a Höhn, Sbbecke 1 ng! tadtkaſſe zäteſtens Kreis⸗ her Vor⸗ 6. drittes itgebern Behalts⸗ er Zeit tbr. 1936 erſteuer, iefernde rag von teigt. ierſteuer 936. etränke⸗ tber 36. lig wer⸗ J8ſtener, n Stun⸗ erungs⸗ u fällig zahlun⸗ üſchläge. rinnert, cht recht⸗ den Vor⸗ mit dem inmaliger Höhe von erbetragez die mk tkaſſe. 8 Uhr reibank ). 17 fan illig ge⸗ wurden. 13, 57 „ 11075, 48, 51 45, 65, 502, 20, 831, 40, 156, 87, 21527, „21715 22247 73, 74, ich 5 7 unter⸗ 330* Igt auf Nenn⸗ esbank Filiale sconto⸗ laſſung M. Geſell⸗ Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. tue Mannheimer 3 Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim iſt die Anzeigen ⸗ Konkurſen wird kes Anzeigen in beſtimmde für fernmündlich erteilte Anzeigenpreiſe ennig, 79 mm breite Textmiſh kilien⸗ und Kleinanzeiger gemein gültig vergleichen oder Keine Gewähr für onderen Plätzen und Serichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe A Donnerstag, 15. Oktober 1936 Franzöſiſche Entrüſtung Paris konſtatiert Kündigung der belgiſch-franzöſiſchen Zuſammenarbeit — Paris, 15. Oktober. Die Rückkehr Belgiens zur ſtrengen Neutralität und die damit verbundene Loslöſung Brüſſels vom Pariſer Schlepptau hat hier ſachlich wie ſtimmungs⸗ gemäß wie eine Bombe eingeſchlagen, zumal dieſe Nachricht gänzlich unerwartet kam. Die Vorzeichen — die Rede des belgiſchen Außenminiſters Spaak— hatte man in Paris nicht ernſtnehmen wollen. Man iſt ſich hier darüber klar, daß der ſelbſtändige belgiſche Schritt die Aus⸗ ſichten eines Weſtpaktes völlig ändern werde, und daß die franzöſiſch⸗belgg che Generalſtabszuſam⸗ menarbeit aufgekündigt ſei. Das„Journal“ ſchreibt, Belgiens Verzicht auf alle einſeitigen Verbindlichkeiten ſcheine nicht nur die Ab⸗ ſicht anzukündigen, den gegenſeitigen Beiſtand ab⸗ lehnen zu ſollen, der die Grundlage eines neuen Weſtpaktes ſein ſollte, ſondern das franzöſiſch⸗belgi⸗ ſche Abkommen überhaupt. Man müſſe ſich ſogar fra⸗ gen, inwieweit dieſer Entſchluß mit den Beiſtands⸗ pflichten nach Artikel 16 der Völkerbundsſatzungen vereinbar ſei. Im„Petit Pariſien“ heißt es, durch die Rückkehr zur Neutralitätsſtellung von 1914 befreie ſich Belgien von den Beiſtandspflichten des Weſtpaktes, verliere aber auch ſeine Vergünſtigungen, nämlich den Bei⸗ ſtand der drei Großmächte. Was die Belgier vor allem geſchreckt zu haben ſcheine, ſeien die Beiſtands⸗ verpflichtungen des franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Pak⸗ tes. Die neue belgiſche Außenpolitik laſſe ſich zur Not begreifen, wenn man an die politiſchen Schwie⸗ rigkeiten Belgiens denke. Aber ſie ſei nicht ohne Ge⸗ fahr, denn ſie könnte Belgien in eine Vereinſamung bringen. Das„Echo de Paris“ ſagt, Deutſchlaud habe die Verpflichtungen aus dem Weſtpakt um März aufgekündigt, Italien im Juni, jetzt mache ſich Belgien aus dem Staube. Frankreich ſtehe vor vollendeten Tatſachen; es ſcheint keine Vorankündigung in Paris oder in London ge⸗ macht worden zu ſein. Der Quai'Orſay ſei bei⸗ ſpielsweiſe nur durch Preſſeberichte unterrichtet wor⸗ den. Werde Belgien wenigſtens die Verpflichtungen des Artikels 16 der Völkerbundsſatzungen einhalten, d. h. an Sühnemaßnahmen gegen den Angreifer teil⸗ nehmen oder Truppen eines dritten Staates, die an einer kollektiven Aktion teilnehmen, den freien Durch⸗ gang durch Belgien geſtatten? Die Rede des Königs enthalte keinerlei Anſpielung auf dieſe internationale Verpflichtung, aber die Tatſache, daß künftig auch an der belgiſch⸗franzöſiſchen Grenze belgiſche Truppen Standorte beziehen, laſſe das aktive Vorhandenſein der neutraliſtiſchen Auffaſſung durchblicken. Der neue belgiſche Kurs ſchaffe politiſch und ſtrategiſch einen neuen Zuſtand. Die franzöſiſch⸗engliſchen Militärab⸗ machungen liefen ohne die belgiſche Spitze Gefahr, an Wirkſamkeit zu verlieren. Frankreich bezahle jetzt ſeine ſozialen Experimente. Sogar die walloniſchen Sympathien ſeien ihm entfremdet. „Oeuvre“ ſtellt feſt, mit tiefem Erſtaunen habe der Quai'Orſay durch die Preſſe am Mittwoch⸗ abend die Rede des Königs der Belgier erhalten und keine Vorankündigung habe vermuten laſſen, daß der König ſo weit gehen würde, einfach ein⸗ feitig alle ſeine internationalen Verpflichtungen zu kündigen. Kein Juriſt in der Welt könne dieſen Entſchluß billigen. Das Blatt fordert, daß auch London genau ſo ener⸗ giſch wie Frankreich gegen eine derartige Verlet⸗ zung der internationalen Verpflichtungen durch ein kleines Land proteſtiere. Das ganze internationale politiſche Syſtem der Zeit des Friedensvertrages ſei zu einem Nichts geworden. Die kollektive Sicher⸗ heit, ſo ſchließt das„Oeuvre“, erhalte einen ſchweren Schlag und ſchließlich ſei das ein ungeheurer Erfolg für Deutſchland, das ja auf die zweiſeitigen Abkommen hinſteuere. Der„Populaire“ ſchreibt hierzu, es habe keinen Zweck, an der Bedeutung des neuen Kurſes in Bel⸗ gien herumzuraten. Belgien habe amtlich den Weſt⸗ pakt fallen gelaſſen und ſei zur Neutralitätspolitik der Vorkriegszeit zurückgekehrt. Die neue Haltung Belgiens ſet eines der zahlreichen Geſchenke, die die Politik Lavals Frankreich eingebracht habe. Das Blatt wundert ſich, daß in der Rede des Königs der Völkerbund überhaupt nicht genannt worden iſt und fragt, ob Belgien vielleicht aus dem Völkerbund austreten wolle. 147. Jahrgang— Nr. 478 nach der Eidesleiſtung. Von links nach rechts: Erziehungsminiſter Homon, Handels miniſter Bone⸗ misſza, Miniſterpräſident Daranyi, Juſtizminiſter Lazaz, Außen miniſter Kanya, Kriegsminiſter Roder, Finanzminiſter Fabinyi und Innenminiſter Kozma. (Weltbild,.)] „Ami du Peuple“ ſchreibt, Frankreich verliere oͤurch den belgiſchen Kurswechſel eines der Haupt⸗ ſtücke des diplomatiſchen Syſtems, auf dem ſeine Ruhe und Sicherheit aufgebaut waren. Frankreich bezahle Jahre der Schwäche teuer. Flalieniſche Fragen zu Straßburg: Wer lrägt die Verantwortung? Die Thorez-Rede, Blums Schweigen und Litwinows Drahtzieherpolitik — Nom, 15. Oktober. Unter der Ueberſchrift„Wer iſt verantwortlich?“ ſtellt„Meſſaggero“ die ausweichende Haltung der franzöſiſchen Regierung auf den Proteſt der Reichs⸗ regierung gegen die Vorgänge im Elſaß feſt. Nach einer vernichtenden Darſtellung der kommuniſtiſchen Agitation in Frankreich und der Paſſivität der fran⸗ zöſtſchen Regierung ſchreibt das römiſche Morgen⸗ blatt:„Wenn jemand Deutſchland das Recht abſtrei⸗ ten könnte, vom Quai'Orſay eine überzeugende Erklärung zu verlangen, ſo könnte es nur der„phä⸗ Moskaus dreiste Blockadeforderung Weder London noch Paris hat Luſt, Moskau zu folgen — London, 15. Oktober. Der ſowjetruſſiſche Vorſtoß im Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuß, der darauf abzielte, eine Blockade Por⸗ tugals herbeizuführen, iſt völlig geſcheitert. Man iſt weiter der Anſicht, daß der ſowjetruſſiſche Vorſtoß eine beträchtliche Verärgerung hervor⸗ gerufen hat. Zu dem ſowjetruſſiſchen Vorſtoß werden nun⸗ mehr folgende Einzelheiten bekannt. Nachdem am Montag der ſowjetruſſiſche Geſchäftsträger in Lon⸗ don, Kagan, die ſowjetruſſiſche Note mit dem Vor⸗ ſchlag einer Blockade der portugieſiſchen Häfen beim Nichteinmiſchungsausſchuß eingereicht hatte, hat der ſowjetruſſiſche Botſchafter in London, Maisky, am Mittwoch eine längere Ausſprache mit dem Vor⸗ ſitzenden des Ausſchuſſes, Unterſtaatsſekretär Lord Plymouth, gehabt. In dieſer Unterredung forderte Mais ky die Einberufung einer weiteren Sitzung des internationalen Ausſchuſſes zur Einſetzung einer wirkſamen Kontrolle über die Häfen Portugals, da es die Sowjetregierung für erwieſen anſehe, daß die Verſorgung der ſpaniſchen Militärgruppe Hauptſache über die Häfen Portugals erfolge, Die ſowjetruſſiſche Regierung ſchlage daher eine Blockade durch die engliſche und franzöſtſche Flotte oder durch beide Flotten gemeinſam vor. Lord Plymouth hat dem Vernehmen nach darauf geantwortet, in der daß nach der Anſicht der eugliſchen Regie⸗ rung der Nichteinmiſchungsausſchuß nicht die Befugnis habe, über die Flotte anderer Mächte zu verfügen, und daß im übrigen der ſowjetruſſiſche Vorſchlag keinerlei Ausſicht auf Erfolg habe. Die ſowjetruſſiſche Note iſt daraufhin auf Verlan⸗ gen des Sowjetbotſchafters im Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuß in Umlauf geſetzt worden. Lord Plymouth hat ſodann Maisky anheimgeſtellt, die Angelegen⸗ heit auf dem gewöhnlichen diplomatiſchen Wege bei der engliſchen und franzöſiſchen Regierung noch ein⸗ mal vorzubringen. Ob die Sowjets dieſes Verfahren einſchlagen wer⸗ den, um doch noch zu ihrem Ziel zu gelangen, iſt nicht ſicher. Es dürfte aber ſchon jetzt feſtſtehen, daß weder auf engliſcher noch auf franzöſiſcher Seite die geringſte Neigung beſteht, dem ſowjet⸗ ruſſiſchen Verlangen zu entſprechen. Im übrigen beſtätigt es ſich, daß ſich die portu⸗ gieſiſche Regierung bereit erklärt hat, einen Ausſchuß zur Ueberwachung ihrer Häfen zu⸗ zulaſſen, falls entſprechende Ausſchüſſe in die ſpani⸗ ſchen Häfen, beſonders nach Valencia, Barcelona und die anderen Häfen Kataloniens, geſchickt würden. Es iſt nicht anzunehmen, daß dieſe Antwort Moskau be⸗ friedigt. nomenale Herr Litwinom“ ſein, der dieſer Tage als „Hausherr“ nach Frankreich kam und mit ſeinen Leu⸗ ten ſofort engſte Fühlung nahm. Nur Litwinom könnte Berlin gegenüber erklären, daß der Quai 'Orſay unſchuldig und für dieſe Frage überhaupt nicht zuſtändig ſei. Er allein könnte mit Recht ſagen, daß weder Blum noch Delbos mit dieſen Dingen etwas zu tun haben.“ Im einzelnen führt das Blatt dann aus, der franzöſiſche Kommunismus ſei eine regelrechte Fremdenlegion, die von Sowjetrußland auf franzöſiſchem Boden organiſiert werde, eine Frem⸗ denlegion, die ausſchließlich in ſowjetruſſiſchem Dienſt jeweils an der Front arbeite, die ihr von den Strategen des Kreml befohlen werde. Am letzten Sonntag ſei die Legion gegen Deutſchland im Elſaß aufgeboten worden und ihre Herausforderungen ſeien von einer unerhörten Verwegenheit geweſen. Nur das kalte Blut derer, an die man ſich gewandt habe, habe dieſer kriegeriſchen Aufputſchung jede bösartige Gefährlichkeit genommen, Die Frage der Verantwortung für dieſe Dinge, der ſich die franzöſiſche Regierung habe entziehen wollen, bleibe zu Recht beſtehen. Es ſei vollkom⸗ men berechtigt und angebracht, daß ſie klar und ent⸗ ſchloſſen geſtellt wurde. In Wirklichkeit habe ſich in unmittelbarer Nähe der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze eine franzöſiſche Partei, die zur Regierungsmehrheit gehöre und die Regierung der Volksfront unentwegt vorwärtstreibe, zu„wilden provokatoriſchen Szenen“ gegen die Regierung eines Nachbarſtgates hinreißen laſſen, ohne daß ſich die Polizei,— die allerdings ſeit der Entfernung von Chiappe keine Befehle mehr an⸗ nehme, die den roten Extremiſten nicht paßten zum Eingreifen veranlaßt geſehen hätte. Noch wichtiger aber als dieſe Dinge iſt für den „Meſſaggero“ die Tatſache, daß die kommuniſtiſche Be⸗ wegung in Frankreich unter dem Befehl von Mos⸗ kau arbeite. Dieſe Tatſache ſei von außergewöhn⸗ lichem Ernſt und könne auf die internationale Po⸗ litik ganz erhebliche Rückwirkungen haben, um ſo mehr, als ſich die gegenwärtige franzöſiſche Regierung auf dieſe kommuniſtiſche Bewegung ſtütze und ihr Tun, und zuweilen auch ihr Wort offen mit dieſer Bewegung vereinbare, „Aktivität und Optimismus“ Innen⸗ und außenpolitiſche Initiative Blums Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 15. Oktober. Die politiſche Aktivität in Paris treibt zur Stunde wieder allerhand Blüten. Das kann man ſowohl von dem innerpolitiſchen wie von dem außenpoliti⸗ ſchen Gebiet behaupten. In der Innenpolitik geht es um die Feſtigung der Regierung Léon Blum. Inſofern ſieht man mit Spannung dem radikalſozia⸗ len Parteitag in Biarritz am 22. Oktober entgegen. Nicht nur, daß ſämtliche Zeitungen ſich in ausführ⸗ lichen Artikeln mit dieſem Parteitag, deſſen Vor⸗ gänger in der franzöſiſchen Innenpolitik bekannt⸗ lich immer eine entſcheidende Rolle geſpielt haben, beſchäftigen, ſondern auch die führenden Politiker ſelbſt haben ſich mit dem Einſatz ihrer ganzen Per⸗ ſönlichkeit der Vorbereitung und Geſtaltung des Spruchs dieſes„oberſten Gerichtshofes der franzöſi⸗ ſchen Innenpolitik“ gewidmet. Das Ergebnis liegt heute ſchon klar. Die Regierung Léon Blu m wird beſtehen bleiben. Der Miniſterpräſi⸗ dent ſelbſt hat in geſchickter Weiſe dieſe Entwicklung vorbereitet und zuſtande gebracht. Er wird am näch⸗ ſten Sonntag auf einem radikalſozialen Bankett in Orléans eine Rede halten, in der er die Zuſicherun⸗ gen geben wird, die die größte linksbürgerliche Par⸗ tei, das Herz der franzöſiſchen Innenpolitik ſchlecht⸗ hin, glaubt verlangen zu müſſen Die Ausführungen Léon Blums werden in der Zuſicherung gipfeln, daß, komme, was immer kommen möge. die Ordnung in Zukunft gewährleiſtet ſein werde. Demonſtrationen, die Revolten gleichkommen, und erſt recht Fabrikbeſetzungen werden nicht mehr geſtat⸗ tet ſein. Dabei wird der Miniſterpräſident nicht ver⸗ fehlen, darauf hinzuweiſen, daß der radikalſoziale Landes verteidigungsminiſter Daladier, dem be⸗ kanntlich nicht nur die Armee, ſondern auch die Gen⸗ darmerie und die Mobilgarde unterſtehen, Garant dieſes Verſprechens zur Aufrechterhaltung der Ord⸗ nung iſt. Die Entwicklung in den Militärkreiſen und pfychologiſch geſehen im ganzen Lande, iſt nach der Auffaſſung des Sozialiſtenführers inzwiſchen ſo⸗ weit geklärt, daß er, wenn es hart auf hart geht,; nunmehr die bewaffnete Gewalt in Ein⸗ ſatz bringen kann. Daladier hat früher bekannt⸗ lich ſchon als Kriegsminiſter bewieſen, daß er zum Einſatz der äußerſten Mittel durchaus bereit iſt, Daß in der Kultur⸗, Wirtſchafts⸗ und Finanzpoli⸗ tik keine einſchneidenden Aenderungen mehr vorge⸗ nommen werden, wird ebenfalls zugeſichert werden. Aber dieſe Zuſtcherung iſt nicht mehr ſo wichtig, denn alle Welt iſt davon überzeugt, daß die augen⸗ blicklich am Ruder befindliche Regierung die Gren⸗ zen der Vernunft nicht überſchreiten wird. So ſind die Ausſichten für eine für franzöſiſche Verhältniſſe ungewöhnlich lange Lebensdauer des Ka⸗ binetts Blum bedeutend geſtiegen. Von kommuniſtiſcher Seite her, ſo wird betont, iſt nach den entſcheidenden Niederlagen, die dieſe Partei in den letzten Wochen erfahren hat, keine weſentliche Beunruhigung mehr zu befürchten. Streitigkeiten und Gegnerſchaften auf innenpoli⸗ 2. Seite/ Nummer 47. Neue Maunheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Donnerstag, 15. Oktober 1936 tiſchen Nebenkriegsſchauplätzen ständlich nach wie vor auf der franzöſiſchen Innenpolitik ſtehen, aber man hat hier doch das Wort Churchills übernommen:„Auch die individuelle Freiheit wird nicht umſonſt gewährt“. Nach der Bereinigung der innenpolitiſchen Lebens⸗ fähigkeit kann ſich die Regierung um ſo ſtärker der Außenpolitik widmen. Im Mittelpunkt die⸗ ſer Bemühungen ſteht noch immer das Zuſtande⸗ kommen der Weſtpaktkonferenz. Die Spa n⸗ nungen zwiſchen Frankreich und Ruß⸗ land hatten in Genf in der Auseinanderſetzung zwiſchen Delbos und Litwinow den Höhepunkt er⸗ reicht. Léon Blum verſtand es, in dreiſtündiger Ausſprache mit dem ſowjetruſſiſchen Kommiſſar dieſe Spannung in etwas zu löſen. Dabei ſoll er ganz deutlich zum Ausdruck gebracht haben, daß Frank⸗ reich nicht daran denke, den Standpunkt der Sowjetunion bezüglich der Weſt⸗ paktkonferenz in London zu teilen. An⸗ dererſeits würde der Quai'Orſay aber auch nicht daran denken, die beſtehenden Beziehungen irgend⸗ wie weiter zu ſchwächen. Eine zuſätzliche Vertie⸗ fung komme allerdings auch nicht in Frage. Falls die Komintern aber darauf beſtehen ſollte, durch eine geſteigerte Agitation in Frankreich die Regierung Léon Blum zum Sturz zu bringen, müßten ſie die Folgen ſelber ſpüren, denn die Nachfolgeſchaft Leon Blums würde, da ſie keinesfalls von Herriot geführt würde, von Rußland aus geſehen, nur ge⸗ fährlicher ſein. i Auf der Grundlage ſo lleine Verſtändigung zwi⸗ ſchen Leon Blum und Litwinow zuſtandegekommen ſein. Der polniſche Außen miniſter Beck, der von Genf aus mit dem engliſchen Außenminiſter Eden nach Monte Carlo gereiſt war, ſoll von ſeinem engliſchen Kollegen überzeugt worden ſein, daß War⸗ ſchau gegenüber Moskau eine Unterſtützung in Paris ſuchen müſſe. So wird in politiſchen Kreiſen der Beſuch des Oberſt Beck in Paris als ein Canoſſagang bezeichnet. Der polniſche Oberſt würde, ſo ſagt man hier, an der Seine ſich zu dem Bekenntnis der polniſch⸗franzöſiſchen Verbundenheit, das der polniſche Oberkom⸗ mandierende Rydz⸗Smigly bereits abgelegt habe, nun ſeinerſeits bekehren und es von ſeiner Seite aus bekräftigen. Doch werden in Paris die Ab⸗ mackungen zwiſchen Frankreich und Rydz⸗Smigly ſelbſt als weit wichtiger betrachtet und als ſo feſt⸗ ſtehend angeſehen daß eine Bekräftigung durch den Oberſt Beck gar nicht mehr notwendig, wenn auch immerhin wünſchenswert ſei, ſeine mögliche Gegner⸗ ſchaft dagegen aber gar nichts an der geſchaffenen Lage ändern könne. Eine Ausdehnung der franzöſiſchen Einfluß⸗ ſphäre auf den Donauraum ſoll auch mit dem Beſuch des ſüdſlawiſchen Kriegs mini⸗ ſters Maritſch erfolgt ſein. Der ſüdſlawiſche Miniſter ſei nämlich keineswegs nur zur Einwei⸗ hung des Denkmals für die Könige Peter I. und Alexander I. nach Paris gekommen. Er habe im Gegenteil weitgehende Verhandlungen mit allen in Betracht kommenden Stellen geführt und auch ein Abkommen zwiſchen Paris und Belgrad zuſtande gebracht. Danach werde Frankreich Süd⸗ ſlawien einen ausgedehnten Kredit, der zwar nicht ſüs hoch iſt wie der kürzlich Polen gewährte, geben, der aber immerhin noch die Grenze von 250 Millio⸗ nen Franken überſteigen ſoll. Für dieſen Kredit werden dem befreundeten Balkanſtaat hauptſächlich Flugzeuge und Flugabwehrmaterial geliefert wer⸗ den, doch ſind Vorkehrungen getroffen, daß die Auswertung dieſes Materials keine Spitze gegen Italien bedeuten kann. Man denkt daran, daß ſranzöſtſche Militärſachverſtändige ſich gutachtlich pon Fall zu Fall über die Standorte der neu zu bildenden Formationen äußern ſollen. Aber man hat auch daran gedacht, Südſlawien die Rückzahlung des gewährten Kredits zu ermöglichen. Dafür ſollen entſprechend wie Polen Südfſlawien gewiſſe Aus⸗ führerleichterungen nach den franzöſiſchen Kolonien gewährt werden. Ueber die Mitwirkung der italieniſchen Regierung bei dieſem neuen franzöſiſch⸗ſüdſla⸗ wiſchen Abkommen wird ſehr viel geſprochen und vermutet. Aber es ſind keine Angaben darüber zu werden ſelbſtver⸗ Tagesordnung der erhalten. Sicher iſt lediglich, daß Rom über die fortſchreitende Entwicklung in jeder Phaſe unter⸗ richtet wurde. Dagegen ſteht eindeutig feſt, daß die geſamte Betätigung des Quai d' Orſay in den letzten Wochen nicht nur der engliſchen Außenpolitik in allen Einzelheiten bekannt iſt, ſondern ſogar von dem engliſchen Außenminiſter ganz ausdrücklich gut⸗ geheißen wurde. Man kann ſogar ſagen, daß die Zuſammenarbeit zwiſchen Paris und London im Augenblick ſo eng iſt, daß der Quai'Orſay über⸗ haupt keinen Schritt mehr macht, der nicht vorher eingehend mit dem Foreign Of⸗ fice beſprochen worden iſt. Die häufigen Beſuche Edens in Paris und ſeine betonte Verbun⸗ denheit mit dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Léon Blum, die ſich bekanntlich bis in die private, häusliche Sphäre ausdehnte— es ſind ja erſt wenige Tage her, daß Eden mit ſeiner Gattin Gaſt in der Privatwohnung Léon Blums war— laſſen deutliche Rückſchlüſſe darauf zu. So ſieht man in Paris, alles in allem genommen, der weiteren Entwicklung der geſamten europäiſchen Außenpolitik mit betontem Optimismus entgegen. Vomber gegen Kriegsſchiffe Bego in der amerikaniſchen Küſtenverteidigungs⸗ Manöver — Neuyork, 15. Oktober. Auf einer Strecke von rund 450 Kilometer, vom Kap May im Staate New Jerſey bis Kap Hatteras im Staate Nord⸗Karolina, begannen am Mittwoch die großen Armee⸗ und Marinemanöver zur Vertei⸗ digung der Küſte. An dem Manöver iſt auch der Küſtenwachtdienſt beteiligt, da die Uebungen neben der Verwundbarkeit der Atlantikküſte und der Stärke des Küſtenluftſchutzes auch die techniſchen Verbin⸗ dungsmöglichkeiten aller ͤrei Formationen erweiſen ſollen. Der erſte Tag begann mit einem Luftüberſall 27 großer Bomber auf die erſte heranziehende feindliche Flotte, die aus den Schlachtſchiffen„Arkanſas“ und „Wyoming“ ſowie neun Zerſtörern beſteht. Der An⸗ griff erfolgte 160 Kilometer vor der Küſte. Das Bom⸗ bengeſchwader mußte ſchließlich an Land zurückkehren, ohne den Feind vernichtet zu haben. Es wird am Donnerstag einen neuen Angriff unter⸗ nehmen. AS A- Wahlkampf auf dem Höhepunkt: Roosevelt der kommende Sieger? Begeiſterter Empfang des demokraliſchen Präſidentſchaftskandidaten in Chikago — Neuyork, 15. Oktober. Auf ſeiner Wahlreiſe ſprach Präſident Rooſevelt am Mittwoch in Chikago. Der Empfang den ihm die Bevölkerung bereitete, zeigte ſeine Beliebtheit unter der arbeitenden Bevölkerung der Großſtädte Auf dem Wege zum Stadion, wo Rooſevelt ſprach, bildeten ſchätzungsweiſe 400 000 Perſonen Spalier. Das Stadion und die umliegenden Straßen, wohin die Rede durch Lautſprecher übertragen wurde, waren mit Menſchen gedrängt voll. In ſeiner Rede verglich Rooſevelt ſeine repu⸗ blikaniſchen Gegner mit Krüppeln, die vor vier Jahren zu ihm gekommen ſeien, um jetzt ihren eigenen Arzt mit Krücken zu bewerfen. Die Anhänger Rooſevelts brachten nach Schluß der Rede dem Präſidenten beigeſterte Ovationen und ver⸗ anſtalteten große Fackelzüge durch die Stadt. Ford für Landon — Detroit, 15. Oktober.(U..) Im Anſchluß an einen Beſuch, den ihm der repu⸗ blikauiſche Präſidentſchaftskandidat Landon am Dienstag abſtattete, iſt Henry Ford, der ſchon ſeit Jahren als Gegner des New Deal galt, nunmehr endgültig in das republikaniſche Lage übergegangen. Die Vereinigten Staaten, ſo erklärie Ford, hätten genug vom New Deal, der von Anfang an gekenn⸗ zeichnet geweſen ſei durch die Vorherrſchaft des Kapitalismus in ſeiner übelſten Form und ſeiner Bemühungen, alle Konkurrenz zu vernichten.„Sol⸗ cher Kapitalismus arbeitet in dieſer Hinſicht mit dem Kommunismus Hand in Hand.“ Aus dieſen Grün⸗ den werde er die Kandidatur Landons unterſtützen. Der republikaniſche Kandidat habe bei der erſten Begegnung mit ihm den Eindruck eines wohlunter⸗ richteten und gründlichen Denkers und eines feſten Mannes gemacht,„der verhindern könnte, daß die Amerikaner von der Weiſe abgehen, in der ſie zu handeln gewohnt ſind.“ (Drahtber. unſ. Lon d. Korreſpondenten) — London, 15. Oktober. Die Gerichtsverhandlung gegen die drei waliſi⸗ ſchen Nationaliſten, die vor einiger Zeit an einem eng liſchen Militävfbugplatz Feuer an⸗ gelegt haben, hat mit dem ſenſationellen Ergebnis geendet, daß die Geſchworenen zu überhaupt keinem Ergebnis kommen konnten und nun das ganze Ver⸗ fahren vor einem neuen Schwurgericht noch einmal wiederaufgenommen werden muß. Wie erinnerlich, haben die drei waliſiſchen Natio⸗ naliſten, ein Univerſitätsprofeſſor, ein Geiſtlicher ſo⸗ wie ein Schuldirektor, das Feuer angelegt, um ſo die Aufmerkſamkeit auf ihre bis dahin vergeblichen Pro⸗ teſte zu lenken. Sie ſind der Anſicht, daß die Anlage engliſcher Militärflugplätze in Wales eine Gefahr für die Kultur und Tradition des waliſiſchen Lan⸗ des bedeuten. Die drei Angeklagten haben, wie ſich in der geſtrigen Gerichtsverhandlung ergab, einen Sachſchaden von insgeſamt 50 000 Mark angerichtet. Menſchen ſind nicht zu Schaden gekommen, da, wie ſich ebenfalls in der geſtrigen Verhandlung zeigte, die Angeklagten bewußt alles vermieden haben, was irgendwie Perſonen in Gefahr bringen konnte. Partikularismus in England: Die Waliſer und ihre Militürflugplätze Sie gefallen ihnen nicht und daher zünden ſie ſie an— And das Gericht ſchweigt Vom erſten Augenblick an war die Gerichtsver⸗ handlung mit Spannung geladen. Die Angeklagten weigerten ſich, Engliſch zu ſprechen, und machten ihre Ausſagen in Waliſiſch. Die von der Polizei abge⸗ faßten Protokolle mußten in waliſiſcher Sprache ver⸗ leſen werden. Bei der Auswahl der Geſchworenen kam es ſtändig zu Ablehnungen, die immer von der Begründung begleitet waren, daß der klbgelehnte kein Waliſiſch verſtehen könne. Ungeheure Menſchenmaſſen hatten ſich vor dem Gericht der altertümlichen Stadt Carnarvon eingefunden. In den Verhandlungsſaal drangen ſtändig die Rufe der wartenden Menge, und als endlich der Staatsanwalt zur Auklagerede überging, ſangen die Maſſen das waliſiſche Na⸗ tionallied„Land unſerer Väter“ derartig laut, daß der Anklagevertreter ſich nicht verſtändlich machen konnte. Als der etwas eigentümliche„Wahrſpruch“ der Geſchworenen auf der Straße bekannt wurde und unmittelbar darauf die drei Angeklagten gegen Kau⸗ tionshinterlegung freigelaſſen wurden, durchbrach Sie Menge den Polizeikordon und trug die Ange⸗ klagten auf den Schultern im Triumph⸗ zug durch die Stadt. Politik im Mädchenpenſionat Hie für Laudon, hie für Rovſevelt — Northampton(Maſſachuſetts), 15. Okt.(U..) In einer der vornehmſten höheren Mädchenſchulen in den Vereinigen Staaten, im Smith⸗College, iſt es zu ſchweren Ausſchreitungen über politiſche Streitfragen gekommen. Den Anlaß zu der Schläge⸗ rei bildete die Veranſtaltung einer Verſammlung der republikaniſchen Organiſation des College. Demo⸗ kratiſche Parteigängerinnen ſtürzten ſich auf ihre re⸗ publikaniſchen Mitſchülerinnen. Es entſpann ſich eine ſchwere Schlägerei, die von den Mädchen mit weib⸗ licher Erbitterung ausgetragen wurde. 200 von den 400 Mädchen, die an dieſer„politiſchen Manifeſtation“ beteiligt waren, ſind verletzt wor⸗ den. Der Kampf, in dem auf republikaniſcher Seite 250 und auf demokratiſcher 150 Mädchen teilnahmen, wurde hauptſächlich mit Fäuſten und Füßen aus⸗ gefochten. Die Auflöſung der Danziger SPD Eine Erklärung des„Danziger Vorpoſtens“ — Danzig, 14. Oktober. Der nationalſozialiſtiſche„Danziger Vorpoſten“ bemerkt zur Auflöſung der Danziger SPD u. a. folgendes: Die nationalſozialiſtiſche Regierung hat bereits im Jahre 1933 die KPD wegen ſtaatsfeindlicher Be⸗ tätigung verbieten laſſen. Die anderen Parteien haben Bewährungsfreiheit gehabt, wie ſie dies in dieſem Umfange in den anderen demo⸗ kratiſchen Ländern nicht beſitzen. Dabei war die Tätigkeit der Danziger Oppoſitionsparteien eine bewußt zerſetzende und zerſtörende. Die Oppo⸗ ſition bereitete ſeit langem hinter den Kuliſſen einen Angriff auf den Staat ſelbſt vor. Ihre unter⸗ irdiſche Arbeit galt der Vorbereitung einer bürger⸗ kriegsähnlichen Auseinanderſetzung. Die Vorbilder in Spanien und anderswo wirkten auf den Ab⸗ ſchaum der Maſſen. Die vorhandenen Bindungen zu internationalen Faktoren, die direkten und in⸗ direkten Beziehungen zu ausländiſchen Stellen för⸗ derten die Pläne zur Bildung einer Volksfront. Die Spo rückte an die Stelle der verbotenen KPD. Sie ſchuf ſich eine geheime rote Kampftruppe für künftige Auseinanderſetzungen. Die Polizei konnte dieſe Entwicklung nicht mehr überſehen. Das Ver⸗ bot der Sp wurde von der Bevölkerung auf Grund der polizeilichen Feſtſtellungen verlangt. Vier Todesopfer in Worms * Worms, 15. Oktober. „Das ſchwere Exploſionsunglück, das ſich am Mitt⸗ wochnachmittag in der Chemiſchen Fabrik Delta er⸗ eignete, hat bisher vier Todesopfer gefordert; vier der ſchwerverletzten Arbeiter ſind im Krankenhaus geſtorben. Der Zuſtand der übrigen drei Ver⸗ letzten iſt bedenklich. Die Kriminalpolizei iſt zur Zeit noch mit der Aufklärung der Exploſionsurſache beſchäftigt Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer Stel vertreter des Hauptſchriftletters und verantwortlich für Theater Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗Handelsteil: Dr. Fritz Bode Lokaler Teil: Dr. Friz Hammes Sport: Willy Müller„ Suüd⸗ weſtdeutſche Umſchau,. Gericht und Bilderdienſt. Furt Withelm Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen. Jakob Faude⸗ ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger; Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim, R 1,—6 5 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer. Berlin⸗Friedenen, Sentaſtraße 2 .⸗A. IX. 19388: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8 20 927 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B. 20466 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bel Rückporte Schule des Quartetts Hohe i Von Alexander Eiſenmann Das Stuttgarter Wendling⸗ Quartett gibt am 20. Oktober in Mannheim einen Beet⸗ hoven⸗Abend. Das Stuttgarter Streichquartett benannt, nach ſei⸗ nem Führer Carl Wendling, ſteht ſeit nahezu 25 Jah⸗ ren in der Oeffentlichkeit. Durch regelmäßige Beſuche faſt aller deutſchen Städte und der wichtigſten Muſik⸗ ſtädte des Auslandes hat das Quartett ſich Bewun⸗ derer und Verehrer geſichert. Nicht um die Lob⸗ poſaune ertönen zu laſſen, wird dieſe Betrachtung geſchrieben, ſondern um auf die Kulturaufgaben hin⸗ zuweiſen, die einer im richtigen Geiſt geleiteten Quartettvereinigung zukommt, und auch um zu zei⸗ gen, daß ſolch ein Quartett ſich nicht gerade über Nacht zuſammenfügt, ſondern, daß es, wie alles, was Beſtand haben ſoll, in langſamer Vorbereitung ſich gebildet hat. Ein ſtarker Wille und ein nie aus⸗ ſetzendes Verantwortungsgefühl des Leiters gehör⸗ ten dazu, das zu erreichen, was Wendling als Ziel vorſchwebte und was er erreicht hat. Deutſchland darf ſich mit Hochgefühl auf den Be⸗ ſitz beträchtlich vieler Vereinigungen berufen, die die Pflege öffentlichen Kammermuſikſpiels in die Hand genommen haben und die als treue Verwalter der reichen Schätze unſerer Kammermuſikliteratur an⸗ zuſehen ſind. Durch erhöhte Kunſtleiſtungen und durch Weite ihres Wirkungskreiſes tritt eine nur kleine Zahl der ſtändigen Kammermuſikvereinigun⸗ gien hervor, aber innerhalb dieſer Gruppe iſt das Wendling⸗Quartett leicht herauszufinden. Zeigen ſich doch an ihm alle Eigenſchaften, die gerade dem Quartettſpieler zum Unterſchied vom Konzertſoliſten seinen beſonderen Charakter geben, ſo ausgeprägt, daß die Verſchmelzung der vier Stimmen zu völliger Einheit des Klanges und des ſeeliſchen Ausdruckes hier ſich reſtlos vollzieht. Von jeher hat man das Quartettſpielen als die feinſte und erleſenſte Art des Muſtzierens angeſehen, und das geſchah mit vollem Recht. Die Kammermuſik kennt viele Arten der Be⸗ ſetzung, aber keine, die gleichſam ſo natürlich iſt wie die zur Bildung des Streichquartetts erforderliche. ebenſo an der Gleichartigkeit einer und derſelben Familie angehörenden Inſtrumente, wie hinwieder⸗ um an der verſchiedenen Färbung dieſer Inſtru⸗ mente oder doch wenigſtens dreier darunter. Dieſe Vorzüge könnten zum Nachteil werden, wenn nicht eben der ausführende Küunſtler das verhütete. Wer es auch gar nicht weiß, muß es fühlen, daß beim Quartettſpielen jeder Stimme ihre Selbſtän⸗ digkeit gelaſſen iſt und doch keine in die Rechte der anderen eingreifen darf. Hieraus entſpringt die Hauptſchwierigkeit beim Einſtudieren. Sie kann ſchwerlich beſſer gelöſt werden, als es durch Wend⸗ ling und ſeine Mitſpieler geſchieht.„Hohe Schule des Quartettſpiels“ hat man es zu nennen. Das be⸗ deutet aber nicht Paradevorführung. ſondern vollen⸗ dete Beherrſchung der Kunſt, die vier Stimmen des Quartetts ſtets ein lebendiges, anregendes Geſpräch führen zu laſſen, immer dabei im Auge zu behalten, daß die innere Ordnung keine Störung erleidet und das bedeutet ferner, aus vier Quartettiſten, von denen jeder eine Perſönlichkeit iſt, einen einzigen Spieler zu machen. Das Wendling⸗Quartett hat gerade in der jüng⸗ ſten Zeit und namentlich in der Reichshauptſtadt be⸗ geiſterte Anerkennung gefunden. Woher kommt dieſe erneute Anerkennung? Nicht daher, daß das Quar⸗ tett etwa ſeine Leiſtungen geſteigert hat, ſondern aus der Urſache, daß ein fieberhaft betriebenes Konzer⸗ tieren wieder ruhigere Formen bekommen hat, und daß der überſteigert geweſene Perſönlichkeitskultus im Abnehmen begriffen iſt. Weiterhin aus der mit den erwähnten Erſcheinungen eng zuſammenhän⸗ genden Urſache, daß man wieder anfängt, das Kon⸗ zert als die Stätte anzuſehen, deren Beſuch zu einer Quelle innerer Bereicherung und geiſtiger Anregung werden ſoll. Man ſpricht ſo viel von Erziehung zum Hören, ſtellt Theorien und Syſteme enger und weitläufiger Art auf, daß man meinen könnte, es gäbe nichts Erſtrebenswerteres, als ewig auf der Schulbank ſich zu drücken. Dabei wurde nur zu oft die Gelegenheit verpaßt, auf ſolche Lehrmeiſter zu lauſchen, wie ſie in unſerem trefflichen Quartett ſitzen. Eine Stunde des Beiſammenſeins mit ihnen und— der Sinn deſſen geht uns auf, was es mit dem Vermitteln von Muſik und mit dem Muſikhören für eine Bewandtnis hat. In Formeln iſt das alles nicht zu faſſen, aber wir ahnen, daß wir etwas Koſt⸗ bares gewonnen haben. Die Hauptverſammlung der Deutſchen Akademie Ehrungen und Berufungen In der Feſtſitzung der Deutſchen Akademie, mit der die einzelnen Arbeitstagungen in Breslau ihren Abſchluß fanden, gab Präſident Profeſſor Dr. Haushofer die Ehrungen und Berufun⸗ gen der Deutſchen Akademie anläßlich der Haupt⸗ verſammlung 1936 bekannt. An Stelle des infolge ſeiner Berufung nach Berlin ſatzungsgemäß aus dem Vorſtand der Deutſchen Akademie ausſcheidenden Profeſſors Dr. A. O. Meyer wurde auf ſeinen Vor⸗ ſchlag Geheimer Hofrat Prof. D. Dr. e. h. von Zwiedineck⸗Südenhorſt zum Leiter der wiſſenſchaftlichen Abteilung und zum ſtellvertretenden Präſidenten der Deutſchen Akademie gewählt. Das große Ehrenzeichen der Deutſchen Akademie wurde verliehen dem Mitbegründer, Das liegt einmal an der Vierſtimmigkeit und dann Schatzmeiſter und Senator der Deutſchen Akademie eee. Geheimen Juſtizrat Dr. h. e. Wilhelm Kißkalt, Direktor der Münchener Rückverſicherungsgeſellſchaft, München, und dem Mitbegründer Senator und Vor⸗ ſitzenden des Wirtſchaftsrates der Deutſchen Akade⸗ mie, Staatsrat Dr. h. e. Emil Georg von Stauß⸗ Berlin. Das Ehrenzeichen wurde verliehen dem Hauptgeſchäftsführer der Deutſchen Akademie Major a. D. Richard Fehn ⸗ München, ſowie dem früheren Generalſekretär der Deutſchen Akademie, Oberſtleut⸗ nant a. D. Erich Frey⸗ München. Zu ordentlichen Senatoren wurden be⸗ rufen der bisherige ſtellvertretende Präſident und Leiter der wiſſenſchaftlichen Abteilung der Deutſchen Akademie Profeſſor Dr. Arnold Oskar Meyer, Univerſttät Berlin, Staatsrat Generalmuſtkdirektor Dr. h. c. Wilhelm Furtwängler⸗ Berlin, Pro⸗ feſſor Georg Hamel, Techniſche Hochſchule Berlin⸗ Charlottenburg, Staatsrat Friedrich Reinhart, Vorſitzender des Aufſichtsrates der Commerz⸗ und Privatbank und Vorſitzender der Bankvereinigung Berlin, Karl Schäfer, Generaldirektor der Secu⸗ ritas Verſicherungs⸗-Ach. in Prag und Dr. Ludwig von Winterfeld, Vorſtandsmitglied der Sie⸗ mens AG. Berlin. Zu außerordentlichen Senatoren wur⸗ den berufen Schriftſteller Dr. h. e. Rudolf Bin⸗ ding, General a. D. Ewald von Maſſo w, Präſi⸗ dent des Deutſchen Akademiſchen Austauſchdienſtes Berlin, Dr. Hans Merenſky, Grubenbeſitzer in Südafrika und Profeſſor Georg Sauter in Bran⸗ denburg. 0 Zu korreſpondierenden Mitgliedern wurden u. a. ernannt der Rektor der Univerſität Rio de Janeiro, der Königlich⸗Bulgariſche Geſandte in Ankara, der Königlich⸗Griechiſche Kultusminiſter und Profeſſor der Theologie an der Univerſität Athen, der Kaiſerlich⸗Japaniſche Botſchafter in Berlin und 1 des Japaniſch⸗Deutſchen Kulturinſtituts in okio. Die ſilberne Medaille für Verdienſte um die Förderung und Pflege deutſcher Sprache wurde u. a. auch dem in Kaifeng(China) am 31. März die⸗ ſes Jahres ermordeten Lektor Studienaſſeſſor Al⸗ fred Dillenz verliehen. In den Wirtſchaftsrat wurden berufen Bankdirektor Dr. Felix Theusner, Mitleiter der Breslauer Filiale der Deutſchen Bank und Dis⸗ conto⸗Geſellſchaft. In den Kleinen Rat wurden berufen Dr.⸗ Ing. e. h. Ernſt Brandi, Vorſtandsmitglied der Gelſenkirchener Bergwerks Ac. und Leiter der Be⸗ zirksgruppe Ruhr der Wirtſchaftsgruppe Bergbau⸗ Dortmund ſowie der Leiter der niederſchleſiſchen Landesgruppe der Deutſchen Akademie, Konſul Dr. Richard Fuß. Die Bühnenreiſeprüfung beſtanden. Den Lei⸗ ſtungsnachweis für die Bühnenreife erbrachte in Stuttgart Margarete Talmon⸗Groß aus der Geſangsſchule von Johanna Pfaeffle, Mann⸗ heim. g 5 Prof, Boehe dirigiert die Berliner Philhar⸗ moniker. Der Leiter des ſaarpfälziſchen Landes⸗ Sinfonieorcheſters Generalmuſikdirektor Ernſt Boehe iſt eingeladen worden, im Dezember in Berlin ein Konzert der Philharmoniker für den Reichsſender Saarbrücken zu dirigieren. 5 then, und ts in um urde die⸗ Al⸗ rufen der Dis⸗ Dr.⸗ der Be⸗ bau⸗ ſchen Dr. Lei⸗ in Donnerstag, 15, Oktober 1938 Neue Mannheimer Zeitung! Abend⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 478 Die Sta diseite Mannheim, 15. Oktober. Sorge um geſunden Verufsnachwuchs Neihenunterſuchungen der Arbeitsgemeinſchaft der Berufskrankenkaſſen Für die Zukunft unſeres Volkes ſind in erſter Linie die Kraft, die Geſundheit und die Leiſtungen der heranwachſenden Jugend entſcheidend. Von die⸗ ſer Grunderkenntnis ausgehend, ſind alle die Be⸗ ſtrebungen und Maßnahmen von Wichtigkeit, die im Hinblick auf das Ziel einer verantwortungsbewuß⸗ ten poſitiven Raſſeunpflege eine Aufklärung und Er⸗ ziehung unſerer Volksgenoſſen zu einer geſunden Lebensführung bezwecken. Darüber hinaus ſind die ärztliche Ueberwachung, rechtzeitiges Erkennen und Behandlung etwa beſtehender Schäden und aufgetre⸗ tener Krankheiten für die Erhaltung der Geſund⸗ heit und Leiſtungsfähigkeit des einzelnen Volksge⸗ noſſen von entſcheidender Bedeutung. Aus dieſer Erkenntnis heraus führt die Arbeits⸗ gemeinſchaft der Berufskrankenkaſſen ſeit einer Reihe von Jahren ſolche Unterſuchungen ihrer Verſicherten durch, wobei ſie ſich zunächſt ein⸗ mal auf die Erfaſſung der erwerbstätigen Jugen d⸗ lichen beſchränkt, die durch en Beruf und die Ent⸗ wicklungsjahre geſundheitlich beſonders gefährdet ſind. In dieſem Jahre werden von den ſogenannten Reihenunterſuchungen alle männlichen Lehr⸗ linge, die Oſtern 1937 in das zweite Lehrjahr, alle weiblichen Lehrlinge, die Oſtern 1937 in das dritte Lehrjahr treten, ſowie die in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1919 geborenen weib⸗ lichen Angeſtellten erfaßt. Die Unterſuchungen finden, wie bereits im Vor⸗ jahre, in engſter Zuſammenarbeit mit dem Hauptamt für Volksgeſundheit der NSDAP ſtatt und ſollen mit dazu dienen, durch vorbeugende Maßnahmen Geſundheit und Arbeitsfähigkeit zu ſichern, zu er⸗ halten und weitmöglichſt zu ſteigern. Dieſem Zweck dienen auch die von den beiden Kaſſen betriebenen Jugenderholungsſtätten in Grünhain(Erzgebirge) und Travemünde(Oſtſee), wo für die bei dieſen Unterſuchungen als erholungs⸗ bedürftig befundenen Jugendlichen die Möglichkeit beſteht, bei nur geringen Koſten in friſcher Luft, bei guter Ernährung unter Leitung eines Sportarztes und eines Sportlehrers oder einer Gymnaſtikerin in für ſie geeigneter Weiſe Sport und Gymnaſtik zu treiben und damit ihrem geſchwächten Körper die nötige Widerſtandskraft und Hebung ihrer beruflichen Leiſtungsfähigkeit zu verſchaffen. Von einem Balken erſchlagen Schwerer Bauunfall am Apollo⸗Block Durch Unvorſichtigkeit ereignete ſich heute mittag gegen 412 Uhr am Neubau des Apollo⸗Blocks ein Unfall, dem ein Menſchenleben zum Opfer fiel. Dort war man mit dem Löſen der Stützbalken für die betonierten Fenſter beſchäftigt, die man her⸗ unterwarf. Ein ſolcher aus dem dritten Stock her⸗ abgeworfener Balken von etwa etwa 2 Meter Länge traf den auf dem Bau beſchäftigten etwa 35jährigen Arbeiter Lammert aus Viernheim, der gerade aus dem Hausgang trat, ſo unglücklich auf den Kopf, daß er auf der Stelle tot war. Polizeibericht vom 15. Oktober 5 Verkehrsunfälle haben ſich im Laufe des geſtri⸗ gen Tages durch Nichtbeachtung der Verkehrsvor⸗ ſchriften ereignet. Verletzt wurden 3 Perſonen und beſchädigt 6 Fahrzeuge. Hehlerei. Wegen Hehlerei kam ein Geſchäftsmann von hier zur Anzeige, weil er einen entlaufe⸗ nen wertvollen Hund von dem Einfänger des Tieres erwarb, obwohl er den Umſtänden nach an⸗ nehmen mußte, daß der Verkäufer nicht der recht⸗ mäßige Eigentümer des Hundes war. Der Kaufpreis beſtand darin, daß der Verkäufer 4 Liter Bier und 6 Zigaretten verabreicht erhielt! Mit 60 km Geſchwindigkeit über die Bahn Für das Windhundrennen am 18. Oktober liegen Meldungen aus Frankreich und der Schweiz vor, ſo daß bei den einzelnen Raſſen, wie Whippets, Greys und Baxrſois, ſehr reſpektable Leiſtungen zu erwarten ſind. Es iſt erfreulich, daß man in Mann⸗ heim Größen zu ſehen bekommt, die mit einer Ge⸗ ſchwindigkeit von 60 Kilometer über die Bahn fegen. Bei den Barſois finden wir unter den Meldungen den Weltrennſieger, bei den Whippets Reichs rennſie⸗ ger. und Schweizer Rennſieger, und bei den Greys mehrmalige Gaurennſieger. Ein Wetten wie bei den Pferderennen gibt es zwar nicht, aber immerhin hat jeder Beſucher die Möglichkeit, durch Abgabe eines Tipps ſich um die ausgeſetzte Barprämie zu bewerben. Für die richtige Löſung gelangt am Schluß des Rennens die Prämie zur Auszahlung. Für den Photoſportler bietet ſich eine weitere Möglichkeit, ſein Können zu erproben. Für das beſte eingeſandte Bild gibt es eine Barprämie. Wer ſich für die Polizei⸗ und Meldehunde⸗Vor⸗ führung intereſſiert, kann auf dieſem Gebiet große Leiſtungen zu ſehen bekommen. In der Mütterſchule wird gebaſtelt Wir weiſen nochmals auf die in der Mütterſchule, I 9, 7, am 26. Oktober beginnenden Baſtelkurſe für Erwachſene und Kinder hin. Sie wollen die Freude am Selbſtſchaffen von Schönheit und Behaglichkeit im eigenen Heim wecken. Es ſoll eine Anregung gegeben werden, wie man kleine Schmuck⸗ und Gebrauchsgegenſtände für bil⸗ liges Geld ſelbſt herſtellen kann. Ein ſelbſtgefer⸗ tigtes Schmuckſtück, und ſei es noch ſo einfach, macht tauſendmal mehr Freude, als wenn es fix und fertig erſtanden wird. Beſonders aber weiß die Mutter, die immer wieder neue Spielſachen für ihre Kleinen erfinden 5 und anſchaffen muß, die Baſtelkurſe zu ſchätzen. Er⸗ * Am 17./ 18. Oktober 1911: Erſte Fahrten des Luftſchiffes Schütte Lanz Einem Auſſatz, den der Oberrheiniſche Landes⸗ dienſt verbreitet, entnehmen wir folgende Angaben über den Luftſchiffbau Schütte⸗Lanz, der mit Mannheim untrennbar verbunden iſt, ſeit dem am 22. April 1909 der Danziger Profeſſor Johann Schütte mit Dr. Karl Lanz einen Vorvertrag ab⸗ ſchloß, der ein Kapital von 350 000 Mk. zum Bau einer Halle, bei Mannheim bereitſtellte. Später er⸗ hielt der Luftſchiffbau Schütte⸗Lanz die Form einer Geſellſchaft öffentlichen Rechts, an der außer Profeſſor Schütte und Dr. Karl Lanz deſſen Mutter Frau Julia Lanz und deſſen Schwager Kom⸗ merzienrat Auguſt Röchling beteiligt waren. Aus den 350 000 Mk. wurden zwei Millionen und aus dem Herbſt 1909, in dem un die erſten Verſuchsflüge machen wollte, der Oktober 1911. Am 17. Oktober 1911 war Has 5 fahrbereit. Das Luft⸗ ſchiff wurde aber infolge Reißens eines Steuerſeils zur Notlandung bei Waldſee, jenſeits des Rheins, gezwungen. Es ankerte dort über Nacht auf freiem Felde, bis das Steuerſeil wiederhergeſtellt und Gas nachgefüllt war. Am 18. Oktober ſtieg es zur 57 0 Probefahrt auf, führte über Mannheim erſchiedene Manöver und Schleifen aus 15 landete.30 Uhr glatt vor ſeiner Halle auf der Rheinau. Am 1. November wurde die zweite Schlei⸗ fenfahrt über Mannheim ausgeführt. So⸗ oͤann bezog das Luftſchiff Winterquartier zur gründ⸗ lichen Ueberholung. Am 18. April 1912 erhob ſich das Luftſchiff zu einer neuen Werkſtättenfahrt. Sie ſollte zu einer harten Prüfung werden: Beim Landen wurde es durch eine unerwartet einſetzende Vertikal- böe ſo heftig auf den Erdboden geſchleudert, daß vor allem die Steuerung beſchädigt wurde. Der Waſſer⸗ ballaſt ſowie ſieben Perſonen der Beſatzung flogen heraus. Sie kamen mit geringen Verletzungen da⸗ von. Dagegen ſchnellte das ſeines Ballaſtes entle⸗ digte und ſteuerlos gewordene Luftſchiff in fünf Mi⸗ nuten auf 1700 Meter Höhe hinauf. Die Sicher⸗ heitsventile aber funktionierten, die Gaszellen blieben unverſehrt, auch das Gerippe hielt ſtand, das Schiff landete jenſeits des Rheins bei der Altriper Fähre und konnte in ſeine Halle geborgen ging es in den Beſitz der Militärverwal⸗ tung über. In 65 Fahrten, Luftſchiff über ganz Deutſchland führten, hat ſich ſeine Bauweiſe glän⸗ zend bewährt. Am 16. Juli 1913 wurde es bei Schneidemühl durch einen Sturm von ſeiner Veran⸗ kerung losgeriſſen und verfiel der Zerſtörung in einem nahegelegenen Wald. Sein Ruhm drang in alle Welt. Von England kam ein glänzendes Angebot. Außer einer einmali⸗ gen Abfindung in Höhe von 5 Millionen Mark für Ueberlaſſung der Patente wurde ein Lieferungsver⸗ trag auf Luftſchiffe ſamt Hallen und Zubehör auf engliſche Rechnung angeboten. Aber ſowohl Schütte als auch die Familie Lanz lehnten, des vater⸗ ländiſchen Wertes des Luftſchiffes wohl bewußt, das verlockende Angebot ab und begnügten ſich mit einem Lieferungsvertrag für die deutſche Heeres⸗ und Marineverwaltung, der den jährlichen Bau von insgeſamt vier Luftſchiffen bedingt zuſicherte. folgende Luftſchiff„Se 2“ bedeutete ewaltigen Fortſchritt im Luftſchiff⸗ bau überhaupt. Gewaltige Anforderungen wurden dann im Weltkrieg geſtellt. Außer der Halle in Rheinau entſtanden weitere Montagehallen in Sandhofen, Leipzig, Darmſtadt. vor allem aber die große Schütte⸗Lanz⸗Werft in Zeeſen bei Königs⸗ wuſterhauſen. Die Belegſchaft ſtieg auf faſt 1800 Köpfe. Insgeſamt wurden während des Krieges 20 Schütte⸗ Lanz e s gebaut, die alle hervorragende Dienſte leiſteten. Nach dem Kriege wurde es ſtill in der Luftſchiff⸗ werft. Die neuen Machthaber hatten kein Intereſſe daran, das Wenige was das Verſailler Diktat be⸗ ließ, zu erhalten. Um verſchiedene Entſchädigungs⸗ anſprüche, vor allem aber um die Benutzung der Patente, entſpann ſich ein Prozeß, der 4% Jahre dauerte, ſo daß ſchließlich bei fortgeſchrittener Infla⸗ tion ein Vergleich abgeſchloſſen werden mußte, der nicht einmal die Prozeßkoſten deckte. Die Hallen wurden auf Befehl der Feindbundmächte abgeriſſen. Die Firma trat in Liquidation. So endete der Luft⸗ ſchifſbau unſerer Heimatſtadt. In den Holzwerken Schütte⸗Lanz Mannheim⸗Rheinau lebt wenigſtens der Name fort. 8 die das Das einen ge wieſen werden konnten auch die Bewohner der 8 am Harlachweg und Lungenſpital. werden. Nach rund 50 Probe- und Abnahmefahrten 7 9 Der Baracken⸗Abbruch marſchiert Die Pfingſtberg- Baracken ſind verſchwunden Zu dem trübſten Kapitel der früheren Bau⸗ politik Mannheims zählt die Errichtung der Baracken wohnungen. Teils während der Herrſchaft der Wohnungsnot entſtanden, teils aber auch Jahre nach der Inflation noch erbaut, um„un⸗ gute Mieter“ unterzubringen, wie man damals vielfach verarmte oder Fürſorgeunterſtützung emp⸗ fangende Familien bezeichnete, waren allmählich nicht weniger als 9 Gruppen derartiger Behelfs⸗ bauten rings um Mannheim entſtanden Es iſt bekännt, mit welcher Energie ſich unſere Stadtverwaltung für die Beſeitigung dieſer Elends⸗ quartiere eingeſetzt hat. Man erkannte, daß es darauf ankomme, die Barackenbewohner vollwertig in die deutſche Volksgemeinſchaft einzugliedern, ihnen Gelegenheit zu geben, in geſunden neuen Heimſtätten unterzukommen. Syſtematiſch iſt dieſes Ziel verfolgt worden. Zunächſt durch Arbeits⸗ beſchaffungsmaßnahmen und allgemeine Siedlungs⸗ bauten, dann durch die Errichtung von 306 Volks⸗ wohnungen. Wohnten in der Hochblüte der Barackenzeit über 800 Mannheimer Familien in den Behelfs⸗ bauten, ſo konnten im Laufe der letzten zwei Jahre faſt 500 in beſſeren Wohnſtätten untergebracht wer⸗ den! Ausgeräumt wurden vor allem die Spelzen⸗ gärten, wo heute nur noch ganz wenige Familien für begrenzte Zeit geblieben ſind, während es ehe⸗ dem über 180 waren. Neuen Wohnungen zuge⸗ qntartieren“ geſprochen wurde. Der Räumung dieſer und anderer Baracken folgte in den meiſten Fällen ihr Abriß. Beſonders er⸗ freulich iſt es, darauf hinweiſen zu können, daß in den vergangenen Wochen auch die letzten Wohnzeilen der Pfingſtberg⸗ Baracken abgebrochen wer⸗ den konnten. Gerade die Pfingſtbergbaracken wur⸗ den in erſter Linie genannt, wenn von„Elends⸗ Von den ſechs Wohn⸗ zeilen mit über 80 Wohnungen wurden im Vorjahr zwei abgeriſſen. Nun ſind die reſtlichen gefolgt. Auch an anderen Stellen des Stadtrandes mar⸗ ſchiert der Baracken⸗Abbruch. Von den Benz⸗ baracken ſind vier Reihen beſeitigt und zwei Wohnzeilen der Baracken an der Hermann⸗ Göring⸗Kaſerne ſind in Angriff genommen worden. Noch in den nächſten Tagen erfolgt der Ab⸗ riß der vier Baracken neben der Rieoͤbahnſchleuſe auf dem Neckarplatt. Gewiß: noch ſind Baracken vorhanden. Die Sün⸗ den der Vergangenheit ſind zu groß, als daß man ſie in ſo kurzer Zeit ſchon reſtlos zu tilgen vermochte. Aber wir dürfen überzeugt ſein, daß alles geſchieht, um in aller möglichen Kürze auch die letzte Mann⸗ heimer Baracke räumen zu können. Die bisher ge⸗ leiſtete Arbeit unſerer tatkräftigen Stadtverwaltung iſt der beſte Garant dafür. hält ſie doch hier Anregung und Anleitung zum Selbſtanfertigen von Spielzeug aller Art für ihre Lieblinge. Es iſt ja bei den Kindern ſo, daß ihr ein⸗ facher Sinn nicht nach koſtbarem, ſondern ſchlichtem Spielzeug verlangt, das ihrer regen Phantaſie Be⸗ tätigung zu bieten vermag. Es kann auch ruhig mal etwas kaputt gehen, das iſt nicht ſchlimm, nach kur⸗ zer Zeit iſt das Spielzeit mit wenigen Mitteln und ohne große Mühe wieder hergeſtellt. Groß iſt die Freude der Kinder, wenn ſie dabei ſogar helfen können. Darum kommt zu den Baſtelkurſen der Mütter⸗ ſchule und lernt dort, mit geringen Mit⸗ teln euren Kindern und euch ſelbſt Freude zu bereiten. Die Kurſusgebühr beträgt für 4 Kurſusabende — Mk. Das notwendige Material iſt von den Teil⸗ nehmern ſelbſt zu ſtellen. Die Kurſustage ſind dienstags und donnerstags. Anmeldungen nimmt die Mütterſchule, L 9, 7, 3. Stck, entgegen. Fern⸗ ruf: 24933. Das Wappen der Gemeinde an der Dienſtuniform In dem Erlaß über das Hoheitszeichen des Rei⸗ ches an der Dienſtmütze hatte der Reichsinnenmini⸗ ſter beſtümmt, daß die Beamten, Angeſtellten und Ar⸗ beiter der Gemeinden und Gemeindeverbände an der Dienſtmütze im oberen Teil das Hoheitszeichen des Reiches, im unteren Teil die ſchwarz⸗weiß⸗rote Kokarde tragen. Daneben bleibt jedoch eine beſon⸗ dere Kennzeichnung als Gemeindebeamte erwünſcht, ſoweit Dienſtkleidung getragen wird. Der Miniſter erſucht, dieſe Kennzeichnung einheitlich in der Form vorzunehmen, daß am linken Oberärmel das Wappen der Gemeinde oder des Ge⸗ meindeverbandes getragen wiro, ſofern eine Berech⸗ tigung zur Führung eines Wappens für die Ge⸗ meinde uſw. beſteht. Bei Zweigen der Gemeinde⸗ verwaltung, für die eine einheitliche Uniform vor⸗ geſchrieben iſt, die durch beſtimmte Kennzeichen die Zugehörigkeit zum Gemeindedienſt klärt, bleibt es dabei. 5 Nochmals: Fernſprechhäuschen Ein freundlicher Leſer aus Neckarau hat aulüß⸗ lich unſeres Fernſprechhäuschen⸗Artikels von vori⸗ ger Woche(8. 10.) die Feder ergriffen und mit Kraft und Schärfe gegen diejenigen losgelegt, die Pri vat⸗ wohnungen auch als Fernſprechhäus⸗ chen anſehen und zu beliebiger Tages⸗ und Nachtzeit ankommen, um mit zuckerſüßer Stimme zu fragen, ob ſie mal eben, ganz kurz, ein Augenblick⸗ chen nur, au den Fernſprecher dürfen. Und dann geht es ſtundenlang los Und nicht weniger harmlos kommen diejenigen daher, die von Karls⸗ ruhe, Heidelberg, Neuſtadt aus jemand aus der Nachbarſchaft ans Telephon gerufen haben wollen wegen angeblich beſonders dringender Angelegen⸗ heiten. Nachher iſt es auch nur ſo eine kleine neckiſche Spazierfahrtsverabredung. So was bereitet viel Aergrnis. Recht ſoll unſer Leſer haben, wenn er ſich dagegen auflehnt, und recht ſollte er auch haben, wenn er einfach doppelten und dreifachen Aufſchlag für ſolchen unerwünſchten Tele⸗ phonierbeſuch verlangen würde. Das ſei hiermit gerne ergänzend vermerkt. Aber im übrigen kann man natürlich hoffen, daß eine weitere fortgeſetzte Vermehrung unſeres Fern⸗ ſprechhäuschenbeſtandes dem Uebel mehr und mehr entgegenwirkt. Dr. Hr. Erfolge der Mannheimer Schützen⸗ Geſellſchaft 09 In München⸗Mitterſendling wurden die diesjäh⸗ rigen Meiſterſchaften der Feuerſchützen des deutſchen Schützenbundes beim Oktoberfeſtlandesſchießen bei der Hauptſchützengeſellſchaft München ausgetragen. Insgeſamt konnte man aus dem Reiche und aus Oeſterreich 600 Schützen zählen. Aus den Preis⸗ trägerliſten der einzelnen Kämpfe ging der Schütze Hermann Volz⸗ Mannheim auf der Standring⸗ ſcheibe bei 5 Schuß ſtehend freihändig auf die 10⸗ kreiſige 30⸗Ztm.⸗Scheibe mit 49 Ringen als l. Preisträger hervor und gewann damit gleichzeitig den Ehrenpreis der Hauptſtadt der Be⸗ wegung München. Weiterhin konnte Schütze Karl . e e. 22 2. Becherer, ebenfalls von der Schützen⸗Geſellſchaft 09, bei den Reichsbahnwettkämpfen im Kleinkaliber⸗ ſchießen in Berlin bei 5 Schuß ſtehend freihändig auf 50 Meter Entfernung 58 Ringe erreichen und damit für ſich den erſten Platz beanſpruchen. Gewiß eine ganz beſondere Leiſtung, da hier die beſten Schützen angetreten waren. Beide Schützen zählen zu den bekannteſten Mann⸗ heimer Meiſterſchützen im Groß⸗ und Kleinkaliber und haben unſerer Vaterſtadt Mannheim erneut Ehren eingebracht. Warnlichter an Eiſenbahnübergängen Wichtig für alle Verkehrsteilnehmer: Die Reichsbahn geht in neuerer Zeit mehr als bisher dazu über, an beſchrankten und an unbeſchrankten Wegübergängen Warnlichtan⸗ lagen einzurichten. Es erſcheint daher angebracht, nochmals beſonders auf die Form und die Wir⸗ kungsweiſe dieſer Warnlichtanlagen hinzuwei⸗ ſen. a Die Warnlichter befinden ſich innerhalb eines qua⸗ dratiſchen, am Rande mit roten Rückſtrahlern beſetz⸗ ten Rahmens, welcher an den Warnkreuzen zu bei⸗ den Seiten des Ueberganges angebracht iſt. In der Mitte des Rahmens ſitzt die Signallaterne mit den Linſen. Solange kein Zug kommt, blinkt weißes Licht ohne Unterbrechung bei Tag und Nacht. Dieſes weiße Blinklicht zeigt an, daß der Uebergang befahrbar iſt. Bei der Annäherung eines Zu⸗ ges wird das weiße Licht aus⸗ und gleichzeitig rotes Blinklicht eingeſchaltet. Rotes Blinklicht be⸗ deutet: Halt, der Straßenverkehr auf dem Ueber⸗ gang iſt geſpe rt. Um auch den Farbenuntüchtigen den Farbenwechſel erkenntlich zu machen, iſt die 8 richtung getroffen, daß das rote Licht doppelt ſchnell blinkt als das weiße Licht. Da die Warnlichter vom Reichsverkehrsminiſter als voller Erſatz für Schranken zugelaſſen ſind, werden Wegübergänge, an denen ſolche Warn⸗ lichter eingerichtet ſind, von den Zügen mit voller Geſchwindigkeit befahren, ebenſo wie die beſchrankten Uebergänge. An unbeſchrankten Wegübergängen werden die ſonſt vorgeſchriebenen Lokomotivläute⸗ und Pfeifſignale nicht gegeben, wenn Warnlichtan⸗ lagen eingerichtet ſind. Es iſt ſehr wichtig. daß ſich die Straßenbenützer über die Bedeutung dieſer neuen Einrichtung klar ſind, damit Unfälle verhütet werden. Der Kurszettel der Hausfrau „Allerſeelen“ ſteht vor der Tür. Das prägt ſich bereits deutlich im Marktbild aus, denn das Angebot in winterharten Topfpflanzen wie Erika und Aſtern iſt groß. Ebenſo das Angebot in Stiefmütterchen, die mit ihren freundlichen Geſichtchen und ihren hübſchen Farben eine ſommerliche Vielfarbigkeit hervorzaubern, ſelbſt an trüben Herbſttagen. Daß es Herbſt geworden iſt mit einem Male, zeigen auch die vielen Herbſtſträuße, wie Strohblumen und Im⸗ mortellen, die ſich in bunten Töpferwaren ſo hübſch ausnehmen. Ein weiteres Herbſtbild bieten die Wild⸗ ſtände mit ihrem Faſanen„behang“, ihren Rebhüh⸗ nern, Rehen und Haſen, von denen ſich Ragout beſon⸗ ſerer Beliebtheit erfreut, da es billig und ausgie⸗ big iſt. Bei Gemüſen fällt die Mehranfuhr in ſchönem Meerrettich auf, ebenſo die des Roſenkohls. Zu den bereit gemeldeten weißen Rüben haben ſich nun auch ſchon Butterrüben und Schwarzwurzeln geſellt. Lebhafter Betrieb herrſchte bei den Kraut⸗ ſchneidern. Berge von Spitzkraut harren der Ver⸗ arbeitung und ſäcke⸗ und körbevollweis wird das geſchnittene Kraut zum Einlegen nach Hauſe ge⸗ ſchleppt. Bitte, Wacholderbeeren nicht vergeſſen! Sie ſind an den Ständen mit den vielen Teeſorten zu haben, die mehr und mehr Anklang finden. Bei den Pilzen gab es neben wenig Pfifferlingen und Steinpilzen ſehr ſchöne Grünlinge(Suppen), Rotreizker(Salat) und Rehpilze. Da es dieſes Jahr trotz des naſſen Sommers aber durch die frühe Kälte wenig Pilze gibt, ſo ſind die Preiſe hierfür an⸗ gemeſſen. Kopfſalat iſt ſchon recht kümmerlich, doch gibt es genügend Endivien und ſchon ſchönen, ſehr zarten Feldſalat. Eine Symphonie in Rot kann man an den Obſt⸗ ſtänden erblicken. Preiſelbeeren, Hagebutten und Hägemark leuchten auf und rotbackige Luigen ver⸗ vollſtändigen das Bild. Ganz wiſſenswert iſt es, einmal zu erfahren, mit welchen Ländern Handels beziehungen in Obſt beſtehen. Da gibt es finniſchen Preiſelbeeren, bulgariſche Trauben, weſtindiſche Ba⸗ nanen, aber auch Kamerunbananen(A. F..), die von deutſchen Bananenanlagen ſtammen. Auch Para⸗- nüſſe und Zitronen führen wir vom Ausland ein und mit Recht ſpricht man von Zwelſche Nüſſ'“ und Maroni, kommt doch hier ein Teil noch aus dem Elſaß und von Italien. 5 Ein Gang über den Markt in ſeiner Vielgeſtaltig keit braucht kein nüchterner Geſchäftsgang ſein, ſon⸗ dern kann anregen und Freude ſpenden. Aus Baden Ein gräßliches Unglück Beifahrer von einem Bulldog totgebrückt * Oberachern, 14. Okt. Am Dienstag ereig⸗ nete ſich hier in einem Betrieb ein ſchreckliches Un⸗ glück. An den Bulldog einer Kehler Speditious⸗ firma ſollte ein Laſtzug angehängt werden. Die bei⸗ den mit dieſer Arbeit beſchäftigten Arbeiter ver⸗ ſehlten den Bolzen, in den der zweite Wagen ein⸗ gehängt werden ſollte. Jufolgedeſſen fuhr die Zug⸗ maſchine weiter zurück und drohte, die beiden Ar⸗ beiter zu erdrücken. Während ſich der eine retten konnte, wurde der eBifahrer Ludwig Feßler er⸗ faßt und ihm der Kopf zermalmt, ſo daß der Tod auf der Stelle eintrat. Jeßler war 26 Jahre alt, von Lichtenau gebürtig und wohnte in Kehl. Er war erſt ſeit einem Vierteljahr verheiratet, ſtand erſt kurz bei ſeiner Firma in Arbeit und ſollte ſpäter Fernlaſtzugführer werden. Aulo fährt gegen Baum Zwei Juſaſſen verletzt * Helmſtadt, 14. Okt. Auf der Straße Aglaſter⸗ bauſen—Helmſtadt geriet der Wagen des Kirchen⸗ präſtdenten a. D. Klaus Wurth aus Karlsruhe aus noch unbekannter Urſache aus der Fahrbahn und fuhr gegen einen Baum. Während der Fahrer unverletzt blieb, trugen die mitfahrende 71jährige Gattin des Kirchenpräſidenten und deren 66jährige Schweſter erhebliche Kopfverletzungen davon, ſo daß ſie ins Krankenhaus Neckarbiſche'sheim ge⸗ bracht werden mußten Die Tragödie eines Arſiſten Der abgeſtürzte Seiltänzer geſtorben * Buchen, 15. Oktober. Bei einer Vorſtellung der Seiltänzergruppe Störzenbach in Großeicholz⸗ heim war, wie ſeinerzeit berichtet, der junge Toni Störzenbach infolge Maſtbruches abgeſtürzt, wo⸗ bei er ſchwere innere Verletzungen davontrug. Der Verunglückte iſt nunmehr im Buchener Krankenhaus geſtorben. Er hinterläßt Frau und zwei unmündige Kinder. Ein Geſpann verſchwindet im Erdboden i Wiesloch, 15. Oktober. In dem Bergwerks⸗ gebiet zwiſchen Wiesloch und Baiertal brach das Ge⸗ ſpann eines Landwirts in den Erdboden ein und verſchwand. Es war in einen vorgetriebe⸗ nen Stollen des Bergwerkes eingebrochen und etwa 4 Meter tief hinuntergefallen. Sofort zur Hilfelei⸗ ſtung herbeigeeilte Arbeiter des Bergwerkes brach⸗ ten die Tiere wieder zum Vorſchein, die glücklicher⸗ weiſe leinen Schaden erlitten hatten. Das Ein⸗ hruchsgebiet wurde geſperrt. Beginn eines neuen Lehrganges au der Bauern⸗ ſchule Ittendorf * Karlsruhe, 14. Oktober. Die Landesbauernſchaft Baden teilt mit: Für den nächſten Lehrgang an der Bauernſchule Ittendorf, der am. 18. Oktober beginnt, werden noch einige Jungbauern aufgenommen. Der Lehrgang iſt bekanntlich koſtenlos. Jungbauern, welche die erforderliche körperliche und geiſtige Reife haben, wollen ſich ſofort bei der Bauernſchule Itten⸗ dorf, Poſt Markdorf a.., melden. Eine Beſtätigung des Orts⸗ oder Kreisbauernführers, daß gegen die Teilnahme an dem Lehrgang keine Bedenken beſtehen, iſt der Meldung beizufügen. Heddesheim, 15. Oktober, Heddesheim, die Arößte Landgemeinde des früheren Bezirks Wein⸗ heim, feiert am kommenden Sonntag und Montag das Feſt der Kirchwethe. Die„Helleſemer Kerwe“ übt ſchon ſeit vielen Jahren eine ſtarke Zugkraft auf die Bewohner der umliegenden Städte aus. * Bruchſal, 15. Okt. Der ledige Albert Oel ⸗ bach von Rußheim wollte am Sonntag mit ſeinem Fahrrad die Straße bei Rheinsheim noch vor einem Auto überqueren, wurde erfaßt und fuhr auf den Kühler. Er iſt ſeinen ſchweren Verletzungen inzwiſchen erlegen. Das Kampßzeichen gegen die Wintersnol Monat oktober Jede deulſche Wohnungslür trügt dieſes Jeichen der opferbereitſchaft Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Engländer ſind begeiſtert vom Badener Land Ein Vericht des City Livery-Elubs in London * Karlsruhe, 15. Okt. Der bekannte City⸗Livery⸗Club in Lon⸗ don, dem die höchſten Geſellſchaftskreiſe Englands angehören, hatte in dieſem Sommer auf einer vier⸗ zehntägigen Reiſe Baden⸗Baden und den Schwarzwald aufgeſucht. In ſeiner Zeitſchrift„The Liveryman“ vom 30. Juni d. J. wird ein ausführ⸗ licher Bericht über dieſen Beſuch des Badnerlandes gegeben. Was bei dem Bericht vor allem auffällt, iſt die hohe Anerkennung, die von den Reiſeteilnehmern der Aufnahme durch ote badiſche Regierung und dem badiſchen Fremden⸗ verkehr gezollt wird. Beſondere Beachtung fanden die Anſprachen, die der badiſche Miniſterpräſident Köhler und der Vorſitzende des Landesfremdenverkehrsverbandes Baden, Gabler, anläßlich des Beſuches den eng⸗ liſchen Gäſten widmeten. Begeiſterte Schilderungen des Schwarzwaldes, der Städte Heidelberg, Baden⸗Baden und Freiburg vervollſtändigen den ausführlichen Bericht dieſer engliſchen Reiſenden, der durch viele Bilder intereſſant erläutert wird. Der Vorſitzende des Landesfremdenverkehrsverban⸗ des Baden, Fritz Gabler⸗Heidelberg, erhielt vom Präſidenten der City⸗Lipery⸗Clubs eine Ein la⸗ dung zum 22. Jahresbankett in Guiloͤhall, das in Anweſenheit des Lord⸗Mayor, der Sheriffs und ihrer Gattinnen gegeben wird. * Beſucherzahlen badiſcher Fremdenorte * Karlsruhe, 15. Okt. Für Baden⸗Baden be⸗ trug die Beſucherzahl im Monat September d. J. 16685 gegenüber 13859 im gleichen Monat des Vorjahres. Davon entfallen auf Deutſche 11918 (1935: 10 670), auf Ausländer 4767(1935: 3189). Der prozentuale Anteil der Ausländer ſtieg von 23 v. H. im Vorjahr auf 28,6 v. H. im Jahre 1936. Die Ge⸗ ſamtzahl der Beſucher in der Zeit vom 1. Januar 1936 bis 30. September 1936 beträgt 109 428 gegen⸗ über 94 790 im Vorjahr, ſo daß eine Zunahme von 15.4 v. H. zu verzeichnen iſt. Es entfallen auf Deutſche 79 277(1935: 71983) und auf Ausländer 30 151(1935: 22.807). Der Anteil der Ausländer beträgt 27,6 v. H. gegenüber 24,1 v. H. im Jahre 1035.— In Konſtanz wurden im Monat September 14 495 Fremde mit 27501 Uebernachtungen, darunter 1721 Ausländer mit 3462 Uebernachtungen gemeldet. Die Jugendherberge wurde von 1920 Wanderern beſucht. Guten Verkehr hatte auch die Bodenſee⸗ fähre mit 97 722 beförderten Einheiten. darunter 13 653 Kraftfahrzeugen mit 74011 Perſonen. Ein ſtaatlicher Bau entſtand Das neue Berwaftungsgebäude der Oberpoſtotrektion Karlsruhe im Rohbau ferlig-Das Richtſeſt vorausſichtlich Anfang November * Karlsruhe, 15. Oktober. Am Ettlinger Tor erhebt ſich, noch vom Gerüſt um⸗ geben, ein bereits fertiger maſſiver Rohbau in Höhe von vier Stockwerken. Es iſt das künftige Verwal⸗ tungsgebäude der Oberpoſtdirektion Karlsruhe, in welchem nach Aufhebung der Abteilung Konſtanz die ganze verwaltungsmäßige Arbeit für die poſtaliſchen Belange des Landes Baden zuſammenläuft. Jetzt ſchon laſſen ſich die einfachen, aber wuchtigen architek⸗ toniſchen Formen eines ſtattlichen Bauwerkes erken⸗ nen, das auf einem 7000 Qm. großen Gelände den öſtlichen Raum des Ettlinger⸗Tor⸗Platzes ausfüllt. Das Stadtbeld wird an dieſer Stelle nach den Vorſchlägen von Prof. Billing eine völ⸗ lige Umgeſtaltung erfahren, und in den Rahmen des Geſamtplanes fällt auch das neue Oberpoſtdirektionsgebäude, das ohne Innen⸗ ausſtattung auf zwei Millionen Mk. zu ſtehen kommt. Alle Stockwerke dienen faſt ausſchließlich Büro⸗ zwecken. Nur im Erdgeſchoß des öſtlichen Teiles der nach der Kriegsſtraße zugewandten Vorderfront mit dem Haupteingang wird ein mit ſieben modernen bankmäßigen Schaltern ausgeſtattetes Poſtamt für den eigentlichen Poſtverkehr untergebracht werden. Im übrigen wird das Gebäude Raum für drei Woh⸗ nungen, darunter die des Präſidenten, abgeben. Dazu kommen noch die Repräſentationsräume, ein 200 Sitz⸗ plätze faſſender Sitzungsſaal. Schließlich ſoll ein klei⸗ nes Muſeum als„Badiſche Poſtſtube“ Unterkunft finden. 5 Die vier Flügelbauten umſchließen einen weiten offenen Innenhof, der für größere Veranſtaltungen der Poſtbeamtenſchaft vorgeſehen iſt und durch gärt⸗ neriſche Anlagen verſchönt werden ſoll. Aus der Mitte der Hauptfront wächſt der Turm, der das 20 Meter hohe Gebäude noch um etwa 20 Meter überragen wird. Die Bauarbeiten ſind ſeit Mai d. J. rüſtig voran⸗ geſchritten. In der Hauptbauzeit waren bis zu 160 Arbeiter beſchäftigt. Erſtmalig gelangte bei dieſem Neubau ein neues Beton⸗Miſch⸗ und Pumpverfahren zur Anwendung, das für die Bauhandwerker eine erhebliche Erleichterung bringt. Noch ein paar Wo⸗ chen, und wir werden— vorausſichtlich anfangs No⸗ vember— das Richtfeſt feiern können. Der Bau iſt ſelbſtverſtändlich aus beſtem Material errichtet, der verwendete Muſchelkalk ſtammt aus badiſchen Brüchen. Die 4. Verordnung Zum Geſetz über die Neueinteilung der inneren Verwaltung * Karlsruhe, 15. Okt. Der Miniſter des Innern hat eine Verordnung erlaſſen, wonach in den Ge⸗ meinden, für welche Polizeipräſidien und Polizei⸗ direktionen errichtet ſind, die innere Verwaltung mit Ausnahme der Gemeinde- und Körperſchaftsauſſicht, des Fürſorgeweſens und des ſozialen Verſicherungs⸗ weſens, ſtatt von den Bezirksämtern von den Poli⸗ zeipräſidien und Polizeidirektionen beſorgt wird. Die für die Bezirksämter und ihre Zuſtändigkeit er⸗ gangenen Vorſchriften gelten inſoweit auch für die Polizeipräſidien und Polizeidirektionen. Wieslocher Notizen i Wiesloch, 16. Oktober. Die hieſige Stadtkapelle wird unter der Leitung von Muſiklehrer Leutz am 8. November ihr 40 jähriges Stiftungsfeſt begehen. Hierbei werden Werke von Strauß, Zeller, Verdi, Weber uſw. zur Aufführung gelangen und Franz Fehringer vom Badiſchen Staatstheater wird als Soliſt mitwirken.— Am Sonntagnachmittag wurde im„Erbprinzen“ die Jahres verſamm⸗ lung des Frauensvereins vom Roten 1 Kreuz abgehalten. Die Vorſitzende, Frau Rott⸗ mann, hieß die Erſchienenen willkommen, worauf die Schriftführerin den Jahresbericht erſtattete. Es wurde bekanntgegeben, daß durch den Bezirksvor⸗ ſitzenden, Landrat Schäfer, die Ortsgruppen Mühl⸗ hauſen, Baiertal, Schatthauſen und Rot gegrün⸗ det wurden und ſich bereits eine große Anzahl Frauen für die Kurſe des Roten Kreuzes gemeldet haben. Anſchließend hielt Rechtsanwalt Ullmer einen Vortrag über die künftigen Aufgaben des Frauen⸗ vereins. Julius Streicher ſpricht in Karlsruhe * Karlsruhe, 14. Okt. Am Freitag, dem 16. Ok⸗ tober, wird der Frankenführer Julius Streicher hier im großen Feſthalleſaal ſprechen. za- Weinheim, 15. Okt. Hier feierte Margarethe Horſch, geb. Rau, in der Gerbergaſſe, ihren 79. Geburtstag. Die Jubilarin iſt noch ehr rüſtig. * Sandhau en, 15. Okt. Bei einem leichten Sturz fiel hier der in den 70er Jahren ſtehende Rentner Chriſtoph Köhler mit der Hand in Glasſcherben. Es trat Wundſtarrkrampf hinzu, an deſſen Folgen der Mann ſtarb. — 15. Oktober 1936 Donnerstag, Aus der Pfalz Der Reichsjugend führer in der Saarpfalz * Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 15. Okt. Die Ge⸗ bietsführung der Hitler⸗Jugend teilt mit: Auf Ein⸗ ladung von Gauleiter Bürckel wird der Reichsju⸗ gendführer Baldur von Schirach am Gaupartei⸗ tag des Gaues Saarpfalz am 25. Oktober i n Pirmaſens teilnehmen und auf dem Gauführer⸗ kongreß das Wort ergreifen. Der Gauparteitag in Pirmaſens wird durch eine große Jugendkundgebung eingeleitet werden, auf der der Reichsjugendführer ſprechen wird. Der Gau Saarpfalz und vor allem die ſaarpfälziſche Hitler⸗Jugend freut ſich, daß der Reichsjugendführer es ermöglicht hat, am Gaupar⸗ teitag in Pirmaſens, in der Weſtmark des Reiches, teilzunehmen. Politiſche Läſtermäuler vor dem Frankenthaler Sondergericht * Frankenthal, 15. Oktober. Das pfälziſche Sondergericht verhandelte am Mittwoch in ſechs Fällen, denen Vergehen gegen das Heimtückegeſetz zugrunde lagen. Der 36 Jahre alte Friedrich Dörr aus Ludwigs⸗ hafen hat ſich ſein rotes Herz bis in die füngſte Zeit hinein bewahrt. Er beleidigte den Führer und ver⸗ breitete Schauermärchen über die Reichsautobahn. Zum Schluſſe kamen ſeine Sprüche noch kräftiger, als er damit drohte, daß es bald anders werde, wenn „ſte“ einmal drankämen. Gegen dieſen Staatsfeind, der nichts arbeitet und nur von den Unterſtützungen des Staates lebt, verhängte das Sondergericht eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr, ab⸗ züglich oͤͤrei Monate Unterſuchungshaft. Der erheblich vorbeſtrafte 36jährige Reiſende Richard Macho aus Bingerbrück weilte am 26. März in Altenglan. Dort verbreitete er Nachrichten, die er buchſtäblich aus den Fingern geſogen hatte. Als ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet wurde, kehrte er nach Altenglan zurück und verſuchte, die Hauptbelaſtungszeugin damit einzuſchüchtern, daß er ſich ihr gegenüber als altes Parteimitglied ausgab. Der gewandt auftretende Schwindler, der alle Aus⸗ flüchte machte, um der Strafe zu entgehen, wurde zu acht Monaten Gefängnis verurteilt und ſo⸗ fort verhaftet. Der ledige, 22 Jahre alte Karl Drayß aus Lud⸗ wigshafen ſammelte am 1. Dezember 1935 für das Winterhilfswerk. Bei dieſer Gelegenheit erzühlte er“ gemeine politiſche Witze ſtänkerte in unverantwort⸗ licher Weiſe herum und forderte zu Gewülktaken auf. Er wurde als dummer Schwätzer entlarvt und zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt, die als erlaſſen gelten, wenn ſich der Verurteilte inner⸗ halb der nächſten drei Jahre ſtraffrei führt. Wein nach Aeberſee Erfolgreiche Weinwerbewoche * Leiſtadt, 15. Okt. Ein hieſiges Weingut hat in der Weinwerbewoche größere Weinſendungen beſter Leiſtadter Lagen nach Schanghai, Kairo, Baß ſchon vorausgegangenen Sendungen die weite Reiſe gut überſtanden. haben Zen geuicſitssaal G ERIC HTSS ERICH TE Weibliche Lehrlinge zu einer Begünſtigung verleitet Eine Arbeitgeberin vor dem Mannheimer Schöffenger aht Erfreulich iſt die ſcharfe Kontrolle der Ein⸗ haltung der Vorſchriften über die Beſchäftigungs⸗ zeit namentlich bei Lehrlingen. Bei einer vorher an⸗ geſagten Kontrolle durch einen Gendarmeriebeamten wurde feſtgeſtellt, daß eine Weinheimer Mei⸗ ſterin, die eine große Anzahl von Lehrmädchen beſchäftigt und nach ihrer Stellung und guten Ver⸗ mögenslage in ſozialer Beziehung vorbildlich ſein ſollte, durchweg die auf einem Anſchlag angegebene Beſchäftigungszeit nicht einhielt. Arbeitszeit ſollte ſein von 8 bis 12 und von 2 bis 7 Uhr einſchließlich einer halben Stunde Frühſtücks⸗ und Mittagspauſe. In Wirklichkeit wurde die letz⸗ tere nicht voll eingehalten und die Mädchen arbeite⸗ ten bei früherem Beginn der Arbeit bis 8, oft bis 9 Uhr, in der Zeit kurz vor der Modenſchau teilweiſe ſogar bis 10 Uhr. Bis auf eine Ausnahme, behaup⸗ teten die Mädchen dem Beamten gegenüber, ſeien die Zeiten auf der Anſchlagstafel eingehalten worden, was der Wahrheit aber nicht entſprach. Die Arbeit⸗ geberin wurde daraufhin mit einem Strafmandat von 105 Mark bedacht. Dagegen erhob ſie Einſpruch mit einem von einem Steuerberater verfaßten Schriftſtück, in dem die Mädchen unterſchriftlich wieder beſtätigten, was ſie bereits vor dem Gendarmeriebeamten geſagt hatten. Die Einſpruchs⸗ verhandlung am 17. März 1936 wurde abgebrochen, da auch hier die Mädchen bei ihrer erſten Ausſage verblieben und ſich zweifelsfrei ergab, daß ſie die Unwahrheit ſagten. Es wurde ein Verfahren gegen die Arbeitgeberin eingeleitet, das zu der geſtrigen Verhandlung vor dem Mannheimer Schöffengerich wegen AUS NAH UND FEERN Verleitung zur Begünſtigung führte. Die Angeklagte ſelbſt wurde in Unter⸗ ſuchungshaft genommen. Die fünf geladenen Mäd⸗ chen, bis auf eine Ausnahme noch Lehrlinge, gaben diesmal zu, jedesmal die Unwahrheit geſagt zu haben, und zwar hauptſächlich auf die Drohung hin: „Wer etwas anderes ſage, der flöge hinaus!“. Das paſſierte auch tatſächlich einem Mädchen, das ſich weigerte, die Unwahrheit in dem Schriftſtück zu unterſchreiben, in dem die Arbeitgebe⸗ rin ſchreiben ließ:„Ich lege ganz entſchieden gegen dieſe Behauptung Verwahrung ein“. Noch kurz vor der Verhandlung ſagte die Angeklagte zu den Mäd⸗ chen, ſie ſollten die(ihnen ſuggerierte) Wahrheit ſa⸗ gen. Jede verſtand auch, was ſie verlangte. Die Angeklagte ſchob in der Verhandlung ihre zugegebenen Verfehlungen auf die Belaſtung durch ehrenamtliche Tätigkeit in ihrem Berufe, die ſie in einem fortwährenden Erregungszuſtand gehalten und„durcheinandergemacht“ hätte. Aber ſie machte den Eindruck einer ſehr klugen, ſprachgewandten; energiſchen und auf geiſtiger Höhe befindlichen Frau. Wenn ſie auch ſagte, daß ſie keine Zeit habe, Zeitungen zu leſen() und ſich nicht daraus hätte orientieren können, wie eine ſolche Sache vor dem Gericht behandelt würde und wie es dort zu⸗ gehe. Das eine ſich weigernde Mädchen habe ſie nur „auf Urlaub geſchickt“, tatſächlich aber auf Nimmer⸗ wiederkommen. Der Vertreter der Anklage beleuchtete das üble Verhalten der Angeklagten in ſozialer wie erziehe⸗ riſcher Hinſicht und beantragte eine Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten, bei nur teilweiſer Anrechnung der Unterſuchungshaft. Das Schöffengericht kam zu einer Strafe von nur ſechs Wochen Gefäng⸗ nis, die durch die Unterſuchungshaft verbüßt ſind. Mildernd wirkte das Gutachten des hieſigen Ge⸗ richtsarztes über den nervöſen Zuſtand der Ange⸗ klagten und den hieraus reſultierenden Erregungs⸗ zuſtand, der die ruhige Ueberlegung der Frau beein⸗ trächtigt habe. 5 tavia und Johannesburg(Südafrika) verſchickt, See ingen eine „ab⸗ ſende März , die Als urde, „ die aß er Sgab. Aus⸗ de zu d ſo⸗ Lud⸗ das ke er vort⸗ auf. d zu die tner⸗ hat igen Ba⸗ die 13 0 1 Donnerstag, 15. Oktober 1936 5. Seite 7 Nummer à78 — Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Der kommende Handball-Sonntag In der Gaukloſſe brachte der vergongene Sonntag nur ein Spiel, der Neuling Rot gegen Ettlingen gewann. Rot führt damit mit ſieben Punkten aus vier Spielen die Tabelle an. Nach fünf Spielſonntagen ſind nur noch zwei Mannſchaften ohne Punktverluſt, und zwar Waldhof und Ketſch. Je einen Punkt verloren VfR und Rot, alle ande⸗ ren Vereine haben ſchon Niederlogen hinnehmen müſſen. Der kommende Sonntag ſteht im Zeichen des Gauver⸗ gleichskampfes Baden gegen Südweſt, der urſprünglich nach Darmſtadt angeſetzt wurde, nun aber in Mainz ſtattfindet. Beide Gaue haben ihre beſten Leute aufgeſtellt. Boden hat mit den Südweſtlern noch eine Rechnung zu begleichen aus der Vorſchlußrunde um den Pokal, wo Südweſt über⸗ raſchend Sieger geworden war. Die beiden Mannſchaften hie folgt aufgeſtellt: (MSV Brohm das Darmſtadͤt); (46 Darmſtadt), Freund(08 Darm⸗ (Biebrich), Schmidt Härtner(Pfalz Ludwigs⸗ ſtadt), Krüger(Herrnsheim), hafen). Baden: Rohr(Ketſch!; Schmitt, Müller(beide Sp Woldhof)!:; Gehr(Seckenheim), Schwöbel(Weinheim), Rutſchmaun(Sp Waldhof]: Fiſcher(BfR), Etzel(Wein⸗ heim), Spengler. Heiſeck, Zimmermann(alle Sp Wald⸗ hof]. Beide Gaue haben wohl das ſtärkſte Aufgebot geſtellt, bei beiden Mannſchaften wirken Olympioniken mit. Es iſt ſchwer zu ſagen, wer aus dieſem Gang als Sieger hervor⸗ gehen wird. Wir halten es ugtürlich mit unſeren Ver⸗ tretern, die nicht nur nach der Papierform als ſtärker an⸗ geſehen werden dürfen. Wenn unſere Mannen an Lan⸗ dau denken— der Großteil der Spieler war damals mit dabei— dann müßten ſie zu ihren beſten Leiſtungen kommen können, was praktiſch den Sieg bedeuten ſollte. Der kommende Sonntag bringt folgende Kämpfe. In der Staffel 1 T Ziegelhanſen— XW Viernheim Ty Hohenſachſen— TW 46 TV Hockenheim— TG St. Leon TV Handſchuhsheim— MTG Friedrichsfeld ſpielfrei. In dieſer Staffel fällt am Sonntag ſchon eine Vor⸗ entſcheidung mit dem Zuſammentreffen von Hockenheim und St. Leon. Nach den bisherigen Kämpfen ſollten die St. Jeoner dieſe Partie gewinnen können, aber auch Hocken⸗ heim weiſt eine anſehnliche Spielſtärke auf, ſo daß man dieſen Kampf, um ſo mehr, als Hockenheim Platzverein iſt, als offen bezeichnen kann.— Die 46er ſtehen in Hohen⸗ ſachſen vor keiner ſchweren Aufgabe und ſollten beide Punkte mit nach Hauſe nehmen können.— Zum erſten Sieg dürfte es der MTG in Handſchuhsheim reichen; allerdings muß die Läuferreihe dann zwei Halbzeiten durchhalten.— Die Heſſen werden in Ziegelhauſen einen ſchweren Stand haben und wohl nach tapferer Gegenwehr die Ueberlegenheit des Gaſtgebers anerkennen müſſen. Staffel 2 Sp Schwetzingen— TW Leutershauſen Sp St. Leon— TSp Kronau Jahn Weinheim— Poſt Sp TSp Schönan— Reichsbahn Sp Wieblingen ſpielfrei. * Auch dieſe Staffel weiſt einige Schlager auf. Da wird es einmal in St. Leon und dann auch in Weinheim hart zugehen. Kronau hat am Sonntag zum letztenmal in der Vorrunde Gelegenheit, ſich vorzuarbeiten. Wir glauben aber nicht an einen Sieg desſelben.— Die Poſt muß in Wein⸗ heim beſſer ſpielen als gegen Schönau, ſonſt gibt es eine unangenehme Ueberraſchung. Aber wir vertrauen Poſt, erwarten eine beſſere Leiſtung und damit den Sieg.— Die Spargelſtädter empfangen die Turner aus Leutershauſen, die am Vorſonntag von Jahn etwas gedämpft wurden. Bei allem Eifer werden wohl die Gäſte die Punkte im Schloß⸗ garten laſſen müſſen.— Reichsbahn wird in Schönau zu einem weiteren Sieg kommen, das Gegenteil wäre eine große Ueberraſchung. Frauen-Handball Die Verbandsſpiele der Frauen werden am Sonntig gleichfalls fortgeſetzt. In der Gauklaſſe ſind alle ſechs Mannſchaften am Start. Es treffen aufeinander: FV Weinheim— TV 1846 Mannheim Sp Waldhof— VfR MTG— Phönix Ludwigshafen In Weinheim ſpielen alſo die beiden Unterlegenen des erſten Spielſonntages. Die Mannheimer ſollten aus der Burgenſtadt beide Punkte holen können. Der Meiſter fährt zum Neuling. Es iſt nicht anzunehmen, daß dieſes Spiel den Waldhöfern die Punkte bringt, aber das eine ſteht feſt, oͤte Tore ſind gegen die Schwarz⸗Blauen nicht ſo leicht zu erzielen. Die MTG empfängt die Mädels von Phönix Ludwigshafen, die erſtmals in die Runde ein⸗ greifen. Die Linksrheiner werden es wohl beim guten Willen belaſſen müſſen. MTG wird auch dieſes Spiel für ſich entſcheiden. Die Kreisklaſſe ſetzt am Sonntag aus. Der Nachwuchs an die Front Zukünftige Aufgaben des deutſchen Waſſerballſports Deutſchlands Waſſerballmannſchaft iſt neben der Ungarns die ſtärkſte der Welt. 1928 in Amſterdam gingen wir als Olympiaſieger hervor, 1932 drehte Ungarn den Spieß um und ſchlug uns in Los Angeles hoch mit:2, 1936 gab für den ungariſchen Sieg nur das beſſere Torverhältnis den Ausſchlag. Schon aus dieſen drei Tatſachen geht hervor, daß Deutſchlands Waſſerballſport für die zukünftigen Olym⸗ piſchen Spiele beſondere Verpflichtungen hat, daß es gilt, alles daran zu ſetzen, um in Tokio 1940 den Erfolg von Amſterdam zu wiederholen. Nach dem Rückſchlag 1932 haben ſich die Leistungen auf der ganzen Linie verbeſſert, die zähe id allenthalben durch techniſche und taktiſche Unterweiſungen, durch Kurſe und Auswahlſpiele geleiſtet worden iſt, hat ihre ſchönen Früchte getragen, um ſo mehr, als auch der kamergsſchaftliche Zuſammenhalt zwiſchen den einzelnen Spielern feſter geworden iſt. Die Olympia⸗Vorbexeitungen dieſes Jahres machten es unmöglich, die deutſche Waſſerball⸗Meiſterſchaft— Titel⸗ träger iſt Weißenſee 96— noch in der Freiwaſſerzeit aus⸗ zutragen. Reichswaſſerballwart Nolte ſah ſich daher ge⸗ zwungen, eine Uebergangslöſung zu ſchaffen, dergeſtalt, daß die Gauſieger und ⸗zweiten des Vorjahres in vier Grup⸗ pen zuſammengefaßt werden, die je einen Gruppenſieger ermikteln, die dann wieder das Entſcheidungsturnier aus⸗ kämpfen. Berlin, Leipzig, Hannover und Stutt⸗ gart ſind für dieſe Gruppenturniere auserwählt worden, weil dieſe Städte Hallenbäder beſitzen, die ſpielgerechte Waſſerballfelder aufweiſen. Anſang November beginnen die Gruppenſpiele, an denen insgeſamt 16 Vereine teilneh⸗ men, nämlich: Aachen 06, Magdeburg 96, Schwaben ⸗Stutt⸗ gart, Hellas⸗Magdeburg, Duisburg 96, Darmſtädter TSG (Jungdeutſchland), München 99, Waſſerfreunde Hannover, Weißenſee 96, Pruſſia Königsberg, ASW Breslau, Neptun Dresden, SStir. Barmen, SSC 89 Berlin, WSV Hanno⸗ ner⸗Linden und Halle 9. Die Enörunde der vier Gruppenſieger ſoll Anfang Dezember in Chem⸗ m itz ſtattfinden. Wenn auch in dieſem Jahr keine andere Löſung möglich war, ſo weiſt ſie doch Nachteile auf, die vor allem auf die Frage nach dem zukünftigen Syſtem der deutſchen Waſſer⸗ ball⸗Meiſterſchaft hinweiſen. In dem Kommentar zur Aus⸗ ſchreibung der deutſchen Waſſerball⸗Meiſterſchaft 1936 ſagt Hans Nolte(Hannover), daß bei der Zuſammenſtellung einer Gruppe die geographiſche Lage der teilnehmenden Vereine ausſchlaggebend geweſen ſei. Nun iſt es im deut⸗ ſchen Waſſerballſport ſo, daß es Gaue gibt, in denen ſich ſehr ſpielſtarke Mannſchaften befinden, während in anderen Gauen das Waſſerballſpiel noch in hohem Maße Stiefkind iſt. Wenn auch bei der jetzigen Uebergangslöſung inner⸗ halb der einzelnen Gruppen jede Mannſchaft gegen jede zu ſpielen hat, ſo iſt doch die Frage berechtigt, ob für die Zu⸗ kunft das bisherige ſtarre Syſtem nicht ein wenig auf⸗ gelockert werden kann. Wir denken dabei vor allem an die Tatſache, daß in manchen Gauen, in denen der Waſſerball⸗ ſport auf einer ſehr hohen Stufe ſteht, die B⸗Mannſchaften ſpielſtärker ſein dürften als die Mannſchaften ſolcher Ge⸗ biete, in denen das Waſſerballſpiel nicht auf ſo hoher Stufe ſteht. Bisher iſt es doch ſo, daß an den Fachamts⸗Meiſter⸗ ſchaftsrunden die Gaumetſter des vergangenen Jahres teil⸗ nehmen, alſo die Meiſterſchaft auf zwei Jahre verteilt iſt. Nun kann es aber ſehr wohl ſein,— die Fußballgaumei⸗ ſterſchaften beweiſen das in jedem Jahr!—, daß durch Spie⸗ lerabwanderungen Gaumeiſter weit ſchwächer geworden ſind als ſolche Mannſchaften, die an der Meiſterſchaftsrunde nicht teilnehmen können. Wir ſind uns allerdings darüber im klaren, daß eine einwandfreie Löſung, wie ſie beiſpiels⸗ weiſe im Fußball⸗ oder Handballſport durch die umfaſſende Meiſterſchafts⸗Regelung getroffen iſt, gerade im Waſſer⸗ ballſport ihre Schwierigkeiten hat. Waſſerball iſt an die Freiwaſſerzeit geknüpft, die in Deutſchland höchſtens Frei Monate dauert. Innerhalb dieſer Friſt iſt es aber ganz e alle Vereine an der Meiſterſchaft teilnehmen zu laſſen. 5 Wie wäre es, wenn man ſich dazu entſchließen könnte, für das Waſſerballſpiel ein anderes Syſtem auszuarbeiten, das auch die Hallenſpielzeit umfaßt, wodurch ſo viel Zeit gewonnen würde, daß man ſich in ganz anderer Weiſe dem Nachwuchs widmen könnte. Dadurch würden alle diefenigen aufſtrebenden Mannſchaften berückſichtigt werden können, die dem heutigen Syſtem zum Opfer fallen. In gewiſſen Zentren, Süsweſten und Weſten Deutſchlands, gibt es heute bereits eine ganze Reihe ſpielſtarker Mannſchaften, die eine Er⸗ weiterung des bisherigen Syſtems ſicherlich begrüßen wür⸗ den, da ſie ja eine Förderung ihrer ſportlichen Entwicklung bedeutet. Die Hallenfrage kann keine unüberwindlichen wir denken dabei vor allem an den Süden, den Schwierigkeiten machen, wenn auch Hallenbäder kleineren Ausmaßes nicht in Frage kommen. Die Baſis, auf der der deutſche Waſſerballſport ruht, iſt ja immer noch verhältnismäßig ſchmal, wenn es auch nicht mehr nur einige wenige Mannſchaften ſind, wie beiſpiels⸗ weiſe Hellas Magdeburg und Waſſerfreunde Hannover noch vor einigen Jahren, aus denen allein unſere Spitzenklaſſe hervorgeht. Zu dieſen beiden Städten ſind ja noch Mün⸗ chen, Nürnberg, Barmen und Duisburg gekommen, aber die Baſis muß noch breiter werden, enge Kreis der Spitzenmannſchaften genügt nicht, um jenen Standard zu halten, den wir haben müſſen, wenn wir 1940 in Tokio Deutſchlands herrſchende Stellung in Eu ropa verteidigen und unſeren heute noch techniſch überlegenen ſtärkſten Gegner, eben Ungarn, hinter uns laſſen wollen. Es kommt darauf an, aus gewiſſen Zentren auch ſpielſtarke -⸗Mannſchaften heranzuziehen, während ſchwächere-Mann⸗ ſchaften anderer Gaue zurückſtehen müſſen und nicht um⸗ gekehrt. Das ſind Anregungen, die der Ueberlegung wert ſind, vor allem, wenn man bedenkt, daß an wirklich guten Stürmern eigentlich immer noch Mangel herrſcht, der bis 1940 auch ausgeglichen werden muß. Radrennen für Frauen in der— Schweiz Vor einigen Tagen wurde das erſte Frauenradrennen in Genf ausgetragen, u Frä 5 als Siegerin hervorging. Unſer Bild zeigt die Spitzengruppe während des Rennens auf der Strecke. der verhältnismäßig Das Basketballſpiel iſt der jüngſte und darum auch pflegebedürftigſte Zweig am großen Bau der deutſchen Leibesübungen. Den erſten Sturm hat er im olympiſchen Basketballturnier ſo aut überſtanden, wie es ſeinen ſchwa⸗ chen Kräften zuzutrauen war, und jetzt gilt es, ihn zu hegen und zu pflegen. Fachamtsleiter Herrmann macht in der Reichszeitſchrift der deutſchen Handball- und Basketball⸗ ſpieler praktiſche Vorſchläge darüber, wie nicht nur das Basketballſpiel praktiſch aufgebaut werden kann. ſondern ele deutſche Volksgenoſſen wie mit Hilfe dieſes Spiels für den Gedanken der Leibesübungen gewonnen werden können. Das Baketballſpiel hat eine Reihe von Eigen⸗ ſchaften, die es von anderen Sportarten unterſcheidet und heraushebt und die, wenn ſie richtig eingeſetzt werden, ein großes Heer bisher noch Fernſtehender anziehen und für den Gedanken des Sports erwärmen können. f Wie aber läßt ſich das Basketballſpiel in Schulen, in die Vereine, in die übrigen Zellen der Leibesübungen hineintragen?, ſo fragt Herrmann. Jede Organiſation, die von oben beginnt, iſt verfehlt, kann nicht wachſen und wird nicht von Dauer ſein. Handball und Fußball, muß auch Basketball aus der Jugend ſelbſt herauswachſen. Dort wuß es Begeiſterte finden, die ſich dieſem Spiel verſchreiben, ihm anhängen, es verbreiten und verfeinern Im Laufe der Monate Dezember, Januar und Februar führt jeder der 16 Gaue ein großes nationales Hallen⸗ Handball⸗Turnjer durch. Im Rahmen dieſer Veranſtal⸗ tung wird jeweils ein Basketballſpieſ vorgeführt, ſo daß ea großer Teil der deutſchen ſportbegeiſterten Jugend und unzählige von Zuſchauern, alſo Nichtaktine, das Spiel kennenlernen. Dann muß die Arbeit in den Vereinen Wie ſodann erſt viele kleine Zellen, f o kann im S 1937/38 die Möglichkeit ins Auge gefaßt werden, die erſten Pflichtſpielreihen der Kreiſe im Bas⸗ ketball durchzuführen. Herrmann betont, daß es darauf ankommt, den deutſchen Leibesübungen neue Freunde zu⸗ zuführen, die durch die Eigenart und die Möglichkeiten des Basketballſpieles angelockt werden 5 55 Das Abſchneiden der deutſchen Basketballmannſchaft beim blym piſchen Basketballturnier war kläglich. Man konnte die Meldung einer deutſchen Mannſchaft mit derart kurzer Vorbereitungszeit und dem Fehlen jeglicher Spiel⸗ erfahrung nur damit rechtfertigen, daß man die Gelegen⸗ heit zu lernen nicht verſäumen wollte. Dieſe Möglichkeit hätte man aber auch mit der Durchführung nacholympiſcher Spiele erreichen können und dem deutſchen Sport wäre eine üble Abfuhr erſpart geblieben. In Tokio w i rd das zweite olym pdiſche Basketballturnier durchgeführt werden. Dort iſt 1940 ein noch beſſer De⸗ ſchicktes und auf höherer Stufe ſtehendes Turnier zu er warten. Dort mit einer tüchtigen, wohlgeſchulten und erprobten Mannſchaft anzutreten, iſt ein Ziel, das nun⸗ mehr der geſamten Arbeit im Basketball vo ranleuchten ſoll. In vierjähriger Aufbauarbeit kann ein Fundament geſchaffen werden, aus dem eine Reihe ſo hervorragender Könner herauswächſt, daß Deutſchland mit anderen Waf⸗ ſen als 1936 in den olympiſchen Kampf eintritt. Das iſt wahrlich ein ſo großes Ziel, daß es tauſenofältige Arbeit in allen Zellen des deutſchen Sports auslöſen kann. Lockvogel Profeſſionalismus Wie immer nach Olympiſchen Spielen iſt die Welt z. 3. wieder einmal erfüllt von allerlei Gerüchten, daß dieſer oder jener Sportler in abſehbarer Zeit in das Lager der Berufsſportler übertreten werde. Perry, der engliſche Tennisweltmeiſter ſteht z. Z. wieder einmal inmitten der Diskuſſion, einige ganz Schlaue wollen es bereits abſolut ſicher wiſſen, daß er für die nächſte Davispokalſaiſon nicht mehr für England zur Verfügung ſtehe. Um Karl Schä⸗ fer, den Eiskunſtlauf⸗Weltmeiſter, hat ſich ebenfalls ſchon ein ganzer Rattenſchwanz von Gerüchten, Meinungen und „Tatſachen“ gebildet. Jeſſe Owens ſoll natürlich auch mit dem Gedanken ſpielen, aus ſeinem ſportlichen Können einen Beruf zu machen, der Ungar Cſik hat aus Amerika ein„verlockendes Angebot“ erhalten, und ſo könnte man noch eine ganze Weile fortfahren. Lockvogel Profeſſiona⸗ lismus läßt überall ſein betörendes Lied ertönen, oder, proſaiſcher geſprochen, es wird verdächtig mit dem Dollar geklappert. Klarheit ſchafft immer Beruhigung. Aber die Dinge um den Amateurismus und das Berufsſportlertum liegen heute weit komplizierter, als man gemeinhin anzu⸗ nehmen pflegt. Vor einigen Tagen veröffentlichte die Amſterdamer Zeitung„De Telegraaf“ eine Gloſſe über dieſe Frage, in der geſagt wird, daß Jeſſe Owens ein Angebot von nicht weniger als 50000 Dollar bekommen habe. Jeſſe Owens habe diefes Angebot nicht ongenommen, um ein noch günſtigeres zu erhalten. Charlie Paddock, eines der ſtärkſten Sprintertolente, das Ameriko jemals hervor⸗ gebracht hat, habe ihm den Rat gegeben, nicht zum Berufs⸗ ſport überzutreten.„Bleibe Amateur“, ſo ſagte er,„dann verdienſt du in einem Jahr viel mehr durch den Film, die Journaliſtik und andere Dinge, als du in vier Jihren als Proſeſſional verdienen kannſt. Als Berufsſportler ge⸗ hörſt du ſchnell zum alten Eiſen, als Amateur aber nicht.“ Man foll die Dinge nicht verallgemeinern. In Amerika liegen zweifellos in dieſer Beziehung ganz beſondere Ver⸗ hältniſſe vor, die mit denen in Europa nicht verglichen werden können. Ohne hier grundſätzlich die Frage der Möglichkeit einer klaren Grenzziehung zwiſchen Amateuren und Berufsſportlern erörtern zu wollen, iſt es heute doch ſo, daß manche Amateure ihren Sport als„Beruf“ aus⸗ üben, auch wenn ſie nach außen hin nicht als Berufsſport⸗ ler gelten. Sie müſſen ſich eben zwangsläufig dauernd im Training befinden, müſſen Monate und Jahre mit ihrer Ausbildung zubringen, und das kann kein Menſch, der wirklich einen bürgerlichen Beruf ausübt, der gezwungen e bei dem Fräulein Cholet (Preſſephotv,.) Kleine Sport⸗Nachrichten Württemberg und Baden haben einen Gaukampf im Schwimmen vereinbart, der an einem noch zu beſtimmen⸗ den Tag in Ludwigsburg durchgeführt wird. Nach Mörfelden verlegt wurden die Südweſt⸗Waldlauf⸗ meiſterſchaften, die urſprünglich am 25. Oktober in Kaiſers⸗ lautern ausgetragen werden ſollten. Giſela Arendt(Nixe Charlottenburg), die deutſche Meiſterin im Kraul⸗Schwimmen, wird am 31. Oktober und 1. November in Amſterdam und Harlem ſtarten. An den gleichen Veranſtaltungen nimmt auch Weſtdeutſchlands Waſſerballmannſchaft teil. g Dr. Peter Bauwens(Köln] wurde zum Schiedsrichter des Länderſpieles Italien— Schweiz am 25. Oktober in Mailand beſtellt.: Herbſt-Military in Döberitz Die Vielſeitigkeitsprüfung für Offiziere aller Regi⸗ menter der Wehrmacht wurde am Mittwoch in Döberitz mit dem Geländeritt und dem Piſtplenſchießen abgeſchloſſen. Der 20 Km. lange Geländeritt, deſſen eigentliche 6 Km. lange Geländeſtrecke ſich ſtark an den Kurs der clympiſchen Bielſeitigkeitsprüfung anlehnte, wurde am Mühlenberg unterbrochen, wo die Teilnehmer das Piſtolenſchießen zu erledigen hatten. Vier Minuten Zeit ſtand zum Auf⸗ und Abſitzen zur Verfügung, die Prüfung ſelbſt lautete: Acht Schuß aus 25 Meter Entfernung auf eine Ein mannſcheibe abzugeben. Acht Treffer brachten 2 Gutpunkte, kein Tref⸗ fer 24 Fehlerpunkte. Die Geländeſtrecke erwies ſich füür viele Pferde als überaus ſchwer und beſonders der Rhein⸗ babengraben forderte eine Reihe von Stürzen, von denen Oblt. Laubner, Oblt. Reichel, Oolt, von Lüttwitz, Oblt. v. Heyden, Rittm. Schräpler, Rittm. Stabenow u.*. hier ereilt wurden. Nicht minder ſchwierig waren der Kletter⸗ raben, an dem Mäuſebuſſard(Rittm. Volk) mit den einen gefährlich in die Stangen des kleinen Ricks 55 raten war, und der Dorfgraben mit einem Auf⸗ und b⸗ ſprung. Den Sieg in der Einzelwertung errang Rittm. v. Canſtein auf Egon mit 78 Punkten vor Et. Berl⸗ Mückenberger auf Nachtmarſch mit 69 und Et. v. Stvers auf Haube mit 68 Punkten. Oblt. v. Ohlen(Imker) und Oblt. von Gaudecker(Kurfürſtſ, von denen ſich Letzterer beim Schießen 24 Gutpunkte holte, teilten ſich in den vierten Platz. In der Monnſchaftswertung gewann das Reiter⸗ Regiment 1 mit 180 Punkten vor RR 2 mit 125 und Kay.⸗Regt. 8 mit 115 Punkten. Bei der Preisverteilung ſprach General von Parel! den Teilnehmern ſeine Zufriedenheit über die Leiſtungen aus, die im Durchſchnitt in der Dreſſur ſogor beſſer geweſen ſeten als bei der Olympiſchen Military, iſt, ſein Brot auf die allgemein übliche Art zu verdienen. Daß hier im Laufe der Zeit Klärung geſchaffen werden muß, daß dieſes Problem auf einem anderen Gebiet, näm⸗ lich dem des Schiſports ſchon ſehr drängend geworden iſt, daran iſt nicht zu zweiſeln. Hängt doch eiſpielsweiſe die Durchführung der Olumpiſchen Winterſpiele von der Eini⸗ gung zwiſchen der FS und dem JOc über die Frage der Teilnahme der Schilehrer an den Olympiſchen Winterſpie⸗ len ab, die, ſo oder ſo entſchieden, beſtimmt nicht auf den Bezirk des Schiſports allein beſchränkt bleiben wird. Es gilt eben, den tatſächlichen Verhältniſſen nüchtern und unter Berückſichtigung zeitgegebener Umſtände entgegen⸗ zutreten, und ſich nicht mit Halbheiten zufrieden zu geben. Ueber dieſes Thema kann man ſich auch anders unterhal⸗ ten, als es bisher geſchehen iſt, wenn wir auch nicht der Anſicht verſchiedener holländiſcher Zeitungen ſind, die z. 3. an dem Amateurradrennſport kein gutes Haar laſſen. Die beſte Elf des Kontinents! Londoner Blätter zum Länderſpiel in Glasgow Obwohl die deutſche Nitionalmannſchaft im Fußball⸗ Länderſpiel gegen Schottland in Glasgow kein einziges Tor hat erzielen können, berichten die Londoner Morgen⸗ blätter ausführlich über das ausgezeichnete Spiel der Deutſchen. Uebereinſtimmend wird feſtgeſtellt, daß die deutſche Elf eine große Leiſtung vollbracht hat. Der„Daily Herald“ bezeichnet die deutſche Mann⸗ ſchaft als die beſte des Kontinents. Der„Daily Expreß“ überſchreibt ſeinen Bericht: „Die Deutſchen laſſen die Schotten rennen!“, und betont weiter, daß die deutſche Mannſchaft mit ihrer guten Lei⸗ ſtung außerordentlich überraſcht hätte. Die Schotten hätten um jeden Zentimeter Boden erbittert kämpfen müſſen. „News Chronicle“ bezeichnet die deutſche Elf als Meiſter des Mittelläuferſpiels. Jugend ⸗Schwimmertreffen in Heidelberg Nachdem in den letzten Jahren hei den Schwimmern unſeres engeren Kreisgebietes das alljährliche Kreis⸗ Jugendtreffen ſich wachſender Beliebtheit erfreut, iſt man nunmehr auch dazu übergegangen, das Wettkampfgebiet da⸗ durch zu erweitern, daß man die einzelnen Kreiſe des Gaues gegenſeitig ins Treffen führt. Die erſte derartige Begegnung findet nun am Freitag, im ſtädt. Hallenbad in Heidelberg, abends 8 Uhr ſtatt. Aus dem Kreis 1(Nord⸗ baden) werden ſich die Vertreter von Heidelberg, Mann⸗ heim uſw. mit den Kamer den aus dem Gebiet des Krei⸗ fes 2(von Graben⸗ Neudorf bis Baden ⸗ Baden) treffen, wobei natürlich die Karlsruher vorausſichtlich die Haupt⸗ ſtreitmacht ſtellen werden Bei dem hoffnungsvollen Material, das während der Sommermonate bereits einer Vorprüfung unterzogen wurde, iſt nuf beiden Seiten mit äußerſt hartnäckigen Kämpfen zu rechnen. Und in Mannheim Da tut ſich in den Trainingsſtunden der Schwimm⸗ vereine im Hallenbad in den letzten Wochen ſo allerhand. Unter ſtrenger Nufſicht werden da die Sportjünger von ihren Leitern ſcharf herangenommen, gilt es doch, ſich für ein Jubiläumsſchwimmen vorzubereiten, das am 25. Okt. im ſtädt. Hallenbad ſteigt. Veranſt alter und Jublilar iſt die Schwimmriege des Turnvereins von 1846 Mann⸗ heim, die in dieſen Tagen ihr 25jähriges Beſtehen feiert. Unter Berückſichtigung öteſes wichtigen Abſchnittes in der Vereinsgeſchichte dieſer Abteilung des nunmehr neun Fahrzehnte beſtehenden TV 1846, ſind die ausgeſchriebenen Wettkämpfe reichsoffen gehalten, ſo daß wir in Mannheim wieder einmal ſeit langer Zeit eine über dem üblichen Rahmen ſtehende Schwimmſportveranſtaltung erleben dürfen. Bayriſcher Voxerfolg Oeſterreich in München 1016 beſtegt Nach längerer Pauſe wurde am Mittwochabend im Münchner„Bürgerbräu⸗Keller“ wieder ein internationaler Amateurboxkimpf durchgeführt. Vor 2000 Zuſchauern ſtellte ſich der ſtarken bayriſchen Auswahl die Nationalſtoffel Oeſterreichs zum Kampf. Die Gäſte hinterließen einen ausgezeichneten Eindruck, wurden aber dennoch mit 10:6 Punkten verhältnismäßig klar beſiegt. Die Ergebniſſe (vom Fliegen⸗ bis Schwergewicht gufwärts): Schild(8) ſchlägt Simek(Oe) in der 1. Runde k. o. Roidl(B) gegen Matthae(Oe) unentſchieden, Schanitt(B) gegen Boro(De) unentſchieden, Hirſch(B) gegen Weile hammer(Oe) unentſchleden, Frei(B) gegen Führer(Oe) unentſchieden, Schmittinger(B) gegen Kerbler(Oe) un⸗ entſchieden, Moſer(B) gegen Vybral(De) anentſchieden, Fiſcher(B) ſchlägt Lutz(Oe) nach Punkten. — 23 Mannſchaften haben zur würktembergiſchen Waſſer⸗ ball⸗Winterrunde gemeldet. In der A- Klaſſe ſpielen Schwaben Stuttgart(zwei Mannſchaften), Göppingen 04, SV Eßlingen und SB Kornweſtheim. Wien und Berlin tragen vom—9 November einen Städtekampf im Schwimmen aus. Der Kampfort iſt Wien. Olympiaſieger Runge boxte im Bremer Heros⸗Ring vor 3000 Zuſchauern gegen den Wilhelmshavener Step⸗ mann und ſiegte nach Punkten. Im Geſamtergebnis ver⸗ loren aber die Elberfelder Boxer gegen eine Nieder⸗ ſachſen⸗Vertretung mit:7 Punkten. Die Kölner Rheinlandhalle wird am 31. Oktober mit einer weiteren Berufs⸗Boxkampfveranſtaltung aufwarten. Für den Hauptkampf wurde bereits Adolk Heuſer ver⸗ pflichtet, der in Zukunft nur noch im Halbſchwergewicht kämpfen wird. 5 HANpLS- O WIRTSCHAFTS-ZHTTUNMG Donnerstag, 15. Oktober 1926 der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 478 Die Bedeuſung des Goldabkommens Das Dreimächteabkommen vom 25. September, das am Tage der Franc⸗Abwertung bekannt gegeben worden iſt, war gewiſſermaßen als Gerippe für eine Währungsentente zwiſchen Amerika, Frankreich und England gedacht; es ſollte allmählich zu einem Weltorganismus ausgebaut wer⸗ den. Als der Plan das Licht der Oeffentlichkeit erblickte, tauchten in vielen Fachkreiſen Zweifel auf, weil er zu deut⸗ lich den Stempel einer Notlöſung auf der Stirne trug. Man hielt das Dreierabkommen anfangs für ein Inſtru⸗ ment, das lediglich dazu geſchaffen war, dem franzöſiſchen Kabinett die Abwertung zu erleichtern. Dieſe Vermutung wird aber widerlegt durch den Ausbau des Vertra⸗ ges, der am 12. Oktober beendet wurde; denn er liefert die techniſche Grundlage— aber auch nicht mehr— für die Möglichkeit einer Stabtliſierung der Weltwährungen. Die neue Abſprache enthält die Durchführungsbeſtim⸗ mungen für ein Goldaustauſch⸗ Abkommen zu dem Zweck, die Währungsausgleichsfonds jederzeit wirkſam in Kraft treten laſſen zu können. Nach den bisherigen Be⸗ ſtimmungen des amerikaniſchen Währungsgeſetzes durfte Amerika Gold nur in diejenigen Länder ausführen, die den Golöverkehr von Land zu Land u ngebunden geſtatte⸗ ten. Hierher gehörten nur noch die Mitglieder des Gold blocks: Frankreich, Holland und die Schweiz. Eine Verſtän⸗ digung zwiſchen den engliſchen und amerikaniſchen Wäh rungsmanipulierungsfonds gab es nicht, vielmehr mußten die Goldtransaktionen über Paris, Zürich, Brüſſel oder Amſterdam erfolgen. Bildete ſchon dieſer Umweg ein ſchwe⸗ res Hindernis, ſo wurde die Lage noch durch die Tatſache nerworrener gemacht, daß am nämlichen Tage, an dem das Dreierabkommen in Kraft trat, Frankreich vom Gold ab⸗ rückte und auch Holland nicht mehr zu den reinen Gold⸗ ländern gehörte. Wollte man alſo den beſtehenden Geſetzen Genüge tun, ſo wäre das Federal-Reſerve⸗Syſtem in Neu⸗ nork genötigt, alle Goldtransaktionen mit ſeinen engeren Bundesgenoſſen etwa über Belgien zu leiten. Dieſe Schwie⸗ rigkeiten ſind nunmehr beſeitigt, da die Amerikaner künftig Gold zur ſofortigen Ausfuhr, und zwar auch für die Stabi⸗ liſterungs⸗Ausgleichsfonds derjenigen Länder freigegeben haben, die ſich ihrerſeits bereit erklären, das Edelmetall auch nach den Vereinigten Staaten zu verkaufen. Erſt jetzt können die neuen und alten Fonds zur Deviſenkursregulie⸗ rung jederzeit in Tätigkeit treten, um das Schwanken der Währungen außerhalb der geſetzten Grenzen unmöglich zu machen. Rein äußerlich geſehen, erſcheint der neue Vertrag nicht erſchöpfend, weil er nur eine techniſche Baſis für das Funk⸗ tionieren des Dreierabkommens bildet. Man tut jedoch gut, den Dingen größeres Gewicht beizulegen, obwohl es nicht klar zu erkennen iſt, wie ſich die neue Regelung in Zukunft im täglichen Wirtſchaften auswirken wird. Allein ſchon der Umſtand, daß die drei Staaten das Gentlemen⸗ Agreement vom 25. September entſchloſſen weiter aus⸗ bauen, beweiſt, daß es ihnen mit dem Willen, eine Stabili⸗ ſierung zu ermöglichen, ſehr ernſt iſt. Damit hängt es auch zuſammen, daß gleichzeitig der amerikaniſche Schatzſekretär Henry Morgenthau jr. eine Liſte derjenigen Länder bekannt gab, die die neuen Bedingungen zu erfüllen bereit ſind. Außerdem iſt es auch den anderen Nationen freigeſtellt, ſich auf die Liſte ſetzen zu laſſen. Morgenthau hat ſerner den bisherigen Goldabgabekurs des gmerikaniſchen Währungsmanipulierungsſonds erneut auf 95 Dollar je Unze Feingold zuzügl. 7 v. H. für die Unkoſten feſtgeſetzt Damit weiſt er alle Abwertungsgerüchte, die gerade in den letzten Tagen in Europa über den Dollar auftauchten, in die Schronken. Beſtänden ſolche Pläne, ſo würde man nicht gerade in dieſem Augenblick den Ver⸗ anfspreis für Gold in Amerika beſonders deutlich unter⸗ ſtrichen haben. Daran ändert auch die Tatſache nichts, daß Groß⸗Britannien und Frankreich ſich an keinen ſeſten Preis für Goldobgaben gebunden haben. Der Preis zu dem England und Frankreich Gold an das amerikaniſche Schatz⸗ amt liefern, muß entſprechend dem jeweiligen Pfund⸗ oder Franekurs ſeſtgeſetzt werden. Englond iſt zwar noch immer ſtolz auf ſein freies Pfund, aber es ließ niemals Zweifel dorüber, daß eines Toges die Stabiliſierung kommen muß, ſofern zwei Vorausſetzungen erfüllt ſind: 1. die Feſtſetzung einer Relation Pfund— Dollar und 2. die Bereinigung der Kriegsſchuldenfrage zwiſchen dem Inſelreich und der Union. Der amerikaniſche Schatzſekretär bezeichnete das jetzt per⸗ zekt gewordene Abkommen, das doch nur einen recht ſchwan⸗ kenden Boden für eine Währungsfeſtigung darſtellt, etwas kühn als einen„neuen Typ von Goldoſtandard“ zwiſchen den drei kapftolſtärkſten Ländern der Welt; er fügte hinzu, es ſetze kein beſtimmtes Verhältnis der Währungen der drei Länder zu einander feſt. nicht unterdrücken: das Abkommen iſt nämlich jederzeit mit Zäſtündiger Friſt kündbar. Dadurch wird offenbar, daß in der Stabiliſierungsfrage wohl ein Schritt, aber nur ein kleiner getan worden iſt, daß aber bis zum Ende noch ein ziemlich weiter Weg zurückgelegt werden muß. Eine ähn⸗ liche Auffoſſung wie Morgenthau vertritt auch der Gouver⸗ neur der Bonk von England, Montagu Norman. Eine bindende Zuſage über die Stabiliſierung iſt weder von dem einen noch von dem andern zu haben. Beide Männer halten ſich ſtark zurück, wahrſcheinlich mit Rückſicht darauf, doß das Verhältnis von Pfund zu Dollar bei der end⸗ gültigen Löſung noch auszuhandeln iſt. Alle dieſenigen, die geglaubt haben, es müßte den kapi⸗ kalſtarken Ländern ein leichtes ſein, den alles vernich⸗ tenden Währungskampf, der nun ſchon 5 Jahre dauert, durch einen Federſtrich zu beſeitigen, befinden ſich in einem Irrtum. Angeſichts der gewaltigen Goldtürme, die in Neuyork, London und Paris aufgebaut ſind, müßte, ſo meinen viele, eine endgültige Feſtlegung der Währungen durch einen einzigen Geſetzesokt angeordnet werden kön⸗ nen. Warum alſo das Zaudern und Zögern? Warum das Wandeln auf verſchlungenen Wegen? Die Antwort lautet ziemlich einfach: Mit der Rückkehr zum Gold in Amerika, Frankreich und England iſt allein noch nichts gewonnen. Wo bletbt die Gewähr dafür, doß andere Länder die Stabi⸗ lität des Dollars, des Franken und des Pfundes nicht durch immer weitere Abwertung erſchüttern? Werden nicht eines Tages aus unvorhergeſehenen Gründen die engliſch ſpre⸗ chenden Völker und die Franzoſen ihren Schritt bereuen? Und endlich: wie ſoll die Weltwietſchaft wieder gedeihen, wenn die politiſche Unruhe in Europa anhält? Ueberlegun⸗ gen dieſer Art laſſen es den Staatsmännern ratſam er⸗ ſcheinen, ſich nuk Schritt um Schritt vorwärts zu taſten, um nach Möglichkeit einen Fehltritt zu vermeiden. Die Wirtſchaftsführer haben die Fundamente zu feſtigen ver⸗ ſucht. Den Politikern liegt es ob, den Weg der Befrie⸗ dung fortzuſetzen und zu vollenden. Man darf vielleicht daran erinnern, daß Finanzgrößen der Welt: Sir Frederie Leith Roß, Sir Joſtas Stamp, J. M. Keynes, Prof. Charles Riſt, der franzöſiſche Abgeord⸗ nete Reynauld angeregt haben, die Weltſtabiliſierung in drei Abſchnitten durchzuführen. Der erſte ſollte eine provi⸗ ſoriſche Feſtlegung der Währungen bringen, bis ſich er⸗ wieſen hat, ob die aufgeſuchte Ebene tragbar iſt, oder ob eine neue gefunden werden muß. Der zweite Abſchnitt ſah die Wiederaufnahme der Kapitalbewegungen vor, ſo, 1 ſie Warenbezüge betrafen, und erſt der dritte und tzte Abſchnitt zielte auf die Stabiliſierung. Poſtſcheckverkehr im September. Die Zahl der Poſt⸗ ſcheckkonten iſt im September um 2523(Auguſt 2435) Kon⸗ ten auf 1089 434(1086 811) geſtiegen. Auf dieſen Konten wurden bei 69,3(67,7) Mill. Buchungen 11 997(11 994) Mill.& umgeſetzt; davon ſind 10 03(9555) Mill.„ oder 89,8(83,9) v. H. bargeldlos beglichen worden. Ein Bedenken läßt ſich jedoch Aklien meisf nachgebend Starke Zurückhalfung der Bankenkundschaff/ Renien sſill Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe ſchwächer Frankfurt, 15. Oktober. Die Börſe war am Aktienmarkt nicht ganz einheitlich, vorwiegend jedoch etwas ſchwächer. Vom Publikum erfolgten kleine Abgaben, die Kuliſſe verhielt ſich ſehr abwartend. Die Sperrmarkaufträge, die bisher den Märkten etwas Auftrieb gegeben, lagen heute nicht vor. Das Geſchäft war auf allen Gebieten ſehr ruhig. Im Durchſchnitt bröckelten die Kurſe etwa 1 v. H. ab. Zwiſchendurch ergaben ſich z. T. mäßige Erhöhungen, die aber ſpäter nicht voll behauptet blieben. Am Montanmarkt ließen Harpener 14 v.., Klöckner 177 Rheinſtahl 1% und Mannesmann 78 v. H. nach. Ver. Stahl notierten 1186—119(119½), Otavi⸗Minen blieben zu 45½ behauptet, Kaliaktien lagen dagegen bis 1 v. H. höher. Am Chemiemarkt gingen Rütgerswerke 2 v.., Metall⸗ geſellſchaft 1 und Ic Farben 1 v. H. zurück; letztere waren ſpäter„ v. H. höher mit 176½. Am Elektromarkt überwogen Abſchwächungen von 71 v. Maſchinen⸗ und Motorenwerte ermäßigten ſich bis 7„während Zell⸗ ſtoffaktien nahezu behauptet waren. Der Rentenmarkt lag bei wenig veränderten Kurſen ruhig. Kommunalumſchul⸗ dung mit 89(89,05) und ſpäte Schuldbuchforderungen mit 98%(8) knapp gehalten. Von Auslandsrenten zogen Ungarn bei kleinem Geſchäft mäßig an, Goldrente 13,95 (13,85), 1914er 11,75(11,60). Im Verlaufe bewegte ſich das Geſchäft, von ganz wenigen Ausnahmen abgeſehen, weiterhin in engen Grenzen, und auch die Kurſe wieſen gegen den Anfang nur geringe Ver⸗ änderungen auf. Lebhaft waren Otavi⸗Minen mit 46½ nach 45, zeitweiſe bis 4674. Ich Farben ſchwankten zwi⸗ ſchen 176—176½. Am Kaſſamarkt waren Zellſtoff Memel an⸗ geboten; Taxe 85(geſtriger Kurs 9294). Am Rentenmarkt hatten Ungarn Gold lebhaftere Um⸗ ſätze mit 14 nach 13,05 und ſchwankten danach zwiſchen 14 bis 14½. Deutſche Werte lagen ruhig. Der Pfandbrief⸗ markt lag nahezu unverändert, auch Stadtanleihen wieſen nur geringe Aenderungen auf. Schweiz. Bahnwerte er⸗ ſchienen mit„Pluszeichen“. Berliner Börſe: Aktien abbröckelnd * Berlin, 15. Oktober. Zu Beginn der Börſe war die Umſatztätigkeit wieder ſtark begrenzt, da die Bankenkundſchaft ſich heute in noch weit größerem Maße als bereits geſtern Zurückhaltung auferlegt. Daneben ſcheinen heute Anſchaffungen für Rech⸗ nung von Sperrmarkkonten, die dem geſtrigen Verkehr zeitweiſe das Gepräge gaben, faſt völlig zu fehlen. Die ſich daraus ergebende Geſchäftsſtille hatte an den Aktienmärk⸗ ten meiſt geringe Kursabſchläge zur Folge, die indeſſen über einen Durchſchnitt von 1 v. H. nur vereinzelt hinaus⸗ gingen. Am Montanmarkt ermäßigten ſich Rheinſtahl um %, Klöckner um 1% und Harpener um 2 v. H. während Maxhütte 1 v. H. höher zur Notiz kamen. Bei den Braun⸗ kohlenwerten waren nur Eintracht bei kleinem Angebot ſtärker um 3 v. H. abgeſchwächt, während Niederlauſitzer und Deutſche Erdöl je 17, Ilſee Bergbau und Genußſcheine je 1 v. H. einbüßten. Am chemiſchen Markte ſetzten Farben % v. H. niedriger mit 17674 ein, bröckelten aber bald wei⸗ ter um ½ v. H. ab. Rütgerswerke gaben um 2 v. H. nach. Im Gegenſatz zur Allgemeintendenz lagen am Elektromarkt Chade⸗Anteile, die ſich bereits geſtern kräftig befeſtigen konnten, erneut höher; Litera AC gewannen 10, Litera D 8.., Von deutſchen Werten büßten Lahmeyer 2 und Sie⸗ mens 11 v. H. ein. An den übrigen Märkten fielen Bem⸗ berg mit einer Erholung um 7 v. H. auf, wobei auf die Verkaufsverhandlungen der Geſellſchaft wegen ihrer guten Siegburger Anlagen verwieſen wird. Zellſtoff Waldhof er⸗ mäßigten ſich um 196, Metallgeſellſchaft um 14 v. H.— Am Rentenmarkt konnten ſich Reichsaltbeſitz um. v. H. auf 117% befeſtigen. Zinsvergütungsſcheine gewannen 5. Pfg., Wiederaufbauzuſchläge 6 v. H. Faſt durchweg feſter lagen auch die variabel gehandelten Induſtrieobligationen. Da⸗ gegen büßte die Umſchuldungsanleihe heute 5 Pfg. ein. Von Auslandsrenten lagen Ungarn und Rumänen etwas feſter, während Anatolier wieder angeboten waren. Im Verlauf konnte ſich am Aktienmarkt keine einheit⸗ liche Tendenz durchſetzen, da das Geſchäft weiter eng be⸗ grenzt blieb und faſt ausſchließlich in Händen des berufs⸗ mäßigen Börſenhandels lag. Die Schwankungen waren daher meiſt von Zuſallsorders abhängig. Daimler er⸗ mäßigten ſich um 1,35, Weſteregeln um 1,50, Reichsbank um A, während Farben den Anfangskurs um 4 v. H. über⸗ ſchritten(177). Berger gewannen 1 und Goldſchmidt 1,25 v. H. Sehr ſeſt lagen wieder Otavi(plus 1). Für Chade⸗Anteile erhielt ſich Intereſſe, zumal nach einer Ver⸗ bautbarung der Verwaltung die Unternehmungen der Ge⸗ 855 ſellſchaft eine weiterhin zufriedenſtellende Entwicklung verzeichnen. 5 5 Am Kaſſamarkt blieb es ſehr ruhig. Hypothekenpfand⸗ briefe änderten ihren Kursſtand kaum. Am Markt der Stadtonleihen überwogen Beſſerungen bis 6 v. H. Für Induſtriecbligationen war die Bewegung uneinheitlich: Arbed büßten 7 v.., Legpoldgrube 40 Pig. ein. Auch Hoeſch waren angeboten(minus 58 v.). Feſter dagegen waren Harpener(plus 52) und Aſchinger(plus 78 v..). Am Kaſſamarkt war die Entwicklung nicht einheitlich; während Lorenz gegenüber der letzten Notiz 10 v.., JG Chemie 4% und Glauziger Zucker 2 v. H. gewinnen konn⸗ ten, gaben Magdeeburger Mühlen 4, Hohenlohe 5 und Rhei⸗ niſch⸗Weſtfäliſche Kalk 274 v. H. her. Von per Kaſſe gehan⸗ delten Banken zogen Deutſche Ueberſee um 7 v. H. an, andererſeits büßten DD⸗Bank 7 v. H. ein. Von Hypothe⸗ kenbanken lagen Hamburger Hypotheken v. H. feſter, Deutſche Hypotheken büßten. v. H. ein. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1937er 100,5 G; 1938er 99,62 G; logger 99,37 G; lgdher 99 G: 1941er 98,37 G; 1942er 98,12 G; 1943er 98 G; 1945er 97,87 G; 1946er bis 1948er je 97,75 G 98,62.— Ausgobe 2: 1989er 99,25. Wiederaufbauanleihe: 1944/4 5er 72,75 G 73,5 B; 1946/48er 72,75 G 73,62 B. proz. Umſchuld.⸗Verband 88,62 G 89,37 B. Steuergutſcheine blieben unverändert. f Gegen Börſenſchluß erfuhr das Geſchäft eine weitere Einengung, kursmäßige Veränderungen von Belang waren kaum noch zu verzeichnen. Einiges Angebot beſt ind in Montanwerten, von denen Vereinigte Stahlwerke auf 118 nachgaben. Daimler erholten ſich um 7 v. H. auf 118, Farben um& v. H. auf 176,75. Nachbörslich galten Drimler 118 Brief. Geld- und Devisenmark! * Berlin, 15. Oktober. Da die Bereitſtellung der zum Medio erforderlichen Mittel bereits rechtzeitig erfolgte und andererſeits das Angebot kurzfriſtigen Geldes weiterhin reichlich war, trat heute eine Erhöhung der Blanko⸗Tages⸗ geldſätze von 26 bis 278 v. H. nicht ein. Aus dem gleichen Grunde war das Angebot in rediskontierbaren Abſchnitten ſehr gering, ſo daß es angeſichts weiter vorhandener Nach⸗ frage mühelos unterzubringen war. In den ſonſtigen erſt⸗ klaſſigen Anlagen kam es nicht zu größeren Umſätzen. Der Privatdiskontſatz wurde bei 3 v. H. belaſſen. An den internationalen Deviſenmärkten neigte das eng⸗ liſche Pfund heute zur Schwäche, nachdem bereits geſtern eine leichte rückläufige Tendenz zu beobachten war. Aus Amſterdam wurde es nur mit 9,16(9,1897), aus Zürich mit 24,29%(21,30) und aus Paris mit 105,01(105,04) gemeldet. Feſt lagen insbeſondere der holländiſche Gulden, deſſen Züricher Notiz ſich auf 232%(281½) ſtellte, ſowie der Dollar, der in Amſterdam bei 1,87, in Zürich 4,35% und in Paris bei 21,45% lag. Im Verlaufe konnte ſich das Pfund leicht erholen. giskontsatꝛ: fleſchsbank 4, Lombart 8, privat 3 v. f. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität 14. Oktober 15. Oktober für kont M. Geld Brief] Geld Brief negypten 1 ägupt. Pfd. 209 12.485 12515 12.75 12.505 Argentinien be. 1 083 087.597 0898 Belgien„ 100 Belga 2 85,7 41.88 41,90 41.890 419/70 Braſilien„ 1 Milreis 502] O..1.14.145 Bulgarien, 100 Leva 6 3033] 3047 3053 047 3053 Canada Ilan. Dollar 413 2430.493.2880 282 Dänemark 100 Kronen 3 112,503 3842 52 54.87 54 47 3 100 Gulden 5 81.72 4704/ 4704.4 England. 1 Pfund 2 20.42 12,185 12,215 12175 12.05 Eſtland. 100 eſtn. Kr. ½½ 112.509 67.9„976793 8807 Finnland 100 finnl. M. 4 0537 55.890.875 5335 Frankreich. 100 Fre. 18 11819 1183) 1580 11540 Griechenland 100 Dr. 5,459.358 285/.35.357 Holland 100 Gulden 3 188.7 183269 13285 1329 133,21 Iran(Teheran) able 20.499 15% 15,17 15,13 15½17 IJsland. 100 fel. Kr. 535„ 366 3% 3461 5471 talien.. 100 Liref 2% 22992 1390 13.11. 13,090 1311 Japan... 1 en.2.09 921.715.711 0,713 ugoſlavien too Dinar 5 8¹.00.8.683 5,684 5,886 Lettland.. 100 Latts 6 25 48.32 49,42 48,29 89 Bitauen.. 100 Litas 5½ 4493 41.94 42.02 41.94 42.02 Norwegen 100 Kronen 372 412.50 61,24 61.35 61.19 61,31 Oeſterreich 100 Schill. 3332 159,07 48.95 49.05 9549.05 Polen.. 100 Zlotg 5 0% 4%.14.04 1 Portugal 100 Escudo 4% 33, 11,07 11011050 11. Rumänien.. 100 Lei 45 2811] 2488.92 2,.92 Schweden 100 Kr. 2½ 112,24 92.83 62.95 6278 8290 Schweiz 100 Franken 2 81.00 5/22% 5719 5/31 Spanien 100Peſeien 8 81.00.[298 200% 2288 24.02 Tſchechoflowakeiioon 3 12.483 8,51 8,79 8751.779 Türkei. Itürk.PfDB. 834 48,455.978.932 19/8] 1,482 Ungarn.. 100 Pengs 4 73,421 75 92 8 255 Uruguay 1Goldpeſo 44ůõ 43.389 1,841.339 1,841 Ber, Staaten 1 Dollar 13g. 193.489.493 2.492 * Frankfurt, 15. Oktober. Tagesgeld unv. 2,75 v. H. 3——.———-öm-¹niä..— * Die Landmaſchinen⸗Jnduſtrie. Die Fachgruppe Land⸗ maſchinenbau ſchreibt uns:„Im 1. Halbjahr 1936 hat ſich der Beſchäftigungsgrad des geſamten Miſchinenbaues d. h. das Verhältnis der tatſächlich geleiſteten Arbeiter⸗ ſtunden zur Sollzahl— von 74,3 auf 80,9 v. H. gehoben. Dagegen iſt der Beſchäftigungsgrad im Landmaſchinenbau in der Zeit vom 1. Januar bis Ende Juni d. J. von 78,6 auf 95,2 v. H. geſtiegen. Im Durchſchnitt dieſer 6 Monate betrug der Beſchäftigungsgrad 88 v. H. gegen 74 p. H. in der gleichen Zeit des Vorjahres. Dies bedeutet eine Ver⸗ beſſerung des Beſchäftigungsgrades gegenüber dem Vor⸗ jahr um rund 19 v. H. Die Geſolgſchaften haben ſich nach dem Stande vom 1. Juli 1936 gegenüber dem gleichen Zeit⸗ punkt des Vorjahres von 31770 auf 38 933, d. h. um 22,5 v. H. vermehrt. Die deutſche Landmaſchinenausfuhr iſt im 1. Halbjahr 1936 gegen die gleiche Zeit des Vorjahres von rund 14900 Tonnen auf 21.400 Tonnen, wertmäßig von 11,3 Millionen auf 15 Millionen/ geſtiegen. Die Einfuhr be⸗ trug 1,3 Mill. J; es ergibt ſich demnach ein Ausfuhrüber⸗ ſchuß von 91,5 von H. Einer mengenmäßigen Ausfuhrſtei⸗ gerung von 43 v. H. ſteht mithin eine wertmäßige von 33 v. H. gegenüber. Angeſichts der großen Schwierigkeiten, die durch die internationalen Währungsabwertungen und ſonſtigen Hemmniſſe die Ausfuhr heute bietet, verdient die erhebliche Steigerung der deutſchen Landmaſchinen⸗Aus⸗ fuhr beſonders hervorgehoben zu werden. Wie die obigen Zahlen zeigen, machte allerdings trotz aller Bemühungen der Fabriken, die beſtmöglichen Elöſe zu erzielen, der auf dem Weltmarkt herrſchende ſcharſe Wettbewerb nach wie vor beträchtliche Preisopfer erforderlich.“ * Frankſche Eiſenwerke., Adolſshütten⸗Niederſcheld (Dillkreis). Im Geſchäftsjahr 1935 hielt ſich der Umſatz der Erzeugniſſe(Oefen und Herde) etwa auf Vorjahrshöhe. Durch die Vereinheitlichung und Moderniſierung des Ver⸗ kaufs⸗ u. Erzeugungsprogramms waren einmalige größere Aufwendungen erforderlich, die das Ergebnis des Berichts⸗ jahres ungünſtig beeinflußten. Für das abgelaufene Ge⸗ ſchäftsjahr wird nach Abzug des Gewinnvortrages von 57 000 4 ein Verluſt von 98 000/ ausgewieſen, der vor⸗ getragen werden ſoll. Die Vereinheitlichungsmaßnahmen würden ſich erſt in den folgenden Jahren auswirken. Der derzeitige Auftragsbeſtand ſei gut und betrage teilweiſe das Mehrfache der gleichen Vorjahrszeit, ſo daß das Unter⸗ nehmen auf lange Sicht eine volle Beſchäftigung aufweiſen könne. * Die Bergiſche Induſtrie⸗ und Handelskammer bean⸗ tragt Friſtverlängerung für Auflöſung und Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften. Nach dem die Körperſchaftsſteuer erhöht worden iſt, haben nach den der Bergiſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer Wuppertal⸗Remſcheid zugegangenen Berichten zahlreiche Unternehmungen, für die eine Um⸗ wandlung auf Grund des Umwandlungsſteuergeſetzes vom Vobhnkuliur pres weft.— Helben, heißt nicht, sich unter Aufw'end gtoßer Nittel luxuriös ein- richten, sondern der zeit- und zweckgemäßen, soliden Ausgesteſtung und pflege seiner Wohnung besonderes interesse entgegenbringen. Dabei ist die Wahl det Röbel dominierend. Unsere Nöbel in ihren schlichtvornehmen Formen passen sich dem Rahmen einer Eultivierten Wohnung hermonisch en und sind trotzdem sehr Deslohtigung unverbindlich. 5. Juni 1934 ſich bisher nicht als zweckmäßig erwies, jetzt beſchloſſen, die Form der Kapitalgeſellſchaft, zugunſten der verſönlichen Unternehmungsform aufzugeben. Im Hinblick auf die Kürze der dazu noch zur Verfügung ſtehenden Zeit hat die Kammer die Arbeitsgemeinſchaft der Induſtrie⸗ und Handelskammern in der Reichswirtſchaftskammer Ber⸗ lin gebeten, beim Reichsfinanzminiſterium eine Verlän⸗ gerung der Friſt über den 31. Dezember 1936 hinaus zu beantragen. * Zahnradſabrik Friedrichshafen AGG.— Wieder 8 v. H. Dividende. Die Geſellſchaft, deren Großaktionäre die Luft⸗ ſchiffbau Zeppelin Gmbß. in Friedrichshafen iſt, weiſt für das Geſchäftsjahr 1935 einen Gewinn von 485 479(259 026) Mark aus. Hiervon werden wie im Vorfahr 100 000& dem Penſions⸗ und Unterſtützungsfonds und 200 000% dem Wohnungsbau zugewendet(I. V. 35 000/ an die ſonſtigen Rücklagen). Nach Ausſchüttung einer wieder Sproz. Divi⸗ dende auf 1,60 Mill./ AK. verbleiben 61 179 8 700) zum Vortrag. Der Ueberſchuß nach Abzug der Aufwendun⸗ gen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe ſtellt ſich auf 12,49 (8,94) Mill.; dazu kommen noch 0,04(0,04) Mill., außerordentliche Erträge. * J. P. Bemberg Ach.— Verkauf der Siegburger An⸗ lagen? Wie man erfährt, verhandelt die Geſellſchaft zur Zeit mit einer nicht näher bezeichneten Gruppe wegen eines Verkaufs der ausgedehnten Siegburger Anlagen. Dieſe Anlagen, die in den letzten Jahren mit erheblichem Auf⸗ wand an Mitteln(mehrere Millionen J erſtellt wurden, ſind bisher noch nicht in regelmäßigen Betrieb gekommen. Lediglich verſuchsweiſe hatten einige Fabrikationsmaſchinen dort Aufſtellung gefunden. Die Verhandlungen, die zur Zeit noch nicht abgeſchloſſen ſind und über deren Erfolgs⸗ ausſichten auch gegenwärtig noch nichts geſagt werden kann, dürften mit dem Plan einer neuen Zellwollefabrik in Sieg⸗ burg in Zuſammenhang zu bringen ſein. Jedenfalls wird aber die J. P. Bemberg AG. ſelbſt kaum zu den Intereſſen⸗ ten an der neuen Zellwollefabrik gehören. 3 Güterwagenſtellung bei der Reichsbahn. Ju der Woche vom 27. September bis 3. Oktober ſind bei der Reichsbahn 858 546 Güterwagen geſtellt wor⸗ den gegen 864771 Güterwagen in der Vorwoche und 795 305 in der entſprechenden Vorjahreswoche an je ſechs Arbeitstagen. Die durchſchnittliche arbeits⸗ tägliche Wagenſtellung betrugt 143 091 und 144 129 und 132 551 Güterwagen. * N. V. Philips“ Gloeilampen⸗Fabrieken. Die N. V. Philips! Gloeilampen⸗Fabrieken Amſterdam hat eine Divi⸗ dende von 6 v. H. in Vorſchlag gebracht. Möbelhaus Lüngen s Batzdorf Mannheim, au 7, 29 Die Akfivierung des deuischen Außenhandels Die Aktivierung des deutſchen Außenhandels iſt die logiſche Folge des„Neuen Plans“; da nach dem Grundſatz des„Neuen Plans“ nicht mehr Waren aus dem Ausland gekauft werden ſollen, als Deutſchland bezahlen kann, mußte der Einfuhrüberſchuß, der ſich im Jahre 1934 herausgebildet hatte, notwendiger⸗ weiſe verſchwinden. Die Aktivierung der Handels. bilanz iſt, wie im neuen Wochenbericht des Inſtituts für Konjunkturforſchung ausgeführt wird, unter ge⸗ wiſſen Schwankungen ſeit Herbſt 1934 im Gange- der Paſſivſaldo erreichte ſeinen Höhepunkt im zwei⸗ ten Vierteljahr 1934—, aber erſt ſeit Mai 1935 iſt wieder regelmäßig ein Ausſuhrüberſchuß vorhanden. Die Formen, in denen ſich der Aktivierungsprozeß vollzfeht, haben ſich jedoch ſeit dem Herbſt 1934 be deutſam gewandelt. Zunächſt ruhte die ganze Last der Anpaſſung auf der Einfuhr, ſie ſank vom zweiten Vierteljahr 1934 bis zum zweiten Vierteljahr 195 um 144 Mill. Mark, während die Ausfuhr gleich⸗ zeitig faſt unverändert blieb. Seither liegt das Schwergewicht ganz auf der Erweiterung der Ausfuhr. teljahr 1936 konnte die Einfuhr erſtmalig wieder um 50 Mill./ oder nahezu 5 v. H. ſteigen, während ſich gleichzeitig die Ausfuhr um 114 Mill./ erhöhte, ſo daß ſich der Paſſivſaldo von 14 Mill.„ im zweiten Vierteljahr 1935 in einen Aktivſaldöb von 50 Mill. im zweiten Vierteljahr 1936 verwandelte. Al dings muß bei der leichten Steigerung der Einfuhr herückſichtigt werden, daß ſie von einem abſolut un⸗ zureichenden Stand ausging und zum großen Teil nur auf der gleichzeitigen Steigerung der Einfuhr⸗ preiſe beruhte. Immerhin iſt die erſte, negavite Seite des Neuen Plans, das„Sich⸗nach⸗der⸗Decke⸗ ſtrecken“, ſeit dem Sommer 1935 ſtärker als zuvor begleitet von der zweiten, poſitiven Seite: dem Ver⸗ ſuch, die Decke zu erweitern. Dabei hat ſich der deutſche Außenhandel mit den einzelnen Ländern in den letzten Jahren ſehr unterſchiedlich entwickelt. So zeigen ſich auch in dem Aktivierungsprozeß der letzten Jahre charakteriſti⸗ ſche Unterſchiede zwiſchen dem Handel mit Europa und dem mit überſeeiſchen Ländern. Infolge der günſtigeren konjunkturellen Entwicklung in den meiſten überſeeiſchen Ländern hat ſich die deutſche Ausfuhr nach Ueberſee ſchon ſeit 1932 verhältnis. mäßig beſſer gehalten als nach Europa, wo ſie außer durch die ſchlechte Konjunkturlage in einigen der wichtigſten Abſatzgebiete auch durch immer neue Handelsſchranken gegen die Fertigwareneinfuhr be⸗ einträchtigt wurde. Seitdem Europa als Devpiſen⸗ quelle weitgehend ausgeſchaltet iſt, iſt der Handel mit Ueberſee in der Hauptſache auf ſich ſelbſt geſtellt. So iſt hier, im Gegenſatz zu den heftigen Ausſchlä⸗ gen der Bilanz im Europahandel, ſeit Sommer 1934 eine verhältnismäßig ſtetige Aktivierung im Gange. Aus der regionalen Betrachtung geht weiter her⸗ vor, daß entſcheidenden Einfluß auf die regionale Geſtaltung der deutſchen Handelsbilanz ſeit Mitte 1934 der Verrechnungsverkehr in ſeinen verſchie⸗ denen Formen gewonnen hat. Die heftigen Vom zweiten Vierteljahr 1935 zum zweiten Vier⸗ 0 Schwankungen der deutſchen Handelsbilanz in den letzten Jahren— die Paſſivierung bis Mitte 1934, der Abbau des Paſſipſaldos und Uebergang zum Aktivſaldo ſeither— ſind im großen und ganzen auf die Verrechnungsländer beſchränkt geblieben. Ins⸗ beſondere iſt auch die handelspolitiſche Einſtellung der fremden Länder gerade für das Problem der Aktivierung von ausſchlaggebender Bedeutung ge⸗ 1 worden. 5 Die Haupttriebkraft, die der raſchen Aktivierung des deutſchen Außenhandels mit den Verrechnungs⸗ ländern zugrunde lag, war neben dem Zwang zum Zinſentransfer die Notwendigkeit, ein weiteres An⸗ wachſen der Verrechnungsſalden(wie es noch bis Mitte 1935 und in Einzelfällen darüber hinaus ſtatt⸗ fand) zu verhindern und die aufgelaufenen Salden wieder langſam abzubauen. In dieſen Prozeß der Schuldenabdeckung griff eine Anzahl von ausländi⸗ ſchen Regierungen fördernd ein; die Art und Weiſe ihres Eingreifens beſtimmte weitgehend, ob Steige⸗ rung der deutſchen Ausfuhr oder Rückgang der Ein⸗ fuhr die notwendige Aktivierung herbeiführten. Bei einigen Ländern iſt es ausſchließlich bei der negati⸗ ven Methode der Aktivierung(durch Rückgang der Einfuhr) geblieben. Hierzu gehören vor allem Frankreich, die Niederlande(mit Niederländiſch⸗In⸗ dien) und die Schweiz. Die Elaſtizität der Handelsbilanz im Verkehr mit Verrechnungsländern iſt eine vorübergehende Phaſe der Jahre 1934 und 1935 geweſen. Seitdem ſetzt ſich die in der Natur der gegenwärtigen Um⸗ ſtände liegende Starrheit der Handelsbilanz in einem vor⸗ her nie gekannten Umfang durch. Eines läßt ſich aber wohl mit Sicherheit ſeſtſtellen: Der Aktivierungsprozeß im deutſchen Außenhandel, der ſeit zwei Jahren im Gange itt, hat ſeinen Höhepunkt noch nicht erreicht, Unter der Annahme, daß von den Lieferungen nach Rußland in dieſem Jahr insgeſamt etwa 100 Mill./ in der Ausfuhrſtatiſtik erſcheinen werden, dürfte der Ge⸗ . Aller ⸗ ſamtaktivſaldo für das Jahr 1936 rund 400 Mill. wahrſcheinlich beträchtlich überſteigen(111 Mill. im Jahre 1935). Eine Verringerung des gegenwärtigen großen Abſtandes zwiſchen Ausfuhr und Einfuhr wird erſt wieder eintreten, wenn die drückendſten alten Waren⸗ ſchulden abgebaut ſind und wenn die Rußland⸗Liefe⸗ rungen zu Ende geführt ſind. Inwieweit die Ver⸗ ringerung dieſes Abſtandes dadurch erfolgen wird, daß die Einfuhr an den gegenwärtigen Stand der Ausfuhr heranrückt, läßt ſich baum vorherſehen; das hängt z. T. auch von den Auswirkungen der jüngſten Abwertungswelle auf die deutſche Ausfuhr ab. Dentſche Metallwerke Ach, Nenſtadt a. ö. Weinſtraße, Eine ao, GW ſoll die Umwandlung in eine Perſonalgeſell⸗ ſchaft beſchließen. J. V. wurden 3(4) v. H. Dividende auf 120 000% AK gezahlt. Vor neuen internationalen Koksverhandlungen. Nach⸗ dem die Anfang Oktober in Hamburg abgehaltenen Ver⸗ handlungen über die Errichtung eines internationalen Kokskartells einen günſtigen Verlauf genommen haben, ſollen die Beſprechungen zwiſchen den Vertretern des deut⸗ ſchen, engliſchen, belgiſchen, holländiſchen und polniſchen Bergbaues Anfang November in London fortgeſetzt werden. Bisher verhinderten die belgiſchen Quotenforderungen den endgültigen Abſchluß der Konvention. Wie verlaulet, ſoll die der belgiſchen Gruppe zunächſt zugebilligte Aus⸗ fuhrguote von 875 auf 10 v. H. erhöht werden. 5 Berückſichtigt un ſere Inſerenten! — Donners 11 3 Sta 15 938 7 0. Oktober 1 1936 3 ug Abe 8 575 f 7 1 7 2* 478 4+. Nu 8 5 —— 1 Ane 0 1 5 * 2* 8 1 de n nmer andauer en Kämpfen m t darliſten end 2 5 18 „ Aus Spanien ee a Leidensge 8 Sschichfe: m leizi. . 125 Karlis fen 5 eg 1936 10 3 3 ö . m a 10 erichi v 8 15 tſchland— 5 8 5„Moliio 1010 ger⸗ 40 t Mit tieff 1 92 i 0 5 a die fur 1 tter 135 wurd chtbaren Vor ee g ae e in orgä 5 8 5 nge— wi u den 1 uge des inner 5 5 10 ref ie Spanien etzten 60 9 5 ſpaniſch rſter Span a 5 1 15 935 ff 8 58 Jahr 2 hen Bür nun 1 Trevi 5 8. J e 8 59 Bi Aus der G hren in ei Bürgerkri 9 verfol zwei der no eine 17 1 5 1875 rde en 9 99 ildern de Geſchich inem ſolch ieges. K gt die ga zur Kapit karliſtiſchen Ge Nied wurde den 1 Mo⸗ 934 be Entwi m Leſer te d en A Kaum ei ganze zivi N itulation z e t be. 934 be⸗ icklun ſer ein er 1 usmaf ine a ziviliſt och abe n zwan eräle mit ſeigebr die ze Laß ba g. 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Oktober m Standaröblei 1 Okt. die faſt au schließlich gehande lt. werden, 0 Verhandlung 3 er Getr I 0. 1 ab norddeutſche Sta- Preiſe. Nächſte Börſe am W. Oktober. ren wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit in Nordchina bereitz und Standarözink—, Originalhüttenaluminſum ihrer Verwirklichung zugeführt. Im Mittelpunkt des In⸗ 1 98 99proß, in Blöcken 144; desgl. 1 Walz⸗ oder Drahi⸗* Continentale Geſellſchaft für Bank⸗ und Induſtrie⸗ tereſſes ſteht zur Zeit die ee und Hüttengeſellſchaſt vor barren 7 Reinnickel 95. Silber in Barren werte, Baſel. Aus dem Bericht für 193 1 geht 1 in Lungyen, der ſeit 1918 die Schürfrechte in dem bedeu⸗ 2 0 60 1 1 0 1 88 20 41 2 Umfange iſt om[ca. 1000 ſein per.„ Saut, daß 105 i. le tenöſten Eiſenerzbezirk Nordchinas in der Nähe von Hfun⸗ höhten Ausgleich Jnduſtrie⸗ und Handels börſe uttgar um ill. auf ki anne 895 8 d hre 192 Auch am Futte Auf der am 14. Oktober in Stuttgart abgehaltenen In Erwerbs von nom. 2 Mill. ſfr. der Obligationenanleihe huafu auf gen 755 een en A e ckerung der Angebots duſtrie⸗ und Handelsbö den nachſtehende Aenderun⸗ von 1930 konnte die Obligationenſchuld auf 4 Mill. ffr. gens bei Peiping den einzigen Hochofen Nordchinas bauen r wird zumeiſt nur in leichten gen gegenüber der Börſe vom 23. September vorgenommenen. zurückgeführt werden. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ließ, hat aber niemals die Produktion aufgenommen. Unter bracht, Futter cgerſten fe 11 5 faſt Das Geſchäft beſchränkte ſich alle seen auf Garne und weiſt einen Reingewinn von 446 905(567 409) ſfr. aus, Berufung auf einſchlägige Geſetzesbeſtimmungen hat dds 8 ind Gebo Gewebe aus exotiſch e Im einzelnen notierten: der zu Abſchreibungen auf Wertſchriften verwendet werden Regierungs⸗Komitee für Hopei und Chahar nunmehr die finden ledige 0 Baumwollgarne(beſte ſüdd 1 ſoll. Die Abwertung der Schweizer Währung werde ſich Uebernahme des Beſitzes dieſer Geſellſchaft durch die„6 5 ſind hierin die Zu⸗ 5 egürſe] vorausſichtlich ſowohl im Hinblick auf das Wertſchriſten⸗ liche Hand“, 8. h. durch die ihm untergeordnete Wiriſchaftz 35 . are zt. II t kann im ollgemei⸗ 5 100 7 7 5 15 Pine* 1 als eren bezug auf die Vorſchüſſe in gün⸗ kommiffion, 5 angeordnet. Zum Präſidenten dieſer Wirt⸗ 9 damburger Schmalz notierung vom 15. e 5„ und Pincops. ice cpreigerhähung im Schweizer Uhrenexport. Durch ſchaftskommiſſion e der an er nee N. Amertcan Steamlord tranſito ab Kal 28% Ia Pfg. das Meter bundesrätliche Verfügung iſt nunmehr der Ausfuhrpreis] Schehao ernannt, der zu den Gründern der Lungyengeſell⸗ — 7707 55 Baumwolle vom 15. Okt.(E Amerik. 83 e. e für Uhren und Uhrwerke in dem Sinne geregelt worden, ſchaft gehörte. Man erwartet nun allgemein eine Ueber⸗ 5 iwer Staud. Mi b loko 14,53.. 31,431, 9 31, 31,9 daß für ſolche Produkte, die weniger als 15 Franken koſte- führung dieſer Geſellſchaft an ein ee Kon⸗ Dre A agen Geht dec 30 98.4 309,4 ken, ein Auſſchlag von 15 v. H. und für ſolche, deren Preis ſortium. Eine ſchon ſeit längerer Zeit an Ort und Stelle 95 weilende und neuerdings noch verſtärkte Fachkommiſſion 15 Franken überſteigt, ein Auſſchlag von mindeſtens 7,5 v. ſoll ͤͤie erforderlichen Vorbereitungen treffen. H. einzutreten hat. 81 em. glatte Kat frz. Zoll aus 3 Tendenz ruhig; Wet⸗ 9 26,8 27,3 25,8— 27,8 0 2 e—— 142 E„ „ „ — 2— —— 188 — Ern 2 5 2 2 5 5 Immobilien Hutomarkt 2 Renfables Hau: Auio Sande in neuem Pelzjacken Verkaufs- 0 Innenſtadt, kleine Wohnungen, Li n Mäntel Sstellun Mieteingang.“ 9480.—, zu R./ 10 1 8 5 8 5 22 000.— zu verkaufen durch undd esste el 250 gemälden Emil Loeb, Immobilien, 5 15 a g 5 8 D 4 Nr. 10. 7754 uin bnetbong 11 entstand 8 5 gründlich. 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