1 1 ſege. Hale ahnte/ 9 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Fe Fiſcherſtr. 1. Ce Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25, f. d. folgend. Monat erfolgen. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 2495) Neue Mannheimer z Mannheimer General-Anzeiger 2 Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen Preisliſte Nr. 7. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und ſür Für Familien und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe A — Salamanca, 30. November. Der neuernannte Geſchäftsträger des Deutſchen Reiches, General a. D. Faupel, überreichte am Sonn⸗ tagabend dem Bevollmächtigten für auswärtige An⸗ gelegenheiten der ſpaniſchen Nationalregierung, Ser⸗ kat, im Hauptquartier des Generals Franco ſein Beglaubigungsſchreiben. Dabei hielt der Geſchäftsträger Faupel folgende Anſprache: „Ew. Exzellenz! Ich habe die Ehre, Euer Exzel⸗ lenz mein durch den deutſchen Reichsaußenminiſter Freiherrn von Neurath unterzeichnetes Einfüh⸗ kungsſchreiben zu überreichen. — Dieſe Ernennung bedeutet für mich die größte Genugtuung, da ich ſchon in meiner Eigenſchaft als Präſident des Ibero⸗Amerikaniſchen Inſtituts und der Deutſch⸗Spaniſchen Geſellſchaft beide in Berlin, Gelegenheit hatte, für die Engergeſtaltung der kulturellen Bande, die unſere beiden Länder einen, zu arbeiten. Es iſt für mich eine beſondere Ehre, dieſes Amt in dem hiſtoriſchen Augenblick anzutreten, wo mit immer größerer Kl rheit zum Ausdruck kommt, daß der Kommunismus die größte Ge⸗ fahr und eine dauernde Bedrohung für den er⸗ ſehnten Frieden darſtellt, und daß er der gemein⸗ ſame Gegner aller ziviliſierten Völker iſt.“ Der Leiter der außenpolitiſchen Abteilung der ſpaniſchen Nationalregierung Serrat dankte dem deulſchen Geſchäftsträger für ſeine Worte und gab der Genugtuung darüber Ausdruck, daß gerade der dem ſpaniſchen Volk ſchon ſeit langem bekannte und ür die Vertiefung der kulturellen Beziehungen zwi⸗ ſchen beiden Ländern ſo überaus verdiente General . D. Faupel zum Geſchäftsträger des Deutſchen Reiches bei der ſpaniſchen Nationalregierung er⸗ nannt worden ſei. „Darauf erſolgte die Einführung des deutſchen Ge⸗ ſchäftsträgers beim Staatschef General Franco und die Vorſtellung der Beamten der deutſchen diploma⸗ ichen Vertretung. In den dabei gehaltenen An⸗ ſprachen wurde die traditionelle Freundſchaft und Verbundenheit zwiſchen Deutſchland und Spanien gefeiert. „Nach Beendigung des offiziellen Aktes blieben Staatschef General Franco und ſeine Mitarbeiter loch längere Zeit in zwangloſem Geſpräch mit dem Geſchäftsträger Faupel und den übrigen deutſchen Herren zuſammen. Entjcheidender nationaler Erfolg — Salamanca, 30. November. Der Heeresbericht des oberſten Befehlshabers in Salamanca gibt bekannt, daß am Sonntag von den lativnalen Streitkräften die Kampftät gkeit an der Front von Madrid wieder aufgenommen wurde. Die Front der Bolſchewiſten wurde weſtlich von Madrid iu nördlicher Richtung durchbrochen. Dabel wurde das durf Pozuelo de Alarzon und die dieſen Ort beherr⸗ henden Höhen, die vom Feind ſtark befeſtigt waren, kiugenommen. Die Bolſchewiſten haben allein bei em Angriff einer einzigen Kolonne der nationalen tuppen über 400 Tote und 100 Gefangene verloren. nue andere nationale Kolonne fügte dem Gegner ei ettem Sturmangriff ſchwere Verluſte zu. Hier lieken die Bolſchewiſten über 200 Tote auf dem Kampfplatze. Außerdem fiel zahlreiches Waffenmate⸗ b und viel Munition den nationalen Streitkräften in die Hände. Amtliche Nachrichten von der Nordarmee beſagen ferner, daß die Nationalen die Ortſchaft Humera weſtlich von Poznelo etwa vier Kilometer nordweſt⸗ ich von Madrid) beſetzt haben. a In der Nacht zum Sonntag haben Luftſtreit⸗ räfte der nationalen Reg!lrung die Häfen von licante und Cartagena mit zahlreichen ſchweren Bomben belegt. Obwohl bolſchewiſtiſche Jagdflieger und Kriegsſchiffe den Bombenangriff zu ſtören ver⸗ uchten, wurden ſichtbare Erfolge erzielt. ationale Flugzeuge bombarderten am Sonntag ker die Eiſenbahnſtationen Pedro Abad el Carpio and Montoro(etwa 40 Kilometer öſtlich von Cor⸗ doba) und die in der Nähe der Bahnhöfe haltenden lige, die beſchädigt wurden. Franzöſiſches Flugzeug beſchoſſen — Paris, 30. November. Der Sonderberichterſtatter des„Jour“ meldet aus General a. D. Talablanca, daß ein franzöſiſches Flugzeug der Linie dulouſe— Dakar in der Nähe von Alicante von 1 1 Flugzeug der ſpaniſchen Bolſchewiſten beſchoſ⸗ fäcetorden ſei. Mehrere Kugeln hätten die Trag⸗ chen der franzöſiſchen Maſchine beſchädigt. Dieſe Montag, 30. November 1036 147. Jahrgang— Nr. 553 Moskau der gemeinsame Gegner Die Einführung des deutſchen Geſchäftsträgers bei der nationalen Regierung ſei in Alicante gelandet, wo die Inſaſſen ein an⸗ deres Flugzeug zum Weiterflug beſtiegen hätten. Kommuniſtiſches Ultimatum an Blum — Paris, 30. November. Die kommuniſtiſche Partei Frankreichs hatte den Landesausſchuß der Volksfront aufgefordert, eine große öffentliche Verſammlung einzuberufen, auf der ſowohl der franzöſiſche Miniſterpräſident und der Außenminiſter als auch Vertreter der Dritten Inter⸗ nationale zu den Ereigniſſen in Spanien und der Stellungnahme Frankreichs ſprechen ſollten. In ſonſt gut unterrichteten politiſchen Kreiſen be⸗ tont man, daß der Miniſterpräſident auf dieſes ziem⸗ lich plumpe Manöver der Kommuniſten nicht herein⸗ fallen, ſondern die Aufforderung ablehnen werde. Trotzdem ſteht außer Zweifel, daß der Druck der Kommuniſten auf die Regierung von Tag zu Tag ſtärker wird. Der Generalſekretär der kommuniſti⸗ ſchen Partei, Thorez, hat am Sonntagabend noch ein⸗ mal in St. Etienne die Politik Leon Blums ſcharf angegfkiffen. Entweder müſſe eine Aenderung dieſer Poli⸗ tik oder aber eine Aenderung der Regierung kommen. Die Kommuniſten, ſo erklärte Thorez, und mißbilligten die Initiative des Genoſſen Blum in der Spanienfrage. bedauerten Ein Maſchinengewehrſtand der nationalen Truppen in Caſa del Campo. man deutlich die Innenſtadt von Madrid. General a. D. Jaupel bei Franto Vor Madrid Im Hintergrund erkennt (Preſſe⸗Bild⸗Zentrale,.) Verſtärkung der Entente cordiale?: Franzöſiſch-engliſches Schutz und Trutzbündnis? Zuſicherung unbedingter Anterſtützungsbereitſchaft Amerikaniſche 12⸗Milliarden⸗Anleihe an Frankreich? Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) — Paris, 30. November. Die„Gelehrten“ der hohen Politik hier arbeiten und reden ungeheuer viel. Der Kriegsminiſter muß verſichern, daß die Armee nie ſo gut geweſen ſei wie heute, und auf die Erklärung Edens im Unterhaus, England würde immer an der Seite eines angegrif⸗ fenen Frankreich ſtehen, beeilte ſich der Außenminiſter Delbos im Auswärtigen Ausſchuß zu erklären, daß Frankreich ebenſo zur Unterſtützung Englands bereit ſtünde. Die Beſprechungen zwiſchen Paris und London haben in der Tat eingeſetzt und befaſſen ſich mit einer, wie der Quai'Orſay wiſſen läßt.„völlig neuen Sachlage in der Geſchichte“. Worunter man die Tatſache verſtehen ſoll, daß nunmehr auch Eng⸗ land in öden Kreis der„geſicherten Staa⸗ ten“ eintrete, nachdem es bisher ſeine Rolle lediglich als ſichernder Staat aufrecht erhalten konnte. Nun wird, wie die Regierung offiziös mit⸗ teilt, am kommenden Freitag bei der außenpolitiſchen Ausſprache in der Kammer Außenminiſter Delbos die Erklärung abgeben:„Frankreich vertritt ſchon heute, und zwar außerhalb jedes Bündniſſes, den Standpunkt, daß es intervenieren müßte, wenn England angegriffen wird.“ Ob dieſe Verpflichtung in einem ausdrücklichen Vertrag feſtgelegt wird, ſteht zur Stunde noch nicht feſt. Es iſt aber ſchon außergewöhnlich, daß der fvanzöſiſche Außenminiſter erklären wird, auch ohne einen ſolchen Vertrag würde Frankreich ſich ver⸗ pflichtet fühlen, eine Verpflichtung, die umgekehrt, wenn auch nicht ſo ſcharf formuliert, von England ſchon kürzlich durch Außenminiſter Eden abgegeben wurde. Sollte es zu einem ausgeſprochenen Vertrage kommen, ſo würde dieſer einem engliſch⸗franzö⸗ ſiſchen„Schutz- und Trutzbündnis“ gleichkommen, wie es in der Geſchichte bis heute noch nicht be⸗ ſtanden hat. Die begonnenen Verhandlungen zwiſchen Frank⸗ reich und den Vereinigten Staaten, die von dem hieſigen amerikaniſchen Botſchafter Bullitt mit dem Außenminiſter Delbos geführt werden, nehmen ihren Fortgang. Das politiſche Ziel dieſer Beſprechungen wurde von der franzöſiſchen Regie⸗ rung bisher noch nicht bekanntgegeben, doch ſoll es ſich um„Abwehrmaßnahmen“ gegen die den Intereſſen der beiden Länder entgegentretenden Be⸗ drohungen handeln. Gleichzeitig ſollen ſich die Vereinigten Staaten, wie die„Action Frangaiſe“ mitzuteilen weiß, bereit erklärt haben, der franzöſiſchen Regierung einen Kredit von 12 Milliarden Frauken zur Verfügung zu ſtellen. Das würde natürlich bei der franzöſiſchen Induſtrie und zum Beginn des ausſtellungsjahres für Frankreich von Bedeutung ſein. Niemals beſſer, niemals ſtärker! Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 30. November. Der Kriegsminiſter Daladier hielt geſtern in Neubourg in der Normandie eine Rede, in der er Welt⸗ beſonderer Moskau will ſich tarnen: — Paris, 30. November. „Matin“ will nähere Aufklärungen über die Ab⸗ ſichten Sowjetrußlands machen können, insbeſondere hinſichtlich der zukünftigen Tätigkeit der Komintern. Die Unterzeichnung des deutſch⸗japaniſchen Abkom⸗ mens, ſo ſchreibt das Blatt, habe in Sowjetrußland einen ſehr viel ſtärkeren Eindruck gemacht, als man dies allgemein glauben machen wolle. Eine Gruppe in Moskau ſei der Anſicht, daß Sowjetrußland ſich nicht eher in einen Konflikt einlaſſen dürſe, bevor es uicht einer zumindeſt wohlwollenden Haltung der bürgerlichen Staa⸗ ten ſicher ſei. Zu dieſem Zweck habe man vor⸗ geſchlagen, den politiſchen Sitz der Komintern aus Sowjetrußland zu verlegen. Es handle ſich jedoch nur um das politiſche Sekre⸗ tariat, während der techniſche Dienſt und die Geheim⸗ archive nach wie vor in Moskau bleiben ſollten. Die Verſammlungen der Dritten Internationale aber ſollen in Zukunft an dem neuen Sitz stattfinden. Der urſprüngliche Gedanke, das politiſche Büro der Komintern nach Paris zu verlegen, ſei auf⸗ gegeben worden, da man eine zu heftige Reaktion der franzöſiſchen Oeffentlichkeit befürchte, Es ſcheine — wiederanziehenden Sowjetunibn zur Verfügung ſtellen möchten“. zunächſt den Rüſtungswettlauf in Europg aufs leb⸗ hafteſte beklagte.„Zu gleicher Zeit aber haben Deutſchland und Japan einen Vertrag abgeſchloſſen“, fuhr er fort,„durch den nun auch Aſien in unſere europäiſchen Angelegenheiten hineingezogen werde. Trotz allen Drohungen haben wir Franzoſen keinen Anlaß zur Panik. Die Moral des franzöſiſchen Hee⸗ res war, was man auch ſagen mag, niemals beſſer, ihre Aus rüſtung niemals ſtär⸗ ker als heute. Wir werden uns vor kei⸗ ner Macht beugen. Wir ſind zwar friedlich ge⸗ ſinnt, aber wir werden deshalb doch nicht um don Frieden betteln.“ Verlegung Komintern⸗Sihzes„Moskau? Moskau iſt zu ſichtbar— Bartelona als neue Zentralſtelle der Weltrevolution? jedoch, als ob man ſich nunmehr auf Barcelona geeinigt hätte. Dieſe Löſung habe nach Anſicht der bolſchewiſtiſchen Kreiſe auch den Vorteil, den Kampf endgültig nach dem Weſten Europas zu übertragen. Die kataloniſchen Behörden hätten ſchon ihre begei⸗ ſterte Zuſtimmung zu dieſen Plänen gegeben. Drohungen gegen die Ransſtaaten — Moskau, 29. November. Der Leiter der Kommuniſtiſchen Partei des Lenin⸗ grader Gebietes, einer der Stellvertreter Stalins im Sekretariat der Geſamtpartei, Schoͤanow, richtete am Sonntag in einer längeren Rede auf dem Räte⸗ kongreß, der, wie üblich, weniger den Fragen der „Verfaſſung“, ſondern Beſchimpfungen des„Faſchis⸗ mus“ gewidmet war, auffallend ſcharfe Drohungen gegen die Nachbarländer des Leningrader Gebietes Lettland, Eſtland, Finnland. i ö In dieſen kleinen Ländern, ſo ſagte Schdanow, gebe es„große Abenteurer“, die ihr Land„faſchiſti⸗ ſchen Großmächten als Operationsbaſis gegen die Dieſe kleinen Länder müßten ſich in acht nehmen, daß die Sowjetunion nicht ihr ihnen zugekehrtes Fenſter weit aufmache und„mit Hilfe der Roten Ar⸗ mee nachſehe, was drüben los ſei“,(1) Nummer 553 Neue unhe Führer und Darré an die Kritiker der Bauernführung Das Vertrauen zur Führung darf auch in der Bauernſchaft nicht erſchüttert werden — Goslar, 29. November. In ſeiner Rede auf der Schlußkundgebung des Reichsbauerntages beſchäftigte ſich Reichsbauern⸗ führer R. Walther Darré zunächſt mit den Kri⸗ likern an der nationalſozialiſtiſchen Agrarpolitik. Es gibt heute noch unter unſerem Volke Menſchen, ſo führte er aus, welche ein Ge⸗ fallen darin finden, zwiſchen dem Nationalſozialis⸗ mus auf der einen Seite und dem Preußentum auf der anderen Seite einen Gegenſatz zu konſtruieren. Die Erfolge der nationalſozialiſtiſchen Ernährungs⸗ wirtſchaft ſind die durchaus folgerichtige Uebertra⸗ gung der Grundgedanken Friedrich des Großen auf das Gebiet der Ernährungswirtſchaft. Wir haben 1933 nur das verwirklicht, was vor 200 Jahren Friedrich der Große forderte, um einen neuen Staat aufzubauen. Was ſollen überhaupt dieſe ewigen Angriffe gegen die Führung des Reichsnährſtaudes oder einzelne Bauernführer? Ich bin dieſen Landwirtſchaftsführern der Ver⸗ gangenheit gegenüber gewiß großzügig geweſen. Ich möchte den immer wieder Unruhe auslöſen⸗ ben Kreiſen folgendes ſagen: Es kommt für uns Bauern nicht darauf an, was man vorgibt, für uns tun zu wollen, oder was man angeblich getan hat. Es kommt allein auf den Beweis an, inwieweit man uns Bauern die Möglichkeit verſchafft hat. ſelbſt an der Geſtaltung der Probleme unſeres Berufs mit⸗ zuwirken. Man hat vor dem Jahre 1933 behauptet, daß das Bauerntum zwar notwendig ſei, Führer aber aus dem Bauerngeſchlecht nicht ſtellen könne. Heute kann ich ſagen, daß ich nicht nur Bauernführer gefunden habe, ich ſage ſogar: Der Kern des Führerkorps im Reichsnährſtand beſteht a us waſchechten Bauern, die ihre Führereigenſchaften durch die Erfolge der nationalſoözialiſtiſchen Agrarpolitik in den letzten drei Jahren unter Beweis geſtellt haben und die nicht nur den Glauben des Nationalſozialis⸗ mus an das deutſche Bauerntum rechtſertigten, ſon⸗ dern ihre Berechtigung zur Führung damit bereits vor der Geſchichte erwieſen haben. Solange eine Führung gut iſt, ſolange behauptet ſie ſich auch, ſolange ſich das Führerkorps des Reichs⸗ nährſtandes durch die Leiſtung zur Führung berech⸗ tigt erweiſt, ſolange iſt mir um die Zukunft Les Reichsnährſtandes wenig bange. Das durch den Nationalſozialismus frei gewor⸗ dene deutſche Bauerntum ſteht bei Adolf Hitler und nicht bei Kreiſen, die einen Führerauſpruch erheben, ohne ihn durch Leiſtungen zu begründen. Sch betone, daß ich mich nicht gegen den Adel an ſich zende; das beweiſt, daß von 21 Landesbauernführern allein drei Landesbauernführer adlig ſind. In den gegenwärtigen Schickſalsſtunden unſeres Volkes habe ich aber nicht das Recht, meiner Langmut die Zügel frei zu geben. Daher erkläre ich hier für das mir vom Führer und Reichskanzler verantwortliche Gebiet der Ernäh⸗ rungswirtſchaft und wende mich dabei in erſter Linie an gewiſſe Namen auf wiſſenſchaftlichen Lehrſtühlen deutſcher Hochſchulen:„Drei Jahre lang war lch langmütig und habe die Verhältniſſe auf den Univerſitäten von mir aus nicht geſtört. Ich habe geglaubt, daß drei Jahre ſachlicher Erfolge auf dem Gebiet der Agrarpolitik die einfachſte Brücke für einen denbenden Menſchen ſein würden, um einen Frieden mit uns Nationalſozialiſten zu finden. Aber aus Verantwortungsgefühl gegenüber Füh⸗ rer und Volk vermag ich nicht mehr ſchweigend Dingen zuzuſehen, die ſich, Gott ſei Dauk ver⸗ einzelt, auf einigen Hochſchulen abſpielen. Es glauben mir noch heute Menſchen beweiſen zu müßſfen, daß ich den Bauern zu ideal und zu roman⸗ liſch ſehe. Ich muß es mir verbitten, daß man mir nach drei Jahren nationalſozialiſtiſcher Erfolge vor⸗ wirft, ich ſei ein Romantiker des deutſchen Bauern⸗ lums. Das iſt keine Kritik mehr an meiner Perſon, ſondern eine Kritik am Führer, der mich 1930 gerade wegen dieſer meiner Einſtellung zum Bauern⸗ tum rief. Zu den unmittelbaren Aufgaben des vor uns liegenden Jahres folgendes: Wenn auf der einen Seite die Erzeugniſſe des Bodens durch die Markt⸗ ordnung in ihren Preiſen ſtabil gehalten werden, kann man logiſcherweiſe auch nicht den Boden, der micht vom Erbhofgeſetz erfaßt iſt, als Handelsobjekt dem freien Spiel der ſpekulativen Kräfte überlaſſen. Auch hier werden wir zu einer Ordnung kommen müſſen, um unſere Aufgabe meiſtern zu können. Um die Aufgaben der Erzeugungsſchlacht bewältigen zu kön⸗ nen, muß unſer Landvolk auch körperlich geſund sein. Hier muß ich einige betrübliche Zahlen bekannt⸗ geben, denn die Redensart von der körperlichen Geſundheit des Landvolkes erweiſt ſich leider als frommes Märchen. In einigen Gauen war die ge⸗ ſamte Körperhaltung der ländlichen Jugend bis zu 75 h. H. ſchlecht. Bei einem Gau wurden ſogar 7 0 v. H. Plattfüße feſtgeſtellt. Ich erwähne das, weil es erwähnt werden muß. Wenn darum Aſphalt⸗ literaten die Lehre glauben beſtreiten zu können, daß das Landvolk die Blutquelle der Nation iſt, dann iſt dies keine Beweisführung hiergegen, ſondern viel⸗ mehr ein Beweis dafür, wie man durch das Juden⸗ kum gegenüber den Lebensgeſetzen des eigenen Vol⸗ kes blind zu werden vermag. Die Hauptſchuld an dieſer Entwicklung trägt die jahrzehntelange bewußt betriebene Mißachtung des Körpers und der Körperkultur auf dem Lande. Die Bluts fragen werden im Bauerntum vielfach noch als eine mehr oder minder intereſſante, vielleicht ſogar nebenſächliche Angelegenheit betrachtet. Darliber hinaus muß ſich das Bauerutum klar werden: Im Zeitalter der modernen Tech⸗ nik, des modernen Verkehrs, moderner Ar⸗ beits⸗ und Wirtſchaftsmethoden, beſitzt es, vom betriebswirtſchaftlichen Standpunkt aus ge⸗ 1 ſehen, ſo wenig oder ſo viel Daſeinsberechtigung wis das Segelſchiff gegenüber dem modernen Dampfſchiff. Folgen wir rein betriebswirtſchaftlichen Ueberlegun⸗ ſo gen, iſt die Betriebsform und die Betriebsgröße des Bauerntums unrentabel. Das Bauerntum er⸗ hält ſeine Berechtigung nur aus der Tatſache, daß ein Volk ſich immer nur aus ſeinen Bauerngeſchlech tern erneuert, daß das Bauerntum mithin die ewige Blutsquelle des Vol und daß ein Volk ſein Bauerntum lebendig erhalten muß, um ſein eigenes Daſein zu erhalten. Unſere eigenen alten Geſchlechter konnten nur ewig leben, weil ſie ſich als Glied in der Kette ihrer Ahnen fühlten und aus dieſem Grunde eine die Zeugung von Nachkommenſchaft als heilige Verpflichtung anſahen. Vauerntum und Kommunismus: Bei dem Kommunismus muß man ſich klar werden, daß nicht etwa zwei Auffaſſungen mit⸗ einander ringen. Hier prallen die Gegenſätze zweier kardinaler Weſensunterſchiede innerhalb der Menſch⸗ heit aufeinander. Warum iſt der Kommunismus ſo, wie er ſich heute darſtellt? Weil er der geiſtige und praktiſche Ausdruck eines Volkes iſt, welches Gott dazu verdammt hat, nur Unheil und Unfrieden über die Welt zu bringen: Ich meine das jüdiſche Volk. Bauerntum und Judentum ſcheiden ſich wie Waſſer und Feuer. Der Kollektivismus in Sowjet⸗ rußland iſt die reſtloſe und totale Vernichtung der Tatkraft und Verantwortlichkeit des einzelnen An⸗ gehörigen im Landvolk. Die Erzeugungsſchlacht des Dritten Reiches iſt der planmäßig geordnete Einſatz der Tatkraft und Verantwortlichkeit des letzten An⸗ gehörigen des deutſchen Landvolkes. Beide Dinge ſtehen ſich ſo kraß gegenüber, daß ſchon Du mm⸗ heit oder Verbrechertum dazu gehören, ſie auf einen Nenner bringen zu wollen. Was wir in der Erzeugungsſchlacht tun, ſteht dem bolſchewiſtiſchen Grundgeſetz kraß gegenüber. Wir gehen aus vom Blut, d. h. von der Perſönlichkeit. Auf der Perſön⸗ imer Zeitung auf den deutschen Bauern Bolſchewis ud⸗Ausgade rr e aua Montag,. November unſerem Vertrauen ihrer Arbeits⸗ wir auf. lichkeit und kraft bauen Der Nationalſozialismus, und das iſt Adolf Hit⸗ ler, iſt die Verkörperung der von Gott gewollten Orduung innerhalb unſeres Volkes. der Bol⸗ 31 ſchewismus iſt die vom Juden und ſeinen We. ſetzen gewollte krebsart'ge Zerſetzung aller gött⸗ lich gewollten Lebens bedingungen und Lebens⸗ vorausſetzungen unſeres Volkes. Zu dem ausländiſchen Bauerntum gerichtet, erklärte der Reichsbauernführer Darré: Außer Italien, Japan und uns beſitzt kein Volk eine Verfaſſung, die eine abſolute Immunität gegen den Peſtbazillus der jüdiſchen Zerſetzung ſichern würde. Man kann nicht liberal ſein oder demokratiſch und gleichzeitig ein Gegner des Bolſchewismus, ſondern wer ſich zum Liberalismus bekennt iſt auch der Schrittmacher des ismus. Die Konſequenz des Liberalismus ſt die jüdiſche Demokratie. Dabei iſt gleichgültig, welcher äußerlichen Staatsform ſich dieſe Demo⸗ darbietet. Bauerntum Europas muß ſich der Schickſal⸗ haftigkeit dieſer Stunde bewußt werden. Das euro⸗ n kratie 2 Daus päiſche Bauerntum muß erwachen, denn es iſt die Aufgabe jedes europäiſchen Bauernführers, ſein Le⸗ ben in den Dienſt dieſer Erkenntnis zu ſtellen. Das deutſche Bauerntum iſt durch einen Adolf Hitler er⸗ wacht und iſt entſchloſſen, den Bolſchewismus mit aller Kraft und mit einem eiſernen Willen von Haus und Hof fernzuhalten. Das Bauerntum Europas muß ſich klar darüber werden, daß es vor einem Kampf ſteht, wie er ausgeſochten wurde zwiſchen der Bauernrepublik Rom und dem puniſchen Händlertum Karthagos. Abſchließend befaßte ſich Darré dann mit dem Lati⸗ fundienbeſitz. An ihm mag man ſich betriebs⸗ wirtſchaftlich berauſchen, aber man muß ſich darüber klar ſein, daß die Latifundien weniger in ihrer Tat⸗ ſache als in ihrer geiſtigen Anerkennung den Unter⸗ gang des Bauerntums darſtellen, weil ſich Bauern⸗ tum und Latifundien in ihrem Weſen gegenſätzlich gegenüberſtehen. Die Latifundie iſt der äußerſte Ausdruck dafür, daß die Landwirtſchaft ein Gewerbe iſt, während Bauerntum immer und ewig vom Blut, von der Ahnenverehrung her verſtanden und erklärt werden kann. Görings Appell an den deulſchen Bauern Die Bauernſchaft als erſtes Sturmbataillon der Vierjahresſchlacht — Goslar, 29. November. Miniſterpräſident Hermann Göring, der Beauf⸗ tragte für den Vierjahresplan, erinnerte in ſeiner Rede auf dem deutſchen Bauerntag zunächſt noch ein⸗ mal an die furchtbaren Verhältniſſe der Vergangen⸗ heit, an das Bauernſterben, und wies auf die gewal⸗ tigen Leiſtungen des Nationalſozialismus zum Schutze des deutſchen Nährſtandes hin.„Darum muß auch das Bauernvolk und vor allem ſein Führerkorps verſtehen, daß auf ſeine Schultern eine ſchwere Ver⸗ antwortung gelegt iſt, und daß das deutſche Volk ein Recht hat zu verlangen, daß die deutſche Bauernſchaft auch dieſe Verantwortung trägt. Und ich weiß, ihr werdet eure Pflicht erfüllen als echte Bauern des Dritten Reiches(Erneuter lebhafter Beifall.) Wenn wir jetzt daran gehen, den großen Wirt⸗ ſchaftsplan in vier Jahren zu erfüllen, wenn wir Deutſchland frei machen wollen, muß ich an euch, meine deutſchen Bauern, appellieren, und verlangen, daß ihr in meiner Geſellſchaft als erſtes Sturm⸗ bataillon bereitſteht, Der Volſchewismus als gemeinſamer Feind Rudolf Heß über die Drohung und über die Abwehr der kommuniſtiſchen Gefahr — Goslar, 29. November. Auf der abſchließenden Haupttagung des 4. Reichs⸗ bauerntages in Goslar ergriff auch der Stellver⸗ treter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, das Wort zu einer Anſprache, in der er die deutſchen Maßnahmen zur Sicherung des Friedens vor der Bedrohung durch die Komintern behandelte. Der Bolſchewismus haſſe nichts mehr als das neue Deutſchland, das unter Adolf Hitler völlig immun wurde gegen ſein Gift und das der Mittelpunkt ge⸗ worden ſei der antibolſchewiſtiſchen Bewegung der Welt. Es ſei unſere Ueberzeugung, daß alles Sin⸗ nen und Trachten der Komintern und der hinter ihr ſtehenden Macht dahin gingen, dieſes deutſche Boll⸗ werk doch noch niederzuzwingen. „Wir können dem Führer“, ſo fuhr Rudolf Heß unter dem ſtürmiſchen Beifall der Verſammlung fort, „nicht dankbar genug ſein, daß er dieſe ſchwere dauernde Bedrohung unſerer Nation durch einen Akt von weltpolitiſcher Bedeutung vermindert hat durch das Antikominternbündnis das er vor we⸗ nigen Tagen mit der großen Macht im Oſten, mit Japan, geſchloſſen hat. Im Ausland wirft man Deutſchland vor, es ſtrebe eine„Trennung der Völker nach widerſtrebenden Regierun gs formen“ an. Wir wollen keine Trennung der Völker, ſondern einen Zuſammenſchluß der Völker über alle Regie⸗ rungsformen hinweg. Wir wollen einen Zuſammen⸗ ſchluß der Völker zur Abwehr derjenigen, welche nur zu oft verkündet haben, daß ſie beabſichtigen, mit Feuer und Schwert, Brand und Mord den Bürger⸗ krieg in die übrigen Völker zu tragen, und die ſo oft ſchon den Beweis am lebenden Objekt brachten, wie ernſthaft ihnen dieſe Abſicht iſt⸗ Wir wollen einen Zuſammenſchluß der Völker gegen Verbrecher, die bewußt und gewollt Giftbazillen in die Völker tragen. Ich ſage: Ver⸗ brecher, denn es iſt ja auch in Sowjetrußland nicht das Volk, das von ſich aus bolſchewiſtiſch iſt, ſon⸗ dern eine jüdiſche Clique hat dem Volk ter⸗ roriſtiſch die Zwangsjacke des Bolſchewismus auf⸗ gedrängt. Wir fragen nicht nach der Regierungsform der Völker, die zur Selbſterhaltung gegen die Welt⸗ peſt zuſammenſtehen wir fragen nicht danach, ob ſie autoritär oder demokratiſch ſind. Wie denken nicht baran, unſere Regierungsform auderen Völkern auch nur zu empfehlen, geſchweige denn zu verſuchen, unſerer Regierungsform bei ihnen Eingang zu verſchaffen. Wir wiſſen aber, daß es die Abſicht der Komintern iſt, die Regierungsform des Staats, in dem ſie wur⸗ zelt, mit Gewalt anderen Völkern aufzuzwingen, und wir wünſchen, daß die Völker zuſammenſtehen gegen dieſe Verſuche der Einmiſchung in ihre inneren An⸗ gelegenheiten— gegen dieſe Verſuche der Ver⸗ gewaltigung ihrer Selbſtbeſtimmung. Will man dieſen Wunſch, ſo fuhr Rudolf Heß fort, nach geſchloſſener und gemeinſamer Abwehr „intolerant“ nennen?! Man verübelt es uns hier und da in der übri⸗ gen Welt, daß wir einen Zuſammenhalt geſchaffer haben zwiſchen den Staaten, die die Gefahr der Ko⸗ mintern und der ihnen zur Verfügung ſtehenden Machtmittel wirklich erkannt haben. Sollten wir etwa deshalb, weil andere Staaten trotz des ſpani⸗ ſchen Fanals dieſe Gefahr noch nicht erkennen und in die wieder und wieder dargebotene Hand einzu⸗ ſchlagen anſcheinend nicht gewillt ſind, darauf ver⸗ zichten, eine Abwehrgemeinſchaft zu bilden? Er⸗ wartet man von uns, daß wir ſehenden Auges das Verderben über uns hereinbrechen laſſen, weil an⸗ dere keine Augen haben zu ſehen Lord Kitchener ſprach wenige Jahre vor dem Weltkrieg zu einem deutſchen Offizier das Wort, daß er die kommende Kataſtrophe des Weltkriegs heran⸗ nahen ſehe, aber ſie für unabwendbar halte, weil auf allen Seiten die Staatsmänner fehlten, dͤie weitblik⸗ kend und tatkräftig genug ſeien, ſie abzuwenden. In der heutigen Welt gibt es, ſo ſtellte Rudolf Heß unter langanhaltendem und ſtürmiſchem Bei⸗ fall feſt, einige Staatsmänner, die weitßlickend und tatkräftig genug ſind, alles zu tun, um für ihre Völ⸗ ker die ſichtbar heraufſteigende neue Gefahr zu ban⸗ nen— die Gefahr, im Chaos eines Weltbolſchewis⸗ mus zu verſinken. Sie laſſen ihre Völker nicht in eine Kataſtrophe ſtolpern, wie die Staatsmänner von 1914. Mag die Welt heute noch jene Staatsmänner ver⸗ dächtigen— wir ſind der Ueberzeugung, daß die Zeit kommt, da ſie ihnen Dank wiſſen wird. Wir Deutſche danken ihnen ſchon heute.“ r!“. ß ̃ ·..... Gefährliche Wiſſenſchaft Säuberung der ſowfetruſſiſchen Akademie der Wiſſenſchaften — Warſchau, 28. November. Die GPu hat in der ſowjetruſſiſchen Akademie der Wiſſenſchaften„gefährliche politiſche Tendenzen“ feſt⸗ geſtellt. Eine Reihe von Mitgliedern der Akademie wie Jakowiew Karew, Marecki, Fersmann ſeien, ſo ſchreibt die Sowjetpreſſe, geradezu Faſchiſten. Auch Bucharin, der ebenfalls Mitglied der Akademie iſt, müſſe man dieſer Gruppe zurechnen. Auf einer Sitzung des Vorſtandes der Akademie, die nach dieſen Feſtſtellungen der GPu ſchleunigſt einberufen wurde, hatten ſich die Beſchuldigten zu verantworten. Einige von ihnen beeilten ſich, ihren großen Irrtum und Fehler einzugeſtehen. Andere hatten den ſeltenen Mut, an ihrer Auffaſſung feſtzuhalten. Sie zeigten auch keinerlei Reue⸗ gefühle. Was mit ihnen geſchehen wird, ſteht zur Zeit noch nicht feſt. Jedenfalls kündigt die Sowfet⸗ preſſe eine gründliche Reorganiſation der Aka⸗ demie an. Tokio und Rom Japan erkennt das italieniſche Imperium an + Rom, 28. November. Die italieniſch⸗japaniſchen Verhandlungen haben, wie von maßgebender italieniſcher Seite verlautet, als erſtes Ergebnis zu der Anerkennung des italie⸗ niſchen Imperiums in Oſtafrika durch Japan und Anerkennung des Mandſchukuoſtaates durch Italien geführt. Eine amtliche Mitteilung erfolgt in den nächſten Tagen. die deutſche Ernährungsfreiheit, die ja die Grund⸗ lage der Geſamtwirtſchaft iſt, zu erringen. Wenn man fragt, was der deutſche Bauer inner halb dieſes Vierjahresplanes tun ſolle, dann kann ſch nur antworten: Ihr habt von eurer Führung be⸗ reits die Richtlinien bekommen. Jahrelang habt ihr eine Erzeugungsſchlacht nach der anderen gewonnen, Ihr ſollt weiter nichts tun, als auch die nächſte Erzeugungsſchlacht mit noch mehr und mit noch größerem Einſatz als bisher ſchlagen, damit ſie zu einem noch größeren Erfolge führt.(Stür⸗ miſcher Beifall.) „Aus der Tatſache heraus, daß der Führer mich beauftragt hat, alle Kräfte von Partei und Staat zu ſammeln und einheitlich zu lenken, hat mancher ge⸗ glaubt, daß ich ein angenehmer P rellbock gegen die Partei ſein würde, hat mancher geglaubt, daß er meine Autorität mißbrauchen könne, um durchzuſetzen, was man bisher ohne einen Natio⸗ nalſozialiſten nicht hat durchſetzen können. Um dieſe Dinge mit einem Wort abzufertigen, möchte ich er⸗ klären: Ich kenne den Reichsnährſtand und ich kenne ſeinen Führer. Ich habe zu ihm das Vertrauen, daß er dieſen Kampf durchführen wird, denn der Reichs⸗ nährſtand iſt eine der feſteſten Grundlagen unſerer Wirtſchaft, und ich werde niemals erlauben, daß an ſeinem Gefüge auch nur das Geringſte geändert wird. (Stürmiſcher Beifall.) Ich weiß, daß ohne das deutſche Bauerntum, ohne ſeinen bereitwilligen Einſatz der Sieg nicht denk⸗ bar iſt.“ Miniſterpräſident Göring wandte ſich dann auch ſeinerſeits gegen den Libezalismus, der einen Stand zu Ungunſten des anderen gefördert wiſſen wolle.„Dieſer fürchterliche Irrtum iſt nun beſeitigt worden, aus einem Volk einen Stand her⸗ auszunehmen und ihm eine beſondere Förderung zuteil werden zu laſſen. Wir ſind ein Volk im Glüch und erſt recht in der Not. Wir gehören alle zuſam⸗ men, und es iſt unmöglich, einen Stand— ſei es num der Bauernſtand oder die Arbeiterſchaft oder die Induſtrie— herauszunehmen und ihm ein beſſeres Leben vorzugaukeln. 5 Ich achte den deutſchen Bauern, ſtellte Miniſter⸗ präſident Göring unter jubelnder Zuſtimmung fest, zu hoch, um zu glauben. daß er ein ſchmutziges Angebot, wie es darin liegt, für ein Zurückhalten der Ware höhere Preiſe zu bekommen, annimmt. Ich bin überzeugt, daß das geſchloſſene deutſche Bauerntum einen Schädling, der dies dennoch wagen ſollte, ſelbſt ausmerzen wird. Darum, deutſche Bauern, appelliere ich an eure Ehre, an eure Ver⸗ antwortung und an euer Pflichtbewußtſein als deutſche Volksgenoſſen.(Erneuter Beifall.) Sollte es noch einzelne Schädlinge geben, die nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht ſind, ſo müßt ihr zu Selbſthilfe ſchreiten. Wer ſich an dem hei⸗ ligſten Gut der Nation, an dem Brotgetreide für das deutſche Volk, vergreift, iſt ein Laudesverräter und muß vernichtet werden. Die deutſchen Bauernſcheuern müſſen die ſicherſten Panzerſchränke für das tägliche Brot des deutſchen Volkes ſein. Wir ſind in unſerem täglichen Bro unabhängig vom Auslande, aber nur ſoſ lange, als jeder einzelne deutſche Bauer ſeine Pflicht tut. Das möge jeder einzelne begreifen. „Für die deutſchen Bauern muß es Gefühlder Dankbarkeit für den Führer und die Bewegung ſein, daß ſie nun auf dem Platz ſtehen, auf dem ſie heute ſind. Daß ſie dieſe Stellung ſich m der Zukunft erhalten und daß ſie im Frieden ihren Pflug führen können, verdanken ſie der ſtarken Wehrmacht, die, vom Führer geſchaffen, heute das Reich ſchützt. Das mag ſich jeder geſagt ſein laſſen: So ſchwach wie 1914 ſind wir heute nicht mehr. Zum Schluß ſeiner immer wieder von ſtürmiſchen ein ſtolzes Jubel und Begeiſterung aufgenommenen Rede for⸗ derte Miniſterpräſtdent Göring die deutſchen Bale das das noch einmal auf, ſich des großen Vertrauens, 5 tgegen⸗ deutſche Volk, der Führer und er ihnen en bringe, würdig zu erweiſen. „Im blinden Vertrauen zum Führer und im 5 ſen Glauben an die ewigen Geſetze wollen u. uns würdig erweiſen, daß wir in dieſer gs; ßen herrlichen Zeit leben dürfen, die ſo Ungeheures geſtaltet und die für unſeres 5 kes Zukunft ſchafft. Deutſchland iſt unüberwinbli ſolange es einig iſt, und Deutſchland wird ſo e einig bleiben, als das Siegeszeichen des Hakenkreuz über Deutſchland weht.“ mich t zu ge⸗ bock icher nne, atio⸗ dieſe ) er⸗ enne „daß ichs⸗ ſerer inem wird. ohne denk⸗ auth der rdert nun her⸗ rung Glück tſam⸗ nun r die ſſeres fiſter⸗ feſt, 1 e utſche vagen utſche Ver⸗ als Sollte ihren zur n hei⸗ ir das et erſten itſchen Brot e, als Daß 1 8 1 1 ſtehen, ſich in ihren tarken te das U r. lichem he for⸗ zauern as das gegen im ties en wir go 8 Vol⸗ indlich, lange. reuzes 75 Montag, 30. November 1936 Die Sta diseife Mannheim, 30. November. Steuerkalender für den Monat Dezember Mitgeteilt von der Städtiſchen Preſſeſtelle. a] Stadtkaſſe: Es ſind fällig bis zum: 5. Dezember: Gebändeſonderſtener für November 1936 5. Dezember: Bürgerſtener, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehalts⸗ zahlungen im November 1936 einbehaltenen Beträge. 10. Dezember: Gemeinde⸗ und Kreisſteuer vom älteren Neuhausbeſitz. 2. Fünftel der für 1936 geforderten Steuerſchuld, falls monatliche Zahlung gewählt worden iſt. 18. Dezember: Gebühren für November 1936. 21. Dezember: Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehalts⸗ zahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. Dezember 1936 einbehaltenen Beträge, ſoweit die abzu⸗ liefernde Summe den Betrag von 200 Mark überſteigt. A. Dezember: Gemeindebierſtener für November 1986. 2. Dezember: Gemeindegetränkeſteuer für November 1936. Wird eine Steuerzahlung nicht rechtzeitig ent⸗ richtet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäum⸗ Risgeſetzes mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein einmaliger Zuſchlag(Säumniszuſchlag) in Höhe von 2 v. H. des rückſtändigen Steuerbetrages verwirkt. b) Finanzamt: Es ſind fällig bis zum: 5. Dezember: Lohuſteuer für November 1938. 7. Dezember: Verſicherungsſteuer. Abſchlagszah⸗ lung der Vierteljahreszahler für November 1936. Dezember: a) Einkommen⸗ nebſt Landeskirchen⸗ ſteuer für 4. Kalendervierteljahr 1936. Für Landwirte 3 Rate mit dem halben Jahres⸗ betrag b) Körperſchaftsſteuer für 4. Kalenderviertel⸗ jahr 1936. c Umſatzſteuer für Monat November 1936. Dezember: a) Börſenumſatzſteuer für Abrech⸗ nungszeitraum bis 30. November 1936. b) Tilgungsraten für Eheſtandsdarlehen. Dezember: Lohuſtener, einbehalten in der Zeit vom 1. bis 15. Dezember 1936, ſoweit der Ge⸗ ſamtbetrag 200 Mk. überſteigt. „Dezember: Verſicherungsſtener der Monatszahler für November 1936. Ferner im Dezember 1936 fällig werdende Zah⸗ lungen infolge beſonderer Friſtfeſtſetzungen. Nicht rechtzeitige Zahlung hat Aufnahme in die öſſentlich aufzulegende Liſte der ſäumigen Steuer⸗ zahler, ſwie Zahlung einer Säumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. des fälligen Steuerbetrages zur Folge. Außerdem wird der Betrag durch Poſtnach⸗ nahme oder Beitreibung auf Koſten des Pflichtigen eingezogen. Verkehrsunfälle— Verkehrsſünden Blick in den Polizeibericht vom 30. November Zwei Zuſammenſtöße ereigneten ſich geſtern durch Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes. Hierbei wurden eine Perſon verletzy und zwei Fahrezuge beſchädigt. 2 Verkehrsſünder wurden am Samstag bei Ver⸗ lehrskontrollen angezeigt oder gebührenpflichtig verwarnt. 21 Kraftfahrzeuge mußten wegen techni⸗ ſcher Mängel beanſtandet werden. A Krakeeler kamen zur Anzeige. In den beiden letzten Tagen wurden 21 Perſonen wegen Radau⸗ machens angezeigt. Nationalſozialiſtiſcher Rechtswahrerbund „Durch Erlaß des Reichsführers des National⸗ ialiſtiſchen Rechtswahrerbundes, Reichsminiſter Dr. Hans Frank vom 28. Oktober 1936 ſind zu ordentlichen Mitgliedern des Reichs ⸗ ruppenrates aus dem Bereich des Gaues Jaden einberufen: 3) Richter und Staatsanwälte: Jändgerichtsdirektor Dr. von Frankenberg und Lud⸗ wigsdorf, Karlsruhe; b) Rechtsanwälte: Rechts⸗ walt Dr. Arthur Schüßler, Weinheim; c) Notare: Justizrat Dr. Rimmelin, Mannheim. Mannheimer Schnauferlbrüder ehren den Autoerfinder Benz Am Grabe des Verſtorbenen in Ladeuburg— Ein Beſuch bei Mutter Benz Die Benzgemeinde, die ſich auch aus dem AS C. zuſammenſetzt,— perſönliche Freunde, ehe⸗ malige Lehrlinge und Mitarbeiter und die erſten Käufer der Benzwagen bilden einen Kreis vorbild⸗ lcher Zuſammengehörigkeit, die den Autoerfinder als Mittelpunkt ſeines Zuſammenhaltes insbeſondere zu ſeinen Geburtstage ehrt— fand ſich wie⸗ derum in Ladenburg, der Benzſtadt, am Vor⸗ tag des Geburtstages auf dem Friedhofe ein. Unter Leitung des Leiters des ASC, Direktor 0 erner⸗Mannheim, ging es am Nachmittag zum Ehrengrab des großen Deutſchen, der für viele n einen Anziehungspunkt bildet. In ſtillem Erinnern und dankbarem Gedenken umſtanden die deknanerlbrüder das Grab. Der Führer, Herr Di⸗ 0 or Werner, legte mit tiefempfundenen Wor⸗ einen prächtigen Kranz an der Ruheſtätte nieder. 15. 215 1 ging die Fahrt zu Mutter Benz, wo auch krektor Werner in einer Auſpraché, die Treue, e bater Benz ſtets der großen Benzſamilie er⸗ 155 würdigte, und der Verehrung für die„Mut⸗ 5150 5 Schnauferlklubs“, Frau Benz, beredten Aus⸗ 190 verlieh. Ein gemütliches Stündchen ver⸗ 1 1 man im Hauſe Benz und freute ſich 8 ewundernswerten geiſtigen Friſche und Reg⸗ d eit der treuen Weggenoſſin des Autoerfinders. 3. Abſchluß der Fahrt ins Benzland bildete ein l 1 in der Wirtſchaft„Zum Ochſen“, dem Stammlokal des Autoerfinders, wo das Vorwärts auf allen Gebieten! Neue Mannheimer Ze itung/ Abend ⸗Ausgabe 7 3. Seite“ Nummer 353 Eine ſtolze Bilanz des Erfolgs Der Rechenſchaftsbericht des Mannheimer Koͤß Kreisamtes— Ein lebensfrohes Volk iſt das Ziel Drei Jahre Koͤcß⸗Arbeit liegen hinter uns. Drei Jahre eines Aufbaues, der ſeinesgleichen ſucht. Ge⸗ waltige Leiſtungen ſind zum Wohle des deutſchen Arbeitsmenſchen auf den Gebieten des ſozialen, kul⸗ turellen und ſportlichen Lebens vollbracht worden. Neue Wege nationalſozialiſtiſcher Kulturarbeit wur⸗ den beſchritten. Unſer Vaterland iſt dank Koc ſchöner geworden, die Menſchen hoffnungsfreudiger, daſeins⸗ bejahend. Und halten wir heute Rückſchau auf das Geleiſtete, ſo können wir voll Stolz ſagen: unſer Mannheimer Kdc⸗Kreisamt hat daran weſentlichen Anteil gehabt. Die Zahlen des Rechenſcha ftsberichtes, den es zum dritten Jahrestage für das Jahr 1933/36 abſtattet, legen Zeugnis ab davon, daß es bei uns— wie überall im Reich— auf allen Gebieten kräftig vorwärts gegangen iſt. Fünf große Arbeits⸗ gebiete ſind es, die von Koͤß betreut werden: das Reiſen und Wandern, die Feierabendgeſtaltung, das Volksbildungswerk, Schönheit der Arbeit und der Sport. Arbeiter lernten Deutſchland kennen Beginnen wir mit dem Amt„Reiſen und Wandern“, aus deſſen Bericht das Ausmaß der Aufbauarbeit wohl am deutlichſten hervortritt. Wäh⸗ rend 1934 erſt 9 vier⸗ bis vierzehntägige Gau⸗ Urlaubsfahrten durchgeführt wurden, an denen 2594 Volksgenoſſen des Kreiſes Mannheim teilnehmen konnten, waren es 1935 ſchon 23 mit 5205 und 1936 bereits 44 mit 7476 Teilnehmern— einem vollen Drittel aller badiſchen Teilnehmer. 33 Mannheimer Arbeitern und Arbeiterinnen(1934: 11) was es ſogar vergönnt, mit Koc ferne Länder und Inſeln auf⸗ zuſatchen. 788 Arbeitskameraden(1934: 488, 1935: 1436) konnten an 4(1934: 3, 1935: 7) Se efahrten teil⸗ nehmen, und es wären bedeutend mehr geweſen, hätte nicht das Blutbad in Spanien die Hilfe der Koͤß⸗Dampfer erfordert. Aber unſer Kreisamt hat ſich nicht damit begnügt, für Teilnahme an den Gaufahrten zu ſorgen. Syſte⸗ matiſch hat es bie eigenen Kreisfahrten ausgebaut. 1934 wurde mit ſechs Fahrten begonnen, an denen 3510 Volksgenoſſen teilnahmen. 1935 war ihre Zahl auf 56 geſtiegen(20 745 Teilnehmer) und in dieſem Jahr wurden 104 durchgeführt mit einer Teilnehmerzahl von 38 215. Von dieſen 104 Fahrten gingen 24 in den Odenwald(7383 Teilnehmer), 22 in die Saarpfalz(6735), 22 in verſchiedene Städte(10 674), 15 an die Bergſtraße(2439), 10 in den Schwarzwald (4649), 5 an den Rhein(2562) und 2 in die Eifel(1250). Von den vorgenannten Fahrten konnten 41 als Wanderfahrten mit 10 638 Teilnehmern durch⸗ geführt werden. Allein an den 7 Großwanderungen beteiligten ſich 7723 Volksgenoſſen. Wenn man dieſe Zahlen lieſt, ſo darf aber nicht überſehen werden, daß es ſich ausnahmslos um von Koß ſelbſt durchgeführte Fahrten handelt. Nicht darin enthalten ſind die vielen Betriebsausflüge(etwa 10⸗ bis 15 000 Volksgenoſſen), deren Veranſtaltung hauptſächlich dem Wirken der NSG„Kraft durch Freude“ zu dan⸗ len iſt. Sinnvolle Feierabendgeſtaltung Für ſich ſelbſt ſprechen auch die Zahlen des Amtes „Feierabend“. Von ihm wurden veranſtaltet und vermittelt: 21 Theatervorſtellungen 15 621 Beſucher 25 Bunte und Varietéabende 11329„ 17 Volkstums⸗ und Liederabende 8 821 5 26 verſchiedene Konzerte uſw. 25 683 17 15 Betriebskonzerte 8 175 7 öffentliche Liederſingen ca. 3250 64 1 öffentl. u. Veranſtaltungen verſchiedener Art 32 046 1 7 Betriebsausſtellungen 8 700 75 205 Veranſtaltungen mit 129 476 Beſuchern. Ferner beteiligte ſich das Amt an der Volksſende⸗ aktion 1936 mit gutem Erfolg und trat in der Reichs⸗ feſtwoche, der Weinwerbewoche und der Gaukultur⸗ woche führend an die Oeffentlichkeit. Werkſcharen werden gebildet Als neues Arbeitsgebiet wurde im Frühjahr die Aufſtellung von Werkſcharen in Anariff genom⸗ men. Mit welchem Erfolg, das zeigt die Tatſache, daß heute bereits 30 Werkſcharen mit 1070 Mann im Aufbau begriffen ſind(im Gau Baden beſtehen 47 mit 1680 Mann), 10 davon mit 441 Mann bereits uniformiert und 8 mit 343 Mann ver⸗ pflichtet ſind. Dieſe Zahlen wiegen um ſo höher, wenn man bedenkt, daß für den Zugang zu den Lachen im Nibelungenſaal Bunter Abend für Alle mit dem Stuttgarter Reichsſendrr Albert Hofele iſt der Mann und Anſager, den jeder kennt. Er hatte ſich zwar tags zuvor zwei Rip⸗ pen bei einem Autounfall in Stuttgart gebrochen, aber er tritt dennoch an, ein mutiger und kräftiger Mann obendrein. Er ſieht ja auch aus wie Luis Trenker mit dem Lachen und den Fältchen in den Augenwinkeln, aber bedeutend größerer Naſe. Er ſchwäbelt und ſpricht wieder übertrieben hochdeutſch, philoſophiſch über Uhren wie andere über Zigarren, und ſpielt ſo ſchüchtern mit der linken Hand an der Hoſennaht herum. Bedroht uns alle paar Minuten mit Singen,— und führt es ſogar aus: einmal Tenor, einmal Baß„Dein iſt mein ganzes Herz“, und dann kombiniert, indem er die höchſten unerreich⸗ baren Töne in doppelt abgrundtiefe Lagen hinunter⸗ rutſchen läßt Man kugelt ſich vor Lachen ob dieſer unerwarteten Effekte. Und ſo hat er noch manche gute Geſchichte, gibt auch Anweiſung, wie man einen Berliner ſtumm machen kann, und iſt, wie geſagt, nicht unterzukriegen. Gut gelaunt bis zweimal echt japaniſ chſang mit jener hohen An⸗ fangslage, die immer tiefer ſinkt, der exotiſchſten Tonfolge, und plötzlich Staccatoſchluß. Ferner auch etwas Europäiſches, Geiſhawalzer, und beſonders für ſie geſchrieben„Ich bin die kleine Hatſchitſchi!“ Schöne Gewänder, anmutig beſchwingte Bewegun⸗ gen, eine wirklich geſchulte Stimme brachten viel Beiſall. Erika Köſter vom Nationaltheater, unſere ſchöne, ſchlanke Ballettmeiſterin, zeigte ſich in drei Tänzen, Tango, Ungariſch und Ochſen⸗ menuett, und hatte mit dem mittleren am meiſten Erfolg. Von den Männern ſind noch zu nennen: Karl Jautz, der einen fabelhaft weichen, wohlklingenden Tenor beſitzt und ihn für Martha, Martha,„Land des Lächelns“ und„Vetter aus Dingsda“ in Schwung brachte.— Hans Thaler dagegen iſt Harmonika⸗ Virtuoſe, komponiert ſelbſt, und hatte da für ſeinen Galopp und den bayeriſchen Zugabewalzer Paſſagen zum Schluß, trotz Rippen und Leukoplaſtſtreifen, da er denn, bäuerlich angetan und beweſtet, mit der Bärbel auf jenem berühmten Bänkle Klatz nimmt, wo ſchon der Großvader und die Großmueder ge⸗ ſeſſen, und immer wieder gibt er es zu bedenken, ehe der entſcheidende Kuß ſtattfindet. Das war Hoſele, der prächtige Schwob. Das Bärbele iſt Barbara Müller, die lieb ausſchaut mit einer Stupsnaſe und glänzenden Au⸗ gen und Grübchen, und mit viel Handbewegung und erhobenen Zeigefingern ſo recht kindlich erzählen kann. Hatſue Nuaſa iſt die echte Japanerin, ſchon 8 Jahre in Berlin ſtudierend, die uns ent⸗ oͤrin,— da erbleichen ſämtliche Fachleute und auch der Klavierſpieler. Und dann war noch früh und ſpät zum Tuſchblaſen wie zum Muſikmachen Willy Wende mit ſeinen 12 Männern auf dem Podium. Sie ſpielten anfangs etwas viel Oper, aber als ſie dann in die moderne und in die Tanzmuſik hinüber⸗ kamen, da ging es beſſer von der Hand, und Wende legte ſich ſo recht mit Liebe in die Geige rein, das zog, brachte Beifall und hielt die Stimmung bis beinahe halbzwölf,— da dann endgültig Schluß war. Zu gerne hätte man jetzt noch ein wenig getanzt, hieß es im Gedrängel der dreieinhalbtauſend, die zückend auf Deutſch begrüßt lebensgroße Bild des berühmten Gaſtes die Gäſte grüßt. Allerlei Reden, geboren aus dem Schatze reicher Erinnerungen und Erlebniſſe, zu denen auch der erſte Weltrennfahrer Fritz Held(Mannheim) das ſeinige beitrug, ließen die Vorfeier zum Geburts⸗ tag des großen Autoverfinders(deſſen Denkmal auch in Mannheim kranzgeſchmückt wurde) harmoniſch ausklingen. Beſprechung in Mannheim Arbeitstagung der badiſchen Krankenkaſſenleiter Die Leiter ſämtlicher Ortskrankenkaſſen aus dem 1 1 1 Gau Baden waren in Mannheim zu einer zwei⸗! tägigen Arbeitstagung verſammelt. Der erſte Tag war vornehmlich mit der Behandlung fachlicher Fragen ausgefüllt, der zweite begann mit einem feierlichen Verpflichtungsakt. Präſident Rauſch von der Landesverſicherungsanſtalt Baden nahm die Verpflichtung der Krankenkaſſenleiter vor, die durch Handſchlag Treue, Gehorſam und ſtete Pflichterfül⸗ lung gelobten und dieſes Treuegelöbnis auf den Führer ſpäter durch Unterſchrift bekräftigten. Als Vertreter des Kreisleiters ſprach bei dem Verpflich⸗ tungsakt Kreispropagandaleiter Fiſcher über das Wollen des Nationalſozialismus. Er wies beſon⸗ ders auf die Verpflichtung zu aktiver Mitarbeit und klarer Zielſetzung hin.— Die Fachreferate wurden anſchließend fortgeſetzt. Nach beendeter Tagung be⸗ den Ausgängen zuſtrebten. Dr. Hr. ſichtigten die Teilnehmer die Stadt und ihre Sehens⸗ würdigkeiten. Geſellſchaftsfahrten zu Weihnachten Eine Verfügung der Reichsbahn Der zu erwartende ſtarkre Weihnachts ⸗ und Neujahrsverkehr läßt die gemeinſame Abſer⸗ tigung und geſchloſſene Unterbringung größerer Reiſegeſellſchaften in D⸗Zügen nicht zu. Die Reichs⸗ bahn ſieht ſich daher veranlaßt, die Fahrpreisermäßi⸗ gungen für Geſellſchaftsfahrten in D⸗Zügen und FD-Zügen in der Zeit vom 22. bis 24. Dezember, 27. und 28. Dezember 1936 und 3. und 4. Januar 1937 zu verſagen. Geſellſchafts fahrten, die am 21. und 26. Dezember und am 2. Januar 1937 in D⸗Zügen angetreten werden, müſſen in dieſen Tagen ſpäteſtens um 24 Uhr beendet ſein. Bei der Fahrpreisermäßigung von Schul⸗ und Jugendfahr⸗ ten ſowie für gemeinſame Fahrten zu Sportzwecken treten Beſchränkungen nicht ein. Die Fahrten müſſen jedoch rechtzeitig, und zwar mindeſtens zwei Tage vorher, beim Abgangsbahnhof angemeldet ſein. 80. Geburtstag. Herr Karl Kremkow, geb. am 30. November 1856 in Wingen a. ö. Luhe, kann heute ſeinen 80. Geburtstag in voller Friſche feiern. Ausleſeprinzip beſteht, des Nationalſozialismus Werkſcharen ein ſtrenges ſollen ſie doch Vortrupps in den Betrieben ſein. Das Volksbilèdungswerk führte 13 Vorträge durch, die von rund 6000 Hörern beſucht waren. 21 Arbeitskreiſe und Kurſe über Geſchichte, Raſſenkunde, Familienforſchung, Geo⸗ politik uſw. wurden veranſtaltet. Auch die Dorfarbeit konnte mit Erfolg in Angriff genommen werden, insbeſondere die Be⸗ arbeitung der Ortschroniken(Dorf⸗ und Hausbuch), Dorf⸗ und Heimabende fanden lebhaften Widerhall. Schönheit der Arbeit Unſer Kreisamt„Schönheit der Arbeit“ beſichtigte 67 Betriebe. Unter ſeiner Mitwirkung und nach ſeinen Richtlinien wurden erſtellt: 8 Waſch⸗ 7 Um⸗ kleide⸗, 9 Aufenthaltsräume, 1 Kantine. 5 Gemein⸗ ſchaftsräume, 4 Abortanlagen, 7 Grünanlagen, 2 Sportplätze. Die Geſamtausgaben hierfür betrugen 932 700 Mark, davon für lichttechniſche Anſchaffungen 16 000 Mark. Außen dieſen ſtatiſtiſch erfaßten Beträgen dürfte in der gleichen Zeit noch über das Doppelte aufge⸗ . e eee eee eee wandt worden ſein für Verbeſſerungen, die als Er⸗ gebnis der Erziehungsarbeit des Amtes zu werten ſind. Außer der großen vorjährigen Lichtaktion, die in dieſem Jahre auf breiter Grundlage wiederholt wird, fanden drei weitere Aktionen ſtatt in den Tabakbetrieben, Gerbereien und Lederbetrieben In dieſem Zuſammenhang ſei erwähnt, daß auch die Arbeiten der Dorfverſchönerungs⸗ aktion rüſtig vorwärtsſchreiten und dabei Schriesheim als Muſter dorf auserſehen wurde. Der Koͤß-Sport In ſyſtematiſcher Weiſe hat das Sportamt ſeine Arbeit aufgebaut. Als eines der erſten deuk⸗ ſchen Koß⸗Sportämter nahm es im Juli 1934 ſeine Arbeit auf. Mit 88 Kurſen und 600 Teilnehmern wurde begonnen. Bis zum Dezember 1935 konnten ſchon 590 Kurſe mit über 10000 Teilnehmern ab⸗ gehalten werden. Im Sommer 1936 fanden regel⸗ mäßig etwa 770 Kurſe ſtatt, an denen über 12000 Volksgenoſſen ſtändig zu gemeinſamer Leibesübungs⸗ arbeit vereint waren. Insgeſamt haben ſeit Dezember 1935 bis heute 7344 Kurſe mit 115 915 Teilnehmern ſtattgefunden. Zu ihrer Bewältigung ſind über 70 Sportlehrer tätig geweſen. Beſonders erwähnt ſeien die Son⸗ derkurſe zur Erwerbung des Reichsſportabzeichens und des SA⸗ Sportabzeichens. Ueberblickt man die Zahlen, ſo kann man mit voll⸗ ſter Berechtigung ſagen: Kd F. iſt zu einer Volksbewegung geworden! Zu einem nicht mehr fortzudenkenden, notwendigen Beſtandtefl unſeres völkiſchen Lebens. Es ſind die Leiſtungen von nur drei Jahren. Gewaltig— und Hoch erſt ein Vor 58 Jahren kam er als Schloſſergeſelle nach Mannheim. Wir gratulieren! Anfang. Ziel der Kdß⸗Arbeit iſt es, ein lebens⸗ bejahendes Volk zu erziehen, das freudig„ja“ zum Leben ſagt. Der Geiſt glühender Einſatzbereitſchaft, der hinter den Zahlen des Mannheimer Rechen⸗ ſchaftsberichtes ſteht, gibt die Gewähr dafür, daß die⸗ ſes Ziel eines ſchönen, glücklichen Deutſchland er⸗ reicht wird.= SA marſchiert durch die Neckarſtadt Sturmbann J der Standarte 171— die jüngeren Altersklaſſen der SA— tadellos im Schuß und in prächtiger Haltung, trat geſtern an zum Propa⸗ gandamarſch durch die Neckarſtadt. Zuerſt wurde in der Turnhalle in K 6 mit dem Muſikzug der Stan⸗ darte zuſammen noch kräftig Singen für den näch⸗ ſtens zu erwartenden„Deutſchen Abend“ geübt. Dann ging es mit dem Führer des Sturmbanns⸗ Oberſtuyrmführer Holfelder, an der Spitze, über die Hindenburgbrücke zur Neckarſtadt. Kreuz und quer dann durch die langen und kurzen Stra⸗ ßen der Vorſtadt, Stockhornſtraße, Mittelſtraße, Ried⸗ feldſtraße, über die Benz⸗ und Schimperſtraße in die Max⸗Joſef⸗Straße, durch die Langerötterſtraße zu den Straßen der Dichter Grillparzer— Eichendorff — Lenau, auch die Cannabichſtraße wurde berührt, und ſchließlich über den Clignetplatz zum Meßplatz. Dort wurde in einwandfreier Haltung ein Vorbei⸗ marſch hingelegt, daß es nur ſo knallte, und dann gings über Breiteſtraße und Planken heim zum Schlageterhaus.— Sp hatte man nicht nur die Va⸗ terſtadt mal wieder in einer weniger beachteten Gegend kennen gelernt, ſondern auch gezeigt, daß S A auch bei Winterwetter mobil iſt und den Volksgenoſſen die Freude eines ſtrammen Pro⸗ pagandamarſches bereiten kann. 3 7 4 DEE 4. Seite/ Nummer 553 Aus Baden Eine Beute des roten Hahns Zwei Scheunen abgebrannt * Heidelberg, 30. Nov. In Eichters⸗ heim ſind am Sonntagabend die mit Futtervor⸗ räten gefüllten Scheunen des Ortsbauernführers Bender und des Jandwirts Jakob Bender aus noch nicht bekannter Urſache abgebraunt. Das Feuer konnte durch die Ortsfeuerwehr und die Sinsheimer Myotorſpr.ze auf ſeinen Herd beſchränkt werden. Der Schaden iſt groß. Schweres Verkehrsunglück: Zwei Tote * Pforzheim, 28. November. Im beuachbar⸗ ten Eutingen wurde am Freitagnachmittag ein 4% Jahre altes Kind der Eheleute Stark von einem Laſtkraftwagen augeſahren. Das Fahrzeug ſteuerte dem Gehweg zu und fuhr dort noch die Frau des Milchhändlers Lorch an. Beide wurden ſchwer verletzt nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht, wo ſie Samstag früh ſtarben. Die Schuld au dem Unfall triſſt das Kind, das in das Fahrzeug hinein⸗ geſprungen iſt. Blick auf Neckargemünd Reorgauiſation der Feuerwehr Sk. Neckargemünd, 28. Nov. Nach den neuen Wei⸗ ſungen des Reichsfeuerwehrgeſetzes wurde nun auch bei der hieſigen Ortsfeuerwehr eine Reor⸗ ganiſation vorgenommen. Die Wehr erhielt auch einen neuen Feuerwehrführer in dem ſeitheri⸗ gen ſtellvertr. Kommandanten Otto Treibel. Als deſſen Stellvertreter wurde der Ratsſchreiber Fritz Leib in die Führung berufen. Als Gerätewart be⸗ ſtimmte man Schloſſermeiſter Friedrich Schneider und Landwirt Karl Knobel. Der bisherige Kommandant Joſef Höhl wurde nach einmütigem Beſchluß zum Ehrenkommandanten ernannt. Die Ortswehr iſt hinſichtlich ihrer Ausrüſtung wieder ein bedeutſames Stück vorwärts gekommen. Dem⸗ nächſt wird nun auch ein neues Feuerwehr⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Heidelberger Pläne Mitteilungen des Oberbürgermeiſters in der letzten Ratsſitzung—Kleinſieölung ſoll weiler gefördert werden Ausbau der Höhenſtraße am Heiligen Berg [(Gigener Bericht der NM) In einer nichtöffentlichen Ratsſitzung teilte Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Neinhaus mit, daß er die Abſicht habe, alle die Stadt Heidelberg berührenden Angelegenheiten des Vierjahresplans in einem beſonderen Dezernat zuſammenzufaf ſen, da dieſe Fragen ſich auf alle Aemter erſtrecken. Für die Stadtverwaltung ſteht im Vordergrund die Frage des Arbeitseinſatzes, bei der es dar⸗ auf ankommt, möglichſt viele Arbeitskräfte in ihren erlernten Beruf zurückzuführen. Der Oberbürger⸗ meiſter berichtete ferner über die Pläne für die Aufſchließung des neuen Siedlungsgeländes zwiſchen Reichsbahn und Reichsautobahn, um die von der Reichsregierung als dringliche Aufgabe be⸗ zeichnete Förderung der Kleinſiedlung auch in Heidelberg weiter auszubauen. ver⸗ kehrsgünſtig in nächſter Nähe der Stadt gelegene Siedlungsgelände umfaßt 10 Hektar, für zuſätzlichen Gartenbau ſtehen weitere 5 Hektar zur Verfügung. Die Fläche, die den einzelnen Siedlungsintereſſen⸗ ten zugewieſen wird, beträgt 6 Ar unmittelbar am Haus, weitere 4 Ar können in der Nähe der Sied⸗ lung zugepachtet werden. Der Preis wird nach Auf⸗ ſchließung des Geländes etwa 2 Mark für den Quadratmeter betragen. Die Koſten der Aufſchlie⸗ ßung betragen 158000 Mark, die Finanzierung iſt ſichergeſtellt. Nach Durchführung dieſes Siedlungs⸗ projekts wird der weitere Ausbau der Höhenſtraße am Heiligen Berg in Angriff genommen werden. Beide Fragen wird der Oberbürgermeiſter in der nächſten öffentlichen Ratsſitzung behandeln und weiter bei dieſer Gelegenheit einen umfaſſenden Ueberblick über die Bautätigkeit in den letzten drei Jahren ſowie die Lage des Bau⸗ und Wohnungs⸗ markts geben. Mit der Bearbeitung von Plänen für das nach Das haus ſeiner Beſtimmung übergeben werden können. Errichtung des neuen Bahnhofs ſiek auf Ludwigshafen Die Stadt am Wochenende Fröhliche Geburtstagsfeier der„Kö“— Eine Weihnachtsausſtellung der bildenden Künſtler l. Ludwigshafen, 30. November. Urlaubertrefſen und Feier ihres 3. Geburts⸗ tages hatte die NS„Kraft durch Freude“, Gau Saarpfalz, praktiſcher Weiſe auf ein und denſelben Abend gelegt. So gab es am Samstag genan wie tags zuvor ſchon wieder Maſſenandrang zum Großen Saal des J..⸗Feierabendhauſes. Pg. Kneuſel von der Gauwaltung Saarpfalz richtete Grüße und Wünſche des— leider erkrankten— Gauobmannes Pg. Stahl aus. Dann legte er den Sinn der Ver⸗ anſtaltung dar: die Deutſche Arbeitsfront habe im Rahmen des Vierjahresplanes beſonders große Auf⸗ gaben zu erfüllen. Das Volk müſſe in der beſten körperlichen, geiſtigen und ſeeliſchen Verfaſſung ſein. Jeder ſolle Freude an der Arbeit haben. Gauwart Hofmann berichtete über die Arbeit der Noch„ck. d..“. Ihr Ziel iſt, zu erreichen, daß der Arbeiter ein vollberechtigter Menſch in der Gemein⸗ ſchaft gewertet wird. Im Gau Saarpfalz wurden allein 1191 Feierabend⸗Veranſtaltungen mit 490 000 Be⸗ ſuchern durchgeführt. Dieſe und weitere Zahlen beweiſen, daß„Kraft durch Freude“ tatſächlich die Erholung und die Quelle der neuen Kraft iſt. Koc will weiterarbeiten als Diener der Nation und im Dienſt für den ſchaffenden Men⸗ ſchen als Träger der Nation. Im anſchließenden Bunten Abend ſtand Guſtav Jacoby im Mitter⸗ punkt als Anſager und Meiſterhumoriſt, deſſen dicke Zigarren uns Ludwigshafenern ein ſeit langem wohlvertrautes und ſehr geſchätztes Kraut darſtellen. Ferner wirkten mit Melitta Wittenbecher, die bekannte Soubrette, Elſa Claron die zärter be⸗ ſaitete Vortragskünſtlerin, Bayerini, das muſi⸗ kaliſche Unikum, und die Gruppe rheiniſcher Tänzer unter Leitung Walter Kujawſkis., Die orcheſtrale Untermalung lieferte die verſtärkte Kurkapelle Don Bad Dürkheim, die aus der Arbeits⸗ gemeinſchaft freiſtehender Berufsmuſiker hervor⸗ gegangen iſt, unter Ernſt Zecher le. Sie ſpielte anſchließend auch zu allgemeinem fröhlichen Tanz auf. Am Sonntagvormittag wurde in den gut brauch⸗ baren Seitenflügeln des Judwigshafener Heimat⸗ muſeums, Wredeſtraße 1, die diesjährige Weihnachts⸗Ausſtellung bildender »Künſtler eröffnet. Die Maler, Graphiker und Bildhauer Ludwigshafens und der Vorderpfalz zeigen wie ſchon im Vorfahr einen Querſchnitt ihres Schaffens wäh⸗ rend der letzten 12 Monate. Urſprünglich hatte man auch das Kunſtgewerbe einbeziehen wollen, aus Raummangel hat man aber leider davon abſehen mütſſen. Die Ausſtellung iſt vom Landesleiter Saar⸗ pfalz der Reichskammer der bildenden Künſte ge⸗ nehmigt; die ausgeſtellten Kunſtwerke ſind unter ſeiner Mitwirkung ausgewählt worden. Die Schau will verſuchen, das Kunſterlebnis gerade auch dem Arbeitsmenſchen nahezubringen und zu ermöglichen. Die Kunſt ſoll volksverbunden ſein und bleiben. Die Ausſtellung ſoll natürlich auch einen„klingenden“ Erfolg bringen, in etwas anderem Sinn als jüngſt unſere„Klingende Ausſtellung“ der Ortsmuſiker⸗ ſchaft! Der ſaarpfälziſche Künſtlerfonds erleichtert dem Käufer die Ratenzahlung für vollwertige Kunſtwerke. Johann Strauß perſönlich Ein heiterer Wiener Abend in der J. G. Farben Die NeS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ in der J. G. Farbeninduſtrie, Werk Oberrhein, wurde für ihre Mühen auch bei ihrem Heiteren Wiener Abend mit zweimal völlig ausverkauften Häuſern belohnt. Einleitend wurde ausnahmsweiſe geredet und zwar zum Geburtstag der NSG„Kö“. Ehe ſie vor genau drei Jahren von Dr. Ley auf An⸗ ordnung des Führers ins Leben gerufen wurde, war der Handarbeiter praktiſch ausgeſchloſſen von den großen kulturellen Veranſtaltungen. Heute gibt es kein Seebad, keine Sommerfriſche, wo man nicht auch Kidy⸗Urlaubern begegnet, ebenſowenig ein deutſches Theater. Dank der J..⸗Werksleitung wurden er⸗ hebliche kulturelle Leiſtungen für die Betriebsgemein⸗ ſchaft ermöglicht. So fanden ſeit dem 27. 11. 35 bis geſtern 32 Veranſtaltungen(Heitere Abende, Kame⸗ radſchafts⸗Abende, Stille Stunden der Muſik uſw.) ſtatt mit 42 126 Beſuchern bei einem Werkzuſchuß von 27 000 Mark. Für Betriebs⸗Ausflüge wurden 88 981 Mark zugezahlt und allein ſchon den Verkehrs⸗ Unternehmungen erhebliche zuſätzliche Einnahmen zugeführt. Für ſchönere Geſtaltung des Arbeits⸗ platzes wurden bisher nicht weniger als 1 444 000 Mark ausgegeben! Anſchließend bewieſen erwühlte Gaben der hei⸗ teren Muſe, wie man hier den Feierabend deutſcher Facharbeiter gehaltvoll und vergnügt zu geſtalten verſtehyt. Johann Strauß(III.), der Enkel des Grün⸗ ders der berühmten Wiener Walzer⸗Familie, begei⸗ ſterte öde Maſſen mit den Zauberklängen ſeines On⸗ kels Johann Strauß(II.) aus der Fledermaus, dem Zigeunerbaron, den Geſchichten aus dem Wiener Wald und von der ſchönen blauen Donau. Das Or⸗ cheſter hat ſich Johann Strauß III. aus reichsdeut⸗ ſchen Inſtrumentaliſten ſelbſt zuſammengeſtellt. Die Deutſchlandreiſe hat vor wenigen Tagen in Meinin⸗ gen begonnen und führte über Fulda und Gießen hierher. Lillie Claus von der Wiener Staatsoper ließ ihren Koloraturſopran im Frühlingsſtimmen⸗ Walzer glänzen. Im übrigen bevorzugte ſie ſtatt Straußſcher Leharſche und Doſtalſche Melodien. Mit ganz leichten heiteren Liedchen, ſelbſt ſich begleitend am Flügel, unterhielt Peter Jgelhoff die Hörer⸗ gemeinde. Zwiſchendurch gab es noch Grotesk⸗Tanz⸗ ſtudien der Firma„Emels& William Blacker“. Der Beifall war äußerſt rege und erzwang manche gern geſpendete Zugabe. Gelände des alten Haupt⸗ bahnhofs hat der Oberbürgermeiſter zunächſt Profeſſor Dr. Bonatz⸗Stuttgart betraut, der unter den deutſchen Städtebauern mit in vorderſter Linie ſteht. Städtiſcher Oberrechtsrat Amberger gab einen Ueberblick über den Stand der wirtſchaftlichen Fürſorge im laufenden Rechnungsjahr. Die Fürſorgeausgaben der Stadt ſind nach dem Weltkrieg gegenüber der Vorkriegszeit außerordentlich geſtiegen. Sie nehmen heute im Haushalt der Gemeinden die erſte Stelle freiwerdende ein. In den letzten Jahren iſt die Zahl der Unterſtützungs bedürftigen infolge der Beſſerung der Wirtſchaftslage auf Grund der Ar⸗ beitsbeſchaffungsmaßnahmen ſtark zurückge⸗ gangen. Die Stadt Heidelberg wandte auf: 1913 400 000 Mark für Wohlfahrts⸗ Jugend⸗ und Geſund⸗ heitsfürſorge, 1932 9 500 000 Mark bei Geſamtbrutto⸗ ausgaben in Höhe von 28 000 000 Mark und 1936 4500 000 Mark. Während am 21. März 1938 von 83 000 Einwoh⸗ nern 22 085 Perſonen von der Stadt unterſtützt wur⸗ den, ſtanden in den letzten Monaten durchſchnittlich nur noch 11753 Volksgenoſſen in Fürſorge. Die Bruttoausgaben für dieſe durchſchn. 11750 in Für⸗ ſorge ſtehenden Mitbürger betrugen in der Zeit vom 1. April bis 31. Juli 1936: 1,29 Millionen Mark, woraus ſich ein Monatsbeitrag von 15,30 Mark auf den Kopf der Unterſtützungsempfänger ergibt. Im Vergleich zu den Vorkriegsjahren hat ſich Her Kreis der Unterſtützungsempfänger durch Hinzutritt neuer Gruppen erheblich erweitert. Neben den Kriegsbeſchädigten und Kriegerhinterblie⸗ benen, den Kleinrentnern und Sosialrentnern ſtehen vor allem die Wohlfahrtserwerbsloſen und Zuſatz⸗ unterſtützungsempfänger in ſtädtiſcher Fürſorge. Im Februar 1933 hatte die Stadt 5200 Wohl⸗ fahrtserwerbsloſe mit 7000 Angehörigen zu unter⸗ ſtützen, im Juni 1936 war dieſe Zahl auf 730 Wohl⸗ fahrtserwerbsloſe mit 900 Angehörigen geſunken. Die ſogenannten„Zuſatzunterſtützungsempfänger“, unter denen ſich vor allem kinderreiche Familien mit erwerbsloſen Vätern befinden, ſtellten ſich am 1. 10. 1936 auf 736 Unterſtützte, während es am 31. 3. 1935 nock 1391 Parteien mit einer Kopfzahl von 5535 Per⸗ ſonen waren. Vor dem Krieg erſtreckte ſich die Wohl⸗ fahrtspflege in der Hauptſache auf die eigentlichen Bedürftigen, die ihres Alters oder einer Krankheit wegen nicht für ſich ſelbſt ſorgen können und keinen Rentenanſpruch haben, ſowie auf die Waiſen und un⸗ ehelichen Kinder. Die Zahl dieſer Unterſtützten be⸗ trägt augenblicklich 955 Parteien mit 2500 Perſonen und 910 Jugendliche. Eine weitere Senkung der Wohlfahrtsausgaben der Stadt wird in den nächſten Jahren nur in ver⸗ hältnismäßig beſchränktem Umfang zu erwarten ſein. Es iſt daher bei der künftigen Fürſorge die Behand⸗ lung des Einzelfalles in den Vordergrund zu rücken. Oberrechtsrat Amberger berichtete ferner über vor⸗ geſehene Schulungsmaßuahmen für die Wohlfahrts⸗ erwerbsloſen der Stadt. Vorgeſehen ſind Schulungskurſe im Rah⸗ men eines Sonderlehrgangs der Deutſchen Arbeits⸗ front. Außerdem iſt die Umſchulung geeigneter Ar⸗ beitskräfte in den Erwerbsloſen⸗Schulungskurſen der DA in der Gauarbeitsſchule geplant. Die Tagesoroͤnung der Ratsſitzung brachte außer den behandelten Punkten noch Mitteilungen auf ver⸗ ſchiedenen Gebieten. Verdͤunkelte Dörfer Eine große Verdunkelungsübung an der Bergſtraße U Weinheim, 30. Nov. Der dritte Tag der Ver⸗ dunkelungsübung im früheren Amtsbezirk Wein⸗ heim umfaßte die Orte Heddesheim, Lützel⸗ ſachſen, Hohenſachſen, Großſachſen, Rip⸗ penweier, Rittenweter, Heiligkreuz, Ritſchweier, Oberflockenbach mit den Orts⸗ teilen Wünſchmichelbach und Steinklingen, Urſen⸗ bach. Der Beginn der Uebung wurde in Heddesheim beobachtet. Dort traf ſich die Weinheimer Auto⸗ kolonne mit den Herren des Bezirksamts Mannheim. In raſcher Fahrt ging es über Leutershauſen Schriesheim durch das Schriesheimer Tal auf die Höhen des Odenwaldes, nach Urſenbach, der füdöſt⸗ lichſten und am höchſten gelegenen Gemeinde. Die nächtliche Kontrollfahrt auf den Höhen des Oden⸗ waldes hatte ein ausgezeichnetes Geſamtergebnis. UU Fürth i.., 27. Nov. Durch den auch in die⸗ ſem Jahre geſteigerten Fremdenverkehr ſoll hier ein Kur und Verkehrsverein gegründet werden. In dieſem Zuſammenhange hielt der Gebietsrefe⸗ rent für Bergſtraße und Odenwald, Herr Fiſcher⸗ Darmſtadt, einen aufſchlußreichen Vortrag. L. Neckarbiſchofsheim, 30. Nov. In Anweſenheit von Landeskommiſſär Dr. Scheffelmeier, Land⸗ rat Naumann, Aſſeſſor Förſter als Vertreter von Landrat Dr. Denzel, Bürgermeiſter Schäfer und der Bürgermeiſter von Ziegelhauſen und Hei⸗ ligkreuzſteinach fand die feierliche Eröffnung der in der hieſigen Haushaltungsſchule eingerichte⸗ ten Webſchule ſtatt. Der Kreisvorſitzende, Stan⸗ dartenführer Pg. Max Weiß, ſprach in klaren Aus⸗ führungen über die Geſchichte der Schule und wies dann auf die Wichtigkeit und Bedeutung des Web⸗ kurſes hin. Zum Schluß erfolgte eine Beſichtigung des Hauſes. Montag, 30. November 1936 Nachbargebiete Diphtherie und Scharlach gehen um Schulſchließung in der Wormſer Umgebung * Worms, 29. Nov. In der Umgebung von Worms mehren ſich die Fälle von Diphtherie⸗ und Scharlacherkrankungen unter der Ju⸗ gend. In Undenheim wurden Volks⸗ und Kleinkinder⸗ ſchule geſchloſſen. In Gimbsheim hat der Schul⸗ vorſtand eine Klaſſe geſperrt. In Pfeddersheim wurden ſogar die Unterrichtsſtunden der Steno⸗ grapheuſchaft wegen Scharlacherkrankungen bis auf weiteres aufgehoben. Die Geſundheitsbehörde hat bereits alle Maßnahmen getroffen, um eine weitere Ausbreitung der Erkrankungen nach Möglichkeit zu verhindern. Sven Hedin beſuchte Rieorode b Lampertheim, 29. Nopember. Der berühmte ſchwediſche Forſcher Sven Hedin beſuchte auf ſeiner Reiſe durch Deutſchland das Erbhöfedorf Ried⸗ rode. Er wurde vor dem Dorfbrunnen auf dem Marktplatz von Pg, Rotter als Vertreter der Gaupropagandaleitung begrüßt. Desgleichen waren die Mädel des benachbarten Frauen⸗Arbeitsdienſt⸗ lagers zum Empfang angetreten. Die Beſichtigung des Dorfes bereitete dem Forſcher ſichtlich Freude, wie er ſich überhaupt für(des lebhaft intereſſterte. Auch ließ er ſich über die Ried⸗Melioration berichten. Auch das Frauen⸗Arbeitsdienſtlager fand ſeine volle Anerkennung. Brief aus Lampertheim a Lampertheim, 29. November. Die Metzger⸗ innung gibt bekannt, daß im Intereſſe der Vieh⸗ halter, wie auch der Verbraucher und der Fleiſch⸗ verſorgung am Platze alle Viehhalter in Zukunft 5 K sienberer, Ceze“- Bindung Mk. 14. J. Harle VVV ſämtliches Schlachtviel acht Tage vor der Abnahme 0 7. 2 Fernsprecher 51903 zum Ankauf bei dem örtlichen Innungsmeiſter an⸗ gemeldet werden muß. a Dieſer Tage fand hier eine größere Nachk⸗ orientierungsfahrt des NS Kc ſtatt, an der 70 Krafträder und 150 Wagen teilnahmen. Im Beiſein des Führers der Motorbrigade, Prinz Richard von Heſſen, erfolgte der Start in Heppen⸗ heim. Die Fahrt erſtreckte ſich über den ganzen Odenwald. Eine ganze Anzahl Teilnehmer konnte bei dieſer umfangreichen und ſchwierigen Nacht⸗ vrientierungsfahrt die Prüfung beſtehen. * Im„Rheiniſchen Hof“ wurden im Beiſein von Vertretern der Partei 150 Kinder geſpeiſt Der Kaninchen⸗Zuchtverein hatte zu dieſem Zweck eine große Anzahl Kaninchen und Kartoffeln zur Verfügung geſtellt, die ſeitens der NS⸗Frauenſchaft zu einem ſchmackhaften Mittageſſen für 150 Schul⸗ kinder zubereitet wurden. Dieſes Beiſpiel verdient Nachahmung. — „ Zotzenbach i.., 27. Nov. Die ſeit langen Jahren beſtehende Poſtagentur wird ab 1. De⸗ zember 1936 aufgehoben und in eine Poſt⸗ ſtelle umgewandelt. Der ſeitherige Poſt⸗ agent wird als Poſtſchaffner nach Fürth i. O. ver⸗ ſetzt und die Poſtſtelle anderweitig vergeben. Daß ſchult Arbeits dankwalter * Karlsruhe, 28. Nov. In den Räunten des Arbeitsdankheims der Deutſchen Arbeits⸗ front in Karlsruhe fand dieſer Tage eine Schu⸗ lung der Bezirks⸗ und Kreisarbeitsdankwalter im Gau Baden ſtatt. Vorträge über die Idee, Aufbau und Organisation der Deutſchen Arbeitsfront und ihrer einzelnen Aemter gaben den Waltern das nötige Rüſtzeug für ihre praktiſche Tätigkeit. Zu einem Erlebnis wurde der weltanſchauliche Vortrag des Pg. Herrmann des Gauſchulungsamtes über die nationalſozialiſtiſche Bewegung. Ein Vortrag des Pg. Ritter, Direktor des Arbeitsamtes Ludwigshafen, zeichnete in ein⸗ drucksvoller Weiſe die Aufgaben der Arbeitsämter beſonders im Hinblick auf den Vierfahresplan auf. Auch wies er den Waltern die Wege, um den von ihnen zu betreuenden Kameraden hilfsbereit zur Seite zu ſtehen und ihrerſeits die Arbeit der Arbeſts⸗ ämter zu unterſtützen. In der Beſichtigung der Einrichtungen der Ned und des WoW mit einführenden Vorträgen hatten die Kameraden Gelegenheit, dieſe großen ſozialel Einrichtungen unſeres Führers kennen zu lernen. Die Vorträge und Beſprechungen über die Arbeiten der Abteilung Arbeitsdank in der Deutſchen Ax⸗ beitsfront gaben den Bezirks- und ſreisarbeitsdank⸗ waltern beſonders wertvolles Ideengut, wobei der Gauarbeitsdankwalter, Pg. Wörz, beſonders darauf hinwies, daß der Arbeitsdank die ihm geſtellte Au gabe erfüllen muß, Brücke zu ſein zwiſchen Arbeits dienſt und der Front der Schaffenden. Die Betren ung der aus dem Arbeitsdienſt und der Mehrmacz Ausgeſchiedenen in wirtſchaftlicher Beziehung eine Sonderaufgabe, die dieſe Abteilung zu. hat; neben der Pflege der Tradition des Arbeit dienſtes, das erworbene Ideengut weiter zu 1 tiefen und hineinzutragen in die deutſche 9 5 gemeinſchaft. Eine Feierſtunde gab der 5 Schulung einen würdigen Abſchluß und vertiefte ds in den Kurstagen geſchloſſene Kameradſchaft. CCC Montag, 30. November 1 —— Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden FC 5 Br Eutingen Viktoria Mittelbaden⸗Nord: :1 FV Nieſern N Mittelbaden⸗Süd: J Beiertheim German Sp Aue:1 ia 155 Enzberg Spög Dillweißenſtein:0; Frankonia Karlsruhe— Phönix Durmersheim 111; Bft Pforzheim 522 25 Fronkonia Raſtat Karlsruhe 113. Unterreichenbach Phönix Freiburg⸗Süd: Vſot Schopfheim— F Lörrach 90:1; Grenzach— Fahrnau:0; SpVg Freiburg— Kickers Frei⸗ burg:2 Fc Rheinfelden— Sc Freiburg 2 Freiburg⸗Nord: FV Emmendingen 5— Elge geiallen; Vfn Gutach— FV Lahr 312; Kappelrodeck Weiter:9; FV Offenburg— Vein Ach.25 Konſtanz: Neuſtadt— Fc Konſtanz 5 — Gottmodingen 92; VfR Konſtanz FE Mi 320. Gan Südweſt Sitdheſſen: Olympia Lorſch NC. SV Forchheim— MS Darmſtadt 112; Bft Bürſtadt:0: S 98 Darmſtadt Olympia Lan pertheim:1: SV 1919 Münſter Alemannia Worms 22, Normannio Pfiffligheim— SpVg Arheilgen 44. Rheinheſſen: Opel Rüſſelsheim— S Koſtheim S 905 Mainz— Viktoria Walldorf:0 SV Flörshe g 03 Mombach:0; Germania Okriſtel— FV Geiſenbeim:0; VfB Unterliederbach— SpVg :3: Tura Kaſtel— Haſſig Bingen 910. Norbmain: Germania Frankſurt— Reichsbahn Frank⸗ 03 Egelsbach Haſſig Dieburg 08 Weiſenan Furt:3; Alemannia Nied Poſt Frankfurt:07 SpVg Griesheim— FS Bergen:1; SpVg Fechenheim— Sportfreunde Frankfurt 111; Germania Enkheim— Fc 04 Oberurſel:2 abg.; Viktoria Eckenheim Germania Schwanheim:g. Jeudenheim unterlag nach Jeudenheim— Bf 86.10 Dieſes entſcheidungsvolle Treffen, das eine Klärung um den zweiten Platz ſchaffte, brachte ſehr temperamentvolle Kämpfe. Man kann ſagen, daß ſich beide Mannſchaften in hren Leiſtungen ziemlich ebenbürtig waren. Feudenheim hat eben dieſen Nachteil, daß es entweder ohne Schwer⸗ gewichtler oder mit einer zu ſchwachen Beſetzung im Halb⸗ ſchwergewicht an den Start gehen muß. Daß der Ringkampf⸗ ſport in Feudenheim eine gute Pflegeſtätte gefunden hat, beweiſen die Erfolge des Nachwuchſes. Die Schüler kamen zu einem 11:0⸗ und die Jugendlichen zu einem 14:6⸗Sieg. Der Saa; des Badiſchen Hofes war bis auf das letzte Plätz⸗ chen örückewd voll beſetzt. Kampfrichter Siebig⸗Laden⸗ burg leitete ſehr vorſichtig und peinlichſt genau, ſelbſt von Zurufen ließ er ſich nicht aus der Ruhe bringen. Kampfverlauf: Bantamgewicht: Beru ſt⸗Feudenheim gegen Lehmann⸗ Big 86. Die Ueberlegenheit des Gaſtes war eindeutig; Leh⸗ mann lag mit Längen voraus, als er nach 10.15 Minuten zu einem entſcheidenden Sieg kam. Bf 86 übernimmt mit gi öte Führung. Federgewicht: Hecker ⸗Feudenheim gegen Krauter⸗ Pig gb. Wer glaubte, daß Hecker durch einen Schulterſieg den Ausgleich ſchaffen würde, hatte ſich etwas getäuſcht. Krauter wehrte ſich ſo gut er konnte; die volle Kampföauer ging herum und Hecker mußte ſich mit einem mehr als knappen Punkiſteg zufrieden geben.:2 für Vfet 86. Leichtgewicht: Brunner ⸗Fendenheim gegen Münch⸗ Vic 0. Brunner war gegen Münch um eine Klaſſe über⸗ legen. Münch wehrte ſich heldenhaft, mehr als 4 Minuten leiſtete er in der Brücke verzweifelten Widerſtanb, Brun⸗ ner ſiegte in 10.05 Minuten und brachte ſeine Mannſchaft in 5 ⸗Führung. Weltergewicht: Ben zinger⸗Feudenheim gegen Meu⸗ rer Bf 86. Benzinger eröffnete in ſeinem bekannten Kampftemperament. Meurer hatte am Anfang alle Hände voll zu tun, er wurde aber dann durch ſeine gewandte Ab⸗ wehrarbeit Herr der Lage. Weder im Stand⸗ noch im Bodenkampf kam einer der Ringer zu einem Vorteil. Zu⸗ gegeben muß werden, daß der Feudenheimer durch ſeinen unermüdlichen Angriff den Arbeitsſieg verdient hatte. Jeudenheim vergrößerte ſeinen Vorſprung auf 713. Mittelgewicht: Schmitt⸗Feudenheim gegen Denu⸗ Ife 80. Schmitt hatte anfänglich vor ſeinem Gegner gro⸗ zen Reſpekt. Punktſieger wurde Denu. Pf 86 holte auf 5 auf, Halbſchwergewicht: Bohrmann Feudenheim gegen Valz⸗ Bic 86. Bohrmann war gegenüber ſeinem letzten Rampf nicht wieder zu erkennen. Er lief zu einer erſtaun⸗ lichen Form auf. Nach dem Wechſes glückte dem Bfekler ein Armſchlüſſel, mit dem er Bohrmann auf eine Schulter dre⸗ hen konnte; er wurde dadurch Punktſieger. Vfck 86 erzielte den Ausgleich:7. Schwergewicht: Rudolf ⸗Vfck 80 ohne Gegner. Endergebnis: 10:7 für Vg 86 Mannheim. Die erſte Winterhilfe⸗ Veranſtaltung der Kraftſportler Eiche Sandhofen ſchlägt SpVg 84 14:8 Die erſte Winterhilfe⸗Veranſtaltung der Mannheimer Kraftſportler führte am Samstagabend Eiche Sandhofen durch. Der Begegnung mit der Sportvereinigung 84 Mannheim wurde, nachdem das Vorkampfreſultat äußerſt knapp für Sandhofen ausfiel, mit ſehr großem Intereſſe zütgegengeſehen. So kam es auch, daß der Reichspoſtſaal bereits vor Beginn der Kämpfe bis auf den letzten Platz beſetzt war; dies iſt um ſo erfreulicher, zumal doch der heſamte Ueberſchuß dem Winterhilfswerk zugute kam. Auch die Zuschauer kamen voll auf ihre Rechnung, denn die Treffen verliefen durchweg ſehr intereſſant. Die vor⸗ ligen Meldungen aus Lampertheim, daß Allraum für n dortigen Stemm⸗ und Ringklub ſtartet, haben ſich nicht bewahrheftet, denn Allraum ſtand nach voller Geneſung ner Verletzung wieder in den Reihen der Gaumeiſter⸗ mannſchaft. Kampfrichter Stahl ⸗Ladenburg leitete gur vollen Zufriedenheit. Die Ergebniſſe: Nach ziemlich gleichwertigen Leiſtungen konnte Alf zaum Sandhofen im Bantamgewicht über den tapferen Olaſe 84 nur zu einem Arbeitsſieg kommen. Ueber⸗ zaſchend kam die entſcheidende Niederlage von Adam⸗ ga gegen Götz⸗Sandhofen im Federgewicht. Die ſehr gut ein⸗ geleiteten Angriffe von Adam ſchlägt der Einheimiſche mit einer großen Sicherheit ab und ſiegt in der zweiten odenrunde durch Aufreißer nach 10.45 Minuten entſchei⸗ ud. Sportvereinigung 84 ſtellt im Leichtgewicht keinen r ſo daß Sommer⸗Sandhofen kampfloſer Sieger rde.. am Weltergewicht kam 84 durch Walter zum erſten miſcheidenden Sieg. Wiegand Sandhofen, der Erſatz⸗ mann von Schenk, konnte nur bis zur 5. Minute ſtand⸗ balken. Er wurde mit Armſchlüſſel in die Brücke gedreht, um Walter trotz größtem Widerſtand einbrückte. Be⸗ zelt in der erſten Halbzeit kam Keſtler⸗ 84 im Mittel⸗ gegen ſeinen alten Rivalen Weickel⸗ Sandhofen zu klaren Vorteilen. Der Punktſtieg an Keſtler war ver⸗ beter aus⸗ Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 5. Seite“ Nummer 553 — der Bezirksklaſſe VfB Gaisburg hingen:0. Hohenzollern: Tailfingen— Te 5 TSV * Vai⸗ SpVg Untertürkheim FV Ebingen:2 FC V Metzingen— VfB V Reutlingen:0. SWV Oberndorf 511; ) SpVg Troſ⸗ SpVg Tübi N Freudenſtadt:0. Bodenſee: Ulmer F 94 hafen:0; hafen 08— Weingarten 1 Ic Mengen Tade Bibera ö Olympia Laupheim:5; Fc Wangen 9 ö 1 SpVg 113. Alb: VfR Aalen— Ulm 89:7, S Schorndorf— Fe V Senden:2; Vit Heidenheim Geislingen 11: Fc Eislingen— 9 Urbach Vor⸗ wärts Faurndau FC— FC Uhingen 411. gleichwertigen Leiftungen Minute erbittert geführt. Nachdem Hammer durch Arm⸗ ſchlüſſelgriffe wiederholt in Gefahr kam, itberließ er ſei⸗ nem Gegner einen Aufgabeſtieg. Im Schwergewicht brauchte Robert Rupp⸗ Sandhofen gegen Förthner⸗84 nur drei Minuten zu ringen. Der 84er wurde mit Nackenhebel rettungslos auf beide Schultern gedreht. 60. Jahreshauptverſammlung des Mannheimer Rudervereins Amititia Nach einem an Erfolgen reichen Ruderfahr, dem 60. ſeit Beſtehen des Vereins, rief die Vereinsleitung des Mois Amicitia die Mitglieder zuſammen, um Rechenſchaft ab⸗ zulegen über die geleiſtete Arbeit. Die von Vereinsführer Max Camphauſen geleitete Verſammlung nahm den von Hans Götz verleſenen Tätigkeitsbericht der Vereinsleitung zur Kenntnis, ebenſo den von Wilhelm Aletter erſtatteten Kaſſenbericht. Die Finanzen des Vereins ſind in beſter Ordnung, die Mitgliederzahl hat ſich erfreulich vermehrt, und den ſportlich erreichten Höhepunkt hofft man auch im nächſten Jahre behaupten zu können. Für den aus den Dienſten des Vereins ausgeſchiedenen Ruderlehrer Gwin⸗ ner wird im Frühjahr eine neue junge Kraft eingeſtellt; bis dahin betreuen die Meiſterruderer, die ſich in anerken⸗ neuswerter Tatbereitſchaft der Vereinsleitung zur Ver⸗ fügung geſtellt haben, den Nachwuchs und leiten die winter⸗ lichen Schwimm⸗ und Turnabende ſowie die allſonntäglichen Ausfahrten auf dem Waſſer. Vereinsführer Max Camphauſen, der einſtimmig wiedergewählt wurde, berief als ſeine Mitarbeiter im we⸗ ſentlichen dieſelben Herren, die ſeit langen Jahren in bewährter Weiſe ihre Aemter bekleiden und ſchloß ſodann den offiziellen Teil der Sitzung mit einem Sieg Heill auf Vaterland und Führer. Der rührige Vergnügungsausſchuß des Vereins wartete diesmal mit einer beſonderen Ueberraſchung auf: Unter atemloſer Spannung vernahm man von Schallplatten die vollſtändige Originalwiedergabe der Rennverlaufs ſchtlöͤerung der Olmypiſchen Ruderregatta Grünau. Man erlebte noch einmal die mitreißenden Augenblicke des Kampfes vom Start bis zum Ziel und den ohrenbetäubenden Jubel der Grünauer Regattabeſucher. Im Anſchluß daran liefen ein :0 Film von der geſamten Olympiſchen Ruderregatta mit prächtigen Großaufnahmen des Führers ſowie weitere Filme, in denen Kamera⸗Amateure köſtlich erheiternde De⸗ tails aus dem Vereinsleben eingefangen hatten. Strausberg(29. November) 1. Palaſtpage⸗Jagdrennen. 2100 Mark, 3200 Meter: 1. H. Goſolkes Steinadler(Derſchug); 2. Dom; 3. Tenia. Ferner: Der Prämiierte, Cameé, Vogelfänger. To to: 47, 24, 29:10. EW: 62:10. 2. Siſyphus⸗Jagdreunen. 2400 Mark, 3500 Meter: 1. H. Bibers Pall dio(Beſ.); 2. Ausſchreibung; Ferner: Ausleſe. Toto: 15:10. GW: 28:10. 3. Wallenſtein⸗Ausgleich. 2400 Mark, 1500 Meter: 1. Rittm von Horns Parſenn(G. Streit), 2. Ming; 3. Cor⸗ nelig. Ferner: Frieſenhof, Heroine, Gracias, Ob. Toto: 44, 15, 36, 13:10. EW: 72010. 3. Baſtler. 4. Tullus⸗Hoſtilius⸗Jagdrennen. 2200 Mark: 1. H. Fehlings Eiche(Flegel); 2. Cobra; 3. Silen. Ferner: Manuſkript, Sturmhaube, Liebmich, Malve. Totd: 34, 14, 16, 15:10. EW: 104:10. 5. Herold⸗Rennen. 2200 Mark, 1800 Meter: 1. E. Boeckers Natango(E. Böhlke); 2. Glücksſtern; 3. Mogul. Ferner: Heidekind, Liguſter. Toto: 45, 23, 18:10. GW: 208 10 6. Walzertraum⸗Jagdrennen. 2200 Mark, 3800 Meter: 1. J. v. Dewitz Altopold(W. Hauſer); 2. Conte; g. Mai⸗ länder. Ferner: Galanterie, Roſaly⸗Alcanda. Toto: 87, 24, 14:10. EW: 18010. 7. Lupus⸗Rennen. 2200 Mark, 1250 Meter: 1. Rittm. v. Reibnitz Mark Nurel(O. Schmidt); 2. Horchauf; 3. Ju⸗ ditta. eFrner: Walküre Heidedorn, Milolti, Otti. Toto: 39, 12, 11, 14:10. EW: 100:10. 8. Prunus⸗Ausgleich. 2600 Mark, 2000 Meter: 1. Stall Willons Neandertal(G. Flint); 2. Cythera; 3. Marſch⸗ Marſch. Ferner: Heſtia Clary, Pesne, Onegt, Winifred, Rin⸗tin⸗tin. Toto: 50, 20, 68, 28:10. GW: 146810. Doppelwette: 3. und 5. Rennen: 214.10. Dortmund(29. November) 1. Preis von Binſebeck. 2050 Mark, 2800 Meter: 1. Gebr. Röslers Oſtgote(§. Hiller); 2. Royal⸗Pantalion; 3. Sirene. Ferner: Romantik, Seeräuber, Rücklauf, Gilde⸗ kraut, Sauhatz, Preußenſahne. Toto: 83, 24, 17, 16:10. 2. Wenn die Blätter fallen. 1950 Mark, 3000 Meter: 1. Frau A. Buz Roman(H. Nickel); 2. Agnus; g. Carga. Fer⸗ ner: Heidekbnig, Angora Glasblüſer, Orton, Horrida. Toto: 189, 69, 28, 24:10. GW: 368410. 3. Herbſtſturm⸗Jagdrennen. 2850 Mark, 3000 Meter: 1. Fürſt zu Solms⸗Baruths Kaſtanjenblüte(R Flieth); 2. Limperich; 3. Vagabund; 4. Roswitha. Ferner: Sol nem in, Veedol, Panzerflotte, Horaz, Bummelänt, Golf. Toto: 59, 16, 19 15, 16:10. EW: 40810. 4. Dortmunder Ausgleich. 4000 Mork, 1800 Meter: 1. Graf O. A Wuthenaus Egmont(E. Huguenin); 2. Pert⸗ dene Das Halbſchwergewichtstrefſen zwiſchen H. Ru pp andhofen und Hammer wurde bis in die fünfte — ſchaften zum Zwecke zur 2 eines Hilfsfonds zu der Propaganda und veranſtalten. Die Fußball⸗Weltmeiſterſchaften 1938 Präſident Rimet gab einen Ueberblick über Fi die Organiſation der würde. Das Komitee die Vorbereitung der Weltmeiſterſchaften folgende ganiſation: ernannte O Kommiſſion Vorſitzender iſt Kommiſſtion an: Dr. Baraſſi Delaunay(Paris) und Dr. Ivo miſſion wird bis ſpäteſtens 15. Feb legen über: 1. die ſportliche Organiſation des ſchließlich der Ausſcheidungsſpiele, 2. die finanzielle Bedingung, 3. die ſonſtigen mit dem Wettbewerb chricker. in einzelnen Spiele durch die Kommiſſion für Spielregel und Schiedsrichter der Fifa zu erfolgen hat. Spieler⸗Ausſchüſſe in Länderſpielen In Gemäßheit des Auftrages, der dem Exekutiv⸗Ko⸗ mitee durch den Kongreß von Berlin erteilt worden iſt, legt oͤas Komitee den Text des Zuſatzes zu den Beſtim⸗ mungen der Fifa bezüglich der Suſpenſion von Spielern die in einem Länderspiel ausgeſchloſſen werden, wie feſt: N 1. ein Spieler, der im Laufe eines Länderſpiels eines Verbandsſpieles zwiſchen Mannſchaften von zwei verſchiedenen Nationalitäten(Art. 24 und 26 der Be⸗ ſtimmungen) ausgeſchloſſen worden iſt, wird automatiſch für Länderſpiele oder Verbandsſpiele ſuspendiert, bis der Landesverband des betreffenden Spielers die notwendigen Maßnahmen ergriffen hat. Die Schiedsrichter ſolcher Spiele ſind verpflichtet, in derartigen Fällen unmittelbar nach dem Spiele und ſpä⸗ teſtens innerhalb von 48 Stunden an den Landesverband, in deſſen Gebiet das Spiel stattfand, einen Bericht fber „ folgt oder 400 Laugſtreckenläufer beteiligten ſich am Sonntag an oͤem vom Kreis München veranſtalteten Geländelauf „Nund um den Kleinheſſeloher See“. Oſtertag(1860 Mün⸗ chen) galt als Favorit, wurde aber von ſeinem Klub⸗ kameraden Eder geſchlagen. In der Mannſchaftswertung fiel der erſte Platz an 1860 München. Prager Polizei⸗Boxer gingen am Samstagabend in Bamberg gegen die durch einige Nürnberger Boxer ver⸗ ſtärkte Staffel des Sc Roland in den Ring. Die Bayern gaben einen ſtarken Gegner ab und errangen ein ver⸗ dientes Unentſchieden(:]. 1860 München ſpielte am Sonntag mit ſeiner Fußball⸗ elf in Innsbruck gegen eine Tiroler Auswahlelf. Vor 3000 Zuſchauern kamen die Münchner bei großer Kälte zu einem:3⸗(:)⸗Sieg Berlin und Krakau ſtanden ſich am Sonntag in der Reichshauptſtadt vor 12000 Zuſchauern in ihrem 4. Fuß⸗ ball⸗Städtekampf gegenüber. Die Reichshauptſtädter er⸗ rangen einen knappen:4⸗(312)⸗Sieg. Berlins Amateurboxer wurden am Samstag auf ihrer Oſtpreußen⸗Reiſe im Städtekompf gegen Königsberg 317 geſchlagen. Von fünf ausgetragenen Kämpfen gewannen Pferderennen im Reich die Berliner nur einen. 5. Martini⸗Jagdreunen. 2050 Mark, 4200 Meter: 4. Geſtüt Franziſſenhofs Steinbutte(R. Kruſchwitz); 2. Ca⸗ ranus; 3. Kurzer Kopſ. Ferner: Fedeler, Segelflug, Hanshein, Utamaro. Toto:, 14 28, 22:10. EW: 304:10. 6. Halali. 2250 Mark, 1400 Meter: 1. W. Deſchners Janiculus(R. Baloun); 2. Aſti; 3 Ahnherr. 4. Ahnherr; 4. Sandmann. Ferner: Voltaire 2, Caſteau, Volcan, G Muſterknabe. Toto: 33, 15, 25, 31, 16710. W: 372::10. Doppelwette: 4. und 5. Rennen: 68210, Großartiger Schwimmer Nachwuchs Reichs⸗Jugendprüfungsſchwimmkämpfe im Sport⸗ forum⸗Bad Die erſte Reichsprütfung der deutſchen Schwimmer⸗Ju⸗ gend rechtfertigt den größten Optimismus. Es würde dem Sinn der Veranſtaltung zuwiderlaufen, wollte man aus einzelnen Rennen irgendeinen Jungen beſonders hervor⸗ heben. Es waren eigentlich alle, überaus ſtark beſetzte Ren⸗ nen Höhepunkte. Auf die geſchwommenen Zeiten kommt es dabei nicht immer an. War es in den Einzelrennen der Kampf Mann gegen Mann, ſo gewannen die Staffeln da⸗ durch an Reiz, daß hier ſchon die bekannteren Schwimmer eingeſetzt werden konnten. Berlin hat auf Grund feiner großen Aktivenzahl erklärlicherweiſe recht erfolgreich ab⸗ geſchnitten und ſtellte mit Plath, der über 200 Meter Bruſt in 247,8 einkam, und Müller die beſten Leute. Eine ausgezeichnete Zeit holte auch der Dortmunder Bach ⸗ mann über 400 Meter Kraul mit:13,4 heraus. Ferner belegte Waſpo Stettin in vielen Rennen erſte Plätze, Im allgemeinen Ueberblick über die Ergebniſſe ſieht man aber Schwimmer aus allen Gauen an der Spitze, ſo Jſertohn, Leipzig, Breslau, Altona, Elbing uſw. Der Bremiſche Schwimmverein iſt etwas ins Hintertreffen geraten; auch Hellas und Magdeburg 96 müſſen ſich anſtrengen, wollen ſie ihre hohe Tradition erfolgreich wahren. Die reibungslos arbeitende Organiſation des SVg. Triton⸗Forelle ließ in den bei einer Beteiligung von über 250 Schwimmern ſich über Stunden hinziehenden Kämpfen keine längere Pauſen aufkommen. Ein Anfang iſt mit dieſen Prüfungsſchwimm⸗ kämpfen gemacht. Die Arbeit muß weitergehen. — Paris und Prag trugen am Sonnlag im Innenraum der Pariſer Prinzenparkbahn einen Fußball⸗Städtekampf aus, ebenſo hat der Verband, dem der fehlbare S ildung e Be⸗ dingungen, unter denen der Franzöſiſche Fußball⸗Verband durchführen für ein Mitglied des Franzöſiſchen Verbandes, ferner gehören der (Rom), Caudron(Paris), Dieſe Kom⸗ einen Bericht vor⸗ Wettbewerbs ein⸗ Verbindung ſtehenden Verhandlungen wie bezüglich Reiſe und Trans⸗ port der Mannſchaften, Unterkunft in Hotels, Steuern uſw. Die Vertreter des Franzöſiſchen Verbandes ſprachen ſich darüber aus, daß der Wettbewerb ſich in der Zeit zwiſchen dem 4. und 19. Juni 1938 abwickeln ſoll. Das Komitee beſchloß, daß die Wahl der Schiedsrichter für die Kleine Sport⸗Nachrichten 2 Jußball-Weltmeiſterſchaft 1938 in Paris 4 2 N 2 2 Südmain: Vfe Neu⸗Iſenburg Kickers ⸗Viktoria Perus Austritt aus der Fiſa Tagung der Fifa in Frankfurt a. M. Mühlheim:0: SV 02 Offenboch— S 11 Neu⸗Iſenburg 307 Fes Heuſenſtar e 6 Sprendlingen 32g, Der Fußball⸗Weltverband, die Fifa, hielt am Wochen⸗ das Spiel zu ſenden, in welchem dre entonig Haufen 0 ietzen bach 10, 8 Bür⸗ ende im„Frankfurter Hof“ in Frankfurt a. M. eine ſchuſſes des Spielers genau angegeben e e aunſen z Verwania Bieber Sitzung ab, in der einige wichtige Fragen zu klären Landesverband hat dieſen Bericht ſofort ̃ 8 8 3 51. 55 1 1 2 2 14 12 9 ir 5 Rp 1 0! 458 S Schaffhauſen— JB Wellesweiler 510. J waren und. vor allem Klark 1 Aueigendeik 5 e 8 W — S Niederauerbach:07 SV 08 Püttlingen. der nächſten Weltmeiſterſchaften Ben ie e„ e 8 8 ee N 8 8 kittelberbach:2, Bfs Güdingen— Saar Saarlau⸗ öffentliche Tagung nahm faſt ſie Stunden in Anſpruch Spieler, n zugehen. laſſen. 4 2 8 e und war erſt in den ſpäten Abendſtunden des Samstags band iſt verpflichtet, das Sekretariat der Fifa und den Gau Württemberg beendet. Anweſend waren der dent Jules Rimet anderen in Frage kommenden Verband n benachrich 8(Frankreich), die Vizepräſidenten S ayers(Belgien) welche Maßnahmen gegen den ſehlbaren Spieler ergr Unterland: ViB Ludwigsburg I Kornweſtheim und Mauro(Italien), ferner Dr. Bauwens(Köln), Fi⸗ worden ſind. 9050 SpVg R ingen— VfB Sontheim:4; SpVg ſcher(Ungarn), Pelikan(2 echoflowakei) und Lotſi 2. Jeder Landesverband ſoll den betreffenden a . 8 1 8 9 2(Holland), ſowie der Generalſekretär der ifa, Dr. Jvo Landesverband von der Ausſchließung eines „ 2 9855 Stuttgart„, Schricker. Das Komitee beſchloß im Jun ein Wett⸗ hörenden Spielers in einem Vereinsſpiel ber Obereßlingen— D N ingen 2 TS Münſter spiel zwiſchen zwei zuſammengeſtellten europäiſchen Mann 1 hört, ohne Verzug den anderen intereſſierende von den Maßregeln zu verſtändigen, die gegen den baren Spieler getroffen worden ſind. 3. Für Wettſpiele zwiſchen Mannſchafte: Spielern verſchiedener Vereine zuſammeng zwiſchen repräſentativen Mannſchaften, werd diſziplinariſchen Maßnahmen, die für die vorgeſehen ſind, angewendet. Requalifikation eines Spielers mit Kontrakt Auf eine von einem Landesverband geſtellte Froge hin hat das Komitee ſich dahin geäußert,(in Gemüßheit des von ihm am 5. Oktober 1935 gefaßten Beſchluſſes), daß die Requalifikation eines Spielers mit Kontr als Amateur nur möglich iſt mit Zuſtim mung des Spielers. Das Exekutiv⸗Komitee erteilte ferner die Erlaubnis, daß die Verbände der Tſchechoſlowakei, von Jugoflawien und Rumänien einen internationalen Wettbewerb der ausdrücklichen At einen Pokal veranſtalten. Der Austritt von Pern Das Komitee nahm von der brieflichen Mitteilung des Verbaudes Peru, in welcher dieſer Verband ſeinen Austritt aus der Fifa mitteilte, Kenntnis unter Vorbehalt der Befolgung der diesbezüglichen Beſtimmungen. In Anbetracht der durch den Kongreß von Berlin über dieſen Fall gefaßten Beſchlüſſe, ſieht das Komitee davon ab, auf die in dieſem Schreiben des Verbandes von Peru enk⸗ haltenen Anſchuldigungen einzugehen. Ferner wurde in der Sitzung der Verband von Salvador in die Fifa aufgenommen, der nächſte Kongreß hat dieſe Aufnahme noch zu beſtätigen. Bet der Eröffnung der Sitzung beglückwünſchte Prü⸗ ſident Rimet im Namen des Komitees den Italieniſchen Verband anläßlich des Sieges ſeiner Mannſchaft im Olympiſchen Fußball⸗Turnier. Ferner ſprach der Präſi dent dem Deutſchen Fußball⸗Bund den herzlichſten Dank für die überaus freundliche Aufnahme und Gaſtfreund ſchoft, die er dem Komitee der Fiſa in Frankfurt a. M. erwieſen hat, aus. Ueber die der Sitzung des Fifa⸗Komtitees voraufgegan⸗ genen Beſprechung der Internakſonalen Regelkommiſſion unter dem Vorſitz des Präſidenten Dr. Pecco Bau wen s war bisher nichts zu erfahren. 5 El —— Beim Kopenhagener Sechstagerennen waren nach 8 Stunden 1061 Km. zurückgelegt und der Stand am Sonn tag folgender: 1. Falck⸗Hanſen⸗Chriſtenſen 171., 2 Pijnenburg⸗Slaats 128.; 3. Billiet⸗Dekuysſcher 101 P. 4. Grundahl Hanſen⸗Wals 87.; 5. Danholt⸗Charlier 69 Punkte; 6. Zims⸗Küſter 38.; 7. Rauſch⸗Stieler 20 P. Diesmal ſiegten Frankreichs Radfahrer Bereits zwei Tage nach dem in Berlin ſtattgefundenen Radländerkampf zwiſchen Deutſchland und Frankreich, den bekanntlich Deutſchland mit 211 Punkten gewinnen konnte, fand in Paris der Rückkampf der deutſchen und franzöſiſchen Bahnfahrer ſtatt. Diesmal kamen die Franzoſen zu dem Geſamtſieg von:0, da der Fliegerkampf mit 19% 22% Punkten und der Steherkampf mit 13:17 Punkten von den Franzoſen gewonnen wurde. Bei etwas klügerer Fahr⸗ weiſe von Richter und Merkens hätte das Ergebnis anders zauten können. Bei den Dauerrennen über drei Läufe ſiegte Metze in ſeinem erſten Lauf und wurde nur Hurch Defekte im zweiten Lauf um den Sieg gebracht Lohmann enttäuſchte und auch Krewer konnte abſolut nicht zufrfeden⸗ ſtellen. Die Ergebniſſe: Fliegerkampf, 250 Meter mit fl. Start: J. Gsrardin 15 Sek.; 2. Richter, 3. Merkens 4 Michard je 18,2 Sek. 1. Lauf: 1. Gérardin, 2. Merkens.— 2. Lauf: J. Richter, 2. Michard.— 3. Lauf: 1. Michard, 2. Merkens.— 4. Lauf: 1. Gérardin, 2. Richter.— 3. Lauf: 1. Richter, 2 Gérardin, Merkens, 4. Michard.— 6. Lauf: 1. Michard, 2. Merkens. 3. Gérardin, 4. Richter.— Dauerrennen: 1. Lauf, 30 Km.: 1. Paillard 27:22, Min., 2. Lacquehay 30 Meter zurück, 3. Lohmann 40 Meter zurück, 4. Krewer 12 Runden zur. 2. Lauf, 30 Km.: 1. Metze 27:18,6 Min., 2. Raynaud 10 Me⸗ ter zurück, 3. Krewer 60 Meter zurſtck, 4. Paillard 1 Runde zurück.— 3. Lauf, 30 Km.: 1. Lacquehay 26 32,1 Minuten, 2. Metze 50 Meter zurück, 3. Raynaud 100 Meter zurück. 4. Lohmann.— Endergebnis: Frankreich— Deutſchlond :0 Punkte. Dänemark ſiegte:2 Hallentennis⸗Länderkampf in Kopenhagen Die Kopenhagener Tennishalle hatte am Sonntag einen ganz ausgezeichneten Beſuch aufzuweiſen, als die beiden letzten Einzelſpiele des Vorſchlußrundenkampfes r Hallentennis zwiſchen Deutſchland und Dänemark um den Pokal des Königs von Schweden in Angriff genommen wurden.:1 lautete das Geſamtergebnis für Dänemark nach dem Doppelſpiel am Samstag. Gleich die erſte Begegnung am Sonntag brachte die Entſcheidung, Däns⸗ mark gewann den dritten ſieghringenden Punkt und iſt nun Schlußrundengegnex von Frankreich. Die Schluß runde wird vom 4. bis 6. Dezember, alſo am kommenden Wochenende, in der Stockholmer Tennishalle durchgeführt. Deutſchlands knappe Niederlage iſt in der Hauptſache wohl zuf die größere Erfahrung der Dänen im Hallen⸗ tennis zurückzuführen. Hätte Denker aber am erſten Tage die gleiche Form gezeigt wie am Sonntag, dann wäre das Ergebnis höchſtwahrſcheinlich anders ausgefallen. Recht dramatiſch verlief das erſte Einzelſpiel des Sonntags zwiſchen dem Deutſchen Hans Denker und dem Dänen Plougman. Plougman gewann den erſten Satz ganz leicht, dann aber erwachte Denkers Widerſtand und nun wurde es vecht dramatiſch. Schließ⸗ lich gewann der Däne nach fünf Sätzen mtt 610, B14, 10:12,:7,:9 und ſtellte damit den Endſteg Dänemarks ſicher. Im anſchließenden zweiten Spiel hatte Dettmer wenig Mühe, den Dänen Nils Körner ſicher mit 61e, 673,:2, auszuſchalten und damit das Endergebnis auf 5 fischer? 3. Lapſus; Ferner: Gdel⸗Bitter, Heimfahrt, Hof⸗ oper Gnom. Toto: 8, 14, 14, 19 10. Ess: 89 10. den die Franzoſen mit:1(:1) gewannen. .2 zu verbeſſern. HANDELS- u WIRTSCHAFT-Z EITUNG, Montag. 30. November 1936 vom Dänischen Neichsiag Aufhebung der Gold weriklausel für Auslandsanleihen beschlossen Die von dem däniſchen Handelsminiſter im Reichstag eingebrachte Vorlage über die Aufhebung der Goldwert⸗ klauſel vor dem 29. September 1931— dem Tag der Auf⸗ hebung der Einlöſungspflicht der däniſchen Banknoten in Gold— aufgenommene Auslandsanleihen iſt noch im Laufe des geſtrigen Tages von den beiden Häuſern des Reichstages verabſchiedet worden. Die Aufhebung der Goldwertklauſel dürfte für den däniſchen Staat eine Zinserſparnis von 3 bis 4 Mill. Kr. und für die Ge⸗ meinden und Privatperſonen von etwa 2 Mill. Kr. er⸗ geben, ſo daß eine Geſamterſparnis von 5 bis 6 Mill. Kr. jährlich zu erwarten iſt. Brennverboi und Vorverlegung der monailichen Ablieſerungsmenge für Broigeireide Der Reichsnährſtand hat mit Zuſtimmung des Reichs⸗ miniſters für Ernährung und Landwirtſchaft bereits vor einiger Zeit angeordnet, daß die Bauern und Landwirte das für ſie feſtgeſetzte Abliefrungsſoll an Roggen und Weizen zu 60 v. H. bis zum 31. Dezember 1936, zu 80 v. H. bis zum 31. Januar 1937 und den Reſt bis zum 28. Februar 1937 erfüllen müſſen. Dieſe Termine ſind im Vergleich zu den Zeitpunkten, an denen die Bauern und Landwirte im allgemeinen die letzten Mengen ihres verkaufsfähigen Getreides an den Markt zu bringen pflegen, verhältnismäßig frühzeitig ge⸗ legt worden. Unter dieſen Umſtänden würde es dem ab⸗ lieferungspflichtigen Getreideerzeuger gegenüber eine Härte bedeuten, wenn für Brotgetreide an den bisherigen gleichbleibenden Monatszuſchlägen zum Grundpreis feſt⸗ gehalten würde und inſolgedeſſen dieſe Monatszuſchläge vom März ab den Getreideerzeugern für das Getreide nicht mehr zugute kämen. Aus dieſem Grunde wird durch eine Verordnung des Reichskommiſſars für die Preis⸗ bäldung und des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft folgende Regelung getroffen: Die Hälfte Geſamtbetrages der Monatszuſchläge, wie ſie bisher für die Zeit von Januar bis Juni 1937 feſtgeſetzt waren, nämlich 6/ für die Tonne, wird zu dem Dezemberpreis hinzugeſchlagen. Die bisherigen Mo⸗ natszuſchläge ſallen dementſprechend vom Januar 1937 an fort, ſo daß alſo für das laufende Getreidewirtſchafts⸗ jahr die hiernach neu feſtgeſetzten Dezemberpreiſe bei Roggen und Weizen unverändert beſtehen bleiben. Im Jahresdurchſchnitt ändert ſich der Preis für Roggen und Weizen durch dieſe Regelung nichk. Infſolgedeſſen tritt auch keine Erhöhung der Mehl⸗ und Brotpreiſe ein. Eine weitere Verordnung, die der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter der Finanzen erlaſſen hat, bringt ein Verbot, künftig Roggen oder Weizen zu Branntwein zu verarbeiten oder Brotgetreide fſtr die Zwecke der Her⸗ ſtellung von Branntwein zu erwerben, zu veräußern ober ſonſt in den Verkehr zu bringen. Hat die Brennerei die des auf dieſe Weiſe freiwerdenden Mengen an Brotgetreide von einem anderen bezogen, alſo nicht ſelbſt erzeugt, ſo muß das Getreide den Getreidewirtſchaftsverbänden zur Verfügung geſtellt werden. Iſt das zum Brennen be⸗ ſtimmte Brotgetreide in dem landwirtſchaftlichen Betrieb erzeugt, zu dem die Brennerei gehört, ſo wird das Ab⸗ dieſes Betriebes an Roggen oder Weizen * t. Das Baotrieben lieferungsſoll 0 t Ausmaß der Erhöhung wird den einzelnen beſonders bekannt gemacht werden. Bei einigen Brennereien ſind aus dem Vorjahre noch nicht aufgebrauchte Beſtände an Malachitroggen vorhan⸗ den. Dieſe Beſtände dürfen von den Brennereien noch zur Herſtellung von Branntwein verwendet werden. Keine Weizenmehlverkäufe für Januar Wie der„Landware“ von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, wird die Hauptvereinigung der Deutſchen Getreide⸗ wirtſchaft in den nächſten Tagen eine Anordnung ver⸗ öffentlichen, durch die Verkäufe von Weizenmehl zur ſpä⸗ teren Lieferung als im Dezember vorläufig unterſagt werden. Roggenmehl wird hiervon nicht betroffen, ſo daß alſo Verkäufe von Roggenmehl zur Lieferung im Januar vom 1. Dezember ab zuläſſig ſind. Gleichzeitig wird die V' eine Anordnung erlaſſen, nach der alle Getreide⸗ verteilenden Betriebe(Händler und Genoſſenſchaften ein⸗ schließlich der einer Mühle angeſchloſſenen Getreidehan⸗ delsbetriebe verpflichtet ſind, ihren geſamten Beſtand an inländiſchen Roggen und Weizen(kontingentiert und nicht⸗ kontingentiert), den ſie am 30. November haben, dem zu⸗ ſtändigen Getreidewirtſchaftsverband zu melden, und zwar muß die Meldung bis zum 10. Dezember abgegeben ſein. Als Beſtand gelten alle am 30. November im Eigentum der betreffenden Betriebe befindlichen Mengen auf eige⸗ nem und fremdem Lager, ferner die von dem betreffenden Betrieb zu dem vor dem 1. Dezember 1936 maßgebenden Preis gekauften, aber noch nicht in ſeinen Beſitz gelangten Mengen. Ferner ſind nach dieſer Anordnung auch die ge⸗ treidelegernden Betriebe([Lagerhausunternehmen, Spedi⸗ teure uſw.] verpflichtet, die bei ihnen am 30. November auf Lager befindlichen Beſtände an Roggen und Weizen unter Angabe der einzelnen Auftraggeber bis zum 10. Dezember dem zuſtändigen GWV zu melden. Die bereits beſtehende Andieungspflicht für Brotgetreide ſowie die Melde⸗ und Andieungspflichten für Futtergetreide bleiben davon natürlich unberührt, müſſen alſo nach wie vor un⸗ verändert erfüllt werden. . Kontingents⸗Ausgleichsſtelle für Roggen⸗ und Weizenmühlen Die Mitteilung der WV der Roggen⸗ und Weizenmüh⸗ len betr. Kontingents⸗Ausgleichsſtelle bedarf am Schluß einer Berichtigung:„Wenn eine Mühle aus dringenden Gründen vorübergehend mit einer anderen Mühle Roggen⸗ gegen Weizenkontingente tauſchen will, ſo erfolgt dieſer Tauſch im Verhältnis von 1 To. Weizen:.2(nicht.3) To. Roggen von den monatlichen Verarbeitungsmengen ußne gegenſeitiges Entgelt. Senkung der Pieise für Fefischweine Schaflung von Seisonpreisen Mit der Auordnung Nr. 74 vom 26. November d. J. gibt die Hauptvereinigung der deutſchen Viehwirtſchaft eine Aenderung der Preiſe für Schlachtſchweine bekannt. Dauach werden die Preiſe für Fettſchweine geſenkt. Zu⸗ gleich trägt die Preisänderung den für jede Jahreszeit üblichen Erzeugungs⸗ und Verſorgungsverhältniſſe Rech⸗ mung. Für die Senkung der Preiſe für Fettſchweine war die gegenwärtige Futterverſorgungslage maßgebend. Es mußte dafür geſorgt werden, daß mit dem knapp vorhandenen Futter der größtmögliche Nutzeffekt erzielt wird. Die höchſte Futterausnutzung ergibt ſich aber bei der Aus⸗ mäſtung der Schweine auf ein Gewicht von etwa 100 bis dieſe Schweine für Schweine im Gewicht über 150 Kg. werden um drei je 50 Kg. Lebendgewicht, für Schweine im Gewicht von 15 bis 150 Kg. um zwei/ und für Schweine im Ge⸗ wicht von 120 bis 135 Kg. um eine/ je 50 Kg. Lebend⸗ für Eber und Altſchneider ſind gleichfalls geſeunkt worden. Es wird demnächſt zu beobachten ſein, daß die Auftriebe an Auftriebe an Um dem Erzeuger jedoch die Möglichkeit zu geben, die zur Zeit noch auf ſchwere Maſt Preiſe für Die Die geblieben. 120 Kilo Lebendgewicht. find deshalb unverändert Preiſe gewicht geſenkt. Die Sauenpreiſe ſowie die Preiſe Fleiſchſchweinen ſtark zunehmen und die Fettſchweinen zurückgehen. Rhein⸗Mainiſche Börſe gut behauptet Die Börſe erfuhr auch am Wochenbeginn keine Ge⸗ ſchäftsbelebung. Es fehlte weiterhin an Aufträgen aus dem Publikum. Die Haltung war bei kleinen Umſätzen gut behauptet. Der günſtige Verlauf der Zeichnungen auf die Reichsanleihe regte etwas an. Zu den erſten Kurſen erfolgten verſchiedentlich noch kleine Abgaben, danach er⸗ gaben ſich auf den meiſten Marktgebieten leichte Erhöhun⸗ gen. Am Montanmarkt notierten Ver. Stahl mit 1217, big 122(121,50), Rheinſtahl gewannen 7 v.., Mannes⸗ mann 7 v.., Höſch 4 v.., dagegen verloren Klöckner 7 v. H. IG Farben waren bei unv. Beginn auf 197,25 (166,50) erhöht, von Elektroaktien ließen Elektr. Lieferun⸗ gen 1½, Siemens 7 v. H. nach. Maſchinenaktien plus 4 v.., Rheinmetall minus, Daimler minus 1 v. H. Im einzelnen lagen Zellſtoff Aſchaffenburg 74 v. H. freund⸗ licher. Südd. Zucker 1 v.., Weſtdeutſche Kaufhof bei weſentlich kleiner gewordenen Umſätzen 4 v. H. leichter, Reichsbank und Schiſfahrtswerte blieben behauptet. Am Rentenmarkt waren Altbeſitz weiter ſchwächer mit 1177, (118,20), Kommunal⸗Umſchuldung zunächſt 89,50(8958), dann 89,60—89,70, Zertif. Dollar⸗Bonds bröckelten bei kleinen Umſätzen-2 v. H. ab, auch Reichsbahn⸗VA ließen 1 v. H. nach. Im Verlaufe war die Haltung freundlich. Das Geſchäft wies jedoch keine ſtärkere Belebung auf. Einige Umſätze hatten Montanwerte, Vereinigte Stahl 122,50 nach 122 Mannesmann 119,50 nach 1183586, Höſch 118,2 nach 118. JG Farben erhöhten ſich auf 167,75—168 nach 167,25, Weſt⸗ deutſche Kaufhof auf 60,25 nach 59,75. Die ſpäter nytier⸗ ten Werte lagen zumeiſt etwas freundlicher. Am variab⸗ len Rentenmarkt ſchwankten Kommunal⸗Umſchuldune zwi⸗ ſchen 89,60 89,70. Zertif. Dollarbonds lagen etwas feſter, 6proz. Preußen 707% nach 707%, bGproz. 71,25 nach 71, proz. Spargiro 70 nach 69,50. Am Pfandbriefmarkt lagen Liquidationspfandbrieſe etwas uneinheitlich. Stadtanleihen blieben größtenteils unverändert, 4 proz. Doemſtädter von 28 nach Pauſe 94(94,75). Berliner Börſe ſtill, aber freundlich Eine nenenswerte Belebung des ſchon in der vorigen Woche ſehr ſtillen Geſchäfts vermochte ſich auch an der Mon⸗ tagsbörſe nicht durchzuſetzen. Da aber noch vor Börſen⸗ beginn einige Kaufaufträge der Bankenkundſchaft ein⸗ gegangen waren, zeigte das Kursbild entgegen den im Frühverkehr gehegten Erwartungen eine freundliche Ten⸗ denz. Sie wurde gefördert durch den nach Auslaſſungen namentlich der Filialgroßbanken günſtigen Zeichnungs⸗ verlauf auf die neue Reichsanleihe, der vielfach ſchon zur Ueberſchreitung der Qupte geführt haben ſoll, obwohl der Zeichnungsſchluß erſt am 5. Dezember iſt. Dieſer Vorgang hatte allerdings am Rentenmarkt ſtärkere Zurückhaltung zur Folge, die namentlich in einem weiteren Abbröckeln der Reichsaltbeſitzanleihe zum Ausdruck kam. Am Montan⸗ aktienmarkt zeigte ſich nur in Laurahütte(plus 1½ v..), Mannesmann und Hoeſch(je plus ½ v..) größerer Be⸗ darf, während Mansfelder ſchon bei einem Mindeſtſchluß um 1 v. H. anzogen. Rheinſtahl ermäßigten ſich dagegen um 76 v. H. Zufallsaufträge hatten bei den Braunkohlen⸗ werten Kurs veränderungen nach beiden Seiten zur Folge (Niederlauſitzer plus 1½, Eintracht minus 1 v..). Erholt waren von chemiſchen Papieren Farben um 7s v. H. auf 167, ebenſo konnten bei den Gummiwerten Conti⸗Gummi den Verluſt in der vorigen Woche weiter um 7 u. H. auf⸗ holen. Von Elektro- und Tarifwerten ſind nur AC mit plus 36, Lieferungen und Schleſ. Gas mit minus 1 bzw. 1 v. H. hervorzuheben. An den übrigen Märkten blieben die Abweichungen dem Samstagsſchluß gegenüber ſaſt aus⸗ nahmslos auf Prozentbruchteile beſchränkt. Lediglich Stöhr gewannen 2 v. H. Am Rentenmarkt wurden Altbeſitz aus den ſchon erwähnten Gründen, v. H. niedriger mit 11774 notiert. Die Umſchuldungsanleihe behauptete ſich bei 8994. Etwas ſeſter lagen Wiederaufbauzuſchläge. Im weiteren Verlauf blieb die Tendenz an den Aktien⸗ märkten freundlich. Intern regte eine kräftige Befeſtigung der Farbenaktie bis auf 16836 an, die angeblich durch er⸗ höhte Sperrmarkkäufe bedingt ſein ſoll. Aber auch einige andere Werte kon n die Anfangskurſe in nennenswertem Ausmaß überſchreiten. Am Kaſſarentenmarkte kam das Geſchäft heute faſt völlig zum Stillſtand. Lediglich Hypo⸗ (hekenpfandbriefe und Kommunalobligationen waren ver⸗ einzelt etwas feſter. Liquidationspfandbrieſe ſchwächten ſich 3. T. etwas ab. Stadtanleihen blieben zumeiſt unverändert. Länderanleihen wieſen bei kleinſten Veränderungen un⸗ regelmäßige Kursentwicklung auf. Von Reichsanleihen notierte die 4proz. von 34 98.10 nach 98/6. Von Induſtrie⸗ geſtellten Tiere den Mäſtungskoſten entſprechend zu ver⸗ werten und ihm eine ausreichende Zeitſpanne zur Ver⸗ lagerung der Maſt⸗ auf das Fleiſchſchwein zu geben, treten die neuen Preiſe erſt am 1. Januar 1937 in Kraft. Von dieſer Preisregelung werden die kürzlich feſtgeſetz⸗ ten Kleinhandelshöchſtpreiſe für Schweinefleiſch nicht be⸗ rührt. Bei einer Vergrößerung der Futterbaſis wird gegebe⸗ nenfalls die Maſt ſchwerer Schweine wieder in den Vor⸗ dergrund des Intereſſes rücken und eine entſprechende Aenderung der Erzeugerpreiſe Platz greifen. Neu iſt außerdem die Feſtſetzung eines jahreszeitlichen Zu⸗ und Abſchlages zum Durchſchnittsſchweinepreis. Mit dieſen Zu⸗ und Abſchlägen ſoll den jahreszeitlichen Unter⸗ ſchieden der Erzeugung⸗ und Verſorgungsverhältniſſe Rechnung getragen werden. Der Durchſchnittpreis wird in den Monaten Januar bis Mai um.50„ je 50 Kg. Lebendgewicht geſenkt, dafür im Juli um.50, im Auguſt um 3„, im September um 2% und im Oktober um 1 J je 50 Kg. Lebendgewicht erhöht. Mit der Einführung dieſer Zu⸗ und Abſchläge ſoll mit dazu beigetragen wer⸗ den, eine gleichmäßige Verſorgung der Märkte auch in den Sommermonaten zu erreichen, die für die Schweinemaſt mit größerem Riſiko verbunden ſind. Da der Jahres⸗ durchſchnittspreis für Schweine unverändert bleibt, ergibt ſich aus der Einführung der Zu⸗ und Abſchläge bein An⸗ laß zur Aenderung der Kleinhandelshöchſtpreise für Schweinefleiſch. Ausuahmetarif für Eiſen und Stahl verlängert Die Reichsbahn hat den Ausnahmetarif 8 U 4, der am 30. November 1996 außer Kraft treten ſollte, bis 31. März 1937 verlängert. Der Tarif gilt für Saareiſen⸗ und Stahl⸗ erzeugniſſe im Rhein⸗Umſchlagsverkehr mit Ludwigshafen, Speyer und Worms. Wirtſchaftsverhandlungen mit Syrien—Libanon Berlin, 30. November. Ueber die endgültige Rege⸗ lung der Wirtſchaftsbeziehungen zwiſchen Deutſchland und Syrien⸗Libanon werden demnächſt in Berlin Verhandlun⸗ gen aufgenommen werden. In Paris ſtattgehabte Vor⸗ verhandlungen haben bereits zu einer Einigung über die Grundzüge eines Meiſtbegünſtigungsabkommens geführt. Die am 1. Dezember ablaufende Meiſtbegünſtigung für die Einfuhr deutſcher Waren nach Syrien⸗Libanon iſt für die Dauer diefer Verhandlungen verlängert worden. * Kleiner Gewinn bei Chemiſche Brockhues. Chemiſche Werke Brockhues A.., Niederwalluf a. weiſt im dem am 30. September 1936 abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsjahr bei ungefähr gleich gebliebenem Umſatz nach Abſchreibungen von 55 999„(i. V. für 9 Monate 38 798 Mark Abſchreibungen auf Anlagen und 5220, auf zwei⸗ felhafte Forderungen) einen Gewinn von 6291, li. V. 74 006„/ Neuverluſt) aus, um den ſich der vorhandene Verluſtvortrag von 83 063, vermindert.— Die GW fin⸗ tet am 18. Dezmeber 1985 ſtatt. * Lederer⸗Bräu AG, Nürnberg. Die Lederer⸗Bräu AG, Nürnberg, erzielte im abgelaufenen Geſchäftsjahr 1935/6 80..) einſchließlich des Vortrags aus dem Vorjahre in Höhe von 89 462(58007)“ einen Reingewinn von 410 401 (41 052)„. Hieraus ſollen wieder 6 v. H. Dividende auf Vorzugsaktien Lit. B, wieder 14 v. H. Dividende auf Die Rh., Vorzugsaktien Lit. A und wieder 12 v. H. Dividende auf der Neuen Mannheimer Zeitung 1 Keine nennenswerfe Belebung Stärkere Zurücthalfung am Renienmarki/ Sehr gufe Zeichnungsergebnisse der Reichsanleihe obligationen waren Arbed um 275 v. H. abgeſchwächt. Aſchinger gewannen dagegen 1% v. H. und blieben weiter gefragt. Auslandsrenten lagen unregelmäßi. Am Einheitsmarkt hatten Gewinne von.75 bis 4,50 v. H. das Uebergewicht. Allerdings ergaben ſich auch ver⸗ ſchiedentlich Verluſte von durchſchnittlich 2,00 v. H. Ban⸗ ken waren, ſoweit verändert, eher etwas feſter. Deutſch⸗ Mſiaten zogen um 5 /, Deutſche Ueberſeebank um 7 v. H. an. Hypothekenbanken hatten uneinheitliche Kursgeſtal⸗ tung, während Meininger Hypotheken„ v. H. höher notierten, gaben Weſtdeutſche Boden, Deutſche Zentral⸗ boden und Hamburger Hypotheken je 1 v. H. her. Von Auslandsaktien wieſen Chade D und E eine Beſſerung von je 4/ auf. Aku wurden unverändert 57 notiert. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuch'orderungen, Ausgabe 1: 1937er 100,12 G; 1988er 99,62 G; 1989er 99,12 G 100 B; 1940er 98,37 G; 1941er 97,87 G; 1942er bis 1947er je 97,75 G 98,62 B.— Ausgabe 2: 1989er 98,87 G. Wiederaufbauanleihe: 1944/45er G 73,5 B. Aproz. Umſchuld.⸗Verband 89,37 G 90,12 B. Bei gegen Schluß der Börſe wieder nachlaſſendem Ge⸗ ſchäft konnten ſich die im Verlauf erreichten höheren Kurſe und 1946/ 48er je 72,75 bis auf wenige Ausnahmen halten. Farben gaben um 96 v. H. auf 167,75 nach. 5 Nachbörslich dürften Umſätze kaum zuſtande gekommen ſein. Geld- und Devisenmarkf Dollar etwas leichter Berlin, 30. November. Am Geldmarkt bereitete der heutige Monatsſchluß kaum beſondere Schwierigkeiten; die Blanko⸗Tagesgeldſätze wurden zwar nochmals um e auf 36— 336 v. H. heraufgeſetzt, doch war der Bedarf, wie meiſt am November⸗UÜltimo, mäßig. Dementſprechend nahmen die Wechſeleinreichungen kein größeres Ausmaß an. In den ſonſtigen Anlagewerten ruhte das Geſchäft allerdings völlig. An den internationalen Deviſenmärkten blieben die Kursſchwankungen dem Stande vom Samstag gegenüber meiſt nur belanglos. Das enaliſche Pfund notierte in Zürich infolge der etwas ſchwächeren Haltung des Schwei⸗ zer Franken mit 21,317(21,30%) zwar etwas höher, ſtellte ſich ober in Amſterdam mit zuletzt 9,026, in Paris mit 105,10 etwas niedriger(9,0236) bzw.(105,15). Der Dollar wurde zus Amſterdam mit 184¾9ꝑl, aus Zürich mit 4,35 und aus Paris mit 21,46%½ nahezu unverändert, eher aber leichter gemeldet. Von den nordiſchen Valuten lag die Dänenkrone etwas unter dem Samstag zupück.*. iskontsatz: fleichsbane 4, Comhard 3, arſyat 3 v. f. Amtlich in atm. Dis⸗ J Parität f 28. November 30. Novemſſer für kont: M Geld Brie. Geld] Brieß tegypten 1 ägypt. Bfod. 2958 12.480 12510 12.499 12.520 Argentinien Ap ee 3% 90.89.586.59.595 Belgien 100 Belgaſ 2 550 4205 41,15 42.050 42.180 Sraſilten; 1 Niles 0,503] h. Jig.7%.159 Bulgarien 100 Leva 6.533.047.053.047 3053 Canada Ian. Dollar.188 2498.907.48 297 Dänemark 100 Kronen 4 112,59 54.40 54.50 54.44 5454 Danzig„100 Gulden 3 81.72 47.04 47.14 7,04 47.14 England.. 1 Pfund 2 29.22 12.1800 12.0 12.190 12.220 Eſtland. 100 eſtn. Kr.% 12,59 673, 68.0, 67 8897 Finnland 100flunl. M. 15.57 5,380 5,390].380.390 Frankreich. 100 Fres. 2 16% 11590 1110 11.58 11815 riechenland 100 Dr. 7 5⁰.3580 2357.358.857 olland 100 Gulden 2 168.74 134.99 135 27 135.21 135.49 ran(Teheran) bal 57. 15,14 15,18 15,14 15,1 land.. 100 fs. Kr. 53 11150 5464 54,74 58 78 talten.. 100 Lire 2% 22.09.13 09. 13.J1.09. 13.11 apan.. Ihen.29.092 0,711].713.711].213 ſugoſlavien 00 Dinar 81.— 5,654 5,685 5,584 5,686 Zettland.. 100 Latts 6 81.— 48.29 48.89 48,4 49.44 Eitauen. 100 Litas 3¼ 41.98 41.94 4202 41.94 42.02 Norwegen 100 Kronen 3% 112.50 61.23 61.85 61.27 61.39 Oeſterreich 100 Schill. 37½ 48,95 48.95 49.05 48,95 49,05 Polen... 100 Slots 5 77 2 4%%% 4/04 47,14 Vortugal 100 Cscuds 4¼ 18,60 11.055 11,085 11070 11.090 Rumänien.. 100 Lei 475.511].818 1817 188180 1817 Schweden 100 Kr. 2½ 112.50 62.81 62.93 6285 82.97 Schweiz 100 franken 2 81.— 57.46 57,28 37.16/28 Spanien 100 Peſeien 3 81.21.48 20.52 21.48 21.52 Eſchechoſlowakei loo 3 12,188 8, 1 8789 3706.784 Türkei„ Itürk. PfdDb. 33 18,456] 1,9780.982.378 1,382 Ungarn 100 Pengs 4 73.42 22 0 952 5 Uruguay 1 Goldpeſo.34.859 1,381.359 1,351 Ver. Staaten 1 Dollar! 127.198.488.492.488.492 * Frankfurt, 30. November. Tagesgeld war noch gefragt und zog auf 37(3) v. H. an. FFVVCVbCFCVCbCFCFbFCbCFCFCFCFCFCVCCFCVCCVPVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVVT—ww—ww—wwwuwu..—l1.———.—.—..bb————PPVVP—VT—TVVTVVTVVVVVVVVVV—TTT———PW Stammaktien verteilt werden. Ferner ſollen der Delkre⸗ dererücklage 20 000(30 000) // zugewieſen und ein Reſt von 38 801(89 462)/ vorgeteagen werden. GW am 18. 12. * AG Brauhaus Nürnberg.— 4(5) v. H. Dividende. In der Bilanzſitzung der Ach Brauhaus Nürnberg wurde beſchloſſen, der am 21. Dezember ſtattfindenden GV für das Geſchäftsjahr 1935/36 die Ausſchüttung einer Divi⸗ dende von 4(i. V. 5) v. H. vorzuſchlagen. Für die dem Brauhaus Nürnberg naheſtehende Brauerei J. G. Reif AG, deren Abſatz in dem bekannten Exportbier„Siechen“ beſteht, wird eine Dividende von unv. 6 v. H. beantragt. * Valentin Mehler Segeltuchweberei AG., Fulda.— Wieder 5 v. H. Dividende. Im Geſchäftsjahr 1985/6 iſt der Bruttoertrag auf 3,09(2,83) Mill./ geſtiegen. Der Reingewinn ſtellt ſich bei etwas erhöhten Abſchreibungen auf 102 100(107 300), woraus wieder 5 v. H. Dividende auf 1,1 Mill.„ AK, verteilt werden ſollen.— Im Berichts⸗ jahre wurden neue Gebiete für Spezialerzeugniſſe er⸗ ſchloſſen. Auf den alten Exportmärkten konnten die Aus⸗ fuhrumſätze erhöht werden. Im neuen Jahre habe ſich der Umſatz auf bisheriger Höhe ghalten. In der o. GV. wurde der Verwaltung Entlaſtung erteilt, die Beſchlußfaſſung über den Abſchluß jedoch auf Antrag eines Aktionärs gemäß § 264 HGB Abſ. 1 einſtweilen ausgeſetzt. * Deutſches Theater AG, München. Die ochB am 21. Dezember hat über die teilweiſe Verwendung des geſetz⸗ lichen Reſervefonds zur Verluſtdeckung Beſchluß zu faſſen und u. a. die Genehmigung der Verwertung von Aktien, die durch Beendigung von Prozeſſen für die Aktionäre verfügbar geworden ſind, zu erteilen. *„Ehape“ A. G. für Einheitspreiſe, Köln a. Rh.— Un⸗ verändert 4 v. H. Dividende. Der erſt nach der GV vor⸗ gelegte Bericht der der Weſtdeutſchen Kaufhof A. G. nahe⸗ ſtehenden„Ehape“ A. G. für Einheitspreiſe, Köln a. Rh., weiſt für das am 31. Juli 1936 beendete Geſchäftsjahr einen Warenrohertrag von 13,02(14,02) Mill./ aus, wo⸗ zu 0,18(0,17) Miet⸗ und 0,10(1,73) Mill./ außerordent⸗ liche Erträge treten. Nach Abzug der Löhne und Gehälter mit 5,50(5,36), ſozialen Abgaben mit 0,35(0,36), Zinſen mit 0,30(0,40), Steuern mit 1,71(1,82) ſowie der ſonſtigen Aufwendungen mit 3,81(4,00) Mill./ verbleibt nach 1288 900(3 624.3„ Abſchreibungen ein Reingewinn von 342 160 6 J. Das Aktienkapital von 6 Mill. Mark erhält hieraus unv. 4 v. H. Dividende, 100 000% gehen wieder an die Renten⸗ und Unterſtützungskaſſe, der Gewinnvortrag erhöht ſich auf 127 090(124 930) 4. Der Imſatzverluſt gegen 1934½5 betrug rd. 7 v.., allerdings ſtammt er vornehmlich aus der erſten Jahreshälfte, gegen Jahresende minderte ſich der Umſatzrückgang erheblich. Dem geringeren Warenrohertrag konnten die Speſen nicht angeglichen werden. D annähernd gleiche Gewinnergeb⸗ nis wird darauf zurückgeführt, daß als Folge von erheb⸗ lichen Sonderabſchreibungen in den letzten beiden Jahren der planmäßige Abſchreibungsbedarf auf rd. 1 Mill. 1 zurückgegangen ſei. Ziffernmäßig betrug der Umſatz 46,4 Mill.„ gegen 49,8 Mill.„ in 1934/35 und 49,2 Mill. in 1933/34. Die Bilanz weiſt(in Mill. /) u. a. aus: An⸗ lagevermögen 71(8,32), Waren 5,31(5,3), Wertpapiere 0,7(0,2), Hypotheken 0,65(0,65), Darlehen 0,22(0,16), Anzahlungen 0,04(0,03), Konzernforderungen 1,2(2,04), ſonſtige Forderungen 0,07(0,11), Kaſſe uſw. 0,07(0,05); andererſeits Reſerven unv. 1,6, Rückſtellungen 0,67(0,60), Sonderrückſtellungen für Währungsausgleich 0,0(0,53), dee ere 1 Abend- Ausgabe Nr. 553 Hypotheken, Grundſchulden 1/15(1,08), Warenſchulden 142 (187), Konzernſchulden 0/09(0,10), Bankſchulden 2892 (3,92), ſonſtige Schulden 08(0,54). Zur Bilanz wird n. 4 bemerkt, daß die Konzernforderungen um rd. ein Viertel geſunken ſind, wobei es ſich wiederum ausſchließlich um Forderungen an die Weſtdeutſche Kaufhof A. G. handelt Bei Wertpapieren ſind nom. 150 000% 4,5 v. H. Schatz⸗ anweiſungen des Reiches aus der Juliemiſſion neu hin⸗ zugetreten. Der Vorſtand(2) bezog.10(i. V. 3. 9,15) der Auſſichtsrat unv. 0,01 Mill.. An freiwilligen Soi derleiſtungen an die Gefolgſchaft wurden 0,20(0,19) Mill. Mark verausgabt. Angaben über die Zahl der Beſchäf⸗ tigten werden diesmal nicht gemacht(i. V. 3715). In den übrigen Aufwendungen ſind allein 0,52 Mill./ Inſtand⸗ ſetzungskoſten und Verbeſſerungsarbeiten enthalten, die dem örtlichen Handwerk zufloſſen. In den erſten Monaten des neuen Geſchäftsjahres hätten die Umſatzverluſte des vergangenen Jahres aufgeholt werden können, ſo daß bei gleichbleibender Entwicklung mit einem befriedigenden Ergebnis gerechnet werden könne. Die GWV. erledigte ein⸗ ſtimmig die Regularien und wählte ein ſatzungsmäßig ausſcheidendes Aufſichtsratsmitglied wieder. 5 * Deutſche Verlagsanſtalt, Stuttgart. o. GV wies der Vorſitzende, Dr. Bausback, Berlin darauf hin, daß die Erträgniſſe aus dem brufenden Ge⸗ ſchäft gerade für die notwendigen Abſchreibungen im Ge⸗ ſamtbetrage von 210 000% ausreichen. Dieſe Erträge ver⸗ danke man den Beteiligungen und Kapitalanligen. Die Liquidität der Bilanz könne jetzt als außerordentlich be⸗ friedigend angeſprochen werden. Eine Vorausſage über die Ausſichten des laufenden Jahres ſei heute nicht mög⸗ lich. Die zuf einen falſchen Zeitungsbericht zurück⸗ gufithrenden Annahmen, daß in künftigen Jahren eine garantierte Dividende von 5 v. H. gegeben werde, wurde vom Vorſitzenden dahin berichtigt, daß, wenn, das Geſchäft ſich nicht weiter beſſere, nicht einmal die bisherige Divi⸗ dende von 3 v. H. ſichergeſtellt ſei, zumal in den nächſten Jahren auf verſchiedene Poſitienen beſondere Abſchreibun⸗ gen vorgenommen werden müßten. Die Veeſommlung genehmigte die Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung einſtimmig. Der Antrag über die Verwendung des Ge⸗ winns wurde gegen 125 Stimmen zweier Kleinaktionäre, die eine Erhöhung der Dividende um 1 v. H. gefordert hatten, angenommen. Aus dem Reingewinn von 173 161 (158 040)/ wird demnach eine Dividende von 3 v. H. auf 3,6 Mill./ Ac ausgeſchüttet. Die Anträge auf Satzungs⸗ änderungen, die notwendig ſind, um der Geſellſchaft die Erlangung einer Ausnahmebewilligung für die Beibehol⸗ tung ihres Zeitſchriften⸗ und Zeitunas⸗Verlagrechts(im Hinblick auf die Anordnungen des Präſidenten der Reichs⸗ preſſekammer) zu ermöglichen, wurden einſtimmig an⸗ genommen. Danach werden die bisherigen Inhaberaktien in Namensaktien umgewandelt. Die Uebertragung der Aktien iſt in Zukunft an die Zuſtimmung des Vorſtandes und des Auſſichtsrates gebunden. Die Frage eines Aktionärs, ob eine Einführung der Namensaktien an der Stuttgarter und Frankfurter Börſe zuläſſig ſei, verneint der Vorſitzende. Dagegen werden Jie bei dem von der Ge⸗ ſellſchaft angebotenen Umbauſch der Inheberaktien neu ge⸗ ſchaffenen 5proz. Obligationen an dieſen Börſen ſpäter eingeführt werden. Dem Vorſchlag, die bei dem Umtauſch⸗ angebot der Geſellſchaft verſprochene Barvergütung von 3 auf 10 v. H. zu erhöhen, werde kaum entſprochen werden können. Die Aktionäre, die den Umtzuſch vornehmen, kämen bei einem Kurs der Obligatjonen von mindeſtens 98 und einer Barvergütung von 3 v. H. plus 3 v. H. Ein⸗ lösvergütung auf eine Rentabilität von 104 v. H. Immer⸗ hin würde dieſe Frage nochmals überprüft werden. Zum Schluß wurde der Aufſichtsrat in ſeiner bisherigen Zu⸗ ſammenſetzung wiedergewählt. * Neuſtadter Volksbad AG, Neuſtadt/ Weinſtraße. Dieſe mit 60 300% AK J ausgeſtattete Geſellſchaft ſchloß das Ge⸗ ſchäftsjahr 1935 mit einem Verluſt von 1456/ ab. * Der 100proz. Einfuhrzoll auf Krönungsfeier⸗Artikel. Das Unterhaus nahm geſtern die Verordnung an, die einen 100proz. Einfuhrzoll für alle Artikel vorſieht, die mit der nächſtfährigen Krönungsfeier im Zuſammenhang ſtehen. Von der Verordnung werden Flaggen, Erinnerungszeichen und ähnliche Gegenſtände betroffen. 8 * Zunahme im öſterreichiſchen Aluminiumexport. Wie aus den Ziffern der öſterreichiſchen Außenhandelsbilanz hervorgeht, hat ſich der öſterreichiſche Aluminſumexport in den erſten 9g Monaten 1936 gegenüber dem gleichen Zeit⸗ raum 1935 mengenmäßig von 17 300 auf 18 900 Dz., wert⸗ mäßig von 4,34 auf 4,72 Mill. S. erhöht. An der Spitze der Bezugsländer ſteht die Schweiz mit 1,10(0,63) Mill. S. * Schweiz hebt Einfuhrbeſchränkungen für 60 Zollpoff⸗ tionen auf. Der Schweizeriſche Bundesrat hat beſchloſſen, für etwa 60 Zollpoſitionen die Einfuhrbeſchränkungen auf⸗ zuheben. Der Beſchluß wurde auf einſtimmigen Vorſchlag er Zoll⸗Sachverſtändigenkommiſſion gefaßt, in der auch die verſchiedenen Wirtſchaftsgruppen vertreten ſind. Der Benzinzoll wurde um 1,50 ffr. herabgeſetzt, um eine Ben⸗ zinpreiserhöhung, gegen die die Automobiliſten ſcharf Front machen, zu vermeiden. Waren und Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 30. November. Im letzten Berliner Getreideverkehr dieſes Monats ſtanden die verſchiedenen Anordnungen der Getreidewirtſchaftsver⸗ bände im Vordergrunde der Erörterungen. In erſter Linie richtete ſich das Augenmerk auf die Preisfeſtfetzung für Brotgetreide. Bekanntlich wird die Hälfte des Geſamf⸗ betrages der Monatszuſchläge, wie ſie bisher für die Zeit von Januar bis Juni 1937 feſtgeſetzt waren, nämlich 0 für die Tonne, zu den Dezemberpreiſen zugeſchlagen. Die bisherigen Monatszuſchläge fallen dementſprechend von Januax an fort. Auch die Beſtimmungen über die Wei⸗ zenmehlverkäufe ſtanden mit im Vordergrunde. Wenn auch vorerſt noch keine Aenderung in den Anlieferungen zu verzeichnen war, da man ſich allgemein erſt mit den neuen Maßnahmen vertraut machen will, ſo rechnet man doch bereits in den nächſten Tagen mit einer nennens⸗ werten Auflockerung der Verſorgungs möglichkeiten. Die Mühlen bekunden allgemein weiterhin Aufnahmeneigung⸗ Auch für Futtergetreide beſtand nach wie Intereſſe. Me hatten laufenden Abfluß. 5 Magdeburger Zuckernotierungen vom 30. Nov.(Eig. Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis per Nov.⸗Dez. 31,45—31,50; Tendenz ruhig; Wetter regnerisch, Bremer Baumwolle vom 30. Nov.(Eig. Dr.) Ameril, Univerſal Stand Middl.(Schluß) loko 14,32. Berliner Metallnotierungen vom 30. Nov,(Eig. Dr. Amtlich notierten in„ für fe 100 Kilo: Elektrolytkupfer (wirebars) 61,500 nom.; Standardkupfer loko 55,75 nom. Originalhüttenweichblei 29,50 nom.; Standaröblei per Nor. 29,50 nom.: Originalhüttenrohzink ab norddeutſche Sto⸗ tionen 21,75 nom.; Standard⸗Zink 21,75 nom.: Original, hüttenoluminium 98—99 v. H. in Blöcken 144; desgl. Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98— 99 v. 8. 269, Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 39,0420 * Der Londoner Goldpreis betrug am 28. Nopembel 1936 für eine Unze Feingold 142 ſh 0 d 86,5845, fü ein Gramm Feingold demnach 54,7848 Pence 2,7887 Mannheimer Großviehmarkf Amtlicher Preis für je 50 lug Lebendgewicht Zu Beginn der 55. 80 Ochsen 220 Kühe 688 Kälber 2515 Schweine ausgemäſtetg3 4 junge vollfl 40 2& Sonderklaſſe nb 300 Pfd. 70 vollfleiſchig 88 41 ſonſtige„ 9 beſte Maſt. 270800 85 ſonſtige..—fleiſchige 28 88 B Andere Kälber 240270„ 1 156 Bullen 139 Färsen beſte Maſt 56 65 20020„ 81 junge vollfla 48 ausgemäſtet 21 44 mittlere. 2 55 150 20„ ſonſtige„—] vyllfleiſchig 38 40 geringe. 0 40 unter l„ fleiſcht... fleiſchig.. I geringſte Sauen Am Mannheimer Großviehmarkt ſtanden heute zu Verkauf 80 Ochſen, 156 Bullen, 229 Kühe, 139 Rinder, Freſſer, zuſammen 606 Stück. Die Zufuhr war gegen über der Vorwoche um 132 Tiere beſſer. Es mußte Zu⸗ teilung im Rahmen der Kontingente bei unveränderter Höchſtnotiz vorgenommen werden. Ochſen 42—45, Bullen 40—43, Kühe 40—43, Rinder 41—44 Pfg. Auch der Kälbermarkt war mit 686 2315 Tie? Beſchickung 1 Kon⸗ 57 Pfg. Der Schweinemarkt mit einem Auftrieb von ren(Vorwoche 2409) hatte ebenfalls eine gute erfahren. Die Zuteilung erfolgte entſprechend de tingente bei einer unveränderten Höchſtnotiz von S Montag g—————— „Der einzige vö Die Grabbe⸗Ehrun November 1936 Am 17. September 1836 iſt Chriſtian Dietrich Grabbe in Einſamkeit und Verbitte rung geſtorben. Am 17. September 1936 hat das neue Deutſchland dem Dichter in ſeiner Vaterſtadt Detmold jene Kränze aufs Grab gelegt, die heute das Vermächtnis eines genialen, um Titaniſches ringenden Willens mit neuem Ruhme ſchmücken. Nicht in ſeinem früh⸗ vollendeten Leben der äußeren Armut— nicht in einer verſtändnisloſen Epoche biedermeierlichen Bür⸗ gertums hat dieſer größere Nachfahre der Stürmer und Dränger an Mannheims alter Schillerbühne Zugang gefunden. Um ſo zwingender erſcheint dafür die Verpflichtung, jenes geiſtige Band, das von * Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 553 lkiſche Viſionär ſeiner Zeit gen des Nationaltheaters Aus ſolchem Geiſte alſo iſt der„Napoleon“ ent⸗ kanden: dramatiſches Gebäude von großem Wurf— len mit glühendem Willen zur Geſtaltung begonnen, vom Feuerwerk blendender Einfälle und ſchöner Stellen überfunkelt, in ſeinem zweiten Teil jedoch zum ge⸗ treulichen hiſtoriſchen Tatſachenbericht abgewandelt, wie ja denn auch der Dichter ſelbſt einmal ſagt, er verlange von dem Poeten,„ſobald er Hiſtorie dramatiſch darſtellt, auch eine dramatiſche, konzen⸗ triſche und dabei die Idee der Geſchichte wieder⸗ gebende Behandlung“, womit eine freie Umdeutung und Umſchöpfung des Stoffes zwar nicht geradezu abgelehnt, aber doch einigermaßen eingeſchränkt wird. 1 Seite war das geſamte Herrenperſonal eingeſetzt, während in Frauenrollen nur Lene Blankenfeld als ſchattenhafte Emigrantin des Ancien Regime und Eliſabeth Stieler als Herzogin von Angou⸗ leme hervortraten. Beträchtlichen Anteil der atmoſphäriſchen Dichte dieſer Aufführung hatte der Bühnenbildner Kalbfuß. an Von der Morgenfeier, der ein regerer Beſuch zu wünſchen geweſen wäre, bleibt vor allem die Le⸗ jung einiger Szenen aus Grabbes„Herman n⸗ ſchlacht“ im Gedächtnis. Rudolf Birkemeyer (Hermann), Eliſabeth Stieler(Thusnelda), Er win Linder(Varus), Hans Brackehu ſ ch (Auguſtus), Lene Blankenfeld[Livia), Herbert Bleckmann(Tiberius) und Karl Mar*, der auch die verbindenden Worte ſprach, teilten ſich in die dankbare Aufgabe. Zu Beginn der Veranſtaltung hörte man unter Elmendorffs Stabführung den und Zweck der Zuſa mmenkunft auf. Die Schülerſchaft habe ihren Lehrern den Dank abſtatten wollen sarbeit. Immer werde oſſene Schulzeit zurück⸗ den Führer ö für die geleiſtete Erziehung ſie mit Freude an die verfl denken. Mit einem„Sieg Heil!“ auf beendete er ſeine Ausführungen. Rektor Schmidt verhehlte in ſeiner Erwide⸗ rungsrede nicht, daß er über die Einladung ſeiner früheren Schüler zuerſt erſtaunt geweſen ſei. Aber dann habe er ſich herzlich gefreut über den Mut zu dieſem Unterfangen und das darin zum Ausdruck gebrachte Zuſammengehörigkeitsgefühl. Der heutigen Jugend ſei es vergönnt, in einem glücklicheren Deutſchland als ehemals zu leben. Er wünſchte ſei⸗ nen lieben Schillerſchülern auf ihrem ferneren Le⸗ benswege alles Gute und knüpfte daran die Mah⸗ nung, immer gute Kameradſchaft zu halten. Im unterhaltenden Teil des gemütlichen Abends Schillers Ruf„In tyrannos“ noch herüberleuchtet Die Mfg 55 485 . rleuchtet, Die Aufführung unter der Spielleitu es In Sinfonien R. 5 0 5 5 5 8 5 f. gerade an dieſer Stätte neu zu knüpfen. 0 1 9 8 1 15 i 25 Sinſoniſchen Prolog zu„D on Juan und Fauſt ſagte Manfred Werle, ein ehemaliger Schüler, JVC 5 ſeiner Geſchloſſenh tt 0 8 5 0 0 85 1 1 5 5 Robert Re han,— ein Werk, deſſen klanglicher] mehrere Gedichte auf. Ein weiterer Siebzehn⸗ 5 1 55 5 1 5 553 Inszenierung des Dra 5 eindruck g 1 5 805 8 e 5 8 Reiz zunächſt in ſeiner beſtrickenden Inſtrumentation jähriger, Fritz Seeger, waltete recht geſchickt des iden 2 70 19 5 85 e die hun dert Tage“ Um 5. 11 5 e Wohl machte 75 zu ſuchen iſt. Es handelt ſich dabei um eine durchaus Amtes als Anſager. Ria Wipfler errang viel Bei⸗ ein⸗ auer Doungagmorgenfeier hat das National. lang des Buches einige Streichungen nötig, die konzertant wirkende Ouvertüre in Sonatenform, fall mit einem gut gekonnten Spitzentanz. äßig theater nachträglich dem Vielverkannten Ehre er⸗ zur Rundung des geſchichtlichen Bildes vorgenommen deren einzelne Sätze Szenen aus Grabbes Ueber-, 8 15 N wieſen. Was er wollte— was er tatſächlich ſchuf und wurden. Aber an dem überzeugenden Geſamt⸗ drama, zu deſſen Detmolder Uraufführung von 1829 In Gemeinſchaft mit Frl. J. Pfiſterer zeigte ſie was er uns heute noch ſein kann, brachte der Zu ergebnis wird dadurch nichts geändert. Höhepunkte übrigens kein anderer als Albert Lortzing eine doch einen beſchwingten Wiener Walzer. Fritz 7 8 5 2 5* 1 7 8 8. 1 1 5 1 5 5 2 2 2 84 8 1 1 0 1 o 3„28 8 Mrd 4 ſammenklang beider Veranſtaltungen zum Ausdruck, bleiben das dämoniſche Intermezzo„Paris, am Bühnenmuſik geſchrieben hatte, nun ſelbſtändig pro⸗ Sc 5 launig erzählten Pfälzer zumal die von Intendant Brandenburg ver⸗ Oreveplatz, nahe bei der Laterne“, mit der von grammatiſch zu ſchildern beſtrebt iſt. Die flackernde A e e en eier ene leſene Anſprache des Reichsdramaturgen Dr. Offenbach unheimlich geſteigerten Revolutions. Spannung des Vorwurfs, die gegeneinander ſich 4 n 5 Abends. 7 i Schlaſſer der„tieferen Bedeutung“ von Dichter beſchwörung des wendigen Pariſer Schneidermeiſters türmenden Gewalten werden mit allen Mitteln eines gemeinſchaft der„Mandolinata“ und„Rheingold Wer dec 8 9 1 d der erſte Anft ri 3[Hans B 5 5 5 unter Leitung von J. H. Fuchs. Mit einem klei und Werk gerecht zu werden wußte. Sinnvoll buch. eur d luftritt Napoleons(Hans ZHracke⸗ großen orcheſtralen Apparates bis zu Tamtam und Tänzchen, dem ſich jung und it hir 345, 0 diese „ 8 hent a buſch) auf dem Steilufer der Inſel Elba. Von FKylophon nachgezeichnet. Von großer Schönheit iſt Pari l wee ee defe . bei den Detmolder Grabbefeiern ſtarker vaterländiſcher Stimmung getragen iſt das das mächtige Hörnerthema des Hochzeitsmarſches im i ſchon einmal gehaltene Rede der rückſchauenden Be Sibbe der Preußen am Vorabend der Schlacht bei[zweiten Satz, das von den Holzbläſern aufgenom⸗ Ligny und Waterloo, als der von Karl Marx ver⸗ men und in dem zarten Liebesmotiv der Donng Anng Ausgehend von eini. 5 5 8 körperte alte Blücher unter ſeine Soldaten tritt.] weitergeſponnen wird. nungen i e biographiſchen Zur Bewältigung der in 13 Bilder aufgeteilten Am Schluß der Grabbe⸗Ehrung ſtand— über⸗ 5 5 7 75 5 355 50 5 Sedkoſſer in der Frage über; Handlung zwiſchen Paris, Elba. Brüſſel und dem wältigend und erſchütternd— Beethovens Coriolan⸗ 7 e 1 1 115 ee mit ſoviel Schlachtfeld auf franzöſiſcher, preußiſcher, engliſcher Ouvertüre. Margot Schubert. Weller. 5 Nachd„dieſen galligen Geſellen mit übet⸗ a 5. großem Kopf und ſpinnigen Gliedern“ zurück⸗ arc irrer 5 beſonnen habe, nachdem er von ſeinen Zeitgenoſſen mißachtet— von der liberaliſtiſch⸗äſthetiſierenden Varock- und Rokoko-Muſik Vinlinen, die häufig zuſammengehen, ebenſo häufig ugs: Literaturgeſchichte des 10 20 Jahrhu 8 bis 5 5. 8 auch für ſich mit ſoliſtiſchen Aufgaben bedacht ſind Wetterberi 8 158 bienttes 3 )JJVVCCCC%%%%%// TTTTTTTTTTT eim in pſochvanalytiſche Unterſuchungen über„Genie und In der kurzen Zeit ſeines Beſtetens hat das Solo auf, das den Klangcharakter der Oboe ausgie⸗ tische Wirbeltätigkeit, die ſich bisher in höheren Brei⸗ 1155 Jrkſinn“ hineingezogen worden ſei. Man habe, ſo Evang. Gemeinde ⸗Orcheſter Mannheim Neckarau big verwertet. Der heitere Schlußſatz läßt eine Aehn⸗ ten abgeſpielt hat, hat jetzt unter grundlegender Um⸗ tien heißt es, von Treitſchke bis Adolf Bartels und weiter ſich bereits einen großen Kreis von Freunden lichkeit mit Mozartſchen Werken Gonzert für zwei geſtaltung der Großwetterlage ſüdwärts ſtark an der tels die Tatſachen mit den Urſachen verwech⸗ erworben. Das letzte Konzert im Evangeliſchen Ge⸗ Klaviere und Kantate„Exsultate, jubilate“) zutage⸗ Raum gewonnen und bereits auf das Feſtland über⸗ nes ſelt— man habe die tiefe Tragik dieſes außerhalb meindehaus hatte einen guten Beſuch aufzuweisen. treten.. die konzertanten Violinen ſetzten ſich gegriffen. Die Witterung nimmt hierbei wieder 17 ſeiner Zeit ſtehenden Daſeins überſehen, das die Un⸗ Dirigent Hans Müller eröffnete die Vor⸗ Dark Wohlgemut und Karl Boppel, für das einen ſehr unbeſtändigen und wechſelhaften Verlauf, 1915 raſt und Verzweiflung über eine verſtändnisloſe Um⸗ tragsfolge mit dem Klavier⸗Konzert in d⸗moll von Oboe⸗Solo Herr Oehlhäuſer mit gutem Ge⸗ wird ſich aber zunächſt unter dem Einfluß ozeaniſcher Ge⸗ welt von Torſo zu Torſo weitertrieb.„Grabbe ſtand Joh. Seb. Bach. Im Sinne der damaligen„Cem⸗ lingen A 3 5 5 Luftmaſſen zunehmend milder geſtalten. ge⸗ zwiſchen den Fronten einer maſſentüchtigen Demo⸗ balo⸗Direktion“, wobei der am Cembalo ſitzende Ge⸗ Den Abſchluß des Konzertes bildete die ſchöne 15 kratie und jenem ariſtokratiſchen Konſervatismus, neralbaß⸗Spieler den ganzen Apparat vom Flügel Sinfonie„ohne Menuett“ in DP⸗Dur von Mozart, Vorausſage für Dienstag, 1 Dezember n 8 der zum Schutz ſeiner angeblich wohlerworbenen aus leitete, gab Hans Müller die nbtigen Einſätze deren Andante durch harmoniſche Reichhaltigkeit be⸗ 5 5. rden Rechte teils auf die Einſchläferung, teils auf die und ſpielte ſelbſt den Solo⸗Part. Jeder der drei ſonders ſeſſelt. Hans Müller leitete den orcheſtralen Veränderlich, aber vorwiegend bewölktes Wetter mit 5 Meberknüppelung aller großen, volkhaften Kräfte Sütze iſt auf einem Thema aufgebaut, die in ſehr an⸗ Apparat, der ſich vom Streichorcheſter bis zur vollen] weiteren Niederſchlägen, bei lebhaften weſtlichen Ein⸗ bedacht war. ziehender Weiſe ausgeſponnen werden und in ver⸗ Beſetzung des Mozartſchen Sinfonie⸗Orcheſters ſtei⸗ Winden weitere Milderung mer⸗. a 5 ſchiedenen verwandten Tonarten auftreten. Der gerte, ſicher und gewandt. Zum Er dachte als das Volk— an das Volk. Er Klavier⸗Solo⸗Part, der reichhaltig mit Paſſagen, Dr. Otto Chmel. Höchſttemperatur in Mannheim am 29. November Zu war in 1 verlogenen Epoche der ein⸗ auck mit Effekten des Hand⸗Ablöſens und kurzen. 30 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 5 zige völkiſche Viſionär, der immer das Kadenzen durchſetzt iſt— im klaſſiſchen Sinne bril⸗ 30. 0 f 0 5 1 1 dieſe Heng 85 5 5 N ˖ 1 5 ö Sinne bril⸗ 23 30. November. 8,9 Grad; heute frül 15 8 5 Ge⸗ Große wollte und ſich aus Zorn über die Mittel⸗ lant— gibt einem geſchmackvoll empfindenden Pia⸗ Ein Treffen der Jejährigen + 1,3 Grad. 5 55 e n mäßigkeit um ihn her dem Uebermäßigen zuwandte. niſten Gelegenheit, ſolides Können zu entfalten. Im Ehemalige Schill ler fei ied f 5 tel Er konnte den grandioſen weltgeſchichtlichen Anſchau⸗ letzten Satz fällt eine thematiſche Aehnlichkeit mit)) Nied eth gen . mazunterricht ſeiner Knaben⸗ und Jünglingsjahre dem erſten Satz des 3. Brandenburgiſchen Konzertes Ein Treffen der Sieb zehnjährigen halb 8 5 5 11915 1 1 en eee 1 175 ncht vergeſſen, und während den andern nur das auf, die ſich bis auf die von der Tiefe nach der Höhe gab es am Samstagabend im großen Saal des Kolping⸗ ans ares heute früh halb 8 Uhr 19 Millf⸗ 15 Lacttwächterhorn des deutſchen Kleinſtädters in den auſſteigenden Motivhäufungen erſtreckt, Haus hauſes. Es waren die Entlaßſchüler des Jahrganges eier 100 Liter je Geviertmeter. e chen 555 2 könten ihm noch die Trompeten von Müller ſpielte den Solo⸗Part ſehr klar, mit durch⸗ 1934 der hieſigen Schiller⸗Schutle, die ſich mit Ange⸗ 5 0 Wie 1 05 und Leipzig ſo vernehmlich, daß Hermann gebildeter Geläufigkeit und klarer Akzentuierung. hörigen und Freunden ſo zahlreich eingefunden Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat November bean n Heinrich. Napoleon ſelber An zweiter Stelle ſtand eine Sinkonja concertante hatten, daß der Saal dicht beſetzt war Auch die„ t in U 5 1 56 Mas Nah 1 7 1 S N 5 9. N 52 + 2 2 7 5 2 in on ö 4 1 1 geit; ſind die Führer 5 5 51 8 wersbrt, fur zwei Solo Violinen und Orcheſter von Joh. Lehrerſchaft war vollzählig vertreten. Zwei ehemalige Neu ee 25. 2, e e eee 2, 28 20 80 75 0 5 8 r, was er liebt, iſt das Volk. Auch Chriſtian Bach, dem jüngſten Sohn des großen Tho⸗ Schillerſchüler, Carl Seubert jun. und Walter Abeinfelden 2,2 2,4 2 08,2 u 20% Kaub 2232102411200 der— 5 1 gene großen Gegenſtände, jene mas⸗Kantors, dem Mailänder und Londoner Bach, Schröder waren es, die den Plan zu dieſem Tref⸗ Kehl 2212. 53299 5% n 2 N 220 2412 . enden Charaktere, mit deren Erſcheinen die der auch den jungen Mozart nachdrücklichſt ge ördert fen gefaßt und ihn auch in die T 0 441 Marau. 4,04 3,83.913 8238 Neckar- Pegel 8 Weltgeſchf. 1 5 f 8 5 e eee fen gefaßt und ihn auch in die Tat umgeſetzt hatten. drau.. 08 808 587%„„ 100 ligeſchichte einen Ruck gemacht hat.“ hat. In ſeiner Sinfonie fällt außer den beiden Solo⸗ Walter Schröder klärte die Erſchienenen über Sinn N 68 880 265026 2% J Wannheim 3⁰³ 298.2089 278 lag Frankfurt 28. 28 80. 28 30. 28. 30 0 5 1 3— Auch i% Darmſiadi 26 91.25 Landes- und Provinz 5 3 8% e 28 80 28. 80 5 1 ant. andw⸗„ Ryö-Hyp.-Bk. abiſche Maſch. 118,5] 11/5 Großkraft. 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Eine beſondere Zugkraft hatte auch die Herbſtver⸗ anſtaltung des Geſangvereins 1878(Männer⸗ geſangverein) zu verzeichnen. Die friſche Unterhal tungsfolge hielt Sänger, Angehörige und Freunde des deutſchen Männergeſanges lange beiſammen. Die Ortsbauernſchaft Mannheim⸗Sandhofen⸗ Scharhof brachte eine Kartoffelſammlung für das Winterhilfswerk zur Durchführung, die eine Geſamtſpendenmenge von 313 Zentner einbrachte Zur letzten Ruhe getragen wurde Wil⸗ helm Neudecker, Gründer des Geſangvereins Aurelia 1889⸗ Sandhofen. Der Verſtorbene, der ſich um die Pflege des deutſchen Liedes ſehr verdient ge⸗ Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗ Ausgabe macht hat, war faſt drei Jahrzehnte der Lokalwirt dieſes Vereines. Am Grabe verabſchiedete ſich nebſt der Sängerſchaft des Geſangvereins Aurelia, auch die Kameradſchaft ehemaliger 110er. die ihres ver⸗ ſtorbenen Kameraden in bewegten Worten gedachten. Der Kleintierzuchtverein„Rheingold“ Mannheim Sandhofen hatte im großen Saal des Lokals„Zum Morgenſtern“ eine zweitägige Kaninchen⸗ und Ge⸗ flügelſchau veranſtaltet. In faſt 400 Gehegen wurden 170 Kaninchen und 210 Geflügel ausgeſtellt. Ver⸗ treten waren faſt ſämtliche einſchlägigen Raſſen und Farbeinſchläge. Alles gutes, zum Teil ſehr gutes Material. Mit dem Reichsfachſchafts⸗ Ehrenpreis wurden die beiden Züchter Adam Reubold und Jo⸗ hann Seebold ausgezeichnet. Die Abteilungs⸗ beſtleiſtung erzielten ſür Kaninchen der Züchter Jak. Michel, für Geflügel der Züchter Walter Pirrong. In der Abteilung Kaninchen erhielten fol⸗ gende Züchter Ehrenpreiſe: Richard Harnich, Hetten⸗ bach, Wilhelm Schmiade, Hans Schaudt, Fritz Schrö⸗ der, Ludwig Pliſchek, Fritz Horn, Jakob Leitwein, Tobias Michel, Kaufmann, Hans Welling, Jakob Michel und Johann Seebold. Ehrenpreiſe in der Abteilung Geflügel erhielten: Alfons Nagel, Georg Schenkel, Hermann Hiller, Richard Klein, Adam Reubold, Philipp Fauſt, Jakob Faubel, Lud⸗ wig Pliſchek, Albert Baum, Johann Seebold, Wa Pirrong, Jakob Leitwein, Johann Eickoff, Adam Beiſel. Außerdem gab es erſte und zweite Preiſe fowie zahlreiche Bewertungen und Anerkennungen. Auch die Jugendgruppe erhielt eine gute Bewertung. Der Beſuch der Kleintierſchau war außerordent⸗ lich groß. Ein Preisſchießen, Preiskegeln und eine reichhaltige Tombola ſorgten für Anerkennung und Unterhaltung. ter 1e zn Anwaltsbeiordnung im Armeunrecht. Wem zur Durchführung eines Prozeſſes das Armenrecht gewährt wird, der kann in rechtlich nicht einfach ge⸗ lagerten Fällen grundſätzlich die Beiordnung eines Rechtsanwaltes verlangen. Es beſteht freilich auch die Möglichkeit, die Beiordnung eines bei dem Ge⸗ richt beſchäftigten Juſtizbeamten(Rechtspflegers) zu beantragen, durch deſſen Beiordnung dem Staate 1936 Wenn e Beion 0 s Rechtsan⸗ walts beantragt hat, dann darf, wie das Landge⸗ richt Altona in einem in der Juriſtiſchen Wochen⸗ ſchrift(S. 3346) vevröffentlichten Beſchluß entſchie⸗ den hat, kein Juſtizbeamter beigeordnet werden. Denn grundſätzlich hat jeder Volksgenoſſe ein Recht darauf, ſich durch einen Rechtsanwalt als den berufenen und bewährten Vertreter der Rechtsbe⸗ Montag, 30. N keine weiteren aber eine Partei die lange des Volkes beraten und im Prozeß vertreten zu laſſen. Stellvertreter ſchaftu Unterhaltung: C weſtdeutſche Umſchau, Ge Fennel- Anzeigen und U Schriftleitung in Ber Abendauf 4 ie ſetzten 4 Tage! Achtung! Zum erstenmal in Mannheim! Noch nie dagewesen! 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Juli 1934 tber die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr ge⸗ ſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation übertragen wurde auf die zwiſchen den beiden Geſell⸗ chaftern, den Kaufleuten Auguſt Baiſch und Rudolf Baiſch, beide in Mannheim, neu errichtete offene Handelsgeſellſchaft unter der Firma Baiſch& Sohn mit Sitz in Mann⸗ heim. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Ge⸗ ſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekannt⸗ machung zu dieſem Zweck melden, — Perſuchen Gie ieſen neuen Schönheits Kniff Stellen Lelisfungs fähige Fütterstoffweberei u. Ausrüstung ſucht für Mannheim und bei Maßſchneidereien eing Veri Umgebung eführten eiter Angebote unter K K 154 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 8970 Suche per ſofort od. zum 1. 1. 37 Derfekl. UDerkäuferin für Metzgerei. Außerdem ein Lehrmädchen Sowie Laufmädchen od.-bhurschen Angebote unter K P 159 an die Geſchäftsſtelle d. 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Heilbronner Schiffahrts⸗Commiſ⸗ ſariat Erich Hoffmann, Mannheim, Zweigniederlaſſung,— Hauptſitz: Die Firma iſt er⸗ Amtsgericht FG. 36 Mannheim Befriedigung Erproben Sie heute dieſe einf denn ſie wird Ihrem Teint ein bezauberndes, mädchenhaftes Ausſehen geben, das die Be⸗ vertriebs⸗Geſellſchaft mit beſchränk wunderung und den Neid Ihrer Freundinnen ter Haftung, Mannheim. Gemäß hervorruft. Tragen Sie auf Ihr ganzes Ge⸗ Geſellſchafterbeſchluß vom 14. Ok⸗ſicht und Ihren Hals ſorgfältig die weiße, fettfreie Creme Tokalon auf Dann legen Sie leicht etwas Geſichtspuder auf, vorzugsweiſe Tokalon Cold Cream Puder, der eigens für die Verwendung mit dieſer Creme hergeſtellt iſt. Veränderung, die Sie in Ihrem Spiegel ſehen, wird Sie in Erſtaunen ſetzen. Die weiße Creme Tokalon breitet ſich wie ein unſichtbarer Hauch von Schönheit über das Geſicht und verleiht dieſem eine ſammetartige 5 es chsmark. Üſchafts⸗ 5 1 Die und Geſell⸗ Lieblichkeit. 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Der Vereinsführer Wunsch! 8972 Gut ausſehende Zentrum, Zentr.⸗ Dame, Mitte 40⸗ Heizg., Telefon, er Jahren, mit 850 1 Schreibmaſchinen ba c Rleingebäck-Rurs Schreibhilfe eite ht Be⸗ 1 ee e kanntſchaft mit][ Mittwoch u. Donnerstag, den 2. u. 3. Dezember Zuge. Herrn in geſich. jeweils um halb 8 Uhr abends in Telef. 220 82. Position zwecks] Sancta Clara, Mannheim, B 5. 19 fel. 28216 127 iI 1 Preis für beide Abende Mk..7. 4030 D e d. nz fefolle Vermittla. nicht Vir wachen weiter auf unsere Abend- Koch- Schlafstelle Wermittla. cht] Kurse aufmerksam Anmeldung jederzeit. „ erwünſcht. Zu⸗ 6070 Kochschule St. Clara. Hths., ſof. zu v. ſchriften u. B P 255. L 15, 9. part. Nr. 62 an die ö 3 9681 Gesch. 025 gc lose küttemung v. Hänger. Salon Schmitt mit Bild, techniſch gebildet, 27.,.77 m, kräft., Sportfigur, verm., wünſchl Einhelral am liebſten in Großhandl. oder kleinere Fabrik. Evtl. Vermittl. durch Verwandte angenehm, be⸗ rufsmäßig nicht erw. 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