2 5 Erſcheinungsweiſe: Täglich Zzmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn. in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk, einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ bofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher! Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Maunheim für Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfeunſg, i mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien- und Kleinanzetgen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gältig kſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe A Dienstag, 24. November 1936 147. Jahrgang— Nr. 543 30000 Mann kataloniſche Armee Moskau betrachtet Katalonien als ſowjetruſſiſche Provinz — London, 24. November. Ein Sonderberichterſtatter der„Daily Mail“, der ſich längere Zeit in Barcelona aufgehalten hat, be⸗ lichtet über die durchgreifende Sowjetiſierung Baree⸗ lonas und der Provinz Katalonien. Danach ſtehen die geſamte Induſtrie, alle Schulen, Lichtſpielhäuſer und Theater unter ſowjetruſſiſcher Kontrolle. Sowjetruſſiſche Mili⸗ tärſchiffe und Truppentrausportſchiffe mit Tau⸗ ſenden von Soldaten treffen dauernd in Barce⸗ long und den kleineren katalaniſchen Häfen ein. Die rote Regierung beabſichtige, eine Armee von 250 000 Mann aufzuſtellen. Die ſogenannte In⸗ ternationale Kolonne, die nach Madrid entſandt worden ſei, ſei von Sowjetruſſen ausgebildet und enthalte eine große Zahl ſowjetruſſiſcher Offiziere. Ferner ſei, wie das Blatt mitteilt, eine Geheim⸗ polizei nach dem Vorbild der ruſſiſchen GPu geſchaffen worden, die für die furchtbaren Maſ⸗ ſeumorde verantwortlich ſei. Jeden Morgen würden die Leichen an einſamen Straßen in den Vorſtädten Barcelonas entfernt und in große Löcher an der Stadtgreuze geworfen. Der ſpa⸗ niſche Präſident Azaua, deſſen Anſichten den Sowjets nicht radikal genung ſeien, befinde ſich in ſtändiger Lebensgefahr. Auch die„Morning Poſt“ veröffentlicht einen Be⸗ richt eines Sonderberichterſtäkters über die rote Blutherrſchaft in Barcelona. Tagtäglich werden hilf⸗ loſe Bürger aus ihren Häuſern vor die roten Tri⸗ bunale gezerrt, wo ſie nach einem lächerlichen Schein⸗ brozeß beinahe in jedem Fall zum Tode ver⸗ teilt werden. Eines dieſer Tribunale verſammle ſich kläglich in dem Salon des Transatlantikdampfers „Uruguay“. Dieſer Dampfer wurde in ein Gefäng⸗ nis verwandelt, in das alle Offiziere und Ziviliſten geworfen wurden, die im Verdacht ſtanden, an der nationalen Erhebung vom 7. Juli teilgenommen zu haben. Anfänglich ſind es 800 Gefangene geweſen, aber infolge der dauernden Todesurteile iſt jetzt nur noch eine kleine Zahl vorhanden. Wieder Flieger über Madrid — Salamanca, 24. November. In dem amtlichen Heeresbericht vom Montag wird aus dem Gefechtsabſchnitt der 7. Diviſion die blutige Abweiſung eines Angriffs der roten Miliz an der Front von Escorial gemeldet. Die Diviſion Soria hat die Ortſchaft San Andres de Congoſto be⸗ etzt, ohne auf großen Widerſtand zu ſtoßen. An der Front vor Madrid ſind 42 Rote mit ihren Waffen zu den nationalen Truppen übergelaufen. Die Beſſerung der Wetterlage hat im Laufe des Montag zu einer Wiederaufnahme der Tätigkeit der nationalen Luftſtreitkräfte geführt. Ein im Mittelhof des Madrider K riegsminiſteriums untergebrachtes Waffen⸗ und Munitionslager wurde erfolgreich mit Bomben belegt und explodierte. Auf der Straße nach Valeneia gelang es nationalen Alügzeugen, einen für Madrid beſtimmten Lebens⸗ mittel⸗ und Munitionstransport durch Bombenab⸗ wurf zu zerſtören. Franto gegen falſche Gerüchte — London, 23. November. „Die ſpaniſche Nationalregierung hat der engli⸗ chen Regierung mitteilen laſſen, daß die Gerüchte über die angeblich geplante völlige Zerſtörung Ma⸗ drids in vollem Umfange aus der Luft gegriffen eien und daß ſie keine derartigen Abſichten habe. 8 8 975 Was war mit dem„Cervantes“ los? (Funkmeldung der NM.) 83 London, 24. November. In London iſt man vorläufig nicht geneigt, die Behauptung der ſpaniſchen Bolſchewiſten, daß der kote Kreuzer„Cervantes“ bei Cartagena von 1 ausländiſchen U⸗Boot torpe⸗ ert worden ſei, ſehr ernſt zu nehmen, Bisher liegen in London noch keinerlei Beweiſe dafür vor, daß die Exploſion auf dem Kreuzer durch ein Tor⸗ gedo hervorgerufen wurde. Reuter hält es für möglich, daß die Explo⸗ on auf dem Schiff ſelbſt verurſacht würde, und daß die Beſatzung nachträglich behaup⸗ let habe, es handele ſich um einen Torpedotreffer. Allerdings ſeien in London Gerüchte im Umlauf, lach denen bei der engliſchen Admiralität eingelau⸗ eue Berichte die Theorie eines-Boot⸗Angriffes unterſtützen. Eine amtliche Beſtätigung dieſer Be⸗ lichte liege jedoch bisher nicht vor. Im übrigen be⸗ ehe Grund zu der Annahme, daß die ſpaniſche Nationalregierung ſelbſt ein beſitze. 0 775 5 Anter engliſcher Flagge...! (Drahtbericht unſeres Pariſer Korreſpondenten) Paris, 24. November. Ein neuer Extrazug mit etwa 800 Inſaſſen iſt geſtern über Perpignan nach Barcelong abgereiſt. Gleichzeitig teilen das„Oeuvre“ und der „Figaro“ übereinſtimmend mit, daß einige neue ruſſiſche Transportdampfer in Barcelona und in Valencia eingelaufen ſeien. Diesmal ſei feſtgeſtellt worden, daß die ruſſiſchen Dampfer unter engliſcher Flagge geſegelt ſeien. . 1 5 5 Mexikaniſche Waffenlieferungen — Veracruz, 24. November.(U..) Eine Ladung von 1500 Tonnen Munition für Madrid traf in dem hieſigen Hafen ein, um an Bord des ſpaniſchen Dampfers„Sil“, der hier bereits ſeit einigen Tagen vor Anker liegt, nach Spa⸗ nien verfrachtet zu werden. Unter dieſer Munitions⸗ -Boot ladung befinden ſich 11 Waggonla dun gen ſchwere Geſchütze und 31 Waggons mit Geſchützen leichteren Kalibers, Gewehre und Munition Der ganze Transport wird von mexi⸗ kaniſchen Regierungstruppen ſchärfſtens bewacht, Amerikaniſche Flugzeuge bei den Roten? Mas Paris über Amerikas Europa- und Spanienpoliiik zu berichten weiß (Drahtbericht unſeres Paxiſer Koxreſpondenten) Paris, 24. November. Wir hatten ſchon wiederholt darauf hingewieſen, wie ſehr Frankreich ſich ſeit Monaten bemüht, enger an England heranzurücken. Die letzte engliſchen Außenminiſters Eden wird hier als ein Erfolg und gleichzeitig als eine Beſtätigung von der anderen Seite dieſes Bemühens aufgefaßt. Das Gefühl der Sicherheit hat damit noch um ein fühl⸗ bares Maß ſelbſt in der Vorſtellung des kleinen Mannes zugenommen. Ueber die Verbindung Paris—London hinaus wird aber nun nach der Wiederwahl Rooſevelts, wie zu erwarten war, auch die Verbindung Paris-Waſhington wei⸗ ter zu beleben und zu vertiefen geſucht. Dabei iſt ſehr viel die Rede davon, in abſehbarer Zeit zu einem öffentlichen Vertrag mit Amerika zu kommen, ja, man glaubt ſogar, daß gewiſſe Ereigniſſe ein direktes Erſcheinen Amerikas auf europäiſchem Boden hervorrufen könnten. Da bei denkt man an die Vorgänge in Spanien. Es wird vertraulich ſchon berichtet, daß die Roten über eine ganze Anzahl amerikaniſcher Jagd⸗ maſchinen verfügten, die an Leiſtungsmöglich⸗ 5 9 Rede des Das wäre ein Beitrag Englands für den Frieden: Rückgabe der deulſchen Kolonien! Sir Mosley redet der engliſchen Regierung ins Gewiſſen! — London, 24. November. Der engliſche Faſchiſtenführer Sir Oswald Mosley beſchäftigte ſich im Verlaufe einer Rede in Northampton mit der internationalen Lage. Er forderte die Rückgabe der früheren deutſchen Kolo⸗ nien als einen Beitrag Englands zu m Frieden und zur Gerechtigkeit. Seit 15 Jahren, ſo führte er u. a. aus, habe Adolf Hitler die Freundſchaft mit England gepredigt, und er habe ein neues Deutſchland mit einem neuen Ideal aufgebaut. Deutſchland bedürfe eines Zu⸗ ganges zu den Rohſtoffen, um ſeine nationale Wirt⸗ ſchaft verſorgen zu können. Die früheren deutſchen Kolonialgebiete und die jetzigen Mandate ſeien nicht engliſcher Beſitz. Für England hätten ſie nur Un⸗ koſten gebracht, während ſie für Deutſchland günſtige Möglichkeiten eröffnen würden. Es wäre beſſer, wenn England ſein eigenes Reich entwickeln würde, anſtatt dauernd ſeine Naſe in die Geſchäfte anderer Völker zu ſtecken. Wenn es die Kolonien zurückgäbe, würde es mit einem Schlage alle Reibungsurſachen zwi⸗ ſchen Deutſchland und England beſejtigen und dowjetterror Bartelona Unſer Bild gewährt einen Blick in eine der Pracht ſtraßen ain Hafen, vos Colon⸗Monumenk aus ge⸗ ſehen. Rechts ſiehl man die Lagerhäuſer der Sthiffährtsgeſellſchaften.(Ailantic,.) Römiſche Donaupolitik (Von unſerem römiſchen Vertreter) — Rom, 23. November, 5 7 2 5 Die Mailänder Rede Muſſolinis und die Reiſe keiten alle europäiſchen Maſchuen weit über- des Gräfen Ciando nach Wien und Budaveſt haben träfen. die neuen Richtlinien der italieniſchen Außenpolitik Es wird dazu aber auch verſichert, daß nicht die Ver⸗„ deutlich aufgezeigt: Wiederaufnahme der einigten Staaten direkt dieſe Maſchinen geliefert hät⸗ alten, faſchiſtiſchen Balkan politik im ten, ſondern daß ſie auf dem Umweg über Mexiko engſten Einvernehmen mit Deut ſch lämen. land, deſſen kulturelle und wirtſchaftliche Inter⸗ eſſen im euxopäſſchen Südoſten von Rom anerkaſnt werden. Die durch die bekannten römiſchen Protokolle völkerrechtlich feſtgelegte Freundſchaft zwiſchen Ita⸗ lien, Oeſterreich und Ungarn iſt durch die Reiſe des außenpolitiſchen Mitarbeiters Muſſolinis in die Veranlaſſung der Botſchaft der ſpaniſchen Bolſche⸗ Hauptſtädte der befreundeten Länder erneut bekräf⸗ wiſten in Paris eine umfangreiche Munitions⸗ tigt worden. Dieſe Zuſammenarbeit iſt zudem durch ſendung in mehreren Laſtkraftmagen an die kä⸗ das deutſch⸗öſterreichiſche Abkommen außerordentlich talaniſche Grenze abgegangen. Transport ſei(exweitert worden. Ein neues Element iſt gußerdem als„O bſt“ deklariert geweſen. durch den ſtark betonten Wunſch Muſſolinis, mit Das Preſſebüro weiſt darauf hin, daß damit ein Jugoſlawien engere Beziehungen herzuſtellen, in die neuer Beweis für die Unterſtützung der ſpaniſchen italieniſche Donaupolitik gebracht worden. Die jugo⸗ Marxiſten durch die franzöſiſche Volksfront erbracht ſlawienfreundliche Richtung der italieniſchen Außen⸗ ſei, und daß dieſe ſtändigen Kriegsmaterialſchiebun⸗ politik iſt an ſich nicht neu. Muſſoliuj hat ſein Land gen von der roten ſpaniſchen Botſchaft in Paris im nie in eine Art von Erbfeindſchaft mit dem jugo⸗ Einvernehmen mit den franzöſiſchen Zollbehörden in flawiſchen Königreich treiben wollen. Nur haben die Cerbere organiſiert werden. Ermordung König Alexanders und die im Verlauf des abeſſiniſchen Krieges auftauchende allgemeine internationale Beunruhigung es bisher nicht zu der erſtrebten Annäherung an Jugoflawien kommen laſſen. Es könnte auf den erſten Blick auch ſo ſchei⸗ nen, als ob die kräftige Unterſtützung des ungariſchen Reviſionismus durch Italien die Verbeſſerung der italieniſch⸗jugoflawiſchen Be⸗ ziehungen hindern müſſe. Jedoch braucht das nach römiſcher Auffaſſung nicht unbedingt der Fall zu ſein. Freilich haben ſchon die Mailänder Worte Muſſo⸗ linis über die„große Verſtümmelte“ beträchtliches Aufſehen erregt und die darauf folgende Unter⸗ ſtützung der ungariſchen Reviſionswünſche durch die italieniſche Preſſe haben in Ungarn ſchließlich jene herzliche Stimmung angefacht, von der Graf Ciando während ſeines Budapeſter Aufenthaltes umgeben war. Die Italienreiſe des Reichsverweſers Horthy wird den Italienern Gelegenheit geben, ihrerſeits die Herzlichkeit zu Ungarn zu unterſtreichen. Italien legt bei ſeinen Hinweiſen auf die Bexrech⸗ tigung der ungariſchen Reviſionsbeſtrebungen beſon⸗ deren Nachdruck auf die militäriſchen Klau⸗ ſeln des Vertrages von Trianon, 62 Diyi⸗ Granaten als Obſt“ Salamanca, 24. November. Wie das Preſſebüro des Oberſten Befehlshabers in Salamanca mitteilt, iſt in den letzten Tagen auf * Der die Vereinigung aller europäiſchen Völter in einem neuen Zeitalter und mit einem neuen Glauben ermöglichen. Die Solidarität Europas angeſichts der bolſchewiſti⸗ ſchen Gefahr ſei zum mindeſten das Opfer einer Sache wert, auf die England ſehr wohl verzichten könne. England müſſe ſich aber raſch entſchließen, ob es gemeinſame Sache mit den Sowjets oder mit Deutſchland machen wolle. Mosley betonte weiter, daß nur der Schakal des Kommunismus aus einer gegenſeitigen Aufhetzung der europäiſchen Völker Gewinn ziehen könne, Jedermann, der zuſammen mit Sowjetrußland und Frankreich gegen Deutſchland, Italien und Japan in den Krieg ziehen wolle, ſei ein Kan⸗ didat für einen Selbſtmörderklub. England ſolle alle Verbindungen mit Sowjetrußland abbrechen und in möglichſt enge Beziehungen zu Deutſchland und Italien treten. Auch Frankreich werde eines Tages faſchiſtiſch werden, wenn es wei⸗ terhin eine große Nation bleiben wolle. Dann werde es in der Lage ſein, einem europäiſchen Viermächte⸗ block beizutreten. ſionen der Kleinen Entente gegen g un gariſche Diviſionenl ſtellt der Leitartikler des italieniſchen Außenminiſteriums feſt. Es iſt alſo außer Frage, daß Italien in erſter Linie die militäriſche Aufrüſtung Ungarns zum eigenen, außenpolitiſchen Programmpunkt machen wird. Daß Italien außer⸗ dem an der größtmöglichen Wehrbereitſchaft ſeiſter Bundesgenoſſen das ſtärkſte Intereſſe hat, liegt auf der Hand. Wie läßt ſich, ſo muß die Frage lauten, die italie⸗ niſche Unterſtützung der ungariſchen Anliegen mit dem Wunſch vereinigen, mit Jugoſlawien, alſo einem der Staaten, die aus der Schwächung Ungarns eini⸗ im ſtillei beſcheidenem Auch fang hat, wiſſe . Entente; und ſie haben ſchon vor f einzig mögliche Folge daraus ge⸗ zogen, indem ſie ſich zu Verhandlungen über die Ein ſchränkung oder Abſchaffung der Militärparagraphen d Vertrags von Trianon bereit erklärten, wenn garn eben dieſe Beſtimmungen nicht einſeitig auf⸗ be. Genau gleiche haben die Außenminiſter der Kleinen Entente nach der Mailänder Rede des Duee erklärt, und es iſt demnach ſo gut ſicher, daß Ungarn und Italien in diefer Frage nicht auf unüberwindliche Schwierigkeiten ſtoßen werden. Anders iſt es mit territorialen An⸗ ſprüchen Ungarns, die von italieniſchen Preſſe ebenfalls unterſtützt werden.(Der Popolo di Roma ſpricht in dieſem Zuſammenhang von„mittel⸗ alterlicher Barbarei in der Höllenluft Wilſons“.) Von der Reviſion der territorialen Beſtimmungen von Trianon mußte ſich Jugoflawien in ſeinem eige⸗ alle. N Staa die da 8 wie den der nen 2 ſtand bedroht fühlen— wenn ſich die un⸗ Wünſche nicht elleicht auf die Tſchecho⸗ beſchränken ließen. Es iſt in dieſem Zu⸗ 9 lußreich, daß die italieniſchen Hin⸗ auf die territoriale Verſtümmelung Ungarns allgemein gehalten ſind, vorläufig noch keine be⸗ mie Richtung erkennen laſſen, und daß die ita⸗ hetſchechiſchen Beziehungen ſeit der Mailänder Muſſolinis womöglich noch kühler geworden als ſie es vorher ſchon waren. Rom hat an der echoſlowakei kein Intereſſe, ſeit deiſer Staat immer feſter mit den Sowjets verbündet hat, gegen die Italien eben erſt wieder ſeine„alten Fah⸗ nen“ erhoben hat, und deren Feſtſetzung im Mittel⸗ meer— etwa in Katalonien niemals dulden wird. es Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Dienstag, 2 Nee Neue Richtlinien für die Wohnungspolitik: Reichsmittel nur für Arbeiterwohnungen Die Erſtellung von Groß- und Mittelwohnungen muß zurückgeſtellt werden Berlin, 24. November. Die Siedlungs- und Wohnungspolitik des Drit⸗ ten Reiches ſieht ihre vornehmſte Aufgabe darin, Wohnſtätten zu ſchaffen, die für die minderbemittel⸗ ten Kreiſe, namentlich für die werktätigen deutſchen Volksgenoſſen, wirklich geeignet und erſchwinglich ſind. Es gilt hier, viele Verſäumniſſe und Fehler der Vorkriegszeit und der Jahre nach dem Kriege auszugleichen. Gerade im Rahmen des Vierjahresplaues muß alles daran geſetzt werden, um die Bautätigkeit zu den Arbeiterwohnſtätten zu verlagern. Wohn⸗ bauvorhaben, die weniger vordringlich ſind, wie Groß⸗ und Mittelwohnungen, luxuriöſe Villen und dergleichen, müſſen dagegen zurücktreten; denn der Bedarf an Kleinſiedlungen, Klein⸗ eigenheimen iſt bei weitem am größten. Der Reichs⸗ und preußiſche Arbeitsminiſter hat da⸗ her in einem Runderlaß vom 17. November 1936 alle mit dem Siedlungs⸗ und Wohnungsweſen be⸗ faßten Behörden und Dienſtſtellen angewieſen, alles in ihren Kräften liegende zu tun, damit det Bau in Zukunft noch in weit — 8 von Arbeiterwohnſtätten größerem Umfange gefördert wird als bisher. Der Miniſter weiſt darauf hin, daß mit öffentlichen Mitteln überhaupt nur noch Wohnungen gefördert werden dürfen, die für die Arbeiterſchaft beſtimmt und geeignet ſind. 4 Wochen Streik- und kein Ende Weitere Ausdehnung des AS A- Seemannsſtreiks Aebergreifen auf Kanada San Franzisko, 24. Nov.(U..) Trotz verzweifelter Bemühungen der Behörden, dem amerikaniſchen Seemannsſtreik durch Vermitt⸗ lung zwiſchen den Parteien ein Ende zu bereiten, ſcheint die Beilegung dieſes Rieſenausſtandes heute ferner denn je; ja, die Streikbewegung erfaßt immer neue große Gr und Arbeitern. So gaben der Verband der Steuer⸗ ite, Lotſen und Maaten und der Verband der ffsingenieure, zwei finanziell ſtarke und darum einflußreiche Gewerkſchaften, bekannt, daß ihre Mit⸗ glieder heute an ſämtlichen Küſten der Vereinigten Stgaten die Arbeit niederlegen würden. Der Vorſitzende der erſtgenannten Gewerkſchaft erklärte, dieſer Streik würde zwar unabhängig und höllig getrennt vom Seemannsſtreik der Woſtküſte und von dem wilden Ausſtand im Neuyorker Hafen, aber darum doch mit größter Energie durchgeführt werden. Alle Steuerleute und Maaten, die auf einem unter amerikaniſcher Flagge fahrenden Schiff herbleiben würden,» werde man als Streikbrecher behandeln. i uppen von Seeleuten Sc An der Paziſiktüſte verbreitet ſich die Ausſtands hewegung immer mehr auch auf die kanadiſchen Häfen: in Vancouver haben die der Internationa⸗ len Gewerkſchaft angeſchloſſenen Hafenarbeiter die 2 zit niedergelegt. In Honolulu liegen nun⸗ mehr ſchon acht Schiffe wegen Streiks ihrer Beſatzun⸗ gen feſt. Sechshundert Beſucher Hawaiis, größten⸗ teils reiche Leute, darunter der bekannte chineſiſch⸗ amerikaniſche Filmſtar Anna May Wong, ſehen ſich gegen ihren Willen zur Verlängerung ihrer Ferien genötigt, weil ſie nicht abreiſen können. Die Streik⸗ lage iſt auch dort völlig unverändert; die Schiffs⸗ eigentümer haben erklärt, daß ſie Beilegungsver⸗ handlungen, die doch hoffnungslos ſeien, überhaupt nicht beſchicken würden. Aehnlich iſt die Situation ſaſt überall. Keine der beiden Parteien zeigt ſich zum Nachgeben bereit, obwohl infolge des Streiks täglich rieſige Sachwerte verloren gehen— unter anderem iſt jetzt bekannt geworden, daß zwei Ba⸗ nanendampfer ihre geſamte Ladung von 104000 Bü⸗ ſcheln Bananen ins Meer werfen mußten, weil ſie nicht ausgeladen werden konnte und darum verdor⸗ ben war. Streikzuſammenſtöße ſind in den letzten Tagen nur ſelten vorgekommen. In Neuyork, wo nach An⸗ gaben des wilden Streikausſchuſſes achttauſend See⸗ leute ſeiern und 72 Schiffe feſtliegen, entſtand am Sonntag eine Schießerei, die jedoch raſch beigelegt werden konnte. Vier Seeleute wurden verhaftet. Der Kommunismus in Kanada — Montreal, 24. Nov.(U..) „Dey Kommunismus entwickelt ſich ſchnell zu einer wirklichen Gefahr für Kanada und droht unſer Land in blutige Unruhen zu ſtürzen“ ſo erklärt Re⸗ verend W. Bryan, ein hoher Geiſtlicher Montreals, in einer Unterredung mit einem Vertreter des „Montreal Standard“.„Kanada iſt zwar von den Kommuniſten noch nicht für das zweite Stadium der Sowjetiſierung— das Stadium der bewaffneten Revolution und der kommuniſtiſchen Machtergrei fung— ſertiggemacht worden, aber die kommuniſti⸗ ſche Agitation hat bereits eine derartige Heftigkeit erreicht, daß blutige örtliche Unruhen eine nahe⸗ liegende Möglichkeit geworden ſind.“ In Montreal allein arbeiteten etwa a chthun⸗ dert kommuniſtiſche Hetzer und hät n ſchon über 30 000 Parteigänger gewonnen. In anderen Teilen Kanadas, ſo vor allem in den weſtlichen Pro⸗ vinzen, in Winnipeg, den Gegenden um Fort Wil⸗ liam und Port Arthur, den Papierinduſtriezentren der Provinz Ontario und in Britiſch⸗Columbia ſehe kaum beſſer aus. Die Behörden ſollen dahin wirken, daß in Zukunft auch alle übrigen Vergünſtigungen, wie ſie von Ge⸗ meinden und ſonſtigen öffentlichen Körperſchaften für den Wohnungsbau noch gewährt werden(Hergabe billigen Landes, Vergünſtigungen bei den Anlieger⸗ leiſtungen und Anſchlußgebühren uſw.), möglichſt ausſchließlich den Arbeiterwohnſtätten zugute kom⸗ men. Ebenſo iſt bei der Handhabung der Baupolizei auf die beſondere Förderung der Arbeiterwohnſtät⸗ ten Bedacht zu nehmen. Dr. Schacht beim Kaiſer von Iran Ein Führerbildnis mit Widmung überreicht (Funkmeldung der NM.) Teheran, 24. November. Am Sonntag fuhren Reichsbankpräſident Dr. Schacht, Geſandter Smend, Miniſterialdirektor Wohl⸗ tat und Miniſterialrat von Matz in Begleitung von Finanzminiſter Davar und Außenminiſter Sammi nach der Provinz Maſanderan. Der Kaiſer von Iran und der Thronfolger empfingen in Reſcht Dr. Schacht und ſeine Begleitung, wobei Reichsbank⸗ präſtdent Dr. Schacht die Grüße des Führers über⸗ brachte und dem Kaiſer ein Führerbildnis in ſil⸗ bernem Rahmen mit eigenhändiger Unterſchrift des Führers überreichte. Der Kaiſer dankte herzlichſt und unterhielt ſich längere Zeit mit den deutſchen Herren. 2 2— Der vierte Reichsbauerntag Die Leiſtungsreſerve für die Erzengungsſchlacht (Funkmeldung der NM 3) + Goslar, 4. November. Im Rahmen der Fachſitzungen des Reichsbauern⸗ tages kam neben Fragen des Luftſchutzes und der Sippenforſchung die Neubildung des deut⸗ ſchen Bauerntums zur Sprache. Dr. von Medrom von der Landesbauernſchaft Pommern wies darauf hin, daß es genug Siedlungswillige gebe. Seit der Errichtung der Reichsſtelle für die auslandsdeutſchen Bauernſiedler haben rund 20000 Siedlungs⸗ bewerber den neuen Bauernſchein erhalten, von denen bisher über 9000 Familien eingeſetzt waren. Der Hauptteil der Beratungen galt den Leiſtungsreſerven der Landwirtſchaft für die Erzeugungsſchlacht. Es ergibt ſich daraus ein durchaus hoffnungsvolles Bild. Wie Dr. Fenſch an Hand der Betriebsſtatiſti⸗ ken nachwies, ſind die Ertragsreſerven vor allem in Bauernbetrieben zu ſuchen, zumal der weitaus größte Teil der landwirtſchaftlichen Nutzfläche auf kleine landwirtſchaftliche und bäuerliche Betriebe entfällt. Bei einem Vergleich der Erträge verſchiedener grö⸗ ßerer Klaſſen und bei der Unterſuchung der Leiſtun⸗ gen von Betrieben, die unter gleichen Ertragsbedin⸗ gungen arbeiten, ergaben ſich außerordentlich große Ertragsunterſchiede, die ſtärker werden, je kleiner die Betriebsgröße iſt. Zur Erreichung der Nahrungs⸗ freiheit des deutſchen Volkes kommt es darauf an, den allgemeinen Durchſchnitt den Leiſtungen des be⸗ ſten Drittels der Betriebe nahezubringen. Dieſem Ziel dient auch die ſtändige ſtatiſtiſche Kontrolle der einzelnen Betriebe in ſogenannten Kreiswirtſchafts⸗ mappen, die neuerdings zur Einführung kommt. Horthy in Florenz eingetroffen Große Empfaugs vorbereitungen in Rom (Funkmeldung der NM.) Rom, 24. November. Der ungariſche Reichsverweſer Horthy iſt mit ſei⸗ nem Gefolge in einem Sonderzug am Dienstagvor⸗ Fü u ingsneubau ſchränkte Kap zur tigt der gewaltige wirtſchaftliche Auf Deutſchland eingetreten iſt t, r Verfüs chwung, der 2. in zum Haushalten mit den Bauſtoffen und Arbeitskräften. Es geht nicht an, daß das verfügbare knappe Hypothekenkapital oder die Bauſtoffe und Baufacharbeiter für weniger dring Wohnungsbauten in Anſpruch genommen werd wenn dadurch die Durchführung der eigentlich Reichsprogramme an Kleinſiedlungen, Volkswoßh⸗ nungen, Landarbeiterwohnungen uſw. in Frage ge ſtellt wird. Iſt dies der Fall, ſo muß notfalls ge gegen die betreffenden Bauvorhaben vorläufiger Ei ſpruch eingelegt und dem Reichsarbeitsminiſter be⸗ richtet werden, damit dieſer entſcheiden kann Mit den Arbeitsämtern ſollen die behörden künftig engſte Fühlung halten, Ueberblick über Durchführbarkeit W ohnungs⸗ Um der Baupri die 2 gramme zu gewährleiſten. r ˙ A mittag kurz vor 11 Uhr in Florenz eingetroffen u von den Behörden ſowie von einer beſonderen f tretung des Königlich ⸗Italieniſchen Hofes empfangen worden. In der italieniſchen Hauptſtadt herrſcht ſei frühen Morgenſtunden fieberhafte Tätigkeit d letzten Vorbereitungen für den feierlicher Empfang der ungariſchen Gäſte in Rom abzuſchließ f römiſche Preſſe betont in rieſigen Schlagze im voraus die großartige Aufnahme, die das römiſſche Volk und mit ihm das amtliche Italien dem ungari⸗ ſchen Reichsverweſer bereiten wird. Die Begrüßungsartikel erwähnen neben den ßen perſönlichen Verdienſten Horthys um die ſchicke Ungarns mit beſonderem Nachdruck die großen territorialen Ungerechtigkeiten, die dem ungariſchen Volk durch den Trianon⸗Vertrag widerfahren ſind, und unterſtreichen die Bedeutung der italieniſch⸗ ungariſchen Freundſchaft, die heute ein Faktor von internationaler Tragweite ſei. Unter der Loſung „Gerechtigkeit für Ungarn“ wird dabei beſonders guf die Forderung nach Rüſtungsgleichbexrech⸗ tigung für Ungarn hingewieſen. Moskau provoziert weiter Neue Ausländerverhaftungen in der Sowjetunion (Eigener Bericht der NM) — Riga, 24. November, Die Rigaer„Rundſchau“ meldet aus Moskau Allgemein rechnet man mit einer Fortſetzung der Ausländerverhaften. Die Ausländer läßt man aus Rußland nicht heraus. In der finniſchen Geſandl⸗ ſe. haben einige 20 finniſche Ingenieure Unterkunft geſucht, da die ruſſiſchen Behörden ihnen die Aus⸗ reiſe verweigert haben. Die„Prawda“ bringt in ihrer letzten Ausgabe die Meldung aus Schitomir, daß die in den dortigen Traktorenwerke beſchäftigten Ingenieure, Ausländer und Inländer, insgeſamt einige 40 Perſonen, in Haft genommen wurden. Auch ein Marſchall verhaftet (Funkmeldung der NM.) . Warſchau, 24. November; Der Berichterſtatter des Da hatte Gelegenheil, ſich von verſchiedenen früheren öſterreichiſchen Schutz⸗ bündlern und ehemaligen Kommuniſten, die aus der Sowjetunion ausgewieſen wurden, und jetzt über Warſchau in ihre Heimat zurückreiſen, über den Um⸗ ſang der Verhaftungen der GPU unter der ſoge⸗ nannten Oppoſition berichten zu laſſen. Nach kurzem Aufenthalt werden die Gefangenen in der Regel für fünf Jahre in die Zwangsarbeits⸗ lager verſchickt. Die Zahl der politiſchen Gefange⸗ nen, die in dieſem Jahr allein durch dieſes eine Mos⸗ kauer Gefängnis gegangen ſind, beläuft ſich, wie ſich auf Grund der Nummern der letzten Gefangenen leicht feſtſtellen läßt, auf etwa 80 000. Unter den in letzter Zeit in das Butyrki⸗ Gefängnis eingelieferten„Trotzkiſten“ befindet ſich auch einer der höchſten Armeeführer, Mar⸗ ſchall Gamernik, der unlängſt mit 64 General⸗ ſtabsoffizieren verhaftet wurde. Was iſt uns Kleiſt/ Sinn und Ergebnis der Bochumer Kleiſt-Woche (Eigener Bericht der„Neuen Mannheimer Zeitung“) Bochum, im November. Zum erſtenmal wurden die ſämtlichen Dramen und Schauſpiele Heinrich von Kleiſts in der zeitlichen Folge des Entſtehens jetzt in der Kleiſt⸗Woche aufgeführt, die von dem Stadttheater in Bochum in Verbindung mit der Kleiſt Ge⸗ ſellſchaft und der NS⸗Kulturgemeinde Unter der Schirmherrſchaft des Reichsleiters Alfred Roſenberg veranſtaltet wurde. Das Bochumer Thea ter hat um das klaſſiſche Drama große Verdienſte, der Intendant Dr. Saladin Schmitt hatte noch füngſt bei der Grabbe⸗Woche in Detmold eine vor⸗ tvefliche Inſzenierung des„Napoleon“ herausge⸗ bracht. „Die Familie Schroffenſtein“, das Erſt⸗ lingswerk Kleiſts, wurde etwas zu ſehr zuſammen⸗ gestrichen, die vereinfachte Faſſung war auf das Ge⸗ witterhafte und Stürmiſche der Leidenſchaften ab⸗ geſtimmt, die Liebesſzenen zwiſchen Ottokar und Agnes hatten den Abglanz von Romeo und Julia. Schade, daß die Ironie des Schluſſes wegfiel, und daß auch die traumhaft⸗ſymboliſche Entkleidung nicht ge⸗ wagt wurde. In dem Fragment„Robert Guis⸗ ard“ herrſchte ſtiliſierende Zuſammenfaſſung und chöriſche Sprachgeſtaltung, gleichwohl war der von der Peſt gezeichnete einſame Führer der Normänuer Gerhard Meineckes erſchütternd im Sieg des Wil lens über die Hilfloſigkeit.„Der zerbrochene Krug“ war als niederländiſches Bauernbild aus⸗ gemalt, und es war leicht und liebenswürdig, wenn auch nicht von Kleiſt beabſichtigt, als am Schluß alle Beteiligten unter Flötenſpiel ins Helle hinaustauz⸗ ten. Im„Amphitryon“ war Horſt Caſpar mehr Apoll als Jupiter, und da Walter Kaltheuner als der Feldherr der Thebaner und betrogene Gatte auf den erſten Blick von dem Gott, der in ſeiner Geſtalt zu Alkmene geht, zu unterſcheiden war, wurde das Luſt⸗ ſpiel, das auch die Dekoration zu wichtig genommen Hatte, nicht ſo ausgelaſſen, wie es ſein kann. Der Höhepunkt der Woche war die Aufführung „Penthesilea“ mit Heidi Kuhlmann in der ltelrolle: eine Schauſpielerin, die über den Aus druck der Leidenſchaft und der raſenden Qualen ver⸗ 8 5 2 7 fügt. Das Hingeriſſene und das Uebermaß lieben⸗ den Empfindens überzeugte. Der Achill Horſt Caſpars war um eine Spur zu licht und ungetrübt. Einfach und groß war das Bühnenbild von Dr. Harry Mänz, durch Projektionen erreicht und dem jähen Wechſel, des Geſchehens angemeſſen. Das „Käthchen von Heilbronn“ Giſela Uhlens war lieblich und zart. Die Schauſpielerin, jüngſt durch den Film„Annemaxie“ bekannt geworden, iſt ſiebgehn Jahre alt. Doch war zuviel ſtiliſiert, und beim Schloßbrand praſſelten und loderten alle Mit⸗ tel des Theaters. Das Zuſammenſpiel blieb unein⸗ heitlich, und das Menſchlich⸗Rührende kam etwas zu kurz. „Die Hermannsſchlacht“ ſchen Wirkung zuſammengerafft, flammend, begeiſternd. war zur politi⸗ aufpeitſchend, ent⸗ Nicht Wald und Farbe, ſon⸗ dern eine ſchwarzweiße Urweltlandſchaft war der Hintergrund. Der anfangs noch unentſchloſſene Hermann Willi Buſchs wurde immer kraftvoller. Der Vaxus Walter Kaltheuners verkörperte die ſinkende Weltherrſchaft von Rom. Was Kleiſt mit ſeinem Kampfſtück gewollt hatte, wurde dramaturgiſch her⸗ ausgearbeitet.„Prinz Friedrich von Hom⸗ burg“ war Horſt Caſpar, ganz der ſinnverwirrte Träumer, ganz dem Gefühl untertan. Der Kurfürſt Gerhard Meineckes war in ſchöner Menſchlichkeit gütig und weiſe, an einigen Stellen hätte er etwas mehr Schroffheit zeigen müſſen. Die Inſzenierung im ganzen war ein großer Wurf, beides war hier völlig gelöſt, die Stille des inneren Lebens und das Hineinklingen der Schlacht. Friedrich Kayßler hielt einen Feſtvortrag über den„Prinzen von Homburg“, er ſprach von der Innerlichkeit und der Tiefe des Gefühls, von der Unmittelbarkeit des Wortes, von dem Unberechen⸗ baren und dem aufwühlenden Sinn hinter dem Buch⸗ ſtaben: daß jeder Einzelne an der Verantwortung mitträgt für das Ganze. Der Bonner Profeſſor Dr. K. J. Obenauer bezeichnete Kleiſt als den größ⸗ ten politiſchen Dichter des neunzehnten Jahrhun⸗ derts, Kleiſt wußte, daß das neue politiſche Drama großen Stils nicht ohne volkhafte Hörergemeinde zu ſchaffen ſei. In einer Kundgebung für Volk und Jugend ſprach Miniſterialrat Dr. Rainer Schlöſ⸗ ſer, der Präſident der Reichstheaterkammer, über die Verkennung Kleiſts in früheren Zeiten. Sein Bild müſſe von den dämoniſchen und von den epi⸗ goniſchen Bewertungen befreit werden. Wir ſehen im Leben Kleiſts nicht das Ringen eines ſchwachen Men⸗ ſchen mit einem ſtarken Dämon, ſondern das Rin⸗ gen eines nach Begabung und Willen ſtarken Men⸗ ſchen mit dem Schickſal ſeines Volkes und den Wider⸗ ſtänden ſeiner Zeit. Auch Kleiſts Freitod ſei nicht eine verantwor- tungsloſe Handlung, ſondern eine Tat geweſen, die gerade aus der größten Verantwortung entſprang. Der Vorſitzende der Kleiſt⸗Geſellſchaft, Profeſſor Dr. Georg Minde⸗Pouet ſprach über„Goethe und Kleiſt“ und kam zu der Schlußfolgerung, Goethe und Kleiſt hätten einen Kampf gegeneinander geführt, irflicie Talente können unserem kulturellen Leben nur durch wirkliche Anerhennung ile: Leistung erhalten werden. Or. Goebbels P ˙. nicht weil ſie entgegengeſetzte, nur verwandte Naturen waren. Die Leiſtung der Bochumer Bühne war bewun⸗ dernswert, denn Kleiſt verlangt ja immer den letz⸗ ten, äußerſten Einſatz. Der Bochumer Intendant, Dr. Saladin Schmitt, hat die ſchwierige Aufgabe glänzend bewältigt. Die wiſſenſchaftlichen Vorträge ergänzten das Bild des ganzen Kleiſt. Die Bochumer Woche bewies, daß Heinrich von Kleiſt heute, hun⸗ dertfünfundzwanzig Jahre nach ſeinem Tode, mehr ſondern allzu⸗ deere ede Muſik in Ludwigshafen h. Ludwigshafen, im November. Das letzte Wochenende vor der Adventszeit brachte das Herbſtkonzert des Geſangvereins der BAS im großen Saal des JG⸗Feierabend⸗ hauſes. Dr. Alfred Waſſermann wußte auch diesmal allein ſchon durch die gründlichſt durchdachte Zuſammenſtellung der Vortragsfolge ſehr zu feſſeln. Er beſchränkte dieſes Chor⸗ und Orcheſterkonzert auf Werke großer Wiener Meiſter: Haydn und nament⸗ lich Schubert und Beethoven. Da unſere Aniliner keinen gemiſchten, ſondern ausſchließlich einen Män ner⸗Chor darſtellen, half ſich der Dirigent mit ſolchen Chören, die zwar original für gemiſchten Vokalkör⸗ per gedacht ſind, tatſächlich aber von nachſchöpfenden Köpfen für Männerchor umgearbeitet wurden. Das gilt von Haydns einleitender Motette„Des Staubes eitle Sorgen“ und von Beethovens„Marſch und Chor“ aus den„Ruinen von Athen“. Waſſermann begründet die Beſetzung mit Männerchor einleuch⸗ tend auch damit, daß dieſe Werke von gemiſchten Chören ſozuſagen nie geſungen werden, ſo daß ſie ohne die Aufführung durch Männerchöre faſt unbe⸗ kannt bleiben würden. Schuberts„Allmacht“, im Original Sololied mit Klavier, ließ der Dirigent in der Liſztſchen Bearbei⸗ tung erſtehen für Solo, Männerchor und Orcheſter; denn je in der Mitte ſeines Volkes ſteht. R. G. Paula Buchner, die Hochdramatiſche des Mann⸗ heimer Nationaltheaters, konnte ſich in Beethovens Szene und Arie„Ha, Treuloſer“ noch hinreißende entfalten als in der„Allmacht“. Wie zielbewuß! Waſſermann ſein NSBoO⸗Orcheſter inzwiſchen aus⸗ zubauen und an die Bewältigung ganz großer Auf⸗ gaben hochzuführen verſtanden hat, bewies die ſchon recht gereifte Wiedergabe von Franz Schuberts„Un⸗ vollendeter“ und Beethovens Ouvertüre zu„Coxio⸗ lan“. Dem Dirigenten wie dem hervorragenden Chor und tüchtigen Orcheſter dankte die große Hörer⸗ gemeinde mit ebenſo herzlichem wie wohlverdientem Beifall. Geheimrat Bier 75 Jahre alt. Geheimrat Auguſt Bier beging heute, Dienstag, ſeinen 75. Ge burtstag. Zu dieſem erhielt er aus allen Teilen des Reiches die herzlichſten Glückwünſche.— Die Reichs ärztekammer und das Hauptamt für Volksgeſundheit in der Reichsleitung der NSDAP ſandten ein Tele⸗ gramm, in dem es heißt:„Herrn Geheimrat Auguſt Bier, dem Vorkämpfer einer neuen deutſchen Heile kunde, dem bewährten Lehrer deutſcher Jugend, dem großen deutſchen Arzt, herzlichſte Glucwünsche un weitere Erfolge auch in der Zukunft.“ Auch der ſtell⸗ vertretende Reichsärzteführer Dr. Bartels ſandte ein herzliches Glückwunſchtelegramm. . N ol Gie ein ber etw ſtrit ſpei we wie! Gul wol wer kret 0 oder ſtan von Vor ſchie ſten brin fin teilt ſchu in d Ste! bei kön ſtufe zu rufl sei bei der man Koſt den ſage 5 der haft mal Ho 4 Fin kun Ann verf hein ber! t die fang Die im liſche gari⸗ gro⸗ Ge⸗ oßen ſchen ſind, liſch⸗ von ſung auf 1 e ch⸗ nion 1 5 kau: der aus noͤk⸗ unſt lus⸗ jabe igen üder in 77 4 Dienstag, 24. No 1936 — vember November. Mannheim, 24. Verkehrsſünder wurden feſtgeſtellt Was der Polizeibericht vom 24. November mitteilt: Zahlreiche 44 Kraft⸗ und Radfahrer, die den Verkehrsvor⸗ schriften zuwiderhandelten, wurden bei geſtern vor⸗ genommener Verkehrskontvolle angezeigt oder ge⸗ bührenpflichtig verwarnt. Außerdem mußten 18 Kraftfahrzeuge wegen verſchiedener techniſcher Män⸗ gel beanſtandet werden. Sie können es nicht laſſen. In vergangener Nacht mußten zwei ältere Männer deshalb vorläufig ſeſtgenommen werden, weil ſie mit ihren Fahr⸗ rädern fuhren, obwohl ſie erheblich unter Alko⸗ holeinwirkung ſtanden. Einer derſelben ſtürzte infolge ſeiner Trunkenheit wiederholt vom 5 Rade. Zwei Verkehrsunfälle haben ſich geſtern durch Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes und Unvorſich⸗ ligkeit ereignet. Hierbei wurden eine Perſon ver⸗ letzt und drei Kraftfahrzeuge beſchädigt. a 7 e ollddaritdt 2 Dez. 1035 8 Achtung, Briefmarkenſammler! Zahlreiche Anfragen veraulaſſen die Ganführung des WW bezüglich des Sonderſtempels am Tage der nationalen Solidarität nochmals folgendes be⸗ kauntzugeben: Im Grenzgan Baden wird auläßlich des Tages der nationalen Solidarität am 3. Dezember einen Sonderſtempel für die WH W⸗ Briefmarken heraus⸗ gegeben. Es iſt nun leider nicht möglich, und zwar aus lechniſchen Gründen, an die Gauführung eingeſandte WH W⸗Briefmarken abzuſtempeln. Als Ausgleich dafür nimmt aber die Gauführung des WSW, Karlsruhe, Baumeiſterſtraße 8, ab heute ſchon WH W⸗Briefmarken⸗Beſtellungen entgegen und perſieht dieſe dann mit dem Sonderſtempel. Beſtellungen für dieſe WHW⸗ Briefmarken ſind daher umgehend an die Gauführung des Winterhilfs⸗ werkes, Karlsruhe, Baumeiſterſtraße 8, zu richten, und gleichzeitig iſt der entſprechende Geldbetrag zu⸗ züglich Rückporto auf das Poſtſcheckkonto der Gau⸗ führung des WiHW Karlsruhe Nr. 360 mit dem Ver⸗ merk:„Sonderſtempel“ einzubezahlen. Da damit zu rechnen iſt, daß die Beſtellungen ſehr zahlreich einlaufen, bitten wir dieſe rechtzeitig an die Gauführung einzuſenden. Schrebergartendſiebe gehen um In der Nacht zum 21. November wurde, wie der Polizeibericht meldet, aus einem Garten„Im Gießen“ füdlich des Pfalzplatzes auf dem Lindenhof ein vierrädriger Leiterwagen mit Deichſel, an ber der linke Griff abgebrochen iſt, ohne Deichſel eiwg 120 Meter lang, blaugrau mit Oelfarbe ge⸗ ſtrichen, die Eiſenteile ſchwarz, an jedem Holz⸗ ſpeichenrad eine Eiſenſtrebe nach den Leitern, ent⸗ 3 wendet. Da ſich die Diebſtähle in den Schrebergärten wieder häufen, wird um die Mitwirkung des Publikums erſucht; verdächtige Wahrnehmungen wollen der Kriminal⸗Polizei, Zimmer 5, gemacht werden. Auf Wunſch werden die Mitteilungen dis⸗ kret behandelt. Am 21. November, in den Abendſtunden, wurden aus einer Villa in Neckarau zwei Zwanzig⸗ markſcheine und ein Selbſtauslöſer zu einem Photo⸗ aparat, vernickelt 42 Ztm. groß, geſtohlen. Keine Steuerfreiheit mehr für das Arbeitszimmer Für Mehraufwendungen zur Berufsausübung oder Fortbildung darf der Steuerpflichtige die ent⸗ ſtandenen Sonderkoſten als Werbungskoſten von ſeinem ſteuerpflichtigen Einkommen abſetzen. Vor etwa Jahresfriſt hatte der Reichsfinanzhof ent⸗ ſchieden, daß ein Hochſchullehrer regelmäßig die Ko⸗ ſten für ein beſonderes Arbeitszimmer in Abzug bringen dürfe. Dieſen Standpunkt hat der Reichs⸗ finanzhof, wie die Juriſtiſche Wochenſchrift mit⸗ teilt, aufgehoben und feſtgeſtellt, daß bei Hoch⸗ N ſchullehrern die Haltung eines Herrenzimmers in der Regel der geſellſchaftlichen und wirtſchaftlichen Stellung entſpreche, wenn auch anzuerkennen ſei, daß bei Hochſchullehrern die Verhältniſſe anders liegen bunten als bei anderen Beamten ähnlicher Gehalts ſufe und daß gerade ſie, weil ſie zum großen Teil zu Hauſe arbeiten, ein beſonderes Zimmer für be⸗ rufliche Zwecke hielten. In der Mehrzahl der Fälle ei aber das Herrenzimmer zugleich das Ar⸗ heitszimmer. Es würde daher den Grund atz der Gleichmäßigkeit der Beſteuerung verletzen, wenn man dem Hochſchullehrer grundſätzlich den Abzug der Koſten für ein Arbeitszimmer geſtatte, während man 1 ſonſtigen Beamten den Abzug grundſätzlich ver⸗ gage ——— 5 Silberne Hochzeit. Am 25. November feiert der früher in Mannheim und jetzt in Raſtatt wohn⸗ te Stabszahlmeiſter Otto Looſe mit ſeiner Ge⸗ gaßin Mathilde, geb. Hagedorn, die ſilberne Hochzeit. Wir gratulieren! 9 Anerkennung für treue Arbeit. Der badiſche 5 und Wirtſchaftsminiſter hat dem Verſiche⸗ 1 ügsbeamten Wilhelm Bauer, der ſeit 40 Jahren nunterbrochen im Dienſte der Schleſiſchen Feuer⸗ Leſccherungsgeſellſchaft— Bezirksdirektion Mann⸗ eim— ſteht, die Ehrenurkunde für treue Arbeit verliehen. ein S Heule vormittag: Laſtkraf Verkehrsunfälle und Zuſar Dalbergſtraße nicht gerade Jahr iſt verfloſſen, daß Verkehrsinſel am Eingang in 45jährige Frau beim Ueberfe einem Laſtwagen ang wurde, daß ſie ſofort platz, des folgenſchwe gang n fahrer der Dalber Die Unglücksſtätte Der Laſtwagen hat ein Loch in die Hauswand geriſſen N 9: C : C. W. Fennel) bekanntlich umfangreiche Verbeſſerungen Zu und Abfahrt zur Brücke vorgenommen werden. Das Unglück ereignete ſich Dienstag um die zehnte Mor genſtunde und machte ſich für die Bewohner der an liegenden Häuſer dadurch bemerkbar, daß ſie ein lautes Krachen und Splittern vernahmen, ſo daß ſie erſchreckt zum Fenſter eilten, um der Urſache dieſes ungewohnten Geräuſches nach⸗ zugehen. Was ſah man nun hier? der zorgart Hauſe Ein Groß laſtwagen hatte den hölzernen Zaun des ſes Werftſtraße 2, An lchem fahrt zur Brücke von der Dalbergſtraße aus beginnt durchfahren und war dann durch die ungef nmauer Mau Zentimeter ſtarke maſſive Ja ten gebracht worden. Hinter den ſich Erdgeſchoßwohnungen, und den Leute mögen keinen ger men haben, als ſie den Rieſe zaun wie ein Nichts wegfſegen erſt den Gehweg überrannt hatt der Kellerwohnung wurde dure Autos ein mächtiges Loch ge dieſer 1 cken Aufprall des Nummer 548 und die t außer Schnitt⸗ wunden— iſt im Augenblick noch nicht feſtzuſtellen. Der Vorgang des Unglücks iſt folgender: Ein Laſtwagen fuhr aus der Werftſtraße heraus zur Dalbergſtraße. Ein zweiter Laſtwagen, der der Reichsbahn, kam durch die albergſtraße von Dreiecksinſel hergefahren. Der Laſtwagen der Reichs⸗ bahn hatte das Vorfahrtsrecht, und Sache der als⸗ bald am Tatort erſchienenen Polizei der Jung⸗ buſchwache wird es ſein, feſtzuſtellen, ob dieſes Vor⸗ fahrtsrecht von dem anderen Wagenlenker auch be achtet worden iſt. Der Lenker des Reichsbahn⸗Laſt⸗ wagens fürchtete einen Zuſammenſtoß, und um einen ſolchen zu vermeiden, gab er anſcheinend ſeinem Fahrzeug eine andere Richtung und fuhr dann über den Gehweg vor das Haus Werftſtraße 2. Ueber die Schuldfrage kann im Augenblick noch nichts End⸗ gültiges geſagt werden. Es wurden ſeitens der Po lizei ſofort die nötigen Vermeſſungen und photogra⸗ phiſchen Aufnahmen vorgenommen. Auch wurde ſo fort der geſamte Fahrzeugverkehr durch die Dalbergſtraße unterbrochen, desglei⸗ chen derjenige aus der Schanzenſtraße. Das Ver⸗ kehrsunglück hatte begreiflicherweiſe die Anſamm lung vieler Neugieriger zur Folge. 5 0 * der Zwei Verletzte nen iſt, während die beiden anderen n ſonſtige Ver⸗ Bewohner des Hauſes i in anerkennenderweiſe r Samariterpflege und war 0 8 dem Gehweg war Unfall eine große wurde ſofort in das eingeliefert, wo er, tgeteilt wurde, ſo⸗ terzogen wurde. 1 fort andere kam in das D Der akoniſſenkrankenhaus, 2 eee ker, annheimer Trinkerfürſorge 24 Rovember 1911 wurde hier die Trinkerfürſorgeſtelle gegründet Bei den Trinkern ſind zu unterſcheiden die Quar talstrinker, die Gelegenheitstrinker und die Gewohn⸗ trinker. Als ſtark alkoholempfindlich zeigen ſich häu figer während der Kriegsjahre Geborene. Zu den Rettungsmaßnahmen der Trinkerfürſorge zählen bei den leichteren Fällen moraliſche Einwirkungen, wo⸗ mit viele Erfolge erzielt werden konnten, und bei ſchweren Fällen oͤie Unterbringung von Trinkern in 1911 wurde in Maunheim die ˖ le gegründet als Organ f gegen den Miß⸗ ündung war, das Alkoholfrage zu wecken Mißbrauch des Alko⸗ Trinkern und ihren erteilen, für die über den ſowie ich rung breiten, Den 8 Rat zu yrge zu treffen und erfor⸗ Anſtalten. Nach der Rückkehr aus den Anſtalten Verwahrung oder Unſchädlich⸗ werden die Betreffenden zur weiteren Betreuung dem Blauen Kreuz, dem Kreuzbund..K. und dem ſeit 1925 beſtehenden Verein ehemaliger Renchener Jahren ihres Beſtehens el 25 kerfürſorge auf eine er⸗] überwieſen. zurückblicken. Aus kleinen An⸗ Die Trinkerfürſorge, die zu ihrer Unterhaltung einen ſtädtiſchen Zuſchuß erhält, hat in den fünfund⸗ zwanzig Jahren ihres Beſtehens eine verdienſtvolle Tätigkeit entfaltet, worüber ſich ein dickes Buch ſchreiben ließe. Viele zerſtörte Menſchen und Fa⸗ ichſen. Seit erſten Januar Schleid als leitender il ſchon bei der Grün⸗ wanzig Jahren das Amt des hatte. Die Leitung durch ſehr angebracht erwieſen, da n vermag, ob die Trunkſucht re Entſtehung lediglich einer v nkt, oder ob es ſich um Gebiet des Nervenſyſtems Trunkſucht nachträglich erſt oſe Klärung des einzelnen Aufgabe. TTT fängen iſt ſie dauernd Putzen Sie ein Klavier mit Sand? Das Würde seinem Glanz Wohl nicht ber kommen. Genau so ist's mit ſhren Zahner. Für sie ist des Feinste gerede gut genug. Probieren Sie den feinen Putzkörper det Nives- Zahnpasta. Der erhöſt hte Zähne Plitzblenk und schont den Zahnschmelz veròͤa ſchwerſte r fütufundzwanzig Jahre wur⸗ inkerfürſorge Mannheim an lle von Trunkſucht behandelt, 7 8 Im Verlauf de der milien wurden durch die Tätigkeit dieſer Stelle wie⸗ der aufgerichtet und einem glücklichen Leben zuge⸗ führt. Still verläuft die Tätigkeit der Trinkerfür⸗ ſorge unter Leitung von Medizinalrat Dr. Schleid und der ihm beigegebenen Schweſter Margarete Zuber, die auch ſchon ſeit fünfzehn Jahren dem menſchenfreundlichen Werk ihre Kräfte leiht. Aus Anlaß des Jubiläums der Trinkerfürſorge Mänfi⸗ den von die elftau ſechshundert Frauen. Drei⸗ bei der Trinkerfürſorge im 5 Sprechſtunden ſtatt, in hende einfinden. Jeder ße betrunken Angetrof⸗ ö 1528 N Als ein großes Wunder muß es bezeichnet wer⸗ fene, der Lärm oder ſouſtigen Unfug verübt, wird heim, darf auch dieſer Organiſation wieder einmal den, daß von den drei Inſaſſen des Laſtwagens der Trinkerftrſorge gemeldet, vor der er zu erſchei⸗ öffentlich gedacht werden ſowie der Perſonen, auf „ Wagenführer mit dem Schrecken,[nen hat und wo zunächſt moraliſch auf ihn eingewirkt deren Schultern ſeit vielen Jahren die verantwor der allerdings kein geringer geweſen ſein mag, da⸗ l wird. tungsvolle Arbeit ruht. FFF— Der große deutſche Afrika ⸗Forſcher „Alte Kulturen in Afrika Ergebniſſe aus zwölf Forſchungsreiſen““ So lautet das Thema, über das Dr. Frobenius in einem Lichtbildervor trag morgen Mittwoch abend in der Harmonie ſpricht. Mehrere gefahrvolle Expeditionen im ſchwarzen Kontinent und jahrzehntelange Forſchun⸗ gen haben ihn zur Entdeckung erſtaunlicher Kultur⸗ ſchätze geführt, die mit den landläufigen Vorſtel⸗ lungen über Afrika gründlich aufräumen und ein ganz andersartiges Bild dieſes Erdteils entſchleiern. Die Werke des großen deutſchen Forſchers ſtellen 0 rof. Dr. Frobenius ſpri „Sichtung“ der Erwerbsloſen Aufgliederung nach Alter, Familienſtand, Beruf Die Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung legt ſoeben einen Bericht über die ſoziale und berufliche Gliederung der Hauptunterſtützungsempfänger in der Arbeitsloſenverſicherung und in der Kriſenfürſorge vor, der ſich auf den 31. Auguſt dieſes' Jahres als Stichtag für die„Sommerſichtung“ bezieht. Zweck der beſonderen Ermittlung der altersmäßigen Zu ſammenſetzung der Erwerbsloſen war es, feſtzuſtel len, welche Altersgruppen innerhalb der einzelnen Berufsgruppen von Gunſt oder Ungunſt des Arbeits einſatzes beſonders betroffen wurde. Erfaßt wurden rund 606 000 Hauptunterſtützungsempfänger, das ſind mehr als 55 v. H. der 1,1 Millionen Arbeitsloſen des ee Vetriebsführer und Handwerker! Eure Lehrlinge und Lehrmädchen nehmen am Reichsberuſswettkampfe 1937 teil. Helft mit zur ge⸗ ſchloſſenen Teilnahme aller ſchaffenden deutſchen Jungen und Mädel! Jetzt Anmeldung beim Be⸗ triebs⸗ oder Ortsjugendwalter der Deutſchen Ar⸗ beitsfront! Stichtages. Von der Geſamtzahl waren 10,5 v. H. der Hauptunterſtützungsempfänger bis zu 25 Jahre alt, 33,1 v. H. zwiſchen 40 und 60 Jahre und 4,9 v. H. von über 1 in Mannheim Forſchungsreiſen mehr als 60 Jahre alt, ſo daß der Reſt 50 v. H. auf die Gruppe zwiſchen 25 und 40 Jahren entfällt. Die übrigen genannten drei Gruppen haben gegenüber dem letzten Stande folgende Veränderun⸗ gen erfahren: Der Anteil der jüngeren Hauptunter⸗ ſtützungsempfänger iſt gefallen, der der älteren geſtiegen. Hier zeigen ſich Auswirkungen des Ar⸗ beitsdienſtes und der Wehrpflicht? zu einem kleinen Teil ſpiegelt ſich auch die Ueberalterung unſeres Volkes in den Zahlen wider Der Anteil der Ledigen iſt in der Arbeitsloſenverſicherung von 40,1 v. H. Mitte Februar 1933 auf 24,2 v. H. Ende Auguſt 1936 gefallen. In der Kriſenfürſorge iſt die gleiche Er⸗ ſcheinung zu beobachten. Die Zahl der zuſchlags⸗ berechtigten Familienmitglieder betrug in der Ar⸗ beitsloſenverſicherung am Stichtag 207 000, in der Kriſenfürſorge 859 000. Es entfielen auf 100 Haupt⸗ unterſtützungsempfänger in der Arbeitsloſenverſiche⸗ rung 157,7 in der Kriſenfürſorge 180,9 Zuſchlags⸗ Auch dieſe Zahl liegt entſprechend der (Archiv NM) Lebensarbeit von ganz ungeheurer Größe dar.] empfänger. Es iſt wieder ein Beweis für das große deutſche bevölkerungspolitiſchen Entwicklung höher als vor Können auf allen Gebieten der Wiſſenſchaft, daß einigen Jahren. Frabenius in die Urkultur, Geſetze und„Geheim⸗ Was die Berufsgruppen anbelangt, ſo bilden die ungelernten Arbeiter in beiden Unter⸗ ſtützungseinrichtungen bei weitem die ſtärkſte Gruppe mit einem Anteil von 26,7 und 28,1 v. H. aller Haupt⸗ unterſtützungsempfänger. In ſehr erheblichem Ab⸗ ſtande folgen die kaufmänniſchen Angeſtellten, das Verkehrsgewerbe und die Metallinduſtrie, jeweils unter 10 v, H. bleibend, niſſe“ des ſchwarzen Erdteils eingedrungen iſt, und uns hochintereſſante Forſcherergebniſſe vorlegen kann. In einem Juſtitut, das in Frankfurt a. M. gegründet wurde, werden mit den Mitteln der modernen wiſſenſchaftlichen Methodik alle Ergebniſſe geſammelt, um das Kultudwerk des Forſchers auf einer ſicheren Grundlage ſpäter fortführen zu können. 4. Nummer 53 Seite Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗ Ausgabe Aus Baden 7— Die Wachenburg-Stadt im Zeichen der Feuerwehr Kreistagung des 9. Bad. Kreisfeuerwehr⸗Verbandes UI Weinheim, 24. November, Die neuen miniſte⸗ riellen Erlaſſe bezüglich der Einheitsſatzungen für Feuerwehren machten eine außerordentliche Kreisverſammlung notwendig, die am Sonn⸗ tag im großen Saale des Schloſſes ſtattfand. Der Kreis, der 26 Freiwillige Feuerwehren, 7 Betriebs⸗ ſeuerwehren, 3 Eiſenbahnwehren und eine Hafen⸗ feuerwehr umfaßt, war von 34 Wehren vertreten. Die Ueberführung der Freiwilligen Wehren in die Organe der Feuerlöſchpolizei bedingt eine formale Auflöſung der bisherigen Wehren, die Schaffung von einheitlichen Satzungen und die ſofortige Neugrün⸗ dung. Weiter wird die Durchführung des Führer⸗ prinzips und eines Führerrats von höchſtens fünf Perſonen verlangt. Während der Tagung diente Ehrung vorgenommen. Der frühere Kreisvorſitzende Agricola⸗ Ladenburg wurde zum Kreis⸗Ehrenvorſitzenden, ſein Stellvertreter Knebel⸗ Mannheim zum Ehrenmitglied des Kreisausſchuſſes ernannt. wurde noch eine ver⸗ Beide Herren tra⸗ ten vor einiger Zeit wegen Erreichung der Alters⸗ grenze von ihren Poſten zurück. Die einſtweilige Führung der Geſchäfte liegt in Händen von Bezirks⸗ branddirektor Wild⸗ Weinheim. Im weiteren Ver⸗ lauf der Tagung wurde auch der Landesfeuerwehr⸗ tag 1937 in Weinheim beſprochen. Laudesplaunngsſtelle und Bezirksplauungsſtellen in Baden * Karlsruhe, 24. Novy. Der Reichsſtatthalter als Vorſitzender der Landesplanungsgemeinſchaft Baden bzw. als Landesplanungsbehörde hat mit Zuſtim⸗ mung der Reichsſtelle für Raumordnung den Ober regierungsbaurat Karl Feldmann als Koommiſ⸗ ſariſchen Landesplanungsreferenten zur beſonderen Verwendung beſtellt und ſerner die Landeskommiſ⸗ ſäre in Freiburg, Konſtanz und Mannheim zu Lei⸗ tern der betreffenden Bezirksſtelle der Landespla⸗ nungsgemeinſchaft Baden ernannt. L Eberbach, 21. Noy. Die hieſige Sanitäts⸗ kolonne hielt einen Kameradſchafts⸗ und Werbeabend ab, der ſich eines außerordentlich ſtarken Beſuches erfreuen konnte. Im Mittelpunkt des Programms ſtand die Vorführung eines Fil⸗ mes über die Hauptübung der Kolonne. Der Film fand bei allen Anweſenden ſtarken Anklang. Im Verlaufe des Abends konnten für treue Dienſte während fünf Jahre ſechs Mitglieder durch Ueber⸗ reichung einer Urkunde geehrt und ausgezeichnet werden.— Im Alter von nahezu 89 Jahren ver⸗ ſchied hier der älteſte hieſige Einwohner und zu⸗ gleich der älteſte Altveteran von 1870/71, der weithin bekannte Wagnermeiſter Georg Hilbert. Verſtorbene war auch einer der älteſten Leibgrena⸗ diere der 109er Kameradſchaft in Baden. 5 * Konſtanz, 23. Nov. Die Große Strafkammer Konſtanz verurteilte den 31 Jahre alten Kaſpar Jaſer von Gottmadingen wegen eines Vergehens der unerlaubten Zahlungsmitteleinfuhr zu einem Jahr Gefängnis und 2000 Mark Geldſtrafe, Im Falle der Unbeibringlichkeit tritt an Stelle der Geld⸗ ſtrafe eine weitere Gefängnisſtrafe von 40 Tagen. Zwei Monate Unterſuchungshaft werden angerechnet. Dex Angeklagte hatte in der Zeit von Februar bis Mai 1936 nach und nach etwa 10000 Mark in Reichs⸗ banknoten aus der Schweiz nach Deutſchland ge⸗ ſchmuggelt, die Banknoten in Silbergeld umgewech⸗ ſelt und dann wieder heimlich in die Schweiz gebracht, Der Del Nopember 1936 Verlierte Menſchen auf der Anklagebank: Der grauenvolle Mord am Mehger Das Comwiger Verbrechen vor dem Zweibrücker Schwurgericht— Mit entſetzlicher Kaltblütigkeit und ipbort Planmäßigkeit wurde durch den Angeklagten Riechmann und ſeine Geliebte der Mord vorbereitet Zweibrücken, 24. November. Unter ſtarkem Andrang von Zuhörern, haupt⸗ ſächlich aus Contwig und Windsberg, begann am Montagvormittag vor dem Zweibrücker Schwur⸗ gericht der Mordprozeß gegen die am 8. Juni 1906 geborene Anna Bißbort aus Contwig und den am 11. Juli 1890 in Holzhauſen(Weſtf.) geborenen und gleichfalls in Contwig wohn haften Chriſtian Riechmann, die ſich beide ſeit 10. Februar d. J. in Unterſuchungshaft befinden. Zu der Verhandlung ſind über 30 Zeugen und vier Sachverſtändige geladen. Der Mörder ſagt aus: Während Riechmann frech im Gerichtsſaal herum⸗ blickt, bricht die Angeklagte Bißbort bei Verleſung des Eröffnungsbeſchluſſes in Weinen aus. Der Vor⸗ ſitzende beginnt mit der Vernehmung des Angeklag⸗ ten Riechmann. Man bekommt einen Einblick in ſeine moraliſche Verkommenheit, wenn man erfährt, daß er in einer großen Anzahl von Fällen— auch bei der Angeklagten Bißbort— Abtreibungen vor⸗ genommen hat. Verſchiedene Vaterſchaftsprozeſſe ſind in ſeinem Leben zu verzeichnen, in denen er eine ſehr zweideutige Rolle geſpielt hat Im Jahre 1920 heiratete er in Contwig die Schweſter der Mit⸗ angeklagten Bißbort. Dieſer Ehe entſproß der heute 16jährige Sohn. Eine dunkle Angelegenheit ſpielt noch im Leben des Angeklagten: Am 29. Jauuar 1925 ſind im Rheinland ſeine Schweſter und ſein 5 Schwager erſchoſſen worden. Sein Neffe, alſo der Sohn der Erxſchoſſenen, bezich⸗ tigte ſich damals als Täter. Später ſtellte ſich aber heraus, daß das Geſtändnis falſch war. Der Noffe mußte freigeſprochen werden. Auffal⸗ lend iſt dabei, daß Riechmann dieſem Neffen 1000 Mark geſchickt hat und daß er, während die Leichen der Erſchoſſenen im Hauſe waren, im Hof des An⸗ weſens mit einem Revolver Schießübungen veran⸗ ſtaltete. In den Jahren 1931 und 1933 mußte er im Homburger Krankenhaus eine Malariakur durch⸗ machen, die— wie er behauptet— zur vollen Zu⸗ friedenheit verlief, ſo daß er ſpäter keinerlei Be⸗ ſchwerden mehr verſpürte. Zu der Mitangeklagten Bißbort ſtand er in einem ſehr engen Verhältuis. Als ſie noch nicht 14 Jahre alt war, unterhielt er ſchon intime Beziehungen zu ihr, und als ſie das 14. Lebensjahr erreicht hatte, kam ſte durch ihn in Hoffnung. Die Frucht wurde abge⸗ trieben. Seit ͤieſer Zeit hat der vertrauliche Um⸗ gang der beiden nicht mehr aufgehört. 1935 brachte die Angeklagte Anng Bißbort— als ſie mit dem er⸗ mordeten Bißbort verheiratet war— ein Kind zur Welt, das ebenfalls von Riechmann ſtammen ſoll. Was ging im Hauſe Bißborts vor? Der Angeklagte Riechmann ſchilderte daun das Verhältnis der Eheleute Bißbort. Während der Er⸗ mordete in Stambach bei Contwig eine Metzgerei gründete, kam die heutige Angeklagte jeden Tag nach Contwig, ſie wurde nachts von Riechmann nach Hauſe begleitet. Nach zehn Wochen mußte das Geſchäft in Stambach aufgegeben werden, und die Eheleute Biß⸗ bort zogen nach Contwig, in das Haus Riechmanns Bißbort betätigte ſich als Brandmetzger und half im übrigen ſeinem Schwager in der Landwirtſchaft. Auf den Vorhalt, daß er ſeinen Schwager nicht bezahlt hätte, erklärte der Angeklagte Riechmann, daß er ihm jedes Jahr fünf bis ſechs Paar Ferkel und einmal auch eine Kuh für ſeine Arbeit gegeben habe. Im übrigen wurde ſeſtgeſtellt, daß es Adam Biß⸗ bort ſehr ſchlecht ging und daß er nicht einmal das Geld hatte, ſich ein Päckchen Tabak zu kaufen. Im Sommer 1935 weigerte er ſich, für den Ange⸗ klagten weiterzuarbeiten. Das Verhältnis der bei⸗ den Schwäger wurde daraufhin ſehr geſpaunt. Biß⸗ bort beabſichtigte, nach Windsberg zu ziehen, worauf aber ſeine Frau nicht einging. In Contwig und Windsherg war längſt bekaunt geworden, wie die beiden Angeklagten(Riechmann und Anna Bißbort) zueinander ſtanden, Riechmann erzählte dann, Anna Bißbort ſei zu ihm gekommen und habe erklärt, fie könne unter dieſen Umſtänden mit Adam(gemeint iſt ihr Mann) nicht mehr leben; er müſſe aus der Welt geſchafft werden. Der Angeklagte will ihr darauf vorgeſchlagen haben, ſich ſcheiden zu laſſen, was die Angeklagte aber ab⸗ lehnte. Im übrigen ſei Anna, wie ſie ihm geſagt habe, von ihrem Mann ſchlecht behandelt worden. Reichsminister Or. Goebbels spricht! Morgen abend Großkundgebung in der Hindenburghalle * Ludwigshafen, 2d. November. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſpricht morgen zum erſtenmal in der Induſtrieſtadt Ludwigshafen. Die Kundgebung findet in der großen Halle des Hindenburgparkes ſtatt und wird gleichzeitig in den Saal des Feierabendhauſes der Ic ⸗Farbeninduſtrie und in den Jahnſaal Frieſenheim übertragen. Für die Beſucher der Hindenburghalle ſind fol⸗ gende Anordnungen von Wichtigkeit: die Halle wird um 18 Uhr geöffnet. Die Seitentüren der Hinden⸗ burghalle bleiben geſchloſſen, ſo daß kein Zug ent⸗ ſteht und die Halle durch den Maſſeubeſuch ſchnell er⸗ wärmt ſein wird.— Ab 18 15 Uhr ſorgen der MZ und S3 für Muſikdarbietungen. Die Fahnen der Gliederungen ſtehen um 19 Uhr im Reſtauraut au der Terraſſe des Hindenburgparkes.— Die Straßen⸗ bahn hat verſtärkten Betrieb zu und von den Ver⸗ ſammlungsſtätten eingerichtet. Die Eintrittsabzeichen zum Preiſe von nigen ſind bei allen Blockleitern erhältlich. 30 Pfen⸗ „Franzoſen und Separatiſten am Rhein“ Eine aufſchlußreiche Ausſtellung in Landau * Landau, 24. November. Zum erſtenmal in der Pfalz wird in Landau in den Räumen des neuen Verwaltungsgebäudes der Stadt⸗ und Bezirksſparkaſſe die große national⸗ hiſtoriſche Ausſtellung„Franzoſen und Sepa⸗ ratiſten am Rhein“ gezeigt. Die Ausſtellung bietet in vielen Hunderten von Originalbildern und Dokumenten einen faſt lückenloſen Ueberblick über die Leiden und Nöte der zwölffährigen Beſatzungs⸗ geit, die das rheiniſche Volk in den Jahren 1918 bis 1930 hat erdulden müſſen. Es iſt ein Verdienſt des Oberpräſidenten der Rheinprovinz und des Ober⸗ bürgermeiſters der Stadt Koblenz, ſich für den Aus⸗ bau dieſer Schau, die in mehr als zehnjähriger Sam⸗ meltätigkeit von dem Koblenzer Geſchichtsforſcher Dr. Bellinghauſen zuſammengetragen worden iſt, eingeſetzt und dafür Sorge getragen zu haben, daß ſie nicht nur im Rheinland gezeigt werden konnte, ſondern als Wanderſchau auch in allen an⸗ deren größeren Städten Deutſchlands ausgeſtellt werden kann. Die Ausſtellung gliedert ſich in meh⸗ vere Abteilungen, die zeitlich und räumlich die ein⸗ zelnen Geſchehniſſe der Beſatzungs⸗ und Separatiſten⸗ zeit ſchildern. Die Vetriebskontrolle 5 „ bringt es an den Tag Betrügeriſche Geſchäftsmethoden aufgedeckt Nenſtadt a. d. Weinſtraße, 24. Nov. In den letz⸗ ten Tagen wurde in der jüdiſchen Branntweinbren⸗ nerei der Firma Hch. Hilber in Neuſtadt durch die Steuerprüfſtelle Ludwigshafen eine Bes triebs kontrolle vorgenommen. Dabei wur⸗ den einerſeits Fehlmengen, andererſeits Mehrmen⸗ gen an Branntwein feſtgeſtellt. Dies läßt darauf ſchließen, daß Branntwein heimlich ge⸗ brannt und neben anderen auch die Monopolabgabe umgangen wurde. Ferner wurde feſtgeſtellt, daß Branntweine durch Miſchungen vepfälſcht, als reine Brauntweinarten weiterverkauft wurden. Auf Grund dieſer Feſtſtellungen wurden der Inhaber der Firma, Sigismund Hiller und deſſen Küfer feſtge⸗ nommen und in das Gefängnis eingeliefert Letzte⸗ rer wurde nach dem Verhör wieder aus der Haft entlaſſen. 5 * Pirmaſens, 20 Novy. Unter ſehr ſchwerem Verdacht iſt vor einigen Tagen, wie jetzt nach Erlaß des Haftbefehls amtlich mitgeteilt wird, der hieſige Polizeioberwachtmeiſter Ludwig Kämmerer feſt⸗ genommen und in das Gefängnis gebracht worden. Er ſoll ſeit längerer Zeit mit einer Anzahl junger Burſchen unſittliche Handlungen nach § 175 vorgenommen haben. Außerdem werden ihm verſchiedene ſchwere Uebergriffe bei dienſtlichen Handlungen zum Vorwurf gemacht. 5 * Speyer, 21. Nov. Die hieſige Familie Peter⸗ mann wurde in tiefe Trauer verſetzt, Der ſeit etwa vier Wochen in Landau beim Militär befindliche Sohn Albert fuhr am Mittwochabend außer⸗ dienſtlich zu Verwandten trat mit einem Kameraden die Rückfahrt auf einem Lieferwagen an. Unterwegs beugte er ſich zu weit aus dem Fenſter des Führerſtandes heraus, ſtürzte auf die Straße und ſtarb infolge ſchwerer Ver⸗ letzungen. nach Göcklingen und Vorſitzender: Frau Bißbort ſagt, Sie ſeien der anregende Teil der Tat geweſen. Angeklagter: Nein. Anna hat das getan. Ich habe die Tat ausgeführt, aber Anna hat geſagt: „Adam muß weg!“ Vorſitzender: Wann iſt der Plan gefaßt wor⸗ den, Adam zu beſeitigen? Angeklagter: Anfang September 1935. Vorſitzender: Es iſt aber bekannt, daß Sie Bißbort vorher ſchon vergiften und ſpäter auch er⸗ ſchießen wollten. Angeklagter: Ja, das iſt aber fallen gelaſſen worden. Auf die Frage des Vorſitzenden, wo Biß⸗ bort erſchoſſen werden ſollte, erzählte der Angeklagte, daß man zuerſt die Scheune ſeines Anweſens aus⸗ geſucht hatte, ſpäter ſei man zu einem anderen Plan gekommen, und zwar folgendem: Frau Bißbort ſollte mit ihrem Maun ein Zweibrücker Kino beſuchen. Auf dem Heim⸗ weg ſollte Bißbort von Riechmann am Bahn⸗ wärterhäuschen zwiſchen Tſchifflick und Cont⸗ wig erſchoſſen werden. 5 Aber auch dieſes Vorhaben ſcheiterte bei der ein⸗ gehenden Beſprechung, da man fürchtete daß Riech⸗ mann vielleicht von dem Bahnwärter erkannt würde. Alle Einzelheiten waren aber feſtgelegt. Frau Biß⸗ bort ſollte nach der Tat in das Bahnwärterhaus ſpringen und dort den Vorfall anzeigen. Ausſchlag⸗ gebend für das Mißlingen war letzten Endes aber, daß Riechmann nicht in den Beſitz einer Schußwaffe kommen konnte. Vorſitzender: Wer iſt auf den Gedanken gekommen, Bißbort mit dem Meſſer zu heſeitigen? Angeklagter: Ich. Vorſitzender: Wer hat Ihre Frau für dieſen Plan gewonnen? Angeklagter: Anna. Riechmann erzählte darauf mit grauenerre⸗ gender Kaltblütigkeit, daß der Plan von allen dreien durchgeſprochen worden iſt, ſogar mehr⸗ fach. Es iſt auch genau ſeſtgelegt worden, daß ſich Bißbort und ſeine Frau vor Ausführung der Tat nochmals in Windsberg ſehen laſſen ſollten— Am Abend der Mordnacht ſaßen alle drei wieder bei einer eingehenden Beratung, während nebenan Biß⸗ bort für ſeine Frau, die er ſehr liebte, zwei Täub⸗ chen ſchlachtete, die er ihr mitgebracht hatte. Die Mord vorbereitungen wurden, wie bereits berichtet, getroffen. Vorſitzender: Wer iſt auf gekommen, die Leiche zu verbrennen? Angeklagter: Ich wollte ihn zuerſt begraben. Anna und Lina aber haben geſagt, daß er verbrannt werden ſolle. Mit dieſer Tat haben wir dann bis nächſten Abend gewartet, weil eine große Unruhe im Haude herrſchte. Ohne innere Erregung ſchilderte daun die Mordtat. Vorſitzen der: Was hat Frau rend der Tat gemacht? Angeklagter: Ich weiß nicht. Nachher ſtan⸗ den wir alle in Reih und Glied neben dem Toten und betrachteten ihn. 5 Während ſich Riechmann umkleidete und ins Bett legte, nahm die Angeklagte Bißbort ihr Kind und ging zu ihrer Mutter. Als nach dem Verſchwinden Bißborts die erſten Gerüchte aufkamen, kündigte Riechmann mit frecher Stirn gegen die„Verleumder“ Beleidigungsklagen an. Wie ſich heute im Prozeß ergab, hat er tatſächlich zwei ſolcher Klagen einge⸗ leitet gehabt.— Die Leiche des ermordeten Bißbort wurde dann in eine Wagenplane gewickelt und am nächſten Abend durch das Fenſter auf einen im Hof befindlichen Sandhaufen geworfen. Frau Biß⸗ bort paßte unterdeſſen auf, daß niemand unverhofft hinzukomme. 5 Die Leiche wurde von den dreien in den Back⸗ ofen geſchoben und das Feuer angezündet. Damit ja kein Verdacht aufkomme, ging die Angeklagte Bißbort auſchließend zu der in der Kirche angeſetzten Singſtunde. Das Feuer im Backofen mußte anderen Tages noch⸗ mals angezündet werden, da der Leichnam nicht ganz verbrannt und insbeſondere der Bruſtkorb nicht zerfallen war. Riechmann ſchlug die Skelett⸗ teile darauf mit der Axt zuſammen. Die Knochen wurden auf den Miſt geworfen und ſpäter auf das Feld gefahren.„Wir hatten alle . 3 den Gedanken Riechmann Bißbort wäh⸗ nacht und erwähnt dabei, drei“, ſo betonte der Angekllagte Riechmann⸗„den Willen, Adam Bißbort zu beſeitigen.“ Er berichtete ſchließlich noch, daß Frau Bißbort ſelbſt auf Meſſer hingewieſen habe, mit dem die Tat führt werden ſollte. Im Backofen wurde acht Tage ſpäter wieder Brot gebacken. Zwei Wochen nach der grauenvollen Mordtat nah⸗ men die Angeklagten ihre ſträflichen Beziehungen bereits wieder auf. Es wurde nun in die Vernehmung der Angeklagten Anna Bißbort eingetreten. In ihrem Heimatort Contwig wird ſte allgemein als muntere und f Perſon ge⸗ das ausge; freundliche ſchildert. Ihr Vater, ein Trinker, endete durch Selbſt⸗ mord und war ſchon tot, als ſie geboren wurde. Die bis in ihr Kinderalter zurückreichenden intimen Be⸗ ziehungen zu Riechmann beſtätigte ſie, desgleichen die Abtreibungen. Ihre Angaben machte ſie gleichfalls fließend und ohne jede Erregung. Sie ſagte aus, daß bis 1934 zwiſchen ihr und ihrem Ehemann keine Dif⸗ ferenzen beſtanden. Erſt in der letzten Zeit habe ſich ihr Mann immer mehr beſchwert, daß er bei Riech⸗ mann umſonſt arbeiten müſſe. Auf die Frage des Gerichtsvorſitzenden, wer nun eigentlich auf den Ge⸗ oͤanken gekommen ſei, den Mann zu beſeitigen, gab die Angeklagte eine Schilderung über die Unzufrie⸗ denheit ihres Mannes wegen angeblich ungerechter Erbſchaftsteſlung und über die Vorwürfe, die ſie aut der anderen Seite(Riechmann) ſtändig bekommen habe, weil er ihren Mann ſozuſagen ernähren mütſſe. In einer gewiſſen Bedrängnis will ſie dann den Plan gefaßt haben, Selbſtmord zu begehen. Hier habe ſich Riechmann eingeſchaltet und geſagt, ſie ſolle doch ihren Mann vergiften, worauf ſie aber nicht reagiert habe. Da Riechmann des öfteren auch von Totſchießen geſprochen habe, hätte ſie ihm erklären müſſen, daß das auf keinen Fall geſchehen dürfe. Einige Wochen ſpäter ſei Riechmann mit dem Plan hervorgetreten, ihrem Mann„den Hals abzuſchnei⸗ den“. Auch hiergegen ſei ſie geweſen, aber Riech⸗ mann ſei immer mehr in ſie gedrungen und habe er⸗ klärt, ihn(Riechmann) würde es den Kopf koſten, wenn etwas herauskomme, aber ſie(die Angeklagte) käme mit fünf bis ſechs Jahren davon,. Nachdem die Ausführung des Mordes beſchloſſen war, habe ſie auch nicht mehr mit ihrem Mann nach Windsberg fahren wollen. Der Tag, an dem der Mord ausgeführt werden ſollte, ſei damals noch nicht feſtgelegt geweſen. Als ihr Mann am 17. Oktober am frühen Nach⸗ mittag von einer Hausſchlachtung in Dellfeld heim⸗ kam, einigte man ſich darauf, daß„die Sache am Die Ange⸗ gleichen Abend gemacht“ werde. klagte gibt eine eingehende Schilderung der Mord⸗ daß ſie ſichs an deſem Abend ihrem Manne nochmals hingegeben habe. Ihr Mann habe dabei geäußert, daß es noch Tote gebe in dieſem Haus, wenn ſie nicht bald ausziehen könnten, Den Mord ſelbſt hätte ſie nicht mit anſehen können, und ſie ſei deshalb auf den Gang gelaufen, bis alles „erledigt“ war. Dann wurde ſie von den anderen gerufen und ihr mitgeteilt, daß Adam tot wäre, Mit ihrem Kind ging die Bißbort darauf zu ihrer Muk⸗ ter. Auf deren Frage, warum ihr Mann vorhin ſo geſchrien habe, brachte es die Angeklagte fertig, zu ſagen, daß ihm wahrſcheinlich eine Gräte im Hals ſtecken geblieben wäre, da er Heringe gegeſſen habe, Die weitere Schilderung über die Verbrennung der Leiche ſchließt die Angeklagte mit den Worten: „Meine Schweſter hat den Dreck aus dem Backofen auf den Miſt geworfen.“* Vorſitzender: Acht Tage nach der Verbren⸗ nung der Leiche wurde im Backofen wieder Brot ge⸗ backen. Haben Sie ſich denn uſcht geekelt, das zu eſſen?. Die Angeklagte: Ja Gott, was habe ich denn machen ſollen? Daß ſie 14 Tage nach dem Mord die Beziehungen zu Riechmann wieder auf nahm, gibt ſie zu. Als ſie im Gefängnis ſaß, glaubte ſie ſich durch Riechmann guter Hoffnung und gab ihre Sache verloren. Von allgemeiner Unruhe befallen, machte ſie einer Mitgefangenen die erſten verdäch⸗ tigen Mitteilungen über die Tat und ſchrieb an den Angeklagten Riechmann:„Lieber Schwager! Du biſt ſchuld an Deinem und meinem Tod. Ich ex⸗ warte ein Kind.“— Riechmann antwortete durch einen Kaſſiber:„Kopf hoch, die Welt iſt noch nicht verloren.“ Nie habe ſie gedacht, daß ſie das, was ſie getan habe, den Kopf koſten könne. Einige Wochen ſpäter erfuhr die Bißboxt, daß ſich ihre Schweſter im Gefängnis ſelbſt gerichtet habe. Von dieſem Augen blick au trat bei ihr ein Umſchwung in der Ge⸗ mütsverfaſſung ein, denn ihr Plan ſtand nun ſeſt: Alle Schuld auf ihre tote Schweſter und Rlechmann zu ſchieben, dem— wie ſie glaubte— der Unzurech⸗ nungsfähigkeits ⸗ Paragraph zugute komme. Als dann noch feſtſtand, daß ſie nicht ſchwanger war, tanzte ſie ſogar in der Gefängniszelle. Auf Vorhalt des Vorſitzenden beſtätigte ſie, daß ſie nach der Bluttat die Kleider Riechmanns gewaſchen und auch das Mordmeſſer gereinigt hat. 5 Nach der Vernehmung des Sachverſtändigen, Ge⸗ richtschemiker Dt. Popp, wurde als erſter Zeuge Unterſuchungsrichter Dr. Kempf gehört, Von Be⸗ deutung ſind die Ausſagen der Zeugin., die mit der Angeklagten Bißbort in einer Zelle war. Dieſer Zeugin erklärte die Angeklagte, daß ſie die Tat nicht bereue, ſie aber ein zweitesmal nicht ver⸗ üben könne. Mit ihrem Schwager wäre ſie jetzt glück⸗ lich geworden, wenn alles„geklappt“ hätte. Ihrem Manne habe ſie ſich am Abend des Mordes nur noch hingegeben,„damit er beſſer ſchlafe“. Dieſes Geſtänd⸗ nis hat die Angeklagte ſpäter ſchwer bedrückt. Meh⸗ rere Zeugen beſtätigen das Zerwürfnis der Bißbort⸗ ſchen Ehe und das intime Verhältnis mit Riechmann. Der ermorderte Bißbort wird allſeitig als braven anſtändiger Menſch geſchildert, der ſeine Frau über alles liebte. Die Verhandlung geht weiter, 5 d ſie ge⸗ bſt⸗ Die Be⸗ die falls daß Dif⸗ ſich iech⸗ des Ge⸗ gab frie⸗ hhter auf men ſiſſe. den Hier ſolle licht von iren trfe. lan nei⸗ tech⸗ Eer⸗ ſten, gte) ſſen tach der licht ach⸗ im⸗ g m ige⸗ rö⸗ ſem Ihr in ten. . 4 1 5 1 * 2 Dienstag, 24. November 1936 —— Nummer 343 Die Spiele der Kreisklaſſe 1 Mannheim Rheinau verliert das Rückſpiel gegen Poſt— Halbzeit bei der Gruppe Oſt rend die Abteilung Weſt an dieſem herrlichen llſonntag bereits Lie Rückrunde in Angriff nahm, die Gruppe Oſt ihre letzten Nachhutgefechte durch. an allen Fronten kam es zu recht heftigen Gefechten und die einzelnen Spielleiter ſahen ſich in einigen Fällen 5 mit ganz drakoniſchen Maßnahmen vorzugehen, ußballgemüter— die gewohnt ſind, bei den chen Vorentſcheidungen beſonders lebhaft mit⸗ der Gruppe Weſt: Poſt Mannheim— Rheinau 311 SV Mannheim⸗Stadt— Gartenſtadt 13 TV Rohrhof— TV 1846 41 der Fil. Im Spiel Po ſt gegen Rhei nau diktierte nämlich der Spielleiter für beide Parteien je einen Platz⸗ verweis, die vielleicht für das ſonſt ziemlich anſtändig ver⸗ laufene Treffen etwas unverhofft kamen, aber anderer⸗ ſeits dafür ſorgten daß Auswüchſe ſtrergerer Natur unter⸗ mieben. Die Poſtler, die bis dato drei:1⸗Niederlizen hinnehmen mußten, die teilweiſe unverdient waren, ſtell⸗ ien wieder einmal ihre bekannte Gefährlichkeit auf dem Platze beim Planetarium unter Beweis Durch den Um⸗ stand, daß 07 und Brühl ſpielfrei waren, erfreute ſich das Treffen Poſt Rheinau eines guten Beſuches. Die Pinie ſtand bei der Pauſe 10 für die Poſt, als dann heinau ausgeglichen hatte, fielen ſchließlich noch zwei weitere Poſttore, das letzte davon durch einen Elfmeter. Rheinau hatte eine funge ſtabile Elf, die aber im großen und ganzen nicht den ſicheren Eindruck machte, als die Leute um Altmann und Theobild. Der Phönixplatz, an dieſem Sonntag für Phönix perſönlich geſperrt, ſah den 3 Mannheim⸗ Stadt im Kampf gegen den SC Jartenſtadt. Die Gartenſtädtler hatten gegenüber dem Vorſpiel eine faſt neue Elf, die Lurch ihre gute Lei⸗ tung in der erſten Halbzeit zum erſten Siege kam. Bereits Aich 20 Minuten führte Gartenſtadt mit zwei Treffern und die ſichere Abwehr— allen voran der linke Vertei⸗ diger— konnte am Ende einen:1⸗Sieg bis zum Ende halten. Dies obwohl die Elf gegen Schluß auf die Mit⸗ wirkung ihres verletzt ausgeſchiedenen Torwarts verzich⸗ len mußte. Die Leiſtung des SV Mannheim⸗Stadt war nicht ſchlecht, aber Gartenſtadts Elf bat eine fühlbare Vonödlung durchgemacht, die dieſe Niederlage durchaus vepſtändlich machte. War ſchon der Sie des Sp Garten⸗ ſtabt ein Zeichen dafür, daß ſich die endplrcierten Vereine für die Rückrunde etwas vorgenommen, ſo iſt das gleiche vom Spiel des TV Rohrhof gegen T W 1846 zu ſagen. Rohrhof wartete gegen die allerdings mit einigem Erſatz angetretenen Turner aus Mannheim mit guten Leiſtungen auf. Bis zur Puſe führte Rohrhof bereits blar mit 40, während man im zweiten Teil des Spieles den Gern für ihre an ſich nicht ſchlechte Arbeit den Ehrentreffer überließ. Vereine Spiele gew. unentſch. verl. Tore Punkt⸗ 7 Mannheim 7 6 1— 2423 13:1 . 5 7 1 24.8 113 Nheinan 8 5 1 2 27:13 11¹5 Noſt Mannheim 8 4 1 3 21:76 9˙7 S Mannheim Stadt 8 3 1 4 13:22 7¹9 8 5 6 14.21 412 TV Rohrhof 8 55 6 9231 4712 Gartenſtabt 8 1 7 6 8˙85.13 Hatte ſchon die Gruppe Weſt ihre Ueberraſchungen, ſo Vollte auch die Gruppe O ſt mit den Ergebniſſen ihrer Spfele! Wallſtadt— Viernheim 224 adenburg n. Hemsbach:0 Schriesheim— Neckarhauſen 111 icht zurückſtehen. Dabei überr iſcht natürlich in erſter inte die Niederlage der Wallſtädter, deren funge Mannſchaft gegen die technich guten Heſſen nicht be⸗ ſtehen konnte. Im Feſtſpiel zeigte Wallſtadt zwar recht nelte Arbeit, aber die Durchſchlagskroft von einſt war in keiner Beziehung vorhanden. Für Viernheim iſt der Sieg zweifellos ein ſchöner Achtungserfolg, zumel er auswärts Azunden wurde. Die Niederlage andererſeits wird für Wallſtadt ein Appell ſein, daß man dort endlich zum Sam⸗ Reln bläſt, d.., daß man wieder zu den alten Kräften zurückgreift, denn einige bewährte alte Spieler ſind ganz beſtimmt noch zur Verfügung. Laden bu g hit erneut — gezeigt, doß es zu ſen verſteht, denn gegen Hemsbach Die zu gewinnen will i etwas heißen. Die aus dem Römerſtädtchen hatten ein Plus im ö das immerhin ausreichte, um Hemsbach, deſſen Stärke in der Abwehr lag, punktlos zu entraſſen. Die Partie Schries⸗ heim— Neckzrhauſen endete ochen aber mals 111, ſo daß ſich eige ie 1 ung erübrigt hätte. Sie war indeſſen der eerſte Gang konnte ſeinerzeit nur„privat“ werden, weil ls der vom Verband beſtimmte Schiedsrichter ausge Vereine Spiele gew. unentſch. vert unkte Seckenheimm 7 5 3 2˙2 Neckarhauſen 7 5 1 1 1˙3 Schriesheim 7 8 2 5:6 Leutershauſen. 7 3 2 2 86 Viernheim 7 3 5 5 6˙8 Hemsbach 7 1 2 1 410 Ladenburg 7 2— 5 410 Wallſtadt 7 1 1 5 311 8 5 Der kommende Sonntag bringt in der Gruppe Weſt wieder alle acht Mannſchaften an den Start und die angeſetzten Treffen: TV 1846— Brühl:8) Stadt— 07 Mannheim(:6) Rohrhof— Poſt Mannheim(:6) Gartenſtadt— Rheinau(:8 ſtanden(ſiehe Klammerzahlen) bei ihrer erſten Auflage nur zu deutlich im Zeichen der ſeinerzeitigen Platzvereine. Diesmal müſſen die Sieger auf fremde Plätze und ob da alles ſo klappt, iſt mindeſte bei einigen Paortien fraglich. 07 und Brühl werden es ſcha während ſich Po ſt und Rheinau ganz beſtimmt beſcheideneren Tor⸗ ausbeuten zufrieden geben müſſen, wenn am Ende gar nicht wieder ein Ueberraſchungsſonntag fällig iſt. 0 Die Gruppe O ſt fi Abwechſlung mur zwei . Spiele: Leutershauſen Seckenheim(:1) Schriesheim— Hemsbach(:2) durch und wie ſchon die Vorſpielergebniſſe erkennen laſſen, ſo wird auch der zweite Gang dieſer Spielpartner ſtramme Kämpfe bringen. Es bleibt abzuwarten ob Secken⸗ heim, dis es beſonders ſchwer haben wirs, ſeine Füh⸗ rung behaupten kann, wie andererſeits ſich Schries⸗ heim immerhin auf einen harten Widerſtand gefaßt machen muß. Fußball-Leidenſchaft der Frau als Scheidungsgrund ein Vorfall ereignet, der mit aller wenn eine Frau ihrer In Wien hat ſich Deutlichkeit zeigt, wohin es führt, Sportleidenſchaft zu ſehr die Zügel ſchießen läßt. Es han⸗ delt ſich ausgerechnet um eine— Fuß ballſpielerin, ſogar um die beſte Oeſterreichs, wenn man den Wiener Zeitungen glauben darf. Marie Lutz ſpielte beim Damen⸗Fußball⸗ club„Tempo“ und ging in dieſem Sport ſo auf, daß, wie ihr Gatte behauptet, das Familienleben und die Wirtſchaft vollkommen vernachläſſigt wurden. Der Mann dieſer ſuß⸗ ballbeſeſſenen Frau klagte auf Scheidung, weil ſeine Frau den größten Teil des Tages dem Hauſe fernbleibe und er nicht nur für ſich und ſeinen zehnjährigen Sohn kochen, ſon⸗ dern auch die Wirtſchaft führen müſſe, derweil die Frau Tore ſchieße und die reſtliche Zeit im Kreiſe ihrer Sport⸗ kameradinnen zubringe. Auch das Wirtſchaftsgeld habe ſie zum Teil für Sportzwecke und nachfolgende Gaſthausbeſuche verwendet. Der Prozeß, in dem die Frau behauptete, daß ihr Mann es geweſen ſei, der ſie zum Fußballſpiel ermun⸗ tert habe und weiter ausführte, daß ſie auf ihre Geſundheit ebenſo bedacht ſein müſſe wie ihr Gatte auf ſeine Bequem⸗ lichkeit, iſt noch nicht beendet, aber er zeigt doch, wohin es führt, wenn eine Frau aus falſchem ſportlichen Ehrgeiz ihre Hausfrauenpflichten vergißt und den Sport nicht als ein Mittel zur Pflege ihrer Geſundheit anſieht, ſondern als eine Sache, die ihr Leben ausfüllt. Das ſportliche Programm des Fachamts Schilauf Mit dem erſten Schiſpringen am vergangenen Sonntaa auf dem Zugſpitzplatt hat die diesfährige Winterſport⸗ Alſon begonnen und für Tauſende und Abertauſende von Ahlfreunden der Winter damit ſeinen Einzug geholten. u allen Vereinen und darüber binaus bei unzähligen Vinterſportfreunden wird für die kommenden Ereigniſſe Alrig gerüstet, feder ſehnt ſich bereits nach den erſten, kitten auf den geliebten Brettern auf der glitzernd meißen unendlichen Decke, die Frau Holle nun bald in allen Winterſportgebieten ausbreiten wird. Do intereſſiert es beſonders, welche Pläne das Fachamt Schilauf hae, wie die diesjährige Winterſrorkſalſon— was die großen und wichtigen Veranſtaltungen anbetrifft ansehen ſol. Zu allererſt kommen ſelbſtverſtändlich die deeulſchen Meiſterſchaften vom.—14. Februar in Alten⸗ erg in Sachſen, genauer geſagt, in dem herrlichen Sſt⸗ erögebirge⸗ Dort finden ja nicht nur die deutſchen, ſon⸗ niich auch die Heeres⸗Schimeiſterſchaften ſtatt. Altcaberg aide für viele. die vielleicht nur den Schwarzwald und 85 bauyeriſchen Schigebiete kennen, ein etwas unbekannter a ſein. Denen ſei geſigt, daß die Sachſenſchanze zu e älteſten Deutſchlands gehört, wenn es auch vom erſten Skrunghügel, der im Jahre 1907 errichtet wurde, bis zur lebigen ſchhnſten Sprungſchanze Deutſchlands— einer der güwandfreieſten Großſchanzen des Reiches— ein weiter r it, Altenberg iſt jedenfalls gerüſtet für die kom⸗ N Ereigniſſe und wird ſo manchem die Schönheiten es winterlichen Erzgebirges zum erſten Mal in ihrer ganzen Pracht zeigen. 0 0 nüchſtwichtigſte Veranſtaltung muß dann die Inter⸗ naktonale Sportwoche in Garmiſch⸗Partenkirchen genannt Sladen und die Deutſchen Meiſterſchaften in Abfahrt und alem, die am 20. und 21. Februar in Rottach⸗Egern vor ich gehen, do in Altenberg nur die Titel im Langlauf uns m Springen vergeben werden. 19 5 die ausländiſchen Veranſtaltungen anbetrifft ſo Ard Deutſchland ſich ſelbſtverſtändlich an den 5 IS⸗Ren⸗ lt die in Chamolk zur Durchführung lommen, beteiligen. lle Veranſtaltung kommt vom 12.—18. Februar zur grwzchfübrung, während einige Tage ſpäter bereits das 155 nordiſche Schiſeſt in Holmenkollen ſtattfindet, näm⸗ 197 8 24. 27, und 28. Februar. Auch hier wird Deutſch⸗ ju beteiligt ſein; eine Minnſchaft, in der die beſten anden und die erfahrenen älteren Schiläufer zu finden i werden, wird nach Kongsbera fahren. 5 dort den kein ben Schilauf, der in den Abfahrts⸗ u. Slalomrennen 5 0 Konkurrenz zu befürchten hat, wie die Olympischen khiele in Garmiſch⸗Partenkirchen zeigten. in den Lang⸗ 1 und im Springen würdig zu vertreten. Von Jahr 90 Jahr haben die deutſchen Schiläufer und Springer an etlaliſchen Stätte des Schiſports, eben am Holmen⸗ en, gelernt; ſie werden duch in dieſem Jahr neue Ex⸗ ſahrungen ſammeln. Aae auf die Kurſe für die Spitzenkönner wird wieder borte Wert gelegt. Ein etwa zweiwöchiger Kurſus im buten und außerdem ſollen bewährte ausländiſche Irmer veruflichtet werden, wobei man por allem an en er aber auch an den„König der Abfohrtsläufer“, eine Jeſterreicher Seelos gedacht hat. Vor allem ſei aber geraſe Fanſkaltung erwähnt, die ſo recht zeigt, wie ſehr kämlz as Jopaut die Fürdernug der Jugend betreibt, ich das Reichsfugendſchitreffen in Neuhaus am Renn⸗ D ſteia(Thüringen) am 7. und 28. Februar.— Alles in allem: 8 wird mit Umſicht daran gearbeitet, unſere Spitzen⸗ ſtellung nicht nur zu verteidigen, ſondern auch auszubauen. Die badͤiſche Schachmeiſterſchaſt Das Spiel um die badiſche Schachmeiſterſchatf zwiſchen Pforzheim und Mannheim endete mit einem:4⸗Sieg der Mannheimer. 4 Partien mußten abgeſchätzt werden, do ſie nach dier Runden nicht beendet waren. Es ſpielten: Hein rich⸗ Mannheim— Bader ⸗Pforz⸗ heim(Zettnot): Dr. Ruchtt⸗M. beſiegt Schmidt⸗Pf.; Dr. Meyer⸗M. und Fieß⸗Pf. unentſchieden; Fleiß⸗ 20 ner⸗M. gewinnt gegen Heer.: Ahr ⸗M. beſiegt Böttcher Pf.; Weihnacht⸗M. gewinnt gegen Groll⸗Pf.; Riebel⸗M. verliert gegen Knodel ⸗Pf.; Blümich⸗M. und Rämpler⸗Pf, ſpielen unentſchieden; Dr. Stäble M. verliert gegen Reinbola⸗Pf.; Zettlmaier⸗ M. beſiegt Gengebach⸗ Pf. Mannheim iſt durch dieſen Siea im Endſpiel. Auch am letzten Wochenende wurden die Meiſterſchafts⸗ kämpfe im Mannſchaftsringen in allen vier ſüddeutſchen Gauen fortgeſetzt. Alle arbeiten am gleichen Ziel Reichsbund—„Kraſt durch Freude— Formationen— Veiriebe durch Freude“ vor 1933 ihre Arbeit Feierabend⸗ Was bislang vorhandenen ls die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft nunmehr drei Jahren am 27. November offiziell aufnahm, war damit das großzügige werk der Deutſchen Arbeitsfront geſchaffen. nur in Verſprechungen ſeitens der früher Organiſationen beſtand, wurde nunmehr durch die Tat abgelöft Im Rahmen dieſer Neugliederung nahm auch das Sportamt ſeine Arbeit auf, dem die Aufgabe zufällt, recht viele Volksgenoſſen den Weg zu den Leibesübungen finden zu laſſen. 5 5 5 Der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten als Amtsleiter des Sportamtes hat als gleichzeitiger Führer des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen die Auf⸗ gabengebiete von vornherein klar abgegrenzt. Danach ſoll das Sportamt der Werber für die Sache der Leibesübun⸗ gen die leiſtungs⸗ und wettkampfmäßige Seite der Leibes⸗ übungen betonen. So ergänzen ſich beide Orga⸗ niſationen in beſter We Daß das Sportamt ſei⸗ nerſeits die Trommel eifrig gerührt hat, beweiſen am beſten die onſteigenden Teilnehmerzahlen der Köͤß⸗Sport⸗ kurſe. In den drei Jahrer des Beſtehens hat ſich die Be⸗ teiligungsziffer verzehnfacht. Hand in Hand mit dieſem Aufbau ging die Ausgeſtaltung der Schulungsarbeit, galt es doch, immer mehr Kräfte heranzuziehen, die auch im⸗ ſtande find, auf Grund ihrer fachlichen und weltanſchau⸗ lichen Eignung die Koͤßß⸗Sportkurſe ſo zu leiten, wie es notwendig iſt. Die Kd ⸗Sportarbeit ſtellt an den einzel⸗ nen Sportlehrer hohe Anforderungen, muß er doch immer mieder neue Formen finden, um die Männer und Frauen, die erſt für den Sport gewonnen werden ſollen, richtig zu packen. Wo wir auch hinblicken, in Stadt und Land, über⸗ all finden wir zwar die gleiche Notwendigkeit, aber immer andere Vorausſetzungen. Hier ſtehen gute Uebungsſtätten zur Verfügung, dort wieder heißt es, ſich mit einfacheren Mitteln abzufinden, und auf dem Lande iſt es noch ſchwe⸗ rer. Das alles darf jedoch keinerlei Hemmnis ſein, dem Sport im ganzen Volke Eingang zu verſchaffen. Der Arbeiter benötigt Leibesübungen genau ſo dringend wie der Bauer, der Beamte muß ſeinen Körper ſportlich ebenſo ſtählen wie der Wiſſenſchaftler. Dazu kommt das große Heer der Hausfrauen und Mütter, die für ihre Tätigkeit einen Ausgleich nötig haben, Das Sportamt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ will zuſammen mit dem Reichsbund f. L. und den Formationen in Partei und Staat dieſen Forderungen zur Durchführung verhelfen. Die Löſung der Uebungs⸗ ſtättenfrage, die in engem Zuſammenhange mit dieſer Ver⸗ wirklichung ſteht, iſt dabej von ausſchlaggebender Wichtig⸗ keit. Das Amt„Schönheit der Arbeit“ hat hier zuſammen mit dem Sportamt und den in Frage kommenden Stellen wertvolle Arbeit geleiſtet, die letzten Endes allen genoſſen zugute kommt. Es geht ja nicht um eine liche Forderung, ſondern um Dinge, die wirklich er ſind. Das beweiſt auch das ſtetige Anwachſen von triebsſportſtätten. Als Beiſpiel möge das gebiet Sachſen dienen, wo das erſte halbe Tauſend n erreicht iſt. Auch die weniger dicht beſiedelten Landſchaften ſind hier ſchon gut vorangekommen, ſo immer No 5 Volks- daß eine breitere Grundlage für die ſportliche Geſamterfaſſung des deutſchen Vorkes gewonnen wird Klar iſt die Gliederung im Aufbau. Nach der Jugend ſind es neben den Formationen der Reichsbund f. L. und das Sportamt, die gemeinſam für die Sache ſtreiten. Wer durch Köß für den Sport ſchlechthin gewon⸗ nen wurde, wird ihm auch treu bleiben. Wer den Wett⸗ kampf ſucht, kann ihn in den Vereinen des Reichsbundes f. L. in reichſtem Maße ſinden. Alle ziehen an einem Strang, geht es doch um die Volkskraft der deutſchen Na⸗ tion. Die deutſchen Leibesübungen ſind in ihrem 2 bau ſo vielſeitig, daß ſie jedem etwas zu geben ganz gleich, welcher Sportart man ſich auch zuwendet, jede iſt in ihrer Art ſo ausgerichtet, daß ſie im Geſamtgebiet der Leibesübungen nicht fortzudenken iſt. Millionen und Abermillionen von Werktätigen haben in den letzten drei Jahren den Weg zu den Leibesübungen gefunden und ſind dabeigeblieben. Die Wechſelbeziehung zwiſchen Sportamt und Reichsbund für Leibesübungen hat ſchon unendlich viel Gutes geleiſtet, ſo daß der anſteigende Erfolg auch nicht ausbleiben kann. Erfolge ſind nun ein⸗ mal notwendig, ſie ſind uns zugleich der Gradmeſſer für Hie Leiſtungsfähigkeit des einzelnen und der Gemeinſchaft. Als Deutſchland die olympiſchen Wettkämpfe überlegen für ſich entſcheiden konnte, tauchte in aller Welt die Frage nach dem„Wie“ auf, und da gab es nur ein einm Urteil: Die ganze Nation ſteht geſchloſſen hinter dem f rer und ſeiner Idee. Das deutſche Volk hat mit ſang ſchem Willen dieſe bisher größten Weltſpiele zur Dur führung gebracht und damit zugleich bekundet, daß die Lei⸗ Hitler⸗ besübungen heute ſchon bis in ſein Innerſtes vorgedrun⸗ gen ſind. Aber der Ruf zur Sammlung, zum Einſatz für die Sache geht unentwegt weiter, das Ziel iſt noch längſt nicht erreicht, auch der letzte Volksgenoſſe muß erfaßt wer⸗ den, muß ſich in die große Sportfront einreihen. Die Pio niere des Sports leiſten dauernd wertvollſte Aufbauarbeit nun liegt es an Dir, Volksgenoſſe, Dich anzuſchlteßen und aktiv mitzumachen! Auf der Malte Süd deutſche Ringer⸗-Mannſchaftskämpfe Im Gan Baden gab es im Kreis 1(Maunheim) mit der Niederlage des Gaumeiſters Eiche Sandhofen keine kleine Ueberraſchung, waren doch die Mannheimer Vor⸗ ſtädter ſeit rund drei Jahren in Meiſterſchaftskämpfen un⸗ beſiegbar geblieben. Die Sandhöfer unterlagen in Feu⸗ denheim gegen die Staffel des VfTugt mit:10 Punkten. Durch die Niederlage Sandhoſens iſt der Vfͤ 86 Man n⸗ heim, der den Rückkampf gegen AS V Ladenburg überlegen mit 13:4 gewann, wieder auf gleiche Höhe ge⸗ kommen, und da Feudenheim auch nur 2 Punkte zurück⸗ liegt, iſt ein ſpannender Endkampf zu erwarten. Die AS Vg 84 Mannheim kam endlich zu ihrem erſten Sieg; ſie ſchlug die gd. Ketſch mit 14:3 Punkten recht überzeugend.— Der Tabellenſtand: Sandhofen und Bft je 12:2 Punkte, Feudenheim 1014, Ladenburg:10, Mann⸗ heim 84 und Ketſch je:12 Punkte.— Im Kreis 2(Karls⸗ ruhe) war der Tabellenführer Weingarten kampffrei, da Daxlanden endgültig zurückgetreten iſt. Wieſen⸗ tal behauptete den zweiten Platz durch einen 11:7 Sieg äber Eiche Oeſtringen und Germania Bruch⸗ ſal ſiegte mit 14:5 über Germania Karlsruhe.— Es ergibt ſich nun folgender Tabellenſtand: Weingarten 12:0 Punkte, Wieſental 12:2, Bruchſal:8, Karlsruhe und Oeſtringen je:10 Punkte.— Im Kreis 3(Freiburg) ſcheint Kollnau tatſächlich augenblicklich die ſtärkſte Mannſchaft zu haben, wurde doch der ſchwere Kampf in Haslach mit 1019 ſiegreich geſtaltet. Kuh bach, das vor acht Tagen gegen Germania Freiburg unterlegen war, war diesmal in Waldkirch auf der Hut und ſiegte ſehr ſicher mit 11:6 Punkten. Emmendingen mußte auf eigener Matte die Ueberlegenheit von Germania Freiburg mit:12 Punkten anerkennen. Die Tabelle: Kollnau 13:1, Kuhbach 11:3, Haslach 816, Freiburg 618, Emmendingen und Waldkirch je 212 Punkte.— Im Kreis 4(Konſtanz) wurde Germanta Hornberg erneut geſchlagen, diesmal in Konſtanz von der Rheinſtrom Staffel mit 918 P. Konſtanz übernahm dadurch die Tabellenführung. In einem weiten Kampf war Villingen mit 1516 Punkten über Schiltach erfolgreich. Die Tabelle: Konſtanz:2., Hornberg:4, Villingen:4, Gottmadingen:6, Schiltach :10 Punkte. Im Gan Südweſt iſt im Bezirk Pfalz die Meiſterſchaft bereits ſp gut wie entſchieden. Siegfried Lud wi g. hafen iſt nach der neuerlichen Niederlage von Schiffer⸗ ſtadt in Ludwisghafen, diesmal mit:9 gegen Eiche Frieſenheim, nicht mehr einzuholen. Die Frieſen⸗ heimer gaben zwar die Punkte im Schwergewicht kampflos ab, hatten aber das Glück, daß auf der Gegenſeite der ver⸗ letzte Schäfer fehlte. Die AS Vg. Pirmaſenß blieb weiterhin ohne Sieg, denn auch der Rückkampf gegen Stu R Ludwigshafen ging mit 51:11 verloren.— Die Tabelle ſieht nun wie folgt aus, wobei zu berückſich⸗ ligen iſt, daß eine Eutſcheidung in der Proteſtangelegenheit Pirmaſens.—Frieſenheim noch nicht getroffen wurde: Sieg⸗ fried 14:0., Schifferſtadt 826, Stun Ludwigshafen 615, Frieſenheim:6, Pirmaſens:12 Punkte. Hier empfängt Japan die Olymp“ i⸗Gäſte.. In Yokohama, dem Vorhofen Tokios, werden die zu Schiff kommenden Olympia⸗Gäſte 1940 japa⸗ nfſchen Boden betreten. Im Gan Württemberg gab es in der Gruppe 1 lediglich die Begegnung zwiſchen AS V Botnang und K S V Untertürkheim, die von den Gäſten mit 10:8 ge⸗ wonnen wurde. Nach Abſchluß der Vorrunde ergibt ſich nun folgendes Bild: Münſter und Wangen je:2 Punkte, Untertürkheim:4, Schorndorf:6, Königsbronn und Bol⸗ nang je:8 Punkte.— Auch in der Gruppe 2 wurde die Vorrunde abgeſchloſſen. Meiſter KVeg5 Stuttgart ſchlug den KV Zuffenhauſen mit 1713, und das gleiche Ergebnis erzielte Feuerbach gegen Eber s ach. Etwas überraſchend kommt der 11:8⸗Sieg Cann ⸗ ſtatts über Göppingen. Der Tabellenſtandt Var 95 120 Punkte, Feuerbach und Göppingen je 814, Cannſtatt und Zuffenhauſen je:7, Ebersbach und Eislingen je 2240. In Bayern ſcheint in der Gruppe Nordbayern Rolland Bamberg tatſächlich das Rennen zu machen. Die Bam⸗ berger hatten diesmal den SC 04 Nürnberg zu Gaſt und ſiegten mit 11:6 Punkten. Sandow Nürnberg kam im Rückkampf gegen Polizei Nürnberg mit 14:5 zu einem recht überzeugenden Sieg. Die Tabelle: Roland Bamberg 10:0 Punkte, Fürth 97:2, Polizei Nürnberg 416, Sandow Nürnberg:8, Sc 04 Nürnberg:8 Punkte. In Südbayern endete der wichtigſte Kampf zwiſchen der Münchner SVg. und AC Bad Reichenhall mit 10:8 zu Gunſten der Reichenhaller, die damit nach wie vor die meiſten Ausſichten auf die Meiſterſchaft haben. Ein zweiter Kampf in München ſah 1860 mit:8 über Neuaubing ſiegreich; da aber der Federgewichtskampf noch nachgeholt werden kann und Neuaubing hier Meiſter Böck einſetzt, könnte der endgültige Steger auch Neuaubing beißen. In der nachſtehenden Tabelle iſt dieſer Kampf nicht gewertet, ebenſo fehlt der Vorkampf Reichenhall— Münchner Sg., da hier noch ein Proteſt ſchwebt: Münch⸗ ner SVg. 12:4 Punkte, Freiſing 10:4, Reichenhall:2, Neu⸗ aubing:4, 1860 München:12, Paſing:14 Punkte. Fechten: ja, Jußball: nein In Oeſterreich plant man, bereits in der nächſten Zeit den Fechtſport als Unterrichtsfach in den Lehrplan der Mittelſchulen aufzunehmen. Dagegen iſt ein Verbot er⸗ laſſen worden, das den Schülern der Fortbildungsſchulen in Oeſter reich unterſagt, Mitglied bei einem Fußballverein zu ſein, was vor allem in den ſußballſportlich intereſſier⸗ ten Kreiſen, aber auch bei der Oeſterreichiſchen Turn⸗ und Sportfront einiges Aufſehen erregt hat. So hat be reits der bekannte Wiener Fußball⸗Verein Vienng auf der Sitzung des Wiener Fußball⸗Verbandes einen Bericht vorgelegt, in dem Vienng die Mitteilung macht daß ſei⸗ nem Jugendſpieler Fitz, einem Lehrling, durch ben Erlaß des Fortbildungs⸗Schulrates die Betätigung als Fußball⸗ ſpieler verboten worden ſei. Der Wiener Verband be⸗ ſchloß, dieſen Fall zum Anlaß zu nehmen, um bei der Turn⸗ und Sportfront und beim Stadtſchubrat gegen das Verbot Einſpruch zu erheben. Im übrigen hat ſich auch ſchon der Oeſterreichiſche Fußball⸗Bund mit dieſer Sache beſchäftigt, wobei feſtgeſtellt wurde, daß in dem Buch„Me⸗ thodik der vormilitäriſchen Ausbildung“, in dem der Lehr⸗ plan für Leibesttbun cen und vormilitäriſche Ausbildung an gewerklichen Lehranſtalten enthalten iſt, zahlreiche Spiele aufgezählt ſind, die gepflegt werden ſollen. In die ſem Buch wird bas Fußballſpiel ausdrücklich verboten, was für ein ſo fußballbegeiſtertes Land wie Oeſteereich immer⸗ hin erſtaunlich iſt. Ein Pfund mehr bringen 10 000 Franken Gewinn Es ſind jetzt genau 25 Jahre her, als der Wiener Gewicht⸗ heber Karl Swoboda, vielfacher Weltmeiſter ſeiner Klaſſe, 185,6 Kg. ſtteß, allerdings nicht mit dem heute einzig erlaubten freien Umſatz. Swoboda brachte vielmehr dieſes ungeheure Gewicht in vier Tempis zur Bruſthöhe— das war damals erlaubt— um dann die Rieſenlaſt zur Hoch⸗ ſtrecke zu bringen und ſie dort fixierte. Daß dieſe früher gebräuchliche Art bedeutend leichter war, geht ſchon daraus hervor, daß die Weltbeſtleiſtung im beidarmigen Stoßen im Schwergewicht der Amateure auf 160 Kg. ſteht und von dem Aegypter Noſſeir gehalten wird. Im Jahre 1981, als der franzöſiſche Berufsathlet Ri⸗ goulot, der kürzlich einen Autounfall erlitt, auf der Höhe ſeines Könnens ſtand, wurde in Paris ein Preis von 10 000 Franken für den Athleten ausgeſetzt, der bei freiem Umſatz die Leiſtung Swobodas um ein halbes Kilogramm überbieten könnte. Rigoulot machte ſich öͤreimal daxan, dieſe verlangten 186,1 Kg. zu ſchaffen, brachte es zunächſt auf 175, dann auf 180 und ſchließlich auf 182 Kg. gewiß eine ganz außerordentliche Leiſtung, die auch fetzt noch als Berufs⸗ Weltbeſtleiſtung gilt. Die 10 000 Franken ſind heute noch zu gewinnen und nach wie vor beſteht die Leiſtung Swo⸗ (Weltbild,.) bydas vom 4. November 1911. HANDELS- U‚Q WIRTSCHAFT-ZETTUNMG, Dienstag. 24. November 1936 der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 343 Nordsee, Deuische Hochseefischerei Bremen- Cuxhaven A. Reedereiumsätze um 16% gesilegen Das Geſchäftsjahr 1935/36 der„Nordſee“ Deutſche Hoch⸗ ſeeſiſcherei Bremen⸗Cuxhaven AG., Hamburg, ſtand unter dem Zeichen der kräftigen wirtſchaftlichen Aufwärtsentwick⸗ lung, wie ſie allgemein die deutſche Fiſchwirtſchaft durch⸗ machte. Die Reedereiumſätze ſtiegen weiter auf rund 25,8 gegenüber rund 22,2 Mill.„ im Vorjahre, alſo um 16,10 v. H.(i. V. plus 11,9 v..). Der Durchſchnittspreis in den Auktionen iſt zwar geringfügig, nämlich um 0,07/ je 0 Kg. zurückgegangen, andererſeits nahm aber die Fang⸗ menge gegenüber dem Vorjahre um rund 17,2 v. H. zu. Nach den auf Anlagen für die„Nordſee“ und die von der „Nordſee“ abhängigen Geſellſchaften gemachten Abſchreibun⸗ gen und Sonderabſchreibungen in Höhe von insgeſamt 5,09 53) Mill.% wurde ein Betriebsüberſchuß von 1 024 930 (=) erzielt, aus dem nach Ueberweiſung von 100 000 an den Reſervefonds 5([—) v. H. Dividende auf das 18 Mill. Mark betragende AK, verteilt werden. Der Reſtbetrag von 24 930/ wird auf neue Rechnung vorgetragen. Am 30. Juni 1936 betrug die Zahl der von der Geſell⸗ ſchaft bereederten Schiffseinheiten 163, von denen 94 auf die Reedexei⸗Abteilung Cuxhaven und 69 auf die Reederei⸗Ab⸗ teilung Weſermünde entfielen. Ferner waren in Cuxhaven zwei Schlepper und ein Motorleichter ſtationiert. Im Ge⸗ ſchäftsjahr wurden zwei ältere kleine Fiſchdampfer ver kauft, dagegen drei Neubauten, und zwar die Fiſchdampfer „Memel“,„Tannenberg“ und„Oſtpreußen“ in Dienſt ge⸗ . ſes Jahres wurden vier weitere Neu⸗ ten in Dienſt geſtellt. Die Fortſetzung der Erneuerung der Flotte im neuen Geſchäftsjahr iſt vorgeſehen. In den Verkaufsläden der„Nordſee“ wirkte ſich die allgemeine Be⸗ lebung der Fiſchwirtſchaft ebenfalls aus. Der Durchſchnitts⸗ umſatz blieb zwar faſt unverändert, dagegen nahm die Zahl der abgefertigten Kunden weſentlich zu, ſo daß ſich der Um⸗ ſatz der Verkaufsläden auf 22,4(16,2) Mill./ erhöhte. Durch Kauf ging ein Grundſtück in Wuppertal ſowie ein Betriebsgrundſtück der Cuxhavener Fiſchmehl⸗ und Dampf⸗ tranwerke Ac. durch Fuſion dieſer Tochtergeſellſchaft mit der„Nordſee“ in den Beſitz der Geſellſchaft über. Die Erfolgsrechnung zeigt folgendes Bild(alles in Mill.): Betriebsüberſchuß 23,17(17,71), Erträge aus Be⸗ ungen 0,029(9,11), ſonſtige laufende Erträge 0,38(0,42), außerordentliche Erträge(freigewordene Rückſtellungen, Fuſionsgewinn der Cufida, Steuerrückvergütungen uſw). 0,13(i. V. erfolgte eine Verrechnung der außerordentlichen Erträge von 0,32 gegen die außerordentlichen Aufwendun⸗ gen von 0,63, ſo daß nur ein Aufwandsſaldo von 0,31 aus⸗ gewieſen wurde); andererſeits Löhne und Gehälter 15,59 (11,00), ſoziale Abgaben 1,06(1,01), Abſchreibungen auf An⸗ lagen 4,90(3,46), andere Abſchreibungen 1,26(0,06), Zinſen 9,60(0,86), Steuern 1551(0,85), ſonſtige Aufwendungen 9,57 (0,58), Unterſtützungskaſſe 0,19(0,09). In der Bilanz ſtehen zu Buch: AK. unv. 18,0, geſetzlicher Reſerveſonds unv. 1,40, Rückſtellungen.29(1,14), Wertberichtigungs⸗ poſten 0,73(0,76), Verbindlichkeiten insgeſamt 9,93(12,96), darunter Warenſchulden 1,76(90,92), Konzernverpflichtungen 9,07(0,26), Bankſchulden 5,12(9,05), Akzepte 1,36(1,48); 28,27), Beteiligungen 90,98(1,55), darunter Warenforderungen (0,67), Konzernforderungen 6,42(0,42). Der bisherige Verlauf des Geſchäftsjahres 1936/37, ins⸗ beſondere die Heringsſaiſon, läßt eine anhaltende geſteigerte Nachfrage nach Seeſiſchen und fiſchinduſtriellen Erzeugniſſen erkennen. Einer in Ergänzung des Geſchäftsberichts veröffentlich⸗ ten Verwaltungserklärung iſt zu entnehmen, daß infolge gi en Verlaufs des letzten Geſchäftsjahres das Ver⸗ zu kurz⸗ Es beträgt andererſeits Anlagen 26,85 Umlaufsvermögen 4,45 0(0,45), Warenvorräte 0,97 9,25(0,64) und Bankguthaben von eigenen und langfriſtigen Mitteln friſtigen Schulden weiter verbeſſert worden iſt. am 90. Juni 1936 79,38 v. H. zu 20,62 v. H. gegenüber am 30. Juni 19 75,8 v. H. für eigene und langfriſtige Mittel zu 24,2 v. H. für kurzfriſtige Schulden. Es konnte die Be⸗ obachtung gemacht werden, daß ſich die Kaufkraft der Ver⸗ braucher durch die Eingliederung einer größeren Zahl von zolksgenoſſen in den Arbeitsprozeß weiter ausgeweitet hat. je Geſellſchaft ſetzt ſich durch umfangreiche Werbemaßnah men dafür ein, den Seefiſch in breiteſten Schichten der Be⸗ nölkerung mehr und mehr einzuführen und ihn immet mehr zum Volksnahrungsmittel zu machen. Sie iſt ſich bei der Abſatzförderung der Aufgabe bewußt, die die See⸗ ſiſcherei im Rahmen des Vierjahresplanes zu erfüllen hat. Der Fiſchabſatz in Deutſchland konnte von 1933 auf 1934 weiterhin geſteigert werden; er beträgt jetzt rund 10 Kg. jährlich auf den Kopf der Bevölkerung. Daneben konnte erreicht werden, daß weſentlich mehr aus“ deutſchen Fängen ſtammende Seeſiſche verzehrt wurden. Die von deutſchen Fiſchdampfern angelandete Menge, die zu 96 v. H. in Deutſchland ſelbſt verbraucht und zu 4 v. H. im Ausland angelandet wurde, betrug im Kalenderjahr 1935 352 Mill. Doppelzentner, während die deutſchen Fiſchdampfer im Jahre 1980 nur 2,8 Mill. Dz. Seefiſche fingen. Die Ein⸗ fuhr friſcher Seefiſche ſohne Heringe) verminderte ſich von 00 Dz. im Jahre 1930 auf 159 000 Dz. im Jahre 1995. Das neue Geſchüftsjahr hat die Erwartungen der Ver⸗ waltung der„Nordſee“ bisher nicht enttäuſcht. Sie hofft, daß etwa mit demſelben Betriebsergebnis wie im ver⸗ floſſenen Jahre gerechnet werden kann. — „ Badiſche Gas⸗ und Elektrizitätsverſorgung AG, Lör⸗ rach. Der auf den 9. Dezember einberufenen oV dieſer zum Intereſſenbereich der Thüringer Gasgeſellſchaft, Leip⸗ zig, gehörenden Geſellſchaft wird für das Geſchäftsjahr 1935/6(30..) wiederum eine Dividende von 4 v. H. auf 2 Mill.“/ Ac vorgeſchlagen(i. V. 79 436„ Reingewinn, dazu 880/ Vortrag). * Vereinigte Saar⸗Elektrizitäts⸗Ach, Saarbrücken. Die Geſellſchaft erzierte im Geſchäftsjahr 1935 einen Brutto⸗ gewinn von 2,4 Mill.„(i. V. 13,3 Mill. Fr.) dazu kom⸗ men noch außerordentliche Erträge uus Kursgewinnen bei der Rückzahlung aus Guldenanleihe in Höhe von 0,2 Mill./(0,3 Mill. Fr.) Es wurden aufgewendet für Löhne und Gehälter 6,68, Abſchreibungen 9,6, Beſitzſteuern 9½1, übrige Aufwendungen 0,8 Mill.. Es verbleibt ein Reingewinn von 217 623 /, während im Jahre 1934 ein Verluſt von 78 000 Franken zu verzeichnen war. Aus dem Reingewinn werden 24500/ an die geſetzliche Reſerve zugewieſen. Auf das eingez uhlte An von.5 Mill. 44 bei inem Nominalkapital von 4 Mill./ wird eine Dividende zon 6 p. H. zusgegahlt. Nach dem Geſchäftsbericht iſt die gefamte Stromabgabe der Geſellſchaft ohne den für die Société'Alſacienne et de Lorraine'electrieits, Straß⸗ burg, durch das Netz geleiteten Strom von 64,8 Mill. KW im Vorjahre auf 66,3 Mill. KW geſtiegen, alſo um 2,47 u. H. Die Stromabgabe in die einzeinen Abnehmergrup⸗ pen entwickelten ſich wie folgt: Lichtſtrom plus.6 v.., Kleinkraftſtrom plus 3,1 v.., Haushaltsſtrom plus 20% v. H. Großabnehmer plus 2 In der Bilanz erſcheint im Vergleich zur s nungsbilanz vom 1. 1. 35 das Anlagevermögen mit 8,9(8,35) Mill. J in dem Zugang ſind Umbuchungen in Höhe von 0, Mill. enthalten, Umlaufvermögen 0,81(0,93). Auf der Paſſtv⸗ ſeite Art 4 Mill. 1, geſ. Reſerve unv. 0,38, Rückſtellungen 9,0(0,87), Wertberichtigungspoſten 3,1(2,8) Verbindlich⸗ keiten 1,93(1,84), darunter ſteht die Anleihe in Höhe von 770 000 Holl. Gulden mit 1,27 Mill. 4 zu Buch. * GV Deutſche Verkehrs⸗Kredit⸗Bauk Ac, Berlin. Die och der Deutſchen Verkehrs⸗Kredit⸗Bank Ach, Berlin, genehmigte den bekannten Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1935/6 und beſchloß, aus 0,919 Mill.„ Reingewinn 7 v. H. Dividende zu verteilen und 0,342 Mill.„ auf neue Rechnung vorzutragen. Neu in den AR gewählt wurde Staatsrat Friedrich Reinhart, Mitglied des Verwal⸗ tungsrates der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft. Mittei⸗ lungen über die Entwicklung des laufenden Geſchäftsjah⸗ res wurden nicht gemacht. * Terra, Ach für Haus⸗ und Grundbeſitz in Liqu., Frankfurt a. M. In der GV wurde die Schlußrechnung für die Zeit nach dem 1. Auguſt 1936 genehmigt. Die Begrenzie Umsaßſafigkeif Sehr gufes Zeichnungsergebnis der neuen Reichsanleihe/ Glafisfellungen der Kulisse Kurslage widersiandsfähig Rhein⸗Mainiſche Börſe widerſtandsfähig Zwar war das Geſchäft wieder ſehr ſtill und die Haltung nicht ganz einheitlich, gegenüber der anhaltenden Geſchäfts⸗ ſtille erwies ſich die Kurslage jedoch als recht widerſtands⸗ fähig. Zu den erſten Notierungen lag eher kleines An⸗ gebot vor, das bei leicht ermäßigten Kurilen aufgenommen wurde. Später beſtand überwiegend kleine Nachfrage, ſo daß die Tendenz als freundlicher anzuſprechen war. Am Aktienmarkt hielten ſich die Abweichungen zu den erſten Kurſen meiſt innerhalb eines Prozentes. Von Montan⸗ werten ſetzten Harpener und Rheinſtahl bis 1 v. H. höher, Hoeſch und Klöckner unverändert ein. Mannesmann no⸗ tierten 11574— 116(11672), Ver. Stahlwerke 1218—121774 (122%). IG Farben lagen mit 166(166,25) etwa behauptet, Metallgeſellſchaft 1 v. H. freundlicher. Am Elektromarkt bröckelten RWE U 6s, Schuckert 1 v. H. ab, Siemens lagen 96, Aech ½% v. H. höher. Maſchinen⸗ und Motorenwerte tendierten unregelmäßig. Mönus 95½(96½), Junghans 109 (110), Rheinmetall⸗Borſig 149½%(148%), BMW etwas höher, Waldhof 157(156), Feldmühle 142%(141½). Im ein deutſchen Rentenmarkt lagen Altbeſitz mit 118%, Kommu⸗ nal⸗Umſchuldung mit 8974—90 und Zinsvergütungsſcheine mii 94 unverändert. Zertif. Dollarbonds bei kleinem An⸗ gebot 1 v. H. ſchwächer. Im Verlaufe bewegte ſich die Umſatztätigkeit weiter in engen Grenzen, und nennenswerte Kurs veränderungen er⸗ gaben ſich nicht. Etwas Geſchäft erhielt ſich in Montan⸗ werten, JG Farben und für Weſtdeutſche Kaufhof bei leicht erhöhten Notierungen. Ver. Stahl 122 nach 1214, Mannes⸗ mann 116% nach 1154, JG Farben 16876— 1664 nach 166, Weſtdeulſche Kaufhof 577 nach 57. Die ſpäter notierten Werte waren kaum verändert, Deutſche Erdöl 1½ v. H. höher mit 142. Auslandswerte wieſen nur geringe Ver⸗ änderungen, meiſt aber nach oben, auf. Am variablen Rentenmarkt traten keine Veränderungen ein. Auch der Pfandbriefmarkt blieb gut behauptet, ebenſo Stadt⸗ und Staatsanleihen. Induſtrie⸗Obligationen lagen ruhig. Berlin: Aktien unregelmäßig, Renten freundlich Die Umſatztätigkeit blieb auch in der Dienstagbörſe ziemlich eng begrenzt, da die Bankenkundſchaft nach wie vor größte Zurückhaltung nimmt Infolgedeſſen ſah ſich auch die Kuliſſe vielfach wieder veranlaßt, die geſtern vor⸗ genommenen Rückkäufſe die gewiſſe Erholung gezeigt hatten, wieder zu rerliſieren. Sehr oft wurde die Kurs⸗ geſtaltung bei den einzelnen Vktienwerten ſchon durch Mindeſtſchlüſſe beeinflußt, ſo daß ſich kein einheitliches Tendenzbild ergab; im allgemeinen war aber doch eine gewiſſe Schwächeneigung nicht zu verkennen. Dieſes mag im weſentlichen noch mit den Nachwirkungen der im Ge⸗ ſchäft mit Auslandswerten entſtandenen Verluſte zuſam⸗ menhängen. Rein ſtimmungsmäßig ſtützend wirkte ſich aber die Ditſache aus, daß die Zeichnung auf die neue Reichsanleihe, insbeſondere bei den Großbanken nach übereinſtimmender Bekundung außerordentlich flott vor ſich gehen. Am Montanmarkt gingen die Einbußen über Prozentbruchtelle baum hinus; eine Ausnahme bildeten lediglich Buderus mit minus 1,50 v. H. Auch Elektro⸗ werte kamen meiſt über Vortagsſchlußkurſen an, ſo ins⸗ beſondere Lichtkraft, bei denen ſich der Abſchluß günſtig zuswirkt, mit plus 1,25 und Lahmeyer mit plus 1 v. H. Von Tariſwerten zogen Schleſ. Gas und Thüringer Gas um 1,30 und 7 v. H. an. An den übrigen Märkten fielen nur noch Metallgeſellſchaft mit plus 1,25 und Aſchaffen⸗ burger Zellſtoff mit einer gleichgroßen Einbuße auf.. Am Rentenmarkt ſetzten Reichsaltbeſitz geringfügig höher mit 118,90 ein, gaben dann aber ſogleich wieder zuf den Vortagsſchlußkurs von 1187, nach. Die Umſchuldungs⸗ anleihe notierte unverändert 89,90. Mittlere Reichsſchulo⸗ buchforderungen büßten“ v. H. ein. Im Verlauf machte der Abbröckelungsprozeß an den Aktienmärkten keine weiteren Fortſchritte, vielmehr zeigte ſich eine gewiſſe Widerſt indsfähigkeit, auf deren Grund⸗ lage ſpäter allgemein Erholungen eintraten. So gingen Farben im Verlauf mit 166,75 d. h. 7 v. H. über dem Anfangskurs, um. Vereinigte Stahlwerke gewannen 1, Chemiſche von Heyden und Weſtdeutſche Kaufhof je 4, Feldmühle„ und Acc. v. H. Der Kaſſamarkt bot ein ziemlich unverändertes Bild. Hypothekenpfindbriefe, Liquidationspfandbriefe und Kom⸗ munalobligationen ſchwankten im Vortogsſtand. Durch einen größeren Gewinn ſieren Schuldverſchreibungen der Deutſchen Rentenbank⸗Kredit auf(plus% v..). Stadt⸗ anleihen verkehrten bei Schwankungen bis 4 v. H. nach beiden Seiten in uneinheitlicher Haltung. Am Markt der Induſtrieobligationen büßten Arbed 4,75, Farbenbonds V v. H. ein. Auslandsrenten lagen uneinheitlich. Ge⸗ winne und Verluſte hielten ſich ungefähr die Waage. Ge⸗ ſucht waren u. a. Mexikaner. 5 Am Einheitsmarkt überwogen für deutſche aktien Verluſte bis zu 4% v. H. Dürener Metall Induſtrie⸗ büßten ſogar 7 v. H. ein. Andererſeits ergaben ſich verſchie⸗ dentlich auch Gewinne von durchſchnittlich 277 v. H. Ban⸗ ken waren zumeiſt abgeſchwächt. Nur Ueberſeebank(plus 2 v..) und Vereinsbank Hamburg konnten ſich befeſtigen. Dagegen war die Stimmung für Hypothekenbanken freund⸗ lich. Am Markt der Kolonialaktien kam für Neuguinea Kamerun bei erheblichem Angebot kein Kurs zuſtande. die Taxe lautete für das erſtgenannte Papier 30, für letztere etwa 23—28 Punkte niedriger. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: das 1937er 100,12 1938er 99,5 G; 1989er 99,25 G; 1940er 98,37 G; 1941er 9; 1942er 97,75 G 98,5 B; 194ger bis 1947er je 97, G 98,37 B; 1948er 97,62 G 98,5 B. Ausgabe 2: 1987er 100,12 G; 1939er 99,12 G; 1943er 97,5 G 98,25 B. Wiederaufbauanleihe nicht notiert. proz. Umſchuld.⸗Verband 89,525 G 90,275 B. Die Börſe ſchloß bei im allgemeinen gut behaupteten Kurſen. Vereinzelt traten dem Verlauf gegenüber noch leichte Erhöhungen ein. Bemerkenswert ſeſt lagen Rhei⸗ Anfangskurs insgeſamt 372 „50 etwas niedri⸗ im Verlauf Braun, die gegen den u. H. gewannen. Farben ſchloſſen mit 11ʃ ger, auch Vereinigte Stahlwerke konnten den erzielten Kurs nicht ganz behaupten. Geld- und Devisenmarkf Der Franken etwas feſter * Berlin, 24. November. Der Geldmarkt ſtand auch heute wieder im Zeichen ſtarker Flüſſigkeit, ſo daß erſte Nehmer bereits unter den offiziell unverändert beibehal⸗ tenen Sätzen von 2 bis 2 v. H. ankommen konnten. In Privatdiskonten, für die der Satz nach wie vor bei 3 v. H. in der Mitte lag, waren die Umſätze verhältnis⸗ niſche mäßig gering, ebenſo kam in den ſonſtigen kurzfriſtigen Anlagewerten kein größeres Geſchäft zuſtande. Of'enbar iſt man beſtrebt, ſich für die Einzahlungen auf die gezeich⸗ nete neue Reichsanleihe klüſſig zu halten. An den internatſonalen Deviſenmärkten war heute zu⸗ nächſt eine leichte Befeſtigung zu verzeichnen. Das Pfund ſtellte ſich in Zürich auf 21,31%(21,28), in Paris auf unverändert 105,15, in Amſterdam auß 9,039(9,037). Auch der franzöſiſche Franken war in Zürich mit 20,27* etw feſter. Die Amſterdamer Notiz lautete 8,596 (.597) und die Londoner 105,15(105,16) Der Dollar blieb in Zürich mit 4,35%(4,35), in Paris mit 21,6(21,50), in Amſterdam mit 18476(1849 und in London mit 4,90 (4,89%) ziemlich unverändert. Der Schweizer Franken ge⸗ langte mit 4,93(4,944) in Paris und mit 21,318(21,28) in London zur Notiz. Auch der Gulden war in Zürich mit 235,8(235,40) etwas feſter. eskontsatz: fleſchsbant 4, Lomnarad 3, privat 3 v. H. 20 Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität 23 November 1 24. November für kont M Geld Brie! Geld Brie Hegopten L ägypt. fo... 5 12470 12.570 12.495 12.825 Argentinien 1P.⸗Peſo 5..5910.605.8 Helgien.. 100 Velga 2%,.9/0.150 g Braſilten„ 1 Milreie.502 9,147.159 9,1 Bulgarien. 100 Levys 6 539.04) 3053 3 Canada kan. Dollar 4 188.492 8495 a Dänemark 100fronen 3 112.50 54.33% 64. 55 Danzig„100 Gulden 3 81, 47.0% 4714 47. 7. England. 1 Pfund 2 20.4% 12470 12.20 12.198 17.225 Eſtland. 100 eſtn. Kr.% 12,50 373 6807 3703 6807 Finnland 100flunl. M. 4 5 38 5. 0 Frankreich 100 Freß. 2 1 Griechenland 10% Sr. Holland. 100 Gulden 2% f Iran(Teheran) Iabler Island 100 tel. Kr. 3 1 0 5 100 Lire 4 apan.. 1 Hen 3 Jagoſlavien oo Sime 5 Jettland.. 100 Latts 5 3 8 5 Eitauen.. 100 Litas Norwegen 100fronen Oeſter reich 100 Schill. Polen... 100 Zloty Portugal loccscudo Rumänien. 100 Lei Schweden. 100 Kr. 92 Schweiz 100 granken 2 Spanien 100Peſeien 3 Tſchechoflowakeiioon 3 Türkei. IIürk. Pfdb. 5 Ungarn.. 100Pengs 4 Uruguan, tGoldpeſo 35 Ber Staaten I Poller] 175.193.488.492].488.492 * Frankfurt, 24. November.(Eig. Dr.) Tagesgeld 2¼ v. H. n?!!! d y Liquidationsrate wurde auf 2,50„ für die Aktie von nom. 60/ feſtgeſetzt, nachdem man in der letzten GV eine Rate von 2,55/ angenommen hatte, die jedoch infolge höherer Abwicklungskoſten nicht ausgeſchüttet werden kann. Mit den bereits früher erfolgten Abſchlagsvorſtellungen ſind insgeſamt rund 89,17 v. H. auf die laufenden Aktien von 4 Mill. 1 ausgeſchüttet. * Eiſengießerei Landau Gebr. Bauß AG, Landau. Eine auf den 17. Dezember einberufene ao. HV. hat über die Neuwahl des Aufſichtsrats Beſchluß zu ſaſſen. Weiter ent⸗ hält die Tagesordnung den Punkt„Verſchiedenes“. * Tonwerke Kandern AG. Zum Vorſtand wurde an Stelle des ausgeſchiedenen Richard Stegbeck, Fabrikdirek⸗ tor Dr. Karl Ott in Kandern beſtellt. Die Geſamtprokura des Dr. Karl Ott und des Fritz Maier iſt erloſchen, dem letzteren iſt Einzelprokurag erteilt. * Brauerei Kleinlein AG, Heidelberg. Die Geſellſchaft bringt, wie der SW ͤerfährt, für das Geſchäftsjahr 1935/6 wiederum eine Dividende von 5 v. H. auf die Stamm⸗ und 8 v. H. auf die Vorzugsaktien zum Vorſchlag. Der Bierausſtoß habe ſich etwa auf der Höhe des Vorjahres gehalten(oV 9. 12.). * Bamberger Mälzerei Ach, Bamberg. Der AR der Bamberger Mälzerei Ach in Bamberg beſchloß, der auf den 19. Dezember einberufenen GV die Verteilung einer Divi⸗ dende von wieder 6 v. H. in Vorſchlag zu bringen. * Gründung der„Rheiniſchen Zellwolle AG“. In Berlin wurde am 23. November 1936 mit einem Grundkapital von zunächſt 600 000/ die„Rheiniſche Zellwolle Ach“ mit dem Sitz in Köln gegründet. Die Gründer ſind: 1. die Firma G. H. u. J. Croon Gmb. zu Aachen, 2. die Firma Joh. Wilh. Scheidt AG in Kettwig⸗Ruhr, 3. das Bankhaus J. H. Stein in Köln, 4. das Bankhaus Delbrück von der Heydt u. Co. in Köln, 5. das Bankhaus Sal. Oppenheim jr. u. Cie. in Köln, 6. die Thüringiſche Zellwolle AG Schwarza (Saalbahn)). Den Aufſichtsrat bilden die Herren: Kurt Freiherr von Schröder, Köln, als Vorſitzender; Hans Croon, Aachen, als ſtellvertretender Vorſitzender; Dr. Arnold Freſe, Köln; Dr. Leo Kaufmann. Köln; Wilhelm Scheidt, Kettwig; Luis Schoeller, Düren; Dr. Walther Schieber, Rudolſtadt; Direktor Dipl.⸗Ing. R. E. Dörr, Hirſchberg; Präſtdent Hans Kehrl, Cott⸗ bus; Dr. Bruno Toepfer, Berlin; Gauwirtſchaftsberater Dr. Karl Georg Schmidt, Köln. Zum Vorſtand wurde Dr. phil. H. C. Stuhlmann, Berlin, beſtellt.— Die Gründung erfolgte, um im Rahmen des Vierjahresplanes die deutſche Zellwolleerzeugung zu ſteigern. *„Vulkan“ Gummiwauenfabrik Weiß u. Baeßler AG., Leipzig. Die„Vulkan“ Gummiwarenfabrik Weiß u. Baeß⸗ ler AG. weiſt zum 30. Juni 1936 nach 0,16(0,14) Mill. Abſchreibungen einſchließl. 10851(10 358)% Vortrag einen Reingewinn von 81 712(83 601)„ aus, aus dem wieder 10 v. H. Dividende auf 0,60 Mill. 4 AK. verteilt werden. 2 v. H. der Dividende gehen an den Anleiheſtock. Wenn auch die Abwertung verſchiedener Währungen zur Zeit den Ueberblick über die Ausſichten erſchwere, ſo beſtehe doch die Hoffnung auf einen wieder zufriedenſtellenden Perlauf des neuen Geſchäftsjahres. Von der GV. wurde der Abſchluß einſtimmig genehmigt. * Abſatzbelebung in der weſtdeutſchen Dachpappenindu⸗ ſtrie. Die Beſſerung der Beſchäftigungs⸗ und Abſatzver⸗ hältniſſe in der weſtdeutſchen Dachpappeninduſtrie hat im laufenden Jahre erfreuliche Fortſchritte gemacht. Im Zu⸗ ſammenhang mit der ſtarken Bautätigkeit hat ſich die Nach⸗ frage lebhafter geſtaltet, und die Werke waren durchweg zufriedenſtellend beſchäftigt. Während nun aber die Er⸗ gebniſſe mengenmäßig einigermaßen befriedigten, haben die Preiſe nach wie vor erheblich zu wünſchen übrig gelaſſen. In du letzten Wochen hat ſich aus jahreszeitlichen Gründen ein Nachlaſſen im Auftragseingang bemerkbar gemacht. * Ungarns Ausfuhr im Zeichen der Währungsabwer⸗ tungen. Mit Rückſicht darauf, daß die zum Ausgleich der auf Grund der Währungsabwertungen zutage getretenen Einwirkungen erforderlichen neuen Abkommen mit den Abwertungsländern nur mit ſtarken Verſpätungen zuſtande kamen, hat ſich die ungariſche Geſamtausfuhr im Oktober gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres um 6,3 Mill. Pengö, d. h. um 12 v. H. verringert. Der Rückgang betraf in erſter Reihe den Agrarexport; der induſtrielle Export iſt lediglich um 172 Mill. Pengö geſunken. Der Ausfall betraf in erſter Reihe Eiſenhalbzeug, deſſen Export um 37 v.., ſowie elektriſche Maſchinen und Apparate, deren Export um 17 v. H. zurückgegangen iſt. Der Export an Eiſenwaren und Maſchinen iſt dagegen in größerem Um⸗ fange abgewickelt worden. Auch die Austuhr von Baum⸗ woll⸗ und Jutegeweben, Glaswaren ſowie Medikamenten zeigte eine erhebliche Zunahme. Dagegen iſt die Ausfuhr von Leder und Kautſchukwaren um etwa 50 v. gegen⸗ über dem gleichen Zeitabſchnitt des Vorjahres zurück⸗ gegangen. * Polniſche Steinkohlenförderung erhöht. Der Oktober 1936 hat den polniſchen Steinkohlen⸗ gruben, wie zu erworten war, eine weitere beträchtliche Zunahme der Förderung und des Abſatzes gebracht, die vorwiegend auf die Wintereindeckungen des Inlandsmark⸗ tes wie auch der ausländiſchen Abnehmer zurückzuführen iſt. Bei 27 Arbeitstagen gegen 26 im September wurden gefördert insgeſamt 3 110 352(2 653 211) To., im arbeitstäg⸗ lichen Durchſchnitt 115 198(102 046) To. Die Geſamtförde⸗ rung hat ſich um 17,23 v.., die arbeitstägliche Förderung um 12,88 v. H. erhöht. Abgeſetzt wurden im Inlande 2186 660 1681 140) To., nach dem Auslande 841 832 5 Der e ſtieg alſo um 30,07 v.., ie Ausſuhr um 8,60 v. H. J f. bli 4 15 (1068 290) 5. Im Beſtande blieben 904 151 In Oſtoberſchleſten wurden im Oktober gefördert im ganzen 2 244115(1953 802) To., im arbeitstäglichen Durch⸗ ſchnitt 83 115(75 146) To. Der Inlandsabſatz betrug 1551115(1 186 258) To., die Ausfuhr 712 078(663 509) To. im Oktober ſtark Die Auswirkung der nenen ttalieniſchen Deviſen⸗ maßnahmen. Die neueſten Maßnahmen des italieniſchen Deviſenkommiſſars werden in zuſtändigen Kreiſen als Be⸗ weis für die ſchrittweiſe Normaliſterung der italieniſchen wie der internationalen währungspolitiſchen Lage betrachtet. Mit dieſen neuen Erleichterungen werden gewiſſe Ein⸗ ſchränkungen, die in der Sanktionszeit notwendig wurden, aufgehoben und zugleich die Möglichkeit der Rückwanderung im Auslande liegender italieniſcher Kapitalien geſchaffen, die, wie man annimmt, beſonders Auslandsitaliener wahr⸗ nehmen werden. Weiler günsſige Eniwicklung der Reichssſleuereinnahmen Die Einnahmen des Reiches an Steuern, Zöllen und anderen Abgaben betrugen(in Mill. /) im Oktober 198; bei den Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 596,2 gegen 329,7 Oktober 1935, bei den Zöllen und Verbrauchsſteuern 3768 gegen 354,1, Sgeſamt alſo 973,0 gegen 883,8. 9 f N In der Zeit haben ſich die Einnahmen sſteuern gegenüber dem glei⸗ uf 0 3 255 a), an Zöllen vom 1. April 31. Oktober an Beſitzſteuern und Verkehr chen Zeitr zum des Vorjahre und Verbrauchsſteuern auf 2116,6(2017 usgeſamt auf 6494,4(5 erhöht. Im einzelnen iſt zu berichten, daß das Aufkommen an Lohnſteuer im Oktober 1936 Las jenige im gleichen Monat des Vorjahres um 17,8 überſtieg. Das Aufkommen an veranlagter Einkommenſteuer f 55 5 e 5 mar im Oktober 1936 um 8,0 höher ars im gleichen Vorjahrsmonat Insgeſamt ergab ſich bei der Einkommenſteuer ein Mehr von 26,7 Mill. //. Das Aufkommen an Küörperſchaß ſteuer überſtieg dasjenige im Oktober 1935 um 7, an Umfſatzſteuer ſind 38,0 mehr gufgekommen. g nd 0 Das Aufkbom⸗ men an Wechſelſteuer blieb um 4,7 zurück. Dieſe Ver⸗ minderung iſt Abnahme der zu verſteuernden Nr⸗ beitsbeſchaffungswechſel zurückzuführen, Bei der Güter⸗ beförderungsſteuer iſt ein Mehrzufkommen von 11 verz nen. Das Aufkommen an Reichsfluchtſteuer 5 trug weniger als im Oktober 1935. Das Aufkommen an Urkundenſteuer, die bisher als Stempelſteuer von den Ländern erhoben wurde und vom 1. Juni 1986 ab auf das Reich übergegangen iſt, betrug im Oktober 1936 3,3. Bei den Zöllen und Verbrauchsſteuern hat ſich im Oktober gende Entwicklung gegenüber dem Vergleichsmonat Vorjahres ergeben: Zölle 18,2 mehr, T 3,0 0 des 5 N Tabakſteuer 4 mehr, Zuckerſteuer 0,4 mehr, Salzſteuer 10 mehr, Biek⸗ ſteuer 1,9 weniger, Einnahmen aus dem Spiritusmonopot 2,3 mehr, Fettſteuer 1, weniger, Schlachtſteuer 13 mehr, In den erſten ſieben Monaten des Rechnunosjaßres 1936 ſind gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorfahres an Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 974,2 und an Zöllen und Ver⸗ brauchsſteuern 98,9 mehr aufgekommen, insgeſamt ifo % mehr. In dem Mehraufkommen ſind zwei Poſten enthalten, die im Vorjahr noch nicht vorgekommen ſind, und zwar die Urkundenſteuer mit 12,4 und die Erhöhung der Körperſchaftsſteuer⸗ Vorauszahlungen, die erſtmali im September 1936 erhoben, jedoch noch nicht voll zur Auswirkung gekommen iſt. 8 85 Friſtablauf für aubietungspflichtige Gold⸗ und Deviſenbeſtände 3 Berlin, 24. November. Von zuſtändiger Stelle wird darauf hingewieſen, daß mit dem 30. November 1936 die Friſt zur Anbietung ge⸗ wiſſer Deviſenwerte auf Grund der 6. Durchführungsver⸗ ordnung zum Deviſengeſetz vom 28. Oktober 1936 abläuft, Nach dieſer Verordnung müſſen der Reichsbank oder einer Deviſenbank zum Verkauf angeboten werden die Beſtände an rohem oder zu Halbfabrikaten verarbeitetem Gold ſowie außer Kurs geſetzte inländiſche und ausländiſche Gold⸗ münzen, ausländiſche Zahlungsmittel, d. h. insbeſondere im Kurs befindliche Münzen und Banknoten, Forderungen in ausländiſcher Währung. Für dieſe Werte beſtand bis⸗ her, ſoweit ſie vor dem 3. Oktober 1931 erworben worden waren, eine Freigrenze von 200 /. Dieſe iſt durch die 6. Durchführungsverordnung aufgehoben worden, Anbie⸗ tungspflichtig ſind jedoch auch Werte, die nach dieſem Zeit⸗ punkt erworben, aber bisher nicht angeboten waren und Werte über 200 J. Lediglich ausländiſche Scheidemünzen in dieſen Werten zu 2„ und Werte, die mit deviſenrecht⸗ licher Genehmigung erworben oder von der Reichsbank auf Grund einer Deviſenverwendungsgenehmigung frei⸗ gegeben worden ſind, brauchen nicht angeboten zu werden. Ankauf der am 1. Dezember 1936 fälligen Ziusſcheine der Young⸗Auleihe in den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika Die rikaniſchen Abſchnitte der Poung⸗Anleihe, die den Stempel „USA Domieile Oetober Firſt 1935“ tragen, werden in der gleichen Weiſe wie diejenigen Zinsſcheine derſelben Ak⸗ ſchnitte, die am 1. Juni 1936 fällig waren, angekauft wer⸗ den. Den Inhabern ſolcher Stücke und Zinsſcheine wird mit hin die Möglichkeit gegeben, die am 1. Dezember 1036 zälligen Zinsſcheine bei der Firma J. P. Morgan u. Co, Newyork City, oder bei einer der amerikaniſchen Ver⸗ tretungen der Hamburg⸗Amerika⸗Linie vom Fälligkeitstage ab mit 20 Dollar für 27,50 Dollar Nennbetrag gegen Dol⸗ lar zu verlaufen. NVoung⸗Mark können auf Grund der geltenden Beſtimmungen zum üblichen Kurs erworbes werden. Anordnung 40 der Ueberwachungsſtelle für unedle Metalle 3 Berlin, 24. November Die Ueberwachungsſtelle für unedle Metalle veröffeni⸗ licht im Deutſchen Reichsanzeiger eine Anordnung 40 vom 19. November 1936 betr. Verbundſchichten aus unedlen Me⸗ tallen, insbeſondere Ueberzüge aus Nickel, Chrom und Kobalt. 151 Durch den Abſchnitt 1 der Anordnung 40 wird zunächt klargeſtellt, wie weit die erlaſſenen Verwendungsverbote für unedle Metalle auch Verbunodſchichten(Platierungeg und Ueberzüge) umfaſſen. Abſchnitt 2 enthält Verbote ü Ueberzüge aus Nickel, Chrom und Kobalt für eine Rete von Erzeugniſſen, bei denen ſolche Ueberzüge techniſch nich notwendig ſind. Für die Durchführung der Verordnung, die einen weiteren Beitrag zur Sicherſtellung des Metall bedarfes für die Aufgaben des neuen Vierjahresplanes be⸗ deutet, wird eine Uebergangsfriſt von 3 Monaten gewähr, Waren und Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 21. November. A der Geſamtlage des Berliner Getreideverkehrs hat; den kaum etwas geändert. Das Geſchäft bewegt ſich bei 11 Grundſtellung in ruhigen Bahnen. Die Zuſuhren reiche im allgemeinen zur Deckung des laufenden Bedartes 9 aus. Beſonders in der Provinz haben ſich die e gungsmöglichkeiten weiter gebeſſert. Brotgetreide wird 1 den Mühlen namentlich in Schiffsladungen zu kaufen 5 ſucht. Das Mehlgeſchäft iſt weiterhin rege. Für Zu getreide zeigt ſich unvermindertes Intereſſe. In Hafer 5 men meiſtens Abſchlüſſe über kleine Mengen uten Futtergerſten ſtehen jedoch kaum zum Verkauf. Induſtr 5 getreide liegt ruhig. Braugerſten ſuchen die Brauereie dringend zu erwerben. Gi — Magdeburger Zuckernotierungen vom 24. Nov.(Eig. Alle Notierungen unverändert. 165 Hamburger Schmalßnotierungen vom 24. Nov.(Eig. Dr.) Unverändert. 610. Dr. — Berliner Metallnotierungen vom 24. Nov.(Eig. 125 Amtlich notierten in„ für je 100 Kilo: Elektrolytkupſes (wirebars) 61,50 nom.; Standardkunfer loko 575 12105 Origin alhüttenweichbleti 28,75 nom.; Standaroblei per 1 28,75 nom.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſche 5 tionen 21,25 nom.; Standard⸗Zink 21.25 nom.; Origing⸗ hüttenaluminium 98—99 v. H. in Blöcken 144, 5 Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98 e 0 269; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 40,1043, j rr dd Haupiſchriftletter und verantwortlich für Politik Dr. Alois e Stellvertreter des Hauptſchriftleiters u. verantwortlich für Theater, B. ile ſchaft u Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbar t Handelsteil i üͤd⸗ Müller Lokaler eil Dr. Fritz hammes Sport- Willn Mülheim weſtdeulſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt A. aude Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob 8 2 ſämtlich in Mannheim 8 au, Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin-Frieden Sentaſtraße 2 Del. X. 1936 975 Mittagauflage der Ausgabe a u. Ausgabe 8: 1520 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 20 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig Für unverlangte Veiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nu 0. am 1. Dezember 1936 fälligen Zinsſcheine der ame⸗ 1 bei Mückporle e Das worth, Thoma Das Der landflü Moch ke mehre! Schl Dre Tho „We 700 lik al ich mie ger, will in ſehen, ib Tho Aber e „Id Vorerſ hal Ve der Fe ten laf Schwei In Alelne dbenzeſſ x 813 6% 8 Bal deln Neue. Neue M . Mannheimer Zeitung 5 8. Abend⸗Ausgab —— ud⸗ Ausgabe a 8 1 9 5 8 mmer 343 M Immerhin aber galt 8 2 D 2 8 7 Mann, und ir ch Is vermö 5 K E F b Fe N 9 125 ſpielte er noch 815 amerikaniſchen Klub ermögender en des A!—— 9 17 1555 pen Ehrgeiz Left e de itt der 0 in Dresder⸗ eee. 3, gefiel. N ſich, 0 luchtartig verließen ſie Higl le x ander Keit—— ei Es folgten wieder Rei e 66 ſchifften ſich W igh land, und ar it h 5 inem unruhigen S Reiſen von Ort zu Ort ie, geb 15 ch William King T id am 13. Th 8„ rithiger ſchie higen Sommer kam ei zu Ort. Nach ert 1 geborene Paris 8 Th S und f Thomas zo ats ach J 1 88 t ein Winter, der „dermann“ des Norddeuſch 8 nei dem Dau d ſchnitt ſeine 500 nach Dresden en beri In der Dresdener Geſ er, der 75 5 Ulſche 911 hfer 8 2 5 1 13 Lichte 2 al 5. aus nach Bremen 15 en Lloyd von 1 Er erhiel Lebens begann„und ein neuer Ab⸗ 5 cht von 1 auf: Urſprun zeſellſchaft aber ſprange 5 nder, e ee„ Nachricht Ein peinliches Wiederſ„ 3 und Größe des Bern Ge : Das Ende des Bi 1 nur einen Geſpre aufhie el, der ſich dort: cht von Holds Als Wiederſehen Thomas begegnet 3 ögens 111 Ge zielt. unter dem N ldswor 8 der Deutſch⸗ 5 8 begegnete de 7 Nur wenige noch nal 7 8 88 i Im Juli dem Nainen n Thomas 9 5 eutſch⸗Franzöſiſche Kri N abreiſte. ete den Gerüchten dadurch, d Südstaaten Partei. Sie 05 für die unterleg Gb. fuhr Thomas i 35 1 ner Familie e ausbrach, zog Leipzig, drei Mo 1 5 e derwerflichſten Mittel hatten den Krie erlegenen. ge Zeit ſort homas in die Schwei 8 Kinder Sden fort. Er u e wieder vorüber„ In Dresd onate Helgoland, Bren 5 Nitteln geführt krieg mit den 5 Da Verbieiie. Schweig. Er ei de rwärtin mit und nahm i ergehend 1 sden ſchien es ihm ich Bremen, Leipzig anz b ö 3 Baſel 2 5 e ſich die Kunde 5 eines verläß! 1d ließ das 5 77 er und eine. r allein wußte zum mießt mehr zu gef n 95 eſonderer Fall wurde vi verhaf 1205 Veranlaſſu dunde, daß Thompf bei ihm 555 lichen Ehepaares 25. unter Ob 5 aber ſicher zu E 1 daß ſein Vermö zu gefallen das vor allen andere N 171770 7 zerhaftet und aus ſung der engliſck„ E tin Dienſt geweſe res zurück, das r Obhut Brothers zu Ende ging, daß d ögen langſam 0 er erfahren. deren konnte nick 1 1 ö regte großes Ae 191 2 55 Regierung tri 155 began 1 885 n war.. 8 gleichfalls Und f 1 jedem Monat Rein 8 Konto bei Barin Rich mond, die H 70 t genug man den Ver uffehen. Nach englif er Proze 8 Leben, das il ſo ſchritt er denn z kleiner wurde. Har 5 33 Nen Verbrecher 05) engli zeß er⸗. s ihn von„ 2 Denn ir Tat es Krieges Sitz 9 tadt Virginias, war! und ſo b nicht i Recht kounte Zuerſt zog er nach P 1 Ort zu Ort Das Uhrwerk N 9 10 um donföderier. während liche Deportati der Spruch ledi Tode perurteil nate nad 3 nach Pillnitz vo 95 u um die Stadt ierten. Heftige K i Deportatio ch lediglie g eilen— ch Bad E 6, von d 2 Er 3 J Häude getobt, die 5 ige Kämpfe Th ation. glich auf lebens lä Saxe“ Elſter, wo die F da aus drei M. wohnte wieder ei f 5 1 Hände der Union gefalle ie am 3. April 1865 a Thomas aber! ensläng⸗ Wohnung nahm. die Familie i rei Mo⸗ Eines Tages der einmal in Leipzi Nach der Räu 8 en war. 60 in Briefe aus 158 güs der Schwei a Leipzig, im„Hote Den Winter 1„Hotel de kaniſchen K ges erſchien er in Be 5519. bn de 1 8 hatte att in d 5 Marſeille 5 Venua und 5 weis abgereiſt. 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D 75 Verbot küm⸗ denn er legte ſich in ſeiner Tätigkeit Zwang auf,„miſſionierte“, te Schriften, erhielt die Miete für e Deckadreſſe ver⸗ v m Lehrwanderungen des Pfälzerwald-Vereins * Neuſtadt an der Weinſtraße, 23. November, Auslande zugeſtellt, ſchickte ſelbſt aber auch Geld und Berichte ins Ausland, erſtattete als Ortsdienſt⸗ leiter Bericht über die geleiſtete Arbeit nach Luzern, ließ ſich Mühlhäuſers Vervielfältigungsapparat nach deſſen Verhaftung bringen, um ſelber Abzüge her⸗ „Zeugen Jehovas“ vor dem Sondergericht— Gemeingeſährliche„Brüder“ und„Schweſtern“ Vor dem Mannheimer Sondergericht ſtanden am Luzern, die in ihrem Geldbeutel ſteckten, den ſie bei Montag wiederum 15„Zeugen Jehobas“, die Der Pfälzer⸗Wald⸗Verein den Wanderplan ausgegeben: Die Hauptwanderung 1937 geht nach Landſtuhl am 4. Juli; die Treffwanderung aus Anlaß dez hat für 1937 ſolgen, 5 1 585 en. der Kontrolle raſch in ihren Bluſenausſchnitt ver⸗ zuſtellen, nahm Spenden entgegen und ließ noch im 30jährigen Beſtehens der dortigen Ortsgruppe a ich auch nach dem Verbot der„Ernſten Bibelforſcher⸗ ſchwinden laſſen wollte, wußte ſie natürlich auch Sommer 1936 einen Sprechapparat mit Reden des der Rietburg am 6. Juni nach Rhodt; die Stern 10 0* ui. a i oft 4* 4 9211 Aro ſio ſoch s Muy** N 8 5 N 5 5 75 2 2 55 115 aktiv in ihrem„prophetiſchen“ Sinne betätigt nichts. Für ihr erhielt ſie. ech S M 15 ate Führers der„Bibelforſcher“ zu Werbezwecken in wanderung am Himmelfahrtstage nach Worms n Gefängnis, abz zwei Mongſe Unten F„ 5 e„. Da war zuerſt der Bezirksdienſtleiter von Karls⸗ n e 5 ſeiner Wohnung„ Der 1 15(6. Mai). Im Anſchluß an die Treffwanderung 1 VV, b. 5 5 8 Kullmann aus Ludwigshafen wurde von Haas Rhodt wird ein Prüfungsmarſch vorgenomm, ruhe, der 58jährige Adolf Mühlhäuſer, der Als nächſter„Zeuge Jehobas“ hatte ſich der 50jäh⸗ mit Drüſckſchriften beliefert, die er verteilte. Die e. een marſch 55 1 der I! eine Ortsdienſtleiter ie Or i 1*. 5 1 rt„* 0 0 1 1— 11 1 11 11,. in hes a G 1 5 4 2 115 mit ſeinem Ortsdienſtleiter die Organiſation der rige Albert Kern Offenburg zu verantworten. Mitter des Haas die 62 Jahre alte Suſanne Jas insbeſondere unſere Jungen angeht. Im Jahre 1957 Ernſten Bibelforſcher“ in Karlsruhe aufrechterhielt. V CCC 5 N 2 er hatte nach dem Verbot gelegentlich„Zeugnis 5 0 1 1 Nia Nr ſind weiter vorgeſehen eine volkskundliche Lehrm, 4 1 e e. ſtellte den„Zeugen Jehovas“ ihre Wohnung zur Ver⸗ Lehrwan it einem Vervielfältigungsapparat ſtellte er ver abgegeben“, verbotene D erhalten und.. 5 Nu heiler Nußdorf Janda otene Druckſchriften 527 un 12 7 5 ſie ae een, e e 177 ten erbauten und fügung und nahm gleichfalls verbotene Druckſchriften e e 5 5 er vofür er pro Exemplar 25 Pfg. einkaſſterte. Außer vertrieben, war als Verſammlungskeiter tätig gewe- entgegen. Mit einem großen Wortſchwall ſuchte der deskundliche Lehrwanderung Stahlberg(Queck für er pro Exemplar 25 Pfg. einkaſſierte. Außer⸗ ſen und hatte Gelder für bedürftige„Glaubens⸗ 15 25. 5 grube), Alſenztal; 3. geographiſch ⸗geblogiſch⸗indu⸗ ſtrielle Lehrwanderung Brücken(Diamantſchleiferei Angeklagte Otto Schmitt ſeine Unſchuld zu beteuern, doch konnte er die gegen ihn erhobenen Anſchuldigun⸗ gen nicht entkräften. dem hielt er Verſammlungen und Büibelbeſprechun⸗ gen ab, obwohl er wußte, daß dies verboten war, miſſionierte von Haus zu Haus und geſchwiſter“ geſammelt. Weiter ſoll er Geld für Teil⸗ nehmer an dem Kongreß in Luzern einbezahlt und 5 2 b 25 2 Höchen, Bexbach(Bergwerk), Hombur Sandſtein einen Sprechapparat erhalten haben. Wegen Ver., 16 5 1 5.(Sandſteir⸗ hatte in ſeinem Garten eine Menge Druck⸗ ſtoßes in fortgeſetzter Tat gegen die Veroröòͤnung Das Sonde gericht bam Jun zu folgen dem höhlen); 4. frühgeſchichtliche, fi rſtwirtſchaftliche Lehr⸗ ſchriften vergraben. vom 28. 2. 33 wurde er zu einer Gefängnis⸗ 8 5 5 a 8 wanderung Brunholdisſtuhl, Limburg und Harden Urtiel: Angeklagte Karl Ha as ſtrafe von einem Jahr, abzüglich zwei Mo⸗ Auch hatte er einen Sprechapparat mit beſprochenen. m 0 0 nate Unterſuchungshaft, verurteilt. 2 burg. Weiterhin iſt noch eine Photo⸗Lehrwandern 8 a 90 5 ung Ir 5 0 er wird wegen Ver⸗ 7 8 g 7 3 0 5. Platten, der gleichfalls propagandiſtiſchen Zwecken E wird wegen Ver in Ausſicht genommen. Hohes„ea 8 u Nane 2 Roicha nean. nte. Beim„Miſſionieren“ in Ettlingen ereilte Aus der Reihe der übrigen Angeklagten aus. en 5 1 e 5 0 5 5 ihn ſchließlich das Schickſal, das ihn nun auf die An⸗ Heidelberg, Durlach und Neureuth, die Sina 1 767 68 l 970 5 115 5 9 5 Die Vevölkerungsbewegung a klagebank brachte und ihm eine Gefängnis ſich alle gegen obige Verordnung vergangen hatten i 9 1 1 5 ab ünbie 118 5 nd drei Wo chen im Saarland ſtrafe von zwei Jahren, abzüglich fünf Mo⸗ und zu Gefängnisſtraſen von acht, drei und zwei Milter e. An 10750 1 10 D 1 5 S 0 f t J zi 5 nate Unterſuchungshaft, ſeinem Helfer eine ſolche Monaten verurteilt wurden, iſt noch 11 i 1 0 8 f 115 5 1155 1 9 8. 5 15 8 Im 2. Vierteljahr 1936 von 10 Monaten, abzüglich zwei Monate Unter A„ ß Monaten, abzüglich drei Monate Unterſuchungs⸗ haft, der Angeklagte Karl Kullmann zu zehn Monaten Gefängnis, abzüglich zwei Monate der Fall Haas und Konſorten herauszuheben. Die Angeklagten Karl Haas und Otto Schmitt * Saarbrücken, 23. Nov. Im 2. Vierteljahr 1055 weiſt die Zahl der Lebendgeborenen im Saarlanz gegenüber dem 2. Vierteljahr 1935 eine bemerkens⸗ ſuchungshaft, eintrug. Zwiſchen Wäſcheſtücken verſteckt hatte die 37jährige Ehefrau Erneſtine Reuotto aus Singen ver⸗ J f 1 5 und zwei Wochen Unterſuchungshaft, verurteilt. Frau werte Erhöhung um 12,3 v. H. auf. Da andererſeits botene Bücher aus der Schweiz über die hatten in dem Hauſe D 7, 12 in Mannheim ein gro: Suſanne Haas erhielt einen Monat Ge⸗ die Zahl der Geſtorbenen faſt unverändert geliehen Grenze nach Deutſchland eingeſchmuggelt. Die ßes Bücher⸗ und Druckſchriftenlager eingerichtet und fäng nis, der durch die Unterſuchungshaft als iſt, ergibt ſich eine Zunahme des Geburtenüberſchn⸗ Bücher waren natürlich„geſchenkt“, genau ſo, wie die 323 Zentner verbotenes Druckſchriftenmaterial darin perbüßt gilt. ö b 5 i ſes von 1½ auf 13,7 je 1000 Einwohner und Jah gelagert. Ferner hatte Haas im Einverſtändnis mit den Mannheimer bibelforſchenden Geſchwiſtern ein Schreiben an die Reichsregierung abge⸗ ſandt, in dem er gegen das Verbot der„Ernſten Angeklagte auch angeblich in Schaffhauſen war, ſtatt in Luzern, wo die internationalen„Ernſten Bibel⸗ forſcher“ ihren Kongreß abhielten. Von den Auf⸗ zeichnungen und der Anſchrift eines„Bruders“ in Der Vorſitzende wies darauf hin, daß wegen der Gemeingefährlichkeit der Angeklagten auf eine emp⸗ findliche Strafe erkannt werden mußte, die gleich⸗ zeitig auch abſchreckend wirken ſoll. Die Zahl der Eheſchließungen bleibt hinter dem Vorjahre zurück. Der fortgeſchrittene Bevölkerungs⸗ ſtand ergibt für den 30. Juni 1936 817 358 Ci wohner. HJelzl den Ofen Lon Ker mas anke Gus 3 66 2— Annahmeschlub für die Mittag.... 3G... 8 g Ausgabe vorm, 8 Uhr, für die 8— N Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr 5 a — Sig. Stellengesuche e mmapig. Danksagung kl. 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