alttliche elner jun- s mensch- regt. faleſh.; n Galland oa 1936 B r rester —— reude 15 gesunden, 1 Nlzz! 5. Laue 1500 — „on BALlEN kühles ab B. chränke db 40. tro· Kull thrönke 8b 205. schinen ab.50 jen Se 0 Auswenf bel alen otedeplet Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Fre. Paus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 150 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42. Schwetzinger Straße 44, Meerfeldſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. 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Jahrg.— Nr. 274/275 „Einfach unverständlich und beinahe unglaublich Der Völkerbund fühlt ſich von England verraten Leidenſchaftliche Proteſte in Genf und in London Die Entſcheidung in der Sauktionsfrage iſt mit dem Beſchluß des engliſchen Kabinetts, für Aufhebung der Sanktionen einzutreten und mit der geſtrigen Rede Edens, die dieſen Eutſchluß begründete, gefallen. Die Rede Edeng geben wir auf Seite 2 wieder. Die folgenden Meldun⸗ gen berichten über den außerordentlichen, frei⸗ lich zum Teil zwieſpältigen und manchmal ge⸗ radezu kataſtrophalen Eindruck, den die neue Entwicklung in der Welt gemacht hat. (Funkmeldung der NM) + London, 19. Juni. Nach einer Reutermeldung aus Geuf wird der britiſche Beſchluß zugunſten einer Aufhebung der Sanktionen in Völkerbundskreiſen als„unverſtänd⸗ lich und beinahe unglaublich“ bezeichnet. Es werde erklärt, daß England weitgehend unterſtützt worden wäre, wenn es ſich für die Aufrechterhaltung oder Verſtärkung der Sanktionen eutſchieden hätte. Durch die Aufgabe der Sanktionen verliere der Völkerbund ſeine einzige Waffe und England werde durch ſeine Initiative an Anſehen verlieren. „Der große Vetrug“ (Funkmeldung der N M.) London 19. Juni. Nach der Unterhausausſprache richtete die parla⸗ entariſche Fraktion der Arbeiterpartei am Don⸗ nerstagabend einen Proteſt unter der Ueberſchrift „Der große Betrug“ an die engliſche Na⸗ tion. Darin heißt es u. a. daß die ganze Zukunft des Völkerbundes und des Weltfriedens auf dem Spiele ſtehe. Die britiſche Regierung habe ihre feierlichen Verſprechungen, daß der Völkerbund und die kollektive Sicherheit der Angelpunkt der britiſchen Politik bleiben würden, gebrochen und ſei jetzt bereit, nicht nur den italieniſchen Angriff in Abeſſinien zu ver⸗ zeihen, ſondern das ganze kollektive Si⸗ cherheitsſyſtem aufzugeben. Die Regie⸗ kung befürworte die Begrenzung der Völkerbunds⸗ funktionen und die Zurückziehung Englands von jeder Verantwortlichkeit für die Aufrechterhaltung des Friedens außerhalb gewiſſer enger Gebiete, in denen England Sonder entereſſen habe. Die An⸗ nahme einer ſolchen kataſtrophalen Politik würde zu neuen Angriffshandlungen ermutigen und den Völkerbund zu einem leeren Blend⸗ werk machen. Die gegenwärtige ernſte Kriſe müſſe als eine große Gelegenheit benutzt werden, um das Anſehen des Völkerbundes wiederherzuſtellen. Noch ſei es nicht zu ſpät für das engliſche Volk, die be⸗ vorſtehende Kataſtrophe zu verhindern, wie es ja auch vor wenigen Monaten die Annahme des Hoare⸗Laval⸗Plaues verhindert habe. Schließlich ruft die Arbeiterpartei alle„Männer und Frauen guten Willens“ auf, ſich durch ihre Kir⸗ chen und Verbände für die Verteidigung der kollek⸗ tiven Sicherheit, des Friedens und der Gerechtigkeit durch den Völkerbund zuſammen zu ſcharen. Die Ofſentlichkeit wird aufgefordert, ihre Meinung noch vor der Völkerbundsratstagung durch öffentliche Kundgebungen, Entſchließungen und Briefe an den Miniſterpräſidenten und die Abgeordneten kund zu tun. Ein ſofortiges und energiſches Vorgehen ſei erforderlich. Italien noch nicht zufrieden? (Drahtbericht unſeres römiſchen Vertreters) — Rom, 19. Juni. Die mit Spannung erwartete Unterhausrede Edens wird in den amtlichen römiſchen Kreiſen und don der geſamten italieniſchen Preſſe ohne Kommen⸗ kar aufgenommen. An amtlicher Stelle wird lediglich erklärt, daß Italien zu den Londoner Ereigniſſen nichts zu ſagen hätte und die Entwicklung ber Dinge mit Ruhe abwarte. Die römiſche„Tribuna“, das einzige Blatt, das das engliſche Abrücken von den Sanktionen kommentiert, ſagt, Italien wiſſe vor⸗ läufig nur von einem Vorſatz, nämlich dem, die uktionen aufzuheben; man müſſe aber erſt abwar⸗ len, wie dieſer Plan nun verwirklicht werden ſoll. a Damit ſind die Gründe für die auffallende italie⸗ niſche Zurückhaltung über die Erklärungen Edens ziemlich deutlich angegeben. Italien wünſcht, über die Abſchaffung der Sanktionen hinaus eine„moraliſche Rehabi⸗ litierung“. Davon kann aber nach den Erklä⸗ rungen des engliſchen Außenminiſters zu⸗ nächſt keine Rede ſein, denn Eden hat nicht im mindeſten ein Bedauern über die bisherige Sanktionspolitik ausgeſprochen, ſondern ausdrücklich erklärt, daß die britiſche Regie⸗ rung nur aus Zweckmäßigkeitsgründen von den Sanktionen abrücke, und er hat ſchließlich wörtlich geſagt:„Ich will mit äußerſter Energie verſichern, daß wir nicht der Anſicht ſind, daß das Urteil des Völkerbundes vom vorigen Herbſt umgeſtürzt oder verändert werden müſſe.“ Das bedeutet nicht mehr und nicht minder als: Aufrechterhaltung der mora⸗ liſchen Verurteilung Italiens und gleichzeitig Auf⸗ hebung der Sanktionen in ihrer bisherigen Form. Schärfſte Gegnerſchaſt in Südafrika (Funkmeldung der NM Z. E London, 19. Juni. Wie aus Ottawa gemeldet wird, teilte der kana⸗ diſche Miniſterpräſident im Unterhaus mit, daß die kanadiſche Regierung die Einſtellung der Sühne⸗ maßnahmen unterſtützen und ihren Völkerbunds⸗ vertreter dementſprechend anweiſen werde. In Kapſtadt iſt der Beſchluß der britiſchen Re⸗ gierung, die Sanktionen aufzuheben, ſehr ungün⸗ ſtig aufgenommen worden. Das führende Blatt„Cap Times“ bezeichnet die Rede Edens im Unterhaus als eine der„erniedrigendſten“ Erklärungen, die 0 ein britiſcher Außenminiſter abgegeben habe. Die britiſche Regierung ſei führend vorangegangen, um dem Anſehen des Völkerbundes den vernichtend⸗ ſten Schlag zu erteilen, den er jemals erlitten habe. Kein britiſcher Geſandter mehr in Addis Abeba? [(Funkmeldung der NM Z. + London, 19. Juni. Nach dem diplomatiſchen Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ wird der britiſche Geſandte in Addis Abeba, Sir Sidney Barton, der z. Z. nach England unterwegs iſt, ſehr wahrſcheinlich nicht mehr auf ſeinen Poſten zurückkehren. Schärfſte Polemik in England Die Rechte begrüßt, die Linke boſchimpt den Veſchluß der Regierung (Funkmeldung der NM.) London, 19. Juni. Mit Ausnahme der Oppoſitionsblätter, die ihre Angriffe gegen die Regierung weiterhin verſchärfen, ſtellt ſich die Morgenpreſſe hinter die Erklärung Edens im Unterhaus, wonach England in Genf die Aufhebung der Sühnemaßnahmen befürworten wird. „Times“ ſchreibt, die öffentliche Meinung billige die Stellungnahme der Regierung, wenn auch mit äußerſter Zurückhaltung. Wenn die Sanktionen nun aufhörten, ſo bedeute das nicht, daß eine Schande getilgt ſei. Eine ganze Kette von Verſprechungen ſei in einer Weiſe gebrochen worden, die in der neueren Geſchichte einzig daſtehe. Dieſer Vorwurf beſtehe weiter. Durch die Auf⸗ hebung der Sühnemaßnahmen werde das Vertrauen zu Italien nicht wieder hergeſtellt, das nicht nur in England erſchüttert ſei. Die ſogenannte Streſa⸗ front, eine an ſich unheilvolle Schöpfung, bleibe ein Trümmerhaufen; ferner verpflichte die Aufhebung der Sanktionen England weder zur Anerken⸗ nung der Eroberung oder Unterwer⸗ fung Abeſſiniens, noch zur Mithilfe dabei. Das britiſche Volk höre mit Freuden, daß die nor⸗ malen engliſchen Verteidigungsanlagen im Mittel⸗ meer fortlaufend verſtärkt werden ſollen, und daß das gewiſſen Mittelmeermächten gegebene Verſpre⸗ chen, mit dem Völkerbund zuſammenzuarbeiten, auf⸗ recht erhalten bleibe. Die engliſche Oeffentlichkeit erwarte von der Regierung aber auch umgehend die unzweideutige Verſicherung, daß die Pläne Italiens keine finanzielle Hilfe in England finden werden. Wichtig ſei die von Eden und Baldwin wieder⸗ holte Erklärung, daß der Völkerbund immer noch die Achſe der britiſchen Politik ſei. Ob England durch Wer hat ſie beobachtet? die Ereigniſſe einmal genötigt ſein könnte, zum Syſtem der Bündniſſe zurückzukehren, das ihm völlig zuwider ſei, könne man nicht vorausſagen. Aber das Intereſſe und das Empfinden des engliſchen Volkes verlange, daß die Regierung unermüdlich und mit allen Mitteln dafür tätig ſei, einen derartigen ver⸗ hängnisvollen hiſtoriſchen Rückfall vorzubeugen. „Daly Telegraph“ ſtellt feſt, daß Eden eine ſchwie⸗ rige und ſchmerzliche Pflicht zu erfüllen hatte. Es habe außerordentlichen Mut angeſichts der Anwürfe der Oppoſition erfordert, die Aufhebung der Sühne⸗ maßnahmen zu befürworten. Aber ein fortgeſetzter Druck auf Italien könne auch in Abeſſinien nichts ändern; auch nicht ein Krieg, bei dem England ſo gut wie allein dageſtanden hätte. Die konſervative„Morningpoſt“ begrüßt die Er⸗ klärung Edens mit größter Genugtung. Die Sank⸗ tionspolitik gegen Italien ſei eine Beleidigung des geſunden Menſchenverſtandes und eine Beoͤrohung des europäiſchen Friedens. Das Rothermere⸗Blatt„Daily Mail“ erklärt, daß der Völkerbund, nachdem die Sühne⸗ maßnahmen begraben ſeien, verſchwinden werde. Niemand werde das bedauern. Der Völkerbund habe die internationalen Reibungen und Feindſeligkeiten verſchärft. Seine Maßnahmen ſeien mit die Urſachen der heutigen unglücklichen Lage Europas. Das Organ der Arbeiteroppoſition„Daily Herald“ ſchreibt, oͤie Regierung plane anſcheinend eine vollſtändige und bedingungsloſe Kapitulation. Die„feierlichen Völkerbundsverpflichtungen“ der engliſchen Regierung von ehedem ſeien zu Papierfetzen geworden. Das engliſche Volk ſei öffentlich entehrt. In ähnlichem Tone ſchreibt die liberale„News Chronicle“. Die heutige Sonnenfinſternis Eine glückliche Zufallsentdeckung: Ein neuer Stern entdeckt (Funkmeldung der NM.) + Potsdam, 19. Juni. Die Sonnenfinſternis konnte heute in aller Frühe beim ſchönſten Wetter vom Potsdamer Aſtrophyſika⸗ liſchen Obſervatorium beobachtet werden. Einen ganz beſonderen Reiz gewann dieſe Finſternis durch ihr völlig zufälliges Zuſammentreffen mit dem Auf⸗ treten eines ſehr hellen neuen Sterns. Gegen 1 Uhr nachts kam plötzlich von der Stern⸗ warte Berlin⸗Babelsberg folgende Alarmnachricht: „Ein heller neuer Stern 3. Größe iſt im Sternbild des Cepheus entdeckt worden.“ 5 5 Wer nur einigermaßen weiß, was eine ſolche Ent⸗ deckung bedeutet, wird ermeſſen können, in welcher Aufregung ſämtliche Inſtrumente des Obſervato⸗ riums ſofort klargemacht wurden, um die kurze Zeit bis zum Hellwerden noch für die Beobachtung des neuen Sterns auszunutzen. In der Tat konnte die⸗ ſer Stern, der von Dr. Hoffmeiſter, dem Leiter der Abteilung Sonnenberg der Babelsberger Stern⸗ warte, entdeckt wurde, in Potsdam ſehr genau be⸗ obachtet und ſein Spektrum aufgenommen werden. Sofort gingen nun die Telegramme in alle Welt hinaus, um alle Sternwarten der Erde zur weiteren Beobachtung aufzurufen. N Pünktlich um.23 Uhr trat der Anfang der Son⸗ nenfinſternis ein. Der Anblick der Sonne war be⸗ ſonders eindrucksvoll. Der weitere Verlauf der Fin⸗ ſternis konnte am Fernrohr genau verfolgt und am Turmteleſkop in einer Reihe von photographiſchen Aufnahmen feſtgehalten werden. Um.12 Uhr war die Sonne bis auf ein Drittel ihrer Fläche bedeckt. lands Amfall Der Welt ein Beiſpiel * Mannheim, 19. Junk Vor einem Jahr iſt das deutſch⸗engliſche Flottenabkommen geſchloſſen worden. Ein Abkommen, das mehr als bloß zeitbedingte und vor allem mehr als bloß marinetechniſche Bedeutung hatte. Denn mit ͤdieſem Flottenabkommen ging eine Periode zu Ende, deren politiſcher Grundſatz im Verhältnis von Volk zu Volk Rivalität und Mißtrauen hieß, und wurde der erſte und ent⸗ ſcheidende Schritt in eine neue Periode getan, deren Weſen Vertrauen und Zuſammenarbeit heißen ſoll. Man weiß, wie die Flottenfrage zwiſchen Eng⸗ land und Deutſchland geſtanden hatte. Wie die bei⸗ den Mächte, einander ebenbürtig an geſchichtlicher Leiſtung und an politiſcher Geltung, ſich in dieſes Problem förmlich verbiſſen und ſchließlich alle Be⸗ ziehungen zueinander, bis herab zu den privaten, auf dieſe eine Streitfrage zurückgeführt hatten. Man weiß auch, wie das geendet hat: wie Tirpitz in Deutſchland den Grundſatz vertrat, die deutſche Flotte müßte ſo ſtark werden, daß England das Ri⸗ ſiko ſcheuen würde, ſich mit ihr einzulaſſen, und wie umgekehrt England verkündete, für jedes deutſche Schiff, das in Deutſchland auf Kiel gelegt würde, würde England deren zwei auf Kiel legen. Und wie ſchließlich es ſo kam, wie nach ſolcher Verbiſſenheit im Rivalitätsfanatismus und ⸗formalismus es kom⸗ men mußte: Wie in den Tagen des Auguſt 1914 die ſtamm⸗ und artverwandte deutſche und engliſche Na⸗ tion als Gegner ſich gegenüberſtanden. Das ruhmvoll⸗ ruhmloſe Ende der deutſchen Flotte bei Scapa Flow hat zwar die Aktualität, nicht aber das Weſentliche der Flottenſtreitfrage beſeitigt. Solange Deutſchland nicht wieder mächtig war, blieb es verdeckt; ſobald Deutſchland die Ketten ſprengte, die man in Verſailles um ſeine Wehrkraft gelegt hatte, wurde es wieder akut Gewiß: es mußte nicht akut werden, es lag keine politiſche Notwendigkeit und nicht einmal eine ſachliche Vor⸗ ausſetzung dafür vor. Deutſchland dachte nicht an eine neue Flottenrivalität mit England und konnte nicht daran denken. Aber in England war noch die alte Vorſtellung vom deutſchen Imperialis⸗ mus, ſeit Jahrzehnten in die Hirne und Herzen ge⸗ impft, wirkſam. Man ſah Deutſchland wieder in alter Macht, man ſah es aber nicht in ſei⸗ nem neuen Geiſt. Nichts iſt typiſcher dafür als die Karrikaturen, die die deutſchlandfeindliche Preſſe Englands über den Führer brachte: am zugkräftig⸗ ſten ſchien es ihr immer noch zu ſein, Hitler in der Maske Wilhelms zu zeigen, mit Küraſſierhelm und Schleppfäbel, keuſch verſteckt hinter wedelndem Frie⸗ denspalm. Hier lag die große Gefahr für das neue deutſch⸗ engliſche Verhältnis, oͤie Gefahr, daß es durch die gleiche Rivalität und das gleiche Mißtrauen vergiftet werden würde wie das alte. Und hierin liegt die große Bedeu⸗ tung des deutſch⸗engliſchen Flotten abkommens: daß es dieſe Gefahr ein für alle⸗ mal aus den deutſch⸗engliſchen Beziehungen ausge⸗ ſchaltet hat. Seine pſychologiſche Wirkung iſt ſo un⸗ gleich größer als ſein techniſcher Wert. Es war nicht bloß eine Vereinbarung zwiſchen Marineſachver⸗ ſtändigen, es war eine Verſtändigung von Volk zu Volk. Deutſchland und England, die zwei Nationen Europas, die am längſten mit⸗ ſammen in ihrer Geſchichte Frieden gehalten hatten und die das Vergeſſen dieſer Friedenstradition am meiſten büßen mußten, hatten ſich wieder in Freund⸗ ſchaft gefunden. Dieſe neue Freundſchaft war für Deutſchland die Opfer wert, die ſie von uns verlangte. Wir wußten, wenn der alte Geiſt des Mißtrauens vertrieben werden ſollte, dann konnte es nicht bei einer Geſte bleiben, dann mußte eine Tat gewagt werden, eine Tat, die der allgemeinen tatſächlichen Lage und der politiſchen Situation, in der wir uns beſanden, ebenſo entſprach, wie ſie unſeren guten Willen ein⸗ deutig unter Beweis ſtellte und den guten Willen der anderen erzwang. Wir taten um der Neuors⸗ nung unſerer Beziehungen zu England willen das Schwerſte, was ein Volk von Ehre und Würde un kann: wir verzichteten freiwillig auf wſſentliche Teile unſeres nationalen Souveränitätsrechtes: auf die unbeſchränkte Freiheit über Größe und Art unſerer Wehr ſelbſt zu beſtimmen. Wir verzichteten freiwillig auf jedes engliſche Flotte 1 überlegen bleiben ſollte, daß ˖ Zahl jede Verſuchung für allemal bei uns aus 1 konnten das tun, aus dreierlei Gründen: der geſagt worden: weil uns der pſycholog-politiſche Erfolg dieſer Einigung weit g als ihr militär⸗techniſcher Zweck ſtand, weil uns us der Gedͤanke einer kriegeriſchen mit England ſo außerhalb aller er bei dieſem Abkommen nicht ellt werden brauchte; Auseinand wir ohne weiteres anerkannten und n die maritimen An⸗ engliſchen Weltrei⸗ ch größer d als die des im weſentlich beſtimmten Deutſchland. i daß vertrag haben Deutſchland ſpiel gegeb politiſche Verſtändigung zwiſchen den tionen keine Frage d nationalen Preſtiges, ſon⸗ dern des internationalen Vertrauens iſt, daß zu ihr d N * die daß 575 Od; Na⸗ 8 die Respektierung der berechtigten Intereſſen des benſo gehört, wie das ſelbſtverſtändliche enen Vorteil, daß ſchließlich die den Nationen nicht geführt werden dü unter der Deviſe, wie mache ich mich am ſtärkſten für den nächſten Krieg, ſondern unter der Deviſe: wie erhalte ich am beſten den Frieden? Wenn 0 ſt, aus dem heraus der deutſch⸗ i twertrag entſtanden iſt und der ihm Histo riſchen Wert gibt, wirkſam tseinanderſetzungen, die über andere hen den verſchiedenen europäiſchen Nationen ſchweben, dann würde die Sorge um das Ende die ſie jetzt iſt! Aber wenn auch das Beiſpiel noch nicht in die Breite wirkt, ſo hoffen wir doch, daß ſeine„Wir⸗ „9 Au Seinanderſetzungen geringer ſein, als 52 B kung in die Tiefe immer größer wird, das wenigſtens die beiden Nationen, in deren Willen des europäiſchen Friedens vor allem England und Deutſchland von dem rages zu immer engerer und ver⸗ Freundſchaft geführt werden. Dr. A. W. Redeverbot für die franzöſiſchen Gewerkſchaftler in der Schweiz. D Eidgenöſſiſche Polizeideparte⸗ ment hat dem franzöſiſchen Gewerkſchaftler Jouhaux und anderen franzöſiſchen Gewerkſchaftlern, die am 17. Juni in Genf auf einer Kundgebung über die Streikbewegung in Frankreich ſprechen wollten, das Reden unterſagt. Der Bundesrat betonte, daß die Betätigung von Ausländern als politiſche Redner in der Schweiz unerwünſcht iſt. Die neue Polizeihoheit des Rei Einführung Himmlers Organiſatoriſche Zuſammenfaſſung von SS Berlin, 19. Juni. Der Rei und preußiſche Miniſter des Innern Dr. Frick führte heute vormittag in einem feierlichen Staatsakt den durch den Erlaß des Führers und Reichskanzlers vom 17. Juni mit der einheitlichen Zuſammenfaſſung der polizeilichen Aufgaben im Reich beauftragten Reichsführer der SS, Himmler, in ſein Amt ein. Reichsminiſter Dr. Frick erklärte dabei: Der Führer und Reichskanzler habe geſtern mittag einen Erlaß vollzogen, mit dem er eine geſchichtliche Tat vollbracht habe, deren Bedeu⸗ tung gar nicht überſchätzt werden könne. Es iſt das erſtemal in der tauſendjährigen Geſchichte deutſchlands, daß für das ganze Reich eine einheit⸗ liche Polizeileitung eingeſetzt wird, ein Führer der geſamten deutſchen Polizei, der die Einheitlichkeit der Exekutive in Deutſchland verbürgt. Das iſt wieder ein gutes Stück Reichsreform, an der wir ſeit drei Jahren mit Erfolg arbeiten. Es iſt eine ſtaatspoli⸗ tiſche Notwendigkeit geweſen“, ſo ſagte der Reichs⸗ miniſter,„zu dieſer Regelung zu kommen, weil es für ein einheitliches Reich auf die Dauer unerträg⸗ lich iſt, keine einheitliche Exekutive zu beſitzen.“ An Reichsfül Himmler gewandt, Hs S2 hrer fuhr Reichsminiſter Dr. Frick fort:„Ich ſetze Sie hier in Ihren neuen Wirkungskreis als Chef der geſamten deutſchen Polizei ein. Es iſt eine ungeheuer große und ſchwere, aber auch ſchöne und dankbare Aufgabe die Sie damit übernommen haben. Sie haben von Aufang an dem Führer treu und hingebend gedient und Sie beſitzen ſein volles Vertrauen. Sie haben in der Politiſchen Polizei ein Inſtrument aufgebaut, das die Stabilität der inneren Sicherheit in Deutſchland abſolut garantiert. Sie werden in Ihrer neuen Stellung noch eine weit grüßere Machtfülle haben. Nicht nur die Politiſche Polizei wie bisher, ſondern daneben die geſamte uniformierte Polizei, ſowie die Kriminal⸗ und Verwaltungspolizei ſtehen nunmehr unter Ihrem Befehl. Damit iſt endlich der Zuſtand eingetreten, der ſtaatsrechtlich und ſtaatspolitiſch auf die Dauer allein möglich iſt. Ich bringen Ihnen, lieber Parteigenoſſe Himmler, mein volles Ver⸗ trauen entgegen, und bin überzeugt, daß Sie die geſamte deutſche Polizei ſo ſormen und führen, daß ſie in guten wie in ſchlimmen Tagen allen Eventualitäten gewachſen iſt. Reichsführer SS Himmler richtete darauf an die Verſammlung eine Anſprache, in der er u. a. ſagte:„Wir ſind ein Land im Herzen Europas, um⸗ geben von offenen Grenzen, umgeben von einer Welt, die ſich mehr und mehr bolſche⸗ Wifiept. Wir haben damit zu rechnen, daß der Kampf gegen den alles zerſtörenden Bolſchewismus ein Kampf von Menſchenaltern ſein wird. Darauf ein ganzes Volk einzuſtellen, und, wie die Wehrmacht zum Schutz nach außen iſt, die Polizei zuſammengeſchweißt mit dem Orden der Schutzſtaf⸗ Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe itag, 19. Juni 1936 1 — 2 r Die hiſtoriſche Sitzung des engliſchen Anterhauſes den ſetzt it flir die“ III — ung der Sanktionen ein Eingeſtändnis der bisherigen Erfolgloſigkeit u. weiteren Anzweckmäßigkeit Die Oppoſition wirft Eden Betrug u. Verrat vor London, 18. Juni. Das Unterhaus begann am Donnerstag die Aus⸗ ſprache über die Aufhebung der Sanktionen. Wenige Minuten vor 16 Uhr erhob ſich Außen⸗ miniſter Eden unter ironiſchen poſition:„Steh' feſt!“ und gekündigte Erklärung über die Sühnemaßnahm Seit Beginn des italieniſch⸗a ſchen Streits, führte Eden aus, habe die Regierung bis zum gegen⸗ wärtigen Zeitpunkt ſtets ihren vollen Anteil an der Kollektivhandlung übernommen.(Beifall der Regie⸗ rungsmehrheit und„Nieder!“⸗Rufe der Oppoſition.) Zurufen der O begann die „Wir werden auch in Zukunft“, betonte Eden, „unſeren vollen Anteil bei jeder Entſcheidung übernehmen, die der Völkerbund auf der Voll⸗ verſammlung Ende dieſes Monats etwa ergrei⸗ ſen wird. Wir werden voll und loyal im Ein⸗ klang mit jedem Beſchluß handeln, den die Voll⸗ verſammlung des Völkerbundes faßt.“ Was für eine Anſicht man auch immer über die vom Völkerbund zu ergreifenden Maßnahmen habe, fuhr Eden fort, in der einen Tatſache herrſche Ueberein⸗ ſtimmung. Man müſſe zugeben, daß der Zweck, zu dem die Sanktionen auferlegt worden ſeien, ſich nicht verwirklicht habe.(Lauter Beifall der Regie⸗ rungsmehrheit und Gegenrufe der Oppoſition.) wan habe ſich eben ſchwer verrechnet. Für den Völkerbund beſtanden jedoch gute Gründe, die Sank⸗ tionen auſzuerlegen und auch insbeſondere die, von denen man angeſichts der unvollſtändigen Mitglied⸗ ſchaft des Völkerbundes hätte hoffen können, daß ſie wirkſam ſein würden.(Zuruf eines Arbeiterabge⸗ ordneten:„Oel!“) Eden:„Nein! Oelſanktionen hätte man durch eine Völkerbundsaktion allein nicht wirkſam geſtalten können.“ Eden fuhr dann fort: „Das ſei eine Lage, die nicht anders als durch eine militäriſche Aktion von draußen mög⸗ licherweiſe geändert werden kann. Gibt irgendein Land, das bereit iſt, eine ſolche Aktion zu ergreifen? Oder iſt ein Teil der öffentlichen Meinung dieſes Landes bereit, eine ſolche militäriſche Handlung zu ergreifen?(Mae Govern, linker Flügel der Arbei⸗ terpartei, ruft darauf:„Die Arbeiterpartei!“, kon⸗ ſervative worauf jedoch 38 8 ſich Zurufe:„Antworten!“, niemand von den Bänken der Oppoſition erhebt). Eden fuhr fort:„Ich bin der Anſicht, daß dieſe Tatſachen, obwohl ſie unwillkommen ſind, uns zu einer endgültigen Schlußfolgerung zwingen. Es iſt klar, daß der Völkerbund, wenn er die Ab⸗ ſicht hat, in Abeſſinien einen Frieden zu erzwin⸗ gen, den er von Rechts wegen billigen kann, er zu einer Handlung ſchreiten müſſe, die unver⸗ meidlich zum Kriege im Mittelmeer führt.(Bei⸗ 24 ches — N 20 und Polizei? feln, den Schutz des Reiches aufzubauen, darin ſehe ich meine Aufgabe. General der Polizei Daluege ergriff darauf das Wort zu einer für die Zukunft der deutſchen Polizei bedeutſamen Anſprache, in der er u. a. ſagte: „Als ich im Jahre 1933 den Auftrag erhielt, die Leitung der Polizeiabteilung im Preußiſchen In⸗ nenminiſtertum und dann im Reichsinnenminiſterium zu übernehmen, ſah ich eine meiner vornehmſten Aufgaben darin, die Polizei, nachdem ſie von den Schlacken der vergangenen roten Zeit gereinigt war, umzuſtellen, innerlich im nationalſozialiſtiſchen Geiſte umzubrechen. Wir können ſtolz darauf ſein, daß in dieſem Augenblick ein Traum in Erfüllung geht, den ich als SS⸗Führer ſeinerzeit vor der Revo⸗ lution geträumt habe, nämlich zu verbinden die Polizei der Be⸗ wegung mit der Polizei des Staates durch die Perſon des Reichsführers SS Himmler. Es iſt nun endlich möglich, zwei Teile, die zuſammengehören, zunächſt einmal organiſa⸗ toriſch zuſammenzufügen, um ſie daun auch ideell zu einem Korps nationalſozialiſtiſcher Ueberzeugung zuſammenzuſchweißen. Dieſe Aufgabe zu erfüllen, dürfen wir ſtolz ſein. Ich darf erwarten, wie Sie mir bis zu dieſer Zeit ſtets gefolgt ſind, Sie nun weiter Ihre ganze Kraft dafür einſetzen werden, eine Polizei zu ſchaffen, die in der Welt einzigartig daſteht. Auflöſungderfranzöſiſchen Rechtsverbände Warum nicht auch die Verbände der Linken? Eine Erklärung de la Rotques (Funkmeldung der NM 3) Paris, 19. Juni. Die Auflöſung der ſogenannten nationalen Ver⸗ bände bildet zum größten Teil das Geſprächsthema der bürgerlichen Preſſe. Man wundert ſich allgemein, daß nur die rechts gerichteten Verbände davon betroffen ſind, nicht aber auch die kommuniſti⸗ ſche und ſozialiſtiſche Jugend ſowie die Vereinigung der„Roten Adler“, die alle in ihrem Aufbau und ihrer Organiſation zumindeſt den gleichen Charakter haben wie die vier aufgelöſten Verbände. Im„Echo de Paris“ wirft der Abgeordnete Henry de Kerillis der Regierung vor, in beſchämender Weiſe das Geſetz zu mißbrauchen, das unter der Regierung Sarraut gegen die halbmilitäriſchen Verbände ver⸗ abſchiedet worden war. Die vier von der Auflöſung betroffenen Verbände haben ſofort beim Staatsrat Einſpruch eingelegt. ö fall bei der Regierungsmehrheit.) Niemand aber werde ſagen können, daß ein ſolcher Krieg auf das Mittelmeer beſchränkt bleiben würde. Völkerbund che Handlung glaube kaum, daß der eine ſolche vicklung oder eine ſol begünſtigt. Ich glaube auch nicht, daß dieſes Land, das bei einem ſolche Kriege die größte Laſt zu tragen hätte, ihn wünſcht.“ Die je Re auf ſeinen Ratſchlag, den er in ſeiner E als Außenminiſter ge⸗ geben e, nach reiflic Ueberlegung zu dem Schluß gekommen, daß ſie keine Macht habe, noch länger dieſe Maß⸗ nahmen fortzuſetzen, um einen Druck auf Italien auszuüben.(Zurufe:„Schande!“ bei der Oppo⸗ ſition und Beifall bei den Regierungsanhängern.) Die Gründe für dieſe Entſcheidung beſtänden darin, daß nicht erwartet werden könne, daß die Fortfüh⸗ rung der beſtehend iktionen die Lage Abeſſiniens die zerſtört worden ſei. Erg hab die Sanktionsfront all⸗ mählich zuſammenbrechen würde, ſo daß der Völker⸗ bund innerhalb weniger Wochen ſich einer Lage gegenüberſehen würde, die noch abträglicher ſei als die, der er heute gegenüberſtehe. Der Völkerbund ſolle zugeben, daß die Sanktionen ihren Zweck nicht erericht hätten und der Tatſache ins Auge ſehen. Das ſeien die Gründe, die zu der Entſcheidung der Regie⸗ rung geführt hätten. Er wiederhole jedoch, daß dieſe Entſcheidung letzlich vom Völkerbund getroffen wer⸗ den müſſe, und daß die britiſche Regierng ſich je⸗ der Anſicht anſchließen werde, die von der Vollverſammlung als Ganzes beſchloſſen werde. Eden erklärte dann, daß er im Namen der Regie⸗ rung eine Erklärung abzugeben habe, die ſich auf das Mittelmeer beziehe. Angeſichts der Erfahrungen der letzten Mo⸗ nate habe die Regierung beſchloſſen, dauernd im Mittelmeer eine Verteidigungsſtreitmacht zu un⸗ terhalten, die ſtärker ſei, als die vor Beginn des Streites. daß Deutſchland und die Rheinlanöfrage: — Eden wandte ſich hierauf Deutſchland zu und ſagte:„Ich wünſche, mich mit Verhandlungen zu beſchäftigen, die die Regierung verſucht hat, ſtän⸗ den dig in Gang zu bringen, nachdem Deutſchland das Rheinland im März wiederbeſetzt hat. Die Regie⸗ rung dieſes Landes hat ſich ſeit langem für eine Po⸗ litik eingeſetzt, die auf dem Wunſche beruht, gute Beziehungen zwiſchen Deutſchland und den Ländern herzuſtellen, die ſeine Gegner im Kriege geweſen ſind. Die Mitarbeit Deutſchlands iſt für den Frie⸗ den Europas nicht zu entbehren, und wir wünſchen nichts beſſeres, als mit Delttſchland dieſem Zweck zuſammenzuarheiten. Das iſt der Zweck, 92 von Locarno zugrunde kag. Ich war Anſicht, daß ich beweiſen müſſe, wie ernſt mein Wunſch ſei, freundſchaftliche Verhand⸗ lungen mit der deutſchen Regierung aufzunehmen, die den Zweck haben ſollten, funktionierende Abkom⸗ men zu ſichern, an denen dieſes Land teilnehmen könnte. Infolgedeſſen wies ich unſeren Botſchafter in Berlin an, dem Reichskanzler zu ſagen, daß ich dem Vet meine Anſicht über die Bedeutung einer engen Zuſammenarbeit zwiſchen Großbritannien und Schärfſte Angriffe der Nach Außenminiſter Eden ergriff Green⸗ wood! für die Arbeiterpartei das Wort. Er ſagte, daß noch niemals eine Rede gehalten worden ſei, die mehr zu bedauern ſei, als die Edens. Mil⸗ livnen Menſchen würden ſeine Rede mit Scham und Entſetzen leſen und tief beſtürzt darüber ſein, daß die Regierung den ſchlimmſten politiſchen Verrat begangen habe. Napoleons Rückzug aus Rußland ſei hiſtoriſch weniger bedeutungsvoll als der Rück⸗ zug Edens! Lloyd George Her hierauf für die liberale Oppoſition das Wort ergriff, erklärte, Eden gehe nach Genf, um den Völkerbund zu zerſtören. Von dieſem Augenblick an werde es nur noch in⸗ ter nationale Anarchie geben. Es habe keinen Zweck, wenn Eden noch ſage, daß er den Völkerbund wiederherſtellen und reparieren wolle. Welche der Nationen weigere ſich denn, die Sank⸗ tionen beizubehalten? Nicht eine. Die Reihen des Die Führer dieſer Verbände erklärten der Preſſe, daß man den nationalen Geiſt nicht durch ein Geſetz zerſtören könne. Oberſt de la Rocgue, der Führer der Feuer⸗ kreuzler, gab in einer längeren Erklärung be⸗ kannt, daß ſeine Organiſation, die etwa 1 Mil⸗ lion Mitglieder zähle, ſofort in eine„Sozialiſti⸗ ſche Franzöſiſche Partei“ umgetauft werde. Er gab ſeiner Verwunderung Ausdruck, daß der franzöſtſche Staatspräſident, der ſelbſt ehemaliger Kriegsteilnehmer ſei, ein ſolches Geſetz gegengezeich⸗ net habe. d Der Senat ſtimmt der 40⸗Stunden⸗ woche zu (Funkmeldung der NM.) + Paris, 19. Juni. Der franzöſiſche Senat hat in einer Nachtſitzung die Beratungen über die 40⸗Stunden⸗Woche fortge⸗ ſetzt und das Geſetz ſchließlich mit 182 zu 81 Stim⸗ 51. 8 Deutſchland aufrechterhalte. D ging am 7. März vor ſich, ſchafter in das Auswärti von zu unterrichten, daß deutſche T ſem Morgen in die demilitariſierte Zone hinein⸗ gegangen wären. Plötzlichkeit der Handlung größte Beſorg⸗ ie nächſte Entwicklung als der deutſche Bot⸗ ge Amt kam, um mich da⸗ Truppen an die⸗ Die der deutſchen Regierung erregte die nis in Belgien und Frankreich ſowie in vielen an⸗ deren Ländern und in einem großen Teil Europas. Unter dieſen Umſtänden beſtand die Politik der Regierung darin, die Beſorgniſſe zu beſchwichtigen, um ſo eine Lage zu ſchaffen, in der wohlerwogene Ueberlegungen und ſorgfältige Verhandlungen mög⸗ lich ſein ſollten. Wir nahmen nicht an, daß die Handlung der deutſchen Regierung rückgängig gemacht wer⸗ den könnte und haben dies auch nicht ver⸗ langt. Wir erſuchten aber die deutſche Regierung, einen freiwilligen Beitrag zur Wiederherſtel⸗ lung des Vertrauens zu leiſten. Die deutſche Re⸗ gierung fühlte ſich leider hierzu nicht in der Lage. Wir haben alles getan, was wir konnten, um das Vertrauen wieder herzuſtellen und Beſorg⸗ niſſe zu beſchwichtigen. Das war der Grund, warum wir am 19. März unſere Verpflichtungen nd Ga⸗ rantie gemäß dem Locarnovertrag erneut beſtätig⸗ ten. Aus dieſem Grunde ſtimmten wir General⸗ ſtabsbeſprechungen zu, um die techniſchen Bedingun⸗ gen feſtzulegen, unter denen unſere Verpflichtungen im Falle eines unprovozierten Angriffs durchgeführt werden ſollten. Darüber hinaus ſtellten wir klar, daß wir bereit waren, mit Deutſchland, Frankreich und Belgien über neue Nichtangriffspakte und Si⸗ cherheitsabkommen in Weſteuropa zu verhandeln. Darüber hinaus war es für uns und Eu ropa wich⸗ tig, deſſen verſichert zu ſein, daß Deutſchlaud glaubt, daß ein Punkt erreicht worden iſt, an dem es er⸗ klären kann, daß es den politiſchen Status Europas anerkennt, abgeſehen davon natürlich, daß er wieder ſpäterhin durch freie Verhandlungen und Ueber⸗ einkommen abgeändert wird. Eine offene und beruhſgende Autwort auf dieſe Fragen, deſſen bin ich ſicher, würde ein Signal für die Rückkehr des Vertrauens ſein. Wenn eine Verſicherung über dieſen Punkt gegeben werden könnte, würden alle Elemente in der gegen⸗ wärtigen Lage gegeben ſein, die uns geſtatten wür⸗ den, den Verſuch zu unternehmen, eine dauerhafte Regelung in Europa abzuſchließen, die auf dem Ver⸗ ſchwinden der entmilitariſterten Zone beruht. Aus dieſem Grunde glaubt die Regierung da⸗ zu berechtigt zu ſein eine baldige Antwort der deutſchen Regierung zu erwarten, eine Antwort, die, wie wir hoffen, einen Fortſchritt der Ver handlungen bedeutet, die wir in erſter Linie er⸗ folgreich verwirklicht zu ſehen wünſchen. Eden ſchloß hierauf mit der Feſtſtellung, daß er ſich in ſeiner Rede auf zwei Gegenſtände beſchränkt habe. Es gebe daher noch viele andere Fragen Nie⸗ mand werde jedoch leugnen, daß der italieniſch⸗abeſ⸗ ſiniſche Streit und die Verhandlungen mit Deutſch⸗ land die gegenwärtige Lage beherrſchten. Eden ſchloß mit der Feſtſtellung, daß der Friede das ſei, was der Welt vor allem not täte.(Beifall bei der Regierung.) Oppoſition: Völkerbundes ſeien nicht zerbrochen. Eden gehe vielmehr hin, um dies zu tun. Als man die Sank⸗ tionen begonnen habe, ſei die Flotte nicht bereit geweſen. Sie habe keine ausreichende Munition unter dieſer patriotiſchen Regierung gehabt. Er glaube es einfach nicht, weun geſagt werde, daß die große britiſche Flotte den Italienern nicht hätte entgegengeſtellt wer⸗ den können. Jetzt aber ſei die Flotte voll ausgerüſtet. Die Kriegsgefahr habe ſich vermindert, und die Haltung der beiden wichtigſten Mittelmeermächte habe ſich grundſätzlich geändert. Die Laval⸗Regie⸗ rung ſei gegen die Sanktionen geweſen. Jetzt aber ſei eine Regierung von gänzlich anderem Charok⸗ ter vorhanden. Blum habe dem„Daily Telegraph zufolge dem britiſchen Außenamt mehr als einmal mitgeteilt, daß Frankreich bereit ſei, Großbritanien bei jedem Schritt zu unterſtützen, den es zur Durch⸗ führung der Völkerbundsſatzungen ergreife. Die Geſamtheit der Mittelmeermächte ſei be⸗ reit, Großbritanien zu unterſtützen, und die Regie⸗ rung laufe fort. Der auswärtige Handel Italiens ſei um über die Hälfte zurückgegangen. Er ſehe nicht ein, warum man aufgeben ſolle, nur weil Addis Abeba erobert worden ſei. Lloyd George ging dann dazu über, die Regierung unter dem Beifall der Oppoſition lächerlich zu machen. Die ſchweren Angriffe Lloyd Georges riefen eine ſtarke Erregung im Unterhaus hervor. Baldwin erhob ſich unter dem Beifall ſeiner Anhänger und wies darauf hin, daß ſeit undenklichen Zeiten keine Ausſprache ſtattgefunden habe, die größere Erregung her⸗ vorgerufen hätte. Wäre Großbritannien bedroht, ſo würde jeder Brite zu den Waffen greifen. Aber es brauche noch ein gut Teil Erziehung, bis er ſich für Uebernahme aller der Verpflichtungen verſtehen würde, die aus den Völkerbundsſatzungen entſtünden. — AAA——. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ ſchaftu. Unterhaltung: Carl Onno iſenbart⸗Handelsteil Dr. Fritz Bode Lokaler Teil? Dr. Fritz Hammes— Sport: Willy Müller- Süd⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: i. VB. Richard Schön⸗ felder„ Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faube, ſämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung f Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, N 1. 46 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau, 2 58. 919855 Sentaſtraße 2 Mittagauflage der Ausgaße A u. Ausgabe 8: 2140 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 20520 men verabſchiedet. Zur Zeit Preisliſte Nr. 6 gültig f Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bel Rückporto 1 1 7 5 ö . Frei So ſchon ei ſchon d haupte Nieten! Frei ich opfe ich bin der Ein zwar ni Nullen für kan Aber ich mal pro fünfmal schlagen und der konſequ⸗ Ja, es nich! Verſpre Sehen die A im Kam da Niet jedem L meint. Alſo, ſinanzie Mark i. men Si dieſe Z! auf der ſichtig: geſchloſſe ſen! D Und bei fer der bald hei „Niete“ winnt Woch Mor Dampfe: ſteg unt. nach We die Reil dem Rh wird ſich und Tar Das dafür, 01 Singen Wer hat, wir erſten hein ei Ebenf uns in i zu begrü Auf und zur Woche. FJeuc Im 9 4. Innu: Schorn Lehrſtun! tern von Valther, danten d wehren meiſter Lehrling. anweſend telle, bef lige Erle dom 15 ſchau ein Zeitpunk ſegermei kufsange Verpflich gemeinhe gemeinſch ihnen al Schornſte nien, der kums. 6 zu wirke 5 „ ie Je Unacht den Schi An al vor wicklung che Bot⸗ nich da⸗ an die⸗ hinein⸗ andlung Beſorg⸗ en an⸗ zuropas. tik Her ichtigen, rwogene en mög⸗ der ver⸗ ver⸗ einen cherſtel⸗ che Re⸗ in der onnten, Beſorg⸗ warum . 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Freilich, manchmal habe ich für meine 50 Pfg., die ich opferte, auch nichts bekommen, manchmal wieder ſich bin ein paſſionierter„Glücksſpieler“!) hat ſich der Einſatz mehr als gelohnt! 1000 Mark habe ich zwar noch nicht nach Hauſe tragen müſſen, aber zwei Nullen weniger, und es hat mir auch gelangt. Da⸗ für kann ich dann mein Glück ꝛ20mal probieren! Aber ich ſage Ihnen: Sie brauchen gar nicht erſt 20⸗ mal probieren; probieren Sie zehnmal, probieren Sie fünfmal, probieren Sie dreimal, dann wird es„ein⸗ ſchlagen“! Probieren geht über Studieren und den„Zufall“ ſchaltet man erſt aus, wenn man konſequent„vorgeht“! Alſo, ran ans Glück! Ja, und wie iſt das nun mit den Nieten, die es nicht geben ſoll, und dem von mir gemachten Verſprechen, daß jedes Los gewinnt? Sehen Sie, das iſt ſo: Die Loſe werden verkauft für die Arbeitsbeſchaffung. Jedes Los hilft im Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit. Kann es denn Gewinnt Deutſchland nicht mit jedem Los, das verkauft wird? So habe ich das ge⸗ meint. Alſo, wenn Sie Ihren Son ntags ausflug ſinanzieren wollen, dann werfen Sie einmal zwei Mark in das„Unternehmen“. Die Zinſen bekom⸗ men Sie auf der Stelle ausbezahlt! Und wenn dieſe Zinſen ſo groß ſein ſollten, daß Sie ſie erſt auf der Bank abholen müßten, dann ſeien Sie vor⸗ ſichtig: Die Banken ſind am Samstagnachmittag geſchloſſen. Alſo, morgens ſchon ein Los kau⸗ ſen! Denn:„Morgenſtund' hat Gold im Mund.“ Und bei hohem Gewinn: Auch an den Verkäu⸗ fer denken, der von dem dauernden Anpreiſen bald heiſer iſt! Aber, wie geſagt, wenn gerade eine „Niete“ gezogen werden ſollte: Jedes Los g e⸗ bwinnt Wochenend⸗Bummel auf dem Rhein Morgen abend pünktlich 20 Uhr verläßt der Dampfer der„Köln⸗Düſſeldorfer“ den Landungs⸗ ſteg unterhalb der Rheinbrücke zu einer Abendfahrt nach Worms. Damit beginnt der Verkehrs⸗Verein die Reihe der Mondſchein⸗ und Abendfahrten auf dem Rhein in dieſem Jahre. Wenn alle mithelfen, wird ſich ein zünftiges Bordfeſt entwickeln bei Muſik und Tanz. n Das Handharmonika⸗Orcheſter„Rheingold“ ſorgt Ahr, daß an allen Plätzen das Schifferklavier zum Siigen und Tanzen einladet. Wer im Vorfahre an dieſer Fahrt teilgenommen hat, wird ſicherlich mit Ungeduld den Start der erſten diesjährigen Wochenend⸗Partie auf dem hein erwarten. Ebenſo können es die Wormſer kaum erwarten, uns in ihrer alten ſagenumwobenen Nibelungenſtadt zn begrüßen und willkommen zu heißen. Auf zur Fahrt, zu frohen und ſchönen Stunden 1 5 Erholung nach den ſchweren Tagen der Woche. Jeuerbeſchau, ein wichtiger Dienzt an der Allgemeinheit Im Rahmen einer Lehrſchau hielt geſtern der 11 4 Innungsbezirk im Reichsinnungsverband der Schornſteinfegermeiſter eine filmiſche Lehrſtunde über die Feuerſchau ab. Neben Vertre⸗ ern von Stadt und Staat waren Bezirksmeiſter 1 Valther, Oberinnungsmeiſter Krantz, die Komman⸗ Faube. ung nau, umnweſend. Syndikus Köpfer von der f danten der Berufs⸗ freiwilligen und Fabrikfeuer⸗ vehren ſowie in großer Zahl die Schornſteinfeger⸗ meiſter und ihre Gefolgſchaften und der geſamte g Lehrlingsnachwuchs des Bezirks in der„Schauburg“ J Bezirks⸗ telle, begrüßte die Erſchienenen und gab einige wich⸗ lige Erläuterungen, vor allem zu dem neuen Geſetz bom 15 April, durch das in erſter Linie die Brand⸗ Zeitpunkt ab gibt es nur noch Bezirksſchornſtein⸗ ſegermeiſter und Bezirksſchornſteinfeger. Den Be⸗ kufsangehörigen erwächſt durch die Neuordnung die Verpflichtung, ihre Arbeit als Dienſt an der All⸗ dbemeinheit und zum Wohle von Staat und Volks⸗ gemeinſchaft auszuüben. Die Feuerbeſchau obliegt ben als oberſte Pflicht. Allerdings bedarf der Sgcornſteinfeger, um dieſer Pflicht genügen zu kön⸗ gen, der Unterſtützung der Behörden und des Publi⸗ ms. Seine Aufgabe iſt, belehrend und aufklärend zu wirken. 5 Nach dieſen Erläuterungen wurde ein Tonfilm Die Feuerbeſchau“ vorgeführt, in dem auf die durch nachtſamkeit und Leichtſinn entſtehen⸗ den Schäden hingewieſen wurde. Enttäuſchte Sportler— Die Nacht zum 19. Juni hatten ſich gar manche in ihrem Kalender ganz dick angeſtrichen, denn es war eine Nacht von ganz beſonderer Bedeutung. Zum erſten ſollte von Amerika der große Box⸗ kampf Schmelings übertragen werden, und da kaum damit zu rechnen war, daß vor vier Uhr in der Frühe des 19. Juni die Uebertragung zu Ende ging, konnte man ſich vornehmen, die um.19 Uhr beginnende Sonnenfinſternis zu beobachten. Man richtete ſich auf„lange Nacht“ ein und die ganz Schlauen ließen ſich von„ihr“ einen Urlaubspaß bis nach Beendigung der Sonnenfinſternis geben. Die ganz große Enttäuſchung, die die Sportler traf, ſtellte ſich bereits in den Abendſtunden des geſtrigen Donnerstags ein, als durch den Rundfunk bekannt wurde, daß wegen Regens in Amerika der Boxkampf abgeblaſen war. Und mancher, der ſich mit der Ab⸗ ſicht auf den Weg gemacht hatte, bei Umtrunk oder Skat die Nachtſtunden gut anzuwenden, verdrückte ſich ſtill nach Hauſe, mehr oder weniger auf das Wetter ſchimpfend. Bei uns allerdings war es ſchön. Man merkte, daß das Queckſilber, das am Nachmittag des Donnerstags auf über 32 Grad im Schatten(in der Sonne auf 43 Grad) geſtanden hatte, unter den Zwanzig⸗Grad⸗Strich gerutſcht war. So gab es in den Lokalen, die ſich auf eine„lange Nacht“ vorbereitet hatten, keinen weſentlichen Umtrieb. Gar viele, die ſich vorgenommen hatten, den Boxkampf zu hören, legten ſich aufs Ohr und verzichteten auch auf die Beobachtung der Sonnenfinſternis. Die„Naturwiſſenſchaftler“ waren dafür um ſo vollzähliger auf dem Plan. Hätte ihnen doch gar kein beſſeres Wetter beſchert ſein können, um die Sonnenfinſternis zu beobachten! Schon am Abend zuvor waren die ſchwarzen und angeſchwärzten Gläſer gerichtet oder die dunkel gefärbten Sonnen⸗ brillen herausgeholt worden. Groß war die Freude all derer, die ſich auf die Beobachtung der Sonnenfinſternis eingerichtet hat⸗ ten, als ein wolkenloſer Tag herauföämmerte. Von Minute zu Minute wurde es heller, ein Vogel nach dem anderen ſtimmte in das große Vogelkon⸗ zert mit ein, das allmorgendlich diejenigen beglückt, die in der Nähe eines Parks wohnen. Und wer in⸗ mitten der Stadt wohnte, hatte wenigſtens Gelegen⸗ heit, ſich an dem Gezirpe der Spatzen zu ergötzen. Herrlich leuchtend ging das Tagesgeſtirn hinter den Bergen des Odenwaldes auf und alsbald ſtellte ſich Zufriedene Naturkundler Die Sonnenfinſternis war ſehr gut zu beobachten dann auch die Verfinſterung ein, die zuerſt als ein kleiner ſchmaler Strich an der rech⸗ ten oberen Seite der Sonne erkennbar war. Die Laien bewunderten das Können der Wiſ⸗ ſenſchaftler, die ſo genau hatten rechnen können, während die Wiſſenſchaftler die ganze Angelegenheit als eine Sebſtverſtändlichkeit betrachteten, dafür aber um ſo eifriger die Sonne beobachteten, die immer mehr von dem ſich von rechts heranſchiebenden Mond⸗ ſchatten verdeckt wurde. Erſtaunlich war die Fär⸗ bung des Lichts, das den Charakter der kaum ver⸗ drängten Dämmerung annahm. Soweit wir mit einfachen Geräten feſtſtellen konnten, ſind größere Temperaturſchwankungen nicht einge⸗ treten, und zwar ſtand das Queckſilber im Thermo⸗ meter auf 17 Grad von Beginn der Sonnenfinſter⸗ nis bis faſt zur Beendigung. Dann erſt ſtieg die Temperatur langſam an. Am auffallendſten war das Verhalten der Vögel, die bei aufgehender Sonne im ſchönſten Chor geſchmettert hatten und die bei zunehmender Verfinſterung immer mehr verſtummten. Am Höhepunkt der Verfinſterung hörte man hier und da lediglich noch eine Lerche trillern, während ſonſt größte Ruhe in der Natur herrſchte. Dann und wann ſah man einige Vögel aufgeregt umherflattern, bis ſie ſich dann irgendwo niederließen. Im Verhältnis zur Seltenheit der Sonnenfinſter⸗ nis und unter Berückſichtigung, daß vor 1999 ein ſol⸗ ches Ereignis nicht mehr eintritt, war das Inter⸗ eſſe recht gering. Wer etwas außerhalb der Stadt wohnte und einen freien Blick nach Nordoſten hatte, konnte die Naturerſcheinung ſehr gut vom Fenſter aus beobachten, während die Bewohner der enger bebauten Gebiete und der Innenſt adt ſich auf einen freien Platz begaben, der in den meiſten Fällen jedoch nicht ausreichend für das Blickfeld war. Am meiſten bevorzugt waren die Dächer, die eine einigermaßen freie Sicht gewährleiſteten. Wie vorausgeſagt, erreichte die Sonnenfinſternis zwiſchen 5 Uhr und.15 Uhr ihren Höhepunkt, wo⸗ bei knapp zwei Drittel der Sonnenfläche bedeckt waren. Gegen ſechs Uhr befand ſich die Einbuch⸗ tung auf der linken unteren Seite der Sonne. Mit der abnehmenden Verfinſterung meldeten ſich erſt zaghaft die Vögel, die erſt dann wieder in ihr helles Gezwitſcher einſtimmten, nachdem die Sonne ihre normale Rundung erreicht hatte. Männer haben es im allgemeinen gar nicht gern, wenn Frauen beruflich„auch was ſind“. Und ſte ziehen ſich— um ihr Urteil befragt—, meiſt auf zwei ſehr einfache Standpunkte zurück: entweder iſt man „trotzdem“ noch eine nette Perſon, oder man iſt ohnehin ſchon eine beſſere Vogelſcheuche, bei der die penetrante Tüchtigkeit nicht weiter verwunderlich ſcheint. Im Falle Elly Beinhorn entſcheiden ſich die Herren der Schöpfung neiſt für die erſtere Lesart und begnügen ſich wohl damit, in mehr oder weniger paſſenden Formen die in der Tat ſehr reiz⸗ volle äußere Erſcheinung der jungen Fliegerin zu beſchreiben, um dann daneben auch ein wenig auf ihre fachlichen Leiſtungen einzugehen. So ſah mir die Lage nach dem nun ſchon einige Wochen zurückliegenden erſten Vortrag in Ludwigs⸗ hafen aus. Inzwiſchen erſchien vorgeſtern an dieſer Stelle aus leider unbekannter Feder eine kleine Abhand⸗ lung, die von dem offenbar ungewöhnlichen Per⸗ ſönlichkeitswert des erwarteten Vortragsgaſtes ſprach, durch ihre ernſthafte Tonart vieles richtig⸗ ſtellte, zugleich aber auch doppelt geſpannt darauf machte, was nun der eigene Eindruck bringen würde. Man ſagt(um den Männern die bittere Pille weiter oben ein wenig zu verſüßen!), daß Frauen gegenſeitig noch kritiſcher ſind und kein gutes Haar aneinander laſſen. Auf jeden Fall möchte ich hier⸗ mit durch eine Ausnahme die freundliche Regel be⸗ ſtätigen und mich mit allem Nachdruck zu dem Lob der ungewöhnlichen Perſönlichkeit bekennen. Denn Elly Beinhorn iſt wirklich mehr als ein ſcharmantes Mädel mit ein bißchen Sport drum herum. Sie be⸗ ſitzt ſogar nicht mal nur Sports geiſt, ſondern Jeder Verkehrsteilnehmer gehört auf ſeinen Weg! Immer wieder muß man die Beobachtung achen, daß ſich die verſchiedenen Verkehrsteilnehmer nicht an die ihnen zugewieſenen Wege halten und durch dieſe Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften weſent⸗ lich zur Steigerung der Verkehrsunſicherheit bei⸗ tragen. Ein treffendes Beiſpiel hat man jetzt wieder auf dem Weg, der von Neckarau zum Strand⸗ bad führt. Um den berechtigten Klagen der Fuß⸗ gänger abzuhelfen, hat man jetzt von Neckarau bis zum Strandbad durchgehende Radfahrwege und Fuß⸗ wege angelegt. Was geſchieht aber? Die Juß⸗ gänger laufen nach wie vor auf der Straße und die Radfahrer bequemen ſich ebenſowenig, auf dem für ſie eigens gebauten Weg zu fahren. Es wird nichts anderes übrig bleiben, als hier energiſch durch zugreifen. Auch im Waldpark ſelbſt kann man gleiches be⸗ obachten, wo der Franzoſenweg tatſächlich etwas zu eng für einen Geſamtverkehr iſt. Statt nun den herrlichen Rad fahrerweg zu benützen, der auf den vom Lindenhof kommenden Radfahrweg ein⸗ mündet, gondeln die Radfahrer auf der Fahrſtraße herum. Das gleiche gilt von den Fußgängern, denen man einen idylliſchen Weg auf der anderen Seite des Franzoſenwegs angelegt hat. Statt dieſe Annehmlichkeit zu ſchätzen, bleiben beide lieber auf dem ſtark belebten Franzoſenweg und ſchimpfen über die Kraftfahrer! „Eine Frau, die weiß, was ſie will. Elly Beinhorns Vortrag im Evangeliſchen Gemeindehaus-Neckarau macht ihre fliegeriſche Arbeit geradezu zur Dienerin erſtaunlich weitgeſpannter kultureller Intereſſen, über die ſie höchſt lebendig, anſchaulich, klug, dabei niemals irgendwie anmaßend oder beſſerwiſſeriſch, zu berichten weiß. Und wollte man angeſichts dieſer großartigen Flugreiſen über Länder und Meere ſelbſt einräumen, daß eine ſolche Frau keine gute Rednerin zu ſein brauchte, um ihren Ruhm mit Recht zu verdienen, ſo beweiſt die freie und natür⸗ liche Axt der Darſtellung ebenſo wie das im Augen⸗ blick hergeſtellte Einverſtändnis mit dem Publikum, daß Elly Beinhorn in ihrer freundlichen Sicherheit und ihrem geſunden Humor ſolcher Vorbehalte gar nicht bedarf. Der Abend im Evangeliſchen Gemeinde⸗ haus Neckarau war alſo trotz drückender Hitze und großer Fülle ſo erfreulich, wie nur immer die Begegnung mit einem beſonderen Menſchen ſein kann. Und was dieſe anmutige Sendbotin Deutſch⸗ lands mit und ohne durchweg vorzügliche Lichtbil⸗ der von ihrer Sicht auf allen fünf Erdteilen zu er⸗ zählen hatte, war ſo feſſelnd und gut durchdacht, daß die Zeit wahrlich wie im Fluge verging. Die Neckarauer aber wiſſen nicht nur, was ſich ziemt und haben ſelbſt für die Preſſe einen nach Roſengartenmuſter Einlaßkarten heiſchenden Cerbe⸗ rus für ihren übrigens wirklich ſehr ſchönen Ge⸗ meindeſaal angeſtellt, ſondern ſie beſitzen auch ein geradezu leidenſchaftliches Temperament. Denn als „unſre Elly“ zum Schluß nach Hauſe wollte, da ſind wir am Saalausgang alle miteinander vor lauter Begeiſterung beinahe totgedrückt worden, und keiner der ſchützend eingreifenden SA⸗ Männer hat es ändern können. 8 FC!!! ũãõdD....ũũã ũãñd e ã ãũũ y y Der deutſche Stil in der Herrenmode Im Anſchluß an den Reichshandwerkertag fand in Frankfurt a. M. der Deutſche Schneider⸗ tag, die Tagung des Reichsinnungsverbandes des Herrenſchneiderhandwerks, ſtatt. In eingehenden Darlegungen wurden auf der Ta⸗ gung die beruflichen, fachlichen und wirtſchaftlichen Fragen des Herrenſchneiderhandwerks erörtert. Vor allem ſpielten dabei berufliche Ausbildungs⸗ und Prüfungsweſen und Maßnahmen zur fachlichen und wirtſchaftlichen Ertüchtigung des Herrenſchneider⸗ handwerks eine Rolle. Von Intereſſe iſt, daß das Herrenſchneiderhandwerk plant, ein Gütezeichen für Maßkleidung einzuführen, das dazu be⸗ ſtimmt iſt, das gute Erzeugnis gegenüber minder⸗ wertigen Erzeugniſſen äußerlich zu kennzeichnen. Einen intereſſanten Einblick in die kulturellen Beſtrebungen des Herrenſchneiderhandwerks bot die Modetagung. Schon ſeit Jahren hat die Pflege der Mode im Herrenſchneiderhandwerk eine Heimſtätte gefunden. Und dieſe Arbeiten haben ſchon bisher zu erfreulichen Erfolgen geführt, indem man auch im Auslande, zumal in England, dem Lande der Her⸗ renmode, von einem deutſchen Stil in der Mode ſpricht und ihn anerkennt. Zur Förderung und Verſtärkung dieſer Beſtrebungen hat der Reichs⸗ innungsverband des Herrenſchneiderhandwerks ſeit kurzem im Rahmen ſeiner Organiſation ein beſon⸗ deres Modeamt eingerichtet. Dieſes Modeamt trat durch die diesmalige Modetagung zum erſten Male äußerlich in Erſcheinung. Die den Schneider⸗ tagsteilnehmern gezeigten Modellvorführungen brachten den Willen des Schneiderhandwerks zum Ausdruck, nicht nur fachlich gute Leiſtungen hervorzu⸗ bringen, ſondern auch dem Gedanken der Mode eine beſondere Pflege angedeihen zu laſſen und das kul⸗ turelle Ziel zu verfolgen, das Kleidbild unſeres Vol⸗ kes entſprechend der geiſtigen Haltung unſerer Zeit zu geſtalten. Kriegsgräberbeſuch im Ausland Nachöͤem die Reichs bahn verwaltung im Frühjahr 1935 den nächſten Angehörigen von Ge⸗ fallenen zum Beſuch von Kriegsgräbern innerhalb Deutſchlands eine Fahrpreisermäßigung von 50 v. H. gewährt hat, hat ſie in Anerkennung der großen Op⸗ fer oͤes Weltkrieges dieſe Vergünſtigung auf Veran⸗ laſſung des Volksbundes Deutſche Kriegsgräberfür⸗ ſorge e. V. und in Uebereinſtimmung mit der Reichs⸗ ſtelle für Deviſenbewirtſchaftung auch auf den Be⸗ ſuch von Kriegsgräbern im Auslande ausgedehnt. Dieſe Mitteilung wird von allen Ange⸗ hörigen unſerer Gefallenen dankbar begrüßt werden. Die Fahrpreisermäßigung können die Eltern, Ehegatten und Kin der der gefallenen deutſchen Kriegsteilnehmer in Anſpruch nehmen, ſie wird je⸗ weils bis zur Grenze des betreffenden Landes ge⸗ währt, in dem das Kriegsgrab liegt. Nähere Aus⸗ kunft erteilen oͤie Ortsgruppen des Volks⸗ bun des Deutſche Kriegsgräberfürſorge, bei denen auch die Anträge einzureichen ſind. Sport bedeutet nicht nur Erziehung des Körpers, ſondern Formung und Bildung der Seele und des Geiſtes. Deshalb: Sportfeſt der deutſchen Jugend! ki Das Feſt der goldenen Hochzeit feiern am Samstag, dem 20. Juni, die Eheleute Oskar Trö⸗ ger und Frau Auguſte geb. Bergholz, O 7, 21. Die Jubilare ſtehen im 75. und 72. Lebensjahr und er⸗ freuen ſich guter Geſundͤheit. zee Die Gleiserneuerungsarbeiten in der Brei⸗ ten Straße ſind in einen neuen Abſchnitt getreten. Bereits am Mittwochnachmittag wurde damit begon⸗ nen, die neueingeſetzten Schienen zwiſchen K 1 und 1„einzuteeren“. Eine Teerbereitungsmaſchine iſt Maſſe herzuſtellen. Bereits die Hälfte der Straße iſt nun bearbeitet. So konnte man geſtern daran⸗ gehen, auf dem getrockneten Teer die Aſphaltierung vorzunehmen. Geſtern wurde auch die andere untere Hälfte der Straße geteert, die dann ebenfalls einen Aſphaltbelag erhalten wird. Dieſe Arbeiten finden ſtets zahlreiche Zuſchauer. Die Anwohner müſſen ſich vorerſt noch mit dem Teergeruch abfinden, der zwar alles andere als angenehm, aber ſchließlich doch dem nervenzerreißenden Gedröhne des Preßluft⸗ meißels vorzuziehen iſt. e Ausgrabungen auf Neckarauer Gemarkung. Wie uns mitgeteilt wird, findet am Samstag, dem 20. Juni, nachmittags 4 Uhr, eine Führung durch das Grabungsgelände bei der Firma Weil und Rein⸗ Seil aua Lic ocliò oi ohne Hungerkur. ohne Bäder; Kein fee! Leicht einzunehmen. Zfach konzentriert, also billig! 60 St RM..75. 300-St-Sparpack. RM. 10. Sie werden begeistert sein Erhältlich in Apotheken und Drogerien oder direkt vom Hersteller Mlosterlaboratorium Alpirsbach/ Swarzwald. hardt an der Altriper Station ſtatt. Schon im Ausgang der 70er Jahre wurde dort bei Anlegung eines Weges römiſches Mauerwerk gefunden. Neuer⸗ dings, nachdem die alte Fundſtelle entdeckt war, griff man die Forſchung nochmals zu einer genaueren Prüfung wieder auf. Wie es ſcheint, iſt man neuen Zeugen zur Geſchichte Neckaraus auf die Spur ge⸗ kommen. * Wildgemüſe und Heilkräuter. Am kommen⸗ den Samstag iſt nochmals eine Wanderung zum Kennenlernen und Sammeln unſerer wichtigſten Heilkräuter und Wildgemüſe. Treffpunkt am Bahn⸗ hof Rheinau um 16 Uhr. Mannheim Hauptbahnhof abb 15.45 Uhr. Fahrräder werden eingeſtellt. Sonn⸗ tagsfahrkarte. e Der Männergeſaugverein Lindenhof kann im Laufe des Jahres 1936 auf 50 Jahre ſeines Be⸗ ſtehens zurückblicken. Er begeht das Jubiläum mit einer Reihe von Veranſtaltungen muſikaliſcher und geſelliger Art, die ſich auf 6 Monate verteilen. Die zweite Weihe der Fahne am Sonntag, dem 21. Juni, im Saale des Rheinparks beginnt den Reigen der feſtlichen Abende. un Man muß ſich nur zu helfen wiſſen. Um kei⸗ nes ihrer vier kleinen Kinder zu Hauſe laſſen zu müſſen, benützt eine junge Frau ein Dreirad, auf das eine rötlich geſtrichene Holzkiſte montiert iſt, als neueſtes Kinderwagen⸗Modell. In der Kiſte befin⸗ det ſich ein Bettchen für das Baby, und die folgen⸗ den Jahrgänge ſitzen ſo tief in der Kiſte, daß er Kopf nur bis zum Mund zu ſehen iſt, damit keines bei der Spazierfahrt durch den Waldpark herausfal⸗ len kann. Ein luſtig anzuſehendes Fahrzeug einer erfindungsreichen Mutter! a Belohnungen für Wildererbekämpfung. Der Reichsjägermeiſter hat Maßnahmen getroffen, um eine verſtärkte Bekämpfung der Wilderer zu ermög⸗ lichen. An Perſonen, die durch ihre Angaben die rechtskräftige Verurteilung eines Wilderers herbei⸗ führen, kann deshalb eine Gelö belohnung in Höhe von 20 bis 200 Mk. gewährt werden. Die An⸗ gaben werden vertraulich behandelt. Die Entſchei⸗ dung über die Belohnung ſteht bei den Jagden der Regierungsforſtverwaltung zu, für alle übrigen Jag⸗ den dem Gaujägermeiſter. Die Auslobung gilt nicht für Perſonen, die zur Anzeige von Wildfrevel ver⸗ pflichtet ſind. k Der NS⸗Lehrerbund iſt auf Grund eines Abkommens körperſchaftliches Mitglied der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ geworden. Da⸗ durch bekundet die im NSL geeinte deutſche Er⸗ zieherſchaft ihren Willen, die für Millionen deut⸗ ſcher Volksgenoſſen ſegensreiche Einrichtung zu unterſtützen, und gibt ferner ihren über geringes Einkommen verfügenden Mitgiedern die Möglich⸗ keit, an den Fahrten und Veranſtaltungen NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ zu gleichen Bedingungen wie Mitglieder der DA teilzuneh⸗ men. i 3 8 Massage, ohne drastische Oewaltmittel, sondern nur durch eine Kur mit Flosterlaboratorium Alpirsbach Schwarzw Gelbe Dr OPS Ven pflanzi, unschädlich. Sehlarkhleltebrüg ar. der — Der neue Straßenbahn-Fahrplan bewährt ſich dieſem Jahre erſtmals ubahn Mannheim— ſchenfahrpl Nach der ihrung Helfer gibt, von der Städti⸗ Ludwigshe an hat ſich vor nicht allzu langer weiterer Linien iſt er ein Rat⸗ geworden, der über alles das was Straßenbahn⸗Fahrgaſt her⸗ gut ein⸗ Zeit er⸗ den Straßenbahnbenützer, der ſich wunderte, Halteſtelle außerhalb des engeren s ein Straßenbahnwagen ohne Halt fern niemand zuſteigen oder ausſteigen r erſtmals aus dem e Halteſtellen nur Bedarfs⸗ 0 ind. In dem Heftchen fehlt es auch wohlgemeinten Ratſchlägen, deren dazu beiträgt, den Verkehr auf der zu beiderſeitiger Zufriedenheit abzu⸗ che an e achtung en bahn wickeln Teilſtreckenplan iſt die Ermahnung bei⸗ en Sie das Fahrgeld richtig aus, in⸗ Ihre 8 ahrt an Taxgrenzen beginnen.“ Aus nüberſicht geht nicht nur die er Straßenbahnlinien in Wan en Ludwigs shafen hervor, ſondern es ſind auch die der Linien erſichtlich. Die längſte Strecke Linie 8 Feudenheim Oppau mit 46 Minu⸗ Fahrzeit, der ſich gleich die Linie 16 Feuden⸗ Rheinau mit 45 Minuten Fahrzeit anſchließt, hrend erſt an dritter Stelle die vielfach als die bezeichnete Linie 3 anſchließt, die von Frieſenheim 40 Minuten Fahrzeit be⸗ kürzeſte Strecke iſt die Linie Za, die Waldhof Gartenſtadt mit 4 Minuten und rah hat ten 1 lan. aſte 4 hof Linie bis 1 die kürzeſte Straßenbahnſtrecke iſt die Rheinſtraße—Zentralgüterbahnhof mit 7 hrzeit. Ehe die Fahrpläne für die ein⸗ Linien beginnen, die nach Werktagen und agen getrennt ſind und die genaue Abfahrts⸗ f enth. halten, iſt noch ein Tarif eingeheftet, der Biſſenswerte enthält. die Frühaufſteher und für die Nacht⸗ ärmer iſt ein beſonderer Fahrplan angefügt, ſämtliche Frühwagen und Spätwagen aufführt. zlich enthält das Heft noch einen Fahrplan der ardtbahn ſowie eine Zuſammen⸗ ng der Städtiſchen Fernbahnen und Autobus⸗ der in ⸗Ha Das Handwerk muß wieder hochkommen 9 5 Kreisbetriebsgemeinſchaft Mannheim zichsbetriebsgemeinſchaft Handwerk in der Arbeitsfront werden gegenwärtig Vor⸗ träge durchgeführt, die ſich mit Gegenwartsfragen Handwerks gefaſſen. Die Vorträge finden nach Fachgruppen getrennt ſtatt und wir haben bereits ausführlich über die Referate berichtet, die in den Fachgruppen der Holzhandwerker und der Bekleidungshandwerker gehalten wurden. Geſtern fand nun im Friedrichspark die Verſammlung für die Fachgruppe Bau ſtatt, bei der der ſtellvertre⸗ des tende Kreisbetriebsgemeinſchaftswalter Walter Berg über das ſprach, was der neue Staat für das He 1 an hat. Vor allem bat der Red⸗ Geſetz⸗ Gewähr en, daß durch die geſchaffen wurden, neue die niſſe as Handwerk wieder hochkommt. Aller⸗ ſei rückgaltloſe Mitarbeit eines jeden nen unbedingt erforderlich, genau ſo wie es eine kamerabſchafkliche Zuſammenarbeit vorwärtsgehen könne. Wegen Verhinderung des Leiters der ſchule der DAF, Pg. Welſch, fiel der an Stelle vorgeſehene Vortrag aus. Sie werden geſtrichen Verſorgungsanwärter, die ihre Einberufung fünmig behandeln Berufs⸗ zweiter Die Klagen der Anſtellungsbehörden, daß die Be⸗ ſetzung offener Beamtenſtellen häufig durch das Ver⸗ halten der Anwärter ſtark verzögert wird, haben den Reichsinnenminiſter zum Erlaß verſchärf⸗ ter Beſtimmungen über die Einberufung von Ver⸗ ſorgungsanwärtern veranlaßt. Vielfach werden die Einberufungsſchreiben überhaupt nicht(!) beant⸗ wo xtet, oft wird erſt nach vielen Monaten ein Ver⸗ t orgungs sanwärter gefunden, der für die ſpätere An⸗ ſtellung zur Verfügung ſteht, ein Zuſtand, der mit der Aufrechterhaltung eines i Dlenſehe⸗ triebs nicht länger vereinbar iſt. Verſorgun 98 8. anwärter, die das ee ni icht riſtgemäß beantworten oder die Ableh⸗ nung ihrer Einberufung nicht ausreichend begrün⸗ den, werden von der Bewerberliſte geſtrichen. Bei der Prüfung der Ablehnungsgründe ſoll künftig der ſchärfſte Maßſtab angelegt werden. Wenn künf⸗ tig ein Verſorgungsanwärter das Einberufungs⸗ ſchreiben nicht beantwortet oder die Einberufung ab⸗ lehnt, ſo ſoll die Vormerkungsſtelle in jedem Fall die für die Uebergangsgebührniſſe zuſtändige Behörde benachrichtigen, damit dieſe prüft, ob die Ueber⸗ gangsgebührniſſe zu ruhen haben oder ein zwingender Grund die Ablehnung der Weiter⸗ zahlung erlaubt. Verſorgungsanwärter, die den Vormerkungsſtellen ihre Einberufung zum Probe⸗ Jienſt mitgeteilt haben, dürfen in andere Stellen Die Das Arbeits ſich, N. amt Mannheim daß die geſetzlichen eiter führung die gibt bekannt: Beſtimmung der Arbeits⸗ Betriebsführer der er⸗ t, Hinweiſe in der uſw. immer noch nicht werden. Da das Ar⸗ beitsb wichtiges Inſtrument des nationalſozialiſtt n Staates zur planmäßigen Führung des Arbeitseinſatzes darſtellt, iſt eine ge⸗ wiſſenhafte Mitarbeit aller Kreiſe unerläßlich und die Betriebsführer haben die Pflicht, die Eintragungen in den Arbeitsbüchern ihrer folgſchaftsmitglieder laufend und pünktlich zunehmen. Im einzelnen handelt es ſich um tragungen, die übrigens grundſätzlich auszuführen ſind 1. Tag des Beginns und genaue Art der Be⸗ ſchäftigung des Buchinhabers. 2. Aenderungen in der Art der Beſchäftigung, wenn die neue Arbeitsverrichtuung eine weſent⸗ lich andere als die bisherige iſt. 3. Aenderungen des Wohnorts oder der Woh⸗ nung des Buchinhabers. 4. Tag der Beendigung der Beſchäftigung, und zwar der tatſächlichen Beendigung, nicht der Auflöſung des Beſchäftigungsverhältniſſes. Die unter 1, 2 und 4 bezeichneten Eintragungen hat der Unternehmer durch Beifügung ſeiner Unter⸗ Es zeigt über die bücher gangenen Preſſe, Ru überall trotz Ge⸗ vor⸗ Ein⸗ nte folgende mit Ti Seite 2 des Arbeits daß die alte Ar Raabe ge gabe des neuen Wohnor terſchrift des Unterneht in bei einer Eintragun Aende Unterſchr iſt die nachträgliche Zuſatz„geändert“ nesfalls darf im Arbeits 1. Von den unter—4 genannten dem Ar⸗ beitsamt au 0 Vor druck, oer beim 1 Buchhandel, auch auf den Ge der Szeitungen er⸗ hältlich iſt, Anzeige; ten u widerhand⸗ lungen ſind ſtr af 4 Bei Aenderunge! tlienſtan⸗ des weiblicher Buchinh Arbeits⸗ buch mit einer ſchri ng über die Veränderung dem 3 uz uſtel⸗ len. Dieſes nimmt erung im Ar⸗ beitsbuch vor(in dies nicht der Be⸗ triebsführer). Aenderün des Familienſtandes männlicher Buchinh erungen in der Zahl der minderjähr egen kann der Betriebsführer unter r ſchriftlicher Mit⸗ teilung an das Arbei rnehmen Ueber die Eintrag: Beginns 115 der Art der Beſchäftigung iſt eine beſondere Einſtel⸗ lungs anzeige nur daun n bei notwen dig, wenn das neu geſtellte biaſcha e ke gewieſen ellungsan glied vom Arbeitsar dann an Stelle der ſchrift auf Seite 6 ff. des Arbeitsbuches zu be⸗ ſungskarte, die vom Betrieb an das Arbeitsamt zu⸗ ſcheinigen. Für jede Eintragung iſt dabei eine neue rückzuſenden iſt. Unbe rt hiervon bleibt jedoch Zeile zu verwenden. Die Aenderung des die Eintragungspflicht 1 die Einſtellung in das Wohnorts oder der Wohnung iſt auf Arbeitsbuch durch den Betriebsführer. 55 Programmwechſel in der Libelle Der Televor-Maſchinenmenſch— Geſpräch mit dem Erfinder Das neue Programm der Libelle wird angeſagt von Fräulein Erna Walter, einer hübſchen Blon⸗ dine, die etwas liebenswürdig Beſtrickendes an ſich hat. Die Gürtelſpange beſteht auch aus einem großen goldenen Herzen! Sie ſagt an mit Humor, erzählt Geſchichten von Liebe und drum herum und trägt auch Eigenes vor, das vielfach mit Liebe zuſammen⸗ hängt, und wenn man ſie ſo mit einer tiefen Ver⸗ beugung abgehen ſieht, und gleich hinterher kommt der Maſchinenmenſch, ei ſo weiß man genau, was einem lieber iſt, und wenn der Maſchinenmenſch dreimal 42000 Mark gekoſtet hat, wie es der Er⸗ finder verſichert. Ferner treten auf im Parterre, Hand auf Hand mit gewaltiger Muskulatur und Gewandtheit, die zwei Harrys von beachtens⸗ werter Tüchtigkeit. Sie ſind dann zum Schluß, doch mehr ſeemanns⸗ oder kadettenmäßig, als zwei An⸗ e U ſehen, wo ſie an verſchiedenen Stangen einen Balance⸗Akt liefern, der ſich ſehen laſſen Fung. Den Damen klopft das Herz und ſchließlich wird der eine noch an einer Stange hängend herum⸗ geſchleudert, daß ſelbſt uns ganz ſchwindlig wird, wie mag er ſich erſt auf ſeinen zwei Beinen wieder füh⸗ len. Doch mit beſter Haltung gehen ſie ab. Ritjio ſchließlich iſt ein Exzentrik⸗Tänzer mit vielſprachigen Einlagen, Krach mit der Muſik, nebſt Hut und Stock, auf die er ſich nie verlaſſen kann. Er hat Ideen, Gewandtheit und Muſikalität und verhöhnt alle möglichen Tanzarten in entzückender Weiſe, nur ſollte er den Stil in ſeinem letzten Lottchen⸗Tanz einheitlicher durchhalten. Franz Ploner, der Lei⸗ ter der wackeren Tanzkapelle, zu deren Klängen wir zwiſchendurch tanzen, legt ein hübſches Saxophon⸗ ſolo hin. DFDFPFPFCòͥã ¾ w ll(Cã ⁰õvVdddddVdõGdbGdbGbbdpGGGGpGbGPpGbGTbPGPbPPPbPbTGFTTTTTTVTbTPTPTPTPbTGTFGVFVVPVTVTFTVFVTFTVTVTTVTTTTTVVVVTVVTVVTVTVTVVVVTVTTTTTVTTT+Xꝓ1TTTWWTTW———»—»—. nicht mehr einberufen werden, ſoweit es ſich hierbei nicht um Stellen einer höheren Beſoldungsgruppe handelt. ae 25 Jahre bei Daimler⸗Benz. Führung und Arbeitskameraden der Daimler⸗Benz.⸗G., Unter⸗ türkheim, brachten Direktor Ernſt Klotz ihre beſten Glück⸗ und Segenswünſche zum 25jährigen Dienſt⸗ jubiläum dar. Vorſtandsmitglied Dr. Wilhelm Kiſſel würdigte die großen Verdienſte ſeines treuen Mitarbeiters, der vor einem Vierteljahrhundert als Korreſpondent bei Benz. u. Cie. in Mannheim eintrat. Schon zwei Jahre ſpäter wurde er mit der Leitung der Großfiliale Breslau beauftragt. Nach der Fuſion Daimler⸗Benz wurde er am 1. Dezember 1926 nach der Zentrale in Untertürk⸗ heim berufen, wo er mit der Organiſation und Lei⸗ tung des Inlandverkaufes betraut wurde. Sein lauterer Charakter und ſeine große Erfahrung haben ihm die Durchführung ſeiner ſchwierigen Aufgaben erleichtert und ihm die Achtung und Anhänglichkeit aller Arbeitskameraden eingebracht. e Das Abendradeln der Jugend im Strandbad ſcheint jetzt mit polizeilicher Kontrolle und Verwar⸗ Damit iſt aber das Programm Ende, ſondern die Hauptſache iſt Maſchinenmenſch, auf deutſch der abſtrakten Kunſt, und allerlei führt, ſpricht und ſingt, Arme, Kopf, ſich hinſetzt und wieder aufſteht, auch einen Revolver abſchießt, Burſche. Wir haben nach der ſpräch mit Ingenieur Wend gehabt, und dieſer Schweizer hat ihn aufgeſchraubt von Drähten gezeigt(72 allein Beingelenke) und uns erklärt, ling, un daß Sache ſei. Und einen läuft, hält er für ganz ausgeſchlöſſen. oder Schwindel. Televox iſt die dr der Befehle. Wir haben 1 und die Sender in Schwung ge wenn es auch viel Arbeit macht, genau einzuhalten. Ingenieur Wend vor 10 Jahren mit ſeinem drahtl ahtloſe ſetzt, Kriegsſchiff in aller Welt herumreiſte, iſt auf Muſeum, ſtehen, die im 18. Jahrhundert großes Aufſehen erregten und nur 8 Uhrmacher⸗ Damals auch Neuenburger und Leſchot im Droz Idee gekommen Automaten von aus der Handwerker⸗Tradition de gewerbes heraus denkbar ſind. die Inquiſition dazwiſchen, einem unheimlich zumute aber bei Thema des Tages haben. nung auch endlich ein Ende zu finden. unſtetem Gependel ſah. Aber Lichter in Schatten vorbeihuſchen Schlagbaum erwiſchen, iſt recht ſo. ſeinen zwei Beinen zu bewegen, und eigentlich nicht zu viel verlangt! * Verwaltungsakademie Baden, Mannheim. Am 22. und 24. Juni Aula A 4, 1 zwei Einzelvorträge jedermann Zutritt hat. ſpricht Univ.⸗Prof. Dr. Schrade, bildenden Kunſt“. Der Lichtbildern umrahmt ſein. woch, dem 24. Juni, iſt Prof. der das Thema„Das gemeinſchaft“ behandeln Der wird. eiſ Dal ü ein durch He cer bir, Weſen der igt noch nicht de r „Roboter“, Namen Televox, der ausſieht wie eine Art Ritter Kunſtſtücke Rumpf und wahrhaftig erſtaunlicher Vorſtellung ein Ge⸗ dem Er nüchtern und techniſch denkende d das Arm⸗ auch zutage mit den Maſchinenmenſchen keine ſo einfache zit konſtruieren, Der herum⸗ Was bisher davon gezeigt wurde, letzthin in Verona, ſei Illuſinn Die Beſonderheit an Wendlings HNebermittlung 8 nau 28 die Entfernungen ling, 08 Schon immer kam einem die Sache unheimlich vor, ob man nun oder nur Geſpenſter ſind heutzutage leicht zu beſeitigen, ſie laſſen ſich am zahlen eine Mark Ver⸗ warnungsgebühr und kommen nie wieder, und das Denn es hat doch ſchon öfter Schrammen gegeben, und da auch öfter ein Mädel noch mit auf der Lenkſtange ſaß, hatte der ganze Spuk ſchon bei⸗ nahe Wild⸗Weſt⸗Charakter. Wer alſo ins Reſtaurant oder zur Mondſcheinpromenade will, der hat ſich auf das Zweiganſtalt finden ſtatt, Am Montag, dem 22. Juni, Heidelberg über „Geſchlecht und Familie in der deutſchen Vortrag Redner am Mitt⸗ Heidelberg, e einzutragen, hinter die igung wird. die heute dieſen Kunſtſtücken, aber alle Ingenieure werden ihre Freude und ihr wird Un⸗ Iſt unterlaufen, ſo ücklich durch den ſcheinigen. Kei⸗ der Hier triit Zuwei⸗ zu große mit voll⸗ bewegt, finder, Gewirr und heut⸗ überzeugt klappt,— der ſchon lenkbaren die wo trat ſogar wird 1 ſchwarze iſt doch in der 55 denen von Volks⸗ — Feierabend im Planetarium Auch die 9. Feierabend⸗Veranſtaltung der NS „Kraft durch Freude“ im Planetarium fand ein volles Haus, ſo daß heute und morgen Wiederho⸗ lungen angeſetzt werden mußten. Profeſſor Feur⸗ ſtein ſagte an und erwies ſich(auch bei Vorfüßh⸗ rung des Sternenprojektors) wieder als Schul meiſter ohne jede Schulmeiſterlichkeit. Die mu⸗ ſikaliſche Einleitung beſtritten Käthe Back(Vio⸗ line) und Fräulein Tröltſch(Tanz) recht aner⸗ kennenswert. Beide Künſtlerinnen teilten ſich in den wohlverdienten Beifall mit der Begleiterin am Klavier, Fräulein Liſt. Prof. Feurſtein weckte auch das rechte Verſtändnis für das ſeltene Ereig⸗ nis der Sonnenverfinſterung durch den Trabanten unſerer Erde, das wir am Freitag früh beobachten können. Der Kiepura⸗Film„Mein Herz ruft nach Dir“ mit Paul Kemp ſetzte den Schlußpunkt hinter den Abend. Dr. F. ae Militärmuſik und gemeindliche Muſikpflege. Die Pflege des Muſiklebens in den deutſchen Ge⸗ meinden iſt als wichtiger Teil der geſamten Kultur⸗ arbeit durch die Beſtellung von beſonderen ſtäßti⸗ ſchen Muſikbeauftragten weſentlich geför⸗ dert worden. Der Reichskriegsminiſter hat nun⸗ mehr auch die Einbeziehung der Militärmuſik in deſe Neuregelung ermöglicht, indem er beſtimmt hat, daß Berufungen von Muſikmeiſtern uſw in die örtlichen Konzertausſchüſſe durch den Präſtden⸗ ten der Reichsmuſikkammer oder die ſtädtiſchen Mu⸗ ſikbeauftragten ſtattzugeben iſt. In ſolchen Fällen ſind den Muſikbeauftragten auch rechtzeitig öffentliche Wehrmachtkonzerte anzuzeigen. n Konſulariſche Vertretung Braſiliens. Der Ge⸗ neralkonſul beim Braſilianiſchen Generalkonſulat iy Hamburg, Dominguos de Oliveira Alvos iſt an Stelle des Generalkonſuls Dr. M. S. de Saint Briſſon Marques namens des Reiches unter 2. Juni zur Ausübung konſulariſcher Amtshandlungen zu⸗ gelaſſen worden. Zu ſeinem Amtsbereich gehört auch das Land Baden. ** Blitzableiter nachſehen! Die Zeit des Som⸗ mers iſt auch die Zeit der Gewitter. Zu dieſer Zeit ſollte man alljährlich den Blitzableiter von einem Blitzableiterſetzer nachprüfen laſſen. Man ſchene die kleinen Koſten nicht, da ſie im Ernſtfall hundert⸗ mal wiederum hereinkommen. Es kann im Laufe des Winters leicht durch Froſt und Roſt eine Be⸗ ſchädigung des Ableitedrahtes hervorgerufen wor⸗ den ſein, die ſich bei Fahrläſſigkeit im Ernſtfall bitter rächt. Der Kurszeitel oͤer Hausfrau Der Radiobericht meldet: Fortdauer des heißen Wetters, leichte, örtliche Gewitter! Alſo:„Freut euch des Lebens“ und all der köſtlichen Dinge, die auch der Markt jetzt in Hülle und Fülle bringt. Eine Hochflut von Erbſen überſchwemmt den Markt; da ſie, wenn es heiß bleibt, jedoch ſchnell reifen und hart werden, empfiehlt es ſich, dieſe Woche noch ein⸗ mal tüchtig„hineinzuknien“, Auch als erfriſchender Gemüſeſalat im Verein mit Spargeln und Karött⸗ chen ſind ſie geſchätzt. en dus ganz jungen dohlrabi⸗, Sellerie⸗ geſchlagener ungeſüßter Sahne, nach vorhergehender Marinade in Zitronenſaft, angemacht. In Bohnen iſt die Zufuhr weſentlich größer geworden und der Preis entſprechend geſunken. Verſäume niemand ein Gericht eisgekühlter Matjesheringfilets mit grü⸗ nen Bohnen, neuen Kartoffeln und Mecklenburger Speckſoße. Bei den Bohnen darf man Bohnenkraut und Peterle nicht vergeſſen, wie überhaupt jetzt eine ſo reiche Auswahl an Würzkräutern auf den Markt kommen, daß man die verſchiedenartigſten Salak⸗ und Kräuterſoßen herſtellen kann. Beim Gurken⸗ ſalat ſollte man endlich von der barbariſchen Sitte des ſtundenlangen Einſalzens abſehen. Er wird he⸗ durch nicht bekommen. Wichtig iſt, daß er nicht zu viel Oel und Eſſig, ſondern lieber mit ſaurer Sahne angemacht wird und mit einer„Priſe“ Pfeffer. Da es viel friſche Pfefferminz auf dem Markt gibt, kann man ſich eine erfriſchende Limonade mit Zitronen⸗ ſaft herſtellen, die aber ſtark kühl gehalten und jeden Tag friſch angeſetzt werden muß. Den ſchönſten Anblick bietet aber das O b ſt. Berge leuchtend roter Ananas laden zum Kaufen, auch Kirſchen ſind von beſter Beſchaffenheit. Prachtvolle Sauerkirſchen erwecken die Luſt nach einem Sauer⸗ kirſchkuchen und ſind neben Stachelbeeren und neuer⸗ dings Johannis⸗ und Himbeeren zu haben, Die Zeit der„Roten Grütze“ iſt gekommen; ob mit Sago, Grieß oder Mondamin iſt gleichgültig— gut iſt ſte allemal und geſund und nahrhaft dazu. Gebt, den Kindern jetzt viel, viel Obſt zu eſſen, es iſt das beſte Hilfsmittel, dem Körper alle notwendigen Auf⸗ bauſtoffe zuzuführen. An den Fiſchbottichen merkte man noch die Folgen des Hochwaſſers der vergangenen Woche; auch die Geflügelſtände waren etwas geringer be⸗ ſchickt. * Bad Peterstal, 17. Juni. Altbürgerneeſſe, Noll wurde von ſeinem eigenen großen Hofhund angefallen und ſchwer verletzt. Der kröf⸗ tige Mann wurde von dem Tier ſo übel zugerichtet, daß ſeine Ueberführung ins Krankenhaus notwen⸗ dig war. Frankfurt 42 5 donne 5 85 1 4% Darmſtadt 2691. 25 91.37 Landes- und Provinz.% Bayr. Sanbw⸗ 4% ſſth.-Hyp.-Bk. adiſche Maſch. Großkraft. Mymo 4õÆ760 7— 84.— 98.— 99..efom. Ri- 85 98.„Br. Pforzh. Grün& Bit 0 Deutsche festuer- 3% pk 10 8 banken, kom. Giroverb. 40% Berl Hop r 285 05 3½ Südd Boder 27 5 Sue 15„ 1125 Zinsliene Werte% Pana is 90.78 80.87% Bad. KSt. 6 bon 25.„Sig. Gpfor. 8 1 Bemberg, J. P. 85 en 20 / Heidelberg 28 91.12 51.50„ Mannh. 29, K 2 8%. 97.55 47 it bos. Br U o. A.. 101.8 101,80 Julius Berger 5 50 Otsch. Staatsanleihen 2% ee 26 88.25 98. 40. Golda, Al 94.50 84.50 97.— 97. ½ Württ Hop. Brauer. Kleinlein— Hanfmenk Hofbr. 448 0 2 4% Painz 26 K 8. 8.% darmſt. Sem. 5% 2 Lig. Pf. Gpfbr..2. Bremer Oel e 120 1988 18. 4% Mannheims G8. 3. Sant God. 6. A. R 5... 105,10.6/% 8. Grdto. J. 98.50 9850 Bronce Schlenf⸗ e 8585 4 Ut..⸗Anl. 34 99,12 99,24% do. 27 9278 9275 Schuldv. K 2 93,25 93.50 4% do. 9 N e ee Hartmann& Br. 4% Haden 27 32% pirmaſens 28.75 81. ½ do. f 88 88, R 2. 94.— 94.— Schuld b Ne i Henningergrauer 1210 4% Vapern 27 5 5 üm 26 A 89.— 88. 4% do. R 9 88.75 86.75 4½% 55 Pr.-r. chuldverschrelbung. dv. Karlſtadt Heſſen⸗Naſſ. Gas 9585 I) ne een Gpfbr. kmlü u. 1 97,— 97,— e Daimler enz 27 108,5]. J. G. Chem. Baſel. 25 103.5 Manndem Ausf. 1127 ro Hef. G 10 98— 93. 5 bb. da f 4013 1015 L Sineleum u. 26 1020 1020 Glo 505 ö. einbez. 5 balenann. 85. 80 5 88.— Pfandbriefe u. Schuld- 4% gangs E a 8 8, 4½ do. Kom. k I 84.— 84 b Findnerdrau 0.. ben Alber FFF % bo, 27 5 985.— 5 i ed Fer. 5 Neckar stuttg. 28 100.0 100,0 Een Silber 268. 5 1 ahnden 99.25—verschrelbungen Al Rafſau 8 98.75 96,75] Hank& 101.5 101,55 Do. Werkßl. 28 101... It. Steinzeug. 15525 Selen 270 au 9 ö e 1 der Länder Gpfbr. 25, K 1 9 9775 eee 97.), im Aktien umwandelbar n i Kolb u. Schüle F 8 4½ do. 26, K 3 97 7 4½½ Pfälz.OHyp. Bk. 12 5 Durlacher Hof 83. Konſerven Braun 77. 5 1 e 4% do. Kom. 2681 9375 93.75 24/½5/ 5 RII-IN 97.50 97.50 v. 28 185.0 188.80 pichbaum-Wergen 161,5 Kraftw. Altwürtt F/ R% 8 31 Dr. Ron. S. Abl. 3 1 119,2 119,25, do. 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Bför. 101,51 101, Aſchaff. Buntvap. 59.25 69.25 ritzner ⸗KRayſer Motore u Darmſt⸗. 17. i 8 18 17. W . iederrh. eder. 88.— 98.— Vol Seil 8— 2005 lese, echt 1250 1250 furtten. Eier. 98— 88 W 38. 11100 85 abu. 1220 148.5 ſchiff. nenen. 1 1480 Partuurgerbr... l do. Wan. Memel A8.— 48, J ele 90 1283, 1882 Piat Mubfen. 148.0, 180 9. fteichsb. Vorz 5. Pf. Dregb.⸗Sorit Sank.- Aktien Eu Straßen e 83.50 85 85 2 859 3 3 Bank. 1 5 üdd. Eiſenbabn%% 7 hein. Braunkohl. u. 5 9955 leerer S. 20. S Senf r 85 8 8 N do. Vorz. 12.5 128.5 Dresdner Sant. 8. 95— Lersicherunge 9 5 e 8 10 F P Hanf 9980 7755 2285 e a.— 9 75 . 0 p. Ban 1 ö 101.5 foeder, Gebr. 97.— 87.—[Pfalz. 555„Bank 85.— 84.50 Mannheim. Verf. 3 93,25 Calzwr. Heilbronn.. fteichseant 18 18 Württ Transport 89 700 12 Glinc e Go.: 214.8 18s Wert en 10.0 151. 82 riftg. Steupe! 1055 7160 Württbg. Notenb, 101.0 10,0 e e e e amilich nicht notſerte werte E 3 Umtauschobligatlonen Gebr. Stollwerck 1180 112.5 5 ai 15 18. Juni 155 0 Sinner. 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Berge , auch achtvolle Sauer- neuer⸗ er kräf⸗ erichtet, notwen⸗ Seite/ Nummer 275 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Freitag, 19. Juni 1936 4 Es iſt nun ein Jahr vergangen, ſeit die Feier⸗ tätte„Heiliger Berg“ bei Heidelberg ihrer Beſtim⸗ zung übergeben wurde. Damals wurde die Gau⸗ b ſönnwendfeier der NSDAqp zum Anlaß der Ein⸗ beihungsfeier genommen. Wir erinnern uns noch an die Jeierſtunden, als zum erſten Male die ge⸗ waltige Feierſtätte von Zehntauſenden von Volksgenoſ⸗ en beſucht war. Jeder Teilnehmer ſchied, tief merlich ergriffen, von dem einzigartigen Erlebnis. die Sonnenwende hätte keinen würdigeren Rahmen Jethalten können, als die Feierſtätte„Heiliger Berg“. Es war daher nur verſtändlich, daß dieſe Feier⸗ itte zur Stätte der alljährlichen Gauſonnenwend⸗ ſeler der NSDAP erhoben wurde. So werden wir uch in dieſem Jahre wieder Zeugen tiefer Feier⸗ unden ſein dürfen. In Anweſenheit des Gau⸗ keiters und Reichsſtatthalters wird die Bewegung unseres Gaues ſich wieder in nächtlicher Stunde am . Juni zuſammenfinden. Unter dem Wahlſpruch Für Freiheit und Frieden“ wird das uralte völ⸗ ſche Brauchtum erneut zum Leben erweckt werden, bas unter den Jahren des Verfalls verſchüttet zu werden drohte. Der Reichsarbeitsdienſt geſtaltet die Feier Diesmal wird es der Reichsarbeitsdienſt ſein, der die nächtliche Feierſtunde geſtaltet. Es iſt ein Ver⸗ dienſt des Gauarbeitsführers, Oberſtarbeitsführer Helff, daß viele Schwierigkeiten beim Bau Feierſtätte der überwunden werden konnten. Seine Blick auf Lampertheim a Lampertheim, 18. Juni. Das Spargelfeſt wurde mit einem Volks⸗ ſeſt am Dienstagabend im Spargeldorf abgeſchloſ⸗ en, Etwa 5000 Perſonen hatten ſich dazu eingefun⸗ ben. Es galt zunächſt, den zahlreichen Helfern den Dank für ihr ſelbſtloſes Wirken abzuſtatten. Muſik und ſonſtige Unterhaltung oͤurch Ludwig Weller hielt die Menge bis zur Nachmitternacht beiſammen. Der berkehrsverein Lampertheim kann mit dem Erfolg feines Spargelfeſtes zufrieden ſein. Konnte man doch ſeſtſtellen, daß zahlreiche auswärtige Gäſte auch an hen Wochentagen hierher kamen, ſo daß im Spargel⸗ horf und in den Gaſtſtätten durchweg gute Umſätze erzielt wurden. Im nächſten Jahre wird das Spar⸗ gelfeſt weſentlich erweitert. Die Sammlungen am Sonntag ergaben für Jas Rote Kreuz 280 Mk., für die Innere Miſſion nk, Vorige Woche reiſten von hier 16 Schul⸗ kipder von der RSV aus nach Luckenwalde bei Beile In der nächſten Zeit werden hier 8 Kinder alls Jtalien zur Erholung eintreffen.— Am Sonn⸗ lagnachmittag ging bei Hüttenfeld ein Freibal⸗ los nieder, der durch die aufziehenden Gewitter⸗ wolken ſeine Fahrt nicht fortſetzen konnte. In dem Ballon befanden ſich fünf Männer. Die Landung gig glatt vonſtatten. Generalverſammlung des Pfälzer Brenner-Vereins * Laudau, 17. Juni. Der Pfälzer Brenne⸗ tei-Verband hielt zum Zwecke der Auflöſung 3 les bisherigen Verbandes und Ueberführung ſeiner Nitglieder in die Fachgruppe Obſt⸗ und Kleinbren⸗ lereien am Sonntagnachmittag im Kaffee Eichbaum i Landau eine ao. Generalverſammlung üb. Der Vorſitzende des bisherigen Verbandes, E. 1 Heckmann aus Walsheim, verbreitetes ſich über f die Gründe der Auflöſung und die Sicherſtellung es Verbandsvermögens. Aus der Verſammlung lekaus wurde mit herzlichen Dankesworten die lang⸗ ſhrige Tätigkeit des bisherigen Vorſitzenden Heck⸗ aun gewürdigt und dem Wunſche Ausdruck gege⸗ ben, daß er auch in der Führung der neuen Fach⸗ ſchaft als bewährter Sach⸗ und Fachkenner Verwen⸗ dung finde. Die Verſammlung beſchloß, das Ver⸗ gögen in Höhe von 17793 Mk. als Sonderſtock für die Altmitglieder anzulegen. Zur Verwaltung die⸗ es Sonderſtocks wurden Brennereibeſitzer E. L. Heck⸗ ann in Walsheim, H. Bühler in Bad Dürkheim uud E. F. Kern in Landau(Schänzel) beſtimmt. Die Treuhänder haben jeweils in der Generalverſamm⸗ lung des Rechtsnachfolgers über die Art der Ver⸗ s des Sonderſtockvermögens Bericht zu er⸗ latten. 3 ä Todesſprung aus dem Feuſter Laorſch, 18. Juni. Ein hieſiger Poſtbeamter hatte im Kriege einen Kopfſchuß erhalten und ein 1 Auge verloren, was wohl den Anlaß zu einem Ner⸗ benleiden bildete. Am Dienstag ſprang der 42jäh⸗ ige Mann aus dem Fenſter ſeiner im zweiten Stock legenen Wohnung auf die Straße. Er erlitt ſo u Verletzungen, daß ſein Tod auf der Stelle bat. Wechſelfälſcher an der Grenze gefaßt * Fehrbach, 17. Juni. Der Jfährige Walter a Jutz vom Staffelhof hat ſich verſchiedene Betrüge⸗ ie und Wechſelfälſchungen zuſchulden kommen en. Als die Straftaten aus Tageslicht kamen, ſuchte Butz nach Frankreich zu flüchten, wurde ber von den franzöſiſchen Zollbeamten aufgehalten 5 und von der Vinninger Gendarmerie verhaftet. * Kippenheim bei Lahr, 18. Juni. Der 63 Jahre alle Gg. Hertenſtein 1 war mit dem Aufladen ales Wagens beſchäftigt. Als er die aufgerichtete ter wegnahm, ſtürzte er, wobei ihm das vor⸗ chende Leiterende in den Kopf oͤrang. Hertenſtein lar auf der Stelle tot. Seine auf dem Feld arbei⸗ üden Angehörigen fanden ihn in einer großen lütlache auf. Sonnwendfeier der NS DAN auf dem Heiligen Verg großzügige Initiative ermöglicht auch in dieſem Jahre wieder, daß neben der Partei die Männer des Arbeitsdienſtes Träger der Gauſonnwendfeier ſein können. Ueber 1000 Arbeitsdienſtmänner kommen mit Sonderzügen nach Heidelberg, um den Marſch auf den„Heiligen Berg“ anzutreten. Zehntauſende von Volksgenoſſen werden wiederum gemeinſam teilneh⸗ men. In ihren Herzen wird der Flammenſpruch auflodern, ſie werden ihn weitertragen und ihre Lippen werden bekunden: Alle Flammen ſind lohender Kampf, leuchtender Sieg und wärmender Friede. Ueber die Feier ſelbſt teilt die Landesſtelle Baden des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda mit, daß der Reichsarbeitsdienſt einen Groß⸗Staffellauf vom Bodeuſee bis Heidelberg durchführt. Sechs Arbeitsdienſtgruppen ſind mit der Durchfüh⸗ rung dieſes Staffellaufes beauftragt. Jede Gruppe wird eine Urkunde, in welcher die kameradſchaftliche Verbundenheit zum Ausdruck kommt, überbringen. Der letzte Teil der Staffel wird von je einem Grup⸗ penvertreter, alſo von 6 Läufern, gelaufen. Auf der Feierſtätte werden die Urkunden vor den geſamten Volksgenoſſen zur Verleſung kommen. In den Städten Konſtanz, Freiburg, Offenburg, Karlsruhe und Bruchſal wird die Uebergabe der Staffeln mit einer kurzen Feier erfolgen. ... Kraftwagen fährt gegen Kiometerſtein * Efringen, 18. Juni. Ein mit 4 Perſonen, 2 Mädchen und 2 Herren, beſetzter Freiburger Kraft⸗ wagen, der, von Kirchen kommend, Donnerstagfrüh in die Straße nach Iſtein einbiegen wollte, geriet in der Kurve bei der Poſt aus der Fahrbahn und fuhr mit großer Geſchwindigkeit gegen einen Kilo⸗ meterſtein. Der Wagen wurde vollſtändig zertrüm⸗ mert. Die beiden weiblichen Inſaſſen wurden in hohem Bogen auf die Straße geſchleudert. Die eine, ein Fräulein Gertrud Eiberger aus Freiburg, war auf der Stelle tot. Ihre Schweſter So⸗ phie erlitt erhebliche Kopfverletzungen. Es beſteht keine Lebensgefahr. Die beiden Herren, Studenten aus Freiburg, kamen mit dem Schrecken davon. g Ilvesheim, 18. Juni. Am Sonntag konnten die Schiffer Bernhard Zeh und Johann Weber das Feſt der goldenen Hochzeit feiern. Bei⸗ den Jubilaren überbrachte Bürgermeiſter Engel ein Glückwunſchſchreiben des Miniſterpräſidenten und einen Geſchenkkorb von der Gemeinde. Auch kirch⸗ liche Ehrungen wurden den alten Hochzeitspaaren zuteil. um cſuvetʒ Tr. Schwetzingen, 19. Juni. Samstag und Sonntag Deutſches Jugendfeſt Wie im ganzen Reiche, wird auch hier am kom⸗ menden Samstag und Sonntag das Deutſche Ju⸗ gendͤfeſt durchgeführt. In Schwetzingen nehmen 850 Buben und Mädel an den Wettkämpfen teil, und zwar etwa 300 Pimpfe, 300 Mädel und etwa 250 Hit⸗ lerjungen. Die Pimpfe und Mädel treten am Sams⸗ tagvormittag 7 Uhr zum feierlichen Flaggenaufzug und zur Morgenfeier an. Anſchließend marſchieren die Pimpfe zum Platz des TW 46 Schwetzingen und die Mädel zum Platz des Sportvereins 98 Schwet⸗ zingen. Daſelbſt werden die Mannſchaftsmehrkämpfe ſofort begonnen. Am Sonntagvormittag 78 Uhr tre⸗ ten dann die Hitlerjungen zum gemeinſamen Kampf um die Ehrenurkunde des Führers an. Etwa 50 Kampfrichter haben ſich in dankenswerter Weiſe für das Wertungsamt zur Verfügung geſtellt. Folgende Sportarten ſind vorgeſchrieben: Für das Jungvolk 60⸗Meter⸗Lauf, Weitſprung, Ballweitwerfen(Ball⸗ gewicht 80 Gramm). Für die Hitlerjugend 100⸗ Meter⸗Lauf, Weitſprung und Keulenweitwurf(Keu⸗ lengewicht 500 Gramm). Die Schüler aller Schulen verkaufen in dieſen Tagen das Feſtabzeichen für das Deutſche Jugenofeſt zum Preiſe von 20 Pfg. * Eiſenbahner von Mannheim und Oppenheim kommen. Es iſt nicht das erſtemal, daß ein Eiſen⸗ bahnverein als Ziel ſeines Betriebsausfluges unſere Stadt gewählt hat. Und ſo haben für die kommen⸗ den beiden Sonntage wiederum zwei Eiſenbahn⸗ betriebe ihr Kommen angemeldet. Am nächſten Sonntag werden die Arbeitskameraden des Mannheimer Hauptbahnhofes hierher; kommen und im„Bayeriſchen Hof“ einen Kamerad⸗ ſchaftstag abhalten. Dabei werden Soliſten aus Mannheim, Edingen, Oftersheim und das Quintett der„Sängerrunde“ Mannheim die Unterhaltung beſtreiten. Und am Sonntag, dem 28. Juni, iſt ein Sonderzug des Eiſenbahnervereins Op⸗ penheim am Main angekündigt. Dieſe Beleg⸗ ſchaft wird ſich nach dem Beſuch unſeres Schloßgar⸗ tens zu einem gemütlichen Beiſammenſein im „Bayeriſchen Hof“ zuſammenfinden. In beiden Ka⸗ meradſchaftstreffen wird die hieſige SA⸗Kapelle, die der Leitung von Muſikzugführer Bremer unterſteht, den muſikgliſchen Teil beſtreiten. * Heute Feuerwehrübung. Der Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Schwetzingen gibt bekannt, daß heute abend eine Korpsübung ſtattfindet. Abmarſch 8 Uhr beim Gerätehaus. Die reſtloſe Teilnahme aller Wehrangehörigen iſt mit Rückſicht guf den bevorſtehenden Kreisfeuerwehrappell in Plankſtadt dringend erforderlich. VDa⸗Saarfahrt abermals verſchoben. Die VDal⸗ Frauengruppe gibt bekannt, daß mit Rückſicht auf die Heidelberger Univerſitätsfeſtlichkeiten die Saar⸗ fahrt auf Sonntag, 12. und Montag, 13. Juli, ver⸗ ſchoben werden mußte. Anmeldungen werden noch bis ſpäteſtens 1. Juli bei Gärtnerei Hettenbach, Fein⸗ koſthaus Wilkesmann und Kaffee Keßler angenom⸗ men. 75. Geburtstag. Frau Magdalena Schuhma⸗ cher geb. Mößner, Schloßgarten, darf heute ihren 75. Geburtstag begehen. Herzlichen Glückwunſch! me Beſuch im Wohnwagen Der Zirkus- apellmeifter privat Anter dem Belt lagern„2 Zentner Streichmuſil Frau und Kinder in Macken⸗ bach, Vater meiſt auf Weltreiſe Der älteſte unter den noch lebenden Macke n⸗ bacher Wandermuſikanten widmet in ſeinen handſchriftlich niedergelegten Lebeus⸗ Erinnerungen viele Seiten ſeiner Tätigkeit in deutſchen Zirkus⸗Kapellen. Auch in ſeinen Landsleuten pulſiert ſeit Generationen echtes Zirkusblut, der unzühmbare Trieb in die Ferne, zu unſtetem Wanderleben durch die Welt. So iſt es beinahe ſelbſtverſtändlich, daß wir beim Beſuch der Wohnwagen während des ſüdweſt⸗ deutſchen Hagenbeck⸗Gaſtſpiels allenthalben auf unverfälſchtes„Pälzer Gebabbel“ ſtoßen. Im Geſamt⸗Perſonal des Zirkus Carl Hagen⸗ beck ſind es nicht weniger als 40 Mann, deren Wiege in oder um das weſtpfälziſche Muſikantendorf Mackenbach ſtand. Von den 22 Mann der Zirkus⸗Kapelle iſt genau jeder zweite Mann„Mackebacher“ Geblütes, einſchl. des Kapellmeiſters Haus Bauer. In Nr. 39 des gewaltigen Wagenparks bewohnt er das eine Ende, kaum größer als 2 Meter im Ge⸗ viert. Gerade dieſe Winzigkeit des verfügbaren Raumes hat aber zu recht kluger und glücklicher Raumausnutzung geführt, ſo daß eigentlich nichts Weſentliches fehlt für den„Lebensraum“ eines— beinahe ewigen—„Stroh⸗Witwers“: links das Bett, ſchön weiß überzogen, darunter diverſe Schubkäſten, als da ſind Fächer a) mit Parade ſtehenden blitz⸗ blanken Schuhpaaren, b) mit tadellos gebügelter Leibwäſche(der regelmäßige Liebesdienſt ſeiner Frau in Mackenbach, trotz ſtändig wechſelnder Ent⸗ fernung, denn„keine Waſchanſtalt und keine Waſch⸗ frau macht mir das gut genug!“), c) mit„2 Zent⸗ nern Streichmuſtk“!! Hinten im gut getarnten Wandſchrank Zivil⸗Anzüge auf Bügeln an langer Stange und die goldſtrotzenden Uniformen des Zir⸗ kus⸗Kapellmeiſters, rechts im Schrank 1 Zentner weiterer Muſik, beſtehend aus zahlreichen Partitu⸗ ren und Direktionsnoten und je 24 Einzelſtimmen für den laufenden täglichen Bedarf, wohlgeordnet nach Märſchen, Ouvertüren, Walzern, Fantaſien, Potpourris, Charakterſtücken und Intermezzos. Die Hauptaufgabe des Zirkus⸗Kapellmeiſters iſt rechtzeitiger„Einſatz“ und rechtzeitiges„Abſchlagen“ bei der„Hohen Schule“, je nach dem Pferdetritt. Die Muſik ſetzt ein mit einer gemütvollen Weiſe aus Großmütterchens Stübchen, dann folgt Quadrille, ein engliſcher Schlager(Fox), eine Melodie im 8 Takt und zum Schluß der ſchier unſterbliche„Treue Huſar“. Oft bekommt der Zirkus⸗Kapellmeiſter von Muſik⸗Verlagen neue Noten ins„Haus“ geſchickt, damit ſich die jüngſten Kinder des Verlags gut ein⸗ führen in der breiteren Oeffentlichkeit, denn täglich wird ja vor Tauſenden von Ohren geſpielt. Zahlreiche Abenteuer auf Weltreiſen könnten unſere Leſer ſtundenlang unterhalten. Hans Bauer iſt im zweiten Jahr Kapellmeiſter bei Hagen⸗ beck. Vorher war er zwei Jahre mit„Buſch“ unter⸗ wegs und davor mit„Zirkus Gleich“ in Italien und Frankreich. Ehe er Kapellmeiſter wurde, arbeitete er als einfacher Zirkus⸗Muſiker im„Zirkus Sar⸗ raſani“ und machte hierbei den großen Zirkusbrand in Antwerpen mit. Der Vater Bauers arbeitete in den letzten 12 Jahren mit ſeinem Sohn zuſammen, zuletzt unter ihm, voll ſtolzer Vaterfreude über dieſen„Vorgeſetz⸗ ten!“ Der Vater war Trompeter(1. Flügelhorniſt). Er ſtarb am 6. Dezember 1935 in Mackenbach. Bis wenige Tage vor ſeinem Tod hatte er in der Zir⸗ kuskapelle wacker ſeinen Mann geſtanden. Am 4. November 1932 war er in Trieſt ſchwer verletzt wor⸗ den, als die Bora den„Zirkus Gleich“ umwarf. In Frankreich traf den Vater der Hitzſchlag. In Pa⸗ lermo auf Sizilien packte ihn arg die Grippe. Ur⸗ ſprünglich war Vater Bauer ſelbſt Zirkus⸗Kapell⸗ meiſter in kleineren Unternehmungen. Gewiſſenhaft erſtattet Bauer regelmäßig Bericht über die geſpielten Kompoſitionen an die„Stagma“, mit der er auch einen Pauſchal⸗Vertrag hat. In Harmonie⸗Beſetzung wird immer eine halbe Stunde lang vor Beginn jeder Vorſtellung geſpielt, wäh⸗ rend der Vorſtellung ausſchließlich in Streicher⸗ Beſetzung. Das bedeutet eine Erleichterung für ſeine Leute. Auch außerhalb der Kameradſchafts⸗ abende im eigenen Zelt⸗Reſtaurant herrſcht ein wun⸗ derbares familiäres Verhältnis zwiſchen Perſonal und Leitung. Unterwegs iſt man in dieſem Jahr ſeit dem 9. März. Am 31. Oktober iſt Schluß. Und dann geht es für vier Wintermonate heim nach Mackenbach, zu Frau und Kindern. Was treibt Kapellmeiſter Bauer in ſeiner Frei⸗ zeit? Er lernt aus einem ganz kleinen Weſten⸗ taſchen⸗Büchlein— Spaniſch. Das könne man auf Weltreiſen auch ganz gut brauchen, bemerkt er entſchuldigend. Dr. F. H. Kirſchen werden verſteigert. Am kommenden Montag, nachmittags 4 Uhr, wird das Erträgnis ſtadteigener Kirſchbäume gegen Barzahlung öffent⸗ lich verſteigert. Die Intereſſenten treffen ſich zu genanntem Zeitpunkt beim Friedhof. Veranſtaltungskalender von Schwetzingen Capitol:„Die unmögliche Frau“. Neues Theater:„Liebeserwachen“. * Im Zeichen des deutſchen Liedes Hockenheim, 19. Juni. Der Sonntag, 28. Juni, ſteht hier im Zeichen des deutſchen Liedes. An die⸗ ſem Tag veranſtaltet der Deutſche Sängerbund, Gau 15 Baden, Sängerkreis Mannheim, ein großes Wertungsſingen. Vormittags.30 Uhr findet in der Feſthalle ein großes Wertungsſingen für die Geſangvereine der Gruppe Schwetzingen ſtatt. Ins⸗ geſamt beteiligen ſich hieran 17 Geſangvereine, und dwar: Liederkranz Oftersheim, Liedertafel Hocken⸗ heim, Sängereinheit Plankſtadt, Mäunergeſangverein Altlußheim, Germania Oftersheim, Eintracht Hocken⸗ heim, Männergeſangverein Reilingen, Frohſinn Ketſch, Konkordia Brühl, Liederkranz Plankſtadt, Sängereinheit Ketſch, Liedertafel Plankſtadt, Sänger⸗ bund Reilingen, Liederkranz Schwetzingen, Sänger⸗ bund⸗Liederkranz Hockenheim, Sängerbund Schwet⸗ zingen und Amicitia Plankſtaoͤt. Die Vereine ſind in der Reihe aufgeführt, wie ſie nacheinander beim Wertungsſingen antreten. Die Wertungskommiſſion wird gebildet aus: Kreischormeiſter Friedrich Gel⸗ lert, Mannheim, Muſikdirektor Joſef Werth, Bonn, und Muſikſchriftſteller Michael Thumann, Mann⸗ heim. Eingeleitet wird dieſe Veranſtaltung mit dem bekannten Chor„Heilig Vaterland“ von Spitta⸗ Kranz und den Abſchluß bildet das gemeinſam ge⸗ ſungene Marſchlied„Flieg, deutſche Fahne, flieg“ von Steiner. Der Nachmittag ſieht folgende Veranſtaltungen vor:.15 Uhr Feſtzug aller Vereine durch die Straßen der Stadt. Nach dem Einmarſch auf dem Feſtplatz findet um 3 Uhr eine feierliche Kun d⸗ gebung für das deutſche Lied ſtatt. Anſchlie⸗ ßend iſt im Feſtzelt gemütliches Beiſammenſein und ab 20 Uhr wird gleichfalls im Feſtzelt getanzt.— Die Hauptvereinigung der deutſchen Garten⸗ und Weinbauwirtſchaft teilt mit, daß auch in dieſem Jahr die Stechzeit für Spargel am 24. Juni ab⸗ zuſchließen iſt. Es wird ausdrücklich davor ge⸗ warnt, die Anlagen durch Ausdehnung der Stechzeit zu ſchwächen.— Es wird ein letztesmal darauf auf⸗ merkſam gemacht, dungen unverzüglich im Polizeibüro im Rathaus abzugeben ſind. daß die Tabakfluranmel⸗ Allerlei aus Keiſch 5 Ketſch, 19. Juni. Von einem ſchweren Schickſals⸗ ſchlag wurde die Frau des Anton Schotter betrof⸗ fen. Der in den Jer Jahren ſtehende Mann, der in den Zünd holzfabriken AG in Rheinau mit Stamm⸗ holzladen beſchäftigt war, wollte am Dienstag einen Stamm, der quer lag, in die richtige Lage bringen. Dabei kippte der Stamm und traf Schotter ins Ge⸗ nick, ſo daß er ſofort tot war. Der ſo ſchwer geprüften Familie, die auf dieſe tragiſche Weiſe einen ſorgenden Vater verloren hat, wendet ſich all⸗ gemeine Anteilnahme zu.— Heute kann Sebaſtian Herm, Rheinſtraße 25, ſeinen 63. und Adam Krupp 2, Rheinſtraße 20, ſeinen 61. Geburtstag feiern. Beiden Jubilaren unſere herzlichen Glück⸗ wünſche!— Der Heimat⸗ und Verkehrsver⸗ ein gibt bekannt, daß der vor einiger Zeit angekün⸗ digte Ausflug nunmehr am kommenden Sonn⸗ tag ſtattfindet. Pünktlich 27 Uhr erfolgt der Ah⸗ marſch mit Muſik zum Talhaus, von dort aus Wei⸗ terfahrt mit dem Zug bis nach Speyer. Von Speyer aus wird eine Wanderung nach Otterſtadt unternom⸗ men und nach der Rückkehr findet in Speyer ein Beſuch des Pfälziſchen Muſeums ſtatt. Dann er⸗ folgt Rückkehr nach Talhaus und wieder Wanderung nach Ketſch. Die Wanderung iſt ſo zuſammengeſtellt, daß genügend Raſt gemacht werden kann und zwei⸗ tens nur ganz geringe Auslagen entſtehen, damit ſowohl die Mitglieder als auch die übrige Bevölke⸗ rung in großer Zahl an dieſer Veranſtaltung teil⸗ nehmen können. 5 Eine weitere Veranſtaltung beanſprucht am kom⸗ menden Sonntag das Intereſſe der Bevölkerung. Es handelt ſich hierbei um die Durchführung eines Backfiſchfeſtes, das in dieſem Jahre zum er⸗ ſten Male ſtattfindet und zu einer ſtändigen Ein⸗ richtung für Ketſch werden ſoll. Mit dieſer Ver⸗ anſtaltung iſt ein großes Gartenfeſt ſowie der Ab⸗ ſchluß mit Preisverteilung des großen Preiskegelns verbunden. Muſikaliſche und geſangliche Darbietun⸗ gen ſorgen für Unterhaltung. Brühl, 19. Juni. Heute kann Franz Piſter, Neugaſſe 6, ſeinen 75. Geburtstag feiern. Herzlichen Glückwunſch!— Heute abend findet im Vereins⸗ lokal eine wichtige Verſammlung für die Mitglieder des Klein kaliberſchützen vereins ſtatt. Altlußheim, 19. Juni. Die Ortsgruppe der NSDAP bittet alle Vereine, den 19. Juli freizuhal⸗ ten oder die für dieſen Tag bereits feſtgeſetzten Ver⸗ anſtaltungen zu verſchieben, da an dieſem Tag das Volksfeſt der hieſigen Ortsgruppe ſtattfin⸗ det.— Das Bürgermeiſteramt macht darauf aufmerk⸗ ſam, daß Volksbad und Wannenbad im Schulhaus über die Sommermonate nur noch Samstags ge⸗ öffnet ſind. Ab 7 Uhr dürfen keine Kinder mehr zum Baden mitgebracht werden. Reilingen, 19. Juni. Unter allgemeiner Anteil⸗ 8 nahme wurde der älteſte Einwohner der Gemeinde, oͤer im Alter von 84 Jahren verſtorbene Landwirt Joſef Fillinger 5, beſtattet. Der Verſtorbene war Vater von 11 Kindern, von denen 5 Söhne im Weltkrieg für das Vaterland kämpften und zwei da⸗ von das Leben laſſen mußten. 6. Seite Nummer 275 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe ild ſind die Radſchläger, jene freundlich⸗dreiſten aßenjungen, die ſich vorwiegend die vornehme illee als ihr Arbeitsfeld ausgeſucht haben, Fremden wie ein Bienenſchwarm verfolgen, un⸗ hen vor ihm Radſchlagen und dann mit tenden Blick um ein Almoſen heiſchen. Im Jahre iſt einmal ein ernſthafter öffentlicher um dieſe Gaſſenjungen entbrannt geweſen; t angeführt, das aufdringliche Weſen dieſer Akrobaten ſtehe einer ſo gediegenen Stadt orf nicht zu Geſicht. Aber da kamen die hlecht an: man ſolle ſich nur nicht auf das ſetzen, die Radſchläger ſeien nun einmal et des Düſſeldorfer Straßenlebens, ſozu⸗ hohe Pfe eine Eige chtlich ſanktionjert, und nach dieſen muti⸗ hat man dann auch die Radſchläger wei⸗ ewähren laſſen. Nunmehr ſind ſie ſogar für ig befunden worden, der Oeffentlichkeit gegen⸗ amtliches Merkmal der ſchönen Kunſtſtadt am Rhein aufzutreten. In einigen Tagen wird im Ausſtellungspalaſt am Rhein die große rheiniſche Briefmarkenausſtellung eröffnet, die eine Menge be⸗ erkenswerter Schauſtücke bergen wird. Die Reichs⸗ poſt hat der Ausſtellung nun einen Sonderſtempel genehmigt, auf dem ein radͤſchlagender Düſſeldorfer Junge abgebildet iſt. Eine deutlichere Rechtfertigung hätten die Radſchläger wohl nicht wünſchen können. über als ich * Einen tollen Streich hat ſich eine große Schwind⸗ lerbande in mehreren Dörfern der ferneren Umge⸗ bung Warſchaus geleiſtet. Dort wurde den Ge⸗ meindevorſtehern eines Tages ein Schreiben ausge⸗ händigt, das allem Anſchein nach von der Geſund⸗ heitsbehörde kam, und in dem mitgeteilt wurde, daß eine Aerztekommiſſion in wenigen Tagen in den Dörfern eintreffen und an ſämtlichen Kindern Schutz⸗ impfungen vornehmen werde. Hierfür ſei eine „Impfgebühr“ von 2 Zloty zu entrichten. Tatſächlich fanden ſich dann auch ſämtliche Kinder der Ortſchaf⸗ ten ein, als die vermeintliche Aerztekommiſſion an⸗ kam. Insgeſamt wurden faſt vierhundert Kinder ge⸗ impft. Die„Aerzte“ waren natürlich die Gauner ſelbſt, die den Kindern harmloſe Salzwaſſerſpritzen verabreichten und einen gehörigen Gewinn verbuch⸗ ten. Offenbar hatten ſie vor, im Laufe der Zeit die ganze Umgegend mit ihrem Trick abzugraſen, aber die Behörden kamen raſch hinter den Schwindel und ſo ſind alle übrigen Dörfer Polens gewarnt. * Die merkwürdige Erſcheinung des Züngelns der Schlangen hat Anlaß zu den tollſten Vermutun⸗ gen gegeben, und ſie findet doch in den Augen des Forſchers eine einfache Erklärung, die in„Reclams Univerſum“ wiedergegeben wird. Bei der Schlange befinden ſich am Gaumen zwei Gruben mit Schmeck⸗ organen, an die die Tiere Schmeckſtoffe, die beim Züngeln im Zungenſchleim haften geblieben ſind, mit ihrer geſpaltenen Zunge heranbringen. Auf dieſe Weiſe erhält die Schlange Kunde von den Geſchmacks⸗ ſtuffen 1. hät man feinſten Kohlenſtaub auf die hek⸗ Zunge geſtreut, die ſich dann immer in den Gruben am Gaumen wiederfand. Durch das Züngeln iſt die Schlange imſtande, die Spur ihrer Beute zu verfolgen, wie man es bei Kreuz⸗ ottern beobachtet hat, die ſo die Fährte einer von ihr gebiſſenen Maus, wenn ſie in einiger Entfernung verendet, ſicher bis zum Ziele verfolgen kann. * — Eine Räuberbande, die kürzlich von einer Ab⸗ teilung der Göteborger Polizei feſtgenommen wurde, beſtand aus elf hochgewachſenen Mädchen, blonden, blauäugigen Amazonen, eine hübſcher als die an⸗ dere. Die ſchönſte unter den jungen Damen, die ſich der Räuberromantik verſchrieben haben, iſt aber die Anführerin der Bande, die Gangſterkönigin, der ihre Kameradinnen Treue und Gehorſam geſchworen ha⸗ ben. Sie iſt einundzwanzig Jahre alt und die Toch⸗ R O MAN VON FRED AN DO R EAS 10 Hoſſtede begriff das. Er bat von Schölger in be⸗ wegten Worten, doch eine Viertelſtunde zu verwei⸗ len und Madeleine den Brief mit ſeiner Erklärung und ſeinem Antrag gleich mitzunehmen, und der Kamerad verſprach es gern. Mit einer Pfeife ſetzte ſich Leonor von Schölger in den einzigen zerſchliſſe⸗ nen Seſſel, der in der Ecke ſtand, und Hofſtede ſchnitt eine neue Feder zurecht, um dies zu ſchreiben: „Mademoiſelle, teuerſte Madeleine! Ein unglückſeliges Mißverſtändnis waltet zwi⸗ ſchen uns. Ich verſuche nicht, mich vor Ihnen zu rechtfertigen— wie könnte ich dies? Nur zu gut begreife ich, wie mein ſchändliches Betragen Sie kränken mußte, und fahre fort, Ihre Verzeihung zu erflehen, ohne Hoffnung, daß ſie mir wird. Verdient habe ich ſie wahrlich nicht. Aber eines doch könnte vielleicht Sie bewegen, mich mindeſt zu begrei⸗ ſen: ich liebe Sie unſagbar, Teuerſte, vom erſten Augenblick an, da wir uns ſahen; und hätte meine unentſchuldbare Hemmungsloſigkeit Sie nicht gehin⸗ dert, mich ausreden zu laſſen, ſo würden Sie längſt gewußt haben, daß es meine ehrliche Abſicht war, Sie um Ihre Hand zu bitten. Tief ſchmerzt es mich, daß Sie dies, als es zuerſt erwähnt ward, für eine gelegene Ausflucht hielten, halten mußten. Es war meine Schuld und nicht die Ihrige. Aber glauben Sie es nun, da ich's wieder⸗ hole, da ich's ſoeben auf meine Offiziers⸗Ehre Ihrem Couſin von Schölger wiederholte: dies und nichts anderes war meine Abſicht, ferne lag es mir, mit Ihnen zu ſcherzen oder gar eine Zumutung, welche von minderer Achtung hätte zeugen können, Ihnen zu stellen. Madeleine! Reichen Sie mir Ihre Hand, als Gattin und Lebensgefährtin. Erlauben Sie mir, bei Madame, Ihrer Tante, bei Ihren verehrten Eltern in Breslau um Sie anhalten zu dürfen. Ich weiß, ich bin unwürdig; Sie könnten einen beſſeren Mann finden, einen von größeren Verdienſten und bedeu⸗ die ſich in ihrer Umgebung befinden; Um dies ter eines Landwirtes, der völlig zuſammenbrach, als er von ihren keineswegs harmloſen Jugendſtreichen erfuhr. Das jüngſte Mitglied der Bande iſt eine Sechzehnjährige, ein ſüßes Ding mit himmelblauem Augenaufſchlag, das ſich aber als gefährliche Faſſa⸗ denkletterin und Einbrecherin erwieſen hat. Notlage kommt bei keinem einzigen Mädchen als mildernder Umſtand in Betracht. Einige ſtammen aus kleinbür⸗ gerlichem, andere ſogar aus wohlhabendem Milieu. Die Bande, die ſtraff organiſiert war und bei der ſtrenge Diſziplin herrſchte, hatte während der letz⸗ ten zwei Jahre über hundert Einbrüche und Dieb⸗ ſtähle begangen. Jedes Mitglied hatte ſeine beſon⸗ dere Rolle. Da waren beiſpielsweiſe ein paar Mäd⸗ chen, die als Spezialiſtinnen für Taſchendiebſtähle galten. Andere waren zu Warenhausdiebinnen aus⸗ gebildet worden. Wieder andere— und zwar bezeich⸗ nenderweiſe gerade die jüngſten Mitglieder der Bande— waren auf galante Diebſtähle gedrillt wor⸗ den: ſie mußten Herrenbekanntſchaften anknüpfen und ihren Kavalieren die Brieftaſchen erleichtern oder Uhren und Krawattennadeln wegpraktizieren. * — Als 17jähriger Burſche war Wilhelm Deſpos aus dem kleinen Bauerndorfe Kapellen bei Neuß vor nunmehr 13 Jahren zu Verwandten nach Ame⸗ rika gefahren. Bei einem Feſt der deutſchen Kolo⸗ nie in Neuyork lernte Delvos ein deutſches Mäd⸗ chen kennen und lieben, das, wie ſich bald heraus⸗ ſtellte, gleichfalls in ſeinem Heimatort Kapellen ge⸗ boren war und ſchon im Alter von vier Jahren mit Verwandten nach Amerika herüberkam. Die jungen Leute ſchloſſen drüben den Bund fürs Le⸗ ben. Nun hatte es das Schickſal gefügt, daß juſt um dieſe Zeit die Mutter des Mädchens und der Vater des Delvos in Kapellen faſt gleichzeitig vom Tode dahingerafft wurden. Als der Witwer und die Witwe von der Heirat ihrer beiden in Amerika weilenden Kinder erfuhren, kam auch zwiſchen ihnen eine nähere Bekanntſchaft zuſtande, die ſchließlich nach einem Jahr zu einer zweiten Heirat führte. Als im Dorfe Kapellen jetzt die Heimkehr des jun⸗ gen Ehepaares Delvos aus Amerika bekannt wurde, beeilte ſich die Dorfgemeinſchaft, den beiden heim⸗ kehrenden Kindern des Dorfes einen feſtlichen Empfang zu bereiten. Das Elternhaus war mit Fahnen und Grün geſchmückt und am Bahnhof hatten ſich zahlreiche Dorfbewohner eingefunden, die die beiden Heimkehrer jubelnd begrüßten. E — Ein falſcher Stadtbaumeiſter ſtand vor der Großen Strafkammer in Gießen. Der bereits vor⸗ beſtrafte Schloſſer Paul Seeger aus Frankfurt ver⸗ ſchaffte ſich mit Hilfe gefälſchter Papiere die Stel⸗ lung eines Stadtbaumeiſters der Stadt Bad Vilbel, den er vom Dezember 1933 bis April 1934 bekleidete. Gefälſcht hatte er dabei unter anderem Zeugniſſe über erfolgreichen Beſuch der Höheren Hoch⸗ und Tiefbauſchule und ein Diplom der Techniſchen Prü⸗ fungsanſtalt in Berlin. Das Vorleben des An⸗ geblagten iſt recht düſter. Mehrere Male verſuchte er ſich auf dem Gebiete des Heiratsſchwindels. Im Jahr 1932 heiratete er, um ſich in den Beſitz einer Mitgift von 25000 Mk. zu ſetzen. Nach wenigen Monaten wurde dann die Ehe wieder geſchieden. Vor der Gießener Großen Strafkammer marſchier⸗ ten insgeſamt 32 Zeugen auf, die ein Bild von der Perſon und von der„Arbeit“ des Angeklagten ga⸗ hen. So ſollke der„Stadtbaumeſſter“ Pläne für einen neuen Hotelbau und eine neue Straße in Bad Vilbel ausarbeiten, wozu er natürlich nicht in der Lage war. Als er einen Plan für ein Schwimmbad ausarbeiten ſollte, beauftragte er einen ſeiner Au⸗ gestellten mit der Ausarbeitung des Planes. Dann radierte er den Namen des Angeſtellten unter dem Plan aus und ſetzte ſeinen eigenen darunter. All⸗ mählich fiel es jedoch allgemein auf, daß der Herr „Stadtbaumeiſter“ recht merkwürdige Fachkenntniſſe entwickelte; in ſeinen Schreiben wimmelte es von Rechtſchreibefehlern, ſeine techniſchen Skizzen waren ſo laienhaft, daß ſchließlich die Angeſtellten dem Bürgermeiſter Mitteilung machten. Seeger wurde daraufhin verhaftet. Verhandlung wurde, da noch weitere Klagen eingebracht wurden, vertagt. Ni Die Seeger wurde wegen Fluchtverdacht in Haft ge⸗ nommen. tenderem Vermögen— aber keiner., wer immer er ſei, könnte Sie inniger und ergebenex lieben, könnte Sie ſp auf Händen tragen und über Ihnen die Welt vergeſſen, als, von Ihrem Jawort beglückt, Ihr Ihnen in Bewunderung und Devotion anhangender Friedrich Karl Hofſtede, Pr.⸗Lt. im Inf.⸗Reg. 26(Alt⸗Lariſch).“ Hofſtede hatte wie im Fieber geſchrieben, ſein Geſicht glühte. Haſtig ſtreute er Sand über das Geſchriebene, las es noch einmal durch und fand es fehlerfrei. „Würden Sie mir die Gefälligkeit tun, Herr Ka⸗ merad, es zu leſen?“ fragte er aufgeregt. „Nur, wenn Sie es durchaus wünſchen.“ „Ich bitte darum.“ Von Schölger, die Pfeife noch im Munde, trat ans Licht und las den Brief durch. Hofſtede bemerkte, wie er einmal die Stirn runzelte. „Es wäre nicht nötig geweſen“, ſagte von Schöl⸗ ger, als er geendet hatte,„meinen Namen darin zu erwähnen. Das ſieht nach Intervention aus, und die lag mir ganz fern. Aber ſei es drum, Sie haben es einmal geſchrieben, ich werde es Madeleine ſchon irgendwie klarmachen, daß ich unbeteiligt bin. Im übrigen mein Kompliment, Sie wiſſen die Worte ſchön zu ſetzen, und wie ſchnell es ging! Mich hätte dergleichen in die tödlichſte Verlegenheit gebracht.“ Hofſtede ſiegelte und adreſſierte das Schreiben, und von Schölger ſteckte es gewiſſenhaft in den Aermelauſſchlag. Nach kurzer Zeit empfahl er ſich mit Freundlichkeit, und Hofſtede blieb in einer Stim⸗ mung zurück, die ſehr viel Aehnlichkeit mit jener hatte, die in empfindſamen Romanen ſo häufig ge⸗ ſchildert iſt: wenn der unglücklich liebende Held durch ein zartes Billett beſtimmt wird, Hoffnung zu ſchöp⸗ fen, und doch zugleich weiß, daß das noch nicht aller Tage Abend iſt und Frauenlaune ein Ding von ge⸗ fährlichem Ernſt. 4 Der ganze nächſte Tag verging, ohne daß Hofſtede eine Antwort erhalten hätte, auch fiel ihm der Wach⸗ dienſt am Oranienburger Tor zu, ſo daß er keine Gelegenheit fand, von Schölger etwa im Kaffeehaus zu treffen. Endlich, am übernächſten Vormittag, brachte ihm Marek einen kleinen verſiegelten Brief auf den Dönhoffſchen Platz, wo Hofſtede ſeine Halb⸗ kompanie exerzierte. Das Siegel zeigte ein faſt un⸗ im Rieſengebirge — Spindlermühle(Böhmen), 19. Juni. bekannten Adolf⸗Baude im böh⸗ miſchen Rieſengebirge entſtand am Don⸗ nerstagnachmittag ein Brand, der infolge Waſſer⸗ ls große Ausdehnung annahm. Nach Mitteilung in Spindler⸗ mangels des Gendarmeriepoſtens mühle iſt der Brand wahrſcheinlich infolge Ent⸗ zündung alter Farben an den Feuſter⸗ rahmen der Baude entſtanden. Unter dem Dach gerieten Hobelſpäne in Brand und bald dar⸗ auf ſtand die Adolf⸗Baude in hellen Flammen. An der Brandſtätte hatten ſich die Feuerwehren aus Spindlermühle und Umgebung eingeſunden. Es ge⸗ lang ihnen, die Einrichtungsgegenſtände zu retten. Trotzdem iſt der Schaden ſehr groß. Verletzt wurde niemand. In der Freitag, 19. Juni 1936 Niederöſterreichiſches Dorf eingeäſchert — Wien, 19. Juni. Im niederöſterreichiſchen Waldviertel brannte das Dorf Endles vollſtändig nieder. Zahlreiche Haustiere ſind in den Flammen umgekom⸗ men. Der Schaden überſteigt 100 000 Schilling. Schwere Gewitter im Staate Neuyork — Neuyork, 19. Juni, Die ſchweren Gewitter und Wolken brüche, die bereits zur Verſchiebung des Bor⸗ kampfes Schmeling⸗Louis geführt haben, haben im Stadtbezirk Neuyork ſowie in den mittleren Teilen des Staates Neuyork erheblichen Sach⸗ ſchaden verurſacht. Vielfach iſt die Ernte völlig vernichtet. In der Umgebung von Neuyork wurden durch Blitzſchlag drei Perſonen getötet und zahlreiche weitere mehr oder weniger ſchwer verletzt, — Die unheimliche Sekte der„Leopardenmen⸗ ſchen“ ſetzt jetzt zum zweiten Male in dieſem Jahre weite Gebiete im Innern der Negerrepublik Liberia in Furcht und Schrecken. Die Einwohner ganzer Dörfer fliehen voller Entſetzen und machtlos gegen den unſichtbaren Feind über die Grenze in die bri⸗ tiſche Kolonie Sierra Leone. Hier ſind ſie vor den „Leopardenmenſchen“ ſicher, da es den britiſchen Be⸗ hörden gelungen iſt, die Sekte zu unterdrücken. In Monrovia ſind zahlreiche Notſchreie aus dem heim⸗ geſuchten Gebiet eingelauſen, in denen von unge⸗ zählten neuen Untaten der Geheimſekte berichtet wird. Die„Leopardenmenſchen“ greifen niemals Weiße an, ſondern nur Neger, die ſie buchſtäblich zerreißen, genau ſo wie ein Leopard ſein Opfer zer⸗ reißt. Sowie Militär in die heimgeſuchten Gebiete geſchickt wird, pflegen die Ueberfälle ſofort aufzu⸗ hören, ſo daß es faſt nie gelingt, die Täter zu ſaſ⸗ ſen. Die Regierung von Liberia leugnet überhaupt die Exiſtenz der Sekte, allerdings nur deshalb, weil es einer Strafexpedition unter Oberſt Davis, die im Februar ausgeſchickt wurde, nicht gelang, auch nur eine Spur von den Leopardenmenſchen zu entdecken. Kurz vor dem Eintreffen des Militärs hatten die menſchlichen Leoparden jedoch die Kühnheit gehabt, alls einer Regierungsſchule ein Kind zu rauben und zu töten. Die Ueberfälle werden ſonſt faſt nur bei Nacht ausgeführt. Dorfbewohner verſchließen daher, ſoweit ſie nicht geflohen ſind, ihre Hütten bei Einbruch der Dämmerung und wagen ſich erſt wieder bei Tageslicht ins Freie. Die * — Der deutſche Eindecker„Bremen“, das erſte Flugzeug, das 1928 den Atlantiſchen Ozean von Oſt nach Weſt überquerte und ſeither in verſchiedenen Städten der Vereinigten Staaten ausgeſtellt war, wird jetzt eine bleibende Stätte im Muſeum des Edifbn⸗Inſtituts in Greenfield⸗Village, Dearborn, im Staate Michigau finden, in dem zahlreiche an⸗ dere Flugzeuge von beſonderer Bedeutung aus⸗ geſtellt ſind. Das Flugzeug„Bremen“, das ſeiner⸗ zeit mit Hauptmann Köhl, Freiherrn von Hünefeld und dem iriſchen Flieger Fitzmaurice von Irland abflog und nach ſtürmiſcher Ueberfahrt mit leeren Benzinbehältern auf der winzigen Inſel Ireenly Island an der vereiſten Küſte Labradors am 13. April 1928 landete, befindet ſich gegenwärtig im National⸗Muſeum des Smithſonan⸗Inſtituts in Waſhington. Im Greenfield⸗Muſeum wird die „Bremen“ unter anderem mit Flugzeugen wie dem „Floyd Bennett“, das Admiral Byrd auf ſeiner Südpolexpedition benutzte und dem„Pride of De⸗ troit“, mit dem William S. Brock und Edward F. Schlee ihren Weltflug unternahmen, ausgeſtellt werden. durch Eile oder kenntliches, offenbar Unachtſamkeit verdorbenes Wappenbild; keinesfalls war es das Schölgerſche. Im Schatten eines Baumes laß Hofſtede den kur⸗ zen Text: „Monſieur, noch immer tief gekränkt durch das mir von Ihrer Seite Widerfahrene, habe ich von Ihrem Antrag Kenntnis genommen, der mich dop⸗ pelt die Umſtände bedauern macht, welche Sie zwin⸗ gen, mir denſelben mit ſopiel Worten zu erläutern. Verſprechen kann ich Ihnen nichts, Sie ſollten mir einige Tage Zeit laſſen, ehe ich mich auf Ja oder Nein entſcheide. Für heute nur ſo viel, daß ich Ihnen nicht mehr zürne. Ihr Brief hat mich von Ihrer Ehrlichkeit überzeugt. Ich würde Sie gern heute abend bei meinem Couſin ſehen, doch hätten Sie im Geſpräch die größte Zurückhaltung zu wahren, da ich meine Tante vorderhand nicht mit Ihren Plänen behelligen will. In Gewogenheit, Monſieur, die Ihrige Madeleine Friſius. P..: Wie konnten Sie nur'dies tun! Sie mich denn wirklich ſo ſehr?“ Hofſtede hätte zugleich weinen und lachen können, beſonders das Poſtſkriptum erfüllte ihn mit einer tiefen, heiteren Freude. Verziehen! Alles war ihm verziehen! Und daß ſein Antrag angenommen wurde, das war wohl ſo gut wie ſicher. Lieben Seine Soldaten hatten den Vorteil davon, er gönnte ihnen Ruhepausen, ſcherzte mit dem und jenem, ließ ein paar alte Gefreite beiſeite treten, als eine anſtrengende Laufübung an die Reihe kam, und zeigte ſich überhaupt von der wohlwollendſten Seite. Als der Vormittagsdienſt beendet war, wurden ſogar Hochrufe auf ihn ausgebracht, die er ſchmunzelnd unterdrücken ließ. Abends, in ſeiner Wohnung an der Kontereskarpe, ſchwankte er, ob er die Interimsuniform anziehen oder lieber wieder geſtickt gehen ſollte. Er entſchied ſich für die geſtickte, ein Vorgefühl ſagte ihm, es könne vielleicht zur Verlobung kommen, und dafür ſchickte ſich Gala doch beſſer. Diesmal brannten die Torlampen in der Letzten Straße nicht, aber ſonſt war alles wie drei Tage vorher. Schölger, jetzt im Interimsrock, lehnte wie⸗ der am Klavier, Madame Friſius ſaß ſchwarz und puritaniſch in ihrem Seſſel, Madeleine auf der Cpuchette. Hofſtede tat, wie ihm befohlen war, ließ — Wie aus Warſchau berichtet wird, hat man ſich entſchloſſen, das Schloß Belvedere, in dem Marſchall Pilſudſki viele Jahre hindurch gelebt hat, in ein Muſeum umzugeſtalten. Einige Räume dieſes Schloſ⸗ ſes ſind bereits vor wenigen Tagen zur Beſichtigung freigegeben worden. Ganz beſonderer Wert wird darauf gelegt werden, alle Zimmer des Schloſſes in demſelben Zuſtand zu belaſſen, wie ſie zu Lebzeiten des Marſchalls von Polen geweſen ſind. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört unter anderem das Ar⸗ beitszimmer des Verſtorbenen. Dort liegt noch heute auf dem Schreibtiſch die Brille des Marſchalls, wie ſie von ihm ſelbſt kurz vor ſeinem Tode hingelegt worden iſt. Auch der Kalender auf dem Schreibtiſch der das Datum des 12. Mai 1935, den Todestag des Marſchalls Pilſudſki, anzeigt, iſt noch da. Die große Standuhr, ͤͤie in dieſem Raume ſteht, wurde ſeiner⸗ zeit um.45 Uhr, alſo zur Stunde, da der große Marſchall Polens entſchlafen iſt, angehalten. Beſon⸗ deres Intereſſe dürfte in dem zum Muſeum umge⸗ ſtalteten Schloß Belvedere auch jener Raum bean⸗ ſpruchen, in dem Marſchall Pilſudſki in den Augutt⸗ tagen des Jahres 1920 den Kriegsplan für den Be⸗ freiungskampf gegen oͤie Bolſchewiſten ausgearbeitet hat. Damals ging es einfach um Sein oder Nicht⸗ ſein des neuerſtandenen jungen polniſchen Staates, den das Genie Pilſudſkis zum zweitenmal rettete. * 1,3 Millionen Mark Hochwaſſerſchaden ſind im Kreisgebiet Regensburg feſtgeſtellt worden. Am meiſten hatten unter dem Hochwaſſer die Gemein⸗ den Bach, Demling, Donauſtauf, Ramſau, Zeitlarn und Niederachdorf zu leiden. Es wird alles einge⸗ ſetzt, zunächſt einmal die große Not dieſer Gemein⸗ den zu, lindern. * — Sind Pexſonen mit überzähligen Fingern erb; geſund? Es wurden ſchon bis zu neun Fingern an einer Hand gezählt. Mit Ausnahme weniger Fälle iſt die Mißbildung Folge einer Erbanlage. Für die davon betroſſenen Menſchen ſind überzählige Finger natürlich nicht beſonders angenehm, ſie machen einen unſchönen Eindruck und können auch bei vielen Ver⸗ richtungen des täglichen Lebens hinderlich ſein, Allein dieſe Beeinträchtigung iſt doch nicht ſo ſtark, daß man etwa ihretwegen eine Steriliſierung emp⸗ fehlen könnte. Nun hat ſich aber herausgeſtellt, daß gleichzeitig häufig noch andere, weit ernſter zu be⸗ wertende Unregelmäßigkeiten vorkommen. Hierüber berichtet Prof. Dr. W. Weygandt in der Münchener med. Wochenſchrift. So findet man ſie häufig gleich⸗ zeitig mit erblichen Geiſtes⸗ und Nervenkrankheſſen vergeſellſchaftet. Daher regt Weygandt an, alle solche Fälle gründlich zu unterſuchen, um ſie, wenn nölig, von der Fortpflanzung fernzuhalten. ſich gar nichts anmerken, küßte Madame Friſius die Hand und begrüßte Madeleine mit einer höflichen Phraſe. Das junge Mädchen hatte das gleiche hübſche Kleid an wie bei Hofſtedes erſtem Beſuch, und ſein Herz geriet in Wallung, als er das geliebte Geſicht wiederſah. Natürliche Scham veranlaßte Madeleine, ihm bei der Begrüßung nicht in die Augen zu ſehen, doch bald verlor ſie alle Scham und hatte ſpäter ſo⸗ gar Mühe, ihre angeborene Koketterie zu unter⸗ drücken. Madame Friſius klagte nach wie vor über Mi⸗ gräne, und in der Tat ſah ſte leidend und zerſtreut aus. Hofſtede wunderte ſich nicht, als ſie ſich nach sehn Minuten„vorläufig“ verabſchiedete, um ſich im Nebenzimmer auf einem Sofa niederlegen zu kön⸗ nen. Leider blieb die Tür angelehnt, ſo daß ſie jedes nicht ganz leiſe Wort hätte hören können. Roſenlimonade für drei wurde gebracht, und da⸗ nach ſetzte Madeleine ſich an das Klavier und ſpielle wieder einige Stücke, diesmal Arien von Gluck, die ſie aber nicht ſingen zu können ſich entſchuldigte, und Menuette von Haydn und Mozart, die Hofſtede aus⸗ nehmend gefielen. In leidenſchaftlicher und erxeg⸗ ter Ungeduld ſaß er da, am liebſten wäre er zu Ma⸗ deleines Füßen geſtürzt, hätte ihre Hände, ihre Stirn geküßt, ſie an ſich geriſſen und mit den ſtürmiſchen, tollen Zärtlichkeiten eines raſenden Liebhabers be⸗ deckt. Aber die Tür war, wie geſagt, nur angelehnt, und außerdem war die Demoiſelle förmlich noch nicht ganz ausgeſöhnt. 5 „Geſtern waren Woreſch und Geſerowſki hier erzählte von Schölger leiſe, während ſeine Kuſine eine klingende Gavotte vortrug,„es war ganz luſtig. Madeleine war anfangs nicht in Stimmung, aber ſpäter ließ ſie ſich mitreißen. Wir haben ſogar der Tante die Erlaubnis zum Tanzen abgetrotzt Geſerowſki ſpielte ſchlecht und recht ein paar Wal⸗ zer, Woreſch tanzte mit meiner Kuſine „Pſt!“ machte Hofſtede. Madeleine hatte ſich ges rade zu ihnen umgewandt. Sie lächelte ganz kurz und blickte wieder auf die Taſten. 5 „Ich will doch mal ſehen, wie es Madame geht“ ſagte von Schölger laut genug, als die Piece ihrem Ende zuging. Er ſtand auf, trat in das Nebenzim⸗ mer, und man hörte ihn eine Frage an Madame Friſtus richten. 5 vernehmen, denn gleichzeitig ſchloß von Schölger die Tür.(Fortſetzung folgt) — 4 — Städtiſch 1 Her Theat 15 Städt Muſeum üfſnet Slädtiſch⸗ Uhr 1 13 Ul Städtiſche bis 19 Sternwa! Univerſu Liebe des Elnspeltl elner Hö 851g. Ste Zur Unt halt suck 77 u, anpa Max Me kiger f Vir ſuche und Or 1 für eine k Angebot Geſchäftsſt I für kon ſofort ge iſt ſicher. 470 2 —— ire werden! WI die in den größten U her ſofor unter S telle dieſ⸗ —— Ihre Antwort aber war nicht zu Grollhat unge für Büro Reiſe. Nu gebildete aus ande: Relden u herigen T liſſe unt ſchäftsſtell — 9 Bedeute dem. Ind ſofortigen 1 für die Bewerber niſſen wo von Lichtl unter T. ſtelle die —ũ— i 1936 Freitag, 19. Juni 1936. 8 — 3 8 5 a Seite/ Nummer 275 1 Sonnwendfeier, Standort Mannheim Kluft antreten. Brotbeutelverpflegung mitbringen. 8— N 0 1 ich Seckenhei Am 21. Juni,.45 Uhr den Planken 8 A 6 gen K aden, welche nicht an der Gau⸗ FFFJCCCC. ö er te Feiern am Sonntag, antreten. 25 Pfg. mitbringen. Brotbeutelverpflegung. ni, an den andorten öruchgeführt. Die Ilvesheim. Am 21. Juni,.45 Uhr, an der Schule an⸗ Samstag, 20. Juni rjugend nim: oſer Uniform geſchlof⸗ 2 Bi 8 25 Pf itbhri . S 8 Ag, 20. Bun ſen teil. Für Me e 90 285 treten. 2 rotbeutelperpflegung und 25 Pfg. mi bringen. — Reichsſender Stuttgart e os Lindenhof.(Beide Gruppen.) Am 20. Juni um .30: Bunte Morgenmuſik.— 8 30 genen 19.30 Uhr auf dem Gontaxplatz antreten. 5„30: Bunte Dr m.—.30: W genkonzert.— 5 5 0 5= 2 6 10.00: Deutſches ickſal auf rheiniſcher Straße. Hörfolge inden(ede rden, an ſchert i ae ß 9 Uhr, am Gontaroͤplatz mit Brotbeutelverpflegung an⸗ 8 11 10„30: Bauer 12.00: Buntes Wochenende.— t 5 Junf..00: lei von zwei bis drei.— 15.00: HJ⸗Funk. 0 unte e Funk für alt und jung.— 18.00: Tonbericht IM⸗Untergau 171 ahl 5 N Schallplatten.— 19.00: 45 bunte Minu⸗ Sportwartinnen. Am 20. Juni um 15.45 Uhr zur Haupt⸗ zahlreiche ben.— lte Tänze.— 20.00: Nachr— 20.10: probe auf dem Stadion eko Bunte 21.10: Tanzmi hrichten. i i„ 1 11 5 m⸗. 1 8 5 10 Knterb 25 0 Ordunungsdienſt. Die zur Hauptprobe beſtimmten Mä⸗ ling. Freitag, 19. Juni nerſonn jule(Käfertal). del treten am 20. Juni um 15.45 Uhr vor dem Stadion an. Nationaltheater: j hallplatten). in 21 Uhr. Sol- Sn en-cn n euyork Schauſpiel von rmann Deutſchlandſender vom Jungvolk veranſtaltet. SA⸗Sportabzeichen⸗Kurſus mann, Miete G Uhr. 2 Jungbuſch. Am 21. Juni, 8 Uhr, Antreten vor dem 0 2 5 Aa 4— 5 2 2 f 2 nn!— 1.— 2 5 Juni. glanetarium: 8 r Kinder Neckarau. Samstag, 19 Uhr, Antreten beider Gruppen Seckenheimer Schlößchen zum Formaldienſt. r Vorführung f 5 0 des 20.15 ib ternfſunk. am Marktl olken⸗ des 1 jet 20.15 Uhr 8 am Marktpl es Byy Feierabendveranſtaltung der NS Schwetzingerſtadt. Am 21. Juni treten ſämtliche Mädel Das Preisſchießen der Militärkameradſchaft 5 595„Kraft durch Freude“. Muſikaliſche chen um 9 Uhr 1 auf dem Gabels⸗ edi B 5 haben in und tänzeriſche Darbietungen Bor utſcher r f e 1 gedienter Bayern 0 8 und tänzeriſche De etungen, Vor⸗ de berger treten ſämtliche Mädel um 5 2 1 1 dz— mittleren ührung des Sternprofektors, Film 20 Uhr in tadelloſer Kluft auf dem Gabelsbergerplatz an mußte wegen der ſehr ungünſtigen Witterung am Sonn⸗ n Sach Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗ 18 1 An alle Quaxrtiergeber! e tag, 7. Juni, frühzeitig abgebrochen werden. Um nun den 1 20.15 Uhr Kabarettoro⸗ leit e e ge ß 575 Schützen nochmals Gelegenheit zu geben, wird das Werbe⸗ te völlig 5 1e e daß 5 10 11 für 5. en und Preisſchießen am Samstag, 20. Juni, von 15 Uhr ab e wurden ie 5! 20. Juni, erſt ab 22.30 Uhr in die Quartiere kommen und Sonntag, 21. Juni von 13 Uhr ab auf dem Schießſtand tet und ie en 20 Ubr Rundflüge NI 42 können. des Polizeiſchützenvereins fortgeſetzt. Bei ſchönem Wetter 5 Mannhei f—= 8 8 5 f ist D 8 f i Schi t 8 5 1 ö ö D 9 A5 9 Sportwartinnen. Antreten zur Hauptprobe am 20. Jun iſt auch den Damen Gelegenheit geboten, ihre Schießkunſt verletzt. Hafenrundfahrten: 7 bis 20 Uhr ſtünd⸗ NSN AP- N AB[Eungen um 15.45 Uhr auf der Stadlonkribüne„ zu zeigen. 0 a ö h lich am Rhein und Neckar. 8 r f 10 8— eee Noſarium: Geöffnet von 17 bis 20 Uhr Aus partelamtlichen Behanntmachungen enmommen Ordnur gsdienſt. D zur Hauptprobe beſtimmte Ord⸗ 77% 100 S 5 8 nung enſt tritt am 20. Juni.45 11 der Sta⸗ 4 Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle. Politiſche Leiter din 5 1„35 Sport für jedermann affe Dr Sandhafen 9 1 8; ene an man ſic Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung). Sandhofen. 18 21. Juni, r, Antr Hauptprobe zum Sportſeſt. Am 20. Juni um 16 Uhr Samstag, 20. Juni . Ständige Darbi d Leiter und värter im Hofe des e 5 5 1 Waee S e e i 5 e vor dem Sta ntr 8 Leichtathletik: 15.30 bis 17.30 Uhr Stodion, Spielfeld 2, in ein ae un ffnet n 10 3 und Am f uhr Antreten imtlicher 6. Die Gruppen treten 20.90 Uhr auf Frauen und Männer 1 5 5 17 Uhr. Sonderſchau: Alt⸗Manr ier Bür⸗ ee e en,, h, Antreten ſämtlicher. Schwi t: 20.30 bis 22 Städtiſ 8 Schloſ⸗„ e Bü eiter und Mitarbeiter auf dem Marktplatz. 1 Schwimmen: 20.30 bis 22.00 Uhr Städtiſches Hallenbad ichtigung Theate 0 K 1 8 Rene hun 10 bis 13 und Neckarſtadt. Uniform, ſoweit vorhanden. keckarſtadt, Neckarau. 19. 6. bis Halle 3, Männer. 5 gung The um, E 7. 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von( e Fackeln auf dem Unter bh Schwi 2 is 22 Städtif 1 15 1155 1 b NS⸗Frauenſchaft 5 1 dem U e a 15 10 fach 8 1 10 810 Uhr Städtiſches Hallenbad, 1 155 8. g. 175 80 Achtun Fer 2 18 an 8 81 18. aupt 2 2 7 8 1 1 Ha 2, 85 0 K d Fra 8 loſſes in 15 ſche 5 e eee 10 55 1 15 von 1 117 nb Weide Am 19. 16 855 in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen. Tennis(Frauen und Männer) 16 bis 17 und 17 bis dehzef F iuderausſteluug„Die Ausſteuer Der ide,/ 8 Fhor zum Sportf Antreten zum Fackelzug mit den 8 Tennisplatz Stadion. Lebzeiten Maunheimer Kunſtverein, L 1. 1: Geöffnet von 10 bis 13 eee Eck. Am 19. Juni, 20 Uhr, Singſtunde bei ppei 31 port* 8 Fackelzug 9 5 1 21 1 1 0 5 0 1 0 0 faut e 1 und von 15 bis 17 Uhr. Theobald, U 5, 1. i e 4 einkaliberſchießen: 16 bis 10 yr Schützengeſellſchof Zu den. 5 üer 5 Binden hof Lin 0 i ſchar. Antreten am 20. 6. um 20.0 Uhr, auf dem 1909, Verlängerte Farlachſtraße. i das Ar⸗ Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ Eichelsheimer Sivae 20 Uhr, Heimabend im Heim eßplotz. 1 5 5 16 5 7 618 775 5 Eichelshe Stroße 2 Surfen AMTur 9 3 4 r 1 Nara och b Ainet von 17 bis 19 Uhr. 5 Chor zum Sportfeſt. Am 21..,.45 Uhr, im Vorhof 0 0 7 13 Slädtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe 10.30 bis 12„„ i der Rhein⸗Neckar⸗Halle Antreten zur Morgenfeier. Tadel⸗ Sonntag, 21. Juni alls, wie Uhr und 16 bis 19 Uhr, Leſehalle geöffnet von 10.30 bis Gefolgſchaft 1: Deutſches Jugendfeſt. Die Get ſteht am loſe Kluft und Brotbeutelverpflegung. Reichs ſportabzeichen(Frauen und Männer): 9 bis 11 hingelegt 13 Uhr und von 16.30 bis 21 Uhr. 21. Juni 5 5.15 Uhr auf dem Zeughausplatz. Mitzubrin⸗ Verwaltung. Sämtliche Gruppengeldverwalterinnen Uhr Stadion, Spielfeld 2. reibtiſch Slädtiſche Schloßbücherei: Auslethe von 11 bis 13 und 17 A Brotbeutel und Sport Turnſchuhen. Dienſt⸗ rechnen am 19. 6. auf dem Untergu bis 20 Uhr die Folgen Leichtathletik(Frauen und Männer): 9 bis 11 uhr Sta⸗ Stag des his 19 Uhr. Leſeſäle von 9 bis 13 und von 15 bis 19 Uhr. ende Regen Uhr. Die.⸗F. b außerdem die aus⸗ fürs Sportfeſt ab. dion, Spielfeld 2. 2 Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr. gefüllten Liſten mit und hunterlage. 5 Deutſches Eck. Am 20.., 20 Uhr, Antreten auf dem Schüler⸗Boxen: 9 bis 10 Uhr Stadion, Gymnaſtikhalle. hie große 2 5 Unterbannappell. Die eht am 24 i 20 Uhr 5..45 Uhr, 2 G J⸗A⸗Schulpl ii rü 0 Lichtspiele A 91 97 2 5 15 1 am 24. Juni um 2 Hr 2 6..45 Uhr, Antreten U⸗2⸗Schulplatz. a Boxen: Für Anfänger und Fortgeſchrittene 10 bis 11.30 e ſeiner⸗ ſamer Gaſt“ Schauburg:„Die f Aus. 975 e ,,, 3 ache ig mitbringen. N a Uhr Stadton Gymnaſtikhalle. r große ahs“ 8 Capitol: 85 1 025 Bahn 79 5 usweiſe.„Kamerad en, die noch keinen Reichs ausweis Käfertal. 2., 19.45 Uhr, vor dem Heim antreten. Tennis(Frauen und Männer): Jeweils von 9 bis 10 groß)))) un der Hohn beſitzen, erſcheinen om Sonntag mit einem Paßbild. Nach— Au 21. 6. 19.45 Uhr, vor dem Heim antreten. und 10 bis 11 Uhr Tennisplatz Friedrichsring und Tennis⸗ Beſon⸗ cala:„Traumulus dem Dienſt werden die vorläufigen Auswei Sgeſte Phe 9 2 J.15 1 Hei f i— f Be 1 815 D 0 den die vorläufigen Ausweiſe, ausgeſtellt. Rheinau. Am 21. Juni,.15 Uhr, in Rheinauhafen in[platz Stadion. m umge⸗ m bean⸗ Auguſt⸗ Gesundes Nasr, de Elnspeltige Klel earbeitet FFF Annahmesehlus für die Mittag- r Nicht⸗ einer Lohe von 100 mm je mm Aegabe vorm. 5 Unr, idr die voller u. glänzender nach einer Waschung Staates, 561g. Steſſengesucheſe mmAPIg. e ede een mit dem so milden Helipon(% J. Tate) rettete. Enffeffeſ nicht zusforkden Hacrboden. 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Die Mannſchaft wird aus der Beſatz der Kieler Boote Irmi 5 und Guſtel 5 gebildet, Starbvot⸗Klaſſe: Wannſee(Eigner VS AW Berlin), am Steuer Dr. Biſchoff(Berlin), an der Vorſchot Weiſe, Erſatzſteuermanr lker(Hamburg). Olympia⸗Jollen: Werner Krogmann Erſatzmann A. Graetz(Berlin). Hollands Olympiaborer Der Niederländiſche Box⸗Bund hat die Olympia⸗Aus⸗ wahl getroffen. Die Holländer werden in ſämtlichen Ge⸗ wichtsklaſſen vertreten ſein. Es ſtarten in Berlin: Fliegengewicht: Lambillion(Rotterdam); Bantamgewicht: Moor(Amſterdam); Federgewicht: colaas(Den Haag); Leichtgew ſenberg(Breda); Weltergewicht: H. G. Mittelgewicht: G. C. Dekkers(Den Fock(Amſterdam); Schwer⸗ gewicht: van Bemmel(Rotterdam). Lambillion, Nicolaas, G. C. Dekkers und Fock ſind Lan⸗ desmeiſter. auf den Mittelgewichtler G. C. Dekkers ſetzen die Holländer große Hoffnungen. 192 Oeſterreicher kommen Zu den Olympiſchen Spielen nach Berlin (Hamburg), Beſonders Das Oeſterreich Olympiſche Komitee beſchloß am Dont g nach langen Sitzung die Entſendung einer 240 Köpfe, ſtarken Expedition zu den Olympiſchen Spielen nach Berlin. 192 aktive Teilnehmer, J offizielle Begleite 2 rainer und Maſſeure, darunter 14 Frauen, rößte Sportaufgebot, das je Oeſterreichs Gren⸗ hat. rotweißrote Banner wird in vertreten ſein, außer im Hockey, Basket⸗ Im einzelnen verteilen ſich die Meldungen zen ü ball und? wie gt: Schwimmer und Waſſerballer 29(darunter 6 Frauen), Fußballſpieler 19, Kanufahrer 19, Fechter 18(darunter 3 Fußballſpieler 19, Kanufahrer 19, Fechter(darunter 3 Frauen), Radfahrer 18, Ruderer 18, Gewichtheber 2, Boxer 12, Turner 11, Reiter 11, Ringer 10, Schützen 8, Segler 3 und 1 Moderner Fünfkämpfer Mexikos Dlmpia-VPolo-Pferde Eftartet zr“ hat der erſte Teil der Olym⸗ Mexikos die Reiſe nach Berlin angetreten. wurden die 82 Pferde der Polomannſchaft mit ihren Begleitern bereits am 8. Juli in treffen. Die 69 Mann ſtarke Streitmacht der Aktiven itt unter Führung des Generals Tirſo Hernandez ebenfalls von Veracruz die Ueberfahrt nach Deutſchland an. Slella Walaſiewiez in Wuppertal Hamburg ei Für das Internationale Frauenſportfeſt am 19. Auguſt in Wuppertal wurden jetzt auch einige der bekannteſten polniſchen Leichtathletinnen verpflichtet. An der Spitze der polniſchen Expedition ſteht die weltbekannte Sprin⸗ terin Stella Walaſiewicz, Olympiaſiegerin von Los Angeles. Weiterhin kommen die Diskuswerferinnen Wajfs, die ſich unlängſt mit einem Wurf von 43,35 Meter in der Weltbeſtenliſte als Zweite hinter Giſela Mauer⸗ meyer placieren konnte und die Speerwerferin Hwasniewſka, die für 42 Meter immer aut iſt und noch im Vorjahr beim Länderbampf Deutſchland— Polen den Sieg Hdavontrug. 77,23 m im Speerwurf Glänzende Weltbeſtleiſtung Matti Järvineus Eine unbeſchreibliche Stimmung herrſchte am Donners⸗ tag bei den leichtathletiſchen Wettkämpfen in Helſingfors, an denen auch zahlreiche Olympiganwärter Finnlands teil⸗ nahmen. Im Mittelpunkt des Jubels ſtand Matti Jär⸗ vinen, der s erſter Speerwerfer der Welt die 77⸗ 8 Meter⸗Grenze übertraf. Mit der faſt unglaublichen Weite von 77,23 Meter verbeſſerte er ſeine eigene Weltbeſtleiſtung, die er 193 Turin mit 76,66 Meter gufgeſtellt hatte, ganz dieſen Meiſterwurf verblaßten alle on⸗ obſchon auch dieſe ſehr gut waren. Im s mit 1,97 Meter und Salminen Teileri war über durchlief Jie 1500 Meter mit Anſere Waſſerballſpieler in Form Auf den am Sonntag in Hannover ſtattfindenden Waſſer⸗ Pall⸗Länderkampf gegen Holland werden unſere Spieler zur Zeit in einem Sonderlehrgang unter Leitung des Reichs⸗ fachamts⸗Waſſerballwartes Hans Nobte⸗Hannover in dem kleinen Heideſtädtchen Wittingen vorbereitet. Die 18 zur Olympia⸗Kernmannſchaft zählenden Waſſerballſpieler werden hier auf Schnelligkeit, techniſches und taktiſches Können, vor allem aber auf Stehvermögen und die in internationalen Kämpfen unbedingt erforderliche Härte geprüft. Die größte Ueberraſchung bereitete der ſo ſchnell herangereiſte Nachwuchs, der ſchon heute in internationalen Kämpfen eingeſetzt werden könnte Unſere Nationalſpieler werden Mühe haben, ihre Plätze in der Ländermannſchaft zu behaupten. Zur Werbung für den Schwimm⸗ und Waſſerballſport zogen unſere Nationalſpieler auf die Dör⸗ fer. Am Mittwoch weilten ſie in Kneſebeck und Donners⸗ tag in Betzendorf. Beide Spiele, von einer A⸗ und B⸗Monnſchaft beſtritten, wohnten jeweils 1000 Zuſchauer bel. Am Samstag trifft die Waſſerball⸗Kernmannſchaft in Hannover ein. Es bleibt bei Agram Die Entſcheidung iſt gefallen. Der Jugoſlawiſche Tennis⸗ Verband iſt nicht gewillt(und wer wollte es ihm verden⸗ ken), auf das Recht des eigenen Platzes in der Davis⸗ pokol⸗Europazonen⸗Schlußrunde zu verzichten, ſo daß un⸗ ſere Vertreter in Agram auf einen Gegner treffen, der aufs beſte vorbereitet in den Endkampf geht. Die jugo⸗ ſlawiſchen Spieler wurden für ihre großen Erfolge im Davispokalwettbewerb des Jahres 1996 mit dem Kronen⸗ orden ausgezeichnet. Um eine einheitliche Vorbereitung der Spieler zu gewährleiſten, wurde der Vertrag mit dem franzöſiſchen Trainer Ramillon ſofort verl Die weite Reiſe nach Wimbledon bleibt allen mit Ausnahme von Kukuljevic, erſpart, um ſie von allen Stre pazen fernzuhalten, die ihre 7 Als letzte Vorbereitung der ju Länderkompf gen Ungarn Juni für Agram vereinbart auf dem gleichen Platz ſtatt, auf d :2 beſiegt wurde und auf dem auch Deutſ len müſſen. Für Ind de wird eine tigen Spieler v m choſlowakei wird ſpie⸗ ibi Uern erſtehen, die 6000 Platz bietet unk 10 00 Mark koſten wird. hofft, den ganz ſchon her Regen in Neuyork Schmeling— Louis⸗Kampf verlegt mit D wieder beim Kampf Die Endausſcheidung zur Weltmeiſter zwiſchen Max Schmeling und dem amer 0 Joe Louis iſt wegen ſtarken Regenwetters um? auf Freitag verlegt worden. Der Kampf unſerer Zeitrechnung in den frühen Morgenſt Samstags im Neuyorker Yankee ⸗Stadion ſtatt. Louis nur 6 Pfund ſchwerer Am Donnerstagmittag fand in Neuyork das Wiegen für den Kampf Louis— Schmeling ſtatt. Schmeling brachte 192 engliſche Pfund auf war damit nur ſechs Pfund leichter als Joe Lou liſche Pfund). Die ärztliche Unterſuchung wurde von dem Vertrauensarzt der Box⸗Kommiſſion, Dr. Walker, vor⸗ genommen. Beide Kämpfer befanden ſich in ausgezeichneter Verfaſſung. Der Deutſche erſchien zum Wiegen mit einer halbſtündigen Verſpätung, da er auf ſeiner Autofahrt vom Trainingslager Napanoch durch ſtarke Regenſchauern auſ⸗ gehalten wurde.: Schwimm ⸗Meiſterſchaften in Halberſtadt Der Reichsſportwart hat die Ausſchreibung der Deut⸗ ſchen Schwimm⸗Meiſterſchaften im Amtsblatt des Fach⸗ amtes erlaſſen. Ausgetragen werden die Meiſterſchaften in dieſem Jahre als Olympia⸗Prüfungskämpfe vom 18. bis 19. Juli im Schwimmſtadion zu Halberſtadt. Da es ſich bei dieſer Gelegenheit um die letzte Ausſcheidung für die Olympiſchen Spiele handelt, wurden die Kämpfe zum Teil umgelegt, damit die Mitglieder der Olympia⸗Kernmann⸗ ſchaft ihre Einzelrennen vor den Vereins⸗Mannſchafts⸗ kämpfen abſolvieren können. Außerdem ſind die Konkur⸗ renzen zeitgemäß ſo gelegt, daß ſie mit dem Programm der Olympiſchen Spiele übereinſtimmen. Neu aufgenommen iſt eine Lagenſtaffel 100, 200, 100 Meter für Vereine ohne Winterbad, im übrigen handelt es ſich wieder um die vom Fachamt ſeit einigen Jahren feſtgeſetzten Konkurrenzen, ſo wie es das Olympiſche Programm der Schwimmer vorſieht. Mit den Deutſchen Meiſterſchaften iſt die 50⸗Jahr⸗Feier des Deutſchen Schwimm⸗Verbandes verbunden. Frau von Opel ſiegt in Amſterdam Frau von Opel trug am 8 damer Reitturniers, an dem ſie als einzige Vertreterin Deutſchlands teilnimmt, in einem Jagdſpringen bei ſtarker Gegnerſchaft aus Japan, Irland, Frankreich und Belgien einen ſchönen Sieg davon. Mit 0 Fehlern belegte ſie mit Arnim den 1. Platz vor Leutnant Bizard⸗ Frankreich auf Bagatelle. Mit Ahoi konnte Frau von Opel noch den 3. Platz vor dem iriſchen Kapitän'Dwyer behaupten. Die größere Schnelligkeit gab den Ausſchlag für die Reihenfolge. telle Mar die Waage und (198 eng⸗ erſten Tage des Amſter⸗ 2 ———-— Geiß wurde Rekordrennen in Englands TT Prächtiges Wetter lag über der Inſel Man, als die „Leichtgewichte“ der 250⸗cem⸗Klaſſe mit 31 Maſchinen an den Start ginge Auch ihr Kampf führte über 7 Runden (gleich etwa 425 Km.). Die Vorausſetzungen für ein feines dennen waren denkbar günſtig und wurden auch verwirk⸗ ht. Die auch in engliſchen Kreiſen favoriſierten DW von Stanley Woods, Arthur Geiß und Oskar Stein⸗ bach kamen nur durch reichliches Pech um den verdieten S Der Eng Foſter gewann in der neuen it von 2 1 i mit einem Stundenmittel von Km. vor Tyrell Smith und Arthur 5. ley 3, der fünf Runden lang führte, verbeſſerte den Run⸗ denrekord auf 122.631 Km.⸗Std Stanley Woods erwiſchte auf ſeiner DW; ichneten Start und übernahm ſofort die Spitze, dicht von ſeinem deutſchen Markengefährten Geiß in bach war der erſte des Da alles, über den das Unglück hereinbrach. Ein Maſchinenſchaden zwang ihn zur Aufgabe. Auch zwei Runden lag W̃ 3s weiter in Führung, aber Geiß war auf den ſechſten Platz zurückgefal⸗ len v ts er ſich im weiteren Verlauf wieder nach Hinter brauſte die New⸗Imperial ſpäteren Siegers Foſter her. Schon in der dritten Runde hatte Geiß zwei Konkurrenten überholt, während vorne Woods ein großes Rennen fuhr und Foſter nicht an ſich vorbeiließ. Bis zur fünften Runde blieb der Stand in der Spitzengruppe unverändert, als Geiß durch Kerzen⸗ ſchaden erneut zurückfiel. Wie mörderiſch der Kampf war, erhellt oͤie Tatſache, daß nur noch 16 Maſchinen im Rennen verblieben. Als 360 Km. zurückgelegt waren, führte Foſter mit 35 Sekunden vor dem langſamer gewordenen Woods, der in letzter Runde noch zur Aufgabe gezwungen wurde. Nun änderte ſich an der Reihenfolge nichts mehr und Foſter gewann in:33:22 Stunden mit 119.541 Km.⸗Std. Die im Vorjahr aufgeſtellte Beſtzeit von Woooͤs ſtand auf 114.48 Kilometer⸗Stö. Zweiter wurde, wie ſchon 1935, Tyrell Smith auf Excelſior in:38:34 Stunden(gleich 116.693 Kilometer⸗Std.). Den dritten Platz belegte Geiß auf DW in:38:37 Stunden. Er vollbrachte damit eine großartige Leiſtung, indem er ſeinen im Vorjahr errungenen ſiebten Platz mit dem dritten eintauſchte, dabei mit 116.660 Km.⸗ Stunden ebenfalls noch über dem bisherigen Rekord blei⸗ bend Deutſches Derby international Das Deutſche Derby am letzten Juniſonntag in Ham⸗ burg⸗Horn wird vorausſichtlich eine internationale Be⸗ ſetzung finden. Der däniſche Stall der Gebrüder Möller beabſichtigt ſeinen ausgezeichneten Hengſt Cavallo zu ent⸗ ſenden, der von D. Butchers geritten werden ſoll. Aus den deutſchen Ställen ſind folgende Pferde vorgeſehen: Seine Hoheit(O. Schmidt), Reichsfürſt(Raſtenberger), Idomeneus(E. Grabſch), Treuer Geſelle(Viſek), Abend⸗ ſtimmung(Zehmiſch), Walzerkönig(Printen), Wiener Walz(H. Schmidt), Egmont(), Periander(G. Streit) und Alexandra(). Reichstreffen der deutſchen Radfahrer In der ſchönen Univerſitätsſtadt Bonn werden vom 19. bis 21. Junt die deutſchen Meiſter im Kunſtfahren, Saal⸗ und Raſenradball ermittelt. Eine Sternfahrt zum Rhein und der Feſtkorſo am Sonntag bilden den paſſenden Rah⸗ men zu dieſer Veranſtaltung. Das Meldeergebnis übertraf mit 421 Einzelfahrern und 115 Mannſchaften alle Erwartungen. Sompes⸗Neuwerk iſt Titelverteidiger im Einer⸗Kunſtfahren. Ausſichts reiche Anwärter ſind Seifert⸗Görlitz, Krahe⸗Neuwerk und Frey⸗ einen aus⸗ Woods Kleine Sport-Nachrichten Der Gau Südweſt hat für ſeine Fußball⸗Auswahl⸗ mannſchaft bereits zahlreiche Treffen abgeſchloſſen. Am 29. und 30. Auguſt wird in Hamburg gegen Nordmark und in Hannover gegen Niederſachſen geſpielt. In Saarbrücken, Darmſtadt und Wiesbaden finden am., 5 und 6. Septem⸗ 1 5 die im Mai ausgefallenen Spiele mit dem Gau Mitte tatt. Die deutſche Studenten⸗Elf für das Spiel am 28. Juni in Heidelberg gegen Ungarns Hochſchul⸗Fußballmannſchaft erhielt folgendes Ausſehen: Bonk(Hindenburg); H. Vogel — Simon(Berlin); Braun(Köln)— Richter(Berlin)— Th. Vogel(Köln); Böttner(Marburg)— Breindl(Mün⸗ chen!— Lindemann(Frankfurt)— Gäßler(München)— Pryſok(Berlin). Schweden hat ſeine Länderelf für den am Sonntag in Stockholm ſtattfindenden Kampf mit der Schweiz wie folgt aufgeſtellt: S. Berggviſt(AJ); O. Anderſſon(Oergryte) — E. Källſtröm(Elfsberg); V. Garlund(Oergryte)— A. Emanuelſſon(Elfsborg)— A. Anderſſon(Göteborg); G. Joſesſon(Act)— E. Perſſon(Ade)— S. Jonaſſon (Elfsborg)— K. E. Grahn(Elfsborg)— A. Hallmann (Elfsborg). Einen ungariſchen Sieg gab es in Norwegen. In Lille⸗ hammer ſiegte die Fußballmannſchaft des 3. Bezirks Bu⸗ dapeſt:2(:). Der Kölner Kaul Krewer ſtartete bei den Abendrad⸗ rennen in Utrecht. In den Dauerrennen gewann der Kölner den zweiten Lauf über 40 Km. in 34:39,6 mit 100 Meter Vorſprung vor N. Wambſt. In der Geſamtwertung aber ſiegte der Franzoſe vor Krewer, Wals, Pijnenburg und de Graaf Zu einem Zwei⸗Länderkampf der Steher Deutſchlands und Frankreichs wurde der für den 28. Juni in Hannover vorgeſehene Drei⸗Länderkampf, da die italieniſchen Fahrer wegen Ler am gleichen Tage ſtattfindenden Landesmeiſter⸗ ſchaft keine Starterlaubnis bekamen. Das Raßmenpro⸗ gramm bringt einen Vierſtädtekampf der Amateure von Berlin, Bremen, Münſter und Hannover. Polens Olympia⸗Auwärter werden noch in einigen Länderkämpfen einer beſonderen Vorbereitung unker⸗ zogen. Im Monat Juli werden in Lodz und Warſchau noch zwei Vier⸗Länderkämpfe ausgetragen, für die Däne⸗ mark, Ungarn und Oeſterreich Fahrer abſtellen werden. Eine letzte Ehrung erweiſt der Gau Württemberg im DDC dem verſtorbenen Meiſterfahrer Toni Babl. Auf ſeinem Grabe wird ein Kranz niedergelegt, der die Wid⸗ mung:„Dem Solitudeſieger 1936“ trägt. Wilmer Alliſon leidet, wie aus Wimbledon gemeldet wird, an einer Hüftverletzung, ſo daß ſeine Teilnahme on den All⸗England⸗Meiſterſchaften fraglich erſcheint. Der Internationale Turnverband hält am 8. und 9. Auguſt im Sportforum auf dem Reichsſportfeld ſeine N. Internationale Hauptverſammlung ab. In zwei Sitzungen werden u. a. verſchiedene Mitteilungen über die Olym⸗ piſchen Spiele gemacht, das 11. Internationole Turnier und die 35⸗Jahr⸗Feier dieſer Turniere in Prag 1938 behandelt und der Tagungsort für die 24. Hauptverſammlung feſtgelegt. Konrad Frey(Kreuznach) iſt, wie die genaue ärztliche Unterſuchung feſtgeſtellt hat, zum Glück nur leichter ver⸗ letzt, ſo daß der Meiſterturner ſein Training bald wieder aufnehmen kann Tſchechoſlowakiſche Fechter ſtellen ſich am 28. Juni in Dresden vor. Sie tragen einen Maunſchaftskampf mit dem Gau Sachſen auf Säbel, Degen, Florett und Florett der Frauen aus. Das Segelflugmodell eines 14jährigen Hamburger Schü⸗ lers blieb bei einem Wettbewerb, an dem etwa tauſend Modelle teilnahmen,:14 Std.(1) in der Luft. Dieſe Lei⸗ ſtung ſchraubte nicht nur die deutſche Beſtleiſtung, die auf 35 Minuten ſtand, ſondern auch die Weltbeſtleiſtung mächtig in die Höhe. Hannover im Zeichen großer Reichsprüfungen Am kommenden Wochenende wird Hannover nach län⸗ gerer Zeit wieder einmal im Mittelpunkt des Schwimm⸗ ſports ſtehen. Dort werden Reichsprüfungen unſerer Olympia⸗ Kandidaten im Springen ſowohl wie im Schwimmen abgehalten, zu denen alle die heran⸗ gezogen werden, die noch Ausſicht haben, ſich für die Ein⸗ reühung in die deutſche Olympia⸗Mannſchaft qualifizieren zu können. Bei den Schwimmern iſt die Sichtung ſchon Ziemlich weit fortgeſchritten, hier gilt es vor allem die Frage zu beantworten, ob ſich die alten Kämpen auf der ganzen Linie durchſetzen werden, oder ob die jungen Kräfte ſchon ſtark genug ſind, um ſich in der Spitzenklaſſe einen feſten Platz zu erobern. Auf dem Programm der Prü⸗ fungskämpfe ſtehen ſämtliche olympiſchen Wettbewerbe mit Ausnahme der 400⸗Meter⸗Kraulſtrecke für Männer und Frauen. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß unſere Olympia⸗ Kandidaten, die vollſtändig zur Stelle ſein werden, wieder mit neuen Höchſtleiſtungen aufwarten. g Auch bei den Springern iſt alles zur Stelle, was einen Namen hat, nur Hertha Schieche nicht. Hier wird es darauf ankommen, ob ein Springer oder eine Springerin nicht nur das nötige Können hat, ſondern auch die Ner⸗ ven, um bis zum letzten Nugenblick durchſtehen zu können. Bei den Männern haben ſich die alten erprobten Springer Eſſer, Mahraun und Stork auf dem Brett wie auf dem Turm mib dem Dresdner Weiß auseinanderzuſetzen, wobei auch der Wünsdorfer Unteroffizier Lorenz zu beachten ſein wird, während bei den Springerinnen im Turmſpringen die Hamburgerin Köhler und die Frank⸗ furterin Anni Kapp in erſter Linie zu nennen ſind; aber auch die junge Gerda Daumerlang und Annelieſe Binge! ſind noch nicht geſchlagen. Ob es der Europa⸗ meiſterin Olga Jenſch⸗Jordan gelingen wird, den Anſturm der Jugendlichen Dau mer lan g und He in z e abzuwehren, wird ſich zeigen. g Bei Len Schwimmwettkämpfen wird es vor allem darauf ankommen, zu erfahren, wer hinter Fiſcher bei den Män⸗ nern und Giſela Arendt bei den Frauen unſere ſchnell⸗ ſten Krauler und Kraulerinnen ſind, wie das in gleicher Weiſe auch bei den Bruſt⸗ und Rückenwettbewerben der Fall ſein wird. Knapper Sieg in Oslo Norwegen— Schweiz:2(:1) Im Fußball⸗Länderkampf ſtanden ſich die Schweiz und Norwegen in Oslo gegenüber. Nach l weniger guten Leiſtungen kamen die Schweizer mehr und mehr auf und errangen ſchließlich einen knappen und verdienten 21(10 Sieg. Die Norweger hatten den beſſeren Start und erzielten durch ihren Linksaußen Hanſen in der 20. Minute das Führungstor. Das Ausgleichstor fiel in der W. Minute durch einen prächtigen Kopfball von Pa m Abegglen, der für den Berner Poretti auf halblinks ſpielte. In der 15. Minute nach der Pauſe ſtellte dann Kam Nbegglen den Sieg ſicher. Dritter Chemnitz. 14 Mannſchaften bewerben ſich um die Meiſter⸗ würde im Zweier⸗Kunſtfahren. Die Gebr. Beſchoten⸗ Schiefbahn haben neben den Brüdern Strömer⸗O⸗ bruch und Schröde(Fürſtenwalde) die beſten Aus ſichten. Im reigen hat Flottweg Kaſſel al 1d A Titelverteid Bonn⸗Süd und 2 r Neuwerk Im Achter⸗Kunſtreigen di Jlitz Neuköll 97 Biſcho eim liegen. im zu erwarten, wenn au ſtellung ei en. Im in dieſem Jah 1 ch re ohne mwannſchaft dürfte auch im Raſenrad Literatur Von Fritz Schildt. Preis.75, re Vereins⸗ ball den Ton angeb * Nenzeitliches Ten Verlag Paul Mähler, Verlagsbuchhandlung, Stuttgart.— Tennis iſt bald nicht mehr das Spiel einzelner bevorzugter Volksſchichten. Die große Verbreitung des Tennisſpiel letzten Jahren in allen Bevölkerungsklaſſen erkennen, daß Tennis auf dem beſten Wege iſt, ein Vol ſport zu werden. Es iſt mit das Verdienſt der ter treibenden Verbände Deutſchlands, die u. a. auf eine Ver⸗ billigung der Tennisgeräte mit gutem Erfolg hinwirkten, ſo daß auch ger begüterte Volksgenoſſen jetzt in der Lage ſind, Ter zu ſpielen. Als Gautenniswart der De ſtrebt der Verfaſſer, kein Unbekanuter auf dieſem Gebiete, mit anderen Turn⸗ und Tennisfreunden ſchon ſeit Jahren danach, durch Wort und Schrift, aber auch durch den ehren⸗ amtlichen Tennisunterricht, das Tennisſpiel noch mehr in die breite Maſſe des Volkes heineinzutragen. Nichts gn⸗ deres ſoll auch dieſes in einer Volksausgabe erſcheinende Büchlein bezwecken. Es ſoll insbeſondere neue Freunde gewinnen, den tennisſpielenden Freunden Ratſchläge geben, wie man ein beſſeres Tennis erlernt, und den Vereinen Wege zeigen, wie man Anfänger im Tennis ſchulmäßlg unterrichtet. * Wochenend- und Freizeit⸗Tummeleien. Luſtige Gym⸗ noſtik und Spiele für Einſame, Zweiſame und ne ganze Bande, 110 Uebungs⸗ und Spielanleitungen von Sport⸗ lehrer Walter Neugebauer; 64 Seiten mit 6 Zeichnungen von Gerhard Stein, in abwaſchbarem Leinen, gebunden 2 Mk. Erſchienen im Wilhelm⸗Limpert⸗Verlag, Berlin SW 68. Wochenend, Freizeit— klingt das nicht wie frohe Muſik in den Ohren? Heißt das nicht, Tummeln in Licht, Luft, Sonne und Waſſer, das ſich ablöſt mit be⸗ ſchaulichem Auf⸗dem⸗Rücken⸗Liegen und In⸗den⸗Himmel⸗ Schauen? Da kommt dieſes Büchlein mit allerlei humor⸗ vollem, aber zweckmäßigem und geſundem Zeitvertreib ge⸗ rode recht. Vielſeitig ſind die Spiele und Uebungen, und für jeden wird etwas Brauchbares, für groß und klein, für jung und alt geboten. Das wird ein Fröhlichſein, wenn dieſes Büchlein mitwandert ins Grüne, zur Woldwieſe, zum Strand ooͤer in die Schihütte. Es iſt mit ſeinen witzi⸗ gen Randbemerkungen und luſtigen Zeichnungen ſo humor⸗ voll geſtaltet, daß auch das Lachen am Wochenende nicht vergeſſen wird. 45 gute Zeichnungen verraten ſchon die friſche, befreiende Lebendigkeit, die jung und elaſtiſch er⸗ hält. Auch eine nützliche und beachtenswerte Anweiſung über„Richtig Baden in Sonne, Luft und Waſſer“ iſt bei⸗ gegeben. Zuſammengefaßt kann man ſagen, daß es Neu⸗ gebauer verſtanden„ein Buch für Wochenend⸗ und Frei⸗ zeitgeſtaltung zu ſchaffen, wie es nicht beſſer ſein könnte. Mit ſeinem wetterfeſten Einband kann es unbeſchadet alle Fahrten, ob mit Rad, Faltboot, Motorrad oder Aulo, mitmachen. * Sport und Kampfbahn, eine Sammlung von Gedich⸗ ten, Vorkräßen, Sprechchören und Sprüchen ernſterer wie heiterer Art ü Sommer und Winterſport, Turnen, I, Gy und Körperpflege des deutſchen Sport⸗ lers, herausgegeben von Hermann Wilke, nebſt vie⸗ len Beiträgen der bekannten Sportsmänner, wie Carl. Luther⸗München, Karl H. Ludwig⸗Kirchberg i. 5 mann Wilke⸗Berlin, Robert Lubahn, Olympig⸗Gedicht⸗ Preisträger, und vielen anderen mehr. Preis 1,20 Mk. Es fehlte bis jetzt an einer neuzeitlichen Sammlung dieſer Art, welche Ernſtes und Heiteres in Wort und Dichtung zum Vortrag für Sportsleute aller Art geboten hätte. Zu Feſt⸗ und Feierſtunden der Turn⸗ und Sportvereine ſowie der Sport⸗Abteilungen aller Art, beſonders auch den Schi⸗ und Waſſerfahrern bietet dos Werk„Sport⸗ und Kampf⸗ bahn“ guten und reichen Feſt⸗ und Vortragsſtoff. Aber auch der Freund der Natur und des allgemeinen Spork⸗ erlebens kommt mit dieſer Sammlung auf ſeine Rechnung und wird Freude an dieſen ſchönen Verſen, Vorträgen, Sprüchen und Gedichten haben. Sa., ⸗ 2 Selbſtmord im Rathaus * Biblis, 18. Juni. Ein aufregender Vorfall er⸗ eignete ſich auf dem hieſigen Rathaus. Der öfäh⸗ rige Landwirt H. Diehl war aufs Rathaus ge⸗ laden, um in einer Eheangelegenheit ſeines Soß⸗ nes gehört zu werden. Plötzlich zog Diehl eine Piſtole aus der Taſche und brachte ſich einen Schuß in den Kopf bei, dem er kurz nach ſeiner Einlie⸗ ferung ins Krankenhaus erlag. Ueber die Gründe, die den Vater veranlaßten, die Waffe gegen ſich ſelbſt zu richten, liegt nichts Genaues vor. * dt. Alzey, 16. Juni. Ein vierzehnfähriges(. Mädchen aus Sprendlingen verſuchte da⸗ durch ſeinem Leben ein Ende zu machen, daß es zu⸗ erſt ein Giftmittel einnahm. Da dieſes anſcheinend nicht die gewünſchte Wirkung hatte, ging die Jugend⸗ liche hin und erhängte ſich. Das Vorhaben wurde bemerkt und ſo konnte die Lebensmüde im letzten Augenblick gerettet werden, jedoch war die Ueber⸗ führung ins Krankenhaus nach Alzey notwendig. * Lampertheim, 18. Juni. Der kürzlich als ver⸗ mißt gemeldete 15 Jahre alte Jean Hering von hier, iſt in das Elternhaus zurückgekehrt. Gewinnauszug 3. Klaſſe 47. Preußiſch⸗Süddeutſche (273. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen I und II 1. Ziehungstag 17. Juni 1936 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 240 M. gezogen 2 Sewinne zu 25000 M. 329815 2 Sewinne zu 5000 M. 182355 8 Gewinne zu 3000 M. 28804 42775 305904 2 Sewinne zu 2000 M. 177710 14 Gewinne zu 000 M. 103295 184016 186522 201193 224048 285085 3812 5 70 18 Gewinne zu 800 M. 82086 68592 71714 104828 124085 154111 298471 9800345 387206 42 Gewinne zu 500 M. 178 Gewinne zu 400 M. In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 240 M. gezogen 2 Gewinne zu 3000 M. 317261 8 Gewinne zu 2000 M. 84128 141685 16 Gewinne zu 1000 M. 22873 31747 45485 128208 181899 237287 288538 303840 82 Sewinne zu 800 M. 26400 57338 81704 97689 108489 113014 117028 1388089 138128 149507 180879 288431 326332 333102 334248 339345 58 Gewinne zu 500 M. 188 Gewinne zu 400 M. Vern Die gen U. allgem rufsge ßeren und ar ſolche Das Bildun verſiche öffentl. ternehr zu tra⸗ 1. Okte Präſide An ihr 725 St Als weil b. der der Verhan Verwa! menden machten 95g legung per ſoft Metzger gebote Gehalts Geſe ſofort 4 Zu erfi jeder! Sie d An z Mer in den trauens tüchtig, arbeiten Referen Angeb Geſchäft 5 Meiſter⸗ eſchoten⸗ e ürfte die Mainz⸗ angeben 8.75 l. tgart, orzugter nisſpiels ſſen lüßt n Volks⸗ tennis. ine Ver⸗ twirkten, t in der der Dr Gebiete, t Jahren n ehren⸗ mehr in ichts an⸗ cheinende Freunde ge geben, Vereinen zulmäßig ge Gym⸗ ne ganze S port⸗ mit 6 t Leinen, t⸗Verlag, das nicht Tummeln mit be⸗ Himmel⸗ humor⸗ 0 treib ge⸗ f gen, und lein, für n, wenn oldwieſe, en witzi⸗ d humor⸗ ide nicht ſchon die ſtiſch er⸗ nweiſung iſt bei⸗ es Neu⸗ ind Frei⸗ könnte. adet alle er Auto, t Gedich⸗ erer wie Turnen, 1 Sport⸗ tebſt vie⸗ Carl F. ., Her⸗ Hedicht⸗ Mk. Es ig dieſer Dichtung jätte. Zu ne ſowie hen Schi⸗ Kampf⸗ f. Aber 1 Sport⸗ ſtechnung orträgen, fall er⸗ r 58äh⸗ aus ge⸗ 8 Soh⸗ hl eine t Schuß Einlie⸗ Bründe, ch ſelbſ iges() chte da⸗ es zu⸗ cheinend Jugend⸗ wurde letzten Ueber⸗ ndig. ls ver⸗ ug von e Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Nahrungsmifiel- Indusirie-Beruſisgenossenschaff 30 jähriges Besfehen In dem zum 50jährigen Beſtehen herausgegebenen um⸗ fangreichen und ſehr überſichtlichen Jubiläumsbericht wird die Entſtehung der Genoſſenſchaft geſchildert und ein Verwaltungsbericht für das Jahr 1935 gegeben. Die A hrungen geben vorwiegend einen zahlen mäßi⸗ gen Ueberblick über die verfloſſenen 50 Jahre. Von einer allgemeinen Darſtellung des Weſens und Wirkens der Be⸗ rufsgenoſſenſchaften wurde abgeſehen, weil es bei dem grö⸗ ßeren Teil der Mitglieder als bekannt vorauszuſetzen iſt und auch im vergangenen Jahre von berufenerer Seite ſolche Ausfüh gen gemacht wurden. Das Unfallverſicherungsgeſetz vom 6. Juli 1884 ſah die Bildung von Berufsgenoſſenſchaften als Träger der Unfall⸗ verſicherung vor. Die Berufsgenoſſenſchaften ſollten als öffentlich⸗rechtliche Selbſtverwaltungskörper von den Un⸗ ternehmern, die auch ſämtliche Koſten der Verſicherung allein zu tragen hatten, geleitet werden. Das Geſetz trat am tober 1885 in Kraft. Bis dahin mußten die neuen verwaltungskörper gebildet ſein. Die Anregung zur Bildung einer Nahrungsmittel⸗Induſtrie⸗Berufsgenoſſen⸗ ſchaft ging vom Verbande deutſcher Schokoladenfabrikanten aus. Die erſté vorbereitende Sitzung fand am 4. März 1885 im Deutſchen Vereinshaus in Berlin ſtatt. Am nächſten Tage wurde die Gründungsverſammlung der Berufs⸗ genoſſenſchaft im Saale des Architektenhauſes durch den Präſidenten des Reichsverſicherungsamts Bödicker eröffnet. An ihr nahmen 138 Betriebsunternehmer teil, ſie vertraten 725 Stimmen. Als der Genoſſenſchaft wurde Mannheim beſtimmt, weil beabſichtigt war, den Geſchäftsführer des Verbandes der deutſchen Schokoladenfabrikanten, der die einleitenden Verhandlungen rte und der ſeinen Sitz in Mannheim hatte, zum Geſchäftsführer der Berufsgenoſſenſchaft zu be⸗ rufen. Dieſem Beſchluß iſt es zuzuſchreiben, daß die Nah⸗ rungsmittel⸗Induſtrie⸗Berufsgenoſſenſchaft den Sitz ihrer Verwaltung ſoweit im Süden des Reiches hat. Die zuneh⸗ menden Verwaltungsgeſchäfte der Berufsgenoſſenſchaft machten allmählich die Errichtung eines eigenen Verwal⸗ tungsgebäudes zur Notwendigkeit. Nach langen Ueber⸗ legungen und Verhandlungen, während deren man auch oͤte Frage der Verlegung des Sitzes der Berufsgenoſſenſchaft prüfte, wurde das heutige Verwaltungsgebäude in Mann⸗ heim erſtellt und im Jahre 1914 eingeweiht. N Die wirtſchaftliche Lage hat im Berichts fahre 1935 zu einer weiteren Aufwärtsentwicklung geführt. Die Zahl der Betriebe iſt gegenüber dem Vorjahre um 3,73(1,25) v. H. geſtiegen. Weſentlich geſtiegen iſt auch die Zahl der Voll⸗ arbeiter, nämlich um 9,04(2,40) v. H. Ins Betriebsver⸗ zeichnis neu aufgenommen wurden 4912 Betriebe, davon 1251 aus dem Saargebiet. Die Zahl der verſicherten Be⸗ triebe betrug 1935 rund 92 804(i. V. 89 461), die Zahl der Vollarbeiter 479 751(i. V. 439 979). 5 Im Laufe des Berichtsjahres hat ſich Hie Zahl der frei⸗ willig verſicherten Mitglieder und deren Ehefrauen von 3 832 auf 4 589 und die der Arbeitnehmer von 57 auf 65 er⸗ höht. Die bedeutende Zunahme der Zahl der freiwillig ver⸗ ſicherten Mitglieder läßt erkennen, daß der Wert einer frei⸗ willigen Verſicherung immer mehr geſchätzt wird * „Kaufmann mitten im Volk“. 2. Auflage, 80 Kunſtoͤruck⸗ Bilder, 88 Seiten Textumfang(auf Kunſtoruckpapier), in Ganzleinen geb. 3,80 /, karton. 2,85 l. Herausgegeben auf Anregung der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel, Verlag R. u. H. Hoppenſtedt, Verlagsanſtalt, Berlin W. 8, Char⸗ lottenſtraße 58. Die erſte Auflage dieſes, einen„neuen Buchtyp“ dar⸗ ſtellenden Werkes fand einen ſo beachtlichen Widerhall, daß der Verlag ſchon nach einigen Wochen die zweite verbeſſerte und ergänzte Auflage herausgeben konnte. Der Verlag hat der Neuausgabe dieſes anſprechenden Werkes, das den „Kaufmann mitten im Volk“ zeigt, ein künſtleriſch gehal⸗ tenes Widmungsblatt beigefügt, das dieſes Buch in beſon⸗ derem Maße für Geſchenkzwecke und als Anerkennung bei Prüfungen, Jubiläen uſws geeignet macht. Außerdem hat der Verlag zur weiteren Verbreitung dieſe Darſtellung des deutſchen Einzelhandels eine kartonierte zum Preiſe von 2,85 ¼ geſchaffen. Rund Volksausse 25 Milliard Mark fließen jährlich durch die Kaſſen der 800 000 Einz handelsgeſchäfte mit ihren rund 2 Millionen darin beſe 4 gten Volksgenoſſen. Welche Bedeutung dieſer große Ge⸗ ſchäftszweig in der geſamten Volkswirtſchaft, welch' großes Können von jedem Einzelhändler verlangt wird und wie ungeheuer vielſeitig der Einzelhandel iſt, zeigt das Buch in ſehr anſchaulicher Weiſe. Es iſt geradezu feſſelnd ge⸗ ſchrieben und gibt einen ausgezeichneten Einblick in den Beruf und dem Stand, mit dem jeder Menſch nahezu täg⸗ lich in Berührung kommt. * Erich Lüth:„Die Nähmaſchinen⸗Fabrikation“.(Die G. M. Pfaff AG., Kaiſerslautern). Band 32 der„Muſter⸗ betriebe Deutſcher Wirtſchaft“. 92 S. und 30 Tafeln. Hlbl. 2,30. Verlag J. J. Arnd(Ueberſee⸗Poſt), Leipzig C 1.— In der Reihe„Muſterbetriebe Deutſcher Wirtſchaft“ er⸗ ſchien als Band 32„Die Nähmaſchinen⸗Fabrikation“, erläu⸗ tert am Beiſpiel der G. M. Pfaff AG., Kaiſerslautern. Der Aufſtieg des geſchilderten großen Werkes aus handwerk⸗ lichen Anfängen zu modernſter Organiſierung des Betriebes und des Abſatzes tritt plaſtiſch vor den Leſer hin. Dabei iſt es nicht nur für den Techniker, ſondern in gleichem Maße für den gebildeten Laien von Intereſſe, neben der Entwick⸗ lung der Nähmaſchinen aus ihren Anfängen(Maderſper⸗ ger, Hower), auch die Herſtellung der modernen Hochlei⸗ ſtungs⸗Nähmaſchinen in einem wirklichen Muſterbetrieb kennen zu lernen. Vorbildlich ſind auch die zum größeren Teil von Werner Mannfeldt in ganz neuartiger Perſpek⸗ tive hergeſtellten Lichtbilder. * Reichsmietengeſetz und Mieterſchutzgeſetz. Darſtellung der geltenden Regelung nebſt Text der Geſetze und Aus⸗ führungsverordnungen des Reiches und der Länder in der ab 1. Mai 1936 gi ung. Verlagsanſtalt des deutſchen Hausbeſitzes Gmb, Berlin W 8. 1936 kartoniert, 95 Seiten 1 Mk. Angeſichts der Neuerungen, die gam 1. Mai auf dem Gebiete der Mietgeſetzgebung in Kraft getreten ſind, be⸗ ſteht ein dringendes Bedürfnis nach einer Verbffentlichung, die die Regelung dieſes Gebietes, wie ſie nunmehr gültig ſind, zuſammen'aßt und die geſetzlichen Beſtimmungen im Wortlaut wiedergibt. Daher iſt die ſoeben in der Schrif⸗ tenreihe des Zentralverbandes Deutf Hous⸗ und Grund beſitzervereine herauskommende Neuerſche ing beſonders zu begrüßen. Sie enthält eine Darſtellung der geltenden Regelung und einen Geſetzesteil mit der Geſamtheit der vom Reich und den Ländern erlaſſenen Geſetze und Aus⸗ ſührungsverordnungen auf dem Geiete des Reichsmleten⸗ geſetzes und des Mieterſchutzgeſetzes. Die Darſtel lung er geltenden Regelung ſtammt aus der Feder von Fr. Ebel, Miniſterialrat im Reichsarbeitsminiſterſum. Im An⸗ ſchluß an dieſe gemeinverſtändliche Geſamtdarſtellung des Rechtsgebietes von hierzu beſonders berufener Seite bringt der Geſetzesteil die Texte fämtli cher im Zuge der Neuordnung erlaſſenen oder neugefaßten Geſetze und Verordnungen. Die Schrift wird allen, die mit Mietfra⸗ * Motoren⸗Werke Mannheim Ach vorm. Benz, Abt. Stat. Motorenbau. Die o. H, in der vier Aktionäre 1,54 Mill. 4 AK vertraten, genehmigte ohne Ausſyrache den bekannten Abſchluß für 1935 mit 5(4) v. H. Dividende. Zum laufenden Geſchäftsjahr führte Dir. Barthel aus, daß die Gefolgſchaft um weitere 10 v. H. geſtiegem ſei, die monatliche Produktion betrage 10—12 000 PS. Nachdem im letzten Geſchäftsjahr rund 100 000 PS herausgebracht wurden, werden es im neuen Jahr entſprechend mehr. Die Ausſichten für 1936 ſeien daher günſtig. Der AR⸗Vor⸗ ſitzende Dr. ing. e. h. Johannes P. Vielmetter(Ber⸗ lin, Knorr⸗Bremſe) wies darauf hin, daß man die Geſell⸗ ſchaft aus den ſchweren Jahren herausgebracht habe und ſie heute im Aufblühen ſei. „Kraft durch Freude“ Kriegsbeſchädigte treiben Leibesübungen Das Sportamt läßt nichts unverſucht, um jeden Volks⸗ genoſſen für die Leibesübungen zu gewinnen, weil die körperliche Schulung eine unbedingte Notwendigkeit iſt und deshalb zur Selbſtverſtändlichkeit des geſamten Deut⸗ ſchen Volkes werden muß. Das Sportamt bietet bekanntlich jedem die Möglichkeit, in regelmäßigen Uebungen dem Körper Eloſtizität, Friſche und Spannkraft zu verleihen. In einer Fülle von Kur⸗ ſen verſchiedener Sportarten wird allen erfüllbaren Wün⸗ ſchen Rechnung getragen, ſo daß jeder Mann und jede Frau — ob alt, ob jung, ob dick, ob ſchlank— mitmachen kann. Selbſt kriegsbeſchädigten Kameraden und Körperbehinder⸗ ten wird jetzt durch öte Errichtung von Spezialkurſen Ge⸗ legenheit gegeben, unter der Leitung einer Lehrkraft Lei⸗ besübungen zu treiben und daraus neue Kraft durch Freude zu ſchöpfen. Der erſte Kurſus dieſer Art b ginnt am Donnerstag, 18. Juni, um 21 Uhr in der Turn⸗ halle der Feudenheimer Schule, Neckarſtraße. Für die Teil⸗ NS Os, Ortsgruppe Feudenheim, gemeldet, die damit ihren den Leibesübungen noch abſeits ſtehenden Kame⸗ raden mit gutem Beiſpiel vorangehen wollen. An dieſe ergeht oͤer Ruf:„Kommt und macht mit“. Iſt erſt einmal der Anfang gemacht und ſind die Glieder g lockert, dann kommt die Luſt in Erkenntnis der g r Wirkung auf den Geſamtorganismus ganz von ſelbſt. Wer nicht gleich mitmachen will, kann zuſehen; er wird ſich von ſelbſt melden und bei der nächſten Koſtprobe fr wegungen und mit dem Medtizinball wollen. Spiele hat das Bestreben. billig einsukaufen. d. h. gute Ware preiswert au ersteh. 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Ihr Wunsdh ,, wenn Sie etwas kaufen oder verkaufen wollen; wenn Sle eine Stellung oder Personal suchen; wenn Ste eine Woh- nung mieten, tauschen oder vermieten wollen; wenn Sie Teilhaber, Barmittel oder Hy- potheken suchen; wenn Sie verlorenen Gegenst. wleder erlangen wollen durdi eine kleine Hnaeigè in der CCC Hauen Hannleimer ellung 5 5 L ier Z Freitag, 19. Juni Von Herbert Günther Am 27. über 400 Juni beginnt unter Beteiligung von rtretern der deutſchen und der auslän⸗ diſchen A uſchaft die 550⸗Jahrfeier der Univer⸗ ſität mit Glockenläuten, Schloßbeleuchtung und einem Empfang der Gäſte durch Univerſitäts⸗ rektor Dr. Groh. Am 28. Juni finden eine Heldengedenkfeier mit Anſprache von Staats⸗ miniſter Dr. Schmitthenner, die Eröffnung der Außſtellung„Heidelberg, Vermächtnis und von Staatsminiſter Dr. Aufgabe“ mit Anſprache Wacker über„Geſchichte, Bedeutung und Aufgabe der Univerſität Heidelberg“ und ein Empfang der Reichsregierung mit Anſprachen der Reichsminiſter Dr. Goebbels und Ruſt ſtatt. Der 29. Juni bringt einen großen Feſtakt in der Stadthalle und ein Welttreffſen ehemaliger Heidel⸗ berger Studenten. Ein weiterer Feſtakt folgt am 30. Juni. Den Abſchluß der Feier bilden ein Feſtabend und ein Schloßfeſt am 30. Juni ſowie Ausflüge in die Umgebung am 1. Juli. Die 3. Juternationale Univerſitätskonferenz geht der Jubiläumsfeier vorauf. Heidelbergs landſchaftliche Lage allein macht ſeine Univerſität zu einem unvergleichlichen Anziehungs⸗ punkt. Ob man der Neckarbrücke oder oben auf der Höhe von Molkenkur und Königsſtuhl ſteht, beide Male überſieht man die wenigen ſchmalen Straßen, die ſich zwiſchen Berg und Fluß drängen, ſieht— über oder unter ſich— die Burg zwiſchen den„freundlich rauſchenden“ Wäldern in das Tal „hinabhängen“, wie Hölderlin in ſeinem Gedicht über„der Vaterlandsſtädte ſchönſte ſagt“. Lichtblaue Berge begrenzen die Ferne, und ein aufblinkendes Band zieht darauf zu— iſt es noch der Neckar oder ſchon der Rhein? Selbſt an Tagen, da man die Türme des Kaiſerdomes von Speyer im Dunſt nicht ſieht, ſchaut man ſie. Der Neckar bleibt die große Ueberraſchung. Zu⸗ nächſt benimmt er ſich nicht ſo, wie es ſich nach der Landkarte gehört; er iſt breit, und Dampfer, Kähne, Boote ziehen ihn hinab. Regelrechte Schiffahrt gibt Auf es und regelrechte Schiffer, die ein ſonderbares Neckarſchifferplatt ſprechen. So oft man am Neckar wandert, auf ihm rudert, in ihm ſchwimmt: zu jeder Stunde bietet er ſich anders dar. Nach Neckar⸗ gemünd lockt er und Neckarſteinach, der „Vierburgenſtadt“ mit ihrer hiſtoriſchen Perlfiſcherei in der forellenreichen Steinach, weiter nach Hirſch⸗ horn, Eberbach, Schloß Hornberg, wo der Ritter Götz von Berlichingen ſtarbd, Wimpfen und Heilbronn und Wälder, Burgruinen, Weinberge grüßen überall. Wie günſtig iſt zugleich Heidelbergs geographiſche Lage! Mannheim iſt nur 20—30 Minuten ent⸗ fernt: die Großſtadt mit dem ſchachhrettartigen Grundriß, dem größten Schloß Europas Und dem 9 naltheater, das noch heute die Deko⸗ ration der Uraufführung von Schillers„Räubern“ bewahrt, überdies das moderne Zentrum der In⸗ duſtrie und Kultur mit ſeinem zweitgrößten Bin⸗ nenhafen Europas und der bekannten Kunſthalle. Nach der badiſchen Landeshauptſtadt Karlsruhe, der fächerförmig angelegten Reſidenz, fährt man eine Stunde, zum vornehmen Darmſtadt an der Bergſtraße entlang— 70 Minuten, nach Frank⸗ furt a. M. 100 Minuten. Noch näher liegen Kurhaus Eil E N 5 NI ib 800 Ft. üb. dem Heere Ruhige, sonn. Lage, Schwimmbad, flieg. kalt, u. warm, Wasser Prospekte. Tel. 450 Bühl. Schwetzingen mit ſeinem illuſtren Park und berühmten Spargel und eines der ſchönſten aller deutſchen Rokokoſchlöſſer: Bruchſal. Mit Mann⸗ heim und Darmſtadt— Frankfurt a. M. iſt Heidel⸗ berg zudem durch die erſte Reichs autobahn verbunden, auf der ſchnelle Autobuſſe der Reichs⸗ bahn regelmäßige Verbindungen zwiſchen den Städ⸗ ten herſtellen. Für die trüben Tage aber gibt es das Scheffel⸗ Haus, den Schauplatz von„Alt⸗Heidelberg“, alte Studentengaſthäuſer und die originellen Pfälzer Weinſtübchen. Wir ſind ja in einem Weinland; Wein iſt billig und gehört ſozuſagen zum täglichen Brot. Man trinkt ihn aus offenen Kännchen und nicht feierlich aus Flaſchen wie anderswo. Nicht zufällig lebte in Heidelberg der Zwerg Perkeb„an Wuchſe Hein und winzig, an Durſte rieſengroß“, der das „weitbeſchreite“ Faß von 220 000 Litern im Laufe ſeines Lebens ausgetrunken haben ſoll; bekanntlich bedurfte es eines eigenen Baues auf dem Schloß, in dem es noch immer gezeigt wird! Heute iſt man bedeutend beſcheidener geworden. Eins jedoch blieb und wird immer bleiben: die Pfälzer Fröhlichkeit, die ſich ſo angenehm leicht gibt. Pfälzer Blut und Pfälzer Lachen gehören zu Heidelberg wie Neckar, Schloß und Student. Und das Schönſte daran: ſie ind völlig frei von Sentimentalität, die der Anmut und Lieblichkeit Heidelbergs fremd iſt. Heidelberg iſt nicht nur Landſchaft. Es iſt auch Stadt, und zwar in ſeinem Kern eine typiſche kleine deutſche Univerſitätsſtadt. Gewiß nicht die einzige, aber die berühmteſte und tatſächlich eine der charak⸗ teriſtiſchſten. Der Kern der Altſtadt iſt winzig: drei Längszeilen, einige Gaſſen, die quer dawider lau⸗ fen,— das iſt alles. Es gibt nur wenige Plätze in all der Enge des Neckartales, und ihr Umfang iſt ſo beſchränkt, daß faſt alle wichtigeren Baulichkeiten dicht beieinander liegen. Markt mit Heiliggeiſtkirche und Rathaus, Univerſität, Neues Kolleghaus ſind wie ein Block. Postauto: Bühl und Baden- Baden. Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung Heidelberg iſt die älteſte Univerſität auf heutigem reichsdeutſchen Boden. Ihre Gründung 1386 iſt eine Folge hiſtoriſcher Er⸗ eigniſſe von allgemeinſter Bedeutung: die Pariſer Iniverſität hatte ſich oͤurch das Schisma eines doppel⸗ ten Papſttums in Rom und Avignon geſpalten, und die Prager kam gleichzeitig durch das Aufſchießen eines tſchechiſchen Nationalismus in Mißßkredit. 22 Neckarbrücke und Brückentor in Heidelberg Aufnahme: Dr. P. Wolff(RDV⸗M.) Heidelberg nimmt die beinahe reſtloſe Abwanderung aller Deutſchen auf. Otto Heinrich, die glänzendſte Erſcheinung unter den Kurfürſten, hat— für viele— das Wort ge⸗ ſprochen:„Ich will meinen letzten Heller für den Flor dieſer Univerſität hingeben“. Nach ihm heißt der Otto⸗Heinrichs⸗Bau des Schloſſes, Deutſchlands ſchönſtes Renaiſſancewerk. Er ſchuf die berühmte bpibliotheca palatina, deren koſtbarſten Schatz noch die Maneſſiſche Handſchrift darſtellt. Dann zerſtören Religionskämpfe für lange Zeit Heidelbergs inneres Geſicht, Kriegswirren ihr äuße⸗ res. Erſt katholiſch, unter Otto Heinrich durch Me⸗ lanchthon proteſtantiſch umgeſtaltet, erlebt die Uni⸗ verſität den erzwungenen Glaubenswechſel der Pfalz zum Calvinismus und ſchließlich 1622 mt Tillys ligiſtiſchem Heer den Einzug der Jeſuiten. Nun iſt Heidelberg jeder Truppenmacht preisgegeben. Kaum wiederhergeſtellt, fällt die Pfalz der Raubgier des „allerchriſtlichſten Königs“, Ludwig XIV., zum Opfer. Seitdem iſt das Schloß, im Verlaufe von drei Jahr⸗ hunderten entſtanden, die grandioſeſte Ruine Deutſch⸗ lands. So ſtammt Heidelbergs heutiges Ausſehen vorwiegend aus dem Beginn des 18. Jahrhunderts. Die Geſchichte hat Heidelberg kleingehalten. Der große Umſchwung kam erſt 1803, als die Pfalz badiſch wurde. Gleichzeitig erwachte Begeiſte⸗ rung für Landſchaft, Volkstum und Baukunſt der deutſchen Vergangenheit: die Romantik. Wo noch iſt dies alles ein einziger Akkord ſo wie hier? Das kleine Heidelberg wurde Mittelpunkt der neuen Be⸗ wegung und damit war ſein Weltruhm begründet. Im vorigen Jahrhundert beſaß Heidelberg ſeit Savigny und Thibaut die beſte juriſtiſche Fa⸗ kultät des Reiches. Es bedeutet eine Fortſetzung dieſer Tradition, daß als Rektor des Jußhiläums⸗ jahres 1936 der Juriſt Groß die Glückwünſche aus aller Welt empfangen wird. Das Inſtitut für aus⸗ ländiſches Recht mit ſeinen Vorleſungen über das geltende Recht in England oder die Rechte in den Nachbarſtaaten Deutſchlands hält die Brücke nach außen aufrecht. Dem gleichen Geiſte dient das ein⸗ zigartige Dolmetſcher⸗Inſtitut mit ſeiner franzöſi⸗ ſchen, engliſchen, ſpaniſchen, ftalieniſchen, ruſſiſchen Abteilung, in denen ſyſtematiſch Konferenz- und Dis⸗ kuſſions⸗Dolmetſcher vermittelt und Frankreich⸗Eng⸗ land⸗Kunde getrieben werden. Das Hiſtoriſche Seminar behandelt etwa Fragen der deutſchen Weſtgrenze oder den Kampf um ger⸗ maniſches Volkstum am Oberrhein; gleichzeitig aber bietet die Abteilung für Auslandskunde Beſprechung außenpolitiſcher Fragen oder Erörterungen über die Geopolitik des Mittelmeeres. Der Name des Heidel⸗ berger Ordinarius Willy Andreas wurde in letzter Zeit durch die gemeinſam mit dem Dichter Wilhelm von Scholz herausgegebene Biographien⸗Sammlung „Die großen Deutſchen“ auch der breiteren Oeffent⸗ lichkeit ein Begriff. Unter den Philoſophen lehren zwei der einfluß⸗ reichſten Denker, Jaſpers und Krieck; mit Kuno Fiſcher, Win delband, Troeltſch, hat Heidelberg eine ſtarke philoſophiſche Vergangen⸗ heit. Außerdem ſind in dieſer Fakultät Deutſch⸗ Landſchafts⸗ und Volkskunde ſtark vertreten. Mini⸗ ſter Schmitthenner widmet ſich der Kriegs⸗ geſchichte und Wehrkunde, Willy Hellpach dem Damplerfahrten 800k ER herrli e he An Sondergebiet der Sozialpſychologie. Unter den Na⸗ tionalökonomen ragt die intereſſante Perſönlichkeit von Carl Brinkmann hervor(Finanzwiſſen⸗ ſchaftler, Wirtſchaftsgeſchichtler und als Hiſtoriker Verfaſſer einer„Geſchichte der Vereinigten Staa⸗ ten“) Heidelberg beſitzt als ſechſte eine eigene Staats⸗ und Wirtſchaftswiſſenſchaftliche Fakultät mit ver⸗ ſchiedenen Inſtituten. Für die mediziniſche Fakultät könnte nichts beſ⸗ ſer ſprechen, als daß von den 2600 Studierenden faſt die Hälfte Mediziner ſind! Ein Name wie der des Interniſten Ludolf von Krehl, nach dem bereits zu Lebzeiten Klinik und Straße benannt wurden, und der noch heute an Kolloquien teilnimmt, oder das Inſtitut für experimentelle Krebsforſchung, ſind weltberühmt. Bad Ems mit ſeinen Bad Ems war ſchon in der Römerzeit bekannt. Anſchließend hat es im Laufe der Jahrhunderte eine Entwicklung genommen, die es in die erſte Reihe der Bäder von Weltruf ſtellt. Insbeſondere hat da⸗ zu auch beigetragen, daß ſich im vergangenen Jahr⸗ hundert Kaiſer und Könige aller Herren Länder dort zur Kur trafen. Von hiſtoriſcher Bedeutung iſt da⸗ bei die Begegnung Kaiſer Wilhelms J. mit dem Gra⸗ fen Benedetti geworden, die gewiſſermaßen der Auf⸗ takt des Krieges von 1870/71 wurde. Ein ſchlichter Stein mit der denkwürdigen Inſchrift: 13. Juli 1870, 9 Uhr 10 Minuten morgens, erinnert die Kurgäſte an dieſen Tag deutſcher Geſchichte. Mit dieſem kurzen hiſtoriſchen Ueberblick iſt jedoch nur ein oberflächliches Bild von Ems entworfen. Nicht einer Zufallslaune verdankt dieſes Bad ſeinen großen Namen. Nach ſchweren Nachkriegsjahren, die Bad Ems nicht nur die„Segnungen“ ſchwarzer franzöſiſcher Beſatzung brachten, ſondern auch den „Silberſtreifen“ des Separatismus mehr als deut⸗ lich vor Augen führten, hat ſich der preußiſche Staat ſeines größten Staatsbades angenommen und hier Einrichtungen geſchaffen, die ſchlechthin vor⸗ bildlich in der deutſchen Bäderwirtſchaft ſind. Doppelt in jüngſter Zeit wurde Bad Ems auf Grund mediziniſch⸗wiſſenſchaftlicher Forſchung mit den modernſten mediziniſch⸗techniſchen Anlagen ver⸗ ſehen. 1935 entſtand im Anſchluß an die ſtaatliche Unterſuchungs⸗ und Forſchungsanſtalt ein Aſthma⸗ ſangtorium, das ſeinesgleichen nicht findet. Neben der ſchon ſeit Jahrhunderten bekannten Indikation als Heilbad gegen alle Katarrhe der oberen und tieferen Luftwege und ihre Folgeerſcheinungen hat damit gerade in neuerer Zeit Bad Ems einen ſtetig ſteigenden Ruf auch als Heilbad gegen Aſthma er⸗ halten. Die Arbeiten der ſtaatlichen Forſchungs⸗ anſtalt haben in engſter Zuſammenarbeit mit dem geſamten Aerztekollegium weſentlich dazu beigetra⸗ gen. Die Quellen, denen Bad Ems ſeine Heilwir⸗ kung verdankt, ſind alkaliſch⸗muriatiſcher Art. Sie werden für Trink⸗, Gurgel, Inhalations⸗ und Bade⸗ zwecke verwandt. Das Emſer Kränchen, ebenſo wie die Emſer Paſtillen und das Emſer Salz, das aus dem Kränchen gewonnen wird, haben ihren Weg in aller Herren Länder gefunden. Dennoch ſind es nicht nur heilbringende Quellen, tiefgründige Wiſſenſchaft und eine be⸗ kannte Hiſtorie, die Ems ſeine Vorzugsſtellung in⸗ mitten des deutſchen Bäderkranzes gegeben haben. Dem guten Dreiklang geſellte ſich ein beſonderer Glücksumſtand hinzu, der dieſes Bad heute nicht nur für den heilungſuchenden Kranken, ſondern auch für den großſtadtmüden Menſchen allgemein als locken⸗ des Ziel erſcheinen läßt. Es iſt wie ſelten ein Platz in eine außerordentlich ſchöne Landſchaft hineingebaut worden mit zwei reizvollen Kuliſſen, dem Weſter⸗ wald auf der rechten Lahnſeite, dem Taunus auf der linken. Die maleriſche Geſamtwirkung dieſer har⸗ moniſchen Mittelgebirgslandſchaft wird noch erhöht durch die geſchwungene Linie der Lahn, in der ſich die wie zur Parade aufgeſtellten Hotels und Penſions⸗ häuſer ſpiegeln. Die Waldpartien der beiden Ge⸗ birgszüge, die ſich durch die Stadt hindurch bis faſt die mathematif weiſt naturwiſſenſchaftliche Fakultät auf: den Nobelpr träger Philipp Lenard, den Entdecker der Kath den⸗Strahlen, den Mineralogen Erdmannsdörf⸗ fer, die Chemiker Freudenberg und Kuhn Nicht weniger Zierden Viele Köpfe wirken gleichzeitig am dortig ſer⸗Wilhelm⸗Inſtitut wie z. B. der zweit berger Nobelpreisträger Otto Meyerhoff, dem Gebiete der Zellſtoffphyſiologie arbeitet. der auf Großes Anſehen genießen die Hiſtoriſch⸗Philoſo⸗ phiſche Geſellſchaft und die Heidelberger Akademie der Wiſſenſchaften. Ihre materielle Grundlage ver⸗ dankt ſie einem Fonds des Induſtriellen Lanz. Durch die Nähe der Induſtriezentren Mannheim und Lud⸗ wigshafen iſt Heidelberg der gegebene Treffpunkt zwiſchen Wiſſenſchaft und Wirtſchaft. So iſt es Zufall, daß auch Erfinderperſönlichkeiten, wie Generaldirektoren Boſch und Bergius(Nobel⸗ preisträger für ſein Kohleverflüſſigungs verfahren) zu den Ehrenſenatoren der Univerſität gehören. heilkräftigen Suellen zur Lahn heranſchieben, bewirken mit dem Flußlauf zuſammen, daß auch an heißen Sommertagen der Aufenthalt erträglich iſt und nachts regelmäßig eine angenehme Abkühlung erfolgt. an ſolchem lauen Sommerabend, wenn die Lichter der Häuſer und der Kuranlagen im Fluſſe märchenhaft glitzern, im gepflegten Park ſitzend den Klängen der Kur⸗ kapelle lauſcht, der wird ſich dieſem ſeltenen Zauber nicht entziehen können. Dem erholungſuchenden Kurgaſt bieten ſich zu⸗ dem die verſchiedenſten Sportmöglichkeiten. Da iſt die Lahn zum Paddeln und Rudern; mitten im Grün der Kuranlagen liegen 5 Tennisplätze mit einem vertieften Meiſterſchaftsplatz, der deut⸗ ſchen und vielen internationalen Meiſtern ſchon zum Austragen der Turniere gedient hat. Eine beſon⸗ die Wer Kurhaus Sand (828). bei Baden-Baden. Neues Sandsee- Strandbad. benston ab Ak..—. Prosp. dere Anziehung bildet auch der Golfplatz auf der Höhe des Weſterwaldes; als Deutſchlands größter Golfmeiſterſchaftsplatz gilt er auch nach in⸗ ternationalem Urteil wegen ſeiner ausgezeichneten Pflege und ſeiner herrlichen landſchaftlichen Lage mit den weiten Fernblicken bis hin zum Rhein als einer der ſchönſten Golfplätze Europas. „ —— . Bad Ems Eine wertvolle Ergänzung zu all dieſen Anlagen bildet das Kurſgalgebäude mit ſeinem intimen Thea⸗ ter, ſeinem gediegenen im klaſſiziſtiſchen Stil gehal⸗ tenen Konzertſaal und außerdem den behaglichen Nebenräumen. All dies iſt erfüllt von einer heiteren Geſelligkeit. Landſchaft, Heilquellen, ärztliche Wiſ⸗ ſenſchaft, Sport und Kunſt haben ſich in Bad Ems verbunden, um den Menſchen eine Entſpannung vom Alltag zu geben, um ſie froh zu ſtimmen und ſie zum Daſeinskampf zu ſtärken. *.———»—:—— Eine ſchöne Wanderung vom Neckartal in den vorderen Odenwald Hirſchhorn, Brombacher Höhe, Oberhainbrunn, Rothenberg, Eberbach. Hauptbahnhof ab.00,.00, Hirſchhorn an.02,.53. Fahrkarte nach Eberbach und zurück 1,60 Mark. Vom Bahnhof mit der Hauptlinie 11, rotes Kreuz, zur Hauptſtraße und auf Fieſer links. Nach dem Erxbach⸗ Fürſtenauer Hof, rechts durch die Eiſenbahnunterführung ins Finkenfachtal. Nördlich das ſchöne breite Tal auf⸗ wärts. Rechts der wilde Finkenbach, der durch Wieſen ſeiner Mündung zueilt. Nach etwa 72 Stunde durchfließt der Brombach die Straße und mündet jenſeits in den Finkenbach. Gleich links in den Wald. Auf Zickzackpfad ungefähr 20 Minuten ziemlich ſteil bergauf. Dann in mäßiger Steigung, in ſchönem Hochwald zur Bro m⸗ bacher Höße(450 Meter), 1 Stunde, 50 Min. von Hirſchhorn ab. Links drunten Brombach. Ueber einen freien Platz und rechts(öſtlich) Uebergang auf die Neben⸗ linie 40, gelbrot liegendes Kreuz. Hier etwas Vorſicht, der Weg teilt ſich, der rechts iſt der richtige. Zunächſt gemäch⸗ lich abwärts, bald aber auf rauhem Pfod ſehr ſteil hinab ins Finkenbachtal und aus dem Wald. Kurz links am Wald hin, hierauf links geſchwenkt, über ein ſchönes Wieſental und den rauſchenden Finkenbach, nach Ober⸗ hainbrunn(180 Meter), 4 Stunde. Rechts durch einige Hofraiten vor auf die Straße Oberhainbrunn— Berfelden. 5. Dieſer kurz folgend. Bei einem Gaſthaus zweigt der Weg mit dem vorherigen Farb⸗ zeichen nach Rothenberg rechts ab, geht aber nach einiger Zeit parallel mit der Beerfelderſtraße. Rechts zwei Kastanienbäume. Bald im Feld rechts geſchwenkt und auf⸗ wärts. Richtung jetzt nordöſtlich. Kurz Feld, durch Wald, am Waldrand links her und zuletzt durch Feld ſteiler hinauf auf die Straße Beerfelden— Rothenberg und nach Rothenberg(420 Meter), St. Durch den Ort ouf⸗ wärts mit der Hauptlinie 9, blaues Quadrat. Die beiden Kirchen rechts der Dorfſtraße. Im Feld kurz ab. Rechts noch ein ſchönes Tannenwälochen und rechts ein ſteinernes Kreutz, deſſen Bedeutung nicht bekannt iſt. Bei einem großen Wegweiſerſtein links, Trennung von der Haupt⸗ linie 18, die direkt nach Hirſchhorn weiterzieht. Mit blauem Quadrat links, öſtlich durch Feld. Nach einigen Minuten links Tannenwald, ſodann beiderſeits Wald Links ein Forſtgarten, rechts eine Hütte. Im Schäl wald eben, aber baldbergab. Nach etwa: St. durch einen Tannenwald, der bei dem bekannten Schneegeſtöber im April faſt vollſtändig zerſtört wurde. Ein traurkger Anblick! Der Weg wird rauher und fällt zuletzt ſteil ins Neckartal ab. Links eine Gelatinfabrik, Aus dem Wald. Schöner Blick auf Eberbach. Links vor, rechts ein Sägewerk. Ueber den Gammelsbach und rechts durch die Bahnunterführung zur Straße Pleutersbach— Eber⸗ bach. Bei dem Gaſthaus Itterburg auch über den Itter⸗ bach. Nach Eberbach(134 Meter), von Rothenberg 2 St. (Wanderdauer—6 Stunden). Folgende Züge können nur zur Rückfahrt benützt werden, ab 17.13, 18.53, 19.55, 21.07, Mannheim an 18.21, 20.00, 21.06, 22.13. F. Sch. Wassersport 7 m 1 Strandbad 7 Tagesfahrten in die Schweiz 0 S Uu den! Gratisprospekte: Verkehrsamt deutsehen Hofel Barbarossa..40 b..80 P..50 an Hofel Deuisches Haus 2..50 Pb..50 P. 7.— an ..50 b. S.— P..— àn Hofel Halm Hofel Hecht...50 b..— P..— an Insel-Hoſel im See. Z..50 b. 9. P. 10.— an Hoſel Krone..50 b..— P. 7. an Gasisfäffe Konzil am See Dr. Büdingens Sanaforium Herz Nerven Innere Leiden 0 2 denv Kein ſinni um beits hat. der 9 nen fen 5 N 2 rung art 3 Wer die B eine! den keit e Natu zu de mind A1 ſenes auch gefäll A Es eine a am Of ſeenba erreich hütten in den Höcher hervor 1000 8 der H. Beſon Ortes gering Beſon Herbſt Tag n Nebels Altgla Die g blaue bock, 1 auf di die H Häuſer bis zu Altgla die ja bet. Außer kräftig bieten Altgla loſes an ein ein N Gas Altbe Liege einkr Freitag, 19. Juni 1936 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgape — Ems, Orb, Neuenal — N 16 Kiſſingen ſowie Me 3 N V 2 4 2 4 N„ Kiſſingen 5 8 9 alur iſt olksgut 8 1 9 1 11 5 land bad Elſter er! 1 22 Die Schönheit der Landſchaft iſt für viele Frem⸗. e 8 N 5 und Schandau und in a . denverkehrsorte das Kapital, von dem ſie zehren. lottenbrunn empfehlens: —.— Kein Verſtändiger wird mit ſeinem Kapital leicht⸗ Das Preſſeamt des Reichsfremdenverkehrsver⸗ Zu allererſt iſt Deutſchland unſer natür⸗* — ſinnig umgehen. Der Städter kommt in die Natur, bandes teilt mit: liches Reiſeland, weil es buchſtäblich nur f 5 2 um zu vergeſſen, daß in der Umgebung ſeiner Ar⸗ Das amtliche Reichsorgan„Der Fremdenverkehr“ ein paar Stunden von unſerer Hauptſtadt entfernt— C.., Mannheim. Auf Ihre Anfrage 7985 11 ſtät J. 1 7 755 4 2 8 2 701 7 9 5 2 2 7* 5* 2 1 n r 7 5 55 9 885 beitsſtätte Menſchenwerk die Natur faſt verdrängt veröffentlicht in ſeiner Ausgabe Nummer 7 die eines der größten Länder Europas iſt, das innerhalb aus unſerem Leſerkreis noch lge hat. Hüten wir uns, ihn an jedem ſchönen Punkt der Landſchaft daran zu erinnern, wie ſehr Maſchi⸗ nen und Verkehr von unſerem Daſein Beſitz ergrif⸗ fen haben. Die Wirkung der Natur bedarf nicht der Steige⸗ rung durch menſchliche Zutat. Es genügt, ihre Eigen⸗ Ueberſetzung eines in der„Berlingſke Tidende“ er⸗ ſchienenen Aufſatzes, in dem ein Däne in begeiſter⸗ ten Worten ſeine im neuen Deutſchland gewonnenen Eindrücke ſchildert und u. a. ſchreibt: „Es iſt herrlich, überall in Deutſchland umherzu⸗ veiſen... In Deutſchland fühlt ſich der Däne leicht ſeiner Grenzen eine ſo reiche und abwechſlungsreiche Natur beſitzt, daß man ſagen kann: Hier gibt es alle Arten des Aufenthalts und des Ferienlebens. ... Man kann wilde und gebändigte Natur fin⸗ den. Man kann das romantiſche Leben einer Berg⸗ reiſe erleben, man kann in kleinen, weltentfernten zu: Sie können in—3 Stunden in Weg gehen und eine Reihe bedeutender „ſehen“. Ausgangspunkt: Anh. Bhf.(0). G über vom Bahnhof einbi Anhaltſtr., we in die Wilhelmſtr.(350 t. Jetzt links um und die Wilhelmſtr. entlar i en in die Ziur⸗ Iim⸗ atho⸗ art zu pflegen und alles Unnatürliche fernzuhalten. und ſelbſtverſtändlich wie zu Hauſe. Man wird Städten wie auch an großen, mondänen Orten woh⸗ merſtr., Leipziger Str., Kaiſer latz und ö r f⸗ Wer den Fremdenverkehr fördern will, muß auch überall mit einer Liebenswürdigkeit empfangen, von nen. Man kann Weltſtädte mit hinreißendem, mos ſind jetzt mitten im Regieru n. die Beſtrebungen des Naturſchutzes unterſtützen, denn[der man wohl behaupten kann, daß ſie niemals ver⸗ dern pulſierendem Leben ſehen kann Kleinſtädte] der Wilhelmſtr. beim Hotel 2 t kommen Erhaltung der Naturſchönheit iſt das beſſe Mittel, ſagt. Wenige Länder haben eine derartige Kul⸗ kennen lernen, wo die Zeit ſtillſteht, während die die bekannteſte Straße: Unter en(1300 eine Gegend nicht zum Tummelplatz von Snobs wer⸗ tur des Fremdenverkehrs aufzuweiſen. Romantik lebt. Jetzt links um, über den Pariſer m Bran⸗ den zu laſſen. Gegen Eigennutz und Gedankenloſig⸗ keit einzelner iſt Front zu machen. Die Wunder der 57 Natur gehören der Allgemeinheit; ſie ſind micht da⸗ Es iſt tatſächlich ſo, als ob jeder einzelne Deutſche darauf achtet, daß der Fremde einen guten Eindruck vom Lande gewinnen und mitnehmen ſoll. ... Merkwürdigerweiſe gibt es hier Menſchen, die glauben, daß politiſche Begebenheiten und die neuen Verhältniſſe in Deutſchland eine Reiſe in die⸗ 1 denburger Tor(250). Durch das rechts hinüber durch die Friedensſtr. zum Aatz (500 m) mit Siegesſäule, Reichstag, Krolloper. Nach döni loſo⸗ zu da, von einzelnen mutwillig voͤer frevelhaft ge⸗ Während man andernorts einen Widerwillen gegen ſem Land weniger behaglich gemacht haben. Mau dieſem Rundgang zurück zum Brandenburger Tor emie mindert oder zerſtört zu werden. Ausländer fühlt, wird der Fremde in Deutſchland kann nicht ſtark genug unterſtreichen, daß genau das(700), durch ein kleines Stück der Siegesallee und ver⸗ Auch die Trachten ſind etwas naturhaft Gewach⸗ begünſtigt, er wird extra gut behandelt. g 5 Genenten zutrifft. Ohne irgendeinen Standpunkt zu die Anfänge des Tiergarten. Nun ſchuurger vom durch ſenes. Macht ſie nicht zur Maskerade— und ſei es 2 Dort gibt 8 hilfreiche Behörden, dort gibt es ein politiſchen Fragen einnehmen zu wollen, kann man Brandenburger Tor durch die„Linden“, überqueren Lud⸗ auch in der gut gemeinten Abſicht, dem Reiſegaſt Hotelweſen, das ſich großer Dienſtfertigkeit beflei⸗ nur ſagen, daß das Reiſeleben e ſonſt neben kleineren Straßen bei der Kran Hie unkt* gefällig zu ſein. ßigt, 3 jedoch nichts mit kriechender Untertänigkeit 105 weil ſich 115 1 5 He 1 55 Frem⸗ Friedrichſtr., vorbei an Paläſten der früher Fein 2 3 tun hat. BBJ*ͤVoẽññ den freu„„ 9 e 1 55 ien, und Kronprinzen, Opernhaus, Den die 1 Es iſt auc) rein ſprachlich leicht, 5 Deutſchland 8 a Die Vé ß e. des Großen, Univerſität, Ehrenmal, 1 zu reiſen. Die allermeiſten Dänen können etwas] Hauptzug der Deutſchen darſtell hat jetzt auch die die Schloßbrücke zum(1600 0 1 1 Deutſch, und es iſt erſtaunlich, wie gut die chen[Büros durchdrungen, mit denen der Fremde in Be⸗ aus der Dom, rechts Schloß een; gehen hren] ſelbſt das ſchlechteſt geſprochene Deutſch verſtehen. rührung kommen kann.“ Sie zunächſt rechts an vorbei, rings Aus Vädern und Kurorten 2 die Kur⸗ fürſten⸗ und Kaiſer⸗Wilhelm⸗Brücke und beim Dom 5 Waſſern die Tannenrieſen an ſeinen Ufern. Alles in allem i, e en verſchiedenen Muſeen: nach Altglashütten im ſüdlichen Schwarzwald iſt das Klima von Altsglashütten ein außerordentlich ge⸗ 1 0 1 31 15 ene 11 Mi 8„ „ ß e ſundes, kräftiges Reizklima, ein Paradies für alle, die nach dieſem Rundgang(1000 m) am Kaiſer⸗ K Es gibt viele„Perlen“ im Schwarzwald. Der ſchönſten überſtandenen Krankheiten oder von den Anſtrengungen 5 5. i 9 ſeum, Kupfergraben, Weidendamm entlang zur Fried lauf eine aber iſt der Kurort und Winterſportplatz Altglas hütten ihres Berufes Erholung ſuchen. Durch die Klimareize, vor F.., Maunheim. Wir beantworten nur An⸗ richſtr.(1100). Links einbiegen und am Bhf. vied⸗ 5 m Oſthang des Feldbergſtockes. Er iſt heute mit der„Drei⸗ m die ſtark ioletten Stral reiche Sonnen⸗ fragen, di i e Anſchrif 3 Abſ„ e e een neee der 0 ſthang. Feldbergſtocke ſt heute mit. allem die ſtarke, an ultravioletten Strahlen reiche Sonnen⸗ fragen, die die volle Anſchrift des Abſenders vichſtr bet, die Friedrichſtr entlang 15 ſeenbahn“, deren zweite Station Altglashütten iſt, leicht zu ſtrahlung und den mäßigen, die Haut dauernd unmerklich enthalten richſtr. vorbei, die Friedrichſtr. entlang, überqueren eine erreichen. In rund 1000 Mtr. Höhe gelegen, hat Altglas⸗] maffterenden Wind werden die natürlichen Abwehrvorrich⸗ 90 5 5 die Dorotheenſtr., Mittelſtr., Linden der Krantz⸗ lchem hütten ein ausgeſprochenes Höhenklima. Wie aus den] tungen des menſchlichen Körpers gegen Krankheit, Er⸗ 8 8 5 25 lerecke, ww wir vorhin ſchon waren, die Friedrichſtr. Ae in den Jahren 1920/1 an dem nur 15 Km. entfernten Orte] müdung und Altern in Tätigkeit geſetzt. Zunahme der Eß⸗ E.., Mannheim. Ich ſuche einen von Mailand eier zur Beben er 900 mj oder aber 185 Höchenſchwand(bei St. Blaſten) ausgeführten Meſſungen luft Erſtarkung der Muskeln und der Nerven und ein er⸗ ober Turin aus leicht erreichbaren Ort in den Hoch⸗ weiter zur Behrenſtr.(900 im), oder aber etwa 100 tern, hervorgeht, kommt die Intenſität der Sonnenſtrahlung in] quickender Schlaf ſind die natürlichen Folgen des Aufent⸗. 1, 133 rechts der Ecke iſt eine Paſſage, die ebenfalls bei der . 5700 Hehe wee un ſüdoſtlichen Schwarzwald derjenigen haltes im Klimo Altglashüttens. Dabei bleiben die Reize alpen.—— 45 Kilometer von Turin entfernt i Behrenſtr. mündet. Jetzt überqueren die Behrenſtr., über der Hochgebirgskurorte ſehr nahe. Dabei iſt die Dauer der durchaus in geſunden Grenzen. Dies gilt auch bezüglich][ Suſa in prächtiger Lage; 55 Kilometer ſüdweſtlich Franzöſiſcheſtr. Jägerſtr. Hier Abſtecher links unt Beſonnung in Altglashütten inſolge der freien Lage des des Windes. Der Feldbergſtock ſchützt den Ort gegen ſtarke[Torre Pelliee im Waldenſertal(beide Orte etwa 500 Ge d 55 125 Ovtes gegen Oſten, Süden und Südweſten und wegen ſeiner Weſt⸗ und Nordweſtwinde. Der Schutz gerade nach dieſpr Meter hoch). um Fuße des Monte Viſo die zum Bendarmenmarkt(900 m) mit Schauſpielhaus i geringen Nebelhäufigkeit in allen Jahreszeiten ſehr groß. Himmelsrichtung iſt von beſonderem Wert. Altglashütten deter hoch), 5. VVV deutſcher und franzöſiſcher Dom und zurück durch a iſt Beſonders eindrucks oll empfindet dies ſeder Beſucher im liegt, wie man ſagk, im„Regenſchatten“ des Feldbergs. Hochgebirgsorte Criſſolo und Caſteldelfino. Im Noro⸗ Jäger⸗ oder Taubenſtr. zur Friedrichſtr. und links titten Herbſt 1 5 1 Wenn unten in 155 9 95 g 5 weſtwinkel zwiſchen Chatillon und Villeneuve Aoſta 57 durch die Friedrichſtr. bis e Str(800), 3 1 zag nach dem andern grau in grau verläuft und eine dichte Nn g e e 7 g Far Rae eee Sera 0 6 5 0 Alchſtr. dis Leipalger Str.(300 mg, ä tze ö e den Zutritt der Solitte 19 ſtrahlt oben 55 Vöhrenbach im Schwarzwald der weltberühmte Alpenkurort zwiſchen den Gebirgs⸗(nachdem die Mohren⸗ und ronenſtr. überquert deut⸗ Altglas hütten, über dem Nebelmeer, die herrlichſte Sonne. Der Schwarzwaldkurort zwiſchen Triberg und dem Feld⸗ ſtöcken des Monte Roſa, Montblane und Gran Pa⸗ war), Bei der Leipziger Str. rechts um, die Leipzi⸗ zum Die goldene Sonne, der weiße reine Schnee, der dunkel⸗ gerggentet hat ſeine 1 Lage im 1 0 19 7 chen radiſo. Die Hochgebirgsdörfer ſind dort: Valtour⸗ ger Str entlang, N eee jetzt 316 Mauer ſyn⸗ 1 hlaue Himmel und die ſchwaren Tannen— ein Stumpf⸗ dem einen Quellfluß der Donau, eingebettet zwiſchen e Greene la, entlang, X. ü juere etzt die Mauerſtr., 9 bock, wem dieſe Schönheit und Pracht nicht ein Jauchzen[ Wieſen und Tannenwald. Berge mit ausgedehnten Flächen 17 5 e ſowie 1 0 Greſſoney la⸗Tri Wilhelmſtr. und landen beim Potsdamer Platz(1000 8 auf die Lippen lockt! Im Sommer aber, wenn im Tale herrlichen Hochwaldes umſchließen den Kurort, geben ihm Nite, Mlagna, 9 und Maeugnaga, in denen noch Meter).(B. Evtl. kurz die Mauerſtr. rechts einbie⸗ RA die Hitze brütet und in den Städten Aſphaltpflaſter und einen natürlichen Schutz und ſchaffen ſomit die Voraus⸗ eine deutſche Mundart geſprochen wird, am Monte gen zum Kaiſerhof, Dreifaltigkeitskirche, durch die Häuſerwände durch ihre Reflexſtrahlung die läſtige Wärme ſetzung für ein ausgeglichenes, geſundes, für jeden Er⸗ Roſa; der bekannte Kurort Courmayeur am Mont⸗ 97 775 5 e 3 50 5 e„ eden. his zur Unerträglichkeit ſteigern, dann empfindet man in holungsſuchenden zuträgliches Klima. Ein weitverzweigtes blanc, und im Paradiſo⸗Gebiet Cogne als wichtiaſter Voßſtr. und jetzt Eingang Warenhaus Wertheim dbad. Altglashütten— krotz der an ſich ſtärkeren Sonnenſtrahlung Netz von gulgepflegten Spaztierwegen mit zahlreichen Ruhe⸗ 5 e 1 mann de n michtigſter durch die Parterreräume und Aus rosp.— die Wärme nur angenehm. Gerade im Sommer nimmt bänkchen erſchließt dem Kurgaſt die Pracht des Hochwaldes Platz; kleiner: Valſavaranche, Rheme⸗Notre⸗Dame Platz und ſind nun ebenfalls beim Pots ame . ja bekanntlich mit der Höhe die Temperatur ſehr raſch ab. und gibt ihm Gelegenheit, in der majeſtätiſchen Ruhe und und Valgriſanche. ume fegenüber di ekt. Me, K 5 6 1 Außerdem bewirkt die Hanglage. daß ſtets ein hinreichend der ozonreichen Luft der Schwarzwaldtannen neue Lebens⸗ 45 52 55 geg 1 0 dire tem Weg 5 etwa 2 auf kräftiger, kühlender Luftzug weht. Herrliche Erfriſchung kraft zu ſammeln. Zu bequemen Tages und Halbtages⸗ 858 5 8 8 5 Vom Potsdamer Platz— Pots. Bhf., ands bieten auch die meilenweit ſich erſtreckenden Wälder, die touren nach den lohnendſten Punkten de Hochſchwarzwaldes K.., Mannheim⸗Sandhofen. Ich hätte gern die zum Anh. Bhf.(1000 n) zurück. Zuſe h in⸗ Altglashütten auf allen Seiten umgeben und— ein tadel⸗ f— Triberg, Titeſee, Feldberg uſw.— eignet ſich Mößken⸗ Adreſſe von wirkſamen Heilbädern bei Verdauungs⸗ Meter. Auf die ſüdl. Friedrichſtr., Belle lliance⸗ 2 loſes angelegtes Bad für Schwimmer und Nichtſchwimmer bach durch ſeine zentrale Lage ganz beſonders. Eine an⸗ ſtör 90* 8 55 5 e 5 1 1 N„ f 0 neten an einem ſchönen See von 25 Ha., mitten im Walde. Wie genehme Abwechſlung bilden die regelmäßigen Kurkonzerte l 1 55 3 8 Del bekannten deutſchen Bä⸗ Platz muß verzichtet werden. Ebenſo Spittelmarkt, Lage ein Naturſee liegt er da und ſpiegelt in ſeinen ruhigen J der Stadtkapelle. dern ſeien die weſtdeutſchen Badeorte Wiesbaden,! Alexanderplatz. t als 55 PPT... Holzhausen fete neee Motels Hane e ſchöner, ruhigen Erholungsaufenthalt. Direkt am Sammer⸗ 5 See gelegen. Modern eingericht. Haus(fließ. kalt. rischen A u. warm. Waſſer), bekannt gute Küche. Penſions⸗ 85 8 preis bei reichl. 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Juni 1938 Raullt 36 Abendmuſik im Altanengarten ru. Heidelberg, 19. Juni. jat der Schloßhof das Aus⸗ reitungen der Reichsſeſt⸗ ibünen ſind aufgeſchla⸗ Mittel eingeſetzt, um den wi Kuliſſe und Zuſchauerraum ſchade“, werden viele Freunde der denkonzerte ſagen,„daß es nun, ibt und wo es wärmer wird, immung eines ſchönen Som⸗ lebnis der Muſik nicht mehr n kann.“ Aber dieſe Freunde Die Serenadenkonzerte ſind wird ſich abends der Al⸗ ſeinem bezaubernden Blick guf Neckartal öffnen, wieder wer⸗ ſprechen und das Erlebnis der eines Saales in die Romantik Landſchaft verſetzt. Wolfgang ſeinem Kammerorcheſter geſtern Fortner ntit die erſte 2 idmuſik im Altanengarten veranſtal⸗ Et. Der jörern wird der Abſchied on durch das Konzert der tacht werden. Hier empfin⸗ Muſik in ganz anderer ck ſich ungehemmt zum Neckartal e Lichter in der Stadt und am Strom funkelnde Sterne in den ſchwarzen Samt der t Landſchaft eingeſtreut ſind. wie nächtlich Die Uebergabe des neuen Stadtgartenkaſinos. on am Mittwochnachmittag hatten die erſten ee auf der Terraſſe eingenommen Abend die Darbietungen einer Klein⸗ hne im großen Saal genoſſen. Am Don⸗ ittag folgte die offizielle Ueber⸗ Oberbürgermeiſter Dr. Nein haus. e ſchlichten Feier auf der Terraſſe hatten ſich ladenen Gäſten die am Bau Beteiligten ein⸗ den. Dr. Neinhaus ſagte in ſeiner Anſprache n allen, insbeſondere aber den Arbeitern des Gemeinſchaftsdienſtes, Architekt F. Kuhn für und Plangeſtaltung, Architekt KH Zahn Heitendem Architekten den herzlichen Dank im Namen der Stadt und Bürgerſchaft. bei, daß im Bau und im Garten Er betonte da⸗ Menſchenmög⸗ liche geleiſtet worden ſei und gab Kenntnis von einer den Arbeitern als beſondere Anerkennung für ihre ſchwierige, mühevolle Arbeit e Zu⸗ wendung. Nach einem kurzen Ri Dank für manche beſondere Unter sbeſon⸗ dere durch den badiſchen Innenminiſter Pflau⸗ mer, pries er unter Hinweis auf den großen ſtädte⸗ baulichen Gewinn und ihre Bedeutung im Fremden⸗ Bau und Garten und wünſchte ihnen beſten ). Nach der Uebergabe des Kaſinos in die be⸗ währte Leitung des Pächters C. Faß und deſſen dankenden ten ſaßen alle am Bau und den Ar⸗ beiten im Garten Beteiligten mit Stadtverwaltung und Gäſten noch einige Zeit auf der Terraſſe des Kaſinos zuſammen. Möge Einheimiſchen wie Beſuchern der Stadt ſamt dem Garten, deſſen An⸗ lagen bald fertiggeſtellt ſein werden, eine Stätte häufiger Einkehr ſein! 99 885 Wor 8 Mit der Niederlegung der Trennungsmauer ſind die Hauptarbeiten für den inneren Umbau der Hei⸗ liggeſiſt kirche beendet. nahmen längere Zeit in Anſpruch. Die Kirche wird nun wieder für den Gottesdienſt verfügbar ſein, der erſtmalig nach der feierlichen Enthüllung am 24. Juni in der Ge⸗ ſamtkirche ſtattfindet. Ste Ste Jeierſtunde kinderreicher Mütter Dr. F. H. Ludwigshafen, 19. Juni. Die hieſige Ortsgruppe Reichs bundes der Kinderreichen bereitete den kinderreichen des Müttern am Donnerstagabend eine zelungene Feierſtunde. Der Gartenſaal des Geſell⸗ ſchaftshauſes, der ein neues Gewand angelegt hat, war von Mitgliedsfrauen und Gäſten gut heſucht. Ortsgruppenleiter Dr. Leder mann konnte ein⸗ leitend ganz beſonders herzlich begrüßen: den Leiter 8 der hieſigen NSV Dudenhöfer, die NSV⸗Kveis⸗ Helferin Blau w, die Führerin der NS⸗Frauen⸗ ſchaft Ludwigshafen, Frau Keyßer, und die Füh⸗ rerin des weiblichen Arbeitsdienſtes, Frau Langer aus Neckarau. Einige muſikaliſche Darbietungen aus Mitgliederkreiſen leiteten über zu den Ausfüh⸗ rungen der Kreishelferin Fräulein Blauw über „Die kinderreiche Mutter im national⸗ ſozialiſtiſchen Staat“. Die Rednerin behan⸗ delte einleitend die beſondere Fürſorge, die der Füh⸗ rer allem angedeihen läßt, was die deutſche Frau angeht. Dann beantwortete Fräulein Blauw die Fragen, was der neue Staat von der deutſchen Mut⸗ ter erwartet und was er ihr gibt. Mutter ſein be⸗ deute Hüterin ſein der geiſtigen Kräfte eines Volkes, und ſo beſtimmen deutſche Mütter die Kulturhöhe des deutſchen Volkes. Die Frau halte das Schickſal des Volkes in ihren Händen. Herzlichem Beifall der Verſammlung folgten wei⸗ 2 ͤ ͤ bbb 2 2 9 ere S nördlicher Schwarzwald, 400-900 m. U. d. M. Fischer Heilklimatischer Kurort für Nerven, Herz, Stoffwechsel, mil allen modernen Kureinrichlungen. Erholung, Ruhe STRANDBAD.- Reil, Bergsport. 40 0 Kurgäste. Prosp. durch die Kurverwaltung St. Märgen 900-1100 m, Bahnskaf. Freiburg. Postautoverbind. Freſburg u. Hinterzarten. Prosp. Kurverwaltung. Jie tere Gedicht⸗vVorträge und kurze, aber von Herzen kommende und zu Herzen öͤringende Anſprachen der heimiſchen NS⸗Frauenſchaftsführerin und des Lei⸗ ters der heimiſchen NSV. Der Veranſtaltungsleiter ſchloß den Abend mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer. Hochbetrieb im Hindenburgpark Am heutigen Freitag hören wir bei dem allge⸗ mein beliebten Kö F⸗Feierabend einige Schu⸗ bertlieder, vorgetragen von Konzertſänger Eugen Latour, am Flügel begleitet von Ernſt Kapp. Ferner laſſen ſich die„Luſtigen Fünf“ hören. Der Samstag ſteht im Zeichen des großen Sommer⸗ nachtsfeſtes mit Parkbeleuchtung unter Mitwir⸗ kung der Konzertſängerin Hedwig Erl. Für Mitt⸗ woch, den 24. Juni, ſind zwei Konzerte des Muſikkorps des 36. Inf.⸗Rgts., 3. Bat., unter Lei⸗ tung von M. Z. F. Jürgens vorgeſehen. Ludwigshafener Veranſtaltungen Bürgerbrän: 20 Uhr Lichtbildervortrag„Adolf Hitlers Heimat“, veranſtaltet vom Hilfsbund der Deutſch⸗Oeſter⸗ reicher. Volkshaus der Gartenſtadt Hochfeld: 20 Uhr Vortrag über „Weſen und Ziele der Arbeitsgemeinſchaft Gartenſtadt“. teuer Meßplatz: 15.30 und 20.15 Uhr Zirkus Hagenbeck. Hindenburg⸗Park: 16 bis 18 Uhr Saarpfalz⸗Orcheſter. 20.15 22.30 bis Uhr Köc⸗Feierobend mit den fünf luſtigen Geſellen. 5 Lichtſpiele: Ufa:„Ein ſeltſomer Gaſt“.— Palaſt:„Das Hermäunche“. — Ufa⸗Rheingold:„Flitterwochen“.— Union:„Ein Walzer — Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt am Main, vom 19. Juni. Die Witte⸗ rung Deutſchlands wird noch immer durch hohen Luftoruck beſtimmt. Die Erwärmung machte geſtern weitere Fortſchritte, ſo daß im Flachlande faſt all⸗ gemein Temperaturen von über 30 Grad im Schat⸗ ten gemeſſen wurden In Südweſt⸗ und Süddeutſch⸗ land kam es, wie auch am Vortag, geſtern wieder zu vereinzelten örtlichen Hitzegewittern. Eine Aen⸗ derung des beſtehenden Witterungscharakters it vorerſt nicht wahrſcheinlich. Vorausſage für Samstag, 20. Juni Meiſt heiter und ſehr warm, örtliche Wärmegewitter, ſchwache Luftbewegung. Höchſttemperatur in Mannheim am 18. Jun . 31,6 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 19. Juni 4 16,7 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 20,1 Grad. In den Rheinbädern wurden heute vormittag 7 Uhr. 18,5 Grad Waſſer⸗ und. 18,5 Grad Luft⸗ wärme gemeſſen. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni Nhein⸗ Pegel 15. 16. 17. 18. 19. Neckar⸗-Begel 1 3 5 9. 18 10 MRheinfeld 3,21.19 8,18 8,20% 1 4 5 430 Greif 925 7 22 2. 255 8 Mannheim 4,4% 4,48 4,30 4,8 Kehl 3,88.58 8,28.42 Sagte Maxau..18 5,21 8,0 Heilbronn.—— 85 8 Mannheim 248 4,4%.30 Plochingen——— Kaub 1 3,163, Diedesheim.“— 225„ Röln 3,32 3,28] 3, 213,16 1 Neulußheim, 19. Juni. Die Nes⸗Frauenſchaft gibt bekannt, daß auf die Dauer von acht Tagen alle An⸗ fragen uſw. an Frau Frida Nowack zu richten ſind, da die Führerin der NS⸗Frauenſchaft während die⸗ ſer Zeit auswärts bei einem Schulungskurſus weilt, * Landau, 17. Juni. Vor dem Schöffengericht Landau ſollte gegen den aus Neuſtadt ſtammenden Max Schöneich verhandelt werden. Schöneich hatte den Winzern des Klingbachtales größere Men⸗ gen Wein abgekauft und ſie um den Verkaufspreis geſchädigt. Er iſt nun plötzlich geſtorben, ſo daß die Verhandlung abgeſetzt werden mußte. Feldberg- Schauinsland-Belchengebiet. Südl. Hochschw., 926-1000 m. Gasth- Pens. 11 ider ideale Sommerauf- „bfüner Baum enth., dir. a.., 32 Bett., Illeg. Wasser, Penston von Ak..30 an. Prospekt dch. H N und Bes. H. Wissler. wirkt Wunder bei bag RHEUMA SICHT: Alfberühmtes Thermalbad(33-370 Im Sch--arz wald Herrlicher Kurort, 430-750 m, Bergbahn Neue Trinkhalle, Kurtheater, Strandbad Wildbad verjüngt Mustr. Prospekt d. d. Badverwaſtung ISCHIAS- NERVEN 5 Ottenhöfen Sale jernsicht.- Station Hochschwargzwald) 1000 bis 1200 Meter. Herrliche Alpen- Gasthaus und Pension„Hochfirsk' 7 Stühlingen Gasthaus a 16 Luftkurort— Siidl. Schw.„Krone itisee, Gutes bürgerliches Haus, ſonnige Fremdenzimmer, Beſitzer: Wilhelm Schftele. heſte Nerpflesung. Penſion J.50 an(4 Mahlz.). i 2 h. 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Es um⸗ ſchließt eine Welt von Freude, Sonnenglanz und Ruhe. Es gibt uns Kraft, alle Unbilden des Alltags leichter zu ertragen, und ſteht wie ein verheißungs⸗ voller Stern über der Mühſal der Werktage. Ach nein, man braucht kein Auto und kein Wochenend⸗ haus, um die Freude dieſer Erholungstage zu ge⸗ nießen. Wandern iſt etwas Wundervolles und ein billiges Gaſthaus ſteht überall am Wege. Es hat ſich im Laufe der Jahre eine beſondere Wochenendmode herausgebildet. ſehen Wir Wochenendkoffer, Wochenendgeſchirr, natürlich genau⸗ „iel seynd der Weg' zum Sommers glück heißt es in dem alten Lied, aus deſſen treuherzigen Reimen noch die Gelbveigelein und die fliegenden Herzen, die verſchwiegenen Lauben und das Natur⸗ gefühl einer idylliſchen Zeit zu uns ſprechen.„Viel ſeynd der Weg zum Sommersglück“ aber auch heute noch, da der Großſtadtmenſch mit allen Kräften trachtet, ſeinen Anteil an der kurz bemeſ⸗ ſenen Friſt ſommerlicher Wärme zwiſchen Früh⸗ ling und Herbſt zu genießen. Vom bunten Feld⸗ bis zur großangelegten Urlaubsreiſe ins deutſche Land, vom läglichen Sport der Freizeit bis zum Wochenende 1— mit ſeinen Rad⸗, Waſſer⸗ oder FJußwanderungen durch die engere Heimat gibt es unzählige Mög⸗ lichkeiten, unter einem blauen Sommerhimmel fröh⸗ lich ſeiner Geſundheit zu nützen und Erholung zu ſuchen von den Mühen des Alltags in Werkſtatt, Büro und Stube. Vielgeſtaltig wie das Blühen draußen in Feld, Pald und Wieſe ſind auch die Wünſche der Men⸗ ſchen. Und es iſt gut, daß hier— wie überall— ein jeder ſeinen eigenen Geſchmack durchſetzen möchte. Das bringt Abwechſlung in den Familienrat und dient außerdem durch die Verſchiedenartigkeit der Bedürfniſſe dem Umſatz unſerer Wirtſchaft. Lebt Vater nach dem Grundſatz„kleiner Garten— gro⸗ ßes Glück“ am liebſten mit Roſenſchere und man⸗ chem anderen Gerät bewaffnet zwiſchen Erdbeer⸗ büſchen und Spalierobſt, ſo braucht Tochter Nummer eins unbedingt einen neuen Tennisſchläger, da ſie ſeit Jahr und Tag mit Leidenſchaft dem wei⸗ ßen Sport auf rotem Sand huldigt. Und fährt Mutter, hübſch zweckmäßig ausſtaffiert, zur Feier ihrer Ferien vom Haushalt mit„Kraft durch Freude“ ins Gebirge, ſo hat ſich Tochter Nummer zwei nebſt Bräutigam dem Paddelboot ver⸗ ſchrieben, während die Buben auf Zelt und Fahr⸗ rad ſchwören. Es iſt nicht leicht, dieſe Vielheit der Erſcheinungen ſo ganz reibungslos unter einem Dache zu bergen. Ruckſäcke, Spirituskocher, Ball⸗ netze, Zeltheringe, Luftkiſſen, Edelharz⸗Kochgeſchirr, dazu das Badezeug von fünf bis ſieben Leuten— wenn es Montag iſt und jeder was anderes in Ord⸗ nung gebracht haben will, haben Mütter ſolcher Fa⸗ milien oft einen ſchweren Stand. Und die Kleidung soll doch auch nach beſten Erfahrungsſätzen gerüſtet ſein. Aber mit Geduld und Liebe zur Sache kann man bekanntlich ſogar Berge verſetzen. Alſo wird das Geld— ſelbſtverdientes und geſpartes— nach ſorgfältigſter Prüfung jeweils beſtens angelegt, weil jeder genau weiß, wie ſeine Anſchaffungen ausſehen ſollen, um ſchön und praktiſch und dauerhaft zu ſein. Taſchennähzeug und Wander⸗ apotheke tun das ihre, um den äußeren — floſſerpacken, das ist wunderschôn/ 2* wie den inneren Menſchen bei unvorher⸗ geſehenen Zwiſchenfällen auch unterwegs wieder herzurichten, und manche groß⸗ artige Neuerung unterſcheidet dieſen Som⸗ mer wieder einmal vorteilhaft von allen früheren. Wer ſchwimmt und beinahe ſchon olympiſch ſpringt, wird vielleicht den Gummihelm mit waſſeroͤichten Ohrenklappen ſchätzen. Wer gar im eigenen Wagen durch die Lande brauſt, kann das gleiche Möbel aus kühlendem Leinen gebrauchen. Und der Frau am Steuer wird die mit Hilfe eines Reiß⸗ verſchluſſes zum Wickelrock ver wandel⸗ bare Reiſedecke als Staub- und Wetterſchutz eine angenehme Beigabe ſein. So könnte man die Reihe des Erſtre⸗ benswerten endlos fortſetzen und ſelbſt noch je nach Bedarf und Geldbeutel be⸗ liebig erweitern. Ein Land koſtet ſolches Drum und Dran ja nicht, und mit der Zeit läßt ſich immer eine hübſche Aus⸗ rüſtung zuſammenbringen. Wichtiger aber iſt, daß uns mit Her Sommerſonnenwende nun auch gutes, beſtändiges Wet⸗ ter beſchieden wird. Petrus möge end⸗ lich ein Einſehen haben. Wir bitten ihn recht ſchön darum! M. S. Des Weochenendkleid Von Mara Mägander ſo Wochenendhäuschen, und nun gibt es auch ein Wochenendkleid. Das Wochenendkleid ſoll nun den Sinn der frohen Tage noch beſonders betonen. Daher ſoll ebendig und ſchön ſein, wobei das Praktiſche durchaus nicht vergeſſen werden darf. Wir brauchen zum Wochenende keine empfindlichen Seidenſtofſe und keine Abendſchuhe. Wir ſollen ſo gerüſtet ſein, daß uns ein tüchtiger Regenſchauer die gute Laune nicht verderben kann. Wir haben eine ganz neue Art von Wochenend⸗ kleidern, die verwandlungsfähig ſind und ein Stra⸗ ßenkleid, ein Sonnenkleid und ein Sport⸗ kleid in ſich ſchließen. Wir ſehen immer wieder ganz anders darin aus. Und das nur durch Auf⸗ knöpfen eines kurzen Capes oder durch eine farben⸗ freudige Jacke. Man kann die Kleider ſo tragen, daß ſie tadellos damenhaft wirken. Wir können ſie aber auch ſo tragen, daß wir zu richtigen Schulmädeln werden, die einen tollen Streich aushecken wollen. Und wir können ſie ſo tragen, daß unſere Beglei⸗ ter ſchon allein durch unſeren Anzug Reſpekt vor unſerer Sportlichkeit bekommen. es Fariig æum Gang in den Hurgurten Dieſe Wandlungsfähigkeit iſt der Hauptreiz des Wochenendkleides. Daß es voller Ueberraſchungen iſt, macht es trotz ſeiner Sachlichkeit zum Feiertags⸗ kleid. A Weißes Leinen voͤer weiße Waſchſeide, die wir dann ſehr ahwechſlungsreich mit bunten Klei⸗ nigkeiten ergänzen, ſind entſchieden am meiſten zu empfehlen. Sie geben unſerer Phantaſie durch den ſchlichten Grundton den weiteſten Spielraum. Rot, Blau, Grün und Geld in allen Schattierungen kön⸗ nen der Reihe nach als Ergänzungsfarben genommen werden. Geſchickte Hände haben hier ein überaus reizvolles Betätigungsfeld und der feſche Sitz guter Maßarbeit trägt unſerer Schneiderin ein Extralob ein. 70 Zentimeter Stoffreſt— und wir haben ein kleines Cape. Kaum ein paar Arbeitsſtunden braucht das nieoͤliche Ding. Das Boler ojäckchen iſt auch gleich fertig. Das buntgeſtreifte Klubfäckchen mit dem breiten, einfarbigen Revers macht etwas mehr Kopfzerbrechen; aber dafür iſt es auch ſehr apart. Und dann der Knopf. Wie macht ein bunter Knopf das blaſſe Kleidchen gleich lebendig! Manch⸗ — Voczenend-Hleid und Strand-Hnaug beide unent- behitlict für Urlaub und Wochenende mal iſt es auch nur eine Gürtelſchnalle, die ihm den Charakter gibt. Der ſehr mooͤerne Trägerrock iſt wie geſchaf⸗ fen für das Wochenendkleid. Wir können das Blüs⸗ chen ſehr zart und ſehr raffiniert geſtalten. Das Hochgeſchloſſene der neuen Mode gibt uns ein ganz neues Geſicht. Wir ſehen ein wenig ſtreng aus, was aber im Grunde genommen gar nicht ſo gemeint iſt. Das Dirnoͤlkleid iſt beſonders in den Ber⸗ gen ein idealer Wochenendanzug. Man hat die Wahl unter buntgeblümten Trachtenſtoffen, künſtleriſchen Blaudruckmuſtern und handgewebten Streifen. Auch das Dirnolkleid kann phantaſievoll abgewandelt werden. Wie ſchick iſt ein knapp ſitzendes Leinen⸗ mieder zu einem buntgeſtreiften Rock. Die einfarbige bauſchige Organ dibluſe zu einem buntgeblümten Trägerdirndl. Das faſche grüne Hütchen oder ein hübſches Kopftuch ergänzen den flotten Anzug. Regenmantel ooer waſſerdichtes Cape nicht vergeſſen! Und wenn es kühl iſt, ziehen wir auch lie⸗ ber das Sportkoſtüm an und nehmen das Wochenendkleidchen in der Handtaſche mit. Es hat wirklich Platz darin; denn die Wochenendhand⸗ taſche, die wir am Riemen über der Schulter tra⸗ gen, iſt recht geräumig. Der Schuh iſt feſt, wenn wir wandern wollen, und die Mode hat dafür ge⸗ ſorgt, daß er trotzdem bunt und luſtig iſt. Strandſandale legen wir zu dem Kleide; ie wiegt ja nichts. e Das Wokenendͤkleid verträgt keine reine Sachlich⸗ keit und oͤurchaus keine Spießigkeit. In ihm muß die Beſchwingtheit unſerer guten Stimmung zum Ausdruck kommen. Dann erſt wird es zu dem, was es ſein ſoll: zum Feſtkleid. Die A 1 — — Hraſtig und dod federleicit ist das Gepddt don Beule Nieren- und Blasen-Heil-BAd BAD BRUCKENAU Dayer. Stestsbad.„ Stahl- n und Blutarmut. Saison Mal- Oktober. 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Proſp. Tel.. Bei Anfragen nach Pensions- Preisen usw. nehme man stets Bezug auf die Anzeigen in der Verkehrs- Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung. 14. Seite Nummer 275 eee Kleidung für Spot und Sommerfrische Was Mann und Frau auf die Reise mitnehmen Wer richtig angezogen iſt, erlebt Wochenende und Ferien mit doppelter Freude. Dieſe Behauptung iſt nicht übertrieben. Ich habe mehr als einmal er⸗ lebt, daß ſonſt gar nicht dumme Frauen in dünnem Seidenfähnchen und mit lächerlich leichten, hoch⸗ ſtöckeligen Schuhen Bergwanderungen machten(daß bei der Heimkehr mindeſtens ein Abſatz fehlte und das„Seidene“ zerriſſen war, iſt keine Frage) und C.....— ers eee reger gegtee Männer ſich unter keinen Umſtänden von ſteifen Kragen trennen wollten. Aber: alles zu ſei⸗ ner Zeit und am rechten Ort. Das Dirndl⸗ kleid— es hat von neuem Auferſtehung gefeiert, und wir freuen uns darüber— wirkt komiſch, wenn es zum Beiſpiel in der Straßenbahn einer Groß⸗ ſtadt auftaucht. Aber es paßt in die Sommerfriſche, ihren zu blauem Himmel. Wieſen, Waſſer und Bergen. Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Freitag, 19. Juni 1938 Es iſt aus leichtem, billigem, licht⸗ und waſchechtem Stoff und von geſchickten Frauenhänden ohne Mühe ſelbſt herzuſtellen. Für Ausflüge und kleine Berg⸗ wanderung iſt es wie geſchaffen, es kann ebenſo auf der Kurpromenade, wie beim ländlichen Tanz beſtehen. Aber bitte: Keine Uebertreibungen, kein allzu modiſches Drum und Dran, keine neckiſchen Bändchen, Schnürſchen und Spielereien. Sonſt kom⸗ men wir dem mit Recht verlachten„Salontiroler⸗ tum“ nahe, und dafür iſt dieſes ländliche Kleidungs⸗ ſtück, das ſich an die ſchöne, alte bayeriſche Tracht anlehnt, zu ſchade. Ein fröhliches Muſter für den Stoff, aber ein glatter, ſchlichter Schnitt, der jede freie Bewegung zuläßt und Luft und Licht den Zu⸗ tritt zum Körper nicht verwehrt! Neben dem luftigen Dirndlkleid, das ſtändlich auch durch ein anderes Sommerkleidchen aus Waſch⸗Seide, Baumwolle oder Leinen erſetzt werden kann, iſt für ernhafte, große Touren eine gediegenere Kleidung nötig. Die Frau trägt den Sportrock. Er muß nicht neu und nicht nur für dieſe zwecke vorhanden ſein. Er ſoll nur aus feſtem Stoff beſtehen, nicht zu lang, und er darf vor allem beim Gehen nicht hemmen. Bevor Sie ihn einpacken, ſehen Sie, ob ſich in dem Rock eine weite Grätſche machen läßt. Wenn ja, iſt er geeignet. Dazu tragen wir die Waſchbluſe mit kurzem Aermel; iſt ſie aus Baumwoll⸗ oder Seidentrikot, läßt ſie ſich leicht am Abend ſelbſt auswaſchen und iſt am anderen Morgen wieder friſch. ſelbſtver⸗ Neben dem Allwettermantel, der auch als ſchützende Ueberkleidung auf der Reiſe dient (das neue Complet mag ruhig zu Hauſe bleiben), iſt noch eine Jacke nötig für trübes Wetter, für den kühlen Abend und für die Raſt beim Ausflug. Es kann eine Windjacke ſein, vielleicht auch ein netter, handgeſtrickter„Spenzer“, ebenſo paſſend zum Dirnoͤl wie zum Sportrock, ooͤer aber ein flotter Janker aus handgewebtem Loden oder Leinen. Die Mode zeigt in dieſem Sommer einen Zug ins bäu⸗ erlich⸗gebirgleriſche, der den Frauen viel Freude macht. Dabei ſei ernſthaft auf das Schuhwerk hin⸗ gewieſen. Es ſpielt wirklich eine Hauptrolle. Haben Sie ſchon die wankenden Geſtalten geſehen, die gar nicht erwarten können, bis das nächſte Gaſthaus kommt, damit ſie heimlich unter dem Tiſch ihren Fuß vom drückenden Schuh befreien können? Feſte Schuhe mit flachen Abſätzen ſind nötig. Ob es Halb⸗ oder Schnürſchuhe ſind, ob man ſie mit oder ohne Benagelung braucht, hängt von der ländlichen Gegend und von der Art der geplanten Touren ab. Auf alle Fälle müſſen ſie eine bequeme Paßform haben, dürfen keinesfalls drücken und ſollen ſo groß ſein, daß der mit Wollſtrumpf bekleidete Fuß gut Platz hat. Denn für längere Wanderungen kommt nur der Wollſtrumpf in Frage. Ferienkleidung für den Mann? Ich ſagte es ſchon: Steife Kragen bleiben zu Hauße. Hemden: Siehe Waſchbluſen. Sollten die Männer nicht froh ſein, einmal ihre geſtärkte Rüſtung ablegen zut dürfen? Natürlich tragen ſie auch kurze Hoſen, alſo Knickerbockers oder Shorts. Sie ver⸗ lieren dadurch nichts von ihrer Würde, gewinnen aber an Geſundheit und Lebensfreude. b Leinen iſt auch hier Trumpf für den Sommer. Die Mode, die ſonſt nur die Frauen verſchwenderiſch zu behandeln pflegt und mit den Herren recht ſtief⸗ mütterlich umgeht, hat die Männerwelt in dieſem Jahr mit einigen erfreulichen Neuerungen beſchenkt. Da iſt als praktiſchſtes eine glatte Leinenweſte mit halbem Aermel, die über der hellen oder dunkleren Hoſe getragen wird und auch den Herren zuſagen muß, die es ablehnen, einfach in Hemd und Hoſe zu gehen. Dieſe Weſte iſt leicht, durchläſſig und bequem für warme Tage und ſo„angezogen“, daß ſich die Jacke erübrigt. Sehr hübſch iſt auch die neue Form der Sporthemden, die am Hals mit verdecktem Reißverſchluß zu ſchließen ſind und einen geſchloſſenen oder mehr und minder tiefen Ausſchnitt ermöglichen, je nach Temperatur und Lau⸗ nen. Leinenſchuhe ſind ſehr modern— man trägt ſie ſelbſt zum Nachmittagsanzug, nicht nur zum Sport. Auch Leinengürtel trägt man ſtilvoller⸗ weiſe an Stelle von Lederriemen. Als Krawatten⸗ halter iſt für den Ausflug voͤer die Reiſe ein bieg⸗ ſamer Ledͤerhalter geſchaffen worden. Alle Schliyf und Tücher zeigen die lebhafte, figürliche Muſte⸗ rung, die auch die Damenſtoffe auszeichnet. Und noch eins: die lange verpönte Krawattennadel, die oͤie Ecken des Sportkragens zuſammenhält, feiert Auferſtehung in Geſtalt einer goldenen oder vergol⸗ deten Sicherheitsnadel! ö Die„guten“ Sachen für abends ruhen daheim aus, weil es in der Sommerfriſche nur ein Tagleben gibt. Wer in einem ausgeſprochenen Kurort mit geſellſchaftlichen Veranſtaltungen geht, wird natürlich anders vorſorgen müſſen, aber ſonſt werden unt wenige, doch zweckentſprechende und unempfindliche Kleidungsſtücke eingepackt, die der ländlichen Um⸗ gebung und dem Ferienleben entſprechen. 5 f 1 wel fesche N Gipfels lurmerinnen im. Zeichen des Hosentocces J, Damen- Sport-Kleid Römerstteifen Leinen-Kostüm * Siek!—— 2 Mädchen-Dirnd-Kleid Steigerung 258 Gr. I, Steigerung 33. Damen-Knie-Strümpfe Sommerfarben. Paat Mennigfaltig Wie die Reiseziele sind quch unsere Angebote. Unsere fenster zeigen, Was dazu gehört— diese Preise, wie billig alles ist Charmeuse, apat te 0 90 * 1 Damen-Trachten-dacke reine Wolle, bunt be-.90 moderne Stoffe, Gr. 60 3 90 Kinder- Knöchel-Söckchen entzũck. Jacquardrand 0 35 1 Kwaschseide, moderne 0 88 U erten-Sport- Janker einfatbige und gemust. 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Seite 7 Nummer 275 ö 5 55 2 Ei 8 RT 3 Jäckche 1 7. 223 g Die Sonne lockt ins Freie 9 80 Ein dunkelblaues Jäckchen gibt einen ſehr ſchönen nderiſch* Grund für weiße Stickerei. cht ſtief⸗ Sonnentage, Frühlingsblüten, Licht, Luft und e—— ommer. — 05 Auch die Machart der Jäckchen iſt vielgeſtaltig. dieſem Püreme—— wen hielte es da noch im Zimmer? Für Das einzige, was ſie alle 1 iſt die 90 5 eſchenkt. den Balkon, für den Gartenplatz und das Wochenend⸗ au Tai Fre gearbeitete Form. Breite Auf⸗ n weſte häuschen ſind allerhand Bequemlichkeiten erdacht wor⸗ ſchläge wirken ſehr jugendlich zu der zweireihig ge⸗ e len, deren eine oder andere man ſich vielleicht doch knßpften Jacke. Ebenso kann aber die hochgeſchloſſene Herre Laiter 8 2 1 7 59 Nico„ri 2 iſytels⸗ 5 70 8 8 r 18 5 5— 9 0 885 90 130 bree 1 f f 5 Ruſſenjacke 5 kleinem Stehkragen, die auch offen i welſe der n 0 5 +„der auf ſtabile getragen wird, ſehr vorteilhaft ſein. Dazu gibt es irchläſſie 5 d nn e ere 7 1 2 1— 3 5 5 55 g 5 echläſſig Holar ädern einhergefahren wird, ſo daß kein Spenzerfäckchen in reicher Auswahl, und ſchließlich zogen“ langes Hin⸗ und Hertragen mehr erforderlich iſt, werden ärmelloſe, vorn offene Weſten mit breiten auch die oder das Rücken häßliche Spuren im Kies hinterläßt. Aufſchlägen und Stehkragen viel getragen. im Hals Die paſſenden Seſſel dazu ſind teils aus geſchweif⸗ Die Stickarbei 5 5 N 1 755 ind und tem, hell lackiertem Holz, teils mit einem Streifen- Die Sti an bent wird dadurch ſehr vereinfacht, r tiefen bezug in Art der Liegeſtühle gearbeitet. Die Liege⸗ 725 eee recht grobe Stiche verwendet wer⸗ ind Lau⸗ ſtüh e ſind jetzt auch leichter zu handhaben, zeit ihre 1 570 0 175580. und Stielſtich wechſeln je nach — man lückwärtige Stütze fahrbar iſt. Beſonders bequem iſt dem e 91 fab.“ Aber auch der Kreunſtich weiß ſich nur zum die„Gartenkarre“ aus Korb mit der weichen I 0 21 ee ee 5 ilvoller⸗ Auflage matratze, nicht zu vergeſſen das einfache von vielen Anfängerinnen den Vorzug erhalten. ada ten[Streckbett, das zum Sonnenbaden und Ruhen in bieg⸗ unschätzbare Dienſte leiſtet und ſich im übri f 12 5 ünſchätzbare D ſte leiſtet und ſich im übrigen auf in 8— 1 1 8 2 750 cheihg feinen Scherenbeinen auf kleinſtem Raum zuſammen⸗ Etwas für unterwegs Muſte⸗ ſchieben und beſcheiden in den Hintergrund ſtellen Ind noch Wenn man auf Reiſen, Wanderungen ger Aus⸗ del, die läßt. flügen, überhaupt irgendwo unterwegs die Hände 1, fe waſchen will, fehlt oft oͤie reinigende Seife; ſie in 1 Stückform mitzunehmen, bringt mancherlei Unbe⸗ vergol⸗ 5 2 1 e 8 Das bestickte Jäckehen guemlichkeiten mit ſich. daheim 55 a Sin neuer, praktiſcher Seifen der für di 3* Die Farbfreudigkeit der Mode hat auch wieder. Ein neuer, praktiſcher Seifenſpender für die Lagleben.. 5 Taſche hilft jetzt dieſem oft empfundenen Uebel ab: „ bünte Stickereien an unſerer Kleidung hervor⸗ n e e 55 8 5 ort mit. ind da. 7 8 es iſt ein hübſches kleines Ding, für das überall ein 1 1 gezaubert. Und da iſt es vor allem das knappe Lei⸗ 87 0 1 5 5 3 natürlich äckche 8. reich aft Mad ag 5 Plätzchen frei ſein wird. Die Handhabung dieſes tenjäckchen, das, reich beſtickt, das Modebild neu⸗— 5„ 5 99225 8 den nur artig belebt. Bäuerliche Motive, ein paar rote Her⸗ Taſchenſeifenſpenders iſt denkbar einfach, hygieniſch 51 10 Ari de 3 3. 9 8* 5 Fahr 7 5 5 9171* 55 8 indliche en und grüne Blätter, hübſch verſtreut auf das eng und ſehr ſparſam; durch einen Druck auf den oben en a duf Figur gearbeitete Jäckchen, geben der Trägerin ein borſtehenden Knopf ſpendet der Apparat e aumutig⸗friſches Ausſehen und einen Hauch fröhlicher timmte Menge feingemahlene parfümierte Seife. gerienſtimmung. Auch andere Muſter ſind beliebt Wenn dann die Hand den Knopf freigibt, iſt die Oeff⸗ ber buntbewegte Trachtenſtil berrſcht vor. nung wieder verſchloſſen und erſt ein erneuter Druck 8. g 5 auf den Knopf gibt wiederum eine neue abgemeſſene Schon die Jäckchen ſelbſt können in vielen Farben Portion gemahlene Seife her, wie es die ſchon länger gewählt werden. Am meiſten wird wohl hellblauer bekannten größeren Wandgeräte tun. Grund, mit etwas dunklerem Blau beſtickt, bevor⸗ Dieſer Taſchen⸗Seifenſpender ſtellt einen wirklich zugt. Aber auch Dunkelgrün auf hellgrünem Grund, praktiſchen Gebrauchsgegenſtand Far, der durch nette bazu einige dunkelbraune Anſätze, harmoniert gut, Aufmachung, elegante Form und niedrigen Preis als chenſo Goldgelb mit dunkelbraunem Garn beſtickt. Geſchenkartikel beſonderes Intereſſe verdient. Ein treuer und nur ungern entbehrter Begleiter, den man immer gern mitführen wird. Farbenfrohe Reißverschlüsse eine hübsche Neuheit 7 Beſonders nett und modiſch intereſſant ſind Ver⸗ N ſchlüſſe an Kleidern, Bluſen, Pullovern, mit dem neu⸗ 5 artigen bunten Reißverſchluß aus Zellhorn. Dieſe reizvolle Verſchlußneuheit wird in vielen verwirklichen und fedes Bebleidungsſtück lebendig, menpackte, dann ging auch immer gleich das Seuf⸗ Modefarben hergestellt. So transparent mit Dia. gartenfroh und zugleich praktiſch geſtalten. Die neuen zen los: Warum der kleine Koffer ſo vo ſchrwet mantwirkung in den Farben: Kriſtall, Rot, Grün, Reißverſchlüſſe ſind neben ihrer Schmuckwirkung ſeil„Hoffart muß Zwang leiden!“ erklärte darauf Blau, Beige⸗Braun.— Und mit Opalwirkung in den durchaus haltbar und unbegrenzt gebrauchsfähig. meine Geroßmutter und ſtrich liebevoll über die 8„ WMeig g 727 V1 3 5 1. 8 8 8 5 7 4 2K Fr 8 icke ach! f 1 5 5 ö Farben: Weiß, Rot, Grün, 1 8 Grau, e Intereſſant zu wiſſen iſt übrigens, daß die deut⸗ glitzernden Kriſtallflaſchen mit eee e ur Hleine Blusen und ein Braun und Schwarz. Dazu paſſende oder ahſtechende ſche Olympia⸗Mannſchaft Feſt⸗ und Sportanzüge dann womöglich noch einen Segeltuch⸗Heberzug 155 Bänder in einfarbig und meliert ſtehen ebenfalls zur 5 i i 5 5 15. dar hauddunne Vdsche- Verfügung 0 9 5 8 tragen wird, die ausſchließlich mit dem farbigen das zentimeterdicke Rindleder zu knöpfen. Heute J. 5 5 deutſchen Reißverſchluß verſehen ſind. iſt das anders. Biegſam, hauchdünn Deckel und Sucks machen den Hoffer Im deutſchen Modeſchaffen findet dieſer Reiß⸗ der an Stelle cane el Schlöſſer ein gleichfalls Raum voller! verſchluß größte Beachtung und zeigt die verſchieden⸗ 5 N. 1 5 1 7 5 5 5 abſchließbarer Reißverſchluß,— das Ganze nennt artigſten Modelle für Sport, Reiſe und Nachmittag, ſich Zuft koffer. Man bittet, ſich zu bedienen die damit ausgeſtattet ſind. Auch beim Umändern Wenn man früher ſeine Siebenſachen für die ſich Luftkoffer. Me itket, ſich zu bedienen. 8 laſſen ſich mit öfeſen Verſchlüſſen gauz neue Ideen Eiſenbahnfahrt und das erſte Ueberngchten nr 333 1 SOUIUNUERTASCHFEN ene 5 HO DISCHFE, PREISWERTE E E für die Bedeteschen, Koffer und ele Neuheſten fur die Pelse in vielsettigster Auswefl Mode finden Sie n 2 5 66 50 in unserer am Plankenhof a am Paradeplatz Manndeime 9 6, 22 E 1, 16 Ffauenzeitung 8452 2 8 2 ö 5 7 5 1 Inserieren bringt Gewinn! R Elegant Sport-Sacco's 5 et f P S Aber nie feuer 85. 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Juni 1936 Vorstellung Nr. 348 Schülermiete C Nr. 2 Nachmittags-Vorstellung Diener zweier Herren Komische Oper in drei Akten (rei nach Goldoni von Arthur Kusterer Anf. 15 Uhr Ende nach.15 Uhr Freitag; den 19. Juni 1936 Vorstellung Nr. 349 Miete G Nr. Johannisfeuer Schauspiel in 4 Akten von Hermann Sudermann Anfang 20 Uhr Ende nach 22 Neues Theatel gosengaran Freitag. den 19. Juni 1936 Vorstellung Nr. 93 NSKG. Mhm. Der Bettelstudent Operette in drei Akten nach F. Zell und Richard Genée Musik von Carl Millöcker Neu bearbeitet von Fugen Otto Anf 20 Uhr Ende 22.30 Uhr Salonschiff„Anita Maria“ Einstieg mur Friesriensbrueks(Aeskar) Sonntag. 31. juni. nach Worms und zurück Rü.— Abfahrt eg Uhr Rückfahrt 5 Uhr Abfahrt 2 Uhr Rückfahrt 8 Uhr Mittwoch. 27. Juni. Worms. Abf. 2 Uhr Dereins- u. Sehülerſahrten billig Reis, Fernsprecher 51448 26 Uhr Amtl. Bekanntmachungen Arbeitsvergebung. Tüucherarbeiten im ſtädtiſchen Schlachthof. Unternehmer mit den Anf ingsbuchſtaben KA—F. Nähere Auskunft beim ſtädt. Hochb zuamt, Baubüro Schlachthof, in der Zeit von—12 Uhr, wo Ausſchreibungs⸗ bedingungen, ſoweit vorrätig, er⸗ hältlich ſind. Einreichungstermin: Freitag, 26. Juni 1936, 10.00 Uhr, Amtsgebäude II(D), Zimmer 51. 4 Zuſchlagsfriſt: bis 10. Jult 1936. 8 2 Jpofck geiſe 4% Jpoick Jeiſ * 1 Die Kräfte einer Pflanze sind darin eingefangen. Es ist die Alpenpflanze valerſana celtica, Speck oder Keltische Narde. Sie kommt nur an wenigen Stellen der Alpen in Hö- nen über 2000 m vor. WALTER RAU CO. MOHRIMNM GEN, sfr ART NMatrakzen in Preis und Qualität einzig! Aufarbeiten billigst! Cage Matratzen-Braner, Lager 8641 Tel. 223 98 fl Je I Abenteuer le Jer Inhalt des Films: Freitag, 19. Junt 1935 1½ Stunden un- unterbrochenen Lachent! 8 Heinrich Gsorge, Marianne Hoppe Hans Brausewetter, Carsta Löck 55 In der derb · urwüchsigen, humorvollen Bauernkomödie Von ier N 1 Bahn Krantz Das überaus sehenswerte Filmwerk: Istander- 5 die Filn file Larl Der Gro dieses Emil Hilde v. Heute bis Montag aschöpfung des Meisterregisseurs Früelick: Traumulus film, welcher Jahr mit dem Staatsfilmpreis ausgezeichnet wurde. In den Hauptrollen Jannings Solz Hareld Paulsen u. a. Blatt vor Ein Meisterfilm, der kein den Mund nimmt 95 12 65. „Z vor Der Hochsgefim der Heutsehen Ariegsmarne Beginn: bende ju Die Darsteller Ein Maharadscha in der Jugend über 14 Jahren Zutritt. Elin Erlebnis besonderer Art. 4,.10..20 Uhr Heule Freitag Erst- Aufführung des neuen großen Kriminalfilms der Ufa Hermann Spdeſmags Aribert Wascher Alfred Abel se peirl, Elisabetn Wendt K. Fischer-Fehling, Feltz Odemer Musik: Guiseppe Becge Spielleitung: Gerhard Lampreght Herstellungsgruppe der Us: KROUGER- U L Reg Ein herrlicher Film von Der neue große„ der Uña, der sid du ragende Shimmung se nellen Geschehens nge Frau. des Films: 0 Jugend nidit zugelassen! Attila Hö Gustav Diehl, Hilde v. 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