Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ bofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Anzeigenpreiſe: 22 min breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 7 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. — Nr. 536 Wannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 2495 147. Jahrgang a eee 0 110 Slürkſter Einſatz der Luftwaffe Die internationale Truppe als Kerntruppe der roten Verteidigung Front vor Madrid, 20. November. Am Donnerstagnachmittag fand über Madrid eine Luftſchlacht ſtatt, an der insgeſamt et wa 60 Flugzeuge beteiligt waren. 20 dreimo⸗ torige nationale Flugzeuge warfen über der Ge⸗ gend der Nordbahnhofs und des Königspalaſtes ſowie über dem Kriegsminiſterium und dem To⸗ ledo⸗Viertel 60 000 Kilo Bomben ab, deren un⸗ heimliche Exploſionen in einem Umkreis von 40 möglich geweſen. Unter den Verſtärkungstruppen habe ſich auch eine Kavallerie⸗Schwadron befunden, die zum größten Teil aus Franzoſen beſtehe(). Wei tere Abteilungen hätten eine größere Zahl von Emi granten aus Deutſchland enthalten. Aufruf an die roten Milizen (Funkmeldung der N M.) Kilometer deutlich hörbar waren. Der größte. Liſſabon, 20. November. Teil des e der Hauptſtadt ver⸗ Ueber den Sender Sevilla teilte am Donnerstag⸗ ſchwand nach dem„ in rieſigen abend General Queipo de Llano in ſeiner Anſprache 8 8 2„ 8 2 4 4 g. gꝛ 3— 5 Rauchwolken. Bei dem ſich an das Bombarde⸗ mit, es ſei unverſtändlich, daß ſich einige Staaten da⸗ ment anſchließenden Luftkampf ſchoß ein dres⸗ motoriges nationales Bombenflugzeug ein bol⸗ ſchewiſtiſches Flugzeug ab, das zwiſchen die Häu⸗ ſerblocks des Toledo⸗Viertels ſtürzte. Im wei⸗ teren Verlauf des Kampfes wurde noch ein zwees rotes Flugzeug abgeſchoſſen. Die nationale Artfllerie entwickelte am Donners⸗ lag nup eine ſchwache Tätigkeit, die ſich nachmittags auptſächlich auf die Beſchießung des Platzes Puerta del Sol beſchränkte. In militäriſchen Kreiſen hofft man, daß die Luft angriffe die roten Horden zur baldigen Aufgabe ihres tälſelhaften und ſinnloſen Widerſtau⸗ Jes zſtingen. Ueberläufer berichten immer wieder, daß nuy noch die ſowjetruſſiſchen und franzöfiſchen Drahlhleher Intereſſe an dem Widerſtand und der gewaltſamen Zerſtörung der Stadt haben und mit allen Mitteln die von der Bevölkerung erſehnte Uebergabe zu verhindern verſuchen. Der Sender Sevilla teilt mit, daß mit den im Laufe des Donnerstag abgeſchoſſenen Flugzeugen die Zahl der ſeit Beginn des Krieges vernichteten bolſchewiſtiſchen Flugzeuge 107 beträgt. Der Rundfunkſender Teneriffa verbreitete um Mit⸗ lernacht, daß das Vordringen der Nationaliſten in den Straßen von Madrid weiter anhalte. zu hergeben, die geraubten Gelder der Bank von Spanien für die Waffenlieferungen an die Roten an⸗ zunehmen. Die Roten würden ofſen ihre hoffnungs⸗ loſe Lage zugeben. Die am Donnerstag in Madrid verbreiteten Aufrufe zum reſtloſen Einſatz aller, ob Männer, Frauen oder Kinder, zeigten deutlich, daß die roten Anführer bereits alle Hoffnung aufgegeben hätten. General Franco hat einen Aufruf erlaſſen, daß diejenigen roten Milizen, die ſich bei den natbo⸗ nalen Truppen melden, nicht beſtraft wü r⸗ den. Frankreich weigert ſich, ein (Fun bm eldung der NM.) — London, 19. November. Reuter beſtätigt, daß die ſpaniſche National⸗ Blockaderecht Kopfbedeck General Varxeha(ohne Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für 8 0* 8 8 Mittag⸗Ausgabe 8 Freitag, 20. November 1056 (Funkmeldung der NM Z. Valeneia und Albacete nach Madrid ſtrömten, nicht*. h a idant der nationoliſtiſchen Belagerungstruppen, abe die Karte.(Weltbild,.) beſonders auf die Lieferung von Kriegsmaterial⸗ durch die Sowjets Bezug genommen. Bekanntlich 9 t, ſo heißt es in der Reuter⸗ meldung, auch die Franzoſen zwei Schiffe nach noch nicht über ihre endgültige Stellungnahme zu der Ankündigung der ſpaniſchen Nationalregierung, daß ſie den Haſen von Barcelona und die anderen in den Händen der ſpaniſchen Bolſchewiſten befind⸗ ünſct J l g— 2 5 egierung bereits vor zwei en Großbritan⸗ 5 33 75 1415 f 3 5 22175 0 jerrh,* Weiter teilt der Sender Teneriffa mit, daß 1225 8 1 l 115 Tage 15 35 brit Barcelona entſandt. Die franzöſiſche Regierun lichen Häfen blockieren werde, entſchieden. In Pa⸗ 5 der Sol 18 5 1 5 nien, Frankreich und andere Mächte davon un⸗ 1 e een, ird die franzeſiſce Au ſahte, r Sohn des Marxiſtenhäuptlings Largo Ca⸗ jj 88 nehme dabei nach den in London vorliegenden riſer Meldungen wird die franzöſiſche Auffaſſung eitel ballero, der ſich in der Gefangenſchaft der Na⸗ 3. 8 lde en 5 Informationen den Standpunkt ein, daß jede zum Ausdruck gebracht, . die tionaliſten befindet Tod il 5 gen für die ſpaniſchen Bolſchewiſten mit allen Blech de Barrelongs unrein ei 5 55 8 55. 12182 N itt efindet, zum ode verurteilt wor⸗ Mitteln zu verhindern wiſſen Die gleiche War⸗ ockade Barcelonas unr h mäßig ſei. daß England mit Frankreich in dieſer Hinſicht iſt. 8 5 5„ 5 7 5 5 0 5 7 dE 5 g 75. i 5 5 nung ſei auch nach Moskau gegangen. Dabei ſei Die engliſchen Behörden ſelbſt haben ſich bisher einig gehen werde. a . General Queipo de Llano erklärte in ſeiner Don⸗ 5 Während man jedoch in Paris erblärt haben ſoll, daß ſerstag Abendanſprache über den Sender Sevilla, Frankreich die Blockade nicht anerkennen könne, be⸗ alle roten Soldaten, die überhaupt noch angriffen, handelt man dieſe Frage in London vorläufig noch gehörten der ſogenannten„Internationalen 4 2 2 mit größter Vorſicht. Allerdings wird dar⸗ ö 1 0 1* 8. f 8 2 2 1 N anne an. Weder unter den Toten noch unter en III n 5 1 a erke 5 en 1. 9 auf hingewieſen, daß nach engliſcher Auffaſſung, wie den en befände ſich auch nur ein einziger ö auch im Falle der zu Anfang des Bürgerkrieges von ſpaniſcher Milizſoldat. den Roten erklärten Blockade geltend gemacht wor⸗ 5 3 3 a 8 495 443 21 f— den Roten erklärten Blockade geltend gemacht wor Trotz der ungeheuren Verluſte fülle ſich dieſe Reichsminiſter Neurath feiert das Zuſammengehörigkeitsgefühl der beiden Staaten den ſei, eine Blockade nur gültig ſein könne, wenn Kolonne immer wieder auf, was ein Beweis 5. 5 5 1 ſie wirkſam gemacht werde und wenn beide Parteien für ununterbrochene ee deen Dank auszusprechen. Die Wärme die Empfanges, als Kriegführende anerkannt werden. In ſachver⸗ von Ausländern ſei, die zur Verſtärkung heran⸗ Zu Ehren des öſterreichiſchen Staatsſekretärs für 10 uns hier zuteil geworden iſt, iſt uns nur ein ſtändigen militäriſchen Kreiſen zweifelt man vorläu⸗ geführt würden. die auswärtigen Angelegenheiten Dr. Guido Schmidt i die Gefühle der Freundſchaft und der fig noch daran, ob die Flottenſtreitkräfte Francos in j 1. veranſtalteten der Reichsminiſter des Auswärtigen[DTerbun enheit zwiſchen den beiden deutſchen Staaten. der Lage ſein werden, die Blockade in vollem Umfang Ein portugieſiſcher Rundfunkſender meldet, daß 5 1 50 21 Ich verbindet mich mit Ihnen, Herr Reichsminiſter 199 61 ein Seegefecht zwiſchen nationalen und bolſchewiſti⸗ und Freifrau von Neurath am Donnerstag eine 0 8 Derr Meuchsmfunen, wirkſam zu machen. 5 90 31 ſti⸗ Abe fel im Hauſe des Reichspräſidente a 5. 5 5 hen Streitkräften auf der Höhe von Paſajes bei 3. 5„„ Sollte England bei der ſpaniſchen Nationalregie⸗ San Sebaſtian ſtattgefunden habe. 53 41 5 1 90 0 fi ger 5 1555 75 i rung vorſtellig werden, ſo würden ſich dieſe Vorſtel⸗ des 2. igen N en Gaſt der Reichsregierung mi lungen darauf beziehen, daß England irgend eine Be⸗ Blutige Nächte in Madrid doe 8 einträchtigung ſeiner Schiffahrt innerhalb der Drei⸗ (Funkmeldung der NM.) Herr Staatsſekvetär! Meilen⸗Zone nicht zulaſſen könne. 1 London 30 Abende Es iſt mir eine beſondere Freude, im Namen der Der diplomatiſche Berichterſtatter der„Morning⸗ 7 8 deutſchen Reichsregierung Sie und die Herren Ihrer poſt“ meint, e i* 2 de 2 7— Die„Times“ veröffentlicht einen bemerkenswer⸗ len unzenſierten Bericht ihres Sonderberichterſtat⸗ ters aus Madrid. Darin heißt es u..:„Madrid Begleitung als Vertreter Oeſterreichs hier in Ber⸗ lin begrüßen zu können. Ich hoffe, daß trotz der Kürze ihres Aufenthaltes Sie Gelegenheit finden daß durch die Blockadeerklärung die Gefahr internationaler Zwiſchenfälle ſehr verſtärkt i worden ſei. it hente das größte kommuniſtiſche Erperi⸗ werden, an der Wärmeund Herzlichkeit, mi g 5 5 9 78 5 2 1 5 3 hkeit, mit 5 e„%% ͤĩ—D 11 1 65 jemals in Weſteuropa durchgeführt wor, der die Bevölkerung der Reichshauptſtadt die Gäſte eine e e ee ee 555 5 ſorgt 1 15 n a De ee aus deutſchem Stamm aufnimmt, den hohen Grad Vote binde e bie ernte ob 0 1„daß, die Stadt mit koskauer Makaten des Zuſammengehörigkeitsgefühls zu die inch die den ſche ind ſtalteniſche A en N bemmt wird, und daß in den Lichtſpielhäuſernermeſſen, den jeder Reichsdeutſche für jeden Oeſter⸗ die durch die deutſche ee e,, 1 Reihen kommuniſtiſcher Filme gezeigt wer⸗ reicher empfindet. Francos und die Blockadeerklärung geſchaffen ſei. 0 7 en. Die politiſchen und wirtſchaftlichen Fragen, deren 5 Die„„ 1 1 1 In der Woche, in der Caballero aus Madrid floh, Erörterung den Anlaß Ihres Beſuches bilden, liegen. Neikaufſas die 1. 1. aß — wurde eine endgültige„Reinigungsaktion“ unter aus den gleichen Gründen uns allen beſonders am die ee ee N der 1 hen. ationa, 0. den Beamten der Miniſterien und der Polizei Herzen. Jyre Beſprechung dient dem Zweck, die 118„ des Nichternmiſchungzabkam 67 dorgenommen. Es kam zu einigen blutigen durch das Abkommen vom 11. Juli neuerſtandene mens ſe). 5 Nächten, in denen die Mauern des Retiro⸗Parks Zuſammenarbeit der beiden Staaten des gleichen. 5 85 55 mit Leichen umſäumt wurden. Auch in den deutſchen Volkstums zu vertiefen und zu erweitern. Eine Spanien-Erklärung Edens Hauptſtraßen ſah man Leichen, bevor der Vertei⸗ Es iſt mein ernſter Wunſch, daß dieſe Arbeit zu Londöt, 10. Nobennber 1 digungsausſchuß die Lage in die Hand nahm.“ einem wollen Erfolge führen möge.“ Nor öſterreichiſche Staatsſekretar für Auswärtige 1„„ 8 1 En Der Korreſpondent berichtet weiter, daß zuſam⸗ Staatsſekretär Schmidt antwortete darauf: n e e 1 8 e 1 1 ö Außenminiſter Eden gab 115 ne, 19 1 men mit Cab 5 8 5 J 5„. 172 8 5 mit Reichsaußenminiſter v. Neurath.(Weltbild,.)[ Unterhaus eine Erklärung über Spanien ab. Was Balten 0 aballerd und ſeinen Genoſſen auch der„Herr Reichsminiſter! 15755 5 liebenswürdigen. 8 a. 3 8 die Anerkennung der Franco⸗Regierung durch Ita⸗ . und der Bürgermeiſter, begleitet vom Worte, mit denen Sie, Herr Reichsminiſter, mich als in dem herzlichen und aufrichtigſten Wunſche, daß un⸗ e Deutſchland angehe, ſo bleibe die Haltung * n und einer Horde marxiſtiſcher Jour⸗ Vertreter Oeſterreichs 5 begrüßen die Freundlich⸗ ſere politiſchen und wirtſchaftlichen Beſprechungen, 5 70 e 4 51 bereits bei 5 Nez aus Madrid flüchteten, Der Sowjetbotſchaf⸗ keit hatten, haben in meinem Herzen warmen Wider⸗ die vom Geiſte der durch das Abkommen vom 145 e Gelegen au more 5 170 koſes Roſenberg ſei ſchon einige Tage vorher hall geweckt. Es iſt mir vor allem ein Bedürfnis,] Juli wieder belebten Zuſammenarbeit unſerer Staa⸗ 155 f 3 25 f e 0. Der Widerſtand der roten Milizen in Ihnen, Herr Reichsminiſter, ſowie allen, die es ſich] ten von dem Bewußtſein und Bekennen gemeinſamen Eden wurde hierauf gefragt, ob die Erklärungen 1 5 wäre ohne die Verſtärkungen an Mann⸗ angelegen ſein laſſen, uns den hieſigen Aufenthalt ſo Volkstums getragen ſind, beiden Staaten zu Nutzen Deutſchlands und Italiens nicht einen bewußten 46. ſhaften, Geſchützen und Material, die dauernd über J überaus angenehm zu geſtalten, meinen aufrichtigſten] und Frommen gereichen mögen.“ f Bruch des Nichteinwiſchungsabkom⸗ ine 10 bezug auf enlieferungen aufrechtzuerhalten. „Was die Nichteinmiſchung angeht“, ſo erklärte der Außenminiſter wörtlich,„ſo ſage ich katego⸗ riſch, daß nach meiner Meinung andere Regie⸗ rungen eine größere Schuld(2 tragen, als die⸗ jenigen Deutſchlands und Italiens.“ Wie nicht anders zu erwarten war, erregte dieſe Feſtſtellung Edens, die zweifellos auf Sowjetruß⸗ land gemünzt war, den Proteſt des einzigen kom⸗ muniſtiſchen Abgeordneten des Unterhauſes Gal⸗ lagher. Der linksradikale Abgeordnete Maxton bat Eden um die Bekanntmachung der Quelle dieſer Mitteilung, worauf Eden erwiderte, daß die Sache dem Nichteinmiſchungsausſchuß unterbreitet worden ſei. Der Außenminiſter wurde alsdann gefragt, ob er ſich von der deutſchen und italieniſchen Regie⸗ rung die Verſicherung geben laſſen wolle, daß die Anerkennung Francos nicht etwa bedeute, daß die beiden genannten Regierungen ſich für berechtigt hielten, iffen an Franco zu liefern. Eden bejahte dieſe Frage und fügte hinzu, es ſei das einzige Ziel der britiſchen Regierung, den Grundſatz der Nichteinmiſchung praktiſch durchzu⸗ ſetzen. In dieſer Beziehung ſei England auf die Mit⸗ arbeit aller intereſſierten Regierungen ungeachtet der beſonderen Ideologien dieſer Länder angewieſen. Sowjetruſſiſche Waffentransporte gekapert — London, 19. November. Wie der Sender von La Coruna meldet, ſind im Golf von Biscaya zwei ſowjetruſſiſche Frachtſchiffe nrit Waffen und Munition an Bord von einem Kriegsſchiff der nationalen ſpaniſchen Regierung ge⸗ kapert worden. 3 3 2 Der Freiwilligenzuzug aus Frankreich — Salamanca. 19. November. Die Preſſeſtelle des Oberſten Befehlshabers in Salamanca hat eine Erklärung zur Frage der„Neu⸗ tralität gewiſſer Nationen“ herausgegben. In die⸗ ſer Erklärung wird mitgeteilt, daß am 31. Oktober 300 Ausländer, hauptſächlich Sowjetruſſen. die fran⸗ zöſiſche Grenze bei Perpignan in der Richtung Bar⸗ celong überſchritten haben, um ſich der Roten Miliz anzuſchließen. Der Transport habe ſich franzöſiſcher Autobuſſe bedient und anſcheinend den Befehl gehabt, während des Aufenthalts in Perpignan die Kraft⸗ wagen nicht zu verlaſſen und nicht zu ſprechen. Am folgenden Sonntag um 12 Uhr mittags haben, wie in der Erklärung weiter ausgeführt wird, weitere 50 ausländiſche Marxiſten und dann im Verlauf der Nacht ein etwa 300 Mann ſtarker Transport die Grenze überſchritten. Auch am folgenden Tag ſeien wieder 300 Auslän⸗ dev, von Perpignan kommend. über die ſpaniſche Grenze gegangen. Insgeſamt ſeien auf dieſe Weiſe 2000 Mann nach Spanien aekommen, die vermutlich in die rote„Auslandstruppe“ eingereiht worden ſeien, die von den nationalen Truppen in der Umgebung Madrids ſpäter aufgerieben wurde. In der Erklärung wird ferner darauf hingewie⸗ ſen, daß am 7. November der ſpaniſche Dampfer Villa de Madrid“ aus Marſeille ausgelaufen ſei. Man habe feſtſtellen können, daß beim Auslaufen aus dem Haſen auf Deck zahlreiche Freiwillige, hauptſächlich franzöſiſcher Staatsangehörigkeit, in militäriſchev Gliederung aufgeſtellt waren. Die „Freiwilligen“ ſeien von Roter Miliz bewacht wor⸗ den. Zweifellos habe es ſich um einen zur Verſtär⸗ ug der kommuniſtiſchen Horden beſtimmten Trans⸗ rt gehandelt. Die Sicherheitszone in Madrid erweitert — Salamanca, 19. Nopember. Da wegen des Widerſtandes der Roten in Madrio mit der Wahrſcheinlichkeit gerechnet werden muß, daß ſich die Gefechtszone innerhalb der Stadt verſchiebt, hat der Oberſte Befehlshaber die bei Beginn des Augriffs auf Madrid feſtgelegte Sicherheitszone für Frauen und Kinder, Nichtlämpfer und Ausländer nuch erweitert. Sie wird jetzt nach Weſten und Sü⸗ den durch die Straßen Zurbano, einen Teil der Ve⸗ laßquez⸗Straße ſowie der Noya⸗Strio⸗ und Gerow⸗ Straße begrenzt. n Die rote Scheinregierung in Valeneia gab nach Beendigung eines Miniſterrats am Dienstag eine Mitteilung heraus, aus der hervorgeht, daß angeblich ein Gegenangriffsplan aufgeſtellt worden ſei. In Barcelona ſollen die Anarchiſten große poli⸗ kiſche Verſammlungen abgehalten haben, in denen die ſofortige Erſchießung des roten Generals Miaja, des von des Präſidenten des Verteidigungsausſchuſſes Madrid, verlangt wurde, da er für die Niederlagen der roten Milizen verantwortlich ſei. Die anarchiſtiſche Jugend Madrids verbreitete am Mittwoch durch Radiv einen Aufruf an ihre Mitglie⸗ der in allen Ortſchaften des roten Spanien, in dem mitgeteilt wird, daß die Lage Madrids verzweifelt 11 2 2 8 2 Der König im Elenoͤsgebiet Die Walliſer Arbeiter umjubeln Eduard VIII. London, 19. November. Das Jutereſſe der Oefſentlichleit gilt zur Zeit dem Beſuch, den König Eduard VIII. dem Grubengebiet von Südwales abſtattet, das als eines der meiſtge⸗ fährdeten Notſtandsgebiete in ganz England gilt. Der Hundertſatz der Arbeitsloſen in den Tälern von Südzvales iſt ungewöhnlich groß; die Betreuung der hiervon betroffenen Familien läßt, auch nach Anſicht weiter konſervativer Kreiſe, viel zu wünſchen übrig. Der engliſche König hat am Mittwochfrüh von Llantwit aus ſeine Rundfahrt durch die Notſtands⸗ gebiete in Südwales angetreten. In allen Ortſchaf⸗ ten, die er berührte, wurde er von den Arbeitern jubelnd begrüßt. Der König hat ſich bei dieſer Gelegenheit von den Arbeitsloſen ſelbſt ihre Not und ihr Glend ſchildern und von Fachmännern Vorſchläge unterbreiten laſſen, wie dem Elend zu ſteuern ſei. Der König hat auf ſeiner Rundfahrt auch die Arbei⸗ terwohnungen beſucht, darunter auch ein neues Haus, das als Modell für ein Dorf gedacht iſt, das nach die⸗ ſem Vorbild neu errichtet werden ſoll. Am Don⸗ nerstag wird König Eduard ſeine Rundfahrt fort⸗ ſetzen. unheimer Zeitung/ Mit „Jorſchungsabteilung Judenfrage“ Die deulſche Wiſſenſchaft und die Judenfrage Prof. Walter Frank über die Aufgaben der neuen Forſchungsableilung — München, 19. November. Am Donnerstag wurde in der großen Aula der Münchener Univerſität die„Forſchungsabteilung Ju⸗ denfrage des Reichsinſtituts für Geſchichte des neuen Deutſchland“ feierlich eröffnet. Zum Empfang der Ehrengäſte war vor der Univerſität und in der Trep⸗ penhalle bis in die Aula hinein ein Ehrenſpalier des Studentenbundes angetreten. Unter Muſikklängen wurde in feierlichem Zuge der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Ru⸗ dolf Heß, in den Saal geleitet, hinter ihm die ande⸗ ren Ehrengäſte und der Lehrkörper der Univerſität in Amtstracht. Der Präſident des Reichsinſtituts, Prof. Walter Frank, hielt eine ſehr bedeutſame Rede über das Thema:„Die deutſche Wiſſenſchaft und die Judenfrage“. Er zeigte, wie in der liberalen wiſſenſchaftlichen Welt ſelbſt die rein tatſächliche Erwähnung des Ju⸗ dentums und ſeiner Rolle verfemt wurde. Er zeigte weiter an dem Beiſpiel des Gutachtens der Philoſo⸗ phiſchen Fakultät der Univerſität Heidelberg über den Fall Gumbell die innere Brüchigkeit und Unwahrhaftigkeit der damaligen ſogenannten„ob⸗ jektiven“ Wiſſenſchaft. An der Judenfrage enthüllte ſich die ſogenannte wiſſenſchaftliche Objektivität als die ärmliche Unterwerfung des Erkenntniswillens unter die tatſächlichen Machtverhältniſſe des liberalen Zeitalters. Prof. Frank wandte ſich dann gegen die Behauptung, daß eine Diktatur der Wiſſenſchaft an⸗ geſtrebt werde, mit dem Hinweis darauf, daß es ſich nicht um Diktatur, ſondern um die Führung im wiſſenſchaftlächen Leben unſerer Na⸗ tion handle. Es folgte eine Darſtellung der Aufgaben und des Aufbaues der Forſchungsabteilung Judenfrage des Reichsinſtituts. An die Spitze der Abteilung wurde Prof. Karl Alexander von Müller geſtellt. Die geſchäftsführende Leitung der Abteilung wurde in die Hände von W. Grau gelegt. Die Fachreferenten ſtammen aus allen Diſziplinen der Wiſſenſchaft, auch der Naturwiſſenſchaften. Neben den Gelehrten ſtehen Fachleute des Bibliothek⸗ und Archivweſens. Eine große Reihe von Arbeits⸗ plänen für die auf lange Sicht berechnete Forſchungs⸗ arbeit iſt bereits begonnen, eine größere Reihe wird folgen. Den umfaſſenden Forſchungen zur Juden⸗ frage ſoll in München die großangelegte techniſche Vorausſetzung durch die Gründung der größten europäiſchen Bibliothek zur Judenfrage geſchaffen werden. Von München aus ſoll der Angriff der deutſchen Wiſſenſchaft gegen die weſtliche Ideologie geführt werden. Prof. Frank nahm dann die Kundgebung des Reichsinſtituts in der Univerſität München zum An⸗ laß zu einer grundſätzlichen Aeußerung über die Zukunft der deutſchen Hochſchulen. Er kam dabei auch auf die Schwarmgeiſter zu ſprechen, die bei der großen politiſchen Umwälzung des Früh⸗ jahres 1933 den Wiſſenſchaften und den Hochſchulen überhaupt jedes Lebensrecht abſprechen wollten, und gegen die ein ſcharfer Treunungsſt rich ge⸗ zogen werden müſſe. Mit Betonung erklärte er, daß die Zeit der Wiſſenſchaft und der Hochſchulen nicht vorbei iſt, daß aber wohl die Zeit einer erneuerten Wiſſenſchaft und einer erneuerten Hochſchule gekommen iſt. Gegen die Befürchtung, daß jetzt, wo der Führer die Wiſſenſchaften des Laboratoriums zur Mitarbeit am großen Werk des Vierjahresplanes aufrief, die geiſtigen Wiſſenſchaften in den Schatten kreten wür⸗ den, erklärte Walter Frank: Wenn die geiſtigen Wiſſenſchaften, ſo wie jene Wiſſenſchaften des La⸗ boratoriums die wirtſchaftliche Aufrüſtung der Na⸗ tion betreiben, ihrerſeits arbeiten an der geiſtigen Aufrüſtung der Nationalſeele dann wer⸗ den ſie ſich auch wieder jene öffentliche Achtung er⸗ ringen, die ſie in den vergangenen Epochen unſerer Geſchichte beſaßen. Anſchließend an eine frühere Aeußerung eines der führenden Juden der Vorkriegszeit, Maximilian Harden, die Schuld an der Uebermacht der Juden im geiſtigen Leben Deutſchlands hätten vor allem die Deutſchen ſelbſt; denn ihre Politiker ſeien ungeiſtig und ihre Geiſtigen unpolitiſch, verſicherte der Vor⸗ tragende, daß von der neuen wiſſenſchaftlichen Front dieſe Lücke, in die ſich als einflußreiche Vermittler die Juden eingefügt hatten, geſchloſſen werden würde.„Nicht die Einſamkeit des Staates“, ſo ſchloß der Redner,„und nicht die Einſamkeit des Geiſtes wollen wir, ſondern die ergänzende Zweiſamkeit einer vom Geiſt getragenen Politik und eines von der Politik beflügelten Geiſtes. Einheitliche Diſziplinaroroͤnung für die Hd Berlin, 17. November. Der Leiter des Perſo mies der Reichsjugend⸗ führung, Obergebietsführer John, machte auf einer Arbeitstagung in Potsdam Mitteilungen über die neue Diſziplinarordnung der Hz, die jetzt vom Reichsjugendführer genehmigt worden iſt. itberträgt den Einheitsführern vom Führer der Gefolgſchaft aufwärts ein⸗ heitliche Diſziplinarbefugniſſe und beſtätigt die bis⸗ Sie herige Pr Regel e genau abge . 5 abge⸗ Führern der g ſtehen. Dar⸗ 8, Daß der HJ⸗ chts bar grenzt, welche Di verſchiedenen Einheiten zur Verfügung über ſtehen dann die HJ⸗Gerichte und das HJ⸗Ober⸗ gericht. Die beiden großen Aufgaben des HJ ⸗Diſzi⸗ plinarweſens ſind die Erziehung durch Anmen⸗ dung D negative von Diſziplinarmitteln und die Ausleſe durch Entfernung aus dergg. Füh⸗ rung und Erziehung werden dabei als die primäre Aufgabe angeſehen, nicht die Beſtrafung. Das Wort „Strafe“ iſt in der neuen Ordnung überhaupt ver⸗ mieden woroͤen. Zu HJ⸗Richtern ſollen die älteſten und be⸗ währteſten HJ⸗Führer auserwählt werden. bietsführer und die Obergauführerinnen erhalten eine weit über den bisherigen Rahmen hinausge⸗ hende Diſziplinarbefugnis. Sie können Hitler⸗Jun⸗ gen und Mädel aus den Liſten ſtreichen und Kameradſchafts⸗ und Scharführer degradie⸗ ren. Sie können ferner Strafbeurlaubun⸗ gen ausſprechen und in dringenden Fällen jeden ihnen unterſtellten Hitler⸗Jungen bis zum Bann⸗ führer und bis zur Untergauführerin durch einſt⸗ weilige Verfügung aus ſchließen. 5 Die Ge⸗ Die Aufgabe der Diſziplinarordnung iſt die Rein haltung der Hitler⸗Jugend von Elemen ten, die eine moraliſche oder politiſche Gefahr für die Gemeinſchaft ſind, und die Erziehung aller derer, die im Kern geſund und anſtändig ſind und ſich nur eine jugendliche Entgleiſung zuſchulden kommen ließen. Die Nachfolgerſchaft Salengros Vor einer ſtürmiſchen Kammerdebatte (U..) Ueber die Neubeſetzung des Poſtens des franzö⸗ ſiſchen Innenminiſters nach dem Tode Salengros herrſcht bis jetzt noch keine Klarheit. Staatspräſi⸗ dent Lebrun beauftragte offiziell Leon Blum mit der opiſoriſchen Uebernahme der Geſchäfte des Innen⸗ — Paris, 20. November. Salengro miniſters bis zur Ernennung des Nachfolgers, die in der nächſten Woche erwartet wird. Als ausſichts⸗ reiſte Kandidaten gelten hier der Staatsminiſter ohne Geſchäftsbereich Chautemps. liſtiſche Unterſtaatsſekretär'Ormay. und der ſozia⸗ Der Zuſammentritt des Parlaments am Diens⸗ tag wird hier mit großer Spannung und einiger Be⸗ ſorgnis erwartet, oͤa man ſich fragt, ob die fünf Tage, die bis dahin vergehen, genügen werden, um die Er⸗ regung, die der Selbſtmord Salengros ausgelöſt hat, zu dämpfen. Die Regierung hat umfangreiche polizeiliche Vor⸗ ſichtsmaßnahmen getroffen, um etwaige Unruhen im Keim zu erſticken. Die Kommuniſten haben für den kommenden Sonntag für die gleiche Stunde, da in Lille die Bei⸗ ſetzung ſtattfindet, in Paris einen Demonſtra⸗ tionszug angekündigt, der über die großen Bou⸗ levards ziehen ſoll.„Das Volk von Paris“, ſo heißt es in dem Aufruf,„wird ſeine Eutrüſtung gegen den Mordfaſchismus herausſchreien, der Salengro ge⸗ tötet hat und der auch das tapfere ſpaniſche Volk mordet, ſeine Frauen und Kinder hinſchlachtet und ſeine herrlichen Kunſtdenkmäler zerſtört.“ Wie verlautet, bemüht ſich der Miniſterpräſident Léon Blum, dieſe unliebſame Kundgebung um acht Tage hinauszuſchieben. Die Gauamtsleitertagung auf Burg Vogeljang: Die neue Staats- und Volksordnung Vedeulſame Referate von Reichsleiter Roſenberg, Stabschef Lutze und Or. Frick — Burg Vogelſang, 19. Noy. Die NS meldet: Der vorletzte Tag der Gau⸗ amtsleitertagung auf Burg Vogelſang in der Eifel wurde mit einem grundſätzlichen Referat Alfred Roſenbergs eröffnet. Alfred Roſenberg umriß in großen Zügen die weltpolitiſche Situation Euro⸗ pas. Die bolſchewiſtiſche Gefahr, die früher für Deutſchland eine innenpolitiſche Angelegenheit ge⸗ weſen ſei, habe ſich zu einer europäiſchen Frage erſten Ranges entwickelt, wie es ſich im Beiſpiel Spaniens am bedeutſamſten ausdrücke. Stabschef der SA Viktor Lutze führte aus, wie er ſich den SA⸗Führer und SA⸗Mann denkt. „Ich muß verlangen“, ſo ſagte er,„daß die SA⸗ Führer ſich nicht nur als Vorgeſetzte fühlen, ſondern ich muß auch von dem Führer verlangen, daß er gei⸗ ſtig und weltanſchaulich führend vor der Front ſteht.“ An die Führer ſtelle er eine zweite Forderung: Er verlange von einem Führer, daß er in Zivil und in Uniform da, wo er gehe und ſtehe, eine Werbung für den Nationalſozialis mus iſt. Der Stabschef zeigte weiter den Weg, den die SA geht.„Der Führer muß für ſeine Männer ein Bei⸗ ſpiel ſein. Was er als heiligen Glauben durch den Führer in ſich aufgenommen hat, muß er an ſeine Männer weitergeben können, und zwar ſo, daß dieſe Männer als Mittler zum Volk wiederum gläubige Natidnalſozialiſten erziehen können. So ſehr wie ich außenpolitiſch für ein macht⸗ volles und ſtarkes Deutſchland eintrete, ſo ſehr bin ich aber auch der Auffaſſung, daß man innenpolitiſch nicht mit Machtmitteln regieren kann, ſondern daß das Volk mit dem Herzen gewonnen werden muß.“ Nach dem Stabschef der SA ſprach der Reichs⸗ miniſter Pg. Dr. Frick. Er ſprach über den Neubau des Reichs und erklärte hierzu: Neubau des Reichs iſt nicht die Herſtellung einer blutleeren Konſtruk⸗ tion, ſondern das Werden und Wachſen auf Grund einer blutmäßig gebundenen, lebendigen Volksge⸗ meinſchaft. Mit dem Umbruch der Weltanſchauung iſt auch eine Aenderung aller Rechtsformen Hand in Hand gegangen. An die Stelle des herkömmlichen Staats⸗ denkens iſt die Idee des artgleichen Bolksganzen getreten. Die werdende Staatsordnung iſt nichts ande⸗ res als die Uebertragung des nationalſozialiſti⸗ ſchen Denkens auf den Staat. „Parlamentarismus und formale Denkungsweiſe paſſen nicht zum deutſchen Volk, an ihre Stelle mußte der von einem verantwortlichen Führer geleitete wahre Volksſtaat treten.“ Was in der Partei ge⸗ wachſen iſt,— ein Wille und ein Führer— muß auch auf den Staat übertragen werden. 8 Der nationalſozialiſtiſche Führerſtaat kann da⸗ her nur ein Einheitsſtaat ſein. Mit Hilfe der nationalſozialiſtiſchen Bewegung allein wird der Neubau des Staats vollendet, ſo wie es der 5 auf dem Parteitag in Nürnberg verkündet at. Neue Streikwelle in Norofrankreich Metallarbeiter beſetzen Fabriken (Funkmeldung der NM.) + Paris, 20. November. Im noroͤfranzöſiſchen Induſtriegebiet iſt eine neue Streikwelle ausgebrochen, die auch zu weiteren Fa⸗ brikbeſetzungen geführt hat. Der General⸗ ſtreik der Metallarbeiter in Fives⸗Lille, der bereits 2500 Arbeiter erfaßt hat, hat ſich weiter ausgedehnt. Auch bei den Alſthom⸗Werken in Fives haben die Metallarbeiter Lohnerhöhungen gefordert, die Arheit niedergelegt und ihre Werkſtätten beſetzt. In dieſem Gebiet ſind bereits 7000 Arbeiter von insgeſamt 12 000 in den Ausſtand getreten. Die Stahlwerke von Lesquin haben ſich der Bewegung ebenfalls an⸗ geſchloſſen. Auch die Metallarbeiter des Gebietes von Valenciennes befinden ſich in großer Erregung. Der Generalſtreik der Hafenarbeiter von Bor⸗ deaux wird fortgeſetzt. Es haben ſich ſogar die Koh⸗ lenarbeiter aus Solidarität angeſchloſſen. Rund 25 Schiffe, die ſich im Hafen von Bordeaux befinden, können nicht entladen werden. Alles für die Landesverteidigung! Die Beſchlüſſe des Großen Faſchiſtiſchen Rates — Rom, 19. Nov. Die Nachtſitzung des Großen Faſchiſtiſchen Rates dauerte ſechs Stunden. Die am Donnerstagvormittag veröffentlichte amk⸗ liche Mitteilung beſagt, daß nach zweiſtündigen Nus⸗ führungen Muſſollinis über die politiſche, inter⸗ nationale und innere Lage ſowie über die militäri⸗ ſche und wirtſchaftliche Lage vom Großen FJaſchiſti⸗ ſchen Rat eine Reihe von Erklärungen genehmigt worden iſt. Zur militäriſchen Vorbereitung der Nation, über die Muſſolini Angaben machte, die mit lebhaftem Intereſſe und großer Befriedigung aufgenommen wurden, iſt der Rat der Anſicht, daß ſie in dieſem beſonderen Zeitpunkt vor allem für die Luftwaffe und die Kriegsflotte beſchleunigt werden muß.“ Die Bemühungen für die höchſtmögliche wirtſchaftliche Autonomie, beſonders für die Zwecke der Landesverteidigung, ſollen mit allem Nachdruck fortgeſetzt werden.„Jeder aktive oder auch nur theoretiſche Widerſtand gegen dieſe Richt⸗ linien iſt Sabotage, die ſtreng beſtraft werden muß.“ Im weiteren Verlauf der Sitzung nahm der Große Faſchiſtiſche Rat den Bericht des Außenmini⸗ ſters Ciano entgegen. Nach Kenntnisnahme der in Berlin und Wien unterzeichneten Protokolle gab der Rat ſeiner Genugtuung dar⸗ über Ausdruck, daß damit die Grundlagen für eine wirkſame Zuſammenarbeit zwiſchen dem faſchiſtiſchen Italien und dem deutſchen, dem öſterreichiſchen und dem ungariſchen Volk gelegt worden iſt. Für die erzielten Ergebniſſe ſpricht der Rat dem italieniſchen Außenminiſter den lebhafteſten Beifall aus. Ferner erteilte der Rat nach Anhörung des Be⸗ richtes des italieniſchen Botſchafters Grandi der von ihm im Londoner Nichteinmiſchungsaus⸗ ausſchuß entfalteten Tätigkeit ſeine volle Zuſtim⸗ mung. f Rieſendammbruch in Japan— Ueber 300 Bergleute getötet (Funkmeldung der NM.) Tokio, 20. November In Nordjapan hat ſich eine furchtbare Naturkata⸗ ſtrophe ereignet, bei der mehrere hundert japaniſche Bergleute ums Leben gekommen ſind. Das Unglück ereignete ſich in dem Bergarbeiterdorf Oſarnzawa, etwa 50 Km. ſüdlich Aomori auf der Juſel Hondo. In dieſer Gegend war ſchwerer Sturmregen nieder⸗ gegangen, der ſämtliche Dämme zerſtörte und das Dorf vollkommen überſchwemmte. Mehr als 300 Bergleute der zum Mitſubiſchi⸗Konzern gehören⸗ den Kupfergrube Oſaruzawa kamen durch die herein⸗ brechenden Waſſermaſſen ums Leben. Bisher konn⸗ ten nur 30 Tote geborgen werden. Noch unbeſtätigte Gerüchte ſprechen ſogar von mehr als 1000 Todesopfern. !!! ͤlLnnnßnßknkfk!;!!k!?? e 1 de ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Giſenbart⸗Handelstell: Dr. Fritz Bo, Lesater Tell: Dr. Hammes Sport: Willy Müller Sd⸗ weſtdeutſche Umſchau, Geri und Bilderdienſt. Furt W e und 1 10 0 Mitteilungen. Jakob Jaube, em in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung 85 Dr. Fritz Bode& Cos Mannheim, R 1,—6 Schriftleitung in Berlin: 15 E, F. Schaffer, Verlin⸗Friedenat 4 ntaſtraße D. ⸗A. X. 1938: Mittagauffage der Ausgabe A u. Ausgabe 8. 2025 Abendauftage der Ausgabe A u. Ausgabe B. 2065 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig. 5 Für unverlangte Beträge deine Gewähr- Rückſendung nur bei Rütchpp. n * n Freitag. 20. November 1936. Reue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 3. Seite“ Nummer 536 eee Mannheim, 20. November. Sauberkeit iſt Krankheitsverhütung Der Kampf gegen den Staub Wohin man im Getriebe des Alltags auch blickt, überall ſetzen ſich Ruß, Schmutz und Staub an Gegen⸗ ständen feſt, mit denen menſchliche Hände notwen⸗ digerweiſe in Berührung kommen müſſen. Beſon⸗ ders groß iſt die Gefahr in Betrieben, in denen mit Material gearbeitet wird, das giftig wirkt, wenn es an boͤer in den Körper kommt. Wer in chemiſchen Fabriken, Bleifabriken oder dergleichen in oer Früh⸗ ſtückspauſe Nahrungsmittel zu ſich nimmt, die er mit ungewaſchenen Fingern anfaßt, wird die Strafe für ſeine Sorgloſigkeit und Unordentlichkeit ſehr bald am eigenen Leibe ſpüren. Es iſt ein ſchwacher Troſt, daß derartige„Ge⸗ werbekrankheiten“ heute von der Berufsgenoſſenſchaft entſchädigt werden. Keine Rente wiegt Schmerzen, Qualen, Not und Sorgen auf, die derartige Krank⸗ heiten mit ſich bringen. 75 TT Belriebsführer und Handwerker! Eure Lehrlinge und Lehrmädchen nehmen am Reichsberuſswettkampfe 1937 teil. Helft mit zur ge⸗ ſchloſſenen Teilnahme aller ſchaffenden deutſchen Jungen und Mädel! Jetzt Anmeldung beim Be⸗ triebs⸗ oder Ortsjugendwalter der Deutſchen Ar⸗ beitsfront! Jeder Menſch ſollte es als ſelbſtverſtändliche Pflicht gegen ſich ſelbſt anſehen, nur mit tadellos geſäuber⸗ ten Händen zu eſſen. Ueberall iſt die Luft erfüllt von vielen winzig kleinen, nur mikroſkopiſch ſicht⸗ baren Krankheitserregern, die wir Bazillen und Bak⸗ terien nennen. Beſonders im Staub lagern ſie ſich in unheimlichen Mengen ab und behalten faſt unbe⸗ schränkte Zeit hindurch ihre Fähigkeit, den Menſchen krank zu machen. Wer nun mit ſtaubigen und ar⸗ beitsſchmutzigen Fingern ſein Frühſtücksbrot anſaßt, ſich den Mund wiſcht, die Hände mit dem Taſchentuch ſäubert, das er nachher wieder zum Munddwiſchen benutzt, der verpflanzt gewiſſermaßen ſelbſt dieſe Krankheitserreger in ſeine inneren Organe. Beim Zuſammentreffen beſonders unglücklicher Zufälle und Momente kann er ſich alſo auf dieſe Weiſe ſchwere und unangenehme Krankheiten zu⸗ ziehen. Freilich ſoll man durch dieſe Mahnung nicht zu übertriebener Bazillenangſt ſich verleiten laſſen. Wo zu der Erkenntnis, daß Sauberkeit ein weſent⸗ licher Beſtandteil der Schadenverhütung iſt, der Wille zur Achtſamkeit und Diſziplin gegen ſich und andere hinzukommt, wird der Kampf gegen den Schmutz⸗ teufel nicht erfolglos bleiben. Freiwillige für das Heer Das Oberkommando des Heeres gibt bekannt: Die Annahme von Meldungen Freiwilliger für die Einſtellung im Herbſt 1937 wird am 15. Januar 1987 abgeſchloſſen. Später eingehende Meldungen können nicht mehr berückſichtigt werden. Bewerber, die ſich erſt kurz vor Meldeſchluß bewerben, laufen Gefahr, infolge Beſetzung aller Freiwilligenſtellen nicht mehr berückſichtigt zu werden. Deshalb wird allen Bewerbern angeraten, ſich ſofort ſchriftlich bei dem Truppenteil zu melden, bei dem ſie ein⸗ treten möchten. Alles Nähere erfahren Bewerber auf dem„Merkblatt für den Eintritt als Freiwilli⸗ ger in das Heer“, das auf Verlangen von den Wehr⸗ bezirkskommandos Wehrmeldeämtern und von allen Truppenteilen des Heeres koſtenlos abgegeben wird. 25-Jahrfeier der Liſelotteſchule In dieſem Jahr ſind es 25 Jahre, daß in dem Neubau an der Colliniſtraße die Liſelotteſchule die Pforten öffnete. Aus dieſem Anlaß veranſtaltet die Schule am Freitag, 27. November, abends 8 Uhr, in dey Liedertafel eine Wiederſehensfeier ehe⸗ maliger Schülerinnen. Am Samstag, dem 8. November, abends 8 Uhr, findet im Muſenſaal die Erſtaufführung des Singſpiels von Franziskus Nag⸗ ler„Das klingende Haar“ ſtatt durch Schüle⸗ knnen der Liſelotteſchule. Muſiklehrer Althardt und Profeſſop Dr. Ott übernahmen die Einſtudierung des Stückes, bei dem 300—400 Darſtellerinnen mitwirken. Den Beſchluß der Feſtlichkeiten ſoll eine Autobus⸗ fahrt zum Landheim der Schule in Oberfinkenbach bilden, wozu Anmeldungen beim Sekretariat der Liſelotteſchule erbeten werden. Das Feſt der goldenen Hochzeit feiert am Samstag, dem 21. November, das Ehepaar Karl Ullvich und Frau Eliſe, geb. Schäfer, Schwetzinger Straße 125. Sie feiern das Feſt in voller geiſtiger und körperlicher Friſche im Kreiſe ihrer Kinder, Enkel und Urenkel. z Gauführer Kraus nimmt Abſchied. In An⸗ lehnung an die Organiſation der Wehrmacht wurde . Führeranordnung des Bundesführers des NS Deutſchen Marinebundes aus den Gauen Kurpfalz, Weſtmark und Saar der Gau 12— Niederwald— unerlaubtes Bauen wird nicht geduldet Was der Bezirksrat geſtern entſchied In früheren Zeiten hat es Siedeln“ und„unerlaubte Bauen“ gegeben. Der Erlaß von Bau ordnungen hat dann dafür ge⸗ ſorgt, daß niemand mehr willkürlich auf einem ihm gehörigen oder gepachteten Grundſtück ein Gebäude errichten kann, ohne die dafür notwendige Erlaubnis eingeholt zu haben. baupolizeilichen Beſtim⸗ mungen ſind im Laufe der Zeit vervollſtändigt wor⸗ den, ſo daß heute nicht nur feſtgelegt iſt, wo gebaut werden darf, ſondern auch wie, das heißt etwa, ob in geſchloſſener oder offener Bauweiſe. Solche Vorſchriften ſind beſonders in ſtädtiſchen Gemeinweſen unerläßlich, um eine vernünftige Stadtplanung zu erreichen, das„wilde“ Wachs⸗ tum der Straßen und Stadtteile zu verhindern und die Trennung von Wohn⸗ Siedlungs⸗ und Indu⸗ ſtriegebieten aufrechtzuerhalten. Bauordnungen haben alſo keinesfalls den Sinn, die private Bauluſt lahm⸗ zulegen, ſondern ſie nur in geordnete Bahnen zu lenken und ſtädtebauliche Verhältniſſe zu ſchaffen, die im Hinblick auf das Geſamtwohl erwünſcht ſind. Man kann es daher nicht zulaſſen, daß jemand glaubt, ſich über die beſtehenden Vorſchriften eigen⸗ mächtig hinwegſetzen zu dürfen! Dies mußte der Bezirksrat beim Polizeipräſidium einem Gewerbe⸗ treibenden aus der Hanſaſtraße in ſeiner geſtrigen Sitzung ſagen, der bereits zum fünften Male() unerlaubt gebaut hatte. Sein Anweſen befindet ſich in der Kriegsbeſchädigtenſiedlung, die an der Hanſaſtraße in der Nachkriegszeit als reines Wohngebiet angelegt wurde. Die Häuſer ſind in geſchloſſener Bauweiſe erſtellt worden, jedoch ſind auf ihren Rückſeiten Baulinien vorhanden, die einem Gartengelände Raum bieten und frei bleiben müſſen. Dennoch hat der betreffende Gewerbetreibende ſeiner Metzgerei einen Mineralwaſſer⸗ und Flaſchenbier⸗ handel angegliedert und mit dem Wachstum dieſer Betriebe mehrmals unerlaubt auf dem hinteren Freigelände ſeines Hauſes Erweiterungsbauten vor⸗ genommen. Entgegenkommenderweiſe hatte man in manches„wilde Die früheren Jahren ſeine Uebertretung nachträglich ge billigt. Nun aber hat er zum ſechſten Male einen unerlaubten Schuppenanbau errichten laſſen, der ſo⸗ weit über die Bauflucht hinausgeht, daß ſein Vor⸗ gehen unmöglich gebilligt werden konnte. Die Baupolizei ſtellte ihm deshalb im November 1935 eine Verfügung zu, das unerlaubt errichtete Ge bäude zu entfernen. Auch der Bezirksrat beſtätigte im Januar dieſes Jahres dieſe Verfügung. Als der Beſitzer dennoch den Schuppen nicht entfernte, wurde ihm im Oktober die zwaugsweiſe Entfernung ange⸗ droht. Hiergegen hatte der Gewerbetreibende ſchwerde erhoben, die der Bezirksrat geſtern zurück⸗ wies mit der Begründung, daß unerlaubtes Bauen nicht geſtattet werden kann! Um ihm jedoch Gelegen heit zu geben, eine wirtſchaftliche Löſung zu finden, wurde der Vollzug der Verfügung bis zum 1. Mai 1937 ausgeſetzt. Be⸗ Genehmigte Schankkonzeſſionen Folgende Schankkonzeſſionen wurden genehmigt: „Zum Engel“, Meßplatz 2; Blücherſtraße 16, Mann⸗ heim⸗Feudenheim;„Coloſſeum“, Waldhofſtraße 2 Vereinsheim des Poſtſportvereins an der Feuden⸗ heimer Allee; Turnhalle des Turnvereins 1877 e.., Waldhof(Beſtellung eines Vertreters des Vereins⸗ vorſtandes für den Wirtſchaftsbetrieb) und Klein⸗ handel mit Flaſchenbier im Hauſe Zeppelinſtraße 37. Ferner wurde einem Geſuchſteller die Erlaubnis erteilt zur Veranſtaltung von Singſpielen, Geſangs⸗ und deklamatoriſchen Vorträgen, Schauſtellungen von Perſonen und theatraliſchen Vorträgen in dem Hauſe O 7, 8, ſowie auch die Schankerlaubnis im gleichen Hauſe. Abgelehnt wurden zwei Geſuche. Das Geſuch eines Gipſers und Stukkateurs aus Wallſtaoͤt, Atzbuckelſtraße 10, um die Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen wurde unter Vorausſet⸗ zung der Ablegung der Meiſterprüfung genehmigt. Die Ausnahmebewilligung nach§ 3, Abſatz 2, der dritten Handwerkerverordnung erhielten ein Maler im Hauſe Q 3, 18, und ein Schneider im Hauſe N3, 18. ——. eee eee, Wie wird man undiſziplierter Radfahrer herr? Wir erhalten folgende Zuſchrift: Die Anzahl der Verkehrsunfälle, die ſich in letzter Zeit trotz aller Bemühungen der Verkehrspolizei und anderer Inſtitutionen in erſchreckendem Maße ver⸗ mehrt haben, gab mir Veranlaſſung, neue Wege zu ſuchen, um die rückſichtsloſen Verkehrsteilnehmer, die dieſe durchaus unnötigen Unfälle mit verurſachen, zur Verantwortung zu ziehen und damit der Allge⸗ meinheit einen guten Dienſt zu erweiſen. Mein Beruf bietet mir täglich die Möglichkeit, die einzelnen Verkehrsteilnehmer auf der Straße zu beobachten. Hier ſind mir neben anderen Verkehrs⸗ ſündern, die es wohl immer geben wird, vor allem die Radfahrer als Haupturſache der Straßenunfälle aufgefallen. So wird der Fahrtrichtungswechſel in den ſeltenſten Fällen vorher angezeigt. Außerdem kann man bei Geſchäfts⸗ oder Schulſchluß, alſo zu Tageszeiten, an denen jeder Verkehrsteilnehmer be⸗ ſonders aufpaſſen ſollte, beobachten, daß Radfahrer zu zweien oder noch mehr ſeelenruhig und ſtillver⸗ gnügt oder in angeregter Unterhaltung als Herren der Straße durch den Verkehr ſegeln. Bei Anbruch der Dunkelheit ſind es wiederum die Radfahrer, die ohne Beleuchtung gleich einem Schatten im Eiltempo ihrem Ziele zuſtreben. Dieſes haben auch die in der letzten Zeit durchgeführten Kontrollen der Verkehrs⸗ polizei eindeutig bewieſen. Von Verkehrsdiſziplin, die in oͤer Zeit der Mo⸗ toriſierung und des geſteigerten Straßenverkehrs unbedingt das A und O aller Verkehrsteilnehmer ſein muß, kann hier wirklich nicht geſprochen werden. Wenn hier nicht mit drakoniſchen Mitteln ſeitens der verantwortlichen Stellen ſofort durchgegriffen wird, iſt eine weitere Steigung der Unfallskurve nicht zu verhindern. Kompromiſſe können hier nicht zum Ziele führen. Es gibt nur ein Entweder— Oder. Und hierzu habe ich einen Vorſchlag zu machen: Die bisher ſtattgefundenen Verkehrskontrollen ſind dahingehend zu erweitern, daß neben den bisher üb⸗ lichen Strafen die Räder der Radfahrer auf eine beſtimmte Zeit(vielleicht 14 Tage) von der Poli⸗ zei ſichergeſtellt werden. Der Verkehrsſünder erhält einen Zettel mit einer Nummer, deren Du⸗ plikat an dem betreffenden Fahrrad befeſtigt wird. Nach der abgelaufenen Zeit wird das Fahrrad gegen Vorzeigen dieſes Nummernzettels und evtl. Ent⸗ richtung der Strafgebühr wieder ausgehändigt. Dieſe Vergehen laſſen ſich dadurch mit Leichtigkeit kartei⸗ mäßig erfaſſen, ſo daß die Verkehrspolizei die Mög⸗ lichkeit hat, rückfällige Verkehrsſünder durch ver⸗ ſchärfte Strafen zur Ordnung anzuhalten. Ich bin aber der perſönlichen Meinung, daß dieſe verſchärf⸗ ten Maßnahmen wohl kaum im größeren Rahmen angewendet werden müſſen, weil die Wegnahme des Fahrrades für eine gewiſſe Zeit die nötige erziehe⸗ riſche Wirkung beim Fahrradbeſitzer erzielen wird. So hart ſich dieſer Vorſchlag im Augenblick an⸗ hören mag, ſo notwendig ſind alle Maßnahmen, um der erſchreckenden Anzahl der Verkehrsunfälle mit aller Strenge Einhalt zu gebieten. Auch ein Radfahrer. . Wie wir dazu erfahren, iſt die Anregung des Verfaſſers, Räder von Verkehrsſündern ſicher⸗ zuſtellen, auch vom Polizeipräſidium ſchon erwogen worden. Die Durchführung derartiger Maßnahmen wird, falls ſich die Verkehrsdiſziplin gerade der Rad⸗ fahrer in abſehbarer Zeit nicht beſſert, un ver⸗ meidlich ſein. Fb.... D vWWVVVVTVVTWTWWTWTVT!'TWT!!''!'!'!'!'!'!'!'!'.!.'.........'...'''' gebildet. Aus dieſem Grunde wurde auch die Gau⸗ führung des Gaues Niederwald nach Wiesbaden ver⸗ legt. Zum Abſchied des Gauführers, Kapitänleutnant a. D. Kraus von ſeinem bisherigen Standort fin⸗ dent am Sonntag, dem 22. November, um 11 Uhr vormittags in Mannheim ein Appell mit an⸗ ſchließendem Propagandamarſch durch die Stadt und Vorbeimarſch vor dem Gauführer ſtatt. Der Marſch erfolgt vom Zeughausplatz aus. * Geſunde Lebensführung. Am Dienstagabend hatte die Arbeitsgemeinſchaft der Be⸗ rufskrankenka ſſen ihre Mitglieder zu einem unterrichtenden und unterhaltenden Abend eingela⸗ den und es waren nicht wenige im Saale des Kauf⸗ mannsheimes verſammelt, als zunächſt der Beauf⸗ tragte für Baden der Arbeitsgemeinſchaft, Klaue, einige Ausführungen über brennende Fragen des Krankenkaſſenweſens machte. Er gab gleichzeitig einen kurzen Rückblick auf die Leiſtungen der Kran⸗ kenkaſſen, die 1,1 Millionen Mitglieder umfaſſen. Auch klärte er einige Fragen, die die Mitglieder ſeit der Neuregelung des Krankenkaſſenweſens ſtark be⸗ ſchäftigten. Ebenſo erläuterte er die vor kurzem neu errichtete Verſicherung„Hanſa“, deren Zweck und Leiſtungen. Im Rahmen einer Filmvorführung mit erläuterndem Vortrag wurde dann auf den Wert eines zweckmäßigen, lediglich die Erhaltung der Ge⸗ ſundheit und Erhöhung der Widerſtandskraft abge⸗ ſtellten Urlaubes hingewieſen. Bilder vom Leben und Treiben in den Jugenderholungsſtätten, den Er⸗ holungsheimen, wie auch von dem Kurbetrieb in den beiden eigenen Heilſtätten der Arbeitsgemeinſchaft in Friedrichsbrunn und Bad Mergentheim gaben allen Anweſenden ein anſchauliches Bild von dem Bemühen der Arbeitsgemeinſchaft, ſowohl in einer vorbeugenden Geſundheitspflege in ihren Ju⸗ genderholungsſtätten und Kurheimen, wie auch in einer geeigneten Heilſtättenbehandlung für die Ge⸗ ſunderhaltung und Kräftigung ihrer Mitglieder tätig zu ſein. Die Vorführungen und einleitenden Worte wurden mit großem Intereſſe aufgenommen. g. ** Die letzte Pilzwanderung. Am kommenden Sonntag findet für dieſes Jahr die letzte Pilzwan⸗ derung ſtatt. Treffpunkt: Friedrichsfeld, Bahnhof Süd, morgens.20 Uhr. Wanderung im Wald bei Fried⸗ richsfeld, Richtung Rheinau Mannheim Hauptbahn⸗ hof ab.03 Uhr, Rückfahrt 12.30 Uhr. Sonntagsfahr⸗ karte! Körbchen und Meſſer nicht vergeſſen. Räder können eingeſtellt werden. Die Führung übernimmt K. Walter. NM Sportler wandern Ein großer Teil der Belegſchaft der„Neuen Mann⸗ heimer Zeitung“ treibt KdF.⸗Sport. Die Sport⸗ abteilung hatte ihre Mannen am Mittwoch(Bußtag) zu einer Herbſtwanderung eingeladen. Pünktlich um 9 Uhr wurde die Fahrt im Omnibus angetreten. Zahlreich hatten ſich die Betriebskameraden einge⸗ funden. Schon unterwegs kam beſte Stimmung auf. Nachdem das maleriſche Städtchen Bad Dürkheim erreicht war, begann ſofort der Aufſtieg. Bald war die neu freigelegte Stätte des Brunholdis⸗Stuhles erreicht. Nach eingehender Beſichtigung, wobei man auch bei klarer Sicht und mildem Wetter einen herr⸗ lichen Blick in die Rheinebene hatte, gings auf ſchönen, leichtanſteigenden Waldwegen zum Forſthaus Wei⸗ lach. Von hier etwas ſteiler werdend zum Peterskopf mit dem Bismarckturm. Bald war Forſthaus„Lin⸗ demannsruh“ erreicht, wo eine 2 ſtündige Mittags⸗ raſt eingeſchaltet wurde. Ein Arbeitskamerad, der auch die Führung dieſer Wanderung hatte, hielt einen kurzen Vortrag über die„Hardenburg“ und„Lim⸗ burg“. Die Geſchichte der„Hardenburg“ verzeichnet als reſidierendes Geſchlecht die„Leininger⸗Harden⸗ burger“. Erbaut wurde ſie 1220. In den Jahren 1480—1580 wurde die Burg umgebaut, es entſtehen ſtarke Mauern und Türme ſowie ungeheure Keller⸗ anlagen. In den Orleansſchen Kriegen ſiel ſie in die Hände der Franzoſen und wurde von dieſen 1692 ge⸗ ſprengt. Die Hardenburg, dem Heidelberger Schloß an Pracht und Stärke ähnlich, war durch die gleichen Hände dem gleichen Schickſal verfallen. 1780 er⸗ neuert, zerſtören 1793 franzöſiſche Revolutionsſol⸗ daten die Hardenburg endgültig. Der Vortrag ſtreifte auch kurz die„Limburg“. Sie gilt als die ſchönſte Kloſterruine des Mittelalters. Konrad II., ein Nachkomme des großen Kaiſers Otto, verwandelte die Stammburg Limburg in ein Kloſter. Im Jahre 1038 wird Königin Gunhild, die erſte Gemahlin des deutſchen Königs Heinrich III., welche auf der Hoch⸗ zeitsreiſe in Italien an der Peſt ſtarb, hier auf der Limburg beigeſetzt. Der Groll der Hardenburger Grafen gegen die Limburg wurde zur Todfeindſchaft. und die Harden⸗ 1504 mußten die Mönche fliehen burger und Dürkheimer brannten alles nieder. Uebrig blieben nichts als Trümmer und zerbrochene Säulen. Die Zeit war inzwiſchen für unſere Wanderer vor⸗ geſchritten und nach einem kleinen Abſtecher zu den „Heidefelſen“ begann der Abſtieg von Forſthaus Lin⸗ denmansruh durch das Iſenachtal nach der Harden⸗ burg. Nach deren Beſichtigung führte der Weg quer über Feld und Wieſe, vorbei an der Limburg, nach Grethen und Bad Dürkheim. Der Ausgangspunkt war erreicht. Im„Winzerverein“ verſammelten ſich die Teilnehmer und bei einem guten„Pfälzer Troppe“ kam eine gemütliche Stimmung auf. Um 9 Uhr ward die Rückfahrt angetreten. Die erſte ge⸗ meinſame Wanderung der Sportler der NM hatte ihren Abſchluß gefunden. P. Sk. 4 z Unentgeltlicher Sonntag im Schloßmuſeum. Sonntag, den 22. November, iſt das Schloßmuſeum in der Zeit von 11—16 Uhr bei freiem Eintritt ge⸗ öffnet. Allen Volksgenoſſen iſt damit die Möglich⸗ keits gegeben, ſowohl die Schauſammlungen als auch die Sonderveranſtaltungen zu beſuchen. Auf die Aus⸗ ſtellung„Olympia“ und„Die Mannheimer Planken“ ſei beſonders hingewieſen. Auch Oie Beſichtigung der von der NS⸗Kulturgemeinde und der Nordiſchen Geſellſchaft veranſtalteten Schau „Finniſche Graphik“, die in den nächſten Ta⸗ gen geſchloſſen werden muß, iſt unentgeltlich. a 8 8 VV NN 8 5 4 ö Kartoffelausgabe Alle bis zum 10. November d. J. dem WH W ͤge⸗ meldeten Hilfsbedürftigen der Ortsgruppen Oſtſtadt, Jungbuſch, Schwetzingerſtadt, Neckarſtadt⸗Oſt, Hum⸗ boldt und Lindenhof haben nach vorheriger Inemp fangnahme der Kartoffelzuweiſungsſcheine bei den zuſtändigen Ortsgruppengeſchäftsſtellen ihre Winter⸗ kartoffeln in der Gutfahr⸗Fendelhalle, Werfthallen⸗ ſtraße, in Empfang zu nehmen. Ausgabezeit:.30 bis 15.30 Uhr durchgehend; Samstags:.30 bis 12 Uhr. Die WHW⸗ Betreuten der Ortsgruppen Feu⸗ 2 denheim und Neckarau empfangen ihre Win⸗ terkartoffeln im alten Schützenhaus, Feu⸗ denheim und Neckarau, Luiſenſtraße 46, nachdem ſie ebenfalls zuvor die Kartoffelzuweiſungs⸗ ſcheine bei ihren Ortsgruppengeſchäftsſtellen ent⸗ gegengenommen haben. 228 5 2 Nee 5.* i 5 i 2 S oeh 14 Typisches Winterwetter mit Temperaturschwan- kungen von 150 bis 30 kann Ihrem Wagen nichts anhaben, wenn Sie Arctie fahren: Das neue Aretie ist frostsicher und hitzefest. etzt ist Einfüllzeit für Arctic bay größten Hörerkreis. 4. Seite/ Nummer 536 Neue Mannheimer Zeitung, Mittag⸗Ausgabe Freitag, 20. November 1936 „Eine kleine Nachtmuſik“ am Mittag Erfolgreiche Himmele⸗Uranfführung im Rundfunk Erfreulicherweiſe nimmt ſich der Rundfunk immer mehr der Förderung befähigter zeitgenöſſiſcher Ton⸗ ſezer an. Ihnen erſchließt ſo die Technik den denk⸗ Der Lautſprecher wendet ſich eben nicht bloß an die kleine Kunſtgemeinde des Konzertſaals, ſondern an die ganze muſikliebende Oeffentlichkeit, ähnlich wie etwa zu Mozarts Zeiten Serenaden abends auf öffentlichen Plätzen allen Kunſt⸗ freunden zugänglich wurden. Solch Eine kleine Nachtmusik“ neuer Schöpfung hören wir Heutigen auch am hellen Mittag ganz gern, namentlich wenn ſte ſo ſauber gereicht wird wie im Bußtagskonzert des Rundfunks. Geſendet wurde dieſe mittägliche Nacht⸗ mufik von Saarbrücken und zwar vom Landes⸗Sym⸗ phonie⸗Orcheſter Saarpfalz unter Leitung des Muſik⸗ direktors Schmeißer. Es handelte ſich um die Ur⸗ aufführung von op. 109 Adolf Himmeles, von dem in den letzten Monaten verſchiedene Werke mit Erfolg aus der Taufe gehoben wurden. Schmeißer ließ dieſe kleine Nachtmuſik geſchickt hinter einem Nocturno von A. Dvorak erklingen; der Gattung „Nocturnes“ iſt ja auch Himmeles Werk zuzurechnen. Es iſt jedenfalls nicht wie die meiſten„Serenaden“ aus einer Reihe von Sätzen zuſammengeſtellt, ſon⸗ dern ganz einfach geformt, wenn auch für großes Orcheſter geſetzt. Die Grundſtimmung iſt überwie⸗ gend romantiſch, anfangs einſchmeichelnd ſüß und träumeriſch. Später wird dieſe Stimmung vorüber⸗ gehend abgelöſt von einem ſtark bewegten Zwiſchen⸗ ſpiel. Die Melodieführung iſt ſehr ſanglich, getra⸗ gen im weſentlichen von den Streichern, die Inſtru⸗ mentierung vielfarbig mit entzückenden Klaugr izen, namentlich der Harfen und Hörner. Im ganzen iſt dieſe„Kleine Nachtmuſik“ eine intereſſante Bereiche⸗ rung dieſer Art lyriſcher Inſtrumentalwerke. Am nächſten Mittwoch wird ein weiteres Werk Himme⸗ les, ein kammermuſikaliſches„S piel zu dreien“ (op. 92) dargeboten, und zwar in der Badif poniſtenſtunde des Reichsſenders Mannheimer Kötſcher. Trio. en Kom⸗ Stuttgart vom e Perſonalveränderungen. Es wurden erna; Aſſeſſor Hans Oeſtreicher beim Polizeipr Mannheim zum Regierungsaſſeſſor, Kriminalaſſiſtent Georg Klipfel zum Kriminalſekretär, Hauptwacht⸗ meiſter der Schutzpolizei Hildbrand zum Ober⸗ wachtmeiſter der Schutzpolizei, die Kanzliſtin Luiſe Fackel beim Polizeipräſidium zur Kanzleiaſſiſtentin und die Kanzleigehilfin Emilie Bieber beim Be⸗ zirksamt zur Kanzliſtin. Planmäßig angeſtellt wur⸗ den: Die Verſorgungsanwärter Franz Achenbach, Karl Biſinger, Theodor Buchmüller, Joſef Gruber, Walter Haberſtock, Wilhelm Kern, Hermann Knoch, Daniel Korn, Joſef Kunz, Er⸗ win Lautermilch, Karl Metzger, Otto Preiß, Oskar Rimmele, Oskar Schlagmüller, Otto Schlampp, Fritz Schön, Walter Schöntag, Valentin Steck und Karl Volk in Mannheim. an Gedächtnisfeier der Eliſabethen vereine. Am Gedächtnistag der Landgräfin Eliſabeth von Thürin⸗ gen feierten die Eliſabethenvereine Mannheims in der Heiliggeiſtkirche eine ſchlichte Gedächtnisſtunde. In ſeiner gehaltvollen Feſtpredigt zeichnete Pfarr⸗ kurat Straub ein Lebensbild der deutſchen Heiligen, die in der Nächſtenliebe, in der Bereitſchaft zu den größten Opfern leuchtendes Vorbild iſt. Vollendet dargebotene Kirchenmuſtk umrahmte die Feier. Franz Philipps„Nachtgebet“ erfuhr durch den Cä⸗ eiltenchor Heiliggeiſt eine ſtilgerechte Wiedergabe. Ferner kam von Mozart das„Ave verum“ und „Tantum ergo“ vorzüglich zu Gehör. Als Soliſtin wirkte Irene Ziegler vom Nationaltheater mit. Sie ſang Lieder von Hugo Wolf mit inniger Wärme und Hingabe. Die muſikaliſche Leitung des Abends lag bei Chordirektor Alfred Häfner in beſten Händen. gu-. alsbald nach ihrem Erſcheinen veranlaßt werden. ter, Walter und Warte nehmen teil. ek auf Ludwigshafen Tanz iſt Trumpf im Pfalzbau ch Ludwigshafen, 19. November. Tanz beherrſcht das neue Programm des Pfalz⸗ bau⸗Kaffees. Leicht beſchwingt erſcheint da zunächſt einmal Charlott Margit und zeigt eine ſtarke rhythmiſche Begabung in ihrer Harlekinade. Den Wiener Walzer legt ſie mit ſehr viel Grazie auf das Parkett und iſt auch akrobatiſch auf der Höhe. Die „tanzende Geige“ Aſtrid iſt ein recht munteres Perſönchen, das mit ſeiner niedlichen muſikaliſchen Begabung recht viel anzufangen weiß und dazu ein keſſes Tänzchen wagt, Es war einmal etwas an⸗ deres, was ſie hier zeigt. Schließlich Ingrid Swen⸗ fon und Co. Dieſe„Co's“ warten gleich mit einem ausgezeichneten Handharmonika⸗Duo auf, ungeheuer temperamentvoll und außerordentlich abwechſlungs⸗ reich in der muſikaliſchen Illuſtration der Tanz⸗ einlagen, die von Aſtrid gegeben werden und in denen ſie erneut ihre recht gute Technik beweiſt. Ihr Step⸗ und Matroſentanz zündet ganz beſon⸗ ders. Wie immer iſt die Kapelle König ihrer Auf⸗ 55 2 NSDAP-Miffeilungen Kaus bartestamtilihen Bekauntmachungen enmommes Politiſche Leiter Horſt⸗Weſſel⸗Platz: 20. No. 19.45 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter Walter und Warte der Glie⸗ derungen vor dem Karl⸗Benz⸗Denkmal. Die Zellenlei⸗ terbeſprechung fällt aus. Neuoſtheim: 20. Now., 20.15 Uhr, in der Mädchen⸗ beruſsſchule(Eingang Weberſtraße) Hausmuſik rbend. Ilvesheim. 20. Nov., 20 Uhr, Mitgliederverſammlung im Gaſthaus„Zum Schiff“. Für Parteigenoſſen ſowie ſämtliche Amtsträger der Partei und ihrer Gliederungen Pflicht. Friedrichsfeld. 21. Nov., 20 Uhr, im„Adler“⸗Saal erweiterte Mitgliederverſammlung. Für Parteigenoſſen Pflicht. Rheinau. 20. Nov., 19.30 Uhr, Hausleiterſitzung der Zelle 10 in ter Ortsgruppengeſchäftsſtelle.— 20. Nov., 20.30 Uhr, im„Bad. Hef“ erweiterte Mitgliederverſamm⸗ lung. Für ſämtliche Parteigenoſſen und Anwärter ſowie alle Führer der Parteigliederungen Teilnahme Pflicht.— Letzte Kaſſenſtunde für November 1936 am Freitag 20., von 19.21 Uhr in der Geſchäftsſtelle. Hiernach werden die Zuſchläge erhoben. Rheintor. 20. Nov., 20.30 Uhr, findet in den Räumen der Ortsgruppe Friedrichspark, D 5, 11, eine Beſprechung ſämtlicher Politiſchen Leiter und Auwärter ſtatt. Dienſt⸗ anzug, ſoweit vorhanden. Neckarſtadt⸗Oſt/ Wohlgelegen. findet am 20. Nov., 20 Uhr im„Durlacher Hof“, Käfer⸗ taler Straße 164 ſtatt. Eintritt frei. Neckarau⸗Nord und Std. Am 20. No., 20 Uhr, im Evang. Gemeindehaus erweiterte Mitgliederverſammbung. Zur Teilnahme ſind verpflichtet: ſämtliche Pg., Pol.⸗ Leiter⸗Anwärter und Blockhelfer ſowie die Walter und Warte der Gliederungen. Strohmarkt. 20. 11., 20 Uhr, im großen Saale des„Sie⸗ chen“, N 7, 7, Hausmuſikabend. Politiſche Leiter, Walter und Warte der Gliederungen ſowie Porteigenoſſen nehmen teil. Volksgenoſſen ſind eingeladen. Eintritt frei. Waſſerturm. 20. 11., 20 Uhr, Hausmuſikabend in der Aula des Adolf⸗Hitler⸗Gymnaſiums. Parteigenoſſen und Volksgenoſſen ſind eingeladen. Eintritt frei. Politiſche Lei⸗ Der Hausmuſikabend Almenhof. Das Geſchäftszimmer befindet ſich km Hauſe Robert⸗Blum⸗tSraße 44(Gortenzimmer), Sprechſtunden des Ortsgruppenlefters jeden Montag und Mittwoch von 19 bis 20 Uhr. Humboldt. 22. 11., 10.30 Uhr, im Lichtſpielhaus Müller, Mittelſtraße 4, erweiterte Mitgliederverſommlung, zu der alle Parteigenoſſen und zukünftigen Mitarbeiter befohlen werden. Waldhof. 20. 11. und 21. 11. läuft im Zentraltheater Waldhof der Film„Jugend der Welt“ und„Sport und Soldaten“. Karten zu 50 Pfg. bei den Blockleitern. Seckenheim. Am 20. 11., 20.15 Uhr, Beſprechung ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter auf der Geſchäftsſtelle. Rheinau. 20. 11., 20.30 Uhr, erweiterte Mitgliederver⸗ ſammlung im„Badiſchen Hof“, zu der ſämtliche Partei⸗ 4% auslosbare Schatzanweiſungen des Deutſchen Reichs von 1936, Dritte Folge, rückzahlbar zum Nennwert in den Jahren 1043 048 Zeichnungsangebot Im Zuge der weiteren Durchführung der von der Reichsregierung übernommenen Aufgaben begibt das Deutſche Reich RM 300 000 000,— 4%% auslosbare Schatzanweiſungen von 1936, Dritte Folge. Die Schatzanweiſungen lauten über RM. 100, 500, 1000, 5000, 10 000 und 20 000. Ste ſind vom 1. Dezember d. J. ab mit 4% jährlich verzinslich. 1. Juni und 1. Dezember j. J. gezahlt, erſtmalig am 1. Juni 1937. Die Tilgung der Schatzanweiſungsausgabe erfolgt nach vorangegangener Verloſung zum Nennwert mit je einem Sechſtel zum 1. Dezember der Jahre 19431948. Die Ausloſungen werden in der Weiſe bewirkt, daß in den Jahren 1943, 1944, 1946 und 1947 je 17, in den Jahren 1945 und 1948 je 16 der Ziffern 00—99 gezogen werden. Alle Schatzanweiſungen aus jedem Wertabſchnitt, deren Nummern in gelten als ausgeloſt und ſind an dem auf die Ziehung folgenden 1. Dezember zum Nennwert rückzahlbar. Die neuen Schatzanweiſungen des Deutſchen Reichs ſind gemäߧ 1807 BGB. mündelſicher. Sie können im Lombardverkehr der Reichsbank beliehen werden und ſind auch im Lombardverkehr bei der Preußiſchen Staatsbank(Seehandlung) als Deckung zugelaſſen. Die Einführung der 4 Reichsſchatzanweiſungen von 1936, Dritte Folge, an den deutſchen Börſen wird Die Zinſen werden halbjährlich am den beiden letzten Stellen gezogen ſind, Von den vorſtehend bezeichneten RM. 500 000 000.— 457 auslosbaren Schatzanweiſungen von 1996, Dritte Folge, ſind RM. 100 000 000.— bereits feſt gezeichnet worden. den nachfolgenden Bedingungen aufgelegt. 1. Der Zeichnungspreis beträgt * Zeichnungen werden in der Zeit nungsſtellen vorgenommen werden. 82 nungsſtellen überlaſſen. RM 400 000 000,— 4½% auslosbare Schatzanweiſungen des Deutſchen Reichs von 1936, Dritte Folge, werden biermit im Auftrage des Reichs durch das unterzeichnete Konſortinm zur öffentlichen Zeichnung unter geichnungsbedingungen 98/4/80 unter Verrechnung von Stückzinſen(ſiehe Ziffer). Die Börſenumſatzſteuer trägt der Zeichner. vom 20. November bis 5. Dezember 1936 bei den in der Anlage zu dieſem Angebot genannten Banken, Bankfirmen und deren dentſchen Zweig⸗ niederlaſſungen während der üblichen Geſchäftsſtunden entgegengenommen. durch Vermittlung aller übrigen Banken, Bankiers, Sparkaſſen und Kreditgenoſſenſchaften bei den Zeich⸗ Die Zeichnung kann auch Fritherer Schluß des Zeichnungsgeſchäfts bleibt vorbehalten. „Die Zuteilung erfolgt baldmöglichſt nach Ablauf der Zeichnungsfriſt und bleibt dem Ermeſſen der Zeich⸗ Anmeldungen auf beſtimmte Stücke können inſoweit berückſichtigt werden, als dies mit dem Intereſſe der übrigen Abnehmer verträglich erſcheint. Ein Anſpruch auf Zuteilung kann gabe gewachſen. Mit Eifer, Schmiß und Humor nimmt ſie ſich im übrigen des allzeit ſtarken Tanz⸗ bedürfniſſes der Gäſte an und ſpielt luſtig auf. Lebensmüde. Auf dem nördlichen Staoͤtteil ver⸗ ſuchte ſich ein verheirateter Krankenpfleger durch Einnehmen einer größeren Doſis Tabletten das Leben zu nehmen. Er wurde in bewußtloſem Zuſtande in das Krankenhaus verbracht. Lebensge⸗ fahr beſteht nicht. Der Grund zur Tat dürfte in Fa⸗ milienſtreitigkeiten zu ſuchen ſein. Ein jugendlicher Meſſerheld. In im Stadtteil Mundenheim gerieten der Wollſtraße geſtern abend zwei junge Burſchen im Alter von 15 und 16 Jahren nach einem Kartenſpiel in Disput, der in Tätlichlei⸗ ten ausartete. Dabei verſetzte der Jüngere ſeinem Gegner mit einem feſtſtehenden Meſſer drei Stiche in oͤen Kopf und in die linke Schulter. Der Verletzte murde in das Marienkrankenhaus übergeführt und nach Anlegung eines Notverbandes von dort wieder entlaſſen. Der Täter wurde feſtgenommen und dem Amtsgericht vorgeführt. Mitarbeit eingeſetzten Volksgenoſſen, Walter und Warte verpflichtet ſind. NS⸗Frauenſchaft Rheinthor, Jungbuſch und Neckarſpitze. 20. 11., bis 19 Uhr Betragsabrechnung in der Geſchäftsſtelle J 1. Jugendgruppe. Freitag, 20 Uhr, Heimabend der Gruppe Neckarſtadt: O ſt, Mittelſtraße 29(bei Frau Wendler). genoſſen und alle zur von 17 An alle Gefolgſchaften. 24. 11., 19 Uhr, im Saal 67 des Schlageterhauſes Verſammlung ſämtlicher Preſſewarte des Bannes 171. Erſcheinen unbedingte Pflicht! Bannbeſehl. Die Stadtgeſolgſchaften ſtellen zur Lange⸗ marck⸗Gedenkfeier je eine Abordnung von 60 Mann mit Fahne. Antreten 10.43 Uhr vor dem Roſengarten am 22. 11. Feldſcher des Bannes 171. Sämtliche Feldſchere des Bannes ſtehen am 22. 11.,.45 Uhr, in Uniform am Platz vor der Ingenieurſchule angetreten. 5 J⸗Streifendienſtgefolgſchaft 171.. gefolgſchaft nimmt noch eine Anzahl Hitlerjungen auf. Mindeſtgröße.75 Meter. Winteruniform. Anmeldungen täglich bis 22 Uhr im Schlageterhaus(Zimmer 77). VDM Feudenheim. 21. Nov., 19.45 Uhr, Autreten auf dem Schulplatz.— 23. Nop., 20 Uhr, treten Ale Führerinnen bei Speck-an. Namentliche Aufſtellung mitbringen. Untergau. 20. Nov., 20 Uhr Beſprechung für Ring⸗ Gruppenführerinnen und Untergau⸗ Referentinnen in N 2, 4 Die Streifendienſt⸗ Seckenheim. Freitag, 20.15 Uhr, tritt alles zum Sport Arbeitsſchule der DA Die Fachuntergruppe Oele und Fette veranſtaltet im Rahmen unſeres Winterprogramms am 20. Nop., 20 Uhr, in der„Liedertafel“(g. Sagal) K 2, 32, ihren zweiten warenkundlichen Vortrag über„die Gewinnung der Roh⸗ öle“ von Direktor Diehl von der Fa. VDO. Nov., 20.30 Uhr beginnt in C 1, 10 der Lehrgang hrung in das Verſicherungsweſen und die Ver⸗ buchhaltung“. Am. Nov., 19.30 Uhr, wird im AGG⸗Haus, N 7, Vortragsreihe von Pg. Dr. Grundlagen ber deutſchen Volkswirtſchait“ fortgeſetzt. Die Arheitsgemeinſchaft für Betriebsführung wird am 29. Noy., 20.0 Uhr, in C 1, 10, mit dem Vortrag von Dr⸗ Ammeldunx⸗ Heidelberg:„Das Gefüge der Betriebe im Volksgamzen“ fortgeſetzt. an. Hie Wen dt⸗ Heidelberg über„Die Achtung, Kyffhäuſer⸗Kameraden! Der Bezirksverband beteiligt ſich am Sonntag, den 22. November, nachmittags an dem Appell des NS. Deutſchen Marine⸗Bundes. Die Kameradſchaften treten mit ihren Kyffhäuſerfahnen um 10.15 Uhr auf dem Schillerplotz am Nationalthegter aa. Abmarſch zum Appellplatz pünktlich 10.80 Uhr. Anſchlfeßend Marſch durch die Stadt. Möglichſt Kyffhäuſer⸗, ſonſt dunkler Anzug, Mütze, Armbinden, große Ordensſchnalle. Dr. Hieke Bezirks⸗ und Kreisführer Mannheim. aus etwa vorzeitig eingezahlten Beträgen nur hergeleitet werden, ſoweit durch Berückſichtigung der gezeichneten Beträge feſt zugeſagt worden iſt. Die Bezahlung der zugeteilten Schatzanweiſungen hat ſpäteſtens 10% in der Zeit bis zum 11. 12. 1986 1. 1937 20. 1. 1997 18. 2. 1937 bei derſenigen Stelle, welche die Zeichnungen entgegengenommen hat, — mit 15 40 0%„„„ . 2 0%„„* 7. 7. und„ reſtl. 28 00 .. 7. Vollzahlung vor dieſen Terminen ſind zuläſſig; —— Kraft durch Freude 36, 20.15 Uhr, im Bürger⸗ Am Montag, den 23. 11. 5 S olle Ortswarte des Staßdt⸗ keller,„wichtige Sitzung für gebietes und der Vororte. a a Ortsgruppe Rheintor. Die Betriebswarte geben dem Ortswart umgehend nach P 4, 4½, Zimmer 12 Bericht über das Ergebnis des Volksbildungswerkes. Bei negativem Ergebnis Angabe des Grundes. 8 5 Abtl. Feierabend. Ortswarte! Heute Freitag abend haben alle Ortswarte des Stadtgebietes einſchließlich Vor⸗ orte wichtiges Material abzuholen(Fächer bei der An⸗ meldung). 5 Wanderung am Sonntag, 22. November. 1. Wander⸗ gruppe: Bad Dürkheim— Forſthaus Kehr dich an nichts Hammelbrunnen— Eckkopf— Deidesheim. Wanderzeit etwa 6 Stunden. 2. Wandergruppe: Dürkheim— Seebach 5 3. B ͤ Wenn Wäsche, denn von Mäsche-Jpetk Henn heim PI Adept 2 2 — Rangweg nach Deidesheim. Wanderzeit etwa—4 Stun⸗ den. Abfahrt ab Mannheim mit der Rhein⸗Haardtbahn .95 Uhr am Straßenbahndepot. Rückfahrt aß Deidesheim 20 Uhr. Fahrkarten zu 1,40/ nur noch heute Freitag bei den Geſchäftsſtellen. Märchentheater. Wegen der großen Nachfrage wird die Aufführung der Deutſchen Märchenbühne„Hänſel und Gretel“ am Samstag, 21. November, 15 Uhr, in der Schau⸗ burg wiederholt. Freitag, 20. November Nationaltheater:„Lohengrin“, Oper von Richard Wagner, Miete F, 19 Uhr. 5 5 Noſengarten:„Der Feldherr und der Fähnrich“, 20 Uhr, Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprofektors; 20.15 Uhr 14. Feierobendveranſtaltung der NS⸗Gemein⸗ ſchaft Kraft durch Freude(Wiederholung). Städtiſche Kunſthalle: 20.15 Uhr Vortrag mit Lichtbildern N Dr. P. O. Rave⸗Berlin über„Friedrich der von Kuſtos Große als Bauherr“. Friedrichspark: 20.15 Uhr Lichtbildervortrag„Die Dia⸗ mantenlagerſtätten in Deutſch⸗Südweſtafriko und ihre wirtſchaftliche Bedeutung“. Hotel National: 21 Uhr Lichtbildervortrag von Heern Metz⸗ ger. Zwei alte deutſche Städte.(Photographiſche Geſell⸗ ſchaft.) Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Weinſtraße⸗Pfalz. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett— Variets. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung). Lichtſpie le: Alhambra:„Stärker als Univerſum:„Burgthegter“.— Paragraphen“.— Schauburg:„Verräter“.— Palaſt und Gloria:„Du biſt mein Glück“.— Capitol:„Mädchen in Weiß“.— Scala:„Der Kaiſer von Kalifornien“, Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet v. 11—13 und 1416 Uhr Sonderſchau: Die Mannheimer Phanken, Sonderſchau: Olympta. Theatermuſeum, E 7. 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr, Städtiſche Kunſthalle: Geöfnet von 10 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Sonderſchau: Deutſche Werkkunſt der Gegenwart. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 13 und. bis 19 Uhr Leſeſäle von 9 bis 18 und 15 gi Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: i bis 12 und 16 bis 19 Uhr. bis 13 und 16.30 bis 21 Uhr. Buchäl Hinweis Julius Patzak, der am Sonntag in Mannheim einen Liederabend veranſtaltet, ſingt Arien und Lie⸗ der von Mozart, Wagner, Verdi, Kienzl, Donizetlt, Puceini und Richard Strauß. die Zeichnungsſtellen die zuzüglich 4½ 9 Stückzinſen vom 1. 12. 36 (einſchließlich) bis zum Zahlungstage zu erfolgen. Teilzahlungen und von den Zeichnungsſtellen feſt zugeſagte Beträge können auch ſchon vom 30. November 1986 ab beglichen werden. Für Zahlungen vor dem 1. Dezember 1936 werden Zinſen nicht vergütet. Bei allen Die Zeichner erhalten 1 Teilzahlungen werden nur durch 100 teilbare Nennbeträge abgerechnet. zunächſt nichtübertragbare Kaſſenquittungen, gegen deren Rückgabe ſpßter die Stücke durch die Zeichnungsſtellen ausgegeben werden. 5. Die Lieferung der 47 Reichsſchatzanweiſungen, Dritte Folge, erfolgt baldmöglichſt. Im November 196. Berlin, Altona, Bochum. Braunſchweig, Bremen, Breslau, Chemnitz, Halle(Saale), Hamburg, Karlsruhe(Baden), Köln, Leipzig, München, Dresden, Düſſeldorf, Frankfurt(Main), Oldenburg i.., Schwerin(Mecklenb.), Stuttgart, Weimar. Reichsbank. Bank der Deutſchen Arbeit A. G. S. Bleichröder. Delbrück Schickler& Co. Deutſche Girozentrale — Deutſche Kommunalbank—. Preußiſche Staatsbank(See handlung). Berliner Handels⸗Geſellſchaft. Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktitengeſellſchaft. Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft. Deutſche Landesbankenzentrale A — Deutſche Zentralgenoſſenſchaftskaſſe. Dresdner Bank. Hardy& Co. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft. Braunſchweigiſche Staatsbank (Leihhausanſtalt). Eichborn& Co. Sächſiſche Staatsbank. Deutſche Effecten⸗ und Wechſel⸗Bank. B. Metzler ſeel. Sohn& Co. Vereinsbank in Hamburg. M. M. Warburg& Cp. Badiſche Bank. Allgemeine Deutſche Credit⸗Anſtalt. Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank. Bayeriſche Vereinsbank. Oldenburgiſche Landesbank (Spar⸗ u. Leihbank).⸗G. Mecklenburgiſche Depoſiten⸗ und Wechſelbank. Thüringiſche Staatsbank. Offizielle Zeichnungsſtellen in Mannheim ſind: Reichsbank.— Badiſche Bank.— Badiſche Kommunale Landesbank 5 Pfandbriefanſtalt.— Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengeſellſchaft Filiale Mannheim.— Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft Filiale Mannheim.— Dresdner Bank Filiale Mannheim. J. Dreyfuß& Co. Weſtholſteiniſche Bank. E. Heimann. C. G. Trinkaus. Sal. Oppenheim fr.& Cie. Gebr. Arnhold. Mendelsſohn& Cy. Weſtfalenbank Aktiengeſellſchaft. Norddeutſche Kreditbank Aktiengeſellſchaft. Bayer& Heinze. Gebrüder Bethmann. Frankfurter Bank. Halleſcher Bankverein von Kuliſch, Kaempf& Co. Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. J. H. Stein. H. Aufhäuſer. Bayeriſche Staatsbank. Merck, Finck& Co. Staatliche Kreditanſtalt Oldenburg (Staatsbank). 3 5 Württembergiſche Bank. 380 — Girozentrale— Oeffentliche Bank⸗ und Leſehalle geöffnet von 10.80 4 JVVTUPPPUCCCCCCCCVCVCVVVCVCVVCVUVVVCVVVUVVCVVVUVTVCVCVCCCVVV E ( 7JJCCCCCC0C0% ͤ „S S S r e 8 5 S * e de e Brüſſel, im November. Drei mutterloſe Kinder wachſen in einem Schloß des belgiſchen Königs auf. Eines von ihnen, der jetzt ſechsjährige Prinz Baudoin, Herzog von Brabant, wird dereinſt die belgiſche Königskrone tragen. Nachdem die Königin Aſtrid auf ſo tragiſche Weiſe in der Schweiz durch einen Autounfall ums Leben kam, iſt die Königinmutter Eliſabeth die Be⸗ treuerin des königlichen Kinderzimmers geworden. Ein Journaliſt, der erſtmals dem Schloß Stuyven⸗ berg bei Brüſſel einen Beſuch abſtatten konnte, be⸗ richtet nun Einzelheiten über das Leben der drei Königskinder. „Zeitig zu Bett und zeitig aufſtehen!“ heißt das Loſungswort für die zwei Knaben und das Mäd⸗ chen. Prinzeſſin Joſephine Charlotte iſt neun, Prinz Baudoin ſechs und Prinz Albert zwei Jahre. Mag König Leopold III. noch ſo beſchäftigt ſein, nie wird er es verſäumen, wenigſtens eine Viertelſtunde vor dem Schlafengehen mit ſeinen Kindern zu verbrin⸗ gen. So oft der König Gelegenheit hat, macht er einen kurzen Beſuch im Speiſezimmer. Des Morgens turnen Prinz Baudoin und ſeine ältere Schweſter eine halbe Stunde, dann macht ſich die kleine Prin⸗ zeſſin für die Schule fertig. Sie fährt in den Kö⸗ nigspalaſt nach Brüſſel, wo ſie mit drei gleichalt⸗ rigen Mädchen, darunter der Tochter des Miniſter⸗ präſidenten Van Zeeland, unterrichtet wird. Der ſechsjährige Prinz Baudoin be⸗ herrſcht heute ſchon fechs Sprachen: Franzöſtſch, Deutſch, Flämiſch, Engliſch, Holländiſch und Schwediſch— eine Leiſtung, die ihm ſo leicht kein Altersgefährte auf der Welt nachmachen wird. Prinzeſſin Joſephine iſt, gleich der verunglückten Königin Aſtrid, ein richtiges Hausmütterchen. Sie Jie&Gnigskinclei uin Ctugquenlieag Wie die Kinder des belgischen Königs leben arbeitet mit Vorliebe in der Hauswirtſchaft und näht ſich alle ihre Kleider ſelbſt. Der kleine Prinz Albert iſt natürlich der Liebling es ganzen Hauſes und wird von ſeinen Geſchwiſtern in geradezu rüh⸗ render Weiſe betreut. Dieſer Tage iſt nun ein beſonderer Gaſt im bel⸗ giſchen Königsſchloß eingetroffen. Kein gekröntes Haupt, keine Fürſtlichkeit, keine Trägevin eines klin⸗ genden Namens. Nein, eine einfache alte Frau aus der Schweiz, die auf ganz abſonderliche, ge⸗ radezu märchenhafte Weiſe mit dem belgiſchen Königshaus in Verbindung kam. Ein volles Jahr lang iſt dieſe Frau täglich zu der Stelle unweit von Küßnacht geſchritten, an der die Köniatn Aſtrid ver⸗ unglückte. Stillſchweigend erwies ſie dem damals noch nicht umfriedeten Platz einen Liebesdienſt und holte ſorgfältig das Unkraut hero r, das an der Todesſtätte der Königin wuchs. Kurz bevor der Grundſtein zu der Gedenkkapelle gelegt wurde, über⸗ vaſchte die Frau eines Tages ein dunkelgekleideter Herr bei ihrer Arbeit, der erſtaunt fragte, wer ſie denn für dieſe Tätigkeit bezahle. Die alte Frau zuckte die Achſeln und erklärte:„Man muß nicht für alles, was man auf der Welt tut, bezahlt werden. Ich tue das der armen Königin zuliebe, die ſo jung hat ſter⸗ ben müſſen.“ Der Herr ließ ſich die Adreſſe der Alten geben und eine Woche ſpäter erhielt die Frau einen Brief aus Brüſſel, in dem ihr der belgiſche König eigenhändig ſchrieb, er habe ihr ein monat⸗ liches Gehalt ausgeſetzt und ſie ſolle dafür für Ordnung innerhalb und außerhalb der Gedenkkapelle ſorgen. Ueberdies iſt die wackere Frau, die ihr Glück kaum faſſen konnte, nun zu einem Beſuch nach Brüſ⸗ ſel eingeladen worden, um auch die Kinder jener Frau kennen zu lernen, um deren Todesſtätte ſie ſich ſo uneigennützig bemüht hat. eee, König der Smörbrobd⸗Eſſer Eine„Magenſchlacht“, die in Kopenhagen geſchlagen wurde Kopenhagen, im Nov. Um die nachfolgende heitere Geſchichte zu ver⸗ ſtehen, muß man ſich einen Augenblick in die Seele des Dänenvolkes hineindenken. Man muß nämlich wiſſen, daß es für den größten Teil der däniſchen Bevölkerung kein ſchöneres Vergnügen gibt, als ebenſo gut wie reichlich zu eſſen. Die däniſchen Leckerbiſſen— angefangen bei den Hummern, auf⸗ hörend bei der bekannten Roten Grütze— ſind der Inbegriff irdiſcher Daſeinsfreude für den Bürger, der für uns einfach unfaßbare Mengen von Sa⸗ laten und Fleiſchgerichten, Fruchtſpeiſen und Kaffee genießt. Unter dieſem Geſichtspunkt will dieſe fellſame Geſchichte von Herrn Auderſen und ſeinem „Smörbrodklub“ verſtanden ſein, wobei wir er⸗ wähnen wollen, daß Smörbrods kunſtvoll garnierte belegte Brote ſind, die oft in über hundert ver⸗ schiedenen Arten auf den Kopenhagener Speiſe⸗ karten ſtehen. Anderſens gibt es viele in der däniſchen Haupt⸗ tadt jeder dritte oder vierte Bürger hört auf die⸗ ſen Namen. Es gehört ſchon etwas dazu, als Ander⸗ ſen aus der Reihe zu tanzen. Man muß Beſonderes leiſten. Etwa eine wiſſenſchaftliche Erfindung ma⸗ chen oder eben„Weltrekordler im Smörbrodeſſen“ werden, wie jener Herr Anderſen, der in dieſen Tagen von den Mitgliedern ſeines Vereins zum Unumſtrittenen Weltmeiſter im Verſchlingen beleg⸗ ter Brote ernannt wurde. Die Sache begann be⸗ keits vor zwei Jahren. Da ſetzte nämlich ein wohl⸗ habender Däne einen ſtattlichen Betrag für jenen Mann aus, der nachweiſen könne, daß er im Laufe von 24 Monaten die meiſten Smörbrods zu ver⸗ ſpeiſen im Stande ſei. Der Klub der Smörbrodgenießer zählte einige fünfzig Perſonen, die Woche für Woche in einem be⸗ ſtimmten Lokal zuſammentrafen und unter Kontrolle eines„Sachverſtändigen⸗Ausſchuſſes“ ihre Brote aßen. Für jedes im Magen landende Smörbrod erhielten die Mitglieder von der Verbandsleitung einen Eutſchein. Derjenige, der nach Ablauf der zwei Jahre im Beſitze der meiſten Gutſcheine iſt, ſollte die wohlverdiente Prämie erhalten und zum „König der Smürbrod⸗Eſſer“ ernannt werden. So ſaßen die tapferen Helden des belegten Brotes nun vor ihren Tellern und aßen ſich ein wohlgerundetes Bäuchlein an. Zwiſchendurch wurden gehörige Men⸗ gen Aquavit genoſſen, und wenn ein Klubmitglied, ſchlapp zu machen drohte oder den Kampf um das „Blaue Band der Smörbrodgenießer“ aufzugeben verſuchte, ſtürzte ſich die gefräßige Konkurrenz mit doppeltem Eifer auf die fetten Schnitten mit Sa⸗ laten und Fiſch, mit Wurſt und Schinken. Reden auf das herrliche Smörbrod wurden gehalten, Lieder komponiert, die die däniſchen Leckerbiſſen befangen. Böſe Zungen behaupten, daß es einzelnen Klubmit⸗ gliedern oft unmöglich war, den Heimweg noch auf Schuſters Rappen zu erledigen. Wie dem auch ſei, die Schlacht iſt nun erfolgreich geſchlagen, Herr Aage Anderſen, ein junger Kopen⸗ hagener, iſt zum Sieger in dieſem Wettſtreit ernannt worden. Ihm zu Ehren wurde ein Feſteſſen aus beſonders kunſtvollen Smörbrods veranſtaltet, Stolz verkündete der Vereinsvorſtand. daß es Herrn Zum 40. Male jähr London na digkeit zu Fall bra ganz beſonderem R Siegern befand ſich auch ein deutſcher Wa während des Rennens es ſich, daß Er g hto im Je Aus dieſem Das erſte Gemälde vom König Auf der 45. Jahresſchau der ſchaft der Porträtmaler 0 Helier Lander in Lebensgröße gemalte erſte Bildnis form ei wir den Lavery, i Reine Anderſen gelungen ſei, im Laufe von zwei Jahren bei einem nur allwöchentlichen Klubtreffen die an⸗ ſehnliche Zahl von 1683 Smörbrods zu genießen. Verliner Theaterbrief Berlin, im November. Das ernſthafte Schauſpiel Berlins ſammelte ſich diesmal völlig auf hiſtoriſche Stoffe und Stücke. Wenn das Schiller⸗Theater im Charlottenburger Weſten ſich jetzt wieder auf die Aufgabe beſinnt, die ihm ſein Name geſtellt hat und nun mit einer be⸗ achtenswerten Neueinrichtung der„Ju ugfrau an Orleans“ durch Fritz Holl, die das Herovi⸗ ſche mit dem Romantiſchen verbindet, ſich wieder ein Hauspublikum ſchafft, ſo liegt noch kein beſonderer Anlaß vor, hier ein neues Programm ſehen zu wol⸗ len. Schilley gehört zum Schiller⸗Theater. Aber wenn das Deutſche Theater von Heinz Hilpert in wei Erſtaufführungen hintereinander zwei heroiſch⸗ hiſtoriſche Schauspiele bringt, ſo muß man hier doch zum mindeſten für dieſe Spielzeit eine gewiſſe Ab⸗ cht ſehen: den Willen, das hiſtoriſche Drama, wie migcdesenwartsdichter es zu ſchaffen ſucht, zu ver⸗ n In der Tat haben ſich ja die Kräfte des heutigen Dramatikers ähnlich wie im Reiche der Epik, der Ge⸗ ſchichte ganz beſonders zugewandt. Haus Rehberg iſt hier einer der führenden Dichter geworden. Er 4 zwiſchen ſeine beiden herviſchen Schauſpiele über zen großen Kurfürſten und Friedrich Wilhelm I, etzt eine Komödie über„Friedrich.“ geſtellt. Sie wird im Deutſchen Theater in der Regie von Heinz Filvert gezeigt, die den Prunk des Königs in den Gegenſatz zur ſoldatiſchen Einfachheit des Kronprin⸗ Ten ſtellt und aus der Pſychologie Friedrichs., den Theodor Loos überzeugend verkörpert, die Tra⸗ gikomödie herausgeholt, die Rehberg hier vielfach unter Verzicht auf hiſtoriſche Wahrheit und Gerech⸗ gkeit als ſeeliſchen Wert ans Licht hebt. Friedrichs genſpieler iſt ſein geſunder Sohn Friedrich Wil⸗ im, der entgegen der Geſchichte in den Ruf der Unfruchtbarkeit gerät. Der König vermählt ſich in tter Ehe mit einer mecklenburgiſchen Prinzeſſin, um einen Nachkommen für ſeinen Thron zu zeugen, verzichtet aber auf die Ehe, als der Kronprinz das uttertum ſeiner Frau meldet. Die junge Königin verfällt nun bigottem Tieſſinn. Ein verſchwende⸗ riſches Prachtleben umgibt dies menſchlich ſchwere Geſchehen. Die Geſpräche mit dem großen Hofnar⸗ ren Oliphant dienen in geiſtvoller Art der tiefen Seelendeutung, die bleibenden Eindruck macht,. An das Ende des 18. Jahrhunderts, mitten in die franözöſiſche Revolution führt Walter Gilbricht mit ſeinem Drama von Marie Charlotte Corday“, das das Deutſche Theater in der Regie Ernſt Karchowes darbot. Aehnlich wie Rehberg ſtößt auch Gilbricht nicht zu einer Weſensentſcheidung über die von ihm gewählte geſchichtliche Welt vor, ſondern er hält ſich allein an eine Geſtalt, an die Normannin Marie Charlotte Corday, die aus Liebe zu ihrem Vaterlande Marat im Bade ermordet. Auch er baut mit unbedingter Bühnenwirkung große Sze⸗ nen auf, ſo daß die farbige Bilderfülle mit ihrem Kontraſtreichtum ebenſo feſſelt wie die Pſychologie der Titelheldin, deren Innerlichkeit Angela Sal⸗ Loker zu echter Ergriffenheit hinleitet. In die jüngſte Vergangenheit führt das dritte, nun auch ſchon hiſtoriſch zu nennende Stück, mit dem 5 ds Motor ſportler bei re 1896 die Vorſchrift 1 nlaß wurde len aufgezogen. Zur großen Ueberraſchung gen, 3 auf der Weſ das traditio ein Ben z ö a 8 e Sie ſegelten von Amerika nach Auſtralien Die beiden j 1 en nach 18monatiger Fahrt durch m kleinen Segler „Hurrance“ begeiſtert begrüßt (Preſſephoto,.) Damit wird ſein Name den Klubmitgliedern ewig unvergeßlich bleiben, und der Smörbrod⸗Klub kann aufatmen, daß er eine große ge los iſt. Eugen Klöpfer einmal wieder ſeine Größe als Schauſpieler erwies: Graffs„Heimkehr dez Matthias Bruck“ im Theater in der Saarland⸗ ſtraße. Klöpfers Arbeit iſt ja auch die Volks⸗ bühne am Horſt⸗Weſſel⸗ Platz überantwor⸗ tet. Hier ließ er jetzt in Gegenwart des Dichters und des Reichsminiſters Dr. Goebbels wieder einmal die ſiegreiche Probe auf den Humor von Gerhart Hauptmanns„Schluck und Jau“ machen. Wir haben darüber ſchon berichtet. Auch das Kleine Haus des Staatsthea⸗ ters war wieder mit einer Uraufführung überaus glücklich. Eine bisher völlig unbekannte Dramatike⸗ rin, die in Berlin lebende Charlotte Riß⸗ mann fiel durch Form und Gehalt ihrer Komödie „Verſprich mir nichts“ auf. Sie packte mit Schlichtheit und Wahrhaftigkeit das unmittelbare Leben der Gegenwartsgeneration in ihrem menſch⸗ lichen Kern an: im Problem der Ehe, wie es ſich Aufruf an die deutſchen Künftler! Das Haus der Deutſchen Kunſt in München geht ſeiner baulichen Vollendung entgegen und wird im Juni 1937 mit der Großen Deutſchen Kunſtausſtellung 1937 im Haus der Deutſchen Kunſt in München eröffnet werden. Die Ausſtellung, deren Beſchickung ausſchließlich unſeren lebenden deutſchen Künſtlern offenſtehen ſoll, wird die Aufgabe haben, ein möglichſt umfaſſendes und hochwertiges Bild der ſebt gene ſchen deutſchen Kunſt(Malerei, Plaſtik und Graphik) zu zeigen. Es iſt daher beabſicht gt, bei der Auswahl der Werke weder beſtimmte Kunſtrichtungen zu bevorzugen, noch andere auszuſchließen; dagegen wird an den künſtleriſchen Wert der eingefandten Werke ein hoher Ma 7 75 b angelegt werden. Die Beſchickung der Ausſtellung ſetzt ſonach einen hohen Grad von Fähigkeiten und Können voraus. Es ergeht hiermit an alle deutſchen Künſtler, welche nach ihrer Ueberzeugung dieſe Wera erfüllen, die Einladung, ihre beſten, andernorts möglichſt noch nicht gezeigten Werke zur„Großen Deutſchen Kunſtausſtellung 1937 im Haus der Deutſchen Kunſt in München“ anzumelden. Die Ausſtellungsbeſtimmungen, aus denen die Einzelheiten der Ausſchreibung zu erkennen ſind, und die Anmeldepapiere werden gegen Voreinſendung einer Gebühr von 1%(auf unſer Poſtſcheckkonto München r. 4200) von unſerer Geſchäftsſtelle, München, Maximiliansplatz 22/III Fernruf 13900— auf Anforderung zugeſandt bzw. ſind dort gegen Entrichtung der genannten Gebühr erhältlich. „Haus der Deutſchen Kunſt(Neuer Glaspalaſt)“ Anſtalt des öffentlichen Rechts in München. heute im Kampf um die Exiſtenz, im Kampf um das Werk darſtellt. Ein Maler gehört ganz ſeinem Schaffen. Er kennt das Ziel der Höchſtleiſtung, er fühlt, daß ſeine Bilder noch nicht verkaufsreif ſind und will deshalb noch nicht an die Oeffentlichkeit. Aber ihm droht Vernichtung durch Schulden. Da findet ſeine Frau als tapfere Kämpferin den Weg. dem Mann durch die Tat zu helfen, indem ſie ſeine Bilder unter ihrem Namen verkauft und beſondere Erfolge erringt. Die Erfolge führen ſie allerdings zu reicher Geſellſchaftlichkeit und zum Anſpruch auf den höchſten Kunſtpreis. Das äußerliche Weltleben ſtört aber des Mannes Schaffen; er trennt ſich von der Frau, weil er nur ſeinem Werk leben will. Schließlich finden Frau und Mann wieder zuein⸗ ander, weil beide erkennen, daß ſie auch um des Werkes willen ebenſo zueinander gehören wie um ihres Herzens willen. Echter Humor umkräunzt die menſchliche Aufrichtigkeit der kleinen Komödie, die Wolfgang Liebeneiner mit Viktor de Kowa und Marianne Hoppe als Malerehepaar reizvoll inſzeniert hat. H. M. E. Nationaltheater Mannheim. Friedrich Kalb⸗ fuß entwirft die Bühnenbilder zu Grabbes Schau⸗ ſpiel„Napoleon“, das in der Inſtzenierung von Friedrich Brandenburg am Samstag, dem 28. Ny⸗ vember, im Nationaltheater zur Erſtaufführung kommt. Die techniſche Einrichtung beſorgt Hans Weyl. In der Oper beginnen die Vorbereitungen für die Erſtaufführung von Richard Strauß Oper „Die Frau ohne Schatten“, die Weihnachten unter der muſikaliſchen Leitung von Karl Elmen⸗ dorff und in der Regie von Köhler⸗Helffrich heraus⸗ kommen wird. Das anſpruchsvolle Werk ſtellt an alle Beteiligten— an die Künſtler wie die techni⸗ ſchen Abteilungen— die äußerſten Anforderungen. Eine neue Grabſtätte für den Komponſſten von „Stille Nacht, heilige Nacht“. Wie aus Salzburg gemeldet wird, wurde in Hallein die neuerrichtete Grabſtätte für den Komponiſten des weltbekannten Weihnachtsliedes„Stille Nacht, heilige Nacht“, Franz Xaver Gruber, eingeweiht. Gleichzeitig wurde am Chorregentenhaus in Hallein eine von deutſchen Lehrern in Los Angeles für Gruber geſtiftete Ge⸗ denktafel enthüllt. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 20. November 1986 — Zum Zwecke der Sippenforſchung werden jetzt vielfach auch alte Regimentsliſten durchgeſehen, die wertvolle Quellen darſtellen, weil ſie meiſt auch eine Perſonalbeſchreibung der einzelnen Soldaten enthal⸗ ten. Es wird wenig bekannt ſein, daß auch die Stammrollen des Schillſchen Korps noch aufbewahrt werden. Das Heeresarchiv. der alten preußiſchen Armee im Geheimen Staatsarchiv in Berlin beſitzt einen Aktenband„das von Schillſche Corps betref⸗ fend“, der auch Stammrollen des 2. Brandenburgi⸗ ſchen Huſaren⸗Regiments von Schill, das den Stamm des Freikorps gebildet hat, und Liſten der Mann⸗ ſchaften enthält, die nach dem Tode Schills vor dem preußiſchen Generalgouverneur der Provinz Pom⸗ mern und Neumark kapitulierten. Dieſer war nie⸗ mand anders als der„General von der Kavallerie“ v. Blücher. Bekanntlich hat Schill am 28. April 1809 mit ſeinem Regiment Berlin verlaſſen und ſich zu⸗ nächſt nach Wittenberg, dann ins Anhaltiſche ge⸗ wandt. Nach der„Affaire“ bei Dodendorf, wo er ein weſtfäliſches Regiment des Königs Jerome ſchlug, ſuchte er dann das Meer zu erreichen und fand in Stralſund im Kampf gegen die in franööſiſchem Dienſt ſtehenden Holländer und Dänen am 31. Mai den Heldentod. Der Reſt ſeiner Leute, ſoweit ſie nicht im Lande umherirrten, hatte ſich auf 14 Schiffe auf der Reede von Swinemünde gerettet und unter⸗ handelte von dort aus mit Blücher. Nach Weiſung des Königs ſollten die freiwillig zurückkehrenden Leute an der Grenze entwaffnet und in das 4. Oſt⸗ preußiſche Infanterie⸗Regiment nach Graudenz oder das Weſtpr. Ulanen⸗Regiment nach Konitz eingereiht werden. Pferde und Waffen ſollten nach Berlin ge⸗ bracht und bei der Neuaufſtellung eines Ulanen⸗ Regiments verwendet werden. Alle geborenen Meck⸗ lenburger wurden mit Päſſen in ihr Vaterland ent⸗ laſſen. Von denen aber, die wieder preußiſche Dienſte nehmen wollten,— und deren waren nicht wenig—, finden ſich in den aufgeſtellten Liſten die üblichen militäriſchen Perſonalien über Charge, Namen, Größe, Vaterland, Geburtsort, Religion, Beruf, Ehe⸗ ſtand und Kinderzahl. Verheiratet waren die wenigſten. Meiſt waren es junge Leute, ſelten einer über 35 Jahre, viele erſt 16 oder 17 Jahre alt. Auch die Offiziere werden genannt, allerdings nicht jene tapferen elf, die in franzöſiſche Gefangenſchaft gerie⸗ ten und in Weſel erſchoſſen wurden. — Kürzlich ſtarb Jean⸗Emile Bonneau, der Er⸗ finder der Zeitungsausſchnitte und der Gründer der erſten drei Zeitungsausſchnittbüros der Welt. Er war im Jahre 1879 in Paris auf den Gedanken ge⸗ kommen, in allen möglichen Zeitungen Artikel, die die politiſche Welt, die Finanzkreiſe, die Theater⸗ leute, die Künſtler, die Muſtikliebenden, Literatur⸗ liebhaber uſw. intereſſieren könnten, auszuſchneiden und ſie den Betreffenden zuzuleiten. Zu dieſem Zweck gründete er ein Büro, das er„'Argus de la Preſſe“ nannte, das er aber im Jahre 1881 aufgeben mußte. Er ſiedelte dann nach London über und gründete dort ein neues Zeitungsausſchnittbüro, das hauptſächlich engliſche Zeitungen bearbeitete. 1882 folgte ein öͤͤrittes, das er bis zu ſeinem Tode gelei⸗ tet hat. * — Ueber die Tiefe der deutſchen Seen gibt das neue Statiſtiſche Jahrbuch für das Deutſche Reich Auskunft. Danach iſt der größte und zugleich der tiefſte See der Bodenſee. Er weiſt eine Geſamt⸗ fläche von 538,5 Quadratkilometer auf. Davon kom⸗ men auf den deutſchen Anteil 305 Quadratkilometer. Seine mittlere Tieſe beträgt 90 Meter. Seine tiefſte Stelle liegt bei 252 Meter. Dann kommen der Wal⸗ chenſee in Bayern mit 188 Meter größter Tiefe, der Starnberger See mit 123 Meter, der Dratzigſee (Pommern) mit 83 Meter, der Ammerſee(Bayern) mit 82,5 Meter, das Pulver⸗Meer(Eifel) mit 74 Me⸗ ker, der Chiemſee mit 73 Meter, der Schaalſee (Schleswig⸗Holſtein) mit 71,5 Meter, der Tegernſee mit 71 Meter, der Kochelſee mit 65 Meter, der Gr. Stechlinſee(Brandenburg) mit 64 Meter, der Gr. Plöner See(Schleswig⸗Holſtein) mit 60 Meter, der Schweriner See(Mecklenburg) mit 54 Meter, der Laacher See(Rheinprovinz) mit 53 Meter, der Rhein⸗ ſcher See mit 51 Meter, der Werbellinſee(Branden⸗ burg) mit 50 Meter uſw. Von bekannteren Seen ſeien noch erwähnt der Titiſee(Baden), der eine größte Tiefe von 40 Meter hat, der Scharmützelſee (Brandenburg) mit 28 Meter, der Wannſee bei Ber⸗ lin mit 9 Meter, der Müggelſee bei Berlin mit 8 Meter und das Steinhuder Meer(Hannover) mit 3 Meter. Das ſind die Höchfttiefen, während die mitt⸗ leren Tiefen weſentlich geringer ſind. Die drei Haffe weiſen keine ſehr bedeutenden Tiefen auf. Beim Kuriſchen Haff beträgt die Höchſttiefe 10 Meter, beim Pommerſchen Haff 9 Meter und beim Friſchen Haff 5 Meter. * — Geborgte Bücher nicht zurückzugeben, iſt gewiß eine Unſitte. Aber ſie ſcheint in der ganzen Welt verbreitet zu ſein. Die Engländer haben nun be⸗ ſchloſſen, den Kampf gegen dieſe einfach unentſchuld⸗ bare Sitte aufzunehmen. Und zwar iſt der Vorſchlag gemacht worden, daß in Zukunft in ganz England jährlich einmal ein ſogenannter„Tag des geborgten Buches“ eingeführt werden ſoll. An dieſem Tag ſoll dann jeder Engländer„in ſich gehen“ und in ſeiner Bibliothek Umſchau halten, ob die Bücher in den Schränken und auf den Regalen auch wirklich ſein „Ex libris“ tragen. Geborgte Bücher ſind dann natürlich an dieſem Tag ihrem Eigentümer ſchleu⸗ nigſt wieder zurückzugeben. Die engliſche Poſtver⸗ waltung hat ſich bereit erklärt, dieſen Beſtrebungen engliſcher Bücherfreunde entgegenzukommen. Sie will an dieſem„Tag des geborgten Buches“ die Ge⸗ bühren für die zurückbeförderten Bücher auf die Hälfte herabſetzen. a. — Ein intereſſanter radiophoniſcher Verſuch fand kürzlich an Bord der Marconi⸗Jacht„Elettra“ auf der Höhe von Santa Margherita an der liguriſchen Küſte ſtatt. Marconi rief mit einem an Bord der Jacht eingerichteten ſehr ſtarken Sender, um den zehnten Gründungstag der National Broadcaſting Company zu feiern, den Präſidenten der Geſellſchaft an, der ſich in dieſem Augenblick an Bord eines Flug⸗ zeuges befand, das gerade über Neuyork flog, außer⸗ dem rief er den Präſidenten der Radio⸗Corporation der Vereinigten Staaten in ſeiner Kanzlei in Neu⸗ hork und den Verkehrsminiſter Frankreichs, der ſich ebenfalls in einem Flugzeug oberhalb Neuyorks be⸗ fand, an. Der italieniſche Gelehrte konnte die Ver⸗ bindung mit den rei Perſönlichkeiten herſtellen und mit jedem einzelnen eine Unterreöͤung in der Dauer einer halben Stunde führen, die ſich in tadelloſer Weiſe abwickelte. * — Ein ſchreckliches Schickſal, das einen Knaben in der kleinen franzöſiſchen Stadt Auch betroffen hatte, iſt dieſer Tage zu einem tragiſchen Abſchluß gelangt. In Auch lebte der damals zwölfjährige Roland Péricot mit ſeinen Eltern ein geruhiges und glück⸗ liches Leben. Plötzlich, ſehr früh, verſtarb Frau Péricot, und der kleine Roland blieb mit ſeinem Vater allein zurück. Vater Péricot hatte die verſtor⸗ bene Frau ſehr geliebt. Er war ſelbſt ein nüchterner und gutmütiger Mann. Roland hötte in ſeinem jungen Alter den Schmerz um die geliebte Mutter ſicher im Laufe der Zeit verwunden und mit ſeinem Vater wie einſt gelebt. Da aber machte ſich plötzlich eine ſeltſame Veränderung im Weſen des Vaters bemerkbar. Er, der ſonſt faſt nie ausging, blieb jetzt abends immer länger in Wirtshäuſern ſitzen, und wenn er heimkam, war er betrunken. In dieſem Zuſtande, den der kleine Roland an ſeinem Vater bisher nicht gekannt hatte, begann er, den Kleinen zu ſchikanieren. Er weckte ihn auf, wenn er bereits ſchlief, und ließ ſich allerlei Handreichungen machen, gab ihm dieſen und jenen Auftrag, die mitunter ganz abſurd waren— und wenn der Knabe den Auf⸗ trag nicht ſchnell genug und nicht richtig ausführte, ſchlug und ſchalt er ihn heftig. Als Roland vierzehn Jahre alt war, nahm er eine Lehrſtelle an. Nun Copyright by Arthur Moewig, Oresden Dex Brief 5 mil den 200 Dollar ON NR I IL. AN 6 „Ob— es Zweck hat?“ zögerte Torrens noch immer. Aber jetzt wetterte der Kapitän ſo fürchterlich los, daß Torrens keinen Widerſpruch mehr wagte. Er ging nach hinten. Dort lag in einem ſeefeſten Kaſten ein leichtes Maſchinengewehr und mindeſtens zwei⸗ tauſend Schuß Munition. Die Barkaſſe fegte indes ihren Weg weiter. Und von dem fernen Polizeiboot ging eine Ra⸗ kete hoch, farbige Kugeln ausſtreuend. „Stoppen!“ ſignaliſierte man von dort. Willard lachte heiſer auf. Plötzlich aber fiel ihm noch etwas ein.„Torrens!“ ſchrie er mit voller Lungenkra t, ſo daß es Walter durch das Stampfen ſeiner Maſchine unten im Schiffsraum hörte.„Torrens! Haſt du die Türe verſchloſſen bei den gelben Halunken? Schnell! Damit mir die Bande keine Dummheiten macht, wenn es hart auf hart geht!“ Haſtige Schritte rannten über das Verdeck. Es war Torrens, der die Türe des„Paſſagierraumes“ verriegelte. Walter aber ſtand einige Sekunden wie erſtarrt vox ſeiner Maſchine. Ein jäher Schrecken rann ihm heiß durch die Glieder. Und flink enterte er die ſchmale Eiſenleiter hin⸗ auf, die zum Verdeck führte. Er brauchte nur einige Sekunden den Kopf aus der Luke zu ſtecken, um zu miſſen, was geſpielt würde. Rumpf und Aufbauten der in geſpeuſtigem Licht. Verolgt! wußte Walter. Gejagt! Vielleicht— verloren. Ja, ſicher verloren! Aber ehe er Zeit hatte, einen weiteren Gedanken zu faſſen, hörte er ſich von dem Kapitän angebrüllt: „Was iſt mit dir? Hinunter, wo dein Platz iſt. der 5 Barkaſſe ſchimmerten ängſtigten Jungen. Goldbarren in Reſervereifen — Paris, 18. November. Zwei junge Leute aus Lyon wurden an der fran⸗ zöſiſchen Grenzſtation Ferney Voltaeire, die ſie in einem großen Sportkraftwagen überqueren wollten, feſtgehalten. Sie erklärten, von Paris zu kommen und nach Genf zu wollen. Bei der Durchſuchung fanden die Zollbeamten in einem Reſervereifen einen etwa 13 Kg. wiegenden Goldbarren im Werte von 270 000 Franken.— Bekanntlich iſt es in Frankreich nach der Abwertung des Franken verboten, Gold zu beſitzen und Gold auszuführen.— Die jungen Leute wurden feſtgenommen, der Kraftwagen wurde be⸗ ſchlagnahmt. Flugzeugunglück in England — London, 19. November. Das engliſche Poſtflugzeug, das den Nachtdienſt zwiſchen England und Skandinavien ver⸗ ſieht, iſt am Donnerstagvormittag bei dem Verſuch einer Notlandung in der Nähe des Flughafens Gat⸗ wick(Grafſchaft Suſſex) verunglückt. Zwei Mit⸗ glieder der Beſatzung, der Flugzeugführer und der erſte Offizier, wurden getötet, während die bei⸗ den übrigen Beſatzungsmitglieder mit leichteren Ver⸗ letzungen davonkamen; Fluggäſte befanden ſich nicht an Bord. Schoner mit neun Mann geſunken — London, 19. November. Die Oſt⸗ und Südküſte Englands wurde am Mitt⸗ woch von neuen ſchweren Stürmen heimgeſucht Ein Opfer des Sturmes wurde der Schoner„Olive Branch“, der auf der Höhe von Suffolk mit der ge⸗ ſamten Beſatzung von 9 Mann unterging. Mehrere größere Schiffe wurden an Land getrieben. Ihre Be⸗ ſatzungen konnten gerettet werden. Der franzöſiſche Flieger Japy verunglückt — Paris, 19. Noy. Havas veröffentlicht eine Reutermeldung aus Tokio, daß der franzöſiſche Flieger Japy am Abhang eines Nordweſtausläufers der Inſel Kiuſchiu eine Notlandung vornehmen mußte. Er ſoll ernſtlich verletzt ſein. Japy war auf ſei⸗ nem Langſtreckenflug Paris⸗Tokio am Mittwoch in Hongkong geſtartet, um den letzten Teil der erwähn⸗ ten Strecke zurückzulegen. Bayreuth ſtiftet eine Liſzt-Büſte für Budapeſt — Budapeſt, 19. November. Der Oberbürgermeiſter von Bayreuth, Pg. Schlumprecht, iſt als Gaſt des Oberbürgermei⸗ ſters von Budapeſt heute hier eingetroffen, um an der Einweihung der Franz⸗Liſzt⸗Büſte teilzunehmen, die die Stadt Bayreuth der ungariſchen Hauptſtadt geſtiftet hat. In der Großen Halle der Budapeſter Kgl. Oper, in der die Liſzt⸗Büſte aufgeſtellt werden ſoll, findet anläßlich ihrer Uebergabe eine Feier ſtatt, an der die Spitzen der Behörden teilnehmen werden. Zu Ehren des Oberbürgermeiſters von Bayreuth veranſtaltete der Oberbürgermeiſter von Budapeſt einen offiziel⸗ len Empfang. Ferner iſt eine Reihe von Feſtlichkei⸗ ten vorgeſehen. aber begann daheim für ihn ein Martyrium, das ihn bald zwang, die Stellung aufzugeben Oder viel⸗ mehrt ſein Lehrherr entließ ihn, weil Roland Péxicot ſeiner Arbeit nicht mehr in der notwendigen Weiſe nachkam. Roland konnte ihr einfach nicht nachkom⸗ men, weil die Behandlung durch ſeinen Vater in⸗ zwiſchen ſo ſchlimm geworden war, daß er oft abends nicht ſchlafen zu gehen wagte, ſolange Périeot nicht daheim war. Der aber kam immer ſpäter, und immer gröber verfuhr er mit dem Knaben. Er ſchlug ihn für jede Kleinigkeit auf das jämmerlichſte. Als Roland nun gar ſeine Lehrſtelle verlor und kein Geld mehr verdiente, gab der Vater dem Knaben kaum noch etwas zum Leben. Bat Roland ihn um etwas Geld, weil ihn hungerte, ſo ſchlug und be⸗ ſchimpfte er ihn, warf ihm ſchließlich einige Centimes hin, drohte ihm aber zugleich, daß er ihn einfach ver⸗ hungern laſſen werde, wenn er nicht ſelbſt ſein Brot verdienen würde. Am letzten Tage dieſes Dramas nun hatte der Knabe in ſeiner Not den Vater um ein Stück Brot gebeten. Da warf der alte Pèricot ihm eine Schüſſel an den Kopf, ſo daß der Knabe zu Bo⸗ den ſtürzte, worauf er ihn mit Fußtritten bearbeitete. Endlich entfloh der Knabe auf die Straße. Péricot aber war in eine ſolche blinde Wut geraten, daß er dem Knaben auch dorthin folgte. Und nun begann eine wilde Jagd nach dem verzweifelten und ver⸗ Die Einwohner des Städtchens wagten es nicht, dem wütenden Manne in den Arm zu fallen, denn er war wegen ſeiner großen Körper⸗ kräfte bekannt. Endlich, nach einer wilden Flucht kreuz und quer durch die alten Gaſſen, erreichte der Knabe die Wohnung wieder und verbarrikadierte ſich dort. Er ſchloß ſich ein und häufte zudem noch die Möbel vor die Tür, um dem raſenden Vater den Zutritt unmöglich zu machen. Der aber kam mit einer Axt und ſchlug einfach die Tür ein. Der Knabe Die Stimme Willaros überſchlug ſich faſt. Und es war kein Zweifel, daß der rabiate Kerl ſich er⸗ forderlichen Falles mit dem Revolver Gehorſam verſchaffen würde. Walter ſtieg ohne eine Antwort wieder hinab in den Maſchinenraum, wo der Motor gehorſam ſei⸗ nen Takt weiterpochte. Aber ſchon merkte man, wie der Verfolger auf⸗ holte. Die Lichtflut, die über der Barkaſſe lag, ſchien noch greller und brutaler zu werden. Eine zweite Rakete ging hoch und eine dritte folgte beſehlend. Willard lachte nur. Dann auf einmal fing es in der Nacht zu tacken an. Schüſſe— noch weit— die wohl auch nur eine Warnung und eine Aufforderung zur Uebergabe ſein ſollten. Wieder lachte Willard. Dann verließ er die Brücke und ging nach hinten. Es waren nur zwei junge Leichtmatroſen an Bord, finſtere Kerle, die Walter von der erſten Stunde an gemieden hatte, ſo gut das anging. Die zwei Burſchen kauerten jetzt hinter dem Maſchinengewehr neben dem Steuer⸗ mann. „Weg da!“ raunzte Willard dieſen an.„Auf dei⸗ nen Platz am Steuer! Laß' mich das machen!“ Torrens gehorchte wortlos. Auch die zwei Ma⸗ troſen duckten ſich ſcheu zur Seite. „Alles in Ordnung?“ fragte der Käptn, mit ſchnellen Handgriffen die Wa fe prüfend. Sie war ſchußbereit. Ein Streifen Patronen lag in der Zuführung.„Kann losgehen!“ grinſte Wil⸗ lard. Er ſchien jetzt völlig betrunken. Der Länge nach hingeſtreckt lag er auf dem Bauch hinter dem kleinen Aufbau, der die Tütre zum Paſſagierraum umrahmte. Blinzelnd ſtierte er in das grelle Licht des Scheinwerfers, der die Barkaſſe keinen Augen⸗ blick losließ. Das Polizeiboot ſchien zu fliegen. Mit atembe⸗ klemmender Schnelligkeit verringerte ſich der Ab⸗ ſtand zwiſchen Verfolger und Verfolgten. Und das Tacken von Schüſſen riß jetzt gar nicht mehr ab. Peng— machte es auf einmal. Irgendetwas fiel ſplitternd an Deck. Ein paar kleine Holzfetzen wa⸗ ren es. Die erſten Kugeln mußten getroffen haben. Da ruckte Willards langer Körper zuſammen. „Aufgepaßt jetzt!“ befahl er den zwei Burſchen an ſeiner Seite.„Wir fangen an!“ Und zwei Sekunden ſpäter ſing das Maſchinen⸗ gewehr auf Tſen Kis Barkaſſe an zu ſprechen. Rat⸗ indeſſen hatte das Gewehr des Vaters erſpäht, das ſeit dem Kriege an der Wand hing. Er ergriff es und drückte ab, als der Vater die Tür eingeſchlagen hatte und wieder auf ihn eindrang. Das Gewehr aber war geladen! Der Schuß ging los und traf Péricot tödlich. Roland ſtellte ſich ſelbſt der Polizei, zur laalreiluigluug lotet Saul- Drais] xs reln pflanzlloh/ kelne Teesboroftung. Ar HAfeotltelt. ii. Drogeclen Man rechnet mit einem Freiſpruch des jugendlichen Vatermörders, weil er die Tat in äußerſter Notwehr und nach langen Mißhandlungen begangen hat. * — In Schotten, einem Dorfe bei Gießen, herrſchte Waſſernot. Im Lehrerheim ſchleppte man ſchon ſeit Monaten das Waſſer für das Jungvieh umſtändlich in Fäſſern aus der Nachbarſchaft herbei und man zerbrach ſich vergebens den Kopf, warum die ſchöne Waſſerleitung auf einmal ſtreikte und das unentbehrliche Naß nur in dünnem Strahl von ſich gab. Schließlich wurden ſogar die Kulturämter in Gießen und Lauterbach mit der Schottener Waſ⸗ ſernot befaßt, da der Verdacht nahe lag, bei Kul⸗ turbauarbeiten der Nachbargemeinde ſei dem Lehrer⸗ heim„das Waſſer abgegraben“ worden. Eines Tages traf denn auch eine Sachverſtändigenkommiſſion in Schotten ein, die ſich umſichtig ans Werk machte und nach vielerlei Ueberlegungen auch das Hauptzulei⸗ tungsrohr unterſuchte. Und ſiehe da, als man den Hauptſchieber des Zuleitungsrohrers unterſuchte, mußte man feſtſtellen, daß er zu Dreiviertel zuge⸗ dreht war. Ein Handgriff und ſchon floß das lang⸗ entbehrte Naß in breitem Fluß wieder durch die Leitung. Nach dem Uebeltäter wird noch gefahndet, ternd rollte die Salve. Es ſchien, als zittere der Schiffsrumpf dröhnend mit. Aber ſiehe da— auf einmal erloſch der Schein⸗ werfer des Polizeiboots. Doppelt fiel die Dunkel⸗ heit wieder her über die Barkaſſe, nachdem ſich das Auge ſchon faſt an die grelle Helle gewöhnt hatte. Und Willard lachte ein meckerndes Lachen.„Seht ihr, Kerls, wie unſere Freunde gleich ihr Nacht⸗ lämpchen ausdrehen? Hahaha!“ „Kurs nach Oſten!“ befahl er gleich darauf, be⸗ ſtrebt, die kurze Dunkelheit zu einem Hakenſchla⸗ gen zu benützen und näher zur Küſte zu kommen. Torrens warf gehorſam das Steuer herum. Als der Scheinwerfer wieder au blitzte, war die Barkaſſe tatſächlich ſchon außer ſeinem Bereich. Er mußte zwei Minuten lang ſuchen, ehe er das flie⸗ hende Schiff wieder gefaßt hatte. Und da knallte auch ſchon wieder das Maſchinengewehr der Barkaſſe los. „Häh!“ machte Willard, geifernd vor Haß.„Nur heran mit euch Milchgeſichtern!“ Tak⸗tak⸗tak— hämmerte das Gewehr. Tak⸗tak⸗ tak⸗tak kam von ferne das Echo. Wie zwitſchernde Vögelchen kam es heran, pfiff und zirpte in der Luft, ſtrich haarſcharf über das Verdeck hin, pickte in die Aufbauten der Barkaſſe, fetzte Holzſplitter aus der Kommandobrücke, hämmerte dröhnend gegen die Blechteile Und Salve um Salve verſchoß der Käptn, länge⸗ lang auf dem Bauch liegend. Immer toller wurde das Schießen, immer wil⸗ der der Lärm. Und jetzt geſellte ſich noch etwas anderes hinzu. Ein unheimliches Leben ſchien plötzlich im Rumpf des Schiffes erwacht. Aus dem„Paſſagierraum“ drang es hervor, dumpf, wie Stimmen aus einem Grabe. Polternde Füße, pochende Fäuſte, rufende Stimmen.. Die geheime Fracht der Barkaſſe fing an, rebel⸗ liſch zu werden. Der Lärm des Kampfes, vielleicht auch die durch die Bullaugen dringende Helle des Scheinwerfers hatten eine Panik erzeugt unter der gelben Hammelherde da unten. Ein wildes Rumoren 5 ein, ſich raſch zu einem wahren Inferno ſtei⸗ gernd. „Aufmachen! Auſmachen!“ heulte ein beſeſſener Chor unter Deck.„Oeffnet! Laßt uns heraus! Laßt uns von Bord!“ 5 Willard ſagte zuerſt gar nichts. Er lag bäuchlings und ſchoß. Aber als ein paar der Chineſen ſich mit — voller Leibeskraft gegen die verſchloſſene Tür zu werfen begannen, verzerrte ſich ſein Geſicht. Er hörte mit dem Feuern auf. „Wenn es da drinnen keine Ruhe gibt, ſchieße ich euch alle zuſammen wie einen Haufen Kaninchen, hört ihr?“ ſchrie er, den Mund dicht am Schlüſſel⸗ loch. Eine kurze Pauſe trat ein. Aber dann begann der Chor von neuem in wil⸗ der Panik aufzubrüllen.„Aufmachen! Aufmachen! Wir wollen von Bord!“ Willard lag wieder an ſeinem Maſchinengewehr. „Nehmt eure Revolver und ſtellt euch vor die Tür!“ befahl er den zwei Matroſen.„Sobald ſte die Türe ſprengen, ſchießt ihr nieder, wen ihr trefft!“ Dann fing das Gewehr von neuem zu tacken an. Mit blinzelnden Augen zielte Willard, wie ein Scharfſchütze an der Front, verbiſſen, eiskalt, ob⸗ wohl ihm der Kopf von Whisky rauchte. Und plötzlich erloſch der Scheinwerfer der Po⸗ lizei zum zweitenmal. „Kurs ändern!“ gellte ſogleich Willards heiſeres Kommando.„Oſtnordoſt!“ Er war ein Fuchs, der lange Verbrecher. Er ver⸗ lor keinen Augenblick die Geiſtesgegenwart. Fünf Minuten fegte die Barkaſſe auf Kurs Oſt⸗ 5 Dann drehte ſie wieder ſcharf nach Oſten El. Der Scheinwerfer war nicht wieder aufgetaucht. Etwas wie ein wilder Triumph kam über das ganze Schiff. Sogar Torrens wagte es, aufzuatmen. Die Barkaſſe jagte hinter einer mächtigen Bug⸗ welle der Küſte zu. „Lappen ſeid ihr alle!“ hohnlachte Willard und hatte wieder die Whiskyflaſche am Mund. Nur der Chor der Chineſen heulte und tobte und wetterte noch immer hinter der verrammelten Türe. Der Käptn trat ſchmetternd mit dem Fuß dagegen. „Ruhe jetzt!“ Oder ich tue, was ich ſagte! Ich laſſe euch verſaufen, wie einen Sack junger Katzen! An Bord iſt alles allricht! Was wollt ihr eigentlich? „Heraus! Heraus!“ jammerte eine einzelne, hohle Stimme. Es klang gottsjämmerlich. Die Matroſen lachten hellauf. Und beſſer als alle Drohworte des Kapitäns ſchien dieſes Lachen auf die erregten Kerle im Schiffsraum zu wirken. Sie wurden wirkli ruhiger. Ihr Geheul verſtummte.— (Fortſetzung folgt) L in ſtin For Sch hell grei unn ſriſ den Sin l Fra jub N eine neut muff zu Mu und Bre Leh aus N — .— 4 1 1 Freitag, 26. November 1936. g erfaßt Der Fahrer tödlich verletzt Offenburg, 20. Nov. Vormittags wurde am Hofweierer Re ſtraßenübergang an der Strecke Offenburg Freiburg zwiſchen Offenburg und Schutterwald der Traktor eines Laſtwagen⸗ zuges der Ziegelei 8 1 1 zug 99 erfaßt r gef Der Fahrer, Karl Klumpp aus Hofweier, wurde tödlich verletzt. Am Zug eutgleiſte die Achſe eines Perſonenwagens, Zug rde niemand ver⸗ letz. Das Gleis 8 rg— Offenburg war etwa zwei Stunden geſpe ˖ chung iſt eingeleitet. Eine Frau lebendig verbrannt Wenn eln Spirituskocher Explodiert * Haßmersheim a.., 20. Nov. Morgens han⸗ llerte Frau Knopf mit einem Spirituskocher, der explodierte, ſo daß ihre Kleider Feuer fingen. Auf die Schmerzensrufe der Verunglückten kamen Nach⸗ harn herbei, deren Hilfe aber zu ſpät einſetzte. Die Frau ſtarb noch am gleichen Abend. Es regnete- JForellen! Däniſcher Fiſchſegen über Sinzheim * Sinsheim b. Bühl, 19. Nov. Ein däniſcher Lieferwagen kam beim nördlichen Ortseingang ins Schleudern und die für die Schweiz be⸗ ſtimmte Fracht, ein Behälter mit etwa—6 Zentner Forellen, flog in hohem Bogen herab auf die Straße. Schweren Herzens lud der Wagenführer die in hellen Scharen herbeigeeilten Sinzheimer zum Zu⸗ greifen ein, da man in einem ſolchen Falle Forellen unmöglich mit dem Handbeſen zuſammenfegen und ſriſch verpacken kann. Jung und Alt ſtürzte ſich auf den unerwarteten Fiſchſegen und bald ſaßen die Sinzheimer beim leckeren Mahl. L. Nußloch, 17. Nov. Eberhard Ziegler und Frau, geb. Meiſter, konnten hier ihr 40jähriges Ehe⸗ jubiläum begehen. N SK. 7 75 5 2 Prozeß * Ludwigshafen, 20. Nov. ieſigen Schöff Verſicherungs⸗B gegen 17 Angeklagte begonnen. Der 57 Jahre alte, mehrfach vorbeſtrafte Johann Glas wurde im Juni v. J. als Werbevertreter der Evangeliſchen Begräbnishilfe ein⸗ geſtellt. Er hatte das Recht, Untervertreter zu be⸗ ſtellen. Hiervon machte er ausgiebig Gebrauch, denn in Mannheim und Ludwigshafen waren 16 Perſonen für ihn tätig. Im Oktober 1935 wurde der Leiter der Kaſſe ſtutzig, weil keine Prämien⸗ zahlungen eingingen. Man ging der Sache auf den Grund und ſtellte feſt, daß nicht weniger als 233 verſicherte Perſonen zahlungsunfähig waren. Für dieſe 233 Per⸗ ſonen hat die Begräbnishilfe an Proviſionen über 2500 Mk. Proviſionen bezahlt. Skrupellos wurden Leute aufgenommen, die ent⸗ weder zahlungsunfähig waren oder auch in Kurz⸗ arbeit ſtanden. Auch vor Urkundenfälſchung 9 0 i wurde nicht zurückgeſchreckt. Glas und ſeine 16 Mitarbeiter haben ſich nun wegen Betrugs und teilweiſe auch wegen Urkundenfälſchung zu ver⸗ antworten. Zu der Verhandlung, die mehrere ſpruch nehmen wird, ſind üher 60 Zeugen geladen. Glas behauptet, er habe ſeinen Untervertretern ausdrücklich mitgeteilt, daß ſie nur zahlungsfähige Perſonen aufnehmen dürften. Die eingelaufenen Anträge will er leoͤiglich auf die Richtigkeit der Un⸗ terſchrift, nicht aber auf die Zahlungsfähigkeit der Antragſteller geprüft haben. Mitangeklagten Tage in An⸗ io Die beſtreiten ganz entſchieden, von Glas eine der⸗ artige Weiſung erhalten zu haben; es ſei ihnen ge⸗ worden, daß ſie ſagt auch Wohlfahrtserwerbsloſe Veſchlüſſe des Schwetzinger Stadtrats rr Schwetzingen, 20. November. Ueber die am letzten Montag ſtattgefundene Rats⸗ herrenſitzung werden folgende Einzelheiten be⸗ kauntgegeben: Es wurde beſchloſſen. weſtlich und öſtlich des Kreuzdammes auf dem Gemarkungsteil (Schwetzinger Wieſen“ weiteres verſumpftes Wieſengelände in einer Fläche von etwa 5,7 Hektar durch Trockenlegung und Auffüllung nutz⸗ bar zu machen. Dies erfolgt im Rahmen von Not⸗ ſtandsarbeiten von 9800 Tugewerken. Der Koſten⸗ aufwand hierfür wird durch Zuſchuß der Reichsan⸗ ſalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenver⸗ cherung, außerdem durch Daxlehensaufnahme bei der Deutſchen Rentenbank⸗ Kreditanſtalt und aus Mitteln des ordentlichen Haushalts aufgebracht. Gleichfalls als Notſtandsarbeit erfolgt eine Ver⸗ beſſerung des Leim baches, des Hardtbaches und des Landgrabens. Zur Verwirklichung der vom Heidelberger Kulturbauamt ausgearbeiteten Pläne all ein Zweckverband gebildet werden derjenigen Gemeinden, die an dem Unternehmen beteiligt ſind. Der Gemeinnützigen Baugenoſſenſchaft Schwet⸗ zügen wird an der Blumen⸗, Schützen⸗ und Schim⸗ berſtraße Baugelände käuflich überlaſſen, damit ſie weitere 16 Volks wohn u ngen errichten kann. as pon der Stadt aufzunehmende Baudarlehen aus Reichsmitteln wird der Baugenoſſenſchaft unter den gleichen Bedingungen, wie es der Stadt zuge⸗ act wird, überlaſſen. Um eine Verlängerung der Schimperſtraße durchführen zu können, wird das Rerſür erforderliche Gelände angekauft. Schließlich wurde noch beſchloſſen, dem Zweckver⸗ 185„Badiſche Gemeindeperwaltungsſchule“ beizu⸗ en. 5 Hausmuſik in der Haupt- und Grund ſchule Daß auch in der hieſigen Hau ꝓptk⸗ und kundſchule Hausmuſik gepflegt und gefördert wird, bewies die Veranſtaltung von geſtern nachmit⸗ lag die in der Turnhalle ſtattfand. Schüler und Schülerinnen von der fünften Klaſſe an hatten ſich mit ihren Lehrern eingefunden. Frl. Neitzel hielt eine kurze Anſprache, in der ſie die Verdienſte des neuen Deutſchlands um die Förderung der Haus⸗ muſtk würdigte. Zahlreiche Inſtrumente kamen dann zu Gehör, ſo Klavier, Vibline, Handharmonika, Mundharmonika, Flöte und Zither. Auch Geſang und Tanzvorführungen waren vertreten. Rektor Breunig ſprach allen Mitwirkenden, wie auch der dehrerſchaft, den Dank für die gebotenen Leiſtungen aus und verband damit eine anregende Kritik. Ereignis Mit dem einſtimmigen Chor„Grüßet die Fahnen, grüßet die Zeichen“ wurde der abwechflungsreiche Hausmuſiknachmittag beſchloſſen. Es ſah wie ein Anglück aus Wer geſtern nachmittag in die Heidelberger Straße kam, hätte glauben können, das ſchwerſte Unglück ſei geſchehen. Ein Bulldog mit zwei beladenen Laſt⸗ wagen ſtand gegen eine Hauswand, das Abfluß rohr der Dachrinne war in Stücke zerſchlagen. In ent⸗ gegengeſetzter Richtung ſtand ein ſchwerer Laſtwagen mit Anhänger. Dieſer Laſtwagen war ganz auf der linken Straßenſeite gefahren, weil ſich vor der dorti⸗ gen Kohlenhanoͤlung ein Handwagen befand. Zum guten Glück blieb es bei der Gefährlichkeit des Gegen⸗ überſtehens, ohne daß Menſchenleben in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen wurden. Aber eine Warnung ſollte dieſer Unfall wieder für diejenigen ſein, die in der Nähe vor Kurven Handwagen herumſtehen laſſen. Im übrigen kann es nur begrüßt werden, wenn die für das kommende Frühjahr geplante Straße gebaut wird, denn die Gefährlichkeit an dieſer Straßenecke iſt dadurch noch größer geworden, ſeitdem die Straße als Zufahrtsſtraße zur Autobahn Heidelberg Bruch⸗ ſal gilt. Kameradſchaftsabend der Firma Hart& Hertel. Der Werkschor der hieſigen Firma Hart& Hertel, der wohl einer der erſten Werkschöre in Baden ſein dürfte, hat ſich als neues Sängerheim den ſchönen geräumigen Saal des„Weißen Schwan“ ausgeſucht. Dieſes Ereignis fand nun ſeinen Niederſchlag in einem gemütlichen Kameraoͤſchaftsabend, bei welchem nicht allein der Chor ſelbſt zu Gehör kam, ſondern neben den Muſikfreunden Oftersheim noch einige Soliſten mitwirkten. Sie alle trugen dazu bei, daß die anweſenden Werksangehörigen und Gäſte einen ſchönen und gemütlichen Abend verbringen durften. Im Laufe des Abends hielten Betriebsführer Hart ſowie der Vorſtand des Werkschors, Herr Kreuz⸗ wieſer, kurze Anſprachen, wobei ſie für den Ein⸗ tritt in den Chor, der unter der erfolgreichen Leitung von Chormeiſter Nikolaus ſteht, warben. 10 Jahre Frauenabteilung des Turnvereins. Im Rahmen einer ſchlichten Feier beging die Frauen⸗ abteilung des Schwetzinger Turnvereins am Diens⸗ tagabend im Kaffee Haßler ihr zehnjähriges Beſtehen. Frau Seifert hielt eine dem feſtlichen entſprechende Anſprache. Frl. Wüſt be⸗ reicherte die Feier durch Geſangsvorträge, am Kla⸗ vier von Frau Bries begleitet. Der Feierſtunde wohnte auch der Vorſitzende des Turnvereins, Herr Schü tz, bei. Veranſtaltungen in Schwetzingen Capitol:„Schatten der Vergangenheit“. Neues Theater:„Fiakerlied“. 3.*„— 5 2 E roßer Verſicherungsbelrugs- begann in Ludwigshafen 17 Perſonen auf der Anklagebank des Schöffengerichts Aeber 60 Zeugen geladen * Nis Sie hätten ſogar Weiſung er⸗ id ihnen bekannte Krank⸗ mer ht zu vermerken, nicht aufgenommen worden aufnehmen dürften. halten, der Wahrheit zun heiten der Verſicherungsne da dieſe Perſonen ſonſt wären. Im übrigen beſtritten ſämt n bei der Werbung von Interef irgendwie ver⸗ gangen zu haben. Nach ihren Angaben hat der Ange⸗ klagte Glas jar Anträge, die er ſeinen Unterver⸗ tretern als faul bezeichnete, bei der Kaſſe eingereicht und ſich die Proviſion auszahlen laſſen. Ein Tunichtgut f vor dem Mannheimer Einzelrichter Der nächtliche„Beſuch“ in einer Wirtſchaft Nach ſeiner ganzen Lebensführung ſteuert der 33 Jahre alte Georg Ferd. Waibel von hier der Sicherungsverwahrung zu. In der Nacht zum 10. Oktober leiſtete er ſich wieder ein ganz miederträch⸗ tiges Stückchen. In der Schwetzingerſtadt hielt er ſich abends längere Zeit in einer Wirtſchaft auf und oͤrückte ſich ſchon oͤort in verdächtiger Weiſe am Bü⸗ fett herum, ohne daß die Wirtsleute etwa Verdacht ſchöpften. Nach Lokalſchluß ging er mit dem Wirt und deſſen Frau aus der Wirtſchaft, um mit dieſen noch ein anderes Lokal aufzuſuchen. Unterwegs fiel dem Wirt ein, daß er etwas vergeſſen hatte und er kehrte wieder in ſein Lokal zurück. Waibel ging mit bis zum Haus und wußte ſich, ohne daß der Wirt es bemerkte, in den Hof zu ſchleichen. Als der Wirt die Wirtſchaftsräume abgeſchloſſen und ſich wieder ent⸗ fernt hatte, kam W. aus ſeinem Verſteck heraus und verſchaffte ſich durch Eindrücken einer Scheibe Ein⸗ gang in das Nebenzimmer. Von dort drang er in den vorderen Wirtſchaftsraum, erbrach dort eine Schublade und ſtahl einen Betrag von 600 bis 650 Mk. Mit ſeinem Raube beſuchte er dann ſofort eine be⸗ kannte Straße in der Neckarſtadt. Weil er dort den Betrag nicht völlig„klein“ bekam, fuhr er nach Worms. Durch ſeine großen Geldausgaben erweckte er Verdacht und bald ſaß er hinter Schloß und Riegel, Waibel, der ſieben Jahre in der Fremdenlegion war, iſt bereits dreimal einſchlägig vorbeſtraft und wäre für das Zuchthaus reif, wenn er nicht das Glück hätte, daß an der Rückfälligkeit zwiſchen ſeiner letzten und der heutigen Strafe zwei Monate fehlten. Der Vertreter der Anklage ſchilderte den Angeklag⸗ ten als einen Tunichtgut, der kein Freund der Ar⸗ beit iſt und ſeine letzte Stelle aufgab, weil ſie ihm nicht gefiel. Er hatte die Abſicht, wieder ins Aus⸗ land zu gehen. Daraus wird jedoch einſtweilen nichts. Er nimmt durch das Urteil des Einzel⸗ richters nunmehr wieder auf ein Jahr und 6 Monate unfreiwilligen Aufenthalt in der Staats⸗ ngeklagten, ſich 0 penſton. Ein Monat Unterſuchungshaft wurde ihm angerechnet. Erſchwerend fiel die heimtückiſche Art der Ausführung des Diebſtahls ins Gewicht, und daß die Tat durchaus kein Ausfluß der Not ge⸗ weſen war, vielmehr aus ſeinem Hange zur Lieder⸗ lichkeit begangen wurde. Viernheim, 19. Nov. Mit Unterſtützung der Gemeinde und Partei wurde der Keller der Schiller⸗ ſchule zu einem HJ⸗Heim ausgebaut. Bei der Ein⸗ weihung ergriffen Kreisleiter Pg. Ruppert, Bann⸗ führer Bohlinger und Ortsgruppenleiter Pg. Franzke das Wort. Kampflieder der Jugend umrahmten die Im zeichen des Eine Gruppenführertagung * Bab Dürrheim, 20. November. Wie bereits berichtet, tagen in dieſer Woche im Sücdſckwarzwald und am Bodenſee die Gruppenfüh⸗ rer des Arbeitsgaues 27 Baden ſowie deren Stellver⸗ treter und die Führer des Arbeitsgauſtabes. Die ganze Tagung ſteht im Zeichen des Vierjahrespla⸗ nes. Generaloberſt Göring hatte bei ſeinem kürz⸗ lichen Beſuch in der Reichsleitung des Arbeitsdien⸗ ſtes, Reichsarbeitsführer Hierl gegenüber die Auf⸗ gaben des Arbeitsdienſtes dargelegt. Nun gilt es, dieſe Aufgabe im Rahmen des Vierjahresplanes zu löſen. Oberſtarbeitsfürer Holff eröffnete die Tagung, nachdem vorher die Bauſtelle Waldwegebauten bei Amrigſchwand eingehend beſichtigt worden war. Er wies darauf hin, daß im Laufe des nächſten Jahres mit der Erhöhung der Zahl der Arbeitsdienſtpflich⸗ tigen neue Lager zu erſtellen ſeien. wozu jetzt die Vorausſetzungen geſchaffen werden müſſen. Gauplanungsleiter Arbeitsführer Glockner machte intereffante Ausführungen über den Einſatz Nummer 536 Frankfurt Stadt des deutſchen Handwerks * Berlin, 20. Nov. Nach einer Bekanntmachung des Reichs⸗ und preußiſchen Innenminiſte führt die Stadt Frankfurt am Main künftig offiziell die Bezeichnung: Stadt des deutſchen Hand⸗ werks. Frankfurt iſt die fünfte deutſche Stadt, der durch den Reichs⸗ und preuß niſter die Führung einer beſonderen Be laubt worden iſt. Moraliſch verkommen * Kaiſerslautern, 20. Nov. Vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Kaiſerslautern hat⸗ ten ſich der 1879 geb. Julius Bauerfeld und ſeine 19jährige Töchter Ernqa, beide aus Altenglan wegen Unzucht und Blutſchande zu verantworten. Die Verhandlung ergab ein ſchauerliches Bild zerrütteter Fam ältniſſe. Der Vater wurde zu ſechs Jahren'thaus ver⸗ urteilt unter rechte auf die erhielt einen Aberkennung der bürgerlichen Ehren⸗ Dauer von zehn Jahren. Die Tochter Monat Gefängnis. 52 Frankenthal, 19. Nov. Am Donnerstag⸗ nachmittag ereignete ſich Gcke Zöllerring und Edig⸗ heimer Straße ein folgenſchwerer Verkehrsunfall. Der 17 Jahre alte kaufmänniſche Angeſtellte Hans Schloſſer aus Worms wurde von einem Lie⸗ ferkraftwagen angefahren und zu Boden geſchleudert. Der junge Mann blieb mit lebeusge⸗ fährlichen Verletzungen liegen. Er wurde ins Städ⸗ tiſche Krankenhaus gebracht. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Bas Prabenber z ist stefs entzück Wenn es mit Porzellan beglückt! Göschenkhaus an den Planken 1 3. 12 Nitzsche& eimer 2.12 Brief aus Hockenheim Hockenheim, 18. November. Bei dem hier durchgeführten Schlußſchießen des Kleinkaliberſchützen vereins Hocken⸗ heim konnten die Schützen des hieſigen Fliegerſtütz⸗ punktes den Wanderpreis der Stadt erringen. Da⸗ mit wurden die Flieger zum zweiten Male Gewinner des Stadtpreiſes. Schützenkönig wurde Schietzleiter Joſef Rieder. Meiſter der Jungſchützen wurde Lus⸗ wig Koch mit 374 Ringen. Im übrigen ſind die Er⸗ gebniſſe: Schlußſchießen: 1. Flieger 1. Mannſch., 378 Ringe; 2. SA 2/R 110 mit 351 Ringen; 3. SA 5/110 mit 327 Ringen; 4. NS mit 324 Ringen; 5. SA 46/0110 mit 318 Ringen. Olympiatalerſchießen: J. Hoffmann 46 Ringe; 2. Rieder 44 Ringe; 3 Hag⸗ mann 43 Ringe; 4. Heidenreich 42 Ringe. Auf kulturellem Gebiet verdienen zwei Veranſtaltungen hervorgehoben zu werden: die Abendfeier der NS ⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und der zweite Theaterabend turgemeinde. Die Abendfeier der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, die in der„Roſe“ ſtattfand, fand leider nicht den verdienten Beſuch. Sie brachte ſchöne, von Karls⸗ ruher Künſtlern tadellos geſpielte Muſikvorträge von Beethoven und Haydn, reizende Tanzvorführungen einer Schülerin der Ballettſchule des Badiſchen Staatstheaters und ſchließlich eine Löns⸗Novelle, die gleichfalls von einer Vertreterin des Badiſchen Staatstheaters wirkungsvoll zum Vortrag gelangte. Einen vollen Erfolg hiergegen brachte die zweite Aufführung dex Badiſchen Bühne für die NS⸗Kul⸗ turgemeinde. Der Saal der„Roſe“ war vollbeſetzt und über den Bauernſchwank„Petroleum in der NS⸗Kul⸗ des Arbeitsdienſtes im Vierjahresplan, wobei dem Reichsarbeitsdienſt hauptſächlich die Aufgabe zu⸗ Poppenbüttel!“ wurde viel und herzlich gelacht. Vierjahresplanes des Arbeitsgaues 27 Baden kommt, die notwendigen Bodenverbeſſerungsarbefiten durchzuführen, um die Fett⸗ und Eiweißverſorgung ſicherzuſtellen. Pg. Wörz, Gauobmann des Arbeitsdankes für den Gau Baden, verſicherte, daß das Arbeitsdank⸗ werk weiterhin die ausſcheidenden Arbeitsmänner be⸗ treuen und darüber hinaus den in den Beruf zu⸗ rückkehrenden Führern des Reichsarbeitsdienſtes die nötige Hilfe angedeihen laſſen werde. Nach dem gemeinſamen Nachteſſen wurden die Be⸗ ſprechungen fortgeſetzt. Die Gruppenführer berich⸗ teten über die durchgeführte Führerſchulung inner⸗ halb ihres Befehlsbereiches und gaben einander wert⸗ volle Anregungen. Damit fand die Dienstag⸗Tagung ihr Ende. Für die Bevölkerung bringt dieſe Gruppenführer⸗ tagung eine angenehme Ueberraſchung durch die überall von dem Gaumuſikzug durchgeführten Stand⸗ konzerte. Bereits in Höchenſchwand, Bad Dürrheim und Villingen, fanden Konzerte ſtatt, zu denen ſich die Bevölkerung trotz des regneriſchen Wetters recht zahlreich eingefunden hatte,. LMOIHIVETRRYIERCRPME age bol s In großen ſuben NR. 40 in ormaftuben NM..50 TSC der Neuen Mannheimer Zeitung Mittag-Ausgabe Nr. 536 Heufe isi der ersſie Zeichnungsiag auf die neue BReichsanleihe t die Zeichnung auf die neuen Schuldver⸗ Reiches. Kein deutſcher Volksgenoſſe darf vo es gilt, den Aufbau des Reiches zu för⸗ ſich die al um mehr als um einen 0 man ihn in den letzten Jah⸗ en Gelegenheit hatte. Eine zu löſen, und zwar ſo zu itz an der Sonne behaup⸗ und die ſchnelle ing zweiten Vierjahres⸗ hinter dem Abſchöpfen des Geld⸗ ten diesmal mehr ſteht als der er der Gemeinſchaft. Es handelt e Feſtung zu verteidigen, bis die ihres Unterfangens einſehen. ſtellt alſo eine weitere Stufe auf der Wirtſchaftsfreiheit dar. In dieſen Jeder ſtellen! Der Arbeitnehmer mit itskraft, der Arbeitgeber mit allen ſei⸗ i uſammen mit ihrer Steuer⸗ und des wird es ſchließlich zu danken ielloſe große Werk der Nähr⸗ und eſchloſſen und geglückt daſteht. Reichs⸗ von Schwerin⸗Kroſigk hat ſoeben erſt en Volk ein klares Bild von den s entworfen. Sparſame Wirt⸗ 0 ucht, das muß der Leitſtern eines r an hoher oder niederer Stelle in Induſtrie haft ſteht.„Auf öffentliche Hilfe darf ſich rief der Leiter der deutſchen Finanzen Er ſprach damit deutlich aus, das zur Verfügung geſtellten Mittel nicht Subventionen werfen, ſondern ſie dort ſte im Intereſſe des Ganzen zweckdienlich 9ſt nge S 5 ſein Scherflein zum Gelingen des großen gt, braucht nicht erſt über das, was er mit der t, belehrt zu werden. Aber die Wankel⸗ lt es aufzurütteln. Dieſer und jener mag ſich machen, ob Deutſchland auch wirklich den ſich Ilten Aufgaben gewachſen ſei. Gewiß, mit einer ung ſind die Probleme nicht zu meiſtern. Mini⸗ zeneraloberſt Hermann Göring hat ohne Um⸗ en, daß wir in der Rohſtoff⸗Frage„auf dem elangt ſind, er ſetzte aber hinzu, in ſechs e er ſchon eine lechte Beſſerung verſprechen ind daß es dann mit dem Fortſchreiten des aufwärts gehen werde. An dieſe Worte gortlicher Stelle müſſen wir uns halten; auch tand vergeſſen, was bisher tatſächlich ſchon er⸗ und welche Lebenskraft der deutſche Wirtſchafts⸗ entwickelt hat. n der Welt die Streiks nicht abreißen und der hertungsländer ſich ziemlich geſchloſſen hat, id mit einem gewiſſen Stolz feſtſtellen, daß r Jahren der Begriff„Streik“ unbekannt ge⸗ Mit einem betonten Optimismus konnte denn etär Poſſe vom Reichswirtſchaftsminiſterium reuhändertagung in Weimar bemerken, daß Zeit die ſtraffſte Ordnung in der Welt daß es die Abſchließungsfolgen mit Eine Rangord⸗ 51 rt, nung des Verbrauchs und eine Konſumlenkung hat Platz gegriffen. Um den zweiten Vierjahresplan zu bewältigen, erweiſt es ſich als notwendig, den Arbeitseinſatz zu regeln, ihn nach der Dringlichkeit zu prüfen und ſyſtematiſch den Arbeiternachwuchs zu erziehen. errechnet der Staat die eigentli Leiſtung, die in vier Jahren voll ur noch auf 300 000 Köpfe eine he Arbeitsloſigkeit, bracht worden iſt! mußte zu dieſem Zwecke das Ka aber man hat die Kreditſchöpfun Selbſtverſtänd lich eingeſpannt werden, ſo bemeſſen, daß die bisherigen Inſtitutionen ohne Rei⸗ bung erfolgen konnten. An die freiwillige Beteiligung des Spar⸗ Reſervekapitals hat man appelliert, mit beſtem Erf appelliert. Wenn die diesmalige Emiſſion Tabelle: eihen in Mill. zelnen ſteht, darüber unterrichtet folgende Bisherige Konſolidierungsanl hrung Anleihe Dez. 35 he⸗ transaktionen 1. A gige Anleihe des Deutſchen Reichs 5 von 1935 846,8 829,9 880 2. desgl. zweite Aus⸗ gabe 289,0 794,2 900 8. 4% proz., auslosbare Reichsſchatzanwei⸗ fungen von 1935 500,0 500,0 500 4. desgl. von 1936 8 29,7 100 5. desgl. zweite Folge— 686, 700 6. 4% proz. auslosbare Reichsſchatzanweiſun⸗ gen(letzte Emiſſion)—— 500 1695, 2840, 3530 8 7. 4% proz. Reichsbahn⸗ ſchatzanweiſungen— 500,0 500 Insgeſamt 16358 3340,1 1d. 4030 9) Seit Dezember 1935 hat bereits die erſte Tilgung in Höhe von rund 17 Mill.„ ſtattgefunden. Die neue Reichsanleihe bringt ebenſo wie die alte dem Zeichner eine angemeſſene Verzinſung. Allmählich düpfte es ja Allgemeingut des deutſchen Volkes geworden ſein, ſich lleber mit einem niedrigeren Leihſotz zu begnügen, weil man eingeſehen hat, daß je niedriger der Zins lautet, deſto feiner der Schuloͤner iſt. Früher, als die Ver⸗ gütung noch 8 v. H. betrug, bemerkten die Inhaber von Renten allzuoft, daß ſie zwar einen ſchönen Genuß von dem Ertrag ihrer Papiere hatten, daß aber doch die Ge⸗ fahr von Verluſten angeſichts der ſtarken und fortgeſetzten Kursſchwankungen das Mehr an Zinsgenuß nicht aufwog. Seit der Nationalſoziolismus das Heft in die Hand ge⸗ nommen hat, iſt die Zinsknechtſchaft gebrochen und mit ihr die. Unſicherheit, die früher herrſchte. Die bisherigen Zeichner auf die Reichsanleihen— und übrigens auch die Inhaber anderer feſtverzinslicher Schuldtitel— können ſich nicht darüber beklagen, daß ſie bisher irgendwelche Kurseinbußen hatten. Aus dieſem Grunde erſcheint es auch für den Einzelnen und für die Gemeinſchaft leicht, das Kapital dem Staate anzuver⸗ trauen, der dafür ſorgt, daß Zins und Sicherheit durch nichts angetaſtet werden. Die beiſpielloſen Verluſte, die die Beſitzer von Auslandswerten während der letzten Zeit erlitten haben, weil ſie auf die vielen Mahnungen und Warnungen nicht hören wollten, zeigen, daß es immer noch das Beſte iſt, im Lande zu bleiben und ſich redlich zu ernähren. J TTT ²˙·¹wꝛͥAAA. ² ˙mu ⅛ ˙¹·²́ ⅛˙ũĩ4f]˙Ür ⅛¶ muVR VU... A einer Berliner Baufirma nach Frank⸗ r Fortführung der Georg Jacobowitz in Berlin in die Form der Gmbß um⸗ at ihren Sitz von Berlin nach Frank⸗ Ste iſt in Liquidation getreten, wird ne Bauvorhaben, darunter auch neue, Kapital von 450 000/ befindet ſich im ſenkreiſes des Bankhauſes Schopp, Reiff ting 1 ch. Sauerbrey Maſchinenfabrik Ac, Staßfurt.— Seit f 3 Gewinn. In der GV wurden die Re⸗ 0 Vorſchlage des Vorſtandes durch ein⸗ lahme erledigt. Der aus der vorfährigen ommene Verluſtvortrog von 241 370„(davon herluſt aus 1934/35) vermindert ſich durch rigen GW beſchloſſene Auflöſung des 500/ und durch den im Geſchäftsjahr Gewinn von 58/ auf 188 811 I und rgetragen. Vom A⸗Vorſitzenden wurde 9 ſen, daß der, wenn auch kleine Gewinn tung habe, ſei er doch der erſte Gewinn ſeit 10 ach Meinung des Vorſtandes hätte ſich ſogar d 10000% höherer Gewinn ergeben, wenn nu des früheren Bilanzprüfers zugrunde gelegt Das laufende Geſchäftsjahr wird ſowohl als auch vom Bilanzprüfer recht günſt ig ſei ein erhebliches Anſteigen der Aufträge n, und auch die Preisentwicklung gehe nach er für das laufende Geſchäftsjahr mit Die Zahl der Poſtſcheckkonten iſt um 1876(September 2523) Konten auf 1091 310 tegen. Auf dieſen Konten wurden bei 77.4 nen Buchungen 12 965(11997) Mill. I um⸗ 9 10 913(10 053) Mill.& oder 84,2(83,2) ö beglichen worden. Die Zahl der Bu⸗ unnd dos Guthaben im Monatsdurchſchnitt ſind reichte Höchſtzahlen ſeit Beſtehen des Poſtſcheck⸗ ndlung von Aktiengeſellſchaften. Die Hambur⸗ ühle Ac, Hamburg, ſchlägt einer für den 10. ſerzumten GV die Umwandlung der Ge⸗ ne neu zu errichtende Kommanditgeſellſchaft gung nur der zuſtümmenden Aktionäre vor. eichzeitig über die Umwandlungsbilanz ſo⸗ ung von Vorſtand und Aufſichtsrat zu be⸗ 1.— In der für den 1. Dezember einberufenen ao. er Oellager Ac, Hamburg, wird nach einleitender f na über den bisherigen Verlauf des Ge⸗ und nach Erläuterung der zur Vorlage läge die Umwandlung Her Geſſllſchaft züberbragung auf den Hauptgeſellſchaſter, Philipp u. Co., Hamburg, zur Be⸗ ellt werden. Der Umwandlung wird eine Nowember 10ß6 zugrundegelegt. Die GV and und Aufſichtsrat für die bisher Zeit des Jahres 1936 Entlaſtung erteilen.— 3. Dezember einberufenen G der Paderborner Verlagsdruckerei Ac i. L. wird u. a. ſolgen⸗ unterbreitet: Umwandlung der Geſellſchafts⸗ ſſene Hondelsgeſellſchaft und eine Abfin⸗ are. ict der A zadiſche Eſſigwerke Ac vorm. Fr. Frank, Lahr(Ba⸗ as mit 55000% Grundkapital arbeitende Unter⸗ eßt das Geſchäftsjahr 1934/35 mit einem Ver⸗ 50% ab, der ſich um 443„ Gewinnvortrag ndert. In der am 17. September d. J. abgehaltenen die Herren A. Widmann(Lahr), Verlagsdir. J. (Freiburg) und Baumeiſter Wagner(Stockach) At ausgeſchieden. Wiedergewählt wurde Ver⸗ or J. Herrmann(Freiburg), neugewählt Frau Freiburgs, Wirtſchaftsprüfer W. Nerlich(Lahr) rückereibeſitzer Müller(Eſſen). * Braunkohle⸗Benzin A. Die mit 100 Mill. 11 0(— divon 47,74 Mill.„ noch nicht ein⸗ ausgeſtattete Braunkohle⸗Benzin Ach, Berlin, Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1995 vor, deſſen fortlaufenden Aufbau des Unternehmens In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung en und ſonſtige Kapitalerträge mit 0,59 ö Mill.„, außerordentliche Erträge„nit und aktivierte Baubebrlebs⸗ und Pla⸗ 3,18(0,08) Mill., Andererſeits bean⸗ Den Seit 8 2 ill. tugsboſten mit ſpruchten Löhne und Gehälter 1,7(0,8), ſoztale Abgaben 0,075 Mill.%(425), Abſchreibungen auf Andagen 0,55 (6,002), Beſitzſteuern 0,008 Mill.%(186%) und alle übrigen Aufwendungen 1,76(0,09) Mill.. In der Bo⸗ lang zum 31. Dezember 1985 iſt das Anbagevermögen nuf 3724(0,13) Mill. 4 und das Umlaufsvermögen auf 28,88 (9,98) Mill. 4 geſtiegen. * Dresden⸗Leipziger Schnellpreſſen⸗Fabrik AG, Coswig [Bez. Dresden).— Dividendenausfall. Nach dem Geſchäfts⸗ bericht des Unternehmens für das am 31. Mai 1986 ab⸗ gelaufene Jahr hat die Marktregelungsverordnung für das graphiſche Gewerbe den Inlandsumſatz des Berichtsjohres nicht unweſentlich beeinflußt, ſo daß die Vorjahrshöhe nicht erreicht werden konnte. Die Anordnung iſt am 28. Februar 1936 durch eine freie Vereinbarung zwiſchen den iu Frage kommenden Wirtſchaftsgruppen abgelöſt worden. Durch eine ſtärkere Steigerung der Auslandsumſätze konnte der Geſamtumſatz nicht unbeträchtlich erhöht und die Gefolgſchaft bis zum Bilanztage um weitere 53 v. H. vermehrt werden. Das Berichtsjahr hat trotz des geſtie⸗ genen Umſatzes, der auf das Auslandsgeſchäft entfiel, in⸗ folge des Wettbewerbs mit Konkurrenten in Ländern mit abgewerteter Währung einen Reingewinn erbracht, der nur unweſentlich über dem des Vorjahres(88 281, dar⸗ aus 4 v. H. Dividende] liegt. Infolge der nach dem Bi⸗ lanzſtichtag eingetretenen Abwertung verſchiedener Wäh⸗ rungen und der Ereigniſſe in Spanien ſind Ausfälle zu erwarten, deren Abſchreibung unter voller Berückſichtigung der zutage getretenen Riſiken zu Laſten des Berichtsjahres vorgenommen wurde. Hierdurch iſt die urſprünglich in Ausſicht genommene Verteilung der Vorjahrsdividende unmöglich gemacht. Die Erfolgsrechnung verzeichnet ein Bruttoerträgnis von 2,61(2,13) Mill. /, ferner Zinſen und ſonſtige Kapitalerträge von 0,054(0,034) Mill.„ und außerordentliche Erträge von 0,06(0,10) Mill. 4. Ab⸗ ſchreibungen auf Anlagen wurden auf 0,14(0,05) Mill.% erhöht; andere Abſchreibungen betrogen 0,026(0,08) Mill. und Sonderabſchreibungen auf Auslandsſorderungen und ⸗wechſel 0,076(i. V. Zuweiſung zur Rücklage für Außenſtände und Wechſel 0,03) Mill. J. Der Reingewinn für 1935/36 einſchl. Vortrag errechnet ſich danach auf 23 143 „, von dem 15000% für Wohlfahrtszwecke im Intereſſe der Gefolgſchaft verwendet werden ſollen, während der Reſt auf neue Rechnung geht. Eine Vopausſage über die wei⸗ tere Entwicklung des Geſchüftsjahres 1986/7 ſei nicht mög⸗ lich. Die erſten Monate des laufenden Geſchäftsjahres ſeien befriedigend geweſen. * Die Konſerveninduſtrie im Oktober. Wie die Fach⸗ gruppe Obſt⸗ und Gemüſeverwertungsinduſtrie mitteilt, ſind die Fabriken noch mit der Herſtellung von Herbſt⸗ gemüſekonſerven beſchäftigt. Der Verſand in Gemüſekon⸗ ſerven iſt außerordentlich rege. Die Nachfrage hat erwar⸗ tungsgemäß gut angehalten. Der Abſatz von Obſtkonſer⸗ ven hat in dieſem Monat, wie auch um die gleiche Zeit des Vorjahres, ſeinen Höhepunkt erreicht. Seitens der Verbraucher ſcheint ſchon erhöhte Nachfrage nach Konſerven eingeſetzt zu haben. Während des Oktobers hielt das rege Intereſſe für Delikateß⸗Friſchgurken an. Die Umſätze in Faßgurken aller Art laſſen leider noch immer angeſichts der erheblichen Beſtände zu wünſchen übrig. Auch der Ab⸗ ſatz von ſteriliſierten Senfgurken, von denen ausreichende Vorräte zur Verfügung ſtehen, konnte bisher nicht reſtlos befriedigen. Vom Fruchtſoftmarkt iſt zu berichten, daß Himbeerrohſaft ſtark gefragt iſt. Kirſchrohſaft wird nach der außerordentlich großen Ernte genügend angeboten. Der Abſatz in Ferigerzeugniſſen iſt der Jahresfriſt entſprechend befriedigend. * Wiederzulaſſung von Auslands⸗Guldenwechſeln zum Diskont bei der Niederländiſchen Bank. Die Bank hat be⸗ ſchloſſen, ausländiſche Guldenwechſel wieder zum Diskont zuzulaſſen. Es handelt ſich hier um Wechſel zus Waren⸗ geſchäften zwiſchen zwei ausländiſchen Firmen. Als die Terminnnotierungen für Pfunde im Zuſammenhang mit der Abwertung ſtarke Schwankungen zu zeigen begannen, bürgerte es ſich im Baumwollhandel ein, Terminabſchlüſſe, auf Gulden zu tätigen und die Wechſel in Amſterdam zu placieren. Bald jedoch brachten dieſe Kreditgeſchäfte Auslandes Unſicherheit in die holländiſche Währungslage, und die Niederländiſche Bank beſchloß, von der Diskon⸗ tierung ſolcher Wechſel abzuſehen. Nach der Abwertung des Gulden ſcheint eine ſolche Gefahr nicht mehr vorzulie⸗ gen, ferner iſt der bolländiſche Geldmarkt ſehr lüſſig, daher beſteht Nachfrage nach kurzfriſtigen Anlagemöglichkeiten. Ob dieſer Beſchluß der Niederländiſchen Bank wieder dazu führen wird, daß ein Teil des aus ländiſchen Baumwoll⸗ des 5 handels die Unterbringung ſeiner Wechſer in Amſterdam suchen wird, erſcheint fraglich, da die Verhältmiſſe ſich weit⸗ gehend geändert haben. Heute iſt auch der Gulden eine ſchwebende Währung, die keine 1 Sicherheit mehr bietet. Allenfalls könnte der e holländiſche Dis⸗ kontſatz Anreiz zu ſolchen Diskontierungen bieten. * Auflöſung des Sechskantgeflechtverbandes.— Ausfuhr⸗ verband verlängert. Der Inlandsverband für ſechseckiges Drahtgeflecht, dem 19 Firmen angehören, läuft Ende 1936 ab. Da mit den beiden Firmen Joſef Linnartz in Köln und Franz Langer in Grüna(Sa.), die den Verbandsvertrag gekündigt hatten, eine Verſtändigung nicht möglich war, iſt der Verband aufgelöſt worden. Der Julandsverkauf von ſechseckigem Drahtgeflecht iſt für Lieferungen ab 1. Januar 1937 freigegeben. Die daneben heſtehende Organiſation für das Ausland iſt dagegen durch Anordnung des Reichswirt⸗ ſchaftsmintſteriums verlängert worden. Der Ausfuhrverband für ſechseckiges Drahtgeflecht läuft nunmehr bis zum 30. September 1940, ſeine Laufzeit iſt ſomit der des Drahtver⸗ bandes GmbH. angeglichen worden. * Belebung in der belgiſchen Eiſeninduſtrie. Die Co⸗ hatte in der Zeit vom 1. bis 9. Nopember einen Auf⸗ ſibel. 0 zeingang von verzeichnen, wovon 3u 5 000 Tonnen in weitergegeben wurden. Der belgiſche Ir ch weiterhin belebt. Verein⸗ zelte Hütten gere Lieferzeiten verlangen. Die in 6 oßen Staatsarbeiten baſſen eine neue gung für die Hütteninduſtrie erwarten. „ Geſtiegener Radio⸗Röhrenabſatz Hollands. Die Gul⸗ denzbwertung hat ſich für die Ausfuhr von Radioröhren, die in der Hauptſa vom der Philips Gloeilampen ge⸗ tätigt wird, recht günſtig ausgewirkt. Geſamtaus⸗ fuhr an Radivartikeln ſtieg von September zum Oktober 1936 von 4,16 auf 4,54 Mill.„die Ausfuhr von Radio⸗ röhren allein von 0, 0,695 Mill. hfl.; die letzte Zif⸗ fer ſtellt einen ſeit 1934 nicht mehr erreichten Reford dar. » Die Reorganiſation der ſchweizeriſchen Bundesbahnen. Die Reorganiſation der ſchweizeriſchen Bundesbahnen be⸗ ſchäftigt zur Zeit die ſtänderätliche Bundesbahnkommiſſion, machdem ſich der Bundesrat ſelbſt in den letzten Tagen mehrfach mit der Vorlage eines Eicgenöſſiſchen Eiſen⸗ bahn⸗ und Poſtdepartements befaßte. Die überwiegende Mehrheit der Kommiſſion iſt nicht für die Loslöſung der Bundesbahnen zus der Staatsregie, da hierdurch die ge⸗ wünſchte Entpolitiſterung noch nicht gewäßrleiſtet werden könne. Der Schaffung eines Eiſenbahndotationskapitals für die Bundesbahnen, das die Zinszahlung auch bei Ver⸗ luſtabſchlüſſen garantierten ſoll, ſtimmte die Kommiſſion im Pvinzip zu und ſprach ſich gleichzeitig für die Er⸗ höhung des hierfür vorgeſehenen Betrages von 500 auf 700 Mill. ffr. aus. Waren und Märkte Berliner amiliche Noſierungen Weizen märk. Wintergerste Hafer märk. Berlin 75%/½7 zeil. fr. Berl. Berl. 48/49 Die Jan war Futlerwz. Bl. 80—— märk. Stat.. Erzeugpr. 30 5 Roggen märk. 167 zeil. fr Berl. Weizenmehl 8 27.70 Braugerste märk. Stat... Erzeugerpr. 9 27.70 neu, frei Berl. ö 10 28.10 märk. Stat.. Ind'gerst fr. Bl.. RoggenmehlII.25 gute, frei Berl 722 märk. 22 Erzeugerpr. 12 22.35 märk. Stat. 8 Futterg. 163 183.5 Viktoria⸗Erbſen. 36,50/%.50 Serade lla 10. Kleine Erbſen 34,—/½8 50 Leinkuchen ab Hambg 18,38 incl. 4,60 Futter⸗Exbſen 24.50/½,50 Erdnußkuchen ab Hbg 15,88.30 Peluſchlen 25/9. Erdnußkuchenmehl 1,8 Ackerbohnen 24.5, Trockenſchnitzelt.60 Wicken deutſch.. 25,50/28,50 Soyabohnſchrot aßög 15,58„.80 Futter 17.50/20,— ab Stettin 15,98 80.60 Lupinen blau 16,50¼ 17,50 Kartoffelflocken Stolpf 18,90. Leihſäck gelb.. 24. /5,— ab Berlin 20. 8 Laſt 2000 Kilo) Nov. 87,50; Jan. 88,25; März 90,25 Verkf.; Hamburger Zucker- Terminbörse Amtliche Notierung für weißen Zucker, geſackt, trocken, nicht unter holl Stand, 25, frei Seeſchiffsſ. Hamburg, für 50 kg einſchl. Sack. Termine 19 1. 10 Uhr 30 17.41.— 2 Uhr 15 Brief] Geld] bez. Brief] Geld bez. Nov. 3,40 330. Dez..40.30 8.40.30 5 Januar 3,50 340 2 3 0 Februar 3,.0 0 360 350 8 Mürz 388 3 365 3,55 April. 3,0 3860 ee Mai.. 37/8.55%. Juni 389 37 3880 3 . 58 385 375 5 Auguſt.90.80..95.85. Sept. 4..90 28.—.90 2 „ 398 40 Hamburger Kaffee- Termin- Noſierungen Amtliche Notierung für 1 Kg. netto in Reichspfennig, unverzollt Baſis Prime Santos(Kontrakt) 18. November 10 Uhr 16. November 12.30 Uhr Brief Geld bezahlt] Brie Geld za Dezember 4¹ 5 5 28 a 4 5 März 28 41.— 43 41— NME 4¹— 43 4— Ali— 43 4¹ 5 September„1 43 1 41— 48 4— Liverpooler Baumwollkurſe vom 19. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) Nov.(36) 658; Dez. 655; Jon. 653; Febr., März je 651; April 649; Mai 647; Juni 644; Juli 642; Auguſt 627; Sept. 621 Okt. 616; Nov., Jan.(88) je 611; März 610; Mai 609; Jubi 607; Okt. 595; Tendenz ruhig, ſtetig. Leinöl⸗Notierungen vom 19. Nov.(Eig. Dr.) Lon⸗ don: Leinſaat Pl. per Nov. 115/18; Leinſaat Klk. per Nov.⸗Dez. 13,50; Leinſaatöl loko 26,3; Dez. 25,1; Jan. ⸗ April 25,1; Baumwollöl ägypt. 27,0: Baumwoll⸗St. per Noy. 7,75. Neuyork: Terp. 42,5. Savannah: Terp. 37,50. Geld- und Devisenmarkt Paris, 18. Neember Cchluß amflich). Nendon 105.15 f Spanien Kopenhagen Mien 88 Beuyork 21.50% ftalien 113,25 floſtend 11.62] Berlin 888.— elſen 363,62] Schweiz 494,50 Stockbolnr 548,25] Waschen 58 London, 19. feember(Schug emllich) kewyor 489.18 J Kopedhaged] 22.40.] Moskau„ Schaub 1/45 Montre 488,37 Steckhom 19.39% Rumzeen 668,— Fotobema 1/07 emsferdam 904.50 Osle 9,90 kenstantin. 611,— fun 125,— darts 105.3 Usabon 119,75] Aden 349.— Merit 18.— Brüssel 28.93 Helsingtors] 226.94 Wien 2½12 Honfevides 25,75 Itſlen 92.93— prag 288,12 nchen 25.05 balparaio 13, Berlin 12.15% Badapest 25.50 Duenos Ares 15,— Buenos Schwe: 21.27/ Beſgra! 212 50 fie de lan. 412.— auf Lon 0b 17,85 Spanlen 56,00— J Soſſa 400.—] Hongkong 1/290 J Seda 100,1 2 Mefalle Hamburger Meſallnoſierungen vom 19. November Kupfer] bages- u. Sreits-Ann brief] beld Brief f Cel bezahlt brief bald bezahlt lenur 54,054,500.. 10,0810,. Hüttenrchinnx... 20,25 20,25 februst 58.25* 10,00810.0 Feinsilber(.. 0). 443 1040,10 Marz„50 19,0810 0. feingold(IN. p. gr...84.79 Apit 57.—. 10,0310, 0. At- Platin(Adfalle Nel 85„ee rtapr-(Al. p. gr.) 380.70 17) 8. Plelin 1 oo ilpr,(RA. p. gr..* 2 Augus!! 2 1 3 888 1 8..„ 15— 7— e eee non Regulus ines.(L 10.) 47.— 47.— doremd. 54,5054, 50. 819.0 810, 0%. buecailber( per flache) 15,2515.25 Dazumz. 54. 80 84.50. 10,0810 0. J Voſtremerr dies,(in Sb.)[ 28. ie Neue Metallkurspreiſe. Durch Bekanntmachung Kp 234 ö wurden vom 20. November an folgende Kurspreiſe erhöht än/ je 100 Kg): Blei um 1, Kupfer um 9,75, Rotguß, . Neuſilber und Zink um 0,50 und Meſſing um 0,25. 1 Derhſfentlicht am Beröffentt * RM. 0 13.11 RM 19. 11. 3 11 e 100 in Kraft ab f in Kraft ab JJVVVVVVCVGC Alum. n. leg.] 144148 14148 Bronzeleg. 87/90 87-90 do. Legier. 88708870 Neuſtiderfeg. 57% 00% 57—80 Blei nicht leg. z 2 ½ Nickel n. leg.] 249259 249—209 Hartblei 2980 28—29 Zink fein 23/2/ 2824 8 n. leg. 8 9 do roh e 19—20 Meſſingleg.%%, ee e Zinn n. leg.] 278 28 27782975 Rotguß leg.„] 61-63 60% 62% Banka⸗Zinn] 300310 299-309, — Nhein-Mainische Abendbörse Still Frankfurt, 19. November Die ungewöhnliche Geſchäftsſtille, die ſchon den Mik⸗ tagsverkehr charakteriſterte, teilte ſich auch der Abendbörſe im weiteſten Umfange mit. Es beſtand von keiner Seite irgendwelche Unternehmungsluſt. Die Haltung dürfte 15 ganzen gegen den Berliner Schluß ziemlich behauptet ſeir Zunächſt kamen nur Vereinigte Stahl mit unver. 125,50 und Jh Farben mit 16956(16976) bei Mindeſtſätzen zur Notiz. Auch der Rentenmarkt lag völlig verödet. 9 15 Die Abendbörſe blieb bis zum Schluß ſehr ruhig und bedeutende Veränderungen traten nicht ein, auch gegen den Berliner Schluß ergaben ſich keine ſtärkeren Ab⸗ weichungen. 1 v. H. feſter lagen Höſch mit 119,75, für einige andere Papiere ſtellten ſich verſchiedentlich Er⸗ höhungen von 74— v. H. ein, doch lag all dieſen Kurf nur ſehr geringer Umſatz zugrunde. Von Auslaändswe wurden 5 v. H. Mexikaner innere mit 5,50(5,40), 4 v. 5 Rumänen mit 6(5) notiert, im übrigen kamen keine Notierungen zuſtande. Im Freiverkehr wurden öprozen⸗ tige Zertif. Preußen mit 74 und 672 proz. mit 74,50 und 74% umgeſetzt. Im übrigen lag der Rentenmarkt ſehr ſtill Nachbörſe: Ohne Geſchäft und Kurſe. * Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe vom 19. November. Unter den heute zum Verkauf angebotenen Grundſtücken befindet ſich zuch ein Hotel im Schwarzwald, Kaufnachfvage iſt wie bisher vornehmlich in gutrentabeln Grundſtücken feſtzuſtellen. * Der Londoner Goldpreis betrug am 19. November für eine Unze Feingold 142 ſh 2% d= 86,6049, für ein Gramm Feingold demnach 54,8652 Pence 2,7844, * Die neuen Zementpreiſe für Süddentſchland. Das Reichs wirtſchaftsminiſterium hat Ende Oktober eine Sen⸗ kung der Zementpreiſe verfügt, die Anfang November in Kraft getreten iſt. Auf Grund dieſer Anordnung lauten in den verſchiedenen Verkaufsgebieten der deutſchen Ze⸗ mentverbände die neuen Preiſe für Portlandzement für eine Reihe wichtiger ſücddeutſcher Ortſchaften wie folgt: Freiburg i. Br. 385, Heilbronn 377, Kaiſerslautern J, Koblenz 342, Landau 377, Mainz 377, Mannheim 377, München 384, Nürnberg 377, Saarbrücken 390, Stuttgart 377, Trier 370, Würzburg 377. Die Preiſe gelte für je 10 Tonnen franko Empfangsſtation einſchließlich Papier⸗ ſack⸗Verpackung. Frachfenmarki Duisburg-Ruhrori Das Geſchäft an der heutigen Börſe war im Gegenſet zu geſtern ziemlich ſtill. Lediglich talwärts konnte etwas mehr Kahnraum eingeteilt werden. Die Frachten und Schlepplöhne blieben unverändert. 5 S Aussicht Dune er nacli, Seichenlerklatmg Ar Wetterkarte fer Wa Fro Wercirgericler Neff A ermer Wind] e fro vordringen Mat lf AW SS‚„e l C/. e frem mit Warmluft E. der Hehe FMO e i O. Olenbos O vlg lid gegen Seier: ff Schnee felge O beter S becech o b y Schiaderis fte, S Nebel, Geer O hHapbececiet Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe, ort Frankfurt a.., vom 20. November: Auf der Südſeite des kräftigen, ſich über Skandinavien er⸗ ſtreckenden Hochdruckgebietes ſind in einer lebhaften Nordoſtſtrömung Kaltluftmaſſen bis in unſer Gebiel vorgedrungen. Sie führen eine kräftige Abkühlung herbei, geben aber infolge der Beimiſchung feuchter Luft noch immer Anlaß zu ſtärkerer Bewölkung, Auch ſpäterhin wird die Witterung noch leicht un; beſtändig bleiben, doch kann in ſtärkerem Maße als ſeither mit Aufheiterung gerechnet werden. Vorausſage für Samstag, 21. November Vielfach bewölkt mit zeitweiliger Aufheiterung, bel lebhaften Nordoſtwinden noch kalter Nachtfroſt, höch⸗ ſtens noch vereinzelt Niederſchläge(Schnee). Höchſttemperatur in Mannheim am 19. November + 13,1 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 20. November. 29 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 2,9 Grad. 5 b Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat November 2 0 1 1 a 5. Nedan-Begel 17. 20. eiufelde 22.502. 8 Breiſach 5 125 1015 99 255 Mannheim.98 8,9840 5 gehl„ 29 29 2 26% Jagſed Maxau-. 478 482 209 260.59] Peilbronn 42 Mannheim.97 8,86.95 8,86] Plochingen⸗—— Laub 78384083.07 Diedesbeim. 8 85 Köln 8,7835643, 387%) AFrs-Z EITUNG f e 1 1 ei er 5 99 Freitag, — Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Am den Reichsbundpokal Acht Vorrundenkämpfe am Sonntag— Vaden- Württemberg, Südweſt- Mittelrhein, Sachſen-VBayern 11 Der Reiſ pokal⸗Wettbewerb, der alljährlich von hen Auswahlmannſchaften der 16 deutſchen Fußballgaue be⸗ en wird, ſetzt am Sonntag mit den acht Vorrunden⸗ kämpfen für den Wettbewerb 1936/7 ein. Letztjähriger Ge⸗ winner des Pokals war der Gau Sachſen, der ſeinerzeit im Frankfurter Endſpiel gegen den Gau Südweſt ein:2 er⸗ reichte und dann das Wiederholungsſpiel in Leipzig mit:0 In den Jahren vorher ſeit der Neuordnung des die Sieger Gau Bayern(Hitler⸗ 3 gewann. deutſchen Sports waren Pokal) 1933, Gau Südweſt(Kampfſpiel⸗Pokal) 1934 und Gau Mitte 1935. Am Sonntag ſtehen ſich nun zum Beginn des neuen 2 D 9 8 Mannſchaften gegenüber: Baden— Württemberg Südweſt— Mittelrhein Sachſen— Bayern Heſſen— Weſtfalen Niederrhein— Nordmark in Stettin: Pommern Brandenburg in Beuthen: Schleſien— Niederſachſen in Königsberg: Oſtpreußen— Mitte. Das ſind acht Spiele, bei denen aber auch nicht in einem einzigen Falle der Sieger im Voraus feſtſteht. Selbſt Weſt⸗ alen und Brandenburg, die man normalerweile gegen Heſſen oder Pommern als Favoriten bezeichnen müßte, können diesmal keine Favoritenſtellung einnehmen, weil ihre Mannſchaften nicht in allerſtärkſter Beſetzung antreten. Westfalen verzichtet auf die Schalke⸗Spieler und Branden⸗ burg hat auch eine„Elf der Unbekannten“ namhaft gemacht. Man wird alſo auch in Kaſſel und Stettin ziemlich aus⸗ geglichene Spiele erwarten dürfen. Von den vier ſüddeutſchen Gauen hat es zweiſellos der Gau Bayern am ungünſtigſten getroffen. Er muß in Chem⸗ nitz gegen den Pokalverteidiger Sachſen antreten. Die Sochſen haben ſeit vielen Monaten mit ihrer Gaumann⸗ ſchaft keine Niederlage erlitten und ihr Ehrgeiz wird es ſein, auch gegen Bayern zu einem Erfolg zu kommen. An⸗ dererfeits iſt aber die bayriſche Vertretung, die ſich in der Hauptſache auf Spieler des 1. FC Nürnberg ſtützt, ſo ſtark, Haß ein bayriſcher Erfolg durchaus im Bereich der Möglich⸗ keit liegt. In Pforzheim müßte eigentlich der badiſchen Elf ein knapper Sieg über die Schwaben gelingen, aber es licht vergeſſen, daß Württembergs Elf zuletzt gegen das Elſaß hoch gewann und daß Hie Schwaben auch ſonſt mit ihrer Gaumannſchaft ſtets recht erfolgreich kämpften. Ba⸗ den wird alſo auf der Hut ſein müſſen.— Der Gau Süd⸗ weſt hat das Pech, gegen den Gau Mittelrhein mit einer Verlegenheitself antreten zu müſſen, da die Wormatia⸗ Spieler ja nicht zur Verfügung ſtehen. Unter dieſen Um⸗ ſtänden wird es ſchwer halten(wenn es auch keine Unmög⸗ lichkeit iſt!), die Rheinländer zu ſchlagen. Einen großen Kampf darf man auch zwiſchen Niederrhein und Nordmark in Wuppertal erwarten. Vor zwei Jahren ſiegte Württem⸗ berg an gleicher Stelle gegen die Rheinländet; ob die Nord⸗ märker wohl eine ähnliche Leiſtung vollbringen können? In Beuthen wird die ſchleſiſche Vertretung den Verſuch machen, den ſchlechten Eindruck im Bußtagſpiel gegen Bran⸗ detthurg⸗otwas zu verwiſchen. Niederſachſens ſtarke Mann⸗ ſchgſtehat aber Jie beſſeren Gewinnausſichten. In Königs⸗ berg endlich werden wohl auch Glück und Tagesform über Sieg und Niederlage entſcheiden. Die Vertretung des Ganes Mitte, die vor zwei Jahren Pokalſieger wurde, ſteht jedenfalls vor einer ſehr ſchweren Aufgabe! Nachſtehend bringen wir die Mannſchaften der an den . in Pforzheim, Frankfurt und Chemnitz beteiligten Verein. Weitbewerbs folgende in Pforzheim: in Frankfurt: in Chemnitz: in Kaſſel: in Wuppertal: In Pforzheim Baden: Müller(Freiburger Fc); Konrad(Vfk Mann⸗ ſeim), Schwender(SB Waldhof); Heermann(SV Wald⸗ Joh, Neuweiler(1. Fc Pforzheim), Feth(fn Mannheim); Laungenbein(Bft Mannheim), Bielmeier(SV Walohof), Lutz Bin Mannheim), Fiſcher(1. Fc Pforzheim), Strie⸗ binger(Pf Mannheim). Württemberg: Jäckle(JV Zuffenhauſen); Seibold(VfB Skuftgart), Stegmüller Union Böckingen); Frey(Union Böckingen), Eſenwein(Sportfreunde Stuttgart)(), Handte Siukigarter Kickers); Kronenbitter(Sportfr. Stuttgart), Schäfer(F Zufſenhauſen), Kneer(Sportfr. Stuttgart), Koch(), Lehmann(beide Bs Stuttgart). In Frankfurt Südweſt: Wolff(SV Wiesbaden); Germann(Jet 0g Pirmaſens), Stubb(Eintracht Frankfurt); Hergert(Fa 08 irmaſens), Sold(8 V Saarbrücken), Schucker(Opel Rüſ⸗ ſelsheim); Rühm, Hörnle(beide Phönix Ludwigshafen), Juchs(SV Wiesbaden), Möbs(Eintracht Frankfurt), Wör⸗ ner(FS Frankfurt). „Mittelrhein: Momhre(Mülheimer), Münzenberg Alemannia Aachen), Klaas(MS Koblenz); Goffarth Alemannia Aachen), Klein(S Beuel), Kuckertz(Kölner Eh Elbern(SS Beuel), Gauchel(Tus Neuendorf), Schlawitzkt, Weyer(beide Kölner Efg), Bähr(Vingſt 05). . In Chemnitz Sachſen: Kreſſe(Dresdner Sc); Kreiſch(Dresdner Sc), Brembach(Tura Leipzig); Schubert(Sc Planitz, Reichert (polizei Chemnitz), Roſe(Sp. Vg. Leipzig); Than(Guts 5 Dresden), Helmchen(Polizei Chemnitz), Hänel(BC Bartha), Munkelt(polizei Chemnitz), Kund Dresdner Sc). 5 Bagern: Jakob(Jahn Regensburg); Billmann, Mun⸗ ert(beide 1. F Nürnberg); Uebelein 1, Carolin(beide 1 e Nürnberg), Kitzinger(F6 05 Schweinfurt); Gußner, Eiberger, Friedel, Schmitt(alle 1. JC Nürnberg), Simets⸗ reiter(Bayern München). Neue Fußball-Länderſpiele Rückſpiel gegen Italien in Mailand 1 der Wunſch der Fußball⸗Verbände von Italien e die Spiele der beiderſeitigen National⸗ 85 1 in Zukunft in kürzeren Zeitabſtänden als mbc 5. mnchen ſren. So werden in Italien ſchon Veutſcla die Vorbekeitungen für das ſiebente Spiel gegen indr land eingeleitet. Noch unter dem überwältigenden bruck der 100 009 Zuſchauer ſtehend, die dem Kampf am le S N a 5 2 Iten Sonntag im Berliner Olympia⸗Stadion einen un⸗ ver. ich li 2 5 agu lden Rahmen gaben, ſoll der vorausſichtliche Aus⸗ zazungsort, das Stadion„San Siro“ zu Mailand auf Ei 8 5 5 n Faſſungsvermögen von 80 bis 90 000 Zuſchauer ver⸗ größert werden. Wegen der Weltmeiſterſchaft wird die Reihe der deutſch⸗italieniſchen Länderſpiele im Jahre 1998 unterbrochen und erſt im folgenden Jahr mit dem neunten Kampf in Deutſchland fortgeſetzt. Italien wird im kom⸗ menden Jahr noch ein Länderſpiel gegen Belgien in Rom austragen. Es handelt ſich hier um einen alten Abſchluß, der wegen des Sanktionskrieges ſo lange außer Kraft ge⸗ ſetzt worden war. —— Hockey am Sonntag Großkampf TV 46- MT Der kommende Sonntag bringt für die Mannheimer Hockeyintereſſenten mit der Begegnung der beiden Lokal⸗ gegner TV 1846 und MT einen mit größter Spannung erwarteten Höhepunkt im einheimiſchen Hockeygeſchehen. Da dieſem Jahre in Baden noch keine Punktſpiele durchgeführt werden, haben die Ergebniſſe der Freund⸗ ſchaſtskämpfe großen Einfluß bei der Bewertung der ein⸗ zelnen Mannſchaften und bei der Beſtimmung der Elf, welche Baden bei der deutſchen Meiſterſchaft vertreten ſoll. In dem Kampf des Sonntag, der vormittags auf dem TVed6⸗⸗Platze ausgetragen wird gilt es r die MT ihre bisher günſtige Stellung in der bad. Spitzengruppe zu halten, während der TW 46 beſtrebt ſein wird, ſich durch einen Sieg über die MT erneut in den Vorder⸗ grund zu öͤrängen. Beide Mannſchaften treten voraus⸗ ſichtlich in ſtärkſter Beſetzung wie folgt an: TV 1846: Wittbrock Greulich Brückner H. Lut Scheu Schlicker Mintrop Seidel Henſolt Schlenvogt Horn Ginther Boos Seubert E. Junge Eder Dörrſam Hornig Bechtold O. Laukötter A. Grohe MTG: Schäfer Von nicht geringer Bedeutung wird die Begegnung zwiſchen dem HC Heidelberg und dem VfR Man n⸗ heim am kommenden Sonntag in Heidelberg ſein. Beide Mannſchaften, die zuſammen mit der MTG als erſte Anwärter für die Gruvertretung zu gelten haben, werden ſich in dieſem entſcheidungsvollen Treſſen mit letztem Einſatz bekämpfen, wobei die Mannheimer Raſen⸗ ſpieler ſelbſt auf gegneriſchem Plotze eine gute Chance geltend machen können, da der HH in dieſer Spfielzeit mitunter ſchwache Partien lieferte und erſt vor 14 Tagen gegen den Heidelberger TV 1846:1 unterlag. Der 4. Mannheimer Vertreter, TB Germania, muß zu dem HC Dürkheim, der den Gäſten das Siegen ſehr ſchwer machen ſollte. Trotzdem dürfte mit einem Erfolg der Ger⸗ Kleine Sport⸗Nachrichten manen zu rechnen ſein. Schottlands Fußballelf wurde von den Fußball⸗Ver⸗ bänden von Oeſterreich und der Tſchechoſlowakei jetzt zu Spielen in Wien und Prag im Mai 1937 eingeladen. Adolf Heuſer, der Bonner Halbſchwergewichtsboxer, be⸗ ſtreitet am 25. November im Berliner Sportpalaſt den Hauptkampf wahrſcheinlich mit einem italieniſchen Gerner: Im Schwergewicht trifft K. Haymann auf den itglieniſchen Meiſter Santg di Leo. Karl Blaho(Wien), meiſter, hat den Italiener Eu ropameiſterſchaftstitel gefordert. ausſorderung anerkannt. Das Olympia⸗Eisſtadion wartet auch in dieſem Winter wieder mit einem großartigen Programm in Garmiſch⸗ Partenkirchen auf. Hervorragende Eishockeymannſchaften und für die Schauläufe Maxie Herber/ Ernſt Baier, Ilſe und Erich Pauſin, Cecilia Colledge, Megan Taylor u. a. wurden für mehrere Veranſtaltungen verpflichtet. Der Berliner SC konnte im Eishockeykompf in Prag Sparta überlegen mit:1(:0,:0,:1) abfertigen. Der Kangdier Molyneux(), Adler, Jaenecke und Ball waren die Torſchützen für den BSC. Die„Kimberley Dynamiters“, die an den Weltmeiſter⸗ ſchaften teilnehmende kanadiſche Eis hockeymannſchaft, ſpie⸗ len om 17. Januar in Garmiſch⸗Partenkirchen im Olym⸗ piſchen Eisſtadion gegen einen noch zu beſtimmenden Geg⸗ ner. Werbeſchach im Kreis Mannheim Der erſte Auswärtsſtart der Schachvereinigung„Pfingſt⸗ berg“ am 14. d. M. nach Friedrichsfeld in den„Löwen“ kann als voller Erfolg bezeichnet werden. Geſpannt verfolgten die anweſenden Schachjünger und Freunde nach der Be⸗ grüßung und Einführung ins„Volksſchach“ durch den Schachleiter Valentin Schmitt dem kurzen, aber inhalts⸗ reichen Vortrag des Herrn H. Huſſong über Fallen und Tricks in Spieleröffnungen. Die beiden Clubbeſten des Pfingſtberger Clubs übernahmen eine Simultanvorſtellung. Herr Wedel gewann 6 Spiele an 6 Brettern. Herr Va⸗ lentin Schmitt gewann 5 Spiele, verlor 1 Partie gegen Karl Heibel und hielt 2 Partien gegen Oskar Heibel und Auguſt Dreſſel unentſchieden. Zum Abſchluß der Veran⸗ ſtaltung legte man ſofort den Spielabend für die Friedrichs⸗ felder Schachfreunde auf den Samstag im„Löwen“ feſt. Bis zur Beſtätigung des Vereins in Friedrichsfeld durch den zuſtändigen Kreisleiter übernimmt die Schachvereinigung „Pfingſtberg“ die Patenſchaft und ſtellt einige Schachbretter zur Verfügung. Skandal um Veſſelmann Berufsboxkämpfe in Berlin Am Donnerstagabend hatte der Berliner Kleinring bei ſeiner Veranſtaltung im Spichernring nicht den gewohnten guten Beſuch aufzuweiſen. Den ſchönſten Kampf lieferten der deutſche Bantamgewichtsmeiſter Werner Riethdorf und der Leipziger Kurt Bernhardt. Riethdorf konnte ſeinen Ausflug in das Federgewicht nicht erfolgreich geſtal⸗ ten und unterlag dem ſchlagſtärkeren Leipziger nach Punk⸗ ten. Der Kampf verlief äußerſt farbig und abwechſlungs⸗ reich. Nach Punkten ſiegte auch Erwin Bruch im Mittel⸗ gewicht über den Oeſterreicher Karl Putz. Der Oeſter⸗ reicher war in ſeiner Kampfesweiſe ſehr hart und hielt ſich ganz ausgezeichnet. Erſt die Schlußrunde brachte dem Ber⸗ liner einen knappen Sieg. Einleitend hatte in der gleichen Gewichtsklaſſe Wis kant(Königsberg) den Kölner Klug Oeſterreichs Leichtgewichts⸗Bor⸗ Vittorig Tamagnini um den Die JBl hat die Her⸗ Der kommende Nachdem ein Teil der für dieſen Sonntag vorgeſehenen Spiele am Buß⸗ und Bettag zum Austrag gekommen ſind, die zum Teil entſcheidenden Charakter tr n, hat die Ta⸗ belle ein anderes G)t bekommen. Endlich finden wir die Waldhöfer an der Spitze. Zund bar nur auf Grund des beſſeren Torverhältniſſes. Wir ſind überzeugt, daß das Zuſammentreffen mit Rot dem Meiſter die alleinige Tabellenführung bringen wird. Den Kampf um den dritten Platz hat zunächſt Ketſch für ſich entſchieden. Die Weinheimer bilden weiter den Schluß der Dabelle. Dieſe hat nach den Ereigniſſen des verfloſſenen Feiertages nachſtehende Geſtaltung angewommen: Vereine Splele gew. unentſch. verl. Tore Punkte SV Waldhof 5 1— 11 r ok 5 1— 11 Tade Ketſcch h 5— 1 10 VfR Mannheim 3 2 1 8 TV Seckenheinmm 3— 4 6 Ty Ettlingen 2. 3 4 TVS Nußloch 4— 3 2 SC Freiburg 1— 4 2 Tg Oftersheim 1— 5 f — 9 TW 62 Weinheim Der kommende Sonntag br 4 0 das in Freiburg vor ſich geht. Der Freiburger Sportklub ſollte dieſes Spiel zu Hauſe gegen den ktußlocher Turnſportverein für ſich entſcheiden können. Notwendig wäre dies ſchon im Intereſſe einer beſſeren Placierung in der Tabelle. Im übrigen ſteht an der Spitze des ſonntäglichen Geſchehens das Spiel unſerer Gaumannſchrft in Jena gegen den Gau Mitte. Unſere Spieler kommen icht ausgeruht in dieſen ſchweren Kampf. Ketſch und lohof, auch VfR, haben in dieſen acht Tagen drei Spiele hinter ſich. Eins ſteht feſt, die Aufſtellung unſerer Elf kann befriedigen. Die Hoffnung ſteigert ſich auch noch, wenn man an die aufſteigende Form des Waldhofſturmes denkt. Die Läuferreihe wird den Gang in Jena entſcheiden. Mitte hat das Beſte geſtellt, was da iſt. Klingler, Böttcher und Stahr im Sturm werden unſerer Hinter⸗ mannſchuft ſchon zu ſchaffſen geben. Hoffen wir, daß ſie es gut überſteht. Die Spiele der Bezirksklaſſe Staffel 1: er kommende Sonntag gehört in Nordbaden der Be⸗ ksklaſſe. In der Staffel 1 treffen ſich: TV Hockenheim MTG TV Viernheim— T Handſchuhsheim TV 46— TV Friedrichsfeld bringt nur ein Spiel, D .1 Hier iſt mon wohl erſtaunt über die Anſetzung des erſten Spieles, denn MT hat ja dort ſchon eine:2 Packung erhalten. Die Begegnung findel aber doch ſtatt. über vier Runden nach Punkten beſiegt. Im erſten Spiel ſtimmte die Zeit nicht. Der Schiedsrichter hatte etliche Minuten zu kurz geſpielt. Die MT prote⸗ Vollkommen unbefriedigend verlief der Hauptkampf Her beiden Mittelgewichtsmeiſter von Deutſchland und Belgien, Joſef Beſſelmann und Adrien Anneet. Dem Köl⸗ ner wurde in der 2. Runde das linke Auge geöffnet und damit begann eine wilde Schlägerei, bei der Ringrichter Pippow den Kopf verlor und die Kämpfer nicht mehr trennen könnte. Nach Tumultſzenen innerhalb und außer⸗ halb des Ringes gelang es dann ſchließlich doch, die Kämpfer zu trennen. Nach langen Beratungen wurde bekanntgegeben, daß Anneet durch Schlagen mit der offenen Hand Beſſel⸗ manns Verletzung hervorgerufen habe und da Beſſelmann laut Ausſage des Ringarztes kampfunfähig ſei, disquali⸗ fiziert werden müſſe. Bis dahin hatte der Belgier mehr vom Kampfe gehabt. Vadiſche Fechtmeiſterſchaften Der TV 34 Pforzheim veranſtaltet aus Anlaß des 10jährigen Beſtehens ſeiner Fechtabtetlung am kommenden Sonntag in Pforzheim die badiſchen Mannſchacts⸗ Meiſterſchaften im Florett⸗(Frauen) und Säbelfechten (Männer). Bei den Ausſcheidungskämpfen in den Krei⸗ ſen haben ſich für die Endrunde kolgende Mannſchaften qualifiziert, die am Sonntag in Pforzheim den Kampf aufnehmen: Frauen⸗ Florett: Mannheimer Fa 1884(Unterbaden), Karlsruher TW 1846(Mittelbaden), T 1846 Lahr(Ober⸗ baden⸗Weſt). Männer⸗Säbel: Tgöe 78 Heidelberg(Unterbaden), TV 34 Pforzheim(Mittelbaden), TV Lörrach(Oberbaden⸗Weſt), TW 1846 Villingen(Oberbaden⸗Oſt). Während alle drei Mannſchoften im Frauen⸗Florettſech⸗ ten ziemlich gleichwertig ſind und aus dieſem Grunde der Sieger kaum vorauszubeſtimmen iſt, dürfte die Entſchei⸗ dung bei den Männern nur zwiſchen TV 34 Pforzheim und TW Lörrach liegen. Die Tgoͤe 78 Heidelberg, die in Pforzheim mit dem bekannten Säbelſechter Stileke er⸗ ſcheint, muß von den übrigen Mannſchaften als die ſtärkſte bezeichnet werden und dürfte ſelbſt den führenden Mann⸗ ſchaften gefährlich werden. Weilervermilllung des Gelernten Die Verbreitung und Vertiefung der deutſchen Leibes⸗ übungen iſt nur durch eine gründliche Führerſchulung möglich, und deshalb wird ja auch ſo großer Wert auf die Veranſtaltung von Lehrgängen aller Art gelegt. Aber dieſe haben nur Zweck und der Erfolg iſt nur dann gewähr⸗ leiſtet, wenn nicht nur die Auswahl der Lehrgangs⸗Teil⸗ nehmer ſorgfältig erfolgt, ſondern auch dafür geſorgt wird, daß dieſe das Erlernte in jedem Fall weitergeben. Leider hat ſowohl in den Reichsſportlehrgängen an der Reichsaka⸗ demie für Leibesübungen als auch bei anderen Lehrgängen in den Gauen und Kreiſen feſtgeſtellt werden müſſen, daß in dieſer Beziehung nicht immer gewiſſenhaft vorgegangen wird. Nicht ſelten nehmen Mitglieder des DRe an Lehr⸗ gängen teil, die in ihren Vereinen gar nicht den entſpre⸗ chenden Wirkungskreis beſitzen, manchmal überhaupt keine Führerſtellung irgendwelcher Art bekleiden. Oft werden auch Erſatzteilnehmer zu den Lehrgängen entſandt. Sinn und Erfolg kann die Schulungsarbeit natürlich nur haben, wenn als Vorausſetzung für die Teilnahme folgende An⸗ forderungen erfüllt werden: Einſatzbereitſchaft für ein Füh⸗ reramt und die dafür erforderliche charakterliche Veran⸗ lagung; körperliche und geiſtige Eignung; Befähigung für ein Lehrwarteamt. Außerdem iſt bei der Auswahl eines Lehrgang⸗Teilnehmers darauf zu achten, daß ſeine an und Handballſonntag ſtierte mit dem Erfolg daß Spiel ner Wir können allerdings ür dieſe umen. ingeſetzt wi erholung b Me wenig Chancen einrä die Turnbd er aus Hand haben die Heſſen bis heute 1 zus zue Begegnung herren, als für den Nachdem die Stelle hab iſt, trauen Sieg zu. atz⸗ Vorſtadt. cht mehr zur mehr zu holen auswärts für imer niger Mannhe Gaſt wir den Friedrichsfe Sen Staffel 2: vollen Betrieb. tüberſtehen: 2 95 taffel Nach der Termin⸗ liſte werden ſich geg „ Die 1 Reichsbahn⸗SpB— Poſt⸗SpV TSyp Kronau— Jahn Weinheim Sp St. Leon— TSp Schönau TW Leutershauſen— T el in Mann⸗ d der Poſt⸗ Leiſtungen werden, In dieſer Staffel heim auf dem Platz zenden Lei vorher ng u ſollte Hieſes ſich mit tlicher, brachte. D ihrer g als ſcho ſcheiden können, muß es auch, wenn er ſeine gute Poſition nicht gefährden will. In Kronau wird Jaßhn Weinheim erwartet. Die Bergſträßler 0 gegen Reich hn verſagt, aber dennoch l 3 die Stärkeren, denen auch beim Gegner ein Sieg g gen ſollte. Schönau hat in Leon wenig Ausſichten auf Punktgewinn, wie auch Wieblingen bei den ſtärkeren Leuters⸗ hazuſener ur Geben Tabelle. rliegen ſo auch einen U An der S ren mit j Reichsb Mannheim und Sp 98 510 Sonntag ſpielfrei iſt. Zwiſchen dieſen beiden wird quch dias Ene liegen. Weinheim und St. Leon nehmen die nächfſ ätze ein. Das lenende ziert hier der TuSp Schöng, der auch wenig Ausſichten hat, von dort weg zu kommen. ie Sui Skat Die Spiele der Kreisklaſſe In der Mannheimer S Spiele auf der Tagesordnung, die folgendes Ausf Stadtſportverein Tſchft Käfertal Amicitia Viernheim— Jahn Neckarau Jahn Seckenheim— TV Neckarhauſenn l Der Schwetzinger Kreis bringt gleichfalls Auseinanderſetzungen. Miteinander zu tun haben: lick über die ner Niederlage gen, der am oſt tafſel ſtehen am Sonntag drei n Hat: drei TV Brühl— TV Rheinau TV Plankſtadt— TV Eppelheim TW Wiesloch— TB Hockenheim Hier haben durchweg die Platzvereine die beſſeren Nus⸗ ſichten zum Spielgewinn. Frauen⸗Handball VfR ſchlägt TV 46 91(210) Bevor wir auf die Spiele des Sonntags ſeien Spiel des Meiſte Turnerinnen ern n ſich dabei in ein faſt ebenbürtiger Gegner. Dies hatte aber augenſchein⸗ lich zuviel Kraft gekoſtet, denn nach der Pauſe konnte dieſe Leiſtung nicht mehr gufgebracht werden, ſo daß aus dem :U⸗Habbzeit ein etwas hohes:1 ͤ am Ende wurde. Der Poſtſportverein weilte zu einem Freundſchaftsſpiel beim FV Weinheim und konnte dort einen Achtungserfolg gegen den in einer höheren Klaſſe ſpielenden Gegner erzielen. Mit:5(:1) blieb Mannheim Sieger, nach dem es Die der erſten fte als ſchon 62 geſtanden war, das aber gegen Len aufkommen⸗ den Gegner nicht ganz gehalten werden konnte. Am kommenden Sonntag werden die Spiele ſortgeſetzt. Nachſtehende Treffen harren ihrer Emiſcheidung: IV Weinheim— Phönix Ludwigshafen Vs Neckaran— Bo Germania VfR 2.— Poſt⸗Sp Jahn Neckaran— TG Ketſch „Olympia-Ausklang im Tbd. Jahn Seckenheim er feſtlich geſchmückte Schloß⸗Saal bot wieder eiumal einen würdigen Rahmen zu der am vergangenen Sonntag unter obigem Leitgedanken durchgeführten turneriſchen Ver⸗ anſtaltung. Unter Berückſichtigung der zahlreichen Ver⸗ anſtaltungen am gleichen Tage war der Beſuch gut zu neu⸗ nen. Die Partei und ihre Gliederungen waren vertreten, an der Spitze der Ortsgruppenleiter Raule. Mit einem Tanz„Feſtlicher Auftakt“ der Turnerinnen wurde die Ver⸗ anſtaltung ſtimmungsvoll eröffnet. Die Schülerinnen zeig⸗ ten, daß Turnen froh und geſund macht. Dann waren es wiederum die Turnerinnen, die in drei Gruppen mit Frei⸗, Ball⸗ und Seilübungen erfreuten. Eine Gymnaſtikvorfüh⸗ rung der Frauen wurde mit Beifall aufgenommen. Nach Freiübungen der Schülerinnen beendete ein beſonders ein⸗ orucksvoller Gruppentanz der 35 Köpfe ſtarken Turnerin⸗ nenabteilung die fein zuſammengeſtellte Vorführungsfolge⸗ Den Höhepunkt des Ganzen bildete ein Schlußbild„Der Olympiſchen Spiele Ausklang“, das noch einmal das Ge⸗ ſchehen bei den Olympiſchen Spielen an unſerem Auge vor⸗ überziehen ließ und in Wort und Ausdruck eine wirkungs⸗ volle Werbung für die Ideen der Leibesübungen war. Mit den Liedern der Nation wurde dieſer Akt beendet. Zu⸗ ſammenfaſſend darf geſagt werden, daß die in formvoll⸗ endeter Schönheit gezeigten Darbietungen dem Leiter, Frauenturnwart Schüßler ſowie den Abteilungen das beſte Zeugnis ausſtellten, die auch mit reichem Beffall be⸗ lohnt wurden. Eine allgemeine Tanzveranſtaltung ließ die Veranſtaltung ſinnvoll ausklingen. Am den Kampf Brasddock-Louis Die Nennorker Box⸗Kommiſſton ſteht nach wie vor in der Angelegenheit der Schwergewichts⸗Weltmeiſterſchaft, der der gegenwärtige Titelträger James Jimmy Brabddock v gerne aus dem Wege gehen möchte, zu Max Schmeling. Die Kommiſſion faßte in ihrer letzten Sitzung einen Be⸗ ſchluß, ſich zu dem geplanten Kampf zwiſchen Braddock und Joe Douis neutral zu verhalten, allerdings unter der Vorausſetzung, daß der Weltmeiſter die geforderte Garxan⸗ tieſumme von 5000 Dollar für ſeinen Titelkampf mit Schmeling bis zum 15. Dezember hinterlegt und außerdem den Kampfvertrog für den 3. Juni 1937 ſofort unterzeichnet, Die Neuvorker Box⸗Kommiſſion hat außerhalb der neuen Staatsgrenzen keine Rechtsgewalt mehr und kann nicht ver⸗ hindern, daß der Braddock⸗Louis⸗Kampf in Atlantik⸗City D für ſich vorhandene Einſatz⸗ und Verwendungsmöglichkeit auch im weiteſten Maß geſichert iſt. Durchgeführt wird, wo die Veranſtalter nur noch auf bie Genehmigung des Madiſon⸗Square⸗Gardens warlen. mn Letzte Kerwe! Am Sonntag und Montag, den 22. und 23. NMovemher in Deidesheim Kalharinemarkl 524 unh Von daͤer Hausmuſil Eine Quelle oaͤer Freude in Ainoͤerland Inmitten der Haſt und Schwere des Alltags, an der wir oft ſo müde und mutlos werden, daß wir den Weg zu uns ſelbſt nicht mehr zu finden glauben, gibt es für uns zwei treue, zuverläſſige Helfer, die uns dieſen Weg wieder weiſen, ja die uns darüber hinaus reich und beſchenkt und froh machen und bereit zu dem, was auf uns wartet. Es find das Buch und die Muſik. Wir wiſſen es alle, was ein gutes Buch uns ſein kann, wie es beglücken, erſchüttern, mitreißen kann und wie es immer bereit iſt, ſich uns zu erſchließen, wenn wir nur zu ihm kommen. wiſſen das, und darum gehört das Buch in unſer häusliches Le⸗ iſt Wir ben wie ein ſelbſtverſtändlicher guter Freund, der immer da iſt, wenn wir ihn brauchen. Und die Muſik? Auch ſie ſollte uns ſolch ein ſelbſtverſtänd⸗ licher Hausfreund ſein und nicht auf das vielen gar nicht zugängliche Erlebnis im Konzertſaal und in der Oper beſchränkt bleiben. Wir ſollten von Kind an mit ihr vertraut werden, gleichſam mit ihr zu⸗ ſammen aufwachſen, dann werden wir auch im ſpä⸗ teren Leben in ihrer beglückenden Welt ganz zu Hauſe ſein. Ich erinnere mich deutlich an eines meiner erſten Bilderbücher. Es war ein großer Band mit Dar⸗ ſtellungen bekannter Volkslieder auf der einen und den dazugehörigen Noten auf der anderen Seite, und wie ich allmählich die Worte des Textes leſen und verſtehen lernte, ſo erfaßte ich auch ihre Melodie— nicht nach den Noten, ſondern allein nach ihrem Klang, den man mir vorſang. Später kam dann eine Laute hinzu, mit der ich dieſe kleinen, kindlichen und frohen Lieder ſelbſt begleiten konnte, und ſo wurde mir das Singen zu einer ebenſo vertrauten und alltäglichen Beſchäftigung wie Leſen und Spie⸗ len. Dann kam die Klavierſtunde, nicht ganz frei von den Schrecken der täglichen, leider notwen⸗ digen Fingerübungen und Etüden und des ſchweren Vierhändig⸗Spiels. Aber es war doch ein ſehr frohes Ereignis, wenn man zu Weihnachten die Früchte dieſes Uebens ernten durfte und die gemein⸗ ſam geſungenen Weihnachtslieder begleiten, ja ſogar ein richtiges„Weihnachtsſtück“ vorſpielen konnte. Und jedes Jahr wurde es ſchöner. An die Stelle der nicht immer gerade ſehr wertvollen Phantaſie⸗ ſtücke lraten Werke unſerer deutſchen Meiſter: ein — 2 1 Ve 5 8 75 Verſe mi ein 9e von G em % 9 — kleines Menuett von Mozart, die unendlich feinen, zarten und luſtigen Kinderſzenen von Schumann, ein Lied von Schubert, eine Sonate von Beet⸗ hoven, eine Fuge von Bach. Und es blieb nicht bei dem Klavier. Der Bruder war mit ſeinem Violinſtudium ſo weit, daß er die Oberſtimme ſpielen konnte, ſpäter richtige kleine Konzerte, Stellen aus Werken großer Meiſter. Lebendiger und unver⸗ f iſch 11 lei tiſchen Tenor ein deutſches Lied ſin⸗ gen hören, ein k Lied von Brahms: Guten Abend, gute Nacht. Das hat uns Kindern die Mut⸗ ter ſo oft vor dem Einſchlafen ſpielen und ſingen müſſen, und es iſt mir ſo ſtark zum Inbegriff von ſaal einen japan eines Lines geßlicher als manches im Augenblick vielleicht über⸗ wältigende ſpätere Muſiklebhnis im Konzertſaal ſind mir dieſe Stunden gemeinſamen Muſizierens mit den Geſchwiſtern daheim in der Erinnerung. Später kam dann noch ein Inſtrument hinzu, das ſich heute großer Beliebtheit erfreut: die Ziehhar⸗ monika. Zur Untermalung von Marſch⸗ und Wanderliedern wurde ſie ein unentbehrlicher Be⸗ gleiter der Fahrten unſerer Hitlerjugend und des BDM, und neben der Blockflöte iſt wohl kaum ein anderes Inſtrument ſo geeignet wie ſie, mit in den Heimabend zu wandern, um neue Lieder einüben und feſthalten zu helfen. Seit dem Einzug der „Quetſchkommode“ iſt es überhaupt nie mehr ganz ſtill bei uns zu Hauſe, ihre tiefen, vollen Akkorde er⸗ füllen die Räume mit ſteter Melodie. Jeder weiß ein neues Lied, eine Variation, eine andere Art der Begleitung, Klavier, Geige, die eigene Stimme hel⸗ fen mit, und ſchon iſt man mitten drin im frohen, ge⸗ meinſamen Muſizieren, in der Hausmuſik. Ich habe ſpäter einmal in einem großen Konzert⸗ Heimat und Geborgenſein, von trautem Familien⸗ kreis geworden, daß ich bei ſeiner Melodie all die fremden Menſchen um mich her vergaß und ganz eingeſponnen wurde in Erinnern. Hausmuſik— das iſt ein Zaubermittel, das glücklichſte Stunden der Gemeinſamkeit ſchafft und zu einem Schatz wird, den man mit hinaus nimmt ins Leben. Liegt es nicht in der Hand der Mutter, ihren Kindern dieſen Schatz mitzugeben? Sie iſt es doch, die uns die erſten Märchen erzählt, die uns die erſten Bücher vorlieſt, bis wir dann ſelbſt zu ihnen greifen und uns eine Welt erobern, zu der ſie uns hinführte mit jenem erſten„Es war einmal...“ Ganz das gleiche iſt es mit der Muſik. Mein erſtes Lieder⸗Bilderbuch, die Laute, jenes kleine Brahms⸗ Lied waren der Grundſtein, auf dem alle ſpäteren Muſikſtudien und Erlebniſſe fußten. Ihren Kindern dieſen unverſiegbaren Born muſtkaliſchen Erlebens zugänglich zu machen, in ihnen die Freude am eige⸗ nen Muſizieren zu wecken, iſt eine der großen Er⸗ ziehungsaufgaben jeder Mutter. A Cl Verheiratete— Hand aufs Herz! Ehezeugnis nach Punkten Kleine Gewiſſensfragen— Wie oft können Sie mil „Nein“ antworten? Die engliſchen Zeitungen legen ihren Leſern ſehr gern kleine Fragebogen vor, deren Beantwortung dann Aufſchlüſſe über Charakter, geiſtige Fähigkei⸗ ten, Bildungsſtand und ſonſtige Eigenſchaften ver⸗ mitteln ſoll. Dieſer Tage nun hat eine Londoner Zeitung einen Fragebogen für Eheleute herausgegeben, der Ehemännern und Ehefrauen zur Selbſterkenntnis verhelfen ſoll. Dieſer Fragebogen erſcheint uns zwar nur als ein recht unterhaltſames Geſellſchaftsſpiel, denn um ihn ernſthafter zu bewer⸗ ten, müßte er weniger lückenhaft ſein. Dennoch ſcha⸗ det es nichts, wenn auch unſere Leſerinnen und Le⸗ ſer ihn einmal auf Ehre und Gewiſſen die Fragen zu beantworten verſuchen. Wer ſieben Punkte erreicht, iſt ein guter Ehemann Können Sie, verehrter Ehemann, die folgenden vierzehn Fragen ſämtlich mit„Nein“ beantwortend Sie können das natürlich nicht, denn wenn Sie es könnten, dann wären Sie ein Ueberehe⸗ mann, ein Menſch mit größtem Seltenheitswert Nach Anſicht der engliſchen Zeitung genügen auch ſchon ſieben aufrichtige„Nein“ ⸗Antwor⸗ ten, um Sie als einen annehmbaren Ehemann er⸗ ſcheinen zu laſſen. Noch weniger Punkte aber be⸗ ſagen, daß Ihre Gattin durchaus im Recht iſt, wenn ſie Ihnen ſtändig Vorhaltungen macht. Bei fünf, oder gar nur vier Punkten, erhalten Sie das Prä⸗ dikat„mangelhaft“, dagegen bei zehn Punkten ſchon das Prädikat„vorzüglich“. 1. Pflegen Sie beim Frühſtück zu leſen? 2. Rauchen Sie im Bett? „Vergeſſen Sie Ihren Raſierapparat zu reinigene „Verlaſſen Sie das Badezimmer in einem unmög⸗ lichen Zuſtand? Haben Sie ſich ſchon einmal in Gegenwart von Bekannten über ihre Frau luſtig gemacht? Haben Sie ſchon einmal den Geburtstag Ihrer Frau vergeſſen? Bringen Sie Freunde mit nach Hauſe ohne ſie vorher angemeldet zu haben und wundern Sie ſich dann, wenn Ihre Frau kein ſehr erfreutes Geſicht macht? Zur Arbeit, 15 ler Arbeit t und erfreut eine ſesse Das felne, kräftige Aroma gibt Anregung, bereitet Genuß. Marco Polo ſee ist sehr ausgiebig, daher sparsam. Die Tasse kostet nur etwa 1 Pfennig. Für so Wenig Geld einen solchen Genuff Gehen Sie ungern mit Ihren Kindern ſpazieren? Unterbrechen Sie Ihre Frau, wenn ſie etwas er⸗ zählt? Müſſen Sie an Ihrem Rundfunkapparat herum⸗ drehen, wenn Ihre Frau gerade etwas hören wil und der Empfang einwandfrei iſt? Haben Sie ſchon einmal überſehen, daß Ihre Frau ein neues Kleid trug? 9 10. 115 Oelel Nupchfoſf a a In einer kleinen Dorfkirche Leiſe, behutſam öffneſt du die Pforte der kleinen Dorfkirche. Drinnen umfängt dich andachtsvolles Halbdunkel. Du kommſt aus der Wärme eines Herbſttages und nun ſtreift dich der kühle Luftzug kirchlicher Abgeſchloſſenheit. Schon legt ſich das ſelt⸗ ſame Duftgemiſch von Weihrauch und Wachs um deine Sinne. Du haſt die Türe langſam hinter dir geſchloſſen und warteſt, bis deine ſonnengeblendeten Augen ſich an das Dämmerlicht gewöhnt haben, in das die ſattfarbenen Kirchenfenſter weltlich ſtrah⸗ lende Helle ſenden. Allmählich erkennſt du die Bet⸗ ſtühle, unterſcheideſt den Altar von den Opferſtöcken und dem Taufbecken. Zwei Frauen knien in tiefer Verſunkenheit. Irgend etwas zwingt dich, auf deinem Platz zu verharren. Vielleicht fürchteſt du, die An⸗ dacht der Betenden durch Schritte zu ſtören. So bleibſt du ſinnend ſtehen und läßt den Zauber dieſer kleinen Dorfkirche auf dich wirken. Dabei wollteſt du ſie doch nur„beſichtigen“, den Altar betrachten, den ein deutſcher Künſtler herrlich in Holz geſchnitzt hat. Köſtliche Barockarbeit, wie dir verſichert wurde. Seltſam, denkſt du, zu wiſſen, daß hier an dieſem Ort ſo viele heiße Wünſche ihren Ausdruck im Ge⸗ bet fanden, daß hierher die Menſchen ſchon ſeit Jahr⸗ hunderten vor der Wirrnis des eigenen Herzens flohen, um Frieden zu finden. Wie oft mag ſich die Gemeinde zuſammengetan haben, um aus gemein⸗ ſamer Not Rettung zu erflehen, wenn Kriege das Land geißelten oder unbarmherzige Sonne die Früchte bäuerlichen Schaffens zu vernichten drohte. Du betrachteſt die Madonna. Dir iſt ſie ein Kunſtwerk— anderen Troſt und Hoffnung. Ent⸗ zückt ſchauſt du auf die feingegliederte Hand, in der ſo viel beſchirmende Zartheit liegt, und da fühlſt du, daß es nicht nur die Aeſthetik der Formen iſt, die dich in ihren Bann zieht, ſondern der Geiſt des Glaubens und der Frömmigkeit, den der Künſtler in ſein Werk verwoben hat. Denn nicht alles jiſt Kunſt hier in dieſem Kirchlein, manches ſcheint rüh⸗ rend in ſeiner Einfalt, aber aus allem ſtrömt tiefe Gläubigkeit. Und das iſt es, was dich in der klei⸗ nen Dorfkirche ſo wunderbar berührt. Leiſe, wie du gekommen biſt, trittſt du wieder hinaus und ſetzeſt deinen Wanderweg fort. Und mit dir geht noch eine gute Wegſtrecke die weihevolle Befinnlich⸗ keit, die dich dort umfing. Zum Totensonntag Meine liebe Mutter, diesen letzten Brief wirst du haben, wenn ich in der Erde, die mich unaufhörlich zu sich rief, mit den andern Kameraden liegen werde. Meine liebe Mutter, diesen armen Sand mußt du lieben, der mein Leben schlürkte. Doch was gäb' ich, wenn ich deine Hand einmal noch, nur einmal streicheln dürfte. der Sehr brauchbar für fleißige Frauen: 41 „Der Chriſtbaum iſt der ſchönſte Baum und darum haben Kinder und Erwachſene den Wunſch, ihm ein recht ſchönes Feſtgewand zu geben. Welche kleine Herrlichkeiten man ſelbſt ſchaffen kann, zeigt der Beyer⸗Band 222„Selbſtgemachter Chriſtbaumſchmuck“. Es entſtehen in leichter geklebt und bemalt, bunt leuchtend oder ſilbern— und goldglitzernd Ketten, Sterne, Gehänge in neuartiger, oder dem kindlichen Verſtändnis ange⸗ paßter Form. So kann der Wunderbaum für alle ganz perſönlich in ſeiner Ausgeſtaltung werden! Das reichbebilderte Heft iſt für Mk. 1,10 überall zu haben. Ein Weihnachtsgeſchenk, das gar nichts zu koſten braucht, iſt eine Handarbeit aus Reſten. Alle die bunten Knäule und Stränge, die ſich im Wollkorb finden, können da auf ſchönſte Art verwendet werden, zu kleinen Wollhäkeleien oder ⸗ſtrickereien. Anregun⸗ gen dafür gibt es in Menge im Beyer⸗Band 304 „Neue Kiſſen und Wärmer aus Wolle“. Seinen Inhalt bilden Kiſſen in allen Formen, Kaffee⸗ und Teewärmer, Tiſchdecken, Reiſedecken und Matten, Handtaſchen und Kleiderbügel mit Handͤfertigkeit, hauptſächlich aus Papier und Pappe, Meine liebe Mutter Meine liebe Mutter, dieses eine Wort sollst du gut verstehn und ohne Klagen: Eine kleine Wolke wird mich fort in das Land, für das ich sterbe, tragen. Meine liebe Mutter, diese Wolke wirst du am Himmel sehen ruhig treiben. Fromm und silbern wird sie überm First unsres kleinen Hauses stehen bleiben. (Der vierte Brief aus Eberhard Wolfgang Möllers Kantate„Brie fe Gefallenen“, Deutſchlandhalle zu Berlin am 15. November aufgeführt wurde.) die bei der großen Langemarckfeier in der Einen Arm voll bunter Vayer-Vücher wirkungsvollen Muſtern in Strick⸗ und Häkelarbeit. Auch viele andere Kleinigkeiten wie Eierhütchen, Eier⸗ und Löffelkörbchen ſind darin zu finden. Alle Muſter zu den Modellen finden ſich auf dem bei⸗ liegenden Bogen. Dieſes Heft koſtet 1 Mark. Schon vor hundert Jahren lag die Kreuzſtichdecke auf dem Weihnachtstiſch, und auch in dieſem Jahr und wieder in hundert Jahren wird ſie zu den beliebteſten Weihnachts⸗Handarbei⸗ ten gehören, denn die Kreuzſtich⸗Technik iſt nun ein⸗ mal ſehr bevorzugt bei vielen Frauen. Und das mit Recht, denn es laſſen ſich mit wenig Mühe viele ſchöne und brauchbare Handarbeiten ausführen. Eine große Auswahl enthält der Beyer⸗Band 287„Kreu z⸗ ſtichſt icke rei⸗Volkskunſtmuſter“, z. B. rei⸗ zende Kiſſen, Tee⸗ und Kaffeewärmer. neue Küchen⸗ und Waſchkorb⸗ Garnituren. Großer Arbeitsbogen mit allen Muſtern liegt dem Heft bei. Preis 1,20 l. Das ſind unſere Weihnachtsgeſchenke Für die Großmutter ein zierliches Jabot, für die Mutter ein neuer Bezug auf den Kaffeewärmer, für die Schweſter eine ſchöne Spitze an Bettwäſche und für alle anderen weiblichen Verwandten duftige Kra⸗ gengarnituren und Taſchentücher mit feinen Spitzen. Alle dieſe Gegenſtände koſten nicht viel, denn ſie ſind gehäkelt, ſämtlich nach einem Vorlagenheft für 120 Mark, dem Beyer⸗Band 334„Häkelſpitzen Häkeleinſätze“, der Anregungen in Hülle und Fülle für alle Arten von Häkelei gibt und zu allen Modellen die Muſter, Arbeitsproben ſowie ausführ⸗ liche Beſchreibungen enthält. Wenn es eine größere Handarbeit ſein ſoll, die man zu Weihnachten verſchenken will, dann wird es Zeit, daß man damit beginnt, denn für ſchöne Handarbeiten muß man Muße haben, um die Freude am Arbeiten auskoſten zu können. Weiß man noch gar nicht, welche Technik und was für einen Gegen⸗ ſtand man wählen ſoll, dann ſei hier die Anregung gegeben zum Häkeln, weil man in den verſchiedenſten Häkeltechniken wirklich wunderſchöne Sachen arbeiten kann— und noch dazu mit verhältnismäßig geri gen Materialkoſten. Man durchblättere einmal den Beyer⸗Band 312„Stores in Filet⸗ Delta und Bandhäkelei“. Er enthält Einſätze und Spitzen für Vorhänge ſowie Stores und Scheiben⸗ gardinen,— die Muſter dazu auf beiliegendem Ar⸗ beitsbogen. Das überaus nützliche Heft koſtet 1 Mark und iſt wie alle andern hier genannten Beyer⸗Bände in jeder Buchhandlung oder unmittelbar beim Verlag Otto Beyer, Leipzig, zu haben. Was kocht die ſparſame Hausfrau? Geräucherter Fiſch in Pfannkuchenteig: Geräucherter Fiſch wird in kleine Stücke zerteil! in einen dicklichen Pfannkuchenteig gegeben und heißem Fett wie kleine oder große Pfannkuchen ge hacken. Füllungen: 1 1. Zwiebelfülle: Feingeſchnittene Bui und Peterſilie werden in heißem Fett gedämpft un mit Sals und Pfeffer gewürzt. 2. Fleiſchfülle: Hackfleiſch, eingeweichte, aus; gedrückte gut verzupfte Brötchen, Ei, feingeſchune Zwiebel und Peterſilie, Salz und Pfeffer, Musk werden gut miteinander vermengt und in die Kraut⸗ blätter gefüllt. 5 3. Fiſchfülle: Der geputzte Fiſch wird von Haut und Gräten befreit und fein verwiegt. 1 gibt man eingeweichte, ausgedrückte, verzupfte Brös chen, Salz, Pfeffer, Muskat, gedämpfte Zwiebel, Pes terſilie und das Ei zu und vermengt gut. Dieſe Fülle wird auf die Blätter gegeben. . 8 * 1 1 cl Fyret da 5 12 Wollen Sie, zufällig gerade ge gemäß zu beantw Sie 13. Verſchütten 14, Kommen Bemerkung, anders““ Sie 7 3 meine Bei 20 Punkten In Anbetracht deſſen, daß der Frau die größere Aufgabe in der Geſtaltung einer glücklichen Ehe zu 11 kommt, werden ihr 25 Fragen vorgelegt. Wer von un⸗ 8„Nein“ ſeren Leſerinnen! zudrückt, man ein Auge Wer 20 Punkle aufweiſen kann, Hälfte fühlen beſſere Ehefrau geſagt iſt, daß der Mann ſei. Nachbarinnen die ſchon reichen Mogeln bei der Beantwortung gilt aber nich . Laſſen Sie ſich von ans Bett bringen? Tunke nun 15 Punkte dagegen dürften den Ihrem Mann 2. Erſcheinen Sie beim Frühſtück unfriſiert? Sie mitunter 3. Liebäugeln Ihres Mannes? 4 Setzen Sie Ihrem Manne mitunt die er nicht gern ißt, tung keine Mühe macht? 3. Unterlaſſen Sie es, j den Tiſch zu decken? 311 Elnspaltige Klelnanzeigen bis zu elner Höhe von 100 mm je mm 851g. Stellengesuche le mm4lg. S8) Müff ſich haben? Geben en Sle im Man nhei mer auf die Ti cke Ihres Mannes e Ihrer Frau der Schmuck aus? ö Mutter macht das 8. Unterlaſſen Sie es, Ihrem Mann regelmäßig auf ſeinem häuslichen Arbeitstiſch Blumen zu ſtellen? 3 5 a J f ö beſſe Hälfte! 9. Haben Sie ſchon einmal Ihrem Mann heimlich eſſere Hälfte! eine Zigarette weggeraucht? 10. Leſen Sie ſeine Briefe? „Kramen Sie mitunter h im Se btiſch Punk Ihres Mannes um? unkte erreicht, gilt, wenn 5 5 8 2 12. Laſſen Sie ihn uch einmal mit einem) Im noch gerade als zureichend. 5 e 5 5 8 8— Erumlce en? darf ſich ſchon als 13 21 938 7„ 11 65 a 0 womit natürlich nicht Liegen Sie ihm fortwährend mit häuslichen An 2 7 5 relege on rn green wirklich beſſer, als gelegenheiten in den Ohren? lieben 14. Machen Sie Ihrem Manne ein Geſicht, wenn er Geſprächsſtoff bieten. nicht ins Kino gehen will? 1 15. Reden Sie ihm ins Schoffieren hinein? das Frühſtück 16. Halten Sie Ihrem Manne eine Gardinenpredi N wenn er ſpät ch Hauſe kommt? 5 17. Bezweifeln Sie, er der beſte Menſch der mit den Freunden Welt iſt? a . 18, Leſen Sie noch abends im Bett, wenn er ſchlaſen er Speiſen vor, will? 0 die Zu ßere 2* 5 5 . die eee ig Laſſen Sie d einmal Tränen fließen, um a irgend etwas 9 leit ſorgfältig 20. Sind Sie, 1 ein unbedachtes 1 Wort ſag Annahmeschtuß für die Mittag. 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De Döf steller: Werner Krauss als Burgschauspielar Mitterer, der auf der Röhe ges Ruhms das letzte, entscheidende Erlebnis erfährt: gie aulssſchtslose Liebe zu einem jungen adohen, Hortense Raky 5 das frische, unbekümmerte Mädchen Leni, das elnen 8 jungen Schauspieler ſiedt und ihm mit der Kraft seines Herzens im K ampf um krfolg and Karriere helfen will — ohne zu ahnen, welche ſragig sie damit in das Leben des alternden Schauspfeſers Mitterer trägt. Willy Eichberger der junge Schauspieler falner, dessen Ungestum und jugendliehe Unbesonnenheſt ihn an den fand des Ver- derbens führen und die Liebe zu zerstören drohen, die das Mädchen Len ihm entgegenbringt. Olga Fschechewa die schöne Frau, die Dame von Welt Hans Moser als treuer Diener selnes flerrn, ein Philosoph, der lächelt, wenn ihm das flerz zu zerbrechen droht, Eln Ensemble erster Namen unter der leitung von Willy Forst Musik: DETER KREU DER m Vorprogramm: Die neueste Ufe on Woche, u. 8. Der Fußbesll-ländefkaempf Deutschlendeltellen Aufführungszeiten täglich: .00.30.30 Burgthester Burgthester Burgthester .20.900.30 Sonntag um.00,.00,.00,.30 IILILLAIIL. Samstag, den 21. d. NMis., abds. 8 Uhr, im Kinzinger- Hol, gr. Saal, Kunsisir. 2 Aufklärungs-Vortrag Ueber den Sinn und Zweck der Deuischen Bau- und Siedlungs- gemeinschaft Darmsfadi. Darum versäume niemand, wer Interesse an einem zinsfr. Eigenheim mit durchaus tragbarem Tilgungssats hat, diesen Aulklärungs und Fnischuldungs-Vorirag anzuhören.— Eintritt 1 Eingang über den Hof. Der Vorsiand der D. B. S. Orisgr.— N „„„0e —