1 1 2 Erſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: rel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb Hlerzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abbolſtellen: Wald. bofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 1, Je Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr 63, W Oppaner Str. 9 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Mannheimer General-Anzeiger 1.-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 7d mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Lonkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich Für Familien und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Au. B — Sperrung des Dienstag, 17. N ovember 1936 147. Jahrgang— Nr. 533 Kur das kann den europäischen Krieg verhindern“ Ein italieniſcher Aufruf zur„Abwehr der Tat“ Ein Sowjetkatalonien muß im Intereſſe Europas verhindert werden! (Funkmeldung der NM.) + Mailand, 17. November. Die„Gazetta del Popolo“ bringt einen gehar⸗ liſchten Leitaufſatz von Franzeseo Coppola gegen den Bolſchewismus, in welchem zur Verteidigung durch die Tat aufgerufen wird. Wie lange noch, ſo fragt der Verfaſſer, nimmt Eu⸗ opa und die ganze ziviliſierte Welt die Anklagen gegen Sowjetrußland mit verſchränkten Armen hin? Während Europa in Entrüſtung untätig verharre, arbeite Sowjetrußland, dem man in London die Maske heruntergeriſſen habe, im geheimen weiter und vervielfältige ſein Einmiſchungsmanöver, was aus einer langen Reihe von offen vorliegenden Be⸗ weiſen hervorgehe. Europa wiſſe, ſehe, klage an und enkrüſte ſich, aber es laſſe Sowjetrußland in ſeinem Treihen ruhig gewähren. Das Ergebnis davon ſei, daß man ſo den Wi⸗ derſtand von„Antiſpanien“, das auch Antieuropa und Antirom ſei, bis in die Unendlichkeit ver⸗ längere, daß nach der Befreiung Madrids der un⸗ vermeidliche kataloniſche Krieg noch länger und noch hitziger entbrennen werde und daß in jener Gegend ein ſtändiger Herd für den bolſchewiſti⸗ ſchen Brand geſchaffen werde, der unvermeidlich bazu beſtimmt ſei, einen ſchrecklichen, europäiſchen Krieg zu entfeſſeln, der das Ende unſerer Zivi⸗ liſgtion bedeuten könnte. Wenn Europa, ſo heißt es in dem Artikel der Gazetta del Popolo“ weiter, endgültig dem grau⸗ 11 Gemetzel ein Ende ſetzen und ſich ſelbſt vetten wolle, f ſo bedürfe es gauz anderer Dinge als internatio⸗ naler Ueberwachungsausſchüſſe. Man müſſe ſo⸗ ſort und de facto dem bolſchewiſtiſchen Sowjet⸗ rußland, den Schiffen und den Sowjetwaffen die Straße nach Spanien verlegen. Dies bedeute nicht Krieg, ſondern im Gegenteil die lechtzeitige Verhinderung eines ſonſt unvermeidlichen Krieges. Sowjetrußland, das den europäiſchen und den Weltkrieg wolle, von dem es die kommuniſtiſche Weltrevolution erhoffe, könne heute allein gegen keine der Großmächte Krieg führen. Moskau ſetze alle Kräfte daran, Frankreich aufzuhetzen, damit es bereit ſei, dazu den Anſtoß zu geben. Sowjetrußland Alein ſei derzeit, ſo lange Frankreich noch nicht ge⸗ keigt ſei, ihm zu folgen und ſich für Sowjetrußland berheeren und abſchlachten zu laſſen, nicht imſtande, einen Krieg gegen irgendeine Großmacht zu führen, die zur Rettung Spaniens und Europas entſchloſſen einen Schiffen den Weg verſperren würde. Aber es wäre dazu morgen gut in der Lage, wenn es ihm dank der kurzſichtigen Untätigkeit Europas gelänge, das Befreierheer Francos aufzuhalten und die Sowjetrepublik in Katalonien feſt zu begründen. i Dieſe wäre ein weſtlicher Brückenkopf für die aftatiſche Barbarei auf den Schultern des ziwiliſterten Europas und würde zu einem ſchreck⸗ lichen Weltkrieg führen. Sofort durch den Rat dem bolſchewiſtiſchen Ruß⸗ land den Weg zu verlegen, heiße heute Spanien, morgen Frankreich und übermorgen den Frieden Europas und die Ziviliſation retten. Europa, das nicht nur das Vorrecht und die Ehre, ſondern auch die geſchichtliche Verantwortung dafür trage, Füh⸗ ker und Leuchte der Welt zu ſein, habe gegenüber ſich ſelbſt und gegenüber der Menſchheit die heilige und dringende Pflicht, ſich zu verteidigen und zwar lich durch die Tat zu verteidigen. Zuwachs für Madrid! 5 a— Paris, 17. November. er„Populaire“ will erfahren haben, daß ſich e en öſterreichiſche Kriegs miniſter, der jü⸗ iſche Marxiſt Julius Deutſch, der roten ſpaniſchen gierung“ in Valencia zur Verfügung geſtellt Zube, die ſeine Dienſte auch angenommen habe. Deukſch, der ein großer Artillerie⸗Sachverſtändiger ei(), werde ſchon in den nächſten Tagen an die Front von Madrid abreiſen. Roter Bombenangriff auf Salamanta f— Salamanca, 16. Nov. Am Montagmittag erſchienen drei zweimotorige Bombenmaſchinen ſowjetruffiſcher Herkunft über Salamanca und warfen insgeſamt neun Bomben ab. Die Bomben fielen in verſchiedenen Stadtteilen nieder, richteten aber nur geringen Sachſchaden an, weil ſte teilweiſe nicht explodierten. Todesopfer waren den waren. nicht zu beklagen. Es wurde überhaupt nur eine alte Frau durch einen Bombenſplitter verletzt. Durch Flakfeuer und nationaliſtiſche Jagdflugzeuge, die ſofort aufgeſtiegen waren, wurden die roten Bombenmaſchinen nach 20 Minuten vertrieben. 40 Veobachtungspoſten in Spanien? — London, 17. November.(U..) Wie hier bekannt wird, hat der Sekretär des Nichteinmiſchungsausſchuſſes, Haming, den Vertre⸗ tern der 27 Staaten, die dem Ausſchuß angehören, einen Koſtenvoranſchlag über die„jährlichen“ Un⸗ koſten für die Errichtung von 40 Beobachtungs⸗ poſten in Spanien zugehen laſſen. Der hier⸗ für nötige Betrag wird auf eine Million engliſche Pfund geſchätzt. Weiter wird geſagt, daß dieſe neu⸗ tralen Beobachtungspoſten mindeſtens ein Perſonal von 1000 Mann erforderlich machen würden. Die Ausgaben zur Ueberwachung der Durchführung des Nichteinmiſchungspaktes ſollen von den verſchiede⸗ nen, ihm angeſchloſſenen Mächten getragen werden nach dem Schlüſſel, der den Mitgliedsbeiträgen für den Völkerbund zugrunde liegt. Dies würde be⸗ deuten, daß 6 oder 7 Mächte etwa dreiviertel der Geſamtkoſten zu tragen haben würden. Die verſchie⸗ denen Regierungen werden dann aufgefordert, ihre Haltung in dieſer Finanzfrage klarzulegen. Cabotage-Akt in Moskau Das Haus der Rüſtungsinduſtrie in Brand geſteckt Viele Verhaftungen (Fun kmeldung der NM.) + Berlin, 17. November. Das Verwaltungsgebäude des Volkskommiſſariats der Schwerinduſtrie in Moskau iſt, wie der„Angriff“ aus Moskau meldet, am Montag zum großen Teil einem Brand zum Opfer gefallen. Die Brandkata⸗ ſtrophe hat bereits zu zahlreichen Verhaftungen ge⸗ führt, wobei über die Urſache des Feuers ſenſationelle Erklärungen bekannt werden. Die beiden Stockwerke, in denen die Abteilung der Rüſtungsinduſtrie untergebracht war, ſind trotz der Mobiliſierung von 6 Fenuerwehrabteilungen völlig ausgebrannt. Das dritte Stockwerk, das die Arbeitsräume des Volkskommiſſars für die Schwerinduſtrie, Ordſcheikidze, beherbergte. konnte teilweiſe gerettet werden. Dennoch ſind wichtige Projekte geplanter Induſtrieanlagen dem Brand zum Opfer gefallen. Wie in politiſchen Kreiſen vermutet wird, wurde der Brand angelegt, um große und bald ſprichwört⸗ lich gewordene Unterſchlagungen in der Ver⸗ waltung der Schwerinduſtrie zu verwiſchen. Eine andere Spur, die zur Zeit verfolgt wird, geht davon aus, daß vor einigen Wochen wichtige Zeichnungen und Induſtriepläne auf rätſelhafte Weiſe verſchwun⸗ Der Chef der GPu, Volkskommiſſar für innere Angelegenheiten Jeſchow, leitet, wie das Blatt wei⸗ ter meldet, perſönlich die Unterſuchung. Im Gefängnis von Arumtſchi Ein Amerikaner erzählt ſeine Erlebniſſe Schanghai, 17. November. Der Vertreter des DRB hatte Gelegenheit, den Urumtſchi, der Hauptſtadt der unter ſowjetruſſiſchem Einfluß ſtehenden Sinkiang⸗ Provinz, geſchmachtet hatte, nach ſeiner Rückkehr in Schanghai zu ſprechen. Hathaway, dem man die Spuren der Haft und der Folterungen noch anmerkt, erklärte, daß er bei ſeiner Rückkehr aus Oſtindien, die ihn über den Himalaya⸗ Paß und das Karakoram⸗Gebirge in die Provinz Sinkiang führen ſollte, Anfang Juni in Akſum un⸗ ter dem völlig unbegründeten Verdacht der Spiongge von ſowjetruſſiſchen Spitzeln verhaftet worden ſei. Schon bei der Verhaftung habe man ihn geradezu beſtialiſch mißhandelt. In Urumtſchi habe man ihn dann in eine fenſter⸗ loſe, feuchte Gefängniszelle gebracht. Sowjetruſſen verſuchten, ihn unter ſchweren Mißhandlungen und unter Androhung der Erſchießung zu einem ſchrift⸗ lichen Geſtändnis zu zwingen, daß er ſich der Spi o⸗ nage ſchuldig gemacht hätte. Als alle Verſuche, ein ſolches Eingeſtändnis von ihm zu erhalten, erfolg⸗ los blieben, hätten die Sowjetruſſen ſchließlich ſeine Akten nach Moskau weitergeleitet. Ueber die geradezu mittelalterlichen Zuſtände in dem von Sowjetruſſen verwalteten Gefängnis machte Hathaway erſchütternde Ausſagen. Die un⸗ menſchliche Behandlung habe in mehreren Fällen bei einigen der Eingekerkerten zum Wahnſinn geführt. Unter den Gefangenen befanden ſich mehrere Europäer, von denen ein Franzoſe durch die Grauſamkeiten der Wächter wahnſinnig gewor⸗ den ſei und ununterbrochen die„Marſeillaiſe“ ſang. Ende September wurde Hathaway dann endlich entlaſſen. Sein ihm bei der Gefangennahme abge⸗ nommenes Eigentum wurde ihm, ohne Angabe der Gründe, bei der Entlaſſung nicht zurückgegeben. Die Rückreiſe trat er mit einem deutſchen Kaufmann amerikaniſchen Bürger Hathaway, der unter un⸗ glaublichen Umſtänden 116 Tage im Gefängnis von Schirmer, der ſeit 10 Jahren in Urumtſchi anſäſſig und jetzt ausgewieſen iſt, an. Vor Madrid Eine Reiter⸗Patrouille der Marokkaner, vor Madrib aufgenommen. 0 55. Ü reſſe⸗Bild⸗Zentrale,.) RNillelmeers für die Cowielichifje?! Soldaten— Kameraden! * Mannheim, 17 November. Das Wort Kameradſchaft hatte vor allem im deut⸗ ſchen Leben, immer ſeinen Klang und ſeinen Wert. Es bildete immer einen der lebendigſten Begriffe des Zuſammenhalts und der Zuſammengehörigkeit in⸗ nerhalb der Kreiſe und der Schichten unſeres Volkes. Aber es war die Kameradſchaft, die der einzelne am einzelnen übte, Kameradſchaft, die aus gutem Herzen, aus ſelbſtgegebener moraliſcher Verpflich⸗ tung, auch vielleicht bloß aus woblverſtandenem eigenen Intereſſe kam. Aber ſie war weder ein ſo⸗ ziales Programm, noch eine nationale Pflicht, noch eine allgemeine völkiſche Geſinnung. Sie regelte das Verhältnis vom einzelnen zum einzelnen. aber ſie verſickerte auch in dieſer Aufgelöſtheit. Für die Nation als ſolche trat dieſer Begriff hinter anderen, leider Gottes auch hinter trennenden Begriffen weit zurück. Das wurde zum erſtenmal anders im Kriege. Im Kriege, im Angeſicht des Todes, in den Jahren, Monaten, Tagen und Stunden, da mau nichts als ſein armſeliges Leben, gebündelt in die paar Meter zerriſſenen grauen Tuchs zwiſchen die Zufälle des ewigen Sterbens trug, da zerfielen die Schranken, die die Geſellſchaft zwiſchen ſich errichtet hatte, da ſtand der Menſch nackt und bloß dem Men⸗ ſchen gegenüber. Und in dieſen Augenblicken, die nicht weniger als vier Jahre dauerten, da ging der Begriff der Kameradſchaft als großes Geſetz für eine ganze Nation auf— wenigſtens ſoweit dieſe Nation unter der unmittelbaren Lebens⸗ bedrohung des Krieges ſtand. Da ſuchte jeder ein⸗ zelne, wie er eine Brücke zum anderen fände, zum anderen: d. h. zu dem, der neben ihm ſtand, als Träger und Gefangener des gleichen Schickfſals, der gleichen Verantwortung, des gleichen Rechts auf ſein junges Leben, der gleichen Pflicht zum frühen Ster⸗ ben. Da brach jeder ſchamhaft hinter ſich ab, was ihn mit„Gleichgeſinnten“ und„Gleichgerichteten“ ver⸗ band; die Uniformierung von Klaſſe, Stand, Partei, Konfeſſion und wie ſonſt die Feldfahnen heißen mochten, hinter denen man im Frieden ſtreng aus⸗ gerichtet und ſtreng abgeſchloſſen marſchiert war, ver⸗ ſchwand, man war nichts als ein Einzelner, ein hilf⸗ loſer, armer Einzelner ohne ein anderes Recht und eine andere Möglichkeit, als in Treue ſeine Pflicht zu tun und in Tapferkeit zu ſterben. In dieſer Losgelöſtheit des einzelnen von allem, was bisher als ſeine Stütze hinter ihm ſtand, mußte ein neues Geſetz der Gemeinſchaft entdeckt werden. Das heißt, es brauchte nicht entdeckt zu werden, es entwickelte ſich von ſelbſt, es war da, beglückend und beruhigend, ſtärkend im Kampfe und tröſtend im Sterben. Es war das Geſetz der Kameradſchaft. Das Geſetz des Verſchworenſeins von Menſch zit Menſch: eines Verſchworenſeins des Helfenwollens und des Sichverlaſſenkönnens. Es ſtieg keiner auf die Sturmleitern der Gräben, weil er ſich etwa ſei⸗ nes im Kaſernenhofe geſchworenen Eides erinnerte, aber er ſtieg auf die Leiter, weil er ſich als ein Hundsfott vorgekommen wäre, wäre er im Graben geblieben, wenn ſein Kamerad über die Deckung ging. Dieſes Geſetz der Kameradſchaft war ſo ſchön und ſo ſtark, weil ſo wenig davon geſpro⸗ chen wurde. Worte ſind gefährlich, ſie zerreden und zerfaſern leicht, ſie heben das, was in der inner⸗ ſten Geborgenheit des Gewiſſens und des Empfin⸗ dens lebt, in einen Tag, deſſen grelles Licht nur zu leicht abſtumpft, vielleicht auch tot macht. Das, was den Menſchen wirklich bezwingt, iſt immer das große Geheimnis, das, was er in ſich weiß und in ſich fühlt, ohne daß er es ſchauen könnte, ja ſchauen wollte, das immaterielle Geſetz, das nicht ge⸗ ſchrieben und nicht gedeutet wird, aber wirkſam bleibt bis in die letzten Winkel des Lebens. Dieſes große Geſetz der Kameradſchaft wurde da⸗ mals von Millionen an der Front gelebt, von Mil⸗ lionen allerdings in der Heimat auch vergeſſen. Es iſt kein Zufall, es entſprach nur der Geſetzloſig⸗ keit, in der alle Kräfte und alle Ordnung der Heimat zerfallen waren, ohne daß dieſes große Kamerad⸗ ſchaftsgeſetz der Front auch zum Geſetz dieſer Hei⸗ mat geworden wäre, wenn die Revolution zuhauſe ausbrach, und es zeugt nur für die Stärke dieſes Geſetzes, das an der Front herrſchte, wenn es mitten im Strudel der heimatlichen Ordnungsloſigkeit dieſe Front noch zuſammenhielt. Aus den Erfahrungen der vier Jahre des Krie⸗ ges und aus dieſer Lehre der Jahre der Revolution auf dieſes Geſetz der Ka⸗ en des ganzen Volkes an⸗ a Wieviel natürlich in erſter Linie für die junge deuftſche Wehrmacht von dieſem Ge⸗ ſetz abhängt. Das 18. Jahrhundert konnte ſeine Schlachten noch mit dem Korporalſtock ſchlagen, der Menſch des zwanzigſten Jahrhunderts iſt ſelbſtän⸗ diger, ſelbſtbemußter und ſein Individualismus iſt viel fordernder geworden. Er verlangt auch als Soldat„pfleglichere Behandlung“ als das„Material“ der mit Liſt und Gewalt rekrutierten Söldnerheere. Das bedeutet natürlich nicht ein Abgleiten der diſgziplinüren Ordnung, die gerade in der Zeit des heutügen Krieges, der an die Stand⸗ haftigkeit und an die kämpferiſche Moral des Sol⸗ daten beſondere Amforderungen ſtellt,. mehr denn je gewahrt bleiben mroß; es bedeutet nur die Unter⸗ bauung der disziplinären Ordnung mit einem all⸗ gemeineren menſchlichen Geſetz: eben dem Geſetz der Kameradſchaft. Der natürliche und notwendige zwiſchen dem, der Befehle wir aärkannt, 0 e 25 2 meradſchaft für da kommt. diſziplinäre Gegenſatz gibt, und dem, der Befehle empfängt und auszu⸗ führen hat, muß ſeine Einmündung und ſeine Auf⸗ löſung finden in der größeren menſchlichen Gemein⸗ ſchaft der Kameradſchaft, die alle in dem Wiſſen ver⸗ bindet, an verſchiedener Stelle Diener am gleichen Werk, Diener des gleichen Rechtes, der gleichen Ehre und der gleichen Pflicht zu ſein Daher das ſchöne Wort, das Reichskriegsminiſter hon Blomberg geſtern auf der Ordensburg Vogelſang ſprach:„Wir wollen in der Wehr⸗ macht Kameradſchaft vom General bis z um jüngſten Rekruten und wir haben ie“. Es gibt ja kein wirkſameres Exerzitium für den Begriff der Gemeinſchaft als den Dienſt in der Armee: in der Gemeinſchaft derer, die bereit ſein müſſen, das, was wirklich allein den Menſchen mit dem Menſchen verbündet: das Leben, in gemeinſamen Dienſt hinzugeben. Es gibt aber auch umgekehrt für eine Armee keine ſtärkere Sicherheit als die Kameradſchaft. Denn eine ſolche Armee iſt wirklich immun gegen alle Zerſetzung und iſt wirklich der höchſten Leiſtung fähig, weil in ihr der Wille des einen ſich am Willen und am Beiſpiel des anderen entzündet, iſt unüberwindlich, weil ihre Stärke nicht die Zahl iſt, ſondern der Geiſt. Dr. A. W. gebensmittelknappheit auf Hawai + Honolulu, 17. November. Infolge des amerikaniſchen Seemannsſtreiks macht ſich auf den Hawai⸗Inſeln bereits eine ſtarke Lebens⸗ mittelknappheit fühlbar. Die Reisvorräte— das Hauptnahrungsmittel der Inſelbevölkerung— ſind ſchon völlig erſchöpft. Friſches Gemüſe, Kar⸗ toffeln und Eier werden in wenigen Tagen nur noch in völlig unzureichenden Mengen vorhanden ſein, da die Lebens mittelverſorgung Hawais zu 80 v. H. aus dem Auslande erfolgt. Die Preiſe der wichtig⸗ ſten Nahrungsmittel ſteigen täglich und betragen beilweiſe ſchon das Doppelte der normalen Preiſe. Der Gouverneur hat ſich an Präſident Roypſepelt gewandt und dieſen dringend um Hilfe gebeten. Er hat ferner die Abſicht, das Marineminiſterium zu erſuchen, Kriegsſchiffe für die Lebensmittelverſor⸗ gung Hawais zur Verfügung zu ſtellen. * weil Bergleute tödlich verunglückt ([(Funkmeldung der NM 3) E Eisleben, 17. November. Dienstag früh verunglückten im Untertage⸗ Lairieb des Wolf⸗Schachtes der Mans feld⸗A. G. die Häüäuer Felix Krys aus Hergisdorf und Paul Fiſcher aus Eisleben durch nieder⸗ gehendes Geſtein tödlich. Die beiden Verunglückten waren 37 Jahre alt und verheiratet. Sie hinterlaſſen jeder ein Kind. melt ſind. Was bringt Grandi für Vorſchläge? Ein Abkommen Rom⸗London? Verſtändigung über die Flottenſtärken und die Flotlenſtützvunkte? — London, 17. November.(U..) Der italieniſche Botſchafter Grandi wird ſich am Dienstag zu einer Sitzung des faſchiſtiſchen Großen Rates begeben und bei dieſer Gelegenheit Muſſolini über ſeine Verhandlungen mit Außenminiſter Eden Bericht erſtatten. Einzelheiten über den Inhalt Sie⸗ ſer Unterredungen ſind hier noch nicht bekannt. Nach einer hier umlaufenden Verſion iſt zwiſchen den bei⸗ den Staatsmännern aber eine gewiſſe Verſtändigung über ein Uebereinkommen für die Dauer von zehn Jahren erzielt worden. In dieſem Uebereinkommen ſoll die relative Stärke der beiderſeitigen Mit⸗ telmeerflotten ſowie die Frage der Flottenſtütz⸗ punkte im Mittelmeer geregelt werden. Ferner verlautet, daß Italien mit England ein Ab⸗ kommen über eine Reviſion der Suezkanal⸗Konven⸗ tion erſtrebe. Dieſes Abkommen würde den Zweck haben, die finanziellen Laſten, die der italieniſchen Schiffahrt aus den Kanalgebühren erwachſen, zu er⸗ leichtern. Die kürkiſche Flotte beſucht Malta — Iſtanbul, 17. November.(U..) Die türkiſche Kriegsflotte iſt heute mit dem Ziel Malta in See gegangen. Sie wird dem britiſchen Kriegshafen einen Höflichkeitsbeſuch abſtatten, der offenbar die ſeit dem Abſchluß des Dardanellenver⸗ trags feſtzuſtellende ſtarke Verbeſſerung der engliſch⸗ktürkiſchen Beziehungen unter⸗ ſtreichen ſoll. Auf der Reiſe nach Malta werden die türkiſchen Kriegsſchiffe auch Saloniki und den Pi⸗ räus beſuchen. ———— Léon Blum und der Friede (Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) Zurückweiſung des ruſſiſchen Juterventionsdruckes — Paris, 16. November. Miniſterpräſident 26on Blum hielt geſtern in Spiſſons eine Rede gelegentlich der Ein⸗ weihung eines Denkmals für den Sohn des Sozia⸗ liſtenführers Jaurés, der als Leutnant am 3. Juli 1918 vor Soiſſons gefallen iſt. Abends, bei einem Bankett ſeiner Partei, feierte Leon Blum in einer zweiten Rede den„menſchlichen Pazifismus“ ſeines „großen Meiſters und väterlichen Freundes“ Jaurés. Jaurés habe immer die Anſicht vertreten, daß das Volk und vor allem die Arbeiterklaſſe zwar wohl die Pflicht hätten, das Vaterland zu verteidigen, daß aber im übrigen jeder Krieg abgelehnt werden müſſe. Schon Robeſpierre habe die Kriege der großen Re⸗ volution abgelehnt,„denn man weiß nie, wie ein Krieg endet“. habe auch Jaurés bei der Pariſer S — Julirevolution im Jahre 1848 jede denn„nicht der Krieg is Friede“. Dieſe Andeutungen des Miniſterpräſidenten, als deutlicher Hinweis auf die Politik der Sowie und auf die Haltung Frankreichs gegenüber Spanien aufgefaßt wurden, fanden beſonders begeiſterten Bei⸗ fall, zumal Leon Blum noch hinzufügte: 15 „Die franzöſiſche Regierung iſt augenblicklich einem ſtarken Druck von fremder Seite aus⸗ geſetzt, aber ſie wird den Frieden zu vertei⸗ digen wiſſen.“ Weiter betonte dann Léon Blum, daß die marxiſtiſche Partei trotz allem die Hoffnung auf eine allgemeine Abrüſtung der Völker nicht aufgeben dürfe.„Zwi⸗ ſchen dem Krieg und der Abrüſtung können die Pöl. ker nicht zögern. In einem genügend abgerüſteten Europa wird nicht mehr die Gefahr beſtehen, daß irgendeine Macht die Richter oder das Urteil ab lehnt.“ Tebobu Englands ſozialer König Eoͤuard VIII. beſucht die Elendsgebiete der ſüdwaleſiſchen Induſtriebe zirke — London, 17. November. König Eduard VIII. begibt ſich heute abend in Begleitung des Arbeitsminiſters und des Geſund⸗ heitsminiſters nach Süd⸗Wales, um die dortigen In⸗ duſtriebezirke zu beſichtigen, und ſich beſonders über die Lage der Arbeitsloſen zu erkundigen. Die Reiſe des Königs hat in der Oeffentlichkeit außerordentlich großes Aufſehen hervorgerufen, da er der erſte eugliſche Monarch iſt, der die ſozialen Zuſtände in einem der engliſchen Induſtriegebiete durch eigenen Augenſchein un⸗ terſuchen wird. In politiſchen Kreiſen hat die Tatſache ſtarkes Aufſehen erregt, daß zwei Abgeordnete der Labvur Party von Süd⸗Wales ſich geweigert haben, den König bei ſeinem Beſuch zu begrü⸗ ßen. Sie haben in einem Schreiben ihr Vorgehen damit begründet, daß die Regierungsmaßnahmen zur Milderung der ſozialen Notlage für Süd⸗Wales völlig unzureichend ſeien und daß der Beſuch des Königs nur dazu dienen ſolle die Nachläſſigkeit der Regierung zu verſchleiern. Auch in den Reihen der Konſervativen Partei im Unterhaus iſt eine ſtarke Bewegung im Gange, die Regierung zu energiſcheren Maßnahmen in den eng⸗ liſchen Elendsgebieten zu veranlaſſen. Ueber 40 Mehr als 50 Todesopfer in St. Chamas 160 Verletzte Wahrſcheinlich noch (Funkmeldung der NM Z. + Paris, 17. November. In den letzten am Dienstag um 12 Uhr veröffent⸗ lichten Meldungen wird die Zahl der Todesopfer des furchtbaren Exploſtonsunglücks in der frauzöſi⸗ ſchen Pulverfabrik von St. Chamas mit 52 angegeben. Die Zahl der Verletzten beläuft ſich auf et wa 160, doch iſt damit zu rechnen, daß ſich die Zahl der To⸗ desopfer noch erhöht, da zahlreiche Schwerverletzte kaum mit dem Leben davon kommen bürf⸗ ten. Eine amtliche Liſte der Opfer konnte noch nicht zuſammengeſtellt werden, da die Aufräumungsarbei⸗ ten erſt beim Morgengrauen mit der notwendigen Energie aufgenommen werden konnten und eg nicht anusgeſchloſſen iſt, daß ſich noch Tote unter den Trüm⸗ mern befinden. Auch die Feſtſtellung der Perſona⸗ lien iſt mit heſonderen Schwierigkeiten verbunden, da die meiſten Opfer bis zur Unkenntlichkeit verſtüm⸗ mehr Tote unter den Trümmern! Der„Jutranſigeant“, der in Paris um 12 Uhr mittags erſcheint, bezifſert die Zahl der Todesopfer bereits auf 60. Der franzöſiſche Kriegsminiſter Daladier hat am Dienstagmorgen den Kabinettsrat verlaſſen und ſich im Flugzeug an die Unglücksſtelle begeben. Er hat ferner augecordnet, daß ſämtliche dem Kriegsmini⸗ ſterium unterſtehende Gebäude Halbmaſt zu flaggen haben. Ueber die Exploſionsurſache wird noch be⸗ kannt, daß der Brand und die darauf folgende Explo⸗ ſion in den Miſchapparaten des hochempfindlichen Exploſipſtofſſes Tolit ausgebrochen ſind. Dieſer Sprengſtoff, der zuerſt in England hergeſtellt worden iſt, und der während des Krieges als Kartuſche für die engliſchen Geſchoſſe Verwendung fand, hat eine noch höhere Exploſivwirkung als das ſouſt gebräuch⸗ liche Melinit. konſervative Abgeordnete bildeten am Montag einen Sonderausſchuß, der den Beſchluß faßte, in der hen⸗ tigen Ausſprache über das Geſetz für die Glends⸗ gebiete eine weitgehende Verbeſſerung und Erwei⸗ terung dieſer Maßnahmen zu fordern. „Daily Herald“ meldet in großer Aufmachung, daß die Zahl der„revoltierenden“ Konſervativen ſich auf 100 Abgeordnete belaufe. Die Warnung mit Strafvorbehal Eine neue deutſche Strafart — Berlin, 17. November, Das nationalſozialiſtiſche neue deutſche Strafrecht bringt auch auf dem Gebiet der Strafarten weſent⸗ liche Neuerungen. Zweifellos gibt es zahlreiche Fälle erſtmaligen Straffälligwerdens, in denen eine Wür⸗ digung der Perſönlichkeit des Täters den Richter zu der Ueberzeugung bringt, daß hier an einer Süh⸗ nung durch Strafe das Volk wegen der Beden⸗ tungsloſigkeit der Verfehlung kein Intereſſe hat, und daß zum Schutze des Volkes andere Maßnahmen alls Strafe genügen. Für dieſe Fälle wird die War⸗ nung mit Strafvorbehalt neu eingeführt, die keine Strafe iſt. Sie erſcheint alſo auch im Strafregi⸗ ſter nicht als Vorſtrafe, was beſonders bedeu⸗ tungsvoll iſt. Andererſeits iſt die Warnung ernſter ſtgeſtaltet, als es etwa ein bloßer Verweis wäre, ſelbſt wenn man dieſem Strafcharakter verleihen würde. Denn der Richter iſt nach den Beſtimmungen des Entwurfs gehalten, in der Warnung die Beſtrafung ausdrücklich vorzubehalten und die vorbehaltene Strafe auch dem Maße nach bereits zu benennen. Der Verwarnte hat es dann in der Hand, durch anſtändiges Leben während der Zeit, für die der Strafvorbehalt ausgeſprochen iſt, den Eintritt der Be⸗ ſtrafung zu verhindern. Führt er ſich innerhalb der ausgeſprockenen Zeit ſchlecht, ſo tritt die vorbehal⸗ tene Strafe in Kraft. Dem Richter ſteht es frei, dem Täter auch beſtimmte Bedingungen aufzuerlegen, etwa eine Entſchuldigung bei dem von der Tat Betrof⸗ fenen oder ein ehrlicher Verſuch, nach Kräften den etwa angerichteten Schaden wieder gutzu machen, Die Verwarnung mit Strafvorbehalt wird nur zuge⸗ laſſen, wenn der Täter nicht mehr als einen Monat Gefängnis oder Haft oder 30 Tagesbußen Geloöſtrafe verwirkt hat, Empfänge beim Führer. Der Führer und Reichs kanzler empfing heute den deutſchen Botſchafter in Warſchau von Moltke und den Prinzen Bernhard zu Lippe⸗Bieſterfeld. e Sprung ins Leben 5 Von Georg Büſing Die Nacht war dunkel und ſtürmiſch, aufgeregt Hatſchten die Wogen des Stromes gegen die Beton⸗ pfeiler. Direktor Runge trat unter dem dunklen Bogen der Brücke hervor, als Brandt mit einem zwiſchen den Zähnen geknirſchten„Nein!“ die ver⸗ krampften Fäuſte vom Brückengeländer löſte und mit geſtrafftem Körper der Stadt zuſchreiten wollte. Er ſtellte ſich ihm in den Weg, legte zwei Finger an die Mütze und ſagte, mit einer Handbewegung dem gurgelnden Waſſer zu:„Ungemütlich da unten, wie?“ Brandt maß den plötzlichen Frager mit abwei⸗ ſendem Blick und wollte ohne ein Wort der Entgeg⸗ ung an ihm vorbei. Runge ſchob ſich jedoch neben ihn:„Ich glaube, wir haben den gleichen Weg, jun⸗ ger Mann?“ Brandt zuckte die Achſeln:„Was wollen Wer ſind Sie?“ Direktor Runge lächelte:„Im Augenblick tut das noch nichts zur Sache. Ich habe nämlich die Ange⸗ wohnheit, auf meinem abendlichen Nachhauſewege vom Büro dieſe Brücke hier zu paſſteren. Wenn man ſonſt immer Auto fährt, tut ſolch kleiner Spaziergang gut, nicht wahr?“ a Brandt grub grimmig die Fäuſte in die Taſchen: „Erzählen Sie das meinetwegen Ihrer Schwieger⸗ mutter! Mich intereſſtert das abſolut nicht.“ Runge lachte.„Kann ich mir denken, mein Lieber! Arbeitslos, wie?“ Brandt knirſchte mit den Zähnen: wohler, Herr, wenn Sie es wiſſen?“ Der Direktor lächelt verſöhnlich.—„Hm, ich habe es mir gedacht. Faſt alle ſind arbeitslos, die hier ſo nachts am Brückengeländer ſtehen und meinen, mit einem Sprung da hinüber wär's dann gut. Na, er⸗ ledigt! Sie haben den Sprung nicht getan! Und das energiſche Nein, mit dem Sie die Diskuſſion in Ihrem Innern kurzerhand abgeſchnitten haben, hat mix gefallen. Es war ein guter Sprung ins Leben zurück.“ Brandt antwortete nicht. Um ſeinen Mund zuckte es, die Fäuſte in den Hoſentaſchen öffneten und ſchloſ⸗ ſen ſich im Anſturm der Erregung. Auf dem Strom Sie? „Iſt Ihnen kutete ein Dampfer, der Nordweſt pfiff höhniſch im Eiſengeſtänge. Schweigſam ſchritten ſie die ſchwin⸗ gende Brücke zu Ende. „Wollen Sie morgen bei mir anfangen?“ fragte Direktor Runge dann ganz unvermittelt. Brandt blieb ſtehen, er atmete ſchwer, Staunen wucks auf ſeinem blaſſen Antlitz:„Arbeiten... 2“ „Arbeiten, jawohl! Morgen früh, ſieben Uhr, mel⸗ den Sie ſich in der Bau⸗Ach bei Direktor Runge!“ Brandt packte die Hand des Direktors und preßte ſie wortlos. Der wehrte lächelnd ab. Ein Stück ſchritten ſtie noch zuſammen weiter. Brandt atmete tief und befreit, ſeine Muskeln ſtrafften ſich mehr und mehr, ſein Antlitz leuchtete. Drei, vier Damp⸗ ſer tuteten laut vom Strom, der Sturm johlte wie eine wilde Horde durch die Häuſerſchächte.—„Und was hätten Sie mit mir getan, Herr Direktor, wenn ich den Sprung nach der anderen Seite hin getan hätte?“ fragte Brandt dann in einer Pauſe des Or⸗ kans hinein. „Nachgeſprungen wäre ich Ihnen, mein Lieber. Aber eingeſtellt hätte ich Sie niemals! Es iſt kein Wagnis hinzugehen, und ſich zu drücken. Nein, öieſes Leben muß gelebt werden, ſtark gelebt werden! Und dazu gehört ein ſtolzer Mut, nicht der Mut der Ver⸗ zweiflung?“ dee eee Im Kunſiverein haben zwei Maler ausgeſtellt, deren Heimat oder Wahlheimat der rheinländiſche Bezirk iſt; der Wup⸗ pertäler Werner Sehlbach, der über eine andere Kunſt, die Muſik, erſt mit 40 Jahren zur Maleret kam, und der aus München gebürtige, über Düſſel⸗ dorf nach Berlin gewanderte Joſeph Steib. Die Malerei der beiden begabten Künſtler gibt dem Be⸗ ſchauer keine Probleme auf, es ſei denn, daß er bei Sehlbach ſpürt, wie dieſer gelehrige Autodidakt noch darum ringt, den Rhythmus ſeiner Linienführung der Bildaufteilung einzuordnen und die Farbe die⸗ ſer Belebtheit der Bilder aus dem Innern unter⸗ zuordnen. Es gelingt noch nicht immer, da techniſche Hemmungen dem zuweilen entgegenſtehen und vieles ornamentaler herauskommt, als es gewollt iſt. Aber wir begegnen Bildern wie etwa„Dinant“ oder „Südliche Stadt“, dem„Straßenbau“ oder dem„Hof in Flandern“, die ſich einprägen, weil ſie eine eigene Handſchrift erkennen laſſen. Bei Steib, der in vielen Radierungen von meiſt impreſſioniſtiſcher Technik ein ſicheres formales Kön⸗ nen in der Kompoſition ſowohl wie in der Technik verrät, ſteht im Oelbild die Farbe im Vordergrund. Seine Bilder haben nicht die innere Dynamik der Bilder Sehlbachs ſie haben dafür die Lebhaftigkeit der flott, manchmal bis zur Liebloſigkeit forſch hin⸗ geſtrichenen Farbe, deren Wirkung ſehr ſicher abge⸗ wogen iſt. Steib hat eine leichte Hand und, wie übrigens Sehlbach auch, den Blick für das fruchtbare Motiv. Er iſt verſchiedentlich mit Preiſen bedacht worden. Seine Landſchaften tragen den Stempel der Naturnähe ohne Peinlichkeit der Abſchilderei. Neben dem Glanz der Farbe liegt auch der Reiz der Stimmung über ihnen, mögen ſie im hohen Norden, im heißen Süden oder in der deutſchen Heimat ent⸗ ſtanden ſein. Us. Walter Erich Schäfer: Die Reiſe nach Pars Uraufführung im Leipziger Schauſpielhaus Leipzig, im November. Wenige Tage nach der Mannheimer Uraufführung ſeines dramatiſchen Mythos„Der Feldherr und der Fähnrich“ brachte das Leipziger Schauſpielhaus Walter Erich Schäfers Luſtſpiel„Die Reiſe nach Paris“ in der launigen Juſzenierung von Otto Werther zur erſten Aufführung. Der Dichter konnte ſich von der Durchſchlagskraft ſeines jüngſten Bühnonwerkes ſebbſt überzeugen. Das Stück ſpielt in der guten alten Zeit, als der Großvater die Großmutter nahm. Den Kern des beſchwingten Spiels bildet ſeine briginelle Fabel. Ihre unbeſchwerte Heiterkeit nimmt den Zuſchauer ſchon im erſten Akt gefangen. Bemerkenswert auch, daß Schäfer ſein Stück nicht mit den Requiſiten des Allerweltsluſtſpiels ausſtattete. Die Wirkungen er⸗ geben ſich aus der Handlung, nicht aus ihrer theatra⸗ liſchen Aufmachung, ihrem Drum und Dran. Im Stofflichen wie im Geſtalteriſchen bleibt Schäfer in der Sphäre des dichte riſchen Luſtſpiels und erzielt ſo mehr Stimmung als mancher Autor mit knalligen Ueberbetonungen und Ueberzeichnungen. In einer öſterreichiſchen Provinzſtadt kämpfen zwei junge Künſtler vergeblich gegen die verstaubte Tradition ihres Theaters an, die Direktor und Opernchef repräſentieren. Als der Gewaltige ſie nach Paris ſchickt, um Bizet um ſeine Erfolgsoper „Carmen“ zu beſtehlen, ſind für Kapellmeister und Dramaturg die Tage der Freiheit angebrochen. Die Koſten für die Partiturauszuge und das Auffüh⸗ rungsrecht ſollen nämlich dadurch erſpart werden, daß die Beiden in Paris vom Olymp aus Text und Muſik nachſchreiben. Das Schickſal. vertreten dur zwei knuſperige ſüddeutſche Mädel. läßt die zukünf⸗ tigen Stützen des Theaters aber nur bis Müuchen und Stuttgart kommen. Sie verjubeln die magere Reiſekaſſe und bringen ihrem Direktor eine„Car⸗ men“ Oper nach Hauſe, die zwar nicht von Bie ſtammt, aber trotzdem ihr Publikum erobert. Die leichtſinnigen Muſenſöhne komponierten und dichte⸗ ten das Opus einfach ſelbſt. Die ſüddeutſche Mundart, die nicht alle Darſtelet beherrſchten, wurde in der Aufführung durch ſüd⸗ deutſches Temperament erſetzt. 85. Zwei Adolf Himmele⸗ Uraufführungen in Rundfunk. Nach den letzten Uraufführungserfolgen des badiſch⸗pfälziſchen Komponiſten Adolf Hin⸗ mele bringt nunmehr das Landes⸗Symphonieer⸗ cheſter Saarpfalz am kommenden Mittwoch(Buß⸗ und Bettag) mittags 12 Uhr über alle deutschen Sender„Eine kleine Nachtmuſik“(Opus 109) für großes Orcheſter vom gleichen Kompon⸗ ſten zur Uraufführung. Weiter überträgt der Stull garter Sender in einer„Badiſchen Komponiſtel⸗ ſtunde“ am 25. November, abends 10.30 Uhr, in nir; ſendung durch das Mannheimer Kötſcher⸗Trio ein „Spiel zu Dreien“(Opus 99) von Himmele für Violine, Cello und Klavier. Ehrungen für Profeſſor Erich Marcks. Dek Führer und Reichskanzler hat dem Geheimen Regie“ rungsrat Profeſſor Dr. Erich Marcks in Berlin Charlottenburg anläßlich ſeines 75. Geburtstages am 17. November in Anerkennung ſeiner hohen Verdienſte um die deutſche Kultur⸗ und Geiſtesge⸗ ſchichte den Adlerſchild des Deutſchen ne ches verliehen. Der Präſtdent des Reichsinſtitu für Geſchichte des neuen Deutſchland, Prof, 3 Walter Frank, hat ein herzliches Glückwunsch telegramm an Erich Marcks gerichtet, der Ehrenmit⸗ glied des Inſtituts iſt. alt 125 recht kut⸗ fälle Jür⸗ r zu düh⸗ deu⸗ und men Jar⸗ eine Egi⸗ deu⸗ lſter elbſt rde. des ung tene urch der Be⸗ der hal⸗ dem gen, rof⸗ den Die üge⸗ en 30 182 Dienstag, 17. November 19 Neue Mannheimer Zeitung Abeund⸗Ausgabe —— Mannheim, 17. November. Rechte Buße Es gibt im religiöſen Sprachgebrauch gewiſſe ſo⸗ zuſagen verhärtete Worte und Begriffe, die für unſer heutiges Empfinden etwas Starres an ſich haben. Dazu gehört das Wort Buße. Buße bedeutet nicht ein Schwelgen in ſittlichen Minderwertigkeits⸗ gefühlen. Wer das meint, weiß nichts vom Evan⸗ gellum. Wie fein gibt der Heiland den von Luther mit„Tut Buße“ überſetzten Heilandsruf wieder mit den Worten: Wendet den Willen zum Glauben! Rechte Buße beginnt mit der Einkehr bei uns ſelbſt; wo immer dieſe Selbſtbeſinnung ernſt iſt, führt ſie zum Selbſtgericht. Denn in ſolch ſtiller Stunde der Selbſterkenntnis wird das Dichterwort zur Wahr⸗ heit:„Ich ließ die Zeiten und ließ den Raum, ich ließ die Leere und ließ den Schaum. ich ließ des Da⸗ ſeins ſchillernden Saum, da fand ich mein Herz, ich erkannte es kaum!“ Dieſes Herz wird in der Stunde der Selbſtbeſinnung von unſerem Gewiſſen angeklagt: Du biſt deiner ewigen Beſtimmung untreu gewor⸗ den, weil du fern von Gott für ungöttliches Weſen geſchlagen haſt. Du biſt deinem göttlichen Zweck un⸗ treu geworden, weil du nicht Liebe geübt haſt an anderen Menſchen! Gottes Stimme klagt uns an in den Stimmen derer, denen wir Unrecht getan haben. Wer etwas Schlechtes getan hat, iſt nach der Tat auch nicht mehr derſelbe Menſch. Er hat nicht nur objektiv an der Welt etwas geändert, ſondern auch ſich ſelbſt in ſeinem Eigenwert vermindert. Er muß ſich ſelbſt geringer einſchätzen als zuvor. Das iſt der Sinn jeglicher Reue: daß ſie im Er⸗ wachen beſteht, das zur Einſicht führt in den Wirk⸗ lichkeitswert der eigenen Seele. Und das gibt dem Wort Buße einen gültigen Sinn: daß ſie eine Selbſtbegegnung ſein muß, die zur Selbſterkenntnis wird und zur Selbſterziehung aktiviert. Der Menſch iſt im Stande der Buße, wenn er aus der üblichen Selbſt⸗ beſpiegelung erwacht, ſich ſelbſt in ſeiner Wahrheit ſchaut und zur Selbſtüberwindung durchdringt. Dann führt er unſere Seele in die Tiefe; mehr: zu der tief⸗ ſten Tieſe, zu Gott, und damit zur Sinnesänderung. 11 Verkehrsunfälle Polizeibericht vom 17. November 1 Verkehrsunfälle haben ſich geſtern durch Nicht⸗ beachtung des Vorfahrtsrechtes und falſches ſowie unvorſichtiges Ueberholen ereignet. 7 Perſonen er⸗ litten Verletzungen und 14 Fahrzeuge wurden be⸗ ſchädigt. 33 Kraft⸗ und Radfahrer wurden bei geſtern vorgenommenen Verkehrsüberwachungen gehührenpflichtig verwarnt und an 21 Führer von Kraftfahrzeugen rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt. Wenn man keine Zeitung neſt! Betrüger legt Hausbeſitzer herein Die Polizei teilt mit: In den letzten Wochen trat in Mannheim bei mehreren Hauseigentümern insbeſondere bei älteren Damen, ein Betrüger auf, der vorgab, einen angeblich zu wenig entrichteten Steuerbetrag ein⸗ ziehen zu müſſen. Obwohl im Polizeibericht vom 30. Oktober vor dieſem Betrüger gewarnt und eine genaue Perſonenbeſchreibung veröffentlicht wurde, iſt es ihm am 13. November wieder gelungen, einer Huseigentümerin 14 Mark abzuſchwin⸗ deln! Der Täter, der ſeiner Perſon nach bekannt ft treibt ſich anſcheinend gegenwärtig in Süd deutſch⸗ land herum und arbeitet überall auf die gleiche Weiſe. Die Kriminalpolizei warnt erneut vor dem Betrüger und erſucht ſolche Perſonen, bei denen er dorſpricht, ſchleunigſt die nächſte Polizeiwache oder das Polizeipräſidium, Kriminalpolizei, Fernſprechet 98851, zu perſtändigen. Skraßenarbeiten auf der Hindenburgbrücke g Wir konnten vor einigen Tagen mitteilen, daß an er Hindenburgbrücke einige verkehrswichtige Slraßenbauarbeiten vorgenommen werden, wobei die Ranoſteine der beiden Brückenkurven und die Bürgerſteige höhergelegt wurden, Dieſen Arbeiten folgt nunmehr die Neuherſtellung auch der Brückenfahrbahn. Die Fahrbahn hatte bisher nur ein Holzſteinpflaſter, wie wir es 5 noch auf der Lindenhofbrücke finden. Infolge es ſtändig zunehmenden Kraftfahrzeugverkehrs er⸗ welſt ſich dieſe Art der Pflaſterung jedoch als wenig geeignet. Wenn erſt die weſtliche Plankenerweite⸗ Ah ertig itt wird mit dem weiteren Anſchwellen 12 über Planken, Luiſenring und erweiterte Dal⸗ ergſtraße zur Brücke flutenden Verkehrs zu rech⸗ 521 ſein. Deshalb wird jetzt mit der Entfernung des Lolzpflaſters begonnen, das durch ein modernes leinſteinpflaſter erſetzt werden ſoll. Hand in Hand mit dieſen Arbeiten wird auch unſere Straßenbahn die alten Gleiskurven heraus⸗ zehmen und durch neue erſetzen. Während der etwa dreiwöchigen Dauer der Straßenbauarbeiten muß der Fahrzeugverkehr zunächſt in Richtung Neckarſtadt nach der Innenſtadt geſperrt werden. Nach Voll⸗ den der genannten Maßnahmen iſt auch die Hin⸗ enburgbrücke allen Verkehrsanſprüchen gewachſen. 3. Séette“ Nummer 533 „Der Ackermann und der Tod“ aus dem Totentanz von Haus Holbein Bei Beginn eines Kulturzeitalters ſteht Leben und Werden, bei ſeinem Vergehen Tod und Untergang. Ueber dem ausgehenden Mittelalter lag der Schatten des Todes, der alles zu erdrücken ſchien. fanden. Auf dem Holbeinſchen Bild führt der alte Pflug. ſeine Verrichtungen ein. Es wäre ein troſtloſes Bild, wenn Es iſt die Zeit der Totentänze, die in Schrift und Zeichnung künſtleriſchen Ausdruck Bauer den von vier Pferden gezogenen Aber er wird den Ertrag ſeiner Mühe nicht mehr ernten, denn ſchon greift der Tod in am Horizont, über dem Kirchdorf, nicht die kraftvollen Strahlen der aufgehenden Sonne von Auferſtehung und Unvergänglichkeit künden würden. Das Vermüchtnis von Langemarck Eine Feierſtunde bei der Kameradſchaft der Kriegsfreiwilligen Die Kameradſchaft der Kriegsfreiwilligen von 1914/1918 lud kürzlich ihre Kameraden zu ihrem monatlichen Kameradſchafts⸗Appell, verbunden mit Langemarck⸗Gedächtnis⸗Feier, im großen Saale der Liedertafel ein. Kamerad Karl Sieg⸗ mann hieß in ſeiner Begrüßungsanſprache die Gäſte, die Bezirksführung des Kyffhäuſerbundes, die Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behör⸗ den, der Partei, SA, SS, NS, der Wehrmacht, die Marine⸗HJ. Ludwigshafen, ſowie Abordnungen verſchiedener Kameradſchaften herzlichſt willkommen. Bevor er zur Feier überleitete, gedachte er des ſo jäh durch einen Unglücksfall aus den Reihen der Kameradſchaft geriſſenen Kameraden Martin Han⸗ ſelbauer. Hierauf ergriff Dr. Roſenkranz, Heidelberg, das Wort. Tauſende und aber Tauſende von Namen ſind es, fo führte der Redner aus, die wir in uns tragen. Namen von Dörfern und Städten, Schluch⸗ ten und Höhen. Jeder dieſer Namen birgt Erinne⸗ rungen an die übermenſchlichen Strapazen und Ent⸗ behrungen, an Blut und Wunden, Sieg und Ver⸗ zweiflung und an ſurchtbares Erlöſchen vieler jun⸗ ger Menſchenleben. Aus der Fülle aller dieſer Na⸗ men aber ragt Langemarck heraus. Langemarck iſt mehr als ein Symbol, Langemarck iſt für uns Sinnbild jenes Ergriffenſeins:„Und ſetzet Ihr nicht das Leben ein— nie wird Euch das Leben gewon⸗ nen ſein!“ Bei Langemarck wurden Kameradſchaf⸗ ten geſchloſſen und mit dem Leben beſiegelt. Lange⸗ marck war die Feuerprobe des völkiſchen Gedan⸗ kens und zugleich die Geburtsſtunde des Nationalſozialismus. Bei Langemarck traf ſich die Jugend aus ganz Deutſchland, die mit Begeiſterung Schulbänke und Arbeitsſtätten verließ, Arbeiter und Studenten, Bauern und Handwerker, drängten ſie ſich heran, Seite an Seite, nicht nebeneinander, ſondern für⸗ einander, drängten ſie ſich heran, um ihrem heißge⸗ liebten Vaterlande zur Seite zu ſtehen in entſchei⸗ dender Stunde. Was dieſen Jungen an ſoldatiſchem Können fehlte, erſetzten ſie durch die Begeiſte⸗ rung für die heilige Sache und mit dem Liede „Deutſchland, Deutſchland über alles“ ſtürmten ſie dem an Ausrüſtung und Ausbildung überlegenen Feinde entgegen und gaben ihr Leben zu Tauſen⸗ den hin. Diejenigen, die aus der Hölle von Lange⸗ marck wieder zurückkamen, waren keine Knaben mehr— in Stunden waren ſie zu Männern heran⸗ NS,. D N gereift. Langemarck iſt zum Bekenntnis des Glaubens an das Vaterland gewor- den. Die große Zahl der Kriegsfreiwilligen von damals überragt unſer großer Kriegsfreiwilliger, der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler. Dieſer war es, der das Vaterland aus der Schmach der Nachkriegszeit emporhob und uns die Ehre und die neue Wehrmacht gab, in der unſere Jugend zu tüchtigen Verteidigern unſerer Heimat herange⸗ bildet wird. Söldlinge des Judentums und des Bolſchewismus erdreiſteten ſich, den Tod für das Vaterland als Schmach und Schande herabzuwvür⸗ digen. 19 Jahre mußten vergehen, bis endlich die⸗ ſen Krämerſeelen das Handwerk gelegt wurde und der Opfergeiſt wieder die Herzen unſerer Ju⸗ gend und des Volkes erfüllte. Wir aber, die wir ſchon alt geworden ſind, wir können nichts anderes mehr erreichen, als in unſerer Jugend durch unſer Beiſpiel das Erbe von Langemarck weiter zu pflanzen. Stolz wollen wir auf das, was hinter uns liegt, zu⸗ rückblicken, dankbar wollen wir ſein für die Ge⸗ genwart, in der wir heute leben. Nie aber wollen wir unſere Kameraden, die von Langemarck und an⸗ deren Schlachtfeldern nicht zurückkehrten, vergeſſen. Das nun von unſerem Kameradſchafts⸗Orcheſter geſpielte Lied:„Ich hat einen Kameraden“ leitete zu dem von einem Hitler⸗Jungen mit feinem Ver⸗ ſtändnis zum Voortrag gebrachten Gedicht:„Die flandriſche Wacht“ über. Zur Verſchönerung der Feier dienten ganz be⸗ ſonders die beiden Männerchöre:„Mein Dorf“ und „Deutſches Mahnen“ des Geſangvereins„Lieder⸗ palme“. Hierauf ergriff Kamerad Siegmann noch⸗ mals das Wort und ermahnte ganz beſonders die heranwachſende Jugend, ſich die Jugend von Langemarck zum Vorbild zu nehmen und heute ſchon beſtrebt zu ſein, alle Kräfte anzuſpornen, um, wenn es gilt, für das Vaterland einzuſtehen, jeder⸗ zeit bereit gefunden zu werden. Zum Schluſſe for⸗ derte er die Anweſenden auf, unſeres großen Kriegs⸗ freiwilligen, unſeres Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler durch ein dreifaches„Sieg Heil!“ zu ge⸗ denken. Das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied beſchloſſen oͤen offiziellen Teil der Feier. en Der Buß⸗ und Bettag iſt geſetzlicher Feiertag. Es ſind daher ſämtliche Geſchäfte an dieſem Tage geſchloſſen. Geſchloſſen ſind auch die Muſcen: das ſtädtiſche Schloßmuſeum, das Theatermuſeum und die Kunſthalle. JO mel, Lich. Des Buß⸗ und Vottages wegen erſcheint die nächſte Ausgabe der„Neuen Mannheimer Zeitung“ Donnerstag vor⸗ mittag 6 Uhr. Dringende Familien⸗Anzeigen können uns bis Mittwoch abend 5 Uhr durch den Briefkaſten am Hauptportal unſeres Ver⸗ lagshauſes oder Rückgebändes übermittelt werden. Die Spor'ausgabe erſcheint am Bußtagabend zur bekannten Zeit. r.. Carl Walter Popp erobert die Libelle Ein luſtiges Mannheimer Gaſtſpiel des bekannten Anſagers Lang, lang iſt's her, daß Popp, der Reimer, der allzeit Fröhliche, im prächtig gebauten Frack, un⸗ ſere Lachmuskeln nicht mehr bearbeitet hat. Nun will er das Verſäumte nachholen, will, nein, tut es! Entpuppt ſich wieder als Conferencier von For⸗ mat, der nur drei Sätze zu ſprechen braucht, um be⸗ reits einen Sturm der Heiterkeit zu entfeſſeln. Er erzählt keine billigen Witze mit wehenden Bärten, keine komiſch ſein ſollenden'ſchichten aus dem Wiener Wald oder vom Pankeſtrand, nein, er greift hinein ins volle Menſchenleben, läßt ein wahres Feuerwerk der Heiterkeit losknattern— und hat im Nu ein ganzes Lokal von gutgelaunten Menſchen in humorige Bande geſchlagen. Als Verſeſchmied in N 2 Jersey- Club! Neue Nodell-Kleider eingetroffen! ALLEIN VERKAUF: MODEHAUS MEU GEBAUER AN NH FE IH I AN DEN PLEAN KEN Blitzesſchnelle glänzt er ebenfalls wieder. Was wun⸗ der, daß Beifallsſalven ihm danken. Ein Ziehharmonikaſpieler, der ſein Inſtrument wundervoll zu meiſtern verſteht, iſt Rudolf Klaus, ein„Paganini auf dem Akkordeon“, wie er vom Programmheft begeiſtert genannt wird. Und er be⸗ geiſtert wirklich. Wir alle waren es, ob ſeines vir⸗ tuoſen, farbig⸗temperamentvollen Vortrags. Mochte es die ungariſche Rhapſodie oder ein ſpaniſches Tan⸗ golied ſein.— Ausgezeichnete akrobatiſche Leiſtungen am„aſiatiſchen Ring“ vollbringen die beiden Kubl⸗ manns. Mit dem Kopf nach unten, nur mit dem Bein ſich im ſchwebenden Ring feſthaltend, durch die Luft zu fliegen, iſt wirklich keine Kleinigkeit.— Nette Artiſtik bringen auch die beiden Bellis, beide in ſchmuckem Dreß, beſonders apart die ſchlanke, ge⸗ wandte Frau, die ihrem Partner auf der rotierenden Leiter an Beherztheit durchaus nicht nachſteht. Ein niedliches Sportsmädel, das ſich auf Spagat ebenſo gut verſteht wie auf andere ſehr anmutige Gymnaſtik, iſt Charlott Iren. Als Zugabe ſtellte ſie einen Rekord auf: ſchlug 70 mal Rad() zu einem muſikaliſchen Wirbel.— Ein Steptänzerpaar von Rang ſind Roſe und Red, die mit ihrer ko⸗ miſchen Kunſt donnernden Applaus ernten. Exakter als die beiden dürften auch die fixeſten Steptänzer vom Broadway kaum tanzen können. Beſonders die kleine zierliche Frau gewinnt durch ihre ſcharmante Art, drollig zu ſein.— Miklos Nemeth ſtellt ſich im farbigen Gewand der Pußta als ungariſcher Schallplattenſänger vor, und Forkes& Forkes beſchließen mit ihrer fidelen Equilibriſtik das von A bis Z gelungene Programm. Henrick Erickſen mit ſeiner Kapelle aber hält das Völkchen im Saal noch lange beim Tanz zuſam⸗ men, ſerviert einſchmeichelnde Tangos und rhyth⸗ miſche Foxtrotts und dazwiſchen mal wieder einen ſchönen deutſchen Wer Nicht unerwähnt ſei, daß die Libelle ihrer früheren „Silberbar“ ein neues Geſicht gegeben hat, und zwar iſt ein phantaſtiſcher„Zaubergarten“ mit aller⸗ lei magiſch⸗ bunter Beleuchtung daraus ee CWI. z Seinen 75. Geburtstag begeht morgen der Senior der Fachſchaft Gartenbau, Gärtnereibeſitzer Jakob Fuhr, am Flugplatz. Herr Fuhr iſt in Lau⸗ denbach a. d. B. geboren und im Jahre 1884 nach Mannheim übergeſiedelt. bei ſeinen Berufskameraden, ſondern auch bei den Sängern großer Wertſchätzung. Der„Sängerkrauz“, deſſen Ehrenmitglied Herr Fuhr iſt, brachte ihm be⸗ reits am Samstagabend ein Ständchen. lich ſind auch ſeine großen Verdienſte um die Wieder⸗ einführung der Balkonprämiierung gleich nach dem Kriege. Er erfreut ſich nicht nur Unvergeß⸗ ae Die ſilberne Hochzeit feiern am 18. November Stukkateur Georg Lindlein und Frau Anna, geb. Lutz, Richard⸗Wagner⸗Straße 18. e Sein 30jähriges Arbeitsjubiläum bei der Firma C. G. Maier kann heute Kapitän Konrad Howech, Dalbergſtraße 20, begehen. 2 r Gummſthuh und Regenſchirm Gummiſchuh und Regenſchirm ſind zwei äußerſt zumal in die⸗ hſt, aber es traut ſich keiner hierzuland e, ſie tragen. Es hat jetzt un gefähr, grob geſagt, ſieben twendige Bekleidungsgegenſtände, em H nate ununterbrochen geregnet, aber meinſt du, ente e lernen um, wenn es ihr Heil, ihren upfen, ihre Bronchitis, ihr Rheuma gilt? Sie eiben dabei, daß einer mit Gummiſchuh ungefähr wie einer )en anhat, mit dann Zipfelmütze, und wenn könnte er nicht mehr Herausforderung der gaffenden öffentlichen ug tun, als wenn er ſich ein grünes und ein mpfbein mit Schnabelſchuhen anziehen iſt eine ganz große Demonſtration von ing und unſportlicher Schlappheit. Die feixen und fragen, ob vielleicht in Heidel⸗ er ein Film über die gute, alte romantiſche erzeit gedreht würde und die Freunde dir mitleidig auf die Schulter:„Na, du alter Knabe, geht's wieder aufwärts, haſt im Bett liegen müſſen? Na, ſchütz' dich ein vor dem Wetter, ſiehſt noch ein wenig bleich Meldet euch zum Reichsberufsweltkampf 1937 31 iſt der Juli und im September 30 Grad und mehr— und im Juli 3(10), im Auguſt alſo insgeſamt nur Tempera⸗ Juni und 11. Die niedriſte Tem⸗ September mit 1,7 Grad(am feſtgeſtellt. Dieſe Som⸗ 1(4) 4(44 Juli mit je peratur 11. ſtellte (8,3) Mill geſam mermonate waren aber nicht nur kühler, ſondern auch regenreicher als die letztjährigen. Im Juli ſich die Niederſichlags 15 auf 109,0 imeter, im Auguſt auf 91,8(65,8) Millime⸗ ter, im September auf 70,4(48,4) Millimeter und im ten Vierteljahr auf 271,2(122,5) Millimeter. hohe Wert iſt ſeit Herausgabe dieſer Der letztere iſtiſchen dreimal übertroffen 300,0 Millimeter, im Jahre 1922 mit 297,1 Millimeter 1901 mit 290,0 Millimeter. ſtat 1 allen oͤͤrei Monaten des Berichts vierteljahres Tagestemperatur zurückgeblieben; ſie betrug im im Auguſt 19,1 16,0(16,5) Grad. die Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗ Ausgabe Mannheim im Spiegel der Zahlen Was der Bericht des Statiſtiſchen Amtes über das oͤritte Fahresviertel erkennen läßt Wie war das Wetter? vor 19,0 und im mittlere Zum vierten Male rüſtet die deutſche Jugend zum und im Jahre Reichsberufswettkampfe. Die Vorbereitungen für ganz anders war dieſen ſind bereits in vollem Gange und alle Kräfte Jahren: Tropentage?! der Hitler⸗Jugend wie auch der Deutſchen Juli 1911 mit 37,1 Grad, Arbeitsfront als durchführende Organe ſind 17 daran, auf Grund der Erfahrungen, die in den letzten Jahren geſammelt wurden, den Reichsberufs⸗ wettkampf 1937 zu einem größten Erfolge zu ge⸗ Die Zahl der Eheſchließungen war im Juli ſtalten. mit 222(232), im Auguſt mit 243(299) und im Sep⸗ An die geſamte deutſche Jugend ergeht daher der tember mit 231(245) etwas niedriger als im Vor⸗ Ruf: Meldet euch ſofort zum 4. Reichsberufs⸗ wettkampfe gegen hat bei eurem Betriebs- oder Ortsjugendwalter der im Jahre Deutſchen Arbeitsfront! Jeder Junge und jedes Jahr Mädel nimmt an dieſem Reichsberufswettkampfe auf teil! kann in Schick dir einen guten um den Schnabel herum aus. Kirſch, gute Beſſerung!“ den So wird man behandelt und gemuſtert, und es helden zu ehlt einem nichts— man geht genau ſo leicht und nen muß. luſtig über die Breite Straße wie andere, man hat noch Farbe im Geſicht und Glanz in den Augen; ein paar graue Härchen zählen nicht. Aber Gummiſchuhe offenbaren eine Seele von vorſichtiger Vernünftig⸗ hängen keit, die in dieſen harten Zeiten nichts gilt, und bei Perfer einem Regenſchirmträger fühlt ſich gleich die ganze Schnupfen Plankengemeinde beleidigt als von einem Schlapp⸗ kann. macher, dem es an allen hohen männlichen Tugenden ſchändlich gebricht, Kann man einem Mann mit Regeuſchirm über den Weg trauen? Er iſt bedeutend verdächtiger, als wenn er einen Colman⸗Schnurrbart mi ſchwarzem Figurmantel und weißen Gamaſchen trägt, und das einzige, was man tun kann, iſt die nächſte Auskunftei auzurufen— es ſei denn, man laſſe ihn gleich feſtnehmen. ie ein Mann, der radelt, das fehlende Auto 0 nen läßt, ſo der Gummiſchuhmann die mangel⸗ Aus Anlaß des„Tages der deutſchen hafte Güte und Dichte ſeiner Schuhe, und der Regen⸗ Haus mufik“ gab es in Sandhofen eine muſi⸗ ſchirmt fehlt träger ſein ſchlechtes, mutloſes Gewiſſen. Es ihm ſichtlich an Vertrauen zum Himmel, zur Feſtigkeit ſeiner Geſundheit und zur Undurchläſfig⸗ leit ſeines Regenmantels. Und als ſicherſter Beweis Bedeutung und 30. ſchlagshöhe 63,2 Mill berechnete man kann, jährigen (21,4) Grad, wurde am 30. September mit 4,7 Grad) 52 Berichte, d. September 21 „ September 0 ), gezählt worden. tur hat der 18. Juli mit 32, Grad 27. 33,5 Grad, gebracht. Die h. worden: doch das 97 ), dritte Vierteljahr vor 25 emperatur am 23. Temperatur am 1911 mit je 7,0 Grad, Nieder⸗ imeter— alſo heiß und trocken. höchſte T niedrigſte hö ch ſt e (19, Von Ehe, Geburt und Tod ſich die 1932 Wirtſchaften mit als Aus dieſes vernehmen, die Zahl der auf 1211(1193) erhöht, das ſind 44,7 v. H. Einwohner ſich im Die auf 1 Geburtenziffer 16,06(15,36), im Auguſt auf 14,32(15,97), im Sep⸗ Ste daß „verwechſelt“ man getroſt zwei Drittel dieſer Regentropfenabwehr⸗ den gewohnheitsmäßigen vollkommen 000 tember auf 17,56(15,93). Die Geſamtzahl der FEFFEFFEFTCEFCTFTFTFTCTͥÿED!!!.! ͤâvbbbubbbßbßbßbßbßbTßbéßbßbßbTbßbTbTbTbwbwbwbVbTbTbVbTbTbTbTVTbVTbVTVVTVTVTVTVTVVTVVTVTVTVTVTVTVTVVVVVT——PPwTwVPVVVV—————VVV——PV—VPVVPVPVPVPVUVVC˖VCVCV˖VVCVCVVVV Schuhen ſeinen Degen, ſich Regenſchirme belief Regenſchirme werden, Sandhofen den hinter 7) Grad Tropentage— ſeit dem Jahre 1898, Im Jahre 1 920 Wie jahr; die Geſamtzahl verminderte ſich auf 696(776). Da⸗ Lebendgeborenen mehr und aufs ſo Dieben Das alles muß man ſich gefallen laſſen, und wenn man dafür ſtets eine ſcharfgeſchliffene Bügelfalte ſein eigen nennt, einen trockenen Mantel trockenen teppich nicht beſchmutzt, und bei ganz ſeltenem anſteckungsfrei Da kann man reden wie'n Buch vom Eng⸗ länder, der ſeinen Umbrella trägt wie der Hofmann unter Ludwig XIV. viſchen Nordleuten, Kinder zu Weihnachten wünſchen und mit Gummi⸗ ſchuhen den Nordpol erobern. und wird doppelt ausgelacht— ſo wie ich. ins Vorzimmer guten gelten von den ſkandina⸗ ſchon als Da kann man reden, Dr. kaliſche Feierſtunde, die ſehr dazu angetan war, die Tages hervorzuheben. Mit hohem Verantwortungsgefühl hatte ihn Fräulein Schil⸗ ling ⸗ Mannheim vorbereitet. Was die Schüler und nur mit ſo als Juli b e⸗ viel daß rech⸗ — 5 fälle iſt auf 591(576) geſtiegen. Die auf 1000 Ein⸗ wohner und aufs Jahr berechnete Sterbeziffer war in jedem der drei Berichtsmonate ſehr niedrig; ſie betrug im Juli 8,16(8,29), im Auguſt gleichfalls 8,16 (8,42) und im e 6,72(7,08). Der September hat mit nur 6,72 die niedrigſte Ziffer bisher in die⸗ ſem Jahr aufzuweiſen; ſeit dem Jahre 1898 war die Sterbeziffer nur einmal noch günſtiger: im Sep⸗ tember 1927 mit 6,48. Von den häufigeren Todes ⸗ urſachen ſeien erwähnt: Krankheiten der Kreis⸗ lauforgane mit 123(113), Krebs mit 93(96), an⸗ geborene Lebensſchwäche mit 37(44), Lungenentzün⸗ Tuberkuloſe mit 33 dung und Grippe mit 35(18), N 22 Verunglückung mit 32(39), Selbſtmord mit 27 (24), Gehirnſchlag mit 21(24) Fällen. Die Zahl der an un und Grippe geſtorbenen Per⸗ ſonen hat ſich alſo gegenüber dem Vorjahr annähernd verdoppelt. Magen⸗ und Darmkatarrh haben 13(g) Opfer gefordert— gegenüber 404 vor 25 Jahren. Da die Zahl der Lebendgeborenen um 18, jene der Ge⸗ ſtorbenen aber nur um 15 zugenommen hat, erhöhte ſich der Geburtenüberſchuß auf 620(617), das iſt eine Steigerung um 24,7 v. H. gegenüber 1934, um 70,3 v. H. gegenüber 1933 und um 139,4 v. H. des (8198), der len auf Unter ſt ü tten: ergab, guternte gegenüber 1932. Von der ſozialen Fürſorge loſe Parteien. . des verbandes Karlsruhe durch. In laufender offener Fürſorgeamts) Schülerinnen auf ihren anſprache an die Eltern begabte Kinder der deutſchen Muſtkpflege zuzuführen. badiſcher gung zu verfahren. nur noch drei Arten die 12 Gruppen nach befanden * führte eine die Zuſchlagspartien, partien und die Abzugspartien. errechnet ſich bar Inſtrumenten und Erzieher, Neuordnung bevorſtehende die im Fürſorge(Barunterſtützung Juli (11058), im Auguſt 9255(10729) und im September 8961(10 936) Parteien. Unter den angeführten Par⸗ teien befanden ſich in den Berichtsmonaten 2405 (4291), 2236(3949) und 2012(4023) wohlfahrtserwerbs⸗ Die Zahl der vom Arbeitsamt aner⸗ kannten wohlfahrtserwerbsloſen Perſonen betrug 1986 1785(3198) und 1731(3225). in offener Fürforge laufend Perſonen belief ſich auf 19 466(24 155). 23 388) und 18 634(23 878) Die Geſamtzahl unterſtützten auf 19 236 Ende September entfie⸗ 1000 Einwohner noch 67,3(8 6,4) An Baraufwand für die laufend brachten, zeigte tapferen Fleiß und entwicklungs⸗ fähiges Können. Auch das Lied erklang, Schließlich wandte ſich noch Frl. Schilling in einer Werbe⸗ Die Tabakpflanzerfachſchaft Mannheim⸗ Sandhofen⸗Scharhof Verkaufsgruppen für gut⸗Einſchreibung laut Anordnung des Lan⸗ Tabakpflanzerfachſchaften Bei Aufſtellung der Neuordnung iſt nach dem Bonitierungsſtand der Sandblattverwie⸗ Grundſätzlich gibt es künftig von Verkaufs par⸗ Grundpreis⸗ Die Neuordnung dem Bonitierungsmaßſtab für Sandblatt, für den kommenden Abſtoß der Haupt⸗ Zuſchlagspartie, Grundpreispartie und eine Gruppe Abzugspartie. Bei der Sandblattverwiegung wurden Verwiegungsgruppen 3 3¹ die ſie bat, von insgeſamt 1173 Zentner Waage gebracht und von dort auf die Laſtwagen der Aufkäufer verladen. 9416 Gehör der Haupt⸗ Gruppen ſechs Zur offen Unterſtützten enſanden im Be dierte elahr 989 666(1 290 063) Mk h. 28,3 v. H. weniger als im Vorjahr; gegenüber dent dritten Vierteljahr 1983 ft der Aufwand ſogar um 61,8 v. H. geſunken. An der Kinderſpeiſung nahmen durchſchnittlich 5400 (6200) Kinder teil. Beratungen fanden in den Be⸗ ratungsſtunden für Schwangere, Mütter, Säuglinge und Kleinkinder 17211(5703) ſtatt. Die dem S Stadt⸗ jugendamt angegliederte Familienfürſorge 1 45.725(52 305), die Krankenfürſorgerin 1557 1200 Aufträge. Der Fürſorgeaufwand des Stadt jugend⸗ amts belief ſich auf 435 051(397 375) Mk. Von der Abteilung Tuberkuloſefürſorge des Gefundene amts wurden 1705(2232) Fälle behandelt; 784(60) waren neu, darunter 17(22) infektionsfähig. Die Wirtſchaftszahlen bewegten ſich weiter in aufſteigender Linie. Der Mitgliederſtand der Krankenkaſſen geht ſtändig aufwärts; er ſtieg im Juli auf 103 254 97850), im Auguſt auf 103 734(97 460), im Septem⸗ ber auf 104 624(96 415); am 1 955 des Berichtsviertel⸗ jahres war er alſo um 8209 höher als im Vorjahr. Die Statiſtik des Arbeitsamts zeigt, daß der Beſchäftigungsgrad wiederum beträchtlich zugenom⸗ men hat Die Zahl der offenen Stellen vermehrte ſich im Berichtsviertelfahr bei den Männern auf 10548 (8320), bei den Frauen auf 6018(4363). Die Zahl der vermittelten Stellen ſtieg bei den Männern auf 9998(7964), bei den Frauen auf 4350(3469). Dem⸗ entſprechend hat die Zahl der Arbeitsloſen abermals bedeutend abgenommen; ſie ſank im Juli auf 8651 12 676), im Auguſt auf 8197(12 283) und im Septem⸗ ber auf 7903(12 846); ſeit Januar 1933 beträgt der Rückgang 27 068 oder 77,4 v. H. Bei der Spar kaſſe erhöhte ſich der Betrag der Einzahlungen auf Kosfbare Zei verlieren Sie, wenn Sle schlecht sehen. Beseitigen Sie diesen Nangel durch Keuf der ichtisen Pille dei . KADefick, P 2. J 5 28,77(25,69) Millionen Mk., der Betrag der Rück⸗ zahlungen auf 29,51(26,18) Millionen Mk. Ebenso hat bei der Reichsbankhauptſtelle der Ge⸗ ſchäftsumſatz mit 1308(1209) Millionen Mk. den vor⸗ jährigen Betrag übertroffen. Die Bautätigkeit war auch im Berichtsvierteljahr— wie im zweiten Quartal— recht lebhaft. Fertiggeſtellt wurden 578 (817) Wohnungen gegen 322 im Jahre 1984, 285 im Jahre 1933 und nur 115 im Jahre 1932. Unter den d neuen Wohnungen befinden ſich 465(258) Kleinwoh⸗ nungen mit—3 Zimmern. Der Wert der durch Kauf, Tauſch und Verſteigerung in andere Hände übergegangenen Grundſtücke hob ſich auf 400 (2,61) Millionen Mk. Der Fremdenverkehr hat ſeine ſtark ſteigende Tendenz wiederum fort⸗ geſetzt— trotz des verregneten Sommers. Von den Gaſthöfen ſind im Berichtsvierteljahr 33 837(30 304) Fremde gemeldet worden, das ſind 11,7 v. H. mehr als im Vorjahr und 20,9 v. H. mehr als im Jahre 1933. Darunter waren 5083(2983) Auslandsfremde; deren Zahl iſt gegenüber 1935 um 70,4 v. H. und gegenüber 1933 ſogar um 100,2 v. H. geſtiegen; beſon⸗ ders gut abgeſchnitten hat der Auguſt, in welchem — wohl größtenteils im Anſchluß an die 11. Olympi⸗ ſchen Spiele in Berlin— 2507(967) Ausländer unſere Stadt beſuchten. Die Zahl der Uebernachtun⸗ gen erhöhte ſich auf 54 455(49 230). In der Jugend⸗ herberge fanden ſich 5127(4721) Gäſte ein, d. h. 86 v. H. mehr als im Vorjahr und 62,2 v. H. mehr als im Jahre 1934. Frankfurt a 0 5 55 17. 16 17 i 15 1 3 8 1 16. 1 1 % Darmſtadt 28 92.25 92,25 Landes- und Provinz% Bayr. Sandw⸗„ Rh.- hy 1 l adiſche Maſch. 124,0 124,0 Großkraft. Mhm). tederrh. Leder Arktemb. Elektr. 109.00 8 478 20 84 5 84.50 Nane kom. Giroverb. 32985 1 2 99.— 90. des i 94,75 94.75 Dog e 5h 95., Grün& Bitfinge g. N Raft ulle, Breuer. Lertebes Aten Beuische festvar- 4% h“ da, 286 9450 94.50 N 5 4½ Berl. Hyp.⸗Bk sued Soden 1 Bayr,Motorenw. 185, denw. Hartſtein 121.0 156.5 182,5 Bob Ah.. Rhein Zinsiiene Werte% a 20 FEETFTCTTTTTTTCCCCCCTC f 1200 10 L b r denen e. 688 ben ede, 0 85 7 3 81˙ 405 5. 5-m. VVVJJ%%VV%VVV ae EEE „% Mainz 28 N. 94.25 84 25 armſt. 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November 1936 Pon 95 Nene Jag cle Noch vor 20 Jahren hätte man es kaum für mög⸗ lich gehalten, daß einmal eine Zeit kommen könnte, wo die Hausmuſik gezwungen ſei, für ſich werben zu laſſen,— damals, als der Beſitz eines Klaviers noch das erſtrebte Ziel jeder Familie war und die Muſikſtunde der Beſtandteil jeder beſſeren Erzie⸗ hung. Heute, im Zeichen des Lautſprechers, iſt es anders geworden zes iſt ſo bequem„den Apparat einzuſchalten, wie man das Licht einſchaltet, der uns mit mehr häuslicher Muſik verſieht, als wir verbrauchen können. 5 Hausmuſtk,— das iſt wie etwas ganz Fernes, wie ein Märchen aus guten alten Zeiten, wie ein Richterſcher Holzſchnitt, der uns den Zauber ein⸗ gigen deutſchen Familienlebens ſchildert. Haus⸗ muftk iſt wie ein mühſames Wandern auf lockende Bergesgipfel, auf die andere ſich im Fluge mit der Drahtſeilbahn hinauftragen laſſen. Den Ausblick haben die anderen auch; aber das Köſtlichſte dabei, die Freude des Wanderns, den Reiz. der in der AHeberwindung plötzlich auftauchender Schwierigkei⸗ ten liegt, in den vorweggenoſſenen Ausblicken, bis man oben iſt und nun die ausgebreitete Herrlichkeit wie etwas mühſam Erobertes und darum nie wie⸗ der Verlierbares genießt, den haben jene bequemen Genießer nicht. Und ſo eben iſt es auch mit der Musil. Muſik will erobert ſein, wenn man ſie in ihrer ganzen Herrlichkeit erfaſſen will. Auch der Weg zu ihr iſt eine lange, mühſame Wan⸗ erung mit vielen Schwierigkeiten, vor denen man oft am liebſten umkehren möchte. Und darum freut man ſich jener Errungenſchaft der Technik, der„Me⸗ chaniſierung der Muſik“, die uns den Weg leicht macht und zieht dieſe müheloſe Reiſe vor. Aber ein kleines Häuflein iſt immer noch da, dem der Reiz müßhſamen Wanderns lieber iſt und das da weiß, daß man die Muſik nicht wahrhaft erleben kann, wenn man ſie ſich nicht erobert hat. Nur die Selbſtausübung der Muſik, nur die Kenntnis ihrer Mittel läßt uns doch erſt ein richtiges Verhältnis zu ihr ge⸗ winnen, führt uns doch erſt eigentlich in ihren jnnerſten Kreis ein; und das iſt der tiefere Sinn der Hausmuſtk, daß ſie für den Muſikfreund, den Dilet⸗ anten das Mittel iſt, den Weg zu dieſer Kunſt zu finden. Es mag auf dieſem Gebiet viel geſündigt, die Hausmuſik mag durch die Schlagerſeuche und die Verfazzung, die auch heute noch gedeiht, ſtark ent⸗ haben. Aber der Dilettanti höchſt beachtenswerter geweſen, bedeutete immer auch eine Idealismus, aus dem jenes geſpeif man ſich hüten ſolle, den vom 8 ſtigen zuweiſen, in der die wirkung geblüht habe. Kunſt ohne Mannheimer Zeitung Smus iſt Joch Beſtandteil des Unſumme wurde, und kein Geringerer als Robert Schumann ſagte einmal: daß Kunſtleben enz trennlichen Dilettantismus(im beſſeren Sinne) zu gering anzuſchlagen, denn es iſt keine Periode nach⸗ dieſe uſiklebens von ohne alle iſt eine Muſikpflege Muſik iſt not, weil ſie als höhere Offenbarung eine Lebensmacht darſtellt, über deren ſittlichen Went ſich Wechſel⸗ die, e ihr ſtehen, an ihr immer wieder nene Kräfte zuſtrömen. b Hausmuſtk not, breite Abend⸗Ausgabe 2 5. Seite Nummer 333 immer ein der kleine häusliche Kreis zu eng wurden, ſiedelte es 7 in die Konzertſäle über. Was wäre auch die Muſik wie ein gewaltiges Heer hinter te ſie ſich wendet und von denen aus Darum veil ſie allein erſt Dos Freiburger Kammertrio für Alte Nusil Pieſt heute zum Tag der Haus- musik in der Harmonie Photo: Ns Hultuegemeinde eine geſum de vermag. Denn Baſis für abzugeben würdigt worden ſein und der Begriff Dilettantis⸗ mus mag durch das Steckenbleiben der meiſten in ihm oft einen recht üblen Beigeſchmack bekommen Tatſächlich ging ja auch unſer ganzes weltliches Muſikleben von der Hausmuſik aus; als die Höfe als einſtige exkluſive Pflegeſtätten dieſer Kunſt und eigentlich alle großen Geiſter von jeher klar geweſen ſind.„Die Muſik“, ſagt Herm. Ritter„iſt ein in⸗ tegrierender Beſtandteil unſerer Erziehung gewor⸗ 5 Don Berta Mill den, weil ſte ein menſchen verbindendes Mit iſt Das Verſtehenlernen dieſer Sprache, das Verſtänd⸗ nis für dieſes 1 wunderbare Ausdrucksmittel, welches als geheiligtes Band die Menſchheit umſchlingt, kann daher nicht genug gelehrt werden.“ Muſikalität erſt das Ergebnis der Wechſelwirkung innerer N gung und unabläſſiger Beſchäftigung mit der Ton⸗ kunſt. Und auch, wenn manche die muſikaliſche Selbſt⸗⸗ betätigung als eine unnütze Zeitvergeudung anſehen mögen,— eins ſoll man dabei nicht überſehen: die wirtſchaftlich ee Seite. Als dies Hausmuſik blühte, blühten die Klavierinduſtrie, der Muſiktlienhandel, der Muſiklehrberuf; Verleger, Notendrucker, Inſtru⸗ mentenmacher und alles, was mit dieſem wichtigen Gewerbezweig zuſammenhing, hatten zu tun; ein Heer von Angeſtellten und Arbeitern wurde durch den Muſikhandel für die Hausmuſik beſchäftigt. So iſt die Hausmuſik micht nur ein Kulturfaktor erſten Ranges, ſie iſt auch ein Wirtſchaftsfaktor, von deſſen Bedeutung der Uneingeweihte gar keine Ahnung hat. Auch das ſoll man nicht vergeſſen, wenn man vor⸗ eilig die Muſik eine nutzloſe Kunſt ſchelten möchte. Ungezählten gibt ſie eine Exiſtenzmöglichkeit, Un⸗ gezählten gibt ſie Daſeinsfreude, gibt ſie der grauen Alltäglichkeit Glanz und Schimmer. Darum iſt Mu⸗ ſikpflege, iſt Hausmuſik als als volksbildendes Mittel, als verſittlichendes Element not.„Ich könnte im Geiſte nie alt werden“, ſagte ein Weiſer,„wenn ein freundliches Schickſal mir den reinen Genuß einer veredelten Tonkunſt erhalten wollte.“ 4 ö* Sonderhefte der„Völkiſchen Mufikerziehung“. im Auftrage des Reichs⸗ und Preußiſchen Die Miniſteriums für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung von Eugen u be Bieder herausgegebene, von Prof. Adolf Str vortrefflich redigierte Monatsſchrift„Völkiſche erziehung“ hat zum Tage der Hausmuſik ein beſond Hausmuſik⸗Heft, mit vielen wertvollen Beiträ erſcheinen laſſen. Roderich Elen gibt beherzigenswerte Hinweiſe für die Pflege der Hausmuſik auf dem Dorfe, Albrecht Ganſe ſchreibt über„Vergeſſene Hausinſtrumente“ und Otto Jochum ſteuerte einen ſchönen Aufſatz über 8 auch der Hausmuſik förderliche Wirken der Augsburger Singſchule. Von dem weiteren Inhalt des Heftes ſei die von Dietrich Stop rock angeregte, ſpeziell auf Mozart und Weber bezogene hausmſikaliſche Programmgeſtaltung der Beachtung empfohlen. Notenblätter und Singblattbei⸗ lagen in klarem ſauberen Druck regen ſehr zum Muſtzie⸗ ren an. Das reichhaltige Heft iſt im Litolff⸗Verlag, Braunſchweig, erſchienen. Hädt. Noqhischmle fur Musi uu. Iieater u. Nonserbaforium Mannheim, A 1, 3(Tel. 340 5)— Staatl. anerkannte Lehranstalt— Künstlerische Leitung: Direktor hlodwig Rasberger das Föchgeschäft für alle Nusſkinstrumente 111 88 Gegründet 1902 5 Ferhtuf 25189 Maria Lurz Dipl.-Hlauterpädagogin 58. Stolzestr. 4a(am dabelsbergerplatz) staatl. geprüft für Gesang (Aitglied der Reichsmustikkammer) Heinz Mayer, Rupprechtstr. 10 staatl. anerk. für Klavier 860² Otto Hartmann Lenaustraßge 8 bründliche Ausbildung in Violine 8666 Isolde Wassermann unterrichtet Hlavter für An- fänger und Fortgeschrittene Dr. Alfred Wassermann unterrichtet Hlauter, Musik- theorie und Gesang. D 1, 11 8508 Tel. 245 91 R 7, 41 8235 Lortzingstraße 52 Ecke Waldhofstraße 38/85 Fernsprecher 52801 Karl-Ludwig Straße 26 Fernsprecher 483 21 8502 8 Noravogel⸗Zimmermann Hongerlsängerin 8516 Staatl. anerk. Gesangspädagogin Shorleiterin Friodrichsring 34 Tel. 26217 Lisa rechter Honzerisängerin Ausbildung für Beruf und Haus Zeitgem. Honorar Derembarung Tullastraße 16 Fernspr, 285 94 W 18 6, 28 usſtdltektor Albert Guggenbühler staatlich anerkannter Nlabierlehrer. Birselunterricht(m. 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Mit Ausnahme des Gaues Bayern, innerhalb deſſen Grenzen der Bußtag kein Feiertag iſt, haben alle füd⸗ chen Gaue Hochbetrieb. Im Gau Süd weſt nimmt Städteſpiel Frankfurt München in Fraukfurt das iſte Intereſſe in Anſpruch. Von den übrigen Treffen n Saarbrücken ſe Mannheim, Boruſſia Neun⸗ irchen Stadt Ludwigshaſen, S iſerslautern Wormatia Worms, Fa Pfrmaſens C 05 Pirmaſens, Oſtpfalz— Starkenburg(in Lud afen), Rheinheſſen — B Wiesbaden(in Mainz),— Zivil(in Darm⸗ ſtadt) und Kickers Offenbach— SV 02 Offenbach genannt. u Baden verz die Begegnung der Städ t in Karlsruhe alles andere berragt. In u tritt eine dtelf der Bäderſtadt gegen eine kuher Vertretung an und in Wein heim re Spiele, te Kar ruhe und drei g Ringen im Gau Süd weſt StuRgl 04 Lampertheim ſchlägt Sportvereinigung Arheilgen 16:2 Die gewiß nicht ſchlechten Arheilger mußten am Wo⸗ chenende ebenfalls die Ueberlegenheit der Lampertheimer anerkennen. Die Kämpfe weit härter als gebnis beſagt, gingen d 3 Treſſen über die und wurden knapp entſchiedem. Unparteii 5 vom Mey Darmſtact, he leichte Arbeit, und trotz⸗ b wiren ſeine Urteile einwandfrei. Lampertheim hat dieſen Sieg ſeinen 500 erſchienenen Anhängern im 01 le wieder einmal mehr bewieſen, daß ſie f ie Bezi ei t holen wollen Das gell t, zumal k 1 3 Wochen auch und blrau m Lampertheim), Shofen, für die Grenzörtler frei wer⸗ Der Kampfverlauf: Bantamgewicht: Wetz e l= gan d⸗Arheilgen. Zwei Juge 1 verſchieden, Weygand der Taktiker, kämg mit letzten Einſatz, Wetzel dagegen der vielſeitige Techn jedoch wie ſchon oſt, pflegmatiſch und zeitweiſe gültig Obwohl tonangebend, wurde er durch blitzſ ſehr gefährliche chwünge in Bedrängnis gebracht. Hätte Wetzel mit dem Einſatz wie 8 Arheilger gekämpft, dann hätte dieſer nicht die Ha erreicht. So gelangte er erſt S gegen Wey⸗ hrer Art grund⸗ dem nach 11 Minuten durch Untergriff zum Siege. Im Federgewicht traf Ab. Mül le r⸗Lamperthei uf den ſehr kräftigen Göbel⸗Arhellgen. Göbel griff forſch an, dabei jedoch aut verteidigend, ſo daß Müller vorerſt zu nichts kam. Da endlich faßte er Schleuder, den er kvotz Gegengriff, einigemal kreiſend, dabei den Arheilger ſreiſchwebend in der Luft mitnahm und unter toſendem Beifall der Zuſchzuer auf die Schultern warf. Sieger Müller nach 1,30 Minuten. Die beiden Leichtgewichtler Gg. Haßhl⸗Lampertheim und Rückri ch⸗Arheilgen gingen über die volle Diſtanz. Obwohl Hahl ſtets der Angreifer war, konnte er im Stand- ſowie Boden kampf zu kaum nen⸗ neuswerten Vorteilen kommen da Rückrich nur auf Ver⸗ teidigung eingeſtellt wir. Hahl ging angriffsfreudig wie noch mie zuvor über die volle Zeit. Auch ſolche Siege wollen erkämpft werden Grieshetmer⸗Lampertheim gab im Weltergewicht dem Arheilger Anthes Lurch Schleudergriff bereits nach 3 Min. das Nachſehen. Mm. Müller⸗Lampertheim und Weber⸗ Arheilgen gingen im Mittelgewicht über die volle Diſtanz und lieferten ſich einen faſt gleichwertigen Kampf, der an Weber gegebene Punktſieg war knapp, iber verdient Ver⸗ mutend, daß Fr. Hahl im Halbſchwergewicht kämpft, hot Arheilgen eine Verſchiebung in den oberen Gewichtsflaſſen vongenommen, ſo daß der ihm gegenübergeſtellte Bikt⸗ ner ſich bereits nach 30 Sekunden geſchlogen geben mußte. Einen knappen, aber verdienten Punktf errang Kär⸗ che r⸗Lampertheim gegen Staiger⸗Arheilgen im Schwer⸗ gewicht. Nibelungen-FJechten in Worms Hermannia Frankfurt gewinnt den Mannſchafts⸗ kampf Das zum dritten Male am Samstag und Sonntag durch⸗ geführte Nibelungen⸗Fechten der Turngemeinde Worms nahm ſportlich einen ausgezeichneten Verlauf, zu bedauern war nur der ſchwache Beſuch. In dem von zwölf Mann⸗ ſchaften aus dem ganzen Reich ausgefochtenen Mannſchaſtts⸗ Florettkampf um das Hagen⸗Standbild wurde Her Fecht⸗ elub Hermannia Frankfurt zum zweiten Male hinter⸗ elnander Sieger. Wie erwartet, war der TV Offenbach wieder der ſtärkſte Gegner der Frankfurter. Nachdem ſich die Ausſcheidungskämpfe bis ſpät in die Samstagnacht hin⸗ gezogen hatten, ſah man am Sonntag die vier Mannſchaften von Frankfurt, Offenbach, Saarbrücken(MT) und Bad Cannſtatt(TV) im Endkampf. Sieger wurde Hermannia Frankfurt mit drei Mannſchaftsſiegen vor Offenbach mit zwei und Saarbrücken mit einem Sieg. Die Ergebniſſe der Endkämpfe: Frankfurt— Cannſtatt 12:4, Frankfurt— Saarbrücken 115, Frankfurt— Offenbach 916 abg., Offenbach— Cann⸗ ſtatt 14:2, Offenbach Cannſtatt 10.6. Der daneben ausgetragene Kampf im Damenflorett war mit 50 Fechterinnen aus dem ganzen Reich ausgezeichnet beſchickt. Die Kämpfe begannen am Sonntagvormittag und wurden am Abend beendet. Siegerin wurde Frl. Seyſſert (PS Stuttgart) mit 5 Siegen und 21 erhaltenen Treffern vor Frl. Heyer(Fc Köln) mit 4 Siegen und 22 erhaktenen Treffern, Frl. Fuchs(Darmſtädter FC) 4 Siege und 24 er⸗ haltene Treffer, Frl. Jakob(TV Offenbach) 4 Siege und — 25 erhaltene Treffer, Frl. Melzer(Ie Offenbach 4 Siege Saarbrücken 11:5, Saarbrückem ſpielt gegen Zum g Gauen. elne Waldhof, Stuttgart Kickers. Mannſch heim,( garter Stuttgart, . ide Heilbronn— Cann Schwen Ulm— Wehrn 07 Mannhe den E Nor t Treffen e Reihe der Spiele ſetzt, das Haupt⸗ 838 Jas land— um die b intereſſe i Handball 5 Nu de 2 ü d weſt den ng der erſten des Buß⸗ Ingbe Gau Baden: tersheim; VfR Mannheim— Tgd TW Secken⸗ heim TV Ettlingen— Im Hockey Ermittlt leſten benutzt man rundengegner ſachſen im Si und Baden e und Brandenburg in tigſte der Vo eſtfaler ſich Süd weſt hie Nordmark gegenüber.— Das wich⸗ Hamburg Rugby⸗ ſteigt in Offen l dweſt die Gaumann⸗ nelles„Main⸗ ein Jugendſpiel zwi⸗ Unter Winterhilfsſpiel ſchaften von Neckar⸗Spiel“ au ſchen Südweſt und! Baden i Ihm q voraus.— Verſchiedenes ſels mpf No treffen und muß der Kampf in London, der in Hamburg, gegen EHVg Du 1 d, die fried von Cramms am internationalen Nyon ſowie die Galoppreunen in Straus dorf erwähnt werden. lenturni berg und Düſſel⸗ und 25 erhaltene Treffer, Frl. Carnein(FC Köln), Frl. Oslob(Leipzig), Frl. Eiſenbarth(Cannſtatt), Frl. Scampa (Offenbach) und Frl. Haff(Offenbach). Beim Nibelungen⸗Fechten in Worms ſiegte mannia Frankfurt im Mannſchaftskampf vor bach und MTW Saarbrücken. Her⸗ Bei den SS⸗Fechtmeiſterſchaften, die am Samstag in Berlin abgeſchloſſen wurden, wurde Uſcharf. Hethner (OA⸗Oſt) mit 10 Siegen Meiſter vor Uſcharf. Körner. In der Leiſtungsklaſſe B ſiegteof. Schmitz(Oa⸗Weſt). roamm war etwas ſeine aber den felne 4 1 1 weil es ſich reſtlichen Brühl lag. den Mann⸗ 1 1 mit dem Schluß⸗ teden eite kämpften die thler mit all m Einſatz jedes zelnen 5 07 Mannheim verſuchte d heiden. Zwei aufeinander und n, welcher KHampf⸗ Wenn es am nz zu unrecht, gleich Skärken und am eheſten dem Spiel⸗ dannheim iſt der Punkt denn nun iſt die Elf ſie wird verſuchen, ihre en auch weiter zu ganz verſchi gerade desk methode 0 gerecht natürlich be Herbſtmeiſter ohne günſtige Stellung wahren. Die Po ſt h er mal wieder mit einem zünftigen Sieg kein anderer als der TV Rohrhof ſſen mußte. Der hatte f erſchiedeytlich neu und alte Geſichter ꝛuf⸗ b, aber die aufhalten konnten. Poſt war t bei der tmann und Theobald waren zwei qute A die mit ihren Neben⸗ leuten in beſter s ſei betont, daß ſowohl ͤieſes Spiel im Luiſe das in Brühl, rk, wie auch in anſtändigem Rihmen g der gaſatte Boden im Luiſenpork manchen Zuſammenſtoß verurſe„ bei denen natürlich überwiegend keinerlei Abſicht vorbag. Vereine Spiel gew unentſch. veri. Punkt- 07 Mannheim 7 6 1— e 5 1 1 Rhea 7 5 1 1 Poſt Mannheim 7 3 1 3 SV Mannheim Stadt 7 3 1 3 TV 1846 8 85— 7 2— 5 10 TV Rohrhof 7 1— 6 212 Gartenſtadt 15— 6 13 Die Spiele der Gruppe O ſt: Leutershauſen— Hems Schriesheim— Vier Neckarhauſen— brachten für die Platzverei und wenn Platzvorteile unbedingt in dieſer E. von Schriesheim geſagt lich in der Kreisklaſſe 1 wi Neuling hat ſich die fleißige bellenplatz vorgeſchoben und Im ſonntäglichen el gege 5 hatten die Bergſträßler zwar einen harten Widerſacher vor ſich, dennoch behielten ſie mit:1 die Punkte. Dieſes Spiel lief im großen und ganzen anſtändig, wie übrigens auch das Lokaltreffen Leutershauſen Hemsbach. Hemsbach hatte vielleicht i erſten Halbzeit etwas mehr konnte auch fr nach dem Wechſel wi r reichen Punktgewinn zu bewerten ſind, dann 8 ß in erſter Linie ſich zwiſchenzeit⸗ Kleine Sport⸗Nachrichte: Der Freiburger c trug mit ſeiner Schwimmabteilung 1 einen Klubkampf gegen den SC Neptun Karlsruhe aus. Vor heimiſchem Publikum gewannen die. Freiburger den Kampf mit:5 Punkten. Paula Stuck gewann bei den Schweizer Hallen⸗Tennis⸗ meiſterſchaften in Zürich das Frauen⸗Einzel durch einen Endſpielſieg über die Schweizer Nachwuchsſpielerin Rollet von:0, 624. Max Ellmer wurde Männermeiſter mit 416, :1,:6,:0,:2 über ſeinen Landsmann Maneff. Waltour⸗Croßley gewannen das in der Nacht zum Sonn⸗ tag auf der Kopenhagener Winterbahn ausgefahrene Sechs⸗ ſtunden⸗Mannſchafts⸗Rennen mit Rundenvorſprung vor Pellenaers Stieler. Tertilte⸗Schmidt gewannen das in der Halle„Münſter⸗ land“ ausgetragene 100⸗Km.⸗Mannſchaftsrennen in neuer Bahnrekordzeit und mit zwei Runden Vorſprung vor Funda⸗Pützfeld. Paris und Budapeſt trugen am Sonntag im Innenraum der Pariſer Prinzenparkbahn einen Fußball⸗Städtekampf aus, den die Franzoſen vor 35 000 Zuſchauern überraſchend mit:1(:0) gewannen. Kilian⸗Vopel gewannen in den letzten Tagen des Chika⸗ gver Sechstagerennens ihre alte Kampfkraft zurück und he⸗ legten nach Abſchluß des Rennens mit zwei Runden Rück⸗ ſtand hinter den ſiegenden Franzoſen Ignat⸗Diot den zwei⸗ ten Platz. Fritz Schäſer(Schifferſtadt), Weltergewichts ringen, Sieg. In Norrköping glatt nach Punkten. Die Univerſität Heidelberg trug am Sonntag im Spiel gegen den Meiſter der Schweizer Hochſchul⸗Hanoballer, Univerſität Bern, einen ſchönen 131:3⸗Sieg davon. Das Spiel wurde in Heidelberg ausgetragen. Duisburg 98 hat ſich als erſter der zwölf Vereine, die ſich um die Deutſche Waſſerball⸗Meiſterſchaft bewerben, in der Liſte der Endrundenteilnehmer eingetragen. Die Weſt⸗ deutſchen ſchlugen beim Gruppenturnier in Stuttgart am Samstag Schwaben Stuttgart:1 und am Sonntag die TS Darmſtadt 15:3 und wurden damit Gruppenſieger. der deutſche Meiſter im kam in Schweden zu einem neuen ſchlug er den Schweden Frenzen Einen deutſchen Radſieg über Holland gab es am Sonn⸗ tagabend in der Kölner R mit 46:29 Punkten.(Be dhalle. Deutſchland ſiegte gt.) Rugby im Süden Am Sonntag gab es in den füsddeutſchen Rugbygauen eine Reihe recht intereſſanter Spiele. In der Gaugruppe Württemberg/ Bayern ſicherte ſich FC Bayern Mün⸗ chen durch einen:0(:0 Heilbronn 96 den zweiten Tabellenplatz. Das in München ausgetragene Spiel verlief recht offen und ſah die Einheimiſchen durchweg leicht überlegen. Schöfer und Henrich konnten je einmal Hand⸗ auf machen. Die Erhöhung mißlang. Im Gau Baden mußte der Heidelbe rger Ru⸗ der⸗Klub in der diesjährigen Punkteſpiel⸗Reihe ſeine zweite Niederlage einſtecken, diesmal gegen die RG Hei⸗ delberg. Zwar kam der Klub auf dem Colledge⸗Feld durch ſeinen linken Außendreiviertel Königsberg vor der Pauſe mit:0 in Führung. Ein von Becker erzielter Ver⸗ ſuch brachte der RH jedoch den Ausgleich, durch die Er⸗ höhung von B. Pfiſterer ſogar Führung. Ein wei⸗ terer, von B. Pfiſterer ener Stürmerverſuch dehnte den Vorſprung der R:3 aus. Mit dieſem Stand wurden die Seiten gewechſelt, nach oer Pauſe blieben weitere Erfolge beiderſeits aus. Der Gau Süd weſtprobte am Sonntag. Seine für den Gaukampf gegen Baden am Buß⸗ und Bettag in Offen⸗ bach vorgeſehene Vertretung rte ein Uebungsſpiel gegen eine verſtärkte Fünfzehn des SC Frankfurt 1880 durch. Die Probe verlief recht zufriedenſtellend. Mit 27:10(16:0) blieb die Gaumannſchaft ſiegreich. In der Fünfzehn ſpielte die Hintermannſchaft mit Fleiß und Können, der Sturm konnte ſich allerdings erſt im Verlauf des Spieles zuſammenfinden. Kirſch(), Flinſch, Müller, Rösner(2) erzielten die Ver⸗ ſuche der Gau⸗Fünfzehn, During erhöhte dreimal. Die Jugend⸗Fünfzehn des Gaues unterlag einer kombinierten Eintracht⸗Fünfzehn mit 3713(3818). Das Feſt der Sportpreſſe wurde in der Deutſchlandhalle zu Berlin wieder Manger(links), der ſtärkſte Mann der Welt, Rechts: Adolf Heuſer und Adolf Witt li ieferten ſich einen Schaukampf, bei Ringrichter war. ein voller Erfolg. Der deutſche Olympiaſie ſtellte eine neue Weltbeſtleiſtung im Reißen a em 3 (Scherl⸗Bilderdi Schmeling enſt, Preſſephoto,.) der Kreisklaſſe 1 Mannheim eim und 98 Seckenheim ſind unbeſiegte Herbſtmeiſter Gäſte belohnt. Das Unentſchieden wurde im allgemeinen dem Spielverlauf gerecht. D 18 W allſtadt in Nek⸗ karhauſen nichts erben würde, war vorauszuſehen, denn dort hängen bekanntlich die Punkte ſehr hoch. Ueher⸗ Neckarufer i lang ihnen uß be dies wollten die Leute vom gewahrt wiſſen und dies lich. Neckarhauſen hat Amſec e Spitzenpoſition mit:2 recht deut⸗ lten tn die mit einem ſt kaum erwarten, als daß die 0 normalerweiſe unter w 1 ſeits im Weſten die itſcheidung chen 07 Mann⸗ heim, Brühl und Rheinau liegen Vereine Spiele gew. unentſch. vert Tore Punkte Seckenheim 7 5 2— 25:10 12˙2 Neckarhauſenn 7 5 1 1 26:10 118 Schriesheim 7 3 2 2 16˙14 8¹ Leutershauſen 7 3 2 2:10:6 Viernheim 6 2— 4 8⁵12 4˙8 Hemsbach 6 1 2 3.15 48 Wallſtadet 6 1 1 4 11.17 310 Ladenburg 5 1— 8 11.26 210 Der kommende Sonntag bringt in der Gruppe O ſt den Schluß der Vorrunde und die vorgeſehenen Treffen Wallſtadt— Viernheim Ladenburg— Hemsbach Schriesheim— Neckarhauſen werden hart umſtritten ſein. Wallſt dt könnte Viernheim auf heimiſchem Boden niederhalten, das heißt wenn man mit beſſeren Leiſtungen aufwartet als in den letzten Wo⸗ chen. Ladenburg— Hemsbach ſcheint offen und bei der Stärke die Schriesheim ſtets zu Hauſe beſitzt könnte zuch ein Erfolg über Neckarhauſen glücken, was allerdings bei der glänzenden Lage von Neckarhauſen kaum erwar⸗ tet wird. Die Gruppe Weſt eröffnet die Rückrunde und bringt der erſte Gang die 3 Treffen: Poſt— Rheinau(111) SV Mannheim⸗Stadt— Gartenſtadt(:2) TW Rohrhof— TW 1846(:5) die wie die Klammerzahlen beweisen, bereits in der Vor⸗ runde heiß umſtritten waren. Poſt, wie auch der S9 Mannheim⸗Stadt werden ſich bemühen diesmal beide Zähler zu behalten, ober ſie müſſen natürlich auf ſcharfen Widerſt and gefaßt ſein, denn Rheinau wie Gartenſtadt haben auch beſondere Iutereſſen zu wahren. Der 7B 1846 müßte— beurteilt nach dem Vorſpielergebnis— auch ö tes. mal Sieger bleiben über Rohrhof, ober wenn dies Tal⸗ ſache werden ſoll, dann müſſen die 46er wieder einmal beſſer auf dem Damm fein, als dies zuletzt der Fall war, Die Handballgauklaſſe am Buß⸗ und Bettag Unſere Gaumannſchaft trägt am Sonntag bekauntlich einen Freundſchaftskampf im ſchönen Sachſenland aus. Um nun nicht wieder einen Termin zu verlieren, hal der badiſche Gauſpielwart für den Mittwoch Spiele in der Gauklaſſe angeſetzt. ſpielen: Sp Waldhof— TSpW Oftersheim VfR Mannheim— T Ketſch TV 62 Weinheim— TW Seckenheim Auf dem Walohofplatz wird es für die Oftershelmer wenig zu erben geben. Der Meiſter iſt ſo ſtark, daß er den Neuling nicht zu fürchten braucht. Großkampf ift auf 0 dem Vi R Platz bei den Brauereien. Hier erſcheint Ketſch. Die Turngemeinde, die den Entſcheidungskampf gegen Waldhof verloren hat, wird in Mannheim alles dar⸗ an ſetzen, um nicht durch eine neue Niederlage noch weiter ins Hintertreffen zu geraten. Aber auch die Platzherren wiſſen um was es geht und werden den Gäſten nicht ſo ohne weiteres das Feld und die Punkte überlaſſen. Be⸗ dauerlich iſt nur, daß ſowohl das Spiel auf dem Waldhof wie das der Raſenſpieler am Nachmittag zum Austrag kommt. Das oͤritte Spiel ſoll in Weinheim ſtattfinden, wo der T V Seckenheim erwartet wird. Dieſe Begeg⸗ nung ſteht jedoch noch nicht endgültig feſt, da man dem WHW⸗Spiel der Fußbollſpieler keine Konkurrenz machen will bzw. dieſer Konkurrenz aus dem Weg gehen will. Bei den Brauereien kommt auch ein Frauenſpiel zum Austrag Die Mädels des Turnvereins 46, die in ihren letzten Spielen gut gefallen konnten, werden gegen den Meiſter das ällige Pflichtſpiel zum Austrag bringen. Man darf geſpannt ſein, wie ſich die Turnerinnen ent⸗ wickelt haben, wenn auch an dem Sieg des Platzvereins nicht gezweifelt werden kann. Badens Pokalelf— Württemberg Die badiſche Mannſchaft zum Reichsbundpokal⸗Vor⸗ rundenſpiel gegen Württemberg am 22. November in Pforzheim wurde jetzt aufgestellt. Baden bietet eine ſehr ſtarke Elf auf, in der man u. a. auch Konrad und Lutz vom VfR Mannheim(früher Eintracht Frankfurt bzw. Fc Pirmaſens) findet, die für Punkteſpiele ihres neuen Vereins bisher noch keine Spielgenehmigung hatten. Die Mannſchaft ſteht wie folgt: Tor: Müller(Freiburger Fc); Verteidigung: Konrad (fn Mannheim), Schwender(SV Walohof); Läufer⸗ reihe: Heermann(S Waldhof), Neuweiler(1. FC Pforz⸗ heim), Feth(VfR Mannheim); Sturm: Langenbein(BfR Mannheim), Bielmeier(SV Waldhof), Lutz(Bfgt Mann- heim), Fiſcher(1. Fc Pforzheim), Striebinger(gt Mannheim); Erſatz: Nonnenmacher(1. Ice Pforzheim), Heinz(Germania Brötzingen). Deutſcher Radſieg über Holland In der gut beſuchten Kölner„Rheinlandhalle“ wurde am Sonntagabend der Radländerkampf Deutſchland— Holland ausgetragen, der mit einem überlegenen deutſchen Sieg von 46:29 Punkten endete. Bis zum Mannſchaftsfahren gab es ſehr ſchöne Kämpfe, beſonders Toni Merkens, der im Flie⸗ gerhauptfahren eine Glanzleiſtung vollbrachte und im End⸗ lauf Mathias Engel mit 27 Längen ſchlug, und ſpäter noch einen neuen 500⸗Meter⸗Bahnrekord ſchuf, konnte ausgezeich⸗ net gefallen und über viel Beifall quittieren. Leider ver⸗ unglückte das 75⸗Km.⸗Mannſchaftsrennen. Gleich nach Be⸗ ginn des Wettbewerbs, zu dem die Holländer nur mit vier Mannſchaften antreten konnten, da ſich van Egmond vorher bei einem Sturz einen Schlüſſelbeinbruch zugezogen hatte, gab es einen Maſſenſturz, bei dem Pijnenburg und Vrob⸗ men verletzt wurden. Die Holländer mußten einige Um: beſetzungen vornehmen und ſchließlich beendeten nur ſechs Mannſchaften das Rennen, aus dem Schön⸗Ehmer als Sieger hervorgingen. Im einzelnen gab es folgende Er⸗ gebniſſe: Fliegerfahren(Endlauf): 1. Merkens[Di, 2. Engel(d 27% Längen zurück, 3. van der Linden(.). Punktefahren: 1. Elignet(§.) 8., 2. Vaaſen(.) 8., 3. Kolvenbach(.) 4 P. Vorgabefahren: 1. Savelsberg(), 2. Oſzmella (.), 3. Kleine⸗Grefe(.), 4. Vroouen(.). Zeitfahren(500 Meter): 1. Merkens 31,6 Sek.(neuer Bahnrekord), 2. van der Linden 38,4 Sek., g. Engel 98,7 Sek, Verfolgungsrennen(25 Runden): 1. Schön(.) 5200 h Minuten, 2. Slaats(.) 150 Meter zurück. 7öKm.⸗Maunſchaftsreunen: 1. Schön/ Ehmer 20., :50 40 Std., 1 Runde zurück: 2. Slaats/Savelsberg 18 P. 2 Runden zurück: 3. Merkens/ Hürtgen 11., 3 Runden zu⸗ rück: 4. Kolvenbach/ Klein⸗Grefe 18., 5. Elignet/ Müller 13., 6 Oſzmella Ungetüm 8 P. 1 Ro. zurück: 0 4 wur ten für Ort liche im 5 mei Lei ern⸗ Fra Fa bu feie 5 Kar Kr. 50 deut wen 0 2 das Sitz zer das ang. Pag: ſich Raf je 1 2 1890 boxe 5000 We; wan Bad gen in dent r 7 5 1 * . 2 0 2 — 49 Ln 1936 Dienstag, 17. November Aus Baden „Vomben' auf Schriesheim Hauptübung der Schriesheimer Feuerwehr g Schriesheim, 16. November. Am Horſt⸗Weſſel⸗ Haus hielt am Sonntagnachmittag die Freiwillige Feuerwehr Schriesheim unter dem Kommando von Hauptbrandmeiſter Sommer ihre S ch Lu 5 ü bung ab nachdem zuvor auf dem Schulhof Freiübungen und Gerätexerzieren ſtattgefunden hatten. Als Ulebungsplan war angenommen, daß beim alten Rat⸗ haus Fliegerbomben eingeſchlagen hätten, die die umliegenden Häuſer durch Dachſtuhlbrände ge⸗ fährdeten. Mit bemerkenswerter Ruhe und Sicher⸗ heit gingen die Wehrmänner, unter denen ſich zahl⸗ reiche junge Leute befinden, an die Arbeiten. Es wurden Innenangriffe durchgeführt, Hakenleitern angelegt und der Hydrant in Tätigkeit geſetzt. Um auch den Fall einer Zerſtörung der Waſſerleitung in Betracht zu ziehen, wurde dann mittels einer etwa 250 Meter langen Schlauchleitung das Waſſer vom Bach hergepumpt, wobei ſich die Motorſpritze aus⸗ gezeichnet bewährte, denn alle Stahlrohre konnten berſorgt werden. Mit einem ſtrammen Vorbei⸗ mar ſch fand die Uebung, bei der auch der Sanitäts⸗ halbzug mitwirkte, ihren Abſchluß. Brief aus Ladenburg Tr. Ladenburg, 17. Nov. Bei dem hier ſtatt⸗ gefundenen Kirchen geſangfeſt, bei dem die lath. Kirchenchöre von Ladenburg, Hohenſachſea, Leu⸗ lershauſen, Schriesheim, Doſſenheim, Handſchuhsheim Mitwirkten, wurde der Chormeiſter Hermann Schanz für ſeine 35jährige Tätigkeit beim Kirchen⸗ chor als hochgeſchätzter Dirigent geehrt. Mit ihm wurden auch zwei weitere Hauptlehrer und Dirigen⸗ ten ausgezeichnet: Herr Englert(Hohenſachſen) für 35jährige und Hauptlehrer Fettig für 30jährige Organiſten⸗ und Dirigententätigkeit. An die kirch⸗ liche Feier ſchloß ſich ein gemütliches Zuſammenſein im Saale des Bahnhof⸗Hotels an. Der Sohn des Herrn Gendarmerie⸗Oberwacht⸗ meiſters Lehle, Herr Steuerpraktikant Otto Lehle(3. Z. Wolfach) wurde zum Steuerinſpektor ernannt. Wir gratulieren! Eine kinderreiche Mutter, Frau Margarete Bürner aus dem lebfriſchen Familienſtamm Dr. Engel, konnte ihren 74. Ge⸗ burtstag in erſtaunlicher Friſche und Rüſtigkeit feiern. Herzlichen Glückwunſch! Karlsruhe im Rhein-Seeverkehr Karlsruhe, 15. November. Im Oktober iſt im Karlsruher Rheinhafen erſtmals eine Sendung Kreide im direkten Rhein⸗See⸗Verkehr Neue Man nheimer Zeitung 9 Abend ⸗Ausgabe Begrüßenswerte Verkehrsverbeſſerung: Neue Schnellzüge durchs Badener Land Sehr ſchnelle Züge, die von Belgien über Heidelberg, Karlsruhe, den Schwarz⸗ wald nach Konſtanz fahren, werden geſchaffen (Eigener Bericht der NMz3.) Karlsruhe, 17. November. Die Bemühungen, die ſchönſte Gebirgsbahn Deutſchlands und mit ihr Baden und den Schwarz⸗ wald mit ihrer weitgreifenden Bedeutung enger an das internationale Verkehrsnetz heranzubringen, gehen auf Jahre zurück. Die Intereſſen von Reichsbahn, Landesfremdenverkehrsverband Karls⸗ ruhe und ſeiner einſchlägigen Gliederungen wie Ge⸗ bietsausſchuß Schwarzwaldbahn— Nordoſtſchweiz (Sitz Villingen) bewegen ſich hier durchaus gleich⸗ laufend. Man dachte an die Stützung des von Eng⸗ land über Holland oder Belgien herkommenden in⸗ ternationalen Verkehrs. Dieſer Gedanke hat durch den Aufſchwung eben dieſes Verkehrs mit Baden und dem Schwarzwald ſowie dem Bodenſee neue Nahrung erhalten und nunmehr für den kom⸗ menden Sommer zu einem Erfolg ge⸗ führt, den man ruhig als ganz groß bezeich⸗ nen kann. Es iſt auf der europäiſchen Fahrplan⸗ konferenz in Montreux die Schaffung eines ganz ſchnell gefahrenen in⸗ ternationalen neuen Zugpaares mit Durch⸗ lauf von Oſtende bis Konſtauz und zurück beſchloſſen worden, eines Zugpaares, das lei⸗ ſtungsmäßig bisher einzig für Baden und Schwarzwaldbahn daſteht und am beſten zeigen kann, daß die badiſche Rhein⸗ linie und die Schwarzwaldintereſſen durchaus gut bedient werden. Bei der Erreichung dieſes Zieles ergaben ſich mancherlei zeitlagemäßige Schwierigkeiten und Ueberlegungen, ehe die Sache reifen konnte. Ange⸗ ſichts der Schienen⸗Lage des Rheingoldexpreß und der früheren Fernſchnellzüge, jetzt ſeit etlichen Jahren nicht mehr in genügender Menge in Deutſchland eingeführt werden kann. Aus dem gleichen Grunde wird neuerdings auch Kreide aus Holſtein verwen⸗ det, die ebenfalls im Rhein⸗See⸗Verkehr nch dem Karlsruher Rheinhafen befördert wird. Im Hochſchwarzwald und am Vodenſee Arbeitstagung des Arbeitsgaus 27 Baden des Reichsarbeitsdienſtes. hon der Inſel Rügen eingetroffen. Dieſe* Freiburg, 16. November. Der Arbeitsgau 27 deukſche Kreide wird teilweiſe ſtatt franzöſiſcher ver- Baden des Reichsarbeitsdienſtes hält in den Tagen wendet, die mangels der erforderlichen Deviſen! vom Montag bis Freitag im Hochſchwarzwald und eee eee— Ein Ehepaar verschob zen Geld ins Ausland Bom Vadiſchen Sondergericht wegen l gegen das Volks verralsgeſetz verurtei Abweichend von der üblichen Regel hatte ſich das badiſche Sondergericht in ſeiner geſtrigen Sitzung einmal mit Ausländern und zwar Schwei⸗ zer Staatsangehörigen, einem Ehepaar Brettle, das wegen Vergehens gegen das Volksverratsgeſetz angeklagt war, zu befaſſen. Das betreffende Ehe⸗ naar war wegen Nichtanbietung von Deviſen, die ſich in ſeinem Beſitz befanden, bereits von einem Rastatter Gericht zu einem Monat Gefängnis und de 10 000 Mark Gelodſtrafe verurteilt worden. Der Angeklagte Willibald Brettle, der 1890 in Heilbronn als Sohn eines Schweizers ge⸗ boren ist, beſitzt die Schweizer Staatsangehörigkeit. Er genügte ſeiner Militärpflicht in der Schweiz von 1014 bis 1916, trat dann in Frankfurt in Stellung und heiratete eine Badenerin, die Mitangeklagte Anng Brettle, die 1891 in Plittersdorf geboren il. Von der Schweiz her brachte der Ehemann 3000 Franken mit in die Ehe. Durch eine Erhebung wegen Deviſen vergehen bei einem Ver⸗ wandten gelang es der Steuerbehörde von Baden⸗ Baden im Maf des vergangenen Jahres, den heuti⸗ gen Fall aufzudecken. Das Ehepaar Brettle wohnt in Rastatt, wo es recht gut zu verdienen ſcheint, benn es brachte es fertig, im Laufe der Zeit die anſehnliche Summe von 46 474 Schweizer Franken auf der Baſeler Nationalbank und der Schweizeriſchen Creditauſtalt in Baſel anzulegen. Dazu wurden noch für 400 Mark Obligatio⸗ den deponiert. Bei einer Hausſuchung der Steuerbeamten fanden ſie im Büfett der Familie Brettle die Bankausweiſe für ſechs bei den Banken angelegte Summen in dem genannten Betrage und geiter in einem Verſteck den abgefeilten Schlüſſel ür den Treſor der Obligationen. Der Schlüſſel war abgefeilt worden, damit man nicht ſehen ſolle, daß er zu einem Safe 85 gehöre. duber den Obligationen belief ſich die Summe in eutſchem Geld, die der Reichsbank nicht angeboten worden war, auf 37200 Mark. Dem Ehepaar blieb nichts anderes übrig, als einzuräumen, daß es die Strafbeſtimmungen des Deviſengeſetzes gekannt habe. Es erklärte ſich bereit, das Kapital, das es nach der Schweiz gebracht hatte, der Deutſchen Reichsbank aus⸗ zuliefern. Mit einer der Banken kam es noch zu Schwierigkeiten, die jedoch durch öen Konſul beſeitigt wurden. Das Ehepaar wurde wegen Nichtanbietung der Deviſen bereits in Raſtatt zu der obenerwähn⸗ ten Strafe verurteilt und hatte ſich geſtern noch wegen Vergehens gegen das Volksverratsgeſetz zu verantworten. In der Verhandlung wurde feſtgeſtellt, daß daß Ehepaar das in die Schweiz gebrachte Geld nicht verſteuert und dafür auch nicht die Einkommen⸗ und die Umſatzſteuer entrichtet hatte. An deutſchem Geld fand der Steuerbeamte bei der Haus ſuchung 10000 Mark bei den Angeklagten vor. Auch unter Beachtung des ſchweizeriſchen Ehe⸗Güterrechts hatte der Ehemann die Verfügungsgewalt über das Ka⸗ pital. Die bei der Verbringung des Geldes in die Schweiz als Hauptbeteiligte geltende Frau wurde der Mittäterſchaft angeklagt. Durch das Geſtändnis der Eheleute nahm die Verhandlung einen glatten Ver⸗ lauf. Der Vertreter der Anklage konnte darauf verweiſen, daß beide Angeklagte die Deviſen⸗Beſtim⸗ mungen gekannt, ſie außer dem Termine des Geſetzes vom 1. Juni 1933 auch noch die ſpäteren Friſten unter Gewährung von Straffreiheit vorübergehen ließen und ihr Vermögen in der Schweiz beharrlich ver⸗ heimlichten. Da ausländiſche Staatsangehörige nicht die für Deutſche geltende volle Strenge des Geſetzes trifft, das für Volksverrat nur Zuchthausſtraſe kennt, be⸗ antragte er eine Gefängnisſtrafe von neun Monaten für den Ehemann und ſieben Monate für die Frau. Das Sondergericht kam dem Antrag der Verteidi⸗ gung entgegen und ſprach eine Gefängnisſtraſe von ſechs Monaten für den Ehemann, für die Ehefrau eine ſolche wegen Beihilfe von drei Monaten aus. erfolgreich dreiklaſſigen Schnellzüge D 163/164 Hol⸗ land— Baden—Baſel und ihrer Flügelzüge D 157/158 über die Schwarzwaldbahn bis und ab Konſtanz war zu vermeiden, daß durch ein neues Zugpaar etwa eine dritte nahezu gleichlaufende Verbindung entſtünde, ſo daß ſich mindeſtens zwei dieſer Reiſe⸗ möglichkeiten gegenſeitig Konkurrenz machen würden. Auf der Suche nach einer Löſung ergab ſich dann das Bild des neuen Zugspaares. Es beginnt nicht in Holland, ſondern in Belgien, nimmt in Oſtende den Verkehr mit dem bri⸗ tiſchen Inſelreich wahr und kommt in ſeiner Durchbringung auf deutſcher Strecke ſo zu liegen, daß eine Berührung mit D 163/164 und D 157/158 eine Fühlung mit dem Rheingold in Karlsruhe ge⸗ boten iſt und gleichzeitig noch ein anderes großes Ziel erreicht wird, nämlich die Entlaſtung der ſeit Jahren ſchweren Stammzüge des rheiniſchen Tages⸗ verkehrs mit Baden und Schwarzwald D 269/ 270 Baſel/Konſtanz— Dortmund/ Frankfurt und D 156/159 Frankfurt/ Dortmund. Konſtanz/ Baſel. Und zwar wird hier die Lage ſo erzielt, daß die neuen Züge wenig hinter oder wenig vor dieſen ſchwer belaſte⸗ ten Zügen verkehren. Die beiden neuen Schnellzüge, die hier kommen, werden ſo raſch gefahren, daß ſie eigentlich Ex⸗ preßzüge genannt werden könnten, wenn nicht mit dieſem Begriff eine internationale Bin⸗ dung auf die Polſterklaſſe vorhanden wäre. Die neuen Züge ſind aber dreiklaſſig und darum in ihrem wirklich en Wert doppelt hoch einzu⸗ ſchätzen, um ſo mehr, als beobachtungsgemäß auch der Ausländer die gute deutſche Holzklaſſe ſehr gern benützt und die Zeiten, wo er die Polſterklaſſe be⸗ am Bodenſee ſeine Arbeitstagung ab, an der u. a. die Führer der ſechs Gruppen ſowie die verſchiede⸗ nen Sachbearbeiter teilnehmen. Während dieſer Zeit werden verſchiedene Arbeitslager und Arbeits⸗ vorhaben des Reichsarbeitsdienſtes, die im Gebiet der Tagungsorte liegen, beſichtigt werden. Die Ar⸗ beitstagung, auf der vor allem die kommende Win⸗ terarbeit beſprochen wird, begann am Montag in Höhenſchwand. Am Dienstag geht es nach Bad Dürrheim, am Mittwoch werden Villingen, Donau⸗ eſchingen und Singen beſucht; von hier aus geht es am Abend noch nach Konſtanz. Am Donnerstag iſt die Beſtchtigung der Bauvorhaben des RAD. im Heidenmoos bei Konſtanz und an der Seefelder Aach in Meersburg beabſichtigt. Am Donnerstag⸗ nachmittag findet die Tagung in Ueberlingen ihre Fortſetzung, wo ſie auch am Freitag zum Abſchluß kommen wird. In den Orten, die auf der Tagung berührt wer⸗ den, wird jeweils der Gaumuſikzug des RA D. für die Bevölkerung ein Standkonzert geben. ** 2 Nuud nu Tiſuoulgiu aun Schwetzinger Schwaben trafen ſich In recht ſtattlicher Zahl fanden ſich am Samstag⸗ abend die Angehörigen der Schwaben⸗Lands⸗ mannſchaft von Schwetzingen im„Falken“ ein. Es wurde bei dieſer Gelegenheit bekanntgegeben, daß die diesjährige Weihnachtsfeier am zweiten Samstag im Dezember im„Falken“ ſtattfindet. Mit den Vorbereitungen hierfür wurden die Mitglieder Remp, Fackel, Fallmann, Laugenmann, Bredel, Schuſter und Maier beauftragt. Neben Theater⸗ aufführungen werden muſikaliſche Darbietungen den Abend bereichern. Dieſen Beſprechungen ſchloß ſich ein gemütliches Beiſammenſein an. Schließlich ſei noch bemerkt, daß die Schwetzinger Landsmannſchaft am zweiten Weihnachtsfeiertag einer Einladung der Heidelberger Landsmannſchaft zu einer Feier in der „Harmonie“ folgt. Tabakpflanzer trafen ſich Am Sonntagnachmittag fand in der„Eintracht“ eine ſehr gut beſuchte Verſammlung der Ta⸗ bakpflanzer von Schwetzingen ſtatt. Tabakfach⸗ ſchaftsführer Heinrich Römer gab bei dieſer Gele⸗ genheit Kenntnis von der Umbildung der Tabak⸗ gruppen nach Qualitäten auf Grund der letzten Sand⸗ blatteinwiegeliſten. Dieſe Umbildung mußte auf An⸗ ordnung von Karlsruhe erfolgen. Weiterhin er⸗ folgte in dieſer Verſammlung die Meldung der Ge⸗ wichtsangaben für das Tabakhauptgut, das am 27. November verſteigert wird. Verſammlungen, die die gleiche Tagesordnung verzeichneten, fanden übrigens auch in den anderen Gemeinden des Schwetzinger Bezirkes ſtatt. Veranſtaltungen in Schwetzingen Neues Theater:„Der Kaiſer pon Kalifornien“ a- Hohenſachſen, 17. Nov. Herr Georg Jochim 2 feierte ſeinen 77. Geburtstag. Der Jubilar war 48 Jahre bei der Firma Freudenberg beſchäftigt. Das greiſe Geburtstagskind iſt heute noch froh und munter. vorzugte, nicht mehr in greifbarer Nähe liegen. Die Laufzeit der neuen Züge iſt für das erſte ſaiſonmäßig auf rund elf Wochen bemeſ⸗ ſen und zwar von Ende Juni bis Mitte September, wobei im September gegenüber den anfänglichen Abſichten eine Woche zugegeben wurde. Erſtmals verkehrt Konſtanz—Oſtende am 25. Juni, letztmals am 12. Septem⸗ ber, erſtmals Oſtende—Konſtanz am 26. Juni, letzt⸗ mals am 13. September. Die Hauptreiſezeit wird alfo voll bedient. In der Natur der Sache liegt es, daß dieſe neuen Züge als ſehr ſchnelle, wirklich internationale Züge in der Zahl der Halte beſchränkt ſein müſſen. Die Halteſtationen der neuen Züge liegen ſüdlich Karlsruhe in Baden⸗Baden⸗Weſt, Of⸗ fenburg, Hauſach, Triberg, Villingen, Donaueſchin⸗ gen, Singen und Radolfzell, dieſes letzte allerdings nur in der Richtung Nord Süd. Ju Hauſach wird für die Verkehrszeit eine beſondere Saiſonverbin⸗ dung mit Schramberg geſchaffen, für Hornberg wird Hauſach zu oder Abbringer, für St. Georgen und Königsfeld, Triberg oder Villingen. Auf den Un⸗ terwegsſtationen ergeben ſich Anſchlüſſe auf deut⸗ ſchem wie auf ſchweizeriſchem Boden(Schafſhauſen), ebenſo in Konſtanz mit und von St. Gallen. näheren endgültigen Einzelheiten bezüglich Fahrzeiten unterliegen noch weiterer Formung. Die Hauptzeiten werden aber wie folgt ſich ergeben: London ab 23.00. Oſtende ab 5,43, Brüſſel ab 7,54, Köln ab 11,48, Wiesbaden ab 14,25, Heidelberg an 15,45, ab 15,50, Karlsruhe an 16,39, ab 16,41, Baden⸗Baden⸗Weſt ab 16,55, Konſtanz an 20,35, umgekehrt Konſtanz ab 9,00, Baden⸗Baden⸗Weſt ab 12,32, Karlsruhe ab 13,00, Heidelberg ab 13,51, Wiesbaden ab 15,28, Köln an 17,59, ab 18,06, Brüſſel an 21,52, Oſtende an 23,34, London an 7,35. Der Laufweg geht nördlich über Koblenz linksrheiniſch, dann über Niederlahn⸗ ſtein nach Wiesbaden und weiter über Darmſtadt nach Heidelberg. Die neuen Züge werden voraus- ſichtlich mit Speiſewagen ausgerüfſtet ſein. Nachbargebiete Mit dem Schrecken davongelommen Laſtzug von Lokomotive angefahren Viernheim, 17. Nov. Hier ereignete ſich an der Reichsbahn⸗Ueberfahrt auf der Weinheimer Landſtraße ein Verkehrsunfall, der noch gut abgelaufen iſt. Durch zu ſpätes Bremſen wurde die Zugmaſchine eines in Richtung Viernheim fahrenden Bulldogfahrers mit Anhänger beim Herannahen des Zuges— der Laſtzug konnte erſt dicht vor dem Gleiſe zum Stehen gebracht werden— von der Lokomotive ſtark angefahren, ſo daß das eine Vorderrad abgeriſſen wurde. Der Fahrzeugführer kam zum Glück ohne Verletzungen davon. Der Be⸗ gleiter des Anhängers erkannte die Gefahr und ſprang rechtzeitig ab. Da die Bulldog⸗Zugmaſchine ſtark beſchädigt auf den Schienen liegen blieb, konnte der Zug ſeine Fahrt nicht fortſetzen. Dadurch trat eine Verkehrsſtörung von mehreren Stunden ein, Die Straße mußte für dieſe Zeit geſperrt werden. Dieſer Vorfall ſollte für alle Fahrzeuglenker eine Warnung ſein ſowie eine Mahnung, an ſchranken⸗ loſen Bahnübergängen beſonders vorſichtig zu fahren. Straßburg-Kehler- Brücken-Abkommen ratifiziert * Berlin, 17. Nov. Das am 6. November 1934 zwiſchen Vertretern des Deutſchen Reiches und der franzöſiſchen Republik getroffene Abkommen über die Höherlegung der Straßburg Kehler Brücken und den Abbruch der Hüninger Eiſenbbahnbrücke iſt am 4. November 1936 in Paris ratifiziert worden und in Kraft getreten. Die der as Weinheim, 17. Nov. Hier ſtieß an der Ecke Albert⸗Grimm⸗ und Freudenbergſtraße ein Motor⸗ rad fahrer mit einem Perſonen wagen zu⸗ ſammen. Der Motorradfahrer trug Haut⸗ und Kopf⸗ verletzungen davon. Beide Fahrzeuge wurden be⸗ ſchädigt. Ein Arteil der Berufungsinſtanz Die Strafkammer 3 in Mannheim hatte geſtern das Urteil gegen einen Angehörigen eines hieſigen Großbetriebes zu prüfen, der vom Schöffengericht zu einer Gefängnisſtrafe von 10 Monaten verurteilt wurde, gegen das der Verurteilte die Berufungs⸗ inſtanz anrief. Der Betreffende hatte ſich in ſeiner Haltung gegenüber dem weiblichen Büroperſonal auf ſeinem Poſten durchaus unwürdig erwieſen. Er bedachte die Mädchen mit ungehörigen Worten und ſchuhriegelte ſie, wenn ſie in außergeſchäftlichen Din⸗ gen nicht ſo gefügig waren, wie er erwartete. Das war beſonders bei einem Mädchen der Fall, die in geſchäftlicher Hinſicht von ihm ſozuſagen geächtet wurde und unter den fortwährenden Bedrückungen ſeeliſch ſo ſchwer litt, daß ſie einen dauernden Scha⸗ den davongetragen hat. Die Strafkammer ſah ſich veranlaßt, die Vorfälle vor der Amneſtie nicht in Anrechnung zu bringen. Der Angeklagte erreichte aber damit nur, daß das Urteil um zwei Mo⸗ nate ermäßigt wurde, alſo auf acht Monate Ge⸗ fängnis lautete. Im übrigen beſand ſich die Straf⸗ kammer bezüglich der Strafwürdigkeit der Hand⸗ lungsweiſe des Angeklagten durchaus im Einklange mit dem Schöffengericht. N N H αον.. Sail Hit eillu frfunebine nf Hue Neue Mannheimer es wird in der langen Reihe großer Neu- und die der 1 kendurchbruch mit ſich ge⸗ wohl ſo eine Art von Schlußpunkt ſein: 7 85 eifrigſten Werkens iſt nun auch iu zwei Monaten geräumte Turmhaus ir 1 8 blitzblank von unten bis oben und Virkungsſtätte eines a ltbekannten Mann⸗ lienunternehmens dem kaufenden Publi⸗ ſtehen. Auf heiße Arbeitsſchlachten, an einigen Dutzenden fleißiger Handwerks etwa 80 Köpfe zählende Gefolgſchaft des zauſes redlich Anteil hat, folgt alſo auch hier neuen Beginnens, an dem man darf, um zu betrachten, was ge⸗ per 1 des Nolleiden den! Spendet für das W. H. W. ſind es ja die wirtſchaftlichen Fragen den Geſamteindruck ſolcher, nicht zuletzt ſtüdtebauliche Bild einer ganzen Stadt maß⸗ orönung beſtimmen. Und ſo ſei denn Mannes gedacht, ohne deſſen perſön⸗ zit und kaufmänniſche Umſicht dieſe Be⸗ jährigen Werdens der Firma aus Anfängen niemals möglich geworden wäre: Wie aus der Splelzeugschachlel Blick vom Turmhaus auf die Kunststraße Photo: M. Schubert Was ſo lange in M 7, in der in der Rheinhäuſerſtraße, in der Thoräckerſtraße untergebracht war, hat nun in den 6 Stockwerken des Kunſtſtraßen⸗Turmbaues Platz, deſſen früher ſtets ein wenig bitter empfundene Herkunft aus den trübſten Zeiten„neuer Sachlichkeit“ jetzt angenehm Man hat von innen wie von gemildert erſcheint. außen wahrlich ganze Arbeit geleiſtet. Und wenn künftig nicht nur der Geſchäftsbetrieb ſelber den Nutzen von dieſer Generalüberholung haben wird, ſo iſt dies wieder einmal in erſter Linie das Verdienſt des Mannheimer Architekten Kurt Geber, deſſen nun ſchon mehrjährige Tätigkeit als Vertrauensmann der Bauherrſchaft Vetter bereits im Zuſammenhang Anerkennung Schwetzinger Straße, mit dem Plankenturmhaus allſeitige fand. Die auffälligſte Veränderung gegen früher iſt wohl mit der Verlegung des Hauptein⸗ gangs von der Kunſtſtraße in die Hövelſtraße er⸗ zielt worden,— eine Löſung, deren Zweckmäßigkei unbedingt einleuchtet, weil ſie für Straßenbild wie für den Geſchäftsbetrieb weſentliche Vorteile bringt. Einmal tritt an die Stelle des auf weitere Sicht ſtets etwas tot wirkenden Türloches, das ſich ſchon allein beim Durchblick von den Planken her im⸗ mer wenig einladend präſentierte, jetzt ein großes, ſchönes Schaufenſter als Blickfang für jeden Vor⸗ übergehenden. Zum anderen iſt damit in der ohne⸗ hin ſchon recht anſehnlichen Eingangshalle ſoviel Platz geſchaffen, daß die hier angebrachten Innen⸗ ſchaufenſter weit beſſer zur Geltung kommen als zu⸗ das hei tte hat allen Anſpruch, mit Stolz auf 0 die icklung ſeines Hauſes blicken zu dürfen. vor. Endlich bleibt als wichtigſte Errungenſchaft zu N De Neueröffnung nach gründliche Schleiflack m Umbau erwähnen, daß durch die Einbeziehung auch ſämt⸗ licher andern Schaufenſter in dieſen Erweiterungs⸗ plan eine Verlegung der Ufa⸗ Büroräume in die hübſchen, hellen Zimmer der bisherigen Haus⸗ meiſterwohnung in der Hövelſtraße möglich wurde. Dieſe Tatſache verdient beſonders hervorgehoben zu werden, weil ſich der Verwaltungsbetrieb des Lichtſpieltheaters nun endlich in geſundheitsgemä⸗ ßen, d Anſpruch auf„Schönheit der Arbeit“ ge⸗ recht wer Räumlichkeiten wird abwickeln kön⸗ nen, während die winzigen, ſenſterloſen Kammern an der Rückwand der Kunſtſtraßenſchaufenſter ſol⸗ chen Forderungen ja wirklich kaum genügt haben dürften. Durch ihre Hinzunahme ſowie durch Ent⸗ ſernung der alten Bronzepfeiler, der Metallblenden und Oberlichter hat die neue Schaufenſteranlage an Höhe und Tiefe ſo beträchtlich gewonnen, daß ſie jetzt in etwa mit der Weitläufigkeit im Innern was man von der reichlich verbauten Schritt hält, alten Front gewiß nicht behaupten konnte. 5861 den Höchſt erfreulich iſt der Eindruck, den man bei einem Rundgang durch das Turmhaus erhält. Sämt⸗ liche Verkaufsräume in allen ſechs Stockwerken ha⸗ ben einen einheitlich hellen Anſtrich der Decken und Wände bekommen, zu dem die in zartgrauem gehaltene Ladeneinrichtung— übrigens ein ganz großer Auftrag an das Maler⸗ und Schrei⸗ nerhandwerk— vortrefflich paßt und den Eindruck von Friſche und Sauberkeit nur noch ſteigert. Die Beleuchtung der Räume iſt in allen Stockwerken gleichmäßig ausgebaut worden, die ſanitären Anla⸗ gen wurden erweitert und erneuert die beiden Per⸗ ſonenfahrſtühle ſowie der Laſtenfahrſtuhl nach allen Regeln der Verkehrsſicherheit überholt und eine neue Telephonzentrale eingerichtet, deren dreißig Sprechſtellen vor allem dem Perſonal den Berke hr von Abteilung zu Abteilung, Verwaltung und Lager erleichtern. Zur Entlaſtung der Angeſtellten dient auch die neue Suchanlage, mit deren Hilfe man die gewünſchte Perſon in allen Stockwerken zugleich durch optiſches und akuſtiſches Signal rufen kann. Für Fälle der Gefahr, auf die ein Kaufhaus ſchon aus Gründen der Publikumsſicherheit ja ſtets ganz beſonders bedacht ſein muß, wurde zur ſofortigen Alarmierung des ganzen Hauſes ein neuer Notruf geſchaffen; außerdem gibt es eine direkte Leitung zur Hauptfeuerwache ſowie eigene Hydranten, Feuer⸗ löſcher und eine zu den Notausgängen hinleitende Notbeleuchtung auf jedem Stockwerk. Neben einer großen Lautſprecheranlage, die für Gemein⸗ ſchaftsempfänge ohne Schließung des Betriebes und ähnliche Gelegenheiten gedacht iſt, beſteht im Büro⸗ ſtock eine entſprechende Mikrophonanlage, ſo daß Mitteilungen der Geſchäftsleitung jederzeit an das ganze Perſonal zugleich ͤͤurchgegeben werden können. Tut man aber bei ſolcher Wanderung treppauf und treppab auch einmal einen Blick„hinter die Ku⸗ liſſen“, ſo verſteht man die Genugtuung des Haus⸗ Dienstag, 17.8 November 136 herrn, der ſich nicht nur zur Durchführung aller die⸗ ſer arbeitſchaffenden großzügigen Einri chtungen be⸗ reitgefunden hat, ſondern auch ſeine Ehre darein ſetzt, daß der eigne Betrieb im Geiſte der neuen Zeit geführt werde.„Es gibt bei uns i m. z en Haus niemand, der im e ſein Tagwerk ver⸗ richten muß,“ heißt es. Und wirklich: alle Werk⸗ . wie? zolſterei e Beizerei, die Näh⸗ tuben der Herren⸗ und Damenbekleidung,— kurz, ſämtliche Nebenräume ſind jewei ils den zugehörigen Abteilungen auf dem gleichen Stockwerk angegliedert und ebenſo freundlich anzuſehen wie jene auch. Ein Haus 19. e voller hier Leben und Arbeit wird am ſeine Pforten öffnen. Und wer gentlich ſchon Unkenrufe von einer Minderung e Geſchäfts verkehrs in der Kunſtſtraße von ſich gegeben hat, dürfte alsbald eine angenehme Enttäu⸗ ſchung erleben; denn der jetzt ſchon offenbare ſtädte⸗ bauliche Gewinn wird im Verein mit dem guten Ruf des Unternehmens unbedingt einen Auftrieh für die ganze Gegend zur Folge haben, der ſich in aller Kürze auch noch in anderer Weiſe bemerkbar machen ſoll. Iſt doch beabſichtigt, ſich bei dem Turm⸗ haus in der Kunſtſtraße nicht nur mit der für Mann⸗ heims großſtädtiſches Geſicht jetzt ſchon typischen Röhrenbeleuchtung zu begnügen, ſondern die Ecke N 7, 3 wird als erſtes hieſiges Gebäude noch eine beſonders geartete Licht⸗Anlage erh alten, wie ſie in ganz Süddeutſchland bisher nur das Tagblatt⸗ 0 chhaus in Stuttgart beſitzt. Für Wiſſensdurſtige ſei hinzugefügt, daß es ſich dabei um die auf elek⸗ triſchem Wege bewirkte Entzündung von Stickſtoff handelt, wodurch eine beſonders eindrucksvolle Helligkeit von roſa Schimmer entſteht. Noch müſſen wir ein wenig Geduld haben, bis auch dieſe techniſch ziemlich umfangreiche Anlage it Tätigkeit tritt. Aber wir wiſſen ſchon, daß ſie komt Iſt es da zu verwundern, wenn auch die Zukunft der Kunſtſtraße bereits jetzt in roſigem Licht erſcheint? M. 8 Das Mannheimer Turmhaus, dessen Innenräume und Eingang umgebaut Wurden Photo: Göſler 8⁴7⁸ 5 LICHTREKLAME FPJ6 27 ne„))) 8 Heidelberger Straße P 7, 25 Technisches Büro Telefon 28087/5211 8458 Otto Kaiser sseschet Wagner& Brendel 4, 14 Ruf 26774 Tünchergeschätt Ausführung der Beton- und Maurerarbeiten. Mannheim, U 1, 20 Fernspr. 7339 20 Fritz Ströbel Schralnermeister Krappmühlstraße Tel. 423 05 8⁴7⁰0 — Ill Ir Dein ieschätt gaunden flat ich ir zu allen Stunden: Jen ans Leitungs-Inzerat. Das wird holfen, in der Jat. Jungbusch strebe 17 8472 BELEUCHTUNGS-KRPER INSTALLATION S ARBEITEN DOD Oeenoss- LAUTSpRECHEH-AMLAGFE lieferte KARL. KAIB EIL. MAUAHE I Das Föchgeschäft für Elektro und Radio Die Metall- Fernruf 31141 Telefon 20645 Schufensterenlage Gebr. ArMbrüster Frankfurt a. M. Gutleutstr. 296 Würde susgefühft von Mannheim Rheinau Spez.-Fa. für Beftfederm- Behar Ausführung der 5 Füllanlage und verschiedener Schreinerarbeiten Ladenausbau Schaufensteranlagen Stahle Malereibetrieb Innermann eee Mannheim-Neckarau Friedhofstraße 3 Fernsprecher 485 36 Badens grögtes eee e der Ufa Mannheim N 7, 3 eee eee eee e e Malergeschäft I. Jan Aanmamamnchgnannn Seckenheimerstr. 59 Fernsprecher 409 94 lei. Von 18.0 ten 19.00 Sch heſchr hard Geſel tober Grun 1034 Kapft offene Firm in M gen w men nehme dasön Olo heim, bacher geſchte Mann 1 85 führer ſchäſts allein kreten veröff kannt 0 wurde der Geſellſchaftsvertrag ent⸗ 2 * Naunheim. 8 at hat am 14. November 1936 Dienstag, 17. Nopember 1936 Was hören wir? Donnerstag, 19. November Reichsſender Stuttgart : Marſchmuſik.—.30 Konzert für die Arbeitspauſe, ſchwiſterſtreit.— 10.00: Volksliedſingen.— 11.15: 00: Mittags konzert.— Aus Maunheim: 17.45: Achtung! Aufgepaßt! Viertelſtunde luſtiges Rech⸗ nen mit Dr. Karl Menninger.— 19.40: Echo aus Baden. Deutſchlandſender .90: Marſchmuſik.— 10.00: Volksliedſingen.— 11.30: rufunk.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Aller⸗ — 15.15: Vorbereitungen für das erſte Kind.— 15.45: Büchern. 16.00: Muſik am Nachmittag.— Die Fahne. Kantate.— 18.25: Ausländiſche Dozen⸗ 18.45: Sportfunk. Von 18.00:. 0— len erzählen über Deutſchland.— 19.00: Funkbrettl.— 20.10: Künſtler der Mailänder Scala 21.00: Orcheſterkonzert.— 22.30: Kleine Tanz und Unterhaltung(Schallpl.). Freitag, 20. November Reichsſender Stuttgarl rt.—.30: Muſik am Morgen.— 10.00: den Tod. Hörfolge um das Heldentum 11.30: Bauernfunk.— 12.00: Mitt [(Schallpl.).— Nochtmuſik.— 23.00: orſchers. 14.00: ar wollt(Schallpl.).— 15.30: Win⸗ texlieder.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.30: Be⸗ rühmte Kape— 19.00: Oftenes— 19.30: Die Anzeige. Heiteres — 20.00: Nach⸗ es euch gefällt. Buntes Konzert. N haas. Zu Kleiſt's 125. Todestag. 200: Nachrichten.— 22.30: Unterhaltungskonzert.— 24.00: kachtmuſik: Brahms Beethoven— Liſzt. Aus Mannheim 17.30: Pälzer Kerwe. Von Karl Hanns Münnich, Ahl: Virtuoſe Klaviermuſik. Ausführender: Friedrich Schery. Deutſchlandſender .: Frühkonzert.—.40: Sagen des Berchtesgadener Landes.— 10.00: Volk an der Arbeit.— 10.50: Spiel⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 11.40: Bauernfunk.— 12.00: Die Werkpauſe. 15. 5: Muſik zum Mittag.— 15.15: Kinderliederſingen.— 15.40: Jungmädelſendung.— 16.00: Muſik am Nachmittag. — 18.00: mw der Arbeit der HJ.— 18.30: Das Amſter⸗ mer Kor gebouw⸗Orcheſter(Schallpl.).— 18.45: ie nlft dir der Vertrauensrat?— 19.00: Klingende Kleinig⸗ keiten(Schallpl.). 19.55: Sammeln.— 20.10: Zur Unter⸗ haltung. 21.00: Pentheſilea v. H. v. Kleiſt.— 22.90: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Tanzfunk. AnnEEIma novE BER Mittwoch, 18. November Nationaltheater:„Richelieu“. Schauſpiel von P. J. Cremers, Miete M, 20 Uhr. Lichtſpiele: Univerſum: is Abend und Morgen“. „Jiakerlied“.— Schauburg:„Verräter“.— Gloria:„Du biſt mein Glück“.— Capitol: „Sein letztes Kommando“. Alhambra: Palaſt und Ständige Darbietungen Sämtliche Muſeen geſchloſſen. Kraft durch Freude Achtung! Sonderzug nach Darmſtabt und Frankfurt am Mafu. Um vielen Wünſchen gerecht zu werden, führt Koc am Sonntag, 29. November, einen Sonderzug nach Darmſtadt und Frankfurt a. M. ab Mannheim nach 2,20 l. Der Fahrpreis Darmſtadt 1,60 /, nach beträgt Frankfurt N Karten für den Zoo zu 50 Pfg. und für das Pal⸗ menhaus zu 25 Pfg.(je die Hälfte des normalen Eintritts⸗ preiſes) können zuſammen mit der Fahrkarte bei den Ge⸗ ſchäftsſtellen, F 4, 5, Zimmer 11(Haus der Deutſchen Straße 6, Tel. 594 79. Arbeit), Langſtraße 39a, Weinheim, Bergſtraße 28 und Neckarau, Luiſenſtraße 48, abgeholt werden. Abfahrt des Zuges ab Mannheim etwa.30 Uhr, Rückfahrt ab Frauk⸗ furt etwa 20 Uhr. Die genauen Fahrzeiten werden noch bekanntgegeben.— Die Teilnehmer der Fahrt nach Darm⸗ ſtadt können ſich an einer Wanderung nach dem bekannten Jagoͤſchloß Kranichſtein beteiligen.(Ruckſackverpflegung.) Wanderfahrt am kommenden Sonntag, 22. November nach Bad Dürkheim Forſthaus Kehrdichannichts—Hammel⸗ brunnen—Eckkopf— Deidesheim oder mit der zweiten Wan⸗ dergruppe Bad Dürkheim Randweg nach Deidesheim. Nach Abſchluß der Wanderungen frohes Beiſammenſein im Rats⸗ keller in Deidesheim Abfahrt ab Mannheim⸗Straßenbahn⸗ depot mit der Rhein⸗Haardt⸗Bahn.85 Uhr. Rückfahrt ab Deidesheim 20.00 Uhr. Fahrkarten zu 1,40/ nur bei den Geſchäftsſtellen. Achtung! Winterſahrten mit und ohne Schikurſe! Das Programm kann bei den Geſchäftsſtellen und Ortswarten eingeſehen werden. Frühzeitige Anmeldung ratſam! Achtung! Geſchäſtsſtellen und Ortswarte! Vorlänfige Teilnahmeanmeldungen für alle Fahrten, jſeden Mon⸗ tag und Donnerstag hier eingehend, erſtatten! Atlanten. Taſchenatlanten ſind neu eingetroffen werden von den Geſchäftsſtellen für 20 Pfg. abgegeben. und Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken am Mittwoch(Bußtag), 18. November Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntags dienſt hat. Zahnärzte: Dr. Altpeter, O 7, 18, Tel. 221 75. Dentiſten: Rudolf Eigl, S 6, 42, Tel. 236 18. Apotheken: Bahnhof⸗Apotheke, I. 12, 6, Tel. 211 24, Engel⸗Apotheke, Mittelſtraße 1, Tel. 520 88, Hirſch⸗ Apotheke, Seckenheimer Straße 41, Tel 428 76, Peli⸗ kan⸗Apotheke, Q 1, 3, Tel. 217 64, Schwan⸗Apotheke, E 3, 14, Tel. 206 25, Stephanien⸗Apotheke, Lindenhof, Tel. 262 32, Marien⸗Apotheke, Neckarau, Marktplatz, Tel. 48403, Waldhof ⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer Heilpraktiker Emil Moritz, Kaiſerring 16, Tel 445 75. Willy Eichberger und Hortenſe Raky in dem Film„Burgtheote 1, der dieſer Tage in Mannheim anläuft. Weſtermauns Monatshefte.(Novemberheft). Georg Weſter⸗ mann, Verlag, Braunſchweig. Der vielgeſtaltige Inhalt von Weſtermanns heften läßt im November wiederum erkennen, d dige junge Kräfte am Werke ſind, die Zeitfc Bereich eines Familienblattes hingus Amlaß der Monats⸗ ß leben⸗ den Aus ten Aufſatz ſei farbige Karte beigebegt, aus der die Geburtsorte der beben⸗ den deutſchen f f edeu Reiz hat auch der Aufſatz„Mit Pa d Tr der, mit farbigen Zeichnungen illuſtr die muſik der Völker und Zeiten behandelt. Zur 125. der⸗ kehr des Todestages Heinrich von Kleiſts werden die tragiſchen Umſtände beleuchtet, die dem Leben und Schaffen des zeitverkannten großen Preußen ein Allgit frühes Ziel geſetzt haben. Neben Roman und Novellen ſtehen ferner intereſſante und belehre Beiträge aus den Gebieten der bildenden Kunſt und 8 E amt. Bekanntmachunt Handelsregiſtereinträge vom 14. November 1936: „Hermeta“ Süddeutſche Glas⸗& Metallwaren ⸗Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung in Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 16, Oktober 1936 iſt die Geſellſchaft af Grund des Reichsgeſetzes vom „Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Aus⸗ ſchluß der Liguidation übertragen wurde auf die zwiſchen den Geſell⸗ ſchaftern neuerrichtete Kommandit⸗ geſellſchaft unter der Firma Her⸗ meig Süddeutſche Glas⸗ u. Metall⸗ waren K. ⸗G. E. Altſtaedter mit dem Sitz in Mannheim. Als nicht ein⸗ getragen wird veröffentlicht: Gläu⸗ bigern der Geſellſchaft mit be⸗ ſchrär Haftung, die ſich binnen e e etese Bekannt⸗ machung zu dieſem Zweck, melden, i heit zu leisten, ſoweit ſie Acht das Recht haben, Befriedigung zu verlangen. Krſiger& Eberle Geſellſchaft mit heſchränkter Haftung vormals Leon⸗ hard Drexler, Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 31. Ok⸗ tober 1036 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1954 über die Umwandlung von Kapfkalgeſellſchaften in der Weiſe Uigewandelt worden, daß ihr ge⸗ ſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation übertragen wurde die zwiſchen den beiden Geſell⸗ aftern Hermann Krüger ſen., 9 glermeiſter in Mannheim, und Ihklipp Eberle, Malermeiſter in Ludwigshafen a. Rh., neu errichtete ene Handelsgeſellſchaft unter der Füma Krüger& Eberle mit Sitz in Mannheim. Als nicht eingetra⸗ gen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſehs Monaken ſeit dieſer Bekannt⸗ machung zu dieſem Zweck melden, il Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Muſthof⸗Grundſtücks⸗Geſellſchaft ut beſchränkter Haftung, Mann⸗ heim. Durch Geſellſchafterbeſchluß zo 1. November 1936 iſt die Ge⸗ ſlſchaft aufgelöſt. Der bisherige Geſchäftsfüthrer Dr. Heinrich Hilden⸗ brand, Heidelberg, iſt Liquidator. hein ⸗Antwerpen Transportge⸗ ſälſchaft mit beſchränkter Haftung, aunheim. Die Prokura des Kurt Lernhold iſt erloſchen. Alfred Rich⸗ er, Kaufmann, Mannheim, iſt als Einzelprokuriſt beſtellt. 5 Heſellſchaft zur Erwerbung und Lewirtſchaftung eines Hauſes ien nereſſe der Auguſt⸗Lamey Loge eſellſchaf; mit beſchränkter Haf⸗ Durch Geſell⸗ Können. tung, Mannheim. ſchafterbeſchluß vom 1. Auguſt 1936 krechend der eingereichten Nieder⸗ ſchrift, auf die Bezug genommen med in den 88 l, 2, 4, 5, 6 und 9 geändert: geſtrichen wurden in 8 5 net Aſaz 2, in 8 7 der Abſatz 2 ald die S8 8, 11 und 12. Die Firma geändert in:„Hellmann's Gaſt⸗ büen Heſellſchaft mit beſchränkter 5 zaltung“ Gegenſtand des Unter⸗— nehmens iſt jetzt: Die Bewirtſchaf⸗ 5 * 4 0 Aud. mn, nettes Seuunde bielben wir die alte, goſide Firma! Ehrgeiz oder Ueberheblichkeit führte uns in dleses grole Haus— sondern die eiserne Notwendigkeit unsere großen Läger guter Waren richtig zeigen zu Unsere Verkaufs- und Lagerräume befanden aich bisher in den Häusern: M 7. 18, M 7. id, Schwetzingeratr. 22·24 Thoräckerstralle o, Rueinhauserstr. 48 Altes haben wir in dieses Turmhaus verlegt. Wir haben also nicht vergröflert, sondern verbessert heute kann der Kunde in einem Haus alle seine Einkäufe machen. Die Vielfsltigkeit der Waren haben wir auf einen kurzen Nenner gebracht. Er lautet: Nicht falscher . 5 8 e 235 8 5 2 8— zünng des Hauſes G4. 12 in Mann⸗ 11 85 Die Gefellſchaft iſt berechtigt, ach au anderen Unternehmen zu weiligen und ſolche zu überneh⸗ len und den Zweck des Unter⸗ nehmens auf andere Unternehmen aözudehnen. Dr. Guſtav Bachert, ud Neuhäuſer, Emanuel Raun⸗ KAUFHAUS VETTER heim, Kark Stiefel und Max Sulz⸗ bucher find als Geſchäftsführer aus⸗ ſchtleden. Julius Hellmann in j daunheim und Beruhard Hellmann ü Bad Tölz ſind zu Geſchäfts⸗ ſünkern beſtellt. Sind mehrere Ge⸗ ahalts fbrer beſtellt, ſo iſt jeder 1950 berechtigt, die Firma zu ver⸗ Nei Als nicht eingetragen wird lorellentlicht: Die öffentlichen Be⸗ folge machungen der Geſellſchaft er⸗ Agen ausſchließlich in der Neuen gunheimer Zeitung. 5 Meltneta Stiddeutſche Glas- und ſekallwaren.-G. G. Altſtaedter, Die Kommanditgeſell⸗ ehonnen. Perſönlich haftender Ge⸗ MANNHEIMTURMHAUS-NZ3 kröftnung dieser neuen Verkgufsräume am vonnertiag, den 19. hovember ſellſchafter iſt Emanuel Altſtaedter, Alles e. Kaufmann, Mannheim. Die Geſell⸗ Sdiwarzwälder ſchaft hat einen Kommanditiſten. 3 Emanuel Altſtaedter Ehefrau Fran⸗ 8 asse ais ka geb. de Lange in Mannheim Oq. 30 0% bat Prokura.* 7 2* Krüger& Eberle, Mannheim. Die k. A, 80 p. Fl. offene Handelsgefellſchaft hat am 1 14. November 1936 begonnen. Per⸗ kau dabei ſönlich haftende Geſellſchafter ſind 1 die Malermeiſter Hermann Krüger Weine en. in Mannheim und Philipp Liköre Eberle in Ludwigshafen a. Rh. Konliitüren.] To. Jennemann Nachf., Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und 2 Paſſiven und ſamt der Firma auf die bisherige Geſellſchafterin Frau Hertha Bertele Witwe in Mann⸗ heim übergegangen. 80 Gebrüder Braun, 5 5 Große Auswahl setzt: Ketten- und Hebezeugfabrik. in den neuesten] Erſtes Nahrungsmittel ⸗Geſchäft Modellen 3% gääeilie Müller, Mannheim⸗Sand⸗ 7 0 1 hofen, Die Firma iſt erloſchen. 17 Ado Amtsgericht FG. 36 Mannheim. K Im Konkursverfahren über das e! 0 U 8 Vermögen der o. H. Friedrich 5[Weimer& Co. und deren In⸗ Jchwekzinger.[7 i baber wurde an Stelle des ver⸗ ſtorbenen Rechtsanwalts Hellmuth Ullrich zum Konkursverwalter er⸗ nannt: Rechtsanwalt Dr. Walter Goll in Mannheim, Qu 1. 4. Mannheim, 11. November 1936. Amtsgericht BG. 1.* Geſchlachtete Günſe % kg.10., bratfert..20 l, Legehühner 5 er 5 1, Söder .50 1 Vorlagen Laufer ee Beitumrandungen usw. 10 l. Ireentfertigen Ihr Verir auen dureh Qualtität u. Preis- Felix Müller. Landshut 13. S814 wüodighkeit Rolladen N 3, 10(Hunststraße) Reparaturen gegenüber Peder: Müller Wipfler Jr. Auch Teilzahlung! a H.2 Tel. 21613. Die neuesten Modelle in 880 Damenhüfen inden Sie preiswert und in großer Auswahl bei WelzI& Ce Heels Weis 9 1, 3 Paradeplatz 9 1, 3 VERITAS Y Alt. deutsche Nähmaschinenfabrik Tersenk- U. Schrank-Aähmaschien NM 123. bzw. RM 165. bar, näht vor- u. rückwärts, stopft u. stiekkt— Kostenl. Unterweisg, Auch gebr. Nähmaschinen 2. Zt. 5 am Lager, von RM 20.— an. Hersteller: Cl. Müller,.-., Dresden. ell, N. Michel, Maunheim, E 1. 14, li Besuchen Sie bitte ganz un derb, meinen Ausstellungsraum Annahme von Kinderreichenbeihilfe, Ehestandsdarleh. und alte Maschinen werden in Zahlung genommen. g gegen lauen Ralo SCSSHolZzSa EHT ENNHEL FEFFER MN E. TABLETTEN Lohnverzinkune (Feuer- und Snritzverzinkung bis zu den größten Abmessungen Behälter und Rohrleitungen Hilgers.-., Rheinbrohl Vertreter: Otto Faber, Ing.-Büro, Mannheim 5161 Langerötterstraße 30 Tel. 303 89 HANDELS- d WIRTSCHAFT-ZETITUNG II Dienstag. 17. November 1936 Der Außenhandel im Okfober Erhöhſe Einfuhr und erhöhe Ausfuhr/ Wieder Ausfuhrüberschuß Die Einſuhr betrug im Oktober 356 Mill. JI. Gegenüber dem Vormonat (396 Mill.) hat ſie wertmäßig um annähernd 6 v.., der Menge nach um rund 7 v. H. zugenommen. Die mengen⸗ mäßige Steigerung der Einfuhr im Oktober, die im großen und ganzen der jahreszeitlichen Tendenz entſpricht, entfällt zum weitaus größten Teil auf die Hauptgruppe Ernäh⸗ rungswirtſchaft. Geſtiegen iſt hier in erſter Linie der Be⸗ zug von Nahrungs⸗ und Genußmitteln pflanzlichen Ur⸗ ſprungs, jedoch iſt auch in der Einfuhr von tieriſchen Nah⸗ rungsmitteln, insbeſondere bei Butter und Eiern, eine ſtärkere Erhöhung zu verzeichnen. Im Bereich der gewerb⸗ lichen Wirtſchaft war die Steigerung im ganzen gering. Eine Zunahme in der Einfuhr von Fertigwaren(Waſſer⸗ fahrzeugen) wurde durch eine Verminderung bei Halbwaren weitgehend ausgeglichen. Die Rohſtoffeinſuhr, die im Vor⸗ monat geſunken war, iſt im Oktober wieder etwas geſtiegen. Warengruppen(Einfuhr) Sept. Oktober ſeit 8 3 Januar Ernährungswirtſchaft. 10,6 120,9 1229.3 ie ire 5.4.4 755.6 b) Nahrungsmittel tieriſchen Urſprungs. 33,2 33.4 358.0 e) Nahrungsmittel pflanzlichen Urſprungs 69.0 80,1 788,7 Gewerbliche Wirtſchaftet„ 228 229,1 225,7 a) Rohſtoffe. 121.5 123.5 1282.0 b) Hal 5 737 64.1686 0 e) Fertig waren 4 32,6 41, 327.7 1. Vorerzeugniſꝶ e 17.8 19,4 181.6 2. Enderzeugniſꝶe 14.8 22.1[ 146.1 8 iber„5 92.9 An der Steigerung der Einfuhr im Oktober war in erſter Linie die europäiſche Ländergruppe beteiligt. Jedoch haben auch die Bezüge aus Ueberſee zugenommen. Im einzelnen war die Entwicklung verſchieden. Innerhalb Europas iſt vor allem die Einfuhr aus Danzig les handelt ſich hier um die Lieferung eines großen Schwimmdocks), Dänemark(Butter, Eier), Bulgarien(Obſt, Eier), der Türkei(Obſt, Südfrüchte), Großbritannien(verſchiedene Halb⸗ und Fertigwaren), Schweden(Butter) und Litauen (Butter) geſtiegen. Geſunken ſind dagegen die Lieferungen Rumäniens(Mineralöle), der Uds. Sowjjetrepubliken (Holz), Italiens(Obſt) und der Schweiz(Textilwaren). Von den außereuropäiſchen Ländern haben vor allem die Vereinigten Staaten von Amerika(Baumwolle, Mineral⸗ öle), Argentinien(Oelfrüchte) und Britiſch⸗Indien(Oel⸗ früchte) ihre Lieferungen nach Deutſchland erhöht. Dagegen iſt die Einfuhr aus Chile etwas geſunken. Die Ausſuhr betrug im Oktober 431 Mill. 4. Gegenüber dem Vormonat (412 Mill. /) iſt ſie dem Wert nach um annähernd 5 v.., der Menge nach um 6 v. H. geſtiegen. Während im Septem⸗ ber die jahreszeitliche Steigerung der Ausfuhr ausgeblie⸗ ben war, entſprach die Entwicklung im Oktober im großen und ganzen wieder der Saiſontendenz. Gegenüber dem Oktober 1935 ergibt ſich eine Zunahme um rund ein Zehntel. Warengruppen(Ausſuhr) Sept.[Oktober ar Ernährungswirtſch affe..0.3 70 9 %% ˙ A.1 0..0 b) Nahrungsmittel tieriſchen Urſprungs..0 13.0 c) Nahrungsmittel pflanzlichen Urſprungs.9.9 60.9 Gewerbliche Wirtſch aft. 406,8 2258.2 3819,2 C/J/J/VTCTVC. ĩ 39,0[ 33%8 ren 4 40.5 40.8 885,0 e) Fertigwaren„ 345,6 3095.4 1. Vorerzeugniſſe. 108,3 116,7 1056,8 2. Enderzeugniſſe I 219.9 J 2 8,9 2039.6 Zuſammen.. ld 1,5 185 e nn eee 19 16,6 11.5 98.9 An der Steigerung der Ausfuhr von September zu Oktober waren faſt ausſchließlich Fertigwaren beteiligt, und zwar hat der Abſatz von Vorerzeugniſſen verhältnis⸗ mäßig am ſtärkſten zugenommen. Im übrigen ſind geringe Ausfuhrſteigerungen auch bei Nahrungs⸗ und Genußmit⸗ teln pflanzlichen Urſprungs ſowie Rohſtoffen eingetreten. Der Abſatz von Halbwaren war im ganzen nicht verändert. Länderweiſe betrachtet entfällt die Steigerung der Ausfuhr im Oktober zum weitaus größten Teil auf Außerenropa. Geſtiegen iſt hier— nach einem Rückgang im Vormonat— vor allem der Abſatz nach China, Argentinien und der Süd⸗ afrikaniſchen Union. In geringerem Umfang hat ſich aber auch die Ausfuhr nach Kanada, Braſilien, Chile und Colum⸗ bien erhöht. Innerhalb Europas war die Entwicklung ver⸗ ſchieden. Während der Abſatz nach Großbritannien, Rumä⸗ nien, Oeſterreich, Belgien⸗Luxemburg, den Niederlanden und der Tſchechoſlowakei geſtiegen iſt, ſind in der Ausfuhr nach der UdSSR, die im Vormonat beträchtlich zugenom⸗ men hatte ſowie im Abſatz nach Italien, Frankreich und der Schweiz Rückgänge zu verzeichnen. Die Handelsbilanz ſchließt im Oktober ebenſo wie im Vormonat mit einem Ausfuhrüberſchuß von 75 Mill.& ab. Für die erſten zehn Monate dieſes Jahres ergibt ſich ſomit eine Aktivität von 395 Mill. I. Im einzelnen ſind im Außenhandel des Monats Oktober folgende Veränderungen hervorzuheben: Im Bereich der Ernährungswirtſchaft iſt die Einfuhr insgeſamt um 16,3 Mill./ geſtiegen. Hiervon entfallen 11, Mill. 4 auf Nahrungs⸗ und Genußmittel pflanzlichen Urſprungs. Zu⸗ genommen hat innerhalb dieſer Gruppe vor allem die Ein⸗ fuhr von Sücfrüchten(plus 4,5 Mill.), Obſt(plus 2,5 Mill.%) und Kaffee(plus 1,4 Mill.). In der Einfuhr von Nahrungsmitteln tieriſchen Urſprungs betrug die Stei⸗ gerung insgeſamt 5,1 Mill. 4. Im einzelnen hat die Ein⸗ fuhr von Butter um 5,4 Mill. u. von Eiern um 1,5 Mill. 4 zugenommen, während bei den übrigen tieriſchen Nah⸗ rungsmitteln meiſt kleinere Rückgänge eingetreten find. In der Hauptgruppe Gewerbliche Wirtſchaft iſt die Einfuhr um insgeſamt 3,3 Mill./ geſtiegen. Die Rohſtoffeinfuhr war um 2,0 Mill. höher als im September. Im einzelnen war die Entwicklung hier ſehr verſchieden. Während die Einfuhr von Erzen(plus 3,2 Mill.), Oelfrüchten(plus 2,1 Mill.%), Kautſchuk(plus 1,2 Mill.), Wolle(plus 1, Mill.%), Baumwolle(plus 1,0 Mill. 4) zugenommen hat, iſt der Bezug von Flachs, Hanf, Jute und dergl.(minus 1,7 Mill.%), Häuten und Fellen(minus 1,5 Mill. /) und insbeſondere von Papierholz(minus 6,2 Mill.) geſunken. An der Steigerung der Ausfuhr um insgeſamt 19,9 Mill. Mark waren Fertigwaren mit 17,4 Mill. 4 beteiligt. Bei Vorerzeugniſſen betrug die Erhöhung 8,4 Mill. 4. Geſtie⸗ gen iſt vor allem der Abſatz von chemiſchen Vorerzeugniſſen (plus 7,6 Mill.) und Großeiſenwaren(plus 1,3 Mill.). Der Abſatz von Geweben, Gewirken und dergl. war da⸗ gegen der Jahreszeit entſprechend rückgängig(minus 1,0 Mill.„). Die Ausfuhr von Enderzeugniſſen war um ins⸗ geſamt 9,0 Mill.„ höher als im September. Geſtiegen iſt in erſter Linie die Ausfuhr von chemiſchen Enderzeugniſſen (plus 3,9 Mill.), Eiſenwaren(plus 3,5 Mill.), Kraft⸗ fahrzeugen(plus 19 Mill. 4) und elektrotechniſchen Er⸗ zeugniſſen(plus 1,4 Mill.„). Dagegen war die Ausfuhr von Waſſerfahrzeugen(minus 3,0 Mill.%) und von Textil⸗ waren(minus 2,1 Mill.%) rückgängig. Lahmeyer AG. 6(7)/ Dividende Frankfurt a.., 17. November. Wegen der Minder⸗ ergebniſſe bei den Verkehrsgeſellſchaften und wegen des Rückgangs des Baues von Waſſerkraftwerken beträgt der Ueberſchuß für 1935/6 bei der Elektrizitäts⸗Ac. vormals W. Lahmeyer u. Co., Frankfurt a.., einſchl. des Vortrags nur 1,45 gegen 1,69 Mill.„ i. V. Der AR. ſchlägt der GV. am 18. Dezember eine Dividende von 6 gegen 7 v. H. vor. der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 533 Aklien erholf Wieder Kaufauliräge der Kundschaff/ Renſen freundlich Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe feſter Frankfurt, 17. November. Die Börſe konnte ſich am Aktienmarkt von den am Montag eingetretenen Rückſchlägen weiter erholen, nach⸗ dem bereits die Abendͤbörſe eine kräftige Aufbeſſerung ge⸗ bracht hatte. Heute lagen vorwiegend Kaufaufträge der Kundſchaft vor und bei verhältnismäßig großen Umſätzen ſtellten ſich zumeiſt Erhöhungen von durchſchnittlich 2 v. H. ein. Auch in den Auslandswerten lag lebhaftere Nach⸗ frage vor. Von Montanwerten gewannen Verein. Stahl 2,5 v.., Mannesmann 26 v.., Höſch.25 v.., Har⸗ pener 1,75 v.., Buderus und Rheinſtahl je/ v. H. Von Kaliwerten Weſteregeln plus 3 v. H. J Farben erholten ſich auf 170(168). Am Elektromarkt notierten Siemens mit 198(193), feſt lagen Aech mit 39,5(38,25), Gesfürel und Licht und Kraft je plus 1,75 v. H. Von Zellſtoffwerten ſtiegen Aſchaffenburger auf 139,75—140 (134,5). Nach den erſten Notierungen bröckelten einzelne Werte um Prozentbruchteile ab. Für Auslandsaktien und Renten verbleibt es bis auf Widerruf bei der ſeitherigen Notierungsweiſe. Der Rentenmarkt lag ſehr ſtill. Gut erholt waren Zertif. Dollar⸗Bonds, 6proz. Preußen 73½(72), 6½ proz. oto. 74 (72). Altbeſitzanleihe notierten mit 11898(118%). Von In⸗ duſtrieobligationen 5proz. Verein. Stahl 9876(997). Im Verlaufe war die Haltung überwiegend weiter feſter. Gefragt wurden Montanwerte, Verein. Stahl 123% nach 122%, Mannesmann 118 nach 117, Rheinſtahl 150 nach 1494. Auch J6 Farben bei größeren Umſätzen 170 nach 170. Die ſpäter zur Notiz gekommenen Werte lagen zumeiſt —3 v. H. über geſtern. BMW e 13858— 4139(135%). Berliner Börſe: Aktien kräftig erholt Berlin, 17. November. Nachdem ſich ſchon im Abendͤverkehr der Rhein⸗Maini⸗ ſchen Börſe bei den rvheiniſchen Induſtriepapieren Er⸗ holungstendenzen bemerbbar gemacht hatten, eröffnete auch der heutige Berliner Markt zu faſt ausſchließlich höheren Notierungen. Offenbar hit die Stellungnahme des Staatskommiſſars für die Berliner Börſe zu der ungerecht⸗ fertigten Abwärtsbewegung deutſcher Aktien eine ſtarke Beruhigung ausgelöſt. Aber auch Auslandswerte waren geſucht, ſo daß bei fehlendem Angebot auch für dieſe Pa⸗ piere höhere Kurſe zu hören weren. Der Tendenzwechſel bei den Auslandswerten erſcheint wach den bisher erfolg⸗ ten diesbezüglichen Maßnahmen und der noch zu erwar⸗ tenden Schritte, die eine übermäßige Höherbewertung gegenüber den Auslandsplätzen verhindern ſollen, ziem⸗ lich unverſtändlich. Es iſt kaum anzunehmen, daß man an maßgebender Stelle die inzwiſchen eingetretenen Ermäßi⸗ gungen bereits als ausreichend anſieht. Von deutſchen Papieren hotten Montane bei lebhafter Nachfrage und Anfangsumſätzen von 60—150 000/ je Pa⸗ pier Kursſteigerungen von Hurchſchnittlich 3 v. H. aufzu⸗ weiſen. Die Führung hatten dabei Mansfelder mit plus 4 und Hoeſch mit plus 3½ v. H. Bei den Braunkohlen⸗ werten wurden Leopoldgrube 6 und Ilſe Bergbau 5 v. H. über Vortagsſchluß notiert. Am chemiſchen Markt ſetzten Farben 8 v. H. höher mit 170 ein, in gleichem Ausmaß waren auch Kokswerke gebeſſert. In ruhigeren Bahnen verlief die Entwicklung hei den Elektro⸗ und Verſorgungs⸗ werten. Auch die übrigen Märkte zeigten mit wenigen Ausnahmen kaum über 2 v. H. hinausgehende Steigerun⸗ gen.— Am Rentenmarkt ſah man nur wenig veränderte Kurſe. Reichsaltbeſitz ermäßigten ſich auf 118%(minus % v..). Die Umſchuldungsonleihe wurde halbamtlich unverändert mit 89,90 notiert. Rege Nachfrage hatten Dollar⸗Bonds, die bis 3 v. H. höher gehandelt wurden. Im Verlaufe machte die Erholung an den Aktienmärk⸗ ten zunächſt weitere Fortſchritte, ſo daß den Anfongskurſen gegenüber nochmals Beſſerungen von 1 bis 2 v. H. ein⸗ traten. Farben notierten 1 v. H. höher mit 171,25, im gleichen Ausmaß waren Siemens ſowie Schuckert gebeſſert, Weſteregeln plus 2 v. H. Bei den nach wie per Kaſſe notierten Auslandspapieren war infolge der lebhaften Nachfrage zum Teil recht ſcharſe Zuteilung erforderlich, die Kurſe erreichten dabei vielfach das Sonnabendniveau, lagen alſo damit über den geſtrigen Notierungen. Am Kaſſarentenmarkt war die Stimmung bei ſehr ruhi⸗ gem Geſchäft eher als freundlich anzuſprechen. Hypotheken⸗ pfandbrieſe und Kommunalobligationen änderten ihren Kursſtand kaum, vereinzelt ergaben ſich Beſſerungen bis z v. H. Liquidationspfondbrieſe wieſen im Hinblick auf die Ziehung zumeiſt Strichnotizen guf. Stadtanleihen konnten, ſoweit verändert, überwiegend Gewinne von 75 bis I v. H. verzeichnen. Abgeſchwächt waren nur 28er Duisburg und 280er Emden(je minus 4 v..). Land⸗ ſchaftliche Goldpfandbrieſe waren kaum Schwankungen unterworfen, nur Oſtpreußen wichen etwas vom Vortags⸗ ſtand ab. Von Provinzanleihen notierten Oſtpreußen 7 v. H. niedriger, 26er Brandenburg waren ebenfalls um v. H. gebeſſert. Wer Niederſchleſien fanden Beachtung und lagen 1 v. H. höher. Von Zweckverbänden büßten 8. Em⸗ ſcher 1 v. H. ein, während 6. Elektrizitätsverbandsanleihe gegen die letzte Notiz. v. H. gewannen. Am Markt der Länderanleihen ſah man überwiegend Strichnotizen. Sonſt ſind noch 35er Bahnſchätze mit plus, 39er Poſtſch (minus 0,10) und 40er dito(plus 0,10) zu er nen. Schutzgebiete gaben um 0,05 nach. Von Induſtrieanleihen zogen Farbenbonds um 194 v.., Aſchinger um 1 v. H. an. Die Taxe für Arbed lautete 3 v. H. höher als am Vortage. Am Markt der Auslandsrenten war bei etwas ſtärkerer Nachfrage das Angebot gering. Ungarn blieben überwiegend geſtrichen. Sonſt ſind noch zu erwähnen proz. Oeſterreichiſche Gold(plus 14) ſowie 4% proz. Ru⸗ mänen, die bei Repartierung 8 v. H, und 4proz. dito, die bei Zuteilung 0,45/ gewannen. 2Kproz. Anatolier ſtell⸗ ten ſich bei Repartierung 4 l, proz. Tehuantepek 178. höher. f Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1937er 101,37 Geld; 1938er 99,62 Geld; 1939er 99,25 Geld; 1940er 98,5 G 99,37 B; 1941er 98 G; 1942er 97,87 G; 194g3er 97,87 G 98,62 B; 1944er 97,75 G 98,62 B; 1945er bis 1948er je 97,75 G. Ausgabe 2: 1938er 99,62 G; 1939er 99,25 G 100 B; 1945er und 1946er je 97,62 G. Wiederaufbauanleihe 1944/4 5er 73,12 G 73,87 B. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 89,525 G 90,275 B. Am Reutenmarkt wurden Kommunal⸗Umſchuldung mit 8996 und 88,70 umgeſetzt, ſpäte Schuldbücher mit 9776, Gold⸗ pfanödbriefe blieben unverändert, auch Liquidationspfand⸗ briefe. Von Kommunal⸗ Obligationen Frankfurter Hyp. und Ffm.⸗Pfandbriefbank je 9474(94%). Stadtanleihen lagen bei kleinen Abweichungen unregelmäßig, von Aus⸗ landsrenten kamen Oeſterr. Schatzanweiſungen mit 27 (26%), 4% proz. Mex. Bewäſſerungsanleihe mit 67(5,60) zur Notiz. Am Einheitsmarkt konnten ſich heute Befeſtigungen bis zu 5 v H. durchſetzen, denen wenige Abſchwächungen bis zu 4 v. H. gegenüberſtanden. Von Auslandswerten zogen Aku um 2,75, Chade—C um 17 /, dto. Dum 22, an. Obavi ſtellten ſich bei Repartierung auf 25 nach 22,50 Mark. Von Kolonialpapieren gaben Deutſch⸗Oſtafrika um 2,25 v. H. nach. Banken per Kaſſe waren durchweg gebeſſert. Deutſch⸗Aſiaten lagen bei Repartierung 50 /, ÜUeberſee⸗ bank 6 v. H. über Vortagsſchluß. Von Hypothekenbanken wurden Deutſche Zentralboden 2 v. H. höher notiert. Steuergutſcheine blieben unverändert. Die anziehende Tendenz der Aktienkurſe blieb bis zum Schluß der Börſe wirkſam. Allerdings bewegten ſich die Beſſerungen nur noch im Rahmen von Prozentbruchteilen. Farben ſchloſſen zu 1707. Nachbörslich kamen Umſätze nicht mehr zuſtande. Geld- und Devisenmark! * Berlin, 17. November. Der Geldmarkt bot heute ein ziemlich un verändertes Bild. Der Blauko⸗Tagesgelbſatz wurde bei 2,75 bis 3 v. H. belaſſen, teilweiſe war auch ſchon darunter anzukommen. Für Privafdiskonten blieb es zunächſt ſehr ruhig. Später machte ſich etwas mehr Kaufneigung geltend. Der Privatdiskontſatz ſtellte ſich wiederum auf 3 v. H. An den internationalen Deviſenmärkten keine Veränderungen von Belang. Niskontsatz: Refchsbank 4, Lombard 5, priyat 3 v. f. ergaben ſich Amtlich in Run. Dis⸗] Parität 16. November 17. November für kont M Geld, Brief Geld Brief Hegypten 1 ägypt. fo. 12.490 Argentinien 10. ⸗Peſo.584 Belgien„ 100 Belga, 2 42.160 Braſilten„1 Milreis.147 Bulgarien 100 Leva 6.053 Tanada Ikan. Dollar.492 Dänemark 100 Kronen 354 54.30 Danzig„100 Gulden 3 27514 England.. 1 Pfund 2 12.180 Estland 100 eſtn. Kr., 4% 5807 Finnland 100 funk. M. 4.375 rankreich 100 Frea. 2 11.580 Griechenland 100 Dr. 7.357 55„100 Gulden 2½ 134.53 ran(Teheran) alen 15,15 sland.. 100 fs. Rr. 57 54,60 talſen.„ 10081% 13.11 apan.. Ien 3,2.711 ugoflanen 00 Dinar 5.858 ettland.. 100 Latts 6 49.790 Eltauen. 100 Litas 55% 42.02 Norwegen 100Rronen 372 61.19 Oeſterreich 100 Schill. 352 40.05 Polen.,. 100 Slot 5 47.4⁴ Portugal 100 Cscuds 4% 14.045 Rumänien.. 100 Lei 4.817 Schweden 100 Kr. 20 82.770 Schweiz 100 Franken 2 57.28 819 0 1 5 1255 5 g 22002 ſchechoſtowakeitoog.488.77/10 87 771 8. Türkei. Itifr. fd. 575 18,458 1978 7052 1008 9282 eben; ien e 5 5 tuguag. 1 Goldpeſo 4,48 18849.351 15354.35 Ver. Staaten 1 Dollar 17 188( 248/ 2481 2050 2280 * Frankfurt, 17. November. Tagesgeld unv. 2,50 v. H. ——— * Amperwerke Elektrieitäts⸗AG., München. Der Ver⸗ lauf des Geſchäftsjahres 1935/36, das als Ergebnis die Ver⸗ teilung einer Dividende von wiederum 6 v. H. auf 28 Mill. Mark AK. bringt, kann nach dem Bericht des Vorſtandes als befriedigend bezeichnet werden. Der Stromabſatz konnte geſteigert, der Fremoſtrombezug dagegen inſolge der gün⸗ ſtigen Waſſerverhältniſſe verringert werden. Die Bau⸗ und Siedlungstätigkeit in dem von der Geſellſchaft verſorgten Gebiet war dem Umfang nach größer als im Vorjahr. Die Neuinveſtierungen in Höhe von rund 1,75 Mill. I ſchafften beſonders im Gewerbe des Verſorgungsgebietes zuſätzliche Arbeit und vermehrte Aufträge. Der Bau der Reichs⸗ autobahn München Landesgrenze, die zu ihrer ganzen Ausdehnung das ſüsdöſtliche Verſorgungsgebiet der Ge⸗ ſellſchaft durchquert, wird die künftige Entwicklung dieſes Gebietes günſtig beeinfluſſen. Die Stromerzeugung ein⸗ ſchließlich Strombezug betrug 105,45 gegen 104,06 Mill. kWh. Es entfielen dabei 59,62(55,53) Mill. kWh auf die eigenen Waſſerkraftwerke und 45,82(48,53) kWh auf den Fremd⸗ ſtrombezug. An das Leitungsnetz wurden 40(71) Ortſchaf⸗ ten neu angeſchloſſen, ſo daß die Zahl der verſorgten Orte nunmehr 4068(4028) beträgt. Die Zahl der Abnehmer ſtieg von 61859 auf 64255. Die Erträgniſſe aus Strom⸗ lieferung und Meßgebühren erhöhten ſich von 7,72 auf 8,29 Mill. 4. Sonſtige Erträge erbrachten 0,41(0,31), außer⸗ ordentliche Erträge 0,09(0,07) Mill. 4. Einſchließlich des Gewinnvortrages von 42 186& iſt ein Geſamtbruttoertrag von 8,83(8,15) Mill.„ zu verzeichnen. Dem Abſchreibungs⸗ und Erneuerungsfonds wurden wieder 10 Mill./ über⸗ wieſen. Zu Sonderabſchreibungen fanden 0,11(0,04) Mill. Mark, zu anderen Abſchreibungen wiederum 0,05 Mill. Verwendung. Einſchließlich Vortrag verbleibt ſodann ein Reingewinn von 2018 709(1977 876) /, wovon 6 v. H. Di⸗ vidende verteilt und dem geſetzlichen Reſervefonds 0,14 (0,10) Mill. 4 überwieſen werden.(GV. 25. November.) * Auguſt Wegelin AG, Kalſcheuren.— Sanierung 511. Die auf den 14. Dezember nach Frankfurt⸗Main ein⸗ berufene GV hat über die Sanierung des Unternehmens Beſchluß zu ſaſſen die mit Wirkung auf die Bilanz für den 30. Juni 1936 erſolgen ſoll. Es wird vorgeſchlagen, zur Deckung von Verluſten(am 30. Juni 1985: 135824% Geſamtverluſt) und zum Ausgleich von Wertminderungen das Grundkapital in erleichterter Form von 500 000/ auf 100 000„ durch Zuſammenlegung der Aktien im Verhält⸗ nis:1 berabzuſetzen. Anſechließend ſoll das Grundkapital unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre um 1,4 auf 1,5 Mill. 4 wieder erhöht werden. In der GW wird ferner ein Angebot des Hauptaktirnärs — Degea Ach(Nuergeſellſchaft), Berlin— in die übrigen Aktionäre bekanntgegeben werden, nach welchem der Hauptaktionär ſich„im Intereſſe vereinfachter Durch⸗ ſührung der Kapitalherabſetzung bereiterklärt, zuſommen⸗ zulegende Aktien bis zum 31. Mürz 1937 zum bisherigen Nennwert zu übernehmen“. Bank für Induſtrie und Verwaltung AG, Berlin Die mit einem Ack von 900 000 4 ausgeſtattete Bank für Induſtrie und Verwaltung Ac, die Bankverbindung und 91 rtberichtigu 99 7015 422 147) A. ſo daß 219 447(172 8660 Hleberſchuß verbleiben, über deſſen Verwendung keine Angaben ge⸗ macht werden(i. V. 6 v. H. Dividende). * Jute⸗Spinnerei und Weberei Kaſſel, Kaſſel⸗Rothen⸗ ditmold. i Die Geſellſchaft legt den Geich tsverit 102 55 am 30. Juni 1986 abgelaufene Berichtsjahr vor. Darin wird u. a. ausgeführt, daß der Abſatz der Fabrikate der Geſelſchaft keinerlei Schwierigkeiten begegnete. Die Rück⸗ lagen ür Unterſtützung und Altersfürſorge der Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder wurden durch neue Zuwendungen ver⸗ ſtärkt. Der Rohertrag wird mit 1,96(1,89) Mill./ angegeben, außerordentliche Erträge ſtellten ſich auf 0,007 (0,019) Mill. I. Nach Abzug aller Aufwendungen ver⸗ bleibt ein Gewinn, der ſich unter Einbeziehung des Vor⸗ trages von 18 650/ auf 127 265(105 606) beläuft und wie folgt Verwendung finden ſoll: Ausſchüttung einer proz. Dividende(6 v..) auf unv. 0,98 Mill./ AK von der 1 v. H. an den Anleiheſtock überwieſen wird 30 000 4 werden dem Penſionsfonds zugewieſen, 20 000% bee Verpflichungen zurückgeſtellt. Der verblei⸗ Rechnung. von 22 489/ gelangt zum Vortrag auf neue * Württembergiſche Heimſtätte Gmb.— Trenhand⸗ ſtelle für Wohnungs⸗ und Kleinſiedlungsweſen. 5 Reich und die Württembergiſche Landeskreditanſtalt haben am 12. November d. J. die Württembergiſche Heimſtätte Gmbß als Treuh inöſtelle für Wohnungs⸗ und Kleinſied⸗ lungsweſen im Gebiet des Landes Württemberg gegrün⸗ det. Die Heimſtätte hat die Kleinſiedlung, den Bou von Eigenheimen, beſonders von Klein⸗ und Einfamilienhäu⸗ ſern mit Garten, ſowie den gemeinnützigen Wohnungsbau undd die Heimſtättenbewegung in jeder Weiſe zu fördern. Vorſitzender des Auſſichtsrates iſt Innenminiſter Dr. Schmid, 1. Stellvertreter der ſtellv. Gauleiter ried rich Schmidt, 2. Stellvertreter der Präſident der ürttem⸗ kergiſchem Landeskreditanſtalt Dr. Aichele. Zum leitenden Geſchäftsführer der Heimſtätte iſt Negierungsrit Dr. Häuſſermann beim Württembergiſchen Wirtſchaftsmini⸗ ſterium beſtellt worden. Der Zeitpunkt, an dem die Heim⸗ ſtätte ihre Tätigkeit nach außen aufnimmt, wird noch be⸗ ſonders bekannigegeben. . Mannesmann⸗Röhreuwerke, Düſſeldorf.— Lebhafte Beſchäftigung. In einer am 17. November abgehaltenen AlR⸗Sitzung der Mannesmann⸗Röhrenwerke Düſſeldoyf wurde vom Vorſtand über 5 18 örktte Vierteljahr 1936 be⸗ — eichsbank-Ausweis Weifere Enflasfung In der zweiten Novemberwoche hat ſich die Entlaſtung der Reichsbank weiter fortgeſetzt, wenn auch nicht mehr dem ſtarken Ausmaß der Vorwoche. Nach dem Auswe vom 15. November hat ſich der Beſtand au Wechſeln Schecks, Lombards und Wertpapieren insgeſamt um 1 auf 8,1 Mill./ verringert, während der Abbau in erſten Monatswoche 351, Mill., betrogen hatte. Da errechnet ſich bis zum Stichtag des 14. November ein bau der Ultimoſpitze von insgeſamt 82,5 v. H. gegen v. H. in der erſten Woche und 87,8 v. H. Mitte Noy des Vorjahres. Im einzelnen haben ſich die Beſtände an Wechſeln und Schecks um 109,1 auf 4531,8, an Lombardforderungen um 0,9 auf 27,8 und an deckungsſähigen Wertpapieren u auf 219,1 Mill./ verringert. Dagegen haben ſtände an Reichsſchatzwechſeln um 3,88 auf 3,91 zugenommen. In dem Beſtand an ſonſtigen Wer iſt keine nennenswerte Veränderung eingetreten. 9 ſeits verzeichnet das Konto„Sonſtige Aktiva“ nahme um 36,1 Mill. /, bei der es ſich teils um buchung durchlaufender Poſten, teils um eine erh anſpruchnahme des dem Reiche bei der Reichs geräumten Betriebskredites handelt. Die G haben eine unweſentliche Zunahme um 4,56 aut 6 erfahren. Entſprechend den vorerwähnten Bewegungen, die durchweg als normal bezeichnet werden können, ſind an Reichsbanknoten und Rentenbonkſcheinen zuſammen 60,9 und an Scheidemünzen 19,9 Mill./ aus dem Verkehr abgefloſſen. Der geſamte Zahlungs mittelumlauf ſtellt ſich Mitte vember auf 6343 Mill. J gegen 6424 in der Vorwoche, 6997 Mitte des Vormonats und 5937 Mill.„ am entſprechen⸗ den Vorjahrestermin. 5 Die Beſtände der Reichsbank an Gold und deckungs⸗ fähigen Deviſen ſind um rund 1,5 auf 70,8 Mill“ geſtle⸗ gen. Im einzelnen ſtellen ſich die Goldbeſtände bei einer Zunahme um 1,3 Mill. /, bei der es ſich um Inlandsgold handelt, auf 65,5 und die Beſtände an deckungsfähigen De⸗ viſen bei einer Zunahme um 0,3 Mill. auf 5,3 Mill.. richtet: Die Beſchäftigung des Unternehmens war ſowoßl für das Inland als auch für das Ausland recht lebhaft, Gegenüber dem vorhergehenden Vierteljahr ſteigerte ſich ie Rohſtahlerzeugung um 14 v.., der Auftragszugang in Blechen um 40 v. H. und in Röhren um 35 v. H. Koß⸗ lenförderung und Kokserzeugung haben ebenfalls zu⸗ genommen. Aus dem Salzdethfurt⸗Konzern.— Bisher befriedi⸗ gende Ergebniſſe. In der gemeinſamen AR Sitzung ber drei zum Salzdethſurt⸗Konzern gehörenden Geſellſchatten, Aſchersleben, Solzdethfurt und Weſteregeln wurde berich⸗ tet, daß ſich der Kaliabſatz in öͤen erſten zehn Monaten des laufenden Geſchäftsjahres gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres etwas gehoben habe. Die Steigerung des Aus⸗ landsabſatzes ſei allerdings im Hinblick auf Auslieferun⸗ gen für im Abſatz behinderte Länder mit Zurückhaltung zu beurteilen. Die Durchführung des umfangreichen Bau⸗ programms erforderte auch für das nächſte Jahr noch er⸗ hebliche Mittel. Für das Gebiet der Erdölbohrungen fei eine Gemeinſchaftsarbeit mit einem anderen hier ſchon lange tätigen Unternehmen geplant. Die bisherigen Be⸗ triebsergebniſſe ſeien befriedigend. * Rodi u. Wienenberger Ac, Pforzheim.— Kleiner Gewinn. Die Geſellſchaft(Bijouteriewaren, Uhren), die bereits im Vorjahre über eine Umſatzſteigerung berichlete, bonnte auch im Geſchäftsjahr 193530 eine leichte Beſſerung des Geſchäftsganges verzeichnen. Die Reihe der Verkuſt⸗ jahre iſt abgeſchloſſen, es hat ſich für 1935⸗36 ein kleiner Gewinn von etwa 6000,(i. V. 32 011/ Verluſt, der ſich um 183 560/ Vortrag erhöhte) ergeben. 70 v. H. des Umſatzes des Unternehmens, das 1600 Perſonen beſchäf⸗ tigt, entfallen allein auf das Ausfuhrgeſchäft. Aktion⸗ kapital 11,63 Mill.„( 14. Dezember), 61 * Oeſterreichiſche Browu⸗Boperi⸗Werke A. Wie Wien verlautet, ſchließt die Geſellſchaft, die e 9 Einbußen im Auslandsgeſchäft erlitten hit für das Ja 1985 mit dem verhältnismäßig unbedeutenden Verluſt von etwa 28 000 S. ab. Doch erforderten verſchiedene Bilanz⸗ poſten eine Bereinigung. Sie wird bereits rückwirkend in der Rechnungslegung für 1995, die ſchon auf der Grund⸗ lage der Sanierungsvorſchläge erſtellt iſt, zum Audruck kommen. * Vereinigte Brauereien Ach(Schwechat. Wie man erfährt, wird das größte Branereiunternehmen Oeſter⸗ reichs, die Vereinigte Brauereien Ac(Schwechat), für das abgelaufene Geſchäſts jahr 1935⸗36 wieder 5 v. H. Di⸗ vidende verteilen. Der Bievrbſatz des Unternehmens hat ſich gegenüber dem Vorjahr allerdings um 8 v. H. ver⸗ ringert. Wenn die Geſellſchaft die Dividende trotzdem auf⸗ recht erhalte ſo ſei dies in erſter Linie den im letzten, Jahre durchgeführten Sparmaßnahmen zuzuſchreiben. *„Wirtſchafts⸗Geueralſtab“ in Japan.— Stärkung bet Stelluna des Miniſterpräſidenten. Das japaniſche ga binett einigte ſich grundſätzlich über die Schaffung eines Hruptausſchuſſes zur Prüfung und Begutachtung ius⸗ beſondere wirtſchaftspolitiſchen Maßnahmen der Ne; gierung. Der Hauptausſchuß, dem die künftige verſchärſſe wirtſchaftliche Kontrolle obliegt, wird deshalb auch„Wirk⸗ ſchafts⸗Generalſtab“ genonnt. Der Vorſitzende ſteht in Miniſterr ing. Er nimmt an den Kabine ts ſitzungen teil. Das Kabinett einigte ſich ferner grundſätzlich dahin, die Stellung des Miniſterpräſidenten im Hinblick auf eite blarere ſtaatspolitiſche Führung zu verſtärken. Der Mi⸗ niſterpräſident wird zukünftig den Miniſtern übergeordnet ſein, anſtott wie bisher nebengeordnet. Die Sonderſel⸗ lung der Armee und Marine wird hierdurch nicht berührt, Waren und Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 17, November. Das Geſchäft im Berliner Getreideverkehr kewegte ſich bei ſtetiger Grundſtimmung etwa im Rahmen des Vortages. Die Anlieferunden der Landwirtſchaft ſind nach wie bor nicht einheitlich, während ſich andererſeits die Kaufluſt der Mühlen erhalten hat. Wie im Vortage ſind Anſätze für eine ſtärkere Marktbeſchickung zu verzeichnen. Hafer und Gerſte zu Futterzwecken kommen aber nur vereinzelt an den Markt. Induſtriegetreide bleibt begehrt, jedoch ſind die Zufuhren nur mäßig, auch iſt öie Spanne zwiſchen Fer⸗ derungen und Gebote nur ſchwer zu überbrücken.. Braugerſten hat ſich die Verkaufsneigung nicht verſtärkt daß die Deckungsneigung der Br ruereien unbefriedigk bleibt. Mehle haben laufenden Abzug, dies gilt insbeſon⸗ dere für Weizenmehl. Magdeburger Zuckernotierungen vom 17. Nov.(Eig. Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,50: Nov. 91,50; Nov.⸗Dez. 3175 bis 31,50; Tendenz ruhig; Wetter Regen. Bremer Baumwolle vom 17. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 14,36. Hamburger Schmalznotierung vom 17. Nov.(Eig. Dr.] Unverändert. Berliner Metallnotierungen vom 17. Nov.(Eig Dr.) Amtlich notierten in 1 für je 100 Kilo: Elektrolytkupier (wirebars) 61,25 nom; Stondardkupfer loko 54,0 nom. Originalhüttenweichblei 26,50 nom.; Standardblei per Nov. 26,50 nom.: Originalhüttenrohzink ab norddeutſche Sta⸗ dlonen 20,25 nom.; Standard⸗Zink 20,25 nom.; Original⸗ hüttenaluminium 98—99 v. H. in Blöcken 144, Sesgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98— 90 v. H. 269; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 4043. rr Tt 2x. Hauptſchriſtleiter und verantwortlich für Polttit: Pr. Alois Wing aner Fieloerkteier des auptſchriftielter und verantwortlich fl Teatr ue ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eſſenbart⸗ Handelsteil: Dr. Fritz Vo! Lokaler Teil: Dr. Friz Hammes Sport. Wily Müller Bülhelm weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt:. Furt 7 1 Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Jau be zämtlich in Mannheim. 5 Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim k 1,—8 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenalt. Sentaſtraße D.-A. X. 1938. 75 Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8 9055 Abendauftage der Ausgabe A u. Ausgabe B. Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig. Für unverkangte Beiträge keine Gewähr Rücksendung nur bel Rückporte * 0 1 1 — 1 Neue Mannheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe 11. Seile Numer 1 Kiufgesuche r Kundenbuchhalfer Gele enheit K 1 1 gebr., guterhaltene„ ö . bilanzſich 9 5 15 L 8 c zſicher, langjährige Erfahrung den- egisirlerkasse n— 5 u. este Referenzen, empfiehlt ſich. Kl. Wäſcherei n. 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