— 4 1 f Neue Mannheimer Zeitun Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗RNummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Ne mazeit Mannheim biſcheinungsweiſe: Täglich 2zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: drei Haus monatlich 208 Mk. und 62 Pig. Trägerloßn. in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ bofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, No Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 68. W Oppaner Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, für fernmündlich Für Familien und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe A u. B — Wie ſteht es Frantos neue Taktik— Zuzug für die Roten aus Katalonien— Samstag, 14. November/ Sonntag, 15. November 1936 Europäische Sorgen um den Spanien-Konflikt um Madrid? Vergebliche Gegenoffenſive der Roten— Die kommuniſtiſchen Erpreſſungsverſuche an Blum [(Drahtber. unſ. Pariſer Vertreters) — Parcs, 14. November. Die größte Sorge der franzöſiſchen Außenpolitik gilt den Ereigniſſen in Spanien. Man läßt ſich von den Nationalen dort melden, daß ſich nunmehr die Not⸗ wendigkeit ergebe, eine völlig neue Taktik gegenüber den Roten Madrids einzuſchlagen. Die Verluſte des General Francos bei den Vorhutgefechten ſollen emp⸗ findlich ſein, und zwar mehr an Menſchen als an Material. Auf der anderen Seite hätten die Roten inzwiſchen rund 25 000 Mann aus Katalonien erhalten, die ſich zum Teil aus Fremdenlegionären, aus ſol⸗ chen, die ſchon in Irun gekämpft hatten, und zum Teil aus Katalanen zuſammenſetzen, die man in den letzten drei Monaten wenigſtens etwas geſchult habe. So ſei dieſe Truppe zumindeſt ſehr viel beſſer als die roten Milizen in der ſpaniſchen Hauptſtadt ſelbſt. Die ſich gegenüberſtehenden Parteien ſeien durch den Nachſchub der Katalanen wie auch durch die Mate⸗ riallieferungen, die inzwiſchen von Barcelona nach Madrid stattfanden, gleich ſtark. So bleibe es abzu⸗ kwnkten, wie ſich die Dinge entwickeln. Doch würde ſowohl aus Madrid wie aus Burgos gemeldet, daß eine klare Eutſcheidung über das Schickſal der ſpaniſchen Hauptſtadt noch einige Zeit auf ſich warten laſſen werde. Inzwiſchen haben die roten Milizen, wie die Pariſer Preſſe berichtet, eine Gegenoffenſive unternommen, die aber nach Meldungen aus dem nationalen Lager zurückgeſchlagen worden ſei. In Frankreich ſelbſt gibt es jetzt erneut heftige Angriffe der Kommuniſten gegen die Regierung, um dieſe zu einer Intervention für die Roten in Spanien zu veranlaſſen. In Regierungskreiſen uimmt man aber dieſes Störungsfeuer der Kommu⸗ kiſten nicht ſehr tragiſch. Die Radikalſozialen haben jn ſchon öffentlich ihrem Kriegsminiſter Daladier und ihrem Außenminiſter Delbos das Vertrauen ausge⸗ ſprochen und beide erſucht, im Sinne Frankreichs gegen jegliche Inter⸗ vention zugunſten der Madrider Regierung aufzutreten. So beſteht am Quai'Orſay auch kein Zweifel darüber, daß in der Tat an eine Aenderung der franzöſiſchen Haltung gegenüber Spanien nicht zu denken ſei. Vielmehr iſt anzunehmen, daß die ganze kommuniſtiſche Agitation der letzten 48 Stunden nur das Ziel hat, die öffentliche Weltmeinung von den fortlaufenden und nunmehr verſtärkten Truppen⸗ und Waffentransporten der ruſſiſchen e nach Barcelona und Valencia abzu⸗ enken. de Llano über die Lage vor Madrid (Funkmeldung der N MZ.) 8— Liſſabon, 14. Nopember. Im Sender Sevilla ſprach am Freitagabend Ge⸗ kexal de land wie üblich über die militäriſche Lage. Er wandte ſich zunächſt energiſch gegen die fal ſche Herichterſtattung der Madrider Machthaber und auch der mit den Roten liebäugelnden Zeitun⸗ gen und Nachrichtenagenturen des Auslandes. Trotz dieſer Falſchmeldungen ſei feſtzuſtellen daß den roten Milizen, die geſtern einen Gegenſtoß verſuch⸗ ten, an keiner Front, am allerwenigſten an der Madrid⸗Front, ein Einbruch gelungen ſei. Alle von den nationalen Truppen beſetzten Stellungen ſeien gehalten und zum Teil verbeſſert worden. Wenn non den roten Machthabern behauptet werde, ſte hätten ſechs Flugzeuge der nationalen Streitkräfte abgeſchoſſen, ſo ſei im Gegenteil feſtzuſtellen, daß von nationaler Seite ſechs rote Flugzeuge abgeſchoſſen worden ſeien, die fämtlich ſowjetruſſiſcher Herkunft ſeien. Bei dem Angriff auf die Hauptſtadt habe die nationale Heeresleitung ſich die möglichſte Schonung zur Pflicht gemacht. Auf roter Seite habe man für neſe Haltung keinerlei Verſtändnis an den Tag gelegt; nach wie vor würden Geiſeln hin⸗ gemordet. Die nationale Heeresleitung ſehe ſich nunmehr gezwungen, angeſichts der erbitterten Kämpfe auch auf die Schonung ihrer Soldaten be⸗ cht zu ſein. Deshalb ſehe man ſich nunmehr genötigt, die Waſſerzufuhr der Hauptſtadt zu unterbrechen. Immer neue Sowjetſendungen zerpignan, 14. November.(Uu..) Nach Meldungen aus Valencia treffen dort in kurzen Abſtänden immer neue ſowjetru ſſi⸗ ſche Dampfer ein. Von den Roten wird nach wie vor behauptet, bei dieſen Sendungen handele es ſich ausſchließlich um„Lebensmittel und Kleidungs⸗ ſtücke“ für die Frauen und Kinder der roten Solda⸗ ten. Die Ankunft von Sowjetſchiffen in ſpaniſchen Volksfronthäfen gibt jedesmal erneut zu„rühren⸗ den“ Freundſchaftsbeteuerungen zwiſchen Moskau und der Caballero⸗Regierung Anlaß. So hielt ge⸗ ſtern der Kapitän eines ſolchen ruſſiſchen Hilfsſchif⸗ fes eine Anſprache, die über alle roten Sender ver⸗ breitet wurde. Tſchechoſlowakiſches Kriegsmaterial — Warſchau, 14. November. Nach einer Meldung des„Warſchauer Illuſtrierten Kuriers“ iſt in einem tſchechoſlowakiſchen Donauhafen Kriegsmaterial auf die Dampfer„General Stepha⸗ nik“ und„Maſaryk“ verladen worden. Die beiden Schiffe ſollen das Kriegsmaterial die rote„Regierung“ nach Spanien bringen. ü ber das Schwarze Meer und das Mittelmeer für 147. Jahrgang— Nr. 529 Er wurde den Noten abgenommen Ein von den Marokkanern eroberter Tank, ebenfalls im Vorgelände von Getafe. Er erweckt das größte Intereſſe der Marokkaner. (Weltbild,.) Heftige Kümpfeum die Manzanares⸗Brütken Der Sonderberichterſtatter der Havas-Agentur erzählt von den Madrider Kämpfen (Funkmeldung der N M 3) + Paris, 14. November. Ein Havas⸗Sonderberichterſtatter meldet einige Einzelheiten von den Kämpfen um Madrid, die von der Tapferkeit and dem Siegeswillen der nationalen Truppen beredtes Zeugnis ablegen. Er berichtet u..: „Sobald die Truppen der Kolonne Tella am Frei⸗ tagmorgen ihren Angriff im Südweſten der Haupt⸗ ſtadt begonnen hatten, eröffneten die roten Truppen ein Feuer, das beſon ders die Straßen vor der Toledo⸗Brücke völlig eindeckte. Auf dem linken Flügel der Nationalen machte ein Bataillon Infanterie, das die„kleine Legion“ genannt wird, ſehr raſch Geländegewinne und er⸗ reichte ſchon gegen 10 Uhr vormittags das ihm be⸗ fohlene Ziel. In der Mitte entwickelten ſich die Regulares in zwei Säulen von ihrem am Vortage eingenommenen Stellungen aus. Dieſer Teil der Front fand den härteſten Widerſtan d von ſeiten der Roten. Hier ſetzten die Roten beſonders 7 Tanks ein, denen es gelang, die Brücke zu überqueren, die ſich jedoch unter dem heftigen Artilleriefeuer der Nationalen wieder zurückziehen mußten. Ein Geſchoß von einem dieſer Tanks explodierte vor dem Oberſten Tella und ſeinem Stabe. Oberſt Tella fiel, erhob ſich aber ſofort wieder und hatte nur eine unbedeutende Verwundung an der rechten Schläfe. „Aller guten Dinge ſind drei!“ ſagte er lachend, und machte dabei eine Auſpielung auf ſeine zwei an⸗ deren Verwundungen, die er einſtmals in Marokko erhalten hatte. Nachdem der Oberſt ſich hatte ver⸗ binden laſſen, übernahm er wieder die Leitung der Operationen. Auf dem rechten Flügel gelang es einem Bataillon der Legionäre, das von Hauptmann Manzanera be⸗ fehligt wurde, und das wegen ſeines Draufgänger⸗ tums bekannt iſt, etwa gegen 13 Uhr vor die Antonio⸗Lopez⸗ Straße zu gelangen. Hauptmann Manzanera wurde ebenfalls leicht am Kinn verletzt. Dieſe Legionäre bemächtigten ſich ſehr raſch mehrerer Häuſer, die untereinander durch betonierte Gräben und unterirdiſche Gänge verbun⸗ den waren und ſomit eine beachtliche kleine Feſtung darſtellten. Die Legionäre waren auf ihrem rechten Flügel durch ein Freiwilligen⸗Bataillon unterſtützt, das unter dem Befehl des Bürgermeiſters von Sevilla, Carranza, ſtand. ö Um die Mittagsſtunde befanden ſich in der Luft, und zwar gerade über der Hauptſtadt Mad⸗ rid, nicht weniger als 30 Flugzeuge. In genau 20 Minuten wurden allein drei der roten Flug⸗ zeuge über der Brücke von Toledo abgeſchoſſen⸗ Eines davon ſtürzte wie eine brennende Fackel mit ſeiner Beſatzung ab, während die Flieger der beiden anderen Maſchinen ſich durch Fallſchirm⸗ abſprung retten konnten. Gegen 15 Uhr nachmittags ließ der Kampf nach. Nur noch auf dem linken und äußerſten rechten Flü⸗ gel hörte man hin und wieder Maſchinengewehr⸗ ſalven. Fünf Brände vernichteten in verſchiedenen Stadt⸗ vierteln von Madrid u. a. den Bahnhof von Las Delicias, die Tabakmanufaktur und die Tierärzt⸗ liche Hochſchule.“ Die„Bateria“ El Canario Ein zu den nationalen Truppen gehörendes Regiment, die Bateria El Canario, trägt, wie ſchon der Name verrät, einen Kanarienvogel in der Regimentsfahne. (Preſſephoto,.) Sie hetzen weiter Polniſche Zeitungen in Danzig beſchlagnahmt — Danzig, 14. Nov. Der Danziger Polizeipräſident hat die Aus⸗ gaben der polniſchen Zettungen„Dziennik Poznan⸗ ſki“,„Expreß Poranny“ und„Slowo Pomorſkie“ vom 14. November 1936 wegen entſtellender Ausführun⸗ gen und verleumderiſcher Angriffe gegen die Dan⸗ ziger Regierung beſchlagnahmt. Der Alpoͤruck der Koalitionen * Mannheim, 14. November. Bismarck ſchildert in ſeinen„Gedanken und Er⸗ innerungen“, wie er manche Nacht ſchlaflos im Bette lag, gequält von der Sorge um das Reich und ge⸗ ängſtigt von böſen Ahnungen um eine drohende und düſtere Zukunft. Der„Alpdruckder Koalitio⸗ nen“, das Wiſſen darum, daß Deutſchland inmitten einer feindlichen und immer feindlicher werdenden Umwelt lag, die Möglichkeit, daß dieſe Umwelt ſich einmal zuſammenfinden könnte in gemeinſamer Geg⸗ nerſchaft gegen das Reich, das eine Schöpfung ſeines Geiſtes und ſeines Willens war, der Zweifel in die ſtaatsmänniſchen Fähigkeiten des„jungen Herrn“, der an ſeinem Amte das Gottesgnadentum über⸗ ſchätzte und die perſönliche Verpflichtung unterſchätzte, die genaue Kenntnis der Unzulänglichkeit der kaiſer⸗ lichen Berater, die ſtatt den Kaiſer zu führen, ſich damit begnügten ſervile Diener zu ſein, das Miß⸗ trauen gegen den ſtaatspolitiſchen Sinn des deutſchen Bürgertums, deſſen Mangel an„Zivilcourage“ der kaiſerlichen Laune, der kaiſerlichen Phantaſie und der kaiſerlichen Erperimentierungsluſt keinen Halt ge⸗ bot—— alles das trug die Laſt zuſammen, unter der auch der Kanzler, den man den„Eiſernen“ nannte, zu ſtöhnen begann. Bismarcks Ahnungen haben ſich alle erfüllt. Er hatte Recht mit ſeinen Sorgen. Genau 20 Jahre nach ſeinem Tode brach Deutſchland unter dem Alp⸗ oͤruck der Koalitionen, die ſich um ihn aufgetürmt hatten, zuſammen. Geſchichtliche Betrachtung verführt immer zu ge⸗ ſchichtlichen Vergleichen. Nicht immer ſind ſolche Vergleiche nutzbrigende Arbeit. Man ſieht meiſtens nur das, was gleich iſt, und überſteht das, was anders iſt. Man ſieht mehr den gewünſchten Be⸗ weis als die wirklichen Tatſachen: ſtatt jenen auf dieſe zu bauen, oroͤnet man umgekehrt die Tatſachen dem Beweiſe unter. So kommen jene Geſchichtsparalle⸗ len zuſtande, die beſtechend wirken, weil ſie das augenſcheinlich Gemeinſame herausſtellen, aber ge⸗ fährlich ſind, weil ſie das nur ſcheinbar Unweſent⸗ liche der Verſchiedenartigkeit und des Gegenſatzes verſchweigen. Aber all dieſe Reſerven vorangeſetzt. darf doch geſagt werden: die Parallelität der politiſchen Er⸗ ſcheinungen zwiſchen der nachbismarckiſchen Zeit und der heutigen Zeit iſt aufregend und in man⸗ chem erſchütternd. Auch heute türmt ſich der „Alpdruck der Koalitionen“ rings um Deutſchland auf und auch heute ſind Gewicht und Gegengewicht im Grundſätzlichen gleich verteilt wie damals. Auf der einen Seite: Frankreich, Rußland und der tſchechoſlowakiſche Staat als enge Verbündete; England als wohlwollender Zuſchauer, ohne ſachliche Bindung, aber mit deutlicher gefühlsmäßiger Freund⸗ ſchaft neben ihnen. Nummer 529 Neue Maunheimer Zeitung Spuntags⸗Ausgabe Samstag, 14. Nov./ Sonntag, 18. Nov. 1938 der anderen Se eutſchland, Italien, und Ungarn, zuſammengeführt durch glei⸗ ches Schickſal oder gleiche Intereſſen. Es iſt genau wie damals. Nur mit einem Unterſchied: Damals war die Blockbildung klar und deutlich.„Drei⸗ bund“ und„Triple⸗Entente“ waren nicht nur ge⸗ fühlsmäßige Vorſtellungen, waren diplomatiſche Realitäten. Heute ſcheut man ſolche Offenheit und ſolche Endgültigkeit. Man hat zu ſtark Angſt, daß eine Parallelität in der Form auch zu einer Pa⸗ pallelität im Ergebnis führen könnte. Man will den Charakter der Blockbildung vermeiden, weil man weiß, daß dann Europa endgültig zerriſſen wäre und aus dieſer Zerriſſenheit wirklich nicht mehr den Weg zum Frieden fände. Aber das iſt freilich mehr ein taktiſches Zögern der Diplomatie, den tatſächlichen Zuſtand zu ſanktionieren. Die geiſtige Gruppierung der Nationen iſt heute ſo, wie ſie geſchildert wurde und die äußere Entwicklung entſpricht durchaus der Gruppierung, wie ſie im erſten Jahrzehnt unſeres Jahrhunderts allmählich wurde. Das iſt das Verblüffende und Verfängliche unſe⸗ rer Situation. Aber es braucht nicht bedingt entmutigend zu ſein. Es braucht nicht entmutigend zu ſein, weil dieſer Gleichartigkeit der äußeren Entwicklung durchaus nicht eine Gleichartigkeit der inneren Tendenzen entſpricht. Waren damals die franzöſiſche Revancheidee, das ruſſiſche Streben nach dem Balkanprimat, die engliſche Sorge um die See⸗ vorherrſchaft die Gründe, die zur Blockbildung und über dieſe Blockbildung hinaus zum Kriege dräng⸗ ten, ſo iſt der heutige Gegenſatz zwiſchen den Natio⸗ nen viel weniger konkret untermauert. Statt auf konkreten Intereſſengegenſätzen beruht er mehr auf abſtrakten Vorſtellungen, auf Fiktionen: auf der hyſteriſchen Angſt Frankreichs um ſeine Sicherheit, auf der engliſchen Vorſtellung vom Gleich⸗ gewicht der europäiſchen Kräfte. Aber der reale territoriale Gegenſatz zwiſchen Deutſchland und Frankreich iſt ebeuſo geſchwunden, wie die Flotten⸗ ripalität zwiſchen Deutſchland und England und der Balkanſtreit zwiſchen Oeſterreich und Rußland. Da⸗ für iſt allerdings eine neue, ſehr konkrete Gefahr exſtanden, die freilich nicht als trennender Gegen⸗ ſatz zwiſchen den europäiſchen Mächten, ſondern als einigender Zwang wirken müßte: die bolſche⸗ wiſtiſche Gefahr, die Gegner wie Verbündete Rußlands gleichermaßen bedroht, ja, wie wohl auch in Paris und London zugegeben werden muß, die Freunde noch um ein gut Stück mehr als die Geg⸗ ner bedroht, deren Bewegungsfreiheit im Schutze gegen dieſe Gefahr weniger gebunden iſt als die durch diplomatiſche Rückſichten koalitionspolitiſcher Art gehemmte Handlungsfreiheit ſeiner Freunde. Dieſer innere Unterſchied zwiſchen der Entwick⸗ lung von heute und der von einſt wird bei der Gleich⸗ arligkeit der äußeren Umſtände oft überſehen. Er darf aber nicht überſehen werd den, ſchon deswegen nicht, weil er einer der weſentlichſten Recht⸗ erti gungen für den kleinen Reſt von Opfienismus darſtellt, den auch die heutige Lage noch erlaubt. Dazu kommt für uns Deutſche noch etwas ande⸗ res. Die heutige Situation iſt für uns nicht viel erfreulicher als die der Vorkriegszeit, zugegeben: aber wir ſtehen ihr heute miteinem an⸗ deren inneren Gleichmut und einer an⸗ deren äußeren Geſchloſſenheit gegen⸗ über. Wir brauchen uns von ihr nicht entmutigen zu laſſen, weil wir zweierlei haben: Unſer gutes un= Gewiſſen und unſere äußere Macht. Unſer gutes Gewiſſen: Von uns wird wahrhaftig kein Krieg vom Zaune gebrochen werden. Unſere Macht: Wenn di e anderen den Krieg haben wollen, werden ſie ihn ſo bekommen, wie ihn die Verant⸗ wortlichen für die furchtbare Schuld eines neuen Krieges verdienen. Vielleicht waren damals Gewiſſen und Macht auch bei dem deutſchen Volke. Aber doch mit einem Un⸗ terſchied. Der Führer hat dieſen Unterſchied in einer letzten Rede vor den Münchener Mitkämpfern des Jahres 1928 feſtgeſtellt: Damals hatte Deutſchland alle Mittel der äußeren Macht ſich geſammelt, aber es hatte verſäumt, ſich die innere Wehr zu ge⸗ ben. Und auf dieſes Verſäumnis, erklärte der Füh⸗ rex, ſei der Zuſammenbruch im Kriege im weſent⸗ lichen zurückzuführen geweſen. Heute iſt Deutſchland auch auf dieſe innere Wehr bedacht. Nation und Armee ſollen, wie der Führer ſich ausdrückte,„immun“ gemacht werden. Immun gemacht, d. h. zuſammengeſchweißt werden zu einer unlöslichen Einheit, die der Auflöſung und der Zer⸗ ſetzung keinen Raum läßt. Das iſt in der Tat das Problem der inneren deutſchen Wehr haftmachun g. Wenn das gelingt, dann kann wirklich auch vor allen drohen⸗ den Umſtänden und Gefahren rings um unſer Reich das Wort des Führers beſtehen bleiben, daß er „um erſten mal ohne Sorge in die Zu⸗ kunftſieht“. Dann wird Deutſchland auch unter dem„Alpdruck der Koalitionen“ frei und ſtolz atmen Tönnen. Daß zu erreichen, erfordert nicht viel, aber etwas ganz Großes: Deutſchland jedem Deutſchen zu innerem Beſitz zu machen, ihn aufge⸗ ſchloſſen und bereit zu machen für jene Stunde, in der vielleicht alles wieder klein wird, was heute uns groß dünkt, alles zuſammenfällt, was heute uns trennt, weil dieſe Stunde uns wieder zurückführt an den Urſprung unſeres Schickſals: zu Deutſch⸗ land, und an uns alle den Ruf ebenſo zu ſeiner Bewahrung wie zu unſerer Bewährung richtet! Dr. A. W. * Leichte Verſchlechterung der Arbeitslage iy der Schweiz. Wie ſeit Jahren, iſt im Oktober eine leichte fatſonmäßige Verſchlechterung der Arbeitslage eingetreten. Insgeſamt iſt die Zahl der Stellungſuchenden im Oktober um 3904 geſtiegen. Ende des Monats waren bei den Ar⸗ heitsäümtern 86 866 Arbeitsloſe angemeldet gegenüber 82 886 Ende Oktober des Vorjahres. Die Zunahme der Ar⸗ beitsloſigkeit betrug im Oktober 1985 13 263, ſo daß ſich alſo die Mehrbelaſtung des Arbeitsmarktes gegenüber dem Vorjahre vermindert bat. Die Moskauer Deulſchenverhaftungen Ernſte Situation— Deutſchland wird weitere Provokationen nicht dulden! (Von unſerem Berliner Vertreter) — Berlin, 14. November. Die Deutſchenverhaftungen in Moskau haben ein neues Moment der politiſchen Unruhe geſchaffen. Die über Warſchau und Riga kommenden Aus⸗ züge aus den Sowjetzeitungen laſſen erkennen, daß die jüdiſchen Machthaber in Moskau den Ernſt der Situation noch nicht einſehen, der in der formellen Verletzung des Niederlaſſungsabkommens für die geſamte deutſche Kolonie in Sowjetrußland liegt. Moskauer Blätter ſchrieben geſtern abend nur von einer Prüfung der deutſchen Beſchwerden. Daß Deutſchland eine weitere Beſchränkung der Tätigkeit der Deutſchen Botſchaft in Moskau nicht hinnehmen wird, daß es weitere Provoka⸗ tionen Moskaus nicht duldet, iſt ſchon von deut⸗ ſcher Seite in aller Klarheit geſagt worden. In Moskau greift man zu dem beliebten Mittel, wieder Volksverſammlungen und Umzüge zu be⸗ fehlen, wie damals, als die 16 Mitarbeiter Lenins verurteilt und erſchoſſen wurden. In einem Tele⸗ gramm der„Rig. Rundſch.“ aus Moskau iſt bereits von Demonſtrationsbeſchlüſſen„gegen revolu⸗ tionäre Verſchwörungen der Auslän⸗ der“ in einer Anzahl Moskauer Fabrikbetrieben die Rede. Eine Berliner Morgenzeitung ſpricht dazu offen aus, daß Deutſchlands Forderungen feſtſtehend ſind, wenn nicht die Deutſche Botſchaft von ſich aus die natürlichen Folgerungen ziehen würde. Insgeſamt 18 Verhaftungen von Reichsdeulſchen (Funkmeldung der NM 3. Moskau, 14. November. Zu den bisher bekannt gewordenen 6 Verhaf⸗ tungen von Reichsdeutſchen in Moskau iſt ein 7. Fall hinzugetreten, der ſich am gleichen Zeitpunkt ereig⸗ nete, aber erſt nachträglich den deutſchen Stellen zur Kenntnis gebracht wurde. In Leningrad ſind im ganzen, ſoweit bisher bekannt geworden iſt, 11 Reichsdeutſche verhaftet worden. Dieſe Feſtnah⸗ men ſind ſämtlich am 10. November er⸗ folgt. Gleichzeitig laufen in Moskau Nachrichten aus verſchiedenen Orten der Sowjetunion über eine Verhaftungswelle großen Umfanges ein, die Bürger der Sowjetunion aus den verſchiedenſten Kreiſen be⸗ troffen hat. London und die Moskauer Verhaftungen — London, 13. November. Die Ausländerverhaftungen in Moskau erregen in England nach wie vor ſtarkes Aufſehen. Eine ge⸗ wiſſe Beunruhigung erweckt die Tatſache, daß die Polizeiwache vor der britiſchen Bot⸗ ſchaft in Moskau verſtärkt worden i ſt. Der konſervative Abgeordnete Sir William Da⸗ viſon hat im Unterhaus eine Anfrage an den Außen⸗ miniſter Eden eingereicht, ob er eine Erklärung Far⸗ über abgeben könne, aus welchem Grunde die Sowjetregierung die Wache verſtärkt habe und warum ſämtliche Perſonen, die in der Botſchaft vor⸗ zuſprechen wünſchten, vorher von der Sowjetpolißei vernommen würden — Londoner Luftabwehr Neue Verſtärkung beſchloſſen — London, 13. November. Nach einer Mitteilung engliſchen Kriegs⸗ miniſteriums werden außer den im Monat Oktober für die Verteidigung Londons bereits bewilligten des Luftabwehrkompanien drei weitere Luft⸗ abwehr batterien und ſieben Luft abwehrkompanien aufgeſtellt werden. Der Mannſchaftsbeſtand der Territorialarmee, die be⸗ kanntlich für die Verteidigung Londons und der Küſtengebiete gegen Luftangriffe verantwortlich iſt, iſt bei den Luftabwehreinheiten bisher mit 192 Offi⸗ zieren und 13 241 Mannſchaften hinter dem Soll zu⸗ rückgeblieben Für die erſte Luftabwehr⸗Diviſion wurden im Oktober beiſpielsweiſe lediglich 331 neue Rekruten angeworben. Zwaugsarbeitslager in Litanen. Am Dienstag nahm der Sejm endgültig das Geſetz über die Er⸗ richtung von Zwangsarbeitslagern an für Perſonen, die auf dem Verwaltungswege durch die Komman⸗ danten oder die Organe des Innenminiſteriums be⸗ ſtvaft werden. Der Seemannsſtreik in uA beigelegt Gerade zu rechter Zeit, um eine fühlbare Lebensmittel⸗Verknappung zu verhindern (Funkmeldung der N MZ.) San Franzisko, 14. November. Die in den Lebensmittelſpeichern beſchäftigten Ar⸗ beiter, die ſich ſeit dem Beginn des Hafenarbeiter⸗ ſtreikg im Ausſtand befanden, nahmen am Samstag die Arbeit wieder auf. Der Streikabbruch iſt darauf zurückzuführen, daß die Gewerkſchaft für eine Fort⸗ ſetzung der Verhandlungen auf friedlichem Wege ge⸗ ſtimmt hatte. Durch dieſen Entſchluß der Gewerk⸗ ſchaft wurden Lebensmittel im Werte von 25 Mil⸗ liouen Dollar vor dem Verderben gerettet. Obwohl die Arbeiter der Lebensmittelſpeicher nur einen kleinen Teil der im Streik befindlichen Hafen⸗ arbeiter und Seeleute bilden, wird ihre Rückkehr zur Arbeit als Anzeichen für eine baldige Beilegung des geſamten Streiks begrüßt. Was ſagt Paris zu der Wiener Konferenz? „Keineswegs umſtürzleriſche Folgen“— Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) — Paris, 14. November. Ueber den Ausgang der Verhandlungen des ita⸗ lieniſchen Außenminiſters Ciano in Wien zeigt man ſich in Paris im allgemeinen befriedigt. Und zwar betont man, daß die Ergebniſſe dieſer Verhand⸗ lungen keineswegs die umſtürzleriſchen Folgen hätten, die man in einigen mehr oder weniger chauviniſtiſchen Kreiſen ſowohl in Rom wie in Wien, aber hauptſächlich in Budapeſt erhofft hatte. Vielmehr bedeute das, was die Dreier⸗Konferenz zu⸗ ſtandegebracht habe, im weſentlichen nichts Neues. Es ſei denn, daß nunmehr das italieniſche Kaiſerreich Abeſſinien auch von Oeſterreich und Ungarn aner⸗ kannt ſei. Pikant ſei dieſe Anerkennung lediglich, weil ſo⸗ gar Oeſterreich wie Ungarn noch Mitglieder des Völkerbundes ſeien, des Völkerbun⸗ des, der die italieniſche Aktion mehrfach verur⸗ teilt habe. Deutſchland, das nicht dem Völkerbund angehöre, hätte, juriſtiſch geſehen, vuhig dem neuen Kaiſertitel des italieniſchen Königs zuſtimmen können. Aber mit den beiden anderen Staaten ſei es doch, juriſtiſch geſehen, ſchwerwiegender. Theoretiſch ſtelle ſich ſogar die Frage, was der Genfer Bund gegen die beiden „Außenſeiter“ zu unternehmen gedenke. Praktiſch glaubt aber in Paris niemand, daß ſich irgendeine Inſtanz auch nur mit dieſer Frage ernſthaft befaſ⸗ ſen werde. Die betonte Rührigkeit des italieniſchen Außenminiſters, der, wie man glaubt, ſich demnächſt auch nach London begeben wolle, ſei im Grunde ge⸗ nommen nur durch das italieniſche Bedürfnis, außenpolitiſche Aktivität zu zeigen und Erfolge vor⸗ zutäuſchen, bedingt. Die Lebensfrage für die römiſche Außenpolitik bleibe aber doch die Linie Rom London. Wenn Ciano ſich auch nach England begebe, ſo glaubt man hier doch nicht, daß ſich, ſo, wie die Dinge heute liegen, zwiſchen London und Rom Die neue Diskuſſton um den Weſtpakt fürs erſte ein brauchbarer Ausgleich finden laſſen werde. Das Foreign Office ſolle ſogar entſpre⸗ chende Zuſicherungen dem Quai d' Orſay ge⸗ geben haben. We 5 8 55 Beide, ſo ſagt man in Paris bemühten ſich viel⸗ mehr, die ruſſiſche Karte erneut zu aktivieren. Das um ſo mehr, als an einen Erfolg der geplanten neuen Weſtpaktkonfſerenz niemand mehr glaube, es ſei denn, daß alle Beteiligten ſich darüber einigen könnten, dieſen Pakt in Genf zu unterzeich⸗ nen. Außerhalb Genfs ſei ein Weſtpakt überhaupt nicht mehr möglich, denn Frankreich, das ſich zwar über die praktiſchen Möglichkeiten des Völkerbundes keiner falſchen Hoffnung mehr hingebe, müſſe gleich⸗ wohl an dieſer Inſtitution feſthalten, um im Ernſt⸗ fall über den Artikel 16 die belgiſche Regierung„bei der Stange zu halten“. London dagegen habe den Völkerbund als die noch einzige Plattform notwen⸗ dig, die ihm eine gemeinſame Außenpolitik mit ſei⸗ nen Dominions ermögliche. Aus dieſen beiden Gründen erklärten ſich auch einmal das unbedingte Feſthalten Frankreichs am Völkerbund wie auch die entſprechenden Hinweiſe in der engliſchen Thronrede ſowie in der großen außenpolitiſchen Rede Edens vor dem Unterhaus. Unterredung Eden-Grandi — London, 14. November. „Daily Herald“ berichtet, Eden habe geſtern eine längere Unterredung mit dem italieniſchen Bot⸗ ſchafter Grandi im Foreign Office gehabt. Sie hätten dabei die Möglichkeit beſſerer Beziehungen zwiſchen ihren beiden Ländern beſprochen, wobei Grandi die Art des„gentleman agreement“ auseinandergeſetzt habe, das Italien für das Mittel⸗ meer wünſche. In amtlichen Kreiſen erwartet man als Ergebnis der diplomatiſchen Unterhandlungen in den beiden Hauptſtädten eine Einladung des italie⸗ niſchen Außenminiſters nach London. Die Kleine Entente wird nervös Rüſtungsgleichberechtigung, aber Durchführung nur auf friedlichem Woge“ (Funkmeldung der NM.) + Bnkareſt, 14. November. Das Bukareſter Miniſterium des Aeußeren ver⸗ öffentlicht eine amtliche Mitteilung über eine ge⸗ meinſame Erklärung der drei Staaten der Kleinen Entente zu den Ergebniſſen der Wiener Konferenz der Staaten der römiſchen Protokolle: Nach Kenntnisnahme jenes Teiles der amtlichen Verlautbarung der Wiener Tagung, der die Gleichberechtigung in Rüſtungsfragen betrifft, erachtet es die Kleine Entente für notwend g, daran zu erinnern, daß ſie noch im Mai 1933 ausdrücklich erklärt hat, daß ſie ſich in Rütſtungs⸗ fragen dem Grund atz der Gleichberechtigung an⸗ ſchließt, doch nur unter der Bedingung. daß Lö⸗ ſungen ſolcher Art nur auf dem Wege freier Verhandlungen gleichzeitig mit der Feſtſetzung ausdrücklicher Sicherheiten angeſtrebt werden.“ Ebenſo wie die Mailänder Rede Muſſolinis ſcheinen auch die Wiener Beſprechungen in Rumänien größere Beunruhigung als in den Staaten der Klei⸗ nen Entente hervorgerufen zu haben. Mitteilungen aus unterrichteten politiſchen Kreiſen ließen gleich nach Bekanntwerden der Wiener Ergebniſſe erken⸗ nen, daß eine gemeinſame Stellunagnahme der Klei⸗ nen Entente vor allem zur Frage der Wiederauf⸗ rüſtung Ungarns begrüßt werden würde. Nach den Beſprechungen, die am Freitag zwiſchen Außen⸗ miniſter Antoneſeu und dem Bukareſter Geſandten der Kleinen Entente ſtattgefunden hatten, kündigte der„Univerſul“ ſchon Samstagmorgen dieſe ge⸗ meinſame Stellungnahme an. Die Füh⸗ lungnahme, die zwiſchen Bukareſt, Belgrad und Prag Samstagvormittag fortgeſetzt wurde, führte dann zur Abfaſſung der vorſtehenden gemeinſamen Erklärung. In Bukareſter diplomatiſchen Kreiſen findet der verſöhnliche Ton der gemeinſamen Erklörung der Kleinen Entente beſondere Beachtung. Man iſt geneigt, darin einen ausdrücklichen Beweis für den Wunſch der Kleinen Entente zu ſehen, jede über⸗ ſtürzte Beſchlußfaſſung zu vermeiden und die Löſung auf dem Verhandlungswege zu ſuchen. Es wird auch der Meinung Ausdruck gegeben, daß der verſöhnliche Ton der Verlautbarung zum großen Teil auf den Einfluß der Belgrader Regierung zurückzuführen iſt. Höchſte Zeit für Alaska! — Junot(Alaska), 13. Nov.(U..) In Alaska mußten die Lebensmittel rationierk wepden. Dies iſt eine Folge des Seemannsſtreikes an der pazifiſchen Küſte, der den Schiffahrtsverkehr völlig lahmgelegt und Alaska von der Verbindung mit der Außenwelt abgeſchnitten hat. Butter, Eier, Gemüſe ſind ſchon völlig ausgegangen. Die Vorräte an Friſchfleiſch halten nur noch zwei Wochen vor. Glücklicherweiſe ſind noch Büchſenfleiſch und andere Konſerven für mindeſtens 40 Tage vorhanden. Keine„Privat-Polizei Polizeigewalt als Hoheitsrecht des Staates (Funkmeldung der N M.) + Berlin, 14. November. Der Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei klärt in einem Runderlaß vom 9. November dieſes Jahres eindeutig den Begriff der Polizeige⸗ walt als Hoheitsrecht des Staates. Die Bezeichnung „Polizei“ müſſe allein den mit der Durchführung polizeilicher Aufgaben betrauten ſtaatlichen Behör⸗ den überlaſſen bleiben. Daher bedeute es eine Ge⸗ fährdung der öffentlichen Sicherheit und Orönung, wenn private Einrichtungen ſich die Bezeichnung „Polizei“ beilegen. Im Einvernehmen mit dem Reichskriegsmini⸗ ſterium und dem Reichsluftfahrtminiſterium wer⸗ den daher die Polizeibehörden erſucht, die Füh⸗ rung der Bezeichnung„Werkpolizei“ durch die Werkorganiſationen privater Unternehmen zu unterbinden. Dieſe könnten durch andere Bezeichnungen, etwa„Werkſchutz“,„Werkauf⸗ ſicht“ oder dergleichen erſetzt werden. In einem früheren Erlaß hatte ſich bereits der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter gegen die miß⸗ bräuchliche Verwendung des Wortes„Polizei“ in Firmenbezeichnungen gewandt. Es handelte ſich hier⸗ bei zunächſt um einige Verlagsunternehmen ſowie Zeitſchriften, Mitteilungsblätter uſw., die unberech⸗ tigt eine auf Verbindung mit der Polizei hinweiſende Bezeichnung verwandten. In allen Fällen, wo die Firmenbezeichnung ſo⸗ wie die Herausgabe von Zeitſchriften uſw. mit dem Namen der Polizei eine Irreführung der Oeffent⸗ lichkeit bedeuten könnte, würde dem Unternehmen die Weiterführung dieſer Bezeichnung unterſagt, Auch für dieſe Maßnahme war derſelbe grunoſütz⸗ liche Standpunkt entſcheidend, daß der Begriff„Po⸗ lizei“ als Hoheitsrecht des Staates nicht für private Zwecke in Anſpruch genommen werden darf. 2 2 2* Politik in Kürze Der Chef der deutſchen Polizei, Reichsführer Ss Himmler, erläßt eine Verordnung, in der die Poli⸗ zeibehörden angewieſen werden dafür zu ſorgen, daß die Bezeichnung„Alkazar“ für Vergnügungs⸗ ſtätten, Bars uſw. verſchwindet. Wo die Beſitzer der Betriebe nicht freiwillig auf die Weiterführung der Bezeichnung verzichten, ſoll mit Zwangsmitteln der Verzicht erzwungen werden. * Die Polizei Zürich und auf ihren Antrag der Bundesrat haben die Drucklegung eines deutſch⸗ feindlichen Buches des heute in Paris lebenden emigrierten Schriftſtellers Helmuth Klotz unterſagt. Das Buch ſollte unter dem Titel„Der neue deutſche Krieg“ erſcheinen und ſtellt nach Anſſcht der Polizei eine Provokation gegenüber Deutſchland dar, die die Schweizer Beziehungen zu Deutſchland ſchädigen müßten. Nach Anterſchlagung geflüchtet Ein Angeſtellter einer Manu heimer Firma iſt nach Unterſchlagung eines größeren Betrags mit dem Perſonenkraftwagen der geſchädigten Firma — 4⸗Sitzer⸗Opel⸗Limonſine, Kennzeichen Saar, 22074 — geflüchtet. Wie ſeſtgeſtellt wurde, beſteht die Möglichkeit, daß der Kraftwagen in einer Garage hier oder Umgebung eingeſtellt worden iſt. Sachdienliche Mitteilungen an Kripo, Zimmer 5, erbeten. —— ̃ ͤoůꝛQPPPP ꝑ U ee und verantwortlich für Politit: Dr. Alois Wind auer tellvertreter des Hauptſchriftletters und verantwortlich für Theater Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Elſenbart- Handelsteilt Dr. Irltz Bode Lokaler Teil: Ddr. Frig Hammes Sport Win Müller 8 weſtdeutſcht Uumſchau, Gericht und Bilderdſenſt Curt Wilhelm Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude wn in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Friß Bode& Co., Mannheim. R 1, 46 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berkin⸗Friedenon S 2 D. ⸗A. X. 1938. e Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8 2075 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8. 9657 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig. Für unverlangte Bettrüge leine Gewähr Pückſendung nur bei Rücpork⸗ auß, Roh oder herd er ande alle hine Faſſ. Aug ſich nach und rqu 3 quer eine durch Schal einen wurd zwei nen 8 fung ohne zu ſe Beide Angez n Laer r . 1 Samstag, 14. Nov./ Sonntag, 15. Nov. 1936 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ansgabe J. Serte„ Nummer 529 —— Mannheim, 14. November. Ranke oder Frucht? Wer ſäße an einem heißen Sommertag nicht gern im kühlen Schatten einer Rebenlaube aus wildem Wein? Für den Weinſtock des Winzers hingegen hat niemand ein Auge. Kümmerlich, mühſam rankt ſich der zu dieſer Zeit um den dünnen Stecken, hager und blattlos. Des Weinſtocks freie Schweſter aber, die wilde Rebe, wuchert ihren ſaftig⸗grünen Blät⸗ terwald prächtig in oͤie Sonnenglut. deckt lebensfroh und lichteshungrig jedes Fleckchen an Wand und Dach Doch allzubald verweht die grüne Pracht: nach kurzem Farbenrauſch raſchelt zur Erde, vom rauhen Henbſt geprüft, was ſich einſt ſo ſtolz und breit im Licht entfaltet. Wenige dürre Ranken mit ein paar magern, ſaftloſen Beeeren, die keiner beachtet, kle⸗ ben noch an der Wand des Gartenhäuschens— und der Regen praſſelt an die nackten, häßlichen Bretter⸗ wände, an das graue Mauerwerk Aber der Weinſtock wuchtet zu dieſer Zeit unter der Fruchtlaſt ſchwerer Trauben, dicke ſüße Beeren laſten von der knappen Ranke und im Weinberg hallt es fröhlich wieder * Die Natur„bepredigt“ den Menſchen nicht. Sie lebt ſich in Tatſachen aus und läßt den Menſchen ſrei, im Vergänglichen das Gleichnis zu leſen— oder nicht. Die Rebe, deren Blattwerk ſommers um das Haus wuchert, lebt ſich ſelber, entfaltet ihr Eigen⸗ ſein in heftigem Geſtaltungstrieb und drängt ihr Daſein völlig nach außen in das Sinnenlicht. Eine ſchöne Sache fürs Auge, leider nur ſehr vorüber⸗ gehend. In der Stunde der Prüfung zerflattert das bald, und die herbſtlich ſtrengen Winde legen die graue Faſſade bloß hinter dem vormals ſo lebensſtolzen Grün. Und wer harmlos an die Oberfläche glaubte, iſt überraſcht, daß alle Liebenswürdigkeit nur der äußerliche Firnis war für manches Menſchen Roheit und Selbſtſucht,— daß das weiße Frackhemd oder die bürgerlich blanke Weſte nur ein träges Herz verdeckte Schlicht iſt der Weinſtock und keine Augenweide. Er iſt nicht für ſich ſelber da. Er fruchtet— für andere. Der Herr des Weinbergs beſchneidet ſorglich alle überflüſſigen Ranken, drängt das ganze Leben hinein in die köſtliche Frucht. Da blendet keine Faſſade, beſticht keine Vielwiſſerei das bewundernde Auge, imponieren keine großen Gebärden. Da wendet ſich unter dem einfachen beſcheidenen Kleid alle Kraft nach innen. Was dann aber aus der Kelter rinnt und in den großen Lebensſtrom eingeht, iſt eine echte erguickliche abe s E Der beſte Weingärtner iſt immer das Schickſal. KN N 2 7. 22* 2 r Der, Weinſtock weiß es kaum, warum ihm der Win⸗ zer bas Rankenwerk beſchneidet. wur Und der Menſch icht, wenn er nicht immer begreift, warum das Schickſal ſo kurz hält. Das Geſetz über uns it zu groß für den kleinen, engen Horizont unſeres Bewußtſeins. Wer klug iſt, grübelt nicht ſelbſtquäle⸗ liſch, ſondern fügt ſich tätig als Glied ins Ganze. Wer aber weiſe iſt, der ſtrebt, ſein eigener Wein⸗ gärtner zu ſein und ſeinen Eigenwillen mit dem Willen des Schickſals zu einen. Er beſchneidet ſich ſelbſt die begehrenden Ranken, tut die Eitelkeit ab und drängt ſeine Kraft, ſein Wünſchen und Hoffen nach innen. Was da in der Stille fruchtet, bleibt nicht uner⸗ kannt. Das Leben braucht es, der Herr des Wein⸗ berges holt es zur rechten Stunde hervor und gießt es ein in den Kelch, der allen Brüdern geſpendet wird. Kbl. Diebe haben es auf Kreftwagen abgeſehen Polizeibericht vom 14. November 3 Verletzte bei 4 Verkehrsunfällen. Beim Ueber⸗ eren der Straße wurden geſtern ein Mann und eine Frau angefahren und verletzt; desgleichen kam nurch falſches Einbiegen eine Radfahrerin zu Schaden. Bei dem weiteren Zuſammenſtoß zwiſchen einem Laſtkraftwagen und einem Straßenbahnzug wurden an dieſem zwei Hanoͤgriffe abgeriſſen und zwei ſeitliche Scheiben zertrümmert, jedoch Perſo⸗ nen nicht verletzt. Ohne Führerſcheine gefahren! Bei einer Nachprü⸗ jung wurden zwei Kraftradfahrer feſtgeſtellt, die, ohne im Beſitze des erforderlichen Führerſcheines zu ſein, mit ihren Fahrzeugen Fahrten ausführten. Beide Räder wurden ſichergeſtellt und die Fahrer angezeigt. Vorſicht, Laugfinger am Werk! In letzter Zeit würden wiederholt an parkenden Kraftfahr⸗ gen die angebrachten Erſatzräder wie auch im Fahrzeug ſelbſt mitgeführte Gegenſtände entwendet. uch geſtern haben bisher noch unbekannte Täter von einem Kraftwagen ein Erſatzrad, aus einem weiteren einen Muſterkoffer mit Putzmitteln und dus einem dritten zwei Führerſcheine entwendet. Dieſen diebiſchen Geſellen wird ihr Handwerk oft durch allzugroße Vertrauensſeligkeit und Außeracht⸗ laſſung der nötigen Vorſicht erleichtert. Wer ſich nur Schaden hüten will, treſſe alle im Einzelfalle notwendigen Vorkehrungen. l Radaumacher kamen in vergangener Nacht zur Anzeige. Aus der Geſchichte des Lindenhofs: Mannheims einziger Skadtteil am Rhein Drei Teile wachſen zu einem dichtbevölkerten Wohngebiet zuſammen Jenſeits der Eiſenbahn, zwiſchen Schloßgarten, Lansfabrik und dem Rhein, erſtreckt ſich der Lin⸗ denhof. Das breite Band der Eiſenbahnlinien iſt es vor allem, das ihn von der Innenſtadt trennt. Nahe dem pulſierenden Getriebe des Großſtadt⸗ lebens— und dennoch ſtärker von ihm geſchieden als andere Vororte, darf er ſich rühmen, der einzige Mannheimer Stadtteil am Rhein zu ſein. Nur zwei Straßenzüge, der„Beckebuckel“ und der„Suez⸗ kanal“ ſtellen für den Fahrzeugverkehr, zwei Stege über die Abſchnürung der Bahn, am Hauptbahnhof und zur Kleinfeldſtraße, für den Fußgängerverkehr die Verbindung zwiſchen Stadtzentrum und dem Lindenhof her. Allenfalls kann noch der Weg durch den Schloßgarten als Verbindung betrachtet werden. Und dennoch: unbeſchadet dieſer Abſchnürung pul⸗ ſiert durch ihn Mannheimer Geiſt und Unterneh⸗ mungsluſt nicht minder friſch und lebendig als in anderen Stadtteilen. Das lehrt am beſten ein kurzer Rückblick auf ſeine Geſchichte, die uns drei ver⸗ ſchiedene Lindenhof erkennen läßt. Entſtehung des Lindenhofes Ungeſund muß die Gegend geweſen ſein, auf der ſich der heutige Lindenhof erhebt. Der ſtändige Kampf zwiſchen Waſſer und Land verhinderte ehedem ſeine Beſiedlung. Lediglich die„Burg Eichelsheim“ und einige ſpäter entſtandene kleinere Bauten ſind aus der Vergangenheit bekannt geworden. Erſt im beginnenden 19. Jahrhundert tauchen einige Bau⸗ erngüter auf, von denen der„Lindenhof“— nach dem der ganze Stadtteil ſeinen Namen erhielt — der größte geweſen iſt. Die Verbindung zwiſchen ihm und der damaligen Stadt erſchloß die 1836 ange⸗ legte Stefanienpromenade. Man konnte nunmehr Ausflüge in dieſe ländliche Gegend unternehmen. Mit der Beſiedlung ſelbſt aber war es noch nicht weit her. Sie ſetzte nur allmählich und haupt⸗ ſächlich um den„Lindenhof“ herum ein. Der Linden⸗ hofweg— die ſpätere Lindenhofſtraße— entſteht. Gärten werden ausgebaut. Aber noch 1871 zühlte der ganze Lindenhof nur ſechs bebaute Grundſtücke und 175 Einwohner, und auch 1880 wohnten erſt 656 Mannheimer dort. Von da ab allerdings verdoppeln ſich die Einwohnerzahlen von Jahrfünft zu Jahr⸗ fünft. Links und rechts des Lindenhofweges erfolgt die Ausdehnung. Als nächſte Längsſtraßen entſtanden die Bellenſtraße, ſpäter die vorderen Teile der Meer⸗ feldſt aße. Dieſe Anſiedlung dürfte vornehmlich den in du⸗ ſtriellen Anlagen zu danken ſein, die ſich dort niedergelaſſen hatten: die alte Oelfabrik, eine Ge⸗ würzmühle und Kalkbrennerei, die Firma Lanz. Un⸗ berührt war im großen und ganzen noch das Gelände des benachbarten alten Gewanns„Meerfeld“, in dem ſich die prächtigen Gärten der wohlhabenden Mann⸗ heimer Geſchäftsleute ausdehnten und zu Sonntags⸗ ſpaziergängen einluden, und in deren Zentrum das große„Gontardſche Gut“ lag— das zweite Hauptſtück des heutigen„inneren“ Lindenhofes. Auf dieſem ausgedehnten Gebiet erwächſt neben dem erſten, dem induſtriellen Lindenhof, durch kühne Spekulation erſchloſſen, der zweite Lindenhof, zwiſchen Schloßgarten, Rhein und der langen Zeile der Meerfeloſtraße. 1890 erwarb der Großinduſtrielle Friedrich Engel⸗ horn das Gontardſche Gut. Sein Weitblick ließ ihn die bauliche Entwicklung Mannheims vorausahnen. Bebauungspläne wurden entworfen, Straßen an⸗ gelegt— binnen weniger Jahre war faſt das ganze Mus dlex oalieit cles Mintenlilęsmenkes Keiner soll frieren, keiner soll hungern! Eine frohe Stunde: Eine neunköpfige Familie wird mit Schuhen versorgt. Mit kreudigem Eifer sind alle dabei, sich die richtigen auszuwählen. Wer hat ihn geſehen? Vermißt wird ſeit 5. November Karl Heinz Hoffmann, geboren am 27. Dezember 1913 zu Königsberg, zuletzt wohnhaft in Maunheim⸗ Seckenheim. Beſchreibung des Vermißten: 1,75 bis 1,80 Meter groß, ſchlank, hellblonde Haare hohe Stirn, blaue Augen, blonde Augenbrauen, geradlinige Naſe, blonder kurzgeſchnittener Schnurrbart, aufgeworfene Lippen, vollſtändiges Gebiß, darunter ein oder zwei Goldzähne, abſtehende Ohren, ovales Geſicht, geſunde Geſichtsfarbe. Kleidung: Hellgrauer Regenman⸗ tel, blauer Rock ſowie Pullover, Mako ⸗Socken, grauer Filzhut, braune Halbſchuhe, geſtreiftes Hemd und blaurote Krawatte. Wäſchezeichen K. H. Der Vermißte hat am linken Auge einen braunen Fleck. Anhaltspunkte über den Verbleib des Vermißten wollen der Polizei oder Gendarmerie mitgeteilt werden. — a Die goldene Hochzeit feiern am 16. Novem⸗ ber die Eheleute Agent Leopold Schmelzer, 5, 11. Dem Jubelpaar, das zum treuen Bezieher⸗ ſtamm der NM gehört, unſere herzlichſten Glück⸗ wünſche! en Der Verein für Naturkunde, der dem deut⸗ ſchen Volksbildungswerk eingegliedert iſt, hat es ſich zur Aufgabe geſetzt, nicht nur Naturerkenntnis zu pflegen, ſondern auch zur Liebe und Ehrfurcht vor (Mater: Das deutſche Bild) der Heimat zu erziehen. Dieſer Aufgabe dienen Vorträge, Führungen und Beſichtigungen. Um einem möglichſt weiten Kreis die Möglichkeit des Beſuchs der Veranſtaltungen zu geben, hat ſich der Verein entſchloſſen, ſeine Vorträge gegen einen ge⸗ ringen Unkoſtenbeitrag auch Nichtmitgliedern, Schülern und Studierenden zugänglich zu machen. Am kommenden Montag ſpricht ein bekannter Forſcher des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtituts in Heidel⸗ berg über„Aufbau der Atome“ in einem Lichtbilder⸗ vortrag. N * Der Odenwalsdklub eröffnete die winterliche Vortragsreihe mit Schilderungen von Bergfahrten im Gebiete des Montblanc, dieſes Monarchen der Alpen. Fritz Schütt hat ſie unternommen und führte ſeine gefeſſelten Zuhörer an Hand prachtvol⸗ ler Lichtbilder auf die einſame Höhe von 4810 Me⸗ ter, nachdem die dräuenden Gefahren der Gletſcher mit Steinſchlag und alle außerordentlichen Anſtren⸗ gungen einer ſo langen Schneewanderung überwun⸗ den ſind. * Patenwein bis 31. Dezember. Auf verſchie⸗ dene Anfragen wird mitgeteilt: Die Gaſtſtätten und Ladengeſchäfte ſind berechtigt, bis zum 31. Dezember die vorhandenen Beſtände noch mit der Kennzeichnung„Patenwein“ auszuverkaufen. Die Weiterlieſerung von Weinen mit der Kennzeichnung „Patenwein“ durch die zugelaſſenen Weinverteiler iſt jedoch mit Ablauf des„Feſtes der deutſchen Traube und des Weines 1936“ ausdrücklich unterſagt. Gelände verkauft und befand ſich in den Händen von über 100 Grundſtücksbeſitzern. Häuſerreihen wuchſen empor. Rennershof⸗ und Rheindammſtraße ent⸗ ſtehen, und raſch wurde der neue Stadtteil dann in ſüdlicher Richtung über Windeck⸗ und Landteilſtraße hinaus erbaut, um kurz vor Kriegsausbruch die Emil⸗Heckel⸗Straße zu erreichen. Wie ſchnell dieſe durch einen ſpekulativen Kopf eingeleitete Vorwärtsentwicklung vor ſich ging, lehrt die Tatſache, daß die Bevölkerungszahl des Linden⸗ hofs von 2360 Köpfen im Jahre 1890 auf 10 120 um die Jahrhundertwende und auf 17811 im Jahre 1910 angewachſen war, und allein von 1900 bis 1914 2458 neue Wohnungen entſtanden. Unorganiſche Entwicklung Man kann nun allerdings nicht behaupten, daß dieſe ſprunghafte Entwicklung dem Stadtteil in allem zum Vorteil gereicht habe. Wohl haben ſich unter ihrem Einfluß die früheren Lücken zwiſchen dem älteſten Lindenhofteil und dem neuen Gebiet am Rennershof geſchloſſen und ſich äußerlich zum Bilde des„vorderen“ Lindenhofes vereinigt, der ſich bis zur Emil⸗Heckel⸗Straße erſtreckt. Aber ein ſtädte⸗ baulich klar gegliederter und regel⸗ mäßig bebauter Stadtteil iſt aus ih m nicht geworden. Lange Reihen Fiemlich ein⸗ förmiger Mietshäuſer herrſchen vor., die mit zu den dichtbeſiedelteſten Mannheims gehören. Teils recht⸗, teils ſpitzwinklig ſtrecken ſie ihre Arme von der Meerfeldſtraße aus, laſſen ſie verſchiedene Wohn⸗ und Verkehrsſtraßenachſen entſtehen. Nur eine von ihnen iſt zu einer wirklichen Geſchäftsſtraße gewor⸗ den: die Meerfeldſtraße. Die Bauweiſe verrät, daß die Häuſer— wie das bei der ausſchließlich privaten Erſchließung des Vier⸗ tels kaum anders zu erwarten iſt— verſchiedenen „ſpekulativen Wellen“ ihr Daſein verdanken. Wel⸗ len, die zu mancher Baufieberkrankheft geführt haben. 5 Jeweils nach ihrer Ueberwindung wurde ein Stück des Lindenhofes weitergebaut. Dieſes un⸗ organiſche Wachstum aber hat es mit ſich gebracht, daß auch heute noch Teile des„zweiten“ Lindenhofes unfertig ſind. Die Eingriffe des Krieges und der ſpäteren Kriſenjahre ſind hinzugekommen. Bau⸗ plätze an der Landteil⸗, Meerlach. und Waldpark⸗ ſtraße warten ſeit vielen Jahren vergeblich auf ihre Ausfüllung mit modernen Häuſerrn Warten— während inzwiſchen der öͤritte Lin⸗ denhof, F Sesunde Haut die ſüdliche Lindenhof⸗ Erweiterung, herangewachſen iſt und ſich in raſcher Vorwärtsbnt⸗ wicklung befindet. Der breite Riegel der Emil⸗ Heckel⸗Straße trennt dieſes faſt ausſchließlich in der Nachkriegszeit entſtandene neue Wohngebiet vom zinneren“ Lindenhof ab, mit dem es ſeinen wirt⸗ ſchaftlichen und Verkehrsbeziehungen nach wenig zu tun hat. N Aber auch in ſt a d teſßßaulicher Hinſicht unter⸗ ſcheidet es ſich vorteilhaft vom übrigen Lindenhof Wohl gibt es auch hier Mietshäuſer, vor allem in den zum Lindenhof⸗Kern führenden Straßen. Aber das ganze Gebiet verrät den Geiſt einheitlicher Planung. Städtiſche, genoſſenſchaftliche und pri⸗ vate Initiative haben einen Stadtteil geſchaffen, in dem es ſich gut wohnen läßt. Dem mächtigen Rund des Pfalzplatzes, dem Rheine zu vorgelagert, erſtreckt ſich ein reizvolles, dem landſchaftlichen Charakter angepaßtes, neues Villenviertel. Hier iſt beſonders in den letzten zwei Jahren eine rege Bautätigkeit feſtzuſtellen geweſen. Sie Hat die Lücken der dortigen Straßen bis auf wenige ge⸗ ſchloſſen und ſtreckt nun, das breite Band der Speyerer Straße überſpringend, die Arme aus zur Niederung der Gärten und Weiden. Schon iſt die Schwarzwaldſtraße in ſüdlicher Richtung weiterge⸗ führt worden. Schon iſt eine völlig neue, die Ortenau⸗ ſtraße, entſtanden. Auch auf der ſüdlichen Seite der Speyerer Straße ſind Neubauten emporgewachſen. Die Lindenhof⸗Erweiterung iſt im Vormarſch begrif⸗ fen und beginnt mit den neuen Siedlungen des Almengebietes zu verſchmelzen. Noch iſt die Speyerer Straße, die beide Erweite⸗ rungsgebiete miteinander verbindet, erſt teilweiſe ausgebaut. Noch wird an ihrer allmählichen Fertig⸗ ſtellung gearbeitet. Schon heute aber läßt ſich erken⸗ nen, daß ſie eine unſerer ſchönſten Straßen ſein wird, die dann mit ihren Grünſtreifen und Baumreihen ſo recht zum Spazierengehen einlädt. Von ihrer Höhe bietet ſich ein prächtigr Blick auf den Waldpark, die Gärten, Neckarau und den Rhein. Drei verſchiedene Lindenhofteile haben wir kurz durchſtreift. Aber alle drei Gebiete werden von einem Lokalſtolz zuſammengeſchloſſen, wie er in dieſer Stärke kaum in einem anderen Mannheimer Stadt⸗ teil anzutreffen iſt. Fragt man den„Einheimiſchen“, wo er wohne, ſo heißt es nicht, in der Eichelsheimer⸗, Rheindamm⸗ oder Waldparkſtraße, ſondern faſt ſtets: „Auf dem Lindenhof!“ Auf dem Lindenhof— dem einzigen Stadtteil, der wirklich am Rheine liegt! Deſſen Ausbau es zu danken iſt, daß wir von Mannheim, nicht nur in bezug auf ſeine Hafengebiete, ſondern auch im Hin⸗ blick auf ſein Wohnen, ſagen können: Schöne Stadt am Rhein. 5 Daß Etcifgig Der Spezicllebertran in Scat enthält c W — — Veli 25 Gee end . F ud Gehweg Reinigung übernimmt S800 Reinig.⸗Inſtitnt 1 5 3 e verhötet Wunclſiegen. Strebpackung 60 J. Ne Lorenz; Lenaustr. 46, Telephon 528 11. Lest die Mz.! 4. Seite/ Nummer 529 Neue Mannheimer Zeitung! Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 14. Nov./ Sonntag, 15. Nov. 1988 „Gewogen und zu leicht beſu Ein Veſuch Der graue Häuserblock des öſtlichen Q⸗⸗Quadrat⸗ zipfels fällt ſchon rein äußerlich in ſeiner nüchternen Zweckbeſtimmung auf. Seit 1921, alſo gerade genau eineinhalb Jahrzehnt, iſt hier das Badiſche Staatseichamt Mannheim untergebracht. Wenn ein ahnungslos Vorübergehender das kleine Schild ne⸗ ben dem großen Holztor überſieht, wird er kaum auf den Gedanken kommen, daß hinter dieſen Mauern zehn Mann in fünf großen Prüfräumen, zwei geräu⸗ migen Büros und einem Schalterraum ihre Alltags⸗ arbeit verrichten, in ſteter Sorge, ob auch in Mann⸗ heim(Stadt und Land), in den Amtsbezirken Heidel⸗ berg, Sinsheim, Weinheim, Wiesloch und bis nach Rap⸗ penau hinaus„richtig Gewicht und Maß“ gehalten wird. Das Eichamt iſt nicht die vollziehende Gewalt, wie beiſpielsweiſe die Gewerbepolizei, die z. B. beim Waſtſtättengewerbe bei Wein⸗ Bier⸗ und Schnaps⸗ gläſern nach dem Rechten ſieht, ſondern die ord⸗ nende Hand, die genaues Maß feſtſtellt und feſt⸗ legt! Denn auch nach dem neueſten Reichsgeſetz vom Dezember vorigen Jahres dürfen„alle Leiſtungen 1 Maß und Gewicht innerhalb des Deutſchen eiches nur nach den geſetzlichen Einheiten oder den daraus abgeleiteten Einheiten angeboten, ver⸗ kauft oder berechnet werden..“ Der große, weite Raum neben dem Schalterraum ſteht unter dem Zeichen der Waage Auf langen Tiſchen blitzen dieſe Inſtrumente, große und kleine, alle Arten, mit und ohne blockierte Züng⸗ lein uns an. Verkaufswaagen aller Fabrikate und in jeder Ausführung ſtehen hier, bunt zuſammen⸗ gewürfelt. Drei Mann ſind emſig damit beſchäftigt, eigenwillige, bocksbeinige, vergrämte und ausge⸗ leierte„Waagen“, die mit leicht feſtſtellbarer Doppel- züngigkeit behaftet ſind, zu prüfen, bis ihre Züng⸗ lein ſich ordentlich einſtellen. Außer den im Waagprüfungsraum herumſtehen⸗ den großen Waagen für den Meßbereich von einem Zentner bis zehn Kilogramm, von fünf Kilo bis zur Kilobeſtimmung, fünfhundert Gramm bis fünfzig Gramm und zwanzig bis zu einem Gramm ſind die Feinwaagen in kleineren Holzkoffern aufgeho⸗ ben. Sie dienen der genauen Feſtlegung von einem Kilo abwärts bis zwanzig Gramm und von zehn Gramm bis zur Milligrammbeſtimmung. Die Kon⸗ trollen werden hier mit wiſſenſchaftlicher Genauig⸗ keit vorgenommen, dienen doch die Vergleichsgewichte Apotheken, Drogerien uſw. Allgemein dürfte man doch geneigt ſein anzuneh⸗ men, daß gerade Gewichte Allzuleichtfertige verlocken könnten, manchen Hokuspokus zum Leidweſen des Käufers und Schaden des Gewichtsfälſchers damit anzuſtellen. Die Mannheimer Geſchäftswelt hat je⸗ denfalls beſte Kaufmannsprinzipien und ganz ſelten kommt einmal ein Außenſeiter auf den Gedanken, die Anziehungskraft der Erde mit plumpen oder raf⸗ nierten Methoden zugunſten det eigenen Sackes praktiſch auszuwerten——! 2 5 „Bef denfrüher im Verkehr geſtandenen Goöld⸗ n ſo wird mir noch geſagt,„wurde leider man⸗ abgeknabbert“ und ehrfürchtig hebt der Beamte eine Kaſſette mit goldenen Gewichten aus einer Truhe...„ſie ſind natürlich nur vergoldet, dienen aber der Goldgewichtsbeſtimmung, und zwar können Sie hier auf den Gewichten gleich die Summe in Reichsmark ableſen. Mindergewicht hatte ſofortigen Einzug zur Folge— ja, das waren noch galdene Zeiten. Ab und zu benötigen heute noch Bank⸗ inſtttute dieſe Kurioſa für Blindgänger in Woll⸗ ſtrümpfen und ſo...“— Vor allem auch den Gewichten ſelbſt ſcheint man hier auf den Leib zu rücken— da werden Ver⸗ gleiche mit Normalgewichten angeſtellt, alte Plom⸗ ben„entkorkt“, Füllſchrot nach genaueſtem„Ermeſ⸗ ſen“ in die Hohlräme des Innern purzeln ge⸗ laſſen „Sie tragen alſo, Herr Eichinſpektor, in hohem Maße dazu bei, daß in Mannheim alles im Lot bleibt, auf daß das Zünglein an der Waage niemals den Grund gibt zur Beanſtandung...—„Teilweiſe gewiß, mindeſtens zweimal jährlich revidiert die Gewerbepolizei im Stadtbezirk. Das Staats⸗ eichamt Mannheim, das dem badiſchen Landes⸗ gewerbeamt, Abteilung Eichweſen, in Karlsruhe unterſtellt iſt, nimmt Neu⸗ und Nacheichungen von allen Längemaßen, mit Ausnahme der Präziſtons⸗ längenmaße, vor, prüft Dicken⸗ und Flüſſigkeitsmaße, Meßwerkzeuge für Flüſſigkeiten, Fäſſer, Hohlmaße, Maßwerkzeuge für trockene Gegenſtände, Gewichte, einſchließlich der Goldmünz⸗ und Präziſionsgewichte, unterſucht Waagen für alle Belaſtungen ſowie Prä⸗ ziſtonswaagen, Gasmeſſer, Getreideprober und Herbſtgefäße, beglaubigt Fiſchverſandgefäße für den Eiſenbahnverkehr.“ Genug des Guten— da komme ich kaum nach. Während wir einen großen Schrank mit in Fä⸗ chern aufgeſtapelten Maßſtäben und Bandmaßen, Meßbechern, ⸗gläſern und eimern, zylindriſchen und Kaſtenmaßen, aus Holz und Metall. bewundern und über die Vielfalt der Gelegenheiten zur Ergründung unſeres metriſchen Dekaſyſtems nachgrübeln, ergeht ſich der Fachmann ausführlich über Kluvpmaße, Ka⸗ bel- und Drahtmeßmaſchinen, Stoffmeßmaſchinen und Stoſfbandmeßwerkzeuge, erklärt eingehend Fahr⸗ preisanzeiger an Daxameter, Planimeter, Meß⸗ maſchinen für Flächenmeſſung, Vollkammer⸗ und Ueberlaufmeßgeräte, ſtreift Kippmeſſer und Meß⸗ pumpen, Kolbenmeſſer mit ſpringenden und fortzei⸗ genden Zahl⸗ und Anzeigewerken für Wiſſenſchaft und Technik, um bei ſolchen für Obſtmoſt, ungekel⸗ terte und gemoſtete Weintrauben, Milchgefäßen mit Abſtichſtab für Sennereien, Perſonenwaagen(und Fieberthermometer) die Schwierigkeiten darzulegen, die ſich gerade in der Beſonderheit der Prüf⸗ und Vergleichsmittel ergeben— wie ein Alpdruck hat ſich bereits mittlerweile ein Zentnergewicht all dieſer gewichtigen Dinge dem Beſucher auf die Bruſt ge⸗ legt...„Das Leben iſt über Maßen veich, das tiſchen Hintergrund der Seeſchlacht. umhallt von den Flammenſchein der Einſchläge der Granaten, kämpft Mann, der Kommandant des Schiffes iſt, nichts von merkt der Laie alſo gleich!“ würde hier Wilhelm Buſch ausgerufen haben; und das mit Recht. Was n* 8 J 2 SPS e Grippe, Erkältung bekämpft 2 2 9 4 en im badiſchen Staatseichamt zu Mannheim in 2 6 tut man in ſolch einer Lage? Ich bat ſo liebens⸗ würdig wie beſtimmt, den anregenden Schrank zu⸗ zuklappen. Und ſo gingen wir denn in den Nebenraum, den Faßmeßraum, der Erinnerungen an Brauereien, herbſtliches Le⸗ ben und Treiben der Winzer durch dickbauchige Fäſ⸗ ſer hochleben läßt.—„Alle Fäſſer für Bier, Wein, Trinkbranntwein, Traubenmoſt, Obſtmoſt, Trauben⸗ füßmoſt, Obſtſüßmoſt, Obſtſaft oder alkoholfreie, koh⸗ lenſaure Getränke werden hier geeicht und nachgeeicht. Die Nacheichfriſt für Weinfäſſer be⸗ trägt drei Jahre..“, betont unſer freundlicher Be⸗ rater und veranſchaulicht dabei den Eichprozeß. Ge⸗ nau wie bei allen unterſuchten, ordnungsgemäß er⸗ probten und abfertigungsreifen Meßobjekten, ob groß oder klein, bekommt auch das Faß den glei⸗ chen Eichſtempel nebſt dem Jahreszeichen. An Stelle der Plombenzangen und Einſchlagbolzen, dem Aetzen oder Eingravieren bekommt das Faß den Faßbrand. An einem kleinen Holzkohlenfeuerchen wird der Brandkolben an langer Halteſtange zum Glühen ge⸗ bracht... und aufziſchend zeigt der gültige Brand⸗ ſtempel das obligate, in gewundenem Band ſtehende „D R“ mit der über dem Band ſtehenden Ordnungs⸗ zahl„21“ der Aufſichtsbehörde und der unter dem Band befindlichen Oroͤnungszahl„6“ des Mann⸗ heimer Eichamtes die Rechtmäßigkeit an. Bei chemi⸗ ſchen und phyſikaliſchen Geräten wird außerdem der Reichsadler der Stempelung beigefügt, Gleich gegenüber iſt der eigentlſche Faßkontrollraum, ladet der Eichamtsinſpektor ein. Ein rieſiger eiſerner und ſtundenlar Schwimmeranlage und kombinierte Kreiszeigerſkala auf den jeweiligen Literinhalt überwacht; die Ent⸗ nahme bei einer Faßabfüllung läßt ſich alſo ohne große Beſchwerde feſtſtellen. Eine Türe weiter, und wir ſtehen im Gasmeſſerprüfungsraum. Hier werden die Gasmeſſer nach einem den gleichen Verhältniſſen entſprechenden Gasdruck des ſtädtiſchen Gaswerkes auf ihre Zuverläſſigkeit unter⸗ ſucht. Die Apparatur iſt auch hier für den Nicht⸗ eingeweihten etwas umſtändlich, jedenfalls imponiert der große Keſſel mit den vielen Hebelgriffen— und das Ergebnis, das beim Gasmeſſer genau mit der Mengenabgabe des Prüfgerätes übereinſtimmen muß. durch die erfahrenen Hände des Eich⸗ amtes gegangen iſt, trägt den Stempel exakteſter Genauigkeit. „Sie haben alſo einen kleinen Aufriß unſerer umſaſſenden Tätigkeit erlangt“, meint ſchmunzelnd der Eichamtsinſpektor, dem das alles ſo in Fleiſch Blut übergegangen iſt, daß er im Traum noch ſelnde Neuigkeiten über ſeinen Wir⸗ kungskreis herſagen könnte. „Ich hätte wirklich nicht vermutet, daß hier ein derart pfundiger Betrieb herrſcht!“„Erwähnen Sie ja das Wort Pfund nicht“, unterbricht mich der Meßfachmann lächelnd,„es iſt ausgemerzt.“ Stimmt, die Benennung iſt ja in der Verſenkung verſchwun⸗ den. In England iſt das Pfund auch bereits im Ein⸗ ſchrumpfen begriffen, dagegen hat man einer aus⸗ giebigen Pfundſammlung gegenüber die gebefreudige Steigerung des Winterhilfswerkes bei der Einheit des halben Kilos belaſſen. Was Behälter, mit Waſſer aufgefüllt wird durch eine Kurt Wilhelm. „Itviſchen Aben eee. d und Morgen“ Ein neuer Annabella⸗Film im Antperſum-Theater Der Roman Claude Farreres„Zwiſchen Abend und Morgen“ lieferte den Vorwurf zu dieſem Film, den Marcel'Herbier, der bekannte franzöſiſche Regiſſeur, unter Einſatz einer Schar ausgezeichneter Darſteller geſchaffen hat. In den monumentalen Rahmen eines mitreißenden dramatiſchen militäri⸗ ſchen Geſchehens, eines Feuergefechtes auf dem Mit⸗ telmeer zwiſchen zwei Panzerkreuzern, von denen der eine ein Franzoſe und der andere ein Korſar iſt, wird ein Menſchenſchickſal geſtellt. Vor dem gigan⸗ Detonationen feuernder Batterien, umzuckt vom eine Frau allein gegen ein Verhängnis an. Selr⸗ fame Umſtände haben ihre Anweſenheit auf dem Schiff, das zum Kampf auszog, verurſgcht. Nach einem ſtrahlenden, bunten Bördfeſt auf der Reede vor Toulon wollte ſie einen Mann, den ſie einſt liebte, einen plötzlich an Bord erſcheinenden jungen Marineoberleutnant, bewegen, ihrem eigenen ihren früheren Beziehungen zu ſagen. Da wird ſie durch ein Verſehen in deſſen Kajütte eingeſchloſſen und erlebt mit bangendem Herzen die Schlacht und den Untergang des Panzerkreuzers. In der ſpäter ſtattfindenden, an Zwiſchenfällen reichen Verhand⸗ lung vor dem Marinegericht reinigt ſie ihren Mann, den ſie über alles liebt, vom Vorwurf der leichtfer⸗ tigen Handlung als Kommandant des untergegange⸗ nen Schiffes. Ihr eheliches Glück wird durch eine gute Vorſehung gerettet. Soweit die Handlung, in die die Regie ſtärkſte Spannungsmomente eingeſchaltet hat, die den Film zu einem unerhört erregenden Erlebnis werden laſſen. Was dem Geſchehen eine beſonders reali⸗ ſtiſche Note verleiht, das iſt die Mitwirkung eines Panzerkreuzers, den das franzöſiſche Marineminiſterium für die Aufnahmen zur Ver⸗ fügung ſtellte. Ein Wort zur Darſtellung: Wieder iſt es die be⸗ wundernswürdige, herrliche Frau, Annabella, die uns in den Bann ihres ſchlichten, ungekünſtelten und lebensechten Spiels zwingt. Als die bezaubernde, anmutige, aber ſeeliſch hart mit ſich ringende Frau des Kreuzerkommandanten meiſtert ſie eine neue große ſchauſpieleriſche Aufgabe. Ihre Gegenſpieler find Victor Francen als ihr Gatte und als ein Seemann mit ſympathiſchen, ernſten Zügen und Robert Vidakin als der Oberleutnant zur See 'Artelle, der Mann, der ſie liebt, aber ihren Gatten als ſeinen Vorgeſetzten verehrt. In weiteren Jank⸗ baren Rollen gutgezeichnete Geſichter: Roſine Dereau, Pierre Renoir, Gabriel Signoret (ein prächtiger Admiral) und Roland Toutain. Das Ganze ein Film von ſehr franzöſiſcher Atmo⸗ ſphäre, der zu den beſten gehört, die die Filmindu⸗ ſtrie an der Seine bisher geſchaffen hat. Im Beiprogramm ſehen wir einen aus⸗ gezeichnet photographierten, intereſſanten Film des bekannten jungen deutſchen Arabienforſchers Hell⸗ fritz vom Wunderland der alten Sabäer, dazu die UÜfa⸗Wochenſchau mit ſchönen Bildern von den Münchener Gedenktagen. ewf. „Kaperfahrt der Herzen“ Zum Vortrag des Grafen Luckner in Mannheln Wer mehrere Lebensrettungsmedaillen aufzuwei⸗ ſen hat, den muß das Leben ſicher nicht zufällig an hilfsbedürftigen Menſchen vorbeigeführt haben. Und der muß eben ein ganzer beherzter Kerl ſein, der nicht nur Gottvertrauen, ſondern auch eine ganze Portion Draufgängertum und Geiſtesgegenwart hat. Man hat die Bärenkräfte des„Seeteufels“ ſchon im Kriege gekannt; und als er ſpäter auf ſeiner Ame⸗ rikafahrt von ſeinen einſtigen Gegnern zum Ehren⸗ bürger von San Franzisko ernannt wurde und der Bürgermeiſter, dem Luckner zwei Schiffe im Kriege gekapert hatte, ſcherzhaft ſeine Kräfte in Zweifel zog, da nahm der deutſche Hüne im Angeſicht der Feſt⸗ geſellſchaft das nächſtliegende Buch— es war das dickleibige Adreßbuch von San Franzisko— und riß es mit einem einzigen Ruck in zwei Teile auseinan⸗ der. An die Würde eines Ehrenbürgers von San Franzisko hatte Luckner eine Bedingung geknüpft: Die deutſche Sprache in den Schulen wieder obli⸗ gatoriſch einzuführen. Seitdem wird in San Fran⸗ zisko wieder Deuiſch gelehrt. Aber auch über San Franzisko hinaus kennt ihn die amerikaniſche Ju⸗ gend. Der„Seeteufel“ iſt das meiſtgeleſenſte Buch in den Vereinigten Staaten. 17 Seiten aus ihm ſind unter dem Titel„Ritterlichkeit und Menſchlichkeit im Kriege“ in die offiziellen Schul⸗Leſebücher aufgenom⸗ men worden. Faſt 7 Jahre dauerte Luckners„Ka⸗ perfahrt der Herzen“ in Amerika, und zahllos ſind die Ehrungen, die man ihm bezeugte. Selbſt die Voſemite⸗Indianer ließen es ſich nicht nehmen, ihn als„Hagelſturm“ zum Häuptling zu machen, wo alles ihn zum Ehrenbürger oder Ehren⸗ mitglied ernannte.(Selbſt die Heilsarmee, deren „Ehrenleutnant“ er wurde.) Trotzdem iſt Graf Luck⸗ Wärmi die skuben, füllt die Teller, opfert für das WNHWI erſt durch die Güte Adolf Hitlers ſein Schiff,, die „Mopelia“, nachfolgen laſſen konnte. Nun iſt ſie, die für eine neue Weltreiſe des Seeteufels beſtimmt war, abgebrannt; aber Graf Luckners Optimismus und Humor iſt unverwüſtlich. Seine Vortragsreiſen haben ihn unter anderem auch viel ins Ausland ge⸗ führt, ſo z. B. vor wenigen Monaten nach England auf Einladung der britiſchen Admiralität, und nach Oslo, wo er vor dem König von Norwegen geſpro⸗ chen hat. Und nun wird er uns am 25. Novem⸗ ber im Muſenſaal des Roſengartens von ſeinen Erlebniſſen und Seeteufeleien erzählen. Der Vortrag findet im Rahmen der Winterver⸗ anſtaltungen der Ortsgruppe Mannheim des Deut⸗ ſchen Luftſportverbandes ſtatt. Die Volkstümlichkeit des„Seeteufels“ iſt die Urſache dafür, daß überall, wo er erſcheint, die Plätze ausverkauft ſind. Weihnachten und Neujahr beim RAD Fahnenappell zum Arbeitsbeginn 1937 Die Reichsleitung des Arbeitsdienſtes hat für den männlichen und weiblichen Arbeitsdienſt durch ent⸗ ſprechende Anordnungen die feierliche Begehung des Weihnachtsfeſtes und des Neufahrstages geſichert. Für den männlichen Arbeitsdienſt wurde, wie das NZ meldet, beſtimmt, daß, ſoweit der Dienſtbetrieb es zuläßt, die Angehörigen über Weihnachten und Neujahr beurlaubt werden können, und zwar in zwei Gruppen. Die erſte Gruppe hat vom 19. bis 27. Dezember, die zweite vom 27. Dezember 1936 bis 3. Januar 1937 Feſttagsurlaub, ſo daß jeweils die Hälfte der Be⸗ legſchaft das Weihnachtsfeſt und den Neujahrstag im Lager verlebt. Die Urlaubszeit kann um einen Ab⸗ und Anreiſetag verlängert werden bei verhei⸗ rateten Führern, die ihre Familien beſuchen, und bei Arbeitsmännern, die eine Wegſtrecke von über 300 ner ſo arm in die Heimat zurückgekommen, daß er Kilometer haben. Mit der Reichsbahn ſind Verein⸗ SS men feht erfolgreich e: 3. V D S 8 S und Zucker in elner Kaffeetaſſe gut umrühren. Hierauf kochendes Waſſer zugteßen und—2 Portionen dleſes Geſundheitsgrogs möglichſt heitz vor dem Schlafengehen trinken. e n Eßlöffel Kloſterfrau⸗Mellſſengelſt W Aoſterfrau Meli ſengei —— De EI HN HMI . ist ein Kapitel menschlicher Kuſturge- schichte, Von der prunkyollen Fürstentefel der Vorzeit zum neiten, freundlichen Tisch- gedeck von heute Wer ein langer Weg. Aber, Was ffüher ein Vorrecht weniger war, ist. längst Allgemeingut geworden, Es gibt heute kaum eine gesellige Gelegenheit, der man nicht durch die Wahl von passenden Tischtuch und Servietten eine reizvolle eigene Note geben kann. Wes Geschmeck und Phantesie àn interessanten Neuheiten gescheffen heben, zeigen wir unter Nit Wirkung der Firmen: Louis Frenz Potzellen und Bestecke) HEINELEKT HA(Beleuchtungskötpes Ferd. Weber und Dr. F. Nagel Höbeh in einer großzügigen AUSSTELLUNG im Erdgeschoß unseres Hauses und Mehfefen Fenstern. Nachen Sie uns die Freude eines zwanglosen Besuches. MAN FUHTLT SHCH WOHL AN %%% NEU GEBAUER OEM GROSSEN GEPFLCEGTEN TE NI HL- SP E Z HA UH A U S058 MANNHEM- AN DEN PLANKEN barungen über die Stellung von Sonderzügen ge⸗ troffen worden. Weiter hat die Reichsleitung beſtimmt, daß für die über Weihnachten Zurückbleibenden würdige, gehalt⸗ volle und ſchöne Weihnachtsfeiern in den Unterkünften zu veranſtalten ſind. Die Neufahrs⸗ feier iſt für die Zurückbleibenden zu einer deutſchen Feier beſonders inhaltsreich zu geſtalten. Für die würdige, aber lebensfrohe Geſtaltung haben im übrigen die Abteilungsleiter zu ſorgen, denen alle Einzelheiten überlaſſen werden. Darüber hinaus iſt ein beſonderer Auftakt für das Schaffen des Ar⸗ beitsdienſtes im Jahre 1937 vorgeſehen. Am erſten Arbeitstage des neuen Jahres verſammeln ſich die Arbeitsmänner vor dem Abrücken zur Arbeitsſtelle zu einem feierlichen Appell an der Fahne. Für den weiblichen Arbeitsdienſt iſt ein Feſturlaub vom 22. Dezember bis 3. Januar ein⸗ ſchließlich vorgeſehen, der, entſprechend dem anderen Charakter der Arbeitsleiſtung der Mädchen, von allen zugleich genommen werden kann. Für die wenigen hier Zurückbleibenden und für den Arbeits⸗ beginn gilt das für den männlichen Arbeitsdienſt Vorgeſchriebene entſprechend. Krankenkaſſen ſollen Beiriebskontrollen durchführen Die Krankenkaſſen haben u. a. auch die Aufgabe, gewiſſermaßen als Beauftragte der Reichsanſtalt die Beiträge für die Arbeitsloſenverſicherung von den Gefolgſchaftsmitgliedern und Betrieben einzuziehen. Sie haben dafür zu ſorgen, daß die fällig werdenden Beiträge auch pünktlich abgeführt werden. Zu die⸗ ſem Zweck ſollen ſie Betriebs kontrollen durchführen, wobei ſie ſich auf den Paragraphen 318 der Reichsverſicherungsordnung ſtützen. Wie der Reichsarbeitsminiſter mitteilt, hat ihm der Präſident der Reichsanſtalt berichtet, daß die Krankenkaſſen von der Möglichkeit ſolcher Betriebskontrollen ſehr ver⸗ ſchiedenartigen Gebrauch machen. Eine plan- mäßige Durchführung dieſer Kontrollen erfolge nur bei wenigen Kaſſen. Bei dieſen habe ſich aber das Prüfungsgeſchäft durch das tatſächliche Kontroll ergebnis faſt immer gerechtfertigt. Der Präſtdent der Reichsanſtalt habe die Landesarbeitsämter er⸗ ſucht, dafür zu ſorgen, daß allgemein die Betriebs prüfungen in ängemeſſenem Umfang durchgeführt werden. Der Reichsarbeitsminiſter fordere die Auſ⸗ ſichtsbehörden auf, auch von ſich aus eine entſprechende Durchführung der genannten Geſetzesbeſtimmung zu erwirken. n S l n n 82SSÄÜ˙Ü— w c 6 — 3 Samstag, 14. Nov./ Sonntag, 15. Nov. 1986 ——— Mannheim vor 25 Fahren: Neue Mannheimer Zeitung/ Sonutags⸗Ausgabe Das große Eroͤbeben an 16. November 1911 Wir blättern in einem alten Feitungsband Am 16. November 1911 wurde ganz Mittel⸗ europa von einem heftigen Erdbeben heim⸗ geſucht, deſſen Zentrum ſich im Randgebiet der Alpen befand. Es richtete vielfach Schaden an und wurde auch in Mannheim ſehr ſtark ver⸗ ſpürt. Die„Neue Mannheimer Zeitung“(Gene⸗ ralanzeiger] berichtet darüber in ihrer Mittags⸗ ausgabe vom 17. November folgendes: Das Jahr 1911 mit ſeinen außergewöhnlichen Erſcheinungen hat uns nun auch ein Erdbeben be⸗ ſchert. Geſtern abend kurz vor 11 Uhr trat das Naturereignis ein. Die genaue Zeitangabe ſchwankt zwiſchen 10,25 und 10,28 Uhr. In unſerer Gegend ſind ſchwache Erderſchütterungen keine Sel⸗ tenheit. Die geologiſche Beſchaffenheit der Rhein⸗ ebene begünſtigt derartige Naturerſcheinungen. Aber ein ſo heftiges Beben wie geſtern abend iſt doch nicht hier verſpürt worden. Die bekannten älte⸗ ſten Leute wiſſen ſich wenigſtens an ein derartiges Vorkommnis nicht zu erinnern. Die Wahrneh⸗ mungen, die gemacht wurden, ſind ſehr unter⸗ ſchiedlich. Am intenſivſten machte ſich das Beben in den oberen Stockwerken bemerkbar. Uebereinſtim⸗ mend wird uns von den Bewohnern der höherge⸗ legenen Wohnungen erzählt, daß deutlich zwei Stöße wahrgenommen wurden, von denen der zweite der ſtärkere war. So ſchreibt uns ein Bewohner der Schimperſtraße:„Ich ſaß mit meiner Familie leſend im Wohnzimmer. Schon beim erſten Stoß ſpürte ich deutlich, daß ſich das Sofa bewegte, auf dem ich Platz genommen hatte. Ich maß der Erſcheinung aber keine Be⸗ deutung bet. Der zweite Stoß, der bedeutend hefti⸗ ger war, ließ mich allerdings mit dem Ruf„Das iſt ein Erdbeben“ in die Höhe fahren. Deutlich ſah ich, wie ſich mein Aquariumgeſtell dermaßen heftig hewegte, daß beinahe das Waſſer aus dem Aguariumbehälter geſchleudert worden wäre. Unwillkürlich ſtreckte ich die Hand aus, um Regelung der Verdauung erreicht man auf angenehme Weiſe durch die be⸗ währken Ebus⸗Pillen.%.— i. Apothek. Sie beſej⸗ ligen Darmträgheit, wirken mild aber zuverläſſig! das Geſtell feſtzuhalten, da ich noch weitere Erdſtöße befürchtete. Der unter mir wohnende Mieter hat die Schwankungen im Bett wahrgenommen und iſt erſchreckt zum Fenſter geſprungen. Auf der Straße war aber nichts Außergewöhnliches wahrzunehmen.“ Ein Vereinsbericht, der uns heute morgen zuging, enthält folgenden Nachſatz:„Mitten im Schreiben des Berichtes wurde ich 10.24 Uhr durch ein heftiges Erdbeben unterbrochen. Solches dauerte mindeſtens drei Sekunden und die Schwankungen waren derart ſtark, daß ſogar das Möbel ſchwankte.“ In einem Hauſe in Os wurden nach den Erſchüt⸗ terungen in zwei Wohnungen Riſſe in der Wan d e Vom Lindenhof wird uns berich⸗ tet, daß die Wegenſtände in den Zimmern ſich be⸗ wegken. Der Bewohner dieſer Stadtteils bemächtigte ſich eine große Aufregung. Große Aufregung im Hoftheater Im Hoftheater machten ſich die Erſchütterungen während der Vorſtellung bemerkbar. Die Aufregung .—— Einzelhandel rüſtet zum Weihnachtsgeſchäſt Wenn die Tage immer kürzer werden, beſchäftigt jeden die Frage: Was werde ich ſcheuken? Dieſes „Was“ wird um ſo dringlicher, je mehr ſich das Weih⸗ nachtsſeſt nähert. Der Einzelhändler iſt dabei oft⸗ mals der rettende Helfer, der zum mindeſten die Vielbeſchäftigten beraten muß. Nicht zu Unrecht be⸗ tont daher Rudolf Patzke im Organ der Edeka⸗Or⸗ ganiſation, daß„das Weihnachtsfeſt, die Weihnachts⸗ ſtimmung, erhöhten Bedarf mit ſich bringt. Bedarf erzeugt den Kaufwillen; er braucht alſo nicht erſt, wie ſonſt, erweckt zu werden“. Für den Kaufmann wirft das Weihnachtsfeſt natürlich ſeine Schatten ſehr früh voraus: der richtige und rechtzeitige Ein⸗ kauf ſtellt hohe Anſprüche an den Einzelhändler, wenn er ſeinen Anteil am Weihnachtsgeſchäft behaup⸗ ten oder ausdehnen will. Die Edeka ſchlägt in die⸗ ſer Hinſicht eine ſorgfältig geführte Einkaufskartei vor, die über den Feſttagsbedarf der zurückliegen⸗ den Jahre Auskunft gibt, alſo Fehldiſpoſitionen ver⸗ meidbar macht. Auch die Weihnachtswerbung des klein⸗ ten Geſchäftsmannes in der ſtillſten Nebenſtraße darf nicht ſpäter einſetzen als die der Konkurrenz in den Hauptverkehrsgegenden. Denn die Kundin, die in kauffreudiger Vorweihnachtsſtimmung die ande⸗ ren Schaufenſter geſehen hat, will auch bei„ihrem Kaufmann um die Ecke“ des gleiche Gefühl exleben: Man muß bei ſolchen Gelegenheiten einmal auf den A and achten, man wird daraus lernen kön⸗ n. Natürlich kommt auch der Geſchenkkäufer nicht ganz von ſelbſt zum Einzelhändler. Es iſt alſo ſelbſt⸗ verſtändlich, daß der gewünſchte erhöhte Weihnachts⸗ abſatz auch eine verſtärkte Werbetätigkeit erfordert. Im Hinblick darauf iſt es falſch, wenn In⸗ haber kleinerer Geſchäfte oft der Meinung ſind, für ſie bringe das Feſttagsgeſchäft doch keinen bedeutenden Mehrumſatz.„Das iſt, gelinde geſagt, eine freiwil⸗ lige Ueberlaſſung des Kampffeldes an den Gegner, der eine richtigere Auffaſſung für die Notwendigkeit der Weihnachtswerbung hat. Alſo mitmachen und nicht reſigniert beiſeite ſtehen. Wer nicht wirbt, verdirbt!“ Außer der Werbung durch die Zei⸗ tungsanzeige und Druckſache kommt die Werbung im eigenen Geſchäft in Frage. Das Schaufenſter ins⸗ beſondere„muß glänzen vor Weihnachtsfreude und Stimmung ausſtrahlen. Wer hineinſieht, muß wiſ⸗ en: das Geſchäft lebt; hier kannſt du kaufen!“ Hier iſt die Beleuchtungsfrage von ausſchlaggebender Be⸗ deutung.„Viel Licht“ iſt die Loſung. Daß das In⸗ nere des Ladens in einer gewiſſen Harmonie mit dem Schaufenſter ſtehen muß, iſt ſelbſtverſtändlich: „Es ſchadet nichts, wenn in der Vorweihnachtszeit einmal etwas umgeräumt wird, wenn die üblichen Waren des täglichen Bedarfs in den Hintergrund und 155 ihre Stelle Geſchenk⸗ und Feſtbedarfsartikel reten.“ 5 war nicht gering. Ein Beſucher der Vorſtellung be⸗ richtet uns über ſeine Wahrnehmungen folgender⸗ maßen:„Die Aufführung des„Käthchens von Heil⸗ bronn“ war bis zum 4. Akt gediehen. Die Holunder⸗ buſchſzene ſpielte ſich gerade ab. Käthchen enthüllt gerade im Traum ihre Liebe zum Grafen Wetter von Strahl. Da plötzlich beginnt unter den Zu⸗ ſchauern im Parkett der Boden zu wanken. Die Wände fangen zu zittern an. Das Zittern war von einem raſchelnden und ſauſenden Geräuſch begleitet. Plötzlich iſt der Zuſchauer⸗ raum erhellt. Das techniſche Perſonal erſcheint auf der Bühne. Käthchen erwacht aus ihrem Liebestraum. Das Publikum beginnt den Türen lautlos zuzu⸗ flüchten. Niemand weiß recht, was eigentlich vorge⸗ gangen iſt. Im Zuſchauerraum erſchallen die Rufe einiger beſonnenerer Herren, ruhig zu bleiben. Man ſchaut zum Kronleuchter empor, in der Meinung, daß dieſer ſich gelöſt hat. Man vermutet auch, daß Feuer ausgebrochen ſein könnte. Da tritt Herr Köhler, der Darſteller des Grafen Wetter von Strahl, an die Rampe und ruft in den Zuſchauer⸗ raum hinein:„Es war ein Erdbeben!“ All⸗ mählich kehrt die Ruhe wieder. Einige durch den Zwiſchenfall beſonders erregte Zuſchauer verließen das Theater. Der größte Teil des Publikums blieb jedoch und kehrte nach Ablauf von zwei bis drei Minuten auf ſeine Plätze zurück. Ein Glockenzeichen ertönte und das Spiel ging weiter, als wäre nichts geſchehen.“ Von dem dienſttuenden Adjutanten der Freiwil⸗ ligen Feuerwehr wird uns mitgeteilt, daß im 3. Rang, wo er ſich aufhielt, die Aufregung bei⸗ nahe in eine Panik ausgeartet wäre. Die Leute ſprangen von ihren Sitzen, riſſen die Gar⸗ derobe weg und ſtürzten dem Treppenhaus zu. Die Aufregung wurde durch die Feuerrufe noch erhöht. Einige Theaterbeſucher begannen ſchon die außerhalb des Theaters angebrachten eiſernen Notleitern hinab⸗ zuklettern. In Ludwigshafen war das Beben ebenfalls ſehr ſtark. Von einem Ludwigshafener Bezieher unſeres Blattes wird uns mitgeteilt, daß die Möbel in den Wohnungen heftig zitterten und daß die Leute die Betten und teilweiſe die Häuſer verließen. Beſonders bemerkt wurden die Stöße in den Häuſern in der Nähe des Bahn⸗ hofes. Kinder und Frauen wurden ſo ängſtlich, daß ſie ſchrien. Unſer Korreſpon⸗ dent in Frieſenheim berichtet uns: Man verſpürte zwei heftige wellenförmige Erderſchütterungen, die alle Möbelſtücke und die Häuſer in ſtarke Bewegung ſetzten. Viele Bewohner, die ſich ſchon zur Ruhe be⸗ geben hatten, wurden aus dem Schlaf geſchreckt. Selbſt die Hühner ſchrien und die Hunde bellten vor Angſt. Aus Feudenheim wird berichtet, daß im inneren Vorort die Leute erſchreckt auf die Straße eilten. Von einigen Dächern löſten fich Ziegelſteine und fielen auf die Straße. Die Haustiere zeigten ſich ſehr beunruhigt. Aus Seckenheim wird uns mitgeteilt, daß ein dumpfes Getöſe wahrgenommen wurde, das eine Erſchtt⸗ terung der Häuſer im Gefolge hatte, als ob ein ſchwerbeladenes Fuhrwerk vorüberfahre. Was man von der neuen Bauſperren⸗ verordnung wiſſen muß Durch das Reichsgeſetz vom 3. Juli 1934 war der Reichswirtſchaftsminiſter ermächtigt worden, bis zur reichsrechtlichen Regelung des Planungs⸗, Siedlungs⸗ und öffentlichen Baurechts die für die Ueberwachung des deutſchen Bau⸗ und Siedlungsweſens erforder⸗ lichen Maßnahmen zu treffen. Dazu hat jetzt der Miniſter eine Bauſperreverordnung er⸗ laſſen. Eine befriſtete Bauſperre kann für beſtimmte Flächen angeordnet werden, die nach den geltenden Vorſchriften aus Gründen des öffentlichen Wohls in Anſpruch genommen oder Nutzungsbeſchränkungen unterworfen oder in eine Baulandumlegung einbezogen werden ſollen. Voraus⸗ ſetzung iſt aber, daß die Durchführung dieſer Maß⸗ nahmen durch Bauvorhaben erſchwert oder gar un⸗ möglich gemacht würden. Ehe aber die Bauſperre verhängt werden ſoll, müſſen erſt die Verhinderungs⸗ möglichkeiten, die die bisherigen Geſetze bieten, er⸗ ſchöpft ſein. Die Gemeinde iſt zuſtändig für die Verhängung der Bauſperre, ſie muß in Preu⸗ ßen vom Regierungspräſidenten, in den übrigen Ländern von der entſprechenden höheren Verwal⸗ tungsbehörde genehmigt werden. Die Bekanntgabe der Sperre erfolgt durch die Gemeinde, nachdem die Genehmi⸗ gung erteilt iſt, entweder durch die übliche, öffent⸗ Jiche Bekanntmachung oder durch beſondere Zu⸗ ſtellung an die in Frage kommenden Perſonen. Mit der Bekanntgabe wird die Bauſperre rechtswirkſam. Außer Kraft tritt ſie 2 Jahre nach dieſer Be⸗ kanntgabe. Sie iſt ſchon früher außer Kraft zu ſetzen, ſobald die Vorausſetzungen für ihre Verhän⸗ gung fortfallen. Allerdings kann die Sperre nach Ablauf der zweijährigen Dauer um 1 Jahr verlän⸗ gert werden. Noch weitgehendere Verlängerungen bedürfen der Genehmigung durch den Miniſter. In Kraft getreten iſt die Verordnung mit dem 1. No⸗ vember. Hinweis Zwei Neuform⸗Vorträge am Montag⸗ und am Dienstagabend im Wartburg⸗Hoſpiz behandeln die naturgemäße Nahrung und die naturgemäße Lebens⸗ weiſe. Beide Aufklärungsvorträge werden durch Neuſorm⸗Kochvorführungen ergänzt. 5, Seite Nummer 529 EN E R O Gs n E e e ſicherheit. nusgereilt 55 ds al, ab„ in 6. Seite/ Nummer 929 Neue Naunhelmer Zeitung! Sountags⸗Ausgabe Samstag, 14. Nov.“ Sonntag, 18. Nov. 188 Wieviel Haushaltungen gibt es im Deutſchen Reich Die Zahl der Haushaltungen hat ſich in der Nachkriegszeit im Deutſchen Reich außerordentlich vermehrt. Wie aus einer ſoeben veröfſentlichten Abhandlung des Statiſtiſchen Reichsamtes hevor⸗ geht, war allein von 1925 bis 1933 ein Zuwachs um 2, Millionen auf insgeſamt 17,7 Millionen Haushaltungen zu verzeichnen. Die Zahl der Haus⸗ haltungen iſt daher faſt 3,5 mal ſo raſch angewach⸗ ſen wie die der Einwohner. Die Zunahme er⸗ ſtreckte ſich in allen Teilen des Reiches nur auf die kleineren Haushaltungen bis zu vier Perſonen, während die größeren überall bedeutend abgenom⸗ men haben. Das ſchnelle Anwachſen der Haushal⸗ tungen iſt in der Hauptſache darauf zurückzuführen, daß inzwiſchen die noch ſtark beſetzten Geburtsfahr⸗ gänge der Vorkriegszeit herangewachſen und in das heiratsfähige Alter eingetreten ſind, dazu kommt die Verlängerung der allgemeinen Lebensdauer, die eine längere Erhaltung beſtehender Haus⸗ haltungen zur Folge hat. Auf der anderen Seite wuchs die Bevölkerung nur langſam, da nach dem Kriege bis 1933 jährlich weniger Kinder geboren wurden. Dieſe Entwicklung hatte zur Folge, daß die Durchſchnittsgröße der Haushaltungen außer⸗ ordentlich zurückgegangen iſt. 1933 kamen ſchließ⸗ lich nur noch 3,6 Perſonen auf eine Haushaltung, d. h. rund 1 Perſon weniger als in den 70er und 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Allerdings beſtehen zwiſchen Stadt und Land z u m Teil erhebliche Uwterſchiede. Auch heute noch beträgt die Durchſchnittsgröße der Haus⸗ haltungen auf dem Lande etwa 43 Perſonen, in den Großſtädten dagegen nur noch 32. In Berlin entfielen im Durchſchnitt ſogar noch etwas weni⸗ ger als 3 Perſonen auf einen Haushalt. l Warenautomaten in Kaſernen. Zur Frage der Aufſtellung von Warenautomaten in Kaſernen hat der Reichskriegsminiſter ſich gegenüber der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Einzelhandel geäußert. Der Miniſter hatte bereits früher beſtimmt, daß Gewerbetreiben⸗ den das Betreten der Kasernen zum Zweck des Auf⸗ ſuchens von Beſtellungen und des Verkaufs von Waren verboten iſt. Nunmehr iſt auch für die Aufſtellung von Warenautomaten in Kaſernen an⸗ gebronet worden, daß ſolche Automaten nur von den Kantinenpächtern oder bei Selbſtbewirtſchaftung vom Kommando aufgeſtellt und durch die Automaten nur ſolche Waren verkauft werden Hür⸗ ſen, die in den Kameradſchaftsheimen geführt werden. Freiſpruch im Fall Eberle * Mosbach, 14. Nov. In dem Strafverfahren Eberle ſprach das Schwurgericht Mosbach den An geklagten, der wegen verſuchter ſchweren Kuppelei Meineid und Verleitung zum Meineid angeklagt war, mangels Beweiſe nach dreitägiger Sitzung frei Bodenſee-Reichsſtraße in wenſerem Ausbau * Konſtanz, 13. Nov. Auf der Reichsſtraße 33, die in Konſtanz den Uebergang mit der Schweiz vermit⸗ telt und in ihrem ſtarken Verkehr eine wichtige Ver⸗ bindung darſtellt, ſind in den letzten Zeiten ſchon allerlei Ausbauten auf dem Abſchnitt Bod enmſee von Radolfzell bis Konſtanz mit 22 Kilometer Länge vorgenommen worden. Die Straße iſt auf lange Abſchnitte bereits in vorbild⸗ lichem Zuſtand, ſo zum Beiſpiel zwiſchen Radolfzell und Markelfingen und ſo weiter. Die Zwiſchenſtücke ſind, obwohl nicht ſchmal, für heutige Verkehrs mehr leiſtungsfähig genug und müſſen angepaßt wer⸗ den. Zu den Verbeſſerungs möglichkeiten zählen auch gewiſſe örtlich beoͤingte Abſchnitte, wo die Durchfahr⸗ ten zwar kaum verbreitert ſind, aber oͤurch Markie⸗ rungen und ſo weiter Sicherungen ſich ergeben kön⸗ nen. Unbehoben iſt auch die ſogenannte„Todes⸗ kurve“ vor dem Eingang von Konſtanz, die wie in einem merkwürdigen ungewollten Zuſammenhang kurz vor dem Friedhof liegt. Das iſt eine der„win⸗ digſten“ Stellen der ganzen Strecke. Man ſollte dort anſchließend an die Kurve überhaupt von der Höhenführung der Straße abſehen und ſie unter Ver⸗ meidung der unüberſichtlichen Steigung mit Krüm⸗ mungen zwiſchen Allensbach und Vollmatingen in die Tiefe der Mulde führen. Als nächſte Verbeſſe⸗ bach in Arbeit, wo Verbreiterungen, Verlegungen, Schaffung neuer Profile uſw. kommen werden. Gottesdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sountag, den 15. November 196 Trinitatiskirche:.45 Frühgottesdienſt und Militärgottes⸗ dienſt, Standortvikar Dr. H nd; 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Speck; 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarrer Speck. Neckarſpitze: 10 Gottesdienſt, Vikar Landes: 11 Kinder⸗ gottesdtenſt, Vikar Landes; abends 8 Eröffnungsgottes⸗ dienſt der kirchlichen Aufbauwoche, Vikar Landes. Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Schütz: 11.15 Kindergottesdtenſt, Vikar Bauer; 6 Abendgottes⸗ dienſt, Vikar von Fellitzſch. Chriſtuskirche: 10.00 Hauptgottesdienſt, Kindergottesdienſt, Vikar Weiß; Pfarrkandidat Doll. Neupſtheim: 10 Hauptgottesdfenſt, Pfarrvik. Brenner; 11.30 Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Brenner. Friedenskirche: 50 jähriges Jubiläum der Kleinkinderſchule, Traitteurſtr. 19:.30—10 Glockenſpiel: 10 Feſtgottesdienſt, Pfarrer Bender ⸗Nonnenweier; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Rupp; nachm. 3 Nachfeier in den Gemeindeſälen. Johanniskirche: 10 Hauptgottesdlenſt, Vikar von Feilitzſch; 14.15 Kindergottesdienſt, Vikar von Feilitzſch; 6 Abend⸗ gotbesdienſt, Vikar Bauer. Lutherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Walter; Kindergottesdienſt, Vikar Schäfer. Gemeindehaus Eggenſtr. 6: 9 Gottesdienſt, Vikar Schäfer. Melanchthonkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Dr. Schuh⸗ macher; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Dr. Schuhmacher; Abendgottesdienſt, Vikar Stürmer. Gemeindehaus Zellerſtraße 64:.30 Gottesdienſt, Vikar Stürmer. Städtiſches Krankenhaus: 10.90 Gottesdienſt, Pfarrer Haas. Dia koniſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Heſſig. Heinr.⸗Lanz⸗Krankenhans: 10.30 Gottesdienſt, Pfr. Gänger. Feudenheim: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Kammerer: 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Rau; 11.30 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal: 10.0 Kindergottesdienſt. Pfarrer Schönthal: nachm..00 Ehriſtenlehre Pfarrer Schönthal Käfertal: 9 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Schäfer; 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Ziegler; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Ziegler: 8 Abendgottesdienſt, Vikar Adelmann. Käſertal⸗szüd: 10 Hauntgottesdienſt, Vikar Adelmann: 11.15 Kindergottesdſenſt, Vifar Adelmann. Neckarau:.45 Hauptgottesdienſt, Vikar Schmitt: 10.45 Kin⸗ dergottesdienſt der Südpfarrei, Pfr. Kühn; 11.30 Kinder⸗ gottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Str. 28:.30 Hauptgottesdienſt, ſarrvifar Müſſer 1 Kinderogttesdienſt. Pfarrv. Müller. Rbeinan: iu Hauytgottesdienſt. Vikar Lau; 11 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Lau; abends 8 Gemeindefeier des Evangl. Hirchenchors. Pfinaſtberg:.00 Hauptgottesdienſt, Vikar Lau: 10 Kinder⸗ gottesdienſt. Sandhofen:.80 Hauytgottesdienſt, Pfarrer Barthofomg: 10,45 Kindergottesdienſt, Vikar Glitſcher; 8 Abendgottes⸗ ßienſt Vikar Glitſcher. Secken heim:.90 Hauntgottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 12.90 1 Cöhrfſtenſehre Vikar Weiß: 11.15 .00 Abendgottesdienſt, 11.15 Kindergottesdienſt. Pfarrer Fichtf: nachm für Mödchen, Pfarrer Fichtl;.30 Abendgottesdienſt, Vikar Baumann. Paulus iuche Waldhof:.30 Hauntgottesdienſt, Pfr. Lemme; 10%5 Kindergottesdienſt. Pearrer Lemme. Maldſchule Gortenſtadt:.0 Früßgottesdienſt, Pfr. Lemme. Wallſtadt:.30 Hauntgottesdienſt, Pfarrer Scheel; 10.80 Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag 8 Abendgottesdienſt, Pfarrer Dr. Engelhardt. Neckarſpitze: 15. bis 22. November, jeweils abends 8 kirch⸗ liche Aufbauwoche, Vikar Landes. Friedenskirche: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag u. Samstag 8 Uhr Abendandacht. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle): Sonntag u. Bußtag nachm. 3 Verſamm⸗ lung.— K 2. 10(Stadtmiſſtonar Keidel): Sonntag abd. 8 Verſammlung. Bu muſikaliſche Abendfeier. Freitag abend 8 Bibelſtunde für junge Männer.— Schwetzinger Straße 90(Stadtmiſſionar Wild): Sonntag abend 8 und Bußtag nachm. 3 Verſammlg.— Neckaran, Fiſcherſtr. 31 (Stadtmiſſtonar Welk): Sonntag und Bußtag abends 8 Verſammlung.— Rheinau. Däniſcher Tiſch: Sonntag u. Bußtag nachm. 3 Verſammlung. Lindenhof, Bellenſtr.: Bußtag abend 8 Verſammlg.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag nachm. 3 Verſammlung. Waldhof: Freitag abend 8 Verſammlung.— Feudenheim, untere Kinder⸗ ſchule: Sonntag und Dienstag abend 8 Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche, K 4. 10. Sonntag nach⸗ mittag 2 Sonntagsſchule; 3 Jahresſeſt der Gemeinſchaft, Redner: Pfarrer Woeckel, Elbingerode; Inſpelt. Hebeler, Lachen u..) abends 8 Evangeliſationsvortrag. Dienstag abend 8 Gebetsſtunde. Mittwoch nachm. 3 Mädchenſtunde; abends 8 Jugendbund für junge Mädche 8 Männer⸗ Donnerstag nachmittag.00 Uhr Frauenſtunde. ſtunde. abends 7 Freundeskreis für fſunge Mädchen: 8 Blaukreuz⸗ ſtunde. Freitag nachm. 5 Jung⸗Freundeskreis f. Knaben. Almenhof, Mönchwörthſtr. 218 b. Reißner: Montag abd. 8 Verſammlung.— An den Kaſernen 12 bei Schepper: Mitt⸗ woch abend 8 Verſammlung.— Pfingſtberg, Strahlenburg⸗ ſtraße 13: Donnerstag abend.15 Verſammlung.— Sand⸗ hofen. Sandhofer Str. 280: Freitag abend 8 Verſammlg. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ ſtraße 34: Sonntag abend 8 Wortverkündigung(A. Zim⸗ mermann, cand. theol.). Montag abd. 8 Frauenbibelſtunde. Dienstag abend.15 Bibelſtunde Fahrlachſtr. 13 bei Dörr. Mittwoch abend 8 Uhr Bibelſtunde. Samstag abend.15 Männerbibelſtunde.— Ingendbund für EC: a) funge Männer: Freitag abend.15: by⸗Jungfrauen: Sonntag nachm. 4 und Donnerstag abend 8 Uhr.— Mannheim⸗ Feudenheim, Schwanenſtraße 30, Hinterhaus: Sonntag abend 8 Wortverkündigung. Mittwoch abend 8 Frauen⸗ bibelſtunde.— Waldhof, Trommlermeg 39 bei Gültling: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde.— Wallſtadt, Atzelbuckel⸗ ſtraße 4: Sonntag und Dienstag abend 8 Bibelſtunde. Evang. Rvxefkirchen Methodiſten⸗ Gemeinde, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Angartenſtr. 28. Sontag vorm..45 Abendmahlsgottesdienſt; 11 Sonntags⸗ ſchule; abends.30 Miſſions⸗Lichtbildervortrag: Sumatra. Montag abd. 8 Allianzbrüdergebetſtunde. Mittwoch(Buß⸗ tag) vorm..45 Predigt. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3. 23. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger Sautter: 10.45 Sonntags- ſchule; nachm. 4 Predigt. Mittwoch(Buß⸗ und Bettag) vorm..30 Viertelfahresfeſt mit anſchließ. hl. Abendmahl, Diſtriktsſuverintendent L. Maier. Donnerstag nachm. 4 Frauenmiſſionsſtunde: abds. 8 Jungmännerſtunde. Frei⸗ tag nachm..30 Mädchenſtunde; 6 Knabenſtunde Evangel. Gemeinde gläubig getaufter Ehriſten(Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12: Sonntag vorm..90 Gottesdienſt, Pred. Würfel; 11 Sonntagsſchule: abends 8 Verſammlung, Prediger Stege, Worms. Montag abend 8 Allianzgebetſtunde für Männer, Augartenſtr. 26. Mitt⸗ woch abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14. Sonntag vorm. 10 Chriſtenlehre; abds. 8 Vortrag:„Das Schickſal der Juden im Urteil Gottes“. Mittwoch abend 8 Vortrag, Miſflonar Schröder aus China, Freitag abend 8 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt. Blaukrenzgruppe Mannheim I, Meerfeldſtraße 44, Hth. II: Sonntag nachm. 3 Familienfeier. Montag abend 8 Bibel⸗ älle nicht 28 0 8 5 zuchtverein rung gelangt jetzt ein Abſchnitt weſtlich von Allens⸗ Die Fran im Dienſte bes Luftſchutzes Bekämpfung eines„Dachſtuhlbrandes“, der burch eine angenommene Flleger⸗ brandbombe hervorgerufen wurde. Ein Bild von einer Luftſchutzübung in Berlin.(Weltbild,.) Ludwigshafen ⸗ anerkannte Fremdenverkehrsgemeinde Das Staatsminiſterium für Wirtſchaft hat auf Antrag des Präſidenten des Reichsfremdenverkehrs⸗ verbandes im Regierungsbezirk Pfalz und außerdem im Saarland mehrere Städte und Gemein⸗ den als Fremdenverkehrsgemeinden amtlich anerkannt. Bei den auf Grund des Reichsfremdenverkehrsge⸗ ſetzes zu Fremdenverkehrsgemeinden anerkannten Städten und Gemeinden im Regierungsbezirk Pfalz und im Saarland handelt es ſich um ſolche Gemein⸗ den, die jährlick mindeſtens ſo viele Uebernachtungen aufzuweiſen haben, wie ein Viertel ihrer Einwoh⸗ nerzahl ausmacht. Oder es muß ſchon ein erheb⸗ licher Ausflugsverkehr nach den betreffenden Städ⸗ ten und Gemeinden ſtattfinden, wodurch die Aner⸗ kennung als Fremdenverkehrsgemeinde gerechtfer⸗ tigt wird. Das letztere trifft beiſpielsweiſe zu auf die Stadtkreiſe Frankenthal, Ludwigs⸗ hafen a. Rh. Pirmaſens und Speyer. Ueber⸗ aus große Uebernachtungsziffern haben alſo leoͤig⸗ lich die Stadtkreiſe Kaiſerslautern, Neu⸗ ſtadt an der Deutſcken Weinſtraße und Zwei⸗ brücken. Die Stadt Ludwigshafen wurde als Frem⸗ denverkehrsgemeinde anerkannt auf Grund des ſtar⸗ ken Ausflugsverkehrs. Reilingen, 14. Nov. Der hieſige Kleintier⸗ veranſtaltet am Wochenende im „Hirſch“ eine Geflügel⸗ und Kaninchenausſtellung. Damit verbunden iſt ein Kameradſchaftsabend am Sonntag. — Was kocht oͤie ſparſame Hausfrau? Montag: Sellerieſuppe, Käſe⸗Makkaroni, abends: Saure Sülze, Schalenkartoffeln. Dienstag: Grünkernſuppe, Krautwickel, Salg⸗ kartoffeln; abends: Gebratene Makkaroni, Salat. Mittwoch: Kartoffelſuppe, Karthäuſerklöße, Ofen gebacken, Karamelbeiguß; Salat; im 6 Tante, 2 F. 7 f abends: Gedämpfte Bücklinge, Bratkartoffeln. Donnerstag: Haferflockenſuppe, Hammelbraten, Weißkraut, Kartoffeln; abends: Pfannkuchen, Kompott. Freitag: Gemüſeſuppe, Fiſchgulaſch, Salzkar⸗ toffeln; abends: Krautſalat, Kartoffeln. Samstag: Erbſenſuppe, Apfelkuchen; abends: Käſe Brot, Tee. Sonntag: Grünkernmehlſuppe, Rotkraut, Kar⸗ toffeln, Schnitzel; abends: Wurſtſalat, geröſtete Kartoffeln. Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzie und Apotheken am Sonntag, 15. November Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt hat. Zahnärzte: ner⸗Straße 17, Dentiſten: Rudolf Eigl, S 6, 42, Tel. 236 18. Apotheken: Abler⸗Apotheke, II 7, 1, Tel. 22782 Einhorn⸗Apotheke, R 1, 2/3, Tel. 271 25, Mohren⸗ Apotheke, O 3, 5, Tel. 203 59, Roland⸗Apotheke, Mit⸗ telſtraße 103, Tel. 535 84, Roſen⸗Apotheke, Schwet⸗ zinger Straße 77, Tel. 418 77, Sonnen⸗Apotheke, Langerötterſtraße 60, Tel 527 76, Lindenhof⸗Apotheke, Gontardͤplatz, Tel 224 44, Storchen⸗Apotheke, Nek⸗ karau, Neue Schulſtraße 17, Tel. 485 70, Luzenberg⸗ Apotheke, Waldhof, Stolberger Straße, Tel. 531 74. gebratene Wurſt, geröſtete Dr. Zimmermann, Richard⸗Wag⸗ Tel. 408 64. Heilpraktiker Wilh. Höfflinghoff, Renzſtraße 1, Tel. 246 96. und Gebetsſtunde. Mittwoch abend 8 Blaukreuzſtunde. Donnerstag nachm. 3 Frauenſtunde. Die Heilsarmee, C 1. 15. Sonntag vorm..90 Heiligungs⸗ verſammlung; nachm. 2 Kinderverſammlung;.00 Frei⸗ gottesdienſt auf dem Marktplatz(8); abends.30 Heils⸗ verſammlung. Mittwoch(Buß⸗ und Bettag) vorm..30 Heiligungsverſammlung; nachm. 4 Freigoktesdienſt auf dem Marktplatz; abends.30 Buß⸗ und Betgottesdienſt. Freitag abend 8 Heiligungsverſammlung. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntag vorm. 10 Sonntagsſchule; abends 7 Abendmahls⸗ verſammlung. Dienstag abend.30.. V. 1. 3. 5. Diens⸗ tag Genealogie. Mittwoch nachm. 5 Primarklaſſe f. Kinder. Freitag abend.30 Frauenverein;.30 Chorſtunde. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerötter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm..30 u. nachm.30 Gottesdienſt Mittwoch abd. 8 Gottesdienſt.— Uhm.⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 u. nachm 3 Gottesdtenſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Neckurau, Gleßenſtr 1: Sonntag vorm.90 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Uhr Gottesdienſt.— Mannh.⸗ Friedrichsfeld. Neudorfſtr 68 Sonntag nachm 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes⸗ dienſt.— Seckenheim, Kloppenheimerſtraße 37: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11. Bewegung zur religißſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10.00 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsfeier für Kinder; abends.15 Vortrag Dr. Doldinger:„Michageliſche Kämpfe im alten Spanien“.— Mittwoch vorm. 9 Menſchenweihehandlung; abends.15 Vortrag Blattmann:„Der Menſch im November“. Katholiſche Gemeinde Sonntag, 15. November 1936(24. Sonntag nach Pfingſten] Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche: Von g an Beichtgelegenh.; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe:.30 Singmeſſe mit Predigt; .30 Kindergottesdienſt m. Predigt;.0 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Herz⸗Mariä⸗Bruder⸗ ſchafts⸗Andacht mit Segen. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen; abends.90 feierlicher Schluß der Familien⸗ woche mit Predigt, Familienweihe und Segen. Heiliggeiſtkirche: 6 hl. Meſſe, Beichte; 7 Frühmeſſe; 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.15 Schülergottesdienſt mit Anſprache; 10 Predigt und Amt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt, nach derſelben Chriſtenlehre für Mädchen; nachm..30 Herz⸗ Jeſu⸗Andacht mit Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei: Von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt:.90 Predigt und Amt; 1 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre der Mädchen;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Katholiſches Bürgerſpital:.30 Uhr Singmeſfe mit Predigt: 10 Gymnaſiumsgottesdienſt. hl. Meſſe; 8 Singmeſſe Kapelle Thereſien⸗Krankenhaus:.30 mit Predigt. 3 St. Joſephskirche Lindenhof: 6 Beichtgelegenheit, hl. Meſſe: 7 öl. Meſſe; 8 Singmeſſe m. Predigt; 9 Kindergottesdienſt; 10 Predigt und Amt; 11 Chriſtenlehre für Mädchen; 11.30 Singmeſſe m. Predigt; abds. 7 Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. St. Peter, Mannheim: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 bl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt:.80 Militärgottes⸗ dienſt; 11 Singmeſſe mit Predigt, anſchließ. Chriſtenlehre für Mädchen; abends.80 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ Andacht mit Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.80 Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 12 Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..30 Herz⸗Jeſu⸗ Andacht mit Segen. St. Bonifatiuskirche: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt;.05 Kindergoftes⸗ dienſt; 10 Hochamt mit Predigt; 11.30 Singmeſſe mit Pre⸗ digt; nachm 2 Chriſtenlehre für die Mädchen;.0 Herz Mariä⸗Bruderſchaft. Pfarrkuratie St. Nikolaus: 6 Beichtgelegenheit; 7 Früh⸗ meſſe(liturg. Meſſe);.30 Kindergottesdtenſt m. Predigt; 10 Hauptgottesdienſt mit Predigt, anſchließ. Chriſtenlehre für Mädchen; nachm..30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; abends.30 Komplet und Segen. St. Jakobus, Neckarau: 6 hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe;.15 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.15 Chriſtenlehre für Jünglinge.45 Hochamt mit Predigt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt: abdͤs. 6 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. St. Franziskuskirche, Waldhof: 7 Frühmeſſe mit Predigt; .30 Hauptgottesdienſt mit Predigt; 10.30 Chriſtenlehre für Mädchen; 11 Kindergo dienſt mit Predigt; nachm. 6 Andacht für die armen Seelen. Kapelle der Spiegelſabrik:.15 Singmeſſe mit Predigt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt. St. Eliſabethkirche[Gartenſtadtſ: 8 Singmeſſe mit Predigt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt. St. Laurentius, Käfertal: 6 hl. Meſſe;.90 Beichte;.15 hl. Meſſe; 9 Predigt und Amt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt; nachm..30 Chriſtenlehre für Jünglinge: 2 Uhr Segensandgcht... St. Peter n. Paul, Mannheim⸗Freudenheim;.90 bl Beſchte; .30 Frühmeſſe;.30 Singmeſſe;.30 Hauptgottesdienſt 11 Schülergottesdienſt; nachm..80 Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Allerſeelenandacht. St. Bartholomäuskirche, Sandhofen:.30 Beichtgelegenhelt; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Sing⸗ meſſe; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe; 9 Gottesdienſt für die Polen in der Kapelle des Mädchen⸗ heims; nachm..30 Chriſtenlehre für die Jungmädchen; 2 Andacht für die Abgeſtorbenen. St. Antonius, Rheinau: 7 Frühmeſſe;.80 Schülergottes⸗ dienſt mit Predigt; 10.10 Hochamt mit Predigt: abds..30 Herz⸗Mariä⸗Andacht mit Segen. St. Aegidius. Seckenheim: 7 Frühmeſſe:.30 Kindergottes⸗ dienſt;.40 Hauptgottesdienſt; nachm..30 Andachb. St. Boniſatinskirche. Mannheim⸗ Friedrichsfeld:.30 Beſcht⸗ gelegenheit:.30 Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt, Chriſten⸗ lehre; nachm..30 Veſper. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: 67.80 Beichte; .30 Frühmeſſe, Predigt;.30 Amt mit Predigt, Chriſten⸗ lehre: nachm. 3 Predigt und Wallfahrtsandacht zu Ehren der hl. Thereſig vom Kinde Jeſu;.0 Abendandacht. St. Paul, Almenhof: 7 liturg. Gemeinſchaftsmeſſe;.90 bis .30 Beichte;.30 Singmeſſe mit Predigt; 11 Singmeſſe m. Predigt; nachm. 2 Andacht zur Mutter Gottes. Pfarrkuratie St. Hildegard:.30 Beichte:.30 Frühmeſſe m. Predigt:.90 Amt mit Predigt, anſchließ. Ehriſtenfehre; nachm..30 Andacht zur Hl. Familie, anſchieß, kirchl. An⸗ dacht mit Predigt für die Frauen und Mütter. 5 Ilvesheim: 7 hl. Meſſe:.90 Hauptaottesdienſt mit Predigt, nachher Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..90 Herz⸗ Mariä⸗ Andacht mit Segen; 5 Andacht in der Brübder⸗ Konrads⸗Kapelle(Siedlung). Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag vormittag 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Mittwoch(Buß⸗ und Bettag) vorm. 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache. Freireligißſe Gemeinde Körperſchaft öffentlichen Rechts. Sonnkag vorm 10 Sonntagsfeier, Prediger Dr. Karl Weiß über:„War Richard Wagner Ehriſt?“ im Ga ſinoſaal, R 1. 1, am Marktplatz. Vier Saba- Geräte von musterhafter Quolitöf! Ihr Radiohändler föhrt sie lhnen gerne und unverbindlich vor! BI * 5 9 9 Augen schauer Als Sporth Sport“ ützun, Einzel und V 5) bei mit de beſteht. betont hilft it durch! und bi unbere: kenswe öfteren senden ew. ei enthalt nen all ſoziales damit des Sp Ran ſein, f Kruppft Ausleſe ſes Zie Den Cl 1 A Jugend Menſche geiſteru terne 2 Lebens! zerrt, hier, in und wi Rüſtzeu wenn d Darum Erleben Spiel k lung ge und es plan, w eingeräz und Fu Schu Viderſt⸗ Verſuch in ihren gemacht, Vorurte weiter, ter Kan ner, ie ballſpiel Jungen; Spielple Mühen vor Fre erſt jetzt folg ihr Zeit un! nicht un Jungs füllen, f angſam ſtein gel Höhen e ruht. Das geben, k licht Fu unſerer ein wah; utſcher licher 15 gäbebrei ernen, fählen, ken und ber größ Menſtehe dem and ihrer kle eren V alle Sie, kann nic was unf andern auch eine dern in her Man loren ha nämlich Herade 1 Jußballſ zwei bes Mannſch, in den erſchiedl age ſei Langf auc; kärker 00 den Stel des Reic r Exzt ug, er Aatwort, käftige en, die! — S 8 D. m be 5e U 9 9 1 1 ſein, flink wie Windhunde, Kuppſtahl, ſo hat der Führer der Ausleſe der Hitlerfugend in Nürnberg geſagt, und auf die⸗ ſes Ziel muß unſere Jugenderziehung Den Charakter eines Menſchen kann man am beſten in der gugend formen, Menſchen noch zugängig iſt für alles Schöne und Gute, be⸗ dem ale Siege lann nicht jede Mannſchaft gewinnen, und das iſt das erſte, Samstag, 14. Nov./ Sonntag, 15. Nov. 1986 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Ummer 929 Vom Segen des Sportgroſchens Es iſt notwendig, die große Oeffentlichkeit, die am hen Geſchehen Anteil nimmt, ſei es durch aktive ligung, ſei es als Zuſchauer, immer wieder darauf zuweiſen, welch unendlichen Segen der„Sportgraſchen“ et und welche ſoziale Aufbauarbeit jeder unterſtützt, der lig ſeinen„Sechſer“ zahlt. Aber nur auch dann, wenn 1 alle Vereine ihre Pflicht in vollſtem Maß erfüllen, wenn e bei allen ihren Veranſtaltungen, auch den geſellſchaft⸗ lichen, den Sportgroſchen erheben, kann das Werk gedeihen. geber Veranſtalter Augen führen, daß eigentlich gar nicht er, ſondern der Zu⸗ ſhauer den Sportgroſchen bezahlt. muß ſich dabei immer wieder vor Als ſeinerzeit der Reichsſportführer die„Deutſche porthilfe“(urſprünglich„Hilfsfonds für den Deutſchen port“) ſchuf, da errichtete er mit ihr eine Unfall⸗ Unter⸗ A bungskaſſe, deren Hilfe a) in geldlichen Beihilfen als Einz J und Verbände, u. U. auch an ihre Familienangehörigen, 1) bei ſchweren Sportunfällen in kliniſcher Behandlung elmitglieder der dem Das angeſchloſſenen Vereine it dem Ziel der Wiederherſtellung der Arbeitsfähigkeit, ſteht. Die„Deutſche Sporthilfe“ iſt, wie immer wieder belont werden muß, keine Unfallverſicherung, ſondern ſie in Notlagen, Vorausſetzung iſt alſo, daß eine ſolche gurch den Sportunfall vorliegt bzw. hervorgerufen wird und die durch den Unfall entſtandenen Koſten nicht von unbderer Seite gedeckt werden können. kenswert, daß in einzelnen Gauverordnungsblättern des teren eine Koſtenzuſammenſtellung der für den betref⸗ Es iſt recht dan⸗ nden Gau im Monat bewilligten Unfall⸗Unterſtützungen ew, eine Zuſammenſtellung der Koſten für den Kurauf⸗ enthalt in Hohenlychen veröffentlicht wird. Daraus kön⸗ en alle Mitglieder des Dit erſehen, welch wunderbares ſozlales Werk hier geſchaffen worden iſt, und ſie werden damit gleichzei des Sportgroſchens. ig Künder und Werber für den Gedanken In den veröffentlichten Liſten findet man micht etwa nur bekannte Namen von Spitzenkönnern aus allen La⸗ gern des Sports, ſondern ebenſo lange Reihen von„un⸗ bekannten“ Sportkameraden, denen durch die ſegensreiche Einrichtung der Deutſchen Sporthilfe geholfen wurde. Sieht man ſich die Beträge an, ſo kann man für den Mo⸗ nat und für den Gau faſt eine Durchſchnittsſumme von 2500 bis 3000 Mark errechnen, und man braucht kein Rechenkünſtler zu ſein, um durch eine Multuplikation mit 12 Monaten und 16 Gauen die ungefähre Endſumme zu ermitteln, mit der bei Unfällen und Not helfend einge⸗ griffen wird. Wahrlich ein ſchönes Werk der Kameradſchaft, zu deſſen Gelingen jeder beiträgt, der willig und freudig ſeinen Sportgroſchen zahlt. Sportunfall iſt unverſchuldetegs Unglück Jeder Angeſtellte hat im Kraukheitsfall Anſpruch auf die Fortzahlung ſeines Gehaltes für die Dauer von ſechs Wochen, wenn er durch ein unverſchuldetes Unglück in der Leiſtung ſeiner Dienſte verhindert iſt. Wie ſteht es nun bei einem durch ſportliche Betätigung erlittenen Unfall? Das Arbeitsgericht Berlin hatte kürzlich eine ſolche Ent⸗ ſcheidung zu fällen und bejahte die Frage, ob ein durch ſportliche Betätigung entſtandener Unfall, der zur Ar⸗ beitsunfähigkeit führte, ein unverſchuldetes Unglück(im Sinne des Handelsgeſetzbuches) ſei. Der Sport diene heute in verſtärktem Maß zur Ertüchtigung des Volkes und der Erhaltung der Geſundheit, mithin dem Volksgan⸗ zen. Somit könne ein bei Leibesübungen entſtehender Unfall nicht als Verſchulden ausgelegt werden. Der Be⸗ triebsführer ſei deshalb nach§ 63 des HGB zur Fortzah⸗ lung des Gehalts während der Dauer von ſechs Wochen werpflichtet. Schulfußball Rank und ſchlank muß der deutſche Junge der Zukunft zäh wie Leder und hart wie vor ihm verſammelten ausgerichtet ſein. wenn die Seele des Kindes, des jungen eiſterungsfähig und opferwillig, wenn noch nicht der nüch⸗ lerne Alltag mit ſeinen Ueberlegungen und Rückſichten die Lebenswelt und Vorſtellung beeinträchtigt oder gar ver⸗ ert. In der Schule iſt unſere Jugend zuſammengefaßt, hler, in der Hand des Lehrers, ſoll ſie nicht nur das geiſtige und wiſſensmäßige, ſondern Rüstzeug erhalten, um daun ihren Mann ſtehen zu können, wenn das Leben mit ſeinen Forderungen an ſie herantritt. Darum gebt der Jugend Freude, gebt ihr das wunderbare Erleben der Gemeinſchaft, Spiel kämpfen und die Kraft ſtählen. lung gehen die neuen Richtlinien für das Schulturnen aus, und es iſt nicht ein bloßes Schema, vor allem das charakterliche der Gefolgſchaft, laßt ſie im Von dieſer Einſtel⸗ ein bloßer Stunden⸗ lan, wenn dem Kampfſport zukünftig eine wichtige Rolle ingeräumt wird und wenn als beſonders geeignet Boxen und Fußball ausgewählt wurden. Schulfußball! Der Weg iſt recht kurz. Widerſtände über Widerſtände türmten ſich auf, als einige wenige Lehrer den Verſuch machten, das Fußballſpiel an der Schule, zunächſt ihrer Klaſſe, einzuführen. Alles wurde dagegen mobil gemacht, und man weiß ja, daß nichts ſchwerer iſt, als alte Vorurteile auszurotten. beiter, da nützt nur ein unverdroſſen und zäh durchgeführ⸗ Da kommt man mit Reden nicht er Kampf, bis man endlich das Ziel erreicht. Die Män⸗ ler, die ſich damals kämpfend für die Verbreitung des Fuß⸗ hallſpiels an den Schulen einſetzten, die Lehrer, die ihre Jungens um ſich verſammelten und mit ihnen auf die Spielplätze Hinauszogen, Mühen belohnt geſehen, erſt einmal, wenn ſie ihnen in die vor Freude leuchtenden Augen ſchauten, dann aber, d. h. irt letzt, wenn ſie zurückblicken können auf den ſchönen Er⸗ folg ihrer Arbeit. Jetzt wiſſen ſie, daß ſie ihre Kraft, ihre geit und auch die vielen gern gebrachten materiellen Opfer licht umſonſt hergegeben haben, ſie haben ſchließlich doch ihre 1 ſondern daß alles ihren ſungs und damit Deutſchland geopfert wurde. Aus ihrer len, ſo ganz unberühmt bleibenden Mühe und Sorge iſt lügſam ein ſchönes großes Werk gewachſen, iſt der Grund⸗ in gelegt worden zu einem Bau, der bald gewaltige 1 6 erreichen dürfte, nachdem er auf feſtem Fundament uht. 5 Das Ziel iſt ſichtbar: es darf bald keine Schule mehr ben, keine Volksſchule und keine höhere Schule, an der uicht Fußballmannſchaften beſtehen. Fußball muß auch bei Aſerer Schuljugend zu„ihrem Spiel“ werden, denn es iſt an wahrhaft deutſches Spiel, weil es a unſere Jungens in ſuuſchem Geiſt erzieht, zu ritterlichem Kampf in jugend⸗ uche Freude und zuchtvoll gebändigter Kraft. ſübebreitſchaft ſollen unſere Jungens ihre Kräfte meſſen Mit Hin⸗ 1 5 der Sport ſoll ſie in Sonne, Regen und Sturm en ſie mutig und ſtark machen, ihnen Ausdauer leh⸗ zin und ſie bereit machen zum Kampf um den Sieg. In ber größeren Gemeinſchaft der Mannſchaft ſollen ſie zuſam⸗ nenſtehen, nicht gegeneinander, ſondern zueinander, einer 0 anderen helfen, alle bauen am gemeinſamen Werk 6 700 kleinen Kamerasſchaft, die doch ein Vorbild des grö⸗ ken Vaterlandes iſt, dem alle Kämpfe dienen und dem in Liebe uno Treue geweiht ſind. Natürlich lui inter Jugend gelehrt werden muß, nicht im Sieg, 5 en im Kampf das höchſte Ziel zu ſehen. Die Ehre 1 eines Fußballſpiels liegt ja nie im äußeren Sieg, ſon⸗ il in der inneren Bereitſchaft jedes einzelnen Mitglieds len ban chef ſich für dieſe einzuſetzen. Auch wer ver⸗ 17 110 aher ſein Beſtes gab, hat einen Sieg erfochten, 17810 den ſeines Einſatzes und des Willens zum Stieg. zulgde bei dem Kampfſpiel Jugendlicher, insbeſondere dem aun dulpiel, hängt ja oft der Sieg davon ab, ob ein oder Nun Aaenderg groß und ſtark gewachſene Jungen in der in 0 ſtehen und dieſe dadurch überlegen machen, denn lachten nsen fahren ſind die Kräfte der Mannſchaften un⸗ bag, lebich, um ſo mehr muß der Gedanke, eine Nieder⸗ ge ſei eine Unehre, ausſcheiden. 1 denden, aber ſicher hat ſich das Fußballſpiel bei uns urker 60 85 ausgebreitet, und das wird jetzt immer In S. er Fall ſein, nachdem die Förderung der maßgeben⸗ 115 Rane elen Weg gewieſen hat. Als der Jugendwart 1 8 Hskachamtes Fußball im Das im Reichsminiſterium ag Aae und Unterricht in dieſer Angelegenheit an⸗ 125 9 5 er von Miniſterialdirektor Dr. Krümmel die beast. 5 das Miniſterium wünſche eine weitere tat⸗ 10 01 Werbung für den Schulfußball. Nun heißt es hel⸗ „eie Lehrer und die Schulen nicht allein ſtehen laſſen bei ihrer Aufbauarbeit, ſondern ihnen mit Rat und Tat bei⸗ ſpringen. Oft fehlt es am Spielplatz, noch öfter an den not⸗ wendigen Mitteln für die Beſchaffung von Bällen uſw. Da müſſen die Vereine die nötige Aufmerkſamkeit und Opfer⸗ willigkeit beweiſen, müſſen mit der Schule, dem Lehrer die Fühlung aufnehmen, fragen, woran es fehlt, wie man hel⸗ fen kann. Denn wer hat denn neben der ſpielenden Jugend ſelbſt den größten Nutzen davon? Alle die Jungens, die in der Schule Fußballſpielen lernten, ſich daran begeiſterten, wollen, wenn ſie älter werden, in die Lehre und in den Beruf kommen, dieſes Spiel ihrer Kindheit nicht miſſen, ſie werden es im Verein weiter pflegen. Man ſchaue ſich nur einmal ſolche Schulfußballſpiele an, man wird erſtaunt ſein, welches hohe Maß von Geſchicklichkeit und Kampfes⸗ eifer dort ſchon entwickelt wird, wie aber auch die Zahl der Zuſchauer bei ſolchen Sptelen von Jahr zu Jahr wächſt; ſie haben ſchon ihre Gemeinde. Da die Vereine ihre Jugend⸗ abteilungen auf Grund des Vertrages zwiſchen dem Reichs⸗ ſportführer und dem Reichsjugendführer jetzt auflöſen, tre⸗ ten Hitlerjugend und Schule in Verpflichtung und Ver⸗ antwortung ein, die bisher auf den Vereinen laſtete. Alſo heißt es ſie unterſtützen, damit Hieſe Aufbauarbeit letzten Endes wieder dem Reichsbund und ſeinen Vereinen zugute kommt. Der Sport am Sonntag Das Sportprogramm des nächſten Wochenendes läßt wieder keinen Wunſch offen. Die Anhänger des Fußball⸗ ſports erleben den ſechſten Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Italien im Berliner Olympia⸗ Stadion, im Hockey werden die Etchenſchildſpiele der Frauen mit der Zwiſchenrunde fortgeſetzt, die Rugbyſpieler tragen in Hilverſum einen Länderkampf gegen Holland aus. Soweit die deutſchen Gaue nicht Spieler an die Länder⸗ mannſchaft abſtellen brauchen, werden im Fußball oͤie Meiſterſchaftsſpiele fortgeſetzt. Der Gau Südweſt ließ ſeine Spiele infolge des großen Intereſſes für Berlin ganz ausfallen und der Gau Württemberg beſtreitet ein Reprä⸗ ſentativſpiel gegen Elſaß. Gan Baden: SV Walohof— Karlsruher FV, Vfe Neckarau— 3 04 Raſtatt, Germania Brötzingen— VfR Mannheim, VfB Mühlburg— Freiburger C. Gau Württemberg: 1. SSV Ulm— BfB Stuttgart. Gau Bayern: 1860 München— AS Nürnberg, 1. FC Nürnberg— VfB Koburg, FC 05 Schweinfurt— VfB In⸗ golſtadt⸗Ringſee, BE Augsburg— Sp. Vg. Fürth. In der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn findet, wie erwähnt, am Sonntag der Repräſentativkampf zwiſchen Württemberg und Elſaß ſtatt. Das wichtigſte Ereignis Fußball⸗Deutſchlands iſt ohne Zweifel der 6. Län derkampf Deutſchland gegen Italien im Berliner Olympia⸗Stadion. Das Berliner Zuſammentreffen wird für unſere Vertreter: Jakob; Mün⸗ zenberg, Munkert; Janes, Goldbrunner, Kitzinger; Elbern, Gelleſch, Siffling, Szepan, Urban, nach dem ſchönen Glas⸗ gower Spiel gegen Schottland ein erneuter Prüfſtein für das Können ſein.— Im Handball gibt es in den ſüddeutſchen Gauen wieder eine Reihe ſpan⸗ nender Spiele. Gau Sübweſt: SW 98 Darmſtadt— MS Darmſtadt, TSV Herrnsheim— TV Haßloch, FSV Frankfurt— Pfalz Ludwigshafen, Ingobertia St. Ingbert— Vfgt Schwan⸗ heim. Gau Baden: Tgo. Ketſch— SV Waldhof, TSV Nußloch gegen VfR Mannheim, TV Ettlingen— TV Seckenheim, TV Rot— TW 62 Weinheim. Gan Württemberg: Tbö. Göppingen— TW Altenſtadt, TSV Süſſen— Tgſ. Stuttgart, Tg. Schwenningen gegen Stuttgarter Kickers, Sp. Vg. Cannſtatt— KSV Zuffen⸗ hauſen. Gau Bayern: 1860 München— Bamberger Reiter, 1. FC. Nürnberg— Tg. Landshut, BC Augsburg— Sp. Vg. Fürth, TV 48 Erlangen— Poſt München.— Im Rugby ſtehen ſich am Sonntag zum vierten Male in Hilverſum die Aus wahlmannſchaften von Holland und Deutſch⸗ land im Länderkampf gegenüber. Folgende deutſche Mann⸗ ſchaft muß alles in allem ſtark genug ſein, ſich erfolgreich durchzuſetzen und ein ſchönes Werbeſpiel durchzuführen: Protzmann(Düſſeldorf); Roth(Berlin), Frye 2(Frank⸗ furt), Kotthöfer, Hohberg(beide Hannover); Frey(Heidel⸗ berg), Neumann(Hannover); Deppe, Aue(beide Hanno⸗ ver), Studzinſki(Berlin); Schmidt(Frankfurt), v. Maur (Stuttgart); Bönecke(Düſſeldorf), Schlütke, Döpke(beide Das Motorſportjahr 1937 Richtlinien des Führers des deutſchen Kraftfahrſports Korpsführer Hühnlein, der bereits in ſeiner pro⸗ grammatiſchen Anſprache anläßlich des Führer⸗Appells des NS in Döberitz eine Neuregelung des deutſchen Kraft⸗ fahrſports für das Jahr 1937 angekündigt hatte, hat nun⸗ mehr die entſprechenden Richtlinien erlaſſen. In einer Bilanz des Sportjahres 1936, die der Korps⸗ führer ſeinen Richtlinien voranſtellt, zeigt er auf, welche außerordentlichen Erfolge der deutſche Kraftfahrſport auch im Jahre der Olympiſchen Spiele wiederum im In⸗ und Ausland zu erringen vermochte. Im internationalen Automobilſport ſind bei faſt allen großen Veranſtaltungen deutſche Fahrer auf deutſchen Wagen ſiegreich geweſen und auch die Europameiſterſchaft hat Deutſchland ſiegreich für ſich behaupten können. Auch im Motorrad⸗Rennſport konn⸗ ten deutſche Fahrer auf deutſchen Maſchinen hervorragende Leiſtungen erzielen und zum erſten Male wurden die deutſchen Meiſterſchaften für Motorräder ausſchließlich auf deutſchen Maſchinen erkämpft. Mit Freude und Ge⸗ nugtuung kann ein immer ſtärkeres Hineinwachſen der Jugend und vornehmlich der in den Motorſportſcharen der Hi zuſammengefaßten Jugend in den Kraftfahrſport feſt⸗ geſtellt werden. Allein 68 Veranſtaltungen, die in erſter Linie von den Einheiten des NS durchgeführt wurden, haben die Weiterentwicklung des Kraftfahrgeländesſportes, der auf dem beſten Wege iſt, zum wirklichen Volksſport zu werden, gedient. An den in Deutſchland im Jahre 1936 zur Durchfüh⸗ rung gelangten kraftfahrſportlichen Veranſtaltungen haben ſich insgeſamt 16 180 Fahrer beteiligt. Die verteilen ſich auf die einzelnen Gliederungen wie folgt: NS 8080, Wehrmacht 4370, DDA 2509, SS 612, H 255, SA 60, ver⸗ ſchiedene 264. Dieſe Aufſtellung zeigt deutlich, daß das NS allein die Hälfte aller Teilnehmer ſtellt. Der aktive Geiſt, der dem Nationalſozialiſtiſchen Kraftfahrkorps innewohnt, hat dieſes ſtetige Anwachſen ſeiner Beteiligung am Kraftfahr⸗ ſport bewirkt. Er drängt nun als logiſche Folgerung zwangsläufig zur alleinigen Uebernahme der Anlage und Durchführung aller öffentlichen Kraftfahrſportveranſtal⸗ tungen. Aus den nun folgenden Richtlinien des Führers des deutſchen Kraftfahrſports für das Jahr 1937 ſind als weſentlichſtes hervorzuheben: 1. Der geſamte Kraftfahrſport wird— wie bislang— nach den Richtlinien des Führers des deutſchen Kraftfahr⸗ ſports durch die Oberſte Nationale Sportbehörde für die deutſche Kraftfahrt(ONS) geleitet. 2. Die Durchführung aller öffentlichen Kraftfahrſport⸗ veranſtaltungen— ſeien es Geländefahrten oder Rennen — bleibt ausſchließlich den Gliederungen des NS vor⸗ behalten, ſomit werden auch die internationalen und natio⸗ nalen Rennen den für ihren Austragungsort zuſtändigen Motorgruppen bezw. Brigaden des NScck zur Durchfüß⸗ rung übertragen. 3. Der Deutſche Automobil⸗Club(DDAc) führt ſelbſt nur ſolche kraftſportliche Veranſtaltungen durch, deren Träger ſeine Ortsgruppen mit ihrer Geſolgſchaft ſind. Seine Mitglieder, die im Beſitze der nach den Geſetzen des deutſchen Kraftfahrſportes erforderlichen Ausweiſe bezw. Lizenzen ſind, haben das Recht, ſich an allen von der kraftſportlichen Veranſtaltungen zu beteiligen.— Im ON bezw. dem NS beck organiſierten und durchgeführten übrigen ſtieht der DDA ſeine bedeutungsvolle Aufgabe in Anpaſſung an die Zuſammenſetzung ſeiner Gefolgſchaft in erſter Linie in der wirtſchaftlichen Verbeſſerung der Fahr⸗ zeughaltung und dem Ausbau der Kraftfahr⸗Touriſtik, Sachſens Kunſt für Sachſens Meiſterfahrer Die Meißener Porzellanteller ſowie die Ehrenmedaille wurden im Rahmen einer feierlichen Siegerehrung von der Stadt Chemnitz den erſolgreichen Chemnitzer Sportlern überreicht. In erſter Linie galt die Ehrung den Rennfahrern der Auto⸗ Union, die in einer einzigartigen Erſolgſerie ſowohl bei den Rennwagen⸗ und otorradrennen wie auch im Ge⸗ ländeſport den Ruf deutſcher Induſtrie in alle Welt getragen haben. Der große Teller, deſſen Entwurf von einem Chemnitzer Künſtler ſtammt, wurde Europa⸗ meiſter Bernd Roſemeyer, ferner dem Führer der Motorbrigade Sachſen, Brigadeführer Paul Lein, dem zehnfachen Sieger in ſchwerſten Motorradrennen Arthur Geiß und dem Olympiaſieger im Zweterrad⸗ fahren Carl Lorenz übergeben, während die übrigen teilnehmenden Sportler die Ehrenmedaille, die eben⸗ falls in Meißener Porzellan ausgeführt iſt, erhielten. Auch Dr. Auguſt Horch, der Gründer der heute zur Auto⸗Uniun gehörenden Horch⸗ und Audi⸗Werke, war zu dem Empfang geladen; er erhielt die Ehren⸗ 175 in Anerkennung ſeiner großen Verdienſte, die er ch als Pionier der deutſchen Kraftfahrt erworben hat. Hannover). Der badiſche Meiſter SC Neuenheim weilt bei Hannover⸗Linden 97.— Im Hockey beanſpruchen die Zwiſchenrundenſpiele um den Eichenſchilb der Frauen das meiſte Intereſſe. Der Spielplan hat fol⸗ gendes Ausſehen: in Berlin: Brandenburg— Heſſen/ Südweſt in Hamburg: Nordmark— Rheinland in Magdeburg: Mitte— Niederſachſen/ Weſtfalen in Nürnberg: Baden/ Württemberg— Bayern Der Fechtſport bringt am Wochenende in Worms die dritte Austragung des traditionellen Nibelungen⸗Florett⸗Mannſchaftsturniers. Gleichzeitig iſt vom Veranſtalter, der Tg. 46 Worms, ein Frauen⸗Florett⸗Einzelfechten ausgeſchrieben worden.— Der Schwimmſport hat ſein Hauptereignis im Stuttgarter Gruppenturnier um die Deutſche Meiſterſchaft im Waſſerball, die damit eingelei⸗ tet wird. Der Spielplan ſieht für beide Tage des Wochen⸗ endes folgende Begegnungen vor: Samstag: Duisburg 98 gegen Schwaben Stuttgart; Sonntag: Duisburg 98 gegen TS Darmſtadt, Schwaben Stuttgart— TS Darmſtadt. In Würzburg wird ein neues Hallenbad mit einer natio⸗ nal hervorragend beſetzten Veranſtaltung eingeweiht. Balke, Fiſcher, Freeſe, Heibel, Sietas, Hans Schwarz, Paul Schwarz und eine Reihe der beſten ſüddeutſchen Schwimmer wurden eingeladen.— Im Boxen gibt es in Frankfurt a. M. wieder eine Berufsveranſtał⸗ tung, in deren Mittelpunkt der Kampf Adolf Heuſers mit dem amerikaniſchen Halbſchwergewichtler Gene Stan⸗ ley ſteht. Weiterhin trifft Ex⸗Meiſter Vinzenz Hower (Köln) im Schwergewicht auf den Italiener Maeſtran⸗ geilo.— Drei deutſche Amateure, Arenz, Knoth und Mo⸗ ſer, weilen über das Wochenende in Oslo, wo ſie ſich an einem internationalen Turnier beteiligen.— Im Ringen iſt das erneute Zuſammentreffen von Kurt Hornftſcher mit dem Olympiaſieger Paluſalu(Eſtland) im Nürnberger Apollo⸗Theater.— In Elberfeld kommt ein Gaukampf zwi⸗ ſchen Weſtfalen und Niederrhein zum Austrag.— Die Mannſchaftskämpfe werden in Baden mit folgenden Tref⸗ fen fortgeſetzt: Sandhofen— Ladenburg, Ketſch— Bf Mannheim, Mannheim 84— Feudenheim, Karlsruhe gegen Oeſtringen, Daxlanden— Wieſental, Weingarten— Bruch⸗ ſal, Germania Freiburg— Kuhbach, Kollnau— Waldkirch, Haslach— Emmendingen, Konſtanz— Gottmadingen. Schtl⸗ tach— Hornberg.— Im Pferdeſport geht die Galopprennzeit immer mehr dem Ende entgegen. Auch am kommenden Wochenende veranſtalten nur zwei Vereine, und zwar Mitlheim⸗Duisburg und Strausberg, jeweils am Sonntag.— Das Radſport⸗ Wochenende weiſt wieder zahlreiche Hallen⸗Veranſtaltun⸗ gen auf, die zum größten Teil bereits am Samstag ab rollen. Die Halle Münſterland eröffnet ihre Rennzeft mit einem 100⸗Km.⸗Mannſchaftsrennen, Köln bringt einen Län⸗ derkampf Deutſchland— Holland(Berufsfahrer), Kopen⸗ hagen veranſtaltet mit deutſcher Beteiligung ein Sechs⸗ ſtunden⸗Mannſchaftsrennen, in Antwerpen trifft Möller er⸗ neut auf Terreau und van Hoeck und auf der Bafler Win⸗ terbahn rollt ein 100⸗Km.⸗Mannſchaftsrennen ab. SS-Jechtmeiſterſchaften Die Vorkämpfe im Degen erledigt Am Freitag ging es im Kuppelſaal im„Haus des deut⸗ ſchen Sports“ bei den SS⸗Meiſterſchaften etwas ruhiger zu, als ann Vortage. Die Kampfſtätte wir beſſer zu über⸗ ſehen, die vielen Kampfrichter ſehlten. An ihrer Slelle wor der elektriſche Treffermeldeapparat getreten, der genau wie bei den Olympiſchen Spielen die getätigten Treffer durch Klingelzeichen und durch Aufleuchten der Signal⸗ lampen anzeigte. Die Degenfechter waren am Werk. Die Berliner Teilnehmer des SD⸗Hauptamtes waren ihren Gegnern faſt durchweg ſtberlegen. Allein acht von ihnen ſind in der Endrunde zu finden an ihrer Spitze Gruppen⸗ führer Heyrich. Ferner ſetzten ſich für die Endrunde durch: Oberſturmführer Otto Schröder, die Unterſturm⸗ führer Kretzſchmann, Kroggel und Hildebrandt, Schar⸗ führer Bauer, SS⸗Mann Hrinke, Sturmmann Roßner (alle SD⸗ Hauptamt) ſowie Rottenführer Köſtner(Oel Main), Sturmmann Kronenberg(Oa Weſt) und Danz 0 Nordweſt) ſowie Oberſcharführer Plapp(ON Süd⸗ weſt). In der Leiſtungskbaſſe B waren vorwiegend Fechter aus Weſtdeutſchl ind tätig, die auch in der Mehrzahl die Plätze in den Endrunden einnahmen. Von den Berliner Teil⸗ nehmern gelang es nur dem SS⸗Mann Rhinow(SA⸗ Hauptamt) und dem Unterſcharführer Hettmer(On Oſt) ſich durchzuſetzen. Die weiteren Bewerber in der Schluß⸗ runde ſind: Unterſturmführer Kjebs(Ou Rhein), Schar⸗ führer Schenzler(Ou Süd weſt), Unterſcharführer Wöſthoff (OA Weſt), Scharführer Baumeler(Ss Germania Ham⸗ burg), SS⸗Mann Keilbach(Ol Sſdweſt), Oellig und Stburmmann Simonſon(beide OA Weſt), Oberſcharführer Haug und Rottenführer Wätzig(beide OA Süd weſt). Uſtuf. Kretzſchmann Degenmeiſter Am zweiten Tage der Fechtmeiſterſchaften der SS wur⸗ den die neuen Titelträger im Degenfechten ermittelt. In der Leiſtungsklaſſe A ſpielten in der Endrunde die Berliner Teilnehmer des SD⸗Hauptamtes die Hauptrolle. Nur Ober⸗ ſcharführer Plapp(OA Süd weſt) gelangte noch mit in die vordere Placierung. Hinter Unterſturmführer Kretzſch⸗ mann, der ſich mit einem Sieg mehr die Meiſterſchaft holte, belegte er auf Grund der geringeren Trefferzahl den zweiten Platz. In der Leiſtungsgruppe B beherrſchten die Oberabſchnitte Weſt und Südweſt allein das Feld. Oberſcharführer Haug (OA Süddweſt) war allen ſeinen Mitbewerbern überlegen und ſicherte ſich den erſten Platz. Lediglich der Berliner SS⸗Mann Rhinow vermochte ihm ein Unentſchieden aß⸗ zuringen. Die Ergebniſſe: Leiſtungsgruppe A: 1. Uſtuf. Kretzſchmann(SD⸗ Hauptamt) 8., 15.; 2. Oſcharf. Plapp(Oel Süsdweſt) 7., 19.; 3. Uſtuf. Hildebrandt(SD⸗Hauptamt) 7., 20.; 4. Oſtuf. Schröder(SD⸗ Hauptamt) 7., 28.; 5. Gruppenf. Heydrich(SD⸗Hauptamt) 6., 1., 20 T. Lei⸗ ſtungsgruppe B: 1. Oſcharf. Haug(Ou Südweſt) 10., 1., 17.; 2. Uſcharf, Hettmer(OA Oſt) 7., 18.; 3. Sturmm. Simonſen(Oa Weſt) 6., 1., 24.; 4. Scharf. Bäumeler(Se Germania Hamburg) 6., 1 U,, 26.; 5. SS⸗Mann Oellig(O Weſt) 6., 19 Tr. 10025% ob 70 Pig, 6 a . 1 *, 8. Seite/ Nummer 529 Aus Vaden Königſtuhl regiſtriert Fernbeben * Heidelberg, 14. Nov. Der Seismograph der Königſtuhl⸗ Sternwarte zeichnete am Freitagnach⸗ mittag ein Fernbeben auf, deſſen erſter Einſatz um 13 Uhr 43 Minuten 0 Sekunden erfolgte und deſſen Eyſchütterungen bis 15.25 Uhr andauerten. Die Entfernung des Bebenherdes beträgt 8500 Kilometer. Hoher Neckar-Waſſerſtand Die Schiffahrt eingeſtellt. * Heidelberg, 14. Nov. Der Neckar iſt durch ſtar⸗ ken Regen ſeit geſtern wieder geſtiegen, ſo daß die Schiffahrt eingeſtellt werden mußte. Der Waſſer⸗ ſtand betrug heute morgen in Heidelberg 3,3 Meter (geſtern 2,70 Meter) bei langſamem Weiterwachſen. Vom Oberlauf wurde aber heute morgen Stillſtand gemeldet, ſo daß deshalb eine eigentliche Hochwaſſer⸗ gefahr nicht beſteht. 10 Jahre Partei-Ortsgruppe Mosbach Gauleiter Wagner weiht das neue„Haus der Partei“ * Mosbach, 13. Nov. Am kommenden Sonntag wird der Kreis Mosbach im Zeichen der NSDAP. ſtehen, feiert doch die Ortsgruppe die Feier ihres zehnjährigen Beſtehenzs. Gleichzeitig findet die Einweihung des neuen Gebäudes der Kreislei⸗ tung, des„Hauſes der Partei“, das ſämtliche Kreis⸗ dienſtſtellen der NSDAP. aufnimmt, durch Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner ſtatt. Richtfeſt in Eberbach Beim größten badiſchen Schulhausneubau * Eberbach(am Neckar), 14. Nov, Der Neubau des hieſigen Volksſchulhauſes, zu dem am 12. Juli d. J. der Grundſtein gelegt wurde, iſt mittlerweile ſoweit vorgeſchritten, daß am Freitag das Richt⸗ feſt geſetert werden konnte. Der Bau iſt von beſon⸗ derer Bedeutung ſowohl für die Arbeitsbeſchaffung als auch für das badiſche Schulweſen, denn er iſt wohl der größte Schulhausneubau, der zur Zeit in Baden im Entſtehen iſt. Wer hat ihn geſehen? 13jähriger Schüler vermißt * Karlsruhe, 13. Nov. Vermißt wird ſeit 13. Juli 1936 in Glashütten, Gemeinde Illwangen, Amt Pful⸗ lendorf, der 13 Jahre alte Schüler Wilhelm Böhm. Es wird vermutet, daß er ſich beim fahrenden Volk Herumtreibt oder auf einem Bauernhof Unterſchlupf gefunden hat. Er iſt 1,30 Meter groß und hat dun⸗ kelblondes Haar; ſeine rechte Fußſohle iſt kürzer, er muß Schuhe nach Maß tragen(Geburtsfehler). Beim Verſchwinden trug er braunkarrierten Seppelkittel, grauen ärmelloſen Pullover, braune Seppelhoſe, ſchwarze lange Strümpfe und ſchwarze Schnürſchuhe. Wer Anhaltspunkte über den Aufenthalt dieſes Kna⸗ ben geben kann, wird erſucht, die nächſte Gendar⸗ merie⸗ oder Polizeiſtation zu verſtändigen. Hohe Gelöſtrafen für Deviſenvergehen * Lörrach, 14. Nov. Vor den Schranken des Ge⸗ richts ſtand ein 78 Jahre alter ſtaatenloſer Mann unter der Anklage des Depiſenvergehens. Er hatte Frankenbeträge, die in ſeinem Beſitz wa⸗ ren, der Reichsbank nicht angeboten und darüber ohne Genehmigung verfügt. In Anbetracht des hohen Alters des Angeklagten und aus der Tatſache heraus, daß er zum Teil verleitet worden war, ſah das Gericht von einer Gefängnisſtraſe ab, verhängte aber eine Geldſtrafe von insgeſamt 6250 Mk. Die heſchlagnahmten 1600 Franken wurden zugunſten der Reichskaſſe eingezogen. Südwe * 5 . 2 0 5 ut 25. 7 U Nr 2 Allerlei intereſſante Zahlen von der Reichspoſtdirektion Karlsruhe Die Wirtſchaftsbelebung in den letzten Jahren ſpiegelt ſich nicht nur in den ſinkenden Arbeitsloſen⸗ zahlen und ſteigenden Produktionsziffern, ſondern ſie findet auch lebendigen Ausdruck in den ſtatiſtiſchen Erhebungen, die die Deutſche Reichspoſt laufend an⸗ ſtellt. Nüchterne Zahlen berichten von dem rieſigen Verkehr, von einer gewaltigen Arbeitsleiſtung und einem ſtändig wachſenden Einſatz moderner tech⸗ niſcher Errungenſchaften. Der von der Reichspoſtdirektion Karls⸗ ruhe betreute Bezirk, mit den Großſtädten Mannheim, Karlsruhe und Heidelberg, umfaßt eine Bodenfläche von 16 309,15 Quadratkilo⸗ meter mit einer Bevölkerung von 2516 167 Menſchen. Wie ſtark das Gebiet der Reichspoſtdirektion Karls⸗ ruhe beſiedelt iſt, geht daraus hervor, daß auf einen Quadratkilometer durchſchnittlich 154 Menſchen leben. 11 Millionen Pakete wurden befördert. Der Karlsruher Bezirk beſitzt 139 ſelbſtändige Poſtanſtalten. Rechnet man noch die Zweigpoſtanſtal⸗ ten, Poſtagenturen, Poſtſtellen und Poſthilfsſtellen dazu, dann ergibt ſich die ſtattliche Zahl von 1910 Poſtanſtalten, auf die durchſchnittlich 1317 Einwohner entfallen. An den Schaltern und in den 6186 Poſtbriefkäſten wurden in dem Berichtsjahr, das am 31. März 1936 endete, 209,5 Millionen Briefe aufgegben oder ein⸗ geworfen. Das ſind auf den Kopf der Bevölkerung 83 Briefe im Jahr. Nicht weniger als 11 Millionen Pakete und unverſtegelte Wertpakete gelangten zur Beförderung. Davon gingen 174000 Pakete ins Aus⸗ land. Die Zahl der verſiegelten Wertpakete betrug 159 000, von denen 51075 den Weg in fremde Länder machten. Dazu kommen noch 115 000 Wertbriefe und Päckchen. 674 Millionen Mark Einzahlungen Zur Erleichterung des Poſtverkehrs werden im Karlsruher Reichspoſtdirektionsbezirk 697 amtliche Verkaufsſtellen für Poſtweptzeichen unterhalten. 158 Poſtanſtalten beſitzen Schließfächer. von denen 7164 benutzt werden. Gewaltige Summen werden im Geldverkehr um⸗ geſetzt. Durch Einzahlungen auf 12 896 000 Zahlkar⸗ ten und Poſtanweiſungen gingen 674 Millionen Mark durch die Hände der Poſtbeamten. Ausgezahlt wur⸗ den auf 4 417 000 Zahlkarten und Poſtanweiſungen 314 Millionen Mark. Das Poſtſcheckamt Karlsruhe mit 50 977 Kunden dient dem bargeldloſen Zahlungs⸗ verkehr. Ferner wurden beſtellt 4552 000 Nachnah⸗ men, 179 000 Poſtaufträge und 53,1 Millionen beſtellte Zeitungen. .. und 74,7 Millionen Telephongeſpräche Ein dichtes Telegraphen⸗ und Fernſprechnetz über⸗ zieht den Karlsruher Bezirk. Die Länge der Tele⸗ graphenleitungen von Ort zu Ort beträgt 55 127 Kilometer. 817000 Telegramme wurden aufgegeben, nach dem Ausland gingen 90 700 und aus dem Aus⸗ land kamen 90 500. Die Länge der Fernſprechleitun⸗ gen von Ort zu Ort beträgt 240 821 Kilometer, die der geſamten Ortsleitungen 620 405 Kilometer. Es gibt 279 Ortsfernſprechnetze im Bezirk. Von den 113 124 Sprechſtellen wurden 63,7 Millionen Orts⸗ geſpräche und 99 Millionen Ferngeſpräche nach dem In⸗ und Ausland und im Auslands⸗Durchgangsver⸗ kehr geführt. Dazu kamen noch 1,1 Millionen Schnell⸗ geſpräche, ſo daß ſich im Laufe eines Jahres insge⸗ ſamt 74,7 Millionen Telephongeſpräche errechnen laſ⸗ ſen. 227706 Rundfunkanlagen waren im Bezirk Karlsruhe in Betrieb. Die Kraftpoſten im Karlsruher Bezirk Die Reichspoſtdirektion Karlsruhe unterhält ein Kraftpoſtwerk und vier Kraftpoſtbetriebswerke. Im Bezirk Karlsruhe gibt es 131 Kraftpoſtlinien mit einer Streckenlänge von 3171 Kilometern und 58 Landkraftpoſten mit 3461 Kilometer Streckenlänge. 30 andere Kraftfahrverbindungen für Poſtſachenbe⸗ förderung reichen über eine Strecke von 367 Kilo⸗ meter, Die Kraftpoſten legten im letzten Jahr 5 229 000 Kilometer, die Landkraftpoſten 2379 000 Kilometer zurück. Im Orts⸗ und Vorortsverkehr wurden 839 000 Kilometer und zum Zwecke der Poſt⸗ ſachenbeförderung 272000 Kilometer gefahren. .688 000 Fahrgäſte benutzten die modernen Poſt⸗ omnibuſſe. Es iſt ein weiter Weg von der alten Poſtkutſche unter Thurn und Taxis bis zum neuzeitlichen Poſt⸗ kraftfahrzeug. Viele Jahrzehnte ſind die Meilen⸗ ſteine des techniſchen Fortſchritts, wie er ſich heute im Betriebe der Reichspoſt Harſtellt, die zu einer modernen Verkehrsanſtalt geworden iſt. In einer Zeit des ſtändigen Wachstums der Induſtrie und Wirtſchaft kann ſie mühelos allen Anforderungen gerecht werden. R. M. eee, Die Straße zum Trifels Der Bau der Höhenſtraße zur Burg Kaiſer Varbaroſſas wird in dieſen Tagen begonnen werden sk. Annweiler, 14. November. Nach Beſchluß der Ratsherren wird nun der Bau der neuen Trifels⸗Höhenſtraße durchgeführt. Durch die Stadtverwaltung wurde, da die erforder⸗ lichen Mittel reſtlos flüſſig gemacht werden konnten, mittlerweile auch die Arbeitsvergebung veranlaßt. Die Ausſchreibung für dieſe Trifelsſtraße bezog ſich auf elf bewerbende Firmen, von denen Angebote im Preiſe zwiſchen 105 060 und 152 770 Mark abgegeben wurden. Nach dem Ergebnis der Ausſchreibung iſt nun aber mit einem etwas höheren Koſtenaufwand zu rechnen. Dieſer begründet ſich jedoch hauptſächlich darin, daß man gleich einen durchweg maſſiven Unterbau ausführen läßt. Es kommen nämlich Blick in den Gerichtsſaal Mit 91 Vorſtrafen ins Arbeitshaus Schwetzingen, 14. November. Es kommt ſicherlich nicht alle Tage vor, daß ein Mann mit 91 Vorſtrafen vor dem Richter ſteht. Nun, vor dem Schwetzinger Amtsgericht war dies geſtern der Fall. Der 62jährige Otto Julius Schmidt, aus einer kleinen Gemeinde in Nord⸗ deutſchland ſtammend, hatte ſich wegen Lan dſtrei⸗ cherei zu verantworten. Am 16. Oktober war er in Plankſtadt erwiſcht worden, als er angeblich um Arbeit nachſuchte, in Wirklichkeit aber bettelte. Nicht weniger als 91 Strafen ſtehen auf dem Konto dieſes Mannes, der bis vor wenigen Monaten noch im Arbeitshaus in Kislau war. In der Hauptſache find es Bettelſtrafen, allerdings iſt der Mann auch ſonſt recht erheblich, darunter bereits mit Zucht⸗ Haus vorbeſtraft. Er wurde jetzt zu ſechs Wo⸗ chen Haft verurteilt und kommt dann auf zwei Jahre ins Arbeitshaus. Unerlaubtes Fiſchen: Drei Wochen Gefängnis. Seit einiger Zeit war ſeſtgeſtellt worden, daß im Rhein in der Gegend von Speyer, Ketſch uſw. ſehr viel ſchwarzgefiſcht wurde. Eine verſchärfte Kontrolle hat ſchon zahlreiche ſolche Schwarzfiſcher erwiſcht. So auch jetzt den 34jährigen Karl De⸗ chert aus Schifferſtadt, der ſchon erheßlich vorbeſtraft iſt. Er war beim Angeln in der Altluß⸗ heimer Gemarkung ertappt worden, wollte aber jetzt dem Richter weismachen, daß er an der Schnur gar keinen Angelhaken hatte, ſondern lediglich Brot dort anbrachte, um damit die Fiſche zu füttern Nun aber hat die Juſtiz gerade in letzter Zeit die wiederholte Feſtſtellung treffen können, daß ſolche „liebenswürdige und tierfreundliche“ Fiſcher noch ſtets im letzten Augenblick den Angelhaken weg⸗ riſſen und dann das Märchen vom Füttern vor⸗ Prachten. Deshalb hatte auch Dechert mit ſeinem Märchen Pech und wurde wegen verbotenen Fi⸗ ſchens zu drei Wochen Gefängnis verurteilt. Und wieder einmal der Bierkrug als Waffe. Im letzten Fall der Tagesordnung ſtand wieder einmal ein Fall zur Aburteilung, bei welchem das gefährliche Werkzeug eines Bierkruges eine un⸗ liebſame Rolle ſpielte. Bei einem Volks feſt hatte der jetzt angeklagte 2jährige Otto Gerbert aus Schwetzingen mit einem Bierkrug auf zwei Ketſcher Burſchen eingeſchlagen und es iſt zweifellos nicht ſein Verdienſt, daß die Folgen nicht ſo ſchlimm waren wie bei dem letzthin abgeurteilten Plank⸗ ſtatter Fall, wo bekanntlich eine ſchwere Schädelver⸗ letzung verurſacht worden war. In dem vorliegen⸗ den Fall waren die Verletzungen leichterer Art. wenngleich ſich der eine der Verletzten in ärztliche Behandlung begeben mußte. Gerbert behauptete nun, er ſei angegriffen worden und machte deshalb Notwehr geltend. Auf Grund der Beweisaufnah⸗ men überzeugte ſich aber das Gericht von der Schuld des Angeklagten, verurteilte ihn zu 30 Mark Geldſtrafe oder ſechs Tage Gefängnis. Sammlungen für das Winterhilfswerk. In der kommenden Woche wird die NS⸗Frauenſchaft zwei Sammlungen für das Winterhilfswerk durchführen. Die erſte iſt die bereits angekündigte Kleiderſamm⸗ lung, die am Montag und Dienstag erfolgt. Die zweite iſt die Brotſammlung, die für Mitte der näch⸗ ſten Woche vorgeſehen iſt. durchweg Hart⸗ und keine Sandſteine zur Verwen⸗ dung. Die Trifels⸗Höhenſtraße wird bis zu den Schloß⸗ äckern gebaut, wo ſie dann in einen weiteren Park⸗ platz ausmündet. Der Straßenkörper wird in einer Breite von 5,30 Meter angelegt, in welche allerdings auch ein Bankett einbezogen iſt. Gerechnet wird mit einer Bauzeit von etwa 8 Mo⸗ naten. Solange ſollen beim Neubau der Trifels⸗ ſtraße durchweg etwa 70 Erwerbsloſe Arbeit und Brot finden. Einzelne Arbeitskräfte ſind bereits zu notwendigen Vorarbeiten herangezogen worden, während mit dem eigentlichen Baubeginn am 18. d. M. zu rechnen iſt. Mit der Fertigſtellung der Trifelsſtraße ſoll auch die wiederhergeſtellte Tri⸗ felskapelle der Oeffentlichkeit übergeben werden. Gegenwärtig wird bereits der Wald an der Trifels⸗ ſtraße etwas gelichtet, um ſchöne Ausſichtsſtellen zu ſchaffen. Unter den Zinnen des Trifels Archiv NM) Samstag, 14. Nov./ Sonntag, 15. Nov. 1936 N Nachbargebiete Der verſteckte Goloſchatz Gefängnisſtrafen für Deviſenvergehen a Stuttgart, 12. Noy, Vom Stuttgarter Schnellſchöfffengerſcht wurden eine Witwe und ihre beiden Söhne wegen Deviſenvergehens zu Gefängnisſtra⸗ fen von elfeinhalb Monaten bis zu einem Jahr verurteilt, außerdem zu Geldſtra⸗ fen von je 15 000 bis 16000 Mk. Goldbeſtände im Werte von 51800 Mk. wurden eingezogen. Der im Jahre 1931 verſtorbene Vater hatte ihnen in einer von ihm geheim verwahrten Stahlkaſſette Gold münzen ausländiſcher Währung im Wert von zuſammen über 53 000 Mk. hinterlaſſen. Erſt ſpäter erfuhren ſie durch einen Dritten der ſeinerzeit die Goldmünzen beſorgt hatte— von dem geheimen Schatz. Die pflichtgemäße Anbietung der Münzen wurde unterlaſſen, alle Amneſtien ließ man ungenützt vorübergehen. Einer der Söhne hatte ſein gemünztes Gold in ſeinem Hauſe unter der Kellertreppe vergraben. Im September begann ſich der Mann, der dem Vater einſt das Gold verſchafft hatte und den Schatz auffinden half, wieder einzu⸗ ſtellen, um das Gold abzuſetzen. Er hoffte dabei einen Gewinn von etwa 35 000 Mk. zu machen, was ihm auch gelungen wäre, wenn nicht die Geheime Staatspolizei und die Zollfahndungsſtelle ihre Augen offen gehabt hätten. So kam man hinter den„diskreten und unauffälligen“ Abſatz des Gol⸗ des an Juweliere und Zahnärzte und beſchlag⸗ nahmte das bereits vereinnahmte Geld und das noch übrig gebliebene Gold. Acht weitere Angeklagte oder erhielten niedrigere Gefängnis⸗ auch nur Niederlage Peter Rixius, Mineralbrunnen Spezlal geschäft Telefon 267 96 und 26797 Wilhelm Müller, Mineralwasser-Spezialgeschzft Hafenstraße 11 Telefon 21612 und 2165 Geldſtrafen.— Die Hauptangeklagten werden ſich aber nun auch noch vor dem Sondergericht wegen eines Verbrechens gegen das Volksverratsgeſetz zu verantworten haben, das nur mit Zuchthaus ge ahndet werden kann. Das Mahnzeichen auf dem Hartmannsweilerkopf * Mülhauſen i.., 13. Nov. Neben dem gewal⸗ tigen Denkmal auf dem Hartmannsweiler⸗ kopf zur Erinnerung an die 60 000 Soldaten, die im Kampf um dieſen Berg ihr Leben laſſen mußten, iſt nun auch das 20 Meter hohe Erinne⸗ rungskreuz fertiggeſtellt worden, das demnächſt durch den Biſchof von Straßburg eingeweiht werden ſoll. Dieſes Kreuz wird alle Abende von Sonnen untergang an bis morgens 1 Uhr beleuchtet werden, um auf dieſe Weiſe als Mahnzeichen an den großen Krieg zu dienen. Wenn das Kreuz aufleuch⸗ tet, werden die Glocken der umliegenden Dörfer läu⸗ ten. Vögel ſchaden der Fiſcherei * Friedrichshafen, 12. Nov. Ueber die Zunahme der fiſchereiſchädlichen Vögel am Bodenſee wird lebhafte Klage geführt, beſonders über die Zunahme der Schwäne und des Haubenſteißtauchers. Die Zahl der Bodenſeeſchwäne beträgt bereits 600; die vor etwa 50 Jahren am Bodenſee noch unbekannten Bläßhühner zählen nach vielen Tauſenden. Beide gelten als Fiſchlaichfreſſer. Der ſchwarze Fiſchränber Kormoran, der wie der Haubentaucher täglich ein eigenes Gewicht an Fiſchen vertilgt, iſt am See in Schwärme bis zu 40 Stück anzutreffen, und die Hau⸗ bentaucher kann man zu Hunderten zählen. Man hat beobachtet, daß Kormoran und Haubentaucher bis zu 30 Meter Tiefe tauchen können. Außerordenk⸗ lich vermehrt haben ſich am Bodenſee in den letzten Jahren die Lachmöven, und auch dieſe haben bereits ganz gut„fiſchen gelernt“. Immer häufiger zeigen ſich an ſeichten Stellen auch die Fiſchreiher, die nich ſelten die ausgelegten Netze der Fiſcher ausplünder Der„Weinheimer Meeresſand“ Ein 25millionenjähriges Fundgebiet sk Weinheim, 12. November. Der Direktor des Naturhiſtoriſchen Muſeums in Mainz, Proſeſſot Schmidgen, hatte unlängſt den ſogenaunken „Weinheimer Meeresſand“ mit einer Kom⸗ miſſion einer eingehenderen Unterſuchung unter zogen. Profeſſor Schmidgen glaubte nachweiſen au können, daß dieſe Fundſtellen, die in ihrer Art au den ſchönſten und ſeltenſten der ganzen Welt gehören ſollen, ein Alter von etwa 25 Millionen Jahren aufe weiſen. Intereſſant iſt vor allem zu hören, daß daga in den Geologiebüchern aller Länder von den Wein heimer Funden aus der Tertiärzeit der Erde berich⸗ tet wird. Der Weinheimer Meeresſand gilt alſo Fundſtelle, die ein außerordentlich großes Intereſſe erweckt und ſogar von Gelehrten, Forſchern ſowie Studiengeſellſchaften aller Länder zu Studienzwecken immer wieder aufgeſucht wird Um dieſe wertvollen Fundorte auch künftig zu erhalten, wird das ganze Fundgebiet demnächſt mit einer Umzäunung verſehen und ſoll deshalb auch zu einem Naturſchutzgebtel erklärt werden. — 1 ö Samstag, 14. Nov./ Sonntag, 15. Nov. 1936 —— Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 17.80 bis 19 Uhr und 20 his 21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal. Straße. Fröhliche Gymnastik und Spiele a gen]: 19.30 bis 21 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule, R 2. 20 bis 2130 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfelöſtraße. Uhr Elifabethſchule, D 7 8. f 55 Kinderturnen: 16 bis 17 Uhr in der Dieſterwegſchule, Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 9. Seite/ Nummer 329 Montag, 16. November 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Karl⸗Ludwig⸗ ſtraße. [Frauen und Mäd⸗ 19.30 bis 21 Deutſche Gymnaſtik(8 Kinderturnen: 17 keloſtraße Schi⸗Gymnaſtik(Frauen und Männer): 20 bis 21.80 Uhr und 18.30 bis 20 Uhr Peſtalozziſchule, O 18 bis 19 Uhr wie vorſtehend (Frauen und ſelotteſchule, Colliniſtraße. 18.90 21.30 Uhr Humboldtſchule, Gortenfeld⸗ Uhr, Wohlgelegenſchule, Kronprinzen⸗ en und Madchen]: Anfänger ymnaſtikſchule, Goetheſtraße 8. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele chen): 18 bis 19.30 Uhr Li bis 20 und 20 bis ſtraße, 20 bis 21.30 Mäd⸗ bis 18 Uhr Dtieſterwegſchule, Meer⸗ tto⸗Beck⸗Straße. Leichtathletik(Frauen und Männer): 9 bis 11 Uhr Sta⸗ D F 8. 20 bis 21 Uhr ne 21 bis 22 Uhr, jeweils[ dton, Spielield 2 lei.— 15.15: 15.30: Kinder muſi 9„Kraft durch Frende in L 4, 4, Gymna ichen von 10 bis 14 Jahren. N: Muſik am ittag.— 18.00: Lieder N von 16 bis 17 Uhr in der G Neuer Kurſus a Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: 19.90 bis 21 Uhr Eli⸗ ſabethſchule, D 7, 8, Frauen und Mädchen. Was hören wir? Montag, 16. November Reichsſender Stuttgart! Bauernfunk.— 14.00: Aller⸗ uſik zum J Zeitungsſchau.— 18.50: : Friſch geſtrichen. 28.00: 22.30: Kleine Nachtmuſik. teres Funkſpiel.— Tanz muſik. l j f Bewegungschor(Frauen und Männerſ: 20.30 bis 22 Uhr 1 8 Fir(t ol) ib erſeloſtraße. 17 bis 18 Uhr mie vorſtehend. 5 e 8.00: Zeit, Wetter, Gymnaſtik(tägl.)—.30: Früßh⸗ Wege Trocken: 2021.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, ie 5* 9. 5 konzert.—.08: Wetter, Gymnaſtik(tägl.).—.30: Froher Noltkeſtraße, Frauen und Männer. Boxen(für Schüler): 19 bis 20 Uhr Stadion Gymnaſtik⸗ Klang zur Arbeitspauſe.—.30: Frauenfunk.— 10.00: Deutſche Gymnastik(Frauen und Mädchen): 20 bis 21 ſaal. Hörbilder aus dem Leben der Pferde.— 11.15: Bauern⸗ uhr und 21 bis 22 Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtraße 8, Körperbildung und Tänze(nur Männer): 19.30 bis funk.— 12.00: Schloßkonzert aus Hannover.— 14.09: 21 bis 22 Uhr Liſelotte⸗Schule, Colliniſtraße. 5 20.30 Uhr Tanzſchule. L 8, 9. Allerlei von zwei bis drei.— 16.00: Muſik am Nachmit⸗ 1 5 deter iger 5 2 91 1 00 0 56810 Sportliche und ſportärztliche Beratungsſtelle für alle cb een leine Stücke zan Gitarre und Kl wier Senatag in Aabemßer fäng 57 eſchrittene 2 21. r feweils im 2 e.00: Fröhli Alta 7: Nachrichten.— 290 10: Anfänger und Fortgeſch hr keweils Volksgenoſſen kuſten tos, 19.30 51g 18.00: Fröhlicher Alltag. 20.00: Nachrichten. 20.10 Gymnaſtikhalle. 19.30 Uhr Geſundͤheits⸗ Nationaltheater:„Lauf ins Glück“, Operette von F. Ray⸗ adio 8 1 S 9 1 denſer S platt— 21.10: Spiel um 8 g— 1 Stadion. 10 5 i 7 g. Sommer in Kenſerven(Schallplatten).. 0 f S. 49 i Ser 5 5 85 Ziu⸗Jiſn(Frauen und Männer): 20 bis 21.30 Uhr n Haus 255 Allgemeinen Ortskrankenkoſſe, Eingang Konſtanze, Spiel um Mozart.— 22.00: Nachrichten.— ee e„Los ka, Oper von Stadion, Gymnaſtikhalle. Autütſtraße, Zimmer 21. 22.30: Lieder von H. Seyffardt.— 22.45: Nachtmuſik.— H Schwimmen: Halle 2, nur Frauen. bad, Halle 6, nur Männer. 1 Rollſchuh: Für Schüler 18 bis 19 Uhr; für Frauen und Männer 19 bis 20.15 Uhr und 20.15 bis 21.30 Uhr; jeweils 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad 18 bis 19.30 Uhr Städtiſches Hallen⸗ Frohe Morgenſtunde(nur Frauen): Gymnaſtikſfaal, I. 8, 9 Freitag, 20. November .30 bis 10.30 Uhr 24.00: Nachtmuſik: Wachs wiedergabe). Heute tanzen wir a Aus Mannheim N 15.30: Badiſche Dichter. Leben und Wirken des Hei⸗ matdichters und Chronikforſchers S. Sauter Ein Aufriß Planetarium: 16 und 17.30 Uhr Sonnen im Weltenr des t 1m (Lichtbildervortrag mit Vorführung Sternpr land kreuz und quer. 20 Uhr Sonderveranſtaltung der NS⸗Gemeinſchaft Kraft durch Freude. tors); Ufa⸗Kulturfilme: Schutz den Singpögeln, Deutſch⸗ zugleich im Namen der Leidtragenden. Die Trauerfeier findet statt am Montag, den 16. November 1936, 11 Uhr vormittags, in Baden-Baden, Friedhofskapelle. Die Beisetzung in Darmstadt erfolgt im engsten Familienkreise. Talel- Bestecke 72 Teile, 100 Sil⸗ berauflage, 30 J. 16 5 ee 0 e e ee ee .. reikatalog. 74 K. Richter. 1 9 Solingen 346. Balsam Acht N S810 N N durch die dewebszelſen u. Y 9 die feinen Hapillargefage, D 5 und heute nacht uverspüren Ste berelis Pinderung. „Balsam 8% ist auch vorsüglich bei lch, Hexenschuß, Gliederreissen, Nerven- N schmersen u. a Achten Ste aber auf die ab- gebildete Originaiſlasche in Achtform, Preis Gymnoſtikfaal in L g, 9. Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): Jeweils von Ada von Lettew-Vorbeck.— 19.45: Echo aus Baden. kleinkunſtbühne Libelle: i uhr Familien⸗Vorſtellung; 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule(Eingang Otto⸗Beck⸗Str.). Deutſchlandſender. f 20.15 Uhr Kabarett— Variete. 2 5 Dienstag, 17. November und Wohlgelegenſchule, Kronprinzenſtraße 15 bis 16.30 Uhr.30: Frühkonzert. 10.00: Alle Kinder ſingen.— Friedrichspark: 20 Uhr Tanz und Variete. 8 M ſtunde:.80 bis 10.30 Uhr Gymnaſtikſaal Stadſon, Gymnaſtikhalle. 11.40: Bauernfunk.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Flugplatzkaſind Frohe Morgenſtunde: 9 18 10.3 hr Gymnaſtikſaa Schwimmen(nur Fra: 20 bis 21.80 Uh Stäßteſches Allerlei.— 15.15: Kinderſpielzeug, das nichts koſtet.— Lichtſpiele: , 0. Nur für Frauen. ſenkad, Halle Bor e e ,,),, p e; e gioſch f Mö g J—+7 Körperſchale: Frauen u. Männer]: 18.80 bis. Halle 2. Vormittags 9 bis 10.30 Uhr wie vor⸗ 18.00: Bücherſere 755 8580 18 5 0 dg N 8 e 9 5 und S 5 809 ub Peſtalozziſchule, Eing. Otto⸗Beck⸗Straße. 18.30 bis ttebend.(Schouplatten). 18.40: Schleſſen ruft.— 19.00: Muſikal. Albambra:„Fiaherlied. Schauburg An e 2 Uhr 3 l a; Schallplatten) 5 Schleſien ruft, 1 Fledermaus“.— Palaſt u. Gloria:„Du kein Gli 0 bis 20 Uhr Peſtalozziſchule, Eingang Karl⸗Ludwig⸗Straße. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mädchen):[Landkarte(Schallplatten)— 20.10: Oſtpreußiſcher Hei⸗ Capi„Meuterei auf 985 Bounty“— Scala: Weiber 6 1 Uhr Sandhofenſchule, Kriegerſtraße. Jeweils 2 bis 2180 Uhr Wohlaelegenſchule(Mäcdchenkurn⸗ matabend.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Bunte Pelz„Men N 1 9 S Fröhliche Gymnastik und Spiele(Frauen und Mäd. halle), Mäschenberufsſchule, Weberſtriße und Eliſabeth⸗[ Muſik. regiment. J.30 piss + We 77 le. 20 bis ſchu le, 5 7 2 2 N 2 90 1 ei eie 17 6 Ständige Darbietungen 9 Ihr dchenverusſchule W. 11 1 2 918. 22 De Byn ti(Frauen]: 1 is 20 3 7 8 5 3 5 72 5 Uhr und 1 bis 21 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße, Gymnaft Nagl 5 125 20 1915 85 kibz Gonna en Dienstag, 17. November Städt. Schloßmuſenm: Geöffnet von 11—16 uhr. Sonder⸗ und 1718.30 Uhr Gymnuſtikſaal, L 8, 9. E i 55 5 Reichsſender Stuttgart ſchau: Die Mannheimer Planken. Sonderſchau: Olympia. Bewegungschor(Frauen und Männer): 20 bis 21.80 3. 5 nder Sinti Schloßgalerie: Gebſinet von 11 bis 13 und 15 bis 17 Uhr. Uhr Peſtalozziſchule, Karl⸗Ludwig⸗Straße. Rollſchuh: Für Schüler 19 bis 20 Uhr, für Frauen und.30: Frühkonzert.—.90: Morgenkonzert,— 10.00: Theatermuſeum, E 7, 20: Gebiſnet von 10 bis 18 und von Deniſche Gymnaſtik(nur Frauen]: 20 bis 21 Uhr Mäb⸗ Männer 20 bis 21.30 Uhr jeweils Gymnaſtikſaal I. 8,.] Alfred Wegeners letzte Fahrt. Hörſpiel.— 10.30: Engliſch 15 bis 17 Uhr. hen berufsſchule Weberſtraße. Kinderturnen: 17 bis is Uhr Stadion Gymnaſtikhalle. für die Unterſtufe.— 11.30: Bauernſunk.— 12.00: Mit⸗ Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. Volkstanz(Burſchen und Mädel): 20 bis 21.30 Uhr tagskonzert.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.15: Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Sonder⸗ geſtglezziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße. Samstag, 21. November Bon Blumen und Tieren.— 14.40: Wiederſehen mit ſchau: Deutſche Werkkunſt der Gegenwart. Kinderturnen: 16 bis 17 Uhr in der Gymnaſtikhalle im 5 8 g Ypern und dem Kemmel.— 18.00: Märſche berühmter Stadion. 17—18 Uhr Dieſterwegſchue, Meerfeldſtraße. Leichtathletik: 15 bis 17 uhr Stadion Spielſeld 2. Kemponiſten(Schallpl.).— 18.30: Hausmufik.— 19.45: 5 Schwimmen: 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad Frauen und Männer. Werkſchaffen auf den Spuren der Volkskunſt.— 20,00: Halle 3, nur Männer.—10.80 Uhr Städtiſches Hallenbad, Schwimmen:(Frauen und Männer): 20 bis 21.30 Uhr] Nachrichten.— 20.10 Das Saxophon. Zu ſeinem 95, Ge⸗ Halle 2, für Hausfrauen. Städtiſches Hallenbad, Holle 1. burtstag.— 20.45: Tſchaikowſky⸗Konzert.— 22.00: Nach⸗ . richten.— 22.20: Politiſche Zeitungsſchau.— 22.40: Unter⸗ Donnerstag, 19. November Sonntag, 29. November haltungs⸗ und Volksmuſik.— 24.00: Nachtmufik. Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer]: 17 80 1 Deutſchlaudſender is 10 Uhr Stadion, Gymnaſtithalle. 20 bis 21.80 Uhr Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer): 9 bis 11.30: Frühkonzert.— 10.00: Auf den Spuren des alten Schillerſchule, Neckarauer Uebergang. Uhr Stadion, Spielfeld 2 Olympio.— 10.30: Fröhlicher Kindergarten.— 11.40: 7 D . Wegen Verlegung des Geschäftes bleiben unsere bisherigen ADA Nl N LE, ARCHITEKT Verkaufsräume in M 7, 18/19 am Montag den 16. November und S EIK A MULLEE Dienstag, den 17. November geschlossen. 5 vom 11. November 1986: a 25. Herold Geſellſchaft mit beſchränk⸗ SS SEI BR Die Eröffnung unseres neuen Geschäftshauses 4. ker Haftung, Mannheim. Durch Ge. g 2 1 0 90 7 3 Erschöpft? I vom 8. 8 4555 att, niedergedruckt, iſt die Geſellſchaft auf Grun 28 III Gren alls angstgefobl e, Atem- Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die GEBEN IEE AN 12. NOVRENMERER VOLLZOORNUE 9 2 255 fn l e Ain wandlung e VERNMAHL UNO PERANNT. erfolgt nach dem Bufl- und Bettag am Nehmen sie„Hen, ſchaften i der Weiſe umgewandelt 5 kraft“, Ibr Allgemein- worden, daß ihr geſamtes Vermö⸗ Donnerstag, den 19. November 1838 Piasehs f. 270 ie gen unter Ausſchluß der Liauf⸗ MANNHEIM, IN NOVEMBER 1050 l a dead. bene Se. e anf 8 8 8 5 8 atis. Homsop.— 0. 0 5 A 1749— 65 gad Cannstatt. J. Louis Haas in Mannheim über⸗ 1 ofrai N fiagees tragen wurde. Als nicht eingetragen HERZ KRAFT wird veröffentlicht; Gläubigern der A* Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs 6 N— Monaten ſeit diefer Bekannt⸗ ARCHITEBKTURRNURO B 1 machung zu dieſem Zweck melden, . 2 f d e haber, ges e N 9 8 nicht, das, Recht haben riedi⸗ 55 DAN NMULLER ladung gung zu verlangen. 5 1 FRIEDRICHSRING 58 Süddeutſche Transportgeſellſchaft nach der Gegend mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ Stuttgart u. Vill, heim, Zweigniederlaſſung— Sitz: N Das Kaufhaus för Wäsehe und Bekleidung lingen geſ. 9385 Stuttgart. Die Jweioniederlaſſung 5 Möbel⸗Spedition Mannheim iſt aufgehoben. SCHWARZWALD STR. 6 f 5 1 4 0 26776. 55 e 5 nech TELEPTION 24506 den heim. Adolf Oberndörfer iſt ni . mehr Geſchäftsführer. Arbeitsvergebung. 2 Albers Kommandit⸗ Geſellſchaft 5 Von der Neise zurück 5 Steuern 7 Erd⸗ und Auffüllungsarbeiten in 1 17 0 Na 7 3 0 21 5 4 bi 5 0 5 n e danlich haftende Geſellſchafter sind; Mädchen und Frauen kaun wohnen Sie nick im Eigenhein? or. fans Schwelker'! r e e e cgenen ang kran Se 0 oe dchnelfunfer bäude II, D 1. 5/6, Zimmer 8. Ein⸗ geb. Leicht und Wilhelm Albers,; gegen Arbelt oder Pemion sugenommeg 2 l.. 5/6, 8. E 9 5 i 3 Verlangen Sie. von der 2503 Facharzt für Haut- u. geschlechtskrankheſtan Die WIaTsScnazmichen] reichungstermin: 24. 11. 36, 11 Uhr,„ e g Freudenstadt i e,. general Waldhotstr 85 140 4 Wochen kostenſos, wenn„F war bisher Heidelberg. J Vateiang: Oskar Bergmann, Mannheim Feigruf 81086 1 fermtut 20356 5 0. Aer Städt. Tiefbauamt. Horſch& Schmich, Mannheim. Die 5 5 o 105 aufge⸗ of lorenz öſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven, reper lachm. au ebm la Aluminium us Paſſiven und mit dem Recht, die 2 2 5 75 4 1„ behennt bill. Freisen Firma bis zum Ende dieſes Jahres 205 Ainilleg-Apieigen dür m de All Lest dt, „ ulsenring 31. Aluminfumgießerei Schmidt, Best 5 n SESUNODHEUMTS PFLEGE U 808 NN Li: 33. Adam Horſch in Mannheim. 5 5 3 SSK 4 8 N 2 indenhofſtraße 33, Fernuſpr. 277 G.& M. Benſinger, Mannheim. 7 e 1 Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und in%% f 23 6 4 8 dem echten Paten ex 0 Liquidation getreten. Zu Liqui⸗ Ani een 2 l datoren ſind beſtellt: Guſtavr Ben⸗ 11 2 esl ſinger und Richard May, beide 5 5 8 verhötef Geruch. Er- Kaufleute in Mannheim. Dieſelben hltiſch in Apothekeg „ gemeinſam zu handeln Droge len und 30, eſugt. 166* a e Mannheim. Ie 33 1 1 4 8 5 5 as Geſchäft mit der Firma iſt W Heute abend ging nach kurzem, schwerem Leiden, nach einem Leben voll Sonnenschein und Fürsorge e ee e a 8 8 2 1 Bomatſch Witwe Anna geb. Rüttger mein Lebenskamerad, meine herzensgute Frau, unsere liebste Mutter, meine gute Tochter in Mannheim übergegangen. Die Reden lernen! Prokura des Julius Eßwein be⸗ R. 1 1 ſteht fort. annten Vortragsm. un uche Emilie Stahl, Gigarrenfabrik, Oscar Schellbach —— 1 Die Firma iſt er⸗„%%% Erfolgs⸗ 0 oſchen. Ganz erſtkl. ulung u dabei FIA eEreslaàd TTT Firma iſt erloſchen. 5 Ufa. Bere Eund Beſenfelder. Mannbeim. Lehrbrlef zu 75 u. 15 Pfg. Verfandgeb .* el 2100: fedesleherheſt bei jedem Anlab. 8 8 Die Firma iſt erloſchen. 5 0 g i 4 Rich Wöchentl. 4% 1 Std. Uebung, Wirkf Vor⸗ 0 Richard Bechtold, Mannheim. Die gehen gegen Konzentrationsmangel u. Ge⸗ Prokura der Anna Bechtold und dächtnksſchw, Hemmungen u. Unſicherheit e wenden, e i i erfolg. 1* e geb. Magens Die fiene erlesen nden, an erman anderden 15 koſtente z, Amtsgericht ech z Mannheim. Schellbach- Haus. Bad Harzburg 38 im Alter von erst 47 Jahren von uns. Liefere 1922 1 + 1 Lie GM eum Baden-Baden(Lessingstr.), den 13. November 1936 i 2 2 quälen Ste sich T. Sylrienvz 2 11 en n ae — D. o ſen i E 1 re mersen längst los Arnold, Freiherr Cedult von lungenleld Kommiſſion. IJ, aden aden die bees 7 2 abend ein paer Tropfen i 5 1 Na Nufmach., N„Balsam a8“ auf dte lrene, Freiin Gedult von Iungenleld. 2 achmert besen e ge. r n 5— redtensi drt 8 Arnold, Freiberr Gedult von lungenleld A. Bergmann Fe eee 5 Lubmigshafen 1 en Creta Melchers Secbngauftr. 12. Wien Pine cee 1 heilenger Blutstrom fließt 10. Seite/ Nummer 529 Samstag, 14. Nov.“ Sonntag, 15. Noy. 198g — Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Elnspaltige Kleinanzeigen bis 2u einer Höhe von ioomm je mm 8 Pf. Stellengesuche je mm 4 Pf. Annahmeschluf für die Mittag. Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend- Ausgabe nachm. 2 Uf — 1 a0[Eine i 5 Zum Ausbau unſerer Orga⸗ 5 4 15 775 I 10 448 1 E 0 Jonna 9 zu rückge 25 3 F ntiſaltan ſuchen wir noch bis beten. on ver. Fahrräder 3 repräſentable, zuverläſſige 5 25[fahre, sucht im veget kaufen. Haardt⸗ 8 End.. 5 1 8 5 ſtraße 7, Leppert ſowie 2 2 0 ude 5er, rüſtig 4 klaushalt Stellung. zien t raBe. L. Lepper 2 nabender 8 a t dGedotdacll cia u. kerngef, bel 7 NA bot nter Ou e 9 die Einfach. Kleider⸗ 5 gepfl. Erſchei. Markenertfikelfirma ö 5 e 8 805 ſchrank, Tiſch teilweise elk wenn Sle nicht jedem ihren Wunsch nech es 100 000. Verne sucht für die Bezirke Heidelberg 0. große Waſchbütte aa d e guten She anveftfauen, Peinfühlende Naturen, inden 700.- ſich. n. u 5 1 7 0 eee 711 K wertig und mit aber bel unserer Leiterin volles Verständnis und 109 tonatl. und Landau tüchtige, im Verkehr bei Speſ Ig 1 billig zu verkau⸗ Lichtanlage hat Rat.- Prospekt und Vorschläge kostenlos Einkom., wünſcht mit der Kundschaft bewanderte bei Speſenzuſchuß und Provi⸗ 1 8 fen. 1993 pilli abzugeben ie 5 Lebenskameradin ſion.— Kein Verkauf.— Vor⸗ 1 C Deutscher Ehe-Bund, Leitung: Frau F. Mohrmann E zw. Heirat. P. REIS ENDE Montag, 10. b..,„ Aabfmännlsd.. 20, 2 Keb. 5 95 D ſtellung am Montag, 16. d.., 1 K. 5 NMArtin Mannheim— M3, 94a— Fernruf 277 66 9 skat᷑ u Ruck. Iadevig zw. 10 u. 13 Uhr vorm. bzw. 2 22 Jahr., möchte e ee 185 Waldhofstraße 7 Vornehme Ehe⸗ 5 1 5 zw. 15 u. 16 Uhr nachm. im 0 tags ü zu Kin⸗ Wien angefertigt. 5 5 5 5' anbahn mit Führerschein zum Verkauf von Konsumartikeln 8a Schriftl. Angehate 5 üherni 0 S808 Ig. Mann, anf. 30., in guter 18 nungen, in Groß- und Kleinhandel Dauerstellung geboten.„ e 0 125 0 i Sogollschakts- N le.65 groß, blond, ſolide, Detektiv Auskunftei i a.., Bewerbungen unter D K 104 an die Geschäftsstelle. 4 ſtelle dieſes Blattes. 8622( erled gewiſſen Ang. u. O 0 20 wünſcht brav., lebensfrohes Mädel I 8 U Fernſpr 710 50 11 e eee eee haft in Buch an die Geſchäfts⸗ Fdchanzug 0 4 U von 25—30 Jahren zwecks ſpäterer ort 0 bp Sprechſtz täglich 85 führg., Steuer“ ſtelle. 1900 n 0. u N 2, 10 außer Monags, babe 8 Mahn u Klage⸗ 7 85 umſtändeh. billig kennenzulern. Ausſteuer erwünſcht. 5 0 955 7 7. weſen 2255 8 Lelt MHädehen zu verkauf. Für Zuſchriften mit Bild unter Q* 30 Tel. Nr. 233 16 Herr, in ſeſter Sehr gute Verdienſtmöglichkeit. Kraft. auch Averläff treu. Herren mit gr., 5 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 1940 a 1 Poſition wünsch Von leiſtungsfähiger, gut ei ſtundenweiſe a;„ ſchlanker Figur 8 ertrauliche Kameradin; Pre Fina 850 i Tage 12 5 geeignet(GSber⸗ bill. zu verkauf.“ Dame. 38 J. alt, mit ſehr ſchön. K 9 Alter ge ERer al- gen II Vertreterinnen n on en ot. gut Hanse, nur unt f def en L%, Soc de de d ö becher dolce dpa. Beobaduunden baff f e eſucht zum Verkauf ihrer] Geſchäftsſtelle[in Oſtſtadt oder zie Geſch 41951 s TFEEEEEEECC 85 dan kenaustau Spezial⸗Leibbinden und Kors d. Bl.*1953[ Innenſtadt, gute— 8900 H E 1 N A T 201307 rau, ſtattliche 1 5 1554 letts. Nur Maßarbeit— Paß.— Zeugnu. vorhand. Grammo hon 2 5. cht Figur, 50er 8 3 0 Nicht 72 8 2 ö R X 34 an die Geſchſt. Figur, er., Era „Mannheim U. Bezirk ſorm Garantie. Angebote unt. Nichtar. ja. Mäd⸗ Ang. u R G 38 0 5 Zuſchr. unt n e e 8 g. D X 117 an die Geſchſt. d. Bl. chen ſucht Stelle an 8. Geſchäfts⸗ hervorragend im 5 5 wünſcht ält. Hru. N 5 i 3 oer, evtl. stelle. 1061 Klang, preisw. 2 fee 7 zulleintebender mit Vorvermög wär en h e zu vergeben. auch Haush., ar⸗ verk oder gegen 4 e e bis 65 J. bennen uren 2s Wertlen alle Versicherungs- f beit. bis 18 Uhr Pfanloi erſtklaſſ. ſcharfes Jenes U Ul in aut. Verbäfrt⸗ zu lernen zwecks p en un 8(außer Lebens- und Trans- Tüchtige 2 erfragen bei fällen 5 e 8. 1 5 ſpatever 5 Geſchäf sene 5 port- Versicherung) betrieben. 1. 1 Trautmann, Dro⸗ f zu tauſchen geſ.„ 8 4 Ble. Geboten werden günstige Pro- Brren II B- gerie, 2.-4. uch itleimardeit 5 9 25 hes. Gille 5 N Lebens- Heirat Blattes 7 5 5 1840 n;. 9 81 1 dis 2 7 5 ght visions- Bedingungen. 4 0 5. gleich welch. Art. Geſchäftsſtelle df in echt Nußbaum,] d. älteſte Ehe⸗ gefährſin 5 1 40 e eee e rin ges Zlwerlässiges 1. 5575 Blattes 21896 den ron. Baden Inſtiint a Bl. pfl ouch Witwe Feergzen n m. 90 an d. Geſchäftsſt. 3— dunkl. Ton. Büfett. 5 8558 1 0 5 92 an die m. n e e ee 85 6. 5 Angebote mit Preis unter 2831 Heizen 21900 +ꝙꝗꝛ“ 2 gabe bea, an. Thomas Nachf., 1 e Geſchäftsſtelle dſ. in Verb. zu trei 5 7 ſchätts 88 5 2 vredens mit vor- en ge— 2185 . Fa. Eder Kräfti 90 Ffeu Tochtorzimmer 9 990 e Frau lammer Zuſchrift. unter Dlattes 4222 1. f 5 5 5 8 Sch, 0. 8 1 5 — 2 1 8 e K J f f e 2 10 2 155 30 Geſchäſtspelke* 1 1 fel. 3 15 1 S6 ö ii elefon 278 30. 1 212 ſu ol. Zuſchr. u. Mädchen e löcf Arbeit Mindenimmer. ee e ee des d n ee 8 1 Jüngeres gleich w. Art. Abzugeben. S784 Hausangeſtellte 1 f f Geſchäftsſtelle Krankenversicherung es- Haudgg- dans 5 inderheltstelcken 5 Sa auen le! sucht zur Einführung rer neuen 9 sucht in angen. Dauerſtellung in guten Servier fräulein 7 1 85 81907 liefert prompt u. Nobel Schuler Wes 1 999 Zuſchr. u. 0. fprlengs unc Ronkurrenslosen Tariſe rührige Vertreier Haushalt zum 1. Dezbr. geſucht.(24.) ſucht Stel⸗ Geſch. 49607 billi S873 Halserring ZA ptr.: 5 e. 2 ſch. Wäſcheausſt Nr. 8 an die Geb. Dame, ju Organisa foren und 1954 Keller, Schwarzwaldſtr. 69. lung in Kaffee. Ig. ſaub Frau Suki pal Rahmaschine Cebema bad wünſcht m. char: Geſch. 1975 gendl, ſehr ung a 5 Eintr. ſof. od. ſp. ſucht f. ein. Std Möbelwerkſtätte Kleiderſchrank. jollem Herrn i 5 umd Bezirksdirekforen Verkäuter Für gemeinſam In nichtariſchen(Zeugniſſe vorh.] vorm. Arbeit in 7 8 Porzell.⸗Figuren, N 1 2 5 94796 Witwe 39., an de r Höchste Bezüge, Mach Binarbei- nremen 8.„ Hans halt wird=Perſ.⸗ Haushalt] Aung Pfiſtner, Büro od Haush. ich. damidt Zinn, Spiegel, Organisstſon d. Sich. Heirat gen. Aeuß., etn, möchte beſf 15 tung eutl Festgehalt u. Zuschüsse Aer wird ein Mundenheim, Zuſchriften unt Schreibſekretär, ſodens u. self nahezu hekanntzuwerd. Ausſt., ſp. 2000. telligent Herrn, Angebote unter D r 113 an die Geschäftsstelle% Fraun immer- Königſtr. 61 u 8 21 an die Mhm.⸗Rheinan, Bandoninm, 255 Jahren eig tabtrel- Zuſchriften unt. ſucht lieben v. 36—46 J. in * Lisforlager lt ſuch Bi mäcchen Vernruf 67103. Geſchäftsſtelle di] Relaisſtr. 86 Ziehharmonika, er, genlssenb. kee J T 70 an die Eh 1 N 5 geſucht. Eigene N 1 i Tebuiee 3504 in,.. Ebeenbahn. Leide 20 bKafnefaden a. Poſ, zw pat Jertratung Wohnung vorh. für ſof, od. ſpät. 1883 Blattes. 9331 Tel. 48987„ m, Gaerne eee Geſchäftsſtelle Zuschrkken 2e frat Zuſchriſten unt. geſ u ch t 3 S MN, Mellausdf. Anerkenn., G N 5 cee t. 1. 3 ergeb⸗ ö J 8 Spiegel, Vertiko, auch Krehl. Be. Geſch.⸗JInhaberin Ou V 27 an die kennenlernen. 7 7 ebenem.) bl. Gescher snele de Ang u f vr ö Betten. Sofa, erden Korbel. Bers,. 51., alleinſteh. Geſchäftsſtelle ö. Diskret. zug III Or ls IR Miele.“ 900. Bloedi 1755 e 0 Aer Matratze, een ee tadelloſ. Auß. m. Blattes 1925 Zuſchr. u. P 0 e ee, i ttelle. 200 Schüfer, 9e. 24 fs Fortoddie gutgeh. Exiſtenz, n Nr. 85 an die rf. Lagerraum, möbel. Schäfer, undesleſlang: gutgeh. Eriſtens, 8 n d 1 0 A—— f Nußbaum Birke Schwetzinger Str. Verlag Sereſter, 0 000, Vermög.] Weldnacntswunsch Geſch. AHott in Stenographie und Maschinen- zu verm. Angeb. 81 I 8 Es che Posondere Segen iten u. and. Hölzer, Nr. 73, Althdl. Mannheim, 106 fſucht Lebens kam., Frl. 257 muſik. ee schreiben für allgemeine Büroarbeiten unt. R 0 45 an Seng 1000 cem Des Schwebeklaſſe, vier n Patrtkvreiſen— 8905 e eig 12 55 9255 Kuß. 995 000 5 Nelbnach- Farnif i 5 cem;— 8 5 7 ebof Ver. arnif die Geſch. 1974 Menge alf udo Kr. gerda in hn un 1 f. Ben m o⸗ Gela Rad Lagenia u. el. aut. An sft, 0 1 EsSule Willensfroh ſau⸗ jed. Bezieh neuwertig, 2000.—] Herrenzimmer Matratze Vornehme Ehe⸗ ſucht paſſ. Che⸗ eue, 1 3055 beres 1914 abel f aan 500 cem Dach Motorrad m. 55 im ieder Aus⸗ 1 1 5 2„ 0 1 U 5 17 5 Angebote ter E A 120 an die Geschst. Beiwagen, elkt. Storter, 6 Mon. führu S945 tiſch m. Rollad. 8 Frankfurt a... Helau RuclLadem 19 2 5 b Lagesmäuchen J. alt, aus dem Kolonfalwaren⸗ lt, in erſttlaſf. Verfa„ 890. 5 Wiagenblaß, I. Prappenſchrauk]& 9 Kettenhefweg 85. Vornehme Ghe⸗ Damen,, u oder junge Frau“ ende em i an k Opel⸗Generalvertretung Heidelberg Ga. Wagenblaß. für Zeichnung. 8 Fernſpr 77554. anbahnungen[gjähr wohlerzog, Ludo! mögl. mit Rad 17 1 5 nd A1 Eppelheimer Str. 98, Fernſpr. 2480. Möbelfabrik G e Srrechſtd, täglich, 9 a. M. Tochter gene. 557 1— Nerd, d 2 58 9 1 9 gas betten ho 83. F. 08 5 5 in Villen⸗Haus⸗Reiſeerſahrung, uch! paſſ. Stelle 8590 B 4. 14. IHobelbank e de außer Montags. Fernſpr. 775 51. u 10 Gn bult nach Im gleich welch. Branche. Führerſch. b.. Anzug Wegen Umzugs e Weihnachts. Syprechſtö, täglich. nach Harare Lebens zu einz. Dame Angebote unter B H 127 an die Mantel- 5 verſchiedene bill. 3. vk. 1884 de 8 K 1 außer Montags. noch charaklerſeſ, 95 geſucht. Adreſſe Geſchäftsſtelle d. Bl. 1901 Kostüm-. Feruruf 20079. e F. Wunsch! ess l Mann u ant 155 in der Geſchſt. biau,grau, schwarz und farbig Möbel 79777 5 pet e eit Irl. 0 J. Fräulein 34 J.„ 1555 119 Aelteres ollene Maßqueltäten. 8 kath, jug. Erſch. m. Ausſteuer u. i n die schon in erstklassigen Damen? f 774 80.60, 1050 Jen 1580 fals: gr. Tiſch u. undd ein Schrank- 8 A. mittl. Größe, küch⸗„Vermögen, ſchrift n 1 15 0 ä. ianstmächen Lee eee eee e ee önnnapfan eee een e e 5 1 5 1 55 erlangen 5 2 2 5 n Ausſteuer u. 0 15 5 N FTT r sofortigen Eintritt gesucht. Angebote aft eſcheltebnus' Klaſſen, u cht S 1 E 0.„„ III Oggers t 5 L 105 8 5 g 5 1 1 42 i 95 74950 8 fe e N B 7. 6. parterre. Witwe 5 e Hrn. 195 Art, fou * 5 schäftsstelle. 08 3 2 2 2 5* 7 Zu verkau 1 8 27 8 5 3 7 Ak,. is zu 45 J. i 1— K inter an die Geschäftsstelle. in 5. Geſchäts⸗ e 1 die Ledermantel rotbraun, 1 Aim mer⸗ A 8 111 N 4. 18 fi. 1 9 58 me heirat Verbindung 31 Ermittlungen N 0 4. 5— ſtelle. 628 G 9 ofen mit Rohr, emailliert, 1 Steh⸗ Schwetz Str. 90, Winterherrnan⸗ mit ordentl., be⸗ bekannt l 21852 Ztvile u. Site, lampe, Bronce, gebr. große Por- g. Stock zug, ſehr g. erh rufstätig Herrn Ernſtgen dene. Zuſchriften unt. prozeſſen ber ge nk Iisc D r neue 2 h Kraftfahrer zellanplatten, 1 kl. Meſſingtiſchchen.—. Bundw. 16 zu ßekannſzuwerd. Eruſtgem. Zuſchr 5 8 89 an die wiſſenh. u di A 2 25 6 U 700 alls Sektkühler, ein 2fl. Gasherd mit 9(verk. Anzuſehen zwecks 1859 5 M. Ss an die Geſchäftsſtelle d. Detekti-Austunftg nit 2 25 San 107. 4 Bde. R. 40.—. 170 000 Stich⸗ 28., Führerſchein Kl. 3(gegen⸗Geſtell und anderes mehr bei dg en Sonntag oder 39 Geſchäftsſtelle dſ. Blattes 5 Nebenr 85 K 7 72 wörter, 10.000 Abbildungen geg. 5 0 Lieferwagenführer) ſuch t 1902 Goede, D 3. 5, 1. Etage. Montag. 1990 Blattes. Fräuſein Argus 85 getral Monatsraten von R..—.[Stelle, auch in der Umgebung. u e n 55 1a 0 6, 6. Tel. 273 05 W N i 2, her leichter Verkauf. Für 1 50 ec 15 85 R K 41 an die 1 17 95. 98 8 115 5 e Wee 5 Tall 10 5„ 1 dort. Bezirk ſuche ich(auch für chäftsſtelle d. Bl. 1964 1(rp 1 5 5. 1 N Zuſchriften unt. iſt tüchtig. Zahn⸗ e., evgl. ſchl. Halbin valide, 5 4 7 85 0 f Seid reisw. 3. arzt,„ im Erſche„ aus 75 8 ander zügkrft erke Was Miete D, Part.⸗Loge, krankheitsh. W 85 1 1983 Geibel 105 Alt. 9. 3840 9. 175 Krekſeu, mit e ſutht seno GSToiR Uunen 0 7 hr 0 Herren Fkunden buchhalter abzugeben. Zuſchrift. unt. K 8976 Gange Anzuſ. N 3, 5. 5 ſdelle d. in gute ſich. Ext 14 000.— Bar⸗ Fran 95. Wir suchen in Baden 1329 5 bilanzſicher, langjährige Erfahrung au die Geſchäftsſt. d. Bl. 73 187 3 Treppen links.. ſtenz Weite 1 ſucht ge⸗ a5. 798 Hohe Proviſion. Bewerbg. erb. u. beſte Referenzen, empfiehlt ſich. 1 N 5 als Weihnachts ⸗ bild. Herrn zw. deira V. 1 15 e 5. Lang maak, Buch hau lung, Angebote unter 0 2 11 an die 1111 15 aa s gut erhaltene Heirat unſch geboten. Heirat. Näh.] Zuſchriften unt. n Hamburg 8, gegr. 1880. Geſchäftsſtelle d. Bl. 8502 i Knabenanzuge[teuren Näberes, 42007 Köhler. T 6. 2. Ju N it an die mit heit 5 9 05 Endres f. 12jähr., 3915 1 e Köhler. T 6. 5 Feruſpr 268 48. Geſchäſtsſele b. behör, datt gart, Uehanetrade 8 Br. Wäsche-Versandhaus f 5 in geutuns Herbert mbc Neckarau ft 7, 5 1 r 1 dein. ange ͤĩ ä mien ſucht in der Provinz geeignete Großbuchhandlung, Mannheim. Schulſtraße 58. Fam. ſchönes galnget essen dat Eafenbesire e, Prkvat⸗ Vertreterlin den]. 8 5 Beste Gelegenheit für ebetands- e ren. 2 950 W Friedrich H. L. Berner, Hamburg go ar. höh. Schul⸗ u. Handelsſchul⸗ Darlehen! ww ncht ink lie ruentigen ee ee 8 a e dee Weihnachtsge senen ee fe 15 Naga er. Verkauf: im Geſchäftslokal L 2. 11 Gutſingende 1 5 tücht. l. Haus⸗ 1 lehr Ve 7. Fe 7 Tüchtiger Engl., franz. und ſpan. Kenntn., von 9/6 bis 1275 Uhr und 8 255 Hanarlenhäune e Heig 5 5 ſucht Stelle in kaufm. Betrieb bis 5 Uhr. 1968 5 zuwerd. 11840 borhand une Fchleibmaschinenporkäuter(evtl. Hotel) Angeb. unt. O R 63 Der Konkursverwalter. zu, verk. Preis Zuschriften er⸗ Geſellſe Aud,— angebofe mit Photo und an die Geſchäftsſt. d. Bl. 1774½ 4 Mark. 1948 bete Nah. S Referenzen erbeten ue 2289 an e 2 5 Gelegenneliskauf K 4, 2, 2. Stock. Fuchs 320, 5 Anz,-., Berl! 5 igen 1 e 2 5 tag 1 i 9975 Bezügen sofort ob. ſpäter 5 Aus aufgel. Haushal; preiswert e Sand raner Kalsee-Gloffösteret 1e 0, ed. d 80 1 d rin fabagent, teig Spee 1 1 8 1 f 4 ie Geſchäftsſtelle d. Bl. 8562 Mah„ 1„ S*. od. ſpät bietet hoh. Verdienſt dch. gewerbsm. 2% ferner verſchied. Einzel⸗ u. Klein⸗ Welhnacht 11 u Vertrieb v. Ia Röſtkaffee im Bek.⸗ möbel, ſämtl. gut erhalt. Anzuſeh.: einnachtswunse(Ecke u. Kundenkreiſe. Werbeunterſtützg. Flir tlas„udrephbuch der wan Kelune as Lassen Kaiſerring 16, III. Meldg.: Bis⸗ 4. 5 8 8 3 5 0 9 5 8 5281 85 2 8 T Deulschen Bankfirmen“ Anzeigen- Mlttier H. KoS 1 fs Ku, Bonn. marckplatz 4. Büro, Tel. 3 25 jähr. N del Erſch., 750. ſich. Vag9 fuchen wir ſofort 5 In Heidelberg 35 engl., nettes Aeußere, Lyz.⸗Bild.,.⸗Eink. wünſcht 0 — 2 5 Lebensm.⸗Geſch., 0 eiseuimmer muſtk⸗ u. ſportlieb., häuslich er⸗ m. gutausſ. ged. be, Ten, all. elctoperteherd de eneee nge Fraue dien eee e 5 1 Hauptſtr., ſof, zu 55 8 lb.,: U. chara gungsehe 7s 8 icher mi Anfangsgehalt, fahftspesen, 1 ſucht Poſten als verkaufen. 9 1 1 5 wertvollen Herrn in beſt. Stellg. sten u Nad. laden Haus- u. Geschäftspersonal sicher, ee pronisson u, Inkassoprovision rte. Bewerbungen an 880g III r dee eee e schnell u billig durch eine kleine Nel 1 ſchriftl. Bewerbungen an 868 10. terin 20002500 l. 1 Vitrine 1. mög. 1 5 g 5 i 8 bun Zuschriften erb.. vorh. Ernſtgem. Bildzuſchriften Frankfurt a.., 7 f . 0 e Wige Werner, elle n. Kaution kann geſtellt werden. An Saler e Fe.. Silbe 3 a. 94 Feuanbeiweg i. e 1 4 . 5 ingenbran 3 N N 1 0 äifts 42 2 775 5. 50 artikel e Prinz-Lonis⸗Ferdinand⸗Str. 2. gebote unter K Pp 46 an die Ge⸗ e 1 Col 2 Geſchäftsſtelle d. Bl. 1 Spreche 155 bei An- und Verkäufen, Vermie- mit Ma äftsſt ieſes 8.* 1977* Couch, ſowie 8 8 5 5 vnn. 6 e ehrma 95 ſchäftsſtelle dieſes Blattes 7 Heidelberg. 1 Schrank Geriechis-Assesser außer Montags. tungen, Mietgesuchen, Tausch- im. Di 5 1 g i 1 Kommode Ende 20, ſehr aufwärtsſtrebend, 5 N Ge 7 Por Zina-Plano 1 Bett flott im Weſen, ſucht durch mich men und Geldgeschäften haben sich be eine vom Reichskriegsminiſterium die Marke für 1 Nachtiſch zw. Ehe geeignete Dame, welche 5 a 5 8 Zu In. 5.,[äger ausgegebene Zeilſchrift, wendet den anſpruchvoll⸗ bill zu verk. gut erzogen u. häuslich iſt. Bs die Anzeigen in unserer„NM 0 zum Beſuch von Seifen, Parf.⸗ ſich an alle Deutſchen. 1998 2 Empfehlungen, ſu cht ſten preisw. ab⸗ Zu beſ. 10-18. 15 5 5 Hanna Gleits mann, Giſenwarengeſchäften, Friſeuren, Wir ſuchen noch einitze Halb⸗ oder Tages ⸗Beſchäftigung zugeben. 1957[Lameyſtr. 9, v Mannheim, Heinr.⸗Lanz⸗Str. 15, tausendfach bewährt. nil Ba Arbeitsdienſtlager uſw. Für die 5 7 gleich welcher Art. Meyer Klavier. 9, Fernſprecher 436 38. 8 991 . RM. 255 gpeignete Werbemſtarbeſter eee 1 90. ee 7 5 40er 33 Denken Sie stets an die Neue ſeagen; aution zu ſtellen. 2 eſchäftsſtelle d. Bl. 5 8 5 2 ank, ev. au 5 5 5 Nur ſchriftliche Bewerbungen] Fa. Karl Möller o.., Maun⸗ e Schöner schwarz. Suche für meine 28 lahr Habſche] aut. Haufe. gute Mannheimer Zeitung, eine 8 mit Erfolgsnachweis u. Lichtbild heim, L 15. 14. Staatlich geprüfte— Tochter, blond, häuslich u. wirt⸗ Haus⸗ und Ge⸗ 5 I e en Stand- U. Wandhohlen- ſchaftlich gut erzogen, liebevollen] ſchäftsfrau.„Kleine Anzeige“ darin hilft! 1 Weile& Co., Frankfurt a. M. 1 6 1 I j 0 UI 1105 U fat eon g lebensgefährt möchte ſich wied. 10 b 3 1— Mt. i 7 i* eh 88 J fies Aumiaen up), f. gel. Pelz zu. 8 1 80 5 n ee e 55 in feinen Haushalt zu ält. nichtar. längere Zeitz in Krankenhaus ſowte ketts und Bade⸗ und ſonſtige ge⸗ alt, der Ban 3 erſeh. Zuschriften unt 183 V t ter 228 Ehepaar zum 1. 12. od. ſof, geſucht. in Privatpflege tätig geweſen, auch wanne zu verk. brauchte Damen⸗ Bildauſch 1 ich Heim erſehnt. In 1* nde Srlire 8 Hilfe vorhanden. Zu ſprechen vorm. in Säuglingspflege erfahren, ſucht Inſt Kemkes, kleider zu verk 6 e 4 Karl Müller, Käfert.⸗Süd, Bohner⸗ bis 312 Uhr, nachm. 56 Uhr. Stelle. Angebote unter Q d 22 an Qu 7, 15, part. H 7, 28, 3 Stock. die Geſchäftsſtene d. Bl. Ver⸗ Sei. 15 75 nöalk, wachsfabrik, Rieslingweg 10. 1990 Abreſſe in der Geſchüfksſt. 87021ʃdie Geſchäftsſtelle d. Bl.* 1907 4974 1050 ſchwiegenheit Ehrenſache. 1835 Blattes. 1905 neten. le ö 1 9 — olle Büroräume Samstag, 14. Nov. — — Elnspalſige Nlelnanzelgen bis zu ener Höhe von 100 mm je mm Spig, Stellengesuche je mm4 Pig. —— Mel anten Luan 18 Sonntags ⸗Ansgabe Annahmesehſuß für die Minag- Ausgabe vo rm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr Hadynstrabe 7 Schöne ſonnige Kan. Nong part., mit reichl Zubeh., ſof. oder ſpäter preiswert zu verm. 197. Näheres: Ehni, Fernſpr. 41830. Näh. L Waſſerturm 3 Ammer und Küche zu vermieten. 4 8 amilich 77 2 3uygeſdssene 1 2 5 Aeg sind 8 8 Preiswerte pahhilder 5 N Ihren far alles gu U 85 alten Hut für wenig ee balenel„, 0— ſebecedenen 25 sperlelein e mibzunenmen. Hut- Arznei ·. Damen-Frisiermelsterin 0 M0 11 Reparaturen 7 0 stets 90 bb f 2 lud. U 6 d. 8 nl gn fun Hier Uuppel Nachf. Inh.: bretel roß Wwe. anlant 822 81. 7 ⁶ N 7, 8„ 2, 0 F 2, 42 — e beinguss“ Oroggarage zwischen Schwetzinger- u. Rueinhäuserstrage. Wir vermieten ab 15. November d. J. in unserer heisbaren Großgarage Sammel- sowũ²e Einzelboxen. Näheres: Leonh. Hanbuch& Söhne, Abtig. Hausverwaltungen. Fernspr. 409 41 und 409 42. Sofort 20 vermieten: 2 2 Bü rO 3 Räume D 2,-5 Ferner: 831 s Räume, gans oder getrennt, im II. Stock. Arch. u. Dipl.- Ing. A. Johner Mannheim. I. 8, 8. r Parterre 50 am lASER-= RAU ktrüher zu vermieten. DR. G R A FF, In bester zentraler Lage 200 am NETTE AUSSTETLTUNGS- UND BUüRO- RRUME eine Treppe hoch gelegen, ferner im mit Auffahrtsrampe zum 1. April od. Schönes, helles, trockenes Labelhaug drei Stockwerke, m. Keller, etwa I 600 qm, in beſt. Stadtlage, äuß. 1880 günſtig ſof. zu 7. 12 vermieten. Angebote unt. 2 G 102 an die Geſchſt. 9071 Schloß nähe, Erd geſchoß, Heizung, alsbald beziehbar, z u vermieten. Näheres: 9710 Fernſprecher Nr. 287 22. Helzgerei Garufſonſtadt Landau, Pfalz, Eck⸗ laden, beſte Geſchäftslage, vollſtänd. neue, moderne Einrichtung, elektr. Kühlhaus, groß. Kontingent, ſofort zu vermieten. 8604 e, Steinbrecher, Landau, Pfalz, Aumeltraße 5, Feruſpr. 2752. Cünslige Gelegenheit 1 Lebensmittelgeſchäft, über 25 J. in eig, Beſitz, gutgeh., in Vorort Lud⸗ wigshafens a. Rhein, Eckhaus mit Wohnung, iſt krankheitshalber an jüng. Fachmann günſtig zu verm., eotl. auch mit Haus zu verkf. Als Filiale ſehr gut geeign. Miete mon. Se. Für Uebern. d. Ware etwa 8001000/ erfdl. Joh. Remelius, Oggersheim, 1 Keltenſtr. 22. 117 i 10. Künststrade F en 1 2 Laden Aut 2 großen Schaufenſtern, mit Nebenräumen u. groß. Souterrain, Zentralheizung, per ſofort preis⸗ wert zu vermieten. 7772 Saudherr. 0 4. 1, 2 Tr. schöner, geräumiger Ad EN 3 heizbarem Nebenraum und Zu⸗ behör, auch für Büro geeignet, in ber Schwetzinger Straße zu ver⸗ mleten. Mietpreis nach Vereinbar. Angebote unter P G 197 9 5 5 Heſchäftsſtelle d. Bl. Iulsenring, freie Lage! Schöne, ſonn. 4⸗Zimmer⸗Wohnung mit Bad, Manſ. u. Zubehör, 4. St. und hochpart. 4⸗Zimmer⸗Wohnung mit Bad u. Vorgarten zu vermiet. Ausk.: Friedrich Münz, Fernſpr. Nr. 282 39. von 11—3 Uhr. 7554 Urole, Zonn. Heund.2 Ammerwonng m. Bad, Küche, Speiſek., Wandſchr. u. ſonſt. Zub., mon. 59„J, z. 1. 12. od. ſpat. zu vermieten. Angeb. unt. R V 52 an die Geſchäftsſt. 2006 Geräumige 1972 Amer Mobuuagen mit od. ohne Etagenheiz. Warmw., Bad, gr. Veranda, reichl. Zubehör, Gartenanteil, Karl⸗Traub⸗Straße 7 (Almen). 1. 12. oder ſpäter zu vermieten. Näh.: Fernſpr. 258 12. in Oststadtvilla (2⸗Familien⸗Haus), 1 Tr. hoch, ſind 2 eytl. 3 leere Zimmer mit Zentralhz., fl. Waſſer u. Balk. zu verm. Bad⸗ u. Gartenmitbenütz. Radio⸗ u. Tel.⸗Anlage. Tel. Anruf erb. an Nr. 416 10, von—14 Uhr. Fü. wirtschaft aschpche mit etwa 20 hl kompl. eingericht., Monatsbierumſ. ſaubere Werkſtatt⸗ auf Bierpacht zu räume, Lager⸗ vergeben. S787 räume, Immobilien Bad- und Knauber, U 1. 1 ee waschanstalt preiswert zu ver⸗ mieten bei Blinz ig, T 3. 85. S758 Garage zu verm. 1958 Almenhof, Friebr.⸗Böttcher⸗ R 4. 9: Helle Räume für Laden od. Büro m. Licht u. Kraft Mitte d. Stadt z. verm. Näh. 1981 Schweitzer II. Nahe National- 11 lehr ſchöne, große Räume(Etag.⸗ 9 J für Peuſion(da große Küche vorhanden), evtl. auch für Verſich.⸗ Aach geeignet, zu vermieten. Ah. Steiner, Hebelſtr. g, I. 8436 dae Zimmer-Wohnung nit Bad und Kammer zum 1. 12. oh, ſpät zu verm. Anzufeh. zwiſch. Ig uhr 3. Stock Leopoldſtraße 6 Ecke Hafenſtraße). 8554 —ůů—ů— Schöne. ſonnige 8548 1 Aphgr-Aobnang Heizung ſof. od. ſpät. zu ver⸗ . Richard⸗Wagner⸗Straße 15. eee 92 5— dee 30a, 2. Stock ſchöne, ſonnige 92012 . 1 90 Ammer Wohnung bm. Nah. u. einger. Bad ſof. zu in Nah. part, Gralat, Tel. 495 06. ee Waſſerturm In Linnea Bad und reichl, Zubehör zum a zu vermieten.— An⸗ Den Wellenreuther, 0 7. 18. in Ange Hohnung. Zubehör per ſofort oder ſpäter vermieten. Zu erfragen: M 7. 15, parterre. 7— Ana, Men n. fe 5 974 ſofort zu ver⸗ beher geb. Spelzenſtr. 18. 8704 La 44 e* Straße Nr. 4. mit 2 Schauſenſt. kpl. Ladeneinr.,, aute Geſchäftsl., ſof. od. ſpät. zu a. 0. Lindenhof vermieten. 9299 günſtig zu 1250 Näheres Kübler, mieten. 1089 Seckenheimer Telefon 27 205 Straße 23. 5 In T 6. 17, Nähe La 91 U Friedrichsring: 1 4 helle trockene Palt-Räume mit ar. Toreinf., Licht, Hzg., Waff. uſw., als Bſtro, Lager od Werk⸗ ſtatt ſofort zu zu verm 000 Aden Näh. Ringgarage, 5 geräu., mit Fernſpr. 288 81. 258 81. 5 2 Ammer. u. Küche Worstätte auch als Filiale geeignet, ſoſort oder Lagerhalle Näheres 1978 etwa 150 qm im 5,, J fr. Jungbuſchgebiet ganz oder geteilt ſſobacnoen Merkstatt zu verm 2004 Zu erfragen * 2 Fernruf 2007. n. Fertigſtellun⸗ innerh 46 Woch. Im.(Neubau) 5 Ladenlokale, Bauwünſche kön⸗[Geschäftsräume nen noch berück[ſeder Art ſichtiat werden. vermittelt Gr. Hoffläche u. Toreinfahrt vor⸗ handen. 9841 Ang. u. F D 123 an die Geſchäfts⸗ J. Bodenbeimer P 5, 77 Teleph. 20 21. ſtelle d. Bl. eee e Zwei große Jall.-Anmet äs od. Laden zu verm. 2010 C4. 13 Zeughausplatz. f. Anne Mobnung 2 Trep., m. Bad u. Manſarde per ſof. od. ſpäter zu vermieten. Lameyſtr. 22, Tel. 428 21 Per ſofort zu vermieten. Prinz⸗Wilhelm⸗ Straße 19: -Zim.-Wonng. Küche, Bad Zen⸗ tralheiz., Warm⸗ waſſer, desaleich. ab 1. 10. 1936 eine ſchöne B- Zim.-Wohng. mit Bad, Küche Keller⸗ u. Spei⸗ cheranteil. Man⸗ ſardenzim, Zen⸗ tralhz. u. Warm⸗ Udrage waſſer vorhand. Auskunft: Allmendinger tägl. 521112 U. Prinz⸗Wilhelm⸗ Str. 19, ferner Architekt und Dipl.⸗Ing. A. Johner, Mannh., L. 8. 8, Feruſpr, 238 11. Ssd7 Schöne. geräum. 5½ Zimmer- Wohnung m Zubeh., freie Lage zu vermiet. Architektenbitro Bender, U 6. 11. 1 Tr., m. Bad preiswert zum 1. Dezbr. zu verm. [Eckhaus Plank.) Angebote unter L 130 an die Geſchäftsſtelle df. Blattes. 986. Megzugsbalder iſt ſchoö ne 60.. Mohn, m. Zentralhz., Bahnhofnähe, freie Loge für 85/ ſof. zu vermieten. Näheres S892 Immob.⸗Bürd Levi& Sohn P 7. 15, Telefon 205 95. 3 Z. uſw., Heizg. Balk. i. Villa Oſtſtadt 75 4 Z. uſw. Oſtſtadt 125 1 4 Z. uſw. Oſtſtadt Heiza. 115, 5 Z. uſw. Walbd⸗ vark 120 u. ſonſtige Woh⸗ nungen in allen Stadt⸗ u. Preis⸗ lagen lunus Wolff. Makler. Prinz ⸗Wilhelm⸗ Straße 12. Feruſpr. 421 12. S2⁰³⁴ Feudenteim! Immob.⸗ Büro zum 1 Dezember zu R Anfragen: Fernſpr. Schöne-Zim.- Wohnung m. Küche u. Bad, Balkon u, groß. Terraſſe, ſowie ein. Nebenraum Mk. 70.— Zul vermieten 9¹2⁵ 9157 Preis 60 J Näheres* 9005 Metzgerei Schott 2 19. In öſtl. Neckarſt. Schöne, geräum. -Zim.-Wohng. Neubau. 1 Tr. hoch(2. Stock) ſofort od. ſpäter au vermieten. Büro Heß ner. Moſelſtr. 2, Ecke Langerötter⸗ ſtraße S731 Sdbo.I. Nebng ſehr geräumig, ſonn., in tadell. Zuſt.) w. Todes⸗ fall ſof, zu ver⸗ mieten. Pr. 60. „ 1975 ſofort oder zum zu ver⸗ glein., ſep. Zim. le 1. Dez. nrieten* 1879 Beſicht.-3 Uhr. 1 Zentrum Schön möbl. Zi. in gutem Hauſe zu verm. 1921 Häusgen, N 7, 2. Schön möbl. Zi. an ſol., ruhigen Ab in Labeinaume 800— 1200 dergleichen mögl. Gleis, zu Th. Faßhold& Co. B Fernſpr. 287 22. mieten geſ. durch 2. 1, Herrn z. 1. 12. bill. zu vermiet. Waldparkſtr. 22, 3. Stock, links. 1508 P 6,-7 Gut möbl. Zi. of. zu verm. früher, Größere „ helle Werkräume mit Kraft⸗, Waſſer⸗ u. in zentraler Lage, zum 11 zu mieten geſ. unter 2 K 16 an die Geſchäß ts ſt Gasa 9 5 37, ev. 8708 2 eee ache en II-. Af. Schloßnähe, v. St beamter erſ.) zum 1. 1. 97 geſucht Ang. D E 199 an die Geſch. Stelle Blattes. dieſes V210 DIE SS 1899 ſte e Geſchäfts⸗ ſtelle ds. 2 -A- Vall. Näh. 2 Tr. lks. 996 2 2 S nn nil. Unger U. 1 in gut. Wohnl., 5 dis-Zimmer⸗ Wohnung Warmw., ſw., ſonnig, mit eingeb. Bad, Speiſek evtl. Gartenanteil, Induſtriehafen gelegen, von klein. Familie zu mieten gef ſucht. angehote unter B F 125 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 50 günſtig Preis⸗ 8460 in ruhig. ſchön. Lage, preiswert zu verm. 98 9 L 12, 2, 3. St., 2 Treppen. but mäbl. Zim. Mieter Sonnige, geräumige -Iimmer * 1826 ⸗Wonnung mit ſämtl. Zubehör in den Quadr. ——ů U von angenehm., zahlungsfäh. zum 1. April 1937 geſucht. Angeb. unt. P H 79 an die Geſchſt. zu verm. 2016 K 3. 21, Frey. 2 Timor und Küche in U 4, Seitenb. ab 1. Dezember zum Preis vom 4 92.— An ver⸗ mieten. Ang. u. D Z 119 an die Geſch. 9987 Neu hergerichtete A -Limmer- Wohnung F 7, N ring zum 1. 12. zu verm. 4887 Zuſchriften unt. Qu F 12 an die Geſchäftsſtelle dſ. Blattes. 2 Z. u. Spülk. o. 1 Zi. u. Spülk 11 alleinſt. 1 50 ſof, z. v. i. 5 Süd. Arg. 7 00 Z G ⏑ s. Geſchſt. 71941 1m. m. Küche preiswert zu ver⸗ mieten. 1769 Zu erfr. ab Mon⸗ tag bei Mohr, Lortzingſtr. 14, II. Immer mit Wohnkſtche, Zentralheiz. u. Warmwaſſer, in Wald parkvilla, z. 1. 12 zu verm. Näheres* 188 Tel. Nr. 200 79. .J. Mähe vehlog 2 felge Räume im 2. Stock, neu berg., m Waſſ., el. Licht, ſehr ge⸗ eignet für Biro per ſof. mieten. Näher. 2. Stock. Alleinſteh ariſch. Herr gibt von ſein. in der He⸗ belſtraße 1, Et. gelegenen Groß⸗ wohnung 9361 2 leere Sonnige Vorderzimmer m. Balkon, Erk. Küche und eptl Badbenütza für ſofort ab. Inter⸗ eſſent. erb. unt. DK 129 an die Geſchäftsſtelle df. Blattes. 2 I. Zi. zuſ. als Geſch.⸗ u. Wohn⸗ raum m. ſey. Ga. zu vm. K 3, 13, pt.., Ecke Lui⸗ ſenring. 1986 1 leeres Zimmer an ruh. Perſon, ſoſſort oder ſnät. zut verm. 1960 5 1075 St. E. Schulz. Möl. od. Anm. leeres mit ſep. Eing. u. Tel. b. Nichtar. zu verm. 19384 Näh. O81 14, part. Leeres Zimmer m. Gas u. Elktr. an Berufstät. zu vermieten. 2001 O 8. 19, part. In autem Hauſe gemütliches Zinner billig zw per- mieten 1808 D 75 14. 9 Trepp. 517 88. 7 bel Ratz. Besond. behagl. möbl. Zimmer m. Zentraſh., an ſol. Zum 1. Februar, evtl. früher, ſchö ne Herrn ein. im 2. berufstätig. Sb. Villa(Feu⸗ denheim) zu ver⸗ I. Inner Höhnung mit Bad und Manſarde in gutem Hauſe a. dem Lindenhof geſucht. Zentralheizg. u. Garage erwünſcht. v. Dez., Januar. ſpät. Febr. geſ. Bevorz. Almen⸗ biet, Pünktl. ſucht 2 Zi. u. od. 1 Zi. u. K. Zahler K. zum 1. od. ſpät. (auch Manſ.⸗W.) Aug. u. R H 89 an die Geſchäfts⸗ ſtelle d. Bl. 1962 Junge Kunst- gewerblerin ſucht großes, hell. Möhl. Zimmer mögl Zentralhz. Zuſchriften unt. 5 O 108 an die Geſchäftsſtelle df. Blattes. 882 vo n jg. Ehepaar Lindenh. Verlangen HWIHRZE SERUNDE Detrs Gesetz erkennt die Schreck-Sekunde am. Bremsen und Karosserie un das ihrige, um Sie vor den Ereignissen in dieser Sekunde zu schützen. Solange aber noch eine einzige Glas- scheibe qus der„guten alten Zeit“ im Wagen ist, kann von Sicherheit nicht die Rede sein. Sie ein Auio-Glas, das elastisch ist. elastischer als Stahl. Das bruchfesf ist, ders nicht spliffert, das überhaupt nicht in Form von Glasdoelchen springen kann. Mit einem Wort, verlangen Sie SEKURIT. Denn SEKURIT entspricht allen diesen Anforderungen. Einscheiben-Sicherheitsglers Wirklich e 171 SEKURITGLRSWERRKE HERZOGENRATH BET AACHEN 20 SEZIEHHEN UND EN BAU DUNCN 0 STASERNEI LECMNER& SOHN FEEN SPRECHEN 265 56 8 8. 30 Separates möbl. Zimmer 5. m. ſep. Abſchluß 1 mit Küchenben; evtl. teilw. mö⸗ liert ger beer, an ält. Frl. od. alleinſteh. Frau, groß. hell, Zim. und zuſt. Möb. 1 85 Angeb. u. E G 122 an die Geſch. 9848 Einfach möbl. Manſarde, hell, m. 2 Betten zum 1. 12. zu verm. Kaiſerring 46, Alleinſteh. Herr, 50., in ſtädt. Dienſten, ſucht als Allein⸗ mieter ſof. od. ſpät. mögl. abgeſchl. hehagl. Heim Mohn. und Fehlafzmmer in nur gutem Hauſe, eventl. mit Penſton und Garage. Angebote unter Akadem., 8618 D NJ 107 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Ladütl. fein Stock. 1905 flöbl. Zanmer Gesucht! 810 Lobe laden Licht, Heizung, Herren verm. ſof. 59.50 kompl., RI 60 em 1 kompl. R 90 50 Dettyonlagen chüreck Arm Markt in allen Plelsſagen M.& fl. F 2, 9 reichl. möbl., el. an 2 berufstätige Suche Dpnandungen 1 Ae Lule on 1 pfllsch- Qualtät] Zuſchriften unt. 50 ei brett J M 16 an die Betieili Tätiger oder ſtiller Teilhaber mit 10—30 000 M. Barkapital für ſolid. Unternehmen geſucht. R U 51 an die Geſchäftsſt. Angeb. unt. 988 Geſchäftsſtelle d. Blattes. B1112 Wer boteiligt sich san aut reell. u. rent. Hoher Gewinn, Sicher h. Horhand. Ang u. E M 181 an die Geſchäfts⸗ ſtelle d. Bl. Inserieren Die amtlich vor geschriebenen Bau- Formulere nämlich: Form. 1: Baugesuob 2: Bauuspinn 2 Baufluohtangade 4: Bautluehtrevislon 5: flovlslon aut Sookelhöhe 8: flohbau-Revislon 7: Kamin- Untersuch. 8 Serugserlaubnis ferner: Bau- Unfall- Anzeigen sind von unser Verlage zu beziehen. Uruddergl Ur. Haas R 1, 46 bringt gewinn finden Sie bei Fa. rieten, eventl. Angebote unter G N 182 an die FJaßrgelegenh. z. Geſchäftsſtelle d. Bl. 41725 mit. Zentralheiz., tägl. Benützung evtl. fl. w.., 1² 8 5 in geſucht. 1770 1% Ltr. OpEl.- er 9 191⁵ Preisange 3 5 . e pez wee un une obne Fragt Lieferwagen Aleinſbeh älter 1. Marz 198% schöne sonnige u. O On 62 1 2 5 a 1 i 5. ältere.. Frau vermietet 2 Zimmer-Wohnung Geſchäftsſt. d. Bl. 1 15 Ltr. OPEl.- 5 mit Bad zu mieten. Waldhofstrabe 8 bb! Inmer und Erlenhef beyorzug t. Angebote 0 Berufst. ſol. Llef Brwagen 0 0 E unter Rl. 2 an die Geschäftssteſſe Falle Auch mit Pritſche u. 5 5 J Plane 4½0 Opel Lim. billia zu ver⸗ Maldabr um Inden! Wagenpflege mit Zubringer- dienst. Fachmännische Behandlung, Wagen waschen, polteren und abschmieren bet Hilligster Beredmung schnell und zu- verlässig 862 kaufen. 1985 m. v. Penſion.. Fendenheim. Mail& Schmilk, Auto-Reparaturvertstätte 1 5 Fam.⸗An, Paulusbergſtr. 260 kiannhelm. leerleldstr. 88— fel. 221 73. 5 1 e e dg bielaud- L. eee, ruh. Hauſe; 2 henütz. erwünſch i (Räbe Par depl mit groß. Zweie 5 r. Rennen Sle 4 5 2 an Killmaier a 7 2 e Siena 20 Kennen Sie die neuen SS BM W- Spezial- Sportwagen I Automartzk Aa andard e e ende e Urverbindl. Besichtigung ung Probefahrt durch verkaufen. Zuſchrift. und. D F 118 E. Koftel Mam. N 7, 17 Fernruf 200 40 erster Autorisierter au die Geſchäftsſtelle d. Bl. 8652 4 Li. Figt Limousine . Atürig, in gut. Zuſtand, preiswert zu verkaufen. 8688 Neckarau, Luiſenſtr. 11, Tel. 489 81. Fofd- Händler NM 2 kanomag Fabrik- Vertretung Ersatztell-Lager Alteste, bestens einger. Reparatur- Werkstätte a. Platze riß Held mbein J 7. 24.25 Telephon 24247 0 lor Rasant. Lud Far denUrlaub wigsb. u. Umgeg. fürs . Wochenende Harke ochzei Aufo kauf f 7 Garagen u. Verkauf dnestongen n 1 eln 1 agahlltten W 5 10 f Fahrradstander zeige in der ſelersitzer vnd zrriepbrr U I Ae bd. Ben amt 1 Tel. 258 08 ſämtl. Typen, mit ſind lauf. abzug. i. b. Hch. Brau ſch, Maunh.⸗Waldhof, Oppauer Str. 26, 7 n T Tnchtungl! 1 (Benz Adler) pro Tag 10.— uto-Verlelh an Selbstfahrer behl. Achenbach G. m. b. H. Weidenau/ Sleg Postfach 249 Vertr.: Herb. Söldner Mannheim an ſolid. Mieter mit-4 Fenst. limousine dte Vertreter: 8026 preiswert zu ver⸗ 2 a 25 Ohevrolet-Lim. 1 b 5 mieten. 5 22 0 Räume in 8 zentr 1 Zone 1 1 Mail& Schmilk, Aufo-Reparaturwerkstätte 29, 8 3 Kochaftslage Opel 1 zu verk. Sonn⸗ Faannneim Nieerfeldstv. 88— fel. 22173 3 evtl. in 2 Etag* ſteuerfrei, zu/ bag.—12 Uhr.. 5 N 2 0 Schön Möhl. oder in Villa für sof. o. spät 330. 9353»Kuödler, : k. Bürozwecke[zu mieten ges Ludwigshafen, Tel. Nr 515 20 9 1 1 8 5 Ange. erb. an] Immob.-Büro Dauuſktaße 1. e 8 5 5 1 5 ten Sonn„ 0 fie 0 Fe desegee 1997 5 Aten 3ßCCC0 Telephon 205 95 Standard,.8 N Si jegener Akt. Ses. Mohl ald. ib gut, Zuſßend, 5 Selsweid i. M. bostf 249 0„Ellll. gu verk. 1985 Vertreter: Karlschiel, Hannbheim (Neubau), 985 elles 10 a Große Fernruf 53 470 Seckenheimer Straße 38 Pele fon 449 91 od. 1. 12., 25, 5 2 m.. zu dern, Melle kale, Lagerhalle Ang. u. K E 48, an, bacbtaſt gef. Magazin oder Ogel an 5. e ae u. 1 5 Fabrikrkume Salagen an 5. Geſchäfts⸗ 5 5 ö fene. 9055 im Größtes Wellblechhduser jeder Gre Hafengebiet Stahl- ſore und- fenster O4, 5 oder Stadtlage Ford Ersstztell- Fr. möbl. Zim. 6 8 A A6 fl 1 5 E zu mieten ges lager, Welturbreit, Fahrradständer ſof, o. zum 1. 12. Hahnhof⸗ oder den grögf on Stahl- Kleiderschränke zu verm. 200? Schloßnähe ge⸗ Immob-Büro E Vogel, Dahibruch iW. pos tt 40 Näheres bei ſucht Angeb Levis Sohn] e dir 8ahrie Abnag- lese Lehnert. u. R Y 55 an d. P 7, 15 7 1755. Blattes e Telephon 20595 bil- Apis 5 Sitzer-Auto Zugmaschinen Helles Mob. Ammer 5 8 Spezialisten 6,5 Brennabor, fehr ſparſam, vier⸗ türig, ſehr gut erhalten, billig zu 40, 55 und 100 FS. General- Vertretung: Brune Franke Mannheim E Waldhofstr. 60% fel. 53183 Wäre bree dleichbocde eufendꝭ mit „Kosten“— schon mancher der richtig zu rechnen verstelt, wröte Besitzer eines Automobils; rage: Sie glauben xwer, den Kaufpreis sing Wogons gulbtingen zu können, zchauen 0 aber die undbsehbaren Kosten des Un- totholtesꝰ ben. mõssen So H,ͥn̊- ks gibt einen In jador Hinsicht ptois tien Wagen, der bei geringstem Votbrouchund den seine vorbildlichen zwWecemöhigen kin fuchhott bei geringsten Wortungskosten Außer- Donnersbergetr. 31 86 Ioan gebr., gut erh., ſteuerfrei, 9359 zu kauf. geſucht. Ang. u. E J 128 n( Geſchäftsſt. 6 und 12 Bon, Autobatterien t, ohne Garantie d. Spezialgeſch. Fernruf 591 62. S608 ordentliches feisteh. ab RM J65OraN DKW Fabrik- Vertretung S. ERNST Köfertsſer Str. 162 Tel. 57000 Elnspattige Klelnanzelgen bie zu alnef Höhe von 100 mm e mm Pig. Stellengesuche je mmapig. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 14. Nov. Sonntag, 15. Nov. 1996 Erbauen, zum Erwerb als&2 od. Wirkschafl— 5 1 mit 2—3⸗Woh⸗ 27 2 2543. Zimmer⸗Haus, auch z. Allein⸗ſchöne Villenl on eh, renn nungen bei hoh. 5 80 f igen⸗ſchone Villenlage[mit 100 Ar Ge⸗ b. 20 000 Anz. v. 2 ewohnen, bei nur gering. Eigen⸗ z Zimmer, Küche, mi zu verk. 42011 Anzahlung (Neubau) kapital. Bauplatz vorhanden Raſch Diele, Bad für lände in erſter Dtn Bachmann zn kauf, geſucht. eln gört und große, belle entſchloſſ. ernſte Reflekt. ſchreiben 18 000% bei 6000] Verkehrslage, Im mobili f Für neuerschlossenes Weldparkbaugebiet wird e 125 5 1 1, Nunt. R J 40 an die Geſchſt. 51963 bis 8000„ Anz gute Exiſtenz f. 82 ilien. Iumob-KHnauber fur Doppelwohnhaus Baupartner gesueht il en, anders 9086 e S7 Fachmann. e N 5 Günstige Gelegenhett. Angebote unter O] 55 5 5—. 1 80 RM 20 000.— 7 r 20802. J 1,. an die Geschäftsstelle dieses Blattes. 17520 2U verkaufen Oststadt Jmmobil.Geſchäft erforderlich. ee e —— g im guter Oststadtlage wird für 8 7 lee 5 1 Baugelände kann in Tauſch Doppelwohnhaus 11 LAiser, Fabrik- 8 Hypotheken Neuzeilliches UI f U gegeben werden.— Angebote 5 9 L. 8. 11. 5 unter R B 93 an die Geſchäfts⸗ aupar le ea Anwesen Eintamiienhaus Oſtſtadt, Waldpark, bis 7 Zimm., Garten, Garage oder Platz, zu kaufen geſucht durch 8700 Th. Faß hold& Co., B 2. 1, Fernſprecher 287 22. Wohn- u. Geschäftshaus Seckenheimer Str., erbaut 1913, 2⸗= u. 3⸗Zi.⸗Wohnungen, Einfahrt, Werkräume, groß. Hof, beſtens rentierend, z. Einheitswert 1935 zu verkaufen durch 8712 Th. Faßhold& Co., Bankgeſchäft, Hypothek., Immob., Fernſpr. 287 22, B 2. 1. Sohrieshein- Willa mit allem Komfort, 10 000 am Garten, Fiſchwaſſer, Garage, er⸗ forderlich R. 25 000.— bar, z u verkaufen durch 8714 Th. Faßhold& Co. B 2. 1, Fernſprecher 287 22. In Welthäderstadt drei vorzügliche Rentenhäuser in erſtklaſſig. Lage(2⸗, 3⸗ und 4 Zimmer Wohnungen), weit über 10% rentierend, ſofort u verkaufen. S300 Immobilien— Hypotheken Robert Ebert, Mannheim, N 2. 3, Fernuruf 217 47. Wohn- und Geschäflshaus! in Schwetzinger Vorſtadt, Tor⸗ einfahrt, Lager od. Werkſtätte, 23 und 62⸗Zimmer⸗Woh⸗ nungen, zu verkaufen. Preis etwa 29 000 R. bei 7000 bis 8000 R./ Anzahlg. Näh. durch Robert Ebert, Immobilfen— Hypotheken, Mannheim, N 2. 3, Fernſpr. 217 47. Dor Twelfamiſſenhaus zu kauf. geſ. Angeb. mit Preis unt. S300 Aawenen 3600 qm Flächen⸗ maß, Halle unter⸗ kellert, 600 qm Waſſ.⸗ u. Gleis⸗ anſchluß. Preis 1 65 000.—. Am⸗ zahl./ 20 000. zu verk. S978 K. H. Weidner Immobilien, Seckenh. Str. 73 Ruf Nr. 44g 64. Bergslraße Einfamilienhaus in Kreisſt. Bens⸗ heim gel., 6 Zim u. Zubeh. preisw zu 12 500/ bei hälft. Anzahl. zu verk. 116 Wolff. Moos u. Co., Immobflien Bensheim a. d. B. mit gutgehend. Aalonlalwaren- Jeschäkt (auch auf größ. Londort] bei 10 000/ Anzahl. alsbald S899 Zu Kaufen ges. Immobil.⸗Büro Hugo Schloß leine f 0 ſtelle dieſes Blattes. eee e e e- ee 1 8 Toenbelg.-Ainenpebiet Günſtige Gelegenh., durch gemeinſ. unter O H 50 an Bauplats sehr günstig. Zuschr. die Geschäftsst. n Bad Dürkheim iſt eine mit allem Komfort(Zentr.⸗ Heizg., Warmwaſſerverſorg.) aus⸗ geſtattete Billa mit ſchön. Zier⸗ garten, im ſchönſten Kurviertel ge⸗ legen, zu etwa 30 000 R. zu ver⸗ kaufen. Intereſſenten wollen ſich unter C L 180 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes wenden. 3552 Ich ſuche in Mannheim ein gut rentierendes Haus zu kaufen. Kleinere Wohnungen e aroße Anzahlung wird geleiſtet. Angebote unt. L A 62 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. B11¹9 If Heidelberg Herrschaft. Ha 10 Zimmer u. Zub., Zentralhz., beſte Südlage Neuenheims, weg⸗ zugshalber zu RM. 25 000.— bei Barzahl. zu verkaufen och. 8696 Hugo Klemm, Immobilien, Zähringerſtr. 2, Fernſpr. 7178. Meckarsladl- 081 Elagenhaus maſſ. Sand⸗ und Blendſteinfaſſade, mit 23 Zimm. u. Küche p. Stock, Toreinf., Werkſt., bei R. 15 000.— Anzahlung zu verk. Immob.⸗Bürvo Rich. Karmann, N 5. 7. S268 26 an die Geſchäftsſt. 11924 Schwetzingen. ——— Wohnbauten Gute au 8 h 0 1 Dauerwohnhöuſer Wochenendbauten e Sportheime Tagesunterkünſte eee, Baracken jeder Hirt pachten geſucht Hallen Immobilien⸗ proſpekt geatis ö Büro Ratalog zu Rm. 1. Hugo Sonloss][ Katz& Klumpp N. Ewetingen Gernsbach l. 8. Rentenhaus Neckarſtadt⸗Weſt, (prima Objekt) Blendſteinfaſſade ie Etage 2 2 Zim.⸗Wohnung. Preis 24 000 l, Anz.—8000 4 Einn 3276 Ausgab. insgeſ. 1149. Günſt Kapitalanlage. Frdr. O. Struwe Immob.⸗Geſchäft Qu 3, 19. Sprechſt. 46 Uhr Nähe Planken! Kleines Techättsbaug m. Laden, von ausw. Besitzer. sehr billig bei ca. Mk. 12 000. Anz. zu verk. Immob.-Büro Levié Sohn P 7, 15 Telephon 205 95 3* 3. Inmerdads im Almenhof m. Heizung und Garage. Preis 32 000.—, Anzahl. 4 8000.— zu ver⸗ kaufen. S075 L. H. Weidner Immobilien, Seckenh. Str. 78, Ruf Nr. 43g 64. Gesucht! 12-Fami⸗ lienhaus mit Garten in ruhig Lage, Nähe Bis- marekstraße in schön. Lage Kl. Haus zum Alleinbe- wohnen in best · Zustand äuhgerst preis wert zu verk. Immob.-Büro Levié Sohn P 7, 15 Telephon 205 95 Wohnhaus Jchwelringersfadt gute Lage, 8 mal 3⸗Zimm.⸗Wohng., ſehr günſtig für 45 Mille zu ver⸗ kaufen, Anzahlg. 15 000.. durch Josef Hornung Grundſtücks⸗ verwertung, L 7. 6, Ruf 21397. S758 Oststadt! Schönes dhe mit mittelgr. Wohnungen Fehr rentabel preiswert. bei größg Anzahlg. zu verkaufen. Immob.-Büro Levi&Sohn FE 7 18 Telephon 205 95 Vorort Villen viertel auch Vorort. Angeb. erb. an Immob.-Büro Levi és Sohn P 7, 15 Telephon 205 95 NN Gelouclend 8 SIEMENS e 574 S0 ERHET R 26. Aner- Wobnupgen mit Veranda, eingebaut. Bad, Gartenant., Mk. 90/75/½50.— Julus WOolff Makler Prinz⸗Wilhelm⸗ Straße 12, Feruſpr 421 12. S2⁵⁴ Gt. Kapitalanlage Renlenhau: 1985/86 erbaut, ſteuerfr., 10„ 3 Zi., Küche, Diele, eingeb. Bad, zwei Garagen, ſchöne Lage, ſehr gute Rente bei 50 000 Anz. zu ver⸗ Aua Fernruf 295185. nach Geſchäfts⸗ ſchluß 52914. Tanlenbaug Neckarſtadt m. kl. Wohnung., hoch⸗ rent., bei 10 000 Anzahlung zu verkaufen. S924 Schubert. Immob., U 4, 4. für 200 Arbeiter, ganz oder geteilt m. Haus, geeign. f. Kleiderfabrik uſw. günſig zu verkaufen. peter Gräf Immobilien Heidelberg Uferstraße 20 Telefon 3212 Annahmeseh us für die Mittag- Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend- Ausgabe nachm. 2 Uhr Wohn- und deschäftshaus Wohobäude Fernruf 23044. Ledchält⸗ Terdäale aller Art, hier und auswärts, vermittelt S254 Jufus Wolff Makler, Prinz⸗Wilhelm⸗ Straße 12, Fernſpr. 421 12. Bielegenheltskaur! Sauberes, weiß. Alendst.-Wohnbaus 3 X 3 Zimmer u. Küche. Zub., gr. Garten i. Vor⸗ ort Monnheims bei 10 000 Mark Anzahl. güberſt ig zu verk. Miet⸗ eingänge fährlich 1550 J. Geſamt⸗ ſteuern jährl. ca 200 l. Objekt gibt gut. Rendite Immobilien Knauber, IJ 1. 12 Einfamilien- Haus Schwetzingen, Villen Gegend 5 Zim. m. Zub., ſchöner Garten, wegzugshalb. zu verkaufen. Preis R. /I 17 000.—. Rich. Karmann, Immob.⸗Büro N 5, 7. S268 Wohnba Neckarſtadt⸗Oſt m. 2⸗Zi.⸗Wohng. 5 12 Anz Geschäfts- haus Schwetzingerſtadt m. Hof, Einfahrt Kleinwohnungen b. 17 000„ Anz. 2 verkaufen: Juius Wolff 9351 Modernes Haus —8 Zimmer, Garten in ſonn., ruhig. Vorſtadt⸗ lage zu kaufen geſucht. Ang. u. D UU 114 an die Geſchäfts⸗ ſtelle d. Blattes. lt Tentlerendes m.—3⸗Zimmer⸗ Wohnungen bei einer Anzahlung von 12—14 000/ in Mannheim zu kaufen geſucht. Ana. u. D B 196 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ö. Bl. 9289 In der Nähe d. Herzogenried⸗ parks freiſteh. moderne* 1996 Villa beſteh. aus 2 Zimm m. eing⸗ Büdern u. Heiz m. Vor- u Rück⸗ gart., bei 20 000 1 Anz. zu verk. F. Rihm, Immob., Feuden⸗ heim, Hauptſtr. Nr. 138. Fernruf 51477. Haus mit Einfahrt gr. Hof, Lager, Garage uſw. Schwetzinger Stadtteil günſt. bei 15 000 big 20 000.— An⸗ zahl, zu verkauf. K. H. Weidner, Ammobilien. Seckenh. Str. 7g, Fernruf 443 64. S976 Einfam illen- Hypoth Fernru 258 33 nmohillen-Büro icherd armann Fachmünslsohe korrekte Vermittlung von Llegen- sohaften jeder Art— Hausverwaltung 2266 ekendeschaffung N 3, 7 I. Hypo auf gute Wohn-. besten stellen schäfishäuser— Projekte— beschafft rasch von deutschen au 2 und 98% Aussahl. auch aur Ab- lösung gekündigter Hypotheken. Gebrüder Mack, o. H. 8. Bankgeschäft für Hypotheken- u. rund- o esltr, ann heim, Friedeiohspl. 3 theken Ntets- und Ge- auch Neubau- Geldgeber- 5% Tin 230 ppobelen für Alt⸗ u. Neu⸗ hausbeſitz, größt⸗ möglichſte Beleih., zu vergeben dch.: Josef Hornung auf 1. Hypothek von Selbſtgeber evtl. Beteiligung an Handelsun⸗ ternehmen. Ang. Hypotheken⸗ e aufzunehm Geſchäft, 95 Günstige L 7. 6, Ruf 21397.] und sichere S753 Kapitalanlage! 2 e 1897 Immob.- Büro Levi& Sohn P 7, 15 1000 110 Telephon 2635 95 0 Hypothek vonPrivatseite anerster Stelle auf Ia lieschätts- Haus in allererst. La- Vas Sle suchen finden Sie durch eine unt. O L417 an die Geſch. 1897 Eline Anzeige in der NM Zz Seldverkehr Wer ſtellt Gründung eines Verlages? Kauf unter R CG 34 an in Ausſicht geſtellt werden. nehmes Arbeiten garantiert. Angeb. 1949 10-15 000 H. zur Verfügung oder bürgt zur ausſichtsreichen m. Leitung kann Ange⸗ die Geſchäftsſt. Feſtangeſtellter ſucht 250 4 geg. Sicherheit und monatl. Rückzah⸗ lung ſofort zu leihen.* 1929 Zuſchriften unt. Qu W 28 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. Von Selbſtgeber fl A. geſucht, Pfand k. gegeben werden. Zins vorzusgahll wenn nötig f. 1 bis 2 J. Angeb. unt. O T W an die Geſch. 1919 mmer wieder auf die größt. möglichzte Qualtät zeſpit bei kleinen preisen Def große deutsche Spezleſhaus dt Damen- und Kinderkleidung gqugendliches Kasekkleid eus gutem Woſktoft mit feschet eg denferb. Krogen. und Gortelgetme. nms in den fachen Schwetz, Nofine, Bteun Anafſochs 40 Kaufgesuche Sanmezi. Geſcaft Bela be— e 1e e 45 ee, e eee.* 955 rinz⸗ elm⸗ 35 Laiser deere dle Ar. Kaufmann Eichener L S. 11 S254 5 Handels, 5 1 nach Geldalte, andelg- dun acbandespeschäkth! Sbhfan Achluß 52914. Finlam-als unterrichte mögl. Eiſenbrauche, zu kaufen.(uch älteres f 8 ngebote, welche vertraulich be⸗ Stück) 953 Finfamidenbaus Nähe Mannbeim kurje handelt werden, unter P I 5 an zu kauf. geſ Neuba, Fenben 1 8 50 die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Ang. 155 u. e en und Mannheim, Tull 14, zwiſchen Friedri u. K p 5 a5 UVC 1 5 N Ste xt 9 8 Nachhilfe Kl 9 e 10 Wr 160g. h Englisch- Französisch 1 ic, v erhaltener 9295 aut 1175 an 0 10 und. nz. zu ver ud a— ugliſch..— mtl. F. t. 8 Iumob. Fenden⸗ Spanlsch Italienisch N 11 Füügel 40. 0 155 U¹ 8 3 Immob- Büro heim, Hauptſtr. für Anfänger, Fortgeschrittene Dr. Schuricht an an die Geſchäfts⸗ 3„ 2 m oder— angteiniger Levi Soh Nr. 138. und Kaufleute,[Käert. Str. 8 1 zu kouf. geſucht. en arbberen 0 n Fernruf 51477 ſert. Str. 88 1. Preisangebote m. telle d. BI 9289 gegen ge 2 0 —(- KHz-Sperte) P 75 15— e e Berlltz-Schule S909 Angabe d Fabr. Geige m at. Ton 31¹ touſch err Len gg Iäkze Nur Fiiendufg 23/ al Alb Uh„ an 2 1 5 in den 5 ang. u. up. 5 8 5 5 5 telle d. Bl. Einfamilien- NMeuostneim Stönographie] u era in Pegen enen Bae an b. Hl. Landhaus am R. 4 12.— bis panisch U. 1 abr roſtenlof.“ Größerer 8 Alt-Eisen Meuban bel Fen- 8.—elnſchltehlich Mas nen- Englisch e e aner, 5 denh. 5 Zimmer, Straßenkoſten zu f 9 richt? Zuſchr. u. Dallannamad 1 Heiag ar. Gart. verkaufen durch: Schreiben geſuchl. Angebote 1 55 e is. P. kl. 5 f sländer ſchäftsſtelle N 2 Jubil.⸗ bebte., let harman kfgluntenicht r ese de: Se e ee dee eee, 55 2 1 kaufen. S924 Grundſtücks, Std.⸗ Honorars—— Diskretion zuge⸗ 21 1. R 8 40 kauft Vorführung und Beratung in allen Fachgeschäften! Sn ber, werwer na Frau doos 8 4 an d. ſichert. 9148 Ang. u. R 8 Ammoßb., II 4, 4. L 7. 6, Ruf 21597. Geſchäftsſtelle d. 1 1 11 Diſtel but, an die Geſchäfts⸗ Fernruf 28044. S758 E 8, 1,[Slattes. 1825 M1. 2, Breiteſtr. ſteſle 5. Bl. 182 a π tergart., Zentral⸗ heiz., Garten, b. 10 000„ Anzahl. 6— 8000.— Anz. zu verkaufen. Immob.⸗Büro Gründlichſte und führung aller Syſteme, Rechnen, Schönſchnellſchreiben, doch ſchnellſte Ausbildung in Buch⸗ Wechſel⸗ Nu und Schecklehre, udſchrift, Reichs⸗ Motoren neuwertig. 50 Atere Jahrgänge (v. 1880 abwärts) —— Gebr. gut ethal, zu verk. Shel Rich. Karmann, kurzſchrift, Maſchinenſchreiben uſw. Meine ſämtlichen ois 500 cem, ſof⸗ es, ff 8 Schubert. N 5, 7. S268 fertig ausgebildeten Schüler(innen) befinden ſich in geg bar zu 915 Mannheimer Macganan Immob., U 4, 4. geſucht. 5 Fernruf 29044. ö guten Stellungen. Ang. an K. Zieg, Ellofnferbuches Dunk. Eiche de 88 Teudenhein! Auskunft und Proſpekte koſtenlos. ler, Spechbach b. werden zurück⸗ Rußbaum, en, 2 e 1 Heidelberg. gekauft vom 1 kaufen 5 letöek. schönes Finlamion- Instit u. Tensiunat Lgmuna vH to rea fferian Druckerei 82 Wohn- Ind ain A I,, am Schoß Fe 21772 SNu oder. Horex!“ Dr. Haas A. Nagel, Leschättshaus Neunklasssige höh Privatschule. Vorbereitung 2. Abitur Alle Schulgattungen. Staatl. mittl. Reſfe an der Anstalt Aufgabsnüberwachung. Umschulung. Deutsche Erziehung geg. bar zu kauf. geſucht. Zuſchrift. R 1 Nr 4/6. S538 Lamper thein Römerſtraße. i 0 u. A 9349 1 Prospekt frei. Olrektion: Professor K. Metzger die Geſchäftsſtelle * 5 1 5 2 eee,.— n 5 875 5 Zimm. mit all. 9100 d. Blattes. 1848 Weihnachts- Hälfte des Zubehör, bei 10 Mille Anzahlung Gebrauchter, aut a. Manet. 2 Mtr. breſt, 0 4 2 8 * 9 1— 1 Samstag, 14. Nov./ Sonntag, 15. Nov. 1936 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe 18. Seite/ Nummer 529 die deulsche Kürschnerel führend Erfolge, die das„Modeamt für Pelze“ brachte Nach vielen Jahren hat ſich endlich das Kürſch⸗ ner⸗Handwerk, dank ſeiner ſtraffen Organiſa⸗ tion im Reichsinnungsverband die dringend erfor⸗ zerliche Organiſation ſeiner modiſchen Belange ge⸗ ſchaffen. Unter Führung des ſtellvertretenden Reichs⸗ innungsmeiſters Ringelhan und des Fachbera⸗ ters Biſegger, wurde das„Mode amt für Pelze“ gegründet und damit dem Kürſchnerhand⸗ werk die Möglichkeit gegeben, mit einer deutſchen Pelzmode weit über Deutſchlands Grenzen hinaus für einheimiſche Wertarbeit zu werben. Auch für die Betriebe der Rauchwarenveredelung hat dieſe neue Einrichtung größte Vorteile; denn früher als ſonſt werden jetzt die Modefarben feſt⸗ geſetzt und alle Vorkehrungen getroffen, um dem Kürſchner rechtzeitig alle Neuheiten zu bieten, die er zur Ergänzung ſeines Lagers und zur Anfertigung von Modellen benötigt. Dem Kürſchner iſt damit die Möglichkeit gegeben, ſeiner Kundſchaft bereits gleich nach Beendigung der Leipziger Oſtermeſſe mit Rat und Tat dienen zu können, während gleichzeitig das Perſonal in der Kürſchnerei eine ausgedehntere ſom⸗ merliche Arbeits möglichkeit eingeräumt bekommt, als dies bisher der Fall war. Beſichtigt man in dieſen Wochen die Auslagen unſerer Pelzwarenfachgeſchäfte, ſo kann ſich auch der Late davon überzeugen, wie weit die Ziele der neu⸗ gegründeten modiſchen Organiſation ſchon heute durchgeführt find. Hat doch das„Modeamt für Pelze“ aus ſeiner Fülle von Vorſchlägen mit klugem Einfühlungsvermögen das Schönſte zur Weiterent⸗ wicklung unſerer dieswinterlichen Pelzmode heraus⸗ geſucht und die deutſchen Kürſchner dadurch in den Stand geſetzt, ihre Handwerkskunſt mit Geſchmack, Vernunft und weitgehendͤſt Verſtändnis für den Geldbeutel des einzelnen zu betätigen. „Was hilft es, Pelze anzubieten, die in ihrer Sel⸗ tenheit ein Vermögen koſten“, ſo ſagt der Leiter des Modeamtes.„Wir müſſen auch an unſere Devyiſen⸗ knappheit denken und haben uns deswegen wieder auf Felle beſonnen, die wir im eigenen Lande her⸗ vorbringen und die ſich, dank fachmänniſcher Bear⸗ beitung, in ihrer glänzenden Schmiegſamkeit wun⸗ dervoll für den modernen loſe fallenden Schnitt eig⸗ nen; desgleichen für den hochmodernen anliegenden Paletot, der in ſchönem Gegenſatz zum X langen weiten Modell ebenfalls die Linien der deutſchen Mode wiedergibt.“ So kommt das deutſche Fellwerk in ſeinem wun⸗ dervollen Farbenreichtum und ſeiner vortrefflichen Lederbeſchaffenheit voll zur Geltung. Jeder Wunſch der Kundſchaft wird ſo pünktlich wie nur je aus⸗ geführt, und die aus allen neuen Anregungen er⸗ wachſende ſpürbare Belebung der guten handwerk⸗ lichen Arbeit kommt damit auch wieder der geſam⸗ ten deutſchen Wirtſchaft zugute. Der Obermeiſter der Kürſchner⸗Junung Edwin Baum. Ein Ergebnis langjähriger Entwidtſung: Deutsche Pelzmodelle in aller Welt Die fortſchreitende Entwicklung der Ausfuhr deut⸗ scher Pelzmodelle und Fertigfabrikate in Pelzwer⸗ ken veranlaßt uns zu einem Rückblick auf die Ent⸗ wicklung in den letzten Jahren und zu einer Un⸗ terſuchung der Gründe, warum es dem deutſchen Kürſchnerhandwerk gelungen iſt, ſich in den in Frage kommenden Ländern einen größeren Abſatz zu ſichern. Bei einer Betrachtung der Länder Europas, die an der Entwicklung und an der Vervollkommnung des Kürſchnerhandwerks beteiligt ſind, iſt es inter⸗ eſſant ſeſtzuſtellen, daß auch auf dieſem Gebiet die pſychologiſche und temperamentartige Veranlagung der Einwohner in den verſchiedenen Ländern für ihre Erzeugniſſe beſtimmend waren und ſind. Es ſteht außer Zweifel, daß das franzöſiſche Ein⸗ fühlungsvermögen in die Frau und ihre modiſchen Forderungen einzig daſteht. Immer wieder iſt es Paris, welches neue modiſche Linien herausbringt, die ſtilgebend für die Entwicklung der Modelle in den einzelnen Ländern werden„Dieſe ſchöpferiſche Tätigkeit ſetzt eine künſtleriſche, leichte Art des Sthaffens vorgus, die ſich nicht durch allzu ernſte 0 beinen fühlen darf. So iſt auch Paris on vornherein dazu beſtimmt, auf dem Gebiet der Pelze, was die Form betrifft, richtunggebend zu wirken. Bei Kleidern und Mänteln hält die tech⸗ niſche Vollendung der Verarbeitung mit der modi⸗ ſchen Entwicklung Schritt. Die Vorausſetzungen jedoch, modiſche Pelze in vollendet techniſcher Weiſe auszuführen, ſind hier nicht in allen Fällen gegeben. So iſt es nur zu natürlich, daß ſich die hochent⸗ wickelte deutſche Kürſchnerkunſt hier ein großes Tätigkeitsfeld erſchloſſen hat, das von den führenden Häuſern der Branche energiſch wahrge⸗ nommen wurde. In Deutſchland werden alle die wertvollen Anregungen, die Paris zu geben imſtande iſt, in eine für Pelze notwendige realere Form um⸗ gegoſſen, und es wird mit Erfolg verſucht, die mo⸗ diſchen Effekte durch eine vollendete Anpaſſung des Felles an dieſe Form noch mehr herauszuarbeiten. Auf dieſem Gebiet entſpricht die Mentalität und die Strenge der fachlichen Auffaſſung unſerer Kürſch⸗ nerſchaft am beſten den Erforderniſſen, die hier ge⸗ ſtellt werden, und es iſt ſpeziell in den letzten Jah⸗ ren möglich geweſen, wirklich qualifizierte Pelz modelle zu erzeugen und ſie als vorbild⸗ lich in Länder auszuführen, die zur weiteren Frucht⸗ barmachung ihrer eigenen Ideen dieſe Unterſtützung benötigen. Das deutſche Pelzmodell wird in allem, ſowohl in ſeiner Form als auch in ſeiner techniſchen Ver⸗ arbeitung, höchſten Anſprüchen gerecht und es ver⸗ dankt ſein Anſehen beſtimmten Vorzügen, die es von anderen Produkten gleicher Art unterſcheidet. Der deutſche Kürſchner und Modellſchöpfer geht von folgender Vorausſetzung aus: An dem Pelzmodell iſt in den meiſten Fällen das Fellwerk das Koſtbare und daher auch das Beſtimmende, die Form, die natürlich modiſch ſein muß, ſoll nur der Diener des a Materials ſein 8 Auf Grund dieſer Auffaſſung entſteht ein Pelzſtück, welches auch der Meinung des Käufers entſpricht, der ja das Pelzmodell nicht um einer verbreiterten Schulter oder einer anderen modiſchen Linie hal⸗ ber kauft, ſondern ſein Einkauf gilt in erſter Linie dem Pelzſtück als ſolchem. Aus dieſer Erkenntnis heraus wurde in Deutſchland die techniſche Vervoll⸗ kommnung der Kürſchner an erſte Stelle geſetzt. Ein großer Anſporn auf dieſem Wege der Entwicklung iſt die Tatſache, daß Deutſchlands Kräfte in erſter Linie perſönliche Kräfte ſind. Die Natur zwingt uns, ihre Produkte, die bei uns nur in begrenztem Maße vorkommen, zu veredeln und ſie in eine für die Allgemeinheit nützliche Form Dreiviertellanger, im Rücken lose gearbeiteter Mantel aus grauem ind. Breitschwanz. (Photo: Iwa, Berlin) zu bringen. Dieſen Erforderniſſen hat ſich Deutſch⸗ land immer bemüht gerecht zu werden, und die Früchte einer langen Entwicklung auf dieſem Gebiet haben uns, das heißt unſerer Arbeit, Weltgel⸗ tung verſchafft. Dieſelben Erforderniſſe, wie ſie auf techniſchen und chemiſchen Gebieten liegen, ſind auch für die Pelzbranche maßgebend. Vor dem Kriege gab es kein großes Pariſer Pelzhaus, welches nicht viele deutſche Kürſchner zu ſeinen Mit⸗ arbeitern zählte, die in führenden Stellungen tätig waren. Auch in anderen Ländern war der deutſche Kürſchner ein ſehr geachteter und wertvoller Mit⸗ arbeiter. Durch die Verhältniſſe bedingt, ſind dieſe geſchulten Kräfte heute allein der deutſchen Pelzver⸗ arbeitung dienſtbar gemacht. Sie alle arheiten an dem Werk, deſſen Ziel es iſt, Beſtes zu leiſten und Gutes zu vervollkommnen. Die gegebenen Situa⸗ tionen ſtellen den deutſchen Kürſchner immer wieder vor neue Aufgaben. Wie oft iſt er gezwungen, ſich auf ein anderes Fellwerk einzuſtellen als auf das, was für ihn nicht erreichbar iſt. Dies zwingt ihn zu immer neuen Verſuchen, dem ihm zur Verfügung ſtehenden Pelzwerk alle Möglichkeiten abzugewinnen, um es zu einem vollwertigen Erſatz für das Feh⸗ lende zu machen, was ihn zur ſtändign Wachſamkeit und zur ſtändigen Weiterbildung ſeiner Kräfte an⸗ hält. Dabei muß noch eine wertvolle Eigenſchaft des deutſchen Kürſchners in Betracht gezogen werden, dag iſt ſein großes Verantwortlich⸗ keitsgefühl dem Geſchaffenen und dem Käufer gegenüber. Es kommt nicht allein darauf an, daß der durch die modiſche Linie ausgelöſte Affekt beim Käufer oder die Schönheit der ſorgfältig ſortierten und geſchickt verarbeiteten Felle dieſen zum Kauf des Modelles bewegen, ſondern es iſt bei dem durchweg höhen Wert eines Pelzſtückes viel wichtiger, daß die Be⸗ friedigung über die Anſchaffung eine lang anhaltende und das Modell trotz ſeiner modiſchen Betonung klaſſiſch in der Linie iſt und auch in den nächſten Jahren nicht unmodern wirkt; ferner, daß die innere Verarbeitung des Pelzſtückes an Sorgfalt der äußeren gleichkommt. Erſt wenn all dieſe Foßz derungen an ein modiſch und techniſch einwandſrei gez arbeitetes Pelzteil erfüllt ſind, erſt dann iſt die Ge⸗ währ gegeben, oͤaß es ſich im In⸗ und Ausland die Geltung verſchafft, die wir mit ſeiner Geſtaltung be⸗ abſichtigen. Die dauernde Zufriedenheit unſerer Kunden iſt unſer hochgeſtelltes Ziel, es zu verwirk⸗ lichen gilt unſere Arbeit, und die Nachfrage nach deutſchem Pelzwerk gibt uns den Beweis, daß wir auf dem richtigen Wege ſind; ſie gibt uns auch die Kraft, auf dieſem Wege zu bleiben, der letzten Endes zur weiteren Vervollkommnung unſerer Arbeit führen muß. Hanns Bisegger- Berlin. (im 1. Novemberheft der Deutſchen Kürſchner⸗Zeitſchrift) 8 J N U im großen 47 N* 7 7 7 we 4 5 in jedet Art und preislage Moclesn PEIZ- Kunst 42 1 15 75 PEI Kuntt ieee ist der richtige Fachmann 5 . Flix Sie Seit 1740 l PLZ- f Neuanfertigungen- Umar- 5 40 one le in der 11 5 e ene eee Verarbeitung 2 Fernruf25 s& 2, 1 am Markt 20g; an Welen fertigen . 85 1 Moderne 3 s Meisterstücken Silberfüchse PE 1 ZE CJ 15 i OBE AuSwWahf- Hlillige Pfelse- Eigene 8 üch„ Kürschnerei- Umöfbeitung u. Nepafratufen i Ottruchse sehr preiswert! 42 i s 5 Umerbeſtungen, Gebrüder Kunkel Scunkse. Pefsidner- Norder dennen. Delz waren F 1, 2 in einer Auswehl, die kaum übertroffen werden kenn. Geben ung de. Gegrtwdet 1801 Breite Strebe 1 5 8578 Wir erwarten ihren Besuchl Härschnorel H. Geng 5— Waldhotstr. 5 Fernruf 81717 Am peredeplatz Ferntuf 265 54/55 258 Haltesteſſe der Linlen 3, 5, 10 u. 1755 2.. 34570 1 55 5 el gd /itel Jauche ſpelz e, e dn. l P 2 8 612 Eagies, Zeoalgſelle Alaenbeitbag 2 12 Reparaturen C 8 deuarkenfgunger Nenaldueu- 5 Besen SpETILAl⸗ pelz- Et g. zülicn 5 1 2 a 25 1*—. 2E 85. le Gul Pfeffer, 2 1 Schüle PEI HAU BAOIN 1 4 O 8, 8, 7 ernrut 25240 = 35 3 9582 1 22. Nummer 529 Neue Mannheimer Zeitung Finniſche Graphik Wanderausſtellung in den Räumen des Schloß⸗ muſeums 8 Dieſe ſchöne Schau graphiſcher Arbeiten aus Finnland— unter dem Patronat ber Nordiſchen Geſellſchaft in Lübeck, die ſeit Jahren bemüht iſt, die Fäden nach dem germaniſchen Norden enger zu flechten, auf Reiſen durch Deutſchland geſchickt— hat einen eigentümlichen Reiz. Es iſt nicht etwa der Reiz des Fremden, es iſt vielmehr der Reiz des Verwanoͤten. Es iſt, als ob in dieſen Blättern zwei Seiten germaniſchen Weſens ganz beſonders zur Spiegelung kämen: eine innige manchmal ein wenig ſchwermütige Verſenkung in die Natur, und ein tiefſinniges Spiel mit dem Märchenhaften, das ſich bis zur Romantik des Sagenhaften ausſpinnt. So klingen die Saiten unſeres Innern an, wenn wir unter dieſen vielen Radierungen und wenigen Schnitten immer wieder leſen: Strandweg, Land⸗ ſchaft, Am Morgen, Winter, Frühling, Gaſſen, Som⸗ merabend, Blumen, Fiſcherdorf; oder wenn wir Tieren begegnen und den Motiven aus dem Helden⸗ lied der Finnen„Kalevala“ oder irgendeinem Mär⸗ chenbild. Und ſehen wir von ein paar ſehr realiſti⸗ ſchen oder ſatiriſchen Blättern ab und einigen ſcharf geſehenen Alltagsbildern oder ſprechend lebendigen Bildniſſen, ſo liegt über vielen dieſer mit einer aus⸗ gezeichneten Beherrſchung des liebevoll gepflegten Techniſchen gearbeiteten Radierungen ein leichter Schimmer des Unwirklichen. Dabei bewahren dieſe Finnländer ihre graphiſche Kunſt uhor allen üblen Einflüſſen des ſinn⸗ loſen Experimentierens und der billi⸗ gen Mode. Sie ſind ſehr gründlich und genau und niemals zu Halbheiten und aufgeſetzter Genialität geneigt Aber ſie erfüllen ihre Arbeiten mit Gemüt und Erlebniswärme. Sie kleben nicht ſtur am Realismus und der kleinlichen Sachlichkeit, aber immer iſt die Natur und das Natürliche der Ausgangspunkt ihrer Darſtellung, die nur in ſeltenen Fällen die Geſetze des Graphiſchen durchbricht, um maleriſche Wirkung zu erzielen. Die Fülle des Gezeigten verbietet ein Eingehen auf Einzelheiten. Wer ſich über die Entwicklung der fiuntſchen Graphik unterrichten will, leſe das ausgezeichnete, knappe und doch aufſchluß⸗ reiche Einführungswort, das der Direktor der Kunſt⸗ halle in Helſinki, Bertel Hintze, zu dem Ausſtel⸗ lungskatalog geſchrieben hat. Und er wird erſtaunt ſein, daß die Wurzeln dieſer reifen und feinen Kunſt nicht weiter zurückreichen als in die neunziger Jahre des 19. Jahrhunderts. Es iſt eine ſolide techniſche Grundlage, die ihnen der engliſch⸗belgiſche Maler und Graphiker A. W. Finch, der 1930 ſtarb, vermit⸗ Sonntags ⸗Ausgabe Noy. 1936 Samstag, 14. Nov./ Sonntag, 15. telt hat, und neben dem der Finne A. Gallen⸗ Kallela als der ausgeſprochen finniſche Künſtler mindeſtens gleichwertig ſteht. Er war ein neuſchaf⸗ fender Vielverſucher von außergewöhnlichem Aus⸗ maß, ſagt Hintze, kühn und ideenreich. Mit großer Selbſtändigkeit und nie verſagendem Blick für das rein Graphiſche hat er alle techniſchen Mittel dieſer Kunſtart benutzt, um bald der zarten Lyrik, bald der viſtonären Phantaſie oder leidenſchaftlichen Kpaft, die ſeine komplizierte, feſſelnde Perſönlichkeit erfüllten, Ausdruck zu geben. Am ſuggeſtivſten und menſchlich am ergreifendſten iſt er in ſeinen monumentalen Schilderungen der großen, tragiſchen Szenen der fin⸗ niſchen Volksdichtung, der mächtigen Heldengeſtal⸗ Kalevala. Zum Schluß ſeiner Betrachtung der verſchiedenen Temperamente und künſtleriſchen Charaktere weiſt Hintze darauf hin, daß neben der Hauptſtadt Helſinki der Provinzſtadt Abo⸗Turku eine beſondere Bedeutung zukommt. Hier hat ſich mehr die Jugend geſammelt, die mit Schwung und Eifer ſich an die techniſche Verfeinerung und Voll⸗ endung der finniſchen Graphik gemacht hat. Aber auch ſie wahrt die Ueberlieferung, wie die feſſelnden Pvoben ihrer Kunſt zeigen. Man muß bedauern, daß dͤieſe anregende Ausſtel⸗ lung nur kurze Zeit hier gezeigt werden kann. Sie ten der reizt ſehr zu wiederholtem Beſuch. Von wieviel Ausſtellungen darf man das ſagen? hs. ee Das erſte Konzert der Londoner Philharmoniker Ein glanzvoller Abend in Anweſenheit des Führers Berlin, 13. November. Das erſte und einzige Konzert der Londoner Philharmoniker in der Berliner Philharmonie un⸗ ter Englands größtem Dirigenten, Sir Thomas Beecham, wurde zu einem künſtleriſchen und ge⸗ ſellſchaftlichen Ereignis allererſten Ranges. große Ruf, der Englands repräſentativſtem Orche⸗ ſter und namentlich ſeinem Gründer und Leiter Sir Thomas Beecham vorausging, hatte die Muſik gemeinde der Reichshauptſtadt ſo rechtzeitig auf den Plan gebracht, daß das erſte der zehn Konzerte, die Sir Thomas Beecham auf Einladung unſeres Lon⸗ doner Botſchafters von Ribbentrop auf deutſchem Boden gibt, ſchon ſeit Tagen ausverkauft war. Dieſe ungewöhnliche Anteilnahme galt ſicher⸗ lich nicht nur dem großen Muſtker und ſeinem welt⸗ berühmten Orcheſter, ſondern in gleichem Maße dem warmherzigen Förderer deutſcher Muſik in England. Der der Präſident aller der Vereinigungen, die ſich die Pflege künſtleriſcher kultureller und wirtſchaftlicher Beziehungen zum britiſchen Imperium zum Ziele geſetzt haben. Der große Saal der Philharmonie und ſelbſt die nicht von den 80 engliſchen Muſikern eingenomme⸗ nen Plätze des Podiums waren beſetzt, als kurz vor 20 Uhr, von den Anweſenden mit erhobener Rechten begrüßt, der Führer und Reichskanzler mit Dr. Goebbels und ſeiner ſtändigen Begleitung er⸗ ſchten und in der Regierungsloge Platz nahm, in der ihn ein Teil der anweſenden Reichsminiſter er⸗ wartete. Sir Thomas Beecham wurde, als er das Podimm betrat, mit minutenlangem Händeklatſchen begrüßt, ein Empfang, der zugleich der Dank für ſeinen Ein⸗ ſatz für die deutſche Muſik in ſeiner Heimat Eng⸗ land war. Sir Thomas Beecham brachte im erſten Teil des Programms aubländiſche Muſik, und zwar die As⸗-Dur⸗Rhapſodie von Dporak, die B⸗Dur⸗ Symphonie von Haydn und den Römiſchen Karne⸗ val von Berlioz, im zweiten Feil engliſche Mu⸗ ſik, und zwar eine von ihm ſelbſt vorgenommene Be⸗ Es iſt Sir Thomas Beechams Verdienſt, wenn[arbeitung der Ballett⸗Suite Händels„Götter deutſche Muſik aus dem engliſchen Konzertleben gehen betteln“ und die Enigma⸗Variationen des nicht fortzudenken iſt, wenn deutſche Tondichter, größten engliſchen Komponiſten der neueren Zeit, deutſche Muſiker und deutſche Künſtler immer wie⸗ Elgar Vas Berliner Konzert beſtätigte den gro⸗ der in England zu Wort kommen. So war denn ßen Ruf der Londoner Philharmoniker und ihres dieſer Abend zugleich ein neuer Markſtein in den engliſch⸗deutſchen Kulturbe⸗ ztehungen, ein verheißungsvoller Auftakt für ihre Ausweitung und Vertiefung. Dieſe Bedeutung des Abends wurde unterſtri⸗ chen durch die Teilnahme des Führers und Reichskanzlers, faſt der geſamten Reichsre⸗ gierung, zahlreicher Reichs⸗ und Gauleiter, vieler Perſönlichkeiten aus dem Führerkorps der Bewe⸗ gung, der Vertreter der Wehrmacht, aller Kunſt⸗ und Kulturbehörden, zahlreicher Perſönlichkeiten aus Wiſſenſchaft und Wirtſchaft, des Diplomatiſchen Korps, an der Spitze der engliſche Botſchaf⸗ ter Sir Erie Phipps mit ſeiner Gattin, ferner weltberühmten Dirigenten vollauf und brachte ihm einen ungewöhnlichen Erfolg. * Abſchied der Dresdener von London Die Dresdener Staatsoper gab Freitag abend mit„Don Giovanni“ ihre Abſchiedsvor⸗ ſtellung in London. Das Haus war wieder bis auf den letzten Platz gefüllt. Am Ende der Vorſtellung wollte der Beifallsſturm kein Ende nehmen. Wieder und wieder mußten die Künſtler vor den Vorhang treten. Rückblickend kann man ſagen, daß das rund zwei Wochen dauernde Gaſt⸗ ſpiel der Dresdener Staatsoper ein voller Er⸗ folg geweſen iſt. — S Nationaltheater Mannheim. Heute Samstag um 20 Uhr im Nationaltheater„Spatzen in G 915 tes Hand“, das erfolgreiche Luſtſpiel. Regie: Friedrich Hölzlin.— Morgen Sonntag im Natio⸗ naltheater„Tosca“, Oper von Puccini. Muſikga⸗ liſche Leitung: Cremer. Regie: Köhler⸗Helffrich. Den Scarpia ſingt zum erſtenmal in Mannheim Wal⸗ ther Großmann. Cavaradoſſi: Bernd Alden⸗ hoff als Gaſt auf Anſtellu Beginn: 20 Uhr.— Im Neuen Theater im Roſengarten: Ein⸗ maliges Gaſtſpiel polniſchen Balletts Parnell, des Siegers in der Tanz⸗Olympiade. ng. des O Caſſado in Baden⸗Baden. Wie unſer Baden⸗ Badener Mitarbeiter berichtet, errang ſich der ſpa⸗ niſche Celliſt Caſſado, der bei dem letzten Mann⸗ heimer Akademie⸗Konzert als Soliſt mitwirkte, auch in der Oos⸗Stadt bei einem Sinfonie⸗Konzert des Kurorcheſters unter Generalmuſikdirektor Albert ſtürmiſchen Erfolg. Caſſado ſpielte Haydns Cello⸗ konzert und mehrere bleine Stücke für Cello, dar⸗ unter eine eigene Kompoſition, den„Tanz der grünen Teufel“. Das Buch eines Karlsruher Hiſtorikers in Oeſterreich verboten. Wie die DA meldet, wurde vom öſterreichiſchen Bundeskanzleramt die weitere Verbreitung des Buches„Die Habsburger, deſſen Verfaſſer der Karlsruher Hiſtoriker Dr. Alfred Rapp iſt, für Oeſterreich verboten. dchmerrhafler Madhihuslen beende durch einen selbslhereilelen Sirup Die Beſchwerden und Schlafloſigkeit, die ein nächtlicher Huſten oft mit ſich bringt, können Sie durch die Anwen⸗ dung eines einfachen Huſtenſirups, den Sie im eigenen Haushalt leicht herſtellen können, beheben. Beſorgen Sie ſich von Ihrem Apotheker eine Flaſche Anſy(dreifach kon⸗ zentriert. Löſen Sie dann ½ Pfund Zucker in heißem Waſſer auf und fügen Sie dann den Inhalt der Flaſche Anſy hinzu. Wenn das trockene Kitzeln in Ihrer Luft⸗ röhre Sie zum Huſten reizt, gerade wenn Sie einſchlafen wollen, oder wenn Sie ſich ſtundenlang im Bett herum⸗ wälzen und keinen Schlaf finden können, kann Ihnen ein halber Teelöffel voll dieſes ſelbſtbereiteten Huſtenſtrups raſche Erleichterung bringen. Ihre Hals⸗ und Bruſt⸗ beſchwerden finden Linderung und eine Befreiung von dieſen Beſchwerden wird durch Anſy erzielt. Die At⸗ mungswege werden wieder frei und das trockene Kitzeln verſchwindet. Sie können ſich wieder eines angenehmen, friedlichen Schlafes erfreuen. Eine Flaſche Anſy koſtet nur 2 Mark. Für dieſe geringe Ausgabe können Sie % Liter wirklich guten Huſtenſirup herſtellen, der auch für die Kinder wirkſam und angenehm einzunehmen it Verkündete: November 1936 Monteur Georg Eckel— Roſa Stuck Kaufmann Alfred Hecker— Magdalena Fries Arbeiter Martin Kraft— Elſa Rahmer Bäcker Valentin Schuhmacher— Lina Zimmermann Kaufmann Friedrich Fiſcher— Erna Ege Mechaniker Guſtav Weißmann— Berta Kraft Arbeiter Wilhelm Schönig— Ottilia Jung geb. Bleh Maſchiniſt Karl Paul— Sophie Beiſel Kaufmann Otto Rode— Wilhelmine Freriks Eiſendreher Paul Leutz— Käthe Arlt Kraftfahrer Gottlieb Kögel— Marie Schmitt Linierer Georg Klinger— Anng Martin Koch Heinrich Meßenzehl— Mathilde Rauſch Bäcker Auguſt Hock— Eliſabetha Gries Konditormeiſter Arthur Schuppe— Emma Haberkern Friſeur Joſeph Schönfelder— Dina Freudenberger Kaufmann Friedrich Gelbert e. S. Werner Hans Kaufm. Angeſtellter Theodor Kircher— Helene Höver Maler Johann Beyer e. T. Doris Helga Arbeiter Adam Kugler e. S. Karlheinz Geborene: Schuhmacher Karl Nerlinger e. T. Hildegard Gerda Hilfsarbeiter Adam Hammel e. S. Horſt Alfred Verſ.⸗Beamter Franz Joſeph Giebfried e. T. Margareta Maria Glaſer Andreas Stetter e. T. Irma Hedwig Hilfsarbeiter Karl Heß e. S. Sigbert Georg Stephan Nodische. Handschuhe für das neue Hetbitkoſtùm 85 5 1 Friſeur Hermann Wolfram— Luiſe Kurz Spenglermeiſter Julius Wolff— Anna Haag Ingenieur Friedrich Zink— Emma Schmidt Automechaniker Edwin Meyer— Maria Bauer Schiffsbauer Adam Lenz— Anna Moſer Kaufmann Kurt Ullmann Inſtallateur Hermann Müller— Maria Platz Hilfsguſſeher Oskar Link— Wilhelmine Heuburger Autoſchloſſer Adam Nolte— Julie Brüſer Kaufmann Karl Diehl— Joſephine Blum Kaufmann Gregor Kiefer Aff.⸗Arzt Dr. med. Viktor Rudershauſen— Maria Enders Former Wilhelm Wettklo— Anna Heiden geb. Müller Kaufm. Angeſtellter Franz Scharff— Agnes Egner Metzger Otto Reinhold— Hilda Kunkler Feldwebel Erich Heider— Nyyember 1986 Arbeiter Karl Planz Former Karl Müller— Sophie Baur 5 f Bootsmanusmaat Johann Paul Roß— Maria Wünſch — Irma Gullmann — Erna Ziegler Barbara Schmitt Getraute: Arbeiter Rudolf Herrmann— Marie Prochmann geb. Scharf Kaufmann Friedrich Schwind— Roſa Gaiſer Arbeiter Wilhelm Kutter— Maria Reinhard Sattler Wilhelm Hummerich— Elſa Engert Monteur Jakob Franz Karl Bendel— Frieda Kautzmann Mechaniker Joſeph Lechner— Katharina Rohr — Margaretg Schittenhelm geb. Michel Orcheſtermuſiker Wilhelm Cremer— Margarete Buchholz Metzgermeiſter Otto Klenk— Herta Kuttruff Schloſſermeiſter Joſeph Pott— Anna Schmitt Kaufmann Ludwig Lutz— Helene Hock Wirt Erich Stern— Hedwig Meurer Schriftenmaler Rudolf Hacker— Martha Maier Schriftſetzer Franz Adelbert— Anna Rohrbacher Elekbromonteur Ludwig Dinges— Elſa Wolf Dentiſt Kurt Lehmann— Gerda Speer Schweißer Alfons Saß— Charlotte Kratzer Maler Max Pichel— Frieda Koch Kraftwagenführer Karl Günther— Anna Liebenſtein Ofenſetzer Karl Bayer— Maria Kripp 5 Behördenangeſtellter Philipp Schreiner— Amalie Burkhard Kaufmann Eruſt Walter Rau— Elizabeth Olbert Polſterer Hans Waleczek— Emma Berger Spengler Ludwig Krayer— Ella Mayer Schiffer Johann Herrmann— Anna Loſter Autoſchloſſer Albert März— Elſa Hettinger Kaufmann Kurt Hauck— Franziska Schneider Bademeiſter Anton Kienle— Eva Preßler Schloſſer Heinrich Kölſch— Helene Wölfel Kaufmann Oskar Heck— Magdalena Hufnagel Kraftfahrer Anton Link— Anna Maier 5 Kaufmann Friedrich Ultzhöfſer— Marie Wohlrab Maler Georg Bräumer— Emilie Schwing Härter Johann Michel— Annelieſe Heß Metzger Joſeph Forſter— Berta Vogt Glaſer Adam Spranz— Luiſe Rückert MANNHEIM au 3, 17-19 Ehestandsdarlshen! Lest die NNMz Kinderwagen am billlesten bei Stange, P 2, 8 gend b. Hauptpost Verkaufsstelle für LNTON Ao derne Werkstätte ur Plissee aller Art Dekatur Mode zeitschriften Hantenarbetten Schnittmuster Hohlsaum 25 3 811. Inh. E. GOEDE e Rere 5 Sültsen einkurbeln 879 0 89 Mannheim, Qu 3,21 NMonsgremme usw. Fernsprecher 22490% Nadiohaus, Stab furk Ausstellung sämtlicher führenden Fabrikate [ Reparstursteſſe Ur alle Geräte! Heinrich Fries& Co. B 1. 3, Breite Straße Tel. 284 67 Geborene: Kaufmann Ludwig Wittmer e. S. Karlheinz Kanzletangeſtellter Hans Reichert e. T. Ingeborg Giſela Poſtbetriebsarbeiter Ernſt Rechner e. S. Karl Ernſt Spengler Albert Wamſer e. T. Hilda Margarete Heizer Ludwig Dotterer e. T. Irmgard Elfriede Taglöhner Wilhelm Laux e. S. Friedrich Schloſſer Friedrich Geißler e. S. Gerhard Otto Packer Joſeph Schaaf e. S. Helmut Auguſt Joſeph Arbeiter Emil Max Gaſt e. T. Ruth Prakt. Arzt Dr. med. Emil Ludwig Metz e. T. Ilſe Margarete Güterarbeiter Eugen Fahrbach e. T. Margot Ingrid Kraftwagenführer Hermann Wächter e. S. Dieter Erich Diplom⸗Ingenieur Peter Georg Urban e. S. Peter Maſchinenformer Wilhelm Moff e. T. Iris Mathilde Gärtner Joſeph Fleckenſtein e. S. Georg Eberhard Friſeur Willt Beck e. S. Hans Kfm. Fridolin Nik. Karl Fr. Lauer e. T. Heide Rosmarie Helene Poſtſchaffner Erwin Karl Zwickel e. T. Eliſabeth Margarete Schuhmacher Franz Müller e. T. Dagmar Roſel Maria Wachtmeiſter d. Schutzpol. Hugo Müller e. S. Manfred Werner Arbeiter Friedrich Haag e. S. Werner Friedrich Schneider Friedrich Kirſchenlohr e. T. Renate Dipl.⸗Ing. Richard Volz e. T. Heidi 5 Dipl.⸗Ing. Joſeph Peter Froͤr. Gaſtberger e. T. Ingrid Annemarie Poſthelfer Ludwig Hafner e. T. Emmy Anita Eliſabeth Former Franz Schmitt e. T. Auguſta Marla Kaufmann Heinrich Maler e. T. Doris Liane Kranenführer Max Herrmann e. S. Heinrich Valentin Prokuriſt Ernſt Albert Kamm e. S. Werner Helmut Hans Bankbeamter Heinrich Joſeph Wilh. Kohm e. T. Ingrid Marta Arbeiter Karl Bühler e. S. Leonhard Georg Kark Bergmann& Mapland SS oOptike r E I, 15 MANNHEIM E I, 15 Telephon Nr. 221 79 E10 Aaadig und gut-PAur ain Fistnerhut Dippel Nachf.. Fleiner 8 D 2, 6 Planken(Harmonie) 0 Crikotagen IUeczera Mannheim Ludwigshalen 0 3, 42 Bismerckstraße 49 Expedient Auguſt Kaltenmaier e. S. Günter Karl Auguſt Kaufmann Arnulf Kuhn e. T. Hannelore Eugenie Vorarbeiter Joſeph Eduard Schmitt e. T. Maria Katharina Müller Friedrich Fels e. T. Ilſe Irmgard Reichsbankinſpektor Waldemar Otto Theod. Wehner e. T. Mechtild Maria Roſe Spengler Emil Georg Sievers e. S. Herbert Johann Kraftwagenführer Karl Theodor Belzer e. T. Roſemarie Fabrikarbeiter Karl Acker e. T. Helga f Ingenieur Kurt Günter e. T. 2 Cäcilie Hedwig Unteroffizier Paul Schrader e. T. Heidi Kaufmann Joſeph Müller e. S. Joſeph Bernhard Direktor Dr. d. Staatswiſfſenſch. Ludger Hans Witteler e. S. Gerhard Maria Maſchinenſchloſſer Georg Germann e. T. Hedwig Anna Bankbeamter Philipp Fiſcher e. T. Charlotte Veronika Kaufmann Georg Wollenſchläger e. S. Rudolf Erwin Platzmeiſter Karl Seibel e. T. Anni Arbeiter David Willy Braun e. S. Wilfried Stud. ing. Paul Georg Peters e. T. Urſula Katharina Emma Geſtorbene: Oktober/ November 1936 Schuhmachermeiſter Karl Mandel, 72 J. 1 M. Malermeiſter Heinrich Spiegel, 68 J. 6 M. Kaufmann Joſeph Albert Imhoff, 66 Jahre Buchhalter Oskar Jakob Lautenſchläger, 40 J. 5 M. Schloſſer Philipp Lummel, 74 J. 1 M. Händler Adam Ehrhardt, 58 J. 6 M. Waagmeiſter a. D. Guſtav Goebelbecker, 70 J. 5 M. Frieda e geb. Schuh, Ehefrau d. Wagners Heinrich Roos, 58 J. 7 M. Wagenführer a. D. Friedrich Schweinhardt, 62 J. 11 M. Rentenempfänger Adam Johann, 73 J. 5 M. Maria Magdaleng Fallmann geb. Vogt, Ehefrau des Magazinver⸗ walters Karl Fallmann, 50 Jahre Schloſſer Georg Wilhelm Schnitzer, 69 J. 1 M. Lediger berufsloſer Richard Volmerhauſen, 19 J. 9 M. Modellſchreinermeiſter Friedrich Burkhard Wenninger, 88 J. 3 M. Rentenempfänger Chryſanthus Baumer, 74 J. 9 M. Aung Maria Lorch geb. Maier, Ehefrau des Privatmannes Wilhelm Friedrich Lorch, 62 J. 6 M. Günter Auguſt Adolf Heckmann, 4 Monate Magazinarbeiter Johannes Klinger, 66 J. 9 M. Obereiſenbahnſchaffner a. D. Heinrich Gehrig, 78 J. 8 M. Arbeiter Theodor Wunderle, 55 J. 2 M. Zollaſſiſtent a. D. Joſeph Albis Erbacher, 77 J. 2 M. Lediger Handlungsgehilfe Alfred Otto Emil Weidmann, 26 J. Techniker Joſeph Ludwig Schmitt, 64 J. 10 M. Marie Maas geb. Seitz. Ehefrau des Kfm. Karl Maas, 4 J. 5 M. Lediger SS⸗Unterſturmführer Friedel Trommershäuſer, 28 Jahre Miller Friedrich Wilhelm Schneckenberger, 57 J. 2 M. Chriſtine Drechſler geb. Brenneiſen, Witwe des Arbeiters Adam Drechſler, 64 J. 9 M. Ledige berufsloſe Cäcilie Meckler, 59 J. 11 M. Stephanie Trabold geb. Vad, Witwe des Bahnarbeiters Otto Leop. Trabold, 72 J. 6 M. Lediger Friſeurmeiſter Titus Paul Jakob Harold Appel, 27 J. 7 M. Suſanna Maria Frank geb. Ritzhaupt, Ehefrau des Verſ.⸗Beamten Karl Michael Frank, 68 J. 8 M. Eva Friederike Schuſter geb. Lepple, geſchied. von Arbeiter Wilhelm Schuſter, 70 J. 8 M. Ledige berufsloſe Babette Erdelmeier, 82 J. 9 M. Suſanna Diefenbach geb. Otto, Ehefrau des Formers Jakob Friedr. Diefenbach, 33 J. 8 M. Eugenie Ludwig geb. Bauer, Witwe des Pfläſterermeiſters Jakob Ludwig, 62 J. 7 M. Kaufmann Emil Auguſt Fritz, 79 J. 6 M. Bertha Ottenberger geb. Haas, geſchieden von Maſchinfſt Georg Ottenberger. 64 J. 5 M. Oberbaurat Albrecht Otto Ludwig Römer, 82 J. 7 M. Anng Barbarg Lang geb. Granſperger, Witwe des Rentenempfüng. Wilhelm Lang, 84 J. 8 M. 5 Gußputzer Martin Hanſelbauer, 43 J. 5 M. Rentenempfänger Heinrich Leonhard Deichelbohrer, 50 J. 6 M. Hans Daut: Schokoladenhaus; Rinderspacher N 2, 7(Kunststraße) fal All 0 7, 4 beds fatabehn du Machen Sie bitte einen Versuch mit meinen äußerst ausgiebigen Tees It z e n Tee-Haushaltmischung 125 g M..10 Die gute 0100 Ams- Brezel schmeckt doch am Besten aus dem Spestel-Betrieb Jos. Ams Jun., Mannheim Flohendorffsrage g— fetuk Ar. 508 48 5 PIkKer Ley& Tham Lieferant aller Krankenkassen Spezial-Geschaft für Augengläsef 8 Tel. 238 87(Kunststraße) Verlobungs⸗, Vermählungs⸗, Geburtsanzeigen, Glückwunſchkarten Druckerei Dr. Haas f J. 46/ fernsprecher 249 51 Uaoncdlal-Lungen- fe — — Der echte Marke„Alpenland“ (Bronchitis⸗Tee 05 löſt ganze Brocken Kuswurf, ſtärkt die Atmungsorgane und beſeitigt Huſten Heiſerkeit uſw Orig.⸗Pack Ri.— Ludin a dune. 0, und Filiale: Friedrichsplatz 19 *** 11 Sonntag, 15. Noob. 1936 Camstag, 14. Nov. Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 15. Seite/ Nummer 329 eim 285 der 8 2 res zeil Annehmlichkeiten, die uns das Wohnen gemütlicher machen Die Baumkronen haben ihr ſchattiges Laubd ach abgeſchüttelt, Anlagen und Beete ſind ihrer ſchön⸗ ſten Zier beraubt. Nebel ziehen durch die Niede⸗ rungen und über die Höhen, naßkalte Tage ver⸗ wehren uns den Aufenthalt im Freien. In weni⸗ gen Tagen zieht der Winter ins Land. Da retten wir uns gern in den Schutz der Wohnung, wir ſu⸗ chen die wohlige Wärme von Ofen und Herd. Wir wollen Wärme im Haus! Sie iſt die Vorbedingung für häusliches Behagen, für Geſundheit und für Arbeitsmöglichkeit. Gemütlichkeit und Wärme ſpen⸗ det unſerer Behauſung eine Ofen⸗ oder Sammelheizung. Was bei der Einrichtung der Heizung verſäumt wird, haben wir mit der Verteuerung der fähr⸗ lichen Heizkoſten zu büßen. Wir haben die Wahl zwiſchen Ofen⸗ und Sammelheizung. Doch läßt ſich aus und die größere Sauberkeit in ofenloſen Räu⸗ men. Bei der Ofenheizung tritt die leichtere Re⸗ gelung der Feuerung und damit die Verbilligung des Heizaufwandes beſonders hervor. Vom Ka⸗ chelofen leitet man gefühlsmäßig eine Behaglich⸗ keitswirkung aus ſeiner langanhaltenden gleichmä⸗ ßigen Wärme ab. Der Füllofen ſpendet aus⸗ Und dauernde Wärme bei leichteſter Bedienung. Zwei Beispiele einer mustergültigen Beleuchtung im Wohnzimmer der einfache Eiſenofen iſt überall dort bevor⸗ zugt, wo es gilt, eine ſchnelle Erwärmung zu er⸗ Gas als Wärmequelle. Die Behaglichkeit im Wohnen wird erhöht, wenn eine Warmwaſſerbereitung zur Verfügung ſteht. Sie iſt keineswegs von einer Sammelheizung ab⸗ hängig, kann vielmehr auch mit der Gasleitung verbunden werden. Auch der am Waſſerhahn an⸗ gebrachte Durchlaufhitzer mit Gas leiſtet recht gute Dienſte. Ueberhaupt gilt es, den Gasanſchluß als Wärmequelle voll auszunützen! Das Gas iſt als Heizmittel für Kochzwecke und für Uebergangs⸗ heizung von größter Wichtigkeit. In der Stadt kann man ſich die Schnell⸗ und Kurzheizung ohne das bequeme Gas kaum mehr denken. Auch im Bad bedient man ſich der Gasheizung gerne. Wer ſich davon unterrichten will, wie vielfältig die Gastechnik heute durchgebildet iſt, dem kann ein Beſuch in einem entſprechenden Fach geſchäft nicht genug empfohlen werden. Selbſtverſtändlich iſt auch für Gasgeräte genaue Einhaltung der Ge⸗ brauchsanweiſung Vorausſetzung. Das„Elektriſche“ im behaglichen Heim. Zu Erhöhung der Behaglichkeit im Heim trägt auch der elektriſche Strom weſentlich bei. Es gibt faſt kein Haus mehr, in dem heute nicht ein elektri⸗ ſches Haushalt⸗, Koch oder Heizgerät in Verwen⸗ dung genommen wird: Staubſauger und Bohner zur Wohnungspflege, Bügeleiſen und Waſchma⸗ ſchine zur Pflege der Wäſche, Kleinmotoren zum An⸗ trieb der Nähmaſchine und der Ventilatoren, zur Körperpflege und als Heizgerät(Heizkiſſen, Heiß⸗ luftapparat, Höhenſonne); als Warmwaſſergerät (Tauchſieder, Tee⸗ und Kaffeekocher) uſw. Die elektriſchen Herde ſind heute ſo durchgear⸗ beitet, daß ſie allen Anforderungen genügen. Auch können ſie durch die ſerienmäßige Her⸗ ſtellung zu ähnlichen Preiſen wie Herde anderer Beheizungsarten geliefert wer⸗ andere Ecke dient als Ruhe⸗ und Geſellſchaftsplatz⸗ Hier gibt es bequeme Sitzgelegenheit auf Stühlen und Bänken, dort laden„Kautſch“, Sofa oder Lehn⸗ ſtuhl zu behaglichem Verweilen ein. Für die Haus⸗ bücherei dienen der gefällige Bücherſchrank oder Regale aus ſchönem Holz. Handwerk und Induſtrie bieten uns auf dem Gebiet der Inneneinrichtung eine große Auswahl, ſo daß wohl jedem Geſchmack Rechnung getragen wird.„Kalt“ wird unſere Woh⸗ nung aber dennoch ſein, wenn die blanken Bretter⸗ oder Riemenboden nichts ziert. Teppich, Läufer und Linoleum gehören heute zum unerläßlichen Beſtandteil jeder Wohnung, und wir ſehen in ihnen den Begriff unſerer Behaglichkeit zu Hauſe. Wird Linoleum verwendet, ſo wird man, wenn es im Winter nicht kalt auf die Füße wirken ſoll, zu Korklinoleum greifen. Beſonders ſchätzt man den Teppich, der im Winter die Wärme hält und deſſen weiches Polſter den Schall dämpft. Wenn dann draußen eiſiger Wind um die Ecke pfeift, das Zimmer aber behag⸗ lich durchwärmt iſt, dann plaudert es ſich doppelt gut beim Schein einer freundlichen Stehlampe. Zweckmäßig und praktiſch die Behaglichkeit im Heim iſt um ſo größer und um ſo wohltuender, je praktiſcher und zweckmäßiger die Inneneinrichtung ausgeſtaltet iſt. Das Unpraktiſche bringt Aerger und Verdruß. Wenn aber das Heim zweckmäßig ausgeſtattet iſt, weilt man gern in ſeinen Räumen und fühlt ſich darin wirklich—„zu Hauſe!“ 5 Spezſaſhat 5 K und Ke VN HE TM EO REASSE- O 2. 8 * Heſdelbergerstraße, 57,23 Nfauinu lu luv fernsprecher Nr. 280 87 2 zielen den. Auch der Betrieb derartiger Koch⸗ 1. 5 5 geräte iſt heute durchaus wirtſchaftlich, e e e da die meiſten Elektrizitätswerke beſon⸗ Die Hauptſache iſt, daß Ofen und Sammel- dere Haushalt⸗ bzw. Kochtarife geſchaf⸗ heizung ihre Aufgabe als 1 genü⸗ fen haben. gend erfüllen. Das iſt aber nur möglich, wenn 8 i 7 5 7 . a 1 5 88 m winterlichen Wohnzimmer. ſie ſtets inſtandgehalten und richtig bedient 3 3 25 Wohnz 5 werden. Guten Brennſtoffen iſt beſondere„Ein ſchönes Heim— das halbe Le⸗ Aufmerkſamkeit zu widmen. Sie ſtehen uns ben!“ Heute iſt unſere Wohnung nicht erfreulicherweiſe in großer Mannigfaltigkeit mehr ein vollgepfropftes Möbellager, in 5 vom Holz bis zum Torf, vom Brikett und Koks dem Unnützes und Ueberflüſſiges vor- e. 5 bis zum Anthrazit zur Verfügung. Wo aber herrſcht, die Wände überlaſtet und der einzig und allein die perſönlichen Wünſche und die der Kohlenkeller jetzt noch leer iſt, muß die Weg verſperrt iſt. Wir wollen Licht Bedürfniſſe des Haushalts. Ebenſo haben Eiſen⸗ů, Anlieferung in Auftrag gegeben werden, bevor die und Luft um uns, auch wenn es drau⸗ Kachel⸗ oder konnbinierte Oefen ihre Sonderbeſtim. Kälte voll einbricht, da ſonſt Verzögerungen in der ßen kalt iſt, wir lieben die einfachere, mung. Zufuhr unvermeidlich ſind. Und überdies gilt es zweckmäßige Form der Möbel, ſchätzen Schreibarbeit ist Feinarbeit und erfordert eine hohe Für die Sammelheizung ſpricht die gleichzeitige auch zu berückſichtigen, daß die Kohle Tauſenden aber ihre Gediegenheit. Die eine Ecke Beleuchtungsstärkke zur Augenschonung Erwärmung aller Räume von einer einzigen Stelle von Volksgenoſſen Arbeit und Verdienſt bringt. wird als Speiſeplatz hergerichtet, die(Werkphoto) G 85. 7 2 2 7 ob 8 Beachfen Sie die Husslellung an Sul nul unuejb höugnun machen hein eim c ee am Sonniag, den I5. November vulluus lu %% Wie 5 parte Nodelle in bielenbeleuchtungen 7 e 1 be 8439 Nerrenzimmerkronen Tisch- und Leselampen 1 8 Mie e 5 Spelsezimmerkronen Nachttischlampen ete, Tele eee, zelgen Wir lhnen in unseren Scheufenstern und Ausstellungs- Räumen Bitte besuchen Sie uns . Dauerbrand-Oefen „Senkipg“ Gas- Herde „Senking“ Kohlenherde Wasch- Maschinen Dito Bender, BI, 3 NMANNH EIN Kohlen Koks h. I. Llehmann-Bügler a. n... L. 10, 12 Leger: Landzungenstreße 8, Tel. 206 46 u. 224 58 Briketts Holz Bismarckstraße 2 8 der Name Polk Wer vor knapp 3 Jahren noch unbekannt- ist er der Inbegriff für Quelitsts- Hbel zu kleinen Ppfeisen alle wissen es: Qu 3, 17-19 an der Haltestelle plenkenhof eine Ecke runter * Saꝛcliaen Serielle, Lddiſes Emil A. Aobotesmòlel Herrmann Stömſtzstr. 15 e J. elt und elles, was dazu gehört, wie Ehestandsdarlehen Kinderbelhilfe 8415 Matratzen mit jeder Füllung Sehlafdecken— Steppdecken Bettwäsche— Federbetten 1 ene ens RETÄTESTRASSE- O. 57 E Vergessen! Sie Witkliche aus nledrigen prehen beider 8688 3 177 Eseh öfen aroge Auswahl Alleinverkauf Kechelofenbeu- Nehfzimmer-Heizung 9 15 e 9 besonders spetsam- zuverlässig: formschön 2 J Schieber SDezlal- Geschait 8210 ee 1 hmaschinen 5 e 14 4 Friedrich Holl F. M. Esch beiserring 42 Ae Pretlagen K 1, 15 Seorchidef 187 fel 227 25 8 Fachgeschäft für Ofen und Herde Bequeme Teilzahlung Telephon 227 26 Wand- und Bodenbeläge— Reparaturen jeder Art. Mer durch Ang e e boufen, die etitélesg in III 9 K Balzdorf Gi. m. Jerhanfzanielgen ö Zeitungs- Sie sch an Ih fen H- 1 55 der Veretbeitung und zeitlos H. H. 5 9 a* ö 1 che tu nd 1 Anz 15 jn det form und. So 5447 eachtung u 1 wirbt. 8 5 1 1 7 0 0 0 Nebel erhalten Sie zu Über- Mannheim, qu 7, 29 dadurch nicht 5 Ehestandsdarlehen- Kostenlose Aufbewahrung guten Erfolg FFF 16. Seite eee Nummer 520 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Vor einiger Zeit erhielten berufene Fachleute ben trag, einmal eine große Anzahl von Werkſtätten Fabriken zu beſuchen, um u. a. feſtzuſtellen, wie mit der Beleuchtung beſchaffen iſt. Das geſchah zu Nutz und Frommen der arbeitenden Menſchen, denn die Mahnung„Schone deine Augen durch beſſe⸗ res Licht!“ darf nirgendwo unbeachtet bleiben. Wenn ſolche Unterſuchung ganz allgemein auch auf Woh⸗ nungen ausgedehnt werden könnte, was in Sonder⸗ fällen bereits geſchah, ſo ergäbe dies den Beweks da⸗ für, daß auch die Wohnungen nicht gut genug be⸗ leuchtet werden. Vielleicht denkt manch einer, Wohnungen ſeien ja keine Arbeitsſtätten, alſo braucht man es wegen der Beleuchtung hier nicht ſo genau zu nehmen. Das iſt ganz irrig. Erſtens iſt die Wohnung das Arbeitsfeld der Hausfrau, und Hausfrauen⸗Arbetit ſoll man ja nicht geringer achten als irgendeine andere Beſchäftigung. Auch ſoll man nicht außer acht laſſen, daß die heranwachſende Jugend gutes Licht zur Erledigung der Schulauf⸗ gaben braucht. Und ſchließlich iſt es überhaupt un⸗ hygieniſch und für alle Familienmitglieder unerfreu⸗ lich, wenn die Beleuchtung nur gerade eben„ſoſo“ iſt. Unſer Heim! Was liegt nicht alles in dieſem Wort. Es iſt die Stätte der Ruhe und Erholung, die uns ganz gehört. Hier können wir uns entſpan⸗ nen, hier umgeben wir uns mit den Dingen, die zu Aunſerem perſönlichſten Leben gehören. Freunde und nahe Bekannte dürfen unſere Gäſte ſein, aber die übrige Welt hat hier nichts zu ſuchen. Die Kinder empfangen im elterlichen Heim die erſten Eindrücke fürs Leben. Die Wohnung zum wirklichen Heim zu geſtalten iſt die große, verantwortungs volle Aufgabe der Frau, deren nimmermüde Hände tagaus, tagein bemüht ſind, dieſes Heim zu pflegen und zu verſchönern.— Ihr Bemühen aber kann eine unzweckmäßige, un⸗ ſchöne Beleuchtung außerordentlich eindämmen. Ge⸗ rade die Abendſtunden, die nach dem Wunſche der Frau beſonders traulich und behaglich ſein müßten, ſind oft irgendwie geſtört und im wahrſten Sinne des Wortes von dunklen Schatten verdüſtert, wenn veraltete, unzweckmäßige Leuchten vorhanden ſind. Sie ſehen weder ſchön aus, noch iſt das Licht ausrei⸗ chend, aber das wird vielfach gewohnheitsgemäß hin⸗ genommen; es iſt nun einmal ſo, wie es iſt. Nur, wenn bei einem freundnachbarlichen Beſuch eine an⸗ dere Wohnung betreten wird, deren Inhaber Wert auf reichliche und richtige Beleuchtung legen, emp⸗ findet man, daß dem eigenen Heim etwas mangelt, ohne aber die eigentliche Urſache zu erkennen. Jeder weiß, daß ein Zimmer ein ganz anderes Geſicht bekommt, wenn es neu tapeziert wird. An Stelle der dunklen Tapete, die man längſt nicht mehr leiden mochte, zeigt ſich dann der Raum in ſchönen 111 8 Samstag, 14. Nov./ Sonntag, 18. Nov. 1888 es Licht Gule hellen Farbtönen; er macht einen freundlichen, ja be⸗ ſtechenden Eindruck, und man wundert ſich ſelbſt, daß man es ſolange mit der alten, düſteren Tapete hat aushalten können. Die Möbel ſind die gleichen, lieb gewordenen und vertrauten Stücke geblieben, aber ſie ſehen plötzlich ſo viel netter aus.— Hätte man nicht ſchon längſt den Entſchluß faſſen ſollen? Ja, aber leider ſind wir alle mehr oder weniger Gewohnheitsmenſchen, und findet man oft genug flache Blech⸗ oder Glasteller mit einer heraushängenden 5⸗ oder höchſtens 40⸗ Watt⸗Lampe. Aber hier, wo die Hausſrau die Mahl⸗ zeiten für die Familie zubereitet, iſt eine gute All⸗ gemeinbeleuchtung dringend nötig. Eine Opalglas⸗ Küchenleuchte mit einer 100⸗Watt⸗Lampe wird die Küche hell und freundlich machen. Außerdem ſollte über jedem Herd und Spültiſch je eine Wandleuchte mit einer 60⸗Watt⸗Lampe angebracht ſein, damit die An den Arbeitsplätzen sollen Werkplatz. Leuchten angebracht werden, wodurch die Augen geschont bleiben. ſo laſſen wie uns auch von veralteten Leuchten Stimmung und Behagen beeinträchtigen, nur, weil die Geräte einmal angeſchafft worden ſind. Und nun zu den Arbeitsplätzen im Heim In der Küche, die hinſichtlich der Beleuchtung ebenfalls immer noch vielfach vernachläſſigt wird, Hausfrau nicht durch ihren eigenen Schatten behin⸗ dert wird.— Damit die Hausfrau ihre viele Näh⸗ und Stopf⸗ arbeit erledigen kann, iſt an ihrem Nähtiſch oder in ihrer behaglichen Sitzecke eine hübſche Ständerleuchte erforderlich. Für ſolche Ständerleuchte, die jedem e Wohnraum etwas ungemein behagliches verle braucht man eine 100⸗Watt⸗Lampe, denn Nähen Stopfen, Sticken, aber auch Leſen iſt anſtrengende Augenarbeit, und die Augen müſſen unbedingt ge⸗ ſchont werden; ſie ſind unerſetzlich!— Daran ſollte man auch denken, wenn den Kindern ein Platz für ihre Schularbeiten augewieſen wird. Der Wohnzimmertiſch mit der Hängeleuchte it kein geigneter Platz zum Schreiben oder Zeichnen; doch leider müſſen viele Schulkinder gerade an dem Eßtiſch oder Wohnzimmertiſch ihre Aybeiten anſer⸗ tigen, ohne hier gutes Licht zu haben. Das Wohn⸗ zimmer hat oft nur eine Allgemeinbeleuchtung, zum Arbeiten iſt aber eine Platzleuchte notwendig, denn wenn Schatten auf Buch und Schreibfläche fallen oder Spiegelung auftritt, iſt das Kind gezwungen, ſich tief herabzubeugen, um gut ſehen zu können. Dabei wird die Bruſt eingeengt und außerdem wirkt ſolche Annäherung der Augen an die Arbeit ſchäd lich. Gebt dem Kinde alſo eine Tiſchleuchte, die aber nicht zu niedrig ſein darf, weil ja die ganze Arbeitsfläche ausgeleuchtet ſein ſoll. und verendet dazu eine 75 Watt⸗Lampe, damit das Kind in guter Haltung arbeiten kann und die Augen ſchont. Was hier über die Beleuchtung des Arbeits. platzes für Kinder geſagt iſt, trifft natürlich auch auf die Beleuchtung des Schreibtiſches im Zimmer des Hausherrn zu. Die Schreibtiſchleuchte iſt nicht etwa nur ein Schmuck des Schreibtiſches, ſie iſt ein unent⸗ behrlicher Gegenſtand bei der Schreibarbeit. Sehen wir uns weiter im Heim um, bann wer⸗ den wir feſtſtellen, daß in ſedem Zimmer, im Bade⸗ raum, im Flur, in der Diele uſw. die Beleuchtung verbeſſert werden müßte. Wie angenehm iſt z. B. eine richtige Beleuchtung am Spiegel. Bei dieſer Beleuchtung wird leider vielfach ein Fehler gemacht. Man ſoll nämlich die Leuchte nicht oben anbringen, weil dann das Spiegelbild ſtörende Schatten aufweiſt, ſondern je eine Leuchte links und rechts am Spiegel, dann iſt das Bild ſchattenfrei, wie es ſein muß.— Es iſt gewiß nur eine Nebenſächlich⸗ keit, ſollte man meinen, gehört aber doch nun einmal für Mann und Frau zu den Notwendigkeiten, täg⸗ lich beim Ankleiden, Haarmachen oder Raſteren den Spiegel zu gebrauchen. Alles geht raſcher und ſeh⸗ lerloſer, wenn das Spiegelbild ſchattenfrei zurückge⸗ worfen wird, ſo daß Kamm und Klinge ſicher ge⸗ handhabt werden können. Viel Peinlichkeit und Aer⸗ ger ließe ſich allein dadurch vermeiden, daß man die⸗ ſes Verfahren vor dem Spiegel in gutem Licht er⸗ lebigen kann. Ja, gutes Licht im Heim iſt eine wahre Quelle des wohnlichen Behagens! Man muß nur verſtänd⸗ nisvoll und mit Bedacht beleuchten und wird erſtaunt ſein, wie ſehr jedes Heim durch gutes Licht gewinnt und wie dadurch gleichzeitig auch die Stimmung gün⸗ ſtig beeinflußt wird.—. Cal ud lunge Ndebele um ue üg, faba, cuug Clabaldb 10 lub aq, uu aaldlbilus Bu- uc, N. Al AT. Nu.. Gl. uu Qallalduu- au. Maul loid eee Kein Badezimmer ohne Aerofherm! W̃fum& Atemnot, mit Hetzstotungen, Nodes ge ce * losigkeit, eum, Y Sſcht, Ischies usw. herumausſen? * Spannkratt und Wohlbefinden kehren Weder durch die Srztl. so bervoft, begut- Rotations Schnell— wWiny Manteuffel, Reelle Bezugsquelle Neue Gänsefedern mit Daunen, ungerissen, doppelt gereinigt kg.—, allerbeste Qualität.50, weiße Halbdaunen.50,.- u..50, gereinigte, gerissene Federn mit Daunen.25 u..25, Rochpr..25, allerfeinste.25, la Voll- daunen 7. u..— Für reelle, staubfreie Ware Garantie. Vers. geg. Nachn. ab 2½ kg or tofrei. Pa. Inlette mit Garant le billigst. jchtgefall. auf meine Kosten zurück., Gänsemästerei, Neutrebbin(Oderbr.). Gröhtes Bettfedern-Versandgeschäft des Sia baddag Am Mentag, den 16. Nov. 1936, abends 201 Uhr, kindet im Restaurant, Deutsenes Maus“, Mannheim, C, 10.1 ein Adfαναννε- Uobag⸗ stalt. Es splicht Propagandaleiter R. Lauter über das ſfhema: Vervlelfälligungs- Maschinen Automatische Einfärbung und Papierzuführung Komplett mit Zubehör: acht. und idee wikenden Oderbruches. Stammhaus gegr. 1858. Aerotherm Sprudeibäder Apporet ist in jedem Badezimmer anzubringen Kelnestorung. Prospekt Dein Figenfieim und seine Finanzierung Kaum ertönt das Telefon 8 . 9 5 5. RA. 48. RM. 65. NAA. 80. RH. 113. Angesaust kommt! Sn 0 1 2267. 0 1 lad nahe im, 0 8 5 St Kc 8 Sc 5 8 J Für jede Maschine wird Garantie geleistet Und die Scheibe, die entzwei sdefmann ist herzſſch eingeſaden . Lest die NZ BAUSPARKASSE MAINZ.-G. Eintritt frei! Eintritt frei! Verlangen Sie Vertreterbesuch oder Vorführung in unserem Geschäfts- lokal ohne jede Verpflichtung Dauerschablonen, Farbe, Saugpostpapiere in gute Qualität zu billigsten Preisen im Fachgeschäft: chr. Nohlweg 6 m. b. H. eigen 20 2 N 0 drei Glaserei Lechner“ 3 6. 30 Tel. 283 36 Ist erneuert, eins zwei hervorragende Nahmaschine für den Haushelf Singer Nähmaschinen Aletfengesellscheff Mannheim, O 4, 5 Inserieren bringt Gewinn! Wichlige Neuerscheinung! i sreneingangsbücher für Metegerelen u. Bächereien in vollkommen neuer Bearbeltung unter Betück⸗ Erfinderl slchtigung der Ausführupgsbestimmungen d. R. E. M. mit Erlsuterung und Beispiel, 50 Blatt&M.— Verwertung von Erlindungen ist Ver- trauenssache, uc ef.industrie usw. Buchführung für das Metzger- und Bäckergewerbe Nasperle nat zum an nn en gelassen. Die große Weihnachts-Puppenparade ) Wer hatte nicht das Beſtreben, alle Kräfte und Hilfsmittel, die 5 einem nlttzen, voll wirkſam zu machen! Warum ſollte man 64 das nicht auch beim Wäſchewaſchen tun? Wer richtig mit V 1 stets güte Schutzrechte und Ideen in neuer Bearbeitung mit Buchungsbslspiel 9 2 Fenster stalt. f 8 Blahrebrax is, ia Referfenzen, kostenl. 50 Blatt RM 5., zu bezſehen duroh 8584 Perſil wͤſcht, gibt keinen Bfrunig Lehr. aus, hat aber viel Das müssen alle Eltern und Hinder Sdexlalberatung, rößte Sicherheit Buchdruckere M Schack& e 8. J n 10006 Ertindungen singen gem Wunde. Jenes„ d. m. b. N. größeren Nutzen! It 1s alſo nicht das Beſte, die Waſch⸗ ie 0 Ko mes 0 0 0 I e 41* Darmstadt, Rheinstraße 20 vorſchrift zu befolgen und Perſil in der richtigen Menge* Spie e 9 rug, Frankfurt a.., Mainſuststr, Tüchtige Vertreter für alle Bezi. xo gesucht zu nehmen?— Es iſt ganz beſtimmt das Beſte! N 7 0 Sie werden es beſtätigt finden, wenn Sie es nur einmal verſuchen! K* K 8 7 2 8* K Ein Querschnitt durch ihre Tätigkeit— Was die Polizeipatrouillen auf der Reichsautobahn erleben Leichtsinnige Fahrer verursachen Unfälle 15. NOVEN BER 1936 Bild links: Richtung Heidelberg! Eine Motorradſtreife der Mannheimer Verkehrspolizei ſtartet zur Inſpektionsfahrt. J. einem Seitenflügel unſeres Mannheimer Schloſſes befindet ſich das Quartier einer kleinen Polizeitruppe, deren Aufgabe es iſt, den Verkehr zu überwachen, große und kleine Fahrzeuge aller Klaſſen. Laſtautos, Perſonenkraftwagen, Bull⸗ dogs, Traktoren, Kraft⸗ und Dreiräder auf ihre Zuverläſſigkeit hin zu prüſen und ſich im übrigen mit nötiger Strenge all der Sünder anzuneh⸗ men, die ſich Verſtöße gegen die Reichs⸗ ſtraßenverkehrsordnung zuſchulden kom⸗ men laſſen. Auch um den Zuſtand unſerer Stra⸗ ßen, der großen wie der kleinen, hat ſich die uner⸗ müdliche Verkehrspolizei zu kümmern. Keine Ruhe bei Tag und Nacht! Das iſt ſozuſagen das Leitmotiv dieſer Abteilung, die der Schrecken all der Leute am Steuer iſt, die fahr⸗ läſſig und pflichtvergeſſen darauflosraſen und nur allzu leicht Menſchenleben in Gefahr bringen. Die⸗ ſen Herrſchaften wird von den Beamten kräftig auf die Finger geklopft und ein Strafzettel wirkt oft Wunder bei den hartgeſottenſten Rennfahrern. Die Mannheimer Abteilung der Verkehrspolizei wird von einem erfahrenen Oberwachtmeiſter geführt. Er hat alle Beſchwerden, alle Meldungen über Ver⸗ ſtöße und Unfälle entgegenzunehmen, und er hält all die feinen Fäden in der Hand, die in dem Raum zwiſchen Heidelberg, Viernheim, Mannheim ſpielen. Dieſe drei Punkte begrenzen das Revier der klei⸗ nen motoriſierten Truppe, die ſeit dem 1. Oktobe y d. J. die vorher vom Bahnſchutz ausgeübte Aufſicht auf der Autobahn führt. Ständig, pauſenlos, patrouillieren Streifen die⸗ ſer Polizei auf den Straßen unſeres Bezirkes, neh⸗ men kleine und große Verſtöße gegen die Verkehrs⸗ vorſchriften„aufs Korn“ und greifen helfend ein, wenn irgendwo ſich ein Autounglück— durch Leicht⸗ ſinn ooͤer einen geplatzten Reifen verurſacht— ereignet, Verletzten erſte Hilfe zu bringen iſt oder wenn eine Panne, die einen Kraftwagen„ſchach⸗ matt“ geſetzt hat, wieder zu beheben iſt. Wird ein Unfall oder eine Verkehrsſtörung nicht von einer unterwegs befindlichen Streife bemerkt, ſo entſendet die Zentrale eine neue Drei⸗Mann⸗ Maſchine an den Ort, der telephoniſch angegeben wurde. Da iſt beiſpielsweiſe von einem Auto nachts, als Herbſtnebel die Sicht nahmen, eine höl⸗ zerne Barriere durch die Wucht des Aufpralls glatt entzweigebrochen worden. Dem Fahrer iſt zum Glück nichts paſſiert. Er kam mit dem berühmten blauen Auge davon. Aber die Ber⸗ gung des Wagens, der ſeine ſchlanke Linie bei die⸗ ſer ſtürmiſchen Begegnung mit dem Maſt der Bar⸗ riere erheblich eingebüßt hatte, war vorzunehmen. Alſo wieder Arbeit für das Mädchen für alles, die wackere Verkehrspolizei. Auch der Schaden war feſt⸗ zuſtellen und für eine neue Barriere zu ſorgen. Oh, es gibt ſchon Beſchäftigung für uns, und der Oberwachtmeiſter lächelt. In Hülle und Fülle! Und er erzählt von Unfällen, die ſich leider immer wieder ereignen. Oft geht die Sache ſehr traurig aus, dann hat ein Verſehen des Fahrers, oder übergroße Müdigkeit des Lenkers eines Fernlaſtzuges einem oder mehreren Men⸗ ſchen das Leben gekoſtet! Die Beamten, die eine ſo reiche Erfahrung auf dem Gebiet des Straßenverkehrs beſitzen, beſtätigen übereinſtimmend, daß gut 90 Prozent aller Unfälle durch leichtſinnige oder un⸗ achtſame Autofahrer heraufbeſchwo⸗ ren werden. Und bei einer Fahrt über die Autobahn können wir bereits binnen wenigen Stunden allerlei Sünder feſtſtellen, die mit ihrem Verhalten andere Straßenbenutzer gefähr⸗ den. Da ſind gemütvolle Zeitgenoſſen, die ſich aus⸗ gerechnet eine Kurve der Autobahnſtrecke Mann⸗ heim— Heidelberg als den geeigneten Platz für eine Frühſtückspauſe auserkoren haben; andere haben ſich irgendwo mitten auf der glatten Bahn, auf der Sekunde um Sekunde große und mittlere Automo⸗ bile mik l mit-Zugsgeſchwindigkeit ihrem Wagen aufgeſtellt, um Zeitung zu leſen oder ſich das zweifellos ſchöne Panorama der Bergſtraße dahinjagen, zu betrachten. Auch Chauffeure, die, bene den ge⸗ waltigen Fernlaſtzug auf die Seite zu lenken und, ohne Rückſicht auf die übrigen Kraftfahrer die Fahrbahn völlig mit ihrem Mammutwagen ver⸗ ſperrend, ausgerechnet hier eine Reparatur vor⸗ nehmen, wandern in das Notizbuch der motoriſier⸗ ten Hermandad. Die Polizei iſt ſtets bemüht, er⸗ zieheriſch zu wirken und aus einem undiſziplinier⸗ ten Automobiliſten oder einem notoriſch raſenden Motorraödler einen anſtäudigen, rückſichtsvollen Fahrer zu machen. Der Knigge der Autobahn wird hier man⸗ chem edlen Ritter am Steuer gründlich und münd⸗ lich eingepaukt! Hier und da verſucht auch einer oder eine zu entwiſchen. Jagt wie beſeſſen im Auto davon und glaubt ſchon zu triumphieren. Aber die Flucht mißglückt. Die Beamten brauchen nur durch das Streckentelephon nach Viernheim, Mannheim oder Heidelberg einen Wink zu geben. Und der Autobahn⸗Sünder wird angehalten. Sein raſender Lauf geſtoppt. Den Benützern der Autobahn ſeien noch ein paar Regeln genannt, die ſie in ihrem und im Intereſſe der Allgemeinheit beherzigen wollen. Da wäre zuerſt das Kapitel„Wenden“. Wenden auf der Autobahn darf es unter gar keinen Um⸗ ſtänden geben, Wer es tut, bringt ſich und andere in höchſte Gefahr. Außerdem beſchädigt er dabei den ſorgſam gepflegten Grünſtreifen, der die Bah⸗ nen voneinander trennt. Wenn man die Richtungs⸗ e e Bild oben: Ein Beamter des Stützpunktes Viernheim nimmt telephoniſch eine Unfallmeldung entgegen. Bild unten: Der Geräte und Rettungswagen der Strecken⸗ aufſicht Viernheim. ſchilder beachtet, die eine Abzweigung weit vorher ankündigen, ſo kann man ſich überhaupt garnicht verfahren. Alſo Augen auf! Dann allerlei Gefahren momente: So das bereits erwähnte Anhalten auf der Fahrbahn, es darf nur im wirklichen Notfall vorkommen. Sonſt nie! Wer halten will, muß eben einen Parkplatz aufſuchen. Ein anderer Punkt, der beſonders die Laſtzug⸗Fah⸗ rer angeht: die richtige Beleuchtung des Nummernſchildes. Wieviel Unheil iſt ſchon durch eine mangelhafte Schlußbeleuchtung verur⸗ ſacht worden! Weiter: Das Oeffnen der Tü ren zur Fahrbahn hin iſt im höchſten Grade fahr⸗ Fortſetzung auf Seite 4 der Sonntagsbeitlage. Unſere Bildſtreifen: Liuks von oben(zweites Bild] nach unten: Es ift grober Unfug, auf der Autobahn zu marſchieren und unterwegs zu verſuchen, Automobile anzuhalten um ſich mitnehmen zu laſſen. Die Autobahn iſt nur für Motor⸗ fahrzeuge da! Nicht ſo den Wagen, wenn irgendeine Panne auftritt, auf der Bahn hinſtellen. So iſt es richtig! Ein Parkplatz oder eine Aus⸗ weichſtelle muß aufgeſucht werden. Eine Polizeipakrouille telephoniert von der Strecke zur nächſten Blockſtation. Ein fahrläſſiger Autofahrer ſoll auf ſeiner Flucht angehalten werden. Von links nach rechts: Auch das Radfahren iſt auf ber Autobahn ſtreug⸗ ſtens verboten. Es gefährdet Menſchenleben. Wenn beim Laſtzug eine Reifenpanne auftritt und die Fahrzeuge liegen bleiben müſſen, muß barauf geſehen wer⸗ deu, daß die Schlußbeleuchtung in Ordnung iſt. Die Verkehrspolizei an einer Unfallſtelle. Ein Auto hat hier nachts im Nebel die ſchützende Schranke durchbrochen. Menſchenleben wurden zum Glück nicht gefährdet. Während die Wärter der Irrenanſtalt den ent⸗ wichenen Geiſteskranken noch fieberhaft in der Um⸗ gebung der Anſtaltsgebäude ſuchten, hatte dieſer be⸗ reits ſein Ziel erreicht und ſaß im Zimmer des Ge⸗ neraldirektors der Supra⸗Filmgeſellſchaft. Mit flackerndem Blick und fuchtelnden Gebärden ſetzte der Eindringling dem beſtürzten Filmgewal⸗ tigen den Inhalt ſeines Filmes,„Das in der Rakete“, auseinander: „Sie kennen, Herr Generaldirektor. die Geſchichte von der„Reiſe um die Welt in achtzig Tagen“? Der Held dieſer Geſchichte, Phileas Fogg, gewann ſeine Wette bekanntlich nur deshalb, weil er von Weſten nach Oſten reiſte, und ſo— für ihn ſelbſt übe rraſchend — einen vollen Tag einſparte. Hätte dieſem Phileas Jogg die Technik von heute zur Verfügung geſtan⸗ den, hätte er ſeine Reiſe um die Welt in einer durch den Luftraum ziſchenden Rakete unternommen, er wäre ſogar früher in London wieder angekommen, als er abgeflogen wäre!“ i „Erlauben Sie mal—“, warf der Generaldirektor erregt ein. „Nicht doch!“, ſchüttelte der Dichter den Einwand ab.„Es iſt ſchon ſo! Für Phileas Fogg, der dem Sonnenaufgang entgegenreiſte, verkürzten ſich die Tage jedesmal beim Ueberſchreiten eines Längen⸗ grades um vier Minuten. Da es nun 360 Längen⸗ grade gibt, ſo ergeben die gewonnenen Minuten ins⸗ geſamt genau vierundzwanzig Stunden. Indeſſen: Phileas Fogg reiſte in längſt überholten Beför⸗ derungsmitteln und dazu entweder in der gemäßig⸗ ten oder in der heißen Zone, dort alſo, wo der Erd⸗ umfang recht beträchtlich iſt. Wenn man aber in einer Rakete, die mit 750 000 Stundenkilometern da⸗ hinſchießt, den Erdball jenſeits von Grönland, wo der Erdumfang ganz klein iſt, oſtwärts umkreiſt, ſo gewinnt man bei entſprechender Flugdauer nicht nur Monate, Tage und Jahre, ſondern ein ganzes Jahr⸗ hundert und noch einige Jahrzehnte dazu.“ „Das iſt—“, warf der Generaldirektor abermals ein. „Richtig!“, nickte der Dichter zuſtimmend.„Das iſt die Grundlage meines Films. Und nun die Hand⸗ lung! Sie iſt ſchnell erzählt. Ein verarmter Graf verweigert einem Ingenieur die Hand ſeiner Tochter, obwohl dieſer Ingenieur der Erfinder und Erbauer einer Weltraumrakete iſt, die imſtande iſt, ſich mit der ſpeben geſchilderten Geſchwindigkeit fortzubewegen. Aber der Graf hat es ſich in den Kopf geſetzt, ſeine Tochter nur dem Manne zu geben, der ihm die rechts⸗ gültige Abſchrift einer Urkunde herbeiſchafft, die der Graf braucht, um einen ſeit Jahrzehnten geführten Prozeß endlich zu gewinnen. „Aha!“, ließ ſich der Generaldirektor vernehmen. „Dem Grafen würden reiche Liegenſchaften zu⸗ fallen, falls er bei Gericht eine rechtsgültige Abſchrift der Urkunde vorweiſen würde, laut der ſeinem Ur⸗ Urgroßvater einſtmals dieſe Liegenſchaften vermacht wurden.“ „Glnte rechtsgültige Abſchrift der Urkunde e“ fragte der Generaldirektor unwillkürlich erſtaunt.„Warum forſchte der Graf nicht nach der Urkunde ſelbſt?“ „Haha!“, lachte der Dichter.„Das iſt ja der Witz von der Geſchichte! Die Urkunde ſelbſt war ſeiner⸗ zeit durch Feuer vernichtet worden. Und das kam ſo: Der Ur⸗Urgroßvater war in ſeiner Jugend etwas zu leichtſinnig mit der Urkunde umgegangen. Er hatte ſie in ſeinen blauſeidenen Frack geſteckt, als er in einem verſchwiegenen Gartentempelchen, einem Borkenhäuschen, ein zärtliches Stelldichein mit ſeiner Liebſten hatte. Warum er ſeinen Frack im Borken⸗ Abenteuer häuschen ausgezogen hatte, und warum in dem Borkenhäuschen plötzlich ein Feuer ausbrach, bleibe fetzt unerörtert. Jedenfalls: Es brach Feuer aus, ſo daß das Liebespärchen flüchten mußte——“ „—— und der Liebhaber vergaß, ſeinen blauſei⸗ denen Frack mitzunehmen!“, ergänzte der nun ge⸗ ſpannt zuhörende Generaldirektor. „Bravo!“, rief der Dichter und klatſchte begeiſtert in die Hände. Dann fuhr fort:„So alſo verbrannte oͤſe Urkunde ſamt Frack und Borkenhäuschen. Da⸗ her der Prozeß, daher die Suche nach einer vielleicht ivgenowo noch vorhandenen vechtsgültigen Abſchrift. Doch weiter! Der Ingenieur, müde, immer wieder vom Grafen abgewieſen zu werden, beſchließt jetzt, die Urkunde herbeizuſchaffen.“ „Eine Abſchrift der Urkunde herbeizuſchaffen!“, verbeſſerte der Generaldirektor. „Einen Augenblick!“, wehrte der Dichter ab.„Sie werden gleich alles verſtehen. Ich ſage ausdrücklich: der Ingenieur beſchließt, die Urkunde herbeizuſchaf⸗ fen. Er begibt ſich mit Sibylle in ſeine Weltraum⸗ rakete, ſteuert nach jenſeits von Grönland, umkreiſt in einem tollkühnen, oſtwärts gerichteten Flug die Erde und landet wieder auf ihr, als er das Jahr 1790 erreicht hat.“ „Wie bitte??“ Der Mund des Generaldirektors blieb vor Schreck offen. „Haben Sie denn nicht aufgepaßt?“, fragte der Dichter mißbilligend.„Ich habe Ihnen doch aus⸗ einandergeſetzt: wenn man in einer mit 750 000 Stundenkilometer dahinſchießenden Rakete in der Nähe des Nordpols den Eöball in öſtlicher Richtung umkreiſt, dann ſpart man ein Jahrhundert und ein paar Jahrzehnte dazu. Man kommt alſo infolge der maßlos geſteigerten Geſchwindigkeit um ein Jahr⸗ hundert und ein paar Jahrzehnte früher dort an, wo man abgeflogen iſt. Verſtehen Sie denn das nicht? Denken Sie doch an Phileas Fogg! In unſerm Fall heißt das aber, daß der Ingenieur im Jahre 1790 jenſeits von Grönland landet. Er ſteuert darauf ſeine Rakete nach Weimar“, hier kicherte der Dichter leiſe in ſich hinein,„wo ſich in einem großen Park das Borkenhäuschen befindet. Der Ingenieur und Sibylle haben viel Glück. Kaum ſind ſie der Rakete entſtiegen, kaum gehen ſie auf das Borkenhäuschen zu, da ſchlagen auch ſchon die Flammen aus dem Dach hervor. Der Ingenieur, der wohlweislich ſeinen Handfeuerlöſcher mitgenom⸗ men hat, erſtickt öie Flammen im Nu. Dann treten er und Sibylle in das Borkenhäuschen ein. Doch das Liebespaar iſt ſchon durch eine Hintertür ge⸗ flüchtet. Jetzt braucht der Ingenieur nur noch die Urkunde aus dem blauſeidenen Frack, der über einem umgeworfenen Stuhl liegt herauszunehmen und in ſeine Brieftaſche zu legen. Er tut es. Darauf ſpa⸗ zieren er und Sibylle noch eine Stunde lang im Park auf und ab, um ſich dann wieder in die Rakete zu ſetzen. Schnell iſt der 88. Breitengrad erreicht, und abermals umkreiſt die Rakete in einem Höllentempo den Erdball. Diesmal ſelbſtverſtändlich in weſtlicher Richtung, um wieder in die Gegenwart zurückzu⸗ kehren.“ Faſſungslos klappte der Generaldirektor ſeinen bis dahin noch immer offenen Mund zu. „Das Ende des Films, Herr Generaldirektor, iſt ſchnell erraten! Der Graf gewinnt ſeinen Prozeß, und der Ingenieur und Sibylle werden ein glück⸗ liches Paar.“ Der Generaldirektor ſank, ſeiner Sinne faſt nicht mehr mächtig, erſchöpft in den Seſſel zurück. Eine phanſas tische CGeschꝛjcliſę von Friedrich Bubendey „Natürlich“, fuhr der Dichter lächelnd fort,„muß die Filmhandlung noch ausgeſchmückt werden. Auch das habe ich bereits alles im Kopf. Köſtlich iſt zum Beiſpiel die Szene mit Goethe!“ „Mit Goethe?“ Der Mund des Generaldirektors öffnet ſich wieder. „Ja— mit Goethe!“ kicherte der Dichter.„Auf dem einſtündigen Spaziergang im Park von Wei⸗ mar, den der Ingenieur und Sibylle unternehmen, treffen ſie auch Goethe. Sie begrüßen ihn ehrfurchts⸗ voll, und Goethe erzählt ihnen, daß er eben ſeinen „Fauſt“, erſten Teil, als Fragment hat erſcheinen laſſen, und nun darüber nachdenkt, wie er den zwei⸗ ten Teil geſtalten ſolle. Der Ingenieur, der ſtets ſeinen„Fauſt“ bei ſich trug, übergibt ſein Exemplar an Goethe, der nun aller Sorgen über den zweiten Teil des Fauſt überhoben iſt——“ brüllt der Generaldirektor, der endlich „Herrli“, 1 wiedergefunden hatte, den ſeine volle Beſinnung Dichter an.„Herr! Was erzählen Sie mir da? Sie ſind wohl verrückt?“ Bevor der Dichter etwas erwidern konnte, ſtürz⸗ ten durch die heftig aufgeriſſene Tür zwei Wärter in das Zimmer, übermannten den entwichenen Gei⸗ ſteskranken und ſteckten ihn in eine Zwangsjacke. Wenige Worte genügten, um den Generaldirektor aufzuklären, der nun, ſichtlich erleichtert, durch das Fenſter ſeines Zimmers zuſah, wie ſein Beſucher abbefördert wurde. a. Trotzdem ſollte dieſer ſeltſame Beſuch für den Generaldirektor noch ein Nachſpiel haben. Denn Tage und Nächte lang mühte er ſich vergebens damit ab, herauszubekommen, warum dieſe Film⸗ handlung einerſeits ſo geſcheit, andrerſeits ſo ver⸗ rückt ſei? Und wo eigentlich der Trugſchluß ſtecked Ein Profeſſor der Philoſophie klärte den unglückli⸗ chen Generaldirektor der Supra⸗Filmgeſellſchaft auf, indem er ihn lehrte, daß Raum und Zeit, wie Kant uns bewieſen hat, gar keine wirklichen Grö⸗ ßen ſind, ſondern nur in unſerer Vorſtellung, in unſerer Einbildung beſtehen; und daß daher dich⸗ teriſche Flugkraft verbunden mit techniſcher Flug⸗ kraft uns einen Film vorzugaukeln vermag, der uns in ſeiner räumlichen und zeitlichen Verrückung — nun eben— verrückt erſcheinen muß. Lebende Gchallen/ un an Es war um das Jahr 600 vor Chriſti Geburt, ſo erzählt Plinius, als Korinthia, die Tochter des Töpfers Dibutades, zur Erfinderin der Schatten⸗ kunſt wurde. Ihr Geliebter war am Abend zu ihr gekommen, um von ihr zu ſcheiden; denn er ſollte eine weite, gefahrvolle Reiſe antreten. Beim Schein der Lampe waren ſie beide allein, die Süße und Bangigkeit des Abſchieds genießend. Des Mädchens Herz lief fürch⸗ tend die Wege der Zukunft voraus, es bangte, ihn zu verlieren, vielleicht auf ewig, ſah den Entſchwun⸗ denen, der eben noch ſo blühend vor ihr ſtand, in ihrer Erinnerung verblaſſen und verwelken, ohne daß ſie ein Mittel beſaß, ſein mattgewordenes Bild⸗ nis wieder zum Leben anzufachen. Indem ſie ihn ſo mit Angſt und Zärtlichkeit betrachtete, neigte er ſein Haupt, die Lampe war zwiſchen ihr und ihm, und es erſchien an der weißen Wand des Gemaches ſcharf und rein der Umriß ſeines Angeſichts als Schatten. Die freundliche Senkung des Nackens, die krauſe Geſtalt des üppigen Haares, die klare Stirn, die Wimper an Ler Stelle, wo das Auge unterm Brauenbogen ruhte, der freie Zug der Naſe, der Mund, das volle, feſtgerundete Kinn, wie in einem Zauberbild war alles feſtgehalten. Bleib! rief ſie, bleib in dieſer Stellung, rege dich nicht! Und während er geduldig aushielt, umriß ſie ſeinen Schatten mit geſchicktem Finger. Als aber der Jüngling geſchieden war, füllte ſie den Umriß mit dunkler Farbe aus, daß er dem Schatten glich, der an derſelben Stelle gelegen, und ſetzte ſich vör ihn, ſo oft ſie die Sehnſucht bewegte! Und ſeltſam, welches Leben kam aus der geſchwärzten Flächel Das Bildnis hatte keine eigentlichen Lippen, und dennoch ſchien es zu atmen, ihm glänzten keine Augenſterne aus dem Saume lichter Wimpern, und dennoch blickte es ſanft und liebend herab. Der Hals, der Nacken redete von der ihm eigentümlichen Bewegung. Alles aber, was ein ausgeführtes Bild ſo ſtreng, ſy kühl und ſo ernüchternd machen kann, die Fülle feſt⸗ gebannter Einzelheiten, die die Phantaſie in Feſſeln ſchlägt, dies alles fehlte dem glücklichen Bilde. Und dennoch war es der Betrachterin, als ſchwöllen auch auf ihm die friſchen Wangen, als dringe auch aus ihm der klare Blick, als wehte auch aus ihm ein Atem magiſcher Lebendigkeit hervor, nur daß ſie bei alledem die Seligkeit genoß, dies alles ſelbſt dem Bild entlockt zu haben. So war dem liebenden Mädchen das Schattenbildnis an der Wand ein immer neuer Ver⸗ künder der Reize des Geliebten. Es hatte dem Eigen⸗ tümer den Schatten genommen, und hatte einen Auszug ſeiner Wirklichkeit, gleichſam die Formel ſeines Lebens behalten. Denn dies iſt das Geheimnis, das jeder Schatten in ſich ſchließt: er iſt mit einem Körper auf Leben und Sterben verbunden. Ja, der Körper hat ihn an ſich genommen als den Bürgen ſeiner wahren Kör⸗ perlichkeit. Wie ein Diener herläuft vor dem Wagen des Königs und allen, die am Wege ſtehn, zuruft: Habt acht, der da kommt, iſt der König! ſo auch der Schatten. Hier iſt ein Körper, ruft er, habet acht! Und ebenſo wie ein jeder ſogleich des Königs gewär⸗ tig iſt, wenn er auch nur den Rufer erblickt, ebenſo entſteht in unſerem Bewußtſein das Bild des leßen⸗ den Körpers, ſobald nur der Schatten erſcheint, Schatten und Körper iſt eins, ſo lautet die magiſche Formel, ſiehſt du den Schatten, ſo iſt der Körper zu⸗ gegen, ſtehſt ou den Körper, ſo birgt er den Schatten inſich. Im Körperhaften aber erkennen wir die ir⸗ diſche Natur. Der Schatten, ſo ſeltſam dies im An⸗ fang klingen mag, iſt uns der Bürge der irdiſchen Natur, und alles, was ſchattenlos erſcheint, erweckt in uns den Eindruck erdenloſer Dünne, und ein Grauen kommt uns an. Huiraſudchs Auf dieſen Empfindungen hat Cha miſſy ſeine ſell⸗ ſame Geſchichte von Peter Schlehmil, dem Mann ohne Schatten, aufgebaut und eine Welt zu Leſern gewon⸗ nen. Immer wieder wird uns dieſe Erzählung mit magiſchem Zauber umſpinnen, weil ſie auf ein Ur⸗ geſetz des Lebens deutet. Wer den Schatten hut, der hat die Gegenwart des Körpers, dies iſt auch die Formel der Schattenkunſt, Korinthia hat viele Nachahmer gefunden, und viele mögen geweſen ſein, die lange vor ihr das gleiche taten, die auch den Dingen und Menſchen ihre Schatten nahmen und auf der Fläche feſthlelten ROMAN VON HANS V. HULSEN Konrad Leslie überlegt eine Weile, dann ſagte er: „Ich habe meinen Schwiegervater nie im Leben ge⸗ ſehen bis zu dem vorgeſtrigen Tage, da ich ihn auf Leopoldsreuth beſuchte. Als ich meine jetzige Frau kennenlernte, wußte ich von ihm nicht einmal den Namen. Wir haben in ganz verſchiedenen Welten ge⸗ lebt und hatten keinerlei Berührungspunkte. Ich habe, als ich mich entſchloß, die Komteſſe Tſchamarin zu heiraten, mich den Formen ihrer Welt mit Selbſt⸗ verſtändlichkeit anbequemt, indem ich brieflich bei dem Grafen um ihre Hand anhielt. Der briefliche Weg ſchien mir der richtige, weil ich eben den Grafen nicht perſönlich kannte. Ich bat, indem ich meine Abſicht KAusſprach, zugleich um die Erlaubnis, ihn auf Leopoldsreuth zu beſuchen, mich ihm ſozuſagen vor⸗ ſtellen zu dürfen. Dieſer Brief iſt ohne Antwort ge⸗ blieben. Das hat mich einen Augenblick lang vor den Kopf geſtoßen, nicht weil ich mich kränkte, ſondern weil ich ſo viel Formloſigkeit von einem Ariſto⸗ kraten ſeines Grades nicht erwartet hatte. Durch meine Verlobte erfuhr ich dann kurz darauf, daß ihr Vater ihr auf dem Wege über den Kaplan Lilium die Heirat mit mir gewiſſermaßen unterſagt hatte. Die Gründe, die der Kaplan meiner Braut angab, waren doppelter Natur: einmal war dem Grafen Tſchamarin die Verſchwägerung mit einem Bürger⸗ lichen unſympatiſch, dann ſprachen auch konfeſſionelle Gründe mit, da ich Proteſtant, der Graf aber, ſeit ſeinem Uebertritt, ein leidenſchaftlicher Katholik war. Seinen Einſpruch hat der Graf unmittelbar danach ſeiner Tochter gegenüber in einem eigenhändigen Brief wiederholt, der die Beziehung zwiſchen Vater und Tochter für ein Jahr unterbrach.“ „War in dieſem Brief der Komteſſe das Betreten des väterlichen Hauſes verboten worden?“ „Ich habe den Brief natürlich nicht mehr genau im Kopf, da mich, offengeſtanden, die Stellung des Grafen zu meinem Heiratsplay nur wenig inter⸗ eſſterte. Ich glaube, der Graf brückte ſich ſo aus: wenn ſeine Tochter ſich ſeinem ausgeſprochenen Willen widerſetzte, ſo könne er ſie nicht mehr als ſein Kind betrachten. Ich habe das nicht beſonders ernſt genommen, ſondern gemeint, die Zeit werde über die Sache ſchon Gras wachſen laſſen. Daß auch der Graf nur in der erſten Aufwallung ſeines Zor⸗ nes geſprochen und zu ſeinen Worten nicht geſtan⸗ den hat, beweiſt das Teſtament.“ „Sie haben dann in der unmittelbaren Nachbar⸗ ſchaft von Leopoldsreuth gewohnt— wie lange?“ „Ich habe in dem Hauſe gewohnt, das mir ſeit Jahren gehörte, lange bevor ich meine Frau kennen⸗ lernte. Ich habe dort in dieſem Jahre mit meiner Frau von Anfang Juni bis geſtern gewohnt. Es geſchah auf den ausdrücklichſten Wunſch meiner Frau, die vielleicht hoffen mochte, durch die Nachbarſchaft die Fäden zwiſchen uns und dem Vater wieder an⸗ zuknüpfen. Sie hat ſich zu mir gelegentlich in die⸗ ſem Sinne geäußert, und ich wünſchte ihr ſelbſtver⸗ ſtämdlich, daß es geſchehen möge.“ „Warum?“ „Weil ich natürlich ſah, daß ſie unter dem Zer⸗ würfnis mit dem Vater litt. Sie iſt mutterlos auf⸗ gewachſen, da ihre Mutter bei der Geburt des Soh⸗ nes ſtarb. Es hat ſie ohne alle Frage geſchmerzt, daß die Heirat ihr nun auch noch den Vater nahm. Ich perſönlich habe mir nie Illuſtonen darüber ge⸗ macht, daß der Uebertritt aus ihrer Welt in die meine ſich nicht ohne innere Schwierigkeiten voll⸗ ziehen würde. Und da unſer Aufenthalt auf dem Lande ſich nun langſam dem Ende zuneigte, ohne daß von Leopoldsreuth ein Schritt in der von ihr erhofften Richtung getan worden wäre, faßte ich den Entſchluß, ſozuſagen, den Stier bei den Hörnern zu packen und den Schritt von mir aus zu tun. Ich hatte keine große Hoffnung, daß er gelingen könnte, glaubte aber, ihn meiner Frau Und ich war ſehr überraſcht—“„ „Sie ſuchten alſo den Grafen Tſchamarin am Vormittage auf, wie Sie angeben und wie es der Diener von Leopoldsreuth angeblich bezeugen kann. Der Graf befand ſich— beſchreihen Sie mir das mal.“ „Der Graf ſaß im Gartenpavillon, in dem er dann am Abend tot aufgefunden wurde. Er las in vielen Büchern und war zuerſt ſichtlich etwas unge⸗ halten über die Störung. Vielleicht hätte er mich ab⸗ gewieſen, aber ich folgte dem Diener, der mich mel⸗ dete, ſo auf dem Fuß, daß das unmöglich war. Mir paſſierte das Malheur, daß ich mit den Fingern der rechten Hand mich auf die Baluſtrade des Tempel⸗ chens ſtützte, die friſch geſtrichen war.“ „Ihre Fingerabdrücke haben ſich gefunden“, ſchal⸗ tete der Unterſuchungsrichter ein. „Der Graf bedauerte artig das Mißgeſchick und wurde von da ab offenſichtlich liebenswürdiger. Er lud mich ein, in dem Stuhl ihm gegenüber Platz zu nehmen. Ich ſah ihn zum erſtenmal, hatte auch nie⸗ mals vorher ein Bild von ihm geſehen, und ſeine edelmänniſche Erſcheinung nahm mich ſofort gefan⸗ gen. Ich redete friſch von der Leber weg, ſagte, er möge mich einmal betrachten, ob ich denn wirklich ein ſo minderwertiges Exemplar der Gattung homo sapiens wäre, er möge mich nicht für einen der Kaffeehauszigeuner halten, die in der Welt unter dem Namen„Kunſtmaler“ herumlaufen, möge mich vielmehr mit gewiſſen Vertretern der ſogenaunten Ariſtokratie, die er und ich ja kennen, vergleichen, und ſich, die Hand auf dem Herzen, fragen, ob ſolch ein Produkt hundertjähriger Inzucht für ſeine Toch⸗ ter der geeignetere Gatte ſei als ich. Er verſicherte mir ſofort freimütig, daß ſein Unwillen ſich nicht gegen mich perſönlich gerichtet habe, nur dagegen, daß ſeine Tochter in einer derartig wichtigen, für die ganze Familie wichtigen Frage ſein Vertrauen nicht geſucht, ſondern blindlings gegen die Tradition ſeines Hauſes gehandelt habe. Ich erwiderte ihm darauf, wenn das eine Schuld ſei— und es ſei in ſeinem Sinne ja gewiß eie Schuld— ſo ſei ſie durch ſeinen Brief und die von ihm hervorgerufene Ent⸗ fremdung zwiſchen Vater und Tochter ein Jahr lang ſchwer genug gebüßt. Unmöglich könne er doch glau⸗ be, daß der Schritt, den wir getan hätten, ſich zurücktun ließe. Ebenſo unſinnig aber ſei es, ſich eigenſinnnig gegen eine Tatſache zu ſperren, die nun einmal unabänderlich ſei und übrigens ganz offen⸗ ſichtlich zum Glück ſeiner Tochter geführt habe. Ich würde, ſagte ich, ihn bitien, zu uns herüberzukom⸗ men und ſich von dieſem Glück ſelbſt zu überzeugen, ſchuldig zu ſein. wenn ich nicht rechtlich genug empfände, zu begrei⸗ fen, daß er den erſten Schritt zur Verſöhnung von ſeiner Tochter erwarten dürfe. Ich glaubte ihm ver⸗ ſichern zu dürfen, daß Uta— daß meine Frau nur darauf warte, zu ihm zu kommen und ſeine Ver⸗ zeihung zu erbitten. Der Graf ſagte darauf wört⸗ lich:„Mein lieber Profeſſor, das heißt wie ein Mann ſprechen. Gefällt mir. Habe Sie mir gründ⸗ lich anders vorgeſtellt. So mit langen Haaren und unſauberem Kragen und ſo weiter. Boheme, wiſſen Sie? Ich geſtehe meinen Irrtum, meine angenehme Enttäuſchung. Machen wir einen Strich unter das Vergangene. Kommen Sie morgen mit Uta zum Frühſtück, ich werde Ihnen übermorgen den Beſuch in aller ſchicklichen Form erwidern, und dann mag Friede ſein. Mit dem, was Sie über die Inzucht ſagen, haben. Sie recht, bin darin ganz ihrer Mei⸗ nung: iſt uns Doppelgewappelten ganz nützlich, wir friſchen uns einmal mit jungem Blut auf.“ Wört⸗ lich, ſo ſprach er. Und dann, nachdem wir noch meh⸗ reres Gleichgültige geſprochen, über den See, über die Landſchaft und ſo weiter, erhob er ſich vom Tiſch und geleitete mich ſelbſt durch den Park bis zum For. Am Portal fixierte er mich noch einmal ſcharf und ſagte:„Sie haben das richtige Malerauge. Wenn es Ihnen recht iſt, werde ich Sie bitten, ein Porträt von mir zu malen. Ich bin ja nun im bibliſchen Alter und kratze doch nächſtens mal ab, da mag es Uta als Erinnerung an ihren Pa haben, gewiſſer⸗ maßen als Kultbildnis für den ſonderbaren Feti⸗ ſchismus, den die Menſchen Kindesliebe nennen. So ſprach er, und wir haben uns unter Lachen und im beſten Einvernehmen getrennt.“ Konrad Leslie ſchwieg. Der Unterſuchungsrichter legte den Bleiſtift hin, mit dem er ſolange geſpielt hatte: „Das iſt Ihre Darſtellung der Sache. Hätten Sie einen Zeugen dieſes Geſpräches, ſo wäre Ihnen ſehr geholfen. Ohne das aber bleibt Ihre Ausſage mit den Indizien, die Sie belaſten, ſchwer zu verein⸗ baren. Ich danke ſehr.“ Der Referendar ſchloß mit einem Seufzer der Er⸗ leichterung das Protokoll, der Juſtizwachtmeiſter führte Leslie in ſeine Zelle zurück, wo inzwiſchen die wenigen Dinge angekommen waren, die der Unter⸗ ſuchungsgefangene zu ſeiner Bequemlichkeit hatte er⸗ bitten dürfen, und die Uta ihm ſofort durch Zwickh geſandt hatte: Wäſche, das Notwendige für die ſeit geſtern früh unterbliebene körperliche Reinigung, Papier und ein paar Bücher. Konrad Leslie las, bis um neun Uhr das Licht iu der Decke erloſch. Dann entkleidete er ſich und richtete ſich auf ſeinem harten 12 und dieſe ter, gleic kom! erſte Illu Phat grob ſie ef Gebi ſich mäch ſone! Phyf gedit gen houe nenk ſollte keit ten z volle ande. Zwen Herr Und Wenz tanzt, und! nung, ſich di halten S. ſteht, gehet LKüörp gien⸗ eigen wiede eine der U terwe du ut recht ber a De dieſen delt Schöp Körpt des K ner 6 es ſo oder Wer Waſſe pers, gewei * den ge als di in das eingeſe Dei Kapla in gro mußte! Da beamte die Le kits 1 daß ke für die war 6 breitet * f 1 180 als die Autos am Portal bremſten. * d mehr behielten als einen bloßen Schatten. Denn ker Bürge der Körperlichkeit, er bürgt auch wei⸗ ter, wenn er vom Körper weggenommen iſt. Er gleicht einem Verſtoßenen, der überall. wohin er kommt, den Glanz ſeiner Heimat verkündet. Dem erſten Worte, das der Schatten ſpricht, folgt die Illuſton des Körpers ſogleich nach und weil die Phantaſie in ihm durch keine Einzelheiten, keine groben Wirklichkeiten feſtgebunden iſt, ſo entſaltet ˖ ein wunderbares Leben und entlockt dem finſteren lde die reizendſten Geſtaltungen. Darum haben die Menſchen immer wieder des Schattens be⸗ mächtigt und ſich ſeinem Zauber hingegeben, und hieraus iſt die mannigfaltige Kunſt des Schatten⸗ bildes entſtanden. Die Chineſen und Japaner haben ſeltſame Spiele aus Schatten geſtaltet, in denen Götter und Dämonen auf eine wahrhaft packende Weiſe hervortreten, die Griechen haben Teller, ſe und Vaſen mit ſchlanken, anmutigen Schatten⸗ bildern bemalt, und zu Gvethes Zeiten haben die durch Apparate hergeſtellten Schattenriſſe von Per⸗ ſonen die Stelle von Photographien verſehen und den Phyſtognomikern als Material für ihre Forſchungen Man nannte ſte Silhouetten, nach dem kar⸗ Sil ſie Gebi ſich 3 2 gedient. bei Finanzminiſter Ludwigs XV., dem Herrn houette, der die verſchwendeten Summen des Son⸗ nenkönigs durch Sparſamkeit wieder einbringen ſollte— man wollte mit dieſem Namen die Spärlich⸗ leit der ſchwarzen Bildniſſe bezeichnen. Immer aber hat es den Künſtler gelockt, über die pure Nachbildung der Natur hinaus mit dem Schat⸗ en zu ſpielen, ſich zu verbünden mit dem geheimnis⸗ pollen Geſellen, der, immer ſich bewegend, ſich ver⸗ ändernd, bald rieſenhalt emporwachſend, bald ins Zwergenhafte ſich zuſammenziehend, das Bild ſeines Herrn, des Körpers, ebenſo treu und peinlich nach⸗ zubilden als phantaſtiſch auseinanderzuzerren weiß. Schwarz— Weiß; Umriß— Fläche? Auf dieſe bei⸗ den Gegenſatzpaare iſt die Wirkung des Schattens Stl⸗ allein geſtellt, ſie allein ſchlagen ſich im Schatten⸗ bild in immer friſcher Stärke miteinander herum. Und darum iſt hier alles Bewegung und Leben. Wenn die Umrißlinie nicht fließt und hüpft und tanzt, nicht emporſchnellt und zurückſpringt, nicht hier und borthin hackt und zackt mit unaufhörlicher Span⸗ nung, wenn weiße Flächen und ſchwarze Flächen, ich durchdringend, einander nicht immerfort die Wage halten, ſo iſt es um das Schattenbild geſchehen. So wie es ſcharf umgrenzt im hellen Umkreis ſteht, mit dem es keine Verbindung eingeht, wie es geheimnisvoll immer wieder die Idee des plaſtiſchen Körpers in uns aufregt, ſo gehört es weder der Li⸗ gien⸗ noch der Flächenkunſt an, ſo gehört es im eigentlichen Sinne der Plaſtik an. Aber es iſt doch wiederum kein Körper, es iſt doch nichts als Fläche, eine Fläche, deren Weſentlichſtes aber nun der Fluß der Umrißlinie iſt! O Schatten, wunderliches Zwit⸗ terweſen! daß du nichts ganz und alles halb biſt, daß du uns narrſt wie ein Geſpenſt, wie ſollen wir dich zecht beſtimmen? Was iſt der immer wirkende Zau⸗ ber an dir? Der Künſtler, der den Körper bildet:— nicht um bieſen oder jenen ſo oder ſo geſtalteten Körper han⸗ delt es ſich ihm— nur jener Körper kann ſeine Schöpferluſt entzünden, aus dem ihm die Idee des Körpers überhaupt entgegenkeuchtet. Und die Idee des Körpers, was iſt ſie denn? Ein bloßer abgezoge⸗ ner Gedanke, der im Kopf des Künſtlers lebt? Wenn es ſo wäre, wie könnte es dann geſchehen, daß ſie mehr der minder klar aus jedem Körper hervorſtrahlt? Wer gießt aus einem Kruge Waſſer, in dem kein Waſſer iſt? Nicht ein Gedanke iſt die Idee des Kör⸗ bers, der ein Meiſter wie Michelangelo ſein Leben geweiht hat, ſie iſt ein wahrhaftiges, lebendes, wir⸗ lendes Urbild, aus dem die Körper alle entſprungen iind und das, den Stoff ergreifend, in allen Körpern ſich vor unſerem Auge verbirgt. Der Künſtler aber ſpürt es auf, dies iſt ſein höchſtes Verlangen, ſein wahrſtes Tun. Der Schatten aber, der wunderliche Begleiter je⸗ des Körpers, er ſcheint auch einen Hauch des Urbil⸗ des in ſich zu tragen und ihn viel weniger zu verber⸗ An der Wiege der neuen Fünf. Mark- Stücke gen, als es der Körper ſelber tut, er ſcheint ihn ſpielend und geiſternd hin⸗ und herzuwerfen, ſcheint uns auf dieſe ſonderliche Weiſe von der Weſenhetit der Dinge etwas ganz Beſonderes zuzuraunen, und dies, ſo glaube ich, iſt ſeine immer neue Zauberei. Geld in„leichten“ Händen Ein Besuch in der Preufischen Staatsmünze z u Berlin Berlin, im November. ſoeben in Umlauf gelangten neuen Fünfmark ſt ü cke, die nach einem Entwurf des Münzmedailleurs Franz Kriſchker, Preußiſche Staatsmünze Berlin, gefertigt wurden, tragen an Stelle des bisherigen Reichsadlers zum erſten⸗ mal das Hoheitszeichen des Dritten Reiches. Unſer Berliner Mitarbeiter hatte Ge⸗ legenheit ſich mit Franz Kriſchker über den künſt⸗ leriſchen Werdegang dieſer neuen Sildermünze zu unterhalten. iſt ſchon ein etwas eigenartiges Gefühl, wenn ſich dem Beſucher auf ein Klingelzeichen das ſchwere, eiſenbeſchlagene Tor eines roten Backſteinhauſes in⸗ mitten der Berliner Altſtadt öffnet, das trotz ſeiner großen Ausmaße weder ein Schild noch eine In⸗ ſchrift trägt, die auf den Zweck des Gebäudes ſchlie⸗ ßen laſſen würde. So zweifelt man zunächſt, ob man auch wirklich an der richtigen Stelle iſt, aber der Tor⸗ hüter, der mit einem ſcharfen Blick jeden Menſchen, der hier aus⸗ und eingeht, muſtert, beſtätigt mit einem leichten Kopfnicken unſere vorſorgliche Frage, daß wir uns tatſächlich in der„Preußiſchen Staatsmünze“ befinden, jener Stätte alſo, in der die rollenden, klingenden Geldmünzen das Licht der Welt erblicken und im kunkelnagelneuen Ge⸗ wande ihren Schickſalslauf in die Welt beginnen. Einſam ſteigen wir die breiten Treppen hinauf, kein Menſch begegnet uns und doch wiſſen wir, daß in einem der vielen Zimmer, die mit dem großen Schild „Eintritt ſtrengſtens verboten!“ gewappnet ſind, ſchon längſt die Stimme im Mikrophon unſeren Namen gemeldet hat. Wenige Minuten ſpäter befinden wir uns in einem Raum, von deſſen Wänden uns jenes herrliche Azurblau entgegenleuchtet, das geiſtig ar⸗ beitenden Menſchen ein beruhigendes Gefühl ver⸗ leiht. Hier iſt die Arbeitsſtätte des Münz medail⸗ leurs Franz Kriſchker, deſſen Kunſtwerk Mil⸗ lionen Menſchen täglich in den Händen halten, ohne daran zu denken, welche Arbeit und Mühe es wohl gekoſtet haben mag, eine Münze ſo zu geſtalten, daß ſie uns nicht nur materielle Freude bereitet, ſondern daß wir auch an ihrer künſtleriſchen Form Gefallen finden. Die S8 Eine Arbeit, die ein Jahr währte Dutzende von Skizzen liegen auf dem Arbeitstiſch Franz Kriſchkers.„Die erſten Entwürfe zu dem neuen Fünfmarkſtück“, ſagt er uns,„das zum erſten⸗ mal das Hoheitszeichen des Reiches an Stelle des bisherigen Reichsadlers trägt.“ Vom Hof herauf mit ſeinen zahlreichen niederen Werksgebäuden dringt ein eigentümliches Rauſchen, ein geſchäftiges Hämmern und Klopfen an unſer Ohr. Heller Feuer⸗ ſchein flackert aus zahlreichen Fenſtern in den trüben Tag. Die Arbeit des Münzmedailleurs iſt ja jetzt zu Ende, nun tun die Arbeiter an den Schmelzöfen, an den Gießmaſchinen, Walzen und Prägepreſſen ihre Pflicht. Schon halten wir das erſte Probeſtück der neuen Fünfmarkſtücke prüfend in den Händen, glitzernde Silbermünzen, die nun da unten am lau⸗ fenden Band hergeſtellt werden, um in wenigen Lager ein. Er ſchloß die Augen, die vom schlechten licht ſchmerzten. Draußen blaute der See wie mmer. Langſam war er eingeſchlafen in ſeinem kranz aus dunklen Wäldern und bunten Dörfern. dun ging der Mond hoch am Himmel darüber hin und ſpiegelte ſich mit allen Sternen im ſtillen Ge⸗ wäſfer. Leiſe klatſchte es an die Wände des Bootes, das drunten am Stege lag. Um das verlaſſene Haus vob das Dunkel, die alten Bäume rauſchten, die Aumen dufteten durch die tauige Nacht. XX. Für den nächſten Vormittag war, wie der Juſtiz⸗ 10 Uta und Leo ſchon angekündigt, Lokaltermin auf Leopolds reuth angeſetzt. Das Gericht fuhr in zwei Autos hinaus; im erſten ſaßen der Unterſuchungsrichter und der Ge⸗ lichtsſchreiber, auf dem Rückſitz Konrad Leslie, neben am ein Juſtizwachtmeiſter, den Dienſtrevolver im Gurt, ein anderer, gleichfalls bewaffneter, neben dem Chauffeur. Im zweiten hatten die Kriminalkommiſ⸗ ure Speck und Honig ſowie zwei Polizeibeamte Platz genommen. Um 10 Uhr langte man draußen an. Kurz vorher waren mit dem Morgenſchnellzug und Justizrat van Hooft gekommen— ſie ſtan⸗ en gerade im Geſpräch am Fenſter der Bibliothek, 90 Uta ſah mit augſtvoll klopfendem Herzen Konrad zwiſchen zwei Beamten über den Vorplatz gehen, er trug den Kopf hoch und muſterte die Reihe der Fenſter, ſie fühlte, fer ſie ſuchte, aber er ſah ſie nicht. Er wurde, von einem Wachtmeiſter beaufſichtigt, in das Arbeitszimmer des Grafen gebracht und dort eingeſchloſſen. Der Richter ließ nacheinander Uta, Leo und den daplan in die Halle bitten, wo ſie ihm noch einmal in großen Zügen ihre Wahrnehmungen bekräftigen mußten. 5 Dann ſtiegen die Gerichtsperſonen, die Polizei⸗ zeamten und Leslie in den erſten Stock empor, um die Leiche in Augenſchein zu nehmen. Sie war be⸗ zets von Zachariä, der eiferſüchtig darüber wachte, zaß keine andere Hand ſeinen toten Herrn anrühre, ür die Beerdigung hergerichtet; in eſnem ſchwarzen deberrock lag Graf Tſchamarin im Sarge, auf einem Samtkiſſfen zu Füßen des Katafalks waren ſeine Jrdensdekorationen ausgebreitet, Palmen, Kübel⸗ Lorbeeren und junge Lebensbäume aus den Gewächs⸗ Auſern, die der Obergärtner mit Hilfe des Kutſchers Ini heraufgeſchafft, flankierten das Paradebett, über en, Wald von Kerzen brannte. Die Vorhänge aer Fenſter waren dicht geſchloſſen, in großen Kübeln war Eis aufgeſtellt, das eine leichte Kühle ver⸗ breitete Von dort ging die Gerichtskommiſſion mit dem Angeſchuldigten durch den Park zum Pavillon, wie zwei Tage vorher unter der Führung des Kommiſ⸗ ſars Speck. Noch immer war der Tatort von zwei Jägern in grüner Uniform bewacht. Leslie mußte ſich in den Stuhl ſetzen, in dem er, nach ſeinen An⸗ gaben, bei der Unterhaltung mit dem Grafen ge⸗ ſeſſen hatte. Entfernungen wurden mit dem Stahl⸗ band gemeſſen, die Fußſpuren an der Stelle, von der aus der Mörder geſchoſſen hatte, beſichtigt und mit den Maßen der mitgebrachten Schnürſtiefel ver⸗ glichen. Sie paßten genau. Es ergab ſich nichts Neues. Man verfolgte die Spur ein Stück den Feldweg entlang, der ſich allmählich am Rande ausgedehnter Wieſen zum Landweg nach dem Hauſe Leslie zurück⸗ fand. Die Kommiſſion ſtieg auf Anregung des Un⸗ terſuchungsrichters auch hinab zum Ufer, um nachzu⸗ forſchen, ob ſich an der ſtark verfallenen Boots⸗ anlegeſtelle Spuren fänden, die mit den Maßen der Schnürſtiefel übereinſtimmten— aber vergeblich; der Steg war ſo morſch, daß ex keinen Menſchen mehr getragen hätte, der Zuweg offenbar— und Zachariä beſtätigte das— ſeit langem unbenutzt und voll⸗ ſtändig von Gras und Unkraut überwuchert. Nachdem man mit dieſen Feſtſtellungen zwei Stunden verbracht, kehrte man ins Schloß zurück und der Unterſuchungsrichter verfügte ſich mit dem Ge⸗ richtsſchreiber in die Bibliothek und ließ Leo bitten. „Herr Graf, ich bin genötigt, einige präziſe Fra⸗ gen an Ste zu richten— einige Auskünfte von Ihnen zu verlangen, um Ihre Bekundungen vor der Polizei zu ergänzen. Ich tue es der Einfachheit halber gleich hier, um Ihnen die Mühe einer Reiſe nach München zu erſparen. Welches war das Motiv Ihres Beſuchs bei Ihrem Herrn Vater?“ Leo hatte unaufgefordert, da er hier ja zu Hauſe war, in einem Seſſel Platz genommen und die Beine übereinandergeſchlagen. Er zündete ſich eine Ziga⸗ rette an. „Ich kam, um mich mit Papa über die Geſtaltung meiner Zukunft zu unterhalten. Er hatte immer den Wunſch gehabt, daß ich mein juriſtiſches Studium fortſetzen und mit dem Examen beenden ſollte. Dieſem Wunſch hatte ich mich lange entzogen, da ich wenig Neigung zum Studium verſpürte. Ich hatte zu Berlin gelebt und mich auf verſchiedene Weiſe, auch geſchäftlich, betätigt. Allmählich ergab ſich die Notwendigkeit, für mein Leben eine andere Baſis zu ſuchen. Ich überwand alſo meine Abneigung und entſchloß mich, dem Wunſche meines Vaters zu will⸗ fahren und das Studium wieder aufzunehmen. Um ihm das anzukündigen, kam ich hierher, da ich ohne⸗ Tagen ſchon auf den Schaltertiſchen der Banken zu klappern und die Börſe jedes ſchaffenden Menſchen mehr oder weniger ſtark auszufüllen. Franz Kriſchker, der die Vorderseite des neuen Fünfmarkſtückes ſchuf, während die Rückſeite mit dem Hindenburgbild, ein Entwurf Profeſſors Vocke, unverändert geblieben iſt, mag mit Stolz auf ſein Werk blicken, denn ohne Zweifel iſt er bei der Geſtaltung des neuen Münzbildes bisher ganz ungewohnte Wege gegangen. Vor allem fällt auf, daß die Wertziffer„5“ groß und frei im Raume ſteht, während dem Wort„Reichsmark“ unter dem linken Flügel des Adlers eine ganz untergeordnete Bedeu⸗ tung zukommt.„Die größte Schwierigkeit machte mir die Anordnung des Hoheitsadlers auf der kreis⸗ runden Fläche des Münzbildes“, erzählt uns der Medailleur.„Als ich vor einem Jahr vom Reichs⸗ finanzminiſterium den Auftrag bekam, eine neue Wert⸗ ſette für die Fünfmarkſtücke zu ſchaffen. die den Hoheitsadler enthalten ſollte, ließ ich in meinen erſten Entwürfen den Kopf des Adlers nach dem Vorbild des Hoheitszeichens der NSDAP, heral⸗ diſch geſehen, noch nach links blicken. Inzwiſchen kam aber die neue Beſtimmung heraus, nach der der Adler nach rechts zu ſehen hatte, ich mußte dement⸗ ſprechend meine Entwürfe wieder umändern. Des⸗ gleichen erfuhr auch der Eichenkranz mit dem Haken⸗ kreuz in der Mitte immer wieder eine Veränderung, Das heilige Insekt eine chen im⸗ aus der zweireihigen Blattanordnung wurde einreihige, und auch die Frakturſchrift des„Deulf Reiches 1936“ wurde mit jedem neuen Entwurf mer klarer und einfacher.“ Von der Skizze zum Gipsmodell Nachdem endlich nach monatelanger Arbeit das Bild des neuen Fünfmarkſtückes in großen Züg feſtſtand, fertigte der Künſtler in etwa drei⸗ bi fünffacher Größe des Originalſtückes Gips modelle an, die ebenfalls immer wieder eine Verbeſſerung und Ausarbeitung erfuhren, bis ſchließ⸗ lich das Reichsfinanzminiſterium und der Reichs⸗ beauftragte für künſtleriſche Formgebung, Hanns Schweitzer⸗Mjölnir, der die künſtleriſche Geſtaltung des neuen Fünfmarkſtückes überwachte, die endgül tige Form des Münzbildes feſtlegten. Mit der Ver⸗ kleinerung des Gipsmodelles auf die Originalgröße des Geloͤſtückes und der Uebertragung auf Stahl war jedoch die Aufgabe des Münzmedailleurs noch nicht beendet. Nun mußten noch die verſchiedenen techniſchen Mängel beſeitigt werden, übrigens eine Arbeit, die federleichter Hände bedarf und großes handwerkliches Können beanſprucht. Die Schwierigkeit dieſer letzten Schliffe kann man nur dann verſtehen, wenn man weiß, daß die Höhe eines erhabenen Münzbildes ſtrengen Regeln und Geſetzen unterworfen iſt, die eine Genauigkeit von hundertſten Millimetern erfordern. Erſt wenn auch dieſer letzte künſtleriſche Prozeß glücklich beendet iſt, kann man an die Herſtellung der Stahlſtempel denken, mit deren Hilfe dann die neuen Geldſtücke nach ſieben vorausgegangenen Arbeitsgängen am laufenden Band in den Prägemaſchinen hergeſtellt werden. In ſchweren Panzerſchränken, irgendwo verbor⸗ gen in dieſem roten Backſteingebäude, wird eine ganze Sammlung von Prägeſtempeln aufbewahrt, die einmal unermüdlich tätig waren, Glück unter die Menſchen zu ſtreuen, Glück aber nur für jene, die den Wert der kleinſten Münze, die dieſe Stahlſtücke formten, wohl zu ſchätzen wußten A. Heueck, Ein Käfer läßt ſich verehren= don Herbert Paatz In einem Tiermärchen heißt es, daß ein Miſt⸗ kü[fer auf die Brautſchau ging. Er ſah ein ent⸗ zückendes Inſekt, verliebte ſich und warb um die Schöne. Als er ſich vorgeſtellt, verbeſſerte er ſeinen Beruf. Unmöglich konnte er zugeben, daß er nur ein Miſtkäfer ſei. So ſtellte er ſich als Roſenkäfer vor, Wir Menſchen kennen das. Immer ein biß⸗ chen mehr, als man verantworten kann, das wirkt auf das ſchöne Geſchlecht. Doch der Miſtkäfer hatte Pech. Zum nächſten Stelldichein wurde er kühl empfangen:„Aber, Herr Roſenkäfer, ich habe Sie jüngſt bei einer Beſchäftigung beobachtet, ſchämen Sie ſich, Herr Roſenkäfer.“ Der Miſtkäfer ließ ſich nicht mehr blicken. Die eingebildete Grille ahnte nicht, daß der Miſt⸗ käfer der altehrwürdigſte Käfer aller Käfer iſt. Vor mehreren Jahrtauſenden wurde er ſchon heilig⸗ geſprochen. Die alten Aegypter verehrten den Skara⸗ bäus, ſchmückten mit ſeinem Bild Tempel und Göt⸗ ter und ſtellten Skarabäus⸗Medaillons her, die von Soldaten und Jungfrauen getragen wurden. Sie ſollten den Soldaten beſchützen und den Jungfrauen ſollten ſie Fruchtbarkeit geben. Noch heute füllen Tauſende von Skarabäusbildern die Muſeen. Und dabei iſt der Skarabäus nichts anderes als ein Miſt⸗ käfer vom Nil. hin wieder die Münchener wollte.“ „Warum gerade die Münchener Univerſität?“ „Um meinem Vater und meiner in München ver⸗ heirateten Schweſter möglichſt nahe zu ſein.“ „Wie verlief die Unterredung zwiſchen Ihnen und Ihrem Herrn Vater?“ „Sie war ſehr kurz. Sie war ja gewiſſermaßen nur die Einleitung zu meiner Ueberſiedlung nach Leopoldsreuth Bisher hatte ich bei meiner Schweſter und bei meinem Schwager gewohnt, ſozuſagen ante portas. Papas Art war immer etwas froſtig, was auch die Kürze unſerer Unterhaltung erklärlich macht. Er billigte meinen Entſchluß und kündigte mir an, was er mir vorher niemals hatte wiſſen laſſen, daß er die Beendigung meiner Studien nur wünſche, damit ich einmal ernſthaft zu arbeiten und alle Kräfte auf ein Ziel zu richten lerne. Das machte mich ſehr vergnügt. Nach beendetem Studium, ſo ſagte er, ſollte ich hierher kommen und ihm bei der Verwaltung von Leopoldsreuth zur Hand gehen.“ „Sie hatten wohl auch, wenn ich recht unterrichtet bin, Schulden zu beichten, Herr Graf?“ Leo lächelte weltmänniſch. „Gott, ja. Iſt das etwas Unnatürliches? Ein junger Menſch hat immer irgendwo einige Schulden. Uebrigens bin ich gar nicht dazu gekommen, darüber mit Papa zu reden, denn dieſer Punkt wurde auf den nächſten Tag verſchoben.“ „Ihre Schulden waren alſo nicht beträchtlich?“ „Durchaus nicht. Sie betrugen alles in allem ein paar tauſend Mark. Es handelte ſich nur um die dringendſten Schulden, denn als Sohn meines Vaters hatte ich, wie Sie verſtehen werden, beträchtlichen Kredit.“ „Sie haben Ihrem Schwager Leslie gegenüber andere Zahlen genannt.“ „Das iſt nicht wahr. Ich entſinne mich genau, zu ihm auch von ein paar tauſend Mark geſprochen zu haben. Wenn er etwas anderes ſagt, ſo liegt da entweder ein Mißverſtändnis zu Grunde, oder er bringt es in der Abſicht vor, mich der Täterſchaft zu verdächtigen. Er hat mir ſelber bereits unmittel⸗ bar nach der Entdeckung des Mordes derartige An⸗ deutungen gemacht, über die ich natürlich nur lachen konnte und aus denen ich ſehe, wie ſehr der Arme in der Klemme iſt.“ „Aus welchem Grunde, meinen Sie, könnte Ihr Schwager eine derartig ſchwere Tat verübt haben?“ Leo biß ſich auf die Lippen und ſchwieg eine Weile. „Das weiß ich natürlich nicht. Darüber kann ich nur Vermutungen anſtellen. Ich kann nur vermuten, Univerſität beziehen Er ſtürzt ſich über die Loſungen der Tiere her, fopmt ſie mit ſeinen Beinen zu größeren Kugeln und wälzt die Miſtbälle über den Sand in ſeine Höhlung. Männchen und Weibchen beteiligen ſich an dem Transport und kämpfen um ihre Kugeln. Naht ſich ein fremdes Weibchen, dann zerrt das Männchen den Miſtballen unbekümmert weiter. Die beüden Weibchen kämpfen miteinander, die Siegerin ſchließt ſich dem Ballenbeſitzer an. Er miſcht ſich nicht in den Streit der beiden Rivalinnen. Aber die Weibchen machen es nicht beſſer. Kommt ein fremder Käfermann und kämpfen die beiden Ritter vom Miſt, dann iſt der Sieger der Gatte. Nicht jede Miſtkugel iſt eine Wiege für Käferlar⸗ gen. Meiſt iſt der Ball nur ein Nahrungsvorrgtz der in der Käferwohnung verſenkt wird. Will das Ehepaar kleine Käfer in die Welt ſetzen, dann wird nur feinſter Miſt ausgewählt. In der Höhle wird aus der Apfelform eine Birnenſorm, und das Ei wird in den Hals der Birne gelegt. Die Larve weidet die Miſtbirne aus, verpuppt ſich und kommt mit der Regenzeit aus ihrem Gemache, um auch Miſtballen zu formen. Man glaubte, daß die alten Aegypter in der Ku⸗ gel des Käfers ein Abbild der Sonne ſahen und erklärte ſo die Heiligkeit. Wahrſcheinlich aber haben die alten Aegypter mehr geſehen. Wie alle alten daß er bei ſeinem Beſuch, den ich ſelber für phan⸗ taſtiſch hielt— ich habe ihm das auch geſagt— mit Papa hart aneinandergeraten iſt. Mein Vater konnte ungemein heftig werden, namentlich, wenn es ſich um religiöſe Dinge handelte. Das war ſein empfind⸗ licher Punkt. Ich kenne die Stellung meines Schwagers zur Religion nicht, ich weiß nur, daß er Proteſtant iſt, und weiß, wie lax man in Künſtler⸗ kreiſen über derartige ernſte Probleme denkt und ſpricht. Ich vermute, er hat auch meinem Vater gegenüber aus ſeinen Anſchauungen kein Hehl ge⸗ macht und das könnte Papa ſchon in Wut gebracht haben. Möglicherwpeiſe hat Profeſſor Leslie im Ver⸗ lauf des Streites meinen Vater gefordert, was dieſer natürlich einem Menſchen wie ihm gegenüber abge⸗ lehnt haben würde. Für mein Gefühl jedenfalls iſt die Tat ein Racheakt.“ Der Richter hatte ſich, während Leo ſprach, Noti⸗ zen gemacht; nun ſagte er: „Die Tat iſt mutmaßlich um ſteben Uhr herum vollbracht worden, während Ihr Schwager angeblith mit dem Segelboot auf dem See war. Es iſt ihm nicht gelungen, dafür ein Alibi beizubringen. Wo befanden Sie ſich um dieſe Zeit, Herr Grafs“ „Ich war im Hauſe meiner Schweſter. Wir hatten zuſammen Tee getrunken, und ich erzählte ihr den Verlauf meines Beſuches bei Papa. Sie wird Ihnen das alles beſtätigen können.“ „Hat es Sie überraſcht, daß das Zerwürfnis zwiſchen Ihrem Herrn Vater und Ihrer Frau Schweſter auf das Teſtament Ihres Herrn Vaters keinen Einfluß gehabt hat?“ „Das hat mich durchaus nicht überraſcht. Papa war trotz ſeiner äußeren Froſtigkeit ein durch und durch gütiger Menſch. Er hatte meiner Schweſter längſt verziehen, und dieſe Verſöhnung wäre ohne den Beſuch meines Schwagers wahrſcheinlich über kurz oder lang zum Ausdruck gekommen.“ „Hat Ihr Schwager Ihnen gegenüber jemals Aeußerungen über Ihren Herrn Vater getan?“ „Selten. Ich entſinne mich, daß er ihn gelegent⸗ lich einen„Unmenſchen“ nannte, und daß er ſelber meinte, er werde ſich bei ſeinem Beſuch auf Leopolds⸗ reuth wahrſcheinlich einen Korb holen Halt, da fällt mir etwas ein! Er hat auch geſagt, er wünſchte wirklich, bei Papa träte endlich das ein, was für ſein Alter natürlich iſt. Er meinte: der Tod. Dann wäre dieſer Zuſtand der Spannung zwiſchen den beiden Häuſern glücklich beendet, ſagte er. Ich er⸗ innere mich, daß dieſe Aeußerung mich außerordent⸗ lich empörte, und daß ich zu ihr nur ſchwieg, weil ich Gaſt im Hauſe meines Schwagers war.“ (Fortſetzung folgt) Völker glaubten auch die Untertanen des Ramſes an eine Seelenwanderung. Die Seele des Menſchen ſoll durch die Geſtalt eines Schakals, durch die eines Krokodils gehen, und im Jenſeits wird jeder endlich eim Gott. Wo findet jene Vorſtellung von der Seelenwanderung ihr Vorbild? Der heilige Käfer ſoll den Aegyptern das Bei⸗ ſpiel von der Seelenwanderung gegeben haben. Wir wiſſen es heute: Aus dem Ei wird eine Larve, eine Puppe, und aus der Puppe ein Miſtkäfer. Aber nicht alle Tierentwicklungsſtufen ſind uns bekannt. Es kommt heute noch vor, daß„Kinder“ als beſondere Arten regiſtriert werden, und„Eltern“ auch, ohne zu ahnen, daß beide Tiere— zuſammengehören. Wie erſtaunlich erſchien es aber den Aegyptern, daß aus einem Ei eine Made herauskroch, daß dieſe Made ſich verpuppte, und daß aus der Puppe ein Käfer wurde. Iſt das nicht ſo erſtaunlich, als wenn aus der Haut eines ſchlafenden Menſchen oder eines To⸗ ten ein Löwe ſpringen würde? Die Seelenwande⸗ rung war geboren. Selbſt die Mumien des Nilrei⸗ ches ſcheinen ihr Vorbild in der Käfergruppe zu haben. Wohl iſt alles gut verpackt und verſchloſſen, die Formen ſind aber ſchon zu ahnen. Iſt es ſo abſonderlich, daß eine Religion ihren Urſprung in der Natur ſucht? Alle Mythen gehen auf das Naturgeſchehen zurück, nur weiß man ſich deſſen nicht mehr zu erinnern. Jede Auferſtehungs⸗ geſchichte iſt ein Gleichnis des Wiedererblühens der Pfhanzen nach der Trockenzeit in der Steppe. Wenn Hades, der Gott der Unterwelt, ſeine Gemahlin raubt, ſie aber für ein halbes Jahr ihrer Mutter zu⸗ rückgeben muß, ſo iſt es die Vegetation, die ein hal⸗ bes Jahr unter der Erde ruht, die andere Hälfte aber über Tage erſcheint. Wenn Eos, die Göttin der Morgenröte, Männer raubend den ſchönen Jäger Orion verſchleppt, ſo iſt es das Morgenrot, das die Sterne verlöſcht. Die alten Aegypter gaben keine Auskunft, warum ſtie den Skarabäus verehrten. Sie haben es ver⸗ geſſen. Als ſie wieder anfingen, darüber nachzu⸗ denken, irrten ſie ſo ſehr wie wir, wenn wir unſere Sitten erklären wollten. Meinem Jungen erzählte ich das erſte Märchen. Ein Langbein. ein Storch, ſpielte darin die Hauptrolle. Seit der Zeit heißen alle Märchen bei ihm„Langbein“. Nach Jahren dachte er darüber nach, warum der Storch Langbein heißt, und jedes Märchen auch. Er wußte es nicht mehr. So wiſſen die Völker auch nicht mehr, warum ihnen Tiere und Sitten heilia ſind. Aber auch der Skarabäus erklärt: Mein Name iſt Miſtkäfer. In unſeren Breiten hat der Miſt⸗ käfer weniger Eindruck auf unſere Vorfahren ge⸗ macht. Er formt ja auch keine kunſtvollen Pillen. Eine andere Art ſucht ſich nur die Loſung der Tiere aus, die ſchon Murmelform hat. Sonſt aleichen die Diere ihren tropiſchen Vettern. Mit dem Totſtellen bei Gefahr iſt es aber leider wieder mal nicht wahr. Wie der alte Inſektenvatet Fabre ergründete, handelt es ſich nicht um eine Liſt, ſondern um eine Schreckensſtarre. Am längſten dauert dieſer Schreckſchlaf bei einem Käferchen, das aus dieſem Grunde den Namen Trotz⸗ kopf erhielt. Säure⸗Reizungen und andere unange⸗ nehme Störungen können den Schläfer nicht wecken. Früher glaubte man, daß er auf jede Provokation trotzig weiter ſeinen Tod vortäuſcht. Es iſt ein Ver⸗ wandter jener Totenuhr, die dann immer mit ihrem harten Dickkopf im Holze klopfen ſoll, wenn ein Toter zu erwarten iſt. Die Dickköpfe denken aber nicht daran, Tote anzukünden. Sie klopfen als Kopfarbeiter Morſezeichen, um die Geliebte anzu⸗ locken. Nicht Tote ſoll es geben, ſondern recht viele neue Holzwürmer, die unſere Möbel zerſtören. In der weihevollen Stille am Totenbett hat man wohl oft den Möbelfeind gehört, ſo kam er in den Ruf als Totenuhr. GCãͥã/ ã ͤ ͤãſddddbdßdTGdTdTGvbTGuGuGTPGTſTbTGTVTbTGTbTGTVTbTVTVTVTVTT Mannheims Verkehrspolizei greift ein (Fortſetzung von Seite 1 der Sonntagsbeilage.) läſſig, ebenſo das Arbeiten am Wagen bei verdeck⸗ tem Licht. Beim Ueberholen ſtets den linken Winker heraus! Vorſichtig fahren, nicht zu ſchnell vor dem anderen einbiegen wollen. Und dann noch eins: Nehmt für eine Fahrt auf der Autobahn ſtets genügend Benzin mit, ſonſt ſeid ihr ſelbſt an eurem Pech ſchuld, wenn ihr unterwegs „liegen“ bleibt. Seht euren Tank nach, ehe ihr auf die„Reiſe“ geht. Zwiſchen Mannheim und Frank⸗ furt gibt es nur bei Darmſtadt nach ca. 50 Kilome⸗ ter Fahrt eine Tankſtelle. Zum Schluß: Fahrt abends nicht mit großem Scheinwerferlicht, das verringert die Blenoͤgefahr, die es auch auf der Autobahn gibt, ſolange die Büſche auf den Grünſtreifen noch nicht hoch genug gewachſen ſind. Wir fahren zwiſchen wallenden Morgennebeln und ſtrahlendem Sonnenſchein über die ſpiegel⸗ blanke Bahn. Vor unſerem Wagen die Beiwagen⸗ maſchine der Poliziſten, die jetzt Kurs auf die Strecke Heidelberg— Frankfurt nimmt. Ein paar Minuten Höchſttempo, dann ſind wir am Stütz⸗ punkt Viernheim, dem kleinen Holzhaus, das im Mittelpunkt der Ein⸗ und Ausfahrt⸗Schleife liegt und ein ſo niedliches Geſicht beſitzt. Zwei Be⸗ amte in der blauen Uniform des Bahnſchutzes empfangen uns vor der Tür. Sie verſehen auch hier ein ſtraßenpolizeiliches Amt. Bei Unfällen auf der Autobahn ſoll man ſie ſofort benachrichtigen. Ihre Telephonnummer iſt Viernheim 19. Sie geben die Unfallmeldung dann weiter an den nächſten Arzt, benachrichtigen, wenn erforderlich, Kranken⸗ häuſer und in Kriminalfällen die zuſtändigen Po⸗ lizeibehörden. Ein Auto, das das Schild„Aufſicht“ trägt, dient den Beamten des Stützpunktes, die übrigens ſtets bei einem Unglück erſte Hilfe lei⸗ ſten, zur Bergung von Verletzten. Auch bei Pan⸗ nen zeigen ſich die Männer in dem ſchmucken Häus⸗ chen hilfsbereit. Bei Benzinmangel oder Reifen⸗ ſchaden ſorgen ſie nach Möglichkeit für Abhilfe. Neben dieſen beiden Beamten iſt in dem Holzhaus noch die der Bauabteilung Darmſtadt der Oberſten Bauleitung Frankfurt unterſtellte Straßen mei⸗ ſterei untergebracht, die mit der ſtändigen Beauf⸗ Winterhilfswerk⸗Briefmarken der Deutſchen Reichspoſt Gliltig bis 30. Juni 1937 n ſichtigung der Strecke betraut iſt. Die dem Stra⸗ ßenmeiſter unterſtellten Arbeiter gehen täglich die Strecke ab, um nach etwaigen Schäden zu ſahen. Was ſie nicht ſelber beſeitigen können, wird dem zuſtändigen Straßenbauunternehmer zur Ausbeſſe⸗ rung übergeben. 5 Kilometer Strecke hat jeweils ein Arbeiter abzugehen. Auf Herz und Nieren wird ſo die Bahn Tag für Tag geprüft. Werden große und kleine Sünder aufgeſpürt und belehrt, wird dem Unglück nach Möglichkeit Schach geboten. So iſt der Dienſt auf den Straßen des neuen Deutſch⸗ lands ein Dienſt am Verkehr und zugleich an der Volksgemeinſchaft. Zum Schluß ſei den Autofahrern noch ein Mahnwort eines Mannes der Verkehrspolizei geſagt: Beachtet die Vorſchriften und haltet euch an die Gebote der Autobahn. Seid einſichts⸗ und rück⸗ ſichtsvoll und ihr helft das Geſpenſt des Verkehrs⸗ unheils aus dem Felde ſchlagen. C. W. Fennel. Anterm Siegel der Verſchwiegenhet Von Joachim Lange Willſt du ein Geheimnis offenbaren, Wünſchſt du, daß es binnen kurzer Zeit Alle Leute haargenau erfahren, Mußt du's nur bei irgendwem verwahren Unterm Siegel der Verſchwiegenheit. Deine heimlichen Verlobungspläne, Momentane Bargeldloſigkeit, Deine Anſicht über Tante Lene— Vor dem erſten beſten ſie erwähne Unterm Siegel der Verſchwiegenheit! Innerhalb nur einer knappen Stunde Wiſſen tauſend Menſchen ſchon Beſcheid. Das Geheimnis läuft von Mund zu Munde. Jeder nimmt und jeder gibt die Kunde Unterm Siegel der Verſchwiegenheit. Was das kleine, aber inhaltsſchwere Wörtchen„Dringend!“ bei der Poſt gebeut, Was der Ruf„An Alle!“ auf dem Meere, Das bedeutet im Privatverkehre „Unterm Siegel der Verſchwiegenheit! Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverbans Baden Mannheim- Frankfurt 5½: 4½ Ueber den Verlauf des Städtekampfes gegen Frankfurt haben wir bereits berichtet. Heute bringen wir eine Partie aus diesem Treffen, welche die konsequente Ausnützung positioneller Vorteile bis zum entscheidenden Angriff klar zeigt. Weiß: Dr. Thomae, Schwarz: Dr. Lauter ba c h. 1. d- dd, Sg8—16. 2.-c, e7—e6. 3. Sb1—03, LfS—bd. 4. Ddi— 2, e. 5. e es, SbS c. 6. Sg1—13,-0. 7. LfI—e2. Weiß ist zu anspruchslos in der Eröffnungs- behandlung. Der L. stünde auf ds wirkungsvoller, schon um den notwendigen Vorstoß es—ed gelegent- lich zu ermöglichen. ... bb. 8.—0, Lb ces. 9. Dea cs. Damit gibt Weiß die Kontrolle über das Feld ea endgültig auf, und ein schwarzer Springer nistet sich dort ein. be war logischer, aber Weiß fürch- tet offenbar die Nachteile der zerrissenen Bauern- stellung fürs Endspiel. Seine Ueberängstlichkeit Wird rasch bestraft. 9.... Sf6—e4, 10. De3— 2, f7— 15. 11. Lei- d2, Les b7. 12. dd) chi, bo cc. 13. Ldz eg, aas. Schwarz hat bereits Stellungsvorteile. Nun hat Weiß auch noch gänzlich ummotiviert die-Linie geöffnet, und ein schwarzer S findet auf ba einen Wirksamen Posten, oder aber der Schwarze gelangt nach seinem Abtausch in den Besitz der-Linie. 1. 7Tf1— di, Dds—e7. 15. Sf3—el, Schi. 16. Lescbd, cba. 17. Le- 3, Lb-c. Mit der doppelten Absicht, erstens die schw. D. von der Deckung des Punktes d7 zu befreien, und zweitens durch Lad oder gelegentlich ba—bg den weißen Damenflügel festzulegen. 18. Seid, d /- dé. 19. Sd3—el, Ta8- a6. 20. Lia Ned, Lese. Zahlenrätſel. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Luftſchiffhafen. 5 Baumgang. 09 1 Andere Bezeich⸗ nung für Vor⸗ mundſchaft. e Mauervorbau. F Militär. Truppe. 5 Weiblicher Per⸗ ſonenname. „ 68 Oeffentliches Ge⸗ bäude. F Römiſcher Ge⸗ ſchichtsſchreiber. 8 9 Vereinigung kauf⸗ männiſcher Un⸗ ternehmungen. Buchſtaben⸗Scherz⸗Rebus 55 Kapſelrätſel Kringel— Dolman— Adonis— Seide Kleie— Soldat— Schorf— Scheu— Flan⸗ dern— Tiſchler— Stange— Storch— Seher — Manila. In jedem der vorſtehenden 14 Wörter iſt ein anderes Wort verkapſelt enthalten. Die Anfangsbuchſtaben dieſer neuen Wörter nen⸗ nen, werden ſie miteinander verbunden einen Winterſportartikel. Wie lauten die neuen Wörter und wie der Winterſportartikel? Denkſportaufgabe An der Ausbweichſtelle einer eingleiſigen Nebenbahn begegnen ſich zwei Laſtzüge mit je acht Laſtwagen. Die Ausweichſtelle nimmt aber nur vier Wagen auf. Wie müſſen die Wagen rangiert werden, damit beide Züge ihren Weg fortſetzen können. Das gekochte Ei Beck und Scheck ſitzen in einer Hütte in 2700 Meter Höhe. Beck hatte Appetit auf ein Ei, und er ruft dem Träger zu:„Kochen Sie mir, bitte, ein Ei, weich vier Minuten.“ Scheck ruft:„Nein, zehn Minuten.“ Beck proteſtiert, er wolle kein knochenhartes Ei eſſen. Scheck Auflöſungen aus voriger Nummer. Kreuzworträtſel: Waagerecht: 1. Kantine, 3. Germane, 5. Roſarot, 10. Theodor, 12. Melone, 14. Ader, 15. Antenne, 17. Lama, 18. Reger, 19. Bello, 21. Mode, 28. Kino, 25. Eule, 20. Reichsſtraße, 27. Moglen, 28. Keller, 29. Süden, 30. Rienzi.— Senkrecht: 1. Kanne, 2. Nero, 4. Matador, 6. Salome, 7. Stadttheater, 8. Weihnachten, 9. Annemarie, 11. Oder, 13. Lla, 15. Anger, 16. Nebel, 18. Rede, 20. Loki, 21. Mole⸗ kül, 22. Auſtralien, 24. Nomaden. Vorſatzaufgabe: Martha, Elſaß, Irland, Sommer, Tempel, Ei⸗ land, Rebell, Seebad, Imbiß, Nimrod, Geſang, Ed⸗ mund, Reiter.—„Meiſterſinger“. Vexierbild: Von rechts, wie von links geſehen, zu beiden Seiten des Kopſes und des Oberkörpers des Gänſe⸗ hirten. Denkſportaufſgabe: 97.50 Mark. Silben rätſel: 1. Erato, 2. Hochzeit, 3. Rahe, 4. Eſtremadura, 5. Treueid, 6. Dutzend, 7. Indtaner, 8. Elegie, 9. Amneris, 10. Rhabarber, 11. Birke, 12. Eibe, 13. Idee, 14. Triſtan, 15. Urteil, 16. Niete, 17. Derby. „Ehret die Arbeit und achtet den Arbeiter!“ Adolf Hitler.. b Neunmal fünfundzwanzig: Waagerecht: 10, 3, 12— 9, 15, 1— 5, 6, 14— 4, 18, 8— 2, 16, 7. Senkrecht: 10, 11 4— 12, 5, 8 o ö Kopftauſch: Gardine— Sardine. * behauptet, nach zehn Minuten Kochen ſei es gerade recht. Silbenrätſel. a— am— de— doh— el— en— fu — ge— he— heim— im— kel— la— lau — le— me— men— mül— ner— ni pel— re— ſig— ſow— teg— uh. Aus vorſtehenden 26 Silben bilde man 13 zweiſilbige Wörter mit folgender Bedeutung: 1. Vogel 2. Verwandte 3 Italieniſcher Maler Muſikaliſche Form Ort in Rußland Deutſcher Maler 53 Stadt i. Freiſtaat Sachſen „Solbad i. d. Prov. Sachſen 5 Halbinſel bei Danzig Hängende Schale I. Schwediſcher Dichter 12. Inſekt 13. Stadt im Rheinland 8 Wurden die Wörter richtig gebildet, er⸗ geben die Anfangsbuchſtaben, von oben nach unten und Endbuchſtaben von unten nach oben geleſen und aneinandergereiht, ein Sprichwort. 2 o A n en. 8 —————ꝙ— Eine Mauer und zwei Maurer. Zwei Männer, A. und., haben zuſam⸗ men in 20 Tagen eine Mauer aufgeführt. 0 8 jeder allein 5 arbeiten wenn B. änger ge⸗ braucht hätte als.? 5 Diesen Tausch des schwarzen Zentralspringers kann Weiß auf die Dauer doch nicht umgehen. Für Schwarz kam auch das Nehmen mit dem Bauern in Frage, aber die Textfortsetzung ist klarer. 21. De- dz, TfS—a8. 22. b2—b3, De A6! Droht gelegentlichen Einbruch nach cs. 23. f2—13, Led—b7. 24. Sei 3, Sd3—f2, Tas a6. 26. e3— ed, g7—61 860415. 28. Ske—h3. Tab a3. 27. eN5, Weib ist damit gänzlich in die Verteidigung gedrängt. 5. Um durch Damentausch(Dgöt) sein Spiel zu ent⸗ lasten. Statt dessen fällt nun aber rasch die Ent- scheidung. 28..-h6. 29. Dd2—14, e6—e5. 30. Df4A— 9 Kgs--h7. 31. Dg3—f2, e5—el! 33. Shg—f4, Tag cb3. 32. Ig Ned, Lb7 Nel, Weiß erntet un die Feige seines dauernden posi- tionellen Uebergewichts. 34. a2 bs, Tas). Ddz--d6, Des-.. 37. matt. Ein witziger Schluß! Problemschach 35. Df2 dz, DfG-ze3! 30 Kgi-hi, Deg-—elz und Dr. Kraemer wartet diesmal mit einem älteren Dreizüger auf, der trotz einfachster Stellung recht reizvoll ist. Problem Nr. 168. Dr. A. Kraemer. Schweizer Schachzeitung 1916. . 0 , ,. ,. * — e 8, ,. 2. 7 5 7 2 i ,, 1 A ,, * Matt in drei Zügen. Besonders originell ist der nachfolgende ZWei⸗ züger desselben Komponisten. teil unserer Löser darüber interessieren. Problem Nr. 169. Dr. A. Kraemer. „Sammler“ 1924. 1 15 2 72 7 ,, 0 N , 2 E . 2 12 N . ee. . F i e 2 b 0 d — 2 2 1 Matt in zwei Zügen. Lösungen Uns würde das Ur- Problem Nr. 166(Hild): 1. Sh mit sech tach gesetzter Entfesselung des Las, ermöglich durch Schlagen des Tdd. Problem Nr. 167 Gay): 1. Lha mit der Pro- hung. 2. Sf4. und 3. LIEZE. 11. r 1.„EIA 2 N 1. de. 2. Ser Dr. W. L. fü ſteig den höch wach die 0 Ein sche ein deut wäh ſchla weſe dukt t ren cht Jr⸗ 18. Mt Samstag. 14. Nov./ Sonntag. 15. Nov. 1936 62 Mrd. Nm. deuisches Volkseinkommen 4% ge Sielgerung binnen 4 Jahren/ Nealkaufkraff wieder auf dem Stande von 1928 Das Volkseinkommen iſt ein guter Gradmeſſer für den Wohlſtand eines Volkes. Um ein richtiges Bild von der Geſundung der deutſchen Wirtſchaft ſeit der Machtergreifung durch den Nationalſozia⸗ lismus zu gewinnen, iſt es geboten, die Entwicklung des deutſchen Volkseinkommens zu verfolgen, die ſich ſeit 1933 vollzogen hat. Das Statiſtiſche Reichs⸗ amt kommt, wie der Sachbearbeiter Dr. Joſtock im Novemberheft der„Deutſchen Volkswirtſchaft“ mit⸗ teilt, für die Jahre 1933 bis 1936 zu folgenden Er⸗ gebniſſen: Volkseinkommen Mehr gegen gahr Mrd Rm Vorjahr 1988100 1005 405 11100 700 1904 52,8 +6,1 124 1996 61628) +4 146 Schätzung Am ſtärkſten war naturgemäß der Zuwachs im Jahre 1934, da es gerade in dieſem Jahre in beſon⸗ derem Maße gelungen war, die durch die Kriſe ge⸗ hemmte Wirtſchaft wieder in Gang zu bringen, die eingefrorenen Kredite wieder aufzutauen und große Teile der 6 Millionen Arbeitsloſen in Lohn und Brot zu bringen. Der Zuwachs an Volkseinkommen wurde nur durch Mehrarbeit, nicht aber durch Lohn⸗ und Preisſteigerungen erzielt. Gegenüber 1932 hat die Arbeitsloſenziffer im Jahre 1934 ſchon um faſt 28 Mill, abgenommen— 1936 betrug die Arbeitslo⸗ ſenziffer überhaupt nur noch 1 Million— woraus ſich ergibt, daß dem Produktionsfaktor Arbeit der Hauptanteil an der Erhöhung des Volkseinkom⸗ mens zugefallen iſt. Dies zeigt beſonders deutlich die Gliederung des Volkseinkommens nach Einkom⸗ mensquellen(in Mill. RM.) Einkommensquelle 19329 1983 1934 1935) Geſamtſumme 46 175 46 495 52 588 57 278 Davon: Lanb⸗ und Forſtwirtſchaſt 888 4210 5100 5600 Handel und Gewerbe 6000 6420 6980 7425 Löhne und Gehälter 25 711 25 960 29 262 32 230 Kapitalvermögen 2298 2302 2420 2523 Vermietung u. Verpachtung 760 720 775 810 Renten und Penſionen 9282 870⁵ 7982 770 J 3. T. vorläufige Zahlen Das Gros des geſamten Volkseinkommens bil⸗ det das Einkommen aus nicht ſelbſtändiger Arbeit, das ſind Löhne und Gehälter, die etwa aus⸗ machen. Das Arbeitseinkommen weiſt ſeit 1933 eine Steigerung von 6 bis 7 Mr. I auf, von dem 80 v. H. guf die Arbeiterlöhne und 20 v. H. auf Gehälter ent⸗ fallen. Das Wachstum der Angeſtelltengehälter war während der erſten Jahre ein langſameres, als das der Arbeiterlöhne, was ſich daraus erklärt, daß erſt nach längerer Zeit für die zunehmenden Aufgaben der Organfſation und Verwaltung der Produktions⸗ wirtſchaft ſowie durch die Ausdehnung von Handel und Verkehr der ſteigende Bedarf an Angeſtellten aufgetreten iſt. Von 1934 ab hat ſich inſofern eine Aenderung im Arbeitseinkommen ergeben, als das bis dahin feſt⸗ ſellbere ſtärkere Wachstum der Beſchäftigtenzahl gegenüber der Einkommensſteigerung aufgehört hat; ah 1935 war die Einkommensſteigerung doppelt ſo hoch als die der Zahl der Beſchäftigten. Dies iſt einerſeits auf den Rückgang der Kurzarbeit, ande⸗ kerſeits auf den ſtärkeren Bedarf an Facharbeitern ſowie auf die Zunahme der Akkordarbeit zurückzu⸗ führen. Wie ſtark die Entwicklung der Einzellohn⸗ ſteigerung geweſen iſt, beweiſt die Tatſache, daß von den Wochenbeiträgen zur Invalidenverſicherung die höchſte Beitragsklaſſe(über 36 /) den größten Zu⸗ wachs um 98 v. H. gegenüber 1932) aufweiſt und die Zunahme mit ſinkender Beitragsklaſſe abnimmt. Eige beſonders hohe Steigerung verzeichnet das Einkommen aus der Land⸗ und Forſtwirt⸗ ſchaft, weil für die Erzeugniſſe der Land wirtſchaft ein neues Feſtpreisſyſtem eingeführt wurde, um dem deutſchen Bauer den Ertrag ſeiner Arbeit zu ge⸗ währleiſten. Ferner erfolgte durch die Erzeugungs⸗ ſhlacht und die Einſchränkung von Importen eine weſentliche Mehrerzeugung an heimiſchen Agrarpro⸗ dukten. Bei der Land⸗ und Forſtwirtſchaft war der Zugang an neuen Arbeitskräften im Verhältnis zur übrigen Wirtſchaft gering, ſo daß ſich ſchon von An⸗ ang an eine erhebliche Zunahme des Einkommens ür den einzelnen Täligen leinſchl. der mithelfenden Familienmitglieder) ergab; 1932 betrug das Durch⸗ ſchnittseinkommen 576 /, 1935 dagegen 886 /. Da⸗ bei iſt noch zu berückſichtigen, daß der Wert der aus Selbſtverſorgung gewonnenen Verbrauchsgegenſtände gaſt immer verhältnismäßig recht niedrig bei der Einkommensbeſtimmung in Anſatz gebracht wird. Im Gegenſatz zur Landwirtſchaft hat das Ein⸗ kommen aus Handel und Gewerbe nicht ſo ſtark zugenommen, da hier nur eine mengenmäßige broduktſonsſteigerung eingetreten iſt, während bei der Land wirtſchaft ſowohl eine mengen⸗ als auch dine wertmäßige Zunahme der Erzeugung ſtattfand. mmerhin hat das Einkommen aus Handel und Ge⸗ werbe einen Zuwachs von beinahe B v. H. erfahren. Die Aufwärtsbewegung nahm in den 4 Jahren einen demlich gleichbleibenden Verlauf. Eine Betrachtung 15 Einkommen⸗ lunter Außerachtlaſſung der Lohn⸗ 5 7 und der Körperſchaftsſteuererträge lehrt, daß 1 Geſellſchaften mehr an der Einkommenszunahme 17 waren als die Einzelunternehmer. Das 1 0 daran, daß die erſteren auch in der Kriſenzeit ze mehr Verluſte erlitten hatten und daß die gro⸗ 15 Maßnahmen der Arbeitsbeſchaffung(Reichsauto⸗ e Reichsbahnaufträge, Bauten, Maſchinenbe⸗ fielen ng) zunächſt überwiegend den Großfirmen zu⸗ een, während die kleineren Unternehmer in der auptſache von der Sekundärwelle der Arbeitsſchlacht profitierten. a Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Schwächer * Fraukfurt, 14. November. Die Börſe lag zum Wochenſchluß nahezu geſchäftslos, die Haltung war vorwiegend ſchwächer. Die Entwicklung der Kurſe für Auslandswerte, insbeſondere die im geſtrigen Abendbörſen verkehr eingetretenen Steigerungen, haben die Börſenbehörden, die die Spannung zwiſchen den Auslands⸗ und In landskurſen immer noch als überhöht anſehen, zu folgender Maßnahme veranlaßt:„Sämtliche Auslands⸗ werte dürfen heute nicht fortlaufend nottert werden. Sollte der heutige Einheitskurs dieſer Papiere höher als geſtern ſein, ſo iſt auch der Einheitskurs zu ſtreichen.“ Dieſe Maß⸗ nahme löſte naturgemäß ſtarke Zurückhaltung aus und führte auch in deutſchen Papieren zu Verkäufen. Der Aktienmarkt erfuhr daher zu den erſten Kurſen Rückgänge von—2 v. H. Am Montanmarkt ließen Ver. Stahl auf 123—121(124), Klöckner auf 125—124(12674), Harpener auf 154(156) nach. Von chemiſchen Werten verloren Scheide⸗ anſtalt 2 v.., J Farben 17½ v. H. Elektroaktien ſchwäch⸗ ten ſich-7 v.., Siemens 1½ v. H. ab. Maſchinen⸗ und Mo er und Weſtdeutſche Kaufhof gaben bis n igen auf 115—113(116) zurück. Etwas höher lage nk(plus 1 v..) und Cement Heidelberg(pl.).— Am Rentenmarkt zogen Alt⸗ beſitz 76 v. H. an, Kommunal⸗Umſchuldung mit 897, ſpäte Schuldbuchforderungen mit 9876 und Zinsvergütungsſcheine mit 93,95 blieben behauptet. Zertif. Dollar⸗Bonds nannte man etwas ſchwächer. 5 Im Verlaufe blieb das Geſchäft ſehr klein, die Kurſe bröckelten vielfach weiter ab. Höſch 118 nach 119, Mannes⸗ mann 11594 nach 11624, Metallgeſellſchaft 150 nach 151, Reichsbank 185% nach 18672. JG Farben kamen mit 169 (1712), Rheinſtahl mit 151(153%) zur Notiz. Etwas höher lagen MAN mit 118½(11794). Variable Anleihen lagen ſtill und unverändert. Am Pfandbriefmarkt ergaben ſich geringfügige Abweichungen für Liquidationswerte, auch Stadtanleihen lagen etwas un⸗ einheitlich, aber meiſt unverändert. JG⸗Farben⸗Bonds gin⸗ gen weiter zurück auf 13495(18573). Auslandswerte er⸗ ſchlienen durchweg mit Minus⸗Zeichen. Berliner Börſe: Deutſche Induſtriepapiere ſchwächer Die Wochenſchlußbönſe eröffnete bei wieder ſehr ge⸗ ringer Umſatztätigkeit. Obwohl von Seiten der Banken⸗ kundſchaft größeres Angebot nicht herauskam, lagen die Anfangsnotierungen, vornehmlich bedingt durch Glattſtel⸗ lungen des berufsmäßigen Börſenhandels, meiſt unter den geſtrigen Schlußkurſen. Im Mittelpunkt des Inter⸗ eſſes ſtanden wieder die Märkte der Auslandswerte. Be⸗ achtung fand eine Verlautbarung, nach der die Börſenbe⸗ hörden die Spannung zwiſchen dem Auslands⸗ und In⸗ landskurſen dieſer Papiere immer noch als überhöht an⸗ ſehen. Da die Entwicklung der Kurſe im geſtrigen Nach⸗ mittagsverkehr nicht der Geſamtlage entſprach, iſt die Maklerkammer angewieſen worden, in den Fällen, in denen etwa die geſtrigen Kurſe oder Schlußkurſe über⸗ ſchritten werden, die Notiz zu ſtreichen. Infolgedeſſen wurde heute die variable Notierung für Auslandswerte ausgeſetzt; die Feſtſtellung der Kurſe erfolgt lediglich per Kaſſe. Von deutſchen Werten waren am Montanmarkt nur Harpener mit minus 2 v. H. ſtärker gedrückt, während die übrigen Papiere mit Einbußen über Prozentbruchteile nicht hinausgingen. Im Gegenſatz zur Allgemeintendenz zogen von Brgunkohlenwerten Rhein. Braun bei kleinem Beharf um 4,75 p. H. aun. Chemiſche Päpiete waten knapp gehalten, Farben um. v. H. auf 169,75 gedrückt. Bei den Elektro⸗ und Tarifwerten fielen Licht⸗Kraft mit einer v. H durch den günſtigen Abſchluß ausgelöſten Steigerung um 2 v.., dagegen HEW und Deſſ. Gas mit minus 1,5 und minus 196 v. H. auf. Im übrigen ſind nur noch Berlin⸗ Karlsruher und Bemberg mit je minus 1,25 v.., Ber⸗ ger, Engelhardt und Reichsbank mit je plus etwa 1,5 v. H. zu erwähnen. Im Freiverkehr zogen Neckarſulm gegen letzte Notiz am 27. 10. um 5 v. H. an. Am Rentenmarkt wurden ſämtliche Auslandsrenten aus den oben angegebenen Gründen ebenſalls nicht no⸗ tiert. Von deutſchen Renten zogen Reichsaftheſitz um v. H. auf 11876 an, während die Umſchuldungsanleihe ge⸗ vingfügie auf 89,90 zurückging. Im Verlaufe bröckelten die Kurſe an den Aktienmärk⸗ ten bei faſt völlig erliegendem Geſchäft weiter ab. Zum Teil mog das durch Exekutſonen au! Grund ſchwach ge⸗ wordener Engagements in Auslandswerten zurück⸗ zuführen ſein. Am Kaſſarentenmarkt blieb die Unternehmungsluſt bei geringen Kursſchwankungen begrenzt. Infolge der bevor⸗ ſtehenden Auflöfung verſchiedener Emiſſſonen blieb eine Reihe von Werten geſtrichen. Hupotheken⸗ und Liguda⸗ tio neßwiefe ſowie KHommeitmal⸗Obſioanlemen waren cum Verämderunden unterworfen. Etwas Intereſſe be⸗ ſtond am Markt Lardſchaftlicher Goldpandb. Hie für öſt⸗ liche, die* bis n H. Fewannen. Nyswvinzan leihen ſagen bei erineem Umſaß ruhig. Das gleiche gilt für Länder⸗ anleihen, die vereinzelt bis 1 v. H. nachgaben. Für der Neuen Mannheimer Zeitung ANDELS- d WIRTSCHAFTS. ZEITUNG Sonntags- Ausgabe Nr. 529 Aklien weifer schwächer Fasi völlige Geschäfissfille Renien meisi gehalien Arbed war noch kein Kurs zu hören. Die Taxe lautete 145. Farbenbonds verloren 1 v. H. Am Einheitsmarkt fielen Hohenlohe, die gegenüber der letzten Notiz am 7. November 29 v. H. verloren, durch ſchwache Haltung auf. Sonſt waren Verluſte im Ausmaß bis zu 34 v. H. in der Mehrzahl. Feſter lagen nur Mül⸗ heim Berg(plus), Petereit(plus 3) und Harburg Eiſen(plus 2 v..). Von Kolonialaktien gingen Deutſch⸗ Oſtafrika um 5, Neuguinea um 10 v. H. zurück. ſogar Von Banken waren Deutſch⸗Aſtaten(minus 50 /) und Ueberſeebank(minus 3½ v..) ſtärker rückläufig. Von Hypothekenbanken gaben Hamburger um 1 v. H. nach. Steuergutſcheine blieben unverändert.. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgobe 1: 1987er 100,25 ;: 1988er 99,62 G; 1989er 99,25 G; 1940er 98,62 G; 1941er 98,12 G; 1942er 98 G; 1943er 97,87 G 98,62 B; 1944er bis 1948er je 97,75 G 98,5 B. Ausgabe 2: 193 100,12 G. Wiederaufbauganleihe 1944/4 5er und 1946/48er je 78,37 G 74,37 B. 4proz. Um chuld⸗Verband 89,525 G 90,275 B. Gegen Börſenſchluß ergaben ſich bei den heimiſchen Induſtriewerten kaum noch größere Ab geichungen gegen den Stand im Verlauf. Vereinzelt en ſegar leichte verzeichnen, ſo bei Erdö und Nur Harpener verg rächtlich auf insg lagen werte, von ͤͤenen C (geſtern Se 281 bzw. 271) und Ak geſchrießen wurden. Nachbörslich galten Aku zun Schlußkurs Brief. Geld- und Devisenmarkt * Berlin, 14. November. Angeſichts des auf den heuti⸗ gen Samstag fallenden Medio trat am Geldmarkt eine leichte Verſteifung ein, derzufolge die Blankotagesgeldſätze um e auf 258—276 v. H. erhöht wurden. Bemerkenswert war, daß das Angebot in Privatdiskonten nur gering blieb. Auch in den ſonſtigen kurzfriſtigen Anlagewerten, wie Reichswechſel und Reichsſchatzanweiſungen, wurden kaum Umſätze getätigt. Der Privatdiskontſatz wurde bei 3 v. H. belaſſen. An den internationalen Deviſenmärkten war heute eine leichte Erholung des engliſchen Pfundes zu beobachten, das ſich in Zürich auf 20,19(20,184), in Amerdam auf 9,067½ (.054) und in Paris auf unverändert 105,14 ſtellte. Der Dollar blieb nahezu unverändert. Der holländiſche Gulden zeiget ebenfalls feſtere Tendenz und wurde zuletzt aus Zitrich mit 2347 nach 24,20 gemeldet. Allerdinas iſt dabei zu berückſichtigen, daß der Schweizer Franken feicht rück⸗ gängig war. Im übrigen traten kaum größere Abweichun⸗ gen gegenüber dem Vortag ein. Mskantsatz: feſchshane 4, Comhari 3, orſvat 3 v. f. Reichsbank An⸗ Erholungen zu um je 4 fangsr ößerten den Amtlich in Rm. Diss] Parität 13. November J 14. November für kont M geld rie geld] Brie: Hegupten bägypt. Pfd. 5 12.45% 12.480 Argentinien 1P. ⸗Peſo.8900.04 Zeigien, 100 Velga 4210) 42.180 Braſilien„1 Milreis.1450.147 Bulgarien 100 Leva.047 30585 Canada Ikan. Tollar.400.494 Dünem ark 100 Kronen 54.25 54,86 Danzig 100 Gulden 47.04 47.14 England.. 1 Pfund 12.150 12.189 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 67.93. 68.07 Finnland 100 finnl. M..355 5,375 Frankreich 100 Fres. 11.500 11.589 Griechenland 100 Dr. 233580 2357 1„100 Gulden 184.17 134,48 Iran(Teheran) lane 15,08 15.12 sland.. 100 fel. Kr. 34.00 54.60 Ftalten 100 Lire 13.09 13.11 Japan. Iden„709 0½711 ugoflavientoo Dinar.363.684 5,886 Zettland. 100 Latts 48.22 438,20 48.30 Ettauen.. 100 Litas 8½ 42.02 41.94 42.02 Norwegen 100 Kronen 315 61036105 61,18 Deſter reich 100 Schill. 33 4905 48.9 49.05 Polen. 100 Zloty 5 47 470% 4/14 Portugal 100 Escudoſ 4% 11.635 11,03 0 11/45 Rumänien. 100 Lei 433 25..81.817 Schweden 100 Kr. 2½ 6265 62.6“ 82.75 Schweiz, 100 Franken 2 57.27 57.16%.28 Spanien 100 Peſetienn 8 22.02 21.98 22.02 Tſchechoſlowakelloe R 3.789 877].89 Türkei.„ Itürk. Pfd. 33 1932.324 1,876 Ungarn.. 100 pPengs 4— 85 85. Uruguan. 1 Goldpeſo.541 1349 1851 Ber Staaten 1Doller( 1.402.437(.491 * Frankfurt, 14. November. Tagesgeld unv. 29% v. H. Maßnahmen gegen überhöhie Kurse der Auslandswerie c Berlin, 14. November. Die Entwicklung der Kurſe für Auslandswerte iſt immer noch mit Zurückhaltung zu betrachten. Hierauf iſt insbeſondere im Intereſſe des Schutzes des Publikums hinzuweiſen. Wie wir erfahren, ſehen die Börſenbehörden die Spannung zwiſchen den Auslands⸗ und Inlandskurſen immer noch als überhöht an. Jedenfalls entſpricht die Entwicklung der Kurſe im geſtrigen Nachmittagsvexkehr nicht der Geſamtlage. Die Maklerkammer der Berliner Börſe iſt angewieſen worden, in den Fällen, in denen etwa die geſtrigen Kurſe über⸗ ſchritten werden, die Notiz zu ſtreichen leinſchl. Otavi). * Auf Beſchluß des Börſenpräſidenten wird vom Montag, 16 November, ah die fortlaufende Notiz der tatſächlichen Umſätze der Auslandsrenten bis auf weiteres ausgeſetzt. CCC ĩͤ wcwc ã qq(UwGcwGGfGGGG G ã ðùĩddbßccbGd dcp oc Das Renteneinkommen(Zinſen, Dividen⸗ den, Miet⸗ und Pachterträge, Renten, Penſtonen, Arbeitsloſen⸗ und Fürſorgeabzüge uſw.) iſt als Gan⸗ zes betrachtet geſunken. Zwei Gründe haben dieſen Rückgang hervorgerufen: die Zinsſenkung und die Abnahme der Arbeitsloſen⸗, Kriſenunterſtützungs⸗ und Fürſorgeempfänger. Beide Urſachen für den Schwund zeugen von der ſtarken Geſundung der deutſchen Wirtſchaft. Für die Zukunft iſt aber an⸗ zunehmen, daß die Renteneinkommen wieder ſteigen werden, da der Tiefſtand der Arbeitsloſigkeit er⸗ reicht zu ſein ſcheint und ſowohl mit höheren Lei⸗ ſtungen der Sozialverſicherung zu rechnen iſt(ſo⸗ bald ſich deren Vermögenslage konſoltdiert hat), als auch mit höheren Divibendenauszahlungen bei fort⸗ ſchreitender Wirtſchaftsbelebung; auch das Einkom⸗ men aus Zinſen wird durch die Zunahme der Ka⸗ pitalbildung alsbald wieder anwachſen. Vergleicht man die Geſtaltung der Realkauf⸗ kraft der Nominallöhne an Hand der Entwicklung des Lebenshaltungsindex(das iſt die einzig mögliche Vergleichsbaſis), ſo ergibt ſich die erfreuliche Tatſache, daß das Realeinkommen 1936 etwa dem von 1928/29 entſpricht. Damals war zwar das Volkseinkommen entſprechend höher, dafür aber hatte auch das Preis⸗ niveau einen weſentlich höheren Stand, ſogar das Realeinkommen von 1913 iſt(bezogen auf das neue Reichsgebiet) in der geſamten Reichsſumme bereits überſchritten; je Kopf der Bevölkerung bleibt aber das gegenwärtige Realeinkommen noch um etwa 10 v. H. zurück. Wenn die Beſſerung des geſamten Volkseinkom⸗ mens auch noch nicht im Einkommen jedes einzelnen Vollksgenoſſen zum Ausdruck kommt, ſo liegt der Grund hierfür hauptſächlich darin, daß der Haupt⸗ teil der Steigerung des Volkseinkommens neuen, in der Kriſe brachliegenden Arbeitskräften zugutege⸗ kommen iſt, während die Steigerung des Einkom⸗ mens bei den bereits vor 1933 im Produktionspro⸗ zeß Tätigen noch nicht in großem Umfang Platz ge⸗ griffen hat. Andererſeits ſind die Güter, die aus der Mehrproduktion gewonnen ſind, zum Teil dauer⸗ hafte Gemeinſchaftsgüter und nicht auf den einzelnen verteülbar(ſo z. B. Reichsautobahnen). * Anhaltend günſtige Eutwicklung in der Leb ensverſiche⸗ rung. Die günſtige Entwicklung des Lebensverſicherungs⸗ geſchäfts, die das Inſtitut für Konjunkturforſchung auf Grund der amtlichen Zweimonatsſtatiſtik für Ende Auguſt feſtgeſtellt hatte, hält nach dem Vierteljahresbericht des Ver⸗ bandes deutſcher Lebenverſicherungsgeſellſchaften für Ende September weiterhin an. Bei den 58 privaten Geſellſchaf⸗ ten, die dieſem Verbande angeſchloſſen ſind und die etwa 85 v. H. des privaten Lebensverſicherungsgeſchäfts umfaf⸗ Vereinbarung Sächsische Bank Sächsische Siaaisbank Verschmelzung des privafen Geschäffes Dresden, 14. November. Nach dem Fortfall des Notenausgaberechts iſt in dem Beſtre⸗ ben, die mit der ſächſiſchen Wirtſchaft eng verbundene Sächſiſche Bank zu Dresden aufrecht zu erhalten, die Fortführung des Inſtituts in Geſtalt einer Privat⸗ kreditbank beſchloſſen worden. Zu dieſem Zweck iſt jetzt eine Vereinbarung mit der Sächſiſchen Staatsbank getroffen worden, wonach dieſe der Säch⸗ ſiſchen Bauk einen Teil ihres Paſſiv⸗ und Aktivgeſchäfts und zwar ſoweit es die Pri⸗ vatlkundſchaft umfaßt, überträgt. Die Sächſiſche Bank, deren Aktien überwiegend im Beſitz der Sächſiſchen Staatsbank ſind und bleiben, wird in Zukunft in Perſonalunion mit der Säch⸗ ſiſchen Staatsbank geführt werden. Die Sächſiſche Bank behält weiterhin das Recht zur Annahme von Mündelgeldern. Der Sächſiſchen Staatsbank ver⸗ bleibt nunmehr im weſentlichen der Bankverkehr mit dem Staat und anderen öffentlichen Stellen und der Verkehr mit Banken als Eigengeſchäft. Eine Ver⸗ änderung der Kapitalgrundlage kommt bei keiner der beiden Banken in Frage. 8 g Die Verſchmelzung des privaten Geſchäfts wird ab 1. Januar 1937 nach und nach durchgeführt. f Die ſozialen Belange der Gefolgſchaften werden bei der Vereinigung volle Beachtung finden. Dieſe Löſung iſt nach eingehenden Verhandlungen zwiſchen den zuſtändigen Stellen, insbeſondere zwi⸗ ſchen der ſächſiſchen Landesregierung und dem Reichs⸗ kommiſſar für das Kreditweſen, zuſtandegekommen und hat die volle Billigung dieſer Stellen gefunden. ſen, ſtanden am 30. September 18,78 Mill. Verſicherungen mit einer Geſamtperſicherungsſumme von 17,96 Mrd. A in Kraft. Die Geſamtzahl der Verſicherungen iſt vom 30. Sep⸗ tember 1935 bis zum 30. September 1936 um 1,08 auf 18,78 Millionen oder um rund 6 v. H. geſtiegen. Die Geſamt⸗ verſicherungsſumme hat ſich in der gleichen Zeit um 1,85 auf 17,96 Mrd. 4 erhöht, d. h. um mehr als 8 v. H. In der ſtärkeren Zunahme der Verſicherungsſummen drückt ſich einmal der Rückgang der Kleinlebens⸗Gruppenverſicherun⸗ gen, zum anderen der erfreuliche Uebergang zu höheren Le⸗ bensverſicherungsſummen bei den Einzelabſchlüſſen aus, eine Folge der gebeſſerten Einkommensverhältniſſe. Dieſe Beſſerung findet auch in der Zunahme der Beitragseinnah⸗ men ihren Ausdruck. Sie beliefen ſich im dritten Viertel⸗ jahr 1936 auf 198,4 Mill.% gegenüber 185,2 Mill. V im Vergleichsvierteljahr 1935. In den erſten neun Monaten dieſes Jahres waren die Beitragseinnahmen mit 605,2 Mill. Mark um 8,5 v. H. höher als in der gleichen Zeit des Vor⸗ jahres mit 557,8 Mill. 4. Die Kapitalanlagen(Hypothe⸗ ken, Wertpapiere, Darlehen, Grundbeſitz, Bankguthaben uſw.), die zur Deckung der Verpflichtungen beſtimmt ſind und eine der wichtigſten Quellen der Kapitalbildung in der deutſchen Volkswirtſchaft öarſtellen, erhöhten ſich vom Sep⸗ tember 1985 bis September 1936 von 3,79 auf 4,23 Mro. /, d. h. um 440 Mill./ oder 12 v. H. * Weiterer Ausbau der dentſchen Hochſeefiſcherei. Ge⸗ legentlich einer Reiſe der Techniſch⸗Literariſchen Geſellſchaft von Berlin nach Weſermünde⸗Bremerhaven zum Studium der techniſchen Einrichtungen des Seefiſchereihafens, der Organiſation des Fiſchtransports durch die Reichsbahn und der Fiſchverarbeitung wurde bekannt, daß als eine der erſten Auswirkungen des Vierjahresplanes die große Fiſchverſandhalle der Reichsbahn in Weſermünde eine Ver⸗ größerung um 60 Meter erfahren wird, ſo daß der Hallen⸗ bau insgeſamt 185 Meter lang werden wird. Die Bedeu⸗ tung dieſer Einrichtung für die Fiſchverſorgung im Reich ergibt ſich ſchon daraus, daß von 15.47 Uhr bis 23 Uhr ſtünd⸗ lich ein Zug abgeſertigt wird. Da die Fiſchereiflotte im Rahmen des Vierjahresplanes ebenfalls vergrößert wer⸗ den ſoll, werden auch die Hafenanlagen weiter ausgebaut werden, und zwar ſollen drei neue Becken geſchaffen wer⸗ den. Die Fiſchanlandungen, die im Jahre 1935 bereits 365 Mill. Pfund betrugen, werden dadurch eine weitere Steigerung erfahren. * Württembergiſche Cattunmanufaktur Heidenheim— Wieder 4 v. H. Dividende. Die Geſellſchaft erzielte im Ge⸗ ſchäftsjahr 1985/36 nach Abzug von 304630/ Abſchreibun⸗ gen einen Reingewinn von 598 430/ einſchließlich des Ge⸗ winnvortrages aus 1934/35, der nach dem Antrag des Auf⸗ ſichtsrates wie folgt zu verwenden iſt: 100 000 4 für 4 v. H. Dividende(unv.) an die Aktionäre, 125 000/ für 5 v. H. Superdividende(i. V. 6 v..), 120 000/ für Gratifikatio⸗ nen an die Gefolgſchaft, 30 000% Spende für das Winter⸗ Hilfswerk, 223 430/ Vortrag auf neue Rechnung. Nach der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung vom 30. Juni 1936 belief ſich der Warenbruttogewinn auf.95(5,32) Mill. /, Löhne und Gehälter erforderten 2,77(2,76), ſoziale Abgaben 0,85(0 30), Beſitzſteuern 0,25(unv.), ſonſtige Aufwendungen 0,58(0 95) Mill. 4. In der Bilanz ſind aufgeführt: Anlagevermögen 1,78(1,72), Beteiligungen 0,62(unv.), Umlaufvermögen 9,22(7,06), darunter Forderungen 4,12(2,57) Mill.. Auf der Paſſipſeite ſtehen Grundkapital 2,5(unv.), Reſerven 0,65(un.), Werkerhaltungsfonds 0,15(unv.), Wohlfahrts⸗ u. Unterſtützungsfonds 0,6(unv.). Wertberichtigungspoſten erforderten 04(unv.), Verbindlichkeiten 632(4,27) Mill. Nach dem Vorſtandsbericht war das Werk das ganze Jahr über gut beſchäftigt. Der Betrieb zählte am Bilanzſtichtag 1890 Gefolgſchaftsmitglieder. Der bisherige Verlauf des neuen Geſchäftsjahres iſt zufriedenſtellend. Die 79. GV. findet am 23. November ſtatt. * Oſtertag⸗Werke, Vereinigte Geldſchrankfabriken Ac, Aalen. Die Verwaltung teilt mit, daß in der am 15. De⸗ zember ſtottfindenden GW eine Dividende von 6 v. H. für das am 90. Juni 1936 abgelaufene Geſchäftsfahr vorgeſchla⸗ gen werden ſoll. Auch im neuen Geſchäftsjahr ſei das Unternehmen gut beſchäftigt. * Münchener Export⸗Malzfabrik München Ac. In der Gy wurde der Abſchluß für 1995/6 mit wiederum 8 v. H. Dividende genehmigt, ebenſo antragsgemäß der in Sachen gegen die früheren Vorſtandsmitglieder Max und Juſtus Weiſenfeld wegen Schadenerſatz abgeſchloſſene Vergleich. Durch dieſen Vergleich ſind die von dem Altionär Sagmei⸗ ſter in München ſeit Jahren geſtellten Schadenerſatzan⸗ ſprüche gegen die frühere Mafſoritätsgruppe abgegolten worden. Auf Grund des Vergleichs erhält die Geſellſchaft 80 000 4 in bar, die bereits durch Hinterlegung bei einer Bank ſichergeſtellt ſind. Vermutlich werden noch weitere 20000% der Geſellſchaft zufließen. Der zur Zeit ſchwe⸗ bende Anſechtungsprozeß zwiſchen der Geſellſchaft und Sagmeiſter wird dͤurch dieſen Vergleich nicht berührt Aller⸗ dings darf nach Anſicht der Verwaltung erwartet werden, daß ſich der Anfechtungsprozeß nunmehr von ſelbſt dodurch erledigen dürfte, daß die eigentlichen Hintergründe hier⸗ für nunmehr aus der Welt geſcha'fen ſeien. erschlieſꝭt lhnen mit ſedemseiner sechs EMpfengagordte eine Welt voll Musik. Dos treffende Beispiel: Telefunken T623 WU. der Rundfunktechnik für M225 bEW. 2485. Seine Vorzoge sind dermusikgetreue Hochwirkungs grad. lautsprecher, die N. KH. Sperre gegen Oberlagerungs- töne, die 75. Sender- Skala und die vereinfachte Bedienungsweise. Ihr nächster Rondfunkhändler erwartet Sie zur unverbindlichen Vorföhrung! — GW, das-Rõhren-Mosikinstrument Machiverschiebungen in der infernaſionalen Kupfer wirischaff Die billigsſen produkilonskosfen enischeiden der Kupferpreiſe ſeit Anfang den Charakter einer ausge⸗ iſſe angenommen. Der Kaſſapreis für Standard⸗ London, der vom Oktober 1934 bis Juni 1936 von . 36,30 Pfund Sterling je Lg. To. geſtiegen war, iſt ſeitdem ruckartig bis zum 4. November auf 44,25 Pfd. St. nach oben geſchnellt. Obgleich die Kupferproduzenten mit fortſchreitender Preiserhöhung ihre im Juni 1995 verein⸗ barten Standardquoten mehrfach erhöht haben(zuletzt am 5. November auf 105 v. H. der Anfang 1935 ausgenutzten Produktionskapazitäten), ſind bisher keine Anzeichen eines Stillſtandes der Preisbewegung zu bemerken. Der Abſatz von Rohkupfer iſt gegenwärtig um etwa 20 v. H. größer als * Notterbamer Getreidekurſe vom 14. Nov.(Eig. Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Nov. Jan. 7,17%; März 7,22 Mai 7,25. ais(i Laſt 2000 Kilo) Nov. Jan. 90; März 92; Mai a 2 Magdeburger Zuckernotierungen vom 14. Nov.(Eig. Dr.) Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis per Nov, Dez. 31,45— 31,47% 31,50; Tendenz ruhig; Wetter unbeſtändig. Bremer Baumwolle vom 14. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 14,19. Liverpooler Baumwollkurſe vom 14. Nov Univerſal Stand Middl 0 Dez. 655; 3 653; Febr. Mai 646; Juni 643; Juli 641; Augr 887 A N 5 N. 3 5 5 315 No 610; Jan.( 610 M 608; Juli Hie Erzeugung. Dies allein würde freilich noch keine opti⸗ 8055 Okt. 594. 395 15705 1 i 25 Denz ——55 8 5 2 5 865 1 7 Et. 394, Lok 19 Tagesim Tendenz miſtiſche Preisprognoſe rechtfertigen. Inzwiſchen ſind aber ſtetig 8 0 ſeit drei Jahren die Kupfervorräte dauernd ab⸗ 8 5 g 75 1 90 5 Nach e 1 An 52 1 8 0 1 5 Hamburger Schmalznotierung vom 14. Non.(Eig. ae en ſchen Angaben betrugen die Dr.) American Steamlard tranſito ab Kai 30 Dollar. de der Welt an raf niertem Kupfer Ende September 9 10 tor 1 7 1 1 7 den normalen Bewegungsbeſtand entſprechend einem ie 1. i monatsverbrauch an, d. h. alſo gegenwärtig mit 470⸗ Origin alhütten weicht ei 27 nom.; Standard 9 480 000 To., ſo wäre der Tatbeſtand einer Kupferknapp⸗ 27 nem. Originalhüttenrohzink ab no Sta⸗ heit n jetzt gegeben. tienen und Standardzink je 21 nom. ſcho 8 mag ausgelöſt worden die Ungewißheit über Schickſal der Go Ein ſicheres Urteil über den Umfang dieſer Käufe aum zu gewinnen. Auch die zur Zeit in vielen Ländern bene Aufrüſtungspolitik ſteigert den Kupferverbrauch. Indes iſt der Zivilbedarf für den Abſatz wichtiger und ausſchlaggebe Dies geht deutlich auch aus der Kupferv uchsſtatiſtik hervor; 40 bis 50 v. H. des Welt⸗ verbrauchs entfallen, wie das Inſtitut für Konjunkturfor⸗ ſchung in ſeinem jüngſten Wochenbericht ausführt, auf die Herſtellung elektrotechniſcher Geräte und Maſchinen, alſo auf Erzeugniſſe, bei denen der Heeresbedarf keine ſo große Rolle ſpielt. Mit Ausnahme von Frankreich und den US haben alle Länder 1934 und 1935 mehr Kupfer gebraucht als 1929. Beſonders kräftig gehoben hat ſich der Verbrauch Groß Britanniens und Japans. Eine ſcheinbare Ausnahme bildet Deutſchland; der leichte Rückgang des deutſchen Ver⸗ brauches im vergangenen und der vermutlich etwas ſtär⸗ kere Abfall im laufenden Jahre hängen mit den Deviſen⸗ ſchwierigkeiten zuſammen, die eine Droſſelung der Bedarfs⸗ deckung oder eine Umſtellung auf Aluminium erzwingen. Alles in allem hat die vielfach gehegte Erwartung, der Kupferverbrauch werde im laufenden oder doch im kom⸗ menden Jahre wieder ebenſo hoch ſein wie 1929, viel Wahr⸗ ſcheinlichkeit für ſich(Verbrauch 1929 etwa 1,9 Mill. Meter⸗ Tonnen, 1935 vd. 1,5 Mill. Meter⸗To., in den erſten 9 Mo⸗ naten 1936 etwa 1,2 Mill. Meter⸗To.). Sind ſomit von der Nachfrageſeite her die Voraus⸗ ſetzungen für ein weiteres Steigen der Kupferpreiſe ge⸗ geben, ſo läßt ſich doch geltend machen, daß die Produk⸗ lions und Koſtenverhältniſſe in der Welt⸗ kupferwirtſchaft in den vergangenen Jahren eine wett⸗ gehende Aenderung erfahren haben, wodurch der Preis⸗ vergleich mit der Zeit vor 1930 viel an Gewicht verliert. Bis dahin waren die USA weitaus der größte Kupferpro⸗ duzent. Ihr Einfluß ging aber praktiſch noch weiter, da das damalige Kupfer⸗Exportkartell, das etwa 95 v. H. der Weltproduktion kontrollierte, ganz unter ihrer Herrſchaft ſtand. Während der Kriſenjahre haben ſich die Macht⸗ vberhältniſſe verſchoben, Die Union iſt gegen⸗ ſein ck⸗ zunächſt 8 das ider. 8 1 1 J nur noch mit wenig mehr als einem Fünftel an der ittenproduktion beteiligt; dafür haben ſich Chile, Belgiſch⸗Kongo, Rhodeſien und Kanada in den Vordergrund geſchoben, weil bei ihnen die Produktionskoſten viel nied⸗ riger als in den USA ſind. Sie betragen für die Ver⸗ — St einigten Staaten—40 Cents je 1b(36 bis 45 Pfd St. je] der Bank von England Montagu Norman zu ihrem 2g. To.). Hingegen beziffern ſich in Chile, Rhodeſien und Gouverneur ernannt. Zum 17. Male wird alſo dieſer Helgiſch⸗Kongo die Produktionskoſten auf etwa 5 Cents[„König unter den Notenbankleitern“ ſein Amt antreten je lb(22— 25 Pfg. St. je Lg. To.). Infolgedeſſen beherrſchen und es in ſchwierigſten Zeiten verwalten. Man muß ſchon gegenwärtig die Produzenten mit niedrigen Koſten das die 242jährige Geſchichte der größten Zentralbank der Welt Felö. ſtubieren, um feſtſtellen zu können, ob jemals in diefer Aus dieſen Tatbeſtänden erwachſen für die heute füh⸗] langen Zeit ein Bankgouverneur ein 17lähriges Dienſt⸗ At Die Chilenen und Afrikaner ſind nicht an einen ſo hohen Kup⸗ ferpreis gebunden. Je höher er ſteigt, deſto mehr wachſen Nürnberger Hopfenmarkt (umfaſſend die Zeit vom 7. bis Der Geſchäftsumfang hat ſich in de Berichtswoche wieder dadurch mehr Deutſche Hopfenverkehrsgeſellſchaft haben kein Intereſſe, als ſie ſelbſt zitäten verfügen. jedoch die außerameri eſellſchaften ſolange über unausgenützte Kapa⸗ * Der Prozeß um die Aufwertung der 4proz. Oeſter⸗ reichiſchen Sübbahn⸗Obligationen. Vor dem IV. Zivilſenat des Oberlandesgerichts Frankfurt a. M. wurde in dem Auf⸗ wertugsprozeß verhandelt, der von einem Beſitzer von proz. Oeſterreichiſchen Südbahn⸗Obligationen der Serie E von 1885 mit der Behauptung angeſtrengt worden war, daß ſeine Obligationen auf Mark lauteten. Die Beklagte, die Donau⸗Save⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, vertrat den Stand⸗ punkt, daß das deutſche Gericht zur Entſcheidung nicht be⸗ rufen ſei. Sie ſtützte ſich dabei auf den ſog. Akkord von Rom, der am 29. März 1923 zwiſchen Oeſterreich, Ungarn, Italien, Serbien, den Kroaten und Slowenen und der Std bahn⸗Geſellſchaft— ſo firmierte die Donau⸗Save⸗Eiſen⸗ bahn⸗Geſellſchaft früher— geſchloſſen wurde. Danach ſei nur ein internationales Schiedsgericht zuſtändig. Außer der Einrede der Unzuſtändigkeit wurde von der Beklagten auch Unzuläſſigkeit des Rechtsweges geltend gemacht. Die 6. Zivilkammer hatte ſeinerzeit ein Zwiſchenurteil erlaſſen, in dem ſie die Einreden der Beklagten, das Gericht ſei un⸗ zuſtändig und der beſchrittene Rechtsweg unzuläſſig, ver⸗ worfen hat. Gegen dieſe Entſcheidung wurde Berufung eingelegt. Das Oberlandesgericht beſchloß ſeinerzeit, beim Auswärtigen Amt Auskunft darüber einzuholen, ob die in Betracht kommenden Beſtimmungen des Akkords von Rom als Zuſatzabkommen Verſailler Diktats anzuſehen ſeien. Dieſe Auskunft iſt, wie in der Verhandlung vom 13. November der Vorſitzende ausführte, negativ ausgefal⸗ len. Nachdem die Parteivertreter nochmals Ausführungen gemacht hatten, beſchloß das Gericht, ſeine Entſcheidung am 20. November zu verkünden. * Zum 17. Male Montagu Norman Gouverneur der Bank von Eugland. Wieder einmal hat das Direktorium des alter erreicht hat. Und wenn man am Ende des Studiums iſt, hat der gewiſſenhafte Chroniſt die Feſtſtellung zu machen, daß Montagu Norman ohne Vorgänger iſt! In Waren und Märkie Reſten ſiegelfähiger Hopfen neuerdings erhebliche Partien von Ausſchußhopfen der diesjährigen Ernte auf den Markt brachte. Dieſe fanden ſowohl für Inlandsbedarf, als auch nicht zuletzt für Exportzwecke flotte Abnahme. Der Um ſatz erreichte 418 Ballen mit 828 Zentner(in der Vorwoche 390 Ballen mit 653 Zentner). Der Einkauf der deutſchen Brauereien vollzieht ſich weiterhin ruh der Ausfuhr⸗ handel übernimmt ſtets glatt die ihm zugewieſenen Poſten. Infolgedeſſen iſt die bisher freundliche Grundſtimmung des Marktes auch in der Berichtszeit unverändert geblie⸗ ben. Farben und Qualitäten rückten k bisherigen feſten Preiſen weiter vor. Im Inle rkehr den 9E wurden bezahlt für Hallertauer geringe 230 /, für mittel bis gut⸗ mittel 238248/ und für prima 270 /; für Spalter ge⸗ ringe bis mittel 235—248 /, für prima 262—270 /, für ettnanger prima 272280 /, für Württemberger prima ges Geſchäft. sbrucker Gebirg ebenen Ausſch 5 und 60 ¼/ fen 220/ je Ztr. hußhopfen der Ernte je Zentner übernom⸗ und für zum Export 5 wurden 2 288 238 D men. Wochenſchlußſtimmung: unverändert ruhig und freundlich. Am Saazer Markte anhe nach prima Mittelware. Käuf und n heſon i le Exporteure. fe der letzten Wochen Notierungen von eine mer 7501225 Kronen.— von n ruhi⸗ — Am belgiſchen Markte weiterhi Notierungen von 600—700 Francs. bis 650 Frances. tagu Norman bezog ſeine Stellung in einer ſchwierigen Zeit, es lag ihm dann ob, die Schlacken des Krieges zu beſeitigen, und im Jahre 1925 kehrte er zum Friedens⸗ pfund zurück. Dieſer Schritt hat ſich ſpäter als ein Fehler erwieſen, der dann mit Meiſterhaftigkeit von Montagu Norman korrigiert wurde. Er erkannte rechtzeitig oder ſogar ſehr frühzeitig, die über die Welt hereinbrechende Kreditkriſe, war ſchon im Herbſt 1930 eifrig tätig, um den Brand zu lokaliſieren, zückte im Mai 1931 die Brieftaſche, um den ß6ĩſterreichiſchen Schilling angeſichts des Zuſammen⸗ bruches der Kreditanſtalt zu retten, war aber dem Gläu⸗ bigerſturm auf Deutſchland nicht gewachſen, da auch die engliſchen Reſerven nicht ausreichend ſchienen, um hier er⸗ folgreich intervenieren zu können. Im Herbſt 1931 warf dann Norman den Goldſtandard in England über den Haufen, wobei Zwang und Taktik Pate geſtanden haben dürften. Jedenfalls erſparte der britiſche Notenbankleiter damit dem Inſelreich die verheerenden Wirkungen einer Deflationskriſe und legte den Grundſtein für die wirt⸗ ſchaftliche Erholung des Imperiums. Großbritannien war wohl der einzige Staat, dem die Abwertung erfolgreich bekam. Seitdem wird die Finanzwirtſchaft in Großbritan⸗ nien meiſterhaft gelenkt, und dieſer Virtubſität Normans iſt es in erſter Linie zu verdanken, wenn Großbritannien ſich am ſchnellſten und beſten von der Kriſe erholte. End⸗ lich iſt Norman einer der Väter des Währungsab⸗ kommens. * Schüchteramun u. Kremer⸗Baum Ach für Aufberei⸗ tung, Dortmund.— Für ein Jahr voll beſchäfligt. Die GV genehmigte den Abſchluß für 1935⸗ hloß die Wieder zufnahme der Dividendenzahlung mit 4 v. H. Wie vom Vorſtand über die Ausſichten für das laufende Ge⸗ ſchäftsjahr mitgeteilt wurde, hat ſich der Auftragsbeſtand weiter wefentlich erhöht, ſo daß Has Unternehmen jetzt für ein Jahr voll beſchäftigt iſt. Die Verwaltung hofft daß die Anlieferung von Rohmaterbrlien ſo erfolgt, daß die Geſellſchaft ohne Behinderung durcharbeiten kann. Nach dem, was aus den Kreiſen der Kundſchaft verlautet, ſeien bei vielen Unternehmungen noch größere Neubauten ge⸗ plont, ſo daß auch für die weitere Zukunft mit guter Be⸗ schäftigung gerechnet werden könne. * Günſtiges Zeichnungsergobnis der Gelſenberg⸗Anleihe. Das Ergebnis der neuen öproz. Anleihe der Gelſenkirchener Bergwerks⸗AG. von insgeſamt 112 Mill./ für welche die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft als Treuhänder fungiert und welche in erſter Linie zum Umtauſch der 6proz. (Früher 7proz.) Anleihe Serie B von 1926 der Vereinigte normalen Zeiten wechſelten die engliſchen Bankgouver⸗ zwar die Gewinne, deſto größer wird aber auch der Kreis der dann wieder rentabel arbeitenden Produzenten. Hieran neure jährlich oder längſtens zweijährig den Poſten. Nach ö Beendigung des Weltkrieges änderte ſich das Bild, Mon⸗ Stahlwerke Ac. beſtimmt war iſt als außerordentlich gün⸗ ſtig zu bezeichnen. Wie ſich nach dem nunmehrigen Ablauf der Zeichnungs⸗ und Umtauſchfriſt überſehen läßt, ſind Samstag, 14. Nov. 5. NO. 1838 —— etwi 83 v. H. des noch inn Umluf lichen Betragez der Anleihe Serie B, ö. h. rund 98 Mill. 4, umgetauſcht worden. Da überdies Barzeichnungen in großem Umfange erfolgt ſind, kann auf dieſe eine Zuteilung in Höhe von nur 21 v. H. vorgenommen werden. Liferafur * Praktiſche Rechtshilfe für die Gmbch. in 5 herausgegeben von Rechtsanwalt Dr. Ermäßigter Geſamtpreis bei rund 780 ferung 3: Die Gmbß. im Steuerrecht. Von Verwaltungs. rechtsrat Dr. Klüber. Kart. Einzelpreis 3,80. Verlag Dr. Otto Schmidt, Köln, Hanſahaus. Wenn eine Gmb einem Geſellſchafter ein Darlehen gewähren eder bei ihm aufnehmen will, wenn eigene Geſchäftsanteile oder Aktien erworben werden, eine Betriebs⸗ und eine Beſtitzgeſellſchatt oder eine Organgeſellſchaft gegründet werden ſoll, die Ge ſellſchaft ſaniert oder umgewandelt werden muß uſw. ſo muß man ſich erſt aus den verſchiedenſten Komentaren zu den einzelnen Steuergeſetzen unterrichten, wie ſich diese Maßnohmen ſteuerlich auswirken. In dem vorliegenden Dieſerungen Otto Schmidt d. 5 Seiten 17 l. Lie⸗ Bändchen iſt erſtmals eine zuſammenfaſſende Darſtellung der ſteuerlichen Auswirkungen bei den in der Praxis am häufigſten auftretenden Formen des org oriſchen 1 8 und für die 6 f ung erforderlichen Maßnahmen gegeben. derung und ein alphr Sachverzeichnis erleichtern die Benutzung des vorzüglichen Heftes. Lieferung ß: Buchführung und Bilanzen der Gmb. n kaufm. Ver⸗ al i preis 3,50. Der im be⸗ e behannte Ver⸗ tematiſche Darſtellung der Bu⸗ chtliche Fnhaltsglie⸗ V. 2 btum ſchon lar 5 ren bei Grü d Umwandlung der Gmb. Mit akttſchen Beiſpie in mehreren Abſchnitten die andlung der verſchiedenen Bilanzformen(Fuſions⸗ z, Steuerbilanzen, Liquidatiorsbilanzen, Konkurs⸗ 95 bilanz) nebſt 0 Buchungen. Beſondere Sorgfalt iſt den in der Praxis häufig auftretenden Fragen über die Ver⸗ buchungen den Stammkapitalkonten, bei veräußerten kaduzierten, eingezogenen»der erworbenen Geſchäfts⸗ anteilen, ſerner bei Nachſchußkapital, Darlehen und Zu⸗ zahlung der Geſellſchafter Reſerven, Rückſtellungen un Wertberichtigungen und zum Anleiheſtock gewidmet, So wird das neue Bänschen ſchnell wie ſchon das frühere große Werk Klockes begeiſterte Aufnahme bei Geſchäftsführern und Gmbc.⸗Buchhaltern finden. guf „Die Sicherſtellung von Frauenvermögen. Wie ſteht die Frau gegenüber Gläubigern da? Für den Nichtiuriſten und ſeinen praktiſchen Gebrauch erläutert von Dr. Apfel⸗ baum, Werlag, Wilh., Stollſuß, Bonn.(P⸗Sch.⸗Kto, Köln 76183) Preis.25 J. Hier wird ein Gebiet behandelt auf dem allenthalben große Unkenntnis herrſcht. Die Schrift behandelt in einer dem Laien ſehr leicht faßlichen Darſtellung alle Vermögensbeziehungen, Haftungen, Sti⸗ cherungen, vor allem die geſamte Vermögensſtellung der Frau nach außen gegenüber Dritten. Vermögensfragen die ſich z. B aus der Mitarbeit im Geſchäft des Mannes ergeben, oder aus dem ſelbſtändigen Betrieb eines Ex⸗ werbgeſchäftes durch die Frau, um nur einige Beiſpiele zu nennen, finden ihre Darſtellung. Jeder Ehemann ſollte rechtzeitig dafür ſorgen, daß das Vermögen feiner Frau var Schäden und Unbeſonnenheiten bewahrt bleibt. Aber auch die Frau muß dieſe Geſichtspunkte ins Auge faſſen, ehe es zu ſpät iſt. Dieſen Bedürfniſſen wird die vorlle⸗ gende Schrift ein willkommener Ratgeber ſein. * Sich erfolgreich bewerben! Von Dipl. Hol. H. Leder, Verlag Wilh. Stollfuß, Bonn(P. Sch.⸗Kto. Köln 76189 Preis 1 J. Die vorliegende Schrift behandelt das Stellen⸗ ſuchen nicht nur nach dem„Wie“ des Bewerbens, ſondern vielmehr, um was man ſich bewerben ſoll. Erſt Klarheit haben über Kenntniſſe, Fähigkeit und Leiſtungen, dann ſich bewerben— das rät dieſe Schrift und daher iſt es etwas Neues. Auf die Vorbereitung der Bewerbung iſt großer Wert gelegt und durch die Art der Behandlung des Stoffes iſt der Schrift ſchon ein Erfolg ſicher. Wenn auch die Beiſpiele auf den kaufmänniſchen Angeſtellten zugeſchnitten ſind, ſo haben ſie doch für die Angeſtellten aller anderen Berufe den gleichen Wert. Eine bis ins einzelne gut durchdachte empfehlenswerte Arbeit, die dem Bewerber wirklich gute Dienſte leiſtet und ihn zum Ziele führt, liegt hier vor. SENSEIL A cO- BANN NMANN AEN O 7, 17 nsr, 230 5/2 l. 28h von SchranRfüdhern Vermielung 3 N 7 ank kurt. 8 25 18 14 18. 14 18 14 18 14 18. 14 e % Darmſtadt 26 92.22 91.75. Iz. 8% Rh.-Hyp.-Bf. adiſche Maſch. 124,0 124.00 Sroßkraft. Mom..... iederrh. Bede.. ürttemb..] 111.0 110.0. 4% O rann 22 8., 80 5 770 i Zen f- 69 00 Seeg ran 9e 7s, 475 Dang, F. Ufern E Binge. Need re.. Wanze Stall. Verkehrs Alten Deutsche festwer- 4½(6) do. 26 9450 84.80 975. g 4% Berl. Hyp.⸗Bt 5% Südd Boder. 27 Baur. Motorenw. 4389.9] 189.0 gafenmüble 127.0 1270 fldenw. Hartſtein 121.0 121 0(Jellſt. Waldhof 1620 182.9 Bod, Ah. f. Rhein⸗ 0 1 f 0 4% Bad. K. ſenmuhl a 0 0 0 XImsliche Werte ½ Hanau 20.— 92.„Idbk. 3 0 bon 25 95.50 95,25 Stig. Gpfbr. 8 1 Semberg. J. P. 115,8 118, fald u. Neu do. Pap. Hemel] 68.— 66,50 ſchiff. und Se⸗ 4½ Peldelberg 26 91.77 92. Mannb. 2 2 9 87,7 4/1 Freftr Orp. Bf und u 0.... 101 1010 Jullus Berger 1410 142,25 r Hofbr 1520 1520 Dart⸗ u sürgerbr. 120,0 120,0 ran vortnbom 125) 157 Dtsch. Staatsanlelhen 4% 0 26 84.75 84.75.780. Golda, A1 84.75 84.750 114 9/97. ½ Württ Hop Brauer, Rlenlem.. Senger, Fer 120 1520 pet Mußte.. Zank Alttien Dir keichsb Vor 125% 1 4½ Mainz 26 K. 84. 94 4% darmſt. Kom. 5½¼ bo. gig. Bf. Gpfbr. j. 2 99.25 9,20 Bremer Del.... Hanfwerte Füſſen 158.50 1540 Bf. Bregb.⸗ Sprit 158,0 158.0 Badiſche Zank. 429,9 429.0 Peidelb Straßend. 1555 1 55 5 55 Mannheim 28 95,78 95,75 Sdbank. 93.25 8825 8. U. f 5. 100,5 100,5% bo. Erdtp.! 46 88,25 8820 5 Schlen k 2 8 2 Dr. 9780 99— bein. Braunkohl. 229,5 e 157 16 05 üdd. Eiſenbab“ 69.— 69. 4 Pt. R. ⸗Ant. 84] 98. 98, 4% do. 95.7595.75, Schuld. 93 0. 3 Drown. Boveri 0% 7. 5 1 1 ö 3 5 14 en e 8 l 8 eee 985 98 2„%„ 152. 50 94,50 Schuldverschrelbun Lee e 195 55 Sehen Raft. Gas 80 79850 W e. desen wat 100, 978 Lerslonsrungen ½ Bayern 27.. 88.— 88.— 5 Um 20 A6 99 50 89.50 4% dz. 7. 96 4% bo, Pfbr. Bl.. 755 8. de, Karlstadt., Hilpert 5. Rheinmetall 151, 151.5[ Frankfurter Han! 10/0 36.8 Sad. Aſſekuranz⸗ ö 4½ Heſſen 28 A- 97 50 97.50 Nen ö% Darmſt Sdebk. 93 Epfbr. kai u. 1), 9/3 Daimler Benz 27 e... Kbem. Basel 159.0 158.2. F 137% 13) 2„ o. Hop ⸗Bank 98.2 88% A, Mom. 0. 44% Pe. St.⸗Anl⸗ 28 108.5 J08.5 1 a. 4% ef. 10 98 0 98.50 8¼ do. Lig. k 1 1008 1000 3 ind renn v. 26 100,5 109.5 Sto. 50 f. einbez 133,0 188 un dans 11200 1116] Roeder, Gebr. 98.— 88. Pfad Hyp.⸗Bank 98— 88 25 Mannheim. Ber... 4% würhngen 46 8, 8 Standbriefe u, Schuld- 4% gafeign n 98 50 4½ do. Rom. E f 84.50, 88.20 s Hindnerbrau 20, e Keen Alber. 1800. 1 ftazzwt Heilbr Abe en„185,188 Warn Transvorn 4% ft kahn igen 9975 9. verschrelbungen e 97.25„ Dotd, rer.“ 8 e 1015 1015. N g 5 2560 fein, Schanznun An Württ 89 55 100 1920 R. 5 9 3 25—Werkeßl. 2 5 1.. ſeug 5 3 27— 5 5 g. Noten N. vo 3 F 1 5867 986 btecltoostelten der Linde, ee en e 5 en ee i Verlegzanft. 98.80 65, Feld n en 130.0 8 585 1 2 r. N 1. 1— 5 5 8 0.—.——— 5*— 2 88 18. 40 40% 26 f.2 2% e, e ee e e e ce ,, dulce 8: 5 87 Kere en eng 5.50 Serin. oc Amtlich nict nutierte Werte . 17 115 Nis f an e 0) 0 4½ bo. Rom. 20 81 84.—94.— 14% K ll 98.— 98. Anl. v. 28 1138.0 134.6 Feen 105,0 105,0 ſtruftw. Alttürtt. 97.25 v7.25. Umtauschobligationen e e e VVV e AUllbeſit dt. Reich 118,5 118,8 e e 0 6„ f 3 5 Sade, 101.5 101,8„ Neckars tuttg. 21. 98, fader u. Sch eich. 69.75 69.50 Löwenbr Münch Sinner, Grünw. 5 i fällig. 17. Novbr. f 0 A A 2 100,2 10080 Landschaften Ken 95 75, 955 1 ahr, Gebr. 9830 172 51 Jad wiged, Aker., Fade Herebeu e 1951 95/5 1 AI-„* e 1 8 1 1* 0 0 1 1 775 us Ve 2* F„ Anleſhen d. Kom.-Verb. 4% Pr. Ob.⸗Pfbrf. A rea, Hoder industrie-Aktien 1 Farben 171% 189.2 bte. Walzmühle 144,0 144.0 8 5 5% Graßkraft Mannheim u. Pfalzwerke 1941 05 Oberheſſ.Pr.⸗ An.... Anſt..⸗Kom. El Bu.-F 184% 5 ig. Gold VIl, dt, Sebrüder. 44, 44.— Feinmiech,(Jetter) 88,50 88, Nauntranwerr. 95. Ferpimiverkes 4½% Nh.⸗Weſtf. Elektr. Und, von 1827 1882 89 8 13 99550 5 Goldhyp. Pfandbriefe, d u. J o. 1 101 101.7 ig. Kunſt. Unie 67.50 85, eldmübleßapier 131.5 132.0 Heinzer Akt. Br. 63.50 53,50 do. Glanzſtoff 406% 2 1928 7853 88.0 Stedtenlelben: do, f 22 9 50, 94 v. KHypotnekenbanken Piabns z 82 Ak„„ 62 5 arter dof 78. 7/8,— Maſchinendau. 1290 128.0, do. Strohſtoff 460. 7 1230 19550 8870 . do. R 22,88, I Ny„Manng Re 487. 9/— Ulum. Ind... 8 riebrichshüttee. Mez AGG. do. Ültramar.%80% Ruhrwohnungsdan 1958 9550 4½%- Baden 20 93.87 93.75% Württ Wohn⸗ a% Bayrvodener. 5½ do. R 38,30,39 9) 87, Andrege-Rorſs 155 Teipieikt„ e Moenus. vVoiat 4 Saeffner%, Ber. Stablwerke(Reinelbe Union) 1845 920 % Gerlinwotd ss 7. 9/— Aftr., Anſt de A. El 973/97 0 Würd 8 W. 98.88. 8% be. Ats. Pfbr. 100) 100.61 Aſchaff Duntvav. 71.80 70.— Uritzner Ravſer 34.50 35.— Rotoren Darmſt... I gtthom, Seil 4%— 11—⁵¹ 9⁰ Berli 18 14 18. 14 8. 4. 13. 14. 18. 14. 2 18. 14 23, 1. 2 II 4½ Pommern 30 Landschaften% Rh⸗WeſtfBdk. Aktien Bayr Ex. Stef. Ge. Dortm. Akt. ⸗Br.] 177.0, Hubertus Braunk.., ſürenſteinaRoppe 91. 92.25 fag, ont. a 8. 4½ Sachſen A. 18 ö 1 4, 6, 12, 10 87.97, f do. Elektr.⸗Wt n, do. Nitterbr. 7 Lor. Hutſchenr. 73.— 72.50 Usnabrück. Rupfei 144.5 L552 Delfabr. Deutsche festuer- 4 Selk A4 ebe, Erle 9e, 0 96506 e Sank-Alctien de, Meeren 140,9 139 de. Untenbe.. 2002 J, b Hue dolle Glen e. 5 85 zlas liehe Werte 6% Raff Bg. 4½% Weſtf d. Gdpf. 98,7. and s 95,50 98.80, Aug dra unſt 88 87 S8 87 gemberg J 5. 155 14. dresd. Schneftor 787 75.50[ile bergran: 1839 488 Pose. Brau 124.2 Frtamgb, Berke 7 ll affe ½ be. Abfind 101,7 151„ Sächt. Bdtred Badſſche Hank Berger. J. Tieſp 170 140,2 Süren. Metallw. 15% do. Genubſch 129.5 1480 n Julius Pintſa... Fucher, Brauere 100) Anleihen: Oſtpreuß. Altbe 118,7 N g 16-21 97 /, Bank f. Brauind. ko] Bergmann Elek. 1210, Hüſſeld. Hoeſelb rtr... JInag, Ind. nn.... Pitiler Werkzeug... Fuchf br Aachen 9975 115 5 do. Reube.. Stadischaften 3% Schlel Bdkred.. Bayr. yo. u. Wo 98,50 88 50 berl.⸗Oub Hat 188. 1809 Dockerd K Wm Jomm Elſeugten. 1410 Tülkfabrit 5159 14801 Reich Länder Reichzval, pedein 1 120.0 120045 96,50 98.50, Voldpf. kn. 22 97,25 97.25 do. Bereinsbe 10.2 do. Karlsr Ind 15842 Don am. A. Nobel 87,75 87.50 Jb. Jeſeric. Pongs& Jahn 1130 Nentenbriefe. Schutzgebiet, Wanſdben 1192 119. W 5 a r 0 50 99 Berl. Handelsgeſ 1254 555 8 2750 7 atrach Organ, 192.0 1922 Badia, Porzelan 87,25 87.87 Preußengrübtee. 5 T 5. 50 om,⸗ u. 09.5 o. St. ⸗Pr. 0 aunk. 1 Jahta, Porzellan 87 5 1986 18. 14 4½% Uachen v. 2 98800 88.50 e e 1 97.— 4½é Thür. Sandes⸗ 5 F 111.0 110,5] do. Kraft u. 8 168,5 186.5 Liſenb.⸗Berkrsm 1820 188, aß Ege 459.0 447,0 dederg Exportd 155,00 1647 fer. Spielkarten 5 bt Relchsaul, 10,8 01,84% Pochun..088 10% 58, f 2/7 9/8. Pop. t. 1 21 85,80 98 80 Pt. Central. r. 3000 89, Fertd. Meſſag,, Fei Keferung 8 188 Kal Aschersleben, 1408, 130 5 fasguin Fardwt 44. 44 25 fer. Böglerſtafl 4 b. anl. 1 8. 98. 4% Praunſchw. 20% do.„ 4½ Weſtd. Boden Ot. Eff. ⸗u. W. O1 89.75 88,25 Jeton u Monte 120 1208 Clektr Licht n er 188.0 189, geramag: 1 Ratbgeber Wagg 7850 78.— do. Shem. har Ai. do. do. 168 89.87 88.8) e 9862 9980 Uypoinek. Senk-Werte 4 f 2. 3 97. 9)— di. Golddise r 5. 117. 1855 eee 115 185 2060. ger. 12% 128.5 Reichelt pietadlſch 447. 1460 25 3 17„ ½ bo, v. 5„ 0. 8 4½ bo. km, 24 87, Dt. 1 5 raunk. u. Briket. 7 Erdmannsd.. 5 F. 5. J. K. Rei N 0. B.. in 0 Beeten 18% 180 2, Seu.. 8 6 o bor l 0 88 50 9880, d Face.2. Du geberſee-an 809 887 reer. Se nie. Egweil Leet ee Forte n Ehe 188057 Rhe an. 5e. de. Siehe 55„%% Düſſelvorf 28, 94.— e. Dresdner Bank 108.5 107.5 de. Vulkan. 487%. parbenind. J. G 1727 1898 Lollmar& Joucb 73,— 8 Ahelnfelden Kraff 139.0 137.5 2 Trik. Vom n% Een.. 2 Ban 1 98,25 88,25 Reining. Hyp. Br 101,0 100,8 do. Wol⸗ Kämme 1690 een 1230 124.5 Hötizer Leder 125 tan ere, 225.2 229,0 Biktorta werke . 965 e 71. 4% Beridbtcpfis„„ lundustr.-⸗Obllgationen 8 Mi 5 8 17 5 Elſene 1230 2227 Fender 1225140.. e 3 den 0. Vece Tard, 4% Labern n, 302 98. 4% bennb eim.. 4% deſchre Hann, a 16. Bei Geb. Er 120 42 Sor Guben. 7 7950 Feten 4 Fel 1( Srenſchroder. J180 1 de Splegegles 88.., Fenderer wert 4% Vorrede, 7. opebdpf. 20. 828 ce t. Srautud. 114.2 115, 0 Sächſiſche Bank. 170 Jean adt. Zater 227 42 Frondr, Metad 18301587 de, Stahlwerer 15221520 enderdtd 2 8 9 978/075% Munchen 29. 8 95.75 n 90,2 85,25 5 106.5 156.3 Süd. Bodenerd dt. 86, 15 1. Waſſ 1177 172 5 150,00 185,0 F. Küppersbuſch h 5 Weſtf. Slekte 137.6 20 e 4% ef ea c e 8 2% Bion bein s.. Poißpfbr. f 26,97, 9.— f Dt dineleum 101.2 101,5 ere Sat ernte, 4369 285 J. G. dente don 188 50 5 er a Go. 144.9 140 U Rieber Montan.. Weſf. Draht % Bachſen 1d 98.12 5 4% de, 4% D. Wobnſtat.⸗ 8 55 ürlen 108 std. Boden kredit 101,0..., 8 0 188.0 128.0 gedbardt 4 8 149018855 Arahütte.87 18, Roddergrude 2 Wicküler⸗Küpp. 6 b. St., Sch. R“ 100,8d% Stettin.%. 2 97.—87.— 5 0515 v. 1920 10 e/ Herresem Glasb. 149 0148.7 Leipz. Br. Riede 80.87 80.2 Roſiger Zuck:„ Giſſner Metall g 4% e. e 4 enden ee ee essor 57.— 6.— S Sitten ß e Verkehfe-Akktlen o. Grünau. 1809. Z. f. al. Auer 148212 9 Lindener Aby.: Ferd. Nücrſeeth. 78. 7880 4 ene 1950 9980 Manndeimnltbeſ 187 4% e 2 Katronzedteg 102.3 10551 Uachrngleinbabn] 41). do. A a 1250 143.0 5 8 1800 8190 nde dle 150.) 155.5 Rütgerswerke 139.0 128.5 e.750 120 1 0 e JJ7JJJJJJJJJJJ!!!!!!!!!!!!!'!'!. otha Gr iemens 3.Lotb. u. rw. g.5 o. ert.„ 5 a 1 2 2 5 N N 8 189. 5 % an 98.25 8825 Guldofbr.) 66 50 25 50g Jer. Saß! 4027 10278 Pt. Eisen. Bete 89 B 82 57 Shllingwort) 1 17 Saane Seite Ii 8. Lens. ſachteten a 189 8 user r Wen 1 81 105, 202 Pfandbriefe u. Schuld amd Gov. 8 Zucker Kr.⸗ BE. 1018 101,8 1¼ Dt Reichb. B 125,8 125 Thade Ser. A- 20 220.0 Sünder& Sohn 7.37 Salzdetfurth Kali 1870 51 bo. Lig. Wörtbt 105,3] 1 U. A 5 87 e.„ apag.. 1450 143 be. Serie 0 288 2400 Günther& Sohn 73— 78887 fannesmann 116.8 146.0 Sarotti Schokol. 100.7 100.0 Aktien Anl. Musiſcheme öffentl. Cedit- Anstalt% bann. B dambg, Hochbahn 89.87 90, do. Serie 8 2840 240.0 4 Gute 97.25, 97,25 Janafeld, 1570 158.0 Schering⸗Rahlb.... Lersſcherunss- 5 118 118.4% Urſch. Stb. K 88 97,25 97,28 Goldh 116 97, 97 hambg. Sl 8 0 5 170.0 158.2 3 g 13⁵.0„5 Markt, u. Kü 115.0 115.0 Schieß⸗Defries. 134,0 138.5 0 b. dtſch. Reiches 118.. 1 Y.. g 8 am.. 33,75 Conti. Gummi ackethal, Drah„. 11¹⁰1 Anhalt Altbeſt gg 4% peſgandesdt. dee 2 8825 Ausländ. festwere Nordb. Send. 148.62 do. Sinolenm 183.0, 1880 Pageda. 18.) 1575. 57 5 5 1257. 1 5 155 1140 3 ver 720 25 1— 1 1* 5 W. 5.„ e 5 7 e eee 4% 8. N Iün ti:. eld b 28 05 50 9650 Xinsehe Werte gilnler- Ben. 12,6 124.8 Paige Ga Magin k- Hüre. 10.9 ie. Bot- Jem. 128.0 1450 udtanz u. Stig, 280 eee 105 do. 6, 4, 97% Pr. Bodenkt Is mexttaner 1891.90 19,80 industrle-Aktien iich. Atlant. Tell 5 5 156.2 154.0 Rech. Web. Sorau 111, 110 pugo Schneld do. Lebens ok 200 er Schußgeb.⸗ d s e e Loder! J 65s 754 be. le„ e eeenter ee 201 5 2020 de. Babe. 1158 Pereicspltte e Reer Wolle, z LeßerheSe. 698 1800 Lefain Fete. 5 Unleihe ide 10 9%. 4% Prpfprgl. f 19 97.50, 97.50% En. Cent Bod. 7% Oeßterr St. 1 5: Heier ür Stam.., eo. Haummon. aden. Bap 727. Aead gelen 158 529 Schubert s Sate 140 199 Sean, ee de i 4% do, bo. f 22 88.— 88. Felsri 192807.— 97.1 Je. Bbrente kJ 24.80 24.— Allg. Haugeſ Benz 118.8 147] do. Ton Gas 109 7 1080 Pemengur Portl. 184, 188.5 Mae Madtenbds 1180 1180 Saucer 2 Le. 4820 187. Lbckagia rl 3 86000 % rt i 5. be ee dum. Monopol⸗... 40. 350 do. Erdöl 12 lle Fe u eren Ur Mine 8. Scultg.⸗Pazeng 10.) 1518 Tae inala ürf. 3 9090 97 i nid e. 100, aue Anleide 2 45,800.. Aiſen, Port gem.. 185.0 0. Kabelwerte 138.“ 188.0 5 80.2 ,78.75 Mirtelbiſch. Stabi.: Schwabenbrün 04. 10l·8 des e Anleihen; 1 9% Be. 5 5 Kum. per. Rente OSS N 90.— 80.80 do. Sinoleum 1880 158.5 51 rich N f 150.0 150.1 Ronteeat inn... J atkaſſteder 140 98 59 858.25 PI. 5 517.97, 4.25 8, lAmperwerke 131.2 130.0 5 ei l Rütle Rün ingen. Siemens Glaaind 407.9, 108.5 inz- Bezirks-, Zweckver- 4½ Mitteld abk. 60 88,1 12 1„% Ungarn bib ig ö 2 800 do. Schachtban 188.00.. Firſchberg. Lederf 120, n Siemens& Halsk 19/ 195.0 e 908550 8 g 5 155 dee 4 e 10 1295 be. Seien. Hechte.-G. 1199 1170 0 8 de eee Colani iel 100 5 08 25 45„ds. K 88. ö.— 15 apeſt 1914 s. 82, 155.9] do. Steinzeug... Hoeſch. Köln Ogw 119. 7 5„ Steatit⸗ 145.00 ita. 4630 c ran dende 88.28 95 5 3 n een 8 8— 88. 1 Aflab. 188831, 50.0, Aagez.- Kosch. 117, 1182 do. Tafelgla g 8 5 0 Tlegomenfe- 129% 1800 e 1280 1257 2 Daend 1080 0 3 1 85 4% bo, Pf. A. 26 0 85.— 86.25 5 pdt 1010 1007 5 3³.— 3 gaze Rafi 285 9¹.50 2 2 u. Rab. Holſten⸗Brauerel 8 7 5 eckarwerke., Stöhr Kammgarn 116. 118,3 Neu-Guinea 5 185 3 2 0. 3 5 957— 2—— 7 8 1 5 1 8. 25 718 ink— i Mi 2 ee d Kue 9882 ö cel 0%.. 8 W. 5 4 fh. em. ü Pil Ad 2258 Cen dn el u5 1%. Hag e e, dg. Bente 1249 18 Steben. 88) F de. Steines 1880. Fes Gtoümerd 1240 Mes Scheng 88 158 0,80 1 das 16. lich im hähr wer 25, nua vom will Reh 8 Haß befb! Wal! ſahr ſie u; nicht lichk vom Hau Seit Kutſ Behl Begi Lara dem Anor ſon Fahr werd R hörig geric zehn! nehn Reue dispe in J und Ihne heim gena beſtel 9 land; einig gelei Aus! diert kante — 2 in S 5 berich teilu oder e — 1 1 S e e SS N Samstag, 14. Nov. Sonntag, 15. Nov. 1936 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags ⸗Ausgabe —— Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines A. G.„Von wann ab und bis zu welcher Zeit haben Hirſche, Rehe und andere Waldtiere Schon⸗ zeit? Führt eine Hirſchkuh oder der Hirſch ſelbſt das Rudel? Wann iſt die Brunftzeit der Hirſche und Rehe?“—— Durch das neue Reichsjagdgeſetz ſind die Schonzeiten in Deutſchland einheitlich geregelt. Das männliche Rotwild hat Schonzeit von Februar bis einſchließlich Juli, das weibliche Rotwild von Februar bis einſchließlich 16. September, das männ⸗ ziche Rehwild von Januar bis einſchließlich Mai und vom 15. Oktober bis einſchließlich Dezember, das weibliche Rehwild von Januar bis einſchließlich 16. September; Haſen vom 15. Januar bis einſchließ⸗ lich September, Edel⸗ und Steinmarder können nur im Januar und Dezember geſchoſſen werden, Auer⸗ hähne können nur von April bis 15, Mai gejagt werden, Rebhühner haben Schonzeit von Januar bis 25, Auguſt und im Dezember, Faſanen vom 15. Ja⸗ mar bis einſchließlich September. Das Rudel wird vom Hirſch angeführt. Die Brunftzeit iſt bei Rot⸗ wild September bis Oktober, Damwild November, Rehwild Juli bis Auguſt. F. Z.„Es wurde mir von einem Kutſcher geſagt, haß ſie keine Perſonen mehr in und von der Stadr befördern dürfen. Sie dürften uns noch bis zum Waldpark fahren und wenn ſie nur über die Straße fahren würden, d. h. über den Waldpark, würden ſie unter Strafe ſtehen. Desgleichen dürften ſie auch nicht über den Marktplatz Neckarau. Stimmt dies? Oder ſollte dem Kutſcher noch nicht einmal die Mög⸗ lichkeit gegeben ſein, im Notfall eine kranke Perſon hom Neckarauer Wald oder dieſer Gegend nach Hauſe zu fahren, wenn dieſe in der Stadt wohnt? Seit wann beſteht dieſe Verordnung?—— Jeder Kutſcher hat eine Genehmigungsurkunde von der Behörde erhalten, worin es heißt, daß Fahrten vom Beginn des Waldparkes und vom Marktplatz Nek⸗ karau bis Waldparkreſtaurant am Stern und nach dem Strandbad erlaubt ſind. Nichteinhaltung dieſer Anordnung wird beſtraft. Wenn einer kranken Per⸗ ſon zu helfen iſt, kann der Kutſcher mit ſeinem Fahrzeug jederzeit eingreifen, ohne beſtraft zu werden. D.„Gibt es in Mannheim irgendeinen Schwimm⸗ herein, wo des öfteren Wettſchwimmen veranſtaltet werden und wo es auch im Winter Gelegenheit zum Schwimmen gibt?“—— Im Mannheimer Einwoh⸗ nerbuch finden Sie die Anſchriſten der Mannheimer Schwimmvereine, die Ihnen das bieten, was Sie ſuchen. J. St. kürſe im Zeichnen? „Gibt es hier in Mannheim billige Nacht⸗ Wann, wo, wie teuer ſind hockeyverein? Wie iſt die Anſchrift desſelben? Hat Heidelberg einen Eishockeyverein?“—— Anſchrif⸗ ten von Zeichenkurſen können Sie auf unſerer Schriftleitung erfahren. Eishockeyſpieler gibt es in Mannheim nicht, auch ein Frankfurter Verein iſt uns nicht bekannt. 1000.„Eine mir naheſtehende Frau will einen Witwer heiraten. Dieſer war Schloſſer und hat bei einem Betriebsunfall ein Auge verloren. Er be⸗ kommt von der Reichsverſicherung 25 Mk. Rente, 7 Mk. Unſallrente und von ſeinep Firma 25 Mk. Wenn der Mann ſterben würde, bekommt dann deſ⸗ ſen Witwe weiter Rente und ungefähr wieviel? Der Mann ſteht jetzt im 63. Jahre. Bekommt die Frau eines Unterbeamten, der auf Wartezeit ſein Ge⸗ halt bezieht, auch Penſton, wenn er ſie in der Warte⸗ zeit heiratet?“—— Die Frau erhält. auch wenn ſie erſt jetzt heiratet, beim Tode des Mannes durch⸗ schnittlich 50 v. H. von der Rente des Mannes. Die Unfallrente wird nur dann an Hinterbliebene be⸗ zahlt, wenn die Urſache des Todes auf den Unfall zurückzuführen iſt. Wenn der Beamte im einſtweili⸗ gen Ruheſtand iſt, hat ſeine Witwe ſpäter Anſpruch auf Verſorgung, falls es ſich um keine Verſorgungs⸗ heirat handelt. R. V.„Was hat ein öſterreichiſcher Staatsange⸗ höriger, der 1900 römiſch⸗katholiſch getraut und 1902 gerichtlich in Oeſterreich geſchieden wurde, ſeit Jahr⸗ zehnten im Deutſchen Reiche anſäſſig iſt, zu unter⸗ nehmen, um wieder mit einer Oeſterreicherin eine note Ehe eingehen zu können? Ein Geſuch um Ehe⸗ disvens iſt abſchlägig beantwortet worden. Gibt es in Mannheim einen Bund der Deutſch⸗Oeſterreicher, und wo befindet ſich dieſer?“—— Wir empfehlen Ihnen, ſich an das Oeſterreichiſche Konſulat in Mann⸗ heim, Hildaſtraße 17, zu wenden, das Ihnen 5 genaue Auskunft geben kann. Ein Verein dieſer Art 2 beſteht in Mannheim nicht. 1 Briefwechſel.„Ich möchte gerne mit einer Aus⸗ audsdeutſchen in Briefwechſel treten und bitte um einige Adreſſenangaben, durch die die Poſt weiter⸗ geleitet wird. Ich habe vor Jahren einmal mit einer daslandsdeutſchen, wohnhaft in Peking, korxreſpon⸗ 180(letztere war gebürtig in Königsberg), zuletzt anten jedoch die Briefe als unbeſtellbar zurück?“— Setzen Sie ſich einmal mit dem Auslandsinſtitut in Stuttgart in Verbindung. 5 Wette.„Ihre Mittagsausgabe vom 6. November Nantete⸗ Der Zeppelin kam. Ich bitte um Mit⸗ 1 ung, welches von beiden Luftſchiffen. Zeppelin der Hindenburg, abends Mannheim überflog?“—— das Luftſchiff„Hindenburg“ flog am 5. November über Mannheim. 8. B. Beſteyt die Möglichkeit, daß das Finanz⸗ amt Heimarbeit an ſäumige Zahler abgibt? An 10 muß man ſich wenden??—— Hiervon iſt uns nichts bekannt. Fragen Sie einmal perſbnlich beim Uinanzamt an. g 3„Können Sie mir eine oder mehrere Anſchrif⸗ 95 nennen von Firmen, die Gegenſtände aus Kunſt⸗ urs herſtellen?“—— Wegen den Anſchriften ſetzen die ſich am beſten mit unſerer Werbeabteilung in rbindung. 5* u Rer in Mannheim Eishockeyſpieler, die nach Fränkfürk fahren? Hat Frankfurt einen Eis⸗ Brief fasten der Renteubank.„Gibt es noch Remtenbanken, die höhere Zinſen bezahlen als die Sparkaſſen, wenn nach dem Tode das Kapital Eigentum der Renten⸗ bank wird?“—— Es gibt ſolche Rentenanſtalten, die höhere Zinſen(Leibrente) bezahlen. Näheres können Sie durch unſere Schriftleitung erfahren. G. D. In Ergänzung Ihrer Anfrage teilen wir Ihnen noch die Brenndauer mit. Die Lampen haben eine Brenndauer von 800—1000 Stunden, wobei Vor⸗ ausſetzung iſt, daß ſie die richtige Ortsſpannung haben. . 111.„Wie lange kann man einen Küchenherd mit einem Gramm Radium heizen?“—— Wie Sie mit Radium heizen wollen, iſt uns unerklärlich. Sie würden über Jyre Heizrechnung große Augen machen. Die geſamte Radiummenge betrug 1922 194,3 Gramm. Da der Preis für ein Milligramm 1927 273/ betrug, können Sie ſich ſelbſt eine Rech⸗ nung beim Verbrauch eines Grammes Radium auf⸗ machen. A. Sch.„Ich habe 15 Invalidenverſicherungskar⸗ ten geklebt. Wenn ich nun als angeſtelltenverſiche⸗ rungspflichtig erachtet werde, werden mir die bereits geklebten Invalidenmarken auf die Angeſtelltenver⸗ ſicherung aufgerechnet? Welche Tätigkeitsmerkmale müſſen vorliegen, um als Angeſtellter im Sinne der Angeſtelltenverſicherung zu gelten? Iſt eine Be⸗ ſchäftigung in einem Fabriklager, wie Leitung der Expedition, Führung der Lagerbücher, Abgabe von Erſatzteilen uſw., Vornahme von kleinen Montagen an elektr. Maſchinen, alſo eine ſogenannte Lagerver⸗ waltungstätigkeit, mit der Bezeichnung„Magazin⸗ arbeiter“ vereinbar?“—— Die Beträge werden nicht angerechnet. Sie ſind nur dann Angeſtellter, wenn Ihre Firma Sie als Angeſtellter der Angeſtelltenver⸗ ſicherung meldet. Die von Ihnen angeführte Tätig⸗ keit geht über die eines Magazinarbeiters weit hin⸗ aus und iſt, abgeſehen von den Montagearbeiten, die eines Angeſtellten. Nach geſetzlicher Anſicht iſt An⸗ geſtellter jeder, der in der Anſchauung des Arbeits⸗ lebens als Angeſtellter anzuſehen iſt. 5 J. G. Auch wenn die Mütze Privateigentum iſt, iſt es nicht üblich, ſte zur Arbeit zu tragen. J. G.„Wie lautet die Anſchrift nach Plön in Holſtein, wenn es ſich um die Anfrage handelt, ob ein Kriegsteilnehmer von 14—18 noch am Leben iſt?“ —— Sierüber kann Ihnen das Bürgermeiſteramt Auskunft geben. Mieter und UDoſmung H.„Seit 1. Februar 1929 wohne ich in meiner jetzigen Wohnung. Laut Mietvertrag beträgt die Miete für drei Zimmer, Küche, Speiſekammer und Badezimmer 75 Mark. Die Miete wurde ſpäterhin auf 64 Mark ermäßigt, nachdem neue Mieter im Haus einzogen und ein höherer Mietpreis nicht zu erzielen war, Die Höhe der Friedensmiete war mir nicht bekannt! Erſt durch meine Anmeldung beim Waſſerwerk zum Haushaltungstarif für elektriſchen Strom erfuhr ich, daß ich mit 70 Mark Friedens⸗ miete gemeldet bin und daher in Gruppe 3 des ge⸗ nannten Tarifs eingereiht werde. Da ich aus dem Tarif aber dann keinen Nutzen hätte, weil eine zu hohe Pauſchale für den Verbrauch eingeſetzt iſt, er⸗ kundigte ich mich bei meinem Vermieter, wie hoch denn eigentlich die Friedensmiete meiner Wohnung geweſen ſei. Es wurde mir ſchriftlich zur Vorlage beim Waſſerwerk beſcheinigt, daß die Friedensmiete 52 Mark betragen habe. Das Waſſerwerk hat mir daraufhin mitgeteilt, daß eine Neuberechnung mei⸗ nes Waſſergeldes und der Gebühren für Müllabfuhr erfolge, aber ein Erſatz für die in der Zeit vom Februar 1929 bis Oktober 1936 zuviel gezahlten Be⸗ träge nicht erfolgen könne da der Vermieter die unrichtige Angabe bereits im Jahre 1926 gemacht habe. Wer leiſtet mir nun Erſatz für die zuviel gezahlten Beträge an Waſſergeld und Müllabfuhr? Der Beamte des Waſſerwerkes hat mir geraten, ſo⸗ bald ich meine neue Rechnung habe, eine Zuſammen⸗ ſtellung der zuviel gezahlten Beträge für Waſſergeld nochmals beim Waſſerwerk vorzulegen. Große Hoff⸗ nung, daß mir von dort etwas erſetzt werde, hat er mir indeſſen nicht gemacht. Die für Müllabfuhr zuviel gezahlten Beträge kommen für einen Erſatz ſeitens der Stadt Mannheim überhaupt nicht in Frage, weil für jedes Haus ein beſtimmter Betrag für Müllabfuhr zu entrichten iſt und je nach Miet⸗ höhe auf die verſchiedenen Mieter umgelegt wird. Ich, als der die höchſte Miete im Haus Zahlende, habe eben bisher auch die meiſten Gebühren für Müllabfuhr gezahlt. Der Vermieter lehnt einen Erſatz entſchieden ab, trotzdem ich alle Erneuerungen in meiner Wohnung auf eigene Koſten bisher ge⸗ macht habe. Auch beim Einzug 1929 wurde vom Ver⸗ mieter nichts in der Wohnung hergerichtet. Des lieben Friedens willen habe ich bisher lieber alles ſelbſt gemacht. Gehen die von mir zu Unrecht be⸗ zahlten Beträge zu meinen Laſten? Soeben erhalte ich meine Rechnung vom Gas⸗ und Waſſerwerk. Der von mir zuviel gezahlte Betrag beläuft ſich auf 83.72 Mark. Kann ich heute noch etwas unternehmen, weil meine Miete erheblich höher iſt als 110 v. H. der Friedensmiete? Kann ich verlangen, daß not⸗ wendige Erneuerungen in der Wohnung vom Haus⸗ herrn vorgenommen werden, und was muß ich tun, wenn er ſich weigert?“—— Wenn der Vermieter den Städtiſchen Werken falſche Angaben über die Friedensmiete der Wohnung gemacht hat und damit von Ihnen zu hohe Gebühren von den Städtiſchen Werken gefordert wurden, iſt der Vermieter Ihnen für den entſtandenen Schaden erſatzpflichtig Gemäß § 3 des Geſetzes zur Aenderung des Reichsmieten⸗ geſetzes und des Mieterſchutzgeſetzes vom 18. April 1936 iſt eine Berufung auf Hie geſetzliche Miete aus⸗ geſchloſſen, wenn ſeit dem Beginn der Mietzeit ein Jahr verſtrichen iſt. Sie können verlangen, daß Hie in der geſetzlichen Miete enthaltene Quote für In⸗ ſtandſetzungen für notwendige Reparaturen Verwen⸗ dung findet. Wenn der Vermieter die Inſtandſetzung ablehnt, können Sie einen entſprechenden Antrag an das Mieteinigungsamt richten. A. G.„Ich habe ſeit Juni ein Zimmer und Küche (Neubau) vermietet. Ich verlangte von der Miete⸗ 2 929 23. Sekte Nummer rin, daß ſie in der Waſchküche wäſcht, darauf gab ſie mir zur Antwort, das ſei ihre Angelegenheit, wo ſie wäſcht. Auch haben ſie ſich ein neues Rad gekauft, das ſie mit in die Wohnung nehmen, obwohl genug Gelegenheit da iſt, um das Rad unterzuſtellen. Kann ich nun verlangen, daß die Mieterin die Waſchküche benützt und das Rad unten bleibt? Was ſoll ich da tun?“—— Wenn eine Waſchküche Ja iſt, iſt die Mie⸗ terin verpflichtet, ihre Wäſche hier und nicht in der Wohnung zu waſchen. Ebenſo können Sie verlan⸗ gen, daß das Rad da abgeſtellt wird, wo Abſtellge⸗ legenheit gelaſſen iſt. Wenn die Mieterin ſich wei⸗ gert, Ihre Anordnungen zu befolgen, können Sie ihr, da es ſich um einen Neubau handelt, kündigen. J. H.„Kann der Hausherr einer Nachbarsfrau, die meine Frau in meiner Wohnung beſucht, ohne Grund das Haus verbieten?“—— Der Hausherr iſt nicht berechtigt, der Nachbarsfrau, die bei Ihnen Beſuche machen will, das Haus zu verbieten. Nerrerſragen C. L. P.„In Ihrem Blatte las ich kürzlich eine Notiz über ein neues Familienſtandsgeſetz, in der u. a. auch die Rede war von der Erbſchafts⸗ und Schenkungsſteuer. Iſt bei der ſchenkungsweiſen Rechtsabtretung eines hypothekariſch geſicherten Ka⸗ pitalbetrages von 3000 Mk. nebſt den anfallenden Zinſen zwiſchen Eltern und Kindern Schenkungs⸗ ſteuer zu zahlen, und gegebenenfalls in welcher Höhe?“—— Eine Schenkung der Eltern an ihre Kinder im Werte von 3000 Mk. unterliegt nicht der Schenkungsſteuer. K. 888. Geſchäfte ſind im allgemeinen immer ein⸗ kommenſteuerpflichtig. Sie ſind nur dann einkom⸗ menſteuerfrei, wenn ſie nicht zu den in§ 2 Abſ. 3 des Eink. St. G. genannten Einkunftsarten(Land⸗ wirtſchaft, Gewerbebetrieb, ſelbſtändige und unſelb⸗ ſtändige Arbeit, Kapitalvermögen, Vermietungen und ſonſtige Einkünfte) gehören und ihr Reinertrag jährlich nicht mehr als 300 Mark beträgt. Ferner ſind ſteuerfrei Spekulationsgewinne bei Grund⸗ ſtücken, wenn dieſe länger als 2 Jahre dem Verkäu⸗ fer gehörten, bei Dividendenpapieren, wenn dieſe dem Verkäufer länger als 1 Jahr gehörten und alle Spekulationsgewinne bei feſtverzinslichen von In⸗ ländern ausgegebenen Wertpapieren. Geſchäfte ſind dann umſatzſteuerfrei, wenn ſie nicht von einem Un⸗ ternehmer innerhalb eines Unternehmens getätigt worden find. Wegen der anderen Fragen ſprechen Sie vielleicht einmal auf unſerer Geſchäftsleitung vor. N. 100.„Iſt ein Lohn⸗ und Gehaltsempfänger einkommensſteuerpflichtig aus Zinseinnahmen aus einem Sparbetrag, und welcher Betrag bleibt hier⸗ aus für ihn ſteuerfrei? Wie iſt gegebenenfalls hier der Steuerſatz für einen ledigen Steuerpflichtigen?“ —— Der Satz richtet ſich nach der Höhe der Zins⸗ einnahmen. Setzen Sie ſich mit dem Finanzamt i Verbindung. 5 n Trſßbsgſinftsamgelegenſieiten E. P.„Meine Mutter iſt Witwe und hat eine Le⸗ bensverſicherung abgeſchloſſen. Ich bin einziges Kind, alſo alleinige Erbin. Ich bin verheiratet und lebe mit meinem Mann in Gütergemeinſchaft. Habe ich nun beim Ableben meiner Mutter alleiniges Verfü⸗ gungsrecht über dieſes Geld oder hat mein Mann auch Anrecht darauf?“—— Wenn Ihre Mutter durch letztwillige Verfügung nicht beſtimmt, daß der von Ihnen zu beerbende Nachlaß Ihr Vorbehaltsgut ſein ſoll, ſteht Ihrem Manne an der Erbſchaft das Recht der Verwaltung und Nutznießung in gleichem Maße wie bei dem von Ihnen eingebrachten Gut zu. 109.„Bei der Teilung einer Erbſchaft erhielt mein jüngſter Bruder das Haus, die drei anderen Geſchwiſter hat er auszuzahlen laut Protokoll, und zwar bei Auflaſſung in bar. Die Sache iſt ſeit 2. Ok⸗ tober 1936 ſpruchreif. Das Notariat hatte am 19. 10. 36. den Schlußtermin angeſetzt, der füngſte Bruder hat aber geſchrieben, er hätte keine Zeit. Am 2. No⸗ vember war wieder Termin angeſetzt. Dies mal hatte er wegen dringender Ablöſung in ſeinem Amt keine Zeit. Was ſoll man da machen? Das Objekt befin⸗ det ſich auf dem Lande. Muß mein Bruder bei der Auflaſfung unbedingt zugegen ſein? Kann er ſich nicht vertreten laſſen? Durch die dauernde Verzöge⸗ rung geht uns Zins verloren, während er gewinnt.“ —— Bei dem von dem Notariat angeſetzten Termin handelt es ſich offenbar um den Schlußtermin im Teilungs verfahren. Bei dieſem Termin muß der Erbe zugegen ſein oder ſich rechtsgültig durch einen Bevollmächtigten vertreten laſſen. Da die Auflaſ⸗ ſung von der gleichzeitigen Auszahlung der Gleich⸗ ſtellungsgelder abhängig gemacht iſt, erſcheint die per⸗ ſönliche Anweſenheit des Erben des Hauſes auf jeden Fall für wünſchenswert. Naristis ge Sxagen Fr.„Mein Nachbar will unter Mitbenützung der 5 Meter hohen Wand meines Lagergebäudes auf ſei⸗ mem ſtädt. Pachtplatz einen 2,50 Meter hohen Schup⸗ pen errichten, durch den meine Fenſter teilweiſe zu⸗ gedeckt würden und ich dadurch in der Arbeit haupt⸗ ſächlich bei trübem Wetter behindert wäre. Muß ich dies geſtatten und muß der Nachbar mir die hälfti⸗ gen Baukoſten der ganzen Wand erſtatten? Wird er dadurch Miteigentümer der Wand? Oder kann iss für die Zeit der Wandmitbenützung eine entſpre⸗ chende Miete erheben, um die Miteigentumsmöglich⸗ keit zu unterbinden? Der Nachbar ſagt, wenn ich die Mitbenützung nicht geſtatte, würde er im vorge⸗ schriebenen Abſtand von 3 Meter einen ſo hohen Schuppen errichten, daß ich durch den Schatten eben⸗ falls in meiner Arbeit behindert wäre. Außerdem müßte ich für die Pachtkoſten des zwiſchen meiner Wand und ſeinem Schuppen liegenden und für ihn unbenutzbaren Teiles ſeines Pachtgeländes aufkom⸗ men.? Iſt dies zuläſſig?“—— Wenn Sie die Gie⸗ belmauer zur Errichtung eines Schuppens freigeben, iſt der Erſteller des Schuppens nur verpflichtet, die hälftigen Erſtellungskoſten im Umfang des von ihm in Anſpruch genommenen Teiles der Giebelmauer zit erſetzen. Wenn der Erſteller des Schuppens nicht grernöbuchmäßiger Eigentümer des Nachbargvund⸗ ſtückes iſt, ſondern öieſes nur pachtweiſe im Beſitze hat, wird es zweckmäßig ſein, daß Sie ſich mit Grundſtückseigentümer in Verbindung ſetzen. können aber auch die Giebelmauer zum Anbau Schuppens gegen entſprechendes Entgelt an den Päch⸗ ter des Nachbargrundſtückes vermieten. Wegen der Straßenreinigung liegt ſicher eine Abmachung bei der Eingemeindung vor. E. W. Zunächſt ſind die Beſtimmungen d ſicherungsvertrages maßgebend. Es wäre feſtzuſtel⸗ len, ob in dem Vertrag ein außerordentliches Kün digungsrecht dann gegeben iſt, wenn die Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft in einer anderen Geſellſchaft auf⸗ geht und wenn eine Aenderung der Statuten in irgendeiner Form Platz greift. Iſt dies nicht der Fall, ſo greift das Kündigungsrecht auf Ende des Vertragsfahres Platz. H. D.„Ich kaufte am 29. Oktober einen gebrauch⸗ ten Laſtzug und behielt mir unter Zeugen vor, zu⸗ erſt meine Pferde zu verkaufen, bevor ich die Anzah⸗ lung leiſten kann. Der Laſtzug ſollte am 4. No⸗ vember geliefert werden. Jetzt verlangt der Ver käufer, ich müßte zuerſt die Anzahlung leiſten, bevor er den Laſtzug liefert. Zur Sicherheit gab ich ihm Wechſel auf den Reſtbetrag. Was iſt mit den Wech ſeln, wenn ich vom Kauf wegen Nichtlieferung zu⸗ rücktrete?“—— Wenn Sie beweiſen können, daß bei Kaufabſchluß der Verkäufer verpflichtet wurde, den Laſtkraftwagen auch ohne Zahlung zu liefern, kön⸗ nen Sie dem Verkäufer zur Bewirkung der Lei⸗ ſtung eine Friſt ſetzen und ihm androhen, daß Sie nach Ablauf der Friſt von dem Vertrag zurücktreten. Im Falle des Rücktritts vom Vertrag iſt der Ver⸗ käufer verpflichtet, die Wechſel zurückzugeben. des Ver⸗ Was ist Glück? 50 flägen die Philosophen? Wir sagen es Ihnen: Wo Behagen im Heim, da wohnt such das Glück! Nit kleinen Hitteln sollen Sie es haben dürfen— das ist die Sotge des Tegahsuses. Wir hosten für Sie bereſt; Bettumtean dungen in Blumen- und modernen Nustern, auch einferbig und s- schettieft— Brücken in perser und deutsch — Vorlagen und Felle. Das fegahaus erwartet alle, dle des Wohnglück suchen und die kostbefkeſten des textilen Kunst- hondwerkes zu schätzen wissen. S D ELLE N 4, 1/12, Kunststraße früher Teppiehhaus Hechstetter H. — Gratifikation. Kann eine Gratifikation gepfän⸗ det werden? Wenn ja— auch für Gerichtsſchulden?“ —— Die Gratifikation iſt pfändbar, auch für Ge⸗ richtskoſten. E. W.„Ich bin ſchon vor 12 Jahren von mei⸗ nem Mann weggegangen, habe 3 Kinder, die ich alle mitgenommen habe. Er hat ſich weder um die Kin⸗ der, noch um mich die Zeit gekümmert. Meine Kin⸗ der ſind verheiratet bis auf einen Sohn, der auch bald heiratet, dann ſtehe ich allein da. Es wäre mir die Gelegenheit geboten, mich auch zu verſorgen. Kann ich mich ſcheiden laſſen, ohne daß mir große Schwierigkeiten entſtehen?“—— Sie können gegen Ihren Mann die Scheidungsklage erheben, wenn Eheſcheidungsgründe(Ehebruch, Begehen einer ſtraf⸗ baren Handlung, Trachten nach dem Leben) gegeben ſind. Wegen böswilligen Verlaſſens kann auf Schei⸗ dung dann geklagt werden, wenn der Ehemann zur Herſtellung der häuslichen Gemeinſchaft rechtsgültig verurteilt worden iſt und 1 Jahr lang nach Rechts⸗ kraft dieſes Urteils gegen den Willen des anderen Ehegatten in böswilliger Abſicht dem Urteil nicht Folge geleiſtet hat. A. D.„Kann eine Frau, öte ſchuldlos geſchieden murde, wieder ihren Mädchennamen annehmen? Darf ſie ſich nun wieder Fräulein nennen?“—— Wenn die geſchiedene Ehefrau ihren Mädchennamen wieder annimmt, darf ſie auch die Bezeichnung„Fräulein“ für ſich wieder annehmen. Winterkartoffelu.„Seit vielen Jahren beziehe ich meine Winterkartoffeln von ein und demſelben Händler und war immer zufrieden. Es handelt ſich um Pfälzer gelbe Kartoffeln, wofür ich ſtets den Höchſtpreis anlegte.(In den meiſten Fällen 3,80 Mark und mehr.) In dieſem Jahre muß ich nun leider die Feſtſtellung machen, daß ſehr viele Kartof⸗ feln angeſteckt und ſogar durch und durch faul und weich ſind. Ich vermute, daß die Kartoffeln nicht ausgeleſen wurden und ſo geliefert worden ſind, wie ſie vom Acker kamen. Auch find die Kartoffeln ſtark mit Lehm behaftet. Nachdem ich dieſen Uebelſtand feſtgeſtellt hatte, machte ich die Frau des Händlers darauf aufmerkſam und ſie vertröſtete mich ſtändig, ſie wolle die Sache ihrem Mann unterbreiten. Den Händler habe ich nämlich die ganze Zeit nicht mehr zu ſehen bekommen; die Leute ſtehen auf dem Markt. Was ſoll ich nun hier unternehmen? Ich habe für die Kartoffeln den feſtgeſetzten Preis von 3,50 Mark frei Keller bezahlt. Den Schaden kann ich doch un⸗ möglich tragen. Da mich die Leute bis jetzt immer gut bedient hatten, habe ich die Kartoffeln bei Liefe⸗ rung nicht ſofort nachgeſehen, denn ſonſt hätte ich die Annahme verweigert.“—— Machen Sie den Händler noch einmal auf den Zuſtand der Kartoffeln aufmerkſam und verlangen Sie Abhilfe. Wenn der Händler keine befriedigende Antwort gibt, ſtellen Sie ihm die Kartoffeln zur Verfügung. Sollte ſich der Händler auf nichts einlaſſen, dann bliebe Ihnen nur der Weg der Klage übrig. 24. Seite/ Nummer 520 Neue Mannheimer Zeitung Sonutags⸗ lusgabe Samstag, 14. Nov. Sonntag, 15. Nov. 1888 National- Theatornamen Sonntag. den 15. November 1936 Vorstellung Nr. 81 N SKG, Mnm. Nachmittags-Vorstellur 18 Lauf ins Glück l in fünf Akten von Paul Beyer und Heinz Hentschke Musik von Fred Raymond Ant 14% Pr Ende nach 17 Uhr Sonntag, 1 8 15. November 1936 Vorstellung Nr. 82 Neueste Tischzeuge für alle Zwecke! Beachſen Sie unser großes Plantenfensſer leueste kRunstseidene Bederke für den schönen Raffeetisch! Beacien Sie unser großes Plantenſensſer 8417 Mlete G Nr. I. Sondermiete G Nr. 4 Tosca Muslkdrama in drei Akten von V. Sardou, L. Illica u. G. Giacosa Musik von G. Puccini Anf, 20 Uhr Ende gegen 22 30 Uhr Nous Theater flosengarten Sonntag, den 15. e Vorstellung Nr. Zulerkrauke 8 Inſula-Dial-⸗Tee kann leder Zuckerkranke ſeinen Zucker in ganz kurzer Zeit auf ein Minimum herabmindern. Durſtgefühl u. Mattig⸗ keit verſchwinden vollſtändig. Zu Einmaliges 3 des Polnischen National- Balletts Felix Parnell haben in den Apotheken. e Auslieferungslager: Drogengroß⸗ Ende etwa 22 UhrI handlungen. 1285 Ltg. d. Orchesters: Anf. 20 Uhr Mannbhelm Rosengarten eee r e Arm 1. Oktober 1956 habe ich die Eisenwarengrophandlung Berthold Bock,“ 7, 16-17 übernommen.— ich führe die Firma unter dem Namen Berthold Bock Nachf. Inh. Wilhelm Hihler eine Kunden Werde ich tresch und preiswert bedienen. Zwel öffenillehe Aufklärungs-Vorträge! Der volkstümliche Redner und ausgezeichnete Kenner der neuen Dikt-Ernährungs wissenschaft Richard Büchter spricht im großen Saal des Wartburg- Hospiz, F 4, 7 9 am Montag, 16. Nov., 20 Uhr über das Thema: Nalurgemäße Hahrung- gesundes Blut- Hervenkraft am Dlenstag, dem 17. November, 20 Uhr: Naturgemäbe Lebensweise, Atem- und Körperpflege Ferner an beiden Abenden die in ganz Deutschland beliebten Neuform-Rochvorführungen. Diese Veranstaltungen sind nicht zu verwechseln mit anderen Werbe Vorträgen. Es findet keinerlel Warenverkauf statt, keine Entgegennahme von Bestellungen auf Kur- oder fleilmitteln, Apparaten ete. 15¹5 Dvorak: Sinfonie Nr. 5„Aus der neuen Welt“ Mussorgski-Ravel;: Bilder einer Ausstellung Rich. Sirauß: Tod und Verklärung Karten RM.50 bis... Mannheim: Bei Heckel, O 3, 10, Dr. Tillmann, P 7, 19, Eugen Pfeiffer, O 2, 9, Reise bũro Planken- hof.— Ludwigskafen: Kchler Kiosk am Ludwigsplatz. 275 Heldelberg: Verkehreamt, Leopoldstr. 2. 8716 Dauerkarten für die nächsten 6 Dienstagskonzerte RM.50 bis RM 33.— noch zu haben. Anmeldung in unserer Geschäftsstelle, Charlottenstraße 9 Fernruf 406 15, Slehern Sle slch noch einen Dauerplatz 5 8 Karten für Montags konzert RM. 1. 30 bis J. nur an der Abendkasse. Elntührungsstunde Sonntag, 22. Novemb., 11.30 Uhr, in der Hochschule für Musik A 1473 Dr. Eckert, Adalbert Skocic Karten: 40 u. 20 Pfg. in den Vorverkautsstellen und Hochschule 22 November, 20 Uhr 5 1 Nibelungensaal Deutschlands Nee Tenor Kammersänger P. 10 Ulius Staatstheater München, Staatsoper Wien und Berlin singt Am flügel: Hubert Giesen 5 erten RA. 1. 350 bel Heckel, O 3 10, Dr. Tilmann P 7, 19, Muslkhaus Planken, O 7, 13, Verkehrsverein, Plankenhof, Blumenhaus Lindenhof, Meer feldstr. 43, Schenk, Mittelstr. 15, Schleſcher, Klosk am Tattersall. KAFFEE BRS E, E 4, 12 r u. ietwach Verlängerung m. Ronzert rt tag u. Mittwoch = Klublokel des Mannheimer Sschachklubs J. Serhauser Raumłkumnst Haus L 7,8 Manmheirn Ferhrutft 27288 Wohnungseinrichtungen h DSeHausbad Einnzeirnobel. Kleſnmébe Polsterrbel u. Vorhänge Aus erlesenen Stoffen Melsterarbeſten aus eigener Werkstätte Stoffe: Handweb stoffe, Brokate, Damaste, Seiclen, Velours, Sobellne, Ohintgze, Oretormes, Tülle. Teppiche Seleuchtungskörper elgemer Art. Sonderamnfertigungen modern und Stil Tuuter Hbend arne, 1 Soma Ulbelungensaal 29. floſchssonder November STUTTGART bestens bekannten Künstler kommen: Karl Jautz, Tenor/ Funk-Kapelle WII 4 Wende Barbara Müller und Albert Hofele „Die Japanlsche Nachtigall“ Hans Thaler, Rundfunk-Harmonlka- Virtuose Erika Köster, vom Natſonaſtheater Mannhelm. Skiläufer am Montag, 16. November 1936, abends 8 Unt, Im großen Ceslnoseel, N 1, 1 unser dellebter Filmaben Deutsche Seil- Neistetscheften. F...- Nennen. Olympische Kömpfe, urwerglelchlich schön u. inter- esse für alle Freunde des Skllaufes. Eintritt frei! vor dem Fm ſehtreichen Vottrog Ubet Machskechnik-Ski- u. SHefelbehandlung Als Gast:* ältesten Fachgeschäft 8516 i— Musikhaus hateue T asd n Hills Müller W W. Feldmann, 52,8 . 7 . 5 N —— — 5— 2 5-Winter 1936/ 37 Präg Dir's ein— es ist recht wichtig Feldmann ist für Harmonika's wichtig! Die Harmonika erhalten Sie bei kleiner Anzahlung im Telephon 220 75. Sämtl. Dacharbeiten werden e Fin Nörspief Karten 60 Pfg. u. RM..-(nur numerſerte Flatze). Roserv. Platz.50 im Muslchaus Planken, O 7, 13, Verkehrs- veteln, Blumenhaus Lindenhof, Meerfeldstraße 43, Buchhand- lung Schenk, Mittelstraſe 17. Ludwigshafen: Kohler-Kiosk. E 1, 15 Bergmann a NMahland OSOptilker gut u. fachgemäß ausgeführt Das praktische Geschenk in bester Verar- beitung, neueste Formen, mit mo- dernen Stoffbe· zügen und herrl. Geflechtmustern Riesenauswahl und Billigkeit Nelchardt F 2. 2 8 Beaah ten Sie bitte! 3 Punkte Auswahl preiswert Odünstig i. d. Zahlungs- weise sind die Vorteile, die ich Ihnen biete EIla ge lig. Bauerlein un orren- und Damen- Konfektion Mannheim D 7, 10 Enestandsdarlehen deamtenbankabkomm. ndsrrelchenschelne Dachdeckermeister gaschäft Ludwig- do- Straße 6 gear. 1912— feleſon 33340 4 Leonhard Schramm!“ Fernspr. 221 179 Hausbesttzer! Hausbesitzer! 3 volkskümliche Vorträge arm 178 4 5 den 28., Freitag, den 27. und Montag. 20. November 1086. 20.15 Uhr im Sitsungssaal, N 7. 9 1. Praktische Fragen aus dem Grundbuchrecht „Aechen“ M 7,7 Sfroßbef und Ftenkenseel füt Versammlungen usw. Schöne Kegelbahn Ferntuf 27271 Terissene Strümpfe Alcht wegwerfen! An fuflen 70 2 Aufmaschen seſden. Strümpfe billigst. Ausführung säàmtl. Strickreparaturen Annahmestellen: M. Rüek Schwetzinger Str. 25 Josef Dietmann Userfeldstrabe 98 Anna Dietmann Bellenstrade 48 Stimmungen und Rep., an Pianos und Flügel werden v. Fach⸗ mann gewiſſen⸗ Klaviertechn., 8 raße 93, 400 28. 2. Praktische Fragen des Grundkredits 3. Abwendung der Grundstücksvollstreckung Außerdem: ö Führung durch das Grundbuchamt Referent: lustiarat 1. R. Dr. Ritter Tellnehmerharten für alle 3 Vorträge e . bis 30. Nov. in der Geschäftsstelle N 2. 9 erhältlick Hassbesttzer bringt kurs Söhne und Töchter mit! Ufünstadter Weinmarkt eee Ir förderung des Wu El. den 19. 12½ Uhr. im Saalbau der Jane lat 1934er u. 1935er Welßz- u. Rotweine inix 23 Dauerbrenner seine Pflicht. Da- für iat es dann morgens immer November 19386, Puh ür dltgued zu Gx Uns tadt. d. Weinstraße f 1 r Wbt ltsder e N 85 versteigern unsere Mitglieder i molligwermbeim für Einseluorträge je Ra.50 On. 45 000 Liter Aufstehen. Alles Weitere durch Haus- u. Grundbesltzer-Verels a. V. Mannhelm aus den besseren und besten Lagen der Unterhaardt. 8884 Probe mit Listenabgabe vor der Ver- steigerung ad% lermas& Manke Qu 5,-4 am Hebefreche 12 „ eee eee Für jede ſämtl. beſchäfts⸗ Hhücher ſeigene een Burkhard gchwenzke Inh. Fritz Mana m 2,7 Ruf 22475 Bienenhonlg istselt den ältesten Zeiten das köstlich. ste und wertvollste Nahfungsmlttel, nochgeschätzt 446 Hausmittel für jung und alt bel Gesund. heltsstörungen ver- schlsdens ter Art. Honig- Neinmufh E 4, 1 (Börse) el 3 Amtl. Abfüll- u. Sammelstelle de Roelchstachgtuppe imker, Berlſn e. V. Photos für Industrie, Handel und Gewerbe in hervorragen- der Qualität dla Zeche N Fernruf 27314 864 Geſchlachtete Gänſe 7 kg.10., bratfert..20 l, Legehühner 36er 5 1, Ser .50 l e 8* Landshut 13. S814 perfekte Schneiderin empfiehlt ſich fer Schneider⸗ arbeiten in und außer d. Hauſe. Zu erfragen bei Ulrich, J 4a, 11a 51910 Armhand- Uhr das passende Glas 3 nur 50 Pfg. 80062, Ou.9 Mittelstr. 34 eeeeeeeeeeeeee: faabeeni (neu zugezogen) u cht Kanlanen ute Arbeit. 1 Preiſe. 1, parterre. 9847 ſerloren Hommen Sie, wir seigen lhnen einfache, natürliche, neue Wege zur Erhaltung. Steigerung und Entfaltung rer kostbaren Nervenkreaft. ab 8 Uhr morg Bürgerb BELBE Heidelberger Straße Auf Anregung unserer werten Göste: Kondiorei-Kaffee und Konzeri-Kaffee gelrenn! Unser Konditorel-Kaffee bietet ſhnen ab Aufentheſt zu erheblich Verbllligfen Preisen. Tasse Köffee PN.52 einschl. Serregeszeel Spezſafftünstück und imbfsgafte fegt auf S peller, Pöffel. Tasse, Notis block u. Bletstiſt mitbringen l Unkostenbeitrag: 30 Pfennig. 12. November 1956 ens einen behaglichen, ruhigen röu Hopfenpefſe Aff. 032 Stãclt. Nauelaꝛsi- Sonntag, den 15. Nov., 16 und 17½ Uhr Sonnen im Wellenraum Vortrag mit Lichtbildern 5 9 und Vorführung des Sternprojektors 9 Schutz den Singvögeln Deutschland Kreuz und quer Eintritt 40 J, Schüler 20 J. Erwerbsl. 10 4 Dienstag, den 17. November, 20% Uhr 7. ETperlmontalvortrag der Heſhe, Klänge u. Geräusche“ farbig u. lackiert .20.50 mit Gummi- bereifung 8..30 3,50 f. Puppenwaben Entzückende Neuheiten in schönen Farben von g. 0 an Gagen Anzahlung Rückstellung bis Weihnachten Auswahl und Preise unũbertroffen. Meichardt 2, 2 Verloren 1 Brillant ohne Faſſung. auf d. Weg Altersheim, Meerwieſenſtr., Fachmann fuld Polstermöbel und Donnersbergſtr., Waldparkdamm, lohn n im Alters⸗ heim. 22003 Tfflaukan. Later fetigert, groß. F Die Menſchen ſind vergeßlich Kein Wunder, es ſtrömt heute veel zuviel auf ſie ein. Es iſt unniög⸗ lich, alle Ereigniſſe und Begeben, heiten im Kopf zu behalten. Die, ſem Geſetz iſt auch Ihre Werbung unterworfen. Deshalb müſſen St welche Vorteile es hat, wenn es bei Ihnen kauft, und was Sie alles anzubieten haben. Es braußt nicht immer„viel Geld“ zu koſten, die Hauptſache iſt, regelmäßig und gutdurchdachte Werbemaßnahmes zu ergreifen.— Wünſchen Sie un⸗ ſeren Rat, ſo ſtehen wir gern i Ihrer Verfügung. NM e —— Itragnuſa Balatum Kaul man bel dem Publikum immer wieder ſagenn Mxtratren Waldhofatr. 23/27 Aran geg. Bel. Aeädenln 0 fl zeckenbhelmer trage 46 97 1