ber 1930 innung födö-Gtoßfſimn Birgel „„ Th. ud. Fernau el, Pu .30 Uh Sonnfag ellungen .30 Uhr — tag kommen Aazugelessen 28* Mlrieh; 45 Ur iolung! N 5 ERS Rühmann arlo - Zbitagg Mittwoch Te all.-al mm., Küche, 2 Manf⸗ utogarage. tralheizung, g 8¹8¹ ferkabfel erfragen 1 Karo, udenheim, jelmſtr. 56, — ner i ⸗ Zimmer r Lage deß r Nähe des va 22 000 rei.— Zu⸗ R 51 an die 9005 ihren Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. 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Der heutige Tag, an dem mit dem Neubau„D“ das erſte Schlachtſchiff nach dem Weltkrieg in Wil⸗ helmshaven vom Stapel läuft, wird in der Ge⸗ ſchichte als ein denkwürdiges Ereignis wermerkt ſein. Der große Tag begann mit einer feierlichen Flaggenparade auf allen Schiffen der Kriegs⸗ marine und auf allen Amtsgebäuden. Obwohl der Himmel am Morgen verhangen iſt und ein feiner Sprühregen herniederrieſelt, kann die Feſtesfreude nicht geſchmälert werden. Nicht nur die Straßen der reich beflaggten Jadeſtädte, ſondern auch alle Schiffahrtswege bieten ein außergewöhnlich lebendi⸗ ges Bild. Ununterbrochen rollen Kraftwagen, mar⸗ ſchieren Kolonnen aus der Umgebung der Marine⸗ werft zut, von der die ſtolzen Banner des neuen Rei⸗ ches wehen. Sonderzüge bringen am Vormittag Kc⸗FJahrer nach Wilhelmshaven. Auf der Marinewerft: Vor dem ſchlanken Bug des Schiffes ſteht die feſt⸗ lich geſchmückte Taufkanzel, neben ihr die Tribüne für die Ehrengäſte. Dahinter hat die Ehrenkom⸗ panie der Kriegsmarine, geſtellt von der 2. Marine⸗ artillerieabteilung, mit dem Muſikkorps Aufſtellung genommen. Seitlich von der Taufkanzel haben die Kriegsbeſchädigten einen Ehrenplatz erhalten. Bald gleicht das Gelände der Werft einem unüberſeh⸗ baren Meer von Menſchen. Kurz nach elf Uhr iſt der Aufmarſch der Maſſen beendet. Der Führer kommt: Wenn auch die Hoffnung beſtand, daß der Führer ſelbſt durch ſeine Anweſenheit dieſem Tage das feſt⸗ liche Gepräge geben würde, war es doch bis zur letz⸗ ten Stunde ungewiß. Um ſo größer war die Be⸗ geiſterung, als der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht kurz nach 11,30 Uhr mit einem Son⸗ derzug in Wilhelmshaven eintraf. Zum Empfang hatten ſich auf dem Bahnſteig der Reichskriegsminiſter und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall v. Blomberg, der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, General⸗ aomiral Dr. h. e. Raeder, der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt Freiherr von Fritſch, der Kommandierende Admiral der Nordſeeſtation, Admiral Schultze, und der Feſtungskommandant von Wilhelmshaven, Kapitän zur See von Schrader, ein⸗ gefunden. Auf dem Bahnhofsvorplatz und in den Anfahrtsſtraßen zur Werft wurden dem Führer von einer nach Tauſenden zählenden Menge begeiſterte Huldigungen dargebracht. Als Adolf Hitler mit ſeiner Begleitung die Werft betrat, reckten ſich Zehntauſende von Armen zum Gruß empor und brauſende Heilrufe ertönten. Unter den Klängen des Deutſchlandliedes ſchritt der Führer die Front der Ehrenkompanie ab und begrüßte in herzlicher Weiſe mit Handſchlag die Ueberlebenden des Kreuzergeſchwaders des Grafen Spee. Auch den Kriegsbeſchädigten, die vor der Taufkanzel Aufſtel⸗ lung genommen hatten, galt ſein beſonderer Gruß. Unterdeſſen wurde von Offizieren der Kriegs⸗ marine die Taufpatin, Frau Schulz, die Gattin des gefallenen Kommandanten des Traditionsſchif⸗ ſes, Kapitän zur See Schulz, auf die Taufkanzel ge⸗ leitet. Nachdem der Führer die mit der alten und neuen Reichskriegsflagge geſchmückte Taufkanzel be⸗ treten hatte, unterbreitete Schiffsbaudirektor Lott⸗ mann dem Führer auf der unteren Plattform der Kanzel die Baupläne des neuen Schiffes. Noch einmal wurden dem Führer beim Betreten der oberſten Plattform von der rieſigen Menſchen⸗ menge auf dem Werftgelände begeiſterte Huldigungen dargebracht. der Stapellauf: Als ſich die Wogen der Begeiſterung gelegt hatten, nahm der Reichskriegsminiſter und Oberbefehls⸗ haber der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall don Blomberg, das Wort zur Taufrede: In der Reihe der Stapelläufe von Schiffen der deutschen Kriegsmarine kommt der heutigen Taufe 4 8 Schlachtſchiffes„D“ eine beſondere Bedeutung au. Gewiß hat die im letzten Jahr vollzogene In⸗ dienſtſtellung von-Booten und anderen Gattungen kleiner Kriegsſchiffe der Welt gezeigt, daß auch für unſere Seerüſtung die Ketten von Verſailles zerriſſen ſind. Mehr aber als dieſe Vorläufer iſt das mäch⸗ tige Schiff, das wir heute ſeinem Element über⸗ geben, das ſtolze Symbol praktiſcher Gleichberech⸗ tigung und völliger Wehrhoheit bei der Kriegs⸗ marine des Dritten Reiches. Es iſt das erſte deutſche Schlachtſchiff, das ſeit Weltkriegsende ge⸗ baut wurde. Es iſt ein Sinnbild wiedererweckter deutſcher See⸗ geltung, gleichzeitig aber auch ein sichtbares Zeugnis unſerer Friedensliebe und un⸗ ſeres Verſtändigungswillens. Denn das Schlacht⸗ ſchiff„D“ iſt eine Frucht des deutſch⸗engliſchen Flot⸗ tenabkommens vom Juni 1935, jenes Vertrags⸗ werkes des Führers, das unſerer Kriegsmarine die Wehrfreiheit gab und ſie dabei auf eine Verhältnis⸗ größe zur britiſchen Flotte feſtlegte, die den Lebens⸗ notwendigkeiten beider Völker gerecht wird Des⸗ halb gilt unſer erſter Dank am heutigen Tage dem Mann, dem die neue Wehrmacht und mit ihr und in ihr die neue Kriegsmarine ihr Daſein verdanken. Er gilt unſerem Führer und Oberſten Befehlshaber. Auch dieſes Schiff iſt ein Werk Adolf Hitlers! Es iſt aber auch, wie alle Leiſtungen im neuen Reich, zugleich ein Werk des deutſchen Volkes. Un⸗ zählige Köpfe und Hände mußten zuſammenwirken, um dieſes Schiff erſtehen zu laſſen. In dieſem Wun⸗ derwerk techniſcher Präziſion verkörpert ſich die Ar⸗ beitskraft der Nation. Darum danke ich allen, die an der Planung des Schiffes und an ſeinem Bau Anteil hatten, den Konſtrukteuren, den Offizieren, Beamten und Angeſtellten und allen Arbeitern, die dabei mitwirkten. Wir Soldaten ſehen darüber hin⸗ aus in dieſem Schiff ein Geſchenkder deutſchen Nation, ein Zeichen ihrer Opferbereitſchaft und ihres Fleißes, ein Bekenntnis zum Wehrwillen und einen Beweis für die unauflösbare Verbundenheit von Volk und Wehrmacht. Dieſes Schiff kann deshalb keinen würdigeren Namen führen, als den des Mannes, der vor 130 Jahren, als Preußen geknechtet zu Boden lag, in der Verſchmelzung von Volk und Wehrmacht das Geheimnis des Sieges und das Unterpfand der Freiheit ſah; jenes Soldaten, der in der tief⸗ ſten Not des Vaterlandes den Mut nicht ſinken ließ, der unerſchöpflich und unermüdlich an der Wiedergeburt der Armee arbeitete; jenes großen Wehrſchöpfers, der Preußen die allgemeine Wehr⸗ pflicht gab und damit das Geſetz ſchuf, dem Deutſchland ſeine Einigung und ſeine Größe ver⸗ dankte. Dieſes Schiff ſoll den Namen des Han⸗ noverſchen Bauernſohnes tragen, der zum erſten Kriegsminiſter Preußens und zu enem Wegbe⸗ reiter völkiſcher Erneuerung wurde. Das Schlachtſchiff„D“ ſoll „Scharnhorſt“ heißen. Der Name„Scharnhorſt“ hat in der Hdeutſchen Kriegsmarine einen guten Klang. Wie ein Helden⸗ lied aus alter Zeit mutet uns heute der Bericht vom Kampf, Sieg und Untergang des Kreuzergeſchwa⸗ ders des Grafen Spee an, deſſen Flaggſchiff den Na⸗ men„Scharnhorſt“ trug.„Dem Führer folgen“, hieß das Signal, das Graf Spee vor Falkland dem Schweſterſchiff„Gneiſenau“ gab. Es ſoll auch für uns gelten. Wir wollen geloben, jenen Männern nachzueifern, die vor 22 Jahren ihrem Führer in den Tod folgten, die bis zum letzten Atemzug ihrer Pflicht lebten und im Sterben noch ihre Flagge ehrten.„Dem Führer folgen“— dieſes Signal des früheren großen Kreuzers ſei auch die Loſung für das neue Schlachtſchiff„Scharnhorſt“. Anſchließend nahm die Taufpatin, Frau Schulz, die Gattin des gefallenen Kommandanten der ehema⸗ ligen„Scharnhorſt“, des Kapitäns zur See Schulz, die Taufe vor mit den Worten:„Auf Befehl des Führers taufe ich dich auf den Namen„Scharnhorſt“. Klirrend zerſchellte die Flaſche deutſchen Schaum⸗ weines an den Bugplatten, der Inhalt rieſelte in weißen Streifen langſam zum Kiel. Oberwerft⸗ direktor Konteradmiral von Nordeck gab dann das Signal zum Ablauf. Wuchtig dröhnten die Hammer⸗ ſchläge, während die Bremskeile unter den Schlitten fielen. Langſam ſetzte ſich die„Scharnhorſt“ in Be⸗ wegung. Schneller und ſchneller werdend, glitt das ſtolze Schiff unter dem Geſang der Lieder der Nation in ſein Element. Die Flachs⸗Spende der deuſchen Bauern Für 630000 Mk. Flachs und für 260000 Mk. Mollſpenden werden am Bückeberg⸗ tag von den deulſchen Bauern der deutſchen Wehrmacht zur Verfügung geſtellt — Berlin, 3. Oktober. Ein Höhepunkt des Erntedankfeſtes auf dem Bückeberg wird die Ueberreichung der Adolf⸗Hitler⸗ Flachs⸗Spende des Reichsnährſtandes an den Führer und Reichskanzler ſein. Es handelt ſich dabei um einen beſonders wichtigen Abſchnitt in der Sicherung der Rohſtoffverſorgung aus der heimiſchen Scholle und zugleich um den großartigen Auftakt zum Win⸗ terhilfswerk 1936/37. Das deutſche Bauerntum hat an dieſem Beiſpiel erneut bewieſen, daß die Organi⸗ ſation des Reichsnährſtandes ſchlagkräftig geworden iſt und eine große Idee in kürzeſter Zeit zur Durch⸗ führung bringt. Konnte mit der praktiſchen Arbeit auch erſt Anfang dieſes Jahres begonnen werden, ſo wurde doch ſchnell das geſamte Bauerntum erfaßt. Ueber den auch ſonſt ſowieſo erfolgenden Anbau hin⸗ aus iſt auf allen flachsanbauwürdigen Böden ein Quadratmeter je Hektar mit Spendenflachs beſtellt worden. So hat man für den Flachs eine neue Fläche gewonnen, die faſt die Hälfte des Geſamtanbaus von 1933 umfaßt. Dem Führer wird bei dem Staatsakt auf dem Bückeberg der Flachsertrag von rund 2000 Hektar überreicht werden. Das iſt eine Menge, deren Verkaufswert man auf mindeſtens 650 000 Mark ſchätzen kann. An dieſem Opfer haben ſich auch die Flachs röſten be⸗ tefligt, die für jeden Arbeiter 6 Stunden auf eigene Rechnung übernommen haben, wie auch jeder Ar⸗ beiter ſeine Arbeitsleiſtung von 6 Stunden geopfert hat. So hat der Opfergedanke mitgeholfen, daß die Flachsanbaufläche ſeit 1933 auf faſt den zehn⸗ fachen Umfang, nämlich auf 46 bis 48 000 Hektar, geſtiegen iſt. Gleichzeitig iſt die Zahl der Flachs⸗ röſten von 20 auf 80 vermehrt worden, von denen über die Hälfte von bäuerlichen Genoſſenſchaften er⸗ richtet worden iſt, alſo wieder mit dem ſelbſtloſen Einſatz des Bauerntums. Aber noch iſt eine weitere weſentliche Steigerung für die nächſten Jahre erfor⸗ derlich, um den ͤͤringendſten Bedarf aus dem Inland zu decken. Auf dem Reichsbauerntag 1935 war der Erwar⸗ tung Ausdruck gegeben worden, daß für jeden Sol⸗ daten der neuen Wehrmacht das Material zu einem Drillichanzug geliefert werden könnte.. Tatfſächlich wird die Flachsmenge, und zwar nur aus dem Speudenflachs, dazu reichen, etwa 360 000 Drillichanzüge und 2 Millionen Stück Militärhandtücher herzuſtellen. Die Erwartungen ſind alſo weit übertroffen. Der Bauer hat ſeine Spende freudig für Rohſtoffreiheit und Wehrhaftmachung geopfert. Die Wehrmacht hat erreicht, daß ſie ohne Inanſpruchnahme von Deviſen zuſätzlich unentbehrliche Rohſtoffe hereinbekommt. Der Barerlös aus der Adolf⸗Hitler⸗Flachs⸗Spende wird aber vorausſichtlich als großer Auftakt für die Schlacht der Nächſtenliebe dem Winterhilfswerk des deutſchen Volkes für 1936/37 zur Verfügung geſtellt. Die letzte Entſcheidung trifft der Führer. Doch damit noch nicht genug. Die Landfrauen haben es ſich nicht nehmen laſſen, noch eine beſon⸗ dere Spende zu ſtiften.: Sie haben in aller Stille eine Wollſpende orga⸗ niſiert. Aus ihrem Ergebnis können nun 120 000 Paar Strümpfe, die überwiegend aus eigener, ſelbſtgewonnener Wolle im Bauernhof geſponnen und geſtrickt ſind, der Wehrmacht zur Verfügung geſtellt werden; dazu noch Garn und Rohwolle. Dieſe Wollſpende iſt wiederum mit wenigſtens 260 000 Mark zu beziffern. Insgeſamt kann ſo am Tage des Erntedankes auf dem Bückeberg das deutſche Bauern⸗ tum dem Führer ſtolze Opfer zur Verfügung ſtel⸗ len, deren Geſamtwert ſich rund auf eine Million Mark beläuft. Ernteſegen und Bauerndank * Mannheim, 3. Oktober. Das deutſche Volk rüſtet ſich zu ſeinen Ernte⸗ dankfeſten, den ſchönſten und ſinnvollſten Feſten im Zeitlauf ſeines Arbeitsjahres. Und, das galt ſchon für immer, das gilt aber beſonders für heute: auch den beſinnlichſten. Denn heute hat das Wort Ernte einen ganz anderen Inhalt als früher. Früher be⸗ deutete es Schickſal des Bauern, heute heißt es Schickſal des Volkes. War früher die Ernte ſchlecht, ſo ging es dem Bauer ſchlecht, die Nation ſelbſt ſpürte nur verhältnismäßig wenig davon; iſt ſie heute ſchlecht, drängt und drückt die Not das ganze Volk. Denn früher gehörte der Begriff Ernte zum Denk⸗ und Arbeitsbereich eines Standes, heute hängt an dieſem Begriff ein gut Stück nationalen Seins. Wir wiſſen, wie dieſe Umwandlung der Begriffe gekommen iſt. Wie Deutſchland, deſſen Grenzen einmal dem Reichtum der Welt offenſtanden, heute gezwungen iſt, mit der Enge und vielfach auch mit der Armut ſeines Bodens auszukommen; wie früher die Millionen Tonnen, die die eigene Ernte zu wenig für die Ernährung des Volkes erbringen mochte, im Ausland gekauft werden konnten, und wie heute das Geld hierfür überhaupt fehlt, oder ſy⸗ weit es noch vorhanden iſt, von einer ſchier unend⸗ lichen Vielheit dringlicher Bedürfniſſe beanſprucht wird. Wie freilich früher auch das ganze Problem der Landwirtſchaft, der Eigenverſorgung mit Le⸗ bensmitteln, der Bauerntradition und der Bauern⸗ zukunft mit läſterlicher Gleichgültigkeit als ein rein geſchäftliches Konjunktur⸗, Preis⸗ und Handelspro⸗ blem genommen und die Idee der Eigenverſorgung des Landes vor der Konkurrenz des billigeren Aus⸗ landsgetreides preisgegeben wurde, und wie heute umgekehrt die große grundſätzliche Idee der Erhal⸗ tung des deutſchen Bauernſtandes und der Siche⸗ rung der deutſchen Eigenernährung vor allen kalku⸗ latoriſchen Erwägungen ſteht. Beides: der materielle Zwang unſerer Deviſenlage und die politiſche und ſittliche Erneuerung unſeres nationalen Verhältniſſes zur Landwirtſchaft haben die Landwirtſchaft und ihre Arbeit und das Ergeb⸗ nis dieſer Arbeit ganz anders in das Blickfeld der Nation gerückt, als das früher der Fall war. Heute iſt der Bauernſtand wirklich nicht nur irgend ein Stand des Staates, er und ſeine Arbeit ſtellen heute wirklich die völkiſche und mate⸗ rielle Grundlage der ganzen Nation. Die Verbundenheit mit ihm iſt heute als Folge des materiellen Zwanges und des neuen Geiſtes für alle anderen Stände viel zwingender und unmittelbarer. Das alte Sprüchwort:„Hat der Bauer Geld, hat's die ganze Welt“, hat heute ſeine Abwandlung er⸗ fahren:„Leidet der Bauer Not, hat die ganze Na⸗ tion kein Brot“! Denn uns anderen, wo blieben uns denn die Mittel, die wir früher hatten, um das fehlende Brot über unſere Grenzen zu ſchaffen? Das iſt das große und unmittelbare Intereſſe, das heute jeder Deutſche an der Ernte hat. Noch ſteht es nicht endgültig feſt, wie die diesjährige Ernte ausgefallen iſt. Der regneriſche Sommer hat die guten Erwartun⸗ gen, die man im Frühjahr haben durfte, für den Großteil des Reiches etwas enttäuſcht. Nur in den öſt⸗ lichen Provinzen des Reiches, vor allem in Oſt⸗ preußen, die allerdings zugleich die hauptſächlichſten Kornkammern des Reiches ſind, iſt mehr als eine Durchſchnittsernte zu erwarten. Im allgemeinen aber dürfte die Ernteſtatiſtik des internationalen Landwirſchaftsinſtituts in Rom, das für Oſteuropa eine gute, für Mitteleuropa eine unterdurchſchnitt⸗ liche Ernte errechnet, die tatſächlichen Verhältniſſe richtig wiedergeben. Für Deutſchland heißt das, daß es mit einer Durchſchnittsernte wird rechnen können. Nach der neueſten Schätzung ſind bei Roggen.66 Mill. Tonnen, bei Weizen 3,6 Mill. Tonnen zu erwarten. Das heißt, daß Deutſchland mit Vertrauen und ohne Sorge, aber mit einem harten Willen zur Diſziplin in das beginnende Ernährungsjahr ſchauen kann. Die ſtrenge Organiſation der Getreidelieferung und des Vermahlungszwanges ſorgen dann für rationelle Verteilung und Verarbeitung des neuen Ernteanfalls. Wird dieſe Selbſtdiſziplin, die ſich der Reichsnährſtand auferlegt, ergänzt durch die Diſziplin der Verbraucherſchaft— und daß in dieſer Beziehung noch viel fruchtbare Er⸗ 2. Seite/ Nummer 458 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 8. Ort. Sonntag, 4. Ort. 1888 ziehungsarbeit geleiſtet werden kann, ſteht außer Zweifel— dann braucht dem deutſchen Volke um ſeine Nahrungsmittelverſorgung nicht bange zu ſein — vox allem, da eine Reihe von Handelsverträgen, die in der jüngſten Zeit abgeſchloſſen worden ſind, für den Notfall eine nicht unweſentliche Erleichte⸗ rung der Lage ermöglichen. Aber gerade ſolche Lagen, in denen das Schickſal ſeine Entſcheidung gleichſam in der Schwebe hält, in denen es uns gleichſam zuflüſtert: es iſt noch ein⸗ mal gut gegangen, es hätte aber auch anders gehen könnenl, ſind beſonders geeignet einen auf das We⸗ ſentliche der Dinge zu verweiſen. Dieſes Weſentliche aber ſcheint uns zu allererſt ein doppelter Dank zu ſein: ein Dank an das Schickſal ſelbſt und ein Dank an den deutſchen Bauer, der unter dieſem Schickſal gearbeitet hat. ſtit ſeiner Arbeit hat er unſere Sorge vor der Zu⸗ kunft bekämpft. Wir waren Zuſchauer, als er für uns mit der Gewißheit des Schickſals rang; jetzt, da das Ringen nicht ohne Erfolg war, ſoll ihm nicht nur die Feier des Sieges, ſondern vor allem der Dank unſerer Herzen gehören! Das zweite iſt eine Mahnung an uns ſelbſt, D iſziplin zu halten, Diſziplin in jeder Be⸗ ziehung: im Verzicht und im Vertrauen. Mag ſein, daß im Winter Stunden kommen werden, wo mal da und mal dort ein Mangel auftritt. Der Bauer hat ſeinen Boden beackert, als er noch nicht wußte, was er an Früchten bringen werde. Er hat es in Pflicht und Vertrauen getan. Sollten wir da nicht die gleichen Tugenden zeigen, da ez ſich um nichts anderes handelt, als darum, uns in das zu teilen, was ber Bauer durch ſeine Arbeit uns gegeben hat? Das verlangen, heißt wirklich nichts Uebermäßiges verlangen. Es heißt nur fordern, was not⸗ wendig und ſelbſtverſtändlich iſt. Dr. A. W. „Dieſe Inſel gehört König Eduard“ Inſel⸗Annexion in der Sübdſee [Drahtber. unſ. Londoner Vertreters) — London, 3. Oktober. Das engliſche Patrouillenboot„Leith“, das zu der in Neuſeeland ſtationierten Flotte gehört, hat ge⸗ ſtern eine Reihe der im ſüdlichen Stillen Ozean liegenden Königs⸗Inſeln angefahren und an den Palmen der Inſeln Zettel befeſtigt, auf denen in lakoniſcher Kürze der Satz ſteht:„Dieſe Inſel ge⸗ hört dem König Eduard VIII.“ Dann wurde die eng⸗ liſche Flagge gehißt und die Inſeln— insgeſamt 8 — dem britiſchen Empire einverleibt. Es iſt ganz augenſcheinlich, daß England mit die⸗ ſer Annexion amerikaniſchen und japaniſchen Bei⸗ ſpielen im ſüdlichen Pazifik folgt. Theoretiſch ha⸗ ben dieſe Inſeln bereits zum engliſchen Empire ge⸗ hört, praktiſch ſind ſie aber bisher dem Empire nicht einverleibt geweſen. Dem Statesman⸗Near⸗Book zufolge handelt es ſich um eine Gruppe von acht Inſeln mit einem Flä⸗ cheninhalt von insgeſamt 40 Quadratkilometer. Die Gefſamtzahl der Bevölkerung beträgt 59. Der Grund für die engliſche Annexion dürfte in her ſtrategiſch außerordentlich wichtigen Lage der ſer Inſeln zu ſuchen ſein. Die Haupthandelswege des füdlichen Pazifik verlaufen an den Königsinſeln vorbei. Die Schiffe, die von Brisbane(Auſtralien) nach San Franzisko gehen, nehmen in der Regel den Weg Fidji—Königsinſeln— Honolulu, und auch alle Verſuche, den Südpazifik im Flugzeug zu über⸗ queren, ſind immer über die Königsinſeln gegangen. 30 Verletzte bei Streikunruhen in Peunſylvanien. In Reading(Pennſylvanien) kam es zu einem Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen ſtreikenden Textilarbeitern und Polizeibeamten, in deſſen Verbauf 30 Perſonen ver⸗ letzt wurden. „Das Judentum in der Rechtswiſſenſchaft“: Rochtswiſſenſchaft deut männern vorbehalten Ausſchaltung der jüdiſchen Rechtslehrer und Rechtslehren aus den Hochſchulen Entfernung ihrer Bücher (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 3. Oktober. Die Reichsgruppe Hochſchullehrer des National⸗ ſozialiſtiſchen Rechtswahrerbundes veranſtaltet am 3. und 4. Oktober in Berlin eine Tagung, die der wiſſenſchaftlichen Vertiefung und Klärung des Pro⸗ blems„Das Judentum in der Rechtswiſſenſchaft“ ge⸗ widmet iſt. Staatsrat Prof. Dr. Carl Schmitt konnte bei der Eröffnung der von Hochſchullehrern aus dem ganzen Reich beſuchten wiſſenſchaftlichen Tagung heute vor⸗ mittag Vertreter des Reichswiſſenſchafts⸗, des Juſtiz⸗, des Propaganda⸗ und des Innenminiſteriums, der Deutſchen Rechtsfront, des Rechtswahrerbundes, des Reichsrechtsamtes, der Akademie für deutſches Recht, des NS⸗Dozentenbundes, des NSS, der Deutſchen Studentenſchaft und des Inſtituts zum Studium der Judenfrage, ferner den Vorſitzenden der Antikomintern und Brigadeführer von Arnim, den Rektor der Berliner Techniſchen Hochſchule, be⸗ grüßen. Insbeſondere hieß er auch den Landes⸗ biſchof von Mecklenburg auf dieſer Tagung will⸗ kommen, die ja unter dem Wort des Führers ſtehe: „Wenn ich mich des Juden erwehre, ſo kämpfe ich für das Werk des Herrn“. Der Reichsinſpekteur des NS⸗Rechtswahrerbun⸗ des, Reichsamtsleiter Dr. Raeke, Mog, überbrachte dle beſonderen Grüße des Reichsrechtsführers, Reichs⸗ miniſter Dr. Frank, der plötzlich durch anderweitige dringende dienſtliche Veppflichtungen verhindert war, perſönlich an der Tagung teilzunehmen. Dr. Frank ließ ſeine Eröffnungsrede durch Amts⸗ gerichtsrat Dr Gutbrod aus ſeinem Miniſteramt vor⸗ tragen. „Wir nationalſozialiſtiſchen Rechtswahrer bauen das deutſche Recht auf“, heißt es in der Anſprache Dr. Franks,„aus den Urlebenselementen unſeres deut⸗ ſchen Volkstums. Wir wollen dieſes deutſche Recht ſchaffen, ausbauen und verwirklichen in Anſehung der deutſchen Lebensnotwendigkeit und unſerer völ⸗ kiſchen und volksgenöſſiſchen Lebensbedürfniſſe, aber ausſchließlich im deutſchen Geiſte durch deutſche Men⸗ ſchen. Es iſt ſo ſelbſtverſtämdlich, daß es kaum der Erwähnung bedarf, daß für die deutſche Rechtszu⸗ kunft eine irgendwie geartete ſchöpferiſche, aus legende, lehrende ooͤer kommentierende Arbeit am deutſchen Recht im Intereſſe des deutſchen Volkes durch Ju⸗ den unmöglich iſt. Beſtimmend für dieſe totale Ausſchaltung der Juden vom deutſchen Rechtsleben ſind in keiner Weiſe Haß⸗ oder Neideffekte ſondern allein die klare Erkenntnis, daß der Einfluß des Ju⸗ den auf das deutſche Leben grundſätzlich ein verderb⸗ licher und ſchädlicher iſt, zwingt uns im Intereſſe des deutſchen Volkes und zur Sicherung ſeiner Zukunft, eine eindeutſge Grenze zwiſchen uns und dem Juden⸗ tum zu ziehen.“ Nachdem daun Dr. Frank das Eindringen der Juden in die Rechtswiſſenſchaft und ſeine Urſachen treffend gekennzeichnet hatte, erklärte er als Rechts⸗ führer des Deutſchen Reiches, als Führer der Deut⸗ ſchen Rechtswahrer, als Präſident der Akademie für deutſches Recht und als Reichsleiter des Reichs⸗ rechtsamtes der NSDAP unter lebhaftem Beifall der Verſammelten: „Für alle Zukunft iſt es uumöglich, daß Juden im Namen des deutſchen Rechts auftreten kön⸗ nen. Die deutſche Rechtswiſſenſchaft iſt deutſchen Männern vorbehalten, wobei das Wort„deuiſch“ im Sinne der Raſſengeſetzgebung des Druten Reiches allein auszulegen iſt. Für die Neuauf⸗ Aufräumungsarbeiten in Toledo Es ſieht noch wüſt aus in der Stadt- Geplünderte Muſeen [Von dem Sonderkorreſpondenten der United Preß — Toledo, 3. Oktober. Langſam aber doch merkbar erholt ſich die Stadt Toledo von den grauſamen Schlägen, die ſie erlitten hat. Trotzdem iſt noch alles anormal. Noch immer wohnen die Ueberlebenden aus der furchtbaren Be⸗ lagerung des Alkazar in den unterirdiſchen Gängen und Räumen der alten Feſtung. Noch immer auch ſehen ſie krank aus und elend. Ihr Haar iſt ver⸗ ſtaubt, ihre Kleider oder Uniformen ſind zerriſſen, ihre Augen laſſen eine große Müdigkeit erkennen und ihre Geſichter haben eine wächſerne Farbe ange⸗ nommen. Wie viel jugendliche Friſche iſt da nicht verſchwunden— aber man ſieht ihnen allen an, daß ſie ihren Stolz bewahrt haben. Man kann rührende Szenen auf den Straßen von Toledo und in der Umgebung des Alkazar ſe⸗ hen. Freunde, Verwandte ſehen ſich zum erſten Male ſeit vielen Wochen wieder, ſie umarmen ſich und erzählen ihre Evlebniſſe. Aber noch iſt ihre Freude nicht ohne Schatten— denn vor ihnen liegt eine zerſtörte Stadt. Noch immer liegt jener pulverartige Staub auf Straßen und Häuſertrümmern, der durch die Explo⸗ ſionen aufgewirbelt wurde. Ueberall ſieht man zer⸗ trümmerte Automobile und Laſtwagen, zahlreiche vollkommen zerſchoſſene Ladengeſchäfte. Aber man ſieht auch zahlreiche Scharen von Männern, die zu⸗ nächſt einmal die ſchlimmſten Kampfreſte beſeitigen. Sie befreien die Straßen von den Leichen, aber es wird noch lange dauern, bis der ſchreckliche Leichen⸗ geruch verſchwindet und die Blutſpuren heftiger Kämpfe vom Boden und den Häuſerwänden ver⸗ ſchwunden ſind. Zur Zeit ſind ſogar noch nicht einmal alle Brände gelöſcht. Ich beſuchte auf meinem Gang durch die Stadt das Sant⸗aCruz⸗Muſeum, das einen traurigen An⸗ blick bietet. Ein Teil des Gebäudes iſt zerſchoſſen, eine ganze Anzahl von wertvollen Bildern wurde offenbar von den flüchtigen Roten mit Meſſern zer⸗ schnitten. Andere Bilder waren aus ihren Rahmen herausgeſchnitten und geſtohlen worden und die früher prachtvollen Galerien zeigen Hunderte von Einſchüſ⸗ ſen. Im Roſengarten eines Hofes war in einer gro⸗ ßen künſtleriſchen Schale ein ſchweres Maſchinenge⸗ wehr aufgeſtellt. Ueber die zahlreichen Fälle von Diebſtahl erzählte mir General Varela, daß unter den vielen koſt⸗ baren Kunſtwerken, die aus der Kathedrale geſtohlen wurden, ſich auch der„Mantel der Jungfrau Maria“ befindet, der mit 90 000 Perlen bedeckt war und über eine Million Mark wert war. Die„Cuſtodia“, ein Kunſtwerk aus Gold und Silber mit einem Gewicht von etwa 320 Pfund, wurde in drei Teile gebrochen, um es wegtragen zu können. Die Spitze der Statue, die aus Gold gemacht war, das angeblich Kolumbus mit nach Spanien zurückgebracht hatte und etwa vier Pfund wog, iſt geſtohlen; die übrigen Stücke blieben liegen. lage deutſchgeſchriebener Rechtswerke jüdiſcher Autoren beſteht keinerlei Bedürfnis mehr. Alle deutſchen Verleger wollen derartigen Neuauflagen unverzüglich Einhalt tun. Aus ſämtlichen öffentlichen oder den Studien⸗ zwecken dienenden Büchereien ſind die Werke jüdiſcher Autoren ſoweit irgendwie möglich zu beſeit igen. Dieſe Werke ſind dem Gebiet der deutſchen Rechtswiſſenſchaft aus⸗ zureihen und in die Abteilungen der Büchereien, die das Wirken der Juden und des jüdiſchen Volkes aufze gen, überzuführen. Mit dent⸗ ſcher Rechtswiſſenſchaft haben die Rechtswerke jüdiſcher Autoren nicht das geringſte zu tun. Unmöglich, daß deutſche Lehrmeinungen künftig auch nur irgend⸗ wie auf Lehrmeinungen, die von jüd chen Wiſ⸗ ſenſchaftlern vertreten werden, aufgebaut wer⸗ den.“ Dr. Frank mahnt, nicht zu vergeſſen, daß der gigantiſche Kampf um die Durchſetzung des deutſchen Geiſtes zwar auf deutſchem Boden damit gewonnen ſei, daß aber der Weltfeind Jude lauere, daß dieſer Kampf nunmehr gegen die vereinte Weltinternationale des bolſchewiſtiſchen oder an⸗ ders firmierenden Weltjudentums zu führen ſein wird. „Von Ihnen, meine Herren Profeſſoren, verlangen wir Nationalſozialiſten, daß Sie in ihrer wiſſen⸗ ſchaftlichen Arbeit ſich zu Repräſentanten wahrſten Geiſteskämpfertums der wie⸗ dererwachten völkiſchen Genialität ent⸗ wickeln. Sie ſollen die geiſtigen Vorkämpfer des kämpfenden nationalſozialiſtiſchen Deutſchlands um Frieden, Ehre, Freiheit und Raſſe des Deutſchtums ſein. Die Zeiten des Träumens, des Sinnens und Sinierens, die Zeiten des formularen Diskutierens und Abſtrahierens, des überſteigerten Syſtemati⸗ ſierens und des wortreichen Dozierens müſſen vor⸗ über ſein(Lebhafte Zuſtimmung)! Faſſen wir alle unſere Syſteme in ein Syſtem zuſammen, ſtellen wir alle unſere Theorien in eine Theorie um, bauen aus den tauſend Steinen individueller deutſcher Geiſtes⸗ werke auch auf dem Gebiet des Rechts einen einzigen gigantiſchen und klotzigen Trutzban des unſterb⸗ lichen Nationalſozialismus!“ Möge dieſe Tagung, ſo ſchließt die Anſprache Dr. Franks, das völlige Ende des Judentums in der deutſchen Rechtswiſſenſchaft und zugleich den Fan⸗ farenſtoß in eine neue große Zeit der deutſchen Rechtswiſſenſchaft bedeuten.„Schreiben Sie Ihre Jöeen, Bücher und Gedanken nicht nur auf dem ge⸗ duldigen Papier, das Sie untereinander austauſchen, das Sie gegenſeitig kritiſieren und bearbeiten, indem ſie einen für ſich abgeſchloſſenen Kreis gegenſeitiger Kritik bilden. Schreiben Sie Ihre Werke in die Herzen unſeres Volkes, dann werden Sie wirkliche Profeſſoren, wirkliche Bekenner des nationalſozia⸗ liſtiſchen Reiches, werden Sie Männer ſein, wie wir ſie für unſere Zeit brauchen.“ Opiedo- das Gegenſtütk zu Toledo Auch hier wehren ſich die Verteidiger verzweifelt und hoffen auf Entſatz — Hendaye, 3. Oktober.(U..) Die Belagerung von Oviedo durch aſturiſche Bergarbeiter und Regierungstruppen dauert noch immer an. In der ſeit 12 Wochen belagerten Stadt wehren ſich 40 000 Bürger und etwa 7000 Mann nationaliſtiſche Truppen, die ſeit langen Tagen ſchon auf halbe Ration geſetzt ſind, mit heldenhafter Aus⸗ dauer gegen die Angriffe der„Dynamiteros“ und er⸗ warten ſehnſüchtig die Ankunft der Kolonnen General Francos, die ihnen Entſatz bringen ſollen. Auch geſtern wurde die Stadt von den Bergen mit Granaten beſchüttet und von Flugzeugen bom⸗ bardiert. Von ſeiten der Regierungstruppen wird behauptet, es ſei den Dynamiteros gelungen, den Marktflecken San Lazare zu beſetzen. Auch die nörd⸗ liche Bahnſtation und nördliche Vororte der Stadt ſeien in ihre Hände gefallen. und der Calle des Aſturias, die in die Stadtmitte führt, ſei es zu heftigen Kämpfen gekommen. Andererſeits iſt es den tapferen Verteidigern Oviedos unter Führung Oberſt Arandas geglückt, den in den Hügeln gelegenen Ort Naranco einzu⸗ nehmen. Sie wurden auch durch Bombardements aus Regierungsflugzeugen nicht daraus vertrieben. Azana aus Madrid geflohen? (Funkmeldung der N M.) + Paris, 3. Oktober. Die Nachrichtenagentur Fournier meldet aus Burgos, daß der Präſident des roten Spanien, Azana, Madrid verlaſſen und ſich in einen Mittel⸗ merhafen geflüchtet habe. Man ſpreche von einer neuen Regierungskriſe in Madrid und der wahrſcheinlichen Bildung eines Kabinetts unter der Leitung des Kommuniſten José Diaz. Beförderung des Alkazar-Verleiödigers — Burgos, 3. Oktober.(U..) Oberſt Joſé Moscardo, der Befehlshaber des Alkazar, iſt von der nationalen Regierung in Aner⸗ kennung des heroiſchen Widerſtandes, den die Ver⸗ teidiger des Alkazar unter ſeiner Führung leiſteten, zum General befördert worden. Franzöſiſches Vombenflugzeug fliegt nach VBartelona (Funkmeldung der NM.) + Paris, 3. Oktober. Die„Action Francaiſe“ kündigt an, daß am heu⸗ tigen Samstag das Bombenflugzeug„Liorè⸗Olivier 20— Nr. 104“ auf dem Flugplatz in Le Bourget ſtarten wird, um über Perpignan nach Barcelona zu Die deulſch-ungariſche Beſuchsfahrt Korpsführer Hühnlein über ſeine Eindrücke Dank für Angarns Gaſtfreundſchaft — Budapeſt, 3. Oktober. Der Führer des deutſchen Kraftfahrſports, Korps⸗ führer Hühnlein, äußerte ſich auf einem Empfang der deutſchen Geſandtſchaft in einem Geſpräch mit dem Budapeſter Vertreter des DNB über ſeine Ein⸗ drücke von der deutſch⸗ungariſchen Beſuchsfahrt, die mit dem heutigen Beſuch der ungariſchen Hauptſtadt ihren Abſchluß gefunden hat. Im Verlauf des Geſprächs betonte der Korps⸗ ſührer zunächſt die ſchickſalhafte Verbundenheit zwi⸗ ſchen dem deutſchen und dem ungariſchen Volk, die auf der großen Waffenbrüderſchaft der Kriegszeit be⸗ ruhe. Die Nachkriegszeit habe die innere Verbun⸗ denheit der beiden Völker weiter vertieft. Ueber den Verlauf der Fahrt durch Ungarn er⸗ klärte ſodann der Korpsführer Hühnlein, daß die Fahrt einen in jeder Weiſe befriedigenden Verlauf genommen habe. Mit beſonderer Freude hob Korps⸗ führer Hühnlein den herzlichen Empfang hervor, der den deutſchen Kraftfahrern überall von allen Seiten und aus allen Kreiſen der Bevölkerung zuteil ge⸗ worden iſt.„Wo immer wir in dieſen Tagen hin⸗ kamen“, ſagte der Korpsführer,„ob im kleinſten Dorf oder in den großen Städten, überall klang uns das gleiche herzliche Willkommen entgegen und wurde uns die traditionelle ungariſche Gaſtfreundſchaft in reichem Maße zuteil“. Die freundſchaftlichen Zurufe, mit denen uns die Landbevölkerung überall begrüßte, zeigten uns, wie ſtark in allen Schichten der Bevöl⸗ kerung heute das Empfinden der deutſch⸗ungariſchen Freundſchaft verwurzelt iſt. Die Vorbereitung für die Fahrt ſowie die ge⸗ ſamte Organiſation waren in jeder Beziehung aus⸗ zeichnet und ermöglichten uns, eingehend Land und Leute kennzulernen und einen Einblick in die wirt⸗ ſchaftlichen und ſozialen Verhältniſſe Ungarns zu ge⸗ winnen. Im Laufe dieſer Beſuchsfahrt wupde uns in reichem Maße die Möglichkeit gegeben, die Schön⸗ heiten Ungarns, die weiten fruchtbaren Flächen, die ſauberen ungariſchen Bauerndörfer, die Induſtrie⸗ ſtädte, die Kurorte, landwirtſchaftlichen Betriebe, die Pferdezucht, Weinberge und manches andere kennen⸗ zulernen. 5 Auf der Calle de Uria fliegen; die Beſatzung beſtehe aus drei Mann. Man behaupte, daß das Flugzeug Arzneien nach Bar⸗ celona bringen ſoll. Die„Action Francaiſe“ gibt ſich mit dieſer Er⸗ klärung nicht zufrieden und ſtellt deshalb folgende Fragen: Warum ausgerechnet ein Bombenflugzeug? Was ſoll nach Frankreich gebracht werden: Gold von der Bank von Spanien oder irgend eine führende Perſönlichkeit der ſpaniſchen Volksfront? Wird das Flugzeug überhaupt nach Frankreich zurückkehren? Nirgends willkommen! — Buenos Aires, 3. Oktober. Die argentiniſchen Hafenbehörden prüſten den ganzen Freitagvormittag die Schiffspapiere des zum Piratenſchiff erklärten ſpaniſchen Mo⸗ torſchiffes„Cabo San Antonio“, das im⸗ mer noch an der Außenreede, 37 Km. von Buenos Aixes entfernt, unter Bewachung des argentiniſchen Kanonenbootes„Roſaxio“ vor Anker liegt. Am Nach⸗ mittag wurde die Erlaubnis zur Ausſchiffung der Fahrgäſte, deren Papiere in Ordnung ſind, erteilt, und einige Schlepper liefen aus, um die Fahrgäſte und die Poſt abzuholen. Das Piratenſchiff darf efnſt⸗ weilen nicht in den Hafen von Buenos Aires einlau⸗ fen, obwohl an Bord ſchon ein fühlbarer Mangel an Lebensmitteln und Trinkwaſſer beſteht und die Ver⸗ pflegung für die Beſatzung und Fahrgäſte ſchon ſeit Tagen ſtreng rationiert wird. Es beſtätigt ſich, daß das Piratenſchiff unter dem Kommando eines Stewards ſteht und daß der Kapitän in 1 Kabine von der Mannſchaft gefangengehalten wird. Die Aeberlebenden des„Almirante Fernandez“ — Marſeille, 3. Oktober.(U..) Vierzig Ueberlebende von dem ſpaniſchen Regie⸗ vungszerſtörer„Almirante Fernandez“, der in einem Seegefecht in der Straße von Gibraltar geſunken iſt, wurden am Donnerstag von dem franzbſiſchen Dampfer„Koutoubia“ in Marſeille an Land geſetzt. Unter ihnen befanden ſich ſiebzehn Verwundete; einer, der Madrider Arzt Dr. Valentino Salazar, ſtarb kurz nach der Ankunft, fünf andere liegen im Sterben. Einer der Ankömmlinge berichtete über den un⸗ gleichen Kampf gegen den an Beſtückung weit über⸗ legenen nationaliſtiſchen Kreuzer„Canarias“, daß der Zerſtörer, ehe er aus der Reichweite der feindlichen Geſchütze herauskommen konnte, von einer ſchweren Granate mittſchiffs getroffen worden ſei, die die Ma⸗ ſchine ſchwer beſchädigt und damit das Kriegsſchiff be⸗ wegungsunfähig gemacht habe. Ein zweiter Treffer habe das Torpedorohr zerſtört. Feuer ſei ausge⸗ brochen, und die Lage ſei von Minute zu Minute immer gefährlicher geworden. Trotzdem ſei vielleicht noch eine geringe Ausſicht auf Entkommen vorhanden geweſen; aber auch dieſe ſei vernichtet worden durch das Erſcheinen eines nationaliſtiſchen Bombenflugzeuges, das dem Zer⸗ ſtörer mit einem Bombenvolltreffer den Reſt gegeben habe. Der„Almirante Fernandez“ ſei ſo ſchnell geſunken, daß nur ein Teil der Mannſchaft vorher habe ins Meer ſpringen können. Kranzniederlegung des Führers am Grabe Hin⸗ denburgs. Der Führer und Reichskanzler e läßlich der heutigen Wiederkehr des Geburtstages des verewigten Reichspräſidenten und Generalfeld⸗ marſchalls v. Hindenburg einen Kranz am Sarg des Feldmarſchalls in der Gruft des Tannenberg⸗Denk⸗ mals niederlegen laſſen. EA t Hauptſchriftletter und verantwortlich für Politik Dr. Alois Win bauer Stellvertreter des Hauptſchliftleiters u. verantwortlich fün Theater, Wiſſen⸗ ſchaft u Unterhaltung Carl Onno Eiſenbar Handelsten Dr. Fritz Kode Lokaler Teil Dr. Fritz Hammes Sport:: Willy Mül fer Süd⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt? Curt Wilhelm Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteikungen Jakob Faude, ſämtlich en Mannheim Schriftleitung in Berlin Dr. E. F. Schaffer, Verlin⸗Frtedenan. Sentaſtraße 2 .⸗A. VIIl. 1938 i Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 20800 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 20400 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig Far unverlangte Beiträge keine Gewähr„ Rückſendung nur bei Allckportt 5 40 fuhr rad eine richt mäß Mi ber Füh gen Krit fig eing 2 ſte r! tale der chen cher erſte Rad dem mu ſchu 0 bieg den ſteh⸗ Fah ſchle 2 ſteri und letzt den. 0 S p ntit vaſe ten aus Mil lang aus met Led nen „Ar und ren Pfe kan wie ⸗ it ent⸗ er des 8s um ſchtums us und tierens ſtemati⸗ en vor⸗ bir alle en wir en aus Beiſtes⸗ inzigen inſterb⸗ che Dr. in der Fan⸗ eutſchen e Ihre hem ge⸗ auſchen, „indem ſeitiger in die hirkliche alſozia⸗ vie wir ſatz Man h Bar⸗ ſer Er⸗ olgende igzeug? old von ihrende ird das hren? ober. on den es zum Mo⸗ as im⸗ Buenos miſchen n Nach⸗ ng der erteilt, hrgäſte F efnſt⸗ einlau⸗ tgel an e Ver⸗ on ſeit 2 daß a nò o itän in halten .) 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Wir Der danken dir, daß Diſteln auch und Dorn Acker trug, und nicht nur Brot und Korn, Daß du uns Flut und Hagelſchlag geſchickt, Daß du wie volle Aehren uns gebückt. Wir danken dir, daß aus dey Erde tief Uns deine Stimme laut beim Namen rief. Wir danken dir, daß unſer blanker Pflug Auf ſeiner Schar dein Kreuzeszeichen trug. Wir Mit danken dir, daß du auf deutſchem Grund uns erneuert deinen alten Bund, Und daß aus unſerm Bauernſtamm Dem ganzen deutſchen Volk der Retter kam. * Die oſtpreußiſche Dichterin wird in der kommenden Woche im Muſenſaal aus ihren Werken leſen. Ein Tag ſchwerer Verkehrsunfälle Polizeibericht vom 3. Oktober Lebeusgefährlich verletzt. In vergangener Nacht fuhr ein junger Mann von hier mit einem Kraft⸗ rad durch die Käfertaler Straße, wobei er gegen eine dort wegen Vornahme von Straßenarbeiten er⸗ richtete Abſperrung fuhr, obwohl dieſe vorſchrifts⸗ mäßig beleuchtet war. Durch den Anprall ſtürzte die Mitfahrerin auf die Straße, wodurch ſie le⸗ bensgefährliche Verletzungen erlitt. Der Führer eines hinzukommenden Perſonenkraftwa⸗ gens brachte die Schwerverletzte nach dem Städtiſchen Krankenhaus! Der Motorradfahrer wurde vorläu⸗ fig feſtgenommen und in das Bezirksgefängnis eingeliefert. Beim Einbiegen kein Zeichen gegeben. Als ge⸗ ſtern mittag ein Laſtkraftwagen von der Käfer⸗ taler 8 e in eine Seitenſtraße einbog, unterließ der Fahrer des Fahrzeuges die vorgeſchriebene Zei⸗ chenabgabe. D hatte zur Folge, daß ein in glei⸗ tes cher Richtung fahrender Motorradfahrer mit dem erſten Fahrzeug zuſammenſtieß. Hierbei erlitt der Radſahrer ſo he Ver ngen, daß er nach dem Städtiſc Kra gebracht werden Mußte. Ob und inwieweit den Verletzten eine Mit⸗ ſchuld krifft, müſſen die Erhebungen ergeben. Gaskaudelaber umgefahren. Durch falſches Ein⸗ biegen fuhr geſtern ein Perſonenkraftwagen gegen den an der Ecke Scheiben⸗ und Mannheimer Straße ſtehenden Gaskandelaber und warf dieſen um. Das Fahrzeug wurde ſo ſtark beſchädigt, daß es abge⸗ ſchleppt werden mußte. Noch weitere vier Verkehrsunfälle haben ſich ge⸗ ſtern ereignet, wobei vier Perſonen verletzt und vier Fahrzeuge beſchädigt wurden. Ein Ver⸗ letzter mußte nach einem Krankenhaus gebracht wer⸗ den. Der Sachſchaden iſt beträchtlich. Gefunden wurde am 23. September ein ovaler Spiegel 90 mal 60 Zentimeter groß, Goldrahmen mit Verzierungen, oben befindet ſich eine Blumen⸗ vaſe mit Blumenſtrauß, der von zwei Engeln gehal⸗ ten wird. Entwendet wurden in der Nacht zum 2. Oktober aus einem Büro in Neckarau ein vernickelter Mikrometer, 6 Zentimeter lang, eine 15 Zentimeter lange Schieblehre aus Stahl, eine gelbe Aktenmappe aus Rindsleder mit drei Fächern, 40 mal 35 Zenti⸗ meter groß, mit zwei Schnallen und Riemen, einem Lederhenkel, vernickeltes Schloß, der Deckel der In⸗ nenſeite trägt mit Tintenſtift geſchrieben den Namen: „Auer“, eine braune Sparuhr mit gelbem Zifferblatt und ſchwarzem Zeiger, ein Kiſtchen mit 50 Zigar⸗ ken und für drei Mark Briefmarken zu 6, 8 und 12 Pfennig. Auf das 25jährige Beſtehen ſeines Geſchäftes kann der Bezirksinnungsmeiſter der Graveure, F. Groſſelfinger, C 3, 3, zurückblicken. Herr Groſſelfinger, der ſchon 25 Jahre im Reichsverband der Graveure tätig iſt, war früher Obermeiſter der Innung und bekleidet ſein jetziges Amt ſeit drei Jahren. e Keine Streichhölzer in Poſtpaketen verſenden! Im Poſtbetrieb kommen immer wieder Selbſtent⸗ zündungen von Paketen vor, in denen Schachteln mit Streichhölzern verbotswidrig verſchickt worden ſind. Die Deutſche Reichspoſt macht darauf aufmerk⸗ ſam, daß Streichhölzer in Schachteln grundſätzlich nicht mit der Poſt verſchickt werden dürfen. Bei Zuwiderhandlung hat der Abſender nicht nur den entſtehenden Schaden zu erſetzen, ſondern er macht ſich auch ſtraffällig. Das Schlußkapitel des Plankenaufbaus: Ralumgeſtaltung und künftler Wer ſich im Kunſtleben unſerer Mannheimer Ma⸗ ler ein bißchen auskennt, der weiß, daß etwa Meiſter Hodapp— bei allem ſonſtigen Eifer— kein großer Freund vom Spazierengehen und träumeriſcher Na⸗ turbetrachtung iſt. Aber in letzter Zeit, als ſo die erſten Spätſommernebel wallten, da haben Kundige ihn doch nicht ſelten irgendwo am Rheinſtrand oder auch in weſentlich ſtädtiſcheren Gegenden betroffen: kritiſch die Gegend muſternd und angriffsbereit den Bleiſtift ſpitzend. „Ich ſuche nämlich einen Baum!“ hieß in ſolchem Fall die Antwort auf erſtaunte Fragen.„Ich ſuche einen Vue⸗Baum“, ſo kam die Sache ans Tageslicht: Hodapp malt zwei große Wandbilder für die Stadt⸗ ſchänke, die als des Plakenaufbaus letzter Schluß nun doch nicht mehr allzu lange auf ſich warten laſſen wird. Zwei Wandbilder für den großen Gaſtraum im Erdgeſchoß— zwei ſogenannte„Vues“, wie unſere Urgroßväter ſolche landſchaftlichen Stimmungsbilder auf gut deutſch benannten. Die erſte, bei einem Atelierbeſuch ſchon fertig angetroffene, zeigt den von manchem alten Kupferſtich her beliebten Blick auf Mannheim von der Rheinſchanze aus, ſo wie er etwa um 1810 geweſen ſein mag. Die zweite, gleichfalls ſchon faſt vollendet, bietet eine intereſſante Ausſicht auf die Stirnſeite des Schloſſes mit dem damals natürlich noch nicht regulierten hohen Rheinufer im Vordergrund, wobei es den beſonderen Reiz dieſer großen, 2,50 1,40 großen Oelgemälde ausmacht, wie hier die bekannten alten Motive zu einer iz neuen und höchſt lebendigen Anſchaulichkeit geſtaltet ſind. Auch die Staffage mit beſcheidenem Handelsbetrieb neben dem Zollhäuschen an der Schiffsbrücke auf dem einen, mit F rhütte und ein paar den Rheindamm entlang ſpazierenden Damen auf dem andern Bilde, iſt ebenſo unterhaltſam wie künſtleriſch glücklich ge⸗ löſt— ganz zu ſchweigen von dem bewußten„Vue⸗ Baum“, der ſeine zarten grünen Zweige in die Son⸗ nenuntergangsſtimmung rund um die Jeſuitenkirche ſtreck! Doch hat er uns nun ſchon einmal auf die Spur der kommenden neuen Gaſtſtätte im Herzen Mann⸗ heims verholfen, ſo ſei gleich noch einiges verraten, was ihre Räumlichkeiten auszeichnen und ſchon allein deshalb zu einem neuen Anziehungspunkt ſtempeln wird. „Stadtſchänke“,— das klingt ſchon ſo gemütlich⸗ altväteriſch. Und dies Wort allein ſchon, um deſſen Rechtſchreibung mit„ä“ oder mit„e“ man ſich in weiſer Vorausſicht künftiger Briefkaſtenanfragen übrigens ſchon weidlich den Kopf zerbrochen hat, ſchlingt eben jenes geiſtige Band zur Mannheimer „guten alten Zeit“ zurück, als noch die Poſtkutſche an den Ketteneinfaſſungen der Planken entlang⸗ Lin Es: Eines der beiden großen Wand- bilder mit Alt-Mannheimer Mo- tiven von Otto Hodapp empfängt hier den letzten Pinselstrich! Unten: So etwa wird es in dem großen Bierkeller der„Stadtschänke“ aussehen. (1 Photo M. Schubert, 1 Werkzeichnung Dietler) rumpelte und manche Ladung tüchtiger Bierfäſſer das Stammhaus des Durlacher Hofes am Strohmarkt verließ. Die Stadtſchänke will es ſich angelegen ſein laſſen, ſolche Bindungen zur Ver⸗ gangenheit in ihren Räumen deutlich zu machen. Deshalb findn wir in dem Durchgang vom Automa⸗ ten zum großen, wundervoll mit Eichenholz getäfelten Gaſtraum des Erdgeſchoſſes auch ein famoſes Fresko von Scheffels, der hier dem vor zwei Jahren abge⸗ er Schmuck in der Stadt riſſenen Brauereigebäude von P5 eine bl innerung ſchafft. Aber auch der eigene Grund und Boden, auf den ſich heute Mannheims m ſt e ſchäftshaus erhebt, iſt ja hiſtoriſcher E gen voll, denen vor allem die reize ſtu bee Rechnung trägt. Hellgrün ſind Wände; Bleiverglaſungen mit Szenen Tätigkeit des berühmten Mannheimer Münz Anton Schäffer füllen die Fenſter; l Schwarzwälder Windlichter alten Stil Bild dieſes ſehr intimen Raumes, der für ein Frühſtück nach dem Gang zum Standesamt, Familienfeier, eine ft im Zuſammenkunf Kreiſe kaum ſeinesgleichen haben dürfte. Vom Erdgeſchoß tragen wir noch nach, 17 Meter lange Hauptwand des 200 ſenden Reſtaurants außer den beiden in die Täfe⸗ lung eingelaſſenen Stadtanſichten noch t einem 5,10 3,25 großen Wappenfenſter badiſcher und pfäl⸗ ziſcher Städte geſchmückt ſein wird, das ebenſo wie die anderen Kunſtverglaſungen aus der Werkſtatt Erwin Drinneberg ſtammt. Und dann werfen wir raſch noch einen Blick in den Bierkeller, der durch die bis zur Decke hinaufreichende Täfel b gewachſter Schwarzwälder Kiefer und alles Zubehör wiederum ein durchaus charakteriſtiſches Gepräge erhält. Iſt nämlich die Einrichtung oben vom offenen Spießbrater des Automaten und ſeinen lieblich duftenden Hähnchen angefangen bis der gewaltigen, 10 Meter breiten Anrichte im hinteren Gaſtraum mehr ſtädtiſch in der Geſamthaltung, ſo herrſcht unten die urwüchſige Behaglichkeit der bäuerlichen Schänke. Man wird auf Stühlen ſitzen, die einem prachtvollen alten Allgäuer Melk⸗ ſeſſel nachgebildet ſind, und man wird ſich an den luſtigen Blumenſträußen ergötzen, die den hölzer⸗ nen Wandfüllungen aufgemalt ſind. Die älteſte und bedeutendſte badiſche Firma für Innenarchitektur, die das Kurhaus in Baden⸗Baden und manche andere raumkünſtleriſche Schöpfung 2 3 hohen Ranges auch außerhalb der deutſchen Grenzen als Beiſpiel erleſenen Geſchmackes und werkgerechter Arbeit anführen kann, zeichnet für die Ausſtattung der Mannheimer Stadtſchänke verantwortlich. Und wenn wir auch noch ein paar W Wochen warten müſſen, bis im Verein mit dem Städtiſchen Hochbau⸗ amt der letzte Hammerſchlag getan, der letzte An⸗ ſchluß gelegt iſt, ſo wird die vollendete Leiſtung un⸗ ſere Geduld gewiß doppelt lohnen M. S. Ehrfurcht vor der Mutter Erde! Führlich 6 Millionen Mark Rahrungsſchäden in Mannnheim 2,5 deutſche Bauern müſſen 7,5 Mannheimer Nichtbauern ernähren Die Verſtädterung unſeres Volkes hat bei Millio⸗ nen deutſcher Menſchen die natürlichen Bindungen zwiſchen Blut und Boden zerriſſen, die meiſten Städ⸗ ter haben den Sinn dafür verloren, daß das täg liche Brot nicht nur durch harte Arbeit des Bauern entſteht, ſondern nicht zuletzt durch den Segen der Mutter Erde geſchenkt wird. Daß wir Menſchen von der Mutter Erde leben und daher ſelbſt ein Stück Erde ſind, ſollte uns zu dem Bewußt⸗ ſein der Ehrfurcht vor der Erde zurückführen. Der Kampf um 17 Milliarden, der mit dem Werbefeld⸗ zug„Kampf dem Verderb“ mit dem Erntedanktag ſeinen Anfang nimmt, iſt ein gemeinſamer Kampf der Städter und Bauern gegen die Nahrungsmittel⸗ ſchäden. Mit dieſem gemeinſamen Kampf wollen wir einmal das ernährungspolitiſch wichtige Verhältnis zu Stadt und Land näher betrachten. Mannheim kaun jährlich 3 Millionen Mark Nahrungsſchäden erſparen. Der deutſche Acker reicht noch nicht ganz aus, um den Nahrungsmittelbedarf des deutſchen Volkes voll zu befriedigen. Wir ſtehen vor der Tatſache, daß in Deutſchland 27 Bauern 7 Nichtbauern ernähren müſſen. In dere Sowjet⸗Union ſind dagegen neun Bauern nicht in der Lage, einen Nichtbauern zu er⸗ nähren. Trotz der günſtigen deutſchen Ernährungs⸗ wirtſchaft ſind wir durch den Zerfall der Weltwirt⸗ ſchaft auf eine ſelbſtändige Nationalwirtſchaft und Eigenverſorgung in der Ernährung angewieſen. * Radium · Sol- Bad Heiclelberg Während aber auf der einen Seite durch die Erzeu⸗ gungsſchlacht in der deutſchen Landwirtſchaft mancher Sack Mehl durch manche mehr hereingebrachte Aehre der Volkswirtſchaft zugute kommt, werden auf der anderen Seite ungeheure Nahrungsmittelwerte durch Verderb und Verſchwendung der deutſchen Ernährungswirtſchaft entzogen. Etwa 750 Millionen Mark gehen im Jahr auf dem Wege vom Erzeuger zum Verbraucher verloren. Der Verderb in den Haushaltungen und gewerblichen Küchen wird auf ebenfalls 750 Millionen Mark geſchätzt. Das ſind insgeſamt auf den Kopf der Bevölkerung jährlich etwa 23 Mark. Auf die Mannheimer Ernäh⸗ rungswirtſchaft(Erzeuger, Händler und Verbrau⸗ cher) entfallen demnach jährlich etwa 6 Millionen Mark Nahrungsmittelſchäden. Von dieſer Summe kann nach den Angaben des Reichsnährſtandes min⸗ deſtens die Hälfte, für die Mannheimer Volks⸗ wirtſchaft jährlich mindeſtens 3 Millionen Mark, durch vorbeugende Maßnahmen in der Vorrats⸗ wirtſchaft und durch Beachtung der Ehrfurcht vor der Erde erhalten werden. Mannheims ernährungspolitiſches Verhält⸗ nis zu Stadt und Land Wir müſſen uns bei dem„Kampf dem Verderb“ immer vor Augen halten, daß 27 deutſche Bauern 7% Nichtbauern ernähren müſſen. Wenn auch das ortsgebietliche Verhältnis zwiſchen Stadt und Land das Heilbad bel: Rheuma, Gicht, Neuralgien(Ischias), sSchwächezustünden, Blutarmut, in jedem deutſchen Gau verſchieden iſt, ſo ſind doch alle deutſchen Gebiete und auch die Stadt Man Müärkl-, Kosmos, Spranger Baukasten Spez. teehn. Spielwaren 8116 Splelwarenhaus Sarl Rames nn Bauern 77 Städter und Nichtbauern, alſo auch 7% Mannheimer, ernähren müſſen. Im heimiſchen Ernährungsbezirk, dem Landes⸗ kommiſſarbezirk Mannheim, entfallen auf einen Bauernhof 18 Einwohner gegenüber 22 im Reichsdurchſchnitt. Da aber das bevölkerungs⸗ und ernährungspolitiſche Verhältnis zu Stadt und Land 24:7% iſt, und durch die Schaffung einer ſelbſtän⸗ digen Nationalwirtſchaft die Eigenverſorgung in der Ernährung nicht nur zu 80, ſondern zu 100 v. H. er⸗ reicht werden muß ſtellt alle deutſchen Volksgenoſſen vor eine große Aufgabe: Kampf dem Verderb“ zur Erhaltung von jährlich 1 Milliarden Mark Volksvermögen. * Billiger Sonntag im Kunſtverein! Letzter Dialg der Septemberausſtellung: Heinrich Bähr, Haus Do⸗ chow, Otto Luick, Johann Meier. Der Eintritt iſt auf 20 Pfg. ermäßigt. Am Sonntag, dem 11. Okto⸗ ber, beginnt die neue Ausſtellung: Anton Kerſch⸗ baumer und Max Kaus, Berlin. * Einen Zuſammenſtoß mit der Straßenbahn hatte heute morgen gegen 9 Uhr ein dreizehnjähriger Junge, der die Planken bei D 3 überguerte. Er fuhr zu raſch und kam mit dem Straßenbahnwagen in Berührung, ſo daß er hinfiel und leichtere Prel⸗ lungen erlitt. Sein Rad wurde ſtark beſchädigt. Frauenleiden, Alters krankheiten. Inhalatioens kuren mit Heidelberger Radiumsole bel chron. Katarrhen der Luftwege[Rachen, Nasen-, Kehlkopf: und Luftröhrenkatarthe). Auskunft und Prospekte duroß: Bad NHaldelberg Ad., M Idelberg- Fernsprecher 5307 4. Seite Nummer 458 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 3. Okt.“ Sonntag, 4. Okt. 1936 Energiepole der Großſtadt: Hat ſich da gerade beim Abendſchoppen ein Spaß⸗ vogel den ein wenig bärtigen Witz von dem„Win⸗ zer“ erlaubt,... ach, Sie kennen ihn nicht? Alſo: Der einzige Sohn eines biederen Winzers, im päter⸗ Lichen Geſchäft großgeworden, will ſich durch Heirat ſelbſtändig machen und erhält als letzte aufſchluß⸗ reiche Neuigkeit mit auf den ferneren Lebensweg, daß man aus Trauben auch Wein machen könne! „Derartigen Machenſchaften wurde, gottlob für alle Zeiten, endgültig das Waſſer abgegraben—“, läßt ſich der Herr Landgerichtsrat vernehmen und ein anweſender Braumeiſter meint:„Gewiß, wenn ver⸗ einzelte Fälle in dieſer Hinſicht einmal vorlagen, konnten wir lachend auf fenen Panſcher nieder⸗ blicken. In meinem Beruf iſt das W̃ aſſer, nebſt Hopfen und Malz, Vorbedingung zur Erzeu⸗ gung eines bekömmlichen Stoffes. Schon oft hat man, beiſpielsweiſe in den U. S.., verſucht, nach bewährten Rezepten Qualitätsbiere herzuſtellen, aber nie iſt es bisher gelungen, einzig und allein wegen dez Waſſers, das ganz beſonders beſchaffen ſein muß.“ „Wir in Mannheim und Umgebung, ſowie ein Teil Heidelbergs, der von uns mitbeliefert wird,— ſo bemerkt ein Waſſerverſorgungsfachmann— ſind mit mittelhartem Waſſer wohlverſorgt. Das geſamte Grundwaſſerbecken von Mainz bis Baſel enthält faſt an jeder Stelle genügende Mengen Waſ⸗ ſer, das auch qualitativ in der Regel einwandfrei iſt. Es iſt ein geſundes, keimfreies Trink⸗ und Nutzwaſſer von 1020 deutſchen Härtegra⸗ den und durchſchnittlich geringem Eiſengehalt...“ Wovon eigentlich ſo ein Härtegrad abhänge, wird gefragt.„Die Härte des Waſſers iſt durch minera⸗ liſche Zuſätze, beiſpielsweiſe Kalk⸗ und Magneſta⸗ oxyde, bedingt und ſteigt um einen Grad, wenn ein Liter Waſſer um 10 Milligramm Cabo, alſo Caleium⸗ oxyd, oder, verſtändlicher geſagt, gebrannter Kalk be⸗ reichert wird!“—„Es liegt wirklich an kalkhalti⸗ gen Stoffen. Wir haben ja al le die Ehre, auf einem Boden zu leben, der in grauer Vorzeit Meeresgrund war, mit rieſigen Ablagerungen von Kalkpanzern allerkleinſter Waſſerlebeweſen und Sandſteinſchich⸗ ten, die als Flugſand in den Rachen Neptuns gerie⸗ ten“, läßt ſich der Geologieprofeſſor vernehmen. Der Einbruch des Rheintalgrabens brachte die Ablage⸗ rungsſchichten gewaltig durcheinander, ſo daß an ver⸗ ſchiedenen Stellen veränderte Verhältniſſe in bezug auf Waſſerhärte anzutreffen ſind. Mit dem Eiſen⸗ gehalt iſt es genau ſo. Das Grundwaſſer löſt hier mehr, dort weniger!“ Einer der Anweſenden konnte gar nicht glauben, daß unſere Waſſerleitungen einzig und allein von dieſem Grund waſſerbecken geſpeiſt wer⸗ den. Der Waſſerfachmann klärte ihn dahin auf, daß es batſächlich ſo iſt:„Wir können froh ſein, ein der⸗ artig reichhaltiges Reſervotr etwa zwölf Meter un⸗ ter uns zu beſitzen. Iſt doch das Waſſer eines jener vie Elemente, die von jeher leben snotwen⸗ dig waren. Waſſer iſt mit dem Begriff„Leben“ aufs engſte verbunden.“„Daß wir tatſächlich un⸗ geheure Mengen dieſes Lebensträgers fortwährend „einheizen“, kann nicht beſſer vor Augen geführt werden, als mit den Worten eines Landwirts, der einwirft:„Allein die Kartoffel, das Volksernäh⸗ rungsmittel, beſteht zu 75 v. H. aus Waſſerl!“ „Sehen Sie“, meinte der Sanitätsrat,„das menſch⸗ liche Verlangen nach Waſſer wird erhellt, wenn man bedenkt, daß der Körper eines Erwachſenen in einem Würfel von einem Kubikdezimeter bequem unterzu⸗ bringen iſt.. nach allem Flüſſigkeitsentzug!“ „Wir ſind ja demnach die reinſten vollgeſaugten Schwämme, wenn das mit der Kartoffel und dem Kubtkdezimeter ſtimmt!“ Mit verſtändnisvollem Lachen blickt die Tiſchgeſellſchaft auf den Sprecher, den Braumeiſter. „Wie groß mag der Waſſerverbrauch der Großſtadt Mannheim ſein?“ wird intereſſiert gefragt.„Der Verbrauch hängt nicht nur von der Verbraucher zahl ab. Bei afrika⸗ niſcher Hitze ſteigt der Umſatz gewaltig. Der Waſ⸗ ſerverbrauch iſt Spiegelbild wirtſchaftlichen Hoch⸗ oder Tiefſtandes. Allein die Städtiſchen Waſſer⸗ werke Mannheim lieferten im Jahre 1900: 4 Mil⸗ lionen Kubikmeter, 1914 bereits 8 Millionen Kubik⸗ meter, 1928 gar 17 Millionen Kubikmeter und 1929 als Höhepunkt 19 085 000 Kubikmeter, 1933 waren es etwa 16,4 Millionen Kubikmeter, im letzten Jahre 17,3 Millionen Kubikmeter. Viele Werke verſorgen ſich ſebbſt, darunter die Zellſtoffabrik Waldhof mit ihrem äußerſt großen Bedarf.“—„Was ſagen Sie, die Städtiſchen Waſſerwerke lieferten ſchon nahezu 20.000 000 Kubikmeter Waſſer? Das ſind ja drei⸗ hundert große Gaskeſſel voll! Allen Reſpekt!“„Ja, wir ſind nicht nur wirtſchaftlich vorangekommen. Stolz darf die Stadt mit ſo großem Waſſerverbrauch und ſo großer Reinlichkeit ſein, denn der Hygiene wurde aus dieſer Menge beſtimmt ein beträchtlicher Tribut gezollt!“ i 5 „Sicherlich, Herr Sanitätsrat, Mannheim mit Umgebung und Heidelberg ſtehen, was Sauberkeit und Volksgeſundheit betreffen, gewiß nicht als„un⸗ gewaſchene Tabellenletzte“ da!“ 5 „Könnten Sie uns etwas über die techniſche An⸗ lage erzählen, ich kenne mich da nicht im geringſten aus. Wo iſt denn das Waſſerwerk?“ fragte der neu nach Mannheim verſetzte Oberinſpektor.—„Lieber Herr, wir haben mehrere Werke!“—„Wirklich?“ — Gewiß Vor 35 Jahren ſtand bereits in Rhein⸗ au ein kleines Konzeſſionswerk der Continentalen Waſſerwerksgeſellſchaft Berlin, das zuerſt nur Rhein⸗ au ſelbſt verſorgte, ſpäter jedoch von der Stadt Mannheim übernommen wurde. Dieſes Werk wurde neuzeitlich ausgebaut und hat namentlich die Fevn⸗ verſorgung für Heidelberg übernommen. An dieſer Stelle waren alle Vorausſetzungen gegeben, ein weiteres großes, äußerſt leiſtungsfähiges Werk zu errichten, ſo daß außer dem beſtehenden Waſſer⸗ Mannheimer Gewerbeban Mannheimer werkim Käfevtaler Wald und einigen kleine⸗ ren, die den Anforderungen nicht mehr gewachſen waren, alſo drei Werke, oder beſſer geſagt, zwei große Werke, Käfertal nördlich und Rheinau ſüdlich der Stadt gelegen, eine Waſſerverſorguna mit 100 000 Kubikmeter Tagesleiſtung voll befriedigen können. Vom Nopden führen zwei dicke Rohre mit 60 Zenti⸗ meter Lichtweite, vom Werk im Süden ein ſolches mit 80 Zentimeter Lichtweite das köſtliche Naß durch das gleich Adern ſich verzweigende nahezu 40) 000 Meter lange Rohrnetz in faſt jedes Haus von Mann⸗ heim, Viernheim, Brühl und einen Großteil Heidel⸗ bergs.“ „Sagen Sie mal, wie wird nun das Waſſer gewonnen? Sicher durch Pumpen.“—„Ja, Rheinau hat 18, Kä⸗ fertal 6 abgeſtufte Hochleiſtungskreiſel⸗ pumpen. Der Kraftantrieb für die vorhandenen Schöpf⸗ und Druckpumpen iſt überall die Elektri⸗ zität, die ein ſauberes Arbeiten ermöglicht. Selbſt⸗ verſtändlich iſt eine Kraftreſerve für etwaige Schwie⸗ rigkeiten in der Stromzufuhr vorhanden.“—„Wie iſt nun ſo ein Brunnen ſelbſt beſchaffen?“—„Die Brunnen ſind nach bewährtem eigenen Syſtem ausgeführt worden. Es ſind Rohrbrunnen, durch⸗ weg Tiefbrunnen mit Schieberleitungen, die 35—40 Meter tief durch Mutterboden, Lehm, Sand und Kies gehen. So ein Brunnen leiſtet in der Sekunde 10—12 Liter. Das ſind 36—43 Kubikmeter in der Stunde!“—„Die Rohre müſſen wohl ziemlich dick ſein?“—„Die Bohrrohre haben einen Durchmeſſer von einem Meter. In ihrem Innern ſind verzinkte Filterrohre aus Eiſenblech mit 60 Zentimeter Licht⸗ weite. Der Raum zwiſchen Filterrohr und Bohr⸗ rohr iſt mit gewaſchenem, geſiebten Kies von 410 Millimeter Korngröße ausgefüllt.“—„Das iſt eine wirklich natürliche Reinhaltung. Kein Wunder, daß wir ſchon immer mit dem kriſtallklaren Waſſer zu⸗ frieden ſind!“ „Wenn früher ſich Epidemien mit beängſtigender Schnelle ausbreiten konnten, lag das meiſt am Brun⸗ nen, der einwandfreies Waſſer in größeren Mengen nicht zu liefern vermochte!“—„Sehr richtig, Herr Sanitätsrat, doch bei uns iſt kein Grund zur Klage, die Beſchaffenheit unſeres guten Waſſers wird zaſſerverſorgung Ein unterhaltendes Geſpräch am Biertiſch ſtets im Labor auf unwandelbare Reinheit geprüft. Wenn hier überhaupt unter Zuhilfenahme der neue⸗ ſten Errungenſchaften der Technik alle Betriebsfra⸗ gen gewiſſenhaft und Hand in Hand bearbeitet wer⸗ den und jeder ſein Beſtes gibt, wiſſen wir warum! Von uns hängt das Wohl und Wehe von hunderttauſenden von Mitmenſchen a.“ „Würden Sie uns vielleicht noch ſagen, wo das gewonnene Waſſer aufgeſpeichert wird? Die Waſſertürme können unmöglich ſo viel enthal⸗ ten!“—„Die Waſſertürme ſind eigentlich mehr Druckausgleichbehälter. Die Waſſertürme Mann⸗ heims faſſen zuſammen nur 5800 Kubikmeter und ſind in den Anlagekoſten zu teuer... obwohl ja gerade das Wahrzeichen unſerer Stadt der Waſſer⸗ turm iſt! Die Rohrbrunnen ſind durch Heberleitun⸗ gen verbunden und führen ihren Inhalt an Sam⸗ melbrunnen in den Werken ſelbſt ab. Rieſige Waſſer⸗ behälter nehmen das Waſſer auf und erübrigen alſo die Hochbehälter in der Stadt. Die Waſſerbehälter find aus Eiſenbeton hergeſtellt. Ihr Geſamtinhalt beträgt 24000 Kubikmeter. Wenn ich Ihnen nun noch ſagen darf, daß die mit Drehſtromhochſpannungs⸗ motoren angetriebenen Kreiſelpumpen bis zu 25 000 Kubikmeter in der Stunde zu leiſten vermögen ſo iſt das Rätſel gelöſt, wie es möglich iſt, daß das begehrte Naß zu jedermann, der ſeinen Bedarf decken will, mit dieſem unnachahmlichen Schwung gelangt.“ „Wirklich feſſelnd war dieſer Einblick. Ja, es iſt ſchon ſo, ohne Waſſer kein gedeihliches Zuſammen⸗ leben!“ meint ein junger Volkswirtſchaftler. „Ein Proſit dem Waſſer und denen, die es uns herbeiſchaffen!“— „Sie brauchen, Herr Sportlehrer, nun aber nicht ſchnell Ihr Glas an die Lippen zu nehmen oh Sie lebendiger durch Ihr Soda werden, möchte ich ſtark bezweifeln!“ „Bitte, Herr Braumeiſter, Ihre kommt ja auch nur, wie Sie wiſſen, durch das Waf⸗ ſer— ſei es als Grundlage Ihres Bieres, ſei es durch diverſe Feuerwaſſer!!“—— Zufrieden lächelnd kippt der Angeredete Gläschen„Magenordner“ hinunter. Kurt Wilhelm. ſein Mannheim im Luſtverkehr Alle wichtigen Flugverbindungen auch im Minterverkehr Am 4. Oktober tritt im europätſchen Luftverkehr der Winterflugplan 1936/37 in Kraft, der bis zum 3. April Gültigkeit beſitzt. Dank der großen Fort⸗ ſchritke, öie uns die letzten Jahre in Bezug auf Blindflug und Blindlandung gebracht haben, aber auch dank der ſyſtematiſchen Schulung der Flugzeug⸗ heſatzungen durch oͤie Deutſche L ufthanſa ver⸗ fügen wir heute auch während der ſchlechten Jahres⸗ zeit über ein Luftverkehrsſtveckennetz, das ſich von dem des Sommers nur in den veränderten Start⸗ zeiten unterſcheidet. Im Großen und Ganzen iſt es alſo ſo, daß alle wichtigen Verbindungen in Deutſch⸗ land und nach dem Ausland wie im Sommer beflo⸗ gen werden. Lediglich die Verbindungen, die allein dem ſommerlichen Reiſeverkehr dienen, ſind ſelbſt⸗ verſtändlich fortgefallen, dazu die Strecken nach Oslo und nach Stockholm. Das innerdeutſche Winterflugnetz wird im Nor⸗ den von Flensburg, im Süden von München, im Weſten von Köln und im Oſten von Königsberg be⸗ grenzt. Es werden in dieſem Winter insgeſamt 38 deutſche Städte angeflogen, davon die überwiegende Zahl mehrmals täglich. In Berlin werden im Win⸗ ter täglich 58 planmäßige Verkehrsflugzeuge abflie⸗ gen und eintreffen, das iſt eine Zahl, die noch vor wenigen Jahren nicht einmal im Sommer erreicht werden konnte. Oertlich intereſſant iſt für die Wirtſchaftskreiſe, die den Luftverkehr vom Flughafen Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen⸗ Heidelberg aus benutzen, daß unſer hieſiger Flughafen über die gleichen Strecken wie die des Sommer⸗ flugplans verfügt. Nur bei der Strecke Mann⸗ heim Stuttgart. München iſt die Einſchränkung zu vermerken, daß dieſe Strecke in der Zeit vom 1. No⸗ vember bis 31. Januar nicht beflogen wird. Der Flugplan der einzelnen Strecken weiſt gegenüber dem des Sommers lediglich andere Flugzeiten auf, Beſonders erfreulich iſt, daß durch die faſt pöl⸗ n mon 5 fen neue Lichtſpielhaus als eindrucksvollen Bau ſchufen. lige Beibehaltung der Sommerſtrecken unſer Flug⸗ hafen auf bieſe Weiſe über die gleich guten Ver⸗ bindungen, wie ſie die anderen größeren deut⸗ ſchen Flughäfen haben, verfügt. Es beſtehen daher auch jetzt nochmehrmalige tägliche Verbin⸗ dungen mit verſchiedenen deutſchen Großſtädten. Beſonders wichtig iſt die Beibe⸗ haltung der Frühverbindung mit Berlin, die es er⸗ möglicht, bei einem Start um.30 Berlin in 257 Stunden zu erreichen. Als wichtig iſt auch die Tatſache zu ver⸗ merken, daß— erſtmalig in dieſem Winter — unſer Flughafen durch eine Sountags⸗ ſtrecke mit den Städten Frankfurt, Erfurt, Halle, Leipzig und Berlin verbunden iſt. Auch die Verbindungen ab hier nach dem Aus⸗ land und zurück ſind von derſelben Güte, wie im Sommer. Deshalb ſind die Reiſezeiten von und nach dem Ausland einſchließlich der Aufenthalts⸗ zeiten auf den Umſteigehäfen faſt durchweg die glei⸗ chen, wie die der Sommerverbindungen. Faſt durch⸗ weg kommen auch ab hier nur diedreimotorigen Junkers⸗Großflug zeuge Ju 52 zum Ein⸗ ſatz, die auch ein bequemes und angenehmes Reiſen während des Winters ermöglichen. Daß die Lufthanſa in dieſem Winter ihr ausge⸗ dehntes Nachtpoſt⸗ und Frachtenſtrecken⸗ metz ohne jede Einſchränkung befliegt, iſt techniſch eine außerordentlich bemerkenswerte Maß⸗ nahme, die am beſten den erreichten Fortſchritt be⸗ weiſt und für die hervorragende Schulung der Be⸗ ſatzungen ſpricht. Dadure ird nicht nur der deut⸗ ſchen, ſondern der geſamten europäiſchen Wirtſchaft ein ſehr wichtiger Dienſt geleiſtet. 6—.—ññ—————-„.. Liebe zu Pflanzen, Liebe zur Natur Schulkinder werden für gute Pflanzenpflege belohnt Im April dieſes Jahres wurden in Mannheim nahezu 800 Geranien⸗ und Fuchſienſtecklinge an die Mädchen der 8. Volksſchulklaſſen verteilt. Man nahm damit nicht nur eine ſchöne alte Vorkriegsſitte auf, ſondern tat dies mit der tieferen Absicht, in den Kindern der Stadt, in den künftigen Müttern und Hausfrauen, das Verſtändnis für das ewige Wachs⸗ tum in der Natur, für das ſchickſalgebundene Daſein des Bauernſtandes zu wecken. Daß tatſächlich in den Mädchen Freude an den Dingen der Natur durch dieſe Verteilung erreicht wurde, bewies die Tatſache, da ſich zu der Prämiierung am Freitagnachmittag im Friedrichspark 712 Mädchen mit ihren nun ſchon voll erblühten Pflänzchen einfanden. Der Vor⸗ ſitzende des Vereins der Blumenfreunde„Flora“, Ildlharöt, konnte außer den Mädchen Vertreter des Reichsnährſtandes, der Stadt und des Stabt⸗ ſchulamtes begrüßen. Im Anſchluß daran ſprach er e. G. m. b. N. über den tiefen Sinn dieſer Maßnahme und der Blumenpflege überhaupt und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Mädchen durch die Pflege und Sorge um ihre Pflanzen mit dem Wirken der Na⸗ tur vertraut geworden ſeien und auch weiterhin fleißige Blumenliebhaberinnen bleiben möchten. Im Namen der Landesbauernſchaft ſprach die Landes⸗ gruppenführerin der Landesbauernſchaft Schrä⸗ der über Sinn der Pflege von Pflanzen und die Verbundenheit von Menſch und Boden. Rektor Schmidt von der Mädchenabteilung der Fried⸗ richsſchule gab durch Verleſen von Gedichten und Aufſätzen der Mädchen Zeugnis von der liebevollen Art, mit der ſich die Mädchen ihrer Pflegekinder angenommen hatten. Für all dieſe Liebe und Pflege bedachte die Flora weit über 200 Mädchen mit Primeln, Alpenveilchen, Gloxinien, Edeltannen und anderen Topfpflanzen, die den Mädchen viel Freude bereiteten. Die kurze Feier wurde von Darbietungen des Mäbdchenchores der Schulabteilung Peſtalozziſchule und einer Kapelle des Kreismuſikzuges umrahmt. g. C4, 9 Fernspr. 24451 52 Munterkeit An die Bauern des Kreiſes Mannheim Aus Anlaß des Ernte⸗Dankfeſtes iſt es der Kreis- amtsleitung der NS⸗Volkswohlfahrt Maunheim ein Bedürfnis, euch für die tatkräftige Unterſtützung in Ausübung der Betreuung unſerer hilfsbedürfti⸗ gen Volksgenoſſen herzlichen Dank zu ſagen. Durch die von euch geſpendeten Freiplätze im Rahmen der Hilfsaktion„Kinderlandverſchickung“ und„Hitler⸗Freiplatzſpende“ habt ihr den ſichtbaren Beweis erbracht, daß ihr gewillt ſeid, die Volks⸗ gemeinſchaft im Sinne unſeres Führers Adolf Hitler tatkräftig mitbauen zu helſen.. Vielen Volksgenoſſen in bedrängter Lage habt ihr durch euren Opfergeiſt wieder Mut, Kraft und Lebensfreude geſchenkt. Mit unſerem Dank verknüpfen wir gleichzeitig die herzlichſten Segenswünſche für eure volks⸗ erhaltende, harte Arbeit, indem wir der feſten Ueber⸗ zeugung ſind, daß ihr auch weiterhin in freudiger Opferbereitſchaft hinter unſerer NSV⸗Arbeit ſteht. Heil Hitler! gez. F. Mer des, Kreisamtsleiter der NS. D EFEFEFECECTCTCT(T1!1T!!.!. v1... Sonntagsrückfahrkarten Zu der bereits angekündigten, am 4. Oktober in Kraft tretenden Verlängerung der Gültigkeitsdauer der Sonntagsrückfahrkarten wird, um Irrtümern vorzubeugen, ergänzend bemerkt, daß die Rückfahrt am Montag ſpäteſtens um 24 Uhr beendet ſein muß. Entſprechend muß die Rückfahrt auf Mittwoch⸗ rückfahrkarten ſpäteſtens am Donnerstag um 3 Uhr beendet ſein. Es war vielfach die Meinung ent⸗ ſtanden, als ſei 24 Uhr und 3 Uhr der ſpäteſte Zeit⸗ punkt des Antritts der Rückreiſe. Eröffnung der Regina-Lichtſpiele In Neckarau haben geſtern die Regina⸗Licht⸗ ſpiele nach dreimonatiger Spielpauſe ihre Pforten wieder geöffnet. Schon lange vor Vorſtellungsbeginn belagerten„Kinoliebhaber“ und„Neugierige“ die freie Säulenvorhalle, von der das Licht auf die Straße flutete. Die Eröffnungs⸗Feſtvorſtellung ſah ein volles Haus. Sie geſtaltete ſich ſchlicht und den⸗ noch feſtlich, denn das Streichquartett des Muſikzuges 8—— LINOTEUN AbStscWagr Taufkx-Terptelk H. FENSEIHARD NS JO KUNST ST PASS E) der SA⸗Standarte 171 verlieh dem Auftakt ſeine Weihe. Muſikmeiſter Homann⸗Webau hatte ſelbſt die Stabführung übernommen. Dann folgte eine Anſprache des Be⸗ triebsführers Kirſch. Er begrüßte neben vielen Beſuchern im beſonderen die Gäſte, Vertreter der Partei, der Stadtverwaltung und vom Filmver⸗ In alte d tal ar dem 9 fertal Hocker derart das 8 Städt! Auch boch n bie S wagen der weil hande wiede g Straf Gef Son 4 e wird hat. Za! venſtr. — 274 20. Ap 33/85, 26, Te Stern theke, theke, Neckar berg⸗ 531 74. Hei Tel. 5 ö 1 5 N die in heime! keih⸗. Einer Dankespflicht entledigte er ſich gllenn— denen gegenüber, die unter Führung des Architekten Morckel in monatelanger Müh und Arbeit Nicht leicht ſei es geweſen, das neue Lichtſpielhaus zu erſtellen. Die Wiedererſtarkung der geſamten Wirtſchaft, der Ruf zur Erneuerung der deutſchen Kultur, hätten jedoch ermutigt, das alte Unternehmen in zeitgemäßerem Sinne und mit Anwendung der neueſten techniſchen Einrichtungen erſtehen zu laſſen. Die Geſchäftsleitung ſei beſtrebt, allen Beſuchern der „Regina⸗Lichtſpiele“ den Aufenthalt angenehm zu machen. Man ſei auch beſtrebt, dem Volke geiſtige Nahrung zu bieten und nur das Beſte des deutſchen Films zu zeigen. Redner gedachte zum Schluſſe des Führers, dem ein dreifaches„Sieg Heil“ galt. Die Aufmerkſamkeit lenkte ſich dann auf die Lein⸗ wand, auf der man mit Prof. Water Hegers Kultur⸗ film„Waldgeheimniſſe“ recht Wiſſenswertes von der Eigenart der Vogelwelt erzählte. Zwei„Lyriſche Epiſoden“, betitelt Frühlingsgruß und Valſe, von Homann⸗Webau, recht tonfein vom Streichquartett dargeboten, beſchloſſen den Feſtgkt. Als Hauptfilm lief der luſtige Tobis⸗Europa⸗ Spitzenfilm„Allotria“. sk. Mannheim feiert den Ernte⸗ODanktag Am Sonntag Feſtzug und Feier im Schloßhof Die Kreisleitung der NSDAP, Kreis Mann⸗ heim, gibt bekannt: Ganz Mannheim feiert auch in dieſem Jahr wie⸗ der das Erntedankfeſt im Schloßhof. Die Feier im Schloßhof beginnt um 11 Uhr. Ihr voraus geht ein Feſtzug, der ſich am Adolf⸗Hitler⸗Ufer auf⸗ ſtellt und ſeinen Weg nimmt über Friedrichsbrücke durch die Breite Straße zum Schloßhof. Die Spende⸗ wagen des Landes ſind in dieſem Zug dabei. Im feſtlich geſchmückten Schloßhof wickelt ſich ein reich⸗ haltiges Programm ab Das Programm der Erntedankfeier 1. Fanfaren 2. Dichtung, Einzelſprecher 3. Lied der Jungbauern. 4. Feſtmuſik 5. Dichtung, Einzelſprecher 6. Vorſpiel, Blockflöten, Tänze des BDM. auf zwei großen Podien. 7. Lieder der Jungbauern 8. Tanz des BDM. 9. Fanfaren„ 1 10. Rede des Kreisamtsleiters für Agrarpolitik, Treiber. 11. Steg Heil 12. Die nationalen Lieder. Wir bitten die geſamte Bevölkerung, an dieſer Feier teilzunehmen und ihre Verbundenheit mit dem Reichsnährſtand unſeres Volkes zu bekunden. Um Störungen während des Ffeſtzuges zu vermeiden, Naa 2 aufmerksame und punkkilene se dlenungs wollen ſich die Teilnehmer der Feier ſchon um 10.30 Uhr im Schloßhof einfinden. i„5 ne N Tanz: Kaffee⸗ Univer Schaub Gloria ten de 9 Städti! von Theate 15 b Sternn 1936 mheim er Kreis; taunheim erſtützung sbedürfti⸗ gen. plätze im ſchickung“ ſichtbaren e Volks⸗ olf Hitler age habt raft und zeitig die e volks⸗ n Ueber⸗ freudiger eit ſteht. 8, NSV. l ktober in eitsdauer rtümern Rückfahrt et ſein Nittwoch⸗ m 3 Uhr ung ent⸗ ſte Zeit⸗ ziele ⸗VDicht⸗ Pforten 38beginn ige“ die auf die ng ſah und den⸗ tſtkzuges kt ſeine te ſelbſt Ss Be⸗ neben zertreter Filmver⸗ ch allen ſchitekten Veit das ſchufen. pielhaus ſeſamten beutſchen nehmen ung der u laſſen. hern der ehm zu geiſtige eutſchen uſſe des . ie Lein⸗ Kultur⸗ von der Lyriſche ſſe, von quartett Europa⸗ sk. nktag loßhof Mann⸗ ihr wie⸗ e Feier ug geht fer auf⸗ 98brücke Spende⸗ ei. Im n reich⸗ M. auf rpolitik, Samstag, 3. Okt./ Sonntag, 4. Okt. 1936 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗ Ausgabe 5. Seite/ Nummer 458 — Angetrunken am Steuer Acht Monate Gefängnis In angetrunkenem Zuſtand fuhr der 57 Jahre alte Friedrich Weegmann von Mannheim⸗Käſer⸗ tal am 25. Juli abends kurz vor Käfertal den von dem Radfahrweg an der Umgehungsſtraße von Kä⸗ fertal kommenden 38 Jahre alten Guſtav Rauſch aus Hockenheim, wohnhaft in Mannheim⸗Neckarſtadt, derart wuchtig an, daß Rauſch in großem Bogen auf das Straßenbahngleis flog und bald darauf im Städtiſchen Krankenhaus an Darmzerreißung ſtarb. Auch der Radfahrer ſtand unter Alkoholwirkung, doch wurde vor Gericht durch Zeugen feſtgeſtellt, daß die Schuld an dem Unfall vor allem dem Kraft⸗ wagenlenker zuzumeſſen iſt, dem ſchon einmal 1932 der Zulaſſungsſchein entzogen wurde; lediglich, weil er den Kraftwagen zu ſeinem Gemüſehauſter⸗ handel brauchte, erhielt er ihn vor zwei Monaten wieder. Das Gericht hielt eine beſonders ſtrenge Strafe am Platze und erkannte auf acht Monate Gefängnis und ſofortige Inhaftierung. Sonntags dienſt der Mannheimer Aerzle a und Apotheken am Sonntag, 4. Oktober Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntags dienſt hat. Zahnärzte: Dr. Selle⸗Bahrmann, Beetho⸗ venſtraße 5, Tel. 409 06. Deutiſten: Karl Burkhardt, K 2, 15, Tel. 274 20. Apotheken: Humboldt⸗Apotheke, Waloͤhofſtraße 33/35, Tel. 506 01, Kronen⸗Apotheke, Tatterſallſtraße 2, Tel. 401 64, Löwen⸗Apotheke, E 2, 16, Tel 206 10, Stern⸗Apotheke, 8 1, 10, Tel. 223 87, Friedrichs⸗Apo⸗ theke, Lameyſtraße 21, Tel. 406 12, Lindenhof⸗Apo⸗ theke, Gontaroͤplatz, Tel. 224 44, Storchen⸗Apotheke, Neckarau, Neue Schulſtraße 17, Tel. 485 70, Luzen⸗ berg⸗Apotheke, Waldhof, Stolberger Straße, Tel. 531 74. Heilpraktiker Heinr. Schäfer, Feudenheim, Nadlerſtraße 50, Tel. 510 12. CCCCTCbͤã ͤ bbb Helft den Flüchtlingen aus Spanien 5 Die Folgen der marxiſtiſchen Herrſchaft in Spanien haben Tauſende von denutſchen Volks⸗ genoſſen gezwungen, Spanien zu verlaſſen. Die große Zahl der Flüchtlinge macht raſche Hilfe ftr die Notleidenden notwendig. Zeichnet Euch ein in die Sammelliſte, i die in der Hauptgeſchäftsſtelle der„Neuen Mann⸗ heimer Zeitung“ aufliegt! Helft Euren deutſchen Volksgenoſſen! 8 DDr re 2 Vorort ohne Mietskaſernen Küfertal im Vorma Schnelles Wachstum Lebhafter Baubetrieb Das Blumennamenvpiertel ſchiebt ſich vor Wenn man vom„Wachstum Mannheims“ und ſeinem Bauwillen ſpricht, dann denkt man zumeiſt nur an die Neubauten der Innenſtadt, an das Lange⸗ röttergebiet, den ſüdlichen Lindenhof oder die Almen⸗ ſtedlung. Aber auch vor Mannheims Toren macht ſich dieſes Wachstum deutlich bemerkbar. Ein hervorragendes Beiſpiel dafür iſt Käfer⸗ tal. Im Jahre 1897 nach Mannheim eingemeindet, hatte es damals rund 3400 Einwohner, 1910 waren es erſt 5500. In der Nachkriegszeit ſetzte ein ſchnelles Emporblühen des Vorortes ein. 1925 wohnten in ihm 8200 Menſchen; aber 1933 waren es ſchon über 12 000 und heute ſind es rund 14000. In etwas mehr als zehn Jahren hat ſich ſeine Bevölkerungszahl alſo faſt verdoppelt. Es ſind die Jahre, in denen die durch Krieg und Inflation gehemmte Bautä⸗ tigkeit mit Macht zum Durchbruch kam. Aus einem Dorf mit vorwiegend ländlichem Cha⸗ rakter, mit Bauernhöfen und dörflicher Stille wurde ein wirklicher Vorort Mannheims, deſſen freund⸗ liche Neubauten dem Ortsteil heute ſein Gepräge geben. Wohl ſind auch in Käfertal vor und nach dem Kriege eine Reihe von Mietshäuſern entſtanden, ſo etwa in der Wormſer und der Mannheimer Straße. Aber es kann ſich glücklich ſchätzen: Miets kaſer⸗ nen, wie wir ſie in der Neckar⸗ und Schwetzinger⸗ ſtadt treffen, gibt es hier nicht! Die Mietshäuſer ſind meiſt nur zwei⸗ oder dreiſtöckig angelegt und haben keine Hinterhäuſer. Der neue Ortscharakter Käfertals kommt jedoch nicht in ihnen— die in der Minderzahl ſind— ſondern hauptſächlich in den modernen Wohnſiedlungen zum Ausdruck, die in den letzten Jahren angelegt wurden. Drei ſolcher Neuſtedlungsblocks ſind deutlich zu unter⸗ ſcheiden. Sie liegen ſämtlich im Süden des Vorortes, Mannheim zugekehrt, und mit ihnen befindet ſich Käfertal im Vormarſch auf die Stadt. Das erſte Vormarſchgebiet Käfertals ſind die Kleinſiedlungen, oͤie ſich zwiſchen Lampertheimer Straße und Oberer Riedſtraße in mehreren ausgedehnten Gruppen er⸗ ſtrecken und deren Straßen ſo hoffnungsfreudige Na⸗ men tragen wie„Aufſtieg“,„Eigene Scholle“,„Mor⸗ genröte“,„Friſche Luft“ oder„Neues Leben“. Mit dieſen Siedlungen beginnt Käfertal Brücken nach Waldhof hinüber zu ſchlagen, auf deſſen Gemar⸗ kung ſie auch teilweiſe liegen. Neben den eigent⸗ lichen Siedlungshäuſern ſind dort auch ſchmucke Ei⸗ genheime errichtet worden und gar wacker ſtrebt der Die zweite noch im Ausbau begriffene, Ausdeh⸗ nungslinie geht vom rtskern aus und lagert ſich um O das Blumennamen⸗Viertel. Zwiſchen Wormſer Straße und dem Damm der Straßenbahn hat ſich hier der Vorort ſchon mächtig nach Süden geſchoben und längs der Straßenbahn faſt die Fabrikanlagen von Brown, Boperi& Cie. erreicht. Dieſer Vormarſch iſt ebenfalls das Werk der letz⸗ ten Jahre. Begonnen hat er bei den hübſchen Wohn⸗ blöcken in der Reiherſtraße mit ihren mittleren Platzanlagen, bei der Jäger⸗ und Auerhahnſtraße und endlich der Habichtſtraße, die vorerſt dieſes Ge⸗ biet gegen das freie Gelände des hügeligen Sand⸗ gewanns abſchließt. Der Bau der neuen Schule an der Baumſtraße mit ihrem Spielplatz brachte den zweiten Anſtoß zur weiteren Ausdehnung. Der Ortsteil mit den netten Blumennamen entſtand rings um ſie. Kleine Landhäuſer und ſaubere, helle Ein⸗ und Zweifamilienhäuschen beherrſchen dieſes Viertel und es iſt kein Wunder, daß ſich hier an den Ausläufern der Kornblumen⸗ und Rollbühlſtraße augenblicklich wieder eine Reihe von neuen Häuſern im Aufbau befindet. Zwiſchen Straßenhahn und Oberer Riedſtraße verlaufen die neuen Straßen und Baukomplexe im fpeien, ſandigen Feld— dem bis zum Speckweg hin⸗ überreichenden Sandgewann. Es dürfte aber nicht mehr allzu lange dauern, bis vor allem längs der Oberen Riedſtraße weitere Häuſer entſtehen und Käfertal noch mehr auf Mannheim zu marſchiert. Die dritte und größte der neueren Bauanlagen auf Käfertaler Gebiet iſt die Wohnſiedlung am Bäckerweg. Zwiſchen dem Bahnhof Käfertal und dem Ortsein⸗ gang gelegen, iſt ſie in der Nachkriegszeit entſtanden. Sie war der erſte Schritt, den Siedlungsraum zwi⸗ ſchen Mannheim und Käfertal mit geſunden Wohn⸗ bauten auszufüllen. Urſprünglich nur ſechs Häuſer⸗ zeilen mit ihren zur Käfertaler Straße vorgelager⸗ ten Wohnblöcken umfaſſend, gliederten ſich dieſer „Bäckerweg⸗Siedlung“ mit ihren bekannten Wein⸗ ſtraßennamen längs der Rüdesheimer, Deides⸗ heimer⸗ und Dürkheimer Straße bald viele neue Wohngebäude und Eigenheime an. Das katholiſche Gemeindehaus inmitten der Siedlung wurde errich⸗ tet, das evangeliſche am Rande nach Käfertal zu auf⸗ gebaut. Die Wirtſchaftskriſe ſtoppte auch hier für mehrere Jahre den weiteren Ausbau. Dank der Neubele⸗ bung der Wirtſchaft iſt nun aber auch hier ſchon ſeit dem Vorfahre eine immer lebhafter werdende Neubautätigkeit feſtzuſtellen. Teilweiſe ging ſie inmitten der Sied⸗ lung ſelbſt vonſtatten, wodurch die meiſten Straßen⸗ lücken geſchloſſen wurden. Auch in der Rüdes⸗ heimer Straße, der breiteſten und repräſen⸗ tativſten Mittelachſe dieſes Siedlungsgebietes 5 mit ihrer Querverbindung nach Feudenheim hinüber, ſchließen ſich die Lücken. Der Hauptaus bau erfolgt nicht hier, ſondern am Siedlungs rande. Während der ältere Teil der Siedlung trotz ſeiner von Gärten durchzogenen Gliederung doch mehr an⸗ einandergebaute Häuſerzeilen aufweiſt, iſt das öſt⸗ liche Randgebiet ausſchließlich von alleinſtehenden, durch Gärten voneinander getrennten Einzel⸗ und Doppelhäuſern beherrſcht, die ihren aufgelockerten Straßenzügen den Charakter eines freundlichen Villenviertels geben. Dieſer Teil verdankt ſeine Entſtehung haupt⸗ ſächlich den letzten beiden Jahren und beſonders hübſch nehmen ſich die Villenbauten der öſtlichen Deidesheimer, Dürkheimer und Maikammerer Straße aus. Ihnen vorgelagert ſind die Edenkobener und Diedesfelder Straße. Noch in dieſem Früh⸗ jahr ſtanden in der Edenkobener Straße erſt wenige Häuſer. Inzwiſchen haben ſich alle Straßenlücken mit architektoniſch gut geſtalteten Eigenheimen ge⸗ ſchloſſen. Es handelt ſich hierbei entweder um Dop⸗ pelhäuſer für je vier Familien mit zwei Zimmern und Küche oder um Zweifamilienhäuſer mit drei Zimmern und Küche. Parallel zur Gdenkobener Straße zieht ſich die Die⸗ desfelder Straße im freien Feld dahin. Erſt vor wenigen Monaten wurde mit ihrer Bebauung be⸗ gonnen und ſchon ſtehen dort drei Mehrfamilien⸗ häuſer unter Dach und in der Verlängerung der Deidesheimer Straße, die auf ſie trifft, ſind ebenfalls mehrere Neubauten in Angriff genommen worden, die noch vor Winterbeginn bezugsfertig werden. Mit dieſen Neubauten greift Käfertal zur Feu⸗ denheimer Gemarkung hinüber, deſſen Villenviertel, die vorgelagerte Niederung überragend, am Hori⸗ zont herübergrüßt. Im Dunſt des Herbſttages zeich⸗ nen ſich ͤie Berge des Odenwaldes ab, zu denen der Blick der hier Wohnenden reicht. Weit dehnen ſich die Felder vor ihren Augen, Licht und Luft haben freien Zutritt: es muß eine Freude ſein, hier woh⸗ nen zu können. H. A Bescht en Sie bitte, zm Sonntag. 4. October 109 unsete SONDEFENRAUSSTELLUNG mRnnHE Im ALL Samstag, 3. Oktober Nationaltheater:„Wie Shateſpeare, Miete E, Hafenrundfahrten: 7 bis Neckar. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: 20 Uhr Eröffnung des Mannheimer Weinfeſtes. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Heiligenberg— Neckartal. es euch gefällt“, Luſtſpiel von 20 Uhr. 20 Uhr ſtündlich auf Rhein und 0 Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kaborett; 20.15 Uhr N CC f Rosengarten: Kabarett— Varieté. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel. Kaffee⸗Odeon: Konzert(Verlängerung). Lichtſpiele Univerſum:„Verräter“.— Alhambra:„Schabernack“.— Schauburg:„90 Minuten Aufenthalt“.— Palaſt und Gloria:„Der Kaiſer von Kalifornien“.— Capitol:„Schat⸗ ten der Vergangenheit“.— Scala:„Engel mit kleinen 6 Fehlern“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſenm: Geöffnet von 10 ots 183 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Olympia. Theatermuſeum. E 7, 20. Geöffnet von 10—18 und von 15 bis 17 Uhr. Sternwarte: Gebfinet von 9 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Gebinet von 10 bis is und von 14 bis 16 Uhr. Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen von Prof W. Schnarrenberger, Berlin. Plaſtiken, Aquarelle und Zeichnungen des Bildhauers Carl Moritz Schreiner, Düſſeldorf Maunheimer Kunſtverein, L 1. 1: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. „ n erſerei: Ausleihe von 11 bis 18 und 17 bis 19 Uhr. Leſeſäle von 9 bis 13 und von 15 bis 19 Uhr. Sonntag, 4. Oktober Nationaltheater:„Triſtan und Iſolde“ von Richard Wag⸗ ner, Miete G, 18 Uhr. „Der blaue Heinrich“, Schwartz, 20 Uhr. Planetarium: 16 und 17.90 Uhr„Der Sternhimmel im Oktober“(mit Sternprojektor und Lichtbildern); Kultur⸗ zm— Beiprogramm. Rhein⸗Reckar⸗Hallen: 20 Uhr Mannheimer Weinfeſt. Meßplat: Große Herbſtmeſſe. Kleinkunſtoühne Libelle: 16 Uhr 20.15 Uhr Kabarett— Variete. Tauz: Palaſthotel, Libelle, Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 10 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Olympia. Schloßgalerie: Gehſinet von 11 bis 13 und 15 bis 17 Uhr. Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen von Prot. Schnarrenberg⸗ Berlin. Plaſtisen, Aqugrelle und Zeichnungen des Bild⸗ hauers Schreiner⸗Düſſeldorf. Mannheimer Kunſtverein, L I, 1: Gebffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Schwank von O. Familien⸗Vorſtellung; 7 Mufenm für Natur und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 17 bis 19 Uhr. endung: Froher Tonz unterm Erntekranz. N oſfalielflan e Neubau der erſten Siedlungskirche in die Höhe. D . vom 4. bis 14. Oktober 1936 im Nationaltheater Sonntag, 4. Oktober: Miete G 2 und 2. Sondermiete G 1, „Triſtan und Iſolde“, von Richard Wagner, Anfang 18 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Montag, 5. Oktober: Miete A 3 und 1, Sondermiete A 2, „Die Boheme“, Oper von G. Puccini, Anſang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Dienstag, 6. Oktober: Miete H 3 und 1. Sondermiete H 2, „Schwarzbrot und Kipfel“, Luſtſpiel von Werner von der Schulenburg, Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Mittwoch, 7. Oktober: Miete M4 und 2 Sondermiete M 2, „Die verkaufte Braut“, Oper von Friedrich Smetana, Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Donnerstag, 8. Oktober: Miete D 4 und 2. Sondermiete D 2, zum erſten Male,„Richelien“, Schauſpiel von Paul Joſeph Cremers, Anſang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Freitag, 9. Oktober: Nachmittags⸗Vorſtellung, Schülermiete C,„Fauſt“, 1. Teil, von Goethe, Anfang 13.30 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abends: Miete C 4 und 2. Sondermiete C 2, „Schwanenweiß“, Oper von Julius Weissmann, Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. 5 Samstag, 10. Oktober: Außer Miete, ermäßigte Eintritts⸗ preiſe 0,50 bis 3,50 1,„Die Fledermaus“, Operette von Johann Strauß, Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Sonntag, 11. Oktober: Nachmittags⸗Vorſtellung für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 160, 260— 266, 360 bis 370, 504510, 514—520, 524—537, 548550, 558—560, 554570, 574577, 588590, Gruppe E, Nr. 1— 300, Gruppe D, Nr. 1— 400,„Wie es euch gefällt“, Luſtſpiel von Shakeſpeare, Anfang 14.30 Uhr, Ende 17.15 Uhr.— Abends: Miete B 4 und 2. Sondermiete B 2, Ein⸗ tauſch von Gutſcheinen aufgehoben,„Die luſtigen Weiber von Windſor“, Oper von Otto Nicolai, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 23 Uhr. Montag, 12. Oktober: Miete E 4 und 2. Sondermiete E 2, 1 1. Teil. von Goethe, Anfang 19 Uhr, Ende 22.30 5 Im Neuen Theater im Roſengarten Muſenſaal Sonntag, 4. Oktober:„Der blaue Heinrich“, Schwank von Otto Schwartz und Georg Lengbach, Muſik von Viktor Corzillus, freier Verkauf, Eintrittspreiſe 0,50 bis 3 J,, Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.15 Uhr. Sonntag, 11. Oktober: Freier Verkauf, Eintrittspreiſe 0,50 bis 3 /, zum erſten Mole,„Kinder auf Zeit“, Luſtſpiel von Kurt Bortfeldt, Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.15 Uhr. Mittwoch. 14. Oktober: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Abteilung 259, 321— 335, 24550, 594597, 601 bis 607, Gruppe D, Nr. 1400, Gruppe E, Nr.—700, frei⸗ willig:„Richelieu“, Schauſpiel von Paul Joſeph Cremers, Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22 30 Uhr. Was hören wir? Sonntag, 4. Oktober Neichsſender Stuttgart .00: Reichsſen dung: Hafenkonzert. Dazwiſchen: Hörbericht vom Bückeberg.—.25: Bauernfunk.—.00: Katholiſche Morgenfeier. 10.00: Reichsſen dung: Erntebräuche der deutſchen Gaue.— 11.00: Reichsſen⸗ dung: Volkstänze und Vollsmuſik am Bückeberg.— 12.00: Reichsſendung: Uebertragung des Stoatsaktes auf dem Bückeberg.— 14.00: Chorgeſang.— 14.30: Kinderfunk. — 15.00: Aus Laden und Werlſtatt.— 15.15: Deutſche Rei⸗ gen und Romanzen.— 15.30: Unbekanntes aus Schwaben. — 16.00: Muſik zur Unterhaltung.— 18.00: Schickſal der Scholle. Bäuerlicher Sang. 19.00: Lieder und Tänze aus deutſchen Gauen(Schallpl.) 19.30: Turnen und Sport.— 20.00: Reichsſen dung: Abendmuſik zum Erntedanktag.— 22.00: Nachrichten.— 22.13: Reichs ⸗ .00: Bauernfunk.—.00: Morgenfeier.—.45: Deutſchlandſender wi⸗ ſchenmuſik.— 14.00: Kinderfunkſpiel. 14.30: 508 iſt Wein? Fröhliche Reiſe. 15.45: Das Bauernfahr in Brauch und Tonz.— 16.00: Heiter und bunt(Schallpl.).— 18.00: Deutſche Bauernmuſik aus aller Welt. 19.00: Schöne Melodien. Montag, 5. Oktober Reichsſender Stuttgart .05: Gymnaſtik.—.30: Frühkonzert.—.10: Gymna⸗ ſtik.—.30: Froher Klong zur Arbeitspauſe..30: Wenn einer eine Reiſe tut..— 10.00: Die Glocke der Gerechtigkeit.— 11.30: Bauernfunk.— 12.00: Schloßkon⸗ zert aus Hannover.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei. — 16.00: Muſik am Nachmittag.— 17.45: Die Jagd im Oktober.— 18.00: Fröhlicher Alltag.— 19.45: Deutſchland baut auf.— 20.00: Nachrichten.— 20.10: Wie es euch ge⸗ fällt. Abendmuſik— 21.30: Aus Neuyork: Deutſcher Tag in Neuyork.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Klänge in der Nacht(Schallpl.).— 24.00: Nachtkonzert zum 40. Todestage von Anton Bruckner. Deutſchlandſender .30: Fröhlicher Herbſtmorgen.— 10.00: Alle Hinder ſin⸗ gen mit.— 11.30: Kampf dem Verderb.— 11.40: Bauern- funk.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 13.30: Der Rügen⸗ damm. Ein Bericht. 14.45: Schallplatten. 15.15: Bunte Muſik. 15.45: Fiſcher, Bauern und Berliner Inugen.— 16.00: Muſtk am Nachmittag.— 18.00: Junge Dichtung und Muſik.— 18.20: Kleine Klaviermuſtk.— 18.40: Eine märkiſche Stadt ſingt. 19.00: Kabarett (Schallpl.).— 19.45: Deutſcher Tag in Neuyork.— 20.10: Kammermuſik. 21.10: Indizien. Hörſpiel. 22.30: i— 23.00: Beliebte Tanzkapellen(Schall⸗ platten). „Kraft durch Freude“ Sport für jedermann Samstag, 3. Oktober Leichtathletik: 15.30 bis 17.30 Uhr Stadion, Spielſeld 2. Frauen und Männer Schwimmen(Frauen und Männer): 20.30 bis 22 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 1. Sonntag, 4. Oktober Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer): 9 bis 11 Uhr Stadion. Spielfeld 2 Leichtathletik(Frauen und Männer]: 9 bis 11 Uhr Sta⸗ dion. Spielfeld 2 Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mädchen): 8 bis 9 Uhr Sportplatz Gebr. Bauer, Eingang Kirchen⸗ ſtraße 11 bis 15. Montag, 5. Oktober Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer]: 17.80 bis 19.30 Uhr Stadion, Spielteld 1. 20 bis 21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal und Peſtalozziſchule, Karl⸗ Ludwig⸗Straße. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ chen): 19.30 bis 21 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule, R 2. 20 bis 21.30 Uhr Dieſterwegſchule, Meerſeloͤſtraße. Kurſus für Kriegsbeſchädigte: 20 bis 21.30 Uhr Turn⸗ halle des TV Badenia Feudenheim. 2 Kinderturnen: 16 bis 17 Uhr in der Dieſterwegſchule, Meerſeloſtraße, 17 bis 18 Uhr wie vorſtehend. Dentſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): 20 bis 21 Uhr und 21 bis 22 Uhr Gymnaſtikfaal Goetheſtraße 8. Boxen: Für Schüler aß 12 Jahren 19 bis 20 Uhr, für Anfänger und Fortgeſchrittene 20 bis 21.30 Uhr leweils im Stadſon Gymnaſtikhalle Jin⸗Jitſn(Frauen und Männer): 20 bis 21.30 Uhr Stadton Vorhalle der Gymnaſtikhalle 5 Schwimmen: 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad Halle 2, nur Frauen. Rollſchnh für Schüler 19 bis 20 Uhr, für Frauen und Männer 20 bis 21.30, jeweils Turnhalle U⸗2⸗Schule. Dienstag, 6. Oktober Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 18 bis 20 Uhr Peſtalozziſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße. 18 bis bis 20 Uhr Peſtalozziſchule, Eingang Karl⸗Ludwig⸗Straße. Jeweils 20 bis 21.30 Uhr Turnhallen der Seckenheimſchule und Humbolotſchule, Gartenfelöſtraße. eee eee Frohe Morgenſtunde:.30 bis 10.30 Uhr Gymnaſtikſaah L 8 9. Nui für Frouen Fröhliche Gymnastik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ chen): 19.30 bis 21 Uhr Turnhalle Woldhofſchule. 20 bis 21.30 Uhr Mädchenberufsſchule. Weherſtraße. 21 bis 22.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße. 17.30 bis 19 Uhr Sport⸗ platz Zellſtoff⸗Fabrik. Bewegungschor(Frauen und Männer): 20 bis 21.80 Uhr Peſtalozziſchule, Karl⸗Ludwig⸗Straße. Deutſche Gymnaſtik(nur Frauen): 20 bis 21 Uhr Mäd⸗ chenberufsſchule Weberſtraße. Volkstanz(Burſchen und Mädels): 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße. Kinderturnen: 15 bis 16 Uhr in der Gymnaſtikhalle im Stadion Schwimmen: 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad Holle 3, nur Männer. 9 bis 10.80 Uhr vormittags Städti⸗ ſches Hallenbad, Halle 2, für Hausfrauen. Neue Kurſe Allgemeine Körperſchule für Frouen und Männer be⸗ ginnt am Montag, 5. Oktober, Peſtalozziſchule, Eingang Karl⸗Ludwig⸗Straße, am 6. Oktober Humboldtſchule Gar⸗ tenſeloſtraße, am 7. Oktober(Mittwoch) Sandhoſenſchule Kriegerſtraße, am 8. Oktober(Donnerstag) Schillerſchule Mädchenturnhalle, jeweils von 20 bis 21.80 Uhr. Deutſche Gymnaſtik für Frouen und Mädchen ab Dlens⸗ tag, 6 Oktober, von 20 bis 21 Uhr in der Mädchenberufs⸗ ſchule Weberſtraße. Schwimmen für Hausfrauen dienstags und freitags vormittags jeweils von.30 bis 10.30 Uhr. Verlegung: Der Kurſus in Fröhlicher Gymnaſtik, der bisher mittwochs von 20 bis 21.30 Uhr in der Liſelotte⸗ ſchule durchgeführt wurde, findet ab ſoſort donnerstags von 20 bis 21.30 Uhr in der Wohlgelegenſchule, Eingang Kronprinzenſtraße, ſtatt. 8 Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 3. Oktober: Im Bereich der zuſammenſinkenden Kaltluft ſetzte ſich auch bei uns allgemein Aufheiterung durch. Die Folge davon war in der vergangenen Nacht kräftige Ausſtrahlung und verbreiteter Nachtfroſt. Inzwiſchen iſt eine neue Störung von Skandinavien ſüdwärts vorgeſtoßen und hat ihren Einfluß bis Norddeutſchland vorge⸗ ſchoben. Auch bei uns muß mit dem Aufkommen etwas unbeſtändigerer Witterung gerech⸗ net werden. Voraussage ür Sonntag, 4 Oktober Vielfach dunſtig, ſonſt meiſt wolkig und vereinzelt auch leichter Regen, nachts wieder etwas milder. Höchſttemperatur in Mannheim am 2. Oktober 4 11/6 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 3. + 1,0 Grad; heute früh Falb 8 uhr 7 1 Grad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Oktober. Muern- Beuel 29. 30 12 0 ear egel 30 11 2. d 8.69.45 3. 350⁰ 5 Sd 55 388 2000 705 255 75 Aannneim 5,58.79.665,19 Kehl 770 8.02.78 3,6.[agſtfeld„5255 Magan. 928.8 9 4 0 5. ann Mannheim.2/5.8 85.77 5,1% ech naen—— e.44.77.98 75 38 Nedesheim, 1 58 Köln 260.52 3,85 4,00 4 1 i 6. Seite Nummer 458 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 3. Okt.“ Sonntag, 4. Okt. 1986 Sportliche Meiſterleiſtungen der Primitiven Von farbigen Laufwundern und ſeltſamen Spielen Die Olympiſchen Spiele in Berlin haben in der erſten Woche, als öte Leichtathletik das Programm beherrſchte, faſt Tag für Tag jedem Zuſchauer die Ueberlegenheit der far⸗ bigen Raſſen vor allem in den kurzen und mittleren Lauf⸗ ſtrecken und in den Sprungwettbewerben vor Augen ge⸗ führt. Man braucht nur einige wenige Namen zu nennen, wie Jeſſe Owens, Albritton, Johnſon, Woodruff und Ed⸗ wards, um dieſe Ueberlegenheit zu beweiſen. Es war aber nicht nur das impoſante Können dteſer Neger allein, ſon⸗ bern auch etwas anderes fiel auf: öieſe hochgewachſenen, woßlproportionierten und glänzend Hurchgearbeiteten Ge⸗ ſtalten ſchlenen überhaupt keine Verkrampfung zu kennen, keinen Kampf bis zur äußerſten Erſchöpfung, ſondern ſie etrabten“ federleicht über die Bahn oder ſprangen ihren Naturſtil, wie es ihre Raſſegenoſſen in Buſch und Steppe auch heute noch tun. Man merkte dieſen farbigen Sport⸗ lern bei jedem Schritt die Freude an der Bewegung und am Spiel an, man ſpürte, wieviel ſelbſtverſtändliche Kraft und Geſchmeidigkeit dahinterſteckte. Daß farbige Völker im Sport oft Erſtaunliches leiſten, wußte man ſchon lange. Aus den ehemaligen deutſchen Kolonien, aus anderen Gebieten Afrikas, aber auch aus Sſüdamerika kamen immer wieder Nachrichtn, die von geradezu unglaublichen Leiſtungen— vor allem im Laufen und Springen— zu erzählen wußten. Man ſtand dieſen Nachrichten, da ſte immer auf Beobachtungen einzelner Jorſcher und Wiſſenſchaftler beruhten, häufig ein wenig mißtrauiſch gegenüber, man glaubte, daß ſich dieſe Beobach⸗ ter in bezug auf die Länge der Laufſtrecken oder auf die Höhe der Sprünge geirrt haben mußten. Aber als man der Sache auf den Grund ging, als Leute, ödte vom Sport etwas verſtehen, öieſe wilden oder halbwilden Völkerſtämme be ſuchten, mußten ſie feſtſtellen, daß die Wirklichkeit in keiner Meiſe hinter den Beobachtungen der Forſcher und Wiſſen⸗ schaftler zurückſtand, ja, daß eher die Leiſtungen noch größer waren als oft erzählt wurde. Man hat Hochſprünge von 2,0 Meter im ehemaligen Deutſch⸗Oſtafrika bei den Wa⸗ tufſis, beſonders hochgewachſener Neger, nicht nur verein⸗ zelt, ſondern ſehr häufig feſtgeſtellt. Die Watuſſis ſind lei⸗ benſchaftliche Hochſpringer; ſie üben dieſen Sport aus rei⸗ ner Freude aus und einzelne, beſonders veranlagte Kön⸗ ner, ſprangen bis zu 2,50 Meter hoch. Als Abſprung dient allerdings zumeiſt ein flacher Stein. Viel iſt auch ſchon von den Wunderläufern der Ureinwohner Mexikos geſchrieben worden. Man wollte es einfach lange Zeit nicht glauben, daß es Menſchen gibt, die rund 300 Kilometer barfüßig durch die Buſchſteppe lau⸗ fen, nicht um zu jagen, ſondern um einen ſportlichen Wett⸗ kampf auszutragen. Aber die Beobachtungen, die vor Jah⸗ ren bereits ein engliſcher Forſcher in der Sierra Madre machten, wurden von anderen Reiſenden beſtätigt. Der dort lebende Volksſtamm trägt regelrechte Wettläufe zwiſchen mehreren Ortſchaften aus, wobei eine rieſige Rundſtrecke von etwa 28 Km. Länge abgeſteckt wurde, die nicht weniger als zwölfmal durchlaufen werden mußte, was insgeſamt alſo rund 275 Km. ausmacht. Man weiß auch von den Buſchmännern in Südafrika, daß ſte Antilopen, neben der Gazelle das ſchnellſte Tier unter den Säugetieren, dadurch zur Strecke bringen, daß ſie dieſes Wild viele Stunden lang, oft von Sonnenaufgang bis Untergang, verfolgen und etz ögdurch ermüden. Die Buſchmänner tragen bei dieſer Jagd, bei der ſie ſich einzig und allein auf die Schnel⸗ ligkeit und Ausdauer ihrer Beine verlaſſen, Lederſandalen, deren Schnabelſpitze nach unten gerichtet iſt, alſo gleich den Dornen unſerer Rennſchuhe dem Fuß im weichen Sand ſeſten Halt gibt. Magiſche Spiele Die Spiele faſt aller primitiven Völker ſtehen noch häufig im Zuſammenhang mit den religibſen Anſchauun⸗ gen dieſer Menſchen, ſind in die kultiſchen und magiſchen Handlungen eigebaut, dienen alſo nicht immer nur dem reinen Wettkampf, wie etwa bei den Dauerläufern Me⸗ xikos. In dieſen Spielen ſoll nicht der ſportliche Gegner beſiegt werden, kommt nicht überſchüſſige Kraft und Freude am Tummeln der Glieder zum Ausdruck, ſondern in ihnen leben uralte religiöſe Vorſtellungen. Oft ſind es zau⸗ beriſche Handlungen, die das Wetter und die Fruchtbarkeit der Felder beeinfluſſen ſollen, dann wieder ſind es ſym⸗ boliſche Darſtellungen kriegeriſcher Handlungen, die dem Steg tber einen Feind gelten. Bei manchen dieſer Völker, vor allem in Nordamerika und in Mexiko, gehört das Ball⸗ ſpiel zum allgemeinen Leben, iſt ein Teil des Daſeins. Aber außer dieſen magiſchen und religtöſen Ballſpielen gibt es noch eine ganze Reihe ſeltſamer ſportlicher Spiele, in denen der wettkampfmäßige Charakter im Vordergrund ſteht. Alte ſpaniſche Schriften beſtätigen beiſpielsweiſe, daß dem Steißballſpiel der Azteken neben der religtöſen Bedeutung auch wettkampfmäßiger Charakter zukam, denn es wurde nach Punkten gezählt. Im weſt⸗ lichen Braſilien, aber auch die Mayas auf Guatemala kann⸗ ten ein Kopfballſpiel, über das eine völkerkundliche Arbeit von Prof, Max Schmidt berichtet. Zwei Parteien kämpfen um einen leichten Gummiball von 9 bis 11 om Durch⸗ meſſer, der aus den Milchſaft der Mangrave hergeſtellt wird. Der Ball darf, ſo verlangt es die Spielregel, nicht den Bosen berühren und auch nur mit dem Kopf geſtoßen werden. Berührte der Ball einmal den Boden, ſo mußte er von einem kleinen Sandhaufen aus mit der Stirn hoch⸗ geſchnellt werden. In Afrika wurde bei den Wakuba⸗ Negern ein Spiel beobachtet, das dem modernen Hockey ſehr ähnlich iſt: der Kautſchukball wurde mit Schlägern aus Palmrippen durch ein Tor geſchlagen. Da man von an⸗ deren Stämmen weiß, daß ſie auch„Schulterball“ ſpielen, kann man mit Recht behaupten, daß alle Gliedmaßen und Körperteile des Menſchen bei den uralten Ballſpielen Ver⸗ wendung gefunden haben. Es ſei auch noch auf das Feder⸗ Hallſpiel hingewieſen, das vor allem im Fernen Oſten, alſo in Japan, China und Korea zu Hauſe iſt, und bei dem der Ball, in den die Schwanzfeder eines Vogels geſteckt wird, mit der Hand geſchlagen wird. Staffetten⸗Kampf eine neue Kampfart im Kegelſport Beim 5. Weltkegler⸗ Turnier und in den Europamei⸗ ſtepſchaften, die vor kurzem anläßlich der Olympiſchen Spiele in der Berliner Deutſchlandhalle ausgetragen wur⸗ den, hat der deutſche Kegelſport einen de Erfolg er⸗ aber rungen. Dieſe Veranſtaltungen gaben auch neue Blickpunkte, nach denen die künftige Arbeit auszurich⸗ ten iſt. Die Keimzelle unſeres ſportlichen Lebens liegt ohne Zweifel in den Vereinen. In dieſen Vereinen ſind es aber meiſt nur immer drei Vertreter geweſen, die Gelegen⸗ heit hatten, ſich im Kampf zu erproben. Einem Verein gehbren aber nicht nur dieſe drei, ſondern weit mehr Sportkameraden an, die ebenfolls von dem Wunſche beſeelt ſind, einmal vor größere Aufgaben geſtellt zu s werden. Nach den bisherigen Verhältniſſen iſt es für die Nachwuchs⸗ Kegler außerordentlich ſchwer geweſen, ſich zu den beſten drei des Vereins durchzukämpfen. Hier ſoll nun eine neue Kampfart einen neuen Weg zeigen. Es wird vor⸗ eſchlagen, Staffettenkämpfe durchzuführen, deren Mann⸗ ſchaften von 5 Mann gebildet werden und die wie folgt vor ſich gehen können: Der Starter wirft 20 Kugeln in die Vollen, der zweite Mann wirft 30, der dritte 50, der vierte 100 und der fünfte 200 Kugeln. Dadurch ſoll auch den jüngeren Ka⸗ meraden Gelegenheit gegeben werden, ſich im Kampf gegen und mit den Beſten zu bewähren. Dieſe Kampfart gibt auch die Möglichkeit, das Können der Kegler zu über⸗ prüfen. Sind die am Kampfe beteiligten Sportkameraden, die erpſtmals über 20, 30 und 50 Kugeln ſtarten für den Kampfſport gewonnen, daun werden ſie ſich auch auf Mit⸗ tel⸗ und Langſtrecken erproben wollen und ſo iſt den Vereinen der Nachwuchs geſichert. Der Sieger des Luftrennens Der Sieger des England— Auſtralten⸗Rennens, Seott, hat auch bas große Luftrennen England — Südafrika und damit den Preis von 4000 Pfund gewonnen. Er benbtigte für die Strecke Portsmouth — Johannesburg, die 10 000 Kilometer lang iſt, eine Zeit von 82 Stunden, 58 Minuten. (Preſſephoto,.) „Heer— Zivil“ im Gau Vaden Am zweiten Oktober⸗Sonntag kommen allenthalben Handball⸗Werbeſpiele zwiſchen Soldaten⸗ und Zivil⸗ Mannſchaften zur Durchführung. Der Gau Baden wickelt ſein Spiel bereits am Samstag, 10. Oktober, in Lahr ab und hat die„Zivil“⸗Elf capie folgt aufgeſtellt: Tor: Günther(Tgd Daxlanden); Verteidigung: Roth (Tſchft Beiertheim) Schmitt(SV Waldhof); Läufer⸗ reihe: Rutſchmann(S Walohof Schwöbel(T 62 Weinheim)— Gehr(TV Seckenheim); Angriff: Zimmer⸗ mann(Ses Waldhof)— Azone(Freiburger Fc— Speng⸗ ler(SB Walechof)— Etzel(TW 62 Weinheim) Fiſcher Bf Mannheim). Die Mannſchaft des„Heeres“ iſt noch nicht bekannt, wird aber in erſter Linie den Garniſonen Freiburg, Lahr und Donaueſchingen entnommen. Weitere Werbeſpiele ſollen in Mannheim, Karlsruhe, Raſtatt, Konſtanz zum Austrag kommen. Eſſener Reitturnier begann Am Freitag begann bei ſchönem Wetter das Eſſener Reit⸗ Spring⸗ und Fahrturnier, in deſſen Mittelpunkt der Reichswettkampf der SA⸗Reiterei ſteht. Das Haupt⸗ ereignis des erſten Tages war ein Zeitſpringen in vier Abteilungen, das im Stechen von Lt. Prinz zu Salm auf Arras mit 51 Sek. vor SS⸗Uſtf. v. Zaſtrow auf Delkla 2 in 51,4 und SA-⸗Trpf. Pfordte auf Nora 3 mit 52 Sek. ge⸗ wonnen wurde. Der Beſuch ließ am erſten Tage noch ſehr zu wünſchen übrig, dafür aber gab es in allen Wettbewer⸗ ben, auch in den Dreſſur⸗ und Eignungsprüſungen, ſehr ſchöne Leiſtungen und gutes Pferdematerial zu ſehen. 1 Franke mit Bojar und der bekannte Dreſſurreiter ndreas mit Pardubitz belegten in der Dreſſurprüfung für Reitpferde Kl. L den erſten Platz. Ein Box⸗Gauturnier für Jugendliche hat die württem⸗ bergiſche Fachamtsleitung zum 1. November nach Ettlingen ausgeſchrieben. Startberechtigt ſind Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. Württembergs Ringer⸗Gauklaſſe hat noch eine Umbeſet⸗ zung erfahren. KV Backnang und Se Hetdenheim ſind zurückgetreten; an ihrer Stelle werden AS Schorndorf und Stuttgart an den Kämpfen teilnehmen. Der ede Karl Schröder, einer der beſten Hallen⸗ tennisſpieler der Welt, trat jetzt erſtmalig wieder nach der ber ihn verhängten Sperre auf den Plan. Beim Hal⸗ lenkampf gegen Norwegen in Stockholm ſchlug er den Nor⸗ weger Dick Bjurſtedt mit:2, 876, 620. Schweden gewann 828 das zwekte Eingel und ſicherte ſich damit eine 220⸗ rung. Der„Kögß-Sport“ ruft euch alle! In der Zeit vom 7. bis 11. Oktober ruft die Ne⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ alle auf, ſich der Werbung für die aktive Beteiligung an den Leibesübungen anzuſchließen, damit es immer weniger werden, die noch außerhalb der großen Sportfront ſtehen. Die 6⸗Millipnen⸗Greuze, die ſich das Reichsſportamt der NSG„Kraft durch Freude“ als Beſucherzahl für dieſes Jahr geſtellt hat, muß ſogar noch überſchritten werben. Mitmachen heißt die Parole! Wieder einmal ertönen die Trommeln, um alle auf⸗ zurütteln, um auch den letzten noch für die Sache der Lei⸗ besübungen zu gewinnen, ſoll die Forderung des Führers erfüllt werden, ſoll jeder Deutſche von ſich aus dahin kom⸗ men, daß er, wie es der Reichsorgantiſationsleiter Dr. Ley kürzlich ausſprach, mindeſtens einen Feierabend in der Woche der Erziehung und Stählung ſeines Körpers widmet, zum Segen für unſer Volk. Es geht ja hier nſcht um Rekorde, nicht um Höchſtleiſtungen irgendwelcher Art, ſon⸗ dern einzig und allein darum, daß die Pionierarbeit des Sportamtes immer mehr Erfolg hat, daß jeder Werktätige endlich ſelbſt aktiv Sport treibt, iſt doch die körperliche Er⸗ tüchtigung des deutſchen Volkes eine der Grundvoraus⸗ ſetzungen zum Aufſtieg der Nation, wie der Reichsſport⸗ führer von Tſchammer und Oſten, der gleichzeitig Reichs⸗ amtsleiter des Sportamtes der NSch„Kraft durch Freude“ iſt, in einem Geleitwort, den Kö ⸗Sport betreffend, aus⸗ führte. Bei der kommenden Werbung wird das Schwer⸗ gewicht auf der Arbeit der Betriebsſportwerbewarte liegen. Der Werbewart im Betriebe und der Sportlehrer von Koͤßy, ſie beide tragen die Hauptlaſt und müſſen immer wieder dafür ſorgen, daß die werktätigen Volksgenoſſen, die nach 2 Jodlbrennen, fHagen beschwerden Machenſchaften Zwei Tatſachen ſtehen feſt: Max Schmeling hat den Neger Joe Louis in der eindrucksvollſten Weiſe k. o. geſchlagen und dadurch das erſte Anrecht erworben, mit dem jetzigen Weltmeiſter Brad dock um den Titel eines Weltmeiſters aller Kategorien zu kämpfen. Dieſes Recht wurde Max Schmeling ausdrücklich von der Neuyorker Bopſportbehörde beſtätigt, womit, wenn die Dinge im Be⸗ rufsboxſport einen normalen Verlauf nehmen würden, alles in beſter Ordnung wäre. Aber jeder, der etwas vom Sport verſteht, weiß, baß im amerikaniſchen Berufsboxſport, vor allem in jenen Be⸗ zirken, in denen es um hohe Börſen und um den höchſten Titel, den eines Weltmeiſters im Schwergewicht, geht, alles normal verläuft. Wie gingen denn die Dinge nach dem Siege Schmelings über Louis weiter? Als der Termin des Entſcheidungs⸗ kampfes zwiſchen Braddock und Schmeling bedrohlich näher viickte, kriegte Braddock plötzlich einen ſchlimmen Finger; man kann es nicht anders nennen, denn die amerikani⸗ ſchen Zeitungen haben die Gichtknoten an Braddocks Hand niemals ernſt genommen, ſie ſahen ſolche viel deutlicher an ſeinem Portemonnaie. Schmeling erklärte ſich einverſtanden, daß der Kampf bis zur Ausheilung der Hand, die etwa drei Monate in Anſpruch nehmen würde, verſchoben wird und fuhr nach Haufe. Das war der erſte Akt, der zweite begann damit, daß die Manager von Joe Louis gegen Schmeling einen Prozeß um die Kleinigkeit von 1,5 Millionen Dollar an⸗ ſtrengten. Auch der geſchlagene Neger gehört zu den Klägern. Nun iſt das nicht der erſte Prozeß dieſer Art in den Staaten, auch der Italiener Carnera verlangte einmal auf dieſe Weiſe eine phantaſtiſche Summe, bekam aber keinen Pfennig. Aber im Falle Joe Louis und ſeiner Hintermänner ſcheint doch noch etwas mehr dahinter zu ſtecken, als nur die Abſicht, auf möglichſt bequeme Art und Weiſe Geld zu verdienen. Als Grund der Klage wurde Herabſetzung von Louis und ſeiner Manager durch Schmeling angegeben, der behauptet haben ſoll, Louis habe abſichtlich und auf Weiſung ſeiner Betreuer mehrere Male im Kampf gegen Schmeling tiefgeſchlagen. Schmeling 0 um Schmeling ſelbſt hat ſich zu all dieſen Vorwürfen noch nicht geäußerl er hat es auch gar nicht nötig, denn in ſeiner langen und erfolgreichen Boxerlaufbahn hat er noch nicht ein einziges Mal zu dem in Amerika ſonſt nicht ganz ungebräuchlichen Mittel gegriffen, ſeine Gegner mit dem Munde ſchon vor⸗ her k. o. zu ſchlagen oder ſie nachher zu verleumden. Maß glaubte alſo, daß es ſich um einen der üblichen Reklame⸗ tricks handelte, die nun drüben einmal mit zum Box geſchäft gehören. Man darf nicht vergeſſen, daß Louis vor dem Kampf gegen Schmeling ſozuſagen der Abgytt aller amerikaniſchen Boxfreunde war, daß er ein Anſehen ge⸗ noß, wie wohl kaum jemals vor ihm ein Boxer in ſeinem Alter, und daß dieſer ganze ſchnell erworbene Ruhm nach dem Kampf in alle Winde zerſtoben war. Louis muß ebaut“ werden und je mehr man von ihm drüben Das iſt ſo ein amerikaniſches Re⸗ deſto beſſer. klamerezept. In den letzten Tagen hat nun ein Veranſtalter eine außerordentlich hohe Summe für einen Kampf Louis gegen Braddock geboten, und wenn ſolche Angebote auch au ſich keinen Grund geben, mißtrauiſcher zu werden als man es den ganzen Gepflogenheiten amerikaniſcher Box⸗ veranſtalt nüber ſchon zu ſein hat, ſo darf man doch nicht vergeſſen, daß drüben unleugbar Strömungen vor⸗ handen ſind, um Schmeling an die Seite zu ſchieben. Oh ihnen das lingen wird, iſt allerdings fraglich. Schme⸗ ling genießt immerhin nicht nur in den Vereinigten Staaten ganz allgemein geſehen, ſondern auch bei den Ge⸗ waltigen des Neuyorker Borgeſchäfts ein hohes Anſehen, und dieſe Leute wiſſen ſehr genau, was von einem ſolchen Prozeß, wie er augenblicklich gegen Schmeling angeſtrengt wird, zu halten iſt. Er iſt zu einem Teil Reklame, zu einem anderen Teil aber der Verſuch, einen unbequemen Gegner auszuſchalten. Die nächſten Wochen oder Monate müſſen jedenfalls den Beweis erbringen, daß man in Neuyork zu der einmal gegebenen Zuſage ſteht, daß man nach wie vor einzig und allein Schmeling als berechtigt hält, gegen Braddock um den Titet zu boxen, wenn anders nicht der letzte Reſt von Anſehen, den das amerikaniſche Bopſportgeſchäft genießt, verloren⸗gehen ſoll. Kleine Sport⸗Nachrichten Olympiaſieger Ferene Cſik(Ungarn) ſiegte auf ſeiner Nordafrikareiſe in Algier über 100 Meter Freiſtil in 59,8 Sekunden, während ſein Landsmann Lengvari die 100 Meter Bruſt in der recht guten Zeit von:13,4 gewann. Im Waſſerballkampf ſtegten die ungariſchen Hochſchüler mit:2 gegen Algier. Eſik und ſeine Kameraden werden noch in fünf weiteren nordafrikaniſchen Städten ſtarten. Olympiaſiegerin Nida Seuff(Holland) wurde zum in⸗ ternationalen Schwimmfeſt des Düſſeldorſer SV 98 am Eine neue Welthöchſtleiſtung der Steher Der franzöſiſche Steher 12 5 5 Paillopd ſtellte auf der Pariſer Prinzenpark⸗Bahn eine neue Welt⸗ höchſtleiſtung über 1 Km. mit fliegendem Start hinter ſchweren Motoren auf. Er benßtigte für die 1000 Meter nur 36 Sekunden, was einer Stunden⸗ durchſchnittsgeſchwindigkeit von genau 100 Kälometer gleichkommt. (Atlantie,.) ihrer beruflichen Tätigkeit noch Sport treiben wollen, wirk⸗ lich den Ausgleich für die oft einſeitige Beanſpruchung des Organismus finden. Freude und Frohſinn durch Leibesübung Die Kurſe von„Kraft durch Freude“ ſind ja ihrer Ziel⸗ ſetzung nach ganz auf Geſundheit, Kraft und Lebensfreude eingeſtellt,„erhalten die Spannkraft und Leiſtungsfähigkeit des einzelnen und fördern den Lebenswillen und die wirt⸗ ſchaftliche, politiſche und kulturelle Kampfkraft der Nation.“ Die Gemeinſchaft ſteht im Mittelpunkt der Arbeit, die kameradſchaftliche Verbundenheit kommt immer wieder zum Ausdruck. Die Freude, Frohſinn und Lebensbejahung atmenden Kößß⸗Sportkurſe helfen wahrhaft mit, den Feier⸗ abend des deutſchen Menſchen wieder wertvoller zu machen und ihn zu einem Quell der Freude und geſunder Lebens⸗ kraft werden zu laſſen. Der Betriebsſportwerbewart, der als Kamerad unter ſeinen Kameraden arbeitet, muß ihnen auch in nationalſozialiſtiſcher und ſportlicher Auffaſſung Vorbild ſein. Was nützt all ſein Reden, wenn er nicht das vorlebt, waß er von ſeinen Kameraden erwartet? Andererſeits aber: Steht der Betriebsſportwerbewart auch im aktiven Sport ſeinen Mann, dann werden ihm ſeine Kameraden jederzeit nacheifern und der Betriebsführer wird ſich eben⸗ falls den Beſtrebungen aufgeſchloſſen zeigen. Der Koc⸗ Sport iſt heute ein feſter Begriff geworden, man braucht über ihn eigentlich nichts mehr zu ſagen, man braucht nicht die zahlreichen Sportarten aufzuzählen, die wir in den Kurſen finden. Die Uebungs möglichkeiten ſind ebenfalls rieſengroß und das Entgelt, das jeder für den Beſuch zu entrichten hat, iſt äußerſt gering. Erneut erklingt alſo der Ruf an alle: Kommt und macht ebenfalls mit! AI 25. Oktober verpflichtet. Sie bringt ihre Landesſchweſtern den Ouden, Selbach und Waalberg mit, außerdem wird eine Amſterdamer Waſſerballſieben in Düſſeldorf ſpielen. Einen Zuſammenſchluß gab es im Ulmer Ras ſportlager Die beiden Ulmer Radfahrervereine haben ſich fetzt zur „Radſport⸗Vereinigung Ulm“ vereinigt. Die Boxmannſchaft von Baſel wird nach ihrem Auftre⸗ ten in Eßlingen noch einen zweiten Kampf auf deutſchem Boden beſtreiten, und zwar am Samstagabend in Ulm. Mittelrheins Amateurboxer kämpften in Aachen vor 2000 Beſuchern gegen eine belgiſche Auswahlmannſchaſt und ſiegten im Geſamtergebnis mit 10:4 Punkten. Die Gäſte kamen lediglich im Fliegen⸗ und Bantamgewicht zu Stegen, alle anderen Kämpfe wurden von den Rheinlän⸗ dern gewonnen. Deutſche Siege in Meran Bei herrlichſtem Sonnenſchein wurde das Adee o Tennisturnter von Meran fortgeſetzt. Dabei gab es ik der einige ſehr ſchöne deutſche Siege. Henner Henkel hatte es nicht einmal leicht, den Tſchechoſlowaken Melzer 8116, 612, 614 auszuſchalten. Melzer hatte bei:4 im dritten Satz ſogar die Möglichkeit zum Siege, doch landeten einige ſeiner Paſſierſchläge knapp hinter der Auslinie. Hans Denker unterlag dagegen dem pie en Metaxa glatt. Gleich zwei Siege erkämpfte ſich Marieluiſe Horn. Die Wiesbadenerin ſchlug die Tchechoflowakin Fr. Deutſch und beſiegte auch die Ungarin Somogy. Schwer mußte die junge Berlinerin Zehden kämpfen, um die ſſchechiſche Meiſterin Hein⸗Müller zu beſiegen. a Die Ergebniſſe: Männer⸗Einzel: Henkel— Melzer:8,:2,:4; Den⸗ ker— v. Metaxa:6,:6; Geelhand— Malecek 755, 416, :3; Szigeti Matefka 614,:9; Graf Bawarowſki— Stingl 62,:6,:3.— Frauen⸗Einzel: Horn F Deutſch:1,:4; Horn— Somogy 621,:3; Adamſon 5 Kovges 610,:6, 61; Zehden— Hein⸗Müller:6,:6, 9. — Männer⸗Doppel: Graf Bawarowſki⸗von Metaxa— Palmieri⸗Gaslini 674, 671,:1. Sportliches Können Vorbedingung für die Eignung zum Poligeidtenft Der Chef der Ordnungspolizei, SS⸗Obergruppenftührer und General der Polizei, Daluege, hielt anläßlich einer Fahrt, die die Teilnehmer an den Polizei⸗Fünß kampfmeiſterſchaften von Halle nach Freyburg a. d. Unſtrut machten, um das Grab Turnvater Jahns zu beſuchen, im Nitterſaal der Rudelsburg vor den Teilnehmern eine Anſprache, in der er betonte, daß innerhalb der deutſchen Polizei das ſportliche Können jetzt und in der Zukunft eine der grundſätzlichen Vorbedingungen für die Eignung zum Polizeidienſt ſei. Aus dieſem Grunde müſſe jeder Mann, der in der Polizei Dienſt tue, in jedem Fahr eine ſportliche Leiſtungsprüfung zu einem unvorhergeſehenen Zeitpunkt ablegen, die als Wertmaß für die innere Eignung des Mannes zum Polizeidienſt zu gelten habe. Die Spiele am 11. Oktober Süddeutſche Fußballmeiſterſchaftsſpiele Gan Südweſt: Boruſſia Neunkirchen— Wormatia Worms Fin Pirmaſens— Kickers Offenbach IV Saarbrücken— Eintracht Frankfurt S Frankfurt— Sportfreunde Saarbrücken Union Niederrad— SB Wiesbaden Gan Baden: Bf Neckarau— S Waloh 8 905— VfB Mühlbur . ſorzheim— Bf Mannhe Gau Württemberg: 5 8 Sportfreunde Stuttgart— Stuttgarter Kickers VfB Stuttgant W. 12 en 5 1. SSV Ulm g Bad Cannſtatt Gau Bayern: SpVg Fürth burg erg FC 5 Schweinfurt— ASV Nürnberg— Be A VfB Coburg— 1. Fc Nürn Süddeutſche Handhallmeiſterſchaftsſpiele 05 ene 5 ſterſchaftsſp Ingobertia St. Ingbert— 98 Darmſtadt 8 Gran 8h Serndbell FS Frankfurt— Ger i Gan Baden:„ TV Rot— TW Ettlingen Gan Württemberg: Keine Spiele! Heer— Zivil in Weißenfels 9 Länderſpiel in Heidelberg: frankreich e eee Internationales Turnier in Düſſeldorf. Süd oſt⸗ ur OH. —— Samstag, 3. Okt.“ Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 88 Sonntag, 4. Okt. 1936 N cht geäußert langen und ein einziges ebräuchlichen de ſchon vor⸗ umden. Man en Reklame⸗ t zum Box⸗ iß Louis vor Abgott aller Anſehen ge⸗ er in feinem Ruhm nach Louis muß ihm drüben aniſches Re⸗ Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Schwiegervater und unseren unvergeßlichen Großvater, Herrn Heinrich Seitz gestern abend unerwartet schnell in die Ewigkeit ab- zurufen. Mannheim(Zeppelinstr. 36), den 3. Oktober 1936. Josefine Seiz Friiz Seiiz Gerirud Seiiz Liesel Seliz Die trauernden Hinterbliebenen: Die Beerdigung findet am Montag. 5. Oktober, nachm. 1 Uhr. statt. 2211 nſtalter eine impf Louie 5 bote auch au werden als niſcher Box⸗ erf man doch nungen vor⸗ ſchieben. Oh ich. Schme⸗ Vereinigten bei den Ge⸗ es Anſehen, inem ſolchen angeſtrengt Reklame, zu unbequemen der Monate aß man in t, daß man 8 berechtigt henn anders merikaniſche Statt besonderer Anzeige Am 28. September ist unsere herzensgute Mutter und Großmutter, Frau Helene Von Hagen geb. Winkler im 76. Lebensjahre in Wiesbaden sanft entschlafen. Mannheim und Berlin, den 3. Oktober 1936. In tiefer Trauer: Frau Else TIhode geb. von Hagen Dr. Carlos Thode Anneliese und Inge Thode en e rdem wird of ſpielen. &ſportlager jetzt zur rem Auftre⸗ if deutſchem in Ulm. lachen vor mani ſchaft rkten. Die ngewicht zu Rheinlän⸗ an ernationgl ab es soft henkel hatte Melzer 816, im dritten eten einige nie. Hans on Metaxa lniſe Horn. Fr. Deutſch mußte die 5 Mein innigstgellebter Mann und treuer Lebens- kamerad, mein über alles geliebter Vater und Schwiegervater Karl Lidhtenberger wurde uns plötalich durch den Tod entrissen. Mannheim, Bruchsal, den. Oktober 1936. Max- Joseph-Str. 18 Liesel Lichienberger Elshei Schäfer geb. Lichtenberger Dr. med. Allons Schäfer In tiefer Trauer: Die Feuerbestattung findet am Montag. dem 5. Oktober. 10 Uhr 30. statt. 2188 ſchechiſche 7 g 25,:6, arowſki— t.— IJ, damſon 6,:6, 9 d. ſtetaxa Eignung h penführer anläßlich izei⸗Fünfß d. Unſtrut 4 Nach mehrjähriger Ausbildung an der Untpersſtätsohrenklinik in Hein(Pros. Güttich) und zuletst als Oberarat an der Ohren- nin der städtischen Frensel) habe ich mich als Facharzt für Bals, Nasen- U. Ohrenkranke in Mannheim, P 7, 1, II Tr. niedergelassen. Dr. med. Walter qenssen Ruf: 27260 Zugelassen zu alſen Etsetzkessen und edizinelyetbônden Hrankenanstalten in Dortmund(Prof. 74⁴ Spfechstunden 10-12, 15-18 Uhr ſuchen, im erhalt. 5 Mad. 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Scyez, Ou.9 Mittelstr. 34; N..be 999 4 4„ 4444„%„„4 4444 Nach mehrlähriger klinischer und prak- tischer Tätigkeit(u. 8. an der Univer- Sſtäts-Freuen-K line WUrZDurg) habe ich mich in Mannkelm, Renzstr. 3 als Arzt 8 Der Zinſenertrag 1936 der Selig⸗ mann⸗, Julie⸗ und Leopold⸗Laden⸗ burg ⸗ Stiftung gelangt zur Ver⸗ teilung. Zur Berückſichtigung kom⸗ men bedürftige Familien und Ein⸗ zelperſonen, die durch unverſchul⸗ detes Unglück in Not geraten ſind, ſeit mindeſtens 6 Jahren in Maun⸗ heim wohnen und nicht dauernd aus öffentlichen Kaſſen unterſtützt werden. Bewerbungen ſind unter genauer Schilderung der perſön⸗ 8 medetgelsssen. Zu allen Kassen zugelessen. Dr. medi. Ude Künzig sprechzelt: 10-12 und 1618 unt ichen Verhältniſſe bis ſpäteſtens Fefnspflechef: 21272(15. Oktober d. J. beim Stiftungs⸗ 1. rat, Rathaus N 1, Zimmer 9, ein⸗ die den Stif⸗ zureichen. Geſuche, tungsbedingungen nicht entſprechen, ſind zwecklos. 20 Mannheim, den 1. Oktober 1936. Der Stiftungsrat. I „eine Praxis befindet sich jetzt Bekanntmachung über die Ausgabe neuer Neichsbanknoten zu ooo Reichsmark mit dem Datum vom 22. Februar 1936 Auf Grund des Bankgeſetzes vom 90. Auguſt 1924 werden neue Reichsbanknoten zu 1000 Reichsmark ausgegeben. Sie ſind 9,5“ 10 em groß und auf leicht gelblich getöntem Papier gedruckt. Das Papier zeigt in der Durchſicht, von der Vorderſeite aus geſehen, links auf dem Schau rande ein Kopf⸗ waſſerzeichen(Karl Friedrich Schinkel) und im bedruckten Teile die große Wertzahl„1000“. Ueber dem rechten Teil des Schaurandes, bis in das Druckbild bineinreichend läuft ein etwa 2 oem breiter Streifen mit orangeroten, kupfer braunen und dunkelgrünen Faſern. Der etwa 4,5 em breite Schaurand der Vorderſeite iſt mit einer das Kopfwaſſerzeichen umſchließenden, gemuſterten Blindprägung verſehen, die die Wertzahl„1000“— ahwech⸗ ſelnd in gewöhnlicher und in Spiegel⸗Schrift und den Kontrollſtempel enthält. Links unten ſteht die braune Wert⸗ zahl„1000“. Das Druckbild der Vorderſeite iſt nach dem Schau rand zu durch eine ſchmale Zierleiſte abgeſchloſſen. Der durch eine reich verſchlungene Weißguilloche gebildete Unterdruck iſt in pierfarbigem Sammeldruckverfahren hergeſtellt und vorwie⸗ gend in braunen Tönungen gehalten. Er trägt in der Mitte ein graues, vor einem gelbbraunen Hintergrund ſtehendes Hakenkreuz, von dem nach allen Richtungen farbige, haupt⸗ ſächlich olivbraune und violettbraune Strahlen ausgehen. Unter dem Hakenkreuz befindet ſich der Kennhuchſtabe. Die rechte Seite der Noten zeigt auf breiter Zierleiſte — in Stahldruck— das Kopfbildnis von Karl Friedrich Schinkel in dunkelbrauner Farbe. Rechts oben iſt, wie unten auf dem Schaurand, die Wertzahl„1000“ angebracht. In der Mitte des Scheines ſteht— ebenfalls in dunkel⸗ braunem Stahldruck— folgende Beſchriftung in deutſchen Buchſtaben: K Noichsbanknote Cauſend Reichsmark Ausgegeben auf Grund des Banke⸗ geſetzes vom 30. Auguſt 1924. Berlin, den 22. Februar 1936 Reichs bankdirelctorium Di. Hjalmar Schacht Drayse Voche Friedel Schneide: Hasse Ehrhardt Hu nhl Hülse Rechts neben den Unterſchriften befindet ſich der Stempel mit dem Reichsadler und der Umſchrift„Reichsbankdirek⸗ torium“ in lateiniſchen Großbuchſtaben. Reihenbezeichnung und Nummer ſind links oben und rechts unten in roter Farbe aufgedruckt. Das Druckbild der Rückſeite iſt ebenfalls nach dem Schau⸗ rand zu durch eine ſchmale Zierleiſte abgeſchloſſen. Der Unter⸗ druck iſt in Kreuz⸗Jris gehalten und verläuft olivbraun⸗ graubraun⸗olivbraun in ſenkrechter und olivbraun⸗oliv⸗oliv⸗ braun in waagerechter Richtung. Das ebenfalls in braunem Stahldruck hergeſtellte Druck⸗ bild zeigt in der Mitte ein männliches Biloͤnis, das, in der rechten Hand einen Zirkel haltend, die Architektur dar⸗ ſtellt. Links und rechts iſt das Bild von allegoriſchen Figuren flankiert. Ueber dem Kopfbildnis ſteht in einem Schleifenband das Wort„Reichsmark“, unterhalb des Bildes— ebenfalls in einem Schleifenband— das Wort„Reichsbanknote“ und in den beſden Enden der Schleife die Zahl„1000“ Unter dem Ganzen iſt der Strafſatz in zwei Zeilen mit lateinſſchen Großbuchſtaben aufgedruckt. In der rechten und linken oberen Ecke des Druckbildes iſt nochmals die Wertzahl„1000“ au⸗ 0 2. 8(Kunststrage) Zurück 5 Tubnäratin Dr. Melzer Dr. Meddaens Fernruf 288 16 0 N 7, 13 Fernruf 26204 3 7 gebracht. Die Reihenbezeichnung und Nummer ſtehen in roter Farbe in der Mitte oben und rechts unten auf dem Schaurand. Berlin, den 1. Oktober 1936. Reichsbankdirektorium Familien- Anzeigen gehöten in die NN 2 Dr. Hjalmar Schacht Dreyſe fila un Aaunneimer denabesadlel Einladung zur Anmeldung Im Winterhalbjahr 1936/37 finden an den drei Mannheimer Gewerbeſchulen folgende Fachkurſe ſtatt: I. Fachſchulen: a] An der Carl⸗Bengz⸗Gewerbeſchule, O 6: 1. Werkführerſchule— Höhere Gewerbeſchule— mit Ganztagsunterricht; 2. Maſchinentechn. Fachſchule mit Abendunterricht; g. Heizerſchule mit theoretiſchem und praktiſchem Unterricht; 4. Maſchiniſtenſchule mit theoret Abendunterricht; 5. Meiſterſchule für das Kraftfahrzeughandwerk mit Ganztagsunterricht(Höhere Gewerbeſchule). bp) An der Werner⸗Siemens⸗Gewerbeſchule, O 6: 1. Meiſterſchule für das Malerhandwerk— Höhere Gewerbeſchule— mit Ganztagsunterricht; 2. Fachſchule für Elektrotechniker m. Abendunterr.; 3. Baufachſchule mit Ganztagsunterrichb: 4. Bauhandwerkerkurs mit Tagesunterricht. e) an der Nebenins⸗Gewerbeſchule. N 6: Berufsſchule der Dentiſten mit Tagesunterricht. II. Erweiterte Fachkurſe mit Abendunterricht: Für alle Berufsgruppen in Handwerk und Indu⸗ ſtrie können bet genügender Beteiligung praktiſche und wirtſchaftliche Weiterbildungskurſe für Gehilfen und Meiſter eingerichtet werden. III. Vorbereitungskurſe für den theoretiſchen Teil der Meiſterprüfung mit Abendunterricht, und zwar: a) An der Carl⸗Beuz⸗Gewerbeſchule, C 6: Für e aus den Fach⸗ gruppen der Maſchinenbauer, Eiſendreher, Mecha⸗ niker, Automechaniker, Former u. Gießer, Modell⸗ ſchreiner, Uhrmacher, Optiker, Feinmechaniker, Huf⸗ u. Wagenſchmiede, Keſſel⸗ u. Kupferſchmiede, Bleilöter, Heizungsmonteure, Heizungstechniker, Metalldrücker ſowie verwandte Berufe. An der Werner⸗Siemens⸗Gewerbeſchule, O 6: Für Meiſterprüfungskandidaten aus den Rohbau⸗ gewerben ſowie Schreiner, Glaſer, Gipſer, Maler, Schildermaler, Lackierer, ferner aus den Fach⸗ gruppen der Wagner, Stellmacher und Küfer, aus allen elektrotechniſchen Gewerben(Elektromecha⸗ niker, Elektroinſtallateure, Wickler), Schweißer, Bau⸗ u. Kunſtſchloſſer, Spengler u. Inſtallateure und verwandte Berufe. An der Nebenins⸗Gewerbeſchule, N 6: Für Meiſterprüfungskandidaten aus dem Aus⸗ ſtalbungsgewerbe(Sattler, Tapezierer, Polſterer), dem Bekleidungsgewerbe(Modtiſtinnen, Putz⸗ macherinnen, neider, Schneiderinnen, Schuh⸗ macher, Stickerinnen, Weißnäherinnen), aus allen kunſtgewerblichen und graphiſchen Berufen, Kon⸗ ditoren ſowie Gärtner, Bäcker, Metzger, Köche, Friſeure und Perückenmacher ſowie verw. Berufe⸗ 8* 5 — — 0 IV. Vorbereitungskurs für den techniſchen Teil der Meiſterprüfun Maurer und Zimmerleute mit Tagesunterricht an der Weruer⸗Siemens⸗Gewerbe⸗ ſchu le, O 6. Die Anmeldungen zu den oben angegebenen Fach⸗ ſchulen und Weiterbildungskurſen haben am Dienstag, dem 13. Oktober 1936, 18 Uhr, auf der Kanzlei der in Betracht kommenden Ge⸗ werbeſchule zu erfolgen, woſelbſt auch jede weitere Auskunft über die Stoffgebiete, Aufnahmebedingun⸗ gen, Schulgeld uſw. erteilt wird. Die Teilnehmergebühr iſt bei Beginn des Kurſes zu bezahlen. 40 Aber, wer Maunhe im, September 1996. Die Direktoren. e, ee, eee, mitten im Leben steht, muß wissen, was in der Welt geschieht! 8. Seite/ Nummer 458 Neue Mannheimer Zeitung /S 8(Sonntags ⸗Ausgabe Samstag, 3. Okt./ S D 3 8 Sonntag, 4. Okt. 1936 Samet. N 50 i Elnspaltige Kleinanzeigen bis zu 5 5 2 255 155 58 8 5 4 Annshmeschluf für die Mittags* r N Ausgabe vorm. 8 Uht, für di Einspalt 8855 25 Abend-A 95 i 5 e 8 9 0 8 5 5 5 55 2 S 8 8 15 5 8 5 5— 8 bremer Kaffea-Progrösterel bietet bob. Verdienſt d gewerbsm. Verteilg. v. Ia Röſtkaſfee im Bek.⸗ Für Kautinenbetrieb ahfl. eig. Mägchen Offene Stellen Tilla Haus Nähe Parkring, u. Kundenkreiſe. Werbeunterſtütz ö ö Hagens& Schmi 15 ⸗f. Dauerſtellung geſucht. Familien⸗ Wir suchen zur krwelterung unserer lebens- 85. Bremen zen Kang aer ne Behandle Ren Orgenisetion einen 5 Angebote unter P 0 166 an die We ee e 15 Geſchäftsſtelle d. Bl. 7462 Ei 2 85 z 85..— 9 55 bei R. 6000.— 1 Bezirks⸗Inſpektor Tt Jan a. Rüge! a. 8 a. e b e e 5 5 S266. 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Und dieſe Weisheit verdankte er ſeiner Zeitung, in der auf die Vorteile des Son⸗ nenblumen⸗Anbaues hingewieſen war und darauf, daß der Bau der Zementgruben ſogar vom Staate gefördert würde. Der Bauer denkt viel nach. Während der einſamen Feldarbeit hat er ja Zeit, das in der Zeitung Geleſene zu verarbeiten und ſich nochmals zu überlegen. Am den Nachbarn denkt er, während die doppelt mannshohen Halme der Sonnenblumen unter den gleichmäßigen Senſenſtreichen fallen. Sparſam iſt ſein Nachbar— und bringt es doch zu nichts Rech⸗ tem. Wohl weil er am falſchen Ende ſpart. Oder vielleicht iſt es gar keine Sparſamkeit, ſondern ſchon mehr ein Knickern am unrechten Platze. Denn ſchließ⸗ lich hätte ja auch ſein Nachbar rechtzeitig mit dem Sonnenblumen⸗Anbau beginnen können, auch der Nachbar hätte in dieſem Jahre eine ſchöne und reiche Flachs⸗Ernte bergen und abliefern können, wenn er nicht im Vorjahre— es war nach der Frühjahrsbe⸗ ſtellung— plötzlich auf den Gedanken gekommen wäre, ſeine Zeitung abzubeſtellen und ſo— wegen einiger Groſchen— die Verbindung zwiſchen ſich und der Welt einfach abzubrechen. Er hat es ja bald bereut, nicht nur, weil er nichts über Flachs⸗ und Sonnenblumen⸗Anbau erfuhr, ſondern auch, weil er es eben einfach nicht aushalten konnte, ſozuſagen„im luftleeren Raum zu ſchweben“. Er brauchte einfach ſeine Zeitung. Inzwiſchen war im zwei Kilometer entfernten Kirchdorfe das jährige Stiftungsfeſt des Geſangvereins mit Pauken und Trompeten gefeiert worden, ohne daß der Nachbar etwas davon erfahren hatte. Und auch, daß bei ſeinem Vetter nach drei Mädchen end⸗ lich der heißerſehnte Stammhalter eingetrof⸗ fen und längſt getauft war, war ihm durch die Abbeſtellung der Zeitung unbekannt ge⸗ blieben. Es war Roch nicht ein Monat vergangen, als der Nachbar dem Poſtboten ſagte, er möchte doch wieder die Zeitung bringen. Bald liegt ein hoher grüner Haufen auf dem Ge⸗ fährt. Im Schritt lenkt der Bauer die Pferde zum Hofe. Sein Blick bleibt an der Wetter⸗Ecke, der Lücke zwiſchen den beiden Altholz⸗Beſtänden, haften. Die Wolkenwand hört dicht über dem Horizont auf. Und nun entſinnt ſich auch der Bauer, daß in der Zeitung beſſeres Wetter in Ausſicht geſtellt wurde. Ja, er braucht auch gutes Wetter, genug Feuchtigkeit hat die Erde geſchluckt, jetzt zur Bergung der letzten Rüben iſt die Trockenheit recht erwünſcht, damit der Acker nicht grundlos wird und die mit Rüben hochbelade⸗ nen Wagen nicht allzu tief im fetten Boden verſinken. Ob ſeine Pferde die anſtvengenden Monate, in denen oͤie Rüben zur Zuckerfabrik gefahren werden, wohl durchhalten? Der Bauer betrachtet beſorgt die linke Stute. Manches Fohlen hat ſie ihm geſchenkt, man⸗ ches Jahr treu gedient. Aber das Alter drückt, und der Bauer will die Stute nicht mehr zu den ſchwerſten Arbeiten verwenden. Sie iſt mager geworden in den letzten Monaten. Trotz reichlicher Fütterung fielen die Flanken immer mehr ein. Der Bauer ent⸗ ſinnt ſich, daß neulich erſt von einem Fuhrunternehmer in der Stadt einige junge, ſtarke Arbeitspferde zum Verkauf angezeigt wurden. Wie hieß er doch nur? Der Bauer kann nicht auf den Namen kommen. Als er die Fuhre abgeladen hat und die Dunkel⸗ heit Feierabend gebietet, will der Bauer nochmal nach dem Angebot ſuchen. Unter den Spiegel hat er die Zeitung gelegt, das weiß er genau. Aber ſie liegt nicht da. Ja, was iſt denn los? Die ſechzehn⸗ jährige Tochter errötet, als der Bauer ſie nach der Zeitung fragt, ſie kramt ſie aus einem verborgenen Fach ihres Nähtiſches hervor, ganz klein gefaltet iſt das Papier. Der Bauer ſieht ſie einen Augenblick ſcharf an. Doch er ſagt nichts, er ſchmunzelt nur. Denn er weiß, warum ſein Kind errötet: es lieſt den Roman in der Zeitung, und es iſt wohl das erſtemal, daß die Tochter einen Roman lieſt. Doch als das Mädchen den Raum verlaſſen hat, und nachdem ſich der Bauer die Adreſſe des Fuhr⸗ unternehmers ausſchnitt, ſchlägt er ſelber den Roman auf und vertieft ſich in die Fortſetzung.„Es iſt doch merkwürdig“, denkt der Bauer,„da ſitzen irgendwo, fern von hier, Menſchen, die ich gar nicht kenne und die ich nie kennen werde. Und dieſe Menſchen tragen das Wiſſen und Können anderer Menſchen zuſammen zu einer Zeitung. Und ich nehme teil an ihrem Wiſſen, ich lerne von ihnen und werde von ihnen unterhalten, es iſt ſchon eine merk⸗ würdige Welt!“ 2 18—. 22 Und er ſtreichelt mit ſeiner harten Hand lieb⸗ koſend über das Papier ber Zeitung. Aus Baden An die Bauern des Grenzgaues Baden! m Namen aller von der NSW betreuten Volksgenoſſen iſt es der Ganamtsleitung der NeS⸗Volkswohlfahrt ein Bedürfnis, auläßlich des Erntedankfeſtes 1936 euch für eure Hilfs⸗ bereitſchaft und euren wahren Sozialismus der Tat zu danken. Ihr habt durch eure geſpen⸗ deten Freiplätze, die Ihr unſeren Hilfsaktionen „Kinderlandverſchickung“ und„Hitlerfreiplatz⸗ ſpende“ zur Verfügung geſtellt habt, die Parole: „Stadt und Land, Hand in Hand“ in die Tat umgeſetzt. underte von Volksgenoſſen und tauſende deutſcher Kinder konnten durch enren Opfer⸗ geiſt wirkliche Erholungstage in unſerem ſchönen Badnerlande verleben. Unſeren Dank verbinden wir daher zugleich mit den Segenswünſchen für eure harte Arbeit und geben gleichzeitig dem ſtolzen Bewußtſein Ausdruck, daß Ihr auch weiterhin freudigen Herzens und opferbereit hinter unſerer NSV⸗Arbeit ſteht. Heil Hitler! z. Dinkel, Gauamtsleiter der NS. 3 * Neckargemünd, 2. Okt. Reichsbahninſpektor i. R. Edmund Spranz, der 33 Jahre hier als Beamter der Reichsbahn tätig war, verließ unſer Städtchen, um in Waibſtadt, dem Geburtsort ſeiner Frau, den Lebensabend zu verbringen. ab Lampertheim, 3. Okt. Der Rückgang der Tem⸗ peraturen auf 2 Grad unter Null richtete in den hieſigen Hausgärten und Gärtnereianlagen großen Schaden an. In einer Gärtnerei vernichtete der Froſt einige hundert Winteraſtern im offenen Frühbeet, die zu Allerheiligen verkauft werden ſoll⸗ ten. Auch andere Schnittblumen und Dahlien ſind erfroren. Einige hundert Salatſtöcke waren un⸗ brauchbar geworden.— Die Kartoffelernte hat im ganzen Ried eingeſetzt. Die Ernte ſelbſt übertrifft die kühnſten Erwartungen. Alte Bauern können ſich nicht entſinnen, einen ſolchen ungeheuren Kartoffelanfall erlebt zu haben. Ein drei viertel Morgen großer Acker, der normal etwa 172 Fuhr⸗ werk voll bringt, brachte beiſpielsweiſe drei Wagen voll. Eine Schattenſeite birgt öieſe Ernte durch den feuchten Sommer inſofern, als die Kartoffeln ſtark zum Faulen neigen, ſo daß ſie vor der Ein⸗ kellerung gut getrocknet und ſachgemäß behandelt werden müſſen. Zur Nachzucht von Schlachtpieh iſt der große Anfall recht willkommen. Allerdings macht ſich bei der Bewältigung der Rieſenarbeit des Kartoffelerntens der Mangel an Arbeitskräften in der Landwirtſchaft geltend. Bruchſaler Notizen k. Bruchſal, 3. Okt. Ständige Regengüſſe, kühle bis kalte Luft ſtreicht durch die Rebgewanne und vom Braten und Kochen der Trauben iſt gar keine Rede mehr. Das Geſamtherbſtergebnis wird gering und die Qualität nicht erfreulich. Erfreu⸗ lich war, daß durch die nun verfloſſene Weinwerbe⸗ woche doch ein recht anſehnliches Quantum 1935er Rebenſaftes getrunken worden iſt. Bruchſal machte den 10000 Liter Bahlinger Patenwein den Garaus und zum Schluß beim Weinfeſt der Staot⸗ verwaltung konnte dieſe noch 900 Liter ihres guten „Kloſterbergers“ abbuchen. Sehr rege Arbeit leiſtet die Damenſchneide⸗ rinnen⸗Innung Bruchſal mit ihren 600 Mit⸗ gliedern unter der Führung der Obermeiſterin Schill. Zur Zeit werden die Arbeiten für die Ge⸗ ſellenprüfung angefertigt und im Hotel Keller hat ein lAtägiger Zuſchneidekurſus begonnen.— Der Cäcilienverein der Hofkirche beging in aller Stille auf der Reſerve ſein 50 jähriges Be⸗ ſtehen mit einer Feſtverſammlung der aktiven und pafſiven Mitglieder. Die Inbetriebnahme der Reichsauto⸗ bahnſtrecke Bruchſal— Heidelberg und die dadurch bedingte Neuregelung des Verkehrs durch die Stadt läßt bereits einen erhöhten Durch⸗ gangsverkehr von Mannheim und Stuttgart her erkennen. Die Hauptverkehrsſtraßen zeigen ein lebhaftes Bild. * Bruchſal, 2. Okt. Im Alter von 64 Jahren ſtarb in Stuttgart, wo er im Ruheſtand lebte, Kreisſchul⸗ rat Karl Höfler. Am Mittwoch wurde er in ſei⸗ ner Heimat Murg bei Säckingen zu Grabe getragen. Mit ihm verſchied ein verdienter Schulmann, der acht Jahre lang hier als Stadtſchulrat wirkte und dann 1931 als Kreisſchulrat nach Villingen berufen wurde. Höfler hat auch in Mannheim gewirkt. — Verxlagsdirektor Oſer wegen Veruntreuung verhaftet * Bühl, 2. Okt. Hier fand eine außerordentliche Generalverſammlung der Unitas Bühl, in deren Verlag das frühere Zentrumsblatt„Acher und Bühler Bote“ erſchienen war, ſtatt, in der nach Er⸗ ſtattung eines eingehenden Reviſtionsberichtes die friſtloſe Entlaſſung des langjährigen Geſchäftsfüh⸗ vers Anton Oſer beſchloſſen wurde. Am folgenden Tage hielt die Gendarmerie Bühl auf Veranlaſſung Vom Obſt bis zum Tabak Land wirtſchaftlicher Bericht von der ſüdlichen Bergſtraße A. Nußloch, 1. Okt. Die Obſternte geht in der Gegend von Heidelberg bis Wiesloch ihrem Ende entgegen. Die Aepfel ſind ſchon ſaſt alle ge⸗ pflückt und auch bei den Birnen hängen nur noch die ſpäten Sorten wie Paſtorenbirnen und die Michelsbirne, auch Rübenbirne genannt. Wo die Schädlingsbekämpſung gründlich, rechtzeitig und voll⸗ ſtändig durchgeführt wurde, wie z. B. bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wies loch, da hat man ſehr ſchö⸗ nes Tafelobſt erzielt. Die Nüſſe lieferten auch einen guten Mittelertrag. Die anhaltende feuchte Witterung hat bei den frühen Traubenſorten, wie Portugieſern und Elbling, Fäulnis hervorgerufen, ſo daß in allen Orten der ſüdlichen Bergſtraße in dieſen Tagen Vorleſe angeſetzt werden mußte. Die Kartoffelernte hat auch ſchon begonnen. Die Dickrüben ſind recht gut geraten. Auch die wei⸗ ßen oder Stoppelrüben ſtehen da, wo ſie nicht von den Schnecken weggefreſſen wurden, ſehr gut. Rückblickend auf das Jahr 1936 kann man ſagen, daß 1936 ein gutes Futterjahr war, denn die Bauern konnten auch ſchöne Vor⸗ räte an Wieſen⸗ und Kleehen und an Dehmd einführen. Beſonderes Glück hatte unſere Gegend mit dem Ta⸗ bak. Er ſtand ſo ſchön, wie es vielen Leuten gar nicht gedenkt. Auch wurden wir glücklicherweiſe ganz von Hagelſchlag verſchont, während im anſchließen⸗ den Angelbachtal böſe Unwetter hauſten. Da der Tabak auch qualitativ gut geraten iſt, kann man mit einem ſchönen Tabakpreis rechnen. Die Bienen⸗ fütterung iſt in vollem Gange. Nachtfroſt richtet Schaden an der Staatsanwaltſchaft bei Anton Oſer eine Haus⸗ ſuchung ab, beſchlagnahmte umfangreiches Material und nahm ſchließlich Oſer feſt. Er wurde in das Be⸗ zirksgefängnis eingeliefert. Es handelt ſich um Veruntreuungen, die, wie der„Führer“, an⸗ gibt, 40—50 000 Mk. betragen ſollen. Oſer hat ſich im Verlaufe von vielen Jahren große Unregelmäßig⸗ keiten in der Geſchäftsführung zuſchulden kommen laſſen, oͤurch die das Unternehmen faſt an den Rand des Abgrundes gebracht wurde, ſo daß Gefahr der Brotloſigkeit für mehr als 50 Angeſtellte und Arbeiter beſtand. * Doſſenheim, 2. Okt. Schneidermeiſter Georg Fontius konnte als einer der älteſten Einwohner hier ſeinen 80. Geburtstag begehen. In guter Geſunoͤheit feierte Zugführer i. R. Franz Dole w⸗ ſki ſeinen 70. Geburtstag. ⸗a⸗ Vützelſachſen, 2. Okt. Der in der Sommergaſſe Nr. 49 wohnhafte Georg Lochbühler, Maurer⸗ meiſter, feierte bei beſter Geſundheit ſeinen 79. Ge⸗ burtstag. * Walldorf, 2. Okt. In den letzten Tagen konn⸗ ten wieder zwei der Allerälteſten Geburtstag be⸗ gehen, und zwar: Johann Stephan, der ſeinen 81. Geburtstag beging, und Landwirt und Alt⸗ kirchengemeinderat Johann Schuhmacher, der ſeinen 81. Geburtstag feierte. Beide Jubilare erfreuen ſich noch großer geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit.— Beim Aufhängen von Tabak ſtürzte der 43jährige Landwirt Philipp Kief in der Scheune ab und zog ſich dabei erhebliche innere Verletzun⸗ gen zu. * Neckorbiſchoſsheim, 2. Okt. und Kreisorganiſationsleiter Poſtſekretär Karl Hoppe hat auf 1. Oktober eine Verſetzung an das Poſtamt Bruchſal erhalten. Aus dieſem Anlaß fand jetzt eine Abſchiedsfeier in An⸗ weſenheit von Kreisleiter Geiger⸗Sinsheim ſtatt, der Der Ortsgruppen⸗ Was isi Verdauungsschwäche? Die meiſten hartnäckigen Magenbeſchwerden werden durch Verdauungsſchwäche verurſacht. Blähungen, Schweregefühl, vorübergehende Kopfſchmerzen nach den Mahlzeiten, Sod⸗ brennen, gelegentlicher Brechreiz und häufiges, plötzliches Erwachen nach ein oder zwei Stunden Schlaf, ohne wieder einſchlafen zu können, alles dies ſind leichte Beſchwerden, gegen die einige Tabletten Biſerirte Magneſia oder„ Tee⸗ löffel voll, in etwas Waſſer eingenommen, raſche Hilfe bringt. Man darf dieſe Anzeichen jedoch keinesfalls ver⸗ nachläſſtigen; denn ſie können ſich zu ſchlimmeren Uebeln entwickeln, die ſchwerer, und nicht ohne ärztlichen Beiſtand, zu behandeln ſind. Biſerirte Magneſia kindert die ent⸗ zündeten Schleimhäute und fördert das normale Arbeiten des Magens. Erhältlich in allen Apotheken in Tabletten⸗ und Pulverform zum Preiſe von R..99, die große vor⸗ teilhaftere Packung zu./.69. V1 der Verdienſte des Scheidenden gedachte. Bürger⸗ meiſter Schäfer tat dies im Namen der Gemeinde und Albert Schmitt im Namen der Kamerasſchaft ehem. Soldaten. Auch Ortsbauernführer Schäfer ſprach Dank und Anerkennung aus. Zum komm ſariſchen Ortsgruppenleiter wurde Bürgermeiſter Schäfer beſtimmt, Anibal Tag des Zweibrücker Pferdes * Zweibrücken, 3. Okt. Im Rahmen der mit der Sonderſchau der Landesbauernſchaft Saarpfalz ver⸗ bundenen Veranſtaltungen wurde geſtern in Anwe⸗ ſenheit führender Perſönlichkeiten der Landesbau⸗ ernſchaft, des Landſtallmeiſters Dr. Ehrensber⸗ ger und zahlreicher Züchter der„Tag des Zwei⸗ brücker Pferdes“ durchgeführt. 180 Pferde mit Saug⸗ fohlen waren aufgetrieben, von denen 110 gemuſtert und 97 prämiiert wurden. Den erſten Preis und Staatspreis erhielt der Bauer Auguſt Leonhard aus Schmitshauſen für eine zweijährige Stute; den erſten Preis und Preis des Reichsernährungsmi⸗ niſters der Bauer Adolf Kau aus Maßweiler, eben⸗ falls für eine zweijährige Stute. Im übrigen hat die Sickinger Höhe an der ausgezeichneten Zucht einen hervorragenden Anteil. Zum Schluß ſprach der Landſtallmeiſter Worte der Anerkennung und wies auch auf noch vorhandene kleinere Mängel in der Zucht hin. Die Stadt Saarbrücken ließ den Preisträgern eine Erinnerungsgabe überreichen. Bad Dürkheim beginnt mit dem Weißherbſt * Bad Dürkheim, 2. Okt. Der Weißherbſtbeg inn iſt hier für den 1. Oktober freigegeben worden. Trotzdem dürfte die Leſe kaum vor Mitte Oktober beginnen, da der Rotherbſt noch oͤieſe und voraus⸗ ſichtlich einen Teil der nächſten Woche in Anſpruch nimmt und man bei trockener Witterung die Trau⸗ ben gerne etwas hängen läßt. 8 . 4 0 1 9 nag III ee ndsein, offenen Beinen i—„ Tiendauer Wasdzaise Lande — an 9 0— N 0 8 5 Viele Dank und Anerzennungsgehreiben, Achten La Deutsche Bank und Disconto- Gesellschaft ebase gn warde,. f 850, f. 5. 28 P70 r— Filiale Mannheim B 4, 2— P..45 in allen Apotheken. 8318 6 8— —— Depositenkassen— 0. 8 Heidelberger Straße P7 15 Lindenhof Meerfeldstraße 27 Marktplatz H 1.-2— Beleuchtungs- Neue Une er 22 8 Neckarstadt Schumperstraße 2 Seckenheimer Straße 72 n Körper mit Daunen, ungerlssen, doppelt gereinigt f 3— Neckarau Marktplata 2 Seckenheim Hauptstraße 110,— 1 e. 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Burger, Breite Straße * Feet: Oskar Bergmann, Mannheim nr is Glaserei Lechner anne 0 en Ude ker Wibeim Wagenhofer— Weſchof— Oopsuefstrosse 8 Rathaus-Drogetie Heilig— Kotentel— Wormserstrosse 3 Fernruf 519 33 S971 3 6. 30 Tel. 263 36 e 12. Seite/ Nummer 458 A Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines Ehe.„Welche Ehen dürfen nicht geſchloſſen wer⸗ den?“—— Wegen allzunaher Verwandtſchaft iſt die Ehe nach den Paragraphen 1310 bis 1312 BGB. ver⸗ boten: a) zwiſchen Verwandten in gerader Linie, d. h. zwiſchen Vater und Tochter, Großvater und En⸗ kelin, Mutter und Sohn, Großmutter und Enkel uſw.; b) zwiſchen Verſchwägerten in gerader Linie, d. h. Schwiegermutter und Schwiegerſohn, Schwie⸗ gervater und Schwiegertochter, Stiefvater und Stief⸗ tochter uſw.; e) zwiſchen Geſchwiſtern, gleichviel ob ſie beide Eltern gemeinſam haben boͤer nur einen Elternteil.(Die Ehe zwiſchen Vetter und Baſe iſt erlaubt); d) zwiſchen Perſonen, von denen die eine mit Eltern, Voreltern oder Abkömmlingen des an⸗ deren Geſchlechtsgemeinſchaft gepflogen hat; e) zwi⸗ ſchen Adoptiveltern und Kindern, ſolange das Adop⸗ tivverhältnis beſteht; k) zwiſchen einem wegen Ehe⸗ bruchs geſchiedenen Ehegatten und demjenigen, mit welchem der geſchiedene Ehegatte den Ehebruch be⸗ gangen hat, wenn dieſer Ehebruch im Scheidungs⸗ urteil als Grund der Eheſcheidung feſtgeſtellt iſt. Von dieſem letzteren Verbot kann durch den zuſtän⸗ digen Landgerichtspräſidenten Befreiung erteilt wer⸗ den. Nach dem Ehegeſundheitsgeſetz iſt die Ehe ver⸗ boten: g) zwiſchen Perſonen, von denen eine an einer mit Anſteckungsgefahr verbundenen Krankheit leidet, die eine erhebliche Schädigung der Geſundheit des anderen Teils oder der Nachkommen befürchten läßt; bh) zwiſchen Perſonen, von denen eine ent⸗ mündigt iſt oder unter vorläufiger Vormunodſchaft ſteht; j) zwiſchen Perſonen, von denen eine ohne ent⸗ mündigt zu ſein, an einer geiſtigen Störung leidet, die die Ehe für die Volksgemeinſchaft unerwünſcht erſcheinen läßt; k) zwiſchen Perſonen, von denen eine an einer Erbkrankheit im Sinne des Geſetzes zur Verhütung des erbkranken Nachwuchſes leidet. Nach dem Blutſchutzgeſetz vom 14. November 1935 iſt die Ehe verboten zwiſchen Perſonen deutſchen oder art⸗ verwandten Blutes und Fremoͤraſſigen(Juden, Farbigen uſw.). Zwiſchen Perſonen mit nux einem jüdiſchen Großelternteil(Miſchling 2. Grades) und einem Deutſchblütigen iſt die Ehe erlaubt. K. R. 183.„Iſt das ſoeben neuerſchienene Sta⸗ tiſtiſche Jahrbuch der Stadt Mannheim, 4. Aufl., bei Ihnen zugänglich oder wo kann man es einſehen, und wenn nicht, welches iſt der Preis des Buches? Weshalb fährt der Schienenreinigerwagen in ziem⸗ lich regelmäßigen Abſtänden über den Parkring, der doch zwiſchen der Rheinſtraße und der Rheinluſt un⸗ begreiflicherweiſe von der Straßenbahn nicht befah⸗ ren wird? War nicht einmal beabſichtigt, im Zen⸗ trüm der Stadt, alſo etwa am Paradeplatz, einen Warteraum für die Fahrgäſte der Straßenbahn zu erkichten, wie das in anderen Großſtädten zu ſehen iſt? Warum wurde dieſem Plan nie nähergetreten?“ —— Das Buch kann direkt durch das Städt. Stati⸗ ſtiſche Amt in C 2, 1 bezogen werden. Die Schienen des geſamten Stadtgebietes werden von Zeit zu Zeit gereinigt, ſelbſtverſtändlich auch die wenig oder kaum benutzten Strecken. Von einem ſolchen Plan iſt uns nichts bekannt; vielleicht ſetzen Sie ſich einmal mit der Straßenbahnverwaltung in Verbindung. Streitfrage:„Beſteht die Möglichkeit, daß ein Handwerker, der in der Lehrlingsſtammrolle der Handwerkskammer nicht geführt würde, alſo dort nicht angemeldet war, die Geſellen⸗ und Meiſterprü⸗ fung ablegen kann? Kann dieſer Handwerker ohne Geſellenprüfung, wenn er in dem Geſchäft ſeiner Mutter tätig iſt, Fachſchaftsführer werden?“—— Wenn der Handwerker, obwohl er nicht eingetragen iſt, nachweiſen kann, daß er eine orndnungsgemäße Lehre durchgemacht hat, wird ihm auch die Hand⸗ werkskammer bei der Ablegung der Geſellen⸗ und Meiſterprüfung keine Schwierigkeiten machen. Nor⸗ malerweiſe wird ein ſolcher Handwerker, wenn die zuſtändigen Stellen von den Verhältniſſen Kenntnis haben, nicht Fachſchaftsführer ſein können. E. S.„Iſt es meinem Mann heute möglich, eine Meiſterſtellung anzunehmen, ohne daß er die Meiſter⸗ prüfung gemacht hat? Er beſitzt hervorragende Kenntniſſe im Autofach und arbeitet viele Jahre praktiſch in einer größeren Firma, zur Zeit als Ver⸗ treter des Meiſters. Wo kann er abends die Mei⸗ ſterprüfung machen? Muß dieſer ein Kurſus vor⸗ ausgehen? Iſt dies auch in den Abendſtunden mög⸗ lich? Wo und wann findet er ſtatt? Darf ein Mann heute, wenn er einen feſten Arbeitsplatz hat, ſich ver⸗ heſſern durch Veränderung oder erlaubt das heute das Arbeitsamt nicht? Ich habe nämlich einmal in einer Sache gehört, daß einem Arbeiter das Auf⸗ geben ſeines alten Arbeitsplatzes und der Antritt eines anderen— der Mann wollte ſich verbeſſern— nicht geſtattet ſein ſoll. Iſt das möglich?“—— Ihr Mann kann heute nicht als Meiſter eingeſtellt wer⸗ den, er muß vorher ſeine Meiſterprüfung machen, Die zuſtändige Innung gibt Ihnen über den einzu⸗ ſchlagenden Weg zur Erlangung der Meiſterprüfung Auskunft, Eine Aenderung des Arbeitsplatzes zur Verbeſſerung der Stellung iſt immer möglich. ETs könnte nur dann Schwierigkeiten geben, wenn in einer anderen Stadt das Arbeitsamt irgendwelche Beſtimmungen getroffen hat. Berufsausbildung.„Welche Ausbildung iſt für den Beruf als Modezeichnerin nötig? Beſteht die Möglichkeit, ſich in Mannheim auszubilden? Welche Zeit würde dieſe Ausbildung erfordern?“—— Kunſtmaler Henſelmann, Schloßwache, gibt Unter⸗ richt im Modellzeichnen. Henſelmann in Verbindung. R. C. Welches Studium oder welche Vorßil⸗ dung wird heute von einem vollwertigen Architekten verlangt?(Dieſe Frage wird geſtellt unter Hinweis auf einen vor einiger Zeit bei Ihnen erſchienenen Artikel.) Welche Prüfungen und vor welcher In⸗ ſtanz ſind ſolche abzulegen? Welche Vorſchriften ſind bei Gründung einer offenen Handelsgeſellſchaft zu beachten? Muß ein Teilhaber⸗ oder Geſellſchafts⸗ vertrag notariell beglaubigt werden oder genügt Setzen Sie ſich mit Herrn Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Brief kasten der einfacher Vertrag zwiſchen den Beteiligten? Wie hoch muß das Mindeſtkapital ſein und wieviel be⸗ tragen die handelsgerichtlichen Eintragungskoſten? Beſtehen im Deutſchen Reich einheitliche Baupor⸗ ſchriften und ſind dieſe auch für Baden und die Pfalz maßgebend? Oder welche?“—— Im allgemeinen verlangt man eine abgeſchloſſene akademiſche Bil⸗ dung oder eine Abſchlußprüfung eines ſtaatlich aner⸗ kannten Technikums Eine genaue Regelung über dieſe Frage iſt noch nicht getroffen, es gibt heute Architekten, die ſich auf Grund ihrer Leiſtungen und durch Selbſtſtudium vom Bauarbeiter hochgearbeitet haben. Die offene Handelsgeſellſchaft iſt bei dem Gericht, in deſſen Bezirk ſie ihren Sitz hat, zur Ein⸗ tragung in das Handelsregiſter anzumelden. Die Anmeldung hat zu enthalten: 1. den Namen, Vor⸗ namen, Stand und Wohnort jedes Geſellſchafters; 2. die Firma der Geſellſchaft und den Ort, wo ſie ihren Sitz hat; 3. den Zeitpunkt, mit welchem die Geſell⸗ ſchaft begonnen hat.(8 106 HGB.). Die Anmeldun⸗ gen ſind von ſämtlichen Geſellſchaftern zu bewirken. Die Geſellſchafter, welche die Geſellſchaft vertreten ſollen, haben die Firma nebſt ihrer Namensunter⸗ ſchrift zur Aufbewahrung bei dem Gerichte zu zeich⸗ nen.(8 108 HGB.). Die Anmeldungen zur Eintra⸗ gung in das Handelsregiſter, ſowie die zur Aufbe⸗ wahrung bei den Gerichten beſtimmten Zeichnungen von Unterſchriften ſind perſönlich bei dem Gerichte zu bewirken oder in öffentlich beglaubigter Form einzureichen. Eine notarielle Beglaubigung des Ge⸗ ſellſchaftsvertrages iſt nicht erforderlich. Ein Min⸗ deſtkapital gibt es bei offenen Handelsgeſellſchaften nicht. Einheitliche Bauvorſchriften beſtehen in Deutſchland nicht; dieſe ſind örtlich bedingt. R. 100.„Bin 35 Jahre alt, leoͤig und ſeit meh⸗ reren Jahren erwerbslos. Nun möchte ich zuſam⸗ men mit meiner älteren Schweſter, ebenfalls ledig, ein Milchgeſchäft betreiben. Sind dazu fachliche Vorkenntniſſe erforderlich? Wo könnte ich mir dieſe aneignen? Um ein ſchon beſtehendes Geſchäft zu kaufen, fehlen mir die Mittel. Kann ich mir nur einfach einen Laden mieten und nach bezirksamtlicher Genehmigung eröffnen? Wird dabei die Bedürfnis⸗ frage berückſichtigt? Der Milchhandel ſoll konzeſſio⸗ niert ſein. Was verſteht man darunter? Wieviel Kapital iſt nötig zur Einrichtung eines Milchladens? Ich habe mal gehört, daß Erwerbsloſe, die ſich ſelbſt⸗ ſtändig machen, von irgendeiner Stelle Kapital zu ganz nieoͤrigem Zinsfuß erhalten. Wie heißt dieſe Stelle? Bin von Beruf Kontoriſtin.“—— Zur Eröffnung eines Geſchäftes ſind fach⸗ liche Kenntniſſe Vorausſetzung. Dieſe können Sie ſich nur in einem Milchgeſchäft aneignen. Einen neuen Laden heute aufzumachen, dürfte kaum mög⸗ lich ſein. Zur Eröffnung eines Milchgeſchäftes brau⸗ chen Sie die Konzeſſion(Genehmigung) durch das Bezirksamt. Das zur Errichtung eines Milchge⸗ ſchäftes nötige Kapital richtet ſich nach der Größe des Geſchäftes. Wegen des Kapitals ſetzen Sie ſich viel⸗ leicht einmal mit der Reichsverſicherung in Ver⸗ bindung. H. M.„Wo kann ich„ungewäſſerten“ Stockfiſch (im Trockenzuſtand)— ganze Fiſche— bekommen? Ich wohne in einer Siedlung ziemlich weit von dem Ort weg, und will mir über den Winter einige Stock⸗ fiſche auf Lager nehmen, zu meinem eigenen Ver⸗ brauch. Dürfen die Ortsgruppen des Reichsluftſchutz⸗ bundes von Nichtmitgliedern Beiträge erheben? Hier hat der Kaſſierer der hieſigen Ortsgruppe den Auftrag, die Nichtmitglieder zu bewegen, pro Jahr 1936.— Mk. zu entrichten, und falls ſich einige wei⸗ gern ſollten, ſolle er denſelben ſagen, daß ſie dann .— Mk. bezahlen müſſen. Iſt dies ein Muß? Kann die jeweilige Ortsgruppe von Nichtmitgliedern Bei⸗ träge erheben und die Höhe des Zwangsbeitrages willkürlich feſtſetzen?“—— Getrocknete Stockfiſche werden nicht verkauft. Bei Nichtmitgliedern werden keine Beiträge erhoben. Sie können nicht zur Zah⸗ lung eines Beitrages gezwungen werden. Es müßte aber ſelbſtverſtändliche Pflicht jedes Deutſchen ſein, Mitglied des Reichsluftſchutzbundes zu werden. In dieſem Sinne wird der Kaſſierer ſicher auch werben. K. R.„In dem neuen Patentgeſetz vom 5. 5. 1936 ſind uns die beiden von Ihnen angeführten Begriffe nicht bekannt. Es wäre notwendig, daß Sie uns mitteilten, in welchem Zuſammenhang Ihnen dieſe beiden Begriffe aufgefallen ſind. A. R.„Wohin muß man ſich wenden, um Tauf⸗ beſcheinigungen aus der Schweiz und aus der frühe⸗ ven Provinz Poſen ljetzt Polen) zu erhalten?“— Wir empfehlen Ihnen, ſich jeweils mit dem zuſtändigen Konſul in Verbindung ſetzen zu wollen, der Ihnen bei der Beſchaffung der Papiere behilflich ſein kann. Fürſt.„Wann vegierte Fürſt Johann von und zu Liechtenſtein?“—— Fürſt Johann kam 1858 zur Regterung, er ſtarb am 11. Februar 1929. Sein Bruder Franz, der am 8. Auguſt 1853 geboren wurde, folgte ihm in der Regierung. H. W.„War Erna Sack 19201922 in Mann⸗ heim am Nationaltheater?!“—— Die Sängerin Erna Sack war noch nicht am Mannheimer National⸗ theater tätig. 12 Stammmtiſchbrüder. Dieſe Anſchriften ſind uns nicht bekannt. Vielleicht wenden Sie ſich einmal an den Leiter der Werkkapelle von Brown, Boveri u. Co. d Schwarzarbeit.„Was iſt Schwarzarbeit? Wer gilt als Schwarzarbeiter? Iſt Schwarzarbeit ſtrafbar?“—— Als Schwarzarbeit bezeichnet man die Arbeit, die nebenbei von voll in Arbeit ſtehenden Perſonen ausgeführt und ferner alle Arbeiten, die von Nichtfachleuten gegen Entgelt ausgeführt wird. Straſbar iſt Schwarzarbeit dann, wenn ſie von einem Arbeits⸗ loſen ausgeführt und nicht gemeldet wird, ferner, wenn ſie nicht bei der Steuer angemeldet wird. Jede Schwarzarbeit iſt ſchon im Hinblick auf die allge⸗ meine Arbeitsbeſchaffung verwerflich. F. F.„Können ältere Platanenbäume, welche an einer Allee ſtehen, durch Kürzen der Aeſte verfüngt werden? Auf welche Länge— von der Hauptgabe⸗ lung aus— ſind die Aeſte zu kürzen? Im Herbſt oder im Frühjahr? Kann man Fliederſträucher, welche durch zu ſtarkes Wachstum hinderlich werden, auch einkürzen? Bis auf welche ungefähre Höhe?“ —— Platanenbäume können ſelbſtverſtändlich durch Kürzen der Aeſte verjüngt werden; ebenſo Flieder⸗ ſträucher. Wir empfehlen Ihnen, ſich mit einem Gärtner wegen der Kürzung in Verbindung zu ſetzen, da jetzt die günſtigſte Zeit dazu iſt. R. M.„In welchem Jahre wurde die Bahnlinie von Bad Dürkheim nach Neuſtadt a. d. H. erbaut?“ —— Die Eröffnung der Eiſenbahnlinie erfolgte am 6. Mai 1865, die Erbauung im Jahr vorher. Fraffisglie Natlscghilage F. K.„Wie reinigt man ſeidene Polohemden, die aus Verſehen zuſammen in warmer Brühe waren? Es handelt ſich hier um ein blaues, ein grünes ſeide⸗ nes und ein weißes Panamahemd. Das Panama⸗ hemd iſt vollkommen grün und auch das blaue hat grüne Flecken. Darf das vorkommen, daß teuere ſeidene Hemden, waſchecht, derart abfärben?. Wie gewinnt man vollkommen die reine Farbe wieder, ohne daß es ſchadet?“—— Das Panamahemd kön⸗ nen Sie mit Javellenwaſſer behandeln. Wegen des farbigen Hemdes empfehlen wir Ihnen, es durch einen Fachmann behandeln zu laſſen. NAnmnatſe ßen umd Darleſen K. B. Ich habe ein Darlehen von 5000 Mk. aus⸗ geliehen und als Sicherheit eine erſte Hypothek ver⸗ ſchrieben bekommen. Seit einem Jahr iſt die nota⸗ rielle Friſt abgelaufen. Der Schuldner überbrachte mir ein Schreiben, daß das Darlehen mit meinem Einverſtändnis von einem Jahr zum andern weiter⸗ laufen ſoll, bei viertelfährlicher Kündigung beider⸗ ſeits. Bin ich geſetzlich verpflichtet, den Zinsfuß auf 575 bis 6 v. H. zu ſenken, oder kann ich den ſeit⸗ herigen Zins weiterverlangen? Iſt es mir möglich, das Darlehen am 1. Januar 1937 auf 1. April 1937 zu kündigen?“—— Nach dem Geſetz über Hypothe⸗ kenzinſen vom 2. Juli 1936 ſind die Gläubiger von Hypothekenforderungen gehalten, die Zinſen durch Vereinbarung mit ihren Schuldnern auf den Satz zu ermäßigen, der nach der allgemeinen Wirtſchafts⸗ lage und den beſonderen Umſtänden des einzelnen Falles angemeſſen iſt. Eine Ermäßigung des Zins⸗ ſatzes auf 57— 6 v. H. erſcheint uns angemeſſen. Wir machen noch darauf aufmerkſam, daß nach 8 2 des oben angeführten Geſetzes auf Antrag der Rich⸗ ter die Vereinbarung des Zinsfußes vermitteln kann. Wenn die Kündigung vertraglich ausge⸗ macht iſt, können Sie kündigen. F. N.„Ich habe eine Auſwertungshypothek einer Sparkaſſe. Dieſe teilt mir mit, daß außer den Hypo⸗ thekenzinſen eine monatlich zu zahlende 1% v. H. Ka⸗ pitaltilgungsrate laufend bezahlt werden muß, andernfalls entweder die Sparkaſſe für die Aufwer⸗ tungshypothek anſtatt 4% v. H. Zinſen, 6 v. H. for⸗ dert, oder ſtich vorbehält, die Aufwertungshypothek zu kündigen. Soviel mir bekannt iſt, iſt durch Ge⸗ ſetz der Zinsfuß für Aufwertungshypotheken feſtge⸗ ſetzt und können doch ſolche genau ſo wenig wie an⸗ dere Hypotheken gekündigt werden, denn ich ſelbſt habe einen Betrag einem Bauherrn auf 1. Hypothek gegeben, ſolchen gekündigt und bekam den Beſcheid, daß vor 1940 Hypotheken überhaupt nicht gekündigt werden können. Wie verhält ſich dies? Kann die Sparkaſſe eine Tilgungsrate verlangen? Kann eine Aufwertungshypothek gekündigt werden und auf wann? Kann für eine Aufwertungshypothek, falls eine Tilgung nicht erfolgt, willkürlich der Zinsfuß auf 6 v. H. erhöht werden?“—— Eine geſetzliche Beſtimmung, wonach Aufwertungshypotheken mit 15 v. H. zu tilgen ſind, iſt uns nicht bekannt. Da die Sparkaſſe aber nur eine Verzinſung von 4 v. H. fordert, erſcheint es uns zweckmäßig, daß Sie auf den Vorſchlag der Sparkaſſe eingehen. Der Spar⸗ kaſſe ſteht das Recht zu, bei der Aufwertungsſtelle Antrag auf Rückzahlung ooer teilweiſe Rückzahlung der Hypothek zu ſtellen, wenn die Vorausſetzungen dafür vorliegen. Die Aufwertungsſtelle kann auch eine teilweiſe Rückzahlung der Hypothek oder Amor⸗ tiſation in Quoten anoroͤnen. J. N.„Im Jahre 1932 gab ich einem Schuldner eine kleine Hypothek, in dem notariellen Akt iſt aus⸗ geführt, daß die Hypothek ohne weitere Kündigung zum 1. 10, 1934 zurückzuzahlen iſt. Am 14. Juli 1934 hat der Schuldner das Entſchuldungsverfahren be⸗ antragt und zahlt ſeither anſtatt 6 v.., wie in der notariellen Urkunde enthalten, nur 4 v. H. Zinſen und teilt mir auf meine Reklamation mit, daß die Bank(Entſchuldungsſtelle) ihm auferlegt habe nicht mehr zu bezahlen. Meine verſchiedenen Schreiben an das betr. Amtsgericht und an die Bank hatten kei⸗ nen Erfolg. Was ſoll ich unternehmen, um endlich mein vor zwei Jahren fällig geweſenes Geld zu er⸗ halten? Iſt die vorgenommene Herabſetzung der Zinſen von 6 auf 4 v. H. in einer Zeit, da iſt ſelbſt 5˙⁴ und 6 v. H. Zinſen bezahlen muß, ſtatthaft?“— Die Entſchuldungsſtelle kann zwecks Durchführung der Entſchuldung Anordnungen auch bezüglich der Verzinſung der Hypotheken treffen. Wegen der Rückzahlung Ihrer Hypothek können Sie lediglich innerhalb des Entſchuldungsverfahrens Anträge ſtel⸗ len. Irgendwelche Zwangsmaßnahmen gegen den Schuldner können nicht eingeleitet werden. Die Entſchuldungsſtelle muß Ihnen über den Stand des 025 8 geben. Am beſten wird es ſein, aß Sie ſi urch perſönliche Vorſpr⸗ Stand des Verfahrens 21 5 P. F. A.„Ich habe ein kleineres Ka ital als Hypothek auf ein Hausanweſen angelegt, Aus in⸗ neren Gründen beabſichtige ich, einen Teil dieſes Geldes an meine Kinder abzutreten. Die hierbei zu beachtenden geſetzmäßigen Formalitäten, alſo die notarielle Beurkundung, der Eintrag im Grundbu uſw., werden erledigt. Iſt zur Gültigkeit dieſes Vor⸗ ganges außerdem noch die notarielle Errichtung eines Schenkungsvertrages erforderlich?“—— Ein notarieller Schenkungsvertrag iſt nicht erforderlich, Wir empfehlen, in die notarielle Abtretungsurkunde den Vermerk aufzunehmen, daß die Abtretung ſchen⸗ kungshalber erfolgt. ee Samstag, 3. Okk./ Sonnkag, 4. Okt. 1936 4 Nererfragen Kirchenſteuer.„Wann verjährt eine Ortskirchen⸗ ſteuerforderung? Meine Frau war 1930 in einem Kraichgauort beſchäftigt. Es wurde ihr damals ein Landeskirchenſteuerzettel übermittelt und auch be⸗ zahlt. Ortskirchenſteuer wurde für 1930 keine ge⸗ fordert. Dieſer Tage kommt ein Brief vom dortigen Pfarramt, ich möchte doch die Ortskirchenſteuer für meine Frau für 1930 bezahlen, ſie ſei wegen des Wechſels des Erhebers nicht angefordert worden. Können nach 6 Jahren noch Forderungen geſtellt werden? Muß ich die Steuer meiner Frau— da⸗ D. mals war ſie noch ledig— bezahlen?“—— Orts⸗ kirchenſteuerforderungen verjähren nach 5 Jahren. Der Ehemann haftet dann für die voreheliche Kir⸗ chenſteuerſchuld der Ehefrau, wenn die Ehefrau Ver⸗ Zu mögen in die Ehe brachte, und dieſes Vermögen nicht Vorbehaltsgut der Ehefrau iſt. Brachte die 2 lan Ehefrau nur eine Ausſteuer in die Ehe, ſo hängt SGos die Haftung praktiſch davon ab, ob zur Ausſteuer pfändbare Gegenſtände gehören oder nicht.: AN Erbsgfaaſtsangelęegenfieiten Zwei Schweſtern.„Unſer Vater ſtarb 1909, es hinterließ ein Vermögen von 24000., was zur Hälfte an die Mutter fiel, die andere Hälfte blieb für uns 2 Schweiſtern zu je 6000., und zwar wurde ſie angelegt, als mündelſichere Hypothek, auf unſer Haus. Beim 21. Lebensfahr, mußten wir zwei Schweſtern im hieſigen Grundbuchamt unterſchreiben, als wenn wir unſer väterliches Vermögen erhielten. haben aber bis heute nichts erhalten als unſere Wo es Euch gefält. 98, Shakespeste wurde unser großer lehr- meister. Nehmt zum Beispiel unsere Abtel. lung Stildekotrestlonep- sie bletet, wes he 8 wollt, und wie es kuch gefölſt! Die Fulle Würde verwirren, wenn nicht im Tegahaus dle ofdnende Hand der Fachleute wöre, die dem Kdufer hilfreſch zur Seite steht. Wollt ihr stllechte Demaste, Brokate und Stiltülle 2 Sefellen kuch Kissen, Flügel- und Tischdecken aus Demast und Brokat? Wählt im Tegeheus — und ihr seid immer zufrieden! Ruf 210 16 MANN MEIN N 4, 11/12, Kunststrale früher Teppiehhaus Hochstetter 4 8 Ausſteuer(1 Zimmer und Küche mit Wäſche). Unſere Mutter(welche 1910 wieder geheiratet hat) behauptet heute, das Geld wäre durch die Inflation verfallen, zweitens hätte Sie uns auch großgezogen. Schließlich haben wir dafür gearbeitet, Haben wir keinen An⸗ ſpruch mehr, und hat die Hypothek Zins getragend Kann eine Aufwertung in Frage kommen?“—„ Da Sie beim Tode Ihres Vaters noch minderjährig waren, muß für Ste ein Vormund beſtellt worden ſein. Es wird zweckmäßig ſein, daß Sie ſich mit dieſem und dem Vormunoſchaftsgericht wegen Ihres väterlichen Erbteiles in Verbindung ſetzen. Wenn eine Hypothek auf dem Grunoſtück zu Ihren Gunſten eingetragen war, müſſen Sie feſtſtellen, ob dieſe während der Inflation zurückbezahlt wurde, eine Aufwertung ſtattfand und ob und aus welchem Grunde die Löſchung der Hypothek erfolgte. Dar⸗ über muß Ihnen der Vormund Auskunft geben. N. 100. Der Ehemann benbtigt zur Uebernahme einer Bürgſchaft nicht das Einverſtändnis der Ehe⸗ frau. Dabei iſt es ohne Belang, welche letztwillige Verfügung getroffen worden iſt. Eine Auskunfts⸗ pflicht über oͤie von dem Ehemann vorgenommenen Rechtshandlungen beſteht nicht. Die Ehefrau kann lediglich verlangen, daß ihr eingebrachtes Gut von dem Ehemann ordnungsmäßig verwaltet wird. Wenn das eingebrachte Gut zur Rückzahlung von Schulden verwendet wurde und das Grundſtück im Allein⸗ eigentum des Ehemannes ſteht, erſcheint es zweck⸗ mäßig, daß das für das Grundſtück verwendete ein⸗ 110 Gut der Ehefrau hypothekariſch ſichergeſtellt wir L. Sch.„Meine Schwiegermutter im Alter von 74 Jahren iſt nicht mehr imſtande, ihr Haus recht⸗ mäßig zu verwalten. Meine Schwägerin hat ſämt⸗ liche Aufgaben, wie die Erledigung aller Steuer⸗ ſachen, an ſich genommen. Vorkommende Ausbeſſe⸗ rungen läßt ſie uns ausführen, kaſſiert die Mieten ein uſw. Die Aufträge ſowie Mietbücher läßt ſie 0 meinen Mann quittieren. Ich bin der Anſicht, daß ſolches rechtlich nicht zuläſſig iſt und daß uns da⸗ durch ſpäter einmal große Unannehmlichkeiten ent⸗ N die ſtehen können, zumal an der Sache noch ein Bruder beteiligt iſt. Ich bin weiter der Anſicht, daß die⸗ 6 jenige Perſon, welche Gelder einkaſſiert und Auf⸗ 1 träge erteilt Gas wäre in dieſem Falle meine. Schwägerin), auch mit ihrem Namen haftet, und unterzeichnet.—— Wenn Ihre Schwiegermutter ere ee die Verwaltung nicht mehr ausführen kann, muß ſie entweder einem Familienangehörigen die Ver⸗ waltung übertragen und Vollmacht erteilen oder eine neutrale Perſon mit der Verwaltung des Hauſes betrauen. Der mit der Verwaltung Beauf⸗ tragte gibt in beſtimmten Zeitabſtänden über ſeine Tätigkeit jeweils Abrechnung. Wenn die Verwal⸗ tung ſo gehandhabt wird, können Unannehmlichkeiten nicht entſtehen. 5 ehr- btel⸗ 8 he Fülle dle dem Ihr Ille? cken Haus — NM ANNN EIN, Zum Tag des Erntedankfestes: A Das uralte Goslar, Sitz des Reichsnähtrstandes— Die Kundgebungsstätte Bückeberg 3 5 ſind für das Bauerntum im Zwei Stätten nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land von ausſchlaggebender Bedeutung geworden: Goslar, der Sitz des Reichsnährſtandes, und der Bückeberg, die große Kundgebungsſtätte der Bauern am Tag des Erutedankfeſtes. Es war eine geradezu ſymboliſche Handlung, als die Führung des Reichsnährſtandes von der Reichs⸗ hauptſtadt nach Goslar überſiedelte. Was ſollte die Vertretung des Bauerntums in einer Großſtadt? Land und Großſtadt, ſtädtiſche Ziviliſation und bäuerliche Kultur gehören zuſammen, gewiß, aber es ſind doch auch Gegenſätze. Deshalb mußte der Sitz des Reichsnährſtandes im Bauernland ſein, er gehörte in einen Ort inmitten beſten bäuerlichen Lebens, in eine Stadt vielleicht, aber dorthin, wo die Verbindung zum Bauerntum nicht verloren⸗ gegangen iſt, die zugleich aber auch für die geſamt⸗ deutſche Kultur repräſentative Bedeutung beſitzt. Da⸗ für konnte kaum eine andere Stadt geeigneter ſein als Goslar im Herzen des niederſächſiſchen Bauern⸗ landes. Herrlich liegt Goslar am Nordhang des Har⸗ zes in die Landſchaft eingebettet, in ſeinen Forſten iſt noch der Brunftſchrei des Hirſches zu hören, und die Stadt felbſt iſt landverbunden wie ſelten eine. Sie hat ein doppeltes Antlitz: einmal ſteht ſie vor uns im Glanz der Kaiſerpfalz und der mittel⸗ alterlichen Pracht alter Gilden⸗ und Bürgerhäuſer, und zum anderen erleben wir Goslar als die Stadt der Bauern. Man braucht nur einmal am Liebfrauenberg, am Klapperhagen oder in der Peterſtraße das Bild Gos⸗ dars in ſich aufzunehmen, und der Eindruck einer dörflichen Stadt iſt vollkommen. Wie viele Freunde wiſſen überhaupt, daß es in Goslar noch große Kuh⸗ Weit dehnt ſich an der Weſer altes Sachſenland, ſeit Jahrtauſenden mit dem Blut und dem Schweiß der Bauern getränkt. Ueber dieſes Land erhebt ſich mächtig und beherrſchend der Bückeberg, die Feſt⸗ ſtätte der deutſchen Bauern. (Bild vom Erntedankfeſt 1985.) und Ziegenherden gibt, die in der guten Jahreszeit alltäglich auf die ſaftigen Bergwieſen getrieben wer⸗ den. Wer einmal dieſe Herden beim erſten Auftrieb die Straßen Goslars füllen ſah, der vergißt nicht ſo leicht dieſes Goslarer„Dorfidyll“. Aus dörflichem Grunde iſt Goslar emporgewachſen. Die Gründungsſage berich⸗ tet, daß hier König Heinrich J. auf der Jagd bei der Verfolgung eines Wildes auf eine Waldwieſe ge⸗ ſtoßen ſei und mit ſeinem Jagdgefolge die Zelte auf⸗ geſchlagen habe. Dabei habe er verſprochen, hier ein feſtes Wehrlager als Uebungsplatz für die wehr⸗ fähige Mannſchaft zu errichten. Daher der Name Goſe⸗lar, Lager an der Goſe. Eine andere Erklä⸗ rung des Wortes beſagt, daß lar oder lere eine zum Flußufer hinabgehende Wieſe bedeute, Goslar alſo Wieſe an der Goſe. Einſtmals hat dort eine alte Waſſermühle geſtanden, in der für die umliegenden Rodedörfer das Getreide gemahlen wurde. Für die Entwicklung Goslars wurde aber auch der Silberreichtum des Rammelsberges von Be⸗ deutung, ſo daß die Stadtgeſchichte gekennzeichnet iſt Eines der ſchönen mittelalterlichen Baudenkmäler in der Stadt des Reichsnährſtandes: der Huldigungs⸗ ſaal des Rathauſes. auch durch das handwerkende Bürgertum und die Bergleute. Aber immer wird das Schickſal von den Bauern geſtaltet. In der Zeit Heinrichs IV. iſt Goslar die Stätte ſchwerer Kämpfe geweſen. Damals zwangen die Bauern im Jahre 1073 den Kaiſer zur Flucht aus ſeiner Pfalz nach der nahen Harzburg; aber auch nach dem Frieden von Gerſtungen und des Kaiſers Rückkehr nach Goslar zog das fächſiſche Aufgebot noch einmal vor die Pfalz. Zum zweiten Male mußte Heinrich fliehen, und die Bauern legten ſogar die Mauern der Harzburg um. Bezeichnend für die Entwicklung Goslars iſt es, daß es noch im Jahre 1107 als Marktdorf bezeichnet wird. Das Land⸗ und Landſchaftsverbundene dieſer Stadt, im Mittelalter ſtark ausgeprägt, gibt ihr auch heute noch einen anheimelnden Reiz. Etütekranz voran! Mit dem bunten Ernte⸗ kranz und froher Marſch⸗ muſtk zieht die Bevölkerung eines Dorfes zum Platz des Erntedankfeſtes. Dieſer Reiz wird durch die Schönheit der Kai⸗ ſerpfalz und der Bürgerhäuſer nur erhöht. Stau⸗ nend ſtehen wir vor der Kaiſerworth, die einſt das Haus der Wandſchneider, der Großhändler und vor⸗ nehmſten Gilde Goslars geweſen iſt, wir bewundern das ſtolze Bäckergildehaus in der Marktſtraße, und wen begeiſterte nicht immer wieder das„Bruſt⸗ tuch“ eines der berühmteſten Bürgerhäuſer Deutſch⸗ lands überhaupt. Dann iſt noch das ſchöne Rathaus zu nennen mit dem Huldigungszimmer und ſeinen berühmten Gemälden, und das breite Tor erinnert noch an die Wehrhaftigkeit der alten Stadt. Dieſer Doppelklang des dörflichen und ſtädtiſchen Goslar iſt voll gücklicher Harmonie, die Verbundenheit von Stadt und Land ſinnbildlich betonend— eine wür⸗ dige Stätte deutſchen Bauerntums. Vom alten ſagenumwobenen Hameln aus führt uns der Weg nach dem Bückeberg, dem großen Verſammlungsort der deutſchen Bau⸗ ern. Der Bückeberg iſt ſeit 1933 unſerem Volke zu einem Begriff geworden. Wir gehen den Gründen nach, die es möglich machten, daß wir unſeren Blick nach dem Bückeberg richten; uns iſt, als ſeien die Kundgebungen des Landvolkes auf ſeiner weiten Kuppe von uralter Tradition. Nicht alle Dinge laſſen ſich immer verſtandesmäßig erklären; aber wir haben das Gefühl, als ſprächen hier uralte bäu⸗ erliche Vergangenheit und Gegenwart mit ſeltener Eindringlichkeit zu uns, und dieſes Gefühl täuſcht nicht. Die Dampferfahrt von Hameln nach dem Bückeberg auf dem oftbeſungenen Weſerſtrome iſt ein mächtiger Auftakt zu dem Bückeberg⸗Erlebnis. Die herrliche niederdeutſche Landſchaft dringt wie der Odem der Erde auf uns ein, iſt wie der Duft der friſch vom Pfluge aufgebrochenen Scholle. Alte Waſſermühlen träumen in grünem Grund; und der vielgewundene Lauf des Stromes öffnet immer neue herzerquickende Ausblicke für den na⸗ turfrohen Menſchen. Wer dieſen Weg wählt, ſieht Ohr mit ſeinem alten Schloß, fährt an der alten Windmühle von Tundern vorüber, erlebt Wald und Wieſe, Feld und Strom als eine melodienreiche Sin⸗ fonie der deutſchen Landſchaft, deren wuchtiger Aus⸗ klang der Bückeberg iſt. Mächtig ſteigt er über den Häuſern von Hagenohſen an, der heilige Berg der deutſchen Bauern. Hier iſt uralter deutſcher Kultur boden, getränkt von dem Blute des edlen Geſchlechts der Sachſen. Hier unten in Hagenohſen trotzte der Sach⸗ ſenherzog Wittekind in einem alten Burgturm am Weſerufer den Franken, die ſeinen Mut zerbrechen wollten. Im gegenüberliegenden Kirchenohſen ſoll Karl der Große eine Kirche mit dem Schwur gegrün⸗ det haben, daß er das Sachſenvolk unters Kreuz beu⸗ gen werde, und ſei es mit blutigſter Gewalt. Ströme deutſchen Bauernblutes ſind als Folge dieſes Schwu⸗ Der Kaiſeraar Wahrzeichen der alten Harzſtadt auf dem Marktbrunnen. res gefloſſen, aber heute liegen die Dörfer am Fuße Bückeberges lachend im Sonnenſchein, i uralten Gemäuer, um das die freien B terer Not einſt gerungen haben, ſpielen d und wiſſen noch nichts davon, was aus der ſchick ſchweren Vergangenheit dieſer Landoſchaft wiroͤ. Aber droben auf dem Berge, wenn die deutſchen Bauern zum Erntedankfeſttag ſich verſam⸗ meln, iſt es wie ein Ahnen jener Vergangenheit, denn Blutſtrom und Geiſt eines Volkes reißen nicht ab, und das Ahnen geſunden Bauernblutes iſt oft⸗ mals ſtärker als das ſtückweiſe Wiſſen um die Ge⸗ ſchichte. Wer vom Bückeberg aus Umſchau hält, ſieht, wie das ſchöne Tal ſich weitet, ſieht die Berge über weite Wieſen und Felder ragen, und aus dem herbſt⸗ frohen Weſerland leuchten kleine Flecken und Dör⸗ fer, ein herrlicher Rundblick über altes deutſches Bauernland, über ein Land, in dem der berühmte Freiherr von Münchhauſen ſeine ſpaßhaften Lügen ſpann, das aber auch Bauernblut im letzten Not⸗ kampf um die Scholle trank. Goslar und der Bückeberg— wahrlich Stätten deutſchen Bauerntums, weil die Geſchichte der Bauern ihre Geſchichte iſt; hier die land verbundene Stadt, dort die weite Landſchaft, zuſammen Symbole der Arbeit und des Feſtes. Mellior. des Mitten in Goslar ſtehen heute noch dieſe iypiſch niederſächſiſchen Bauernhöfe. Photo: Scherl e 635 Biltner, Heno⸗Mauritius Kleine Liebesgeschichte unter Heringsfangern, Von Christian Munfe Wir gingen an Bord unſeres Heringsloggers und fuhren abends noch am Süllberg entlang, und früh waren wir ſchon am Feuerſchiff„Elbe J“ vorbei. Un⸗ ſere„Helene“ rollte luſtig, das Wetter war hart und klar, und die Sonne ſtand über der grasgrauen Nord⸗ ſee und beleuchtete die Luft, daß die Himmelslinie ſchimmerte. Wir hatten den Salzwind in der Naſe, einige von uns malten, einige klopften Roſt, es war alles im Lot an Bord. Plötzlich, als wir alle luſtig die Hände rühren, geht die Tür am Steuerhaus auf, und eine Frau tritt heraus! Da heben ſich alle Augen, da wird es ſtill an Bord. Die Frau verſchwindet im achteren Aufgang. Wir ſind alle ſtarr. Frauen ſind doch an Bord ver⸗ boten? Was fängt der Schiffer auf einmal an? Wir treten zuſammen und da erzählt uns der Boots⸗ mann, er hat es vom Steuermann, dieſe Frau hürfe eine Reiſe lang an Bord bleiben. Sie habe die Er⸗ laubnis von unſerer Hochſeefiſcherei-Union, ſie will einen Roman von den Heringsfiſchern ſchreiben und da muß ſie ihre Beobachtungen an Bord machen, da⸗ mit auch alles ſtimmt, was ſie aufſchreibt und die Hauptſache nicht vergeſſen wird, ſagt der Bootsmann, und angeſichts der Frau ſollen wir uns hoch anſtän⸗ dig benehmen, ſagt er auch. Der Bootsmann macht ſich ganz koſtbar mit ſei⸗ ner Weisheit, und wir gehen wieder an die Arbeit. Aber was iſt das? Hein kämmt ſich verſtohlen das Haar, Tedje klopft ſeinen Roſt viel vornehmer ab als in der Frühe, und Fiete hält den kleinen Finger auf Kavalierart geſpreizt, als er das Vordeck Wicht Nur unſerem Nomme, dem Dorſchkopf, iſt alles egal. Er ſteht die Lampen nach, ſitzt im Wind auf dem Kabelgatt, wiſcht und puſtet und flötet ſich eins. Nomme, iſt mit dem Verſtand etwas ſchlecht weg⸗ gekommen, aber er iſt ein guter Kumpan und ſchafft flür zwei Männer. Unſere„Helene“ rollt luſtig nordwärts, die See iſt grau und ſchaumig, und der Himmel wird immer tiefer. Manchmal fahren Tümmler aus dem Waſ⸗ ſer, manchmal ſtolziert das Fräulein über unſer Vor⸗ Heck, ſpricht mit uns, ſchreiht ſich etwas auf, und gegen Abenc, ich ſetze gerade die ſteuerbordſe Lampe, tritt ſie hinter mich und ſpricht mich an. Donner, das Fräu⸗ lein ſieht aus wie ein Sonntag, und ihr Haar flat⸗ tert hellbraun im Wind. Na, ich geb ihr allerhand akkurate Antworten, daß ſie es aufſchreiben kann. Aber dann geht ſie auf einmal los zum Nomme hin⸗ über, denk dir. Spricht mit dem Dorſchkopf, und mich läßt ſie ſtehen... Schließlich kommt der Booksmann und ſchreit: wir ſind da! Von der Brücke brüllt der Alte, und wir müſſen an die Winſchen. Daun fahren wir einen Bogen ab und ſetzen die Netze aus, und beim Wegfteren prüft ſie noch einmal der Bootsmann, ob das Katechu gut war und keine Riſſe vorkommen. Ueberm Waſſer nach England zu geht die Sonne unter, und die See funkelt in allen Farben. Unſer Fräulein ſitzt auf der Reeling und macht große Augen. Unſere Maſchine ſtoppt, fährt an, ſtoppt wieder. Schließlich haben wir unſer gan⸗ zes Netzwerk ausgeſetzt, hundertzwanzig Netze, jedes dreißig Meter breit und fünfzehn Meter tief. Jetzt ſteht unſere ganze Netzfleeth wie eine viertaufend Meter lange Garnwand auf dem Fanggrund im Waſſer. Nun ſoll der Fiſch kommen, unſere Arbeit iſt getan. Die„Helene“ bleibt hier liegen, und wir ſteigen ins Logis hinab, eſſen, ſpielen Skat und klöhnen. Plötzlich ſtolpert Hein den Niedergang herunter: „Hallo, Nomme macht ſein Glück! Kommt mal rauf!“ Einige von uns ſchleichen auch wirklich auf Zehen an Deck. Achtern kann man tatſächlich zwei dunkle Schatten gegen den flaſchengrünen Nordſeehimmel ausmachen, einen maſſigen und einen zierlichen. Sieh da, der Dorſchkopf Ausgerechnet ihn hat ſte ſich ausgeſucht, wo hier ſchlankes und fixes Mannsvolk genug ſteht. Es iſt totenſtill an Deck, nur die friedlichen Abendwellen hört man dumpf gegen die Bordwand klatſchen, auf der Brücke poltern die Schritte der Ruderwache, der Lademaſt ſchwankt unterm Himmel hin und her, und wir gehen mißmutig wieder zurück und werfen uns in unſere Koje Als Nomme herunterkommt, hänſeln wir ihn, er aber ſchweigt eingebildet und glückſtrah⸗ Enid In der fahlen Morgenfrühe kommt plötzlich der Pfiff von der Brücke:„Alle Mann und der Koch!“ Und wir raus wie fünfzehn Teufel und an die Win⸗ den. Die See war gehörig grob geworden, ab und zu knallten Brecher über das Vorderſchiff und ſchlu⸗ gen uns naß. Und dann hielten wir die Netze. Die Getergründe ſind eine gute Gegend, und wir hatten Hering, Plattfiſch und Kabeljau im Fang: gute fünfzig Zentner. Die ganze Laſt wurde auf Deck ausgekippt, dann ſchlachteten wir das Fiſchzeug, alle Mann in Stiefeln, das blinkende Meſſer in den blutigroten Händen. Nomme verpackte die aus⸗ geſchlachteten Fiſche in die Kantjes und warf Salz darüber. Die Arbeit ging wie der Blitz. Die„Helene“ tanzte im ſchweren Islandwind. Zlötzlich ſtießen wir uns an, das Fräulein ſtand auf der Brücke und ſah uns zu. Neben ihr ſtand der Steuermann, ſauber und freundlich und erklärte ihr die Fiſcharten. Sie ſah ſehr von oben auf uns nieder, und wir waren ſicher nicht angenehm zu ſehen. Dutzend Männer in Oel⸗ ſtiefeln, die in dem glitzernden hüpfenden Fiſchhau⸗ fen waten, fluchend die Heringskehlen aufſchneiden. Das kalte Blut tropft von uns, wir ſind naß und dampfen in der Kälte. Der Bootsmann brüllt. Der Frühnebel fegt eiſig über uns weg. Und wir ſind mütrriſch, unraſiert und funkeln vor Schuppen. Manchmal ſchmeißen wir wütend Seeſterne und Muſcheln an die Bordwand. Aber was iſt mit Nomme los? Nomme ſchämte ſich. Nomme ſtellte ſich unter die Brücke, daß ſie ihn bei der ſchmutzigen Arbeit nicht ſehe Und jedesmal, wenn wir das Netz hoch hatten, drückte ſich Nomme. Darum ging es ihm ſchlecht, wenn wir alle Mann nach der Arbeit unten im Logis, mit Rücken und Kuen zwiſchen Spinde und Diſche feſtgeklemmt, ſaßen, weil unſere„Helene“ wie eine betrunkene Kuh auf Island losſtampfte. Dann hieß es:„He, Nomme, hat ſie dir ſchon einen Süßen geſchenkt? He, Nomme, wann wollt ihr denn heiraten, he, Nomme...“ Bis eines Tages der Dorſchkopf feierlich auf⸗ ſtand und ſtarrſinnig ſprach:„Laßt man, wir haben uns eben beide gern, ſo iſt es nun mal...“ Da ſtand der rotbärtige Rieſe unter der trüben Lampe, den alten Sweater mit Fiſchſchuppen verblebt, ſchmutzig und wirrhaarig, und er behauptete, daß ihn eine Dame gern habe. Wir hatten viel zu lachen auf die⸗ ſer Reiſe, das muß man ſagen. Ne, len, bel, ROMANM VON HANS V. HULSEN —ů ů „Da biſt du ja, Leo!— Schmtere dich nicht an der Brüſtung an, ſte iſt friſch geſtrichen. Dein Schwager hat ſich heute vormittag auch ſchon die Finger daran beſudelt.“ Er reichte dem Sohn flüchtig die knochige, mit pergamentener Haut mumienhaft be'pannte Hand und wies auf einen Gartenſtuhl: „Nimm Platz!“ Leo tat, wie ihm geheißen, und ſetzte ſich dem Vater gegenüber, von ihm duech die Breite des Tiſches getrennt, auf dem außer den Büchern und Skripturen auch noch von der Kaffeemahlzeit her das weiße Geſchirr ſtand „Was verſchafft mir die Ehre eines ſo ſeltenen Beſuches?“ fragte Graf Tſchamarin, und in ſeiner Stimme ſchwang leiſe ein höhniſcher Unterton. Er brach ab und ſagte ernſt:„Uebrigens table ich dich nicht. Du tuſt recht daran, ſelten zu kommen, denn ich liebe es nicht, bei dieſem hier“— er wies auf die Bücher—„geſtört zu werden. Was ihr Kinder bringt, iſt immer Unruhe. Ich erwarte auch heute nichts anderes. Wahrſcheinlich willſt du Geld?“ Leo ſaß ſtill da, die Hände im Schoß gefaltet. Er blickte dem Vater ins knochige Geſicht; er fand ihn unverändert ſeit jenem Tage vor örei Jahren, da er ihn zuletzt geſehen. Spurlos war die Zeit an ihm vorübergegangen, an ſeiner Erſcheinung wie an ſei⸗ nem Charakter. Genau ſo wie jetzt hatte er ihn oft geſehen; in der bequemen, abgeſchabten Lodenjoppe, der weißen Weſte, auf der eine lange eiſerne Uhr⸗ kette mit Hirſchgrandeln lag; die ſchwarzweiß punk⸗ tierte Krawatte war dieſelbe, die er kannte, ſte hatte hinten im Genick eine ſtahlblaue Schnalle.. Und immer waren die Begrüßungen zwiſchen Vater und Sohn ſo kalt und ſpröde geweſen; er hatte auch heute nichts anderes erwartet. „Geld—“, begann er endlich, und es war, als Habe er von allen Worten des Vaters nur dies letzte gehört; er bemühte ſich, leicht und humoriſtiſch zu eee ſprechen:„Du haſt eine ausgeſprochene Jagdͤhund⸗ naſe, Papa; du haſt die richtige Fährte aufgenommen. Geld! Natürlich brauche ich auch Geld, weil ich Schulden habe. Und Schulden habe ich, wie du dir denken kannſt, weil ich mit dem, was du mir gibſt, nicht leben kann.“ Der Vater erwiderte raſch:„Du haſt einen aus⸗ reichenden Monatswechſel. Kolleggelder ſogar extra. Du kannſt davon ſtudieren. Weiter ſollſt du nichts. Wenn du fertig biſt, werden wir über eine andere Regelung ſprechen.“ Er lehnte ſich im Stuhl zurück und kämmte mit den geſpreizten Fingern durch den langen weißen Bart. So war ſeine Haltung immer, wenn er auf eine Antwort wartete, gegen die er ſich innerlich wappnete. „Das ſagſt oder ſchreibſt du jedesmal, Papa, aber es ändert nichts. Ich will eben nicht ſtudieren, ich eigne mich eben nicht zum Studium, ich habe die Ruhe nicht, die dazu gehört. Ich bin aus einer Gene⸗ ration voller Unruhe, voller Raſtloſigkeit, einer durch den Krieg verpfuſchten Generation.“ Der Vater ſchüttelte den Kopf, daß der Bart über die Bücher fegte:„Larifari! Dieſe Melodie geigt ihr immer, ihr jungen Leute! Sage mir gefälligſt einmal: was haſt du, du persönlich mit dem Krieg zu ſchaffen? Du warſt ein Kind, du kennſt ihn nur aus dem Geſchwätz, das zu dir gedrungen iſt. Du warſt in Ettal, dank meiner Fürſorge, behütet und wohlverſorgt, während er draußen tobte. Es hat dir an nichts gefehlt— plappere nicht nach, was andere dir vorreden, die vielleicht mehr Recht haben, ſo zu ſein, wie ſie ſind.“ „Papa, das weißt du nicht, das kannſt du nicht wiſſen! Verſorgt nennſt du das; als ob es darauf ankäme. Aber ſolche Zeiten ſind gewiſſermaßen voller Bakterien, vor denen auch bie Mauern von Ettal nicht ſchützen. Sie werfen ſich auf jeden, den das Wir glaubten es ihm nicht. Wir glaubten, daß ſie ſich von ihm ihre Geſchichten für ihren Fiſcher⸗Ro⸗ man erzählen ließ, und daß er alles andere ſich ein⸗ bilde. Aber man muß zugeben, es hatte ihn gehörig gepackt. Er träumte von einer weißhändigen, ſchma⸗ len Fee, die ihm Labskaus kocht und hellhäutig und blank in der Tür auf ihn wartet, wenn er von Js⸗ land kommt. Nomme war nicht mehr der Alte, er putzte ſich die Nägel mit einem Fiſchmeſſer und ver⸗ ſuchte ſich bei Windſtärke acht zu raſieren. In Hamburg, ſagte er, wolle er eine rote Seiden⸗ bluſe für ſie kaufen und einen ſteifen Hut für ſich Eines Tages waren unſere drei Wochen um, wir hatten ſchwer gearbeitet, und unſere achthundert Kantjes waren voll mit weißfleiſchigem Salzhering. Drei Wochen lang hatte nachts die dreifache Laterne an unſerem Maſt geleuchtet. Das hieß: Fiſchdampfer mit ausgeſetztem Netzwerk! Jetzt dampften wir wieder die Elbe hinauf. Jetzt kamen zwei Tage Hamburg, ehe wir wieder aus⸗ fuhren zum Fang. Wir hatten uns alle gewaſchen und landfein gemacht. Nomme hatte ſich einen ſteifen Kragen umgebunden und einen feuerroten Schlips. Agnes Miegel: Alte Reiſe Es war vor grauen Jahren, als Ferienzüge auch dem Namen nach ſo unbekannt waren wie Reiſe⸗ bureaus oder vegetariſche Mittagstiſche. Als es weder D⸗Züge noch Speiſewagen gab und es in Preußen als höchſter Reiſeluxus erſchien, mit dem Kurierzug zu fahren und ſich in Kreuz mit einem ſehr reichhaltigen Mittageſſen zu ſtärken. Damals pflegten auch wir Schulmädel jede Neue, die ſich nach den Oſterferien in unſerer Klaſſe ein⸗ fand— weder eine Quarta noch eine Tertia war's, ſondern eine ganz hausbackene Vierte oder Dritte— mit den Fragen zu beſtürmen, die bürgerliche oder fürſtliche Elſas genau ſo brennend intereſſieren wie Behörden. Wenn wir ergründet hatten, was ihr Vater war, woher ſie zugezogen und wo jetzt wohn⸗ haft und wenn ihr Geburtstag geweſen— dann kam unweigerlich die Frage: Warſt du ſchon mal in Ber⸗ lin? Bejahen dieſer Frage ſtärkte das Anſehen ſo offenſichtlich, daß die Klaſſenhäupter(nicht— erſten) vorbrechende Kiewigkeit geſchickt durch ſachkundige Fragen dämpften. Denn ſie beſaßen ſagenumwit⸗ terte Großmamas, die im Felderfrieden von Steglitz goder Wilmersdorf wohnten.„Warſt du ſchon mal im Zirkus Renz? Haſt du die Boa im Aquarium geſehen?“ Wir anderen ſtanden ſchweigend und ganz Ohr um dies Verhör. Die Wunder der Reichshaupt⸗ ſtadt leuchteten auf Goldgrund von der pauſenfried⸗ lichen Wandtafel, deutlicher als ein Anſchauungsbild. Würde man ſie auch ſehen? Je ſelbſt nach Berlin kommen? Man kam. Nämlich ich. Als Belohnung für eine Ans alle freudig überraſchende Verſetzung. Mir ſelbſt kam das Glück in die Quere mit unterhaltſamſten Ferienplänen für einen Beſuch auf dem Land. Aber ich kam mir ſehr erwachſen vor, weil ich mit meinem Vater mitreiſen durfte. Als wir wieder am Süllberg vorbeikamen und durch das Hafenwaſſer, die Kutter und Schuten fuhren, und drüben die großen Eimer, die Ueberſeer, brumm⸗ ten, da trat auch das Fräulein heraus, landfertig und pikfein Wir alle waren gut aufgelegt und beſonders Nomme ſcharwenzelte rotköpfig um ſie herum, trug ihren Koffer und benahm ſich wie ihr Kavalier. Er bemerkte gar nicht, daß ſie ihm den Rücken kehrte und ſich nichts aus ihm machte. ü Als wir dann endlich feſtlagen und an Land ſtie⸗ gen, ſtanden da an den Landungsbrücken ein Dut⸗ zend Männer und auch junge Mädchen dazwiſchen, die dem Fräulein um den Hals fielen und alle la⸗ chend mit ihr davonzogen. Das war ein Lachen und Gegacker, und bei Piepenſtocks Gaſthaus bogen ſie alle um die Ecke und verſchwanden. Plötzlich hörte unſer Nomme ſeinen Namen, er drehte ſich um, und da ſtand ein Mädchen hinter ihm und ſagte:„Da biſt du ja endlich, was gaffſt du denn dem Fräulein nach, he?“ Da kriegte Nomme einen roten Kopf und ſtotterte: „Tag Frieda“ Er war etwas hilflos, unſer guter Nomme. Aber Frieda, ein kräftiges hanofeſtes Mädchen, nahm ihn einfach unter den Arm und ging mit ihm im gleichen Schritt davon. Als ſie beide um die Ecke bei Piepenſtock bogen, lachten ſie be⸗ reits. Und dann verſchwanden ſie. Zwei Tage ſpäter, als wir wieder an Bord gin⸗ gen, ſtand unten am Bollwerk dasſelbe Mädchen und winkte zu unſerem Nomme hinauf. Es hatte eine rote Seidenbluſe an. nach Berlin Von der Reiſe weiß ich wenig. Bloß daß ich ſeit⸗ her eine Abneigung gegen harte Eier habe. In Berlin fuhren wir am Abend ein, und ich ſah viele Küchen, die mit Gewürzſchränken, Kaffeemühle und Salzpaudel unſeren Küchen ſo gleichſahen wie die papierenen Küchenſpitzen an den Borden dort und hier. Nur hatten die Beſitzer eine mir ungewohnte Neigung, bei offenen Fenſtern und angeſichts fauchen⸗ der Fern⸗ und puſtender Stadtbahnzüge ſich zur Nachtruhe zu begeben. Ich ſelbſt wurde zu dieſem Zweck in dem gemüt⸗ lichen Hotelchen, auf deſſen Korridoren vertrautes Oſtpreußiſch dröhnte, einem blonden Fräulein über⸗ antwortet, das eine krauſe weiße Rüſchenhaube über noch krauſeren Ponnies trug und erſ—taunlicher⸗ weiſe mit—t—prach. Sie hatte Erbarmen mit mir und nötigte mir kein Abendbrot mehr auf. So gut meine tranceartige Uebermüdung es zuließ, weihte ſie mich in die Geheimniſſe der elektriſchen Klingel und des elektriſchen Lichts ein, ehe ſie mich einſchloß. Sie ermahnte mich dabei, ihr ja zu läuten, wenn ich etwas brauchte— und das war ihre Gegenwart! Denn das immer gewünſchte„Zimmer ganz für mich allein“ wurde vor meinen Augen ſo groß wie der Roßgarten. Das Bett ſtand frei darin und hatte keinen Zudeck— und Königsberg und die Mama 1 waren achtzig Meilen weit—, und nie. nie kann man einem Fräulein klingeln, die eine Rüſchenhaube trägt und ſo vornehm—pricht! Und nie findet man den Mut, wieder aus dem hohen Bett zu ſteigen und das Licht an der Tür anzuknipſen. Obgleich es ſich ſehr unruhig ſchlief in der Helligkeit und mit dem Wagenlärm draußen. Auch nachdem die blonde Hannoveranerin mir ſanft aber beſtimmt die nächtliche Illumination ver⸗ wehrt hatte, ſchlief es ſich in Bevlin längſt nicht ſo wie zu Hauſe. Die Viktoria vom Brandenburger Leben noch nicht immun gemacht hat. Nein, nein, wir taugen nicht für das, was ihr Alten ſo leben nennt. Wir taugen ja nicht einmal für die neue Welt da draußen, die ſo verändert iſt, die ſich täglich ſo unausſprechlich neu gebiert— geſchweige denn für das naturhiſtoriſche Kabinett, in dem ihr eure Foſ⸗ ſilien, eure vorſintflutlichen Dinoſaurier aufgeſtellt habt.“ „Wozu taugt ihr denn überhaupt, möchte ich wiſſen? Und du— wozu taugſt du perſönlich?“ „Ja, Papa—“ Leo ſeufzte:„das möchte ich auch wiſſen. Ich weiß es nicht. Jedenfalls nicht für das, was in ſeiner Summe eure Ideale ausmacht.“ „Was haſt du bisher getan? Nein, ſprich nicht! Ich weiß alles nur zu gut. Ich weiß alles, was du getrieben haſt, und es hat mir viel Kummer gemacht. Ich wäge es in dieſer Hand und blaſe hinein, und es fliegt wie Spreu. Wo iſt deine Leiſtung? Wo iſt dein Gott?— Du biſt ärmer als der ärmſte Bettler an der Straßenecke.“ 8 Leo ſchwieg lange. Was der Vater ſagte, ergriff ihn— und ſtieß ihn zugleich ab und reizte ihn wie eine fremde, feindliche Stimme. Er ſah zu, wie eine Ameiſe über die Seite des aufgeſchlagenen Buches vor ihm kroch. „Ja“, ſagte er endlich und bezwang ſich,„du haſt recht. Ich habe Jahre vertan, weil ich die Kraft nicht hatte, ſte zu geſtalten ſtatt ſie zu vertun. Ich habe die Kraft nicht, weil mir die Wurzeln fehlen. An⸗ dere in meinen Jahren haben ein Heim, ein Eltern⸗ haus. Ich habe nichts als einen Wechſel— und der iſt unzulänglich.“ f Nun ſchwieg der Vater. Prüſend ſuchte ſein Aug über dem Brillen rand hinweg das Auge des Sohnes. „Du tuſt, als ob man wunder was von dir ver⸗ lange. Glaubſt du, ich weiß nicht, daß ein Zwanzig⸗ jühriger noch ein Kind iſt? Alles, was ich von dir verlange, iſt, daß du dich auf deinen geehrten Hoſen⸗ boden ſetzt und deine Examina machſt. Weiter nichts. Iſt das zu viel? Ich meine nicht. Statt deſſen bummelſt du in der Welt herum, läßt dich hier und da anwerben wie ein Landsknecht, verkaufſt Auto⸗ mobile, verjöckelſt dein Geld oder das Geld anderer Leute— du ſiehſt, ich weiß Beſcheid!— und ſteckſt die Finger in Affären, über die ich nicht ſprechen will, weil ſte mich ekeln.— Ich habe eine unendliche Ge⸗ duld mit dir gehabt— zähle nicht darauf, daß ſte ewig währt!“ Lev ſtarrte vor ſich hin; er ſpürte, wie der Groll und Haß, der lang vertraute, rot und dunkel⸗mächtig in ihm hochſtieg, wie alles ihm vor dem Auge ver⸗ ſchwamm. Er kämpfte es nieder, er bezwang ſich: „Papa, es müßte noch lange währen, wenn du alles abgelten wollteſt, was du mir nicht gegeben haſt!— Du ſprichſt hart von meinem Leben, ſo hart, wie nur jemand ſprechen kann, der es nicht gelebt hat und nichts von mir weiß. Du ſitzeſt hier in deinem Schloß, abgeſchieden von der wirklichen Welt, die ſo anders iſt als einſt— du ſiehſt nur das Was und fragſt nicht nach dem Warum. Warum— warum bin ich ſo geworden? Aus Unfähigkeit, den regulären Weg zu gehen, den du mir vorzeichneſt! Aus angeborener Unfähigkeit! Woher iſt in meinem Blute dieſe Unraſt, die mich nie und nimmer zur Ruhe kommen läßt, die mich in Abenteuer treibt, und zu allem, was nachher kam?“ Die knochigen Finger des Vaters ſpielten mit dem goldenen Bleiſtift. „Woher ſie in deinem Blute iſt, das weiß ich nicht. das weiß niemand. Jeder Menſch iſt neu, jeder Menſch tſt anders. Aber das eine weiß ich, daß der Menſch dazu da iſt, Herr zu werden über ſich, Über das Dunkle, Rätſelhafte in ihm— oder er hat den Anſpruch darauf verwirkt, ein ſittliches Weſen zu ſein. Was haſt du dazu getan? Nichts! Du biſt bis heute nur durch die Welt gerannt und haſt jedes Gelüſt bei den Haaren ergriffen. Studium? Examina? Was liegt daran? Glaubſt du, daß mir was daran liegt? Du Tor! Wenn du einmal an meiner Stelle hier ſitzen wirſt, ſo wird dich niemand danach fragen. Das ſind alles keine Inhalte, das ſind nur Sinnbilder. Hohe und ewige Sinnbilder dafür, daß du gelernt haſt, dich zu bezwingen, dich in Zucht zu nehmen, Herr zu werden über das trübe Chaos in dir. Das allein verlange ich, und das muß ich verlangen, weil ſonſt in zwanzig Jahren kein Stein und kein Baum von Levpoldsreuth mehr dir gehören wird, ſondern denen, die dir Geld zuſtecken und nicht an dich denken, ſondern nur an ihren Profit. Ich habe nicht aufgebaut, damit du zerſtörſt. Und wenn du nicht zeigſt, daß du erhalten kannſt — denn das iſt nach dem Bauen das Vornehmſte— ſo muß ich mich ſichern.“ Leo biß ſich auf die heißen, trockenen Lippen. „Wie ſoll ich denn lernen zu erhalten“, ſagte er, ſo ruhig es ihm bei der ſchwer atmenden Bruſt mög⸗ lich war,„wenn ich nicht habe, was mir des Er⸗ haltens wert iſt? Dich und was du aufgebaut haſt— ich kenne euch ja nicht! Ich weiß nichts, als daß hier ein Schloß iſt mit einer Bibliothek, von der ich nichts verſtehe, und ein Park und Wälder, die voll Wild ſtecken, und in denen die Förſter Holz ſchla⸗ gen— ich habe das alles nie mit erwachſenen Augen ſehen dürfen, du haſt mich allem immer künſtlich ferngehalten— wie willſt du verlangen, daß mein Herz daran hängt und dafür ſchlägt?“. 0 2 1 1 . . mere pferefe W ESC Fremor ſolchen „Evider ten bel Handel, erörter eine A um ein hebliche Was tungen. ſchein li Darübe an ve welcher Eviden, Gläubie ſich ein det hat. gleichze! Stellen Ablehnt eine ſol fang de; Bild zu weitere Faſt Wirtſche den nus nen Gl fen kon heblich Das Zeiten lebhaft Wen ſchwerw Banken Verſchu Stellen fung d geber d und M. 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BB6CCCC——————— 8 Wandlungen im Krediigewerbe VII. Wag iſt aus der Evidenzzentrale geworden? Es wird nur wenige Leſer geben, die, wenn ſie dieſes Fremdwort ſehen, ſich gleich eine Vorſtellung von einer ſolchen Einrichtung machen können. Das Problem der „Evidenzzentrale“ iſt bisher hauptſächlich in Fachzeitſchrif⸗ ten behandelt worden, in denen von bankgewerbllchen, Handels⸗ oder induſtriellen Kreiſen das Für und Wider erörtert wurde. Es handelt ſich aber hierbei nicht nur um eine Angelegenheit beſtimmter Wirtſchaftskreiſe, ſondern um eine Einrichtung, die für die Allgemeinheit von er⸗ heblicher Bedeutung iſt. Was iſt nun eine Evidenzzentrale? Der Wortbedeu⸗ tung nach iſt es eine Zentralſtelle, die gewiſſe Dinge„augen⸗ ſcheinlich“ machen, die Klarheit ſchaffen ſoll. Worüber? Darüber, ob ein Schulöner Verpflichtungen an verſchiedenen Stellen und gegebenenfalls in welcher Höhe eingegangen iſt. Es handelt ſich alſo bei der Evidenzzentrale um eine Kreditkontrolle zum Schutze des Gläubigers, für den es von größtem Wert iſt, zu wiſſen, ob ſich ein Kreditnehmer bereits an mehreren Stellen verſchul⸗ det hat. Natürlich iſt das nicht ſo zu verſtehen, daß die gleichzeitige Kreditaufnahme eines Schuldners an mehreren Stellen ſchlechthin den Gläubiger zur Vorſicht oder gar g Ablehnung zwingt. Wohl aber wäre der Gläubiger durch eine ſolche Kreditkontrolle in der Lage, ſich über den Um fang der Verpflichtungen ſeines Schuldners ein ungefähres Bild zu machen und danach ſeine Entſcheidung über eine weitere Kreditgewährung zu treffen. Faſt jeder Zuſammenbruch von Unternehmungen der Wirtſchaft hat bisher ergeben, daß die entſtandenen Schul⸗ den nur deshalb zu hoch werden konnten, weil die einzel⸗ nen Gläubiger ſich nicht völlige Klarheit darüber verſchaf⸗ fen konnten, ob ihr Schuldner ſich bereits anderweitig er⸗ heblich verſchuldet hatte. Das Problem der Schaffung einer Evidenzzentrale iſt in Zeiten von Wirtſchaftskriſen immer wieder aufgetaucht und lebhaft erörtert worden. Wenn trotz aller trüben Erfahrungen und ſelbſt nach ſo ſchwerwiegenden Fällen wie Favag und Noröwolle, wo Banken⸗ und Warengläubiger ein ungeahntes Ausmaß der Verſchuldung eines einzelnen Unternehmens an Dutzend Stellen feſtſtellen mußten, ſich vor der Zeit der Machtergrei⸗ fung durch den nationalſozialiſtiſchen Staat kein Geſetz⸗ geber dazu entſchließen konnte, der Gefahr von Doppel⸗ und Mehrfachkrediten durch geſetzliche Errichtung einer Evidenzzentrale vorzubeugen, ſo lag das einmal an der geiſtigen Einſtellung jener Zeit, die es ängſtlich vermied, durch geſetzgeberiſchen Eingriff die„Individualſphäre“ des einzelnen anzutaſten. Man befürchtete, durch eine Kredit⸗ kontrolle könne die„Konkurrenz“ des Schuldners etwas er⸗ fahren, was ſie nicht erfahren dürfe. Zum anderen hatte man ſchwerwiegende Bedenken, daß die Schaffung einer ſol⸗ chen Einrichtung den Anfang vom Ende des Bank⸗ geheimniſſes bedeute. Es beſteht kein Zweifel darüber, daß die Wahrung des Bankgeheimniſſes ein weſentlicher Beſtandteil des Kredit⸗ weſens und die Vorausſetzung für jede Kapftalbildung iſt. Deshalb mußte ein Weg gefunden werden, der einerſeits das Bankgeheimnis weitgehend wahrte, andererſeits aber dem Grundſatz Geltung verſchaffte, daß eigenſüchtige In⸗ tereſſen vor dem Gemeinwohl zurückzutreten haben, indem es nicht mehr in das Belieben eines einzelnen Unterneh⸗ mens geſtellt wird, ſich Kredite in einem Umfange zu ver⸗ schaffen, der einzelwirtſchaftlich oder geſamtwirtſchaftlich nicht mehr vertretbar iſt. Da der Staat die Leitung und Lenkung des verfügbaren Kapitals zum Nutzen der geſamten Volkswirtſchaft als eine ſeiner weſentlichen Wirtſchaftsaufgaben betrachtet, hat er eine notwendige Kreditkontrolle in das Reichsgeſetz über das Kreditweſen vom Dezember 1934 ein⸗ gebaut. Der 8 9 dieſes Geſetzes beſtimmt, daß die Kredit⸗ inſtitute Namen oder Firma derjenigen ihrer Kreditnehmer, deren Geſamtverſchuldung bei dem einzelnen Kreditinſtitut im Laufe von zwei Monaten den Betrag von einer Million überſteigt, unter Aufgabe der am Ende des Berichtsmonats in Anſpruch genommenen Kredite bis zum 10, des folgen⸗ den Monats dem Reichskommiſſar anzuzeigen haben. Be⸗ kichtsmonate ſind Februar, April, Juni, Auguſt, Oktober und Dezember.„Ergibt ſich, daß ein Kreditnehmer bei mehreren Kreöſtinſtituten Kredite in Anſpruch genommen hal, ſo kann der Reichs kommiſſar die beteiligten Kredit⸗ inſtitute davon benachrichtigen. Dieſe Benachrichtigung darf ſich nur auf die Höhe der Geſamtverſchuldung des Kreditnehmers und auf die Anzahl der Kreditinſtt⸗ tute erſtrecken, von deren Inanſpruchnahme durch den Kre⸗ ditnehmer der Reichskommiſſar Kenntnis erhalten hat.“ (KWG 8 9 Abſ.). Es iſt vorgeſehen, daß das Aufſichtsamt Aus nahmen von dieſen Vorſchriften zulaſſen kann. Dieſe Ausnahmen hat es für Hypothekenbanken, langfriſtige Ausleihungen von öffentlichen Kreditanſtalten und Sparkaſſen, für Kre⸗ dite des Reiches u. a. m. getroffen. Hier handelt es ſich um das langfriſtige Real⸗Kreditgeſchäft, das die„Kreditkon⸗ trolle“ nicht berührt, da dieſer ſich nur mit der fortlaufen⸗ den Entwicklung der kürzerfriſtigen Großkredite befaſſen ſoll, die ja für die Geſtaltung der Wirtſchaft von ausſchlag⸗ gebender Bedeutung ſind. Die Kreditkontrolle iſt alſo in einer Weiſe verwirklicht worden, die den allgemeinen Intereſſen ebenſo Rechnung trägt wie der Rückſichtnahme auf das Bankgeheimnis. Denn für den Reichskommiſſar beſteht keine Benachrichtigungs⸗ pflicht, ſondern nur ein Benachrichtigungs recht, von dem er nur dann Gebrauch machen wird, wenn aus geſamt⸗ wirtſchaftlichen Intereſſen ein„Halt“ geboten erſcheint bder eine zweifelhafte Bonität des Kreditnehmers eine Benachrichtigung an die beteiligten Kreditinſtitute erforder⸗ lich macht. Für die Kreditinſtitute ſchließt aber dieſe Vor⸗ ſchrift eine Wiederkehr von Fällen wie Favag oder Nord⸗ wolle nach menſchlichem Ermeſſen aus. Auch dieſe Ge⸗ ſetzesbeſtimmung dient alſo dazu, das Vertrauen in den KHeutſchen Kreditapparat zu ſtärken. Johannes Jeserich AG. Berlin Sanierung Berlin, 3. Oktober. Die Geſellſchaft ſchließt das Ge⸗ äftsjahr 1935 mit einem Verluſt von 297 494/ gegen 82„/ i. V. und unter Einbeziehung des Verluſtvor⸗ trages mit einem Geſamtverluſt von 1 004 636 l. Zur Beſeitigung dieſes Verluſtes, für Sonderabſchrei⸗ bungen auf Anlagen, Beteiligungen und Forderungen ſo⸗ wie zur Verſtärkung und Bildung notwendiger Rückſtellun⸗ gen wird der GV. eine Herabſetzung des Grundkapitals mit Wirkung vom 31. Dezember 1935 vorgeſchlagen, und zwar durch Einziehung von nom. 102 000 4 eigener Stamm⸗ aktien, durch Herabſetzung des verbleibenden Stammkapi⸗ tals im Verhältnis von:1 und der Vorzugsaktien von nom. 60 000/ unter Verzicht auf Zahlung der Vorzugs⸗ dividende für die Jahre 1980 bis 1935 und unter Umwand⸗ lung in Stammaktien auf nom. 17 000. Das nach dieſer Herabſetzung des Grundkapitals in Verbindung mit einem Forderungsnachlaß verbleibende Grundkapital von 300 000 Mark Stammaktien ſoll unter Verrechnung von Forderun⸗ gen an die Geſellſchaft um nom. 600 000/ wieder erhöht werden. Eine weitere Erhöhung auf nom. 1 Mill. Stammaktien und nom. 0,1 Mill./ Vorzugsaktien iſt zur Beſchaffung neuer Betriebsmittel vorgeſehen. Hohenlohe-Werke Scharfe Auseinauderſetzungen in der GV In dem Hauptperwaltungsgebäude der polniſchen Hohen⸗ lohe⸗Werke in Hohenlohehütte bei Kattowitz fand am Mitt⸗ woch die ordentliche Generalverſammlung der Aktionäre ſtatt, in deren Verlauf mehrere Opponenten⸗Gruppen mit ihren gegenſätzlichen Meinungen hart aufeinanderprallten. Schon zu Beginn kam es zu heftigen Auseinanderſetzungen, da der Aufſichts ratsvorſitzende Petſchek die GV. mit ein⸗ ſtündiger Verſpätung eröffnete und ſie gleichzeitig auf an⸗ geblichen Wunſch der franzöſiſchen Gruppe auf 8 Stunden unterbrach. Die Opvonentengruppen legten gegen die Un⸗ terbrechung ſchräfſte Verwahrung ein. Als die urſprünglich für 12 Uhr mittags feſtgeſetzte GV. ſchließlich um 75 Uhr begann, waren 8,86 Mill. Zloty Aktienkapital vertreten. Davon wurde eine der bedeutendſten Akttonärsgruppen, die ügyptiſche, mit 3,88 Mill. Zloty, auf Anordnung des Auf⸗ ſichtsratsvorſttzeuden von dem Stimmrecht ausgsſchloſſen mit der Begründung, daß Es kam zu ſcharfen Auseinanderſetzungen, in denen der Berliner Rechtsanwalt Dr. Lindgens gegen die Petſchek⸗ Gruppe Vorwürfe wegen des Verhaltens gegen Sie ihr unbegueme ägyptiſche Gruppe erhob. Alle Anträge der Oppoſition blieben unbeachtet, worauf die ägyptiſche Gruppe gegen die Ungültigkeitserklärung ihres Stimmrechts Pro⸗ teſt einlegte und ſich alle hieraus ergebenden Rechte vor⸗ behielt. Erſt nach zwei Stunden konnte in die Tagesord⸗ nung eingetreten werden. Domänenrat Chrambach⸗Berlin erklärte im Namen der Verwaltung des Fürſten von Hohenlohe, den vorgelegten Bilanzen ſeine Anerkennung verſagen zu müſſen, da ſie keinerlei Aufklärung über die wahren Vermögensverhält⸗ niſſe der Geſellſchaft geben. Er machte genaue Zahlen⸗ angaben und rügte insbeſondere die Art und Weiſe der in den Bilanzen geübten Abſchreibungen. So erklärte er 3.., daß der Einführungswert zweier Erzgruben 44 Mill. Zloty betrug, während ſie heute mit 800 000 Zloty zu Buche ſtän⸗ den. Weitere Oppoſitſonsgruppen, darunter eine polniſche, ſie ihre Aktien nicht ſatzungs⸗ gemäß angemeldet habe en und griffen in heftiger Die Oppoſitionsgruppe machten dieſelben Ausführungen Form die Petſchek⸗Gruppee an. ſtellte zahlreiche Anträge, die aber alle infolge der Mehr⸗ heit der Petſchek⸗Gruppe keine Annahme fanden. Durch die gleiche Mehrheit der Petſchek⸗Gruppe wurden dagegen alle von ihr geſtellten Anträge angenommen. So kam auch die Beſchlußfaſſung über die Bilanz und Deckung des Ver⸗ luſtes aus dem ordentlichen Reſervefonds zuſtande. Sämtliche Anträge waren von ſchärfſten Auseinander⸗ ſetzungen zwiſchen der Oppoſitionsgruppe und der Petſchek⸗ Gruppe begleitet. Einſtimmig wurde der Beſchluß gefaßt, am 17. November eine ao. GV. einzuberufen, auf der die Finanzangelegenheit der Hohenloheſchen Kohlenverkaufs⸗ geſellſchaft Fulmen zur Verhandlung kommen ſoll. Die Ge⸗ ſchäfte der Fulmen bilden einen der Hauptangriffe der Oppoſition gegen die Petſchek⸗Gruppe. Die GV. fand nach ſtürmiſchem Verlauf erſt gegen Mitternacht ihr Ende. * Leiſtungen der Lebensverſicherungen Im erſten Halb⸗ fahr 1936 haben die 58 privaten Lebensverſicherungsunter⸗ nehmungen, die dem Verband Deutſcher Lebensverſiche⸗ rungsgeſellſchaften angehören, Auszahlungen in Höhe von 204,2 Mill./ geleiſtet. Dieſe Summe entſpricht ziemlich genau der Vergleichsſumme für das Vorfahr(204,7 Mill. Mark), während gegenüber dem erſten Halbjahr 1934 mit 192,5 Mill./ eine nicht unerhebliche Steigerung feſtzuſtel⸗ len iſt. Dieſe Steigerung iſt eine natürliche Folge der in⸗ zwiſchen eingetretenen Zunahme des Verſicherungsbeſtan⸗ des. Beſonders ſinnfällig zeigt ſich der Wert eines aus⸗ reichenden Lebensverſicherungsſchutzes bei den Auszahlun⸗ gen, die für Todesfälle auf ſolche Verſicherungsverträge ge⸗ letſtet wurden, die noch nicht ein oder zwei oder öͤrei Jahre liefen. Die Statiſtik der privaten Lebensverſicherungs⸗ geſellſchaften liefert dafür folgende Zahlen: Es ſtarben im erſten Verſicherungsjahr 15 116 Verſicherte, im zweiten 14888 und im dritten 29 145. Ausgezahlt wurden für Todesfälle von Verſicherten im erſten Verſicherungsfahr 4,81, im zweiten 4,99 und im dritten 6,39 Mill.. An Bei⸗ trägen aber waren entrichtet von Verſicherten, die verſtor⸗ ben waren, im erſten Verſicherungsjahr 376 432, im zwei⸗ ten 657 849„ und im dritten 840 114&. * Zinsſenkung der Pfälziſchen Wirtſchaftsbank. Wie dem „SW“ mitgeteilt wird, hat die Pfälziſche Wirtſchaftsbank ihren Hypothekenzins vom 1. Oktober 1936 an von 5 auf 5 v. H. ermäßigt. * Koch, Lauteren u. Co., Frankfurt a. M. Dieſes Pri⸗ vatbankhaus feiert ſoeben ſein 350 jähriges Beſtehen. Eine umſongreiche Feſtſchrift ſchildert das Werden des Hauſes. Der zweite Teil der Feſtſchrift enthält eine ausführliche Abhandlung über„Das deutſche Privatbankiergewerbe“ von Dr. Margot Schill; der Verfaſſerin iſt ſoeben Kollektiv⸗ Prokura für das Bankhaus erteilt worden. Der Senior⸗ che; der Firma, Herr Emil Schill, iſt anläßlich des 3850⸗ jährigen Beſtehens der Bank in den Beirat der Induſtrie⸗ und Handelskommer für das Rhein⸗Mainiſche Würtſchafts⸗ gebiet berufen worden. Dr. Fritz Pook, bisher Einzel⸗ prokuriſt des Bankhauſes Gebrüder Sulzbach in Frank⸗ furt a.., iſt als perſönlich haftender Mitgeſellſchafter in das Bankhaus Koch, Lauteren u. Co., Frankfurt a.., aufgenommen worden. * Gebührenfreie Eintragung der Zinserleichterung für den landwirtſchaftlichen Realkredit. Der Reichsminiſter der Juſtiz und der Reichsminiſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft verordnen: Die Veränderungen in der Verzin⸗ ſung von Hypotheken und Grundſchulden, die auf Grund des Geſetzes vom 31. Juli 1935 in Verbindung mit der Verordnung über die Zinserleichterung für den landwirt⸗ ſchaftlichen Realkredit vom 27. Sept. 1932 eingetreten ſind, werden auf Antrag gebührenfrei in das Grundbuch ein⸗ getragen. * Wieder freier Wettbewerb zwiſchen Eiſenbahn und Kraftwagen in Oeſterreich. Am Freitog iſt die Laſtkraft⸗ wagen verordnung, die zum Schutz der Bundesbahnen im „Jahre 199g erlaſſen wurde und den Laſtkraftwogenverkehr Ortsverkehrs ſaſt überhaupt lahmlegte, abgelaufen und trotz des Proteſtes der Ver⸗ waältungskommiſſion der Oeſterreichiſchen Bundesbahnen nicht mehr erneuert worden. Damit iſt auf dem Gebiete des Güterverkehrs der freie Wettbewerb zwiſchen Bahn und Kraftwagen wieder hergeſtellt. Der Grund für die Nichtverlängerung der genannten Verordnung liegt, wie man hört, hauptſächlich guf wehrpolitiſchem Gebiet. Seit dem Erlaß der genannten Verordnung iſt die Zahl der Laſt⸗ kraftwagen in Oeſterreich ſtändig im Sinken, da die be⸗ triebsunfähig gewordenen Wagen nicht mehr erneuert wurden. Der noch beſtehende Wagenpark iſt vollſtändig über⸗ altert. Dos Landesverteidigungsminiſterium hat daher ſchon ſeit langem auf Beſeitigung des Uebelſtandes ge⸗ drängt. Durch die Beſeitigung der Verordnung vom Jahre 1933 hofft man, der Herſtellung von Laſtkraftwagen neuen Antrieb zu geben, um damit einen genügenden Wagenpark zur Verfügung zu haben. Die für die Bundesbahnen zu erwartenden finanziellen Schäden werden möglicherwelſe durch eine eigene Loſtkraftwagenabgabe, deren Exträgniſſe man der Bundesbahn zur Verfügung ſtellen wird, beſei⸗ tigt werden. mit Ausnahme des reinen Ausweis der Schweizerischen Nalionalbank Aus der Aufwertung des am 26. September bei der Na⸗ tionalbank vorhanden geweſenen Goldbeſtandes von 1537, Mill. ftr. um 35,0363 v. H.(Abwertung des Schweizer Franken von 290,32 Milligromm auf maximal 215 Milli⸗ gramm Feingold) ergibt ſich eine Reſerve von 588,6 Mill. ffr. Da die Aufwertung des Golbbeſtandes der Notional⸗ bank aber immer noch nicht vollzogen wurde, erſcheint dieſe Währungsreſerve einſtweilen nicht im Ausweis vom 90. September 1986, ſondern es wird lediglich eine Zu⸗ nahme des Goldbeſtandes gegenüber dem vom 23. Septem⸗ ber um 21 Mill. ffr. auf 1533,7 Mill. fr. ausgewieſen, die mit Goldankäuien der letzten Tage zu erklären iſt. Nach den Beſtimmungen des Bankgeſetzes dürften als Golddevi⸗ ſen nur die auf einem freien Goldmarkt beruhenden Wäh⸗ rungen angeſprochen werden. Da mit der Abwertung in Frankreich der letzte freie Gold markt verſchwunden iſt, ſchei⸗ den die Golddeviſen im Ausweis aus. Dagegen ſtehen De⸗ viſen, worunter ausſchließlich Dollar zu verſtehen find, mit 23,4 Mill. ſfr. zu Buch. Inlandswechſeb werden nahezu unverändert mit 9,1 Mill. ſfr. aufgeführt, während Schatz⸗ anweiſungen infolge eines vorübergehenden Ultimobedorfs der Bundesverwaltung um 19,3 auf 140,1 Mill. ffr. geſtie⸗ gen find. Der Notenumlauf ſtellte ſich Ende September guf 1369, Mill. ſfr.; er hat gegenüber der Vorwoche um 102 Mill. fir. zugenommen. Dieſe Steigerung hat ihre Urſache eines⸗ teils in der durch das Quartalsende bedingten Auswei⸗ tung des Umlaufs. Gemeſſen an der Bewegung in der entſprechenden Zeit der beiden Vorjahre dürfte dieſe Quote der Zunahme ungefähr 70 Mill. sir. ausmachen; die reſt⸗ lichen 30 Mill. der Umlaufsvermehrung ſtehen im Zuſam⸗ menhang mit dem Ankauf von Gold und Deviſen. Der Notenumlauf und die übrigen täglich fälligen Ver⸗ bindlichkeſiten waren Ende September 19986 zu 84,96 v. H. durch Gold gedeckt(am 23. September zu 86,45 v. H. durch Gold⸗ und Golddeviſen). Keine Abwertung deg Schilling Bundesminiſter für die Finanzen, Dr. Dravler, und der Präſident der Nationalbank, Dr. Kienböck, veröffentlichen durch die Amtliche öſterreichiſche Nachrichtenſtelle folgende Erklärung: „Nach ſorgfältiger Prüfung der finanziellen und wirt⸗ ſchaftlichen Lage Oeſterreichs und der möglichen Rückwir⸗ kungen der im Auslande getroffenen währungspolitiſchen Maßnahmen auf die heimiſchen Wirtſchaftsintereſſen ſind wir zu dem Ergebnis gekommen, den Gedanken einer Ab⸗ wertung des Schilling entſchieden abzulehnen.“ * Keine Währungsänderung in Ungarn Da ungariſche Kabinett trat, wie von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, am Freitag zu einer außerordentlichen Sitzung zuſammen, in der die Stellungnahme der Regie⸗ rung zu der Währungsabwertung erörtert wurde. Das Kabinett kam zu der einſtimmigen Feſtſtellung, daß durch die von der ungariſchen Regierung im Einvernehmen mit der Nationalbank ſchon früher getroffenen Maßnahmen neue Schritte au währungspolitiſchem Gebiete in keiner Weiſe notwendig ſeien. Auf handelspolitiſchem Gebiete ſeien ie notwendigen Verhandlungen bereits eingeleitet und alle Vorkehrungen getroffen worden, um die hinſicht⸗ lich der Ausfuhr gewiſſer ungariſcher Artikel auftauchenden Schwierigkeiten unter Berückſichtigung der Intereſſen der Herſteller zu beheben. Engliſch⸗Ftalieniſche Einſgung über ein neues Handelsabkommen? „Daily Expreß“ berichtet aus Rom, daß die engliſche Hondelsabordnung angeblich ſchon zu einer grundſätzlichen Einigung mit der italieniſchen Regierung über ein neues Handelsabkommen gelangt ſei. Bis zur endgültigen Fertig⸗ ſtellung des Abkommens⸗Textes würde jedoch noch etwa eine Woche vergehen. Ae * Erſte Inlandszuckerfreigabe 1936/37. Der Reichsnähr⸗ ſtand hat durch den Vorſitzenden der Hauptvereinigung der deutſchen Zuckerwirtſchaft vom 1. Oktober d. J. ab die erſte Fylendszugerkreigabe de Wirtſchaftsjahres 1936/37 verfügt. Die Freigabe beträgt 10 v. H. der für den Inlandsabſatz 1936/37 vorgeſehenen Verbraüchszuckermengen. Außerdem dürfen die Verbrauchszuckerſabriken die Reſtmengen ver⸗ kaufen, die ſie im Rahmen des Abſatzrechtes 1935/36 nicht verwerten konnten. geo- He gurelsef Os i Ge e ele Mrz bur Kulturwoche des Gaues Baden der NSDAP „Schwanenweiß im Nationaltheater Julius Weismanns Märchenoper erfolgreich erſtaufge führt. Mehr als ein Jahrzehnt hat Weismanns Oper „Schwanenweilß“ warten müſſen, ehe ſich ihv die Pforten des Mannheimer Nationaltheaters öffneten. Die wilden Zeiten des Nachkrieges waren dieſem Werke des badüchen Komponiſten nicht günſtig, der als Schöpfer edler Kammermuſik und feinſinniger Lieder längſt die Anerkennung gefunden hat, die er verdient. Die endliche Aufführung ſeiner Oper auch in Mannheim bedeutet ſomit für Weismann immer⸗ hin eine Genugtuung. Der Komponiſt führt mit„Schwanenweiß“ in die Hauen Gefilde des Märchens, wo ewig ungelöſte Ge⸗ heimniſſe des Kindlichen unſer warten. Er ergeht ſich hier, was auf den erſten Blick ein wenig befremdet, Arm in Arm mit Strindberg, dem er das Buch ſeiner Oper verdankt. Dieſes Märchenſpiel, das nicht ge⸗ rade zu dem Stärkſten und Lühnſten gehört, was der Schwede geschaffen hat, gibt ſich ſchlicht und kindhaft. Symbolerfüllte Märcheneinfalt mit ihren unbegrenz⸗ ten Möglichteiten verleiht der Geſchichte von der Prinzeſſin Schwanenweiß die Reinheit einer Stim⸗ mung, unter deren Einfluß die Schöpferſehnſucht eines Muſikers wie Weismann wohl ins Glühen ge⸗ raten konnte, Das Urmärchenmotiv der erlöſenden und entzauberten Liebe wird hier aufs neue abge⸗ wandelt. Von ſchmerzlicher Seelenpein durchzittert, blüht das Liebeswunder auf zwiſchen Schwanenweiß und dem jungen Prinzen, der als Abgeſandter des grauſamen und tyranniſchen Königs und als Braut⸗ werber für dieſen ſich der Prinzeſſin naht und ſein Herz an ſie verliert, die ihrerſeits im knebelnden Töchtev ein entrechtetes Daſein lebt. Prüfungen und Gefahren umdräuhen wetterſchwer den Liebes⸗ bund. Das ganze Arſenal der Märchenrequiſiten wird zur Mitwirkung aufgeboten. Zauberndes Horn, zaubernder Helm, ſeheriſche Vögel und Blumen, dä⸗ moniſche Symbolgeſtalten, Traumgeſichte und Geiſter⸗ 8 aus dem Schattenreich helfen mit, Wirrſal und Aengſte zu ſtiften. Aber wie es im Märchen nicht anders ſein kann— die ſtandhafte Liebe bleibt ſchließlich jubelnde Siegerin, verſcheucht Lug und Trug, wandelt mit ihrem wärmenden Licht Bosheit in Güte und überwindet durch die Wunder⸗ kraft des Glaubens an das Gute ſelbſt den Tod. Es liegt im Weſen des Märchens beſchloſſen, daß es ſich mit der reichen Kraft ſeiner Innerlichkeit einer Dramatiſierung zu widerſetzen pflegt. Daher bleibt es immer gefährlich, Märchengeſchehniſſe, die in die Sphäre des Irrealen und Wunderbaren hin⸗ aufreichen, bühnenmäßig darzuſtellen. Erzählt bei⸗ ſpielsweiſe das Märchen:„Es war einmal ein Säer, der war auf der einen Seite blau und auf der an⸗ deren grün, und er trat zu den Menſchen, die ein⸗ ander gut waren und ſäte Zwietracht zwiſchen ihnen“, ſo iſt dieſer goldechte Märchengedanke ein wahrer Leckerbiſſen für die Phantaſie. Wenn aber dieſer blaugrüne Säer plötzlich leibhaftig aus dem Erd⸗ boden ſteigt, mit Hilfe einer Art von Hexeneinmal⸗ eins von ſeinen Taten berichtet und überdies vor aller Augen anfängt, ſeine üble Saat auszuwerfen — wer fühlte ſich da nicht aus allen Märchenhim⸗ meln geriſſen und in die platte Theaterwirklichkeit hinabgeſtoßen? Singt das Märchen von der Mutter⸗ liebe über den Tod hinaus:„Es war einmal ein Mädchen, das wurde von ſeiner Stiefmutter arg verwahrloſt gehalten. Manchmal aber in der Nacht kam die tote Mutter zu ihrem Kind, brachte ihm ein reines Hemd mit und wuſch und kämmte es, während es ſchlief“, ſo ſteht man gläubig vor dieſem rühren⸗ den Märchenwunder. So aber ſolch unfaßbares Wun⸗ der vom Theaterregiſſeur handgreiflich zwiſchen die Kuliſſen geſtellt wird— was bleibt da vom Geiſt und Duft des Märchens? Hiermit iſt ein wunder Punkt des Werkes aufge⸗ deckt: er liegt in der Gegenſätzlichkeit von Stoff und 2 Form, die zwar durch die klingende Kunſt des Muſikers zu einem Teil gemildert, aber doch nicht völlig ausgeglichen werden konnte. Weismann iſt kein Dramatiker von großem Ausmaß. Er hat, ins Muſikaliſche übertragen, etwas von fenem weichen und verſonnenen Sentiment füddeutſcher Poeten⸗ naturen wie Mörike, Ludwig Finckh oder Cäſarclaiſch⸗ len. Er ſpürt als reiner Stimmungsmuſiker dem inneren Gehalt des Märchens inſtinktſicher nach, ohne ſich um die dramatiſche Seite ſeines Vorwurfs we⸗ ſentlich zu kümmern. Seine Muſik atmet inbrünſtige Märchenſeligkeit, ſie bleibt immer ehrlich empfunden, ergeht ſich nirgends in unaufrichtigen Spiegelfechte⸗ reien und bekundet, daß hier ein Tondichter von wohlfundiertem Poſtament des Könnens herab zu uns ſpricht. Gebändigte Form nach klaſſiſchem Mu⸗ ſter, ausgeprägter Sinn für überſichtliche architekto⸗ niſche Gliederung und Freude an ſchlichter Melodik ſind die Vorzüge der„Schwanenweiß“⸗Partitur, in der ſich offenſichtlich die verſchiedene Stilprinzipien alter und neuer Zeit harmoniſch miſchen. Leicht und ungekünſtelt hingeworfene kleine volksliedartige Ge⸗ bilde ſchwimmen wie bunte Schifflein in dem ruhig dahinfließenden Strom dieſer Muſik, die ihrem gan⸗ zen Charakter nach wie eine Betätigung der Fähig⸗ keiten Weismanns auf kammermuſikaliſchem Gebiet anmutet. Originalität der Erfindung iſt freilich Weismanns ſtarke Seite nicht und einige der leit⸗ motiviſchen Bildungen wirken durch allzu häufige Wiederholung ſchließlich reichlich ſtereotyp und in ihrer Subſtanz verbraucht. Zu wirklich überzeugen⸗ der Höhe erhebt ſich die Muſik, außer in einigen Zwiegeſängen der Liebenden und dem Duett der to⸗ ten Mütter, vor allem in dem großangelegten letzten Finale, das zu dem erlöſenden Schluß der Wieder⸗ erweckung des ertrunkenen Prinzen hinüberleitet. Die klangliche und ſzeniſche Poeſie der Auffüh⸗ rung trug weſentlich dazu bei, dem anweſenden Komponiſten und ſeinem Werke nun auch bei dem Mannheimer Publikum die verdiente freundliche Aufnahme zu ſichern. Die erdentrückte, ſymbolhafte Phantaſtik des Geſchehens war in einem ſehr ge⸗ ſchmackvollen, vom Zauber und der Stimmung des Märchens magiſch erfüllten ſzeniſchen Rahmen einge⸗ fangen worden. Heinrich Köhler ⸗Helffrich hatte in Gemeinſchaft mit dem phantaſiebegabten Bühnenbildner Friedrich Kalbfuß die Inſzenie⸗ rung einer ſorgſamen Durchbildung angedeihen laf⸗ ſen und über dem beim Märchen wichtigen Detail die großlinige Haltung des Ganzen nicht vergeſſen. Der oft und vielſeitig in Anſpruch genommene büh⸗ nentechniſche Apparat(für den Hans Weyl verant⸗ wortlich zeichnet) funktionierte wohltuend ſtörungs⸗ frei und ſomit ſehr illuſionsfördernd. Der muſtkaliſche und darſtelleriſche Eindruck blieb hinter jenem optiſchen kaum zurück. Ernſt Cremer leitete Orcheſter und Sänger mit größter Umſicht und Hingabe an das Werk. Der ſeeliſche Gehalt die⸗ ſer auf weiter Strecke höchſt ſublimen, in ſanſten Reizen vielfarbig ſchillernden Muſikimpreſſtonen, wurde glücklich vermittelt, wenngleich Cremer es liebt, die Kontraſte reichlich ſcharf und grell gegen⸗ einanderzuſetzen. Als Schwanenweiß ſetzte Milli Gremmler ihre von bemerkenswerter Muſtkalität getragene, ſchön gebildete jugendlich friſche Sopranſtimme und ein liebenswürdiges Spieltalent erfolgreich ein. Dem nicht ganz einwandfrei gebildeten S⸗Laut ſollte die Sängerin erhöhte Aufmerkſamkeit ſchenken. In Franz Koblitz als Prinz, hatte ſie einen Part⸗ ner, dem man zwar etwas mehr ſtimmliches Vo⸗ lumen wünſchen möchte, deſſen Material aber doch dem milden Glanz des Märchens nicht übel angepaßt ſchien. An muſikaliſchem Reichtum ſtehen die übrigen Geſtalten, die zum Teil Sprechrollen ſind, dieſem Hauptpaar erheblich nach. Als beſonders markante Figuren bleiben Irene Zieglers ſtahlpeitſchenbe⸗ wehrte böſe Stiefmutter, Trieloffs männlicher Herzog, der demoraliſterte junge Märchenkönig(Hugo Schäfer ⸗ Schuchardt), Fritz zartlings grün⸗ blauer Zwietrachtsſäer in der Erinnerung. Julia Hilger und Gerda Juchem ſangen das ſchon er⸗ wähnte Duett der geſtorbenen Mütter mit anerken⸗ nenswerter Unerſchrockenheit, wenn auch nicht ohne ſtimmliche Schärfen und in der muſikaliſchen Aus⸗ deutung noch nicht vertieft genug. Erika Müller, Charlotte Krüger und Nora Landerich waren das im Dienſte der böſen Stiefmutter ſtehende Töch⸗ tertrio. ü f Die Aufnahme der Oper war herzlich, wenn auch nicht überſchwänglich. Am Schluß wurde mit den Sängern, dem Kapellmeiſter und Spielleiter auch der Komponiſt mit Wärme gefeiert. G . 0 1 mme 458 3— 8 ga Samsta S J, 2 S 3. Okt.. 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Nach einem kurzen Bericht über alle dem Oſtger⸗ manen teuren Sehenswürdigkeiten, die ich bisher an der Hand meines Mentors genoſſen hatte lunter⸗ brochen von ſehr langen unfreiwilligen Pauſen, die ich über einem uralten Band„Fliegende Blätter“ und einem„Chriſtlichen Hauskalender“ verbrachte, mit denen die freundliche Blonde mich verſorgt hatte) und dem aus mir elementar herausquellen⸗ den Geſtändnis, daß ich auch einen Mozartzopf haben möchte, wie alle Mädchen in Berlin,—— nahmen mich Verwandte für die letzten Ferientage mit. Sie wohnten hinter dem Nollendorfplatz. Sie hatten dort eine Wohnung mit allem Komfort der dama⸗ ligen Neuzeit— ſogar einer Badeſtube und einem richtigen Mädchenzimmer, keiner Gangelſtube, oder wie man dort ſagte,„Hängeboden“, für die vergnügte Flora,— die gottlob aus Weſtpreußen war. Ich schlief auf dem Divan im Berliner Zimmer, warm und dunkel, betreut von einem Möpschen und ohne Träume. Da meine Verwandten allerlei Neben⸗ beſchäftigungen hatten, die ſie nicht ungeſtört zum Genuß eines Hausbeſuches kommen ließen, ſo er⸗ hielt ich von dem Onkel ein perlmutternes Porte⸗ monnaie„Gruß aus Berlin“, rotgefüttert und voller blanker Nickel. Von der Tante und Flora ein dik⸗ kes Paket Stullen und ſehr viel Anweiſungen, an welchen Endſtationen, in welchen Parks ſie angeſichts buddelnder junger Berliner zu verzehren wären. Dann wurde ich in die nächſte Elektriſche geſetzt.„Und vergiß nicht, am Spittelmarkt umzu⸗ ſteigen!“— und ſah Berlin. Ich ſah es vom Lietzenſee(wo es damals noch nicht Berlin war) bis zur Spree. Ich ſah den Kreus⸗ berg und den Spandauer Bock, die Frankfurter Allee und den Urban. Ich erfuhr, was eine Zille iſt und daß es„die Banke“ iſt, auf der man ſitzt, wenn ſie vorüberzieht und die Bollen in ihrem Kielwaſſer treiben. Ich lernte die Wichtigkeit der Schrippe und der ſauren Jurbe kennen und die idealere röcke⸗ umwogter haubenumſtarrter Spreewälderinnen. Meine Retſeführer waren rundliche Madams mit wohlgefüllten Marktnetzen, alte freundliche Schaff⸗ ner, junge Damen mit Muſikmappen und Faktore mit Ledermappen an Meſſingketten. Ich fragte ver⸗ gnügt und vertrauensvoll, und ſie antworteten ge⸗ duldig und vergnügt. Denn das konnte man bei⸗ derſeits. Allerlei, was ſpäter Gerichtsſäle und Zei⸗ tungen füllt, war noch ein ungelegtes Baſtliskenei. Nur Berlin N ſah ich nicht. Denn über die Lin⸗ den hinaus ging bloß eine Pferdebahn. Das hatte ich auch in Königsberg. Noch dazu mit Vorſpann am Danziger Keller. Am letzten Nachmittag ging's zu Joſti— zu Joſti, bei dem ſchön der Großvater Billard geſpielt und Schokolade getrunken hatte. Schokolade trank ich auch und ſah den Potsdamer Platz, über den die Elektriſche und Droſchken erſter und zweiter Güte behaglich durch den öſterlichen Nachmittagsſonnen⸗ ſchein fuhren. Die Tortempelchen glänzten, es glänz⸗ ten die alten ſandſteinernen Rokokogötter, die aus dem grünen Raſen wuchſen, drüben am Leipziger Platz vor den Prunkhäuſern. Ja, ich war in Berlin. Ich konnte wieder mit⸗ reden, wenn eine Neue käme— eine Neue„von oberwärts“ mit Mozartzopf! eee Jaleni ur Che, Hon Bruno H. Bürge/ Die kürzeſte Ehe, von der wir wiſſen, hat wohl ein junges Paar in Moskau geführt, denn ſie dauerte nur eine Viertelſtunde. Als die beiden aus dem Büro für Eheſchließungen ins Freie traten, erbat die junge Frau von dem Mann ihrer Wahl einige Zechinen, da ſie heute die Arbeit verſäumt habe und folglich ohne Mittel ſei. Er entgegnete, daß er ſich ja in der gleichen Lage befände und es nicht gerecht finde, daß ſeine junge Frau ſofort eine Geldforde⸗ rung ſtelle. Man erhitzte ſich und plötzlich eilte der erboſte Iwan in das Büro zurück und erſuchte um ſofortige Löſchung des Ehekontraktes, da er nicht ge⸗ willt ſei, ſich von einem Weibe ausbeuten zu laſſen! Ja ja! Da ſieht man es wieder: der größte Feind der Ehe iſt die ſoziale Not! Wären beide wohlhabend geweſen, ſie lebten heute noch zuſammen! Mit Verlaub! Ich bezweifle das! Merkwürdiger⸗ weiſe iſt nämlich die Zahl der Eheſcheidungen(na⸗ türlich prozentual geſehen) in begüterten Kreiſen größer als dort, wo man den Groſchen dreimal um⸗ dreht, ehe man ihn ausgibt, und die Eheſcheidungs⸗ gründe, die von der Statiſtik erfaßt wurden, be⸗ weiſen zudem, daß weſentlich andere Aergerniſſe, ſolche, die zumeiſt auf ſittlichem, auf moraliſchem Ge⸗ biet liegen, in der Hauptſache zur Scheidung führen, Aber in vielen Ländern der Welt wird darüber ge⸗ klagt, daß die Roſenfeſſel des liebenswürdigen Got⸗ tes Hymenaios, der nach der griechiſchen Sage die einander Begehrenden verknüpft, heute viel lockerer ſitze als ehedem. Während in den Jahren vor dem großen Kriege von 10000 Ehen 13 bis 15 geſchieden wurden, iſt dieſe Zahl nun auf 28 bis 30 angewachſen. In Rußland werden ſogar über 60 Prozent aller Ehen wieder gelöſt, ſo daß man ſelbſt da genötigt iſt, einer allzu individuellen Auffaſſung des Begriffes „Ehe“ entgegenzutreten. Ueberall hat man erkannt, daß hier ein für das Wohl des Staates ſehr wichtiges Problem vorliegt, daß es nicht genügt, die Zuſtände zu bekritteln und zu bewitzeln und ſie mit einem Zaun von Para⸗ graphen einzuhegen, die wohl Menſchen zwingen können, beieinander zu bleiben, aber weder die Zu⸗ neigung in der Ehe, noch die Ehemoral zu heben vermögen. Man iſt in neuerer Zeit vielmehr daran⸗ gegangen, die letzten und tieſſten Untergründe auf⸗ zudecken, die zur Zerſtörung der Ehe führen, und von vielen Seiten iſt ausgeſprochen worden, daß es Menſchen gibt, die überhaupt kein„Talent zur Ehe“ haben. Ganz allgemein wird über leichtſinnige Eheſchlie⸗ ßungen geklagt. Daß ſich ein junger Menſch in ein nettes Mädel verliebt und ein Mädel in einen net⸗ ten jungen Kevl, iſt eine nicht ſehr erſchütternde All⸗ täglichkeit, zu der nicht viel gehört. Zwei Leute kön⸗ nen ſich„raſend lieben“ und dennoch eine miſerable Ehe miteinander führen, die nach vier Jahren(das Jahr vier iſt das kritiſche Jahr ſolcher Ehen, wie die Statiſtik zeigt) wieder getrennt wird. Ja, Pſycho⸗ logen haben die auf den erſten Blick etwas verblüf⸗ fende Wahrheit ausgeſprochen, daß ſolche„raſende Liebe“ oft ſogar ſchädlich iſt für die Ehe, denn wer „ver“liebt iſt, iſt häufig vernarrt, verliert die Fähig⸗ keit(beſonders wenn er auf ſchnelle Eheſchließung drängt), ruhig zu prüfen, tiefere Einblicke zu tun in den Charakter des Menſchen, an den er ſein Herz gehängt hat. Der Wahn iſt kurz, die Reue lang! Vor der Ehe ſieht man ſich ſozuſagen nur im Sonn⸗ tagsrock, nach der Ehe im Arbeitskittel, und über⸗ aanmammamanmmamammmmmmenmmummnmemnddemmdamddddadmmdmdnmaumeddndd Etmtedanklied der Deulſcken Von Hermaun Claudius Erde— du biſt das Korn und das Brot und die Traube. Erde— du biſt der Leib und der Geiſt und der Glaube. Erde— du biſt unſerer Väter Arbeit und Blut. Deutſche Erde— wir halten treu deine Hut— Deutſchland! Wir pflügten und ſäten und pflanzten in deinen Schoß. Erde, du machteſt es wachſen— o Wunder groß! O ewiges Wunder bis an den jüngſten Tag, das keine Klugheit uns jemals ergründen mag— Deutſchland! Siehe: wir harren in grauem und blondem Haar! Siehe: du bringſt uns all deine Gaben dar! Siehe: du bringſt ſie uns dar in köſtlicher Fülle! Siehe: wir ſtehn am Weg in Andacht und Stille— Deutſchland! Denn wir fühlen heimlich Gottes Hand prüfend ſich legen über Volk und Land. Denn wir fühlen alle des Ewigen Hände. Denn wir fühlen alle der Notzett Wende— Deutſchland! Erde— du biſt das Korn und das Brot und die Traube. Erde— du biſt der Leib und der Geiſt und der Glaube. Erde— du biſt unſerer Väter Arbeit und Blut. Deutſche Erde— wir halten treu deine Hut— Deutſchland! Träume nicht! Von Wilhelm Neureuther Iſt denn das Leben nur ein Traum?— Ich denke nach, doch glaub ichs kaum; zwar träumt man manche Zeit des Lebens—, dann aber iſt das Sein vergebens. Drum: Augen auf! und bleibe wach! Denk über deine Sendung nach! Zu Taten biſt du hier auf Erden, die nicht im Traum geſchaffen werden! . dies wird man aller Dinge, auch der ſeſ ⸗uſten, über⸗ drüſſig, zu denen man keine ſeeliſchen Beziehungen hat. Hier ſei auch einmal klar ausgeſprochen, daß wir häufig ſehr unrecht tun, wenn wir Ihm oder Ihr die Schuld aufbürden; zwei Menſchen können ganz prächtig ſein und dennoch nicht zueinander paſſen, und beide können mit einem anderen Partner die glücklichſte Ehe führen. Mit dem Wort„Schuld“ ſoll der ernſthafte Menſch vorſichtig ſein! Talent zur Ehe haben Pflichtbewußtſein haben! Wer frei für ſich lebt, kann tun und laſſen was er will; wer mit einem anderen Menſchen ein ſo enges Verhältnis eingeht, wie es eine Ehe iſt, muß immer wiſſen, daß er etwas von ſeiner Freiheit aufgibt und Pflichten übernimmt, genau wie ſein Ehepartner. Jede Pflicht wird in kritiſchen Momenten und Zeiten drückend; wir ſind alle keine Engel, und Vollkommenheit kön⸗ nen wir nur erſtreben, niemals erreichen. Zuweilen ſehen wir nur, was wir geben; dann iſt es gut, ſich klarzumachen, was wir aber auch dafür empfan⸗ gen, alſo was der andere gibt! In allen Ländern wird es beklagt, daß vielfach die Frau, dem Manne gleich, außerhalb des Hauſes einem Beruf nachgehen muß, denn damit wird viel von dem zerſtört, was wir den ſeeliſchen Unterbau der Ehe nennen wollen. Der Mann will nach den Sorgen und Verdrieß⸗ lichkeiten des Tages daheim einen Menſchen wiſſen, an deſſen Herzen er ausruhen kann, im wahren wie im übertragenen Sinne; das Wort vom„Hafen der Ehe“ umſchreibt viele ſchöne und zärtliche Gefühlswerte. Eine Frau, die ſelber den Tag über angeſpannt und da draußen im Beruf Verdrießlichkeiten ausgeſetzt war, kann ganz offenbar nicht mehr die Friſche auf⸗ bringen, die hier nötig iſt. Man ſagt, daß die ar⸗ beitende Frau dafür wieder beſſer die Sorgen des Mannes verſtehen werde; das ſoll zugegeben wer⸗ den, aber dennoch iſt die Friſche, die Ruhe, die Aus⸗ geglichenheit der Hausfrau wichtiger. Amerikaniſche Soziologen, die ſich mit dem Ghe⸗ problem in den Staaten befaſſen, ſagen, daß vielfach die Sucht der Frau, ſich mehr leiſten zu können, ſie in einen Beruf treibt. Da wird dann das beſſere Kleid, der beſſere Teppich, werden prunkvolle Mos? bel wichtiger als die ſeeliſchen Belange der Ehen n Hier wird auch darüber geklagt, daß oft eine kein materielle Einſtellung(„Was bekommt ſie mit? Wie hoch iſt ſein Jahreseinkommen?“) für die Eingehung der Ehe maßgebend iſt. Ganz allgemein geſagt, verlangen wir vielleicht zuviel von der Ehe. Am meiſten Talent zur Ehe hat der ruhige, pflichtbewußte, den anderen herzlich, aber nicht phantaſtiſch liebende Menſch, der immer darauf hält, die Perſönlichkeit des anderen zu achten, und ſich ſelbſt achtungswert benimmt in allen Lagen dieſes ſchwierig gewordenen Lebens. bedeutet vor allem Der Graf warf den Bleiſtift, mit dem er ſo lange geſpielt hatte, auf den Tiſch, zog die Uhr und ließ den goldenen Deckel ſpringen:„Was reden wir und verlieren unſere Zeit! Bewähre dich zunächſt in deinem engſten Kreiſe, zeige mir, daß du ein Tſchamarin biſt, das heißt, daß du dich beherrſchen kannſt und dich nicht verplemperſt, dann wird dies Tor ſich dir öffnen, damit du erwerben lernſt, was du beſttzen ſollſt. Wenn du den Willen dazu haſt, wirſt du mir will⸗ kommen ſein. Bisher habe ich keinen Geſchmack an dir und deinem Weſen gefunden, es iſt mir verächt⸗ lich und widerlich.“ „Papa!“ Leo fuhr jäh vom Stuhl in die Höhe, als hätte ihn ein Pfeil getroffen:„Du verlangſt, daß ich ein Tſchamarin ſein— und das anhören ſoll? Von jedem anderen würde ich—“* Der Graf hob die Hand und ließ ſie ſchwer fallen; ſein gelbes Geſicht blieb ruhig. „Du vergißt wohl, daß ich nicht jeder andere bin, ſondern Vater. Glaubſt du, daß alles, was ich in den letzten Jahren von dir hören mußte, meinen Ohren angenehmer geklungen hat, als dir meine Worte klingen? Schweig und bedenke, was ich ſagte. Und wenn du in dich gegangen biſt, ſo komme wieder.“ Leo ballte die Fäuſte auf den Knien, mächtig brodelte der Groll in ſeiner Bruſt:„Ich habe es gewußt, ich habe es klar und deutlich gewußt, daß du mir Moral predigen, daß du mir Steine ſtatt Brot geben würdeſt wie immer! Und wenn du tauſend⸗ mal recht haſt mit dem, was du ſagſt— was hilft es mir? Was hilft es mir jetzt? Ich bin nun ein⸗ mal wie ich bin, ob ich in Zukunft ein anderer werde, bleibt gleichgültig, ich ſtecke bis an den Hals in Schulden, ich kann nicht mehr japſen, ich kam zu dir, nicht um Predigten zu hören, ſondern weil ich denke, du wirſt deinen einzigen Sohn und Erben nicht unterſinken laſſen. Willſt du mir denn nicht 9 05 Papa?“, ſetzte er mit ſchwankender Stimme nzu. Der Vater ſah ihn mit einem langen Blick ſeiner durchdringenden Augen an:„Ich habe es gewußt, klar und deutlich gewußt“, wiederholte er mit flüch⸗ tig⸗froſtigem Spott des Sohnes Worte:„daß es dir nicht um das Weſentliche ging, als du nach langer Zeit den Weg hierher fandeſt, ſondern um mein Geld. Es ehrt dich nicht, daß ich das im voraus wußte. Wieviel Schulden haſt du? Und bei wem? „Seine Stimme war ſachlich⸗kalt. Leo ſchwieg benommen. Er wußte: jetzt kam es kam die Entſcheidung, die er gefürchtet hatte und keine Hoffnung regte die Flügel. Er griff in die Taſche, holte ein Blatt hervor, das vom oberen bis zum unteren Rand mit Namen und mit Zahlen bedeckt war, und breitete es vor dem Vater aus. Der ſchob die Hornbrille auf die Naſe und faßte den Zettel mit den Spitzen ſeiner knochigen Finger. Er ſtudierte ihn langſam, ſchnob durch die Naſe und ließ auf ſeiner hohen, kahlen pergamentenen Stirn die Falten ſteigen. Lange währte das, endlos für die fiebernde, flackernde Ungeduld, in der Leo unterm Tiſch die eiskalten Hände ineinanderkrampfte. End⸗ lich hob der Vater den Kopf, daß der Bart waagerecht in die Luft ſtarrte, ſchickte durch die ſpiegelnden Gläſer einen kurzen Blick zu ihm hinüber, riß das Blatt mitten durch und warf es verächtlich auf den Tiſch:„Ich habe nichts damit zu ſchaffen“, ſagte er, die Stimme überfüllt mit Ckel. Ley brach jählings der Schweiß aus allen Poren. „Papa!“ rief er, und ſeine Stimme befand ſich in Todesangſt bei dem kurzen Wort:„Soll ich das neue Leben, das du von mir forderſt, mit einem betrügeriſchen Bankerott anfangen?!“ Um die tiefgekerbten Mundwinkel des Grafen flog ein verächtliches Lächeln. „Da ſiehe du zu!— Neues Leben?— Du?— Ich lache! Mit ſolchen Bleigewichten an den Füßen fängt man kein neues Leben au. Das tun nur ge⸗ werbsmäßige Gauner. Verpfuſcht und verſpielt!— Genug. Ich habe geſagt, was zu ſagen war.“ „Papa! Du läßt mich wirklich im Stich?! Weißt du auch, daß mir nichts anderes bleibt als—12“ „Ich weiß nicht, was dir noch bleibt.“ Eine unmißverſtändliche Handbewegung des Gra⸗ fen endete die Unterredung. Kein Blick mehr auf den Sohn, der aufſprang, mit fliegenden Fingern die Fetzen zuſammenvaffte, das vor ihm liegende Buch ergriff, es krachend auf die Tiſchplatte warf und da⸗ vonſtürmte. 1 Graf Tſchamarin wandte ſich wieder ſeiner Lek⸗ türe zu, darin er unterbrochen worden war. IX. Mit traumhafter Anſtrengung riß Uta ſich aus dem Schlaf empor. War es der ſcharfe, heiße Wind, der ſie aufgeſchreckt hatte? Unter ihr die Hängematte ſchwankte, da ſie ſich hochaufrichtete und ſich die trüben Augen rieb Was war das? Es dunkelte ſchon, die Bäume ſtanden in einem ungewiſſen, geiſterhaft ſahlen Zwie⸗ licht, der See drunten war in Aufruhr, von breiten, weißen Schaumkümmen überlaufen. Und dieſer Sturm, der heulend durch die Sträucher und Wipfel ſtrich 5 Was war das? Was war mit ihr?— Wie lange hatte ſie hier gelegen, in einem abgrundtiefen, blei⸗ ſchweren Schlaf, aus dem ſie noch jetzt die Glieder nicht befreien konnte? Das war doch ſonſt nicht ihre Gewohnheit, nach dem Tee noch einmal einzuſchlummern, auch wenn ſie ſich gern mit einem Buch in die Hängematte legte? Das Buch, in dem ſie geleſen, lag im Gras; es mußte ihrer Hand entglitten ſein. Kaum entſann ſie ſich noch, was ſte in ſich aufgenommen, ja, ihr war, als wären ihr ſofort die Augen zugefallen und ſie wäre in unendliche Tiefen hinabgeſauſt, in einen dunklen Schacht ohne Ziel und Ende gefahren. Das machte der Föhn, der ſchon den ganzen Nachmittag in der Luft gefangen hatte, ehe er losgebrochen war und nun drunten den See aufwüßhlte— er machte alle Glieder ſchlaff und träge, er ſog aus dem Körper den letzten Reſt von Willen, daß man ſich entnervt und müde dieſem ungeſunden Schlummer in die Arme warf. Wie ſpät mochte es ſein? Sie hatte keine Uhr bei ſich, weil in dieſen Tagen unnatürlicher Hitze das Armband ihr läſtig war. Auf alle Fälle ſtand die Sonne ſchon hinterm Horizont, ſonſt wäre ringsum nicht dieſe geiſternde, ſchemenhafte Bläſſe geweſen, die alle Blumen fahl und farblos machte. Es mußte bald Zeit zum Nachtmahl ein. Sie wollte ſich zwingen, aus der Hängematte niederzuſpringen auf den weichen, federnden Raſen, aber ſchlaff und kraftlos blieb ſie nach kurzem Ver⸗ ſuch liegen, wie der Fiſch im Netz, der den aus loſen Befreiungskampf aufgiht. Die Hände unter dem Kopf verſchränkt, dämmerte ſie noch ein Weilchen vor ſich hin, bis ſie von fern Zwickh durch den Gar⸗ ten gehen ſah. Sie rief ihn an:„Wieviel Uhr haben wir, Zwickh?“ „Acht Uhr vorüber, gnä' Frau,“ Halbdunkel die Antwort. „Iſt Herr Profeſſor ſchon zurück?“ „Ich war unten beim Gemüſe. Das Boot liegt noch nicht da.“ „Und der Herr Graf?“ „Ich weiß nicht, gnä' Frau, Haus.“ „Gut, Zwickh! Wir warten alſo mit dem Eſſen, bis Herr Profeſſor kommt.“ Sie hörte, wie die Schritte des alten Dieners auf dem Kieswege ſich entfernten. Es eilt alſo nicht! dachte ſie und reckte noch einmal die Glieder; und dann em ihrem ſchlafſüchtigen Kopfe noch ein Ge⸗ danke: Konrad wird es ſchwer haben mit dem Boot bei dieſem Wind!. Er war gleich nach dem Mittagsſchlaf bei heiter⸗ ſtem Himmel und ruhigem See weggefahren, hatte vor Leo, der ſich zum Weg nach Leopoldsreuth fertig kam aus dem ich war nicht im machte, angegeben, daß er drüben am anderen Ufer einen Bekannten, den Dr. Jerich, beſuchen wollte, um etwas Berufliches mit ihm zu beſprechen— ein Maler, der dort gleichfalls ein Häuschen beſaß— aber Uta hatte ihm wohl angemerkt, daß es nur ein Vorwand war, daß er in Wirklichkeit einmal mit ſich allein ſein wollte. Vielleicht wollte er wirklich zu Jerich; das konnte ſein, mit oem war er ja auch allein. Sie kannte das an ihm; er war überhaupt kein Menſch, der die Ge⸗ ſellſchaft anderer lang ertrug; er flüchtete gern in ſeine Einſamkeit... Und nun gar Leos Geſellſchaft, der ihm in allem ſo fremd und entgegengeſetzt war und mit dem er immer gleichſam in einer fremden Sprache reden mußte und nur äußere Dinge reden konnte! Sie begriff gut, daß er einmal ein paar Stunden für ſich haben wollte. Aus dem kurzen Ausflug war jetzt wohl, dank dem plötzlich umgeſchla⸗ genen Wetter, ein langer geworden nun, ſie brauchte ſich nicht um ihn zu ſorgen, er war ja ein alter, erprobter Segler und wurde mit jedem Winde fertig. Schlimmſtenfalls machte er oͤrüben irgendwo feſt und kam zu Fuß nach Hauſe oder nahm an der Station ein Auto, Uta dachte, indem ſie zum abendlichen Himmel emporſtarrte, an Leo. Der Junge hatte heute ſeinen ſchweren Tag gehabt, den Tag, dem er ſeit langem entgegengezittert hatte. Wie mochte alles abgelaufen ſein? Beim Tee hatte ſie ihn nach ſeiner Unter⸗ redung mit dem Vater gefragt, aber er war ziemlich einſilbig geweſen und ſichtlich nicht ſo recht aus ſich herausgegangen; hatte nur berichtet, öder Vater for⸗ dere von ihm, daß er ſein Studium wieder aufnehme und möglichſt bald ſeine Examina mache, den Referendar und den Aſſeſſor— irgendeinen prak⸗ tiſchen Beruf zu ergreifen, das habe er nicht, von ihm verlangt, habe vielmehr angedeutet, daß er nach beendigtem Studium Leopoldsreuth übernehmen oder doch dem Vater bei der Verwaltung zur Hand gehen ſolle.— Die Schulden? Davon ſei heute nur kurz geſprochen worden— für morgen ſei er wieder aufs Schloß beſtellt, dann würde darüber geredet werden.— Alſo im ganzen zufrieden? Keine Ank⸗ wort— Und ob der Vater ſich mit keiner Silbe nach ihr und ihrem Ergehen erkundigt habe?— Nein, mit keiner Silbe.— Sie ſeufzte, als ſie daran dachte. — Und den Kaplan Lilium habe er nicht geſehen?- Nein, Gott ſei Dank nicht. Der Kaplan ſei verreiſt und komme erſt heute nacht zurück.— So hatte Leo geſagt und war dann gleich nach dem Tee auf ſein Zimmer gegangen, um ſich ein wenig aufs Ohr zu legen, und ſie ſelber hatte zwiſchen den alten Linden die Hängematte angeſpannt..(Fortſetzung folgt! Werde geſund durch Farben In Paris hat man ſoeben Eine Klinik aufgemacht, Wo durch Farben neues Leben Allen Kranken winkt und lacht. Keine Pillen, keine Meſſer führen zum erſehnten Ziel; Alle Leiden heilt man beſſer Durch der Farben buntes Spiel. Altersſchwache Jubelgreiſe Bügelt man durch Oker auf. Bei verſtopfter Lebensweiſe Führt blaßblau zum Dauerlauf. Waſſerſtoff im Hirngehäuſe Wird durch Violett entfernt, Und das Seh'n der weißen Mäuſe Wird durch Preußiſch⸗Blau verlernt. Gallen⸗ oder Leberkranke Heilt man künftig durch Karmin, Während geiſtig Ueberſchlanke Durch Orange neu erblüh'n. Grün beruhigt ſtark die Nerven, Traurigkeit befördert Blau; Menſchen, die mit Stühlen werfen, Heilt man durch ein mattes Grau. Eine allzu weiche Birne Wird durch Purpur hart gemacht. Gelber Umſchlag auf die Stirne Wirkt, daß man im Trübſinn lacht. Waſſerblaue Wadenwickel Heilen außer Liebesſchmerz Eiferſucht und Seelenpickel, Sowie allzu großes Herz. Alte Schlemmer, müde Leiber, alles, was ſich ſpreizt und ziert, Ueberſpannte Modeweiber Werden farbig jetzt kuriert. Auch wenn ſie die Rechnung zahlen In dem farbenreichen Bau Wird es vor den Augen ſtrahlen ot und gelb und grün und blau! . 5 Puck. Wanderer von Oſt und Weſt „Waldesduft“ heißt die Penſion und irgendwo im „Grünen Herzen“ Deutſchlands wird ſie betrieben. Auf irgendwelche Einzelheiten wollen wir hier nicht eingehen, ſondern nur erwähnen, daß es in der Pen⸗ ſtion„Waldesduft“ auch ein Gäſtebuch gtbt, das zwar ſehr alt iſt, dafür aber wenig benützt wird. Weil es nun aber ſo furchtbar regnete habe ich mir das Buch doch einmal angeſehen. Da ſtand denn, auf der erſten Seite als Gruß des Inſtituts für ſeine Gäſte in prächtiger Goldſchrift: Wanderer von Oſt und Weſt, fühl dich wohl in unſerm Neſt! Wanderer von Nord und Süd, VGaifrei das Herz, froh das Gemüt! Und darunter war mit Bleiſtift gekritzelt: „ ſeuszganderer von Weſt und Oſt, Menſch, hier gibt es ſchmale Koſt! Wander von Süd und Nord, mach dich ſchleunigſt wieder fort! 5 Der in der Mitte Während eines Aufenthaltes in Breslau beſah der Alte Fritz die dortige Irrenanſtalt. Bei der Führung durch die verſchiedenen Gebäude ſchritt der Direktor dem König auf einer Wendeltreppe voran. und hinter ſeinem Herrn ging ein Adjutant. „Sage er mir doch“, fragte der König, ſich an den Direktor wendend,„wie bekommt er denn die Kran⸗ ken dieſe enge Stiege herauf?“ „Ganz einfach, Majeſtät: ein Führer geht voran, einer bildet den Beſchluß— und der Narr geht in der Mitte. Friedrich lächelte und meinte zur größten Beſtür⸗ zung des Direktors:„So ſo.. ei ei.. da wollen wir doch lieber die Plätze wechſeln. Engels in Karlsruhe Auf der Rückreise vom Schacholympia in Mün- chen machte Meister Engels, einer unserer erfolg- reichsten deutschen Spitzenspieler, eine Woche lang in Karlsruhe Station. In mehreren Simultanvor- stellungen, Vorstellungen, Vorträgen und anderen schachlichen Veranstaltungen stellte er sich den Karlsruher Schachfreunden vor. Wir wollen unseren Lesern 2 Partien vorlegen aus einem sog. Handicap- spiel des Meisters am 17. September 1936. Dabei hatte Meister Engels fünf Karlsruher Spitzenspieler und den als Gast anwesenden Mannheimer Dr. Lau- terbach zu Gegnern. Es wurde mit Zeitkontrolle gespielt; Engels mußte dabei mit einfacher Bedenk- zeit seine sechs Partien gleichzeitig erledigen, darin bestand sein Handicap, seine Vorgabe. Er- gebnis des interessanten Kampfes war eine Punkte- teilung: Engels gewann 2 Partien, remisierte 2 (gegen Eisinger jr. und H. Unruh) und verlor 2(gegen Landsmann und Lauterbach). Wir geben seine beiden Verlustpartien mit kurzen An- merkungen wieder. Weiß: Landsmann, Sehwar z: Engels. 1. 2 ed, e)—e5. 2. Sg1— 3, SbS—c6. 2. Lf1—c4, Sgs—f6. 4. dz dd, es dd. 5. Sf c dd, LfS—e7. Diese passive Verteidigung ist nicht gut. Besser ist Sed:, Schwarz befürchtet darauf Lf7. Aber nach—Sed:, Lf7, Kf7: Ohört, g6. Dd5-g, Kg7. Scb:, Des usw. stünde Schwarz sogar bedeutend besser als der„angreifende“ Weiße. 6. Sb1— 03, 00. 7.—0, Sf ed? Jetzt ist es dazu zu spät, und Schwarz gerät darauf in ein schlechtes Endspiel. Schwarz müßte nun schon mit dé, Tes, Ses o. à. sich auf die Vertei- digung beschränken. 8. Sd ch, b7ec6. 9. Scg e, d7-d. 10. LSA4--ds, ds ed. 11. Lda ed, Les— a6. Das ruhigere Lb7 war vorzuziehen; so geht ein B verloren. 12. TfI— el, Dds cdi. 13. Tel di, Tag- ds. 14. Lei- fd, Tds cdi. 15. Tal Kd, Le 6 16. 2 es, Las-, 17. Tdi-- d2. Noch einfacher und konsequenter war die Be- setzung der 7. Reihe durch Td7. 17.„ Le2-—ed. 18. b2—b3, TfS—e8. 19. f2.—f3, Led d5. 20. Let d5, c6d5. 21. Tdꝛæ cds, Te8 el. 22. Kg 2, Tei 21. 23. a2— ad, hy--h6. 24. Tdö— C5, Tal—a3! 25. Teös—b5, e7—e6. 26. 1b5—b8, Kgg—-h7. 27. ccd, LfG-di- Fb. 28. K2—e2, Ta3 a2 g. 29. Ke d3, G c5. 30. LfA d6, Ta2) 4 g2. 31. ba- bd, Tg-. 32. 64405, Tbꝛchs. 33. Kdg)edd! Dieses Qualitätsopfer entscheidet rasch. 33. Ibs—e8. 34. Kdt ds, Kh7- g6. 35 5 6, Kg6— 5. 36. C607, g7— 5. 37. Kd5 c, Kf6G—e56. 38.-5, Tes—g8. 39. Kc b7, Keö—d5. 40. Ldé—e7. Aufgegeben. Weiß: Engels, Schwarz: Dr. Lauterbach. 1. dada, Sg8—f6. 2. C2, ee. 3. Sg1—13, LfS—b4. 4. SbI—d2, b7—b6. 5. e eg, Led b7! Weiß vermeidet die bekannten Abspiele(mit Sc3) des Damenindischen, vermag aber nicht, seinen Gegner dadurch vor schwierige Eröffnungs- Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden rr... ̃... ̃ ßßßßßßTTꝓTTTTwdwd:!!!!!!.!!!.!. probleme zu stellen; er kommt im Gegenteil in den bald einsetzenden Verwicklungen selbst aus dem Konzept. 6. LfI—4d3, DdSs—e7. 7.—0, 00. 8. e3 ed, d 9. 8Sd2 bl. Mit der Drohung, den Lbd durch a3 zu fangen; das Experiment geht aber schief. 9...„ bG—b5! 10. Dd1—b3,-5. 11. 22-3, bõ ccd. 12. Lds ccd, Lbd a5. 13. e4—e5. Nach dö, Sed:, de, fe. Le-, Khs stünde Schwarz überlegen. 13...„ Sk6— ed! 14. e5 Kd, Sed Kd. 15. dd cs. Wohl oder übel muß Weiß schon so spielen, was sonst? 15.„Sd ccd. 16. Dbase, Lb7-a6. 17. De 02, Lab fi. 18. Kgi fi, Sba—c6. 19. b2—b4, La5— 7. 20. Lei- b2, TfS8—d8. 21. Sb1—d2, Tas—b8! Das stellt den Vorteil des Nachziehenden end- gültig fest. Die gefährlich scheinende weiße Bauern- macht wird unschadlich gemacht: gegen a5 gibt es auf die Dauer nichts mehr, und damit verliert der weiße Damenflügel seinen Halt. 22. Sd ed, f7—f6. 23. Dec, Kgs—hs. 24. Tall, De- d7. 25. Sed d6, L/ Kd6. 26. cds, TbS—b6! 27. Tei- di, Scö—bs. 28. g2—g4. Weib ist am Ende mit seinem Latein und ver- sucht sich mit leeren Demonstrationen. Auf De kolgt natürlich Tdé: 28.„Tb dé 29. Tdt el, T dé di. 30. 94 g5, e6—e5. 31. g5 K f6, g/ Kf6. 32. Tei Kdt, Dd7 di. 33. Sf3—el, Dds—d5. 34. Dea cds, Tds Nds. 35. K 1—e2, SbS-c. 36. Se 02, KhS—g7. 37. 43 44, Kg7—f7. 38. Lb2—c3, K fe. 39. b4— b, Sc6 7. 40. Sc2— es, Td5— ds. 41. Le3—d2. Um dem Figurentausch nach—Sds auszuweichen. A S826 Schwarz spielt im Bewußtsein der gewonnenen Stellung nicht genau. Hier war Sd5 gegeben. 42. Se3— 2, hy- h5. 43. Ldz— es, Tds-d7. 44. Sc2— bd, Sg6—e7. 45. a4 a5, Se7— 5. 46. Sb4 ds, Td7cd5. 47. bo- b6, a7 K b6. 48. Les) cb6, Td5—b5. 49. Ke2—f3, ITb5 bag. 50. Kf3—g2, Ke6—-d5. 51. d. hz h3, f6—f5. 52. Lb6- d8, e5—e4. 53. LdS.—b6, Kd5—c4. Schwarz will die Qualität gegen Randbauern opfern, vorher im gegebenen Augenblick f4 spielen und ein gewonnenes-Endspiel herbeiführen. Weiß verhindert das. 54. Lb6ö-es, Ib3—a3. 55. Kg2—g3, Tas ca5. 56. Kg3 4,-43. 57. ha— hd, Kdà—e2. 58. Legs- b6, Ta5-—b5. 59. Lb6—a7. Wäre nun Weiß am Zug, dann Wäre es aus: Ladd, Tba, Beg, Iba! und Qualitätsopfer bzw. TI3-+ usw. oder Kgö, Kl3, Khöt, a, Kg6, Kg. Also muß Schwarz durch ein neckisches Tempospiel den Weihen an den Zug zu bringen: 59.„ Tbs5— 265. 60. La- b6, Ta5—d5. 61. Lb6 a7, Td5- b5. Es ist erreicht! 62. Kf4—g5, Ke 23. Kgöchö, f5—f4 K. 64. Kh2—g6, Tb5—45. 65. La- dd, Ta5— d5. 66. Ldd—a7, Kf3—g4. 67. Labs, ed4—eg. 68. f2 Leg, 14—f3, und Weiß gab auf. Dr. W. L. 62. KIA g5, Ke 23. 63. Ein Lord wird Filmſchauſpieler Der Wjährige engliſche Lord Warwick hat dieſer Tage das Schloß ſeiner Väter abgeſchloſſen, ſeine Mitgliedſchaft im Grafſchaftsamt von Warwick⸗ ſhire niedergelegt und ſich auf die Reiſe nach Amerika begeben, um in Hollywood eine Laufbahn als Filmſchauſpieler zu beginnen. * Der junge Lord iſt von der Metro Goldwyn Mayer wegen ſeines ausgezeichneten„Filmgeſichts“, das eine gewiſſe Aehnlichkeit mit Clark Gable haben ſoll, auf ſieben Jahre engagiert worden, nachdem die Probe⸗ aufnahmen zur Zufriedenheit der Geſellſchaft aus⸗ gefallen waren. Seine Gage wird im Anfang 50 000 Dollar jährlich betragen und ſpäter bis auf 200 000 Dollar anſteigen. Unſere Rätſelecke Nr. 36 Kreuzworträtſel. N 8 0 7 0 1 2 1 7 5 Von links nach rechts: 1. Hunderaſſe, 6. Rechtsbeamter, 7. tieriſches Erzeugnis, 8. engliſche Inſel, 9. Faultier, 12. Stadt in Thüringen, 13. Fluß in Si⸗ birien, 14. nordiſche Hirſchart, 16. Flächenmaß, 17. Stadt in der Schweiz, 18. Ziel wifſenſchaftlicher Ausgrabungen. Von oben nach unten: 1. bunter Vogel, 2. ge⸗ weihte Stätte, 3 Stadt in Oberbayern am gleichnamigen See, 4. Wald⸗ und Hirtengott, 5. Mannſchaft für per⸗ önliche Bewachung, 10. Himmelsrichtung, 11. Märchen⸗ 1 9 5 14. Teil einer Uhr, 15. Fluß zum Tiber, 17. Ver⸗ hältniswort. Wie iſt das möglich? Ein Gelehrter, deſſen Arbeitszimmer an der Sonnen⸗ ſeite liegt hält aus beſtimmten Gründen bei großer Hitze die Fenſter verſchloſſen und verhängt; außerdem atte er verboten, während ſeiner Abweſenheit die er zu öffnen. Eines Tages ſieht er von der Straße aus, daß ein Fenſter ſeines Zimmers weit geöffnet iſt und das Dienſt⸗ mädchen ſich ſonnt.— Das Mädchen hatte ihn wohl ge⸗ ſehen, ſchloß ſchnell das Fenſter und begab ſich in die Küche. 298 darauf leugnete ſie, das Fenſter geöffnet zu 15 ie bewies ihr der Gelehrte das Gegenteil? Leiſtenrätſel. a— e— e— e— e— i — i— k- ln n— o-p-—ſ— t— t— t — t— z. Die vorſtehenden Buch⸗ ſtaben ſind in die Felder ſo einzuſetzen, daß die waage⸗ rechten Reihen ein Edel⸗ metall und ein europäiſches Binnenmeer, die ſenkrechten Reihen je einen preußiſchen Feldherrn nennen. Bruchſtückrätſel. Meltau— Talkum— Seine— Beſen— Kienſpan — Fagott— Blattgrün— Schickſal— Tutti— Menge— Anna— Nadel— Reiher— Tante— Uri Lüge— Eſau— 3 1— Teller Käſe Igel. edem der vorſtehenden Wörter ſtreiche man die erſte Silbe und füge an den Reſt eines der nachſtehenden Bruchſtücke hinzu.— Die Endbuchſtaben der auf dieſe Weiſe neu gebildeten Wörter nennen ein Zitat. be— bei— bel— che— dau— gi— hatz— lert — li— lieb— mer— mes— rew— ruch ſam— ſicht— ſpecht— ta— ta— tus— xas. Silbenband. r 2 * — al— at— ſell— ge— la— lam— li— ma— mann — na— ne— on— pen— re— rip— ſchirm— ſer— ti— ve— was. Die vorſtehenden Silben ſind derart in die Felder der Figur einzuſetzen, daß ſich ſenkrecht Wörter ergeben. von denen je zwei eine gemeinſame Mittelſilbe haben. Bei richtiger 15 5 ergeben die Mittelſilben, e recht geleſen, einen Namen für eine kurvenreiche Berg⸗ ſtraße.— Bedeutung der Wörter:—2 Sternbild,—4 Erſatzmannſchaft,—6 innerer Körperteil,—8 Augen⸗ 15 0 für künſtliche Beleuchtung,—10 Huſarenrock, 11 is 12 Volksgemeinſchaft, 13—14 Zeichengerät, 15—16 Reitbahn. Geheimſchrifträtſel. 15 68— 34 2 19 13 14 1— 1147 16 4— 18 6 14— 12 5 13— 11 1 10 2— 2 5 3— 3 4 2 19 13 144— 3 69 4— 7 10 16 45— 9 12 19— 4 12 5 4 9— 15 6 7 19— 10 9— 13 14 6 4 5 13 19 45— 12 13 19 13— 15 6— 3 4 2 19 13 144— 18 47 17 45— 13 14 1 10 16 4 5. Die Auflöſung nennt uns ein Bekenntnis zum Vaterland von J. N. Vogl.— Schlüſſelwörter: 123 4 53678 8 Feldherr des Weltkrieges; 9 4 9411 10 5 3 ⸗Freiſtaatl; 11471 12 5= europäiſche Hauptſtadt; 13 14 15 4 7 125 Stadt in Mecklenburg: 16 74 5 174 ⸗Landesumfriedung; 19 18 4 10 1947 Kunſtſtätte. Auflüſung der Rätſel aus der vorigen Nummer: Silbenkreuzworträtſel: Von links nach rechts: 1. Amerika, 4. Mantua, 6. Iran, 7. Kaliko, 9. Adua, 10. Ende, 11. Ode, 12. Nero, 14. Ga⸗ lilei, 16. Sage, 18. Lava, 19. Thale, 21. Leere, 23. Kau⸗ kaſien, 25. Arie, 26. Nagelfeile.— Von oben nach unten: 1. Aida, 2. Meran, 3. Kakadu, 4. Manko, 5 Akademie, 8. Liane, 9. Adele, 11. Oliva, 13. Roſa, 14. Galatea, 15. Ithaka, 17. Gelee, 20. Leſina, 22. Reveille, 23. Kaue, 24. Engel. Diagonalenrätſel: „ 1. Hildach, 2. Senegal, 3. Karamba, 4. Herbert, 5. Neuroſe 6. Irmgard, 7. Gallien.— Dia⸗ gonalen: Herborn, Hamburg. Silben rätſel: 1. Naphtha, 2. Ibſen, 3. Chateaubriand, 4. Taſchen⸗ 725 5. Stachelbeere, 6. Fuchsbau, 7. Überſchrift, 8. Ram⸗ es, 9 Urach, 10. Naxos 11. Schwalbe, 12. Amati, 13. Laken, 14. Lindbergh, 15. Elbe, 16. Stickerei, 17. Feder⸗ weiß, 18. Übelkeit, 19. Rückgrat, 20. Dalmatiner, 21. Eury⸗ anthe, 22 Unterbau, 23. Türkis, 24. Stufe, 25. Charleroi, 26.„Lohengrin.“—„Nichts für uns, alles für Deutſch⸗ land!“(B. v Schirach.)„Deutſch ſein, heißt treu ſeinſ“ (P. v. Hindenburg.) Welch ein Wort: Marne— Marine. Namenrätſel: Theobald, Annelieſe, Nepomuk, Nathalie, Herbert, Schwammfiſcher in Florida Ein Schwammfiſcher aus Florida, der in Tarpon⸗ ſprings ſeinem ſchweren Beru obliegt. Die Schwammſfiſcherei iſt eine der intereſſanteſten Indu⸗ ſtrien der Vereinigten Staaten. Der eigentliche Schwammfiſcher, der zum Grunde des Meeres tau⸗ chen muß, um die Schwämme zu löſen, iſt in den meiſten Fällen ein Grieche, der in ſeinen heimat⸗ lichen Gewäſſern das Taucherhandwerk gelernt hat und dieſerhalb Weltruf genießt. (Preſſephoto,.) Jilminduſtrie und Autoren verſtändigen ſich Bemerkeuswertes Ergebnis des Internationalen Autorenkongreſſes Die Fachberatungen des Internationcqlen Autorenkongreſſes haben zu einem ſehr be⸗ gung all der Streitfragen erhofft wird, die zwiſchen der Filminduſtrie und den Autoren auf⸗ tauchen. 8 Zwiſchen der internationalen Vertretung der Autoren, der Confédération Internationale des So⸗ ciétées'Auteurs et Compoſiteurs, und der Inter⸗ nationalen Filmkammer hat im Laufe des Kon⸗ greſſes eine Ausſprache über die Möglichkeiten einer gemeinſamen Erör erung der urheber⸗ re chtlichen Filmfragen ſtattgefunden. An dieſer Ausſprache nahmen für die Confédération deren Präſtdent, der italieniſche Propagandaminiſter Dino Alfieri, und für die Internationale Filmkammer deren Präſident, Staatsminiſter a. D. Profeſſor Dr. Oswald Lenich, teil. Es wurde Einverſtändnis darüber erzielt daß die Erörterungen über die ur⸗ tiſch beſetzten Zentralkommiſſion in Kürze aufgenom⸗ men werden ſollen. Dieſe Zentralkommiſſion iſt das Zentrum einer gemeinſamen großen Organiſation, die ſich über alle Länder erſtrecken wird. Sie wird zur Aufgabe haben, alle eventuell auftretenden Mißverſtändniſſe zwiſchen Produzenten und Autoren zu ſchlichten und darüber hinaus die Fragen des Tonfilm ⸗Ur⸗ heberrechts gemeinſam zur Löſung zu bringen. Von dieſer Seite werden etwa ſechs⸗ ernannt. greſſes iſt die Tatſache zu werten, daß ein Vertreter der Akademie für deutſches Recht, Dr. Kurt Wal d⸗ mann, in die Geſetzgebungskommiſion der Confsedé⸗ ration gewählt worden iſt. Dr. Waldmann, für deſſen Wahl ſich ſämtliche in der Confédération ver⸗ einigten Geſellſchaften eingeſetzt hatten, hat bereits einen bedeutſamen Vortrag über die Auffaſſung der Akademie für deutſches Recht in bezug auf das Ur⸗ heberrecht und Tonfilmfragen gehalten, der großes Intereſſe fand. Könige mit Humor König Ludwig III. von Bayern legte wenig Wert auf Aeußerlichkeiten. Seine Kleidung legte Zeugnis davon ab. Das Volk belachte beſon⸗ ders ſeine„Ziehharmonikahoſen“, die zu weit und zu lang waren und in vielen Falten auf die Schuhe fielen. Ein Kammerherr zeigte dem König einmal eine Karikatur in einem Witzblatt, die ihn mit ſei⸗ nen Unausſprechlichen darſtellte und die Unterſchrift trug:„Ludwig der Vielfältige.“ Ludwig betrachtete das Bild lächelnd und ſagte: „Nun, mein Lieber, was würde ich gewinnen, wenn ich mir nun wirklich eine Hoſe mit einer geraden ziehe ich meinen jetzigen Spitznamen vor!“ ** . Fried rich Wilhelms III. Hofmarſchall überraschte einmal einen Diener, der eine Flaſche Rotwein probierte. In ſeinem Schreck ließ der Lakai die Flaſche fallen und der Wein ergoß ſich über ſeine weiße Weſte. In dieſem Augenblick trat der König in das Zim⸗ mer.„Majeſtät“, rief der Hofmarſchall empört,„der Lakai hat Wein von der Tafel getrunken! Ich werde ihn 5 entlaſſen!“ 5 5 er König betrachtete den armen Sünder, der ſeiner beſpritzten Weſte zerknirſcht auf einem 55 9 hockte. Dann winkte er dem aufgebrachten Kammer⸗ herrn ab und ſagte zu dem Diener:„Aufſtehen! In Zukunft Weißwein trinken!“ * König Chriſtian X. von D kam in eine kleine Stadt und wurde 1 germeiſter begrüßt. Unter den Anweſenden, die den Wagen des Königs umdrängten, befand ſich eine Dame, die leiſe zu ihrer Freundin ſagte: N „Schön ſieht er gerade nicht aus!“ „Nein!“ ſagte der König, drehte ſich um und ſah Adelheid, Eberhard, Urſula, Stephan, Erneſtine,. hold. ee phan, Erneſtine, Nein die Unvorſichtige an:„Aber dafür hört er recht gut!“ 5 5 2 toe. deutſamen Ergebnis geführt, von dem eine Bereini⸗ Als weiteres bemerkenswertes Ergebnis des Kon. Bügelfalte beſorgte? Vermutlich würde man mich dann Ludwig den Einfältigen nennen. Da 0 heberrechtlichen Filmfragen innerhalb einer paritä⸗ Mitglieder für dieſen Ausſchuß von dem Präſidente. 0 Trinita Haup Kinde gottes Neckars gottes Konkor! 11.15 dienſt Chriſtu; gottes gottes Neuoſth gemei Frieden chor); Johann chor); Litur Dutherk chor); Gemein Meland chor); Gemein Walle Städt. Diakoni Heinr.⸗ HFendenl Kinde Knabe Friebrie 10.30 Chriſt. Käfertal Haupt Kinde Käfertal Kinder Gottes ſchweſt Neckarau chor); Gänge Gemein! Pfarrr Pfarrt Rheinau gottes Pfingſtb ottes bend Sandhof Kinde: Vikar Seckenhe Kinder für K Panlusk Konfi: gottes! Wall ſtad ottes Pfarr Trinitat Konkord Dr. S Frieden Johann! von 7 Feudenl Käfertal Freita Sepie Friſeur Arbeiter Arbeiter Schloſſer Dachdeck oſtſchaf hemig, Kaufma Speditei Angeſtel Matroſe Kaufmat Arbeiter Verw. ⸗A Kaufmai Gaſtwirt Schmied Kaufman Kaufmat Kinovor Monteu⸗ Bäckerm Bauarbe Kraftwaß Kaufmal Steuerm Verſ.⸗Be Drechſlei Former Gärtner Brauere Monteur Kaufman Friſeur Sattlern Arbeiter Sattler Packer 36 r ug. Er Zimmer: alen „len + be⸗ reini⸗ iſchen 5 2 auf⸗ 9 der So⸗ nter⸗ Kon⸗ einer be r⸗ An deren Dino nmer r Dr. nis e ur⸗ kritä⸗ nom⸗ einer alle fgabe dniſſe und U r⸗ du ſechs anten Kon⸗ reter al d⸗ fede⸗ für ver⸗ reits der Ur⸗ oßes Sonntag, 4. Okt. 1936 Samstag, 3. Nene Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe — Goltesdient- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sountag, den 4. Oktober 1936(Erntedankfeſt) Trinitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Landes; 10 ptgobtesdienſt, Pfarrer Kiefer(Kirchenchor); 11.15 ndergottesdienſt, Vikar Jaeger; nachm. 3 Taubſtummen⸗ K gottesdienſt; abends 8 hl. Abendmahl, Pfarrer Kiefer. Neckarſpitze: 10 Gottesdienſt, Vikar Landes; 11 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Landes. d Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Schütz; 5 dergottesdienſt, Vikar Bauer; 6 Abendgottes⸗ dien kar Bauer. Chriſtuskirche: 8 Frühgottesdlenſt, Vikar Weiß: 10 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber(Bachchor); 11.15 Kinder⸗ gottesdtenſt, Vikar Weiß. Neuypſtheim: 10 Hauptgottesdienſt(Eltern u. Jugend feiern gemeinſam das Erntedankfeſt), Pfarrvikar Sdaubitz. Friedenskirche:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Zahn(Kirchen⸗ chor); 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Rupp. Johanniskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Dekan Joeſt(Kirchen⸗ chor); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Brenner; nachm. 6 Liturgiſche Abendfeier, Vikar Brenner. Lutherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Walter(Kirchen⸗ chor); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Hhfer. Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Gottesdienſt, Vikar Höfer. Melanchthonkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Hahn(Kirchen⸗ chor); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Wallenwein. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Gottesdienſt, Vikar Wallenwein. Stäbt. Krankenhaus: 10 Gottesdienſt, Vikar Vogel. Diakoniſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Scheel. Heinr. ⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfr. Emlein. Feudenheim: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer: 11 Kindergottesdienſt, Vikar Vogel: 11.00 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal: 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal: nachm..00 Ehriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. Käfertal: 9 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Schäfer; 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Adelmann(Kirchenchor); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Adelmann. Käfertal⸗Süb: 9 Haupigottesdienſt, Vikar Adelmann; 10.15 Kindergottesdienſt, Vikar Ziegler; nachmitt. 2 feierlicher Gottesdienſt anläßl. der Einführung der neuen Kranken⸗ ſchweſter, Pfarrer Hager⸗Nonnenweiher. Neckarau:.15 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gänger(Kirchen⸗ chor); 10.30 Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger; 11.15 Kindergottesd. der Südpfarrei, Pfr. Kühn. Gemeindehaus Speyerer Str. 28:.30 Hauptgottesdtenſt, Pfarrvikar Müller(Kirchenchor): 11 Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinan: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; 11 Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrer Vath. Pfinaſtberg: 9 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath: 10 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Lau; 8 Abendgottesdienſt mit heiligem Abendmahl und Vorbereitung, Vikar Lau. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Glitſcher; 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Glitſcher; 8 Abendgottesdienſt, Vikar Conradi. Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 12.30 Kindergottesdtenſt, Pfarrer Fichtl: nachm. 1 Chriſtenlehre für Knaben, Pfaxrer Fichtl. Pauluskirche Waldhof:.30 Feſtgottesdienſt(Eröffnung des Konfirmanden⸗Unterrichts), Pfarrer Lemme; 10.45 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Zug. Wallſtadt:.00 Ehriſtenlehre, Pfarrer Münzel;.30 Haupt⸗ oltesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag 8 Abendgottesd., Vikar Jaeger. Konkordienkirche: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Pfarrer Dr. Schütz. Friedenskirche: Montag bis Samstag.20 Morgenandacht. Johanniskirche: Donnerstag abend 8 Uhr Bibelſtunde, Vikar von Feilitzſch. Feudenheim: Donnerstag.15 Morgenandacht, Vikar Vogel. Käfertal: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Pfarrer Schäfer. Freitag abend 8 Bibelſtunde, Pfarrer Schäfer. Geborene: T. Emma T. Rosmarie S. Willi Eduard Valtraud Beatrix a Ling Hannelore uer e. T. Lydia Eliſabeth September 1936 Friſeur Hugo Hoff Schloſſer Franz Zin e Dachdecker Emil Kroll e. T. An Poſtſchaffner a. D. Hermann B hemigraph Karl Sommer e. S. Karl Helmut Kaufmann Hermann Glaſer e. S. Emil Erich Spediteur Karl Hoffmann e. S. Klaus Walter Jürgen Angeſtellter Johann Staudt e. S. Hans Friedrich Matroſe Wilhelm Fiſcher e. S. Willi Kaufmann Simon Stocker e. T. Annemarie Mathilde Arbeiter Karl Kümmerer e. S. Siegfried Willi Hermann Verw.⸗Aſſ. Friedrich Blank e. S. Albrecht Helmut Kaufmann Xaver Rutkiewicz e. S. Richard Klemens Gaſtwirt Alfred Stürzel e. S. Gerhard Auguſt Schmied Friedrich Treuſch e. S. Hans Erich Kaufmann Wilhelm Leonhardt e. S. Kurt Hans Kaufmann Emil Albert Fritz Heinicke e. T. Gabriele Marta Kinovorführer Friedrich Wilh. Karl Eſſert e. T. Helga Maria Zita Monteur Friedrich Georg Römer e. T. Chriſta Gretchen Bäckermeiſter Heinrich Werdan e. T. Helga Maria Frieda Bauarbeiter Ludwig Glatt e. T. Hermine Eliſabeth Kraftwagenführer Guſt. Ad. Ant. Döſſelmann e. S. Kaufmann Wilhelm Kretzer e. S. Horſt Adolf Steuermann Guſtav Schweiker e. S. Werner Verſ⸗Beamter Herbert Wolffgang e. S Bodo 25 Drechſlermeiſter Heinrich Aug. Reinhard e. S. Hans Adolf Former Kurt Zick e. S. Manfred Gärtner Rudolf Joſeph Quaißer e. T. Anita Eliſabeth Brauereiarbeiter Karl Köhler e. T. Edeltraut Auguſte Monteur Heinrich Robert Wilh. Kaufmann Franz Karl Spatz e. S. Norbert Obto Karl Friſeur Leopold Schreiner e. S. Armin Sattlermeiſter Friedrich Roſenzweig e. T Eva Eliſe Arbeiter Walter Weinig e. S. Günter Heinz Sattler Heinrich Ludwig Redeker e. T. Anna Antonie Pacer Georg Auguſt Flechtmann e. T. Anna Feldwebel Anton Vogt e. T. Gertrud Klara Ing, Erich Ludwig Friedr. Burmeiſter e. T. Margot Edith Rita Zimmermann Theobald Ritter e. T. Edeltraud Ella Guſtav Herm. Stein e. T. Ingrid Anneliese 19. Seite/ Nummer 458 Käfertal⸗Süd: Mittwoch 8 Abendgoktesdienſt, anſchließend Frauenabend, Pfarrer Schäfer. Matthäuskirche Neckarau: Mittwoch.15 Schülergottesdienſt, Pfarrer Kühn. 5 Rheinau: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Vikar Lau. Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Vikar Lau. 5 Sandhofen: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend.00 Andacht in der Kirche, Pfarrer Lemme. — Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle): Sonntag nachm. 3 u. Donnerstag abend .15 Verſammlung.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag abend 8 Uhr Verſammlung und Donnerstag abend 8 Verſammlung. Freitag abend 8 Bibelſtunde für junge Männer.— Schwetzinger Straße 90(Stadtmiſſionar Wild): Sonntag 3 und Dienstag.15 Verſammlung.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonn⸗ tag 8 u. Dienstag.15 Verſamml.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 3 und Mittwoch.15 Verſammlung,— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Freitag abend .15 Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonn⸗ tag abend 8 und Freitag abend.15 Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag abend 8 Verſamm⸗ lung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 3 u. Mittwoch abend 8 Verſammlung.— Waldhof: Freitag abend 8 Uhr Verſammlg.— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Sonn⸗ tag abend 8 und Dienstag abend 8 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda Heim“, L 11. 4. Sonntag nachm. 2 Uhr Sonntagsſchule; 4 Jugendbund für Mädchen; abends.00 Evangeliſationsvortrag. Dienstag abend 8 Uhr Männerſtunde. Mittwoch abend 8 Gebets⸗ ſtunde. Donnerstag nachm. 4 Uhr Frauenbibelſtunde.— Käfertal⸗ Süd, Dürkheimer Straße 32: Montag abend 8 Evangeliſationsvortrag.— Almenhof, Schillerſchule: Mon⸗ tag abend.00 Evangeliſationsvortrag.— Scharhof⸗Sand⸗ hofen: Dienstag abend.00 Evangeliſationsvortrag. Pfingſtberg, Oſterſtraße 30: Donnerstag abend 8 Evan⸗ geliſationsvortrag.— Neckarau, Kirchgartenſchule: Frei⸗ tag abend 8 Evangeliſationsvortrag. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche„Haus Salem“, K 4. 10. Sonntag nachm. 2 Sonntagsſchule; 4 Jugendbund für ig. Mädchen; abends 8 Evangeliſations⸗ Vortrag über das Thema:„Eine große Enttäuſchung!“. Mittwoch nachm. 5 Mädchenſtunde. Donnerstag nachm..00 Frauenſtunde: abends 7 Freundeskreis für funge Mädchen; 8 Blaukreuz⸗ ſtunde. Freitag nachm. 5 Jung⸗Freundeskreis f. Knaben. Käfertal, Sonnenſchein 25 bei Habermeier: Sonntag nach⸗ mittag 2 Uhr Sonntagsſchule; 3 Uhr Verſammlung. Almenhof, Mönchwörthſtr. 218 b. Reißner: Montag abd. 8 Verſammlung.— An den Kaſernen 12 bei Schepper: Mitt⸗ woch abend 8 Verſammlung.— Pfingſtberg, Strahlenburg⸗ ſtraße 13: Donnerstag abend.15 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ ſtraße 34: Sonntag abend 8 Erntedankfeier(Gem.⸗Pfleger Steeger). Montag bis Mittwoch jeweils abends 8 Uhr Allianzkonferenz im Wartburg⸗Hoſpiz, F 4. 8. Donners⸗ tag abend 8 Bibelſtunde; 9 Mitgliederſtunde. Samstag abend.15 Männerbibelſtunde.— Jugendbund für Es.: Sonntag nachm. 4 u. Donnerstag abend 8.— Mannheim⸗ Feudenheim, Schwanenſtraße 30, Hinterhaus: Sonntag abend 8 Wortverkündigung. Mittwoch abend 8 Frauen⸗ bibelſtunde.— Waldhof, Trommlerweg 33 bei Gülting: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde.— Wallſtadt, Atzelbuckel⸗ ſtraße 4: Sonntag und Dienstag abend 8 Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗ Gemeinde, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augarteuſtr. 26. Sonntag vorm..45 Erntedankfeſtgottesdienſt; 11 Sonn⸗ tagsſchule; abends.30 Geſangsgottesdienſt. In der Woche Beteiligung an den Alltianzverſammlungen in Wartburg⸗ Hoſpiz, F 4. Evangel. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten(Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12: Sonntag vorm..30 Abendmahl u. Gemeindeſtunde; 11 Sonntagsſchule; nach⸗ mitt. 4 Erntedankfeſtfeier. Montag bis Mittwoch Allianz⸗ konferenz im Wartburg⸗Hoſpiz, F 4. Maurer Kurt Rauſcher e. S. Willi Ernſt Gärtner Theodor Walter e. S. Rudolf und e. S Maſchinenſchloſſer Emil Hertlein e. T. Annelieſe Kaufmann Heinrich Schenk e. 75 Kaufmann Alb. Friedrich Lißberger e. T. Hauptlehrer Joſeph Wilhelm Stelz e. T. Kaufmann Richard Daniel Friedrich Leibig e. S. Verw.⸗Inſpekt. Otto Altmann e. S. Udo Kaufmann Eugen Schneider e. S. Eugen Former Wilhelm Haas e. T. Edith Gerda Maria Spengler Friedrich Wilhelm Hamm e. S. Schloſſer Adolf Krauß e. S. Willi Maler Albert Kohler e. T. Käthe Inge Schloſſer Karl Herrmann e. S. Friedrich Schloſſer Wilhelm Schulz e. S. Werner Richard Ingenieur Karl Geiger e. S. Rolf Winfried Dreher Emil Hamm e. T. Helga Aloiſia Anna Poſtſchaffner Rudolf Köpf e. T. Marga Ottilie Schloſſer Peter Arnold e. T. Elfriede Eliſabeth Kaufmann Felix Fehr e. T. Margot Käthe Gärtner Oskar Weindel e. S. Norbert Konrad Bahnarbeiter Philipp Weißling e. S. Gerhard Adolf S. Günter Al Irmgard Eliſabeth Margrit Beate Hedwig Margareta Poſtſchaffner Georg Vogt e. T. Chriſta Bernharda Poſtſchaffner Johann Jünger e. S. Hans Horſt Ludwig Schuhmacher Michael Helmling e. S. Bruno Johann Michael Kaufmann Andreas Joſeph Mark e. T. Ingrid Anna Maria Thomas Anton Kraftwagenführer Siegfried Kreß e. T. Helga Eliſabeth Kaufmann Karl Friedrich Amann e. T. Maria Dorothea Kaufmann Joh. Franz Weinacht e. S. Harald Manfred Erich Elektromonteur Joh. Georg Friedrich Strobel e. S. Helmut Kaufmann Wilhelm Gehrig e. S. Horſt Wilhelm Ludwig Bäcker Karl Georg Frankenbach e. S. Dieter Peter Georg Metzgermſtr. Wilh. Fr. Allgayer e. S. Karlheinz Joſeph Chriſtian Maſchinenſchloſſer Georg Schmitt e. T. Ruth Emmy Käte Schreiner Heinrich Ludwig Geil e. S. Heini Fritz Georg Kaufmann Eugen Engelhardt e. S. Manfred Ludwig Peter Friedrich Wilhelm Graveur Willi Gehrig e. T. Ingeborg Alice Doris Monteur Gottfried Hertenſtein e. T. Ruth Amalie Hilfsarbeiter Hermann Lammer e. T. Chriſta Maria Maler und Tüncher Karl Daus e. S. Karl Wolfgang Maurerpolier Arnold Fritz Heinrich Thoms e. T. Inge Kaufm. Angeſtellter Friedrich Wagner e. S. Werner Heinz Kaufmann Okto Walter Hans Niſſen e. S. Manfred Franz Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim. U 3. 28. vorm..80 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 ſchule; abends.30 Predigt. Montag bis einſe Allianzkonferenz in F 4(Wartburg⸗Hoſpis). nachm. 4 Frauenmiſſionsſtunde; abends 8 Jungfraue ſtunde. Freitag nachm. 6 Religionsunterricht. Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14. Dienstag abend.00 Bibelſtunde. Freitag abend 8 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt. Blaukreuggruppe Mannheim I. Meerfeldſtraße 44, Hth. II: Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Mittwoch abend 8 Blaukreuzſtunde. Donnerstag 3 Frauenſtunde. Die Heilsarmee, O 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung; nachm. Kinderverſammlung; abends.30 Erntedankfeſtfeier. Von Dienstag bis Freitag jeweils abends 8 beſ. Gebets⸗ und Heiligungsverſammlung. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntag vorm. 10 Sonntagsſchule; abends 7 Abendmahls⸗ verſammlung. Dienstag abend.30 G. F. V. 1. 3. 5. Diens⸗ tag Genealogte. Mittwoch nachm. 5 Primarklaſſe f. Kinder. Freitag abend.30 Frauenverein:.30 Chorſtunde. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerötter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm..30 u. nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abd. 8 Gottesdienſt.— Mhm.⸗ Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 u. nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Maunh.⸗ Neckarau, Gießenſtr. 1: Sonntag vorm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Uhr Gottesdienſt.— Mannh.⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68: Sonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes⸗ dienſt.— Seckenheim, Kloppenheimerſtraße 37: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11. Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10.00 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm. 9 Uhr Menſchenweihehandlung; abends.15 Vortrag W. Kelber: „Das vorgeburtliche Daſein und ſeine Bedeutung für das religiöſe Leben“. 6 Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 4. Oktober 1936(18. Sonutag nach Pfingſten Erntedankſeſt und Roſenkranzfeſt Obere Pfarrei(Zeſuitenkirche: Von 6 an Beichtgelegenh.; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; .30 Kindergottesdienſt;.30 Predigt und Hochamt mit Tedeum, Segen und Weihe der Erntegaben; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Erntedankandacht mit Segen; abends.30 Feſtpredigt u. Roſenkranzandacht mit Prozeſſion und Segen. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Feier des Quartalsfeſtes u. des Ernte⸗ dankfeſtes mit Prozeſſion, levit. Hochamt und Segen; 11 Kindergottesdienſt m. Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen; 7 Feier des Roſenkranzfeſtes mit Predigt, Roſen⸗ kranzandacht und Segen. Heiliggeiſtkirche Mannheim: 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.15 Schülergottesdienſt mit Kommunion; 10 Erntedankgottesdienſt mit Hochamt und Segen; 11.15 Singmeſſe mit Predigt; nachm..30 Corp.⸗ Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen; 7 Roſenkranz⸗ andacht mit Predigt und Segen. St. Joſephskirche Lindenhof: 6 Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe m. Predigt; 9 Kindergottesdienſt; 16 feterl. Erntedankgottesdienſt mit Predigt u. Tedeum; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; abds. 7 Roſenkranzandacht. St. Peter, Mannheim: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 levit. Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt, anſchl. Chriſten⸗ lehre für die Mädchen; abends 7 Roſenkranz;.30 Ernte⸗ dankandacht. September 1936 Röntgenaſſiſtent Kurt Winteroll Töpfer Paul Habenberger 1 bertine Bäcker Joſeph Felber— Anna Fahrbach Sattler Joſeph Zimmermann Küchenmeiſter Walter Mattern— Matroſe Walter Straßburger— Eli Bürovorſteher Ernſt Zech— Anna W̃ eber Ingenieur Richard Bachem Diener Richard Fiſcher— Anng Hirſch Kaufmann Robert Kunkel Schloſſer Kurt Thekaye— Anng Bolch Kaufmann Walter Bamberger— Schneider Anton Leiß— Helene Nickel Maler Karl Mechler— Berta Burger 3 September 1936 Kaufmann Karl Müller BA Dauerbrenner seine Pflicht. Da- für ist es dann Abt.⸗Leiter Dr. jur. Maſch.⸗Techn. Georg Zimmermann— Anna Zippelt Kraftwagenführer Eugen Welker— Elſa Stahl Maſchinenführer Jakob Wunder— Roſa Schütt. Wirtſchaftsprüfer⸗Aſſ. Dr. rer bec. Alb. Hafen— Antonia Leininger Schreiner Konrad Kraus— Erika Betz Arbeiter Adolf Bauſchlicher— Luiſe Frenzel geb. Rüdel Eiſendreher Max Trefz— Anna Endlich Fabrikaufſeher Eduard Bertato— Marta Webersdorfer Friedrich Walter— Eliſabetha Horle Handharmonikalehrer Robert Dihlmann— Gertrud Helfrich Wirt Paul Ziegler— Anna Frank Dentiſt Kurt Lehmann— Gerda Speer Poſtbetr.⸗Arbeiter Ludwig Eiſert— Hildegard Helten Kaufmann Wilhelm König— Auguſte Schneider Merkündete: — Elſa Veith Naur gabencliue· Leclesol · Mãsilel Sgoꝛlangge Nulcherbo ches u Hledcadoelie Stꝛdiaunſe MN 3. 50 September 1936 Kneip, 75 J. 6 M. Manfred Arthur Oskar Biſchoff, 26 Tage Gg. A. G. Henninger, 69 J. 6 M. Helene Ohmer geb. Doninger, Georg Ohmer, 79 J. 1 M Rentenempfänger Anton Doris Geſchwill, 15 Tage Marianne Geſchwill, 16 Tage Wolfgang Kirchner, 5 Monate Lydia Maria Schleihauf, 5 Tage Georg Singer, 6 J. 4 M. 2 Ledige berufsloſe Karoline Zimmermann, 69 J. 5 M. Kaufmann Philipp Martus, 31 J. 6 M. Dem Warenabkommen d. Bad. Beamtenbank angeschlossen! Gärtner Konrad Drexler, 40 J. 11 M. Getraute: — Thereſe Cleres 5 Margareta Habenberger geb. Berger Schuhmacher Karl Grimm— K line Specht 90 Kaufmann Willi Altmann— Katharina Panter Ankerwickler Hermann Burkart— Gertrud Kinzel Je Ce 0 Arbeiter Alfred May Irma Landwehr f Autoſchloſſer Karl Mündörfer— Erika Walker Hannheim Ludwiasnalen Elektromonteur Karl Groß— Selma Merz 0 3, 4a Bismarckstraße 49 — Wilhelmine Hagmann Schloſſer Auguſt Ritter— Dorothea Müller Schriftſetzer Wilhelm Kißingen— Roſa Hornberger Wilhelmine Grab ahetha Petri Geſchäftsführer Dr. phil. Richard Oechsle— Lotte Sale Kaufm. Angeſtellter Wilhelm Hamm— Ida Herten Schloſſer Heinrich Kling— Roſa Wimmer Frieda Rödel Spengler Wilhelm Deckert— Johanna Epple Gärtner Oskar Pawlowſki— Roſa Wachter Leiter der Fliegerüb.⸗Stelle Erich Schulte— Katharina Geil Aufſeher Oskar Schuhmacher— Anna Beſtle Lageriſt Karl Hofmann— Paula Oberreicher Karoline Jünger Arbeiter Karl Friedlein— Charlotte Niebel Kaufmann Auguſt Mandel— Wilhelmine Aſſenheimer Ingenieur Otto Kimpfler— Maria Staudenmaier Metzger Chriſtian Hölzle— Emma Hoffmann Gebrauchswerber Karl Dreißigacker— Lea Schürpf Kaufmann Karl Dießle— Martha Perlick Berta Braun Kernmacher Alfred Linn— Suſanna Setzer Werkzeugſchleifer Anton Gruber— Anna Berg Kaufmann Alexander Poſchinger— Adelheid Schlang Geſtorbene: Lediger Dekorateur Karl Jakob Friedel, 30 J 1 M. Eva Roſina Kneip geb. Kuhn, Witwe des ſtädt. Arbeiters Johann Katharina Karoline Henninger geb. Reichert, Witwe des Rangierers Witwe des Oberpoſtſchaffners i. R. Eiſenlöffel, 90 J. 1 M. Lediger Regt.⸗Inſpektor Karl Auguſt Gaſſert, 22 Jahre Rangierer a. D. Philipp Anton Schäfer, 69 Jahre Eltſab. Vögele geb. Herle, Ehefr. d. Schloſſers Fr. Vögele, 41 J. 6 M. Kaufmann Wolfgang Eichenberg, 76 J. 9 M. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗ gelegenheit; 7 bl. Meſſe; 8 Predigt und Hochamt vor au Kindergottesdienſt mit Predigt; für Mädchen;.80 Corporis⸗Chriſti⸗ dankfeier mit Weihe des Erntekranze Garten⸗ u. Felbfrüchte, anſchl. Roſenkr 6 Frühmeſſe und Segen. Verehrung der Reliquien des hl. Pfarrkuratie St. Nikslaus: 6 Beich meſſe(liturg. Meſſe);.30 Kindergotte 10 Erntedankgonesdienſt mit Predigt, früchte, Hochamt mit Segen, ſchließ. Mädchen; nachm..80 Corp.⸗Chriſti⸗Br mit Segen; abends.90 Roſenkranzanda St. Jakobus, Neckarau: 6 hl. Meſſe;.45 hl. meſſe mit Predigt; 9 Chriſtenlehre für die Erntedankgottesdienſt: feierliches Hochan Segen; 11 Singmeſſe mit Predigt; ab kranzandacht mit Segen. St. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beichtgeleg neſſe mit Predigt;.30 Feier Pakroz Predigt und feierl. Hochamt mit Segen; 11.1 mit Predigt; nachm..80 Chriſtenlehre für d 2 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaſts⸗Andag Kapelle der Spiegelfabrik:.15 Singmeſſe Singmeſſe mit Predigt. igt u. 0 Roſen⸗ a hei Eile ee St. Eliſabeth, Gartenſtadt: 8 u. 11 St. Laurentins, Käfertal: 6 hl. Meſſe: hl. Meſſe; 9 Predigt und Amt; 11 hl. .30 Chriſtenlehre für Mädchen; 2 Noſenkranzand St. Peter u. Paul, Mannheim⸗Feudenheim:.30 hl. Beichte: .30 Frühmeſſe;.30 Singmeſſe;.30 feterl. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten mit Predigt u: d Segen; 11 Schülergottesdtenſt; nachm..30 Chriſtenlehre f. Mädchen: 2 Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; nds .30 Roſenkranzpredigt mit Roſenkranzandacht u. gen. St. Bartholomänsk irche, Sandhofen:.30 Beichtgelegenhett; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt, Hochamt, Tedeum u. Segen; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt 89 .8 Singmeſſe; nachm. 2 Erntedankandacht mit Segen; 6 hl. Beichte; 7 der Erntegaben, Gemeinſchaftskommunion u. 0 in der Kirche; 10.20 deutſche Singmeſſe mit Predigt; ab 7 Uhr Sakramentale Bruderſchaftsandacht e St. Aegidins, Seckenheim: 7 Frühmeſſe;.30 S dienſt;.40 Hauptgottesdienſt; nachm..30 andacht: abends 8 Michaelfeier in der Kirch St. Bonifatinskirche, Mannheim⸗ Friedrichsfeld: gelegenheit;.30 Frühmeſſe;.30 Pred. ausgeſ. Allerheiligſten, Segen:.30 De St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtbe 6,.30 hl. Meſſen;.30 Amt vor aus mit Segen; Feſtpredigt hochw. Herr P. nachm. 2 feierliche Veſper mit Segen; der religiöſen Woche mit Predigt und 2 St. Paul, Almenhof: 7 Frühmeſſe;.30 Erntedankgottesdienſt: Predigt u. Amt; Predigt; nachm. 2 Dankandacht. Pfarrkuratie St. Hildegard:.30 Beichte;.30 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Amt mit Predigt;.30 Corpor.⸗Chriſti⸗ Bruderſchafts⸗Andacht; abends? kirchl. Erntedankfeier. Ilvesheim: 7 Frühmeſſe;.30 feierl. Hochamt mit Predigt, Tedeum und Segen; nachm..30 Erntedankandacht mit Segen; 5 Andacht in der Bruder⸗Konrads⸗Kapelle(Siebl.) Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag vorm..30 hl. Meſſe in deutſcher Sprache mt Predigt zum Ernkedankfeſt. en. hütlergottes⸗ Roſenkranz⸗ Beichte; 11 ſſe mis Singt Sfrickkleider Feinmechaniker Rudolf Daſch— Sophie Scheifl Elektriker Rudi Fiſcher— Eliſabeth Dieckermann Radio- Anschaffung dureh 10-EIg.- Automat alle Fabrikate. e. Abteilung„Zeit- Radio“, B 1, 3 Allein vertrete b: Radlohaus Staßfurt, Tel. 28467 Heparatursteſſe für a 11e gerätetypen und sämtliche elektr. Apparate. Kchönisteinzpinderhut oder ein KLAPPHUT ——— — 9. 10. 12% 14.- usw. FL EINER H UTE D 2,6 Dippel Nachf.) 2, 6 henne Schokoladenhaus; Rinderspacher N 2. 7(Kunststrage) O 7, 3, zwischen 0 6 u. 0 7 Machen Sle bitte elnon Versuch mit meinen äußerst ausglebigen Tee- spitzen, ½ Pfund nur RM.— fil Aabenkradte haben wir den Allein ver- 0 Moderne Werkstätte u. 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Otto Schwartz und Georg Lengbach 0 Bearbeitung und Gesangstexte von 8— 1 le Woll 1 60 fg Rudolf Perak und Walter Espe Moderne Karo und Streſten Tuch und Angora 11 5 Melange, ea 180 em breit luer gemusterte ollstoffe hofſtr. 1 Musik von Victor Corzilius fut lotte Kleider und Blusen reine i 15 5 9 für praktische Kleider für Kleider und Blusen Ne Fiſc Anf. 20 Un 5 5 le Farbstellung Anf. 20 Uhr Ende etwa 22. I5 Uhr Meter.35..65 8 15 0.90.25,.50 Meter.90..85 Meter.25..90..65 Abbeſte Deln großes Lager ist nichts wert. Wann 5 40 nee glent orläbri! daunen cotele und Rellef· Melange-noppe care und Homespune-NMoppen- compose Hantelstoffe, 140 em breit More Musterungen, reine Wolle. 130 rayé, reine Wolle, 130 em breit, teine Wolle, 130,40 em breit moderne Musterungen und Farben l em breit e e füt das schöne Jackenkleid, apatte] für das elegante Kleid mit/ 1g. solide Qualitäten— kleider.. Meter.90,.75 Fatben.. 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Ama Moodle en N Seen Weber: Ouvertüre zu„Oberon“- Glasune u: Molinkonzert fir n⸗Feſtvor tellun en 1 1 9 1 zur deut a. moll gottes Müller: Variationen u. Fuge 8 i ee e ee hat u mgebaut Mü che 1 f 9 ur „Morgenrot“- Tschaikowsky: Merte Sinfonie f- mo sind als guf bekannt rungsfr . und gibf dies seinen Kunden und Freunden bekanni. Nenelag Miltwoth Donnerstag Stellun Dauerkarten für 8 Montagskonzerte: 155 Oktober 72 1 8. Oktober des Vo Stehplatz 1— N 100 1 A1 8—— Beginn jeweils 2½ Uhr an dem 5 God ene entrichten.(Steuerausweis at bei in jeder Vorstellung die 2 entzück. Härchen-Tonfilme 9 Machter Empfang der Karte vorzuzeigen.) 5 7 8 worden ind bis einschl. 7. Okt. R 2 Donnersta„Okt. ſt a b[ETZ T cb N 1450 6. W. e ran olle Das lupfere 2 8 und nich ertragbar, 9 8 85— Kundgel 8 Dauerkarten für 8 Dlenstagskenzerte:; 8:—— Schneiderlein 8 Stehplatz R 10.—, Sitzpl. 17, 27, 30, 30.8, 40.-, 42. Die Konstruktion 5 2 PE NA Liszt-Feier 5 h Einzelkarten kosten an beiden Lonxertabenden gielohviel. der hohen Sicherheit anl. des 30. Todesjahres(1811-1886) Umvergeßliche Stunden für groß und klein 555 ist UNSERE BISHERICOEN MIEZTER und Dauerhaftigkeit 5 werden 1 5 0. 05 555 9 Rar Rinn 15 Relm. Schlemmer eee St I über 8 1 ment ange elten e 8 5 1 1 8. 0 5 E L 2 4 1 1 5 Caen 50 585 5. 5 5 5 f Finder J. 9 70 big. 5 Samstag * 55* a NNMETIDUuRG E N 1 Fantasie--moll- Sonàte-Klavierkonz. Nr.! Meiste prosse! 9 8 50, 70, 90 0. derzüge erbitten wir möglichst sofort. Die neuen Kartenbestel- 1 5 lungen werden in der Reihenfolge des Eingangs zugeteilt.. A ee. e ee 5 bas be n nn 5 8 eingetro nean e een u c Abc N N gekomm KARTENBESTZTITIUNaE 85 e f 2 ben, ſich ee de eee cen Aufohaus Schmoll e 5* 4 Baxerisehe 5 G. m. b. H. 5. e— gehts 1 5 Fur d a 1 AuAxrIFTATSBI i sichern Sie 1 6, 31/32 1e. 2585/36 Spatlahr HF 152 46 c 5 n 10 25 marſch ü tehle ieh:: 2 ſikklä zien doch einen beuerpiets. D f 1 0b 11 2 im Schwarzwald 86 5 In Die Elnführungsstunde zum 1. Akademlekonzert ist am romsoklen nspr. 222 24 2 Sountsg. 11. Ae von 11.30— 12.30 Uhr in der Hoch- 215. FF 3 g 10 II in! 3 65 für Musik. A 1. 3. 2 F + 2 N— D 9 1 a 4 Wan 5 1 8 22 2 5 7 4 2 2 5 erren u. Kinder.: pr bei Freudenstadt f ö. 5. 5 Ausführende: Ur. Friedrich Eckart u. Adalbert Skocic 5175 Ualit 15 20. e bog n eee dee e Unseren vetehll. Kunden u. Hendwercsmeisterm de 5 a f 1 5 5 ſh., bei reichl. 5 1 8. N 1 1 N 5 5 1 e 1 5 5 1 ee lee 0&fl. Nitteilung, geg sich unser Architekturbüro 4 ſeinen! CCC Eienbheuezan bis, e nene, ed ontag, dem 8. Oeber 1536. n der. bers Knabenschube K. Gaiser, Tel. Dornstetten e— 2 1 8 20 1 7 Auch Schuh! Prinz-Wilhelm-Str. 20, 7. fohlene Meociclal dis HMauulieimes Ohloles- Messe Herrenalh VVV del ö i ö 7426 8 2 ⸗ dne i(Schwarz ald) des IV. 1840) befindet. ut 1 b Schuhmackermeisfer: 10 85 pie am! Wwelt-Hi 8 be a. P Udon„Villa pfeifer Raber& Schmitt, aapnianage 20 5 j 8 e i Besuchen Sie Se mitts E 92 1950 rom 2 bee abe aas gane dh denttn es: Nolzhäuser 7. Steinbauten 915 Me Erstklassiges Unternehmen— Bestes pferdemeterlel, mit Lotte, dem humorist. Bockpferd— ohne Kon- ig. b ee N fenen. hege Weesen Bengten relephon 432 43 SA, S kurrenz in ganz Deutschlend— Alles jubelt, alles lacht. Um zehlreſchen Zuspruch bittet; Die Direktion—— ab Ni.50. Fernspr 30). Brosb. frel. ten an, des Be 87 Ehrenb Deutsche 3 Am 885 Al. Führ Neu ur Mann gem! 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N 2. 12 9 wußte D 2 2 1 5 7 che f f Iba 1 1 i Die altbekannte und ir Abendlleld pfisterer- und Welzenbiere. Kleine Anzetlung, kleine geten für alle Zweige der Industrie und des Handwerks Un Lau afſelbdckefel[Konditorei e eder be Went dcn Prsennee ravbmätblſtr. 6. bruchs e zonaum Rur intl 56 ö be ee die dr 5 2 7 7„„ die 1 Am weißen Sand, 15 Stand 2 auch wieder da: anfertigen. 9. Flicker Lin an* 1 5 8289 5 als di 5 5 derttar Reelle zänſefeder l. weiten 55 un 4 j Neue Gänſefedern denen Treck. gibt. Das Schönste eine Föhft 2 e 1 a 3 Jagdft 5„allerbeſte Qua„we schi IN Ströhlenden Lichterkranz 55 hochpa. e dern mii In ene Maſchi . aer. Nu Ware Garenlle Verf. geg. Nachn. ab 2% 55 8 bataill portofrei. Pa. Inlette unter Garantie dil 15 zu 2 Nummern Seite N ee auch ſtand F Marschstiefel. Randes fin ku e W e daß de gegr. 1906 zu Neutrebbin(Oderbruch, Schuh ſter D. a Instandsehzung ſchen 9 Stotferbehandlung de g U: Sauhmachernenkler 1 5 für Erwach d Kinder. Hervor-: H 2. 1 1 5 mende Ene Siehe nel i ee e N 5 Institut Dr. Worms, Mannh. i e. 0 5 8 5 Frinz-Wülbelm-Str. 8 Ruf 48830. DR HITT EL O. Nl. B. H. M AI N 2 Kroſig