Im mit tachle obe I die mm füt ch 5tto: * b Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldͤſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. annheimer Zei Mannheimer General-Anzeiger VU Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24957 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Anzeigenpreiſe: 22 breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. 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Orlow führte aus, daß die Sowjetunion im Laufe der letzten Jahre eine große und ſtarke Flotte gebaut habe. Ohne die Zahl der neuen Schiffe, die ſtreng gehalten wird, zu nennen, drückte er den Zuwachs der Sowjetflotte im Ver⸗ gleich zum Jahre 1933 in Verhältniszahlen aus. Danach wurden die Unterſeebootswaffe um 715 v.., die Marine liegerei um 510 v.., die Schlachtſchiffe um 300 v.., die Marineluftab⸗ wehr⸗Artillerie um 100 v. H. und die Küſtenartil⸗ lerie um 75 v. H. im Verhältnis zum Stand des Jahres 1933 verſtärkt. Wie Orlow weiter betonte, plant die Sowjet⸗ legterung in der nächſten Zeit ein weiteres gewal⸗ tiges Flottenbauprogramm zu verwirklichen, das Schiffe aller Klaſſen und von höchſter techniſcher Kon⸗ ſtruktion umfaſſe. Frankreichs Sorgen um ſeine Soerüſtung — Paris, 28. November. Der FJinanzausſchuß der Kammer prüfte am Freitag die Kredite für die Kriegsmarine. Der Berichterſtatter, Abgeordneter Candaca, sprach von den„gewaltigen Anſtrengungen“ der führenden Nationen auf dem Gebiete der See⸗ küſtungen und behauptete, Frankreich werde in kür⸗ zeſter Zeit von dem Stande der vierten Seemacht auf den ſechſten herunterſinken. Frank⸗ reichs Marinehaushalt ſei zwar erhöht worden, aber auch dieſe Erhöhung entſpreche kaum den Preis⸗ ſteigerungen. Der Berichterſtatter verlangte die dringende Annahme der Geſetzesvorlage über die Vermehrung der Offiziere und Mannſchaften und eanſtandete, daß die Weiterentwicklung der Ma⸗ kineluftflotte nicht ſchnell genug vor ſich gehe. 0 Darauf ſprach der Kriegsmarineminiſter Gasnier⸗ Düparo. Er führte aus, daß die geſamte Tonnage der franzöſiſchen Flotte 680 000 Tonnen betrage, was unzulänglich ſei im Vergleich zu den Flottenſtärken der anderen Nationen. Deshalb müßten beſondere Anſtrengungen gemacht werden. Das Finanz⸗ geſetz enthalte die Kredite für ein Schiffsbau⸗ programm, das in erſter Linie die Außerdienſtſtel⸗ lung der alten Schife ermöglichen ſolle. Vor allem müßten die beiden großen Panzerkreuzer„Dünkir⸗ chen“ und„Straßburg“ ſchleunigſt fertiggeſtellt wer⸗ den. Schließlich berichtete noch der Miniſter für Lan⸗ des verteidigung Daladier in einſtündiger Rede über die Auffaſſung der Regierung von der nationalen Landes verteidigung und über den gegenwärtigen Stand der militäriſchen Organiſation Frankreichs im Vergleich zu der der anderen europäiſchen Länder. Aus den Ausführungen Daladiers ergab ſich, daß alle Anſtrengungen gemacht würden, um Frankreich in den vollkommenen Verteidigungszuſtand zu ſetzen. Auf Fragen aus der Mitte des Finanzaus⸗ ſchuſſes erwiderte Daladier, daß der Metallarbeiterſtreik allerdings die Durch⸗ führung des Landesverteidigungsprogramms um rund 2% Monate verzögert habe, und daß auch die Einführung der 40ſtündigen Ar⸗ beitswoche geeignet ſein könnte, die Schnelligkeit der Durchführung zu beeinträchtigen. Auf eine andere Frage erklärte Daladier, daß er die Militärkredite in Höhe von 14 Milliarden nicht überſchreiten werde, weil die franzöſiſche Induſtrie angeblich nicht in der Lage ſei, Aufträge in höherem Betrage durchzuführen. Blum muß wieder einmal beſchwichtigen! Arbeiter ſollen nicht durch Fabrikbeſetzungen die Arbeit der Regierung erſchweren (Funkmeldung der NM.) + Paris, 28. Noy. Winterradreunbahn fand am Freitagabend eine gemeinſame Verſammlung der verſchiedenen die Volksfront bildenden Parteien und Gruppen ſtatt. Der Generalſekretär des mar⸗ vriſtiſchen Gewerkſchaftsverbandes Jouhaux betonte in ſeiner Rede, daß die Gewerkſchaften angeſichts der Haltung der Arbeitgeberſchaft vor nichts zu rückſchrecken würden Der General⸗ ſekretär der kommuniſtiſchen Partei Thorez be⸗ ſchuldigte die Arbeitgeberſchaft, durch ihr Verhalten die nationale Wirtſchaft zu ſobotieren. Er forderte erneut die Aufhebung der Waffenſperre für das„republikaniſche Spanien.“ In der Pariſer Der Hauptredner des Abends war Miniſter⸗ präſtdent Leon Blum, der in Begleitung des neuen Innenminiſters Dormoy und des Wirtſchafts⸗ miniſters Spinaſſe erſchienen war und von der Menge mit dem Geſang der Internationale und den Rufen Nur nicht den Völkerbund damit belasten! Sfärkſte Abneigung in Paris den ſpaniſchen Konflikt vor den Völkerbund zu bringen! — Paris, 28. November. 5 Der Antrag der ſpaniſchen Bolſchewiſten in Va⸗ ſekeia auf Einberufung des Völkerbundsrates zur Früfung der ſpaniſchen Frage wird in Pariſer poli⸗ lichen Kreiſen mit Unbehagen aufgenom⸗ nen Die Preſſe läßt eindeutig durchblicken, daß der Völkerbund, wenn er dieſem Antrag ſtattgeben holte vielleicht eine noch ernſtere Prüfung als ſeiner⸗ geit im oſtafrikaniſchen Konflikt zu beſtehen haben werde. Im Grunde genommen ſei ein praktiſches Ergebnis kaum zu erwarten. Außenminiſter Delbos hat, wie„Echo de Paris“ mitteilt, am Freitag im Auswärtigen Kammeraus⸗ ſhuß darauf hingewieſen, daß die ſpaniſchen Bolſchewiſten von England und Sowjetrußland den Rat erhalten haben, von einem ſolchen Schritt abzuſehen. Hingegen ſei die franzöſiſche Regierung nicht um ihren Rat befragt worden. Der franzöſiſche Außen⸗ ülnſſter habe die„Geſte“ Valencia als zumindeſt üuporſichtig und unangebracht bezeichnet. Das Blatt Aber dann den Genfer Schritt der ſpaniſchen nue bewiſten, da ja nicht eine einzelne republika⸗ winde testerung in Spanien. beſtünde, ſondern zum deſten ſteben autonome Regierungen ſich die krrſchaft in Spanien ſtreitig machten. terte Deuvre' ſtellt gleichfalls ſeſt, daß der Völ⸗ 55 und im Grunde genommen nichts tun könne und tens erneut der Oeffentlichkeit ſeine Ohnmacht weiſen würde. Jünf rote Flugzeuge zerſtört — Salamanca, 28. November. d Aufklärungsflugzeuge der Nationalen hatten am unnerstag feſtgeſtellt, daß aus einem im roten Ge⸗ ei bei Andujar liegenden Kloſter, in dem ſich ſeit Kriegsbeginn zahlreiche Zivilperſonen und Au⸗ gehörige der Guardia Civil ſtandhaft gegen die rote Uebermacht verteidigen, durch Zeichen dringend um Lebensmittel gebeten wurde. Am Freitag ſtarteten oͤavaufhin ſechs durch Jagdflugzeuge geſchützte natio⸗ nale Bombenmaſchinen mit der Abſicht, den Ein⸗ geſchloſſenen Lebensmittel abzuwerfen. Dieſe Ab⸗ ſicht konnte aber infolge niedriger Wolkendecke nicht ausgeführt werden. Dagegen wurde der Flugplatz von Andujar, auf dem ſich acht rote Flugzeuge be⸗ fanden, mit Bomben belegt. Fünf feindliche Maſchinen wurden zerſtört, zwei davon gingen in Flammen auf. Auch Norwegen verbietet Waffentrans porte (Funkmeldung der NM.) + Oslo, 28. November. Die norwegiſche Regierung hat am Freitag ein Verbot erlaſſen, Waffen, Munition oder Flugzeuge auf norwegiſchen Fahrzeugen nach Spanien zu ver⸗ ſchiffen. Die Verordnung tritt ſofort in Kraft. Die Qualität des Sowjetmaterials — Liſſabon, 28. Nop. In dem Lagebericht, den General Queipo de Llano am Freitagabend über den Sender Sevilla gab, kam er auch auf die Qualität der ſowjetruſſi⸗ ſchen Materiallieferungen zu ſprechen. Er erklärle, daß die ſowjetruſſiſche Induſtrie bei weitem nicht ſo entwickelt ſei, wie die Bolſchewiſten dies gerne wahr haben möchten. Es ſei feſtgeſtellt worden, daß die ſowjetruſſiſchen Flugzeuge und Tanks, die in die Hände der Truppen der ſpaniſchen National- regierung gefallen ſeien, die Motoren nicht ausge⸗ nommen, alles andere als Qualitätsarbeit ſeien „Blum ans Werk Waffen für Spanien!“ begrüßt wurde. Léon Blum verſicherte zunächſt, daß die Volksfrontregierung Beſtand haben werde. Von außen her ſei ſte ſchwer zu zerſchlagen, nur aus ihren eigenen Reihen könne ſie zerbrochen werden. Er habe aber das Gefühl, daß dies nicht der Fall ſein werde. Unter Anſpielung auch auf die Kampfanſage des franzöſiſchen Arbeitnehmerverbandes betonte er, daß die berechtigten Forderungen der Arbeitnehmer durchgeſetzt werden würden. Er kündigte in dieſem Zuſammenhang die Einführung des obligatoriſchen Schiedsgerichtsverfahrens und die Einbringung einer Vorlage über das„demokratiſche Streikrecht“ an. Seine Ausführungen gipfelten in dem Aufruf, nicht durch illegale Fabrikbeſetzungen die Arbeit der Regierung zu erſchweren. Blum ging dann auf die au ßenpolitiſche Lage ein. Bisher habe keine einzige europäiſche Regie⸗ rung das Londoner Nichteinmiſchungsabkommen ge⸗ kündigt oder ſich von der Mitarbeit im Kontrollaus⸗ ſchuß zurückgezogen. Wenn ein Kontrollſyſtem, wie er es wünſche, eingeführt werde, dürfte es ſicherlich wirkſam ſein. Die internationale Lage ſeit ſeit drei Monaten niemals ſo ernſt und ſo gefährlich geweſen wie heute. Frankreich bleibe, welche Richtung ſeine politik auch einſchlagen möge, materiell ſtark. Frankreich, ſo betonte der Miniſterpräſident, beſitze gegen⸗ wärtig, von der Sowjetunion abgeſehen, die ſtärkſte Mil Kärmacht auf dem europäiſchen Kon⸗ tinent. Seine Marine ſei in den letzten ker geworden und ebenſo ſeine Luftflotte, über die man ſeit Wochen und Monaten vollkommen falſche Gerüchte in Umlauf geſetzt habe. Die franzöſiſche Luftflotte könne es, was die Qualität der Mann⸗ ſchaften und den Wert des Materials angehe, mit jeder europäiſchen Luftflotte auf⸗ nehmen. In Frankreich ſeien aber auch Politik und Diplo⸗ matie ſtark. Es ſei Frankreich trotz allem gelungen, die gelockerten und zerbrochenen Bande feiner Freundſchaften und Bündniſſe wieder anzuknüpfen und enger zu geſtalten. Es ſei ihm gelungen, in Europa alle friedlichen Kräfte zuſammenzuſchweißen. Man wiſſe dies im Auslande, aber man betone immer wieder ſelbſt in Frankreich, daß Frankreich durch ſeine Regierung und ſeine inneren Zwiſtigkeiten geſchwächt werde, und daß dieſer innere Zwiſt es ver⸗ hindere, daß Frankreich in Europa und der Welt ſeine geſchichtliche Rolle ſpiele. Was ſei an all dieſem Wirklichkeit? Seit fünf oder ſechs Monaten habe das„kraftvolle Handeln“ der Volksfront, der Nation einen innerlichen Auftrieb gegeben. In dieſem Zuſammenhang ſprach der Miniſterpräſident von dem„franzöſiſchen Proletariat“, von dem er behaup⸗ tete, daß es heute an ſeinem Vaterland um ſo mehr hänge, als es größere Freiheit und Rechte erlangt habe. Dieſes Frankreich, das man als in ſich zer⸗ riſſen und geſpalten hinſtellen wolle, finde ſich zu⸗ ſammen, nicht nur, um die Unantaſtbarkeit ſeines Gebietes aufrechtzuerhalten, ſondern auch, um gegen jeden Druck von außen die Freiheit und Unabhän⸗ gigkeit ſeiner politiſchen Beſchlüſſe zu verteidigen. Jahren immer ſtär⸗ „Europa erwache!“ * Mannheim, 28. November. Dr. Goebbels hat in ſeiner Ludwigshafener Rede dieſen Mahnruf an die europäiſche Welt um uns gerichtet. Er hat ſie aufgefordert, den Sinn unſeres Kampfes gegen den Bolſchewismus zu verſtehen und ſie eingeladen, mit uns die Kultur und den Frieden Europas gegen den gemeinſamen Feind im Oſten zu verteidigen. Er hat die ängſtlichen Gemüter in der Welt, die in jeder ideologiſchen Aktion, wenn ſie nur von Deutſchland ausgeht, eine politiſche Demonſtra⸗ tion gegen die eigenen Intereſſen ſehen, beruhigt und ihnen klarzumachen verſucht, daß Deutſchland bei dieſem Kampf gegen den Bolſchewismus und bei dieſem Sammelruf an die europäiſche Völkergemein⸗ ſchaft keine dunklen Hintergedanken hat und keine Ziele verfolgt, die nicht auch die Ziele ſämtlicher anderen europäiſchen Staaten ſein könnten. Bisher iſt das Echo dieſes deutſchen Appells nicht gerade ſehr ermutigend geweſen. Die Länder, auf die es uns bei dieſem Appell am meiſten ankam, weil gerade ihre Stellungnahme ent⸗ ſcheidend werden kann für die ganze zukünftige Ent⸗ wicklung Europas: Frankreich und England, haben leider mit einem ebenſo lauten wie unwilligen Nein geantwortet. Sie verſtanden die deutſch⸗ japaniſche Aktion nicht und haben ſie nicht verſtehen wollen. Wir laſſen deswegen die Hoffnung und vor allem den Mut nicht ſinken. Unſer Appell war ein Appell an einen neuen Geiſt, an einen voll⸗ ſtändig neuen Geiſt innerhalb der europäiſchen Ge⸗ meinſchaft: er verlangt von ihr den Verzicht auf die herkömmliche Denkungsart in konkreten politiſchen Gegenſätzen und die Beſinnung auf eine ideologiſche Gemeinſchaft. Er betrachtet die Staaten nicht als Konkurrenten und Kontrahenten, ſondern als Teil⸗ haber eines gemeinſchaftlichen Schickſals. Er will alles, was zwiſchen ihnen an Gegenſätzen liegen mag, vergeſſen machen und ſie zu einem höheren Neuen hinführen, das als gleiche Verpflichtung und Ver⸗ antwortung über ihnen allen liegt. Das iſt in der Tat in der europäiſchen Politik, die ſeit Jahrhunderten, und in den letzten Jahrzehnten mehr noch als in den früheren Jahrhunderten, von ihren Gegenſätzen beherrſcht wurde, etwas grund⸗ ſätzlich Neues. Begreiflich, daß ſich da das Miß⸗ trauen alten Geiſtes gegen die Fremdheit und Unvertrautheit des neuen erhob. Dazu kommt etwas anderes: Man hat ſich in den weſtlichen Staaten angewöhnt, die kommuniſtiſche Gefahr nur ſoweit zu beachten und zu bewerten, als ſie zahlenmäßig faßbar und meßbar er⸗ ſcheint: in den Zahlen ihrer Mitglieder, in der Stärke ihrer parlamentariſchen Vertretungen, in der Bedeutung ihrer Preſſe. Von dieſem primitiven Bewertungsſtandpunkt aus erſcheint ihnen der deut⸗ ſche Kampfruf gegen den Bolſchewismus für ſie nicht unbedingt aktuell und lebenswichtig. Lediglich Frankreich hat eine kommuniſtiſche Bewegung von nennenswerter zahlenmäßiger Stärke und beachtens⸗ werter parlamentariſcher Bedeutung. Aber auch hier könnte es einem oberflächlichen Beobachter, erſchei⸗ nen, als ſeien die Gegengewichte, angefangen von der Verteilung der politiſchen Kräfte bis hinüber zu dem bürgerlichen Traditionalismus des franzöſiſchen Bauern und Arbeiter ſo ſtark, daß eine unmittelbare Gefahr nicht droht. England und den Vereinig⸗ ten Staaten aber erſcheint der Kommunismus abſolut noch als eine quantite negligeable: als eine mehr intereſſante als gefährliche Sondererſcheinung ihres politiſchen Lebens. Im ganzen engliſchen Unterhaus ſitzt ein einziger Kommuniſt und die letz⸗ ten Wahlen in Amerika haben mit dem geradeßu ſenſationellen Durchfall der kommuniſtiſchen Kau⸗ didaten, die nicht einmal ein Prozent der Stimmen auf ſich vereinigen konnten, dem amerikaniſchen Bürgertum die beruhigende Hoffnung gegeben, daß der Kommunismus noch weit vor ſeinen Toren ſteht. Dazu kommt noch ein Drittes: die geſchickte Taktik, die man in Moskau ſelbſt be⸗ treibt. In jahrelanger, mit raffinierter Geſchick⸗ lichkeit betriebener diplomatiſcher und propagan⸗ diſtiſcher Beeinfluſſung der öffentlichen Meinung und der offiziellen Politik hat Moskau dem Weſten den angeblichen Unterſchied z wiſchen der kommuniſtiſchen Internationale und der offiziellen Moskauer Regierung beizubringen verſtanden. Und wo dieſer Unterſthied in den Gemütern noch nicht feſt genug verankert des die Traditi und J 1 42 1 92 1 Geiſtesverfaſſung der weſtlichen Staaten zu unter⸗ bauen verſtanden: die ganze ſogenannte„demokra⸗ tiſche Staatsverfaſſung“ von der M u ſoviel Auf⸗ hebens macht, hat ja keine innen⸗ ſondern nur eine außenpolitiſche Bedeutung: dem Ausland klar zu mache, daß Rußland ſich in Wirklichkeit von der bol⸗ ſchewiſtiſchen Diktatur abwende und ſich dem i 8 ſtaatlichen Einer auf ung 210 Demokratiſierung befinde. machen die übrige W̃ deutſchen Appell, mit De nt gegen den Bolſchewis Staaten de die früheren deutſchen Regierunger im Kommunismus begehe zu achten, ichkeiten unheilv kunft als auf die gerade noch erträg⸗ liche Gegenwart zu ſehen. Der Kommunismus iſt aber viel weniger eine Gefahr als eigenes Partei⸗ und Staatsgebilde denn als Zerſetzung der beſtehenden anderen Partei⸗ und rganiſationen. Nicht ſeine eigene Kraft und ſein ener revolutionärer 2 iſt das Entſcheidende, aber entſcheidend iſt die S hung der Kraft und des Willens ſeiner Geg⸗ ner. Entſcheidend iſt vor allem nicht ſeine partei⸗ 75 politiſche Erſcheinungsform, entſcheidend iſt aber ſein 9 s und getarntes ſozialpolitiſches, kulturpoli⸗ tiſches und geſellſchaftliches Wirken. Entſcheidend iſt nicht, was er ſelbſt als Lehre predigt und wieviel Gläubige er ſelbſt um ſeine eigene Lehre ſchart, ent⸗ ſcheidend aber iſt, wieviel Unglauben er gegen die Geſellſchafts⸗ und die Ord⸗ nungslehre der alten Welt in die Maſ⸗ ſen trägt. Der Bolſchewismus iſt ſchlau genug, je mehr die Welt auf ihn aufmerkſam gemacht wird, ſich deſto weniger offen zu zeigen. Er ſcheut ſich nicht in die gewagteſten Tarnungen zu ſchlüpfen um zu täuſchen. Er wirft auf einmal ſein weltrevolutionäres Ideal und Ziel beiſeite und bietet und biedert ſich den nai⸗ ven ſteuropäern als Verfechter ihrer demokrati⸗ ſchen Jdegle an. Er will plötzlich nicht mehr die Dik⸗ tatur, ſondern er marſchiert als harmloſer Ver⸗ bündeter mit in den Reihen der Volksfront. Er hat plötzlich ſeine Parole an die Soldaten der fremden Armeen, ihre Gewehre gegen ihre Offiziere zu kehren, vergeſſen und iſt militärfreundlicher militärkreditfreudiger als ſtgunenden Bürger ſelbſt. Seit Deutſchland ſein wahres Geſicht enthüllt hat, hat er ſich unzählige Masken vor⸗ gebunden, und man muß ſagen, ſie tun ihm in der Düpierung der Welt gute Dienſte. Dieſe Hintergründigkeit der kommuniſtiſchen Po⸗ dem Ausland noch nicht genug auf heit 2 und die litik iſt Es erlebt zwar die Folgen dieſer Politi: die ewige Unruhe in ſeinem politiſchen Leben und die ewigen Streiks, den zunehmenden Klaſſenhaß und den zu⸗ nehmenden Zerfall ſeiner kulturellen Grundlagen, das immer ſtärker werdende Schwanken und Zittern ſeines ganzen nationalen und ſozialen Bodens. Aber es glaubt noch nicht an den Ernſt der Situation. Es denkt noch mehr an ſein altes diplomatiſches Spiel als an ſeine weltanſchauliche Rettung. Es ſchläft noch. Aber immerhin iſt dieſer Schlaf bereits unruhig geworden. Die aufklärende Arbeit, die Deutſchland geleiſtet hat, iſt nicht ganz uhne Frucht geblieben. Man iſt mißtrauiſcher und kritiſcher geworden. Man ſchaut nicht mehr bloß auf den Vordergrund der Bühne, ſondern müht ſich auch Zu erkennen, was im Hintergrunde vorgeht. So hat der deutſche Kampf wenigſtens eines erreicht: er hates Moskau ſchwerer gemacht, ſich bei den anderen Völkern einzuniſten. Das iſt freilich noch lange nicht der Erfolg, den wir erwünſchen und den wir für die Rettung Euro⸗ pas notwendig halten: die Sammlung Europas zu aktiver und kompromißloſer Abwehr der kommuni⸗ ſtiſchen Gefahr auch da, wo ſie nur als kommuniſtiſche Tendenz ſichtbar wird; die Bildung eines europäi⸗ ſchen Blockes, deſſen eigene Gegenſätze überdeckt werden durch die eine Aufgabe, Europa als den Schickſalsraum unſerer Menſchheit und unſerer Kultur unverſehrt und lebendig zu erhalten. Bis Eu ropa aber ſoweit erwacht iſt, werden noch manche Poſaunenſtöße des Schickſals die Träume ſei⸗ nes Schlafes ſtören müſſen! Dr. A. W. n Die Tat iſt das ſtolzeſte Wort der Deutſchen! v. Blomberg übergibt dem Geſchwader„Hindenburg“ drei Gruppenfahnen 55 — Neu⸗Braudenburg, 27. Nov. Generalfeldmarſchall v. Blomberg übergab dem Kampfgeſchwader„Hindenburg“ am Freitagmittag uf dem Flugplatz bei Neu⸗Brandenburg drei neue Gruppenfahnen. Bei der Uebergabe der Fahnen richtete der Ge⸗ neralfeldmarſchall an die Truppe drei Forderungen: Haltet die Ehre eurer Fahne rein, indem ihr die Ehre der Truppe und eure eigene Ehre rein haltet! Folgt der Fahne überall, wohin ſie auch geführt wird, mit ſoldatiſchem Mut und mit ſoldatiſcher Hin⸗ gabe. Bewahrt der Fahne eure Treue im Frieden und im Kriege, im Leben und im Sterben! Dann übergab der Reichskriegsminiſter den Fahnenträgern die Fahnen mit folgenden Fahnenſprüchen: Die Treue iſt das Mark der Ehre! 8 Vergeßt nie, daß eure Fahne einmal Traditio⸗ wird! „Die Tat iſt das ſtolzeſte Wort der Deutſchen! Zum Schluß gedachte der Generalfeldmarſchall des Führers, auf den die deutſche Wehrmacht ſich auf Leben und auf Sterben verſchworen habe, mit einem brauſend aufgenommenen„Sieg Heil!“ Ein Vorbeimarſch des Geſchwaders beſchloß Eindrucksvolle Feier. die einer egangen. e Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe e Durchſetzung der deutſchen Nahrungsmittelfreiheit: lagabe der Land wirkſchaft il Intenſivierung der Erzeugungsſchlacht: mehr Anbauflächen, ſtärkere Ausnutzung, ſparſamere Wirtſchaft Goslar, 28. Nopember. er Staatsſekretär im Reichsernährungsminiſte⸗ rium, Herbert Backe, Leiter der Geſchäftsgruppe Ernährung bei dem Beauftragten für den Vier⸗ jahresplan, Miniſterpräſident Generaloberſt Göring, ſprach am Samstag in Goslar auf dem Vierten dem Führerkorps des Reichs⸗ Sſekretär Backe führte u. a. aus: Liberalismus hat drei Grundlagen einer In bezug auf die Ge⸗ D 1 Der völkiſchen Wirtſchaft zerſtört. währleiſtung der Lebensexiſtenz des Volkes hat er eine Intenſivierung der Wirtſchaft im eige⸗ nen Raum hintangehalten und unterbunden und da⸗ mit dem Volke ſeine Nahrungsfreiheit und Rohſtoff⸗ freiheit genommen. Zum Zweiten iſt unterbunden worden die Siche⸗ rung der Nahrungs⸗Rohſtoffreiheit durch die Preis⸗ gabe der Vorratsbildung im einzelnen Betriebe und in der geſamten Volkswirtſchaft ſchen gur Wirtſchaft und wirtſchaftlichen Tätigkeit verändert worden, indem zum ſittlichen Maßſtab der Tüchtigkeit allein der Eigennutz wurde. Der Nationalſozialtsmus ging von einer Welt⸗ anſchauung aus. Im Mittelpunkt ſtand das Volk, die völkiſche Gemeinſchaft. Bewußt hatte der Führer deshalb nach der Machtergreifung die beiden großen völkiſchen Aufgaben zum Ziel geſetzt: Rettung des Bauerntums und Rettung des Arbeiters vor der Arbeitsloſigkeit. In dem Maße, als bereits nach 4 Jahren beide Probleme als gelöſt betrachtet wur⸗ den, mußte die Unmöglichkeit des Funktionierens einer unter ganz anderen Bedingungen gedachten Weltwirtſchaft offenkundig werden. Zwangsläufig mußten die Mängel in der Er⸗ nährung und Rohſtoffverſorgung auftauchen, die wir heute erleben. Deshalb hat der Führer den Vierjahresplan befohlen. Deutſchland tritt wieder unter die Geſetze einer ge⸗ ſchloſſenen Volkswirtſchaft. Damit werden wieder die Grundlagen wirkſam, die vor Beginn des Liberalismus für die deutſche Volks⸗ wirtſchaft maßgebend waren. Dieſe Grundlagen ſind: i 1. Mehrerzeugung auf dem heimiſchen Grund, 2. Vorratswirtſchaft und 3. eine neue Haltung des wirtſchaftenden Men⸗ ſchen gegenüber der Wirtſchaft. Mit dieſen drei Aufgabenkomplexen iſt der Rah⸗ men des Vierjahresplans abgeſteckt. 5 5 In klarer Vorausſicht der kommenden Deviſen⸗ ſorgen infolge des Zuſammenbruchs der Weltwirt⸗ ſchaft rief bereits im Jahre 1934, als die Reichs⸗ regterung auf ſaſt allen Agrargebieten noch mit eberflußforgen zu kämpfen hätte, Reichsbauernführer Darré zur Erzeugungsſchlacht auf und bereits da⸗ mals iſt an dieſer Stelle gefordert worden: „Mehr zu erzeugen und das Erzeugte ſparſamer zu verwenden.“ i So groß die Leiſtungen in den vergangenen zwei Jahren auch waren, i die Rohſtoff⸗ und Ernährungslage Dentſchlands erfordert zwingend eine noch viel ſtärkere Leiſtung. Denn die Ernährung wurde im Jahre 1935 erſt zu etwa 80 v. H. aus eigener Erzeugung gedeckt. Im Rahmen des Vierjahresplanes muß das Problem, einen weſentlichen Teil der Einfuhr zu erſparen, ſo⸗ weit gelöſt werden, wie dies ſelbſt bei zeitweiliger Ueberſpannung der Kräfte möglich iſt. J. Erweilerung der Nutzungs fläche: Die erſte Aufgabengruppe innerhalb der Erzeu⸗ gungsſchlacht ſind die Maßnahmen, die geeignet ſind, trotz der geringen land wirtſchaftlichen Nutzungsfläche dieſe Fläche zu erweitern. Im Rahmen des Vierjahresplanes ſind in dieſer Richtung folgende Maßnahmen vorgeſehen: 1. Eine ſtärkere Aktivlerung der Melioration, und zwar nicht allein dem Umfange nach, ſondern insbeſondere im Hinblick auf einen baldigen Nutz⸗ effekt. Der Ackerdränung müſſen zugeführt werden allein vier Millionen Hektar, der Grünlandentwäſ⸗ ſerung 37 Millionen Hektar, daneben wird auch der Bewäſſerung größere Bedeutung zukommen. Dieſe Aufgaben ſind die vordringlichſten, da hier der Nutz⸗ effekt ſehr viel ſchneller und nachhaltiger eintreten wird als bei Neulandkultivierungen. Es ſei ſchon hier beſonders und ausdrücklich dar⸗ auf hingewieſen, daß dieſe, wie auch die anderen Auf⸗ gaben des Vierjahresplanes, nicht etwa nur von oben herab durchgeführt werden ſollen. Es kommt dem Beauftragten für den Vierjahresplan, Mi⸗ niſterpräſident Göring, entſcheidend darauf an, alle Kräfte des Volkes und damit die Kräfte auch fedes einzelnen Bauern zu wecken, damit er von ſich aus an die Verbeſſerung ſeines Grund und Bodens herangeht. Es geht nicht an, daß man nur auf Staatshilfe wartet. Die zweite Maßnahme, die eine gewiſſe Mehr⸗ gewinnung von Land zur Folge hat, iſt die Flurbere nigung. Noch 3,7 Millionen Hektar Nutzfläche ſind nicht zu⸗ ſammengelegt, wodurch nicht nur Boden durch die vielen Grenzraine verlorengeht. ſondern der zweck⸗ mäßige und rentable Arbeitseinſatz insbeſondere durch Maſchinen leidet. Es wird darauf ankommen, die Praxis der Zuſammenlegung ſoweit zu verein⸗ fachen, wie es irgend möglich iſt, wobei iu Kauf zu zu nehmen iſt, daß dabei nicht immer ein hundert⸗ prozentiger Ausgleich der verſchiedenen Intereſſen ſtattfindet. Das Bauerntum in den Flurbereini⸗ gungsgebieten muß das nötige Verſtändnis hierfür aufbringen und den Behörden die Arbeit weitgehend erleichtern. 9. Eine dritte entſcheidende Aufgabe iſt de Umwandlung eines Teiles von Wieſen⸗ in Ackerland. Im Rahmen des Vierfahresplanes wird dieſer Auf⸗ gabe beſondere Bedeutung zugemeſſen. Es iſt Pflicht jedes einzelnen Bauern und Landwirts, durch inten⸗ ſivere Bewirtſchaftung eines Tetles ſeiner jetzigen Wieſen denſelben Heuertrag wie von der bisherigen Fläche zu erzielen und den dadurch freigewordenen Teil ſeiner Wieſen in Aecker zu verwandeln. Selbſt⸗ verſtändlich gilt dies nicht für die Gebiete, die in⸗ folge ihrer Höhenlage oder großer Niederſchläge einen wirtſchaftlichen Ackerbau nicht treiben können. 1 II. Steigerung der Erzeugung: Die zweite Aufgabengruppe innerhalb der sſchlacht erfaßt alle Maßnahmen die auf Wir ſtehen Erzeugung eine Steigerung der Intenſität abzielen. durchaus noch am Anfang einer möglichen Er⸗ zeugungsſteigerung und die bisher erzielten Lei⸗ ſtungen ſollen zu weiteren, noch größeren Leiſtungen anſpornen. 1. Als erſtes iſt die künſtliche Düngung noch ſtärker zu forcieren und noch zweckmäßiger durchzuführen, indem man zur Volldüngung übergeht unter beſonderer Berück⸗ ſichtigung des Kalkbedarfs des Bodens. 2. Die zweite wichtige Aufgabe in ſtärkſte Ausdehnung des Zwiſcheufruchtbaues und Bau von Grünfutterbehältern zur Verwertung der anfallenden Grünfuttermaſſen. Durch den Zwiſchenfruchtban ſind ohne Belaſtung der Fläche zuſätzlich enorme Mengen von Futter⸗ mitteln zu gewinnen. Neben dem Umbruch der Wieſen iſt hier die größte Reſerve vorhanden, um unſere Futterabhängigkeit zu verringern. Die Bei⸗ hilfen zum Silobau werden weiter vom Reich ge⸗ leiſtet. 3. Die dritte Aufgabe in dieſer Gruppe iſt eine beſſere Pflege und Ausuntzung des Grün⸗ landes. Neben einer zweckentſprechenden Unterteilung der Weiden iſt es dringend notwendig, die Bewirtſchaf⸗ tung der Weiden auf dieſelbe Höhe zu bringen wie die Bewirtſchaftung des Ackers. Dasſelbe gilt für die Wieſen. Die Parole muß heißen:„Mehr und vor allen Dingen beſſeres Heu auf geringerer Fläche.“ 4. Viertens iſt einem — verſtärkten und zweckentſprechenden Gemüſegnbau entſprechend ihrer volkswirtſchaftlichen Bedeutung mehr Beachtung als bisher zu ſchenken. Dabei muſt zum Problem Feldgemüſebau einmal grundſätzlich folgendes geſagt werden: Es iſt ganz ar, daß man bei der nun einmal gegebenen knappen Verſorgungslage Deutſchlands nicht aus privatwirt⸗ ſchaftlichen Spekulationsgelüſten heraus durch falſche Ausdehnung des Feldgemüſebaues oder des geſchlof⸗ ſenen Obſthaues Flächen anderen Kulturen entzieht. Es wird in Zukunft unnachſichtig gegen Leute Lin⸗ geſchritten werden, die glauben, ihre Anbaufläche je nach den Preiſen einmal vergrößern, einmal verrin⸗ gern zu können. Ferner iſt aus ſozialen Gründen der kleine oder Kleinſtbetrieb in den dazu geeigneten Gebieten auf dieſe intenſivſten Gärtnereikulturen angewieſen. Sie bilden das Rückgrat ihrer Exiſtenz. Es iſt unſtttlich, wenn große Betriebe nicht die Kul⸗ turarten bauen, die ſie entſprechend ihrer Größe bauen ſollen, ſondern durch ſpekulativen Anbau von Gemüſe einerſeits die Grundlage den Kleinſt⸗ und Spezialbetrieben entziehen, zum anderen ihre ſon⸗ ſtige Anbaufläche durch ſolchen ſpekulativen Anbau verringern. Schließlich ſind dort, wo auch in größe⸗ ren Betrieben Feldgemüſebau auf ſtabiler Grund⸗ lage ſchon ſeit langen Jahren betrieben wird, die⸗ jenigen Gemüſearten anzubauen, die ſich am beſten konſervieren laſſen. Nur ſo können volkswirtſchaft⸗ liche Verluſte vermieden werden. Wenn in dieſem Jahre eine Reihe von Betrieben aus ſpekulativen Gründen den Herbſtkohlanbau erweitert hat, ſo iſt das eine Schädigung der Volkswirtſchaft. 5. Das ſchwierigſte Problem in der deutſchen Er⸗ nährung iſt das Fettproblem. Denn hier decken wir unſeren Eigenbedarf erſt zu 55 v. H. Der Rapsanbau kann durchaus im Rah⸗ men des Vierjahresplanes verdreifacht werden, wenn damit auch eine geringere Fläche für andere Kul⸗ turen in Kauf genommen werden muß. Denn der Bezug von Oelſaaten iſt für Deutſchland deshalb am ſchwierigſten, weil er Bardeviſen erfordert. III. Sparſamkeit im Verbrauch: Die dritte Gruppe umfaßt alle Maßnahmen, die durch ſparſamere Verwendung des Erzeugten eine Leiſtungsſteigerung bewirken. 1. Die durch die Erzeugungsſchlacht und jetzt durch den Vierjahresplan zu löſende erſte Aufgabe in dieſer Gruppe beruht darin, mit weniger Futter dieſelbe oder gar eine höhere Leiſtung zu erzielen. Daher iſt es wichtigſte Aufgabe der Tierzucht, den guten Futterverwerter herauszuzüchten und dieſe Zuchttiere ſchnellſtens auf der Grundlage des neuen Tierzuchtgeſetzes der allgemeinen Tierhaltung nutz⸗ bar zu machen. 2. Die zweite Maßnahme iſt, durch Schulung und Beratung eine rationelle Fütterung zu er⸗ reichen. 3. Von ebenſogroßer Wichtigkeit ſind die Auf⸗ gaben auf dem Gebiete der Kleintierzucht. Es wird im Rahmen des Vierjahresplanes vor⸗ geſehen, daß die Haltung von Ziegen, Kaninchen uſw. in ſtärkſtem Maße ausgebaut wird, um das nur für dieſe Tiere vorhandene abſolute Futter noch zu verwerten. 4. Neben einer rationellen Fütterung iſt beſon⸗ derer Wert auf eine reſtloſe Verwendung aller anfallenden Futtermittel zu legen. 5. Eine nicht ſparſame Verwendung eines Futter⸗ mittels liegt in der Kartoffelbrennerei vor. 2,3 Millionen Tonnen Kartoffeln werden noch fähr⸗ lich trotz des Futtermangels größtenteils in Treib⸗ ſtoff verwandelt. Dieſes Problem wird innerhalb des Vierjahresplaues inſofern gelöſt werden. als jedes Jahr einer gewiſſen Anzahl von Betrieben das Brennrecht genommen wird. Obſt⸗ und dieſer Gruppe iſt Zu verantworten iſt der Brennereibetrieb nur dort, wo bei ſeinem Wegfall die Böden nicht mehr land⸗ wirtſchaftlich genutzt werden können. 6. Nicht nur auf dem Gebiet der Tierhaltung und Tierfütterung muß das Gewonnene ſparſam wertet werden, ſondern ebenſo im Ackerbau. 7. Eine weitere Aufgabe des Vierjahresplanes innerhalb dieſer Gruppe iſt ein planmäßiger Bau von Molkereien in den molkereimäßig nicht erſchloſſenen Gebieten. Allen Maßnahmen einer ſparſameren Verwendi des Erzeugten in der Landwirtſchaft ſteht der einge⸗ leitete„Kampf dem Verderb“ in der S wirtſchaft gegenüber. Hiermit foll nicht eine Verwendung der bisher nicht genutzten Abfälle ſtattfinden, ſondern gleichzeitig wird dadurch Erziehungsarbeit der ſtädtiſchen Hausfrau Richtung durchgeführt ver⸗ noch 12 1 eine in der daß ſie ſparſamer wirtſchaftet und damit durch Senkung des Bedarfs ihrerſeits die Erzeugungslücke ſchließt. Mindeſtens ebenſo wichtig wie die Aktion„Kampf dem Verderb“ wird das Problem der Verbrauchs⸗ lenkung ſein. Beſonders wichtig iſt die Steigerung des Fiſchkonſums. Wie ſchon vorher erwähnt, iſt die Fettver⸗ ſorgung Dentſchlands das ſchwerſte Prob⸗ lem, da etwa ein Drittel des geſamten Fettbedar⸗ fes leider nur gegen Bardepiſen zu beziehen iſt. Bei dieſer Sachlage iſt es nicht zu veraut⸗ worten, daß der Fettverbrauch pro Kopf der. Bevölkerung heute noch um 24 v. H. höher liegt als 1913. Der Kouſum von Fetten kann auf dem Lande ohne jeden Schaden eingeſchränkt werden. Es iſt Pflicht einer jeden Bauersfrau, während des Vierjahresplanes alle Wege zur Fetterſparnis zu gehen. Ebenſo kann der Fleiſchverbrauch auf dem Lande durch Mehrverbrauch von Fiſchen verringert werden. IV. Erweiterter Einſatz von Arbeitskräften: Es liegt auf der Hand, daß die durch Vierjahresplan dem Bauerntum geſtellten Aufgaben größtenteils einen erweiterten von Arbeitskräften erfordern. 1. Ein nennenswerter Arbeitseinſatz ſteht heute nur im Arbeitsdienſt bereit. Dem verſtärk⸗ ten Einſatz des Arbeitsdienſtes in der Ernte kommt entgegen die grundſätzliche Auffaſſung des Grün⸗ ders des Arbeitsdienſtes, Reichsarbeitsführers Hierl. 2. Dieſer Ernteeinſatz genügt jedoch nicht. da lei⸗ der gerade im Weſten und Südweſten: aber auch be⸗ reits in anderen Gebieten eine zeitweilige Ergte⸗ hilfe nicht ausreicht. Nach dem Vorſchlag des Reichs⸗ arbeitsführers iſt daher der ſich in der Praxis glän⸗ zend bewährte weibliche Arbeitsdienſt ſtärkſtens auszubanen, um damit der ſchon jetzt überlaſteten Bauersfrau die Bewältigung der neuen Aufgaben zu erleich ern. 3. Als weitere Maßnahme im Rahmen des Vier⸗ jahresplanes iſt ein verſtärkter Bau von Lan d⸗ arbeiterwohnungen vorgeſehen. Neuer Wirtiſchaftsgeiſt: Wir müſſen uns jedoch klar darüber ſein, daß zu der Bewältigung dieſer ſachlichen Aufgaben nicht den neuen Ginſatz allein die Verdrängung des liberalen durch das nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftsprinzip notwendig war, ſondern es muß auch eine Aenderung der Hal⸗ tung des geſamten Volkes gegenüber der Wirſſchaſt ſtattfinden. Es gibt heute in Deutſchland noch Leute, die ſich zu Ratgebern aufwerfen, und die das Problem der Erzeugungsſteigerung allein mit einer Erhöhung der Preiſe löſen wollen. Dieſe Ratgeber ver⸗ geſſen, daß ſie hier durch den Nationalſozialismus längſt überwundene Theſen aufſtellen. Die Mehr⸗ leiſtung, die das Bauerntum und die geſamte deutſche Landwirtſchaft im Rahmen des Vierjahresplanes zu vollbringen haben, kann nur aus einer nationalſozia⸗ liſtiſchen Haltung heraus vollbracht werden. Wir er⸗ ſtreben den Bauern, der alle ſeine Anſtrengungen auf eine Erhöhung der Erzeugungskraft ſeines Ho⸗ fes richtet, auch wenn er damit ſeinen Eigennutz hinter das Wohl der Gemeinſchaft ſtellt. Nur aus einem neuen Geiſt und aus einer Hal⸗ tung heraus kann man auch eine neue Wirtſchaft aufbauen. Eine ſolche Haltung des ganzen Volkes gibt auch die Gewähr, daß der zweite Vierfahres⸗ plan genau ſo erfüllt wird wie der erſte. Und nicht nur für die im Vierfahresplan zu löſenden Aufgaben iſt dieſe neue Haltung notwendig, Die Rohſtoff⸗ und Ernährungsgrundlage Deutſch⸗ lands wird in dieſer Uebergangszeit 5 zweifellos zu manchen Spannungen und zu manchen Verknappungen führen. Solche Spannungen können nur überwunden wer⸗ den, wenn wir alle den Weg zu der neuen Haltung finden. Dieſe Verknappungen ſind leicht zu üher⸗ winden, wenn ſie nicht ausgenutzt werden, um eigen⸗ nützige Preisvorteile zu erzielen. Möge das Bauern⸗ tum ſich dieſer großen ſittlichen Aufgabe bewußt fein. Dann wird nicht nur der Vierjahresplan gelingen, ſondern auch alle Schwierigkeiten, die in ſeinem Ver⸗ lauf entſtehen, überwunden werden. Und ſo möchte ich ſchließen mit denſelben Worten wie vor zel Jahren an dieſer Stelle: 5 „Und wenn ſich auch vor dieſe Aufgaben Schwie' rigkeiten türmen ſollten, eins vergeſſen Sie 1 Am Ende ſteht doch die Leiſtung für das Volk! Lonvtſchrülleder and verantwortlich für Polieit Dr Mels eren Stellvertreter des Hauptſchriftleiters u. verantwortlich für Theater, Wil ſchaftu Unterhaltung. Carl Onne iſenbart⸗Handelsſen ee eüd⸗ mukke r Lokaler Teil.. C. W Fennel, Sport Will Wr en weſtdentſche Umſchau, Gericht und Bilderdſenſt? Curt B. 4255 Fennel„Anzeigen und ceſchäftliche Wittellungen Jafod ß ſämtlich eu Mannheim 0 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗grſeden Sentaſtraße 2 D. A. X. 1985 Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 1 5 Abendauflage der Ausgabe& u. Ausgabe 8: 2 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig MNückporte Für unverlangte Beiträge deine Gewähr ⸗Rückſendung nur bel Nuckpe dort, land⸗ und ver⸗ anes Bau noch dung inge⸗ ad t⸗ nur fälle eine der aftet 8 die ampf ch 8⸗ rung ler“ ob- edar⸗ t. des zu dem igert den euen nſatz heute tärk⸗ mmt rün⸗ erl. lei⸗ hbe⸗ Lirte⸗ eichs⸗ glän⸗ eu, frau ern. Vier⸗ nd⸗ ß zu nicht das ndig Hal⸗ ſchaft ſich der ung ver⸗ mus tehr⸗ iſche 8 zu ozia⸗ ex; gen porto * 45 Samstag, 28. Nov. Sonntag, 28. Nov. 1088 Mannheim, 28. November. Aoͤvent Von Georg Büſing Alles iſt zarter: Schritte, Worte und Lichter. Und alle Geſichter Sind fünger und rein. Alles iſt wärmer: Herzen, Augen und Hände. Es fallen die trennenden Wände. Keiner geht allein. Tief in der Bruſt Sprang ein verſchloſſenes Tor. Andächtig lauſcht nun dein Ohr Und läßt es tönen: Weihnachtslieder und Orgelklang Mutterhände, Kinderfrage und Heimlichkeit. Und wieder bis du lächelnd bereit. Zu ſchenken und zu verſöhnen. Polizeibericht vom 28. November Drei Verkehrsunfälle ereigneten ſich geſtern hier durch Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes und fehler⸗ haftes Ueberholen. Vier Fahrzeuge wurden hierbei beſchädigt. 25 Verkehrsfünder wurden bei einer geſtern vor⸗ genommenen Verkehrskontrolle angezeigt oder gebührenpflichtig verwarnt. Wegen techniſcher Mängel wurden 18 Kraftfahrzeuge beanſtandet. Ein Mantelmarder war am Werk. Am 19. No⸗ vember wurde in einem Automaten in P 6 ein ſchwarzer Marengo⸗Herrenmantel ohne Ameriean-Pheto Atelier für Familienbilder Postkarten/ Vergrößerungen/ Reproduktionen auch nach schlechtesten Unterlagen. 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Die Taufe ſelbſt wird Luftſportgruppen⸗ 0 führer Schlerf vornehmen. Anſchließend verleiht Ortsgruppenführer Oskar Pflaumer an Angehörige des Luftſportunter⸗ bannes Mannheim DeV⸗Armſcheiben und die Ab⸗ zeichen für die Segelflugprüfung A und B. Nach Beendigung des Taufaktes werden mit dem Freiballon„Baden Pfalz“ für Mannheim erſtmalig ſeſſelballonartige Aufſtiege in 300 Meter Höhe unternommen, die einen wunderbaren Rundblick über die Stadt und Umgebung gewähren und eine große Anziehungskraft ausüben werden. Die Auf⸗ liege ſind für jedermann möglich. Mitglieder, In⸗ kereſſenten und Freunde des Luftſports ſind dazu eingeladen. Wir entnehmen folgendes dem Programm: 950 Uhr Flaggenhiſſung, 10 Uhr Anſprache und Taufe durch Luftſportgruppenführer Schlerf, 10.15 Uhr Verleihung von DeV⸗Armſcheiben und A. und Abzeichen durch Ortsgruppenführer Pflaumer, 400 Uhr Vorbeimarſch der Formationen. Anſchließend Feſſelballonaufſtiege, Leitung Prv⸗ ſſor Dr. Schmitt. e Abteilung„Feierabend“. Achtung! Heute abend Jahrestag im Nibelungenſaal. Beginn 2030 Uhr. Es ſpricht Kreisleiter Pg. Dr. Noth. iter werden Ausſchnitte aus KoF⸗Sportkurſen: Rhythmiſche Gymnaſtik, Fechten, Boxen, Schwerter⸗ 19 5 und Tanzchor gezeigt. Anſchließend Tanz. Ein⸗ 9 5 50 Pfg. einſchl. Tanz. Nummern der Eintritts⸗ karten aufbewahren. eee ee 9 Neue Mannheimer Zeitung! Sounkags⸗Ansgabe 3. Seite Nummer 581 Im Schalten der Induſtrie Ein neues Baugebiet an Rheinau verdankt ſeine neuere Entwicklung faſt ausſchließlich der Induſtrie. In ihrem Gefolge ſchießen in der Zeit um die Jahrhundertwende zahl⸗ reiche Mietshäuſer in die Höhe. Nicht organiſch allerdings, ſondern ruckweiſe— wie die Entwicklung der Rheinauer Induſtrieanlagen ſelbſt. Als die Pri⸗ vatinitiative nicht ausreicht, um genügend Arbeits⸗ kräfte anzusiedeln, entſteht damals am„Langen Rie⸗ men“ die erſte der Rheinauer Fahrikſiedlungen— vier Zeilen zweiſtöckige Häuschen, die inzwiſchen in Privatbeſitz übergegangen ſind. Später wird die umfangreiche, ſchöne Pfingſtbergſiedlung im Walde für Arbeiter und Angeſtellte angelegt. Sie nimmt den größten Teil der Rheinauer„Zuwande⸗ rung“ auf. Die der Relaisſtraße zugekehrten Wohn⸗ viertel bleiben unvollendet. Lange Jahre herrſcht bauliche Ruhe„auf der Rheinau“. Wohl ſind auch in den Nachkriegsjahren manche neue Straßenzüge entſtanden. Hübſche Vil⸗ len bauten haben ſich in der Nähe des Marktplat⸗ zes angeſiedelt und erhalten langſam Zuzug. Aber der eigentliche Weiterausban Rhebnaus hat erſt in den letzten drei Jahren eingeſetzt, ähn⸗ lich wie bei vielen anderen Mannheimer Stadtteilen. Dieſe jetzt noch vor ſich gehende Erweiterung des Stadtteils findet jedoch nicht im Ortskern ſtatt(von dem man hier allerdings angeſichts der Weitläufig⸗ keit der Straßenzüge rechts und links der Relais⸗ ſtraßſe kaum ſprechen kann), ſondern hauptſächlich an drei verſchiedenen Randhezirken Rheinaus. Bei allen drei Erweiterungsgebieten handelt es ſich überwiegend um Wer kſiedlungen, die das neuere Bauleben Rheinaus charakteriſieren. Mit ihnen iſt Rheinau zu dem Mannheimer Stadtteil ge⸗ worden, der am meiſten Werkſiedlungen ſein eigen nennt. Das erſte dieſer Erweiterungsgebiete ſtellt die JG⸗Farbenſiedlung im Süden des Stadtteils dar, die von der Lüderitz⸗ Leutwein⸗ und Guſtav⸗Nachtigall⸗Straße durchzogen und von der Rohrhofſtraße gegen die Rheinniede⸗ rung abgegrenzt wird. Die einſtöckigen Häuschen mit ihrem ausgebauten, giebeligen Dachgeſchoß, den Stallanbauten und den gepflegten Gärten hinter⸗ laſſen einen überaus vorbildlichen Eindruck. Im Anſchluß an dieſe Siedlung ſind im Laufe des letz⸗ ten und dieſes Jahres in der Münchwälder⸗ ſtraße eine Reihe von privaten Siedlungshäuſern entſtanden. Und ebenfalls in dieſer Straße wurden im Sommer vier Doppelhäuſer für Volkswoh⸗ nungen von ihren neuen Mietern bezogen. Die Entwicklung dieſes ſchön gelegenen Siedlungskomple⸗ xes mit ſeinem Blick nach Brühl und dem Rohrhof ſowie zur Rheinebene iſt noch nicht abgeſchloſſen, iſt doch beabſichtigt, dort weitere Werkſtedlungen zu er⸗ richten. Die große Maſſe der Nichtſportler zu aktivieren, ihnen erſten Anſporn und dauernde Freude am Sport zu geben, war die Aufgabe, die das Sport⸗ amt der NSG.„Kraft durch Freude“ hier wie an⸗ derwärts ſich ſtellte. Es iſt in Mannheim bekannt⸗ lich in organiſatoriſcher wie pſychologiſcher Hinſicht Vorbildliches geleiſtet worden, es wurden hier zu⸗ erſt Fragebogen herausgegeben, die wertvolle Auf⸗ ſchlüſſe über die ſportliche Intereſſenrichtung gaben, und ſo ging die Arbeit flink von der Hand. Ueber⸗ all ſteiler Aufſtieg, der weiter andauert, und nach⸗ dem Ludwigshafen aus der hieſigen Betreuung her⸗ ausgefallen iſt, Verbreitung über ganz Noröbaden bis nach Wertheim, Tauberbiſchofsheim im Oſten, Eppingen im Süden. Nicht einfach, dieſes Aufziehen einer zuverläſſi⸗ gen Organiſation auf dem Lande. Es fehlt überall an Turnhallen. Die wenigen, die da ſind, waren meiſt von Formationen und Vereinen belegt, und in einem größeren Odenwaldort hat man erſt einmal damit anfangen müſſen, daß das Fi⸗ nanzamt zwei Räume zur Verfügung ſtellte, und dadurch bei der Bevölkerung natürlich allerhand an Sympathie gewann. Schon Ludwigshafen gegenüber war Maun⸗ heim natürlich mit ſeinen vielen Schulturn⸗ hallen ſehr im Vorteil. Bei Vergleich mit den ländlichen Zuſtänden aber kann man hier wahrhaft zufrieden ſein; und das Verlangen nach Duſchen, möglich warmen, das die Verwöhnten äußern, kann man ruhig noch etwas zurückſtellen, bis anderwärts jedenfalls die Grund⸗ lage, die heizbare, beleuchtete Halle, zur Verfügung ſteht. Es iſt weſentlich genug, zu wiſſen, daß es über⸗ all feſte aufwärts geht, daß die Frauen überall in Front ſind, und daß die überhaupt größte Beteili⸗ gungsziffer die Rubrik„Fröhliche Gymna⸗ ſtik und Spiele“ aufweiſt(über 29000 Frauen). Allgemeine Körperſchule, etwas ſtrenger in den An⸗ der Altriperſtraße— Eine Parkanlage Das zweite Erweiterungsgebiet Rheinaus be⸗ findet ſich im Caſterfeld, unmittelbar angrenzend an die Sandberge des Hoch⸗ geſtades. Eine Werkſiedlung von 18 Doppelhäuſern machte dort den Anfang. In dieſem Jahre kam eine Gruppe von Volkswohnungen hinzu. Aber ſchon iſt das Gelände weiter planiert, Bauplätze ſind vermeſ⸗ ſen worden, die Sandberge werden ſyſtematiſch ab⸗ getragen. Neuland liegt bereit und mit ſeiner Be⸗ bauung hürfte bald zu rechnen ſein. Das dritte und größte Erweiterungsgebiet dehnt ſich zwiſchen Caſterfeldſtraße und Rheintalbahn aus, unmittelbar im Anſchluß an das Hochgeſtade an der Stengelhofſtraße. Zwei neue Straßen ſind dort bereits entſtanden. Sie heißen„Im Hummelhorſt“ und„Im Wirbel“ und zu ihren Seiten erhebt ſich die Siedlung des Kraftwerkes Rheinau, insgeſamt 16 zweiſtöckige Doppelhäuſer, die in dieſem Jahr durch einige Privathäuſer„Anhang“ erhalten haben. Die Werkſiedlung ſtellt in ihrer heutigen Ge⸗ ſtalt nur einen Anfang dar. Das ganze Gelände zwiſchen Bahn und Caſterfeldſtraße iſt bereits bis hinunter zur Altriper Straße plangelegt und zu Jah⸗ resbeginn mit den Aufſchüttungsarbeiten für die künftigen Straßen begonnen worden. Hier iſt bereits Baugelände für etwa 100 neue Häuſer erſchloſſen worden und zwar vorwiegend für weitere Werkſied⸗ lungen, in denen beſonders kinderreiche Familien untergebracht werden ſollen. Die Dämme der künftigen Straßen heben ſich deutlich aus dem Gelände ab. Und wo die Auffül⸗ lung noch nicht ſoweit iſt, kann man an den breiten Kanalröhren, die über das Gebiet verſtreut auf⸗ ragen, liſt doch die geſamte Kanaliſterung ſchon fer⸗ tig), die künftige Verteilung der Straßen erkennen. Was„oben“ bei Rheinau vorerſt nur Planlegung iſt, hat weiter„unten“ an der Altriper Straße ſchon zu baulicher Weiterentwicklung geführt. Der dortige Häuſerkomplex iſt längs der Mau⸗ daucher Straße in kräftigem Ausbau begriffen. Eine Reihe neuer, ſchmucker Häuschen— meiſt zwei⸗ ſtöckig oder einſtöckig mit aufgebautem Dachgeſchoß— ſind entſtanden oder befinden ſich kurz vor ihrer Fer⸗ tigſtellung. Mit ihnen hat das Gebiet an der Altriper Straße den Marſch auf Rheinau angetreten, und der Zeitpunkt dürfte nicht mehr allzufern ſein, wo die Brücken zwiſchen ihm und dem Rheinauer Hochgeſtade geſchlagen ſind. Das Herzſtück des neuen Siedlungsgebietes wird eine Parkanlage ſein, in deren Mitte ſich ein Weiher befinden wird. Dort, wo die Weiden Der Kö⸗Sportgedanke marschiert Lebhafter Koͤß⸗ Sportbetrieb in Mannheim und Amgegend forderungen, z. T. auch im gemiſchten Betrieb mit unterhalb der Stengelhofſtraße aufragen, iſt im Laufe des Jahres tüchtig ausgebaggert worden. Männern und Frauen, bleibt ſchon ein Drittel zu⸗ rück, und dann kommen die vielen Spezialſportarten. Rollſchuhlaufen hat ſich, wie zu erwarten war, glänzend gemacht. Den Sommer ſah man in Neckarau die erſten öf⸗ fentlichen Vorführungen mit den neuen Rollſchuhen, und jetzt hat man ſchon 5 Kurſe zu je ungefähr 25 Teilnehmern. Kindergymnaſtik iſt ein ganz neues Gebiet, das ſofort raſenden Zulauf bekam, Kurſe von 50 Stück ſind keine Seltenheit, eine Al⸗ tersklaſſeneinteilung—10 und 10—14 Jahre war ſchon nötig. Bei dem Mangel an Lehrſtätten, der immer noch herrſcht, und den Schwierigkeiten, die die Reinigungsfrage immer noch macht, iſt es ſehr erfreulich, daß die großen Betriebe der Stadt ſich vielfach bereit erklärten, auf eigenem Grund und Boden Hallen und Geräte für eigene Betriebskurſe einzurichten. Das iſt ja auch für die Werkskamera⸗ den eine große verkehrstechniſche Erleichterung. Alle Organiſation und alle Bereitſtellung von Geräten und Hallen würde allerdings dieſe Rieſen⸗ Rheinau, der Stadtteil mit Wie die Werkſiedlungen in Rheinau entſtanden Die letzten 3 Fahre brachten ſtarkes bauliches Leben den meiſten Werkſieolungen wird ſein Mittelpunkt ſein Weithin leuchtet die Waſſerfläche des neuen Weihers auf. Zahlreiche Eroͤbewegungen haben ſtattgefunden und die Umriffe der künftigen Parkanlage beginnen ſich bereits abzuzeichnen. Noch iſt alles im Werden. Noch liegen auch eine Reihe von Gärten verſtreut im Gelände. Sie wer⸗ den dem neuen Siedlungsviertel weichen müſſen, zu deſſen Ausbau die weſentlichſten Voransſetzungen geſchaffen ſind. Mögen auch noch Jahre vergehen, bis die Lücke zwiſchen Altriper Straße und Rheinau ge⸗ ſchloſſen iſt, ſo läßt ſich doch heute ſchon ſagen, daß ſich oͤieſes Gebiet an der Ausfallſtraße nach Schwet⸗ zingen dem Kranze vorbildlicher Wohnſiedlungen würdig einreihen wird, die heute Mannheim um⸗ geben. H. — Geflügelſchan in oͤen Rhein⸗Neckar⸗Hallen Heute vormittag eröffnet In Anweſenheit von Vertretern der Stadt und Landesbauernſchaft wurde am Samstagvormittag in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen die vierte Badiſche Landesgeflügelausſtellung der Reichs⸗ fachgruppe Ausſtellungsgeflügelzüchter eröffnet, für deren Veranſtaltung der Geflügelzüchter⸗ Verein Mannheim ⸗Feudenheim verantwortlich zeich⸗ net. Kreisvorſitzender Nagel hieß die Gäſte will⸗ kommen und wies auf die Bedeutung der einzig⸗ artigen Schau hin, die in dieſem Ausmaß zum erſten Male in Baden ſtattfinde. Rund 2900 Tiere I.% Das Tachgeschäft D 1. 56 Daradeplats Telefon 23087 Paradeplatz ſeien zur Ausſtellung gelangt, darunter ſolche, die auf dem Weltgeflügelkongreß in Leipzig als Sieger hervorgegangen ſeien. Aus allen Teilen Badens, Württembergs, Bayerns, Heſſens und der Pfalz haben die Züchter ihre Tiere zur Ausſtellung ge⸗ bracht, um hier den hohen Stand der Raſſezucht der Oeffentlichkeit vor Augen zu führen. Auch Landesfachgruppenleiter Weinbrecht hob die reiche Beſchickung der Ausſtellung hervor und dankte der Stadt Mannheim für die verſtändnisvolle Förderung, die ſie der Ausſtellungsleitung habe zuteil werden laſſen. Bei einem Rundgang hat⸗ ten wir Gelegenheit feſtzuſtellen, daß ſich dieſe Ge⸗ flügelſchau nicht nur ihrer Größe nach, ſondern auch in bezug auf die Qualität und Reichhaltigkeit des Ausſtellungsmaterials über den Rahmen der übli⸗ chen Ausſtellungen erhebt. Gänſe, Enten, Hühner und Tauben ſind auf ihr mit wahren Prachtexem⸗ plaren vertreten und legen Zeugnis ab von den Leiſtungen der Züchter. Im Zeichen der Kamerasdſchaft Gefolgſchaftsabend unſerer Straßenbahner Der im Saale des„Wartburg⸗Hoſpizes“ in Mannheim abgehaltene Gefolgſchaftsabend mit An⸗ gehörigen ſtand erfreulicherweiſe ganz im Zeichen der Kameradſchaft und Volksgemeinſchaft. Der mu⸗ ſikaliſche Teil wurde vom Muſikzug der ſtädt. Be⸗ triebe unter Leitung des Muſikzugführers Herr⸗ mann, beim Tanz vom Philharmoniſchen Orcheſter, Mannheim, unter Leitung des Herrn Maurer beſtritten. ziffern von ſportfreudigen Volksgenoſſen lein 61⸗ Jähriger macht gerade das Reichsſportab⸗ zeichen) nicht bringen, wenn der Geiſt und die taktvolle richtige Behandlung nicht wären. Die Menſchen ſollen das Gefühl haben und haben es, daß ſie hier nicht unter„Kanonen“ ſind, und daß man nichts Großartigeres von ihnen erwartet, als eben mit Luſt und Liebe mitzumachen. Bei Kdc.⸗Sport gibt es nicht den unbezähmbaren Drang nach über⸗ ragender Leiſtung, ſondern Spielcharakter und Gedanke an harmoniſche Ertüchtigung wiegen vor. Dadurch fällt alle Uzerei und alles überflüſſige Anſpornen weg, und ſo kann man das Wunder täg⸗ lich ſich erneuernder Kameradſchaft erleben, die aus ganz zufälligem Zuſammentreffen aller Stände ge⸗ boren wird, und die eine beſonders erfreuliche Ne⸗ benwirkung dieſer nationalſozialiſtiſchen Zentral⸗ idee iſt: Kraft durch Freude zu erzielen. Aus der Fülle des Gebotenen ſeien lobend er⸗ wähnt: Der Geſangverein der Straßenbahner unter der Stabführung des Chormeiſters Ke mm, Ar⸗ beitskamerad Reinig für ſeine hervorragenden geſanglichen Leiſtungen, die Arbeitskameraden Schad und Becker für die humoriſtiſchen Einlagen. Eine Tanzgruppe und endlich der 8jährige Handharmo⸗ nika⸗Soliſt Peter Böhm aus Frieſenheim. Im Laufe des Abends begrüßte Direktor Kip⸗ naſe ſeine Gefolgſchaftsmitglieder und ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Bekenntnis zum Führer. * Reifeprüfungen für Schüler der Höheren Pripat⸗ lehranſtalten. Zur Herbſtreifeprüfung und der Reife⸗ prüfung für Fahnenjunker, die in dieſer Woche ihren Abſchluß fanden, hatten ſich 9 Schüler der Privat⸗ Realſchule, Inſtitut Schwarz in Mann heim, gemeldet. Von dieſen 9 zu den Prüfungen zugelaſſenen Schülern der Anſtalt erhielten 8 das Dr. Hr. d 2 3 22 Barlachberg Haifterbran Reifezeugnis. J. Seite Nummer 5 Neue Maunheimer Zeitung! Sonntags⸗Ausgabe Nebel als Verſchönerung . Der Nebel kann eine recht hübſche Abwechſlung im& ttadtbild bedeuten, man muß ihn nur zu nehmen wiſſen. Freunde der Gebirgswelt pflegen ſich gele⸗ gentlü n h in ſehr anerkennender Form über Nebel aus⸗ zuſpret hen, wenn er ſo über Spitzen und Zacken in der bei annten mazeſtätiſchen Form zu wallen an⸗ mi bei ſie wie rechte Genießer ͤurchaus davon 1, daß hier praktiſche Behinderung gei itlichen Bergſteigerei ſtattfindet. So ſehen wir ja au ſich davon ab, daß die Rheinſchiffahrt darunter leidet, und der Schnellverkehr auf Gleis und Amtobahn behindert wer⸗ den mi aber es ſieht halt recht ſchön und inter⸗ eſſant aus mit ſo einem Nebelwallen, und das muß man doch aich einmal loben. 8 Unſere li ebe, ſtets ſehr zu lobende Vaterſtadt iſt ja auch nicht an allen Ecken der Quadrate ſo vor⸗ züglich gelungen im Bauſſil, daß nicht ein wenig nebwloſe Verkleidung undd Auflöſung der Ecken gut ſtehen würde. Wa haben mir z. B. mehr oder weniger erträglichen Po achtbarock in den führenden Straßen, und iſt es nicht Verſchönenzung, wenn das viele Ge⸗ türm und Gewürrm, die Blalkönchen und Säulchen, die tragenden, ſützenden, u nterſtützenden Mädchen⸗ und Männergeſtalten allerorten recht ſtilvoll⸗dekora⸗ tiv eingewickelt werden? kund unſer freigelegter Prachtbau Börſe, der wirklich auf der Frontſeite einen gewiſſen großzügigen Charakter zur Schau trägt,— bietet er nicht mit Rebel zu S äupten jetzt einen wahrhaft mafeſtätiſchent Anblick dar? Oft kann man in der fü'ßrenden Literatur dar⸗ über leſen, daß die Farben moderner Lichtreklame doch ein wenig grell und aufdringlich ins Auge ſtechen würden, und mag nun was d ran ſein oder nicht, ſo kriegt doch unſer Märchen⸗Plautkenſchloß mit all dem Buntlicht einen wirklichen Sahimmer von 5 ütberwirklicher Größe, iſt es erſt richtig in Nebel ein⸗ getaucht. Und mit doppelter Kraft kann die Phan⸗ taſie anheben, ſich auszumalen, was hier alles im Innern von Weihnachtsgeſchenke m, ſüßen Kuchen und Haumſieim, 2 4. T wohlgepflegten Bieren drin ſtecken mag, wenn ge⸗ dämpftes Licht und nebelhafte Entrückung die ganze Häuſerflucht zu einem Palaſt, einem Walhall hinter ſieben Bergen machen. Und ſo hat jeder ſeine Rauchfahne um Mund und Naſe, die nicht erſt Fünf zu Zwanzig aus dem näch⸗ ü die Autolaternen ſten Automaten koſtet. Werfen. Strahlenbündel in die Gegend, aber jedermann allein zu Zweit iſt eingehüllt und führt ein behag⸗ liches Privatleben hinter der ſchützenden Tarnung, und braucht nicht mehr zu grüßen, als ihm gerade Spaß macht, beſonders hinterm Schloß oder nord⸗ öſtlich der Hildaſtraße. Tauſend wirklich bemerkenswerte Vorzüge hat der Nebel, und wird ja auch vielfach künſtlich herge⸗ ſtellt. Sogar richtiggehend warmer Nebel wurde in garantiert naturreiner Herkunft hier am Rhein ſchon vielfach geboten, doch kann man das um dieſe Jahreszeit natürlich nicht verlangen. Nur die Feuch⸗ ligkeſt bleibt nach wie vor ein ernſtzunehmender Ein⸗ wand, dem durch Katzenfell und warmen Wollſchal erfolgreich zu begegnen wäre. Und ſo iſt denn der vielfach kritiſierte Nebel eine Natureinrichtung, die vom äſthetiſchen Standpunkt durchaus zu begrüßen iſt. Nur darf es natür⸗ lich nicht zu lange dauern, alle groben Ef⸗ ſekte nutzen ſich ab, und außerdem miſcht ſich dann ferner“ Wir blättern im alten Jeitungsband: Samstag, 28. Nov./ Sonntag, 29. Nov. 1936 Es geſchah vor 25 Jahren Was man im„Mannheimer Seneralanzeiger“ Ende November 1011 leſen konnte Der Kampf gegen die Hutnadeln in der Straßen⸗ bahn Jetzt nimmt auch die hieſige Straßenbahndirek⸗ tion energiſch den Kampf gegen die ungeſchützten Hutnadeln auf, wie aus der Bekanntmachung im Anzeigenteil hervorgeht. Die weiblichen Fahrgäſte der Straßenbahn werden durch die Bekanntmachung erſucht, die Spitzen der Hutnadeln durch Schutzhüllen oder ſonſtwie ungefährlich zu machen. Sollte dieſes Erſuchen nicht den gewünſchten Erfolg haben, ſo würde ſich die Direktion genötigt ſehen, bei der zu⸗ ſtändigen Behörde die Erlaſſung einer Beſtimmung zu beantragen, wonach Damen mit ungeſchützten Hutnadeln von der Mitfahrt in der Straßenbahn ausgeſchloſſen werden können. Es iſt nur zu be⸗ grüßen, daß die Straßenbahn gegen den Unfug energiſch vorgeht.„Schutzvor richtungen“ für Hutnadeln ſind ohne große pekuniäre Opfer leicht zu beſchaffen. Alle diejenigen, die nicht die von der Straßenbahndirektion gefor⸗ derte Rückſicht auf ihre Nebenmenſchen nehmen, ver⸗ dienen deshalb, daß ſie von der Mitfahrt ausge⸗ ſchloſſen werden. Ein Verkehrsfortſchritt Eine direkte Telegraphen leitung Mann⸗ heim— Paris mit Hughes⸗Betrieb wurde geſtern beim hieſigen Reichstelegraphenamt in Betrieb ge⸗ nommen. Es bedeutet dies für Mannheim eine höchſt erfreuliche Beſchleunigung des Telegramm⸗ verkehrs von und nach Frankreich und wird na⸗ mentlich von der hieſigen Handelswelt lebhaft be⸗ grüßt werden. Zeppelin über Mannheim Das Militärluftſchiff L. Z. 9 hat heute mittag um 12.15 Uhr unerwarteter Weiſe die weſtliche Peri⸗ Aufruf an alle Betrie pherie unſerer Stadt paſſiert. Es hielt den Kurs direkt überm Rhein ein und ſchwenkte in der Höhe der Frieſenheimer Inſel nach Nordweſten ab. Der Luftkreuzer fuhr außerordentlich nieder und auf⸗ fallend ruhig. Die Oeffnungen der Paſſagierkabine waren mit Tuchſtücken verſchloffen. Die im Rheine ankernden Dampfer und die Fabriken begrüßten den Zeppelingiganten mit den heulenden Stimmen der Sirenen. Eine ſeltene Himmelserſcheinung Aus verſchiedenen Orten des Breisgaues wird das Erſcheinen eines prächtigen Meteors gemel⸗ det. Einige Minuten vor 3 Uhr war am Himmel ein Meteor in der Größe des Mondes zu ſehen, das, von Norden nach Süden ſeinen Lauf nehmend, fünfmal explodierte und mir gewaltigem Getöſe eine ſehr ſtarke Lufterſchütterung herbeiführte. Der Himmel war ſo hell wie beim hellſten Monsdſchein, trotzdem er mit Wolken bedeckt war. Ob die neuer⸗ lichen Erdͤſtöße mit der Meteorerſcheinung zu⸗ ſammenhängen, iſt fraglich. 198800 Einwohner zählte Mannheim nach der Berechnung des Statiſtiſchen Amts Ende Oktober dieſes Jahres Hexenprozeß in Käfertal Ein ergötzlicher Hexenprozeß aus unſerem Vor⸗ ort Käfertal wurde vor dem Schöffengericht ver⸗ handelt. Die Maurersehefrau Suſanne G⸗ hatte die Landwirtsehefrau Eliſabeth 3 verklagt, weil ſie ihr nachgeſagt hatte, die Ehefrau GE ſei eine Hexe, ſie habe das 7. Buch Moſis und ſte wäre daran ſchuld, daß ihr Vieh zugrunde ginge. Die Angeklagte hatte Widerklage erhoben, weil ſie wiederholt vor ihr ausgeſpuckt haben follte. Die Situation war eigentlich eine ganz verkehrte, bsſü hrer! Im Grenzgau Baden Die Gauführung des Winterhilfswerkes Baden erläßt folgenden Aufruf: Anläßlich des Tages der nationalen Solidarität am 5. Dezember WoW eine große Aktion für die Winterhilf An euch Betriebsführer liegt es nun, führt 2 die Gauführung des 3briefmarken durch. 1 dieſe Aktion durch die Tat zu unterſtützen. Wir fordern euch auf, am., 4. und 5. Dezember i Zeichen eurer Hilfsbereitſchaft mit den Winterhilfsbriefmarken freizumachen. Ihr zeigt dadurch, daß Ihr vorbildlich unſeren eure geſamte Geſchäftspoſt als ſichtbares Kampf gegen die Not des Winters Anterſtützt. Damit enre Geſchäftspoſt ohne Verzögerung an den genannten Tagen bei der Poſt aufgegeben, und die Aktion von der Gauführung des Wow kaufen. entgegen, und ſorgt für rechtzeitige Ueberſendung. Betriebsführer! Die Parole am f. ee entſprechend ausgewertet werden kann, Bitte an euch, die Winterhilfsbriefmarken ausſchließlich bei den Größere Beſtellnugen nimmt auch die Gauführung des WoW Karlsruhe, Baumeiſterſtraße 8 . richten wir die dringende zuſtändigen Dienſtſtellen des WSW zu * die Parv 3. 4. und 5. Dezember ſei: Kein badiſcher Geſchäftsbrief ohne Winterhilfsbriefmarke! zu viel einheimiſcher Rauch hinein, und dann muß man elend huſten. In dieſem Sinne hoffen wir auf ſeinen gelegentlichen Wegzug in höhere Regionen. Dr. Hr. 250 85. „Diamantengewinnung in Südweſtafrika.“ In einer Beſprechung des am 20. d. M. im Fried⸗ richspark gehaltenen Vortrages iſt ein Fehler unter⸗ laufen, den wir nachſtehend richtigſtellen: Die Zahl der z. Z. von den Karakulfarmern jährlich geliefer⸗ ten Perſianerfelle iſt nicht 150 000, ſondern 450 000, Jeſtlicher Abſchluß der Kulturtagung Wagners„Holländer“ im Deutſchen Opernhaus Berlin, 27. November. Der Präſident der Reichskulturkammer, Dr. Gosbbels, und der Leiter der Deutſchen Arbeits⸗ front, Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, hatten aus Anlaß der gemeinſamen Tagung der Reichskultur⸗ kammer und der Deutſchen Arbeitsfront, NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“, am Freitagabend zu einer Feſtaufführung von Richard Wagners„Der liegende Holländer“ im Deutſchen Opern⸗ hauſe eingeladen. Dieſer ſeſtliche Abend unterſtrick noch einmal das, was ſchon in den beiden großen Reden am Montag übereinſtimmend zum Ausdruck gekommen war, daß talfächlich Apbeit und Kunſt im nattonalſozialiſtiſchen Deutſchland eng verbunden ſind. Es iſt daher eine Solbſtverſtändlichkeit, daß bei den Feierſtunden der Nation und in den feſtlichen Stunden der Erbauung führende Männer des Staates neben den ſchaffen⸗ den deutſchen Volksgenoſſen ſitzen, daß neben den Unfformen der hohen Offiziere der Feſtanzug der Daß zu ſehen iſt. Das war auch der Eindruck die⸗ ſes Abends. In Logen und Rüngen ſah man faſt ſämtliche Reichsminiſter und Reichsleiter, die Reichs⸗ ſtatthalter und Gauleiter, Staatsſekretäre und hohe Beamte der Regierung, die Präſidenten der ſieben Einzelkammern der Reichskulturkammer, die Vize⸗ präſtdenten und Präſidtalräte, alle Mitglieder des Reichskulturſenats, die Amtsleiter der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“, die Offiziere der deut⸗ ſchen Wehrmacht und der Polizei, die Führer der SS, SA, des NS und des Reichsarbeitsdtenſtes, ferner zahlreiche andere Perſönlichkeiten des poli⸗ kiſchen, geiſtigen, künſtleriſchen und wirtſchaftlichen Lebens. In der Führerloge nahmen neben Reichsminiſter Dr. Goebbels und Frau Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley und der Vizepräſident der Reichskulturkam⸗ ſie dürfte in dieſem Jahre wohl ſchon 500 000 erreicht haben. Deutſchland importiert von dieſen Fellen 85 3. jährlich zur Herrichtung in der Leipziger Rauchwareninduſtrie ungefähr 1 200 0001 300 000 Es darf wohl angenommen werden, daß im Laufe von—6 Jahren— natürlich normale Umſtände vorausgeſetzt— die ſüdweſtafrikaniſchen Farmer in der Lage ſein werden, mindeſtens 1 Million dieſer Felle zu liefern. Auch hieß der Entdecker der Diamanten nicht Staub, ſondern Stauch. die angebliche Hexe war jung und gar nicht häßkich, die Beleidigerin eine alte Frau, die gewöhnlich im Rufe ſteht, Hexenzauberkünſte ausüben zu können, Vom Vorſitzenden befragt, wie ſie zu einer ſolchen Behauptung komme, ſagt die Angeklagte, ſeit 1908 ſei ihr Vieh im Werte von 2000 Mark zugrunde gegangen und zwar ſeit der Zeit, wo die Ehefrau Geiger ihren Stelle betreten habe. Namentlich auf die jungen Ferkel habe ſie es abgeſehen. Ver⸗ teidiger Dr..: Frau Ge wird tatſächlich ob dieſer Behauptung der Angeklagten in Käfertal ſchief angeſehen. Der Vorſitzende rät der Angeklag⸗ ten dringend, mit oͤer Klägerin einen Vergleich zu ſchließen. Die alte Frau kann nicht begreifen, daß ſie verurteilt werden ſoll, als ihr der Vorſitzende dringend zum Vergleiche rät.„Die ſingt ja in der Kirche, daß mans über die Straße draus hört, und die ſoll ſauber ſein?“ ruft ſie gekränkt aus. Endlich willigt ſie in einen Vergleich, aber keineswegs von der Unſchuld der Frau G überzeugt, zieht ſie von dannen. Wo ſich Mannheim amüſierfe Im Union⸗Theater gelangt von heute ab ein ganz hervorragendes Senſationsprogramm zur Vorführung, deſſen Clou das grandioſe dreiaktige Sittendrama„Verblutet“, eine mimodramatiſche Paraphraſe über das Thema„Wie das Leben ſpielt“, iſt. Was dieſen Film beſonders auszeich⸗ net, iſt die außerordentliche, ſpannende Handlung, die das Intereſſe fortgeſetzt ſteigernde Entwicklung der Tragödie und die vorzügliche Darſtellung. Die Hauptrolle liegt in den Händen von Fräulein Poldi Müller vom Berliner Luſtſpielhaus. Außer dieſer großen Senſation gelangt noch eine ganze Reihe der neueſten und beſten kinematographiſchen Schöp⸗ fungen zur Vorführung. Apollo⸗Theater. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß Sylveſter Schäffer jun. nur noch bis Donnerstagabend auftritt. Um das Gaſtſpiel noch am Donnerstag zu ermöglichen und mit den eigenen Dekorationen im zweiten Teil des Pro⸗ gramm ſeine ganze Nummer ausführen zu können, hat ſich Herr Schäfer von der hieſigen Eiſenbahn⸗ direktion für Donnerstag Nacht einen Extrazug nach München einfügen laſſen. Um auch den Kindern und Damen, die abends nicht das Theater beſuchen können, Gelegenheit zu geben, Herrn Schäffer zu ſehen, findet morgen Mittwoch mittag 4 Uhr eine rauchfreie Nachmittags⸗Vorſtellung bei kleinen Preiſen ſtatt. Ein großes zweiaktiges Drama, deſſen Titel nicht öffentlich bekanntgegeben werden darf, erſcheint heute auf dem Spielplane des Saal⸗ bautheaters. Ueber den Inhalt ſoll hier auch nichts Näheres geſagt ſein! Alle Erwartungen werden in ungeahnter Weiſe übertroffen werden!— Außer dieſem großen Stücke kommen 7 weitere hervor⸗ ragende Attraktionen zur Vorführung. Belegie Zunge! Billerer Gescimact J. Verdorbener ſſlagen ill Diejenigen, welche glauben, daß es ganz in Orönung iſt, des Morgens mit einer belegten Zunge und einem bitteren Geſchmack im Munde aufzuwachen und monatelang in Zdie⸗ ſem Zuſtand zu verharren, befinden ſich ſehr im Irrtum. Ihr Magen arbeitet ſchlecht, und daran werden ſie eines Tages beſtimmt erinnert durch hartnäckige Schlafloſigkeit infolge von Magenbeſchwerden, bis dahin nicht gekannte Kopkſchmerzen, Gaſe, ſaures Aufſtoßen, Sodbrennen und ein Gefühl der Schwere nach jeder Mahlzeit. In dieſem Augenblick iſt es noch Zeit, etwas gegen dieſe Beſchwer⸗ den zu tun, indem man nach dem Eſſen zwei oder drei Tabletten oder 74 Teelöfſel voll Biſerirte⸗Magneſia⸗Pulver einnimmt. Wenn dieſe Anzeichen jedoch zu lange vernach⸗ läſſigt werden, ſo entwickeln ſie ſich leicht zu einer Ver⸗ dauungsſchwäche, die zum Schluß chroniſch werden kann. Die Gefahr liegt in der Verſchleppung, deshalb iſt es wich⸗ tig, rechtzeitig etwas gegen die Magenbeſchwerden zu kun. Biſerirte Magneſia iſt in allen Apotheken in Tabletten⸗ und Pulverform zum Preiſe von, 1,39, die große vorteilhaftere Packung zu N.69 erhälktich. mer, Staatsſekretär Funk, Platz. Die muſikaliſche Leitung der Feſtaufführung lag in den Händen von Artur Rother. In den Hauptrollen wirkten mit Wilhelm Rode, der gleichzeitig die Inſzenierung beſorgt hatte, Berta Stetzler, Eyvind Laholm, Luiſe Willer und Günther Treptow. Der ſtarke Beifall, der der ausgezeichneten Aufführung geſpen⸗ det wurde, galt ebenſo den darſtellenden Künſtlern, wie auch den Männern, die durch ihre politiſche Ar⸗ beit das deutſche Kulturleben neu geſtaltet und zu einer neuen Blüte geführt haben. Elmendorff dirigiert Bruckners Sechſte In dem Konzert, das im Rahmen der Feier⸗ ſtunden der NS⸗Kulturgemeinde am 1. Dezember im Nibelungenſaal ſtattfindet, dirigiert Generalmuſikdirektor Elmendorff die ſechſte Symphonie(A⸗Dur) von Anton Bruckner. Das Werk erlebte im Jahre 1900 in Mannheim eine der erſten Aufführungen nach den Städten München und Wien, nachdem bereits im Jahre 1883 die Auf⸗ führung einiger Teile durch die Wiener Philharmo⸗ niker unter Jahn vorausgegangen war. Die Sym⸗ phonie iſt ein muſikaliſches Idyll. Die ruſtikale Menſchlichkeit des Meiſters prägt ſich in ihrem gan⸗ zen Stimmungsgehalt auf das deutlichſte aus. Als Soliſtin wirkt in dieſem Konzert Li Sta⸗ delmann mit, die das Cembalo ſpielt im a⸗moll⸗ Tripelkonzert von Joh. Seb. Bach. Zur Einleitung wird die Egmont⸗Ouvertüre von Beethoven geſpielt. Das Konzert wird vom Orcheſter des Nationalthea⸗ ters durchgeführt. — Das Nationaltheater ſpielt Grabbe. Heute Samstag(19.30 Uhr) im Nationaltheater als Erſt⸗ aufſührung:„Napoleon oder die hundert Tage“, Drama von Chriſtian Dietrich Grabbe, als Beitrag des Nationaltheaters Mannheim zum Ge⸗ dächtnis an den 100. Todestag des Dichters. Inſze⸗ nierung: Intendant Friedrich Brandenburg. Büh⸗ nenbilder: Friedrich Kalbfuß. Techniſche Einrichtung: Haus Weyl. Leiter der Bühneumuſik: Rolf Schickle. — Morgen Sonntag(11.30 Uhr) findet eine Grabbe⸗ Morgenfeier ſtatt. Die Vortragsſolge bringt eine Feſtanſprache von Reichsdramaturg Dr. Schlöſ⸗ ſer, verleſen von Intendant Brandenburg, einen Querſchnitt durch Grabbes Drama„Die Hermanns⸗ ſchlacht“.(Es wirken mit: Die Damen Stieler und Blankenfeld und die Herren Birkemeyer, Linder, Karl Marx, Eduard Marks, Brackebuſch und Bleck⸗ mann), und zum Beginn und zum Schluß je ein Orcheſterſtück, geſpielt vom Orcheſter des National⸗ theaters, unter der muſikaliſchen Leitung von Ge⸗ neralmuſikdirektor Karl Elmendorff: Das ſinfoniſche Vorſpiel zu Grabbes„Don Juan und Fauſt“ von Robert Rehan⸗Köln als Erſtaufführung und Beetho⸗ vens Cortolan⸗Ouvertüre. Sonntag abend 20 Uhr wird die Operette„Die Dorothee“ gegeben, die bei ihrer Erſtaufführung ſtärkſten Beifall fand. Muſikaliſche Leitung: Klauß. Regie: Becker.— Im Neuen Theater(20 Uhr) W. E. Schäfers Drama„Der Feldherr und der Fähnrich“. Entgegen den erſten Bekanntmachun⸗ gen ſind zu dieſer Vorſtellung Karten auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle der NS⸗Kulturgemeinde und an der Abendkaſſe erhältlich.— In der Vorſtellung von „Der fliegende Holländer“ am Montag dem 30. November, ſingt Egmont Koch vom Staats⸗ theater Bremen die Titelpartie als Gaſt auf An⸗ ſtellung. Franz Völker: preußiſcher Kammerſäuger. Franz Völker, der hervorragende Tenor der Ber⸗ liner Staatsoper, der auch durch ſeine Mitwirkung bet den Bayreuther Feſtſpielen bekannt wurde, iſt von Miniſterpräſident Generaloberſt Göring zum Preußiſchen Kammerſänger ernannt worden. Kunſtmaler A. L. Schmitt geſtorben. Im 88. Lebensjahr ſtarb in Stuttgart Kunſtmaler A. L. Schmitt. Der Künſtler, der ſchon lange Jahre in Stuttgart lebte, war gebürtiger Karlsruher. Seine Lehrer waren Friedrich Fehr, Schmitt⸗Reute und Ludwig Dill. In Stuttgart kam er mit Adolf Hölzel und ſeiner Kunſt in engſte Berührung, was auf ſein eigenes Schaffen nicht ohne nachhaltige Wirkung blieb. Gleichwohl hat A. L. Schmitt immer ſeine Künſtlerperſönlichkeit ſtark und unberührt erhalten. Zeugniſſe ſeines Lebenswerkes befinden ſich u. a. in der Württembergiſchen Staatsgalerie. Die älteſte Schubert⸗Biographie. Prof. Dr Georg Schünemann, der Leiter der Muſikabtei⸗ lung der Staatsbibliothek Berlin, konnte eine Hand⸗ ſchrift über Franz Schubert als älteſte Schu⸗ bert⸗ Biographie identifizieren. Es gelang ihm die Feſtſtellung von Joſeph von Spaun, einem der beſten Freunde Schuberts, als Verfaſſer; der vorige Beſitzer der Handſchrift hatte ſie irrtümlicher⸗ weiſe einem anderen Freunde Schuberts, von Scho⸗ ber, zugewieſen. Die Schrift, die als Erinnerung an den Tondichter verfaßt wurde und ſpäter mehrfach von anderen benutzt worden iſt, ohne aber in ihrer Originalfaſſung veröffentlicht zu werden, bildet ein in ſeiner Schlichtheit packendes Dokument aus Schu⸗ berts Freundeskreis. Es erſcheint in dieſen Tagen mit einer Einleitung und Anmerkungen Georg Schünemanns ſowie mit den Zeichnungen Schwinds verſehen in Buchform im Atlantis⸗Verlag Berlin. — Prggenreiter, Ber Zeltbücherei. Band 15—23. Ludwie ark, 1,35 Merk und lag, Potsdam.(Preis geb. 0,90 1,80 Mark). Die Zeltbücherei, eine Reihe preiswerter erzählenger Bände, hat ihre Reihe um weikere 8 Bände vermehrt. Da iſt zunächſt die packende Südweſtererzählung Maximilton Bayers:„Iſt Okowi treu?“ Gefahr und Aben⸗ teuer in unſerer einſt heißumſtrittenen Kolonie erlebt der Leſer in ſtarker Spannung mit. Ein zweiter Band be⸗ richtet von dem anſtrengendem Leben der Fernlaſtfahrer, der Kapitäne der Londſraße“, und die Erzi lung„Die Birkenbeiner“ führt in die Zeit der Einigung des norwegiſchen Volkes im ſpäten Mittelalter zurück. Zwei Soldatenbücher„Fahnen 1914 7 Tanks 1918“ und„Funge Sol aten“ machen Weltkriegszeit und die neue Rekrutenzeit lebendig. 1 feſſelnde Hundegeſchichte„Schnuts neue Erle 7 niſſe“, eine aufſchlußreiche Kuswahr der„Sachſen märchen aus Siebenbürgen“ und ſchließlich 5 ſehr ſchönes Nürnbergerbuch, voll verſte Einführung in das Weſen der Stadt der Reichs, runden den Kreis ab. Wer persil hat und es richilig nimm, der iſt gut dran! eb 750 7 1 Samstag, 28. Nov./ Sonntag, 29. Nov. 1336 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonutags⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 551 20. Dezember letzter Termin für Ariernachweis der Beamten mit Ehefrauen. Zum Nachweis der Abſtammung der Beamten und ihrer Ehefrauen hat der Reichsfinanzminiſter in einem neuen Erlaß Stellung genommen. Darin beſtimmt er, daß alle Beamten unverzüglich— ſpäteſtens bis 20. Dezember 1986— für ſich und, wenn ſie verheiratet ſind, auch für ihre Ehefrauen Fragebogen der entſprechender Axt ausfüllen und dem Leiter der ihnen vorgeſetz⸗ ten höheren Reichsbehörden auf dem Dienſtwege vorlegen müſſen. Von der Ausfüllung der Frage⸗ bogen ſind die Beamten befreit, die ſie bereits früher ausgefüllt haben, oder die den urkundlichen Nach⸗ weis der ariſchen Abſtammung für ſich und ihre Ehefrau bis zu den Großeltern auf Grund Her Durchführungsbeſtimmungen zum 8 12 des Reichs⸗ heamtengeſetzes ſowie früherer Erlaſſe erbracht ha⸗ hen. Den Fragebogen ſind Urkunden oder beglau⸗ higte Abſchriften über die Abſtammung des Beam⸗ ten und ſeiner Ehefrau, die der Beamte im Beſitz hat doͤer ohne Inanſpruchnahme der Regiſterbehör⸗ den, z. B. von Verwandten, beſchaffen kann, beizu⸗ ſügen. Sonſt werden zunächſt zur Vermeidung einer nichttragbaren Belaſtung der Regiſterbehör⸗ den im allgemeinen die in den Fragebogen gemach⸗ len Angaben durch Abſtammungsurkunden mitbelegt. In Zweifelsfällen ſind die Behördenleiter aber zur ſoſortigen Forderung berechtigt. Der Erlaß weiſt chließlich noch darauf hin, daß nach den neuen Reichsgrundſätzen auch vor jeder Beförderung der urkundliche Nachweis erbracht ſein muß, daß der Beamte und ſein Ehegatte deutſchen oder artver⸗ wandten Blutes iſt. wei heitere Einakter Aufführung durch die Operuſchule der Muſikhochſchule Es liegt ein beſonderer Reiz darin, die Betätigung von Begabungen zu verfolgen, die ſich der Bühnen⸗ laufbahn zuwenden. So lag auch über dem Abend ger Opernſchule der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater unverkennbare Spannung. Friedrich ind, der Librettiſt des„Freiſchütz“, ſchrieb für Marſchner den Text zu einer handfeſten komiſchen per„Der Holzdieb“, die mitunter die Hand⸗ lung der„Verkauften Braut“ vorwegnimmt. Hier wie dort reicht die Braut, unbekümmert um wohl⸗ meinte Ratſchläge, dem geliebten Mann die Hand. Die Muſik Marſchners erfreut durch volkstümliche Melodik, trägt auch durch Reize der Inſtrumentation zur Schilderung der Umwelt viel bei. „Auch der zweite Einakter, der„Dorfbarbi er“, tief muſikhiſtoriſche Erinnerungen wach. Beethoven eint in der Unterweiſung bei Haydn nicht immer das gefunden zu haben, was er ſuchte, und trieb hinter dem Rücken des großen Meiſters Studien bei Johann Schenk, deſſen beliebteſtes Werk,„Der Dorfharbier“, hier wieder zu klingendem Leben er⸗ als Dorfbarbier recht viel Humor. f Aniperſum: Eine Frau ohne Bedeutung Nach dem„Idealen Gatten“ und„Lady Win⸗ dermeres Fächer“ erlebt man jetzt die dritte Ver⸗ filmung einer Geſellſchaftskomödie Oscar Wildes, ſeine„Frau ohne Bedeutung“. Zwar ſind durch die ziemlich einſchneidende Umgeſtaltung des Originals erhebliche Verſchiebungen formaler und charakterologiſcher Natur eingetreten, und Thea von Harbou, die als erfahrene Drehbuchverfaſſerin einen untrüglichen Blick beſitzt, für das dem Film Weſentliche, hat den Stoff der Komödie auf eine aparte Weiſe aus der Ebene eines geiſtreichen, aber doch oft nur rein ſpieleriſch betriebenen ironiſch⸗ kritiſchen Konverſationsſtückes herausgehoben. Die bei Wilde nur angedeutete Vorgeſchichte: das Liebes⸗ verhältnis zwiſchen Lord Illingworth und der jun⸗ gen Miß Kelvil wird hier in aller Breite ausgeſpielt. Illingworth iſt im Film auch nicht der gewiſſenloſe Ggoiſt der Komödie, ſondern ein aus jugendlicher Unerfahrenheit in eine überlegene Welterfahrenheit hineinwachſender männlicher Charakter von durch⸗ aus ſympathiſchen Eigenſchaften Er verläßt als junger Mann auf Befehl des Vaters die Jugend⸗ geliebte, die ein Kind von ihm erwartet, und wird nach Indien geſchickt, wo er ſich als Ingenieur eine angeſehene Stellung erarbeitet. Zwanzig Jahre ſpäter, nach dem Tode ſeines Va⸗ ters, kehrt er heim, um das Illingworth⸗Erbe anzu⸗ treten. Er trifft unerkannt auf ſeinen inzwiſchen herangewachſenen Sohn Gerald, deſſen friſche und aufgeſchloſſene Art ihn veranlaßt, den jungen Mann für ſein Kraftwerk nach Indien zu verpflichten. Es kommt jedoch zum Konflikt zwiſchen den beiden Män⸗ nern, als Gerald, der ein junges Mädchen der Ge⸗ ſellſchaft liebt, Grund zu haben glaubt, in Illing⸗ worth ſeinen Nebenbuhler zu ſehen. Unter der Einwirkung eines ſcharfen Zuſammenſtoßes zwiſchen Illingworth und dem jungen Gerald geſteht die Mut⸗ ter ihrem Sohn, daß Illingworth ſein Vater iſt, eine Eröffnung, die den Jungen in Haß und Wut völlig den Kopf verlieren läßt und ihn faſt zum Selbſt⸗ mord treibt. In einer Szene von verdichteter Wir⸗ den verſtockten Sohn wieder zu ſich ſelbſt zu bringen und ihn dem Leben zurückzugeben, das er ſich nun durch neuerwachte Tatkraft erobern wird. Lord Illingworth nimmt Abſchied von ſeinem Sohn und der einſtigen Geliebten, die, einſam zwar, und in Entſagung, aber innerlich aufgerichtet, ſeinem davon⸗ rollenden Wagen nachblickt. Wie man ſieht, iſt der Film auf breitere und— man darf wohl ſo ſagen— tiefere Wirkung geſtellt als die Komödie. Die wohlpointierte dialogiſche Florettfechterei Oscar Wildes kommt auch dabei nicht zu kurz, aber ſie bleibt nicht das We entliche. Dem Film entſtrömt viel echte Meyſchlichkeit, die uns dargereicht wird durch die Kunſt zweier be⸗ gnadeter Schauſpieler: Guſtay Gründgens und Käte Dorſch. Gründgens ſpielt den Illing⸗ worth lund zwar den jungen wie den gereiften) mit erſtaunlicher innerer und äußerer Wandlungs⸗ und Geſtaltungsfähigkeit. Die Dorſch gibt die„Frau ohne Bedeutung“ als Verkörperung ſchmerzens⸗ reicher Mütterlichkeit. Sehr ſtill, ſehr verinnerlſcht, überzeugend und ergreifend. Albert Lie ven behauptet ſich zwiſchen dieſen beiden großen Expo⸗ nenten deutſcher Schauſpielkunſt mit ſehr beachtlichem Können, und auch die übrigen Mitſpieler: Marianne Die Aufführung der Einakter beſtätigte in den Grundzügen den günſtigen Eindruck, den man von den letzten Vorführungen der Opernſchule gewonnen hatte. Es wird intenſiv gearbeitet und ſämtliche Darſteller bewegten ſich mit erfreulicher Sicherheit auf der Bühne. Es liegt nun an den Befliſſenen der Bühnenlaufbahn, ſich von gewiſſen ſtarren Bewegun⸗ gen frei zu machen, und darauf hinzuarbeiten, daß die Mimik an natürlichem Spiel gewinnt. Helmut Schonder entfaltete als Dorfſchmied Lorenz wie Elſe Kempf, im Beſitze einer ſchönen gutgeſchulten Sopranſtimme, gab einmal eine reſche Schmiedin, die das häusliche Regiment ſtramm führt, dann wieder eine verhärmte Witwe, die allgemach zu Lebensfreude auftaut. Maria Trieloff, deren Anſatz weſentlich gefeſtigt er⸗ ſcheint, hatte in beiden Einaktern ein munteres Sus⸗ chen zu verkörpern, das ſchnippiſch, aber zielbewußt die Fäden des Geſchehens in den Händchen hält und das Endziel nicht aus den Augen verliert. Ernſt Geiger hinterließ ſowohl als Jäger Felix wie als Pächtersſohn Joſeph durch ſeine ſchöne Tenorſtimme einen günſtigen Eindruck, zumal ſich die Höhe gut entfaltet. Für den Tenorbuffo liegt im„Holzdieb“ eine recht dankbare Aufgabe vor, die Hans Ulrich Schroeder mit natürlicher Spielbegabung zu all⸗ gemeiner Heiterkeit recht gut löſte. Man freute ſich, mache. geitlebens von inniger Liebe zu Mozart Sällt ſteht Schenk mit ſeinem Dorſharbier ganz im Schatten des größeren Meiſters. einer wirklich günſtigen Anlage zu begegnen, die nur auf Gelegenheit wartet, um ſich entfalten zu können. kungskraft gelingt es ſchließlich Lord Illingworth, Seit geſtern auf der Leinwand: Hoppe, Hans Leibelt, Albert Florathy, Paul Henckels, Friedrich Kayßler, Julie Serda und einige andere bieten durchweg charaktervolle, und ſelbſt im Epiſodiſchen ausgefeilte Leiſtungen. Im Nebenprogramm ein hübſcher Film von Wein und Winzern, von rheiniſchem und badiſchem Land und die recht intereſſante Wochenſchau, die neben anderem aus Anlaß des 70. Geburtstages des deutſchen Filmpioniers Oskar Meßter die erſten vor etwa einem Vierteljahrhundert geoͤrehten Wochen⸗ ſchau⸗Aufnahmen bringt. C. O. Eisenbart. Angeküßt ſoll man nicht ſchlafen gehn Ein luſtiger Film im Alhambra⸗Theater Mit den richtigen filmiſchen Ingredienzien hat E. W. Emo, der für die Regie verantwortlich zeich⸗ net, dieſen heiter⸗ſpritzigen Film zurechtgemixt. In⸗ gredienzien, als da ſind, eine Serie reizender Einfälle, Situationskomik am laufenden Band, ein Enſemble famoſer heiter ⸗beſchwingter Darſteller und eine ebenſo beſchwingte Muſik, die Meiſter Robert Stolz beiſteuerte und die uns einen neuen Schlager be⸗ ſchert hat, in deſſen Refrain es etwas reſigniert heißt:„Ich hätt' ſo gern an dich geglaubt..“ Ort der Handlung, Schauplatz aller fröhlichen Begebniſſe, iſt natürlich wieder einmal, und warum auch nicht, Wien, die Stadt aller Filmträume, Im Schatten des wackeren, braven Stephansturmes entwickelt ſich die Handlung: Da iſt ein weltberühmter Star, der der Famous Pictures verpflichtet iſt. Auf einem großen Wohltätigkeitsball ſoll zu Nutz und Frommen der Filmgeſellſchaft ein Kuß von ihr verſteigert werden. Die Sache hat einen beſonders pikanten Reiz, weil beſagtem Star, der Edda Vivian heißt, der Ruf der Unnahbarkeit vorausgeht. Eine pikante Sache zweifellos. Was Wunder, daß es einen Wiener Konkurrenten der Famous, den Schallplattenfabrikanten Wieſinger, juckt, ſich an dieſer Auktion zu beteiligen. Er beteiligt ſich auch, allerdings mit einem anderen Effekt, als er erwartet hatte, denn ſein holdes Ehegeſponſt hindert ihn daran, den Triumph auszukoſten und einen Kuß auf die Lippen der anſcheinend Unnahbaren zu drücken. Wir ſagen„anſcheinend“, denn ſo unnahbar iſt ſie wiederum gar nicht geweſen.. Auf dem großen Ereignis der Verſteigerung entwickelt und baut ſich die Komödie auf, aus der zum Schluß das naturgemäße, traditionelle happy end heraus⸗ ſchlüpft, ein junger Mann, der ſieben antike Spra⸗ chen beherrſcht, die Tochter des Schallplattenfabri⸗ kanten heimführt und der Star ſich endlich an das Herz ſeines Auserwählten begeben kann. Am Erfolg dieſes heiteren Spiels der Irrungen und Wirrungen ſind vornehmlich beteiligt Liane Haid, die immer noch ſchön und bezaubernd aus⸗ ſehende Frau, Theo Lingen, ein wild durch alle Situgtionen zavvelnder Filmkonzernvertreter, Mo⸗ ſer als herrlich Suſi Lanner als deſſen Töchterchen und Annie Roſax als die„koloſſale“ Gemahlin dazu. Ivan Petro vich iſt wie immer ein eleganter Kavalier, der diesmal ſogar prinzlichen Geblüts zu ſein hat. „Last not lensts Being Ruh ma n, ber ſich epnent alle Herzen mit ſeiner ſchüchternen Komik im Sturm erobert und Karl Hellmer, ein ſympathiſch⸗ ſchlichter Diener und Onkel. Im Beiprogramm ein Filmchen von Bibern und Karpfen, und die Bavaria⸗Wochenſchau. Hans Boxheimer beſtätigte als Schulmeiſter C. W. Fennel. Rund den günſtigen Eindruck, der noch von früheren Aufführungen im Gedächtnis blieb. Auch hier ein ſriſches Spieltalent, das ſich von Uebertreibungen fern hielt. Eine zweite Buffo⸗Begabung ließ Paul geſellen munter mimte. In kleineren Aufgaben füg⸗ ten ſich Markus Nohe, Ludwig Dörr und Karl Benz günſtig in den Rahmen des Ganzen ein. Die Regie hatte Heinrich Köhler⸗Helffrich. Wie ſchon betont, liegt es nun an den Studieren⸗ den ſelbſt, die vom Regiſſeur gegebenen Anweiſungen dahin auszuwerten, daß die Bewegungen den Ein⸗ druck des Angelernten verlieren. Neben dem geſun⸗ genen darf das geſprochene Wort keineswegs vernachläſſigt werden und es iſt daher zu begrüßen, daß ſich Hans Scherer vom Nationaltheater als gewiegter Darſteller auch in dieſer Hinſicht der jun⸗ gen Sänger annimmt und ſie zu deutlicher Aus⸗ ſprache und natürlichem Spiel anhielt. Die muſika⸗ liſche Leitung hatte Direktor Chlodwig Ras berger inne und überwachte umſichtig den Ablauf der Vor⸗ ſtellung. Den heranwachſenden Muſikern les ſpielte das kleine Hochſchul⸗Orcheſter) kann nicht genug Ge⸗ legenheit zu vielſeitiger Ausbildung gegeben werden, wie ja die Begleitung von Opern beſondere Auf⸗ merkſamkeit erfordert. Die hübſchen Bühnenbilder hatte Direktor Hans Weyl geſtellt. Das Amt des Spielwartes hatte Hans Boxheimer übernom⸗ men. Die Aufführung fand herzlichen Beifall. 9 Was kocht die ſparſame Hausfrau? Wie uns mitgeteilt wurde, ſind ab 26. 5. M. reiche Fänge an Felchen zu erwarten. Darum ergeht an alle Hausfrauen, die über ein größeres Einkommen verfügen, der Ruf:„Bringt Felchen auf euren Mittagstiſch“. Die Felchen ſind dieſes Jahr verhältnismäßig billig zu haben, es bedeutet daher für euch nur ein kleines Opfer, wenn ihr eure Fa⸗ milie mit einem feinen Gericht von Felchen erfreut. Ihr dagegen habt das ſchöne Bewußtſein, eure Pflicht als deutſche Frau und Mutter euerm Volk und Staat gegenüber erfüllt zu haben. Montag: Gemüſeſuppe, Quarkküchle, Salat; abends: Kartoffelſalat, heiße Würſte. Dienstag: Gulaſch mit Kartoffeln und Weißkraut (Eintopf); abends: Selbſt marinierte Heringe, Schalenkartoffeln. Mittwoch: Grünkernmehlſuppe, Hefeſchupfnudeln, Kompott; abends: Gebratene Wurſt, Kartoffeln. Donnerstag: Peterſilienſuppe, Weißkrautgulaſch, Fleiſchküchle, Salzkartoffeln; abends: Ausgeſtochene Grießklöße und Kompott. Freitag: Kartoffelſuppe, Felchen gedämpft, Kar⸗ toffeln; abends: Weckſchmarren, Salat. Samstag: Linſengemüſe mit Speck; abends: Prinzeßkartoffeln und Salat. Sonntag: Eiergerſtenſuppe, Roſenkohl, braten, Salzkartoffeln; abends: Kalter Braten, Butterbrot, Tee. Eine halbe sache bleipt der neue Anzug, wenn ihm nicht zu Weih- hachten ein eleganter Hut, eine fesche Crowatte und ein modeies Oberthemd de tichtige Voſl⸗ endung geben. Gfoße Auswehl und vor tell hefte Preise bleten for, jeden des HAchtige, Haltestelle K e 1 1 2 0 3, 8 Herrenausstatter Kalbs⸗ Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzle und Apotheken am Sonntag, 29. November. Aerzte: Bei dem jeweils angerufenen Arzt wirs Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdlenſt hat. Zahnärzte: Dr. Berberich, Rheinvillenſtraße 20. Deutiſten: Joſef Huge, O 7, 24, Tel. 243 72. Apotheken: Apotheke am Waſſerturm, P 7, 17, Tel. 283 83, Brückentor⸗Apotheke, U 1, 10, Tel. 227 97, Fortuna⸗Apotheke, Kronprinzenſtraße, Tel. 309 10, Hof⸗Apotheke, CO 1, 4, Tel. 257 68, Keppler⸗Apotheke, komiſcher Schallplattenfabrikant, Kepplerſtraße 41. Tel 44167, Luiſen⸗Apotheke, Lui⸗ ſenring 23, Tel. 228 07, Neckar⸗Apotheke, Langſtraße 41, Tel. 527 25, Stephanien⸗Apotheke, Lindenhof, Tel. 2562 32, Marien⸗Apotheke, Neckarau, Marktplatz, Tel. 484 03, Waldhof ⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer Straße 6, Dr. Ch. Tel. 594 79. Heilpraktiker Heinrich Schäfer, Feudenheim, Nadlerſtraße 50 Tel. 310 12. Hinweiſe Vortrag im Vereln für Naturkunde. Die nächſte Veranſtaltung iſt am Montag, dem 30. November, 20.15 Uhr, im Vortragsſaal der Kunſthalle, wo Herr Prof. Dr. J. Wilſer, Direktor des geol.⸗paläont. Inſtituts der Univerſität Heidelberg ſprechen wird über„Reiſen und Forſchungen in den Kaukaſus⸗ ländern“(mit Lichtbildern). * Mannheimer Kunſtverein. Morgen Sonntag letz⸗ ter Tag der Ausſtellung: Joſeph Steib(Düſſel⸗ dorf) und Werner Sehlbach(Wuppertal).— Am Sonntag, dem 6. Dezember, eröffnet der Kunſtverein ſeine Weihnachtsausſtellung: Neue Münchner Kun ſt. Es wird ein Kreis von 8 Münchner Künſt⸗ lern gezeigt, die freundſchaftlich miteinander ver⸗ bunden ſind, und die in regelmäßigen Zuſammen⸗ künften künſtleriſche Fragen erörtern. In der Ueberzeugung, daß die Kunſt in enger Beziehung zum Leben ſtehen muß, beſchäftigen ſie ſich auch mit der Gemeinſchaftsaufgabe der Wandmalerei und haben als erſte das Reichsautobahnbild in Angriff genommen. * Planetarium Mannheim. Am Montag, dem 30. November, ſpricht Profeſſor S. Fröhner in ber Vor⸗ tragsreihe„Die Phyſik im Verkehrsweſen“ über Deutſche Luftſchiffe und Schnellfluggzeuge im Welt⸗ verkehr. Den Vortrag erläutern Experimente und Lichtbilder. Vier Soba- Geräte von musterhofter Qualität! hr Radiohöndler führt sie lhnen gerne und unverbindlich vor! Der Vafer wills, die Muffer Wills, den Radio kaufen wir beim PILZ, U I. 7 Ssba-Apparete Neckarsfadt Josef Fass Nadio-Hoflmann 5 im Fachgeschäft RA DIO- GEIGER leert S aba und F G 2. 8 am NMarkipletz 15* Fx. e Mit elstrage 9. am Meßplatz Tel. 52283 des Vorſahrung: Wertstslte! Hol J Deiche Aus wer h See und anderen Gerster. ——— 7 Des Fecrige schiff 6 NADIO-DOAHNMS n Perecleplefzg- fel. 25087 E Samstag, 28. Nov./ Ein Fahr Deutſchland⸗Halle uber iſt es ein Jahr her, daß die Deutſch⸗ Verſammlungsſtätte der Bewegung und das Sportzentrum der Reichshauptſtadt, durch hrer und Reichskanzler in einer Großkundgebung ei ihrer Beſtimmung übergeben wurde. In dieſem Jahr iſt die Deutſchlandhalle zu einem Begriff für liche Leben geworden. Ihre Feuerprobe beſtand rend der Olympiſchen Spiele, wo ſie Tag und Nacht ten Anforderungen gerecht werden mußte und wo vor allem die Zweckmäßigkeit und das Moderne ihrer Bau⸗ mei zur Geltung kam. Sieht man dieſen Monu⸗ 7 d zeitig bau heute in Betrieb, weiß man, an einem Tage eine politiſche Großverſammlung abgehalten wird, am ſten Tage bereits Radrennen ſtattfinden und am über⸗ nächſten ein Boxgroßkampftag vonſtatten geht, dann iſt man immer wieder erſtaunt, weun man ſich vergegenwärtigt, a dieſe durch und durch muſtergültige Halle vom erſten enſtich bis zu ihrer Fertigſtellung nicht einmal acht Bauzeit gebrauchte. Als die erſten ausländiſchen er nach Deutſchland kamen, als vor allem die Ameri⸗ dieſen Monumentalbau, in dem annähernd 20 000 Zu⸗ ſchauer bequem Platz finden, betraten, mußten ſie zugeben, daß ſie etwas ähnliches ſelbſt in Neuyvork nicht haben, Und die vielen Millionen Zuſchauer, die während dieſes einen Jahres durch den Rieſenraum gegangen find, haben alle den gleichen Eindruck gehabt, nämlich den, daß hier neben der Schlichtheit des Baues und der klaren Linienführung vor allem die wuchtige Geſchloſſenheit jene Atmoſphäre ſchafft, die die Deutſchlandhalle zu dem repräſentatipſten Bau ihrer Art nicht nur in Deutſchland, ſondern in ganz Europa ge⸗ macht hat. Eine Vielzahl von ſportlichen Veranſtaltungen hat dieſe Halle ſchon geſehen. Der Radſport hat hier eine ſeiner ſchönſten Stätten gefunden, der Handballſport hat dort große Turniere abgehalten und der Reitſport weiß ſie zu ſchätzen ebenſo wie die Kegler, die hier ihre Weltmeiſterſchaften ab⸗ hielten, von ihr entzückt waren. D die Ringer, utſchlandhalle um ten, wie ſie auch den wür⸗ bſchlußfeſt der Olympiſchen olympiſche Siegeslorbeeren ſtri digen Rahmen für das große Spiele am 16. Auguſt gab. ankbar, daß ihnen dieſer irde, ſie wiſſen, daß die hährt hat und bereits inner⸗ empublikum ſitzt, das ihr immer treu ſein wird. die Deutſchlandhalle in einem Jahr, wahrlich einer kurzen Zeitſpanne, t nur ein Wahr⸗ zeichen Berlins geworden, ſondern ein Symbol des wieder⸗ erſtarkten Deutſchlands, das auch in den kommenden Jahren von der Größe, der Macht und Geſchloſſenheit des deutſchen Volkes Zeugnis ablegen wird. Die deutſchen Bau zur Verfüs⸗ Sportl ſind d halb eines Jahres Segler ruhen auch im Winter nicht Die Jahreszeit iſt nicht dazu angetan, ſich noch mit urit dem aktiven Segelſport zu befaſſen denn ſchon haben die Borte den ſchützenden Winterhafen aufgeſucht. Und doch haben die Segler über die Pläne für d 8 nächſte Jahr und die Bootsausbeſſerungen noch eine beſondere Aufgabe. Eindringlich ſteht die Forderung vor ihnen, ſich mit be⸗ ſonderer Hingabe der Jugend zu widmen. Gerade dazu bieten die Wintermonate einen willkommenen An haß und kelfältig ſind die Mittel, wie der„alte Seebär“ ſich in den enſt der Jugend ſtellen konn. Wenn ihm ſein Sport mehr als ein Zeitvertreib iſt, wird er keine Minute ver⸗ fcumer und erſt die Jugend gibt ihm die Krone ſeines 8, wenn ſie im nächſten Jahr ſebbſt zu Pinne und hot greift. Es iſt intereſfint, in der Frage des einmal über die Grenzen hinwegzuſehen. den ſkandinaviſchen Ländern ſteht der Segelſport auf einer breiten Grundlage, die auch der Heranbildung des Nach⸗ wuchfes jede Möglichkeit offen läßt. Vorbildlich iſt Schwe⸗ den, das durch die älteren Segler dem Nachwuchs ganz bewußt eine wirkſome Förderung zuteil werden läßt. Nicht nur in der Stellung neuer Bobte, ſondern auch in 1 Durchführung großer Jugendregatten würd für die egelfpert begeiſterte ſchwediſche Jugend geſorgt. Allein im Bezirk Stockholm wurden dieſe Jugendregatten in großer Zahl durchgeführt Bei dem Schuljugendfeſt in Stockholm wurde von Schülern aus allen Teilen des Lan⸗ des auch eine ſtarbbeſuchte zweitägige Juscendſegelregatta veranſtaltet. Nicht vergeſſen ſei die Segelſchule in Karls⸗ krona, die nicht weniger als 900 Schüler im Segeln aus⸗ gebildet hat. Die ſtarke Fühlungnahme der ſkandinaviſchen Länder untereinonder bedeutet guch für die Jugensſegler der einzelnen Länder einen ſtarken Anſporn In Deutſchland fehlen gum Teil auch heute noch die günſtigen Vorausſetzungen für eine Heranziehung und erfolgreiche Schulung des Nachwuchſes. Ungeachtet deſſen aber muß dieſe Frage mit allen Kräften angepackt werden. Jeder aktive Segler muß ſich ſelbſt in Len Dienſt der Sache ſtellen. Notwendig erſcheint, die Jugendſegler in Deutſchland gelegentlich zuſammenzuführen, wie es ſchon beim Jugendſegelfeſt in Kiel mit Erfolg verſucht worden iſt. Wertvoll würde auch die Muſnahme der Beziehungen zu den Jugendſegler anderer Länder ſein. 1992 war erſt⸗ inglig ein Kieler Jugendſegler in Schweden, und auf bei⸗ den Seiten hat dieſer bisher einzige Beſuch eine Berei⸗ cherung der Erfahrungen gebracht. Im Intereſſe des deutſchen Segelſports wäre es erforderlich, dieſen begon⸗ neunen Weg in Zukunft weiter zu verfolgen. Wenn jeder deutſche Segler die hier an ihn geſtellte Forderung er⸗ kennt, werden zus der ſportbebeiſterten deutſchen Jugend auch dem Segelſport neue Kräfte in ausreichender Zahl heronwachſen. Schwimme auch im Winter! Das iſt das Motto, unter dem die NS„Kraft durch Freude“ in der Reichshauptſtadt in den nächſten Tagen eine gemeinſame Werbeaktion für den Schwimmſport Hurchführt. Dieſer Ruf gilt wer nicht nur für Berlin allein, ſondern für das hanze Reich. Merkwürdigerweiſe gibt es noch manche Menſchen, die gegen das Schwimmen im Winter ein ſtarkes Vrrurteil haben. Sie glauben, der Beſuch der Schwimmhallen im Wimter ſei für die Ge⸗ fundheit nachteilig und hätte allerlei Krankheiten zur Folge. Das iſt anz und gar nicht der Fall, wenn man auch gewiſſe Vorſichtsmaßregeln, wie warme Kleidung nach dem Bad, trockene Ohren und Haare uſw., die ſa an ſich ganz ſelbſtverſtändlich ſind, beachten muß. Wer dieſes Vorurteil und ein gewiſſes„inneres Fröſteln“, das ſich bei dem Gedanken an ein Schwimmbad in der kalten Jaßreszeit erfahrungsgemäß einſtellt, überwunden hat, wird finden, daß ein Schwimmbad im Winter dem Kör⸗ per außererdentlich gut tut. Der Blutkreislauf wird angeregt, man fühlt ſich im woßhrſten Sinne wie neubeboren, und es iſt darum kein Wunder, wenn in den Kurſen des Sportamtes„Kraft durch Freude“ allein im Gau Berlin über 100 000 Beſucher im vorigen Winter gezählt wurden. Wochenendſchulung der Turner Um mit der Schulung der Turner und der turneriſchen Lehrkräfte bis zu den mittleren und kleineren Städten vorzudringen, hat das Reichsſochomt Turnen Schulungs⸗ Wochenendlehrgänge ins Auge gefaßt die von je zwei Gauen gemeinſam durchgeführt werden ſollen. Im Mit⸗ telpunkt ſollen Schauturnen ſtehen, um in der Oeffentlich⸗ keit für das Gerätturnen zu werben und gleichzeitig Mittel für die Durchführung des Lehrgangs zu beſchaffen. Es ſoll gewiſſermaßen das, was am Samstag gelernt wor⸗ den iſt, am Sonntag bereits gezeigt werden. Halten die Tennisſpieler Winterſchlaf? Es wird ſicherlich in Deutſchland noch viele Menſchen eben, die davon überzeugt ſind, daß unſere Tennisſpieſer 15 Winter auf der Bärenhaut liegen. Das trifft natür⸗ lich nicht zu, im Tennis ebenſowenig wie in anderen Sportarten. Für einen Sportler gibt es keine Winter⸗ Jugendſegelſports Beſonders in ruhe, ſelbſt wenn ſeine Wettkampfzeit ausſchließlich on den Sommermonaten liegt. Gerade die Winterzeit gibt ihm die Möglichkeit einer ſorgfältigen Vorbereitung, ſozuſagen Muße zu einer„Generalüberholung“. Da ſind kleine Fehler auszumerzen und in den vergangenen Wettkämp⸗ ſen gemachte Erfahrungen zu verwerten Außerdem ſteht natürlich die Forderung, den Körper in zweckentſprechen⸗ der Gymnaſtik locker und geſchmeidig zu halten. Der Tennisſport hat aber darüber hinaus auch im Winter Wettkzmpfmöglichteiten, die beſonders für den Nachwuchs von Bedeutung ſind. Man kann unſeren Spitzenſpielern natürlich nicht zumuten, nach den anſtren⸗ genden Kämpfen der Sommermonate auch im Winter noch Turniere zu ſpielen. Geſp wird aber auf jeden Fall. Zwar verfügen wir in Deutſchland noch nicht über z ahl⸗ reiche Tennishallen, die den Anforderungen voll gerecht werden. Ueber die eigens zu dieſem Zweck erbauten Hallen in Bremen, Hamburg und Wiesbaden gibt es zwar noch eine größere Anzahl behelfsme ig angelegter Ten⸗ nishallen, in denen ein reger Betrieb herrſcht Zur Be⸗ lebung des winterlichen Tennisſpiels hat der vom ſchwe⸗ diſchen Köing geſtiftete„Königspobal“ in beſonderem Muße beigetragen. Eine Reihe europäiſcher Natienen beteiligt ſich an dem von Schwedens ſportbegeiſtertem König ins Leben gerufenen Turnier, das zum kommenden Wochen⸗ ende die deutſche Nachwuchsmonnſchaft gegen Dänemark im Kampf ſieht. Die Spiele finden in Kopenhagen ſtatt. Man ſieht zflo, daß die Tennisſpieler keinen Winter⸗ ſchlaf halten. England verteidigt Die Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft Der Engliſche Eishockey⸗Verband ſetzt alles daran, den im Februax dieſes Jahres in Garmtſch⸗ Partenkirchen er⸗ worbenen Titel eines Weltmeiſters im Eishockey auf ein weiteres Jahr zu behalten. Schon jetzt beginnt er mit ſeinen Vorbereitungen und hat ein Probeſpiel angeſetzt, für das folgende Mannſchaft aufgeboten wird: Foſter. Whitelaw, Erhardt, Anderſon, Stinchcombe, Me Quade, Brenchley, Chappell, Toward und Davey. Das iſt die gleiche Vertretung, die in Garmiſch⸗Partenkirchen den Olympiaſieg erkämpfte. denkwürdige Treffen mit Deutſchland am 12. Februar beſtritten: Foſter, Er⸗ hardt, Dailley Stinchcombe, Brenchley, Coward, Chappell, Archer und Davey. * 2 Das Gymnaſtiſche Lehrerausbildung erſt ab 18 Jahren Im Nachgang zu ſeinem Runderlaß betreffend Prüfungs⸗ orönung für Turn⸗, Sport⸗ und Gymnaſtiklehrer(Lehre⸗ rinnen) im freien Beruf hat der Reichsunterrichtsminiſter für Preußen beſtimmt, daß die untere Grenze für den Ein⸗ tritt in die gymnaſtiſche Lehrerausbildung mit ſofortiger Wirkung das vollendete 18. Lebensjahr beträgt. Jüngere Schüler(Schülerinnen) können in eine vorbereitende Schu⸗ lung aufgenommen werden, aus der ſie dann zu Halbjahres⸗ beginn nach vollendetem 18. Lebensjahr in die zweijährige Lehrerausbildung übertreten können. Sonntag, 29. Nov. 1936 — 4 Der Nachwuchs der Ruderer und Segler In den Fachämtern des Reichsbundes für Leibesübungen ſind die Fachamtsjugendwarte am Werk, um die Pläne für das kommende Jahr aufzuſtellen, um die Jugend noch ſtär ker als bisher heranzuziehen, und vor allem die Jüngſten für Sportarten zu intereſſieren, in denen die Nachwuchs⸗ frage eine größere Rolle ſpielt als in ſolchen Diſziplinen, für die die Jugend von vornherein ein großes Intereſſe hat, wie beiſpielsweiſe Schwimmen, Leichtathletik und Fuß⸗ ball. Da ſind z. B. die Ruderer und Segler, die vor allem im Hinblick auf Tokio der Jugend bedürfen, damit dieſe in vier Jahren jene Erfolge wiederholt, die wir bei den Olym⸗ piſchen Spielen 1936 in Berlin erringen konnten Wir wiſſen, daß durch das Abkommen zwiſchen dem Reichsjugendführer und dem Reichsſportführer die Jahres⸗ klaſſen von 10 bis 14 Jahren erfaßt worden ſind. Das iſt ein entſcheidendes Alter, in dem bei den meiſten Jungen die Liebe zu einer Sportart geweckt wird, der ſie dann vor⸗ zugsweiſe während ihres ganzen Lebens treu bleiben. Die⸗ ſer Jahrgang iſt aber vor allem auch im Hinblick auf die großen Aufgaben der kommenden Jahre wichtig, und ſo iſt es zu verſtehen, daß gerade dieſer Jugend ein beſonderes Augenmerk geſchenkt wird. Die Leichtathleten und Schwimmer, die Raſenſportler und Turner haben dieſe Aufgaben, die ihnen in bezug auf die Jugendausbildung geſtellt ſind, klar erkannt und ſind bereits auch tatkürſtig ans Werk gegangen, damit dieſe Ju⸗ gend dereinſt das große Erbe von 1936 verwalten und meh⸗ ren kann. Auch die Ruderer und Segler, bei denen die Nachwuchsfrage nicht ganz ſo leicht zu löſen iſt, wollen nicht zurückſtehen. Der Reichs fachamts⸗Jugendwart des Fach⸗ amtes Rudern, Dr. Kollmann, berief zu dieſem Zweck ſeine Gaufachamtsjugendwarte zu einer Arbeitstagung nach Grünau, auf der, das ſei gleich von vornherein bemerkt, feſtgeſtellt wurde, daß das deutſche Jugendrudern planmäßig ausgebaut wird und daß auf dieſem Gebiet um die Nach⸗ wuchsfrage kein Grund zu Beſorqgniſſen iſt. Beſonderes Intereſſe verdienen vor allem die Ausführungen, die Reichs⸗ bundjugendführer Seidemann über das Jugendabkommen machte, durch das die geſamte deutſche Jugend im Alter von 10 bis 14 Jahren unter die Führung der HJ geſtellt worden iſt. Dadurch beſteht, ſo ſagte Seidemann, für die Jugend⸗ warte in den Rudervereinen die Verpflichtung zur einheit⸗ lichen politiſchen Ausrichtung in der HF und di ſe Vereins⸗ jugendwarte ſollten, ohne Rückſicht auf ihr Lebe alter, nach etwa einhalbjähriger Tätigkeit über den Reichskreisjugend⸗ wart Antrag auf Aufnahme in die Hz ſtellen. Im Vordergrund ſtand natürlich die Praxis, und hier war es vor allem der Gedanke der Erfaſſung der Pimpfe, aus denen ſich der zukünftige Rudernachwuchs rekrutieren ſoll. Die rein techniſchen Fragen, wie die Anpaſſung des Bootes an die Körpermaße der Pimpfe, ſind überraſchend leicht gelöſt worden. Man hat Auflagen für die Rollbahnen der Boote konſtruiert, durch die ſpielend leicht die richtige Dollenhöhe hergeſtellt wird, man hat die Ruderblätter ſchmä⸗ Auch im Schiſport Der europäiche Schiſport hat vor allem durch die groß⸗ artigen Olympiſchen Winterſplele in Garmiſch⸗ Partenkirchen einen Auftrieb erfahren, der ſich darin äußert, daß in allen Ländern umfaſſende und planmäßige Vorbereitungen getroffen werden, um das Leiſtungsnivegu zu heben Man braucht nur au Italien hinzuweiſen, deſſen Schiverband beſchloſſen hat, zum erſten Male auch eine Abordnung nach der klaſſiſchen Stätte des Schiſports, nach Holmenkollen, zu fenden. Ermuntert zu dieſem Schritt iſt der italieniſche Schiſport in erſter Linie durch das glänzende Abſchneiden der italieniſchen Militärpatrouille in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen. Auch in Deutſchland iſt man nicht müßig. So ſollen in dieſem Jahr wieder Wandertrainer eingeſetzt wer⸗ den, die die Aufgabe haben, aus ihrer Erfahrung heraus den Nachwuchs in den verſchiedenſten Landesteilen zu för⸗ dern. Eine Reihe unſerer Olympiakämpfer wird ſich wahr⸗ scheinlich auch zu dieſem Zweck zur Verfügung ſtellen, wie auch für die befähigten Schiläufer beſondere Lehrgänge eingerichtet werden ſollen, um ſie auf die großen Wett⸗ kämpfe des kommenden Winters vorzubereiten. Aus dem Ausblick, den der Sportwart des Fachamtes Schilaut, Baron le Fort, gab, geht vor allem hervor, daß als wichtigſte und vornehmſte Aufgabe die gilt, dem deutſchen Schiſport die erforderliche Breitengrundlage zu ſchaffen. Durch die olympiſche Vorbereitungszeit wurden in vielen Gauen gute Läufer und Springer ausgebildet. Aber die beſonderen Erforderniſſe dieſer Olympiaarbeit brachte es mit ſich, daß den Vereinen die Arbeit aus der Hond genommen werden mußte, da anders die ſchnelle Leiſtungsſteigerung nicht erreicht werden konnte. Von dieſer Arbeitsweiſe, die einem beſtimmten Zweck galt, eben den Olympiſchen Winterſpielen in Garmiſch⸗ Partenkirchen, wird man in Zukunft bewußt abrücken und den Vereinen und kleinen Schigruppen wieder die Initia⸗ tive in die Hand geben. Die Erfahrung hat immer wieder Kleine Sport⸗Nachrichten Der Fußballgan Brandenburg hat die Einladung zum Städteſpiel Berlin— den Haag anläßlich der Hochzeit von Prinzeſſtn Juliana an den Gau Niederſachſen abgetreten. Die Niederſachſen werden nun am 30. Dezember in den Haag die deutſchen Farben vertreten. Ungarn und Italien haben einen Fußball⸗Länderkampf vereinbart, der am 25. April 1937 auf italteniſchem Bo⸗ den ausgetragen werden ſoll. Das Länderſpielprogramm der Magyaren hat ſich damit auf ſechs Begegnungen für das Jahr 1937 vergrößert. Deutſche Amateurboxer, und zwar Schwergewichts⸗ Olympiaſieger Runge und Mu nach werden im Januar an einem internationalen Boxturnier in Helſinſki(Helſing⸗ fors) teilnehmen, zu dem eine Reihe weiterer Olympia⸗ kämpfer anderer Nationen ebenfalls eingeladen wurden. Die Eishockeyſpiele um den Ritter⸗v.⸗Halt⸗Pokal nehmen am 25. Dezember in Garmiſch⸗Partenkirchen mit der Begeg⸗ nung Te Budapeſt— Zehlendorfer Weſpen ihren Anfang und werden am 31. Dezember mit der Schlußrunde beendet. Beteiligt ſind weiter: Sc Rieſſer See und Wiener Eis⸗ lauf⸗Verein. Finnlands Schiläufer werden ſich nun doch an dem in Chamonix zum Austrag kommenden Fis⸗Rennen mit einer 5 bis 6 Mann ſtarken Truppe beteiligen. Wie aus Finn⸗ land verlautet, tritt der finniſche Verband neben Polen, der Schweiz und der Tſchechoflowakei als Bewerber für die Durchkührung der Fis⸗Rennen 1938 auf. Schottlands Fußballelf zum Länderkampf gegen Wales am Mittwoch, 2. Dezember, in Dundee wurd wie folgt auf⸗ geſtellt: Dawſon(Rangers); Anderſon(Hearts), Andell (Neweaſtle Un.); Maſſie(Aſton Villa), Simpſon, Brown (Rangers); Munro, Walker(Hearts), MeCulloch(Brent⸗ ford), Napier, Duncan(Derby County). Sieben Spieler dieſer Elf ſpielten gegen Deutſchland! Hollands Fußballelf für das zweite Länderſpiel gegen Ungarn am 9. Dezember in Rotterdam ſteht wie folgt: van Male; Cuyten— van Stokken; Pellikaan— Wilders— van Heel; Vrauwdeunt— de Bock— Bakhuys— Smit — van Nellen. Jack Torrante doch Berufsboxer Als nach den Olympiſchen Spielen die Meldungen ein⸗ liefen, daß ſich Amerikas gewaltiger Kugelſtoßer Jack Torrauce mit dem Gedanken trage, Berufsboxer zu werden, wollte ihnen niemand Glauben ſchenken. Der maſſige Athlet, der etwas an Carnera exinnert, hat ſich gleich nach ſeiner Rückkehr in die Staaten in die Obhut eines Boxtrainers begeben und wird noch in dieſem Jahre ſeine neue Laufbahn im Boxring beginnen. Am 7. Dezem⸗ ber kämpft Torrance in Neuyork gegen einen Amerikaner namens Owens Flynn. John Anderſſon, Schwedens früherer Europamei⸗ ſter im Halbſchwergewichtsboxen, hat mit ſeinen Bemühun⸗ gen um die Verlängerung ſeiner Aufenthaltsgenehmigung in den Staaten Erfolg gehabt. In Newark trug er einen Kampf mit Billy Ketchell aus und gewann nach Punkten. ler gemacht, um das richtige Kräfteverhältnis herzuſtellen und mit dieſen einſachen Vorrichtungen auch bereits große Erfolge erzielt. Die Jugend iſt begeiſtert bei der Sache, das ging aus allen Ausführungen hervor. Arbeitsgemein⸗ ſchaften, in denen die gewonnenen Erfahrungen ausgetauſcht und verwertet werden, wurden als zweckmäßig vorgeſchla⸗ gen, und es zeigte ſich, daß über die eingeſchlagenen Wege bis in die kleinſten Einzelheiten hin volle Uebereinſtim⸗ mung herrſcht. Die Hauptſache iſt die Zuſammenarbeit zwiſchen dem Fachamt einerſeits und der HJ andererſeits, praktiſch alſo zwiſchen den Reichsbundvereinen und den örtlichen Führern des Jungvolkes und auch hier erwies ſich, daß der gemeinſame Wille, der zu dem großen Ziel führen ſoll, vorhanden iſt. Auch die Segler haben die Jugendarbeit in den Vorder⸗ grund der kommenden Aufgaben geſtellt; hier bieten vor allem die Wintermonate einen willkommenen Anlaß, die Jugend vorzubereiten und ſie mit den Geheimniſſen der Segelei vertraut zu machen. Blickt man einmal über die Grenze, ſo zeigt ſich, daß in den Ländern, in denen der Segelſport in hoher Blüte ſteht, für die Heranbildung des Nachwuchſes ſehr viel getan wird. Wir denken hier gerade an Skandinavien, wo der Segelſport auf ſehr breiter Grund⸗ lage ſteht. Vor allem iſt Schweden von den nordiſchen Län⸗ dern geradezu vorbildlich in der bewußten Förderung der Jugend durch ältere und erfahrene„Seebären“. Hier wird nicht nur in der Stellung neuer Boote, ſondern auch in der Durchführung großer Jugendregatten muſtergültig gearbei⸗ tet. So wurde beiſpielsweiſe bei dem Schuljugendſeſt in Stockholm von den Schülern aus allen Teilen des Landes auch eine ſtark beſuchte zweitägige Jugendſegelregatta ver⸗ anſtaltet. Man muß vor allem auf die Segelſchule in Karls⸗ krona hinweiſen, die nicht weniger als 300 Schüler im Segeln ausgebildet hat. Dieſe günſtigen Vorausſetzungen fehlen zum Teil heute noch in Deutſchland, darüber müſſen wir uns klar fein. Aber das darf nicht heißen, daß wir die Hände in den Schoß legen, ſondern jeder aktive Segler muß erkennen, wie wich⸗ tig die Heranbildung des Nachwuchſes iſt, und die unmittel⸗ bare Folgerung aus dieſer Kenntnis muß lauten: Sich ſelbſt in den Dienſt der Sache ſtellen! Die deutſchen Jugend⸗ ſegler gelegentlich zuſammenzuführen ſo wie es in den nor⸗ diſchen Ländern in großem Stil geſchieht, iſt beim Jugend⸗ ſegelfeſt in Kiel bereits mit Erfolg verſucht worden, und dieſe Verſuche müſſen planmäßig ausgebaut werden. Vor allem müſſen auch die Beziehungen der Jugendſegler zu denen anderer Länder ausgebaut und gepflegt werden, da ſie jene Erfahrungen bringen, die für einen guten Segler, der in internationalen Wettbewerben beſtehen will, unerläßlich ſind. Hier iſt ein Weg, der in Zukunft weiter verfolgt wer⸗ den muß, hier iſt eine Aufgabe geſtellt, an der jeder aktive Segler mithelfen kann, damit auch dem deutſchen Segel⸗ ſport neue Kräfte heranwachſen und er die Stellung behaup⸗ ten kann, die er heute in der Welt einnimmt. die Jugend voran! gelehrt, daß aus einem gut geleiteten Verein die kräftig⸗ ſten Impulſe für die Förderung einer Sporkart und vor allem auch ür die Leiſtungsſteigerung kommen, und dſeſe Erkenntnis wird für die künftige Arbeit als Richtſchunt dienen. Die deutſchen Schivereine ſind die Zellen, in denen auch mit der Arbeit der Jugend begonnen werden muß. Hier iſt es vor allem die Aufgabe der alten und erfah⸗ renen Läufer und Springer, die in vielen nationalen und internationalen Wettkämpfen ihr Können erhärteten, den Nachwuchs zu ſchulen und ihn allmählich in die Reihe jener großen Könner zu ſtellen, die Deutſchland zu einem der ſtärkſten europäiſchen Winterſportland gemacht hoben. Daß dieſe Jugendarbeit in Gebieten, wo beſonders günſtige Vorausſetzungen herrſchen, ſchöne Erfolge gehabt hat, das haben nicht nur die zahlreichen ſchiſportlichen Veranſtaltun⸗ gen des Vorfahres bewieſen, bei denen oftmals die Ju⸗ gend die Spitze eroberte, ſondern vor allem auch das erſte oͤſesjährige Schiſpringen auf dem Zugſpitzblatt, bei dem ein Jungmanne die beſte Leiſtungsquote erzielte. Es gilt, den jungen Läufern und Springern reichliche Wettkampf⸗ Möglichheiten zu ſchaffen, damit ſie durch Erfolge Selbſt⸗ vertrauen gewinnen und in ihrem kämpferiſchen Willen geſtärkt werden. Hier haben vor allem die Wandertrainer eine ſchöne Aufgabe, um den Nachwuchs mit dem Rüſtzeug zu verſehen, das ſie befähigt, durch horte Schulung und Kampf in die Spitzenklaſſe aufzuſteigen. Die Spiele vom 6. Dezember Fußball⸗Länderſpiele in Dundee: Schottland— Wales in London: England— Ungarn in Dublin: Irland— Ungarn Süddeutſche Fußball⸗Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt: Kickers Offenbach— Sportfreunde Saarbrücken Boruſſia Neunkirchen— Js Pirmaſens Eintracht Frankfurt— S Wiesbaden FV Saarbrücken— FSW Frankfurt Union Niederrad— Wormatia Worms Gau Baden: 1. FC Pforzheim— BfB Mühlburg VfR Maunheim— S Waldhof Gau Württemberg: Stuttgarter Kickers— Sportfreunde Eßlingen SC Stuttgart— 1. SSW Ulm SpVg Cannſtatt— Union Böckingen F Zuffenhauſen— S Göppingen Gau Bayern: Bauern München— FC 95 Schweinfurt 1. Fc Nürnberg— 1860 München Be Augsburg— ASW Nürnberg Süddeutſche Handball⸗Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt: SWV 98 Darmſtadt— TS Herrusheim Germanja Pfungſtadt— Pfalz Ludwigs FS Frankfurt— Ingobertia St. In Bf Schwanheim— TV Haßloch Gan Baden: SV Waldhof— TV Rot TV 62 Weinheim— Se Freiburg TV Seckenheim— Bft Mannheim TS Oftersheim— TS Nußroch Halleuturnſer in Karlsruhe(86. Hocken Silberſchild⸗Vorſchlußrunde in Haunover: Niederſachſen/ Weſtfalen— Südweſt in Berlin: Brandenburg— Schleſien/ Sachſen afen t Der Nerv iſt wie die Pflanze Jeder Zellen⸗Organismus braucht die Nahrung, die ihm zuſagt, um blühen zu können. Denn jede Zelle— ob im menſchlichen Nerv, ob in — hat ihr Eigenleben. Sie gibt Subſtanz ab und nimmt neue Bauſtoffe auf. Je ſtärker die Zelle beanſprucht wird, was ganz den Nervenzellen des geiſtig arbeitenden Menſchen der mehr hat ſie Bedürfnis nach zuſätzlicher Nahrung. Wie Nährboden der Pflanzen durch Nährſalze verbeſſert, ſo muß der Menſch, der im aufreibenden Kampf des Lebens ſteht, ſeinen und gedeihen der Pflanze beſonders bei Fall iſt, deſto der Gärtner den Nerven mehr natürliche Bauſteine zuführen, als ſeine tägliche Nahrung enthält. Solche Bauſteine, auch Nervenſubſtanz oder Rervennährſtoff genannt, en. gält das zu Weltruf gelangte Biocitin, hergeſtellt nach dem Verfahren von Prof. Dr. Habermann. Aus dem Biocitin entnimmt die Nervenzelle jene wertvollen Bauſtoffe, die zu ihrer Auf⸗ friſchung und Erhaltung notwendig ſind. Biocitin verſchafft ein ftiſches Ausſehen und eiſerne Nerven. In Pulverform von.20 RM an, in Tablettenform zu 1,70 und.20 RM in Apotheken und Drogerien. Eine Geſchmacksprode nebſt Druckſache koſtenlos durch die Biocitinfabrik, Berlin SW 29/66. Nimm es beizeiten, nähre und pflege die Nerven, ehe ſie danach verlangen. BiO(CiriN 1 neuer über Südo schnitt war, iſt ein Die u ſuchun digun⸗ als ö. Nun logene ſadt wegen Unter Uutzte Meſſer Brieff mittl Verde den let ſandw. chen e Unter Müſſe. cgaftse Nei bankon chentlit Uhr, 3 zur B. men nachmi Mit dit Wet we ſhüſſen . 2 E 2 ſemlie einen fänſtli gelegt ie 8 5 . dieſige taunki ſtellen große Sache, mein⸗ auſcht eſchla⸗ Wege uſtim⸗ arbeit rſeits, d den erwies n Ziel 'order⸗ vor 3, die en der er die en der ig des gerade örund⸗ n Län⸗ ng der 1 wird in der earbei⸗ ſeſt in Landes ta ver⸗ Karls⸗ er im heute ir fein. Schoß e wich⸗ mittel⸗ h ſelbſt zugend⸗ en nor⸗ ſugend⸗ t, und . Vor gler zu „ da ſie ler, der rläßlich gt wer⸗ aktive Segel⸗ behaup⸗ kräftig⸗ ind vor id oͤleſe htſchunt denen n muß. d erfah⸗ tionalen järteten, e Reihe u einem e haben. günſtige hat, das iſtaltun⸗ die Ju⸗ has erste bei dem Es gilt, ttkampf⸗ Selbſt⸗ Willen rtraiuer Rüſtzeug ing und N er le 9,29. 9 A Aus Baden Peilere Ausgrabungen Wei in der Heiliggeiſtkirche heidelberg, 28. Nop. Bei der endgültigen Ab⸗ gtabung des großen Maueraufbaues im Chor der heiliggeiſtkirche hat man im ganzen zwölf oder dͤrei⸗ zehn zumeiſt größere Grabplatten mit Inſchriften lulgebeckt, die bisher unbekannt geweſen ſind. 2 ge davon ſind kunſtgeſchichtlich intereſſant. Dieſe Olabplatten werden alle von ihrem jetzigen Platz 4 fernt und zuſammen mit den kleineren Fund⸗ lücken und Verzierungen ſpäter an der Seitenwand des Chors aufgeſtellt werden. Am äußerſten Oſtrand des Chors fand man neuerdings die Gebeine von vier oder fünf Toten, lber die weiter nichts zu ermitteln iſt. An der Züdoſtſeite des Chors iſt eine weitere Gruft ange⸗ ſhnitten worden, die größtenteils mit Schutt an⸗ gefüllt iſt. Farrer als anonymer Briefſchreiber Seines Amtes enthoben * Gündelwangen(b. Neuſtadt i. Schw), 28. Nov. Im Auguſt dieſes Jahres lief beim Kreisſchulamt Freiburg ein anonymes Schreiben aus Gündelwan⸗ gen ein, da) in gehäſſiger Form Anſchuldigun⸗ gen gegen den hieſigen Lehrer und Orts⸗ gruppen leiter erhob. Es ſchien ſo, als ob der krief von einem Familienvater geſchrieben worden war, denn er enthielt Wendungen wie:„Dieſer Brief i ein Schrei aus großer Not.„Als Vater von ſchulpflichtigen Kindern.,„Ich bin nur ein ein⸗ ſacher Bauer...,„Wir Väter„Ich habe als gater die letzte Verantwortung für meine Kinder“, 7 eu de doch au Lodge arpriche Nolan bel uns werden Sie bestimmt zufrieden sein!? Dippel Nechf. u. lemer Das große Huthaus 8 D 2. 6 Planken(Harmonie) 2, 6 Die vum Kreisſchulamt ſofort eingeleitete Unter⸗ ſuchung ergab die völlige Haltloſigkeit der Anſchul⸗ Agungen. Der weit und breit beliebte Lehrer ging aus der Nachprüfung glänzend gevechtfertigt hervor. Ruß blieb die Frage: Wer hat den inhaltlich ver⸗ logenen Brief geſchrieben? Die Kreisleitung Neu⸗ ſkadt, erstattete gegen„Unbekannt“ Strafanzeige wegen Verleumdung. Die kriminal polizeiliche Unterfucßhung ergab, daß der von„Unbekannt“ be⸗ nützte Briefbogen an der oberen Hälfte mit dem Reſſer abgeſchnitten war; offenſichtlich war ein Briefkopf entfernt worden und das führte zur Er⸗ Attlung des Schreibers. In den Akten des Bür⸗ Relmeiſteramtes befanden ſich ganz ähnlich geſchnit⸗ lie Briefe, die vom Ortspfarrer geſchrieben Men. Pfarrer Lein hat ſpfort nach Aufdeckung des verhalts ſein Amt niedergelegt. Die Kirchen⸗ * hörde hat ihn rechtskräftig ſeines Amtes enthoben. Neiſterſchule für das Damen ſchneiderhandwerk N in Baden⸗Baden eröffnet Baden⸗Baden, 26. Nov. Dienstag nachmittag durde in der Aula der Gewerbeſchule Baden⸗Baden die erſte Meiſterſchule für das Damenſchneiderin⸗ lenhandwerk im Lande Baden feierlich eröffnet. Bis izt haben ſich 18 Schülerinnen gemeldet. Oberregie⸗ zaungsrat Schmidt ſchilderte in ſeiner Anſprache den Jerhegang der handwerklichen Ausbildungsſtätten in hen letzten hundert Jahren, um dann die Ziele der gandwerkerlichen Ausbildung im nationalſozialiſti⸗ chen Staat aufzuzeigen, die Hand in Hand mit be⸗ After charakterlich⸗menſchlicher Erziehung gehen dle. In beſonderer Weiſe müſſen auch der Gemein⸗ haſtsgeiſt und die Kameradſchaft gepflegt werden. Neulußheim, 27. Nov. Die neu beſtellte Orts⸗ mummiſſiun gibt bekannt, daß ſie nunmehr wö⸗ gaulich jeweils am Donnerstag, nachmittag um 5 Ur, züſammentritt, vorausgeſetzt, daß Baugeſuche 5 Beratung vorliegen. Bauliebhaber und Bau⸗ den müſſen ihre Baugeſuche bis jeweils Montag⸗ zachmittag beim Bürgermeiſteramt einreichen, da⸗ . 0 dieſe ſtets im Laufe der gleichen Woche bearbei⸗ en der köunen. Später eingereichte Geſuche ßen auf die folgende Woche zurückgeſtellt werden. . Heddesheim, 27. November. In einem ic ſcharfen Tempo fuhr ein 14jähriger Junge zen älteren Invaliden an. Der Maun, der ein Wenne hes Bein beſitzt, kam zu Fall und trug ernſte ite chungen am Kopfe davon. Der Junge biß ſich leu, unge durch und erlitt auch ſonſt noch Ver⸗ etzungen. 22 Neckarbiſchyfsheim 27. Nov. Der zweitälteſte A Emwohner, Phil. Schü, konnte in dauz er⸗ 5 unlicher Friſche ſeinen 87. Geburtstag feiern. ies ſeines hohen Alters verrichtet der Jubilar noch 10 getbarbeit.— Der von der NS⸗Kulturgemeinde 0 unftaltete Theaterabend, deſſen Programm Ade Frankfurter Künſtlertheater beſtritten langt par eim voller Erfulg. Zur Aufführung ne⸗ 98 das Luſtſpiel„Petroleum in Popenbüttel“, ſtarken Beifall fand. ba e Neue Maunheimer W (Von unſerem Korreſpotddenten.) za Stuttgart, 27. November. Zwei Friedhöfe liegen heute noch inmitten der Großſtadt Stuttgart: der Hoppemlaufriedhof, der 1626 angelegt und 18890 geſchloſſen wurde, dann der Fangelsbachfriedhof, auf dem 1823 date erſte Beerdi⸗ gung ſtattfand, ſeit 1905 nur noch in Keſonderen Fäl⸗ len. Andere Friedhöfe, die ihre Emtſtehung Seu⸗ chenzeiten, vor allem der Peſt, zuzuſchpeiben hatten, ſo der Lazarettfriedhof und der Gottesgacker bei der Hoſpitalkirche, ſind längſt verſchwunden. Jetzt iſt der Faugelsbachfriedhof— was niemand er⸗ wartet hatte— von der Stadtverwaltung wieder allgemein für Beſtattungen frei⸗ gegeben 0 worden. Wie auf dem Hoppenlaufriedhof rulſen auch hier die Vorfahren vieler alter Stuttgarter Fami⸗ lien. Zu den berühmteſten Gräbern gehört das, in dem die Gebeine von Schillers Sohn Frhr. Karl von Schiller und ſeiner Angehörigen ihre letzte Ruheſtatt gefunden haben. Schillers Sohn Karl (1793 bis 1857) ſtarb als württembergiſcher Ober⸗ förſter. Im gleichen Grabe iſt auch beigeſetzt ſein Sohn, der Enkel des Dichters, der öſterreichiſche Major Friedrich Ludwig Ernſt Frhr. v⸗ Schiller(1826 bis 1877) und ſeine Gattin, Freifrau Mathilde von Schiller, geb. Alberti, die Tochter des einſtigen Kom⸗ mandanten der Stuttgarter Bürgerwehr. Der ſchöne Grabſtein mit gut lesbarer Schrift vermerkt, daß mit dieſer Frau die„letzte Trägerin des Dichter⸗ namens“ geſtorben ſei. Das Schillergrab befindet ſich im Hauptweg ganz in der Nähe des Eingangs, der jetzt leider zugebaut und wohl an eine andere Stelle verlegt werden wird. Auf dem Friedhof iſt auch Luiſe Rau, die Braut Mörikes, beigeſetzt. Mittel⸗ punkt dieſer alten Ruheſtätte der Toten, auf der viele Gräber ſchon der Epheu deckt und der Zahn der Zeit die Namen auf verfallenen Grabmälern gusgelöſcht hat, iſt das große Kriegerdenkmal für die Gefallenen aus dem Kriege 1870/71. Mit der Wie⸗ Zeitung/ Sonntags⸗ 7. AAo o A rief aus Stuttgart Glockenklänge über der Großſtadt-Die neue Muſikſchule der NS. Gemeinschaft Ko Stuttgart hat die meiſten Heiratsluſtigen Amſchulung von Arbeitslosen 955 2. lusgabe Vor 10 Jahren hat der Stuttgarter Rathaus⸗ turm, geſpendet von den Bewohnern rings um den Marktplatz, ein Glockenſpiel be⸗ kommen. Das Bewegungsſpiel fehlt noch. Dreimal am Tage klingen die hellen Glockentöne über die Stadt und erfreuen Einheimiſche und Fremde. Alte Volkslie⸗ der ſind die Weiſen, die zu Gehör gebracht werden. Die 28 Glocken, die hoch oben an der Vorderfront des Turms frei hängen, haben ein Gewicht von etwa 3000 Kilogramm.— Ganz in der Nachbarſchaft hängt hoch oben auf der Spitze des Stiftskirchenturms das Silberglöckchen, ſagenumwoben und uralt. Sein heller,„ſilberner“ Klang iſt jedem Stuttgarter von Kindheit an vertraut. Um 9 Uhr abends und um Mitternacht läßt es ſeine Stimme erſchallen. Früher mußte es der Glöckner läuten, heute beſorgt das ein elektriſches Werk. Ein Edelfräulein ſoll es einſt aus ſeinem Geſchmeide habe gießen laſſen und habe das Glöckchen täglich auch ſelbſt geläutet. Das war um die Mitte des 15. Jahrhunderts. 250 Jahre ſpäter ſoll das Glöckchen einem Herzogskinde, das ſich in den Stuttgarter Wäldern verirrt hatte, den Weg zum Schloſſe gewieſen haben. Nach der In⸗ ſchrift auf der Glocke wurde es 1502 von Pantaleon Sidler von Eßlingen gegoſſen. Die älteſte von den acht Glocken auf dem Stiftskirchenturm ist aber die ehemalige Heiligkreuzglocke, heute Salveglocke, die die Jahreszahl 1285 trägt und ſchon von Beutelsbach derbenützung des Friedhofs, der natürlich längſt ringsum von Häuſern zugebaut wurde, wird auch ter Winzer. Hinter dem Denkmal in der Urbanſtraße ſeine Umgebung eine Verſchönerung erfahren. ——:——........—————— ͤ— Der Einbruch im Goldwarengeſchäft Die Täter bereits ſeſtgenommen * Heidelberg, W. Nov. In einem Heidelberger Uhren⸗ und Goldwarengeſchäft wurde, wie bereits berichtet, ein ſchwerer Einbruchsdiebſtahl ausgeführt. Aus dem Geſchäft wurden für mehr als 2000 Mark Uhren und Schmuckſachen fortgeſchafft. Es iſt bereits gelungen, die Täter feſtzunehmen. Reilingen, 28. Nov. Im Parteilokal„Zum En⸗ gel“ fand eine erweiterte Mitgliederver⸗ ſammlung der Ortsgruppe der NS Da ſtatt, in der Pg. Welſch. Mannheim, über die beiden The⸗ men„Weltfeind Nr. 1“ und„Vierjahresplan“ ſprach. Ueber das Thema„Weltfeind Nr. 1“ wird nunmehr am kommenden Sonntag Gauredner Pg. Nickles, Mannheim, im Rahmen einer öffentlichen Kund⸗ gebung ſprechen. Dieſe Kundgebung findet abends .30 Uhr im Aodlerſaal ſtatt. Erſcheinen aller Glie⸗ derungen der Partei iſt Pflicht. Die Bevölkerung iſt dazu eingeladen. L. Eberbach, 27. Nov. In der außerordentlichen Mitgliederverſammlung der hieſigen Freiwilli⸗ gen Feuerwehr brachte Wehrführer Bans bach die neue Satzung zur Verleſung, die einſtimmig an⸗ genommen wurde. Darnach beſteht der Führerrat aus fünf von der Verſammlung gewüßlten Mitglie⸗ dern. Die Wahl ergab folgenden Führerrat: Wehr⸗ führer Ferd. Bansbach, ſtellv. Wehrführer Jakob Pfeiffer, Schriftführer Hch. Knecht, Kaffenwart Jof. Fiſcher, Gerätewart Hch. Danguard. Ueber Winter werden zuerſt die Löſchmeiſter durch Vorträge ge⸗ ſchult. * Karlsruhe, 27. Nov. Ner 59jährige Friedrich Köhler aus Mannheim und deſſen Sohn Friedrich Wilhelm Köhler, hatten ſich vor der Strafkammer wegen fahrläſſiger Tötung zu verantworten. Die Angeklagten hatten im Mai d. J. eine Stark⸗ ſtrom⸗Freileitung bei Langenbrücken anzulegen. Da einer der Maſten nicht genügend tief eingegraben war, ſtürzte dieſer um, als der Lehrling Albert Hoff⸗ mann gerade die Iſolatoren befeſtigen wollte. Der Unglückliche wurde durch den Sturz tödlich ver⸗ Letzt. Gegen beide Angeklagten wurden Gefängnis⸗ ſtrafen von je zwei Monaten ausgeſprochen. — * Kaiſerslautern, 27. Nov. Der 26 Jahre alte Dachdecker Hch. Dilger ſtürzte bei Arbeiten auf dem ehemaligen Fabrikgelände der Zſchockewerke, das g. Z. umgebaut wird, von dem Dache in die Tiefe. Auf dem Transport zum Krankenhaus erlag Dil⸗ ger ſeinen Verletzungen. zember, findet im großen Saal des Studentenhauſes bei der Verlegung des Stifts nach Stuttgart mit nach dorten gebracht worden ſein ſoll. * Hinter dem Muſeum der bildenden Künſte in der Urbanſtraße befindet ſich eine kleine Anlage mit einem Urbandenkmal. Er iſt auch der Heilige der Skuttgarter Weingärtner geweſen und ſelbſt in der Stuttgarter Stiftskirche gibt es heute noch eine Urbanskapelle mit dem Standbild des Schutzheiligen. Als die Stiftskirche erbaut wurde, wollte man den Urbamus nicht zulaſſen. Da traten Hie„Wengerter“ in Streik und der Kirchenbau ging nicht weiter, weil die meiſten Stuttgarter Einwohner damals Wein⸗ gärtner waren. Schließlich gewannen die Stuttgar⸗ ragt ein ſchönes ſtattliches Gebäude am Hang auf. Die Bremen verſagten! Schreckensfahrt eines Ferulaſtzuges * Alzey, 28. Nov. Ein ſchwerer mit Wein be⸗ ladener Fernlaſtzug aus Edenkoben kam nachts aus der Richtung Mainz und wollte in die Schafhäuſer Straße einbiegen. Die Bremſen verſagten und ge⸗ rieten in Brand, ſo daß der Fahrer die Kurve nicht nehmen konnte. Er ſtenerte den Laſtzug in eine andere Straße, die aber unglücklicherweiſe noch ſtär⸗ keres Gefülle hatte. Mit großer Geſchwindigkeit raſten Laſtzug und Anhänger hinunter. Dem Fahrer gelang es ſchließlich, gerade noch zwiſchen zwei Wohnhäuſern hindurch⸗ zuſteuern, wobei das eine Haus ſchwer be⸗ ſchädigt wurde. Beim Verſuch, die Fahrzeuge wieder auf die Fahr⸗ bahn zu bringen, geriet der Beifahrer mit dem Arm zwiſchen Anhänger und Hauswand. Mit ſchweren Quetſchungen kam er ins Krankenhaus. „Jeder Wagen ein Witz za Stuttgart, 27. Nov. Bei einer Beſprechung des Stuttgarter Verkehrsvereins mit allen am Fa⸗ ſching beteiligten Organisationen und Vereinen wurde der Stuttgarter Faſchingsu mz u g 1937 in großen Zügen feſtgelegt. Er findet am Sonn⸗ tag, 7. Februar, ſtatt und ſteht unter dem Motto „Jeder Wagen ein Witz“ Er beginnt nach⸗ mittags um 2 Uhr und ſoll gegenüber dem Vorjahr weiter ausgeſtaltet werden. Aus München iſt eine Abordnung zu erwarten. Am Schloßportal wird eine Tribüne mit 1500 Sitzplätzen errichtet, am Neuen Schloß eine große Stehtribüne. Auf der Königſtraße wird der Zug ſich auf beiden Straßen⸗ ſeiten begegnen.— Prinz Karneval in Stuttgart iſt für 1937 Willy Reichert, der bekannte ſchwä⸗ biſche Humoriſt, unter dem Titel„Willy von und zu Sonnenberg“. Die Stuttgarter Karnevalsgeſellſchaft „Möbelwagen“ feiert im Faſching 1937 ihr 40. jähriges Beſtehen.— Zu den großen Stuttgarter Veranſtaltungen gehören die Prunkſitzungen und Redouten der„Möbler“, der„Kübelesmarkt“ der Kübler in Bad Cannſtatt, das Künſtlerfeſt(6. Je⸗ bruar), die Liederkranzredoute, der Ball der Aelp⸗ ler uſw. Am 4. oder 7. Februar findet der traditio⸗ nelle Stuttgarter Ball„Alt⸗Stuttgart tanzt“ ſtatt. * Karlsruhe, 27. Nov. Am Samstag, dem 5. De⸗ die Jahresfeier der Techniſchen Hochſchule ſtatt, ver⸗ hunden mit der feierlichen Immatrikulation der Es war einſtens die Villa eines reichen Stuttgarter Buchhändlers. Als er geſtorben war, richtete man in dem Haus das Stuttgarter Konſervatorium für Muſik ein und baute noch einige Räume dazu Mancher hervorragende Muſiker iſt aus dieſer Schule hervorgegangen. Jetzt iſt das Konſervatorium auf⸗ gelöſt worden und die Räume wurden von der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft öͤurch Freude“ übernommen, die hier eine Muſikſchule eingerichtet hat. Im Rah⸗ men des Deutſchen Volksbildungswerkes wird in Muſikkameradſchaften Muſikunterricht erteilt und zwar für jedes Inſtrument. So ſteht nunmehr das Inſtitut nicht mehr einzelnen, die ſich das Muſtk⸗ ſtudium leiſten konnten, ſondern allen muſikbegab⸗ ten Volksgemoſſen offen. * Kürzlich iſt an dieſer Stelle mitgeteilt worden, daß Stuttgart einen ſtarken Bedarf an Wohnuungen hat. Das iſt verſtändlich, wenn man weiß, daß viele Menſchen germe nach Stuttgart ziehen und anderer⸗ ſeits ſeſtzuſtellen iſt, daß nach den neueſten Zählungen Stuttgart die heiratsluſtigſte Stadt um ganzen Reiche iſt. In den Jahren 1933 bis 1935 ſind, dem Ende der Kriſenzeit, viele Eheſchließungen nachgeholt wor⸗ den, in der erſten Hälfte 1936 waren ſie dann über⸗ all im Reiche im Durchſchnitt um etwa 13 v. H. klei⸗ ner als im Jahre zuvor. Nur Stuttgart macht eine Ausnahme Hior hat ſich die Zahl der Eheſchließun⸗ gen weiter gehalten. Auf 1000 Einwohner kommen nach wie vor 10,5 Eheſchließungen. Die Stuttgarter Mädchen haben es alſo beſonders gut; ſie finden mehr als anderwärts einen Mann! * Vor zwei Jahren hat Stuttgart mit der Umſchulung von Arbeitsloſen für die Be⸗ dürfnüſſe der Metallinduſtrie begonnen. Dieſen Weg zeigte die ſteigende Nach⸗ frage nach Fachaubeitern. Zuerſt ſtanden die Ge⸗ werbeſchulen der Vororte Feuerbach und Zufſenhau⸗⸗ ſen zur Verfügung, ſpäter geſchah die Umſchulung allein in den Werkſtätten der Zuffenhauſener Schule. Bis Juli waren nicht weniger als 870 Perſonen in die Schule aufgenommen und umgeſchult worden. Von dieſen hatten 650 ſofort Arbeit geſunden, oft ſchon nach vierwöchiger Umſchulung, die ſonſt im allgemeinen drei bis vier Monate dauert. Inzwi⸗ ſchen haben ſich dieſe Zahlen natürlich noch weiter erhöht. Im Laufe des Jahres waren aber die Räume in Zuffenhauſen zu klein geworden, man konnte dort weitere Maſchinen nicht mehr aufſtellen Auch war eine Beläſtigung der Nachbarſchaft durch Lärm eingetreten. Jetzt hat die Stuttgarter Stadt⸗ verwaltung die Werkſtätten in eine leer ſtehende Spinnerei in dem Vorort Mühlhauſen am Neckar verlegt, die mit einem Aufwand von etwa 300 000 Mark für den neuen Zweck hergerichtet wurde. In dem Gebäude ſind nicht nur die Werk⸗ ſtätten, ſondern auch Unterkunftsräume für etwa 300 Arbeiter geſchaffen, die hier nicht nur umgeſchult werden, ſondern auch eſſen und woh⸗ nen können. Unter den Umzuſchulenden befinden ſich gegenwärtig u. a. auch eine Anzahl Goldſchmie de aus den Kriſengebieten der Edelmetallinduſtrie. Der Erfolg, der bisher mit der Umſchulung— es geht eine politiſche und auch eine pfychotechniſche Gig⸗ nungsprüfung voraus— erzielt wurde, liegt nicht allein auf der Seite der Entlaſtung der öffentlichen Fürſorge, ſondern auch in der völligen Wie⸗ derherſtellung der wirtſchaftlichen Selbſtändig keit der Umgeſchulten. L. Doſſenheim, 27. Nov. In einer Verſammlung des hieſigen Männergeſangvereins„Freun d⸗ ſchaft“ wurde Muſikmeiſter Erich Har barth aus Heidelberg zum neuen Chorleiter ernannt. Vereins⸗ führer Hans Hannibal würdigte mit Worten des Dankes die Verdienſte des ſeitherigen Chorleiters Emil Röſcher, der aus Geſundheitsrückſichten ſein Amt niederlegte.— Das zum erſtenmal hier ſtattfin⸗ dende öffentliche Liederſingen erfreute ſich eines guten Erfolges. Propagandaleiter Pg. Rein⸗ hard leitete mit paſſenden Worten das Singen ein, deſſen Leitung in den Händen von Hauptlehrer Britſch lag. Mutter, unfer drücke diesen Husten! Sie dürfen den Huſten ihres Kindes nicht nernachläſſigen, da auch eine anfangs leichte Erkältung zu ernſteren Beſchwerden der Bruſt oder Atmungsorgane führen kann. Schützen Sie Ihr Kind vor ſchlafloſen Nächten, indem Sie noch heute einen guten und zuverläſſigen Huſtenſtrup mie folgt her⸗ ſtellen: Der Inhalt einer Flaſche dreifach konzentrierten Anſy, welchen Sie in allen Apotheken für R/.— er⸗ halten, iſt mit 7 Pfund Zucker, der in kochendem Waffer aufgelöſt worden iſt, zu vermiſchen. Abgekühlt kann der Strup dann teelöffelweiſe eingenommen werden. 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Das erſcheint manchem vielleicht noch als Er ſchmilzt aber tatſächlich zu⸗ ihre Geſchenkkäufe des Be⸗ Ein⸗ die Arbeit Zwar Es bleibt indeſſen die Frage übrig, ſität und mit den vielen„Sehleuten“ die Auswahl eines Geſchenks erleichtern. Deswegen benutze man fleißig die bevorſtehenden Wochen. Was ſchenken wir? Dieſes Problem wird alſo jetzt täglich gewälzt werden. Allerdings kommt uns der Einzelhandel inſofern zu Hilfe, als er bereits Vorweihnachts ⸗ Ausſtellungen mit entſprechenden Schaufenſterdekorationen veranſtaltet. Ein aufmerk⸗ ſamer Gang durch die Straßen wird uns alſo etwas auf die Sprünge helfen. Eigentlich ſteuert jede Ge⸗ ſchäftsgattung ihren Anteil am Weihnachtsgeſchenk bei. Fangen wir mit dem Textil⸗ und Bekleidungs⸗ einzelhandel an: Es braucht nicht ſtets der Schlips, dieſes beſonders bevorzugte Feſtgeſchenk das natür⸗ lich beliebt bleibt), zu ſein. Zwar überlaſſe man dem Vater die Auswahl ſeines Anzuges ſelbſt, aber an einer Hausfoppe, an einem Oberhemd, Taſchentücher, einem Schlafanzug und dergleichen wird er ſtets Freude haben. Vielleicht iſt auch der Hoſenträger er neuerungsbedürftig, oder der„Unſichtbare“ für deu Sommer wurde einmal gewünſcht. Bei der Gattin wird es kaum ſchaden, wenn man ihr den Vorſchlag macht, den neuen Wintermantel(oder gar die Pelz⸗ jacke! gemeinſam vor dem Feſt zu kaufen. Tiſch⸗ wäſche kann auch ein Mann ausſuchen. und für Damenſtrümpfe ſoll das ſtärkere Geſchlecht, wie im Einzelhandel vielfach feſtgeſtellt wurde, ſogar das beſſere Farbengefühl haben. Ein Tip: Man ſchenke möglichſt zwei Paar von der gleichen Farbe, denn wenn doch irgendwie eine Maſche aufgeht, dann hat Ein Spaziergang durch den Einzelhandel vor Weihnachten man den dritten Strumpf als Reſerve. Ein ſchöner Morgenrock ſollte zum mindeſten mit einem halben Dutzend Kragenknöpfen für den Herrn des Hauſes beantwortet werden. Das iſt ein liebevolles, viel⸗ leicht etwas anzügliches Präſent aus Kinderhänden. Aber: es gibt bekanntlich Kragenknöpfe mit Mechanik und mit ohne. Straßenſchuh⸗Geſchenke ſind kaum üblich. Darum braucht man dem Schuheinzelhandel noch nicht etwa den Rücken zu kehren. Er hat in dieſem Jahre wie⸗ der eine vorzügliche Weihnachtsauswahl in warmen und kalten Hausſchuhen. 2 Schleifchen für die ſchon vorhandenen Pumps ſind ein Zugeſchenk. Im übri⸗ gen verſtößt es gegen keinen Aberglauben, wenn man der Frau, Tochter oder Hausangeſtellten feierlich einen Schuhſcheck für die Selbſtwahl überreicht. Ne⸗ benan das Putzgeſchäft zeigt Hutbänder und die wie⸗ der modern gewordenen Federn. Vielleicht war auch ein kleiner Schleier der ſtille Wunſch der jugendlichen Mutter, wenn ihr nicht gerade der Spitzenkragen im Schaufenſter gefallen hat. Ausgefranſte Teppiche ſollen in Schadenerſatzkla⸗ gen ſchon bis zum Reichsgericht vorgedrungen ſein. Möglicherweiſe ſind ſie noch mit einer darüber ge⸗ legten Brücke zu retten. Eine Bettumrandung, ein paar Vorleger, ein Eisbärenfell(aus der Lünebur⸗ ger Heide), ſelbſt ein Einfaßband für den Teppich, mit Plomben, kann freudige Ueberraſchung bei der Hausfrau hervorrufen. Das gleiche dürfte beim Nummer 351 Manne der Fall ſein, wenn ſeinen Geſchenkplatz eine ſchöne Schlafdecke ziert. Für ganz ſchwache Geld⸗ beutel bleiben Kiſſen oder wenigſtens Kiſſenplatten eine erſchwingliche Angelegenheit. Kinder⸗ und Baby⸗ Artikel ſuchen Vater und Mutter am beſten zuſam⸗ men aus Die reifere Tochter braucht beſtimmt ein neues Kleid und Wäſche, der Sohn ein paar Sportar⸗ tikel aus der Bekleidungsinduſtrie. Mina, die Perle, will ſich ſicher ſpäter einen eigenen Hausſtand grün⸗ den. Das bedenke man bei ihrem Weihnachtsge⸗ ſchenk. Und da dieſer Winter etwas kühl zu werden verſpricht, gehe man allgemein mit ſuchenden Augen durch die Trikotagen⸗ und Strickwaren⸗ Abteilungen. Weihnachten iſt aber auch die Zeit für Haus rat⸗ Ergänzungen: Staubſauger haben z. B. in den letzten Jahren eine derartige Preisbaiſſe öurchmachen müſſen, daß man aufrichtiges Mitleid mit den Kal⸗ kulationsabteilungen der Elektroinduſtrie empfinden muß. Im übrigen glaubt man kaum, wieviel Koch⸗ töpfe zu Weihnachten den Wunſch haben, ihren Be⸗ ſitzer zu wechſeln. Obſtſchalen und Obſtbeſtecke ſind ſchon deswegen notwendig, weil die Vitamine erfun⸗ Jetzt zugreifen! Zeim Kauf eines Op L- Wagens last Sich unter gewissen Bedin- Kaufpteises einspaten! Wir beraten Sie gern! W — 1 Opel. General- Vertretung: Auto 8. m. h. H. 8 9 6. 8(Ecke) Teolgeochieaie Die führende Marke für elegante und prelswerte Lederwaren Goldpfeil lederwaren WALTER STEINGRO B E Art, bietet Ihnen in O 6, 3(Ecke) Aces Ne. Leibes Friedrichsplatz 8, unter d. Arkeden sind von sorgsamer Qualitäts- Arbeit Ständige 5 Verkaufs- Ausstellung von mehr als 250 Gemälden in den Kunsistuben GRUBER O 7, 22, Kunststr. gegen. 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Zu einem ganz großen Artikel, der kaum noch in einem kultivierten Haushalt fehlt, ha⸗ ben ſich die feſten oder drehbaren Cabaretts für Sa⸗ late und Aufſchnitt entwickelt. Dazu gehören natür⸗ lich ein paar Vorlegegabeln. Der Nußknacker(der Einzelhandel ſöllte jetzt noch ſtärker die Neuigkeiten auslegen) hat ſich ſogar zu einem ausgeprägten Weihnachtsgeſchenk umgebildet. Vom Staubſauger zum Ergänzungsmöbel iſt ſozuſagen nur ein kurzer Schritt: Für den Gaſt im neuen Seſſel iſt abends der Teewagen das Gegebene, ebenſo das Sortiment An⸗ ſatztiſche, der Rauchtiſch oder die Standlampe. Ueber eine Kautſch wird ſich die gauze Familie freuen. Falls die Chaiſelongue ſchon etwas altersſchwach iſt, kann man einen Scheck für den Polſterer auf den Ga⸗ guſgewölbe um die Miſſe des He Jalrhunde rl bentiſch legen. Damit kommt auch der Handwerker zu ſeinem Recht auf Arbeit. Beim Kauf einer Flur⸗ garderobe und mancher ſonſtigen Ergänzungsmöbel iſt übrigens auf die richtige Farbe zu achten. Daß einzelne Teile der Lederwareninduſtrie ſörm⸗ lich vom Schenktrieb der Menſchen leben müſſen, dürfte bekannt ſein. Nicht alle Aktentaſchen, Ne⸗ ceſſaires, Koffer, Raſieretuis, Brieftaſchen, Porte⸗ monnaies, Kragenbeutel lederne Brillenſutterale Neue Mannheimer Zeitung Sonntags ⸗Ausgabe (eine Ueberraſchung für den Vater), Handtaſchen, Hutkoffer, farbigen Einkaufsbeutel, Puder⸗Etuis uſw. werden für den grauen Alltag gekauft. Damit ſind wir ſchon halb und halb auf dem beſanders weiten Gebiet der Galanteriewaren angelangt. Wo ſind ſeine Grenzen? Auto⸗Innenzubehör, Aſchenbecher, Bron⸗ cen, Vaſen, Likörſervice(die künſtlich antiquierten kommen immer ſtärker auf!), viele Kriſtall⸗ und Por zellanſachen, ein Teil des modernen Steinguts, Rauchgarnituren, Tabletts, Feuerzeuge, Schmuck⸗ truhen, Lampen beſonderer Art, wertvolle Bilderrah⸗ men: das alles kann man zur Galanterie rechnen, und noch viel mehr, was ſich für Weihnachtsgeſchenke eignet. Nicht viel kleiner iſt das Revier der Bifou⸗ terie. Ein Ring, eine Schmuckdoſe wird viel Freude bereiten. Daß wir gegenwärtig eine Renaiſſanee der Kettenmode erleben, wird ſich in weiblichen Kreiſen ſchon herumgeſprochen haben. Denkt daran, Brüder von Schweſtern! Uhren, Optik: Die elektriſche Uhr erobert ſich infolge ihrer leichten Bedienung immer mehr Freude. Heute gibt es ſogar Uhren, die von Trockenbatterien geſpeiſt werden, alſo ein Geſchenk für den ländlichen Haushalt darſtellen. Natürlich iſt auch die Qualitätsfederuhr ein dankbares Obfekt. Die jetzt wieder verſtärkte Liebe des Deutſchen für ſein Theater läßt auch das Opernglas in den Vor dergrund treten, wenn nicht ſogar ein Feldſtecher notwendig geworden iſt. Photovartikel, ein ſchönes Barometer oder Thermometer kann jeder gebrauchen. Und nun das Reſervat des Weihnachtsmannes: das Spielzeug. Hier wird noch nichts verraten. Bei der Menge des mechaniſchen, figürlichen, papievenen Spielzeugs, der zuſammenſetzbaren Spielwaren, der Holzſpielwaren, der Puppen(nebſt Zubehör), bei dem großen Grenzgebiet zwiſchen Schule und Haus(be⸗ lehrende Artikel, Malſachen uſw.), wäre eine ge⸗ drängte Ueberſicht doch unſinnig. Vor einer gleich ſchwierigen Aufgabe ſteht man bei den Schreibwaren: Da gibt es u. a. Gäſtebücher, Schreibmappen, Alben, Kalender, Notizbücher, Briefpapier(3. B. mit Mono⸗ gramm oder eingedrucktem Namen), Viſitenkarten, Papierrollen zum Schrankauslegen, Brieföffner, Pet⸗ ſchafte mit Gravuren lein recht perſönliches Ge⸗ iſtift Beim Buchge⸗ ſchenk muß man ſich ſckon auf den Geſchmack des Empfängers einſtellen. Uebrigens fördert das Durch⸗ ſtöbhern eines Antiquariats meiſtens beſonders koſt⸗ Hare lund doch billige) Dinge zutage. Nicht vergeſſen werden dürfen die Berufs⸗ und Sammlergeſchenke. Der junge Ingenieur freut ſich z. B. über einen Rechenſchießer, die Stenotypiſtin über die Neuausgabe des„Duden“, die Hausange⸗ ſtellte über ein paar Serviepſchürzen. Dem Samm⸗ ler iſt ſchon mit einer Pinzette oder Lupe, dem Baſt⸗ ler mit einem Werkzeug gedient. Der weibliche Deil der Beſchenkten hat beſondere Freude an Feſtpackun⸗ gen mit Seifen, Parfüms, Puder uſw. Zum Schluß noch das Rieſengebiet von Lebensmitteln, Genuß⸗ mitteln und Süßigkeiten: Die Schaufenſter des Ein⸗ zelhandels enthalten heute ſchon alles, was das Menſchenherz erfreut. Er iſt auch gern bereit, den gekauften Dingen eine beſondere Note mit Geſchenk⸗ körben und Schleifchen zu verleihen. Alle ſind ge⸗ rüſtet, die Weihnachtsſaiſon kann beginnen. * Einzelhandel und Werbung: Sommntag, 29. Noy. 1936 Dan op. Das vorverlegte Weihnaditsgeschä Bald iſt es ſo weit: in wenigen Wochen iſt Weih⸗ nächten. Für den Einzelhandel iſt die vorweihnacht⸗ liche Zeit die größte Verkaufsgelegenheit des gan⸗ zen Jahres. Jetzt iſt die letzte Möglichkeit gegeben, ſtille Monate auszugleichen und den geſamten Jah⸗ resabſchluß entſcheidend zu beeinfluſſen. Auch die kon⸗ junkturelle Entwicklung des nächſten Jahres iſt we⸗ ſentlich vom Weihnachtsgeſchäft abhängig, das des⸗ halb an den Kaufmann und an ſeinen Betrieb die höchſten Anſprüche ſtellt. Es gilt nun, neben den Ein⸗ käufen der Stammkunden ſich einen möglichſt großen Anteil am Weihnachtsgeſchäft zu ſichern und neue Kunden zu finden, aus denen ſich der alte Kunden⸗ ſtamm ergänzen kann. Mit anderen Worten geſagt, der Kaufmann des Einzelhandels muß gerade jetzt eine ganz intenſive Werbung betreiben. Der Zeitpunkt iſt gekommen, wo er nicht nur mit vollwertigen Leiſtungen im Ein⸗ und Verkauf, ſondern durch eine wohlbedachte, Handwerker, die im Oktober ein ſtilles Geſchäft haben und im Dezember vor dem anſtürmenden Weißh⸗ nachtsgeſchäft erdrückt werden. Nach Meinung des Leipziger Meßamts müßte es ſich ermöglichen laſ⸗ ſen, die Umſatzſpitze des Weihnachtsgeſchäfts bei genügender Werbung ſchon im November zu errei⸗ chen. Die Entwicklung im Jahre 1935 hat glücklicher weiſe in dieſer Beziehung ſchon eine deutliche Beſ⸗ ſerung gezeigt. Es war falſch, mit den Weihnachtseinkäufen immer erſt kurz vor dem Feſt zu beginnen. Der Dichter Jakob Schaffner hat einmal das Sthenken als den höchſten Adel der Seele bezeichnet, als das kieſſte Glück des Herzens, als die wahre Schlüſſelſtellung des edlen, natürlichen Menſchen und als die größte Tugend des ſittlichen Menſchen. Das Weihnachts⸗ geſchenk, ſoll es liebe Menſchen beglücken, muß immer etwas perſönliches ſein; es zeugt von unſerer Kul⸗ tur oder verrrät unſere Unkultur. Es iſt unmöglich, ſeinen Lieben eine wirkliche Freude zu machen, wenn man einige Tage vor der Beſcherung in aller Eile ſeine Einkäufe beſorgt. g Richtig ſchenken, heißt im November an Weiß⸗ nachten denken. Es dürſte nicht ſchwer ſein, dieſe Argumente in guten, kaufanregenden Anzeigen zu verwerten, um dadurch das Publikum in ſeinem eigenen Intereſſe tum früheren Weihnachtseinkauf zu veranlaſſen. Ski gane e Ceze“ Bindung Ni lepper Niederlage U. Rarle n— Fernsprecher 150 Die Kunden laſſen ſich lenken und wachrütteln. Es liegt nur an den Kaufleuten des Einzelhandels, eine bisherige Lücke in der Werbung zu schließen und die für Werbemaßnahmen zur Verfügung ſtehenden Mit⸗ tel zeitig und vernünftig einzuteilen und richtig ein⸗ zuſetzen⸗: Weihnachtsanzeigen ſind gans befſon⸗ dere Anzeigen. Sie wecken Wünſche, laſſen Hoffnungen aufglänzen und zeigen Möglichkeiten, wie ſie erfüllt werden können. Die weihnachtlichen Anzeigenſeiten der Zeitung ſind feſtliche Wegweiſer, die uns vor einen reichgedeckten Gabentiſch führen, der all' unſere geheimſten Wünſche erfüllen kann. Wer Weihnachtsanzeigen geſtaltet, muß Anwei⸗ ſungen zum Schenken geben. Der Kaufmann iſt be⸗ ſonders zur Weihnachtszeit nicht ſo ſehr„Verkäufer“, ſondern„Berater“; ſein Beruf iſt es, andere glück lich zu machen.. Bei vielen Artikeln verſchieben ſich jetzt die Ziele der Werbung. Menſchenkreiſe, die ſonſt kaum als Kunden in Betracht kamen, treten fetzt als Käufer auf. Männer kaufen für Frauen, Frauen für Män⸗ ner, Kinder für Eltern. Wer Weihnachksgeſchenke 9— GAOSSFE AU SWAHI neuestef Nocelle in UlsrER, Spor . UND gFISFEHANTEL AAN N Ae Kouche; und Jeszel 1 in allen Formen sehr preiswert 4— Nutzliche Dinge, die Freude bereiten: originai- Schlaraffia Gummiwürmflaschen Teppiche. Bücken, Bettvoflegen Bettumrendungen, Vorhänge 4 maltüaeke Weikaaelt-geaekaal Hermann Reselln Tel. 27792 O 7. 28(Kunststr). n 1 . Herapparate Haus apotheken Personen wangen Matratzen eee bestandzüsriehen, fe. 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Die letzte Leipziger Zukunft ſeines Ge⸗ Herbſtmeſſe Reihen des „Für hat ihren Einzelhandels in Weihnachten werben“ wert⸗ Weihnachtswerbung ver⸗ Sie wandte ſich an Einzelhändler und etet, kommt an alle heran. Alle denken ſie jetzt ken, alle können Kunden werden. Wie ſollen Weihnachtsanzeigen ſein? Kluge Kaufleute machen ſich den Grundſatz aller olgreichen Werbe zu eigen und verkaufen keine Sonderſchau ügten Dinge, ſondern Gebrauchswerte und Gedanken. Un ſah Weihnachtsumſätze erzielen, der iedenſten von innen her ch ſtellung von den Vorzügen ſeiner Ware ver in werden erfolgreiche Anzeigen gemacht? Kaufmann es ere Leſer intereſſiert es in erſter Linie, 3u ven, was die angekündigten Artikel wünſchens⸗ kaufenswert macht, worin ihre beſduderen züge beſtehen. Der Kaufmann wird die größten es verſteht, die ver⸗ Waren fachlich und Menſchen für feine zu intereſſieren. Wie entſtehen intereſſante Anzeigen? Wenn der Kaufmann eine ganz lebendige Vor⸗ hat und es damit ſie ſich können. Wie Wenn der beſtimmte Käufer⸗ ſteht, die richtigen Worte zu finden, das Herz des Kunden hineinſtehlen fertig bringt, ſchichten, wie die Eltern, die Frauen, die Männer, die Kinder, die Sparſamen, die Gebefreudigen, die Landleute, die Stadtkundſchaft uſw. hbeſonders herauszugreifen Ma ſte! here und wirkungsvoll anzuſprechen. n ſtelle Geſchenkgruppen zuſammen und inſeriere Man greife ein andermal nützliche Artikel aus und zeige ſie geſondert an! Dafür nehme man ſich den andern Tag die netten Packungen be⸗ ſonders jetzt zu ſein. vor. Freilich, nugemein rührig heißt es Wer vieles bringt, wird jedem etwas geben. Durch das ganze deutſche Volk geht das nach Qualität, poſt der Streben nach Höchſtleiſtung. Nach den Dis⸗ tionen des Einzelhandels darf man erwarten, daß Sinn für das Gute und Dauerhafte ſich bei den diesmaligen Einkäufen entſcheidend durchſetzen wird. Auch die gutes Weihnachtsgeſchäft Spareinlagen und der gen ſachlichen Vorausſetzungen ſind für ein t gegeben. Die Ziffern der Einkommenszunahmen zei⸗ „daß die Bevölkerung in der Lage iſt, größere Mittel für die Weihnachtskäufe aufzuwenden. Die Bedeutung der Werbung iſt geſtiegen. Es lohnt jetzt, in ganz großem Umfang Anzeigen aufzugeben. Und noch ein guter Tip, der hundertfach ſich bewährt hat und auch Ihnen den Erfolg Ihrer Weihnachts⸗ werbung garant ert: Wenn Sie Möbel anzubieten haben, ſen ſondern ein S lichkeit! Familienſinn! betreiben, dann wiſſen wichtigen Pünktlichkeit, 2. Legen Sie in Ihren Anzeigen das Schwer⸗ gewicht auf die wirkungsvolle Herausſtel⸗ lung der Kaufgründe, die für eine Ware oder eine Leiſtung ſprechen. daun verkau⸗ Sie nicht Möbel, wie die vielen anderen auch, tück Häuslichkeit, ein Stück Beqwem⸗ Verkaufen Sie Wohnfreude, Wohnkultur, Und ſollten Sie einen Uhrenhandel Ste ſicher, was ſie mit den ſo verkaufen: Ordnung und Mit den Anzügen e rn Vorwärtskommen. werden nicht nur Bekleidͤungsgegenſtände verkauft, ſondern ebenſogut Möglichkeiten des geſellſchaftlichen Erfolges. Wer Schmuck ankündigt, wird ihn mit mehr Erfolg als Ausdruck hoher Kultur und edler Lebensfreude verkaufen. belt der Dieſe Beiſpiele laſſen ſich ebig vermehren. Sie zeigen aber, worauf es in Werbung ankommt, Sie zeigen, welch ſchöne Auf⸗ gabe es iſt, jetzt zur vorweihnachtlichen Zeit werben und verkaufen zu können. Dr N. Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 3 Sette 5 Nummer 1 3. S 8 e 5 VON Hagriian N MANNHEIM O13. wwe e weh im Spielwarenhaus Carl Komes Puppen zimmer Puppenkücher Puppen wage Betten, ſowie verkaufstheker Kindertiſche, Wipproller, SBubi⸗Käder und Ruder⸗ Renner finden Sie in einer vielſeitigen Kusway Mannheim Rathaus Mobs fabi 0 Sinken sans FIurgurd droben v Heſſel And begehf- e Ceſchenke be- ſonders für Veriob e · Bel Htefiger ge- Hauſt tuen fie teſt- lose ffeude hervor Gebr. Trefager lennheim., 0 5,1 leinen, Betten, Federn, Bettw/ssche, Tischwäsche, Ffottiewaten Kdmelhasrdecken Deaunendecken, Damerwésche, Herrerwôsche f 2 Moꝛſe aa 1. is Geſthenke von bleibendem Wert erhöhen die Weihnachtsfreude aeinmöbel auer irt kauten Sie auß. vorteilbaft bei Meger s Hahns. 10 Cuil Klelder, Slusen, Recke, Muntel, Waesche, Kissen, gu gensbt. stets modisch gesteltet. mit einer PHOENIX BIELET FUD r* Verkaufsstelle: N.13 Kunststraße U 4. 13 Br Weinen als Wirtschaftshelfer Tauſendmaltauſend tätige Hände ſind ſeit langem ſchon am Werke, um die vielfältigen Waren des deut⸗ ſchen Weihnachtsmarktes herzuſtellen. Ganze In⸗ duſtrien, weite Heimarbeitsgebiete, wichtige des Handelsgewerbes ſtellen ihr Anbeitsprogramm Wochen und Monate hindurch vorhenrſchend auf die „freudenreiche Zeit“ ein. Ja, freudenreich ſoll ſie auch dieſes Jahr wieder werden, und die höchſte ſitt⸗ liche Freude ſoll ihr ihren Stempel aufdrücken: Die Freude, ſchaffemsfrohen Händen Arbeit zu geben! 1 Teile Aus dem Gefühle heraus, daß in einer großen Volksgemeinſchaft verſtändnisvolles und kamerad⸗ ſchaftliches Handeln weite Kreiſe zieht und— als Lohn der guten Tat— auch wieder auf den Handeln⸗ den und Gebenden zurückwirkt, erhöht ſich in uns die weihnachtliche Freude des Schenkendürfens zu dem Glücksgefühle, ſchenkend auch am deutſchen Wirt⸗ ſchaftsaufbau mitzuwirken. Schalten wir uns alſo ganz bewußt in den graßen wirtſchaftlichen Prozeß der Warenerzeugung, des Warenumſatzes ſowie des Warenverbrauches ein, ſo werden wir am ſegens⸗ reichſten wirken, wenn wir auch bewußt den Fragen nachgehen: wie und wo und wann trete ich als Wirt⸗ ſchaftshelfer an? Die erſte Frage iſt am leichteſten beantwortet! Nach dem Goethewort„Wer vieles bringt, wird je dem etwas bringen“, richte ich im Rahmen meiner Geldmittel den Geſchenkzettel— alſo das Spiegel⸗ bild der Wunſchzettel meiner Lieben— ſo ein, daß ich meine Gaben derart auswähle, daß recht vielen Berufssweigen etwas von meinen Aufträgen zugute kommt. Und außerdem wähle ich, da ich den tüchtig⸗ ſten Arbeiter und den leiſtungsfähigſten Kaufmann am liebſten unterſtützen will, nur Gütewaren. Ich nehme alſo nicht ein Stück, das„viel hermacht“, aber nicht gediegen iſt, ſondern erſtehe für den gleichen Preis das unſcheinbarere, aber ſolidere Stück Ware, woran der Beſchenkte wirklichen Nutzen, alſo auch rechte Freude hat. Wo ich zu kaufen habe, iſt eine Angelegenheit der örtlichen und der perſönlichen Verhältniſſe. Aber auch hier kann eine kurze Ueberlegung meine Schritte lenken. Natürlich macht es Freude, in die großen, hellen, überreiche Schau bietenden Läden der feſtlich erleuchteten Straßen zu gehen und dort Einkäufe zu machen. Und das ſoll auch jeder Schenkfreudige tun; denn dieſe bevorzugt liegenden Läden haßen eine ſehr bedeutende Koſteumenge für teure Mieten und für zahlreiches Bedienungsperſonal herauszu⸗ wirtſchaften. Dein Beſuch und Einkauf ſichert alſo manchem Angeſtellten ſeinen Lohn und ſein Brot. Aber dann gehe auch in die ſtilleren Straßen, wo der kleine Geſchäftsmann mit nicht geringeren Sor⸗ gen dem Weihnachtsgeſchäfte entgegenſieht; denn er, dep ſich ſeiner kleineren Mittel halber im Hinter⸗ grunde halten muß, will nicht überſehen ſein und darf auch nicht überſehen werden! Dieſe tapferen Kämpfer in den ſchlichteren Stadtvierteln bilden in ihrer Zahl eine große Vielheit. Deshalb ſtützen wir dieſen Eckpfeiler der deutſchen Wirtſchaft, den Einzelhändler; gerade der Schwächſte iſt am ſtützungsbedürftigſten, und wir erhöhen ſo ſeine Lei⸗ ſtungsfähigkeit. Sie Teppiche, Beff-Urrrendurger ROROS-TSPPIctie U. LSufer Præuc ers, dann Keufern Sie irn alfer Fectigeschieff N.& H. Schülreck, FP 2, 9„nn 200 1 ö N 5 5 5 Nit Wees GESCHENK EN schent men Weihnachtsfreude Das ist eine öltbekennte fatsecbe. Welles„ bledefv/sren sind durch den kultiwierten Geschmck und die gepflegte Qualftöt Stets Wertvolle und geschätzte Geschenke. Ole viel- Seitige Auswehl und die jimmef vorteilhaften preise machen den Kauf zum vergnügen. Eeouniacl Mebes Sell Iss behann für gule bederudren, Hoſſer u. NeiseurHIH AN pLANEENHOE 6, 22 AH PARADE PLATZ E 1, 16 Zeitungssnzeigen helfen verkaufen! Mannheim. O 4, 7, am Strohmarkt kine große weinnachts? auswahl„Roland⸗fjerren⸗ ſchule ſteht für Sie bereit! 1 Auland fee A. Rh., Loches 26 N Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Anskünfte nur die vreßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines e erhalte ich die Anwartſchaft auf die ich—— Die Anwartſchaft iſt 1. Januar 1934 an erhalten, wenn des Kalenderjah in dem der ichtet worden iſt, bis zum Beginne in dem der Verſiche gsunfall mindeſtens ſechs Beitraasmonate ſind. Als Beitragsmonate für Anwartſchaft gelten auch oge Solche ſind z. B. Zeiten ſeit für die der Verſicherte als Ar⸗ käßige Arbeitsloſenunter⸗ ſtüggzung erhalten hat oder ichen Fürſorge unterſtützt worden iſt ſeit dem 1. April 1933. für die für den Verſtcherten, der ſelbſt keine Unter⸗ hält, ein Zuſchlag zur Unterſtützung eines itsloſen oder Hilfsbedürftigen gewährt er Verſicherte tut gut daran, wenn er 5 rung? rlich worden ig der beſtimmungen Rechnung getragen iſt; nwartſchaft erliſcht zunächſt. wenn die er⸗ Anwartſchaftsmonate nicht vorhanden erloſchene Anwartſchaft lebt allerdings f, wenn der Verſicherte die zur Erhaltung vartſchaft noch erforderlichen freiwilligen Bei⸗ innerhalb der zwei Kalenderjahre nach⸗ htet, die dem Kalenderjahre der Fälligkeit der ige fol Für ein Jahr zurück können frei⸗ äge für jeden Monat entrichtet werden. j kann alſo bis zum 31. Dezember für jeden Monat des Jahres 1936 freiwillige ge entrichten, b) etwa noch fehlende Anwarts⸗ für 1934 nachentrichten. Nach⸗ ig fehlender Anwartſchaftsbeiträae für 1935 is zum 31. Dezember 1937, für 1936 noch zum 31. Dezember 1938 zuläſſig. Es iſt indes träge Die träge Die * ige Beiträge nicht mehr entrichtet werden dürfen. teiwillige Beiträge zur Angeſtelltenverſicherung in der dem jeweiligen Einkommen entſprechen⸗ Gehalts Wer kein Einkom⸗ f mindeſtens in der Gehaltsklaſſe B(4 Mark) zahlen. Unter Einkommen iſt das batſächliche Ge⸗ ſamteinkommen zu verſtehen. „Ein Arbeitnehmer leiſtet kaufmän⸗ gegen Wochenlohn. Welche Kündigung hier Platz, wie lange wird im Falle län⸗ Krankheit der Wochenlohn gezahlt? Werden, Feiertage in die Woche fallen, dieſe am Lohn gen? Was ſind die Abzüge am Lohn(bitte delaillieren) bei einem Arbeitnehmer, der verhei⸗ iſt und ein Kind hat, bei 40 Mark Wochenlohn? e lange muß ein Arbeiter beſchäftigt ſein, um nicht der Wohlfahrtsunterſtützung zugewieſen zu en im Falle erneuter Stellungsloſigkeit? Er dann in dieſem Falle doch ſicher der Kriſen⸗ fürſorge überwieſen.(Notſtandsarbeit kommt hier nicht in Frage.)“—— Die Frage der Kündigung davon ab, wie lange Sie ſchon im Betrieb Wenn Sie Krankengeld erhalten, bekom⸗ Wir N ſind. zie keinen Lohn. Ortskrankenkaſſe 2,82 Mark; Invalidenverſiche⸗ 1,05 Mark; Lohnſteuer 0,96 Mark; Winterhilfe Mark; Bürgerſteuer je nach Steuerkarte und lich 280 Mark Beitrag für die Arbeitsfront. Ein Arbeiter muß 25 Wochen beſchäftigt geweſen und während dieſer Zeit die Arbeitsloſenverſicherungs⸗ beiträge bezahlt haben, um der Kriſenfürſorge über⸗ wieſen zu werden. K 888.„Was ſind„außerordentliche Einkünfte“ im Sinne des Geſetzes zur Aenderung des Bürger⸗ ſteuergeſetzes vom 27. 10. 19367 Welche Steuerarten zühlen zu den Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern? Wie viel Einwohner hat das Land Baden? Was ſind „anerkannte“ und was„nickt anerkannte“ Wohl⸗ fahrtsempfänger? Was ſind Inveſtitionsgüter⸗ Induſtrien? Was verſteht man unter„offener“ Fürſorge?“ Außerordentliche Einkünfte im Sinne des Geſetzes zur Aenderung des Bürgerſteuer⸗ geſetzes vom 27. 10. 1936 ſind die in§ 34 Abſ. 2 des Einkommenſteuergeſetzes erwähnten Einkünfte, näm⸗ h: à) Einkünfte, die die Entlohnung für eine Tätig⸗ it Harſtellen, die ſich über mehrere Jahre erſtreckt, Veräußerungsgewinne aus der Veräußerung 0 land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Betriebes, eines Gewerbebetriebes, einer weſentlichen Kapitalbeteili⸗ gung bei einer Kapitalgeſellſchaft und eines der Er⸗ bel von Einkünften aus ſelbſtändiger Arbeit peie Berufe uſw.) dienenden Vermögens, e) Ent⸗ ädigungen für entgangene Einnahmen oder für die Aufgabe oder Nichtausübung einer Tätigkeit oder einer Anwartſchaft auf eine ſolche, d) Zinſen, die nach§ 34, 14 und 43 des Geſetzes über die Ablöſung öffentlicher Anleihe vom 16. 7. 1925 bei der Einlöſung Ausloſungsrechten bezogen werden. Zu den ſitzſteuern zählen alle Steuern aus Einkommen Vermögen, insbeſondere die Einkommenſteuer, Vermögens ſteuer, die Grundſteuer, die Gewerbe⸗ ratſam, die Entrichtung freiwilliger Beiträge m letzten zuläſſigen Zeitpunkt hinauszuſchie⸗ Mark geht, oder ſind hier beſtimmte Kategorien der da nach Eintritt des Verſicherunasfalles frei⸗ 1 ü In Abzug kommen wöchent⸗ Neue Mannheim der vorigen Steuern erhobenen Kirchenſteuern und Gemeindeumlagen. Zu den Verkehrsſteuern zählen alle Steuern, die aus Anlaß eines Wertumſatzes er⸗ hoben werden, alſo vor allem die Umſatzſteuer, die Grunderwerbſteuer, die Kapitalverkehrsſteuer, die Urkundenſteuer, die Wechſelſteuer und die Erbſchaft⸗ ſteue Baden hat 2412951 Einwohner. Anerkannte 2 hrtserwerbsloſe ſind ſolche, die nach dem 1. Oktober 1937 ausgeſteuert ſind aus der Arbeits⸗ loſen⸗ oder Kriſenunterſtützung, weiter diejenigen, die in den letzten 3 Jahren mindeſtens 91 Tage kran⸗ kenverſicherungspflichtige Beſchäftigung ausgeübt haben. Nicht anerkannte Wohlfahrtserwerbsloſe ſind lche, die vor dem 1. Oktober ausgeſteuert ſind oder aupt noch nie in Bezug von Kriſen⸗ oer Ar⸗ oſenunterſtützung geſtanden haben. In der wirt⸗ ſchaftlichen Literatur ſteht es jedem frei, Worte zu bilden, die ein gewiſſer Sinn verbinden mag, die aber das Gepräge allgemein⸗gültiger Begriffs⸗ beſtimmung nicht haben. Im vorliegenden Fall (Inveſtitionsgüter) ſcheint es ſich um eine derartige Wortbildung zu handeln. Wir möchten es daher dem Urheber des Ausdrucks überlaſſen, den Sinn desſelben zu definieren. Offene Fürſorge iſt Bar⸗ oder Naturalunterſtützung. Geſchloſſene Für⸗ ſorge iſt Unterbringung in Heimen und Anſtalten. Reute.„Wie kann ein Kleinrentner den Nach⸗ weis über ſein Vermögen am 1. Januar 1918 er⸗ bringen?“ Der Nachweis des am 1. 1. 1918 horhanden geweſenen Kapitalvermögens kann durch Vorlage von Beſcheinigungen der betreffenden Banken oder Sparkaſſen, Kontbauszügen, Briefen, durch Mitteilungen(Abrechnungen) bezüglich etwa verkaufter oder erworbener Wertpapiere, Mittei⸗ lungen des Grundbuchamtes über Eintragung oder Löſchung von Forderungen oder endlich auch durch eidesſtattliche Verſicherungen von Zeugen geführt werden. Es darf ſich nur um Kapitalvermö⸗ gen handeln, Grundbeſitz wird nicht mitgerechnet. J. Z.„Beſtimmt die Verordnung des Preuß. Innenminiſters vom 10. 11. 1934, wonach bezogene Fürſorgegelder nicht an einem Erbteil gepfändet werden dürfen, wenn das Erbteil nicht über 3000 Fürſorgebezieher gemeint?“—— Davon, daß in der von Ihnen angeführten Verordnung beſtimmte Kategorien von Fürſorgeempfängern gemeint ſein ſollen, iſt uns nichts bekannt. H. K.„Wer iſt für die Erteilung von Auszügen aus Geburts⸗, Trauungs⸗ und Sterberegiſtern je⸗ weils zuſtändig?“—— Zuſtändig ſind vor 1810 die Pfarrämter, von 1810 bis 1869 einſchließlich die zu⸗ ſtändigen Amtsgerichte der Geburts⸗, Heirats⸗ und Sterbeorte, ab 1870 die Standesämter. E. F. 21.„Da ich mir meinen Stammbaum nach⸗ ſchlagen laſſen will, möchte ich wiſſen, ob es ein Geſetz gibt, wonach von den Pfarrämtern für unvermögende Perſonen eine gebührenfreie Auskunft erteilt wer⸗ den muß. Wenn ja, wo muß ich mich dann hin⸗ wenden?“—— Ein ſolches Geſetz beſteht nicht. Es kann ſelbſtverſtändlich von Fall zu Fall ein gewiſſer Nachlaß gewährt werden. Seſam.„Welche Vorſchriften beſtehen zur vier⸗ tägigen Einreiſe in tſchechoſlowakiſches Gebiet? Darf dort in Städten wie Eger oder Karlsbad photo⸗ graphiert werden? Darf überhaupt ein Photoapparat mitgenommen werden? Welche Nationalität beſaß Franz Liſzt? Beſtehen in Italien Jugendherbergen ähnliche Einrichtungen?“—— Zur Einreiſe nach der Tſchechoſlowakei benötigen Sie einen deutſchen Reiſe⸗ paß. Ein Viſum iſt nicht nötig. In der Tſchecho⸗ ſlowakei darf nicht photographiert werden. Franz Liſzt wurde am 22. Oktober 1811 in Odenburg in Un⸗ garn geboren. Seinen Hauptruhm errang er in Deutſchland. Auch ſeine beſten Werke entſtanden in Deutſchland. Seine Tochter Coſima war mit Richard Wagner verheiratet. Er ſtarb am 31. Juli 1886 in Bayreuth. Jugendherbergen beſtehen in Italien nicht, die italieniſche Jugend hat natürlich auch Heime. H. F.„Würden Sie mir die Anſchriften der be⸗ kannten Rennfahrer von Auto⸗Union: Varzi, Stuck, v. Delius und Roſemeyer; von Mercedes: Lang, Chiron, Caracciola und von Brauchitſch; von Alfa⸗ Romeb: Nuvolari, Farina, Brivio; von Bugatti: Wimmille mitteilen?“—— Richten Sie die Briefe an die Werke, dieſe geben ſie dann an die Renn⸗ fahrer weiter. Dung.„Iſt Hühner⸗ und Taubendünger günſtig zur Düngung von Obſtbäumen?“— Hühner⸗ und Taubendünger wirkt faſt Wunder bei Birnen⸗ ſorten, die zum Steinigwerden neigen. Wiederholte Aufgüſſe während der Wachstumszeit laſſen ſolche Birnen ganz bedeutend feiner geraten. Sehr gute Erfahrungen mit dem Aufguß von Hühnerdünger macht man auch bei Himbeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren. Für den Dünger richte man ſich ein Faß her. Ein Drittel füllt man mit Hühnerdünger, läßt, um etwaiges Gewürm zu vernichten, kochen⸗ des Waſſer übergießen und füllt den Kübel mit Waſſer. Nachdem die Brühe einige Tage ausge⸗ goren, gießt man anfangs ein Liter, ſpäter mehr in eine große Kanne Flußwaſſer. Die Miſchung gießt man in die Löcher, welche man in einiger Entferung um den Stamm gräbt. er Zeitung rief kasten der N N machen, das einen ſäuerlichen Geſchmack hat? pfänden. Ausgabe Nr. 100 Wette.„Iſt im nachfolgenden Satz nach „Sie“ ein Komma zu ſetzen?„Wir bitten Sie, davon Kenntnis zu nehmen, daß wir am RM an die Firma vergütet haben.“—— Hier iſt ein Komma zu ſetzen. R. V.„Gibt es in Mannheim eine Vereinigung der Oeſterreicher?“—— Es gibt in Mannheim einen Hilfsbund der Deutſch⸗Oeſterreicher. Ob⸗ mann iſt Rechtsanwalt Dr. v. Buchwald, Viktoria⸗ ſtraße 9. Altmaterial. Solche Stellen ſind uns nicht be⸗ kannt. Vielleicht kann die von Ihnen angeführte Stelle nähere Mitteilungen machen. F. K. 100. Die Einladung ausländiſcher Militär⸗ attachées und Offiziere bei Manövern iſt und war immer allgemein üblich. Es handelt ſich hier um gegenſeitige Höflichkeitsakte. N. L. 131. Vielleicht drohen Sie Ihrer Frau mit der Scheidungsklage. Sollte dann keine Beſſe⸗ rung eintreten, dann wäre die Scheidung der letzte Ausweg. E. Bö. Anonyme Anfragen werden nicht beant⸗ wortet. Wette.„Wieviel Menſchen leben zur Zeit auf der Erde?“—— Man ſchant die Geſamteinwohner⸗ zahl der Erde auf rund 2 Milliarden Menſchen. Fran O.„Was kann ich gegen feuchte Hände tun?“—— Feuchte Hände muß man täglich mehrere Male mit in Waſſer gelöſtem Alaun baden. Sie werden dann gut getrocknet und mit Talkum oder Körperpuder eingepudert. F. D.„Was verſteht man unter Urmaß?“—— Als Urmaß gilt ſeit dem Reichsgeſetz über Maß⸗ und Gewichtsordnung vom 17. Auguſt 1868 ein Platinſtab, der bei 0 Grad ſeine genaue Länge hat und der mit dem in Sepres bei Paris im Pavillon de Breteuil aufbewahrten„metre des archives“ verglichen wurde. Das Urmaß beſteht aus einer Legierung von 90 v. H. Platin und 10 v. H. Iridium und gilt als fehlerfrei. Unmittelbar aus dem gleichen Gußblock hergeſtellt und aufs peinlichſte mit ihm verglichen ſind die nationalen Urmaße. Sie dienen ausſchließ⸗ lich zur Beſtimmung der Arbeitsnormale der höch⸗ ſten Eichbehörden der einzelnen Staaten. Die nativo⸗ nalen Urmaße wurden durch die am 24. September 1889 in Paris zuſammengetretene internationale Konferenz für Gewichte und Maße unter die, im Meterpertrag zuſammengeſchloſſenen Staaten durch das Los verteilt. Hierbei erhielt Deutſchland das Urmaß Nr. 18 und das Urgewicht Nr. 22. Beide Urmaße ſind in Berlin niedergelegt. F. G.„Was kann ich mit einem Kirſchwaſſer Wäre es ratſam, dasſelbe noch einmal zu brennen? Wäre dabef irgend ein Produkt beizumiſchen, das den ſäuerlichen Geſchmack anzieht, und welches?“—— Hierüber kaun Ihnen nur ein Fachmann nach vor⸗ genommener Probe genaue Auskunft geben. Hakael.„Kann man Stoffe, bzw. Kleidungsſtücke, die mit Waſchbenzin gewaſchen ſind, nach dem Trock⸗ nen ohne Gefahr bügeln?“—— Die Kleider müſſen vollſtändig trocken ſein und jeden Benzingeruch ver⸗ loren haben, dann kann man ſie bügeln. Nemerſragen Steuer⸗ Verteilung.„Eine Anzahl von Neubauten (ſopiel mir bekannt, handelt es ſich um die ſeit 1926 erſtellten Häuſer) ſind mit einer neuen Steuer be⸗ legt worden, die in dieſem Monat zahlbar iſt. Iſt es da richtig und im Sinne der Verordnung, wenn dieſe Steuer reſtlos auf den Mieter abgeſchoben wird, dergeſtalt, daß der Hausbeſitzer ſelbſt von jeder Mehr⸗ laſt vollſtändig frei bleibt und dieſe allein von den Mietern zu tragen iſt?“—— Wenn im Vertrag nicht ausdrücklich vorbehalten wurde, etwa neu an⸗ fallende Steuern auf die Mieter umzulegen, kann dieſe Steuer überhaupt nicht von den Mietern ge⸗ fordert werden. Der Vermieter muß die auf das Grundſtück entfallenden Steuern tragen und kann dieſe höchſtens bet der Bemeſſung der Mieten be⸗ rückſichtigen. J. R.„Zwei Kinder weilen auf etwa ein halbes bis ein Jahr bei der Großmutter auf dem Lande. Die Großmutter beſitzt keine Steuerkarte. Kann der Vater die Kinder ohne weiteres auf ſeine Steuer⸗ karte ſetzen laſſen, wenn er die Verpflegungs⸗ und Unterhaltskoſten bezahlt?“—— Wenn der Vater für den Unterhalt der Kinder aufkommt, kann er dieſe auch auf ſeine Steuerkarte ſetzen laſſen und den Steuerabzug entſprechend fordern. E. N. Die Forderung iſt noch nicht verjährt. Die Kirchengemeindekaſſe kann wegen ihrer Forderung Eine Verpflichtung zur Stundung iſt nicht gegeben, doch wird die Kaſſe ſich wohl mit Raten⸗ zahlungen einverſtanden erklären, wenn Sie dort deswegen vorſtellig werden. Wenn der Verkäufer innerhalb der von Ihnen beſtimmten Friſt die Män⸗ gel nicht beſeitigen läßt, können Sie die Mängel ſelbſt beſeitigen laſſen und Schadenerſatz wegen Nichterfül⸗ lung verlangen. Es ſteht Ihnen aber auch frei, an Stelle des Schadenerſatzes Minderung des Kauf⸗ preiſes zu verlangen, da dem Herd die beim Kauf zu⸗ 2 geſicherten Eigenſchaften fehlen. Sie müſſen dem Verkäufer mitteilen, ob Sie Schadenerſatz wegen Nichterfüllung oder Minderung des Kaufpreiſes ver⸗ langen. Im Falle des Schadenerſatzes können Sie mit dieſem Anſpruch gegen die reſtliche Kaufforderung aufrechnen. Aunatſegben und Oarlehen A. H. 100.„Wie hoch iſt der Zinsſatz ab 1. Juli 1936 für eingetragene Hypotheken an erſter und zweiter Rangſtelle? Iſt zwiſchen Bank⸗ und Privak⸗ hypotheken ein Zinsunterſchied?“—— Der Zins⸗ ſatz iſt ür 1. Hypotheken—5½ v.., für 2. Hypo⸗ theken 6 v. H. Für Hypothekenbanken iſt der Zins⸗ fuß geſetzlich feſtgelegt, bei privaten Hypotheken er⸗ folgt die Feſtſetzung nach freiem Ermeſſen, ſie iſt jedoch im allgemeinen den geſetzlichen Vorſchriften angepaßt. M.„Ich habe auf meinem Haus eine erſte Hypo⸗ thek im Betrag von 10 000 Mark für 6 v.., kündbar bis 1. Oktober 1937, ſtehen. Da der Hypothekengeber nicht auf 5 v. H. zurückgehen will, habe ich mich nach anderen Geldquellen umgeſehen und eine Hypothek angeboten bekommen zu 5 v. H. Ich bin der Anſicht, daß das Geſetz eine Senkung der Hypotheßbenzinſen. auf 5 v. H. vorſchreibt. Da ich die neue Hypothek ſchon jetzt bekommen könnte, frage ich an, ob es mög⸗ lich iſt, jetzt ſchon die Hypothek, die am 1. Oktober 1937 abgelaufen wäre, zu kündigen und zurückzuzah⸗ len.“—— Nach dem Geſetz über die Hypotheken⸗ zinſen vom 2. Juli 1936 ſind im Zuge der freiwilligen Zinsermäßigung, die auf Grund des Geſetzes vom 24. Januar un! 27. Februar 1935 durchgeführt wor⸗ den iſt, die Hypothekengläubiger, insbeſondere die Gläubiger der freien Hand aufgefordert worden, den Zins ihrer hypothekariſchen Ausleihungen aus freien Stücken nach dem im Geſetz gegebenen Maßſtabe zu ermäßigen. Die Zinſen ſollen durch Vereinbarung mit den Schuldnern auf den Satz ermäßigt werden, der nach der allgemeinen Wirtſchaftslage und den beſonderen Umſtänden des einzelnen Falles an⸗ vemeſſen iſt. Können ſich die Beteiligten über den angemeſſenen Zins nicht einigen, ſo vermittelt der Richter auf Antrag die Vereinbarung. Die Rück⸗ zahlung der Hypothek vor ihrem Fälligkeitstage iſt nur dann möglich, wenn ſich der Gläubiger mit der vorzeitigen Rückzahlung einverſtanden erklärt. Wir empfehlen, die gerichtliche Hälfe in Anſpruch zu neh⸗ men und, falls der Gläubiger zu einer Zinsſenkung nicht zu bewegen iſt, mit Hilfe des Richters zu ver⸗ ſuchen, eine Vereinbarung über die ſofortige Rück⸗ zahlung des Hypothekendarlehns herbeizuführen. H.„Ich habe ein Haus für 43 000 Mark verkauft. Die erſte Hypothek lautet auf 22 000 Mark. Ich habe einen Reſtkaufſchilling von 5000 Mark als ſogenannte Eigentümerhypothek ſtehen laſſen. Der neue Käufer will jetzt eine neue Hypothek aufnehmen und dieſe vor die Eigentümerhypothek(Reſtkaufſchilling) ein⸗ tragen laſſen. Kann der neue Käufer dieſe Eintra⸗ gung ohne meine Zuſtimmung vornehmen laſſen?“ —— Die Eintragung einer neu aufzunehmen Hypo⸗ thek vor der für das Reſtkaufgeld eingetragenen Hypothek iſt nur daun möglich, wenn der Verkäufer oder Hypothekengläubiger den Vorrang für die neue Hypothek einräumt. Iraristiscie Fragen H. H.„Ein Verwandter von mir, jetzt 187 Jahre alt, kam am 4. 5. 1983 in eine hieſige Gärtnerei als Lehrling in die Lehre und hätte ſomit laut Ver⸗ trag am 4. 5. 1936 ſeine Lehrzeit beendet gehabt. In⸗ folge Krankheit konnte er in dieſem Frühjahr die Geſellenprüfung nicht ablegen. Auf Antrag verlän⸗ gerte dann die Kreisbauernkammer Kaiſerslautern den Vertrag bis 30. 9. 1936. Er wäre dann ab 1. 10. d. J. als Geſelle zu führen und hätte den tarif⸗ mäßigen Lohn zu beanſpruchen. Sein Meiſter behaup⸗ tet jedoch, weil er die Geſellenprüfung noch nicht ab⸗ gelegt hätte, ſtünde ihm nur die Hälfte des karff⸗ mäßigen Lohnes von 12 Mark in der Woche, alſo ſechs Mark, zu. Sein Vater erhält nun, weil der Lehr⸗ vertrag am 30. 9. 1936 abgelaufen iſt, keine Kinder⸗ zulagen mehr. Es iſt alſo jetzt der Zuſtand ein⸗ getreten:„Kein Geſellenlohn und keine Kinder, zulage.“ Was iſt in dieſer Sache zu unternehmen? — Nach unſerem Dafürhalten kann der Lehrling, ſolange er keine Geſellenprüfung abgelegt hat, keinen Geſellenlohn verlangen. Der Vater müßte beim Fi⸗ nanzamt Antrag auf weitere Gewährung der Kinder- zulage ſtellen und unter Vorlage einer Beſcheinigung des Lehrmeiſters, wonach der Lehrling infolge beſon derer Umſtände noch keine Geſellenprüfung abgelegt hat, dartun, daß ſein Sohn ſich noch im Lehrverhälk⸗ nis befindet. M. H. Iſt ein Lehrling ſchadenerfatzyflichtig? Mein Sohn iſt Elektro⸗Lehrling. Es wurde ihm vor einiger Zeit eine Leiter im Bau geſtohlen, die en im Auftrage des Meiſters zu bewachen hatte.“ Die Frage der Schadenserſatzpflicht des Lehrling? muß bejaht werden. Wenn ihm die Bewachung der Leiter ausdrücklich anbefohlen war, und er dieſe Be⸗ wachung fahrläſſig unterlaſſen hat, muß er für den von ihm verurſachten Schaden aufkommen. heimattren fkrink Pfiſterer- Bra Ee L— Eine Seefahrt, die iſt herrlich!— Muſik über den Wellen. E⸗ ind jetzt drei Jahre her, daß die NS⸗Gemein⸗ ſchaft Kraft durch Freude“ ins Leben gerufen wurde. Es war am 28. November 1933, als man im Feſtſaal des preußiſchen Staatsrates in der Reichshauptſtadt auf einer Verſammlung der Deutſchen Arbeitsfront dieſe Gemeinſchaft, die allen Schaffenden der Stirn und der Fauſt Gesundheit und Erholuna ſichern und ſchenken ſoll, aus der Taufe hob. Damals führte Reichsminiſter Dr. Goebbels in ſeiner Begrü⸗ ßungsanſprache u. a. aus:„Es handelt ſich darum, den Feiertag zu organiſieren und zwar von der Er⸗ kenntnis ausgehend, daß ein Staat. der wirklich mit dem Volk identiſch und verbunden iſt, das Volk nie⸗ mäls ſich allein überlaſſen ſoll, ſondern daß der Staat nicht nup die Arbeit, ſondern auch den Feiertag organiſieren ſoll.“ Und der Führer der DAF, Reichsleiter Dr. Ley erklärte in ſeiner großen Rede, die im Mittelpunkt der Veran⸗ ſtaltung ſtand, zu dem Grundſatz. der der neuen Organiſation inne wohnen müſſe, folgendes:„Nicht der, der Geld hat und Beſitz ſein eigen nennt, hat ein Anrecht auf den Genuß unſerer Kultur, ſon⸗ dern nur der, der ein inneres Bedürfnis da⸗ nach hat, ganz gleich, ob ihm das Schickſal mit irdi⸗ ſchen Gütern geſegnet hat. Allein daraus wird die, Sehnſucht des deutſchen Arbeiters geſtillt werden. Unerfüllte Sehnſucht erzeugt Neid. Die Bewegung full dadurch die Perſönlichkeit des Menſchen, vor allem die des Arbeiters, heben und als Drittes ſoll dieſe Organiſation die Langweile des Menſchen ban⸗ nen. Als letztes erkennt die Freizeitorganiſation, daß neben der Nahrung der Seele, des Geiſtes, auch eine geſunde Nahrung des Körpers ſein muß.“ Und ſo iſt ſie auch herangewachſen, dieſe aus einer wahrhaft ſozialiſtiſchen Idee geborene rieſige, ein Volk von 70 Millionen umſchließende Organiſation, die in der kurzen Periode ihres Beſtehens ſoviel Segen, ſoviel wahrhafte Freude gebracht hat. Wer hätte es in den trüben Jahren der Syſtemzeit für möglich gehalten, daß der deutſche Arbeiter einmal auf eigenen Schiffen weit hinein in das Weltmeer fahre, in die fkandinaviſche See, wo die vagenden Fforde er norwegiſchen Gebirgslandſchaft von der gewal⸗ ligen heroiſchen Schönheit des Nordlandes künden? Wer hätte geglaubt, daß Tauſende von Menſchen aus riken und Büros einmal den Zauber einer ſüd⸗ lichen Reiſe erfahren würden, daß es ihnen vergönnt Die Werkſchar kämöft geben Hunter und Külle. ſei, nicht nur aus Büchern oder romantiſch kolorierten Filmen die Schönheit der Kanariſchen In⸗ ſeln, diefer glücklichen Eilande, im Angeſicht des ſchwarzen Erd⸗ teils zu erleben, oder Liſſabon, oͤie leuchtende, heitere und gaſt⸗ freundliche Hauptſtadt Portugals, kennenzulernen? Das nationalſozialiſtiſche junge Deutſchland denkt gar nicht daran, chineſiſche Mauern an ſeinen Grenzen aufzubauen, nein, im Gegenteil, es öffnet mit der Organiſation ſolcher Reiſen für die breiteſten Maſſen des Volkes die Tore zur Welt. Mit Stolz blickt heute der deutſche Arbeiter auf die ſtändig wachſende Flotte der Ko.⸗Urlauber⸗ ſchiffe und wie leuchten ſeine Augen, wenn er da⸗ heim in der Familie oder im Kreiſe ſeiner Kame⸗ raden von den beglückenden Ferienerlebniſſen, die ihm auf der Fahrt über die See geſchenkt wurden, Filme für wenig Geld ſehen, und viele wertvolle Vorträge aus allen Bezirken der Wiſſenſchaft oder der Dichtkunſt. 1936 zählt die Teilnehmerzahl der Kd F Sportlehr⸗ gänge in jedem Monat 600 000 Beſucher Das Sportamt hat ſich nicht nur Groß⸗ und Mittelſtädte, ſondern auch Kleinſtädte und ſelbſtverſtändlich auch die Landgemeinden erobert. Das Amt„Schönheit der Arbeit“ endlich ſorgt dafür, daß in den Fabriken und in den zahl⸗ loſen anderen Betrieben Deutſchlands die alltägliche Umwelt, die den Werktätigen umgibt, immer ſchöner und freundlicher geſtaltet wird. Ueberall bereits iſt damit begonnen worden, die Forderung„Schönheit der Arbeit“ zu verwirklichen und die Arbeitsverhält⸗ niſſe allmählick immer weiter zu verbeſſern und zu vervollkommnen. Oft hilft die geſamte Gefolgſchaft vom Betriebsführer bis zum jüngſten Lehrling in den Feierſtunden tatkräftig mit, oͤurch gemeinſame Arbeit dem Betrieb ein neues Geſicht zu geben. Weit über 220 Millionen Mark wurden be⸗ reits für die Verſchönerung der Arbeitsſtätten in Bewunderung erfüllt. Schon mit dem einfachſten Mittel kann der gute Wille eines Betriebsführers in Bewegungsſpiel macht froh und friſch berichtet. Aber nicht nur auf prächtigen Schiffen verbringt der ſchaffende Menſch im Reiche Adolf Hit⸗ lers ſeinen wohlverdienten Urlaub, auch ins Ge⸗ birge oder zur Küſte der Oſt⸗ und Nordſee lockt es ihn. Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ kommt all dieſen Wünſchen entgegen und erfüllt ſie durch zahlreiche Sonderfahrten, die nach Thü⸗ ringen, ins grüne Herz Deutſchlands, an den reben⸗ umſponnenen Rhein, oder in die Wunderwelt der bayeriſchen Alpen führen. Die Schönheit Deutſch⸗ lands wird durch den Sozialismus der Tat, der ſich auch in dieſer Einrichtung offenbart, allen Werk⸗ tätigen in Stadt und Land aufgeſchloſſen. Ein eige⸗ nes gewaltiges Seebad entſteht für Tauſende deut⸗ ſcher Arbeiter an der Oſtſee. Zug um Zug erfüllt ſich ein gewaltiges Programm, das der Geſundheit und Erholung dient und neue Arbeitsfreude ſchenken hilft. Auch wir im Badener Land ſehen in jeder Jahreszeit, im Sommer, wenn die Sonne ſtrahlend über den Gipfeln der Schwarzwaldberge ſteht, oder im Winter, wenn der Schiſport zu ſchönſter Blüte ge⸗ langt, die Scharen der Erholungsbedürftigen aus den Großſtädten Norddeutſchlands und des Ruhrgebiets bei uns zu Gaſt. Natürlich iſt auch unſer Nach⸗ bargau, die romantiſche Saarpfalz mit dem Zau⸗ ber ihrer kleinen Winzerſtädte und Weindörfer, mit der Anmut des Pfälzer Waldes, das Ziel zahlreicher KoͤF⸗Fahrer aus dem ganzen Reich. Das Amt„Reiſen, Wandern und Ur⸗ laub“ weiſt in jedem Jahre eine größere Erfolgs⸗ bilanz auf. Das Amt„Arbeit und Leibes⸗ übungen“ führt in ſeinen Sportkurſen viele Hunderttauſende ſchaffender Volksgenoſſen zu neuem Menſchentum. Die Freizeit ſoll ſo ſchön und wertvoll wie nur möglich geſtaltet werden. Geſundheit, Kraft und Lebensfreude ſollen vom Gleichmaß des Alltags mit ſeinen Mühen und Sorgen befreien. Viele Mil⸗ lionen gilt es, zu Spiel, Sport und Gymnaſtik zu bringen. Unendlich viel Vorurteile und Mißver⸗ ſtändniſſe waren und ſind noch zu beſeitigen. Aber nicht nur in die Berge und an die See führt„Kraft durch Freude“ alljährlich Hunderttau⸗ ſende, ſondern ſie ſorgt auch dafür, daß die Kun ſt dem Volk gehört und mit ihm verbunden wird. Sie bringt zahlreiche Theatervorſtellungen, läßt Tauſende von Volksgenoſſen in den Lichtſpielhäuſern ſchöne Werkräumen und Kantinen Wunder an Verwand⸗ lung ſchaffen, aus verwahrloſten Räumen lichte, freundliche Stuben und Werkſäle werden laſſen und ſo für Schönheit am Arbeitsplatz ſorgen.„Es kommt nicht öarauf an,“ ſo erklärt Albert Speer, der Lei⸗ ter des Amtes für Schönheit der Arbeit,„Mindeſt⸗ forderungen einzuhalten, um Unannehmlich⸗ keiten rechtzeitig aus dem Wege zu gehen, ſondern darauf, in klarer Erkenntnis der Lage im Rahmen des Wirtſchaftlichen und techniſch Möglichen das Beſt⸗ mögliche zu ſchaffen.“ Nur an einem geſunden, ordentlichen Arbeitsplatz kann man mit Luft und Liebe ſchaffen. Nur wer mit Freude arbeitet, wird Gutes leiſten, und nur eine gute Leiſtung bringt echte Arbeitsfreude. Schaut man zurück auf die Erfolgsziffern der NoS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, ſo ſpiegeln ſie deutlich und überzeugend für alle Volksgenoſſen den Aufſtieg Deutſchlands und den Sieg des natio⸗ nalen Sozialismus Adolf Hitlers wider. Mit ehrlichem Stolz können die Gründer der Freizeit⸗Organiſation des deutſchen Volkes auf ihr nun dreijähriges Werk zurückblicken. f. Die Erfolgsbilan; eines Jahres Die Leiſtungen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ 1986 im Gau Baden Die NeS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ hat als Amt der Deutſchen Arbeitsfront die Auf⸗ gabe, die Lebensbedingungen des ſchaffenden Volkes zu heben und alles wegzuräumen, was eine vergangene Zeit dem deutſ Arbeiter an Minderwertigkeitskomplexen einhämmerte. Ver⸗ ſchiedene Aufgabengebiete innerhalb der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ arbeiten an der Erreichung dieſes nationalſozialiſtiſchen Wollens. Der Gau Baden ſieht im Jahre 1936 auf folgende Leiſtungen ck: Amt Reiſen, Wandern und Urlauß Vor Eingriff der NS DA in das ſoziale Leben des deutſchen Volkes, alſo vor der Gründung der Deutſchen Arbeitsfront, war der Urlaub eines jeden Schaffenden nicht garantiert. Nachdem dies erreicht war, kam die Sorge um die richtige Ausnutzung der ſchenkt Konzertgenuß 29. NOVEMBER 19386 VOrei Jahre Araſt our Freude“ gangenen nnnanmangamnnampnamnnnmmumnamgmmnn ann mum cnmanmaanmncmnmnmmmnnnonnaſmpnſ anne Der Siegeszug einer nationalsozialistischen Idee Gesundheit und Erholung für alle Volksgenossen Amen neee agen angenehmem Es iſt ſeine erſte Urlaubsreiſe Urlaubstage. Es entſtand die„Kraft⸗hdurch⸗Freude“⸗ Reiſe! 44 KöF.⸗Züge brachten 22940 badiſche Urlauber für mehrere Tage in herrliche Flecken deutſcher Landſchaft. 4 Ko.⸗Dampfer hatten 3785 badiſche Arbeits⸗ kameraden an Bord, die Norwegens Fjorde kennen⸗ lernten. 225 Volksgenoſſen aus dem Gau Baden erlebten die großen Madeirafahrten. 288 Kurzfahrten machten 152831 Badenern den Be⸗ ſuch von Städten, Landſchaften und großen Veran⸗ ſtaltungen möglich. Dazu kommen noch etwa 12000 Volksgenoſſen, die ſich an den nahezu 300 Wanderungen des vergange⸗ nen Jahres beteiligten. In den Gau Baden kamen als Urlaubsgäſte: 92 mehrtägige Urlaubszüge mit 64860 Volks genoſſen aus verſchiedenen Gauen; 474 Züge und Omnibuſſe, die als Kurz⸗ oder Wochenendfahrten 91211 Volksgenoſſen ins Badener Dand brachten. Schönheit der Arbeit Im Jahre 1936 haben die Referenten des Amtes 660 badiſche Betriebe beſichtigt. Für Verbeſſerungen und Neuherſtellungen nach Vorſchlägen des Amtes Schönheit der Arbeit wurden im Gau Baden 3 276 700 Mark aufgewendet. Verſchiedene Aktionen wieſen auf Sonderaufgaben des Amtes hin, z..: Gutes Licht— Gute Arbeit, Schönheit der Arbeit in Ger⸗ bereiten, in Ziegeleien, auf Schiffen uſw. Das Amt beteiligte ſich an der Gau⸗Kulturſchau 1936. Sportamt 131000 Sportkurſe wurden von 235 000 Volks genoſſen beſucht und von 130 Lehrkräften ſportlich betreut. Die einzelnen Kurſe ſind: 1658 Körperſchulungs⸗ kurſe mit 33 157 Teilnehmern; 3232 Fröhliche Gym⸗ naſtik⸗ und Spielkurſe mit 66 252 Teilnehmern; 8210 Spezialſportkurſe(Schwimmen, Boxen, Reiten, Ten⸗ nis, Mutter und Kind uſw.) mit 185 600 Teilnehmern Feierabend und Deutſches Volksbildungswerk Die kulturelle Betreuung der Volksgenoſſen liegt in den Händen des Amtes Feierabend. Es hat die Aufgabe, dem ſchaffenden Volksgenoſſen den Weg freizumachen zur Anteilnahme an allen kulturellen Gütern unſeres Volkes. Darüber hinaus werden (Fortſetzung auf Seite 4 der Sonntagsbeikage) eee eee Zwei von der Kös⸗ Wandergruppe Photos: DAfr⸗Preſſebild), Bittner(), Musolf(1, Stutz(). In Afrika kann man im r oder durch Erfrieren im Schnee ſter meiſten ſterben anders, auch Jimmys H de überfahren, und Jimmy trank aus ſe. Es war Agavenſchnaps, der m wie ein Meſſer durch die Gurgel ſauſt. Es wurden viele Meſſer im Laufe der Nacht, und als Jimmy fertig war mit ſeinem Gram, mußte er zur Arbeit. a In Afrika kann man als Tierfänger arbeiten, als Diamantenhändler und als M inmann. Jimmy arbeitete in einem Kohlenb erk. Er hatte ſich das damals ganz anders vorgeſtellt: blaues Meer, hohe Palmen, tollkühne Urwaldzüge, auf denen ein ſchneidiger Junge Reichtümer und Frauen eroberte und der in allen Zeitungen ſtand, ein Fuß auf einem erlegten Löwen und lächelnd. So ſtand es in den Büchern. Aber als er hinkam, mußte er ſeinen Fuß in ein Kohlenbergwerk ſtellen. Er eroberte keine Frauen, ſondern unten im Schacht einen Huſten, ſtatt auf umſonnte Palmen zu klettern, kroch er in den Stollen unter Tage, an Raubtieren hatte er bisher nur Sandflöhe kennen gelernt, und nicht einmal einen Tropenhelm brauchte er. Kein Wunder, daß Jimmy ſeinen rechtſchaffenen Gram unter Agavenſchnaps ſetzen mußte, und kein Wunder, daß er völlig blau in den Schacht fuhr. Seine Kameraden lachten ihn aus. Es waren Koh⸗ lenarbeiter. Jimmy hatte ſeinen Hund verloren, jetzt beſaß er nichts mehr auf Erden als einen Es⸗ Löffel, einen Pappkoffer, einen Grundſatz, den man nicht ausſprechen kann, und einen Freund. Der Freund hieß Al und arbeitete mit Jimmy im ſelben Stollen. Sie teilten ſich ihr Brot und ihren Kaffee, ſte benutzten dieſelbe Picke. Sie hatten ſich gern, und vierhundert Meter unter Tage hat man ſich lieber als oben, das kann man ſich denken. So kam es auch, daß Jim und Al unten ein Herz und eine Seele waren, aber oben am Tageslicht zank⸗ ten ſie ſich ſofort. Die Kameraden hten darüber, aber Kameraden lachen eben gern. Sollen ſie, dach⸗ ten Jim und Al. Als ſie beide durch den Stollen in ihr Flöz krochen, ſchimpfte Al und erklärte, daß Jim ein Habenichts und Wiſtling ſei, über den alle Engel im Himmel weinten. Und Jimmy ſtieß ſich ſeinen Kopf an einem überhängenden Kohlenſtück und verſchwor ſich, es ſei nur wegen des Hundes geweſen. s war drückend warm in dem engen Flöz. Die beiden Männer hat⸗ ten nur Hoſen an. Ihre ſchweißbedeckten, geſchwärz⸗ ten Oberkörper ſchimmerten im trüben Licht der Handlaternen, die ſie ſchwangen. Sie kamen an ihrer Arbeitsſtelle an, entlegen lag. Und ohne ein weiteres Wort hoben ſie die Picke und begannen zu hämmern, als wollten ſie die gigantiſche glitzernde ſchwarze Kohlenhölle hier unten zertrümmern. „Du Sohn eines Hahns!“ ſchrie Al, ſchmiß ſeine Picke hin und hob dem Jimmy ſeine Kaffeeflaſche an den Mund,„hier trink, damit du wieder einen trockenen Kopf kriegſt!“ Und Jimmy ſetzte die Blechflaſche an den Mund und trank. Als er ſie abſetzte, gab es einen Knall. Es war ein gewöhnlicher, dumpfer Knall weit weg. Die beiden Männer griffen wieder zu ihren Picken, ihre muskulöſen glänzenden Oberkörper ſchimmerten in der Dämmerung. Es gab weit weg wieder einen Knall. Aber diesmal war es, als brülle der ganze Berg auf. Der Knall fuhr wie ein rauſchender Don⸗ ner durch den ganzen Berg heran. Es krachte und die ziemlich Von Thriſtian Munk kniſterte. Eine Glutwolke ſchlug in das kleine Flöz herein, Staub fuhr hinterher. Man hörte in der hreie, die raſch verſtummten. Dann wurde Ferne Se ie beiden Männer aufrichteten, wußten ſie, daß hier im vierhundert Meter tiefen Keller. Afrikas ihr Leben zu Ende ſein würde. Jimmy war ſo nüchtern wie nie, und Al ſagte: „Mal ſehen, ob wir zum Stollen können.“ Sein ſchwarz überſtaubter halbnackter Körper ver⸗ ſchwand im engen Tunnel. Aber ſchon bald kam er keuchend wieder zurück, huſtend und halb erſtickt. „Alles voll Gas..“ ſagte Al und warf ſich auf den Boden neben Jim.„Können wir nicht durch zum Schacht?“ „Wir bleiben unterwegs liegen, alles voll Gas.“ Die Männer ſchwiegen. Nack einiger Zeit wollte Al ſein Brot eſſen, aber Jimmy hielt ſeinen Arm und ſagte:„Denk dran, wie lange das dauern kann“ Al verſtand und ſteckte ſein Brot wieder ein. „Sie werden ſicher eine Rettungskolonne her⸗ unterſchicken,“ meinte Jimmy und warf fluchend einen Kohlebrocken weg, auf dem er gelegen hatte. Er taſtete unter ſich, ob er jetzt bequem liegen würde. Er fand etwas Sonderbares. Er zog es her⸗ vor. Es war eine Gasmaske mit Schlauch und Luft⸗ ſack. Sie mußte von einer Ingenieurkolonne hier verloren worden ſe „Mary wird ein ſchönes Ende zu weinen haben. Iſt ein anſtändiges Mädchen, wollte im Kino immer hinten ſitzen.“ knurrte Al. Das war ſchrecklich, denn damit deutete er an, daß er ſich fertig machte für den letzten Atemzug. „Sieh mal hier, Al!“ Und Jimmy hielt ſeinem Kameraden die Gasmaske unter die Augen. Al nahm ſeine trübe Laterne und leuchtete die Gas⸗ maske ab. „Donner..“ ſagte er. Die Gasmaske lag zwiſchen den beiden Männern. „Damit können wir raus...“ meinte Jimmy zuverſichtlich, aber es war ein ſonderbar ratloſer Ton in ſeiner Stimme. „Jaja..“ meinte Al und warf einen nachdenk⸗ lichen Blick auf den kleinen Jimmy. Die Männer ſahen ſich an. Sie erbebten. Jimmy war jünger und ſchwächer als Al, der eine rauhe Seele war. Die Männer blickten nach den beiden Picken, deren blanker Stahl im Licht der Laternen gefährlich blinkte. „Ja, damit können wir raus. ſagte Al und betrachtete begehrlich die Gasmaske. Er hatte ſchon vergeſſen, daß Jimmy dasſelbe geſagt hatte. „Wir können würfeln“, ſchlug Jimmy vor, der Sache lieber auf den Zufall ſchieben wollte, wo ſie gleiche Ausſichten hatten. „Wir haben ja keine Würfel“, erwiderte Al mit einer ſeltſam leiſen, heiſeren Stimme. „Hier iſt ein Kohlenſtück, eine Seite blank, eine Seite rauh“, meinte der ſchwächere Jimmy verzwei⸗ felt und fuhr eifrig und mit bittendem Ton fort: „Jeder wirft dreimal, blank zählt. Die höchſte Zahl gewinnt. Einverſtanden?“ Al blickte durch den düſteren Kohlendunſt ſeinen halbnackten Kameraden an, der ihm gegenüber hockte und deſſen Augen fiebrig funkelten. Al lachte böſe und griff langſam nach der Maske. Plötzlich ſprang Jimmy auf Al zu, fiel wie ein Tiger über ihn her, warf den Ueberraſchten um und 8 Dle Er brauſte auf; ihr Ton hatte ihn gereizt:„Natür⸗ lich— natürlich kann ich etwas von dir verlangen, Uta! Ich bin jetzt der Chef des Hauſes geworden!“ „Ach!“ machte Uta, und ſie wippte dabei mit der Spitze ihres ſchwarzen Lackſchuhes.„Ich gehöre wohl nicht allzu ſehr zu dem, was du das„Haus“ nennſt. Du haſt es ja heute früh ſelber geſagt, als du mein⸗ teſt, ich ſei euren Kreiſen entfremdet. Ich habe ein Jahr lang ohne Beziehungen zum„Haus“ gelebt, und glaube mir nur, ich kann es auch in Zukunft. Damit mußt dͤu dich abfinden: an meiner inneren Freiheit, aus der meine Handlungsweiſe erwuchs, hat ſich auch jetzt durch Papas Tod nichts geändert. Es wäre ja auch komiſch, wenn ich jetzt einen neuen Herrn über mir anerkennen wollte, nachdem ich den alten nicht anerkannt, der ſich denn doch mit ganz anderem Recht als meinen Herrn fühlen durfte.“ Leo hörte ſie— er wollte etwas Heftiges erwidern, aber er kämpfte es nieder; er fühlte, daß er gegen eine Mauer anrannte; er wünſchte faſt, dies Geſpräch gar nicht begonnen zu haben. Eine Weile beſah er ſeine Fingernägel, in denen ſich matt das Licht der Tiſchlampe ſpiegelte. „Es wäre mir aber lieb, Uta,“ fing er endlich in ruhigem Ton wieder an,„wenn du gerade jetzt der Welt nicht das Schauſpiel einer Uneinigkeit zwiſchen uns gäbeſt. Sie könnte mißdeutet werden, und es wird ſchon genug über unſere Familie geredet und in den Zeitungen geſchrieben. Es wäre mir darum wirklich eine ſtarke moraliſche Stütze, wenn du dich entſchlöſſeſt, meine Bitte zu erfſtllen und wenigſtens für einige Zeit hierher überzuſtedeln.— Auch menſch⸗ lich,“ fügte er wärmer hinzu,„wäre es mir ſehr an⸗ genehm; denn, unter uns geſagt, die Geſellſchaft des Kaplans iſt nicht gerade das, was ich mir für die Dauer wünſche. Ich weiß noch nicht, was ich mit ihm tue, ob ich ihn behalte oder nicht, ob er überhaupt Bleiben will die Vorſtellung, daß ich hier mit ROMAN VON HANS V. HULSEN einem Hauskaplan allein hauſen ſoll, hat für mich nicht den mindeſten Reiz. Willſt du mir alſo nicht den Gefallen tun. Wenn ich dich darum bitte?— Sieh, was willſt du in München? Du kannſt deinem Mann dort abſolut nichts nützen, davon haſt du dich geſtern wohl ſelber überzeugt— alles liegt ja nun beim Juſtizrat, der ſich doch jeden Augenblick mit dir in Verbindung ſetzen kann, auch wenn du hier draußen biſt. Daß du dich heute noch nicht zu einem entſcheidenden Schritt entſchließen kannſt, der ja doch, fürchte ich ſehr, einmal notwendig werden wird, das verſtehe ich gewiß. Aber komm mir auf halbem Wege entgegen. Es iſt beſſer ſo für den Namen der Familie.— Ja?“ Er hatte dringend geſprochen und dabei den Ton getroffen, der Utas mitleidiges Herz rührte. Mit⸗ leid hatte ſie es nicht mit ihm gehabt ſeit der Stunde, da er zuerſt über ihre Schwelle getreten war? Vielleicht war es nicht recht von ihr gehandelt, ihn hier allein in dem einſamen Schloß ſitzen zu laſſen, in dem von den Wänden, aus den Büchern, aus jeder Schublade, aus den ſchwarzen Rockfalten des Kaplans die Geſpenſter des Einſt ſtiegen? Und vielleicht war auch für ſie all das Schwere leichter zu ertragen, wenn ſie nicht allein war?— Aber zu⸗ gleich übermeiſterte ihre Bruſt ein Gefühl von Kälte und Fremdheit; es breitete ſich aus wie eine Todes⸗ ſtarre, ihr war, als ſänke eine feuchte, kalte Nebel⸗ wand zwiſchen ſie und dem da hinterm Schreibtiſch jäh ſtand ſie aus dem Seſſel auf:„Ich will es mir überlegen und dir morgen antworten. Gute Nacht für heute, Leo, ich bin recht müde.“ Sie reichte ihm ihre kalte Hand und ging hinauf. In dem Gaſtzimmer, das ſie als junges Mädchen bei ihren Beſuchen immer bewohnt, hatte ihr Zachariä, auf ſeinen kranken Beinen treppauf und treppab laufend, das Bett gerichtet. Dann rannte er geduckt durch verſuchte, die entriß ihm die Maske. den engen Tunnel davon, Gasmaske umzuhängen. Al ſchrie wie ein Wilder e auf und flog hinter dem Räuber her. rannte er auf nackten Sohlen durch das Flöz. wobei er Er ſprang Geduckt Er hörte vorne huſten, ſah eine zuſammengekrümmte Geſtalt vorwärtstappen. Er hob ſeine Laterne! „Jimmy!“ ſchrie er. Er holte ihn ein, packte ihn über ſeine Schulter und ſchleppte ihn zurück in die geſchützte Kaverne, in der ihr Arbeitsplatz lag. Jimmy lag halb bewußt⸗ los und keuchend, er hatte die Gasmaske nicht in der Eile umbinden können. Er hatte keine Laterne mit und blutete. Als er ſich erholt hatte, Augen Als und erſchrak: „Nimm ſie, geh doch!“ Al lachte. Sein ſtarker Bruſtkorb hob ſich, als er ſagte: blickte er in die kalten „Laß mich!“ ſchrie er. Ich werde die Maske umbinden und dich tragen. Wir ſchneiden ein Loch in den Luftſack, den du dir vor dein Geſicht hältſt. Du nimmſt die Laterne und leuchteſt. Entweder erreichen wir beide den Hauptſchacht, oder wir gehen beide drauf!“ Sie machten ſich zurecht. Jimmy atmete durch einen Luftſack. Der ſtarke Al lud ihn ſich auf den Rücken. Dann begann er zu rennen. Er mußte geduckt laufen, denn das Flöz war niedrig. Bald verdunkelte ſich der Schein der Laterne. Sie waren mitten im Gasſtaub. Al ſah nichts, er taumelte. Es war der furchtbarſte Weg, den ein Mann je zurück⸗ gelegt hatte. Man fand ſie kurz vor dem Hauptſchacht liegen und man brachte ſie hinauf ins Spital. Als die bei⸗ den erwachten, ſtand ihr Name in den Zeitungen. „Hör zu: „Wir haben gewürfelt“, ſagte Al ſpäter zu den Leuten,„und danach handelten wir!“ „Er lügt!“ krähte Jimmy,„ich wollte zuerſt allein laufen. Er war großartig!“ „Was ſagſt du da, du Holzkopf!“ ſchrie Al erboſt. So kam es, daß die beiden Kameraden ſich wahr⸗ haftig wieder zankten, kaum daß ſie das Tageslicht erreicht hatten. Jimmy klopfte am folgenden Sonntag an Als Tür und ſtellte ihm eine Flaſche auf den Tiſch.„Man kann ne Menge von dir lernen.. ſagte Jimmy. 5 Meiner Kindheit von kugenje Schumenn Zum 85. Geburtstag der jüngsten Tochter, Roberl Schumanns Eugenie Schumann ie jüngſte Tochter Robert und Klara Schuman weilt noch unter den Lebenden und wird am zember 85 Jahre alt. Ihren„Erin nerun„die jetzt bei Engelhorn, Stuttgart, erſck entnehmen wir folgenden Abſchnitt. Ich bin im Dezember des Jahres 1851 als ſiebente von acht Geſchwiſtern in Düſſeldorf geboren, und mein Vater zeigte das Ereignis der Großmutter Bargiel durch folgenden Brief an: Liebe Mama! Sie wiſſen ſchon, was es zu bedeuten hat, wenn ich ſchreibe. Auch diesmal war des Himmels Schutz über Klara, und früh in der erſten Morgenſtunde ein geſundes Kind, ein Mädchen, da. Denken Sie, drei Stunden vorher wa⸗ ren wir, Klara und ich, noch auf dem Schadow⸗ feſte, wo wir nicht gern fehlen wollten. Nun bin ich glücklich, daß Klara ſo wohl und munter dabei iſt, und recht pflegen wol⸗ len wir ſie in den näch⸗ ſten Wochen. Ihren Kindern viele herzliche Grüße, nament⸗ lich Woldemar für ſeine letzte Sendung, auf die ich ihm noch beſonders ant⸗ worte. Wir haben viel Muſikaliſches vor in der nächſten Zeit; eine Aufführung des„Elias“, dann der Matthäuspaſſion von Bach, Ende Januar vermutlich auch meines Märchens„Der Roſe Pilgerfahrt“, die ich jetzt fertig inſtrumentiert habe. Vielleicht kommt Woldemar dazu her? Darüber ſprechen wir noch. Eugenie Schumann Photo: EBugelhorn Nun ſeien Sie ſelbſt herzlich gegrüßt und geküßt, und danken mit mir dem Himmel, daß er unſre ge⸗ liebte Klara ſo kräftig erhalten hat. Recht bald hoffen wir von Ihnen Nachrichten zu erhalten. Ihr Montag, den 1. Dezember 1851. Robert. Vormittags zehn Uhr. An dieſen teuren Vater habe ich auch nicht die leiſeſte Erinnerung! War ich doch im März 1854, als er nach Endenich kam, erſt zweieinviertel Jahre alt. Wie oft habe ich mich bemüht, das Dunkel der erſten Kindheitsjahre zu durchdringen— ich dachte immer, die Geſtalt, die ſich gewiß manchesmal über meine Wiege gebeugt, müſſe auftauchen. Aber ver⸗ gebens— der Schleier blieb undurchdringlich. Meine Geburt war die letzte Eintragung in das Gedenk⸗ büchlein, welches er für uns Kinder angelegt hatte, und ich hatte mich damit abgefunden, daß ſie das ein⸗ zige ſichtbare Zeichen des Zuſammenhanges zuviſchen mir und ihm ſei. Da fand ich vor kurzem in einem Briefe meines Vaters an meine Mutter vom 1. April 1855 zu meiner unſäglichen Freude die Worte: „. ſchreibe über Eugenie, ſie zeigte ſo helle Sinne.“ So hatte er ſich alſo noch während ſeiner Krankheit in Gedanken mit mir beſchäftigt, ſo wie er es in geſunden Tagen mit den älteren Geſchwiſtern getan hatte. Sein früher Tod warf auf mein Leben ſchwere Schatten. Schon als Kind fühlte ich, daß ich etwas Unerſetzliches verloren hatte. Ich dachte immer an ihn und ſein Schickſal und vergoß viele Tränen dar⸗ über. Später verſuchte ich mir eine Vorſtellung ſei⸗ ner Perſönlichkeit zu machen; ich verſuchte mir vor⸗ zuſtellen, wie es überhaupt ſei, einen Vater zu ha⸗ ben. Aber nie wollte es mir gelingen; alles, was ich über ihn hörte, machte mir ſeine Geſtalt nicht lebendig. Als ich dann älter wurde, lernte ich ihn lieben durch ſeine Werke. So beſcheiden meine mu⸗ ſikallſche Begabung war, ſo war mir doch die Fähig⸗ Sie entkleidete ſich langſam, ſah in dem grünlichen Spiegel über der weißen Marmorkonſole ihr ſahles Geſicht, in dem die Augen groß und ſchrecküberfüllt ſtanden. Sie erſchrak über ſich ſelbſt. löſchte die Kerze und flüchtete auf ihr Lager. Im Zimmer war ein halbes Dunkel; durch das hohe Fenſter warf der Mond die raſtlos bewegten Schatten der Baumwipfel. Uta lag lange ſchlaflos. So vieles ſchoß, wie Weberſchiffchen, in ihrem Kopf hin und her, und was daraus wurde, war doch nur ein krauſes, törichtes Gewebe. Sie hatte Leo gegenüber mit ſolcher Feſtig⸗ keit für Konrad geſprochen, aber, ach nun ſie allein war und die beiden ſchwarzen Augen nicht mehr in ihrer Miene laſen wie in einem Buch, durfte ſie es ſich geſtehen: ein klein wenig Verſtellung war dabei geweſen. Ihr zuerſt ſo klarer und ein⸗ facher Glaube an ſeine Schuldloſigkeit— ſie fühlte es und zitterte dabei— hatte Riſſe und Sprünge be⸗ kommen in dieſen letzten Tagen; nur ihr ſtarker Wille hielt ihn noch zuſammen. Wie ſollte man— mein Gott, wie ſollte man nicht in Zweifel fallen, wenn ſo alles, alles gegen ſeine Unſchuld ſprach?! Was Leo ſagte, wog gering. Aber hatte das Verhalten des Unterſuchungsrichters nicht gewirkt, als ſei Konrad im Grunde ſchon überführt und gerichtet? Hatte nicht deswegen ein Zittern ſie angefallen wie ein wildes Tier? Die Beweiſe— diefe fürchterlich nackten und klaren Beweiſe ſprachen mit ſo unerbittlich ſtrenger Stimme gegen ihn— ſie mußte dieſe Stimme hören! Warum er es getan hatte— wenn er es hatte: das blieb dunkel und unheimlich. Leo hatte ſchon recht, es blieb die hölliſche, fratzenhafte Aus⸗ geburt eines geheimen ſeeliſchen Bezirkes, zu dem ſie keinen Zugang beſaß. Aber auf der anderen Seite— was ſollte das be⸗ deuten, was der Richter ihr geſagt: daß Konrad einen Verdacht gegen Leo geäußert? War das nur wie das letzte, ohnmächtige Umſichſchlagen eines Tieres, das unrettbar verloren in der Falle ſitzt? Oder hatte Konrad Grund zu ſolchem Verdacht? Er mußte doch wiſſen, welche Qual er ihr antat, wie er alle ihre Qualen verdoppelte und vertauſendfachte, indem er den Bruder verdächtigte! Ach, wenn ſie ihn nur einmal ſprechen könnte, nur einmal aus ſeinem Munde hören könnte, was er wußte, was er zu wiſſen glaubte!— Sie wälzte ſich reſtlos umher, ſtieß die Decke von ſich, die ihr zu heiß war.. Nein, Konrad war der Mann nicht, der gewiſſenlos etwas ausſprach!! Er mußte ſeine Gründe haben!!— Warum kannte ſie dieſe Gründe getan 8 nicht? Warum konnte ſie nicht ſein Bundesgenoſſe ſein, ihm beiſtehen? Plötzlich fuhr Uta in die Höhe. Wie ein ſtarkes Licht war es in ihr aufgegangen: Ihm beiſtehen? Doch, das konnte ſiel Sein Bundesgenoſſe ſein!— Sie mußte hier bleiben. Wenn Konrad auch nur den mindeſten Grund zu ſeinem Verdacht hatte, mußte ſie hier bleiben— mußte jeden Schritt überwachen, den Leo tat, jeden geheimſten Gedanken belauſchen, den er dachte! Nichts, nichts frommte es Konrad, wenn ſie einſam in der Münchener Wohnung ſaß und ſich mit den Geſpenſtern der Vergangenheit herumſchlug! Der Gedanke erregte ſie ſo, daß ſie aufſprang und ſich, in den Mantel gehüllt, ans weit geöffnete Fenſter ſetzte. Mondſilbern lag drunten der See. Hinter den Wäldern ſchlief verlaſſen das bunte Haus des Glücks.—— Am nächſten Morgen trat Uta, noch vor dem Frühſtück, auf den Bruder zu:„Ich habe es mir überlegt, Leo. Vielleicht haſt du recht. Ich bleibe hier. Aber eine Bitte hätte ich: Laß mich die ein⸗ zige Freundin herbitten, die ich habe— du kennſt ſte— Karin Cleve. Es iſt ſo einſam hier. Es wäre mir gewiſſermaßen ein Troſt.“ Sie hatte ihm bittend die Hand auf den Arm gelegt. Urplötzlich trat mit dieſem Namen das ſchöne blonde Mädchen aus dem Dunkel, nach dem Ley ſich damals auf der Treppe ſo intereſſiert umgeſehen, m dem er geſcherzt und Tennis geſpielt und manchen Spaziergang in die Wälder gemacht: Karin Cleve, die Geigerin— ſie war der einzige Lichtölick in einer Zeit geweſen, die ihm jetzt ganz verdüſtert er⸗ ſchien. „Sehr einverſtanden,“ ſagte er raſch.„Das nenne meiner ich einen vernünftigen Gedanken, der 7 Schweſter würdig iſt! Du haſt ihre Adreſſe Depeſchiere ihr!“ XXIII. Und Karin Cleve kam. Sie depeſchierte Antwort aus Baden⸗Baden und war am Abend da. „Ich hatte immer auf ein Telegramm von dir gewartet,“ ſagte ſie, indem ſie Uta umarmte, die mit dem Landauer zur Station gefahren war, ſie abzu⸗ holen. Natürlich hatte Karin in den Zeitungen von dem Verbrechen auf Schloß Leypoldsreuth geleſen und auch von dem ſchweren Verdacht, der auf Konr Leslie laſtet⸗ „Es iſt ſelbſtverſtändlich alles Unſinn!“ rief ſie während der Wagen mit den beiden blanken Pferden „ 0 keit geworden, ſeinen Geiſt zu erfaſſen, mich von ihm durchdringen zu laſſen; ich empfand tief die Leiden⸗ ſchaftlichkeit, die Innigkeit und Reinheit ſeines Ge⸗ mütes, ſeiner Seele Hochgeſpanntheit und den wun derbaren Reichtum ſeiner Gedanken. Und da ſchuf ich mir ein Bild von ihm und von ſeinem Geſchick, wie es ſich innerlich an ihm vollzog. In einer ſchwe⸗ ren Krankheit ſagte ich einmal zu meinem Arzt:„Es iſt kein Wunder, daß mein Vater krank wurde, in ſeinem Kopfe wuchſen ja lauter Blumen.“ Auch an meine Mutter habe ich nur wenig Er innerungen aus den Kinderjahren. Die erſte ſtammt aus oer Düſſeldorfer Zeit. Wir jüngeren Kinder ſpielten eines Abends zuſammen im Eßzimmer, Da fiel uns ein: Wir wollen zur Mama hinübergehen; die gibt uns Schokolade. Dazu mußten wir aber durch eine, nach unſern kindlichen Begriffen, rieſen große Stube hindurch, wo an einem Ständer in der Ecke ein großer gelber Pelzmantel hing, den unſer Vater auf der Reiſe nach Rußland getragen hatte. Vor dieſem Pelz fürchteten wir uns wie vor einem wilden Tiere, und es bedurfte alles Mutes, uns daran vorbei zu wagen. Wir faßten uns an den Händen, rannten zuſammen durch den dunklen Raum und ſtürmten in das Zimmer der Mama. Da ſaß ſie hei heller Lampe an einem Schreibtiſch— noch ſehe ich die ſchlanke Geſtalt in ſchwarzer Samttaille und ſeidenem Rock. Wie geborgen fühlten wir uns nach überſtandener Gefahr! Sie behielt uns ein Weilchen bei ſich, nahm aus einer Schreibtiſchſchublade die er ſehnte Süßigkeit und entließ uns wieder. Die zweite Erinnerung fällt in das Jahr 1857, als ich fünfeinhalb Jahre alt war. Ich ſehe meine Mutter im Waſſer ſtehen und die Arme nach mir ausſtrecken; ich werde ihr hinuntergereicht, und ſie taucht mich in die Fluten. Das war in Sankt Goarshauſen, und meine Mutter hatte mich in den Wellen des Rheins gebadet, getauft fürs Leben, denn gewiß ſtammt von dieſem Eindruck her, unzer⸗ trennlich von der Geſtalt der Mutter, die heiße Liebe zum Rhein, die mich mein ganzes Leben hindurch begleitet hat, die Liebe zu unſerm deutſchen Rhein, dem Schmerzenskind, für das ſo viel Blut gefloſſen iſt und noch viel mehr fließen wird. Aus dieſem Aufenthalte in Sankt Goarshauſen erinnere ich mich noch eines Spazierganges auf die „Loreley“, auf der die uns führende weibliche Be⸗ gleiterin in Tränen zerfloß. Ihren Kummer kannte ich nicht und hätte ihn wohl auch nicht verſtanden, aber„Loreley“ und Tränen waren für mich von dem Tage an unzertrennlich. Im Jahre 1858 verlebten wir einige Wochen in Göttingen, und da erinnere ich mich meiner Mutter in weißem, ſchwarz geblümtem Muſſelinkleid mit breiter, ſchwarzer Schärpe, in Geſellſchaft der älteren Schweſtern und der Freunde Brahms, Grimm und Agathe Siebold Anſchlagverſteckens ſpielen. Sie hatte ſich in dem hohen Grün eines Spargelfeldes verborgen. Dort aufgeſcheucht lief ſie, ſo ſchnell ſie konnte, auf den zum Ziel erwähnten Baum zu, und unvergeßlich blieb mir der Schrecken, als ſie, beinahe angelangt, über eine Wurzel ſtolzerte und hinfiel. Noch eine andre Erinnerung habe ich aus jenen Jahren, die ſich nicht auf meine Mutter bezieht, mir aber zeitlebens ſo unverrückt vor Augen geſtanden hat, daß ich nicht umhin kann, ſie hier zu ſchildern. Wie auf einem Bilde ſehe ich im Flur eines Hauſes in Düſſeldorf eine Schar Kinder ſtehen; die blicken ſtaunend hinauf nach dem Treppengeländer. Dort macht ein junger Maun mit langem blondem Haar die halsbrecheriſchſten Turnübungen, ſchwingt ich von rechts nach links, hinab, hinauf; ſchließlich temmt er beide Arme feſt auf, ſtreckt die Beine hoch in die Luft und ſpringt mit einem Satze hinunter, mitten hinein in die bewundernde Kinderſchar. Die Kin⸗ der waren wir, ich und meine etwas älteren Ge⸗ ſchwiſter, der junge Mann Johannes Brahms Führerworte zur Kulturpolitik Zum Dreijahrestag nationalsozialistischer Geistesführung Wenn wir von einer ernsten Aufgabe unserer Kulturförderung sprechen wollen, dann kann es zunächst die sein, das zu pflegen, was schon bisher bester Ausdruck unseres Wesens oder zumindest von geschichtlich aus unserem Volk nicht wegzu⸗ denkender Bedeutung ist. Dieser Respekt vor der Vergangenheit bedeutet nicht in allen Einzelheiten eine Identifizierung mit ihr, so wenig als die Achtung vor den geschichtlichen Leistungen der Vorfahren in jedem Falle ihrer Billigung gleich zusetzen ist. E Alle großen Kulturschöpfungen der Menschheit sind als schöpferische Leistungen aus dem Gemein- schaftsgefühl heraus entstanden und sind deshall in ihrem Entstehen und in ihrem Bilde der Ausdruck der Gemeinschaftsseele und-ideale. * Die nationalsozialistische Bewegung und Staats führung darf auch auf kuzturellem Gebiet nicht dulden, daß Nichtskönner oder Gaukler plötzlich ihre Fahne wechseln und so, als ob nichts gewesen Wäre, in den neuen Staat einziehen, um dort auf dem Gebiete der Kunst und Kulturpolitik abermals das große Wort zu führen. ** Wenn schon das Geschwätz von einer„Inter nationalität“ der Kunst ebenso dumm wie gefähr- lich ist, so ist es aber nicht minder schädlich, zu Dr. Wilhelm Nowack: heiten seien, die an sich nichts miteinander zu tun glauben, daß Politik und Kultur zwei Angelegen- haben. Fridericus uber Niehie unò Che Auf Wunſch ſeines Vaters zwanzigjährige Kronprinz Friedrich mit der Prinzeſſin Eliſabeth Ehriſtine von Braunſchweig⸗Bewern am 12. Juni 1733 ver heiratet. Die Ehe war alles andere als eine Nei⸗ gungsheirat, ſie war im Gegenteil eine der typiſchen, aus politiſchen Gründen geſchloſſenen Fürſtenhoch⸗ zeiten. Der Kronprinz war anfangs über den Plan der Verheiratung mit dieſer Prinzeſſin ſo verzwei⸗ felt, daß er an einen ſeiner getreuen Freunde ſchrieb, ex wolle ſich lieber das Leben nehmen, als eine ſolche Heirat einzugehen. Schließlich folgte er aber doch dem väterlichen Wunſch— und die erſten Jahre der Ehe wurden beſſer, als alle Beteiligten es anfangs erwartet hatten. Der Prinzeſſin gelang es durch ihre natürliche Herzlichkeit, ihren Gatten bis zu einem gewiſſen Grade zu gewinnen. Sicherlich trug zu der glücklichen Entwicklung der Beziehungen dieſer bei⸗ den ſozuſagen durch höhere Gewalt zuſammengebrach⸗ ten Menſchen die romantiſche Umgebung des entzük⸗ kenden Rheinsberger Schloſſes bei, in dem der Kron⸗ prinz, wie er ſpäter geſtand, die glücklichſten Jahre ſeines Lebens verbrachte. Mit einer Wärme, die man ſpäter in dem Verkehr der Gatten nicht mehr vorfin⸗ det, ſpricht damals der junge Kronprinz von ſeiner Gattin:„Ich müßte der niedrigſte Menſch von der Welt ſein, wenn ich meine Frau nicht aufrichtig hoch⸗ ſchätzen ſollte, denn ſie iſt das ſanfteſte Gemüt, ſo gelehrig wie ſich nur denken läßt, und gefällig bis zum Aeußerſten, ſo daß ſie mir alles an den Augen hatte ſich der einund⸗ abſieht, womit ſie glaubt, mir Freude machen zu können.“ Die Rheinsberger Zeit iſt eine jener kurzen Perioden, in der die Gatten eine gemeinſame Hof⸗ haltung führten. Das Leben dieſer Art iſt für den nur auf den Umgang mit Erziehern und Offizieren bisher angewieſenen Kronprinzen neu und nicht ohne tiefen Eindruck. Er entdeckt den Reiz, den Frauen dem Leben geben können und ſchreibt faſt ſchwär⸗ meriſch jene Anſichten, die er für ſich ſelbſt in ſeinem ſpäteren Leben ſo wenig zur Geltung gebracht hat: „Die Frauen breiten einen unbeſchreiblichen Schim⸗ mer über den Alltag aus. Ganz abgeſehen vom holden Minnedienſt ſind ſie für die Geſellſchaft durch⸗ aus unentbehrlich, ohne ſie iſt jede Unterhaltung matt.“ Winn das Verhältnis zwiſchen dem Kronprinzen und ſeiner Gattin in der Rheinsberger Zeit auch recht herzlich war, ſo entbehrte es doch wohl jener tiefen Empfindung, die wir Menſchen mit dem Begriff „Liebe“ verbinden. Dieſe Empfindung lag Friedrich an ſich wohl überhaupt fern. Er ſah eine jede eheliche Verbindung mit einer gewiſſen berechnenden Kühle an, was man aus zahlreichen Antworten, die er auf Ehegeſuche und Eheſcheidungen in ſeiner ſpäteren Herrſcherzeit gegeben hat, entnehmen kann. Als der Kronprinz von Heſſen aus Liebe zu einer Gräfin Hatzfeld zur katholiſchen Kirche übertrat, verurteilte der König„dieſe Albernheit“ in einem Brief an ſei⸗ nen Bruder ſehr hart:„Daran kann man ſehen, zu was für Torheiten die Leidenſchaft junge Leute treibt, die ſich ihr hingeben. Wir haben ſo viele Beiſpiele von dummen Streichen, die andere Männer und Fürſten, die mehr bedeuten als der Erbprinz von Heſſen, der Weiber wegen begangen haben, daß ich es als etwas für jeden, der Neigung zur Liebe hat, Nütz⸗ liches anſehe, auf ſeiner Hut zu ſein und ſich der Lei⸗ denſchaft niemals ſo vollſtändig hinzugeben, daß alles andere geopfert wird, ſich alle Handlungen nach einer Liebelei richten, und die Verweichlichung ſo weit geht, daß eine Neigung nicht mehr bezwungen wer⸗ den kann, die ein Zeichen groß l f iſt und manchmal Dummheiten begehen läßt, die bei kaltem Blut bitter bereut werden.“ Aus dieſer Einſtellung heraus erſolger ſeine Entſcheidungen auf Ehege r von und Beamten. Dem Oberſtleutnant lehnte er ein Heiratsgeſuch mit folgender Ueber legung ab:„Wenn Ihr die vorhabende Mariage (Heirat) thut, ſo ſehe ich Euer Unglück klar voraus. 118 Denn Eure Liebſte hat nich wenn Ihr ſie geheiratet haben wer Euch an dem Benböthigſten zur 8 Subſiſtenee(Lebensführung) fehlen, worauf ſtändige Chagrin(Kummer) nebſt andern Suiten(Folgen) mehr nothwendig folgen müſſen.“ Geneigter war der König gegenüber einem Ge⸗ ſuch, das der Oberſt von Natzmer für ſeine Schweſter eingereicht hatte, obwohl anſcheinend auch hi von Friedrich geachtete genügende materielle Siche⸗ rung der Ehe nicht vorhanden war:„Wie ich es zwar wohl geſchehen laſſen will“ ſo ſe r König, „daß der Lieutnant v. Miſkowſki anver⸗ trauten Regiments Eure Schweſter heirathe, wann aber hiernächſt Hunger und Durſt zuſammen kommt, ſo werdet Ihr ſolches Euch ſelbſt zu imputieren(zu⸗ zuſchreiben) haben.“ die Ein andermal lehnte der König ein Heiratsgeſuch eines Offiziers mit der Begründung ab, daß„es vor die Huſaren lediglich ſich garnicht ſchicket, daß alle Officiere Weiber haben“. Denn das verminderte nach Anſicht des Königs die Dienſtfreudigkeit, wie er dem Oberſten von Loſſow einmal auf das Geſuch um den Heiratskonſens für verſchiedene ſeiner Offi⸗ ziere antwortete:„Wann Huſaren Weiber nehmen, So Seindt Sie Selten noch dan ein Schus pulver wert, aber wen er Meinte, daß Sie doch guht Dinen würden, So wollte ich es erlauben.“ Heiraten zwiſchen Adel und Bürgerlichen ſtand der König ablehnend gegenüber. Der Adel ſollte eine in ſich geſchloſſene Einheit darſtellen. So lehnte er dem Leutnant von Plotho ſein Heiratsgeſuch ab: „Ich gebe aber nicht zu, daß Offiziere ſich mit Kaufmanns Töchtern heirathen und alſo wird von Eurer intendirten(beabſichtigten) Heirath um ſo weniger was werden, als denen Subalternen ſol⸗ ches ohnedem nicht gebühret.“ Und der Herr von Grävenitz erhielt die ſchroffe Abweiſung:„Fuji, wohr Er So was vohrſchlagen kan.“ Sehr ungern miſchte ſich der König in beſtehende Eheverhältniſſe ein. Als ein Major von Aſſeburg ſich an den König wandte, um eine ſchnellere Schei⸗ dung zu erreichen, verwies ihn dieſer auf den ordent⸗ lichen Rechtsweg:„Es thut mir Euer Ehekreuz recht leid, indeſſen kann es nicht anders ſein, als daß Ihr die Sache ordentlich bei dem Kriegeskonſtſtorio aus⸗ machen müſſet.“ Wenn jedoch der Fall ſo eindeutig lag wie bei dem nachſtehenden, ſo ſetzte ſich der König dann doch mit ſeinem zuſtändigen Miniſter für eine möglichſt ſchnelle Erledigung ein:„Bey den in beikommendem Memorial angeführten Umständen, da zwei Eholeute zu Berlin nicht allein beide das Band der Ehe ge⸗ trennt zu ſehen wünſchen, ſondern auch die Frau da⸗ von noch einmal ſo alt als der Mann iſt, und folg⸗ lich wohl ſchwerlich ein gutes Vernehmen zwiſchen ihnen zu hoffen, So will Ich, das ſelbige nun ohne ſonder viel Weitläufigkeiten geſchieden werden ſollen.“ davor das nördliche Seeufer umrandete und in den ſcon dunkelnden Wald einbog.„Alles Unſinn. Miß⸗ verſtändnis, was weiß ich! Ein Mann wie Leslie mordet nicht, dafür wollte ich meine Hände ins Feuer legen, und wenn ich tauſend hätte! Gott weiß, wer der Täter iſt, aber Leslie iſt es nicht!“ Ipre herzliche Leidenſchaft und entſchiedene Parteinahme tat Uta wohl; ſie drückte gleichſam mit kaſchen und energiſchen Händen alles wieder zurecht, was in ihrem Innern während der letzten Tage berſchoben und aus dem Gleichgewicht geraten war. Karin fragte, und Uta mußte alles erzählen. Sie lat es raſch, als müßte ſie damit zu Ende kommen, che Leos Augen auf ihnen beiden ruhten. Der dunkle Dom nahm ſie auf, zur Linken blieb das ver⸗ ſchloſſene Sommerhaus.„Wo wir einſt ſo glück⸗ lich waren!“ ſagte die Geigerin verſonnen und winkte mit der Hand viele Grüße hinüber Sei nicht traurig, Uta; wir werden dort wieder Alücklich ſein! Nächſten Sommer komme ich euch wieder beſuchen, wenn ihr mich haben wollt; paß auf, u iſt der ganze Spuk zerſtoben!“ Uta ſeufzte leiſe. Ja, zerſtoben!. Karin ſagte das J leichthin; ſie konnte es ſagen, da ſie ja nur die Hälfte wußte, die Konrad betraf. Aber auch wenn die Freundin tauſendmal recht behielt mit ihrem Glauben, der nicht fragte, nicht zweifelte— hurde es dadurch für ſie, Uta, leichter? Wenn Kon⸗ aud unſchuldig war— und alle Stimmen in ihrer Brust riefen laut: Er iſt's!—, wer war es dann, auf dem die fürchterliche Blutſchuld lag? Und wenn es der war, den Konrad verdächtigte? In den ganzen Tagen, die bis zu Karins Ankunft bergangen waren, hatte dieſer Gedanke Uta nicht mehr losgelaſſen. Er hatte ſich wie ein nach Men⸗ chenblut hungriger Wolf in ihr Herz verbiſſen. Rein, tauſendmal nein, Konrad war der Mann cht, jemand zu verdächtigen, wenn er nicht ſchwer⸗ wiegende Gründe hatte. Sprach er einen ſolchen crecklichen Verdacht gegen Les aus, ſo wußte er, warum ex es tat— und für ſie erwuchs daraus die Alicht, zu glauben, ſo entſetzlich es auch war, und m zu helfen, ſo namenlos es ſie auch quälen te, gegen den einzigen Bruder zu handeln, wie ein Feind oder Scherge. Sie hatte in den letzten Tagen alle Sinne ge⸗ „ um unbedachten oder verdächtigen Aeuße⸗ zungen Leos aufzulauern. Auch, wenn ſie nur ge⸗ ſhicter und lebenskundiger geweſen wäre! Was bedeuteten zum Beiſpiel die vielen Briefe mit ganz gerſchiedenen Poſtſtempeln— meiſt norddeutſchen—, er täglich empfing? Sie betrachtete prüfend die Humdſchriften und glaubte zu bemerken, daß zwei⸗ 1 mal die erſchrecklich ungebildete Handſchrift jenes „Fox“ wiederkehrte, deſſen Brief ihr am Tag der Beiſetzung in die Hand gefallen war. Leo war es Gott ſei Dank entgangen, daß ſie die⸗ ſen Brief geleſen hatte. Aber er mußte ein Intereſſe daran haben, ihn vor ihren Augen verborgen zu halten: denn als ſie am nächſten Vormittag— Ley war mit zwei Hegemeiſtern in den Wald gefahren — noch einmal alle Beileidsſchreiben durchblätterte, fand ſie ihn nicht mehr vor. Und ſo oft ſie ſich auch, ſcheinbar harmlos und zufällig, an des Vaters nun von Leo in Beſitz genommenen Schreibtiſch zu ſchaf⸗ fen machte, er war wachſam genug, keinen von den Briefen, die er empfing, offen herumliegen zu laſſen. Er begann ſich eingehend um die Verwaltung der Herrſchaft zu kümmern, ja, er ſtürzte ſich mit einer gewiſſen ſchönen Leidenſchaft in dieſe Aufgabe, die ihm offenſichtlich Freude machte und ihn ganz erfüllte. Auf lange Konferenzen mit dem Kaplan, der ſeiner Unerfahrenheit ja zu allen Dingen erſt das Siegel löſen mußte, folgten täglich Fahrten in den Wald, zu den Förſtereien und Holzſchlagſtellen. Das Telephon, das ſeit Jahren geſchwiegen hatte, klingelte häufig unter Tags, zum ſtillen Kopfſchüt⸗ teln des alten Zachariä, der ununterbrochen auf ſeinen ſchwachen Beinen ſein mußte. Geſchäftsleute kamen am Portal vorgefahren; Leo empfing ſie in des Vaters Arbeitszimmer, und oft genug hörte Uta, wenn ſie geſpitzten Ohres durch die Halle ging, da drinnen recht lärmende Verhandlungen. „Ja, was ſagſt du, Uta?“ rief Leo, als er eines Tages viel zu ſpät zum Mittageſſen kam, wo die beiden Frauen ſchon warteten— er war ſo im Eifer, daß er jede Entſchuldigung vergaß—,„das iſt jetzt ein ganz anderer Betrieb hier draußen, wie? Kein Kloſter mehr, ſondern— alſo direkt ein Zen⸗ tralbüro! Da hat mir der Beſitzer eines großen Sägewerkes in Paſing bis jetzt auf der Pelle ge⸗ ſeſſen; konnte den Kerl gar nicht loswerden. Na, ſchließlich ſind wir doch zum Abſchluß gekommen.— Sie lachen, Fräulein Katin! Sie haben natürlich mit Schloß Leopoldsreuth eine äußerſt feudale Vor⸗ ſtellung verbunden, ſtilvolle Nichtstuerei, Barock oder beſtenfalls Rokoko. Nein, die Zeiten ſind vorüber, und müſſen vor allem für dieſe Klitſche vorüber ſein. Papa hat ja keine Ahnung gehabt, was er hier hätte herauswirtſchaften können! Und die Herren Hegemeiſter waren natürlich viel zu bequem, ihm Vorſchläge zu machen, die für ſie nur Arbeit be⸗ deuteten. Nun mache ich mal ordentlich Dampf auf, denn es hat doch keinen Sinn, daß wir hier in den Wäldern erſticken. Meinen Sie nicht auch?“ Er wandte ſich mit ſeinen Fragen gern direkt an die Geigerin, weil er wohl merkte, daß ſie mehr Sinn und Auge für die Wirklichkeit hatte als Uta, die jetzt alles durch einen Schleier ſah. Sie war weit herumgekommen in der Welt, hatte trotz ihrer Jugend immer auf eigenen Beinen geſtanden, auf ſich ſelbſt angewieſen— wie er ſelbſt; mit ihr konnte man reden wie mit einem Mann und auch mal einen richtigen Scherz riskieren. Uta zuckte dann zwar regelmäßig zuſammen, aber darum konnte er ſich nicht kümmern. Es war ja ſchwer für ſie, ſelbſt⸗ verſtändlich, doch das mußte ſie nun mit ſich allein abmachen. Würde mit der Zeit ſchon beſſer werden! Dann und wann lud Leo die beiden Frauen ein, ihn auf ſeinen Fahrten in den Wald zu begleiten. Dann ſaßen ſie im Fond des Landauers, er nahm auf dem Bock neben dem Kutſcher Toni Platz, deſſen faule Tage nun auch gründlich vorüber waren, und ſie kutſchierten ſtundenlang umher. Zum erſtenmal in ihrem Leben bekam Uta einen Begriff von der Größe des väterlichen Beſitzes; früher hatte ſie ſich niemals darum gekümmert. Sie fuhren durch uralte Laubwälder, in denen ſchon die Blätter anfingen, ſich zu verfärben, öͤurch weite Tannenforſten, in denen tiefes Schweigen ſtand; hie und da ſcheuchte ein auf⸗ geſchoſſener Haſe über den Weg oder ein Hirſch mit ſtarkem Geſtänge brach flüchtend aus dem Dickickt. Uta und Karin blieben im Wagen, während Leo herunterſprang, um mit dem Aufſeher der Holz⸗ arbeiter zu verhandeln, die mächtige Baumrieſen ge⸗ fällt hatten und abſchälten. Er trug hohe Stiefeln zu den alten Reithoſen, die er im Schrank vorgefun⸗ den und die in früheren Jahren dem Vater gedient hatten, hatte immer die Peitſche im Stiefelſchaft und gebärdete ſich ganz und gar wie ein Herr und Groß⸗ grundbeſttzer. Alles grüßte ihn reſpektvoll. An anderen Tagen, wenn Leo beſchäftigt war und ſich ihnen nicht widmen konnte, wanderten die beiden Freudinnen durch den Wald nach dem bunten Haus am See und ſaßen ein Weilchen in dem vertrauten Garten, wo jetzt ſchon die Blumen, die niemand pflegte, die Köpfe hängen ließen. Wovon ſie ſprachen, das war immer das gleiche: Konrad Leslie und der Verdacht, der wie eine dumpfe Gewitterwolke über ihm laſtete und ſich nicht heben wollte, wie ſehnſüch⸗ tig Uta auch täglich auf eine erlöſende und be⸗ freiende Nachricht von dem Juſtizrat wartete. Immer noch zögerte Uta, obwohl ſie ſich oft des⸗ wegen Vorwürfe machte, der Freundin ein Wort von dem zu ſagen, was ſie in ihrem Herzen ſeit langem viel mehr beſchäftigte als Konrads angebliche Schuld, von dem Verdacht, den er gegen den Bruder kündigung wahr gemacht Anſpruch zu nehmen vor ihrem inneren Auge, jener ekelhafte, in einer ungebildeten Handſchrift hingeſchmierte Brief, den geäußert, und davon, daß auch in ihr dieſer Ver⸗ dacht fraß wie ein Geſchwür. Sie fürchtete, wenn ſte es ausſpräche, ſo würde das Wenige von Heiter⸗ keit und Harmonie, was jetzt im Zuſammenbeben der drei auf Leopoldsreuth waltete und den Aufenthalt in dem weiten, öden, kühlen Schloß einigermaßen erträglich für ſte machte, für immer vergiftet und zerſtört ſein. So ſchwieg ſie— aber ſie fühlte wohl, wie von Tag zu Tag, genährt durch den Glauben an Konrad und ſein reines, aus dieſem Hauſe, dieſem Garten niederſtrömende Weſen, der Verdacht gegen Leo reißender um ſich fraß, wie in ihrer Seele die Kraft wuchs, auch das Schlimmſte zu tragen, wofern nur er ihr zur Seite wäre und ihre Hand hielte, wie bei ihm der Platz war, den ihr das Schickſal angewieſen und vorbeſtimmt hatte——— möchte auch der, den ſie Bruder nennen mußte, unter dem Beile ſtehen! Eines Tages gegen die Dämmerung, als ſie von einem Weg ins Sommerhaus zurückkehrten nach Leopoldsreuth und in der Halle die Mäntel an die Garderobe hängten, hörte Uta brinnen im Arbeits⸗ zimmer einen lauten, erregten Wortwechſel. Hatte Leo da wieder einen von den Händlern, die jetzt häufig kamen? Gern hätte ſie ſich aufgehalten, um etwas von den erregten Worten zu erhaſchen, die dumpf durch die ſchwere Eichentür drangen, aber die Gegenwart der Freundin hinderte ſte daran. Und doch gelang es ihr, gleichſam im Fluge, das Wort„Fox“ auf⸗ zufangen, das des Bruders helle Stimme ausge⸗ ſtoßen hatte. „Fox“— er war alſo da! Er hatte ſeine An⸗ und war nach Leopolds⸗ reuth gekommen, um dort die„Gaſtfreundſchaft“ in Wieder ſtand der Brief „ ſie vor Leo verheimlicht hatte und er vor ihr. Was wollte dieſer Fremde? Ach, er hatte es ja angedeutet, auf eine ſchamlos durchſichtige Weiſe an⸗ gedeutet, als er von der Hilfe ſprach, die er Ley in einem„gewiſſen kritiſchen Moment“ geleiſtet habe. Unzweifelhaft wollte er jetzt den Lohn für ſeine Hilfe einkaſſieren— einkaſſieren: denn um was konnte es ſich ſonſt handeln als um Geld? Vielleicht ein gemeinſames furchtbares Wiſſen? Uta ſchauderte zuſammen. Sie dachte jener Ge⸗ ſpräche mit Leo drüben in dem bunten Haus aller jener langen, quälenden Unterhaltungen und Selbſt⸗ entblößungen, in denen der Bruder ihr erſchienen war wie Oreſt, den die Furien hetzten. (Fortſetzung folgt) 1 Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden Flohr greift an In den letzten Jahren hat sich Flohr mit in die vorderste Linie der Großmeister gespielt. Aber etwas am Zeuge zum Wirklich überragenden Spie- ler scheint ihm zu fehlen, oder vorsichtiger aus- gedrückt: er wendet diese Gabe nur sehr sparsam an;: das forsche Angriffsspiel. Gerade gegen gleich wertige Pariner pflegt er einen vorsichtigen, ab- Wartenden„Nützlichkeitsstil“, Selten wagt er einen Sprung in unübersehbare Verwicklungen. Gegen etwas schwächere Gegner indessen hat er schon manche gute Kombinationspartie geliefert und des öfteren gezeigt, daß er angreifen kann. Heute ein Beispiel seines auch beim Königsangriff ökonomi— schen, die Klarheit liebenden Stiles. Weiß: Flohr, Schwarz: Milner-Barry(Mar gate 1936). 8 1. Sg1 13, SgS- 16. 2. 2c, e7 es. 3. Sbi— cs, Gd. 4. d2— dd, SbS—d7. 5. Lei- 14, ds& cl. Aljechins Vorschlag cs verspricht etwas mehr Leben und ist dem unproblematischen Textzug vor- zuziehen. 6. e2—e3, Sf6—d5. 7. LfI cd, Sdö5 4d. Dieser Tausch kommt nur dem Anzichenden zugute: der Stützpunkt es wird früher oder später vorteilhaft ausgebaut, und Schwarz hat Mühe, seinen Les ins Spiel zu bringen. Besser einen isolierten B d4) im Zentrum als gar keinen! 8. eg fd, LfS—e7. 9.-0,-0. 10. Ddi—e2, Scl7—b6. 11. Loe4—b3, Le- H6. 12. Scg—el! Sb6— 5. 13. g2— 3, b7—b6. 14. Tail. Gleichsam eine Demonstration, daß Schwarz auf 7 einen schwachen Punkt hat. 14.„Les b7. 15. Sf3—e5. Vielleicht etwas zu früh. a3 und Turmverdopp lung auf der-Linie war logischer. 15. LIE Nes. 16. daes, DdS—e7. 17. a2-a, Tsd. 18. Lb3— 2, g7— 6. 19. Le2— bs, KgS—-g7. 20. 11—el. Um mit der D gelegentlich einen Ausflug nach g4 zu unternehmen. Schwarz kommt dem mit seiner Entgegnung zuvor, gibt sich aber dadurch neue Blößben. N hö. 21. Se-161! Tas. Der 8 War natürlich nicht zu nehmen, da sonst der W. T nach c7 eingedrungen wäre. Nun aber bildet er auf 16 einen bedrohlichen, unvertreibbaren Vorposten: 22. Lb cds, Lb7d5. 23. Dez-es, 7-c. 24. 14151 e6 4 f5. 25. De3—g5. Drohend Damengewinn durch Shi, der weile Angriff rasch in Fahrt. 25.„Tes c. 26. Sköch5- E, Kg-7. 27. S5-E, Kh7—g7. 28. ha—h4, Ld5— 3. 29. Teles, Tds di-. 30. Tel K di, Lf3 KdI. 31. ha—-h5. Das ist entscheidend: Weiß kann nun auch noch die-Linie öffnen(eventuell vorher durch 3 den I. vom Felde b5 abschneiden). Durch einen Fehler kürzt Schwarz seinen Todeskampf ah. 31.„Te- d7? 32. hö K g7, f/ Kg6. 33. Dgö—h4, Ldi-b5. 34. Sf d7, Dey d. 35. Dh 6, Kg7 Nun kommt 6. 36. D618, Kh6—g5. 37. 2A, Kg5—g4. 38. DfS—d6. Schwarz gab auf. Capablanca greift an Aus demselben Turnier eine Gewinnpartie des Exweltmeisters Capablanca. Auch er zeigt sich diesmal als Angreifer, und auch er hat seinen eige- nen Angriffsstil: scharf und doch ohne Wagnis. Weiß: Capablanca, Schwarz: Sergeant. 1. Sg1 13, d7—d5. 2. c, dd. Der schwarze Aufbau an sich ist nicht„ris- kant“, wie manche Kommentatoren meinen, aber Schwarz behandelt ihn vom 9. Zuge ab nicht gut. 3. MD. d, 716. 4. 82 e7—e5. 5. LfI—g2, Cc, 6 O 0, Sb e6. 7. e e, LIS d. 8. Sbi-d, SgS—e7. 9. Sc-e, Le8 5. Was soll der L da? Er gehört nach es. 10. Sed K d6 g, Dd S cd6. 11. es& dd, e5* S3-h, LIS— c. 13. h5 E, Le6— 7. 14. D0h5— N„Seb—e5. 16. Dg4—d1,——0. 7. Lei f4, Sd e6, 18. Lg es, Ddécc6. 19. Lf4 65, 6 e5. 20. Sh 13, LI7 eG. 21. Sfa Nes, De 6. 22. Dd 1 44. Der Schlußangriff setzt ein; klar, einfach und ohne Kommentar verständlich. 22.„ Kes—bS8. 0 ThS—f8. 24. b4)cc5, Hdd ses, 2 1 26. 1b1—bö, Des „ 5 2 Dal, T 1d8— 6. 16 56 33. Per a7. 34. Db4—e5. Aufgegeben. A746. 29. 31. Ses c, (e8 g, Ka8 Tb5 a5 Werbeabend des Schachklubs Mannheim- Waldhof im Dezember Durch verschiedene Umstände verhindert, war es dem Schachklub Mannheim- Waldhof nicht möglich, den Werbemonat gleichzeitig mit den anderen Mannheimer Vereinen durchzuführen. Die Vereins- führung hat sich deshalb entschlossen, den Monat Dezember 1936 als Werbemonat durchzuführen und gibt hierzu ihr Programm bekannt, das in der Art seiner Aufstellung wirklich geeignet erscheint, für das Schachspiel viele neue Freunde zu inter essieren und zu gewinnen. Folgende Veranstaltungen nden im Werbemonat Dezember 1936 statt: Freitag, 4. Dezember 1936, abends 2000 Uhr: Auftakt. Zweck und ziel des Werbemonats. Unsere Mitglieder und deren Mitarbeit im Inter- Wer! Anschließend Schach- episoden aus dem kiespiel seres Klubs, dargeboten von den Schachfreunden H. Bickel- haupt, L. Keller und F. Kränzle. Sonntag, 6. Dezember 1936, morgens.30 Uhr: „Aesthelik und Psychologie“ im Schachspiel, vorgetragen von Schachfreund F. Vollmer. Etwas über Partieanlage, vorgetragen und er- läutert von Schachfreund F. Kränzle. Freitag, 11 Dezember 1936, abends 20.00 Uhr: „Leber Simultanspiele“, Vortrag von Schach- freund Dr. Ruchti. Anschließend Simultanspiel an 25—30 Brettern von Schachfreund Dr. Buchti Esse unse Haus Albers ſpielt die Rolle des Kapitäns Kellerſperg in dem heißem neuen Albers⸗Ueicky⸗Film der Ufa„Unter Himmel“. Sonntag, 13. Dezember 1936, morgens.30 Uhr: Positionsnutzung in der praktischen Partie, vorgetragen und erläutert von Schachfreund H. Bickelhaupt. Donnerstag, 17. Dezember 1936, abends 20.00 Uhr: „Tempos äüm Schachspiel, vorgetragen von Schachfreund L. Keller. Anschließend Mann- schaftsblitzturnier. Sonntag, 20. Dezember 1936, morgens.30 Uhr: „Das Schachproblem“. Die Schule unseres Problemkomponisten und freundes W. May. Erzählt von W. May). Kreuzworträtſel. 1 1 Waagerecht: 1. aſtatiſche Wüſte, 3. Haus⸗ haltsvoranſchlag, 4. Gartengerät, 6. Vorgebirge, 7. Hirſchart, 8. Gerät für den Winterſport, 9. Fruchtbrei, 10. Reich in Aſien, 11. Stadt in der Steiermark, 12. römiſcher Kaiſer.— Senkrecht: 1. Stadt im württembergiſchen Donaukreis, 2. Zwiſchenſpiel, 4. japaniſches Getränk, 5. Zahl⸗ wort. Pyramidenrätſel. An der Spitze beginnend, iſt ſede weftere Zeile durch Hinzunahme eines neuen Buch⸗ ſtabens und unter beliebiger Umſtellung der vorhandenen Buchſtaben zu bilden: 1. Selbſtlaut, 2. Nahrungsmittel, 3. Ge⸗ 1 8 555 ee Göttin af. t. 5. Gräſerart(Vogelfutter), 6. Liederkomponiſt, 8. Handwerker.. Wie weit? Wir befanden uns auf der Fahrt nach Ita⸗ lien Zürich lag hinter uns, und wir näherten uns Göſchenen. Im Abteil meldete ſich ein Reiſender.„Meine Herrſchaften“, ſagte er, „überlegen Sie ſich folgendes: Der Tunnel durch den St. Gotthard beginnt bei Göſchenen und endet bei Airolo. Der Tunnel iſt 14,944 Kilo⸗ meter lang. Wie weit können wir auf unſerer Fahrt in den Tunnel hineinfahren?“ Es ent⸗ ſtand zuerſt Schweigen, und dann kamen lang⸗ ſam die Antworten. Wer hatte die Frage richtig beantwortet? Die Nord. Süd⸗ Richtung mir die Beobachtung.„Die Helling wird immer in der Nord⸗Süd⸗Richtung gerichtet, damit die Achſe der zu bauenden Schiffe in der gleichen Richtung liegt.“ Und der Grund? Er gab mir darauf eine Antwort. Wie mag ſie wohl gelautet haben? Bilderrütſel. Auf hoher See. Als neulich ich den Alten dort Im„Worte“ hab' geſehen, Da wußt' ich, daß er„Wort“(verſtellt Von einem Kapitän. Wieviel Vorfahren? Die Zahl unſerer Vorväter bis zu Beginn unſerer Zeitrechnung iſt leicht feſtzuſtellen. Man berechnet das Alter einer Generation, d. h. den Zeitpunkt, bis wohin einem Vater ein männlicher Nachkomme geboren wird. Das ſind durchſchnittlich dreißig Jahre Demnach entfallen auf die Zeit von 1936 bis Chriſti Ge⸗ burt etwas mehr als 64 Generationen. Die Zahl unſerer direkten Vorväter, immer vom Vater zum Vater gerechnet, beläuft ſich alſo auf 64 Männer. Wie aber fällt das Reſultat aus, wenn wir die Geſamtzahl unſerer Vor⸗ fahren bis Chriſti Geburt rechnen? Rüſſelſprung⸗Rebus. Auflöſungen aus voriger Nummer: Verkauf mit Verluſt: Der Ver⸗ käufer hat den Mantel— 40 Mark— und die 25 Mark Reſtbetrag, die er ſich auf den Scheck hin vom Nachbar auslieh, verloren, insgeſamt alſo 65 Mark. Kreuzworträtſel: Von links nach rechts: 1. Ala. 4. Dolde, 8. Tell, 10. Lear, 11. Liter, 13 Bug, 14. Beſen, 16. Degen. 18. Wa⸗ ren, 20. Air, 21. Nagel, 23 Gera. 24 Tank, 25. Adele, 26. See.— Von oben nach unten: 1. At⸗ las, 2. Leid, 3. Alt. 5. Leben, 6 Daun, 7. Erg, 9. Leber, 12. Regen, 15. Senat. 16. Darre, 17. Falke, 18 Wild, 19. Vene, 20. Aga. 22. Gas. Wie alt ſind die Kinder? Der Vater 58, Werner 16, Ludwig 13. Ergänzungsrätſel: Johanna geht, und nimmer„kehrt“ ſie wieder. Gegenſätze: 1. Landwirt, 2. Kaltſchale, 3. Kammer, 4. Langmut, 5. Garaus, 6. Gehalt, 7. Kamin, 8. Erich. Sonntag, 27. Dezember 1936, morgens.30 Uhr: Vorgabeturnier der spielstarken gegen spiel. schwache Mannschaft. Würdigung unserer er- kolgreichsten Werber. Ausklang. Zu diesen Veranstaltungen, welche im Klublokal Casino Bopp& Reuther, Mannbeim-Waldhof(End- station der Linie), stattfinden, Werden alle Schachspieler und Interessenten herzlichst einge laden. Badische Meisterschaft Die Endkämpfe um die badische Mannschafts- meisterschaft sind inzwischen bis zur Schlußrunde gefördert Worden. Mannheim schlug in der Vorrunde Heidelberg sicher mit 63:8 und siegten nun auch in der Zwischenrunde gegen Pforzheim mit 57:%½. Das Endspiel führt demnachst Man g- heim und Freiburg zusammen. In unserer nachsten Nummer kommen wir auf diese Kämpfe zurück. Winterturnier Am 26. November setzte das diesjährige Winter turnier des Klubs ein. Berichte folgen. Lösungen problem Nr. 168. 1. Kh6! problem 169. 1. Sal Zugzwang! Dr. W. L. — Die Erfolgsbilan; eines Jahres Fortſetzung von Seite 1 der Sonntagsbeilage. Veranſtaltungen durchgeführt, die im Zeichen echter Lebensfreude ſtehen und nach harter Arbeit die not⸗ wendige Entſpannung bringen. Das Volksbildungs⸗ werk hat in ſeinen Volksbildungsſtätten eine Aus⸗ leſe von Vortragsthemen, die ſo gehalten werden, daß ſie jeder verſteht. 3746 Veranſtaltungen wurden von 1085 007 Volks⸗ genoſſen beſucht. Davon waren u. a. 264 Theater⸗ vorſtellungen mit 114778 Teilnehmern, 691 n Abende mit 160 395 Teilnehmern, 180 Konzerte mt 83 703 Teilnehmern, 156 Dorfgemeinſchaftsabende mit 47 700 Teilnehmern, 348 Vorträge mit und ohne Lichtbilder mit 50 050 Teilnehmern. Werkſcharen Betriebsleben früher: Verletzte, uneinige Beleg; ſchaft als Folge des Klaſſenkampfes. Betriebs⸗ gemeinschaft von heute: Einigkeit und Vernunft n betrieblichen Fragen; ſtetes Streben nach Verinner“ lichung des Gemeinſchaftsgedankens. Werkſchn ſollen das Geſicht der Betriebsgemeinſchaft ſein u das Betriebsleben geſtalten(Kameradſchaſtsabende, Feiern). 5 Im Gau Baden ſtehen 47 Werkſcharen mit 1620 Mann, 48 Betriebskapellen und Muſikaruppen, k Betriebschöre und Singgruppen. 28. Nov./ Sonntag, 29. Nov. 1936 Samstag. Mit Rückſicht auf das Mißverhältnis zwiſchen den J ausgiebigen Steigerung ſeines Natjonalei nkommens, Die Wirtschaft Dolens und Aufgaben Polens und ſeinem Nationaleinkommen, trotz des Verſagens der Weltwirtſch 1 wieder 22 2 2 ferner mit Rückſicht auf ſeinen Kapitalmangel und entgegenzugehen.— Die Landwirtſchaft Polens er⸗ Polens Verhälinis Zur Welfwirischafi auf ſeine große Ausfuhrpotenz iſt Polen prinzipiell freut ſich jetzt guter und immer beſſerer Preiſe. Der l ein Gegner der Autarkie der Wirtſchaft der einzelnen Index der Induſtrieproduktion iſt von 54 in 1932 Von Dr. Roger Frhr. von Battaglia, Präſident der 13. Gruppe des Zentralverbandes der Polniſchen Staaten und ein überzeugter Anhänger der Welt⸗ auf 75 im September 1936 geſtiegen. Der Ausfuhr⸗ Induſtrie. wirtſchaftsidee. Wenn die Realiſierung dieſer Idee wert war, trotz der Devalvation in vielen Staaten möglich wäre, würde Polen ſein Wirtſchaftspro⸗ Weſt⸗ und Mitteleuropas, im Oktober d. J. mit 95 Auf einem Vortragsabend der Dentſchen Welt verurſachte, erſt Ende des Jahres 1920, und zwar gramm, das aus der mißlichen Geſtaltung der Welt⸗ Mill. Zl. um rd. 10 v. H. höher als im Oktober 1935. wirtf 5 Geſellſchaft ſprach der Präſident der] mit dem polniſch⸗ruſſiſchen Frieden, ſeinen Abſchluß wirtſchaft heraus notgedrungen ebenfalls teilweiſe] Der rd. 400 Mill. Zl. betragende Goloſchatz iſt ſeit lu Genabe des Jentral⸗Verbandes der Polaiſchen gefunden Die folgenden Jahre der zweifelhaften auf den Weg der Autarkie verwieſen wurde, der[der Deviſenbewirtſchaftung um 12 Mill. geſtiegen. Induſtrie über„Die Wirtſchaft Polens und Polens Verhältniſſe zur Weltwirtſchaft“. Geleitet wurde der Abend von Gouverneur i. R. Dr. Schuee, Mot. Der Vorſitzende begrüßte den Redner, indem er m. a. Staatsbudget iſt nach 8 defizitären Jahren Die Hauſſekonjunklut in noch länger zu halten. neuen Situation anpaſſen. Nach dem Geſagten dürfte Das es klar ſein, daß die jetzige Beſſerung oer Weltkon⸗ vollkommen ausgeglichen. junktur nach Polen nur ſpät übergreifen und ſich in der n verſprickht ſich Inflation haben den beſagten Schwund noch vertieft. Erſt in den Jahren 1926 bis 1929 kam eine raſche Erholung und eine verhältnismäßig große, wenn darauf hinwies: wer das Wirtſchaftsleben des Aus⸗ auch an und für ſich unzulängliche Kapitalbildung] Polen nur ſehr langſam fühlbar machen konnte. Im Obwohl Polen ſehr bedauert, daß die Geſtaltung der landes kennenlernen und verſtehen will, muß ent⸗ zuſtande, wobei die damals noch günſtigen Verhält⸗ Jahre 1936 und gar in den letzten Monaten iſt je⸗ Weltwirtſchaftspolitik noch immer nicht in günſti⸗ weder ſelbſt in das Ausland gehen oder wenigſtens niſſe der Weltwirtſchaftspolitik Polen in hohem doch das Tempo der Konjunkturbeſſerung ein viel-geres Fahrwaſſer kommt, und obwohl Polen eine im Geiſte ſich dahin begeben und dabei von einem Maße zuſtatten kamen. Es erfolgte nämlich damals raſcheres geworden und allerdings im Zuſammen⸗ zweifellos nützliche Hilfe von dieſer elle entbehrt, guten Kenner ſich führen laſſen. Beide Länder ſind 5 9 3 e 8 hange it der Weltkonjunktur, wohl aber 51 iſt es üb ügt eſichts der obigen Geſtaltung der (acloſſen, ben egenſeitigen 8 1 ein ſtarker Zufluß von ausländiſchen, allerdings hange mit der Weltkonjunktur, wohl aber ſt es überzeugt, angeſichts der o 25 Eſtal ung de entſchloſſen, genenſeitigen Warenaustauſch zu i 5 ö der Weltwirtſchaftspolitik, ferner auf die tatſächlichen Wirtſchaftsverhältniſſe jetzt aus eigenem meiſt nur kurzfriſtigen Geldern. Ferner konnte ſich damals die Ausfuhr der Ueberſchüſſe der polniſchen Produktion günſtig entwickeln. Schließlich betrug in jenen Jahren der Auswanderungsſaldo zugunſten Pylens rund 100 000 Menſchen jährlich, was einer⸗ ſeits eine bedeutende Milderung der Ueberbevölke⸗ rung nach ſich zog, und andererſeits mittelbar zur Stärkung der Zahlungsbilanz beitrug. fördern. Der Wirtſchaſtsvertrag vom 4. Nov. 1935 ſef ein eutſcheidender Schritt zur endgültigen Nor⸗ ö maliſterung der beiderſeitigen Handelsbeziehungen einen nicht unbeträchtlichen Teil von dem ſchaffen können, was ſeine unbefriedigten Begürfniſſe großen Aufgaben verlangen. 31 und ſeiner Bevölkerung und auf ſeine Naturſchö ſtützt, glaubt Polen einer neuerlichen bede Stärkung ſeines wirtſchaftlichen Organismus, und kann beiden Teilen in ihrer natürlichen Ent⸗ einer wicklunzs möglichkeit nützen. Freiherr von Battaglia führte danach aus: Seit mehr als einem Jahre befindet ſich Polen in der Phaſe einer wirtſchaftlichen Erholung, daß nicht aus einem beſtimmten Ein⸗ dafür Sorge tragen, zelinterxeſſe heraus das große Ganze e Zwangsläufig muß ſich die Erkenntnis ee Fee der Neichsbeiriebsgemeinschaff Druck haden nehmen kann. entwickeln, daß wir die ſich 1936 langſam, aber ſtändig zu einer aus⸗ all löst fei 5 tes ſind. Vorausſetzun 57 8 5 5 r 7 1 8 1 3 7 9 1 2 alle untlösba 0 7 ewieſe V Sſetzung geſprockenen Konfünkurzeſſerung entwickelt. Ni chts⸗ Als nachher 1930 die große Weltkri ſe aus⸗ 1 ie 5. Reichs 3 tag ung er⸗ 17 5 5 ede 5 5 15 5 1 5 eſt 5 P 5 folgte mit einer großen Kundgebung, an der Vertre 8 5 ihliche 4 5 He w e 1 in alen mach wie vor ein ſtar⸗ brach, wurde ſie in Polen dadurch ſehr verſchärft, daß Staates, der Partei, vieler Behörden und der W öder Gemeinſchaft entſpricht. Wie der Betriebsfährer die es Mißverhältni zwiſchen der ungenügenden Höhe die der Wirtſchaf t Polens vorher ſeitens der Welt⸗ ſationen teilnahmen. Reichs betriebsgemeinſcha Fürſorgepflicht und das Geſetz der Kamerad ſeinen rgan Ebenböck betonte in Zweck der Reichsarbeitstagung ſei, aller Sparten der verſchiedenen Zweige des des Nationaleinkommenz ſowie zwiſchen mannig⸗ fachen Schwierigkeiten, dasſelbe in die Hühe zu brin⸗ gen, einerſeits, und der Größe der Bedlüpfniſße ſowie Mitarbeitern gegenüber zu erfüllen hat, ſo hat der Gefolgs⸗ mann auf Leiſtung, Disziplin und Kameradſchaft zu ſehen. wirtſchaftspolitik gebrachte Hilfe im höchſten Maße ausblieb. Ausländiſche Kapitalien ſind ins Ausland zurückgeſtrömt. Infolge neuerlicher Einſchränkungen ſeiner Anſprache, daß es alle führenden Männer graphiſchen und E 3 der Aufgaben Polens andererſeits.— In Eu ropa der Einwanderung ſank der Auswanderungsſaldo papier verarbeitenden Gewerbes ſowie der verwa n Ge⸗* Anordnungen zum Vierjahresplau beachten! Miniſter⸗ lehne Somfetrußland) ſteht Polen mit 389 000 gm auf Null. Teils infolge finanzieller Schwierigkeiten werbe zum Erfahrungsaustauſch zuſammenzuführen und palfdent Ehring bat, in einer Rede zum Vierſahrgsplan und über 34 Mill. Köpfen ſchon an fünfter Stelle nach[der Abnehmer ſtaaten, teils infolge übermäßiger gegenſeitig auszurichten. Das Gewerbe in ſeiner amt⸗ e„ 1 Frankreich, Spanien und Deutſchland und Schweden, autarkiſcher Beſtrebungen derſelben, teils im Zu⸗ beit habe eine viel höhere Aufgabe als wirtſchaftliche In⸗ trieben wird. In der 2. Durchführn: sverordnung vont was den Flächeninhalt anbelangt, und nach Deutſch⸗ ſammenhange mit der Kurzſichtigkeit der Gläubi 21 tereſſen wahrzunehmen, nämlich durch ſeine Arbeit, nach 5. 11. 36 iſt auch ſchon ganz klar geſagt, d man ſich unter land, England, Italien und N vankreich, was die Be⸗ ſtaaten, welche die A! nnahme der Bezahlung in 0 5 1 1 5 F 3 3 5 1725 e 5 5 e Alkerungsgaß! anbetrifft. Poken iſt mit großen ren verweigerten und Gold verlangten— mit Hilſe len des Führers dem Volke kundzutun und im Volke zu ind ganz N Teile de Sirtſchaft, die durch außenpolitiſchen Aufgaben belaſtet, die nicht nur der von neuen Einfuhrbeſchränkungen, infolge Abkehr verankern. Auch der 5 der Wirtſchaftsgruppe Druck den Plan unmittelbar erſaß werden, und wer in dieſe walktrlichen Notwendigkeit der Abwehr aller Angriffe von den echten weltwirtſchaftlichen Tendenzen— und Papierverarbeitung, Dr. Karl Seeliger, betonte die doge kommt, kut aut daran ſich über aue Ane ee geben die Integrität ſeines Gebietes und ſeiner wurde damals die Au sfuhr Polens ſtark unterbun⸗ Einigkeit innerhalb des Gebenbes die nichts Aeußer„ge i heſeg Mere ich ter en 1 85 kel erlag Rechte entſprechen, ſondern auch zurückzuführen ſind den. Dieſe nur aus weltwirtſchaftlichen Zuſtänden ndern ein Gleichklingen der Herzen und ens. Stuttgart⸗O, Pfizerſtraße 20) erſcheinende„Wirtſchafts⸗ auf die beſondere Rolle Polens als eines Bollwerkes und insbeſondere aus den Hemmungen und Beſchrän⸗ Der Reichsinnungsmeiſter für das Buchdru werk, Kartei“ dar,(mit den Abteilungen„Karteihandbuch des der europäiſchen Ziviliſation gegen die östliche Ge⸗ kungen im Welthandel heraus entſtandene Rück. 8 ene und er wa en g n e Ahr und schließlich auf ſeine beſondere Funktion, im bildung auf den letzterwähnten drei Gebieten mußten en a 10 e deten fit 35 5 eigenen Venue, Geſetz e, Beraetnangen ulm korg 1 f Jütereſſe des Weltfriedens Zuſammenſtöße anderer n Staaten im Oſten Europas möglichſt zu verhüten. Ferner muß die ganz unglaubliche wirtſchaftliche Vernachläſſigung des ſeiner Zeit unter ruſſiſcher Herrſchaft geſtandenen polniſchen Gebietes in Be⸗ fältig und lückenlos geſammelt, ſondern die Kartei bringt auch gleichzeitig ausführliche Erläuterungen aus der Fe⸗ der beſter Sachkenner und die wichtigſten Entſcheidungen maßgebender Gerichte. Neues wird lau ergänzt und Veraltetes ausgeſchieden. Der Stoff iſt ſehr überſichtlich in lexikonartiger Form nach ABE⸗Kopfſtichworten auf den zuguterletzt(im Intereſſe der Aufrechterhaltung der volniſchen Währung) zur Bewirtſchaftung der De⸗ viſen und zur partiellen Einſtellung des Transfers im Frühfahr und Sommer 1936 führen. gemein inf iunerhalb d 0 sbetriebsg 11 ch 5 Referent in der Reiche Druck, Otto Pflug, über die ſoziale dnung im Dritten Reich. Ueber allen Fra ſchaft, ſo wichtig ſie auch ſein mögen, müſſe d Ot tracht gezngen werden, woraus ſich für den polniſchen 1 19 5 9 1 0 ſich die weltwirt 255 k ſtehen, die die Aufgabe habe, der Geſar it einzelne en W gegliedert. D azu kommen Staat weitere ſchwere Aufgaben und ein weiteres lichen Verhältniſſe wieder bucnaſte n Polens in dem zu dienen. Mit den Kröften des gefunden aawortperzeichniſſe zu umfangreicheren 8„„ S 2 0 8 Sinne gebeſſert, daß die anhaltende Hauſſe der E be der Nationalſoziali neue Gru ö u uch zutwont auf Jweifelsſragen Bedürfnis nach wirtſchaftlichexr Stärkung des Landes Feb 5 25 14 8 ügt ſoxagfältig behandelt werden) durch 1 9 5 50 25 25. 5 ensmittel und oͤgl. nebſt dem ſteigenden Weltver⸗ 7 8 in d alen und in der wirtſchaftlichen Oronung dachſchl l Die ergeben. Nun müßte aber das Nattonaleinkommen 5 5 5 5 e 1 ö dachſchlagen verſchaſſen kann. Die Polens, das pro Kopf der Bevölkerung 1035 kaum 5 doch auch in Polen, wenn auch in einem be⸗ des neuen Rei zeſcaſſen Tabel ſei man von dem alten Halt der Bearbeitung zeigt wieder 0 glot 5 N 8 5 g 1 9 1 l ſcheidenen Umfange, als Ankurbelung der inneren Der ionalſozialiſtiſchen Salm faſnus, nach erſchienene Heft 84, das ſich vor allem mit den Rohſtoſſ⸗ 1 Oth kerung, und viel niedriger war als jenes Konjunktur wirkt. Die Weltwirtſchafts politik jedoch, Staats leben ſich von der Familie aus aufbauen 155 ondervorſchriften für Deviſenrecht und Außenhandel be⸗ der meiſten Länder Mittel⸗ und Weſteuropas, ganz 8 a gegangen. An Stelle der Säule ſei die Pyramide aßt. Ferner bringt das Heft u. a. eine Erläuterung des 5 5 1 ſoweit der freie Zugang von Kapitalien, die Freiheit 8 etri die 11 Preis bildungsgeſetes nom 29. 10. 36 von Regie rat hebentend in die Höhe gebracht werden damit Polen der Auswanderung. 5 5 Zellen der Betriebe die Grundlage bil⸗] Freig W Ein eie e ene een ohne üb a f 9 8 der Auswanderung und der Einf ſuhr in Betracht a g he. Organ iſation der W. 5 585 Rentroß(3. Z. beim Reichskommiſſar für die Preis⸗ ue übermäßige Anſtrengungen und Opfer den obi⸗ kommen, iſt nach wie vor äußerſt ungünſtig Jo daß 155 3 enen, nene bildung, Stab Göring). 1235 gen Aufgaben gerecht werden könne. Nebenbei ſoll 1 5 5 hre arcade agen an nenen eech a g 8 gch betont 1 5 1 5 55 Polen im großen und ganzen gar nicht darauf rech⸗ a geſtalten auf das Schickſal der Menſchen in den Be⸗ . 7 etont werden, daß Polen vermöge ſeiner net, von dieſer Seite eine neuerliche ausgiebige Hil lfe trieben einzuwirken. Bei dieſer reinlichen Scheidung laſſe spiel- Zähigkeit und ſeiner großen wirtſchaftliche n Aktivität zur Ausnutzung ſeiner großen natürlichen Ent we ſich ohne weiteres eine vernünftige Zuſammenarheit ert mög⸗ r Er- krotz ſeinar ſpärlichen Mittel in dieſen Notwendig⸗ lungsmöglichkeiten und hiermit zur Steigerung ſet⸗ lichen, die notwendig ſeſ, weil Sozialpolktik und Wirt⸗ 5 bieher ſchon vieles und Großes geleiſtet hat. nes Nationaleinkommens zu erhalten. Leider ist eine. eng miteinander verbunden ſind. Die ver⸗ oel. ür Polen hat der Weltkrieg, der für andere baldige freiere Geſtaltung der Weltwirk„%%% T Naa HsE la 0 7. 17 kane. 2082 1. 8s End- ga n mlt Ende des Jahres 1018 beendet war, und trotz diesbezüglicher, in letzter Zeit oft wiederholter bei bi beim e 5 al. f 2 5 5 eitsgebiete beſtmöglich 31 iſten, 1 der* 2 8 2— alle gerade in Polen, einem der größten Kriegsſchau⸗[ Erklärungen und Schlagworte, noch nicht zu er⸗ gemeinen Geſtaltung* e 115 3 Ausfuhrung ale banfemdhigen Gqeschòſle inge⸗ Matze, einen überaus empfindlichen Kapitalſchwund warten. mitzuhelfen. Die verantwortlichen Amtswalter aber müſſen. 5 7 25 78 010 8— * Frankfurt Darmſtadt 28 9225 91.25 Landes- und Provinz 1 45 5 28 27 28 27 28 2 6% 80 67 I Ag.-Pyp. Bt. adiſche Maß 1155 5 1. Pt n 1 ö* deutsee fostwer⸗ 40 rankt 25 2 9 55 banken, kom. Giroveib. Jauf f 2 00 egen de. Ne 17 brün Ebinger 5 Hate. Brauer een kerbenis Akilen zalts⸗ Aliens Werte 4 Henan e 8275 2278 gad Karg 99— 97— 45 6 88 00 5 6% A ue, dn 15 5.. 11% 126 0 fab u he E N 5 3 f. 5. B11 f 13, 5 N Mort 5„ und See⸗ 5 Bech Staatssnlelhen zelgen 26 2450 94 50ſec At. VVVVVVVVVVVVV Lerne Fee E e antien. 57955 20% 15 12586 er N 7 3 25 9 85 U 5 97.259. 2 1 auer Kleinlein„ Hanfwerſe Füſſen 0 Ak; I. Reichsb Borz 125, 0 1936 27. 28„Mainz 26 A 942 84.25 ½ Darmſt. Kom. 5½ do. Bi Gpfbr. 1..88.2. Bremer Oel 3 0 1 Badiſche 8 4120.0 120.0„„ egten n 64 525 98 12 15 e e 8807 55 55 1 5 97 8* 15 0 8 100.8 100,6%. Erdtw. 1 98 20 98.20 7 Seen 55 5 e 2 Br. 99. Hein. Braunkohl ö 5585 Sela 1592 1090 Sübe. Eiben. 6 65,—65.— im 99 5 5 2. ½d0 15 Brown. Boveri 5 1 4 5 DDD 1 5 109. 5 88 e 99— 93— 3 2% r eee Schuldverschreibung enent Setdeng 46/8 4678 1 bafl Gar 7s e 450 480 Perarger dan 106 085 Verslenerungen 1 ee 5 1950 05/50 Chem 8 145. 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Siahiwrrte 122 1355 10 1100 Seen 105,5 ½¼ Düſſelvorf 2098/8 98,50 17 Vereins⸗ Dresdner Bank 405. 168,2 do. Bulkan arbenind, J. G 167/,3 186. Kollmar c Jourb 73.25 f. Mheinfelden raf, 142.5 do. Trik. Bolm 1 900 1 0 557 70 4% Faane 14 en 88149 8880 0 1905550 5 100 00 610 555.2 Lebt. 2% 2 ee 1670 Nhein, Sraunt. 288 280 eee 0d, 84 1. J. 100.1] 100, ra 2 95 el. romn, Boy. 2 510„, Kraftwer r.„ 5 2 e Bogel, Tel.⸗Drah en, 88 78% een 28, el is 6i /s 4. geudurg ole 9780 080 Industr⸗Obligalonon f. 0 l enzm 137% 2900 Suben ee e g. 5 b daun. 88.— 98. 4% Mann fang 5 725570 8 9 W ggf f Peane, 18 31 W 126,5 1255 Vol Guldenw. Zelten& Gul. 18/0 185.5 Sep g. bo. Slate 9150 91.25 e 1650 1 0 Sent.. 88.— 4. d 15 5 pb. dpf. 20 96 a„ Brau 5 e Bank.. 16.% 12 Frongr. Meta. do. Stahlwerke 150.2 145 a olks⸗ 4 eadaſchw 8% kungen 29.„ 4 B. Cenirb kr f 2 95,8. 6 Conti Summt A dene 550 5512 zelt Fe. 1880 1550 8. 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Lebenspbkf„ it„ ee 1 9675, 98754 ba. 7. 880 gerumgiat-Fabr] 2010 1158 1170 Sewigseü Merge en e 8 n 15 58 S„„ Golspfbr. f 21 98, 1904. 1 do, Babrock 115, 0 Pedwigsgülte chöſferhef Br. 179 0 17. 8 nner 4% e e 7e el. 1. Ac. Ale ane den 7%, ga, waummeu fer, 4e Veidenan, Barf Aeg faden 18 119% Scherl e eee, haren 2 47% de. da, f 22 5 9 n 2 97.— 0 1 945 Re 7 5 e 8 9 5 155 25 Gas 105 1 5 Hemmoor 1 8 3240 1090 3 17 958 185 125 Schund. 332 150.0 e 2 1b und Anleihe 33 5 d e A. 100.9 1009 1 1 225 5 Ane een en 1 1880 de. Kabelwette 120,0 e 7775 79.50 eee 8.. S bene 10 6. ende, 35 5. 0 N; 4% eg. Eder 4,0 25 888 9 4 97. 87 277 50 7 F 9255 9 75 do, Linoleum 154, 1646 Fa e e e wahle Müniggenn.. Semensclasiad 10 17 ee 4 8 88, 4 Je blender 5 5 e 10.50.85 Anhalt. Kohlen w. 128,070 5 a 125 Hotter 4 5 1 8.. Matei. 755 19.1 169.7 3 20. 18800 Kolonial- Werte , e ee d def ö do. Kom. 5 45 5 8 21A. 9. Tafelgla⸗—**23—BVöͤ„ 5 0 atrongellgnf 5 278 Stettin. Portl.⸗Z. 179. 122 Kamerun Eiſenbd 55 1 EEECTCCTCTCTCFCÿCTꝗÿCb(E pn.. eee 1 g. 5 5. 255 3— Baß 5 25,5 orbd. 6 e tolberger 5 5 Minen .13 96052 96 F. 2875 3 Giede. Rum. K f 83, 64,74 f 8415.50 18, Baſt.„„ do. Eifenband. 142.120* 825 8 do. Steingutfbt.. 139,5 Gebr. Stollwerck! 1130 Schanung⸗ G. 181 151.5 7 17 Im 1330 find in den beutſchen Zucker⸗ * Dz. Rohzucker verarbeitet worden gegen Oktober 1935, ferner 56 245(49 945) Dz. . und 81 348(68 397) Dz. Rübenzucker⸗ monnen wupden in den Zuckerfabriken 3,64 3. Rohzucker und 2,45(2,00) Mill. Dz. Ver⸗ 2 eſamte Herſtellung in Rohzuckerwert ſich im Oktober 1936 auf 5,47 Mill. Dz. Daz. im entſprechenden Vergleichsmonat In den freien Verkehr übergeführt und wurden im Oktober 1936 888(1537) Dz. Roh⸗ 5 Mill. Dz. Verbrauchszucker, 17 906 f 60 013(58 907) Dz. Stärkezucker⸗ 2 758) Dz. feſter Stärkezucker, auf die eſamt 40,41(35,71) Mill.„ an Zuckerſteuer entfallen. f aus dem Geltungsbereich des Geſetzes ſchließlich der auf Zollager, in die tſchen Seehäfen und in Freibezirke tef ſich auf 1849 Dz. Verbrauchs⸗ Stärkezuckerſirup und 138(103) Die Verſteuerungszahlen ſtimmen n Verbrauch nicht überein, weil die auchszucker in großem Umfange verſteuert e Lager abfertigen, der in den meiſten Fällen uft iſt. ſtrup und 133 Ein- und Ausfuhr von Lederschuhwerk im Okiober 8 m Gewichts icht 986 wurden 10 216 Paar Lederſchuhe aller laſſen—e des Statiſtiſchen Warenver eingeführt gegenüber 8 188 Paar im Oktober bedeutet eine Zunahme der Einfuhr um 25 v. H. Gegenüber dem Vormonat(September 1936) mit 10 738 Paar iſt im Oktober 1936 die Einfuhr um 4,5 v. H. zurück⸗ egangen. Die Ausfuhr von Lederſchuhen im Oktober betrug 44534 Paar; ſie iſt gegenüber Oktober 1935 mit 1 Paar um 10 v. H. zurückgegangen. Im Vergleich zu ember 1936 mit 51 126 Paar iſt die Ausfuhr im Oktober 5 um 13 v. H. zurückgegangen.(In den vorſtehenden zaarzahlen ſind die als Rückwaren ein⸗ und ausgeführten Schuhwaren nicht enthalten.) Im Oktober 1936 hatte die Lederſchuheinfuhr einen Wert ktoher 1 97000 /, die Lederſchuhausfuhr von 342 000 /. Sonach ergab ſich im Oktober 1936 ein Aktivſaldo von 245 00 gegenüber einem Aktivſaldp von 262 000% im Oktober 1935. Einheitliche Siedlerbetreuung geſichert Der Reſchs⸗ und Preußiſche Arbeitsminiſter hat durch vom 19. November 1936 nunmehr auch den Regie⸗ der Länder mitgeteilt, daß der auf Veranlaſſung 7 imſtättenamtes der Deutſchen Arbeitsfront ge⸗ gründete Deutſche Siedlerbund e. V. die alleinige Vereini⸗ gung aller deutſchen Heimſtätten⸗ und Eigenheimſiedler iſt. er Erlaß beſeitigt auch die bisherige Unklarheit hin⸗ lich der organiſatoriſchen Zugehörigkeit und Betreuung Eigenheimſiedler und Eigenheimbeſitzer. Die Bildun es neuen Verb es iſt nicht geſtattet worden. Der Er⸗ beſtimmt vielmehr, daß die Eigenheimbeſitzer grund⸗ ſätzlich in die geſetzlich anerkannte Organiſation des Haus⸗ beſitzes gehören, während die Volksgenoſſen, die mit dem 5 des Grundſtücks nicht lediglich ein Wohnbedürfnis ſondern auch Land überwiegend gortenbar , als Eigenheimſiedler in den Deutſchen Si gehören. 1⸗ 8 Forrer Ac, Mannheim. Die auf den 19. fene oH ſoll auch über die Umwand⸗ mit einem Kopital von 100 000 // aus⸗ V. einſchl. Vortrag einen Reingewinn erzielte, in eine Kommandit⸗Geſellſchaft und ig des Vermögens auf dieſelbe auf Grund der Umwandlungsbilanz Beſchluß ſaſſen. Vor⸗ A ſollen außerdem bis zur Eintragung der Umwandlung entloſtet werden. Schuhfabrik AG, Raſtatt i. B. Die Geſell s Geſchäftsfahr 1935(per 31. 12.) nach Abſchrei 0 8 160(284 863)/ Auſ⸗ wendungen für Löhne und Gehälter ſowie anderen Auf dungen bei einem Fabrikationserlös von 556 354 75 488]„ und 9523 // aus Auflöſung des Reſervefonds Gewinnvortroges mit einem Verluſt von 2146(i. V. Gewinn] ab. In der Bilanz ſtehen 29 109(27 781) „% Anlagevermögen, 132 734(139 119) // Warenvorräten und 238 230(224 224)„ Warenforderungen bei unv. 100 000 AK nm. a. 283 329(290 643)/ Verbindlichkeiten gegen⸗ über. » Badiſche Weberei AG. Lahr i. B. Das mit 100 000 Grundkapital arbeitende Unternehmen weiſt für dis Ge⸗ schäftsjahr 195 einen Bruttvertrag von 175 168(223 459), inen go. Ertrag von 12 50)/ und nach 13 931 02 ſowie 3 00)„ anderen Abſchrei⸗ bungen einen Verluſt von 24 163/ aus. Im Vorjahre ergab ſich ein kleiner Verluſt von 5528% der ſich um den Vortrag von 44 472/ erhöhte, durch eine Kapital herob⸗ ſetzung um 50 000/ auf 100 000 jedoch völlig getilgt wurde. * Neſtle⸗GVB. In der av. GV. der Neſtle and Anglo⸗ Swiß Condenſed Milk Company wurde einſtimmig be⸗ ſchloſſen, die bisherige Geſellſchaft in eine Holding⸗Geſell⸗ ſchaft unter dem Namen„Neſtle aud Auglo⸗Swiß Holding Compaun Limited“ umzuwandeln. Der Vorſitzende führte über die Lage der Geſellſchaft u. a. aus, die Struktur der Geſellſchaft habe ſich nach und nach verändert. Das Mißver⸗ hältnis zwiſchen dem Koſtenpreis der Schweiz und den durchſchnittlichen Geſtehungspreiſen in der übrigen Welt ſeien immer größer geworden. Schweizer Waren haben megen ihres hohen Preiſes und trotz ihres guten Rufes als Luxusware gegolten, die nur noch kleinen Kreiſen zugäng⸗ . Upon Hui i bon Lu zen, b gibt Schon Anleihestücke von 8 7 5 8 Ahlbor in Rafe Lackfabrik zer einbe Miet Zahlbar in aten vis zum MII ZL NL AI Die Reichsanleihe dient der Finanzierung der großen Staats aufgaben. Jeder Volksgenoſſe kann ſich an der Zeich⸗ nung beteiligen und hilft dadurch mit am weiteren Aufbau. Es gibt ſchon Anleiheſtücke von 100„ an. Wer zeichnet, braucht den ganzen Betrag nicht gleich hinzulegen, ſondern kann die Einzahlungen in Raten über foſt drei Monate keiſten. Bei unbedingter Gewähr für die Sicherheit ſei⸗ nes Spargeldes erhält er insgeſamt eine Realverzinſung vnn 4,67 v. H. Sollte der Beſitzer von Reichsanleihen aus irgendeinem Grunde gezwungen ſein, auf ſeine Er⸗ ſnarniſſe zurückzugreifen, ſo kann er jederzeit ſeine An⸗ leiheſtücke ohne jeden Verluſt verkaufen oder beleihen. Die Kurſe der Konſplidierungsanleihen des Reiches ſind noch zu keinem Zeitpunkt unter den Kaufpreis gefallen. Die Zeichnungsfriſt fäuft bis zum 5. Dezember 1936. Jede Kre⸗ ditgenoſſenſchaft, ſede Sparkaſſe, ſede Bank nimmt die heimer! Rhein⸗Mainiſche Börſe: Ruhig * Frankfurt, 28. Noveinber. Auch zum Wochenſchluß bewegte ſich das Geſchäft man⸗ gels Anregungen in denkbar engſten Grenzen. Die Zurück⸗ haltung hielt unvermindert an. Verſchiedentlich erfolgten am Monatsultimo kleine Abgaben, ſo daß die Kurſe doch meiſt leicht nachgaben. Am Aktienmarkt ließen die erſten Kurſe überwiegend 4— 7 v. H. nach. Von Montanwerten verloren Höſch und Ver. Stahl je 7 v.., Rheinſtahl, Klöckner und Harpener bis 1 ½ v. H. Von chemiſchen Werten konnten ſich J Farben und Scheideanſtalt 7 v. H. behaup⸗ ten, während Rütgerswerke 1½ v. H. und Metallgeſellſchaft abbröckelten. Am Elektromarkt gingen Siemens 99%) zurück, Schuckert zogen 1 v. H. an. RWE agen unverändert. Etwas Intereſſe erhielt ſich für Weſtdeutſche Kaufhof zu 60(5954), ferner lagen Ash. für Verkehr 7 v. H. freundlicher. Schiffahrtspapiere blie⸗ ben voll behauptet. Im einzelnen eröffneten Reichsbank, Gebr. Junghans und Kunſtſeide Bemberg unverändert, Daimler gaben 1 v.., Rheinmetall⸗Borſig 1 v. H. nach. Nach den erſten Notierungen bröckelten die Kurſe infolge der Geſchäftsſtille meiſt etwas ab. Am Rentenmarkt ſchwäch ten ſich Altbeſitz auf 118,20(118,70) ab, auch Zertif. Dollar⸗ Bonds verloren n. 6Eproz. Preußen 71, 6 proz. ödto. 71½. Kommunal⸗Umſchuldung blieben mit 9875 ziemlich behauptet. Im Verlaufe blieb die Umſatztätigkeit ſehr gering und die Kurſe gaben gegen den Anfang meiſt Leicht nach. Ueber⸗ wiegend erfolgten keine zweiten Notierungen. J Farben nach 1674, Metallgeſellſchaft 1514 nach 1524, Höſch 1174 nach 118 ½, Ver. Stahl 12151217, nach 121½, bank 186 nach 186. Am variablen Rentenmarkt ten Kommunal⸗Umſchuldung zwiſchen 50 bis 80 Pfandbriefmarkt hatten Liquidationspfandbriefe etwas Ge⸗ ſchüäft. Der Freiverkehr lag ſehr ruhig und unverändert. Berlin geſchäftslos Berlin, 28. Nopember r ſchon ar Börſe das Geſchäft an den Aktienmärkten auf ein unbedeutendes Ausmaß zuſammen⸗ geſchrumpft, ſo herrſchte an der Wochenſchlußbörſe faſt völlige Stille. Die erſten Kurſe im variablen Verkehr wurden vielfach nur auf Grund von Mindeſtabſchlüſſen ermittelt, wobei ſich naturgeme te einheitliche Tendenz nicht herausſchälen konnte. Am Montanmarkt wechſelten lediglich Mannesmann in etwas größeren Beträgen den Beſitzer, wobei eine Kursbeſſerung um t v. H. eintrat. Harpener zogen bei einem Bedarf von von nur 6000 d um 2, Mansfeld gegen letzte Notiz am 26. d. M. um 75 v. H. an. Ueberwiegend ſchwächer erſchienen Braun⸗ kohlenwerte auf der ſo Rhein. Braun mit minus 3 und Niederlauſitzer mit minus 1,75 v. H. Am chemi⸗ ſchen Markt ſetzten Farben 6 v. H. niedriger mit 167 ein und ermäßigten ſich gleich auf 166,5, wie dann überhaupt im Verlauf ein allmählicher Abbröckelun rozeß eintrat. Dagegen ze ſich noch etwas Intereſſe für Daimler, offenbax in Nachwirkung des günſtigen Auto⸗Union⸗ Berichts. Am Rentenmarkt wurden Zinsvergütungsſcheine in kleinen Beträgen aufgenommen und etwa 5 Pfg. höher bewertet. Reichsaltbeſitz ermäßigten ſich dagegen— bei einem zum erſten Kurs getätigten Umſatz von nur 10 000 Mark— nochmals um ½ v. H. auf 118388. Die Umſchul⸗ dungsanleihe wurde mit 89,75 unverändert notiert. Im Verlaufe ergaben ſich überwiegend kleinere Verluſte. Verein. Stahl konnten ſich im Gegenſatz hierzu jedoch um etwa ½ v. H. erholen. Der Kaſſa⸗Rentenmarkt verkehrte bei zumeiſt unveränderten Kurſen in ruhiger Haltung. Für Hypothekenpfandbriefe, Liquidationspfandbriefe und Kommunalobligationen ergaben ſich keine nennenswerten Schwankungen. Stadtanleihen hatten ebenfalls ſtilles Ge⸗ ſchäft und waren beilw etwas abgeſchwächt. Für Aus⸗ landswerte bot die Kursliſte ein uneinheitliches Bild. Am Einheitsmarkt hatten Auslandswerte uneinheitliche Kursentwicklung. Chade—C gewannen 2 /, dto. D der Freita B E lich ſei Um einen Rückgang des Geſchäfts in ungeahntem Ausmaß zu vermeiden, ſei nichts anderes übrig geblieben, als die Produktion nach anderen Ländern zu verlegen. Die Vorſchläge ſeien nichts anderes als die logiſchen Folgen der Entwicklung der Geſellſchaft in den letzten Jahren und be⸗ zweckten, dem Unternehmen eine möglichſt zeitgemäße Struktur zu verleihen. Sie wurden von den kürzeichen Währungsereigniſſen in keiner Weiſe berührt und ſollten helfen, das Geſchäft auch in Zukunft nach den Grundſätzen zu führen, die ſich bis dahin bewährt hätten. Die Umwand⸗ lung der Geſellſchaft in eine reine Holding erfolge in dem Augenblick, wo die Geſellſchaft keine eigenen Induſtrie⸗ betriebe mehr habe. Die neue Geſellſchaft werde zum 1. Januar 1937 ihre Tätigkeit aufnehmen und ihren Sitz nach Pauama verlegen. In der Schweiz werde eine neue affilierte Geſellſchaft mit einem Kapital von 5 Mill. Ffrs. gegründet, auf die der zur Zeit von der ſchweizeriſchen Ge⸗ ſellſchaft noch ausgeübte Fabrikations⸗ und Handelsbetrieb itbertragen und die auch den Firmennamen der bisherigen Geſellſchaft übernehmen werde. Dieſe Geſellſchaft werde eine Anzahl von Märkten im Ausland bearbeiten. Ferner wurde beſchloſſen, den Aktionären Stammaktien der Unilac Inge in Panama unter Entnahme des Gegenwerts aus den Reſerven der Geſellſchaft zuzuweiſen. Dieſer Beſchluß tritt ſofort in Kraft. Die Verſammlung beſchloß außerdem die entſprechenden Statutenänderungen. * AG. Sächſiſche Werke übernimmt Elektra AG., Dres⸗ den. Das Vermögen der Elektra AG., die nur noch den Charakter einer Verwaltungs-(Holding⸗) Geſellſchaft hat, ſetzt ſich bekanntlich hauptſächlich aus Aktienbeteiligungen an energiewirtſchaftlichen Unternehmungen zuſammen. Die ASW wird der Umwandlung der Elektra in der GV. mit einem Aktienbeſitz von über 90 v. H. des Grundkapitals der Elektra zuſtimmen. Sie folgt dabei den Gedankengängen, die der Umwandlungs verordnung zu Grunde liegen und trägt ſowohl den Entſchachtelungs⸗ als auch Vereinfachungs⸗ beſtrebungen in der Wirtſchaft Rechnung, zumal durch die Umwandlung auch der bisherige eigene Verwaltungsapparat der Elektra Ach. wechſelt. Die Gefolgſchaftsmitglieder der Elektra Ach. werden von AsW in vollem Umfange über⸗ nommen werden. Die Beſitzer der noch im freien Markt befindlichen Elektra⸗Aktien, deren Aktienrecht erliſcht, wer⸗ den nach Maßgabe der geſetzlichen Beſtimmungen abgefun⸗ ven werden. * Vor Erneuerung der Stahldrahtvereinigung. Da der Vertria der Stahldrahtpereinigung Ende 1936 abläuft, ſind ſchon ſeit längerer Zeit Beſtrebungen die auf eine Erneuerung abzielen, im Gange. Allgemein iſt man ſich darüber im klaren, daß ein Fortbeſtand der Stahldraht⸗ vereinigung eine zwingende Notwendigkeit darſtellt, da ein freier Wettbewerb nicht im Intereſſe dieſes Preduk⸗ tionszweiges liegen dürfte. Allerdings haben einige Fir⸗ men ihre Zuſtimmung für eine Erneuerung bis jetzt noch nicht gegeben, ſo daß wohl eine zwangsweiſe Verlän⸗ gerung, die ſich vorausſichtlich auf zwe Johre erſtrecken wird, in Ausſicht ſteht. * Dorſtener Eiſengießerei und Maſchinenfabrik Ach, Herveſt⸗Dorſten. Die GV. genehmigte einſtimmig den be⸗ kannten Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1935/6, wonach der erzielte Reingewinn von 12 072(14 298)% zur weiteren Tilgung des Verluſtvortrages von 163 519/ verwendet wird. Zur Geſchäftslage wurde mitgeteilt, daß das Unter⸗ nehmen zur Zeit gut beſchäftigt ſei. * Sandlerbrän Ah, Kulmbach.— 6(5) v. H. Divi⸗ dende. In der AR⸗Sitzung der Sandlerbräu A, Kulm⸗ bach, wurde beſchloſſen, der im 16. Dezember ſtattfindenden G e die Verteilung einer Dividende von 6(i. B. 5) v. H. vorzuſchlagen. * Vogtländiſche Spitzenweberei Ac, Plauen i. V. In der GV wurde der Abſchluß für 1935/6 mit 1365 1 Ge⸗ winn, der teils dem Reſerveſonds überwieſen, teils vor⸗ getragen wird, genehmigt. Das neue Geſchäftsjahr habe bis ſetzt eine weſentliche Umſatzſteigerung gegenüber der zeitung Sonntags⸗Ausgabe ½„, Hohenlohe 1 v. H. Andexrerſeits büßten Conti, Linp⸗ Nov. Sountag, Samstag, 28 öllige Stille am Wochenschluß Kurse meisf leichi nachgebend/ Sfarke Zurückhalſung leum 2,5, Schleſiſche Zinn ½ v. H. ein; Aku blieben bei Repartierung unverändert. Otavi verloren 6 v. H. Kolonialaktien waren zumeiſt befeſtigt. Für deutſche In⸗ duſtrieaktien ergaben ſich verſchiedentlich Beſſerungen von 2 bis 5 v.., denen vereinzelt Einbußen von—4,5 v. H. gegenüberſtanden. Banken verkehrten ebenfalls in unein⸗ heitlicher Haltung. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 37er 100,12 G; 1988er 99,62 G; 19 9er 99,12 G; 1940er 98,37.;: 194 ler 97,87 G; iger 97,75 G; logder 97,75 G 98,5 B; 197er 97,75 G 98,5 B; 1948er 97,75 G. Ausgabe 2: 1939er 98,87 G; Ig dier 97,87 G. Wiederaufbauanleihe: 72762 G. lproz. Umſchuld.⸗Verband 89,37 G 90,12 B. Die Geſchäftsſtille war am Börſenſchluß ſo groß, daß nur noch etwa 15 variabel gehandelte Aktien eine Schluß⸗ notiz erhielten. Nennenswerte Kursveränderungen ergaben ſich dabei kaum. Feldmühle konnten ſich um etwa 1 v. H. erholen. Farben ſchloſſen zu 16695. Nachbörslich kamen Umſätze nicht mehr zuſtande. Geld- und Devisenmarkf Pfund etwas ſchwächer Berlin, 28. November. Am Geldmarkt kam erſt in den M etwas Angebot heraus; im allgemeir Ultimo praktiſch als bereits überwunden anzuſehen ſein. Blankotag ld ſtellte ſich für erſte Adreſſen auf unver⸗ ändert—3,25 v. H. In den ſonſtigen kurzfriſtigen Wer⸗ ten war das Geſchäft naturgemäß nur unbedeutend. Der Privatdiskontſatz wurde bei 3 v. H. belaſſen. An den internationalen Deviſenmärkten machte die geſtrige Erholung des engliſchen Pfundes heute einer ge⸗ ringen Abſchwächung Platz. Die Züricher Notiz ermäßigte ſich auf 21,30%(21,314), die Pariſer blieb bei gleichzeitiger Schwächen s franzöſiſchen Frane unverändert. Dagegen war de ollar erſtmals wieder etwas feſter, er ſtellte ſich an n vorgenannten Plätzen 4,35½(4,35) bezw. 21,47½(21,47). Im übrigen traten Veränderungen von Belang kaum ein. skontsatz: gelchsbank 4, Comar 5, privaf 3 v. g. Amtlich in Mm. Dis⸗ 10 1944/45er 72,75 G; 1946/48 er * D Parität 27. November J 28. November für kontf M Geld J Brie! Geld, Briet 12489 12.818 12.480 12.510 90 588 5588 5886 42.070 42.10 4205 4118 Aegypten lägypz. Pfos. Argentinien 1P.⸗Peſoß Belgien„ 100 Belga, 2 Braſilien„ 1 Milreie Bulgarien 100 Lepa 6 Canada kan. Dollar Dänemark 100 Kronen 4 Danzig 100 Gulden 3 England.. 1Pfund 2 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 4% 3 Finnland 100finnl. M. 4 330 8 Frankreich 100 Fres. 2.5 590 9 Griechenland 100 Dr. 8 35 28 0„100 Gulden 2½ 168, 135.04 132.32 134.99 18520 Fran(Teheran) penn 12„1514 15,14 15,18 IJsland. 100 tel. gr. 560 11ʃ.50 3465 5, 3464 34,4 Italien. 100 Lire 4% 2203. 13.09. 1811 1308 1341 Japan. I19en.29.092.711].213].711.713 Dad cn iar 5 3¹.— 8„658 9 ettland.. 100 Lotts 6 81 89 Eitauen,. 100 Litas 5¼ 41.93 41,94 42.02 41.94 42.02 Norwegen 100fronen 3½% 112.50 61,24 61.35 61.23 61.85 Oeſterreich 100 Schill. 37 48.95 48.95 49.05 48.95 49.05 Polen... 100 Blot 5 40% 2 0 Bortugal 100 Escudo 4½¼ 1869 11,055 11.985 11.065 11.085 Rumänien.. 100 Lei 475 2511 1818].817] 18180 1817 Schweden 100 Kr. 2½ 112.50 82 82.94 62.81 62.98 0 2 = Spanien 100 Peſeien 5 TſchechoſlowakeiloeK 3 12.1383 Türkei. Itür k. fd. Ungarn. 100 Pengs Uruguay. 1Goldpeſo ler Staaten Dollar 62 f Schweiz. 100 Franken 2 8¹.— 15 5 5/27 5/6 57,28 a 2 8 — * 2 * : 8 * 2 — 2 — 1 * Frankfurt, 5 1 5 fragt und auf 3(254) v. H. erhöht. 7777CFCFCCFCCCCCTCCTCTCTCCCCCCCbCbCCCCCCTCVCCCCTCTbTCTbTbTCVTVTVTGCT(TVTVTVTVTVTbTVTPTVTPTPVPCPVPVPVPVPVPUPFPÿ᷑—!! D der Mode nicht möglich, wenn auch die Spitzenmode zum mindeſten für die nächſte Zeit günſtig bleiben dürfte. * Leipziger Wollkämmerei, Leipzig.— Wieder 6 v. H. Dividende. Der o. GV. der Leipziger Wollkämmexei, Leip⸗ zig, am 18. Dezember ſoll vorgeſchlagen werden, nach er⸗ höhten Abschreibungen(i. V. 0,64 Mill.%) und Rückſtellun⸗ gen eine Dividende von wieder 6 v. H. auf 5,0 Mill.% AK. für das am 30. September abgelaufene Geſchäftsjahr 1995/6 zu verteilen. * Das engliſch⸗italieniſche Clearing⸗Abkommen vom eng⸗ liſchen Unterhaus angenommen. Das engliſche Unterhous nahm das engliſch⸗italieniſche Clearing Abkommen ohne jeden Widerſpruch an. * Abſchluß eines engliſch⸗argentiniſchen Handelsabkom⸗ mens. Der Hondelsminiſter Runeiman kündigte am Donnerstag im Unterhaus an, daß die Vertragsverhand⸗ lungen mit Argentinien zum Abſchluß eines neuen Han delsabkommens zwiſchen beiden Ländern geführt hätten. Das Abkommen trete proviſoriſch am 20. November in Kraft. Ein Weißbuch über die Einzelheiten werde ſobald wie möglich dem Unterhauſe vorgelegt werden. Die Keunziffer der Großhandelspreiſe Berlin, 28. November. Die Kennziffer der Großhan⸗ delspreiſe ſtellt ſich für den 25. Nopember 1936 auf 104% (1913 100). Sie iſt gegenüber der Vorwoche(104,3) nur leicht angeſtiegen. Die Kennziffern der Hauptgruppen lau⸗ ten: Agrarſtoffe 103,0(minus 0,1), induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 95,8(plus 0,2 v..) und induſtrielle Fertig⸗ waren 122,9(plus 0,1 v..). Endgültige Ernie- Ergebnisse an Karioffeln. Rauhfuffer, Hülsenfrüchien und Buchweizen im Jahre 1936 Nach den Schätzungen der amtlichen Berichterſtatter An⸗ fang Oktober wird die diesjährige Ernte an Spätkartoffeln vom Statiſtiſchen Reichsamt auf rund 44,7 Mill. To. ver⸗ anſchlagt. Im Reich(ohne Saarland) iſt eine Ernte von 4½ Mill. To. errechnet worden. Sie iſt infolge einer grö⸗ ßeren Anbaufläche und eines höheren Hektarertrages um 4,7 Mill. To. 11,8 v. H. größer als im Vorjahr. Unter Berückſichtigung der Frühkartoffelernte in Höhe von 1,63 Mill. To. ergibt ſich für das Reich ein Geſamternteertrag von rund 46,3 Mill. To. Im Reich ohne Saarland beträgt die geſamte Kartoffelernte rund 46 Mill. To. gegenüber rund 41 Mill. To. im Jahre 1935, was als außerordentlich gut zu bezeichnen iſt. In den einzelnen Gebieten dss Rei⸗ ches ſind unterſchiedliche Hektarerträge feſtgeſtellt worden. In Württemberg wurde im Vergleich zum Vorjahr eine verhältnismäßig ſchlechte Kartoffelernte erzielt. Geringer als im Vorfahr waren auch die Hektarerträge im Süden und Weſten von Oſtpreußen, insbeſondere im Regierungsbezirk Weſtpreußen, in Pommern und im Re⸗ gierungsbezirk Oberbayern. In den übrigen größeren Ber⸗ waltungsbezirken überſteigen die diesjährigen Hektarerträge die des Vorjahres zum Teil ganz beträchtlich, ſo daß für das ganze Reichsgebiet die angegebene gute Geſamternte an Kartoffeln errechnet werden konnte. Die Ernte an Speiſeerbſen betrug 85 200 To., die Futtererbſenernte 14300 Tonnen. Die geſamte Erbſenernte iſt um 20,3 v. H. größer als im Vorjahr. Die Ernte an Speiſebohnen entſpricht mit rund 6 900 To. etwa der Vorfahresernte. An Ackerbohnen ſind in dieſem Jahre 94 800 To., ö. h. 18,5 v. H. mehr als im vorigen Jahre geerntet worden. Auch die Ernten an Wicken mit 36 200 To., Bitterlupinen mit 64 500 To., Hülſenfruchtgemenge mit 37 100 To. und Miſchfrucht mit 160 800 To. ſind größer als im Vorfahre ausgefallen. Die diesjährige Ernte an Buchweizen iſt mit 12.600 To. ermittelt worden. Infolge eines weſentlich höheren Hektarertrages überſteigt ſie die Vorfahrsernte um 35,9 v. H. Eine weſentliche Steigerung der Ernten ſſt auch entſprechenden Vorfahrszeit gebracht. Weitgehende Schluß⸗ Zeichnung entgegen, folgerungen ſeien jedoch mit Rückſicht auf die Entwicklung bei Rauhfutter feſtgeſtellt worden. An Kleehen ſind in die⸗ ſem Jahr 9,4 Mifl. To., an Luzernehen 3 Mill. Tv. und an Wieſenhen 27,8 Mill. To. geerntet worden. Der Mehr⸗ ertrag(ohne Saarland) gegenüber dem Vorfahr betrug bei Kleehen 29,9 v. H. beim Luzernehen 27,5 v. H. Wieſenhen 16,8 v. H. und beim —— Rotterdamer Getreidekurſe vom 28. Non.(Eig. Dr Schluß: Weizen(in Hfl per 100 Kilo) Jan. 7,8275 März 7,37: Mai 7,55; Juli 7,647.— Mais(in Hfl. per Jaſt 2000 Kilo) Jan. 89,50: März, Mai je 90,75, Juli 90,50. Magdeburger Zuckernstierungen vom 28. Non.[Gig Dr.J Unverändert; ndeng ruhig.— Gemahl. Mehlis per Nop.⸗Dez. 31,45— 31,50; Tendenz ruhig; Wetter: leichte 2 * Te ö. Schneefälle.: Bremer Baumwolle vom 28. Nov.(Eig. Dr.) Amerik Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loky 14,23. 5 Liverpooler Banmwollkurſe vom 28. Nov.(Gig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand Middl.(Schluß) Noy.(30 Dez. 650; Jan.(37), Febr., März je 649; April, Mai e 647; Juni 644; Juli 642; Auguſt 632; 622; Nov., Jan.(38), März je 618; Mai 617; Okt. 604; Loko 674. * Marktbericht Heidelberg⸗Haudſchuhsheim. Birnen 10 bis 12; Kaſtanien 10; Wirſing 2; Rotkraut 3,20; Feldſalat 1 Roſenkohl 12—14; Endivienſalat—5; Zwiebel Anfuhr und Nachfrage gut. * Schweinemärkte. Crailsheim. Zufuhr: 14 Läuſer⸗ ſchweine, 466 Milchſchweine. Preiſe: Läuferſchweine 7080 Milchſchweine 20—35/ das Paar. Handel lebhaft. Kandern: Zufuhr: 276 Milchſchweine, 26 Läuferſchwei Preiſe: Milchſchweine 20—40, Läuferſchweine 4060/ das Paor. Anſtellſchweine 80/ das Paar. Weiter lebhafte Nachfrage am Roheiſenmarkt Auch im Monat November war nach Mitteilung des Roheiſenverbondes die Nichfrage nach Roheiſen aus dem Inlande ſehr lebhaft. Auf den Auslandsmärkten ze ſich große Nachfrage zu erhöhten Preiſen, die mongele ausreichender Mengen nicht prompt be riedigt werden konnte. Der Roheiſenverband hat zur Lieferung in di ſem Jahr keine weiteren Aufträge hereinnehmen Fönnen, bis Schweßinger Iabakeinschreibung Zweier Tag Bei der am 26. und 27. November in Schwetzingen ſtat⸗ gefundenen Verkaufsſitzung des Landesverbandes badiſcher Tabakpflanzerfachſchaften kamen die Hauptguttabafe aus den Anbaugebieten Schwetzingen, Heidelberg, Bergſtraße, Heddesheim und Wiesloch zum Ausgebot in einer Geſamt⸗ höhe von rund 100 000 Zentnern, die bei überaus ſtarker Beteiligung von Rohtabakhandel und der Tahakinduf tie reſtloſen Abſatz fanden. Die Rauchtabakherſtellung ſuchte in erſter Linie mit ſehr lebhaftem Intereſſe gutfarbige Haupt⸗ guttabake und legte für ſoſche Herkünfte gute Preiſe an. Aber auch die Zigarren⸗ und Stumpenfabrikation war auf der Suche nach Tabaken, die ſich für ihren Verarbeitungs⸗ zweck eignen, ſo daß Fachſchaften wie St. Leon, Rot uſw. zu ſehr guten Preiſen in dieſe Verarbeitungsgruppen abgingen. Der Rohtabakhande) kaufte zum größten Prozentſatz im Auftrag für Rauchtabakfabriken und Stumpen⸗ ung Zigar⸗ renherſtellung. Die Zigarrenherſtellung zeigte ein beſonders lebhaftes Intereſſe an dem Hauptgut der Tapbakpflanzer⸗ fachſchaften Heoödesheim, was auch in den erzielten Preſſen von 82,00 85,85% zu ſehen iſt. Die Pflanzer ſind mit den erzielten Preiſen durchaus zufrieden, obwohl die Hauptguternte 1936 genau mie das Sandblatt aus dieſer Ernte ſpezifiſch ſehr leicht iſt und, ge⸗ meſſen an Erträgen der Ernte 1935, ungefähr einen dopo geringeren Ertrag von der Flächeneinheit bpachte. Die ſtarke. man darf ruhig ſagen, die ſehr lebhafte Nachfrage von ſeiten der Fabriken und des Handels iſt nicht allein durch ein geſteigertes Intereſſe an dem Rohſtoff Tabak zu erkli⸗ ren, ſondern vielmehr auf Grund der wirklich ſehr edlen leichthändigen und gut brennenden Qualitäten des Jahr- ganges 1936. Für Abfall wurden Preiſe von 5568( e 50 Kg. bewilligt. Für wildfeuerkranke Tabake wurden 6068,75/ erlöſt.. Die Leitung hatten Landwirtſchaftsrat Engelhardt⸗ Karlsruhe und Oberlandwirtſchaftsrat Dr. Meisner⸗ Karlsruhe inne. Um kein allzu ſtarkes Steigen der Preise auszulöſen, hat die Verkaufs beitung an beiden Tagen wäh⸗ rend der Einſchreibung wiederholt die bis dahin erzielten Preiſe öffentlich bekanntgegeben, um der Käuferſchaft die Möglichkeit zu geben, ſich über die Preislage ein Bild zu machen. Die Bekanntgabe der Preiſe war nach Anſicht der Verkaufsleitung unter Zugrundelegung des Heidelberger Abkommens notwendig, damit keine Preiſe eingeſchrieben worden wären, die über den tatſächlichen Wert der angebo⸗ tenen Ware hinausgingen. Die Pflanzerfachſchaft will nur einen gerechten, der Auslage und Mühe lohnenden Preis und keine Phantaſiepreiſe, die ſonſt beſtimmt zuſtande gekommen wären, hätte die Verkaufsleitung nicht von Zeit zu Zeit die erzielten Preiſe bekanntgegeben. Für von Bauern fermentierte Hauptguttabake der Ernte 1935 wurden Preiſe von 62,064,904, Herkunft Secken⸗ heim, gelöſt. Es wurden etwa 200 Zentner verkauft. Nürnberger Hopfen markt Umfaſſend die Zeit vom 2. bis 27. November Am Hopfenmarkte iſt es in den letzten Tagem echt ruhig geworden. Der Umſatz erreichte in der heute ſchlie⸗ ßenden Berichtswoche nur noch 79 Ballen(181 Ztr.). 65 ſind dies durchweg Käufe für Jnlands bedarf, während Käuſe für Ausfuhrzwecke nicht mehr gemeldet worden ſind, Dieſe Uebernahmen im Inlandsverkehr umfaſſen ſowoßl Siegelhopfen, wie meiſt auch Ausſchußhopfen der Ernte 1936. Das Angebot iſt merklich zurückgegangen, die Far⸗ ben und Qualitäten dagegen ſind ſtark vorgerückt. Eine von der Deutſchen Hopfenverkehrsgeſellſchaft Furchgefühete Beſtandsaufnahme im Spalter Gebiet hat ergeben, daß dor noch rund 2400 Ztr. bei den Erzeugern lagern und daß ſich darunter auch noch verſchiedentlich gute Qualitätshopſen befinden. Die Uebernahme der Beſtände an Ausſchußhop⸗ fen urch die Deutſche Hopfen verkehrsgeſellſchaft dauer noch an. Bezahlt wurden im Inlandsverkehr: Für Haller tauer 250 l. für Spalter 240260 /, für Gebirgshopfen 195—210 4 und für Ausſchußhopfen 8090, je Zentner, Wochenſchlußſtimmung ſehr ruhig. Am Saazer Markte wurden bei unverändert ſeſter Teu⸗ denz die angebotenen Hopfen reſtlos übernommen, Käuſer waren meiſt Exportenre. Notierungen von 725— 1200 Kro⸗ nen.— Auf den weſtlichen Märkten hat ſpwohl in Belgien wie auch im Elſaß das Hopfengeſchäft ruhigere Formes angenommen. Die Marktlage iſt aber noch weiter feſt. Von den badiſchen Schlachtptehmärkten Der, Auftrieb auf den badiſchen Schlachtviehmärktel war bei allen Tiergattungen genügend. Das norddeniche Weidevieh läßt nach; dafür ſind mehr füddeutſche Kühe aufgetrieben. Der Schweineauftrieb konnte das var geſchriebene Kontingent decken. Kälber waren teilweiſe über Bedarf aufgetrieben. Erweiterung des Ausfuhrverbots für Tierhaake, gebrauchte Säcke uſw. In Deutſchen Reichsanzeiger wird eine Verordnung d; Reichs⸗ und Preußiſchen Wirtſchaftsminiſters verßſſene licht, durch die das Ausfuhrverbot für künſtliche Tonerde geändert und die Ausfuhrverbote ür Tierhagre und ge⸗ brauchte Säcke erweitert werden. Weiter iſt die Ausſuſe von gebrauchten, dichten Geweben aus Flachs, Hanf, usw. verboten worden. Die neuen Ausfuhrverbote ſollen aus ſchließlich innerwirtſchaftlichen Notwendigkeiten Rechnun tragen, während die Aenderung des Ausfuhrverhots Tonerde nur eine Klorſtellung bringt, ohne fachlich al dem beſtehenden Zuſtande etwas zu ändern. Erfaſſung von Haſen⸗ und Kaninchenfellen Die Fachgruppe Häute und Felle der Wirtſchaftsgrant Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandel fordert auf, Haſen⸗ 185 Kaninchenfelle nicht fortzuwerfen, ſondern der Bern tung in der Hut⸗ und Hutſtofinduſtrie zuzuführen. Wildhandel ist dies bereits ſelbſtverſtändlich, die Kauftenn ſollen aber auch ihre Kunden dazu anhalten, folche Fe nicht fortzuwerfen. Verwertung alter Glühbirnen Im Rahmen der Sammlung wertvoller Alk⸗ und 75 allmaterialten iſt der Rohproduktenhandel anfgeferd warden, auch ausgebrannte Glühbirnen zu ſammeln, 5 mit die wertvollen Metalle des Sockels als Rohſtoff e halten bleiben. 8 6 fl. per Juli — Eig. lis per leichte merit. narkt ng des 18 dem tonpels werden in Hie⸗ önnen, ung n ſtalt⸗ adiſcher e aus gſtraße, geſamt⸗ ſtarker töwſkrie ichte in Haupt⸗ iſe an. var auf itungs⸗ uſw. zu gingen. atz im Zigar⸗ ſonders lanzer⸗ Preiſen urchaus ute das ind, ge⸗ 20 proz. e. Die age von n durch t erklä⸗ r edlen Jahr- 38, je wurden a ro t⸗ s ner⸗ Preiſe n wäh⸗ rzielten haft oͤie Bild zu ſicht der Aberger chrieben angeby⸗ vill nur eis uno ommen Zeit dit shopfen zentner, er Teu⸗ Käuſer 00 Kro⸗ Belaien 5 FG. 15 „Kraft durch Freude Sport für jedermann Montag, 30. November Allgemeine Körpe is 19 Uhr und 20 Käfertal. 20 bis 21.5 Straße. uen und Männer): 17.9 l k⸗Düre hule, ule, Karl⸗Ludwig⸗ Uhr Peſtaloz Fröhli und und Mäd⸗ chen): 1 2. 20 bis 21.80 U bis 21 n der Dieſterwegſchule, bis 18 Uhr vorſtehend 21.80 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltleſtraße, Fra und Männer. Dentſche Gum naſtik(Frauen und Mädchen): 20 bis 21 Ar um 1 2 Uhr lticſaal Goetheſtraße 8, A bis 22 Uhr Liſelotte⸗Schule, Colliniſtraße. Boxen Für S r ob 12 Jahre 1920 Uhr, für Aulanger and 8 ttene 20 bis 21.30 Uh leweils im Stadion Gymnaſtik Jin⸗Jilſu(Frau Stad ion, Gym: Schwimmen: Halle 2, nur bad, Halle 3 Rollſchuh: eerteloſt hi. Tro en: und Männer]: 20 bis 21.30 Uhr ches Hallenbad iſches Hallen⸗ üler 18 bis 19 Uh Männer 19 5 Uhr und 20.15 Turnhalle II⸗2⸗Schule. Reiten[(Frauen und Männer): Fortgeſchrittene 19 bis 20 Uhr, Aufän 20 bis weils SS⸗Reithalle, Schlach Frauen und 0 Uhr; jeweils — Dienstag, 1. Dezember Frohe Morgeuſtunde: 9 bis 10.30 Uhr Gym naſtikſaal I 8, 9. Nur für Frauen Allgem. Körperſchule:(Fr Uhr Peſtalozziſchul i ck⸗Straße. 1 bis bis 20 Uhr Peſtalozziſch Eingang Karl⸗Ludwig⸗Stroße. bis 21.80 Uhr Sandhofen⸗Schule, Kriegerſtraße. Fröhliche Gym naſtik und Spiele[Frauen und Mäd⸗ chen]: 19.30 trnhalle Woldheſſchule, 20 bis Männer]: 18.30 bis 280 Uhr aße 21 bis 22 g0 Uhr und 19 Colliniſtraße, und 171 Bewegungschor[Frauen und Männer]: 20 bis 21.90 Uhr Peſtalozziſchule, Karl⸗Ludwig⸗Straße. Deutſche Gymnaſtik(nur Frauen]: 20 bis 21 Uhr Mäd⸗ chenberuisſchule Weberſtraße. Volkstanz(Burſchen und Mädels): Peſtglozziſchule. Otto⸗Beck⸗Straße⸗ Kinderturnen: 16 bis 17 Uhr in der Gumnaſtießalle im Stadion. 17-18 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße. Schwimmen: Al bis 21 al Uhr Städtiſches Hallenbad Holle z, nur Männer. 910.90 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 2, für Jausſrouen. g 20 bis 21.30, Uhr Mittwoch, 2. Dezember Frohe Morgenſtunde(Frauen u. Männer):.30 bis 11 Uhr Stadion, Spielfeld 2 Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer]: Je⸗ teils 20 bis.30 Uhr Fiſelotteſchule, Colliniſtraße, Kirchgortenſchule, Eingang Duiſenſtraße, Turn⸗ Schule Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frouen und Mäsd⸗ Henk: Jeweils 20 bis 21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käfertal und Fendenheim⸗Turnhalle des TV Badenia. Kinderturnen: dhof, Oppa Käfertal. Schi⸗Gymnaſtik Schwimmen: Allgemeine Körperſchule(8 bi tadi illerſchule Deutſche Gymnaſtik[Frauen ud Madchen]: Anfänger 20 bis 21.30 Uhr Fortgeſchrittene 21 bis 22 in L 4, 4, Gymnaſti 1 von 16 bis 17 Uhr in der Gymnaſtikſchule, Goetheſtraße 8. Fröhliche Gymnaſtit und Spiele(Frauen und Mäs⸗ 20 und 20 bis ſtroße, 20 bis Kinderturnen: 17 bis 18 Uhr Dieſterwegſchule, Meer⸗ felöſtraße 18 bis 19 Uhr wie vorſtehend Schi⸗Gymnaſtik(Frauen und Männer]: 20 und 18.30 bis Bewegungschor[Frauen und Männer): Tanzſchule L 8 9. Boxen(für Schüler): 19 bis 20 Uhr Stadion Gymnaſtik⸗ Körperbildung und Tänze(nur Männer):. 20.30 Uhr Tonzſchule J. 8 9 20 Uhr, NS. 85 . Planetarium: 16 Uhr Vo Vortrag„Mit dem Ri des Weltalls“; Sternprofektors Rhein ⸗Neckar⸗ Reichsverbandes Deutſcher Kleintie Reiten „Reithalle Schlachthof. Sportliche und ſportärztliche Beratungsſtelle für alle Volksgenoſſen koſtenlos. 1 und Wohlaelegenſcht Stadion, Gymnaſtilhalle Schwimmen(nur Frauen]: 20 bis 21.30 lihr Städteſches Hallenbad Halle 2 0 Fröhliche Gym naſtik und Spiele(Frauen und Mädchen): Jeweils 20 bis 2130 Uhr Wohloelegenſchule[Mäde halle). Mädchenberufsſchule, Weberſtriße und Eliſabeth⸗ ſchule, D 7. Deutſche Gymnaſtik(Frauen): 19 bis 20 Uhr im Gymnaſtikſaal, Goetheſtr. 8. 20 bis 21 Uhr Gymnaſtikſaal Rollſchuh: Für Schüler 19 bis 20 Uhr, für Frauen und Männer 20 bis 21.90 Uhr Turnhalle.2⸗Schule. Kinderturnen: 17 bis 18 Uhr Stadion Gymnaſtikhalle. Reiten(Frauen und Männer]: Fortgeſchrittene 19 bis 20 Uhr, Anfänger 20 bis 21 Uhr, jeweils SS⸗Reithalle, Schlachthof. Leichtathletik: 15 bis 17 uhr Stadion Spielfeld 2. A010 Uhr Zellſtoff⸗Fabrik, Waldhof. 5 Geborene: November 1935 Diulom⸗Ing, Heturich Fritz Liebrecht e. S. Uriel Gabriel Eleltroſchweißer Hans Andreas Ball e. S. Hans Kaufmann Bruno Sämann e. S Lothar Kaufmann Karl Hornig e. T. Helga Kaufmann Willi Renſchler e. S. Auguſt Heinrich Wirt Karl Wilhelm Ziegler e. S. Hans Willt Wickler Hermann Auguſt Mechling e. T. Annelieſe Barbara Kohlenhändler Otto Kleinhenz e. T. Ingeborg Cliſabeth Eierhändler Anton Schweigert e. S. Gerhard Goktfried Arbeiter Johann Laubenſtein e. S. Heinz Ludwig Maurer Auguſtin Schmelcher e. T. Helga Emma Ottilie Arbeiter Leonhard Ludwig Mackemull e. T. Margot Waltraud Anna Arbeiter Robert Ernſt Kerner e. T. Giſela Erna Taufmann Walter Soldner e. T. Luiſe Urſula Schloſſer Heinrich Ziegler e. T. Urfulg Anna Eliſabetha Buchdrucker Robert Friedrich Stöhr e. S. Günter Ernſt Eiſendreher Wilk Offenloch e. T. Helga Anna Roſa Netzger Hermann Guſtav Greinig e. T. Gerda Lore Spengler Ludwig Ed. Hofmann e. S. Reiner Netzger Ernſt Ott e. S. Karl Heinz Fiaftwagenführer Gottlieb Karl Kögel e. T. Helga Giſela kafmorſchleifer Friedrich Scholl e. S. Horſt Willi i⸗Beamt. K. M. Zimmermann e. S. Karl Theod. Haus Joachim dauſmann Robert Paul Baader e. T. Chriſta Brigitta Helene Fechn. Wilhelm Kögel e. S. Withelm Hans Zuchbalter Walter Ad. Groß e. T. Ingeborg Ruth Käthe — Schwimmen:(Frauen und Männer): 20 bis 21.80 Uhr Städtiſches Hallenbad. Holle 1. kierer Georg Jeonhard Biegel e. T. Annelieſe Emma Renate ia⸗Tu 1¹ 1 ethe Gymnaſtikſaal, 17 8 Uhr jchule, Mädchen Uhr Stad turnhalle, 17—18 9 60 (Männer und Frou r Tulla⸗Oberrealſchule bis 23 Uhr Städtiſches Hallenbad 21.30 Ul 8 5 1 15 Uhr Turnhalle der Wäldt g.05: Gymnaſtik—.30: Frühkonzert.—.10: und 2. Männer und Frauen. Schwimmen(Frauen und gemeinſam): Frei⸗ naſtik.—.380: Froher Klang zur Arbeitspauſe.— tags von 21.30 bis 23 Uhr. Wir beſuchen eine Miniaturmalerin.— 10.00: Was Donnerstag, 3. Dezember auen und Mär adion, Gymn. khalle. 20 bis Neckargüer Uebergang. Uhr St Uhr, feweils N 14 Jahren ſaal. Mädchen von 10 6 18 bis 19.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße. 1“ 21.30 Uhr Humboldtſchule, Gortenſeld⸗ 21.30 Uhr. Wohlgelegenſchule. Kronprinzen⸗ 21.30 Uhr Straße. Uhr Peſtalozziſchule, Ot 0 bis 22 Uhr tage 19.30 bis känner und Frauen): Anfänger 19 bis 20 und Fortgeſchrittene 20 bis 21 Uhr, jeweils 22 1 .30 Uhr Geſundheits⸗ rankenkaſſe, Eingang 30 Haus der Allgemeinen Or le, Kronprinzenſtraße 15 bis 16.30 Uhr Vormittags 9 6 8 10.30 Uhr wie vor⸗ bis 23 Uhr Halle 3. . 21.30 henturn⸗ Samstag, 5. Dezember und Männer Kaufmann Herbert Friedrich Weis e. T Urſula Paula Arbeiter Heinrich Heckmann e. T. Noſa Anna Schneider Otto Münch e. S. Klaus Valentin Gärtner Theodor Haberkorn e. S. Helmut Joſeph Kaufmann Paul Willi Bergbold e. T. Ilſe Karola Kaufmann Karl Artur Huttmann e. S. Horſt Kaufmann Fritz Heinrich Krämer e. T. Chriſta Helene Feinmechaniker Eugen Halder e. S. Eugen Karl Thaddäus Arbeiter Maximilian Böſer e. S. Werner Kaufmann Johann Büttel e. S. Walter Hans Jakob Kraftwagenführer Heinrich Klaes e. S. Manfred Günter Depotarbeiter Adolf Zorn e. S. Adolf Friedrich Kaufmann Karl Friedrich Schmitz e. T. Dagmar Gefängnisaufſeher Otto Reinmuth e. S. Otto Sieghard Arbeiter Adolf Becker e. S. Egon Jakob Schloſſer Walter Reinhard e. S. Walter Gotthard Schaffner Lorenz Heizſchuh e. T. Erna Eliſ. u. e. S. Gerhard Herb. Arbeiter Philipp Tonn e. T. Edeltraud Katharina Arbeiter Albert Heiden e. T. Margareta Maxia Gärtner Arthur Joſ. Hoffmann e. S. Klaus Erwin u. e. S. Dieter Werner Schriftſetzer Joſeph Willhauck e. T. Helga Paula Kraftwagenführer Rob. Ed. H. Beierlein e. S. Götz Dieter Robert Bankbeamter Alb. Ferd. Müller e. S. Wolfgang Albert Michael Bäckermeiſter Johann Helfrich VII. e. S. Rolf Valentin Kaufmann Wilhelm Johann Ehrmann e. S. Kurt Willi Kaufmann Richard Paul Sauer e. S. Manfred Paul Hilfsarbeiter Franz Wunder IV. e. S. Gerhard Nikvlaus Monteur Georg Jakob Winkler I. e. T. Maria Katharina Schloſſer Georg Sch. Gottfr. Lange e. S. Franz Karl Adalbert „Ungeküßt „Glückskinder“. 15, bis Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Kinderturnen auf dem Waldhof. Mittw Schi⸗Trocken: Mo Uhr im Karl⸗Friedri : 1780 Anmeldungen 0 Uhr entgegen. Nationaltheater: 11. Dichters tung: K. Elmendor!— von F. Raymond, 14.30 Uhr. Miete A, 20 Uhr. Roſengarten:„Der Feldherr und der Fähnrich“, ſoll Sonderſchau: Olympia. Schloßgalerie: Geßſinet von 11 bis 18 und 15 bis 17 Uhr 10 b E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 17 Uhr Sternwarte: Geöfinet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Maunheimer Kunſtverein, L. 1, 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. nimmt Hallen: Le man nicht Capitol:„Mädch 21. Seite/ Nummer 551 Sonntag, 6. Dezember Neue Kurſe von 14 bis und Mäuſe von dich, Bauer!— Klänge in der 100. Tod tſikaliſche f Operette , Operette, Chr Anfang ng des Sternprojektors mit rohr bis zu den Grenzen trag mit Vorführung des 17 Uhr 2 sſachgruppe tSſtellung des 11.30: Für dich, chlaſen geh'“. d Gloria:„Es henpenſionat“. Schauburg: muſik. — Paſaſt bade“.— Tal geſchleift ab 11 a Tadlohaus, Stabfuck] 5 ve Ausstellung sämtlicher führenden Fabrikate Fe Fr alte Gre. Heinrich Fries& CO. .J. J, grote Strahe rel. 284 67 I in nehmen besmah Dippel Nachf. K. 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Kühner Metzger Eugen Hornung— Lieſelotte Weiß Kaufmann Otto Scheiffele— Anna Machatſch Kaufm. Angeſtellter Karl Adams— Anna Stöbener Schreiner Johannes Kercher— Maria Stauch Maſchinenſchloſſer Wilhelm Liedel— Frieda Nagel Kaufmann Willibald Diez— Hilda Kappes Zimmermeiſter Ernuſt Müller— Elſa Brandl geb. Reichle Bäckermeiſter Alois Motſch— Marig Keller Schloſſer Friedrich Löhr— Emma Taſchner 5 Eiſendreher Rudolf Sprügel— Eliſabetha Siebert &i ecliõues D Abteilung bei Teelgesclieuh inden Sie preiswert und in großer Aus. wahl in der Haushalt- Borchen 2 Pitz Oefen und Herde Ludtwolgshafen- Ruf 603 08- Ludwigstraße 5 5 Lest die NM — N N* 6 5 it 2 e n Elektromonteur Emil Gampfer— Luiſe Eberle Wa hem sbb 125 g U..10 Rangierer Gosbert Schäfer— Irmg Keck —— Schuhmachermeiſter Ernſt Rech— Frieda Groß Geben Sle lhre Gehweg ⸗ Kleidungsstücke Reinigung Ubergardinen Brennt S800 Teppiche u. polstermäbel[einig. Inſtitut 5 in ünsere Stus 10 T 5 f 25 Ablelun] Ch zm. 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Deißinger Kaufmann Hermann Mai— Maria Faul Diplom⸗Kaufmann Ernſt Deppe— Eliſabeth Späth Müller Otto Borzum— Emma Adolph Hilfsſpengler Viktor Halter— Lina Richtberg Wäſcher⸗ und Plättermeiſter Günther Hehner— Maria Horn Spengler Philipp Guckert— Maria Kühner Härter Robert Müller— Anna Halli Juſtizangeſtellter Karl Spang— Fliſabeth Maier Zimmermann Philipp Zimmermann— Käthchen Eirich Arbeiter Martin Kraft— Elſa Rahmer Arbeiter Karl Iſenhardt— Karolina Glaſer Laboratoriumsgehilfe Helmut Waelde— Lina Böhmer Oberzahlmeiſter Alfred Boos— Eliſabeth Weißer Unteroffizier Helmut Wartmann— Wilhelmine Spohn Schloſſer Guſtar Wittmer— Chriſtina Baumbuſch Metzgermeiſter Eugen Höck— Marie Auer Verkäufer Oskar Heitz— Gertrud Durach Geſtorbene: November 1988 Anng Büchler geb. Reichert, Witwe des Stabtarbeiters a. D. Georg Büchler, 78 J. 5 M. Karoline Charlokte Ernſt geb. Hettinger, Ehefrau des kfm. Angeſt. Guſtav Ed. Arnold Ernſt, 48 J. 7 M. Roſine Karoline Ziegler geb. Böltz, Witwe des Wirts Georg Auguſt Wilhelm Ziegler, 58 J. 7 M. Pauline Tuchenhagen geb. Dörr, geſchieden von Schreiner Robert Fuchs, 59 J. 2 M. Rentenempfänger Chriſt. Friedrich Scheerle, 71 J. 6 M. Nentenempfänger Valentin Noe, 67 J. 1 M. Säger Chriſtian Gaiſer, 609 J. 10 M. Former Karl Mexling, 690 Jahre Anna Maria Heller geb. Zinkgräf, Wwe. ö. Kfm. Ad. Heller, Fuhrunternehmer Peter Helſert, 71 J. 9 M. Reichsbahnaſſ. Auguſt Joſeph Grün, 55 J. 9 M. Sophie Setzer geb. Siegle, Ehefrau des Kaufmanns Guſtav Heinr. Wilhelm Setzer, 61 J. 8 M. Dedige berufsloſe Margareta Helfrich, 35 Jahre Buchbinder Friedrich Wilhelm Schmidt, 78 J. 8 M. Schleifer Johann Ferdinand Heller, 60 J. 4 M Barbarg Katharina Pfiſter geb. Koch, Ehefr. d. Stadibauamtmauns Johann Philipp Pfiſter, 57 J. 7 M. Wagenführer a. D. Chriſtoph Ludwig Henninger, 34 Jahre Schreiner Otto Daniel Theodor Lorch, 58 J. 7 M. Barbara Garn geb. Volk, Witwe des Viehhändlers Andreas Garn, 72 J. 11 M. Vertreter Karl Ludwig Ebert, 45 J. 9 M. Schloſſermeiſter Wilhelm Schreckenberger, 60 J. 5 M. Reichsbahnoberinſpekt, Wilhelm Fr. Vogel, 56 J. 11 M. Roſa Margarete Hübſchmann geb. 1 b e des Werk⸗ meiſters Emil Th. Hübſchmann, 61 J. 1 Ziegeleibeſitzer Jakob Philipp Anton Keilbach, 78 J. 68 M. Reutenempfänger Wilhelm Neudecker, 72 J. 1 M. Hilda Luiſe Schroot geb. Sackmann, Ehefrau des Schiffsführers Hendr. Conr. Schroot, 28 J. 2 M. Maria Spang geb. Rebel, Ehefrau des Kaufmanns Wilhelm Auguſt M Spang, 56 J. 9 Margarete Auguſte Marie Krauſe geb. Wilcke, Witwe d. Prokuriſten H. Otto Richard Krauſe, 71 J. 3 M. 5 Manfred Otmar Schweitzer, 4K Mon. Heizungsmonteur Karl Jakob Wagenſeil, 39 J. 3 M. Lagermeiſter Joſeph Vogel, 72 J. 7 M. des Schloßkonzerts.— 14.00: Bunte 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: — 20.10: Leipziger Kaleidoſkop.— 22 iſche Goldmedaille gewann.— 3.— 18.00: Der Tierkreis.— 18.20: Der Lei⸗ 19.00: Guten Abend, lieber N Guckkaſten.— 21.00: Oeſterreichiſche Soliſten muſizieren Deuſchlandſender.— 22.30: Eine kleine Nachtmuſik.— 23.00: Bunte Muſik. Dienstag, 1. Dezember .05: Gymnaſtik.—.05: Bauernſunk.—.10: G ſtik.—.30: Ohne Sorgen jeder Morgen.— 10.00: Wir rüſten zum Julfeſt.— 10.30: Engliſch für die Oberſtude, .30: Frühkonzert.— 10.00: Deutſch 10.30: Fröhlicher Kindergarten.— 12.00: Kroatiſche Volkslieder.— 19.00: Menſchen ſe kräfte.— 19.55: Die Ahnentafel.— 20.10: Nord und Süd bitten zum Tanz.— 22.90: Eine kleine Nachtmuſik.— 23.00: Himmliſche Klänge(Schallplatten). ee 5 und Männer): 9 bis 11 Was hören wir? N Leichtathletik Frauen und Männer]: 9 bis 11 Uhr Sta⸗ dton. Sptelkeld 2. Montag, 30. November Reichsſender Stuttgart der Ratte Mumm erzählen. 12.00: Schloßlonzert.— 13.15 22.45: ieder. Nacht.— 24.00: Opernkonzert. Ans Mannheim über Stuttgart 17.40: Wie die Rinecker den erſten Spatenſtich 19.45: Echo aus Baden. Deutſchlandſender 10.00: Grundſchulfunk.— 11.30: Zu Deutſchland.— 11.40: Der Bauer ſpricht hört.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: zwei bis drei— 15.15: Neue deutſche Unterhal Sonntag, 29. November— 15.45: Von neuen Büchern.— 16.00: 5 g. 15 mittag.— 17.00: Die Geſchichte von der Dichter Hörer.— 20.10: Neichsſender Sintigart mita⸗ Bauer!— 12.00: Mittagskonzert.— 18.15: Colliniſtraße, Zimmer 21 Kleinkunſtbühne Libelle: ib Uhr Hausfrauen⸗Vorſtellung: Fortſetzung des Mittagskonzerts— 14.00: Allertef e 8 20.15 Uhr Kabarett— Varteté. 5 von zwei bis drei.— 15.15: Von Blumen und Tieren— —— 25 Friedrichspark: 20 Uhr Gro Feſtball. 5 5 16.00: Muſik am Nachmittag.— 17.40: Was verſteht man Freitag, 4. Dezember Roſengarten: 20 Uhr. Großer bunter Abend für alle. unter Atom“?— 18.00: Unterhaltungskonzert.— 19.00: Frohe Morgenſtunde nur Frauen]:.30 bis 10.30 Uhr Tanz: Palaſthotel, Parkhotel. Libelle. Eine Dreipiertelſtunde Dreivierteltat 19.45 Jugend Gymnaſtikfgal, f. 8, 9 81 auf! Zum Wettkampf der Berufe!— 20.10: Konzert Fr 2 3 5 2— 8 6 0— 1 7 Dr ſte Fre 9 11 18 Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer: Jewells e Bloline und Orcheſter.— 79055 Freut euch An 20 bis 27.30 Uhr ßeſtalo zeſchule(Eingong Ota⸗Beck⸗ Sir.] univerſum:„Eine Frau ohne Bedeutung“.— Alhambra: 22.40: Unterhaltungs- und Vollsmuſik.— 24.00: Nacht⸗ Deutſchlandſender 3 Volkstum— Muſik zum Mit⸗ Ständige Darbietungen 180187.197, Melodien aus dem Süden(Schallplatten).— Städliſches Schloßmuſeum: Gebſenet von 11 bis 16 uhr. bia die Nachtvoß aber Deuschland 16.00: Muſif am Die Mannheimer Planken, Sonderſchau: Nachmittag.— 16.50: Der Heiratsſchwindl— 18.00: affen Plerde⸗ U Ans dem Odenwald, 27. Nov. In den Wäldern des Odenwaldes herrſcht zur Zeit eine rege Tätig⸗ keit. Die durch die Schläge der Aexte Baumrieſen werden entweder als Stämme zu ſtitrzenden oder an Ort und Stelle verarbeitet. In vielen Bezirken macht ſich noch der ſtarke Verluſt durch den Winterrückfall im letzten Frühfahr gang empfindlich bemerkbar. Die heimgeſuchten Beſtände konnten zum Teil noch nicht aufgearbeitet werden. hof mon seinen BAlDun Dsuerbrenner nochmel so gern Billig. Sparsam Formschön —— Praktisch Sauber — Zu berleshen qurei Hermas& Manke Qu 5, 34 am Habefechd Strickhlęider n Vecxerda 3 75 f. Kinderwagen am bi ligsten bei tangs, P 2, 8 gegenüdb. Hauptpost Verlobungs⸗, Vermählungs⸗, Geburtsanzeigen, Glückwunſchkarten Druckerei Dr. Haas f J. 4 6/ fernsprecher 249 51 Id Hadkart Liköre und Spirituosen Moderne . Verkaufsstelle für Werkstätte o Siissee aller Art f LNTON 8 für Modezeitschriften De Hanten arbeiten Schnittmuster Hohls qu m g 5 g Inh. E. 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Sondermiete A Nr. 5 Ende gegen 22.45 Uhr Neues Theater gosengart Sonntag, den 29. November 1936 Mhm Der feldber und der fahnsich Vorstellung Nr. 21 NSK G. Dramatischer Mythos von Walter Erich Schäfer Anfang 20 Uhr Ende 2 2 Uhr N 2 22 85 2 922 2 5 12 8 2 2 72 N G 72 2 N 2 e eee 88 5 e 188 8 Unsere Wein . ee ge e ee eee e e Kolpinghaus roßer Saal Mittwoe h, 2. Dez., 20 Uhr Einmaliges Gastspiel Walter Saxer Zurich Tänze klassischer, mimischer und grotesker Art Kart.: R I. b..- b. Heckel, O 3. 10, Buchh. Sr. Filmann, F J. 10, Verbehfsv, Plenkenhof,] Mannt.kontantelt, N usſteh. F ank, 0. 44 0. L. hafen Koler-Kiostkf Helnz fHoffmelster 8 1 III IAI pferde 8 0 SONNTA 5 didelunbensaal Die vom Reichssender Stulgart] bestens bekannten Hünstler- kommen mit der Hapelle Win Wende/ Hatsue vuasa Aachtigall“/ Erika Köster vom NMatlonsitheater und viele andere Terenber 20 Uhr Härkie Ffankfurt a. Main 1. Dez. 1986 5. Han. 1967 7. Febr. 1937 9. März 1937 18. 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