. d4ο e elle Schad, lchhel preis: t alles beſ⸗ Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 00 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hoſſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: NRemazeit Mannheim für Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Textmtllimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen wird Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und fernmündlich Für Familien⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe A Freitag, 4. Dozember 1930 147. Jahrgang— Nr. 561 Die der Exlaß des Ministers Ruft Die Durchführungsbeſtimmungen und die Begründung der Veroroͤnung (Fun kmeldung der NM.) ++ Berlin, 4. Dezember. Der Erlaß des Reichserziehungsminiſters Ruſt zur Einführung der zwölfjährigen Schulzeit hat folgenden Wortlaut: Die Durchführung des Vierjahresplanes ſowie der Nachwuchsbedarf akademiſcher Berufe erfordern es, die von mir angekündigte zwölfjährige Schulzeit ſchon von Oſtern 1937 ab einzuführen. Vorbehalt⸗ lich einer endgültigen Regelung bei der Neuordnung des höheren Schulweſens ordne ich daher folgendes all f 5 I. Die Schüler der Unterprima der höheren Schulen ür Jungen legen am Schluß dieſes Schuljahres die Reifeprüfung ab und zwar in der Woche vom I bis 20. März 1937. Die ſchriftliche Prüfung fäblt fort. Für die Zulaſſung, die Mündliche Prüfung und die Form des Reifezeugniſſes genügt die Reifeprüfungsordnung in ſinngemäßer Anwendung. In den Fächern Deutſch, Geſchichte, Erdkunde, Mologie, Chemie, Phyſik und Mathematik iſt mit den Unterprimanern auch der Lehrſtoff der Ober⸗ Mimg in den weſentlichſten Grundzügen bis zum Shluß des Schuljahres zu erarbeiten, in den Fächern Ghemie, Phyfik und Mathematik jedoch nur ſoweit, A die Schüler den Fachvorleſungen des erſten Seneſters zu folgen vermögen. eit wird durch folgende Maßnahmen gewonnen: , Die Stundenzahl außer den obigen Fächern it Auf ein Mindeſtmaß zu beſchränken. Dabei kann kik Ausnahme der Fremdoͤſprachen und der Leibes⸗ bungen nötigenfalls auf einzelne Fächer ganz verzichtet werden. 2. Die bisherigen Arbeitsgemeinſchaften sort. 9, Die Zahl der Unterrichtsſtunden für die Schü⸗ ler kann um höchſtens fünf Wochenſtun den vermehrt werden. Da die Verhältniſſe an jeder Schule verſchieden sind, überlaſſe ich die Einzelregelung den Schul⸗ eltern. Ein Lehrerwechſel in den Klaſſen Sexta bis Oberſekunda iſt möglichſt zu vermeiden. Die Pflicht⸗ kündenzahl einzelner Lehrer darf vorübergehend er⸗ höht werden, ſoweit nicht die Mehrſtunden durch Adere Lehrkräfte gedeckt werden können. Um einer Ueberlaſtung der Lehrer und Schüler vorzubeugen, hat der Stellvertreter des Führers beranlaßt, daß ſie vom Dienſt in der Partei und ihren Glösderungen bis zum Ende des Schul⸗ jahres ſofort befreit werden. Unter Hinweis auf dieſen Erlaß des Stellvertreters des Führers empfehle ich, bei den dortigen Parteidienſtſtellen umgehend die Beurlaubung zu beantragen. a II. Uebergangsmaßuahmen für die nachrückenden Alaſſen werde ich unter beſonderer Berückſichtigung es Lehrernachwuchſes demmächſt treffen. Schon jetzt heiſe ich darauf hin, daß die Oberſekunda Oſtern Is die Reifeprüfung ablegen wird. Daher iſt ſofort, hne daß die Stundentafeln geändert werden, ein Reil des Unterprimalehrſtoffes in zweckmäßiger Sichtung und Verteilung in die O 11 einzubeziehen. III. Die Schüler der Oberprima legen in der Woche vom 1. bis 6. Februar 1937 die Reife⸗ Prüfung ab. Auch für ſie fällt die ſchriftliche Prüfung ort. Die danach freiwerdenden Lehrer ſind gege⸗ benenfalls für den Zuſatzunterricht der Unterprima einzuſetzen. Dieſe Regelung iſt lediglich eine Uebergangsmaß⸗ nahme, die für die endgültige Geſtaltung der Reife⸗ üfung nicht maßgebend iſt. Für die hier angeordneten Prüfungen gilt mein Ausleſeerlaß im vollen Umfange. Bei Jungen, die Mädchenſchulen beſuchen, iſt in gleicher Weiſe zu verfahren. Da an den Jungen⸗ ſchulen Oberprimen Oſtern 1937 nicht eingerichtet werden können, ſind die Schülerinnen der Unter⸗ beima ſolcher Schulen ſofort in die Gemeinſchaft der ünſtigen Primaner zu überführen, ſofern nicht die Zahl der Mädchen die Einrichtung einer Oberprima kechtſertigt. Auch in dieſem Falle nehmen die Un⸗ lerprimanerinnen nicht an dem Sonderunterricht der üngen teil, ſondern ſind nach dem Normalplan weiter zu unterrichten. gez. Ru ſt. ————8k Terror in Spanien 8 I Salamanca, 4. Dezember. „Len Nachrichten nationaler Rundfunkſender zu⸗ ge iſt es in den letzten Tagen in der kataloniſchen fallen Die erforderliche Provinzhauptſtadt Taragona zu ſtürmiſchen Auseinanderſetzungen und Streitigkeiten zwiſchen den republikaniſchen Separatiſten und den Vertretern der linksradikalen Parteien gekommen, die dazu führten, daß die letzteren die Gewalt völlig an ſich geriſſen haben. In den wenigen Tagen ihrer Herrſchaft ſollen bereits eine größere Anzahl vechts⸗ ſtehender Perſonen ermordet und mehrere Gebäude angezündet worden ſein. Die Warſchauer Hochſchulen bleiben vorläufig ge⸗ ſchloſſen. Die halbamtliche Agentur Iskra gibt be⸗ kannt, daß ſämtliche Warſchauer Hochſchulen ein⸗ ſchließlich der Univerſität vor den Weihnachtsferien nicht mehr geöffnet werden. Bekanntlich wurden die Warſchauer Hochſchulen vor 14 Tagen anläßlich der Zuſammenſtöße zwiſchen polniſchen und jfüdiſchen Studenten bis auf Widerruf geſchloſſen. Die Pariſer Weltausſtellung ſoll nicht verſchoben werden. Der Generalkommiſſar für die Pariſer Weltausſtellung von 1937, Labbé, gibt bekannt, daß entgegen anderslautenden Gerüchten die Ausſtellung am vorgeſehenen Zeitpunkt, d. h. am 1. Mai 1937, eröffnet werden würde. Gürung in euregelung der Schulzeit Cie wurden gerettet . Nachdem die deutſche Hochſeeſchiffahrt erſt kürzlich von ſchweren Verluſten betroffen jetzt die neue Kunde, daß der in Roſtock beheimatete Dampfer„Elſa“, der ſich guf der Fahrt nach wurde, kommt Cherbourg befand, auf der Höhe von Borkum dem ſchweren Norcdweſtſturm zum Opfer fiel und zwölf Tieſe Mann ſeiner Beſatzung mit in die nahm. Unſer Bild zeigt die beiden Ueberlebenden, die der Bergungsdampfer„Levensau“ rettete. (Preſſephoto,.) Kleinaſien Heftige Zuſammenſtöße im öſtlichen Syrien-Die unruhige afghaniſche Grenze (Funkmeldung der NM.) ++ Ankara, 4. Dezember. Den Meldungen türkiſcher Blätter zufolge, iſt in dem zu Syrien gehörenden Sandſchal Alexandrette, wo bekanntlich eine ſtarke türkiſche Minderheit lebt, der Kriegs zuſtand erklärt worden. Auf die dortige Bevölkerung wird, wie es in den Blättern weiter heißt, von ſeiten der örtlichen Behörden ein ſtarker Druck ausgeübt unter dem Vorwand, daß ſie ſich weigere, an den Wahlen teilzunehmen. Unter der Einwohnerſchaft des Gebietes herrſcht wegen der Maßnahmen der Behörden große Erregung. Im Verlaufe einer friedlichen Proteſtkundgebung hat die Polizei das Feuer eröffnet, wodurch drei Per⸗ ſonen getötet und 50 verletzt wurden. Die öffentliche Meinung und die Zeitungen in der Türkei nehmen an der Entwicklung in dem Sand⸗ ſchak lebhaften Anteil und verfolgen mit Beunruhi⸗ gung die Wendung, die die Dinge durch die Haltung der örtlichen Behörden genommen haben. * Der Sandſchak gehört zu jenem Teil Syriens, der von der Türkei beanſprucht wird und über den zwi⸗ ſchen den franzöſiſchen Mandatsbehörden und der türkiſchen Regierung auch bereits Verhandlungen im Sinne der türkiſchen Forderungen ſtattgefunden haben. Nach der Autonomieerklärung Syriens und dem damit verbundenen Wegfall diplomatiſcher Rück⸗ ſichten zwiſchen Frankreich und der Türkei wird nun wohl dieſe Frage für löſungsreif gehalten. Strafexpedition in Indien — Bombay, 4. Dezember(U..) indiſche Regierung hat die mit Panzer⸗ wagen ausgerüſtete 6. leichte Tankkompanie von Delhi aus in das nordweſtindiſche Grenzgebiet entſandt, wo ſie an der Strafexpedition gegen die Stämme des Khaiſora⸗Tals in Waziriſtan teilneh⸗ men ſoll, die vor einjgen Tagen eine engliſch⸗in⸗ diſche Truppenabteilung überfallen und ihr ſchwere Verluſte zugefügt haben. Auch von Karachi aus ſind Abteilungen nach Waziriſtan beordert worden. Die Regierung will durch Einſatz der modernſten Waf⸗ fen, wie Flugzeuge, Tanks, Panzerwagen uſw., die Strafexpedition nach Möglichkeit abkürzen, um Die ſie noch vor Einbruch des Winters in jenen Ge⸗ birgsgegenden zu beenden. Die Fahresjchlacht gegen die Arbeitslofigkeit 1935/ 36: 500000 wurden in Arbeit gebracht Ein erfreulicher Vericht der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 4. Dezember. Am Freitag übergab die Reichsanſtalt für Ar⸗ beitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung der Oeffentlichkeit ihren 8. Jahresbericht für die Zeit vom 1. April 1935 bis zum 31. März 1936. Zur Er⸗ läuterung dieſes umfaſſenden Tatſachenberichtes, der mit vielen Zahlenüberſichten und graphiſchen Dar⸗ ſtellungen den Text anſchaulich geſtaltet, führte der Preſſereſerent der Reichsanſtalt vor Preſſevertretern Uu. a. aus: Im Kampf um die Arbeitsloſigkeit iſt in der Zeit vom 1. April 1935 bis 31. März 1936 wiederum ein großer Erfolg erzielt worden. Betrug die Zahl der Arbeitsloſen Ende März 1935 noch rund 2,1 Millionen, ſo wurden ein Jahr ſpäter nur noch 1937000 Arbeitsloſe bei den Arbeitsämtern gezählt. Das bedeutet eine Abnahme um 19,4 v. H. Dieſe günſtige Entwicklung kommt noch klarer zum Ausdruck, wenn man den Umfang der Arbeitsloſig⸗ keit auf 1000 Einwohner an dieſen beiden Stichtagen vergleicht. Ende März 1935 kamen auf 1000 Ein⸗ wohner noch 36,4 Axbeitsloſe, am 31. März 1936 je⸗ doch nur noch 29,3 Arbeitsloſe. Weſentlich iſt dabei auch die Feſtſtellung, daß wir das Frühjahr 1936 mit einer um rund Million niedrigeren Zahl von Arbeitsloſen begonnen haben, wie überhaupt der Rückgang im Haushaltsjahr 1935/36 größer war als im Jahre zuvor. Je mehr die Arbeitsloſigkeit verſchwindet, deſto weniger ſind die Entwicklung bzw. der weitere Rück⸗ gang der Zahl der Arbeitsloſen geeignet, Spiegel⸗ bild der Entwicklung des Arbeitseinſatzes und der Wirtſchaftstätigkeit eines Volkes zu ſein. Ein zu⸗ verläſſigerer Grad meſſer iſt vielmehr die Entwicklung der Beſchäftigtenziffer, die auch im Berichtsjahre nicht mit der Entwicklung der Arbeitsloſenzahl kor⸗ reſpondiert, ſondern weſentliche Abweichungen in Richtung einer ſtärkeren Zunahme der Zahl der Be⸗ ſchäftigten aufweiſt. So ſtieg dieſe Zahl um rund % Million ſtärker an, als die Zahl der Arbeitsloſen geſunken war. Dieſe verſchiedenartige Entwicklung läßt nur den außerordentlich erfreulichen Schluß zu, daß nicht nur die ſogenannte unſichtbare Arbeitsloſig⸗ keit weitgehend beſeitigt werden konnte, ſondern daß es auch möglich war, den ſtarken Jahrgang Jugend⸗ licher ohne große Schwierigkeiten in das Erwerbs⸗ leben aufzunehmen. Die bereits im Jahre zuvor be⸗ gonnene Einſchränkung der öffentlichen Notſtands⸗ arbeiten konnte dank der geſteigerten fähigkeit der dͤeutſchen Wirtſchaft verſtärkt fortgeſetzt werden. Infolgedeſſen ging die Zahl der Notſtands⸗ arbeiter innerhalb Jahresfriſt von rund 0 000 auf rund 220 000 zurück. Beſonders erfreulich iſt auch die ſtarke Abnahme bei den Arbeitsloſen anerkannten Wohlfahrts⸗ Aufnahme⸗ er werbsloſen, und zwar von rund 570 000 Ende März 1935 auf rund 300 000 Ende März 1936. Das bedeutet eine Abnahme um über 45 v. H. Damit iſt zugleich der Anteil der arbeitslos anerkannten Wohlfahrtserwerbsloſen von rund 50 v. H. auf etwas mehr als 25 v. H. der von der Reichsanſtalt unter⸗ ſtützten Arbeitsloſen zurückgegangen. a Landesverräter Lebenslängliches cher Gehe für Ausſpähung iſcher Geheimniſſe militäri (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 4. Dezember. Die Juſtizpreſſeſtelle teilt mit: Vom Volksgerichtshof in Berlin wurde der deutſche Reichsangehörige Walter Schultze aus Grau⸗ denz wegen Verrates militäriſcher Geheimniſſe zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt. Dem Ange⸗ klagten konnte nachgewieſen werden, daß er für eine ausländiſche Macht Ausſpähdienſte in Oſt⸗ preußen geleiſtet hatte. Da Schultze durch ſein überaus ſchmähliches Verhalten ſich ſelbſt aus der deutſchen Volksgemeinſchaft ausgeſchloſſen hat, wur⸗ den ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit aberkannt. Den Angeklagten hätte sweifellos die Todesſtrafe getroffen, wenn er die Tat unter den jetzt geltenden Strafbeſtimmungen begangen hätte. Der Vierjahresplan im Anterricht Ziuntuben ſind wichtiger als Briefmarken! — Berlin, 4. Dezember. Ein volkserzieheriſcher Aufruf von den Aus⸗ maßen des Vierjahresplanes muß auch die Schule auf ihrem Poſten finden. Dieſe Feſtſtellung trifft Kurt Reſag in der neuen von Prof. Baeumler, Hauptſtellenleiter beim Beauftragten des Führers für die geſamte geiſtige und weltanſchauliche Erzie⸗ hung der NSDAP, herausgegebenen neuen Zeit⸗ ſchrift„Weltanſchauung, und Schule“. Es genüge nicht, der Jugend das Wiſſen um das Fehlen gewiſſer Rohſtoffe zu vermitteln, ihr eine Ueberſchau über die Erzeugung der Nahrungsmittel und über das Ge⸗ ſamtbild im Umſatz der Volkswirtſchaft klarzulegen. Es müſſe bei ihr der Wille zur Mithilfe ge⸗ weckt werden. Der Pimpf, der neben den Briefmarken nicht auch Zinutuben ſammelt, der Hitlerjunge, der nicht ſieht, was an Altmaterial verloren geht, utüſſe darauf hingewieſen und für die Erhaltung dieſer wirtſchaftlichen Werte im Sinne des Vol⸗ kes begeiſtert werden. Kreuzer„Emden“ in Ceylon. Der Kreuzer„Em⸗ den“, der ſich zur Zeit auf einer längeren Schulſchiff⸗ reiſe nach Oſtaſien befindet, iſt am 1. Dezember 1936 zu 4% tägigem Aufenthalt in Galle(Ceylon) einge⸗ laufen. In ſeiner Begleitung befindet ſich der Tank⸗ dampſer„Adria“, der die Aufgabe hat, den Kreuzer laufend mit Brennſtoff zu verſehen. Dimitroff in Paris?„Figaro“ bringt ohne nühere Quellenangabe und als einzige Pariſer Morgen⸗ zeitung die Nachricht, daß ſich der Sekretär der Drit⸗ ten Internationale, Dimitroff, ſeit Donnerstag in Paris gaufhalte. Der Reichsverkehrsminiſter über die Verkehrspolitik der Gemeinden Die Intereſſen müſſen aufeinander abgeſtimmt werden — Berlin, 4. Dezember. ichsverkehrsgruppe Schienenbahnen, die 1935 die geſetzliche Vertretung aller teichseigenen Schienenbahnen darſtellt und ins⸗ geſamt 411 Verwaltungen für Straßenbahnen, neben⸗ bahnlichen Kleinbahnen und Privatbahnen des all⸗ erkehrs mit 599 Betrieben und 129 000 ti umfaßt, über ein Anlage⸗ n 3,4 Milliarden und eine Steckenlänge r als 20000 Kilometer verfügt, hält am heu⸗ Freitag in der Krolloper in Berlin eine aus ſtark beſchickte Tagung ab. Im Tagung ſtand am Vormittag eine ſters. 8 * 5 Sverkehr Reichsverkehrsminiſter Frhr. v. Eltz⸗Rübenach rte u. a. au ſen Anlaß benützen, um über zwei Verkehrspa zu ſprechen, welche die Mitglie⸗ derverwaltungen dieſer Reichsverkehrsgruppe und 8 pon den Bahnen berührten Gebiete in gleicher Ich möchte Weiſe angehen. iſt die Frage nach der künf⸗ nebenbahnähnlichen Klein⸗ ejenigen Perſonen und gewerblichen an dieſen Bahnen angeſiedelt ſind, ſie mit der Deutſchen Reichsbahn tigen bahnen Betriebe, daß Über, 1 durchgehenden Verkehr und vor allem keine gerechneten Tarife haben. Sie fühlen ſich in i eſchaftlichen Betätigung dadurch beeinträch⸗ tigt, daß ſie meiſt höhere Tarifſätze im Perſonen⸗ und Güterverkehr zu zahlen haben, und ſie haben den begreiflichen Wunſch, daß ihre Bahnen möglichſt bald in das Netz der Reichsbahn eingefügt werden. Ich habe für dieſe Wünſche der Anlieger volles Verſtändnis. Ich kann es andererſeits der Reichs⸗ bahn nachempfinden, wenn ſie gegen die Ueber⸗ nahme dieſer Bahnen ſtarke Beden ken finan⸗ zkeller Art hat. Ein großer Teil von ihnen ar⸗ beitet ohne wirtſchaftliche Erträgniſſe, obwohl ſie höhere Tarifſätze nehmen und ihre Bedienſteten zu geringeren Sätzen entlohnen als die Reichsbahn. Trotzdem bin ich der Auffaſſung, daß die Rei ihrer finanziellen Leiſtungsfähigkeit die nicht reichseigenen öffentlichen Eiſenbahnen über⸗ nehmen ſollte. Wir können dieſe Aufgabe allerdings nicht in einem Jahr, wahrſcheinlich auch nicht in zehn Jahren löſen. Ueber die Frage der Entſchädigung wird man ſich im Einzelfall zu einigen haben. Wenn die Reichsbahn eine Kleinbahn übernimmt, die ihr wach⸗ nur Laſten, aber keine Vortefle bringt, ſo könnte ſie ſich auf den Standpunkt ſtellen, daß ſie von demjenigen, dem ſie die Laſt abnimmt, eine Entſchädigung zu beanſpruchen hat. Bisher hat die Reichsbahn eine ſolche Auffaſſung nicht vertreten und Wind es, wie ich annehme, auch in Zukunft nicht tun. Ich kann aber wohl denken, daß die Reichsbahn gie Uebernahme einer gänzlich un rentablen Kleinbahn davon abhängig macht, daß ihr die Anlagen und Be⸗ mittel ſchuldenfrei übergeben werden. Denn die mit einer ſolchen Uebernahme verbundenen Vor⸗ teile kommen ausſchließlich den Gemeinden zugugtbe, die eine ſolche Bahn abgeben. weislich Nahverkehrs Ueber die Regelung des 0 ſagte der Miniſter u. a. folgendes: Die Gemeinden und Gemeindeverbände betreiben die für den inner⸗ örtlichen Verkehr und den Verkehr mit der nächſten Umgebung maßgebenden Straßenba hnen und Kraftfahrlinien. Ich glaube, daß man den Gemeinden in dieſen Verkehren auch in Zukunft eine gewiſſe eigene Verkehrspolitik nicht verſagen kann. Die Gemeinden müſſen ſich aber— und darin liegt das zweite große Problem— darüber klar ſein, daß ſie auf dieſem Gebiet, wo ſie zunächſt allein maß⸗ gebend erſcheinen, nicht die einzigen Verkehrsträger ſind, ſondern tatſächlich nur die Maßnahmen der gro⸗ ßen Verkehrsanſtalten der Deutſchen Reichsbahn und der Deutſchen Reichspoſt ergänzen. Die Gemeinden müſſen bei ihren verkehrspoliti⸗ ſchen Maßnahmen mit den großen Verkehrsanſtalten Fühlung halten und dürfen für ihre örtlichen Be⸗ dürfniſſe keine Maßnahmen treffen, welche die vom Reich getragenen und unterhaltenen Verkehrsunter⸗ nehmungen in ihrer Politik durchkreuzen. Freitag, 4. Dez Auf der 6 ite müſſen auch die Deutſche Reichsbahn und die Deutſche Reichspoſt auf die Ver⸗ kehrsunternehmen, insbeſondere die Straßenbahnen der Gemeinden, Rückſicht nehmen. Wenn mir von der Reichsverkehrsgruppe Schienenbahnen in einer ausführlichen Eingabe Wünſche vorgetragen ſind, die auf eine ſtärkere Berückſichtigung dieſer kommunalen Verkehrsunternehmungen hinwirken, 0 An En ſo entnehme ich daraus, daß zwiſchen den großen Reichsverkehrs⸗ anſtalten und den gemeindlichen Verkehrseinrichtun⸗ gen nicht diejenige Zuſammenarbeit hergeſtellt iſt, die für die Löſung der Verkehrsfragen in den dicht be⸗ ſiedelten Gebieten notwendig erſcheint. Ich ſehe die Löſung des Konfliktes darin, daß ich die Reichsver⸗ kehrsanſtalten mit den Reichsverkehrsgruppen Schie⸗ nenbahnen Kraftfahrgewerbe zuſammenführe und alle Fragen, in denen die verſchiedenartigen Aufgaben miteinander in Widerſpruch geraten, in einem„Nah⸗Verkehrsausſchuß“ unter meinem Vorſitz erörtern laſſe. und Partei und Schweigepflicht Das Geſetz über die Vernehmung der Angehörigen der Partei u. ihrer Gliederungen — Berlin, 4. Dezember. Im Reichsgeſetzblatt Nr. 113 vom 3. Dezember 1986, Teil 1, iſt ein„Geſetz über die Vernehmung von Angehörigen der Nationalſozialiſtiſchen Deut⸗ ſchen Arbeiter⸗Partei und ihrer Gliederungen“ vom 1. Dezember 1936 veröffentlicht worden. Zu dieſem bedeutſamen Geſetz hat Oberregierungsrat Dr. Dver⸗ ner im„Völkiſchen Beobachter“ unter der Ueberſchrift „Partei und Schweigepflicht“ u. a. wie folgt Stellung genommen: Die grundſätzliche Bedeutung des Geſetzes liegt darin, daß es den Geheimnisſchutz der NSDAP. rechtlich feſtlegt. Es geht nämlich davon aus, daß die Angehörigen der Partei und ihrer Glie⸗ derungen zur Verſchwiegenheit über dienſtliche Angelegenheiten verpflichtet ſind und daß dieſe Verpflichtungen auch nach dem Ausſcheiden aus der Partei und den Gliederungen beſtehen bleibt. Das Geſetz regelt ſodann im einzelnen die Frage, unter welchen Vorausſetzungen die Verſchwiegen⸗ heitspflicht gegenüber der Pflicht zur Ausſage zurück⸗ zutreten hat. Zu dieſem Zweck teilt es die Träger von Amtsgeheimniſſen der Partei in zwei Grup⸗ pen ein: 1. Die Unterführer der Partei und ihrer Gliede⸗ rungen ſowie die Angehörigen der Parteigerichte und des Sicherheitsdienſtes der SS, die auf Grund ihrer Stellung geheimhaltungsbedürftige Tatſachen erfah⸗ ren können, dürfen über Umſtände, auf die ſich ihre Verſchwiegenheitspflicht bezieht, als Zeugen oder Sachverſtändige nur mit Genehmigung der zuſtändi⸗ gen Parteidienſtſtelle vernommen werden. Solange die Genehmigung nicht erteilt iſt, können und müſſen ſie die Ausſage verweigern. Der Stellvertreter des Führers hat in einer Ausführungsverordnung im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter der Juſtiz zu Unterführern in dieſem Sinne erklärt: Die Reichsleiter, Hauptdienſtleiter, Hauptamts⸗ leiter, Amtsleiter, Hauptſtellenleiter, Stellen⸗ leiter, Hilfsſtellenleiter der Reichsleitung, die Gau⸗ leiter, ſtellbertretenden Gauleiter, Gauamtsleiter und Gauhauptſtellenleiter, die Kreisleiter und Kreisamts⸗ leiter, die Ortsgruppenleiter und Stützpunktleiter, den Korpsführer der NS, die SA⸗, SS⸗ und Nec K⸗Führer bis zum Sturmführer einſchließlich, den HJ ⸗Stabsführer, die HJ⸗Obergebietsführer, Ge⸗ bietsführer, Oberbannführer, Bannführer und Unter⸗ bannführer, die entſprechenden Führer des Jungvolks, die Reichsfrauenführerin, die Gaufrauenſchaftsleite⸗ rin, die Kreisfvauenſchaftsleiterin ſowie die höheren Führerinnen des BDM und der JM. 2. Alle ſonſtigen Angehörigen der NS DA und ihrer Gliederungen, die in der Regel nicht in glei⸗ chem Umfange Kenntnis von geheimhaltungsbedürf⸗ tigen Tatſachen erlangen, bedürfen der Genehmigung zur Ausſage nur dann, wenn ſie über ſolche dienſt⸗ lichen, ſchriftlichen oder mündlichen Anordnungen, Verhandlungen oder Mitteilungen ausſagen ſollen, die im Einzelfall von der zuſtändigen Stelle bei ihrer Bekanntgabe als geheim oder vertraulich bezeichnet worden ſind. Die Geheimhaltung oder Vertraulich⸗ keit kann nur von beſtimmten, beſonders bezeichneten Parteidienſtſtellen angeordnet werden. Dieſe ſind: Die Reichsleiter, Hauptdienſtleiter und Haupt⸗ amtsleiter der Reichsleitung, die Gauleiter und ſtell⸗ vertretenden Gauleiter, der Korpsführer des NS, die SA⸗, und NScͤc⸗Obergruppen⸗ führer, der HJ⸗Stabsführer und die Reichsfrauen⸗ führerin ſowie die ausdrücklich Beauftragten dieſer Unterführer. Nur in den beiden behandelten Fällen kann die Ausſage verweigert werden. Andere Tatfachen, ins⸗ beſondeve private Beobachtungen und Wahrnehmun⸗ gen des Zeugen, geben kein Recht zur Zeugnisver⸗ weigerung. Die Entſcheidung darüber, ob die Genehmigung zur Ausſage verweigert werden ſoll, legt die Aus⸗ führungsverordnung in die Hände des Stellvertre⸗ ters des Führers und der Gauleiter. Das Geſetz hat einen umfaſſenden Wirkungs⸗ kreis. Es beſchränkt ſich nicht auf Vernehmun⸗ gen durch Gerichte, ſondern gilt für Vernehmun⸗ gen durch ſämtliche ſtaatliche Behör⸗ den und ſonſtige ſtaatlichen Stellen, die Zeugen oder Sachverſtändige vernehmen können. Frankreichs neues Preſſegeſetz Drahtbericht unſ. Pfariſer Vertreters — Paris, 4. Dezember. Seit vorgeſtern abend 9 Uhr diskutiert die fran⸗ zöſiſche Kammer beinahe ununterbrochen über das neue Preſſegeſetz. Eine unendliche Reihe von Red⸗ nern aller Parteien brachte Einwäftde und Kritiken aller Art gegen dars Geſetz wort! Jusbeſondderelſpur⸗ den auch zahlreiche Leitartikel des„Populaire“ ver⸗ leſen, die einſt der Miniſterpräſident Leon Blum ſelbſt zur Verteidigung der Preſſefreiheit geſchrieben hatte. Aber all dieſe Auseinanderſetzungen brachten nichts Neues zutage und veränderten vor allen Din⸗ gen nichts an der Haltung der verſchiedenen Parteien. Zu einem Zwiſchenfall kam es lediglich, als der kommuniſtiſche Abgeordnete Vaillant⸗Couturier in einer leidenſchaftlichen Rede die Rechtsparteien ſcharf angriff. Der Abgeordnete Henriot von Bordeaux rief ihm dabei zu:„Das neue Preſſegeſetz wird ſich vor allem gegen die kommuniſtiſche Partei richten. Wir werden die Kommuniſten für jede Verleumdung gerichtlich verfolgten.“—„Und wir werden den Be⸗ weis für die Richtigkeit unſerer Behauptungen führen“, erwiderte der Abgeordnete Vaillant⸗Cou⸗ Blum während dieſes turier. Weil nun aber der Miniſterpräſident Léon Geſpräch in der Dämmerung/ von Sermann Stahl Aus deu in der Hanſeatiſchen Verlagsanſtalt Hamburg erſchienenen, von uns bereits beſproche⸗ Hermann Stahl„Traum nen Roman von Her. 58 5 der Erde“, veröffentlichen wir nachſtehende Leſe⸗ probe. antel und Mana gehen in den Stall. Sie folgte ihm die Treppe hinab. Dann ſaß ſie auf dem Schemel neben den Ziegen. Sie molk, er ſtund neben ihr und ſah zu. Er lachte. Sie ſah zu ihm auf. Es war ſchon ziemlich dunkel in dem Stall, ubwohl ſie die Türe offengelaſſen hatten. Daniels Kopf ſtand hoch über Mana, und wie ſie ihn antſah, da war ſein ſchimmerndes Haar plötzlich wie eine helle Flammenwolke, ſilbern auftauchend aus dem Dunkel, Und war wie das leuchtende Segel eines hohen ſtarken Schiffes, das oͤurch viele Meere fuhr, biele Küſten keunt und ſie wieder verließ, und Vie⸗ les weiß. Au was deukſt du? fragte er. An ein Schiff, erwiderte ſie, und an Waſſer. An große, ſchwere, dunkle Waſſerfluten. Wenn du an den Brunnen denkſt, oder an alle Brunnen, ſagte Daniel langſam, ſo bedenke, daß Spätere ihn wieder aufbauen werden, vielleicht, der jetzt am Berfallen iſt. Das glaubſt du vielleicht nicht, aber es wird ſchon ſo ſein. Oft haben die Menſchen zu wenig Herz in die Tiefe hinab, das mußt du be⸗ denken. Wenn ſie eine Zeitlang in die Tiefe gebaut haben, dann geben ſie das manchmal leichtfertig auf und wollen in die Breite bauen, in die äußere Sicht, und haben zu wenig Grund. So meine ich, daß Spätere ſich beſinnen werden und ſagen: Was für einen ſchönen Brunnen hatten die Alten und ließen ihn verfallen ihrer Allexweltsleitung guliebe,— aber kommt und laßt uns den Brunnen wieder auf⸗ Lichten. Ich will dir noch einmal ſagen, daß du immer der Dinge gedenken ſollſt, deren du fähig zu ſein glaubſt, und daß geſſen ſollſt, oder där ſagt, daß es nicht klein iſt. St ume Zu allem, daun Bebe ent. hören, in Haſt du du nie etwas verzögern oder ver⸗ als klein betrachten, wenn dein Herz Wenn dein Herz in Ordnung iſt und wenn du recht gelernt haſt, ſeine alles Sie traten vor den Stall. Da ſtand der Himmel in ſilberdunkler Abendweite, kühler Bergwind ſchüt⸗ tete kleine Wolkenflocken über die Hügel dahin, und über dem Rauſchen der Bäume ſtanden die Sterne. Ein Reh blaffte ſeinen zornig erſchreckten Warnruf durch das Dunkel des Waldes, es klang wie das knappe Bellen eines zornigen Schäferhundes, nur heiſer, rauh. Ich hatte dich ganz etwas anderes fragen wollen, ſagte Mana. Sie ſtanden wieder bei der Treppe, und Mana erzählte nun endlich von der Begegnung mit dem Waldhüter, und wie er ihr das Waſſer ge⸗ tragen und auch gewußt hatte, daß ſie bei Daniel war. Wie er im Tannenwald ſein Mädchen hatte warten laſſen. Daniel hörte ſchweigend zu. Endlich ſagte er: Du brauchſt dich nicht zu grämen. Wenn er dir die Eimer tragen wollte, ſo war das doch eine Liebe. Wenn er ſein Mädchen am Waldrand ſtehen hatte, ſo war das ein Zeichen für dich. Denn du ſollſt nicht alleinſtehen. Dein Kind iſt nicht dein Kind allein. Du mußt zu deiner Liebe zurückkehren unnd ſie wiederfinden. Du mußt daran denken, daß deine Liebe allein zu nichts nütze iſt. Erſt, wenn du euer beider Lieben vereinen kannſt, iſt eine Liebe geſchehen. Und ſie iſt das Eine, ſie wird dich tragen, ſie iſt das Große. Sie gingen die Treppe hinauf, da ſprach er weiter: Du ſollſt die Welt nicht vergeſſen, und du darfſt dich nicht zu ſehr an mich gewöhnen, das wollte ich dir ſchon einmal ſagen. Du wirſt in die Welt zurückkehren, in deine eigene Welt. Den Tag ſollſt du nicht ſuchen, aber du ſollſt ihn auch nicht fürchten. Du ſollſt bei den anderen ſein. 5 Ich habe zuweilen Heimweh, ſagte Mana. Er ſtrich mit der Hand über ihre Schulter. Das iſt gut, ſagte er ernſt. Sie kamen in den dunkeln Raum, Daniel machte kein Licht. Mana ſetzte ſich auf die Herdbank. Daniel ſaß vor einem Feuſter, die Um⸗ riſſe ſeiner Schultern zeichneten ſich breit und ſchwarz vom dämmerdunkeln Grund der Nacht ab. Noch brannte das Feuer im Herd, Mana legte Holz in die Flammen Sie ſtellte einen Topf auf den Herd und ſchüttete die Milch zum Kochen in den Topf. Aus der gemacht hatte, die Henr kommuniſtiſchen Redner auffaſſen e, kam lebhaften Tumultſsenen. Henriot dem Miniſterpräſidenten zu:„Natürlich haben Ste allen Grund, heute den Kommuniſten zu ſchmeicheln, damit die Kommuniſten morgen in der außenpyoli⸗ tiſchen Debatte für Sie ſtimmen und Ihre Regierung aufrecht erhalten.“ Nun wurde der Lärm erſt recht allgemein. Die Pultdeckel klapperten. Alle Abge⸗ ordneten ſchrien, und einige von ihnen machten ſogar wieder Miene, handgemein zu werden. Der K merpräſident Herriot mußte die Sitzung in aller abbrechen und den Saal räumen haſſen. China wird energiſch Sofortige Zurückziehung der japaniſchen Truppen aus Tſingtan gefordert (Oſtaſiendienſt des DNB.) D 2 — Nanking, 3. Dezember. Der chineſiſche Außenminiſter hatte mit dem japg⸗ niſchen Botſchafter eine Unterredung, in der er die ſofortige Zurückziehung der in Tſingtau gelandeten japaniſchen Seeſoldaten forderte. Darüber hinaus verlangte er die Freilaſſung aller von den Japanern zu Unrecht verhafteten Perſonen und die Freigabe aller unrechtmäßig beſchlagnahmten Schriftſtücke, Außerdem behielt er ſich vor, weitere angemeſſene Forderungen zu ſtellen. Der japaniſche Botſchafter ſagte eine Uebermjtt⸗ lung dieſer Forderungen nach Tokio zu. Die Bitte um Wiederaufnahme der früheren chineſiſch⸗fapani⸗ ſchen Verhandlungen lehnte der chineſiſche Außen⸗ miniſter unter Hinweis auf die Lage in Suiynan einſtweilen ab. Die chineſiſchen Behörden betrachten die unter dem Vorwand von Arbeitsſchwierigkeiten erfolgte Landung von japaniſchen Seeſoldaten als eine einwandfrei erwieſene Nichtachtung der unabhängigen Rechte Chinas. Die Lage wird allgemein als ernſt angeſehen. Tokio iſt aufgebracht — Tokio, 4. Dezember. Nach den letzten Berichten des Botſchafters Kawg⸗ goe aus Nanking rechnet man in Tokio mit dem be⸗ vorſtehenden Abbruch der japaniſch⸗chineſiſchen Ver⸗ handlungen, da der chineſiſche Außenminiſter Chang nicht nur weitere Verhandlungen über die bereits ge⸗ troffenen Vereinbarungen ablehnte, ſondern auch die ſchriftliche Darſtellung des japaniſchen Standpunktes und der japaniſchen Forderungen zurückwies. Wie die Nachrichtenagentur Domei berichtet, ſoll man in Tokio. äber die Art, in der Chang das vom Bol⸗ ſchafter Kawagoe überreichte Schriftſtück an dis ja⸗ paniſche Botſchaft zurückgehen ließ, ſehr auf⸗ gebracht ſein. Lawinenunglück in Oberwallis (Funkmeldung der NM 3. Bern, 4. Dezember, n Andauernder Regen nach ſtarkem Schneefall lüſte im Lötſcherkalgebiet zahlreiche Lawinen aus. Dabei wurden zwei junge Leute, die vom Viehbeſsrgen heimkehrten, verſchüttet. Obwohl alle Ein wohner der Gemeinde Blatten au der Bergungsarbeit teil⸗ nahmen, konnten die Verſchütteten bisher noch nicht gefunden werden. r.. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winhauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters u. verantwortlich fürn Theater, Miſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart- Handelstett Dr, Felh Bode Lokaler Teil ſ. V. C. W Fennel vort: Willy Müller ⸗ Side weſtdeutſche Umſchau, Gericht und ilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel- Anzeigen und geſchäftliche itteilungen Jakob Faude⸗ ſämtlich in Mannheim Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Verlin⸗Friedengn, Sentaſtraße 2 D. ⸗A. X. 1988 Mittagauflage der Ausgabe g u. Ausgabe B: 21075 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 20657 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig Für un verlangte Beiträge keine Gewähr-Rückſendung unn bei Rücknrls Ofentüre fielen die roten Flammenſcheine und flacker⸗ ten über den Plankenboden und umſpielten Daniels ſchwere Stiefel. Das war etwas Ehrfürchtiges und Stilles, und er bewegte nicht den Fuß. Sie aber ſah immerfort dieſen einen Stiefel an, der aus dem Dun⸗ kel ſich abhob, und ſie dachte daran, wie weit die Wege in des Alten Leben geweſen ſein mußten, wie große, gewichtige Strecken er gegangen ſein mußte. Da über⸗ kam ſie eine Ahnung von mancherlei Leid, das an die⸗ ſen Wegen geſtanden und aufgenommen worden ſein mußte von ihm, der ſo weit gewandert war, ſo viele Jahre eines Lebens. Eine Ergriffenheit bemächtigte ſich Manas, wuchs ſchwer über ſie hin, ſtand in ihr mit tiefer Macht, und war eine ſchöne Ehrfurcht und Verwunderung vor dem Leben Und wieder war ihr zumute, als ſtünde ſie davor, außerhalb allen Lebeus, und doch zugleich tief in ihm verborgen, als wohne in ihr ſelbſt eine ungeheure Macht und als beherrſche ſie alle Dinge in einem Begreifen, das alle Dinge um⸗ faßte und aller Dinge Bruder war. Und ſo, als wäre ſie ſelbſt gar nicht zu trennen von den Dingen, als ſtünde ſie vor ihnen und in ihnen zugleich, in einer tiefen, heiteren Eintracht und zeitloſen, endgültigen Ruhe. Sie ſpürte, daß dies ein Gruß war deſſen, das ſie als innerſte Heimat betrachten und ahnen, und darin ſie ſelbſt als ein Anteil ſtehen durfte. Das war ganz ungeheuer ſchwer und zauberhaft ſchwebend zu⸗ gleich, heiter und ernſt, zart und atemlos. Sie ſaßen lange ſtill. Im Herd ſaug das Feuer ſeine große Melodie, und manchmal hob ſich der Nacht⸗ wind über das Dach, er ſprang von den Bäumen über die Hütte zum Tal hinab und klang wie ein tiefes, herzliches Lachen. 5 Heute Gaſtſpiel Margarete Teſchemacher. Heute Freitag ſingt Kammerſängerin Margarete Teſchemacher von der Staatsoper in Dresden die Mimi in Puceinis Oper„Die Bohs me“. Mu⸗ ſikaliſche Leitung: Dr. Cremer. Regie: Köhler⸗Helff⸗ rich. Beginn: 20 Uhr. Eine Richtigſtellung. Miniſterialrat Berndt bittet uns mitzuteilen, daß die in ſeinem Vortrag „Vom Kunſtrichter zum Kunſtdiener“ in der Namenliſte der jüdiſchen Kritiker aufgeführten Muſikkrititer Max Marſchalk und Alexan⸗ der Eiſenmaunn keine Juden ſind. Die bei⸗ den Kritiker waren in einem bekannten Quellen⸗ werk fälſchlicherweiſe als Juden genannt. „Triſtan und Iſolde“ im Nationaltheater Die hohen Wunder der Triſtan⸗Muſik wurden in der Donnerstag⸗Aufführung vor allem durch El⸗ mondorffs tiefgründige, Sänger und Zuhörer gleichermaßen mitreißende Ausdeutung des Werkes in ſchönſter Weiſe lebendig! Die künſtleriſche Be⸗ ſeſſenheit Elmendorffs und ſein bewundernswürdſges Eingedrungenſein in das Kunſtwerk des Bayreuther Meiſters macht ihn zum wahrhaft berufenen Wagner⸗ Dirigenten. Davon legte die Triſtan⸗Auffüh rung er⸗ neut erfreuliches Zeugnis ab. Im Kreiſe der einheimiſchen Sänger, deren Lei⸗ ſtungen vor kurzem anläßlich der Neueinſtudierung des Werkes gewürdigt worden find, begrüßten Nie Zuhörer in der Iſolde Elly Doerrers vom Eſſener Stadttheater eine den Mannheimern nicht mehr unbekannte Künſtlerin, die bereits vor einigen Jahren Mitglied des Nationaltheaters war und in zwiſchen in Breslau und Eſſen gewirkt hat. Ell Doerrer bewarb ſich um den mit Ablauf der Spiele zeit durch die Verpflichtung Paula Buchners na Stuttgart freiwerdenden Poſten der hochdramatiſchel Sängerin und erfreute durch ihre auf genalker Kenntnis der ſchwierigen Partie beruhende muſika⸗ liſche Sicherheit, die ſich mit beſeeltem Vortrag u entwickeltem Spieltemperament wohltuend paarte. Die ſuggeſtive Kraft des Dirigenten befeuerte aus die ſtimmliche Leiſtung Elly Doerrers erſichtlich und ſicherte ihr eine freundliche Aufnahme bei den Hörern, die mit beſonderer Begeiſterung Elmendorff feierten. C. O. Eisenbart. — Borchardt: Die Randbemerkungen Friedrichs des 1 (Akademiſche Verlagsanſtalt Athengſon, Buche 125. S. kart. 2,20 Mark). 2 Dem Verfaſſer ſtanden die Bände Staatsarchivs in Berlin ⸗ Dahlem zur des Geheimen Verfügung 5 kein Wunder, diß er aus dieſer unerſchöpflichen Jin grube wahre Pvachtſtücke fridertzianiſcher Mar gina t ſchöpft hat. Der Großteil von ihnen iſt bisher unbe 1 5 aber alle mitſammen helfen dazu, das Bild von dem dent König, ſo wie es ſich im Laufe der Jahrhunderte in 1 75 ſchen Volke geſtaltet hit, zu beſtätigen: a e len eigenwilligen und väterlichen Regenten, eines geiſtuollen Spötters und nach wahrem Geiſt ewig hungrigen ehen ſophen, eines unendlich tapferen und in Wel ein reſignierenden Menſchen. Das kleine Büchlein iſt 10 0 5 1 eine w. weſentlicher Beitrag zur großen Frieorich⸗Hiſtorte. 7 1 pen er. japg⸗ r die deten maus mern igabe ſtücke. eſſene mitk⸗ Bitte pani⸗ ußen⸗ Huan achten keiten als der Lage her. dawa⸗ m be⸗ Ver⸗ hang 18 ge⸗ ch die inktes Wie an in Bok⸗ 0 ja⸗ auf⸗ mber. löſte Dabei ͤrgen ohner teil⸗ nicht —— nbauer „Wiſen⸗ Dr. Friß 1 ⸗Sid⸗ i lhelm Faude, mau, ückporlo — ler den in „El⸗ ihörer Jerkes e Be⸗ rdiges euther agner⸗ ug er⸗ n Lei⸗ terung en Ne vont icht inigen nd in⸗ Elly Spiel⸗ nach tischen enauer nuſika⸗ 0 und paarke. e auch ch und 1 den endorff bart. Froßen. 0 180 Im. heimen Inn Fund- ien ge⸗ ekannt, großen n. deut 9 eines ſtuullen Philo- gels heit iſt ein 11. Freitag, J. Dezember 1936 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 3, Seite“ Nummer 901 —— ee „Jug der nufionalen Jolidarifäf Manuheim, 4. D 2 ezember. Von der Kunſt, zu ſchenken Wie viele Menſchen gibt es doch, die bei aller Liebe, mit der ſie Geſchenke einkaufen, doch nicht das Richtige treffen. Und wie wenige gibt es, die die Kunſt des Schenkens verſtehen. Denn Schenken iſt eine Kunſt! Wir müſſen ſo ſchenken, daß der Beſchenkte ſich freut. Wem iſt es nicht ſchon vorgekommen, daß ſeine Geſchenke, mit piel Ueberlegen und Wählen und Liebe, und endlich euer erſtanden, dann bei Weitem nicht die erwar⸗ tete Freude auslöſten, obgleich uns ſelbſt das Ge⸗ kaufte reſtlos entzückte? Andere gibt es, die ſchen⸗ ken herzlos, denn ſie geben ſich keine Mühe in der Auswahl und ſehen kaum hin, was ſie kaufen. Dieſe Geſchenke ſind kalt und innerlich wertlos und werden mit einer offiziellen Glück⸗ wunſchkarte überſandt. So wollen wir nicht ſchenken! Beim Schenken muß man ſich einfühlen können. Und nun will ihnen die NSG„Kraft durch Freude“ einen kleinen Fingerzeig geben. Haben Sie ſchon einmal daran gedacht, etwas zu ſchenken, das nicht ins Auge fällt, ſondern den ganzen Men⸗ ſchen erfaßt? Haben Sie ſchon daran gedacht, einige ſonnige Lebenstage und⸗wochen zu ſchenken, die gleichermaßen Leib und Seele mit Glück und Geſundheit erfüllen? Ein Geſchenk ain Meinachs want f Ein neuer Hut vom großen Spezialhuthaus Dippel Nachf. x. Fleiner D 2, 8 Planken 0 2. 6 zu bereiten, das ganz allein dem Beſchenkten gehört, jg, das überhaupt erſt in ſeiner Hand ſich voll ent⸗ faltet? Haben Sie ſchon einmal daran gedacht, eine Urlaubsreiſe, eine Erholungsreiſe zu beſcheren? Meinen Sie nicht, daß ein ſolches Geſchenk wert⸗ voller, inniger und ſchöner iſt als eines, das man guf den Tiſch ſtellt? Haben Sie ſchon einmal in die frohen und dank⸗ baren Augen geſehen, mit denen ein ſolches Geſchenk güfgenommen wird? Tun Sie es in dieſem Jahr zu Weihnachten, dann bereiten Sie echte, tiefgrei⸗ fende Weihnachtsfreude. Der Weg iſt einfach: Bei den Dienſtſtellen der NS„Kraft durch Freude“ ſind Reiſekarten und Reiſemarken erhält⸗ lich Dieſe Karten ſind für alle Kö⸗Reiſen und Wochenend⸗ und Sonntagsfahrten gültig. Und das Schönſte dabei, der Beſchenkte wählt ſeine Fahrt ſelbſt nach ureigenſtem Belieben: im Winter, im Sommer, in die Berge, an das Waſſer, in die Heide, in die Wälder. Richtig ſchenken iſt eine Kunſt. Ueberlegen Sie ſich, ob nicht eine größere oder kleinere Urlaubs⸗ reiſe, ein größerer oder kleinerer Beitrag dazu, das Richtige iſt. 40 Verkehrsſünder wurden notiert Was der Polizeibericht meldet: 0 Verkehrsſünder wurden geſtern bei Verkehrs⸗ kontrollen angezeigt oder gebührenpflichtig verwarnt. Wegen techniſcher Mängel wurden an 22 Führer on Kraftfahrzeugen Vorfahrtsſcheine ausgegeben. Vier Verletzte bei ſieben Verkehrsunfällen. Durch Nichtabblenden von Kraftfahrzeugen beim Begegnen mit anderen Verkehrsteilnehmern ſowie durch Nicht⸗ beachtung ſonſtiger Verkehrsvorſchriften ereigneten ſich geſtern hier ſieben Verkehrsunfälle wobei vier Perſonen verletzt wurden. An acht Fahrzeugen ent⸗ ſtand zum Teil erheblicher Sachſchaden. Photos ohne Grenzen.. 2 Oberingenieur Dreyer ſprach in Mannheim Das Tempo unſerer Zeit iſt gegenüber dem vor achtzig Jahren unendlich vervielfältigt. Die Febenserſorderniſſe ſind höhere geworden, die Leiſtungen wurden auf allen Gebieten voran⸗ getrieben Photographieren iſt heute kein Sommer⸗ oder Winterſport mehr, ſondern ein Sport für alle Jahreszeiten. Unſere neuzeitlich hochentwickelte Photochemie ſchuf, verbunden mit Erfahrungen Jahrzehntelang durchgebildeter Techniker, Schritt um Schritt in beſter Gütearbeit Meiſterwerke von Photbapparaten, die in ihrer letzten Vollendung wahren Wunderwerken gleichkommen, die erhaben über Zeit und Raum ſind! Die Objektive ſind hundertmal lichtſtärker gewor⸗ u, als jene es waren, mit denen Daqguerre in ſei⸗ nen letzten Lebensjahren arbeitete und das licht⸗ empfindliche Filmmaterial, Orthochrom⸗ und Pan⸗ bromſchichten, die alle Tonwerte und Töne, die in er Natur ſichtbar ſind, gut abgeſtimmt wiedergeben, ind einige millionenmal höher, als die Platten, die der Erfinder der Photographie benutzte. Während man ſcch noch wor einigen Jahren mit Käſten vom Format 18 mal 24 abquälen mußte, und froh war, überhaupt eiwas auf die Platte zu bekommen, werden heute efgeſtochene Bildchen mit Brennweiten, die die lacht durchdringen und das Allerfernteſte nahe ekanholen, auf Filmſtreifen, die oft nicht grö⸗ ßer ſind als zwei Briefmarken zuſammengenom⸗ 1010 bei jedem Wetter und zu jeder Tageszeit un⸗ bar genau aufgenommen. 5 6e. Oberiug. Dreyer Berlin, der in Maunheim ja ein Unbekannter mehr iſt, zeigte im Lichtbild und mit Kurzfilmen die Vielfältigkeit heutiger Photo⸗ Wir rufen Euch zum Opfer! Der Neichsſtatthalter und Gauleiter Pg. Robert Wagner: „Jedes Opfer für das Winterhilfswerk ſtärkt die natipnale Solidarität. Die nationale Solidarität aber iſt die Grundvorausſetzung für Deutſchlands Wiederaufſtieg.“ Der Bad. Miniſterpräſident Pg. Köhler: „Der Tag der nationalen Solidarität ſoll der ganzen Welt zeigen, daß ſo wie das geſamte deutſche Volk ſich zu ſeiner Führung bekennt, auch umgekehrt dieſe Führung ſich mit dieſem Volk, ſeinen Sorgen und Nöten aufs engſte verbunden fühlt.“ Bad. Staatsminiſter, Dr. Paul Schmitthenner: „Das Winterhilfswerk iſt ein Prüfſtein für jeden Volksgenoſſen. Wer dabei ſeine ſozialiſtiſche Pflicht verſäumt, ſchließt ſich von der Volksgemeinſchaft aus. Wer ſie mit Opfern, aber frohen Herzens erfüllt, baut mit am Dritten Reich.“ Der SA⸗ Gruppenführer Südweſt, Haus Ludin: Wer dem Winterhilfswerk gibt, tut nichts als ſeine verdammte Pflicht und Schuldigkeit.“ Tor Führer der Motorſtandarte 54, Standarten⸗ führer Kolb: „Des Führers Sorgen gelten dem Wohl des Volkes, hier mitarbeiten zu dürfen iſt unſere Ehr.“ Der Gebietsführer der 53, Friedhelm Kemper: „Der Tag der nationalen Solidarität iſt ein Mobilmachungstag für den Kampf wider die Not. An dieſem Tag nehmen alle führenden Kräfte des neuen Deutſchland Jühlung mit den breiten Maſſen des Volkes, um hier in gemeinſchaftlicher Beziehung zu⸗ einander voll Freude und Vertrauen ſich Auge in Auge zu dem ſozialiſtiſchen Opfergeiſt der national⸗ ſozialiſtiſchen Weltanſchauung Adolf Hitlers zu be⸗ kennen.“ Der Führer des Arbeitsgaues XXVII Baden, Oberſtarbeitsführer Helff: „Daß du gibſt, iſt ſelbſtverſtändlich. Wieviel du gibſt, iſt Sache deiner Geſinnung. Deine Gabe ſoll ein Opfer ſein. Dieſes Opfer muß dir eine perſön⸗ liche Entſagung auferlegen. Das iſt wahre Volks⸗ gemeinſchaft.“ Der Führer der NSaK⸗Motorſtandarte, Oberſtaffelführer Moſer: „Durch Kampf zum Sieg“ ſei die Parole zum Tag der nationalen Solidarität, wenn es gilt, unſere Volksgenoſſen vor Hunger und Kälte zu ſchützen. Jeder Deutſche trage ſein Scherflein bei, dann muß das ſtolze Hilfswerk des deutſchen Volkes gelingen. Insbeſondere erwarte ich von meinen Führern und Männern des NSbicz ihren vollen und freudigen Ein⸗ Dem Winterfeſt des WH W entgegen! 1000 Tombola- Stiftungen Hochbetrieb bei der Mannheimer Kreisfrauenſchaft Bei der Mannheimer Kreisfrauenſchaft in L 14 wunde es in der vergangenen Woche immer enger, ſo türmten ſich die Waren, Kiſten und Geſchenke. Es war unbegreiflich und iſt nicht zu ſchildern, welche Mengen da in der letzten Zeit, vom Mannheimer Einzelhandel i für den Winterhilfsbazar geſtiftet, zuſammenkamen Rufe des Entzückens aus allen Zim⸗ mern, man kann ſich nicht ſatt ſehen, man befühlt die Seide, das Leinen, den Batiſt, und ſchüttelt den Kopf, als wär es nur ein Traum, und ſchon wird wieder eine Ladung hereingetragen. Aber jetzt wird alles verpackt in Dutzende von Kiſten, auf dom Flur, in jedem Zimmer ſteht alles voll, zwei Kiſten allein von Handarbeiten aus den Kreiſen der Frauenſchaft, die nicht verloſt, ſondern verkauft werden, und heute kommt ein großer Laſtwagen, und man hofft, alles drauf zu kriegen, um es mit einer Fuhre in den Nibelungenſaal ſchaffen zu können. Letzter Blick auf die Reichtümer: eine roſaglänzende Steppdecke liegt über einem wohl⸗ gepolſterten Lehnſtuhl. Möge das eine oder andere einem glücklichen Verlobtenpaar zugute kommen! Ein Tiſch voll Servietten, Schlipſen, Vaſen, Leuch⸗ tern, Stoffen, Gutſelkiſten, Lebkuchen in Seiden⸗ bändchen muß noch abgeräumt und eingepackt werden. PF... Erzeugniſſe und verſtand es in ſeiner humorigen Art, im großen Saal des Kolping⸗Hauſes dem inter⸗ eſſierten Beſucherkreis tatſächlich Photos ohne Grenßen zu zeigen und den Weg, wie man zu ihnen gelangt. Mit Wiſſen, Können, Geſchick und Geſchmack iſt gerichteten Kameras Bilder ohne Grenzen ſelbſt zu knipſen. Meiſteraufnahmen von Max Schirmer (Um den Sportrekord), Walther Hege(Geniales Ba⸗ rock der Würzburger Reſidenz), Donderers„Artiſten“ und vieles mehr belegten die Grenzenloſigkeit der Photokunſt, die nicht zuletzt durch das hohe Können der deutſchen Facharbeiter immer einfacher erreicht wird. Gerade vorgeſtern wurde in einem deut⸗ ſchen Werk die erſte lichtſtarklee Weitwinkel⸗ linſe herausgebracht! W Vergſteiger und Schifahrer meldet euch als Freiwillige zu den Gebirgstruppen! Bei den Truppenteilen der Gebirgsbrigade werden z. Z. noch Freiwillige für Einſtellung im Herbſt 1937 angenommen. Die Bewerber ſatz am 5. 12. 36, getreu unſerem Wahlſpruch:„Ein⸗ ſatzbereit, treu und opferbereit“. Gauamtsleiter der NS Delp, Leiter des Amtes für Beamte und Gauwalter im Reichsbund der Deutſchen Beamten— Gau Baden— Pg. Mauch: „Der Tag der nationalen Solidarität iſt der Tag der lebendig gewordenen Volksgemeinſchaft und der Höhepunkt des reſtloſen gemeinſamen Einſatzes aller für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes. Alle deutſchen Beamten wiſſen heute, daß nur gemein⸗ ſamer Kampf jede Not überwindet. Genau ſo, wie ſte dem Führer, dem Volk und dem Staat im Alltag unermüdlich dienen, werden ſie am„Tag der natio⸗ nalen Solidarität“ im Opfern vorbildlich vorangehen.“ Der Leiter der Landesſtelle Baden des Reichs⸗ min ſteriums für Volksaufklärung und Propa⸗ gauda, Pg. Adolf Schmid: „Wahrer Sozialismus zeigt ſich nur oͤurch die Tat. So werden am Tage der nationalen Solidarität alle führenden Männer durch perſönlichen Einſatz an den Opferſinn der Volksgenoſſen appellieren, um beiſpiel⸗ haft zu zeigen, daß es im nationalſozialiſtiſchen Staate nicht mehr Arme oder Reiche, Stände und Klaſſen geben darf, ſondern nur noch eine verſchwo⸗ rene Gemeinſchaft aller Deutſchen im Kampf gegen alle Hinderniſſe und für ein ewiges, unſterbliches Deutſchland.“ Der Laudesbauernführer und Gauamtsleiter für Agrarpolitit, Engler⸗Füßlin: „Unſer feſtes Ziel, die Erzeugungsſchlacht zum Sieg zu führen, iſt Ausdruck der Kraft und des Wil⸗ lens, die im deutſchen Bauerntum verankert liegen. Mehr als alles Reden von der Nächſtenliebe muß die Tat gewertet werden, die der einzelne vollbringt, und die im Beitrag zum Winterhilfswerk ihren Aus⸗ druck findet.“ Direktor Eduard Max Hofweber⸗Manuheim: „Jeder Deutſche halte ſich das Schickſal Spaniens vor Augen und bedenke die Tatſache, daß wir ſelbſt friedlich unſerer Arbeit nachgehen und unſerer Fa⸗ milie leben können. Er wird dann die wahre Be⸗ deutung des Winterhilfswerkes erkennen und es als eine ſelbſtverſtändliche Pflicht betrachten, nach beſten Kräften das Seine zur Verwirklichung wahrer Volks⸗ gemeinſchaft auch am Tage der nationalen Solidari⸗ tät beizutragen.“ Der Gauwirtſchaftsberater Dr. Kentrup: „Am Tage der nationalen Solidarität werden ſich auch die Vertreter der Wirtſchaft in die Front der ausgewählten Helfer des Winterhilfswerkes ſtellen, um auch dadurch in wirkſamſter Weiſe ihre Verbun⸗ denheit und Kameradſchaft mit den übrigen Volks⸗ ſollen gute Bergſteiger und Schifahrer ſein. Wenn genoſſen zum Ausdruck zu bringen.“ „Woll'n Sie mal ehen, wieviel Flaſchen Wein wir haben? Kommen Sie mit!“ Staunende Be⸗ wunderung! Ein ganzes Zimmer voll, bein Platz zum gehen und arbeiten, überall Flaſchenhälſe und nur ganz in der Ecke eine Burg von Büchſenmilch. Ein Zimmer, eine ſeriöſe Amtsſtube mit Schreibtiſch und Kartei und Schreibmaſchine, iſt erfüllt von wür⸗ zigem Kaffeeduft. Hier in ſolch anregendem Klima müßte ſich arbeiten laſſen, wenn nur Platz wäre, Aber leider und wiederum gottlob ſteht alles voll; wo keim Kaffee iſt, da breiten ſich Mehl Zucker und mancherlei Kolonialwaren⸗Nützlichkeiten aus. Ein Zentner Zucker iſt ſchon weg,— zum Eismachen! „Na ja,— für die Hausfrauen iſt ja ganz ſchön geſorgt, aber wir Männer?“ „Bitte, nur mal um die Ecke und geſchnuppert...“ Wunderbar orientaliſche Düfte beſten Tabaks von Zigaretten, Zigarren, wie Fein⸗ und Krüll⸗ ſchnitt. Und noch beſonders zum Troſte geſagt: Die Schießbuden kriegen mehrere Kiſten voll Preiſe. Da ſolls nicht fehlen. Alſo auf auch, ihr Männer! Mögen die Frauen mit Glück und Tombola gewin⸗ nen, wir Männer vertrauen auf eigene Fertigkeit. Und die ganz großen Schützen ſchießen mit Fleiß da⸗ neben, damit ja Geld in die Kaſſe kommt, auf Kame⸗ radſchaft, abgemacht! Dr. Er möglich, iſt dem Bewerbungsgeſuch ein Nachweis über bisherige alpine Betätigung beizufügen. Sonſtige Bedingungen wie im Merkblatt für den Eintritt als Freiwilliger in das Heer, Meldeſchluß: 15. Januar 1937. Spätere Meldungen können nicht mehr be⸗ rückſichtigt werden. Nähere Auskunft erteilt jedes Wehrbezirks⸗ Kommando und jedes Wehrmeldeamt. Dort ſind auch die Merkblätter für den Eintritt als Freiwilliger in das Heer erhältlich. * Der Mannheimer Kunſtverein eröffnet am Sonntagvormittag ſeine Weihnachts ⸗Ausſtellung „Neue Münchener Kunſt“. Es werden Ar⸗ beiten eines Malerkreiſes von 8 jungen Münchner Malern gezeigt, die in beſonderer Weiſe die künſt⸗ leriſche Gemeinſchaftsarbeit pflegen und zu dieſem Zweck in regelmäßigen Zuſammenkünften künſtleriſche und handwerkliche Aufgaben erörtern. Insbeſon⸗ dere hat ſich dieſer Malerkreis erfolgreich als erſter mit der Aufgabe des Reichsautobahnbildes und außer⸗ dem mit der Gemeinſchaftsaufgabe der Wandmalerei befaßt. Ein Freund dieſes Malerkreiſes, Ernſt Kam⸗ Die Vorſitzende des Badiſchen Frauen vereins, Frau Hanna Zieran: Kreuz iſt das Wahr⸗ tätiger Nächſtenliebe. „Das Deutſche Rote zeichen warmherziger und In unverbrüchlicher Treue zu ſeinem Schirmherrn und Führer Adolf Hitler und in ſteter Hilfsbereit⸗ ſchaft ſetzt es ſich freudig und ſelbſtverſtändlich ein für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes.“ Die Gau⸗Frauenſchaftsleiterin Elſa v. Baltz: „Die deutſchen Frauen ſtehen nicht abſeits, wenn es gilt, am Tag der Solidarität dem Führer durch die Tat aufs neue ihre Dankbarkeit zu beweiſen. Wir Frauen helfen freudig mit beim Gelingen des gewaltigen Werkes, das unter der Parole ſteht: Kampf dem Hunger und der Kälte!“ Der Oberbürgermeiſter der Stadt Heidelberg, Dr. Neinhaus: „Die unverbrüchliche Kameradͤſchaft aller deutſchen Volksgenoſſen im Kampf gegen die Not des Winters iſt eine der wichtigſten Vorausſetzungen für die Sicherung unſeres politiſchen und völkiſchen Lebens. Am Tage der nationalen Solidarität wird das deutſche Volk durch letzten Einſatz für das Winter⸗ hilfswerk erneut Zeugnis ablegen von ſeiner inne⸗ ren Geſchloſſenheit und von ſeiner Bereitſchaft zu gegenſeitiger Hilfe.“ Der Rektor der Univerſität Heidelberg: „Die Sorge eines jeden von uns um die Wohl⸗ fahrt ſeiner Volksgenoſſen entſpringt nicht einem Gefühl der Barmherzigkeit. Sie iſt vielmehr die erſte und ſchönſte Pflicht im Leben der deutſchen Not⸗ und Kampfgemeinſchaft.“ Der Preſſereferent der Landesſtelle Baden des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda, Pg. Voßler: „Wir Menſchen ſind nicht unſerer ſelbſt willen auf der Welt, ſondern um der Gemeinſchaft zu dienen. Das größte Glück, das uns widerfahren konnte, iſt die Tatſache, daß wir ausnahmslos in den Dienſt einer großen und ſtolzen Gemeinſchaft geſtellt wurden. So iſt der Tag der nationalen Solidarität keine leere Geſte, ſondern ein fanatiſches Bekenntnis zum Volk. Mahliochi achenen an Langenberger denken E 1. 17 Der kleine Baden mit der großen Auswahl in: 2275 Oberhemden, Bindern, Sdilalanzügen, Morgenrödten Handschuhen, Sdials, Sodten und Unterwäsche 270 — Neben die Volksgemeinſchaft muß die Brotgemein⸗ ſchaft treten. Ein Volk, das ſo zuſammengefügt wirs, iſt unzerſtörbar und kann nie mehr, wie ſchoft ſo oft in der Geſchichte, an kleinen Tagesfragen ſcheitern. An uns aber liegt es, daß wir durch wahrhaften Sozialismus der Tat eine verſchworene Ge⸗ meinſchaft bilden, um den eiſernen Beſtand einer wehrhaften, großen und ſtolzen Nation zu ſichern“ Dr. C. Boſch, Heidelberg: „Das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes iſt in ſeinem ſozialen Nutzeffekt und als ſtetiger Ausgleichs⸗ faktor von großer volkswirtſchaftlicher Bedeutung. Aber größer noch als das iſt die Idee, die es be⸗ herrſcht! Es iſt der Unterſchied zu einer Wohlfahrts⸗ geſetzgebung, die Steuerzahler auf der einen und geſetzlich Berechtigte auf der anderen Seite ſchafff und ſeblbſt bei gleichen materiellen Leiſtungen nie⸗ mals das Gefühl gegenſeitiger Verbundenheit auf⸗ kommen laſſen kann. Wie in der Wirtſchaft nicht das rechtliche oder vertragliche Verhältnis zwiſchen Be⸗ triebsführer und Gefolgſchaft entſcheidend iſt, ſon⸗ dern die innere Einſtellung beider Teile zueinander, ſo auch im Rahmen des Volksganzen, Nicht darauf kommt es an, was gegeben oder empfangen wird, ſondern wie es geſpendet und wie es genommen wird. In dieſer Idee freiwilliger Selbſthilfe als tatkräftiger Ausdruck unſerer Schickſalsgemeinſchaſt liegen die große Kraft und der Erfolg des Winter⸗ hilfswerkes!“ Paula Weſſely merer, München, wird zur Eröffnung der Ausſtel⸗ lung Erläuterungen zu den Arbeiten geben, in ihrem neuen Film„Die Juli ka“, der heute in Mannheim erſtaufgeführt wird, o 3 Dee 8888 Das Verbrechen des Alexander Keith „Nicht ſo lange Nägel!“ ließ Thomas bei dem Böttcher ſchweres, neues Faß mit Holzreifen en abholen, das er drei Tage vorher beit ſtellt Hatte. war aus Kaſtanienholz gef Durchmeſſer von 1 Meter 1 war mit acht hölzernen und ſechs ei⸗ n verſehen. rtigt, war bei jo er die Umladung ſelbſt vornahm. Dezember holte er einen Geſellen des ahl, 8 in der Mitte des Faſſes e elvend 22 mußte. den Geſellen dann für vier Stunden Er vollendete das Werk jetzt allein. 5 e die Uhr auf den Doppelboden, ſchraubte den Schlagbolzen durch das Loch, füllte n vielen Päckchen Sprengpulver, und zuzunageln. wollte, riß ihn Thomas zurück und ſchrie: 1 Chriſt, not so long nails!“ erſtaunte Geſelle, der den amerikaniſchen Er⸗ ür verrückt hielt, verſtand ihn nicht und wollte iufen. Thomas aber beruhigte ſich ſofſort und beſchwichtigend auf deutſch, er ſolle doch nicht unge Nägel nehmen. Das könne die wert⸗ le Ladung beſchädigen, wenn einer da ginge. nkte dem Geſellen einen Taler. Wierk war fertig. Am gleichen Tage ſchrieb er abends an ſeine Frau: ch habe augenblicklich nichts mehr zu bedenken. Woche bin ich ſicher zu Hauſe. Du kannſt Dich if verlaſſen. Ich habe hier wenig zu tun, ich habe noch eine Woche zu warten. Ich hoffe, Du be⸗ iſt alle meine Briefe, ich ſchreibe Dir regelmäßig vei Tage, um Dein Gemüt zu beruhigen, da ich Du immer einen oder den anderen ſchreck⸗ gum haſt, der Dich dann auf ein oder zwei Tage ſtört. Ich werde Weihnachten bei Dir ſein, der Teufel zwiſchen Dir und mir ſtände.“ 77 und wenn Ladung für die„Moſel“ Dezember ließ er durch ein Fuhrwerk, das er guf der Straße ſtehend fand, das Faß nach der Ge⸗ äftsſtelle des„Norddeutſchen Lloyd“ fahren. Ar⸗ iter luden es auf. Er ermahnte ſie, das Faß ganz ſichtig zu behandeln, da es keinen Stoß vertragen Am 9. Ein unheimlicher Zug bewegte ſich, langſam wie mens, Den Arbeitern fiel es auf, daß Thomas u nut in größerem Abſtand begleitete. Aber kurz der Abladeſtelle geſellte er ſich zu den Ar⸗ beitern und gab ihnen, nachdem das Faß glücklich in den Laderaum gebracht war, ein reichliches Trinkgeld. Er liez das Faß mit tauſend Talern verſichern. Als Inhalt gab er Kaviar an. —— „Ein läſtiges 2 Meter 30 Zenti⸗ er in die Flörkeſche Stallung Geſelle wieder kam, gab er ihm die Weiſung, der Geſelle große, ſchwere Nägel in das Faß 1 Lyrkiergeleit, durch die dichtbevölkerten Straßen r Zeitung/ 2 8 1 c Freitag, 4. 2 n Er gab noch die Weiſung, das t in einem ungeheizten Raum ſtehen zu laſſen. Jetzt war er ſeinem Ziele nahe. tück Arbeit“ der Frühe d 11. Dezember, kurz bevor er der die Paſſagiere der rhaven brachte, ſchrieb er an 0 ch Breme ſeine Frau: „Ich e m ſo eingerichtet, daß ich Donnerstag abend oder Freitag morgen zu bin, ſo kannſt Du bis dahin alſo vuhig ſein. Ich habe ein läſtiges Stück Arbeit hinter mir, das mich län⸗ ger aufhielt, als ich erwartet hatte, aber ich hoffe jetzt, daß alles in Ordnung iſt und ich in Ruhe mit denen, die ich ſo ſehr liebe, zuſammenbleiben kann. mehr zu erzählen, nur, daß der Bremendampfer„Deutſchland“ mit 150 Paſ⸗ agieren nach Neuyork unterwegs verloren gegangen iſt. 50 Paſſagiere ſind verunglückt. Das Schiff rannte an der engliſchen Küſte auf Grund und brach mitten entzwei. Har Ich habe Dir jetzt nichts Ins ihnen mehrere erfroren und fielen von den Maſten Waſſer, ſo daß niemand wieder etwas von hörte. Alle wurden Tag und Nacht vom Salzwaſ⸗ ſer überſpült. Ich kannte den Kapitän ſehr gut. Ich reiſe morgen nach Hamburg, ſchreibt mir des⸗ halb nicht mehr, ich werde zu Hauſe ſein, ehe Deine Briefe mich erreichen.“ Am 11. Dezember 1875, kurz vor 10 Uhr, ſchritt William King Thomas über das Fallreep an Bord der„Moſel“ und ließ ſich von dem Steward ſeine Kajüte zeigen. Er ſelbſt trug eine Handtaſche und ein kleines Paket. Ein Dienſtmann trug ſein weiteres Gepäck: Einen Handkoffer und eine ſchwere Kiſte. Die„Moſel“ übernimmt Ladung Bald darauf legte die„Moſel“, Tender„Simſon“, von der Kaje ab. Sie wurde durch oͤie Schleuſe geführt und legte am Südkai des Vorhafens noch einmal kurz ſeſt, um die letzten Gü⸗ ter und Frachtſtücke und einige Nachzügler zu über⸗ nehmen. Auf der Brücke ſtand Kapitän Hafenlotſen. Es war ſchönes, klares Froſtwetter. Die leichte Schneedecke, das funkelnde Meſſing auf dem blanken Schiff, das glitzernde Waſſer des Hafens, das leuchtete alles in der Morgenſonne. Leiſt konnte ſtolz ſein auf ſein Schiff. Es war einer der ſchönſten und ſchlankſten Damp⸗ fer des Norddeutſchen Lloyd. geſchleppt vom Leiſt mit deme Bei einer Länge von 104 Meter war es etwa 12 Meter breit. Seine Baukoſten hatten zwe Millionen Mark ſibet ragen. Er kounte 200 Paſſagiere im Zwiſchendeck aufnehmen. Mann ſtark. Der Stolz des Kapitäns war die ſeidene Flagge. Sie war ein Geſchent in der Kajüte und 628 Die Beſatzung war 105 aroße, rein⸗ des Reichs⸗ Jagd und Fiſcherei im Dezember Das winterliche Weidwerk beginnt. der Chriſtmond ins Land gezogen iſt, ſo rden Jäger das winterliche Weid⸗ werk. Es iſt wieder die ſchöne Zeit da, wo Füchſe die Strecke der Treibjagden zieren und oft Gele- genheit gegeben iſt, Marder und Iltiſſe auszunenen, eine Jagdart, die beſonders reizvoll iſt. Bei Froſt hat der Jäger die größere Chance, Füchſe beim Quälen oder am Luderſchacht zu ſchießen. Daneben ruft aber auch die Pflicht! Jede freie Zeit ſoll der Jäger für den gewiſſeſthaften Abſchuß des lichen Wildes verwenden. Zuſammenhang auf die Ausführungen des Forſtmei⸗ ſters W. B. in Heft 35 des Deutſchen Jägers“, München, verweiſen, die eine wertvolle Stütze bei der Erledigung des Abſchuſſes des weiblichen Rot⸗ wildes darſtellen dürften. Im übrigen ſteht der Monat Dezember noch ganz im Zeichen der Treib⸗ Jagden auf Haſen, Kaninchen und Faſanen. hühner dürfen nicht mehr geſchoſſen werden und auch das Gamswild hat vom 1. Dezember an Schon⸗ geit. Im bayeriſchen Hochgebirge und den Vor⸗ Bergen dürfen Abſchußhirſche nur mit Genehmigung des Kreisjägermeiſters bis zum 31. Dezember er⸗ legt werden. Wenn auch von einer Notlage beim Wild bisher eine Rede ſein kann, ſo iſt das kein Grund, die Fütterungen zu vernachläſſigen. Alles Wild muß or dem Eintritt von Kälte und Schnee an die Jutterſtellen gewöhnt ſein, dann kann der Winter lümmen. Bei hohem Schneefall muß der Schnee ⸗ pflug eingeſetzt werden. Heideflächen, Schneiſen, Grasſtellen ſind freizulegen. Weiter iſt dem erhöhy⸗ ten Salsbedürfnis Rechnung zu tragen. Die Salz⸗ lecken ſollen deshalb auch im Winter in Ordnung ſein. Nicht zu vernachläſſigen iſt in der Notzeit des Wildes der Jagdſchutz. Die Sportfiſcherei iſt beſchränkt auf den Fang des Huchens, der jetzt gut an die Angel geht. An warmen Tagen wird manchmal auch noch ein Hecht beißen. Zander und Schied greifen bei gutem Wet⸗ tex noch ab und zu nach dem Spinnköder. Die Ufer⸗ ſiſcherei lohnt ſich nicht mehr, da nun auch Barſche, Rotaugen uſw. das tiefe Waſſer aufgeſucht haben. Mit dem letzten Dezembertag iſt die geſetzliche Schon⸗ zeit des See⸗ und Bachſaiblings, des Lachſes und der Peipuſſee⸗Maräne, ebenſo der Seeſorelle ſowie fämtlicher Renkenarten zu Ende. Nur die Schon⸗ zeit der Bachforelle erſtreckt ſich noch weiter. 2— Wenn kommt fü Orgelfeierſtunde in der Chriſtuskirche. Die nächſte Orgelfeierſtunde von Arno Landmann findet am Sonntag(20 Uhr) als Regerfeier ſtatt an⸗ ſters. Sopran] mit. zweib⸗ Wir können in Heſem Reb⸗ Als Soliſtin wirkt Eliſabeth Barth(Mezzo⸗ Ein Tatsachen bericht Die geretteten Leute mußten während der furchtbaren Kälte 28 Stunden in den Maſten ſitzen, von P. K. tages, deſſen Mitglieder 1873 mit der„Moſel“ eine Fahrt nach Wilhelmshaven unternommen hatten. Es waren für die Fahrt nur wenige Paſſagiere in Bremerhaven an Bopd gekommen: 19 für die Ka⸗ jüte und 75 Zwiſchendecker. Aber für Southampton war eine größere Zahl gemeldet. Das Wetter war klar und günſtig. merden. Ja Es ſchien eine gute Fahrt zu Auf dem Promenadendeck, lauernd wie ein Ti⸗ ger auf Beute, ſtand Thomas und hielt Ausſchau nach ſeinem ſchickſalhaften Gepäckſtück. Zwei große twagen rollten abwechſelnd die letzten Güter von der Lloydhalle bis zur Kaje, wo ſie mit Ketten durch die Dampfwinden an Bord gehoben und in e Laderäume verſenkt wurden. Die Angehörigen der Schiffsbeſatzung, Ver⸗ wandte und Freunde der Paſſagiere an die hun Menſchen, ſtauten ſich auf der Kaje, um mit den Abfahrenden unter Lachen und Tränen letzte Grüße auszutauſchen, während die Paſſagiere dicht gedrängt an der Reeling ſtanden. So war es immer, die Dampfer wurden in ihrer langſamen Fahrt durch den Hafen von all dieſen Menſchen begleitet, die neben ihm herliefen bis zur Mole. Dann wehten die Tücher, in ſtolzem Bogen glitt das Schiff mit geſteigerter Fahrt aus dem Ha⸗ ſen in die Außenweſer. Und je weiter es den Blicken entſchwand, deſto ſchneller und höher flogen die wei⸗ zen Taſchentücher zum Gruß. Sie wehten und flat⸗ terten, bis der Dampfer außer Sicht war und in dem Dunſt des frühen Nebels wie hinter einem hel⸗ len Vorhang entſchwand. im ganzen Die Hölle tut ſich auf. Jetzt rückte der zweite Wagen vor, auf dem, neben anderen Gütern, ein ſchweres Faß ſtand. Bedächtig ſchirrte der Kutſcher das Pferd ab. Auf dem Promenadendeck ſtand einer, der mit froher Unruhe feſtſtellte, daß ſein grauſamer Plan der Erfüllung nahe war. Da zerriß ein furchtbarer Knall die Luft. rieſige Feuergarbe ſchoß in die Höhe. Es war, als ob die Erde ſich auftue, als ob die lle wild durcheinander wirbelnde Knäuel von Menſchenleibern, Eiſen, Holz und Steinen in den ihr ewig feindlichen Himmel ſchleudern wollte. Lähmende Stille folgte für einen Atemzug, dann aber gellten grell die Hilfeſchreie der zerfetzten Menſchen. Was noch am Leben geblieben war, floh ſchreiend, wie irr, von der Stätte des Grauens. Die ganze Kaje war von dichtem Qualm verhüllt. Nur fort! Nur fort! Einige ſprangen, vom Schreck und Wahn gehetzt, den Hafen. N Was war um Gottes willen nur geſchehen?! Kapitän Leiſt lag in brennenden Kleidern au Deck. Er riß ſich die flackernden Fetzen vom Leibe. Er lebte! Er ſprang auf, um in todͤbereiter Kraft Eine 8 Hö it und Entſchloſſenheit dem furchtbaren Unheil zu be⸗ gegnen, um zu helfen und zu retten. Wie in einem Taumel ſchrie er ſeine Befehle in Nes el dieſes Ung f kommen mußte. Sein erſter Gedanke galt Schiff. Er ſah, daß die Moſel auf der einen Seite ein⸗ gedrückt und aufgeriſſen war. Aber ſie bekam keine Schlagſeite, ſie lag noch aufrecht im Waſſer. „Los die Leinen!“ Er mußte das Schiff von der Unglücksſtätte hrin⸗ gen, von der jede Sekunde vielleicht ein neuer Schlag aufſpringen konnte. Stätte des Grauens. Was war um Gottes willen nur geſchehenel Der entſetzliche, nie gehörte Knall hatte auf gie lometer hin die Menſchen aufgeſtört. In der ganzen Stadt waren die Fenſterſcheiben herausgeriſſen. Die Bürgermeiſter⸗Schmidt⸗Straße, die Bremerhaven in ſeiner ganzen Länge durch⸗ zieht, war von Glasſplittern überſät. Nun eilte alles in ſchreckhaftem Schock aus den Häuſern dem Hafen zu. Eine Kompanie der Matroſen⸗Artillerie, die durch das Hafengelände zu einer Uebung ausmar⸗ ſchierte, war als erſte Rettungsmannſchaft herbeige⸗ eilt. Zwei Offiziere hatten fünf Jahre zuvor auf den Schlachtfeldern Frankreichs das Grauen des Krieges kennengelernt, aber ſie ſtanden in ſtaunendem Schrecken vor dieſem Trümmerfeld. Solches Erle⸗ ben hatten ſie im Kriege noch nicht gehabt. An der Stelle, an der der Wagen geſtanden hatte, gähnte ein trichterförmiges Loch von drei Meter Weite und vier Meter Tiefe. Von dieſem 2 Trichter aus war der Boden ſtrahlenförmig aufge⸗ riſſen, waren die ſchweren Steinmaſſen der Kaje wie Zunder abgeſprengt. Sie sind überrescht über die ungeheure Auswahl im grogen Hut- und NHützenhaus in der Preſten Strabe Zeumer N 1, 6 — . Man hatte eine dunkle Wolke zum Himmel auf⸗ ſteigen ſehen. Und die in der dunklen Wolke hoch⸗ fliegenden Menſchen lagen weit verſtreut und zer⸗ fetzt am Boden. 5 Da mußte Hilfe geleiſtet werden, die menſchliche Kraft überſtieg. Die Wellen des Luftdrucks waren nach unbekann⸗ ten Geſetzen rätſelhaft verlaufen. Menſchen, die unmittelbar neben dem die Tonne bergenden Wagen geſtanden hatten, konnten ſich nach kurzer Lähmung verſtört erheben. Allmählich konnte man ſich Hes Hergangs er⸗ innern. Ein großes Faß ſollte übernommen werden. Zwei Ketten hatte man angeſchlagen und nach dem Kommando„Hiev ob“ hatte man geſehen, wie die Winde anzog, wie das Faß in die Höhe kam und wie es dann aus den Ketten geglitten und zu Bo⸗ den geſtürzt war. Das war alles, was man geſehen hatte. Aber was man jetzt ſah, was ſich jetzt in Einzel⸗ heiten grauenvoll darbot ließ die Gewalt der Sprengung und die Größe des Unglücks erkennen. Hundert Meter von der Unglücksſtelle ſtand am Außendeich ein Geſchäftsgebäude. Es war über den darin arbeitenden Kaufleuten zuſammengeſtürzt. Durch die Fenſter waren Menſchenglieder, Eiſen⸗ teile auf die berſtenden Pulte geflogen. (Fortſetzung folgt) 2 Mehr Zufammenarbeit zwischen Preſſe und Einzelhandel Die Anzeigenwenwerbung muß wirkſamer geſtaltet werden Der Geſchäftsführer des Landesverbandes Baden des Reichsverbandes der deutſchen Zeitungsverleger, Pg. Dr. Schott in Karlsruhe, hat in der letzten Zeit in dem Beſtreben, die Zuſammenarbeit von Preſſe und Einzelhandel zu för⸗ dern, in allen Teilen des Verbandsgebietes Ge⸗ legenheit genommen, die Wünſche des Einzelhandels entgegenzunehmen. Er konnte bei allen Beſprechun⸗ gen feſtſtellen, daß überall der Wunſch nach engerer Zuſammenarbeit im Intereſſe beider Teile beſteht. Bei einer derartigen Zuſammenkunft, die unter Leitung des Vertrauensmannes Schön witz der Mannheim⸗Ludwigshafener Zeitungsverleger nun auch in Mannheim zwiſchen den Vertretern des Reichsverbandes der deutſchen Zeitungsverleger und der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel herbeigeführt wurde, entwickelte Dr. Schott die Geſichtspunkte für eine Verbeſſerung der Lage des Einzelhandels im Zuſammenwirken mit der Preſſe. So müſſe bei der Bekämpfung der Abneigung, die Anzeige als Werbemittel zur Erhöhung des Umſatzes einzuſetzen, darauf hingewieſen werden, daß die Verſandgeſchäfte heute nur dadurch ihre Umſätze erzielen, daß ſie laufend Anzeigen aufgeben, wobei allerdings zu be⸗ rückſichtigen iſt, daß die Verſandgeſchäfte nicht die Ausgaben wie der Einzelhandel haben. Ein Mittel, eine beſſere Zuſammenarbeit herbeizufüh⸗ ren, iſt die ſtändige Fühlungnahme der Einzelhau⸗ delsgeſchäftsſtelle mit den Schriftleitern der Lokal⸗ preſſe. Eine Unterrichtung der Schriftleiter über alle Tagesfragen, die die Kundſchaft des Einzelhandels und damit die Leſer der Zeitung intereſſieren, wird ſehr aufklärend wirken. Der Einwand, daß die heu⸗ tigen wettbewerbsrechtlichen Vorſchriften es nicht zuließen, auf dem Inſtrument Preſſe richtig zu ſpie⸗ len, iſt dadurch zu entkräften, daß die meiſten An⸗ zeigen ſehr wohl gebracht werden können, wenn die richtige Aufklärung vorangeht. Es gibt viele Möglichkeiten, geſchickt zu werben, wenn die Grundſtrömungen der Zeit richtig erfaßt werden. So iſt die Geſtaltung der Anzeige, die ſeit 1925 keine Veränderung erfahren hat, eine weſentliche Vorausſetzung für den Erfolg der Wer⸗ bung. Die Anzeigen müſſen bet einer planmäßigen Werbung ſo geſtaltet werden, daß ſie pfychologiſch auf den Kundenkreis einwirken. Es muß eine Be⸗ ratumgsſtelle geſchaffen werden, in der die Anzeige auf ihre Geſtaltung geprüft wird. Pg. Karl Stahl, der Leiter der Mannheimer Ortsgruppe der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel, be⸗ tonte in ſeiner Erwiderung auf die Ausführungen des Herrn Dr. Schott, daß auch er eine ſt ä nöd ige Fühlungnahme des Einzelhandels mit der Preſſe zur Aufklärung des Leſerkreiſes für dringend notwendig halte. Von vielen Einzelhänd⸗ lern könne nicht verlangt werden, daß ſie über die Kenntniſſe verfügen, die zur wirkungsvollen Ge⸗ ſtaltuug der Anzeige notwendig ſeien. Preis ⸗ unterbietungen könne die Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel heute leider noch nicht verhindern. Man ſei auf den guten Willen des Einzelhändlers angewieſen. Er würde als Mittel zur Bekämpfung der Preisunterbietungen das Sammeln der Anzeigen vorſchlagen, die gegen die Wettbewerbs⸗ vorſchriften verſtoßen. Die eingehende Ausſprache, die dieſen einleiten⸗ den Ausführungen folgte, gipfelte in dem Beſchluß, allwöchentlich auf der Geſchäftsſtelle der Wirtſchafts⸗ gruppe Einzelhandel in M 5, 5 eine Beratu ng s⸗ ſtunde abzuhalten, in der von je einem Vertreter des Einzelhandels und der Anzeigenwerber alle für eine wirkſame Geſtaltung der Anzeigen notwendi⸗ gen Auskünfte gegeben werden. Dieſe Beratungs⸗ ſtunde findet künftighin jeden Mitt w och von 15 bis 16 Uhr ſtatt. Es liegt im Intereſſe der Einzel⸗ händler, von dieſer Neueinrichtung recht rege Ge⸗ brauch zu machen. Sch. Keine Geſchenke für Weihnachts⸗ verloſungen Die Ortsgruppe Mannheim der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel macht uns darauf aufmerkſam, daß um die Weihnachtszeit die Einzelhändler von Vertretern der verſchiedenſten Vereine und Verbände aufgeſucht werden, um Geſchenke für Verloſungen zu erbitten, wobei man ſich nicht nur an die Mitglieder, ſondern an jeden irgendwie erreichbaren Geſchäfts⸗ mann wendet. Mit der Bitte um eine Spende wird die Bemerkung verbunden, daß der oder jener be⸗ reits ſich beteiligt habe. Der Geſchäftsmann, der gegen ſeinen Berufskameraden nicht zurückſtehen will, fühlt ſich ſchon moraliſch verpflichtet, etwas zu geben, obwohl er zum Verſchenken vielfach nicht in der Lage iſt. Man ſollte derartige Bittgänge mit Rückſicht auf die wirtſchaftliche Lage des Einzelhändlers unter⸗ laſſen. Eine Ausnahme bilden ſelbſtverſtändlich die Sammlungen des Winterhilfswerkes. Der Einzelhändler follte nicht mehr veranlaßt werden, ſich ſelbſt Konkurrenz zu machen, da Hie geſtifteten Gegenſtände nicht mehr gekauft werden. Die Vereine ſollten ſich bei bei ihrer Sammeltätigkeit auf ihre Mitglieder beſchränken und die Ergänzungsſtücke beim Einzelhandel erwerben, der ein gutes Weiß⸗ nachtsgeſchäft dringend notwendig hat. Die Süßwaren⸗Spezialgeſchäfte am Sonntag von 11 bis 19 Uhr geöffnet Am Nikolaustag(Sonntag, dem 6. Dezemberz ſind die Mannheimer Süßwaren⸗Spezialgeſchäfte in der Zeit von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Es wird all⸗ gemein begrüßt werden, daß auch an dieſem Tag, an dem man ja ſo gern der Jugend eine„füße“ Freude bereitet, der Bedarf an dieſen leckeren Waren gedeckt werden kann. Jilmrunoſchau Gloria: Um den Krügerdiamanten Ein Rieſendiamant iſt geſtohlen worden. Der Juwelendieb iſt bekannt. Aber es handelt ſich um einen mit allen Waſſern gewaſchenen Burſchen. Um einen ſmart lächelnden Gentlemanverbrecher, der ſchwer zu faſſen iſt. Nur mit Liſt kann man hoffen, ihm den Raub abzujagen. Und ſo ſetzen ſich auf ſeine Fährte: die alte, ſpleenige Eigentümerin des Steines; ihre hübſche Geſellſchafterin, die in früheren Jahren ſelbſt„in Diamanten gearbeitet“ und nun den„Weg zurück“ gefunden hat; ein junger Reporter und end⸗ lich auch die Polizei. Die Edelſteinjagd führt von Bord eines Ozean⸗ dampfers in ein Hotel und ſchließlich in den Schlupf⸗ winkel des Verbrechers. Dort muß er ſich als ge⸗ ſchlagen bekennen. Die oft genasführte Polizei führt den Dieb ab; die alte Dame bekommt ihren Dia⸗ manten und der junge Reporter das tapfere Mädel, deſſen Liſt den verbrecheriſchen Burſchen zur Strecke brachte. Dieſe Miſchung von Gaunertum und Liebe — wie wir ſie in vielen amerikaniſchen Filmen an⸗ treffen— iſt von dem Spielleiter mit der notwendi⸗ gen Spannung ausgeſtattet worden. Starkes Ge: wicht wurde im Rahmen der verhältnismäßig flotten Handlung auf gute Dialogführung gelegt. Ger- trude Michael— eine bekehrte„Diamantenſofte mit ſeelenvollem Charme und liſtiger Weibesſchläue Sir Guy Standing— jeder Zoll ein aalglatter Gentlemandieb, der ſein Verbrechertum unter der Maske guten Benehmens und ſpöttiſcher Ironie verbirgt. i Das reichhaltige Beiprogramm bringt außer der Wochenſchau und zwei Kulturfilmen einen Ge⸗ ſangs⸗ und Tanzfilm:„Spaniſche Romanze“. In ihm eine packende Tanzſzene: raſſig, rhythmuserfüll mitreißend Dr. Kurt Hirche. 2 7 Ki⸗ iben raße, urch⸗ den die mar⸗ eige⸗ den eges dem Frle⸗ den dret eſem ifge⸗ wie auf⸗ joch⸗ zer⸗ liche zmuin⸗ inne nach 2 5 Stoffe Kleidung- Wösche Freitag, 4. Dezember 1936 N Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Wir gehen einkaufen! Planmäßig überlogtes Einkaufen iſt gerade in der Vorweihnachtsze it von größter Wichtigkeit, für den einzelnen ſowohl wie Sehr viele Hausfrauen, die Zeit und das Geld dazu haben, ſollten wirklich ſo viel Energie und Ent⸗ ſchloſſenheit aufbringen, dies ſo früh wie möglich zu tun und damit die Verkäufer und Angeſtellten, deren Leben in den letzten Vorweihnachtstagen eine ein⸗ zige Hetze iſt, zu entlaſten. Sie würden ein gutes Werk damit tun, das ihnen nicht einmal viel Mühe macht und ſelbſt noch den größten Vorteil davon haben, denn die Auswahl iſt zu dieſem frühen Zeit⸗ punkt ja viel größer, die Bedienung beſſer, und da ſie ſelbſt um dieſe Zeit noch ihre ganze Ruhe haben, iſt auch viel Möglichkeit gegeben, ſich in den noch nicht überfüllten Geſchäften nach neuen Ideen umzuſehen. Man plane aber erſt genau, was man wirklich kaufen will, ehe man in die Geſchäfte geht, denn es kann niemand verlangen, daß der Verkäufer mit Engelsgeduld, nachdem er Kiſte auf Kiſte herange⸗ ſchleppt hat, auch noch ſein Hirn zergrübeln ſoll, was wir nun eigentlich Tante Mina ſchenken könnten Man denke daran, das Einkaufen der teuerſten und am ſchwerſten auszuwählenden Weihnachtsgaben zuerſt zu beſorgen. Dann iſt das Schlimmſte von der Hand und man kann mit gutem Gewiſſen in Ruhe und Frieden an den Reſt denken. Schiebt man dieſe Schwierigkeiten auf, riskiert man, daß das Geld ſchließlich ausgegeben, und man ſelbſt zu müde und abgehetzt iſt, eine andere, billigere Idee zu ſuchen. Man denke daran, das Einkaufen ſo früh am Tage zu beſorgen, wie es nur möglich iſt, damit ſo⸗ wohl Käuferin wie Verkäuferin friſch und aufgelegt ſind. Man denke daran, oͤaß die Auswahl immer ge⸗ ringer wird. Man denke daran, ſich gleich für ein Ding zu entſcheiden, das einem gefällt und im Priiſe für die Geſamtheit. treiben— was kann man auch durch das Hinaus⸗ ſchieben gewinnen? Man denke daran, daß die Dinge ziemlich überall im gleichen Preiſe ſtehen und es gar keinen Zweck hat, ſich die Hacken abzulaufen, um vielleicht zehn Pfennige zu ſparen; man riskiert nur, daß man das Ding nachher aus lauter Müdigkeit an anderer Stelle um die zehn Pfennige teurer kauft. Man denke auch daran, daß der Verkäufer oder die Verkäuferin ein Menſch wie wir iſt und darum ein Entgegenkommen und Verſtändnis verlangen kann, wie wir ſie von anderen erwarten, und daß man ihre Geduld nicht lauge auf die Probe ſtellen kann. Beherzigt man dieſe Regeln, dann iſt das Ein⸗ kaufen auch in der Vorweihnachtszeit leicht— für uns und— andere. Dinge, die man brauchen kann Alljährlich wird in den Wochen vor Weihnachten eine Unmenge Geld ausgegeben für Geſchenke, die gedankenlos ausgewählt ſind. Sie machen dem Be⸗ ſchenkten keine rechte Freude, weil er fühlt, daß das Geſchenk nicht wirklich aus dem Herzen heraus gege ben iſt. Schenken iſt eine Kunſt, die gelernt ſein will. Niemals ſollte man kaufen, nur damit etwas auf dem Gabentiſch liegt. Man muß ſchon einmal über die Art des Geſchenkes nachdenken und es dann ſorgfältig ausſuchen. In dem Geſchenk ſoll etwas von der perſönlichen Mühe mitklingen, die man mit ihm gehabt hat. In dieſem Jahre gibt es eine beſonders reiche Auswahl an Geſchenken für die Kinder. Aber man ſoll nicht nur nach dem Althergebrachten greifen. Auch im Spielzeug ſpiegelt ſich die Zeit. Welches Kin⸗ derherz wird ſich nicht über einen LZ. 129 oder über eine naturgetreue Spielzeugausgabe der Reichsauto⸗ bahn freuen? Da gibt es für Mädchen Puppen in Modellkleidern, für Jungens vielerlei Fahrzeuge. Ein Kinderlautſprecher, der an jeden Radioapparat angeſchloſſen werden kann, die bekannten Witzfiguren und Tanks werden beſtimmt unſere Kleinen ent⸗ zücken. Geſellſchaftsſpiele dienen nicht nur der Unterhaltung, ſie haben auch belehrenden Charakter. Für die Frauen ſollte man neben Kleidern, Stof⸗ dauern und daher auch ſtets beſondere Freude ma⸗ chen. Junge Mädchen und Ehefrauen können immer etwas für die Wäſche⸗Ausſtattung gebrauchen. Auch Tafelſilber, Porzellan, Kriſtall und kunſtgewerbliche Gegenſtände ſind ſehr begehrt. Auch für die Küche gibt es mancherlei, was die Frau gebrauchen kann. Aber nur zu oft zeigt es ſich, daß ſich Frauen mit modernen Geräten nicht gern vertraut machen, ſon⸗ dern bei dem bleiben, was ſie von den Eltern ge⸗ lernt und geſehen haben. So kommt es, daß heute Waſch⸗ und Wringmaſchinen, Staubſauger, Kochkiſten, kombinierte Sparherde, Dampf⸗ und Backhauben, Einkochapparate, elektriſche Kocher, Föhn und Brot⸗ röſter noch nicht in dem Maße benutzt werden, wie ſie es verdienen. Auch die modernen Haushaltungs⸗ maſchinen, die man an die Lichtleitung anſchließt, ſehlen in vielen Küchen. Die Ausgaben lohnen ſich, denn die Maſchinen ſchonen die Kräfte der Haus⸗ frauen. Weihnachten iſt die günſtigſte Gelegenheit für dieſe Anſchaffungen. Auch die Männer legen nicht nur Wert auf Gar⸗ derobe, Krawatten, Handſchuhe, Schals, Wäſche, Wein und Zigarren. Sie ſchätzen ihr Heim, und wer An⸗ ſprüche an Wohnungskultur ſtellt, liebt die Dinge, die in enger Beziehung zu ihr ſtehen. Schöne Möbel, Bilder, Gebrauchsgegenſtände, die der Bequemlich⸗ notwendig, den beſonderen Liebhabereien der Ange⸗ hörigen und Freunde, die man beſchenken will, nach⸗ zugehen. Da können Briefmarken und Mineralien, Artikel für Reiſe und Sport, Gutſcheine für Wochen⸗ end⸗ und Flugzeugreiſen, Theaterkarten und man⸗ Ff... Liesa freut sich schon auf den Weihnachtsmann (Weltbild,.) cherlei anderes bei den Beſchenkten Freude erwecken. Es kommt nicht auf den Geldwert an, ſondern auf die Erfüllung ſtiller Herzenswünſche. Alſo keine gedankenloſen Geſchenke kaufen, ſon⸗ dern mit Geſinnung und Liebe, denn wir werden nur dann beglückt ſein, wenn wir bei dem Beſchenk⸗ angemeſſen iſt. Vielleicht iſt es in einer halben fen, Lederwaren, Schmuck und Parfüm auch gute keit dienen, werden ſtets geſchätzt. Wieviel Möglich- ten feſtſtellen können, wie ihn unſere Gabe überraſcht Stunde ſchon verkauft und nirgendwo mehr aufzu⸗ praktiſche Dinge wählen, die längere Zeit über⸗ keiten zu Geſchenken ergeben ſich da. Es iſt auch hat und wie ſie ihm Anlaß zur Freude war. &i Daschieuocla Sie empfehlen sich selbst- ESE nen, ee 15 f das Geschen für die Dàme 8 de 2 7 5 von ann iwer 8 80 is prei 8 un rei * 9 8 unsere Klein: und Polstermòbe Lüngen& Batzdorf am Paredeplatz D 1. 1 Fernspf. 2541“ Zu Weihnachten ist die beste Gelegenheit, das Fehlende wieder zu ergänzen. Sehen Sie sich mein Lager in schönen, haltbaten und preiswer- ten Qualitäten an. Kaufen Sie gut und hug. benutzen Sie meinen TEILZAHLUNESpLAN dos ons. Qa hunbu aus unserem Haus bereiten stets Ftleude. Wir sind lelstungsföhlg und führen Quslitätsstoffe in jeder preis- lage. Alle Kreise können preis weft ihre Geschenłe bei uns Kaufen. 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Dezemper 1989 Die Winterarbeit im Sport Vereins führerſitzung der Ortsgruppe Mannheim im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen Preſſe⸗ und Propagandate Der Deutſche Reichsbund für Le Mannheim, hatte am Don das Gaſthaus„Zum u Aufſchluß 1 Ortsgruppe insführer nengerufen, um zu geben. chen Erfolge heimer Er⸗ zer verſchie Stalf und beſon o i e die volle ung der verwaltung en haben. Dankbar zt wurde die Entſendung 40 Jugendlichen zu den hielen durch die haben ihre vertreten. die zur Er⸗ verwaltung. 2 zaterſtadt bei den Oli Ortsgruppenführer ug dieſer großen Erſe e Ortsgruppe Ma gen würdig vertreten zu f aufſtellen. Dieſe wird aus 1 yppe gebildet. Die Fachämter 12 Mann zu dieſer Ehre n Sportarten je—6, je nach ihrer Größe. Di aus einem blauen Anzug und blau Olympiaſieger f der Fahne marſchie renſormation iſt bes hort in der Oefſentli Hoſſenes Bild bieten wird. Kreispreſſewart Bender erläuterte eingehend die en Richtlinien, nach denen im Reichsbund die Preſſe⸗ opagandgarbeit durchgeführt werden ſoll. Der Grund⸗ eſer Arbeit iſt:„Sport iſt Dienſt am Die Jugend muß geſund und wehrhaft erzogen h die Breitenarbeit werden Könner heran ihnen ſchälen ſich die Einzelkönner heraus. und Ausbildung von Einzelkönnern gehen Erhaltenswert iſt nur das, was lebensfähig tüchtig iſt. Was untergehen will aus irgendeinem d, muß und ſoll fallen. Das Geſunde wird moraliſchen ziellen Rückhaßt bekommen. Der Wille des Füh⸗ ter dem deut . trieb un 1 g hineingetragen werden. Leibesübungen für den deutſchen Spor die Vereine keine Konkurren gen von Organiſationen Sport den Da überſührt werden. anſtaſtun⸗ or mation einen der Orts⸗ d Turnen wer⸗ u, alle übri⸗ Kleidung er Mütze beſtehen. man der Spitze 1 einer ſolchen swert, da dadurch auch der bei Veranſtaltungen ein ge⸗ Volk!“ alle bsbund aßgebliche Organiſa⸗ Kö ⸗Sport ſoll für e Wenn Abteilun⸗ treiben, müſſen dieſe in Der Sport ſoll eine zielbewußt gelenkte Freizeit von freien Menſchen ſein. * 8 haften anſehen, die im rke erreicht haben, ſo tzenklaſſe gehören, Wenn wir einmal WMaſſorballſpiel eine gew daß ſie mindeſtens in ihrem Gar ſp fällt es auf, daß bei den meiſt etzten Jahren keine ſichtbare Verjüngung einge ſind dieſelhen Spieler, die ſchon vor Jahren in der Mannſchaſt ſtanden, kaum daß irgendein jüngerer Spiel inmal eingerückt iſt. zu einem gewiſſen Grad iſt ich, denn wie unſtturnen im Ei ein jahrelanges 1 Erfahrun n ein erſtklaſſiger Wenn e einmal eine gute iſammen hat, ſie nur ſehr ungern, 1 ſelbſt ble gern beieinander, denn micht nur die Kamerasdſchaft, ſondern auch das rein ſportliche Moment, nämlich die genaue Kenntnis des Mitſpielers und ſeiner Eigenarten ſind gerade beim Waſſerballſniel von noch flärkerem Einfluß als bei anderen Mannſchaftsſports. Es iſt im übrigen nicht bloß bei uns ſo, ſondern im Ausland kaun man genau dieſelbe Beobachtung machen. Es kommt ſchliaßlich noch dazu, daß man viel Länger ein guter Waſſer Pallſpieler bleiben kann, weil hier auch Routine von erheb⸗ lichem Wert iſt, als ein Könner auf der Schwimmbahn. Und doch kommt für jede Mannſchaft einmal die Notwendigkeit, neue Kräfte, alſo Nachwuchs einzuſtellen, und es iſt ſchlimm, wenn man ſich darum nicht früh genug bekümmert hat. Das Beiſpiel von Hellas⸗Magdeburg, einer im deutſchen Waſſer⸗ ballſpies jahrelang ſaſt unſchlagharen Mannſchaft, die zum 31 en Teil auch den Olympiaſieger von Amſterdam geſtellt it, ſoll hier mahnende Warnung ſein; ſie ſank eines Tages von ihrer ſtolzen Höhe herab, als mehrere älter gewordene Spieler kurz hintereinander ſich vom aktiven Sport zurück⸗ zogen. Dann dauert es wieder Jahre, bis eine neue Mann⸗ ſchaft aufgebaut iſt. Junge Schwimmer ſind im allgemeinen recht leicht für das Waſſerballſpiel zu gewinnen; der Kampf ſagt ihnen zu, und wenn es nur darauf ankäme, hätten wir Waſſerball⸗ ſpieler in Hülle und Fülle. Aber ſo einfach iſt doch nicht, und das Fachamt Schwimmen paßt ſehr ſorgfältig darauf Kuf, daß nicht jeder, der gerade Luſt hat, ſich im Waſſerball⸗ spiel betätigt, womöglich von der Schwimmbahn ganz ver⸗ Sp oder andert e „ Frank Houghs Sieg über Adolf Witt Bei dem Boxrabend in der Deutſchlandhalle in Berlin konnte Frank Hough Adolf Witt nach einem Kampf über zwölf Runden beſiegen. Links Hough. Während er mit der Linken ſchlägt, deckt er mit der Rechten das Kinn. (Preſſephoto,.) ligkeit— Die Eingliederung der Sportjugend in die H Der Sportbetrieb wird bewußt abgeſtellt auf natürliche Bewegung und den Gedanken des Kampfes. Sport iſt Er⸗ ziehung zum Lebenskampf. Schon jetzt ſetzt die Arbeit für d 0 Spiele in Tokio 1940 ein. 1937 wird das Jahr der Ausleſe ſein. 1938 ſoll das Deutſche Turnfeſt als Volksfeſt gefeiert werden, 1939 ſoll durch den Beſuch von ir ternatiomalen Veranſtaltungen die Kampfkraft der deutſchen Sportler gehoben und gefeſtigt werden. 1940 wird dann nach dieſen Vorbereitungen der deutſche Sport beruhigt und mit Zuverſicht antreten kön⸗ nen. Der Redner teilte noch Einzelheiten über die Art der Werbung und den Auf⸗ und Ausbau der Propaganda mit. Jeder Verein muß einen Preſſewart haben, der dem engeren Führerrot angehören muß. l Ortsgruppenführer Stalf gab anſchließend einen Uebepblick über die Größe der 66 Vereine im Ortsausſchuß. 14 Vereine haben einen Mitgliederſtand bis 100; 19 Vereine zählen bis 200; 13 Vereine bis 300; 8 Vereine bis 400: 4 Vereine bis 500; 4 Vereine bis Verein bis 800; 2 Vereine bis 1500; 1 Verein bis); und ein Verein über 200 der. Auch auf dieſem Gebiet wird manches neu ſein. Kreisjugendwert ſprich eingehend über den Vertrag des Reichsſportf s mit dem Reichsjugend⸗ führer, wegen der Ueberführung der Sport⸗ jugem d von 10—14 Jahre in die HJ. Die Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen HJ und dem Rei ſoll im Zei⸗ ſcchen der Kameradſchaft ſtehen. ierigkeiten werden leicht beſeitigt werden können. Jungen, die freiwillig neben dem Jungrolkdienſt Sport werden in Sportgruppen zuſammengefaßt gruppen treiben dann in den entſprechenden Vere ihnen zuſagende Sportart. be 2 ö verliere gend nicht, wie vielß uch b„ſie erh mehr Jugendliche a Es iſt beſtimmt damit zu rechnen, d dieſen jungen Menſchen lach dem 14. Lebensjahr ihrem“ Verein treu bleiben werden. Es wind ſehr viel on der Arbeit der Ar liegen, Lie Liebe zum Sport bei der Jugend zu wecken und wach zu halten. Arbeit auf Sicht, e un⸗ bedingt reiche Früchte trägt. Mit großer Sachkenntnis gab der Kreisjugendwart zu den einzelnen Punkten ein⸗ gehende Erläuterungen, die den Verei ührern einen ren Einblick in das Vertragswerk lich Zum Abſchluß teilte Ortsgruppen mit, daß die Stadtverwaltung im Januar 19 Ehrung der Olympiaſieger und der Daeutſchen Meiſter vornehmen wird. Der Dad wird in einer Reihe von Veranſtaltungen in Mannheim und den Vororten für den deutſchen Sport werben. Der Abend der Ortsgruppe Mannheim hat bei ſehr gutem Beſuch wertvolle Hinweiſe für alle Vereinsführer gebracht.—— ie Oly mpiſchen 85 9 lten ſogar talf noch wieder eine Es fehlt uns am Nachwuchs im Waſſerball Das Fachamt will, daß ein Jugendbicher zunächſt einmal ein guter Schwimmer wird, weil die Erfahrung zeigt, daß er ſonſt nie ein guter Waſſerballſpieler werden kann. Darum iſt beſtimmt worden, daß nur ſolche Jugend⸗ liche in einer Mannſchaft der Männerklaſſe eingeſetzt wer⸗ den dürfen, die im Kraulſchwimmen mindeſtens die Lei⸗ ſtungsklaſſe Terkeſcht haben. Wenn ſich dann allerdings ein junger Schwimmer zu einem ſchnellen und gusdguernden ſchwindet. ſchoß allein drei von den Krauler entwickelt hat, dann ſoll man ihm, das iſt die Mei⸗ nung des Fachamts⸗Sportwarxts, ruhig auch im Waſſerball höhere Ziele ſtellen. Dann laſſe man ihn, wenn er Eifer und Veranlagung zeigt, auch öfter in harte und ſchwere Spiele gehen, und dann wird wahrſcheinlich ein tüchtiger Waſſerballſpieler aus ihm. Wir haben erfreulicherweiſe ſchon eine ganze Reihe guter Jugendmannſchaften mit ein⸗ zelnen ausgezeichneten Spielern, und es muß nur darauf geachtet werden, daß man dieſe veranlagten Kräfte nicht vorzeitig auspumpt. Leider iſt oft genug die Beobachtung zu machen, daß ſie erſt ſo und ſo oft über die Bahn gehen und Wettkämpfe beſtreiten und dann am Schluß noch im Waſſerballſpiel eingeſetzt werden. Das iſt Raubbau, der unbedingt zu verurteilen iſt. Schottiſche Fußballniederlage Vor nur 25 000 Zuſchauern ſtanden ſich am Mittwoch in Dundee Schottland und Wales im Fußballkampf um die britiſche Ländermeiſterſchaft gegenüber, Das Spiel nahm mit:1(:1) für Wales einen etwas überraſchenden Aus⸗ gang. Mittelſtürmer Gloper(Grimsby Tomn) ſchoß beide Waliſer Tore, während Walker(Hearts) für die Schotten den Ehrentreffer erzielte.. Nach dieſem Treffen hat ſich Wales an die Tabellenſpitze geſetzt und gilt als ausſichtsreichſter Anwärter auf die Mei⸗ ſterſchaft. eee eee Italiens Fußfballelf für den Länderkampf gegen die Tſchechaſlowakel(13. Dezember in Florenz) wird vor⸗ Gusſichtlich folgendes Ausſehen erhalten: Olvieri: Mon⸗ zeglio— Allemand; Neri— Pieeint Varglien 2 P inati Perazzalo— Piola— Ferrari Colauſſi. ö Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe — Lehrarbeit des DRe wird zuſammengefaßt Sportlehrer und Fachamtslehrer unter einheitlicher Führung der Organi e übungen antwortlichkeit Vereinszelle ergeſte ſeine Anordnung ſie weiter an den in allen Fragen waltungsf ragen bi rige, vor achämter hö mehr mit den betreff halten ſich in ihren An teten Dienſtweg. 2 1 führer die klare Ver⸗ zer Reichsführung bis zur Reichsſportführer erteilt führer, der Gauführer gibt und der Vereinsführer iſt Betriebes und der Ver⸗ verantwortlich. Die e Selbſtändigkeit der zerkehren dienſtlich nicht chwarten der Gaue, ſondern en an den oben angedeu⸗ 6 umriſſener Linienführung getreues Abbild dchin, nd⸗Verein ein 6 l des Reich ˖.., daß wie der Reichsbund die vepſchiedenſten Sportarten betreut auch der Reichsbund⸗ Verein Raum für alle Sportarten haben muß. In einem Reichsbund⸗Verein muß iedern, ob jung, ob alt, regelmäßig ei lichen Ertrüchtigung ge⸗ geben werden. 5 itglieder zu einer all⸗ gemeinen Grundſchulung herangezog dann wird man auf dieſer Grund e aufbauend auch den verſchiedenen Sportarten, je ne lichen Geſchmack der Mit⸗ glieder, eine bef Betreuung angedeihen laſſen. naßnahmen für dus oriſchen Neubau des gehen Hie ſpor ahr 1997 mit dem innere lun organiſe eutſchen Reichsbundes für Leibesübungen Hand in Hand. Die Führung 3 geſamten ſpo hen Schulungsweſens geht auf den Reichshund ſe und wied hier in einem Schulungsreferat bearbeitet. Aus verwaltungstech⸗ niſchen Gründen und im Intereſſe einer einheitlichen Ausrichtung des Lehrſtabes werden alle Sportlehrer, auch Fachamtslehrer vom Reichsbund ſelbſt übernommen. Na⸗ türlich bleiben in dieſer Ordnung die Reichsfachämter für die rein fachlichen Aufgaben maßgeblich beteiligt. Das Lehrgangsweſen im DR wird in Zukunft eine zuſam⸗ menhängende Kette bilden, von den Fortbildungslehr⸗ gängen in den Vereinen über die Kreisſport⸗Lehrgänge bis zu den Gau⸗ und Reichsſportlehrgängen. Sämtliche Lehrgänge ſtehen dabei im Zeichen der DR⸗Grundſchu⸗ lung. Allen Lehrwarten und Uebungsleitern ſoll die Not⸗ wendigkeit einer einfachen und gründlichen Allgemeinaus⸗ bildung als einer ſelbſtverſtändlichen, menſchlichen und ſportlichen Pflicht und als Vorausſetzung für jeden Lei⸗ ſtungs ſport deutlich vor Augen geführt werden. Nur wenn dieſe Einſtellung allmählich in allen Vereinen Platz greift und der Wettkampf wieder eine Krönung voraus⸗ gegangener planmäßiger Arbeit in der Gemeinſchaft wird, dann werden die Betriebsweiſen in den DRe⸗Vereinen Anſpruch Larzuf erheben können, ein Stſick wertypoller Kulturarbeit öm Dienſt der Volksgeſundheit und FEr⸗ ziehung zu leiſten. Der tieſere Sinn der ein heitlichen Schulung ober liegt darin, den jungen Sportkameraden, die Führer⸗ eigenſchaften beſitzen, nachdem ſie ſelbſt einen über deut Durchſchnitt liegenden Grundſtock körperlicher Fertigkeiten erlangt haben, Hie politiſche, erzieheriſche und geſundheit⸗ liche Bedeutung der Leibesübungen klar zu machen. So ſollen ſie zu einer überzeugten Kerntruppe und einſatz⸗ bereiten Mannſchaſt des deutſchen Sportgedaukens zufam⸗ mengeſchweißt werden. Mannheim in der badiſchen 10⸗Veſtenliſte Spitzenarbeit baut ſich kann ohne die andere eine Fünſbeſtenliſte g Zehnbeſtenliſte und e beſtenliſte zuſammengeſtell unſerer Leichtathleten 1 unſere Leſer durch wi Standes der Beſte halten beitenarbeit. Die eine Wie in den Kreiſen o führt der Gau eine wird eine Dreißig⸗ den Leiſtungsſtandard imer Kreis haben wir cheinen des jeweiligen dem Laufenden ge⸗ Nortſchritte orien⸗ herausgebracht, wie unſer Kreis zunächſt nack'e ſondern auch tiert. Nun hat der Wau f die zehn Mann erfaßt 0 nheim i iert, en wir Wettbewerbe. In Beſten erfaßt und zwar 00 und die 4 mal 1500 en Ergebniſſe vor, weil elaufenen Staffeln nicht mehr enn wir dieſen Ausſall be⸗ mt 219 Leiſtungen auf⸗ Mannheimer Kreis ner⸗ ittel der beſten badiſchen teilen ſich auf den.—10, 3— 8 9—-2 h. an vierter Stelle er⸗ rungen. Badiſche ingen wurden für das Johr 1036 insgeſamt 7 erzielt. Dabei ſei erwähnt, daß die Poſt allein ſechs und die MTG einen erſten Platz belegte. Und 46 Greulich erſcheint in der Beſtenliſte an zweiter Stelle, trotz ſeiner Leiſtung vrm 52,02 Meter: 95 erſter Stelle er⸗ ſcheint der Karlsruher Wolf mit 52,28 Mtr. 5 Die Fugen dliſte je Leiſtungen von 20 Wett umfaßt 22 ſond di immer zehn, lediglich die 4 mal Meter ſieht nur fü w eben in dieſen nicht ſo Reſultate erzielt wurden. rückſichtigen, ſo werden ii geführt. 63 mal iſt dabei de treten; er ſt alſo faſt ei Leiſtungen. 2 Platz wie ſolgt! Die meiſten Plätze Beſtlei * weiſt di England ſiegt:2 über Ungarn Auch die ungariſche Nationalmannſchaft mußte, wie alle Mannſchaften des Kontinents, eine Niederlage von der engliſchen Ländermannſchaft hinnehmen. Der im Arſenal⸗Stadion in Highbury zum Austrag gekommene Fußball⸗Länderkampf endete mit einem:2⸗Siege der Engländer. Mittelſtürmer Englands, Drake, den erfolgreichſten Torſchützen der Engländer in dieſem Spiel ler i ſechs Toren), als er über den ſich werfenden ungariſchen Torwart Szabo hinweg das dritte Hier ſehen wir den Tor erzielt.(Weltbild,.) bewerben auf, doch ſind hier verſchiedentlich für einen Wettbewerb nur 1 bzw. 2 Teilnehmer genannt. Ueber den Stand der Mannheimer Jugendleichtathletik gibt dieſe Liſte beredten Ausdruck. Nur 37 Plätze fielen an Mann⸗ heim, davon nur fünf erſt Alle dieſe Beſtleiſtung er⸗ zielten Athleten des TV 1846. die alſo in der Jugendliſte aufholen was die Senioren in der ihrigen verloren Nach den 184öern folat die Poſt. Ueberraſchend ſchwach der Eindruck den die Lei⸗ ſtungskurve der Man der Frauen auf ums macht. Dieſe Liſte we n Wettbewerbe auf, alſo auch den Weitſprung und das Kugelſtoßen, käßt aber die 4 mal 100 Meter⸗Staffel, in der Mannheim mehrere Plätze belegt, vermiſſen. Plätze belegen hier unſere Frauen; eine an und für ſich ſtattliche Zahl, die aber bei der mangelnden Geguerſchaft ſtark au Wert verliert, An erſter Stelle erſcheint Mannheim zweimal, jeweils iſt es TV 46, deſſen Athletinnen Beſte in Baden waren. Be⸗ fremden erregt hier auch das Erſcheinen von Eberhardt als erſte im Speerwerfen und zweite im Kugelſtoßen. Wohl hat dieſe Athletin, die zu unſerer Olyumpiamann⸗ ſchaft gehört, ſchon im Städtekampf für die Reſidenz ge⸗ ſtartet. Wochen ſpäter aber ſtartete dieſelbe Athletin für Eislingen. Do dieſelbe keine Startkarte für Baden hat, iſt ihre Aufnahme in der badiſchen Beſtenliſte nicht gerechtk⸗ ſertigt. Verſchwindet dieſer Name, dann erhält Mann⸗ heim einen weiteren erſten Platz „Intereſſant iſt auch ein Blick in die Ergebuiſſe der Kämpfe um die Deukſche Vereins meiſteyſchaft, ange Jahre war Baden hier führend. Zunächſf hagen die Vereinsmeiſterſchafſten ja bei uns in Baden ihre Ge⸗ burtsſtätte und dann waren wir auch zahlenmäßig im Reich an der Spitze geſtanden. Daß Baden durch die MTG auch einmal einen deutſchen Meiſter ſtellte, dürfte gleichfalls bekannt ſein. Dieſes Jahr wurde Baden hlenmäßig was die Beteiligung betrifft, von vielen übertro zenden Zohlen dor teil⸗ zurückging. Insgeſamt n, ohne daß, dabei die Vereine weſentlich haben 216 Vereine ſich an den Kämpfen in Baden betei⸗ ligt, davon ſallen auf die Männer 154, auf die Jugend 43 und 19 auf die Frauen. Die Sonſloren tragen ihre Kämpfe bekanntlich in vier Klaſſen aus, wobei die C⸗Klaſſe nochmals unter⸗ teilt iſt in Vereine in Ortſchaften über und umter 10 000 Einwohner. In der Sonderklaſſe beteiligten ſich vier Mannſchaften. Mannheim hat mit Poſt, TV 46 und M20 in dieſer Reihenfolge die erſten drei Plätze belegt, Tech 78 Seelos⸗-Hofhauer 5 Ski Rose Mes Al derper-Niederts gg Speglellst: 0 75. Tel. 81992 Holbeuer-Ranien Heidelberg belegt mit über 200 Punkten hinter der Mach den letzten Platz. Alſo ein voller Erfolg für Mannheim. Die-Klaſſe brachte neun Teilnehmer, Hier er⸗ ſcheinen die Athleten von T Heidelberg an erſter Stelle mit 7857 Punkten. Der einzigſte teilnehmende Verein, der Vid Neckaran, belegt den achten Platz. Etwas ſtärker iſt ſchon das Feld in der B⸗Klaſſe Wir finden hier dier Mannheiner Vereine und mit dem TW Friedrichsfeld auch den Sieger in dieſer Klaſſe Die weiteren Mannheimer Vereine belegen folgende Plätze: Tſchaft Käfertal 12., TB Germania 17. und der Bf den 19. Plaotz. Die Klaſſe 0 2(Vereine in Orten mit über 10 000 Einwohner) hatte 27 Bewerber. Klaſſenſieger wurde hier mit 4448 Punkten der TV Singen. 89 Vereine führt die Liſte der Klaſſe C 1 auf. 8 dorf an erſter Stelle mit 4246 Punkten, Te Oftersheim erſcheint an., Jahn Seckenheim an 30. Stelle. In dieſer Klaſſe iſt die Beteiligung in unſerem Kreiſe ſehr beſcheiden geweſen. Die Fußballpereine fehlen faſt ganz. Bei den Frau en wird in vier Klaſſen gekämpft. Die Sonderklaſſe fehlt hier, In der-Klaſſe ſtarteten vier Vereine. Sieger wurde 46 Karlsruhe(mit Eberhardt vor Phönix Karlsruhe mit 285 gegen 97 Punkte, Mannheim und MT folgen mit 236 gegen 222 Punkten. Vier Teilnehmerinnen in der Hauptklaſſe ſind eben etwas viel, ſonſt wäre Mannheims Klub weiter vorne zu finden. — In der-Klaſſe führt der Sc Pforzheim por den MTW Karlsruhe und den Mannheimer Raſenſpielerinnen ſowie Jahn Neckarau. In den beiden Anfängerklaſſen iſt Mannheim nicht vertreten. Die Spitze nehmen hier ein: Spy Oſſenburg in G 2 und T Mülbeim in 0 Sehr ſchwach wor im ganzen Gau und in unſerem Kreis beſonders die Beteiligung in den Jugend⸗ kämpfen. Man hat hier anſcheinend den Wert dieſer Kämpfe nicht richtig eingeſchätzt. Zum Teil aber wurden auch Verſuche gemacht, die daun aber nicht reſtlos durch geführt werden konnten. Die Vereine erſcheinen in der 2. Liſte nicht, weil ihre Punktzahlen zu gering waren. Manche Klubs hatten guch nicht genug Teilnehmer pro Wettbewerb geſtellt, wodurch wiederum ihre Arbeit um; ſenſt war, weil eine Wertung gleichfalls nicht in Frage kam. Sieger in den verſchiedenen Klaſſen wurden: Klaſſe A: TG 78 Heidelberg 7867 Punkte; Klaſſe B: MTW Karlsruhe 6503 Punkte; Klaſſe G 2: F Offenburg 4539 Punkte; Klaſſe C1: TV 46 Bruchſal 4183 Punkte. Deutſche Sportwerbung im Ausland Jin⸗Jitſu in London Im Londoner Stadium⸗Club fand unter der Schirm⸗ Perrſchaft des Botſchafters von Ribbentrop ein Jiu⸗liſn⸗ kampf zwiſchen dem engliſch⸗japaniſchen Judoklub London und einer Mannſchaft des Frankfurter Jin⸗Jitſu⸗Klubs ſtatt, der einen unentſchiedenen Ausgang nahm. Das Pro- gramm wurde durch Schaukämpfe im japaniſchen Säbesſech⸗ ten vervollſtändigt. In ſeiner Begrüßungsrede wies Sit Noel Curtis⸗Bennett, Mitglied des Britiſchen Olympiſchen Komitees, auf die unühertreffliche Gaſtfreundſchaft hin, dit die Nationen der ganzen Welt während der Olympiſchen Spiele in Berlin genoſſen hätten. Es ſei ſchwer zu glauben, daß eine Nation die beiſpielloſe Organiſation der Spiele übertreffen könne, eine Feſtſtellung, die von allen anweſen⸗ den Sportlern und Zuſchauern mit lebhaftem Beifall be⸗ grüßt wurde. Curtis⸗Bennett gab am Schluß der Hoffnung Ausdruck, daß auch der Sport dazu beitragen möge, den drei großen Nationen Deutſchland, Japan und England zur Eke langung der Ziele zu verhelfen, die ſie erſtrebten: Es müſſe der Grundſatz, daß nur in einem gefunden Körper auch ein geſunder Geiſt wohnen könne, allgemeine Gültigkeit er⸗ Halten, Motorraòͤwelthöchſtleiſtungen von VBonazzi Auf der Autobahnſtrecke Florenz— Lucca unternahm der italieniſche Motorradrennfahrer Luigi Bonazz i niit einer 0com⸗MM⸗Neukonſtruktion Rekordverſuche, die von Erfolg begleitet waren. Ueber Kilometer und Meile mit liegendem Start verbeſſerte der Italiener die bis herigen Höchſtleiſtungen von Milhoux(Belgien) und feinem Landemaun Bonelli nicht unerheglich. Für din fliegenden Kilometer benötigte Bonazzi 19,35 Sek.(gleich 1275 Km.⸗Std.) und über die Meile erreichte er 0 mikttere Geſchwindigkeit von 31.165 Sek.(gleich 1860 M..) 4 4 eee, „ Eugliſche Eiskunſtläuſer— Ceeilia College, Ehegaar Cliff und Graham Shborpe— erhielten bei ihrem erſten Auktreten auf sex Hamburger Kunſteisbahn am Donners tag ſtürmiſchen Beifall. Das Eishockeyſpiel zwiſchen Ham burg und Düſſeldorf endete 111. Hier erſcheint der Tuc Walkl⸗ 2 5 N 5 Noh A 4. Dezember 193 DDr eee Aus Baden der große Tag der Volksgemeinſchaft Wo Badens führende Männer am Tag der nationalen Solidarität ſammeln * Karlsruhe, 4. Dez. Mit dem Volk und für das Volk— der Tag der nationalen Solidarität offen⸗ harte jedes Jahr in wunderbarer Weiſe dieſen Leit⸗ ſatz unſerer Führung. Wie war es voriges Jahr, vor zwei und drei Jahren? Durch die Straßen flutete ein Verkehr wie bei einem Volksfeſt. An einzelnen Punkten ſtaute ſich die Menge um die Der Gau beauftragte des WSW, Pg. Dinkel, ſammelt am Tage der nationalen Solidarität in Karlsruhe. führenden Männer der Partei, des Staates und des Ufſentlichen Lebens im Wetteifer der tätigen Hilfe. Das badiſche Volk wird in dieſem Jahre alles daranſetzen, damit der Gau mit ſeinen Leiſtungen wieder mit an erſter Stelle im Reich ſteht. Das Ergebnis muß ſich noch ſteigern. Am 5 Dezember ſammeln von den führenden Mäunetſt Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wager, wie bereits mitgeteilt, in Fretbür g, Miniſterpräſident Köhler in Mannheim, Miniſter Pflaumer in Baden⸗Baden und Miniſter Dr. Schmitthener in Heidelberg. A Weinheim, 3. Dez. Einem Sohn unſerer Stadt, deim Stadtbaumeiſter E. W. Müller in Schopfheim, wurde hohe Auszeichnung zuteil. Für ſeine großen Verdienſte um das Rote Kreuze wurde ihm vom Landeskolonnenführer Medizinalrat Dr. Ruch Has Ehrenzeichen des Roten Kreuzes verliehen. Seit 25 Jahren iſt er unermüdlich für das Rote Kreuz tätig. Vom Jahre 19111927 gehörte er der Weinheimer Sanitätskolonne an. A Sulzbach, 3. Dez. Im Werkzeughaus Hes Sleinbruches Erfvelli wurde eingebrochen und Werk⸗ Rug entwendet. Von den Tätern fehlt noch jede D. Spur. Brief aus Frankfurt Allerlei vom Geſundͤbrunnen— Der Hauptbahnhof und Tiergarten werden verjüngt— Schnellomnibuſſe zum Weliflughafen Frankfurt a.., 30. Nov. Bad Frankfurt? Nein, ganz ſo weit iſt es noch nicht, obwohl die Mainſtadt über verſchiedene recht beliebte und wirkſame Heilquellen verfügt. Da iſt im Stadtwald z. B. das Königsbrünnchen mit ſei⸗ nem Stahlwaſſer, und am Mainufer, oberhalb des Nizzas, entſpringt der Grindbrunnen, von dem man ſagt, daß er gegen Gicht und Rheuma, regel⸗ mäßig getrunken, erſtaunliche Heilerfolge erzielt. Es gibt Frankfurter Aerzte, die ihn regelmäßig ver⸗ ſchreiben. Nun war die Quelle ſeither in keinem ſehr würdigen Zuſtand. Eine alte, wenig angenehm riechende Pumpe ſpendete das köſtliche Naß, das übrigens nach faulen Eiern ſchmeckt, weshalb die Frankfurter auch vom„Faulen⸗Eier⸗Waſſer“ ſprechen. Dieſer Brunnen ſoll nun eine ſchöne mo⸗ derne Trinkhalle bekommen, er wird gleich⸗ zeitig nen gefaßt, ſo daß die„Kurgäſte“, die im Sommer jeden Morgen zu Hunderten kommen, ein ganz klein wenig au ein Bad erinnert werden. Das Nizza dient dann als Kurgarten, um den viele wirkliche Bäder Frankfurt beneiden werden. Schließlich beſitzt aber die Stadt noch eine ganze Anzahl ſehr guter Quellen in Kronthal, die ein hervorragendes Tafelwaſſer liefern, das jetzt von der Stadt Kronberg zu Trinkkuren ausgenutzt wer⸗ den ſoll in Verbindung mit dem neuen Kurhaus, das dort im Laufe des Winters entſteht. Der Frankfurter Hauptbahnhof wird ſchöner! Der Frankfurter Hauptbahnl f, immer noch der zweitgrößte in Deutſchland, wird augenblicklich, nach⸗ dem man vor zwei Jahren die Empfangshalle gründlich erneuert hat, in ſeinen Seitenhallen auf⸗ gefriſcht. Flure werden aufgehellt und die al⸗ ten Buntfenſter haben neuen hellen Scheiben Platz gemacht. Die vorväterlichen Fahrplangeſtelle, die das Nachſehen eines Zuges zur Qual machten und die außerdem allerlei Geſindel Verſteck für dunkle Dinge boten, ſind ſchon verſchwunden. Eine neue moderne Fahrplananlage wird geſchaffen. Ebenſo entfernt die Reichspoſt ihre ebenſo muffigen wie unſchönen Fernſprechhäuschen, neue moderne Glas⸗ zellen werden an ihre Stelle treten. Beabſichtigt iſt ferner, nach Bewilligung der notwendigen Gelder die Warteſäle der Nordſeite umzubauen, denn ſie machen augenblicklich einen recht düſteren Eindruck, Luft, Licht und Sonne ſollen ſie bekommen! Schließ⸗ lich wird man auch den großen Querbahnſteig mit ſeinen vielen Verkaufsſtänden und ⸗Häuschen einer gründlichen Ueberarbeitung unterziehen, um das maleriſche Durcheinander abzuſchafſen, das augen⸗ blicklich herrſcht. Da man ſchon aus finanzieller Gründen und aus den Bedürfniſſen der Reiſenden heraus die Verkaufsſtellen nicht entbehren kann, will man ſie wenigſtens vereinheitlichen, ſo daß mehr Ruhe und Sachlichkeit in den Frankfurter Hauptbahnhof kommt. Die re Erxneuerungsarbeiten für den Tiergarten. Man hat einmal davon geſprochen, den Frank⸗ furter Tiergarten irgendwohin in den Stadtwald oder an den Rand der Stadt zu verlegen. Dieſes Unternehmen hätte Millionen gekoſtet, die die Stadt Frankfurt für dieſen Zweck im Augenblick und auch in den nächſten Jahren nicht beſitzt. Der Tiergar⸗ ten ſoll alſo, wenigſtens in den nächſten 20 Jahren, ——— c—————ñ— Er zapfte parkende Autos an Ein Benzin⸗ und Reifendieb feſtgenommen * Heidelberg, 3. Dez. In das Gefängnis einge⸗ liefert wurde ein junger Mann, der mit einem Auto von auswärts hierherkam und in zwei Fällen aus parkenden Autos ſeinen leeren Tank mit Benzin füllte und dann mit einer jungen Dame von hier aus Vergnügungsfahrten unternahm. Inzwiſchen wurde feſtgeſtellt, daß er in anderen Städten außer Benzin auch mehrere Erſatzreifen von parkenden Autos entwendet hat. Seine Begleiterin wurde, da ſie mitbeteiligt iſt, ebenfalls feſtgenommen. Vom Dämon beſeſſen Zuchthausſtrafe für einen Unverbeſſetlichen * Heidelberg, J. Dez. Immer, wenn der 24jäh⸗ rige Karl Herrlich aus Höheiſchweiler eine Frau ſieht, iſt es mit ſeiner Beherrſchung vorbei. Für das weibliche Geſchlecht iſt er zu allem fähig, ſtiehlt und betrügt er und läßt ſeine Arbeit im Stich. Zwölf Vorſtrafen hat er bereits erhalten, einige wegen Sittlichkeitsverbrechen, die anderen wegen Eigen⸗ tumsdelikten, aber jedesmal war ein Frauenzimmer der Anlaß dazu. Auch diesmal hatte er ſeinem Dienſtherrn einige Kleinigkeiten und eine wertvolle Uhr nur geſtohlen, um mit dem Erlös aus dem 55 debiſenſchlebungen vor dem Frankenthaler Sondergericht * Frankenthal 3. Dez. In ener ordentlichen Verhandlung des Son⸗ dergerichts ſtanden zwei Fälle von Vergehen gegen die Dey ſenvorſchriften und das Volksver⸗ ratsgeſetz an. „Augeklagt waren zunächſt die 62 Jahre alte Witwe Sleſanie Mohr, geb. Ciblina, und ihr lediger, 39 Jahre alter Sohn Otto Mohr, beide aus Zwei⸗ brücken. Otto Mohr hatte 1932 in Saarbrücken eine ltoverkretung übernommen, und ſeine Mutter er⸗ lärte ſich bereit, das Geſchäft zu finanzieren. In Wirklichkeit wurde das aber nur als Vorwand benutzt um in jener Zeit deutſche Reichsmarkbeträge im Werte von 30000 franzöſiſchen Franken ins Saarland zu verſchieben wo es auf einem Sparkonto augelegt wurde. Später wurden dafür ſchweizeriſche Wertpapiere kiſkanden und am 15. Februar 1934 die Ueber⸗ itung nach Baſel vorgenommen, wo ſie am Februar 1935 der beſſeren Sicherheit wegen(1) in an Stahlfach gelegt wurden. Otto Mohr war bei geen dunklen Geſchäften mehrfach beteiligt. Die Lernehmung ergab, daß Mutter und Sohn nur ihrem Agenfüchtigen Willen lebten. Die Angeklagte Frau 7 7 2 wußle vor Gericht immer nur die eine Ant⸗ 5 daß ſie von den beſtehenden Vorſchriften keine üntnis gehabt habe. Merkwürdig erſcheint dem⸗ Agenüber ihr Eingeſtändnis, daß ſie ſich über das Akaſbare ihrer Handlungen klar geweſen ſei. Seine Schuld geſtand auch Otto Mohr ein, doch will er nicht gewußt haben, in welch großem Umfange ſeine utter die Deviſenſchiebungen vorgenommen habe. Der Anklagevertreter beantragte gegen Stefanie 10* eine Geſamtgefängnisſtrafe von fünf Monaten, i Mark Geloſtrafe oder weitere 160 Tage Ge⸗ 10 Huis und Einziehung eines Werterſatzes in Höhe 5000 Mark, gegen Otto Mohr fünf Monate Ge⸗ 3000 Mark Geldſtrafe oder weitere Die Urteilsverkündung wurde fängnis und 60 Tage Gefängnis. ausgeſetzt. Ungleich ſchwerer war der zweite Fall, die An⸗ klage gegen die 30 Jahre alte Witwe Roſa Ciolin a geborene Stalter, gleichfalls aus Zweibrücken. Nach dem Tode ihres Mannes verbrachte dieſe Angeklagte deutſche Geldwerte in Höhe von nahezu 15000 Mark ins Saargebiet. Dieſe Handlungen erfolgten vom 27, Juni 1932 bis 15. Februar 1934. Sie erforderten, daß die Witwe Ciolina mehrfach die Grenze überſchritt und die Geld⸗ beträge durchſchmuggelte. In Saarbrücken unterhielt ſie drei Bankkonten in deutſcher, ſchweizeriſcher und franzöſiſcher Währung, beſaß viele Effekten(u. a. auch holländiſche Papiere) und verfügte über die Werte und Zinſen, obwohl ihr bekannt war, daß dies verboten war. Ihre Korre⸗ ſpondenz wurde unter Deckadreſſen erledigt. Als das Saarland an das Reich zurückkam, verbrachte die Angeklagte ſämtliche auslän⸗ diſchen Vermögenswerte in die Schweiz. Sie rechnete damit, daß auf dieſe Weiſe ihr verbreche⸗ riſcher Volksverrat nicht zur Kenntnis der deutſchen Behörden gelangen würde. Auch dieſe Angeklagte wollte die entſprechenden Beſetzeskenntniſſe nicht ge⸗ habt haben; die Schwere ihrer Handlungen ſei ihr nie voll zu Bewußtſein gekommen. Sie war im übrigen geſtändig. Der Oberſtaatsanwalt beantragte wegen zweier Vergehen gegen das Deviſengeſetz und eines Ver⸗ brechens gegen das Volksverratsgeſetz ein Jahr und ſechs Monate Zuchthaus, drei Jahre Ehrverluſt, 15000 Mark Geldſtrafe oder weitere 300 Tage Zucht⸗ haus und Einziehung von 15000 Mark. Das Urteil wird Mittwoch, 9. Dezember, vormittags 8 30 Ihr, verkündet werden. Diebesgut ſeine koſtſpieligen Neigungen befriedigen zu können. Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen Diebſtahls im wiederholten Rückfall zu einem Jahr ſechs Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt. Franken-Guthaben nicht angemeldet Wegen Deviſenverbrechens verhaftet * Lörrach, 4. Dez. Wie wir erfahren, iſt auf Ver⸗ anlaſſung der Zollfahndungsſtelle Freiburg in dieſen Tagen in Lörrach Frau Anna Aſchele wegen Ver⸗ brechens gegen die deviſengeſetzlichen Beſtimmungen feſtgenommen und nach Freiburg übergeführt wor⸗ den. Der reichs richterliche Haftbefehl erfolgte, weil die Frau trotz Kenutnis der Anbietungspflicht zwei Guthaben, die ſie in Baſel bei zwei Banken hatte, nicht angemeldet hatte und außerdem über einen gro⸗ ßen Frankenbetrag in Baſel verfügte. Ein weiterer großer Betrag in Schweizer Franken wurde bei ihrer Feſtnahme beſchlagnahmt. Frau Anna Aichele iſt geborene Schweizerin, doch ſchon ſeit Jahren in Lörrach anſäſſig. Aeberſchwemmung in Villingen Hochwaſſer der Brigach 2 5 Villingen, 3. Dez. Infolge der plötzlichen Schneeſchmelze und der un a ufhörlichen Re⸗ gengüſſe am Donnerstag führt die Brigach ſtar⸗ kes Hochwaſſer, das die Ufer zwiſchen Villingen und Donaueſchingen weithin überſchwemmte. In Vil⸗ lingen ſelbſt hatte infolge der großen Waſſermaſſen der Kanal einer Straße keinen Abfluß mehr, ſo daß das Waſſer in die Keller zahlreicher Häuſer eindrang, wobei es teilweiſe bis einen Meter Höhe erreichte. Der zu Hilfe gerufene Motorſpritzenzug hatte nahezu drei Stunden zu arbeiten, um dem Waſſer wieder Abfluß zu verſchaffen. d- Lützelſachſen, 3. Dez. An der Bergſtraße iſt man um die Pflege des Obſt⸗ und Weinbaues fehr bemüht. Ein beredtes Zeugnis daffir liefern die vielen Verſammlungen, die den Obſt⸗ und Wein⸗ bauern viele brauchbare Ratſchläge bringen. So hielt in der Pfalz der Bezirks⸗Obſt⸗ und Weinbauverbin eine Verſammlung ab, in der Obſtbauoberinſpektor Martin über Richtlinien im neuzeitlichen Obſtbau und Obſtbaumpflege hielt. Aus ſeinen Ausführungen iſt beſonders das Auslichten der Bäume, die Düngung, Winterſpritzung und die Auswahl der Sorte zu erwähnen. In guten Weinlagen ollen künftighin keine Obſtbäume mehr gepflanzt werden. Auch ſolle das Obſt nicht mehr zu Ueberpreiſen an die Beſitzenden verkauft, ſondern müſſe Volksnah⸗ rungsmittel werden. Ueber die Bodenſchätzung ver⸗ breitete ſich Landwirtſchaftsrat Engelhart und über die neuen Weganlagen gab Oekonomierat Dr. Krumm Aufſchluß. Der Vorſitzende des Vereins, Bitzel⸗ Großſachſen, dankte den Rednern für ihre wertvollen Ausführungen. zA Großſachſen, 3. Dez. Seinen 76. Geburtstag feierte Bahnwart a. D. Simon Weinkötz. Der Ju⸗ bilar iſt noch ſehr rüſtig und verſteht heute noch das Amt eines Vereinsdieners beim landwirtſchaftlichen Konſumverein und dem Kriegerverein. * Pforzheim, 3. Dez. Die Große Strafkammer Pforzheim verurteilte am Dienstag den ledigen 33 Jahre alten und l7mal vorbeſtraften Zmanuel Günther aus Schwarzenberg(Oberamt Neuen⸗ bürg) wegen Betrugs im Rückfall zu einer Zuchthausſtrafe von zwei Jahren und zu oͤrei Jah⸗ ren Ehrverluſt. Außerdem wurde, da Günther ein gemeingefährlicher Gewohnheitsverbrecher iſt, die Sicherungsverwahrung angeordnet. Günther hatte in drei Fällen gegen übermäßig hohe Gebühren min⸗ derwertige Medikamente verabreicht, ohne zum Be⸗ ruf als Heilpraktikant zugelaſſen zu ſein, 7. Seite/ Nummer Stelle bleiben, an der er iſt es aber unumgänglich durchzu⸗ Hat. die an der zentral gelegenen ſich eben befindet. Dann notwendig, gewiſſe Erneuerungsarbeiten führen, die man immer wieder zurückgeſtellt Jetzt hat der Fraukfurter Oberbürgermeiſter dazu notwendigen Mittel bewilligt. Mit den Ar⸗ beiten wird noch im Laufe des Winters, ſoweit das möglich iſt, begonnen, damit der Tiergarten im Früh⸗ jahr ſich im aufgefriſchten Gewande präſentieren kann. Selbſtverſtändlich wird er auch während der Wintermonate mit ſeinem reichen Tierbeſtand zn beſichtigen ſein. Schnarchen Sie? Vor den Toren Frankfurts in dem ſchönen Tau⸗ nusluftkurort Königſtein befindet ſich das„Taunus⸗ heim“ der Reichsbahn⸗Beamten⸗Kranken⸗Verſor⸗ gung, das wohl als einziges Sanatorium in Deutſch⸗ land eine Abteilung für Schnarcher beſitzt. Die Schnarcher, die die anderen Erholungsbedürftigen natürlich ſtören, werden in der beſonderen Abteilung in Einzelzimmern untergebracht. Dort können ſie dann nach Herzensluſt„ſägen“, Das Taunusheim ſoll im nächſten Sommer durch ein großes Bade⸗ haus erweitert werden, ſo daß man dort Badekuren mit Moor gegen Gicht und Rheuma durchmachen kann, unter denen die Eiſenbahner beſonders zu lei⸗ den haben. Straßenbahn oder nicht? 2 zerkehrsverbindungen zum neuen Rhein⸗Main im leh lache regnet, schneit und stürmt, weil mich Die 2 hafen Flug⸗ Frankfurter Stadt⸗ E ein guter Schirm von Schmidt beschirmt — Schirm-Sehmidt 4 F Planken DI, 5 6 Achten Sie bitte auf meine Adresse wald laſſen noch zu wünſchen übrig. Wohl führt eine Straßenbahnlinie in die Nähe und außerdem hat man Omnibuſſe eingeſetzt, aber bei Maſſenveranſtal⸗ tungen genügen dieſe Verkehrsmittel nicht. Man hat es ſich nun überlegt, ob man die Straßenbahn bis zum Flughafen ausbauen ſoll, was zwei Millionen erfordert hätte. Der Frankfurter Oberbürgermei⸗ ſter iſt mit den Ratsherren zu dem Ergebnis ge⸗ kommen, daß man mit Rückſicht auf die wenigen Maſſenveranſtaltungen unmöglich eine Straßenbahn⸗ lich, den mit dem Zeppelin angekommenen Reiſen⸗ den zuzumuten, mit der Straßenbahn in die Stadt zu fahren. Man mache ſich dann lächerlich! Man hat deshalb beſchloſſen, ſofort zwölf Schnellomni⸗ buſſe anzuſchaffen, die, ſo modern wie möglich ein⸗ gerichtet, dem er kehr zum Flughafen dienen ſollen. An Maſſenverkehrstagen wird man verſuchen, durch Heranziehung von Omnibuf⸗ ſen aus ganz Südweſtdeutſchland und durch ſtärkere Ausnutzung der durch die Reichsbahn gegebenen Möglichkeiten für eine flottere Abwicklung des Ver⸗ kehrs zu ſorgen. Ende November friſche Zwetſchgen! In allen Frankfurter Geſchäften waren bis in die letzten Tage noch friſche Zwetſchgen in ſehr gu⸗ ter Beſchaffenheit zu haben. Nun liegt Frankfurt keineswegs ſo günſtig, daß man etwa im November 2 V noch Zwetſchgen pflücken kann. Aber das große Kühlhaus der Großmarkthalle bewerkſtelligt das Wunder. Dort hat man im September viele Zent⸗ ner Zwetſchgen eingelagert, gekühlt, die nun, auf den Markt gebracht, in keiner Weiſe friſchen Früch⸗ ten nachſtehen, wenn man ſie nicht in das warme Zimmer bringt, ehe man ſie verbraucht. Sounſt fau⸗ len ſie nämlich erſtaunlich raſch. Die Kühlräume in der Großmarkthalle reichen nicht mehr aus, ſie ſol⸗ len deshalb in den nächſten Monaten ausgebaut und erweitert werden, um ſo mehr, als überſchütſſiges Obſt und Gemüſe aus einem Umkreis von 30 bis 120 Kilometer um Frankfurt dort eingelagert und für ſchlechtere Zeiten aufbewahrt wird. gobert Mösinger⸗ . Moroͤverſuch an der Tochter dann Seibſtmord Meiſenheim(Glan), 4. Dez. Jun Kappel u verſuchte nachts eine Ehefrau ihre 15 jährige Tochter, die kürzlich einem Kinde das Leben ſchenkte, im Schlaf zu ermorden. Sie ſchlug mit einem Hammer auf den Kopf der Tochter. Noch be⸗ vor der zweite Schlag zur Ausführung kam, er⸗ wachte die Tochter, der es noch möglich war, Hilſe herbeizurufen. Die Mutter lief darauf fort und er⸗ tränkte ſich im Brunnenſchacht. Die Tochter wurde mit ihrem Kind nach Meiſenheim ins Krankenhaus gebracht. „Ernſte Bibelforſcher“ vor dem Darmſtädter Sondergericht * Dar mſtadt, 3 Dez. Das Sondergericht ver⸗ urteilte am Montag nach nahezu zehnſtündiger nicht⸗ öffentlicher Verhandlung 14„Ernſte Bibelforſcher“ von der Bergſtraße, darunter vier Frauen, die trotz Verbotes immer noch dieſer Sekte auhingen und für ſie warben, zu Gefängnisſtrafen von vier Wochen bis zu 275 Jahren. Drei weitere Angeklagte murden mangels Beweiſes freigeſprochen. aa Birkenau, 3. Dez. Auch eine Seltenheit. In hieſiger Gemeinde konnte der evangeliſche Pfarrer 6 Taufen an einem Tage vornehmen. Für unſeren Ort iſt dieſes Vorkommnis eine Seltenheit, rechnung J gern. großen gewende niſſe d gen, geſellſchaft, ordentliche und 0,01 Abſchluß. Freitag. 4. Dezember 1936 der Neuen Mannheimer Zeitung HANDELS- d WIRTSCHAFT-ZETTUNG Abend-Ausgabe Nr. 361 NRuhrchemie und Nuhrbenzin Dividende der Ruhrchemie AG. Die Ruhrchemie AG., Nuhrbergbaues über einen gegen landwirtſchaftlichen tick ſt off i inen. gentlichen Düngezweck *. alſo 32 06 U g u 3 C 5 innen Zwar hat, letzten zerarbeitet. en zur Teil a us den Reihe öhten weiſung von 1/15 gibt ſich einſchließlich 0,01 Mill. trag. Nach 3 1 0 für Zwecke der Vortrag(i. V. Mill. E in Betrieb Erträge 1 Gefolgſchaft wurden 750 009 vorgetragen). Das To. ng ſtieg auf außerordentlicher Erträge konnte ein verhältnismäßig günſtiges ſo daß das Unternehmen erſt⸗ Dividende verteilen kann. u erwar⸗ Jahres winn von 1/2(0,79) 2 v. H. auf das AK. ſoll. Vo für geg J erzielt werden, ſeit Beſtehen eine onderen Erträge rechne man einem höheren Inlandsverbrauch derung des Geſamtabſatzes; andvolumen der Geſellſchaft oͤurch Wegfall der über den Beteiligungsanſpruch Dieſe Geſamtlage und die Rückſicht auf die neuen ſich die Geſellſchaft ſeien in Aufgaben, geben Veranlaſſung, in der Hauptſache zur Stärkung der finanziellen Baſis zu verwenden. Im Berichtsfahr wurden 173,59 Mill. obhm Koksofengas Die Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der chen Gewinnung von Mineralölprodukten nach dem zum Abſchluß ge⸗ daß an eine Reihe deutſcher Unternehmun⸗ darunter auch an die betriebs⸗ niſch eng mit der Ruhr⸗Chemie AG. verbundene Schweſter⸗ Lizenzen zum Bau von Tropſch⸗Verfahren bracht worden, die Ruhr⸗Benzin AG., ſynthetiſchen Treibſtoffgewinnung 1. Dieſe Anlagen ſeien inzwiſchen zum Auch mit Mill. von Ausſchüttung auf den eingezahlten Be⸗ zuweiſung von 75 000(30 000) 4 an den Fonds 5 verbleiben 0,80 Mill. Menge 30 647(24 966) bei etwas in der die Stickſtoffintereſſen des zusammengefaßt ſind, berichtet für das In lands nd uſtrie yndikat ein um etwa 8 w. Unternehmen um etwa 16 v. H abſatz der 8 n rjahr Auch im Aus land habe über H. höherer Abſatz von etwa 5000 T bei der Geſellſchaft a techniſche Zwecke 2 en 23 000 To. 567 T To. au Zukunft nicht mehr z rückläufigem Ex und einer trotzoem werde erzeugten Menge denen die beſonderen ſeien ſo weit genommen worden. Lizenzverträge abgeſchloſſen worden. Der Rohüberſchuß erhöhte ſich während Beteiligungserträge ug von 9,05(0,08) und einer vorweg erfolgenden Zu⸗ an die geſetzliche Reſerve er⸗ (0,02) Mill.% Vortrag , woraus eine Divid 27 Mill. l ausgeſchütte Da nur ein Drittel eingezahlt iſt, entſpricht die bidende einer 6proz. der Die GV. genehn hatte aber noch äftigung aus den Vorjahren nachzuholen, mittel in einer Jahresanſpruch hinaus verſenden konnte. e wurden im Vorjahre. Die 5 uns ſparniſſe Recht darauf, zufügen Unter Werbungs⸗ abermaligen und verwaltungstech⸗ Reſerve überwieſen 17 uf: höheren Vor nicht langer Zeit hat man noch um die tſchen„Kaufen oder ſparen?“ geſtritten, alſo darum, ob es für die geſamte Wirtſchaft beſſer ſei, wenn erzielt Einkommen reſtlos verbraucht oder einen 85 rücklegt. In letzter Zeit iſt es davon recht ſtill geworden; 1 85 05 denn die Erkenntnis iſt allgemein geworden, daß ein deut⸗ ſo daß ſcher Wirtſchafts⸗ und Kulturaufſtieg nur möglich iſt, o. über[ Verbrauchen und Sparen in einem geſunden Verhältnis bgerufen ., ins⸗ 20 Hinzu⸗ und Jah⸗ S olche bort mit f der ſich das einmalig verrin⸗ zu⸗ Erträg⸗ 3 ¹ vergeben über⸗ ein Ge⸗ ende von t werden Di⸗ . zum ler tigte den zueina erſt worden. gen. ſcheinen. Mill. 3,375 ih Wi. 8 durch d weitere Aufſtieg unſerer ſeite her geſichert werden ſoll. Verbrauchen ler Bedeutung, als eines Preisaufſtiegs gerichtete Polit ik der Reichsregierung u unterſtützen. —TTTTbTbTbTbTbTbTPTPTPT(TPT(TFTbTFTGTGPGTPTVTFTVTVTVTFVTbVTVTPTVTPVTVTVTV+VTTVTTTkTVT'VTklTlTk'„'''Tl'„!'!„!'!!!!!· VVVVVVVTVTVTVcTcXhT.!!̃j¶’˙.!’ deutſchen ſichernd ten Neichsanleihe-Zeichnung isi Pflichi! 0 und ſtehen in wirkſamer Geſch Juni 1936 Löhne und ſozjale * Brauerei Kleinlein AG., Heidelberg. Dividende. Die Geſellſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr 1935/30 einſchließlich Vortrag von 112 762 eine Dividende Stammaktien 8 v. H. auf die 20000/ Vorzugsaktien verteilt werden ſol⸗ mit einem Reingewinn (112 067)/ v. H. al 1. 62362 Bier und Reichsbankpräſident Dr. tehen. geben, die eten. Die das, was am daß auch wir wir erſtellen, Wir können heute nicht genug Sparer haben, wenn wir die vor uns liegenden Aufgaben bewältigen wollen Anfang des Schacht erläßt folgenden Auf⸗ unſere Unſere Fabriken, Maſchinen, mittel und alle anderen Wirtſchaftsgüter, die uns Arbeits⸗ möglichkeiten ſichern, konnten nur entſtehen, weil die Generationen vor 1 Einkommen nicht reſtlos verzehrten, ſondern Er⸗ nach uns K dem Vorhandenen etwas Arbeit neuen erleichte ommenden der Einzelne ſein Teil davon zu⸗ wer Verkehrs⸗ rn haben e hi auch bezahlen. und Mehr⸗Sparen auch inſofern an Weiſe mittelf äfts jahr friſtige noch acht ließt nach Zwecke, für ab, woraus f die 1, Mill. (61.667 es geeign K n Kr nicht bei GV genehmigte den Abſchluß. bet iſt, edit. in Monate umfaſſende, Aufwendungen von 112 968 von 64 229/ für Steuern und Verluſt In der Bi⸗ Lizenzen anit 05 und Wa⸗ zu Buch, während 1 er⸗ ſonſtige Unkoſten „1, der vorgetragen werden ſoll. linz ſtehen Anlagen mit 738, renbeſtände mit 0,40 Mill. mit 0,02 und Bankguthaben Andererſeits ſind noch nicht eingezahlt ſind, kurzfri ſtige Ver⸗ 4,5 werden vorgetragen. Nebenprodukten dazu kommen 127 247(137 490)/ ſonſtige Erträge und 46 824 und Gehälter rägt die mit auf A nſpruch mit einem 1,00 Mill Mill. I Abt, von 1,008(4,006) Geſchäftsfſahr Vierjahresplanes, den auch der letzte Arbeitsloſe zu Brot gebracht und zirtſchaft von der Rohſtoff⸗ Heute gewinnt das Weniger⸗ nation Verhinderung Bonkenkonſortium bereitgeſtellken hypothekariſch Dieſer Kredit iſt im genommen 1 f op sländiſcher Geſellſchaften ſeien[ bindlichkeiten mit 7,78 Mill. I aus Sgewieſen, darunter Verbindlichkeiten aus Warenlieferungen mit 92 5 15 1 128 5 71 lub eine Schweſtergeſellſchaft(wohl die Ruhrchemie f 8(87300 Mill., ut d 3 und Nrgepte mit 0,68 Mill.„/. Die Bauarbeiten auf 0,13(0,08) und außer⸗ für die Anlagen, die die Rohprodukte der Syntheſe auf auf 1,28(0,99) Mill./ ſtiegen. Nach] Fertigbenzin verarbeitet, werden vorausſichtlich Ende 1936 Abſchreibungen von 6,56(4,62) Mill. J, Disagio⸗ fertiggeſtellt ſein. Von da ab wird mit der laufenden Ab⸗ füllung von Verkaufsware gerechnet werden können. Die — Wieder 5 v. H. wiederum und wiederum Der Erlös aus Mill./ Frage und 30. n; in N⸗ a⸗ ür n Allen Aufbaupolitik rung ſein, daß hören wäre: an. Die nicht 916 üben, ziehen der wußt davon nutzen. zu machen, til iſt aber einmütig gen 313 369 machung der gewordenen worden. Auf die haben, ſofern die erwähnten lung auf auch an etwa ab, Wer t darfsfalle leicht verwertbar. ſo iſt der nationalſozialiſtiſche S den beſonderen den Willen und die Macht, diejeni ihre Erſparniſſe anvertrauen. kommen Schutz der die zugute. alle Berufsſtände Kreiſen der haben jetzt ſollen die anderen 8. man 1 1 5 ſagen dürfen: Lohn⸗ in Wir auf die zuſammenſtehen, Anleihemittel % Vortrag). kann dieſer papier⸗Erlöskonto und ihre nutionalſozialiſtiſche Finanzierung ſeiner Aufgaben braucht, auch durch ein An⸗ Steuerſchraube aufbringen. ſeine Staat zu einzuberufenden GW ͤvorſchlagen, im Verhältnis:5 auf * Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches Gutſchrift auf Wertpapierſperrkonto. Reichsſchuldenverwaltung am 2. September 1935 Deutſchen 1934 und 19 eine Reichsmark %)) feſtgeſetzt iſt der Einlöſungskurs der gewordenen S 1924 und ihrer am 1. Zinsſcheine ftr eine Mark Gold(1 Dollar Soweit dieſe Schatzanweiſungen und Zinsſcheine bereits zu dem von der Reichsſchulden verwaltung bekonnt⸗ gemachten Dollarkurs eingelöſt worden ſind, Wirtſchaftsgruppe Gläubigern auf Antrag der Unterſchiedsbetrag nachgezahlt. Kapitalbeträge für die ohne Zinsſcheine ausgegebenen Jahr vom Fäl⸗ ausländiſche Gläubiger ch itzanweiſungen des September Pripites nachgezahlten geldes von 7 v. Stücke) werden Zinſen zu 4 v. ligkeitsbig an vergütet. den Antrag auf Nachzahlung Gel ha Spartätigkeit könnte die Dauer Die bereits W̃ Erfolge der Darum iſt die ſchon tun. Die Re Macht auf um dem leihen. das 1,6 Mill. 1933, nachträglich Soweit des ſelbſtverſtändlich gutgeſchrieben Reichsſchuldenverwaltung Bekanntmochung Differenzbeträge nachzahlt, können dieſe zuſammen N frſther In der mpfänger würe Mittel, auf gleich Er dieſem begonnene die Sicherheit anbetrifft, taat von Anfang Sparer bedacht geweſen. en zu ſchützen, die ationalſozi Zeichnungsaufforde⸗ ergangen. gewerblichen Wirtſchaft Anleihe gezeichnet, Bevölkerung wird ichsanleihe geht uns ſchließlich dürfen belanglos. die er Es ſieht Gebiete Er verteilt vielmehr die Laſten, um ſie tragba auf eine Reihe von Jahren. nur dann möglich, Staat dieſe Eine ſolche Poli⸗ AK u von 2,88 Mill. zuſammenzulegen. Nach der Bankgewerbe vom 20 4,20 wird, mit ſeinſchl. für das auf werden. * Starke Abwanderung zu beſſeren Zigaxettenſorten. Im Reorganiſo⸗ 31. Oktober Reiches auf Zinſen mit der Kapitalnachzah⸗ papierſperrkonto verbucht werden. auf hat ihm an Er darf nicht zu nichts Der zur jedoch be⸗ auszu * wenn alle notwendi⸗ von 1923: Bekannt⸗ fällig von 5 füllig wie die teilt, den des Auf⸗ Kapitalbetrags geſtellt a 5 5 einem Wert⸗ bei Verfrägen der Elekiriziſäfswerke Aber auch Wie der Reichs⸗ und preußiſche Verkehrsminiſter ſe⸗ Huf ⸗ W oben⸗ kannt gibt, hat der Reichs⸗ und preußiſche Wirtſchaftsmini⸗ Die Sparkasseneinlagen im Okfober Die Spareinlagen bei den deutſchen Sparkaſſen „ ind im Oktober 1936 um 173 Mill.“ auf 1448 2 1 en 9 emöglichke für Erſpar⸗ 9 05 184 Zu den vorhandenen Wagemsgkichkeiten ür ſpar 8 54 N 5 niſſe tritt die bis zum 5. Dezember zur Zeichnung auf⸗ Mill. 45 i Von 1 55 Einlagenzuwachs ent⸗ liegende neue Folge„proz. auslosbarer Reichsſchatz⸗ fielen 12,5 till./ auf den Einzahlungsuberſchuß onweiſung. Dieſe Anleihe iſt in jeder Beziehung eine gute 0,6 Mill. // auf e ee und 4,2 Mill. // auf Anlage; ſie hat eine günſtige Verzinſung und iſt im Be⸗ſonſtige Buchungsvorgänge. Der Einzahlungsüher. ſchuß war nicht nur niedriger als s im en ſon⸗ dern auch niedriger als in den Vorjahren. Der Rück⸗ gang gegenüber dem Vormonat vollzog ſich bei er höhten Umſätzen; ſo ſtiegen die Einzahlungen um 54,0 Mill./ auf 448,6 Mill. // und die Auszahlungen um 56,8 Mill. // auf 436,2 Mill. J. Die Zunahme der Einzahlungen war geringer, die Funahme der Auszahlungen hingegen größer als im Vorjahr. Ver⸗ gleicht man die Umſatzzahlen mit weiter zurückliegen⸗ den Jahren, ſo kann man jedoch erkennen, daß Verſchlechterung der Entwicklung im Sparverkehr erſter Linie auf den niedrigen Stand der Einzah⸗ lungen zurückzuführen iſt. Dieſe Verminderung der Spartätigkeit, die auch im Jahreser gebnis deutlich in Erſcheinung treten wird, iſt eine konjunkturelle Erſcheinung, die auch in der Vorkriegszeit regelmäßig in Zeiten eines hohen Standes der Wirtſchafkstätgkeſt zu beobachten war. Wie im Sparverkehr blieb auch im Depoſiten⸗ Giro⸗ und Kontokorrentverkehr der Einagen uw hinter dem ſaiſonüblichen Umfang zurück. Die De⸗ poſiten⸗, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen der Spar⸗ kaſſen, Girokaſſen und Kommunalbanken erhöhten ſich um 25,3 Mill. Mark, unter Ausſchaltung der Um⸗ tion des Werkes wurde zu Ende geführt. Erfreulicher⸗ 61 0 8 15 5 e 0 8 ichungen in den Sparverkehr und der nicht dur te e Geſe 5 0 Bea 3 ene 555 0 fon. Jak ge eider t een ages der reiten Zehen zerkehr beringt erden c 2 985 5 ee, 20 0 8 2 dieſen Gründen hält die Verwaltung den Zeitpunkt für fe 29,1 1 8. auf, 284% Mill. Mark; ſie die ſeit mehreren Jahren angekündigte Kapitalzuſammen⸗ haben damit den Rückgang im Vormonat wieder legung für gekommen; ſie wird der auf den 29. 1 aufgeholt. Faßt man die Spareinlagen und die Depoſiten, Girb⸗ und Kontokorrenteinlagen der Auſtalten im Unterbau der deutſchen Sparkaſſenorganiſation zu⸗ ſammen, ſo ergibt ſich, daß die Geſamteinlagen um 42,6 Mill. Mark auf 16 528 Mill. Mark geſtiegen ſind,. Ohne die Gutſchriften von Zinſen ſowie die übrigen nicht durch den reinen Zahlungsverkehr bedingten Veränderungen haben ſich die Geſamteinlagen um 41,6 Mill. Mark gegenüber 73,8 Mill. Mark im Ok⸗ tober 1935 und 68,6 Mill. Mark im Oktober 1934. Hei dieſem Vergleich iſt allerdings noch zu berückſichtigen, daß die Einzahlungen der letzten Rate auf die 700. Mill.⸗Reichsanleihe von 1936 die Einlagenentwick⸗ lung im Berichtsmonat zweifellos wieder gehemmt hat. Goldklauseln überflüssig ſter davauf aufmerkſam gemacht, daß Elektrizitätswerke noch eine ſogenante Goldklauſel anwenden. Da im Denk ſchen Reich nach Ueberwindung der Inflation auch auf dem Gebiet des Münz⸗ und Währungsweſens geordnete Ver⸗ *(40 532/ außerordentliche Erträge. Löhne„ 5„ 8* 5 hältniſſe wiederhergeſtellt worden ſind, ſo ſagt die Be⸗ 5 8. 5 Oktober hat die Steigerung des Verbrauchs von Tabak⸗ N 1 77 85 0 1 58 5 erforderten 265 096(296 759) /, ſoziale Abgaben 23 685„ e. 5 kanntmachung weiter,„und da überdies die Währung von Der ersſe Abschluß der Ruhrbenzin AG.(29 897) /, Abſchreibungen auf Anlagen 60 250(60 700), e 1 1 1 1 Vertrauen der Bevölkerung getragen wird, muß alles Die Ruhrbenzin Ach wurde am 28. Oktober 1935 als außerordentliche Abſchreibungen auf Anlagen 10 5 f vermieden werden, was zu Zweifeln in die Feſtigket weiteres Gemeinſchaftswerk eines überwiegenden Teile Mark, andere Abſchreibungen 20 239(52 661) Zinſen 732 Mill. im Oktober des Vorjahres. Im Vergleich zum unſerer Währung Anloß geben kann. Goldblauſeln sin f der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Montaninduſtrie 8 1000 0 350 4 0 Gebühren u 0 Bierſte fee 416 720 Vorjahr beträgt die Verbrauchsſteigerung bei Zigarrer zudem überflüſſig, da das Münzgeſetz oͤie Reichsmark in 5 wobei der Kreis der Aktionäre mit den an der Ruhr⸗ 40 835(65 390) ee e J 55 13 v. H. Der Steuerwert bei Zigarren erhöht ſich auf in feſtes Wertverhältnis zu dem Preis des Goldes ge il chemie beteiligten Geſellſchaften(etwa 80 v. H. der Ruhr⸗(409 498), die sonstigen Aufwendungen 278 780(225 345) l. 15,78 Mill. gegen 14,92 und 15 80 Mill. /. Auch der Ver⸗ Pracht hat. Die Wirtſchaftsgruppe Elektrizitäts verſorgu ful chen] identiſch iſt ährend die Ruhrchemi⸗ ſich wei⸗ Im Geſchäftsbericht wird ausgeführt, daß infolge der Wik⸗ 7„ 17 1 hat demgemäß au ihre Mitglieder das Erſuchen ger iche 400 Hechen] identiſch i ährend die 0 0 brauch von Zigaretten, hat im Oktober eine Erhöhung guf 5 8 5 J 15 lebin neben der b igen ſynthetiſchen Gewinnung von terung der Bierverkauf beſonders im Sommerhalbjahrſarn⸗] 3 53 Hpilltar Stüc egen 3 3% Milian 17 beim Abſchluß neuer Verträge auf Goldklauſeln zu de et dem Vertrieb und der Weiterentwicklung des 15 g 5 der Abſatz des Vorfahres nur gang un⸗ 3,53 Milliarden Stück gegen 3,32 Milliarden im September zichten und ſolche Klanſeln, ſoweit ſie etwa in beſze hen 1 10 5 5975 79ſt Beta ten. Erzen 507 Aoßken⸗ e 1715 55 5 des Vorjahres ganz und 3,19 Milliarden im Oktober des Vorfahres erfähten. Verträgen enthalten ſein ſollten, bei nächſter ſich bieten 0 waſſerſtoffen wiomet das ſie in alle Länder lizenziert, hat F 5 Der Steuerwert bei Zigaretten erhöhte ſich auf 37,42 Mill.] Gelegenheit auszumerzen.“ 1 die Rußhrbenz in Ach als Lizenznehmerin der Ruhrchemie* Brauereigeſellſchaft vorm. S. Moninger Karlsruhe.—[ Mark gegen 33,77 und 32,88 Mill. JJ. Die weitere Stärkung; T Fal uc mit dem Bin einer Großanl lage begonnen, die mit der Wieder 4 v. 8. 51 5 1 8 1155 eee e der Kaufkraft der Bevölkerung drückt ſich in einer verſtärk⸗ Die Erzeugung von 1 7 5 3 1. 45 5 e 1 ee eee ten Abwanderung von den billigen zu den teureren Preis- im allgemeinen zu bewähren. Der Abſatz in dieſer neue orte trieb aufgenommen hat 8 Kapftal der Geſellſchaft be e 5 i klaſſen aus. Der Abſatz der 376 Pfennig⸗Zigarette ging von] Preisgruppe erhöhte ſich im Oktober auf 192 Mill. gehen als 9 Far N 2 4 5 f 8 29750 5 9* 1 2 0 5 ö f 192 Mill. geges als Beſchaffu 78 er für 1 der ec S 1 e ab. 1954 Millionen auf 1900 Millionen zurück, während die 88 Mill. im September. Auch die 5⸗Pfennig⸗Zigarette weiß Aut e Beſchaf ng der n 8 e er⸗ S Vie t„ b 5 2 e 5 34 M 1 70% gi 5 3. N 0 7 1 5 Mittel erfolgt neben den aus dem Eigen kapitel zur gelaufenen Geſchäftsſahr u. a. durch Sonderabſchreibungen 4⸗Pfennig⸗Klaſſe eine ie 642 Mill. auf 707 Mill. eine ſtarke Steigerung des Umſatzes auf. Er erhöhte ſch Not fügung ſtehenden.5 Mill.„ durch einen von einem noch ein Verluſt(1934/35 Verluſt 132 976/ zuzüglich erfuhr. Die neu eingeführte 4½⸗Pfennig⸗Klaſſe ſcheint ſich im Oktober auf 143 Mill. gegen 128 Mill. im Vormonat. gen VVVVCVUVUVUVUVUTUVUVUV——————ꝓꝓꝓꝓGGGGGGGGGꝗꝗGGGGGGWPGWWGPWPGPWPPWkWTTkkTkTVFTkVTkVkWVWVbWVkVTbVTVW'WvWWWWWW!!!'!'''!';!'!.!;.;..;...·ů·ꝛůůꝛů· ů ů xv xv B vB!!! 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Stollwerd 111.0 1090 Schantung-B. A 8 1/0 K Fiete Freitag, 4. Dezember 1986 a Abend ⸗Ausgabe 9. Seite/ Nummer 501 Mannheimer Hafenverkehr Geld- und Devisenmarkf 3 5 7 3 2 2— 1 Reichs- und reußiſcher Miniſter des Innern Frick zum Winterhilfswerk: N f 5 38* Berlin, 4. Dezember. Am Geldmarkt blieb die 361 i weſentlichen unverändert, was darauf ſch 5 daß Vorforge für den diesmal größere A 8 ſtellenden Steuertermin getro en wird. Die 2 1 geldſätze wurden bei 278 b v. H. belaſſen. loher ſeleinreichungen waren heute etwas höher während andererſeits nur geringe Nachfrage vorh arkaſſen uur our Monatsbeginn und am Monatsende erforderlich. In den ſonſtigen erſtklaſſigen Anlagen waren kaum Be 14,184 wegungen zu verzeichnen. chs ent⸗ ende 8 mit einer Ordefähigkeit von 4001 Tonnen. An den internationalen Deviſenmärkten bröckelte erſchuß, Der r. bern im Berichtsmonot 440.152 nöchſt das engliſche Pfund m ab. Die Zü j 5 % anf Tonnen lim Vorfahr 445 432 Tonnen) gegenüber dem Vor⸗. 29 5 24,3290 0 5 Amte gsüher⸗ monat 88, e 9 ber 1938 i 5 in Paris auf 105,136 lun a pi In den Monaten anuar— November 1936 betrug der am letztgenannten Platze iſt 00 0 Ou Gefamtumſchlag 4679 214 2 onnen im gleichen Zeitraum cheren Haltung des franzöſiſchen 1 Rück⸗ des Vorjahres 4 609 052 Tonnen. 8 Aller Vlies nder e bei er⸗ Rheinrerkehr: Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Trieb⸗ Deviſen mit Ausnah en um kraft: 415, Schleppkähne 715 mit 371 435 Tonnen. Ab⸗ bach iebende en, hungen dung Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 392, Schleppkähne 5(236,60), gegen London 9,017, unahme ohr mit 47 20 Tonnen. as Pfund erholte ſich ſpäter wieder etwas. Neckarverkehr: Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Trieb⸗ 77 9 24, Schleppkähne 39 mit 7448 Tonnen, Abgang: Fahr⸗ 22 fleichsbank 4, Combard 5, Privat 3 v. k. Lx zeuge mit eigener Triebkraft 28, Schleppkähne 78 mit Umiiſch in im Dis- Paritäff 3. Dezember geug 8 2 5 4 a 1 1285 3 44020 Tonnen. Auf den Handelshifen entfallen: Ankunft: für kont Geld Brief 0 407 45 Tonnen, Abgang 50 585 Tonnen, auf den Induſtrie⸗ Aegypten 18g ypt. PD. rkehr in hafen entfallen: Ankunft 61120 Tonnen, Abgang 7981 Argentinien F peſs 2 Einzah⸗ Tonnen, auf den Rheinauhafen entſollen: Ankunft 120 328 85 7555 5 l ung der Tonnen, Abgang 2730 Tonnen. f Aileen 10 e deutlich Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlig von Haupk⸗ Eaunada tan Tolar 91 kturelle schiff zu Hauptſchiff beträgt: auf dem Rhein 25 686 Ton⸗ Dänemark 100 Kronen 4 112.59 e nen, auf dem Neckar 17594 Tonnen. darin 40 Knies 2 99.42 ünaßig. An Füterwagen wurden während des Novembers ge⸗. Kaba 10 2 112.50 stätgkeit stellt: Im Handelshafen 11046 10⸗Tonnen⸗Wagen, im e 7 10 8 318557 5 Induſtriehafen 8486 10⸗Tonnen⸗Wagen, im Rheinauhrfen Frankreich. 100 fre. 2 18,447 poſiten⸗ 12447 10⸗Tonnen⸗Wagen. Grlechenland do I. 2 9875 Zuwachs 2 8 i Sun 10⁰ Ai 2 168,4 Die De⸗ Verkehrslage der Rheinschiffahri N Fel dee. li r Die bereits im Oktober eingetretene Beſſerung„ erhöhten 6 5 N 5 2 22 b note e der Um⸗ der allgemeinen Verkehrs⸗ und Betriebslage der e cht durch Aheinſchiffahrt konnte ſich im November nach dem bitauen 100 Litas 5½ inderun⸗ Bericht der Niederrheiniſchen Induſtvie⸗ und Han⸗ 5 Nene 0 35 0 *— 7 7 87*.— erre Schill. 79 9 kark; ſie delskammer Duisburg⸗Weſel zu Duisburg⸗Ruhrort— 1 0 5. 120 5 1 825. 0 80 2 4. 2 Bolen... 100 Zlottz 0 wieder weiter fortſetzen. Auf die nach wie vor äußerſt ſchwie⸗ Aklien freundlicher Rum 100880, 4„ poſit rige Geſamtlage der deutſchen Rheinſchiffahrt, die Schweben. 100. 21 62 Poſtten⸗ durch die Guldenabwertung noch weſentli rſchärf 25 Schweiz 100 Franken 2 37. ten in an ie un dewabnertma noch weſentlich verschärft Nur geringe Umsätze/ Renien gehalfen Spanten 100 enen 5 2008 bon worden iſt, hat dieſe Belebung jedoch keinen Ein⸗ 5 Eschechoſlowakelloon 3.755 804 2756 gen 105 fluß. Die Verladungen von Breunſtoffen waren Nhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Freundlich ſchon tagszuvor angebotenen Papier⸗ und Zellſtoffwerte, ſy 11 5 1 2 5 1978 1,982 158 e 5 f unde 5 115 5 3 5 958 7 j 1 1 7 5 17 5 ungarn, en. 5 255 8 gen ſind. berg wie talwärts recht beachtlich und rege. Das* Frankfurt, 4. Dezember. e mit minns?, Fe N 1 und ragaag„I Goldpeſo 7559 lee.889 übrigen Talgeſchäft ab Oberrheinhäfen ging zurück, da Erze Die Börſe eröffnete am Aktienmarkt in recht freundlicher e e 5 H. F aue Ver. Staaten 1 Dollar( 175 2488 22 288 8e edingten ab Straßburg kaum zur Verladung bamen. Haltung. Es lagen kleine Kaufaufträge der Kundſchaft vor, en Reichs bankanteile, die einen Anſangsgewinn von 2½ v.* Frankfurt, 4. Dezember. Tagesgeld unverändert 24 gen um im O k⸗ 934. Bei Der am Mittelrhein aufgetretene Mangel an Kahnraum mittlerer und kleiner Typen ſchränkte das Umſchlagsvolumen in Bauſtoffen ſtark ein. Der indeſſen war das Geſchäft noch ziemlich klein und auch die Kursentwicklung war uneinheitlich. Im allgemeinen wichen die Kurſe nach beiden Seiten kaum mehr als—1 v. H. ab. H. ſogleich auf 3 v. H. erhöhten.— Auch der Rentenmarkt konnte eine klare Tendenz nicht zum Ausdruck bringen. Die Umſchuldungsanleihe wurde halbamtlich unverändert 89,70 notiert. v. H. Waren und Märkte ſichtigen, Ne 5„ Ziemlich feſt lagen Reichsbank⸗Auteile mit 18994 bis 189 Zinsvergütungsſcheine und Reichsſchuldbuchſor⸗ die 700. Wikehr. Rotterdam a rheinaufwärts i war ſehr(18694), andererſeits waren Siemens 25/ v. 5H. schwächer. derungen nächſter Fälligkeiten gaben leicht nach, desgleichen Berliner Getreidegroßmarkt vom 4. Dezember. Nm teutwik⸗ lia wurde fedoch zu Anfang des Monats durch die Von Montanwerten zogen Buderus 74 v. H. an, Verein.] Wiederaufbauzuſchläge. Für Reichsaltbeſitz wurde die Notiz Wochenſchluß zeigte der Getreidemarkt ein wenig ver⸗ gehemmt arken Stürme recht ungünſtig beeinflußt, da die Stahl, Mannesmann und Klöckner tagen gut behauptet; angeſichts der bevorſtehenden Ziehung ausgeſetzt. ändertes Ausſehenu. Die Zufuhren haben noch nicht den unkommenden Seeſchiffe teilweiſe erhebliche Ver⸗ ſpätungen hatten. Der im großen und ganzen ge⸗ ſehen als günſtig anzuſprechende Waſſerſtand, der ſchwächer waren Harpener mit 149½(150%) und Ilſe Ge⸗ nuß mit 144(14576). Von chemiſchen Werten waren be⸗ ſonders J6 Farben gefragt und zogen auf 167—4168¼ Im Berlaufe zeigte ſich an den Aktienmärkten hier und da etwas Kaufneigung, die die Allgemeintendenz freundlich ſteigerte. Farben zogen gegen den erſten Kurs um ins⸗ normalen Umfang erreicht, und die Beſtände getreide, die im Laufe des November am hi 1 an Mög⸗ 8 7 die Fahrt auf dem ofſenen Rhein nach Baſel wäh⸗ 167 an. Am Elektromarkt lagen Bekula feſt mit 173,4 geſamt 1,25 v. H. auf 168,5 an, Vereinigte Stahlwerke ges lichkeit, Waggonware zu erwerben, 5 ö zend de M. 357: 5 7(1716), ſonſt wichen die Kurſe nur geringfügig ab. Zell⸗] wannen 1,25, Mannesmann /, Harpener, Siemens en rend des ganzen Monats ermöglichte, ließ während enn. 17 8 5 e Rei tei 1 7 iſter ſe⸗ des Berichts zeitr 3 di Auslaf 355 ſtoffpapiere gaben 7 v. H. nach, ferner verloren Deutſche 1 v. H. Reichsbankanteile waren auch im Verlauf gefragt aftsmini⸗ des Berich 75 bau mes die 5 2 uslaſtung des Linoleum 175 v.., Daimler 7 v.., Deutſch⸗Atlanten⸗ und nochmals um 4 v. H. auf 189,25 erhöht. tätswerke Kahnraumes nach Mannheim sarlsruhe zu. Auf Telegraph 94 v. H. Höher waren Weſtdeutſche Kaufhof, Der Kaaſſarentenmarkt bot weiter ein ruhiges Bild. „ der Strecke Mannheim Kehl Straßburg und Kehl— Deutſcher Eiſenhandel, Rheinmetall und Ach für Verkehr.—] Hypothekenpfandbriefe, Liguidationspfandbrieſe und Kom⸗ dete Ve 15 Straßburg Baſel waren die üblichen Aufleichterun⸗ Am Rentenmarkt blieben Altbeſitzanleihe wegen der Ziehung munalobligationen blieben trotz geringen Angebots un⸗ die Be⸗ gen erforderlich. Außer den Abnahmen auf die be⸗ heute und morgen geſtrichen. Kommunal⸗Umſchuldung 89,60, verändert. Stadtanleihen hatten uneinheitliche Kurs⸗ ung von henden Raumgeſtellungsverträge hin wurde täglich] von Zertif. Dollar⸗Bonds lagen Preußen 75 v. H. höher, dktaltung und neigten überwiegend eher zur Schwäche. uß alles eine Anzahl von Fahrzeugen dem freien Markt 9 5 die übrigen gut behauptet.. Befeſtigt waren nur 28er Elberfeld Gold und 26er Berlin⸗ Feſtigleſt n 5 8 85 Zwar erfuhr das Geſchäft auch in der zweiten Börſen⸗ Stadt(je plus ½ v..), auch einzelne Breslauer Werte ſeln ſigz 98 0 5 15 57. 8 ſtunde keine Ausweitung, die Stimmung war aber freund⸗ erhöhten ſich um 0,20, 2. Dekoſama gewannen 78 v. H. 5 5 375 0 5 1705 11 0 90 7 e Nachfrage aß Kahn raum bes lich. Einzelne Spezialwerte, iusbeſondere am Montan⸗ Von Provinzanleihen notierten Wer Niederſchleſien 77. 15 anden, Setter i 1 rſorgultz 5 te eine Verkürzung der Wartezeiten der Parti⸗ markt, konnten ſich noch weiter erhöhen. Jh Farben 16874 v. H. höher. Holſteiner und Sachſen waren etwas abge⸗ de 80 55 77 8 181 5 0 1 1606 18 gerichte liere, zum Teil ſogar deren völlige Beſeitigung, da[nach 1674, Deutſche Erdöl 1414 nach 1402, Buderus 121 ſchwächt. In Länderanleihen vermochte ſich kaum Ge⸗ 5 1 8 i 1 1 zit v ite und mittlere Kähne ſchon bald nach Ankunft nach 11974, Harpener 130 nach 149%, Mannesmann 117% ſchäft zu entwickeln und die Kursbewegung war eher nach 15. Mirüng 3 Abkraut 2. Motktant 95 Lauch 35 Siet ſtehenge eder in Reiſe gehen konnten. Zeitweilig war ſogar nich 116 Berzin. Stahl 117 nach 190, Weſtd. Kanfhof unten gerichtet, Sonſt lagen Nene Hamburger ſomie Alte 15, Jeldfalat: 8, 28 91, Roſenkeht 1810, Gihrren⸗ bieteühn eile Verknappung des Leerraumes beſonders für 60 nach 59586. 3. um 0,35 und 0,10 ſeſter. Von Reichsanleihen verloren 40er ſalat 16, Zwiebel—5 Pfg. 5 Fahrzeuge kleiner und mittlerer Größen eingetreten Variable Renten lagen weiter ruhig. Sproz. Verein. Poſtſchätze 10 Pfg. Am Markt der Induſtrieobligationen* Schweinemärkte. Bretten. Zufuhren: 12 Läufer⸗ eee 5 g 8 Stahl 99(9874), Reichsbahn ⸗VA. 125%(125), Goldpfand⸗ waren Arbed um 5,5 v. H. abgeſchwächt. Farbenbonds ge⸗ ſchweine, 76 Milchſchweine. Preiſe: Läuferſchweine 57 Dies blieb nicht ohne Rückwirkung auf den Ruhr⸗ 7 5„ 5 briefe blieben unverändert, Stadtanleihen waren etwas wannen 7 v. H. Auslands renten neigten eher zur] bis 80, Milchſchweine 25—40 das Roar.— Tiengen: Zur er neuen brter Frachtenmarkt, deſſen Sätze ſowohl in der Berg⸗ ungleichmäßig, während Liquidationspfandbrife überwie⸗ Schwäche. fuhr: 90 8 ee 1 9 l. en als guch in der Talfahrt eine Steigeru— f 5 17— 99 zes 5 rben⸗Bonds 135(134. 5 85 ä Jäuferſchweine 50—60, Milchfchweine 20—48%— ſten⸗ 1 15 ch. 5 ene ee en e gend 69“ nachließen. Jh Farben⸗Bonds 135(134%). Am Einheitsmartt waren deulſche Induſtrieaktien über heim Zufuhr: 281 Ferkel. Preiſe: Ferkel bis e ette wei Auch auf dem Rotterdamer Frachtenmarkt zogen die gerli 25 0 8 ili wiegend bis zu 5,0 v. H. abgeſchwächt. Vereinzelt ergaben Wochen 22 /, über ſechs Wochen 84. höhte ſich Notierungen in Anbetracht der ſtärkeren Verladun⸗ Berliner Börſe: Aktien uneinheitlich ſich auch Beſſerungen, die aber über 3 v. H. nicht hinaus⸗ 5 Berliner Metall notierungen vom 4. Dez.(Eig. De 'onat. gen und infolge der Nebelſtörungen an. Das 0 5„ Bertin, 4. e 0 8 5 5 5 eee 1„ Amtlich notierten in/ ür je 100 Ktlo: Elekt'tkupfer en Schleppgeſchäft lag aus den vorgezeichneten Umſtän⸗ draßis und eng begrenzt wie an den Vortagen blieb das gesät Bis eiche allt für Hebeln an e don] Cvirebareh lan nem Standardkud er koko d 5 den günſti 1 48; St Geſchäft auch an der heutigen Börſe. Die Bankenkundſchaft] abgeſchwächt. Das gleiche gilt für Hypothekenbanken, vr Originalhüttenweichblei 28,75 nom.; Standaroblei 8. den günſtiger, wobei es jedoch nur zu Schlepplohn⸗ betätigte ſich mit Käufen oder Verkäufen nur in einigen denen lediglich Deutſche Hypothekenbank(plus 7 v.) 28 70 1 Originalhüttenrohzink ab norddeutſche en khöhungen in der Talfahrt ab der Ruhr und in der wenigen Werten Entſprechende Zurücthaltung bekundete einen Gewinn zu verbuchen botten Auslandsaktien batten nen non„rig Stendard⸗Zink 24,00 nom., Orkgingl⸗ ö Hergfabr de Run gen Werten. Entſprechende Zurückhaltung bekundete uneinheitliche Kursgeſtaltung. Während Chade D und E„„%% ĩ] V ũ èx ö jergfahrt nach der Ruhr kam. daher auch der berufsmäßige Börſenhandel. Kleinſte Order ½„ und Conti Linoleum 1 v. H. höher ankommen hüttenaluminium 98—99 v. H. in Blöcken 144; desgl. in 5 5 5 a 5 genügten, um zum Teil ſtärkere Kursaufſchläge nach beiden 0e gaben Hohenkohe 1 95 H. und Schleſiſche Zink 98 1 8 5 ee e 5 1227 E585 Straßburger Waſſerfrachtenmarkt. In Straß⸗ Seiten herbeizuführen. Beſondere Erwähnung verdient die v. H. her. Aku blieben bei Zukeilung une anden Ke, e e, 6520,55 burg hat ſich die Lage wenig geändert. Der Fahr⸗ heute erſtmals erfolgende amtliche Notierung der Winters⸗ lanialanteile wurden überwiegend niedriger bewertet. 3 1986er an der Myſel beſſer als erwartet Ja betrieb blieb auf allen Strecken normal. Infolge des hall⸗Aktie, die im variablen Verkehr bei einem Anfangs⸗ Steuergutſcheine blieben unverändert. 555 5 der Gär 9 1 85 1707 W digend 7 en niedrigen Waſſerſtandes des Rheins iſt der Kanal⸗umſatz von etwa 100 000% itt 137%, d. h. im geſtrigen ggeichsſchaldbuchſorde zungen Ausgabe 1: ider 100,[der därvrozeß der neuen Weine befriedigend ve berkehr zwiſchen Straßburg und Baſel ſtärker ge⸗ murden. Transporte nach Oſtfrankreich ſind nur ſchwer unterzubringen, da die einheimiſchen elſäſſi⸗ Kaſſakurs bewertet wurde. Von Montanwerten hatten Rheinſtahl mit minus 1 v. H. die größte Abweichung gegen den Vortag aufzuweiſen, während ſonſt meiſt unveränderte G 101 B; 1988er 99,62 G; 1939er 99,25 G; 1940er 98,37 G 99,12 B; 194er 97,87 G 98,62 B; 1943er 97,75 G 98,62 B; Id44er 97,87 G 98,62 B; 1945er bis 1948er je 97,75 G.— iſt, laſſen die erſten Proben erkennen, daß Ser 19 no Im Erzeugun ganz brauchbare Weine ergeben wird. u Mittelmoſel ſind Weinbaubelriebe, die ih gebiet der 0 10 diesjährigen Weine bis zu einem Drittel natur re Ausgabe 2: 1988er 99,5 G; 1939er 99 G; 1943er und 194ger Jaſſen ſchen Schiffer es vorziehen, vorerſt im Elſaß zu! Kurſe zugrunde gelegt wurden. Dasſelbe gilt auch von je 97,62 G. konnten. Beſonders die Spätleſen werden beachtliche Oua⸗ fahren. Der Mangel an Kahnmaterial hat ſich für Braunkohlenwerten, von denen nur Leopolögrube mit einer Wiederaufbauanleihe 1944/45er und 1946/48er je 71,87 G.]litäten ergeben. Bei Moſtverkäufen wurden 570 bis 600 die Sgarſchiffer recht gut ausgewirkt; zurzeit wer⸗ den für Erztransporte ab Straßburg nach Völk⸗ lingen 15.50 fr. Franken bezahlt. Preisveränderung für Zinkbleche. Die Sübddeuiſche gegen den letzten Kaſſakurs erzielten Steigerung von 2% v. H. auffielen. Am chemiſchen Markt zogen Farben zunächſt um 1 und Hann ſogleich nochmals um 78 v. H. bis auf 168 ½ an, ohne daß es zu größeren Umſätzen kam. Leicht gedrückt 4proz. Umſchuld⸗Verband 89,325 G 90,075 B. Gegen Börſenſchluß ſtellten ſich Farben ruf 168,25, Win⸗ tershall auf 137,75. Im allgemeinen ergaben ſich dem Ver⸗ lauf gegenüber keine nennenswerten Veränderungen. erzielt. Der Handel wird naturgemäß erſt dann ein⸗ ſetzen, wenn der„Neue“ probierfähiger geworden iſt. Für 1935er hörte man in deu letzten Tagen Verkaufserträge von 1000 bis 2500 /, während 1984er mit 900 bis 1200 gehandelt wurden. Gebielsfacharn 5 1513 75 2 5„„ ei einigen Tarif⸗ Für eine gauze Rethe von variabel gehandelten Aktien 171 5 15 sſachgruppe des Zinkblechhandels, Frankfurt G.., ſetzten Elektrowerte ein, während ſich bei einigen Tariſ⸗ Fön 1 Schlußnotiz mangels Umſatzes wieder nicht 2 Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe vom . ſpfortiger Wirkung die Preiſe um 0,½5 er- papieren Befeſtigungen ergaben, ſo insbeſondere bei Thü⸗ erfolgen. 3. Dezember 19036. Das Geſchäft auf der Börſe war heute 1 nachdem am 25. November eine Erhöhung um ringer Gas mit plus 271 w. H. Auch Autowerte zeigten Nachbörslich zeigte ſich Nachfrage für Reichsbankanteile] ſehr ruhig, und wenig neues Verkaufsangebot lag vor; e vorangegangen war. freundlichere Tendenz. Wiederum ſchwach lagen dagegen die guf der Baſis von 189,25 auch die Nachfrage war gering. ———ůů———P. zu. Preiſen eingekauft worden ſind. ſchließlich Dürrfleiſch): 1. Einfache 1(Blut⸗) und Leber⸗. 8 a ie vorſtehenden Preiſe unter Ziffer 1 und 2 a) mit Rippen„3 120 wurſt, ab gebunden 60 Rpf. Amtl. Bekanntmachungen gelten, ſoweit nichts anderes vermerkt iſt, für Fleiſch⸗ b) ohne Rippen 5 3 2. Grieben⸗ und Leberwurſt, am Stück. 80„ Die 5191 mit eingewachſenen Knochen. Wird dieſes 15. Schwarzwälder Speck, hart geräuchert 3. Weißer Schwartem agen 99 7. Fleiſch ausgebeint verkauft, ſo darf die Knochen⸗(Winlerware, zum Roheſſen ß 220 4. Roter Schwartenmagen 5 3 iber die für 7 5 5 glein⸗beigabe höchstens 55 v. H. des Geſamtgewichts be⸗ 16. Gekochter Schinken, gufgeſchnitten 184 0 N am Stück und abgebunden 0 Jeitungs⸗ j ¶ 2 See „10 über Flelſch⸗ 0 55 58 5 5 5 1 879 5 5 5 Für Rouladen darf ein Zuſchlag bis zu 10 Rpf. hart geräuchert, zum Noheſſen:, Sonerwurſt::;» Amzeige 1135 100 Meicsgefe blatt 1 Sei 9 bon e Oktoper leagſauf den Preis für Bratenfleiſch ohne Knochen er⸗ 1. im ganzen Stück 161„ 8. Schinkenwurſt% 140„ Fina e Seite 804) hat der Herr Aenne hoben werden. 2 aufgeſchnitten 184„ f. Bierwurſt„„ 1460„ 0 4 pachungsſtelle F5VVVVV A 5 5. l 1 15 77 Rind⸗ b) F 112 15 155 e J K 140 1. iſt vas beſte u billigſte 1 9 1 3— 5 3. Leiſch gelten nicht für Filet und Roaſtbeef. Für im ganzen Stück„ 184„ Me 335 Fb 7„ 8 105 1 9 5 575 ee ee ee e Filet, ansgeſchält, ohne Knochen, soll 3 der Preis 85 aufgeſchnitten„%o. e 5 55 115 1547 KK0 0 0 Fleiſch und Wu ür Baden er⸗ 170 v. H. und für Rvaſtbeef ohne Knochen 150 v. H. e) Knochenſchinken(weſtfäliſch. Schinken, 7. Wer Friſchfleiſch, Gefrierfleiſch, Fleiſch⸗ un 294.4 über inden gegen, für die Stadt Mannheim die des Prelſes für Bratenfleiſch ohne Knochen nicht Katenſchinken, Winterware): Wurſtwaren oder die in 88—4 genannten Fette im Werbe itt 1 1.157 2 r 88 n Preiſe. je 500 glüberſteigen, J. im ganzen Stück„ 184„ Kleinhandel feilhält, iſt verpflichtet, in ſeinen Ver⸗ 1 2 72005 7250 gere. friſches Rindfleiſch werden für je 500 8g 5 3. Für Gefrierfleiſch werden für je 500 g fol⸗ 2. aufgeſchnitten. e ie. 221„„kaufsräumen und Schaufenſtern oder auf Märkten 1915 hende Kleinhandelshöchſtpreiſe feſtgeſetzt: zende Kleinhandelshöchſtpreiſe feſtgeſetzt: Die vorfehenden Preiſe unter Zifſer 1 und 2 und in Markthallen an ſeinen Verkaufsſtänden an 1650 ö Preisgebiet A 1. Roaſtbeef ohne Knochen 132 Rpf. gelten für Fleiſchſtücke mit eingewach enen Knochen. gut ſichtbarer Stelle ein Preisverzeichnis anzu⸗ 90 05 f Güteklaſſe 2. Filet, ausgeſchält, ohne Knochen 132„ Wird dieſes Fleiſch ausgebeint verkauft, ſo darf dieſbringen, aus dem die Verkaufspreiſe fämtlicher feſl⸗ 59,75 ble 5 1 III 8. Bratenfleiſch(Fleiſch vom Hinterviertel Knochenbeilage höchſtens 20 v. H. des Geſamtgewichts gehaltenen Teile des e Tierkörpers, 52 5 1540 150„ Hratenfleiſch(Fleiſch aus dem Sohne Roastbeef, Filet, dünner Lappen gelragen ird Fleiſch unter Ziffer 1 und e obne der Knechenbetlagen, der Fieiſch⸗ und Wurstwaren eleuas Schidues ænſꝛelit N Linterviertel— ohne Roaſtbeef, und Wade Zug) 3„ Knochen verkauft, ſo erhöhen ſich die vorſtehendenſund der Fette in Reichspfennig für 500 Gramm 1450 00 Filet, dünner Lappen und Wade⸗ 4. Suppenfleiſhh 72„ Preiſe um 20 v. H. zweifelsfrei erſichtlich ſind. Ferner müſſen die ſicht⸗„ ——⁰0 70 Bug, Hochrippe): F. Knochen 1„ Bei Kaſſeler und bei naturgeſalzenem(natur⸗ bar ausgeſtellten Fleiſchſtücke, Wurſt⸗ und preisge⸗ Ammme d 1300 190%%% 81 Rpf. 6. Rindsfett(Talg! roh„4„ gepökeltem) Fleiſch iſt bei den entsprechenden Fleiſch⸗ bundenen Fleiſchwaren und in 88—4 genannten 1859 10„obne Knochen„„ 114 101„ 7. Rindsfett(Talg) ausgelaſſen.. 64„ 8ſſtücken ein Zuſchlag bis zu 10 Rpf, für je 500 8, Fette mit einem Preisſchild verſehen ſein. Bei Ge⸗ und wenn es so praktisdt Is, 16055 100 Suppenfleiſch: 8 Gefrierfleiſch darf nur an Einzelhaushaltungen bei durchgedrehtem Rückenfett ein Zuſchlag bis zu frierfleiſch iſt auf dem Preisſchild die Eigenſchaft als FRͤX«„„ 0 a Kamm(Hals und Kurzrippe), abgegeben werden. 5 Rpf. für je 500 g zuläſſig. Für im Spritzverfahren Gefrierfleiſch u. die Art des Fleiſchſtückes anzugeben. e eln Cgppidt oder Hdufer Zwerchrippe, Bruſt, Wade 87 7 S 4. Für Schweinefleiſch werden für je 500 g fol⸗geſalzenes(gepökeltes) Fleiſch und für durchgedrehte 8 8. Die genannten Preiſe ſind Höchſtpreiſe, keine aus binoſeum, Stragula oder 9 60 Bauch(dünner Lappen) 5 73„ gende Kleinhandelshöchſtpreiſe feſtgeſetzt: Flomen darf ein Zuſchlag nicht erhoben werden. Feſtpreiſe; ſie können alſo unterſchritten werden. Balafum, donn is, dus eln Schabefleiſch 3114 101„ 1. Bratenfleiſch vom Schlegel oder Bug:§ 5. Für Kalbfleiſch werden für je 500 g folgende Die Beſtimmungen gelten in gleicher Weiſe für 5 5 Hackfleiſch E 96„ a) mit Speck und Schwarte 87 Rpf. Kleinhandelshöchſtpreiſe feſtgeſetzt: Metzgerdien und Einzelhandelsgeſchäfte. Schönes MUeſhnachis- Der und Niere 180 130„ b) ohne Speck und Schwarkfe„ 92„ 1. Schlegel, Bug, Hals, Nierenſtück„„„126 Rpf 9. Die preisgebundenen Fleiſch⸗, Fett⸗ und geschent Es Koslef Sülz(Kutteln) gekocht 70 70„ 2. Bauch 3535UVVUVUVVVVUU)V́!!!! 8 Wurſtwaren haben die Metzger und Einzelhandels⸗ a ble nn,, n lll 8 geſchäfte in angemeſſenem Umfange bereitzuhalten. nidil ble, 5 Raungnocden F 40„ 4. Schnitzel ohne Knochen 5100 15 5 1 ohne Knochen 20 1. 15 2* 1„ 507 A indsfett(Talg) roh 54 54 5. Filet ohne Knochen 5 E 8. eſer Anordnung werden na er Verordnung l Aundsfett(Talg) 81 604 64 8 9, Eisbein mit Pfoten g„ 8. ess»in Fleiſch⸗ und Wurſtpreiſe vom 22. Oktober 1930 1 Neaiſchert S% C00 Die vorſtehenden Preiſe unter Ziffer 1 und.— Reichsgeſetzblatt 1 Seite 897— beſtraft. „z leiſchfett, ausgelaſſen 100„ 8 Pfons feln. mit eingewachſenen Knochen. 11. Die Anordnung iſt mit dem 27. November 2 Rindfleiſch der Güteklaſſe 1 iſt das Fleiſch. g. Leber und Niere 140„ Wird das Fleiſch ausgebeint verkauft, ſo darf die 1936 in Kraft getreten. Gleichzeitig ſind die bis⸗ en Tieren der Schlachtwertklaſſe a leinſchließl. des 10. Rücken fett 382„ Knochenbeigabe höchſtens 30 u. H. des Geſamtgewichts herigen Beſtimmungen über Kleinhandelshöchſtpreiſe WN le ches von Ausſtichtieren) und b oder von Tieren, 11. Flomen(Schmer))jy³: 199 5 15855 Wird 8 955 ohne e 8 95 15 19 Fleiſch⸗ 9„ ſowie für 2 5 et entf i i f 2 3533 5 e i. m 30 v. H. tiert 1 ßer Kraft getr T lach 3 15 Fetter Speck geräuchert(Spickſpeck!. 110 5 85 9 6. Kür folgen ze Wastarzen e je 500 g 5 M 1 8 8 1 1986. 6 die nachſtehenden Kleinhandels höchſtpreiſe feſtgeſetzt: Seckenhelmer Birage 48. leren der Schlachtwerkklaſfe e oder von Tieren, die 14. Durchwachſener Speck, geräuchert lein⸗ Der Polizeipräſidenk, 1. mmer 561 Nu Neue Mannheimer Zeitung Ski-Anzüge u.-Kostüme 32. 48.— 35. 89. S Ki- Blusen .50 12. 16.50 19.50 S K Ii Hosen .-» 15. 25.— S K i- Hölzer 12. 16.50 23.80 26.50 19. Ski-Bin dungen .—.80 .— 13.90 Ski- Stiefe! 19.50 28. 29. 33.— Verlangen Sie unseren Wintersport- Katalog kungelluaen& Stuem Sport-Abtellung Mannheim O 5 —— [Schlafzimmer Speisezimmer Rüchen Einzelmöbel grobe Aus wah! niedrigen preisen le Tatsache Wird Se überzeugen. gunderte Kunden“erden es gerne bestätigen, wir bringen gute Qualität, wirklich billig. Besich tigen Sie unverbindlich unser reichhaltiges Lager Alöbelnaus am markt Friess& Sturm, Mannheim, F 2, 40 Schriftl. Garantie Ehestandsdatlehen 2 U 800 zu N Preisen. Bestecke m. 100 gr. Silberauflage preis- wert. 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Die Beſchreibungen liegen im Zimmer 45 des Polizeipräſi⸗ diums Mannheim und beim Herrn und Pläne Oberbürgermeiſter zur Einſicht offen. 77 Der Polizeipräſident. 2 Rühneraugen Hornhaut 9255 Dicke und eingewachsene Nägel behandelt Richard Bartsch E 2, 1 Hlanhen während der Einſprachsfriſt N Abe ind⸗ Ausgabe Freitag, 4. Dezember— 8 ſedendeſn 6 7 N . 2 Weft s Teppiche, Brücken Bettumrandungen NManxmnein Adecken, Gardinen u. Felle früher Teppichhaus Hochstetter e 8 28 8 885 30 PPI nd f N 4, 11/12, kKunztsftabz 5 neue Formen, neue Nuster BIas Rristull Schliffe S0 billig RErramik Nöhkasten, Tabletts, Teevagen und billig Wie immer bei e Tafel- und Kaffęg-Service Toilettgarnituren, Schalen, Teller, moderne Hand- Schellen, Bücherstũtzen, Veen, Ascher, Schreibzeuge Schleiflark nlles für fig Riüche Trinkservice, Likör-Eissetvice, àpatte Neuheiten Weickell S le kaufen Sie gut Einspaltige Klelnanzeigen bis zu einer Höhe von ioo mm je mm Pig. 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