mit G inn Speelmeus Elis. Wendt lch durch eschehens bunlichen, höchsten II N pr. 51046 Eudstat de Fische nere. —— 1930 Nam. 5. RM. 8— NM. 102 „RM. 118.— Amt. 15l— RM. 179.— egung, Ueber⸗ S165 1 5. Tel 24 Tel. 302 1 Tel. 6n Fikrpfale IEM ſitage tellung) fals er. 4300 stellung 15 Uhr: : ahn ab 5 Uhr, 1 Uhr. Urkheim inn und M..50 M..70 zaommen gungen olliaistr. 1 zbrteks, K Plankephof, — 94 Reue Mannheimer Jeitung Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 krſcheinnugsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: rel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Ufg. Poftbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ bofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. b. folgend. Monat erfolgen. 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Das Blatt glaubt mitteilen zu können, daß der italieni⸗ ſche Botſchafter die Abſicht des Duce beſtätigt habe, ſo lange jeder internationalen Beſprechung ſeruzubleiben, bis die italieniſch⸗abeſſiniſche Frage als eine vollendete Tatſache anerkannt worden ſei. Italieniſcherſeits, ſo behauptet„Oeuvre“, ſei man außerdem ſehr verſtimmt e über die Erklärungen Edens hinſichtlich der Fortſetzung der in Artikel 16 borgeſehenen Maßnahmen ſowie über die Beibehal⸗ lung der von England im Mittelmeer getroffenen narinetechniſchen Sondermaßnahmen, während aus den Ausführungen des engliſchen Außenminiſters über die Wiederbeſetzung des Rheinlandes hervor⸗ gegangen ſei, daß man ſich englif cherſeits mit dieſer Endeten Tatſache abfinden wolle. ertinax beſchäftigt ſich im„Echo de Paris“ eben⸗ l it den Ausführungen Edens im Unterhaus und heſonders mit dem dabei zum Ausdruck gekom⸗ menen Wunſch nach Aufnahme engliſch⸗deutſch⸗fran⸗ zöſiſcher Beſprechungen. Er erklärt verblüfft, ſowohl berzengliſche Miniſterpräſident als auch der engliſche Außen miniſter hätten dabei ganz überſehen, daß die Aufnahme derartiger Beſprechungen durch das Ab⸗ kommen vom 19. März an gewiſſe Vorbedin⸗ gungen geknüpft ſei. a „Sofortige Verſtändigung mit Deutſchland“ — London, 20. Juni. Unter der Ueberſchrift„Eine große Gelegenheit“ fordert das Rothermere⸗Blatt„Daily Mail“ die Regierung auf, ſich nach Aufhebung der Sühnemaß⸗ nahmen der Wiederherſtellung der europäiſchen Stabilität zuzuwenden. Die Regierung dürfe die Gelegenheit, die ſich jetzt biete, nicht verſtreichen laf⸗ ſen, ohne energiſche Schritte zu einer umfaſſenden Verſtändigung mit Deutſchland und Italien zu un⸗ ternehmen. Es ſolle keine Zeit verloren gehen, die Verbindung mit Berlin wieder herzuſtellen. Bald⸗ win und Eden hätten in der Unterhaus⸗Ausſprache ihrem Wunſch nach einer Zuſammenarbeit mit e ee für den Frieden Ausdruck gegeben. Deutſchland und Italien ſeien die pf etlexr der Ord⸗ nung in Mittel⸗ und Südeuropa. Sie ſeien der Auf⸗ hetzung der Bolſchewiken, die an anderen Stellen ſo großen Schaden angerichtet habe, entgegengetreten und hätten ſie völlig beſiegt. Ihr durchſchlagender Erfolg bei der Unterdrückung der Bolſchewiſierung ſtehe in gänzlichem Gegenſatz zu der Lage in Spanien, iltelmeerſrage- ein neuer Zankappel Schwere Unruhen in Marſaille als dieſe ſich (Weltbild,.) Linksparteien, eingriff, ereigneten In Marſeille kam es zu ſchweren Zuſammenſtößen zwiſchen Rechts⸗ und gleichzeitig biientliche Kundgebungen veranſtalte ren. Als die Polizei mehrfach Zuſammenſtöße zwiſchen Kundgebern und der Polizei. Frankreich, Belgien und einigen anderen Ländern. Sowohl Deutſchland wie Italien würden mit äußerſter Tatkraft und Wirtſchaftlichkeit regiert. Aueberprnfung der engliſchen Außenpolitik das engliſche Volk und der Amfall ſeiner Regierung Proteſtſturmm Land gegen Valdwin un; Eden Eine Kampagne der Arbeiterpartei— Mißſtimmung auch im Regierungslager— Edens Stellung doch erſchüttertꝰ Lond. Vertreters) — London, 20. Juni. reiſt eine Anzahl arbeiterpartei⸗ licher Sprecher ins Land und beginnt eine Wir bel⸗ wind kampagne gegen die Regierung. Von Seiten der Regierungspartejen haben Angehö⸗ rige der Nationalliberalen ſowie der Nationalen La⸗ bourparty bereits jetzt wiſſen laſſen, daß ſie am Dienstag gegen die Regierung zu ſtimmen beabſich⸗ tigen. Wenngleich dieſe Gruppen zahlenmäßig recht klein ſind, ſo wird dennoch ihr Verhalten dem Cha⸗ rakter der gegenwärtigen Regierung als National⸗ regierung keinen geringen Abhruch tun. Es iſt ein offenes Geheimnis, daß auch eine Minderheit der Konſervativen gegen die Regierung iſt. Zweifelhaft iſt jedoch, ob dieſe Gruppe auch gegen die Regierung ſtimmen wird. Der Mißtrauens⸗ antrag der Oppoſitionsparteien iſt gegen die geſamte Regierung gerichtet. In ſeiner allgemeinen Form dürfte dies die opponierenden Konſervativen davon abhalten, für ihn zu ſtimmen. Wäre der Mißtrauens⸗ antrag etwa gegen den Außenminister in der Form eines Antrags zu ſeiner Gehaltskürzung gerichtet worden, ſo hätte der Oppoſitionsantrag unzwei⸗ ſelhaft auch eine Reihe von konſerva⸗ tiven Stimmen erhalten. Edens Stellung bleibt in hohem Grade problematiſch. f Durch die Schärfe, mit der er ſich gegen die Oppo⸗ ſikion richtete, eine Schärfe, die ein typiſcher Aus⸗ fluß von Konvertitentum iſt, hat er ſich mit den breiten Maſſen der Oppoſttion, die ihn bisher nur allzubereit gegen ſeine eigenen Freunde geſchützt haben, völlig überworfen. Seine Konverſion hat ihm aber auch bei den Konſervativen nicht viel ge⸗ nützt. Edens Stellung iſt unzweifelhaft geſchwächt ünd gerade aus konſervativen Kreiſen wird ihm er⸗ 15 nahegelegt, zurückzutreten. Auch Lloyd George t dies in ſeiner geſtrigen Rede getan, wenn er er⸗ llärte, Sir Samuel Hoare ſei ſo anſtändig geweſen, e Kunfequenzen zu ziehen. 5 Edens Freunde verſuchen dadurch für den Außen⸗ miniſter Stimmung zu machen, daß ſie ſeine 9 Rede und ſeine Schwenkung als ein wirkliches Opfer, das Eden der Nation bringe, bezeichnen. Nach ihren Angaben ſoll Eden ernſtliche Abſichten ge⸗ habt habe n, zurückzutreten. Erſt auf in⸗ ſländiges Drängen von Baldwin, der Eden darauf aufmerkſam gemacht habe, daß durch dieſen Schritt [Drahtbericht unf. Heute bereits eine ſchwere innenpolitiſche Kriſe entſtehe, die höchſt⸗ wahrſcheinlich die geſamte gegenwärtige Regierung zum Rücktritt zwinge, habe Eden das Opfer der Kon⸗ verſion gebracht. Sollte dies wirklich den Tatſachen entſprechen, ſo wäre dazu zu ſagen, daß ein Rücktritt Eden alle Möglichkeiten für die Zukunft offen gelaſſen hätte. In ſeiner gegenwärtigen Poſition muß ſein Einfluß naturnotwendig gering ſein und damit iſt ſeine wei⸗ tere Karriere in bedenklichem Grade in Frage ge⸗ ſtellt. Südafrika bleibt feſt — London, 19. Juni. Wie aus Pretoria in Südafrika gemeldet wird, wiederholte der ſüdafrikaniſche Premierminiſter General Hertzog, daß er trotz der Erklärung Edens bei der Erklärung bleiben müſſe die er vor einigen Von Staatsſekretär a. D. Frhr. v. Rheinbaben Nach einem kürzlichen Ausdruck der Times iſt das, was gegenwärtig im Foreign Office, im eng⸗ liſchen Kabinett, an maßgeblichen Stellen der Par⸗ lamente und öffentlichen Meinung an Ueber⸗ legungen und Vorarbeiten auf außenpolitiſchem Ge⸗ biete geleiſtet wird, nicht mehr und nicht weniger als eine„Ueberprüfung der engliſchen Außenpolitik, deren Ergebnis den Kurs für die nächſte Generation maßgebend beſtimmen könnte.“ Das iſt ein großes und gewichtiges Wort. Neben einer ganzen Anzahl ähnlicher Aeußerun⸗ gen in anderen Blättern hat der Außenminiſter Eden vor wenigen Tagen in einer Rede den Schleier der amtlichen Politik etwas gelüftet. Er ſprach vom Feſthalten am Völkerbundsideal unter Reſorm des bisherigen Völkerbundes, vom Feſthalten auch an der kollektiven Friedensſicherung unter möglichſter Begrenzung der Rüſtungen, aber von der beſonderen Tagen im Parlament zur Sühnefrage abgegeben und derzufolge er ſich gegen die Aufhebung Sühnemaßnahmen gewandt habe! Chamberlain antwortet Lloyd George — London, 19. Juni. nunmehr beſtätigt, der Es wird daß einige Simon⸗ Liberale am kommenden Dienstag vorausſichtlich] Wichtigkeit beſtimmter Land⸗ und Seegebiete für das gegen die Regierung ſtimmen werden. In Britiſche Weltreich leuropäiſcher Weſten— Mittel⸗ 1 meer), von der hervorragenden Bedeutung einer Regierungskreiſen iſt man jedoch geneigt, dieſer An⸗ gelegenheit keine beſondere Bedeutung beizumeſſen. Die Regierung trifft inzwiſchen ihre Vorberei⸗ tungen, um am Dienstag der Oppoſition zu antwor⸗ ten. Sie beabſichtigt, insbeſondere auf die ſcharfen Angriffe Lloyd Georges zu antworten. Man nimmt an, daß als Hauptſprecher für die Regierung Schatz⸗ kanzler Neville Chamberlain auftreten wird. Inflationsdebalte in Paris Nachtſitzung der Kammer: Erregte Ausſprache über das Ermächtigungsgeſetz — Paris, 20. Juni. Auf der Tagesordnung der heutigen Nachtſitzung der Kammer ſtand die Ausſprache über den vom Fi⸗ nanzausſchuß der Kammer inzwiſchen ohne Abände⸗ rung angenommenen Geſetzentwurf der Regierung, in dem ihr die Zuſtimmung für ihr Abkommen mit der Bank von Frankreich erteilt wird. Der Genexralberichterſtatter Jonny Schmidt er⸗ läuterte die Geſetzesvorlage und erklärte, daß die „kühne“ Politik der Regierung zur Geſundung der Finanzen unterſtützt werden müſſe⸗ Als Vertreter der Oppoſition erklärte der Abge⸗ ordnete Louis Marin von der republikaniſchen Ver⸗ einigung, wenn eine Regierung außerordentliche Geldquellen erſchließen wolle, ſo ſei es dafür, damit die öffentlichen Dienſte in Gang bleiben. Die Poli⸗ zei und die Verwaltung müßten dann auch ihre Pflicht tun, damit die öffentliche Ordnung geachtet werde, das ſei aber zur Zeit nicht der Fall. Die Re⸗ gierung erſcheine als eine Klaſſen regierung. Nichts ſei gefährlicher als eine Klaſſenregierung, vor allem für eine Republik. a Der kommuniſtiſche Abgeordnete Duclos be⸗ lämpfte die Ausführungen des Oppoſitionsreöners. Die vorhergehenden Regierungen hätten eine mas⸗ kierte Inflation gemacht. Das gehe aus dem „Pleitebericht“, den der Finanzminiſter der Kammer vorgelegt habe, deutlich hervor, Der rechtsſtehende Abgeordnete Paul Reynaud trage die Schuld hier⸗ für. Im weiteren Verlauf der Ausſprarhe wandte ſich der rechtsgerichtete Abgeordnete Denais gegen die Vorlage der Regierung, da dieſe nur eines zur Folge habe, nämlich eine Juflation von 24 Milliarden Frauken(Lärm auf der Lin⸗ ken, der Finanzminiſter proteſtiert). Der Finanz⸗ miniſter antwortete, daß hinter dieſer Frage das Intereſſe Frankreichs ſtehe. Er fordere deshalb die Kammer auf, ſo raſch wie möglich die Ausſprache abzuſchließen, die niemandem und am wenigſten dem Lande nützlich wärk. Darauf nahm die Kammer, wie bereits gemeldet, die Vorlage der Regierung mit 340 gegen 208 Stimmen an und verkagte ſich auf nächſten Dienstag. Verſtändigung mit Deutſchland und von der Not⸗ wendigkeit der Verſtärkung der eigenen Rüſtung. Die Durchführung u d Ausgeſtaltung dieſes ganzen Programms ſoll ſich frei von Illuſionen unter das Zeichen eines„aufrichtigen Realismus“ ſtellen. Man ſieht ohne weiteres, wie nahe verwandt die Auffaſſung der Times mit den zwar vorſichligen, aber für die jetzige Uebergangsperiode bis zur näch⸗ ſten Genfer Tagung hinreichend aufſchlußreichen Mit⸗ teilungen des verantwortlichen Miniſters iſt. Wir können in der Tat davon ausgehen, daß die nächſten Wochen, ſoweit Eugland in Betracht kommt, wie⸗ der einmal die Chance eines Aufſchwunges und einer Geſundung der euxopäiſchen Politik enthalten. Warum aber wurde eigentlich dieſe fetzige realiſtiſche Ueberprüfung der engliſchen Außenpolitik notwendig?Weil England, eigenartig angetrieben durch ſeine öffent⸗ liche Meinung, die wiederum den Parolen der kon⸗ ſervativen Regierung ebenſo wie den Führern ihrer Oppoſition folgte, ſich in der Wirkſamkeit des Völ⸗ kerbundes gegenüber einem kraftwoll ſeine Intereſ⸗ ſen vertretenden Italien ſchwer getäuſcht ſieht. Weil es ferner, beſonders auf dem Gebiete der Luftwaffe, ſich anderen europäiſchen Großmächten gegenfther unterlegen fühlt. Weil ſeine verantwortlichen Staats⸗ männer lange Zeit nicht gemerkt haben oder nicht merken wollten, daß Pazifismus und Liebe zum Frieden etwas ſehr Verſchiedenes ſind. Es war ein ſchillerndes Trugbild, daß univerſale, über die ganze Welt propagierte Parolen vom„Kollektivismus“ den Frieden an jeder Stelle wirklich erhalten könnten. Noch größer aber war der Irrtum und der innere Widerſpruch, daß eine! Befriedung Europas und eine Zuſammenarbeit der für ſein Geſchick maß⸗ geblichen Mächte dadurch möglich ſein ſollte, daß Pazifismus und Kollektivismus den Anſpruch er⸗ 2. Seite/ Nummer 278 hoben, mit der Parole der Erhaltung des Status quo unter Führung Frank⸗ reichs gleichzeitig d ſtärkſtee Macht⸗ End Preſtigepolitik durchzuführen, welche die moderne Geſchichte kennt. Wenn immer England zwiſchen dieſer Politik und Deutſchland zu vermitteln ſuchte, dann hat es bei den meiſten Ge⸗ legenheiten der Nachkriegsperiode gegenüber den Pariſer Widerſtänden ſchließlich die Löſung auf Ko⸗ ſten Deutſchlands unterſtützt. Es verſchloß ſeine Augen abſichtlich oder aus einer Art von Bequemlich⸗ keit heraus gegen die Gefahren einer von Frank⸗ reich geführten oder ermutigten Allianzpolitik, die hre Krönung im Pakte mit Rußland gefunden hat. iſt es bisher in Europa zu keinem wirklichen Frie⸗ den und keinem Ausgleich der ſo verſchiedenen In⸗ tereſſen gekommen. So trieb auch die engliſche Po⸗ litik ſelbſt von Kompromiß zu Kompromiß, und während dies geſchah, wandelte die Welt draußen immer mehr ihr Geſicht, und was immer geſchah, es geſchah auf Koſten der britiſchen Weltmachtsinter⸗ eſſen. Wir Deutſchen verſtehen ſo vollkommen das jetzige ernſthafte Streben nach einer„Ueberprüfung“ i e 1 S — der Politik und folgen ihm mit größter Spannung. Unſer erſte Frage dabei muß naturgemäß die ſein: Gibt es in dem, was wir bisher über den künftigen Kurs der engliſchen Außenpolitik wiſſen, ein ge⸗ nügendes Maß von gegenſeitigem Ver⸗ ſtändnis und von Gemeinſamkeit der Zielſetzung? Wir zögern keinen Augenblick, dieſe Frage mit einem Ja zu beantworten. Immer wieder hat der Führer und Kanzler ſelbſt und andere Sprecher Deutſchlands den Wunſch nach guten und ſreundſchaftlichen Beziehungen mit England unter⸗ ſtrichen. Immer wieder iſt dabei betont worden, daß vom deutſchen Standpunkt aus ein ſtarkes, in ſeinen Entſchlüſſen unabhängiges England ein wünſchens⸗ werter Faktor der Machtverteilung in der Welt be⸗ deutet. Immer wieder hat Deutſchland ſich in den abgelaufenen drei Jahren bereit erklärt, in einem reformierten Völkerbund ſeine Mitarbeit wiederauf⸗ zunehmen. Immer wieder hat der Führer und „Kanzler praktiſche Vorſchläge zur Rüſtungsbegren⸗ zung gemacht. Immer wieder iſt die deutſche Poli⸗ lik bereit, den Frieden im Weſten Europas durch einen neuen Locarnovertrag auf der bekannten Grundlage für immer zu ſichern. Immer wieder hat Deutſchland keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß ſeiner beſonders gefährdeten geographiſchen Lage aufs äußerſte daran intereſſiert iſt, daß auch an jeder anderen Stelle Europas der Frieden erhalten bleibt. Ebenſo aber hat Deutſchland in den Auseinander⸗ ſetzungen der letzten Jahre wiederholt auf die Ge⸗ fährlichkeit unabſehbarer Beiſtandsverpflichtungen und Bindungen hingewieſen, die nun, anſcheinend wenigſtens, in einem maßgeblichen Teil der eng⸗ liſchen öffentlichen Meinung in Erinnerung an frühere geſunde Auffaſſungen ebenfalls erkannt wird. Und wenn jetzt der Außenminiſter ſelbſt die„Ver⸗ ſtändigung mit Deutſchland als das Allerwichtigſte“ in dem außenpolitiſchen Programm ſeines Landes bezeichnet, ſo können wir das nur mit größter Ge⸗ uugtuung feſtſtellen. Zwiſchen Deutſchland und England gibt es alſo in der Uebereinſtimmung wich⸗ tiger Intex ſſen und in der Zielſetzung der euro⸗ päiſchen Beſpiebüng erfreuliche Anſätze zu gemein⸗ ſamem Vorgehen innerhalb einer kommenden inter⸗ Aaltonalen Regelung. Immerhin, eine Bemerkung können wir vom deutſchen Standpunkt aus kaum unterdrücken. Aus einigen Stimmen, die wir von England hören, klingt ſo etwas wie ein taktiſches Bemühen heraus, von der dort erwarteten Antwort Deutſchlands auf den überreichten nicht gerade ſehr glücklichen Fragebogen ſchlechthin alles Weitere abhängig zu machen. Das iſt wohl allzu einfach ge⸗ dacht oder vielleicht auch allzu fein geſponnen. Wie Unter ſopielen ähnlichen, objektiven Feſtſtellungen die ſoeben veröffentlichte Dokumentenſammlung „Locarno“ ſchlagend beweiſt, iſt es ganz gewiß nicht die Schuld Deutſchlands, wenn England heute ſeine geſamte Außenpolitik gründlich„überprüfen“ muß. Was Deutſchland will und was es in Ausübung ſeiner vollen Spuveränität zu fordern berechtigt iſt, iſt nach den wiederholten Angeboten und Plänen, in (8 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonuntags⸗Ausgabe Deulſchland und der Norden Kein germaniſcher Imperialismus, ſondern nordiſche Kulturgemeinſchaft! — Litbeck, 20. Juni. Die Dritte Reichstagung der Nordiſchen Geſell⸗ ſchaft wurde am Samstag im großen Saal der Lü⸗ becker Stadthalle mit weiteren Vorträgen fortgeſetzt. Der Reichsgeſchäftsführer der Nordiſchen Geſell⸗ ſchaft, Dr. Timm, ſprach über„Deutſchland und der Norden 1936“. Er betonte einleitend, daß es nicht Aufgabe der Nordiſchen Geſellſchaft ſei, auf dem Ge⸗ biete der deutſch⸗nordiſchen Zuſammenarbeit dieſe ber jene kleinen Teilerfolge zu erzielen, ſondern daß die Nordiſche Geſellſchaft den Wunſch habe, die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und dem Norden auf der Grundlage gegenſeitigen Vertrauens ſo zu geſtalten, wie Deutſchland ſich das Verhältnis der Staaten zueinander in einem neuen Europa denke. Das ſetze Unabhängigkeit und Freiheit jedes einzelnen Landes voraus und ſchließe jede Art von Imperialismus aus, ſei er nun politiſch, wirtſchaftlich oder kulturell. Infolgedeſſen lehne die Nordiſche Geſellſchaft als rein deutſcher Zuſammenſchluß jede eigene Tätig⸗ keit in den nordiſchen Ländern ab und be⸗ ſchränke ſich darauf, in Deutſchland das Verſtändnis für die Länder und Völker des Nordens zu ver⸗ breiten. Der Stabsleiter des Reichsbauernführers, Dr. Reiſchle, erinnerte in ſeinem Vortrag über den „germaniſchen Erbhof in ſeiner Bedeutung für das deutſche Bauerntum“ einleitend an die Zeit des bäuerlichen Verzweiflungskampfes gegen die marxiſtiſchen und kapitaliſtiſchen Abwürgungs⸗ methoden. Erſt dem Nationalſozialismus ſei es ge⸗ lungen, dieſer in Einzelaktionen ſich erſchöpfenden Bewegung eine einheitliche Richtung und Stoßkraft zu gebe. Die Rettung des Bauerntums gehöre zu den erſten Taten des Führes nach der Machtergrei⸗ fung. Das Kernſtück dieſes Rettungswerkes ſei das Reichserbhofgeſetz. In ihm ſei das urewige Lebeusgeſetz des germaniſch⸗deutſchen Bauerntums wieder zur Geltung gekommen. Das germaniſche Recht in ſeiner unverfälſchten Form habe den bäuerlichen Erbhof, das Odal, ſtets als unteilbares und unbelaſtbares und unveräußer⸗ liches Familieneigentum betrachtet, deſſen Treu⸗ händer der jeweilige Inhaber war. Der beherrſchende Gedanke des Erbhofgutes ſei die Reinerhaltung des deutſchen Blutes. So wachſe aus dem Erbhofrecht ganz von ſelbſt ein Blutrecht, dag durch Ansmerzung alles Minder⸗ wertigen der Zucht harter Geſchlechter diene. Das Blutrecht heilige die Sippe. So vereinigen im Odalrecht die Kräfte von Blut und Boden einer ſtarken, pflichtgebundenen Einheit. Die Freiheitsliebe des germaniſchen Bauern ſei die Liebe zur angeſtammten Ordnung als einer beniſchen und angemeſſenen Bindung. deutſchen ſheitskämpfer jeglither Art ſeien ſich zu die es bereits überreicht hat, in allem Weſentlichen ſchon bekannt. Andererſeits läßt die übertriebene Bewertung einer künftigen deutſchen Antwort den leiſen Verdacht aufkommen, als gäbe es auch in England noch Peyſönlichkeiten, die auf eine nach ihrer Anſicht„unbefriedigende“ deutſche Antwort hoffen und dann die Möglichkeit einer gegen Deutſchland gerichteten Po⸗ litik im Bunde mit anderen Mächten erneut ins Auge faſſen wollen. Hoffentlich täuſchen wir uns hierin! Hoffentlich gewinnt endgültig die Grundeinſtellung des deut⸗ ſchen Volkes und diejenige einer großen Mehrheit des engliſchen Volkes die Oberhand in dem Sinne, daß die Chance, von der vorher die Rede war, uns noch in dieſem Sommer die endgültige Ueberwin⸗ dung der europäiſchen Spannung beſchert. 1 Die 1 jeher nur gegen Gewalthaber vorgegangen, die unſer artsgemäßes Rechts⸗ und Ordnungsgefüge gewalt⸗ ſam geſtört hätten. Durch die nationalſozialiſtiſche Rechtsordnung ſei der deutſche Freibauer wieder erſtanden. Die beiden Pfähle, zwiſchen denen ſich ſein Leben bewege, ſeien ſein Geſchäft und Hof einer⸗ ſeits, ſein Volk und Vaterland andererſeits. Ein ſolcher Freibauer fühle ſich wieder im Frieden ſeiner göttlichen ſinnvollen Rechtsordnung, denn die we⸗ ſens gemäße Ordnung ſei der Ausdruck höchſter Menſchenfreiheit. Sie gebe dem Bauern ewigen Beſtand. Dieſe Ordnung ſei das ſtärkſte Gegengewicht gegen das bolſchewiſtiſche⸗jüdi⸗ ſche, ſeinem Weſen nach nomadiſche Bodenrecht, das der gemeinſame Feind der geſamten europäiſchen Bauernſchaft ſei. Die Reichsfrauenführerin Frau Scholtz⸗Klink ſprach über„Die Aufgabe der Frau unſe⸗ (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 20. Junk. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des Innern, Dr. Frick, der Chef der deutſchen Polizei, Reichs⸗ führer SS Himmler und der General der Polizei Daluege, wurden vom Führer und Reichskanzler empfangen, um ihm die Vorſchläge für die einheit⸗ liche neue Uniformierung der geſamten deutſchen Schutzpolizei, Gemeindepolizei, und Gendarmerie zu unterbreiten. Mit der Durchführung der neuen Uniform wird jenes Sinnbild des marxiſtiſchen Staates, das die andern Völker oft noch in der blauen Polizeiuniform geſehen haben, nun endgül⸗ tig verſchwinden. Die neuen Uniformen beſtehen für alle Poltzei⸗ chargen aus einem hellen grün melierten Grundtuch, wie bisher die Landespolizei getragen hat. Um die beſondere Verbundenheit mit der Partei darzutun, ſind Kragen, Aermelaufſchläge und Mützenrand in brauner Farbe ausgeführt. Die Vorſtöße tra⸗ gen Spiegel und Abzeichen in Grün für die Landes⸗ polizei und in Rot für die Gendarmerie. Auf dem linken Aermel wird das Hoheitszeichen getragen. Der Tſchako erhält in ſeinem mittleren Teil einen Ueberzug in der Farbe des Grundtones und an die Stelle des früheren Polizeiſternes tritt das Reichs⸗ hoheitsabzeichen im Eichenkrauz. Die Gendarmerie ⸗Bereitſchaften oder moto⸗ riſterte Straßenpolizei tragen die olipgrüne Uni⸗ form der früheren Feldjäger mit dem Abzeichen der Pplizei weiter. Die Perkehrsbeamten der Polizei verſehen ihren 5 Rütze 5 im Sommer a ſchwärzem Binder ein weißer Nock und im Winter ein weißer Mantel getragen. Aüßerdbdert ſinb auch für heiße Sommertage all⸗ gemein weiße Röcke in Ausſicht ge⸗ nommen. Das Hoheitszeichen für Richter Vereinheitlichung der Amtstracht der Juſtiz⸗ beamten (Funkmeldung der NM.) 0 Berlin, 20. Jun. Der Führer und Reichskanzler hat auf Vorſchlag des Reichsminiſters der Juſtiz, Dr. Gürtner, durch Erlaß vom 19. 6. 36 den Richtern und Staatanwäl⸗ ten und ſonſtigen zum Tragen einer Amtstracht ver⸗ pflichteten Beamten der Reichsjuſtizverwaltung das Hoheitszeichen verliehen, das auf der rechten Bruſt⸗ ſeite der Robe anzubringen iſt. Graphik im Kunſtverein Dieſer neuen Ausſtellung im Mannheimer Kunſt⸗ berein wünſcht man recht viele Beſucher. Denn auf eine wahrhaft überzeugende Weiſe tut ſie dar, daß Kunſt, die allen verſtändlich iſt, keineswegs aus den Bezirken des Kitſches zu kommen braucht. Und ſolche Ausſtellungen dünken uns heute, wo die von einer artiſtiſch⸗ intellektuellen Kunſtübung geſchaffene Kluft zwiſchen Volk und Kunſt zugeworfen werden muß, aufs Ganze geſehen von ſehr viel größerer Be⸗ deutung als jene, die Probleme zur Diskuſſion ſtel⸗ len. Hier können natürlich empfindende Menſchen für die Kunſt gewonnen werden, weil aus dem We⸗ ſen des Graphiſchen heraus der gegenſtändliche Ausgangspunkt der künſtleriſch geformten Wieder⸗ gabe in viel ſtärkerem Maße erhalten bleiben muß als in der Malerei, wo den echten Maler Farbe und Licht oft mehr reizen als die Form. Die Abwandlung der Mittel und Möglichkeiten graphiſcher Wiedergabe von der korrekten Formbe⸗ herrſchung einer man möchte ſagen reviſorhaften Beſtandsaufnahme bis zur geiſtig durchleuchteten und perſönlichen Nachgeſtaltung iſt in dieſer Aus⸗ ſtellung an mehreren Beiſpielen zu verfolgen, wobei noch hinzukommt, daß der Untevyſchied zwiſchen Ueberlieferung und Nachahmung ebenſo wenig über⸗ ſehen werden kann wie der zwiſchen natürlicher Kraft und zur Schau getragener. So bietet die Schau auch dem eine Fülle von Anregungen, der mit den Dingen der Kunſt vertraut iſt, um ſo mehr, als man überall am techniſchen Können ſeine Freude hat. Der nachhaltigſte Eindruck geht aus von den Holzſchnitten und Kupferſtichen, die H. O. Schön⸗ leber, der Sohn des bedeutenden Karlsruher Land⸗ ſchaſters, hinterlaſſen hat. Denn er hat, bedrängt von der Dämonie ſeeliſcher Erlebniſſe, das Leben von ſich geſchüttelt, ein Verluſt für die deutſche Kunſt, der bei ſeinen faſt an die Grenzen des Gentalen reichen⸗ den Fähigkeiten nur ſchwer zu verſchmerzen iſt. Schönleber, erſt ſpät zur Kunſt gekommen, glüht in ſeine Blätter die Male innerer Geſichte ein, ohne jemals einem aufdringlichen oder geſtammelten Sym⸗ bolismus anheimzufallen. Alles verſchmilzt in Selbſt⸗ verſtändlichkeit zur Einheit, genau ſo wie in ſeiner Art die Axt eines Albrecht Altdorfer oder Wolf Hu⸗ ber eine Auferſtehung feiert. Schönleber flüchtet nicht in dieſe Welt, Schönleber borgt nicht bei die⸗ ſen großen oberdeutſchen Meiſtern, er ahmt nicht nach: es iſt, ſo möchte man ſagen, eine natürliche Wiederkehr in einem anderen Zeitalter. Er füllt die Räume ſeiner großgeſchauten Landſchaſten mit einem zuckenden Leben, mit einer ungeheuren Spannung; trotzdem haben ſie als Ganzes die Ruhe der Größe und oft eine lauernde Hintergründigkeit Alle ſeine Arbeiten ſagen Weſentliches aus: man vergleiche die nordiſche Landſchaft mit der ſüd⸗ lichen Bergſtadt und den Donaulandſchaften. Man nehme den gegenſätzlichen Eindruck in ſich auf, wie der Blütenbaum als ſilberne Flamme über die Land⸗ ſchaft weht und auf dem Blatt Tod und alter Mann der Tod im Baum hängt, unter dem der Alte nach einer Wanderung aus der Weite ruhen will. Wie ſchön auch die Kupferſtiche mit den phantaſtevollen Einfällen zum Fauſt, die inhaltsreichen kleinen For⸗ mate. Und alles meiſterlich gekonnt in Technik und Aufbau. Daß ſolche gewiß rühmenswerten Eigenſchaften nicht allein ausreichen, zeigt ſich in den Arbeiten von Ottohans Beier, die ganz in der geſchickten Anleh⸗ nung an altmeiſterliche Vorbilder verfangen bleiben, oder die im Strich ſehr ſicheren Blätter von Karl Max Schultheiß, der in einer Landſchaft mehr Eigenes gibt als in den rembrandtiſch gemachten Sachen. Ein eigener Ton ſchwingt auch in den zu⸗ weilen etwas nervöſen Radierungen, Federzeich⸗ nungen und Lithos von Gertrud Sentke, über die eine melancholiſche Stimmung der Vereinſamung gebreitet iſt. Manches wirkt wie ein Szenarium für ein nicht alltägliches Geſchehen, oder wie ein Schatten⸗ riß. Von den drei Müllers, die ausgeſtellt haben, bleibt der Schweizer Govanni Müller als der kraftvollſte und eigenartigſte in Erinnerung. Seine feſten, techniſch brillanten Holzſchnitte, zuweilen wie Vorſtudien für Wandbilder anmutend in ihrer klaren und beinahe ornamentalen Gliederung, bewahren die Ueberlieferung Hodlerſcher Größe und tragen die Kennzeichen ihrer ſchweizeriſchen Herkunft auch in der Härte eines erſchöpfenden Charakteriſterungs⸗ vermögens. Hans Müller möchte kräftig er⸗ ſcheinen, aber ſeine Linol⸗ und Holzſchnitte ſind eher grob als ſtark. Eine ganz andere Welt tut ſich bei Prof. Rich. Müller auf. Er iſt ein Zeichner, der durch Ton und Licht die korrekte Form ſeiner Ab⸗ rer Zeit“. Was wir h haben, it, unſere arteigenen Kräfte zu brauchen, unſer Wir⸗ kungsfeld zu ſuchen in der Arbeit des Mannes unſere Stellung im Volke iuen auf Grund der eigenen Leiſtung und Perſönlichkeit. Daher orga⸗ niſteren wir die Frauen nicht, um ſie alle zu einer Forderung gleicher Rechte dem Manne gegenüber zu vereinigen, ſondern wir ſuchen vie Kräfte der Frau zu ſammeln, um ſie organiſch einzugliedern in das Aufbauwerk unſeres Führers. Wenn heute 50 000 Frauen weniger im Er⸗ werbsleben ſtehen, ſo iſt das kein Rückgang der Beteiligung der Frau an der Arbeit. Der Grund hierfür iſt, daß in der Zeit von 1989 bis 1935 unter der Regierung des Führers 420 000 Ehen mehr geſchloſſen wurden als in den Jahren 1980 bis 1932. . 51 Die weltanſchauliche und politiſche Ausrichtung für alle Arbeitsgebiete gibt die NS⸗Frauenſchaft. Dienendes Glied unſeres Volkes wollen wir ſein und unſerem Volk die Frauen formen, die mit natürlicher Lebensart, geiſtigem Format und ap⸗ ſluter Wahrhaftigkeit Trägerinnen kommender lebensſtarker Geſchlechter ſind. Die Aniform der neuen Reichspoltzei Neue einheitliche Polizei-Aniformen für das ganze Reich In dem Erlaß wird ferner heſtimmt, daß die Amtstracht des Volksgerichtshofes der des Reichsgerichtshofes entſpricht. Die Richter des Volks, gerichtshofes tragen daher eine rote Robe; der Pri, ſident trägt eine Amtskette in Gold, die das Hoheitszeichen trägt. Zugleich hat der Führer und Reichskanzler den Reichsminiſter der Juſtiz, Dr. Gürtner, ermächtigt, die Amtstracht der Beamten der Juſtizverwaltung und der Rechtsanwälte fir das ganze Reich zu vereinheitlichen. 2 Der Führer gratuliert Gauleiter Koch. Gaulet⸗ ter Erich Koch, der Oberpräſident der Provinz Ol⸗ preußen, beging am Freitag ſeinen 40. Geburtstag. Der Führer und Reichskanzler ſandte dem Gauleiter aus dieſem Anlaß folgendes Glückwunſchtelegramm: „Zu Ihrem 40. Geburtstag ſende ich Ihnen meine herzlichſten Glückwünſche. Ich hoffe, daß Ihre he⸗ währte Arbeitskraft noch lange Jahre der Partei und dem Vaterlande zur Verfügung ſteht. In glfer Kampfverbundenheit Ihr Adolf Hitler.“ Was brachte der Schmelingkampf ein? (Funkmeldung der NM.) +Neuyork, 20. Jun „Da die Beſucherzahl des Schmelingkampfes etwaß hinter den Erwartungen zurückblieb, erreichten auch die Einnahmen nicht die hohe Summe, die ſich die Veranſtalter errechnet hatten. Immerhin war bei einer Bruttbeinnahme von 347 531 Dollar noch ein Reingewinn von 464 945 Dollat zu verzeichnen Da⸗ von erhielten die beiden Hauptperſonen 250 000 Dol⸗ lar zu gleichen Teilen, ſo daß guf Schmeling 125 000 Dollar entfielen. Die Steuerbehörden beſchlag⸗ nahmten von Schmelings Börſe ſofort 40 000 Dollar als Steuer und weitere 4566 Dollar, die Schmeling . noch aus den Jahren 1929 und 1930 ſchnl⸗ ete. Hauptſchriftlelter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ ſchaftu Unterhaltung Carl Onno Eiſenbart⸗Handelsteil Dr. Fritz Bohe Lokaler Teil! Dr. Fritz Hammes Sport: Willy Müller 5. weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdlenſt: i. V. Richard Schön, elder- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faube fämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung 3 Dr. Fritz Bode K Co., Mannheim, R 1.—6 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin ⸗Friedent Sentaſt 2 DA. U 19565 entaſtraße Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 21140 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 20520 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückvorle ſchilderungen maleriſch effektvoll belebt. Ein aus⸗ gezeichneter Techniker der maleriſchen Winkel und ein liebevoller Schilderer des Tieres, doch bleibt man vor ſeinen Arbeiten ein wenig kühl, weil ſie mehr aus der Kühle eines gewiſſenhaften Beobachters als aus der Leidenſchaft des Geſtalters geboren ſchei⸗ nen. Eduard Winkler weiß durch die liebevolle Zärtlichkeit zu gewinnen, mit der er die dargeſtell⸗ ten Vorwürfe umſchmeichelt. Dieſen abwechſlungsreichen Schwarzweiß⸗Blät⸗ tern ſind die duftigen Aquarelle zweier in Mann⸗ heim nicht unbekannter Maler eine angenehme Er⸗ gänzung. Otto Ditſchlers Bilder ſind erfüllt von Pfälzer Temperament; leicht, locker, froh und voll Wärme heben ſie Landſchaft und Blume in die Sphäre des farbigen Abglanzes des Lebens. Robert Gei⸗ ſell hat am Oberrhein ſeine Heimat gefunden: die ſtillen Bilder aus dieſem Landſtrich von einer klaren hellen Farbigkeit vermeiden in ihrer ſauberen Vor⸗ tragsweiſe den maleriſchen Effekt, der in den Mann⸗ heimer Hafenbildern nicht immer vermieden iſt. Beide wiſſen um echte Aquarelltechnik und halten ſich daran. hs. Nationaltheater Mannheim. Heute, Samstag, um 19.30 Uhr, wird im Nationaltheater Harald Bratts Komödie„Guſtav Kilian“ wiederholt. Im Neuen Theater findet für die NS⸗Kriegsopfer⸗ verſorgung eine Vorſtellung von„Madame But⸗ terfly“ ſtatt, in der Franco Tibaldi vom Staatstheater Kaſſel als Gaſt auf Anſtellung den Charpleß ſingt. Derſelbe Künſtler ſingt morgen Sonntag in der Nachmittagsvorſtellung für die NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ den Vater Ger⸗ mont in Verdis„Violetta“. Abends erſcheint im Nationaltheater die erfolgreiche Olympia ⸗Operette „Lauf ins Glück“. Beginn: 20 Uhr.— Am Mon⸗ tag, dem 22. Juni, um 20 Uhr, wird im Neuen Theater ein muſikaliſcher Komödie nabend gegeben, der Mozarts Singſpiel„Baſtien und Baſtie ne“ und zwei Tanzſpiele zuſammenfaßt: Glucks pantomimiſches Ballett„Don Juan“ und Mozarts„Liebesprobe“. Das Siagſpiel inſze⸗ niert Heinrich Köhler⸗Helffrich. Die m. lliſche Lei⸗ tung hat Karl Klauß. Die beiden Tanz kziele ſtehen unter der muſikaliſchen Leitung von Temmelbeck, Leitung der Tänze: Erika Köſter. Die Vorſtellung wird für die NS⸗Kulturgemeinde gegeben. Die Reichstagung der Nordiſchen Geſellſchaft — Lübeck, im Juni, 5 In der 700⸗Jahr⸗Halle am Holſtentor wurde am Holſtentor wurde am Freitagnachmittag anläßlich der dritten Reichstagung der Nordiſchen Geſellſchaft die Ausſtellung„Haus und Hof im nor⸗ diſch⸗germaniſchen Kulturkreis“— Vier Jahrtauſende nordiſcher Baukunſt“ des Reichsbun⸗ des für deutſche Vorgeſchichte und der Nordiſchen Geſellſchaft durch den Leiter des Reichsbundes, Pro⸗ feſſor Reinerth⸗Berlin, in Anweſenheit von Ver⸗ tretern des Staates, der Partei, der Wehsmacht und der Wiſſenſchaft, ſowie zahlreicher Tagungsteilneh⸗ mer aus dem In⸗ und Auslande eröffnet. Prof. Reinerth betonte in ſeiner Eröffnungsanſprache, daß der Holzbau den gediegenſten Ausdruck nordiſchen Kulturſchaffens und zugleich das Kennzeichen des nordiſchen Vorſtoßes nach dem Süden darſtelle. Die alte Volkskunde ſah im Holzbau nur das „geſunkene Kulturgut“ eines lediglich aus lateinf⸗ ſchen und griechiſchen Quellen ſchöpfenden Humanis⸗ mus. Wir wiſſen, daß es zur Zeit der alten Römer in Deutſchland große Gehöfte gab, die mit ihren dreiſchiffigen Hallen dem niederſächſiſchen Bauern⸗ haus in nichts nachſtanden, und daß die indoger⸗ maniſchen Völker ihre zweiräumigen rechteckigen Giebelhäuſer als Zeichen ſicherer Landnahme in Süddeutſchland und weit darüber hinaus errichteten, In überzeugender Schau, ohne die Brille der Völ⸗ kerkunde und den Humanismus, wird unſer Blick in die früheſte Zeit zurückgelenkt und ruht im Nor⸗ den, in der Urheimaat des Holzhauſes. Nordleute errichteten auf griechiſchem Boden das Haus mit der ſäulengeſtützten hölzernen Vorhalle, die älteſte Form des griechiſchen Tempels. Auf ein von der Reichstagung an den Füh⸗ rer gerichtetes Grußtelegramm traf ſol⸗ gende Antwort ein.„Den zur Reichstagung in Lü⸗ beck verſammelten Mitgliedern der Nordiſchen Ge⸗ ſellſchaft und Ihren Gäſten danke ich für die mir telegraphiſch übermittelten Grüße. Ich erwidere ſie mit den beſten Wünſchen für ihre Arbeit zur För⸗ derung der deutſch⸗nordiſchen Beziehungen. ges, Adolf Hitler.“ 4 4 1 D. Jet den G Maſchi die er Die möchte die Ar und fe den, d ſich et! ſchöne andere heimlit nicht h ſo wen ren we und ſp im Ei Dei bei dir ein T ein Fi men u zudenk ſteht d ſchen, einen Johan nes de nach i abnehr Ger ſo bre gen. 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Die Sonnenwendfeuer wollen brennen, man möchte wiſſen, daß man lebt und jung iſt; man ſtreckt die Arme nach Glück aus, um viel davon zu faſſen und feſtzuhalten. Können wir die Sonne nicht bin⸗ den, die nun wieder umkehrt, ſo möchte doch jeder ſich etwas bewahren, das ihm keiner rauben kann: ſchöne Erinnerungen, Gefühl, daß er das Schickſal anderer wurde und nicht umſonſt gelebt hat; Rauſch heimlicher Macht und froher Geberlaune; wer möchte nicht helfen, wo er helfen kann? Es iſt doch oft mit ſo wenig ſchon geholfen. Wer möchte nicht dem ande⸗ ren wahrhaft ein Nächſter ſein, es denkt ſich ſo leicht und ſpricht ſich ſchnell, aber dann wird es doch ſchwer im Einzelfall. Denke darüber nach, ob das Geſetz des Handelns bei dir liegt oder ob du unter Zwang ſtehſt. Biſt du ein Treibender oder wirſt du getrieben? Biſt du ein Führender oder ein Geführter? Weshalb neh⸗ men wir uns ſo wenig Zeit, über dieſe Frage nach⸗ zudenken. Sie lohnt ſich doch! Vor unſerem Blick ſteht die Geſtalt Johannes des Täufers, eines Men⸗ ſchen, der herb und groß, entſagungsvoll nach dem einen ausſchaut, der ihn noch übertreffen ſoll. Der Johannestag iſt ein deutſcher Tag geworden, Johan⸗ nes der Täufer trägt deutſche Züge. Der Eine, der nach ihm kommt, iſt gekommen. Johannes mußte abnehmen, der helle Chriſtus iſt gewachſen. Gerade in den ſtärkſten Menſchen iſt der Wunſch ſo brennend, an die Grenze ihrer Macht vorzudrin⸗ gen. Der Stärkere ſchreibt immer das Geſetz des Handelns vor. Und wer iſt der Allerſtärkſte? Man muß wohl zugeben, daß keiner machtvoller die Welt geſtaltet hat als der Heiland, der machtarme Herzog der Seele, von dem Napoleon in ſeinem Exil ſagte: Für ihn würden heute noch Millionen in den Tod gehen, während er als Feldherr die Menſchen habe in den Tod treiben müſſen. Das Geſetz des Handelns liegt nicht bei den Men⸗ ſchen allein. Es iſt ein Wille über uns, der uns lenkt und leitet, ein ſtarker Wille, die Allmacht, das heilige Weſen. Ihm zu gehorchen iſt ein eoͤles Unterliegen. Polizeibericht vom 20. Juni Abgeſchleppt werden mußte ein Perſonenkraft⸗ wagen, der geſtern vormittag auf der Bismarck⸗ traße durch Un vorſichtigkeit des Fah⸗ ers auf einen anhaltenden Laſtkraftwagen auf⸗ uhr und hierbei ſtark beſchädigt wurde. ſraftradfahrer erheblich verletzt: In vergange⸗ ger Nacht ſtieß auf der Käfertaler Straße ein Kraft⸗ lad mit einem Laſtkraftwagen durch Nicht be⸗ achtung das Vorfahrtsrechts zuſammen, wobei der Kraftradfahrer ſo erhebliche Kopfverlet⸗ zungen erlitt, daß er nach dem Städt. Krankenhaus gekracht werden mußte. Das Rad wurde ſtark be⸗ ſchädigt. Wegen Ruheſtörung und groben Unfugs wurden in vergangener Nacht 13 Perſonen angezeigt. Vierzig Jahre Mannheimer Oſtſtadt In dieſem Jahre werden es vier Jahrzehnte, daß der Ausbau der Oſtſtadt in Angriff genommen wurde, und zwar jener Teil, der vom Friedrichs ring, Col⸗ liniſtraße und Waſſerturm begrenzt wird. Auf die⸗ ſem tiefliegenden Gelände erhoben ſich damals außer dem Gebäude des Realgymnaſiums noch keine Bauten. Der hintere Teil des Luiſenparkes war bereits an⸗ gepflanzt. Auf dem Gelände des jetzigen vorderen Teils ſtand noch das alte Schützenhaus, um⸗ hegt von mächtigen ſchattigen Kaſtanien. Eine Allee führte dahin. Dieſe Allee bildete von der Renzſtraße aus bis voriges Jahr noch den Zugang zum Park; jetzt iſt nur noch die rechte Reihe der Bäume erhal⸗ ten, während die linke der beſſeren Ausſicht wegen entfernt wurde. Dieſes alte Schießhaus hatte Wirt⸗ ſchafts betrieb und bildete im Sommer das Ziel vie⸗ ler Mannheimer. Es war bis zum Jahre 1896, wo es der Stadterweiterung weichen mußte, das öſtliche Gegenſtück zum weſtlichen Mühlauer Schlößchen, das bereits drei Jahre früher der Hafenerweiterung zum Opfer gefallen war. Bevor das Schützenhaus fiel und das weite Ge⸗ lände der Bebauung erſchloſſen wurde, da war es hier während zweier Monate noch einmal recht lebendig geworden. Das offizielle Abſchiedsfeſt von Schützenhaus und Gelände wurde began⸗ gen in den Tagen des 21.—28. Juni 1896 in Ge⸗ ſtalt des 15. Verbandsſchießens des Mittelrheini⸗ ſchen Schützenbundes, des Pfälziſchen Schützenbun⸗ des und des Bad. Landesſchützenvereins. Auf dieſem Platz hatten übrigens bereits in den Jahren 1884 und 1863 große Schützenfeſte ſtattgefunden. Der Eingang zum Feſtplatz war damals vom Friedrichsring aus, wo ein großes Portal errichtet worden war. Eine Feſthalle von achtzig Neter Länge diente für die vorgeſehenen Veranſtaltungen. Be⸗ nützt wurde dieſe Halle ſpäter noch zur Feſtfeier des fünfzigjährigen Beſtehens des Mannheimer Turn⸗ vereins; für die Ausſtellung der 19. deutſchen Flei⸗ ſcherverbandstagung und ſchließlich Ende Auguſt noch für ein Gaſtſpiel des Zirkus Buſch. Bei dem Schüt⸗ zenfeſt hielt der damalige Mannheimer Oberbürger⸗ meiſter Otto Beck eine Rede, in welcher er die Schüt⸗ zen als die Sprößlinge der reckenhaften Germanen bezeichnete, die Strapazen gewohnt, die die Waffen von ihrem Eintritt in die Gemeinſchaft des Volkes nicht mehr ablegten und ſo das große Vorbild des freien wehrhaften Mannes wurden. Die„Neue Mannheimer Zeitung“ hat damals zur Begrüßung der Schützen u. a. geſchrieben:„Die deutſche Einheit haben wir, aber die Einigkeit iſt noch weit von uns entfernt. Ob ſie je kommen wird?“ Dieſe Zweifelsfrage hat inzwiſchen im Drit⸗ ten Reich ihre Bejahung erfahren. R. Aus alten Veroroͤnungen: FJohannisfeuer in Mannheim verboten Kurfürſtliche Regierungserlaſſe von 1582 und 1787 Volksbräuche, wie Johannisfeier, Faſtnacht u.., haben ein recht hohes Alter. Größtenteils ſtam⸗ men dieſe Bräuche noch aus altgermaniſcher Zeit und wurden auch nach Einführung des Chriſtentums weiter beibehalten. Das Volk hatte an dieſen Bräu⸗ chen ſeinen Gefallen und hielt zum Teil feſt daran bis in unſere Zeit. Wir brauchen nur an die Bräuche im ſüdlichen Schwarzwald oder im hinte⸗ ren Odenwald zu denken, wo bis auf den heutigen Tag am Johannistag die Burſchen des Dorfes auf die Berge hinaufziehen, um nach Einbruch der Dunkelheit ihre feurigen Fäſſer und Räder in das Tal hinabrollen zu laſſen. Bei der Ausführung ſolcher Bräuche war immer das ganze Dorf auf den Beinen, es machte dieſen Tag zum Feiertag im wahrſten Sinne des Wortes. Jugend und Alter, frei von Arbeit, konnten ſich alſo nach Herzensluſt tummeln. Wie das aber bei ſolchen Anläſſen iſt, immer wie⸗ der gibt es Leute, die die Weihe des Feſtes durch ihre Unarten ſtören. Und ſo war es nicht zu ver⸗ wundern, daß nach Einführung der Reforma⸗ tion in der Kurpfalz durch die kurfürſtliche Landesordnung vom 4. April 1582 mit ver⸗ ſchiedenen alten volkstümlichen Bräuchen aufge⸗ räumt wurde. Man ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß „viele Heydniſche mißbräuche vie Johans Feuer und Faßnachten, und was dieſes unfletigen un⸗ chriſtlichen Dings mehr iſt, alles zur verhinde⸗ rung anhörung Göttliches worts und anreit⸗ zung zum böſen leichtfertigen Weſen und Wan⸗ del ſich zutragen und furgenommen werden ſollen.“ Da aber„ſolches alles dem wort Gottes zu wider und aller Chriſtlichen Zucht und Ehrbarkeit und bevorab Göttlichen worts verachtung erwachſen tut“, ſo wurde„ſtatuiret, angeoroͤnet und ernſtlich ge⸗ boten“, daß „ſolche und dergl. Heydniſche, ergerliche und un⸗ züchtige Gebreuche genzlich abgeſchafft, und die Uebertretter, ſie ſeyen, wer ſie wöllen, unnach⸗ läßlich geſtrafft werden ſollen.“ Ob es wirklich möglich war, dieſe„Heydniſchen Miß⸗ bräuche“ gänzlich aus der Welt zu ſchaffen, entzieht ſich unſerer Kenntnis. Wir müſſen aber annehmen, daß der Erfolg nicht allzugroß war und die Volks⸗ bräuche von nicht reformierten Gegenden bald wieder übernommen wurden. Auch unſere Vaterſtadt Mannheim beteiligte ſich ſpäter recht rege an den Johannisfeuern, die am Abend des 24. Juni auf den Straßen und vor den Häuſern abgebrannt wurden. Da das Feuerlöſch⸗ weſen noch reichlich in den Kinderſchuhen ſteckte, iſt es leicht begreiflich, welch große Gefahren mit dem Abbrennen der Johannisfeuer verbunden waren. Eine Feuersbrunſt in allergrößtem Ausmaße wäre kein Ding der Unmöglichkeit geweſen. Im Hinblick auf dieſe Gefahren verbot die kur⸗ fürſtliche Regierung am 19. Juni 1787 in einem Erlaß an den Stadtrat, daß „alle bis anher auf St. Johannistag gewöhn⸗ lich angeſteckt wordene Feuer in denen Gaſſen und Häuſern ein für allemal verboten, mithin dieſer allgemein gefährliche mißbrauch für jetzt und in Zukunft abgeſtellt bleiben ſolle.“ Dem Stadtrat wird deshalb zur Auflage gemacht,„das ſonſt an dieſem Tag auf dem Marktplatz ſelbſt veranlaßte Feueranmachen ferner nicht mehr zu erlauben und dieſe Verordnung ſoſort mit dem Anfügen durch die Schell gehörig verkündigen zu laſſen, daß gegen die Widerhandlenden mit würklicher Perſonalarreſtierung auf der Stelle werde verfahren werden.“ Die Johannisfeuer waren in loſchen und blieben verloſchen, bis die national⸗ ſozialiſtiſche Regierung Adolf Hitlers dieſe alten Volksbräuche wieder zu Ehren brachte und ihnen eine neue, tiefe ſymboliſche Bedeutung gab.—— Mannheim ver⸗ „Die NSW der Kinder Segen.“ f (NSW⸗Bildarchiv, Gau Baden, phot. Wickertsheimer) 10 Gebote für Wald beſucher Tauſende von Hektaren werden ein Opfer der Anvorſichtigkeit Für den Wald beginnen nun wieder die gefähr⸗ lichſten Monate. Tauſende von Hektaren fallen all⸗ jährlich dem Feuer um dieſe Zeit zum Opfer. Mancher hat ſich ſchon durch leichtſinniges Umgehen mit Feuer wirtſchaftlich zugrunde gerich⸗ tet, da er ſich nicht allein ſtrafbar machte, ſondern auch für den Schaden haften mußte. Man bedenke, wie kleine Urſachen ungeheure Wirkungen haben können: Gras, Heidekraut, Reiſig, Streu fängt den erſten Funken auf, der leichteſte Wind bläſt ihn an, die Flamme wächſt, frißt ſich raſend am Boden hin oder ſpringt in die Wipfel. Allein iſt man dann machtlos und nur noch unter größtem Einſatz von Menſchen und Löſchgerät iſt das Feuer einzudäm⸗ men. Als warnendes Beiſpiel ſei immer wieder an die Rieſenwaldbrände im vorletzten Jahre erinnert. Darum, Volksgenoſſen, beachtet nachſtehende Gebote: 1. Rauche nie im Walde. Ohne beſondere Erlaubnis des Waldeigentümers iſt es vom 1. März bis 31. Oktober ſowieſo verboten. Führe kein un⸗ wahrtes Feuer mit(Fackeln, offene Straßenlampen uſw.). 2. Die Raucherlaubnis vorausgeſetzt, wirf kein Streichholz, Zigarrenreſt, Pfeifenglut und vor allem Zigarettenſtummel weg, ſondern vergrabe ſie in den Sand and trete den Boden an. 3. Zünde ohne beſondere Erlaubnis des Eigen⸗ tümers kein Feuer im und am Walde an. Auch das unbefugte Feueranzünden iſt geſetzlich verboten. Ein geſtattete Feuerſtelle wähle ſtets ſorgfältig aus, fern von allen Dickungen und ſonſtigem Zünd⸗ ſtoff, am beſten auf genügend breiten Wegen, nie aber auf trockenem torfigem Boden, denn dort brennt das Feuer unterirdiſch. Eine Feuerſtelle darf nur auf blankem Erdoͤboden nach Entfernen der Boden⸗ decke angelegt und muß mit einem Sicherungsgraben umgeben werden. 5. Laß nie die Flamme ſo groß werden, daß ſie über den Sicherungskreis ſchlagen kann. Sei be⸗ ſonders vorſichtig bei Wind und Dürre. Keinen Augenblick laſſe das Feuer aus den Augen, denke immer daran, daß bereits in Sekunden der Beſtand in Flammen ſtehen kann. 6. Verlaſſe die Feuerſtelle nie ohne die feſte Ueberzeugung, daß das Feuer bis auf den letzten Funken gelöſcht iſt. Ueberdecke zu dieſem Zweck das Feuer mit einer ſtarken Sanddecke, nachdem vorher die Glut etwas auseinandergezogen worden iſt. 7. Entdeckſt du ein Feuer, ſo verſuche, ſo⸗ fern es klein iſt, ihm durch Ausſchlagen mit Aeſten zuleibe zu gehen. Ein Mann in der erſten Viertel⸗ ſtunde des Brandes iſt mehr wert als 100 nach der erſten Stunde. Kannſt du es nicht aufhalten, ſo eile ohne jede Verzögerung möglichſt unter Zurücklaſſung einer Perſon zur nächſten Fernſprechſtelle und laſſe Feueralarm ſchlagen. Jede verfäumte Sekunde kann die Kataſtrophe vergrößern. 8. Wer von der Polizeibehörde oder vom Grund⸗ eigentümer oder deſſen Vertreter zur Hilfelei⸗ ſtung bei Waldbränden aufgefordert wird, muß Folge leiſten, ſofern ihm dieſe ohne erhebliche Nach⸗ teile möglich iſt; andernfalls macht er ſich ſtrafbar. 9. Das Abbrennen von Bodendecken auf Wieſen, Feldrain, Oedͤland beſchränke unter Beachtung jeg⸗ licher Vorſicht auf das unbedingt notwendige Maß. Bedenke, wie ſehr durch das Feuer die Tier⸗, ins⸗ beſondere die Vogelwelt leidet. In der Zeit vom 15. März bis 30. September iſt das Abbrennen über⸗ haupt unterſagt. 10. Denke daran, daß deine kleine Unvorſichtig⸗ keit dem deutſchen Volke nicht nur Millionenſchaden verurſacht, ſondern daß du große, unerſetzbare Werte zerſtörſt. Vorſicht vor einem Einmietedieb! Das Landeskriminalpolizeiamt teilt mit: Seit Monaten tritt in den größeren Städten Deutſchlands, zuletzt am 15. Juni in Freiburg, ein Dieb auf, der ſich in der Abſicht, zu ſtehlen, unter allen möglichen Vorſtellungen einmietet. Er wählt die Abweſenheit des Vermieters hierzu und bringt das Begehrenswerte an Geld und Wertſachen, wenn ſpricht tſchechiſch und engliſch. erforderlich auch unter Anwendung von Nachſchlüſ⸗ ſeln und Breäwerkzeugen, an ſich. Beſchreibung: 28-30 Jahre alt, 170172 Zentimeter groß, mittelblond, ausgedehnte Stirn⸗ glatze, längliches blaſſes Geſicht, trägt Brille— nicht immer— mit heller Horneinfaſſung, bedient ſich je nach Gutdünken einer beſtimmten Mundart und Kleidung: wechſelnd. Sachdienliche Mitteilung an die nächſte Polizei⸗ ſtation erbeten. Stanokonzert am Waſſerturm Am Sonntag, dem 21. Juni, in der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr veranſtaltet der Muſikzug der S A⸗ Standarte 171 unter Leitung von Muſikzugführer Otto Homann ⸗Webau am Waſ⸗ ſerturm ein Standkonzert. Vortragsfolge: Rhein⸗ Jandmarſch, Zimmer;„Die Amazone“, Ouvertüre v. Blon; Reſignation, Homann⸗Webau; Jriſche Rhapſodie, Braſe; drei SA⸗Märſche(mit Benützung von Kampfliedern), Homann⸗Webau. „Kampf dem Verderb!“ lautet das Schlagwort des Sommers, um die gro⸗ ßen Mengen an Lebensmitteln, die täglich verder⸗ ben, der deutſchen Volkswirtſchaft zu erhalten. Dies geſchieht durch richtiges Behandeln der Lebensmit⸗ tel vom Erzeuger bis zum Verbraucher, d. h. ins⸗ beſondere auch von der Hausfrau durch eine plan⸗ mäßige Vorratswirtſchaft. In erſter Linie beſteht die Möglichkeit, mit Hilfe von Wärme, alſo durch Steriliſieren oder Kochen, Obſt und Gemüſe uſw. haltbar zu machen. Mehr denn je muß verlangt werden, daß die Haus⸗ frauen ihren Winterbedarf an Obſt und Gemüſe ſchon im Sommer decken, wo ihnen dieſe Waren im Ueberſluß zu weſentlich günſtigeren Einkaufsbedin⸗ gungen als im Winter zur Verfügung ſtehen. Durch das Steriliſteren im Backofen des Gas⸗ oder Elektroherdes läßt ſich einfach, bequem und billig ein Wintervorrat ſchaffen. Auch das Einkochen von Marmelade und Gelee trägt zu einer plaumäßigen Früchteverwertung bei. Außer dem längeren Aufbewahren der Lebens⸗ mittel durch Wärme ſchützt der Kühlſchrank empfind⸗ liche Speiſen und Lebensmittel vor zu raſchem Ver⸗ derb, denn in ſeinem gleichmäßig temperierten, trok⸗ kenem Kühlraum können ſich die Bakterien, die feuchten Nährboden brauchen, nicht entwickeln und die Speiſen bleiben vor Fäulnis und Schimmelbil⸗ dung bewahrt. Einen weiteren ſehr wichtigen Vor⸗ teil bieten die Kühlſchränke inſofern, als ſie der Hausfrau ermöglichen, Salat, Gemüſe uſw. auf mehrere Tage einzukaufen und zwar dann, wenn der Markt ihr in Fülle dieſe Lebensmittel bietet und der Preis niedrig iſt. Hierdurch ergibt ſich nicht mur eine Koſtenerſparnis, ſondern auch eine Zeit⸗ erſparnis dadurch, daß die Hausfrrau nicht mehr ge⸗ zwungen iſt, wegen jeder Kleinigkeit wegzulaufen. In den koſtenloſen Hausfrauen vor⸗ trägen der Städtiſchen Waſſer⸗,„ Gas⸗ und Glek⸗ trizitätswerke wird das Haltbarmachen von Obſt und Gemüſe ſowie der Elektro⸗Kühlſchrank gezeigt und erklärt, ebenſo werden in den Beratungsſtellen der Stäbtiſchen Werke in K 7 und Rathausbogen 21 Rat und Auskunft in dieſen Fragen erteilt. Verantwortungsloſer Kraftradfahrer kommt ins Gefängnis Nach einer Kneiperei in Doſſenheim begleitet der 27 Jahre alte Johann Georg Bickel von Doſſen⸗ heim den Verſicherungsinſpektor Hans Heiſter aus Ketſch bis nach Ladenburg. Heiſter fährt auf dem Rad, Bickel folgt ihm auf einem Kleinkraftrad, ob⸗ wohl dem wegen gewiſſenloſen Fahrens Vorbeſtraf⸗ ten der Führerſchein auf zwei Jahre entzogen iſt⸗ Vor der Ladenburger Höhe verſpürt der Radfahrer einen Stoß und ſtürzt auf die Straße. Beſinnungs⸗ los, mit einem großen Loch im Kopf, bleibt er lie⸗ gen. Bickel ſchleppt ihn an die Böſchung und ſagt dem vorüberfahrenden Lenker eines Kraftwagens, „es habe einer dieſen Mann angefahren.“ Der Kraftfahrer holt die Ladenburger Polizei, aber ehe ſie zurückkommen, hat ein anderer Kraftfahrer den Schwerverletzten bereits nach Doſſenheim gebracht. Bickel iſt inzwiſchen verſchwunden, wie er ſpäter ſagt, um ein Fahrrad zu holen, damit man ihn mit dem Kraftrad nicht erwiſche. Bei der Vernehmung macht er die widerſprechendſten Angaben, die er auch vor Gericht wiederholt. Doch wird er durch die Aus⸗ ſagen des Verletzten, der wahrſcheinlich noch eine ſchwere Operation durchmachen muß, widerlegt und ſchließlich ſagt der Wirt von Doſſenheim unter Eid aus, Bickel habe ihm geſtanden, ſelbſt den Mann angefahren zu haben. Da der Sachverſtändige den Bickel für einen zwar ſchwach⸗ ſinnigen, egopiſtiſchen und lügneriſchen, aber voll ver⸗ antwortlichen Menſchen erklärt, verurteilt ihn das Schöffengericht wegen ſeiner grobfahrläſſigen Handlungsweiſe nach dem Antrag des Staatsanwal⸗ tes zu acht Mona'ten Gefängnis und verfügt wegen Fluchtverdachts ſeine ſofortige Verhaftung. Wochenbericht der ODAc- Ortsgruppe Mannheim In der Schweiz ſind noch geſperrt: Bernina, Gr. St. Bernhard, Grimſel loffen nächſte Woche), Furka loffen nächſte Woche), Spülgen, Umbrafl. Sämtliche übrigen Schweizer Alpenpäſſe ſind offen. In Italien ſind noch geſperrt: Grödner, Pordoi (offen vorausſichtlich 20..), Stilfſer Joch(offen vor⸗ ausſichtlich 21..). Alle übrigen italteniſchen Alpen⸗ päſſe ſind offen. a Ihren 70. Geburtstag, in körperlicher und gei⸗ ſtiger Rüſtigkeit, feiert am 22. Juni Frau Berta Steinmetz Wwe., Mannheim, Schafweide 69. Der langjährigen Leſerin unſeres Blattes wünſchen wir einen ſorgenfreien Lebensabend. * Die Liſte der ſäumigen Steuerzahler liegt in Mannheim auf den Finanzämtern und im Stlädt⸗ Amtsgebäude aus, ebenſo in Schwetzingen und Wein⸗ heim. „Kampf demherderb“ u. planmäßige Vorratswirtschaft der Hausfrau dureh Sterilisieren im Gas- oder Elektro- backofen und Frischhaltung im Elektrokühlschrank Auskunft erteilen die Beratungsstellen der Städt. Wasser-, Gas- und Elektrizitätswerke in K 7 und Rathausbogen 21. 17 —ͤ ³¹¹ꝛ y. Neue Mannheimer Zeitung Sonnta ags Samstag, W. Junt Sonntag, 21. FJunt 7588 Die Linde blüht wieder bereits ſind die erſten Ihre Zeit iſt gekommen; Blüten)en und bald wird ihr ſüß⸗wür⸗ ziger Duft beglücken. Von allen Bäumen, die bei uns heimiſch ſind, duftet ſie am durchdringendſten iſten. und anger Die Lit Innig if ſen, auch einer unſerer ſchönſten Bäume. ſie mit der deutſchen Volksſeele verwach⸗ ehr als jeder andere Baum, die Eiche en. Wie oft wurde ſie in Sang und und ſchon ihr Name klingt wie Nennung ihres Namens erinnert Rinder Glück und Not, gedenkt Beſtalt, den ein fallendes Linden⸗ ge emacht und des grimmen Hagen, blatt verw 7 8 der ihn im Odenwald unter einer Linde erſchlug. Trotz ihrer Volkstümlichkeit iſt die Linde nicht eigentlich ein Ba aum des deutſchen Waldes, denn man begegnet zur vereinzelt. Dagegen ſchattet üplat, im Burghof, vor dem Gaſt⸗ Sta tab und Land als Alleebaum. Unter denden Krone verſammelte man ſich nicht nze, hier ſpielbe ſich jahrhundertelang auch sleben ab. Uralte Lindenbäume mit viel⸗ em Umfang ſtehen noch vielfach in deutſchen Landen Zeugen dieſer vergangenen Zeiten. Einſt war die Linde in den Städten ein beliebter Alleebau aber er mußte dann(als wir es auch hier eilig hatten) gegenüber den raſcher wachſenden Baumarten, insbeſondere der Platane, zurücktreten, um neuerdings wieder mehr bevorzugt zu werden. In Mannheim hat man vor einigen Jahren den Neckardamm von der Friedrichsbrücke bis zur Stra⸗ ihrer nur 31 als ßenbahnhalle mit Lindenbäumen bepflanzt, die ſich zut entwickelt haben und in wenigen Jahren ein ſchattenſpendendes Dach bieten werden. Die älteſte Mannheimer Lindenallee dürfte die⸗ jenige an der Dammſtraße überm Neckar ſein, die von der Friedrichsbrücke bis zur Hindenburgbrücke führt. Die Bäume von der erſten Anpflanzung zäh⸗ len ſo an die ſiebenzig Jahre. Früher ſtand dieſe Allee bei den Mannheimern in hohem Anſehen und während der Blütezeit wurde ſie in den Abendſtun⸗ den viel von den Bewohnern der Innenſtadt aufge⸗ ſucht, um ſich an dem ſtärkenden Duft zu erquicken. Auch der Meßplatz iſt mit Linden umſtellt, die ſich jedbch nicht gerade beſonders entwickelt haben, und wo mancher Baum auch eingegangen iſt. Dagegen haben ſich die Linden um den Waſſerlurm und den Fried⸗ richsplatz prächtig entfaltet. Als Einzelerſcheinung begegnet man Linde noch öfters in unſeren An⸗ lagen und Parks. ſind darunter recht ſtattliche Geſtalten, die in der Fülle und Schönheit ihres Wuch⸗ ſes den Naturfreund erfreuen. Daß in unſerer Stadt die Linde immer ſtark vertreten war, dafür dürfte die Tatſache ſprechen, daß man dem Stadtteil jen⸗ ſeits des Hauptbahnhofs den duftenden Namen„Lin⸗ denhof“ ben hat, ein Name übrigens, der nicht würziger hälte ſein können. R. Sonntag, 21. Juni Nationaltheater:„Violetta“(La Tra⸗ viota), 14.30 Uhr.—„Lauf ins Glück“, 20 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗ Kabarett; 20.15 Uhr Kabarettpro⸗ gramm. Flugplatz: 9 bis 20 Uhr Rundflüge über Mannheim, Hafenrundfahrten: 7 bis 20 Uhr ſtünd⸗ lich am Rhein und Neckar. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 7 Uhr Mainz— Wiesbaden⸗Biebrich— Rübesheim— Aßmannshauſen— Koblenz und zurück; 14.25 Uhr Speyer— Germersheim und zurück; 19.45 Uhr Abendfahrt Worms und zurück. Waldpark⸗Reſtauraut: 15 bis 24 Uhr S und Ahr on: 15 Uhr Untergauſportſeſt des BDM. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſenm: Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Alt⸗Mannheimer Bürgerhäuſer. Vom Fels zum Edelſtein. Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Städtiſche Kunfthalle: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderausſtellung:„Die Ausſteuer“. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 17 und von 14 bis 18 Uhr. Lichtſpiele „Ein ſeltſamer Gaſt“.— Schauburg:„Die Capitol: Venn der Hahn — Alhambra:„Rendezvous in Wien“.— Palaſt und Gloria:„Broadway⸗Melodie“. niverſum: Rebe des Maharadſchahs“— kräht“. Wirtſchaft und laſſe 0,60 1= 66 A. Dauer: 10 mal eine Stunde Das Bild des deut 255 Sozialismus Dr. Kimmich In ber erſten Sitzung des Beirats der Indu⸗ ſtrie⸗ und Handelskammer Karls ruhe nach ihrer Neukonſtituierung unter dem neuen Pr ae ee, f, ſprach der Treu⸗ dweſtdeutſchl 915 Dr. Arbeitsrecht im Dritten Fabrikanten Fritz Rolf Wo händer der Arbeit für Kimmich, über„Das Reich“. Wenn früher an erſter Stelle der Unternehmer⸗ aufgabe der finanzielle Betriebserfolg, die Renta⸗ bilität, geſtanden habe und im übrigen die Löhne und Steuern ſchlecht und recht bezahlt werden kön⸗ nen, habe man die Pflicht des Unternehmens als er⸗ ledigt anſehen können. Im neuen Staat ſtrebe man unter dem Ge⸗ ſichtspunkt der Heranziehung des Arbeitets an den Staat und ſeine Einordnung in die Volksgemeinſchaft zu einem Sozialismus, der die Frage des Betriebserfolges nicht als übergeordnet betrachten laſſe. Dieſer Sozialismus ſei keiner im eigentumsrecht⸗ lichen Sinne, denn die Sozial⸗ und Wirtſchaftsord⸗ nung im Dritten Reich belaſſe das Privateigentum; der Wirtſchaftsapparat erweiſe ſich als viel zu ver⸗ wickelt, als daß er ſich durch den Staat Heherrſchen und übernehmen laſſe. Das perſönlich⸗pri⸗ vate Gewinnſtreben ſei der Motor aller ſich durch die Büro⸗ kratie nicht erſetzen. Der Unterſchied gegen die Vergangenheit beſtehe aber Farin, daß dieſes Gewinnſtreben nicht unbegrenzt ſei. Im Schnitt⸗ punkt der Linjen Gemeinnutzen und Eigennutzen müſſe der Gemeinnutzen ſiegen. Jeder Be⸗ trieb ſei ein Teil der Geſamtwirtſchaft und orgauiſch mit ihr verbunden. Aus der Verbundenheit mit der Allgemeinheit ergeben ſich die Rechte auf Pflichten des Einzelnen. Der neue Staat als die gegebene Verkörperung der Allgemeinheit intereſſiere ſia vor allem dafür, was unter dem Geſichtspunkt der Beſchäftigungs⸗ möglichkeit in den Betrieben vor ſich gehe. Jeder einzelne habe irgend einen Anſpruch darauf, einge⸗ gliedert zu ſein in den Kreis der ſchaffenden Men⸗ ſchen. Dabei komme es nicht nur auf das„Daß“, ſondern auch auf das„Wie“ an. Ueber dieſen Anſpruch der Allgemeinheit gegen⸗ über dem Betriebsführer hinweg verlange der neue Sozialismus aber auch, daß der Betrieb rentabel arbeite. Dabei ſei ſelbſtverſtändliche Vor ⸗ ausſetzung, daß dieſer wirtſchaftliche über das„Arbeitsrecht im Dritten Reich“ Erfolg nicht auf Koſten der Arbeiter er⸗ zielt werde. Wenn der Unternehmer klage über Belaſtungen der verſchiedenſten, zum Teil neuerer Art, ſollte er bedenken, wie troſtlos die Lage im all⸗ gemeinen und damit für ihn war, als das neue Reich kam und das Steuer erfolgreich herumwarf. Dieſer Umbruch mit allen günſtigen Folgen für Volk und Wirtſchaft berechtige den Staat, Dpfer zu verlangen, vor allem dann, wenn es ſich um das übergeordnete Ziel der Erreichung einer wahren Volksgemeinſchaft handle. Mit der gleichen Berechtigung dürfe der Staat heute vom Unternehmer auſch beſondere Bemühungen zur Steigerung des Ex⸗ ports verlangen, weil die Frage des Staatsbeſtan⸗ des nicht ohne Verknüpfung mit der Exportlage ſei. Die ſozialpolitiſche Aufgabe des Betriebsführers in heutiger Zeit ſei e ungleich ſchwieriger zu meiſtern als früher. Die Sorge um das Wohl der ihm anvertrauten Gef olgſe chaft verlange zunächſt, daß er ſich wirklich als Führer zeige. Im Streben nach dem Ziel der Betriebsgemeinſchaft habe er vorbild⸗ lich zu ſein unentwegt dafür zu ſorgen, daß der Riß, der in der Vergangenheit durch die Betriebe gegan⸗ gen ſeiß verſchwinde und damit der Gege uſatz zwiſchen Kapital und Arbeit. Der klaſſenkämpferiſchen Gundharte jener Zeit müſſe der Boden entzogen werden durch das beſtändig gepflegte Bewußtſein von der blut⸗ und raſſenmäßigen Zuſammengehörigkeit. Bei der praktiſchen Leitung des Betriebes hänge ſehr viel von der Art ab, wie man befehle. Die Art des Sichgebens als Führer mit dem Unterton als Menſch ſei weſentlich, um die Gemein⸗ ſchaft herbeizuführen. Wenn darauf geachtet werde, ließen ſich erforderlichenfalls Opfer von der Gefolg⸗ ſchaft verlangen, wenn dieſe nur von der abſoluten Gerechtigkeit und Richtigkeit dieſer Opfer überzeugt ſein könne. Nach weiteren Ausführungen über die Bedeutung der ſozialen Ehrengerichte, der Deutſchen Arbeits⸗ front und ihr Wirken im Dienſte 9 55 Erhaltung des ſozialen Friedens ſchloß Dr. Kimmich mit dem Ap⸗ pell an die Betriebsführer, ihrerſeits mit ganzem Herzen ſich der hingebungsvollen Aufgabe im Dienſte der Volksgemeinſchaft durch ein vorbildliches Wir⸗ ken in ihren Betrieben zu widmen. eke 39000 Mannheimer Familien haben nur 1 und 2 Kinder Eine Erhebung des D Die Werbung für den Gedanken der volks⸗ erhaltenden und kulturtragenden Be⸗ deutung der Familie ſteht nach wie vor im Vordergrund der nationalſozialiſtiſchen Bevölke⸗ rungspolitik. Alles was die Volksgemeinſchaft an Tugenden bedarf, liegt als Keim in der Hehlröneten kinderkeichen Familie bereit, ob es fuß nun um Ge⸗ meinſchaftsſinn, Kameradſchaftsſinn, Liebe zum deut⸗ ſchen Boden und zur deutſchen Heimat handelt, oder um die aufbauende Achtung der Führerautorität. Der Beſtand der kinderreichen Familien iſt im Verlauf der letzten Jahrzehnte immer mehr zuſammen⸗ geſchrumpft. Der geplante Schutz und die Förderung der kinderreichen Familie iſt darum mit Recht eine der dringlichſten Aufgaben nationalſoz taliſtiſcher Bevölkerungspolitik. Der Deutſche Gemeindetag als die Spitzenorganiſation der deutſchen Gemeinden bringt ſoeben eine aufſchlußreiche Erhebung über die Fami⸗ lienhaushaltungen heraus. Es wurde die Zahl der Haushaltungen aufgeteilt in Einzelhaushaltungen, Familienhaushaltungen und Anſtaltshaushaltungen. 5100 Einzelhaushaltungen, 73 500 Familien⸗ haushaltungen und 100 Anſtaltshaushaltungen gibt es darnach in Mannheim. In bevölkerungspolitiſcher Hinſicht wird die Er⸗ hebung des Deutſchen Gemeindetages jedoch erſt intereſſant durch die Vergleiche der Familien⸗ haushaltungen nach der Zahl der Perſonen. In den weitaus meiſten Fällen handelt es ſich nur um die „reine Familie“, alſo ohne die weiteren im Fami⸗ lienhaushalt anſäſſigen Großeltern, Eltern, Schwie⸗ gereltern oder das im Haushalt beſchäſtigte Per⸗ ſonal. Dieſe„auch zur Familie gehörenden Per⸗ ſonen“ ſind zwar in der Erhebung mitgezählt wor⸗ Deutſchen Gemeindetages die zu denken gibt den, ſie ſpielen aber hinſichtlich eines bevölkerungs⸗ politiſchen Vergleichs keine große Rolle. 17 700 Maunheimer Ehepaare haben keine Kinder Vom bevölkerungs⸗ und wirtſchaftspolitiſchen Standpunkt 115 geſehen, müßten dieſe Familien ohne Kinder und die in den Pinzelhäushaftungen gezählten Männer und Frauen in unſerer Stadt zur Förderung und Unterſtützung der kinderreichen Fa⸗ milien herangezogen werden. Der Familien⸗ ausgleich für kinderreiche Familien iſt ſo gedacht worden, daß die Familie mit zwei Kindern beitrags⸗ frei bleiben ſoll und die Familie mit drei und mehr Kindern laufend Erziehungsbeihilfen erhalten ſoll. Von den 30 000 Familienhaushaltungen mit drei und vier Perſonen in unſerer Stadt, müßten alſo noch diejenigen Familien, die nur ein Kind haben mit zum Familienlaſtenausgleich beitragen helfen. Für die 16700 Mannheimer Familien mit drei und mehr Kindern käme natürlich der Familienlaſtenausgleich, oder die „Reichsfamilienkaſſe“ wie man auch wohl ſagt, in allererſter Linie in Frage. Die Aufgabe, eine größere Kinderzahl ordentlich zu ernähren, insbeſondere aber ſie zu erziehen und auszubilden, ſtellt naturgemäß an den Familienvater erhebliche Anforderungen an den Sparſamkeitswillen und die Sparfähigkeit und erfordert manchesmal Verzicht, Opfer und Entbehrung. Wenn nun durch den„JFa⸗ milienlaſtenausgleich den kinderreichen Fa⸗ milien geholfen werden ſoll, ſo darf das nicht dazu führen, daß„Kinderreichtum zu einem Ge⸗ ſchäft“ wird. Der Familienlaſtenausgleich ſoll die zielbewußte Familienpolitik treiben, mit dem Ziel einer erträglichen Geſtaltung und Sicherung 05 Loſes der kinderreichen Familie. E. „Kraft durch Freude“ Tennis für Fortgeſchrittene im Friedrichspark. Das Sportamt gibt den Fortſchrittenen im Tennis Gelegen⸗ heit, ſich im Spiel auf den Tennisplätzen im Friedrichs⸗ park zu üben. Koſten: Daß ⸗Gebühr 10 Sportmarken zu 0,40 I= 4 /, Normalgebühr 10 Sun J zu n der Kurſusgebühr ſind inbegriffen: Platzbenutzung, Bälle und die Balljungengebühr. Schläger werden, ſoweit verfügbar, ebenfalls zur Verfügung geſtellt. Für die Teilnahme iſt eine Jahresſportkarte erforderlich. Anmeldungen werden nur auf dem Sportamt entgegengenommen. Sport für jedermann Montag, 22. Juni Allgemeine Körperſchule(Frouen und Männer): weils von 19.30 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße, und Käfertal, Albrecht⸗Dürer⸗Schule. 5 0. Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ chen): 17 bis 18 Uhr Feudenheimſchule. Jeweils 19.30 bis 21.80 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule, R 2, und Dieſterwegſchule, Meerſeldſtraße. Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): 19.48 bis 20.5 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße. 20 bis 21 Uhr Gym⸗ naſtikſchule, Goetheſtraße 8, bei günſtiger Witterung auf dem Rennplatz Mannheim. Leichtathletik(Frauen und Männer): 17.90 bis 19.80 18.80 bis 19.90 Uhr Je⸗ Uhr Sportplatz Herzogenriedpark. Tennis(Frauen und Männer): Tennisplatz Stadion. Boxen: Für Schüler ab 12 Jahre 19 bis 20 Uhr, für Anfänger und Fortgeſchrittene 20 bis 21.30 Uhr, jeweils im Stadion, Gymnaſtikhalle. Jin⸗Jitſn(Frauen und Männer): 20 bis 21.90 Uhr Stadion, Vorhalle der Gymnaſtikhalle. Schwimmen: 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 2, nur Frauen. 18.30 bis 20 Uhr Rheinbad Arnold, oberhalb der Rheinbrücke. Rollſchuh(Frauen und Männer): 20 bis 21.90 Uhr Turnhalle ⸗2⸗Schule. Reiten(Frauen und Männer): 20 bis 21 Uhr SS⸗Reit⸗ halle Schlachthof. Dienstag, 23. Juni Schwimmen für Hausfrauen: 9 bis 10.30 Uhr Rheinbad Arnold, oberhalb der Rheinbrücke. Allgemeine Körperſchule: 18 bis 20 Uhr Spielplatz am Planetarium, Frauen und Männer. 18.30 bis 20 Uhr Stadion, Snielfeld 3, Frauen und Männer. 20.30 bis 22 Uhr Turnhallen der Seckenheimſchulen, Frauen und Män⸗ er. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ chen): Jeweils 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle Wald⸗ hofſchule und Humboloötſchule, Gartenfeldſtraße. 20 bis 21.80 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtraße. 21 bis 22.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße. Deutſche Gym naſtik(Frauen und Mädchen): 20 bis 21 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtraße. 6 bis 7 7 Uhr vor⸗ mittags Spielplatz Rennwieſe. Volkstanz(Burſchen und Mädels): Peſtolozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße. Kleinkindergymnaſtik: 16 bis Stadion. 19.30 bis 21.30 Uhr 17 Uhr Gymnaſtikhalle 246 95. Schwimmen: 20 bis 21.30 Uhr S lſches Holle 2, nur Männer. 5 Reiten(Frauen und Männer): 20 bis 21 Uhr SS⸗Reit⸗ halle Schlachthof. Ha illenbad⸗ Mittwoch, 24. Juni Teunis(Frauen und Männer):.30 bis.30 Uhr, 9 bis 10 Uhr, 18 bis 19 Uhr und 19 bis 20 Uhr jeweils Tennis, platz am Friedrichsring. Schwimmen für Hausfrauen: 9 bis 10.90 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 2. Frohe Morgenſtunde(Frauen und Männer)]:.15 bis .15 Uhr Stadion, Spielfeld 2. Nur Frauen: 9 bis 10 Uhr Stadion, Gymnaſtikhalle. Nur Männer: 9 bis 11 Uhr Stadion, Spielfeld 2. 5 Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): bis 21.30 Uhr Stadion, Hauptſpielfeld, Schule. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele chen): 18.30 bis 20 Uhr und 20 bis ſchule, Colliniſtraße. Jeweils 19.30 bis Uhr Albrecht⸗ Dürer⸗Schule Käfertal, Wilhelm⸗Wundt le Neckarau. Kleinkindergymnaſtik: 15 bis 16 und 16 bis 17 Uhr Gym⸗ naſtikſchule, Goetheſtraße 8. 14 bis 15 Uhr Frauenſchofts⸗ 19.80 und Turnhalle.. (Frauen und Mäd⸗ 24.30 Uhr Liſelotte⸗ 3 heim Waldhof⸗Gartenſtadt. 16 bis 17 Uhr Feudenheim⸗ ſchule. Reichsſportabzeichen(nur Frauen): 19.30 bis 21 Uhr Stadion, Spielfeld 2. Reichsſportabzeichen(nur Männer): 18 vis 19.30 Uhr Stadion, Spielfeld 2. Schwimmen: 21.30 bis 23 Uhr Städtiſches Hallenbad, Hallen 1 und 2, Frauen und Männer Reiten(Frauen und Männer): 20 bis halle Schlachthof. Was hören wir? 21 Uhr Ss⸗Reit⸗ Guten Nacht. „ S. ö Montag, 22. Juni Reichsſender Stuttgart Die hilfreichen Heinzelmännchen. Hörſzenen.— 11.80: Bauernfunk.— 12.00: Schloßkonzert aus Hannover. (Schallpl.).— 17.50: BoͤM⸗FJunk.— 18.00: Fröhlicher Alltag.— 19.45: Erlauſcht— feſtgehalten— für dich. 8 heimgebliebenen.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Muſik zut 8 r 9 f it die Stunde. Blaue Flamme, starke less K 1¹ mit Rohöl! J. Kernhauser, Mannheim, P 4. 10 Aus Mannheim über Stuttgart 21.10: Unterhaltungskonzert. Ausführende: Mitglieder pellmeiſter Karl Klauß. Deutſchlandſender — 11.40: Bauernfunk.— 12.00: Muſik zum Mittag. 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.15: Fanufaren⸗ — 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: macht ſingen.— 18.30: Geſchichten aus der platten).— 20.10: Alte Meiſter.— 21.00: Der 1128 Mon⸗ tag.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Orcheſterkonzert. Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Unterhaltungsmuſik. 11.30: Bauernfunk.— 12.00: Werkkonzert.— 13.15: Schall⸗ aten;— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.15: Von .30: Frühkonzert.—.30: Froher Klang.— 10.00: 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 16.00: Bunte Muſik 20.00: Nachrichten.— 29.10: Bunter Abend für die Da⸗ Die neueste geruchfr. Oelvergssüng, 4 5 — 24.00: Nachtmuſtk. des Nationaltheater⸗Orcheſters unter Leitung von Ka⸗ .10: Schallplatten.— 10.00: Alle Kinder ſingen mit. märſche fürs Jungvolk.— 15.30: Preußiſches b tere Szenen.— 19.00: Heeraberd Ante een(Schall⸗ Dienstag, 23. Juni 10.00: Ein Reich— ein Volk. Hörſpiel.— 10.30: Engliſch.— Blumen und Tieren.— 16.00: Muſik am Nachmittag. 17.40: Von Stofſen und Kleidern. rfolge.— 18.00: In Mexiko Hund anderswo. Muſikaliſche Reiſe auf Schall⸗ platten.— 18.30: Reichsſendung: Olympia⸗Vor⸗ bereitungen: Holland, Polen und Ungarn.— 19.00: Mu⸗ ſikaliſche Köſtlichkeiten.— 19.45: HJ⸗Funk.— 20.00: Nach⸗ richten. 20.10: Großer Unterhaltungsabend.— 22.00: Nachrichten.— 23.30: A0 23.45: Walzer von Joh. Strauß(Schallpl.).— Tanzſchritt durch die Jahrhunderte. 24.00: Nachtkonzert. Im Deutſchlandſender 8 .10: Schallplatten.— 10.00: Deutſches Volkstum 10.30: Fröhlicher Kindergorten.— 11.30: Frauenfunk.— 11.40: Bauernfunk.— 12.00: Muſik zum Mittag. Allerlei.— 15.15: Frauenfunk.— 16.00: Muſik am Nach⸗ mittag.— 17.50: Ruſſiſche Volkslieder.— 18. 10: Politiſche Zeitungsſchau.— 19.00: Feierabend(Schallpl.).— 19.55: Die Ahnentafel.— 20.10: Neue Unterholtungsmuſik.— 21.00: Die Schraubenwelle. Hörſpiel von der See.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 29.00: Tanzmuſſik. Sonntagsdienſt ber Mannheimer Aerzte und Apotheken am Sonntag, 21. Juni Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntags dien hat. Zahnärzte: Frl. Dr. Goll, Gontardſtraße 80 Tel. 287 74. Dentiſten: Werner Pox, Meerwieſenſtraße 28, Tel. 247 98. Apotheken: Apotheke am Waſſerturm, P 7, 1, Tel. 283 83, Brückentor⸗Apotheke, U 1 10, Tel. 227 97, Fortuna⸗Apotheke, Kronprinzenſtraße, Tel. 509 10, Hof⸗Apotheke, C 1, 4, Tel. 257 68, Keppler⸗Apotheke, Kepplerſtraße 41, Tel. 441 67, Luiſen⸗Apotheke, Luiſen⸗ ring 23, Tel. 228 07, Neckar⸗Apotheke, Langſtraße 41, Tel. 527 25, Stephanien⸗Apotheke, Lindenhof, Tel. 262 32, Marien⸗Apotheke, Neckarau, Marktplatz, Tel, 48403, Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer Straße 6, Tel. 594 79. Sonntagsdienſt der Heilpraktiker Wilh. Höfflinghoff, Renzſtraße 1, Tel. E % Kammermuſik aus Mannheim im Stuttgarter Sender. Dieſe kleine Sendung(21. Juni, 16 Uhr) intereſſiert den Muſiker in der Hauptſache wegen des Seltenheitswertes ihrer Nummern. So zählt die Sonate in g⸗Moll für Violine von Joh. Seb. Bach allein zu den koſtbarſten Stücken 920 einſchlä⸗ gigen Literatur. Auch die Brahmsſche Bal⸗ Lade für Violine und Klavier gehört, mit einigen in dieſer Folge vorgeſehenen gehaltvollen Liedern von Kurt Drieſch und dem Deutſch⸗Schweizer Othmar Schöck zuſammen, zu den Werken, denen weitere Verbreitung gebührte. Die Ausführenden dieſes Nachmittags ſind Agnes Schlier, Heidel⸗ berg(Geſang), Konzertmeiſter Karl Korn, Mann⸗ heim(Violine) und Kepellmeiſter Rudolf Schickle (Klavier). Kreuznacher Kleinbahn ſtellt den Betrieb ein „ Bad Kreuznach, 18. Juni. Die Kreuznacher Kleinbahn, die ſeit 40 Jahren nach Winterburg und Wallhausen fährt, wird am 31. Juli beide Linien einſtellen. Perſonen⸗ und Güterverkehr ſollen vom 1. Auguſt ab durch Autobuſſe der Reichsbahn übernommen werden. Hafenstraße 15-15 Heinrich Glock G. m. b. H. Fernsprecher 20953/8527 265³ CCC. Hohlen Koks Briketts Jo Was, erſt acht Entrüſtun zu neuer ſcheint ve eingetrete Leſerinne haltungs ſen, daß e des unab Winter z wende, u wieder a! zu. Das Mi mild u Pfing der große Im Wirt rührt da Weder ihr erwa auf nehm daß d nicht Auch ſie kleinen 3 Wetterma haupt kei kühlen N keit trief! an dem Ausgleich Wenn 1 75 durch die blikum d Augen fü Wortes; — 2 — * 8 1* ö Koh für 9 bis nnis⸗ tiſches 5 bis Uhr Uhr 19.80 eg. Mäd⸗ elotte⸗ brecht⸗ arau. Gym⸗ chofts⸗ theim⸗ 1 Uhr 0 Uhr enbad, ⸗Reit⸗ nzert. 22.00: T f. Im eken zten dient arter Uhr) hegen zählt Seb. ſchlä⸗ al- nigen dern eizer benen nden eidel⸗ tann⸗ ckle Samstag, 20. Juni/ Sonntag, 21. Juni 1986 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Nummer 278 5. Seite Jßommerkohlen eine Ersparnis für den Haushalt Was, ſchon wieder Kohlen? Wo's eben grade erſt acht Tage ohne Heizung auszuhalten iſt? Die Entrüſtung der Hausfrauen über dieſe Zumutung zu neuer Sorge um die„ſchwarzen Diamanten“ ſheint verſtändlich; aber wir können trotz endlich eingetretener„Naturwärme“ nicht umhin, unſere geſerinnen nebſt den dazugehörigen Herren Haus⸗ haltungsvorſtänden nachdrücklichſt öarauf hinzuwei⸗ en, daß es jetzt und nur jetzt ſchon wieder an der Zeit iſt, es unabwenoͤbaren Wechſels zwiſchen Sommer und Pinter zu gedenken. Morgen haben wir Sonnen⸗ wende, und unabläſſig rollt oͤas Rad der Zeit nun wieder abwärts, dem Gefrierpunkt und dem Dunkel zu. Das Wetter kann gewiß mal ein paar Wochen eine Mucken haben— kann im November noch milde Herbſtſchönheit, zu Oſtern Schneeſtürme und 5 zu Pfingſten eine richtige Hundskälte bringen—, ber große Wechſel im Jahreslauf, um den ſich auch m Wirtſchaftsleben alles oͤreht, bleibt doch unbe⸗ rührt davon. Weder die deutſche Kohleninduſtrie noch der aus ihr erwachſende Kohlenhandel können Rückſicht dar⸗ auf nehmen, datz der ſchlichte Privatmann zur Zeit lieber nicht an die eben erſt überwundenen Hei⸗ zungsſorgen erinnert ſein will. Auch ſie arbeiten ja nach Grundſätzen, die von den leinen Zufälligkeiten und Launen der himmliſchen Pettermacher abhängig ſind. Und daß wir über⸗ haupt keinen richtigen Frühling, einen ſcheußlich kühlen Mai und eine von faſt märzlicher Feuchtig⸗ keit triefende erſte Junihälfte hatten, ändert nichts an dem Bedürfnis nach geſundem wirtſchaftlichem Ausgleich zwiſchen Angebot und Nachfrage. Wenn alſo wieder einmal die Loſung „Kauft Kohlen zu Sommerpreiſen!“ hurch die Preſſe geht und wir dem kaufenden Pu⸗ blikum die damit verbundenen Vorteile vor Augen führen, ſo ſollen damit im beſten Sinne des Portes zwei Fliegen mit einer Klappe geſchlagen werden. Immer wieder muß man auch dem Käufer ins Gedächtnis rufen, daß Gleichmäßigkeit im Wirt⸗ ſchaftsgeſchehen ſich ſtets wieder zu ſeinen Gunſten auswirkt. Sudelwetter eingebracht zu werden braucht und dadurch ſo oder ſo ooch auch viel mehr Mühe macht. Zudem iſt es auch privatwirtſchaftlich beſehen weit wichtiger, mit den Kohlen im Sommer ſo ähnlich wie mit der von uns ſo oft empfohlenen„Zucker⸗ ſparkaſſe“ im Winter zu verfahren. Vorratswirtſchaft am rechten Fleck wird ja den Frauen heute wieder überall gepredigt. Und wenn ſie ſchon im Sommer keine Not haben, das bei der Heizung eingeſparte Wirtſchaftsgeld wird die vernünflige nutzbringend anzulegen, ſo Vom Siebwerk und der Verladerampe startet der Lastzug mit Sommerkohlen Foto- Gs. zum Verbraucher Und der verhältnismäßig recht bedeutende Preis⸗ nachlaß beim Bezug von Sommerkohlen kann ja ſchließlich vom Händler nur dann aufrechterhalten werden, wenn die Hausfrauen ihre Einſicht in ſolche Vorzugsangebote durch eifrige Beſtellungen erwei⸗ ſen. Leer müſſen die Läger Mannheims ſein, damit in der Nachlieferung aus den Erzeugergebieten keine Stockung eintritt. Voll müſſen die Keller werden, damit der koſtbare Brennſtoff nicht erſt beim naſſen Familienmutter den im Haushaltsplan des Winters vorgeſehenen Betrag für Brennſtoff doch lieber auf das ganze Jahr umlegen, weil ſie damit wenig⸗ ſtens 6 Monate lang 10 v. H. einſparen kann. Und endlich: Wer etwa ſeinen Keller noch nicht blankgefegt hat für den neuen Vorrat, dem wird dieſe Arbeit gerade jetzt höchſtes Vergnügen machen. Denn in der Tiefe iſt es bekanntlich kühl, und un⸗ dankbar wie die Menſchen ſind, haben ſte ja längſt ſchon wieder angefangen, über„dieſe Bullenhitze“ nach Leibeskräften zu ſtöhnen, ſo daß ein Gang nach öͤrunten geradezu Labſal bedeuten dürfte.. Bert Richtige Sortenwahl Noch etwas: Richtig heizen will gelerm ſein. Dazu gehört vor allem, daß man weiß, wel⸗ ches Heizmaterial jeweils für einen beſtimmten Ofen, eine Heizanlage, am beſten geeignet iſt und wie es verwendet werden muß, damit es voll ausgenutzt werden kann. Es iſt doch ſo, daß jeder Ofen ſeine Eigenheiten hat und ſozuſagen ſeine individuelle Be⸗ handlung verlangt, ſoll er ſo arbeiten, wie man es haben möchte. Oefen ſind keine Allesfreſ⸗ ſer und ebenſo iſt nicht jede Kohlenſorte für jeden Ofen geeignet. Wie oft aber wird die Schuld auf den Ofen geſchoben, wenn er nicht richtig heizen will, oder man ſchimpft auf die Kohle, die angeblich nichts taugen ſoll. Während es meiſtens daran liegt, daß der Ofen nicht richtig behandelt wird oder eine Kohle verwendet wird, die ſich eben gerade für dieſe Ofen⸗ konſtruktion nicht eignet. Da wird dann herum⸗ probiert und doch nichts gebeſſert und alle möglichen Leute ſollen ſchuld ſein, nur nicht man ſelbſt. die kalte Wohnung und das teure Lehrgeld, das am Ende unnütz verſchwen⸗ det iſt? Das alles könnte man ſich erſparen, wenn man guten Rat annehmen wollte, nun aber nicht von irgend jemandem, ſondern vom Fachmann. Wozu all der Aerger, In den Dienſt der Allgemeinheit ſtellt ſich auch der Reichsverband des deutſchen Hafner⸗ und Ofenſetzergewerbes. Es gibt in Wanderausſtellungen und Vortragsveranſtal⸗ tungen alle Richtlinien für die ſo grundlegend wich⸗ tige richtige Verwendung von Brennſtoffen, ins⸗ beſondere der Kohle für den Hausbrand. Es iſt alſo in allem und in jeder Hinſicht für die Verbraucherſchaft aufs beſte geſorgt. Sie muß nus Gebrauch davon machen und das je eher, deſto beſſer, und nicht erſt, wenn die Heizperiode beginnt, wo ſich dann alles zuſammendrängt. Jetzt iſt es Zeit, ſich Rat zu holen, das Richtige zu wählen und Kohlen zu kaufen, ſich die günſtigen Sommerpreiſe zunutze zu machen und dabei noch jenen Tauſenden von Volks⸗ genoſſen eine frohe Sommerzeit zu ſichern, die tag⸗ aus, tagein dafür ſorgen, daß wir eine frohe Win⸗ terszeit haben. HRuhrhohlen Hnjonbrifett Brennholz Büro: K 2, 12— Aluhiriroles F. GRO G. m. b. H. Gegründet 1872 Nr. 348 21 Tel. Sammel- 3688 Am Plat 1 10, 12(Bismarckstraße) Seit 1871 Nützen Sie die billigen Sommerpreise und das trockene Wetter zur Einkellerung ihrer Brennstoffe. PIR. b. U Ehñmann- Hügi ann. Ze vertreten! Telephon 22458 3600 [Walter Klebsattel Kohlenhandlung 5 5 Züro: Lameyslraße Ja Lager: Neckarvorlandstraße 67a Fernspr. 406 49 Neſeꝛt alle Dreunolaſſe 2. 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Sieger ſtellen werden. Eine große Unterſtützung finden die Leſer, wenn ſie den Sportteil unſerer Zeitung laufend beachten, denn wir werden darin regelmäßig über das Training der internationalen Mannſchaften berichten. Unſere Leſerſchaft erwartet von uns„Tips“ für die großen Wettkämpfe. Hier möchten wir den ſportbegeiſterten und ſportkundigen Teil unſerer Leſerſchaft ſelbſt heranziehen, von dem wir erwarten, daß er durch kluges Abwägen auf Grund der bisherigen Leiſtungen die Sieger zutreffend beſtimmen wird. Unser Preis ausschreiben laulel⸗ Velghe Länder Stellen den., 2. u. 3. Neger? IJ. Im olump. Sus paffturnier 2. In dier Leidmùfatffifetißꝶ 3. Jm Jahwimmen M. Im Nudern S. Boken Wir haben aus; Sportarten die am meiſten intereſſierenden Wettbewerben herausgegriffen. Die Veröffentlichungen folgen in wöchentlichen Abſtänden. Sind dieſe erſchienen, dann ſollen die Teilnehmer an dieſem Preisausſchreiben auf einem Fragebogen, den wir neben⸗ ſtehend veröffentlichen, die vermutllichen Sieger einzelner Sportarten zuſammen bis ſpäteſtens 31. Juli 1930 mit der Aufſchrift,„Olympia⸗Preisausſchreiben“ an den Verlag unſerer Zeitung einſenden. Die Preisträger werden durch ein Punktſyſtem feſtgeſtellt, das wie folgt zur Anwendung kommt: Sür jeden richtig beſtimmten J. Sieger 3 Punkte, 2. Sieger 2 Punkte, 3. Sieger! Punkt. Preisträger ſind diejenigen Teilnehmer, die die meiſten Punkte erhalten. Bei gleichhoher Punktzahl entſcheidet das Los über die Reihenfolge der Preisträger. An Preiſen ſetzen wir aus: serlin 19361 Ein interessantes Preiszausschreiben der Neuen Mannheimer Leikung in 5 Forlselzungen IJ. Freis Einen tägigen Feriemamfentiult im mördlicen Sen wars wafd eimsilieſ li der Fafirtspesen. 2. Freis Einem Mlägigen Seriemamfentfiaſt im mnördficfen Sen wars wafd 8 oder Cdenwwald. 3. Freis NM. 20.— in Dar. . 20. Freis: 5 Einen Frostpreis im Verte von Die Bekanntgabe der Sieger kann natürlich erſt nach den Spielen ſtattfinden. Wir behalten uns vor, die Einſen⸗ dungen ſolcher Leſer, die ihre Cips mit einer Begründung bringen und ſich in einem Aufſatz darüber, warum ſie den einzelnen Kampfteilnehmern Ausſichten geben, breiter aus⸗ laſſen, gegen Honorierung zu veröffentlichen. Fragebogen! Vor- und Suname des Einſenders: Olumpla-Preisausschreiben der Neuen Mennheimer eilung Wohnung: 1. Preisfrage: Welche Cänder ſtellen im olympiſchen Fußballturnier den 1. Sieger den 2. Sieger den 5. Sieger 2. Preisfrage: Welche Cänder erhalten in der Leichtathletik die goldene, ſilberne bronzene Medaille? im 100⸗m⸗Lauf:— g 5 im Marathonlauf: im Sehnkampf: 3 3. Preisfrage: Welche Länder erhalten im Schwimmen die a 75 d goldene, ſilberne, bronzene Medaille? im 100⸗m⸗Freiſtilſchwimmen: 1 2 im 1500 ⸗m⸗Freiſtilſchwimmen: im Waſſerball: 3 8 2 4. Preisfrage: Welche Cänder erhalten im Rudern die 5 a 8 goldene, ſilberne, bronzene Medaille? im Achter: im Vierer mit:.—.—..— im Sweier ohne: 3 5 5. Preisfrage: Welche Länder erhalten im Boxen die 5 goldene, ilb ille? E ſilberne, bronzene Medaille? im Bantamgewicht: im Federgewicht: im Leichtgewicht: im Weltergewicht: im Mittelgewicht: im Halbſchwergewicht: im Schwergewicht: 555 N„ Weitere Vordrucke ad in unſerer Geſchüſts ſtelle und unſeren Agenturen zu haben! 8 a gun 1 7 Alto wech Bäckerme Schloſſer Kaufman Kraftwag Bäcker H Zahntech! Photogra Kaufman Schneiden Kaufman Samstag, 20. Juni Sonntag,. Juni 1980 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 278 * 1 2 Ibpgetti r e Das schönste Fahrzeug ist wertlos, wenn es nicht störungsfrei fährt. Leicht muß das Fahren sein, wirtschaftlich und ohne Gefahr, damit Sie die Schnelligkeit und Leistung Ihres Fahrzeuges voll ausnutzen können! 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Horſt Heinrich 1 Otag en 1188 Schloſſer Robert Hauer— Emma Knoll 5 Bauarbeiter Gotthilf Haller— Charlotte Zehnder Jnſtallateur Johann Meiſter e. T. Helga Eliſabeth PI IOver 7 9 8 Kaufmann Joſeph Frank— Marta Grobenauer Schuhmacher Hermann Berndt— Thereſia Nußhart Elektromont. Ludw. Erich Hengſteler e. T. Irmela Erika Hannelore a Kraftwagenführer Emil Speck— Ottilia Göbes Hilfsarbeiter Hermann Rüger— Eliſabethe Zimmermann Richtmeiſter Heinrich Wilh. Oskar Schirmer e. T. Doris Lucie Bolerojacken Bäcker Hermann Debach— Erna Niedermeier Mechaniker Nikolaus Sauer— Hermine David Arbeiter Adolf Throm e. S. Wilhelm Otto Alt Zahntechniker Ernſt Linſenmeier— Erika Hannemann Polſterer Hans Baumann— Maria Beining Buchbinder Richard Joſeph Lenhard e. T. Maria Margareta bei b 1d Photograph Ernſt Leier— Johanna Rech Dekorateur Karl Schad— Erna Keßler Verw.⸗Aſſ. Franz Karl Kolb e. T. Uta Anna Elſa 5 Kaufmann Kurt Gelb— Hildegard Reichrath Modellſchreiner Max Becker— Luiſe Buſter Arbeiter Artur Noe e. 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Walther Geſtorbene: 11 Faufmann Norbert Voß— Ottilie Brühl Zimmerpolter Eugen Baumeiſter Anna Kempf Juni 1986 1d[Monteur Walter Bosmann— Klara Gutmann Polſterer Heinrich Geiß— Elſa Schlechter Annelieſe Schmitt, 2 J. 6 M. die Bell Kaufmann Guſtay Kraft— Eliſe Eig Kaufmann Otto Keller— Barbara Kühn Ledige Telegr.⸗Sekretärin Anna Leiſt, 56 J. 1 M. ee 4 1 8550 Steidel 15 Elſa Hockenberger ale 1—. 90 Helga Gerda Maier, 1 Jahr f f % Laufmann Louis Bowitz— Roſalie Logar aler Emi ringer— Bertg Kona J 1 8 ſſelſchmieds 8 0 0 J F 1 U — 7 5 adele Ter i i Pian eue we eln e 7 191 ee e N Ehefrau des Keſſelſchmieds Joh. 0 J A Jaual 0 U * Kaufm. Angeſtellter Karl Schießer— arig Laux farrverwalter ilhelm Henninger— ertru etdlen 6 0 5 8 5 Ing. Jakob Kirchgäßer— Margarete Funk Prokuriſt Fritz Rathte— Jute Wenninger Man u ae Genbad 4 900 1 ee [Glaſer Andreas Stetter— Irma Willhauck Poſtbetr.⸗Arbeiter Oskar Hoffmann— Emilie Albrecht Reichsb.⸗Oberſchaffner a. D. Guſtav Lutz, 66 J. 4 M. Ba ermeiſter Guſtav Beck— Annelieſe Zürn Kaufmann Adolf Frank 2 Eliſabeth Becher Horſt Gambert, 29 Tage 8. eee Kraftwagenführer Richard Geier— Frieda Haas Abteilungsleiter Philipp Breitbach— Margarete Weber Anna Barbara Röther geb. Fries, Witwe des Kaufmanns Heinrich. I Kaufmann Paul Day— Alice Grigo Schmied Richard Seitz— Klara Horſch Röther, 91 J. 3 M. 2 Vertreter Fritz Levy— Hedwig Goldmann Mühlenbauer Robert Günther— Sophie Eckert Schneider Johann Leonhard Haßlinger, 62 J. 11 M. 4 22 Konditor Hugo Ellerbrake— Joſepha Rixner Ingenieur Rudolf Milli— Frida Woernleln Kurt Bernhard Franz Felsmann, 2 Mon. der neue 8633 — Maſchinenſchloſſer Rudolf Kilian— Emma Bohn A eur Friedrich Kalfſus— Ting Sandbrand Eliſabetha Suſanna Wittner geb. Eiſenbarth, Ehefrau des Privat⸗ 2 5 Ing. Karl Groß— Maria Güntner ngenieur Wilhelm Felger— Eliſabeth Bohnert mannes Philipp Wittner, 72 J. 6 M. den Arbeiter Emil Abel— Anna Diefenbach Prakt. Arzt Dr. Eduard Albinger„Irma Hofmann Karoline Friederike Rothenhöfer geb. Rothenhöfer, Ehefrau des Us⸗ 5 705 N ee 1 77 te e 9 1 5 e e Zollſekr. a. D. Chriſtoph Martin Rothenhöfer, 60 J. 8 M. eizer Peter Germann— Ottilie elbach geb. Forcher 5 5 R. r— 8 n geb. 1 2 Scelftſeher Gern Schumann— Gertrud Weſer Geſchäftsinhaber Emil Scheer— Eltſabetha Zuber 29995.4 5 8 geb. Adams, Witwe des Rektors Theod. Janſen, Verſ.⸗Beamter Hans Lutz— Erna Schaumlöffel Koch Ernſt Kratzmeier— Seraphing Maier Dirk Schwörer, 1 Jahr Sorrent Jae fend ra ee e eee, ee Schloſſer Ludwig Carbonnet, 62 J. 2 M. — pengler Kurt Nikolay— Mina Schaller ngenieur 1 0— na Fürf 5 1 a Gpefre 1457 5 gg Karl aan ge Frieda 1 6 4 e 7 5„ Ma 3 11 97 Weimar, Ehen den Pausſer ers melee en onditormeiſter Karl Happle— Elſa Ho Kaufmann Peter Dietrich— Marie Deck geb. Hamm arolina i i rbeiters Ldw. f Faufm. Angeſtellter Adolf Roſen— Emma Gruber Monteur Franz Weick— Zohaung Seibert f ee e e e. 2 dbenfab Ludwig ölen— 85 i e 1 1 Herbert Jenter, 2 Mon. e raftwagenführer Eduard Wittling— Helene rer romonteur Hein dann— 0 5 1 0 des e t a 2 8 eclsan walt erhardt Schwoerer— Ilse Kora geb. pfefferle Betriebsleiter Karl Laib— Eliſe Wibhe geb. Mäurer cee e e ee e ,, pronelheus,Melsterher d- 2 Schloſſer Ferdinand Riehmann— Mathilde Ackermann Arbeiter Ernſt Baterlein— Johanna Langer Landwirt Joſeph Sensbach, 84 J. 9 M. Lomeleus„Mels tfeT her — Luiſe Katharina Münſter geb. 4 des Schuhmachermſtr. alete Raten über das Gaswerk 2 Neitörlic he 8 in krischen Föllongen bei ſcbptniedefſage Abam Ludwig Münſter, 74 J. 11 M. 9 5 f E 4 0 Kinderwagen ö f K 9 55 2 2 ö Karolina e. 17055 9 1„ 91— 18 14 1 Ur wasser 5 175 meiſters Karl Wilhelm ert Bärenklau, 2 M. am billigsten bei nssrlers Heile 25 ETE 5 0 RIU 5 Reichsbahnaſſ. 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Seite/ Nummer 278 Die Säulen des Heraion, von Prof. Dörpfeld ausgegraben und wẽieder aufgestellt. „Ihr alle geht nach Olympia,“ ſagte der ſtoiſche Philoſoph Epiktet, der in der zweiten Hälfte des erſten Jahrhunderts nach Chriſtus lebte,„um das herühmte Werk des Phidias zu ſehen, und jeder von euch hält es für ein Unglück, zu ſterben, ohne es geſehen zu haben. Habt ihr da nicht unter der Hitze und dem Gedränge zu leiden? Gibt es da nicht Därm, Geſchrei und eine Menge anderer Unannehm⸗ lichkeiten? Und doch duldet ihr das alles gern, wenn ihr es vergleicht mit dem herrlichen hau⸗ ſpiel, das ſich euch dort bietet.“ So dachten die Griechen und die griechiſch ge⸗ bildeten Römer zu Beginn unſerer Zeitrechnung Baron Pierre de Coubertin, der Begründer der Olympiſchen Spiele über Olympia und die Olympiſchen Spiele, die da⸗ mals ſchon auf eine mehr als 800jährige Geſchichte zurückblicken konnten und doch noch immer für das geſamte Griechentum im Mittelpunkt des kulturellen Lebens ſtanden. Die Olympien— ſo nannte man die Spiele— waren ſo wichtig, daß die ganze grie⸗ chiſche Zeitrechnung ſich auf ſie gegründet hat, Alle wier Jahre fanden ſie ſtatt und man zählte dieſe vierjährigen Zeitabſchnitte als Olympiaden. So ſagte man z..: Chriſti Geburt war im erſten Jahr der 195. Olympiade, und daher wiſſen wir, daß die erſten Olympiſchen Spiele im Jahre 776 vor Chriſtus ſtattgefunden haben. Mit dieſem Jahr beginnt erſt die genauere Zeitbeſtimmung in der Geſchichte der Menſchheit. Wie iſt Olympia, das be rühmte Sportfeld in der Landſchaft Elis, nahe der Weſtküſte des Peloponnes, zu ſeinem Namen gekommen, wäh⸗ rend doch der Olymp, der Götterberg, ſehr weit da⸗ von, im nördlichen Griechenland, liegt? Auf dem Olymp, deſſen Gipfel in die Wolken ragt und den im Altertum nie ein Menſch zu beſteigen wagte, thronte nach dem Glauben der Griechen Zeus, der Vater der Götter und Menſchen, mit ſeiner göttlichen Durch dieses Tor schritten die olympischen Kämpfer. *. able gelt ae Sippſchaft. Ihm, dem„olympiſchen Zeus“, dem man ja in der unwegſamen Bergwildnis nicht opfern konnte, weihte altgriechiſche Frömmigkeit einen Altar in dem unbewohnten und doch lieblichen Tal des Alpheios; ihm, dem olympiſchen Zeus zu Ehren, perſammelten ſich die Abgeſandten aller Griechen⸗ ſtämme dort, an ſeinem Heiligtum. Und nach dieſem Heiligtum des olympiſchen Zeus nannte man den ganzen Platz Olympia. Die Kampfſpiele, die dort ausgefochten wurden, waren urſprünglich Gottes- dienſt. Daher wurden auch die Sieger vor dem Altar des Zeus von Prieſterhand mit dem Kranz geſchmückt, der aus einem Zweige des altheiligen Oelbaumes beſtand, jenes Oelbaumes, den der Sage nach Zeus Sohn Herakles eigenhändig gepflanzt hatte. So war Olympia eine Tempelſtätte in heiliger Einſamkeit. Der geweihte Bezirk, 200 Meter lang und 175 Meter breit, enthielt Tempel, Schatzhäuſer und andere öffentliche Bauten, dazu Gebäude und Anlagen für die Wettſpiele und die Verwaltung. Man ſieht noch heute die Bautrümmer der Gottes⸗ häuſer über den Raſen geſtreut. Unter dem Kro⸗ nionhügel, der das Tal begrenzt, zieht ſich lang hin eine Terraſſe mit Freitreppe, aufgebaut zum Stehen für die Gemeinde. Der Terraſſe zu Füßen ein Dutzend Zeusbilder aus Bronze, lauter Weihegaben. In der Mitte des Kultplatzes, den eine Mauer um⸗ ſchloß, ſtand der ſtattliche, buntbemalte doriſche Tem⸗ vel des Zeus, darin der bärtige Rieſengott, von Phidias aus Gold und Elfenbein zuſammengehä nr⸗ mert, auf reich geſchmücktem Thronſeſſel. Das war das Wunderwerk, das jeder Grieche, wie Epiktet bezeugt, geſehen haben wollte, bevor er ſtarb. Dorthin pilgerten zu den Feſten die einen zu Fuß, die anderen kamen zu Roß oder auf Maul⸗ tieren. Die Bürgermeiſter und Räte aus allen r 00/ V Wottläufer in Olympia(Altes Vasenbild). Kampfſpielen. Als Lohn winkte dem Sieger der grüne Kranz, die höchſte der Ehrungen. Doch die einzelnen Gemeinden ſorgten dafür, daß auch die materfelle Belohnung nicht fehlte. Ein altes athe⸗ niſches Geſetz beſtimmte, daß der Sieger im Olympia 500 Drachmen erhielt, daß er lebenslänglich auf Staatskoſten im Rathaus ſpeiſen und ſein Standbild im heiligen Bezirk aufſtellen durfte. Zeit kam auch Pferdeſport hinzu. Im Laufe der Im Hippodrom 2 Hier stand einst der Tempel der Hera Städten kamen mit im Feſtſchmuck, denn die Städte ſelbſt waren es, die die Kämpfer ſtellten. Es waren offizielle Feſtgeſandtſchaften. Fünf bis ſieben Tage dauerte das Feſt. An jedem Morgen wurde ge⸗ opfert. Der olympiſche Kampf war der„Fünf⸗ kampf“: Schnellaufen, Springen, Speerwerfen, Dis⸗ kuswerfen und Ring⸗ oder Boxkampf. Daher: die fünf Ringe! Alle Wettkämpfer traten nackt an; bie Nacktheit ſchien in der Hitze unentbehrlich. Des⸗ halb ſah man auch keine Frauen unter den Zu⸗ ſchauern. Die Griechen verehrten die Schönheit. So waren es zugleich Schönheitswettbewerbe zwiſchen Männern, die in Olympia ausgefochten wurden. Bei Homer heißt es, daß nichts dem Manne mehr Ruhm bringt, als ein ſchneller Läufer und ein guter Boxer zu ſein. Dies galt auch noch in ſpäterer Zeit. Noch im 5. Jahrhundert vor Chriſtus gab es nach der öffentlichen Meinung ganz Griechenlands keine höhere Ehre als den Sieg in den Olympiſchen gab es Wettfahrten der Viergeſpanne und Pferde⸗ rennen. Damit begann aber auch ſchon die Ent⸗ artung. Da die alten Olympiſchen Spiele ihrem Urſprung und ihrem Weſen nach Gottesdienſt für den olympi⸗ ſchen Zeus waren, ſo gerieten ſie in Verfall, als das Chriſtentum zur Herrſchaft gekommen. Der chriſt⸗ liche Staat konnte ſie nicht mehr dulden, den Tum⸗ melplatz der„Heiden“, die nun als Staatsfeinde gal⸗ ten. Darum hat Kaiſer Theodoſius J. ſie im Jahre 394 n. Chr. verboten. Theodoſius II. ließ 426 die Tempel zerſtören und ein Erdbeben vollendete den Untergang des Heiligtums, deſſen Trümmer durch Ueberſchwemmungen bedeckt wurden. Das alte Olympia galt als der Mittelpunkt der griechiſchen Welt. Unter der Römerherrſchaft wurde die Welt größer, zu groß für Olympia. Seitdem aber in der Neuzeit Eisenbahn, ampfſchiff und Telegraph die entfernteſten Teile der Erde einander nahegebracht haben, konnte die Idee der Olympi⸗ ſchen Spiele wieder aufleben. Während deutſche Ausgrabungen unter Leitung von E. Curtius und R. Adler in den Jahren 1875 bis 1881 die alten Bauwerke von Olympia ans Licht brachten, reifte in dem Franzoſen Baron Pierre de Coubertin der Plan, die Olympiſchen Spiele wieder ins Leben zu rufen und ſie zu einem welt⸗ weiten Feſt der Völkerverſöhnung und des Frie⸗ dens zu machen. Um dieſen Plan zu verwirklichen berief er im Jahre 1894 einen Kongreß nach Paris, auf dem ein„Olympiſches Komitee“ eingeſetzt wurde Schnell ging man ans Werk. Nachdem die Olympi⸗ ſchen Spiele 1500 Jahre geruht hatten, feierten ſie im Jahre 1896 in der Hauptſtadt des neuen Griechenlands, in Athen, ihre Wieder⸗ auferſtehung. Dr. Kurt Schmidt. Der Festplatz mit dem Zeustempel am Fuße des OCronoshügels. (Scherls Bilderdienſt,.) Größer als je zuvor bei den Olympiſchen Spielen wird in Berlin die Beteiligung am Hockeyturnier ſein, an dem nach den bisher vorliegenden Meldungen beſtimmt elf Nationen vertreten ſind. Der Spielplan wird ſo aufgeſtellt, daß vier Gruppen gebildet werden, die von„oben“ nach „unten“ Indien, Holland, Deutſchland und Frankreich oder Belgien anführen. Von dieſen elf Nationen liegt auch be⸗ reits die Zahl der Spieler vor, die zum Turnier entſaudt werden. Insgeſamt ſind es 178 Aktive; aus Afghaniſtan (18), Belgien(22), Frankreich(17), Holland(16), Indien (15), Japan(15), Portugal(15), Schweiz(22), Ungarn(20), Vereinigte Staaten(16) und Deutſchland(22). Mit der Teilnahme Dänemarks iſt ſicher noch zu rechnen, dagegen erſcheint die Entſendung von Mannſchaften aus Spanien, der Tſchechoflowakei und Polen noch ungewiß. 272 kommen nach Berlin Ungarns Olympia⸗Mannſchaft Auf der am Donnerstag abgehaltenen Sitzung des Landesſenats für Körperkultur wurden die vorläufigen Meldungen zuſammengeſtellt, wobei die von den einzelnen. Sportverbänden gelieferten Unterlagen den Ausſchlag ga⸗ ben. Sehr ſchwer iſt es nun, die Zahl der Teilnehmer mit den zur Verfügung ſtehenden Mitteln in Einklang zu bringen. Geſichert iſt die Reiſe bis jetzt für 200 Sportler, doch beſteht begründete Ausſicht, daß ein größeres Aufgebot entſandt werden kann. Jeden⸗ falls wurden nach den Meldungen der Verbände 162 Teil⸗ nehmer, die Ausſicht auf einen erſten bis dritten Platz haben ſollen, als Olympiakämpfer beſtimmt. Vervollſtän⸗ digt wird die Mannſchaft aus den Reihen von 110 weite⸗ ren Aktiven, die für den vierten bis ſechſten Platz in Frage kommen. Für die vorläufigen Meldungen wurden beide Gruppen, insgeſamt alſo 272, nach Berlin gemeldet, ſowie zwei Statuen und ein Stadion⸗Plan für den Kunſt⸗ wettbewerb. Die 162 bereits beſtimmten und die 110 wahr⸗ ſcheinlichen Olympiakämpfer verteilen ſich auf, die einzel⸗ nen Sportarten wie folgt: Handball: beſtimmte 22, wahrſcheinliche—; Rudern: 21 u. 3) Fechten: 21,— Schwimmen und Waſſerball: 18 u. 7; Hockey: 18,—, Turnen: 16,— Leichtathletik: 14 u. 17: Schießen: 9 u. 8; Ringen: 9 u. 14; Radſpott: 7,— Bo⸗ xen: 4 u. 3; Moderner Fünfkampf: 3,—; Fullball:— u. 22; Basketball:— u. 14; Reiten:— u. 12; Polo:— u. 8; Segeln:— u. 2. g Braſiliens Ruderer eingetroffen Mit dem Dampfer„Madrid“ der Hamburg⸗Süd traf am Donnerstag Braſilieus⸗Ruderer⸗Mannſchoft ein, begleitet von ihrem beutſchen Trainer Rolf Keller und Dr. Stelten⸗ berg. Die von der Sonne braun gebrannten Geſtalten der zwölf Ruderer hinterließen einen hervorragenden Eindruck und ſchon bei der„Großen Grünauer“ am 27. und W. Juni mird man ihre Fühigkeiten beurteilen können. Die Süd⸗ amerikaner ſtarten im Einer, Zweier, Vierer m. und o. Steuermann und im Achter, Beſonsders große Hoffnungen ſetzt man auf den Skuller Celeſtino de Palma vom Club de Regatas in Sao Paulo, der die 2000⸗Meter⸗Strecke ſchon in:88 ruderte. Starke Waffen für die olympiſchen Ruderkämpfe erblickt man aber auch in den beiden Vierern, deren Mannſchaften auch das Achterrennen beſtreiten. Der Hauptteil der braſilianiſchen Olympia⸗Streitmacht, die Schützen, Schwimmer und Leichtathleten, ſowie die Turner, die nur ſtudienhalber in Berlin weilen werden, kommt zuſommen mit dem Präſidenten des nationalen Olym⸗ piſchen Komitees Prada jr. Mit Ausnahme des Skullers de Palma gehören die Ru⸗ derer ſämtlich den beiden führenden Klubs von Rio de Janeiro an, dem Club Flamingo und dem Club de Naga⸗ tas international. Die Boote werden wie folgt beſetzt ſein: Zweier: Ed. Lehmann⸗Alfonſo Celſo; Vie rer: Erasmo de Souza, Rolf Stickforth, Alvaro Sa Freiro, Nelſon, Ribeiro Achter: Erasmo de Souza, Rolf Stickforth, Alvaro Sa Freiro, Nelſon Ribeiro, Joſs Pich⸗ ler, Henry Achar, Wilſon de Freitas, Roldao Maceb, Con⸗ div Comargo(Steuer). Berühmte Trainer als Olympia- Reiſeführer Nicht nur in Deutſchland hat man erkannt, daß mon den Reiſenden, die die Olympiſchen Spiele beſuchen und zum Teil aus ſehr weitentfernten Ländern kommen, mit geſchulten Frembenführern große Dienſte erweiſen kann, ſondern auch im Auslande will man in dieſem Punkte nicht zurückbleiben. Die Cunard White Star Line, die ins⸗ geſamt 20 Geſellſchaftsreiſen zu den Olympiſchen Spielen veranſtaltet, treibt praktiſchen und nachahmenswerlen Dienſt am Kunden dadurch, daß ſie eine Reihe berühmter Sporttrainer verpflichtet hat, die einzelnen Reiſgeſellſchaf⸗ ten als fachkundige Führer zu begleiten. Der Gedanke iſt durchaus begrüßenswert, denn durch dieſe wirklichen Fach⸗ kenner wird ſo mancher Reiſende notwendige ſportliche Aufklärung erhalten, was der Idee der Spiele gewiß zu⸗ gute kommt. a Die Schweizer Olympiaanwärter tragen vom 19. bis 29. Juni in Bern weitere Nusſcheibungskämpfe der moder⸗ nen Fünfkämpfer aus. Zugelaſſen ſind noch Hptm Bau⸗ mann, Oblt. Grund bacher, Oblt. Wyß, Oblt. Braunwalder Lt. Lips, Wechtm. Graf und Wachtm. Weber. Die Schweizer Turner haben ihre letzte Olympigaus⸗ ſcheidung für den 8. Juni angeſetzt In Bern ſind noch Mack, Bach, Walter, Reuſch, Steinemann, Miez, Bachmann, Beck, Eberle, Bader, Hafen und Büchler teil nahmeberechtigt. Der Waſſerball⸗Gan kampf Sübweſt Württemberg wird erſt am. Juni in Langen bei Darmſtadt aus⸗ getragen. 0 5 G 5 2 Nummer 2 278 Aus Baden Weitere Brände durch Blitzſchlag * St. Peter, 19. Juni. Am Donnerstag nach⸗ mittag ſchlug der Blitz in eine neben dem An⸗ weſen des Joſeph Reichenbach(Weberhäuschen am Kandelberg) ſtehende Tanne. Von der Tanne ſprang er auf das Hausdach über, das ſofort in Flammen ſtand. Da die männlichen Bewohner des Hauſes abweſend waren, iſt es der Geiſtesgegenwart der Frau Hausbeſitzers zu verdanken, daß wenigſtens das Vieh gerettet werden konnte, wäh⸗ rend der Hausrat nahezu vollſtändig ein Raub der Flammen wurde. In einer halben Stunde war das ze aus Holz erbaute, ſtroh⸗ und ſchindelgedeckte Haus bis auf den Grund niedergebrannt. . * Dittishauſen, 19, Juni. Bei dem am Wittwoch⸗ nachmittag über unſere Höhen niedergegangenen Gewitter ſchlug der Blitz in dem zu Dittis⸗ hauſen gehörenden Weiler in das Haus des Bauern Feſenmaier und tötete im Stall ein Pferd. Glücklicherweiſe war es ein ſogenannter kalter Schlag. Propagandaſtellenleiter der H tagten * Freiburg i. Br., 19, Juni. In einer dreitägigen Arbeitstagung ſämtlicher Propaganda⸗ ſtellen leiter des Gebietes 21, Baden, der Banne und Jungbanne wurden Richtlinien für die zukünftige Arbeit gegeben. So werden in den fol⸗ genden Monaten im Gebiet Baden überall die Ju⸗ gendfilmſtarnden ausgebaut. Deswegen iſt ſeit kurzem in der Gaufilmſtelle Karlsruhe ein „Stellenleiter Jugendfilm“ ernannt worden. Seine Aufgabe iſt, die Jugendfilmſtunden vor allem in den Landorten Jurchzuführen. Am 12. Juli werden einheitlich in ganz Baden zum erſtenmal Jugend⸗ ſüümſtunden in größeren Städten und kleineren Landorten zur Durchführung gelangen. Mitte Juli wird ein ſiebentägiges Zelt⸗Filmlager des Gebietes Baden ſtattfinden, das erſte dieſer Art im ganzen Reich. Hier ſollen die Kameraden neben der eigentlichen Filmarbeit auch mit den techniſchen Dingen der Schmalfilm⸗ und Tonfilmgeräte vertraut gemacht werden. Anſchließend findet eine Fahrt nach München ſtatt zur Beſichtigung des dortigen Film⸗ geländes und der Filmateliers. Den Lehrgangs⸗ teifnehmern wurden auch neue Schmalfilme der J. gezeigt, ſo auch der ausgezeichnete Jungpölkfilm „Fümhf um Rothenburg“, der vom Gebiet Baden gedreht wurde. des ga! In einem Altrheintümpel tot aufgefunden. * Altenheim bei Offenburg, 19. Juni. Der hier im Ruheſtand lebende 51 Jahre alte Hauptlehrer Wihelm Polte war von einem Spaziergang an den Rhein nicht zurückgekehrt. Am nächſten Morgen murde der Vermißte von einem zur Arbeit gehenden Bootsmann in einem Tümpel des Altrheins tot auf⸗ gefunden. Polte litt aun epileptiſchen Anfällen. Er ſcheint beim Paſſieren der Unfallſtelle bei einem An⸗ fall mit dem Geſicht ins Waſſer gefallen und ertrun⸗ ken zu ſein. Der auf ſo tragiſche Weiſe aus dem Leben geſchiedene Mann hinterläßt eine Witwe und fünf zum Teil noch unverſorgte Kinder. Plankſtadt, 20. Juni. Am kommenden Dienstag findet eine außerordentliche Hauptverſammlung der Türngemeinde ſtatt, in der über den Zuſam⸗ menſchluß der geſamten Sportbewegung in unſerer Gemefinde beraten werden ſoll. Oftersheim, 20. Juni. Die Ortsgruppe der Ne DAp weiſt darauf hin, daß von jetzt an die Ge⸗ ſchäftsſtelle in der Mannheimer Straße 22 iſt. Die bisherigen Geſchäftsſtunden werden beibehalten. Neulußhe en, 20. Juni. Geſtern konnte Frau Katharina Scheibel Wwe. ihren 70. Geburtstag feiern. Unſeren herzlichen Glückwunſch! Die Ehefrau des ſtürzte Der UI Schriesheim, 20. Juni. Maurers und Landwirts Georg Schmidt beim Heueinfahren unglücklich vom Wagen. Arzt ſtellte einen Oberſchenkelbruch feſt. n Heddesheim, 19. Juni. Beim Abſtellen des Waſſerhahnes im Hofſchacht wollte die Dienſtmagd Elſa Schweigert, um beſſer zu ſehen, mit dem Streichholz Licht machen. Dadurch entſtand im Schacht eine Exploſion, durch die das Mädchen ſo ſchwer verbrannt wurde, daß es dem Mann⸗ heimer Krankenhaus zugeführt werden mußte. ea Leutershauſen, 20. Juni. In körperlicher und geiſtiger Friſche feierte der Gaſtwirt Karl Kör⸗ per ſeinen 75. Geburtstag. Früher betrieb er eine Weinhandlung. n Großſachſen, 20. Junt. Im Alter von 57 Jahren iſt Erbhofbauer Martin Kraut geſtor⸗ ben. Der Heimgegangene erfreute ſich allgemeiner Wertſchätzung. A Weinheim, 20. Juni. Das Feſt der ſil⸗ bernen Hochzeit feierte dieſer Tage Adam Kropp mit ſeiner Ehefrau Eliſabeth. Seit Jah⸗ ren iſt der Jubilar Wachbeamter der Maſchinen⸗ fahrik Badenia. * Freiburg, 19. Juni. Eine 45 Jahre alte Frau aus der Agneſenſtraße, die ihre Hausſchlüſſel in der Wohnung hatte liegen laſſen, ſtieg durch ein Fenſter des Treppenhauſes auf ein Blechdach, um auf ihre Terraſſe zu gelangen. Die Frau rutſchte aus und fiel in den Hof, wo ſie mit ſchweren Verletzun⸗ gern bewußtlos liegen blieb. N be Fod brennen fHugen beschwerden 2 Neue Mannheimer Zeitung Sonn Blick auf — tags⸗Ausgabe Neues vom Pfalzbau ch. Ludwigshafen, 20. Juni. Eine ausgezeichnete Nummer wird augenblicklich im Pfalzbau von den „Drei Tombellys“ gezeigt. Ein Vater mit zwei Söhnen führt Akrobatik vor, wie man ſie ſich immer wünſchen möchte. Es iſt ein Vergnügen, be⸗ ſonders den beiden 11. und 14jährigen Knaben zu⸗ zuſehen, wie ſie mit Luſt und Liebe und einem er⸗ ſtaunlichen Können die ſchwierigſten Kunſtſtücke mit einer Selbſtverſtändlichkeit vorführen, daß ihnen die Herzen des Publikums nur ſo zufliegen. Außer die⸗ ſer ſehenswerten Nummer ſteppt noch Hilla Mel⸗ Jani einige Tänze mit Schmiß. Kein Wunder, daß auch ſte mit Beifall reichlich bedacht wird. Schon in unſerer letzten Würdigung ſprachen wir uns ſehr lobend über die Kapelle Karl Buchna aus. Die⸗ ſes Lob kann heute nur noch bekräftigt werden. Noch ſelten hörte man im Pfalzbau ſolch gute Tanz⸗ muſik. In einem Solo bewies übrigens der Akkor⸗ dionſpieler, daß er mehr kan« als nur Begleitung. Hilfsbund der Deutſch⸗Oeſterreicher Der Hilfsbund der Deutſch⸗Oeſterreicher bot am Freitagabend im Bürgerbräu ſeinen Mitgliedern und Freunden einen feſſelnden Lichtbildervortrag über Adolf Hitlers Heimat. Geſchildert wur⸗ den die landſchaftlichen Kennzeichen der Heimat des Führers, die wirtſchaftlichen Verhältniſſe und die Geſchichte dieſes„Wald⸗Viertels“; weiter die Wiener Zeit des Führers mit Bezugnahme auf ſein Werk „Mein Kampf“. Der Vortrag liegt im Manuſkript vor und kann mit den Lichtbildern ausgeliehen werden. Feierabend im Hindenburgpark Der geſtrige Koöͤß⸗Feierabend im Hindenburgpark fand infolge des herrlichen Wetters den verdienten regen Beſuch. Die ausgezeichneten Darbietungen des Saarpfals⸗Orcheſters unter Muſikötrektor Ernſt Schmeißer umrahmten mehrfache geſang⸗ liche Darbietungen. Konzertſänger Eugen Latour ſtellte mit Schu⸗ bertliedern, Löwes Ballade von Tom, dem Reimer uſw. ſeine bekannten ſtimmlichen Vorzüge erneut unter Beweis. 25 heitere Element ſteuerten die fünf luſti⸗ gtzu Geſellen aus Mannhei 7 di fer e cen re en E ger, mit denen ſie ganz beſonders ſtarken Beifall ſich zu ſichern wußten, von der romantiſchen„Uralten Mühle“ bis zum zündenden Marſch⸗ und Walzer⸗ Lied. In der auf in voller Pauſe ſtrahlte der Leuchtſpringbrunnen Schönheit. Dr. F. H. * 8 Endwigshafener Verauſtaltungen . Heute Samstag Hindenburgpark: 20.15 Uhr Sommernochtsſeſt mit Illumß⸗ nation, Sonderkonzert des Saarpfalzorcheſters mit Hed⸗ wig Erl, Mannheim. Stern⸗Kaſſee: Tanzeinlagen heim). Gaſtſtätte Büttner, Garteuſtadt: Gründungsverſammlung des Arbeitsdoankes Mundenheim⸗Gartenſtadt. (Geſchwiſter Storck, Mann⸗ Großer Saal des Bürgerbräus: Kameradſchaftsabend der ſchweren Artillerie Ludwigshafen a. Rh. Sportwettkämpfe von H, Jungvolk, BDM und Jung⸗ mädel von 8 Uhr an bis zum Einbruch der Dunkelheit auf verſchiedenen Turn⸗ und Sportplätzen. Sonntag Hindenburg: ittags⸗, Nachmittoags⸗ und Abend⸗Konzert. Sonnwendfeier des BDM, der H und des JV im Hin⸗ denburgpark und auf dem Platz vor dem Hofgut Munden⸗ 85 Reichskriegerbundes. des Deutſchen Lichtſpiele: Ufa:„Ein ſeltſomer Gaſt“.— Palaſt:„Das Hermännche“. — Ufa⸗Rheingold:„Flitterwochen“.— Union:„Ein Walzer für dich“.— Atlantik:„Der Graf von Mante Chriſto“. Allerlei aus Oggersheim Die Stadtverwaltung hat in Zuſammenarbeit mit der Krieger⸗ und Soldatenkameradͤſchaft für die Errichtung eines Ehrenmales für die im Welt⸗ kriege gefallenen Gemeindeſöhne bereits Vorberei⸗ tungen getroffen. verlängerte Adolf⸗Hitler⸗ Straße, welche von der Inſel bis zum Schillerplatz durchgeführt wird, ſoll an ihrer Einmündung eine ſchmucke Grünanlage erhalten, in deren Mitte das Heldenehrenmal zu ſtehen kommt. Bildhauer Hauck in Maxdorf hat bereits Planungsarbeiten vorge⸗ nommen. Zur Verwirklichung des Vorhabens muß noch eine Scheune niedergeriſſen werden. Auch be⸗ abſichtigt man das Schillerhäuschen nicht nur freizulegen, ſondern auch gründlich zu überholen, um es der Umgebung des Ehrenmals entſprechend anzupaſſen. Wie verlautet, iſt bei dem Plan mit einem Koſtenaufwand von etwa 18 000 Mk. zu rech⸗ nen. Die Krieger⸗ und Soldatenkamerasſchaft wird einen ſeit Jahren ſchon verfügbaren Denkmals⸗ fonds der Stadtverwaltung zur Verfügung ſtellen. 83 Kinder ſchlecht bemittelter Eltern ſind von hier zum Ferienaufenthalt in die bayeriſche Oſt⸗ mark abgereiſt. Die Kinder finden in der Gegend von Braunau an der öſterreichiſchen Grenze mehr⸗ wöchige Erholung. Die Vorarbeiten der Stadtverwaltung zur Er⸗ richtung eines Heimatmuſeums ſind recht er⸗ folgreich verlaufen. Es wurde während der letzten zwei Jahre für die Ausgeſtaltung des Muſeums füngen gemacht. Vorläufig wird das Heimakmufeum im Lehrerzimmer der Luitpoldſchule untergebracht. Mit der Aufſicht hat die Stadtverwaltung den Stadt⸗ bibliothekar Schenkel betraut. Als Sachverſtän⸗ diger ſteht für den weiteren Ausbau des Heimat⸗ muſeums Oberlehrer Kreuter, der bekannte Hei⸗ matforſcher Oggersheims, zur Verfügung. In der Rupprechtſtraße wurde vor dem Anweſen Michael Scheuermann bei Ausführung von Kana⸗ liſationsarbeiten ein römiſches Brandgrab freigelegt. Vorgefunden wurde eine beim Aushub leider zertrümmerte Urne, die Knochenreſte einer Leiche und als Beigaben zwei Eiſenteile enthielt. An der Fundſtelle kamen auch mehrere andere Ge⸗ fäßreſte zum Vorſchein. Die . ͤͤö—ᷣ1nwnmn. d Kameradſchaftstreffen des ehemaligen Landwehr-Regiments 111 * Ettenheim, 20. Juni. Ein außergewöhnliches Ereignis war für das Städtchen Ettenheim das Ka⸗ meradſchaftstreffen der einſtigen Angehörigen des Landwehr⸗Infanterie⸗Regiments 111 und der dazu gehörigen Formationen: der Landſturm⸗ Bataillone Offenburg, Raſtatt, Stockach und Freiburg. Beim Kameradſchaftsabend im Gaſthaus„Zum Lamm“ wurden die bereits zahlreich eingetroffenen Feſtteil⸗ nehmer begrüßt im Namen der Stadtgemeinde von Bürgermeiſter Voegele, ferner von Pg. Stauch als Ortsgruppenleiter der NSDAp und von dem Vorſitzenden des Feſtausſchuſſes, Gaſtwirt Mößner. Der Haupttag begann mit einem Weckruf durch die Spielleute der Stadtkapelle. Bei einer natio⸗ nalen Feier hielt[t.„Bd. Pr.“ Pg. Hart⸗ lieb aus Karlsruhe die Feſtrede. Anſchließend er⸗ ſolgten Kranzniederlegungen auf dem Friedhof an den Gräbern ehemaliger Kameraden. Nach einem gemeinſamen Mittageſſen in den verſchiedenen Gaſt⸗ ſtätten bewegte ſich trotz des heftigen Regens nach⸗ mittags ein Feſtzug durch die Straßen Etten⸗ heims. Später fand man ſich wieder in den Gaſt⸗ lokalen zuſammen, da die naſſe Witterung den Auf⸗ enthalt auf dem dafür in Ausſicht genommenen Feſtplatz zu ungemütlich gemacht hätte. An den Führer und Reichskanzler wurde ein Drahtgruß abgeſandt, wofür eine herzliche Antwort eintraf. Außer der Stadtmuſik und dem Männergeſangver⸗ ein Ettenheim wirkten die Ortskapellen von Gra⸗ fenhauſen und Kappel mit. Auf den Vorſchlag von Kamerad Wechlin(Freiburg) wurde beſchloſſen, das Kameradſchaftstreffen von nun an in jedem zwei⸗ ten Jahr zu wiederholen. Die Wahl des Treff⸗ punktes bleibt einem Ausſchuß vorbehalten. — Waldshut, 17. Juni. Im Alter von 75 Jahren ſtarb in Görwihl Fabrikant Cornel Eckert, Inhaber der Firma Joſef Eckert, Bundweberei. Eckert hat jahrzehntelang in Görwihl eine Baum⸗ wollſpinnerei als Hausinduſtrie betrieben. Später verlegte er ſeine Tätigkeit nach Todtnau, wo er als Teilhaber der dortigen Textilwerke am Aufbau des Unternehmens ſtarken Anteil hatte. . Aus der Pfalz Der Brand im Schloß Wildes Ruſen in dunkler Nacht. Roter Fackel⸗ ſchein zuckt auf. Piſtolenſchüſſe knallen. Das ganze Schloß ſteht in weithin ſtrahlendem Schein der Flammen. Von den höchſten Spitzen der lohenden Burg dringt der Entſetzensſchrei des Verfolgten. Von Angſt gepeitſcht, jagt er durch die brennenden Gemächer. Gebannt folgen die Zuſchauer dem Geſchehen, wie es ſich bei den Nachtvorſtellungen von Schil⸗ lers„Räuber“ auf der Harden burg bei Bad Dürkheim abſpielt. In der Tat: ſelten kann eine Räuberaufführung ſo dargeſtellt werden, wie es durch das Landestheater Saarpfalz bei den Nachtvorſtellungen auf der Hardenburg geſchieht. Die mächtige Ruine wird vollſtändig in das Spiel einbezogen. Geheimnisvoll gibt der Wald ſein allge⸗ waltiges Jawort, wenn der heimkehrende Räuber⸗ hauptmann Karl Moor in der klingenden Sprache Friedrich Schillers die Vaterlandserde begrüßt. Er⸗ haben funkeln die Sterne am Himmel, wenn der ſchurkiſche Franz, von ſeinem Gewiſſen getrieben, darum fleht, daß kein Rächer über den Sternen wohnen möge. Die Volksgenoſſen, die am heutigen Abend den Weg auf die Hardenburg nehmen, verſchaffen ſich ein einzigartiges Erlebnis, das ſie nie mehr vergeſſen werden. Die Vorſtellung beginnt pünktlich.15 Uhr, damit ſie ebenſo pünktlich um 11.30 Uhr abends be⸗ endet ſein kann, um allen Beſuchern die Verkehrs⸗ anſchlüſſe zu ſichern, die nach allen Richtungen vor⸗ geſehen ſind. * Bergzabern, 20. Juni. In der ſogenannten „Hohl“ zwiſchen Impflingen und Ingenheim bam der vom Geſchäftsführer der Rebenpropfanſtalt Lan⸗ dau, Kranz, geſteuerte Wagen ins Schleudern und überſchlug ſich. Kranz kam unter den Wagen zu liegen und mußte mit ſchweren inneren Verletzungen in das Krankenhaus Landau ein⸗ geliefert werden. — Sonntag, 21. Juni 1936 N * 88 Nachbargebiele Opfer des Verkehrs Streunender Hund verurſacht tödlichen Verkehrsunfall * Freudenſtadt, 20. Juni. Ein hieſiger Kraftrad⸗ fahrer wollte ſeine in einem Freudenſtadter Hotel beſchäftigte Braut zu ihren Eltern nach Sürnſal fahren, wo ſie ihren freien Tag verbringen wollte. Beim Lauterbad ſprang plötzlich ein Hund aus dem Wald und knapp vor dem Rad vorbei. Ein ihm folgender zweiter Hund, ein Dobermann, ſprang in das Rad hinein und brachte dadurch die Maſchine zum Sturz. Während der Fahrer nur Schürfungen aum Knie erlitt, blieb die Beifahrerin bewußtlos liegen. Durch einen vorbeifahrenden Laſtwagen wurde ſie ſofort ins Kreiskrankenhaus nach Freu⸗ denſtadt gebracht, wo ein ſchwerer Schädel⸗ bruch feſtgeſtellt wurde. Am nächſten Tage iſt die Bedauernswerte ihren Verletzungen er⸗ legen. Der Beſitzer des Hundes, welch letzterer ſeit Tagen umherſtreifte und bei dem Unfall ver⸗ endete, konnte von Landjägern ermittelt werden und wird ſich wegen indirekter fahrläſſiger Tötung zu verantworten haben. * * Ludwigsburg, 20. Juli. Marienſtraße erfolgte ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Laſtwagen, der von Eglosheim her kam, und einem Kraftrad, das von der Marienſtraße in die Heilbronner Straße einbiegen wollte. Bei dem Zuſammenſtoß wurde der Kraftfahrer, Wachtmeiſter Samstag, 20. Juni/ Ecke Heilbronner und Bertſch vom Art.⸗Regt. 25, ſo heftig an einen Baum geſchleudert, daß er tot liegen blieb. Wachtmeiſter Bertſch ſtand kurz vor ſeiner Verhei⸗ ratung. Eiferſuchtsoͤrama * Straßburg, 18. Juni. Wie die Blätter melden, hat die 25 Jahre alte Martha Berte die Eheß rau ihres Geliebten, des ſtädtiſchen Arbeiters Berthold, in deren Wohnung nach kurzem Wort⸗ wechſel niedergeſchoſſen und ſich dann ſelbſt durch eine Kugel in den Kopf ſchwer verletzt. EN Her nelle Dochempfindliche FE 3e 28 5 r „ Kreisfenerwehrtaß ff eröpeßefen * Gorxheim, 20. Juni. Als Auftakt des Kreis⸗ feuerwehrtages fand im Saale des„Felſenkellers“ ein Kameradſchaftsabend ſtatt. Die Muſik hatte die Feuerwehrkapelle der Wehr aus Viernheim übernommen. Der Abend wurde umrahmt von tur⸗ neriſchen Vorführungen, Geſangs⸗ und Muſikvor⸗ trägen. Bei der am Sonntagvormittag im Saale des„Felſenkellers“ abgehaltenen Verbands⸗ tagung hielt Feuerwehrinſpektor Knaupp die Begrüßungsrede. Sein beſonderer Gruß galt u. a. Regierungsrat Stieh⸗ Heppenheim, ſowie Vertre⸗ tern von Feuerwehren aus dem badiſchen Gebiete. Brandmeiſter Nagel aus Griesheim bei Darm: ſtadt hielt einen ſehr lehrreichen Vortrag über Luft⸗ ſchutz in den Feuerwehren. Nachmittags fand ein Feſtzug der reichlich erſchienenen Wehren durch den feſtlich geſchmückten Ort ſtatt. Als der Zug den Feſtplatz erreicht hatte, hielten Anſprachen Feuer⸗ wehrinſpektor Knaupp, der Kreisleiter, ſo⸗ wie Regierungsrat Stieh. Das Feuerwehrfeſt des Kreiſes Heppenheim nahm trotz der ungünſtigen Witterung einen harmoniſchen Verlauf., I Viernheim, 20. Juni. Hier ſtarb nach kur⸗ zer Krankheit im Alter von 75 Jahren der Schnei⸗ dermeiſter Philipp Adler 3. Der Verſtorbene erfreute ſich der größten Wertſchätzung. * Leimersheim, 19. Juni. Auf der Lansſtraße von Neupfotz nach Rheinzabern lief die 62 Jahre alte Fanny Ohmer aus Rheinzabern dem Kraft⸗ radfahrer Hammer aus Neupfotz ins Fahrzeug. Mit einem Arm⸗ und einem Beinbruch ſowie einem Schädelbruch blieb die Unglückliche bewußtlos lie⸗ gen und ſtarb auf dem Transport. Der Kraftrad⸗ fahrer und ſein Begleiter kamen mit geringfügigen Verletzungen davon. * Wiesbaden⸗Biebrich, 19. Jun. Die rund 300 Mitarbeiter zählende Belegſchaft der Sektkellerei Henkell& Co., Wiesbaden⸗Biebrich, ſtattet am Samstag ihren Koblenzer Arbeitskameraden, die bei der Fa. Dein hard& Co. beſchäftigt ſind, nach einer fröhlichen Rheinfahrt einen Kellerei⸗Be⸗ ſuch ab. f Saarbrücken, 18. Juni. Am Sonntagabend fand ſich eine kleine Saarbrücker Reiſegeſellſchaft auf dem Bahnhof Velſen ein, um von dort aus heimzu⸗ reiſen. Unter den Teilnehmern befand ſich auch der bei der Stadtverwaltung Saarbrücken beſchäftigte Wilhelm Schmidt, der plötzlich von heftigem Un⸗ wohlſein befallen wurde, ſo daß ein Arzt herbeige⸗ rufen werden mußte. Dieſer konnte aber nur mehr den inzwiſchen durch Herzſchlag eingetretenen Tod feſtſtellen.— Am Montag wurde auf dem Bahn⸗ körper bei Nonnweiler die ſtark verſtüm⸗ melte Leiche einer 80jährigen Frau aus Nonn⸗ weiler aufgefunden. Wie feſtgeſtellt wurde, wollte die alte Frau auf einem Feldweg, der über die Bahnſtrecke führt, die Gleiſe überſchreiten. Hierbei überhörte ſie die Warnſignale des herannahenden Zuges, der ſie erfaßte und auf der Stelle tötete. D 201. 1 7 1 en ftrad⸗ Hotel irnſal vollte. dem ihm ng in M ANNRNREIN gegründeten Stadt ſind SomdNracs-SENACE DER NEUEN MANNHEIMER ZErrude lein und Bächlein von friſchem Brunnenwaſſer, ſo 21. JUN i 1936 Freib Are m Breisgau oͤie ſchone war waloͤſladͤt ſchine ſteinerne Zeugen nicht über Winter nicht gefrieret“. ungen mehr vorhanden, aber Ein Juwel beſonderer Art beſitzt Freiburg in tßtlos noch das 12. Jahrhun⸗ ſeinen ſtädtiſchen Sammlungen, die zumeiſt im vagen dert begann den Bau Auguſtinermuſeum, dem alten Barfüßer⸗ Freu⸗ unſeres Münſters, wahr⸗ kloſter, das von 1823—1910 der dramatiſchen und del⸗ ſcheinlich an der Stelle dramatiſch⸗muſikaliſchen Muſe als Tempel diente, ſt die eines beſcheidenen Kirch⸗ vereinigt ſind. Bemerkenswerte Denkmale der alten Er leins, worinnen Bern⸗ oberrheiniſch⸗alemanniſchen Kunſt und Kultur ſind zterer hard von Clair hier mit anſprechenden Darbietungen der Volkskunſt ver⸗ vaux im Dezember 1140 zu einem beſonders eigenartigen Provinzial⸗Muſeum erden den Kreuzzug gepredigt— die bekannten Schwarzwald⸗Sammlungen— zuſam⸗ ötung hatte. Als im Februar mengeſtellt. Und ſeitdem man drüben in Mengen 5 1228 Berthold., den alemanniſchen Friedhof freigelegt hat, wurde das der letzte Zähringer Muſeum um Funde bereichert, wie ſie in ſolcher 1 1 Jeröng, ſein taten reiches Reichhaltigkeit und Seltenheit wohl kaum anderswo iſchen Leben beſchloß, konnte wieder aufzufinden ſind. Rund 700 Gräber wurden baun 75 zin dem romantiſchen bisher gefunden. ze in u n net. Wer vom vorderen Schlozberg Ausſchan hal F de 955 beiden Hahnentür⸗ dem bietet gerade das alte Freiburg als Vorder⸗ ieiſter 9 5 d ſind 155 grund einen bezaubernden Anblick. b Aber weithin einen eigen e beſtattet dehnt ſich das zweite, das neue Freiburg mit vor⸗ 1 90 5 nehmen Häuſerzeilen und vielen gärtneriſchen An⸗ erhei⸗ 8 lagen als grüne Inſeln dazwiſchen aus: denn Frei⸗ Wie das Münſter burg kann den Ruhm für ſich beanſpruchen eine ſelbſt, ſo iſt auch der der ſchönſten und geſü ndeſten Wohn⸗ Münſterplatz mit ſeinen ſtädte Deutſchlands zu ſein. Univerſi⸗ traulichen Bürgerhäu⸗ tät und Stadttheater, Prunk⸗ und Pracht⸗ elden, ſern und großen Bauten gebäude aus der Zeit unmittelbar vor dem Kriege, fra u Freiburgs herrliches Münster ein beredſamer Geſchich⸗ ragen als Wahrzeichen der geiſtigen Entwicklung eiters tenerzähler. Rings um dieſer Univerſitäts⸗ und Kunſtſtadt empor. Wort⸗ E a. dieſen erinnerungsret⸗ Wenn viele Städte durch fortgeſetzte Erweite⸗ ſelbſt iner der vielgefeierten, vielgerühmten und viel⸗ chen Münſterplatz iſt ein maleriſches Stück Altſtadt rung ihres Weichbildes den Anſchluß an die Natur 8 umworbenen Plätze in der Runde der Vaterlands⸗ geblieben. Straßen und Gäßlein aus Urgroßväter⸗ verloren oder den Reiz ihrer urſprünglichen Um⸗ ſtädte iſt Freiburg im Breisgau. Nicht von un⸗ tagen mit ehrwürdigen Jahreszahlen und zum Teil gebung geſchmälert haben, ſo iſt bezüglich Freiburgs 8 geführ iſt jener ſchwäbiſche Bauer der Sage nit wunderlichen Namen oder Malereien über Tor und eher das Umgekehrte der Fall. Inmitten der Stadl Sher ö goldgefüllten Fäſſern über die Paßſtraße des Erker. Die braunen, ſpitzen Dächer geben noch ſelbſt hat ſich die Natur behauptet und im Colom⸗ Das Kaufhausgäg! Schwarzwaldes gezogen, um die wunderſchöne und das heimelige Bild von einſt, und nach wie vor be- bipark wie im Stadtgarten luſtwandelt g sgähle N derreiche Stadt Freiburg zu kaufen. Und auch ſteht die Lobpreiſung M häus Münſters z ſichs köſtlie er ragenden Bäume 5 42707. 7 3 ee 1 b 5 8 Blume 901 Recht! Der brite Ruhm Wiege lab i been 25 Mien n ſtrömungen vom Feldbergmaſſiv und die ſtets da⸗ n Romantik oder ſchwärmeriſcher Gotik mehr blüht, herrlichen, durch die ganze Stadt laufenden Wäſſer⸗ ſten Beſitztümern aber gehört der Schloß berg ie 1 und Abkühlung im Sommer, 3 dreis⸗ ziehen alljührlich Hunderttauſende aus aller Herren N g f e e 5 Malz die unmittelbare Nähe ſeiner prächtigen f b ers- Länder nach dem ſchwarzen Walde, um deſſen 5 1. n 1 Muſik ö Hauptſtadt kennen und lieben zu lernen.„Frei⸗ Kein Wunder, daß alle übereinſtimmen, Ein⸗„ heim burg iſt eine Vereinigung der künſtleriſchen und 1 und auch Fremde, daß die Stadt mit zu den„ t tur⸗ ö landſchaftlichen Schönheiten Kölns und Heidelbergs“ 1 95 99 e ie ene ikvor⸗ ö— mit klarem Frauenſinn hat Dorothea von n Ein ganz Berufener Ha n 8 Thom a, 8081 ö Schlegel die Weſensart von Freiburg erfaßt. durfte wenige Jahre vor dem Heimgang ſeiner ſo 5 Saale 5 ſehr geliebten„Schwarzwaldhauptſtadt“ das Zeugnis ö 1 9 Die alte Freiburger Münſterpyramide, dieſes ſchreiben:„Die Stadt Freiburg wird in alle Zukunft die ö i erwerk der Gotik, dieſer Stein gewordene eine Perle unter den deutſchen Städten ſein und ein 1 1 ö Finger Gottes, weiſt den Weg allen, die nach Schön⸗ ſicherer Hort deutſcher Art und Sitte, ein Sammel⸗ ertre⸗* heit ſuchen und erſchließt ein landſchaftliches Seſam punkt des Schwarzwaldes, ein Mittelpunkt des Ale⸗ ies*+ von ſeltener Kraft und Fülle. Schwarzwald und mannenſtammes, in dem Religion, Wiſſenſchaft und n Oberrheinebene, das Kaiſerſtuhlgebirge und die in Kunſt blühen erfüllt von deutſchem Geiſte, der un⸗ Luft blauen Fernen ſich verlierenden, berückenden Sil⸗ vergänglich die Zeit überdauert. Sie liegt auf d ein houetten der Vogeſen bilden einen Kranz um die einem gar ſchönen Erdenfleck, nahe dem Himmelreich. 8955 Stadt und ſchaffen ein Stadtbild, wie es wenige gibt.— Gott wird ſie behüten!“ a9* ſeuer⸗ Freiburg empfängt ſeine feſſelnde Stimmung vor „ ſo⸗ allem durch ein deines Zuſammenwirken Hrfeſt geſchichtlichen Reizes und lebenskräſ⸗ ſtigen tiger Gegenwart. Zwar trägt die Stadt, ſeit⸗ dem die Wälle und Baſteien zu freundlichen Anlagen umgewandelt ſind, nicht mehr den Charakter ihrer früheren Beſtimmung als einer wehrhaften Feſte, kur⸗ doch hat weiſe Fürſorge uns zahlreiche Denkmäler chnei⸗ überliefert, die den Entwicklungsgang dieſer Zäh⸗ rbene ringer Gründung mit eindrucksvoller Bildhaftigkeit bezeichnen. Aus den erſten Lebensjahren„ Buntes Markttreiben auf dem malerischen Münsterplatz traße Jahre 3 5 kraft⸗* der in einem herrlichen Parl umgewandelt wurde Mit 9 und den die Stadt durch eine große Zahl von We⸗ inem 0 gen und Pfaden ſelbſt für ſolche zugänglich gemacht Ales 4 5 hat, denen ſonſt die Erſteigung ſelbſt mäßiger Hö⸗ 0 hen Mühe macht. gigen An die Erſchließung des Schloßberges hat ſich die f gleich verdienſtvolle Schöpfung der Freiburger Waldfahrſtraßen angereiht, wodurch das 3 300 reiche Waldgebiet der Stadt erſchloſſen und die an⸗ 4 llerei ziehendſten Punkte der Umgebung Freiburgs mit⸗ t am einander verbunden ſind. Wohl keine Stadt im deut⸗ die ſchen Vaterlande, auch nicht im übrigen europäiſchen ſind, Kulturkreiſe, kann dieſen berühmten Waldſtraßen i⸗Be⸗ etwas Gleichwertiges an die Seite ſtellen. Im eigenen Waldbeſitz führt die praktvolle Schauinslandſtraße fand zu dem höchſten Punkte— bis 1286 Meter über dem dem Meere— und überwindet innerhalb der Gemeinde⸗ mzu⸗ mark einen Höhenunterſchied von gerade 1000 Me⸗ b der tern. Rund 500 Kilometer lang iſt die Geſamtſtrecke ftigte der herrlichen Waldpfade, die ſich in ſtadteigenen Un⸗ Waldungen am Schloßberg, Roßkopf, Sternwald, eige⸗ Mooswad, Lorettoberg und Schauinsland hinziehen. ö mehr Und ſeit einem halben Dutzend Jahren trägt die 5 To d Schauinsland Seilſchwebebahn den 70 gahn⸗ bergfrohen Menſchen hinauf auf den Hausberg Frei⸗ 5 ü m burgs, von wo aus der Blick hinausgleitet über das 5 5 'onn⸗ ganze, gewaltige Schwarzwaldmaſſiv, über die 1 75 oollte Rheinebene und den Kaiſerſtuhl hinweg, hinüber zu 5 bie den Vogeſen und ſüdwärts hinauf zu den ewigen 2 Firnen der Schweizer Alpen. 5 den Man hat Freiburg— die Stadt der Fremden—„ oft einen Kurort genannt und auch das nicht mit 1 Unrecht: zu der relativen Milde des Klimas— die 1 ae mittlere Jahrestemperatur iſt in Freiburg 10, Grad„ —— Celſius. Trotz verhältnismäßig hoher Lage kommen 1 Die Seilschwebebahn zum Schauinsland mit Bliek andere in geſundheitlicher Beziehung ſehr günſtige Schöner Blick auf das Schwabentor 17 1 allabendlichen Luft⸗ Photo: G. Röbcke⸗Freiburg(), H. Fuß⸗Freiburg(1) Verhältniſſe hinzu, wie die auf Rheinebene und Kaiserstuhl . Wenn von ben Bergen ein Pfiff ertönte, wie der Schrei eines Seevogels, wußte Mattea, daß Ole ſie rief. Sie ließ es ſich nicht anmerken, ſondern ar⸗ heitete ruhig weiter in der Küche. Denn ihre Mut⸗ ter erlaubte es nicht mehr, daß ſie mit Ole allein durch den Wald ſtreifte. Sie wartete, bis ſie ſich unbemerkt fortſtehlen konnte, und rannte den Weg Es war ein Ort, den niemand ſonſt kannte. Die Büſche und Tannen ſtanden ſo dicht, daß man auf dem Bauch kriechen mußte, um hindurchzugelangen. Dann war man plötzlich auf einer kleinen Wieſen⸗ fläche am Rande eines Abgrundes, mit allerlei Blu⸗ men und Mooſen. In den Sträuchern bauten Vö⸗ gel ihre Neſter, und auf den Steinen lagen Salaman⸗ der und ſonnten ſich. Es war eine kleine, verſchwie⸗ gene Welt. Man konnte hinunter auf den Fjord blicken, mit ſeinen öͤunklen Inſeln und dem Meer, das in der Ferne glitzerte. Es gab tauſend Dinge hier oben, die einen in Aufregung hielten. Aber Ole mußte dabei fein, ſonſt hatte Mattea keine Freude daran. Wenn Ole dabei war, hatte alles ſein Geheimnis. Man konnte ſich gegenſeitig aufmerkſam machen, ſich zuzwinkern und anſtoßen, man konnte vorwurfsvoll die Stirn runzeln, wenn der andere ſich beim Beobachten eines ſcheuen Tieres bewegte, ja, das alles machte doch erſt den Reiz des Ganzen, und ſie begriffen nicht, warum Matteas Mutter es nun mit einem Male verbot. Gewiß, ſie waren über die Schuljahre hinaus. Ole war ſchon einmal mit zum Winterfiſchfang in die Lofoten gefahren, aber ſollten ſie darum weniger Gefallen daran finden, durch den Wald zu ſtreifen und die Tiere zu belauſchen? Das Verbot der Mutter hatte zu einem Geheimnis gezwungen, auf das ſte ſehr ſtolz waren. Mattea verſchwand von daheim, wenn ſie den Schrei eines Seevogels hörte, der Oles Stimme hatte. ie war ein hochbeiniges Mädchen, mit eckigen ltern und einem Schatten Sommerſproſſen auf ſe, die wie Sonnenflecke tanzten, wenn ſie atemlos den Berg heraufgerannt kam und lächelnd vor Ole ſtehen blieb. Sie brachte immer etwas mit, einen Apfel, ein Stück Kuchen, den ſie ſelbſt gebacken hatte. Aber Ole ſtand ihr nicht nach. Sie ſollte ihn nicht beſchämen mit ihren Geſchenken. Als er vom Fiſchſang heimkam, hatte er ihr ein ſchönes Seiden⸗ tuch mitgebracht, er war ja beinahe ein richtiger Fiſcher, mit Heuer und ſeinem Platz im Boot, ja⸗ wohl! Sie brauchten ſich nicht zu ſagen, daß ſie ſich gern hatten, es war von Anbeginn ſo. Aber eines Tages merkten ſie, daß ſie keine Kinder mehr waren. Ole begann ſchon breit zu werden in den Schultern, und auch Mattea wurde erwachſen. Zum erſten Male ſpürten ſte nicht vertraute Heimlichkeit, ſondern eine beklemmende Erregung, daß ſie hier allein ſäßen, ab“ ſeits von Häuſern und Menſchen. Sie ſahen ſich an und ſenkten den Blick und ſchwiegen. Mattea riß einen trockenen Grashalm aus und kaute daran, ſie fühlte ſich verloren, denn ſie wußte, daß ſie ſich nach Ole ſehnte. Sie ließ es geſchehen, daß er ihren Arm nahm und ſie an ſich zog. Aber als ſie ſein Geſicht ſah, erſchrak ſie. Sein Mund bebte, und in ſeinen Augen war ein Zittern, ſo hatte ſie ihn nie und flatterte, mit einem Fiſch zwiſchen den Klauen, wieder hoch. Mattea ließ ſich auf einen Stein fal⸗ len und ſtarrte ausdruckslos vor ſich hin. Sie wußte, daß ſie niemals mehr mit Ole zuſammen ſein würde. Sie konnte ihm nicht mehr in die Augen ſehen. Alles war vorbei. Die blaſſe Frühlingsſonne ſchien auf ein Mädchen herab, das ſo allein war, wie niemand ſonſt auf der Welt. Vielleicht fühlte auch Ole, daß es nun zu Ende war mit ihnen. Tage vergingen, ohne daß ſein Schrei von den Bergen kam. Sie ſah ihn manchmal mit den Angelleinen zur Bucht hinuntergehen. Ihr Herz krampfte ſich zuſammen, wenn er finſter an ihrem Hof vorbeikam. Nun gab es nichts mehr, was ihre Tage ausfüllte. Nur Arbeit, und ſie arbeitete wie eine Beſeſſene, ſie gönnte ſich keine freie Stunde mehr. Aber es nutzte nichts. Es gab Augenblicke, wo ſie alles liegen ließ und regungslos am Fenſter ſtehenblieb und auf den dunkelgrünen Wald ſtarrte, der ſich hinter ihrem Haus erhob. Nach ſtürmiſchen Tagen, die noch einmal Schnee und Hagel brachten, ſchien nun die Sonne warm und freundlich. Die Menſchen öffneten die Fenſter, um das Licht herein⸗ zulaſſen und den Frühlingswind. Das Vieh ſtampfte ungeduldig in den Ställen und drängte hinaus. Alles hat ſeinen Sinn und ſeine Ordnung, dachte Mattea, die Vögel fliegen mit Stroh im Schnabel, und die Hühner wollen die Eier nicht mehr her⸗ geben, ſie ſitzen lieber und brüten. Aber hatte auch ihr Leben ſeinen Sinn? Alles fing an ſich friſch zu putzen und zu kleiden, die Aecker wurden grün, die Boote bekamen einen neuen Anſtrich, von den Bäu⸗ men fiel ein Blütenregen, und auf den Wieſen blüh⸗ ten Blumen. Es war nicht leicht, dies alles zu ſehen und ruhig dabei zu bleiben. Mattea ſpürte das Verlangen, alles liegen⸗ und ſtehenzulaſſen und davonzurennen. Nachts, wenn der Mond in ihr Fenſter fiel und fernes Sauſen in den Lüften ſchwang, warf ſie ſich ſchlaflos umher. Oh, Ole, warum mußte es ſo kommen? In ihrem Herzen ſammelte ſich ſo viel Sehnſucht an, daß ſie daran zu erſticken glaubte. Wenn Ole ſie gerufen hätte, ſie wäre ſofort gekommen. Trotz allem— oder vielleicht auch gerade deswegen, mein Gott, daß man ſo wenig von ſich ſelber weiß. Eines Morgens, als Ole wieder mit ſeinen An⸗ gelleinen vorüberging, hielt ſie ſich nicht länger zu⸗ rück. Sie kümmerte ſich nicht um das verwunderte Geſicht ihrer Mutter. Sie rannte in den Wald hinein, ſie ſtolperte über Wurzeln und Steine auf⸗ 5 Alteas Erwarten V, Von Marta Wolter wärts, ach, es tat gut, nach all den Tagen wieder einmal die alten, bekannten Wege zu gehen. In den Baumkronen rauſchte der Wind, aber hier unten war es ruhig. Der Duft von Harz und friſchem Grün miſchte ſich in den Geruch des vergehenden Laubes, aus Moder und Verfall wuchs neues Leben hervor. Mattea rannte zu ihrem Lieblingsplatz. Wie ruhig und friedlich es hier war! Wie geheimnisvoll in der ſauſenden Stille. Die Wolken zogen vor⸗ bei, und das Meer lag in gleißender Helligkeit unter ihr. Sie beſchattete die Augen mit der Hand und blickte über die Bucht. Zwiſchen den Inſeln ſah ſie ein Ruderboot liegen, ein Mann machte ſich an den Angelleinen zu ſchaffen. Mattea bewegte ihre Hände und winkte, über ihr Geſicht zog eine tiefe Röte. „Ole!“ rief ſte.„Oovole!“ Mit wehenden Haaren ſtand ſie am Abgrund, ihre Geſtalt hob ſich von den dunkelgrünen Tannen, ſchön und leuchtend. Ole erhob ſich im Boot, er legte die Hände an den Mund und ſchrie zurück. Dann zog er ſchnell ſeine Angeln ein und ruderte mit kräftigen Schlägen zum Opfer. Mattea verfolgte jede ſeiner Bewegungen. Hochaufgerichtet ſtand ſie auf dem Felſen, die Stirn im Winde, befreit und glücklich, voller Hoffnung und Erwartung. Mein Freund Toto, hon Oherrij Hearfon Ich mußte auf der Reiſe durch Afrika viele Kilometer zurücklegen und viel Arbeit erledigen. Sofort wenn die Expedition haltmachte, holte 60 8 ich meine photographiſchen„5 8 Apparate hervor, und ſobald die Zelte aufgeſchlagen wa⸗ ren und ich mich überzeugt hatte, daß alles in Ordnung war, brach ich mit zwei Boys auf, um mir den Tierbeſtand anzuſehen. Aber jetzt begleitete mich, wohin ich auch ging, Toto auf Schritt und Tritt. Er ſchlenderte neben mir her in dieſem ſeltſamen Gang auf vier Beinen, den die Affen haben, wenn ſie auf dem Erdboden gehen müſſen und ihnen die Bäume fehlen, an denen ſie ſich ent⸗ langſchwingen können. Nachdem einige Tage ver⸗ gangen waren, verſuchte ich, ihm etwas zum Tragen zu geben. Zuerſt einen ſchwer zerbrechlichen Gegen⸗ ſtand von geringem Wert. Aber ſpäter, als ich ſah, wie ſorgfältig er mit dieſen Dingen umging, gab ich ihm etwas Koſtbarerers. Er ſchien zu verſtehen, daß er mir half, und drückte die Schachtel mit Films oder was ich ihm gegeben hate, feſt gegen die Bruſt, hopſte damit genau einen Schritt hinter mir her und ſah von Zeit zu Zeit mit einem ſeltſamen Ausdruck von Vergnügen und Stolz zu mir auf. Auch auf eine andre Art half er mir. Seine Seh⸗ kraft war viel ſchärfer als die eines Menſchen, und lb, 11 — — . — Dem unbekannlen Arbeilsmanm 7 uon klisabeih sleinbrenner Sb nimm denn, Arbeitsmann, den Spaten in die Hand, Und stoß das blanke Eisen hinein in's deutsche Land, Auf daß die deutsche Erde allorten urbar werde, Und bringe goldne Saat. Glaub' nur, das brache Feld, sehnt sich nach dieser Kraft, In deinen Händen ruhend. Laß deine Leidenschaft Am Werke sich entzünden und nach dem Schaffen Wenn danpzäim Frühlingswehen, zu Wwohlbestimmter Stung, Ein neues, reiches, Leben bricht grund, Dann darfst du stolz und sinnend, doch ewig neu beginnend, Der Arbeit Segen seh'n. So nimm den Spatenschaft noch fester in die Faust, aus dem Schollen er erwies ſich als ein ausgezeichneter Pfadfinder. Meine Augen ſind an das Urwalddickicht gewöhnt, und ich brauche nicht oft Ferngläſer, um Tiere zu entdecken, an die ich mich dann heranpirſche, bis ich nahe genug bin, meine Kamera gebrauchen zu kön⸗ nen, aber Totos Augen waren ſicherer als die mei⸗ nen, und oft warnte er mich und zeigte mir die Rich⸗ tung, die ich einſchlagen mußte. Eines Tages waren Toto und ich miteinander ausgegangen und ruhten uns unter einem kleinen Gebüſch an einem Felſen aus. Bevor ich mich hin⸗ ſetzte, hatte ich mich, wie ich annahm, vergewiſſert, daß ich nichts im Umkreis zu photographieren wünſchte, ſo daß ich mich ausruhen konnte, ohne den Verluſt wertvoller Gelegenheiten befürchten zu müſ⸗ ſen. Plötzlich richtete ſich Toto kerzengerade auf, ſchlug ſich aufgeregt auf die Bruſt und drehte ſich mit einem Grunzen um, als wenn er ſagen wollte: Paß auf, paß auf! Aber ich ſah nichts. Ich ſuchte jeden Zoll⸗ breit Gras vor uns ab, konnte jedoch nichts erblicken. Ich nahm ein Fernglas und ſtudierte das Gelände aufs ſorgfältigſte. Auf einmal ſah ich hundertfünf⸗ zig Meter vor uns vier kleine dunkle Flecke über dem Gras auftauchen. Es waren die Hörnerſpitzen zweier Antilopen. Im Urwalodickicht war Toto ſtets auf dem An⸗ ſtand. Wahrſcheinlich hatte er dieſe Vorſicht durch die Lebensgefahr gelernt, die immer unter der Welt der Baumwipfel lauert, denn oft, wenn ein junger Affe unvorſichtig auf dem Eroͤboden herumgeſchlendert war, blieb er für ewig verſchwunden. Toto bearg⸗ wöhnte alles, wovon er nicht beſtimmt wußte, daß es freundlich geſinnt war. Beſonders erſchreckten ihn Schlangen. Und dies mit Recht, denn die Tage von vielen ſeiner jungen Vettern müſſen durch einen Schlangenbiß beendet worden ſein. Aber man darf nicht etwa annehmen, daß Toto ein Feigling war. Schlangen fürchtete er zwar immer, aber ich habe noch keinen Schimpanſen gekannt, der dies nicht ge⸗ tan hätte. Er ſpazierte nie ſchnurſtracks in die Gefahr hin⸗ ein und ſtieß immer ſeine üblichen Warnungsrufe aus, wenn wir uns einem Tier näherten, das ich noch nicht geſehen hatte. Aber ich habe nie beobachtet, daß ein einziges Tier ihn in die Flucht trieb, obgleich geſehen. Sie ſtieß ihn zurück und rannte entſetzt münden Greif zu am andern Orte, auch wenn dich Sturm 5 Gelegenheit wenigſtens ich auf jeden Fall dab dz Ins Geistige der Welt. Ubbraust meine Beine gern mit Begeiſterung in die Hand ge⸗ Erſt unten, bei den Klippen, hielt ſie an. Eine Einst zeugen Bauten, Wälder und Straßen, weite nommen hätte, leichte Briſe ging über die Bucht, die Wellen plät⸗ f Felder, Das war, als wir uns beide eines Tages recht ſcherten, eine Möve ſtieß kreiſchend auf das Waſſer Von junger Menschenkraft. weit vom Lager entfernt hatten. Ich ſuchte, um mich 2„Röslein blühn, doch Dornen 5 Mutter im Stein . ROMAN VON MARIE DIERS Am Ufer ſtand ein Bänklein, grün und morſch, ohne Lehne. Die Geſpenſter blieben im Dickicht zu⸗ rück, hier wehte Reinheit. Man hörte auch wieder die Töne vom Dorf, von den Feldern. Das Klingen der Wagenketten, das Wuchten und Klappern, Zu⸗ rufe, Hundegebell. Frei ging die Luft. Was war mir denn? Der ſchwüle Duft der alten Lade hat mir den Sinn betäubt. Ich wollte davon⸗ laufen vor dem, was mir der liebe Gott geſchickt hat. Dummes, dummes Denken! Jetzt gehe ich den See⸗ we enlang bei den Gärten, und das Heufuder ird mir ſchon entgegenkommen. 2. Kapitel. Es iſt dann der Hochzeitstag geweſen, vr. dem noch die Nachkommen vedeten. Am Tage, der mit dem Polterabend ſchloß, hat man den Baron Zinn vom Anſtand auf den Rehbock tot heimgetragen. Es war ein goldener Oktobertag. So leuchtet nur einmal im Jahr die Sonne im farbigen Laub, ſo klar iſt nur in dieſen Scheidetagen, ehe der graue November kommt, die Luft über den Feldern. Da geſchah es. Ja, der Herr war immer ungeſchickt und unbe⸗ holfen von Kind auf, kurzſichtig und haſtig. Man hatte es ſich ſchon denken können, daß ſeine Jagerei ihn einmal ins Unglück bringen werde. Trauer war nicht im Dorf, nicht von einer Seite. Sie haßten ihn nicht, ſie liebten ihn nicht, er war durch eine Welt von ihnen getrennt. Man war allenfalls neugierig auf den Erben, denn die Ehe war kinderlos, und die Baronin noch unbeliebter als ihr Mann. Man ſagte allgemein, der Polterabend werde ab⸗ geſagt werden müſſen. „Ja, das wird er ohne Frage“, ſagte Lehrer Hanſen. „Oho, warum denn das?“ lachte Paul Oleſſen. Er ſtand vor den Lehrersleuten, ihnen ſelbſt kam es vor, prächtiger habe der Burſch noch nie aus⸗ geſehen, und ſie konnten ihr Mädel wohl verſtehen, das er an der Hand gefaßt hielt, ſo daß ſie beide da⸗ ſtanden wie zwei bittende Kinder, herzlieb bei aller Wildheit.„Warum ſollten wir uns den ſchönſten Spaß verderben laſſen?“ bettelte Paul.„Was geht uns das tote Schwein an!“ 5 Nun tadelten ſie beide, erzürnt und heftig. Aber Flörke ſagte gelaſſen:„Er war eins, und wenn er tot iſt, ſoll man's ſagen können. Der Schulz wird wohl verbieten, daß heute abend das Schifferklavier ſpielt, aber wir wollen die Läden zumachen und feiern, wie wir es wollen. Und wenn die Jungens poltern wollen, ſollen ſie es tun.“ Nachher ſagte die Lehrersfrau zu ihrem Mann: „Verdenkſt du es ihnen, daß ſie ſich ihre Freude nicht totſchlagen laſſen wollen? Es brennt dem Paul doch nun mal im Blut, daß der Baron ſein Bruder war und oben geſtanden hat, und er als Sohn des Holz⸗ knechts gelten muß. Die Vorwürfe verdient die alte Lena, nicht er.“ „Aber ſorge, daß alles heute abend ſtill zugeht“, ſagte der Lehrer. 2 „Bis auf das Töpfeſchmeißen“, gab die Frau zu. Als der Polterabend, mühſam ruhig gehalten, was die innere Fröhlichkeit nur ſteigerte, mitten im Gange war, mit luſtigen Scherzlein, Geſchenken, An⸗ ſpielungen und auch derbem Geſpaß, brach plötzlich ein junger Knecht herein, halb ſchon vermummt, der in einer ſpäteren Maskerade mitſpielen ſollte, aber ſein natürliches Geſicht ſah noch aus dem Fell, in das er ſchon gewickelt war, heraus, und er brüllte in ein zartes Roſenlied, das eine kleine Dorfdirn eben verlegen, aber zierlich aufſagte:„Der Baron hat ſich nicht ſelber totgeſchoſſen, das hat ein anderer gemacht! Sie haben ſchon die Polizei aus Walsnitz geholt!“ „Ah watt, ah watt!“ ſchrien die Leute. ſprangen auf. Auch der junge Bräutigam ſtand, aber er lachte. „Was ſchreit ihr? Setzt auch hin. Dot ich dot. Wies geſchah, wen geht's was an? Liſabeth, ved' weiter. Viele ſtechen.“ Es gibt keine Dornen, was Flörke? Bei uns nicht.“ Die Leute beruhigten ſich wirklich, ſetzten ſich. Die rotbraune Liſabeth fing mit einem kleinen Ruck wieder an, das alte Dorflied, das Lehrer Hanſen für den Tag etwas umgemodelt hatte. „Röslein blühn, doch Dornen ſtechen, Lieb' will nur zur Liebe ſprechen.“ Flörke hörte nicht hin, ſie ſtarrte vor ſich in die Luft. Da war was gekommen. Ein Blitz nur. Nein, nichts. Wie kann man ſo verrückt ſein. Sie wollte wieder hören. „Lieb' ſpricht leiſe, zart und fein b dringet doch durch Mark und Bein.“ War Paul röter geweſen als vorher? Wenn ſie ihn fragen könnte, ihn nur anſehen, aber hier ging nichts. Ihr Herz ſetzte plötzlich ein, ſchlug wild, dumpf, im Trommelwirbel. Sie ſchloß die Augen, zwei Sekunden etwa nur. Dann war alles in ihr ge⸗ ſchehen.— Sie zweifelte kaum mehr. Wer, wer ſollte es ſonſt geweſen ſein? Wer hatte den Baron gehaßt, wie er ihn haßte? Sie wußte es ja, ob ſie es wußte! Worte kamen zurück wie geflogen, umſchwirrten ſie. Wilde, tolle Worte, wer gibt etwas darauf? Hatte ſie ihn ſo wenig, ſo wenig gekannt? Sie faßte plötzlich ſeine rechte Hand, die auf ſeinem Knie lag. Es durchfuhr ſie etwas Grelles, ſie ſchob ſie heftig wieder weg. Rauchte ſie noch? Klebte etwas daran? Und das tat er, das tut er ihr an— kurz vor der Hochzeit? Sie hörte die zage Mädchenſtimme wieder. Aber jetzt klang ſie hell, klar, beinahe luſtig und keck, die Schlußzeile vom Vater: „Röslein blühn im Dornenhag. Segne euch Gott den Hochzeitstag!“ Es war, als wenn ſie aufwachte. Wo war ſie ge⸗ weſen, was hatte ſie gedacht? Mußte es denn Paul geweſen ſein? Gab's nicht Wildſchützen genug im Revier? O wie dumm, o wie ſchlecht! Plötzlich ſtand der Schuſter Brieſe oben, wo die Liſabeth geſtanden hatte. „Röslein blüht am Dornenhag, ſegne euch Gott den Hochzeitstag!“ rief er mit heiſerer Manns⸗ ſtimme in den Saal.„Bräutigam, gib der Braut einen Kuß, wir wollen auch was vom Hochzeitsglück zu ſehen kriegen.“ Es war ganz wie Schuſter Brieſe war. Solche Sachen machte er immer. Die Leute lachten, reckten die Hälſe, ſtanden auf, um zuzuſehen, wie Paul Oeleſſen die Florentine Hauſen küßte. Denn ſo etwas bekam man ſonſt im Dorf nicht zu ſehen, wo die Brautleute ſich wie die ſcheuen Vögel vor fremden Augen ver⸗ ſteckten. „Kannſt haben, Schuſter! brüllte Oleſſen. Sein Uebermut ſchlug ſchier zum Dach hinaus. Er faßte die widerſtrebende Braut, riß ſie an ſich, wild und hart, daß es ihr weh tat, und küßte ſie vor aller Augen, lang, überheiß. In der Mädchenverzweif⸗ lung dieſer gewaltſamen Umarmung fühlte Flörke jäh, unwiderruflich: Er iſt es doch. 4 Sie ſchlief in dieſer Nacht, die ihre letzte Mädchen⸗ nacht ſein ſollte, nicht einen kurzen Augenblick. Sie lag mit offenen Augen in ihrer ſtillen, reinen Kammer. Der Mond ſtand im letzten Viertel, warf durch die halb entblätterte Linde ſein hart⸗ weißes, unheimliches Licht. Manchmal verwirrten ſich ihre Sinne, aber ehe der Schlaf ſich zeigte, ſtand ſchon wieder alles ſcharfklar, unausweichlich vor ihrem Lager. Und ihr war, als zeige ſich an dem Kammerfenſter, das hereinfallende Mondlicht ver⸗ dunkelnd, eine Geſtalt, die ſie nicht erkennen konnte, aber die ihr bekannt vorkam. Ehe ſie wie⸗ der zerfloß, merkte ſie, adß es die ſteinerne Madonna aus dem Herrenpark war, die den toten Sohn auf den Knien liegen hatte und mit unbeweglichem Ge⸗ ſicht darüber hinweg ins Leere blickte. Dann floß das Mondlicht wieder ungehindert, aber in ihr war das furchtbare Empfinden, els habe ſie eben ihr ganzes kommendes Leben voraus⸗ geſehen. 4 Danach kam der Hochzeitstag hell und ſonntg. Trompetengeſchmetter klang das Dorf entlang. Da⸗ gegen half auch nicht der Todesfall. Hochzeit geht vor. Alle Fenſter blitzten friſch gewaſchen, die kleinſten Kinder ſtanden geputzt vor den Türen, Hochzeitsgeſichter hatten alle, auch die nicht dazu ge⸗ hörten. 6 5 Dazwiſchen immerfort das Gemunkel, das Ge⸗ raune, die Tatarennachrichten, die aufſpringen wie Funken und im Nu ein laufendes Feuer ſind, das ſchon um alle Ecken iſt. Und mit einmal iſt es wieder nichts und gar nicht wahr geweſen. Würge⸗ male hat der Baron am Hals, da werden fetzt die Fingerabdrücke gemeſſen. Alſo iſt doch ein Mörder im Spiel. Nein, nein, ſie haben ihm den Kopf ab⸗ geſchnitten und ans Gericht geſchickt; wenn ſie ihn begraben, wird nur der Rumpf begraben. Der Lehrer lacht, daß es ihn ſchüttelt.„Phan⸗ taſte haben ſie, unſere Zinnerleute, das muß man ihnen laſſen. Will dein Paul nicht ſeine Finger⸗ abdrücke meſſen laſſen, Flörke?“ Davon war er zweit entfernt. ligungen Mietübe Erträge Jahre. ſoziale 2 24 233 71 003 wendung von 25 6 trag auf Nach Belebun ſich infol Induſtri ſorten i Handel ö iediger Abſchrei! die Geſe ten für In d 965 596) 340 000) zernford gegen 5000) bindlichk 1146 756 lagewer! Die mig Ab! schn. Die landsge fortgeſet im grap der Nach lang es der Käu wertmäf gehalten werden. lingen, der Neu wiedern Fertrog Ausgew. tetligun geſchriel Reinge: v. H. D Verordt freiwilli und der umſatz ſich in Wegen gebieten könne e fenden — telt. 1 kra 4 Deuts Zins! Otsch. 188 Dt..⸗ % Bader 6½ Bayer 1 55 6% Pr. St ½ Thür % do. 4% DR. b N post Steuer⸗ utſcheine Ses S- 8 Anleih Oberheſſ. 8. 6% 8. Berli B Deut, Zins Reich, 51 Rente 18 5 Pt. Rei Lap gLS- d WIR TSCHAFTS-Z EITUNG and eln ſich hegte eine und, nen, egte dann mit gte d ſie und ider. öͤhnt, zu ich kön⸗ mei⸗ tich⸗ nder inen hin⸗ ſſert, eren den müſ⸗ hlug nem auf, Zoll⸗ cken. ände ünf⸗ über itzen An⸗ die der Affe dert arg⸗ daß ihn von inen Toto rut. habe ge⸗ hin⸗ rufe ich chtet, leich Fall ge⸗ recht mich leute ver⸗ Sein faßte und aller weif⸗ lörke chen⸗ Sie einen ertel, hart⸗ rrten ſtand vor dem ver⸗ nnen wie⸗ onna t auf Ge⸗ dert, cls raus⸗ nnig. Da⸗ geht die üren, u ge; Ge⸗ wie das ſt es ürge⸗ t die örder F ab⸗ ihn han⸗ man Ger⸗ iedigend. 5 0 9 Samstag, 20. Juni/ Sonntag, 21. Juni 1936 der Neuen Mannheimer Zeitung L. Weil& Neinhardi AG., Mannheim Erhöhter Gewinn— Anhaltende Belebung O Die Geſellſchaft erzielte in dem am 31. Dezember 1985 beendeten Geſchäftsjahr einen Warenrohgewinn von 549 732(i. V. 493 440) 1; dazu kommen 6 982/ aus Betei⸗ ligungen, 5 411(13 00)/ ſonſtige Erträge— hauptſächlich Mietüberſchüſſe— und 17153(4 000)/ außerordentliche Erträge— hauptſächlich Steuerrückvergütungen für frühere gahre. Für Löhne und Gehälter wurden 236 462, für ſoziale Abgaben 13 110 /, für Abſchreibungen auf Anlagen 24 288 /, für andere Abſchreibungen 42 166 /, für Zinſen 71 003, für Beſitzſteuern 13 858„ und für ſonſtige Auf⸗ wendungen 146 758/ verwendet, ſo daß ein Reingewinn von 25 688(575) // verbleibt, um den ſich der Verluſtvor⸗ trag auf 356 501, vermindert. Nach dem Bericht der Verwaltung hat die allgemeine Belebung im Berichtsjahre angehalten. Der Umſatz hat ſich infolge der guten Beſchäftigung der eiſen verarbeitenden Induſtrie und der erhöhten Bautätigkeit in allen Eiſen⸗ ſorten im Lager⸗ wie im Streckengeſchäft geſteigert. Der Handel in Halbfabrikaten aus unedlen Metallen war be⸗ Das beſſere Ergebnis wurde vorwiegend zu Abſchreibungen verwandt. Im laufenden Geſchäftsjahr hat die Geſchäftsbelebung bisher angehalten, und die Ausſich⸗ ten für die weitere Entwicklung ſind befriedigend. In der Bilanz ſtehen u..: Anlagevermögen 968 930 965 596) /, Beteiligungen 90 000(90 000) /, Waren 476 255 340 000)%, Warenforderungen 972 798(697 000), Kon⸗ zernforderungen 34 917(40 000) /, flüſſige Mittel 64 260% gegen Aktienkapital 800 000(890 000)%, Reſerven 6000 (6000), Warenſchulden 376 530(198 000), Wechſelver⸗ bindlichkeiten 48 000(350 000) /, langfriſtige Darlehen 1146 756(1 096 000)/ ifnd Abſchreibungsfonds für An⸗ lagewerte 150 288(131 084) J. Die am Samstag abgehaltene GV. genehmigte einſtim⸗ mig Abſchluß und Bericht. Schnellpressenfabrik AG. Heidelberg Wieder 8 v. H. Dividende Die im letzten Bericht gemeldete Steigerung des In⸗ landsgeſchäftes hat ſich nur in den erſten Monaten 1935 ſortgeſetzt. Die Beſtimmungen über eine Marktregelung im graphiſchen Gewerbe haben zwangsläufig ein Sinken der Nachfrage der heimiſchen Käufer bewirkt. Dagegen ge⸗ lang es aber, mit großen Anſtrengungen durch Vermehrung der Käufe im Ausland einen Ausgleich zu finden, wodurch wertmäßig der Geſamtumſatz auf der Höhe des Vorjahres gehalten wurde, mengenmäßig konnte er ſogar geſteigert werden. Nuch das Werk„MA“ Maſchinenfabrik, Geis⸗ lingen, war wieder gut beſchäftigt. Die unveränderte Lage der Neuyorker Niederlaſſung hat die Geſellſchaft veranlaßt, wiederm 65 000/ auf ſie abzuſchreiben. Der Geſamt⸗ Hertrog wird mit 3,39(3,46) Mill./ nur wenig verändert usgewieſen. Auf Anlagen wurden 0,5(0,6), auf die Be⸗ zetligung 0,005(unv.), auf ſonſtiges 0,02(0,04) Mill. ab⸗ geſchrieben, ſo daß einſchließlich 24 639 Vortrag ein Reingewinn von 188 213(184 639)/ verbleibt, woraus 8 v. H. Dividende auf 12 Mill.„ AK wie i. B. verteilt wer⸗ den, 2 v. H. davon gehen an den Anleiheſtock. Die am Samstag unter dem Vorſitz von Dir. Max H. Schmid(Berlin, Zellſtoff Waldhof) abgehaltene GV geneh⸗ migte den Abſchluß ohne Ausſprache. Die einſchränkenden Beſtimmungen der oben erwähnten Verordnung über die Marktregelung haben am 28. Februar freiwilligen Vereinbarungen zwiſchen den Buchoruckern und den Maſchinenfabriken Plotz gemacht. Der Inlands⸗ umſatz ſteige ſeitdem wieder. Das Auslandsgeſchäft habe ſich in der erſten Hälfte 1936 auch weiter aut gehalten. Abwehrmaßnahmen r die Ausſichten des lau⸗ s nicht gegeben werden. gebieten und der khune ein zu fenden Geſchäftsjahre durch di Wegen der Währungsunſicherheiten in verſchiedenen Abſatz⸗ 55 5 * Die deutſche Rheinflotte Anfang 1936. Nach den Er⸗ mittlungen des Statiſtiſchen Reichsamtes wurden An⸗ ö 1 im Rheingebiet insgeſomt 3532 Schiffe mit einer ähigkeit von 2243 429 To. und 278 014 Pes üeeſt⸗ Ut. Darunter waren 507 Schlepper mit 198 053 PS 634 Schiffe ohne eigene Triebkraft mit einer Trag⸗ gkeit von 2,1 Mill. To. Auf dem Bodenſee wurden ſtieg der Umſatz weiter. Die Mai- Bilanzen der Banken. Weiſere Forischriſſe der Deposiſenbildung. Der Zuſammenfall des Mai⸗Ultimo mit dem Pfingſtfeſt hat auf die Mai⸗Bilanzen der monatlich berichtenden Kre⸗ ditinſtitute einen offenſichtlichen Sondereinfluß ausgeübt, der ſich mit den Auswirkungen des gegenwärtigen Hoch⸗ ſtandes der Wirtſchaftstätigkeit überſchneidet. provinziellen Kreditinſtitute im Zuſammenhang mit den beſonderen Finanzierungsbedürfniſſen des Mai⸗Ultimos ihre bei den Berliner Großbanken unterhaltenen Guthaben in noch ſtärkerem Umfang abdisponiert haben, als dies be⸗ reits in den Vormonaten der Fall war, haben ſich die Zu⸗ gänge bei den eigentlichen Kundſchaftseinlagen wieder in erheblichem Umfange fortgeſetzt. Bei einer Verminderung der Einlagen von Kreditinſtituten um 51 Mill. ,, betrug bei den Berliner Großbanken der Zugang auf den Konten der ſonſtigen Gläubiger per Saldo 74 Mill.. Dieſer Zu⸗ gang macht ſich insbeſondere bei den jederzeit fälligen Gel⸗ dern bemerkbar, während die feſten Gelder unter dem Ein⸗ fluß der Zurückziehung von Bankengeldern ſich per Saldo um 15 Mill. verminderten. Im Rahmen dieſer Geſamt⸗ entwicklung ſind jedoch die mit Friſten über 3 Monate ein⸗ gelegten Gelder um 32 Mill.„ geſtiegen(hiervon bei der DDo⸗Bank allein um 25 Mill.. Dieſer Zugang in Ver⸗ bindung mit dem weiteren Anſtieg der Spareinlagen zeigt deutlich, daß die echte Depoſitenbildung weitere Fortſchritte macht. Die gleiche Entwicklung iſt bei ſämtlichen übrigen Bankengruppen zu verzeichnen. Auf der Anlagenſeite hat die bereits in den Vormonaten an der Entwicklung der Wechſelbeſtände ſichtbare Form, in welcher die Wirtſchaft nun ihren Geldbedarf deckt, größeren Umfang angenommen. Wenn auch im Hinblick auf die ſtär⸗ keren Fälligkeiten von Solawechſeln der Golddiskontbank ſich die Wechſelbeſtände der Großbanken per Saldo um ins⸗ geſamt 38 Mill.„/ vermindert haben, ſo läßt doch der gleich⸗ zeitige Rückgang der 90⸗Tage⸗Wechſel um 145 Mill./ er⸗ kennen, daß Lie Großbanken wiederum in erheblichem Um⸗ fange die längerfriſtigen Wechſelabſchnitte aufgenommen haben, mit denen nunmehr die öffentlichen Arbeitsbeſchaf⸗ Während die fungsmaßnahmen finanziert werden. Die gleiche Entwick⸗ Nach wie vor Liquidiſaf. lung läßt ſich auch bei allen übrigen Bankengruppen verfol⸗ gen. Der ſtarke Rückgang der rediskontierbaren Wechſel hat daher auch die bankmäßige Liquidität der Berliner Groß⸗ banken von 40,6 v. H. auf 38,7 v. H. herabgedrückt, auf einen Satz, der allerdings noch beträchtlich über der im Reichs⸗ geſetz über das Kreditweſen vorgeſehenen Höchſtnorm von 30 v. H. liegt. Die Liguidftät der Banken iſt daher nach wie vor ſehr hoch. Gleichzeitig hat ſich der in den Vor⸗ monaten ſo erhebliche Rückgang der Wirtſchaftskredite auch nicht annähernd mehr in dem gleichen Umfange fortgeſetzt. Bei den Berliner Großbanken iſt im Gegenteil ein Zu⸗ gang an Neukrediten zu verzeichnen, der ſich per Saldo auf 10 Mill. J beläuft. Insgeſamt gewähren die von den genannten verſchie⸗ denen Einflüſſen beſtimmten Mai⸗Bilanzen der Banken das Bild einer Kredit⸗ und Anlagenpolitik, die den Finanzie⸗ rungsbedürfniſſen der Wirtſchaft ebenſo Rechnung krägt, wie den Erforderniſſen der Zahlungsbereitſchaft. Ueber die Entwicklung bei den Girozentralen iſt zu er⸗ wähnen, daß die Gläubiger bei den regionalen Girozentra⸗ len um 50,4 Mill./ ſtiegen. Allein die Einlagen von Kre⸗ ditinſtituten, alſo in der Hauptſache die Einlagen der Spar⸗ kaſſen, erhöhten ſich dank der fortſchreitenden Spareinlagen⸗ entwicklung um 37,6 Mill. Im Gegenſatz zum Vormonat entfiel diesmal die geſamte Kreditorenerhöhung auf eine Steigerung der feſten Gelder und Gelder auf Kündigung, wogegen die jederzeit fälligen Beträge ſich im Berichts⸗ monat auf 27,6 Mill vermindert haben. Die Gläubiger der Deutſchen Girozentrale wurden im Berichtsmonat etwas, und zwar insgeſamt um 7,2 Mill. vermindert. Dabei ent⸗ fällt ein Rückgang von 9,5 Mill. allein auf die Einlagen von Kreditinſtituten. Auf der Aktipſeite der Bilanz zeigten ſich Umſchichtungen innerhalb der verſchiedenen Anlage⸗ arten. So erhöhte ſich der Beſtand an Schatzwechſeln und un verzinslichen Schatzanweiſungen um 78,8 Mill., wogegen die Wechſelanlage um 85,0 Mill. und die Wertpapieranlage um 4,7 vermindert wurde. 1 5 22 Zu. 200 illi 9 Do⸗ Dresdn. Commeu Reichskr. Berl. 5 71 Spez. 88 e 20. „„ Bank Bank Privatb.] Geſ.[ Hd. ⸗G.] Großbk.] Banken Sonſtige f. dhe Giroz. Aktiva Kaſſe(Dtſch. ausl., Zahlungsm. Gold) 2172 17,7 10,0.7 2,2 52,7 6,1 2154.2 7,6 96,0 Guth. a. Reichsbankgiro u. Poſtſcheckk. 13,8 21755 17,0 6,0 3,2 61,4 16,0 14,1„2 1257 110,5 Fällige Zins- u. Dividendenſcheine 20,6 1,6 2,2 1,8 0,7 25,0 0,0 2,1 0,8 4,1 345 BBB 10,1 13,1 20,3 1,3 0,1 44,0 251 10,.8 0,0 50,8 Wechſelk 5 736.9 500,8 208,6 163,6 48,1 1718,0 91674 350.0 553,8 670,1[ 4220, 4 Schatzwechſ. unverzinsl. Schatzanweiſ. 299.6 103,3 120,0 60,2 59,2 643.1 190,9 7758 413,8 938,2 2263,8 Eigene Wertpapiere 240,4 287,5 133.5 28,5 3273 723,2 595,5 32254 409,5 922 9 2884, Konſortkalbeteiligungen 44,4 58,1 15,1 4,0 3,6 125,2.5 16˙4 5,4 5,6 155,0 Kurzfr. Forderungen geg. Kreditinſtit. 425,7 32,9 18,4 20,8 13,7 128,5 594,8 196,3 292,9 1158.1 2370, Reports und Lombards geg. börſen⸗ gängige Wertpapiere 5,0.5.2 6,2.4 16,4 14,8 5,1 6,0 45.2 46,5 Vorſchüſſe a. verfracht. od. eingelagerte 25 Waen 11759 64,4 40,3 33.9 17,1 273,6 55,8 37,7.7 075 371.4 Schlburere 135,3 1139,56 651,1 145,0 89,7 3386,7 1494, 974.9 650.7 675,1] 7191, Langfr. Ausleih. geg. Kommunaldeckg.—————— 324,3 34.1 397,5 2453,2 3208,90 5 Dauernde Beteiligungen 445‚4 35,4 8,0 3,5 3,4 94,8 111,2 46,1 39,1 425,8 334,0 Pa ſivg Gläubiger 3 2379,0 1774,8 985,6 398,3 207,8 5745,5 2285, 7 1548, 7 1882,9 4149,1[ 15611,9 Akzepte und Solawechſel 190,4 251,8 131.0 11,1 30,1 621,3 862,0 89.4 30, 88, 17312 Spareinlagen 8 252,8 147,0 112,2—— 512.0 144,2 256,1 224,7 186,4 1323,5 Grund⸗ bezw. Geſchäftskapital 130,0 150,0 80,0 40,0 28,0 428,0 671,8] 2395 168,0] 214,5 1721.8 Reſerven im Sinne von 8 11 UH 25,2 16,5 10,0 20, 10,0 8177 649,5 77,0 43,4 65.6 917.1 Aval⸗, Bürgſch. u. Gar.⸗Verpflichtg. 163.2 150,0 5754 14,9 112[ 396.8 86,0 751 7551 17,1 65171 Eigene Indoſſ.⸗Verbindlichkeiten 145,9 171,3] 1578 7˙7 120 494,7] 1801,00 175,0 3178 4306[25470 Bilanzſumme auf beiden Seiten 3036, 2384,0 1388,0 494,5 28158 7584, 6215, 3436,1 390,5 7480, 1 28622, 1935 Wenn trotzdem ein Verluſt aus⸗ gewieſen wird, ſo iſt das auf die nicht immer ausreichenden Verkaufserlöſe, auf im Vergleich zum Vorjahr erhöhte Ab⸗ ſchreibungen und ferner auf eine Abfindung für ein Vor⸗ ſtandsmitglied, das am Schluß des Geſchäftsjahres aus⸗ geſchieden iſt, zurückzuführen. Trotz der beſtehenden Schwie⸗ rigkeiten war es der Geſellſchaft möglich, die Beſchäftigung * Elſäſſiſch⸗Badiſche Wollfabriken AG., Berlin. (90.138) 4 Anlageabſchreibungen und 22083(3 048) an⸗ deren Abſchreibungen ſtellt ſich der Verluſt auf 20 601. (i. V. Gewinn 34 24 /, der zur teilweiſen Abdeckung des Verluſtvortrages von 91 632/ verwendet wurde; der ver⸗ bleibende Verluſt von 57 318/ wurde vorgetragen). Unter Berückſichtigung des Verluſtvortrages ſtellt ſich der Geſamt⸗ verluſt auf 77 919/ bei 1,50 Mill./ AK. Die o. HV. be⸗ ſchloß, dieſen Verluſt vorzutragen. Auf Anfrage eines Sonntags-Ausgabe Nr. 278 Konjunkiurelle und inflafionis lische Preisbewegungen In einem Aufſatz, der in dem ſoeben erſchtenenen Vier⸗ teljahrsheft zur Konjunkturforſchung, Heft 1, Teil A(Han⸗ ſeatiſche Verlagsanſtalt Hamburg⸗Wandsbek) veröffentlicht wird, wirft Joſef Feilen die Frage nach dem Unter⸗ ſchied der Preisbewegung bei einem konjunkturellen Auf⸗ ſchwung und bei einer Inflation auf. Manche Volkswirt⸗ ſchaftler neigen dazu, jeden Konfunkturaufſchwung als eine Art Inflation anzuſehen. Das aber iſt eine bedenkliche Vermengung der Begriffe; die Wirtſchaftsdiagnoſe bedarf einer differenzierten Betrachtung, namentlich dann, wenn ſie uns über die Dauer der Aufwärtsbewegung eine Vor⸗ ſtellung verſchaffen will. Denn ſoviel läßt ſich mit einiger Sicherheit behaupten: Trägt eine Aufwärtsbewegung infla⸗ tioniſtiſchen Charakter, ſo iſt mit ihrem baldigen Zuſam⸗ menbruch zu rechnen. Iſt ſie dagegen kon junktur e LI bedingt, ſo verfügt ſie über viel ſtärkere und dauer⸗ haftere Auftriebskräfte. Im erſten Teil der Unterſuchung werden die einen Konm⸗ junkturaufſchwung kennzeichnenden Preisbewegungen den Preisſteigerungen gegenübergeſtellt, wie ſie während der deutſchen Inflation zu beobachten waren. Es zeigt ſich, daß die beim Konfunkturaufſchwung in der Regel auftretenden ſtarken Unterſchiede in der Bewegung der Rohſtoffpreiſe für Produktionsgüter und Verbrauchsgüter während der Inflation nicht beobachtet werden konnten, ſondern daß dieſe Preiſe gleichmäßig geſtiegen ſind. Ein weiteres Keun⸗ zeichen für die konjunkturelle Preisbewegung iſt die Ver⸗ ſchiebung im Verhältnis der Preiſe der Rohſtoffe und Fer⸗ tigwaren: die Rohſtoffpreiſe pflegen im Konjunkturauf⸗ ſchwung früher und ſtärker zu ſteigen als die Fertigwaren⸗ preiſe. Während der deutſchen Inflation war es umgekehrt: die Fertigwarenpreiſe ſtiegen bis Ende 1919 ungleich raſcher als die der Rohſtoffe. Das entſcheidende Merkmal für eine inflationiſtiſche Preisbewegung iſt aber, wie ſtati⸗ ſtiſch gezeigt wird, darin zu ſehen, daß das Preisgefüge den eigenartigen inneren Rhythmus verliert, der für den konjunkturellen Aufſchwung charakteriſtiſch iſt. Während der Inflation treten die Unterſchiede zwiſchen den einzel⸗ nen Preisgruppen immer mehr zurück. So gleichen ſich z. B. die Schwankungen der deutſchen Großhandelspreiſe raſch an die des Außenwerts der Mark an; die Preisbewe⸗ gung der Agrar⸗ und Induſtrieſtoffe paßt ſich, ebenſo wie die der Einfuhr⸗ und Inlandswaren der Groß⸗ und Ein⸗ zelhandelspreiſe, einander an. Schließlich hören alle Un⸗ terſchiede in der Bewegung der Preisgruppen auf, die Preiſe ſteigen alle gleichmäßig. Von beſonderem Intereſſe dürfte der Hinweis auf den Rückgang in der Gütererzeu⸗ gung ſein, der während der Inflation zu beobachten iſt, Setzt man die Preisbewegung während der Inflation in Beziehung zu den Veränderungen des Stückgeldumlaufs, ſo laſſen ſich drei Stadien unterſcheiden: Im erſten Sta⸗ dium ſteigt der Stückgeldumlauf ſtärker als die Preiſe, der Außenwert der Mark iſt infolge des Krieges und der Blockade für den Preisverlauf unwichtig. Im zweiten Stadium bewegen ſich die Preiſe in engem Zuſammenhang mit dem Stückgeldumlauf, der Einfluß des Außenwerts der Mark iſt beſonders deutlich bei den Einfuhr⸗ und Aus⸗ fuhrwarenpreiſen. Im dritten Stadium endlich iſt die Preisbewegung im weſentlichen unabhängig von der des Stückgelöumlaufs und wird in erſter Linie vom Außenwert der Mark beſtimmt. Die Ergebniſſe dieſer Unterſuchungen ſind deshalb von beſonderem Intereſſe, weil gerade neuerdings(ſo z. B. von dem bekannten ſchwediſchen Profeſſor Guſtav Caſſel) für einige Länder, vor allem für die Vereinigten Staaten, eine Inflation vorhergeſagt wird. Selbſtverſtändlich laſſen ſich die aus der deutſchen Inflation über die Preis bewegung gewonnenen Erkenntniſſe, die übrigens, wie gezeigt wird, auch für die franzöſiſche Inflation in den Jahren 1914 bis 1926 gelten, nicht ohne weiteres auch auf die Vereinigten Staaten anwenden, da ſich die Wirtſchaftsſtruktur und da⸗ mit das Preisgefüge der beiden Länder weſentlich unter⸗ ſcheiden. Immerhin zeigen die von J. Feilen entwickelten Geſichtspunkte, daß, bisher wenigſtens, von einer infla⸗ 0 11 t 151 50 roche in dem bisherigen Rahmen aufrechtzuerhalten. Der Roh⸗ Aktionärs wurde von der Verwaltung mitgeteilt, daß man tioniſtiſchen Preisſteigerung in den Vereinigten Staaten telt 5 8 ertrag erhöhte ſich auf 1,64(1,61) Mill.. Nach 109 907 mit einer gewiſſen Hoffnung in die Zukunft ſehe; nicht geſprochen werden kann. rr n 2 5. 8———— 5 N72. 18 20 19. 20. 18 20 19. 20. 19. 20. 19. 20 W 180 20 10. 2 F 4% Darmſtadi 26 91.25 90,75 Landes: und Provinz: 6. a0 0% Rh.-Syp. Ot. hadiſche Masch... 124,0[Graßkraft. Mm. 4430 fſtederrh. eder.% Voltbom, Seil 33, 80.88 Verkehrs: Aktien rankfurt 4% 0) Frankf. 26 04.— 94. Sang Ken ie e 2 99.— 99,„ OGeom Rl 98.— 98.5 Jan. Er- Pfr. 59 79 5 Grün& Bilfinger.. 240,0 lordweſtd. Kraft 125,0 125,0 lhürttemb. Elektr. 99.25 89.50 Bob. Ah. f. Rhein⸗ he festuer- 4. 83.25 83.25 98 N 5 5½% Südd Boder 27 Dayr-Moforenw. 139,2 1880 5 91114 ul 55 Ach. f. Rhein Deutsche 8 4/06) do. 26 88,5 4% Berl. Hyp.⸗Bk. 96,25 96,25 8575 flaſenmühle 114.00 114.0 ee, Hartſtein 110.0 110,0 e. Brauexei ſchiff. und See⸗ zinsliche Werte 4% Peine„ 9. Aena. 20, N29. ge. 4, ede d e„, unh. 4... 1018 1013 Julius Berger J 0 48, lad. ke. 190 1280 2b. ae hene 18 48. ran sportme besch. Staatsanielnen e, fg e. g e, e e g e e„ ene e ig Faß erde dee ee e wer ae Ae e ee e e 17 j 5 94. 4% Darmſt. Kom. 1% Mf. tin; er Del N 0 8 25 Pf 28 8 f 8„ei 8.„ 1886 10. 20. en 9 f Wbankf Geld⸗ 8 K. K.. 104 1014 abe, Eibto.1 Li 8850 9650 Bronce Schlen 68. 88. Harpen 2 br. 8250.50, af, e en.. Sediſche dank 86 3360 Süd Eiſenbbe 7, 78 i..⸗Anl, 84 89.12 99.42 4½ do. 27 9279 825„Schund f 8329 98.25 de. BolbRem. Brown. Borer:, Hemmann 120 0 1210 f denn Graunkeh.(.. 138.0 Sem u Prkvatd 9750 92.— % aden 27 5 97.25 765 2 4 6 1 5 9— 55 13 5 9875 9505 NR 2.„ e, Schuldverschrelbung. 1 Rena 3 05 Seen aſſ. 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Verb. e l 101.2 102 n 72 5 5 f Industrle-Aktien 3d Farben 1716171. dt. Walsmüte.. ens Bergbau.. 8% Großtraft Maungeim u. Pfacwerte 1 8975 Oberheſſ.Pr.⸗Ank. 123,5 128,5 Anl..⸗Kom. El u. 7 93.— 93. Jig. Gold VI, 101.6, 101.61 At Sebräber.— 42—. 15 90.— amterfgtrg 1 99.37 1 99 997 Rh.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 1020 1 5 95 „„ f 19 8789 8555 Soldbyp- Ffandbriefe. ese e e 2879 Per zarter Bol 7320 730 Klaſch menden. 10 1 Le fene 380 348.0,4% 5 7 1930 19s 84.50 Stadtenlelhen: do. R 22, 98. 98.. Hypothekenbanken Mannh 24 97.—97.— Alum. Ind... 44,0 0 riedrichs hütte.. Mez.-G. bo. Strohſtoff 108.00 105.0 4½% Ruhrwohnunge dau.* 1958 94.75 6½ B. Baden 26] 90.75, 90,75 4½ Mürtt-Wohn⸗ 6% Bayr Bodener. 4% Do. K 35,36,39 97— 87.— Andread- Noris Fed.0 1125 Moenus do. ÜUltramar. 152.0 148,0 5% Ber. Stahlwerke(Reinelbe Union) 1845 98002 4% Berlin old 24 95.— 86.25 Kr. Anſt 2 A= 9737077 Würd. 5 U 9755 975 8½ be. Lig. Bför. 101.) 101.6 Acchaff. 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Stöhr Kammgarp 114 113.2 Neu-Guinea. 175.0 170.0 Hannover 15.. 2d. Bf. A. 0 95.75] Fig. o.... 101,7 101% 2% do. 8. 875„ 7 J do. Ton u Sig 4% 70 Foil. Holzmann 120 9025 Nordbd. Kabel 1284280 Se Sd e 75 iavi⸗Mineg. 2280 22, 4% em ne 14 95.— 95,— J, B.. G. H. 25720 08.50, 05.80 6/8. Kom. ü Si 5, 68 4 eß ina. St. 88 580 605 Bat„ de. Eiſenbau. 142.5 1488 Hotelbetrieb. 8025 80.25 do. Steinautſö 128.5 129,0 Beer. Stollwerck 114,5 114.5 Schantung⸗H. A 140,0 14 16. Seite/ Nummer 278 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 20. Juni/ Sonntag, 21. Juni 1936 Ruhige Börsen zum Wochenschluß Freundlicher Grundion. Nur geringe Umsäße Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: ruhig Frankfurt, W. Juni. Kunöſchaftsaufträge vorlagen bewegte ſich die Umſatztätigkeit von der Wochenſchlußbörſe in engſten Gren⸗ zen. Am Chemiemarkt notierten Farben 172—172.25 172,5), Goloͤſchmioͤt wurden mit 114,50(114,75) genannt. Elektrowerte lagen uneinheitlich, Siemens konnten 7, Lahmeyer ½ v. H. gewinnen. Während Schuckert 1 v.., RWef 36 v. H. verloren. Am Montanmarkt waren durch⸗ weg leichte Kursrückgänge zu verzeichnen mit Ausnahme von Mannesmann, die mit 101,25 v. H. behauptet lagen. Verkehrswerte wieſen leichte Befeſtigungen auf, Hapag und Nordd. Lloyd konnten ſich um 4 v. H. erhöhen. Bauwerte uneinheitlich. Von ſonſtigen Werten Daimler abzüglich idendenabſchlag mit 122 um ½ v. H. erhöht, Reichsbank um 1,75, Reichsbahn⸗»A um 1 v. H. ermäßigt. Der Ren⸗ tenmarkt lag ſehr ruhig bei im weſentlichen unveränderten Kurſen. Altbeſitz unverändert 11276, Kommunal⸗Umſchul⸗ dung Taxe 89,40(89,50), ſpäte Schuldbücher unverändert 98. Auch Auslandsrenten ohne nennenswerte Veränderungen. proz. Goldmexikaner 14,10, 4proz. dto. unverändert 8,75, Ungarn Gold 9,90, 4proz. Rumänen mit 5,85 behauptet. Im weiteren Verlauf der Börſe bröckelten die Kurſe auf Glattſtellungen hin eher noch etwas ab. Von den ſpäter zur Notiz gekommenen Werten verloren BMW ö.50 auf 198, dagegen konnten ſich Zement Heidelberg um 1 auf 140,25 erhöhen, ASG 36,75(3676). Metallgeſellſchaft wurden mit 136(136,25) genannt. Süd. Zucker um 2 v. H. auf 205 erhöht. Der Rentenmarkt lag auch im Verlaufe ruhig. Im 12280 verkehr Wayß u. Freytag um 7 v. H. ſchwächer, Kali⸗ Wintershall 123,50(123), Kleyer unverändert 107, ebenſo Pokorny unveränmert 107. Berliner Börſe: Bei kleinen Umſätzen freundlich * Berlin, 20. Juni. Zu Beginn des Wochenſchlußverkehrs zeigte die Börſe Ermüdungserſcheinung. Die Umſätze blieben erſtmals weit unter dem an ſich ſchon geringen Umfang der letzten Tage zurück, da die Bankenkundſchaft faſt völlig am Markte fehlt und die Kuliſſe nur einen gelegentlichen Ausgleich ihrer Pyoſitionen vornahm. Die Grundſtimmung war indeſſen nicht unfreundlich, da kein Abgabedruck beſtand und der Ausgleich von Angebot und Nachfrage bei ziemlich unver⸗ ünderten Kurſen vor ſich ging. Nur eine Sonderbewegung hatte der Aktienmarkt aufzuweiſen, und zwar in den ſchon geſtern kräftig geſteigerten Linoleum⸗Werten. Deutſche Linoleum ſetzten zu Beginn der Börſe erneut 27 v. H. höher ein. Auch Conti⸗Linoleum, bei denen man auf Grund der bisherigen Dividendengleichheit ebenfalls mit einer Erhöhung der Ausſchüttung um 2 auf 5 v. H. rechnet, konnten den geſtrigen Gewinn um etwa 2 v. H. erhöhen. Bei den chemiſchen Papieren hatten Farben bet einem für dieſes Papier unbedeutenden Umſatz von etwa 20— 24 000 Mark eine leichte Beſſerung auf 172 zu verzeichnen. Von Elektrowerten fielen nur Deutſche Atlanten mit plus 1 v. H. gegen letzten Notiz und Geſffürel mit minus& v. H. auf. Verſorgungswerte waren etwa 7 v. H. feſter. Von Kabel⸗ und Drahtwerten zogen Deutſche Kabel auf kleinen Bedarf um 1½ v. H. an. Am Automarkt waren Daimler unter Berückſichtigung des Dividendenabſchlags unver⸗ ändert, dagegen BMW 1% v. H. ſchwächer. Sehr ſtill lag auch der Rentenmarkt, an dem die Umſchuldungsauleihe einen Rückgang um 20 Pfg. auf 89,30 aufwies. Zinsver⸗ gütungsſcheine büßten 15 Pfg., Späte Reichs ſchuldbuchfor⸗ derungen 76 v. H. ein. Im Verlauf erlitten die Aktien meiſt leichte Rückgänge, da ſegliche Aufnahmeneigung fehlte und der berufsmäßige Börſenhandel ſich angeſichts der bevorſtehenden ſonntäg⸗ lichen Unterbrechung zu entlaſten ſuchte. Am Kaſſarentenmarkt zeigte ſich etwas Anlageintereſſe für Liquidationspfandbrieſe, die z. T. bis 71 v. H. höher notiert wurden. Von Hypothekenpfandbriefen ſind Deutſche Hypotheken in einigen Serien mit je minus 7 v. H. zu erwähnen. Von Induſtrieobligationen erlitten Lüden⸗ ſcheidter Metall eine Einbuße von 1 v. H. Am Markt der Einheitswerte konnten Sachſenwerk nach der Bekanntgabe der Dividende um 6 v.., Mülheimer Berg und Glas Schalcke um je 4 v. H. anziehen. Kron⸗ prinz Metall gewannen gegen letzte Notiz 8 v. H. Ab⸗ ſchwächungen von Belang waren kaum feſtzuſtellen. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1937er und 1988er je 99,87 G 100,62 B; 1940er 99,12 G; 1941er 98,87 G 99,75 B; jo zer 98,12 G 99 B; 1948er und 1044er je 97,62 G 98,5 bzw. 98,37 B; 1945er bis 1948er je 97,7 G 8,25 B. Ausgabe 2: 1999er 99,25 G 100,12 B; 1941er 99 G 99,75 B. Wiederaufbauanleihe 1946/48 er 69,5 G 70,25 B. proz. Umſchuld.⸗Verband 88,925 G 89,705 B. Da weni Schlußnotierungen kamen angeſichts des ſehr ſtillen Ge⸗ ſchäfts im variablen Verkehr nur vereinzelt zuſtande. Zu⸗ meiſt wieſen dieſe keine Veränderungen gegen den Verlauf auf. Ausnahmen bildeten Deutſcher Eiſenhandel, die um 1 v. H. anzogen, und Reichsbankanteile, die mit 1947 nach 194,75 aus dem Verkehr gingen. Farben ſchloſſen zu un⸗ verändert 172. Nachbörslich kamen Umſätze nicht mehr zuſtande. Geld- und Devisenmarkf Pfund ſchwächer 20. Juni. Am Geldmarkt machte die Ver⸗ flüſſigung heute weitere Fortſchritte. Das ſtarke Angebot kurzfriſtigen Geldes ermöglichte die Herabſetzung der Blanko ⸗Tagesgeldſätze auf 24—27½ v. H. Die Diskont⸗ compagnie vergütete für hereingenommene Gelder nur noch 1 v. H. Im Anlagegeſchäft blieben indeſſen die Umſätze verhältnismäßig gering, da man die flüſſigen Mittel ver⸗ mutlich bereits für den bevorſtehenden Halbjahresultimo zur Verfügung ſtellt. Der Privatdiskontſatz wurde bei 276 v. H. belaſſen. Im internationalen Deviſenverkehr vermochten kräftigere Interventionen des engliſchen Währungsausgleichsfonds zu Gunſten des franzöſiſchen Franken eine Ermäßigung der Pfundnotiz herbeizuführen. Dieſes ſtellte ſich in Amſter⸗ dam auf 7,40% nach 7,44, in Zürich auf 15,41(15,55 und in Paris auf 76,02(76,42). Dementſprechend lagen alle Goldvaluten feſter; unter dieſen zeigte beſonders der hol⸗ * Berlin, Länd. Gulden ſtetig anſteigende Tendenz. Amſterdam ſtellte ſich in London auf 7,40% nach 7,44. Die nordiſchen Valuten kamen unter den geſtrigen Notierungen an. Ulskontsatz: felehsbank 4, kombacd 5, prlyat 3 v. fl. Ati Dis- Parität 19. Juni 20. Juni dar 5 kont M. Geld Brief 12.760 12.790 Aegypten 1 ägypt. Pfb̃.. 2. Argentinien 1P.⸗Peſo 915 175 Belgien. 100 Belga, 2.089 42, 60 Brafilten 1 Milreis 905% 3055 Bulgarien. 100 Leva 6 304 0 Canada ian. Dollar 226.480 Dänemark 100fKronen 334 58.88 2885 Danzig. 100 Gulden 3 46.80 46.90 England.. 1 Pfund 2 12.40 12.490 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 4½ 67.98 885 innland 100fiunl. M. 4 18550 1850 rankreich, 100 Freß. 8 15, 8 55 Griechenland 10 Dr. 7 2.35 olland. 100 Gulden 8 167. 850188.890 ran(Teheran) ae 15,48 15.52 sland.. 100 fel. Kr. 37% 55,88 86.05 talien... 100 Lire.53 19.57 apan...)en.730.782 Daten 20 da 1 5,654] 5,666 ettland.. 100 Latts 5 80.92 81,08 Sitauen.. 100 Litas 6 4181 2180 Norwegen 100 Kronen 383 6262 62.74 Oeſterreich 100 Schill. 2˙³⁸ 35 40. Polen... 100 Zlotgg 2 48.80 a S 100 E Scudo 5 11.820 15800 Rumänien.. 100 Lei 876.880.492 Schweden.. 100 Kr. 2½ 64.24 64.85 Schweiz 100 Franken 2555 80.82 80.98 Spanien 100 Peſeien 3 9 34.01 Tſchechoſlowakeiioosgs 3 10,270 10.200 Türkei 7150 105 85.875.979 Ungarn.. 100 Peng a 25 285 .—„1 Goldpeſo.249 1,251 Ver. Staaten Dollar! 1.485.489 Frankfurt, 20. Juni. Tagesgeld unv. 294 v. H. CCCCCCcC(ã ⁊ wVdVVVVVVVVVTbVbPbPbPVTbTGTbGbPbTbTbTbGTPbGTGTGTGTGTGTGTPTbTVTGTPTVTVTbTGTVTbTVTVTPTGTVTCTGTVTVTbTbTFTVTVTVTVTVTCTGTbVbVTVTbPVbVGVTVTVCVTVVTVVVVVVvVVVVVVUVVUVUVUVUVUVUVUVUUVUVUVVUVUVwTVTwTwVTÄTÄ1T1WW1W11W1W1W1W1WwWwWw * Rheiniſche Linoleumwerke Bedburg AG.— Wieder 8 v. H. Dividende. Die Geſellſchaft, die als einziges Un⸗ ternehmen außerhalb des Linoleum⸗Truſtes ſteht, erzielte im Geſchäftsjahr 1935 einen leicht rückläufigen Rohertrag von 4,58(4,86) Mill.]. Löhne und Gehälter erforderten 1,87(156) Mill. /, ſoziale Abgaben 0,11(0,10) Mill.., Zinſen 0,12(0,10), Beſitzſteuern 0,42(0,51) und ſonſtige Aufwendungen 1,38(1,89) Mill.]. Nach ermäßigten Ab⸗ ſchreibungen auf Anlagen von 0,35(0,48) Mill. I ſowie anderen Abſchreibungen von 9,13(0,02) Mill./ verbleibt einſchl. 109 588(111 170)% Vortrag ein Reingewinn von 313 824(306 387) /, woraus wieder 8 v. H. Dividende auf 2,46 Mill.„ AK. verteilt und 116 524/ vorgetragen wer⸗ den ſollen.— Wie im Bericht des Vorſtandes ausgeführt wird, machten die Schwierigkeiten in der Rohſtoffbeſchaf⸗ fung es im vergangenen Jahr unmöglich, die Erforderniſſe des infolge der lebhaften Bautätigkeit ſtark geſteigerten Bedarfes an Linoleum voll zu decken. Man habe ſich da⸗ mit zufrieden geben müſſen, den vorjährigen Umſatz im Inland wie im Ausland annähernd halten zu können. Der geſamten Gefolgſchaft ſei wie bisher jegliche Kürzung der Arbeitszeit oder Feierſchichten erſpart worden. Die Be⸗ triebsanlagen ſeien teilweiſe beträchtlich erweitert worden, um die Möglichkeit weſentlicher Vergrößerung der Erzeu⸗ gung zu ſchaffen. Auch die Vorbedingung für die Aufnahme der Herſtellung bisher nicht angefertigter Sonderſorten bei Rückkehr normaler Rohſtoffverhältniſſe ſei damit gegeben, ſo daß man dann mit erweitertem Erzeugungsprogramm auf den Markt treten könne. * Zwangs verſteigerung des Hotels Excelſtor, Frankfurt am Main. Zur Klärung der Beſitzverhältniſſe der ſeit Jah⸗ ren in ſtiller Liquidation befindlichen Diſch Hotel⸗ und Verkehrs⸗Acc. wurde am 18. Juni das Hotel Excelſior, Frankfurt a.., zwangsweiſe verſteigert. Das Meiſt⸗ gebot gab die Hypothekengläubigerin, die Bayeriſche Ver⸗ einsbank, mit 1 390 000„ ab. Der Zuſchlagstermin iſt auf den 2. Juli angeſetzt. Das Hotel Excelſior bildete das reſt⸗ liche Hauptaktivum der Diſch AG., in deren Bilanz es Ende 1934 mit 1,36 Mill./ aktiviert war, was der Höhe der darauf ruhenden Hypotheken entſpricht. Das Unternehmen wird von der Hotel Excelſior Gmb. betrieben, deren An⸗ teile ſich, wie auch die Mehrheit der Diſch Hotel⸗ und Ver⸗ kehrs⸗AG., in den Händen der Bayeriſchen Vereinsbank befinden.— Der Betrieb des Hotels Excelſior wird durch die Zwangsverſteigerung nicht unterbrochen. * 2 Jahrgänge Patenwein bei der neuen Weinwerbe⸗ woche. Zu der Weinwerbewoche 1996, die von 19. bis 25. September ſtattfinden ſoll, wird jetzt ergänzend bekannt daß als Patenwein nicht nur der Jahrgang 1935 zugelaſ⸗ ſen ſein ſoll, ſondern außerdem nochmals der Jahrgang 1934. Weitere Jahrgänge werden aber nicht zugelaſſen. * Continentale Linoleum Union Zürich.— 10(8) v. H. Dividende. Die führende Geſellſchaft des Linoleum⸗Kon⸗ zerns beſchloß, für das Geſchäftsjahr 1935 eine Dividende von 10 v. H. zu verteilen, gegenüber 8 v. H. im Vorjohr. Auch die Schweizeriſche Tochtergeſellſchoft, die Linoleum A Giubiasco, verteilt die gleiche Dividende, ebenſo die Deutſchen Linoleumwerke AG Berlin⸗Bietigheim. Von dem Kapital der Conti⸗Linoleum in Höhe von W Mill. ffr. ſind 18,9 Millionen dividendenberechtigt. Die Eniwicklung der landwirischali- lichen Zwangsversfeigerungen. Der letzten Veröffentlichung des Statiſtiſchen Reichs⸗ amts iſt zu entnehmen, daß die Zwangsverſteigerungen londwirtſchaftlicher Grundſtücke ſich im Jahre 1935 auf ins⸗ geſamt 2270(i. V. 1518) Fälle mit 31 445(28 462) Hektar beliefen. An landwirtſchaftlichen Grundſtücken von 2 Hek⸗ tar und darüber ſind 1009(684) Betriebe mit 30 625(27 857) Hektar zur Zwangsverſteigerung gekommen. Legt man bei der Entwicklung der landwirtſchaftkichen Zwangsverſteigerun⸗ gen ſeit dem Jahre 1931 das Jahr 1931 mit 100 zugrunde ſo betrug— gemeſſen an 1931— die Zahl der Zwangsver⸗ ſteigerungen bei den Betrieben von 2 Hektor und mehr 1931 1932 1933 1934 1935 100 25,5 27,7 18,95 17,0 und der Fläche 100 86,70 15,4 15,9 17,5 6, 5 Das iſt für 1935 nach der Zahl etwo ¼, nach der Fläche etwo ½ der Beträge vom Jahre 1931. len der Zwangsverſteigeru Für das ſteile Fal⸗ n nach den Hochziffern in den Kriſenjahren(1981 und 1932) zum Jahre 1933 ſind Gründe entſcheidend, die zunächſt auf rechtlichem, nicht auf wirtſchaftlichem Gebiet liegen Die Kriſenjohre hatten zu maſſierten Niederbrüchen geführt. Ein unaufhaltſames wei⸗ teres Anwachſen der landwirtſchaftlichen Zwangsverſteige⸗ rungen ſtand für die nächſten Jahre bevor. Dieſer Häufung der Niederbrüche infolge der Kriſen⸗ jahre wurde zunächſt durch die Notverordnung über den landwirtſchaftlichen Vollſtreckungsſchutz vom 14. Februar 1933 für die Zeit bis zum 31. Dezember 1933, Einhalt ge⸗ tan. Dieſe zeitlich auf das Jahr 1933 begrenzte Schutz⸗ zeit hat dann dazu gedient, die Schuldenregelung und das Reichserbhofgeſetz zu erlaſſen. Nach der Schuldenrege⸗ lungsgeſetzgebung werden die noch i Betriebe entſchuldungswürdiger Beſitzer dem Inhaber ſoweit als irgend möglich erhalten. Nach dem Reichserbhofgeſetz ſind die Höfe in Erbhofgröße, alſo regelmäßig zwiſchen 7/5—125 Hektar, ſoweit ſie in bauern⸗ fähiger Hand ſind, jeder Zwangsverſteigerung entzogen. Die Betriebe, die ſich im Schuldenregelungsverfahren als nicht be 7 Sführg erweiſen, einſchließlich derjenigen Betriebe in Erbhofgröße, die wegen mängelnder Bauern⸗ fähigkeit des Beſitzers nicht Erbhöſe werden und ſich gleich⸗ zeitig als nicht entſchuldungsfähig herausſtellen, verlieren Famit ihren bisherigen Vollſtreckungsſchutz. Das Forb⸗ schreiten dieſer Ausmerzung der nicht entſchuldungsfähigen Betriebe ſpiegelt ſich darin wider, daß die Zahl und die Fläche der zur Zwangsverſteigerung gelangenden Betriebe von ihrem zeitweiligen Tiefſtand in der Zeit des all⸗ gemeinen Vollſtreckungsſchutzes ſich allmählich hebt. Dieſe Entwicklung iſt noch nicht zum Abſchluß gekommen. Es handelt ſich dabei um die Auswirkung der gus der Kriſen⸗ dieſe Ueber⸗ zeit übernommenen Ueberſchuldung, ſoweit ſchuldung die Grenzen überſchreitet, jenſeits deren eine Entſchuldung auch unter Anwendung aller Hilfsmittel des Schuldenregelungsgeſetzes nicht möglich iſt. Nach dem großen Sieg von Schmeling Neuyork, 20. Juni(Funkmeldung der NM) Noch bevor Max Schmeling zu ſeiner Kabine gelangen konnte, hatte er eigentlich ſchon ſeinen zweiten Kampf u beſtehen, nämlich den gegen die Photographen und reſſevertreter, die ſich alle unter keinen Umſtänden ab⸗ weiſen laſſen wollten. Alle Zugänge zum Ankleideraum des Deutſchen unter der Tribüne des Stadions waren von ihnen beſetzt. Joe Jacobs verſuchte alles mög⸗ liche, aber vergebens. Als Max Schmeling ihn bilflos in dieſer Maſſe eingekeilt ſah, bahnte er ſich einen Weg u ihm, hob ihn hoch und brachte ihn in Sicherheit. Die Nei den kommen angeſichts des unerwarteten Ausganges mit Extroblättern heraus. Die Freude über den Sieg Schmelings war natürlich in dem deutſchen Viertel in Neuyork, in Horkville, ganz beſonders groß und der Steg wurde von einem großen Teil bis ſpät in die Nacht hin⸗ ein gefeiert. Als Max Schmeling nach einem erfriſchen⸗ den Bad in ſeinem Hotel im kleinen Kreiſe ſeine Freunde begrüßte, machte er einen ausgezeichneten Eindruck. Bis auf das ſtark ongeſchwollene rechte Auge war ihm vom Kampf nichts mehr anzumerken. Strahlend vor Glück er⸗ zählte er, daß er eben mit ſeiner Frau telephoniert habe und ſich freue, in der nächſten Woche wieder nach Deutſch⸗ land zurückkehren zu können. Die Anslandspreſſe In Frankreich waren die Pariſer Morgenzeitungen zur Zeit des Kampfes bereits gedruckt, ſo daß dort noch keine Stellungnahme erfolgen konnte. Lediglich der Neuyorker Berichterſtatter der Agentur Havas ſchreibt, der Sieg des Deutſchen Schmeling über Joe Louis, die amerika⸗ niſche Hoffnung, hat bei den Zuſchauern und bei den Sportbeobachtern ſtarke Ueberraſchung ausgelöſt. In kei⸗ nem Augenblick zeigte ſich Louis fähig, die Rechte ſeines Gegners aufzuhalten, die regelmäßig traf. Das Ergebnis ſcheint die Anſicht einer kleinen Zahl von Beobachtern zu beſtätigen, daß Louis von einem Boxer geſchlagen werden kann, der es verſteht, ſeine Deckung zu öffnen und ſein Gleichgewicht zu zerſtören. Italiens größte Sportzeitung, die Gazzetta dello Sport“ widmet dem Kampfverlauf die ganze erſte Seite und ſchreibt u.., Max Schmeling entdeckte u. a. die Achillesferſe des Negers. Insbeſondere werden die Ueber⸗ raſchung der Sportwelt und die Beſtürzung der Ameri⸗ koner über den klaren Sieg Schmelings hervorgehoben. Des Führers Glückwunſch an Max Schmeling Aus München ſandte der Führer an Max Schmeling folgendes Telegramm: „Max Schmeling, Neuyork.— Nehmen Sie zu Ihrem großartigen Erfolg meine herzlichſten Glückwünſche ent⸗ gegen. Adolf Hitler.“ * An Frau Schmeling ſandte der Führer folgendes Telegramm: „Frau Schmeling, Berlin⸗Dahlem.— Zu dem wunder⸗ baren Sieg Ihres Mannes, uuſeres großen deutſchen Boxkämpfers, muß ich Ihnen aus ganzem Herzen gratu⸗ lieren. Adolf Hitler.“ Wie wir hören, überſandte der Führer nach Erhalt der Nachricht von Schmelings Sieg Frau Schmeling einen Blumenſtrauß. Der Glückwunſch des Reichsſportführers Der Reichsſportführer ließ an Max Schmeling folgen⸗ des Telegramm abgehen: „Dem Pionier bes deutſchen Boxſports, der dank ſeiner eiſernen Energie und ſeines vorbilblichen Einſatzes über einen bisher unbeſiegten Mann einen großen Erfolg er⸗ rungen hat, ſpreche ich namens des deutſchen Sports herz⸗ liche Glückwünſche aus. Reichsſportführer von Tſchammer.“ * Glückwunſchtelegramm Dr. Fricks Der Reichsminiſter des Innern Dr. Frick hat an Max Schmeling folgendes Telegramm gerichtet:„Hocherfreut über Ihren großartigen Sieg ſpreche ich Ihnen meinen herzlichen Glückwunſch aus. Heil Hitler! Dr. Frick.“ * Wiederholung der Uebertragung vom Boxkampf heute abend Der Reichsſendeleiter hat angeordnet, daß die Ueber⸗ tragung des deutſchen Rundfunks vom Boxkampf Schme⸗ ling— Louis, der mit dem k..⸗Sieg Schmelings endete, heute um 19.00 Uhr über alle Sender wiederholt wird. Guthrie-Sieger Steinbach und Fleiſchmaun gaben auf Bei idealem Rennwetter wurde am Freitagvormittag auf der Inſel Man Englands berühmtes Motorradrennen mit der Senior⸗TT, dem Wettbewerb der Halbliter⸗Maſchi⸗ nen über 425 Km., abgeſchloſſen. James Guthrie auf Norton und Stanley Woods auf Velocette, gefolgt von Frith auf Norton, dem Gewinner der Junior⸗TT, fuhren an der Spitze ein Rennen auf Biegen und Brechen. Guthrie ſchraubte den Rundenrekord auf 139.8 und 139.9 Km.⸗Std. Schließlich ſetzte in der 6. Runde St. Woods alles auf eine Karte und fuhr ſogar 140 Km.⸗Std., aber dennoch konnte er den führenden Guthrie nicht erreichen, dem mit 18 Se⸗ kunden Vorſprung diesmal die Revanche an ſeinem vor⸗ jährigen Bezwinger glückte. Nicht ganz drei Minuten zu⸗ rück wurde Frith auf Norton Dritter in dem Feld der zwanzig Maſchinen. Die beiden deutſchen Teilnehmer, Steinbach auf DW und Fleiſchmann auf NSu, die am Start durch die Hiſſung der Hakenkreuzflagge beſon⸗ ders geehrt wurden, hatten viel Pech und ſchieden vorzeitig aus. Steinbach befand ſich in der 4. Runde noch unter den erſten Sechs, als ſein Tank eine halbe Meile von den Boxen entfernt leck wurde. Erſt nach Kerzenwechſel fuhr er am Erſatzteillager weiter, mußte aber bald darauf ver⸗ zichten. Auch Fleiſchmann lag recht gut im Rennen, als er in der 5. Runde durch einen Reifenſchaden zum Abſtoppen gezwungen wurde. Der Zeitverluſt war zu groß, um noch⸗ mals ins Rennen zu gehen. Erſtes Training in Budapeft Stuck und Brauchitſch die Schnellſten Dem Beiſpiel vieler anderer Nationen iſt in dieſem Jahre auch Ungarn gefolgt und hat den 1. Großen Auto⸗ mobil⸗Preis ausgeſchrieben, der am Sonntag auf der 50 mal zu durchfahrenden 5⸗Km.⸗Rennſtrecke im Budapeſter Stadt⸗ wäldchen unter Beteiligung der beſten Rennfahrer Europas ausgetragen wird. Am Freitagvormittag war die Strecke, die ſich mit vielen Schlingen und Haarnadelkurven in Form einer ſich nicht kreuzenden Acht durch den Stadtwald zieht, zum erſtenmal zum Training freigegeben. Die Straße war erſt vor wenigen Tagen neu geteert und mit Splitt beſtreut worden, die Hitze der letzten Tage verhinderte jedoch das Feſtwerden und ganz abgeſehen davon, daß jeder Fahrer einen wahren Splittregen hinter ſich herzog und an ein Ueberholen ſomit gar nicht zu denken war, machte die Straße nach dem Training einen geradezu ungepflegten Eindruck, Von dem neuen Belag war nichts mehr zu ſehen und in einer Kurve trat ſogar der Schotter zutage, ſo daß ein Warnungspoſten aufgeſtellt werden mußte. Unter dieſen Umſtänden war natürlich gar nicht daran zu denken, daß die Fahrer die von den Veranſtaltern an⸗ genommenen Geſchwindigkeiten von 150 Km.⸗Std. erreich⸗ ten. Die ſchnellſte Runde ſuhr Hans Stuck auf Auto⸗Union, der mit ſeiner bekannten Bergrenntechnik auf 252,2 (104.5 Km.⸗Stö.) kam. Nicht viel ſchlechter war Manfred tvon Brauchitſch auf Mercedes⸗Benz mit:53, während Caracciola, Roſemeyer und Varzi ſich vorläufig mit:54 Minuten begnügten. Auch die beiden Nachwuchsfahrer Lang und von Delius rundeten die Strecke nach einigen Verſuchen ſchon in:00 Minuten. Für die Scuderia Ferrari ſtarten Nuvolari, Tadini und Farina, der für den in Frankreich beſchäftigten Brivio ein⸗ ſpringt. Beſonders für den„Kurvenreiter“ Nuvolari iſt die Strecke wie geſchaffen; am erſten Tage fehlte der Ita⸗ liener allerdings noch, ebenſo wie die Engländerin Miß Elliſon(Maſerati), Dobſon, Martin und Ralph de Villa⸗ padierna(Alfa Romeo). Hartmann(Maſerati) und Chriſtea (Rumänien) auf einem Ford mit Miller⸗Motor vervoll⸗ ſtändigen das Feld des 1.„Großen Preiſes von Ungarn“. Vollblutzucht iſt notwendig Das„Braune Band von Deutſchland“ Der Präſident der Reichsorganiſation„Das Braune Band von Deutſchland e..“, Stadtrat Weber(München), hielt vor Vertretern oer Preſſe einen Vortrag über die Aufgaben der deutſchen Vollblutzucht. Präsident Weber führte u. a. drei Ziele au, denen die Art der Ausſchreibung für das„Braune Band“(100 000 Mark, 2400 Meter) in dieſem Jahr angepaßt ſind, und zwar: 1. Das„Braune Band“ ſoll das Rennen der deutſchen Nation ſein, alle Tele des Volkes ſollen daran inter⸗ eſſiert und beteiligt werden, dadurch wird ein hohes Ziel und eine Gemeinſamkeit aufgeſtellt. Waren und Märkie Liverpooler Baumwollkurſe vom 20. Junf.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl. Schluß: Junt(88) 651; Juli 657; Auguſt 645 Sept. 632, Okt. 625; Nov. 619: Dez. 810; Jan.(37), Febr., März it 609; April, Mai ze 601, Juni 612; Juli 605; Okt. 587; Jan.(388), März, Mai je 582; Tagesimport 16 500; Tendenz gut behauptet. Magdeburger Zuckernotierungen vom 20. Inni.(Eig. Dr Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,10; Juni 32,15, 32,20, 32,25; Juli 32,27, 32,37%; Tendenz ruhig; Wetter ſehr warm. 2 Berliner Metallnotierungen vom 20. Juni.(Eig. Dr.) Amtlich notierten in„ je 100 Kilo: Elektrolytkupfer (wirebars] prompt 52,50; Standardkupfer loko 46,75; Originalhüttenweichblei und Standard⸗Blei per Juni je 20 nom.; Original⸗Hüttenrohzink ab nordd. Stationen und Standardzink 18 nom. * Badiſche Marktberichte vom 19. Juni. Aufuhr: 880 Zentner Erdbeeren, 60 Zentner Heidelbeeren, 20 Zentner Himbeeren, 4 Zentner Johannisbeeren, 2 Zentner Stachel⸗ beeren, 10 Zentner Kirſchen. Preiſe: Erdbeeren 48.—55, 45, 32; Heidelbeeren 60—65; Himbeeren 60—65; Johannts⸗ beeren 50; Stachelbeeren 50; Kirſchen—60 Pfg. je Kilo. Marktverlauf: flott, geräumt.— Achern: Zentner, guter Verkauf, Erdbeeren 50—55, 45, 82; Kirſchen 50; Heidelbeeren 70—75; Himbeeren 75 Pfg. je Kg. Wochenberichie Nürnberger Hopfenmarkt Die Geſchäftslage am Hopfenmarkte iſt in der Berichts⸗ woche im allgemeinen unverändert geblieben. Die Zu⸗ fuhren ſind wieder etwas zurückgegangen und erreichten diesmal nur 120 Ballen(248 Ztr.). Der Inlandsabſatz war auch in dieſer Woche unbefriedigend, doch iſt damit zu rechnen, daß der nunmehr erfolgte Witterungsumſchlag auch dem Bierabſatz den erforderlichen Auftrieb geben wird und damit alsdann auch die heimiſche Brauwelt wieder größe⸗ res Intereſſe an den immer noch recht guten Hopfenvor⸗ räten aus der letzten Ernte zeigt. Von ſeiten des Aus⸗ landes(Ueberſee) lag wieder ſtarke Nachfrage vor, und es iſt auch beſtimmt mit einer weiteren Belebung des Export⸗ geſchäftes in den nächſten Wochen zu rechnen. Geſamt⸗ wochenumſotz 400 Ballen(820 Ztr.). Bei ruhiger Stimmung blieben die Preiſe des Nürnberger Marktes unverändert und vor allem auch feſt. Im Inlandsverkehr wurden be⸗ zahlt für Hallertauer 200230 ,, für Gebirghopfen 170 bis 175, für badiſche Hopfen 160—180„, für Württemberger 165% und ür Tettnanger 240% je Ztr. Im Export⸗ geſchäft wurden ausſchließlich nur Hallertauer umgeſetzt, und zwar je nach Qualität von 101—115„ je Ztr. Wochen⸗ ſchlußſtimmung ruhig, feſt. Infolge der langanhaltenden naßkalten Witterung war die Hopfenpflanze im Wachstum ſtark gehemmt und die An⸗ lagen ſtehen unterſchiedlich da. Das warme Wetter der letzten Tage und vor allem die warmen Nächte waren der weiteren Entwicklung der Pflanze ſichtlich förderlich Auch die Bekämpeung der Peronoſpora und der Läuſe zeigt jetzt guten Erfolg, ſo daß wieder gute Ausſichten beſtehen. Feſt⸗ geſtellt muß auch werden, daß die Pflanzer, den Anordnun⸗ gen der maßgeblichen Landwirtſchaftsſtellen, die auf eine weitere Veredelung des Produktes abzielen, volles Ver⸗ ſtändnis entgegenbringen. Am Saazer Markte immer noch gute Nachfrage bet mangelndem Angebot. Die guten Qualitäten ſind reſtlos verkauft. Notierungen von 9501150 Kronen.— In Bel⸗ gien iſt die Stimmung unverändert ruhig geblieben. Die Notierungen gehen von 225525 Franken. Stand der Hop⸗ fengärten beiriedigend.— Frankreich hatte weiterhin gute Nachfrage vornehmlich auch vom Ausland. Die Eigner heſ⸗ ſerer Qualitäten ſind zurückhaltend und haben die Forde⸗ rungen erhöht. Notierungen für elſäſſiſche Hopfen 400—650 Franken, für Burgunder 375—425 Franken und für nord⸗ franzöſiſche Hopfen 170—210 Franken je 50 Kilo. * Saarpfälziſche Schlachtviehmärkte In dieſer Woche war der Auftrieb insgeſamt abermals rückläufig, wenigſtens was Großvieh anbelangt. Die Qua⸗ lität war ſehr gut. An Kälbern war das Angebot aus⸗ reichend, und auch die Qualität befriedigend. Die guten Tiere erzielten Preiſe, die teilweiſe etwas über denen der Vorwoche lagen, während mittlere und geringere Ware ver⸗ nachläſſigt war. Der Auftrieb an Schweinen hat einestärkung 1 da in dieſer Woche erſtmalig Schweine aus der 2: Maſtvertragsaktion den Märkten zugeführt wurden! Die Buolität dieſer Tiere iſt bemerkenswerk gut, auch das Ge⸗ wicht lag im allgemeinen weit über dem geförderten Min⸗ deſtgewicht von 120 Kilo. Das 90proz. Kontingent konnte voll verteilt werden, wodurch ein weſentlicher Ausgleich für die knappe Zufuhr an Rindern erreicht wurde. ** Kaffee Der Kaffeemarkt verharrte in der abgelaufenen Be⸗ richtswoche weiterhin in abwartender Stimmung. Ende der Woche erfolgte die erwartete Santos⸗Zuteilung, die vom Inland ſchlank aufgenommen wurde. Die übrigen Sorten blieben vernachläſſigt, doch macht ſich, beſonders für gewa⸗ ſchene Columbia, auf der heutigen niedrigeren Baſis etwas mehr Kaufluſt bemerkbar.(Heßkaffee, Hamburg 26.) 2. Das„Braune Band“ ſoll der Turſpreis der Nation und damit die höchſte Trophäe im deutſchen Pferdeſport überhaupt ſein. Es ſoll den Mittelpunkt für alle Leiſtun⸗ gen und Anſtrengungen bilden und zugleich den Maßſtab bieten für die Klaſſe des deutſchen Vollblutes gegenüber dem Ausland. Dieſes Rennen hat damit neben der hohen ſportlichen eine ungeheure züchteriſche Bedeutung und es ſoll damit auch der Zucht Anregung und Auftrieb geben, 3. Es ſoll die Verbundenheit und Gemeinſamkeit der Reunſportanhänger aller europäiſchen Völker betonen. Da⸗ mit wird es zu dem wichtigſten und wertvollſten inter⸗ nationalen Rennſportereignis in Europa. Die Vollblut⸗ zucht aller Länder ſoll ſich daran beteiligen und ſoll damit in dieſer großen Prüfung ihre Hlaſſe, ihre Leiſtung und ihren hohen Stand in internattonglen Konkurrenzen unter Beweis ſtellen. Anläßlich der Entſcheibung des„Braunen Bandes“ ſte⸗ fert übrigens das Reichspoſtminiſterium einmalig und in begrenzter Anzahl eine Sondermarke in Stahlſtich ge⸗ druckt,„Das Braune Band von Deutſchland“. Jeder, der die Marke kauft, trägt dazu bei, daß das„Braune Band“ die repräſentative Veranſtaltung wird, die ſie nach dem Willen des Führers ſein ſoll. Anbaden beim Schwimmverein Mannheim Gar lange mußten die Schwimmer in dieſem Jahre warten, bis ſie mit dem ordentlichen Freiwaſſertraining beginnen konnten. Mittlerweile iſt die Junimitte ſchon jüberſchritten und das traditionelle Anbaden des Schwimmvereins Mannheim kann glücklich am morgigen Sonntag nachmittag im Sonnenbad an der Diffens⸗Brücke ſtattfinden. Zum Austrag gelangen in der Jugend⸗, Herren⸗ und Damenklaſſe Einzel⸗ ſowie Staffelwettbewerbe. Volkstümliches Schwimmen der Da⸗ men, wie es in dieſem Jahre erſtmals im Wettkampfpro⸗ gramm aufgenommen iſt, wird im Programm eine will⸗ kommene Abwechſlung bedeuten, wie im übrigen natür⸗ lich 14 55 Waſſerdall und humoriſtiſche Einlagen vorgeführt werden. — Die Meiſterſchaft der deutſchen Meere wird om 11. and 12. Juli in Zoppot entſchieden. Ueber 9000 Meter deen Meißner⸗ Hannover und Käte Hanicke⸗Dresden die Tite zu verteidigen. Im Ascot⸗Gold⸗Cup gob es ſeit 1894 den erſten Sieg einer Stute. 5 Anweſenheit der e Fomilte ſiegte die Ooks⸗Gewinnerin Quashed(R. Perryman) mit kurzem Kopf vor dem amerikaniſchen Hengſt Omaha. Die Olympia⸗Kerumannſchaft der deutſchen. wurde neu zuſammengeſtellt. 15 Bahn⸗ und acht Straßen- fahrer gehören ihr jetzt noch an. Frau Ruth Engelhard, unſere beſte die mit 11,6 Sek. den Weltrekort fir 80. Meter Hürden hält, zieht ſich vom Sport zurück. Im Vorjahre zog ſie ſich eine Muskelverletzung zu und hat deswegen lange pau⸗ ſtert. Leider hat ſich jetzt herausgeſtellt, daß das Leiden noch nicht ausgeheilt iſt. Für die Olympiſchen Spiele fällt ſie ſomit aus und ob ſte je wieder ſtarken kann, iſt mehr als fraglich. Der Frauen⸗Ausſchuß des Interngtionalen Turnvet⸗ bandes hat unter dem Vorſitz von Gräfin Zamoyska für den 21. Juni eine Sitzung nach Berlin einberufen. Hürdenläuferin, Anfuhr: 0. könner nen, 1 menge beabſic rat zu dachte hier o hoffte. Ple Toto. auf da er nu! ſtarr ruhig ſteher Prüf geſta: halb Oe paar knur: wuch trau: N weite went erſt 3 mir. alles war Wor S Trot hin, jäge: Jahre naining e ſchon des ich am nenbad langen ſowie er Da⸗ npfpro⸗ e will⸗ natür⸗ geführt 1. und haben Titel df 5 * Db IE SONN TAGS und meine Kamera zu verbergen, nach einem geeig⸗ neten Platz, von dem aus ich Aufnahmen von Geiern, Hyänen und Schakalen machen konnte. Ein paar Schritte davon entfernt befand ſich ein Fluß, und ein kleiner Tümpel nahe ſeinem Ufer wurde von einer verborgenen Rinne oder einer Quelle mit Waſſer geſpeiſt. Um dieſen Tümpel herum fand ich Spuren vieler Tiere, die hierher zur Tränke kamen, und ich hoffte, dort Aufnahmen machen zu können. Einige dicke Gebüſche, die ſich zu einem klei⸗ nen, ungefähr zehn Meter langen Dickicht zuſam⸗ mengeſchloſſen hatten, umgaben den Tümpel, und ich beabſichtigte, mich in dem Dickicht mit meinem Appa⸗ rat zu verbergen. Ich ging auf dieſen Fleck zu und dachte vergnügt an die guten Aufnahmen, die ich hier ohne große Schwierigkeiten machen zu können hoffte. Plötzlich berührte mich etwas am Arm. Es war Toto. Er ſtand neben mir und ſtarrte abwechſelnd auf das Dickicht und dann auf mich. Zuerſt ſtarrte er nur, als ſet er ungewiß, ob er ein Warnungs⸗ zeichen geben ſolle, dann ſchien er zu einem Entſchluß gekommen zu ſein. Er zog ſtärker an meinem Armel, als ob er mich fortziehen wolle, und ſtieß mehrere Male ſein warnendes Grunzen aus, das tief aus dem Halſe kam. Ich blieb ſtehen. Ich wußte damals ſchon, daß Toto einen nicht unnötigerweiſe warnte. Zweifellos war etwas in dieſem Gebüſch verborgen. Ob es ein Tier war, das dem Menſchen gefährlich werden konnte, wußte ich nicht, aber ich war zufällig vollkommen un⸗ bewaffnet und beſchloß, bevor ich näher heranging, mich erſt zu vergewiſſern, was vor mir lag. So wandte ich mich wieder um, um in eine größere Ent⸗ fernung von dem Gebüſch zu gelangen, und ging auf die andre Seite, wo ich eine lichte Stelle zu finden hoffte, die mir einen Durchblick geſtatten würde. Toto hielt ſich dicht an meiner Seite, und blieb alle paar Schritte aufrecht ſtehen, um ſich umzublicken. Endlich gelangten wir auf die entgegengeſetzte Seite des Dickichts, und ich wandte mich um und be⸗ gann wieder, etwas vorſichtiger als vorher, darauf loszugehen. Plötzlich ſah ich, wie ſich die Blätter des nächſtgelegenen Gebüſches bewegten, und blieb ſtehen. Etwas ſchlich ſich aus dem Gebüſch ins Freie heraus, etwas Gelbes... ein Löwe! Ich hatte ſchon zu verſchiedenen Malen Löwen in Afrika photographiert, aber ich näherte mich ihnen niemals ohne Waffe, obgleich ich dieſe nur im Falle allerhöchſter Gefahr gebraucht hätte. Doch diesmal hatte ich nichts Beſſeres bei mir, als mein Kamera⸗ ſtativ, und ich entſchied mich ſchnell für den Rück⸗ zug. Wahrhaftig, ich muß geſtehen, in dieſem Augen⸗ blick war es mein ſehnlichſter Wunſch, ſo ſchnell wie möglich 500 Meter zwiſchen mich und den Löwen zu bringen. Aber Laufen würde ihn unweigerlich zur Ver⸗ folgung gereizt haben. Ein Menſchenfreſſer⸗Löwe greift ſtets an, wenn er glaubt, eine leichte Beute vor ſich zu haben. Wenn ich mich zur Flucht um⸗ gewandt hätte, wäre der Löwe über mir geweſen und hätte mir das Fleiſch von den Knochen geriſſen, Hpor ich auch nur zwanzig Schritte zurückgelegt häkte. Das einzige, was mir übrigblieb, war, ihm ſtarr ins Geſicht zu ſehen und, ſo gut ich konnte, mich ruhig zurückzuziehen. Zuerſt blieb ich bewegungslos ſtehen und ſtarrte ihn an. Es war eine ſchmerzvolle Prüfung. Ich habe keine Ahnung, wie lange ich ſo geſtanden habe, eine Minute vielleicht oder andert⸗ halb. Aber mir ſchienen es faſt Stunden zu ſein. Vangſam bewegte ſich der Löwe und machte ein paar Schritte rückwärts. Dann drehte er ſich herum, knurrte und zeigte mir ſeine Fänge, als ob er zu dem Entſchluß gekommen wäre, daß ich ſeiner könig⸗ lichen Aufmerkſamkeit unwürdig ſei. Langſam be⸗ gann ich mich zurückzuziehen. Toto hatte die ganze Zeit neben mir ſtandhaft ausgeharrt, beobachtet, wie ich beobachtet hatte, und gewartet, bis ich ihm ein Zeichen gab, ſich zu bewegen. Allmählich zogen wir uns gemeinſam zurück, bis wir beinahe hundert Meter von dem Dickicht ent⸗ fernt waren. Dann drehte ich mich endlich herum s EIIAGE DER NEUE N MA N N H E I ME R Zz EITUNG und eilte fort, indem ich mich alle paar Augenblicke umblickte, um mich zu überzeugen, daß wir nicht ver⸗ folgt wurden. Als ich dieſe Nacht Toto in meinem Bett fand, warf ich ihn nicht hinaus. Aus dem Buch„Mein Freund Toto. (Mit 18 Bildern, im Engelhorn⸗Verlag, Stuttgart). Wann geht oͤie Welt unter? Feuer, Wasser und Eis bedrohen die Erde Bei jeder Sonnenfinſternis tauchen Leute auf, die nach irgendwelchen Berechnungen aus babylo⸗ niſchen Urkunden weisſagen, daß die Welt diesmal unfehlbar zugrundegehen wird. Bis jetzt haben ſie ſich immer geirrt. Auch zu der totalen Sonnen⸗ finſternis am 19. Juni 1936 hatten ſich Propheten in allen Ländern eingefunden, die erwarteten, daß die Erde untergehen würde. Es iſt wieder nichts daraus geworden. Einmal wird freilich unſere Erde„zugrunde⸗ gehen“, alſo entweder ganz verſchwinden oder min⸗ deſtens unbewohnbar werden. Schon die Babylo⸗ nier, aber auch die modernen Naturwiſſenſchaftler, haben viel Zeit darauf verwendet, über die Urſachen und den Zeitpunkt eines ſolchen Unglücks nachzu⸗ denken. Vier Fußbälle auf 125 000 Quabratkilometern. Drei Anſchauungen verdienen es, ernſthafter ge⸗ nommen zu werden, als alle anderen: ein Zuſam⸗ menſtoß im Welten raum, ein Erkalten der Sonne oder eine neue Eiszeit. In allen dieſen Fällen läßt die Wiſſenſchaft aber Spielräume von 100 000 Jahren und mehr! Als der Halleyſche Komet im Jahre 1910 auf⸗ tauchte, war die Furcht vor einem Zuſammenſtoß gewaltig. Dabei waren damals die Ausſichten da⸗ für, daß der Komet mit der Erde in Berührung kommen würde, ſehr gering, und fetzt ſind eigentlich überhaupt keine Zuſammenſtoßmöglichkeiten zu er⸗ kennen. Die Planeten und die Fixſterne ſcheiden aus, weil ſie ihre vorgeſchriebene Stelluna im Wel⸗ tenraum nicht verlaſſen. Zwar gilt auch das nicht ohne Einſchränkung, denn der nächſte Fixſtern nähert ſich uns mit einer Geſchwindigkeit von etwa 60 Kilo⸗ metern in der Sekunde, aber andererſeits hat auch das Sonnenſyſtem eine Eigenbewegung von etwa der halben Geſchwindigkeit in entgegengeſetzter Rich⸗ tung, und außerdem iſt der nächſte Fixſtern ſo weit von uns entfernt, daß noch genügend Raum für uns bleibt. Die Lage iſt ungefähr ſo, als ob vier Fuß⸗ bälle auf einem Feld von 125 000 Quadratkilometern Größe umhertrudeln, alſo auf einem Gebiet, das faſt ſo groß iſt wie die ganze Tſchechoflowakei! Die Ge⸗ fahr, daß die Bälle jemals zuſammenſtoßen, iſt dem⸗ nach ganz gering. Größer iſt ſchon die Ausſicht, daß etwa ein Ko⸗ met auf die Erde herabſtürzt und große Landſtriche zerſtört. Jedoch ſind weder aus geſchicht⸗ licher noch aus vorgeſchichtlicher Zeit Spuren eines ſolchen Zufammenpralls zu erkennen; der berühmte Meteor⸗Krater in Arizona iſt doch nur ein winziger Bruchteil unſerer Erdoberfläche. Die Sonnenflecken— Vorzeichen oder Ueberreſte? Die Aſtronomen ſind ſich darin einig, daß die Sonne abkühlen wird— und dann wird auch alles Leben auf der Erde erſterben. Aber wann wird das ſo kommen? Wir kennen bisher nur die Oberfläche der Sonne, nicht ihren Kern; die„Corona“ der Sonne, ihre glühende Gashülle, iſt ein Meer feuriger Dämpfe, die mit ungeheurer Kraft zuſammenprallen und da⸗ bei in Strahlen emporſteigen, die nach neueſten Meſ⸗ ſungen eine Höhe bis zu 450 000 Kilometer erreichen können. Bevor eine ſolche Maſſe, ſelbſt in der Welt⸗ raumtemperatur, ſich abkühlt, muß geraume Zeit vergehen. Die Weltuntergangsträumer beſchäftigen ſich gerne mit den Sonnenflecken, und in der Tat ſind wohl die meiſten Aſtronomen der Meinung, daß die dunk⸗ leren Flecke der Sonnenoberfläche den Anfang vom Ende bedeuten. Mit dem Spektroſkop konnte man Kohlenwaſſerſtoffe in dieſen Flecken entdecken, die bei ſehr hohen Temperaturen nicht beſtehen könnten. Mit fortſchreitender Abkühlung, ſo ſagt man, werden ſich die Flecken ausdehnen und allmählich wie ein feſter Schaum die Wärme⸗ und Lichtſtrahlen der Sonne verhüllen. Nun beſteht aber ein Meinungsſtreit der Aſtronomen darüber, ob die Sonnenflecken nicht auch letzte Ueberreſte eines früheren, kühleren Zuſtandes der Sonne ſein können; möglicherweiſe wird die Sonne nicht kälter, ſondern heißer, ſo daß ſie die Sonnenflecke allmählich völlig einſchmelzen wird. Aber das ſind alles Rechnungen mit Hunderttauſen⸗ den von Jahren, die weder uns noch unſere Enkel und Urenkel unmittelbar betreffen. Der Mond als„Geſpenſt an der Feſttafel“ Mit einem Recht kann man darauf hindeuten, daß das Ende des Lebens auch aus dem Erdinnern kommen kann. Vielleicht iſt die Erde doch nicht ganz ſo ſolide, wie wir denken. Schon ind unzählige Men⸗ ſchenleben bei vulkaniſchen Ausbrüchen vernichtet worden, und obgleich gegenwärtig eine Zeit verhält⸗ nismäßig großer Stabilität der Erdoberfläche herrſcht, iſt dieſe Oberfläche doch nur eine dünne Kruſte, die eines Tages brechen und in einem Ozean glühender Lava verſchwinden kann. Man hat den Mond ein„Geſpenſt an der Feſt⸗ tafel“ genannt, weil er gleichſam als toter Warner vor dem kommenden Ende unſeres ſprühenden Le⸗ bens uns umſchwebe. Allerdings, der Mond birgt kein Leben und ſeine Oberfläche iſt von eratern be⸗ deckt: aber erſteus iſt es noch unbewieſen, doß die Krater von frühe ten vulkaniſchen Ausbrüchen des Mondes herrühren; zweitens deutet nichts darauf hin, daß vor dieſen vulkaniſchen Ausbrüchen irgend⸗ welches Leben auf oͤem Mond zu finden war. Jeder kalte Sommertag läßt in manchen Gemütern den Gedanken an eine kommende Eiszeit erſtehen. Das Bild, daß die Erde ſich allmählich mit einer Eis⸗ kruſte umgibt, daß Millionen Menſchen erfrieren und unſere Städte von den allmählich vorrückenden Glet⸗ ſchern zermalmt werden, iſt wirklich grauſig; es iſt nur ein Glück, daß die Geologen ſich nicht darüber einigen können, ob die nächſte Eiszeit in 100 000 ber in 200 000 Jahren kommen wird! Uebrigens würde eine Eiszeit auch nicht alles Leben ertöten. Die Erde hat bereits mehrere Eiszeiten überſtanden, und die Technik wird uns wohl Mittel gegen Gletſcher an die Hand geben. Die Mondbremſe. Die intereſſanteſte Theorie iſt die, daß das Leben durch das Leben ſelbſt, durch die Vorwitzigkeit des Menſchen zerſtört werden wird— durch das Anbohren des Erdinneren oder durch Entfeſſelung der Atom⸗ kräfte Nehmen wir an, daß man im Jahre 2000 entdeckt hat, wie die Kraft von Ebbe und Flut nutzbringend zu verwerten iſt. Eine ſolche Methode, den Mond für uns arbeiten zu laſſen, würde natür⸗ lich dazu führen, daß alle Motoren der Erde künftig nur von dem„Gezeitenkraftwerk“ geſpeiſt werden. Das hemmt den Kreislauf des Mondes. 150 Mil⸗ lionen Pferdeſtärken braucht die Menſchheit— um ſoviel wird ſeine Schwungkraft vermindert, da⸗ durch wird ſeine Umorehung immer langſamer, die Anziehungskraft der Erde immer ſtärker, ohne daß die leichtſinnigen Menſchen die Mondbremſe lockern — und ſchließlich ſtürzt unſer Trabant auf die Erde herab und verlöſcht alles Leben Nun, auch bis zu dieſem ſchrecklichen Ende hat es noch viel Zeit. Es iſt nach alledem anzu⸗ nehmen, daß wir uns auf einige tauſend Jährchen noch in Gemütsruhe auf unſerer Erde einrichten können. 1 eee Gedanken 15 von Hans Grimm Vor zehn Jahren, am 22. Juni 1926, erſchien Hans Grimms berühmt gewordenes Buch„Volk ohne Raum“. Ihm ſind dieſe Gedanken ent⸗ nommen.(Langen/ Müller, Verlag, München). Was heißt leben, Freund? Es lebt der Sieche und lebt der Dieb und lebt die Hure und lebt das Gewürm, das einander frißt, aber der deutſche Menſch braucht Raum um ſich und Sonne über ſich und Freiheit in ſich, um gut und ſchön zu werden. Soll er aber zwei Jahrtauſende umſonſt daxauf gehofft haben? Und wenn du gerade und adlig zu ſein vermagſt von Körper und Sinn, und wenn deine Kinder nos nicht kranke Krüppel und ver⸗ ſtohlene Diebe und arme Huren geworden ſind, iſt das dein Verdienſt? Schau um dich, ſchau vor dich und bedenke die Enkel und Neugeborenen! Es gibt eine Sklavennot der Enge, daraus unverzwungene Leiber und Seelen nie mehr wachſen können. Ich aber, mein Freund, ich weiß, daß meine Kinder und mein Geſchlecht und das deutſche Volk ein und das⸗ ſelbe ſind und ein Schickſal tragen müſſen. ** Im Ernſte zahlen die, die Zucht halten, mit dem einen, das ihnen allerdings keiner wiedererſtatten kann, mit ihrem Leben, und die andern reiten weg und machen das Geſchäft. *. Je mehr einer gehört und geſehen hat, deſto kräftiger iſt ſeine Beſcheidenheit und Andacht. Und durch den Abſtand lernt einer vergleichen. * In erſter Linie die größte Selbſtachtung. Nichts Gemeines tun, Leib und Seele reinhalten. Sich ſtets beherrſchen; ſelbſtlos, heiter und mutig ſein. Sich ſagen, daß eine grade, aufrechte Haltung auch die Aeußerung einer graden, aufrechten Seele iſt. Sich an einfachen Dingen erfreuen; nichts Unmögliches verlangen; an ein erreichbares Ziel aber Geduld, Ausdauer geſammelten Willen wenden. Bleibe nie im Schmutz. Auch der Beſte kann gelegentlich hin⸗ eingeraten, aber darin zu bleiben braucht niemand. * Wir wollen keine Unterworfenen; wir dulden keinen Geldgewinn irgendwöw von einzelnen und Klaſſen aus dieſer Not; dagegen ſoll anerkannt wer⸗ den, daß hinfort Zahl und Leiſtungskraft und nicht Erbe das Recht geben bei der Verteilung der Erde unter die Völker; die Erde iſt allen, die Staats⸗ grenzen ſind nicht ewig, ſondern ſind nach Bedürfnis der Menſchen gezogen und müſſen nach Bedürfnis immer wieder gezogen werden. Er nimmt's als Spaß, als Spaß. Keiner gibt darauf, daß Florentine bleich iſt wie die Wand. Sie denkt: am liebſten beſtellte ich die Hochzeit um eine Stunde früher. Aber an alte Sitten rührt man nicht. Sie denkt: es kommt etwas dazwiſchen. Zwar zum Schulzen gehen ſte ſchon um neun Uhr. Da geht ihr Vater mit und Jule Jendrich, der Nelkenbauer an der Kirche. Das rechnet nie⸗ mand, da ſieht kaum einer ihnen nach. Das gilt noch nicht als getraut. Sie ſelber rechnet's nicht. Der Jule Jendrich iſt ein Spaßvogel, an der Stubentür ſchüttelt er ihr die Hand.„Meinen Glückwunſch, Frau Oleſſen.“ „Den hebt euch man auf“, ſagt ſie ſtößig, wie ſie manchmal iſt, wie die Leute die Flörke Hanſen ſchon kennen. Aber als ſie auf die Straße kommen, iſt's ſchon gemeldet, die Glocken fangen an zu gehen in tiefen wuchtigen Schlägen, das Vorläuten zur Kirchen⸗ trauung. Nur erſt die zwei Stunden vorbei, denkt ſie, weiter nichts. Nur erſt mit ihm vereint ſein, auch wenn er's geweſen iſt, ja dann gerade, dann gerade erſt recht. Zwanzigmal ſteht's ihr auf der Zunge: Paul ſag's mir. Aber ob ſie ihm alles ſagen kann, geradewegs alles auf der Welt, dies bringt ſie nicht heraus, und warum auch. Er ſagt's ihr ja ſchon lang, ohne Worte. Sie fühlt die heiße, wilde Angſt in ihm, dem Trotzigen. Sie ſieht den ſcheuen Blick zum Schloß hin, wo hinter Büſchen der Weg geht, auf dem Land⸗ jäger ſtehen und Boten reiten. Am Ende ſind es gar nicht Hochzeitsglocken geweſen, die gegangen ſind, waren Totenglocken für den ermordeten Baron. Sie fühlt das Zucken, das den rieſenſtarken jungen Leib durchfährt. Er iſt nicht bei der Sache, daß er eben getraut iſt mit ihr. Sie denkt: Am Ende iſt er plötzlich weg, noch vor der Trauung. Kann ich ihn denn halten? Das iſt ja wie ausliefern. i Sie ſind ans Lehrerhaus gekommen, die Muſi⸗ kanten ſtehen davor, blaſen einen Tuſch. Er muß der Sitte nach jetzt ſeine Braut hier laſſen und weg⸗ gehen. Er gibt ihr die Hand, die iſt kalt, und ſein Geſicht bleich. Da reißt es ſte auf, daß ſie unter dem ſchmetternden Tuſch ſich emporreckt und ihm zu⸗ rnaunt:„Wenns beſſer iſt, Paul, lauf lieber gleich weg, ehe ſie nach dir ſuchen.“ Da ſagt Paul Oleſſen: „Beſſer wär's ſchon!“ Sie ſtanden zwiſchen den lachenden Leuten, 1 ihnen zuſchrien, ſie ſollten ſich trennen, wenn's auch ſauer wäre. Sie ſtanden wie zwei hilfloſe Kinder. * Von hinein. Der Tuſch war beendet, die Muſik ſchwieg, aber die Luft ſchwirrte von fröhlichen Stimmen.„Soväl Sünn, dat döcht' nicht“, ſagte eine alte Frau,„dat ſall lewer de Brut in die Kron' dröppeln.“ „— Tu's, Paul!“ ſagte Flörke. Er drehte ab und ſtürzte fort, von johlender Freude begleitet. Flörke ging ins Haus. * innen rief die Mutter. Flörke mußte „Komm doch, Florentine“, ſagte die Mutter. „Wir müſſen dich anziehen, den Kranz aufſtecken, den Schleier, das dauert ſeine Zeit, das kennt man ſchon. Siehſt du blaß aus, Mädel, ich hol dir ein Glas Rotwein. So blaß biſt du nicht geweſen, ſeit du lebſt. Ach ja, der Hochzeitstag.“ Das war dann Florentine Hanſens Hochzeitstag. Sie ließ ſich anziehen, ſaß vor dem Spiegel, ließ an ſich herumbuſſeln. Sie dachte: jetzt möchte ich ſagen, die Trauung ſolle eine Stunde ſpäter ange⸗ ſetzt werden. Solange kommt keiner darauf. Vor⸗ her holen ſie ihn auch nicht, ſo roh iſt kein Menſch auf Erden, und wenn's ein Gerichtsbeamter iſt. Aber vielleicht ſagen ſie jetzt in dieſer Minute oben im Schloß ſchon: Den Oleſſen, den wollen wir auf jeden Fall verhaften, der iſt verdächtig. Vor ihren Augen war ein Nebel, daß ſie ihr Spiegelbild kaum ſah. Aber in ihr war alles un⸗ geheuer ruhig, kalt, ſie ſagte ſich: ich fühle ja über⸗ haupt keinen Schmerz. Nur daß er wegkommt, das iſt die Hauptſache. Daß ſie ihn nicht kriegen.— Gott, gib ihm ſchnelle Beine. Mach ihn unſichthar, daß er aufs Schiff kommt. Dann— dann— iſt nichts mehr. 5. Hört ihr, die Glocken fangen wieder an. Die Muſik vor dem Hauſe formiert ſich. Es iſt ein Strömen auf der Straße, alles ſtellt ſich in uralte Ordnung ein. Flörke ſteht blaß und weiß, fremd ſich ſelber in Kranz und Schleier. Für wen? Und ein leiſes Glühen in ihr glimmt auf, ein Freudenfühlen, wie ein heimlicher Glanz. Doch für dich, Paul. Ich werde doch deine Frau in dieſer Stunde. Iſt der Bräutigam noch nicht da? Der muß ſich noch putzen. Iſt allemal ſchön genug auch ohne Putzen, der Oleſſen. Hört die alten Weiber, die glühen noch für den Paul. Eilig hat er's nicht. Was eilig, zur Kirche hat er's nie eilig gehabt. Jetzt müßte er aber da ſein. Er hört doch das Läuten ebenſo wie alle. Guckt an, die Lena, die Schwiegeralte. Will wohl ſelber Braut ſpielen, ſo dreht ſie ſich.„Lena, wo is dien Jung?“„Wo ſoll er ſein? Iſt doch längſt fort, habe ihn doch die Tür ſchmeißen gehört.“„Hier is nix und dort is nix, ut nix hat Gott die Welt geſchaffen“, ſagte Jule Jendrich. „Junge, lauf mal ſchnell zum Krug rüber!“ ſagte Frau Lehrer Hanſen.„Da iſt was los mit Paul Oleſſen. Sag ihm, alles ſteht und wartet. Seine Braut iſt ſchon längſt fertig. Er ſoll noch in dieſer Minute kommen.“ Der Junge ſtob fort. Eine Unruhe wuchs. Sie hatte plötzlich eine andere Form angenommen, ein dunkler Zuſammenhang war jählings erwacht. Flörke ſtand am Fenſter, bleich, aber ruhig. Nicht einmal ihr Herz klopfte raſcher.— Nein— ihr Herz ſtand ſtill. Ein alter Geſangbuchvers, der bei allen Hochzeiten geſungen wurde, und der auch heute wie⸗ der auf der Tafel ſtand, kam ihr in den Sinn. Es kann mir nichts geſchehen, als was mir iſt erſehen, und was mir nützlich iſt—— Plötzlich kam eine ungeheure Bewegung von der Straße herauf. Helme blitzten in der Menge, die Platz machte. Zwei Landjäger. An ihnen vordei hetzte atemlos der von der Lehrerfrau geſchickte Junge. Er ſchoß wie ein Pfeil durch die Leute, ſtand vor dem Haus, fiel der Frau Hanſen faſt in die Arme. „Hei is nicht dor! Sie hem dat Hus ümſtellt. Sei laten mi nich dörch. Dor kamen twei, ſei ſöken em.“ a Die Frau hatte den Jungen an beiden Armen gepackt.—„Wen ſuchen ſie? Biſt du verrückt? Was iſt das alles—!“- Was iſt das alles! Schon wußten es die Leute. Schon war es in aller Hirne eingeſchlagen. Paul— Paul Oleſſen war's! Er hat den Baron totgeſchoſſen oder er⸗ würgt. Der Bräutigam—1 Wildes Grauen ſchüttelte nieder.„Herrgott!“ Im Eilſchritt gingen die Landjäger durch die Gaſſe, die ſich gebildet hatte. Die Vorderſten ſahen die Braut in Kranz und Schleier am Fenſter ſtehen, unbewegt, ruhig.—„Sei weit von nix! O Gott, ſei künn den ſchieren Dod davon hem—* * Er kam nicht weit. Noch in der Nacht faßten ſie ihn in der Worsnitzer Forſt. Geknebelt traf er in der Morgenfrühe im Polizeigewahrſam von Wors⸗ nitz⸗Stadt ein. Nach dem erſten Verhör brachten ſie ihn hinten über die Höfe in das Gefängnis des Amtsgerichts. Florentine Hanſen ſaß in Kranz und Schleier bis Mitternacht. Um ſie her war Weinen, Beten, ver⸗ zweifeltes Fragen. Vater und Mutter kamen an ſte heran, ſtreichelten ſie, fragten, es fielen Worte, die ſie als aus einem ſchrecklichen Ehebund gerettet bezeichneten. Sie ſagte nichts, ſie hatte kein Be⸗ dürfnis nach Ausſprache, auch nicht das Gefühl, als müſſe ſie ſich der Mutter in den Arm werfen, ihr Geſicht an ihr verbergen. Sie hörte Worte wie „Schande“ und„Schmach“. Es drang ihr nicht bis ans Herz. Sie ſaß wie durch Nebelwände getrennt, in einer Welt für ſich. Sie war nicht Florentine Hanſen mehr, ſie war eine Oleſſen, ſie war des Mörders und Flüchtlings Weib. Als die Mitternacht vorüber war, wartete ſte, bis die anderen das Vorderzimmer verlaſſen hatten, um trotz der Aufregung ſchlafen zu gehen. Sie löſchte die Lampe, nahm im Dunkeln Kranz und Schleier aus dem Haar, ging in ihre Kammer, in der ſie die letzte Pacht ſchlaflos verbracht hatte. In ihrem Körbchen verpackte ſie ihre letzten Habſeligkeiten und ging leiſe aus dem Elternhaus. Eben ſtieg der Mond hinter den Pappeln der Oleſſenſchen Scheune empor. Es war die abnehmende Sichel, ſie hatte ein gelbes Licht wie eine ſchief⸗ hängende Laterne. Es war die einzige Beleuchtung, unter der die junge Frau Oleſſen ihre neue Heimat betrat.. Der alte Gaſthof lag ſtumm unter den mächtigen Linden. Die Türen waren verſchloſſen, hinten und vorn. Wahrſcheinlich von der Polizei. Die alte Lena Oleſſen hatte ſicher bei anderen Leuten Zuflucht geſucht. Flörke ging um das Haus, taſtete die Läden ab, der eine war nur angelehnt, das Feuſter dahinter ließ ſich nach innen aufdrücken. Sie ſtellte das Körbchen auf den Sims und ſtieg ein. Drin war alles totenſtill. Sie taſtete ſich zum Schlafzimmer, in dem ihre Körbe und Kaſten ſtanden. Langſam zog ſie ſich aus und legte ſich in das breite Ehebett. Es kann mir nichts geſchehen, als was mir iſt erſehen, und was mir nützlich iſt— Sie hatte die Laden aufgeſtoßen. Der Mond ſchien herein. Er hatte nicht das grellweiße ind⸗ liche Licht von geſtern, er leuchtete wie eine kärgliche brave Laterne. Der Schlaf kam, weich und tief. Florentine Oleſſen war zu Hauſe. (Fortſetzung folgt) Ueberſee Vereinigte Staaten von Nordamerika. Zur Erinnerung an das 300jährige Beſtehen des Staates Rhode Island kam eine Gedenkmarke her⸗ aus. Sie trägt das Bild des Gründers der einſtigen Siedlung, Williams Roger. 3 clent) purpurviolett. Aus Anlaß der Briefmarkenausſtellung in Neu⸗ york(genannt Tipex) erſchien am Schalter der Aus⸗ Seite; 555 8 ſtellung ein Gedenkblock. Vier der in letzter Zeit er⸗ Was Briefmarken anrichten i 155 h 5 15 1 ſchienenen 3⸗Cent⸗Erinnerungsmarken(alle rotvio⸗ 1 55 rief 0 2 757 i zurück, meldeten aber, daß gegen den Ent⸗ 5 fe e il ent⸗ FFII m/. 5 zeigen die folgenden kleinen, wahren Geſchichten. Da Bedenken militär⸗ und marinetechniſcher Art aufge⸗ geſtellt. Die Markenbilder päſſen nicht beſonders Erde klebte— es war in den erſten Kriegs fahren— ein taucht ſeien, weil ſie zu genau den ganzen Hafen Lofer men und der Block erſcheint darum nicht ſehr 1 in England lebender Deutſcher einmal ſeine Marke von Trin comali zeige. Dieſer Entwurf wird ene i a Miſſ mit dem Bild des Königs quer auf den Umſchlag. daher nie zur Ausführung kommen, da er ſich den anſprechend. Dafür hat er einen anderen Vorzug. 1 7 5 51 ſich nichts Schlimmes 5„ f. 1885 s 1 8 ede ohne Aufſchl rkauft und ſoll in aus⸗ 5 0 die 1 e Peu sie e. ihn heimniſſe zugezogen hat. ken Connecticut, California Michigan und Texas 7570 gereits 8 Das ſei ei 9 1. e„ Welchte EU, 3 VVV 5 N 151155 alle 3 elents) rotviolett, als ungezähnter Ausſtel⸗ 12 ſtätsbeleidigung“, bedeutete man ihm,„er habe ſeiner Aber Marken können nicht nur Polizei und 1 sgedenkblock 8 8. Jan, verächtlichen Geſinnung gegen den König Ausdruck Generalſtab beſchäftigen. Sie können ſogar vor den; lüngsgedenkblock. 177 geben wollen.“ Wer weiß, wie die Sache ausgelau⸗ Völkerbund zitiert werden. Wie die Sammler eee—— 5 3 700 fen wäre, wenn der Deutſche nicht einen Gegen⸗ von Ueberſeemarken ſich entſinnen werden, kamen km beweis für ſeine Harmloſigkeit bei der Hand gehabt im vergangenen Jahre Marken der britiſchen Poſt⸗ 2 2 2 rußl hätte. Er konnte nämlich einen an ihn gerichteten verwaltung von Oſtafrika heraus, die die drei⸗ Können 0 Bayeriſch ſprechen? J, Verſuchen Sie es einmal! Mac Brief vorweiſen, auf dem die Marke ebenfalls quer⸗ fache Landesbezeichnung Kenya, Uganda und N 176 e 1 ee e e die Wenn ſich norddeutſche Stammesbrüder in Bay⸗ Der Fremde vermeide es auch, ein älteres, nicht 1 8 J engliſche Mitteilung, daß dieſe drei Gebiete von nun ern einfinden, werden ſie zuerſt einmal aufgefordert, allzu ſchönes Mädchen, ſo, wie er es von Einheimi⸗ 1 Brieimarken Oexle Qu 4, 19 i e 57% T res] das Wort„Loabidoag“ auszuſprechen. Damit wird ſchen gehört hat, als„Krampfhenna“(Krampfhenne) ruß! An- u. Verkauf— Alben zu Verlagspreisen„ Da aber eee das frühere ihnen bewieſen, daß die bayeriſche Sprache nicht nur zu bezeichnen, während ein dem Burſchen hingewor⸗ Par i zum Unterſchied von den beiden ſehr ſchwer, ſondern überhaupt nicht zu erlernen iſt. fener„Gſcherter Rahmi“(unüberfetzbar), Bazi oder 2880 15 a a anderen Gebieten nicht engliſche Kolonie, ſondern Daß das Wort ſoviel wie Brotteig heißt, ändert an„windiger Miſt⸗Krippi“ noch keine Beleidigung, ſon⸗ 98500 geklebt war, und dieſer Brief war— ſeine Vor⸗ Völkerbundsmandat iſt, hat dieſe Ange⸗ dieſer Tatſache nichts. dern lediglich Beſtandteile der Volksſprache ſind. Str. idr Oder man erprobt die ſprachlichen Kenntniſſe des Beim„Schlawina“ iſt indeſſen Vorſicht geboten, 1 ihm wobl glauben, daß das in aller Unschuld einmal kerbund zur Folge gehabt. Man verweiſt darauf, Frede bt peh 55 Fr 55 ch den drei Worten: da ſich dieſer Ausdruck vielfach auch auf Bewohner lang paſſteren könne und eine Majeſtätsbeleidigung mit daß es dem Genfer Protokoll widerſpricht, ein Man⸗ e a e iI des Münchener Stadtteils Schwabing bezieht, die lang all ren ſchlimmen Folgen war beigelet. datsgebiet einer Kolonte gleichzuſtellen. Die Ent⸗ Die Zügereiſten 8 die Ueberzeugung, daß irgendwie mit Kunſt oder Geiſt zu tun haben, und, Str. Aber auch des Verrats militäriſcher Geheimniſſe ſcheidung des Völkerbundes über dieſe politiſche] Die Zugerei b 755 e weil ſie doch ſo vecht niats vorwärts bringen, durch kann ſich die Briefmarke ſchuldig machen. So ſollte Marke ſteht wie übli 8 Ace 75 dieſe Worte indiſchen oder koptiſchen Urſprungs ſind. J 85 5 5 0 1 5 5 e steht wie üblich noch aus. Aber ſollte ſie noch Sie ſind aber lediglich baueriſch. Und lange Haare ihr mangelndes Talent zu erſetzen be⸗ 8 175 gerüchtweiſe die neue 6 Cent⸗Marke von Ceylon einmal kommen, ſo wird ſie weit über den Kreis der af ns aber lediglich Haheriſch. und mbar gans ſtrebt ſind. wieder aus dem Verkehr gezogen ſein, weil ſie all⸗[ Briefmarkenſammler hinaus von Bedeutung ſein. echt. 8 zudeutlich den Hafen von Colombo aus der Ja— was durch Briefmarken alles paſſteren Ein Möbelpacker wird gefragt, was er macht: 910 Vogelſchau zeigte. Mitteilungen von zuſtändiger l kann„Räumen tu ich“— Ramaduri. Zwei Möbelpacker 2 2 werden gefragt, was ſie machen:„Räumen tun wir“ Wo iſt mein Mann? 85 5 e e e 118 Ich komm allmählich in die Jahre, Tiſe Nui 7 1 Auf den nach Photographien im Raſtertiefdruck her⸗ ger 8 5 5 5„%%% Wo den Geburtsschein man versteckt, Nat geſtellten Marken ſehen wir bei dem Wert zu 1 Fr. ſte. des Rätsels Löſung. Weit ſchwieriger auch habe ich schon graue Haare lute FCC 5 5 auf meinem blonden Kopf entdeckt. eher Deutſchland aber iſt es, wenn man ſich am Wege für einen Bauer 115 5 5 i ſſiert, der die Meſſingteile des Pferdekummets 5. 5 10 Pfg. Hindenburg mit ſeitenverkehrtem ue de 9. des Pferdektinemets Nun schuf doch Gott in klugem Walten ribh e eee 0 Da 5 Eo a 5 rea 1 85 d ro noa.“ Auf von allen Wesen je ein Paar. nen Wie das„Ill. Briefmarkenjournal“ mitteilt, wurde Hochdeutſch: Dann kann ein Grünſpan daran„. 9 8 bei einem kleinen Poſtamt in Burbach die poſtläu⸗ hinan 5 8 Was ja der Zweck der Uebung war. fahr 5 88 5 Be zm Gan. a 8 N 5 8 tenr F 92) Wer dieſen Satz richtig ausſprechen kann, mit all Er schuf zwo Esel und zwo Affen, des verkehriſtehendem Waſſerzeichen Hakenkreuze ent⸗ den unheimlichen Naſaltönen und Nachſchlaglauten, zwo Schmetterlinge und zwo Gnus, den, deckt. Schon früher einmal kam die damals bezwei⸗ der kann„boariſch“= bayeriſch. zwo Regenwürmer, zwo Giraffen, 181 felte Nachricht, daß eine 3 Pfg. der gleichen Reihe Er wird es aber nicht können, auch wenn er noch zwo Schafe und zwo Känguruhs. dem mit ſeitenverkehrtem Waſſerzeichen gefunden ſei. Ent⸗ ein ſo„ſchiachs Gfrihs“, ein ſchiefes Geſicht, zieht, Frül gegen allen Vermutungen ſcheint ſich alſo zu beſtäti⸗ oder wenn er ſein„Mäu“(Mund) noch ſo dehnt und Und als der Sündflut Wasser kamen ier gen, daß dieſe Abart auch bei den in Buchdruck her⸗ die Kirche von Schaan mit 23. 129„Hindenburg“. e er 12 95 1 e zu dem betannten Massenmord, und zetelten Marten moglich wenn auth wahrſcheinlich] Die 2 Fr Marke zeit 88. Is„raf, Seppel, dose or nde 1 e 9 ſehr ſelten iſt. Alle Sammler werden daher guttun, über dem Flugfeld von Schaan. 1 Fr. karminroſa, ſclender⸗ 2 5 1 gleiche Bede FFF geſe i a 1 2* io 1 Nu 7 8 8 a* 248———— 711 ins 2 Sinne S 2 ane der aus deu Were eta, eee e Wenn der Zugereiſte von den Bergen abifälltf Ps ist ſedoch nicht zu bestreiten a 8 8 Frankreich und ſich den Fuß oder das Bein verſtaucht, ſo iſt das trotz Landverbot und Rettungsfing, Wit „Ankauf Hein Kaub N.17 5 zweierlei. Hier kennt der Bayer keinen Unterſchied. daß mancher von den Männlichkeiten 1 1 Tel. 27024 0 5 Zur Erinnerung an den franzöſiſchen Schriftſtel- Fuß heißt Fuas und Bein heißt Fuas. Auch wenn bei dieser Fahrt verloren ging. 05 Brleimarken— Alben— Bedarfsartikel ler Alphonſe Daudet(18401897) erſchien eine Ge⸗ der Bayer Ischias verſpürt, aua bei ihm ſitzt der 0 9 denkmarke. Sie ſtellt die in der Rhonemündung bei Ischiasnerv über dem Knie, ſo hat er dennoch„Reis⸗ Sonst wäre ich, die leidlich nett ist, 2 2 1 1 75 0 7 75 8 2— 2 5 2 gan ten gewöhnlichen Freimarken gründlich zu prüfen, madeis im Fuas“. Das erſte braucht nicht überſetzt im Haushalt tüchtig und nicht klein, 13 damit möglichſt wenige der etwa vorhandenen Ab⸗ zu werden. Wer das nicht einſieht, iſt ein„Depper⸗ die vollschlank und dabei nicht fett ist, 5 arten verloren gehen. ter Depp a depperter“(ein törichter Tor, ein törich⸗ seit Jahr und Tag nicht so allein! ſche ter). Er tut gut daran, das Mei nicht ſo weit aufzu⸗ Puck f 80 Europa reißen. Er hat beſſer„ſtad“(ſtill) zu ſein, zumal der 125 Bulgarien Bayer leicht zu der Anſicht neigt, daß man ihn„da⸗ 85 1. f blecka“(verſpotten) will. Drei Minuten Lachen N n 4 e eee e e een enen Auch wende der Fremde ſeine Blicke in den herr⸗ Der Haken wie ſchen Föwen darſtellt, ſind dite beiden erſten Werte lichen Bergen des Landes nicht allzu träumeriſch den 5 3. 1850 erſchienen. 30 Stotinki braunrot, 50 Stotinki ultra⸗ Schönen zu, auch wenn es ſich um ein„ſmollats Trut⸗„Die Prämfe iſt nur gering“, ſagte der Verſithe⸗ Mi marin. ſcherl“(molliges Mädchen) handelt. Er wird wo⸗ rungsagent.„Für fünf Mark monatlich iſt Ihr trä⸗ Liechtenstein möglich einen„Stecka“(Stecken) zu ſpüren bekom⸗ 5 mit dem ganzen Mobiliar gegen Feuer iſt 8 Zei 5 men, wobei dieſes Wort aber nicht nach Hannover 8. 5 5 5 die Als Zeichen der Anerkennung und Bewunderung, Art, ſondern Seit re iſt.„Alſo das heißt, Sie zahlen mir 20 000 Mark ſo⸗ gan 0 i 7 U f 0 8 in⸗L N f 1 72 2 2 2 8 8 5 2 5 8 1 5. 5 welche die e e Zeppelin⸗Luftſchiffe Fontvieille gelegene Mühle dar, die in den Werken Es kann vorkommen, daß ihm der„Beli“ oder 1 1 5 11 8 1 1„ N finden, bat das Fürſtlich Liechtenſteiniſche Poſtamt Daudets eine große Rolle ſpielt. Jetzt iſt in ihr ein„Detſchi“ beſchädigt wird, was beides Kopf bedeutet.„Stimmt! 55 155 1 0 05 1 5 55 15 ein ſeine beiden noch fehlenden Luftpoſtmarken mit den Daudet⸗Muſeum untergebracht. 2 Flrancs) violett⸗ Denn in ſolchen Dingen verſteht der Oberländer Ae e igungen über die Art und die iſt Bildern der beiden deutſchen Luftſchiffe verausgabt.] blau. keine„Spaſſettln“(Späße). f 8 ö 5 5 ſch ſtſchiff 9 5 e„Dachte ich mir doch gleich“, ſagte der Beſitzer, in⸗ 75 dem er dem Agenten die Tür zeigte.„Irgendwo 57 würde da ein Haken ſein!“ i l u Ra le Geſchichtliches Figurenrätſel Käſtchenrätſel.(EChriſtian Seience Monitor) 8 1 Nfere Atſe cke(Nachahmung nicht geſtattet) Sede gahl der zu.*. 4 r. 21 5 3 In die freien Felder der Figur ſind Ziffern erratenden Wör⸗ Schlechte Verſtändigung Kreuzworträtſel derart einzutragen, daß die um einen Buchſtaben ter entſpricht einem g 5 5 a g ſp 5 1 8 1 5 8 gruppierten Zahlen, bei dem Strich beginnend und Buchſtaben, der in Emil rief ſeinen Freund Karl an: im Sinne der Drehung des Uhrzeigers geleſen, das mit der glei⸗„Hallo, Karl, bis du da?“ 7 8 folgende geſchichtliche Daten ergeben: chen 12 bezeich⸗ Jal“. a„Könnteſt dat mir 100 Mark leihen?“ 5 Buchſtaben er Ich kann nichts verſtehen, die Verſtändigung iſt 10 11 12 13 geben, von 1 bis überaus ſchlecht!“. 13 27 fortlaufend ge⸗„Ob du mir hundert Mark leihen kannſt??“? .. 1„Kein Wort kann ich verſtehen, die Verbindung v 0 8 muß nicht in Ordnung ſein,“ ſagte Karl, 14 fl 16 1 N Bedeutung der einzelnen Wörter: Das Fräulein vom Amt miſcht ſich ein: 5 — 4 0 1— 1. alter Kriegsteilnehme 5 20 16 22 9 15 12„Die Verſtändigung iſt ausgezeichnet, meine 5 S A 37 14 23 13 45 11 30 Herren!“ 3 3. in Belgien 44 26 40 47 8 10 27 So, na dann pum Si i Freunde 21 2* 5„So,. pumpen Sie meinem e 55 1 1 85— 2 83 2 36 28 20 Emil man die hundert Märker,“ ruft Karl wütend, 2 85 1 hammedaner 38 6 1 17 25 84 4„wenn Sie ſo gut verſtehen, was er will.“ 6. Trennungsvorgang 36 46 41 43 3 7 31 Bedeutung der einzelnen Wörter 7. Arzneibehälter 42 44 37 39 18 19 82 5 a 8 Kebenſt 10 5 8 5 75 e Gefährliche Zeit. Kittel,.. 2) Stiftung des Eiſernen Kreuzes, d) Berliner Si i ö zei 2. 5 Sieh nach der Uhr, mein Sohn, eins es ſchon zwei dſt. 8 h 1 0 0 Muſtzeſch 3 Kongreß, e) Zerſtörung Meſſinas, d) Schlacht bei Gib ens e be Herz, 19 0 es im 555 ists 901 20 deutſcher Philoſoph, uſikzeichen in den Gravelotte, e) Todesjahr Maria Thereſias, f) Beth⸗ Pfalmen, 14 General Wallenſteins, 17 Abſcheu⸗ mann Hollweg wird Reichskanzler, g) Friede zu dan J de. Hale⸗ Tilſit, h) Beginn des 1 uzzuges,) Ne. Auflöſungen aus voriger Nummer: ſpeareſche Oramengeſtalt, 24 Nachtvogel; gerungsanteikt Friedrichs 1. 3 Kreuzworträtſel: h 1 Mandrill, 6 Parana, b) von oben nach unten: 1 Modenarr, Bei richtiger Löſung nennt die mittlere Waage⸗ 10 Orb, 12 Gas, 13 Sentenz, 14 Mineral, 15 Eis, 16 Iſa, 2 meibli ländiſche Ku re das Stiftungsjahr des höchſten preußiſchen 17 As, 19 Kreide, 20 Standard;— d) 2 Nab, 3 Ravenna 2 weiblicher Vorname, 3 niederlän iſche Kupfer 0 38785 4 Inn, 5 Prospekt, 7 Rußland Eremit, 9 Palaſt, münze, 4 Körnerfrucht, 5 Berg in Tirol, 6 Ab⸗ 7„ 5„ 5 fluß des Ladogaſees, 11 afrikaniſcher Strom, 5 11 Meißen, 17 Ara, 18 Ida. e, ig Dealer die ee o Abl felfp zun: Was anders ie, als ee güterwagen, 1* 5 r Ei ed ei einer Verwundung, N 8 8„ eines Rieſengeſchlechta, 18 Kletterpflanze Fe tödlich, 1 ſelten nur gibt es Geſundung. 1 9195 5 8 1 webt Und 19 Jahreszeit. er Eins hat auch 7 Schaden gebracht, alles bilde 50 alles belebt? Ihr Weiſen ſagt, was Die Reichſten ganz plötzlich zu Armen gemacht: ſonſt als Liebe Iſt dieſer ſchöne Zuſammenhang Der Katzenproblem. Und Eins iſt von einem der nordiſchen Dichter; Weſen, dieſer Won hel Drang, Der Gleiches an das Stellen Sie ſich ein großes Sechseck vor, oder zeichnen Die Zweidrei ein Schutzwall vor dem Gelichter. Gleiche drückt? Von Chriſtoph Martin Wieland. 15 Sie es ſich.— In jeder Ecke ſitzt eine Katze. Ferner Auch hat Herr von Goethe ein Drama geſchrieben. Zitaten rätſel: Den größten Reichtum hat, wer f g ſttzt 18 eine Katze gegenüber. Endlich ſitzt jeder Darin hat der Einsdrei ſein Weſen getrieben. arm iſt an Begierden. Tiſchtennis W 5 Katze eine Katze auf dem Schwanz. Samt gt die Einszweidrei ſtellt man oft auf, Magiſche Figur: 1 Grundeis, 2 Turnerei, Es 8 Eri ber ich glaube irgend 2 Wieviel Katzen ſitzen nun im Sechseck mit ſte den Eins ſtets behindert im Lauf. 3 Innerſte, 4 Oderberg, 5 Perſerin, 6 Dietrich. s macht ie Spaß ei, e 5 (Humoriſt,.) f etwas ſtimmt dabei doch nicht ganz.“ mal! 1 micht cheimi⸗ henne) gewor⸗ i oder , ſon⸗ ind. boten, vohner t, die „ und, durch en be⸗ uck. erſiche⸗ ſt Ihr Feuer erk ſo⸗ nachen nö die er, in⸗ endwo tor.) meine deunde ütend, Samstag, 20. Jun/ Sonntag, N. Juni 1986 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 19. Seite Nummer 275 Briefkasten der NM Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines F. Uu.„Welches ſind die längſten Ströme der Erde? Wie groß iſt ihr Stromgebiet? Welches ſind die waſſerreichſten Ströme?“—— Der Miſſiſſippi⸗ Miſſouri(Amerika) hat eine Länge von 6970 lem, ſein Stromgebiet iſt 3 275 000 qkm groß; der Nil (Afrika) hat eine Länge von 5920 km mit einem Stromgebiet von 2800 000 qkm; Amazonas(Braſi⸗ lien) 5500 Em lang, Stromgebiet 7050 000 qkm; Jangtſekiang(China) iſt 5300 km lang, Stromgebiet 1775 000 qkm; Kongo GBelgiſch⸗Kongo) 4600 Km lang, 3 700 000 qem Sbromgebiet; Mekong(China) 4500 km lang, Stromgebiet 810 000 dem; Amur(Sowjet⸗ rußland) 4480 km lang, Stromgebiet 2080 000 qkm; Mackenzie(Kanada) 4045 km lang, Stromgebiet 1766 400 qkm; Hoangho(China) 4150 km lang, Stromgebiet 980 000 qkm; Jukon(Amerika) 3700 km lang, Stromgebiet 855 000 qkm; Wolga(Sowjet⸗ rußland) 3570 km lang, Stromgebiet 1 420 000 qkm; Parana(Argentinien) 33900 km lang, Stromgebiet 2880 000 qkm; Indus 3190 km lang, Stromgebiet 960 000 qkm; St. Lorenz(Kanada) 3057 km lang, Stromgebiet 801 600 qkm; Orinoko(Columbien) 3000 m lang, Stromgebiet 944000 akm; Donau 2850 km lang, Stromgebiet 817 000 qkm; Euphrat 2700 km lang, Stromgebiet 673 000 gem. Die waſſerreichſten Ströme ſind der Amazonas und der Kongo. EEE.„Berührt die Fluglinie Mannheim—Bar⸗ celona auch Stuttgart? Wie viele Olympiateilneh⸗ mer meldeten folgende Staaten für Berlin 1936: Deutſchland, Frankreich, USA, Mexiko, Kanada, Italien, Portugal, Oeſterreich, Spanien, England. Holland? Wo befindet ſich das Werk der Uhrenfabrik „Duncan“? Wann, wo und durch wen wurde das Tiſchtennis⸗Spiel eingeführt? Welche europäiſchen Nationen wahrten während des Weltkrieges abſo⸗ lte Neutralität? Wann wurde das Gebäude der ehemaligen hieſigen Handelshochſchule gebaut und wann das Ballhaus?“—— Dieſe Fluglinie be⸗ rührt Stuttgart. Eine genaue Meldung der einzel⸗ nen Länder liegt noch nicht vor. Die Anſchrift der Fabrik können Sie durch unſere Werbeabteilung er⸗ fahren. Nähere Angaben über die Entſtehung des Tiſch⸗ tennisſpiels liegen uns nicht vor. Neutral während des Krieges waren die nordiſchen Staaten, Schwe⸗ den, Norwegen, Dänemark, Holland, Schweiz, Spa⸗ nien. Griechenland ſchlug ſich im Juni 1917 unter dem Druck der Entente, auf die feindliche Seite. Die frühere Handelshochſchule in K 4, 1 wurde zuſam⸗ men mit der Jeſuftenkirche von 1738 bis 1758 erbaut und das Ballhaus im Jahre 1720. A. Sch.„Wann wurde der Fronleichnamstag als geſetzlicher Feiertag beſtimmt? In welchem Jahr?“ — Das Fronleichnamsfeſt wurde auf Grund einer Viſton der Lütticher Nonne Juliang zuerſt in der Dibzeſe Lüttich gefeiert, 1264 von Papſt Urban IV. für die ganze Kirche angeordnet und bald darauf allgemein eingeführt. Es wird jeweils am Donners⸗ tag nach dem Trinitatisfeſt mit einer Prozeſſion be⸗ gangen. Geſetzlicher Feiertag iſt der Fronleichnams⸗ lag nur in Gemeinden mit überwiegend kalholiſcher Bevölkerung. Als Orte mit überwiegend katholi⸗ ſcher Bevölkerung gelten die Gemeinden, in denen nach der letzten Volkszählung die katholiſche Bevöl⸗ kerung mehr als die Hälfte der Bevölkerung beträgt. Kanal.„Wann wurde der Suezkanal gebaut und wie lang iſt er?“—— Der Suezkanal wurde von 18591869 gebaut. Die Länge von Port Said am Mittelländiſchen Meer bis Suez am Roten Meer be⸗ trägt 160 Kilometer. Die Breite des Waſſerſpiegels iſt 80435 Meter, auf der Kanalſohle 45—100 Meter, die Tiefe beträgt 1112 Meter. Der größte Tief⸗ gang für Schiffe iſt 9,45 Meter. N. St.„Stimmt es, daß ein Igel gegen den Biß einer Kreuzotter unempfindlich iſt?“—— Der Igel iſt gegen das Gift einer Kreuzotter vollkommen un⸗ empfindlich. Er frißt eine Kreuzotter mit ſichtlichem Behagen auf und läßt ſich auch durch einen Biß nicht ſtören. Bahnhof.„Ich beſitze eine Monatskarte und bin vor kurzer Zeit mit dieſer Monatskarte auf den Bahnſteig gegangen, um jemand abzuholen. Bei der Rückkehr durch die Sperre machte mich der Schaffner darauf aufmerkſam, daß das Betreten des Bahnſtei⸗ ges, wenn ich nicht wegfahre, mit der Monatskarte verboten iſt. Ich müßte mir in dieſem Falle eine Bahnſteigkarte löſen, andernfalls ich mich ſtrafbar mache. Da ich bisher der Anſicht war, daß ich mit meiner Monatskarte ſo oft durch die Sperre gehen kann wie ich will, bitte ich um Mitteilung, wie hier die Rechtslage iſt.“—— Nach den geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen dürfen Sie den Bahnſteig mit Ihrer Monatskarte nur oͤann betreten, wenn Sie mit dem Zuge wegfahren. Wenn ſie jemand an den Zug be⸗ gleiten wollen, müſſen Sie ſich eine Bahnſteigkarte löſen. Der Schaffner an der Sperre hat Sie richtig unterrichtet. 100.„Wievielmal wird die Poſt aufgetragen am Tage in Berlin, und um welche Stunden? Und wie oft in Mannheim und zu welchen Stunden? Wie⸗ viel Löhnung bekommt ein Soldat? Wie alt iſt der Negus und wie reich? Iſt es richtig, daß ein Far⸗ mer für die Eier nehmen kann, was er will? Gibt es hier keine Höchſtpreiſe?“—— Die Poſt wird in Berlin viermal ausgetragen, die Zeiten kennen wir nicht genau in Mannheim dreimal und zwar um .40 Uhr, 14.10 Uhr und 17.10 Uhr. Ein Soldat er⸗ hält eine Löhnung von 50 Pfg. am Tage. Der Ne⸗ gus wird 44 Jahre alt, er iſt am 23. 7. 1892 geboren. Wegen ſeines Reichtums gibt er Ihnen auf eine per⸗ ſönliche Anfrage vielleicht genauen Aufſchluß. Der Reichsnährſtand hat auch für dieſe Eier Höchſtpreiſe feſtgeſetzt. A. K.„Muß der Ariernachweis von jeder ein⸗ zelnen Perſon geführt werden?“—— Der Arier⸗ nachweis muß immer von einer Einzelperſon ge⸗ führt werden. Man ſtellt eine Ahnentafel auf. Dieſe enthält die Einzelperſon(1. Generation), die zwei Eltern(2. Generation), die vier Großeltern(3. Ge⸗ neration), die acht Urgroßeltern(4. Generation), die 16 Ur⸗Urgroßeltern(5. Generation). Mit jeder neuen Generation rückwärts verdoppelt ſich die Zahl der Ahnen. Die Partei fordert den Nachweis bis 1. Ja⸗ nuar 1800. Für alle Ahnen müſſen Urkunden vor⸗ Handen ſein. Ahnen.„Was iſt der Unterſchied zwiſchen Ahnen⸗ tafel, Sippentafel und Stammtafel?“—— Die Ahnen⸗ tafel umfaßt die Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, Ururgroßeltern uſw. einer Perſon, und zwar väter⸗ licher⸗ und mütterlicherſeits. Die Sippentafel um⸗ faßt die ſogenannte ganze Sippſchaft, alſo die ge⸗ ſamte Verwandtſchaft(Brüder, Schweſtern, Vettern, Baſen uſw.). Die Stammtafel(Stammbaum) bezeich⸗ net dagegen nur eine Aufſtellung derjenigen Nach⸗ kommen einer beſtimmten Perſon, die deren Fami⸗ liennamen tragen. Frau O.„Wie entſtanden die Geſchlechternamen?“ Die Geſchlechternamen ſind aus dem Leben früherer Jahrhunderte herausgewachſen und größ⸗ tenteils in der ausgehenden Hohenſtaufenzeit ent⸗ ſtanden. Sterne.„Wie entſteht das Jahr und welche Länge hat die Jahresbahn?“—— Die Erde kreiſt als Himmelskörper um die Sonne in 365 Tagen 5 Stunden 48 Minuten und 46 Sekunden, hierdurch entſteht das Jahr. Die Jahresbahn hat eine Länge von 936 Millionen Kilometer. Die Erde legt alſo in einer Sekunde 29 Kilometer zurück. Dieſe Bahn heißt Ekliptik. Die zweite Bewegung der Erde geht in 24 Stunden um ihre eigene Achſe, wodurch der Tag entſteht. Eine Streitfrage.„Lebt der Blumenpeter noch und wo?“—— Der Blumenpeter iſt in der Anſtalt in Wiesloch. F. Sch.„Wo kann ich Silberpapier verkaufen und was wird dafür bezahlt?“—— Silberpapier (Stanniol) in kleinen Mengen zu verkaufen, lohnt ſich nicht, da für das Kilogramm höchſtens bis zu 20 Pfg. bezahlt wird. Wenn Sie größere Mengen haben, können Sie ſich mit einem Althändler in Verbin⸗ dung ſetzen. E..,'au.„Ich würde mich gerne mit Bienen⸗ zuchb befaſſen, bin jedoch ohne alle Vorkenntniſſe. Bei Herzleiden uſw. großartig geholfen! Frau A. Hanſen, Köln⸗Kalk, Manteuffelſtr. 7. ſchreibt am 20. 9. 34 wie folgt: „1930 erkrankte ich an Herzleiden mit Nierenleiden und Waſſerſucht. ſchlechter und mußte das Bett hüten. Der Arzt Stunde durchgemacht. Alle Mittel halfen nicht. men, was ich auch treu befolgte. Ich kam wieder ſo weit, daß ich etwas arbeiten konnte. und die ielt an. Der mich behandelnde Arzt ſah mich nach langer Zeit wieder und er ſtaunte, daß ich noch am Leben war. Heute bin ich wieder auf den Beinen und kann meine Hausarbeit machen. Täglich nehme ich Meliſſengeiſt, denn er hat mir dazu verholfen. Kranten empfehlen, Meliſſengeiſt zu verſuchen; Er ſollte in keiner Hausapotheke fehlen. denn etwas Beſſe res gibt es nicht. Ferner berichtet Frau C. Kurz, Bonn. Hochſtaden ring 53. am 8. 3. 36. „Durch Zufall wurde mir Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt empfohlen. Ich verſuchte dieſen. Von dieſer Zeit an habe ich Appetit, die dicken Füße Wenn Ihre Geſundheit zu wünſchen übrigläßt, f n dem ſeit Aber hundert Jahren buchſtäblich millionenfach bewährten ſkloſterfrau⸗Meliſſengeiſt. jeder Packung. Erhältlich in Apotheken und Drogecien Meliſſengeiſt zu 1 wurde langſam beſſer. Beſſerung werde jedem Genaue Gebrauchsanweiſung in in Flaſchen von 95 Pfg. an. oltekteno 1 Wissen Sie schon, daß das altbewährte auch in den schönen geliefert wird. von Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt ae Druck Linoleum Jaspé Ausmusferungen Ihre Neubau- Wohnung, auch Ibre alte Wohnung belegen Sie mit D. Lineleum den qm zu RM.05 M. aH. Schüreck F.9 das Haus für Linoleum Tapeten Teppiehe Wo kann ich Anleitung bekommen?“—— Verlan⸗ gen Sie in einer Buchhandlung ein Buch über Bie⸗ nenzucht. Darin werden Sie alles Wiſſenswerte finden. Guter Rat.„Ich bediene als Altersrentner eine Etagenheizung für ein monatliches Entgelt von 10 Mk. Muß ich mir ein Arbeitsbuch beſorgen? Muß mein Auftraggeber einen Eintrag machen? Ich bin im übrigen arbeitslos. Die Bedienung habe ich auf jederzeitigen Widerruf übertragen bekommen.“ —— Ein Arbeitsbuch müſſen Sie auf alle Fälle haben, auch wenn Sie Altersrentner und arbeitslos ſind. Beantragen Sie dies ſofort beim Arbeitsamt. Die Einkünfte müſſen Sie bei der Einkommenſteuer angeben. Ob Sie Krankengeld bezahlen müſſen, er⸗ fahren Sie durch die Ortskrankenkaſſe. Urlaub.„Wie regelt ſich der Urlaub im Bau⸗ ſpengler⸗ und Bauſchloſſerhandwerk, für Geſellen und Lehrlinge? Iſt er derſelbe; und wie lange be⸗ ſteht dieſe Abmachung? Iſt der Urlaub im Jahre 1936 neu geregelt?“—— Vom Treuhänder der Arbeit wurde am 1. 4. 1936 für das Jahr 1936 die Anordnung erlaſſen, daß nach einer Beſchäfti⸗ gungsdauer von einem Jahr in jedem Beruf 6 Arbeitstage Urlaub zu gewähren ſind, ſtei⸗ gend bis 10 Jahre auf 12 Arbeitstage. Für die Lehrlinge gilt folgende Regelung: Im erſten Jahr 12, im zweiten Jahr 110 und im dritten Jahr 8 Ar⸗ beitstage Urlaub. M. L.„Wo kann ein Fräulein in Abendkurſen das Kochen erlernen?“—— Sie können das Kochen in der Frauenarbeitsſchule in L g, 7 erlernen. Die Kurſe finden zweimal in der Woche ſtatt. Ein Kurſus 1 7 15 bis 20 Abende und koſtet zuſammen 15,50 Mark. W. St.„Wie groß iſt Hornfiſcher, Nürnberg? Wie groß iſt Gehring, Ludwigshafen?“—— Beide Ringer ſind ungefähr 1,85 bis 1,87 Meter groß. Oſtern.„Wann war Oſtern 1803, 1828, 1876?“— — Oſtern 1803 war am 10. April, 1828 am 6. April und 1876 am 16. April. Fran E.„Auf welchen Tag fiel mein Geburtstag am 15. Mai 18987“—— Der 15. Mai 1898 war ein Samstag. A. K.„Wann verfährt eine Beleidigung?“—— Eine Beleidigung verjährt in drei Monaten, vom Tage der Beleidigung ab gerechnet. F. B.„Wir möchten uns jeden Samstag ungefähr 1% Stunden eine Frau zum Putzen nehmen; muß ich mich erſt erkundigen, ob die Frau im Beſitze von Invalidenkarte, Arbeitsbuch und Krankenkaſſenmit⸗ glied iſt?“—— Nach dem Arbeitsbuch der Frau müſſen Sie fragen, Invalidenkarte uſw. iſt Angele⸗ genheit der Frau ſelbſt. Mieter And Lahmann H.., M.„Am 1. Juli vor 5 Jahren hatte ich meine Wohnung im Neubau vermietet bis Juni 1936. Die Wohnung wurde ſeinerzeit gipsweiß bezogen und nach 2 Jahren getüncht, welche Koſten ich getra⸗ gen habe. Iſt der Mieter verpflichtet, die Wohnung wieder richten zu laſſen, da er auf natürliche Ab⸗ mützung beſtehen und keine Vergütung bezahlen will? Die Wohnung iſt ſehr verwahrloſt und vernachläſſigt. Kann ich ſein Faß, das er noch im Keller hat, mit Beſchlag belegen oder braucht er nichts machen zu laſſen, da kein Mietvertrag vorhanden iſt?“—— Wenn der Mieter nachweiſen kann, daß der Zuſtand der Wohnung auf natürliche Abnützung und nicht durch böswilliges Verhalten verurſacht iſt, können Sie keine Schadenerſatzanſprüche ſtellen, da Sie auch vertraglich keine Herrichtungskoſten feſtgelegt haben. Das Faß des Mieters dürfen Sie nicht zurückbehal⸗ ten. Sie können ihn, wenn Sie glauben, im Recht zu ſein, verklagen. er— B. 100.„Iſt das geſetzlich zuläſſig, daß eine Witwe, welche 2 Zimmer und Küche bewohnt,(Fa⸗ milienbeſtand 2 Söhne und 1 Tochter, 18, 13, 16 Jahre), einen Untermieter halten darf, der alle häus⸗ Angeblich lichen Arbeiten verrichtet? ſchlafen die 2 Söhne im Zimmer beim Untermieter, die Tochter bei der Mutter. Ich als Nebenmieter beanſtande das. Der Hausherr weiß von den Verhältniſſen Beſcheid. Wo muß ich mich hinwenden, um Abhilfe zu ſchaf⸗ fen?“—— Wenn Sie nachweiſen können, daß in der Wohnung etwas Sittenwidriges geſchieht, kön⸗ nen Sie die Sache bei der Polizei zur Anzeige bringen. Reuer fragen Hedwig 1907.„Iſt eine Ausländerin(Auslands⸗ deutſche), die an eine Ausländerin eine Forderung hat, in Deutſchland einkommens⸗ und vermögens⸗ ſteuerpflichtig, wenn die Forderung durch eine Hypothek auf das Haus der Schuldnerin in Deutſch⸗ land geſichert iſt?“—— Die Auslandsdeutſche iſt in Deutſchland ſteuerpflichtig, ſobald Sie Ver⸗ mögenswerte oder Einkommen in Deutſchland beſitzt. X. X. 100.„Muß ich, da ich Ende Mai meinen Hund abſchaffen mußte, für das ganze Jahr 1936, oder für einen Teil oder gar keine Hundeſteuer be⸗ zahlen? Einen Forderungszettel für Hunde⸗ ſteuer für das Jahr 1936 habe ich noch nicht er⸗ halten.“—— Da das Steuerjahr vom 1. 6. 1935 bis 1. 5. 1936 geht, brauchen Sie keine Steuer mehr zu bezahlen. Zrbbscſiaſtsangelegenſigiten SS.„Ein Vater ſetzte laut Teſtament ſeine bef⸗ den hinterlaſſenen leiblichen Kinder auf das geſetz⸗ liche Pflichtteil, während er eine nachgeheiratete, kinderloſe Frau zur Vorerbin beſtimmte mit der weiteren Verfügung, daß nach deren Ableben ſein ganzes hinterlaſſenes Vermögen zu gleichen Teilen ſeinen Kindern zuſallen ſolle. Iſt zu dieſem Begriff „Vermögen“ außer Grundbeſitz und Kapital nicht auch die Wohnungseinrichtung uſw. zu rechnen, oder darf die vermögensloſe Stiefmutter nach Gutdünken hier Veräußerungen vornehmen? Ueber den Er⸗ lös hieraus wird den Kindern keine Rechenſchaft ge⸗ geben. Neuanſchaffungen werden als von der in das Haus genommenen Mutter der Frau kommend, den Kindern gegenüber bezeichnet. Hat man, zu⸗ mal noch ein minderjähriges Kind vorhanden iſt, für das ein hohes Erziehungsgeld bezahlt wird, die Berechtigung— eptl. durch den Vormund— hier Klarheit zu verlangen bzw. zu ſchaffen?“—— Zu dem nachgelaſſenen Vermögen zählt auch die Woh⸗ nungseinrichtung. Der Vorerbe hat ein freieres Verfügungsrecht, als der Nießbraucher. Es findet jedoch eine Schranke einmal in ſeiner perſönlichen Haftung dafür, daß die Erbſchaft in dem Zuſtande hingusgegeben werde, der einer broͤnungsgemäßen Verwaltung entſpricht, daß insbeſondere ausſchei⸗ dende Stücke nicht ohne Erſatz bleihen(S 2430. BG) und ferner in den weitergehenden Anſprüchen des Natherben auf Sicherheitsleiſtung, ja auf Entziehung der Verwaltung(88 2128, 2129 BGB). Der Nach⸗ erbe hat das Recht, gemäß 8 2121 von dem Vorerben ein Verzeichnis der zur Erbſchaft gehörenden Ge⸗ genſtände zu verlangen. Der Vorerbe iſt weiter⸗ hin verpflichtet, auf Verlangen des Nacherben das Verzeichnis durch einen Notar oder in ſeiner Gegen⸗ wart aufnehmen zu laſſen. Schließlich ſteht dem Nacherben gemäߧ 2127 das Recht zu, von dem Vor⸗ erben Auskunft über den Beſtand der Erbſchaft zu verlangen, wenn Grund zu der Annahme beſteht, daß der Vorerbe durch ſeine Verwaltung die Rechte des Nacherben erheblich verletzt. St. Zu Lebzeiten Ihrer Eltern können Sie an das elterliche Vermögen keine Forderungen ſtellen. Ihre Eltern ſind nicht verpflichtet, Ihnen zu ihren Lebzeiten ſchon einen Teil der ſpäteren Erbſchaft auszufolgen. Sie können lediglich Ihre künftigen Erbanſprüche in Höhe des von Ihnen geſchuldeten Betrages abtreten. Ob allerdings die Behörde eine ſolche Abtretung an Zahlungs Statt annimmt, iſt mehr als fraglich. Ein Teil des Briefkaſtens mußte zurückgeſtellt werden. 9 ch wurde zuſehends ab mich verloren; ich habe manche ſchwere urch einen Bekannten erhielt ich den Rat, Der Erfolg blieb nicht aus, und ich Habe mich in der Schwetzinger Straße Nr. 30 nleder gelassen. Josef H. Sigg staatl. gepr. Dentist Junger Mann (Ende 20) falt Auch f. kleinere Aus⸗ fhüge, evtl. gem, Verbringung d. Urlaubs. Zuſchr. A 12 a.. Gſch. 4002 Ich erb. u. T H 106 Lest die NM! Vertretung für Mannheim: Johann Heisler, Luzenbergstr. 5, Tel. 526 82 kervorrgendlin nersltssttonb beschmsck Wildelm Horn, D 6. 17, Telefon 325 62 Vertretung f. Ludwigshafen: Ferd. Götzmann, Erlenweg 6. Tel. 67148 der Erfolg iſt großartig. nd fort, und meine Nerven ſind beruhigt.“ ſo machen Sie bitte einen Perſuch mit Von der Reise zurück x. Martin Friedmann Gebeten 1 Facharzt für Haut- und Geschlechts krankheiten ein ommer ahne ziggę nun e Tel. 41621 Nichi nur 0 Herren- und Dam. Konfek- Hon, sondern auch Texfll- und Schuhwaren, (kompl. 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Juni 1936 ö ragelung Nr. 352 Miete H Nr. 27 Lauf ins Glück Operette in fünf Akten von Pgul Beyer und Heinz Hentschke Musik von Fred Raymond Anf. 20 Uhr Ende nach 22 30 Uhr iave Motorschiff Heudeuftschland fährt Sonntag. 21. 6, 14.40 nach Worms, 3 Stunden Aufenthalt Hin und zurück RM.— Finstieg Bootsüberfahrt Lereh beim Parkring 15.00 Hafenrundfahrt. Vereins- u. Belegschaftsfahrten auf Rhein und Neckar billigst. Ausk. Jak. A. Lerch. Parkring 14 Telefon 246 38 8. Ceiumnla MODELL Geräuschgedämpft FOR DAS BORO OLYMPIA-LADEN Mannheim P 4, 13 Anruf 28723 Sind Sie krank! Fast für jede Krankhelt gibt es natür- liche Hellmittel. Lassen Sie sich den spstentſeften Appsrat zur Hersteſfäng von fleflsaäften ohne Keufzwang bemustern. Für weng Seld sind frische Hellsäfte im eigenen Heim herzustellen. Auskunft durch: Friedrich Zickwolf, Frankfurt/ M. S. Htägige Autofahrt d T Ses, Dolomiten- Venedig Gardasee mit Unterkunft u. voller Verpileg. el schl. 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Juli 1936, nachm. 3 Uhr, vor dem Amts⸗ gericht, 2. Stock, Zimmer 215. Der Antrag auf Eröffnung des Ver⸗ fahrens nebſt Anlagen ſowie das Ergebnis der weiteren Ermtittlun⸗ gen ſind auf der Geſchäftsſtelle zur Einſicht der Beteiligten nieder⸗ gelegt. 10 Mannheim, den 17. Juni 1936. Amtsgericht BG. 9, Geſchäftsſtelle. Liſte der ſäumigen Steuerzahler. Die Liſte der ſäumigen Steuer⸗ zahler liegt in der Zeit vom 20. 6. bis 20. 7. 1936 zur allgemeinen Ein⸗ ſichtnahme auf, und zwar in: Mannheim: Finanzamt Mannheim⸗ Studt und Mannheim⸗Neckarſtadt Auskunftsſtelle. Städt. Amts⸗ gebäude 1, Zimmer Nr. 101. Schwetzingen: Finanzamt Schwet⸗ zingen, Zimmer Nr. 4. Weinheim: Finanzamt Weinheim, Zimmer Nr. 6. Rathaus Wein⸗ heim, Zimmer Nr. 25.. In den übrigen Orten der Finanz⸗ amtsbezirke wird der Ort der Aus⸗ legung der Liſten durch die Bürger⸗ meiſterämter bekanntgegeben. 69 Mannheim, den 20. Juni 1936. Finanzamt Mannheim⸗Stabt, Ueber das Vermögen S mann Mannheim⸗Neckarſtadt, Schwetzingen und Weinheim. 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Beſchlußfaſſung über die Genehmigung des Jahres⸗ abſchluſſes 1935 und über die Verwendung des Reingewinnes; . Entlaſtung des Vorſtandes u. des Aufſichts rates; Beſchlußfaſſung über Satzungsänderungen: a)§ 6. Einſchaltung eines neuen Abſatzes 3 nach Abſatz 2 über die Niederlegung des Amtes durch Aufſichtsratsmitglieder, i b)§ 6 Abſatz 6 alt(Erhöhung der feſten Ver⸗ gütung an die Mitglieder des Aufſichts rats), 0) S 6 Abſatz 7 alt(Neufaſſung), d) 8 8 Abſatz 1(Erſetzung der Worte:„in den erſten 4 Monaten“ durch die Worte:„innerhalb der erſten 6 Monate“), e)§ 8 Abſatz 3e(Neufaſſung entſprechend der Aenderung des§ 6 Abſatz 6) 5. Beſchlußfaſſung über die Ermächtigung des Voyr⸗ ſtandes zur Aenderung der rechtlichen Geſtaltung der Penſionskaſſe; 5 3 6. Aufſichtsratswahlen; 2 7. Wahl des Bilanzprüfers für d. Geſchäftsjahr 19386. Die Aktionäre, die an der Generalverſammlung teilnehmen wollen, müſſen gemäߧ 7 der Satzungen ſpäteſtens drei Werktage vor der Generalverſamm⸗ k 0 alſo ſpäteſtens 4. Juli 1936, ihre Aktien oder im Falle der Hinterlegung derſelben bei einem Notar die Beſcheinigung vor Ablauf der Hinterlegungsfriſt bei der Geſellſchaft in Mannheim ⸗ Käfertal oder bei einer der nachfolgenden Stellen innerhalb der üblichen Geſchäftsſtunden hinterlegen: in Berlin: bei der Dresdner Bank, 5. bei dem Bankhaus Mendelsſohn& Co., bei der Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft, bei der Commerz⸗ u. Privat⸗Bank Aktiengeſellſchaft, bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗Gefellſchaft, in Düſſeldorf: 8 bei dem Bankhaus B. Simons& Co., in Frankfurt a..:. bei der Dresdner Bank in Frankfurt a.., bei der Deutſchen Bank und Discontb⸗Geſellſchaft, 5 Filiale Frankfurt a.., bei der Mitteldeutſchen Credit⸗Bank, Niederlaſſung der Commerz⸗ und Privat ⸗Bank Aktien⸗ 5 geſellſchaft, f bei dem Bankhaus Jacob S. H. Stern, bei der Metallgeſellſchaft Aktiengeſellſchaft, in Leipzig: i 5 bei der Dresdner Bank in Leipzig, bei der Allgemeinen Dentſchen Eredit⸗Anſtalt, bei der Commerz⸗ u. Privat⸗Bank Aktiengeſellſchaft, 41 Filiale Leipzig, 8 bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗(ceſellſchaft, . Filiale Leipzig, in Ludwigshafen a. Rh.: bei der Dresdner Bank, Filiale Ludwigs hafen Rh., bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Filiale Ludwigshafen a. Rh., 790 e ei der Dresdner Bank, Filiale Mannheim, bei der Commerz u. Privat⸗Bank Aktiengeſellſchaft, 5 Filiale Mannheim, bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, 8 Filiale Mannheim, in Saarbrücken: a bei Gebr. Röchling, Bank, 5 a bei der Dresdner Bank, Filiale Saarbricken. Die Hinterlegung iſt auch dann ordnungs mäßig erfolgt, wenn Aktien mit Zuſtimmung einer Hinter⸗ legungsſtelle für ſie bei anderen Bankfirmen bis zur Beendigung der Generalverſammlung im Sperr⸗ depot gehalten werden. Die notarielle Beſcheinigung muß die Stückzahl⸗ guittung und die Nummern der hinterlegten Aktien, ferner die Beſtätigung enthalten, daß die Stücke bis zum Schluß der Generalverſammlung bei dem Notar in Verwahrung bleiben. Nach rechtzeitiger Hinter⸗ legung einer ſolchen Beſcheinigung erhält der Hinter⸗ leger eine Quittung darüber und Eintrittskarte. Mannheim, den 19. Juni 1936. VI! Der Aufſichtsrat der 8⁰ 5 a. d. Geſchäftsſt. Brown, Boveri& Cie. e Franz Belitz, Vorſttzender. 2 Vo Wiſha tag de ſchluß Sankt denke mehr Sankt tionen wende Es ge man; kein L Wähle laſſen, Man Hande. darau Krieg Nel Eng (V Mi der k der E den 9 gen, nen 1 Bean tions“ delsb. die b schuld dieſe ten 5 jedod einfl. den. viſen Schu berei Verh Teil werd aufg ſchaf Ver;