n neuen ur l per- Uh h jedera- 3 5 — 14 Der elfen · Meidel 7 — —(— 7 el ae e pleltlert Hragen u. plberschl. 4095 . I Reißber. ii u. Role“ len, mern 75 00 un 7 50 lll. 1 e mollen⸗ r urch 11.50 III Bplatz Me 7 4 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Pfg. Trägerlohn, in unſeren .70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt Mannheimer General. Anzeiger Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt dite Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Für Familien und Bei Zwangsvergleichen oder l N 8 1 89 1 5 a 3 2 5 Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für n en V. Oppauer Str. 8, Se Luſſenſtr. 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 2495 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Ne m azeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend- Ausgabe A eee eee Prozeßbeginn in Chur Anter ungeheurer Anteilnahme des Schweizer Volkes und der Weltöffentlichkeit — Chux, 9. Dezember. Vor dem höchſten Strafgericht des Kantons Graubünden begann heute vormittag um 10 Uhr unter ungeheurem Andrang der Prozeß gegen den in Ingoſlawien geborenen Juden David Frankfurter, der am 4. Februar dieſes Jahres in Davos den Landesgruppenleiter Schweiz der NSDAP, Wilhelm Guſtloff, heimtückiſch er⸗ mordet hat. Für Chur bedeutet der Mordprozeß Frankfurter ein Ereignis allererſten Ranges. Seit langem bildet er das Tagesgeſpräch, und ſeit dem Eintreffen der erſten Prozeßteilnehmer, vor allem aber ſeit dem Vortag, als die Preſſevertreter aller Länder ihr Sprachengemiſch in die Kantonshauptſtadt trugen, traten alle andern Vorgänge des öffentlichen Lebens in den Hintergrund. Dabei iſt die Verurteilung des abſcheulichen Verbrechens in Chur wie auch in der Schweizer Preſſe und die Forderung nach aus⸗ reichender Sühne für den gemeinen Mord ebenſo allgemein, wie die entrüſtete Ablehnung der von den jütdiſch⸗marxiſtiſchen Kreiſen und der ihnen nahe⸗ ſtehenden Preſſe vertretenen Theſe einer„rächenden Tat“. Mit ſchärfſter Betonung wird ferner die aus den gleichen trüben Quellen ſtammende Behauptung zu⸗ kückgewieſen, daß das„ſchweizeriſche Volksgefühl“ dem Juden Frankfurter den heimtückiſchen Mord „zur Ehre“ anrechne. Einheitlich weiſt die Preſſe auch darauf hin, daß die Schweiz mit der Tat mit dem Mörder und ſeinen Beweggründen nicht das min deſte zu tun habe. Aber ſie muß im gleichen Augenblick einem Linksorgan, dem„Volksrecht“ in Zürich— und nach deutſcher Auffaſſung auch zahlreichen anderen links⸗ gerichteten und leider auch bürgerlichen Blättern— ſeine ſyſtematiſche Mordhetze gegen Guſtloff und die Greuelpropaganda gegen Deutſchland, die ſehr wohl zu den Beweggründen beigetragen haben, vorhalten, 10 die dreiſte Ungeheuerlichkeit, die in dem Satz liegt: „Die Schweizer Richter werden einen ſchweren Stand haben, um ſich außenpol tiſch bewähren zu können!“ Daß die Mehrheit der Schweizer Preſſe und ganz ſicherlich die überwältigende Mehrheit des Schweizer Volkes etwas ganz anderes, nämlich eine der Schwere des Verbrechens entſprechende ſchwere Sühne von ſeinen Richtern erwartet, ſei gern feſtgeſtellt. Die Gerichtsſtätte: Sitz des Kantongerichts iſt das Staatsgebäude, ein ſchlichter Bau aus der Mitte des vorigen Jahr⸗ hunderts. Die Verhandlungen finden jedoch nicht in den Räumen des Kantongerichts, ſondern im Saal des „Großen Rates“ ſtatt. Dieſer durch zwei Geſchoſſe gehende rechteckige Raum vermag mit der Tribüne nach Einbauten etwa 300 Perſonen aufzunehmen. An einer der Längsſeiten erhebt ſich örei Stufen hoch zwiſchen den beiden Eingangstüren der Platz für das Gericht, in der Mitte der erhöhte Tiſch des Präſiden⸗ ten, zu beiden Seiten die ſchmuckloſen Hol tiſche für die vier übrigen Mitglieder des Bündener Kanton⸗ gerichts. Vor ihnen ſitzen auf der zweiten Stufe die Gerichtsſchreiber, vor dieſen wieder auf der unterſten Stufe die Wachtbeamten. Ueber dem Richtertiſch zieht ſich in ganzer Länge der Breitſeite, durch ſechs viereckige Säulen gleich⸗ mäßig aufgeteilt, die Tribüne mit etwa 130 Sitzplät⸗ zen hin. Die Sitze im Saal liegen im Halbkreis um das Podium und ſtetgen nach unten leicht an. Unmit⸗ telbar vor dem Richtertiſch ſteht die halbrunde Bank für den Angeklagten, zur Linken das Pult des An⸗ klägers, zur Rechten das des Verteidigers. Vor dem Staatsgebäude haben ſich eine Stunde vor Beginn der Verhandlung die erſten Neugierigen eingefunden. Stadtpolizei in langen dunklen Män⸗ teln hält die Zugänge frei. Vor der Tür des Ge⸗ richtsgebäudes ſtehen Kinvoperateure und Photogra⸗ phen. Im Gerichtsgebäude, von der Tür bis zum Saal des Großen Rates, der im erſten Stockwerk liegt, hat die Kantonspolizei in dunkelgrünen Uni⸗ formen mit gleichfarbigen Käppis die Kontrolle über⸗ nommen. Sie iſt als kantone Kriminalpolizei, wie ſie, genau bezeichnet, heißt, zugleich auch Gerichts⸗ polizei. Die Kontrollen ſind ſehr ſcharf, und es iſt unmöglich, ohne Einlaßkarte in das Gebäude zu ge⸗ langen. Die Verhandlung beginnt: Die Tribünen ſind ſchon ſtark beſetzt. Im Saal ſelbſt erſcheinen die erſten Preſſevertreter, die deutſchen Preſſevertreter geſchloſſen. Unter den Nichtdeutſchen ſieht man auch mehrere Frauen, die auf der Tribüne beſonders zahlreich ſind. Unverkennbar iſt die jüdiſche Preſſe mit ſtarkem Aufgebot erſchienen, darunter auch einige Emi⸗ ranten, die ſich in der maßloſen Hetze gegen Deutſchland beſonders hervorgetan haben. Kurz vor 10 Uhr trifft der deutſche Geſchäftsträger in Bern, Freiherr von Bibra, ein. Beamte tragen Akten⸗ bündel in den Gerichtsſaal. Dann erſcheint der Amtskläger Dr. Brügger, der zur Linken der An⸗ klagebank ſeinen Platz hat. Neben ihm ſitzen auf der linken Seite die Prozeßvertreter der als Privatklä⸗ gerin zugelaſſenen Frau Guſtloff. f Punkt 10 Uhr erſcheint das Gericht, an der Spitze er greiſe Kantongerichtspräſident Dr. Rudolf An⸗ ton Ganzoni aus Chur und die übrigen Mitglieder des Gerichts, die ihre Plätze einnehmen. Nach ihnen erſcheint der 71jährige Verteidiger des Ange⸗ klagten, Dr. Cürt i. Die Spannung iſt auf den Höhepunkt geſtiegen. Nach wenigen Minuten bringen zwei Beamte der Kantonspolizei den Augeklagten, der einen grauen Anzug trägt. Er wirft einen ſcheuen Blick in den Saal und nimmt auf der Anklagebank Platz. Frankfurter iſt mittelgroß, macht einen etwas auf⸗ gedunſenen Eindruck, ſein Geſicht iſt blaß, die Augen rot umrändert. Während der Eröffnung und der Verleſung der Anklage ſitzt er mit herabhängenden Mundwinkeln auf der Bank, ſieht zu Boden, muſtert das Gericht und die Tribüne. Wenige Minuten nach 10 Uhr eröffnet der Präſi⸗ dent die Verhandlung mit der Mitteilung, daß das Verfahren durch das Kreisamt Davos angezeigt wurde. Er gibt dann den Prozeßgegenſtand in weni⸗ gen Worten bekannt. Mit kaum vernehmbarer Stimme verlieſt er die Perſonalien des Angeklagten David Frankfurter, der jugoſlawiſcher Staatsan⸗ gehöriger, am 9. Juli 1909 in Daruvar als Sohn des Moritz und der Rebekka Frankfurter geboren iſt. Er iſt Student der Medizin, ledig, nicht vorbeſtraft und wegen Mordes in Anklagezuſtand ver⸗ ſetzt. Wie die Mordtat geſchah: Nach der Verleſung des Gerichtsbeſchluſſes gibt der Präſident dem Ankläger Dy. Friedrich rügger das Wort zur Anklage. Die Anklage befaßt ſich zunächſt mit den näheren Tatumſtänden, aus denen hervorgeht, daß Frankfurter am Abend des 4. Februar an der Wohnung Guſtloffs geläutet hat und von Frau Guſtloff in das Arbeitszimmer deführt wurde, da Wilhelm Guſtloff im Flur ein elephongepräch führte. Nach Beendigung des Ge⸗ ſprächs begab er ſich in das Arbeitszimmer. Einen Augenblick darauf ertönten vier Schüſſe. Als Frau Guſtloff hinzueilte, verſchwand Frankfurter mit der ffe in der Hand durch ein anderes Zimmer aus Wohnung. Guſtloff lag in ſeinem Blut am Bo⸗ en. Frau Guſtloff rief telephoniſch den Arzt und e Polizei herbei. Die Schüſſe waren von Mitbe⸗ wohnern des Hauſes gehört worden, die hinzueilten und Guſtloff bereits ſterbend vorfanden. Auf der eiſtube im Rathaus rief 20.15 Uhr jemand an und teilte mit, daß im Parkhaus 3 etwas vorgefal⸗ len ſei. Wenig ſpäter erſchien Frankfurter auf der Wacht⸗ ſtube und erklärte: Sie werden wohl gehört haben, was im Parkhaus vorgefallen iſt. Ich bin ſelbſt der Täter. Eine Zigarette rauchend gab er daun ſeine Perſonalien an und häudigte die Schußwaffe aus. Er erklärte, ſich ſeiner Tat, die er auf keinen Fall bereue, vollkommen bewußt zu ſein. Er ſei nicht politiſch orientiert, aber er ſei Haſſer des deutſchen Syſtems. Noch am gleichen Abend übernahm das kantonale Verhörsamt die weitere Unterſuchung. Dabei er⸗ klärte Frankfurter, er ſei am Freitag, den 3. Ja⸗ nuar, von Bern nach Davos mit der Abſicht gereiſt, Guſtloff zu ermorden, weil dieſer ein„Nazi⸗ Agent“ ſei. Perſönliche Gründe habe er nicht gehabt. Mittwoch, 9. Dezember 1936 147. Jahrgang— Nr. 569 Anklüger und Verkeidiger Amtskläger Dr. Friedrich Brügger, Chur, in deſſen Händen die Anklage liegt.(Weltbild,.) Der Verteidiger des Mörders, Dr. Eugen Curkk, Zürich.(Weltbild,.) ..———.———ͤ— Die Anklage erklärt, daß ſich aus der engeren Vorgeſchichte aktenmäßig ergebe, daß Frankfur⸗ ter bereits vier bis fünf Wochen vor dem Mord den Entſchluß zur Tat gefaßt habe. Gegen Eude Dezember erwarb er die automatiſche Piſtole, mit der er auf einem Schießplatz Schießübungen auſtellte. Urſprünglich habe Frankfurter die Tat nach ſeinem Eintreffen in Davos ausführen wollen, habe ſie aber verſchoben, weil ihm bewußt geworden ſei, daß der Sabbath ſchon begonnen habe. Den Sonntag habe er zu einem Ausflug zur Schatzalp benutzt, am Mon⸗ tag ein Kino beſucht. Ueber den Hergang des Attentats ſagt der Angeklagte, daß er den Dienstag für ſeine Tat gewählt habe, weil dieſer nach jüdiſcher Auffaſ⸗ ſung ein beſonderer Glückstag ſei. Im Arbeitszim⸗ mer, in das er von Frau Guſtloff geführt worden ſei, habe er den Revolver, den er in der rechlen Mantel⸗ taſſche trug, entſichert. Ueber das Telephongeſpräch Guſtloffs hat Frankfurter nach Anklage nicht weniger als drei verſchiedene Darſtellungen gegeben. Als Guſtloff in das Zimmer trat, habe er, Frankfurter, ſofort die Waffe auf ihn gerichtet und abgedrückt, die aber zunächſt verſagte. Guſtloff habe ein verſtändnis⸗ loſes Geſicht gemacht und ſei auf ihn zugekommen. Er, Frankfurter, ſei rechts um den Tiſch herum⸗ gegangen und habe dann drei oder vier Schüſſe ab⸗ gegeben. Guſtloff ſei ohne ein Wort oder einen Schrei zuſammengeſunken. Frankfurter hörte die Schreie Frau Guſtloffs und bedrohte die ihm ent⸗ gegenkommenden Leute auf ſeiner Flucht mit der Waffe. Frankfurter habe nach ſeiner Darſtellung zunächſt Selbſtmord begehen wollen, aber nicht den Mut dazu aufbringen können. Er habe dann die Polizei ange⸗ rufen und ſich ſchließlich ſelbſt geſtellt. Die Perſönlichkeit des Angeklagten: Die Anklage, deren Verleſung etwa eine Stunde in Anſpruch nimmt, befaßt ſich dann mit dem Bericht des Bezirksarztes und mit dem mediziniſch⸗anato⸗ miſchen Gutachten. Ueber die Perſon des Angeklag⸗ trn heißt es weiter, daß er einer jüdiſchen Familie entſtammt, die urſprünglich in Deutſchland lebte, ſpä⸗ ter aber nach Wien, Bosnien und Kroatien überſie⸗ delte. In ſeiner Jugend ſei David Frankfurter mehrere Male erkrankt und auch operiert worden. Ueber das Vorleben ſagt die Anklageſchrift, daß ſich Frankfurter als 20jähriger in Leipzig ent⸗ gegen dem Willen ſeiner Eltern dem mediziniſchen Studium zuwandte. 1931 ſtedelte er nach Frankfurt über und fiel hier im Herbſt 1932 in der Prüfung durch. Er ſollte die Prüfung im Juni 1933 wieder⸗ holen, ging aber nach Bern und ſetzte dort ſeine Stu⸗ Der Strafantrag: Am Schluß der Anklagerede kommt der Ankläger Frankfurter des Mordes, begangen an Wilhelm mit 18 Jahren Zuchthaus unter Verluſt der entſtandenen Schaden zu erſetzen. liche Unterſuchungs⸗, Gerichts⸗ Nicht ohne Verwunderung wird augeſichts der be⸗ wußten jahrelangen Mordhetze gegen Guſtloff, die von den jüdiſch⸗marxiſtiſchen Kreiſen betrieben wurde, und angeſichts der Tatſache, daß die Schweizer Be⸗ hörden in Davos Guſtloff ihren Schutz anboten, die bündige Behauptung der Anklage aufgenommen, daß dien fort. Seinen Eltern hat er mehrfach in bewuß⸗ ter Täuſchung geſchrieben, daß er das erſte und auch die Zwiſchenexamina beſtanden habe. In letzter Zeit hat er ſein Studium vollkommen vernachläſſigt. Da⸗ für ſaß er ſchon morgens im Kaffeehaus, beſuchte Sportkreiſe und verbrachte einen Teil ſeiner Abende in Kinos, nachdem er am Tage 30 bis 40 Zigaretten geraucht hatte. Ende 1935 erklärte Frankfurter ſei⸗ nen Bekannten, daß er im Februar ſein Examen ab⸗ legen wolle. Nach der Anklage ſei er von dieſem Zeitpunkt an immer ſehr niedergeſchlagen geweſen und habe die Idee eines Seolbſtmordes ſtark mit ſich herumgetragen. Frankfurter habe von der Exiſtenz Guſtloffs erſt aus den Zeitungen erfahren. Er habe Guſtloff nicht gekannt nie geſehen und auch nicht ſchriftlich mit ihn verkehrt. Den Wohnſitz habe er aus Zeitungsnottizen, die Adreſſe dem Telefonbuch entnommen. Den endgül⸗ tigen Entſchluß zur Ermordung Guſtloffs habe er erſt 14 Tage oder drei Wochen vor der Tat gefaßt. Erſt habe er Selbſtmord verüben wollen, nachher habe er daran gedacht, ſich in dieſem Zuſammenhang durch die Erſchießung eines Nationalſozialiſten am deutſchen Syſtem zu rächen. Die bewußten Mord⸗ pläne Frankfurters gehen nach der Anklage aus einer ſchriſtlichen Feſtlegung hervor, die Frankfurter auf dem Kartonſtück einer Zigarettenſchachtel am Tage vor der Tat niedergeſchrieben hat. Nach der Tat habe ihm der Mut zu dem Selbſtmord gefehlt. Die Gerechtigkeit der zu erwartenden Sühne habe er ohne weiteres empfunden und anerkannt. Die Perſönlichkeit des Ermorbeſen: Abſchließend befaßt ſich Hie Anklageſchrift mit der Perſönlichkeit Wilhelm Guſtloffs, des Opfers des Mordanſchlages. In den Ausführungen heißt es, daß bisher noch nie der Beweis für Hand⸗ lungen Guſtloffs erbracht worben ſei, die die Sicherheit des Landes gefährdet oder ſounſtwie mit den ſchweizeriſchen Geſetzen in Widerſpruch geſtauden hätten. Nach den Akten wird von Guſtloff geſagt, daß es ſich um eine idealiſtiſch veranlagte Perſönlichkeit han⸗ dele, die beſtrebt ſei, die Schweizer Geſetze zu reſpektieren und ſich den Weiſungen der zu ſtän⸗ digen Behörden zu unterziehen. „Die Anklage ſchließt mit der Feſtſtellung des pſy⸗ chiatriſchen Gutachters, wonach irgendwelche Anhalts⸗ punkte für das Beſtehen einer geiſtigen Erkrankung Frankfurters im Sinne einer Geiſteskranttheit oder Pſychoſe nicht gegeben ſind. Der Täter Frankfurter ſei kein geiſteskranker Menſch und ſeine Tat könne nicht mit krankhaften Zeichen der Pfyche, die eine Verantwortungsloſigkeit des Täters be⸗ dinge, in Zuſammenhang gebracht werden. zum Strafantrag, nach dem David Guſtloff, ſchuldig zu erklären ſei. Er ſei dafür 5 bürgerlichen Ehrenrechte und lebens. Landesverweiſung zu beſtrafen, ferner e 8 5 0 5 ebeuslanger Die Waffe ſei zu be und Strafvollzugskoſten 5 tet, den durch den begangenen Mord agnahmen. Frankfurter habe fämt⸗ tragen. der Jude Frankfurter von niemanden zur Tat ange⸗ ſtiſtet und niemand von ſeinem Vorhaben gewußt habe, und daß auch die ſpätere eingehende und ſorg⸗ fältige Unterſuchung keinerlei Anhaltspunkte für das Beſtehen irgendeines Komplotts oder einer Auſtif⸗ 2. Seite Nummer 569 Neue Maunheimer Zeitung, Abend ⸗Ausgabe Mittwoch, 9. Dezember 1936 tung durch irgendwelche Hintermänner ergeben habe. Den Strafantrag, der die Anklageverleſung ab⸗ liſchen Geſte auf, indem er ſich auſcheinend er⸗ ſchüttert nach vorn beugt. Wenig ſpäter aber nimmt er wieder intereſſiert an den Vorgängen der Ver⸗ ſchließt, nimmt der Mörder mit einer theatra⸗ handlung teil. Die Vernehmung des Angeklagten: Nach den Ausführungen des Amtsklägers Dr. Brügger ſchreitet der Präſident zur Vernehmung des Angeklagten, dem geſtattet wird, ſitzen zu bleiben. Die Vernehmung verläuft zunächſt ganz un⸗ dramatiſch. Der Vorſttzende läßt ſich Fragen aus dem Akteninhalt beſtätigen, die Frankfurter meiſt mit einem kurzen„Ja“ oder einſilbigen Sätzen gibt. Als Grund für ſeine ſchwachen Leiſtungen in der Schule gibt Frankfurter Krankheit an. Der Gerichts⸗ aktuar verlieſt eine Reihe ärztlicher Gutachten über die früheren Krankheiten Frankfurters, darunter auch eines über den heutigen Geſundheitszuſtand. Frankfurter erklärt, daß er während ſeiner Stu⸗ dienzeit in Leipzig und auch in Frankfurt keiner politiſchen Organiſation, ſondern nur einem jüdiſchen Verein mit religiöſen Beſtrebungen angehört habe. Präſident: Sind Sie in Leipzig oder Frankfurt durch die antiſemitiſche Bewegung beläſtigt worden? Angeklagter: In Leipzig nicht, aber in Frankfurt. Vorſitzender: Sie haben auf wiederholte Fragen erklärt, weder Sie noch Ihre Verwandten ſeien in Deutſchland beläſtigt worden Nicht beläſtigt, aber bedroht. Als der Vorſitzende den Angeklagten über den Umfang ſeiner Studienmittel befragt, erklärt dieſer, daß er, weil er mit dem Gelde, das ihm ſein Vater gab, nicht auskam, ſich hauptſächlich von Verwandten Geld geliehen habe. Das Gericht ſtellt feſt, daß Frankfurter bei ſeiner Zimmerwirtin zwei oder drei Monate mit der Miete rückſtändig war, die nach der Erklärung des Angeklagten ſpäter durch ſeinen Bru⸗ der bezahlt worden ſein ſoll. Dagegen wird die Frage, wieſo Frankfurter, dem nach Bezahlung ſeiner Miete und ſeiner Studiengelder noch 195 Franken monatlich übrig blieben, überhaupt Schulden machen mußte, nicht einwandfrei geklärt. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob ihm das Geld von ſeinem Vater durch die Poſt überwieſen worden ſei, erklärt Frankfurter, daß das wegen der Deviſen⸗ geſetzgebung nicht möglich geweſen ſei. Er habe das Geld am Ende der Ferien von Hauſe gleich für die Zeit ſeines ganzen Semeſteraufenthaltes mitgenom⸗ men. Vorſitzender: Wie war es mit Ihren Studien? Haben Sie gewiſſenhaft gearbeitet?— Angeklagter: Nein. Vorſitzender: Was war die Urſache?— Angeklag⸗ ter: Ich konnte nicht. Vorſitzender: Waren es körperliche Gründe Ihrer Geſundheit?— Angeklagter: zum Teil. Die Frage des Präſidenten, ob der Angeklagte ſich mit Politik befaßt habe, verneint dieſer; von Zeitungen habe er haupkſächlich den„Berner Bund“, Baſeler und Züricher Zeitungen geleſen. Der Vorſitzende hält dem Angeklagten dann vor, daß er meiſt bis Mittag im Bett gelegen habe, nicht im die Kollegs gegangen ſei, viele Kinos und Kaffees beſucht und 30—40 Zigaretten täglich geraucht habe, was der Angeklagte zugeben muß. Er muß auch be⸗ ſtäkigen, daß ihm ſeine Wirtin Vorhaltungen darüber gemacht habe, daß er das Geld ſeines Vaters ſo nutz⸗ los vergeude. Auf weiteren Vorhalt, daß er in Bern Umgang mit wenig gut beleumundeten Leuten gehabt habe, erklärt Frankfurter, daß er von den ihm vorgehal⸗ tenen Namen nie etwas gehört habe. Recht ausführlich wird dann die Examensfrage behandelt. Der Angeklagte hat behauptet, in Deutſch⸗ laud habe er kein Examen abgelegt, weil er eine Animoſität befürchtete, aber auch in Bern habe er keinerlei Examen hinter ſich gebracht. Auf die Frage nach den Gründen hierfür erklärte Frankfurter: Ich habe nicht die ſeeliſche Konzentration gehabt. Auf die Frage des Vorſitzenden nach den wirk⸗ lichen Gründen für ſeinen Selbſtmordentſchluß ant⸗ wortet Frankfurter unbeſtimmt und ausweichend. Gründe? Nur Vorſitzender:„Als Sie den Revolver kauften, dachten Sie da nur an Selbſtmord?“— Angeklagter: „Ja, zunächſt. Es war weniger ein feſter Entſchluß, als ein Hang danach.“ Vorſttzender:„Was haben Sie Ihrer Hauswirtin geſagt, weshalb Sie einen Revolver beſitzen?“— An⸗ geklagter:„Weil ich Spaß daran habe.“ Der Angeklagte muß dann zugeben, daß er mit dem Revolver Schieß übungen auf einem Schießplatz gemacht hat. Vorſitzender:„Warum haben Sie den Selbſtmord nicht ausgeführt?“— Angeklagter:„Ich konnte nicht.“ Vorſitzender:„Haben Sie nicht den Mut gehabt?“ — Der Angeklagte ſchweigt. Vorſitzender:„Als Sie den Mord ausgeführt hatten, hätten Sie doch einen Grund gehabt, den Selbſtmord auszuführen. Weshalb haben Sie es denn da nicht getan?“— Der Angeklagte ſchweigt erneut. Die Sitzung wird dann auf den Nachmittag vertagt. Am die Anerkennung des Imperiums Frankreichs Diplomaten überlegen immer noch ö— Paris 9. Dezember. Aus einer Mitteflung des„Oeuvre“ geht hervor, daß man in Paris ernſthaft daran denkt, den neu⸗ ernannten franzöſtſchen Botſchafter in Rom, St.⸗ Quentin, der ſeit Monaten darauf wartet nach Rom abreiſen zu können, nunmehr in Kürze auf ſeinen neuen Poſten zu entſenden. Man ſtehe vor neuen Verhandlungen mit Italien und das„Oeuvre“ glaubt zu wiſſen, daß die franzöſiſche Regierung in Rom die Anerkennung der Beglaubigungsſchreiben für St.⸗ Quentin fordern werde, ohne daß die Aner⸗ kennung des Kaiſerreiches Aethiopien darin enthalten ſei. Frankreich ebenſo wie England würden ſich aber ſehr bald mit dem Problem der Anerkennung beſchäftigen, da ja eine nach der andern der noch nicht beſetzten abeſſiniſchen Provinzen in die Hände der Italiener falle. — Ebenso überflüſſig wie unbequem! Die Ratstagung über die Madrider„Beſchwerde“ möglichſt farblos und ruhig — London, 9. Dezember. Zur bevorſtehenden Völkerbundstagung, in der die„Beſchwerde“ der Bolſchewiſten in Spanien zur Sprache kommen ſoll, ſchreibt der Genfer Bericht⸗ erſtatter des„Daily Herald“, es würden alle Be⸗ mühungen gemacht, um die Sitzung farblos und ruhig zu halten. Wahrſcheinlich werde der Rat einen Berichterſtatter ernennen— unter Umſtänden werde ein engliſcher Vertreter gewählt—, der dem Rat auf der Januartagung berichten müſſe. Im„News Chronicle“ rechnet auch Vernon Bartlett mit der Ernennung eines Berichterſtatters. Man werde keinen Vermittlungs verſuch in Spanien machen, da das in gewiſſer Form die allgemeine Anerkennung der ſpaniſchen National⸗ Regierung bedeuten würde. 3 2 5 „Filiale der 3. Internationale“ — Mailand, 9. Dezember. Die norditalieniſche Preſſe wendet ſich ſcharf ge⸗ gen die Behandlung der Eingabe der ſpaniſchen Bol⸗ ſchewiſten durch den Völkerbund. Die Turiner„Gazzetta del Popolo“ ſchreibt, wenn der Völkerbund nicht eine Filiale der Dritten Inter⸗ nationale geworden wäre, hätte dieſe Eingabe ſchon im Sekretariat Schiffbruch erlitten. Statt deſſen ſei ſie ſchleunigſt bis vor den Rat gebracht worden, weil der Völkerbund und beſonders das Sekretariat unter dem Einfluß der Freimaurerei und des Kom⸗ munis mus ſtehen. Indeſſen habe der Völkerbund gar keine Befugnis, ſich in die inneren Angelegen⸗ heiten Spaniens einzumiſchen. Da er jedes Anſehen eingebüßt habe, könne er auch kein Vermittungswerk unternehmen. Nur geringe Gefechtstätigkeit + Salamanca, 9. Dezember. Der Heeresbericht des Oberſten Befehlshabers von Salamanca beſagt am Dienstag, daß an den ver⸗ ſchiedenen Fronten der Nordarmee nur geringe Ge⸗ fechtstätigkeit herrſche, da das ſchlechte Wetter mili⸗ täriſche Operationen kaum zulaſſe. Auch von der Südarmee ſei nichts Neues zu melden. Nationale Flieger haben mit Erfolg mehrere Ein ſow⸗ Jagdflugzeug wurde abgeſchoſſen. Flugplätze der Roten mit Bomben belegt. jetruſſiſches Furchtbares Einſturzunglück in Portugal Bisher 40 Tote und über 150 Verletzte geborgen (Funkmeldung der NM zZ.) i I Liſſabo n, 9. Dezember. Vou einem ſchweren Unglück wurde am Dienstagabend die Stadt Porto de Moz be⸗ tröffen. Anläßlich einer katholiſchen Jugend⸗ kundgebung hatten ſich etwa 500 Perſonen im erſten Stockwerk eines erſt vor kurzem fertig⸗ geſtellten Schulgebäudes verſammelt. Im Ver⸗ lauf der Feierſtunde brach plötzlich der Boden durch und die Anweſenden ſtürzten in die Tiefe. Der Umfang der Kataſtrophe war furchtbar. Bis Mittwoch früh konnten 40 Tote geborgen und identifiziert werden. 150 Verſammlungsteil⸗ nehmer wurden in ſchwerverletztem Zuſtand in die Krankenhäuſer der Umgebung eingeliefert. Der portugieſiſche Innenminiſter hat ſich ſo⸗ fort nach Bekanntwerden des Unglücks nach Porto de Moz begeben und eine genaue Unter⸗ ſuchung angeordnet. Die Regierung hat weit⸗ gehende Hilfsmaßnahmen für die Hinterblie⸗ benen und Verletzten eingeleitet. Schwerer Flugzeugunfall in England (Fun kmeldung der NM.) + London, 9. Dezember. Ein Verkehrsflugzeug der holländiſchen Luftlinie, das Croydon um 11.30 Uhr Metz in Richtung Amſter⸗ dam verlaſſen hatte, ſtürzte wenige Minuten nach ſeinem Abflug brennend ab. An Bord des Flug⸗ zeuges befanden ſich 14 Paſſagiere und die dreiköpfige Beſatzung. Das Flugzeug ſtürzte auf das Dach eines leeren Hauſes und ſetzte dieſes in Brand. Vorher hatte es noch zwei andere Häuſer beſchädigt. Aus dem brennenden Flugzeug wurden fünf Perſonen gerettet. Man befürchtet, daß die ſtbrigen Paſſagiere in den Flammen umgekommen ſind. Unter den Fluggäſten ſoll ſich auch der bekannte ſpaniſche Flugzeugkonſtrukteur de la Cierva, der Erfinder des„Windmühlenflugzeuges“, befunden haben. Abgeſchoſſen!! (Funkmeldung der NM.) + Paris, 9. Dezember. Nach ergänzenden Meldungen über den Ab⸗ ſturz eines franzöſiſchen Flugzeuges 100 Km. nördlich von Madrid handelt es ſich bei dieſem Flugzeug, das angeblich im Auftrage der fran⸗ zöſiſchen Botſchaft in Madrid einen regelmäßigen Flugdienſt zwiſchen der ſpaniſchen Hauptſtadt und Toulouſe verſah, um ein Bombenflugzeug des⸗ ſelben Typs, wie ihn die ſpaniſchen Bolſchewiſten verwenden. Das Flugzeug wurde deshalb von einem nationalen Flieger für eine rote Flug⸗ maſchine gehalten und abgeſchoſſen., Der„Jour“ ſtellt die Frage, warum der Luft⸗ fahrtminiſter, der doch auch Zivilflugzeuge zur Ver⸗ fügung habe, ausgerechnet ein Bombenflugzeug nach Madrid fliegen laſſe, das den vielen an den Kampf⸗ handlungen teilnehmenden Maſchinen völlig gleiche. Hierin läge eine geradezu un wahrſcheinliche Unklugheit, die bei den zahlreichen ſchon früher gemeldeten Fällen von Flugzeugſchmuggel nach dem roten Spanien gebieteriſch die Frage nach der Ver⸗ antwortlichkeit ſtelle. „Es lebe die Volksfront!“ „Die Kommuniſtiſche Partei erneuert ihr Vertrauen zu Blum“ — Paris, 9. Dezember. Die Blätter der Volksfront machen großes Auf⸗ heben von der angeblich wieder hergeſtellten Einig⸗ keit.„Es lebe die Volksfront!“ proklamiert die„Hu⸗ manité“. Und das„Oeuvre“ überſchreibt ihre Wand⸗ lung:„Die Kommuniſtiſche Partei er⸗ neuert ihr Vertrauen in die Regierung Leon Blum!“ In dieſem Zuſammenhang gibt allerdings das„Oeuvre“, das anſcheinend dem Frie⸗ den doch nicht ſo recht traut, der heutigen Ausgabe folgendes Leitmotto mit auf den Weg: „Es handelt ſich nicht darum, ſich zu küſſen(), es handelt ſich darum, zuſammenzuarbeiten!“ Die großen Informationsblätter verzeichnen zwar die Tatſache der nach außen hin wieder hergeſtellten Volksfronteinigkeit, wollen aber erſt einmal abwar⸗ ten, wie lange die Sache nun wieder gutgehen wird. Das„Journal“ hebt hervor, daß ſich ſowohl die Sozialiſten wie die Kommuniſten und alle an der Volksfront beteiligten Parteien und Gruppen ihre Meinungsfreiheit und ihr Kritikrecht an der Regie⸗ rung Blum vorbehalten hätten. 5 Gegen die deutſchen Schulen in Polen Neue Zwangsmaßnahmen angekündigt (Junkmeldung der N M3.) + Kattowitz, 9. Dezember Mehrete polniſche Blätter in Oſtoberſchleſten kündigen in Meldungen aus Warſchau neue Zwangs⸗ maßnahmen gegen das deutſche Schulweſen in Po⸗ len, insbeſondere in Oſtoberſchleſien, an. Dieſe Maß⸗ nahmen werden mit dem Vorgehen gegen die beiden deutſchen Privatgymnaſien in Poſen und Graudenz in Zuſammenhang gebracht, denen bekanntlich wegen „Nichteinhaltung der Vorſchriften über die Neuauf⸗ nahme von Schülern“ die Oeffentlichkeits rechte ent⸗ zogen worden ſind. Nach den Behauptungen der pol⸗ niſchen Preſſe ſeien ähnliche Verſtöße auch in den deutſchen Privatſchulen in Oſtoberſchleſien zu ver⸗ zeichnen. Gleichzeitig kündigen die polniſchen Blä⸗ ter Unterſuchungen gegen dieſe deut⸗ ſchen Schulen in Oſtoberſchleſien für die aller⸗ nächſte Zeit an. Das unbegueme Zählen Von Oskar Jaucke Die größten Geldſummen werden am liebſten ge⸗ zählt. Kein Pfennig bleibt ungezählt. Iſt das nicht ſehr verſtändlich? Aber ſobald es ſich um keinen Nutzwert mehr handelt, wird das Zählen unbequem. Man hört mit einer beſtimmten Zahl auf, vielleicht ſchon mit der Dreizehn, das übrige bleibt unge ⸗ zählt. Es iſt die Frage, warum in ſolchen Fällen nicht weitergezählt wird. Denn was ungezählt bleibt, kann doch auf jeden Fall den Anſpruch er⸗ heben, mitgezählt zu werden. Man kann es geradezu als eine Beleidigung empfinden, zu den Ungezähl⸗ ten gerechnet zu werden. Das iſt etwas ganz anderes, als wenn man zu den Unzähligen gehört. Die kann man nicht mehr zählen, während man die Ungezähl⸗ ten aus purer Bequemlichkeit nicht mehr zählt. Die Ungezählten ſind alſo ohne ihre Schuld Un⸗ vollendete. Sie können gezählt werden, aber man tut es nicht. Sie ſind noch nicht gezählt worden, aber ſie warten vergeblich darauf. Man muß ſich einmal vopſtellen, ſtie warteten Tage und Nächte lang. Kann man es noch übers Herz bringen, ſie ungezählt blei⸗ ben zu laſſen? Man wird ſie zahllos oder un⸗ zühlig nennen, um ihnen eine kleine Gerechtigkeit wenigstens widerfahren zu laſſen für das Unglück, das man über ſie brachte, über ganz Unſchuldige. Man ſollte ſich ernſtlich fragen, ob man nicht auch die Dinge leiden läßt, wenn man ſie ungezählt läßt, ſofern ſie zu Menſchen in Beziehung ſtehen. Kann es einen Künſtler erfreuen, wenn man ihm von un⸗ gezählten Hervorrufen ſpricht? Im Gegen⸗ teil, es muß ihn bitter kränken, wenn man ihm nicht einmal ſagen kann, wie oft er vor den Vorhang oder auf das Podium gerufen wurde. Ungezählte Male, das heißt, wie er argwöhnt, zwei⸗ oder dveimal, beſtenfalls fünfmal. Er glaubt nicht, daß es auch fünfzigmal heißen kann. Dagegen wird er begeiſtert ſein, wenn man ihm von unzähligen Malen spricht. Und wenn er ſelber weiß, daß es nur zehn⸗ mal war gern läßt er ſich die unzähligen Male ge⸗ fallen. ö Jedey iſt ſtolz auf die Zahl von irgendwelchen Gegenſtänden, die er beſitzt, ob es nun Bücher, Brief⸗ marken oder Schmetterlinge ſind. Wollen Sie ihn zum Todfeind haben, ſo laſſen Sie ihn durch einen Dritten wiſſen, daß er ungezählte Briefmar⸗ ken beſitze. Dabei zählt er ſie jährlich einmaf von der erſten Seite bis zur letzten und umgekehrt und jeden Monat die neuerworbenen dazu. Solcher Ar⸗ beit läßt ſich nicht ſpotten. Wenn Sie die Zahl, die er Ihnen genannt hat, wirklich vergeſſen haben, dann reden Sie klüglich am beſten von unzähligen, wenn nicht gar von Millionen. Es iſt natürlich gar nicht ſchlimm, daß Sie im Frühjahr ungezählte Schlüſſelblumen von den Wieſen pflücken, wenn Sie nur einſehen, daß Sie zu bequem ſind, ſie zu zählen. Sie könnten es ganz gut. Denn unzählige könnten Sie auch mit bei⸗ den Händen nicht faſſen. Sollten Sie aber meinen, unzählige gefaßt zu haben, während es nur ungezählte ſind, dann befinden Sie ſich in einem traurigen Irrtum. Leider ohne es zu wiſſen, oder Sie drücken ſich ſehr ungenau aus. Es iſt nämlich ſo: Sie halten viele Blumen, ungezählte, weil Sie ſie nicht zählen mögem; auf der Wieſe aber ſehen Sie noch ungezählte, die Sie gar nicht zählen können, alſo wirklich unzählige. Kann jetzt un⸗ gezählt oder unzählig noch eine Frage ſein? (Aus dem unterhaltſamen Gloſſenbuch„ und bitk⸗ ten wir Sie.. von Oskar Janke,„Knorr⸗u.⸗Hirth⸗ Verlag, München.) —— Vorweihnachtliche Feierſtunde der Gedok: Muſik mit allen Inſtrumenten Von blonder Fraulichkeit die eine, dunkel und ſtreng wie ein zürnender Engel die andere,— ſo ſitzen die beiden Frauen in feierlichen Samtgewändern mit⸗ telalterlichen Gepräges auf ihrem kerzenumflackerten Podium. Familienbilder blicken von den Wänden und ſcheinen zu leben im Licht der züngelnden Flämm⸗ chen; vor einem Hintergrund von ſattem Rot lächelt Maria mit dem Kinde. Und dann beginnt dieſes ſelt⸗ ſame Hauskonzert, das die Szene des noch eben non Gegenwart erfüllten Raumes in eine jahrhun⸗ derteferne Wirklichkeit verwandelt, zugleich aber auch als ein collegium musicum ganz beſonderer Art neben den ſeeliſchen Inhalten die kulturgeſchichtliche Seite der Darbietungen dem Hörer nahebringt. Reicht unſer muſikaliſches Bewußtſein im allge⸗ meinen nicht weiter als bis zu den Meiſterſingern zurück, ſo tönen hier nun einmal jene Weiſen, die noch auf der uralten Lehre von den Kirchentönen und dem Organalſtil des 12. und 18. Jahrhunderts ſich gründen: vierſtimmige Lieder in getragenem Rhythmus, bei denen Inſtrument und Menſchen⸗ ſtimme vollkommen gleichwertig nebeneinander ſtehen und ſich gerade deshalb zu einem aus einfachſten Intervallen gebildeten Geflecht von edler Schlichtheit verbinden. Geheimnisvoll und mächtig— zart und herb in eins klingt ſo ein altſpaniſcher Geſang, bei dem Altfiedel und Tenorfiedel die zweite und die dritte Stimme fingen; oder das in Flandern auf⸗ gefundene Lied von den drei Weiſen aus dem Mor⸗ genland, das mit einem eigenartig orientaliſch an⸗ mutenden Vorgeſang die Stimmung des Zuges durch die Wüſte nachmalen will. Oder es kommt die in ihren Klangwirkungen ſo wunderſame Lyra Tedesca — die alte Drehleier— an die Reihe, jenes noch ganz unentwickelte Inſtrument ohne Hals und ohne Bo⸗ gen, deſſen Melodieſeite zufammen mit mehreren frei ſchwebenden Begleitſaiten durch Drehen einer kleinen Kurbel zum Klingen gebracht wird.„Das gotiſche Urelement aus dem 9. Jahrhundert“ nennt es Olga Schwind in ihren Erläuterungen, und dann wird ein altes, fünſſtimmiges Engelhalleluja vorgetragen, das den unbeſchreiblichen Reiz dieſes melodibhs ſum⸗ menden, ſchwirrenden braunen Ungetüms offenbart. Ein bretoniſches Tanzlied hört man, und das be⸗ rühmte Paläſtinalied Walters von der Vogelweide, deſſen von Corry de Riik mittelhochdeutſch geſun⸗ gener Text in der Originalnotierung, von Langflöte und Altfiedel begleitet, wiedergegeben wird. Es folgt das Kyrie aus einer der früheſten kleinen Meſſen, die der als Begründer der niederländiſchen Schule den Muſikwiſſenſchaftlern bekannte Meiſter Guillon Dufay um 1390 geſchrieben hat, und dann kommt das Schönſte: die Portativ⸗Orgel. Wie Fra Angelico und Stephan Lochner und Hans Memling ſie auf ihren Bildern gemalt haben, ſo wird ſie hier mit ihren zwei Regiſtern der Holzflöten und Zinn⸗ pfeifen und ihrem vom Spieler meiſt ſelbſt bedienten kleinen Blaſebalg wieder lebendig. In Florenz ſei ſte zur Dante⸗Zeit das Lieblingsinſtrument jedes kultivierten Hauſes geweſen, heißt es, und ſchon ſpielen die beiden Künſtlerinnen das angeblich noch vom Dichter der Göttlichen Komödie ſelbſt hoch⸗ geſchätzte Lamento di tristano— eine Art Tanzweiſe, bei der die begleitenden Rhythmen auf einer kleinen Holzpauke geſchlagen werden. Es folgt die älteſte eng⸗ liſche Orgeltabulatur aus em Robertsbridge⸗ Codex von 1404, ein Ritornell, das ſeine Melodie einfach mit beiden Stimmen in Quinten nebeneinan⸗ bderſetzt und damit übrigens durchaus den Nachweis erbringt, daß dieſes heutzutage immer als hohl und ſchaurig verſchriene Intervall doch auch recht ver⸗ gnüglich klingen kann. Es hat noch viele ſolcher muſtkaliſchen Lecker⸗ biſſen gegeben. Und immer wieder rief es an zwei, drei Ecken des dichtbeſetzten Raumes:„Nochmal, nochmal!“ Aber endlich hat auch das köſtliche Lothrin⸗ giſche Spottlied von der alten Jungfer, die ihre Klagen auf echt gregorianiſch vorbringt, mal ein Ende, und es gibt nur noch ſo etwas wie eine kleine Abſchiedsſymphonie im Geiſte, als das ſchöne Bild der muſizierenden Frauen ſich auflöſt und mit ſanf⸗ ter Hand ein Kerzlein nach dem anderen gelbſcht Wird Margot Schubert. der Nationaltheater Mannheim. In Karl Bunjes Luſtſpiel„Der Etappenhaſe“, das am kommen⸗ den Sonntag im Neuen Theater unter der Regie von Hans Becker zur Erſtaufführung kommt, ſind neben Fräulein Decarli die Herren Birkenmeyer, Linder, Becker, Krauſe und Eduard Marks beſchäftigt. — Shakeſpeares„Hamlet“, der große Schauſpiel⸗ Erfolg des letzten Jahres, wird am Samstag, dem 12. Dezember, einmalig außer Miete gegeben. Die Titelrolle ſpielt Willy Birgel. Deutſche Meiſteraufnahmen. Verlag F. Bruckmonn Ach, München. Drei Bücher: Max Schirner„um den Sport, rekord“, Walter Hege„Geniales Barock“ u Joſef Donderer„Artiſten“. Im Münchner Berlaß F. Bruckmann Ac iſt dieſe kleine ausgezeichnete Samm! 1855 ſeine reiche Bildausbeute von Sommer⸗ und Vinterſport, plätzen. Im zweiten Büchlein ſehen wir herrliche 3 aus Barockſchlöſſern und Kirchen von Profeſſor Wal Hege ung im letzten Heft zeigt uns Jofef Donderen die magiſch bunte Welt des Varietss. ewf. Mittwoch, 9. Dezember 1938 — — Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Seite/ Nummer 369 Maunheim, 9. Dezember. Wichtig für alle Schaffenden Immer wieder taucht das Gerücht auf, daß die Sozialverſicherten künftig nur noch Einheits⸗ renten und auch dieſe nur noch beim Nachweis der Bedürftigkeit erhalten ſollen. Wie wir von zuſtän⸗ diger Stelle erfahren, ſind dieſe Gerüchte völlig un⸗ begründet. Für die Renten aus der Sozial verſiche⸗ rung iſt und bleibt maßgebend das von der Regie⸗ tung Adolf Hitlers im Jahre 1933 geſchaffene Ver⸗ ſicherungsrecht. Hiernach haben die Verſicherten, ihre Witwen und Waiſen einen von den Verſicherungs⸗ gerichten verfolgbaven Rechtsanſpruch auf die Rente, der unabhängig davon iſt, ob der Berechtigte be⸗ dürftig iſt oder nicht. Die Höhe der Rente beſtimmt ſich nach der Zahl und Höhe der Beilräge. Will alſo ein Verſicherter für ſich und ſeine Hinterbliebenen recht hohe Renten erreichen, tut er gut, freiwillig höhere Beiträge zu entrichten, als ſeinem Verdienſt entſpricht. Für die Zwecke der freiwilligen Höher⸗ verſicherung ſtehen noch jenſeits der Pflichtklaſſen be⸗ ſondere Beitvagsklaſſen zur Verfügung, die ſich bei der Rentenberechnung, namentlich in der Angeſtellten⸗ verſicherung, günſtig auswirken. Unternehmer, die über ihre geſetzliche Pflicht hinaus noch freiwillig etwas Zuſätzliches für die Altersverſorgung ihrer Ge⸗ ſolgſchaftsmitglieder tun wollen. können die Höher⸗ verſicherung dadurch fördern, daß ſie die entſtehenden Mehraufwendungen ganz oder teilweiſe übernehmen. 5 Verkehrsunfälle: 3 Verletzte Polizeibericht vom 9. Dezember Durch Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes er⸗ eigneten ſich geſtern hier 5 Verkehrsunfälle, wobei 3 Perſonen verletzt und 6 Fahrzeuge beſchädigt wur⸗ den. Eine verletzte Radfahrerin wurde nach dem Städt. Kvankenhaus gebracht. Betrunkener Radfahrer. Feſtgenommen und in den Notarreſt verbracht wurde ein betrunkener Rad⸗ fahrer, der geſtern nachmittag auf der Friedrichs⸗ brücke infolge ſeiner Trunkenheit vom Rad ſtürzte und den übrigen Verkehr behinderte. Das Fahrrad wurde ſichergeſtellt. Mit dem Odenwald klub zur Bergſtraße Die Schlußwanderung in dieſem Jahr Zur Schlußwanderung 1936 hatten ſich auch dies⸗ mal wieder Wanderkameraden und Gäſte ſehr zahl⸗ reich eingefunden, um in gemeinſamer Wanderung Abſchied vom Walde und vom ſcheidenden Jahr zu nehmen. Die Oc entführte in einem Sonderzug 350 Wanderkameraden aus der Großſtadt nach Doſſenheim, wo der Anſtieg zur Schauenburg be⸗ gann. Nur noch wenige Mauerreſte erinnern hier an längſt vergangene Zeiten. Die Mauern ſind zer⸗ fallen, die Geſchlechter ſind vergangen, aber neues Leben blüht immer wieder aus dem Heimatboden, deſſen Porphyrſchuttkegel ſich langſam wieder neu be⸗ walden und mit neuem Grün überziehen. Ueber den bekannten Randweg gelangte man zur erſten Raſt nach Schriesheim, deſſen Mauern die Wanderer gaſt⸗ freundlich aufnahmen. Auf dem Weg über Schauins⸗ land fand die Villenkolonie Schriesheims gebührende Beachtung. Ein paar Stunden fröhlicher Kamerad⸗ ſchaft in Großſachſen bildeten den befriedigenden Ab⸗ ſchluß eines fahrt⸗ und erlebnisreichen Wanderjahres. Beginn des neuen Wanderjahres: am 1. Januar 1937 auf dem Eichelberg nach altem Brauch. Aufforderung Die das WH W Winterfeſt betreffenden Rechnungen wollen bis ſpäteſtens 15. Dezember der Kreisführung des Winterhilfswer⸗ kes, L 5, 6, zugeleitet werden. Rechnungen, die bis zu dem genannten Zeitpunkt noch nicht eingegangen ſind, werden als Stiftungen zugunſten des Winter⸗ hilfswerks betrachtet. Der Kreisbeauftragte für das WH W. Opferſchießen für das WOW im Landesverband Kurpfalz des DRK Auch in dieſem Jahre führt der Landes ver⸗ band Kurpfalz im Reichskriegerbund ſein WH W⸗ Schießen durch, das überall in vollem Gange iſt. Hinter dem ſchönen Anfangserfolg im vorigen Jahr wird auch der diesmalige Erfolg nicht zurückſtehen; im Vorjahre ſtand der Landesverband mit 22 000 Mark an zweiter Stelle im geſamten Reichskrieger⸗ bund, worauf alle Kameraden ſtolz ſein können. Im geſamten Reichskriegerbund ging ein Betrag von 249 202 Mark für das WHW⸗Schießen ein. Das WHW Schießen dient auch neben dem materiellen Erfolg zugunſten unſerer notleidenden Volksgenoſſen zugleich der Förderung des Schießſportes innerhalb der Kameradſchaften. Auch ſämtliche übrigen For⸗ mationen, wie SA, SS, NS, Pe, HJ, Schützen⸗ vereine und ſonſtige Schießabteilungen ſind zu dieſem WoW Schießen zugelaſſen. Geſchoſſen werden je drei Schuß liegend freihändig. Jeder teilnehmende Schütze erhält eine Anſtecknadel zur Erinnerung; außerdem noch jeder Schütze mit einer Ringzahl von über 30 eine Ehren⸗Urkunde die beide in dieſem Jahre noch ſchöner und praktiſcher als im Vorjahre ausgefallen ſind. Das Schießen gelangt noch bis Ende dieſes Jahres zur Durchführung. Auch in den beiden Kreisverbänden unſeres Be⸗ zirksverbandes ſind die Schützen eifrig im Dienſte des WH W⸗Schießens tätig. Eine ganze Reihe von Kameradſchaften hat es bereits durchgeführt, andere werden noch nachfolgen. Mannheim ſtand im Vor⸗ jahre mit ſeinen 1080 Mark im Landesverband an dritter Stelle. Es iſt Pflicht eines jeden Kameraden, ſich auch in dieſem Jahre reſtlos für einen Erfolg des WHW-Schießens einzuſetzen, um das Ergebnis des Vorjahres noch zu erhöhen, und mit an ſeinem Teil dazu beizutragen, die Not unſerer ärmſten Volksgenoſſen zu lindern, damit auch in dieſem Winter wirklich kein einziger Volksgenoſſe zu hun⸗ gern und zu frieren braucht! Das Reſultat in un⸗ ſeren beiden Kreisverbänden muß erneut die Tat⸗ ſache beſtätigen: Mannem vorne— auch im WS W⸗ Schießen! sann. eee Entdeckungen, die der Spalen machte: Nömiſches Kaſtell ſtand bei Neckarau Fundamente und Grundriß gefunden— Ein intereſſanter Vortragsabend im Mannheimer Altertumsverein Vor einem zahlreichen Publikum ſprach im kleinen Ballhausſaal Herr Friedrich Bing aus Neckarau auf Einladung des Mannheimer Altertumsvereins über oͤie Geſchichte Neckaraus. In einem ſehr intereſſanten Lichtbildervortrag führte Herr Bing, deſſen Arbeiten auf dem Gebiet der Neckarauer Heimatforſchung wir zu würdigen des öfteren Gelegenheit genommen haben, ſeine Hörer durch den Waldpark nach dem an hiſtoriſchen Funden ſo reichen Vorort Neckarau. An Hand auf⸗ ſchlußreicher Bilder gab der Vortragende eine ge⸗ naue Schilderung der geſchichtlichen Entwicklung des Ortes. Es war intereſſant zu erfahren, daß das Dorf Neckarau, wenn nicht älter, ſo doch mindeſteus ebenſo alt wie das frühere Fiſcher⸗ dorf Mannheim ſei. Seit ſeiner früheſten Geſchichte bis ins vorige Jahrhundert war Neckarau ein reines Inſeldorf, das zwiſchen den vielen Armen und Gießenſtücken des Rhein⸗ und Neckardeltas lag. Während neuere Funde von Soldatengräbern aus römiſcher und früh⸗ alemanniſcher Zeit auf eine Beſiedlung etwa um die Zeit des 4. Jahrhunderts ſchließen laſſen, war das Dorf ſpäter als Karolingiſcher Königshof erſtmals urkundlich erwähnt. Nacheinander war die Gemeinde den Klöſtern zu Altrip, Schönau Prüm und Worms unterſtellt. Von den vielen hiſtoriſchen Tatſachen ſei hier erwähnt die Ueberſiedlung des Dorfes Hermsheim, deſſen Bewohner ſich noch lange Zeit mit eigenem Dorſſchulzen im ſogenannten„Oden⸗ wald“ niedergelaſſen haben. Während der ſchweren Notjahre, in denen Fran⸗ zoſen, der Schwedenſchrecken, Oeſterreicher in der Pfalz Krieg führten, hatte Neckarau naturgemäß außerordentlich ſtark zu leiden. Dazu haben immer und immer wieder bis zur Rhein⸗ und Neckarxegulierung ungeheure Hochwaſſerfluten das Dorf zerſtört. er Name„Waſſergaß“ für die heutige Friedrich⸗ ſtraße iſt bezeichnend für dieſe Waſſerkataſtrophen. Eines der wertvollſten Bilddokumente aus der Neckarauer Geſchichte mag wohl das Bild ſein, das die Eroberung der Brücke von Neckarau durch die Oeſterreicher im Jahre 1799 darſtellt. Hier iſt ein guter Blick über den einzigen Zugang zum Dorf, der bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts be⸗ ſtanden hat, gegeben. Schöne Bilder aus dem Ortsetter mit ſeinen frän⸗ D kiſchen Bauernhöfen und aus der Entwicklung vom Wichlige Bekanntmachung für die Offiziersberufswahl Im Zuſammenhang mit den die Verkürzung der Schulzeit betreffenden Maßnahmen werden die der⸗ zeitigen Unterprimaner bereits im Jahre 1937, die derzeitigen Oberſekundaner bereits im Jahre 1938 von den Schulen entlaſſen. Nachſtehend werden da⸗ her die Friſten bekanntgegeben, in denen die Be⸗ werbungsgeſuche um Uebernahme in die Offizier⸗ Haufbahn, einschließlich Sanitäts⸗ und Veterinärofft⸗ Aerlaufbahnen des Heeres, der Kriegsmarine und der Luftwaffe von den Unterprimanern und Ober⸗ ſekundanern, die eine dieſer Laufbahnen einſchlagen wollen, eingereicht werden müſſen. 1. Für derzeitige Unterprimaner erfolgt die Einſtellung als Fahnenjunker beim Heere und bei * Luftwaffe, oder als Offizieranwärter bei der Kriegsmarine, oder als Fahnenjunker im Sanitäts⸗ oder Veterinärkorps am l. Oktober 1937. Die Vor⸗ lage der Bewerbungsgeſuche hat baldigſt— ſpäteſtens jedoch bis 15. Januar 1937— zu erfolgen. 2. Für derzeitige Oberſekundaner erfolgt die Einſtellung für eine der unter 1) aufgeführten Laufbahnen am 1. Oktober 1938. Die Bewerbungs⸗ geſuche ſind einzureichen: beim Heere in der Zeit vom 15. Januar bis 31. März 1937; bei der Kriegsmarine in der Zeit vom 15. Ja⸗ nuar bis 31. Mai 1937; bei der Luftwaffe in der Zeit vom 15. Januar bis 30. April 1937. Bewerbungsgeſuche, die nicht innerhalb der vor⸗ geſchriebenen Friſten eingereicht ſind, können nicht berückſichtigt werden. Die näheren Beſtim⸗ mungen, die bei der Bewerbung beachtet werden müſſen, ſind aus Merkblättern zu erſehen, die a) für die Offigierslaufbahn im Heere bei den Wehr⸗ bezirkskommandos;. b) für die Offizierslaufbahn in der Kriegsmarine bei der Inſpektion des Bildungsweſens der Kriegsmarine, Kiel; e) für die Offizierslaufbahn in der Luftwaffe bei den Wehrbezirkskommandos und auch bei der An⸗ nahmeſtelle für Offiziersanwärter der Flieger⸗ truppe, Berlin NW'ᷓ40, Kronprinzenufer 12, Erd⸗ geſchoß, ſowie bei allen Truppenteilen der Luft⸗ waffe; für die Sanitätsofizierslaufbahn bei den Wehr⸗ bezirkskommandos und bei der Militärärztlichen Akademie, Berſin NW'ᷓ 40, Scharnhorſtſtraße 35; e) für die Veterinäroffizierslaufbahn bei den Wehr⸗ bezirkskommandos und auch bei den Korpsveteri⸗ nären zu erhalten ſind. Ausdrücklich wird darauf hin⸗ gewieſen, daß zur Vorlage der Bewerbungsgeſuche nicht die in den Merkblättern angegebenen Friſten, ſondern nur die vorſtehend aufgeführten Gültigkeit haben. Falls es einem Bewerber nicht möglich iſt, die dem Geſuch beizufügenden Perſonalpapiere, Urkun⸗ den uſw. ſo rechtzeitig zu beſchaffen, ͤaß er ſein Ge⸗ ſuch innerhalb der vorgeſchriebenen Friſt einreichen kann, ſo iſt das Geſeich trotzdem friſtgerecht vorzu⸗ legen mit dem Bemerken, daß die kehlenden Anter⸗ lagen ſobald als möglich nachgereicht werden. Vor der Einſtellung hat jeder Bewerber ſeine Arbeitsdtenſtpflicht abzuleiſten. Eine Meldung hierfür ſeitens des Bewerbers iſt nicht er⸗ forderlich. Die Anmeldung zum Arbeitsdienſt wird durch die Wehrbezirkskommandos veranlaßt. d — Bauerndorf zum Induſtrievorort der Großſtadt ver⸗ anſchaulichten die neuere Entwicklung des Dorfes. Im Anſchluß an den mit reichem Beifall belohn⸗ ten ſchönen Vortrag des Herrn Bing zeigte Prof. Dr. Gropengießer Lichtbilder über die neueren Ausgrabungen, die auf dem Gelände der Firma Weil& Reinhardt die Fundamente und den Grundriß eines römiſchen Kaſtells zu Tage gefördert haben. Aufſchlußreich war die Prüfung des zum Bau verwandten Steinmaterials. In Zuſammen⸗ arbeit mit Prof. Dr. Striegel konnte Prof. Gropen⸗ gießer feſtſtellen, daß die Steine zum Bau keineswegs aus dem Odenwald, ſondern aus der Pfalz, wahr⸗ ſcheinlich aus dem Landauer Bezirk herbeigeſchafft worden ſind. Das Kaſtell ſtammt in Zuſammenhang mit der wohlbekannten Altriper Fort⸗Anlage aus der Zeit des Kaiſers Valentinian, der gerade dieſe Stelle des Rheins als geeigneten Uebergang von ſeiner Reſidenz in Trier nach den rätiſchen Pro⸗ vinzen des römiſchen Reiches an der Donau erachtete. In abſchließenden Worten wies Herr Dr. Bau⸗ mann aus Altrip darauf hin, daß im Raum um das heutige Mannheim, Altrip, Rheingönheim, Eichelsheim und Neckarau, der ſog.„corona Castellorum“, ein Kranz von römiſchen Feſtungen, wie es im„Symmachus“ heiße, gelegen haben müſſe, deſſen Annahme durch die neuerlichen Funde auf Neckarauer Gebiet geſtärkt ſei. Zu den aufſchlußrei⸗ chen Vorträgen waren Karten und Bilder ſowie Funde auf verſchiedenen Tiſchen ausgeſtellt. Der Altertumsverein hat mit dieſem Abend erneut ſeine bedeutende Stellung um die Erforſchung der Mann⸗ heimer Geſchichte mit großem Erfolg unter Beweis geſtellt. dente „Am die Meiſterſchaft der Stadt Mannheim“ Bridgeturnier im Parkhotel Am letzten Sonntag fand das ſchon länger geplante Bridgegroßturnier um die„Meiſterſchaft der Stadt Mannheim“ ſtatt. Das Turnier wurde in den Räumen des Parkhotels ausgetragen und ſtand unter der Leitung der hieſigen Ortsgrup⸗ penleiterin des Deutſchen Bridgeverbandes e.., Frl. Ruth Brand. Das Protektorat hatte Miniſterialrat Kraft, Karlsruhe, übernommen. Beſondere Bedeu⸗ tung gewann das Turnier dadurch, daß der Ober⸗ bürgermeiſter der Stadt Mannheim, der durch Dr. Müller vertreten war, als Ehrenpreis einen wert⸗ vollen Paardoppelpreis geſtiftet hatte. Die übrigen Preiſe waren durch die Mannheimer Ortsgruppe auf⸗ gebracht worden. Die Leiterin konnte in ihrer Eröffnungsanſprache neben Herrn Miniſterialrat Kraft den Vorſitzenden des Deutſchen Bridge⸗Verbandes, Graf zu Dohna, begrüßen. Ferner nahmen Vertreter der Ortsgrup⸗ pen Freiburg, Stuttgart, Karlsruhe, Baden⸗Baden, Darmſtadt, Frankfurt, Heidelberg und Worms, ins⸗ geſamt 36 Paare teil. Geſpielt wurde nach deem Howellſyſtem(Matchpunktbewertung). Wegen der ſtarken Beteiligung mußte das Tur⸗ nier in zwei Abteilungen geſpielt werden. Jeweils die erſten vier Paare jeder Abteilung kamen in die Schlußrunde. Das Endergebnis lautet wie folgt: 1. Preis: Herr Stubbe⸗Herr Schneider, Stuttgart. 2. Preis: Baron von Ende⸗Baron von Neuendorf, Wiesbaden. 3. Preis: Frau Dr. Taſſius⸗Hauptmann Kohze, Frankfurt. 4. Preis: Frl. Bittrich⸗Frau Clo⸗ mann, Wiesbaden. 5. Preis: Frau Cullmann⸗Herr von Rotteck, Stuttgart⸗Karlsruhe. Die drei weiteren Paare in der Endrunde waren: 6. Frau Benkert⸗Herr Dr. Koehler, Mannheim. 7. Frau Dr. Sußmann⸗Baron von Egloffſtein. Baden⸗ Baden. 8. Herr Laauſer⸗Herr Wunt. Stuttgart. eee. Was gibt es Neues in Sandhofen? Verſammlung der Kriegsopfer Zu einer wichtigen Verſammlung waren die Mit⸗ glieder der NSSdOV. im Saale des„Morgenſtern“ zuſammengekommen. Kamerad Juſtus Starke konnte bei ſeiner Begrüßungsanſprache nebſt ſeinen zahlreich anweſenden Kameraden u. a. auch Orts⸗ gruppenleiter Pg. Weickum, Kreisamtsleiter der NS OV. Sinn ſowie den Geſchäftsführer der Gau⸗ dienſtſtelle Karlsruhe, Kamerade Klopfer, herzlich will⸗ kommen heißen. Die weiteren Ausführungen be⸗ faßten ſich dann eingangs der Verſammlung mit dringlichen Rundſchreiben und Anordnungen. Auch fanden die Notwendigkeiten, die ſich in den letzten Monaten zwangsläufig ergeben haben, bei den Kriegsopfern volles Verſtändnis. Dem neuen Vier⸗ jahresplan und beſonders dem Kampfe gegen den Verderb werden die Männer der NSsd OV. ihre be⸗ ſondere Beachtung ſchenken. Weiter ſprach der Geſchäftsführer der Gaudienſt⸗ ſtelle, Kamerad Klopfer⸗Karlsruhe, der das Front⸗ erlebnis neu aufleben ließ und die Verbundenheit der alten Soldaten mit den Garanten des neuen Deutſch⸗ land aufzeigte. Ihm ſchloß ſich Kreisamtsleiter der NScͤ Os Sinn in kurzen Ausführungen an. Orts⸗ gruppenleiter Pg. Weickum hob das gute Verhältnis der Partei mit den Opfern des großen Krieges be⸗ ſonders hervor. Bunter Abend beim Ortsmäunerverein vom Roten Kreuz Dieſer Tage hielt der Ortsmännerverein mit dem Sanitätszug Mannheim⸗Sandhofen in der Turn⸗ halle des Turnvereins von 1887 e. V. den diesjähri⸗ gen großen bunten Abend ab. Schon vor dem offiziellen Beginn der Veranſtaltung war der geräu⸗ mige Saal überfüllt. Nach flotten Weiſen des Orts⸗ gruppenſtreichorcheſters und einem Geſangsvortrag der Sängerſchaft des Geſangvereins Aurelia 1889 er⸗ griff der Vorſitzende des Ortsmännervereins Georg Striehl das Wort zu einer Begrüßungsanſprache. Inzwiſchen war auch Ortsgruppenleiter Pg. Weickum eingetroffen, der ebenfalls kurz das Wort ergriff und das gute Einvernehmen und Zuſammenarbeiten von Partei und Sanitätseinheit betonte. Hierauf folgte ein Programm von allerlei Darbietungen heiterer Art. Es wirkten mit das Ortsgruppen⸗Streich⸗ orcheſter, die Geſangvereine Männergeſangverein, Sängerbund, Aurelia, der Handharmonika⸗Spielring, das Orcheſter der Mandolinen⸗ und Gitarren⸗Ver⸗ einigung„Rheingold“, der Turnverein 1887 mit drei Abteilungen und einigen Freunden des Roten Kreu⸗ zes. Ganz groß zündete Emma Groß, denn ſie er⸗ zielte mit ihren Pfälzer Mundartgedichten ſtets wahre Lachſalven. Willy Froſch betätigte ſich als famoſer Anſager.—— — ä Sonderbeihilfe für alle Kleinrenmer Die Ausführungsbeſtimmungen des Reichsarbeits⸗ miniſters Wie bereits gemeldet, hat der Reichsarbeits⸗ miniſter im Benehmen mit den zuſtändigen Mini⸗ ſterien einen Betrag von rund 2,8 Mill./ zur Aus⸗ ſchüttung einer Sonderbeihilfe für Klein⸗ rentner zur Verfügung geſtellt. In den Richt⸗ linien des Miniſters wird betont, daß alle Klein⸗ rentner die Sonderbeihilfe erhalten ſollen. Bezüg⸗ lich ihrer Höhe wird eine Abſtufung nach der Zahl der Familienangehörigen empfohlen. Dagegen ſoll eine unterſchiedliche Bemeſſung der Beihilfe nach an⸗ deren Geſichtspunkten nicht ſtattfinden. Im Hinblick auf die Beſtimmung, daß der Sonderzuſchuß nicht zur Minderung des Fürſorgeaufwands beſtimmt iſt, dürfen die Sonderbeihilfen nicht zu einer Kürzung der Unterſtützungsleiſtungen führen, die ohnedies nach fürſorgerechtlichen Grundſätzen zu gewähren ſind. Ste müſſen vielmehr neben dieſen Leiſtungen gegeben werden. Die Sonderbeihilfe gehört auch nicht zu den Fürſorgekoſten, für die der Unterſtützte dem Fürſorgeverband gegenüber erſatzpflichtig iſt. Hinweiſe Die Städtiſche Kunſthalle Mannheim zeigt im Dezember in den unteren Räumen aus eigenem Be⸗ ſitz Plaſtiken und Bildhauer zeichnungen 5 Hel 222 Zl ö eee des 20. Jahrhunderts ſowie neuerworbene Arbeiten heutiger deutſcher Werkkunſt. * Lichtbildervortrag„Deutſche monumentale Hiſto⸗ rien malerei im 19. Jahrhundert“ in der Städtiſchen Kunſthalle. Am Donnerstag(20.15 Uhr) ſpricht Dr. Kurt Martin, der Direktor der Badiſchen Kunſt⸗ halle, Karlsruhe, über das Thema:„Deutſche monumentale Hiſtorien malerei im 19. Jahrhundert“. Da wir heute eine Belebung der Wandmalerei und damit des monumentalen Aus⸗ drucks erſtreben, iſt es aufſchlußreich, ähnliche Ver⸗ ſuche einer früheren Zeit kennen zu lernen.— Wie⸗ derholung des Vortrags am Freitag. * Das Marcelle⸗Bächtold⸗ Quartett veranſtaltet Sonntag vormittag 11 Uhr im Hanſa⸗Saal der Har⸗ monie eine Adventsfeierſtunde mit alter Muſtk. Weitere Mitwirkende: das Saarpfälziſche Vokalquartett. * Die Galerie Buck(Auguſta⸗ Anlage) hat ihre Weihnachtsausſtellung eröffnet. Es ſind außer bekannten alten Meiſtern, wie Hans Thoma, W. Trübner, Hermann Baiſch, G. Schönleber, Hans Canon, Ch. Schuch, Ph. Röth, Fr. Kallmorgen und H. v. Zügel, folgende jüngere Künſtler mit ihren neuen Arbeiten vertreten: H. Brümmer, Otto Dit⸗ ſcher, Otto Dill, Walter Eimer, Hans Fay, Arthur Grimm, Franz Huber, Frieda Kniep, K. Stohner und F. Zolnhofer. god qen 1. H. 50 Aus Baden Das Winter-Regiment hat begonnen Schnee im mittleren Schwarzwald * Wolfach, 9. Dez. Der neue Vorſtoß des Win⸗ ters brachte in den Höhenlagen des geſamten mitt⸗ leren Schwarzwaldes von 500 Meter an aufwärts Schnee. Faſt den ganzen Montag ſchneite es, und in der Nacht auf Dienstag ſetzte leichter Froſt ein. Au die 20 Zentimeter ſtarke Altſchneedecke im Knie gebiet fielen 20 Zentimeter Neuſchnee. Das Mooſen⸗ mättle weiſt eine 25 Zentimeter hohe Schneedecke auf, St. Roman meldet 20 Zentimeter Schnee. Auf der Heidburg liegt etwa 15 Zentimeter Schnee. Die Kältegrade betrugen bis 4 Grad. Brief aus Lützelſachſen * Vüttzelſachſen, 9. Dez. Bei dem hier im vollßeſetz⸗ ten Saal des„Schmittberger Hofes“ veranſtalteten evangeliſchen Gemein deabend eröffnete der gut geſchulte Kirchenchor unter Leitung ſeines Diri⸗ genten J. Brunner die reiche Programmfolge. Dekan Philipp⸗Hohenſachſen hielt die Begrü⸗ ßungsanſprache. Pfarrer Däublin⸗Rippenweier ſprach in feſſelnden Ausführungen über deutſche Siedler in Südrußland, die dem Elend und der Ver⸗ zweiflung preisgegeben ſind. In ſeinen Schlußwor⸗ ten richtete der Redner an die Gemeindeglieder die Bitte, unſerer deutſchen Volksgenoſſen im Ausland zu gedenken. Die Waſſerverſorgung in der Bahnhofſtraße wird his zu den Neubauten erweitert. Weinheimer Allerlei Weinheim, 9. Dez. Das deutſche Volks⸗ bildungswerk hat auch in Weinheim ſeine Tä⸗ tigkeit begonnen. Der Eröffnungsabend fand bei ſtarker Beteiligung in der Leſehalle der Gewerbe⸗ ſchule ſtatt. Nachdem der Leiter der Arbeitsgemein⸗ ſchaft„Geſchichte“, Pg. Bock, einleitende Worte ge⸗ ſprochen hatte, eröffnete Ortsgruppenleiter Niceus den erſten Lehrgang in Weinheim. Der Leiter des Lehrganges, Dr. Zeller⸗ Mannheim ſtellte in ſei⸗ nem Vortrage die völkiſche Geſchichtsauf⸗ faſſung in den Vordergrund ſeines Bildungs⸗ zieles. Der Redner erntete am Schluſſe ſeines mit Lichtbildern über germaniſche Kultur von etwa 1500 v. Chr. bis etwa 1000 n. Chr. beſonders intereſſant geſtalteten Vortrages reichen Beifall. Geburtstag. Der Rentner Joh. hier, feierte bei guter Geſundheit ſeinen burtstag. In der hier in Pfitzers Weinſtube veranſtalteten diesjährigen Prämiierung der Kanarien⸗ züchter⸗ Vereinigung Weinheim betonte der Preisrichter Georg Müller, Mannheim, daß nur ſehr gute Stämme ausgeſtellt waren. Nachdem der Ehrenvorſitzende und Vereinsführer in ſeinen Begrüßungsworten beſonders die Ehrenmitglieder und Gäſte willkommen hieß, gab er das Prämi⸗ ie xrungsergebnis bekannt. In der Selbſtzucht⸗ Klaſſe erhielt den 1. Preis mit 318 Punkten Karl Pfläſterer, Ehrenpreis und Medaille der Reichsfach⸗ gruppe. Weitere Ehrungen erhielten noch eine An⸗ zahl Züchter. Die Münſterſtadt als lockendes Ziel Freiburgs Fremdenverkehr im Sommerhalbjahr 1936 * Freiburg i. Br., 9. Dez. Der Fremdenverkehr in Freiburg hat im Sommerhalbjahr 1936(1. April bis einſchließlich September) mit 112 496 gemeldeten Fremden gegenüber 108 001 im gleichen Zeitraum des Vorjahres eine Zunahme von 4495 erfahren. 25 762 Fremde ſtammten aus dem Auslande. Den größ⸗ ten Anteil ſtellte Großbritannien mit 8885, dann folg⸗ ten die Schweiz mit 3565, die Niederlande mit 3446, die Vereinigten Staaten mit 3167, Frankreich mit 2795 Fremden. Die übrigen Fremden kamen aus Belgien, Luxemburg, Italien und Oeſterreich. Schwerzel, 7 4. Ge⸗ * Karlsruhe, 9. Dez. Pg. Dr. Mickley, der Fachvertreter des Lehrgebietes Betriebswirtſchaft an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe, iſt in die Deutſche Wirtſchaftswiſſenſchaftliche Geſellſchaft, Sitz Berlin, als ordentliches Mitglied berufen und den Arbeitsgruppen Preisgeſtaltung und induſtrielles Rechnungsweſen ſowie Lohnfragen zugeteilt worden. Blick in Landauer Gerichtsfäle Mit einem Hammerdiebſtahl begann es Zuchthausſtrafe für Meineidsverleitung und Urkundenfälſchung — Landau, 9. Dezember. Eine dumme Sache hat ſich der 1898 geborene Mi⸗ chael Haber aus Wilgartswieſen eingebrockt. Er ſtand unter dem Verdacht, einen Zuſchlagham⸗ mer auf einer Bauſtelle im Walde, wo er tätig war, entwendet zu haben. Obwohl er den Diebſtahl hartnäckig beſtritt, wurde er vom Amtsgericht Ann⸗ weiler wegen Diebſtahls zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt. Vor der Verhandlung wollte er einen Arbeitskollegen, der als Zeuge auftrat, zu einer fal⸗ ſchen Ausſage ierleiten. Der Zeuge ſollte aus⸗ ſagen, daß er nicht geſehen habe, daß Haber den Ham⸗ mer im Walde an eine gewiſſe Stelle legte und ihn mit Gras zugedeckt habe, um den Hammer ſpäter mitnehmen zu können. Der Zeuge lehnte jedoch das an ihn geſtellte Anſinnen ab. Haber hat außerdem die Arbeitsbeſcheinigung, auf der vermerkt war, daß er wegen Diebſtahls entlaſſen wurde, ge⸗ fälſcht, indem er einſetzte, er ſei wegen Arbeits⸗ mangel entlaſſen worden. Auf dieſe Weiſe wollte er zu einer Unterſtützung kommen. Es blieb aber nur bei dem Verſuch, da die Fälſchung zu plump war und gleich bemerkt wurde. Der Staatsanwalt be⸗ antragte gegen den Angeklagten wegen eines Ver⸗ brechens der Meineidsverlettung und eines ſolchen der Privaturkundenfälſchung in Tateinheit mit einem Betrugsverſuch eine Zucht⸗ hausſtrafe von je einem Jahr, zuſammengefaßt in eine Zuchthausſtrafe von 1½ Jahren. Die Große Strafkammer ſprach eine Geſamt⸗ 1 Tagen und Haftfortdauer aus. Drei Monate und Tage Unterſuchungshaft wurden angerechnet. Der Verurteilte hat die Strafe angenommen. Der 1882 geborene Friedrich Wegmann aus Landau hat von ſeinen 54 Lebensjahren mehr als die Hälfte hinter Gefängnis⸗ und Zuchthausmauern zu⸗ gebracht. Augenblicklich verbüßt er eine Zuchthaus⸗ ſtrafe wegen Totſchlags. Wegmann hatte 1924 in Landau ohne jeden Grund einen Straßenpaſſanten niedergeſtochen. Der Tod war kurz nach der ruchloſen Tat eingetreten. Die Große Strafkammer ſollte heute gegen den Schwerverbrecher die Sicherungsverwah⸗ rung ausſprechen. Wegmann erlitt jedoch vor Ver⸗ handlungsbeginn einen Anfall. Das Gericht konnte ſich von ſeiner Verhandlungsfähigkeit nicht über⸗ zeugen und ſetzte die Verhandlung aus. Ein Landauer Gaſtwirt hatte 1934 in ſeiner Wirtſchaft einen Rundfunkempfänger auſge⸗ ſtellt. In dieſem Frühjahr kam er mit der Be⸗ gleichung der Rundfunkgebühren in Rückſtan d. Sein Stundungsgeſuch wurde abge⸗ lehnt, zumal die Nichtzahlung eher aus Böswilligkeit als aus finanziellem Unvermögen herrührte. Die Empfangsgenehmigung wurde mit Wirkung vom 1. Juni 1936 ab entzogen. Die Radioanlage hätte alſo von da ab außer Betrieb geſetzt werden müſſen. Der Gaſtwirt tat das nicht. Der Apparat wurde ſchließlich polizeilich beſchlagnahmt. Wegen Schwarz⸗ hörens lautete heute das Urteil des Einzelrichters auf 10 Mk. Geldſtrafe oder zwei Tage Gefäng⸗ nis und Einziehung des Rundfunkgeräts. e eee „Voſuch in Frankfurt am Main Der neue Frankfurt-Film erlebte ſeine Araufführung * Frankfurt, 9. Dezember. Die Frankfurter Stadtverwaltung und die Ufa haben unter tätiger Mitwirkung des verdienstvollen Freundes der Frankfurter Altſtadt Dr. Fried Lü b⸗ becke einen neuen Kulturtonfilm geſchaffen, der vor wenigen Tagen in feſtlichem Rahmen ſeine Urauf⸗ führung erlebte. Der Regiſſeur des Filmes Dr. Kayſer iſt bei dieſem Werk von grundlegend anderen Vorausſetzungen ausgegangen, als dies ſonſt bei Städtefilmen der Fall zu ſein pflegt. Aufgabe war es, in dieſem Film, der bei ſeinen 380 Meter Länge in knapp zwölf Minuten abläuft. Frankfurt als die Stadt der Lebensfreude zu zeigen, ein Geſamtbild all deſſen zu geben, was den Gaſt erwartet, der in der Mainſtadt ein paar frohe Tage der Erholung, der Ausſpannung und der Anregung erleben möchte. Bei der ungeheuren Fülle des Stoffes, der in einer Stadt von der Tradition Frankfurts lebt und webt, war das keineswegs leicht, um ſo mehr als es galt, techniſche Schwierigkeiten zu überwinden, von denen der Laie nur eine geringe Vorſtellung hat. Das Nebeneinander der Bild⸗ und Tonkamera macht es immer noch ſchwer, dem wirk⸗ lichen Leben die intereſſanten Dinge abzulauſchen, und der Frankfurt⸗Film iſt eingefangenes Leben, denn ſeine Darſteller ſind, von zwei Ausnahmen ab⸗ geſehen, die Frankfurter in ihrer Stadt. Man hat alſo bewußt auf die Mitwirkung von Berufsſpielern verzichtet. Ausgehend von dem Wahlſpruch Stoltzes, des vaterſtädtiſchen Dichters:„Es gibt kää Stadt uff der weite Welt, die mer ſo wie mein Frankfort gefällt, unn es will mer net in der Kopp enei, wie kann nor en Menſch net von Frankfurt ſein“ erſteht in dem Film die alte Kaiſer⸗ und Krönungsſtadt in ihren Winkeln und Gaſſen, ihren Häuſern und Giebeln, aber auch in ihren kulturellen Werten und in der Freude, die ſie ihren Beſuchern bietet. Da werden die Römerbergfeſtſpiele wach, der alte Kaiſerdom mit den Krönungsinſignien ſtrahlt im Glanze der Kerzen, das Goethehaus wird in einer ganz neuen Perſpektive geſehen, Frank⸗ furts herrliche Sommerbäder von fröhlichen Bade⸗ nixen belebt, laden ein, der Weltflughafen mit dem —— Ohrgehänge aus fränkiſchen Frauengräbern Funde aus zwei Reihengräberfeldern im Kraichgau * Karlsruhe, g. Dezember. Die Ausgrabungen der letzten Zeit in unſerer engeven Heimat legten neben den Skeletten ſehr oft auch Beigaben frei, bei denen Frauen unter anderem auch Schmuck. Von der Steinzeit an iſt durch Funde nachgewieſen, daß das Schmuckbedürfnis der Frauen in reichem Maße befriedigt wurde. Schöne Steinchen, Holz und Tierzähne bildeten die erſten Elemente, aus denen Schmuckgegenſtände hergeſtellt würden. Mit der Erfindung der Metalle nahm die Herſtellung der Schmuckgeräte einen ungeahnten Aufſchwung. 5 Zur Bronzezeit ſchufen unſere Vorfahren, vor allem im germaniſchen Norden, die herr⸗ lichſten Kunſtwerke in Schmuckſtücken. Man erinnere ſich nur an die ſchönen Gewandnadeln, Armſpangen und Halsreife. Als der Bernſtein⸗ ſchmuck und eine mannigfaltige Perleninduſtrie— von einer ſolchen kann man in der Tat ſchon in der Frühzeit unſeres Volkes reden— aufkamen, waren unzählige Möglichkeiten, je nach Geſchmack und Mitteln gegeben. Wir greifen aus der Fülle des Materials einen Schmuckgegenſtand heraus: die Ohrringe. Die Beiſpiele entnehmen wir zwei zur Zeit in Bearbeitung befindlichen Reihengräberfeldern im Kraichgan und zwar in Zeutern und Obergrombach, können je⸗ doch feſtſtellen, daß entweder genau dieſelben oder doch auffallend ähwliche Formen auch in anderen Gräberfeldern vorhanden ſind. Als Material wird am häufigſten Bronzedraht verwendet. Die Formgebung iſt einfach, mitunter auch reicher. Sil⸗ ber kommt auch ziemlich häufig zur Verarbeitung und wird manchmal vergoldet. Reiner Goldſchmuck iſt in dieſer Zeit und vor allem auch in unſerer Gegend ſelten, und war er einſtmals vorhanden, ſo iſt er lei⸗ der früheren Grabräubern, deren Spuren an den Ein⸗ griffen in den Boden erkennbar ſind, zum Opfer ge⸗ fallen. Wie auch heute noch, wurden die Ohrgehänge als zweiteilige Garnitur von Mädchen und Frauen getragen. Mitunter trugen kleine Mädchen größere Ohrringe als Hausfrauen und ſonſtige Erwachſene. Zeppelin und den Maſchinen des transatlantiſchen Verkehrs zieht vorüber, die Schönheit des Palmen⸗ gartens und Tiergartens begeiſtert für Augenblicke, das Straßenleben wird von der Linſe ebenſo ein⸗ gefangen, wie das Modeſchaffen in der Stadt am Main. Der Film ſchließt beim Frankfurter Nationalgetränk dem Apfelwein, in Sachſenhauſen in einer Heckenwirtſchaft, und nur im Vertrauen ſei es ge⸗ ſagt, daß 500 Liter dieſes köſtlichen„Stöffchens“ bei den Aufnahmen durch die Gurgeln liefen, ehe die Bilderfolge ſo ausſah, vie ſie der Regiſſeur ſich ge⸗ wünſcht hatte. Der Frankfurtfilm wird nun als Kulturfilm ſeine Reiſe antreten. In allen deutſchen Lichtſpiel⸗ theatern wird man ihn ſehen können und eine eng⸗ liſche Verſion geht hinaus in die Welt. Er kündet in zwölf kurzen Minuten die Schönheit und den Geiſt, die in Frankfurts Mauern leben, heute wie einſt. Und darauf kann Frankfurt ſtolz ſein Robert Mösinger. Brief aus Lampertheim ab Lampertheim, 9. Dezember. In dieſen Tagen wurden hier die Stammrücke⸗ arbeiten und oͤie Anfuhr des zur Zeit von den Holz⸗ fällern im Walde geſchlagenen Holzes vergeben. Bei der im„Schwanen“ erfolgten Verſteigerung wurde eine Einigung nicht erzielt, ſo daß Verhandlungen notwendig wurden, mit dem Reſultat, daß die Arbei⸗ ten an die vereinigten Fuhrunternehmer vergeben wurden. Es handelt ſich bei den Stammrückearbei⸗ ten um etwa 1900 Feſtmeter, die zum Preiſe von 65 bis 80 Pfg. je Feſtmeter zugeteilt wurden. Im wei⸗ teren wurde den vereinigten Fuhrunternehmern die Anfuhr von 21 Feſtmeter Kiefern⸗Stammholz zum Preiſe von 2 bis 4,50 Mark und etwa 90 Feſtmeter Brennholz zu 1,20 bis 1,80 Mark zugeteilt. Im Dienſt verunglückt. Der Reichsbahnſchaffner Phil. Heppert aus Gernsheim befand ſich während einer Fahrt in einem Eiſenbahnwagen, der einen Federbruch hatte Als der Wagen bei Ober⸗ Ramſtadt eine Weiche paſſierte, legte dieſer ſich zur Seite und ſtürzte um. Der Beamte wurde hierbei ſehr ſchwer verletzt und ſtarb bald nach der Ein⸗ lieferung in ein Darmſtädter Krankenhaus, ohne das Bewußtſein wiedererlangt zu haben. Heppert iſt erſt 37 Jahre alt; er hinterläßt Frau und zwei Kinder. Die Veteranen von 1870. Anläßlich der Kreis⸗ tagung in Bensheim des Reichskriegerbundes Kyff⸗ häuſer wurden die Namen der noch lebenden Alt⸗ veteranen von 1870 aus dem Kreis Mannheim ver⸗ leſen und zwar: Michael Greß⸗Bensheim, Heinrich Ludwig 1⸗Bobſtadt, Heinrich Fauſt⸗Biblis, Georg Zoeller⸗Fehlheim, Gd. Rettig⸗Gadernheim, Jakob Heß 12, Groß⸗Rohrheim, Valentin Bernhard 10. Hähnlein, Adam Ruppert⸗Hochſtätten, Karl Horſt⸗Ju⸗ genheim, Philipp Boxheimer 1, Lampertheim, Peter Heiſelbetz⸗Lampertheim, Jakob Roßmann 3, Ober⸗ Beerbach und Johann Vollrath⸗Schannenbach. Einem Mannheimer Jagdgaſt, der bei der Treib⸗ jagd ſeinen Wagen im Viernheimer Waldgebiet ab⸗ geſtellt hatte, wurde am Wagen die Türklinke abge⸗ brochen und aus dem Wagen neben anderen Wert⸗ gegenſtänden zwei Ferngläſer geſtohlen. — Im Steiherwald bei Nordheim wurden bei einer Treibjagd 55 Haſen, 25 Kaninchen und 5 Faſanen geſchoſſen. EAſchbach i.., 8. Dez. Bei einer hier abgehal⸗ tenen Treibjagd wurden von der ſtarken Jägerſchar keine großen Erfolge erzielt. Nur ein Haſe war das Opfer des Tages geworden. A 5 Mittwoch, 9. Dezember 1936 Fragen der H Das Führerkorps der badiſchen HJ in Lahr * Lahr, 9. Dez. Am Sonntag begann die Ar⸗ beitstagung der Bann⸗ und Jungbannführer, Abtei⸗ lungsleiter ſowie Streifenführer des Gebietes Ba⸗ den der HJ in der Gebietsführerſchule„Fritz Krö⸗ ber“ in Lahr. Die Reihe der Referate eröffnete Bannführer Braun vom Amt für Jugendverbände der Reichs⸗ jugendführung über die Arbeit des Amtes und über Organiſationen und Tätigkeit des HJ-Streifendien⸗ ſtes. Bannführer Braun wies auf die Notwendig⸗ keit einer ſorgfältigen Ausleſe und Schulung des Streifendienſtes hin. Der Leiter der Kulturabteilung, Bannführer Fritſch, befaßte ſich in kritiſchen Ausführungen mit der Kulturarbeit der HJ im vergangenen Jahr. Der zweite Arbeitstag brachte im weſentlichen Re⸗ ferate der Abteilungsleiter des Gebietes. Unter⸗ bannführer Lörcher ſprach über die Förderung der körperlichen Ertüchtigungsarbeit und über die Maß⸗ nahmen der kommenden Monate. Der Bauerntums⸗ referent, Unterbannführer Ullmer, referierte über die politiſche und berufliche Betreuung der Land⸗ jugend. Der Leiter der Perſonalabteilung, Ober⸗ bannführer Ernſt Bauer, befaßte ſich mit Erläute⸗ rungen über die HJ⸗Gerichtsbarkeit auf der Grund⸗ lage der neuen Diſziplinarordnung ſowie mit der damit verbundenen Führerausleſe. Der Leiter der Sozialabteilung, Gaujugendwalter der DA, Bann⸗ führer Friedrich, ſprach über die Grundlagen der ſozialen Arbeit der HJ. Der Abſchnittsführer, Ss⸗ Standartenführer von Alfens leben, referierte über das Geſetz der raſſiſchen und menſchlichen Aus⸗ leſe innerhalb der SS. Die heimliche Spielbank * Karlsruhe, 9. Dez. Die Kriminalpolizei hat in der Wohnung eines Ehepaares eine Art„Spiel⸗ bank“ aufgedeckt. Bis jetzt ſind über ein Dutzend Leute ermittelt worden, die zur nächtlichen Stunde dem verbotenen Glücksſpiel huldigten. Grippe, Erkältung verſchwinden durch Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt meiſt raſch, wenn man gleich die erſten Symptome, wie Fröſteln. Huſten, Kopfſchmerzen, eneraiſch bekämpft. Vor dem Schlafengehen rühre man je einen Eßlöffel Zucker und Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt in einer Taſſe gut um, gieße kochendes Waſſer hinzu und trinke möglichſt heiß zwei dieſer Portionen(Kinder entſprechend weniger). Am anderen Morgen fühlt man ſich in der Regel beſſer. Grippe und Erkältung gehen meiſt raſch zurück Zur Nachkur nehme man noch einige Tage die halbe Menge. 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Anläßlich des hier ſtatt⸗ gefundenen Handwerker⸗Ehrentages fand im großen Bühnenſaale des Kurhauſes ein zahlreich be⸗ ſuchter Feſtabend ſtatt. Die Ehrung der alten Hand⸗ werksmeiſter nahm Oberbürgermeiſter Schwed⸗ helm vor, während die Losſprechung der Lehrlinge durch Kreishandwerksmeiſter Kurt Bürkle erfolgte Die Feier wurde umrahmt von einer Reihe von Muſik⸗ und Geſangsvorträgen. * Seelbach b. Lahr, 9. Dez. In einem unbewach⸗ ten Augenblick fiel am Montag das 37jährige Söhn⸗ chen des hier wohnhaften Bernhard Wölfle in einen mit heißem Waſſer gefüllten Kübel und erlitt dabei ſo ſchwere Brandwunden, daß es noch am Abend im Bezirkskrankenhaus in Lahr ſtarb. Glück im Anglück Laſtzug rannte gegen Straßenbahn wagen h. Ludwigshafen, 9. Dez. Am Vorplatz des Lndwigshafener Hauptbahnhofs, an der Abzweigung der Bismarckſtraße, ſtieß ein Laſtzug gegen einen Straßenbahn wagen, obwohl der Bahnwagenführer vorſchriftsmäßig Klingelzeichen ge⸗ geben hatte. Bei dem Zuſammenprall wurden beide Fahrzeuge ſchwer mitgenommen, dagegen wurde er⸗ freulicherweiſe niemand verletzt. Der Fahrer des Laſtzugs trägt, wie feſtgeſtellt wurde, die Schuld an dem Vorkommnis, das leicht ſehr eruſte Folgen hätte haben können. Neufeſtſetzung der Gemeindegrenzen sk. Ludwigshafen, 8. Dezember. An Stadtkreis Ludwigshafen wurde jetzt durch das Bezirksamt mit Genehmigung der Regierung der Pfalz eine Neu⸗ feſtſetzung der Gemeindegrenzen gegen die Gemar⸗ kungen der Steuergemeinden Maudach und Munden⸗ heim vorgenommen. Dieſe Grenzneuregelung iſt 9 9 ab 1. November 1936 in Kraft geſetzt worden. 7 15 3 n 0 r dien⸗ ndig⸗ des ihrer ngen Jahr. Re⸗ nter⸗ g der Maß⸗ ums⸗ über zand⸗ Ober⸗ äute⸗ und⸗ t der der zann⸗ 1 der ierte Aus⸗ * 55 1 7. N Mittwoch, 9. Dezember 1936 5. Sette) Nummer 888 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Die Spiele der Kreisklaſſe 2 Mannheim Aſchbach führt weiter die Tabelle Obwohl für den Auftakt oer Rückrunde ein volles Pro⸗ gramm vorgeſehen war, mußte in letzter Stunde auf be⸗ gründeten Antrag das Spiel Laudenbach— Lützel⸗ ſachſen abgeſetzt werden, ſo daß nur die beiden Treffen: Altenbach— Jahn Weinheim 904 Aſchbach— Sulzbach:1 usgetragen wurden. Die Weinheimer, die gelegent⸗ des Vorſpiels mit:1 Sieger über Altenbach blie⸗ en verſtanden es, ſich auch zuswärts zu behaupten. Al ten⸗ h zeigte zwar während des ganzen Spieles heftigen Wi⸗ derſtand, allein das Können— namentlich im Angriff— reichte jedoch nicht aus, um die Weinheimer vor eine ernſt⸗ liche Gefahr zu ſtellen. Die Leute des TV Jahn Wein⸗ heim weren vielmehr techniſch und taktiſch klar überlegen und hatten ſchon bei der Pauſe eine:0⸗Führung, die ſie im zweiten Teil des Spieles auf:0 erhöhen konnten. Das Spiel nahm einen ordnungsgemäßen Verlauf unter einer gefälligen Schiedsrichterleiſtung. Ebenfalls einen guten Verlauf nahm das Trefſen Aſchbach— Sulzbach, wobei der 311 Sieg der Aſch⸗ er die Stellung des Tubellenfühorers weſentlich ſtär fte. Die erſte Holbzeit ergab eine knappe:0 Führung für Aſchbach, aber nach der Pauſe kam der Tabellenführer um ſo nachhaltiger zum Wort. Ein Blick auf die Tabelle: Spiele gew. verl. unentſch. Punkte Tore Aschbach 6 4 3 10¹ů Landen bach 5 3 1 1.6 73 Sulzbach 5 1 1 1 Jahn Weinheim 6 3— 3 20.14*6 Lützelſachſen 5 2. 3 5˙8 426 Altenboch 6 0— 6.19.12 zeigt, daß Aſchbach und Laudenbach weiterhin die Führung halten, vor dem zwar kaum noch ernſtlich zum Eingreifen kemmenden Sulzbach. Jahn Weinheim wird weiter die goldene Mitte hielten, während hinter Lützelſachſen das zunktloſe Altenbach ausſichtslos im Rennen liegt, Der kommende Sonntag wird die drei Spiele: Aſchbach— Laudenbach 10 Jahn Weinheim— Sulzbach(:2) Altenbach— Lützelſachſen(:2) bringen, und das Hruptintereſſe wivd ſich auf den Kampf in Aſch bench konzentrieren. Hier könnte die erſte Vor⸗ entſcheidung fällig ſein und und es wird ſicher heiß um den Siea gekämpft werden. Der Platzvorteil liegt bei Aſch⸗ bach, aber wenn Lie Laudenbacher ihren Tag haben, dann dürfte dies nicht die weſentliche Rolle ſpielen. Es bleibt zu hoffen, daß die Begegnung anſtändig verläuft, was übrigens zuch für die reſtlichen zwei Spiele geſagt ſei. John Wein he inn und das punktloſe Alben⸗ bach werden verſuchen ihre knappen Niederlagen aus den Vorſpielen wettzumachen, wobei ſie allerdings auf eine immerhin ſpielſtarke Konkurrenz ſtoßen. Fußball in Süd heſſen Worms— Lampertheim 22 Bürſtadt— Arheilgen:2 Pfiffligheim— Lorſch 212 Dieburg— Horchheim:1 MS Darmſtadt— Müuſter:0 Egelsbach— 98 Darmſtadt:1 Noch ſind die reſtlichen Spiele der Vorrunde nicht nach⸗ geholt, und ſchon geht es mit Volldampf in die Endrunde. Es wird harte und ſchwere Kampfe geben, denn die Vereine am Ende der Tabelle ſtreben nach oben, um ja nicht am Schluß abgehangen zu werden. Olympia Lampert⸗ heim fuhr nach Worms und hatte dort eine Vorſpiel⸗ niederlage wettzumachen. Das Vorhaben iſt aber nur zum Teil geglückt, obwohl die Mannſchaft jederzeit überlegen ſpielte. Aber zwei fällige Elfmeter überſah der Schieds⸗ richter, ſo daß es nur zu einem Unentſchteden kam.— Bürſtadt bewies wieder einmal ſeinen Anhängern, daß es auch noch gewinnen kann. Allerdings war der Gegner ſehr ſchwach, ſo daß es kein Kunſtſtück war, vier Tore zu erzielen, zumal noch auf vertrautem Gelände.— Pfiff ⸗ ligheim erlitt im Vorſpiel in Lorſch eine ſaftige 11:7⸗ Niederlage. Inzwiſchen iſt die Mannſchaft ſtark zurück⸗ gefallen und vom Abſtieg bedroht. Umſomehr überraſchte daher, daß Lorſch nicht gewinnen konnte, ſondern froh ſein mußte, mit einem:2 wenigſtens einen Punkt gerettet zu haben.— Dieburg lief diesmal auf höchſte Touren auf. Es will ſchon viel heißen, gegen den Neuling Horchheim mit:1 zu gewinnen, denn die Leute aus der Wormſer Gegend laſſen ſich nicht ſo leicht ſchlogen.— Die Darm ⸗ ſtädter Militärſportler kommen ſo langſam in ihre alte Form. Münſter mußte mit:7 dran glauben.— Daß der Sp 98 Darmſtadt in Egelsbach ver⸗ lieren würde, ſtand von vornherein feſt, denn zu Hauſe werden ſchwerlich Punkte abgegeben. Am kommenden Sonntag ſpielen: Dieburg— Münſter; Lampertheim— Egelsbach: Horchheim— Worms; Lorſch— Bürſtadt; Arheilgen— MS Darmſtadt; 98 Darmſtadt— Pfiffligheim.-A- Was der Auslandsfußball brachte Meiſter Sunderland hat die Spitze Die:0 Niederlage des bisherigen Tabellenführers Portsmouth durch Brentford hat Portsmouth nicht bloß die Tabellenführung gekoſtet, ſondern Brentford ſchob ſich mit ber gleichen Punktzahl, aber einem Spiel weniger, hinter Sunderland an den zweiten Platz. Sunderland ſelbſt ſiegte über Grimsby Town mit 51 ebenfalls recht hoch für eng⸗ che Verhältniſſe. Der vielfache engliſche Ligameiſter und Jokalgewinner des Vorjahres, Arſenal, wurde auf eigenem Ratz von Mancheſter Eity mit:1 geſchlagen und fiel da⸗ durch vom dritten auf den ſechſten Platz zurück.— Im übri⸗ gen iſt intereſſant, wie ſich die engliſche Oeffentlichkeit zu der kürzlich ſtattgefundenen Fifa⸗Sitzung in Frankfurt/ M. verhalten hat. Während man früher auf dem Inſelreich don derartigen Dingen kaum Notiz nahm, wird die Sitzung let ausführlich erwähnt, wobei auch bemerkt wird, daß Frankreich ganz gewiß den Verſuch machen werde, die Ent⸗ ſendung einer britiſchen Mannſchaft zu den Fußball⸗Welt⸗ Reiſterſchaften zu erreichen. Man glaubt allgemein, daß auch die offiziellen Fachkreiſe in England ſich einer der⸗ artigen Einladung gegenüber nicht ablehnend verhalten würden, was bei der Art der Engländer, ſich vorher nicht zu kinden, ſchon als gewaltige Annäherung bezeichnet werden muß. In Schottland hat Celtie nunmehr zu dem Spitzen⸗ führer Aberdeen aufgeſchloſſen. Beide haben je 32 Punkte, aber Celtie liegt günſtiger, weil es ein Spiel weniger aus⸗ getragen hat. Das Unentſchieden 121 zwiſchen Aberdeen und Oueen's Park, der an 15. Stelle liegt, kam ſehr überraſchend. Wieder ſiegten die Graßhoppers Die oritte Pokarhauptrunde in der Schweiz brachte als intereſſanteſte Begegnung die zwiſchen dem Sieger des Vor⸗ lahres Hpung Fellows und dem vielfachen Eupgewinner Graßhoppers der 1926, 1927, 1992 und 1934 die Trophäe ge⸗ winnen konnte. Beide Vereine ſtanden ſich bereits fünfmal in Pokalſpielen gegenüber und fünfmal ſiegten auch die Graßhoppers. Auch diesmal gelang ihnen mit 312 der Sieg, wodurch die PDoung Fellows ausſcheiden mußten, während nünmehr die Graßhoppers, deren Namen am meiſten auf der begehrten Trophäe eingraviert iſt, oͤie größte Chance auf einen neuen Sieg haben. Im übrigen brachten die Spiele bis auf zwei Ausnahmen Ergebniſſe, dite in ihrer Knapp⸗ heit geradezu an die engliſche Ligameiſterſchaft erinnern. Beide Spitzenführer geſchlagen Frankreich meldet Ueberraſchungen. Sowohl Racing Sllaßburg als auch Olympique Lille mußten Niederlagen Aunehmen; Straßburg durch den Fc Rouen und Olym⸗ que Lille durch den Ortsrivalen Fc Fives. Der lachende Dritte iſt in dieſem Falle Sochaux, der Olympique Mar⸗ Lille nit:1 ſchlug, ſo daß die Spitzengruppe nunmehr von Straßburg, Olympique Lille und Sochaux mit je 19 Punkten gebildet wird. An vierter Stelle folgt mit 18 Punkten Rouen und dann kommen Metz(17 Punkte) ſowie Fe Sste und hives mit je 16 Punkten. Der c Rouen wird zweifellos 105 der Meiſterſchaft noch ein Wort mitſprechen, denn der Jerein hat ſich jetzt einen der bekannteſten öſterreichiſchen Spieler, den Wiener Wacker⸗Stürmer Hanreiter, geſichert. Auch Beerſchot mußte daran glauben Das charakteriſtiſche Merkmal des belgiſchen Wochen⸗ end⸗Jußballs iſt die Niederlage von Beerſchot Ac durch den ziemlich am Schluß liegenden Verein La Gantoiſe, der am Lorſonntag auch den vielfachen Meiſter Union St. Gilloiſe leſchlagen hatte. Die Union konnte Standard Lüttich nur mit 170 beſiegen, während Daring Brüſſel den BC Mecheln, der an zweitletzter Stelle liegt, mit 610 überfuhr, ſo daß aring mit 20 Punkten vor der Union mit 19 Punkten und Veerſchot mit 17 Punkten führt. Laziy büßte einen Punkt ein In Italien hat ſich Meiſter Bologna mit 16 Punkten zünmehr die alleinige Spitzenführung erkämpft, da ſowohl azid wie auch der Fc Turin unentſchieden ſpierten und tet alſo 5 Punkte und 14 Punkte haben. Im übrigen leht Italien bereits ganz im Banne des kommenden Län⸗ Lerſpiels, das am Sonntag in Genua gegen die Tſchecho⸗ lomakei ſtattfindet. Für uns wird diefer Kampf einen züſſchlußreichen Kräftevergleich bieten, da wir ja vor kur⸗ zem die Tſchechoſlowakei geſchlagen haben. Sparta Herbſtmeiſter „In ihrem letzten Meiſterſchaftsſpiel der Herbſtſaiſon er⸗ zeichte die Prager Sparta einen glücklichen.2⸗Sieg über Aachod, der ihr gleichzeitig den Titel eines Herbſtmeiſters zührachte. Sparta hat nunmehr 19 Punkte vor Slavia Fbunkte, Set Proßnitz 16 Punkte und Sek Pilſen 13 P. Auch der Dec Prag iſt Herbſtmeiſter, was bereits am ver⸗ gangenen Sonntag feſtſtand, aber es iſt doch erwähnens⸗ wert, daß die Prager Deutſchen in ſämtlichen 12 Kämpfen ungeſchlagen blieben, 60 Tore ſchoſſen und nur 4 Gegentref⸗ fer erhielten. Das iſt ein Rekord, der ſeinesgleichen ſucht. Auch die tſchechoſlowakiſchen Fußballvereine haben ſchwere finanzielle Sorgen. Der S Pilſen hat bei den letzten örei Spielen rund 3000 Kronen zugeſetzt, Viktoria Zizkow geht es nicht viel beſſer, denn dem Verein wurden an den beiden letzten Sonntagen ſeine Einnahmen von den Gläubigern beſchlagnahmt. Andere Vereine tragen ſich wieder mit dem Gedanken, einige Berufsſpieler zu verkaufen, um die Aus⸗ gaben herabzuſetzen. Die holländiſchen Herbſtmeiſter Auch in Holland ſind die Meiſterſchaftsſpiele im erſten Durchgang beendet. Die Herbſtmeiſter in den fünf Abtei⸗ lungen heißen: Abteilung 1: Ajax Amſterdam; Abteilung 2: DW Amſterdam; Abteilung 3: Heracles; Abteilung 4: Philips SV Eindhoven und Abteilung 5: Be Quick Gro⸗ ningen. In der Abteilung 3 hat ſich Go Ahead durch einen :4⸗Sieg über Enſchede mit 16 Punkten an die Spitze ge⸗ ſetzt, doch will das nichts heißen, da praktiſch Heracles mit 14 Punkten und einem Spiel weniger ebenſo günſtig da⸗ ſteht. Ajax, Philips SW und Be Quick haben in ihren Ab⸗ teilungen bereits ſo deutlichen Vorſprung erkämpft oder aber ſind, wie im Falle Philips, klar die Stärkeren, daß dieſe Vereine beſtimmt im Frühjahr bei der Schlußrunde um die Meiſterſchaft dabei ſein werden. Weihnachtsſpiele des BfR Der Bf Mannheim hat jetzt ſein Weihnachtsprogramm endgültig feſtgelegt. Er wird der Mannheimer Sport⸗ gemeinde zwei Spiele ſeltener Art vorſetzen: Am 25. De⸗ gember wird ſich die berühmte Viktoria Hamburg hier vorſtellen, der Klub der Eickhoff, Müller, Garrn, Gehrts und anderer Größen nationalen Formats. Und am 27. Dezember iſt jener badiſche Verein, der in Mann⸗ heim ſo viel Sympathie genießt, zu Gaſt: Phöni y Karlsruhe. Die Karlsruher liefern dem Bft das ein⸗ zige Spiel dieſer Saiſon in Mannheim. Der deutſche Alt⸗ meiſter ſteuert, geſtützt auf eine Mannſchaft, die ſich in hochklaſſiger Verfaffung befindet, unaufhaltſam wieder der Spitzenklaſfe zu. Ihre beſondere Bedeutung erhalten die beiden Spiele noch dadurch, daß dem Vfg bis dahin der Stürmer Lutz und außerdem zur Wiederverwendung Adam und Mau z zur Verfügung ſtehen. Die Ligamannſchaft des VfR ſpielt am 13. Dezember gegen die 1. Elf des Turn⸗ und Sportvereins Altrip in Altrip. Dieſes Freundſchaftstreffen beginnt nachm. 3 Uhr. Anſere Schwimmſport-Amſchau Die deutſche Vereinsmeiſterſchaft Das Fachamt Schwimmen im De einigen Tagen das einsmeiſterſchaft 1930 ßen Mannſchaftsp veröffentlichte vor er deutſchen Ver⸗ 0 ßt, der„Gro⸗ bekannt voraus⸗ ennt für Vereine mit und eführt wird. Man muß aber lnah freiwillig iſt, als Vereinen anheim⸗ ligen. Dieſer en Sache 2 ein großer Teil der Vereine für ſportlich erſtreb werter hält, in der Klaſſe 2 oder 3 womöglich den erſten Platz in der Reichsliſte zu beſetzen, als vielleicht in der oberſten Klaſſe einen guten Platz zu belegen. s bedarf wohl keiner Begründung, daß dieſe Einſtellung nicht dem Sinn der Sache entſpricht, und es hat obendrein noch den Fehler, es auch— und d iſt wichtig!— geſtellt iſt, in welchen Klaſſen ſie letztgenannte Umſtand gibt allerd daß die tatſächlich leiſtungsf äicheren Vereine den An⸗ reiz verlieren, unter gleichwertigen Konkurrenten möglichſt aut ähzuſchn eden Es iſt natürlich unter Umſtänden bitter, in einem Jahr mit einer Bombenmannſchaft in der Klaſſe 2(das Bei⸗ ſpiel iſt willkürlich gewählt) die Spitze zu erkämpfen und dann im nächſten Jahr durch verſchiedene Umſtände viel⸗ leicht ganz weit unten in der Liſte zu erſcheinen. Ob es ober dann beſſer iſt, lieber gleich in die dritte Klaſſe ab⸗ zuſteigen, ſoll dahingeſtellt bleiben. Ueberfliegt man die Liſte nach dieſen Geſichtspunkten, dann iſt man erſtaunt, wieviel namhafte Vereine in den beiden unteren Klaſſen mitgemacht haben und wie auf der anderen Seite kleinere Vereine den ſportlichen Ehrgeiz aufbrachten, ſich in der erſten Klaſſe zu verſuchen. Bei den Frauen fällt das noch viel deutlicher auf. Es ſoll vermieden werden, in dieſem Zuſammenhang einzelne Vereine zu nennen, aber man ſoll ſich die Liſte daraufhin einmal anſehen. Dieſe Methode erinnert immer wieder an die früher ſo beliebte Ein⸗ ſtellung, lieber einen„Sieg“ um jeden Preis auf dem Dorf bei ſchwacher Gegnerſchaft zu erringen, als im Kampf mit ſtärkeren Gegnern ehrenvoll zu verlieren. Es iſt ſchade! Man müßte Mittel und Wege erſinnen, dieſen Schönheitsfehler abzustellen, zumal die deutſche Vere meiſterſchaft mit Abſtand die wertvollſte Leiſtungsprüfung iſt, die der Schwimmſport kennt. Auf der anderen Seite iſt es erfreulich, daß die Teil⸗ nehmerzahlen ſteigen. Merkwürdig iſt nur, daß es in ein⸗ zelnen Gauen gar nicht vorwärts gehen will. Wenn man g. B. lieſt, daß der Gau Sachſen mit 92 Mannſchaften an der Spitze maͤrſchiert(wohlgemerkt: Mannſchaften— nicht Vereinel) und der Gau Heſſen nur vier Mannſchaften auf die Beine brachte, dann iſt das nicht zu erklären. Das dünn beſetzte Oſtpreußen ſtellte immerhin 30 Mannſchaften, die beiden Gaue Württemberg und Baden nur je 16, und dabei verfügt z. B. Württemberg über erfreulich viele Hallenbäder. Anſcheinend hat man noch nicht überall er⸗ kannt, daß die notwendige Breitenorbeit— ſie iſt Vovrus⸗ ſetzung für gute Leiſtungen bei der großen Mannſchafts⸗ prüfung!— die Grundlage für entſprechende Spitzen⸗ leiſtungen ſein muß Vereine, die nicht wenigſtens das beſcheidene Wekt⸗ kampfprogramm der Klaſſe 8 beſtreiten können oder wol⸗ len, brauchen ſich nicht zu wundern, wenn ſie auch ſonſt nie über einen ziemlich niederen Leiſtungsſtandard hin⸗ auskommen Es fällt weiter auf, daß von den vielen frütheren DT⸗Vereinen und ⸗ Abteilungen nur wenige weniaſtens den Verſuch gemacht haben, dieſe Leiſtungs⸗ pritfung einmal mitzumachen. Die Beteiligung dleſfer Vereine und Abteilungen iſt im Vergleich zu ihrer Ge⸗ ſamtzahl ſehr beſcheiden. Und gerade dort wurde doch ſtets der Hauptwert auf die Breifenarbe t gelegt. Vielleicht iſt die Aufklärungsarbeit noch nicht überall durchgedrun⸗ gen. Es braucht alles ſeine Zeit und ſo bleibt nur zu hoffen, daß im nächſten Jahr nicht nur 591 Mannſchaften dabei ſind, ſondern die doppelte Anzahl. Und ſelbſt eine ſolche Steigerung wäre immer noch kein Grund— zu⸗ frieden zu ſein! Kleine Sport⸗Nachrichten Eine deutſche Waldlaufmeiſterſchaft wird im kommenden Jahre nicht ausgetragen, wie das Fachamt Leſchtathletik mitteilt. Dagegen werden in den Kreiſen und Gauen der⸗ artige Wettbewerbe veranſtalet. In Hannover wird das vierte Gruppen⸗Ausſcheidungs⸗ turnier zur deutſchen Waſſerballmeiſterſchaft nun am 9. und 10. Januar im neuen Goſeriede⸗Bad abgewickelt werden. Die Emdkämpfe finden dann an gleicher Stelle am 30. und 31. Jonnar 1937 ſtatt. In Mürren haben zwölf der beſten ſchweizeriſchen Ski⸗ läuferinnen das Training für die§IS⸗Rennen in Cha⸗ monix bereits aufgenommen. 1937 keine Waldlaufmeiſterſchaft Wer das Leichtathletik⸗Programm 1997 aufmerkſam ſtu⸗ dierte, wird die Feſtſtellung gemacht haben, daß darin ein Termin für die Deutſche Waldlaufmeiſterſchaft nicht enthalten iſt. Tatſächlich wird dieſe Meiſterſchaft wie das Fachamt Leichtathletik jetzt mitteilt, im nächſten Jahre nicht ausgetragen, weil die vom Geländelauf erwartete Leiſtungsſteigerung unſerer Langſtreckenläufer auf der Bahn nicht eingetreten iſt, vielmehr ein Rückſchlag zu ver⸗ zeichnen war. Die in den Kreiſen und Gauen vorgeſehe⸗ nen Waldläufe werden aber den eingeſchworenen Wald⸗ läufern genug Gelegenheit zu wettkampfmäßiger Betäti⸗ gung geben. Internal. Rollhockeyturnier in Stultgart Vor 2000 Zuſchauern wurde am Sonntagabend in der Stuttgarter Stadthalle das zweitägige Internationale Roll⸗ hockeyturnier beendet. Die Stuttgarter Vertretung hatte ſchwer zu kämpfen, bis ſie im letzten Spiel die Helvetia⸗ Azzuris:2 beſiegt hatte, zumal ſich die Italiener ſtark auf die Verteidigung legten. Stuttgart beendete un⸗ geſchlagen als Sieger das Turnier, während die Städte⸗ mathrſchaft von Zürich durch ihren Sieg über Antwerpen vor den Belgiern den zweiten Plotz belegte. Die Hel⸗ vetia⸗Agzuris unterlagen gegen Antwerpen hoch und be⸗ legten ſomit in der Geſamtwertuna den vierten Platz vor den Stuttgarter Junſoren. Die Ergebniſſe: Zürich— Stuttgarter Junlvren 14:0(:); Helvetia⸗ lzzuris— Antwerpen:5(:); Matwerpen— Zürich 45 10 10,:); Stuttgart— Helvetia⸗Agzuris:2(:0. 121, ). 22 2 Fünf Länderkämpfe an einem Tag! Gewaltige Kraftprobe unſerer Leichtathleten Nach der Veröffentlichung des Stan dard⸗Leichtathletik⸗ Programms für 1937 gibt das Fachamt Leichtathletik jetzt auch die für das kommende Jahr vorgeſehenen Länder⸗ kämpfe bekannt. Feſt abgeſchloſſen iſt zunächſt der fünfte Länderkampf mit England, der am 14. Auguſt in Lon⸗ don ſtattfinden wird. Eine Woche ſpäter, am 22. Auguſt, haben dann unſere Athleten eine einzigartige Kraftprobe zu beſtehen, wird doch an dieſem Tage gleich gegen fünf Länder gekämpft, und zwar gegen Oeſter reich, Luxemburg, Holland, Polen und die Tſche⸗ choſlowakei. Die Austragungsorte dieſer Kämpfe, Fitr die übernächſten Olympiſchen Spiele Soweit es ſich bis fetzt beurteilen läßt, Hauptſtadt, vorgeſehen. iſt für die Olympiſchen Spiele 1944 Hekſinkt, die finniſche ö Wahrend Tokio bereits mitten in den Vorbereitungen ſteht, iſt auch Finn⸗ ands Stadion in Helſinki im Rohbau faſt vollendet. Es wurde nach den Plänen von Stadtrat Ing. E. von Freuckel gebaut und weiſt bereits einen großen Teil des Zuſchauerrings und den ſogenannten Marathonturm auf, der zu einer Höhe von 72 Meter aufſteigt.(Weltbild,.) von denen einige wohl zwei Tage beanſpruchen werden, ſtehen noch nicht feſt. Zum Programm gehört auch wieder der Kampf mit Frankreich, der bereits nach München vergeben wurde. Hier iſt die Terminfrage noch nicht ge⸗ klärt. Wahrſcheinlich wird das Län derkampf⸗Programm mit Begegnungen gegen die Schweiz und B elgien vervollſtändigt. Im übrigen werden unſere Spitzenkönner 1937 noch in erhöhtem Maße Gelegenheit haben, ſich in internationalen Kämpfen zu erproben. Nach längerer Pauſe ſollen die internationalen Meiſterſchaften von England, die am 16. und 17. Juli im Londoner White⸗City⸗Stadion ſtattfinden, wieder beſchickt werden, außerdem iſt zum 29. Auguſt im Berliner Olympla⸗Stadion ein großes Internationales Feſt geplant. Italien rüſtet im Rugby „ Der Italteniſche Rugby⸗Verband trifft für den am 1. Januar in Mailand gegen Deutſchland zur Durchführung bommenden Länderkampf eingehende Vorbereitungen. Die Italiener haben durch verſchiedene Begegnungen mit ſüd⸗ frouzöſiſchen Mannſchaften fehr an Spielſtärke gewonnen und werden diesmal auch für die deutſche Fünfzehn einen beachtenswerten Gegner abgeben. Am letzten Sonntag fanden zwecks welterer Schulung der Spitzenkräfte wieder einige franzöſiſch⸗italienſſchen Wettſpiele ſtatt. Den größ⸗ ten Erfolg hatte dabei die Mannſchaft der Mailänder Amateure, die gegen die Auswahl von Valenee mit 16:8 erfolgreich war. Die Franzoſen loben ſehr das ſchnelle und ideenreiche Spiel der Italiener und ſagen ihnen eine gute Zukunft voraus. Im zweiten Spiel wurde Guß Turin in Nigg z mit 14:5 geſchlagen, aber auch hier hinterließen die Italiener ungeachtet der Niederlage einen guten Ge⸗ ſamteindruck. Jahreshauptverſammlung des Mannheimer RC Der Mannheimer Rudertlub konnte in ſeiner Jahres⸗ hauptverſammluung, die bei überaus ſtarkem Beſuch einen harmoniſchen Verlauf nahm, die einmütige Zuſtimmung zu den Ausſſthrungen des Vereinsführers Rechtsanwalt Karl B eyerlen feſtſtellen. Die Verſammlung brachte dies in einſtimmiger Wiederwahl des Vereinsführers zut ir Ausdruck, der auch die Aemter im weſentlichen in ſeit⸗ heriger Weiſe beſetzte. Wertvolle Anregungen aus den Reihen der Mitglieder ergänzten die einmütige Zuſtim⸗ mung zu den Plänen der Leitung für das kommende Vereins⸗ und Ruderfahr. Dem erſtatteten Geſchäftsbericht iſt zu entnehmen, daß das Geſchäftsſahr 35/36 als das glänzendſte in der über 0lährigen Geſchichte des„Klub“ gewertet wird. Sportlich ſtand es im Zeichen der Olmypia⸗ und des Deutſchen Mei⸗ ſterſchaftsſieges des Zweier s. Daneben find in. dern Vorfahren Rennen von höchſter Klaſſe gewonnen worden, ſo daß der Klub an fünfter Stelle aller 610 deukſchen Ver⸗ eine ſteht und unter den reinen Vereinsmannſchaften nahe am die erſte Stelle heran rückte. Die Zahl der Uebungs⸗ und Wanderfahrten hat ſich gegen das Vorfahr um 290 er⸗ höht. Die Zahl der Mitglkeder iſt von 45 auf 550 geſtiegen. Die Olympiaſteger Eichhorn und Strauß ſowie der Olympiatrainer Heini Erb wurden in Anbelracht ihrer Verdienſte um den deutſchen Ruderſport zu Ehren ⸗ mitgliedern ernannt. Durch den Tod ſchieden aus Jakob Scheffner und Karl Fritz. Fur vieljährige Mitgliedſchaft wurden geehrt für 40 jährige Klubzugehörig⸗ keit: K. A. Becker Piſſo(Argentinien), Georg Engel⸗ Born, Jean Gaddum, Karl Herweck, Chriſttau Hoffſtätter, Joſef Julg, Ludwig Kat ſch mi d, Max Löllbach, L. Mechler, Heinrich Pfeffer. Ludwig Seiffert, Adam Weick. Die goldene Ehrennadel des Deutſchen Ruderverbandes erhielten die Gründungsmitalieder Wilhelm Grohe⸗ Pforzheim, Adolf Schneider. Die Silbernadel fir jährige Mitgliedſchaft erhielten Fritz Bäßler, W Beſer⸗ lein ⸗Berlin, Mathias Dürr ⸗Konſtanz. Heinr. Gra m⸗ lich, Artur Herr Darmſtadt, Dr. O. Schmelcher, Dr. A. Schneider, Ferdinand Wolf. Der Bootspark iſt um einen Zweier und einen Vierer erweitert. Der von der Stadt Mannheim als Olympia⸗ gabe geſtiftete Achter trifft im Frühjahr ein. Die Kaſſon⸗ verhältniſſe ſind woßgeordnete, der Wirtſchoftsumſatz iſt gestiegen. Die Zahl der geruderten Fohrten betrug 2887 (2183). Die Meiſtfahrten fielen aue F. Matorf mit 279, E, Schweickert 261, Hugo Strauß 250, Willi Eichhorn 299, Werner Krauſe 186, von den Schülern Fr. Bornia 101. Während der Wintermonate wurde durch Ruderabende, Ergänzungsſport und Waldlauf die Tätigkeit ergänzt. Ruderfahrten fanden im Winter Samstoevachmittagg und Sonntags auf dem Rheine ſtatt. Die Verpflichtung der Olympiaanwärter fand am W. Janugr ſbatt, der anderen Rennruderer am M. Februar. An Regatten wurden be⸗ schickt Hetdelberg, Mannheim,. Heilbronn, Mainz. Ofſen⸗ Hach, Grünau, Frankfurt g.., Grünau(Meiſterſchaft), Frankfurt(Herſtregattal, Olumpiaregatta. Monnheſmer Herbſtregattz. Die Zahl der Siege auf offenen Regatten iſt auf 415 geſtiegen. An allen ruderſportlichen Veranſtal⸗ tungen in Mannheim und Ludwigshafen nahm der Klub teil. Zur Klubregatta wurden 200 Meldungen abgegeben, hierzu kamen 7 Gaſtpierer. Die Vereinsgeſchäfte wurden in 95 Betratsſitzungen, 2, Mitgliederverſammlungen und Besprechungen erledigt, Mit Stolz kann der Klub auf das verfloſſen« Jahr zurück⸗ blicken. Er hat das Anſehen, das er ſeit Jahren in Stadt und Reich genießt, auf Weltruhm geſteigert. Dies ver⸗ pflichtet. Die Arbeit muß dementſprechend eingeſtellt werden, daß ſie auch künftig auf gleicher Höhe gehalten werden kann. HANDELS- u WIRTSCHAFTS- ZE Mittwoch. 9. Dezember 1936 Neuberufungen in die Organisafion der gewerblichen Wirischaff Berlin, 9. Dezember. Da der Leiter der Reichswirt⸗ ſchaftskammer, Präſident Ewald Hecker, bedauerlicherweiſe ertrantt und mit der Wiederaufnahme ſeiner Arbeit für geraume Zeit nicht zu rechnen iſt, und da andererſeits die Aufgaben des Vierjahresplanes eine verſtärkte und be⸗ ſchleunigte Arbeit in der Reichswirtſchaftstammer ver⸗ langen, ſo iſt Präſident Pietzſch aus München vom Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter mit der Leitung der Reichswirtſchafts⸗ kammer beauftragt worden. Zum ſtändigen erſten Stellvertreter in der Reichswirt⸗ ſchaftskammer wurde Staatsſekretär Treudelenburg beſtellt, dex damit aus der Leitung der Reichsgruppe Induſtrie aus⸗ ſcheidet, jedoch in deren Beirat weiter bleibt. Zum Leiter der Reichsgruppe Induſtrie wurde der Textilinduſtrielle Gottfried Dierig in Oberlangenbielau be⸗ ſtellt. Sein ſtändiger Stellvertreter wird der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Druck und Papierverarbeitung Seeliger in Leipzig. Sämtliche Neuberufungen werden, wie es künftig bei der Beſetzung der Ehrenämter in der Organiſation der gewerb⸗ lichen Wirtſchaft Grundſatz ſein wird, nur befriſtet, d. h. auf die Dauer von zwei bis drei Jahren, erfolgen. Neichsbank-Ausweis Mähige Enilasfung Nach dem Reichsbankausweis vom 7. Dezember hat ſich in der erſten Monatswoche die geſamte Kapitalanlage, die in der Ultimowoche des November eine Erhöhung um 588,4 Mill. erfahren hatte, um 214 auf 5 283,7 Mill. I ermäßigt. Dies entſpricht einem Abbau der zuſätzlichen Ultimoſpitze um 36,4 v. H. gegenüber 63,4 v. H. und 45,8 v. H. an den entſprechenden Stichtagen des Vormonats und des Vor⸗ jahres. Die geringere Entlaſtung in der Berichtswoche Hürfte in erſter Linie als ſaiſonmäßige Erſcheinung zu werten ſein, wobei zu berückſichtigen iſt, daß der Rückgang der Kapitalanlage zum entſprechenden Vorjahrstermin außergewöhnlich hoch war. Im einzelnen ſind auf den Anlagekonten folgende Ver⸗ änderungen eingetreten: Handelswechſe! und ⸗ſchecks haben um 156,2 auf 4 695,4 Mill. /, Lombarödforderungen um 10,2 auf 57,3 Mill.„ und Reichsſchatzwechſel um 47,5 auf 9,2 Mill./ abgenommen. Die deckungsfähigen Wertpapiere ſtellen ſich bei einer Zunahme um 0,1 auf 219,4 Mill.„ und die Beſtände an ſonſtigen Wertpapieren bei einer Abnahme um 0,1 auf 302,5 Mill. /; wieder zugenommen haben die ſonſtigen Aktiva, die ſich um 26,99 Mill., erhöht haben. Dieſe Zunahme beruht jedoch diesmal nicht auf einer ent⸗ ſprechenden Inanſpruchnahme des dem Reiche eingeräumten Betriebskredits, ſondern im weſentlichen auf dem Zugang an Rentenbankſcheinen und verſchiedenen rein techniſchen Bu⸗ chungen. Entſprechend den erwähnten Veränderungen ſind an Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen 120 und an emünzen 5 Mill./ aus dem Verkehr zurückgefloſſen. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf ſtellte ſich am 7. Dezem⸗ ber auf 6 524 Mill.„ gegen 6 639 in der Vorwoche und 6424 und 6 125 Mill. J an den entſprechenden Stichtagen des Vormonats und Vorjahres. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände ſind um 0,1 auf 71,9 Mill. Mark geſtiegen, und zwar haben ſich die Goldbeſtände um 0, auf 66,4 Mill. /, die Beſtände an deckungsfähigen De⸗ viſen um 0,1 auf 5,5 Mill./ erhöht. China ein günstiger Marki für Deuischland Chinas Bolschaffer an Deuischlands Handel und Indusfrie Mit über 450 Millionen Einwohnern und einem Gebiet, Has etwa 18mal ſo groß iſt wie Deutſchland, bibdet das heute unter ſeiner nationalen Regierung gewaltig aufwärts ſtre⸗ bende neue China für den deutſchen Kaufmann ein bedeut⸗ ſames Gebiet. Der chineſiſche Botſchafter in Berlin, Exz. Dr. Tien⸗Fong Cheng, wendet ſich durch Vermittlung des fachlichen Schulungsblattes der DAcß,„Der deutſche Kauf⸗ mann“, an Deutſchlands Handel und Induſtrie. Der Bot⸗ ſchafter erklärt, China ſei für viele deutſche Kaufleute noch „Unbekanntes Land“, aber ein Land, mit dem zu beſchäf⸗ tigen ſich für den deutſchen Exporteur ebenſo wie für den Importeur durchaus lohnen dürfte. Nach einer Zeit der Wirrniſſe ſei man ſeit Jahren ſchon in eine ſolche des orga⸗ niſchen Aufbaus eingetreten. Die nationale Regierung habe das rieſige Reich, vor allem die Haupthandelsprovin⸗ zen, unter eine ſtraffe, in allen Zweigen durchaus moderni⸗ ſierte Verwaltung gebracht. Die chineſiſche Freiheitsbewe⸗ gung„Kuomintang“ habe ein großes Induſtrieprogramm aufgeſtellt. Sie ſei keineswegs etwa importfeindlich oder gegen das ausländiſche Kapital gerichtet. Man begrüße im Gegenteil den ausländiſchen, vor allem aber den deutſchen Kanfmann, der am Wiederaufbau Chinas mitarbeiten ſolle. Der Botſchafter ſchließt mit dem Wunſch, daß der Handels⸗ austauſch zwiſchen den beiden eng befreundeten Staaten, die ſich im Kampf gegen den Bolſchewismus ſiegreich erwieſen, ſich immer reger geſtalten möge. Die hochſtehende Wiſſenſchaft und Technik Deutſchlands werden das chineſiſche Wirtſchafts⸗ und Kulturleben befruch⸗ ten, Deutſchlands auf vielen Gebieten führende Induſtrie China mit Maſchinen und Fertigwaren aller Art beliefern. Ueber Einzelfragen äußert ſich dann noch ausführlich der Leiter der Handelsabteifung der Berliner chineſiſchen Bot⸗ ſchaft, Botſchaftsrat Diplom⸗Ingenieur Tann, der betonte, daß die ödeutſche Induſtrie ſich vor allem in Maſchinen⸗, Eiſenbahn⸗ und ſonſtigem Konſtruktionsmaterial, mit der Lieferung ganzer Fabrikein richtungen, der Ausrüſtung von Hoſpitälern, wiſſenſchaftlichen Inſtituten uſw. an dem chine⸗ ſiſchen Aufbauprogramm beteiligen könne. Andererſeits exporttlere Ching nach Deutſchland hauptſächlich Eier, Tee, Oelfrüchte, wobei der Redner beſonders auf die viel beſſeren grünen Qualitäten des Tees hinwies, die in Deutſchland faſt unbekannt ſeien. Torpedo-Werke AG. Fahrräder und Schreibmaschinen Frankfurt a. M. Gesamiumsaß um 14% gesflegen/ Wieder 6% Dividende In dem mit dem 31. Juli 1936 beendeten Geſchäftsjahr der Torpedo⸗Werke AG. hat die Entwicklung eine weiter anſteligende Tendenz gezeigt. Der Geſamtumſatz iſt um 14 v. H. geſtiegen, wobei im abgelaufenen Jahr die ſonſt üblichen ſaiſonmäßigen Rückgänge ausblieben. Die Auf⸗ wärtsbewegung hat ſich ſowohl auf die Büromaſchinen⸗ als auch auf die Fahrraderzeugung ausgewirkt, ſo daß die Um⸗ ſätze den höchſten Stand erreichten, den das Werk ſeit Be⸗ ſtehen aufweiſen konnte. Die Ausfuhr hat ſich ebenfalls in erfreulichem Maße weiter entwickelt. Demartſprechend weiſt der Rohertrag mit 3,99(i. V. 3,78) Mill./ eine Steigerung auf. Hierzu ſind 0,01(0,02) Mill.„ Zinserträge, 0,03(0,04) ſonſtige Einnahmen und 9,35(0,05) außerordentliche Erträge ge⸗ treten. Der letzte Poſten weiſt eine Steigerung infolge a Teilauflöſung von Rücklage und Wertberichtigungen auf. Auf der anderen Seite erforderten Löhne und Gehälter 2,81(2,23) Mill. J, ſoziale Abgaben 0,17(0,17). Steuern 087(0,29) Mill. außerordentliche Aufwendungen 0,39(0,12), hiervon 0,13(0,12) für Erweiterung des Fa⸗ brikationsprogvamms und 0,20(—) Zuweiſung an ſonſtige Reſervefonds ſowie alle übrigen Aufwendungen 0,86(0,82) Mill.% ſo daß nach Vornahme von 08(0,15) Mill./ Abſchreibungen einſchl. 83 601(71814)/ Gewinnvortrag ein Reingewinn von 186 940(179 601)/ verbleibt, aus dem 05 1 v. H. Dividende auf 16 Mill. 4 Ac ausgeſchüt⸗ tet werden. der Neuen Mannheimer Zeitung DNG Abend- Ausgabe Nr. 569 „Der ruhigsſe Iag des Jahres“ Akfien nachgebend/ Renien nahezu unveränderi Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe ſtill Fraukfurt, 9. Dezember Wieder lag die Börſe auf allen Märkten ſehr ſtill. Die Vorbereitungen zum Jahresultimo laſſen keine Unterneh⸗ mungsluſt aufkommen. Während die Kundſchaft fernbleibt, ſchreitet der Handel zu weiteren kleinen Abgaben, ſo daß die Kurſe überwiegend langſam abbröckelten. Von wenigen Ausnahmen abgeſehen, hielten ſich die Abweichungen am Artienmarkt bei 4— 7 v. H. Montanaktien eröffneten vor⸗ N wiegend knapp behauptet, etwas freundlicher Klöckner mit 50(123). Von chemiſchen Papieren ſetzten JG Farben „ v.., Scheideanſtalt. v. H. höher, Deutſche Erdöl 7 0 ſchwächer ein. Am Elektromarkt gaben Licht und Kraft 1½ v.., Siemens 1¼ v. H. und Schuckert 2 v. H. nach. Motorenwerte ſchwächer, beſonders BMW mit 136,50 (138,50), Deimler 1177(118). Zellſtoffpapiere uneinheit⸗ Aſchaffenburger 138(139), Feldmühle Papier 137, 75), dagegen Waldhof 160(159). Von Einzelwerten eröffneten Reichsbank, Jul. Berger, Weſtdeutſche Kaufhof bis 4 v. H. niedriger, Deutſcher Eiſenhandel 77 v. H. höher.— Am Reutenmarkt waren Altbeſitz auf kleine Rück⸗ läufe auf 116954(1166) erholt. 89,65, Zinsvergütungsſcheine 94,05. bröckelten-4 v. H. ab. Im Verlaufe ergaben ſich bei kleinen Umſätzen leichte Befeſtigungen. Beſonders Montanwerte wurden gefragt und zogen 4 v. H. an Ver Stahl gewannen 1 v. auf 120,50 J Farben erhöhten ſich auf 167 nach 1686, Auch auf einigen anderen Gebieten traten hier kleine Erhöhungen ein. Der variable Rentenmarkt blieb ruhig und unverän⸗ oͤert. Auch Kaſſarenten lagen ſtill und wieſen kaum Ab⸗ weichungen auf. Pfandbriefe lagen durchweg behauptet, ebenſo Stadtanleihen. Auslandsrenten tendierten unein⸗ heitlich. Der Freiverkehr war ruhig. Berliner Börſe: geſchäftslos 8 8 Berlin, 9. Dezember. Die Börſenvertreter ſowohl der Großbanken als auch Kommunal⸗Umſchuldung Zertif. Dollar⸗Bonds * und da der Privatbankgeſchäfte waren heute mit nahezu leeren Orderbüchern am Markt erſchienen, ſo daß ſich wieder aum ein normaler Wertpapierhandel entwickeln konnte. Die Kursgeſtaltung war nur von Zufällen abhängig. Ueber Prozentbruchteile gingen die Schwankungen nach beiden Seiten kaum hinaus. Vereinzelt konnte man Ver⸗ käufe beobachten, die aus Gründen der Liquidität im Zu⸗ ſammenhang mit dem bevorſtehenden Steuertermin vor⸗ genommen wurden. Trotz der Geſchäftsſtille war aber doch eine gewiſſe Widerſtandsfähigkeit nicht zu verkennen, das Publikum hält alſo an dem früher erworbenen Beſitz feſt. Von Montanen fielen lediglich Harpener mit einer auf ein Angebot von 6000, erlittenen Einbuße von 1 v. H. auf. Braunkohlenwerte waren meiſt geſtrichen, ebenſo konnten bei Kaliaktien nur einige Notierungen erfolgen. Kali Chemie gewinnen 2 v. H und hatten damit den über⸗ haupt größten Anfangsgewinn ſämtlicher variabel gehan⸗ delten Aktien zu verzeichnen. Von Elektro⸗ und Tarif⸗ werten ſind Lichtkraft und Schuckert mit je minus /, Sie⸗ mens mit minus 1 und RhéëAch(gegen letzte Notiz am 7. 12.) mit minus 2,75 v. H. zu erwähnen. Von Autowerten ermäßigten ſich BMW eum 1,75 und Daimler um 58 v. H. ſonſt fielen nur noch Bemberg mit minus 1,50, Bremer Wolle mit plus 1,25 und Allgemeine Lokal und Krrit mit 74 v. H. auf. Renten zeigten bei ebenfalls ſehr ſtillem üft freundliche Tendenz. Reichsaltbeſitz eröffneten 36 höher mit 1167, gaben aber im Verlauf wieder. 5. her. Die Umſchuldungsanleihe notierte unverändert Zinsvergütungsſcheine ſtiegen erneut um 5 Pfg. Späte Reichsſchuldbuchforderungen zogen um 6 v. H. an. Im Verlaufe waren vereinzelt kleine Käufe zu beobach⸗ ten, die der Geſamttendenz ein freundliches Ausſehen grben. So konnten Vereinigte Stahlwerke den Eröffnungs⸗ kurs um 4 v. H. überſchreiten, Farben erholten ſich um 96 v. H. Andererſeits wurden Siemens weiter angeboten und nochmals ½ v. H. weniger bewertet. Am Kaſſarentenmarkt kam das Geſchäft heute faͤſt völlig zum Stillſtand. Hypotheken⸗ und Liguidationspfandbriefe ſowie Kommunalobligitienen waren kaum Veränderungen unterworfen. Für Stadtanleihen war die Stimmung bei kleinen Schwankungen freundlich. Das gleiche gilt für landſchaftliche Golöpfandbrieſe. Von Provinzanleihen waren 28er Pommern 7 v. H. feſter, von Zweckverbänden notierten er Emſcher nach Pauſe 94 n. H. höher, Länder⸗ inleihen lagen geſchäftslos. Reichsanleihen bröckelten ver⸗ Gebr. Schwabenland Ach. Maunheim. Durch GV⸗Be⸗ ſchluß vom 12. November iſt die Geſellſchaft in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation auf den alleinigen Aktionär Konſul Otto Volker in Mannheim(Ack 150000% über⸗ tragen wurde. Dieſer führt das Geſchäft(Großtüchenbe⸗ triebe) unter der Firma Gebr. Schwabenland weiter. O Brauerei Kleinlein AG., Heidelberg. Die heute in Heidelberg unter dem Vorſitz von Bankdirektor a. D. Her⸗ mann Köſter in Heidelberg abgehaltene Generalverſamm⸗ lung genehmigte einſtimmig die Vorſchläge der Verwaltung, ſo daß aus einem Reingewinn von 61667, 5 v. H. Divi⸗ dende auf die Stammaktien und 8 v. H. auf die Vorzugs⸗ aktien verteilt werden. Der Vorſitzende führte aus, daß der Abſatz ſich etwa auf Vorjahreshöhe gehalten habe, doch habe ſich eine erfreuliche Verlagerung auf Spezialbiere bemerk⸗ bar gemacht. Die Inangriffnahme größerer Bauten in Hei⸗ delberg, ſo des Bahnhofsgebäudes, ſowie der Umſtand, daß Heidelberg wieder Garniſonſtadt geworden iſt, laſſen für das laufende Jahr ein günſtiges Ergebnis erhoffen. Die Wettbewerbsbeſtimmungen in der deutſchen Brauwirtſchaft haben ſich in wertvoller Weiſe geltend gemacht. Die Bezüge des Vorſtandes für das Geſchäftsjahr 1935/36 wurden mit 48 000, die des Auſſichtsrates mit 4014,70% angegeben. * Bernhard Roos AG, Speyer/ Rhein.— Wieder Ver⸗ luſtabſchluß. Dieſe Schuhfabrik weiſt für das Geſchäfts⸗ jahr einen auf 0,801(0,959) Mill.„ verminderten Waren⸗ bruttogewinn aus, ſowie 475(18 634) außerordentliche Erträge, ſo daß nach Abzug der Unkoſten, darunter 49g 693 (581 466)/ für Löhne und Gehälter, ſowie nach 56 584% (40 432%) Anlage⸗ und 15 483(21 883)/ anderen Ab⸗ ſchreibungen ſich ein Neuverluſt von 102 924(92 912)/ er⸗ gibt, der ſich um den Vorjahrsverluſt erhöht. In der Bi⸗ lanz iſt das Anlagevermögen mit 0,48(0,5) Mill. I ein⸗ geſetzt, Vorräte gingen auf 0,36(0,48) Mill. zurück, des⸗ gleichen Warenforderungen auf 0,43(0,55) Mill. /, an⸗ dererſeits werden bei unv. 0,54 Mill. Ag und 0,054 ge⸗ ſetzlicher Reſerve die Hypotheken mit 0,17(0,18), die lang⸗ friſtigen Darlehen mit.15(unv.), die Warenſchulden mit 0,12(0,25), Akzepte mit 0,23(0,3) und Bankſchulden mit 0,15(0,096) Mill.& ausgewieſen. Adler u. Oppenheimer AG, Berlin.— Sanierungs⸗ maßnahmen. Wie von Verwaltungsſeite mitgeteilt wird, wird die Adler u. Oppenheimer AG, Berlin, einer dem⸗ nächſt einzuberufenden außerordentlichen OV vorſchhrgen, das Kapital um 5 Mill. auf 10 Mill.„ herabzuſetzen und gleichzeitig um 8 Mill.„ auf 18 Mill./ zu erhöhen. Die Herabſetzung erfolgt in erleichterter Form durch Ein⸗ ziehung von Aktien, die eine Gruppe von Aktionären der Geſellſchaft zu dieſem Zweck zur Verfügung ſtellt. Die Rechte der übrigen Aktionäre bleiben alſo unberührt. Die Transaktion ermöglicht eine zußerordentliche Abſchreibung auf das Anlagefapital und verringert die Vevrbindlich⸗ keiten der Geſellſchaft. * Allianz und Stuttgarter Lebensverſicherungsbank AG. Im November wurden in der Groß⸗Lebensverſicherung 20 Mill.„ Verſicherungsſumme beantragt, in der Klein⸗ Lebensverſicherung und Kollektiv⸗Sterbegeld⸗Verſicherung 10 Mill.„ Verſicherungsſumme, ſo daß der Antragszugang 7 28 8 insgeſamt 39 Mill./ Verſicherungsſumme be⸗ rägt. * Zigarrenfabrik Transatlantik Ach, Einöd⸗ Saar Der Möſchluß für 1935 weiſt bei einem Ac von 520 000 Frs. einen Verluſt von 59 frs aus, der ſich um den Verluſtvor⸗ trag auf 8467,46 Frs. erhöht. In ßer Reichsmarkeröff⸗ unnashilanz zum 1. Januar 1986 erſcheint das umgeſtellte A mit 80 000. einzelt eine Kleinigkeit ab. Schutzgebiete, effektive Stücke, gewannen 0,05 /. Am Markt der Junduſtrieobligationen war die Kursgeſtaltung uneinheitlich, während Aſchinger 19% v. H. einbüßten, befeſtigten ſich Farben um 7 v. H. Soweit ſich für Auslandsrenten Veränderungen ergaben, itberwogen bleine Einbußen. 5 8 5 5 Am Einheitsmarkt wieſen deutſche Induſtriepapiere vereinzelt Verluſte bis 5,50 v. H. auf, denen in geringer Zahl Gewinne von durchſchnittlich 2 v. H. gegenüberſtan⸗ den. Auslandsoktien bröckelten verſchiedentlich ab. Ko⸗ lonialanteile ſchwankten mit Ausnahme von Deutſch⸗Oſt⸗ afrika(plus 1) und Neuguinea(— 1,50 v..) um Vor⸗ tagsſtand. Kaſſabanlen lagen bei kleinen Schwankungen uneinheitlich. Deutſche Ueberſee verloren ſogar 1,50 v. H. Auch Hypothekenbanken verkehrten bei Veränderungen bis zu 44 v. H. ebenfalls in unregelmäßiger Haltung. 8 Von Steuergutſcheinen waren Ner Fälligkeiten. v. H. ſchwächer. Reichsſchuldbuchſorderungen, Ausgabe 1: 1937er 100 G; 1938er 99,75 G 100,62 B; 19g9er 99,37 G; 1940er 98,5 G 99,37 B: lo ler und 1942er je 98 G; 1945er bis 1947er je 97,75 G: 1948er 97,87 G 98,62 B. Ausgabe 2: 1999er 99,12 G; 1941er 97,87 G; 1943er 97,62 G. Wiederaufbauanleihe 1944/45 und 1946/48er 72 G 72,75 B. proz. Umſchuld⸗Verband 89,37 G 90,12 B. 5 Gegen Börſenſchluß famen Umſätze brum noch zuſtande Die Kurſe blieben aber nichtsdeſtoweniger recht wider⸗ ſtandsfähig. In Börſenkreiſen bezeichnet man den heutigen Tag als den ruhigſten des ganzen Jahres. Geld- und Devisenmark! * Berlin, g. Dezember. Am Geldmarkt trat heute eine geringe Verknappung ein, derzufolge die Blenko⸗Tages⸗ geld ſätze guf 274 bis 36 v. H. erhöht wurden. Das An⸗ gebot in Privatdiskonten war allerdings noch nicht erheb⸗ lich und konnte gut untergebracht werden. Der Satz wurde bei 3 v. H0belaſſen. 5 Das engliſche Pfunds bleibt an den internationalen Deviſenmärkten wiederholt leichten Schwankungen aus⸗ geſetzt. Heute vermochte es ſich geben den Vortag zu be⸗ ſeſtigen und zwar in Amſterdam auf 9,01%(9,01), in Zürich auf 2,36(21.33½), aus Paris wurde eine unveränderte Notiz von 105.15 gemeldet, da nuch der franzüſiſche Fran⸗ ken eine Erhöhung erfahren hot. Er wurde aus Zitrich mit 20,31(20,287), aus Amſterdam mit 8579(8,564) genannt. Im übrigen ergoben ſich kaum weſentliche Ver⸗ änderungen. Auch der Dollar notierbde wie am Vortag. Im Verlaufe ligen Pfund und franzöſiſcher Franken ſchwächer. uskontsatz: felchsbank 4, Lombard 3, oriyvat 3 v. f Amtlich in Rm. Dis⸗ J Paritäf 8. Dezember 9. Dezem ber filr kont M Geld 6 Brie Geld riet 5 20.953.500 12.530 Hegopten 1 ägypt. Pfd. 5 12.500] 12 Argentinien 1. Wess 8 7.718.72 Gelgten. 100 Veiga 2 1850 4200 217 Hrafillen 1 Milrei!. 5343 Ji 7151 Bulgarien 100 Leva 6.55% 3047 3053 Canada ian. Dollar.18.490.494 Dänemark 100 Kronen 4 112.59 48 5855 Danzig„100 Gulden 5 817% JJ ee England. 1Pfund 2 29.4 12.200 12.20 Eſtland. 100 eftn. Kr. 4% 11259 375 58.07 Finnland 100 finn. M. 8 12.57.335 5,395 Frankreich 100 Frel. 2 16.711.505 11.825 Griechenland 10% Dr. 7.4 2353 2357 Holland 100 Gulden 2 168.7 135.3 13564 Iran(Teheran) feln 735 15,13 15.17 sland. 100 tel. Kr. 53 11.50 57/2 34.82 Italien. 100 Lire 4%[22.99 130 13.1 Japan.. ien 28 2092 0,709.711 ugoflavien ioo Dinar 8.— 5554.885 Lettland.. 100 Laits 6 81.— 43.7 48.47 Eitauen.. 100 Litas, ½] 4, 24.9 2202 Norwegen 160 Kronen 4 112.5 91.32 61.44 Oesterreich 100 Schill. 87 2885485 49.05 Polen. 100 Blot 5 22 4704 47.14 Portugal lot Escudo 4½ 18.50.089 11.100 Rumänien, 100 Lei 874 281 18180 1817 Schweden. 100 Kr. 2½ 112.50 6291 6302 Schweiz 100 Franken 2 81.— 58/17 57.28 Spanien. 100 Weſeien 3 81.20.98 20.02 Tſchechoſlowakei ioo 3 12.136] 8/51 8,773 Türkei Itürk. Pfd. 5% 18,456.978 1932 Ungarn. 100 Pengs 4 73.42 1— 5 Uruguay 1 Goldpeſo.84 1359.571 Ver. Stagten Doller l 175.193.488.492 * Frankfurt, 9. Dezember. Tagesgeld unv. 2 v. H. * Binneuſchiffahrt und Verbot von Preiserhöhungen. Die Verordnung über das Verbot von Preiserhöhungen berührt auch die Binnenſchiffahrt. Bis zum Erlaß weiterer Vorſchriften bleiben lt.„Landware“ Frachten der Binnen⸗ ſchiffahrt und die Schlepplöhne von der Verordnung über das Verbot der Preiserhöhungen vom 26. November un⸗ berührt. Der Reichs⸗ und Preußiſche Verkehrs miniſter iſt ermächtigt, Ausnahmen von der Verordnung zuzulaſſen oder anzuordnen. Dieſe Ermächtigung iſt von Bedeutung, falls z. B. Hafen⸗ oder Umſchlagsgebühren oder die Gebüh⸗ ren für ſonſtige Leiſtungen in der Binnenſchiffahrt und Spedition, die nicht unter den Begriff„Frachten und Schlepplöhne“ fallen, gegenüber dem Stand vom 18. Oktober 1936 erhöht werden ſollten. * Bala AG, Ottmuth. Einer auf den W. Dezember nach Berlin einberufenen ao wird die Erhöhung des zur Zeit 2 Mill.& betragenden Kapitals vorgeſchlagen. * Freiberger Papierfabrik zu Weißenborn AG. Ju der G in Dresden wurde der Abſchluß für 1935/36 geneh⸗ migt. Aus dem Reingewinn in Höhe von 130 790(170 950) werden 10 000/ dem ordentlichen Reſervefonds zu⸗ gewieſen u. 65 000/ zu Rückſtellungen verwendet, während der Reſt vorgetragen wird. Der Geſchäftsgang im laufen⸗ den Jahr war bisher befriedigend. Hofer Bierbrauerei Deininger⸗Kronenbrän AG., Hof. Wieder 8 v. H. Dividende. Im Geſchäftsfahr 1 ſich der Bierausſtoß weiter etwas gebeſſert infolge Ver⸗ mehrung der Abſaszſtellen Das Geſchäftsergebnis litt unter Steuernachforderungen, wovon die Geſellſchaft im neuen Geſchäftsjahr weſentliche Rückerſtattungen erwartet. Der Gewinn des Geſchäftsjahres 1935/6 beträgt bei 0,09 Mill. (9,16 Mill. /) Abſchreibungen 64 101/(83 372), ſo daß einſchließlich des Gewinnvortrages von 40 669/ 104 769% (134669%) zur Verfügung der GV ſtehen. Es wird vor⸗ geſchlagen, hieraus wieder 8 v. H. Dividende auszuſchütten auf unv. 0,80 Mill. I AK. * Die Zahlungsſchwierigkeiten in der Thüringer Por⸗ zellan⸗Induſtrie. Die nach dem Scheitern des Vergleichs⸗ vorſchloges bereits angekündigte Eröffnungs des Konkurs⸗ verfahrens itber die Aelteſte Volkſtedter Porzellanfabrik AG, Rudolſtadt⸗Volkſtedt, iſt jetzt erfolgt. Gleichzeitiz iſt auch über eine Tochtergeſellſchaft der Aelteſten Volkſtedter, die Schwarzburger Werkſtätten für Porzellankunſt Gmb in Rugolſtadt⸗Volkſtedt, das Konkursverfahren eröffnet worden. Ueber die Ausſichten der Gläubiger loſſen ſich heute noch keine Mitteilungen machen. Die Porzellan⸗ fabrik Günthersfeld AG, Gehren⸗Thür., deren Zahlungs⸗ einſtellung kürzlich gemeldet wurde. bietet ihren Gläu⸗ bigern im Rahmen des jetzt eröffneten Vergleichsvar⸗ fahrens einen Vergleich auf der Baſis von 40 v.., zahl⸗ bar in fünf gleichen Raten im Laufe von 17 Jahren an. * Petzold u. Aulhorn AG, Dresden.— Sanierung. Der am 29. Dezember ſtattfindenden GB wird zum Ausgleich von Verluſten und Wertminderungen mit bilanzmäßiger Rückwirkung zum 31. Dezember 1935 eine Sanierung vor⸗ geſchlagen. Das Grundkapital von 495 500 4 ſoll durch Einziehung von 4000„ Vorzugsaktien und 1500% Stamm⸗ aktien, die unentgeltlich zur Verfügung 8 ſind, ſowie durch Zuſammenlegung der 350 000% orzugsaktien im Verhältnis 10:9 und der 240 000. Stammaktien im Ver⸗ hältnis 10:1 unter gleichzeitiger Aufhebung der den Vor⸗ zugsaktien bisher zuſtehenden Vorrechte auf 249 000 herabgeſetzt werden. Anſchließend ſoll das herabgeſetzte Kapital durch Ausgabe von 161000„ neuen Stammaktien mit Dividendenberechtigung ab 1. 1. 1937 auf 410 000 wiedererhöht werden, wobei 60 000 4 neue Aktien nicht durch Barzahlung, ſondern in der Weiſe, daß Forderungen gegen die Geſellſchaft in gleicher Höhe eingebracht werden, übernommen werden. Waren und Märkte Amtlicher Großmarkt für Getreide und Futtermittel Stuttgart v. 8. Dez. Je 100 Kilo frei verladen Vollbahn⸗ ſtation Wẽ̃ n württembergiſcher, durchſchnittliche Be⸗ ſchaffenheit, 7 Kilo, Erzeugerſeſtpreis WS W W̃ 10 20,40;'ö 14 20,80; W 17 21,10; Roggen, durchſchnittliche Beſchaffenheit, 691 Kilo, Erzeugerfeſtpreis R 14 17,20 R 18 17,70 R 19 17,90; Futtergerſte, Hurchſchnittliche Beſchaſſenheit, 59 bis 60 Kilo Erzeuger⸗Feſtpreis G 7 16,50; G 8 16,80; Braugerſte entſprechend den Beſtimmun⸗ gen der Anordnung der Hauptvereinigung. Futterhaſer, 44/46 Kilo, Erzeugerſeſt⸗ Wieſenheu loſe—5, 8 ö Kleeheu loſe 5,50—6,50; Stroh, drahtgepreßt 3,45—3,70 Mehlnotterung im Gebiet des Getreidewirtſchaltsverbondez Württemberg(Preiſe für 100 Kilo, plus 0,50/ Frachten⸗ ausgleich frei Empfongsſtation] Weizenmehl(Type 45 bis 1100) mit einer Beimiſchung von 20 v. H. Kernen oder amtlich anerkanntem Kleberweizen 1,25/ per 100 Kilo Aufſchlag, mit einer Beimiſchung von 10 v. H. kleberreichen Auslandweizen 1,50„ per 100 Kilo Aufſchlag. Reines Kernenmehl 3,50„ per 100 Kilo Auſſchlag auf die jeweilige Type. Weizenmehl, Boſistype 790, We 8 27,55; W' 10 28,5 'e 14 28,30; W 17 2 Roggenmehl, Baſis⸗Type 997, R 14 22,70; R 18 23,30; 50; Kleiegrundpreiſe ab Mühle. einſchließlich 8 9,95; W 10 10,10:'ö 14 10,30 Wᷣ᷑ 17 10,45; Roggen⸗ klete R 14 10,10 R 18 10,40) R 19 10,50 Mark. Weizen⸗ und Roggen⸗Futtermehl feweils bis zu 2,50 per 100 Kilo teurer als Kleie. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen des Reichsmehlſchlußſcheins maßgebend. Marktverlauf: Seit Bekanntwerden der neuen Dezember⸗ Erzeugerſeſtpreiſe nehmen die Ablieferungen in Brok⸗ getreide longſam D „ Ro R 19 2 . Sack: Wetzenkleie W̃ 5 Die Verſorgung der Mühlen in den Erzeugergebieten geſtaltet ſich infolge Ausdehnang der Druſcharbeiten etwas leichter. Schwieriger iſt die Belie⸗ ferung der Zuſchußgebiete, da die Frachten in manchen Jällen nicht zu überbrücken ſind. Roggen kommt wenig an den Markt; auch andere Herkünfte ſind z. Z nicht aus⸗ reichend erhältlich. Am Gerſtenmarkt halten die Bedarfs⸗ deckungen an. Auch für Futterhafer beſteht rege Auf⸗ nahmeneigung, während Induſtriehaſer weniger begehrt wird. Alle Mühlenerzeugniſſe finden guten Abſatz.— Am Dienstag, 22. Dezember, 14 Uhr, findet die Einweihung des neuen Saales des Großmarktes ſowie daran anſchlie⸗ ßend die Mitgliederverſammlung in Goetheſtraße 13 ſtatt. * * Berliner Getreidegroßmarkt vom 9. Dezember. Bei ſtetiger Grundſtimmung nahm das Geſchäft im Berliner Getreideverkehr einen ruhigen Verlauf. Die Zufuhren haben ſich nicht weiter verſtärkt, genügen aber im allge⸗ meinen, um den laufenden Bedarf zu decken. Die Zu⸗ ſammenſtellung von Schiffsladungen ſtößt noch immer auf Schwierigkeiten, ſo daß es ſich bei den Anlieferungen zu⸗ meiſt um Waggonware handelt. Hafer und Gerſte zu Futter⸗ zwecken gelangen kaum an den Markt. Induſtriehafer wird laufend in kleinen Mengen umgeſetzt. Induſtrie⸗ und Brau⸗ gerſten haben ſtilles Geſchäft. Der lebhaften Aufnahme⸗ neigung ſtehen nur mäßige Zufuhren gegenüber. * Hamburger Schmalznotierung vom 9. Dez.(Eig. Dr.) American Steamlard tranſito ab Kai 32,25 Dollar. Magdeburger Zuckernotierungen vom 9. Dez.(Eig. Dr.) Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis nicht notiert; Tendenz ruhig; Wetter unbeſtändig, kalt. * * Marktregelung für Nadelſchnittholz im Rheinland und Weſtfalen. Drei neue Verorònungen betreffen die Marktregelung für Nadelſchnittholz im Rheinland und Weſtfalen und für nordiſches Einfuhrnadelſchnittholz. Da⸗ bei handelt es ſich um eine Verordnung über die Markt⸗ regelung für Nadelſchnittholz der Herkünfte aus dem Ge⸗ biet weſtlich Weſer⸗Wera und aus Südsdeutſchland beim Abſatz nach Rheinland und Weſtſalen ſowie um eine Verordnung über die Marktregelung für gewerblichen Ah⸗ fatz von Nadelſchnittholz im Rheinland und Weſtſolen und ſchließlich um eine Verordnung über die Marktregelung für nordiſches Einfuhr⸗Nadelſchnittholz und die drraus hergeſtellten Hobelwaren. Gleichzeitig wurden Preis⸗ ſponnen für die von den Verordnungen erfaßten Preis⸗ gebiete und Hölzer feſtgeſetzt. * * Anhaltend rege Umſatztätigkeit am Bauſtoffmarkt. Am Bauſtoffmarkt hat die rege Umſatztätigkeit angehalten. Bau⸗ ſtoffpreiſe notierten Portlandzement je 10 To. frei Karls⸗ ruhe⸗Mannheim 377 /, Hintermauerſteine je 1000 Stück 26—30 /, Stückenkalk je 100 Kg..50.50 /, Putzgips je 100 Kg..10—.30, Dachziegel, ortsübliches Format, je 1000 Stück 6095 ,. * „ Neue Heraufſetzung des Preiſes für weißen Pfeffer, Der Pfefferpool, dem die allmähliche Liquidation der in der Spekulationswelle vor zwei Jahren angehäuften Pfeffer⸗ vorräte übertragen worden iſt, hat erneut den Abgabepreis für weißen Pfeffer erhöht, und zwar von 5 auf 5, d. Bis⸗ her ſind 12000 To. der urſprünglich insgeſamt 21 000 To. betragenden Beſtände des Pools abgeſetzt und etwa 500 009 Pfund den beteiligten Maklern ausgeſchüttet worden. Der ſeinerzeitige durchſchnittliche Uebernahmepreis des Pools ſtellte ſich auf 6 d. je lb., ſo daß auch jetzt noch die Abgaben mit Verluſt erfolgen. * * Unveränderte US A⸗Baumwollſchätzung— Ernte etws gleich Verbrauch. Das Ackerbaubürop ſchätzt in ſeinem ſo⸗ eben veröffentlichten Schlußbericht den Geſamtertrag der Baumwollernte in den Ver. Staaten auf 12 407 000., alſo faſt genau ſo hoch wie vor einem Monat(12 400 000.). Der Ertrag je Acre wird mit 197,6 lbs. angegeben gegen 199,7 lbs. am 1. November und 186,3 lbs. und 171,6 los. in den beiden Vorfahren. Die vorausſichtliche Erntefläche wird auf 30 054.000 Acres veranſchlagt gegen 27 335 000 Acres im Vorjahr. Zum 1. September wurde die abzuerntende Fläche mit 29 700 000 Acres angenommen. Bebaut wurden nach den bisherigen Schätzungen 30 621000 Acres, ſo daß alſo nur eln ganz kleiner Teil der Fläche aufgegeben worden iſt. »Die Kalierzeugung im Elſaß. Die ſtaatlichen elſäfſt⸗ ſchen Kaligruben hrben in den zehn erſten Monaten 1 insgeſamt 221,464 Tonnen Rohſalze gefördert gegen 217502 Tonnen in der gleichen Zeit des Vorfahres. Die Clor⸗ kaliumherſtellung iſt in der gleichen Zeit von 1154 auf 133670 Tonnen geſtiegen. Im Oktober 1996 betrug Lie Rohſalz förderung 31 228 Tonnen gegenüber 25 715 Tonnen im September, die Clorkaliumherſtellung erreichte 0 400 Tonnen gegenüber 16 573 Tonnen * Dentſch⸗ſchweizeriſche Wirtſchaftsverhandlungen. Mi⸗ niſter Stucki, der ſchweizeriſche Beauftragte für den Außen⸗ handel, erſtattete dem Bundesrat ausführlich Bericht über ſeine vorbereitenden Verhandlungen mit der deutſchen Regierung über den Abſchluß eines neuen Wirtſchafts⸗ abkommens. Die weiteren Verhandlungen werden in den nächſten Tagen in Bern beginnen.— Das jetzige Abkommen läuft am 31. Dezember ab. Schweizer Verkehrsſorgen. Der Schweizeriſche Stände⸗ rat ſtimmte am Dienstag dem Haushalt der Bundesbahnen ſitr 107 zu. Bundesrat Pilet, der Leiter des Poſt⸗ u Eiſenbahndepertements, hoß hervor, Haß alle Einſparu gen immer wieder durch den Verkehrsrückgang zunichte gema wurden. Vor allem ſei dieſer Rückgang im internationalen Verkehr zu beobachten. Tarifermäßigungen hätten leider nicht als ein Mittel, um mehr Einnahmen zu er⸗ zielen, erwieſen. Ein Verkehrsteilungsgeſetz hinſichtlich Schiene und Auto ſei dringend erforderlich und ſoll im Februar zuſzmmen mit der Sanierung der Privatboſnen behandelt werden. Allerdings Lürfe keine künſtlich“ Hem⸗ mung des Automebilverkehrs erfolgen. Der Kommiſſions⸗ referent betonte noch, daß die Abwertung eine Verteuerung der Kohlenbezüge um 4 bis 5 Millionen je Jahr brinde. In Sieſem Zuſammenhang ſei die Vollendung der Ver⸗ ſtromung der linksrheiniſchen Linie Baſes— Winterthur notwendig. National Steel Co. Das Unternehmen erklärt eine Dividende von 1,62 Dollar je Aktie. Amerikas Automobilproduktion. Die amerikaniſche Automobilproduktion hat ſich nach Mitteikung des Handels⸗ amts von 1933 bis 1935 mehr als verdoppelt, während die Beſchäftigung der Induſtrie um 59,2 v. H. geſtiegen iſt. Standard Oil Cv. of Indiana. Das Unternehmen er⸗ 19 95 1 7 Benzinpreis ab 9. Dezember d. J. um 0,3 Cent je Gallone. N l b SS —— e e Steuct- Gutſchein — Mitt 3 9 5 9. Dezember — 936 69* — rm 17 Ne e 1 D teue M 8 A 8 V kaunhei kt 2 F eimer 179 Endli ber. Zeit 1 1 lich ei e C 5 ung iich in An he Al G 7 Da 5 halts N bend ⸗ m 7 nn f pu d d⸗ Aus mun⸗ Anhalts and ſi ukt 2 Ausg. rhaſer E Spunkt ſich eir r S A gabe gerſeſt⸗. Es w gab Papi 1 10 4 m über Beſcheini or, das e a n de achte 5 en 5 Gewicht, 90 d endlich ein E T Ke en⸗ D es T 9 7 es W̃ e. f pe 4 D 8 T„das ge Wes n. ſchlei aber 1 1 405 0 ann war Tena 1 75 lagertes zeſerb ſchleier ber verſ t h 0 oder der H aren 1 8 ur 8 der es Faß ahnhof hatt u, u ſuchte i E 170 atte. 1 be u dee Dane 991 5 ihn 9 gab 5 1 9 immer N ich nens Sie 1„M. t fer 500 miß N er ſi r wie 5 Reine nenswert f ware„Moſe Zettel worde r„Rhei 0 D ißverf in de ſich i ieder 85 8 e 5 gate 8 mit ee 1 8 e Tat ts ach N 28,05 än gef en G m Jleiſtif e. Er ſei e er abe ſten Stun küche 3¹ 11 95 8,05; Mrs ge E U eiſtif n, Hi 1830 ſei er ge e. St iche zu ve 1e e 997 S. C ſchri ngliſch nglück ift geſe die 830 i der gar ni unde e berwi er⸗ n b 5 175 97. iebe gliſch glück i ft geſchri er hal in B er K nich de a erwick Auf e 5 eiſe b God ble Thon n: an ſei in ei ſchriebe habe i rob Kapitä ht ges n, daß ckelt Auftr 1 W 5 0 58 as 5 inem f hen 0 8 kr an Wi! eſagt h aß di ag e 5 .95 never s S8 50 nas, 14 ine F em ſta habe m Bü n g Willi gt h ma die Ul geh. 2 109 95 4 ee m vou a e Resi Frau ſtau⸗ e di 855 ürge 2 eborer liar haben! 0 Ihr ei habt, d E 8 ggen⸗ Gott u bo s and Sid und„Uni e Blocke erkrie en, ſei n Ki N orti r eingr„das J O rk. ſe S my enzs ud a tion ge ocka teg„ ſet e rung 7 5 igen C zub 8 Faß N e fin 5 er ie wie und Aga J child Strehle zoge Sai„habe hen, ſei 5 51111 Abſt 15 Sei Londe ihn ug⸗Croß d nach L Autz 5 te ſind 9 zwei wied 1 dre en en int L e a1„ſei i omini am 1 don fah n roß⸗H ch L 3zpulve gebend Bekenntni eite Bri er ſ teine li u Fou D und 1 Louis 18 den S in e mung en fahr tederg 3⸗Hotel Londo. elner nis enth rief ſehen liebe WII u will as F habe f tis gehei Sta Befan gefüh g, li 2 i ergelegt el wa n zu f zu fülle 8 re To tk uthie f, der und s n Ki iliar Vo Faß! e friedli eheirät 5 aten flü genſchaf hrt ing i d die wol Er ren al fahre en „Brok⸗ pl he C. lt ar ſpr dinder 11. 8 de 31 Das ich d et, ſei flüch ſchaft 5 in E ie Be len 1 hab alle? 2 7 len ease apt 47 laut ich ei eche er. 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