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Lonkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Für Familien und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗ Ausgabe A u. B Samstag, 31. Oktober/ Sonntag, 1. November 1936 147. Jahrgang— Nr. 506 Des Führers Dank an Dr. Goebbels unendlich ſtolz und dankbar Aus der Rede des Führers bei der geſtrigen Großkundgebung im Sportpalaſt (Funkmeldung der NM.) a + Berlin, 31. Oktober. Bei ſeiner Rede vor den alten Parteigenoſſen des Gaues Groß⸗Berlin im Sportpalaſt ſagte der Führer u..: „Einer mußte der große Mahner ſein. Aber Tauſende und aber Tauſende mußten ihm dann folgen und ſeine Idee zu ihrer Idee, ſeinen Glauben zu ihrem Glauben, ſeine Arbeit zu ihrer Arbeit machen.“ A. „Wir haben unſere Gegner nicht durch Re⸗ densarten beſiegt, ſondern durch die uner⸗ ſchütterlichen Marſchkolonnen der nationalſozialiſti⸗ ſchen Kampforganiſation!“ * „Ich ſage nicht zuviel, wenn ich behaupte: An jeder Stelle, an der der Nationalſozialismus in die⸗ ſen 15 Jahren gekämpft hat, war ſein Vertreter beſſer als die Vertreter der anderen!“ ** „Wie überall in Deutſchland, im Größten und im Kleinſten, der Mann entſcheidend iſt, ſo war es auch damals in der Hauptſtadt des Reiches. Zwei Jahre Jang habe ich mir den Kopf zerbrochen: Wo iſt der Mann? Und als ich dieſen Mann zum erſtenmal reden hörte und mit ihm ſprach, da wußte ich: Der ober keiner kann es machen, der muß es machen!“ N 5 3 „Damit begann eigentlich die Geſchichte der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung in Berlin, denn was vor⸗ her war, war nur ihre Vorgeſchichte. Genau ſo, wie auch ich einſt in einen Verein eingetreten bin, der ſchon ſechs Mitglieder zählte: Aber ich glaube, die Vereinsgeſchichte, d. h. die Geſchichte der Partei, hat begonnen mit dem Tage, an dem ich ein⸗ getreten bin“. * „So wie wir in ganz Deutſchland das deutſche Volk von innen heraus eroberten, mußte auch Ber⸗ lin von innen heraus erobert werden. Es war ein ge⸗ waltiges Ringen, das für Sie alle die ſchönſte und teuerſte Lebenserinnerung ſein wird, ſo ſchön, daß mancher ſicherlich heute ſagen wird: Weiß Gott, es iſt ja wunderbar, daß wir die Macht beſitzen und es iſt herrlich, was wir mit dieſer Macht geſchaffen haben, es iſt einzigartig, wie Deutſchland emporſteigt: Aber ſie war doch wundervoll, die Zeit des Kampfes um die Macht!(Stürmiſcher, langanhaltender Beifall). Dieſe Zeit, an die wir heute wehmütig zurückdenken, iſt für uns Nationalſozialiſten das ſchönſte und das weitaus teuerſte Erlebnis, das uns die Vorſehung gegeben hat und jemals 58 geben können.“ „Ich kann die Empfindungen verſtehen, die Sie, mein lieber Doktor, heute beherrſchen, wenn Sie dieſe alte Schar Ihrer erſten Kämpfer wieder au⸗ blicken, die Schar, die Sie die ganzen Jahre hindurch treu und ergeben begleitet hat, als Sie einen faſt ausſichtsloſen Kampf begonnen haben und in dieſem Kampf als ein gläubiger Fanatiker dieſem Berlin, bieſem erwachenden Berlin, voranmarſchiert ſind. Saher möchte ich Ihnen, mein lieber Doktor, heute vor allem danken, der Sie damals vor 10 Jahren von mir eine Fahne in die Hand bekommen haben, die Sie dann in der Reichshauptſtadt als Banner der Nation aufpflanzten.(Nicht endenwollender Jubel und ſtürmiſcher Beifall.] Ueber dieſem 10jäh⸗ rigen Kampfe der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in Berlin ſteht Ihr Name! Er iſt mit dieſem Rampfe für immer verbunden und wird niemals aus der deutſchen Geſchichte, aus der Ge⸗ schichte der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, und bor allem niemals aus der Geſchichte dieſer Stadt zu löſchen ſein.“ * 2 „Aber auch Ihnen allen, die Sie damals in bieſer erſten Zeit und in den folgenden Jahren den Weg zur Partei gefunden haben, will ich an dieſer Stelle danken, aus ganzem und tiefſtem Herzen danken, nicht nur dafür, daß Sie damals gekommen, kondern daß Sie treu geblieben ſind durch all die wechſelvollen Schickſale hindurch und feſt und zu⸗ verſichtlich zur Bewegung hielten.“ e „An dieſem Tage gedenke ich auch aller jener, die nicht mehr unter Ihnen ſind, die in dieſer Stadt ihr Leben laſſen mußten als Blutzeugen für die Bewegung und damit für die Wiederauferſtehung bes deutſchen Volkes. Sie ſind wirklich nicht um⸗ konſt gefallen! Aus ihrem Blut iſt ein neues Reich erwachſen und aus ihm wird neues Leben tauſend⸗ tet ein anderes Telegramm. Auch die BV hat ge⸗ fältig, ja millionenfach erſtehen“ „Der Nationalſozialismus iſt eine Lehre der Volkserziehung. Dieſe Aufgabe nimmt nie⸗ mals ein Ende. So wie die Armee Jahr für Jahr ihre Rekruten erhält, um ſte auszubilden und einzu⸗ gliedern in ihre Bataillone und Regimenter, muß die nationalſozialiſtiſche Partei Jahr für Jahr den Nachwuchs unſeres Volkes aufnehmen und einglie⸗ dern in die deutſche Volksgemeinſchaft. . Nationalſozialiſt iſt man nicht vom Tage der Ge⸗ burt an, ſondern man wird es, und jeder muß immer wieder an ſich arbeiten, um es ganz zu wer⸗ den!“ * „Sie, meine Berliner Parteigenoſſen und Genoſ⸗ ſinnen, Sie haben das Glück gehabt, zehn Jahre hin⸗ durch immer einen Führer an der Spitze zu ſehen. Ich habe das Glück gehabt, zehn Jahre lang einen treuen, unerſchütterlichen Schildknappen der Partei hier auf Vorpoſten zu wiſſen. Und Sie, mein lieber Doktor, Sie und ich, wir haben beide das Glück, zehn Jahre lang ſo viele Zeichen von Anhänglichkeit und Treue gefunden zu haben, die ſich heute hier in die⸗ ſem Saale wieder vor uns offenbaren. Das ganze deutſche Volk wird aus alledem immer aufs neue verſtehen, warum die nationalſozialiſtiſche Bewegung ſo ſtolz iſt auf ihr Werden, auf ihren Kampf, und warum ſie ſo verbunden iſt untereinander, warum Gefolgſchaft und Führer in dieſer Bewegung ſo eins ſind wie niemand ſonſt.“ 4 „Ich glaube, wir alle haben noch ſo ungeheure Arbeiten in unſerem Volk zu leiſten, daß wir auch die nächſte Jubelfeier hier erleben werden. Denn wer ſich ſehr viel an Aufgaben ſtellt. den halten auch dieſe Aufgaben jünger als andere Menſchen, und ſo freue ich mich denn am 10. Gründungstage der Geſchichte des Gaues Berlin auf den 20., in der Ueberzeugung, daß Sie, mein lieber Doktor, dann auch wieder hier ſein werden.(Ungehenrer Jubel⸗ ſturm.) Und ſo Gott will, werde vielleicht auch ich dann noch da ſein.(Langanhaltende Begeiſterung toſt durch den Saal.) Dann werden Sie— das weiß ich— mit noch viel mehr Stolz zurückblicken auf die daun erſt recht große Zeit der Vergangenheit. Ich bitte Sie alle, mit mir den Mann zu grüßen, der als mein Statthalter von Berlin, als Ihr Füh⸗ rer unſer Banner hier getragen hat, unſer Doktor Goebbels Heil!“ (Mit uubeſchreiblicher Begeiſterung fielen die alten Marſchierer des Gaues Berlin, die Zehn⸗ tauſende im Sportpalaſt, in dieſen Heilruf des Führers ein.) Berge von Glückwünschen Alle Schichten der deutschen Bevölkerung gratulieren Or. Goebbels (Funkmeldung der N M.) + Berlin, 31. Oktober. In einem Zimmer des Propagandaminiſte⸗ riums bedeckt einen ganzen Tiſch ein Rieſeuberg von Briefen, Karten und Telegrammen: Glück⸗ wünſche, die zum 10jährigen Gauleiterjubiläum und zum Geburtstag des Berliner Gauleiter Dr. Goebbels eingingen. Es iſt unmöglich, dieſe Telegramme und Briefe alle in wenigen Stunden durchzuſehen. Nur Stich⸗ proben kann man machen. Aber dieſe Stichproben ergeben, daß hier nicht unterſtellte Dienſtſtellen gra⸗ tulieren, nicht einzelne Schichten, ſondern ein ganzes Volk! Da lieſt man Telegramme von Bildhauern, Schauſpielern, Muſtkern, Dirigenten, Sängern und Sängerinnen, Dichtern, Schriftſtellern, Artiſten. Es gratulieren Orcheſter, Theater, Filmgeſellſchaften, Schriftleitungen und Verlage der Zeitungen. Da liegen Glückwünſche von Wirtſchaftsführern, vom Handwerk, von Arzten, Beamten, Studenten, Rechts⸗ wahrern, Bauern, Kriegsopfern, jungen Soldaten der Wehrmacht. Arbeitsdienſtlager haben telegraphiert, aus Kontoren und Stuben, aus Zechen und Gruben ſind Briefe eingegangen, die von einer echten, tie⸗ fen Verbundenheit des Mannes der Fauſt mit dem Manne der Stirn zeugen. Betriebsgemeinſchaften und Betriebszellen, Ob⸗ männer, die Angeſtellten großer Firmen, die Schu⸗ lungslager der Partei und ihrer Gliederungen, ſie alle haben dieſes Ehrentages des Berliner Gaulei⸗ ters gedacht. Luftſport, Luftſchutz, Kraftſport gratu⸗ lieren ebenſo wie der Rundfunk und die Propagan⸗ diſten, die ſich ihrem Reichspropagandaleiter ja be⸗ ſonders eng verbunden fühlen. Der deutſche Sport bringt ſeine Glückwünſche, Hotels, in denen„der Doktor“ in der Kampfzeit wohnte, Ortsgruppen, in deren Bereich er ſprach, Univerſitäten, an denen er ſtudierte, eine Fülle von Organiſationen und In⸗ ſtituten, nahmhafte Vertreter der Kirche, die Kinder⸗ reichen, die heute in dem Berliner Gauleiter ſchon einen der ihren ſehen können. g Viele, viele Berliner Arbeiter vom Wedding, aus der Knorr⸗Bremſe oder aus den Induſtriewerken in Schöneweide haben in ungelenker Hand⸗ ſchräft ſchlichte Briefe geſchickt, in denen ſie bekennen, daß ein Mann ſie aus Wirrnis zu Deutſchland zurückführte:„Der Doktor“. Ein alter SA⸗Gruppenführer telegraphiert aus dem Kranken⸗ haus. Ein anderes Telegramm ſtammt von den alten'Mitkämpfern, die Dr. Goebbels vor 10 Jahren in Elberfeld zu dem Zuge begleiteten, der ihn zu neuen Taten nach Berlin brachte, die einſt Weggenoſ⸗ ſen eines wahrhaft hiſtoriſchen Ganges wurden. Da telegraphierten weiter die alten Mitkämpfer aus Hattingen a d. Ruhr, einem der erſten Stützpunkte des Nationalſozialismus im roten Ruhrgebiet. Die Angehörigen der Berliner Gefallenen gedenken ihres Gauleiters ebenſo wie viele Verwundete, die er an ihrem Krankenlager beſuchte. 3 Wir leſen den Namen Bechſtein und gedenken dabei einer Frau, die für die Bewegung opferte wie wenige.„Unſerm Jupp herzliche Grüße und Glückwünſche! Die alte Garde Düſſeldorſ“ ſo lau⸗ ſchrieben, die in den Entſcheidungsſtunden des Ber⸗ liner Kampfes eine große Rolle geſpielt hat Schul⸗ kameraden erinnern an gemeinſam verlebte Stunden. SA⸗Formationen danken ihrem Doktor. Dazwiſchen immer wieder Briefe von Ausländern, die ihre Verehrung kundgeben, und von diplomatiſchen Ver⸗ tretern befreundeter Nationen. Beſonders ſtark iſt die Jugend unter den Glück⸗ wünſchenden vertreten. Die Sternecker⸗Gruppe aus München, die älteſte Gruppe der Partei, gratuliert dem Berliner Gauleiter. Als Nachbarn. die ſich be⸗ ſonders eng verbunden fühlen, meldet ſich die Be⸗ legſchaft einer Bauſtelle in der Nähe der Wohnung des Miniſters. Unter dem Rieſenberg der Glück⸗ wünſche der Künſtler und Kulturſchaffenden aller Art finden wir auch die Familie Rivels:„Akro⸗ bat Schößbön.“ Da telegraphieren weiter„Der unbekannte Parteigenoſſe“, und Mutter Schilling, die jeder alte Berliner Nationalſozialiſt kennt, hat aus Weißenſee ein Telegramm geſchickt. Einige große Firmen haben mit ihrem Glück⸗ wunſch beſondere Spenden verbunden. Aſchinger ſchickt 3000 Gutſcheine für freies Mittageſſen, die Deutſchlandhalle lädt zum nächſten Eintopfeſſen 2000 bedürftige Partei⸗ und Volksgenoſſen als ihre Gäſte ein. Adele Sandrock hat vom Krankenlager herzinnige Glückwünſche geſandt. Auch die Frauen der vielbeſchäftigten Berliner Parteigenoſſen haben den Humor nicht verloren, und ſo lieſt man dann mit verſtändnisinnigem Schmunzeln einen Glück⸗ wunſch der„drei politiſchen Witwen“ der Ortsgruppenleiter Altglienicke, Königsheide und Niederſchöneweide. Ein Telegramm mit herzlich ſchlichten Worten liegt abſeits. Es iſt von der Mut⸗ ter des Gauleiters und ſorgſam beiſeite gelegt. .. iſt ein Volksverräter Die Juſtiz und die Durchführung des Vierjahresplaus f— Berlin, 30. Oktober. Die deutſchen Rechtswahrer haben von nun an in ihrer Berufsarbeit hart und rückſichtslos ihre Kraft einzusetzen im Dienſte der Erfüllung des Vier⸗ jahresplanes. Dieſe Feſtſtellung trifft der Staats⸗ ſekretär im Reichsjuſtizminiſterium Dr. Roland Freisler in der„Deutſchen Juſtiz“. Er umreißt die Aufgabe der Rechtswahrer im einzelnen wie folgt: Wer jetzt noch wagt, an den Grundlagen unſerer völkiſchen Gemeinſchaft zu rütteln, wer in ko mm u⸗ miſtiſcher Verblendung die geballte Lebens⸗ kraft des Volkes zerſetzen will, iſt kein irregeleite⸗ ter Verführer, ſondern ein Verbrecher, den wir unſchädlich machen müſſen; wer die Raſſe des deut⸗ ſchen Volkes ſchändet, iſt ein Feind, den wir ver⸗ nichten müſſen; wer den Frieden, die Eintracht und damit die Kraft der Arbeit in deutſchen Werk⸗ ſtätten zerſetzt, iſt kein verirrter marxiſtiſcher Ideologe, ſondern ein Verbrecher. den wir ver⸗ nichten müſſen; wer in Zeiten einer Knappheit am Hunger des deutſchen Volkes fett werden will, wer als Spekulant Waren zurückhält, iſt Volksverräter, den wir vernichten müſſen; wer als Hyäne des Schlachtfeldes am Lebenskampf des deutſchen Vol⸗ kes reich werden will, wer Preiſe treibt, iſt Volks⸗ verräter, den wir ausrotten müſſen. Frankreichs Luftarmee Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters Paris, 29. Oktober. Daß die Volksfrontregierung, der unter Ausſchluß der Kommuniſten ſämtliche Linksparteien Frank⸗ reichs einſchließlich der linksbürgerlichen Radikal⸗ Sozialen angehören, umwälzende Neuerungen auf ſozialem, wirtſchaftlichem, finanztechniſchem und kul⸗ turellem Gebiet durchgeführt hat, iſt bei genauer Kenntnis der ihr zur Verfügung ſtehenden Kräfte noch verſtändlich. Daß dieſe Regierung aber auch eine Umwälzung des militäriſchen Denkens und damit eine völlige Umſtellung und E r⸗ neuerung der Luftwaffe beſchloß, hat ſelbſt in Frankreich ſtark überraſcht. Die allein in dieſem Jahre ſchon bewilligten 20 Milliarden Sonderkredite für militäriſche Zwecke laſſen ſelbſt für den Laien erſtaunliche Rückſchlüſſe zu. Die Luftwaffe nimmt in der Geſamtentwicklung eine Sonderſtellung ein. Wäh⸗ rend ſie nämlich bisher in Frankreich in enger An⸗ lehnung an die Bodenarmee aufgezogen war, wurde ſie in den letzten Wochen auf eine völlig eigene Grundlage geſtellt. Sie wird in Zukunft nicht mehr aus zwei Teilen beſtehen, deren einer die Verbin⸗ dung zur Landarmee beſtritt(Aviation de coopéra⸗ tion), und deren andere als eigentliche Luftwaffe (Aviation de défenſe) den Luftkrieg zwar unter eige⸗ nem Kommando, aber auf Anweiſung der Oberſten Kriegsführung zu führen hatte. Bis zum 2. April 1935 hatte die Landarmee ſogar ihren Anſpruch auf ausſchließliches Kommando über die Luftwaffe be⸗ haupten können, während ſeitdem wenigſtens die Aviation de défenſe ein eigenes Kommando kannte, um aber doch noch immer im weſentlichen, zumal ſtra⸗ tegiſch, ein„Ableger“ der Landarmee zu ſein. Nun wurde die Neuordnung der Luftarmee nicht mehr aus dem Geſichtspunkt der Landarmee, ihrer Stra⸗ tegie und Tradition vorgenommen, ſondern von der Aufgabenſeite her. Der franzöſiſche General⸗ ſtah übernahm nämlich die Theſe— und der franzö⸗ ſiſche Kabinettsrat vom 27. Oktober billigte ſie aus⸗ drücklich—, daß im Hinblick auf die techniſchen Fort⸗ ſchritte der Fliegerei in einem künftigen Kriege alle Aggreſſivaufgaben, wie auch die Erfüllung der ſich aus den Militärbündniſſen ergebenden Verpflichtun⸗ gen, nur der Luftwaffe zufallen würden. Deshalb mußte man nun dieſe Waffe völlig ſelbſtändig machen und beſchloß, ſie für ihren ſtark erweiterten Auf⸗ gabenkreis entſprechend umzuorganiſieren und neu auszurüſten. Zu Beginn dieſes Jahres zählte die franzöſiſche Luftarmee 750 Bomber, 750 Jagdflugzeuge, 1000 Aufklärungs⸗ und Beobachtungsmaſchinen und 4800 Reſervemaſchinen, die 2611 Offiziere und rund 44 000 Unteroffiziere und Mannſchaften zur Verfügung ſtanden. Insgeſamt zählte man 30 Geſchwader, von denen 7 als Bombengeſchwader angeſprochen werden konnten. Nun hat man zunächſt ein Fliegerkorps 1 und II geſchaffen. Das J. Korps iſt die Angriffswaffe des Luftarmeeführers, der den Luftkrieg operativ völlig ſelbſtändig nach der Strategie moderner Luftkriegs⸗ führung, ſelbſtverſtändlich aber im Rahmen der Ge⸗ ſamtkriegsführung, durchführt. Dem II. Korps, das 8 Jagdgeſchwader umfaßt, wurde der geſamte Luft⸗ ſchutz, wo immer er nötig wird, ob in der Heimat, in den Kolonien oder an der Front, übertragen. Das J. Korps iſt ſelbſtverſtändlich wichtiger. Für ſeine neue große Aufgabe hat man zunächſt einmal 3 weitere Bombengeſchwader aufgeſtellt, die mit den bisher beſtehenden 7 alſo 10 Bombengeſchwader bilden. Die ebenfalls beſtehenden 4 Geſchwader zu verſchie⸗ dener Verwendung— Maſchinen, die ſowohl als Bomber wie auch als Aufklärungsflugzeuge dienen konnten— werden augenblicklich in reine Bomben⸗ geſchwader, natürlich mit ganz neuem Material, um⸗ gewandelt. Dasſelbe ſoll in den kommenden Mo⸗ naten mit den beſtehenden 7 Erkundungs⸗ und Be⸗ obachtungsgeſchwadern geſchehen. Nach Abſchluß die⸗ ſes Programms, vorausſichtlich im kommenden Frühjahr, würde Frankreich dann über 21 Bo m⸗ bengeſchwader reiner Ordnung verfü⸗ gen, anſtatt über 7 zu Beginn dieſes Jahres, was eine Verdreifachung der offenſiven Schlagkraft Frankreichs bedeutet. Das franzöſiſche Geſchwader beſteht, nebenbei bemerkt, aus zwei bis vier Gruppen, die Gruppe aus zwei bis drei Staffeln, die Staffel als Auf⸗ klärungsſtaffel aus zehn, als Bomberſtaffel aus neun bis zwölf und als Jagdſtaffel aus fünfzehn Maſchinen. Man ſieht alſo, welche Bedeutung Frankreich den Bombern beimißt. Die Bomber haben übrigens einen Aktionsradius von ungefähr 1500 Kilometer, was einer Geſamtflugſtrecke, ohne Zwiſchenlandung natürlich, von 2000 bis 3000 Kilo⸗ meter entſpricht. Sie erreichen eine Durchſchnitts⸗ geſchwindigkeit von 350 bis 450 Stundenkilometer, wobei die Motoren, ohne überholt werden zu müſ⸗ ſen, mehrere hundert Flugſtunden leiſten. Der neueſte franzöſiſche Motor ſoll erſt nach 450 Stunden 2. Seite Nummer 506 Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 31. Oktober/ Sonntag, 1. Novpbr. 1988 einer Ueberholung bedürfen. An Bomben vermö⸗ gen die Maſchinen je nach der zu leiſtenden Ent⸗ fernung bis zu 3000 Kilogramm zu tragen, und ſind natürlich in demſelben Umfang zum Gaskrieg auch mit einer Gaszerſtäuber vorrichtung verwendbar. Im gleichen Maße, wie die Luftwaffe auf die Bombengeſchwader abgeſtellt wird, werden natürlich auch die übrigen Geſchwader entſprechend neu aus⸗ gerichtet. Wie der Luftfahrtminiſter Cot dazu noch im letzten Kabinettsrat ausführte, wurde auch ſchon mit der Neuanlage weiterer Flugplätze und der Vergrößerung der beſtehenden begonnen. Auch wurde eine beträchtliche Erhöhung des Brenn⸗ ſtoffvorrats, eine Vervollkommnung der Ausrüſtung des Funkgeräts und der Bordinſtrumente in An⸗ griff genommen. Ueber die notwendige ſtrategiſch⸗techniſche Vervoll⸗ kommnung hinaus hat nun aber auch in der franzöſi⸗ ſchen Luftarmee die Ueberzeugung, daß der Menſch die Seele aller Maſchinen ſein muß, wieder breiteren Raum gewonnen. Ueber der Erweiterung der groß⸗ angelegten Flieger⸗Akademie in Salon⸗de⸗Provence wird allgemein der ſorgfältigen Menſchenauswahl und Menſchenſchulung der Flieger größere Beach⸗ tung geſchenkt. Alle älteren Jahrgänge, ſelbſt bei den Miniſterialbeamten, wurden in den letzten Monaten zur Reſerve entlaſſen. Der Luftfahrtminiſter Cot ſelbſt iſt 40 Jahre alt, der Generalſtabschef der Luft⸗ armee, General Féquant, ein alter Kriegsflieger, iſt ein Fünfziger, während die Jungflieger mit 17 Jah⸗ ren eingeſtellt werden. Die außertechniſche Schulung der Mannſchaften iſt darauf abgeſtellt, ſie mit dem Geiſt der großen franzöſiſchen Revolution vertraut zu machen, deren Wirkungen ſchon General Karl von Clauſewitz„viel weniger in neuen Mitteln und An⸗ ſichten der franzöſiſchen Kriegführung, als in der ganz veränderten Staats⸗ und Verwaltungskunſt, im Charakter der Regierung, im Zuſtande des Volkes“ ſuchte. Man bemüht ſich auch, die fungen Flieger nach Möglichkeit einmal entweder nach Nordafrika, Sy⸗ rien, Indochina, Guayana oder Madagaskar zu brin⸗ gen, um ihren Blick durch die Weite und die großen Lebensverhältniſſe Frankreichs zu ſchärfen. Es ſoll darauf ankommen, dem Flieger das Bewußtſein zu vermitteln, daß Frankreich keinen Krieg zu führen braucht, um ſeine Lebensbedingungen zu verbeſſern, möglicherweiſe aber wohl, um dieſe zu verteidigen. So geht das Beſtreben dahin, die franzöſiſche Luft⸗ armee ſowohl ſtrategiſch wie menſchlich zu einem völlig eigenen Militärkörper und ideenmäßig zu einer„Garde du Coeur“ der Republik zu erziehen. Das zeigt ſich noch deutlicher daran, daß die Flieger⸗ einheiten, die die Landarmee ihrer heutigen Strate⸗ gie entſprechend nötig hat(Luftſchutz, Beobachtung, Aufklärung) ausſchließlich aus dem im Mobil⸗ machungsfalle ſich ergebenden Erſatz zur Verfügung geſtellt werden ſollen. Wenn ſomit Frankreich, neben Deutſchland das Land der älteſten militäriſchen Tradition Europas, nun neue Formen des militäriſchen Handelns ge⸗ funden hat, die in ihren letzten Auswirkungen noch unüberſehbar ſind, ſo darf man ſich dabei dock daran erinnern, daß ſich nicht ſo ſehr in den neuen For⸗ men,„die ſogleich in die Augen fallen, als im glück⸗ lichen Endergebnis des Ganzen die Wirkungen mili⸗ tärſſchen Genies zeigen“— was Clauſewitz vor über 100 Jahren geſagt hat und was heute noch ebenſo richtig iſt. Der Putſch in Bagdad Der Euglaudfreund erſchoſſen [(Funk meldung der NM.) + London, 31. Oktober. Wie aus Bagdad berichtet wird, iſt der Kriegs⸗ miniſter des am Freitag geſtürzten bisherigen Ka⸗ binetts, General Dſchaafar Paſcha el Askari, von einem politiſchen Gegner durch Revolverſchüſſe ge⸗ tötet worden. Dſchaafar Paſcha galt als der ſtarke Maun des verfloſſenen Kabinetts und war die be⸗ deutendſte Stütze der englandfreundlichen Richtung im Irak. Die Diktatur Caballeros in Madrid: Wer von Vebergabe redet, wird erſchoſſen! Verzweifelte Maßnahmen um die Kampfmoral zu beſſern und vergebliche Verſuche den Ring um die Haupiſtadt zu ſprengen — Sevilla, 31. Oktober. Meldungen, die aus Madrid eintreffen, beſagen immer wieder, daß die Bevölkerung des Kampfes immer überdrüſſiger wird. Um den Wünſchen nach Uebergabe der Stadt ein für allemal ein Ende zu be⸗ reiten, hat Largo Caballero verkündet, daß er ſich ge⸗ zwungen ſieht, gegen die, die noch weiter von der Uebergabe der Stadt reden, mit der Todesſtrafe vorzugehen. Es läßt ſich denn auch nicht mehr verheimlichen, daß die Zahl der Ueberläufer und Deſerteure täglich zu⸗ nimmt. Zu den Nationalen übergelaufene Soldaten der Zivilgarde ſagen aus, daß die meiſten ihrer Ka⸗ meraden auch nur auf eine Gelegenheit zum Ueber⸗ laufen warten und nur unter dem drohenden Zwang kümpfen würden. Der Mabrider Geueralſtab verſucht, mit Gegen⸗ angriffen unter Einſatz allen verfügbaren Ma⸗ terials der Umklammerung zu entgehen. Dieſen verzweiſelten Verſuchen iſt jedoch völliger Miß⸗ erfolg beſchieden. Die nationalen Truppen wehren dieſe Angriffe nicht nur verhältnismäßig leicht ab, ſondern treiben die roten Horden noch weit über ihre Ausgangsſtellen zu⸗ rück. Dem ſowjetruſſiſchen Oberbefehlshaber, von deſſen Fähigkeit die Marxiſten eine Wendung zum Gu⸗ ten für ſich erhofften, gelingt es nicht, die Lage für die Roten zu ändern. Er ſah ſich jetzt ſchon veran⸗ laßt, die roten Horden von der Guadarrama⸗Front zurückzuziehen, um ſie als Verſtärkung nach dem Süden zu dirigieren, wo man den Hauptangriff er⸗ wartet. An der Guadarrama⸗Front ließ man nur ſchwache Kräfte zurück. 5 Am Donnerstag verſuchten die Roten eine Offen⸗ ſive, bei der ſie zahlreiche Flugzeuge einſetzten. Ueber Illescas, Yuncos und Azana warfen ſie Bomben ab, die jedoch kaum Schaden anrichteten. Die roten Flugzeuge wandten ſich ſofort zur Flucht, als natio⸗ nale Jagdflieger eingeſetzt wurden. Ein roter Bom⸗ ber wurde abgeſchoſſen. Der Mißerfolg dieſer Offen⸗ ſive hat ſtarke Mißſtimmung bei den Bolſchewiſten in Madrid hervorgerufen, um ſo mehr, als der ſow⸗ jetruſſiſche General von dieſem Angriff eine Wen⸗ dung der verzweifelten Lage erhoffte. Die nationalen Flieger entwickelten in den letz⸗ ten Tagen eine rege Tätigkeit und bombardierten die Madrider Flughäfen und neuerrichteten Befeſti⸗ gungswerke am Stadtrand, ohne durch rote Flieger geſtört zu werden. Obwohl das Kloſter El Escorial ſchon ſeit eini⸗ gen Tagen in Reichweite der nationalen Geſchütze liegt und ſich ſtarke marxiſtiſche Gruppen in ſeinen Mauern verſchanzt haben, wird dieſe berühmte Stätte nicht beſchoſſen, um die unerſetzlichen Kunſt⸗ werte nicht zu zerſtören. Das Feuer der nationalen Artillerie richtet ſich lediglich auf den Ort Escorial. Das berühmte Kloſter liegt in einiger Entfernung. — Der Bürgermeiſter von San Sebaſtian iſt ins nationale Hauptquartier nach Salamanca gereiſt, um dort eine beſonders koſtbare Nationalfahne ab⸗ zugeben, die als erſte nationale Fahne nach der Einnahme Madrids die nationalen Truppen dort grüßen ſoll. Meutereien auf ſpaniſchen Dampfern — Buenos Aires, 31. Oktober.(U..) Auf dem im Hafen von Buenos Aires liegenden ſpaniſchen Frachtdampfer„Cabo San Antonio“ hat ſich nach einer Mitteilung des argentiniſchen Ma⸗ rineminiſteriums eine ſchwere Meuterei ereignet, die die Polizei ſchließlich zur Verhaftung des grö⸗ ßeren Teils der Beſatzung veranlaßte. Da ſchon vorher Fälle von Unbotmäßigkeit vorgekommen wa⸗ ren, gingen geſtern Beamte der Hafenbehörden an Bord des Schiffes, um die vier Haupträdelsführer zum Verhör an Land zu bringen. Hierüber geriet die Beſatzung in hellen Aufruhr und ſetzte den Be⸗ amten und der Schiffsleitung offenen Widerſtand entgegen. Da die Meuterei von dieſen allein nicht unterdrückt werden konnte, wurde durch Funk eine Abteilung bewaffnete Marinepolizei auf das ſpa⸗ niſche Schiff gerufen. Dieſe hatte wenig Mühe, mit den Meuterern fertig zu werden. Nach Ueberwin⸗ dung einigen Widerſtands verhafteten die Marine⸗ poliziſten 91 Beſatzungs mitglieder und ſchafften ſie an Land. Nur 37 an der Meuterei nicht beteiligte Schiffsoffiziere und Seeleute wurden an Bord zurückgelaſſen. Vor einigen Tagen war es ſchon im Hafen San Pedro(Prov. Buenos Atres) zu ähnlichen Vorfällen auf dem ſpaniſchen Frachtdampfer(Araiz“ gekom⸗ men, die ebenfalls mit der Verhaftung einer Reihe von Beſatzungsmitgliedern endeten. „Die Kugeln für die eigenen Adͤmiräle“ Unglaubliche Zwiſchenfälle in Cherbourg (Funkmeldung der NM.) 5 + Paris, 31. Oktober. Nach einer Meldung des„Matin“ iſt der Marine⸗ ausſchuß des Senats aufs höchſte entrüſtet über die Zwiſchenfälle, die ſich vor einiger Zeit in den Marine⸗ arſenalen in Cherbourg anläßlich des Beſuches des Unterſtaatsſekretärs für die Kriegsmarine, Blancho, ereignet haben. Es heißt in der Meldung u.., An⸗ gehörige gewiſſer marxiſtiſcher Organiſationen hät⸗ ten im Innern der Kriegsarſenalanlagen belei⸗ digende und bedrohliche Lieder gegenüber den Marinebehörden und den Offizieren, die die Beleidigungen ſchweigend über ſich ergehen laſ⸗ ſen mußten, ſich erlaubt, Es handele ſich vor allem um eine Strophe der Internationale, in der davon geſprochen werde, daß die Kugeln für die eigenen Admiräle be⸗ ſtimmt ſeien. Dieſe Strophe ſei mehr gebrüllt als geſungen worden, gerade als die Admiräle, Offiziere und Ingenieur⸗Geueräle in großer Uniform in Begleitung des Unterſtaatsſekretärs vorbeikamen. Während die Marineſoldaten ihre Gewehre präſen⸗ tierten, hätten die umſtehenden Marxiſten die Offi⸗ ztere beſchimpft. Niemals, ſo ſchließt der„Matin“, habe man in der Geſchichte der franzöſiſchen Marine etwas Schimpflicheres erlebt. Nanking proteſtiert „Eine ſehr eruſte Lage geſchaffen“ — Nanking, 31. Oktober.(U..) Die chineſiſche Zentralregierung hat der japani⸗ ſchen Botſchaft in Nanking ein Proteſtſchreiben zu⸗ gehen laſſen, in dem ſie die Maßnahmen der Ja⸗ paner in Nordchina als unvereinbar mit den völ⸗ kerrechtlichen Grundſätzen erklärt. Nanking prote⸗ ſtiert gegen folgende japaniſche Schritte: 1 Die Abhaltung von Manövern in der Umgebung von Tientſin und Peiping. Dieſe fapa⸗ niſchen Manöver, ſo wird erklärt, ſtellen eine Ver⸗ letzung der chineſiſchen Spuveränität und des inter⸗ nationalen Rechtes dar. f 2. Die japaniſche Tätigkeit in Tayuan und die Begünſtigung des Opiumſchmuggels durch japaniſche Stellen. 3. Die Verbreitung von Gerüchten in Verbindung mit der Ermordung des japanfreund⸗ lichen Gouverneurs von Hupeh Nang Pung«⸗tai, der am vergangenen Sonnlag unter den Kugeln eines chineſiſchen Hauptmanns fiel. Dieſer Proteſtſchritt der Nanking⸗Regierung be⸗ deutet nach Anſicht neutraler Beobachter eine ge⸗ fährliche Wendung in den chineſiſch⸗japaniſchen Beziehungen. Ein Mitglied der japaniſchen Botſchaft erklärte nach Empfang des Proteſtſchreibens:„Da⸗ durch iſt eine ſehr ernſte Lage geſchaffen worden.“ Die neue Streikwelle in Sau Die ganze amerikaniſche Schiffahrt im Pazifik ſtillgelegt — San Franzisko, 31. Oktober.(U..) Die Hafenanlagen der Weltſtadt am Goldenen Tor bieten heute ein ſehr kriegeriſches Bild. Hun⸗ derte von Poliziſten pätrouillieren mit entſichertem Revolver die Kais und die Plätze vor den Lade⸗ ſpeichern ab, bereit, jede Gewalttätigkeit von ſeiten der ſtreikenden Arbeiter im Keime zu erſticken. In den Polizeiſtationen liegen Dutzende von Kiſten mit Tränengasbomben bereit, jener bevorzugten Waffe zur Unterdrückung von Arbeitsunruhen in den Ver⸗ einigten Staaten. Ein ähnliches Bild bieten auch die anderen Hä⸗ fen an der pazifiſchen Küſte, in denen etwa 100 Schiffe ſtilliegen. Die Ausſtandsbewegung hat auch auf die in pazifiſchen Häfen liegenden amerikaniſchen Schiffe übergegriffen. In Honolulu liegen ſchätzungsweiſe 25 Schiffe im Hafen, die ihre Ladung nicht löſchen, noch Ladung übernehmen können. Auch in Manila, Yokohama, Schanghai und weiteren fernöſtlichen Hä⸗ fen liegen amerikaniſche Handels⸗ und Paſſagier⸗ dampfer feſt. In San Franzisko und Oakland hat die Aus⸗ ſtandsbewegung auch auf die Gewerkſchaft der Wa⸗ renhausangeſtellten übergegriffen. In vie⸗ len großen Warenhäuſern haben die Angeſtellten ihre Arbeitsplätze bereits verlaſſen. Selbstmord des Tauſendmarkſchein⸗ Winters“ (Funkmeldung der NM.) + Halle, 31. Oktober. In dem Prozeß gegen den 54jährigen Guſtay Winter aus Naumburg, der einſt durch ſeinen„Krug um die rotgeſtempelten Tauſendmarkſcheine“ von ſich reden machte, und ſieben Mitangeklagte vor dem mit⸗ teldentſchen Soudergericht in Halle iſt eine unerwar⸗ tete Wendung eingetreten: Der Hauptangeklagte Win⸗ ter hat in der Nacht zum Samstag im Gerichts⸗ gefängnis ſeinem Leben ein Ende bereitet. Der Prozeß, der vor einigen Tagen begaun, hatte für Winter einen ſehr ungünft en Verlauf genom⸗ men; iusbeſondere erlitt er mit ſeinem„Erdmagneto⸗ Kulturverfahren“, durch das es angeblich möglich ſein ſollte, die dreifache Ernte als die normale zu erzhelen, kläglich Schiffbruch. aupiſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alols Winbauer neee des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater Wiſſen⸗ 125 u. Unterhaltung Carl Onno Eiſenbart⸗ Handelsteſk: Dr. Frltz Oo de okaler Teilt Dr. Friz Hammes Sport: Wil Müller— Suüd⸗ weſtdeutſche umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Jennel- Anzeigen und gryſchäftliche Mittellungen Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung 2 Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim, R 1, 46 5 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer. Berlin⸗Friedenau⸗ Sentaſtraße 4 D. A. N. 1986. N Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8 20 927 Abendauflage der Ausgabe& u. Ausgabe B. 20 450 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig. Für unverlangte Beiträge teine Gewähr Mückſendung nur bel Rückgorks Edgar Kahn und Ludwig Bender: „Spatzen in Gottes Hand“/ Die beiden Spatzen in Gottes Hand ſind die jun⸗ gen Eheleute Peter Kreuder und ſeine Frau. Das Peterle, ein ſchlechtbezahlter„Sparkaſſenhilfsſtellen⸗ angeſtellter“ möchte ſeiner ewig mit dem mageren Haushaltungsgeld in der Klemme ſitzenden Ehelieb⸗ ſten ſo etwas wie ein Sonnenſtrählchen in den grauen Alltag hineinzaubern. Er erfindet zu dieſem Behufe den berühmten reichen Onkel in Amerika, läßt ihn kurzer Hand ſterben und beglückt ſeine Frau mit der Nachricht einer baldigen Millionenerbſchaft. Die Sache ſpricht ſich in der Nachbarſchaft herum, mit dem ſeit Olims Zeiten bekannten Effekt, daß der bisher über die Schulter angeſehene kleine An⸗ geſtellte bei ſeinen Zeitgenoſſen über Nacht gewaltig an Achtung gewinnt. Selbſt der Sparkaſſendirektor Bachmann, Peters Chef, ein übles Subjekt mit ſchürzenjägernden Abſichten auf Peters Frau, heuchelt plötzlich Liebenswürdigkeit. Und warum? Er iſt ein dunkler Ghrenmann, hat Unterſchlagun⸗ gen begangen und braucht die Finanzhilfe des an⸗ geblichen Millionärs Peter, um die Sache wieder in Ordnung zu bringen, bevor die Kaſſenreviſton kommt. Da aber gibt ihm der Peter Wind von vorne, daß dem ſauberen Herrn Hören und Sehen vergeht. Peters Onkel und Tante, ein wackeres Wurſtfabrikantenehepaar aus München, greifen tat⸗ kräftig mit ein, Polizei greift ebenfalls ein, und nach allerlei mehr oder weniger neckiſchem Geplänkel ſtegt, wie ſich das gehört, die Kreuderſche Anſtändig⸗ keit über die Bachmannſche Unmoral. Und wenn auch aus der Millionenerbſchaft natürlich nichts wird, ſo läßt doch der liebe Gott ſeine Spatzen nicht vom Dach fallen: der pflichtvergeſſene Herr Bach⸗ mann wird von ſeiner Geſellſchaft abgeſetzt und Peter, ſein kleiner Angeſtellter, zum Direktor be⸗ ſtellt.— So iſt das Leben! Iſt es ſo? Edgar Kahn und Ludwig Bender, die Verfaſſer des Stückes, faf⸗ ſen es wenigſtens ſo auf. Was liegt in Wahrheit vor? Ein anſpruchloſes, zwar gutgemeintes, doch reichlich willkürlich kon⸗ ſtruiert wirkendes Spielchen mit einer für einen Dreiakter zu dünnen und keineswegs neuen Idee, Luſtſpiel-Erſtaufführung im Nationaltheater digen kleinen Mannes gegen die anmaßende Unan⸗ ſtändigkeit großkopfeter Widerſprecher. Es gibt gewiß die eine oder andere amüſante Szene in dem Stück, aber die Verfaſſer bleiben mit ihrer Unterhaltung doch ſehr an der Oberfläche, und von dem neuen deutſchen Luſt⸗ ſpiel, wie wir es einmal in der Hand zu halten hof⸗ fen, erträumen wir uns denn doch ein erhebliches Mehr an gedanklicher Fülle, innerer Kraft und tie⸗ ferer Bedeutung, als uns hier gegeben wird. Ueberhaupt ſcheint es an der Zeit zu ſein, unſere Bühnenautoren ganz allgemein vor der drohenden Gefahr der Verflachung und Verwäſſerung des Volksſtückgenres zu warnen, das in den letzten Jah⸗ ren einige ſehr erfreuliche und keimkräftige Anſätze gezeigt hat, die mit Liebe zu pflegen ſich wohl lohnt. Auch das Volksſtück wird nur von einem wirklich Dichter gemeiſtert und darf nicht zum Tum⸗ melplatz ſchnellfertiger Stückeſchreiber werden. Die Dramaturgen unſerer Bühnen könnten viel Unheil verhindern, wenn ſtie ſich in puncto Volksſtück ihr kritiſches Auge beſonders geſchärft erhalten würden. Eine zügige Regie(Friedrich Hölzlin) und eine gute Darſtellung verſchafften dem vielaufge⸗ führten Stück auch in Mannheim ſeinen unbeſtritte⸗ nen Publikumserfolg. Handſchumacher ließ als„kleiner Mann“ ſeine unwiderſtehliche Komik ſpielen, ſoweit die Rolle ihm dazu Gelegenheit gab. Alice Decarli war ſein hausmütterlich beſorgtes getreues Ghegeſpons— eine engumgrenzte Aufgabe ohne ſtärkere Entfaltungsmöglichfeiten für die Dar⸗ ſteellerin. Friedrich Hölzlin ſuchte dem Harakter⸗ brüchigen Sparkaſſendirektor durch diskretes Spiel wenigſtens einen Schein von Glaubwürdigkeit zu geben, und Ernſt Langheinz und Herm me Ziegler als Wurſtfabrikantenehepgaar aus Mün⸗ chen erheiterten die Zuhörer durch die ihnen elgen⸗ tümliche, ſtets wirkſame Charakterkomik. Offen ⸗ bach und Renkert ſpielen zwei gutgeſehene Handwerkertypen, Karl Hartmann gibt der be⸗ luſtigenden Figur eines kleinſtädtiſchen Poliziſten Farbe und Charakter, und Conrad Klemm ſtellte jener oft angewandelten Idee vom Kampf des anſtän⸗ einem geſchniegelten Autoverkäufer auf die Szene. 1 Wie ſchon geſagt, gefiel die Sache dem beifalls⸗ freudigen Publikum ausgezeichnet. O. E. In der Vortragsreihe der Kunsthalle: Die großen Bildhauer des 13. Jahrhunderts Die Wunderwerke deutſcher Baukunſt und Plaſtik des 13. Jahrhunderts gehören mit zu dem Edelſten und Herrlichſten, was als unvergängliches Zeugnis einer von ſchöpferiſchen Kräften erfüllten Zeit auf uns gekommen iſt. Jene unbekannten Meiſter des Straßburger Münſters, des Bamberger, Naum⸗ burger wie auch des Magdeburger Domes, in ihrer Einmaligkeit zu ſchildern und aus dem Geiſte der Gotik von deutſcher Art und Kunſt zu berichten, heißt alſo auch für den Kunſtgeſchichtler ſich in die Mitte der Dinge zu begeben. Direktor Dr. Paſſarg e, der ſich am Donners⸗ tag als zweiter Redner der diesjährigen Kunſthallen⸗ vorträge einem ungewöhnlich großen und aufnahme⸗ freudigen Publikum vorſtellte, hatte ſich ſomit ein beſonders dankbares Thema gewählt, das er mit Klugheit und Geſchmack zu behandeln wußte. Gab er einleitend einen ausgezeichneten Ueberblick des philoſophiſch⸗religibſen Weltbildes jener hohen Zeit des deutſchen Mittelalters, ſo erwuchſen gerade dar⸗ aus in ſchöner Klarheit alle jene Verſtrebungen gei⸗ ſtiger und künſtleriſcher Art, auf denen ſich die in ihrer gewaltigen Einheit von keiner Stilepoche je wieder erreichten Gotteshäuſer der Gotik mit ihren Bildwerken gründen konnten. 5 Von den noch ganz im Abſtrakten reiner Bau⸗ plaſtik verhafteten Säulenfiguren am Weſtportal der Kathedrale zu Chartres ausgehend, ſchilderte Dr. Paſſarge den Weg langſamer Eroberung der Wirklichkeit, deſſen großartigſte Stationen unter vielen anderen im Lichtbild gezeigten Beiſpielen der Engelspfeiler im Straßburger Münſter, die Eeecleſta und Synagoge, die Geſtalten der Bamberger Adams⸗ pforte, des berühmten Reiters und endlich die Stif⸗ terfiguren im Weſtchor des Naumburger Domes ſind. Mit einem Blick auf die Entwicklung des Veſper⸗ bildes, deſſen Erforſchung Mannheims neuer Kunſt⸗ hallenleiter vor einiger Zeit auch zum Gegenſtand eines fachwiſſenſchaftlich viel beachteten Buches ge⸗ macht hat, ſchloß der an Eindrücken reiche Abend, dich in d andi auf deſſen Wiederholung am heutigen Samstag wir nochmals beſonders hinweiſen. M. S. Erfolge früherer Mannheimer Künſtler. Karl Vogt, zuletzt in Mannheim und Berlin, gaſtierte am Stadttheater in Graz als Marc Anton und als Mark Ahern und wurde für eine Reihe weiterer Gaſtſpiele verpflichtet, u. a. als Peer Gynt, Michel Hellriegel und Hamlet.— Eliſabeth Gillardon, das frühere Mitglied des Nationaltheaters, eine Schülerin von Auguſte Bopp⸗Glaſer, hatte am Stadttheater Wuppertal als Despina in„Coſt fan tutte“ großen Erfolg. Die Wuppertaler Preſſe ſpricht von dem„klugen Despinchen der Eliſabeth Gillardon, die in ihrer Spielurſprünglichkeit und ihrer Begabung für muſikaliſche Komik wie in ihrer Empfindſamkeit für den Mozartſtil aus ihrer Ne⸗ benxolle eine durchſchlagende Hauptrolle machte. 18 dung welch einm Stell daß gerte S die 9 dieſen halb etwa D den! Erin nützte dene lonen erklä allge! ten g Al! der 1 ſion befar Haus der auch beine den. 13 .) enen Hun⸗ rtem ade⸗ eiten In mit Jaffe Ver⸗ Hök⸗ hiffe die hiffe veiſe chen, nila, Hä⸗ gier⸗ Aus⸗ Wa⸗ vie⸗ ten porte 1 den. Samstag, 31. Oktober/ Sonntag, 1. Novbr. 1936 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonutags⸗Ausgabe 3. Seite 7 Nummer 306 Mannheim, 31. Oktober. Bon den Mannheimer Friedhöfen Der Mannheimer Hauptfriedhof, der in dieſen Tagen wieder ſo viel beſucht wird, kann noch nicht den Anſpruch darauf erheben, ein alter, Jahrhunderte ärberdauernder Friedhof zu ſein, denn er beſteht erſt 94 Jahre. Auch die Anzahl der hier Beigeſetzten während der Zeit ſeines Beſtehens iſt längſt nicht ſo groß, wie vielfach angenommen wird, denn ſie wird ſchätzungsweiſe einhundertdreißigtauſend kaum über⸗ ſchreiten. Das hier ſcheinbar beſtehende Mißverhält⸗ nis zwiſchen der Zahl der Beigeſetzten und der jetzi⸗ gen Bevölkerungsziffer findet dadurch ſeine Erklä⸗ rung, daß Mannheim früher eine Kleinſtadt war und erſt in den letzten Jahrzehnten zur faſt Dreimalhun⸗ derttauſendſtadt heranwuchs. Immerhin iſt der jetzige Friedhof der größte Friedhof, den unſere Stadt bisher beſeſſen hat, was ſowohl hinſichtlich ſeiner Ausdehnung als auch nach der Anzahl der Beſtatteten gilt, wenn er auch an Alter von den früheren Fried⸗ höfen übertroffen wird. Nachrichten aus der Dorfzeit unſerer Stadt ſind nicht vorhanden. Es darf aber angenommen werden, daß ſich damals, wie allgemein üblich, der Friedhof bei der Kirche be⸗ funden hat. Aus der Feſtungszeit iſt bekannt, daß die Friedhöfe in der Nähe der Stadtmauern lagen. Einer der erſten Friedhöfe aus der Grün⸗ dungszeit der Stadt befand ſich in der Gegend, in welcher der jetzige Verbindungskanal in den Neckar einmündet. Dieſer Friedhof muß auch die ſchwache Stelle der Feſtung geweſen ſein, denn es iſt bekannt, daß Tilly, als er die Feſtung im Jahre 1622 bela⸗ gerte, won hier aus die Stadt beſchießen ließ. Sechsundvierzig Jahre ſpäter(1666/67), als hier, die Peſt wütete, wurden die Verſtorbenen nicht auf dieſem Friedhof, aber in der Nähe auf einem außer⸗ halb des Walles nach dem Neckar hin gelegenen etwas hügeligen Gelände beigeſetzt. Das war der gemeinſame Peſtfriedhof, an den heute noch die Bezeichnung„Peſtbuckel“ in der Erinnerung fortlebt. Als die Peſt vorüber war, be⸗ nützten die einzelnen Konfeſſionen, ja auch verſchie⸗ dene nationale Kirchen, wie beiſpielsweiſe die Wal⸗ klonen, ihre beſonderen Friedhöfe, wie ſich das daraus erklärt, daß zu jener Zeit das Beſtattungsweſen allgemein Sache der einzelnen Religionsgemeinſchaf⸗ ten geweſen iſt. a Als die Stadt nach dem Orleansſchen Krieg wie⸗ der neu aufgebaut wurde, beſtanden drei konfeſ⸗ ionelle Friedhöfe. Der Katholiſche Friedhof befand ſich in dem jetzigen K 2⸗Quadrat, da, wo das Haus der„Liedertafel“ ſteht. Die Begräbnisſtätte der Lutheraner war im Quadrat P 7. Hier lagen auch die Gräber von Sand und Kotzebue, deren Ge⸗ heine ſpätex auf denzetzigen Friedhoßükvrgeführtzvur⸗ hinter dem jetzigen Evangeliſchen Bürgerhoſpital, in deſſen Garten, in den der Friedhof Die Reformierten hatten ihren Friedhof in F6 Denn AAA AAA 5 4 4 3 1 * 2 2 . 1 * 2 — 4 9 8 2 . 4 * 4 3 — 2 2 4 4 4 8 2 4 2 2 + 2 A * 1 4 5 2 2 * 2 2 5 N 8 4 wurde, jetzt noch einige Grabſteine zu ſehen ſind. (Archiv NMz3) Die Toten In uns ruhen die Toten. Schlafende. Unſere Freunde. Hernieder fällt Laub an der Wende des Jahres Doch im Verborgenen fließt immer der Frühling. Sie tönen in umſerem Blute noch, Ruhend Bewegte. Ihr dunkeler Sittich Streift uns im Schlaf, In ihm Werden die großen Taten geboren. Es rühren die Ahnen die Seele im Traum. l. So ſind die Toten: Lebende dennoch im großen Geheimnis, Hinter den Schleiern die ewige Wandlung: Sie ruhen im Blut uns, Dunkel und ſtumm. Aus dem Gedichtband„Das Leben ſagt ja“ von Kurt Heynicke, erſchienen bei der Deutſchen Verlagsanſtalt. FEE ˙ cee Mit dem Anwachſen der Stadt ergab ſich allmäh⸗ lich die Notwendigkeit, die Friedhöfe nach außerhalb zu verlegen. So hatte man ſchon im Jahre 1807 ge⸗ umgewandelt plant, einen gemeinſamen chriſtlichen Friedhof auf dem bereits erwähnten Peſtbuckel zu errichten. Der Plan konnte jedoch nicht verwirk⸗ licht werden. Einige Jahre ſpäter wollte man vor dem Heidelberger Tor einen Friedhof anlegen, der erfreulicherweiſe auch nur geplant blieb. In den Jahren 1819 und 1836 kam man nochmals auf den Peſtbuckel zurück, doch auch diesmal zerſchlug ſich die Abſicht Die Anlage eines großen Friedhofes konnte erſt verwirklicht werden, als die ehemalige Ketten⸗ brücke, die Vorgängerin der Friedrichsbrücke, errich⸗ tet wurde und mit dieſer feſten Brücke die Möglich⸗ keit gegeben war, auch bei Eisgang unbehindert auf das jenſeitige Neckarufer gelangen zu können. Nun wurde beſchloſſen, einen chriſtlichen Zentralfried⸗ hof auf den Sandäckern über dem Neckar zu errichten, der dann am 14. Juli 1842 der Be⸗ nützung übergeben wurde. Die alten Friedhöfe wur⸗ den gleichzeitig geſchloſſen, aber ſie beſtanden zunächſt noch weiter, bis der immer weiter fortſchreitende Ausbau der Stadt die Auflaſſung der alten Fried⸗ höfe nötig machte. R. Raoͤfahrer lödlich verunglückt Polizeibericht vom 31. Oktober In den geſtrigen Abendſtunden wurde auf der Caſterfeldſtraße ein 45 Jahre alter Mann aus Rheinau, der mit einem uubeleuchteten Fahrrad fuhr, von einem aus entgegengeſetzter Richtung kom⸗ menden Perſonenkraftwagen, als dieſer einen in gleicher Richtung fahrenden anderen Perſonenkraſt⸗ wagen überholen wollte, angefahren und zu Boden geſchleudert. Der Radfahrer erlitt hierbei ſo erheb⸗ liche Kopfverletzungen, daß er beim Transport nach einem Krankenhaus bereits verſtarb. Ueber die Schuldfrage ſind die Erhebungen noch im Gange. * Bei weiteren 6 Verkehrsunfällen wurden 2 Per⸗ ſonen verletzt, von denen eine nach einem Krauken⸗ haus gebracht werden mußte. Dieſe Verletzte wurde durch Selbſtverſchulden beim Ueberqueren der Fahrbahn von einem Kraftfahrzeug angefahren. 10 Ruheſtörer, die in vergangener Nacht ſchrien, und ſkandalierten, kamen zur Anzeige. Belrüger als Steuerbeamter! Am 27. Oktober iſt ein bis jetzt unbekannter Mann zu einer älteren Hauseigentümerin in der Oſtſtadt gekommen und hat von dieſer unter der Angabe, er ſei ſtädtiſcher Steuerbeamter und habe eine Nachforderung an Steuer einzuziehen, den Be⸗ trag von 60 Mark erſchwindelt. Der Täter wird beſchrieben: Etwa 45 Jahre alt, mittelgroß, unterſetzt, ſchmales Geſicht, dunkle Haare, ſpricht ſchriftdeutſch, trug grauen Ueberzteher, dop⸗ pelreihig, grauen weichen Hut, dunklen Anzug, wei⸗ ßen Kragen, blaues Hemd und dunkelblaue mit Weiß getupfte Krawatte. Perſonen, bei denen der Täter vorſprechen ſollte werden gebeten, dies ſofort möglichſt telephoniſch der Kriminalpolizei, Telephon 35851, mitzuteilen. 2 eee E nennen GovxRsr 50 4. Seite/ Nummer 506 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 81. Oktober/ Sonntag, 1. Novbr. 1336 0 s dem Lexikon des K, 8 I Drückeberger⸗ . Ein Sieg fürs WSW Wo Adolf Hitlers braunes Heer kämpft, weilt der Sieg, weiſ ſeine Kämpfer von einem unbändigen Siegeswillen durchpulſt ſind. Auch die 2. Neichsſtraßenſammlung für das WHWi1936/37 wollen ſie zu einem ungeahnten Sieg ſteigern. Ihre wahrhaften Freunde werden ſich hierbei als ſolche durch ihr Opfer ausweiſen, das ſie mit freudiger Hingabe zu bringen gewillt ſind. Ganz Mannheim iſt bereit, dieſe Freundſchaft zu beweiſen und den Sieg 1 8 zu helfen! Das Standkonzert am Paradeplatz fällt aus Wie uns mitgeteilt wird, mußte der Muſikzug der Motorſtandarte 159 Heidelberg ſeine Mit⸗ wirkung an den Staudkonzerten aus Aulaß der mor⸗ gigen Reichsſtraßenſammlungen der SS und SͤA in letzter Minute abſagen. Das für Sonntag mittag auf dem Paradeplatz vorgeſehene Standkonzert findet alſo nicht ſtatt. ki Freier Eintritt im Mannheimer Kunſtverein. Am morgigen Sonntag iſt die derzeitige Ausſtellung der Maler Max Kaus und Anton Kerſch⸗ bhaumer unentgeltlich geöffnet, um allen Volks⸗ genoſſen den Beſuch der Ausſtellung zu ermöglichen. Außerdem findet um 11.30 Uhr eine unentgelt⸗ liche Führung durch die Ausſtellung ſtatt, Auf dem Wege zum ſchönen W zannheim Noch vieles bleibt zu un— Lücken im Stadtbild— Zuſammenarbeit von Stadt und Bürgerſchaft Im Laufe der letzten Jahre ſind eine ganze Reihe größerer ſtädtebaulicher Maßnahmen durchgeführt worden, die das Geſicht der Rhein⸗Neckar⸗Stadt ſehr zu ihrem Vorteil verändert haben. Weitere Vor⸗ haben ſind in Angriff genommen worden. Auch von der Bürgerſchaft iſt vieles geſchehen, um die Abſicht der Stadtverwaltung zu fördern, Mann⸗ heim zu einer ſchönen Stadt zu machen. Die vom Reiche und der Stadt gegebenen Zuſchüſſe haben es vielen Hausbeſitzern ermöglicht, ihre Häuſer inſtand⸗ zuſetzen. Darüber hinaus ſind Unternehmungen und Vereine daran gegangen, vorteilhaft wirkende Ver⸗ beſſerungen an ihnen gehörenden Gebäuden vorzu⸗ nehmen. Durch Neubauten iſt ſchon manche häßliche „Lücke“ im Straßenbild verſchwunden, friſcher An⸗ ſtrich hat an anderen Stellen ein übriges getan, das Mannheimer Stadtbild zu verſchönern. Dieſe Feſtſtellungen ſind ſehr erfreulich, und man muß der Stadtverwaltung für die Energie dankbar ſein, mit der ſie in dieſer Hinſicht die Initiative er⸗ griffen hat. Dennoch wollen wir uns darüber klar ſein, daß das Geſchehene erſt ein Anfang iſt auf dem Wege zum ſchönen Mannheim. Was in frühe⸗ ren Jahrzehnten unorganiſchen Städtebaus am Stadtbild geſündigt worden iſt, kann nicht von heute auf morgen aus der Welt geſchafft werden. Geht man durch Mannheims Straßen, ſo trifft man noch auf viele häßliche, düſtere, verſchmutzte Gebäude, die nicht etwa alle abbruchsreif ſind— obwohl man einer Anzahl von ihnen keine Träne nachweinen würde —, deren Fronten aber im Gegenſatz ſtehen zur For⸗ derung des ſchönen Mannheim. Auch im Hinblick auf das Reklameweſen ſind noch mancherlei Plakate, Werbetafeln und vermalte Hausfronten an⸗ zutreffen, die dem Stadtbild ganz gewiß nicht zum Vorteil gereichen. Beſonders unangenehm fallen Lücken im Straßenbilb auf. Weit draußen vor den Toren der Stadt kön⸗ nen dieſe Lücken ein Zeichen ſein vom Bauwillen und Wachstum Mannheims. Hier ſtehen einige Häu⸗ ſer am Straßenrand, dort wird an anderen gebaut; dazwiſchen befinden ſich zwar noch leere Plätze, aber in der vorauseilenden Phantaſie ſehen wir ſie ſchon ausgefüllt mit ſchmucken Gebäuden, die hier künftig emporwachſen werden. Doch es gibt nicht nur Lücken in den Ausfallſtraßen. Auch in einigen Vorſtädten trifft man ſie an als ſtumme, aber dennoch ſehr be⸗ redte Zeugen, daß hier eine Bauentwicklung zum Stillſtand gekommen iſt. Beiſpiele dafür findet man beſonders in der öſtlichen Neckarſtadt, der Oſtſtadt und dem Lindenhof. Nicht als ob die Bauentwicklung dort überhaupt aufgehört hätte. Sie iſt meiſt ſogar tüchtig weitergegangen; aber meiſt in den Außenbezirken dieſer Stadtteile. Die Rückfron⸗ ten der angrenzenden Häuſer ſind im Laufe der Zeit ——— Schwarzwald, o eimal, wie bit du ſo schön. 40 Jahre Ortsgruppe Mannheim-Ludwigshafen des Schwarzwalovereins In wenigen Tagen ſind 40 Jahre verfloſſen, ſeitdem eine ſelbſtändige Ortsgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen des Schwarzwald vereins beſteht. Vorher waren die Mannheim⸗Ludwins⸗ hafener Schwarzwaldfreunde Mitglieder des Ba⸗ den⸗Badener Ortsvereins. „Seit wir uns von der Sektion Baden⸗Baden, mit der wir lange Jahre verbunden geweſen, getrennt haben und unſere Einkünfte ſelbſtändig verwalten und verwerten, zeigt unſere Sektion erfreulicher⸗ weiſe ein überaus raſches Emporblühen“, heißt es voll Stolz und Freude in dem erſten Jahresbericht der neugegründeten Ortsgruppe. Dieſer Stolz und dieſe Freude waren berechtigt. Denn während zum Zeitpunkt der Selbſtändigmachung 111 Mitglieder vorhanden waren, waren es zwei Jahre ſpäter ſchon 260 und in den erſten Jahren nach der Jahrhundert⸗ wende bereits 400 Mitglieder. Auch auswärts hatte die Ortsgruppe zahlreiche Freunde. So finden wir ſchon in den erſten Mitgliederverzeichniſſen auch im Auslande wohnhafte Mitglieder, z. B. aus Paris, London, Kopenhagen, Lodz, Moskau, Antwerpen, Mailand uſw. Bei dieſem Mitgliederſtand war es nicht ver⸗ wunderlich, daß die Kaſſen⸗ und Vermögensverhältniſſe der Ortsgruppe hervorragend gut waren. Es war daher möglich, die verſchiedenſten Maßnahmen zur Verſchönerung und Verbeſſerung der Wanderwege und Ausſichtspunkte des Schwarzwaldes finanziell zu unterſtützen.„Die vom Schwarzwald entfernte Lage Mannheims und Ludwigshafens ermöglicht unſerer Sektion inſofern ein beſonders nutzbringen⸗ des Wirken, als ſie das Feld ihrer Tätigkeit nicht auf ein eng bemeſſenes Sektionsgebiet beſchränkt, ſondern über den ganzen Schwarzwald ausgedehnt ſieht“, heißt es in dem Jahresbericht 1899/1900 und weiter:„Wir laſſen unſere Hilfe mit Vorliebe klei⸗ nen Sektionen zuteil werden, deren geringe Mitglie⸗ derzahl ihnen nicht ermöglicht, große Arbeiten allein auszuführen.“ Mehrere hundert Mark wurden alljährlich an derartigen Unterſtützungen ausgegeben, im Jahre 1904 allein z. B. nicht weniger als 2000 Mark. Mit berechtigtem Stolz wird im Jahresbericht der Ortsgruppe für 191g eine Stelle aus der vom Oberbürgermeiſter Dr. Thoma⸗Frei⸗ burg 1. Br. verfaßten Feſtſchrift zum 50 jährigen Ju⸗ biläum des Badiſchen Schwarzwaldvereins zitiert, worin„die Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen der beſonderen Wertſchätzung verſichert wurde wegen der finanziellen Unterſtützungen, die ſie den verſchieden⸗ ſten Arbeiten im ganzen Schwarzwald fortwährend zuteil werden ließ.“ Im Weltkrieg galt die finanzielle Hilfe der Ortsgruppe allgemeinen Kriegsfürſorgezwek⸗ ken. So ſtellte die Ortsgruppe ſofort bei Kriegs⸗ ausbruch 1914 den Betrag von 700 Mk. für die Kriegsinvalidenfürſorge und für das Rote Kreuz zur Verfügung. Im Laufe des Weltringens ſolg⸗ ten wiederholt weitere große Beträge. Der langjährige verdienſtvolle Vorſitzende der Ortsgruppe bis zum Jahre 1928 war der erſt vor wenigen Tagen verſtorbene Geh. Hofrat Dr. Otto Schneider. Wegen ſeiner Verdienſte war er zum Ehrenvorſitzenden der Ortsgruppe ernannt worden. Im letzten Teil der Amtstätigkeit Schneiders war der Wanderbetrieb etwas geruhſam geworden. Aus dieſem Dornröschenſchlaf wurde der Verein erweckt durch den Nachfolger Schneiders, Prokuriſt Wiens⸗ Ludwigshafen, der zuſammen mit ſeinem rührigen Wanderwart Kuklinſki⸗ Mannheim die regel⸗ mäßigen Monatswanderungen einführte. Dieſe Wanderungen führen nicht nur in den Schwarzwald, ſondern auch in die ſchönſten Gegen⸗ den des Odenwaldes, der Hardt, des Kraichgamer Hügellandes, der Rheinebene uſw. Als im Jahre 1935 Prokuriſt Wiens wegen ſeiner anderweitigen ſtarken Ueberlaſtung die Vereinsfüh⸗ rung niederlegte, war es ſelbſtverſtändlich, daß ſie dem bis dahin ſchon um den Verein außerordentlich verdienten Wanderwart Kuklinſki⸗ Mannheim übertragen wurde. Seitdem iſt ein weiteres Auf⸗ blühen der Ortsgruppe feſtzuſtellen. Das Ziel der Arbeit der Ortsgruppe Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen des Schwarzwaldvereins war ſchon immer die Erweckung der Liebe zu unſe⸗ rer ſchönen Heimat und die Pflege einer fro⸗ hen ungezwungenen Geſellig keit. So wird es auch weiter bleiben. Durch eine ſchlichte Feier wird am 8. November im Anſchluß an eine kleine Wande⸗ rung, die von Speyer aus durch die Rheinwaldungen zum Limburger Hof führen wird, des 40 jährigen Be⸗ ſtehens gedacht werden. Ich bin ſo nervös! in dem alle Nerven anſpannenden Tempo unſerer heutigen Zeit! Dauernd müſſen die Nerven ihr letztes hergeben, um allen Anforderungen des Daſeins⸗ kampfes gerecht zu werden. Die meiſten Menſchen, ob Arbeiter der Stirn oder der an einer Erſchöpfung ihres ee das heißt, da die Fähigkeit verloren haben, ſich a i mit Mährſtoffen aufzufüllen. Hilfe tut hier not. Sie muß den erſchöpften Form einer Zuſatznahrung, die ſich Nerven in .———————— NDᷣ— verſchmutzt, die bereits ausgehobenen und nun ſeit Jahren unbenutzten Baugruben teilweiſe zur Ab⸗ ladeſtelle geworden für allerlei Abfälle, für wegge⸗ worfenes Küchengerät. Kinder tummeln ſich auf ihrem verwilderten, mit Unkraut bewachſenen Grunde, der bei feuchtem Wetter moraſtig wird. Müſſen dieſe Lücken ſein? Sind ſie einer Großſtadt würdig? Gehören ſie in ein yſchö⸗ nes Mannheim“? Wann kommt ein Baumeiſter, der ſie mit neuen Bauten ausfüllt? Sie ſind ja zumeiſt recht vorteilhaft gelegen, Mieter würden die neuen Häuſer beſtimmt finden! Glücklicherweiſe hat die Privatinitiative ſchon an verſchiedenen Stellen begonnen, dieſe Lücken im Straßenbild zu beſeitigen; aber noch ſind es ihrer eine ganze Reihe. Noch manches andere erblickt man bei einem prüfenden Gang durch die Stadt, was ſich häufig ſchon mit geringen Mitteln zum Guten umgeſtalten ließe. So etwa die Vorgärten, die teilweiſe recht vernachläſſigt ausſehen. Beſon⸗ ders von den Vorgärten des Luiſenrings hat man den Eindruck, daß hier manchmal nur die pflegende Hand zu fehlen ſcheint, die ſie für Bewoh⸗ ner und Vorübergehende zu einem kleinen Schmuck⸗ ſtück geſtalten. Würde darauf mehr geachtet und die Fenſter mit Blumenſchmuck verſehen werden— ganze Straßenzüge könnten ein viel freundlicheres Ausſehen erhalten als bisher. Vielleicht im nächſten Frühjahr? Nur einige weitere Hinweiſe noch, wo Aufgaben im Dienſte der Stadtverſchönerung ihrer Erleoͤigung harren. Da iſt die Reichs poſt. Halb gewaſchen blickt ihre Vorderfront mit einem ſchmutzigen und einem hellen Gebäudeteil auf die Planken. Halb ge⸗ waſchen iſt die Rheinbrücke und gar nicht ge⸗ waſchen, vor Schmutz ſtarrend, ſteht oͤas alte Rat⸗ haus im Herzen Mannheims Arbeit wartet Jawohl, unſere Stadt iſt ſchon ſchön! Sie kann ſich neben vielen anderen Städten ſehen laſſen. Doch hat ſie vorereſt noch viele„Schönheitsfehler“, von denen wir nur die aufgezählt haben, deren Beſeitigung uns am dringendſten erſcheint. Dieſe Arbeit iſt nur erfolg⸗ reich zu vollenden, wenn Stadt und Bürger⸗ ſchaft eines Sinnes zuſammenarbeiten. Die Stadtverwaltung hat gerade auf dieſem Gebiete im Laufe der letzten oͤrei Jahre Außergewöhnliches voll⸗ bracht. Aber auch ihre Mittel ſind begrenzt. Um ſo mehr erfordert es ihr rühmenswertes Beiſpiel, daß ihr die Privaten bei der Verwirklichung des ſchöne⸗ ren Mannheims mit eigener Tatkraft und Bürger⸗ ſtolz folgen. ö Behördliche Verfügungen? Vieles wäre ſchon gewonnen, wenn wenigſtens die düſteren und verſchmutzten Häuſerfronten ver⸗ ſchwunden wären und ein ſtrengeres Auge auf die verbotene wilde Werbung gerichtet würde. Die vom Reiche und der Stadt gegebenen Inſtandſetzungs⸗ zuſchüſſe ſcheinen nur teilweiſe zu Schönheitsrepara⸗ turen verwandt worden zu ſein. Auch andere Städte haben ähnliche Erfahrungen gemacht. So ſah ſich im Vorjahr das ſtädtiſche Preſſeamt Han⸗ noper veranlaßt, in einem Aufruf darauf hinzuwei⸗ ſen, daß es in Haunover trotz der gegebenen Inſtand⸗ ſetzungszuſchüſſe immer noch Häuſer gebe, die ſehr verwahrloſt ſeien. Man werde damit rechnen müſ⸗ ſen, daß in den Fällen, wo die Hausfronten ſtark verwahrloſt ſeien, behördliche Verfügungen an die Eigentümer erlaſſen würden, damit ſie ihre Pflicht erfüllten. Derartige behördliche Verfügungen ſind nun allerdings ein Weg, den man nur im Notfalle und nur bei den gröbſten Mißſtänden beſchreiten ſollte. Schönes Mannheim? Auf weite Sicht geſehen wird eine verſtändnis⸗ volle Zuſammenarbeit von Stadt und Bür⸗ gertum größere Erfolge zeitigen, zumal wir in Mannheim vorausſetzen können, daß ſich der Haus⸗ beſitz arbeitsbereit hinter das Programm unſerer Stadtverwaltung ſtellt. Die vielen Erneuerungen, die wir täglich im Straßenbild beobachten, bewei⸗ ſen es. Aber wie geſagt: noch außerordentlich viel bleibt zu tun, nicht nur in bezug auf die Haus⸗ inſtandſetzungen, ſondern auch bei der Beſeitigung von Straßenlücken, vernachläſſigten Vorgärten, häß⸗ lichen Zäunen und anderen„Schönheitsflecken“. Wie könnte dieſes Werk mit dem Ziele, das ſchöne Mann⸗ heim zu ſchaffen, noch mehr vorangetrieben werden? Einen Fingerzeig zur Beantwortung dieſer Frage hat uns die Stadt Hannover gegeben. Dort haben ſich Hausbeſitz, Gewerbe, Induſtrie, Handel und Handwerk mit Unterſtützung verſchiedener Par⸗ tei⸗ und Behördenſtellen zu einer „Arbeitsgemeinſchaft zur Verbeſſerung des Stadtbildes“ zuſammengeſchloſſen, oͤeren Zweck es iſt, für die In⸗ ſtandſetzung aller das Straßenbild beeinfluſſenden baulichen Anlagen zu werben und dadurch zu⸗ gleich auch der Arbeitsbeſchaffung zu dienen. In Stuttgart hat man eine ähnliche Einrichtung getrof⸗ fen. So etwas wäre auch für Mannheim zu überlegen. Das Ziel, die lebendige Stadt auch zu einer ſchönen und damit zu einem Hauptanziehungspunkt für die Umgebung und den Fremdenverkehr zu machen— es kann nur erreicht werden, wenn ſtändig und um⸗ faſſend dafür geworben wird. Wenn dieſe Zeilen dazu beitragen, dann haben ſie ihren Zweck N Dieſen Verzweiflungsruf hört man täglich ſo oft. Iſt das ein Wunder auſt, leiden daher die Nervenzellen ein durch die normale tägliche Nahrung In Pulverform von.20 Nm an, in Tablettenform zu.70 und aus den Aufbauſtoffen der Nerven⸗.20 RM in Apotheken und Drogerien. ſubſtanz zuſammenſetzt, geleiſtet werden. Eine ſolche Nervennahrung iſt das zu Weltruf Druckſache koſtenlos don der Bioeitinfabrit, Berlin Sg 29/68. mann. kräftigt die Nerven, verſchafft guten Geſchmacksmuſter nebſt gelangte Biocitin, hergeſtellt nach dem Verfahren von Prof. Dr. Haber⸗ Aus dem Biocitin entnimmt die Nervenzelle jene köſtlichen Eſſenzen, (Lecithine u..), die ſie 5 ihrer 12 chlaf friſches Ausſehen. Nimm es beizeiten, nähre und ehe ſie danach verlangen. Man kann es als etc. miſchen oder als Tabletten daheim oder unauffällig unterwegs, im Büro etc. genießen. Der Geſchmachk iſt ſehr gut. 8 Biocrrid Falſch geralen Wer geſtern von der Rheinbrücke zum Schloß hinunterfuhr und wer ſchon des öfteren ſich über das nicht eben gute Ausſehen dieſes Schloſſes Ge⸗ danken gemacht hatte, ſah mit Freuden, daß hier ſcheinbar ein lange gehegter Wunſch in Erfüllung gehen ſollte. Von einem großen Laſtwagen war man nämlich eifrig dabei, Gerüſtleitern und Bretter abzuladen, und bereits bewegten ſich einige Arbeiter in luftiger Höhe. Endlich!, dachte man, wird dem wahrhaft augenfälligen Verfall der Fenſterrahmen Einhalt geboten. Aber weit gefehlt! Auf unſere nicht unberech⸗ tigte Frage, was da nun gemacht werden ſollte, beſtimmt doch die Fenſterrahmen, wurde uns ſehr im MH pU HII n den Fenstern von Neugebauer und in det großen NMantelauswahl der gepflegten Abteilung Damenkleldung splegeſt sich de gelchtum der neuen Wintermantel- Node, zwanglos Können Sie sich über Qualität u. Preis infofmieren und veileben gleichzeitig elne nette, anregende, beschauliche Stunde. MAN FUHLT SIHCH WOHL MODEHAUS NEUGEBAUER DEM GROSSEN SEPFLEGTEN TEN TELE MANNHEIM- AN DEN PLANKEN raſch eine enttäuſchende Antwort zuteil:„Nee, lieber Herr, da irre Se ſich gewaltig, do hots do obe rei geregnet, und deswege werd jetzt des Dach repo⸗ riert“. Nun, wir gaben uns noch nicht geſchlagen „Ja, da werden doch beſtimmt auch gleich die Fenſter⸗ rahmen geſtrichen, das geht doch in einem hin?“ „Nee, nee. ſteht auch des Gerüſcht zu weit vun der Mauer weg.“ Gegen die Wiederherſtellung des Daches iſt nun beſtimmt nichts einzuwenden. Sicher war dies auch mehr als notwendig. Aber es wäre doch, wie uns verſichert wurde, ein leichtes geweſen, das Gerüst nach der Mauer hin etwas auszubauen und nun eifrig mit Pinſel und Spachtel ans Werk zu gehen, um einer unbedingten Notwendigkeit Rechnung zu tragen— ſollen die verwitterten Fenſterrahmen nicht eines Tages dem harmloſen Fußgänger auf den ſo ſchon geplagten Kopf fallen. Es müßten ja nicht gleich alle 600 Fenſter, oder wieviel es genau ſind, auf einmal geſtrichen werden. Von den roſt⸗ roten Fenſtergittern wollen wir erſt gar nicht reden... und was die Fremden über ſolche Zu⸗ ſtände ſagen, erfahren wir leider nicht. g. Der Ambau des Jeughauſes beginnt Da der Umbau des Zeughauſes zum Städtiſchen Muſeum für Völkerkunde und Urgeſchichte.(Zeug⸗ hausmuſeum) demnächſt in Angriff genommen wer⸗ den ſoll, wird das ſeit dem Jahre 1925 im Erdgeſchoß untergebrachte Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde am 1. November ſeine Pforten ſchließen. Nach umfaſſender Neuge⸗ ſtaltung wird das Mannheimer Zeughaus als Bau⸗ werk wie als Muſeum ſchöner wieder erſtehen und ſicherlich zu einer der Hauptſehenswürdigkeiten un⸗ ſerer Stadt werden. 1 1 Was kocht die ſparſame Hausfrau? Montag: Reisſuppe, gebratene Nudeln(Reſte), Salat; 5 f abends: Schalenkartoffeln, Bratheringe. 5 Dienstag: Rahmſuppe, Leberklöße, Sauerkraut, abends: Süße Haferflockenbrätlinge, Kompott. Mittwoch: Lauchſuppe, Weißkrautgulaſch, gedämpfte Kartoffeln; abends: Ochſenmaulſalat, Kartoffeln. a Donnerstag: Nudelſuppe, Rotkraut, Karioffel⸗ brei, Bratwürſte; abends: Weißer Käſe, Schalenkartoffeln. Freitag: Gemüſeſuppe, gedämpfter Fiſch, Salz⸗ kartoffeln; 5 abends: Krautſalat m. Speckwürfeln, Bratkartoffeln, Samstag: Kartoffelſuppe mit Ochſenfleiſch; abends: Kartoffelſalat, heiße Würſtchen. 1 Sonntag: Eintopf: Grünkern mit Gelbrüben, Fleiſch und Kartoffeln; g abends: Aufſchnitt, Butterbrot. roh⸗ bedarf. Biocitin ſtärkt und beſſeren en und ein pflege die Nerven, ulver in Milch, Kaffee Davun is uns nix bekannt, und dazu für län geft Abf Aus 0 on und oden ten, Die 1890 ſtrie ſlon 2 * von berg und Aus beſo geſi tiſti dazu weg.“ nun auch uns zerüſt nun ehen, ig zu hmen r auf en ja genau roſt⸗ nicht Zu⸗ g. unt iſchen Zeug⸗ wer⸗ eſchoß und eine teuge⸗ Bau⸗ 1 und n un⸗ u? Reſte), kraut, t. roh⸗ ioffel⸗ Salz⸗ offeln, 7 rüben, Weltſtadt Mannheim: „Wer zählt die Völker, Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe en 2„ 5 Gäſte aus aller Welt geben ſich in Mannheim ein Stellöichein In Rio und Frisko, Kapſtadt und Hammerfeſt, Kalkutta, Tokio und Sydney kennt man nicht allein den Gütebegriff:„Made in Germany“— wie oft prangt auf den Ueberſeeballen, auf Frachten ver⸗ ſchiedenſter Art, die in allen Hafenplätzen der Welt aus dickbauchigen Hochſeeſchiffen gelöſcht werden oder als brandetliges Gut unſerer ſilbernen Verkehrs⸗ vögel anſchwirren, auf endloſen Schienenſträngen ihrem Beſtimmungsort zueilen, der Name Mann⸗ heims neben dem einer unſerer bedeutenden In⸗ duſtriefirmen. Einheimiſche Wertarbeit eroberte mit ihren Erzeugniſſen durch oöͤen Fleiß und die Tüch⸗ tigkeit unſerer Facharbeiter, durch die Erfindungs⸗ gabe und wiſſenſchaftliche Leiſtungsfähigkeit unſerer Ghemiker, Ingenieure und Techniker— und nicht zuletzt durch einen geſunden kaufmänniſchen Geiſt die ganze Welt. Ueber induſtrielle, handelstechniſche Bande haben Kunſt und Wiſſenſchaft Fäden ge⸗ knüpft, die, denen des Verkehsnetzes parallel, von allen Kulturzentren der Erde Menſchen aller Raſſen herbeieilen laſſen; größtenteils ſind ſich, nicht zu⸗ letzt, anerkannte Globetrotter darüber einig, daß die Kurpfalz im allgemeinen und die Quadratſtadt im beſonderen genug des Schönen und Feſſelnden bie⸗ ten, um hier zwiſchen Rhein und Neckar das Stell⸗ dichein zu würzen und verlockend zu geſtal⸗ ten. Unſere Fremdenſtatiſtik ſpricht eine eindeu⸗ tige Sprache reizvoller iſt es aber. Einblick in die Vielgeſtalt des fremdländiſchen Beſucherſtromes zu gewinnen, der im Verlaufe eines Jahres durch Mannheim flutet. Seit der Erſtellung der Ausländerkartei, im Jahre 1933 in den weiten Räumen des Polizei⸗ präſidiums iſt erſt die Möglichkeit eines Kennen⸗ lernens all der vielen Fäden, die die Rhein⸗Neckar⸗ Stadt mit dem Ausland verbinden, gegeben. Vor allem wird es im Rahmen dieſer Frage nicht un⸗ intereſſant ſein, zu wiſſen, welche Beſucher die gaſt⸗ freie Stadt zu einem längeren Aufenthalt erwählt haben. Vorweg ſei betont, welch umfangreiche Arbeit allein ein Vermerkapparat wie das großſtädtiſche Einwohnermeldeamt, ſo jahresüber zu be⸗ wältigen hat. Die Viertelmilliongrenze der Bevöl⸗ kerungszahl wirkt ſich nicht allein in Bergen flie⸗ gender Blätter aus, die ſyſtematiſch in ihrem In⸗ halt auf die verſchiedenartigſten Karteien umgelegt werden müſſen. Allumfaſſend— wie die Beſtands⸗ aufnahmen— ſind auch die Karteien ſelbſt und mit Verwunderung und Bewunderung blickt man auf die paar Männlein, die in kürzeſter Zeitſpanne in müh⸗ ſeligem Kleinkrieg mit dem ganzen Alphabet die aufſchlußreichen, meterlang ſich dehnenden Ratgeber für alle Fälle geſchaffen haben. Eine beſondere Aus⸗ länderkartei, die auf der errichteten Ausländerſtelle geführt wird, ſorgt ſür eine raſche, einwandfreie Abfertigung all der Belange, die im Rahmen des Ausländerweſens zu wahren ſind. Seit ihrer Erſtellung ſind darin rund 5000 Per⸗ ſonen nichtdeutſcher Staatsangehörigen verzeichnet, und 2000 fremde Gäſt e, die hier für kürzere oder längere Zeit ſich häuslich niedergelaſſen hat⸗ ten, ſind oröͤnungsgemäß vermerkt und feſtſtellbar. Die Nachkommen dieſer, großenteils vor dem Kriege, 18901910, bereits eingewanderten und als Indu⸗ ſtriearbeiter beſchäftigten Ausländer(Polen, Tſchecho⸗ lowaken) haben eine zweite Heimat gefunden. Für Hurchreiſende, fremde Gäſte, die ſich nur borſtbergehend in Hotels, Gaſthäuſern, Her⸗ bergen, Jugendherbergen tageweiſe aufhalten und die auf dem Einwohnermeldeamt und bei der Ausländerſtelle nicht regiſtriert werden, wird eine beſondere Fremdenregiſtratur geſührk. Nach den ebenfalls recht intereſſanten ſta⸗ liſtiſchen Feſtſtellungen dieſer Stelle haben in einem Jahr, vom 1. Mai 1935 bis einſchließlich April 1936 in Mannheim rund zehntauſend ausländi⸗ ſche Gäſte übernachtet. i Vornehmlich trug die Nähe unſerer weltbekann⸗ ten Induſtrien dazu bei, Angehörige aller Nationen herbeizulocken. Aus Oſt und Weſt, Süd und Nord kamen Ingenieure, Techniker, Studenten, Kaufleute und Facharbeiter aller Art, um ſich auf den verſchie⸗ denſten Spezialgebieten den letzten Schliff anzueig⸗ nen oder auch, um ihre Arbeitskraft anzubieten. Während von den nördlichen Ländern, aus Norwegen, Schweden, Dänemark, den angrenzenden Nachbarſtaaten und aus den Balkanländern häufig techniſch Intereſſierte ſich einſanden, brachte uns der ſonnige Süden mehr Handwerker und, was wohl naheliegend iſt, Kaufleute von Obſt⸗ und Süsdfrüchten und feurige Südweinſachverſtändige. Mehr als andere Vertreter fremder Völkerſchaf⸗ ten traten die Söhne des Himmels und Nippons im Stadtbild, ſchon ihrer nicht zu überſehenden Haut⸗ farbe wegen, in Erſcheinung. Cheng Jao Heing Chen Jab Chen. Tſan Gui Van. eh He Chi.. Chon Yen San und wie ſie alle ſich nennen,— wie oft hat man die Herren mit voll⸗ beladenen Köfferchen ihrem nicht ſo einfachen Kauf⸗ mannsberuf nachgehen ſehen— wie oft boten ſie mit ewig gleichbleibender Unerſchütterlichkeit ihre zer⸗ brechliche Porzellanware an— und wie wenig er⸗ fuhr man ihre, für die deutſche Zunge ſo ſchwer aus⸗ zuſprechenden Namen. Selbſt für die in allen Welt⸗ ſprachen„ſich heimiſch fühlenden— oder heimlich mitfühlenden“ Beamten des Einwohnermeldeamtes und beſonders der Ausländerſtelle iſt es mitunter gar nicht ſo einfach, die Formalitäten raſcheſtens zu erledigen.. ſie müßten jedenfalls beſondere Sprach⸗ genies ſein; bis zur Hälfte ſind ſie es ſchon! Aus⸗ ländiſche Gäſte konnten ſich jedenfalls in keiner Weiſe beklagen über irgendwelche Mängel— aber ſehr oft gaben Ausländer ihrer Anerkennung und ihrem Dank für bereitwillige Auskunftsertei⸗ lung und reibungsloſeſte Abwickelung der mitunter recht verzwickten Angelegenheiten ebhaften Aus⸗ druck. Aus Indien und Nicaragua, Armenien und Ko⸗ lumbien, Algier und Ungarn fanden ſich Damen und Herren ein. Der Lehrer aus England. der Gaſt⸗ wirt aus Spanien, das Blumenmädel aus Argen⸗ tinien, der Reiſende aus der Ukraine, der Student aus Finnland, der Schiffer aus Belgien, das Dienſtmädel aus Ungarn, der Woll⸗ und Fetthänd⸗ ler aus Rumänien. ja ſogar ein„Professeur de dance“ aus Marokko— alle fühlten ſich gleicher⸗ maßen von Mannheim gebannt. Faſt alle Länder des Globus haben ihre inoffi⸗ ziellen Vertreter; darüber hinaus haben Belgien, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Mexiko, die Niederlande, Norwegen, Oeſterreich, Peru, Portugal, Rumänien, Schweden, die Schweiz, Spanien, Ungarn und Venezuela Vertreter ihrer Konſulats⸗ behörden hier. Die Hauptmaſſe der ausländi⸗ ſchen Reiſenden iſt nebenbei noch zu berückſichtigen. Zur Zeit halten ſich in Mannheim 5000 Ausländer auf. Darunter ſind die Tſchechoſlowaken am ſtärkſten vertreten, es folgen weiter die Polen und die Su⸗ detendeutſchen einſchließlich der Oeſterreicher, Schweizer, Staatenloſe, Italiener, Holländer, Chine⸗ ſen und Jugoflawen. Schon dieſe Zuſammenſtellung ergibt, daß der Reſt der Stufenleiter das babylo⸗ niſche Sprachengewirr in die Mauern der Großſtadt zurückzurufen vermöchte. Die Dauer der Aufenthaltszeit von den zu Beſuch weilenden Ausländern über kurzfriſtig ein⸗ geſtellte Volontäre und Studierende bis zu den⸗ jenigen, die ſich ein für allemal hier vor Anker gelegt haben, wechſelt; größte Seßhaftigkeit bekun⸗ den allenfalls Tſchechoſlowaken, Polen und Süd⸗ länder. Mit einigermaßen Phantaſie⸗ und etwas Kom⸗ binationsgabe geben die kleinen Moſaikſteinchen der Kartothekeinträge überaus feſſelnde Bilder von Einzelſchickſalen weitgereiſter Leute. Trotz neuzeitlichſter Verkehrsmittel bringt es das Alltags⸗ leben mit ſich, daß etwa die Strecke Hwang⸗ho— Neckarſtadt.. oder Frisco— Jungbuſch.. oft weit beſchwerlicher iſt, als man im allgemeinen ge⸗ neigt iſt anzunehmen. Die in Mannheim weilenden Ausländer ſind durchweg ſehr achtbare Leute — beſonders die Induſtrie⸗, Handels⸗ und Hotel⸗ volontäre kommen meiſt aus einflußreichen Fach⸗ kreiſen des Auslandes. Die vielen ſich hier aufhaltenden ausländiſchen Gäſte und Beſucher, bei denen die Staatsangehörig⸗ keit oft mit ihrer völkiſchen Herkunft übereinſtimmt, hätten beſte Gelegenheit, ſich von dem wahren Ge⸗ ſicht unſerer Volksgemeinſchaft perſönlich zu über⸗ zeugen. Alle Greuelmärchen, die man anderswo über uns zu verbreiten beliebte, fanden nicht zuletzt ſo ihr ſchnelles Ende. Mancher, der ſich, mit ganz neuen Eindrücken bereichert, ſeinen heimatlichen Geſtaden wiederum zuwendet, wird der beſte Herold ſein, in ſeinem Lande und bei ſeinem Volke den deutſchen Willen zu fruchtbringender Aufbau⸗ und friedlicher Zuſammenarbeit mit allen kulturell wertvollen Kräften, den Tatſachen entſprechend, zu ſchildern und damit auch dem ungeſchriebenen Geſetz der Gaſt⸗ freundſchaft gerecht zu werden. Kurt Wilhelm. Wellfeind Nr. 1: Der Volſchewismus Beſucht den Antikomintern-Propagandazug der bis 1. November auf dem Moßplatz in Mannheim zu beſichtigen iſt. Karten zum Preiſe von 30 Ryf. find erhältlich bei den Organiſatlonen: BA ß. Amt für Beamte, Amt für Handel und Handwerk, Ns-Lehrerbund, NS-VBund deutſcher Technik. Deutſche Architektur der Gegenwart Eine Ausſtellung der NS⸗Kulturgemeinde im Schloßmuſeum In den Ausſtellungsräumen des weſtlichen Schloß⸗ flügels zeigt die NS⸗Kulturgemeinde morgigen Sonntag ab eine ungemein ſehenswerte Wanderausſtellung„Deutſche Architektur der Gegenwart“, die von der Amtsleitung Berlin un längſt auf eine große Deutſchlandreiſe geſchickt wurde. In vier Abteilungen ſieht man etwa 100 Großphotos von fertigen Bauten, Wettbewerbsent⸗ würfen und Ideenſkizzen führender deutſcher Bau⸗ meiſter und erhält ſo auf überaus eindringliche Weiſe wieder einmal eine Beſtätigung der alten Weisheit, daß doch die Archttektur recht eigentlich„die Mutter aller Künſte“ iſt und jede künſtleriſche Erneuerung deshalb von hier aus die entſcheidenden Antriebe erfahren muß. Im erſten Raum ſieht man eine Reihe von Monumentalbauten der Bewe⸗ vom; gung, dazu einige Mahn⸗ und Ehrenmäler, die ſich im zweiten Raum fortſetzen, um dann zu Großbauten der In duſtrie und der öffent⸗ lichen Hand hinüberzuleiten. Auch einige größere Wohnhausgruppen ſind hier vertreten. Den Beſchluß macht dann die Reihe der Einzelwohn⸗ häuſer, deren Einfügung in das Landſchaftsbild verſchiedenſter Gegenden des Reiches beſonders glück⸗ lich die Fülle ſchöpferiſcher Gedanken einer neuen Baubewegung verkörpert. Wir werden über die ſchöne Schau, die leider nur bis zum 11. November in Mannheim gezeigt werden kann, noch ausführlich berichten. M. S. Er gehört ins Gefängnis Ein Randi ſchlägt den Feuermelder ein In vergangener Nacht ſchlug der in Sandhofen wohnhafte Franz Vogrin mutwilligerweiſe den an der Ecke Zeppelin⸗ und Heuſtraße angebrachten 5. Seite“ Nummer 506 Feuermelder ein und alarmierte die Feuerlöſch⸗ polizei. Einer Polizeiſtreife gelang es. den Uebel⸗ täter zu ermitteln und feſtzunehmen. Bei ſeiner Verbringung nach der Polizeiwache leiſtete dieſer Raudi heftigen Widerſtand. Im Bezirksgefängnis hat der Täter, der wegen einer gleichen Handlung bereits vorbeſtraft iſt, Zeit und Gelegenheit, über das Verwerfliche ſeiner Handlungsweiſe nachzudenken. Schulung der Telegraphenarbeiter Mit der raſchen Entwicklung der Technik, gerade auf dem Gebiet der Glektrizität und insbeſondere der Telephonie und Telegraphie, wuchſen auch die Anfor⸗ derungen an den einfachſten Telegraphenarbeiter. Er muß heute mehr können als nur Kabel verlegen, Maſten aufrichten oder Drähte betriebsſicher auf⸗ hängen. Von ihm verlangt man, daß er praktiſch wie theoretiſch auch die vielartigen Apparate kennt, die er anzuſchließen hat, daß er fähig iſt, jegliche Störung vaſch und vor allem zuverläſſig zu beſeitigen. Es iſt nun ganz ſelbſtverſtändlich, daß es dem Ar⸗ beiter nicht möglich iſt, dieſe Kenntniſſe rein aus der Praxis heraus zu erwerben. Um nun die theoreti⸗ ſchen Grundlagen zu ſchaffen, hat man ſeit einem Jahr in den Wintermonaten Schulungskurſe eingerichtet, in denen ſich der Telegraphenarbeiter freiwillig alle erforderlichen Kenntniſſe aneignen Ein Magen, der nur langsam arbeitet, iſt ein Magen, der fünf, ſechs Stunden zur Verdauung braucht. Die Folge iſt Säureüberſchuß, Kopfſchmerzen, Gaſe, Magenbrennen, oft auch Mattigkeit. Zu Beginn leicht und ſelten auftretend, können dieſe Uebel chroniſch werden. Beſeitigen Sie dieſe Beſchwerden, indem Sie zwei oder drei Tabletten oder Teelöffel voll Biſerirte Magneſta in etwos Waſſer einnehmen. Schmerz und Unbehagen verſchwinden in wenigen Minuten. Biſerirte Magneſia iſt zum Preiſe von R/.39 und in größeren, vorteilhafteren Flaſchen für.,.09 in Tabletten⸗ und Pulverform in allen Apotheken erhältlich. Vgl kann. Am Freitagabend wurde nun mit der diesjäh⸗ rigen Schulungsarbeit begonnen. In einer ſchlichten Eröffnungsfeier in der Lieder⸗ halle konnte Poſtrat Keller feſtſtellen, daß die vorjährigen Kurſe ſich günſtig ausgewirkt haben. Zahlreiche Anerkennungsſchreiben ſeien von ver⸗ ſchiedenen Stellen eingegangen, die ſich ſehr lobend über die fachgemäße Ausführung von manchmal recht ſchwierigen Aufgaben ausgeſprochen hätten. Sein Dank galt daher nicht nur den Telegraphen⸗ arbeitern ſelbſt, ſondern auch den Beamten, die in uneigennütziger Weiſe im letzten Winter die Schu⸗ lung übernommen hatten und ſich wieder zur Ver⸗ fügung geſtellt haben. Neben der fachlichen Schu⸗ lung läuft eine weltanſchauliche her. Ueber ihre Notwendigkeit ſprach Kreisbetriebsgemeinſchaftswal⸗ ter Meiſter. Die Eröffnungsfeier wurde von Muſtkdarbietungen der Kapelle des Telegraphen⸗ bauamtes umrahmt. 85 u Die zweite Tagung des Mannheimer Schwur⸗ gerichts beginnt. Am Mittwoch, dem 4. November, vormittags 9 Uhr, beginnt die diesjährige zweite Tagung des Mannheimer Schwurgerichts. Am Mittwoch und am Donnerstag werden ſich je ein Angeklagter wegen Totſchlags zu verantworten haben. Am Freitag gelangen zwei Meineids⸗ fälle zur Verhandlung. Am Montag, dem 9. No⸗ vember, hat ſich ein Angeklagter wegen Körper⸗ verletzung und am Dienstag ein Mann und eine Frau wegen Brandſtiftung zu verantworten. Am letzten Tag, dem 11. Nopember. wird ein Ab⸗ treibungsfall behandelt. Nationaltheater. Heute Samstag im Natio⸗ naltheater„Triſtan und Iſolde“, Muſikdrama von Richard Wagner, unter der muſikaliſchen Lei⸗ tung von Karl Elmendorff und in der Inszenierung von Friedrich Brandenburg. Titelpartien: Paula Buchner und Erich Hallſtroem. Beginn: 18.30 Uhr. Morgen Sonntag„Luiſe Miller“, Oper von Verdi, in der erfolgreichen Infzenierung der Erſt⸗ aufführung, zum erſtenmal wiederholt. Dirigent: Elmendorff. Regie: Köhler⸗Helffrich. Die Titel⸗ partie ſingt zum erſtenmal Erika Müller. Vater Miller: Jean Stern vom Opernhaus Frankfurt als Gaſt und die übrige Premierenbeſetzung. Beginn: 20 Uhr. Hans Brackebuſch und Herbert Bleckmann ſpielen die Titelrollen in W. E. Schäfers dramati⸗ ſchem Mythos„Der Feldherr und der Fähnrich“, der in der Inſzenierung von Helmut Ebbs am Freitag, dem 6. November, zur Urauffüh⸗ rung kommt. Hd grosse uus nſah sqbö e, nlgfnie in SIS, gen Halonen ogg Ike und gde been guten earbeſlung, fin Hebe uns. f u ſlesen Ses higſen büngen Mf ornbol unsbR lunge. Velour-Diago ggf ante. eee, 5902 falle. fung auf Sfegpfef, CSgegehef Go, νẽe VVV Hagen qu, Sema Hofer Hanne, ind. lem. gen tf Eghef Hiss eHgefnie- fung auf Stenhmôtoc. e 7 V Hard,. ef AU νE̊ e Aer mod sahe Hantel in Sacfsffötm in bh. ohe, fen Haage su, Steht. 6. Seite 1 Nummer 506 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 51. Oktober/ Sonntag, 1. Novbr. 1988 Schülervorſpielabend Mathilde Schmidt Die Not im Muſtkerzieher⸗FJach iſt noch kmmer groß. Klavierlehrer mit 30 und gar noch mehr Schülern vor dem Krieg und auch noch einige Zeit darnach gibt es wohl ſchon lange nicht mehr. Die örtlichen Vertretungen der Reichsmuſtklammer und die Muſiklehrkräfte ſelbſt bemühen ſich ernſtlich und eifrig um Wiederbelebung der Hausmuſtk, und ein Mann wie Peter Raabe ſetzt ſich energiſch für ſolche Pflege praktiſcher deutſcher Kulturpolitik ein. Die Mannheimer Klavierlehrerin Mathilde Schmidt führte 11 junge Klavierſpieler und ⸗piele⸗ rinnen ihres Schülerkreiſes in einem Vorſpielabend vor das Forum von Eltern, Freunden und ſonſtigen Intereſſenten. Zu loben war am Aufbau der Vor⸗ tragsfolge, daß auch einmal eins der ſelten zu hörenden 6händigen Werke herangezogen wurde, daß man von der Unterſtufe über die Mittel- zur Oberſtuſe fortſchritt und dabei klugerweiſe auf Beet⸗ hopen⸗Sonaten und ähnliches verzichtete, für die die Reife der Auffaſſung doch noch vermißt werden müßte. Ergänzt wurden die vielfach durchaus be⸗ friedigenden Vorträge von Schülern der Geſangs⸗ klaſſe Frau Neugebauer und der mit ebenſo dankbaren wie anſpruchsvollen Werken vertretenen Geigenklaſſe Albert Beuck. fh. Der Inhalt, nicht die Form bedingt das Brot Ein Bäckermeiſter P. pflegte mit ſeiner Backware U. g. auch Wochenmärkte zu beſuchen. Als er vor einiger Zeit wieder einmal in Berlin⸗Pankom ſeine Backware feilbot, brachte ihn ein Beamter zur An⸗ de ige, weil er Brot ohne Angabe des Ge⸗ wichtes feilgeboten habe. P. machte geltend, es handle ſich nicht um Brot, ſondern um Kuchen, welcher unter Zuhilfenahme von Weizenmehl, But⸗ ter, Zucker und Milch hergeſtellt ſei. Das Amts⸗ gericht verurteilte aber den angeklagten Bäcker⸗ meiſter zu einer Geldſtrafe und betonte, die be⸗ treffende Backware habe die Form wie Brot gehabt; das Publikum werde annehmen, es handle ſich um Brot; der Angeklagte hätte daher nach dem Brot⸗ geſetz vom 9. Juni 1931/3. Mai 1935 auf der betref⸗ fenden Backware auch das Gewicht angeben müſſen. Die Entſcheidung focht, wie in„Mehl und Brot“, dem offiziellen Organ der Fachgruppe Brotinduſtrie, mitgeteilt wird, P. durch Reviſion beim Kammer⸗ gericht an und erklärte die Vorentſcheidung für un⸗ zutreffend: zur Herſtellung von Brot im Sinne des Brotgeſetzes werde weder Weizenmehl noch Butter, Zucker oder Milch verwendet; die Stoffe, wie Wei⸗ zenmehl, Butter, Zucker oder Milch, finden lediglich zur Herſtellung von Kuchen Verwendung. Sei aber die betreffende Backware als Kuchen anzuſprechen, ſo brauche auf demſelben nicht das Gewicht angegeben werden. Der 1. Strafſenat des Kammergerichts trat auch im weſentlichen der Reviſion des Bäcker⸗ meiſters bei, hob die Vorentſcheidung als unzutref⸗ fend auf und wies die Sache zur erneuten Verhand⸗ lung und Entſcheidung an das Amtsgericht zurück, indem u. a. ausgeführt wurde, für den Begriff Brot im Sinne des Brotgeſetzes ſei nicht die Form der Backware, ſondern die Beſtandteile maß⸗ gehend, wie ſich auch aus der Verkehrsauffaſſung ergebe Nur auf Brot, nicht aber auf Kuchen brauche das Gewicht angegeben werden. Altersheime gegen Wohnungsnot Ein Erlaß des Reichsarbeitsminiſteriums Das Problem des Wohnungsmangels iſt nickt nur eine Frage des Wohnungsneubaus, ſondern in erheblichem Maße auch eine ſolche nach der möglichſt zweckmäßigen Verwendung des vorhandenen Wohn⸗ raums. In dieſem Zuſammenhange weiſt„Der deutſche Volkswirt“ darauf hin, daß ältere Einzel⸗ perſonen und kinderloſe Ehepaare zweifellos ihre Wohnung ſchon dann freiwillig aufgeben würden, wenn ihnen dafür eine Unterbringung in Alters⸗ Heimen geboten würde. Daher wurde kürzlich durch einen Erlaß des Reichsarbeitsminiſteriums der Bau von Altersheimen in den Kreis der von der zwei Filmereigniſſe im Aniverſum erſte Farbenfilm in Mannheim „Das Mädchen Frene“ und der Ein Programm von beſonderm Reiz bietet ſich von heute abend an in der Ufa: Das Beiprogramm bringt mit dem entzückenden Bildſtreifen„Bunte Fiſchwelt“ den erſten Kulturfilm in natürlichen Farben, und die Hauptſache des Abends iſt„Das Mädchen Irene“, deſſen Anmut, Herzenswärme und glücklich abgewendete Tragik jeden Beſucher be⸗ zaubern muß. Sabine Peters, das Mädchen Irene im gleichnamigen Ufa⸗Film Verweilen wir noch einen Augenblick bei den prächtigen Zierfiſchen, deren Tun und Treiben zu betrachten kein Aquariumsfreund verſäumen ſollte. Ganz wie der ſorgſam gehegte„Garten in Glas“ ſich ſeinem kundigen Pfleger in Mußeſtunden ent⸗ zückter Betrachtung darbietet, bringt der Farben⸗ fülm in wunderbar ſicher erfaßten Bildern eine Schau der beliebteſten Warmwaſſerfiſche: den Schleier⸗ ſchwanz, den Zahnkärpfling beim Gebären ſeiner lebenden Jungen, Makropoden im Kampf um ihr Weibchen, ein Glas voller ſchöngebänderter Segel⸗ floſſer, endlich einige der markanteſten Cichliden⸗ arten bei ihrem intereſſanten Brutgeſchäft. Wer ſelbſt einmal ſolche Fiſchkinderſtube am Fenſter ſein eigen genannt hat, wird doppelt überraſcht ſein, mit welcher fabelhaften Treue hier Papa und Mama Schweinsfiſch beim Waſſerfächeln über den Eiern, beim Ausſchlüpfen der winzigen Jungen und bei deren erſten„Freiſchwimmverſuchen“ in durchaus natürlichen Farben wiedergegeben ſind. Und dann das Mädchen Irene! Dies bezaubernde Geſchöpf zwiſchen Kind und Frau mit ſeinen Seelen⸗ nöten und ſeinem Kampf um die nie gekannte Ge⸗ ſtalt eines vergötterten Vaters iſt ſchon für ſich allein eine herrliche Leiſtung der jungen Sabine Peters. Aber die ſchon von der Bühne her als ungewöhnlich ſtarke Begabung bewährte Künſtlerin ſteht in einer durchaus ebenbürtigen Spielgemeinſchaft, die unter der Leitung Reinhold Schünzels hier einen der ſchönſten deutſchen Spielfilme neueren Datums ge⸗ ſchaffen hat. Man iſt verſucht, ihn auf ſeine Art mit„Schlußakkord“ oder„Regine“ und irgendwie auch mit dem unvergeſſenen, wenn auch heute über⸗ holten Sittenbild der„Mädchen in Uniform“ auf eine Stufe zu ſtellen. Köſtlich, wie hier die ernſten und die heiteren Loſe miteinander gemiſcht ſind; wie Lil Dagover in Schönheit und liebreizender Mütterlichkeit ein ſpätes Lebensglück ihren beiden Töchtern zu opfern ſich anſchickt und dann angeſichts der großen menſch⸗ lichen Einſicht der von Hedwig Bleibtreu wun⸗ dervoll verkörperten„Großmama“ doch zu einer eigenen Herzensheirat hinfindet. Zwei überraſchende Begabungen lernt man in dem mit feinſter Charak⸗ teriſterungskunſt gezeichneten Umkreis dieſes einem engliſchen Geſellſchaftsſtück nachgeſchnittenen Filmes kennen. Es ſind Geraldine Katt, die als ein wah⸗ res enfant terrible mit dem goldenen Herzen Jrenes füngere Schweſter Barbara verkörpert, und Karl Schönbök, der mit etwas ſtarrer, aber doch ſehr eindrucksvoller Vornehmheit in die Rolle des teils gehaßten, teils herzhaft angeſchwärmten Stiefvaters beider hineinwächſt. Ein großes Lob verdient der Kameramann Rob. Baberſke; ſehr glücklich fügt ſich die muſikaliſche Untermalung Alois Melichars zum Ganzen..8. öffentlichen Hand geförderten Wohnbau maßnahmen einbezogen, unter der Vorausſetzung, daß dadurch eine beſtimmte Anzahl von Altwohnungen freige⸗ macht wird. Iſt dies der Fall, ſo können nämlich aus dem für den Bau von Volkswohnungen vorhandenen Fonds Baudarlehen bis zu 1000 Mk. je Wohnung in Altersheimen abgezweigt werden. Die Ausſtattung der Altersheime wird kei⸗ neswegs kaſernenmäßig ſein, ſondern die Heime ſollen nach Möglichkeit aus kleineren, aber in ſick ge⸗ ſchloſſenen und voneinander abgetrennten Wohnun⸗ gen mit eigener Kochgelegenheit beſtehen. Es ver⸗ lautet aus einzelnen örtlichen Berichten, daß ſich die Maßnahmen gut angelaſſen haben. 11 Millionen Luftſchutzkräfte zum WHW aufgerufen Der Prüſident des Reichsluftſchutzbundes, Gene⸗ ralleutnant von Roques, hat an die Mitglieder, Selbſtſchutzkräfte und Amtsträger des Reſchsluft⸗ ſchutzbundes einen Aufruf gerichtet, worin es im. Hinblick auf das Winterhilfswerk heißt: Zum viertenmal marſchiert der Reichsluftſchutz⸗ bund in der Front derer, die durch Opfer und Ein⸗ ſatz an dem großen Werk der Volkskameradſchaft teilhaben wollen. Waren es im erſten Jahre noch kaum 1 Million, im zweiten 3 Millionen und im dritten Jahr 7 Millionen Mitglieder unſeres Bun⸗ des, die mit dazu beitrugen, daß während der ſchwe⸗ ren Wintermonate in Deutſchland kein Volksgenoſſe zu hungern und zu frieren brauchte, ſo ſind es in dieſem Jahre 11 Millionen und damit eine gewaltige Macht im Kampfe gegen wirtſchaftliche Nöte und Sorgen. Unſerem Bunde fallen als einer der größ⸗ ten und ſchlagkräftigſten Organiſationen im neuen Deutſchland auch beſonders große Aufgaben und Pflichten zu. Jeder von uns 11 Millionen wird ſich dieſer Pflichten voll bewußt ſein! Der„Burſche“ verſchwindet— die„Auſwartung' kommt An die Stelle des Burſchen, der offiziell aus dem Sprachgebrauch der Wehrmacht verſchwunden iſt, iſt die Aufwartung getreten, die der Reichskriegsmini⸗ ſter für die neue Wehrmacht in einem Erlaß geregelt hat. Er erklärt Harin, daß die allgemeine Wehr⸗ pflicht die volle Ausnutzung der Dienſtzeit für die Zwecke der Ausbildung erfordert. Die Geſtellung von Aufwartungen müſſe daher auf das unum⸗ gängliche Maß beſckhränkt werden. Nach den Grundſätzen, die den Wehrmachtteilen hierfür zuge⸗ leitet werden dürfen perſönliche Aufwartungen ge⸗ ſtellt werden. Offizieren und Wehrmachtbeamten, die ſich im Truppendienſt befinden oder eingeſchifft ſind, ferner unverheirateten Offizieren und Wehr⸗ machtbeamten, oͤie Kaſernenwohnungen bewohnen. Unteroffizieren, die in der Kaſerne wohnen oder ein⸗ geſchifft ſind, kann gleichfalls eine Aufwartung ge⸗ ſbellt werden. Die Aufwartungen ſind zu jedem Ausbil⸗ dungsdienſt heranzuziehen. Sie müſſen min⸗ deſtens im zweiten Dienſtjahr ſtehen und voll ausgebildet ſein. Soweit die zur Aufwartung kom⸗ mandierten Mannſchaften innerhalb der Dienſtſtun⸗ den beſchäftigt werden, iſt ihnen von den Offizieren uſw. eine Vergütung nach einheitlicher Regelung zu zahlen. Aufgabe der Aufwartungen iſt das Rei⸗ nigen der Bekleidung und Dienſtausrüſtung, außer⸗ dem auf Truppenübungsplätzen, an Bord und bei Ledigen in Kaſernenwohnungen die Pflege und Rei⸗ nigung der Unterkunftsräume. Beſchäftigung mit Haushaltsarbeiten im Haushalt verheirateter Offi⸗ ziere uſw. iſt grundſätzlich verboten. — un Bedienungszuſchlag iſt Pflicht. Der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungs⸗ gewerbe hat gegen den Inhaber eines Fremden⸗ heims eine Orönungsſtrafe von 300 Mk. feſt⸗ geſetzt, weil dieſer ſich weigerte, die Anordnung über einen einheitlichen Bedienungszuſchlag in ſeinem Betrieb durchzuführen. Trotz wiederholter ſchrift⸗ licher Aufforderung lehnte der Inhaber des Frem⸗ denheims die Einführung des Bedienungsgeldzu⸗ Was jeder Herr sich merken sollte! belts steile Fate Klee, O 3, 8 ſchlags ab. Auf Grund ſeines vorſätzlichen Zuwider⸗ handelns gegen die Anordnungen der Wirtſchafts⸗ gruppe machte er, wie es in der Veröffentlichung der Wirbſchaftsgruppe heißt, den Verſuch, das Publi⸗ kum durch Nichterhebung des Zuſchlags zum Beſuch ſeines Hauſes zu bewegen und ſich dadurch auf Koſten ſeiner Berufskameraden unerlaubte Vorteile zu verſchaffen. Der Betriebsinhaber hat gegen den Straffeſtſetzungsheſchluß Beſchwerde bei der Reichs⸗ gruppe Handel eingelegt. Die Reichsgruppe Handel hat dieſe Beſchwerde als unbegründet zurück⸗ gewieſen. Anentbehrlicher Freund und Ratgeber Der Reichsbauernführer über die Zeitung — Berlin, 30. Oktober. Der Reichsbauern⸗ führer, Reichsminiſter R. Walther Darré, erläßt folgende Kundgebung: „Der Nationalſozialismus hat das deutſche Land⸗ volk vor Aufgaben geſtellt, die nur gelöſt werden können, wenn ſich der einzelne Angehörige des Land⸗ volks nicht vom Leben des Geſamtvolkes abſchließt. Mittler zwiſchen Volk und Staatsführung, zwiſchen Führer und Gefolgſchaftsmann iſt die Zeitung die damit zum treueſten Freund und unentbehrlichen Ratgeber des deutſchen Bauern, Landwirts und Landarbeiters wird. Für jeden Deutſchen ſollte daher das tägliche Zeitungsleſen ſelbſtyerſtäudliche Pflicht ſein.“ Ii Sinsheim, 30. Oktober. Beim Schießen um die Königswürde des Kleinkaliberſchützenvereins fiel dieſe Auszeichnung nach zweimaligem Stechen Hermann Fiſcher vor Vereinsführer Kullmann zu, die beide 83 Ringe erreichten. Im Einzelſchießen waren die beſten Schützen: Hermann Fiſcher mit 57, Heinrich Wild, Karl Sprich, Fr. Schimmer(Ober⸗ gimpern) mit je 55 Ringen. Das bronzene Abzei⸗ chen des Reichsbundes deutſcher KK⸗Vereine er⸗ rangen ſich: Hermann Fiſcher, Karl Sickinger und Willi Kullmann. Bale iſt jetzt klug geworden Herr Haſe, der bekannte exemplariſche Nicht⸗ wiſſer, hat viel Ungemach erdulden müſſen, und es geſchah ihm recht ſo. Er iſt zu ſpät zum Zug ge⸗ kommen, hat allein auf einem leeren Fußballfeld gewartet, Verkehrsſtrafen gezahlt, ſeine Hühner eingebüßt und wertloſe Dreimarkſtücke aufbe⸗ wahrt, und ſeine Frau hat obendrein an den fal⸗ ſchen Gasmann 5 Mark 80 bezahlt Das ſind harte Lehren, aber ſie haben gewirkt. Er reißt ſich zuſammen, ſchluckt es hinunter und ſieht ein, daß er's ſich zu bequem gemacht hat. Wir leben nun nicht mehr in der Zeit von Anno dunnemals hinterm Mond, wo man die Tür zu⸗ machte, die Läden herunterließ, bei gemütli⸗ chem Privatleben den Herrgott einen guten Mann ſein ließ und die Volksgemeinſchaft für Feiertage reſervierte. Tauſendfältig ſind wir mit der Welt verbunden, und ein Wiſſen über das, was vor⸗ geht, haben wir nur durch die Seitung. Durch ihre Anzeigen wird alles Erdenkliche vom Hemd zum Haus, vom Fahrrad bis zum Luxuswagen angeboten. Was erneuert und geplant, gebaut und abgeriſſen wurde, was die Behörde an Ter- minen feſtſetzt und was ſie geändert haben will, das erfährt man dort ebenfalls. Und weiter an her⸗ vorragender erſter Stelle, wie in der großen Welt Kriege geführt und um den Frieden gekämpft wird, wie die Aktien ſtehen und was die Roh⸗ ſtoffe koſten, was die Sportler leiſten, wie gut ſie im Theater ſpielen, und was in Mannheim an Anfällen und Gerichtsperhandlungen, luſtigen Uleinigkeiten und lehrreichen Veranſtaltungen ſo alles paſſiert. Das kann und muß man wiſſen, ſonſt ſteht man hilflos da oder ſetzt ſich, wie Haſe, gar in die Neſſeln. Man braucht kein Stammtiſchpolitiker zu ſein, aber wer keine Ahnung davon hat, was in Spanien, Frankreich, Belgien alles geſchieht, der iſt ein dummer, langweiliger Kerl. Wer eine eigene Meinung über Film und Theater, Dich- tung und Muſik hat, der entzünde ſich an un⸗ ſerer und behaupte das Gegenteil. Das nimmt ihm keiner übel; übel iſt nur der, der gar keine Meinung hat. Die wenigſten Leute ſind Sport- fexe und ſind doch ſtolz auf Schmeling, Koſe⸗ meper und die Dlympiaſieger; ſchade drum, wenn man nicht ihr Tun und Laſſen im Sportteil etwas weiter verfolgen könnte. Und daß einer, der gute Geſchäfte machen will, auf Preisbewegung, Ange⸗ bot und Nachfrage in aller Welt achtgeben muß, das hat man doch ſchon öfter gehört. Nur gerichtet hat man ſich weniger danach, und iſt auch nicht reicher geworden; denn wer nicht Beſcheid weiß, dem iſt nicht zu helfen. Und » ſchließlich das Lokale aus Nachbarſchaft und Vaterſtadt, wer möchte da nicht Beſcheid wiſſen d Nicht nur, weil die eine oder andere Bekannt⸗ machung, eine Absperrung, eine Luftſchutzübung ihm ſonſt zu überraſchend käme, ſondern einfach aus Anhänglichkeit, Tradition, lokalpatrioti⸗ ſcher Verbundenheit und ein wenig Neugierde; denn man kennt doch dieſen und jenen perſönlich. Haſe jedenfalls will ſich danach richten, um nicht mehr ausgelacht zu werden. Er iſt ein neuer Haſe geworden, dem die Augen geöffnet wurden. Er will wieder in eine durch reine Worte und klare Sprache verdeutlichte Welt ſehen und wiſ⸗ ſen, was los iſt, er will die ganze Zeitung von der großen Ueberſchrift bis zur kleinen Handels ⸗ notiz beachten; denn das Große und das Kleine zuſammengehalten gibt das rechte Bild. Herr Haſe iſt klug und einſichtig geworden: Er hat ſich jetzt die NMS. beſtellt und geht nicht mehr als Ahnungsloſer durch die Welt. 6 2 0 2 Zelchnungen Corl Faust e neue Mannheimer Jeitung beſtellt „K mache dem wette der 8 und in ra wärts mäß ic Wehr. ges. Mit wo de dunkle bar 1 bis ſie der er ereicht heſond wagen den u ſchvau ſpann: nau 1 ſtand „Falke Buſſar Lar einem bracht. ſtig fü was ſi in 900 fallend Spitze Petrus auf un der St Grün len Gi fetzen Zwe und F Zöglin Wind ausger Rumpf den Er war g. Komm Gumm bei„Ir Boden, Meter Noc blieb d gen wir etwa 1 auf Ku auf Hen gehen Inz Start f ſchnalle der Fl. eine C Prüfun wird v fliegeri trautſei ganzen verfolg! Maſchit der Pr walt u in 150 ter übe bildeten damit d geglückt ſtanden, noch den die Gl. entgege! Uebe für ſich, ſein wi Maſchin rungen fliegern e Mot Tief tete Leon der Ank Er iſt Freu n geklagt. klagte w ber vort heim fal war etw meter G Samstag, 81. Oktober/ Sonntag, 1. Novbr. 1988 Ein Erlebnis im Hotzenwald: Neue Mannheimer Zeitung/ Senntags⸗Ansgabe 8 Flugtag auf der„Vadiſchen Rhön“ Eine Fahrt zum Segelfluglager Hütten-Müttehof „Können Sie ſich in einer halben Stunde fertig machen zur Abfahrt nach dem Segelfluglager auf dem Hotzenwald? Es herrſcht ausgezeichnetes Flug⸗ wetter!“ Dieſe fernmündliche Anfrage im Auftrage der Flugleitung wurde freudigen Herzens bejaht, und kurze Zeit ſpäter brachte uns ein Kraftwagen in raſchem Tempo von Lörrach das Wieſental auf⸗ wärts. Schnell war Schopfheim erreicht, und in mäßiger Steigung ging es auf der Landſtraße nach Wehr⸗Säckingen über die Paßhöhe des Dinkelsber⸗ ges. Ein überraſchender Anblick tat ſich plötzlich auf. Der ſteile Weſthang des Hotzenwaldes zeigte ſich in ſeiner ganzen impon erenden Höhe und Länge: 500 bis 600 Meter erheben ſich die bewaldeten Hänge über dem Talgrund der Wehra. Mit geſpannten Mienen blickten wir zur Höhe, wo der Startplatz liegen muß. Da, hoch über den dunklen Tannen tauchte eine Maſchine auf, wunder⸗ bar ruhig lag ſie in der Luft und zog ihre Kreiſe, bis ſie nach wenigen Minuten unſeren Blicken wie⸗ der entſchwunden war. Endlich war der R üttehof ereicht. Großer Betrieb zeigte an, daß hier etwas beſonderes los war. Da ſtanden große Transport⸗ wagen, auf denen die Maſchinen heraufgebracht wor⸗ den waren, es wurde gehämmert, geklopft und ge⸗ schraubt, die Flügel wurden aufmontiert, die Ver⸗ ſpannung und das Gerippe der Flügel nochmals ge⸗ nau überprüft. Neben zwei„12⸗Meter⸗Zöglingen“ ſtand ein ſchnittiger eleganter„Grunau⸗Baby“, ein „Falke“ mit geſchweiften Flügeln und ein„Rhön⸗ Buſſard“ von ſilbergrauer Farbe. Am Startplatz Langſam und vorſichtig wurden die Maſchinen auf einem Fahrgeſtell zum höher gelegenen Startplatz ge⸗ bracht. Hier oben pfiff ſchon ein anderer Wind, gün⸗ ſtig für die C⸗Prüfungsanwärter, die zeigen ſollten, was ſie Tüchtiges gelernt haben. Wir befanden uns in 900 Meter Höhe auf einem nach Weſten ſtark ab⸗ fallenden Wieſenhang. Weiter unten war an der Spitze einer hohen Tanne ein Windſack befeſtigt. Und Petrus blies richtig, denn der Windſack zeigte gerade auf uns. Tief unten lag das Wehratal, und der von der Sonne beſchienene Talgrund leuchtete in ſattem Grün auf, während nach Nordoſten hin um den ſtei⸗ len Gipfel der Hohen Möhr noch vereinzelte Nebel⸗ ſetzen jagten. Anziehen— Laufen— Los! Zwei Maſchinen ſtanden ſchon am Startplatz bereit, und Fluglehrer Sahner nahm in einem„12⸗Meter⸗ Zögling“ Platz, um auf einem kurzen Probeflug die Windverhältniſſe zu erkunden. Die Maſchine wurde ausgerichtet, das 40 Meter lange Startſeil am Rumpf eingeklinkt, und acht Mann hielten die bei⸗ den Enden. Der ſpannungsvolle Moment des Starts war gekommen. Kurz hintereinander ertönten die Kommandos: Achtung! Anziehen! Laufen! Los! Das Gummiſeil dehnte ſich zur doppelten Länge aus und bei„Los“ ſchnellte die Maſchine wie ein Pfeil vom Boden, um vom kräftigen Aufwind gleich 30 und 40 Meter in die Höhe geriſſen zu werden. Noch einige Augenblicke ſchwankte die Maſchine, blieb dann ganz ruhig, wie ein Raubvogel, im Ge⸗ gen wind ſtehen, drehte dann ruhig ab und zog in etwa 100 Meter Höhe über dem Startplatz Kurve auf Kurve, um ſchließlich hinter einer Bodenwelle auf dem 500 Meter entfernten Landeplatz niederzu⸗ gehen und elegant und leicht aufzuſetzen. Inzwiſchen machte ſich der erſte C⸗Anwärter zum Start fertig. Seine Kameraden halfen ihm beim An⸗ ſchnallen, ſetzten ihm den Sturzhelm auf, während der Flugleiter noch einige Anweiſungen erteilte. So eine O⸗Prüfung iſt etwas ganz anderes, als das Prüfungsfliegen für den A- und B⸗Schein. Hier wird von dem Prüfling die erſte eigentliche ſegel⸗ fliegeriſche Leiſtung verlangt. Sie ſetzt volles Ver⸗ trautſein mit der Maſchine voraus und verlangt den ganzen Einſatz oͤer Perſönlichkeit. Voller Spannung verfolgten die Kameraden den Start. Er glückte, die Maſchine ſtieg nahezu ſenkrecht in die Höhe. Doch der Prüfling hatte ſeine Maſchine gut in der Ge⸗ walt und kreiſte jetzt ruhig fünf bis ſechs Minuten in 150 bis 200 Meter Höhe, das ſind über 1000 Me⸗ ter über dem Talgrund, am Berghang entlang. Jetzt bildeten die Kursteilnehmer eine Kette und gaben damit das Zeichen zur Landung. Nachdem auch dieſe geglückt, war die C⸗Prüfung mit beſtem Erfolg be⸗ ſtanden, und der glückliche Prüfling, die Spannung noch deutlich am Geſicht abzuleſen, nahm voller Stolz die Glückwünſche ſeiner hinzueilenden Kameraden entgegen. 0 Ueberhaupt das Landen! Es iſt eine Wiſſenſckaft ür ſich, die ſchon von Anfang an gründlich ſtud iert ein will, denn leicht iſt Bruch gemacht, wenn die Maſchine ſehr unſanft aufſetzt. Doch mit den Erfah⸗ zungen wäckſt auch die Sicherheit, und guten Segel⸗ liegern paſſiert nur ſelten ein Mißgeſchick. E RIC HT E Eine Anglücksfahrt vor dem Schöffengericht Motorradfahrer zu vier Monaten Gefängnis verurteilt 5 N Tief bekümmert ſitzt der 27 Jahre alte verheira⸗ lete Leonhard U hlſchläger aus Ludwigshafen auf der Anklagebank des Mannheimer Schöffengerichts. Er iſt der fahrläſſigen Tötung ſeines Freundes, des 2 Jahre alten Albert Kuhn, an⸗ geklagt. Beide wohnen in Wallſtadt und der Ange⸗ klagte wollte Kuhn auf deſſen Wunſch am 10. Septem⸗ ber vormittags auf ſeinem Motorrade nach Viern⸗ heim fahren. Das Wetter war dieſig, die Straße war etwas ſchlüpfrig. Trotzdem fuhr er mit 60 Kilo⸗ neter Geſchwindigkeit. Etwa 700 Meter von Wall⸗ Maſchinen gleichzeitig in der Luft ſind. Immer wie⸗ der feſſelt den Zuſchauer das herrliche lautloſe Da⸗ Ein O⸗Prüfling nach dem anderen ſtartet. Be⸗ ſonders ſchön iſt der Anblick, wenn zwei oder drei hinſchweben, und nur dann, wenn eine Maſckine ge⸗ rade über dem Startplatz im Gegenwind ſteht, hört man den Wind in den Drähten rauſchen. Die Entdeckung der„Bodiſchen Rhön“ Der 10. Februar 1935 iſt der Geburtstag des Segelfluges hier oben am Weſthang des Hotzenwaldes, deſſen hervorragende Eig⸗ nung für Leiſtungsflüge Fluglehrer Sahner auf einem kurzen Erprobungsflug ſofort erkannte. In durchſchnittlicher Höhe von 800 bis 900 Meter zieht ſich der Hang in einer Länge von 8 Kilometer von Hütten⸗Rüttehof bis zum Eggberg bei Säckingen. Auf der Höhe finden ſich überall ausgezeichnete Lan⸗ dungsmöglichkeiten, und der kräftige Aufwind, be⸗ dingt durch den ſteilen Abfall nach Weſten, ſchafft auch bei nur mäßigem Wind ausreichende Flugmög⸗ lichkeiten. Startüberhöhungen von 800, ja bis 1000 Meter ſind keine Seltenheiten, und noch in guter Er⸗ innerung iſt der ſechsſtündige Langſtreckenflug Sah⸗ ners bis nach Erzingen bei Waldshut im Juli ö. J. An jedem Wochenende ziehen bei gutem Flug⸗ wetter die Jungflieger nach oben, und es iſt eine rechte Freude, die friſchen Jungen bei Her Arbeit zu ſehen, die Idealismus für die ſchöne Segelflie⸗ gerei und echter Kameradſcha tsgeiſt eng verbinden. Vieles gibt es hier oben noch zu tun. Vor allem fehlt noch ein Fliegerſchuppen. Iſt aber erſt mal eine Halle erſtellt, dann ſind die Bedingungen für einen weiteren kräftigen Aufſchwung der Kunſt des Segelfluges in unſerer Südweſtmark gegeben. Ludwig A. Nexroth Tod eines bekannten heſſiſchen Induſtriellen * Michelſtadt, 31. Oktober. Einer der bekannte⸗ ſten Odenwälder und heſſiſchen Induſtriellen, Lud⸗ wig A. Rexroth, der Leiter der großen Holzwaren⸗ fabrik Rexroth⸗Lynen AG, iſt im Alter von 73 Jah⸗ ren geſtorben. Neben der Leitung ſeines heute 200 Arbeiter und Angeſtellte beſchäftigenden Werkes ſpielte der Verſtorbene auch im öffentlichen Leben lange Jahre eine führende Rolle, wobei er auch ein großer Förderer der Leibesübung war. Heutige Veranſtaltungen: Konzertſaal des Pfalzbaus: 23 Uhr Heitere Muſik der „Bavaria“ unter Hermann Lehmler mit Elſe Kemlein (Frauen⸗ und Männerchor mit insgeſamt 180 Stimmen!) Großer Saal des JG⸗Feierabendhauſes: 20 Uhr Herbſt⸗ ball des Kleingartenbauvereins der J. Pfalzbau⸗Kaffee: Kleinkunſtbühne und Tanz. Bayeriſcher Hieſl: Bunte Bühne. Kaffee Vaterland: Konzert uns Tanz Rheinſchiffs⸗Gaſtſtätte„Kurpfalz“: Konzert und Tanz. .. und am Sonntag Pfalzhau⸗Kaffee: Kleinkunſtbühne und Tanz. Bayriſcher Hieſl: Nachmittags und abends Bunte Bühne. Kaffee Naterland: Konzert und Tanz Rheinſchiffs⸗Gaſtſtätte„Kurpfalz“: Konzert und Tanz. Lichtſpiele: Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau:„Maria, die Magd“.— Palaſt⸗Lichtſpiele:„Meuterei auf der Bounty“.— Union⸗ Theater:„Kabine B 507%. Ufa⸗ Rheingold:„Ave Mzria“. — Atlantik:„Ein ganzer Kerl“. Die Schulraumfrage in Limburgerhof sk. Limburgerhof, 31. Okt. Die zweckmäßige Lö⸗ ſung der Schulraumfrage iſt für unſere Gemeinde ein zwingendes Bedürfnis. Als jüngſte Gemeinde der Pfalz, die erſt im Jahre 1930 gegründet wurde, müſſen ſämtliche Kinder immer noch in der räum⸗ lich auch etwas unzulänglichen Privatſchule der JG⸗ Farbeninduſtrie unterrichtet werden. Um hier Ab⸗ hilfe zu ſchafſen, plant die Gemeinde nun einen Schulhausneubau. Nach einem Uebereinkommen mit der JG⸗Farbeninduſtrie wird das neue Schulhaus direkt am Waldesrand ſeinen Standort erhal⸗ ten. Der Schulhausneubau iſt nötig, weil die vor⸗ handenen Privatſchulhäuſer der 3G nicht mehr er⸗ weitert werden können. Der Gemeinde gelang es inzwiſchen, den Finanzierungsplan für den Schul⸗ hausneubau auch zu ſichern. Es wird ein räumlich durchaus zweckmäßiges Schulhaus gebaut, das 14 Unterrichtsſäle, eine Turnhalle, dazu ein Volksbad, einen Zeichenſaal, einen Phyſikſaal, ſowie einen Handarbeits⸗Unterrichtsraum enthalten wird. Durch einen Ideenwettbewerb gelang es auch, eine gute architektoniſche Löſung zu finden. Mit dem Bau wird alsbald begonnen werden. Die Fertigſtellung wird im Laufe des nächſten Jahres erſtrebt, was auch ohne weiteres möglich ſein wird. ſtadt entfernt, an der Kurve vor dem Friedhof, fuhr der Angelagte über dieſe hinaus auf den Raſen. Nach etwa zehn Metern verſuchte er die Maſchine wieder auf den Straßenrand zu bringen, aber ſie ſtürzte dann um. Dabei trug der Begleitfahrer einen ſchweren Schädelbruch davon. Anderen Tages erlag er im Städtiſchen Krankenhauſe ſeinen Verletzungen. Der Angeklagte ſuchte in der Verhandlung das Hinausfahren über die Kurve auf ein Unwohlſein zurückzuführen. Er ſei noch nüchtern geweſen, dazu ſei ihm die Brille trüb geworden und er habe ſte darum hochſchieben müſſen. Er fährt die Maſchine ſechs Wochen, iſt aber ſchon längere Zeit Kraftfahrer. Der Vorſitzende hält ihm vor, daß ſein Tempo bei dem ſchlechten Wetter eben zu ſchnell geweſen ſei. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu der Min⸗ deſtſtrafe von vier Monaten Gefängnis. 55 bk W. front bietet 9 0 bK W. 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Es gibt auch Meinung vieler heute noch einige Sportarten, die in der Außenſtehender roh und darum abzuleh⸗ nen ſind. Es handelt ſich, wie wir gleich ſehen werden, um ein Vorurteil, dem durch Aufklärung begegnet werden muß, den hne Zweifel ſind ſolche, oft leichtfertig ausge⸗ ſprochenen Anſichten geeignet, dieſen Sportarten ideellen und materiellen Schaden zuzufügen. Wie oft hört man noch:„Nein, einen Boxkampf ſehe ich mir nicht an, das iſt mir zu roh!“ oder:„Wie kann man nur Rugby ſpielen, das iſt doch ein entſetzlich roher Sport!“ Wir wollen verſuchen, dieſe falſchen Anſichten zu wider⸗ legen, v Vorurteil zu einem begründeten Urteil zu kommen. s heißt überhaupt roh? Ein roher Menſch iſt immer ein gewalttätiger brutaler Mann, der bewußt und mit Abſicht einem anderen körperlichen Schaden zufügt und das zumeiſt aus einem ſehr nichtigen äußeren Anlaß. Roheit iſt eine Charaktereigenſchaft, die faſt immer bei brutalen und gewalttätigen Menſchen an⸗ getroffen wird. Es iſt daher ſchon ganz falſch, wenn man irgendeine Sportart von vornherein als roh bezeichnet. Roh kann allenfalls der Menſch ſein, der zufällig dieſen 5 bt, was außerordentlich zu bedauern iſt und Strafen gibt, was vernünftige Menſchen aber niemals mit dem Sport ſelbſt gleichſetzen ſollten. elhaft We hat ſich aber neben dieſer allgemeinen er den Begriff Roheit eine zweite gebildet, auf den Sport Bezug nimmt und die beſagen jede Sportort als roh zu bezeichnen iſt, in der rletzungen oder auch körperliche Schmerzen ſich rmeiden laſſen. man von dieſem letzteren Begriff aus und verfährt dann kann man allerdings die erſtaunliche Feſt⸗ ſtellung machen, daß es eine ganze Menge von Sportarten gegeben hat, die, als ſie aufkamen, ebenfalls als roh ver⸗ ſchrien wurden, denen aber heute dieſer Makel nicht mehr althaftet. Denken wir einmal an das Fuß ballſpiel. Noch vor rund 20 Jahren war dieſer Sport unſeren Eltern ein Dorn im Auge. Leute, die ſich allſonntäglich auf dem Spielfeld tummelten und ſich dabei im Kampf um den all, wie es heute auch noch geſchieht, hin und wieder leichtere Verletzungen zuzogen, waren ihnen höchſt ver⸗ dächtig. Das mußten rohe Burſchen ſein, die den Sonn⸗ tagsfrieden ſtörten, die keinen Reſpekt kannten und ſich lieber„gegenſeitig die Knochen zertraten“, wie es etwas draſtiſcher ausgedrückt häufig hieß. Mit dem Boxen war es in den Anfangszeiten dieſer Sportart, die heute höchſte Förderung genießt und die in hohem Maße mut⸗ und charakterbildend iſt, noch viel ſchlimmer. Ein Boxer war geradezu der Prototyp eines Menſchen mit allen nur mög⸗ lichen ſchlechten Eigenſchaften, Boxen war ein Sport, über den man auf dem Kontinent noch lange verächtlich die Naſe rümpfte, als in England dieſe Kunſt der Selbſt⸗ verteidigung ſchon längſt in hoher Blüte ſtand. Heute hat ſich der Boxkampf durchgeſetzt, wer etwas von ihm ver⸗ ſteht, weiß, daß er zwar hohen perſönlichen Einſatz ver⸗ longt, daß es in ihm oft hart auf hart geht, aber daß er mit eit nichts zu tun hat. Es gibt Boxkünſtler, wie beiſpielsweiſe Eder, Schmeling oder den Belgter Noch, denen man nicht die geringſte Verletzung im Ge⸗ icht anſehen kann, weil ſie ſich eben auf ihre Kunſt ver⸗ ſtehen. Warum ausgerechnet das Rugbyſpiel hier und dort noch als roh verſchrien wird, mögen die Götter wiſſen. Dieſes nlichſte aller Kampfſpiele iſt geſund und hart, aber niemals roh. Wenn das amerikaniſche Rugby den Gedanken des perſönlichen Einſatzes, alſo des Kampfes Mann Mann überſteigert, ſo hat guch das mit Roheit zun hes un und dann iſt immer noch zu berück⸗ 9 ſichtigen, daß amerikoniſches Rugby und das euxropäiſche Rugby zwei gänzlich werſchiedene Dinge ſind. Es gibt eine Sportart, die, vielleicht weil ſie von Japan zu uns gekommen iſt, ſeltſamerweiſe nie in dieſem Maße durch die Brille der Voreingenommenheit betrachtet wor⸗ den iſt: 2 Jiu⸗Jitſu oder Judo, wie dieſer Sport heute genannt wird. Und doch iſt gerade das Judo— ganz all⸗ gemein geſprochen— und ohne Berückſichtigung ſeiner ſonſtigen Werte und Vorzüge— eigentlich ganz darauf abgeſtellt, das, was man im alltäglichen Leben als rohe Handlung anſieht, zu ertragen. Es gibt gerade im Judo eine ganze Reihe von Griffen, die, wenn der Gegner nicht gufpaßt oder ihnen durch eine Gegenhandlung nicht ge⸗ wachſen iſt, Schmerzen, ja ſogar ernſthafte Ver⸗ letzungen verur Aber beim Judo kommt es ja eben darauf an, ſich gegen Schmerzen abzuhärten und den Körper ſo auszubilden, daß er auf jeden„rohen“ Griff mit einem Gegengriff pariert, der ſozuſagen die Roheit neutraliſiert. Das iſt— allerdings willkürlicher und nicht ſo ſehr unter Betonung der Geſchicklichkeit als vielmehr der Kroft auch beim Freiſtilringen der Fall, vor allem beim amerikaniſchen„Catſch as catch can“. Und dieſer Sport, der gusgeſprochen kraftbetont iſt, wird allerdings meder als äußerſt roh verſchrien. Iſt er es wirklich? Es hat beim„Catch as catch can“ noch niemals Tote noch lebensgefährlich Verletzte gegeben, noch iſt ein Kämpfer dauernd ſeiner vollen Geſundheit beraubt worden. Es bt ſelbſtverſtändlich in dieſem Sport Schmerzgrifſe, aber ſie werden nicht plötzlich und jäh angeſetzt, und außerdem hat jeder Kämpfer Gelegenheit, der Verletzung ooͤer dem Schmerz durch Aufgabe auszuweichen. Das iſt in manchen anderen Sportarten durchaus nicht der Fall. Und man nennt ein Radrennen, in dem ein böſer Maſſenſturz vorge⸗ kommen iſt, eben wegen dieſer möglichen Verletzungen auch nicht roh, genau wie man dieſen Begriff nicht bei allen anderen Sportarten anwendet, in denen Stürze und Un⸗ fälle ebenfalls nicht zu vermeiden ſind. Wir wollen uns daher hüten, von rohen Sportarten zu ſprechen. Roh kann allenfalls ein einzelner ſein, dem aber heute immer ſehr ſchnell das Handwerk gelegt wird. Ro⸗ heit im Sport iſt alſo immer eine Sache mangelnder Selbſtbiſziplin und daher innerhalb der deutſchen Leibes⸗ erziehung völlig ausgerottet. Lehrarbeit und Frauenturnen des Jachamtes Turnen Zur weitgehenden Förderung der dem Fachamt Turnen übertragenen Aufgaben im Dais wird im Winter 1986/37 die Lehrarbeit ſtark unterſtützt. Neben der Lehrarbeit in den Gauen und den Kreiſen führt das Fachamt von ſich aus einige Einführungslehrgänge in den Gebieten des Männer⸗, Frauen⸗ und Kinderturnens durch, um durch die Erfaſſung der späteren Lehrkräfte der Gaue und Kreiſe unmittelbar einwirken zu können. Den Auftakt zu dieſer Lehrarbeit bildet der Einführungslehrgang der Gaufrauenturnwarte des Fachamtes Turnen in der Jugendherberge in Lanz an der Elbe in der Zeit vom 29. Oktober bis 2. November. Der Einführungslehrgang wird in den Grundlagen eine ein⸗ heitliche Arbeitsrichtung über das geſamte Gebiet des deut⸗ ſchen Frauenturnens ſchaſſen und als Einzelgebiete die Gymnaſtik mit und ohne Gerät, das Gerätturnen der Frau und die Hallenſpiele behandeln. Für dieſe Arbeitsgebiete ſollen die erforderlichen Grundübungen in Lanz ſeſtgelegt und durchgearbeitet werden. Als neues Gebiet für das Frauenturnen wird neben den bisher gepflegten Tänzen (bunte Tänze) der neue geſellige Tanz einbezogen, wie er won der NS⸗Kulturgemeinde gefördert wird. 15000 Juſchauer beim Tiſchtennis Der Tiſchtennisſport, der in Deutſchland über eine große Anzahl begeiſterter Anhänger verfügt, die das Spiel mit dem kleinen weißen Zelluloidball ſportmäßig betreiben, hat leider noch immer keinen richtigen Anklang bei den Zu⸗ ſchauern gefunden. Die Zuſchauerzahlen, die in Deutſch⸗ land bei Veranſtaltungen erreicht werden, wirken geradezu klein, wenn man ſie den Zahlen gegenüberſtellt, die in an⸗ deren Ländern erzielt werden. An erſter Stelle marſchiert Amerika, wo bei internationalen Wettkämpfen bis 15 000 Zuſchauer gezühlt worden ſind, England folgt an zweiter Stelle. Zahlen zwichen 2⸗ und 3009 Perſonen ſind die Re⸗ gel. Der letzte Tag der Weltmeiſterſchaften 1935 in London vereinte im Wembley ⸗Stadion faſt 10 000 Zuſchauer. Tſchecho⸗ ſlowakei, Oeſterreich und Frankreich erreichten zwar nicht dieſe Zahlen, doch ſind ſie noch immer ein Vielfaches gegen⸗ über den in Deutſchland erreichten Zahlen. Der Grund für dieſe Tatſache dürfte in der noch weit verbreiteten Meinung liegen, daß das Tiſchtennisſpiel keine Leiſtungen verlangt und nur ein Spiel iſt. Eine Belehrung dürfte jeder erhal⸗ ten, wenn er ſich einmal ein Spiel zwiſchen zwei wirklichen Könnern anſieht; dieſe brauchen nicht gerade die beſten des deutſchen Tiſchtennisſports ſein. Deutſchland verfügt über eine ſo große Zahl ſportlich geſchulter Kämpfer, daß faſt jeder Vereinskampf Spiele bringt, die jeden von dem wirk⸗ lichen Wert des Tiſchtennisſpieles überzeugen. Glenn Hardin ſoll, wie aus Neuyork gemeldet wird, einen Vertrag mit einer Filmgeſellſchaft abgeſchloſſen haben. Damit würde der Olympiaſieger über 400⸗Meter⸗Hürden 1 Weltrekordinhaber dem amerikaniſchen Sport verloren gehen. — 2. 4 Schi-Gymnaſtik Der frühe Eintritt von Schneefällen im Alpengebiet hat zahlreiche Schiläufer, die abſolut ihre Schier über die erſten Schneeflocken gleiten laſſen wollten, hinausgetrieben ins winterliche Land, aber, wie nicht anders zu erwarten, die erſten Schitouren in dieſem Vorwinter haben auch gleich die erſten Schiunfälle im Gefolge gehabt. Die Urſache war immer auf fehlende genügende Unterlage zurückzuführen. Das Fachamt Schilauf hat deshalb eine Warnung erlaſſen, doch noch mit Schitouren zu warten, mindeſtens aber die größte Vorſicht walten zu laſſen, ſo lange die Schneedecke noch zu dürftig iſt, um den Schiern freien Lauf zu ge⸗ währen. b Alſo geduldet euch, ihr Jünger der weißen Zunft, mit der erſten Schitour, denkt aber andererſeits— und das gilt in erſter Linie für die Anfänger und wenig Fortgeſchritte⸗ nen, iſt aber auch den Geübten durchaus nützlich und zu empfehlen— daran, daß es höchſte Zeit iſt, nicht nur eure Schier und die übrige Aus rüſtung in beſte Verfaſſung zu bringen, ſondern vor allem euch ſelbſt, d. h. euren Körper. Schilaufen iſt eine von denjenigen Sportarten und Kün⸗ ſten, zu denen Beherrſchung des Körpers und ein geſunder und kräftiger Körper unbedingte Vorausſetzung ſind. Dieſe Vorbedingung zu ſchaffen, muß ſich alſo jeder, der ſich win⸗ terliche Pracht durch den Schilauf erſchließen will, zu eigen machen, wenn er wirklich einen Genuß von einer Schiwan⸗ derung haben will. Die Monate vom Oktober bis zum De⸗ zember, alſo die ſpäten Herbſt⸗ und vorwinterlichen Wo⸗ chen, ſind die beſte Zeit dafür. Auf zweierlei kommt es Noth bleibt Weltmeiſter Der mit Spannung erwartete Kampf um die Weltmeiſterſchaft im Halbſchwergewicht in Berlin endete mit dem Sieg des belgiſchen Titelverteidig ers Guſtav Rot h, der den deutſchen Meiſter Adolf Witt nach Punkten ſchlagen konnte. Unſer Bild läßt den harten Schlagwechſel deutlich erkennen. Links Witt. (Weltbild,.) Halten die Kanufahrer einen Winterſchlaf? Ueber dieſe Frage wird ein zünftiger Paddler nur lächeln. Wenn auch ſchließlich einmal die Eisdecke der Ge⸗ wäſſer die Ausübung ſeines Sportes unmöglich macht, ſo bedeutet das für ihn noch lange nicht, daß er nun jede Sportbetätigung aufgibt und hinter dem Ofen auf den Frühling wartet. In den Wintermonaten betreibt der Kanufahrer alle die Sportarten, die geeignet ſind, ſeine im Sommer erworbene Form zu erhalten und darüber hinaus diejenigen Organe ſeines Körpers zu üben, die er im Sommer vernachläſſigen muß, vor allen Dingen alſo die Beine. Als Grun d⸗ lage dient die Gymnaſtik, die für den Kanufahrer von den Sportlehrern ſeines Fachs beſonders ausgebaute Uebungen enthält. Dazu kommen dann Waldlauf, Schilauf, Ballſpiele wie Handball, Hallenſport, Turnen, Boxen und ſelbſtverſtändlich Schwimmen. An den genannten ergän⸗ zungsſportlichen Uebungen nehmen nicht nur die Mitglie⸗ der der Rennmannſchaften teil, ſondern auch die im Som⸗ mer nur waſſerwandernden Vereins mitglieder. Die belieb⸗ teſte Ergänzungsſportart iſt natürlich der Schilauf, der in ſeiner Naturverbundenheit dem Kanufahrer am nächſten verwandt ſein dürfte. Die Zahl der Schiabteilungen in den Kanuvereinen iſt daher beſonders groß, ſogar nicht nur da, wo Schigebiete in der Nähe liegen. Es iſt das Beſtreben der Sportwarte des Fachamtes Kanuſport, im Winter neben der Betreuung der Rennmannſchaften alle die Mitglieder zum Kampfſport heranzuziehen und dafür zu erwärmen, welche die körperliche Eignung dafür beſitzen, um auf dieſe Weiſe die Breitenarbeit zu fördern. Daß es den Kanufahrern Ernſt iſt mit ihrem winterlichen Ergänzungsſport, das beweiſen die Waldlaufveranſtaltun⸗ gen, die Schiwettkämpfe, Hallenſport⸗ und Schwimmfeſte ſowie Handballrundenſpiele, die von ihnen mit Hilfe der zuſtändigen Fachämter im Laufe der Wintermonate durch⸗ geführt werden. Ein weiteres Kapitel winterlicher Arbeit iſt in vielen Vereinen der Selbſtbau von Trainingsbooten, der hauptſächlich dort ausgeführt wird, wo die Mittel zum Kauf von Werftbooten fehlen, oder wo große Jugendabtei⸗ lungen mit Bootsmaterial zu verſorgen ſind. Schließlich geben die Wintermonate Gelegenheit genug zur Pflege der Kameradſchaft durch Singabende, Lichtbildervorträge, Film⸗ vorführungen und Feſte und damit zur Vertiefung des Ge⸗ meinſchaftsgedankens. Opel bringt den erſten gelaändefähigen Laſtwagen Zur Förderung des deutſchen Nutzwagenbaus hat der Herr Reichsverkehrsminiſter bemerkenswerte und neu⸗ artige Konſtruktionsvorſchriften für geländefähige Laſt⸗ kraftwagen erlaſſen. Ex hat beſtimmte Bedingungen auf⸗ geſtellt, die ein ſerienmäßiger Laſtkraftwagen erfüllen muß, um als„geländefähig“ anerkant zu werden und verfügt, daß derartige Serien⸗Fahrzeuge in eine niedrigere Steuerklaſſe follen. Als erſter deutſcher Automobilfabrik iſt es jetzt der Adam Opel AG. gelungen, dieſe Bedingungen zu erfüllen und in ihrem neuen Laſtwagenwerk Brandenburg einen 3⸗Tonner⸗Schnellaſtwagen zu entwickeln, der als bisher einziser deutſcher Serien⸗Laſtwagen dieſen Vorſchriften entſpricht und demzufolge die Steuerbegünſtigung— 3375 v. H. unter der Normalſteuer— erhält. Es iſt der Drei⸗ tonner Opel⸗Blitz Typ„“, der mit 3,5 Itr.⸗Motor als Pritſchenwagen zum Preiſe von 5300 Mark geliefert wird. Seine Geländefähigkeit iſt ouf Grund der Vorſchriften durch folgende Merkmale beſonders gekennzeichnet. Ueber⸗ größe⸗Reifen(190* 20), ſtarke Verſchränkborkeit der Opel⸗Blitz Typ„S“ Achſen, 5 Ganggetriebe mit Geländegang— dadurch bohe Steie fähigkeit und ſtarker Anzug auf bergigen Feld⸗ und Waldwegen—, eine 60pferdige Maſchine und ein bisher unerreicht günſtiges Verhältnis von Nutzlaſt zu Leerge⸗ . Opel⸗Blitz Typ„“, Vorderanſicht wicht: der Dreitonner Opel⸗Blitz Typ„8“ trägt bei einem Geſamtgewicht von 5700 Kg. an reiner Nutzlaſt 3260 Kg., das ſind 133 v. H. ſeines Leergewichts(2440 Kg.). Dieſe Eigenſchaften, die von der Behörde gefordert und durch die erwähnte Steuerbegünſtigung anerkannt wurden, erweiſen ſich bei foreiertem Betrieb beiſpielsweiſe in ies und Bau⸗ gruben oder in der Land⸗ und Forſtwirtſchaft als beſon⸗ ders wertvoll. Die Bedingungen, die der Herr Reichsverkehrsminiſter an die Geländefähigkeit knüpft, und deren Erfüllung zei⸗ gen, bis zu welcher Leiſtungsfähigkeit eine moderne Auto⸗ mobilfabrik ihre Fahrzeuge entwickeln konnte. dabei an, nämlich ſich einmal kräftige Organe liche und geſchmeidige Muskeln zu ſchaffen, zum anderen für die notwendige Ausdauer und für die Kräftigung der ſpeziell zum Schilaufen benötigten Muskelpartien zu ſor⸗ gen. Wie man das macht? Der geübte Schiläufer wird auch im Sommer nicht auf ſportliche Betätigung verzichten, er rudert oder paddelt, klettert oder wandert, turnt oder treibt irgendein Kampf⸗ ſpiel, etwa Handball. Die vielen anderen dagegen, die das Schilaufen im Winter, ihres entfernten Wohnſitzes wegen, nur gelegentlich ausüben können und die auch im Sommer nicht regelmäßig Leibesübungen treiben, ſeien dringend darauf aufmerkſam gemacht, daß ſie ihren Körper rechtzeitig in die richtige Verfaſſung bringen; das ſchützt vor einem ſchmerzhaften Muskelkater nach der erſten Schitour, zum anderen aber auch vor durchaus möglichen Verletzungen oder Schädigungen der Geſundheit infolge Ueberbeanſpruchung der vorhandenen Kräfte. Zunächſt müſſen einmal die lebenswichtigen Organe, d. h. Herz und Lunge, geſtärkt werden. Das geſchieht am beſten durch Märſche und Wald⸗ läufe. Laufen, Laufen und immer wieder Laufen heißt die Loſung, wenn man ſich für den Winter richtig vorbereiten will. Natürlich muß man auch hier Maß halten, muß mehr auf gleichmäßiges Tempo und auf Ausdauer, beileibe nicht auf Schnelligkeit oder gar Erfolge im Wettkampf achten. Kräfte ſammeln und Kräfte ſtärken, darauf kommt es an, Kräfteverbrauch durch überſteigerte Leiſtungen wäre als Vor⸗ bereitung durchaus unangebracht. Zum zweiten kommt es darauf an, die Arm⸗ und Beinmuskulatur gelenkig und ge⸗ ſchmeidig zu machen, was man am beſten durch eine ver⸗ nünftige Gymnaſtik erreicht. Auch für dieſe Gymnaſtik gilt das Vorhergeſagte, alſo nicht etwa, wenn man gerade dazu Zeit und Luſt hat, üben, bis man müde iſt, ſondern richtig iſt, eine tägliche, am beſten morgens betriebene leichte Gymnaſtik, die dafür ſorgt, daß die Muskeln locker bleiben. Erſt wenn eine allgemeine Kräftigung der Organe und Muskeln, alſo des geſamten Körpers, erzielt worden iſt, kann und ſoll man eine eigentliche Schigymnaſtik treiben, d. h. Uebungen, die beſonders für das Schilaufen vorberei⸗ tend und zweckmäßig ſind, z. B. die Gewöhnung an die tiefe Hockſtellung, an die verſchiedenen Gewichtsverlegungen für die einzelnen Schwünge und Bogen, ferner Uebungen, die der Stärkung der Fußgelenke dienen, Vorübungen für die Knie⸗ und Fußgelenkbewegungen beim Chriſtiania und dergleichen mehr. Solche Uebungen werden demjenigen, der vorher gewiſſenhaft und genügend lang die allgemeine Ver⸗ faſſung ſeines Körpers auf die ihm zugemuteten Aufgaben und Anſtrengungen vorbereitet hat, leicht fallen und dafür ſorgen, daß ſchon die erſte längere Schifahrt zu einem reinen Genuß wird. Hierauf kommt es alſo an, nicht auf tech⸗ niſches Können oder auch nur die Vorbereitung darauf, denn das kann man ſich nur auf den Schiern und auf dem Schnee ſelbſt aneigenen, nicht ſchon vorher aus Lehrbüchern, in der Halle oder durch irgendwelche Gymnaſtik. Als vorzüglicher Ergänzungsſport für den Schiläuſer und als ſehr zweckdienliche Vorbereitung für denjenigen, der ſich erſt die Kunſt des Schilaufens aneignen will, hat ſich ſeit langem das Spiel erwieſen, und zwar in erſter Linie Handball. Ohne eigentliche Zweckgymnaſtik zu ſein, ſind hier alle diefenigen Vorausſetzungen gegeben, die wir vor⸗ ſtehend als notwendig gekennzeichnet haben für die richtige Vorbereitung, nämlich Ausdauer, Schnelligkeit, wechſelndes Temop, Geſchmeidigkeit, Kräftigung ebenſoſehr der Bein⸗ wie der Arm⸗Muskulatur, Beweglichkeit der Wirbelſäule, der Seiten⸗ und Rückenmuskeln, Beherrſchung des Körpers und Verlagerung des Gewichts, kurzum alles, was der Schiläufer braucht. Eine beſondere Aufmerkſamkeit wende man noch dem richtigen Atmen zu. Man tut dies am beſten durch Atem⸗ gymnaſtik und dadurch, daß man auf gleichmäßiges tiefes Atmen achtet. Hier wird man merken, daß man im all⸗ gemeinen im kagtäglichen Leben faſt dauernd ſchwerſte Sünde begeht, indem man nicht nur viel zu wenig tief, ſon⸗ dern auch unregelmäßig atmet und damit eine an und für ſich gar nicht anſtrengende, dabei aber doch ſo wichtige Kräf⸗ tigung der Lunge verſäumt. Verlangt man dann vom Kör⸗ per beſondere Leiſtungen, dann geht viel zu ſchnell„die Puſte aus“, und man iſt ſelbſt erſtaunt, wie ſchnell man klein beigeben muß, nur weil die Lunge(und das Herz) nicht durchhalten. Wettkampf der„Olympiſchen Jechter“ Italiens berühmteſter Fechtmeiſter, Nedo Nadi, Ha einen Wettbewerb ausgeſchrieben, bei dem im Februar nächſten Jahres in San Remo„olympiſche Fechter“ im Florett und Säbel gegeneinander antreten ſollen. Die Aus⸗ ſchreibung ſieht vor, daß jede Nation, die bei den Olym⸗ piſchen Spielen in den Endkämpfen vertreten war, einen Fechter ſtellt, Italien als Veranſtalter dagegen zwei. Da⸗ nach ſollen alſo im Florett zwei Fechter aus Italien und je einer aus Frankreich, Deutſchland und Oeeſtereich an⸗ treten, im Säbel zwei aus Italien und je einer aus Un⸗ garn, Deutſchland und Polen. Schon jetzt ſind für dieſes Turnier zahlreiche wertvolle Preiſe geſtiftet. und beweg⸗ James Guthrie ſtellte auf der Pariſer Autorennbahn in Linas⸗Montlhéry drei neue Motorrad⸗Weltbeſtleiſtungen auf. Mit ſeiner Halbliter⸗Rorton fuhr er folgende Ge⸗ ſchwindigkeiten: 50 Kilometer 188,444 Km. Std., 100 Kilo⸗ meter 188,537 Km.“ Std., 50 Meilen: 188,548 Km. Sto. Bayerns Eishockeymannſchaft ſchlug am Freitagabend im Münchener Prinzregenten⸗Stadion die Mannſchaft des Wie⸗ ner EV. knapp mit:0(:0,:0,:0) Toren. Die Spiele vom 8. November 8 Tſchammer⸗Pokalſpiele in Gelſenkirchen: Schalke 94— Je 95 Schweinfurt. in Düſſeldorf: VfL Benrath— Wormatia Worms Süddentſche Meiſterſchaftsſpiele 5 Gau Südweſt Eintracht Frankfurt— Kickers Offenbach Boruſſia Neunkirchen— Sportfreunde Saarbrücken FW Saarbrücken— Union Niederrad Gau Baden Spiele nicht bekannt! Gau Württemberg Stuttgarter Kickers— 1. SS Ulm VfB Stuttgart— Sc Stuttgart Sportfreunde Eßlingen— Union Böckingen F Zuffenhauſen— Sportfreunde Stuttgart SV Göppingen— Sg Cannſtatt Gau Bayern Bayern München— 1. FE Nürnberg Spyg Fürth— Wacker München AS Nürnberg— Bf Ingoldſtadt⸗Ringſee Handballſport Winterhilfsſpiele. 1500 R. ſchinen Wilhel Peſer — Wie all beſte, 1 Te ſchön m zerfallen Dom 8112 — Für oder 23000 Sta zu verke gebote ſchäftsſte BAAIIE ich- Salz 100 V2 Pg 720g weg⸗ deren g der ſor⸗ t auf ddelt, ampf⸗ e das egen, mmer gend zeitig inem zu mt oder chung die ſtärkt Bald⸗ t die eiten mehr nicht chten. an, Vor⸗ t es d ge⸗ ver⸗ k gilt dazu ichtig eichte ben. und n iſt, iben, 'erei⸗ n die ingen ungen, t für und „ der Ver⸗ zaben dafür einen tech⸗ rauf, dem hern, äuſer „ der t ſich Linie ſind vor⸗ htige des Bein⸗ äule, pers der dem ltem⸗ iefes all⸗ berſte ſon⸗ d für Kräf⸗ Kör⸗ „die man Herz) dieſes yn in tugen g Ge⸗ Kilo⸗ . 1d im Wie⸗ Samstag, 31. Oktober/ Sonntag, 1. Novbr. 1986 ——.— Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 9. Seite Nummer 506 „Kraft durch Freude“ Sport für jedermann Montag, 2. November Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 17.80 bis 19 Uhr und 20 bis 21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal. 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Karl⸗Ludwig⸗ Straße. 1 Fröhliche Gumnaſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ chen): 19.30 bis 21 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule, R 2. 20 bis 21.30. Uhr Dieſterwegſchule, Meerſeloͤſtraße. Kinderturnen: 16 bis 17 Uhr in der Dieſterwegſchule, Meerſeloſtraße. 17 bis 18 Uhr wie vorſtehend. Schi⸗Trocken: 20—21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße. Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): 20 bis 21 Uhr und 21 bis 22 Uhr Gymnaſtiktagl Goetheſtraße 8. 21 bis 22 Uhr Liſelotte⸗Schule, Colliniſtraße. Boxen: Für Schüler ab 12 Jahre 1920 Uhr, für Anfänger und Fortgeſchrittene 20 bis 21.30 Uhr feweils im Stadion Gymnaſtikhalle. Jin⸗Jitſu(Frauen und Männer): Stadion, Gymnaſtikhalle. Schwimmen: 20 bis 21.30 Uhr Städtiſchee Hallenbad Halle 2, nur Frauen, 1819.30 Uhr Städt Hallenbad Halle 2 Frauen und Männer. Rollſchuh: Für Schüler 18 bis 19 Uhr; für Frauen und Männer 19 bis 20.15 Uhr und 20.15 bis 21.30 Uhr; jeweils Turnhalle U2⸗Schule. 20 bis 21.30 Uhr Dienstag, 3. Nopember Frohe Morgenſtunde: 9 30 bis 10.30 Uhr Gymnaſtikſaal IL 8, 9. Nür für Frauen. Allgem. Körperſchule:(Frauen u. Männer): 18.30 bis 20 Uhr Peſtalazziſchule, Eing. Otto⸗Beck⸗Straße. 18.30 bis bis 20 Uhr Peſtalozziſchule, Eingang Karl⸗Ludwig⸗Straße. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ chen): 19.30 bis 21 Uhr Turnhalle Waldhofſchule. 20 bis 21.30 Uhr Mädchenberuſsſchule Weberſtraße 21 bis 22.30 Uhr und 19 30 bis 21 Uhr Liſelotteſchule Colliniſtraße. Bewegungschor(Frauen und Männer]: 20 bis Uhr Peſtalozziſchule, Karl⸗Ludwig⸗Straße. Deutſche Gymnaſtik(nur Frauen): 20 bis 21 Uhr Mäd⸗ chen berufsſchule Weberſtraße. Volkstanz(Burſchen und Mädel): 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße. Kinderturnen: 16 bis 17 Uhr in der Gymnaſtikhalle im Stadion. 17—18 Uhr Dieſterwegſchu le, Meerfelbſtraße. Schwimmen: 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallen bab Holle 3, nur Männer. 9 bis 10.30 Uhr vormittags Städti⸗ ſches Hallenbad, Halle 2, für Hausfrauen. Mittwoch, 4. November Frohe Morgenſtunde(Frauen n. Männer):.80 bis 11 Uhr Stadion, Spielfeld 2. Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): Je⸗ weils 20 bis.0 Uhr Sandhofenſchule(Kriegerſtraße), Liſelotteſchule(Colliniſtraße), Kirchgartenſchule Neckzrau, (Eingang Luiſenſtraße), Turnhalle 02 ⸗Schule. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele[Frouen und Mäd⸗ chen]: Jeweils 20 bis 21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käfertal und Feudenheim⸗ Turnhalle des D Badenia. 17.3019 Uhr Zellſtoff⸗Fabrik, Waldhof. Kinderturnen: 14 bis 15 Uhr im Frauenſchaftsheim Woldhof⸗Gartenſtadt. 16 bis 17 Uhr Feudenheim, TV⸗ 21.80 Badenia⸗Turnhalle. 15 bis 16 und 16 bis 17 Uhr Goethe⸗ 8, G 8, ti 15.30 bis 1630 Uhr Kirchgarten⸗ ſchu Neckarau. 17 bis 18 Uhr Schillerſchule, 7 ädchen⸗ turnhalle, 18 bis 19 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käfertal. Vorbereitungskurſus zum Erwerb des Reichsſportab⸗ zeichens: 20 bis 21.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße. Schi⸗Gymnaſtik(Männer und Frauen]: 18.30 bis 20 Uhr umd 20—21.30 Uhr Tulla⸗Oberrealſchule. Schwimmen: 21.30 bis 23 Uhr Städtiſches Hallen 1 und 2. Männer und Frauen. Hallenbad Donnerstag, 5. November Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 1780 bis 19 Uhr Stadion, Gymnaſtikhalle. 20 bis 21.30 Uhr Schillerſchule, Neckarauer Uebergang. Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): Anfänger 20 bis 21.30 Uhr, Fortgeſchrittene 21 bis 22 Uhr, jeweils in der Liſelotteſchule. Colliniſtraße. Deutſche Gymnaſtik(für Mädchen von 10 bis 14 Jahren): 16 bis 17 Uhr Gymnaſtikſchule Goetheſtraße 8. Fröhliche Gumnaſtik und Spiele(Frauen und chen): 18 bis 19.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße. bis 20 und 20 bis 21.30 Uhr Humboldtſchule, Gartenfel ſtraße, 20 bis 21.30 Uhr Wohlgelegenſchule Kronprinzen⸗ ſtro ße. Kinderturnen: 17 bis 18 Uhr Dieſterwegſchule, Meer- feldſtraße 18 bis 19 Uhr wie vorſtehend Schi⸗Gymnaſtik(Frauen und Männer): 20 bis 21.30 Uhr und 18.30 bis 20 Uhr Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße. Bewegungschor(Frauen und Männer]: 20.30 bis 22 Uhr Tanzſchule L 8. 9. 5 Boxen(für Schüler): 19 bis 20 Uhr Stadion Gymnaſtik⸗ ſaal. Körperbildung und Tänze(nur Männer): 20.30 Uhr Tanzſchule. L 8, 9. Sportliche und ſportärztliche Beratungsſtelle für alle Volksgenoſſen koſtenlos. 18.30 bis 19.30 Uhr Geſundheits⸗ amt im Haus der Allgemeinen Ortskrankenkoſſe, Eingang Colliniſtraße, Zimmer 21. Freitag, 6. November Frohe Morgenſtunde(nur Frauen]:.30 bis 10.30 Uhr Gymnaſtikſaal, I. 8, 9. Mäd⸗ 19.30 bis Schwimmen(nur Frauen): Hallenbad, Halle 2. ſtehend. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mädchen): Jeweils 20 bis 21.30 Uhr Wohlgelegenſchule(Mädchenturn⸗ 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Vormittags 9 bis 10.30 Uhr wie vor⸗ halle), Mädchenberuisſchule Weberſtraße und Peſtalozzi⸗ ſchule, Karl⸗Ludwig⸗Straße. Deutſche Gymnyaſtik(Frauen]: 19 bis 20 Uhr im 5 Gvetheſtr. 8. 20 bis 21 Uhr Gymnaſtikſaal 4, 4. Rollſchuh: Für Schüler 19 bis 20 Uhr, für Frauen und 5 8 20 bis 21.30 Uhr. feweils in der Turnhalle der 2 Schule.. Kinderturnen: 17 bis 18 Uhr Stadion Gymnaſtikhalle. Samstag, 7. November Leichtathletik: 15 bis 17 uhr Stadion Spielfeld 2. Frauen und Männer Schwimmen:(Frauen und Männer): 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad Holle 1 Sonntag, 8. November Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer): Ubr Stadion, Spielfeld 2 9 bis 11 Leichtathletik(Frauen und Männer): 9 bis 11 Uhr Sta⸗ dion, Spielfeld 2. Neue Kurſe! Kinderturnen: Dienstags von 17—18 Uhr Dieſterweg⸗ ſchule, Meerfeloͤſtraße. Mittwochs von 15—16 Uhr Neckarau, Kirchgartenſchule. Trocken⸗Schi: Montags von 2021.30 Uhr Karl⸗Fried⸗ rich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße. Allgem. Körperſchule: Mittwoch v. 20—21,30 Uhr Sand⸗ hofenſchule, Kriegerſtvaße. Was hören wir? Montag, 2. November Reichsſender Stuttgart .05: Gymnaſtik.—.30: Frühkonzert.—.05: Wet⸗ terbericht, Gymnaſtik.—.30: Froher Klang zur Arbeits⸗ pauſe.—.30: Allerſeelen.— 10.00: Abſchied von der Sonne.— 11.30: Bauernfunk.— 12.00: Schloßkonzert aus Hannover.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 17.45: So alſo ſieht eine Werkbücherei aus?— 18.00: Feierabendmuſik im No⸗ vember.— 19.45: Echo aus Baden.— 20.00: Nachrichten. — 20.10: Die Heldenfohrt des Kreuzergeſchwaders Graf Spee.— A0: Allerſeelen. Beſinnl. Abendmuſik. — 22.00: Nachrichten.— 22.30: Klänge in der Nacht(Schall⸗ platten).— 24.00: Nachtmuſik. Deutſchlandſender .30: Frühkonzert.— 10.00: Alle Kinder ſingen mit.— 11.40: Bauernfunk.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.15: Schallplrtten.— 15.45: Die Robinſoninſei.— 16.00: Muſik am Nachmittag. 18.00: Bücherſtunde der. HJ.— 18.40: Funkbeſuch bei der Reichs fachſchoft Dolmetſcher.— 19.00: Melodien aus alten und neuen Operetten.— Märſche und Lieder zur See. 23.00: Bunte Muſik. 21.10: Unſere Marine. 22.30: Kleine Nachtmuſik. Dienstag, 3. November Reichsſender .30: Frühkonzert.—.30: gen.— 10.00: Eine deutſche Siedlersfrau in Braſi ien. Hörſpiel.— 11.30: Bauernfunk. 12.00: Mittagskon⸗ zert.— 13.15: Nord und Süd(Schallphatten). 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.15: Von Blumen und Tieren.— 16.00: Muſik im Nachmittag.— 17.45: Wiſſens⸗ wertes.— 18.00: Unterhaltungskonzert.— 19.00: Leicht bekömmlich(Schallplattenſ.— 19.45: Wir herfen mit.— 20.00: Nachrichten.— 20.10: Hurrido und Halali.— 21.00: Unterhaltungskonzert. 22.00: Nachrichten. 22.20: Politiſche Zeitungsſchau. 22.40: Unterhaltungs⸗ und Volksmuſik.— 24.00: Nachtmuſik, a 8 Deutſchlandſender .30: Frilhkonzert.— 10.00: Aus aller Welt.— 10.30: Fröhl. Kindergarten.— 11.30: Die neue Wintermode der Fru.— 11.40: Bauernfunk.— 12.00: Muſit zum Mittag. 14.00: Allerlei.— 15.15: Eine norwegiſche Bäuerin reiſt durch Deutſchland.— 15.25: Dalekarien und ſeine Volks⸗ kunſt.— 15.45: Fantaſien auf der Orgel.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Engliſche Volkslieder.— 18.25: Politiſche Zeitungsſchau.— 18.45: Das deutſche Frauen⸗ werk.— 19.00: Klingende Manege(Schallplatten).— 19.45: Ahnentafel. 21.00: Unterhaltungskonzert. 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Himmliſche Klänge(Schallpl.) Stuttgart Ohne Sorgen jeder Mor⸗ Sonutag, 1. November Nationaltheater:„Luiſe Miller, Oper von G. Miete C, 20 Uhr. 5 5 5 Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Sternprofek⸗ tors. Flugplatz: 10 bis 17 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Famtlien⸗Vorſtellung; 20.15 Uhr Kabarett— Varieté. Tanz: Palaſthotel. Parkhotel. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 ſchau: Die Mannheimer Planken. Son Sonderſchau: Deutſche Architektur der G Schloßgalerie: Geöſinet von 11 bis 13 und 15 b Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr.. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: öffnet ven 11—13 und 15—17 Uhr. Verdi, Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzle und Apotheken am Sonntag, 1. November. Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt hat. Zahnärzte: Dr. Steil u. Stoll, Langerötter⸗ ſtraße 34/36, Fernruf 50428. Dentiſten: Rudolf Eigl, 8 6, 42, Fernruf 23618. Apotheken: Humboldt⸗Apotheke, Waldhofſtr. 33,35, Fernruf 50601; Kronen⸗Apotheke, Tatterſallſtr. 26, Fernr. 40164; Löwen⸗Apotheke, E 2, 16, Fernr. 20610; Stern⸗Apotheke, S 1, 10, Fernruf 22387; Friedrichs⸗ Apotheke, Lameyſtr. 21, Fernruf 40612; Lindenhof⸗ Apotheke, Gontardplatz, Fernruf 22444; Storchen⸗ Apotheke, Neckarau, Neue Schulſtr. 17, Ferhpr. 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T. 5113 haus he Kleinw⸗ got Sten geſchloſſ., in beſ Stadt d Zuſt., gegen ba ſtbermit zu kauf. geſuch Gefl. Zuſchr. tenſchaft E G 13 an di„Zum h Heide Geſchäftsſtelle J schaft de Blattes. 100. 1 Geſchäftsſtelle d. Bl. S „„Ich habe auf meinen Reiſen“, erzählte ein Herr in einer großen Geſellſchaft,„einmal einen ausgewachſenen Europäer getroffen, der tatſächlich noch nie eine Zeitung gekauft hatte!“ „Das gibt's ja gar nicht!“ riefen alle. 1 „Doch! Er war an einer ſchottiſchen Sternwarte angeſtelltl „Da hat er immer alle Zeitungen geleſen, die an den Kiosken aushingen— durch das große Fernrohrl“ großen ſchieden, gewidme und frö namens Bildnis überbre richtsm die Zei ſchule Nein! ſtaltune allem a er an E gamstag, 31. Oktober/ Sonntag, 1. Novbr. 1996 Neue Mannheimer Zeitung /Sonntags⸗Ausgabe 18. Seite/ Nummer 505 — 80 3 ILL 10 Jahre Pfälziſche Verwaltungsakademie Am 31. Oktober 1926 wurde ſie in Speyer eröffnet Die Pfälziſche Beamtenbildungsſtätte kann heute auf ein 10jähriges Beſtehen zurückblicken. Der nachſtehende Artikel ſchildert den Entwick⸗ lungsgang der Verwaltungsakademie: Am 1. April 1926 konnte mit Unterſtützung der Stadtverwaltung Ludwigshafen a. Rh. die Grün⸗ dung der Pfälziſchen Verwaltungsakademie beſchloſ⸗ ſen werden. Es wurden drei Abteilungen, und zwar in Ludwigshafen, Speyer und N Kaiſerslautern, errichtet. Die Führung des bayeriſchen Beamtenbundes— Sie ber Gau Pfalz unter Oberlehrer L. Mang, und nen, ber Bezirksverband Ludwigshafen a. Rh. und nde Speyer unter Oberlehrer R. Keller und Biblio⸗ theksdirektor Dr. Reismüller ſowie die Führung der Pfälziſchen Gemeindebeamten— der von Kreisverband Pfalz und der Bezirksverband Lud⸗ Ghr⸗ wigsbafen a. Rh.— machten ſich um die Verwirkli⸗ U, chung des Akademiegedankens in der Pfalz beſon⸗ ders verdient. Am 31. Oktober 1926 fand im Landratsſaale der Kreishauptſtadt Speyer die feierliche Eröffnung ſtatt. Die Pfälziſche Verwaltungsakademie war eine Zweiganſtalt der Verwaltungsakademie München. HEN Die Leitung der Zweiganſtalt lag in den Hän⸗ hen des Geh. Juſtizrates Diefenbach, Dozent an der Univerſität Heidelberg. Er hat ſich um den Aufbau, Ausbau ſowie die Erhaltung der von der N gfälziſchen Beamtenſchaft in ſchwerſter Zeit des 30 Vaterlandes ſelbſt geſchaffenen Bildungsſtätte beſon⸗ ders verdient gemacht. In der Zeit von November 1926 mit April 1929 ue der 1. ordentliche Semeſterlehrgang(6 Se⸗ meſter) durchgeführt. In den drei Semeſtern wurde in Kaiſerslautern, ade Ludwigshafen und Speyer geleſen. Vom 4. Semeſter beſte ab mußte die Abteilung Speyer mit der räumlich zuerfre erſten nächſtgelegenen Abteilung Ludwigshafen a. Rh. geſuch zuſammengelegt werden. 1 Die Abſchlußprüfung, und zwar die iftsſtel ſchriftliche Prüfung wurde in Ludwigshafen a. 10 Rh. und Kaiſerslautern vom 4. mit 8. Februar 1990 er- abgehalten, die mündliche Prüfung fand nur in Ludwigshafen a. Rh. im April 1930 ſtatt. Drif Nach der Hörerſtatiſtik haben während der 6 Se⸗ 1 be meter 1659 Hörer die Vorleſungen der Verwal⸗ berſten tungsakadomie beſucht. Sie verteilen ſich auf fol⸗ hieien gende Berufsgruppen: Reichsbeamte 272, Län⸗ 1 15 5 derbeamte 454, Gemeindebeamte 920, ſonſtige Hörer r. 10 8. Von 19301934 wurden in mehreren Semeſtern zer, Vortvagsreihen über Verwaltungsrecht, ak⸗ ſtr. 6 tuelle Tagesfragen in Frankenthal, Landau und Lud⸗ wigshafen am Rhein abgehalten. Die Zahl der Hörer betrug in Frankenthal 55, Landau 96, Ludwigshafen 360. Eine Umbildung der Pfälz. Verwaltungs⸗ akademie wurde durch das Gauamt für Be⸗ amte der NS DA unter Leitung des Pg. Knapp in vorbildlicher Weiſe vorgenommen. Am 1. Auguſt 1935 wurde die Verwaltungsaka⸗ demie Saarpfalz gegründet. Sie hat zwei Anſtalten, eine in Saarbrücken, die andere in Ludwigshafen am Rhein, und iſt die Nachfolgerin der früheren Zweiganſtalten Saarbrücken, die der Hauptanſtalt Frankfurt a. M. angeſchloſſen war, und Ludwigs⸗ hafen a. Rh., die der Hauptanſtalt München ange⸗ gliedert war. Der Aufbau der Verwaltungsakade⸗ mie: Zum Führer des Reichsverbandes Deutſcher Verwaltungsakademien und oberſten Leiter der Ver⸗ waltungsakademien hat der Führer und Reichskanz⸗ ler ſeinen Chef der Reichskanzlei, Staatsſekretär Dr. Lammers, ernannt. Dieſer hat zum Leiter der Verwaltungsakademie Saarpfalz Regierungs⸗ Präſtdent Staatsminiſter a. D. Jung in Saar⸗ brücken und zum Studienleiter o. Profeſſor Dr. Schuſter, Univerſttät Heidelberg, ernannt, während die Geſchäftsführung wie von Anfang an weiter in Händen von Verwaltungs⸗Oberinſpektor Hermann Schäfer in Ludwigshafen a. Rh, liegt. Die Verwaltungsakademie ſteht unter dem Schutze eineg Beirates, dem führende Män⸗ ner der NSDAP, der Reichs⸗, Länder⸗ und Gemeindebehörden als Mitglieder angehören. Im Winterſemeſter 1985/36 begann die Abteilung Ludwigshafen a. Rh. einen 2. Semeſterlehrgang. Die beiden erſten Semeſter ſind bereits beendet. Das 1. Semeſter ſtand unter dem Geſamtthema:„Das Volk.“ Es wurde von 113 Vollhörern beſucht. Im 2. Semeſter mit dem Thema:„Die Stände“ wa⸗ ren 68 Vollhörer eingeſchrieben. Die gemeinſamen Veranſtaltungen(weltanſchau⸗ liche Schulungsvorträge) der Verwaltungsaka⸗ demie und des Reichsbundes Deutſcher Beamten e. V. wurden während der beiden Semeſter beſucht in Ludwigshafen a. Rh. von 1173 Teilnehmern, in Speyer von 874 Teilnehmern und in Kaiſers⸗ lautern von 400 Teilnehmern. Vom 25. bis 27. Mai 1936 fand eine poſt⸗ und telegraphenwiſſenſchaftliche Halbwoche in Lubwigs⸗ hafen a. Rh. ſtatt, an der ſich 86 Hbrer beteiligten. Das kommende Winter⸗Semeſter beginnt am 6. No⸗ vember 1936. Den Eröffnungsvortrag wird Regie⸗ rungspräſident, Staatsminiſter a. D. Jung, Saar⸗ brücken, über:„Die Entwicklung zum deut⸗ ſchen Einheitsſtaat“ halten. Malt q ĩ uu l bit uit cell gefahre garage Heidelberger Glückwünſche T 51, an Dr. Goebbels m Heidelberg, 31. Okt. Oberbürgermeiſter Dr. Nein⸗ irg baus hat Reichsminiſter Dr. Goebbels, dem 7 i 0 Schirmherrn der Reichsfeſtſpiele, im Namen der in beſ Stadt die herzlichſten Glückwünſche zum Geburtstag zen ba übermittelt. Der Führer der Heidelberger Studen⸗ 1 tenſchaft Kreuzer, ſandte folgendes Telegramm: an d„Zum heutigen Geburtstag gedenkt die Studenten⸗ ſtelle A ſchaft der Ruperto⸗Carola ihres ehemaligen Kommi⸗ lol kitonen und ſendet herzliche Glückwünſche.“ 30 Jahre Peſtalozzi-Schule Ein prächtige Feier in der Stadthalle Zum Feſttag ber Peſtalozziſchu ke, der mit einer abendlichen Feier in der Stadthalle begangen wurde, hatten ſich Tauſende dort einge⸗ funden, die Schüler und Schülerinnen mit ihrer Lehrerſchaft, die Angehörigen, die alten Schüler und zahlreiche Ehrengäste. Es war die ſchöne Feier einer großen Familie, die mit innerer Anteilnahme ver⸗ ſchiedene der Geſchichte und Entwicklung der Schule gewidmete Anſprachen aufnahm. Nicht weniger Begeiſterung aber herrſchte bei den Darbietungen der Jugend der Schule. Sie zeigte mit Gedicht, Rei⸗ gen, Geſang und anderen Darbietungen wie friſch und fröhlich die lernende Jugend gerade auch in der Peſtalozzi⸗Schule aufwächſt. 8 In ſeiner Begrüßungsanſprache gab der Leiter der Schule, Rektor Lubherger, auch einen kur⸗ zen Ueberblick über die Entwicklung des Volksſchul⸗ weſens und dankte dem Oberbürgermeiſter und den Ratsherren der Stadt für die Stiftung einer Hitlerbüſte für die Schule. Dr. Schott ſprach namens der früheren Schüler und überreichte ein Bildnis des Führers. Stadtoberſchulrat Seiler überbrackte die Glückwünſche des babiſchen Unter⸗ richtsminiſters und führte nach einem Rückblick in die Zeit der Errichtung der Schule hin zu der Volks⸗ 6 ſchule im neuen Staat. Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus dankte allen Mitwirkenden an der Ge⸗ ſtaltung des erlebnisreichen Abends, er dankte vor allem auch Stadtoberſchulrat Seiler für all das, was er an Eigenſtem und Perſönlichſtem in die Volksſchule 2 hineingelegt habe. Der Oberbürgermeiſter gab dann noch u. a. einen Ueberblick über das, was ſeitens der Stadt auf ſchuliſchem Gebiet bisher getan wor⸗ den iſt(wie z. B. die Schulerweiterung in Schlier⸗ Hach, Leiſtungen für Werkunterricht, Theaterbeſuch und Konzerte für die Schüler uſw.). Begeiſtertes „Sieg Heil!“ auf den Führer und die Nationallieder beendeten die erhebende Feier. . Hockenheim, 31. Oktober. Frl. Eliſe Gelb, Frau Marie Weiß und Frl. Eliſabetha Heim können auf eine 30 jährige Tätigkeit in der übrigens gleichfalls 30 Jahre beſtehenden Hockenheimer Groß⸗ wäſcherei Schütz zurückblicken. Gräber werden geſchmückt Tr. Schwetzingen, 31. Oktober. Unaufhörlich iſt in dieſen Tagen das Kommen und Gehen im Schwetzinger Friedhof. Grä⸗ ber werden geſchmückt und morgen wie auch am Allerſeelentag werden Tauſende auf den Friedhof pilgern, um in ſtillem Gedenken an den Gräbern ihrer lieben Toten zu verweilen. Wohl kein Grab iſt in dieſen Tagen ohne einen mit Herbſt⸗ blumen geſchmückten Kranz oder einen ſchlichten Blumenſtrauß, ſo wie es eben der Geldbeutel er⸗ laubt. Die Wege des Friedhofes wurden ſauber hergerichtet und auch die Toten des Weltkrieges hat man nicht vergeſſen. Weiße Aſtern ziereen die Um⸗ randung des Ehrenfriedhofes. Vortragsabend in der Schizunft. Die vorgerückte Jahreszeit hat die hieſige Schi⸗ zunft auf den Plan gerufen. Sie fanden ſich am Mittwochabend in der„Backmuld“ zuſammen, wo der Leiter der Schizunft, Studienrat Bauſch, be⸗ kanntgab, daß Mitte November mit den Trocken⸗ ſchikurſen begonnen wird. Sie werden von Stu⸗ dienrat Bauſch und Albert Kleinſchmitt, die geprüfte Lehrwarte ſind, geleitet. Die beliebte traditionelle Weihnachtsfahrt führt in das Walſer Tal. Die be⸗ reits erfolgten Anmeldungen beweiſen die Zugkraft dieſer Fahrten. Im Mittelpunkt dieſes Abends ſtand ein in⸗ tereſſanter Vortrag von Studienrat Bauſch über eine Studienfahrt nach Nordamerika, an der der Sprecher im Auguſt dieſes Jahres teilge⸗ nommen hat. Dieſe Fahrt vermittelte den Teil⸗ nehmern eine Fülle von wertvollen und aufſchluß⸗ reichen Eindrücken. Die Weltſtadt Neuyork und ihre Probleme ſtanden im Mittelpunkt des Refe⸗ rats. Die ungemein ſpannenden Ausführungen dieſer Studienfahrt nach den USA., die Studienrat Bauſch in lebendiger Weiſe machte, fanden bei den Zuhörern dankbaren Beifall. Verſammlung der Geflügelzüchter. In der Mit⸗ glitederverſammlung des Kaninchen⸗ und Geflügel⸗ zuchtvereins machte der Vorſitzende, Herr Zeilfel⸗ der, hauptſächlich Ausführungen bezüglich der in Mannheim ſtattfindenden Ausſtellung. Wie bei die. ſer Gelegenheit feſtgeſtellt wurde, dürfte ſich Schwet⸗ zingen mit etwa 60 Hühnern und einer ſtattlichen Zahl Kaninchen an der Mannheimer Ausſtellung beteiligen. Mit„Kraft durch Freude“ nach Stuttgart. Die hie⸗ ſige Geſchäftsſtelle der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ macht darauf aufmerkſam, daß diejenigen, die am Sonntag, 15. November, mit dem Sonder⸗ zug nach Stuttgart wollen, ſich unbedingt fetzt ſchon aumelden müſſen, da es leicht möglich ſein könnte, daß ſpätere Anmeldungen nicht mehr angenommen werden könnten. Veranſtaltungen in Schwetzungen: Heute Samstag Neues Theater:„Helden von heute“. Capitol:„Der Bettelſtudent“. Bayriſcher Hof: Kamerad ſchaftsabend der Beamten, Kreis⸗ abſchnitt Schwetzingen. Ritter: Famflienabend des Sängerbundes. Morgen Sonntag Neues Theater:„Helden von heute“. Capitol:„Der Bettelſtudent“. Haus der Treue: Gemeindeabend der Evang. Kirchen⸗ gemeinde. Ir. Heddesheim, 30. Okt. Der Leiter des evan⸗ geliſchen Pfarramtes, Herr Pfarrer Nutzinger, der ſieben Jahre hier mit Segen gewirkt, wurde nach Hauingen bei Lörrach verſetzt. Man ſieht den allſeits beliebten Geiſtlichen ſehr ungern ſcheiden. An ſeine Stelle kommt Herr Pfarrverwalter Dr. Walem⸗ heim aus Mannheim. Weinheim, 31. Oktober. Hauptlehrer Karl Glaſer, Weinheim, beging ſein 30jähriges Jubi⸗ läum als Lehrer und Erzieher. Vor ſeiner Wein⸗ heimer Tätigkeit wirkte er als Hauptlehrer in Iſpringen, Bezirk Pforzheim. Der Jubilar wurde von dem Unterrichts⸗Miniſterium zur Dienſtjubi⸗ 9 des Kreisſchulamtes Heidelberg eingela⸗ en. 5518 Landjugend, ertüchtige dich! Das beutſche Volk ſteht mitten in einem bei⸗ ſpielloſen Ringen um ſeine wirtſchaftliche Frei⸗ heit. Jeder Berufsſtand trägt das Seine zum Gelingen des größten Aufbauwerkes aller Zei⸗ ten bei. Insbeſondere hat das Landvolk die bebeutende Aufgabe, in weiteſtgehendem Maße die Nahrungsfreiheit des deutſchen Volkes zu ſichern. Nach dem Willen des Führers ſind für den Vier⸗ jahresplan alle verfügbaren Kräfte reſtlos ein⸗ zuſetzen, damit Deutſchland in weiteſtem Ausmaße vom Ausland unabhängig wird. Daß der deutſche Bauer in bieſem Ringen wieder in vorderſter Front ſteht, gereicht ihm zur hohen Ehre. Auch die Land⸗ jugend, die ſich bisher ſtets einſatzbereit gezeigt hat, ſchreitet entſchloſſen und mutig in dieſen neuen Kampfabſchnitt. Ein guter Kämpfer kann nur der⸗ jenige ſein, der von Grund auf das Rüſtzeug dazu beſitzt. Der Jungbaner darf daher keine Gelegenheit verſäumen, ſich in den Jugendjahren beruf⸗ lich zu ertüchtigen. Es gilt heute als ſelbſtverſtändlich, daß jeder Jung⸗ bauer die Fachſchule beſucht. Neben den ſo erwor⸗ benen theoretiſchen Kenntniſſen iſt es unerläßlich, praktiſche Erfahrungen und praktiſches Können zu erwerben. Zweifellos vermittelt der elterliche Be⸗ trieb den Grundſtock der praktiſchen Kenntniſſe. Von unſchätzbarem Wert jedoch iſt für den Jungbauern und für die Jungbäuerin die Tätigkeit in einem fremden Betrieb, denn dadurch wird eine Bereiche⸗ rung der Berufskenntniſſe in jeder Hinſicht erzielt. Vom väterlichen Hof für einige Zeit wegzugehen, iſt vielfach dem Jungbauern und der Jungbäuerin nur dann möglich, wenn ein entſprechender Erſatz gefunden iſt. Richtig geſagt: Ein Jungbauer tauſcht die Arbeitsſtelle zu Hauſe mit einem anderen Kameraden und wird an der neuen Arbeitsſtelle in die Haus⸗ gemeinſchaft aufgenommen. Dieſer Weg der praktiſchen Berufsförderung im Austauſch hat ſich bisher glänzend bewährt und iſt heute wegen ſeiner vielſeitigen Vorteile nicht mehr wegzudenken. Zweifellos hat mancher Jungbauer und manche Jungbäuerin in der letzten Zeit ernſt⸗ haft darüber nachgedacht, vom Austauſch Gebrauch zu machen. Wer irgendwelche Bedenken hat, möge ſie aber angeſichts des großen Wertes dieſes Aus⸗ tauſches in beruflicher und erzieheriſcher Hinſicht beiſeite ſtellen. 8 Landjugend, die Ortsjugendwarte des Reichs⸗ nährſtandes nehmen in allen Dörfern des Landes eure Meldungen entgegen. Zögert nicht länger, nützt dieſen Weg zu eurer Ertüchtigung und meldet euch ſogleich. Doppelſcheune wird Flammenbeute Wieder ein gefährliches Schadeufener „ Karlsdorf b. Bruchſal, 31. Oktober. Am Freitagnachmittag brach in der Doppelſcheune der Landwirte Antoni und Huber aus noch unbe⸗ kannter Urſache Feuer aus, das in kurzer Zeit beide Gebäude mit den Futtervorräten und der Ta⸗ bakernte vernichtete. Das benachbarte Wohnhaus konnte durch das Eingreifen der Bruchſaler Motor⸗ ſpritzen gerettet werden. Auch das Vieh wurde in Sicherheit gebracht. Der Schaden iſt ſehr erheblich. Vom Zug überfahren Bahnarbeiter im Dienſt tödlich verunglückt * Lörrach, 31. Oktober. Der 51 Jahre alte Bahnarbeiter Brändlin aus Iſtein wurde mor⸗ gens vom Zuge überfahren und getötet. Brändlin war gerade dabei, die Signallichter vor dem mittleren Tunnel der Bahnlinie Freiburg— Baſel auszulöſchen, nachdem kurz vorher ein Zug die Strecke paſſiert hatte. Hierbei überhörte er das Herannahen des Schnellzuges aus Richtung Ba⸗ ſel, wurde von der Lokomotive erfaßt und etwa 20 Meter weit weggeſchleudert. Die Verletzungen des Verunglückten waren ſo ſchwer, daß der Tod auf der Stelle eintrat. f Aebergabe eines Gedenkſteins UI Weinheim, 31. Oktober. In den ſpäten Nach⸗ mittagsſtunden fand geſtern die Uebergabe der vom Gemeinnützigen Verein Weinheim erſtellten Gedenkplatte am früheren Müllheimer Tor an die Stadtverwaltung ſtatt. Die große Platte aus Mainſandſtein zeigt das alte Stadtbild mit dem im Jahre 1608 erbauten und 1882 abgebrochenen Turm in künſtleriſcher Arbeit. Der Vorſitzende des Gemeinnützigen Vereins, Heimatforſcher Karl Zink⸗ gräf⸗Weinheim, warf einen Rückblick auf die Ge⸗ ſchichte des Turmes und übergab alsdann den Stein an Oberbürgermeiſter Hügel, der denſelben mit Worten des Dankes in den Schutz der Stadt über⸗ nahm. Der Gedenkſtein iſt eine Arbeit des Darm⸗ ſtädter Bildhauers Friedrich Scheich, der vor eini⸗ gen Jahren auch den ſchönen Marktbrunnen hier geſchaffen hat. J. Walldorf, 30. Oktober. Bei der Eröffnung des diesjährigen Winterhilfswerkes erſtattete der Orts⸗ amtsleiter der NSV., Mattmüller, den Rechen⸗ ſchaftsbericht von 1935/36, während Kaſſenwalter Freund über das Kaſſenweſen referierte. In ausführlicher Weiſe ſprach Pg. Bundſchuh über die Sammeltätigkeit.— Ein zahlreiches Trauerge⸗ folge gab dem verſtorbenen Kaſſenwart der Ge⸗ meinſchaft deutſcher Arbeitsopfer in der DA., Auguſt Funk, das letzte Geleit.— Im Alter von 66 Jahren trat Stadtpfarrer und Dekan Barth in den Ruheſtand. In ſeiner etwa ee 9 keit in Walldorf erwarb ſich der Geiſt 1415 allgemeine Zuneigung und Wertſchäk⸗ zung und verſtand es, auch bei den anderen Glalt⸗ bensgenoſſen ſich Freunde zu verſchaffen. Sein Nachfolger iſt der ehemalige Diviſionspfarrer Otto Dietz von Dilsberg. 10 000 Mark unterſchlagen! Ein Einnehmereigehilfe feſtgenommen * Rodalben bei Pirmaſens, 31. Okt. Eine ſchwere Amtsunterſchlagung hat ſich der 25jährige ledige Einnehmereigehilfe Berthold Dezember bei der hieſigen Gemeindeeinnehmerei zuſchulden kommen laſſen. Er hat es auf raffinierte Weiſe verſtanden, ſeit dem Jahre 1932 nach und nach etwa 10 000 Mark Wohlfahrtsgelder der Gemeinde zu unter⸗ ſchlagen. Dezember wurde feſtgenommen und in das Amtsgerichtsgefängnis nach Pirmaſens übergeführt. Auch in Deidesheim ſteigt ein MWeinfeſt * Deidesheim, 30. Okt. Der Verkehrsausſchuß hat nunmehr beſchloſſen, das diesjährige Weinleſe⸗ Schlußfeſt weiter auszugeſtalten. Es wird ein⸗ geleitet mit einem Feſtzug, an dem ſich ſämtliche Weingüter, der Winzerverein und die Winzergenoſ⸗ ſenſchaft ſowie zwei Muſikkapellen beteiligen. Es ſoll in dieſem Zug u. a. der Werdegang des Weines ge⸗ zeigt werden. Außerdem werden zwei Großgüter hiſtoriſche Gruppen zuſammenſtellen. Auf dem Markt⸗ platz wird dann das„König⸗Wein⸗Feſtſpiel“ gegeben. Ferner iſt es mit Unterſtützung aller Weingüter und Genoſſenſchaften gelungen, die in Ausſicht genom⸗ mene Weinwerbung durchzuführen und zwar in der Weiſe, daß jeder Inhaber eines Weingutſcheines,— die Gutſcheine werden am Feſttag nur an fremde Beſucher verteilt— ein Glas„Deidesheimer Edel⸗ wein“ gratis erhält. — * Neuſtadt an der Weinſtraße, 30. Oktober. Nach einer Bekanntmachung des ſtellvertretenden Gaulei⸗ ters, Leyſer, wurden ernannt: zum Kreisleiter des Kreiſes Germersheim der Kreisleiter Pg. Och ß⸗ ner, bisher in Kuſel, zum Kreisleiter des Kreiſes Kuſel, zum Kreisleiter des Kreiſes Kuſel der Kreis⸗ leiter Pg. Fey, bisher in St. Wendel, zum Kreis⸗ leiter des Kreiſes Ottweiler der mit der Leitung die⸗ ſes Kreiſes bisher beauftragte Kreisamtsleiter Pg. Schäfer, zum Kreisleiter des Kreiſes St. Ingbert der mit der Leitung dieſes Kreiſes bisher beauf⸗ tragte Kreisamtsleiter Pg. Walch. Der Kreisleiter Pg. Schäſer übernimmt gleichzeitig die Leitung des Kreiſes St. Wendel. einet tropäer el—— oſtelltl“ Liosken 855 ambeh e 25 30 viel Vi ve 5 75.-I fud PU DAN Mader Jaden fuctsachen lielert schnell und preiswert Druckerei Dr. Haas E I.—6 N eee eee. 14. Seite Nummer 506 Neue Maunheimer Zeitung Sonnutags⸗Ansgabe 8 Samstag, 31. Oktober/ Sonntag, 1. Novbr. 1996 —— Brief ,kasten der NM Die Schriftleitung übernimmt für bleibenden 2000/ beträgt der Pflichtteilsanſpruch und nur noch eine einjährige Prima beſteht. Andere Sie nicht berechtigt. Die von Ihnen angeführte Samsta — „ 9 nur die 1000 A. wollen wiſſen, daß der Uebergang von der Grund⸗ Handlung würde auch unter Raſſenſchande fallen— 3818.—— Fr. A. H. In Ihrer Zeitung brachten Sie eine Mit⸗ ſchule zur Mittelſchule ein Jahr früher erfolgt, ſo] und wäre ſelbſtverſtändlich ſtrafbar.— teilung über eine Luftſchutzübung in der Neckarſtadt⸗ daß alſo in dieſem Falle die Volksſchule nur noch Allgemeines Oſt. Ich ſprach darüber mit einigen Mitbewohnern un⸗ drei Jahre zu beſuchen wäre. Was trifſt nun wirt, Erdsgnaaftsumgelegenfieiten Sofd ſeres Hauſes. Dieſe behaupten, daß man gezwun⸗ lich zu? Iſt auch die Studterseit bei e 8 ee M. W. An welche Stelle der Welkſprachen kommt gen werden kann, die Wohnungsſchlüſſel dem Luft. Haſchmenban und Angenien gende gekenn au,. Dr. L.„Ein Mann hat ſeiner zweiten Frau beim Ferdi die ſpaniſche Sprache? In welchen amerikaniſchen ſchutzwart(den wir gar nicht kennen) zu übergeben Hedeben enfant e e 5 5 5 Ableben folgendes hinterlaſſen: Die Wohnungsein⸗ warts“, Staaten iſt ſie die Nationalſprache? Iſt der franzö⸗ und dieſe ihnen während unſerer Abweſenheit über⸗ Zeit die Ausſichten für den 3 5 1 5 richtung, Wäſcheſtücke uſw. und das Bargeld. Die der Woh ſiſche Miniſterpräſtdent Blum Jude oder nur der laſſen müſſen. Stimmt das? Ich lehnte es ab] kann das e en ee ei e Kinder erhielten die Grundstücke. Jetzt erhebt ſich gelten ſt Abſtammung nach? Wie lange iſt er ſchon Sozialiſten⸗ unter dem Hinweis, daß meine Wohnung jederzeit Hochſchule koſten?“—— Bis fetzt ſind über dieſe die Frage, was unter Bargeld zu verſtehen iſt, da„Rich führer? Was koſtet ein Rundflug über der Stadt in meinem Beiſein geprüft werden könne wenn ich Frage noch keine Regelungen und Maßnahmen ge⸗ troffen worden. die Frau die Anſicht vertritt, daß alles verkauft wer⸗ Licht un Mannheim? Bietet ſich auch im Winter die Gelegen⸗ dieſelbe jedoch verlaſſe, nehme ich auch meine den müßte, damit ſie die ihr bei Gelegenheit zuge⸗ Luftverd heit hierzu?“—— Die ſpaniſche Sprache wird von Schlüſſel mit. Meine Schweſter hat eine jugendliche Albatros.„Ich bin 32 Jahre alt und möchte die] ſicherten 15 000 Mk. Bargeld erhalten könnte? Ich ſchön, a 85 Millionen Menſchen geſprochen. Die meiſten ſüd⸗ Bekannte von 17 Jahren, welche hier eine Näh⸗ Prüfung zur Führung eine Flugzeuges machen. Wo⸗ bin der Meinung, daß unter Bargeld nur das beim Zweckmä amerikaniſchen Staaten bedienen ſich der ſpaniſchen ſchule beſucht. Dieſe kommt von der Kleinſtadt und hin wende ich mich, um Genaueres zu erfahren? Was Ableben vorhandene Geld zu verſtehen iſt.“— nicht der Sprache. Chineſiſch wird von 450 Millionen Men⸗ behauptet, das Abitur zu haben. Ich beſtreite dies, koſtet der Kurſus und welche Bedingungen ſind daran Wenn im Teſtament der Frau nur die Wohnungs⸗ netweger ſchen geſprochen, Engliſch von 180, Deutſch von 100, weil ich der Anſicht bin, daß man mit 17 Jahren geknüpft?“—— Setzen Sie ſich mit dem Luftſport⸗ einrichtung, Wäſche und das vorhandene Bargeld Geiſt!“ Franzöſiſch von 50, Italieniſch von 50, Portugieſiſch] noch kein Abitur gemacht haben kann. Wer hat recht? verband Mannheim⸗Ludwigshafen, Parkring 31, in zugeſprochen iſt, kann ſie nicht verlangen, daß die ein ande von 45, Ruſſiſch von 122 und Indiſch von 260 Millio-.—— Nach Anordnung des Polizeipräſidenten ſind Verbindung, der Ihnen über alle Fragen bereit⸗ vorhandenen Grundͤſtücke verkauft werden. Eine zu hat! St 1175 Man unterſcheidet germaniſche ee die Wohnungsſchlüſſel bei einer Uebung dem Luft⸗ willigſt Auskunft gibt. kümmer. Niederländiſch und Frieſiſch und die nordgermaniſchen ſchutzhauswart zu übergeben. Die Wohnung wird 5 a 25 5 Fremder Sprachen, vomaniſche(Spaniſch, Franzöſiſch, Ita⸗ abgeſchloſſen, der Schlüſſel wird mit einem Zettel Juvalidenreute.„Ich war von 1892 bis 1058 in 5 5 10 get! lieniſch, Portugieſiſch, Rumäniſch); flawiſche Spra⸗ verſehen, auf dem der Name des Wohnungsinhabers der Invalidenverſicherung. Da ich 65 Jahre alt bin, 9 Der Dreiklan wie 1 1 und häß chen(Oſtſlawiſch gleich Ruſſiſch, Weſtſlawiſch gleich] ſteht. Der Hauswart iſt im allgemeinen bekannt, wurden mir in Abzug gebracht 374. Jahre Kriegszeit, 0 ö 5 bl Sell Soll. deſte zu Polniſch, Dſchechtſch, Sſowakiſch) und indiſche, iraniſche[auch wenn zwei oder mehr Häuſer zu einer Haus⸗ 110 Marken 1 der Inflationszeit. Für den Frie⸗—— Eine W und ſonſtige indogermaniſche Sprachen. Ferner fin⸗ gemeinſchaft zuſammengeſchloſſen ſind, denn er den wurde die Mil ärdel in der 2 Klaſſe Ange gerhe odere Ferben, gediegene Qualltsten gleicht e niſchzugriſche Sprachen, kaukaſiſche Sprachen, ſemit, ſtammt ja aus dieſer Hausgemeinſchaft ſelbſt. Man net. Muß ich mir den Abzug gefallen fafſen 8 angemessene preise! Im Tegah aa losreden hamit. Sprachen, Sudanſprachen, Bantuſprachen, al⸗ hat es jedoch größtenteils ſo gehandhabt, daß der Oberverſicherungsamt hat, mich abgewieſen. Wo kann„„ Safaus finden taiſche Sprachen, Chineſiſch, Koreaniſch Japanisch, Hauswart mit dem Familienvorſtand durch die ich mich noch hinwenden?“—— Um Rente aus der 1 L immer, Js. ef ist gerede Nein drawibiſche Sprachen, auſtraliſche Sprachen, Indianer⸗ Wohnung ging, um nachzuſehen ob alles vorſchrifts⸗ Apandenee iche kung 5 erlangen, müſſen nach Ein⸗ 5 zeichen des fHeuses geworden. ſprachen. Miniſterpräſident Blum iſt Jude, er wurde mäßig gemacht wurde. Wenn dies der Fall iſt, wird 5 e e e lere e ee e dee e 5 am 9. April 1872 in Paris geboren. Seit 1899 iſt er die Wohnung verſchloſſen und der Familien vorſtand Anwwartſchaft e 155 ent 1 Wartezeit letts— bestätſgen das. Welcher Ton zu inter plagte& in der ſozialiſtiſchen Partei tätig, 1916 wurde er Ger geht nach dem gemeinſamen Schutzraum. Im Ernſt⸗ 1 cen 7 5 15 1 e Wohnung, zu Teppichen und Gerdinen des Stas neralſekretär. Miniſterpräſident wurde er im Juni falle hat der Hauswart Hilfspolizeigewalt ſo daß 5 5. für 5 9155 len Daßt, des hôren Sie im Tegehsus. Des lich len 1996. Wegen 58„ über Mannheim wenden ſeine Anordnungen ohne weiteres zu befolgen ſind⸗ Raeder pen, die bach Krankheit Miles u regshaus will jeden kunden iebeyoi be⸗ vielleicht Sie ſich an die Luf hanſa. Da der Luftſchutz auschließlich für die Allgemein⸗ Kriegsdienſt nachgewieſen werden. Die Anwartſckaft raten. ES will dem kunden dienen eus a . J. Henſchuupfen.„Wodurch entſteht der Heu⸗ heit arbeitet, iſt es Pflicht eines jeden, ſeine Be⸗ gilt als aufrechterhalten, wenn während der Gel⸗ Geschsſtsonnzip 5 schnupfen? Wie kann man ihn beſeitigen; gibt es ſtrebungen zu unterſtützen und ſeine Anordnungen kungsdauer einer Quittungskarte 20 oder 40 Bei⸗ Ceſſet Mittel dafür, und wie lange dauert der Heuſchnup⸗ zu befolgen. Das Mädchen könnte unter beſonders tragswochen geklebt worden ſind oder wenn die zwi⸗ TIPP denn un en gewöhnlich? Wo kann man ſich anmelden, wenn günſtigen Umſtänden mit 17 Jahren des Abitur ſchen dem Eintritt in die Verſicherung und dem Ver⸗ 8 eee 2 5 man dem Heſſenverein beitreten will?“—— Der Heu⸗ 3 5 es 3. B. mit 9 Jahren in die höhere ſicherungsfall liegende Zeit mindeſtens zu drei Vier⸗ F 5 ſchnupfen wird durch den B lütenſt 15 5 1 5 Schu.. tel durch Wochenbeiträge belegt iſt. Als 1 1 ſchaffen allem durch den des Graſes, verurſacht. Ein a 5 K. St.„Ich beſitze ein neues Haus, es ſteht jetzt für die Anwartſchakt gelten u. a auch die im Milttär⸗ tur“ an meines Heilmittel gibt es bis heute noch nicht. Es drei Jahre. Wir haben im vorigen Jahr Brennholz und Kriegsdienſt verbrachten Zeiten. Wie Sie hier⸗ N ſicher vr gibt aber zahlreiche Lin derung 5m it tel, über auf den Dachboden gebracht; als wir 08 Holz 5 aus erſehen, werden alſo die im Militär⸗ und Kriegs⸗ eee ſchöne 2 die Sie ſich im Jahresbericht des Heufteberbundes unterholten und aufgeſpaltet hatten, bemerkten wir dienſt verbrachten Zeiten nur bei der Erfüllung der 5 r unterrichten können. Der Lenzeberbmerd daglſchkeit. Folzwärmer. Wir hörten in letzter Zeit auch ein f anf E Ur. 4, 14/2, kunststas Haus fa VVV gtahr Geräuſch in unſerem Schlafzimmer; es iſt an der aft vel denüchichtist. Das beißt nun aber nicht 5 f dieſes läſtige Leiden, das in Deutschland ungefähr Decke unter dem D ̃„ daß dieſe Zeiten auch bei der Feſtſetzung der Höhe früher Teppiehhaus Rochstetter Safe jeden 12. Menſchen anfällt, loszuwerden für einige anker dem Dachboden. Wir riſſen auch den der Renten in Anrechnung gebracht werden. Die Zett iköie Tuch t in eine von Blütenstaub freie Ge⸗ Balten ng e rubne aber an den Brettern oder Höhe der Rente ſect ſich zuſammen aus einem a gend, z. B. auf eine Inſel im Meer, oder ins en der, gange zn ſehen. Was ſollen wir Grundbekrag von jährlich 2 Mark und den Jahres- Lebzeiten gegebene mündliche Zusicherung iſt gegen⸗ Sind bohe Gebirge. Ueblicherweiſe iſt der Juni der 1 5 wir hören jetzt ſchon ein paar Tage ſteigerungsſätzen. Dieſe richten ſich nach der Zahl ſtandslos, wenn die letztwillige Verfügung mit ihr 5 Hauptleidensmonat. Zahlreiche Menſchen werden aber ie 95 2 en den N wers und der Klaſſe der geklebten Marken. Der Beſcheid nicht übereinſtimmt. Unter Bargeld verſteht man 55 Rear auch ſpäter im Jahr noch von der Lindenblüte und es nur noch 18 fein 5 8 e dei wenn des Oberverſicherungsamtes iſt in Ordnung, eine nur das vorhandene Geld, evtl. noch das bei Spar⸗ 5 von der Getreide⸗(Roggen⸗) Blüte geveinigt. Der 11 0 95 170 35 18. 60. weitere Beſchwerde bei irgendeiner Stelle iſt zwecklos. kaſſen, Banken oder ähnlichen Inſtituten deponierte Schlafzi 3. Ne 2 8 2 Ge 5 K** 2 7 1 F 5 0 11 elenbund bet ſein Vereinslokal im Gelben Kreu, wurm auch un geſundes Hol, an Gebälk oder über- M. H.„Wie iſt die Kündigungsfrist bei einem(end 3 Sie igen R in G 8, 6. Vereinsführer iſt Herr Friedrich Satt⸗ San Hart 5 8 8 5 Tages dienſtmäd 72 7 5 M. N.„In Ihrer Zeitung Nr. 487 brachten Sie ler, Schafweide 57. 050 an Hartholz?“—— Holzwürmer kommen in Tagesdienſtmädchen bemeſſen? Darf heute ſchon auf einen Artikel:„Wie ſoll ich mein Teſtament machen?“ . ebendem und totem Holz vor. Es iſt ſehr leicht mög⸗ den 1. November 1936 gekündigt werden?“——— B. H.„Wo wurde Kotzebue von Sand ermordet? lich, daß der Holzwurm auf das geſunde Gebälk Es kommt darauf an, wie Sie den Lohn bezahlen. Mich intereſſiert nur das gegenſeitige Teſtament. Es heißt doch, es muß alles ausgeſchrieben ſein. Wie Warum ſind in Mannheim zwei Gedenktafeln?“— übertragen wurde. Wir empfehlen Ihnen, durch Bei täglicher Bezahlung können Sie täglich kün⸗ ſteßht es nun mit Franke a. M. oder n N — Auguſt von Kotzebue wurde am 3. Mai 1761 in einen Facmann eine Unterſuchung Ihres Dachſtok digen, bet möchentlicher wöchentlich und bei monat⸗ oder Inſpektor i. R. ufw. Müſſen dieſe Abkürzungen Weimar geboren, er wurde 1780 Advokat in Weimar, kes vornehmen zu laſſen, der Ihnen auch die Wege licher auf Monatsende. Die Kündigung iſt bei täg⸗ auch voll ausgeschrieben werden oder iſt in die⸗ brachte es dann in Rußland zu hoher Stellung, Adel zur Vertilgung des Holzwurmes zeigen kann. licher Kündigung für den folgenden Tag zuläſſig, bei ſem Falle die Abkürzung rechtsgültig? Wie und Reichtum, und lebte ſeit 1795 auf ſeinem Land⸗ F. G.„Iſt meinem Schwager, der ein Jahr frei⸗ wöchentlicher Kündigung hat dieſe ſpäteſtens am lange gilt dieſes Teſtament? Man ſagte mir, es 3 5 1„ 7 8 4. ſten Werktage der Woche zu erfolgen, bei monat⸗ lf NI 3 8 8 ſitz Friedenthal bei Reval als Schriftſteller. 1798 willig gedient hat und Mitglied der Ss iſt(25 Jahre erf 5 55 5 8 müſſe alle Vierteljahr erneuert werden, wenn e bis 1800 war er Hoftheaterdichter in Wien. Seit alt), von Beruf Bauſchloſſer— beſißzt 8 8 0 licher Kündigung muß dieſe ſpäteſtens am 15. des nicht vom Notar gemacht worden ist. Was iſt nun 1807 bekämpfte er Napoleon in vielen Schriften. Er galt als Polizeiſpitzel und Spion und wurde am 28. März 1819 von dem Studenten K. L. Sand er⸗ Zivilführerſchein— die Möglichkeit gegeben, nach dem Ausland auszuwandern(Spanien), und welche Formalitäten müßte er in dieſem Falle erfüllen?“ Monats erfolgen. K. U.„Ich bin verheiratet, mein Mann wurde am 13. Oktober zur Ableiſtung der zweijährigen richtig? Ich wohne in einem Hauſe im Odenwald im 2. Stock. Das Haus ſteht am Rande eines Ber⸗ ges auf Quellengebiet. Iſt es nun Fabel oder Wirk⸗ ſtochen. Sand verwundete ſich ſelbſt ſchwer und wurde—— Die Mihglichkeit, auszuwandern, beſteht Dienſtpflicht eingezogen. Ich bin in Arbeit und er⸗ lichkeit, daß Häuſer auf Quellen oder überhaupt 0 am 5. Mai 1820 zum Tode verurteilt und enthauptet. wohl, er müßte auf alle Fälle die Genehmigung der warte bis Dezember ein Kind. Nach der Entbindung wäſſerigem Untergrund im meuſchlichen Orga⸗ Die eine Gedenktafel befindet ſich in K 2,5, wo Heeresverwaltung haben. Dann müßte er die Er⸗ will ich meine Arbeit wieder aufnehmen und muß nismus Krankheiten hervorrufen? Hier ſteht die— von Kotzebue ermordet wurde, die andere in Qu 7,1, laubnis des Landes haben, wo er einwandern will. daher mein Kind in Pflege geben, andernfalls muß ganze Ortſchaft fat auf Waſſerquellen, da müßte doch der ehemaligen Ruheſtätte von Sand. Eine Auswanderung wird heute ſchwierig ſein. Als ich meine Arbeit aufgeben und würde der Behörde] demnach kein Menſch geſund ſein, und trotzdem gibt . Stadt iſt die berühmte ruf: Bauſchloſſer kann er auf alle Fälle in Deutſchland dann ganz zur Laſt fallen. Wenn ich mein Kind in es hier viele alte Leute bis zu 80 Jahren. Es wurde d lohnende Beſchäftigung finden. Pflege gebe, wer muß für das Pflegegeld aufkom⸗ mir von Bekannten geraten, die Wohnung zu ver ſiſche Tänzerin Dukan loder Tukan) vor einigen men? Mein Wochenlohn beträgt 18 Mark.“—— laſſen. Beſtehen da im 2. Stock Bedenken?)—— Jahren bei dem ſeltſamen Unfall in einem Ante Frau F.„Gibt es in Berlin einen„Verein der Setzen Sie ſich mit dem Wehrbezirkskommando in Zur Vermeidung von Unklarheiten empfehlen wir, ums Leben gekommen? Wie wird das Pflichtteil Badener“, wo ſich die geborenen Badener hin und bind N 8 alle Abkürzungen auszuſchreiben. Ein eigenhändig eines Erben ermittelt, wenn vier Erben vorhanden wieder zuſammenfinden? Wie vernichtet man am 8 geſchriebenes Teſtament hat die gleiche Rechtsgültig⸗ ſind, und zwar in einem Fall, wenn das Geſamt⸗ beſten Kelleraſſeln?“—— In Berlin gibt es einen O. B.„Wieviel Kilometer ſind es vom Waſſer⸗ keit wie ein notariell errichtetes. Es hat unbeſchränkte vermögen 20 000/ beträgt und zu Lebzeiten der Verein der Badener. Dieſe Anſchrift genügt. Man turm Mannheim bis Waſſerturm Rheinau?“—— Gültigkeit. Die dreimonatige Frist iſt nur dann gege⸗ Eltern jedem Kind einſchließlich Ausſteuer, ſonſtigen kann, um die Kelleraſſeln zu vernichten, Blumentöpfe Die Entfernung zwiſchen beiden Waſſertürmen be⸗ ben, wenn ein Teſtament, das notariell errichtet werden Werten und Geld 3000 4 zugefloſſen ſind? Kann mit gekochten Kartoffeln aufſtellen. Die Kelleraſſeln trägt 6,4 Kilometer Luftlinie. ſoll, wegen Todesgefahr des Erblaſſers oder während der letzte Erblaſſer teſtamentariſch rechtlich beſtim ſammeln ſich darin und können dann leicht vernichtet einer Seereiſe boͤer wegen einem anderen Umſtand fl men, daß jedes ſein Pflichtteil erhalten hat und die] werden. Hochbau.„Wie hoch iſt der Neubau der Brauerei] nicht rechtzeitig vor dem Notar errichtet werden reſtlichen 8000/ in Form von Vorbehaltsgut oder Habereckl?“—— Das Hochhaus der Brauerei] konnte und in Ermangelung einer ſolchen Perſön⸗ als Vermächtnis zu gleichen Teilen verteilt wird Pingpong.„Gibt es in Mannheim einen Tiſch⸗ Habereckl iſt 42 Meter hoch. lichkeit vor dem Vorſteher iner Gemeinde und zwei. Oder errechnet ſich das Pflichtteil aus dem Nachlaß? tennisklub und wo?“—— In Mannheim gibt es F. G. Dieſe Art Fußböden wachſen Sie am Zeugen oder vor drei Zeugen errichtet wurde. Lebt 8 —— Sie meinen die Tänzerin Iſadora Duncan. Dieſe Tänzerin wurde am 27. Mai 1878 in San Franzisko geboren und verunglückte am 13. Sept. 1927 in Nizza. Bei einer Autofahrt ſchlang ſich ihr Auto⸗ ſchal um das Rad, ſo daß ſie erdroſſelt wurde. Der Berechnung des Pflichtteils wird der Beſtand und der Wert des Nachlaſſes zur Zeit des Erbfalles zugrunde gelegt. Jedoch hat ſich der Pflichtteilsberech⸗ tigte auf den Pflichtteil anrechnen zu laſſen, was ihm vom Erblaſſer durch Rechtsgeſchäft unter Leben⸗ den mit der Beſtimmung zugewendet hat, daß es auf den Pflichtteil angerechnet wird. Der Wert der Zuwendung wird bei der Beſtimmung des Pflicht⸗ teils dem Nachlaſſe zugerechnet. Wenn mehrere Ab⸗ kömmlinge vorhanden ſind und unter ihnen im Falle der geſetzlichen Erbfolge eine Zuwendung des Erb⸗ laſſers zur Ausgleichung zu bringen ſein würde, be⸗ ſtimmt ſich der Pflichtteil eines Abkömmlings nach demjenigen, was auf den geſetzlichen Erbteil unter Berückſichtigung der Ausgleichungspflicht bei der Teilung entfallen würde. Im vorliegenden Falle müſſen die zur Ausgleichung pflichtigen Vorempfänge mit 4& 3000— 12 000/ dem Nachlaß von 8000 4 zugerechnet werden. Wenn ſämtliche vier Erben zu gleichen Teilen erbberechtigt ſind, entfiele auf jeden Erben 5000., Hierauf muß jeder ſich ſeinen Vor⸗ empfang mit 3000„ anrechnen laſſen. Von den ver⸗ verſchiedene Vereine, die Tiſchtennis betreiben. Die Anſchriften der Vereine finden Sie im Mannheimer Einwohnerbuch. H. B.„Welche Vorausſetzungen ſind erforder⸗ lich, um zum Film zu kommen?“—— Es erhebt ſich vor allem die Frage: Welche Vorausſetzungen bringen Sie mit? Vielleicht ſenden Sie uns einmal einen kurzen Lebenslauf ein. H. G. M.„Wo befinden ſich in Mannheim oder in der näheren Umgebung Tapeten⸗ oder Papier⸗ verarbeitungsfabriken. Ich meine Anſchriften von Fabriken, in denen evtl jemand eine Anſtellung fin⸗ den kann, der kleine Entwürfe von Tapetenmuſtern oder Muſtern auf verſchiedenen Fabrikaten aus der Papierverarbeitung machen will?“—— Setzen Sie ſich mit unſerer Werbeabteilung in Verbindung, die Ihnen die gewünſchten Anſchriften geben kann. Reifeprüfung für Studinm.„Es ging kürzlich die Mitteilung durch die Preſſe, daß nunmehr nur noch eine achtklaſſige Mittelſchule zur Vorbedingung für das Studium in Frage kommt und dieſe Regelung bereits ab Oſtern 1937 in Kraft tritt Nun beſteht darüber Zweifel, wie dieſe Entſcheidung für die gegenwärtigen Mittelſchüler anzuwenden iſt. Die einen ſagen, daß kurzerhand die Oberprima wegfällt heſten und blocken ſie von Zeit zu Zeit. Mieter umd Naſmumg Neckarſtadt.„Ein Wohnungsinhaber, der abwechſ⸗ lungsweiſe mit mir die Treppe zu reinigen hatte, iſt am 1. Oktober ausgezogen, ſeither ſteht nun die Woh⸗ nun leer. Kann der Vermieter von mir verlangen, daß ich die Teppe, bis ſich für die Nachbarwohnung ein Mieter findet, allein putze? Ich bin der Anſicht, daß hier für eine Woche der Vermieter einzuſpringen hat. Wenn dieſer nun aber nicht darauf reagiert, wie habe ich mich dann zu verhalten? Kann mir zu⸗ gemutet werden, daß ich, wenn die Reihe wieder an mich kommt, den Schmutz von 14 Tagen beſeitige?“ —— Sie müſſen nach den Beſtimmungen die Treppe alle 14 Tage reinigen. Da der eine Mieter ausfällt, findet alſo die Reinigung nur alle 14 Tage ſtatt. Der Vermieter iſt nicht verpflichtet, die Treppe an Stelle des ausgezogenen Mieters zu reinigen. H. T. Wegen Herrichtung der Wohnung wenden Sie ſich an das Mieteinigungsamt, das das Nötige veranlaſſen wird. Ohne Einverſtändnis des Haus⸗ eigentümers können Sie die Herrichtung nicht vor⸗ nehmen laſſen. Zu einem Abzug an der Miete ſind der Erblaſſer nach Ablauf der drei Monate noch, muß die orbeuluiche Errichtung des Teſtamentes in nota⸗ rieller Form nachgeholt werden. Sie können un⸗ bedenklich in Ihrer Wohnung wohnen bleiben, da geſundheitliche Schäden nicht zu befürchten ſind. Kenerfragen K.„Wie wird bei einem Gährigen Gehalts⸗ empfänger, der ſonſt kein weiteres Einkommen und eine verheiratete Tochter hat, die Einkommenſtener angeſetzt? Wird der 62ährige mit Frau als ver⸗ heiratet ohne Kinder angeſehen und wird z. B. ein Verheirateter, der fünf erwachſene Kinder hat und früher zu den Kinderreichen zählte, fetzt zu den Kin⸗ derarmen gerechnet lin bezug auf die Einkommen⸗ ſteuer?“—— Die Einkommenſteuer wird vom Bruttoeinkommen gerechnet. Verheiratete Kinder, ſoweit ſie nickt auf der Steuerkarte vermerkt ſind, müſſen die Steuer ſelbſt bezahlen. Ein Abzug für Kinder findet hier nicht ſtatt. In dieſem Falle er⸗ halten Sie nur den Abzug für Ihre Frau. Der Ab⸗ zug für Ihre fünf Kinder erfolgte nur, ſo lange dieſe in Ihrem Haushalt lebten und von Ihnen verhalten wurden. 5 Ein Teil des Briefkaſtens mußte zurückgeſtellt werden. —— 8 i 0 Der S. Rochusbrunnen ist altbæudhit bei. Das altberühmte i 5 N . Rheumatismus- Gicht- Ischtas- Nerbenleiden N 5 g 1 H— 2 Shronische Magen- und Darmkrankheiten Schwefel- Heil- Asser allis- In 1 Aren ö Baden Hautkrankhelten in jeder Form und allen vom Schwefelbad Mingolsheim ist zu. ö Steidten- Freuen krankheiten Stoßwechsel⸗ krankheiten(beber. Nieren, Galle. Zlase. Zucker) Skrofulose Chronische Metallber- giſtungen-Uerwundungen. Gansjähr. geöffnet. in allen Städten Deutschlands bei Apotheken und Dr o gerien etc. erhältlich. Beachten Sie in Mannheim unsere durch Plakate kenntlich gemachten Verkaufsstellen. Bahnstation an der Hauptstrecke Helde derg-Karisruhe Prospekte: Schwefe ed Ngols- heim„St. Rochusbtunnen“ Das berühmte Schwefel-Hell-Bad Stärkste Schwefefwasserguelle Süddeutschlands Seſt 18 3 5 bestehend! 0 8286 Samstag, 31. O tober/ Sonntag, 1. Nopbr. 1986 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags ⸗Ausgabe 15. Seite/ Nummer 506 —— Behagliche und ſtilvolle Einrichtung und Ausſtattung gofdlene WDofinregeln ZJerdinand Avenarius, der Schöpfer des„Kunſt⸗ warts“, hat vor vielen Jahren einmal„Zehn Gebote der Wohnkultur“ herausgegeben, die auch heute noch gelten ſollten. Hier ein paar von ihnen. „Richte dich zweckmäßig ein!“, das heißt, laß Licht und Luft herein und verbanne Lichtdiebe, Luftverderber und Staubfänger. Scheint dir etwas ſchön, aber nicht zweckmäßig, ſo mißtraue ihm. Zweckmäßig heißt aber auch behaglich, denn du biſt nicht der Wohnung, ſondern die Wohnung iſt dei⸗ netwegen da.„Zeige in deiner Wohnung deinen Geiſt!“ Wie kannſt du dich heimiſch fühlen, wenn ein anderer ohne Angaben von dir dich„eingerichtet“ hat! Stück um Stück mußt du dich um dein Heim kümmern, willſt du nicht wie ein Fremder bei Fremden zu Gaſt wohnen. Dann aber auch:„Richte dich getroſt nach deinen Geldmitteln ein!“ Schön und häßlich hat mit reich und einfach nicht das min⸗ deſte zu tun. Und noch eins:„Strebe nach Ruhe!“ Eine Wohnung, in der jedes Stück auffallen will, gleicht einer Geſellſchaft, in der alle zugleich auf dich losreden Neim Flut für eine Dieſe? Es hat geklingelt.„O Gott“, ſeufzt die ge⸗ plagte Hausfrau,„ausgerechnet die Hube rin, die je⸗ des Staubkörnchen ſieht!“ So ein Beſuch kann pein⸗ lich ſein, wenn man mitten in der Arbeit ſteht, vielleicht noch einkocht in der Küche, und im Wohn⸗ zimmer die Kinder ſpielen. Da wäre eine kleine Diele recht. Kein Platz? Nun, dieſer ſchöne breite Flur und da ſollte man kein Tiſchlein und keinen Seſſel oder zwei hinſtellen können? Und muß denn unbedingt dieſe Ecke als Platz für alles mög⸗ liche Gerümpel, Beſen, Bügelbrett und Reiſekoffer dienen? Raus damit! Von unſerem„Schmugeld“ ſchaffen wir uns eine hübſche, weiße„Dielengarni⸗ tur“ an. Einige bunte Kiſſen für die Seſſel ſind ſicher vorhanden, und auf den Tiſch kommt eine ſchöne Decke und eine Vaſe mit Blumen. So, jetzt kann uns Frau Huber jederzeit„mit der Türe ins Haus fallen“ Safalu fe wofif! Sind wir uns eigentlich darüber klar, daß wir einen großen Teil unſeres Lebens im Schlafzimmer verbringen? Und doch, wie nebenſächlich wird die⸗ ſer Raum auch heute noch behandelt. Man wähle auch nicht gerade immer das kleinſte Zimmer als Schlafzimmer, ſondern nehme einen hellen und luf⸗ ligen Raum, der möglichſt nach Südoſten oder Oſten liegt. Den Fußboden ſtreicht man hell oder legt ihn mit Linoleum aus. Vor die Betten gehören kleine Teppichläufer. Die Wandbemalung und die Tapeten ſollen gleichfalls hell und dem Auge angenehm ſein. In die Mitte kommt als gute Beleuchtung eine hüb⸗ ſche Ampel, die vom Eingang und durch Zugſchnur) vom Bett aus bedient werden kann und— auf die Nachtſchränkchen gehören kleine Leſelampen. Stört es den einen Ehepartner, daß der andere„ſein Licht leuchten“ läßt, dann ſchenke man ſich, zum Beſten des anderen, ein Leſelämpchen, das man am Buch ſelbſt anſtecken kann. Waſchtiſch und Waſchgelegenheiten gehören in den Baderaum. Bei den neuzeitlichen Häuſern wird der Kleider⸗ oder Wäſcheſchrank meiſt in die Wände ein⸗ gebaut. Man vergeſſe nicht, dieſe Schränke amt dem Metallbetten der Federboden unmittelbar in die Bettenhäupter eingehängt. Statt der bisherigen Federbetten mit den federdichten Inlettſtoffen ver⸗ wendet man heute vielfach poröſe Trikotſtoffe mit molligwarmen Wollfüllungen. Für Nervöſe, an Kopfſchmerzen Leidende und Rheumatiker wird der Arzt ſtets das Roßhaarkopfkiſſen empfehlen. Das Meili der AMaus franz Schon lange iſt die Küche nicht mehr das Stief⸗ kind der Wohnungseinrichtung. Im Gegenteil, man ſtattet ſie ſorgfältiger aus denn je, verbringt doch die ſelbſtarbeitende Hausfrau einen großen Teil des Tages in der Küche. Auch eine Küche kann ſchön ſein! Helle und Sauberkeit ſtrahlen dem Eintretenden ent⸗ gegen. Die Wände ſind mit lichter Oelfarbe geſtri⸗ Inhalt regelmäßig zu lüften. Der Dame des Hau⸗ ſes ſchenkt man eine kleine Friſiertoilette— mög⸗ lichſt mit der entſprechenden Garnitur—, die einen hohen Friſierſpiegel und ſeitlich ausklappbare Neben⸗ ſpiegel beſitzt. Und dann das Bett! Die Grunoͤforderung der Bettenhygiene lautet: Hautatmung während des Schlafes. Vor allem müſſen bei der Bettſtelle Rit⸗ zen und Fugen vermieden werden, damit ſich nir⸗ gends Staub niederlagern kann. Daher wird bei chen und laſſen ſich mühelos abwaſchen. Benutzt man eine Wohnküche, ſo wird in ihr die Kochniſche auf kbeinſtem Raum Feuerſtelle, Geſchirr⸗ und Vor⸗ ratsſchrank enthalten. Wichtig iſt die gute Auffſtel⸗ lung der Küchenmöbel, die richtige Anbringung von Herd, Spültiſch, Ausguß, damit zwiſchen dieſen Ein⸗ zelſtücken ein überflüſſiges hin und her vermieden wird. Bedenkt man, daß die Hausfrau nur in ihrer Küchenarbeit im Mittel täglich etwa 3500 Schritt, das ſind rund 2 Kilometer, zurücklegt, ſo wird die große Bedeutung klar, die auch in geſundheitlicher Hinſicht hier jede Erſparnis an Weg und Zeit haben muß. Arbeite im Sitzen! Das mag der fleißigen Haus⸗ frau zunächſt ſehr ungewohnt, ja ſogar leicht komiſch vorkommen. Aber die Technik hat auch den„Küchen⸗ betrieb rationaliſiert“, alle Geräte ſind jetzt„leicht zur Hand“ und auch im neuzeitlichen Küchenſchrank iſt alles ſo praktiſch eingerichtet, daß die erforder⸗ lichen Handgriffe auf den kleinſten Weg beſchränkt ſind. Den großen geräumigen Reformküchenſchrän⸗ ken geſellen ſich auch die neuen Stahlküchen zu, die ähnlich praktiſch und hygieniſch eingerichtet ſind. Cafe Areit— schäme Nümume Weg aus unſerem Hauſe mit Möbeln, die„lügen“, die etwa„wie Eiche“ bemalt und doch aus Kiefern holz ſind. Laſſen wir den Dingen ihre Eigenart und Schlichtheit, denn auch ſie(und gerade ſie) ſind ſchön. Freuen wir uns, daß das wieder aufblühende Schrei⸗ nerhandwerk und der Möbeltiſchler dieſen Grundſatz wieder erkannt haben. Fürchten wir uns auch nicht vor der Form, wählen wir die Form, die das Ma⸗ terial und den Zweck am beſten ausdrückt. Auch Farbe iſt eine köſtliche Sache, aber ſie muß aus dem richtigen Topf kommen. Was nicht ledern ausſehen ſoll, darf auch nicht lederfarben beſtrichen werden und warum müſſen denn eigentlich in unſeren Häuſern alle Türen und Fußböden immer weiß oder grau oder braun ſein? Fußböden und Türen! Auch das ſind Dinge, die in unſeren Zimmern„von ſich aus Rechte haben und dieſe auszuüben verſtehen.“ Als ſchön, dauerhaft und billig hat ſich immer der Parkett⸗, Stab⸗ und der ſo⸗ genannte Parkettlangriemenboden bewährt. Parkett macht den Raum wohnlich, iſt fußwarm, elaſtiſch, ſtaubfrei, fugendicht und ſchalldämpfend, iſt aber auch mühelos und ohne beſondere Koſten inſtandzuhalten. Und was macht man mit überflüſſigen und ſtörenden Türen? Nicht wahr, man ſtellt ſie zu, möglichſt ſo, daß hinter dem Möbelſtück die Türe noch zu ſehen iſt, und— die gute Rau manſicht iſt dahin! Dabei kann man aus überflüſſigen Türwinkeln eine ſchöne Spiel⸗ niſche für das Kind, eine Bücherecke(mit herunter⸗ klappbarer Arbeitsplatte) für den Hausherrn oder eine durch einen Vorhang abſchließende Waſchgelegen⸗ heit machen. Für die Schönheit der Räume mit entſcheidend iſt das Fenſter oder vielmehr das, was es verbirgt und doch nicht verbergen ſollte, der Vorhang. Die Zeit der ſchweren Samtgardinen mit ihren ſtaub⸗ fangenden Raffungen iſt glücklicherweiſe vorüber. TREFZ&(O. Kohlenhandelsgesellschaft m. b. H. Fernsprecher 22251 Hansahaus D 7,-8 aller Art- öpafte No- delle Günftige Preize Waschmaschinen, Bü- geleißen, Heizkiszen etc. Technisches Büro 1 ich durch Heidelberger Strobe, P 7, 25 Fernspr. 452 11 u. 28087 eppliehe Elektr. Empfangsgeräte Bett- Umrandungen Installationen in jeder Preislage und 15 Licht., Kraft- Nelleme Leſstung von u. Läufer und Signel-Anlagen. Elektr., Haushal⸗ 9 Baleuchfungs⸗ tungs geräte 7870 951 5 2 K Körper Staubssuger, Hohner, 285 2 E Gree 9 F2, 9 Ihr Heim vorm und behaglich Teppiche- Tapeten- Inoleum Alle Sorlen Brennsloffe für Haushall— Gewerbe— Indus irie 812² ben Sie bei uns Möbel ausuchen, deren Quelſtät sprichw/ örtlich,—— deten Formen schön und deren Preise nieder sind. 7 J elt d alles ẽas dazu gehött, wie ſeuſl fuß ab: la. 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[ besfafdsdalehen 16. Seite/ Nummer 500 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Unser lieber Vater und Großvater zurlchard Wenninger Modellschreinermelsſer Veleran von 1870/1 ist en nach kurzer, schwerer Krankheit ge- storben. Mannheim, den 81. Oktober 1936. Schwarswaldstr. 5 Famille Rudolf Wenninger Famile Julius Wenninger Famile Wilhelm Kohlrausch, pforzheim Beerdigung Montag den 2. November, mittags 2½ Uhr. von der beichenhalie aus. Belleidsbesuche nicht erwünsddit. Am 28. Oktober verschied mein lieber Mann, unser lieber Bruder und Schwager, Herr Custav Cöbelbedker Für all die uns erwiesene Anteilnahme danken wir herzlich. Mannheim, Karlsruhe, Liedolsheim, den 31. Oktober 1936. Die trauernden Hinterbliebenen Die Feuerbestattung hat bereits stattgefunden. EA Verkündete: Oktober 1936 Kaufmann Walter Schnitzler— Paula Büchler Bücker Karl Sandmann— Hilda Baumann Kaufmann Auguſt Brucker— Antonetta v. d. Plüym Maler Georg Bräumer— Emilie Schwing Metzger Joſeph Forſter— Berta Vogt Kaufm. Angeſtellter Helmut Eiſinger— Erna Glaſer Verkäufer Karl Jahke— Antonia Steiner Mechaniker Kurt Keller— Emilie Hälterlein Maſchinenwärter Franz Novacek— Liſetta Dreher geb. Holzberger Schloſſer Johannes Sturm— Elſa Dittmann Tapezier Karl Dörſam— Chriſtina Heck Baumeiſter Friedrich Buſam— Anna Kunkel Kaufmann Oskar Heck— Magdalena Hufnagel Fuhrunternehmer Ludwig Wetzler— Amalte Beck Arbeiter Philipp Köhler— Mathilde Wilhelm geb. Haas Kaufmann Hermann Häußler— Gertrud Müller Gipſer Karl Kaliwoda— Paula Nock Kaufmann Emil Diſtler— Eliſabetha Schäfer Kupferſchmied Georg Jakob— Anna Hagemann Zapfer Ernſt Kramer— Mathilde Laib Arbeiter Joſeph Krückl— Roſa Weiland Lehrer Walter Haug— Eſther Bittler Schloſſer Heinrich Bernhardt— Anna Riedel Müller Otto Borzym— Emma Adolph Kaufmann Hermann Mai— Maria Faul Metzger Jean Frey— Käthchen Wipfler Maſchinentechniker Erwin Stay— Klara Reinhardt Konſtrukteur Paul Fiſcher— Eliſe Nötting Kranenführer Konſtantin Rullmann— Johanna Laukner Mützenmacher Wilhelm Schöll— Eliſabetha Kern Elektriker Wilhelm Walter— Frieda Renz Verw.⸗Aſſ. Eugen Brünnerer— Eliſabeth König Buchhalter Willi König— Karolina Kleinkopf Spengler Wilhelm Weinkötz— Thea Rüdinger Getraute: Oktober 1936 Wirtſchaftsprüfer⸗Aſſ. Dipl.⸗Kaufm. Dr. rer, vec. Albert Hafen— Antonie Leininger Schloſſer Willi Diefenbach— Anna Mechler Ole Verlobung unserer Tochter Glsela mit dem kaufmann Herrn Ffſtz Bangett geben bekannt Max Sperfeld u. Frau Elisabeth geb. NHöônhedleck Breslau, Cleessenstrebe 5 Giseld Speffeld Ffitz Böngeft Verlobte 22. Oktober 1956 Nannheim Bres 9————ů— N Nüsselshelm 7508 Geschäalis-Eröfinung Den verehrl. Damen von Marnheim und Umgebung zur Kermmis, dab) ich heufe in 1110 M 7. Za(Glaus Cats Hartmann M 7. IZ a Kosmefisches Insfifuf elöffnef hebe. Fachmönnisce Bedienung.— Kosſenlose Beraſung. Sprechisf. von 918 Maria Querbach Semsleg 9135 2 7 5 Ich habe meine Arzſliche Täfligkeli wieder aufgenommen Dr. med. B. Schwoerer Fachartt für Frauenkrankhelten und Geburtshilfe Tel. 41026 Blutarme u. schwächliche Kinder blühen bei Honiggenuß auf. Friedrichsplatz 3, I. 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Hafne 2 1, 5 Tel. 289 1375 e Schloſſer Oskar Gumbel— Elſa Rothkapp Maurer Auguſtin Schmelcher— Georgine Barthelme Kraftwagenführer Willi Theobald— Eliſe Keller Kaufmann Karl Müller— Elſa Veith Arbeiter Friedrich Hampp— Roſalia Weber Elektromechaniker Willibald Rudolph— Eltſabeth Zaiſer Modellſchreiner Helmut Lorenz— Margareta Lingenfelder Metzgermeiſter Julius Hertel— Frieda Sahn Fuhrunternehmer Richard Gramlich— Suſanna Braun Oberingenieur Ferdinand Sievers— Maria Wenzel Maler Otto Feger— Irma Gärtner Betriebsaſſ. Adolf Menzer— Emma Raab Zivilangeſtellter Karl Gropp— Eliſabetha Schalk Telegraphenarbeiter Karl Röder— Helene Waſſerfuhr Kaufmann Helmut Lübben— Lydia Schmitt Ingenieur Walter Schneider— Hildegard Plaga Kaufmann Otto Lauer Wilhelmine Weppler Maſchinenſchloſſer Wilhelm Kirſch— Eliſabeth Pauli Diplom⸗Kaufmann Aloys Albrecht— Johanna Laubersheimer Arbeiter Franz Zimmermann— Frieda Sinſch Wagenführer Georg Dannemann— Hedwig Gern Kaufmann Hermann Spindler— Eliſabeth Dippel Dachdecker Franz Roos— Elſa Rahäuſer Bücherreviſor Wilhelm Häniſch— Erna Berg Hilfsarbeiter Otto Schönith⸗Müller— Katharina Ihrig Kraftwagenführer Eugen Welker— Elſa Stahl Packer Herbert Wolf— Roſa Burkhard Spengler Ludwig Mittel— Erika Kreß Rangierer Wilhelm Jaichner— Thereſe Frank Mechantker Theodor Eipper— Maria Heckmann Arbeiter Franz Gſchwind— Katharine Umſtadt Glaſer Friedrich Keilbach— Hilda Hemberger Former Hermann Kirchhöfer— Sophie Gärtner geb. Lehmann Monteur Auguſtin Allgayer— Eliſabetha Dönig Poſtbetriebsarbeiter Hans Molt— Anna Glinz Arbeiter Friedrich Pfrommer— Luiſe Zimmermann Former Wilhelm Barth— Hildegard Hammel Kaufmann Wilhelm König— Auguſte Schneider Diplom⸗Ingenieur Hubertus Dietrichs— Hedwig Kraut Lokomotivführer Wilhelm Baumann— Eliſabethe Rupp Kontrolleur Leonhard Schwind— Erika Lehnert Prokuriſt Herbert Hiller— Anna Meta Metz Moderne Werkstätte ta: PIs see aller Art —— Dekatur 75 Hante narbeſten Hohlsaum Blesen Stliekeret Spltsen einkhurbeln Stoffhnöpfe Monogramme usw. Verkaufsstelle für 5 LNYON 5 Modezeitschriften 7 Schnittmuster 965 n — — — Inh. E. GOE DE Mannheim, Qu 3, 21 Fernsprecher 22490 bos Oktober 1996 MANN HELM au 3, 17.19 khestands darlehen! rbei S. Schloſſer Joſeph Frank e. Kaufmann Kinderwagen am billigsten bel Stange, P 2, 3 gegend. Hauptpost Geborene: Landwirt Alex Albrecht Schmich e. T. Angelika Maria Dachdeckermeiſter Wilhelm Urban e. S. Alfred Gerhard Wagner Georg Karl Schäff e. 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Heſſemer, 76 J. 3 M. Schloſſer Heinrich Bach, 53 J. 4 M. Henriette Haas geb. Marr, Wwe. des Kfm. Iſak Haas, 86 J. 4 M. Bahnarbefter a. D. Peter Pracht, 84 J. 2 M. Kraftwagenführer Emil Bartholomae, 31 J. 7 M. Sufanng Marquetaut geb. Dietz. Ehefrau des Reichsbahnarbeiters Georg Marquetant, 29 J. 2 M. 1 Maria Brunny geb. Nothdurft, Ehefrau des Arbeiters Kaſpar Heinrich Brunny, 71 J. 8 M. Magazinarbeiter Andreas Gerner, 64 J. 2 M. Ingeborg Maria Frey, 4 J. 1 M. Anng Maria Bühler geb. Bühler, J. 10 M. Ehefrau des Kaufmanns Witwe des Wirts Jakob Stein, Witwe des Monteurs Friedrich Ehefrau des Landwirts Karl Teespit zen! Und denken Sie bitte daran: Werbe drucksachen vom Entwurf bis zur fer- tigen Arbeit liefert ihnen Druckerei Dr. Haas N 1,-8, Fernsprecher 24951 Mit Vorschlägen stehen wir jederzeit zu hren Diensten Bühler, 35 J. 9 M. Strick kleider 5 don Mannheim Ludwigsnaien O 3, 4a Bi marckstra ge 49 Architekt Friedrich Nifoſaus Eyſſer, 82 J. 6 M. Hedwig Metzger geb. Haber, Witwe des Kaufmanns Meſer Metzger, 71 J. 10 M. Kaufmann Eugen Baumgärtner, 49 J. 11 M. Lediger Arbeiter Eduard Stein, 18 J. 9 M. Anng Barbarg Philippine Eckel geb. Beß, Ehefrau des Maſchiniſten Joſeyh Eckel, 76 Jahre Anna Margareta Suſanna Küchler geb. Neſtler, Witwe des Kaufm. Karl Ludwig Auauſt Küchler, 87 J. 8 M. Kaum ertönt das Telefon Ang esaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei Ist erneuert, eins- zwei: drei „Glaserei Lechner“ 87 8 S. 30 Tel. 26326 Ledige Arbeiterin Eliſabeth Bauer, 94 J. 5 M. Anna Margareta Lähr geb. Abſt, Witwe des Schreiners Johann Valentin Lähr, 55 J. 11 M. Kaufmann Eduard Maurer, 57 J. 9 M. Eliſabetha Neff, 9 J. 1 M. Obervermeſſunasinſpektor i. R. Emil Wolf, 62 J. 7 M. Kaufmann Gottlieb Zwerger, 73 J. 4 M. Maria Seiler, 4 Std. Ledige Journalfſtin Marie Eidmann, 43 J. 3 M. Juſtizoberinſpektor i. R. Phiſivp Helmſtädter, 67 Jahre Katharina Seibert geb. Bannholzer, Ehefr. d. 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In Privatgeſell⸗ ſchaften verſteht ſich das von ſelbſt, in den modernen Reſtaurants tut es nicht immer die vom Innen⸗ architekten geſchaffene Eleganz— man muß ſich vor allem behaglich fühlen. Es iſt, wie geſagt, die Atmo⸗ ſphäre der Lokalität, die ſich ſchwer beſchreiben läßt, die man indes am ausgeprägteſten in den älteren, zum Teil ſchon hiſtoriſch gewordenen Trinkſtätten fand und findet und von denen hier die Rede ſein ſoll. Beginnen wir an der Waterkant. Der Bremer Ratskeller iſt natürlich nicht derſelbe wie in jenen Tagen, da er Wilhelm Hauff zu ſeinen„Phan⸗ taſten“ begeiſterte. Aber durch die alten Kellereien weht doch noch etwas von dem Hauch großer Vergan⸗ genheit, da im„Senatszimmer“ die Ratsherren durch Jahrhunderte ſich zu frohen Gelagen zuſammenfan⸗ den. In Danzig war der herrliche gotiſche Bau des Artushofes im ganzen Mittelalter das Trink⸗ und Tanzhaus der vornehmen Bürger, die ſich an den Stammtiſchen zu Brüderſchaften vereinten,„Ban⸗ ken“ genannt. Jedwede Bank hatte in den frommen Zeiten einen Heiligen als Schutzpatron, für den man in St. Marien und St. Nicola eigene Kapellen ſtiftete. Von der großen Halle des Artushofes führt heute noch eine ͤirekte Verbindung in den Ratskeller. In Lübeck trägt das patriziſch erneuerte Schab⸗ belhaus noch den Weinkranz als ehemaliges Zeichen der Weinſchankgerechtſame für die Krämerkompanie, im Hauſe der Schiffergeſellſchaft kann die gigantiſche Eine N und bekannte Gaſtſtätte iſt das rſtglöckle in Nür⸗ (Gbotus: Scherl Bilberdien, 1) Schön geschmiedete Wirtsbausschilder grü- gen Wanderer u. Auto- fahrer in den alten, reizvollen Städten Süd- Westdeutschlands Archiv: NM. Diele mit ihren geſchnitzten Balken und Bankwan⸗ gen dem, der es hören will, mancherlei erzählen von jener frohlauten Vergangenheit, da hier die Seefah⸗ rer aller Nationen ihren Schoppen tranken. Alte Gast- und Zechstätten— vom berger, Blutgericht“ zur Añmannhäuser,, Krone“ nuanummammmmanpmpnnmnnamzaunnnanbndamnmmnnnmmnnannnnnmmaamnmmnigndu emma heraus. Später ſiedelte Dreſſel ſich ein paar Häuſer weiter an, aber ſeinem gepflegten Weinkeller blie⸗ ben die Freunde treu. Lutter u. Wegner, ſeit 1811 an derſelben Stelle in der Charlottenſtraße, iſt durch E. T. A. Hoffmann und Ludwig Devrient berühmt geworden. Ihr Kneiptiſch ſtand im Eckgemach des Erdgeſchoſſes, in ihrem„hiſtoriſchen Keller“ iſt aber auch ein„Hoffmann⸗Erinnerungs⸗Zimmer“ einge⸗ richtet. Verſchlungen von der neuen Zeit wurde die „Baumannshöhle“ in der Schülerſchen Weinſtube, entſtanden 1742 und 20 Jahre ſpäter in den Beſitz von L. F. Mauer übergegangen, dem Stammvater eines Geſchlechts mit guter Weinzunge. In der„Bau⸗ mannshöhle“, einem nach dem Küfer benannten Kel⸗ lerraum, waren Leſſing, Ramler, Sulzer, Nicolai und ihr Kreis ſtändige Gäſte. Auch die alte Hippelſche Weinſtube am Alexanderplatz exiſtiert nicht mehr, jene vielbeſuchte Zechſtätte, in der vor mehr als 80 Jahren das berühmte Witzblatt„Kladderadatſch“ ins Leben gerufen wurde. In Hildesheim lockt noch immer die altbe⸗ kannte„Domſchenke“ mit ihren ſehenswerten, an üppig geſchnitzten Fäſſern reichen Kellereien zu froher Raſt. Nürnberg hat ſein„Goldenes Poſthorn“ und das„Bratwurſtglöckle“, Augs burg ſeine„Drei Mohren“ mit der herrlichen Barockfaſſade von 1722 und jenem Kamin im Ze⸗ dernſgaal, an dem Anton Fugger die Schuldſcheine Kaiſer Karls V. verbrannt haben ſoll. In Ro⸗ thenburg ob der Tauber iſt das„Gaſthaus zum Lamm“, ehemals der Verſammlungsort der Schäfer⸗ gilde zu luſtigem Gelage und ihrem berühmten Tanz, gänzlich renoviert worden, ähnlich ſo die „Goldene Roſe“ zu Dinkelsbühl, dereinſt das feuchtfröhlichſte Abſteigequartier von Kaiſern, Kö⸗ nigen und Fürſten. Mancherlei Schönheit hat auch der Ratskeller von Halberſtadt eingebüßt, doch in den lauſchigen Winkeln unter dem Kreusge⸗ wölbe kann man ſich bei einem friſchen Trunk im⸗ mer noch Jahrhunderte zurückträumen. „Auerbachs Keller“ zu Leipzig war urſprüng⸗ lich die Weinablage zu„Auerbachs Ho den der 7 4 1655 Auerbachs Keller war einſt hat ſeine Berühmtheit nicht verloren. Auch in Königsberg könnte das berühmte „Blutgericht“ von alten Zeiten plaudern. Nach den Chroniken ſollen die Deutſchritter auf ihren Wan⸗ derfahrten Reben aus Zypern, Italien und Süd⸗ frankreich nach Preußen gebracht haben, und als der Herzog Rudolf von Bayern 1363 als Gaſt des deut⸗ ſchen Ordens in Thorn weilte, hat ihm der damalige Weichſelwein ſo gut gemundet, daß er die klaſſiſchen Worte ſprach:„Der Trunk iſt als wie ein echtes Oel, davon einem die Schnauze klebt.“ Aber fahren wir ſüdlicher. Erſte Station: Ber⸗ lin, reich an derlei ehrwürdigen Trinkſtuben, von denen die älteſten genannt ſein mögen. Da iſt Unter den Linden die Weinhandlung der Gebrüder Habel, 1779 von dem Kellermeiſter Friedrich des Großen, Johann Simon Habel, gegründet, und wenigſtens in ſeinen Grundfeſten ſteht auch das alte Haus noch, wenngleich von pietätvoller Hand erneuert. Auf der anderen Seite der Linden lag Rudolf Dreſſels altes Lokal mit dem„Katakomben“⸗Zimmer nach hinten ein Lagerraum fir Meſſegüter; er wurde durch Goethe berühmt und Königs- 25 8 1. NOVEMBER 1936 Im Schabbelhaus zu Lübeck fanden ſich einſt Kapitäne und Handelsherren ans aller Herren Länder zum Umtrunk ein. Profeſſor und Senator Heinrich Auerbach leigend⸗ lich Stromer geheißen) 1530 an der Grimmaſchen Straße als Sammelplatz für die Meſſewaren errich⸗ ten ließ. Um den ſeligen Senator kümmert ſich heute freilich kein Menſch mehr, aber der Keller hat durch ſeine Beziehungen zur Fauſtſage, an die noch zwei alte Gemälde erinnern, ſeinen poettſchen Weiheduft behalten. Im Rheinland kann man ſich in manchen alten, viel von Dichtern beſungenen Zechſtätten feſtſetzen. In Mainz im„Heiligen Geiſt“, einem im 18. Jahr⸗ hundert erbauten ehemaligen Hoſpital mit köſtlichem Zunft⸗ und Wappenſaal, in Erbach im„Engel“, in Aßmannshauſen in der„Krone“. An dieſes alte Gaſthaus knüpft ſich aus urdenklichen Zeiten ſo manche„feuchte“ Erinnerung. Wer hier vom Aß⸗ Zn den ſtimmungsvollſten Zechſtätten Norödenkſchlands gehört der Bremer Ratskeller. mannshäufer koſtet, der denke nur an Scheffel, Gei⸗ bel, Bodenſtedt und an Freiligrath und von den fün⸗ geren an Emil Rittershaus; Freiligrath beendete hier 1844 ſein„Glaubensbekenntnis“. Zu dieſen alten Gaſthäuſern gehört das„Alte Neß“ in Hatten⸗ heim— aber überall im deutſchen Rebengelände ſtehen gute alte Wirtshäuſer am Wege, und es iſt eine freundliche Fügung, daß es zumeiſt deutſche Poeten waren, die ſie ſingend verherrlichten. Wer gelegentlich hier raſtet, der wird nicht ver⸗ geſſen, daß auf den Rebenhängen am Rhein und ſei⸗ nen Nebenflüſſen ein Traubenblut reift, um das uns die Welt beneidet. Er wird von dieſem Blute trinken, denn ohne dies würde die Romantik dieſer alten Gaſt⸗ und Zechſtätten verblaſſen. Aber nicht jeder hat das Glück, nicht jeder kann dort weilen. Er findet überall die ſtimmungerzeugende Atmoſphäre, wo ihm der Wein des deutſchen Winzers mundet. B. Ma. Der Börſen⸗ und Feſtſaal des Danziger Artus hofes ſah einſt die Patrizier der Freien Stadt. E R NE UE N M e Folke ſtand gleich nach dem Eſſen auf und begann ſich fein zu machen. Er wuſch ſich, kämmte ſorg⸗ fältig und mit viel Waſſer einen Scheitel durch ſein ſtruppiges, weizenblondes Haar und ſtreifte ein Paar dunkelblaue Seemannshoſen über, und einen weißen Sweater mit Rollkragen. Dann nahm er den abgenutzten ledernen Overall, der noch von ſeinem Vater ſtammte, aus dem Schrank, Die Mutter ſaß am Tiſch und nähte. Sie ſah Folke einen Augenblick lang fragend an, dann nähte die weiter. „Ich ſegle mal nach Rodmanſö rüber“, ſagte Folke, während ſein Kopf noch im Overall ſteckte. Die Mutter ſchwieg, und Folke fühlte, daß ſie un⸗ zufrieden war. Sie ſtand vom Tiſch auf, trat an den Ofen und legte ein paar Holzſcheite ins Feuer. „Ich bin abends wieder zurück, Mutter.“ Folke nahm die Mütze vom Haken und ging zur Tür. Die Mutter richtete ſich auf und ſah ihn an.„Mußt du denn unbedingt wieder an Land?“, ſagte ſie. „Ich kann mit dir nichts machen. Dein Vater hätte es dir nicht erlaubt.“ „Ich habe keinen Vater.“ klinke in der Hand.„Du tuſt, als wäre immer ein kleines Kind, Mutter. Im Juli werd' ich ſtebzehn.“ Die Mutter antwortete nicht. Folke ging hinaus und ſchlug die Tür zu. Draußen blies ein ſtarker Wind, und das Meer war bleigrau wie der Himmel. Folke hielt das Geſicht dem Winde entgegen und ging langſam, die Hände in den Ta⸗ ſchen, zum Boot hinunter. Von weitem ſchien das Meer ruhig, aber als Folke näherkam, ſah er den weißen Schaum auf den Wellen. Die Möven ſchwebten, vom Winde getragen, mit regloſen Flü⸗ geln tief über dem Waſſer, und es ſah aus, als berührten ſie es mit ihren ſilbrigen Schwingen. Ein breiter ſchimmernder Streifen Meerſchaum zog ſich am Ufer entlang Folke begann die Segel auf⸗ zubinden. Er war ſehr vergnügt. Er freute ſich auf Rodmanſö. Er wollte ſofort in Herrn Pe⸗ terſſons Laden gehen. Seit ein paar Wochen war Folkes erſter Gang an Land immer in Peterſſons Laden. Und abends war in der Wirtſchaf! Tanz. Folke hielt die Tür⸗ ich noch Als Folke eine Weile geſegelt war, blickte er zu⸗ vück. Die Inſel lag jetzt ein gutes Stück hinter ihm, die roten Fiſcherhäuſer ſtanden verſtreut auf den Klippen, ſie ſahen heute, unter dem tiefen, ſchwarzen Himmel, düſter und niedrig und wie an die Erde gedrückt aus. Es war eine arme, dürftige Inſel, aber Folke liebte ſie. Vielleicht liebte er ſie, weil ſie ſo arm und dürftig war. Er war ſieben Jahre alt geworden, als die Mutter mit ihm nach Maröb zog. Der Vater war als erſter Steuermann mit einem holländiſchen Schiff fortgegangen, nach Auſtra⸗ Lien, und kam nie wieder. Vielleicht war er ertrun⸗ ken oder ſonſtwie ums Leben gekommen, oder es ging ihm gut, und er wollte einfach nicht mehr zu⸗ rück. Folke dachte ſelten an den Vater. Er war auch nicht beſonders traurig, daß er keinen Vater beſaß. Er hatte ihn ja kaum gekannt.„Du Haſt ſeine Augen“, hatte die Mutter einmal zu Folke ge⸗ ſagt und ihn dabei lange angeſehen.„Du haſt ganz ſeine Augen.“ Es war das einzige Mal, daß die Mutter vom Vater ſprach. Sie hatte damals ge⸗ weint, Folke konnte ſich nicht an den Vater exin⸗ nern. Wenn er zuweilen ſich an ihn zu erinnern verſuchte, ſah er immer nur ein und dasſelbe Bild, er ſtand zwiſchen den Knien des Vaters und der Vater ſchnitzte ihm ein Boot aus Baumrinde. Es war ein prächtiges Boot, der Vater hielt es in ſei⸗ nen großen, ſtarken Händen und ſetzte den Maſt ein, die kurze Pfeife ſchief im Munde.. Folke wandte das Boot. Das Segel flatterte ſchlaff und klatſchte gegen den Maſt, dann fuhr der Wind hinein, das Segel wurde prall und knatterte im Winde Folke machte das Boot feſt und ging in Herrn Peterſſons Laden. Sein Herz ſchlug laut und froh. Er blieb einen Augenblick vor der Ladentür ſtehen, dann trat er ein. Im Laden war es dämm⸗ rig, es roch hier nach Vanille, nach billiger Seife und nach Fiſchtran. Fräulein Loviſa ſtand in der dunkelſten Ecke hinterm Ladentiſch und unterhielt ſich mit Nils Nockeby, einem jungen Fiſcher au; Aepellö. Folke tat es plötzlich leid daß er hinein⸗ gegangen war.„Guten Tag“, ſagte er laut. Die beiden Köpfe fuhren auseinander, und Nok⸗ kebn, der die Ellbogen weit über den Ladentiſch ge⸗ ſtützt hatte, richtete ſich in ſeiner ganzen Größe auf und warf Folk einen wütenden Blick zu. Fräwlein Lonviſa lächelte verlegen.„Was ſteht zu Dienſten, Herr Björkmann?“ Folke überlegte angeſtrengt. Ihm fiel nichts ein. Er kam ſich entſetzlich überflüſſig und albern und verlaſſen vor. Am liebſten wäre er hin⸗ ausgerannt. „Ein Pfund Nägel“, ſagte Folke, und er fühlte, wie ſein Herz ſich ſchmerzhaft zuſammenzog. Oh, er haßte Fräulein Loviſa, und dieſen Nockeby, er haßte alle Menſchen.“ Und ein Pfund Kaffee, und...“ Folke ging die lange Dorfſtraße hinauf. Sie war leer und voll grauem ſchmutzigem Schnee. Folke ſchlenderte zum Wirtshaus hinüber. Ihm war traurig zumut. Ein Pfund Kafſee, ein Viertel Ta⸗ bak und eine Tüte Nägel. Und alles umſonſt. Er wollte ein Glas Malzbier trinken und heimfahren. Er wollte zurück, auf die Inſel. Es freute ihn plötz⸗ lich nichts mehr. Er hatte zu nichts Luſt. Die niedrige Wirtsſtube war blau von Rauch, heiß und ſtickig. Der Wirt ſtand hinter der Theke und unterhielt ſich mit zwei Männern. Einer von ihnen war Nockeby. Folke trat heran und verlangte einen Aquavit. Er konnte Aquavit nicht ausſtehen, aber es war ein Männergetränk, und er fürchtete, daß Nocke⸗ by ihn mit dem Malzbier aufziehen könnte. Nockeby grinſte zu Folke hinüber. Folke wußte, daß der Kerl nur darauf wartete, ihn anzurempeln. „Du bleibſt doch zum Tanz?“ fragte der Wirt Folke.„Es kommen viele hübſche Mädchen.“ sches i Ee 3 on André Baron Foelckerszam Nockeby ſchob die Mütze in den Nacken und ſah Folke an.„Es kommen viele hübſche Mädchen.. bloß die eine nicht.“ „Ich muß heim“, ſagte Folke zum Wirt. So, du willſt heim“, ſagte der Wirt gleichgültig. Plötzlich fiel ihm etwas ein„Hier iſt jemand, der nach Marö will. Kannuſt du ihn mitnehmen?“ „Warum nicht,“ ſagte Folke. Er war froh, von hier wegzukommen. Der Wirt ging fort und kam mit einem großen Mann in einer Seemannsjacke wieder. „Du fährſt nach Marö?“ fragte der Mann in der Seemannsjacke. Ja“, ſagte Folke zerſtreut. Wenn dieſer Nackrby noch etwas ſagt, hau ich ihm eine rein', dachte Folke. „So wahr ich Folke Björmann heiße'. „Kannſt du mich mitnehmen?“ „Kommen Sie nur mit“, ſagte Folke.„Das klappt ja großartig.“ Der Mann klopfte ſeine Pfeife aus Und ſteckte ſie in die Bruſttaſche.„in Augenblick, ich hol' nur meinen Koffer.“ Er ging an einen Tiſch und kam mit einem Koffer wieder. Es war ein rich⸗ tiger Seemannskoffer, groß und mit Blech beſchlagen. „Trinken wir einen Korn“, ſagte der Mann.„Ja, gern.“ Folkes Kopf glühte, aber er wollte nicht nein ſagen. Er knüpfte das Halstuch auf. Der Mann ge⸗ fiel ihm. Er war, das ſah man ſofort, nicht ſo ein Aufſchneider wie dieſer Nockeby. Folke warf dem jungen Fiſcher einen verächtlichen Blick zu. Er war ſtolz, einen Fremden nach Marö rüberzufahren. Das kam nicht alle Tage vor. Nachdem ſie gezahlt hatten, gingen ſie zum Boot hinunter und ſegelten los. Der Mann ſetzte ſich an das Steuer. Der Himmel ſchien jetzt noch tiefer und grauer. Weit am Horizont ſtand eine bleine dunkle Wolke. Die Möven kreiſchten dicht über dem Boot und ſtießen ihre kläglichen Schreie aus. Der Wind war eiſig und wurde immer ſchärfer. Das Boot lag hart an. Sie kamen aus der Bucht heraus, der Wind blies jetzt goppelt ſo ſtark. Von gewaltigen Windſtößen ge⸗ trieben, zog das Segel dahin, die See hob das Bopt, warf es in die Tiefe und trug es wieder hinauf. Wie Berge aus flüſſigem Blei wälzten ſich die Wellen her⸗ an, hart wie Schrot fegten die Spritzer über das Boot hinweg. Folke fuhr mit dem Aermel über das Geſicht und riß die Augen weit auf. Er mußte ver⸗ dammt aufpaſſen. Er wollte dem Fremden zeigen, daß er etwas vom Segeln verſtand. Ringsum wogte die graue See, bleich und farblos zog ſich der Himmel bis an den Horizont. Folke hielt auf den Leuchtturm non Kepellskär, er ſchimmerte in der Ferne, ein EIN BUCH V e, hade Lens Ein Buch, das wert iſt, daß wir's leſen, Will keinesfalls im Schranke ſtehn⸗ Es liegt in ſolchen Buches Weſen Der Trieb, ſtets mit uns mitzugehn. Solch Buch begleitet in der Frühe Uns treulich auf der Straßenbahn. Es ſetzt ſich nach des Tages Mühe Als Freund an unſern Tiſch heran. Solch Buch verreiſt, wenn wir verreiſen. Es fährt mit uns auf See und Fluß. Ja, manchen gibt's, der auch beim Speiſen Das Buch zur Seite haben muß! Solch Buch darf Bleiſtiftſtriche haben, Zahllos, in jedem Stärkegrad. Selbſt wenn die Finger Aboͤruck gaben, So iſt das keine Miſſetat. Solch Buch kann auseinanderklaffen Und aus dem Leim gegangen ſein— Das hat wahrhaftig nichts zu ſchaffen Mit mangelndem Verſtändnis. Nein: Solch Buch braucht gar nicht zu verſchweigen, Was es für uns in ſich beſchließt. Solch morſches Buch ſoll ruhig zeigen, Daß man es immer wieder lieſtl ROMAN VON HANS V. HOLSEN Als er noch bamit beſchäftigt war, trat ſein Kol⸗ lege Honig ins Zimmer. Er trug eine Jagdflinte in der Hand, ſetzte ſich ihm gegenüber an den Tiſch und erzählte mit gedämpfter Stimme, wie die Prüfung der aufs Feld hinausführenden Fährte durch den Polizeihund Senta ausgefallen war. Die beiden Männer ſprachen ernſt und leiſe miteinander, unter⸗ ſuchten auch die mitgebrachte Flinte und einen Vor⸗ rat von Munition, den Honig aus der Taſche holte und auf den Tiſch legte. Ich dachte es mir“, ſagte Kommiſſar Speck ſchließlich.„So unwahrſcheinlich es auch klingen mag, ich ſehe in den Verhören auch keine andere Führte. Es wird überhaupt eine kitzelige Sache, Kollege, da Tatzeugen ja ausſcheiden, wird wohl wieder der berühmte Indizienbeweis herhalten müſſen. Ich bin froh, daß ich kein Richter bin.— Na alſo, wir haben das unſre getan.“ Er ſtand auf, ging hinüber in die Halle und durch den kleinen Gartenſaal, wo ſich das grüne Licht in der ſchwarzen Platte des Flügels ſpiegelte und klopfte an die Tür der Bibliothek „Darf ich Sie einen Augenblick bitten?“, ſagte er leiſe, als der Profeſſor den Kopf durch den Spalt ſteckte. Konrad Leslie zog die Tür hinter ſich zu, und die beiden Männer ſtanden ſich auf dem blanken Parkett des Gartenſalons gegenüber. l „Wir haben jetzt die Spur des Täters gefunden, Herr Profeſſor“, ſagte Speck und ſah dem andern, der ihn um Haupteslänge überragte, mit amtlich⸗ ſtrengem Blick von unten her in das blonde Geſicht. „Sie führt unmittelbar zu Ihrem Hauſe— und zu Ihrem Jagdgewehr. Die Kugel paßt zu Ihrer Waffe. Munition der gleichen Art iſt bei Ihnen ge⸗ funden worden. Ich bedauere ſehr, aber ich muß Sie für verhaftet erklären.“ „Wass?!“ rief Leslie— er dämpfte gewaltſam die Stimme, damit Uta drinnen in der Bibliothek nichts höre.„Sie glauben, daß ih! 5„Die Spur, die der Polizeihund verfolgt hat, führt unzweideutig zu Ihnen. Ich bedauere ſehr.“ Leslie ſchlug ſich mit beiden Fäuſten vor den pf. „Gut—! Gut—“, ſtieß er dann leidenſchaftlich hervor.„Ich folge Ihnen— natürlich— es muß ſich ja herausſtellen, daß das ein Mißverſtändnis“ Er ſchwankte einen Augenblick, ob er Uta ein Wort ſagen ſollte, ging dann aber geſenkten Kopfes neben Kommiſſar Speck hinaus in die Halle und ſtieg in das Auto, das Honig ſchon fahrtbereit hatte machen laſſen. Die beiden Wachtmeiſter blieben auf Schloß Leopoldsreuth zurück. XVII. Uta erfuhr die Nachricht von Leo. Niedergeworfen von den Anſtrengungen und Auf⸗ regungen des früh begonnenen Tages, hatte ſie ge⸗ ſchlafen, auf dem Sofa in der Bibliothek geſchlu n⸗ mert, einen bleiernen, im tiefſten unruhigen Schlum⸗ mer, der ihre Müdigkeit nicht löſte, in dem wirre Angſtträume ihren Hexenritt vollführten. Als ſie endlich erſchrocken auffuhr, war es faſt ganz dunkel im Zimmer,— ſie mußte an das Erwachen von geſtern abend denken— mein Gott, lag das erſt vier⸗ undzwanzig Stunden zurück?! Ihr ſchien es wie eine Ewigkeit—! Sie ſprang mit ſchweren Gliedern vom Lager und rief in die Dunkelheit des Raumes hinein:„Kon⸗ rad?“— Aber keine Antwort kam. Mitten im weiten Gemach ſtand ſie mit fliegenden Pulſen. Fremd— fremd war ſie hier. Angſtvoll ließ ſie die heißen Augen über die endloſen wandhohen Reihen der Bücher gleiten, die ſtumm auf ſie niederblickten, wie taufend fremde Seelen. Ein Schauer lief ihr über den Rücken, als ſie dachte, daß oben der tote Vater lag— ſie n ſchrie leiſe auf und flüchtete aus der f Bibliothek. In der Halle brannten die beiden großen Bronze⸗ lampen mit den matten Kugelglocken, die ſie ſo gut kannte,— Zachariä hatte ſie eben angezündet. Sie fragte ihn nach Konrad— nach Leo. Der alte Diener ſah ſie mit erſchrockenem raſch wieder geſenktem Blicke an und ſagte: Der Herr Graf ſei im Arbeits⸗ zimmer. Sie klinkte die Tür auf. Dort ſaß Leo vor des Vaters mächtigem Schreibtiſch im Armſtuhl, und ihm gegenüber ſtand, ſchwarz und ſchmal wie ein Schatten⸗ ſtrich, der Kaplan— es ſah aus, als hielte er Vor⸗ trag... Herriſch warf Leo den Kopf nach der Ein⸗ tretenden herum:„Einen Moment, Uta, ich bin gleich fertig!“ Vom Seſſel aus, in dem vorher der Bruder das Teſtament geleſen hatte, ſah ſie im Schimmer der Schreibtiſchlampe ſein hageres und ſehniges Geſicht mit der charakteriſtiſchen Linie der Tſchamarins, wie in einer Viſton floß es ihr zuſammen mit dem Geſicht des Vaters, das ſie ſo oft über dem Schreibtiſche hatte thronen ſehen... Der Kaplan ſagte nur noch wenige Worte, ſchlug vor, auf welche Weiſe man am beſten dem zu erwartenden Anſturm der Zeitungs⸗ leute begegne, und da Leo zu allem nickte, zog er ſich mit unhörbaren Schritten zurück. „Ich habe geſchlafen, Leo“, begann Uta,„ich bin ganz verwirrt, daß es ſchon Abend iſt.— Wo iſt Konrad?“ Leo hatte ſich im Stuhl halb herumgedreht und ſaß ihr mit übergeſchlagenen Beinen gegenüber. Er antwortete nicht ſogleich, er überlegte, wie er es ihr eröffnen könne. 5 5 „Konrad?“, ſagte er dann:„Ach ſo, du haſt ge⸗ ſchlafen, darum weißt du es nicht. Er hat dich wohl nicht wecken wollen. Er iſt nämlich vorhin mit den Kommiſſaren nach München gefahren— im Intereſſe der Unterſuchung..“ Er ſchwieg, und auch Uta ſchwieg. Es war, als brauche das Wort, dem er ſchonend die Spitze abge⸗ ſtumpft, lange, um bis in ihr Inneres zu dringen. Aber dann war es, als begriffe ſie plötzlich, ihr Ge⸗ ſicht erbleichte und verzerrte ſich, ſie ſtand jäh auf und rang die Hände:„Leo— Leo! Verbirg mir nichts! Was heißt das: nach München gefahren— mit der Polizei? Hat man ihn denn etwa mein Gott hat man ihn im Verdacht?!“ Schon ſtand der Bruder neben ihr, legte ihr den Arm um die Schulter. „Uta, du mußt ſtark ſein. Es iſt ja entſetzlich für uns alle.— Ja, ſie haben ihn im Verdacht.“ „Unmöglich! Das iſt unmöglich!“, brach ſie aus. Sie packte Leo bei den Händen, riß ſich empor: Schlag“, ſagte er verſchwand hinter den ſich und tauchte wieder auf. Marö?“ fragte der Fremde winziger heller Punkt, heranwälzenden Wellen, „Iſt es noch weit bis hinter Folkes Rücken. „Ne gute Stunde werden wir brauchen“, rief Folke zurück,„iſt die letzte Inſel in den Schären, liegt ſchon im offenen Meer.“ „Wenn wir's bloß vor dem Sturm ſchaffen. Drüben die Wolke ſieht nach Sturm aus.“ Folke ſah unterm Großbaum nach links. Eine große eiſen⸗ farbene Wolke ſtand tief und unbeweglich am Him⸗ mel.„Werden's ſchon ſchaffen!“ Krachend ſchlug eine harte Welle gegen den Bug, das Boot hob ſich ächzend, und fiel klatſchend aufs Waſſer nieder. Folke ſah wieder nach links. Die Wolke wuchs näher heran, wie ein rieſiger ſchwerer Klumpen hing ſie jetzt tief über dem Meer. Es war eine Weile ſtill im Boot, nur das Segel knat⸗ terte und knallte im Winde, und die Leeſeite ſchleifte tief durchs Waſſer. Die Wolke wuchs zuſehends, der Himmel ſenkte ſich, niedrig und düſter, und nur fern, am Horizont, ſtand ein fahles graues Zwie⸗ licht.„Wir kommen mitten rein“, ſagte der Mann. „Laß mich mal ans Segel.“ Folke lachte.„Ich werd' ſchon fertig..“ Eine Welle ſchoß von unten her über das Boot hinweg und Folke mitten ins Geſicht. „Du biſt ja ein richtiger Seemann“, ſagte der Mann hinter Folke.„Wie alt biſt du?“—„Sech⸗ zehn“, ſagte Folke. Er war plötzlich ſehr froh. Es war großartig, von den Wellen getragen zu werden, hinauf und hinunter. Der Fremde gefiel ihm. Folke wußte nicht, weshalb, aber er gefiel ihm ausgezeich⸗ net.„Wollen Sie in Marö jemand beſuchen?“ rief Folke, ohne den Kopf zu wenden. „Nein“, rief der Fremde zurück. „Ich komme, um dort zu bleiben. Ich war elf Jahre fort. Ich komme heim.“ Folke ſtarrte geradeaus, den Kopf vorgeſchoben, mit ſchmalen Augen, ſeine Hand hielt die Schoot ſo feſt umſpannt, oͤaß die Knöchel weiß waren. Er ſah die ſchaumgekrönten Sturzwellen ſich heranwäl⸗ zen, eine nach der anderen kamen ſie heran, riſſen das Bool hoch, ſchleuderten es in die Tiefe und wieder hinauf. Folke ſtarrte vor ſich hin. Er ſpürte weder die eiſige Kälte des Windes noch das Waſſer, das ihm hart gegen Geſicht und Bruſt ſchlug. Es iſt mein Vater, dachte Folke. Dieſer Mann iſt mein Vater. Dieſer Mann in der See⸗ mannsjacke, mit dem ich Korn getrunken habe, iſt mein Vater. Dieſer Mann, der hinter mir am Steuer ſitzt, iſt mein Vater.. Er ſah nicht, wie eine mächtige See herangewälzt kam, ſie ſchmetterte gegen den Bug des Bootes und hüllte es ſekunden⸗ lang in hochaufſpritzende Giſcht. „Hol die Schoot dicht!“, rief eine Stimme hinter Folke.„Träum nicht; die Schoot!“ Mechaniſch zog Folke die Schoot an. Es iſt mein Vater, dachte er. Dieſer Mann iſt mein Vater, dachte er ſtolz. Dieſer Mann, der mich eben angeſchrien hat, iſt mein Vater. Es wurde mit einem Male ganz finſter. Nur vorne, am Horizont, zog ſich ein ſchmaler ſilbriger Streifen. Das Geheul des Windes wurde noch ſtärker. Die Wellen kamen donnernd heran, das Segel knallte und praſſelte, die langhingewehten Giſchtſtreifen leuchteten bleich und glitzernd, ſchäum⸗ ten und ſprühten über das Boot hinweg.„Geh ans Steuer!“, ſagte der Mann und ſchob Folke beiſeite. „Laß mich ans Segel ran“. Folke gehorchte. Er kroch am Großbaum vorbei und ſetzte ſich ans Steuer. Er ſah jetzt den breiten Rücken des Va⸗ ters vor ſich Er ſah, wie ſeine ſtarken und großen Hände die Schoot raſch anzogen. Er hörte das = Toſen der See und das Heulen des Windes, und er Sage ſelbſt, daß das unmöglich iſt— daß das nicht iſt!!“ Sie rang mit ihm in ihrer Angſt, er hatte Mühe, die Arme freizumachen. „Liebe Uta, wie ſehr wünſchte ich, ich könnte das ſagen. Ich ſelber—“ er ſtockte—„ich glaube ja auch nicht daran, daß er irgendwie beteiligt iſt,— obwohl ſo ſchrecklich viel gegen ihn zeugt...“ „Was zeugt? Was denn??“, rief ſie verzweifelt. „Der Polizeihund hat nämlich die Spur auf⸗ genommen.. ſie führt unmittelbar in euer Haus. Und die Kugel, die ſich gefunden hat, paßt in Kon⸗ rads Jagdflinte. Das hat den Beamten genügt, zu⸗ ſammen mit der Tatſache, daß er kurz vor dem Mord bei Papa geweſen iſt.“ Sie dachte eine Weile nach. „Unmöglich“, ſagte ſie endlich, indem ſie heftig den Kopf ſchüttelte:„Unmöglich! Und wenn tauſend⸗ mal die Spur zu uns führt— und die Kugel in ſein Gewehr paßt— und wenn er tauſendmal vorher bet Papa geweſen iſt— er iſt unſchuldig! Er iſt ganz unſchuldig! Er iſt nicht der Mann, der das begeht, ich kenne ihn doch... Iſt denn das ſchon ein Ver⸗ brechen, daß er zu Papa gegangen iſt?! Er wollte ſich mit ihm verſöhnen, ſie haben ſich verſöhnt, er hat es mir doch ſelbſt geſagt.“ „Er hat es auch dem Kommiſſar geſagt. Aber das eben iſt es, was man ihm nicht glaubt. Gerade da⸗ durch hat er ſich wohl verdächtig gemacht. Der Kaplan ſagt auch, er halte es nach ſeiner Kenntnis der Dinge für ganz ausgeſchloſſen, daß Papa ſich mit deinem Manne ausgeſöhnt hätte— er ſagt, da hätteſt du ſelber kommen müſſen.“ „Aber du biſt doch auch geſtern bei Papa geweſen, Leo— bis du da auch verdächtig?“ 5 Ein Lächeln boshafter Genugtuung glitt über Leos Geſicht. „Dein Mann ſchien es zu meinen, freundlicher⸗ weiſe, er machte jedenfalls eine ſolche Andeutung, aber ich habe ihm gleich gedient. Bei mir liegt die Sache wohl etwas anders, Uta! Ich ſtand mit Papa wohl hie und da auf Kriegsfuß, aber im ganzen kamen wir gut miteinander aus, er ſah in mir den Erben, er wollte mein Beſtes, die Beziehungen zu mir waren niemals ausdrücklich abgebrochen,— wie zu dir!“ 5 Uta ging mit verkrampften Händen durchs Zim⸗ mer, Leo blieb an den Tiſch gelehnt und folgte ihr mit dem Blick. „Es iſt ſchwer für uns alle— dieſer doppelte endlich, weil ihm ihr langes Schweigen unheimlich wurde. i. 3 ſtarrte auf Vater, dach Nach ein Himmel w verſchwomr Folke. De wir es geſe ſahen Folk, Ja 8 Steuerſchnu „Biſt ja eine kleine „Danke“ Er ſetzte di großen Sch jetzt, daß e ſeine Händ Wind hatte ſenkten das Dich Der Hir kamen. De den Koffer das naſſe 0 mir braucht und ſah Fe fort. „Ich hat Der Ma Dann fragt Bförkmann „Dort, d Der Me Folke ein 3 Folke ſch rot geworde „Na, nin Folke ſchüt aber er ſah grauen Au „Na, der wieder ein beſten Dan aber plötzli. ſtand da u hinaufging, fer in der s anrufen, ab Folke gi ab und trug er langſam ſah er Lich chens. Fol! er ſchon di um und rar Es war trieb ihm! zerrte an ſein. Er konnt etzt allein hinaus. Als er um. Er hi Vater, oer Er ſtand re „Folke!“ und ſuchte mal dort. Wa!“ ut ging der St dann begam Sie bliel den Nacken: ich bleibe hi ich hin.“ „Zu ihm machen?— zu ihm gela „Aber ne wie möglich, du hbrauchſt das Notwen dort ſchlafen Er ſchütte nur meine kann nicht o Er ging Landauer an Es war Zimmern, u kennen. Zac ſuhren die 0 morgen in Kaplan gege jeder war u hielten ſie ar Zwickh ka und empört, gedrungen, hund mit un ganze Haus was?, das m gewehr des mehreres au Uta nickte „Ich wei liches paſſier Sie braucher Nicht wahr, agen, wen mit den Kof „Selbſtvez Entſchluſſe be in Leopoldsr lich haßt du! Aber ſie vorüber. Er ſeine Sachen Uta wan öde, wie tot noch das fri dieg hinaus Schubladen durchwühlt. 5 5 das Bild der ſtarrte auf den Rücken vor ſich hin. Ich habe einen Vater, dachte er. Nach einer Weile ließ der Sturm nach, und der Himmel wurde heller. In der Ferne erſchien ein verſchwommener Streifen.„Das iſt Marö“, ſagte Folke. Der Mann wanodͤte ſich um.„Na, jetzt haben wir es geſchafft.“ Er lachte und ſeine hellen Augen ſahen Folke an. „Ja.“ Folke krampfte Steuerſchnur. „Biſt ja ganz blaß!“ Der Mann reichte Folke eine kleine Flaſche hinüber.„Nimm n Schluck.“ „Danke“, ſagte Folke und er verſuchte zu lächeln. Er ſetzte die Flaſche an den Mund und nahm einen großen Schluck. Ihm wurde warm und er merkte jetzt, daß er völlig durchnäßt war und fror, und daß die Hände feſt um die ſeine Hände vor Kälte ganz klamm waren. Der Wind hatte nachgelaſſen. Die Wellen hoben und ſenkten das Boot, aber ſie waren nicht mehr ſo hoch Der Himmel verdämmerte, als ſie in Marö s an⸗ kamen. Der Mann ſtieg aus dem Boot. Er ſtellte den Koffer hin und fuhr ſich mit dem Aermel über das naſſe Geſicht.„Das war ne Fahrt! Aber mit mir brauchteſt du keine Angſt zu haben.“ Er lachte und ſah Folke mit ſeinen helben Augen an. „Ich hatte keine Angſt“, ſagte Folke und blickte fort. Der Mann ſah ihn noch immer an und lächelte. Dann fragte er:„Sag mal, wo wohnt hier die Hilma Björkmann?“ „Dort, das letzte Haus rechts.“ Der Mann kramte in ſeinen Taſchen und hielt Folke ein paar Münzen hin.„Und beſten Dank.“ Folke ſchüttelte en Kopf. Er war über und über rot geworden. „Na, nimm ſchon. Kann man immer gebrauchen.“ Folke ſchüttelte den Kopf. Er wollte etwas ſagen, aber er ſah den Vater nur aus ſeinen klaren hellen grauen Augen an. „Na, denn nicht.“ Der Vater ſteckte das Geld wieder ein und ſtreckte Folke die Hand hin.„Alſo, beſten Dank.“„Nichts zu danken.“ Folke lächelte, aber plötzlich begannen ſeine Lippen zu zittern. Er ſtand da und ſah, wie der Vater jetzt die Klippen hinaufging, den großen, mit Blech beſchlagenen Kof⸗ fer in der Hand. Er wollte ihm nachlaufen und ihn anrufen, aber er blieb ſtehen. Folke ging zum Boot hinunter, band die Segel ab und trug die Ruder in den Schuppen. Dann ſtieg er langſam die Klippen hinauf. Schon von weitem ſah er Licht in den niedrigen Fenſtern des Häus⸗ chens. Folke ging näher ans Fenſter heran. Als er ſchon dicht am Fenſter war, kehrte er plötzlich um und rannte fort, in die Finſternis 1 Es war gut, hier im Finſtern zu ſein. Der Wind trieb ihm die Tränen in die Augen, und riß und zerrte an ſeinem Haar. Es war gut, allein zu ſein. Er konnte noch nicht nach Hauſe gehen, er mußte letzt allein ſein. Folke lief weiter, in die Nacht hinaus. Als er wieder ruhig wurde, kehrte er langſam um. Er hörte jetzt jemand rufen. Es war ſein Vater, der ihn rief. Folke blieb ſtehen und horchte. Er ſtand reglos da, ſein Herz hämmerte. „Folke!“ rief der Vater. Er ging ums Haus und ſuchte ihn. Seine Stimme klang mal hier, mal dort. „Ja!“ rief Folke.„Ich komm ſchon!“ Und er ging der Stimme entgegen, langſam, immer ſchneller, dann begann er zu laufen. Von K. N. Nicolaus bt dlie Nocſisaison der Liebe Die Liebe hat zwei geheime Verbündete: den Uebermut und die große Traurigkeit. Der Uebermut, der zumeiſt jüngere Leute heim⸗ ſucht, iſt eine Miſchung von Kraft, die ihr Ziel noch nicht gefunden hat, und von Neugier, wie ſich die Dinge des Lebens ausnehmen werden, wenn man ſie attackiert. Der Uebermütige hat ein vergnügtes Herz. Es iſt mit ihm leicht umzugehen. Er findet deshalb ſchnell Verbündete und Gefährtinnen, und ſein Gemüt iſt der Liebe leicht zugetan. Böſe Erfahrungen haben den Sinn noch nicht erhärtet und die Sinne eingereiht als Sklaven eines ewigen Kampfes um neues Glück und neue Ziele. Der Uebermütige gibt ſich leicht hin an eine laute, rauſchende Freude. Ihn intereſſiert die Einmaligkeit des Augenblicks, an die er glaubt. Um die Zuſammenhänge kümmert er ſich nicht Er will nichts als das Feuerwerk ſeines Uebermuts. Deshalb wird auch die Liebe, die das Ueher⸗ mütige ſuckt, immer etwas oberflächlich ſein. Es iſt ein Mittelding zwiſchen Flirt und erſter Dämmerung echter Gefühle. Es ſind Küſſe, vergeben zwiſchen ſonnigen Tagen und ohne weitere Konſequenz. Es iſt die Gemeinſchaft des Uebermuts, die ſich verbündet und die keine andere Verpflichtung anerkennt als ein Höchſtmaß von Heiterkeit. Der Uebermütige verlangt keine Garantien als eine fröhliche Seele. Man hat nicht um⸗ ſonſt den Sommerflirt als etwas Verächtliches und Flatterhaftes abgetan. Man ſieht den Uebermütigen ganz gern zu. Aber ernſt nimmt ſie niemand, und ihr Treiben wird auch nir⸗ gendswo als beſonders weſentlich anerkannt. Uebermut hält nur kurze Zeit vor. Er iſt. eine Art Fieberzuſtand des Gemätes. Er iſt eine ſommerliche Laune. Es prüfe jeder ſelbſt: oͤie meiſten Sommer⸗ bekanntſchaften verſanden am Rande des Herbſtes. Wenn die Bläue der Seen und Meere verblaßt, wenn die Berge von Nebeln heimgeſucht werden und die Wälder ächzen unter den Stürmen des Herbſtes— dann ver⸗ blaſſen auch oͤie Geſtalten des Sommers. Der Uebermut wird fahl und deplaziert. Der Sommerflirt findet ein klägliches Ende. Der Uebermut hört— wie alle Diſziplinloſig⸗ keit— mit einem Kater auf. Die Mädchen machen oͤrei Kreuze hinter den Namen der„verfloſ⸗ ſenen“ Bekannten, und die Männer verſchanzen ſich hinter erhöhter Arbeit. Der Herbſt zieht ein in alle Gemüter. Und mit dem Herbſt beginnt der andere geheime Verbündete der Liebe ſeine Herrſckaft: die große Traurigkeit. Die Tiere des Sommers verkriechen ſich, die Wäl⸗ der werden entlaubt und durchſichtig, die große De⸗ maskierung beginnt. Die Angſt vor dem Winter macht alles Lebendige zahmer. Die Anſprüche ſchrumpfen ein. Auch die wildeſten Gemüter ſinnen nach über einen Unterſchlupf. Das Sterben draußen in der Natur macht nicht mur die älteren Menſchen nachdenklich und traurig. Auch die jüngeren hören die brauſende Sprache der Vergänglichkeit. Der Menſch verfällt einer gewiſſen Verſonnenheit. Er ſieht ſeine Ziele durch und merkt zumeiſt, daß ſeine Hände leer ſind. Die geheime Sehnſucht nach einer Gemeinſchaft jenſeits von Uebermut und bloßer Laune beginnt. Die Vergänglichkeit macht geneigt zu ernſteren Ge⸗ löbniſſen. Das Herz wird leichter müde im Herbſt, und jeder möchte wiſſen, wo er hingehört. Und dann liegt im Herbſt ſo etwas von Tod in — Herbſttag Scherenſchnitt von Lolo Brandenburg der Luft. Jeder merkt es. Und jeder ſucht ihm zu entgehen und ſich zu verankern in dem, was man Ewigkeit nennt. Kinder und ihre Baſts— die Ehe— aber ſind einer der uralten Wege des Men⸗ ſchen in die Unendlichkeit. Ein amerikaniſcher Profeſſor— in Amerika wird alles ſtatiſtiſch erfaßt— hat feſtgeſtellt, daß bei über 70 Prozent der von ihm unterſuchten Ehen ſich die Partner in den Monaten September bis Dezember kennengelernt haben. Das bedeutet natürlich nicht, daß im Herbſt mehr Menſchen einander kennenler⸗ nen, ſondern es beweiſt nur, daß die ſeeltſchen Vor⸗ ausſetzungen für Liebesleute im Herbſt anders ſind als ſonſt im Jahr. Umgerechnet auf die amerikani⸗ ſchen Verhältniſſe, wo— bedingt durch den einſti⸗ gen Frauenmangel— die Frauen immer noch ziem⸗ lich auf Händen getragen werden, bedeutet es, daß das amerikaniſche Mädchen im Herbſt ſeine über⸗ Sie blieb plötzlich ſtehen und warf den Kopf in den Nacken:„Bitte, laß anſpannen. Ich will fort, 15 1 5 hier nicht! Ich will zu ihm, da gehöre ich hin.“ „Zu ihm,— aber— Uta? Wie willſt du das machen?— Er ſitzt im Gefängnis, du kannſt nicht zu ihm gelangen, wenigſtens bis auf weiteres nicht.“ „Aber nach München will ich. Ihm ſo nah ſein wie möglich.— Was ſoll ich hier? Papa iſt tot und du hrauchſt mich nicht. Ich will nur ins Haus und das Notwendigſte packen. Du wirſt ja wohl auch noch dort ſchlafen wollen?“ Fr ſchüttelte langſam den Kopf:„Nein. Ich hole nur meine Sachen. Ich bin hier nötig. Das Haus kann nicht ohne Herrn ſein.“ Er ging ſchnell hinaus und gab Befehl, daß der Landauer angeſpannt werde. Es war draußen heller als in den ſchattenreichen Zimmern, man konnte noch alle Einzelheiten er⸗ kennen. Zachariä ſchloß das Parktor, Seite an Seite ſuhren die Geſchwiſter den Weg zurück, den ſie heute morgen in ſolcher Drangſal des Herzens mit dem taplan gegangen waren. Sie ſprachen faſt nichts, jeder war mit ſeinen Gedanken beſchäftigt. Enölich hielten ſie an der Gartenpforte. Z3wickh kam ihnen entgegen und erzählte aufgeregt und empört, was ſich ereignet habe: Polizei ſei ein⸗ gedrungen, mit einem Polizeihund, einem Schäfer⸗ hund mit unbeſchreiblich klugen Augen, und habe das ganze Haus durchſucht, auch einiges mitgenommen,— was?, das wiſſe er nicht genau, jedenfalls öͤas Jagd⸗ gewehr des Herrn Profeſſors und auch ſonſt noch mehreres aus dem Atelier. Uta nickte. »Ich weiß ſchon, Zwickh. Es iſt etwas Schreck⸗ liches paſſiert. Suchen Sie gleich zuſammen, was Sie brauchen, wir wollen noch heute nach München. Nicht wahr, Lev, du ſchickſt uns noch einmal den agen, wenn du wieder drüben biſt, wir können ja mit öden Koffern nicht bis zur Station gehen?“ „Selbſtvexſtändlich— wenn du wirklich bei deinem Entſchluſſe beharrſt, den ich nicht verſtehe. Du wäreſt in Leopoldsreuth viel beſſer aufgehoben. Und ſchließ⸗ lich haſt du dort ja auch Pflichten.“ Aber ſie ſchüttelte nur den Kopf und ging an ihm vorüber. Er ſprang die Treppe hinauf, packte haſtig ſeine Sachen und fuhr zurück. Uta wanderte durch das Haus. Wie leer und öde, wie tot war es jetzt— und geſtern hatte hier noch das fröhliche Ferienglück ſich getummelt! Sie lieg hinaus ins Atelier, dort ſah es unordentlich aus, Schubladen waren herausgeriſſen und ihr Inhalt durchwühlt. Im Hintergrunde ſtand auf der Staffelei das Bild der Freundin. Wenn ſie hier wäre, dachte ——— Uta— ſie fühlte plötzlich mit bebendem Herzen, wie unendlich allein ſie nun war, und fragte ſich, ob ſie dieſe qualvolle Einſamkeit ertragen würde. Wie lange konnte es dauern, bis Konrad zurückkehrte? Ihre Unerfahrenheit konnte ſich kein Bild davon machen. Tage? Wochen?— Oh, mein Gott!— Am beſten wäre es wohl, ſie bäte Karin, zu ihr zu kom⸗ men— ſonſt hatte ſie ja keine Freundin, da ſie die Freundinnen von einſt, die Freundinnen von den „Engliſchen Fräulein“ her, zugleich mit ihrer Ehe werlaſſen und neue noch nicht gefunden hatte. Ja, ſie rufen.. Das wollte ſie. Sie ging hinunter und trat hinaus in den Garten, der in blauer Dämmerung lag. Der Liegeſtuhl ſtand da, die Hängematte hing zwiſchen den alten Linden, alles war wie geſtern, als hätte die Zeit hier ſtill⸗ geſtanden. Im Raſen ſteckte noch der Speer, den ſie eingeſtoßen, als der Kaplan heute früh kam. Drunten lag das Boot, mit dem Konrad geſtern abend im Sturm auf dem See geweſen war— oder nicht? Sie ſtutzte. Jäh ſchoß ihr ein Gedanke durch den Kopf— aber ſie ſchlug nach ihm und jagte ihn weg. Nein! Nein! Nein! Das gehörte auch zu den Dingen, von denen man tauſend in die Waagſchale werfen konnte, ohne daß die andere Schale mit ihm, ſeinem reinen, lauteren Weſen, hochſchnellte!l. Fort— nur fort von hier, wo alles ſie ſo entſetz⸗ lich erinnerte! Sie rannte ins Schlafzimmer empor, warf Kleider und Toilettenſachen in den Koffer und wartete voll fiebernder Ungeduld, bis wieder der Landauer, nun⸗ mehr die rötlich brennenden Laternen am Schlag, vor der Gartentür hielt. XVIII. Am folgenden Morgen fuhr auch Leo nach Mün⸗ chen hinein, begleitet von Kaplan Lilium. Eigentlich hatte es nicht in ſeiner Abſicht gelegen, er hatte ſich vielmehr vorgenommen, ſein Regiment auf Leopolds⸗ reuth unverzüglich anzutreten, hatte ſich, als er durch den abendlichen Wald zum Schloſſe zurückfuhr, nicht ohne ein angenehm kitzelndes Gefühl, ausgemalt, daß er am nächſten Tage alle Angeſtellten im Schloßhof verſammeln und eine Rede an ſie halten würde,— eine Art militäriſcher Appell hatte ihm vorgeſchwebt. Aber der Kaplan machte ihn mit ſanftem Rat darauf aufmerkſam, es ſei notwendig, daß zunächſt einmal das Teſtament des Grafen eröffnet und Hergeſtalt der neuen Herrſchaft die formelle Grundlage gegeben werde. So fuhr er denn mit dem Morgenzug in die Stadt, ſprach bei Notar Teipel vor und beim Gericht, gab ſeine Erklärung ab, daß er die Erbſchaft in vollem Umfange antrete, überließ raſch ermüdet,— denn die Sonne brannte unbarmherzig auf das Münchener Pflaſter— einige weitere Wege dem Kaplan und ſetzte ſich in die Gaſtſtätten Preyſing⸗Palais, um zu⸗ nächſt einmal ordentlich zu frühſtücken. Er ſah ſich um, ob er wohl einen Bekannten träfe— aber, dem Himmel ſei Dank, es war niemand da. Es wäre ihm auch nur wenig angenehm geweſen, jemanden zu begegnen, denn ſchon waren alle Zei⸗ tungen voll von der„Tragödie auf Schloß Leopolds⸗ reuth“— er hatte unterwegs auf der Straße eine ganze Anzahl von Blättern gekauft, angelockt von den großen Schlagzeilen, die des Vaters Namen nannten, und ſah ſie nun durch, während er wartete, daß man ihm auftafele. Genau las er jedes Wort, hier und da und kurz empört auflachend, dann und wann aber auch von einem unangenehmen Gefühl überlaufen, das ihm wie ein Fröſteln über den Rücken kroch. Denn es war keineswegs alles erfreulich, was er da ſchwarz auf weiß ſehen mußte, und mehrmals flimmerten ihm die Augen vor mühſam beherrſchter Wut und Zorn. Er hatte ſich in ſeiner Welt⸗ unerfahrenheit ja keine Vorſtellung davon gemacht, daß die Preſſe ſich ſo intenſiv mit dem Fall beſchäf⸗ tigen würde— hatte die Vorſchläge des Kaplans nur angehört, aber nicht beſonders ernſt genommen, hatte ſich vor allem keine Vorſtellung davon machen können, daß man in den Redaktionen über Schloß Leopolds⸗ reuth, über den Vater und alle Familienverhältniſſe ſo peinlich genau Beſcheid wußte. Der Lebenslauf des Vaters gehörte der Oeffentlichkeit, in der er ſich zum größten Teil abgeſpielt hatte— gut, das war in Oroͤnung, dagegen konnte man nichts machen! Sein Wirken fand die ehrenvollſten Nachrufe, man rühmte ſeine diplomatiſchen Verdienſte, ſeine allzeit ofſene Hand, ſeine Frömmigkeit. Aber in allen Blättern tauchten auch zugleich, mehr oder weniger verſteckt und verklauſuliert, höflich oder ſchonungs voll, An⸗ deutungen über die inneren Streitigkeiten der gräf⸗ lichen Familie auf, in denen er, Leo, zu ſeinem Er⸗ ſtaunen, keinen weniger breiten Raum einnahm, als der um Utas Heirat ſeinerzeit entbrannte Zwiſt. Gierig laß er alles, was er darüber fand— er konnte ſich nicht verhehlen, daß, bei allem Reſpekt vor dem alten, angeſehenen Namen Tſchamarin, doch der Prof. Leslie mit beinahe noch größerer Sympathie be⸗ handelt wurde, ja, er fand ſogar an einigen Stellen zwiſchen den Zeilen die Meinung ausgedrückt, daß die Feſtnehmung Leslies offenbar einen Irrtum und Mißgriff der Polizei darſtelle, der— dies Vertrauen dürfe man wohl haben— ſich raſch als ſolcher heraus⸗ ſtellen und mit der Enthaftung des angeſehenen und allſeitig beliebten Künſtlers und akademiſchen Leh⸗ rers enden werde. Die amtliche Notiz der Kriminal⸗ polizeibehörde war kurz, ſie beſagte nur das ſachliche Notwendige. Rätſelhaft blieb für Leo, auf welche ſpannten Anſprüche eher zurückſchraubt. Das Girl iſt im Herbſt am beſcheidenſten. Es heiratet dann ſelbſt unter Bedingungen, die es ſonſt ablehnen würde. Jene ſeltſame Sentimentalität, die der Herbſt erzeugt, hat eben auch ihr Gutes. Hinzu kommt noch etwas anderes. Frühling und Sommer ſind die Jahreszeiten, wo die Freizeit„nach draußen“ verlegt wird. Alles iſt weit und unge⸗ zwungen. Der Himmel iſt hoch und auch die kleinen Entgleiſungen, die ſelbſt an den echteſten Gefühlen ſind, verlieren ſich in der Weite der Landſchaft. Es geht alles reibungslos und die Ecken, an die man ſtoßen kann, ſind ſeltener. Da aber die Liebe für alle Heutigen, die doch in der überwiegenden Zahl in einem harten Exiſtenzkampf ſtehen, ſich nur in der Freizeit entfalten und auswirken kann, ſo iſt klar, daß auch jede Gefühlsgemeinſchaft in dieſer Zeit des Jahres„draußen“ ihren Weg und ihre Erfüllung ſucht. Anders iſt es im Herbſt. Da beginnt der Weg „nach öͤrinnen“. Die Autos ſchlafen in den Gara⸗ gen, die Boote und Jachten ſind aufs Land geſchleppt, die Wälder ſind kahl. Um ſo herrlicher aber prangt jene andere Innerlichkeit, die man nicht umſonſt „Gemütlichkeit“ nennt, weil ſie wirklich mit Gemüt zuſammenhängt. Eine kleine, gemütliche Wohnung, ein bequemer Seſſel, ein Zimmer, das Wärme und Geborgenheit ausſtrahlt, bekommt erſt im Herbſt ſeinen ſchönſten Glanz. Der Herbſt treibt die Pärchen zu Hauf. Die Spreu ſondert ſich vom Weizen— auch hier. Viele werden gewogen und zu leicht befunden, denn man ſieht im Herbſt eher hinein in das wahre Geſicht des Menſchen. So iſt der Herbſt die Zeit der großen inneren Diſziplin, und die hohe Zeit jener Liebe, die man ſeit Urzeiten die„gründende“ nennt. An lle, die am Hleisliſt kauen Als ich vorhin an dem Bleiſtift kaute, teils aus Faulheit, teils aus Seelenweh, und vergeiſtigt in mein Innres ſchaute, kam mir eine zündende Idee. Fern von Eitelkeit und leeren Sprüchen macht mich folgende Erfindung ſtolz: Warum tränkt man nicht mit Wohlgerüchen oder mit Geſchmack das Bleiſtiftholz! Die Millionen, die am Bleiſtift kauen, ahnen nicht, wie ſie das Schickſal neckt, denn ſie müſſen kauen und verdatlen, was doch eigentlich nach gar nichts ſchmeckt. Kinder, die noch auf der Schulbank ſitzen, wären ſicher hocherfreuten Sinns, wenn der Bleiſtift etwa nach Lakritzen ſchmeckte, oder gar nach Pfefferminz. Und die Damen an der Schreibmaſchine wären durch Vanille ſehr erbaut; Schokolade oder Apfelſine würden zwiſchendurch auch gern gekaut. Der geſtrenge Chef wird lieber nagen an dem Bleiſtift mit Likörgeſchmack, außerdem wird er ſtets bei ſich tragen den Patent⸗Welt⸗Bleiſtift mit Tabak. Gegen üble Influenzagifte eignet ſich ein Bleiſtift mit Menthol, und verſtärkte Huſtenbonbonſtifte tuen ſicher bei Erkältung wohl. Knoblauchſtifte kommen nicht in Frage Kurz: Ich melde die Erfindung an. Wer das Geld gibt, wird mit einem Schlage ein berühmter und gemachter Mann! Puck. —..—.—.—.—.—.—.—— k....... Weiſe dieſe Preſſeleute ſchon ſo viele Einzelheiten über die Vorgänge des Unglückstages in Erfahrung gebracht hatten; denn es ſtand in den Zeitungen ſo⸗ wohl von dem Beſuch beim Vater, am Nachmittag, au leſen, als auch davon, daß er, der Sohn, bereits acht Tage im Hauſe Leslie gelebt habe, ohne den 83 nach Leopolösreuth zu ſuchen; hierauf wurde ſogar in einem Blatt beſonderer Nachdruck gelegt, als wäre das ein wichtiges Indizium. Aber wie die Blätter ſich auch zu dem rein Tatfächlichen verhielten, allge⸗ mein wurde die Erwartung ausgeſprochen, daß die Behörden den rätſelhaften Fall mit größter Be⸗ ſchleunigung und ohne Anſehen der Perſon klären würden. Leo faltete das viele, von Druckerſchwärze noch feuchte Papier zuſammen und ſchob es beiſeite, denn die Kellner begannen nun zu ſervieren. Er aß, aber das Eſſen ſchmeckte ihm nicht, der Appetit war ihm unter der Lektüre immer mehr vergangen. Er trank ſeine Flaſche Wein, beſtellte ſich noch einen Mokka als Magenſchluß und brach dann auf, um Uta zu beſuchen. Es war vier Uhr nachmittags geworden, denn er hatte lange an ſeinem Tiſch verweilt, ganz vertieft in die erregende Lektüre, die ihn, er konnte es ſich nicht verhehlen, nervös und unruhig machte. Uta war mit Zwickh ſpät nachts in ihre Wohnung in der Ainmillerſtraße gekommen und hatte ſofort alle Fenſter weit aufgeriſſen, um aus den ſeit Wochen zugeſperrten Räumen die dumpfe, ſtickige Luft zu vertreiben, die ihr den Atem der ohnehin bedrängten Bruſt benahm. Sie hatte die Nacht kaum geſchlafen, ruhelos umhergeworfen von den Gedanken, die mit ihr ſpielten, wie wilde Wogen mit einem kleinen, ge⸗ brechlichen Boot. Wie ſollte ſie zu Konrad gelangen? Leo hatte wohl recht gehabt, als er ſagte, daß das, wenigſtens vorläufig, unmöglich ſei. Wo war er überhaupt? Noch auf der Polizei? Oder ſchon im Unterſuchungs⸗ gefängnis.. Und was mochte er alles ausſtehen! Frühmorgens ſprang ſie aus dem Bett und be⸗ ſtürmte, noch ehe Zwickh ihr das Frühſtück bereitet, telephoniſch die Kriminalpolizei, ihr Auskunft zu geben, was mit ihrem Mann geſchehen ſei. Sie wurde hierhin und dorthin geſchickt, erfuhr aber nirgends etwas Sicheres und Beruhigendes. Endlich entſann ſie ſich des Namens des Juſtizrates van Hooft, von dem ſie wußte, daß er dem Vater in früheren Jahren oft als Rechtsbeiſtand gedient hatte. Er würde auch ihr, der Tochter, ſeine Hilfe nicht verſagen! Sie rief ihn in ſeiner Privatwohnung an, ſtörte ihn beim Morgenfrühſtück auf und erzählte ihm mit fliegenden Worten, was ſie von ihm verlange. Er hatte ſpeben die Zeitung geleſen und war ſchon im Bilde. (Fortſetzung folgt) Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden Schachspiel mit lebenden Menschen Unter den mancherlei Merkwürdigkeiten, die die Geschichte des Schachspieles aufweist, nebmen Wohl die Spiele mit lebenden Figuren unbedingt das originellste Kapitel ein. Ist die Vorführung dieser Art des Spieles durch ihre„unhandliche“ Form auch nicht gerade alltäglich, so ist doch das„lebende Schach“ schon seit altersher bekannt. Der wirkungs- volle und imposante Eindruck, den ein solches Spiel unbedingt hervorruft, wurde schon früh erkannt und fand besonders bei den großen Festlichkeiten krüherer Jahrhunderte gerne Verwendung, wenn es galt, einer Veranstaltung den Stempel des Auhber- gewöhnlichen aufzudrücken. Bereits im Lancelot, einem Teil der altkeltischen Sagendichtung um König Artus, findet sich ein sol- ches Spiel beschrieben. Man liest dort, daß ein Saal in ein Schachbrett umgestaltet wurde und daß dessen Boden in Felder von weißem und schwarzem Marmor eingeteilt war. Die lebensgroßen Figuren Waren mit Gold und Edelsteinen geschmückt und wurden durch die Berührung mit einem Stabe ver- andert. Es galt nicht nur das Spiel zu gewinnen, sondern Saal und Schloß dazu, während der Unter- lieger zum Sklaven der Herrin wurde. Der Held Gauvain gewann und erlöste alle Ritter bei dem Vierten Zuge, so daß von dieser Zeit an das Spiel „Lechec de Gauvain“ hieß. Das wohl schönste Buch der Renaissance, der 1499 von Aldus Manutius in Venedig gedruckte Roman„Hypnerotomachia Poliphili“, dessen pracht- volle Holzschnitte Raffael und Mantegna zugeschrie- ben werden, enthält auch ein Kapitel, in dem ein Fest beschrieben wird, bei welchem drei Schach- Partien, beim Klange der Instrumente, von kostü- mierten Personen aufgeführt wurden. Auch in Rabelais„Gargantua“ und„Pantagruel“ ſindet sich eine ähnliche Schilderung. Aber nicht nur die Dichtung früherer Zeit fand an diesem phantastischen Spiele Gefallen, in der Ge- schichte selbst werden eine Reihe von Anlässen er- Wähnt, bei denen das lebende Schach wirkliche Auf- führungen erlebte. So berichtet der spanische Feldherr Gonsalvo da Cordova in seiner„Cronica“ von einem solchen Spiel, das im Jahre 1408 der Sultan Mohammed auf- führen ließ und bei dem mit echt orientalischer Grausamkeit alle jene tatsächlich umgebracht wur- den, die im Laufe des Spieles fallen mußten. Daß einem so mächtigen Herrscher, wie es Karl V. war, ein so merkwürdiges Spiel gezeigt wurde, ist nahe- liegend. Auf Anregung des Herzogs von Gandien, Francesco Borgia, fand diese Veranstaltung statt, aher nicht nur um dem Kaiser einen interessanten Anblick zu bieten, sondern um ihm durch den Ver- lauf des Spiels den Tod seiner Gemahlin, der Kai- Serin Isabella, schonend mitzuteilen. Bei dem Spiel, das in prachtvoller Art zur Aufführung kam, saßen alle Figuren zu Pferde; die beiden Truppen stellten sich auf dem ihnen zugedachten Platz auf. Weiß und Schwarz gegenüber. Der Kampf begann: kaum Waren jedoch drei bis vier Züge getan, entstand ein Lärm, die Königin sei gefangen, womit beide Par- tien das Spiel einstellten. Der Kaiser, der ein Jängeres Turnier erwartete, war mit dem vorschnel- len Abbruch nicht zufrieden und verlangte, daß das Spiel fortgeführt würde. Da trat der Herzog Borgia vor und sagte:„Capta est Regina, die Königin ist gefangen!“—„Ja“, meinte der Kaiser,„fanget das Spiel nochmals an!“—„Capta est Regina, es geht micht, die Königin ist gefangen.“—„Ja, so entbinde man sie halt wieder!“ verlangte erneut der Kaiser. —„Capta est Regina“, erwiderte nochmals der Herzog,„und wenn Ew. Majestät das ganze Reich geben, wäre es vergebens. Capta est Regina, die Königin ist gefangen und nie mehr frei. Das Meer gibt seine Toten wieder her, der Tod läßt sie nicht mehr aus den Klauen.“——„Was heißt das?“ fragte nun bestürzt Karl V. In ernster Verneigung gab Francesco Borgia das Rätsel kund:„Capta est Regina, die Kaiserin Isabella ist tot!“—„Ach, nun wird es bei mir auch bald schachmatt' heißen!“ War die erste Antwort des Kaisers darauf. In alten Berichten finden sich mehrfach hohe Per- sônlichkeiten, die sich zu ihrer persönlichen Freude lebende Schachspiele hielten. So besaß der Herzog Don Juan d' Austria, der Sohn Karls., ein solches, das aus einem marmornen Saale bestand, in dem er lebende Personen, meistens Knaben, gegeneinander spielen ließ. Auch ein gewisser Herzog von Weimar soll in seinem Schloßhofe einen Platz mit weißem und schwarzem Marmor gehabt haben, auf dem er sich mit Hilfe seiner Soldaten im Schachspielen übte. Auf dem Felde bei Roßwald in Oesterreich wurde im vorigen Jahrhundert noch der Platz gezeigt, auf dem ein Graf Albrecht Josef von Hoditz mit Fried- rich dem Großen Schach spielte, wobei bekleidete Bauernburschen an Stelle der Figuren traten. Vom Hofe König Ludwigs I. von Bayern liegt ebenfalls eine alte Nachricht vor, derzufolge der König im Jahre 1843, anläßlich eines Maskenballes, eine lebende Schachpartie aufführen ließ, bei der junge Pagen und Offiziere in reich geschmückten Kostümen als Figuren Verwendung fanden. Bei einem zu Ehren der Fürstin Hohenzollern am 19. Februar 1811 in Berlin gehaltenen Fest wurde, wie Varnhagen berichtet, ebenfalls lebend gespielt: „Ich ließ mich sogar verleiten, am 19. Februar an einem figurierten Schachspiel, welches der Fürstin Hohenzollern zu Ehren gegeben ward, teilzunehmen. Ich spielte dabei die Rolle eines Turmes, mit Fürst Lichnowsky, Graf Josef Dietrichstein, dem nach- maligen Landmarschall, und Graf Jaroslaw Po- tocki.“ Auch anläßlich der Geburtstagsfeier der Prinzessin Karl Wurde ein solches aufgeführt, bei der die Figuren ebenfalls aus den vielen geladenen Gästen der hohen Berliner Gesellschaft gestellt wurden, darunter ich Graf Kanitz, General von Blumenthal und viele an- dere befanden, Sehr originell muß auch das Kostümfest ge- wesen sein, das am 7. Februar 1863 im Wiener Soflen-Saal stattfand, und bei dem als Sensation des Abends eine lebende Schachpartie,„ausgefſhrt von 32 Damen in prachtvollen Kostümen und unter ent- sprechender Musikbegleitung“, vorgeführt wurde. Als Preis war der Königin der siegenden Partei ein prachtvolles Armband zugedacht. Den Abschluß dieser Schachpartie,„die das Komischste und Ueber- raschendste“ bot, bildete ein„jokoser Kotillon“ unter Mitwirkung sämtlicher Masken, Tänzer und Tänzerinnen. Außergewöhnlich prächtig war auch das Spiel, das 1891 zu St. Leonards in England aufgeführt wurde. In herrlichen Kostümen und unter den Klängen einer sehr hübschen Damenkapelle zogen die Figuren, alles Damen und Herren der höchsten englischen Gesellschaft, in die schwarzweiße Arena. Unter feierlichem gegenseitigem Grüßen Bauern, Springer, Läufer und Türme ihre Stellungen ein. Nach einer Pause verließen die Könige ihre Felder und gingen, von mren Bauern begleitet, den Königinnen, deren Schleppen von Bauern getragen Wurden, bis in die Mitte des Schachfeldes entgegen. Ein Tusch ertönte, die Bauern knieten nieder und unter dem Salutieren der übrigen Figuren betraten die fürstlichen Personen ihre Felder,. Dann begann das Spiel. Fiel ein Bauer, so kniete er nieder, er- hob sich und wurde von den Herolden gefangen ab- geführt. Fiel ein Springer, so übergab er sein Schwert und wurde ebenfalls weggeführt. War die Königin genommen, so wurde sie von zwei Herol- den eskortiert und von zwei Bauern und einem Springer gehütet. War der König schachmatt, 80 von Preußen am 3, Februar 1874 nahmen verbeugte er sich, händigte sein Schwert und seine Krone aus und marschierte zwischen zwei Läufern und gefolgt von dem Zuge der anderen Figuren ab, Während das Orchester den Trauermarsch einer Marionette von Gounod spielte. Die Kostüme stamm- ten aus der Tudorzeit und waren aus kostbarem rötlichem Atlas mit Silber verbrämt angefertigt. Hans Beilha ck. Vom Schacholympia Hübsches Figurenopfer (Gespielt in der II. Runde) Weiß: Vaitonis(Litauen), Schwarz: Haage Dänemark). 1. d2— ed, d /- d5. 2. c cd, ee. 3. Sb cg, Sg8 16. 4. Lo1—g5, LIS—e7. 5. e2—eg, 00. 6. C40 d5, eG d5. 7. LfI—d3, Sb—d7. 8. Ddi-, cc. 9. Sg1—e2, TI8—e8. 10.—0. Soweit bewegte sich die Partie in bekannten Bah- nen. Statt der kurzen Rochade sollte unternehmen- 10...„ Sd f8. 11. Tal- bI, hy- h6. 12. LgS-had, b b6. 13. ba-, Les—b7. 14. b2—b4, SfS—d7. 15. 82—g4. Plötzlich gibt Weih sein Unternehmen am Damen- flügel wieder auf, um in riskanter Weise am Königs- Hügel vorzugehen. 15. Sk ed. 16. Lh4-g3, Sed gg. 17. Ses gg, Le- dé. 18. Sg3 5, Dds 46. 19. e3—ed, IL d6—I8. 20. ed—e5, Df6—dS. 21. 8f5—e3. Der Sinn des Springerrückzuges ist im Vormarsch des weißen-Bauern zu erblicken, nur sollte Weiß zuerst f2—f4 ziehen. 21.„ Tas bs8. 22. Doz—ad4? Wollte er etwa den armseligen Bauer a7 schnappen? 0 N 1 N 8 3 5 * ,, 2 2 , ee. 8 1. . ü,, . 5 7 EE, 4 b 2 d 0. 8 n 22..„ Sd ces! 23. dd) Keß, d-4. 24. TbI— di, Dds-c. 25. f2—f4, dA eg. 26. Tf1—el, c6—c5. 27. b4—b5, co! 28. Dad ccd, LfS- c5. 29. Ld3—e2, Tes e5! 30. f4 Ces. Die Annahme des Turmopfers führt zum sofor- tigen Zusammenbruch, aber auch sonst ist das weiße Spiel hoffnungslos verloren. 30..„ De ep. 31. Sc d5, De5—g3.. 32. Kgi—bI1, TbS—d8. 33. Tel—11, Le5-d. Weiß gibt auf. Mannheim I'hafen- Frankfurt a. M. Ein Städtekampf Der Schachklub Frankfurt a. M. hat Mannheim- Ludwigshafen zu einem Städtewettkampf heraus- gefordert. Das Treffen wurde auf morgen, Sonn- t a g, 25. Oktober, vereinbart. Gespielt wird an 10 Brettern, und zwar Sonntag vormittag von.30 bis 13.00 oder 13.30 und ab 15.00 Hängepartien. Der Kampf spielt sich im Friedrichspark-Restaurant ab. Nach dem Wettkampf soll ein gemütliches Beisam- mensein die auswärtigen und einheimischen Spieler und Gäste vereinigen. Das Treffen ist seit einer ganzen Reihe von Jahren wieder das erste, das uns mit Frankfurt zu- sammenführt und deshalb besonders spannend. Alle Schachfreunde sind als Gäste Willkommen! Problemschach Heute kommen wieder zwei einheimische Kom- ponisten mit leichten gefälligen Urdrucken zu Wort, Problem Nr. 166. W. Hi 1d(Waldhof) Urdruck. — 3 g, c 4„. 5 5 0 7 . 10 + 10= 20. Matt in 2 Zügen. Poblem Nr. 167. a en. rt W. May(Waldhof)— Urdruck. ranwäl⸗ „ riſſen 2 e und e 5,, Er 2—., 59 4, 5. 2. b . . 5 2 . 0 d 4 . Matt in 3 Zügen. Lösungen Problem Nr. 164. Dbi usw. Opferbabnung. 55 PTObIem Nr. 165. 1. Le 61(dr, Sd). 2. 2. Se3 g. Tg. 2. Sdé- t. Ih2. 2. Sed. Dreimal Selbstblockade! Dr. W. L. 1 olas due 0 Kleine Kinder .. und wenn ſie größer werden Ein Kapitel Humor aus allen Erdteilen Der kleine Bernt hat vom Vater Prügel gekriegt. Noch Tränen in den Augen, fragt er ſeine Mutter: „Hat Opa Pappi auch geſchlagen?“ „Jawohl!“ antwortet ſie mit Nachdruck, „Und Opas Pappi, hat der Opa auch geſchlagen?“ Unſere Rätſelecke Nr. 39 Silbenkreuzworträtſel. 1 45 3 J 7 8 9 1 2 77 9 2 5 Waagerecht: 1. Farbe, 3. Fluß in Sibirien, 5. ange. 7. italieniſcher Aſtronom(Vor⸗ und Zunamen), 8. Fluß zur Schelde, 9 Stadt in Thüringen, 11. Unter⸗ haltungsftätte, 13. italieniſcher Tanz, 14. Feuerwerks⸗ körper. 17. franzöſiſcher Kaiſer, 21. Maurerwerkzeug, 5 Indogermanen, 23 erät. Senkrecht: 1. Slad in Poſen. 2. Salzwerk. 3. Papſftname, 4. chineſi⸗ 7 80 afen, 5, ſpaniſcher Tanz, 6. Oper von G. rdi, ſchwierige Bühnenpartte, 12. Drama von Henrik bſen, 13 Fee 15. beliebtes Unterhaltungs⸗ spiel(„mit Neunen“) 16. 8 Begriff, 18. Oft ropäer, 19. Verwandter, 20. Stadtteil von Berlin. Miſtverſtündnis. Sie ernährte ihren Mann. Welcher blind, mit— Steht mit allem Drum und Dran In der Bibel drinnen. „Pfui, mit—!“ Lieschen rief. „Mit 5 garſt'gen Tieren!“ Na, ich lachte faſt mich ſchief. Sie tat's nicht kapieren. Magiſches Dreieck. Die waagerechten und entſprechenden ſenkrechten Reihen enthalten gleichlautende Wörter: 1. Vefandtel eines Bleiſtiftes, 2 Kleidungsſtück von beſonderem Schnitt, 3. Stadt in Kroatien(an der Save), 4. ebene Fläche, 5. Stadt an der Somme, 6. ältni 7 Mitlaut Verhältniswort, 7. Silbenrütſel. a— a— ah— ahn— an— beth— bit— brand— chen— da— del— del— der— e— en— frau— al— ge— ger— heim— holz— il— ke— kehl— en— kro— lucks— kuk— lei— len— i— ling ling— lis— lo— mo— mum— ne— ni— ni nif— pan— phi— po— rat— re— rot— ſa— ſa— ſchim— ſchmack— ſe— ſe— ſen ſpa— ſtaub— te — ter— ti— ton— tow— trep— tri— ul— um ur— ver— vol— win— wol— wurm Aus dieſen Silben ſind 25 Wörter zu bilden, deren Anfangs⸗ und Endbuchſtaben, von oben geleſen, einen 8 ergeben. ch- einem Buchſtaben. 1. Pflanzenkrankheit, 2. Burg in Athen. 3. Giftpilz. 4. Affenart, 5 Berliner Vorort. 6. Prinz eines Balkan⸗ ſtaates, 7. Vorſahrin. 8. Figur aus„Don Carlos“ 9. Meergott, 10 Kleinkindwäſche, 11. Blume, 12. euro- päiſche 5 13 Sinn. 14 Waffe, 15. Spukgeſtalt in alten Schlöſſern, 16. Gartenblume 17. ſchädliches Inſekt, 18. Inſektenlarve, 19 Nagetier däniſcher Märchen⸗ dichter, 21. letzter Monatstag. 25 Wüſtenſturm, 23. Luft⸗ ſchloß, 24. Flüßchen im Harz, 25. Vogel. 5 6. Ares 16. Verſand, 19 Not, 21. Auto, 22. Teſt, 23. — Senkrecht: 1. Aal, 2. Krim, 4. Imme, 5. lerno, 8. Raſtatt, 11. Laſſo, 13. Ewe, 14. Sen, 16. Vaux, und Landjäger, nach links 4. Sollbeſtand, 5. Sommer, 6. Landauer, Wirſingkohl, Dievenow, 13. 21. Heiterkeit. kann, lernt nie befehlen.“ Zweierlei Bedeutung: Die Miß; Miß⸗ allen. Magiſches Zahlenquadrat. In die leeren Felder ſind die Zifſern 11 2 2 3 3 33 445 5 5 5 6 66677 7 78 9 10 ſo einzutragen, daß die ſenkrechten, waagerechten und die diagonalen Reihen ſtets die Summe„25 ergeben. Es gibt mehrere Löſungsarten. — Auflöſung der Rätſel aus der vorigen Nummer: e ee Waagerecht: 1. Akt, 3. Mia, Rems, 9 Li, 10. Ala, 12. Melaſſe, 15. Weſte, 91 24. See. ſt, 7. Sa⸗ 17. Doſe, 18. Raa, 20. Ute. Man ſtreiche: Tilman Riemenſchneider. Vexiecbild: Von rechts geſehen, zwiſchen Baum lickend. Silben rätſel: 1. Niederwald, 2. Wieſe, 3. Derby, Gemſe, 8. 9. Leinen, 10. Benzin. 11. Undine, 12. hrkarte, 14. Nenner, 15. Flattertier, 16. Terne, 17. Dieſel, 18. Zerberus, 19. Riſiko, 20. Senſe, 22. Ulzen, 23 Berlin. 24. Unſinn, 25. Serum, 26. Volkmar. 27. Hering, 28. Einhorn, 29. Breslau, 30. Chenille.—„Nie wieder ſoll, ſolange wir leben und die Fahnen flattern, die Zerriſſenheit über unſer Volk hereinbrechen.“(Hitler.) Wie heißt der Sruch?„Wer nicht gehorchen (Friedrich II.) „Gewiß!“ „Und der Pappi von Opas Pappi, hat der Opas Pappi auch geſchlagen?“ „Natürlich! Aber nun hör' auf mit deiner Fra⸗ gerei!“— Eine Pauſe. Endlich ſagt Bernt:„Mutti, ſag mir bloß noch, wer hat denn eigentlich damit angefangen?“ (Pick me up, USA) 1 5 Der kleine Paolo hat ſich mit der Gouvernante verzankt.„Und jetzt“, ſagt die Mutter, nachdem ſie ihn zurechtgewieſen hat,„gehſt du zu Fräulein und gibſt ihr einen Kuß“. „So“, meint Paolo,„damit ich dann eine Ohrfeige von ihr kriege wie der Papa?“ 5(Marc Aurelio, Italien) E Lehrerin:„Ein gebranntes Kind ſcheut das Feuer. Weißt du ein ähnliches Sprichwort, Elbiſa?“ Eloiſa:„Ein gewaſchenes Kind ſcheut Waſſer“. * „Großvati, warſt oͤu auch mal ganz klein?“ „Natürlich, mein Jungchen!“ „Au, das muß aber ulkig ausgeſehen haben, mit dem langen Bart und ſo ner Brille!“(USA) * „Wie alt biſt du, mein kleiner Freund?“ „Sechs Jahre“. 5 „Was, ſechs Jahre? Und nicht größer als mein Regenſchirm?“ „Wie alt iſt denn Ihr Regenſchirm?“ (Söndagsniſſe Strix, Schweden) * „Papier“, ſagte die Lehrerin,„darf man niemals auf die Straße werfen! Alſo Marcella, was machſt du mit überflüſſigem Popier?“ „Ich“, erwiderte Mareella,„ich knülle es zuſam⸗ men und ſtecke es in den nächſten Briefkaſten!“ (Il Travaſo, Italien) * „Vati, tragen die Heiden richtige Anzüge?“ „Gewiß, mein Junge. Aber wie kommſt du denn darauf?“ s „Ich hab mich bloß gewundert, daß du einen Hoſenknopf in die Miffionsbuüchſe geſteckt haſt!“ (Ehriſtian Science Monitor, uA) * Der neue Ankömmling im Knabeninternat wiſcht, ehe er zu eſſen anfängt, Meſſer und Gabel am Tiſch⸗ ö tuch ab. Der Direktor ſieht es und führt ihn an: 1. Tas! Las: 2 Dal. La. das (P. B.., Argentinien Mor Anordnung in Zukn nur in Ueberwa Betriebe, Größere Ve wenn ſie a können. Vo Die Verarb ſprungsland gen von Ro die Betriebe amtlich zuge tober 1935 b äm Monatsd Die Grundr werden für einer Geſan der Summe Ab 1. Ni beitungsmen 1. für die niſchen Urſp nordamerika; 90 v. H. der 2. für die Tabaken zuf⸗ grundmenge 6. für d tabaken auf Die Vera Tabake und schränkungen gleichszeit in der vorgena Gert Nur aber er ſah grauen Auf „Na, der wieder ein beſten Dank aber plötzli ſtand da 5 hinaufgin 1 fer in ͤͤen anrufe ak, rieben 19% leine d gu RNauchtabe menge für d Die Anor * Höherer wert der im ſteuerzeichen Mill.„ an. Zigarren un auf 14,92(13, Auch mengen bei Zigarren Zigaretten wirkte ſich ar 87 Wi, Ste. E ert: nimmt aber kaufspreis z Stück mit 1 Zigarettental Doppelzentne gebracht wor * Gemein den Reichsnä die Uebertra verſicherunge beauftragten Generaldirek tierverſichere: Privattlerver dieſer Gemei Körung kom: Leitung mit Geſchäftsführ Beirat ſoll geſellſchaften * Gute( Die dem Ve ten angehör⸗ mungen weif neu abgeſchle ſicherungsſun Entwicklung vom 1. Jann ſamtzugang r trägt 2 331 62 kungsſumme chen Zeitraur * Weiter und ⸗gewerb fahrzeuge un niſſe der Me gegenüberſtell Vorjahre der auf allen A ſchließlich Zu galten. Nach für den Har berichte erree burchſchnittlic H. über dem kings eine z! berichtenden ſtleigerung in ſich für dos wegen. Die angegliederte September i Ibſen der gle allerdings ei 1995 nicht ve ewa 10 v. H. Vierteljahres tattbetriebe v. H. Damit bereits im e 5 weiterhin eit betriebe. * Vereinit verteilt für Nil. ffr. be 4 v. H. „Iſt das bei euch zu Hauſe ſo Sitte?“ 5 „Nein“, antwortete der Knabe,„bei uns zu Ha kommen nur reine Beſtecke auf den Tiſch (The Emmily Herald, USA) * 9 1 Verarbeifungsregelung für Rauchiabak Monailiche Verkauismenge ſesigesegi Anordnung Nr. 12 der Ueberwachungsſtelle für Tabak in Zukunft monatlich Rohtabake und Tabakſtengel nnr in den Mengen verarbeiten, die ihnen von der Ueberwachungsſtelle für Tabak zur Verarbeitung freigegeben werden. Betriebe, die Rauchtabak herſtellen, dürfen nach einer Größere Verarbeitungsmengen ſind auch dann verboten, wenn ſie aus vorhandenen Lägern genommen werden können. Vorgriffe auf ſpätere Monate ſind nicht zuläſſig. Die Verarbeitungsmengen werden für jede nach Ur⸗ ſprungsland bezeichnete Sorte in Hundertſätzen der Men⸗ gen von Rohtabaken und Tabakſtengeln feſtgeſetzt, welche die Betriebe ausweislich der Betriebsbücher oder der zoll⸗ amtlich zugelaſſenen Abgabebücher in der Zeit vom 1. Ok⸗ tober 1935 bis 30. September 1936 einſchließlich je Sorte im Monats durchſchnitt verarbeitet haben(Grundmengen). Die Grundmengen für fapaniſche und Virginy⸗Tabake werden für die Errechnung der Verarbeitungsmengen zu einer Geſamtgrundmenge zuſammengezogen, die ſich aus der Summe der Grundmengen beider Tabake ergibt. Ab 1. November 1936 werden die monatlichen Verar⸗ beitungsmengen wie folgt feſtgeſetzt: 1. für die Verarbeitung von Rohtabaken nordamertka⸗ niſchen Urſprungs außer Virginy⸗Tabaken, Tabakſtengeln nordamerikaniſchen Urſprungs und China⸗Tabaken auf 90 v. H. der Grund mengen; 2. für die Verarbeitungen von japaniſchen and Virginy⸗ Tabaken zuſammen oder einzeln auf 90 v. H. der Geſamt⸗ grundmenge für fjapaniſche und Virginy⸗Tahake; 3. für bie Verarbeitung von holländiſchen Kolonial⸗ tabaken auf 100 v. H. der Grundmengen. Die Verarbeitungsmengen anderer als der genannten Tabake und Tabakſtengel unterliegen zunächſt keinen Be⸗ ſchränkungen. Betriebe, die in der oben erwähnten Ver⸗ gleichszeit im Durchſchnitt monatlich nicht mehr als 100 Kg. der vorgenannten Tabake und Tabakſtengel zuſammen⸗ ober ul! arbeitet haben, ſind von den Einſchränkun⸗ aber er ſah drarbeitungsmengen befreit. Die Rauchtabak grauen Augeretriebe haben bis zum 10. eines jeden Ka⸗ ö erſtmalig bis zum 10. Dezember 1936, die en nde Rauchtabak verarbeiteten Geſamtmengen beſten Dan! t und Tabakſtengeln einſchließlich des inlän⸗ 5 e übaks der Ueberwachungsſtelle für Tabak zu aber plötzli den Meldungen iſt anzugeben, wie ſich die ſtand da gen auf die einzelnen nach Urſprungsländern hinaufgin! Sorten verteilen. Die Meldungen haben auf fer in den zu erfolgen, die von der Ueberwachungsſtelle anrufen ak, Bremen, zugeſandt werden. „ rieben, oͤle vom 1. Januar 1933 bis 30. September 19% leine der vorgenannten Rohtabake und Tabakſtengel zu Rauchtabak verarbeitet haben, ſteht eine Verarbeitungs- menge für die Tabake nicht zu. Die Anordnung tritt am 81. Oktober 1936 in Kraft. 1 * Höherer Zigarettenverbauch im September. Der Steuer⸗ wert der im September gegen Entgelt verausgabten Tabak⸗ ſteuerzeichen ſtieg gegenüber dem Vormonat auf 56,78(53 32) Mill./ an. Den ſtärkſten Anſtieg im Steuerwert haben Zigarren und Zigaretten erfahren, deren Steuerwert ſich auf 14,92(13,74) Mill./ und 33 77(31,99) Mill./ erhöhte. Auch mengenmäßig hat ſich ein Anſtieg ergeben, und zwar bei Zigarren auf 720,46(667,3) Millionen Stück, und bei Zigaretten auf 3,32(3,17) Milliarden Stück. Erſtmals mirkte ſich auch der neue 4½⸗Pfg.⸗Typ ſtärker aus, von dem 87 e 77) Millionen Stück verſteuert wurden mit einem Ste, Eſert von 1/15(0,04) Mill. 4. Das Hauptkontingent nimmt aber nach wie vor die Zigarette mit einem Kleinver⸗ kaufspreis zu 36 Pfg. ein, von der 1,95(1,9) Milliarden Stück mit 19,54(19,02) Mill./ verſteuert wurden. An Zigarettentabak ſind im September 35 464 Dz. gegen 35 343 Doppelzentner im Vormonat in die Herſtellungsbetriebe gebracht worden. ——— * Gemeinſchaft deutſcher Privattierverſicherer. Um für den Reichsnährſtand eine Stelle zu ſchaffen, mit welcher er die Uebertragung gemeinſchaftlich zu übernehmender Tier⸗ verſicherungen vereinbaren kann, iſt zwiſchen dem Sonder⸗ beauftragten für Verſicherungsweſen im Reichsnährſtand, Generaldirektor Beinzger, und Vertretern deutſcher Privat⸗ tterverſicherer die Bildung einer„Gemeinſchaft deutſcher Privattierverſicherer“ beſchloſſen worden. Die erſte Aufgabe dieſer Gemeinſchaft ſoll ſein, Verſicherungsſchutz für die zur Körung kommenden männlichen Zuchttiere zu bieten. Die Leitung mit dem Sitz in Berlin liegt in den Händen eines Geſchäftsführers, dem ein Beirat zur Seite ſteht. Dieſer Beirat ſoll aus drei Leitern privater Tierverſicherungs⸗ geſellſchaften beſtehen. * Gute Entwicklung der privaten Lebensverſicherung. Die dem Verband deutſcher Lebensverſicherungsgeſellſchaf⸗ ten angehörenden privaten Lebensverſicherungsunterneh⸗ mungen weiſen für September einen Zugang von 225 403 neu abgeſchloſſenen Verſicherungen über eine Geſamtver⸗ ſicherungsſumme von 198 Mill.„/ aus. Die erfreuliche Entwicklung der Lebensverſicherung hat in der ganzen Zeit vom 1. Januar bis 30. September angehalten. Der Ge⸗ ſomtzugang von Neuabſchlüſſen in dem Dreivierteljahr be⸗ trägt 2 331624 Verſicherungen über eine Geſamtverſiche⸗ rungsſumme von 1847/ gegenüber 1841 Mill. I im glei⸗ chen Zeitraum des Vorjahres. * Weiter günſtige Entwicklung im Kraftfahrzeughandel und gewerbe. Nach dem Bericht der Fachgruppe Kraſt⸗ jahrzeuge und Kraitfahrzeugbedarf, der die Umſatzergeb⸗ niſſe der Monate Auguſt und September umfaßt und gegenüberſtellt, hat in beiden Monaten gegenüber dem orfahre der langſame, aber ſtetige Anſtieg der Umſätze guf allen Arbeitsgebieten des Kraftſahrzeughandels ein⸗ ſchließlich Zubehör⸗, Reifen⸗ und Treibſtoffumſätzen ange⸗ halten. Nach den Ergebniſſen, die von der Forſchungsſtelle für den Handel beim RaW auf Grund der Händler⸗ berichte errechnet wurden, lagen die Umſätze im Auguſt kurchſchnittlich um 5 v.., im September ſogar um 8 v. H. über dem Vorjahresſtand, wobei der September aller⸗ kings eine ziemlich uneinheitliche Umſotzbewegung bei den berichtenden Firmen erkennen ließ. Während die Umſatz⸗ ſeigerung im erſten Halbjahr bei 16 v. H. lag, dürfte ſie ſich für das zweite Halbjahr zwiſchen 5 und 10 v. H. be⸗ wegen. Die Reparaturerlöſe der den Handelsabteilungen angegliederten Reparaturwerkſtätten lagen im Auguſt und September im Durchſchnitt um 15 v. H. über den Er⸗ löſen der gleichen Monate des Vorjahres. Dabei konnte allerdings ein größeres Anwachſen der Koſten gegenüber 1995 nicht vermieden werden. Dieſe Koſtenerhöhung dürfte eiwa 10 v. H. erreichen. Im Geſamtdurchſchnitt des dritten Vierteljahres betrug die Einnohmeſteigerung der Werk⸗ ſtattbetriebe der Kraftfahrzeughandelsunternehmungen 14 v. H. Damit zeigten dieſe Abteilungen in Fortſetzung der bereits im erſten Halbjahr 1936 getroffenen Feſtſtellungen weiterhin eine günſtigere Entwicklung als die Handels⸗ betriebe. * Vereinigte Drahtwerke Ac, Biel. Die Geſellſchaft verteilt für das abgelaufene Geſchäftsjahr auf das 3,5 ill. fr. betragende An eine Dividende von wieder v. H. lem Geſchäft der Neue m Mannheimer ANDELS-UWWIRTSCHAFTS-ZETTUI Samstag, 31. Okt./ Sonntag. I. Nov. 1936 Zeitung Sonntags-Ausgabe Nr Nach fesfem Beginn nachgebend Akfien weniger lebhaff/ Renien freundlich Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe feſt Frankfurt, 31. Oktober. Die Samstagsbörſe eröffnete am Aktienmarkt bei ver⸗ hältnismäßig lebhaften Umſätzen in feſter Haltung. Spä⸗ ter wurde das Geſchäft ruhiger und die höchſten Kurſe konnten ſich nicht immer voll behaupten. Beachtung fan⸗ den die erhöhten Steuereinnahmen des Reiches. Im Durchſchnitt lagen die Kurſe—4,5 v. H. über denen von geſtern abend. In Montanwerten wurden beſonders Klöckner gefragt mit 130—431(128,5). Metallwerte ſetzten ihre Befeſtigung fort, Mansfelder Kupfer 1639(161), Metallgeſe t 162,5(160,5), Deutſcher Eiſenhandel 146,5 145) nen blieben zu 4575 unv. Von chemiſchen Werten gewannen 3 Farben 38 v.., Scheideanſtalt und Deutſche Erdöl je 1,5 v. H. Von Maſchinenaktien Muag plus 2 v.., Daimler plus 1 v. H. Junghans auf Divi⸗ dendenerwartungen auf 111(108,75) geſteigert. Von Bau⸗ werten Berger 147(145), Holzmann 140,75(139,75), Cement Heidelberg 163,5(163). Kunſtſeidewerte blieben voll be⸗ hauptet. Am Elektromarkt holten Siemens ihren geſtrigen Verluſt wieder auf(plus 3,25), Schuckert 1 v. H. höher, dagegen Lahmeyer etwas angeboten und um 1,75 v. H. ſchwächer. Von Einzelwerten ſtiegen Aſchaffenburger Zell⸗ ſtoff auf 148,25(1), Deutſche Linoleum um 276 auf 172. Reichsbank lagen 192,5(193) nur knapp behauptet. Der Rentenmarkt lag ſtill. Altbeſitz etwa 11936, Kommunal⸗ Umſchuldung 90,30—40. Von Zertffikaten Dollar⸗Bonds Preußen etwas feſter, 6 v. H. 79,5— 79,75(78,75). Aus⸗ landsrenten lagen ruhig, höher 4,5 v. H. Rumänen auf die Kuponzahlung mit 12,25(11,75), von Mexikanern 5 v. H. innere Silber 6,75(6,65). Da keine weiteren Aufträge mehr vorlagen, wurde das Geſchäft im Verlaufe ſehr ruhig und auf kleine Ent⸗ laſtungskäufe der Kuliſſe bröckelten die Kurſe überwiegend um etwa ½ v. H. ab. Die Grundtendenz blieb feſt. Me⸗ tallgeſellſchaft 161—461,75 nach 162,5, Hoeſch 12,5—421 nach 120.75, JG Farben 179 nach 179,5, Verein. Stahl 127 nach 127,37. Goldſchmidt kamen nach Strich⸗Notiz mit 183,5 (137,25) zum Kurs. Die erſt ſpäter angeſchriebenen Kurſe lagen überwiegend feſter. Am Rentenmarkt traten keine größeren Veränderungen ein. Auch Pfandbriefe und Stadtanleihen wieſen nur ge⸗ ringe Abweichungen auf, ebenſo Induſtrie⸗Obligationen. Von Auslandsrenten lagen Mexikaner meiſt etwas höher, Ungarn knapp behauptet. Der Freiverkehr lag ſtill. mit 157. Feſt Ver. Deutſche Metall Berliner Börſe: Aktien freundlich * Berlin, 31. Oktober. Der Geſchäftsumfang war an der Wochenſchlußbörſe nur klein, da ſich ſowohl die Bankenkundſchaft als auch der berufsmäßige Börſenhandel mit größeren Aufträgen nicht beteiligten. Zu berückſichtigen iſt auch der Ausfall Aufträgen aus Sachſen, in dem das heutige Reformatid feſt als Staatsfeiertag gilt. Die Grundtendenz blieb in⸗ deſſen freundlich, da einige günſtige Wirtſchaftsmeldungen, ſo u. a. das gemeldete höhere Steueraufkommen und der Dividendenvorſchlag von Junghans, eine gewiſſe Anregung gaben. Nach vorbörs etwas ſchwächerer Haltung zogen Montane zu de Kurſen überwiegend leicht an. Die F abei wieder Mansfeld mit plus 1 und ger ik mit plus 176 v. H. Harpener waren mit plus 1½ v. H. erholt. Von Braunkohlenwerten zogen Nie⸗ derlauſitzer um 2 v. H. an, während Rheinbraun und Bu⸗ biag je 1½ v. H. cerloren. Bemerkenswert feſt lagen bei den chemiſchen Papieren wieder Goldoſchmidt, die auf aller⸗ dings nur kleinen Bedarf 2,25 v. H. gewannen. Auf Min⸗ deſtſchlüſſe kräftiger gebeſſert waren Linoleumwerte, ſo Conti⸗Linoleum mit plus 6 und Deutſche Linoleum um 2% v. H. Von Verſorgunospapieren gewannen Thüringer Gas auf den Geſchäftsbericht hin 1,5 v. H. Beachtet waren auch einige der ſchon geſtern mehr in den Vordergrund des Intereſſes getretenen Kabelwerte, von denen Vogel Draht gegen letzte Notiz 2 und Felten 1½ v. H. höher ankamen. 11 lich r Maſchinenbauwerte zeigte ſich Kaufneigung(Ber⸗ Isruher u. Orenſtein je plus 1, Muag plus 1, da⸗ gegen Schubert und Salzer minus 2 v..). Um 37 v. H. gebeſſert waren Metallgeſellſchaft. An den übrigen Märk⸗ ten fielen ſchließlich noch Funghans mit einer Anfangsſtei⸗ gerung um 1½ v. H. auf, die ſoſort um 174 v. H. erweitert wurde. Ferner gewannen Allgemeine Lokal und Kraft 177 und Eiſenbahnverkehr 1 v. H.— Am Rentenmarkt zogen Reichsaltbeſitz um 10 Pfg. auf 119% an. Die Umſchuldungs⸗ anleihe gab dagegen den tagzuvor erzielten Gewinn von 15 Pfg. wieder her(90,30). Auslandswerte hatten keine ausgeſprochene Tendenz und blieben ziemlich vernachläſſigt. Im Verlaufe herrſchte, abgeſehen von einigen Sonder⸗ bewegungen, ziemlich ſtarke Geſchäftsſtille. Lebhaftere Nach⸗ frage zeigte ſich, namentlich von Großbankſeite, für Klöck⸗ ner, die einen Anfangsgewinn von 7 v. H. ſpäter verdop⸗ pelten. Rheinſtahl wurden um ½ v. H. mitgezogen. Sie⸗ mens gewannen nochmals 74 v. H. Dagegen gaben Farben um ½ v. H. auf 179 und Goldſchmidt um 1 v. H. nach. Im Freiverkehr wurden Oberbedarf, in denen etwa 60 000% umgelegt wurden, um 3 v. H. höher bewertet. Am Kaſſarentenmarkt blieb die Stimmung bei ſehr ſtil⸗ freundlich. Hypothekenpfandbriefe, Liquida⸗ tionspfandbriefe und Kommunalobligationen änderten ihren Kursſtand nur unbedeutend. Vereinzelt ergaben ſich Beſſe⸗ rungen bis 4 v.., denen wenige Abſchläge von 7g v. H. gegenüberſtanden. Das gleiche gilt für Stadtanleihen. Erſte Dekoſama ckelten ab. Für landſchaftliche Goldpfandbrieſe gingen die)wankungen nach beiden Seiten ebenfalls nicht über 4 v. H. hinaus. Auch Provinzanleihen wieſen nur kleine Veränderungen auf. Für Länderanleihen überwogen Beſſerungen bis„ v. H. Sonſt ſtellten ſich noch 40er Poſt⸗ ſchätze eine Kleinigkeit niedriger. Von induſtriellen Schuloö⸗ verſchreibungen konnten Aachener(plus 4½ v..) ſtärker anziehen. Farben verloren 4 v. H. Am Markt der per Kaſſe gehandelten Induſtrieaktien überwogen Steigerungen im Ausmaß von 27 bis 7 v. H. Schwächer waren Glauziger Zucker(minus 275) und Stetti⸗ ner Brauerei Elyſium(minus 2 v..). Von Banken per Kaſſe gewannen Commerz⸗ und Privat ſowie Vereinsbank Hamburg je 4 v.., Deutſch⸗Aſiaten zogen um 5/ an. Von Hypothekenbanken per Kaſſe lagen Bayer. Hypothe⸗ ken um 7 v. H. feſter. Durch eine Steigerung um 27 v. H. fielen Deutſche Hypotheken auf. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen Ausgabe 1: 19 6er 100,12 G; ioaber 99,12 G; 1941er 98,5 G 99,25 B; 1945er 98,25 G; 1946er bis 1948er je 98,25 G.— Ausgabe 2: 1939er 99,25 G 100,25 B: 1941er 98,37 G; 1943er 98,37 G 99,12 B; 1948er 98,25 G. Wiederaufbauanleihe 1944— Her und 1946—48er je 74,25 G 75 B; a4proz. Umſchuld.⸗Verband 89,925 G 90,675 B. Gegen Börſenſchluß erfuhr das Geſchäft eine ſtarke Schrumpfung. Unter dem Eindruck von Wochenendrealiſa⸗ tionen bröckelten die Kurſe teilweiſe ab, ſo bei Berlin⸗ Karlsruher gegen den Verlauf um 1, bei Daimler und Ver⸗ einigte Stahlwerke gegen den Anfang um 17½ und 1, v. H. Junghans wurden nochmals 7 v. H. höher bewertet. Far⸗ ben ſchloſſen zu 178,1. 5 Nachbörslich wurden Deutſcher Eiſenhandel 146% Brief genannt. Geld- und Devisenmarkt * Berlin, 31. Oktober. Am Geldmarkt war im Zuſam⸗ menhang mit dem heutigen Monatsſchluß nochmals kräf⸗ tigerer Bedarf vorhanden, demzufolge die Blankotagesgeld⸗ ſätze auf 3743 v. H. erhöht wurden In rediskontier⸗ baren Anlagen beſtand weiter Angebot. Privatdiskonten wurden jedoch von der regulierenden Stelle ohne Schwierig⸗ keiten untergebracht. In den ſonſtigen erſtklaſſigen Anlagen liegt das Geſchäft ruhig. Der Privatdiskontſatz wurde bei 3 v. H. belaſſen. An den internationalen Deviſenmärkten traten auffälli⸗ Kursveränderungen nicht in Erſcheinung. Der fran⸗ che Franken ſteht weiter unter Druck und notierte in Zürich zuletzt 20,23 nach 20,234. Der Gulden und der Schweizer Franken bewegten ſich etwa auf geſtriger Baſis. Das Pfund gab geringfügig nach, und zwar in Zürich auf (21,28). Der Dollar blieb unverändert, in der Ten⸗ denz war er eher etwas feſter. Am 2. November fällgt die Pariſer Börſe Allerſeelen⸗Feiertages wegen aus. ger 21,2774 des hohen Hiskontsatz: Reichsbank 4, Combe f, privat 3 v. f. Amtlich in Rm. Dis⸗] Parität 50. Oktober L. Oktober für kon 9 5 Meld g Brie Geld] Brlef Hegupten 1ägypt. Pf. 2 12.465 12.495 12.480 12.490 Argentinien A F ele 1372.592.696.591.695 Velgien 100 Belga 2 5, 41,10 1 2040 2,70 Hraſilien„1 Milreie 502 9,4% 9148.144.145 Bulgarien 100 Leva 6 283 3047 3053.047 3558 Canada Ikan. Tolar 2123] 8490.0.400 2484 Dänemark 100 Kronen 3786 12.593 487 42.0 5440 Danzig„100 Gulden 3 91.72 2704 47.14 70. 47.14 England. 1 Pfund 2 29,42 12.185 12.195 12.150 12.190 Eſtland. 100 eſin. Kr. 4½ 112.509 5793 88,07 3703 6807 Einnland 100finnl. M. 4 10537.370.839.370 5,380 Frankreich, 100 Fres. 2 16,4 11.570 11.590.55%.585 Griechenland 10 Sr. 559.558.85) 2,358.87 Jaan 100 Gulden 2½ 168.73 134.) 13498 134,70 134.96 Iran(Teheran) Ipeblan 2089 15,1 15,17 15,18 15,7 Island isl. Kr. 74 7 54,57 54.67 54.55 65 Italien 100 Lire 4 22092 130 18.L1 13.04 13.11 Japan. I en.29-99 90.209].7L1 0,709].711 ugoflavien 00 Dinar 5 81.00.554.865 5,684.866 Jettland.. 100 Latts- 6 0 48.25 48.35 48.28 83 Bitauen. 100 Litas 5½ 4193 41,94 42.02 41.94 42.02 Norwegen 100 Kronen 37 412.50 31,13 61.25 61.1I 61,23 Oeſter eich 100 Schill. 332 159.07 48.95 49.05 48.95[49.05 Polen 100 Zloty.4 47.04 47.14 47.04 47.14 Bortugal 100 Escudo 4% 53.90 11,050 II, 070 11.045 11.005 Rumänien. 100 Lei 474 2. 1 2880 2492.4.492 Schweden.. 100 Kr. 2½ 112.24 62.72 62.84 62.70 82.82 Schweiz 100 gZ ranken 2 81.0 3/18 5728 57.15 8/27 Spanien 100 Peſeienn 3 8500[22/3 227 22.78 22.7 Eſchechoſlowakei igen 3 12.483] 8/71 8789 87/1).89 Türtei.. Itürk.PfdBb. 575 18,4565 19780.932.97/80 1,482 Ungarn. 100 Pengo 4 7 280 N 2 Uruguay 1 Goldpeſo 44.ů43 1319.321.319.321 Ver Staaten 1Doller l 175.93.489.403.488.492 * Fraukfurt, 31. Oktober. Tagesgeld unn. 3 v. H. * * Erhöhung des Privatdiskonts in Berlin. Der Privat⸗ oͤiskontſatz an der Berliner Börſe iſt am Freitag um 7g v. H. auf 3 v. H. in der Mitte erhöht worden, nachdem die letzte Veränderung am 19. d. M. durch eine Ermäßigung im gleichen Ausmaß erfolgt war. CCCCVCCCCCTCVCTCVCTVCTVTPCVCVCbPVFCVCTCTPTPTPTPTVPTVPVPVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVVſTVTVTVDVTVVVTVTVTVTVTVTVTVFUPUVUUVUVVUVVUVVUVVVVVVV * Metall⸗, Walz⸗ und Plattierwerke Hindrichs⸗Auffer⸗ mann AG., Wuppertal⸗Oberbarmen.— 8(6) v. H. Divi⸗ dende. Bei der Geſellſchaft ſtieg in dem am 30. Juni 1930 abgelaufenen Geſchäftsjahr der Fabrikationsrohertrag auf 1,70(1,37) Mill. /, während Zinſen 11 766(7 440)„ und außerordentliche Erträge 9 801(10 512), erbrachten. Nach Abzug der Unkoſten ſowie nach in Anbetracht der Umbauten und Maſchinenanſchaffungen erhöhten Abſchreibungen auf Anlagn von 212 970(167 971) 1 ergibt ſich einſchl. 18 623 (17 065)% Gewinnvortrag ein geſtiegener Reingewinn von 241 542(185 003), aus dem eine erhöhte Dividende von 8(6) v. H. auf 1836 000% Stammaktien verteilt werden ſoll. Die 28 000% Vorzugsaktien erhalten wieder 6 v. H. Dividende. Nach Ueberweiſung von 30 000(40 000)% an die Steuerrücklage verbleiben 33 253„ zum Vortrag. * Gründung einer„Zellſtoff⸗Fabrik Küſtrin AG“. In das Küſtriner Handelsregiſter wurde die Zellſtoff⸗Fabrik Küſtrin Ach mit dem Sitz in Küſtrin eingetragen. Das Ack beſteht aus 2 Mill./ Namensaktien und iſt von den Gründern der Geſellſchaft, d. ſ. Papierfabriken aus ganz Deutſchland, übernommen worden. Die neue Geſellſchaft wird ſich, um Deutſchland von der Einfuhr ausländiſchen Natronzellſtoffes unabhängiger zu machen, auf der Grund⸗ lage deutſchen Rohſtoffes(Kiefernholz), beſonders mit der Herſtellung von Natronzellſtoff befaſſen. Den Vorſtand des neuen Unternehmens bilden Kaufmann Karl Preßler und Ing. Ernſt Enderlei, beide in Küſtrin; Aufſichtsrats⸗ vorſitzender iſt Dir. Rudolf Kämmerer aus Osnabrück. * Gothaer Waggounfabrik AG., Gotha.— Wieder 6 v. H. Dividende. Die zum Intereſſenkreis der Orenſtein& A..verzeichnet für das Geſchäftsjahr 1935 eine weitere erhebliche Steigerung des Auftragseinganges. Auch die Ab⸗ lieſerungen haben ſich erhöht. Die Beſchäftigung und die Gefolgſchaftszahl nahmen im laufenden Geſchäftsjahr weiter zu. Nach 0,71(0,32) Mill.„ Abſchreibungen wird einſchl. 15029/ Vortrag ein Reingewinn von.127(0,126) Mill./ ausgewieſen, aus dem wieder 6 v. H. Dividende auf 1,50 Mill./ AK ausgeſchüttet werden ſollen.(GV 6. November). * Capito u. Klein AG., Düſſeldorf⸗Benrath.— Voll be⸗ ſchäftigt. Die GV. dieſer zum Fried. Krupp⸗Konzern ge⸗ hörenden Geſellſchaft genehmigte einſtimmig den Abſchluß für das am 30. Juni 1936 beendete Geſchäftsjahr und beſchloß die Verteilung einer Dividende von wieder 5 v. H. auf 3 Mill.% AK.— Zur Geſchäftslage wurde mitgeteilt, daß die gute Beſchäftigung im neuen Geſchäftsjahr bisher an⸗ gehalten habe. Sie wies gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres eine Steigerung auf. Das Unternehmen ſei mit Aufträgen, namentlich aus dem Auslande, voll beſetzt. Durch das Zuſtandekommen des Internationalen Feinblechverban⸗ des ſei eine Befeſtigung des Exportmarktes feſtzuſtellen. Die Geſellſchaft hoffe daher, auch für das neue Geſchäfts⸗ jahr einen günſtigen Abſchluß vorlegen zu können. * Mercator⸗Oloff, Bremer Kolonial⸗ und Handels⸗Ach., Bremen. Die Geſellſchaft hat zur Abwendung des Konkurſes die Eröffnung des Vergleichsverfahrens beantragt. Das Vorſtandsmitglied L. Nehrkorn iſt ausgeſchieden. Die Ab⸗ rechnung per 31. Auguſt 1935 verzeichnete bei einem Grund⸗ kapital von 0,20 Mill./ einen Gewinn von 637 /, der ſich um den Gewinnvortrag aus dem Vorjahre auf 672/ er⸗ Koppel A.., Berlin, gehörende Gothaer Waggonfabrik höhte. dannheimer Gewerbeban C4, 95 Fernspr. 244 51 52 Die Zeiiung isi für jeden Wirischaffler unenibehrlich! sagi der Präsidenf der Reichs wirischaffskammer Der Leiter der Reichswirtſchaftskammer, Ewald Hecker, hat folgenden Aufruf an die deutſche Wirtſchaft erlaſſen: „Die Zeitung als Mittlerin und Künderin des national⸗ ſozialiſtiſchen Wollens in Politik, Kultur und Wirtſchaft hat überragende Aufgaben im Dienſte an der Volksgemein⸗ ſchaft zu erfüllen und iſt daher jedem in der Wirtſchaft Tätigen unentbehrlich.“ Deuische Nheinschiflahri und Währungsabweriung Die Abwertung des holländiſchen Guldens hat, wie die Juduſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim mitteilt, in das Vertragsverhältnis zwiſchen den deutſchen Rheinreedereien und den deutſchen Verfrachtern eine ſehr erhebliche Un⸗ ſicherheit gebracht dadurch, daß ſeit Jahren im Fr geſchäft auf dem Rhein als Rechnungseinheit de diſche Gulden auch für die Binnenſchiffahrt Verwend ug findet. In den Verträgen iſt das Währungsverhältnis 1 hfl.= 1,70/ teils ausdrücklich feſtgelegt, teils aber auch außer acht gelaſſen. Die Zahlung erfolgt in jedem Falle in Reichsmark. Die Abwertung 9 dazu Anlaß ge⸗ at nun verſchiedentlich geben, daß den deutſchen Rheinreedereien di Frachten auf der Baſis der abgewerteten Guldenwährung angeboten wird. Hierbei wird überſehen, daß den deutſchen Reedereien durch Abwertung des holländiſchen Guldens keinerlei Vorteile erwachſen ſind, die eine Kürzung der Fracht gerechtfertigt erſcheinen laſſen könnten. Die deut⸗ ſchen Reedereien ſind gezwungen, in Reichsmark zu bilan⸗ zieren. Abſchreibungen, Verwaltungskoſten uſw. erwachſen ebenfalls in Reichsmark. Die Löhne, die dem Schiffahrt perſonal während ſeines Aufenthaltes in Holland bezah werden müſſen, ſind nicht geſunken, ſondern auf der gleichen Höhe geblieben. Sämtliche Betriebsunkoſten, wie der Ver⸗ brauch von Kohlen, Treibſtoffen uſw. müſſen ebenfalls wle früher in Reichsmark bezahlt werden. Die Induſtrie⸗ und Handelskammer hält es für angebracht, auf dieſe Tatſache aufmerkſam zu machen und den deutſchen Verfrachtern eine Ueber⸗ prüfung etwaiger, dieſer Lage nicht Rechnung tra⸗ gender Maßnahmen nahezulegen. Hierbei wird auch das Urteil des Reichsgerichts über die Dollarſchätze von 1923 einen Anhalt bieten können. * Sitz der Marktvereinigung der deutſchen Forſt⸗ und Holzwirtſchaft in Berlin. Der Reichsforſtmeiſter hat als Sitz der in ſeiner Veroroͤnung vom 20. Oktober 1936 ge⸗ ſchaffenen Marktvereinigung der deutſchen Forſt⸗ und Holzwirtſchaft Berlin beſtimmt und Miniſterialrat Parch⸗ mann, Abteilungsleiter im Reichsforſtamt, zum Vorſitzen⸗ den der Marktpereinigung berufen.— Als Leiter der Hauptgeſchäftsſtelle wurde Miniſterialreferent Walbrecht beſtellt. * Aarewerke AG, Brugg. Klingnau. Da das Werk Klingnau am J. Vollbetrieb aufgenommen hatte, legt der ſoeb Bericht für 1935⸗36 erſtmals eine Ertrags rechnung vor. Sie verzeichnet auf der Ertragsſeite, als Hauptpoſten vie Zahlung des RW für Energiebezug von 3,54 Mill. ff., der auf dem Clearingwege zugeleitet wurde und die effek⸗ tiven Jahreskoſten umfaßt, die vom RW gemäß Grün⸗ dungsvertrag zu zahlen ſind. Aus dem nach Abzug oller Unkoſten verbleibenden Reingewinn von 1,008 Mill, fr. wird eine Dividende von 6 v. H. auf unv. 16,8 Mill. Ache verteilt! In der Bilanz erſcheint das Kraftwerk Kling nau mit 39,1(82,1) Mill., das Kraftwerk Wildegg⸗Brugg, deſſen Bau wegen Deviſenſchwierigkeiten auch weiter hincus⸗ geſchoben werden muß, mit unv. 1,2 Mill, zu Buch. Die Energieerzeugung betrug 262,38 Mill. kWh., wewon an dis RWE 264,6 Mill. kWh. angegeben wurden. Die Rhei⸗! niſch⸗Weſtfäliſchen Glektrizitätswerke konnten die jeweils erzeugbare Energie ununterbrochen reſtros gufnehmen, ſo daß ſich praktiſch eine 100proz. Verwertung der ausuntz⸗ baren Waſſerkraft ergab. * Bernburger Saalmühlen AG., Bernburg.— 5(9) v. H. Dividende. Die Geſellſchaft erzielte in dem am 30. Juni abgelaufenen Geſchäftsjahr nach 0,05(0,05) Mill./ Ab⸗ ſchreibungen einen Reingewinn von 89 099(86 972) /, der ſich um den Vortrag auf 93 430(94 330), erhöht und zur Zahlung von 5(9) v. H. Dividende auf 0,50 Mill./ AK. verwendet werden ſoll. 3 430/ ſollen vorgetragen werden. Der Betriebsüberſchuß ſtellt ſich auf 0,71(0,66) Mill. I. Das Verarbeitungskontingent erlaubte es zeitweiſe nicht, die alte Kundſchaft zu beliefern, obwohl die Geſellſchaft ver ſchiedene Abſatzgebiete aufgegeben hat. Mehle von anderen Mühlen wurden hinzugekauft, während der Betrieb trotz genügender Getreidevorräte ruhen mußte. Für die Müh⸗ leneinrichtung ſei nunmehr eine Erneuerung und Ergän⸗ zung unbedingt notwendig, die bisher wegen des bevor⸗ ſtehenden Ablaufs des Pachtvertrages nicht ausgeführt wer⸗ den konnte. Nachdem der Pachtvertrag mit dem anhaltiſchen Landesfiskus bis zum 30. Juni 1960 verlängert wurde, werden die Arbeiten jetzt in Angriff genommen, wofür eine Zuweiſung an die Mühlen⸗Erneuerungs⸗Rücklage von 60 000% Verwendung finden ſoll. Die GV. hat den Ab⸗ ſchluß bereits genehmigt. 52 v. H. des AK. der Geßel 11 befinden ſich in Händen der Stadtmühle Alsleben Ach, Alsleben. * Weißthaler Spinnerei AG., Mittweida i. Sa. Das am 31. Mai 1936 abgelaufene Geſchäftsjahr ſchloß bei vor⸗ ſichtiger Bewertung der Beſtände und entſprechenden Ab⸗ ſchreibungen und Rückſtellungen mit einem Gewinn von 4 356(37 530) /, der mit dem aus dem Vorjahr vorgetra⸗ genen Gewinn von 37 530/ weiter vorgetragen werden ſoll. (GV. 25. November,) * Günſtiges Steueraufkommen im September. In der neuen Nachweiſung des Reichsfinauzminiſteriums ſpiegelt ſich die günſtige Entwicklung wider, die die Reichsſteuer⸗ einnahmen auch im September genommen haben. Bei den Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern ſind 850,6 Mill.„ aufgekom⸗ men gegen 630,8 Mill. 1 im September des Vorjahres, das ſind über 36 v. H. mehr, und bei den Zöllen und Verbrauchs⸗ ſteuern 273,6(249,6) Mill. 4. Insgeſamt wurden alſo 1134,2 Mill.„ vereinnahmt gegen 880,4 Mill./ im Sep⸗ tember 1935. Für das erſte Halbjahr des Rechnungsjahres 1996, d. h. die Zeit vom 1. April bis 30. September 1936, be⸗ trug das Aufkommen bei den Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 3 781,7 Mill.„gegen 2 873,9 Mill.„ im gleichen Zeitraum 1995 und bei den Zöllen und Verbrauchsſteuern 1 739,7 und 1 663,6 Mill., zuſammen demnach 5 521,(4 587,5) Mill.. Faſt ſämtliche Steuerarten verzeichnen im September und in der erſten Hälfte des Rechnungsjahres 1936 anſehnliche Zugänge. Das Mehr betrug im September 1936 gegenüber September 1935 u. a. bei der Lohnſteuer 13,5, bei der Ein⸗ kommensſteuer 106,2, bei der Körperſchaftsſteuer 102,1, bei der Umſatzſteuer 24,8 Mill.. Vollbetrieb des Werkes Juli 1935 den n erſchienene Deutſche Meiſtbegünſtigung in Syrien⸗Libanon verlängert Berlin, 31. Oktober. Die für deutſche Waren von Syrien ⸗ Libanon gewährte Meiſtbegünſtigung iſt nochmals bis zum 15. November d. J. verlängert worden. Nabe aud Sima aufmerksame und pünktliche sedilenung Jender in der S Nummer 506 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 31. Oktober/ Sonntag, 1. Novor. 1889 Gebr. Sulzer AG. Ludwigshafen Sanierung vollzogen dem ſich die im Jahre 1934 eingetretene Auf⸗ wärtsentwicklung auch für das Geſchäftsjahr 1935 ortgeſetzt hat, erſcheint der Geſellſchaft, wie ſie mit⸗ teilt, der Zeitpunkt gekommen, um die ſchon ſeit einiger Zeit geplante Sanierung des Unternehmens, das zum Schweizer Sulzer⸗Konzern gehört, durchzu⸗ 8 Infolge der Umſatzbelebung ſtiegen die räge nochmals an auf 3,11(2,71) Mill. J, wozu noch 0,02(0,04) Mill./ ſonſtige Erträge tre⸗ ten. Entſprechend erhöhten ſich auch Löhne und Ge⸗ hälter auf 2,52(1,94), die ſoz. Abgaben auf 0,39(0,32), Zinſen erforderten nur 0,19(0,23), die Steuern 0,22 (0,16) und die übrigen Aufwendungen 0,36(0,32) Nach Vornahme notwendiger Sonderabſchreibun⸗ 8(.09) auf Anlagen und.11(0,006) ſchreibungen auf ſonſtiges ergibt ſich ein von 2647 892/(i. V. 328 644) /, der ) um den Verluſtvortrag auf 3 904 826/ erhöht. teſer Verluſt wurde wie folgt getilgt: Die Sulzer⸗ luſt Waren und Märkfe Nürnberger Hopfenmarkt vom 24. bis 30. Oktober Die Geſchäftslage am Nürnberger Hopfenmarkte hat im Verlaufe der heute ſchließenden Berichtswoche keine weſentliche Aenderung erfahren. Das Auslandsgeſchäft iſt mange verfügbarer Ware ganz zum Stillſtand ge⸗ kommen. Es gelangten täglich nur größere Poſten auf Grund ber bereits getätigten Verkäufe zur Ablieferung. Im Inlandsverkehr wurde alle verfügbaren Sorten ge⸗ handelt und übernommen, dabei erreichte aber das An⸗ gebot niemals den vorhandenen Bedarf. In den deut⸗ ſchen Anbaugebieten ſind handelsfähige Siegelhopfen über⸗ haupt nicht mehr anzutreffen; eine Ausnahme machen nur die Gebiete Spalt, Aiſchgrund und Baden, woſelbſt nur noch kleine Reſtpoſten unverkauft liegen. Die noch lagern⸗ den Ausſchußhopſen kommen nunmehr zur Abnahme. Geſamtwochenumſatz: 302 Ballen(595 Zentner). Die Preiſe haben je nach Siegel und Beſchaffenheit angezogen. Im Inlandsverkehr wurden alle verfügbaren Sorten ge⸗ 7 5. 5 ringe 235297 /, für ſchwachmittel 245 /, fut gutmittel Schweiz he e Sgeſan 2 ö 8 1 N(Schm W 725 1 5 15 260/ und für prima 2702 für Tettnanger geringe l 3 25 3,40 Mill. 406— 5 Außerdem beſchloß 240 /, für prima 272— Spalter gerin e 210 10 nleitung zur reſtloſen Verluſtabdeckung für g 270280 of 155 1 15 bis 725 1 2 4 5 52 2 1 a 27 280 1 E gu Atte 18 500 000 als e Zuschuß Betrages von prima 195210 /; für Württem rger 190200 A,; für Minne 8 1 5 275 80 5 7 1 2 32 85 5 9 8 b 8 5 125 5. Badiſche gutmittel 227/ und für geringe Jurahopfen In der Bilanz, in der ſich die Sanierung bereits 230 4 je Zentner. Die Woche ſchließt in feſter Grund⸗ altswirkt, betragen die geſamten Verbindlichkeiten ſtimmung. Rur no ſalles in Mill. /) 2,19(4,79), darunter Kon⸗ ulden vermindert auf 0,9(3,86), während ſchulden auf 0,63(0,06), Warenſchulden auf 0,35 ) und Akzepte auf 0,15(0,11) anſtiegen, Anzah⸗ n von Kunden dagegen 0,13(0,5). Bei unv..6 Am Saazer Markte beſteht die lebhafte Einkaufstätig⸗ keit fort, doch ſind auch hier die Umſätze entſprechend den verringerten Vorräten kleiner in den Vorwochen. Bei anhaltender Nachfrage und Zurückhaltung der Eigner blieben die Preiſe feſt. Notierungen von 750—1295 Kronen. 218 us iſt eine Kapitalre erve nicht mehr vorhanden,— In Fraukreſch und vor allem im Elſaß unverändert 5 Arlchtigungen betragen 0,25(0,14, dazu i. V. feſte Stimmung. Der größte Teil der Ernte befindet ſich 0 Rückſtellungen). Andererſeits erſcheinen die bereits in zweiter Hand. Anlagen nach der Sonderabſchreibung bei 0,2 Zu⸗ gang mit.56(5,34). Vorräte zogen leicht auf 0,82 (0,8) an, Warenforderungen kaum verändert 107 11,0), Forderungen an Konzerngeſellſchaften 0,5(—). Arbeif und Ehre Ehrloſe Meuſchen haben kein Recht auf Arbeit Reichsarbeitsführer, Reichsleiter Hierl, Mitglied Her Akademie für deutſches Recht, legt in der Aka⸗ demie⸗Zeitſchrift die Rechtsauffaſſung des Reichs⸗ arbeitsdienſtes dar. Dabei betont er, man entwür⸗ dige eine Arbeit, wenn man ſie zur Strafe mache. Es gebe daher im Reichsarbeitsdienſt kein Straf⸗ arbeiten, überhaupt keinen„Strafdienſt. Un⸗ genügende Leiſtungen würden nötigenfalls durch Wiederholung oder zuſätzliche Arbeit auf die ge⸗ botene Höhe gebracht. Da wir, ſo erklärt er, in der Arbeit etwas Ehren⸗ volles ſehen, ſind wir der Anſicht, daß ehrloſe Men⸗ ſchen das Recht auf Arbeit verloren haben. Straf⸗ gefangenen könne daher die Begünſtigung des Ar⸗ beitendürfens nur dann zugesprochen werden, wenn ſte noch beſſerungsfähig erſchienen und nach verbüßter Strafe wieder in die Volksgemeinſchaft eingereiht werden könnten. Der Reichsarbeitsdienſt empfinde es als einen Angriff auf ſeine Ehre, wenn an einem von ihm in Angriff genommenen Kultur⸗ werk, wie z. B. im Ems Land, gleichzeitig Strafgefangene zur Arbeit eingeſetzt würden. Schließlich begründete der Reichsarbeitsführer die Forderung einer eigenen Strafgerichts⸗ barkeit für den Reichsarbeitsdienſt. Uebertragung der Muſſolini⸗Rede im Deutſch⸗ land⸗Sender. Die Rede Muſſolinis in Mafland am Sonntag, dem 1. November, wird vom Deutſchland⸗ Zeit von 16 bis 16.20 Uhr übertragen umd anſchließend bis 16.45 Uhr in deutſcher Ueber⸗ ſetzung wiederholt. Badiſche Schlachtviehmärkte Der Auftrieb auf den badiſchen Schlachtpiehmärkten war bei Großvieh, Schweinen und Kälbern genügend. Bei Großvieh war ſehr gutes norddeutſches Weidemaſt⸗ vieh aufgetrieben. Der Schweineauftrieb hat ſich gegen⸗ über dere Vorwoche weſentlich gebeſſert. Auch der Kälber⸗ auftrieb genügte zur Bedarfsdeckung.— Es iſt zu er⸗ warten, daß das norddeutſche Weidevieh langſam zur Neige geht und die Großviehauftriebe wieder etwas klei⸗ ner werden. Der Schweineauftrieb wird in den nächſten Wochen normal ſein. * Schweinemärkte. Crailsheim: Zufuhr 15 Läufer⸗ ſchweine, 795 Milchſchweine. Preiſe: Läuferſchweine 80132, Milchſchweine 20—36/ das Paar. Handel flau.— Wies ⸗ * Neugründung im Konzern der Ver. Stahlwerke. Im Zuge der Ende 1933 in Angriff genommenen Neugliederung der Vereinigten Stahlwerke wurde in dieſen Tagen unter dem Firmennamen„Blechwaren⸗ und Faßfabrik Eichen⸗ Attendorn G. m. b..“ eine weitere Betriebsgeſellſchaft mit einem Stammkapital von 800 000% gegründet. In das neue Unternehmen, das ſeinen Sitz in Eichen(Siegerland) hat, ſind die bisher zu der Hüttenwerke Siegerland AG. ge⸗ hörenden beiden Betriebe Blechwarenfabrik Eichen und Faßfabrik Attendorn eingebracht worden. * 120 Millionen Franken für den Ausbau der franzö⸗ ſiſchen Handelsflotte. Im Rahmen des großen Planes für öffentliche Arbeiten iſt ein erſter Betrag von 120 Mill. Franken für den Ausbau der franzöſiſchen Handelsflotte vorgeſehen. Der Unterſtaatsſekretär für die Handels⸗ marine will ſo ſchnell wie möglich drei große moderne Schiffe und zwei Frachtdampfer von insgeſamt 240 000 Bruttoregiſtertonnen auf Kiel legen laſſen. Es handelt ſich nach Mitteilung des Handelsmarineminiſteriums um den erſten Teil eines auf vier Jahre verteilten Bauplanes. * Flüſſigkeit des ſchweizeriſchen Geldmarktes. Infolge der großen Flüſſigkeit des ſchweizeriſchen Kapitalmarktes konnte die Bafler Arbeitsbeſchaffungsanlethe in Höhe von 10 Mill. ffr. mit einem Zinsſuß von 3,5 v. H. und kilgbar binnen ſechs Jahren von Schweizer Banken ohne Publi⸗ kumszeichnung zu eigner Anlage übernommen werden. Die Schweizeriſche Kreditanſtalt übernahm 5 Mill., die Schwei⸗ zeriſche Volksbank 4,5 Mill. und die Baſler Kantonalbank (Eig. Dr.) (wirebars) Originalhüt 24,25 nom.; des Gemüſes tro * Unverändert, Tendenz ſtetig. Okt.⸗Dez. 0 Originalhüt tionen 19,75; Sbandard⸗Zink 19,75. Statiſtiſchen der de aufgetretenen Witterr günſtig zu betrachten. lis prompt per 10 Tage—; 5 Tendenz ruhig, Wetter regneriſch. Berliner Metallnotierungen ich noti erten in 8,75 n * Der Londoner Goldpreis eine Unze Feingold 142 Gramm Feingold demnach 54, Reichsamts allen n per 5 * für je 100 24,25 nom.; üttenrohzink 15 * Das Gemüſe Ende Oktober. Nach den Mitteilungen iſt ißkohl, vom Standard kupf betrug Kilo: ab Rotkohl loch: Zufuhr 48 Läufer, 100 Milchſchweine. Preiſe: Läufer 38—56, Milchſchweine 18—35 l. Magdeburger Zuckerterminnotierungen vom 31. Okt. Gemahl. N* 2 2 Bremer Baumwolle vom 31. Oktober.(Eig. Amerik. Univerſal Shand. Middl. loko 14,13. 31. Okt. Elettrolyttupfer loto 1 norddeutſche am 30. Oktober für — 865. gence= 2,7841 l. umsſtand und 81,45 31,50, d A, Meh⸗ Dr.) Dr.) (Eig. Dr.) 53 lei p. nom.; Okt. Sta⸗ für ein des Zwiebeln ha am wenigſten ge⸗ iſt eine leichte Ver⸗ umsſtand gegen⸗ Tomatenernte ben unter den Witterungsu n. Bei den übrigen Gemt chterung der Noten über de über dem Vormonat eingetreten. E ſchle wurde mit 248,8 Dz. je Hektar genüber dem Vorjahr 293,7 Dz. je Hektar ein beſſerer E rtrag feſtgeſtellt. Zu Ende Oktober wurde 4 grünen Pflückbohnen ermittelt, deren Erträge die des Vorjahres übertreffen. So ergab die Ernte an Stangen⸗ bohnen im Reichsgebiet einen Durchſchnittsertrag je Hektar endgültige Ernte der Buſchbohnen der erhöht. von 121,7 Dz. einen Durchſchnittsertrag 84,3 Dz.(Vorjahr 67,7 Dz.). war bei den Gemüſearten voll befriedigend. im Reichsdurchſchnitt von der Tomatenernte 53 v.., von Stangenbohnenernte und von der Buſch⸗ bohnenernte 60 v. H. mit gut bezeichnet werden. * ſtoffe 103,3(— 0,1 v..), ö f waren 94,8( 0,1 v..) und induſtrielle Fertigwaren 1 (unverändert). Auch 56 v. H. (94,1 Dz. im Vorjahr) und die Ernte an Hektar je die Güte Die Kennziffer der Großhaudelspreiſe ſtellt ſich für den 28. Oktober 1936 auf 104,2(1918 100); gegenüber der Vorwoche(104,1) nur wenig, um 0,1 v.., Die Kennziffern der Hauptgruppen lauten: Agrar⸗ induſtrielle Rohſtoffe und Halb⸗ * Der Tſchechoſlowakiſche Induſtriellen⸗Verbaud fordert So konnten von der Ernte ſie hat ſich 225.6 225 Lockerung der Handelshemmniſſe. Der handelspolitiſche Ausſchuß des tſchechoſlowakiſchen Induſtriellen⸗Verbandes Hat in einer Beratung zu den handelspolitiſchen Angelegen⸗ heiten Stellung genommen, wie ſie durch die Währungs⸗ regelung in der Tſchechoſlowakei und die neuen handels⸗ politiſchen Vorausſetzungen im Ausland beſtimmt werden. Für den wirtſchaftlichen Aufſchwung der Tſchechoſlowakei ſei es vor allem notwendig, ſowohl in der Ein⸗ als auch in der Ausfuhr die Kontrolle aus Währungsgründen zu beſei⸗ tigen, in erſter Linie in formaler Beziehung durch Auf⸗ hebung der Deviſenkommiſſion. Bei der allmählichen Frei⸗ gabe der gebundenen Einfuhr müſſe derart vorgegangen werden, daß die in das Deviſenbewilligungsverfahren ein⸗ gereihten Rohſtoffe ſofort freigegeben werden. Ferner müſſe man ſich nach dem Grundſatz richten, zunächſt die Roh⸗ und Hilfsſtoffe und dann erſt die Erzeugniſſe freizugeben. Wenn Frankreich und andere Staaten nicht die Abſicht heg⸗ ten, langfriſtige Verträge auf Grund der Meiſtbegünſtigung zu ſchließen, werde man in zweiſeitigen Verträgen die Frei⸗ gabe der Einfuhr nach dem zweiten Vertragsſtaat durch Freigabe der Einfuhr in die Tſchechoſlowakei erzielen müſ⸗ ſen. Daraus gehe hervor, daß jene handelspolitiſch wich⸗ tigen Poſten des Bewilligungsverfahrens erſt in gegenſeiti⸗ gen Handelsverträgen freizugeben ſeien. Bei der Einfuhr⸗ freigabe für Waren neuer Erzeugniſſe, die durch das Be⸗ willigungsverfahren geſchützt waren, weil Her Zolltarif kei⸗ nen Schutz leiſtete, werde der Zolltarif entſprechend ergänzt 1 Mill. ſfr. zum Parikurs. werden mütſen. — Konkurse und landwirischafiliche Enischuldungsverfahren imHandelskammerbezirk Mannheim- Heidelberg Aufgehobenes Vergleichsverfahren. Amtsgerichtsbezirz Mann heim: Firma Hermann Feldkamp& Co., Mann⸗ heim, alleiniger Inhaber Hermann Feldkamp, Mannheim⸗ Seckenheim, Konſtanzer Straße 4. Aufgehobenes Konkursverfahren nach Schlußtermin. Amtsgerichtsbezirk Wertheim: Nachlaß des Bankier Heinrich Beck, Wertheim. Abgewieſenes Konkursverfahren. Amtsgerichtsbezirk Heidelberg: Nachlaß des Lange⸗Hermſtädt, Meckesheim. Eröffnete landwirtſchaftliche Entſchuldungs verfahren Entſchuldungsamtsbezirk Buchen: Johann Alfons Dörr in Rütſchdorf(Entſchuldungsſtelle: Eutſchuldungsamt Buchen).— Entſchuldungsamtsbezirk Heide lberg; Auguſt Kaufmann in Sinsheim/ Elſenz(Entſchuldungs⸗ ſtelle: Deutſche Gartenbau⸗Kredit Ach, Berlin. Ent⸗ ſchuldungsamtsbezirk Mosbach: Max Bier jr., Wagen⸗ ſchwend(Entſchuldungsſtelle: Entſchuldungsamt Mosbach). Maria Englert Witwe geb. Mikolka und Mitinhaber, Dallau(Entſchuldungsſtelle: Entſchuldungsamt Mosbach). Eduard Lang und Frieda geb. Götz in Muckental(Ent⸗ ſchuldungsſtelle: Badiſche Landwirtſchaftsbank e. Gmb. Karlsruhe). Entſchuldungsamtsbezirk Tauber b ſchofsheim: Kilian Anton Ballweg und Maria Her⸗ mine geb. Link in Steinfurt(Entſchuldungsſtelle: Entſchul⸗ dungsamt Tauberbiſchofsheim). Aufgehobene laudwirtſchaftliche Entſchuldungsverfahren. Entſchuldungsamtsbezirk Buchen: Michael Büchler und Ida geb. Mechler in Schloßau. Eduard Bundſchuh in Walldürn. Auguſt Dörfle und Frau und Auguſte Zim⸗ mermann geb. Münch in Ruchſen. Hans Falkenſtein in Adelsheim. Linus Frank und Frau in Seckach. Otto Hettinger und Alma geb. Behringer in Roſenberg. Otty Ilzhöfer und Martha geb. Otterbach in Leibenſtadt. Joſef Zahnarztes Dr. Walther Kaſt 2 in Seckach. Andreas Kegelmann und Berta geb. Kegelmann in Großeicholzheim. Gottfried Kunz Emma geb. Reichert in Merchingen. berger in Roſenberg. Edmund Schretzmann und Anna geb. Herberich in Hof Neidelsbach Goe, Gerichtſtetten.— Entſchuldungsamtsbezirk Heidelber 9: Heinrich Brök⸗ kel und Mina geb. Künzer in Mönchzell. Jakob Eich⸗ horn 4 und Eliſe geb. Unglenk in Reilingen. Adam Pfahl und Barbara geb. Beckenbach in Heiligkreuzſteinach.— Entſchuldungsamtsbezirk Mos bach: Adolf Balſchbach und Lina geb. Balſchbach in Fahrenbach. Frieda Hack 2 Witwe geb. Baumgärtner in Reichartshauſen. Guſtar Adolf Hahn und Emma geb, Widmann Adam Keßler und Anna geb. Lenz in Mülben bei Eber⸗ bach. Franz Mathes 2 und Monika geb. Fähndrich in All⸗ feld. Adolf Müller und Eliſe geb. Krämer in Lohrbach. Edmund Münch und Maria geb. Noe Ludwig Rhein 3 und Luiſe geb. Haas in Sattelbach. Auguſt Dionys Röſer und Maria geb. Moſthaf in Stein a. K. Karl Joſef Röſer und Pauline geb. Spohn in Stein a. K. Otto Schäfer und Marie geb. Ockert in Wagenſchwend. Joſef Schneider 3 und Maria geb. Schnei⸗ der in Wagenſchwend.— Entſchuldungsamtsbezirk Tau⸗ berbiſchofsheim: Joſef Alois Fleiſchmann in Groß⸗ rinderfeld. Georg Huſſy in Unterwittighauſen. Eduard Jenninger und Regina geb. Müller in Berolzheim. Alfons Nunn und Joſefine geb. Hügel in Aſſamſtadt, Hieronimus Kuhn in Dörlesberg. Wilhelm Auguſt Vath in Brehmen. * 97 Mill. Kr. Zolleinnahmen aus Kraftfahrzeugein⸗ fuhren in Schweden. Im abgelaufenen Fiskaljahr 1985/86 ſind die Geſamtzolleinnahmen des ſchwediſchen Fiskus aus Einfuhren der Kraftfahrzeugwirtſchaft um 9 auf 96,8 Mill. Kr. angeſtiegen. 55,24 Mill. Kr. entfallen auf den Benzinzoll, 26,35 auf den Zoll für Automobile und 15,21 Mill. Kr. auf den Reifenzoll. SEN SEI A cO: BANK MAN NME O 7, 17 fnepr, 230 80/2 1. 28006 Annahme von Spargeldern und Eugen Guſtav Mei⸗ ſel in Bretzingen. Otto Silberzahn und Emilie geb. Heu⸗ in Hüffenhardt, in Fahren bach. Frankfurt 4% Pormſas 28 d 28 de. 15 9 8 5 1 l% Ry.-Gdp.- el. N pig, Wale B20 12 0e trat. Weh N 0 N 155„ 4 Darmſtadi 2 25] 92. Landes- un rovinz Sar. Sand 8* Hyp.- 8 a e 8 5 Fraßkraft. Mhm 282 tederrh. Leder* 0 ürttemb. Elektr. 0 8 1 Deutsche festver⸗ 4%(0 rankt. 28 94.50 94.50 bannen, kom. Giroverb. zanf 32 5 99.— 99, 57 idem lin 94.75 84.75 855 r, Pforzh. 65, 557 Grün& Bilfinger“?!!)h ordweſtd. Kraft 7 ulle. Brauerei Wan 5 1855 „do 20 84,— 94, a a g% Berl. Hop. St 96.25 96.25„Sübd oder 27 Bayr. Motorenw. 188,5 Lg, afenmühle 129.2 1297 ea. Hartſtein 1220 ellſt Waldhof 172.0 172.00 Bod, A..Rhein⸗ ZInsliche Werte 5 Helen 20 2,50 92.50 8 5 97 8 8 bon 25 5 5 7 55 5 1 1 Jae J. B. 120,2 89,50 1215 5 77 8 5 1200 1200 1 9e, Wü Men!!! e ½— ann f 5 5. 5 1 05 F 8 20 40 0 2 12 ranspo 1 bisch. Staatsanleihen 4% abzeieg 25.8 88. e. Berne Ai 885 8 5s Pele der si 9% n, Warn. 665. 0. ve teich Per; 125, 150 15 30. 31. 4% Mainz 26 K. 94.25 94 25% darmſt. Rom. 5% bo. gig. Pf. Ae.50 98 89/Sremer Dei:.0 1139 Herzen. en J 159.80 Bl. Breßb.⸗Sori, 158.0 158.0 Hadiſche Bank. 1195 1209 ane en 5 85 1. 84 07.7 88. 4% Magde 885 8545 Schaln 2 9312 9342.5 A. 8. 1004 100%. Cite f 40888) 888. Sarbnann a..„ hben Lraunkehl 28770 2870 5. Batz n 1180 150 ene 70.7 k..⸗Anl. 8497.87 98, bo. 95,75 95,75 v. 17 5.5 do. omn. 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Monzel f 7 cles NMatienalt ester- Orchesters 0 am Montag, 2. und Dienstag, 3. November Mannheim-Musensaal a Leitung: Karl Elmenderff Solovioline: Max Kergl Jarnach: Musik mit Moza rt(zum ersten Male) Dvorak: Cellokonzert-moll Rich. Strauß: Ein Heldenleben Tageskarten RM..50 bis.—, Mannheim: K. Ferd. Heckel O 3, 10, Dr. Tillmann. P 7, 19, Eugen feiffer, O 2, 9, Relse büro Plankenhof. Lud wi Eshafen: Verkehrsverein Kohler, Kalser-Wilnelm-Straße 31 u. Koner-K ok.— Heidelberg: Veikemsamt. Leopolds r. 2. Dauerkarten für die nächsten 7 Dienstagskonzerte RM 9.— bis RM 38— noch zu haben. Anmeldung in unserer Geschäftsstelle, Charlottenstraße 9 Fernruf 406 15 Sichern Sie sleh noch einen Dauerp atz Karten für Montasskenzert RM..50 Bis 3. nur an der Abendkasse. Elnfunrungsstunde Sonntag, 1. November, 11.30 Uhr, in der Hochschule für Musik A 1, 3 Vortrag Dr. Eckert Klavier Adalb. Skocic. Karten: 40 u 20 Pfg. in unseren Vor ver- kaulsstellen u. Hochschule 19 November 1936 1 Donnersfag, 20 Uhr J. G. Felerabend- Raus Ludwigshafen am Rhein Einziges NHonzerl in Zücwesideulachland Londoner Philharmonisches Sir Thomas Beecham Werke von 5 Wüllems, NHozert, Delius, gimsy-KOrßeEOff, DVOrel Catten f..- P. 5. 50 b. Heckel, O 5. 10 Dr. Tilmann, P 7. 1, NHutikh. Plenken, be Veitehnvetein Plenbenhof. Ludwigshafen: Kohlerkiosk a. Ludwig: platz, Huseheus Bletz, BHhmerckstt. 75 A usicheus Knoll, Bismarckstr. 45 Leitung: Mannheimer Konzertdlrektion Relnz Hoffmelster, 0 7. 16 Von den Bayer. Staatsthaatern München Mnmaliger Lleder- u. Arienabend g Am Flügel: Hubert Giesen Angl eee eee eee ee eee Karten RIH..-.50 bel Heckel, O 3. 10. Or. Tillmann p 7, 19 Noybr. Toten- sonntag 2 Aibelungensaal Musſchaus Planten, O 7, 18, Verkehrsverein, Plankenhof, Siomenhaus Lindenfof, Mesrfeldstr. 28, Schenke, f ſttelstt. Lo, 20 2 888 1 Schſeſcher, Kiosk am Lateral der Rotkreuz Verbande ludwigshafen am 14. November 20 Uhr Im Feierabendhaus der l. G. 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