Geſchäftsſtellen abgeholt.25 bofſtr. 12, Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: rei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 2495) Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmtllimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzetgen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7 Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. fernmündlich Für Familien⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe& Mannhehg mber 1036 118 niete A Ne. g gel— Berlin, 13. Dezember. JI Das am Samstagnachmittag den hieſigen Bot⸗ niller ſchaftern Englands und Frankreichs übermittelte le 22.80 Uhr Memorandum hat folgenden Wortlaut: „Die deutſche Regierung beehrt ſich auf die Memo⸗ 142 randen der K öniglich⸗Britiſchen und der franzöſiſchen Regierung vom 5. d. M. über die Lage in Spanien — folgendes zu erwidern: MK 1. Die deutſche Regierung teilt ſelbſtperſtändlich den Wunſch der beiden Regierungen, in Spanien möglichſt bald geordnete, friedliche Zuſtände herge⸗ alter t n ee„ ſtellt zu ſehen und insbeſondere der Gefahr eines Gastell Uebergreifens des Brandes auf das übrige Europa b bvorzubeugen. Sie iſt bereit, alle Maßnahmen zu unterſtützen, dis wirklich geeignet ſind dieſem Zwecke zu dienen, der allen ordnungsliebenden und auf die Sicherung des Friedens bedachten Regierungen in . Europa am Herzen liegen muß. 2. Was den Vorſchlag der beiden Regierungen an⸗ langt, die Vereinbarung über die Nichteinmiſchung in die ſpauiſchen Wirren zu bekräftigen und durch weitere Verabredungen effektiv zu geſtalten, ſo muß die deutſche Regierung darauf hinweiſen, daß ſie von chm. 2 Uhr 2 9 0 7 — Anfang an, ſo auch in ihrer Note vom 27. Auguſt b. J. dafür eingetreten iſt, die zu treffenden Abreden 3 die Verhinderung der Ausreiſe von freiwilligen —Ekk. an den Kämpfen in Spanien auszudeh⸗ Junge nen. Sie hat es ſehr bedauert, daß ſich andere Re⸗ gierungen damals hierzu nicht haben entſchließen kön⸗ 1 ih ner ze was zweifellos weſentlich dazu beigetragen hat, die Mittag- 3— Jar, für die die Lage in Spanien zu verſchärfen. Ob das allgemeine Verbot jeder dlrektenu oder in⸗ direkten Intervention auch unter den heute ge⸗ lügelhof gebenen Verhältniſſen noch zu dem erſtrebten Ziel führen kann, muß leider einigermaßen zwei⸗ Zest pelhaft erſcheinen. Weteingeg, Das bedarf angeſichts der allgemein bekannten Rolle, dhäosetssale, die landfremde Elemente in immer ſteigendem Maße ler getreſde bei der Entfeſſelung anarchiſtiſcher Aktionen in Spa⸗ 8 19915 nien geſpielt haben und noch ſpielen, keiner näheren en in Zu Jegründung. unen Diie deutſche Regierung et aber gleichwohl bereit, ſich in dem Londoner Ausſchuß, wie bisher, an allen Beratungen darüber zu beteiligen, wie eine Aende⸗ kung dieſes Zuſtandes und eine wirkſame Kontrolle der zu treffenden Vereinbarungen herbeigeführt werden könnte. Dabei iſt ſie aber der Anſicht, daß das Verbot direkter oder indirekter Intervention als ein einheitliches Geſamtproblem in Angriff genommen werden müßte. 3. Der Gedanke, durch eine gemeinſame Vermittlungsaktion der beteiligten Mächte den Kämpfen in Spauien ein Ende zu bereiten, verdient an ſich ſicherlich alle Sympathie. Die deutſche Regkerung hat indes ſchon durch die von ihr ausgeſprochene Anerkennnna der natio⸗ nalen Regierung zum Ausdruck gebracht, daß ſie neben dieſer Regierung keinen anderen Faktor in Spanien ſieht, der noch den Auſpruch erheben könnte, das ſpaniſche Volk zu repräſentieren. Die dieſer nationalen Regierung gegenüberſtehende 47 Lat Partei 90 überdies durch die ganze Art ihres Kamp⸗ ſes, durch die Ermordung politiſcher Gegner, durch Geiſelerſchießungen, Verbrennungen und andere Hrutalitäten die Leidenſchaften bis zum äußerſten aufgepeitſcht. Eine Verſöhnung mit dieſer Partei erſcheint ſchon wegen der in ihr oſſenſichtlich vor⸗ — ö 8 Wie es vollends in Frage kommen könnte, bei die⸗ 22 ligſten Prei⸗ zufen Sie im —— erſchenden anarchiſchen Tendenz ſchwer denkbar. er Sachlage eine ordnungsmäßige Volksabſtimmung in Spanien zu bewerkſtelligen, vermag die deutſche ee, egierung nicht zu erkennen. Trotzdem wird ſie aber, wenn die anderen Regierungen brauchbare Wirkellcnkelt, konkrete Vermittlungsvorſchläge glauben machen zu hre Gaben können, an deren Prüfung und Verwirklichung be⸗ e keitwilligſt mitarbeiten. ö n unter deb? Berlin, den 12. Dezember 1936.“ schönes. 5 tungen Skepſis in Paris * 5 2 [PDrahtbericht uns. Pariſer Vertreters) prettis chen— Paris, 14. Dezember. geräten] Die Erfolgsausſichten des engliſch⸗franzöſiſchen — dermittlungsvorſchlages im ſpaniſchen Bürgerkrieg von berden in der Pariſer politiſchen und diplomatiſchen Belt noch immer lebhaft diskutiert. Man rechnet be⸗ o ünmt auf die volle Unterſtützung durch den Präſi⸗ enten Rooſevelt und den Vatikan, und man hofft 5 duch auf einen„moraliſchen Beitrag“ der ſüdameri⸗ 8 2 kanischen Staaten. Die Antworten Deutſchlands und 1 aliens werden zwar als etwas ſkeptiſch und — ungläubig kritiſiert, aber deshalb doch als be⸗ kledigend angeſehen. Burgos repräſentiert Die andere Partei kann keinen Anſpruch erheben, Spanien zu vertreten Aus Spanien ſelbſt ſind die Reaktionen keines wegs ermutigend. Das muß man auch in Paris zu⸗ geben. Man glaubt zwar ſagen zu könuen, daß die rote Regierung von Valencia ſchließlich zur An⸗ nahme des Vermittlungsvorſchlages gebracht werden könnte. daß aber weder Barcelona noch Malaga, wo das anarchiſtiſche Element Herx der Lage iſt, je zu einem Komprom iz breitgeſchlagen werden könnte. Auch aus Burgos ſei nur eine ablehnende Ant⸗ wort zu erwarten. Die Wiederbeſchaffung ſpaniſcher Kunſtſchätze — Paris, 14. Dezember. Die Falaugiſten Spaniens, die ſowohl an der Front wie im Hinterland wertvolle Dienſte leiſten, haben ſich, wie aus Talavera de la Reina gemeldet wird, eine neue Aufgabe geſtellt. Sie haben eine be⸗ ſondere Abteilung gebildet, die beauftragt worden iſt, die künſtleriſchen Schätze Spaniens zu hüten und wieder zu beſchaffen. Die wertvollſten Kunſtſamm⸗ lungen ſind bekanntlich von den Roten zerſtört oder in alle Winde zerſtreut worden. Die Falangiſten wollen zunächſt eine genaue Liſte aller Verluſte in den wiedereroberten Provinzen aufſtellen und zu ret⸗ ten verſuchen, was noch zu vetten iſt. Die wieder⸗ gewonnenen Kunſtgegenſtände ſollen ihren Beſitzern wieder zugeſtellt werden. Montag, 14. Dezember 1930 8 S 147. 2 Jahrgang N. l Der neue König und ſein Volk Die Ankunft Georgs VI. nach 305 Abdankung ſeines Bruders vor feinem Haus in Piccadilly. Eine geo Burgos energiſches Nein! Vorhandlungen mit den Roten kommen unter keinen Amſtänden in Frage — Liſſabou, 14. Dezember. Ueber den Sender Sevilla ſprach am Sonntag⸗ abend General Queipp de Llano und wandte ſich ſehr ſcharf gegen den Kommuniſtenhäuptling del Vayo und ſeine in Genf gegen das nationale Spanien geführte Hetze. General Llano rechnete mit den verbrecheriſchen Methoden der Roten ab und betonte, daß die Art und Weiſe, wie die ſpaui⸗ schen Bolſchewiſten gegen das nationale Spanien und gegen die guten Elemente des Landes vorgingen, alle Verhandlungs möglichkeiten mit dieſem Ge⸗ ſindel ausſchließe. Er hoffe, ſo ſagte der General weiter, daß alle Spanier, die ihr Land liebten, und vielleicht noch aus falſchen Anſchauungen heraus und weil ſie der Pro⸗ paganda der Bolſchewiſten erlegen ſind, in den Reihen der Roten kämpften, jetzt den Weg zum nationalen Volksheer finden. Eine andere maßgebende Perſönlichkeit der natio⸗ nalen Regierung hat dem Havasvertreter in Sala⸗ manca Erklärungen zu der franzöſiſch⸗engliſchen Vermittlungsanregung gegeben und geſagt, daß eine Vermittlung nicht möglich ſei. Das nationale Spanien führe einen Kampf, in dem es keine Kompromißmöglichkeit zwiſchen Gut und Böſe gebe. Zwiſchen Wahrheit und Lüge, zwiſchen Leben und Tod gebe es keine Diskuſſion. So ſehr auch die Ge⸗ fühle derjenigen zu achten ſeien, die die Initiative zum Vermittlungsvorſchlag gemacht hätten, ſo be⸗ weiſe doch allein ſchon dieſe Anregung, daß ſie ſich nicht klar darüber ſeien, was in Spanien auf dem Spiel ſtehe. 5 5 a Der Kampf könne nur mit dem Sieg durch die Bajonette oder durch eine bedingungsloſe Ueber⸗ gabe der Roten enden. Selbſt wenn, was nicht anzunehmen ſei, die Roten in Valencia zu einer Vermittlung bereit ſeien, ſei es General Franco nicht. Im übrigen ſcheine man im Ausland vergeſſen zu haben, daß der Spanien zer⸗ reißende Krieg von religiöſen und vaterländiſchen Ideen beherrſcht werde, über die es kein Ver⸗ handeln gebe. Wer iſt„General Kleber“? Der geheimnis volle Sowielkommandierende an der Madrider Front 8 5— Paris, 14. Dezember. Ueber die Hilfeleiſtung, die Sowjetrußland dem roten Spanien leiſtet, weiß der„Matin“ neue Ein⸗ zelheiten zu erzählen. Die ſowfetruſſiſchen Trans⸗ portdampfer„Kuban“,„Tſchubar“,„Tſchorſt“ und „Charkow“ hätten ſeit Beginn der letzten Unterſtüt⸗ zungsaktion 3000„Freiwillige“ ausgeladen, die aus den beſten Regimentern Sowjetrußlands zuſam⸗ mengeſtellt ſeien. Sie dienten als Kern der 11. und 12. Internationalen Brigade. Sie ſeien auf das modernſte ausgerüſtet und ver⸗ fügten allein im Madrider Bezirk über mehr als 100 Sowjettanks. N Von Beginn an ſei auf Anweiſung des Sowjetbot⸗ ſchafters Joſef Roſenberg ein ſowjetruſſiſcher Offi⸗ zier an die Spitze der Internationalen Brigade ge⸗ ſtellt worden, der ſich den Namen des berühmten fran⸗ zöſiſchen Generals Kleber zugelegt habe. Dieſer ſei der Hauptbefehlshaber des örtlichen Madrider Ab⸗ ſchnitts. Die Perſönlichkeit, die ſich hinter dem Na⸗ men Kleber verberge, werde ſorgfältig ge⸗ heim gehalten. Um die ausländiſchen Jour⸗ naliſten irre zu führen, habe man das Gerücht ver⸗ breitet, daß es ſich um einen Franzoſen kanadiſchen Urſprungs handele. Dieſe geheimnisvolle Perſönlich⸗ keit habe jedoch bereits während der Revolution in Rußland eine internationale Brigade geführt und habe ſich damals Tekete genannt. Er habe 1918 das eingetroffen und ſpiele ſeitdem im Internationale Kavallerieregiment Nr. 1 geführt. 1919 ſei er im Flugzeug Bela Khuns nach Ungarn zur Hilfeleiſtung geſchickt worden. Im September d. J. ſei er auf dem Dampfer„Kuban“ in Spanien Kommando der Roten ein erſte Rolle. Keine bedeutenden Gefechtshandlungen — Salamanca, 13. Dezember. Der Heeresbericht des oberſten Befehlshabers in Salamanca meldet, daß an den verſchiedenen Fron⸗ ten keine bedeutenderen Gefechtshandlungen ſtatt⸗ gefunden haben. Ergänzend zu den Berichten von den vergangenen Tagen wird mitgeteilt, daß die nationalen Truppen ein Feldgeſchütz und mehrere Maſchinengewehre und anderes Kriegsmaterial aus⸗ ländiſchen Fabrikats erbeutet haben. In Gijon und Sama de Langreo(Aſturien) ſind unter der Bevöl⸗ kerung Unruhen ausgebrochen. An der Vitoria⸗Front wurde im Luftkampf zwi⸗ ſchen mehreren roten Bombern und nationalen Jagd⸗ flugzeugen eine Maſchine der Bolſchewiſten abge⸗ ſichoſſen, deren Beſatzung gefangen genommen wurde. Es handelt ſich um einen Engländer, einen Sowfetruſſen und einen Polen. Die beiden letzteren ſind ihren durch den Abſturz er⸗ littenen Verletzungen erlegen. e Menſchenmenge erwartet ihn. (Heinrich Hoffmann,.) RMeiſe nach Vurgos )Von unſerem Spanien⸗Korreſpondenten.) f Kri. Burgos, 8. Dezember. „Paris—Bordeaux—Irun“— auf dieſen Schildern oͤer franzöſiſchen D⸗Zug⸗Wagen iſt die ſpaniſche Sta⸗ tion überklebt. Nunmehr ſteht„Hendaye“ darauf., Die Züge fahren nicht mehr bis zur erſten ſpaniſchen Station Irun, ſondern kehren beim letzten franzö⸗ ſiſchen Ort um. Wer heute auf dieſer Seite nach Spanien will, muß von Hendaye aus über jene inter⸗ nationale Brücke gehen, die während des Kampfes um Irun hiſtoriſch geworden iſt. Selbſt der Kut⸗ ſcher am Bahnhof bringt ſeine Gäſte nur bis zum franzöſiſchen Zollhäuschen an dem einen Brücken⸗ ende. Die Erlaubnis, wenigſtens das Gepäck der Reiſenden über die Brücke zu transportieren, hat lediglich der Beſitzer eines Handkarrens. Das Pri⸗ vileg macht ihn nicht zum reichen Mann. Der Kun⸗ den ſind wenige. i So ſteht man denn auf der internationalen Brücke, darunter der Bidaſba ohne Haſt ins nahe Meer fließt. Das heißt, man wagt kaum einen Augenblick zu verweilen, um weder hinter ſich den franzöſiſchen Poſten mit dem flachen Stahlhelm und dem geſchulterten Gewehr zu beun ruhigen, noch vor ſich am andern Ende der Brücke den ſpaniſchen Zi⸗ vilgardiſten, deſſen ſchwarzer Dreiſptitz⸗Lackhelm in der Sonne glänzt. Die 130 Meter Brückenlänge laſſen oͤer Phantaſie Zeit zum Ausmalen, was mit einem wohl geſchähe, wenn ſie ihn dort vorne nicht hinein und dort hinten nicht zurück ließen. Selbſt in den Fluß konnte er nicht ſpringen, ohne die fvanzöſiſche oder die ſpaniſche Zone zu verletzten. Er mußte wohl auf dieſer Niemandsland⸗Brücke ſein Leben beſchließen. Seltſamkeiten einer Greuze. Ein imaginäver Strich iſt längs der Flußmitte und quer durch das and gezogen, das hüben und drüben gleich grün und lieblich und hügelich daliegt, und deſſen Menſchen hüben und drüben baskiſch ſprechen. Doch die s⸗ ſeits des imaginären Striches leben die Menſchen im Frieden und jenſeits leben ſie im Krieg, Nur die Natur weiß nichts von alledem. Sie grüßt ſelbſt jetzt noch beiderſeits des Bidaſoa noch mit dunkelroten Roſen und mit zarten weißen Wieſenblümchen. Bis zum Umſturz von 1931 waren die Farben Spanjens rot⸗gelb⸗rot. Jetzt flattert Hieſe Fahne, von der nationaliſtiſchen Junta abermals zum Staatsſymbol erhoben, wieder hoch oben am Maſt am andern Ende der Brücke. Mit der freund⸗ lichen Neugierde auf den Geſichtern, mit dey die fvanzöſiſchen Beamten den Reiſenden zum Bürger⸗ krieg entließen, mit der gleichen freundlichen Neu⸗ gierde wird er an der ſpaniſchen Grenzbarriere empfangen. Der gezückte Salvoconducto, das iſt der in Burgos vom Ejereito del Norte, vom Nord⸗ heer ausgeſtellte Paſſagierſchein, dieſes koſtbare Pa⸗ pier berechtigt zum Grenzübertritt und zur Reiſe bis Burgos. Nun iſt der Reiſende auf ſpani⸗ ſchem Boden und die alte ſpaniſche Liebenswürdig⸗ keit iſt es, mit der alle Formalitäten abgewickelt wer⸗ den. Man prüft den Paß, notiert Namen, Beruf 0 ). Seite/ Nummer 577 und Herkunft, ſchreibt in den Paß den Betrag der mitgebrachten Deviſen und kontrolliert nicht Hochnotpeinlich das Gepäck. Genauer iſt mitunter die perſönliche Kontrolle in einer der Kabinen. betrifft die ſpaniſchen Banknoten. Dieſe dürfen nur Die dann mitgebracht werden, wenn ſie den einge⸗ prägten Stempel von Burgos tragen. Im nationaliſtiſchen Spanien werden ſoeben alle Noten abgeſtempelt. Nach dem 8. Dezember iſt unge⸗ ſtempeltes Papiergeld ungültig. Wer das nicht weiß, dem kann es paſſieren, daß er mit ſeinem— ver⸗ meintlich einfuhrfreien— 500 Peſetas über die Brücke zurück muß, um in Hendaye eine Wechſel⸗ ſtelle zu ſuchen, die ihm Hafür franzöſiſche Franken gibt. Leicht iſt das nicht, denn weder das unge⸗ ſtempelte Geld Madrids noch das geſtempelte von Burgos wird zur Zeit an der Börſe notiert. Hat er dann für ſeine 500 Peſetas glücklich 425 franzö⸗ ſiſche Franken erhalten und kommt mit den Depiſen über die Brücke zurück, ſo erhält er bei einer ſpani⸗ ſchen Bankſtelle dafür 255 Peſetas. Denn der ſpa⸗ niſche Bankbeamte zahlt einen andern Kurs als ſein Kollege in Hendaye. Wechſel⸗Arithmetik im Zeichen eines Bürgerkrieges. Das elektriſche Bähnchen, oͤas San Sebaſtian mit der Grenze verbindet, bringt uns nach JIrun hinein. Zerſplitterte Glasſcheiben. Schußnarben, dunkle Brandflecken— ſo ſieht der kleine Bahnhof aus. Er iſt oͤie beſcheidene Einleitung zu dem, was dem Be⸗ ſucher Jruns bevorſteht. Die Stadt als Frieoͤhof, darin vier⸗ und fünfſtöckige Häuſerruinen wie ſchauerliche Totenmale in die Höhe ragen. Jrun war eine Stadt mit 15 000 Einwohner. Es war Fe⸗ ſtung, war Grenzſtadt und wichtiger Umſchlageplatz. Heute iſt das Leben in Irun ein Leben zwiſchen Nuinen; ein ſtilles Leben der Uebriggebliebenen öder Zurückgekehrten zwiſchen ausgeglühten, ausgeöbrann⸗ ten Häuſern. Man kann in Jrun ganze Straßen durchwandern und ſieht nichts als dies: Hohe Mauern mit gähnen⸗ den, geſchwärzten Fenſterlöchern, die um einen Schutthaufen ſtehen. Schutt, verkohlte Balken, Mauerſtücke, zerborſtene Dachziegel, Kaäuel von Leitungsröhren, Eiſenſchienen, und wieder Schutt. Das iſt alles, was außer den geſpenſtiſchen Außen⸗ mauern von ſtattlichen Wohnhäuſern übrig geblieben iſt. Manchmal ragt in der Mitte ein einſames Mauerſtück empor wie ein gigantiſcher Pfahl, in einem Schutthügel eingerammt; manchmal deuten Pfoſten und farbige Dekorationsreſte eine Treppe aun oder hoch oben verraten himmelblaue, grüne oder bunt geblumte Wanoͤſtücke, daß dort ſo etwas wie Zimmer, wie von Menſchen bewohnte Räume geweſen ſind. Wir ſchauen den Häuſerruinen in ihre häßlichen Eingeweide. Wir ſtehen an ürloſen Ein⸗ gängen, die ins Nichts führen, es ſei denn auf einen Trümmerhaufen. Menſchenwerk war das einſt. Menfchenwerk iſt auch öͤieſe Verwüſtung.„Dentiſta“ ſteht auf einem geſprungenen Emailſchild, das wie ein Wunder Feuer und Dynamit überſtanden hat. An der Ecke war ein Ladengeſchäft. Der Inhaber hat noch die eiſernen Rouleau heruntergelaſſen. Jetzt hängen dieſe eiſernen Wände ſo verkrümmt an der Mauer, als hätte ſie ein Goliath wie Packpapier zuſammengedrückt. Es fehlt nicht an Wundern, So, wie ſich das Emailſchild erhalten hat, ſo ſtehen inmitten der Ver⸗ wſitſtung Häuſer, ja ſogar das Rathaus, heil und wohlbehalten da. Während die Nachbarhäuſer, auch die angebauten, lichterloh brannten, geſchah ihnen nichts. Keine Exploſion, kein Feuerfunke wurde ihnen gefährlich. Die zerſprungenen Fenſterſcheiben ſind erſetzt. Das Leben, das nebenan und gegenüber erſtorben iſt, geht in ihnen weiter. Aber das alte Leben iſt es wohl noch nicht. Wer ſo viel gelitten hat wie die Bevölke⸗ rung von Irun, vergißt das nicht ſo ſchnell. Uns allen mangelt es am Vorſtellungsvermögen. Die täglichen Berichte vom Kampf um Jrun und von der flüchtenden Zivilbevölkerung haben uns von all dem Schrecken kaum mehr als eine Ahnung vermitteln können. Wir haben davon keine Vorſtellung vom Krieg und ſchon gar keine vom ſpaniſchen Bürger⸗ krieg bekommen. Der Leſer müßte zumindeſt einmal einen Luftangriff in einer kleinen ſpanfſchen Stadt erlebt haben; müßte Zeuge geweſen ſein wie Frauen und Kinder auf die Kniee ſinken und zur Mutter Gottes beten; müßte in einem Her kellerloſen ſpani⸗ ſchen Häuſer geſtanden haben, während in das ham⸗ merartige Schlagen der Schnellfeuergeſchütze hinein die Bomben dröhnten, von denen man nicht weiß, ob nicht die nächſte— und ſei es nur, weil ſie ihr Ziel verfehlte— das Dach des Hauſes Ourchſchlägt. Dann hätte er eine Ahnung davon, was das ſpaniſche Volk erleidet. Der Kampf um Irun, während dem immer mehr von den Einwohnern flüchten mußten, dalberte viele Tage und Nächte. Als dann der Kampf verloren war, liefen rote Milizen mit Benzin und Dynamit von Haus zu Haus, um das Vernichtangs⸗ werk des Krieges noch weitaus zu überbieten. Der Beſucher, der erſchauernd die toten Straßen Jruns Hurchwandert, ſah noch nie ſolch ſyſtematiſche Zer⸗ ſtörung. Da blieb kein Haus dem Zufall eines Volltreffers überlaſſen. Den Zufall erſetzte das Syſtem, Zur Vernichtung kam die Me⸗ thode. Schrecken und Entſetzen, Tooͤesangſt und Todes⸗ ſchreie haben dieſe Straßen erfüllt. Das Pflaſter färbte ſich blutig. Die Luft zitterte. Den Himmel verdunkelte der Qualm des Feuers. Auf den Hü⸗ geln von Hendaye ſtanden Neugierige mit und ohne Feldſtecher und verließen nur zum Mittageſſen ihren Poſten. Quer durch die Landſchaft, zu den Pyrenäen hinauf, zieht ſich ja jener imaginäre Strich, der Grenze heißt. Auf der einen Seite atmete das Leben, auf der andern raſte der Tod. Muſſert über ſein Programm — Amſterdam, 13. Dezember. Im Rahmen ihrer fünften Jahrestagung verau⸗ ſtaltete die NSB in Amſterdam eine große Kund⸗ gebung, zu der ſich über 10 000 Mitglieder der NSB⸗ Bewegung aus allen Teilen Hollands eingefunden Hatten. In ſeiner großen, mit ſtarbem Beifall aufgenom⸗ menen Rede beſchäftigte ſich der Führer der NSB⸗ Bewegung, Muſſert, zunächſt mit außerordentlichen Fragen und betonte, daß Holland endlich Anſtven⸗ gungen machen müſſe, dem Weltbolſchewismus zu begegnen. Insbeſondere die holländiſchen Beſitzun⸗ gen in Oſtaſien ſchwebten in größter Gefahr. In Europa habe Holland die wichtige welthiſtoriſche Auf⸗ gabe, eine Brücke zwiſchen England und Deutſchland zu bilden. Holland müſſe alles tun, um die Verſtän⸗ digung zwiſchen dieſen beiden großen europäiſchen Nationen zu fördern. ehen Moskauer Gegenſchlag gegen das Antikomintern⸗Abkommen: Die Revolte Tſchangſüliangs- ein Werk Moskaus! Nanking hofft auf Niederſchlagung der Revolte— Tſchangkaiſchek in Sicherheit gebracht Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 14. Dezember 1936 1 (Oſtaſiendienſt des DNB.) — Peiping, 13. Dezember. Das Rundtelegramm Tſchangſül augs, mit dem er die chineſiſchen Behörden zum Abfall von Nan⸗ king aufforderte, enthielt auch die Forderung nach einem Bündnis mit Sowjetrußland und die Aufnahme der Kommuniſten in die Kuomintang. Dieſe Forderungen beſtät gen die Vermutung, daß der Schritt Tſchangſüliangs auf Befehl der Komintern erfolgte. Bereits Mitte November ſickerte aus Sianfu durch, daß Tſchangſüliang ein willenloſes Werkzeug der Kommuniſten geworden ſei und ſeine Truppen mit der Roten Armee ſich anbiederten. Die Beziehungen zu Kommuniſtenkreiſen, die bereits im vorigen Jahr aufgenommen wurden, wurden derart eng, daß chine⸗ ſiſche und ausländiſche Kominternvertreter ſich in Sianfu heimlich aufhielten und die Berater Tſchang⸗ ſüliangs wurden. Auch die Nanking⸗Regierung war hinter die Pläne Tſchangſüliangs gekommen und plante Gegen⸗ maßnahmen, die die Umzingelung der unzuverläſſigen Truppen Tſchangſüliangs durch 50 ausgewählte Re⸗ gimenter der Nanking⸗Regierung unter dem Kom⸗ mandeur der erſten Dipiſion, Hu Tſungnan, durch⸗ führen ſollten. Am 11. Dezember glaubte Tſchiang⸗ kaiſchek die Zeit gekommen, um Tſchangſüliang das Kommando zum Kampf gegen die Banditen im Nord⸗ weſten aus den Händen zu nehmen. Am nächſten Morgen jedoch unterbrachen plötzlich die Truppen Tſchangſüliangs die Lunghai⸗Bahn bei Tungkuan und entwaffneten die Leibwache Tſchiangkaiſcheks, den ſie gefangen nahmen. Am Abend erließ Tſchangſüliang das erwähnte Pundtelegramm, das neben den genannten Forderungen auch die Kriegserklärung an Japan und das Ende der„diktatoriſchen Regierung“ Tſchiangkai⸗ ſcheks verlangte. Die Entſchloſſenheit, mit der alle dieſe Aktionen durchgeführt wurden, ſteht im Widerſpruch mit der weichlichen Haltung Tſchangſüliangs, ſo daß man daraus ſchließt, daß die wirkliche Führung ge⸗ ſchulte Kräfte der Komintern it ber⸗ nommen haben. Ein Vorliegen rein vaterlän⸗ diſcher Geſichtspunkte für den Abfall Tſchangſüliangs von Nanking wird in chineſtſchen Kreiſen allgemein geleugnet, vielmehr glaubt man, daß er perſönlich ſich lediglich im Nordweſten Chinas einen Erſatz für den ſelbſtverſchuldeten Verluſt ſeiner ererbten mandſchuriſchen Satrapie ſchaffen wolle. Kanton will Nanking helfen 8— Nanking, 13. Dezember. Die Feſtnahme Tſchangkaiſcheks iſt für China ein ſchwerer Schlag, ſo daß dieſes Ereignis alles in Atem hält. Das zielbewußte energiſche Verhalten der Re⸗ gierung und die von ihr ſofort getroffenen Maß⸗ nahmen geben jedoch der Bevölkerung das volle Ver⸗ trauen, daß alles ruhig bleiben wird. Die militäri⸗ ſchen Stellen haben für die nach Norden führenden Strecken einen Bahnſchutz eingerichtet. Kanton ſandte eine Loyalitätserklärung und ſagte militäriſche Hilfe zu, falls ſolche notwendig ſei. Die Nanking⸗Regierung iſt feſt entſchloſſen, die neu gewonnene Einheit nicht durch Tſchangſüliang zerreißen zu laſſen. Die Regierungspreſſe hält die Vernichtung der Reſte des Heeres Tſchangſüliangs mit einem verhältnismäßig geringen militäriſchen Aufwand für möglich. Sie hofft auch, daß Tſchang⸗ ſüliang doch noch dem Druck der geſchloſſenen öffent⸗ lichen Meinung nachgeben wird. Tſchangkaiſchek in Sicherheit? (Funkmeldung der N M 3. (Funkmeldung der RM/ Oſtaſtendienſt des DNB) A Peiping, 14. Dezember. In Peiping ſind Gerüchte verbreitet, nach denen ſich Marſchall Tſchangkaiſchek in Sicherheit befindet. Er ſei bei einem treugebliebenen Truppenteil der 105. Diviſion außerhalb von Sianſu. Dieſe Trup⸗ pen hätten von den zur gleichen Diviſion gehörenden Meuterern die Auslieferung Tſchangkaiſcheks er⸗ reicht, als die Truppen der Zentralregierung unter Hu Tſungnan bereits vor Sianfu eingetroſſen waren. Eine Erklärung Nankings (Oſtaſiendienſt des DN.) — Schanghai, 14. Dezember. Der ſtellvertretende Präſident des Reichsvollzugs⸗ amts, Dr. Kung Hſiang⸗Hſi gab vor der Preſſe eine Erklärung über die Lage ab. Er begrüßte einlei⸗ tend die aus allen Teilen Chinas einlaufenden Treuekundgebungen für die Regierung, die die Soli⸗ darität des Landes in der Verurteilung des ver⸗ räteriſchen Vorgehens Tſchangſüliangs beweiſe. Die Initiative zur Revolte in Sianfu dürfte, ſo führte Dr. Kung Hſiang⸗Hſi weiter aus, von den unzu⸗ friedenen Unterführern Tſchangſüliangs ausgegangen ſein. Dr. Kung Hſiaug⸗Hſt verurteilte weiter ſcharf den gegen die Einheit des Reichs in ſchwerer Zeit gerichteten Verrat Tſchangſüliangs, der einen ſchweren Vertrauensbruch an Tſchiangkaiſchek begangen habe. Ueber die Weiterführung der Regierungsgeſchäfte erklärte Dr. Kung Hſiang⸗Hſi, daß er auf Beſchluß des Zentralpolitiſchen Rats die ſtellvertretende Präſidentſchaft des Reichsvollzugsamts übernommen habe und daß dieſer vorübergehende Perſonenwechſel auf den Kurs der Regierungspolitik keinen Einfluß haben würde. Abſchließend forderte Dr. Kung Hſtang⸗Hſi die Regierungsorgane auf, in dieſer kri⸗ tiſchen Zeit doppelt ſorgfältig ihre Pflichten zu er⸗ füllen und ſprach die Hoffnung aus, daß das chine⸗ ſiſche Volk im Vertrauen auf ſeine Regierung die Ruhe bewahren werde, damit die Siaufu⸗Revolte ihren baldigen Abſchluß finden könne. Tſchanghfüliangs Forderungen — Nanking, 14. Dezember.(U..) Wie verlautet, umfaßt das Manifeſt, das Tſchangſüliang geſtern gleichzeitig mit der Gefan⸗ gennahme Tſchangkaiſcheks veröffentlichte, folgende Forderungen an die Zentralregierung: 1. Aufhören jeglicher antikommuniſtiſcher Kampagnen in China. 2. Errichtung einer Einheitsfront zuſammen mit den kommuniſtiſchen Armeen mit dem Zweck der Zurückeroberung der Mandſchurei. — 3. Vereinigung aller chineſiſchen Streitkräfte gegen Japan. 4. Errichtung einer nationalen gungsregierung“. 5. Schutz aller patriotiſchen Bewegungen. 6. Freilaſſung politiſcher Gefangener. 7. Rede⸗ und Preſſefreiheit. 8. Beſchlagnahmung des Vermögens von Lan⸗ desverrätern. Wie berichtet wiro, iſt es zwiſchen den aufrühreri⸗ ſchen Truppen unter Tſchangſüliang und den regie⸗ rungstreuen Truppen bereits zu kleineren Gefechten in der Nähe von Lantſchau gekommen, wobei die Aufrührer die rote Fahne gehißt hätten. „Vexrteidi⸗ Große Erregung in Tokio Eilige Kabinettsberalungen in Tokio-„Auf alle Eventualitäten gefaßt“ — Tokio, 13. Dezember. Die Meldungen über die Vorgänge in China ſind in Tokibo mit großer Beſtürzung aufgenommen worden. Die Erörterung der Lage der chineſiſchen Zentralregierung ſteht augenblicklich im Vorder⸗ grunde des Intereſſes. Das japaniſche Kabinett iſt bereits zweimal zu längeren Beratungen zuſammen⸗ getreten. Es iſt beſchloſſen worden, zunächſt die weitere Entwicklung der Lage in China abzuwarten. Falls es nötig ſein werde, wird von ſeiten der Re⸗ gierung verſichert, werde Japan umfaſſende Maß⸗ nahmen ergreifen, um das Leben und die Sicherheit der japaniſchen Bürger in China zu ſchützen. In politiſchen Kre hen ſieht man die Lage für ganz Oſtaſien beſonders deshalb als gefahrdro⸗ hend an, weil der Kommunismus die treibende Kraft der Meuterei Tſchangfüliangs iſt. Nach japaniſcher Anſicht iſt die Kriſe ohne eine voll⸗ kommene Umbildung der chineſiſchen Zentralregie⸗ rung nicht zu löſen. Vom Oberkommando der in Nordchina ſtationier⸗ ten japaniſchen Truppen wird mitgeteilt, daß die Lage vorläufig ruhig ſei. Die japaniſchen Truppen ſeien jedoch darauf vorbereitet, jederzeit einzugrei⸗ fen, wenn ein aktives Vorgehen erforderlich werde. Konferenz beim Kaiſer von Japan (Oſtaſiendienſt des DN.) — Tokio, 14. Dezember. Der japaniſche Außenminiſter Arita und Marine⸗ miniſter Nagand wurden vom Kaiſer von Japan zu einem Vortrag empfangen, um den Kaiſer über die Lage in China und über die MWaßnahmen zum Schutze des Lebens und des Eigentums japaniſcher Staats⸗ angehöriger in China zu berichten. Außenminiſter Arita ſprach des weiteren über die Beziehungen Japans zur Sowjetunion. Zu den Vorgängen in China äußerte ſich Miniſter Arita da⸗ hingehend, daß man die Ereigniſſe in China und die Entwicklung noch nicht genau überſehen könne. Ja⸗ pan werde ſich vorerſt abwartend verhalten, ſei aber darauf vorbereitet, alles zu tun, ſeine Angehörigen und ſeine Intereſſen in China zu ſchützen Wenn der Friede geſtört werde, ſo ſei Japan als Nach⸗ bar Chinas davon in erſter Linie be⸗ troffen. Selbſt Paris nagelt Moskau feſt — Paris, 14. Dezember. In der Morgenpreſſe nehmen die Ereigniſſe in China den engſten Raum ein. Die Nachrichten wer⸗ den als alarmierend bezeichnet, und man ver⸗ hehlt ſich nicht, daß die Vorgänge wegen ihrer Hin⸗ tergründe auch gefährliche Auswirkungen für Europa haben können. Daß dieſe Hintergründe vorallem in Moskau zu ſuchen ſind, wird von den Blättern aller Richtungen nicht bezweifelt, viel⸗ fach ſogar ſehr offen ausgeſprochen. Der Führer der franzöſiſchen Kommuniſten, Se⸗ nator Cachin, veröffentlicht in der„Humanité“ einen Leitartikel, der ein klares Eingeſtändnis der Moskauer Machenſchaften in China bedeutet. In dem Artikel heißt es, die chineſiſchen Soldaten Tſchangkaiſcheks ſeien unzufrieden, weil ſie gegen die chineſiſche Sowjetarmee vorgehen ſollten. Sie hätten deshalb Tſchangkaiſchek gefangengeſetzt. China beginne, eine einheitliche Aktion zu ver⸗ wirklichen. Daher begrüßten die Kommuniſten Frankreichs dieſe Ereigniſſe mit großen Hoff⸗ nungen. Der„Matin“ ſieht die Dinge ſehr klar und hal nicht den geringſten Zweifel an der Mitwirkung Moskaus. Das Blatt ſchreibt, man darf ſich nicht verhehlen, daß die Einmiſchung Moskaus im Fernen Oſten ebenſo gefährlich für den Frieden ſei wie die offenkundige Einmiſchung in Spanien. Es ſcheint ein von langer Hand vorbereiteter Plan zu beſtehen, ſagt das Blatt. Das„Journal“ berichtet ſeinen Leſern ebenfalls ſehr ausführlich und erklärt, daß Gewißheit beſtehe, daß die Urheber der chineſiſchen Revolte für Rech⸗ nung der Sowjets arbeiteten. Das„Oeuvre“, das für ſeine ſowjetfreundliche Einſtellung bekannt iſt, gibt trotzdem ziemlich offen die Mitwirkung Moskaus zu. Vor der Arteilsverkündung in Ehur Die Technik der Arteilsfindung-Das Arteil erſt am ſpäten Nachmittag zu erwarten (Funkmeldung der NM.) E Chur, 14. Dezember. Am Montag hat das Leben in Chur, in der Haupt⸗ ſtadt des Kantons Graubünden, wieder ſein gewohn⸗ tes Geſicht angenommen. Auf den Straßen hat der Andreasmarkt wie alljährlich in der Woche vor Weihnachten begonnen. Das Gericht trat vormittags um 9 Uhr im Regie⸗ rungsgebäude und zwar im Saal des Kantongerichts, nicht mehr in dem des Großen Rates, zur Beratung zuſammen,. Es hatte zunächſt noch zwei Rekurſe zu erledigen, ſo daß die eigentliche Beratung erſt um 11 Uhr begann. Die Beratung vollzieht ſich nach dem üblichen Verfahren. Der Präſident des Gerichts gibt zunächſt einen Geſamtüberblick über das Ergebnis der Unter⸗ ſuchung und der Verhandlung. Dann geben die Richter in einer Ausſprache ihre Auffaſſung kund. Epſt danach werden die entſcheidenden Fragen for⸗ matliert, zu denen die einzelnen Richter Stellung nehmen. Das Urteil wird nicht in öffentlicher Ver⸗ handlung bekanntgegeben. Es wird zunächſt ein ſo⸗ genanntes Dispoſitivy dem Angeklagten, der Ver⸗ teidigung und den Prozeßvertretern der Neben⸗ klägerin zugeteilt, während die Urteilshegründung nach ihrer ſchriftlichen Feſtlegung den Parteien auch ſchriftlich zugeſtellt wird. Es iſt nicht damit zu rechnen, daß der eigentliche Spruch vor dem ſpäten Nachmittag bekannt wird. Streikende beſetzen Dampfer Die Streikbewegung in Frankreich (Drahtbericht unſeres Pariſer Korreſpondenten) — Paris, 14. Dezember. Nach dreitägigen Verhandlungen iſt es dem Innenminiſter Dormoy gelungen, die 27000 ſtreiken⸗ den Arbeiter der Metallinduſtrie von Lille zur Räu⸗ mung der Fabriken zu bewegen. Die Fabriken ſind jetzt„neutraliſiert“, d. h. unter polizeilicher Aufſicht und Ueberwachung geſchloſſen worden. 8 Dafür aber iſt in Roubaix der Generalſtreik der Metallinduſtrie, und zwar wiederum mit Be⸗ ſetzung der Fabriken, ausgebrochen. Hier ſind etwa 16000 bis 18 000 Arbeiter vom Streik erfaßt. In Le Havre haben die Mannſchaften des Dampfers „Champlain“, der am Samstag in See gehen follte, plötzlich den Streik erklärt und die Wirtſchaftsräume des Dampfers beſetzt. Im Sanatorium von St. Seven in der Normandie iſt das Perſonal in den Ausſtand getreten und hat ebenfalls das Sanatorium beſetzt. Die Streikenden haben ſogar den Aerzten den Zu⸗ tritt zu den Kranken verboten. Der Staatsminiſter Paul Faure hat in einer Rede in Lille eine Reihe neuer wirtſchaftlicher Maß⸗ nahmen der Volksfrontvegierung angekündigt, und zwar u. a. Verſtaatlichung der Elektrizitätsinduſtrie und der Verſicherungsgeſellſchaften ſowie Erweite⸗ rung der Verſtaatlichungsmaßnahmen in der Rü⸗ ſtungsinduſtrie. Alle dieſe Reformen ſollen zu Beginn des nächſten Jahres vom Parlament genehmigt werden. de la Rotque proteſtiert gegen die Regierung — Paris, 14. Dezember. Die Franzöſiſche Sozialpartei de la Rocque hat, wie bereits gemeldet, am Sonntag in Straßburg trotz des Verbots der Regierung eine Tagung ihrer Landesgruppe Elſaß einberufen. Zur feſtgeſetzten Stunde war jedoch ein ſtarkes polizeiliches Aufgebot zur Stelle, um die zahlreich erſchienenen Teilnehmer am Betreten des Sitzungsſaales zu hindern. Die Verſammlungsleitung beſchloß daraufhin die Ver⸗ ſammlung in einem der größten Speiſehäuſer abzu⸗ halten und ſie als Bankett auszuſchreiben. Bei dieſem Bankett ſprach auch Oberſt de la Rocque, der gegen die Haltung der Regierung, die er als willkürlich bezeichnete, ſchärfſtens proteſtierte. Nach Aufhebung der Verſammlung kam es in der Stadt zu Umzügen, bei denen die Polizei wieder eingriff und auch einige Verhaftungen vornahm Ein höherer Polizeibeamter wurde bei einem Zuſammen⸗ ſtoß durch einen Steinwurf nicht unerheblich verletzt. Uf Nont —— bine f. Erfül n Son eier gadiſe eſchmück toßer C unte en 6 fühlte an thren Borſitzen weſenden Städte, ale un Angs folg ſelbſt bes So ſo herein glu m holler H! man wan erleben Geſang meiſterte linden die— g. Weiſen Mariä Has zu ſtand es, Blinden geben. der— begleitet wäre die Chorgeſa Doch meinſchaf machte d drücksſta⸗ bei den 1 die Gab von ihrer Am Zwei Sonntag net. Zwe etzt, daß den muß lichen Er Selbſt Au nehm Hasen. 9 hein. C 00 f rund zi lichen Be Di Die bir bere morgen folgſchaft; eine 40j fuhren. ſchaft löſ daß jeder Ertrag Nicht we ſchließend Jahres b die Gefo 00 000 N der dadi keicht. Anme Nahrung 4 Textil u heim, Folz: A. Eiſen ur . Ls, Chemie: Druck u . Verkehr Man Banken 5 heim, Freie Be eder: J Handel: Friſeure: Kindergä % Fröb Geſundhe ausgeht Ladenbur Stra Hockenhei Stra 8 chwetzin Oauptſchriftlelter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Wingauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters u. verantwortlich für Theater, en⸗ ſchaft u. Unterhaltung Carl Ound Eiſenbart⸗ Handelstell. Dr. Fritz Bode Lokaler Tei. l. B..W Fennel Sport: Willn Müller ⸗Süd⸗ weſtdeulſche Umſchau, Gericht und Vilderdienſt? Curt Wilhelm Fennel Anzeigen und geſchäfliche Mittellungen Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim 5 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. J. Schaffer, Berlin⸗Friedenau. Sentaſtraße 2 Ale e Ausgabe A u. Ausgabe B. 21597 tta auflage der e A u. Ausgabe 8. 25 Abendauffage der Ausgabe A u. Ausgabe 8; 20779 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig i Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Nückſendung nur bei Rückporks Baſſe Veinhein ſtraß 8 Dienstag 6. Dezer Schulen kinder ö l Mai 1936 ee 81 itkräfte erteidi⸗ n. u Lan⸗ ühreri⸗ regie⸗ fechten bei die 65 Wenn Na ch⸗ e be⸗ feſt nber. ſſe in n wer⸗ t ver⸗ 1 Hin⸗ n für gründe 1d von t, viel⸗ n, Se⸗ tanité“ is der . In daten zen die hätten u ver⸗ uniſten Hoff⸗ ind hat virkung h nicht Fernen vie die ſche int 2 stehen, fa 0 enfalls heſtehe, Rech⸗ Adliche offen arlen Sever 18ſtand beſetzt. en Zu⸗ einer Maß⸗ t, und duſtrie rweite⸗ r Rü⸗ geginn ehmigt zückvoris [Rontag, 14. Dezember 1936 Neue Maunheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 377 Maunheim, 14. Dezember. Blinde unter dem Lichterbaum bine ſchöne Weihnachtsfeier im Kolpinghaus Erfüllt von einer tiefinnerlichen Freude war die n Sonntagnachmittag abgehaltene Weihnachts⸗ eier der Bezirksgruppe Mannheim des hadiſchen Blinden vereins. Weihnachtlich eſchmückt war der Saal des Kolpinghauſes, ein koßer Chriſtbaum ſandte ſeine Lichtſtrahlen aus, und unte er auch von den Blinden nicht geſehen werden, fühlte man doch die Aufgeſchloſſenheit, mit der ſie an ihrem Feſte Anteil nahmen. Pg. Runkel, als ſitzender des Blindenvereins begrüßte die An⸗ beſenden, darunter Vertreter der Behörden beider glädte, der NS und der Pfälziſchen Blindenzen⸗ tale und ſagte in herzlichen Worten die Darbie⸗ kungsfolge an, die zum größten Teil von den Blinden ſelbſt beſtritten wurde. So ſang der gemiſchte Chor des Blinden⸗ reins unter der Leitung von Muſiklehrer glu m weihnachtliche Pſalme und Lieder, ſang ſie holler Hingabe und mit ſchönem Stimmaterial, und man war von ſtiller Freude erfüllt, daß man mit⸗ erleben durfte, wie dieſe Menſchen ganz in ihrem heſang aufgingen und ſelbſt ſchwerere Einſätze ſeiſterten. Das gleiche erhebende Gefühl bei der linden Heidelberger Konzertſängerin Guſtel Schön, die— am Flügel von Fräulein Moch begleitet— Peiſen aus dem 18. Jahrhundert, Schnipperings „Mariä Sehnſucht“ und„Marienkind“ von Joſeph Haas zu Gehör brachte. Pfarrer Clor mann ver⸗ tand es, in ſeiner Feſtanſprache den Gefühlen der Blinden wortſchönen, inhaltsreichen Ausdruck zu geben. Nennen wir noch Herrn Appler, Violine, her— von Frau Schmitt am Klavier einfühlſam begleitet— eine Romanze von Swendſen ſpielte, ſo wäre die Darbietungsfolge erſchöpft, die mit dem Chorgeſang von der ſtillen heiligen Nacht ausklang. Doch nicht der äußere Rahmen, ſondern der Ge⸗ meinſchaftsgeiſt, von dem die Feier erfaßt war, machte die Stunden im Kolpinghaus zu einem ein⸗ brücksſtarken Erlebnis. Beſondere Freude löſte es hei den blinden Volksgenoſſen aus, als zum Schluſſe die Gaben verteilung ſtattfand und 165 Blinde von ihrem Verein ſchöne Geſchenkpakete erhielten. h. Am Sonntag: 3 Verkehrsunfälle Polizeibericht vom 14. Dezember: Zwei Verletzte bei drei Verkehrsunfällen. Am Sonntag haben ſich hier drei Verkehrsunfälle ereig⸗ net. Zwei Perſonen wurden hierbei ſo erheblich ver⸗ letzt, daß ſie 1 5 einem Krankenhaus gebracht wer⸗ den mußten. Ueber die Schuldfrage ſind die polizei⸗ lichen Erhebungen im Gange. Selbſttötungsverſuch. In der Abſicht, ſich das Leben u mehnten. ſprang geſtern früh ein in Ludwigs⸗ Haaf tender Maun beim ſtädt Lagerplatz in den hein. Ein irn der Nähe beſchäftigter Schiffsführer 00 den Lebensmüden wieder an Land. Der Hrund zur Tat dürfte auf Furcht vor einer gericht⸗ ichen Beſtrafung zurückzuführen ſein. Die geſamte Geſolgſchaft am Arbeitsertrag beteiligt Die Firma Hein rich Lanz veranſtaltete, wie bir bereits ausführlich berichteten, am Samstag⸗ morgen einen Betriebsappell, auf dem 93 Ge⸗ folgſchaftsangehörige für eine 25jährige und acht für eine 40jährige Werkszugehörigkeit Ehrungen er⸗ fuhren. Beſondere Genugtuung unter der Gefolg⸗ ſchaft löſte bei dieſem Anlaß die Mttteilung aus, daß feder Werksangehörige ohne Ausnahme an dem Ertrag des Arbeitsfßahres beteiligt wird. Nicht weniger als 460000 Mark gelangten an⸗ ſchließend zur Auszahlung, nachdem im Laufe des Jahres bereits 213 000 Mk. ſoziale Aufwendungen für die Gefolgſchaft gemacht worden waren. Weitere 00 000 Mi hat man dem Stiftungsfonds zugewieſen, ber dadurch die Höhe von 1/6 Millionen Mark er⸗ keicht. Weibliche Jugend! Anmeldungen für den Reichs berufswettkampf werden eutgegengenommen: Fehden und Genuß: Hermann Groh, Mannheim, P 4, 4/5. Textil und Bekleidung: heim, P 4, 4/5 Folz A. Winkler, Mannheim, P 4, 4½. ſäſen und Metall: Ph. Schwechheimer, Mannheim, 1 5, 2 Chemie: Adam Lerch, Mannheim, P 4, 4½5. Mannheim, Jakob Neubert, Mann⸗ Druck und Papier: Karl Großhans, 8 1 4, 475 55 5 Verkehr und öffentliche Betriebe: Ph. Meiſter, Mannheim, P 4, 4/5. Banken und Vexrſicherungen: E. beim, C 1, 10. Freie Berufe: W. Hoſmeiſter, Mannheim, P 4, 4. Leder: J. Neubert, Mannheim, P 4, 45. Jandel: Gottfr. Goebel, Mannheim, L 15, 15. Friſeure: G. Gutfleiſch, Mannheim, Q 2, 13. Kindergärtnerinnen: Frou Dr. Rocholl, Mannheim, 5 Schloßgarten. beſundbeil: D Ferd. Gaa, Mannheim, 4, 15. schiff e 1 5 Hagner, Mannheim, L 4. 15. Wettkampforte: ſebenburg: Johann König, Ladenburg, Wallſtadter Straße 31. Hockenheim: Fridel Steinle, „Straße 38. 5 Schwetzingen: Fritz e Baſſermann⸗Straße, DAF. Gelnheim: Margarete Brillerty, kraße 28, DAF. Niemeyer, Mann⸗ Hockenheim, Karlsruher Schwetzingen, Cl.⸗ Weinheim, Berg⸗ — Das Stadlſchulemt weiſt darauf hin, daß am Dienstag, dem 15. Dezember, und am Mittwoch, dem 05 Dezember, jeweils zwiſchen 11 und 12 Uhr in den len des jeweiligen Wohnbezirkes diejenigen linder auzu melden ſind, die in der Zeit vom * Nai 1930 bis 30. April 1931 geboren ſind. Vortrag im Landesverein„Vadiſche Heimat“: Mannheim eine pfälziſche Stadt Die geſchichtlichen Grundlagen einer Volkskunde in unſerer Stadt Die hieſige Ortsgruppe des Landesvereins„Ba⸗ diſche Heimat“ hatte ihne Mitglieder und Freunde zu einem Vortragsabend im Caſino geladen. Der Redner, Dr. Karl Kollnig aus Mannheim⸗ Seckenheim, hatte ſich ein ebenſo anregendes wie hei⸗ matgeſchichtlich bedeutſames Thema gewählt: aus dem weiten Umkreis ſeiner eigenen volkskundlichen und hiſtoriſchen Forſchungen, die auch von der Stadtverwaltung lebhaft gefördert werden, gab er einen gehaltvollen Ausſchnitt über die„ge⸗ ſchichtlichen Grundlagen einer Volks⸗ kunde von Mannheim“. Es war ein neuer Weg ſtadtgeſchichtlicher Be⸗ trachtungsweiſe, wie hierbei vor dem knapp und benntnisreich ſkizzierten Hintergrund der hiſtoriſchen Entwicklung unſever Vaterſtadt Werden und Wand⸗ lungen des Mannheimer Volkstums von den Tagen der Stadtgründung an bis auf die Gegenwart be⸗ leuchtet wurden. Entſcheidend war vor allem die neue Frageſtellung, mit der Dr. Kollnig an ſeine Betrach⸗ tungen heranging; denn während bislang die volks⸗ kundliche Forſchung ſich zumeiſt nur dem bäuerlichen Menſchen zugewandt hatte, um in ſeinen Lebens⸗ äußerungen die urſprünglichen Kräfte und Erſchei⸗ nungsformen des Volkstums zu erkennen, wurde. nun einmal der Blick auch auf das Volks tua m der Großſtadt gelenkt, in dem nicht minder die Eigenart volksgebundener Weſenszüge ihren Aus⸗ druck ſucht. In Bevölkevungscharakter, in Stimmung und Lebensgefühl ihrer Bewohner, in Mundart, in Fe⸗ ſten, Feiern und althergebrachtem Brauchtum zeigt die Stadt unverkennbar eigenes Gepräge, das ſich abhebt von dem der bäuerlich⸗dörflichen Welt. Freilich: nicht als ein von allen landſchaftlichen Ge⸗ bundenheiten und Einflüſſen losgelöſter Teil eines Ganzen offenbart ſich das ſtädtiſche Volkstum ſeinem Erforſcher, vielmehr zeigen ſich ihm gerade auch in den Unterſchieden und Beſonderheiten die unlösbare Verbindung und die ſich gegenſeitig befruchtende Wechſelwirkung von Dorf und Stadt. Es gelang dem Vortragenden, dieſe Lebenseinheit von Stadt und umgebender Landſchaft eindrucksvoll aufzuzeigen. Der Blick auf die Bevölkerungsgeſchichte Mannheims macht uns deutlich, warum man mit Recht unſere Vaterſtadt als eine pfälziſche Stadt auſieht. Aus der links⸗ und rechtsrheiniſchen Pfalz erhielt Mannheim immer im Laufe ſeiner öreihundertjäh⸗ rigen Geſchichte, vor allem aber nach den Zerſtörun⸗ gen im 30jährigen Kriege und in dem Raubkrieg Ludwig IV.(1689) den ſtärkſten Zuſtrom neuen Blutes. Wohl trat die pfälziſche Einwanderung in den letzten Jahrzehnten zurück hinter der aus dem fränkiſchen Hinterland, aus Oberbaden, aus Würt⸗ temberg und vereinzelt auch aus Bayern und Nord⸗ deutſchland, wohl waren ſchon früher nach der Neu⸗ gründung der Stadt unter Karl Ludwig zerhlreiche Schweizer und auch Italiener in die Stadt gekommen: ihre ſtammesmäßige Eigen⸗ art aber blieb immer pfälszäſch beſtimmt. Die Weſenszüge des Pfälziſchen ſetzten ſich durch; ſie prägten Lebensgefühl und Bevölberungscharakter ſo eindeutig, daß ſchon in der Kurfürſtenzeit reifende Kavaliere, Kaufleute, Händler und andere Beſucher Mannheims dieſe Eigenart der Bewohner als pfälzsiſch erkannten. Und was dieſe Reiſenden zu verſchiede⸗ nen Zeiten bis in unſere Tage hinein an dem Mann⸗ heimer hervorhoben: ſeine Liebe zu Theater und Muſik, ſeine ausgeſprochene Heimatliebe, ſein Lokal⸗ Wallonen, Holländer, ſtolz, ſeine Beweglichkeit, die ihn immer heiter⸗ge⸗ wandt, manchmal auch vergnügungsſüchtig und leichtſtunig ſein läßt, ſeine Neugier, ſeine muntere Laune und die Neigung zu e Witz, die ſich etwa in den zahlloſen Auekdoten vom „Blumenpeter“ und anderen Originalen kundtun, dieſe Eigenſchaften haben ſich auch heute kaum viel geändert, es ſei denn, daß die ſtille Beſchaulichkeit frühever Jahrhunderte dem arbeitsſamen Ernſt einer fleißigen Bevölkerung gewichen iſt. Auf pfälziſcher Grundlage ruht auch unſere Mundart, mit dem Pfälziſchen verbindet ſie die große Zahl von Fremoͤwörtern, die aus dem Weſten ſtammen, nrit ihm hat ſie Sprachrhythmus, Wortſchatz und Satzmelodie 9 Früh ſchon hat ſich in Mannheim ein eigenes Brauchtum bei den verſchiedenen Anläſſen des täglichen Lebens, bei beſtimmten Tagen des Jahres, bei Hochzeiten, Todesfällen herausgebildet. Hier laſſen ſich am deutlichſten die Einflüſſe der Landſchaft ſehen: viele dieſer alten Volksüberlieferungen und Volksgebr.uuche haben ihren Urſprung in den Dörfern unſerer Umgebung. Und wie manche Hieſer Bräuche, wie etwa das Treiben der weißvermummten„Mar⸗ tiniweibchen“, ſich bis heute ohne weſentliche Aende⸗ rungen erhalten haben, ſo geht auch das in Mannheim ſtets ſtark ge⸗ pflegte Vereinsweſen auf Entwicklungen und Bildungen aus alter Zeit zurück. Schon in den Schützengeſellſchaften des 17. Jahrhun⸗ derts, in den Bürgerwehren des 18. und 19. Jahr⸗ hunderts haben wir frühe Vorläufer einer ſtädtiſchen Gemeinſchaftsbindung, deren Träger mit dem Auf⸗ ſtieg des Bürgertums die zahlloſen Vereine wurden, die wir an der Jahrhundertwende in Mannheim an⸗ treffen. Mit größter Aufmerkſamkeit folgten die leider nur in kleiner Zahl anweſenden Zuhörer den Aus⸗ führungen Dr. Kollnigs, der ſeinen Vortrag anhand zahlreicher hiſtoriſcher Beiſpiele und eigener Beobach⸗ tungen zu verlebendigen wußte. Profeſſor Leu⸗ polo, der zu Beginn der Veranſtaltung Worte der Begrüßung geſprochen hatte, dankte dem Reoͤner und wies zugleich auf die nächſten Vorträge des Ver⸗ eines„Badiſche Heimat“ hin. Ib. ——— Dienſt am Volke! Reichsarbeitsdienſt als Weihnachtsmann . die Arbeitsmänner von ihrem Tagewerk ins Lager zurückkehren, ſo bereitet ihnen die Ge⸗ ſtaltung der Feierabendſtunde immer ein beſonderes Vergnügen. Und gerade jetzt um die Zeit des Chriſt⸗ feſtes packt ſie dabei die größte Freude. Auch der brave Mann des Spatens will dazu beitragen, allen deutſchen Volksgenoſſen den Weihnachtstiſch zu decken. Wie aber iſt das möglich? Um darauf die Antwort zu erhalten, wollen wir einmal ſelbſt ins Lager gehen. Wir betreten die zeichnungen nach beſtimmten Vorlagen, es fehlt aber auch nicht an eigenen originellen Ideen. Es iſt eine Luſt zu ſehen, wie da die Laubſäge geführt, wie gehämmert und gezimmert wird und bunte Far⸗ ben aufgetragen werden. Noch mehr erſtaunt iſt man über die fertigen Stücke, die ſo manchen Kindertraum erfüllen werden und an denen ſich ſelbſt die Alten noch erfreuen. Etwas Weihnachtliches wird hier gebaſtelt (Aufnahme: Karl Gſchwindner⸗Karlsruhe, D Dod eimak⸗ bilderdtenſt) hellerleuchteten mollig⸗warmen und gemütvollen Räume und befinden uns mitten im Kreiſe junger, fröhlicher Menſchen, geſund an Körper und Geiſt, die ſich hier wie zu Hauſe fühlen und nun im Begriffe ſind, ihr Geſchick und ihr Können auch im„Baſteln“ zu beweiſen. Sie legen auch in dieſe Tätigkeit ihre ganze Liebe und Sorgfalt hinein, 5 ſie wiſſen, daß alles Tun im RAD. Dienſt am Volke iſt. Eine vielleicht von vielen bisher ungewohnte Be⸗ ſchäftigung wird bald zur liebgewordenen Unter⸗ haltung. Man hat ſich von daheim das nötige Werk⸗ zeug, Malkaſten uſw. ſchicken laſſen und geht mit Eifer daran, das zum Teil von privater Seite bereit⸗ willig zur Verfügung geſtellte Material in Kiſten⸗ und Sperrholz zu„bearbeiten“. Man benutzt Paus⸗ Der Leſer wird ſchon erraten haben, was da her⸗ vorgezaubert wird: Es ſind die ſchönſten und man⸗ nigfaltigſten Spielſachen, die den N alle Ehre machen. In den Arbeitsdienſtlagern herrſcht Weihnachts⸗ ſtimmung! Hell erklingen während der zwei bis drei abendlichen Baſtelſtunden in den mit Tannen⸗ grün und Adventskranz geſchmückten Sälen die be⸗ gleitenden Töne der Geige, von Schifferklavier und Radio, aus voller Bruſt ſprudeln frohe Lieder. Die Arbeitsmänner dürfen ſtolz ſein auf das, was ſie geſchaſſen haben. Sie werden in der letzten Weihnachtswoche Hunderte om WoW betreute Buben und Mädel an ihren Tiſch rufen, um ſie zu bewirten und zu beſchenken. Und bei dieſer Gelegenheit wird ihnen der ſchönſte Lohn für ihr Bemühen zuteil: Leuchtende Augen und dankbare Herzen. Einſtellung von Freiwilligen In das Regiment General Göring im Herbſt 1937 Das Reichs luftfahrtmin iſterium gibt bekannt: 1 2 Anfang Oktober 1937 erfolgt die nächſte Ehn ⸗ tellung von Freiwilligen im Regiment Göring(motoriſiert); Standort Berlin. Alter: 18—25 Jahre, Größe: Nicht unter 1,68 Meter. Vorausfetzung für die Einſtellung iſt, daß der Bewerber a) die Deutſche Staatsangehörigkeit Hörigkeit) beſitzt, b) wehrwürdig iſt, c) tauglich iſt, d) nicht Jude oder Miſchling iſt, e) gerichtlich nicht vorbeſtraft und auch ſonſt un⸗ beſcholten iſt(auch ſchwebende Gerichtsverfahren ſchließen die Einſtellung aus), 1) unverheiratet iſt, 25 g) die Gewähr bietet, daß er jederzeit rückhaſtlos für den nationalſozialiſtiſchen Staat eintritt. Dem Bewerbungsgeſuch iſt beizufügen: Lebens⸗ (Reichsange⸗ lauf, Freiwilligenſchein oder beglaubigter Aus zorg über Seiten 1 35 des Wehrpaſſes und zwei Paßbilder in bürgerlicher Kleidung ohne Kopf⸗ bedeckung. Freiwillige der Jahrgänge 1915 bis 1919 werden im April 1937 zur Erfüllung ihrer Arbeitsdienſt⸗ pflicht herangezogen. Meldeſchluß für die Herbſteinſtellung iſt der 15. Januar 1937. Geſuche, die nach dieſem Termin eintreffen, können nicht mehr berückſichtigt werden. Für jeden wehrfreudigen jungen Deutſchen ist Aiuolleioclie Holz · duc Metalle sind schéne Weihnschtsgeschenke aus dem Kunstgewefrbeheus 158 imm Rathaus es eine Ehre und Auszeichnung, wenn er im Regf⸗ ment des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, General⸗ oberſt Göring, dienen darf. Die Beförderungsaus⸗ ſichten und die Möglichkeit der Weiterverpflichtung auf 12 Jahre ſind im Regiment General Göring für tüchtige Soldaten beſonders günſtig. Die Freiwilligen können entſprechend der Viel⸗ ſeitigkeit des Regiments General Göring als Inſan⸗ teriſten(Jäger), Flakartilleriſten, Pioniere, Kraft⸗ fahrer und Reiter Verwendung finden. Einſtellungsgeſuche mit den notwendigen Papieren ſind ſofort zu richten an Regiment General Göring, Königin⸗Eliſabeth⸗S Winterſonnenwenofeier der SA Reichsſendung am 21. Dezember Die NS meldet: Die SA, die gerade in den leth⸗ ten Monaten mit einer großen Veranſtaltungsreihe „Kampfdichter leſen aus eigenen Werken“ in ganz Deutſchland an die breite Oeffentlichkeit getreten iſt, hat auch mit revolutionärem Geſtaltungswillen die Formung des altdeutſchen Lichtfeſtes der Winter⸗ ſonnenwende in Angriff genommen. Außer den in allen Standorten der SA gemeinſam mit den Werk⸗ ſchapen ſtattfindenden Feiern am flammenden Holz⸗ ſtoß in der Nacht des 20. Dezember, woran ſich die geſamte Bevölkerung beteiligen wird, bringt die Oberſte SA⸗Führung in Zuſammenarbeit mit dem Kultupkreis der Säa am Tag des Sonnenwenoſeſtes, dem 21. Dezember, eine Rundfunkfeier über alle deut⸗ ſchen Sender. Die von SA⸗Standartenführer Ger⸗ hard Schumann geſchriebene Dichtung, die der Muftk⸗ referent der Oberſten SA⸗Führung vertonte, wird nicht, wie urſprünglich vorgeſehen, um 21 Uhr ge⸗ bracht, ſondern um 23 Uhr ſich an die Volksgenoſſen in allen Gauen wenden. Gloria:„Flucht in oe Liebe“ Ein amerikaniſches Luſtſpiel im Gloriapalaſt Wirklich, man muß die Amerikaner bewundern um die unnachahmliche Art, mit der ſie eine ebenſo witzige wie beſchwingte Komödie auf die Leinwand zaubern. Der Vorwurf, das„Was“, iſt in allen Fällen Hollywooder Provenienz ziemlich gleichgültig. Auf das„Wie“, auf den geſchickten Einſatz der Situationskomik, auf die Einſchaltung von gelunge⸗ men Ueberraſchungsmomenten, kommt es den amerf⸗ kaniſchen Regiſſeuren an. Das Unwahrſcheinlichſte wahrſcheinlich zu machen, mit den Ingredienzien der Ironie, eimes entwaffnenden Humors und eines tollen Tempos durchaus nicht ſparſam umzugehen, ſcheint ihnen höchſte filmiſche Luſt zu ſein. Wir erinnern uns noch mit großem Vergufigen des reizenden Luſtſpiels„Es geſchah in einer Nacht“ mit Clark Gable und Claudette Colbert, da wird uns jetzt dieſe ungemein anmutige„Flucht in die Liebe“ ſerviert. Leichte motiviſche Anklänge au den oben⸗ erwähnten Film finden ſich hier wieder, wenn auch das Zuſammentreffen der beiden Partner in Sachen Amors ein noch zufälligeres iſt. Daß keiner vont anderen weiß, daß der eine ein berühmter Autor spannender Abenteuergeſchichten und der(oder heſſer die) andere ein kometenhaft aufſteigender Filmſtar iſt, iſt der beſondere Reiz dieſes beſchwingten Spiels mit den vielen heiteren Zwiſchenfällen. Es iſt eine köſtliche Affäre, zu erleben, wie es dem Himalafa⸗ bezwinger und Schriftſteller Amberton ſchließlich ge⸗ lingt, die widerſpenſtige Geliebte, die außerdem mit einigen großmütterlichen Multimillionen und einer entſprechenden Umgebung behaftet iſt, zu zähmen. Auch das wilde„Duett“ der beiden auf deim dörflichen Standesamt ermangelt nicht ſchönſter Komik, Margaret Sullavau vertörpert die verwöhnte, toll⸗temperamentvolle Schauspielerin mit prächtigem liebenswerten Elan, während Henry Fonda der hundertprozentig amerikaniſche, ſcharmaute Bengel iſt, in den ſie ſich getreu dem Regiebefehl William A. Seiters zu verlieben hat. Charles Butter⸗ worth ſpielt einen überzeugenden Trottel, Auch die übrigen Rollen ſind trefflich beſetzt. Im Beiprogram m: etwas von Bienen, ein Paramount⸗Filmchen von gefährlichen Berufen, und Berlin⸗Charlottenburg⸗ straße 49. die Wochenſchau. C. W. Fennel. Frau ohne Schatten/ Nationaltheater hat für den die Erſtaufführung von „Frau ohne Schatten“ rit in eine Aufgabe hinein⸗ anz ungewöhnlichen künſtleri⸗ ellt doch dieſes keineswegs nen inneren und äußeren Aus⸗ ſige gehende Werk ſehr bedeu⸗ exungen an alle Beteiligten, an Muſi⸗ Inſzenator. D ergangene Ruf Der zu einer in die Oper einfüh⸗ n Morgenſtunde hatte eine über⸗ jefunden. Parkett und Ränge ein Zeichen für die aufge⸗ digkeit, mit der die Mann⸗ bisher in unſerer Strauß⸗Werkes ent⸗ usfreu ihrung dieſes t gebliebenen Heinrich Köhler⸗Helffrich, der Opern⸗ ſpielleiter, hat der„Frau ohne Schatten“ mit die⸗ ſer ſehr inſtruktiven, alle weſentlichen Merkmale des Handl blaufs, der Mufik und des Szeni⸗ ſchen umreißenden Einführungsveranſtaltung ver⸗ dienſtlich den Boden bereitet. Mit ihm im Bunde zunren die Interpreten der Hauptpartien, in vorde⸗ cho er Oper hatte ſich in den Dienſt der Sache geſtellt, und am Flügel waltete Hans Pardon ſeines Amtes als Vermittler einzelner Bruchſtücke der Oper und ihrer wichtigſten thematiſchen Motive, die er an Hand der vom Spielleiter in ſeinem Vortrag gegebenen Hinweiſe mit ſchöner Klarheit heraus⸗ ſtellte. Der Spielleiter erzählte zunächſt von den außer⸗ ordentlichen Mühen der Vorbereitungsarbeit, die ſeit Wochen das Opernenſemble angeſtrengt beſchäftigt. niz abgeſehen vom Muſikaliſchen, hat es vieler kunden ſorgfältigſter gemeinſamer Beratungen zwiſchen dem Spielleiter, dem Bühnenbildner Kal b⸗ fuß und dem techniſchen Direktor Weyl bedurft, um den Plan der Inſzenierung dieſer den ganzen dekorativen und phantaſtiſchen Reichtum des Barock⸗ theaters widerſpiegelnden Operndichtung Hugo v. Hofmannsthals nach Maßgabe des beſchränkten Büh⸗ nenraumes und der Gegebenheiten des technischen Apparates feſtzulegen. Die in dieſer Hinſicht der Auffüthrung erwachſenden großen Schwierigkeiten ſind, wie Köhler⸗Helffrich mitteilte, glücklich über⸗ wunden worden, und ſo dürfen wir auf eine wür⸗ dige und ſtilgerechte Wiedergabe des Werkes unſere Hoffnung ſetzen, eines Werkes voll tiefer Romantik und einer hinter dem kunſtvoll verſchlungenen Ge⸗ webe von Symbolismen leuchtenden ethiſchen Jdee: der Verherrlichung des Myſteriums der Mutter⸗ ſchaft. N G 1 51 Strauß ſchrieb die Oper in den vom Lärm der Waffen erfüllten Jahren 1914 bis 1917, aber erſt ein Jahr nach dem großen Krieg, im Herbſt 1919, fand die Uraufführung des Werkes in Wien ſtatt. Das Buch fußt auf indiſche und chineſiſche Märchenmotive und enthält eine ſolche Fülle ſymboliſch zu werten⸗ der Gedanken und Erſcheinungen, daß es dem Hörer nicht eben leicht gemacht iſt, zum rechten Verſtänd⸗ nis des Werkes vorzudringen. Märchen und Wirk⸗ lichkeit ſind zudem vielfach eng ineinander verket⸗ tet, ſo daß es beſonders ſorgfältiger Einfühlung in die Geſamtmaterie bedarf, um Sinn und Bedeutung der„Frau ohne Schatten“ genießend zu erkennen. Richard Strauß ſelbſt hat ſich einmal über die grund⸗ legende Idee ſeines Werkes folgendermaßen ge⸗ äußert:„Der Schatten iſt das Symbol der Fruchtbarkeit. Die Kaiſerin dieſes Märchens iſt die Tochter eines Geiſterkönigs, halb Menſch, halb Fee, die, ſeitbem ſie mit dem Kaiſer vermählt iſt, zauberiſche Gaben einbüßte, ſich aber trotzdem nicht ganz vermenſchlicht hat. Sie wirft keinen Schatten und fühlt ſich nicht Mutter. Mit Unterſtützung ihrer Amme will ſie ſich nun dieſen Schatten von einem Menſchenweib erkaufen, denn wenn ſie nicht frucht⸗ im Natio ſie der Kaiſerin ihren Schatten. Allein dieſe vermag den Betrug nicht zu ertragen: es packt ſie höchſtes Mitleid mit oͤes Färbers Frau, und ſie verzichtet, ſelbſt auf die Gefahr hin, vom Unglück ereilt zu werden, auf den Schatten. Durch dieſen freiwilligen Verzicht aus Mitleid erfolgt die völlige Menſchwer⸗ dung der Kaiſerin, Es wird ihr das Geſchenk des Schattens zuteil. Die Frau des Färbers, die, den Verführungskünſten der Amme unterliegend, ihren Schatten hergeben wollte und ſamt ihrem Manne unglücklich gemacht worden war, wirft nun weiter den Schatten und bewahrt damit die Fähigkeit, dem Färber Kinder zu gebären. D t, daß der Schatten nicht im Das Sittliche daran iſt Wege einer Aeußerlichkeit erworben werden durfte, ſondern durch mannigfache Prüfungen. Alle vier mußten gereinigt werden, der Kaiſer und die Kai⸗ ſerin, der Färber und die Färberin. Sie werden deshalb Prüfungen unterworfen, aus denen ſie ge⸗ läutert hervorgehen. Man kann ſagen, daß ein hohes und ein niederes Paar gleicherweiſe Prüfungen aller Art zu beſtehen hatten, um dann in einem höheren Sinn vermenſchlicht zu werden.“ Aus dieſem in großen Zügen gegebenen Ideen⸗ gehalt der Oper, deſſen Eindruck Köhler ⸗Helffrich ſeinen Zuhörern durch die Hinzuführung vieler epi⸗ ſodiſcher Einzelheiten und durch eine breitere Be⸗ handlung der Charakteriſtik einzelner Geſtalten und märchenhafter Vorgänge noch vertiefte, wird die beſondere Eigenart des Werkes ohne weiteres deut⸗ lich, und es braucht kaum geſagt zu werden, wie ſehr Ein Luſtſpielerfolg „Der Etappenhaſe“ Haſenfuß, Haſenbein, Haſenſchwanz— es geht um einen Haſen in dieſem ſoldatiſchen Stück, der teils ſtunbildlich und uniformiert auf der Bühne herum⸗ läuft und Schreiber bei der Ortskommandantur iſt, und teils geſtohlen und unabgezogen in einem Sack unterm Bett liegt, ſtill darauf wartend, geſpickt, ge⸗ braten und gefreſſen zu werden. Denn das Grundübel des Krieges iſt und bleibt nicht Regenwetter und Trommelfeuer, ſondern der Kohldampf, dieſes grimmig umſchriebene, ge⸗ meinſte und ſchlappmachendſte aller Urgefühle, der geſchoben werden muß, bis man ſich ſeiner ſo oder ſo entledigt. Die zentrale Bedeutung eines Haſen⸗ bratens, wenn man von der Front kommt und die Ratten letzte Reſerve angeknabbert haben, die muß man erkennen, verſtehen, erfühlen; oder man kommt nicht mit, und darum: Phantaſieſchwache ſollten das Stück nur auf nüchternen Magen ſehen. Hein Lammers, Musketier, Rheinländer und Burſche beim Herrn Leutnant, hat alſo die Fähigkeit und Wendigkeit, ſo oder ſo das Nötige herbeizuſchaf⸗ fen. Mit einem Haſen, der offentſichtlich füp den Blindgänger(Ortskommandanten) beſtimmt war, führt er ſich ein, die anderen Frontſchweine ahnen was und ſchweigen, der Etappenhaſe und Schreiber aber hat die Angſt um Verantwortung, und benimmt ſich höchſt gemein, wie er von der Sache Wind be⸗ kommt. Und nun muß ein doppeltes Ding gedreht werden: der Etappen⸗Haſe muß an die Front, und der leibhaftige Haſe(mit Rahmſoße) muß in der Familie bleiben. Wie ſinnvoll und tief bedeutſam die Anfangſtzene, da Alice Decarli als flämiſches Mädchen mit Akzent auf der Zunge und einem Kater im Arm einhergeht; wie dieſer Kater dem Gefreiten Haſen⸗ bein in Abwehr unerwünſchter Griffe einen Durch⸗ zieher quer über die Backe beibringt und ſpäter von Musketier Lammers ſo bedächtig gewogen und mit des Haſen Gewicht verglichen wird Um dieſe Dinge geht es alſo und um nichts mehr, aber der halbe Krieg ſteckt doch drin. Geſchickt ein⸗ gefädelt und gut gezimmert iſt das Ganze, mit ſechs Perſonen und einem Blindgänger, den man nur an der Tür poltern hört. Der Etappenhaſe iſt ſehr fein gleich zu Anfang mit Etappen⸗Eigenſchaften bedacht, ſo daß das gewiß nicht übliche Ueber⸗ihn⸗herfallen Abend⸗ Ausgabe Montag, 14. Dezember 1938 ein Muſiiker wie Richard Strauß ſich von dieſer ſirreal⸗realen Welt angezogen fühlen mußte. Die muſikaliſchen Proben, die wir am Sonntagmorgen bekamen, und der Einblick, der vom Spielleiter und ſeiner Aſſiſtenz am Klavier in die kunſtvolle moti⸗ viſche Arbeit des Werkes vermittelt wurde, gaben einen anregenden Vorgeſchmack zur bevorſtehenden Aufführung. Das Werk erfordert ein großes, mit allen nur möglichen— auch abſeitigen— Inſtru⸗ menten beſetztes Orcheſter, das in der meiſterlichen Hand Richard Strauß' polyphone Klangwunder von beſonderer Intenſität hervorzaubert. Schon die naturgemäß behelfsmäßige iedergabe der Bruchſtücke ließ erkennen, daß Strauß beſonders für die Vertreter der beiden Hauptpaare thematiſch reich bedachte, gefühlsbetonte Geſangspartien ſchrieb, die freilich an Weite der Spannung den Stimmen einiges zumuten, in der Melodieführung jedoch zum großen Teil durchaus ohrgefälliges Gepräge tragen W und im transzendentalen wie im realen Ausdruck vielfach echt Straußiſchen Wohlklang offenbaren. Ueber das muſikaliſche Geſamtbild wird nach der Aufführung im einzelnen weiteres zu ſagen ſein. Mit der in ſehr geſchickter Form dargebotenen Einführungsſtunde hat das Nationaltheater ſowohl felhaften Dienſt erwieſen. Bei dem offenſichtlich gro⸗ ßen Intereſſe des Publikums, das mit ſeinem ſpon⸗ tanen Dank an alle Mitwirkenden nicht zurückhielt, dürfte es ſich für das Nationaltheater durchaus empfehlen, ſeine Opernfreunde auch in künftigen Fällen der Aufführung neuer und ſchwieriger Werke der Muſikbühne auf dem gleichen Wege reizvoller Unterweiſung an das Kunſtwerk heranzuführen. C. O. Eisenbart. im Neuen Theater von Karl Bunje mann, ſpricht holſteiniſch mit erſtaunlichem Talent, iſt edel, gut und dem Mädchen Marie aufrichtig zu⸗ getan. Er zeigt, daß er ſingen und Gitarre ſpielen kann. Klaus W. Krauſe iſt Landſturmmann und oſtfrieſiſcher Bauer, kann entzückend verſpätet Witze kapieren und iſt die olle ehrliche Haut, die bei der Kompanie bleiben will. Eine ſchauſpieleriſch beſon⸗ oͤers gute Leiſtung iſt der unſympathiſche Etappen⸗ haſe von Eduard Marks. Decarli und Birke⸗ meyer haben die Nebenrollen Quartiermädchen und Leutnant. Eine kleine Tanznummer von Becker und Krauſe wurde viel belacht. Das Stück iſt ſchon vor Jahren entſtanden, und wurde an der Waterkant viel von Laien geſpielt. In München wurde es vor einem halben Jahr auf ober⸗ bayeriſch wieder herausgebracht, und geht nun über alle deutſchen Bühnen. Nach Hinrichs iſt Bunje wie⸗ der ein Beweis für die ſtarken dichteriſchen Kräfte im niederſächſiſchen Volkstum. Erich Hunger. Willy Birgel als Hamlet Die problematiſchſte und zugleich die menſchlichſte der Tragödien Shakeſpeares, in der der Dichter den Dänenprinzen gleichſam die Grenzen menſchlichen Empfindens umſchreiten läßt, fand am Samstag wie⸗ derum durch das Spiel Willy Birgels eine Dar⸗ ſtellung und eine Ausdeutung, die in allem feſſelnd, in vielen Szenen ergreifend und in einzelnen wahrhaft erſchütternd war. Birgel ging Vorbildern, die zur Feſtlegung in der Ausdeutung verführen könnten, bewußt aus dem Wege, aber er ergründete die in viele Klüfte zer⸗ riſſene Perſönlichkeit des Dännenprinzen in allen ihren Tiefen. Sein Hamlet ſteht manchmal unheim⸗ lich gefährlich an den Grenzen zwiſchen letzter Weis⸗ heit und letztem Wahnſinn, in ihm iſt heroiſche Na⸗ tur ganz eng gebunden an armſelige menſchliche Krea⸗ tur und ſo ſtark er die Wolluſt der Rache erlebt, ſo gierig nimmt er auch die Buße des eigenen Unter⸗ ganges. Es war ein Spiel, in dem die dämoniſche Gentalität Shakeſpeares unheimlich flackerte. Das Spiel der übrigen Darſteller gab Birgels überragender Leiſtung einen würdigen Rahmen. In der Wahnſitnns⸗Szene meiſterhaft war vor allem Beryll Sharlands Ophelia. Das Publikum dankte voll Ergriffenheit und mit dem Kunſtwerk wie dem Kunſtfreund einen unzwei⸗ 5 Abvents-Jeierſtunde Bächtold⸗Quartetts 5— des Einen erfreulich guten Beſuch hatte die ſehr an⸗ regende Adventsfeierſtunde auſtzuweiſen, die das Marcelle⸗Bächtold⸗ Quartett in der Har⸗ monie veranſtaltete. Man fühlte ſich angeſichts der agsfolge, die ganz auf Meiſter des Barock- und Generalbaßzeitalters geſtellt war, in längſt vergan⸗ gene Zeiten zurückverſetzt, zumal die Wiedergabe ſtil⸗ getreu mit Inſtrumenten, wie ſie damals gebräuch⸗ lich waren, ſtattfand. So bediente ſich Mareelle Bäch⸗ told des Cembalos, deſſen zarter Klang ſich vorzüg⸗ ich für die intime Kammermuſik jener Zeit eignet. Der Celliſt Fritz Sommer ſpielte Viola da gamba, mit 6 Saiten und C⸗förmigen Schall⸗Löchern, die wie das heutige Cello knieweiſe gehalten wird, zum Un⸗ terſchied von Inſtrumenten, die a braceio im Arm gehalten wurden(daher der Name„Bratſche“). Die Vortragsfolge rief den Zuhörern verdienſt⸗ volle Meiſter wie Agoſtino Steffani, den ungemein vielſeitigen Muſiker und gewiegten Diplomaten, fer⸗ ner den ſikgeſchichtlich hochbedeutenden Corelli ſowie den Londoner Bach mit einem Konzert für Cembalo und drei Streicher ins Gedächtnis zurück, d mit manchen Wendungen Mozart vorausahnen läßt. Ausgeſprochene Spielfreude, die die Violine ſehr in den Vordergrund rückt, trat in einer Sonate für Geige und Cembalo von Teſſarini zutage; he⸗ ſondere Fertigkeit im Doppelgriffſpiel erfordert eine Soloſonate des tüchtigen Gambiſten Karl Friedrich Abel, der mit dem jüngſten Bach zuſammen die be⸗ kannten Bach⸗Abel⸗Konzerte in London leitete. Zur Bereicherung der Vortragsfolge trugen Zwie⸗ geſänge von Erna Poſtel und Thea Belle(Lud⸗ wigshafen) viel bei, die, als muſikaliſch ſattelfeſte Sängerinnen bekannt, Lieder im kunſtvollen Satz von Heinrich Schütz und Wiegenlieder zur Weihnacht mit Inſtrumentalbegleitung darboten, wobei die ſchönen Stimmen gut verſchmolzen.— Um die treffliche Wie⸗ dergabe der kammermuſikaliſchen Koſtbarkeiten mach⸗ ten ſich die Mitglieder des Marcelle⸗Bächtold⸗Quar⸗ tetts verdient Marcelle Bächtold als geſuchte Lehrerin und gewiegte Kammermuſikſpielerin, Claire Diochon (Geige), Joſeph Imhof(Bratſche) und Fritz So m⸗ mer(Viola da Gamba), denen wir wiederholt im Konzertſaal begegnet ſind. Das ausgeglichene Zuſam⸗ menſpiel läßt erkennen, mit welchem Eifer ſich die genannten Kunſtkräfte der Kammermuſik widmen, Dr. Otto Ghmel. Vortr. mu 8 Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe- ort Frankfurt a.., vom 14. Dezember: Vom Atlan⸗ gebiet vorgeſtoßen und macht ſich auch in den deut⸗ ſchen Küſtengebieten durch heftigen Südſturm bemerk der Ei bar. Auch bei uns wird die Lebhaftigkeit der Wil terungsvorgänge ſich raſch und erheblich verſtärken wobei zunächſt in großer Verbreitung Regenfälle zu erwarten ſind. Auch anſchließend wird ſich ſehr unbeſtändiges und zu Niederſchlägen geneigtes Wet⸗ ter fortſetzen. s Vorausſage für Dienstag, 15. Dezember Zunächſt verbreitete Regenfälle und bei zeitweiſe ſtürmiſch auffriſchenden ſüdweſtlichen Winden milder, ſpäter wieder wechſelnde Bewölkung. Höchſttemperatur in Mannheim am 13. Dezember E 1,4 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zm 14. Dezember + 0,2 Grad; heute früh halb 8 Uhr E 1,0 Grad. M Die und ſte ll dior nicht zuſtel kritiſt geſpri Di bedau haben niſſen berück ginn hatten waren aufge: Be * 9 mit a Fab rich⸗S Feu Jahre rechtz. bei de Brant notwe Sechs der S: gänger ſtamm kehr 50 Kil wilden Alte lt . nach S — 30 hinreichend motiviert iſt. Geſpräche vernimmt man 70 74 5 5 8 f 15 Niederſch g Zei f 0 De 5 285 8 5 J 5 575 8 0 e ee 5 2 5 ö 0 boßz ſchenk, das ihm Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früß 2 bar würde, müßte der Kaiſer, ihr Gemahl, verſtei⸗ über Schleifſteine und Schlammaſſel, Speckbrocken ſrenetiſchem Weiten 185 e 5 917 5 halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 0, Millimeter in unſe nen. Die Kaiſerin, die von ihrer Mutter, die ein und Fettigkeiten, und all jene bildkräftigen Aus. der Dichter und ſein Deuter geboten hatten. aw. 00 5 975 is 5 e 11 5 a i n r 5** Ale 5 82 1 2 7 0 5* 255 5 1, 0 S 5 Vilter je eviertmeter. 0 Menſchenweib war, die Sehnſucht nach den Men⸗ drücke tauchen auf, die meiſt mit einem großen A und wi ſchen geerbt hat, gelangt nun mit der Amme, die die[anfangen und wohl ausgeſprochen, aber doch nicht A40jähriges Bühnenjubiläum von Haus Junker⸗ 5 2 4 waren Menſchen haßt, aber gründlich kennt, zu eines Fär⸗ ausgeſchrieben werden können. mann. Der bekannte Berliner Schauſpieler Hans Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Dezember WSW̃ bers Frau, die wohl einen Schatten wirft, aber un⸗ Hans Becker hat Regie, und außerdem den Junkermann kann in dieſen Tagen ſein 40jähri⸗ Rhein⸗Wegel 10. 11.12. 18, 14 Rhein⸗Pegel 11. 12. 13. 1, Hilfe z fruchtbar iſt, wenigſtens vorläufig, im Anfang ihrer Musketier Lammers, den Haſenbrater, zu ſpielen. ges Bühnenjubiläum feiern. Die unaufdringliche 78 2202 42 i 1 254 20 gen W. Ehe, kinderlos iſt wie die Kaiſerin. Die Färbers⸗] Eine Rolle, die ihm glänzend gelingt. Sogar das Komik der Junkermannſchen d iguren iſt dem Publi⸗ abeinfeiden 42 1 B 102% auf ein. 5 e d ſen 5 e 8 18 ſchen 8 a Breiſach 105 Köln. 335 8,5 292% auf ein rau(deren Mann nichts als ſeine Arbeit kennt), Rheiniſche, das er zu ſprechen hat. Und wenn er ſo kum im Reich vom Film her bekannt. Junkermann 950 328 Neckar⸗Pegel beſon iſt verdroſſen und unzufrieden mit ſich ſelbſt, und abgehend den Kater wiegt, da biegt ſich alles vor gehört zu den älteſten Filmſchauſpielern. Er filmt ſaſt Warane 7 350 ſchaf 0 95. 0 5 8 8¹ 0 ſch f Mannheim Mannheim 363 3888 33 ſchaft d da ſie nicht mehr an Kinderſegen glaubt, verkauft Lachen. Linder macht den Meldegänger Feld⸗! ohne Unterbrechung ſeit dem Jahre 1912. 5 NS⸗Fr. — 5 5. 5. ten das B Erlin 2 12 1 2 21. 22 1. 1 2 12 1 12, 14] bon der 4½% Pommern 30 35.75 95,80 Landschaften 4% Rh⸗WeſtfBdk. Aktien Bayr. El. Stef.„ Dortm. Akt. Or.] 4790 479 Hubertus raunk.,, ſlrenſteins 88,75 8987 wont. 4 Stef 130,0 1800 tiſch trr 4½ Sachſen A. 18. 1 4, 6, 12, 10„.07, do. Lien. e„Ritterbr. 113,1 113,2 Cor. 74.50 7412 U brück. e börles Oelfabri. deutsche festver- Sg lk Kd S def, E. 656 99 8) an rn ee db mae 189 1575„de unten. 30 300„ene„de eee Tbür. Elektr. u. 0. fungsd AImsllehe Warte 94,75% Weſtf S. Gp 9870 95.50„Bank f 13. 96,50 96.50 eng. Dt. Er.⸗Anſt.] 87,28 86,87 Demberg, J. P. 102.8 104,7 Dresd. S nellpr 78,25 79.— Lite Bergban. 4825 175.0 Ibönig. Braunt 118.58 118,0 Frlampß Werke 1595 durchwe 6¼ taſſ. Bz.⸗V. 2 94, 3% 5a. 01% 1015 ½% Sächſ. Bdkreß Badiſche Bank 120, Berger, J. Kd 1380„ Düren. Metallw do. Genußſch 144 1442 Julius Piniſckc..... Tucher, Brauereſ 95,25 J Di Anleihen: 2 Altbeſ 118.0 118,0. 1621.. 97.25 97,25 Bank f. Brauind. 130.0 129.2 Bergmann Elek. 1200 118.7 Bae. Hoefelbr., Inag, Ind. Un... Pittler Werkzeug 71 75 Aachen 98,— 92 ie . 1 1 75 ö Stadtschaften 4½ Schleſ, Bdkred. Bayr. Hp. u. W. 90. 80,5 Gerl.⸗Zub. Hut 180.0 150.5 Dyclerh. K Widm 175.0 170.0 oh. Jeſerich, 14.50 15.— PommEiſengtezz 143,0 abrir Flöha.„ an diefe Wencdbriefe Schug Rbelnp. Ant Ausl. 129.9 4200 4% Berl Gpf 96,50 96.50 Goldpf. e. 22 97,25 98,50 815 1157 8 15 5 99.75— e 1557 Dynam. A. Nobel 84,5 85,— U 5„ 25& Zahn N Fron. gem grad 1 vorweil 2„Ant Aust. Berl.. 04% Südd. 5 8 o. Kin 3 reußengrube 25 1 1 Weſtfalen⸗ 118.5 118.14½% Pr. Zentral 1 Bdkred 9650 0 rl. Handelsgeſ 71237 3. 54, pintracht Braumt., 189.) paßta, Porzeuan 99.— 99, l rie 1886 12. 14. 4½ Aachen v. 29 98.50] Stadtſch. K 5, 7 97,5 97.25 4% Thür da des⸗ 8 Dt. B 15 1 815. 1980 1883 do. 2 05 u. 9 173,0 178,0 biſenb.⸗Verkrsm 185,7 135,5 flats pee%% 4420 gadebe Exportb. 160,7 160,2 fer. Spielkarten 1 ieſenla 4½ bo. da. R 22 9 9/5 4½ xbür Landes F 67.— Elektr. Li 135.5 Kali Af 184% 183, faseberg. titlich 5 Db geichsans 27] 101.2 101.% Bochum 5. ůõ5 n 25/7 9/5 8/2 bob. Bt d u Dt. Centralb.⸗Kr. 98,7 88837 Berth. Meſſeng 7 elt, deferung 148.5 Kall Aschersleben 184. 183, fasguin Farbw k 28.— fer. 8 5 n...... . 4385 98.87 98.8/ 4¼ Breslau 2 9 krebit. km. 2. Dt. Golddise.⸗Bkl.. rauh Nürnber N 1 r Un 5 1 Klöckner⸗Werke 5 0 Relchelt Metall 148,0 bo. elwerke 9 8 575 e e 00 1050 4% der o. 20 U Hypothek. Bank-Werte 4% bo, 10.55 9755 97.25 Ot. Held Fanf 92.87 98.— Braunf. u. Briten„„ Erdmännsd Sol 145, 115,0 C. H. Knorr. 1372 8.&. e 143,00 148,1 po..⸗Z. Schim, 120 geteilt Se un 28 108,4 1085 e 24% Babr. Gbör.6 98.50 98 8 4% Württ He 80 962 Held en 104 1% de. Bain Eſchwell. Bergrw. e„ Meins den 1 ß Scan Üſſeldo 8 4. 34 25* 5. oll ourb. 4 Mhei en ra 88 f N. 7255 8 50 Schatz 91. g. 4% Eſſen r 98.37 27.50 Meining. Hop. De 8830 5 do. Woll⸗Ra 155.05 4010, 5 118.5 118.5 Fötitzer Leder 130,5 1800 Rhein dreunk. 218.2 277,5 Piktoria werke 70% des J n 4 5, 88 u 3. 4½ Frantfurt 26 bank 3„ Reichskank 85.3 186,5 Brown, Bop.& K 115,0 114.4 in⸗Jute⸗ S inn. 110.0 frafkwerk Thür.% do. Elektrizttal 130,2 182.0 Dogel, Tel.⸗Drah hei m. 475. 97250 4% Veipath 195 93555 ien„ Industr.-Obllgationen 1 188.0 188.7 a ee 5 85 732 aue 1 5. 1070 125 5 8 1 40 las.. Fanderer⸗ Were. immer 4½ Bayern 27, 98. 98. 4% Mannbeim 5 5 88 9 97.50 97,25 907 140 Weſt. Bod. 127,5 127.7 nw. 92— Felten& Guill. 5 ee bo. Spiegelgla 3777 Venderoth,. 35. 8 er „ 4% gente f 8% Fr en unn. e e race, Sucker 0 188 5 ö. Klppersbuſch.. 145,5, bo. Staßtwere 148 145% Weſtd⸗ Kauf u 9 50 Sac tenweiſ⸗ 7% rcunſchw eg 88 28 88.5 4% Mancden 28,%) Pooth 9 Balmer Feng 1000 208 9 eseidd Ham 1530 5578 Loan. Wasser. 1472 1180 Fenchel, ute,... 8855 2 188 5 U Hedelhrcteen 289 9 1397 Westeregeln. Ale e bommer 4½ Heſſ, Staat 20 88,50 88,75 4/ Pforzheim 20% Golbpfbr. 1 88 9,25 97.— 6 Dt, Unken 1028 Fereirebt Fame 128052255 9. G. Cbentte von 184 2 185,0 13/2 13)[ abmeyer 4 Cd. 185,2 186,5 U Niebeck Montan 119,0. Westf. Drahe dmm % Sochſen 1937 975%. 43õ6 do. 27 2— 82 4 8 1155 5 9 8 1020 Wſtb.Bodenkrediil. 98.— 50. 50 eingeß 127.0 183.0 ebhardt& Co. 2 25 Laien„„ Rodde Wicküler⸗Küpp. 1400 Schnürch a eee e ede e e e g d de en 25 8 1068% enn Alen deen Genen e.. F ane g lane enden un 8 ehr. deb Muro.. Aigen Neun e rei ee ats 9360 887 Wera del 18 4% ai fee J gkreneneg. 188 de, Anmeld 85 ab hen 198 140.5 Seldſchmdt, 25 128 4250 lde eee 150 4e Rilgerswerke. 800 18/2 bee d.: e bite n ... 5 5 650-M⸗ Bon. 0, 100.0 99,12 Ach. f Berkehrsw. 120, 120.3 do. In Belt„ Grizner⸗Kabſer 8. 1„ 1160 805 achſenwerk.. 2920 Fellſtoff Waldhof 169.5 ihre inn 4% Pr. Edertok. 905 Felder ke e850 07.— Per. Sahl.. 107 4072, 0 hi mewortd: Io. Grün 4 Bilge 2800 4259 C. Seren 102440 2880er uc.. 1880 Paeef al Wang 1830 genoſſen Stahl. 0*— 48. 2— 91 10 1. 2* 0 U 0 85.. ed e: ag Ing Ptandbrlefs u. Schulden 5 Zucher Kr.. 101,6 104,5 7 Reſchb. Ba 420 428 5 Sr ee. 29 Günther& S090 72. 587 n 18 0 318.) Sate. Scho et. 99.)s 1500 leiter ö. eee ene edle Act brew apag... 1 0 do. Sere 9 220 28 e ee e e e ee, versicherungs-Aktien fir ö ee W 8 old 11 15 97.— 95.75 e ee eee, 1386 Matte u. Kü 14 148 Schieß def 13221822 1 die b. diſch. Reiches 115,7 115,7% Urſch. Stb.—— 0—. 1 ambg. Südam.. ontl. Gummt 5. etha 0 5 85 130. 22 Schl Ki 2—.. Anhalt e d 12 7. g 7% 55 ede 95.50 85.50 Ausland. festver- Nord. glad.. 14, do. Linoleum 1840 1590 521 Mash. 1180 415, Raf e e 1150 1475. Rüger 2280 250 1 n 0. N. io, alnsliche Werte 0 Halo ſche Gaſch:.... Marimil⸗Gütte 187, 188.5 50. Portl-Zem. 144.5 144,0 ullian, ee 5 See%%%. 109, 920.60 tndustrle- Alctien bac. Aalen rer 110 f Harpen. Gergben 1, 15158 Met er Borg 105, 03 9 795 de Bellen Feen,. ter, Mu St. Schußged.⸗ 4½ ld. St. K. A. 20 98. Sold fbr. E A 96,75 97.— 4 dd. 1904].95 6,95 Keiner 195,0„do. Babeock. 116,5 bebwigshülte 3353 Meaalg f 97— 180.5 8 öfferhof Br. 179,5 Ge.. init Oro Anleihe ioo..„ 4% prepfbrel 10 97.50 97.50 4% Pr. 080 ½ Oeſterr St. 14%%— dlertütt Glasw. 48,25 42,— do. Vaumwon.. Heidenau Papf o. ia Mühlendau 119% Sch ber e Kalzen 17 17 Hermes e,, da ſchaft D eee eee 4½ do, do. 1 22 88.— 98. SGoldpf, 1928 97. 97.4 80. Gdrente et 21.— 2 Alg Haugeſgenz„.: do. Fonti Gas 109.2 409.2 Hemmoor Portl. 1830. mi 9 139.0 140,2 Schuckert& Co. J 154 185 huringia Erf. A. 8 Württ Wkra.. 5 ½ do. Gpfbr. 20 7 Rum Monopol⸗ A. C. G. 3/87.— do. Erdöl. 488, 149.5 Heſſ. u. Herkul Br. 99.62 99.25 Mitteldtſ e Schulth.⸗Paßzenh. 8875 89. 55„ Offizier. ante lnen 7 ̃ ³//%/% œ/ ũ UVTVVVVVVTVETJV/%VCCCf!.(c 105 Haste h. 5 1 0 8 5 r. Hyp.⸗Bk. um. ver. Rent„„22 Bap.“ 20.. v. Linoleum.„0 Hindrichs⸗ 3. f üningen 1558 SiemensGlasind 110.5 110, 5 bing Legere, nene Ale dee d 55 H dag k 22 1220 e erde 0 Seen gee an 85 elende ee, bände, trelſe und Städte 4¼ berſch. Bb. 12 98.— 98. Gl a 5 45 4 bo. Staatsr. 8.„.7 1„ 0„ o. Spiegeigl. 20 Lochtief KG..„ 5% Münch. Licht u.... Stader Lederfabrc 75 ickelſte; 5 5 N 8 pp. k 50 97. 82.4% Pudapeſt lola 42.62 4287 Aſchaffog. Jellſt. 133.5 137.5 do. Steinzeug. 1580 156.0 Köln Bgw 11% 416.7 teatit⸗! g. 4441 150 We ranvendg a0 9,28 9— nere 8d.) J)% do. Ron k 20 85— 85.— 4 Kſſab 188079. 50 agsb e Ngtasch 1184.. do, Fafelgtaß:. e Paget 2280 1180 gatronzengoß 2 1207 Stefün. oct. 120,420 aner dend e ſendteil 4½ do. 2 97% 8½%—, Weſif oder das? das) 5% Dhein. Hypbt. 2½ Anatol 51 u. 27.— 26,12 gachm Ladewig. do Tel u. Kab. 1380 Holſten⸗ Brauerei„ d lleckarwerke. 11/1 Stöhr Kammgarp 117.0 RNeu⸗Guineg 816.0 300 tige eb annover ß.. edo Pf. A. 20 8028 85.25 Lig. 2 9. do. 5 age, Maschinen. do. Ton u. Stag. 482.2 182.2 Phil Holzmann 182, 182. Nordd. ſcabelw k.. Stolder er Zia 92.50 8— Otkavi⸗Minen 22% gde Fal % do. Id u. 3 95 82 90/5(86% W. GA 25 2. 95.52, 90.50 4% b8, Rom. K I... 4 est Und. St. 83 18,25 1950 Wat do, Eiſenband.] 143 01 48,5] Hotelbetrieb 8035 GI do. Steinautfö.. 135,01 Bebr, Stoßkwerc 1115 11170 Schantung⸗ P. Add 1450 1255 Rieſenhe er 1936 —ů— e ſehr an⸗ 7 die das · der Har⸗ eſichts der arock- und ſt vergan⸗ ergabe ſtil⸗ gebräuch⸗ celle Bäch⸗ ch vorzüg⸗ eit eignet, da gamba, en, die wie zum Un⸗ Dim Arm he“). verdienſt⸗ ungemein naten, fer⸗ n Corelli intzert für tis zurück, rausahnen e Violine er Sonate utage; be⸗ dert eine Friedrich en die be⸗ itete. gen Zwie⸗ [e(Lud⸗ ſattelfeſte 1 Satz von hnacht mit ie ſchönen liche Wie⸗ iten mach⸗ old⸗Quar⸗ e Lehrerin Diochon ritz So m⸗ erholt im ne Zuſam⸗ r ſtch die widmen, Ihmel. Ausgabe- m Atlan⸗ Nordſee⸗ den deut⸗ n bemerk⸗ der Wit⸗ derſtärkem ſtegenfälle ſich ſehr tes Wet⸗ zember zeitweiſe n milder, g. Dezember kacht zmu b 8 Uhr tern früß altert S A= Mam n 50 Dezember 1936 Aus Baden Schnee und Kälte waren ſchuld Die Bauarbeiten am Schi⸗Stadion eingeſtellt * Freiburg, 14. Dez. Der reiche Schneefall und die darauf folgende Kälte haben zur Ein⸗ ſtellung der Bauarbeiten am Schi⸗Sta⸗ dion im Fahlerloch gezwungen. Es war leider nicht mehr möglich, die große Sprungſchanze fertig⸗ zuſtellen. Dagegen iſt die Uebungsſchanze mit ihrem kritiſchen Punkt bei 51 Meter ſo weit fertig, daß geſprungen werden kann. Die Winterſportler werden dieſe Nachricht wohl bedauern. Sie werden aber auch Verſtändnis dafür haben, daß unter den gegebenen Witterungsverhält⸗ niſſen eine Weiterarbeit unmöglich iſt. Weiter muß berückſichtigt werden, daß die Bauarbeiten von Be⸗ ginn an unter der Ungunſt des Wetters zu leiden hatten und oft große Schwierigkeiten zu überwinden waren. Die Arbeiten ſollen im Frühjahr wieder aufgenommen werden. Bei einem Kellerbrand verunglückt * Pforzheim, 12. Dez. Nachmittags brach in einem mit altem Gerümpel() angefüllten Keller eines Jabräkgebäudes in der Weſtlichen Karl⸗Fried⸗ rich⸗Straße aus bisher nicht geklärter Urſache Feuer aus. Der im Keller beſchäftigte ledige 27 Jahre alte Armin Burkhardt vermochte ſich noch rechtzeitig oͤurchs Kellerfenſter zu retten, erlitt aber bei der ſchnellen Verbreitung des Feuers erhebliche Brandwunden, die ſeine Aufnahme ins Krankenhaus notwendig machten. Grobe Fahrläſſigkeit führt ins Gefängnis Sechs Monate Gefängnis für einen Motorradfahrer Freiburg i. Br., 13. Dezember. Am 4. Oktober d.., am Tage des Erntedankfeſtes, herrſchte auf der Straße durch das Simonswäldertal ſtarker Fuß⸗ gängerverkehr. Ein 30 Jahre alter, aus Waldkirch ſtammender Motorradfahrer nahm auf dieſen Ver⸗ kehr nicht die nötige Rückſicht und überfuhr mit 50 Kilometer Geſchwindigkeit beim Gaſthaus„Zum wilden Mann“ in Unterſimonswald den 34 Jahre i Schneider aus Bleibach, der einen doppelten Schädelbruch erlitt und bald nach dem Unfall ſtarb. Wie die Ermittlungen 5 8 4. . r 2 III U Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Bezahlung der Feiertage im ganzen Reichsgebiet Der Jeilpunkt der generellen Einführung wird durch Miniſterpräſident Göring im Rahmen der Durchführung des Bierjahresplanes beſtimmt werden 5* Neuſtadt a. d. Weinſtvaße, 13. Dez. Gauleiter Bürckel ſprach am Sonntag in zwei großen Kundgebungen der Parteiführer in Lud ⸗ wigshafen und Zweibrücken. In dieſen Kundgebungen beſchäftigte er ſich mit den wirtſchaftspolitiſchen und ſozialpolitiſchen Fragen, die in Zuſammenhang mit dem Vierfahresplan auch den Gau Saarpfalz betreffen. In ſeiner Rede konnte Gauleiter Bürckel zur Frage oer Bezahlung der Feiertage folgende entſcheidende Erklärung ab⸗ geben: „Anläßlich einer Ausſprache mit dem Miniſter⸗ präſidenten, unſerem Parteigenoſſen Görin g, über die Entlohnung der Arbeiter an Feiertagen hat mich der Miniſterpräſident ermächtigt, mitzuteilen, daß er die Erſtattung des Lohnes für die anfallenden Feier⸗ tage des Jahres als eine ſozialpolitiſche Verpflich⸗ tung betrachte. Es wird ſein anahänderliches Ziel ſein, dieſe Verpflichtung unter allen Umſtänden zu erfüllen. Wenn dies heute nicht ſofort möglich iſt, ſo liegt das ausſchließlich an der großen Aufgabe, die der Vierfahresplan ihm auferlegt und die ſelbſtver⸗ ſtändliche Sorge um die Erhaltung der Einſatzbereit⸗ ſchaft der geſamten Wirtſchaft. Die Frage der endgültigen Einführung wird ſomit zu einer Angelegenheit des geſamten Reichsgebietes und iſt, nachdem ſie grundſätz⸗ lich entſchieden iſt, nur noch eine Frage der Zeit. Damit wird der Miniſterpräſident einen Schritt tun, für den ihm die geſamte deutſche Arbeiterſchaft dank⸗ bar iſt, weil dieſe Maßnahme mehr bedeutet als all die lohnpolitiſchen Kämpfe vergangener Jahre und die ſogenannten Bemühungen all der Sozialminiſte⸗ rien, die den Arbeiter vertröſteten.“ * * Ludwigshafen a. Rh., 13. Dez. Wie wir erfahren, hat die Deutſche Reichs ⸗ bahngeſellſchaft die Bezahlung der Feier⸗ tage für oͤie Arbeiter im ganzen Reich ange⸗ ordnet. .——. ͤòP[——ꝛ ergaben, hat Schneider, der mit ſeiner Frau und ſeinem Kinde unterwegs war, die rechte Straßen⸗ ſeite eingehalten. Der Motorradfahrer hatte mehrere Meter breit Platz, um an den Fußgängern vorbei⸗ zukommen. Dazu iſt die Straße gerade, überſicht⸗ lich und ohne jedes Hindernis. Die bei dem An⸗ geklagten vorgenommene Blutunterſuchung ergab, daß er vor dem Unfall reichlich Alkohol zu ſich genommen haben muß. Die Freiburger Große Strafkammer verurteilte den Angeklagten zu ſechs Monaten Gefängnis. Sieben Wochen der Unterſuchungshaft werden angerechnet. Die bean⸗ tragte Haftentlaſſung lehnte das Gericht ab, da es ſich um eine ganz grobe, ſchwere Fahrläſſigkeit handle. Ein jugendlicher Straßenräuber Eine Frau überfallen und ausgeplündert 3 Pforzheim, 12. Dez. Abends iſt in der Friedens⸗ ſtraße eine Frau von einem 10 bis 12 Jahre alten Jungen überfallen und ihrer Handtaſche mit Gewalt beraubt worden. Die Taſche enthielt verſchiedenes Bargeld And ſonſtige Kleinigkeiten. Der jugendliche Täter konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden. — Slick auf Ludwie shafen Die Staot am Wochenende 3000 beim Eintopfeſſen in der Hindenburghalle Fröhliche Stunden im 36-Jeierabendhaus h Ludwigshafen, 14. Dezember. „Der Eintopf“ am Silbernen Sonntag wurde auch killimeter in unſerer Stadt zu einem eindringlichen Bekenntnis zember 12. 138. 14. zum praktiſchen Nationalſozialismus. 2500 bedürftige und vom Winterhilfswerk betreute Volksgenoſſen baren von der Kreisleitung der NS Da und vom WSW gemeinſam zu Gaſt geladen worden. Mit Hilfe zahlreicher Gulaſchkanonen unſerer jun⸗ 268 284 2% zen Wehrmacht wurden 10 284% auf einmal beköſtigt. beſonders die zweiundeinhalbtauſend Unter ihnen ſaßen weitere 400 geladene Gäſte aus der Führer⸗ 55 5062 55 der Partei, der Behörden und die Offtziere. 1275 „159 72 70 ten „ 1 * ommen haben mußte. ⸗Frauenarbeitsdienſt und NS⸗Frauenſchaft teil⸗ das Eſſen zu, das die SͤA in gewaltigen Keſſeln bon den Gulaſchkanonen zum großen Gemeinſchafts⸗ 9 liſch trug. Die Sa übernahm außerdem den Ord⸗ . iz küngsdienſt und wies die 2500 Sitzplätze an, die durchweg numeriert waren. Die rieſige Halle des Hindenburgparks machte an dieſem Sonntag eine ungewöhnlich freundlichen, „„ boxweihnachtlichen Eindruck durch den Schmuck der lieſenlangen Tafeln, die alle blütenweiß und appe⸗ lich gedeckt und mit friſchem Tannengrün ge⸗ 1520 14% chmückt waren. Die Halle hatte man geſchickt auf⸗ 3 geteilt in 10 große Blocks. In der Mitte das Red⸗ lerpult mit dem Mikrophon, ſeitwärts die Kapelle des Infanterie⸗ Regiments 110, Mann hei m. Von 11 Uhr an füllte ſich der weite Raum .83 umer mehr; um 11.40 Uhr ſtrömten die Gäſte ſcha⸗ kenweiſe herein, weil um 11.45 Uhr alles Platz ge⸗ Alles klappte wie am Schnürchen. Kreisleiter Kleemann begrüßte die rund 3000 9 Gäſte, namentlich auch die, die durch ihre Teilnahme hre innere Verbundenheit mit den ärmeren Volks⸗ genoſſen bewieſen. Zum Schluß dankte der Kreis⸗ leiter der Wehrmacht, daß ſie die Vorausetzungen für die praktiſche Durchführung dieſes Eintopf⸗ Eſſens ſchuf. Das Eſſen ſchmeckte ausgezeichnet; an alen Tiſchen ſah man glückliche Geſichter: hier Va⸗ er, Mutter und die Kinder, dort ein Kriegsveteran, hit Orden geſchmückt; unter ihnen, in guter Kame⸗ „ boſchaft, Angehörige des Stabes der Kreisleitung, Offiziere der Wehrmacht, SA⸗Männer usw. Manche Häſte hatten ſich vorſorglich auch Henkeltöpfe mit⸗ gebracht und nahmen ſie vollgefüllt mit vorzüglichem ickelſteiner wieder mit nach Hauſe, als Hauptbe⸗ dandteil auch ihres Sonntagabendeſſens. Der präch⸗ 1 720 2252 ige Fahnenſchmuck des Aufmarſchgeländes vor der ieſenhalle war der letzte Eindruck beim Heimweg von dieſem Gemeinſchaftstiſch der 3000 Volksge⸗ noſſen. Ein fröhlicher Abend der Werksgemeinſchaft Im feſtlich geſchmückten Saal des Feierabend⸗ hauſes der 36 Farben verſammelten ſich am Freitagabend die Mitglieder der Ortsgruppe 4 des Werkes Oberrhein zu einem unterhaltenden Kame⸗ radſchaftsabend. Der Triumph⸗Marſch aus„Tarpeja“ von Beetho⸗ wen eröffnete den erſten Teil des reichhaltigen Pro⸗ gramms. Unter Leitung von Dr. Maſſermann ſpielte das NSBO⸗Orcheſter des Werkes. Die Be⸗ grüßung der zahlreichen Arbeitskameraden hatte Ortsgruppenwalter Krug übernommen. Er ſprach über Sinn und Zweck ſolcher Abende und wünſchte ihm einen vollen Erfolg. Nach Beethovens Coriolan⸗ Ouvertüre überbrachte Direktor Keller die Grüße und Wünſche des verhinderten Betriebsführers Direktor Dr. Gaus. Muſikvorträge leiteten zu der Anſprache des Betriebszellenobmannes Hermann über. In ſeiner großangelegten Rede ſtreifte er zu⸗ nächſt die Sünden einer vergangenen Zeit, um ihnen die Erfolge der vier Jahre nationalſozialiſtiſcher Re⸗ gierung gegenüberzuſtellen. Er appellierte vor allem auch an die Opferfreudigkeit, durch die unſer ganzes Volk ein Band neuen Kameradſchafts⸗ und Gemein⸗ ſchaftsgeiſtes umſchlinge.. Mit ſehr viel Beifall wurde anſchließend ein Film aufgenommen, der einen knappen Rückblick über die Ludwigshafener Ereigniſſe des letzten Jahres gab. Nach einer kurzen Pauſe begann der zweite Teil des Abends, der vorwiegend von Mitgliedern des Mannheimer Nationaltheaters beſtritten wurde. Heinrich Hölzlin ſang Lieder aus be⸗ kannten Opern, Marianne Keiler⸗Heimig brachte melodiöſe Lieder, u. a. aus der Fledermaus. Die Klavierbegleitung hatte Guſtav Semmelbeck übernommen. Joſef Offenbach, Ellen Ringels⸗ bacher von der Mannheimer Schauſpielſchule und ein Werkskamerad warteten mit einem humorvollen Einakter auf. Bald herrſchte unter den Arbeits⸗ kameraden die fröhlichſte Stimmung und als es ſchließlich zum Tanz ging, dachte niemand mehr an den Heimweg, ſo daß die Räume des Feierabend⸗ hauſes bis in den frühen Morgen hinein vom Trei⸗ ben eines luſtigen Völkchens erfüllt waren. 8. 0 Die Ladenburger Wetterſtation ausgebaut :: Ladenburg, 14. Dez. Die im Lehr⸗ und Ver⸗ ſuchsgarten des Kreiſes Mannheim vorhandene Ap⸗ paratur für regelmäßige Temperaturaufzeichnungen iſt ſeit einigen Tagen ſo ausgebaut, daß ſie als öko⸗ nomiſche Wetterſtation dient und monatlich an das Reichsinſtitut für Witterungsforſchung berichten kann. Durch dieſe Wetterſtation, wie ſie in größerer An⸗ zahl im ganzen Lande vorhanden ſind, iſt es möglich, die Blütezeit der Pflanzen, vor allem der einzelnen Obſtarten ſeſtzuſtellen. Die dadurch erzielten For⸗ ſchungsergebniſſe kommen dem geſamten Obſtbau zugute. Blick auf Eoͤingen * Edingen. 13. Dez. In der am vergangenen Samstag abgehaltenen Weihnachtsfeier der Krieger⸗ kameradſchaft Edingen konnten die drei älteſten Mit⸗ glieder, Georg Michael Dies bach, Philipp Michael Merdes und Michael Stahl, die dem Verein über 50 Jahre angehören. ausgezeichnet werden, in⸗ dem ſie der Kameradſchaftsführer zu Ehrenmitglie⸗ dern ernannte.— Der Turnverein 1890 veran⸗ ſtaltete einen Nikolausabend im Saale der Schloß⸗ wirtſchaft. Vor außerordentlich zahlreichen Beſuchern zeigten die jugendlichen Turner und Turnerinnen verſchiedene Frei⸗ und Geräteübungen ſowie lebende Bilder, dann beſcherte Knecht Ruprecht nach einer kleinen Theateraufführung die Kleinen.— Die ſtan⸗ desamtlichen Eintragungein im November verzeichnen vier Geburten und einen Sterbefall. Schriesheimer Allerlei g. Schriesheim, 14. Dez. Die Obſt⸗ und Gemüſe⸗ abſatzgenoſſenſchaft Weinheim hat anfangs Dezember ihre Schriesheimer Sammelſtelle geſchloſ⸗ ſſe n.— Vor kurzem veranſtaltete die NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ im Saal„Zur Pfalz“ einen bunten Abend, bei dem die Mannheimer Stim⸗ mungsſänger„Vier Hotters“ mitwirkten.— Wie das Bürgermeiſteramt bekanntgibt, müſſen ſämtliche Obſtbäume in der Gemarkung Schriesheim, auch ſolche in den Gärten in⸗ und außerhalb des Ort⸗ ſetters, bis ſpäteſtens 15. Januar 1937 geſchnitten und abgekratzt ſein, mit Ausnahme jener Bäume auf der Gemarkungsſeite gegen Doſſenheim, für die bereits Anordnung erfolgt iſt. Im Laufe des Winters wird das Schwimmbad im Schriesheimer Tal weiter ver⸗ ſchönert und ausgebaut und vor allem mit einem ausreichenden Parkplatz verſehen.— Ein hieſiger Einwohner, der in ſeinem Garten einen verirrten Rehbock mittels Schlägen und Stichen„erlegte“, mußte durch die Gendarmerie wegen Jagdofrevels zur Anzeige gebracht werden. Die Stammarbeiterſieolung wird gebaut L. Wiesloch, 11. Dez. Im Bürgerſaal des hie⸗ ſigen Rathauſes erläuterte Bürgermeiſter Bender vor Bürgermeiſtern zahlreicher Orte und Betriebs⸗ führern der in Frage kommenden Werke ausführlich das Projektder Stammarbeiterſiedlung auf dem Gelände des während des 30jährigen Krie⸗ ges zerſtörten Dorfes Frauenweiler. Es ſollen ins⸗ geſtamt 170 Siedlungshäuſer erſtellt werden, un die nur bewährte, ſtändig in Arbeit ſtehende Ar⸗ breitskräfte aufgenommen werden. Wie die einzel⸗ nen Häuſer beſchaffen ſein werden, darüber gibt die an der Poſtmühle geſchaffene kleinere Siedlung Aus⸗ kunft: jedes Gebäude kommt auf 4500 Mk. zu ſtehen, in etwas anderer Ausführung auf 4900 Mk. und iſt bei einer monatlichen Abzahlung von 19,50 und 20 Mark in 38 Jahren Eigentum des Bewohners. Zu jedem Haus gehören noch 7 Ar Ackerland, die ſich daoͤurch leicht erweitern laſſen, daß unmittelbar das entwäſſerte Bruchgelände anſchließt. In der Sied⸗ lung werden ſolche Arbeiter angeſiedelt, die ſeither zu ihrer Arbeitsſtätte einen großen Anmarſchweg zurückzulegen hatten. Der erſte Spatenſtich für die neue Siedlung wird im Rahmen eines feierlichen Aktes am 1. Februar erfolgen. * Pforzheim, 11. Dez. In der St.⸗Georgen⸗ Steige hat ſich in der vergangenen Nacht ein 63 Jahre alter verheirateter Mann durch Einatmen von Leuchtgas vergiftet. Der Grund zur Tat iſt Schwermut 8 2*— Nummer 577 E e öS Aus der Pfalz Autounglück fordert 2 Todesopfer Ins Schleudern geraten und gegen einen Baum geprallt * Hauptſtuhl, 18. Dezember. In der Nacht auf Sonntag ereignete ſich am weſtlichen Ausgang des Ortes ein ſchweres Autounglück, dem zwei Men⸗ ſchenleben zum Opfer fielen Als Standartenführer Metz⸗Kaiſerslautern um 2 Uhr nachts die Unfallſtelle paſſierte, bemerkte er in einem Acker neben der Straße einen umgeſtürzten Kraftwagen, deſſen Schein⸗ werfer brannten und deſſen Motor noch lief. Als er nachſah, fand er den Autofahrer Emil Becker, Päch⸗ ter der Schloßmühle Zweibrücken, an der hinteren Stoßſtange mit einer klaffenden Kopfwunde tot auf. Sein Begleiter, der Schuhmacher Fritz Seebach aus Zweibrücken, lag unweit des Vorderrades mit einem ſchweren Schädelbruch. Er wurde in das Krankenhaus Landſtuhl eingeliefert, wo er am Sonntagnachmittag ſeinen ſchweren Verletzungen erlag. Die bisherigen Ermittlungen haben ergeben, daß ſich Becker auf der Heimfahrt nach Zweibrücken be⸗ fand und mit ſeinem Kraftwagen ungefähr 100 Meter vor der Unfallſtelle aus unbekannter Urſache ins Schleudern kam. Das Auto prallte ſchließlich gegen einen Baum und wurde in einen Acker geſchlendert. Die beiden Inſaſſen flogen dabei aus dem Wagen. * Landau, 13. Dez. Die fünfjährige Hilde Ur⸗ ſchel, die in der Stadtſchreibereigaſſe durch ein vom Wagen rutſchendes vier Zentner ſchweres Kabel getroffen wurde und dadurch einen ſchweren Schädel⸗ bruch erlitt, iſt im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen. * Deidesheim, 12. Dez. Im hieſigen Bleichhäus⸗ chen wurde der 54 Jahre alte Winzer Georg Ans⸗ linger erhängt aufgefunden. Der Selbſtmord wird mit den bekannten Vorkommniſſen in der hie⸗ ſigen Darlehenskaſſe in Zuſammenhang ge⸗ bracht. * Kaiſerslautern, 11. Dez. Der Landesbauern⸗ führer der Landesbauernſchaft Saarpfalz gibt ſolgen⸗ des bekannt: Wegen fortgeſetzter Weigerung gegen die Durchführung der Pflichtleiſtungskontrolle wurde gegen die Nachgenannten: 1. Witwe Jakob Schilo, Nanzweiler, 2. Jakob Getto, Steinweiler, je eine Geloͤſtrafe in Höhe von 50 Mk. verhängt. Ich weiſe erneut bei dieſer Gelegenheit darauf hin, daß gegen jeden Verweigerer der Pflichtleiſtungskontrolle un⸗ nachſichtlich mit Geldſtrafen vorgegangen wird. Nachbargebiele Ein Einbrecher wurde verhaflet U Viernheim 14. Dez. Durch das hieſige Polizei⸗ amt wurde ein lediger Burſche in den er Jahren feſtgenommen und in das Amtsgericht Lampertheim eingeliefert. Er hatte in der letzten Zeit gemeinſam mit einem Jugendlichen eine größere Anzahl nächtlicher'inbruchsdiebſtähle be⸗ gangen. Die Diebe entwendeten hauptſächlich in Wirtſchaften und Geſchäftsräumen größere Geld⸗ beträge und Wertſachen.— Von der Weinheimer Gendarmerie wurde in der Nähe der heſſiſchen Grenze bei Viernheim ein von einer auswärtigen Behörde geſuchter Mann feſtgenommen. Fünf Tage lang im Wald verborgen geweſen I. Hirſchhorn, 12. Dez. Nachdem ein in Langen⸗ thal untergebrachtes Fürſorgekind aus Mainz, das auf der Heimfahrt von der Fortbildungsſchule in Hirſchhorn im Walde verſchwand und ſein Fahrrad am Wege liegen ließ, fünf Tage im Walde ver⸗ bracht hatte, wurde es von Schonauer SA⸗Männern in völlig erſchöpftem Zuſtande in einem Lauhlager aufgefunden. Das Mädchen hatte ſich nur von Quellwaſſer ernährt. In völlig verwirrtem ſeeliſchem Zuſtand wurde die Erſchöpfte in das hieſige Kranken⸗ haus gebracht. Eine Großgemeinde Völklingen * Saarbrücken, 12. Dez. Zu einer bedeutungs⸗ vollen Sitzung verſammelten ſich heute die Bürger⸗ meiſter, Amtsälteſten, Beigeoroͤneten und Gemeinde⸗ räte der vier Gemeinden in der Amtsbürgermeiſterei Völklingen. Kreisleiter Weber ſprach über den be⸗ vorſtehenden Zuſammenſchluß der in der Amts⸗ bürgermeiſterei zuſammengeſchloſſenen Gemeinden zu einer Stadt. Die Anweſenden ſtimmten den Aus⸗ führungen des Kreisleiters einmütig zu. Es iſt ge⸗ plant, die Staoͤtwerdung zur Erinnerung an die Ab⸗ ſtimmung am 13. Januar des nächſten Jahres be⸗ kanntzugeben. * Heidelberg, 13. Dez. Die Univerſität Heidel⸗ berg veranſtaltete am Samstagvormittag in der alten Aula eine Feier zum Gedächtnis des vor einigen Monaten verſtorbenen Heidelberger Philo⸗ ſophen Rickert, des berühmten Führers der badiſchen Philoſophenſchule. Prof. Dr. Fauſt, ein Schüler und Mitarbeiter Rickerts, hielt die Gedͤächtnisrede, Er würdigte dabei die hohe Bedeutung des Rickertſchen Lebenswerkes, das im wiſſenſchaftlichen Leben Deutſchlands einen Umbruch hervorgerufen hatte, eine Wendung zu neuem Idealismus gegenüber einer jahrzehntelang herrſchenden materialiſtiſchen Wiſſenſchaftsauffaſſung. Die erhebende Stun de wurde verſchönt durch tiefempfundenes Beethoven⸗ Spiel des Kurpfälziſchen Streichquartetts. L. Walldorf, 12. Dez. Auch das zweite öffent⸗ lüche Liederſingen war ein voller Erfolg. Die⸗ ſes Mal ſangen die munteren Kehlen friſche Wald⸗ und Jägerlieder in flotter Art und Weife.— Seinen 78. Geburtstag konnte bei völliger Friſche Tün⸗ cher und Totengräber i. R. Johannes Matter be⸗ gehen. Meiſterſchaftsſpiele der Jußball⸗Bezirksklaſſe Gau Baden efern— Hochſtett:0; N Germania Meittelbaden⸗Nord Forſt— Ger lach:0 abgebr. SpVg lingen gegen Germ Viktoria ern Germania Weingarten 312; Bretten— Bf Neu⸗ .9 1 R Pforzheim:1; Kuppenheir Frankonja Ra⸗ rlsruhe:2: FC Birkenfeld— Phö⸗ nix Durmersheim— FV Daxlan⸗ ißenſtein— Unterreichenbach 31. Weut 121, V N S Freiburg⸗Süd: Freiburg— Grenzach 10:1 heim IC zeinfelden:4; Kickers Freiburg— 5 unde burg:1; Friedlingen Fahrnau:2. Freiburg Kollnau FV Lahr:5; Kappel⸗ koheck— Bf Achern:17 Spyg Weier— IV Offenburg Kehl:3. N eier „ Elger 7* Konſtanz: FC Radolfzell— Villingen:4; FCE Donau⸗ eſchingen— Bf Konſtanz:4; FC Singen— FC Mönch⸗ weiler:0; Neuſtadt— Stockach 10:1. Gau Sütddweſt Sübheſſen: Haſſig Dieburg— S Münſter:1 abgebr.: Mympio Lampertheim FC Egelsbach:0: SV Horch⸗ heim— Alemannia Worms:0; Olympia Lorſch— VfR 0 122 SpVg Arheilgen— MSW Darmſtadt:2; Normannia Pfiffligheim:4. Haſſia Bingen Opel Rüſſelsheim:3: dorf FVa 03 Mombach:2; SW 12 Koſt⸗ * Viktoria Wall eim Tura Kaſtel:1; Germanin Okroftel— SV Flörsheim:0? VfB Unterliederbach— FV 08 Geiſen⸗ heim:1 FSV G Mainz SpVg Weiſenau 11. Nordmain: Germania Enkheim Reichsbahn Frank⸗ furt Alemannia Nied— SpVg Fechenheim:0; Poſt Frankfurt Germanig Schwanheim:1; Viktoria Ecken⸗ heim— Sportfreunde Frankfurt:5; Fc 04 Oberurſel— Spog Griesheim:4, Germania Frankfurt— FS Ber⸗ Hen:2. Südmain: Vs Neu⸗Iſenburg— F Sprendlingen SV 02 Offenbach— Kickers Oberktshauſen:0; Kik⸗ Vik Mühlheim— Sc Bürgel:2; SC Dietzen⸗ V Heuſenſtamm:3; Teutonia Hauſen— Vik⸗ ach:1 SW 1911 Neu⸗Iſenburg— Germania 6— 08 Püttlingen:0; Viktoria St. Diefflen:3; SW Niederauerboch— Bf 321; SV Schafſhauſen— 1910 Gersweiler 71; Gau Württemberg VfB Sontheiur 607 V — SWV Heilbronn 93:2; TS Weilim⸗ ronner SpVg:4; VfB Ludwigsburg— Stuttgart: Spoͤg Untertürkheim— BfB Obereßlingen 27% BB Obertürkheim— Vicht Gaisburg:2; ASV Bot⸗ naug— Te Vaihingen:1 DS Münſter— Polizei Stuttgart 219. Hohenzollern: SpVg Tübinge gf Hechingen:0. i 5 Schwarzwald: SpVg Schramberg— SpVg Freuden⸗ ſtadt:1; Sc Schwenningen Vſht Schwenningen 90:0; Spog Oberndorf— TW Aiſtaig:0; JV Tuttlingen— SV Spaichingen:0. 5 Bodenſeee: Ulmer Olympia Laupheim:0; Friedrichshafen 08 VfB Friedrichshafen 01; Wacker Bibe teh Igo Biberach:4; Fc Wingen— Fe Men⸗ gen:0. Alb: jeim Nalen Die Spiele in Anterbaden-Oſt St. Ilgen— Wiesloch:2 Schwetzingen— Kirchheim 421 Eppelheim— Walldürn 271 Eberbach— Union Heidelberg 311 s Heidelberg— Sandhauſen:2 s och ſiegte in St. Ilgen knapp:1 und be⸗ hauptete dadurch weiter die Führung. St. Ilgen nimmt nach wie vor den vorletzten Platz ein. 5 Auch der Tabellenzweite Schwetzingen kam gegen Kirchheim zu einem klaren 471⸗Sieg. Kirchheim liegt jetzt bedenklich zurück. Eppelheim behielt durch den:1⸗Sieg über Woll⸗ dt tn auf dem öritten Platz Anſchluß an die Spitze. Wall⸗ dürn fiel um einen Platz zurück. Unterland: SV Feuerbach D S2 Metzingen TW Betzingen 224: 2 9055 e FV Ebingen:2; FC Dnilfingen— NV 94 SW Schorndorf— SpVa Ulm 89:1; Ves Hei⸗ IC Eislingen:0; Vorwärts Faurndau— :2; Fc Senden— Ic Urbach:0. Eberbach konnte Union Heidelberg 21 be⸗ egen und ſich auf den vierten Platz vorſchieben. Union Heidelberg liegt an viertletzter Stelle. ö d berg und Sandhanſen ſpielten un⸗ Heidel enktſchieden 212. Eine Aenderung der Plaeierung trat hier 95 nicht ein. Vereine Spiele gew. unentſch. verl. Tore Punkte ies 13 9 2 2 39:14 20¹6 Schwetzingen 12 7 3 2 35:21 17:7 Eppelheim 12 7 2 5 16.8 Eberbach 13 6 3 4 23122 15711 Weinheim 12 6 2 4 30:18 14:10 138 5 3 5 25:22 13:13 chem 18 4 4 5 26181 12:14 SC 05 Heidelberg 43 4 4 5 18:28 12:14 Union Heidelberg 412 5 1 6 20˙28 12:14 Sandhauſen 13 3 4 6 24:28 1016 bein 13 2 8 8 20.90 7219 Bina 11 1 1 9 13:36:19 Badens Jußballelf Die Fußballelf des Gaues Badens beſtreitet das Reichsbundpokaltreſſen gegen Weſtfalen am 20. Dezember in Dortmund in folgender Beſetzung: Drayß SV Waldhof) 0 Schwender (SV Waldhof) Heermann (Sn Waldhof)(ff Mannheim)(SV Waldhof Langenbein Fiſcher Siffling Schneider Striebinger (Bi Mhm.)(lic Pfzh.)(b. SV Waldhof)(VfR Mhm.) Erſatz; Nonnenmacher(1. Ic Pforzheim) und Feth (Vit Mannheim). Zwei Fußball-Länderſpiele Italien ſchlägt die Tſchechoſlowakei:0 Feiner, aber undurchdringlicher Sprühregen ging am Sonntag im Genueſer Stadion nieder, als Italien und die Tſchechoſlowaket ſich zum Länderkampf trafen. Das ſchlechte Wetter konnte aber nicht verhindern, daß über 40 000 Zuſchauer zu dieſem Fußballtrefſen kamen, das Ita⸗ ien auf Grund der beſſeren Einzelleiſtungen verdient mit 20(ech) gewann. Die Schnelligkeit und Beweglichkeit der Aiglieniſchen Spieler, die mit Ausnahme der Läuferreihe in der gleichen Aufſtellung wie gegen Deutſchland ſpielten, war größer als die ihrer Gegner. Die Tſchechoſlowaken mußten in letzter Minute für ihren erkrankten Torhüter Planicka den Erfatzmann Kiticka einſtellen. Das Führungstor der Hialiener fiel erſt in der 40. Minute durch den wieder aus⸗ ſtet ſpielenden Rechtsaußen Paſinati. Drei Minuten ur de Pauſe ſchloß der Halblinke Ferrari ein ſchönes Zu⸗ ſamms ſpiel mit dem zweiten Torerfolg ab. In der zweiten Hälfte Nepde au dieſem Ergebnis nichts mehr geändert, da beide Abſſehrmannſchaften die Angriffe ſicher hielten, „ Konrad (Bh Mannheim) Leupold Kamenzin :0⸗Sieg Frankreichs über Jugoſlawien Frankreichs Fußball⸗Nationalelf, die am Sonntag urſprünglich gegen Portugal antreten ſollte, empfing im Pariſer Prinzenpark⸗Stadion als Erſatz Jugoſla wien, da Portugal vor einigen Wochen den Franzoſen eine Ab⸗ ſage erteilt hatte. Die Gäſte erwieſen ſich vor 35 000 Zu⸗ ſchauern als ein recht ſpielſtarker Gegner und wurden nur knapp mit:0(:0) geſchlagen. Das einzige Tor des Spiels fiel in der 16. Minute der erſten Halbzeit im Anſchluß an einen Freiſtoß durch den franzöſiſchen Rechtsaußen Keller. Jugoſlawien hatte verſchiedentlich Ausgleichsgelegenheiten, die aber unausgenützt blieben. Das Treffen wurde von dem Italiener Barlaſſina muſtergültig geleitet. Leunas Kunſtturner ſiegten Kurt Krötzſch beſter Einzelturner Vor über 1000 Zuſchauern wurde der mit großer Span⸗ nung erwartete Kunſtturnkampf zwiſchen einer kombinier⸗ ten Mannſchaft des TS Heidenheim Schnaitheim und dem TSV Leuna in Heidenheim ausgetragen. Die Zu⸗ ſchauer waren von den Leiſtungen der Gäſte, die im Geſamt⸗ ergebnis mit 365,4:339,3 Punkten ſiegten, begeiſtert. Man kann ohne Uebertreibung ſagen, daß der TS Leuna heute mit zu den beſten Vereinsmannſchaften auf dem Gebiete des Geräteturnens gehört. Beſter Einzelturner war der Sieger des Deutſchen Turnfeſtes, Kurt Krötzſch, mit 76,9 Punkten, gefolgt von ſeinem Vereinskameraden Alfred Müller(frü⸗ her Leipzig) mit 76,3 Punkten; Dritter wurde Kraft Schnaitheim) mit 73,5 Punkten. Schon am Pferd, dem erſten Gerät, zeigte ſich die Ueberlegenheit der Gäſte, die hier in Kurt Krötzſch mit 19 Punkten den Beſten ſtellten und in der Mannſchaftswertung 103,45 Punkte erhielten, während für Heidenheim Schnaitheim 99,5 Punkte gegeben wurden. Auch am Barren waren die Gäſte mit 108,1 Punkten gegen 100,25 Punkte der Württemberger überlegen. Beſter Einzelturner an dieſem Gerät war Alfred Müller(Leuna) mit 19,7 Punk⸗ ten. In den Freiübungen war das Turnen ausgeglichener, obwohl auch hier die Gäſte mit 105,9 gegen 99,5 der Gaſt⸗ geber die größte Punktzah! erhielten. In Otto ſtellten wiederum die Leunaer den beſten Einzelturner, dem 19,4 Punkte für ſeine Uebung zugeſprochen wurden. Das Tur⸗ nen am Hochreck ſchloß den Vereinskampf ab. Kurt Krötzſch wurde mit 19 Punkten beſter Einzelturner, ſeine Mann⸗ ſchaft dehnte mit 107,45 Punkten, während Heidenheim⸗ Schnaitheim 100,5 Punkte erhielten, ihren Vorſprung wei⸗ ter aus und beendete damit als ſicherer Sieger den Vereins⸗ kampf. Zaungäſte ſind im Sinne des Geſetzes Betrüger Oft genug kann man bei Sportveranſtaltungen Zaun⸗ gäſte beobachten, alſo Menſchen, die irgendeine Lücke in der Umfriedung des Spielfeldes benutzen, um durch⸗ zuſehen, um ſich daraufzuſtellen und über den Zaun ſich umſonſt ein Spiel anzuſehen. Im rechtlichen Sinne hau⸗ delt es ſich hierbei um einen Betrug, denn es wird hie Pflicht zur Entrichtung des Eintrittgeldes verletzt. Außer⸗ dem kommt es aber noch oft genug vor, daß der Zaun be⸗ ſchädigt wird und dem Verein dadurch Unkoſten entſtehen. Es iſt deshalb nur all zu verſtändlich, wenn die Beſitzer und Pächter des Platzes ſich durch Ordner bemühen, der ſie ſchädigenden Unſitte entgegenzutreten. Niemand kann ſie daran hindern, aber es iſt notwendig, daß dieſes Vor⸗ gehen in einer Form erfolgt, die keinen Anlaß zum Ein⸗ ſſchreiten bietet. Es darf z. B. nicht vorkommen, daß ein Oröner hausd⸗ greiflich wird, wenn auf ſeine Aufforderung, den Platz am Zaun zu verlaſſen, ſich der Betreffende weigert, er darf nicht etwa gar mit einem Stock zuſchlagen, auch nicht wenn es ſich um Kinder handelt, oder die Zaungäſte weg⸗ zerren, wegſtoßen, denn ſonſt bann es eine Schadenserſatz⸗ age geben. Das Gericht wird ſich ka: m bereit finden, daß es eine derartige Handlungsweiſe als zuläſſig erklärt, es wird vielmehr zur Hinwegweiſung der Zaungäſte nur ein gewiſſes Maß von Gewaltanwendung erlauben, das aber nicht über das zur Abwehr erforderliche Maß hinaus⸗ gehen darf. Dos Schlagen mit einem Stock oder der⸗ gleichen dürfte z. B. als gefährliches und nicht zu recht⸗ fertigendes Abwehrmittel gelten. Auch in Wahrung ſeiner Rechte muß man alſo die gebotene Form achten, und unſere Vereine tun gut, wenn ſie darauf achten. Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 14. Dezember 1936 7 Montag „Eiche Sandhofen Kreismeiſter im Ringen Bf 86 wurde im Entſcheidungstreffen mit 15:2 vernichtend geſchlagen In dieſem entſcheidungsvollen Treffen mußte der VfK Boden durchgeführt wird, 86, der mit einem Punkt Vorſprung in Führung lag und für die Erringung des Titels berechtigte Ausſichten hatte, gegen den Titelverteidiger„Eiche“ Sandhofen eine ver⸗ nichtende:15⸗Niederlage hinnehmen. Ein ſolches Ergeb⸗ nis hatte wohl niemand erwortet, aber der Altmeiſter bewies wieder einmal mehr, daß er zu kämpfen verſteht, wenn es gilt. Auf ſeiten der Sandhöfer wurde mit einem Löwenmut gekämpft, was man von der Staffel des VfK 86 nicht berichten kann. elbſtverſtändlich war der Kräfte⸗ unterſchied der beiden annſchaften bei weitem nicht ſo einſeitig, wie das Ergebnis zum Ausdruck bringt. Kamp'⸗ richter S fällte einwandfreie Entſchei⸗ dungen. iebig Ladenburg Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Allraum Sandhofen gegen Leh⸗ mann ⸗ Vicht 86. Allraum holte ſich in den Bodenrunden ſichtliche Vorteile und wurde nach Ablauf der Kampfzeit Sieger nach Punkten. Federgewicht: Götz ⸗ Sandhofen gegen Krauter⸗Vfe 86. Götz errang durch Armfallgriff in der erſten Halb⸗ zeit die Führung, ſein Punktſieg war knapp aber durchaus verdient. Leichtgewicht: Sommer ⸗ Sandhofen gegen Münch ⸗ VfK 86. Bis zur Minute ſah man auf beiden Seiten ſehr erbittertes Ringen. Münch hatte bei Ausführung ſeiner Griffe wenig Glück, er wurde bei einem Ausheber überſprungen und landet ſelbſt au beiden Schultern. Weltergewicht: Schenk ⸗ Sandhofen gegen Meurer⸗ VfK 86. Erſt in den Bodenrunden wird dieſes Treffen etwas lebhafter. Bis zur Standrunde war der Kampf vollkommen ausgeglichen, in dieſem letzten Abſchnitt hatte aber Schenk mehr vom Angriff, was ihm einen knappen Punktſieg einbrachte. Mittelgewicht: Weickel⸗Sandhoſen gegen Bf 86. Denn, der ſich durch Rückfaller eine W erkämpfte, wurde Punktſieger. Halbſchwergewicht: H. Rupp⸗ Sandhofen gegen Ba⸗ ſt i ng⸗Vf 86. Der Erſatzmann Baſting zeigte vor ſei⸗ nem überlegenen Gegner wenig Reſpekt. In der zweiten Minute kam Rupp durch wuchtigen Hüftzug zu einem entſcheidenden Sieg. Schwergewicht: R. Rupp ⸗Sandhoen gegen Rudolf⸗ K 86. Nach wenigen Minuten Standkampf gibt der ViKler wegen Verletzung auf. 50 — e nu ertung Bf 0 Sportvereinigung 84 ſchlägt ASW Ladenburg 11:8 Im letzten Verbandstreffen, das die Sportvereinigung zugunſten des WW durchführte, kamen die Neckar⸗ vorſtädtler zu einem knappen, aber verdienten Sieg. Lei⸗ der war der Beſuch dieſer Veranſtaltung, die wirklich ſehr guten Sport brachte, mäßig. Die endgültige Entſcheidung, wer von dieſen beiden alten Gauligavereinen abſteigen muß, kann erſt in einem Stichkampf, der auf neutralem 84 ermittelt werden. Unter der ſicheren Leitung von Oefinger⸗ Heidelberg wurden fol⸗ gende Reſultate erzielt: Im Bantamgewicht kam Glaſer⸗ 84 gegen Schmitt Ladenburg in der 12. Minute zu einem entſcheidenden Sieg. Die Umſtellungen im Feder⸗ und Leichtgewicht haben ſich als erfolglos erwieſen. Jul ⸗ 84 mußte ſogar gegen Fiſcher⸗ Ladenburg eine entſcheidende Niederlage hin⸗ nehmen. Dagegen verlor Adam 84, der gegen Engel Ladenburg im Leichtgewicht ſtartete, nur nach Punkten. Den Weltergewichtskampf gewann Walter ⸗84 gegen Müller⸗Lodenburg nach Punkten. Zu einem Schulter⸗ ſieg kam Keſtler⸗84 gegen Bauer Ladenburg in der 10. Minute. Im Halbſchwergewicht wurde Hammer ⸗84 kampfloſer Sieger. Förthner⸗84 kann ſich im Schwer⸗ gewicht durch Engel ⸗ Ladenburg nur auf Verteidigung verlegen. Nach Halbzeit gab der Mannheimer wegen einer noch nicht ganz überſtandenen Krankheit aut. VfTuR Feudenheim kann KSWeKetſch 119 knapp beſiegen Auch die Feudenheimer Ringer brachten für das Win⸗ terhilfswerk einen Verbandskampf zur Durchführung. Der Beſuch war ausgezeichnet, ſo daß dem ein netter Betrag überwieſen werden kann. Die Geſchehniſſe auf der Matte wickelten ſich intereſſaut und reibungslos ab. Die Entſcheidungen des Kampfleiters Drees⸗Mann⸗ heim wurden mit ungeteiltem Beifall aufgenommen. Bantamgewicht: Von der erſten Sekunde ab liegt Her Feudenheimer Bruſt gegen Schwa b⸗Ketſch dauernd im Angriff. Dieſes Plus kann der Gaſt trotz beſſerer Bo⸗ denarbeit nicht aufholen und unterlag nach Punkten. Federgewicht: Nach längerer Pauſe ſtellte ſich mal wieder Spatz⸗Feudenheim vor. Er lag gegen J. Weick⸗ Ketſch ſehr beherzt im Angriff, verlor aber in der 5. Mi⸗ nute entſcheidend. W 58 Leichtgewicht: Brunner Feudenheim kam in der 5, Minute gegen K. Weick⸗Ketſch zu einem Aufgabeſieg. Weltergewicht: Ben zinger⸗Feudenheim war gegen Roh r⸗Ketſch klar überlegen. Nach elf Minuten wurde Rohr durch doppelten Nackenhebel auf beide Schultern gedreht. Mittelgewicht: Schmitt⸗Feudenheim kann einen Hüft⸗ zug von Eppel⸗Ketſch durch Uebertragen aus der Brücke gut parieren, Eppel berührte dabei mit beiden Schultern flüchtig die Matte und wurde für beſiegt erklärt. Halbſchwergewich: Bohrmann ⸗Feudenheim kann gegen Ra pp⸗Ketſch wenig ausrichten, er fiel in der 6. Minute einem doppeltem Nackenhebel zum Opfer. Schwergewicht: Fi ſcher⸗Ketſch wird kampflos Sieger, da Feudenheim keinen Gegner ſtellte. i Rugby im Süden Sc Frankfurt 1880 Südweſt⸗Meiſter Nun iſt auch die Rugbymeiſterſchaft des Gaues Sü d⸗ weſt endgültig entſchieden. Der SC Frankfurt 188 0, einer der traditionsreichſten deutſchen Rugbyclubs, konnte ſeinen Gaumeiſtertitel mit Erfolg verteidigen. Am Sonntag ſiegte er auch im Rückſpiel gegen die Fünfzehn der Frankfurter Eintracht eindeutig mit 11:3(323) Punkten und nun können die sher nicht mehr eingeholt werden, auch wenn ſie das ausſtehende Spiel gegen den Frankfurter TV 1860 am nächſten Sonntag verlieren ſollten. Im Gau Baden ſteht dagegen die Entſcheidung noch aus. Der SEC Neuenheim gewann zwar ſein letztes Spiel gegen den Heidelberger Ra mit 978(:), aber die Rh Heidelberg hat noch die Möglichkeit, mit Neuenheim auf gleiche Höhe zu kommen. Das wird dann der Fall ſein, wenn die RGhH ebenfalls gegen den HR gewinnen ſollte. Das Treffen zwiſchen Neuenheim und HRick fand auf dem College⸗Feld ſtatt und nahm einen vecht ſpannenden Verlauf. Der ſchwere Boden ſtellte große Anforderungen an die Spieler, um ſo mehr iſt das Beſtreben der Spieler, ein ſchönes Handſpiel zu zeigen, anzuerkennen. Die Neuenheimer holten ſich in der erſten Halbzeit durch zwei 0 Verſuche von Adelmaier und Dr. Vogel eine:0⸗Führung. Kleine Sport⸗Nachrichten Fritz Schäfer, der Schifferſtädter Weltergewichtsringer, nahm am Wochenende in Baſel an einem internationalen Ringerturnier teil und beſiegte den Schweizer Rieder nach vier Minuten und den Schweizer Groh nach 3 Minuten entſcheidend. Enders(Kuhbach) wurde im Mittelgewicht von dem ſchweizeriſchen Meiſter Gogel nach Punkten beſiegt. In Zinnwald wurde die Winterſportzeit des Erzgebirges eröffnet. Den„Finniſchen Langlauf“ über 18 Km. gewann der Sudetendeutſche Franz Semtner vor Tippmann(Alten⸗ berg). Der Otto⸗Wahl⸗Gedächtuislauf, mit dem die thüringiſche Winterſportzeit in Zella⸗Mehlis eröffnet wurde, wurde von Harry Blum(Zella⸗Mehlis) in der Hauptklaſſe gewonnen. Die beiden erſten der Klaſſe, II, Möller und Keider, erziel⸗ ten aber noch beſſere Zeiten. Tbd. Ulm verlor im Gerät⸗Mannſchaftskampf gegen den TV Göggingen auch die zweite Begegnung. Mit 424,75 Punkten behielten die Gäſte die Oberhand, denn Ulm kam nur auf 416,25 Punkte. Sc Frankfurt 1889 verteidigte im Rugby die Südweſt⸗ Meiſterſchaft mit Erfolg. Eintracht Frankfurt wurde im Rückſpiel mit 11:3(:3) beſiegt, ſo daß die 8ber nun nicht mehr einzuholen ſind. Nobert Johnſon, der bekannte Hoppegartener Trainer, der einſt zu den beſten deutſchen Hindernisreitern gehörte, iſt in der Nacht zum Sonntag an den Folgen eines ſchweren Magenleidens verſchieden. Rudi Crauz gewann den Eröffnungs⸗Torlauf im Zaſter⸗ loch am Felöberg, der im zweiten Lauf in 43,1 Sek. über die Strecke ging. Außer Wettbewerb hatte Chriſtel Eranz, die Ocympfaſiegerin, die zweitbeſte Zeit mit 45,8 Sek. erzielt. German-Canadians gewinnen „.-.-Preis“ Im Mittelpunkt einer von der NSch„Kraft durch Freude“ am Samstagabend im Münchner Prinzregenten⸗ Stadion durchgeführten Eisſportveranſtaltung, die außer⸗ ordentlich gut beſucht war, ſtand der Eishockeykampf um den Pokal des„V..“ zwiſchen dem Münchner EV und den Krefelder German⸗Canadians. Das Spiel endete 33(10, 272,:), ſo daß das beſſere Torverhältnis den Ausſchlag über die Vergebung des Preiſes entſchied. In der Geſamt⸗ wertung waren ſomit die German⸗Cauadiaus mit 54 Toren etwas beſſer als die Münchner(:5 Tore) und erhielten den wertvollen Preis. Das Spiel verlief ſehr ſchnell und brachte ſchöne Kampfszenen ſowie ausgezeichnetes Eishocken. Im erſten Drittel waren die Krefelder überlegen, aber Dunn brachte die Süddeutſchen in Führung. Im zweiten Drittel glich Hoffinger aus und Pediger brachte die Gäſte in:1⸗ Führung. Kurz darauf aber ſchaffte Ertl den Gleichſtand und Deſilets ſchoß ein drittes Tor für München. Im ſehr ſchnellen Scheußdrittel erzwang Prediger das Schlußergeb⸗ nis 318. Im Kunſtlaufprogramm gefiel wieder die aus⸗ gezeichnete Darbietung der engliſchen Meiſterläuferin Cecilia Colledge, die mit reichem Beifall bedacht wurde. Auch ihre Landsleute Graham Sharpe und das Ehepaar Cliff wurden mit ſtarkem Beifall für ihre ſchönen Vorführungen belohnt. Wilde Auslandsreiſen Der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen teilt mit: „Vielfach wird von einzelnen Perſonen oder Gruppen verſucht, ſogenannte Sportreiſen in das Ausland mit Fahrrad, Boot, zu Fuß uſw. zu unternehmen, ohne daß die genügende ſachliche und finanzielle Vorbereitung ge⸗ währleiſtet iſt. Bei ſolchen Reiſen treten dann meiſtens ſehr bald Schwierigkeiten ein, in denen die deutſchen Auslandsvertretungen und Vereinigungen oder auch ſo⸗ gar ausländiſche Kreiſe um Hilſe und Unterſtützung an⸗ gegangen werden. Um eine Schädigung des deutſchen An⸗ ſehens zu vermeiden, müſſen derartige wilde Sportreiſen künftig möglichſt verhindert werden. Die Reichsſport⸗ führung erſucht deshalb bei Bekanntwerden ſolcher Reiſen, einerlei ob ſie bereits durchgeführt ſind bzw. werden oder erſt begonnen werden ſollen, um umgehende Mitteilung.“ Voxländerkampf Angarn Italien:8 P. Unter großer Anteilnahme des Publikums wurde am Wochenende im ausverkauften Budapeſter Stadttheater der Boxländerkampf zwiſchen Ungarn und Italien ausge⸗ tragen. Im Geſamtergebnis endete die Begegnung unent⸗ ſchieden 818. Ungarn trat mit ſeiner neuen Meiſterſtaffel an, jedoch fehlten in beiden Mannſchaften die Olympia⸗ ſieger Harangi(Ungarn) und Sergo(Italien). Die Er⸗ gebniſſe(vom Fliegengewicht aufwärts): Makta(J) ſchlug Szabo 2(U) n..; A. Paoletti(J) ſchlug Bondy(U) n..; Szabo 1(u) ſchlug Fabriani(3) n..; Frigyes(u) gegen Faechini(3) unentſch.; Mandi (i) ſchug Bignanini(J) n..; Szigeti(u) gegen Serra (J) unentſch.; Muſina(J) ſchlug Tanamar(U) n..; Nagy(Ii) ſchlug N. Paoletti(8) n. P. Nach der Pauſe kam dann auch der HR zum Zug, als Königsberg das Malfeld erreichte und Schaller erhöhte— alſo nur noch 516 für Neuenheim! Das Spiel wurde end⸗ gültig zu Gunſten Neuenheims entſchieden, als Knapp vom Gedränge weg einlief und ſomit auf:5 erhöhte. Hübſch legte zwar noch einen Verſuch für den Hare, tber mit:8 bei da die Erhöhung mißlang, blieb Neuenheim. In Karlsruhe wurde ein Rugby⸗Werbeſpiel aus⸗ getragen, das eine kombinierte Heidelberger Fünfzehn (RG, TV 46 und Tgd 7c) gegen die Mannſchaft der Uni⸗ verſität Freiburg beſtritt. Die Heidelberger, die vor einigen Wochen in Freiburg gegen den gleichen Gegner einen knappen Sieg davongetragen hatten, ſtegten dies⸗ mal mit 10:3(:3) Punkten. Die Freiburger, in deren Reihen wieder mehrere Ausländer mitwirkten, legten zwar den erſten Verſuch, aber kurz vor Halbzeit zog Heidelberg durch einen erhöhten Verſuch mit 518 in Front. Ein zweiter Treffer wenige Minuten nach der Pauſe ergab dann den Schlußſtand von 10:3 für Heidel⸗ berg. Schiedsrichter war Kirmaier(Stuttgart), der das im Hochſchul⸗Stadion vor einigen hundert Zuſchauern ausgetragene Spiel vecht aufmerkſam leitete. Pferdeſport Mülheim⸗Duisburg(13. Dezember) 1. A. Zimmermaun⸗Rennen, 900 /, 2000 Meter. 1. G. Verſters Athos(H. Holtei), 2. Corſica, 3. Franziskus Ferner: Hausmarke, Eilwerk, Landesfreund, Lonka, Ur⸗ fehde. Toto: 65, 18, 48, 16:10. 2. F. Lüder⸗Hürdenrennen, 2900 /, 3000 Meter: 1. W. Schultes Voltaire 2(R. Krueſchwitz), 2. Cloricus, 3. Ca⸗ ſteau. Ferner: Gemſe, Horchauf, Sintflut, Perlſtab, Wer⸗ migerode, Handſchar. Toto: 75, 23, 16, 20210. 3. M. Oertel⸗Jagdrennen, 2300 /, 3300 Meter, 1. Fürſt der Sieg zu Solms⸗Baruths Kaſtanienblüte(F. Flieth), 2. Altai, 3. Jan v. Werth, 4. Maat. Ferner: Eiche, Paſſatwind, Fedeler, Segelflug, Hanshein, Golf, Kurzer Kopf. Toto: 71, 18, 18, 22, 37:10. 4. R. Dippelt⸗Ausgleich, 2250 /, 1600 Meter. 1. Abtlg.: 1. Graf C. A. Wuthenaus Clary(F. Steuding), 2. Jani⸗ culus, 3. Reichsherold. Ferner Weddegaſt, Cythera, Gold⸗ rubin, Aſti, Donnersberg.— Toto: 26, 36, 17, 30:10.— 2. Abtlg.: 1. Frau H. Marquarts Selim(A. Lommetzſch), 2. Schloßfrau, 3. Helmwiege. Ferner: Saarpfälzer, Sand⸗ mann, Gräfin Mariza, Augraf, Mogul. Toto: 53, 0, 42, 34:10. 5. A. Stolpe⸗Jagdrennen, 1950 /, w. Sternſeldts Ancona(F. Nolte), 2. 3700 Meter. 1. Frhr. Roſwitha, 3. Lavant. Ferner: Mailänder, Adelbert, Silen, Gängerin, Vaga⸗ bund. Toto: 65, 20, 29, 16:10. 6. F. Gerber⸗Rennen, 1650 /, 1600 Meter. C. A. Schaumanns Charelus(J. v. d. Blugt), 2. Ahnherr, 3. Melle, 4. Hervine. Ferner: Olearius, Muſterknabe, Don⸗ nersberg, Heidekönig, Conte, Kriegsflamme, Chianti, Ro⸗ mantik, Miſſiſſippi, Pieta.„ Doppelwette: 3. und 5. Rennen: 21810. Literatur * Die Zeitſchrift„Eis⸗ und Rollſport“ erſcheint deit 1. Oktober im bekannten Wilhelm⸗Limpert⸗Verlog, Berlin SW 68. Die Zeitſchrift macht einen erſtklaſſigelt Eindruck, ſie befriedigt aber vor allem textlich ihre Leſer. Der aktive Sportler, ſei er Kunſt⸗, Schnelläufer eder Hockenſpieler, ſei er Rollſchuhläuſer oder Amts walter, findet in ihr Anregendes aller Art. Sie bringt fachlich und kritiſch alle Vorgänge des Eisſporfs und Nollſchuh⸗ ſports. Sie gibt Anleitung für die Gebiete der Sporttech? nik, Propaganda, Schulung und Jugendpflege.„is⸗ und Rollſport“ iſt Reichsorgan des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen, Fachomt Eisſport, Rollſchuhſport. Neben dem intereſſauten Stoff veröffentlicht ſie zahlreiche Bilder, die ausgezeichnet wiedergegeben ſind. Für den Eisſpork und Rollſchuhſport iſt die neue Zeitſchrift ſehr wichtig, denn ſie gibt Luregung Belehrung und berichtet über alle Vor⸗ gänge im In⸗ und Ausland. 9 Mont Wan chranke Die 8 Ihr aumſt er Techi er müſſe en kur Im m gchlungs en Teil ganknote ungen f haft. E Art, Mie Juartals itte. M. und Ver! hne un gt, nur enn der leben ſtat ſch im be bder Sche, ſumtheit Nereinfacd her mode: Durch ſer Zahlu. hie Wirtſt lies den A lebienen gat zunäck gargeldlof ſt nicht n üntere ina ber Reich; und durch bes Lande Reichs ban über die d ſeht. In aſtungen 640 Millia krfolgten. Giroverke mit faſt de mitteluml. banken, R Ebenſo großem U Auch durch ſungsbetre kinger iſt girozentr ßer Bet! berkehr de Wir ſel ſeſen Zahl kſetzt wer ven. G en rg 1 1 1 0 5 Siche nterſuchu etgeſtellt ewiſſen G lung Kred ihnen in d e einen T rden mi ahlungsv Um hien dor, daß d ſch bargeld Ats entwie ſreditnehn fur Verfüg urch einfa ir eine„ ortes, al! er güter ane Schra hren wür . Die eil der ar enen Geld kkeitgehalt leiſe über! len von etzt. Der Um 1 ob„derj folge der lege der U zogen we⸗ Loder bei hort beſcha ſugswege Finger ſei aid je ausg dächſt die täumte K kn füh ven ant 8 kuts ehe Ansllehe Mach. Staat. 1986 e.⸗Anl. 84 Stegte pl. ü ISaden 20 alincgoldse HANDELS- WIRTSCHAFT TS-Z ETTU Montag, 14. Dezember 1936 der Neuen Mannheimer Zeitung Wandlungen im Krediigewerbe 7 8 ranken für eine Krediischöpfung der Geldinsfiſufe Akfien Widersfandslähiger 30 85 en 8e e ie r 5 30. Dezember einberufene ao hat die Umwa e Frage der„Kreditſchöpfung“ der Banken iſt 5 mit einem AK von 140 000 25 Ur beltend Geſellf n Sie ſteht in enger Verbindung mit Vereinzeli wieder Kaufauſſräge/ Renfen ruhig e e e auf eine gle 5 r e n tende Kommanditgeſellſchaft zu genehmi 5 0 11 1 a 5 5 hL verkehrs. Da⸗ Rhein⸗Mainif itigashzrz f* Fr. Heſſer,! inenfabrik AG, S rt⸗s er müſſen wir zum beſſeren Verſtändnis 8 085 Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe etwas feſter den lanödſchaftlichen Goloͤpfandͤbriefen und Stadtanleihen ſtatt. Wee. ee Der Nane en kurzen Ueberblick über dieſen gebe 5 8; 8 g Dezember. alten Somstagskurſe. Bei den Induſtrieobligatione ſchloß, die 20 ntliche Generalverſammlun F Sams⸗ 5 en kurzen Hebepblick über diefen geben. 7 a ee i 85 Dezembe galt So gskurſe. den Induſtrieobligationen ſchloß, ordentliche Generalverſammlur f Sams⸗ 1 Im modernen Wirtſchaftsleben vollzieht ſich der wiegend etwas feſteres Aussehen e 5 5 ee ,,, 5 0 aug dere Geil bon 180 518(le 080. 8 „ noder a a wiegend etw f 8 3 5„H. 2 1 558 3 den Gew. 8082(cg 4 gahlungsverkehr oder Geldumlauf nur zt 055 Samstags⸗Schlußverkehr auf Teilgebieten kleine Käufe 15 Am Markt der zu Einheitsk 5 g 2 1905 9 70. 10 ie 8 en Teil in Barz. zum gerin⸗ geſetzt hatten. Auch heute e 8 Käuſe ein Am Markt der zu Einheitskurſen gehandelten deutſche Mark auf die Stammaktien 8 v. H.(wie i..) und auf mite e en in Barzahlungen, d. 9. in Zahlungen mit Umfangs, ſo d 3 an 56 2. erfolgten Erwerbungen mäßigen] Induſtriewerte hielten ſich Beſſerungen und Abſchwä⸗ die Vorzugsaktien 7 v. 5 Dividende(wie. B) auszuſchüt⸗ denden kanknoten und Münzen. Der Umfang dieſer Zah⸗ von 1 v. ee Anecho lag kant e chungen faſt die Waage. Zu erwähnen ſind Dyckerhoff mit ken, der Hilfskaſſe zu Gunſten der Gefolgſchaft. habe de 1 5 5 151 2„H. 1 ge 0 ur 1. 2.— 5, binz Met di 37 Sobenlohe mi r 0000% zu überweiſen un 2 f 92* 1 nach den Bedürſniſſen der Wirt⸗ 8 erhöhten ſich Verein. Stahl 515 12188 122(1205 5— 2 1 5 a end a. 155 Rechnung. e Gef f 4 mt n haft. Er iſt zu Derminen de 555 Harpener auf 151½(1484), Buderus 5 5, H. während Keramiſ W 3 v. H. gewannen. Rechnung zutragen. An die Gefolgſch kommt zu le hin⸗ f 3 D an denen Zinſe 5 er auf 1517(14874), Buderus zogen 176, Hoeſch Von, Bankaktien fielen DD⸗Bank und Dresdener mit je achten eine freiwillige Zuwendi in rund 05 00 ngel⸗ Art, Mieten uſw. gezahlt werden müſſen, 8 11 5 A 19155 18 955 Mannesmann lagen mit 11005 5„ Deutſche Ueberſeebank mit 1 374 ee Mark 38 VVV 5 5 850 A* Zi 2. J— 7 5 8 0 73 H brInr ſiatiſ 1 auf 1 5 55 15 8 5 ſte 5 Wi unkten. 1 größer als etwa in der Monats⸗ Farben waren 92 5 5 e 5 au Nhe ch 8 10 11 n waren bis 5 5 Holſten⸗Brauerei, Altona.— Wieder 5 v. H. Diyf⸗ gegen itte. Mit dieſen Stückgelder e e 15 zei 17% v. H. e tiſche Hypotheken( 74) nur bis höchſtens ende. Der Am beſchloß, der GB am 9. Januar fü chulters ind Verkäufe 5 werden ferner Käufe nungswerk fe Elektroaktien lagen fell; Lahmever auf Rech⸗ v. 5 verändert. Von den per Kaſſe gehandelten Aus⸗ 188d eine Dividende von 5 v. H. wie um Vorjohre vor⸗ in der e Berkäuſe des täglichen Bedarfs beglichen und höher. Von ee 135%—136(134%), auch RWE 1 v. H. landswerten zogen J Chemie volle Stücke um, dto zuſchlagen 8 ieee 0 cHälter 82 U 222 5 5 9 21 chi le tiene F 10 8 50 85 5 7 f 72 2 8 5 5 nut 3 Sc 8. Gehälter gezahlt. Das iſt aber, wie ge⸗ Rheinmetall n e b fee enen de 19 9855 relgtie 8 0 Co 1 Ano e 55 5 bit, N 8 8 5* 0 1537 15274; en D 2 be och. Li 6 1 e H* 2 1 1 digung fern r Sec un ue d 81 e Wesen 90 5 Im b eröffneten Reichsbank 3, Chade Anteile bröckelten leicht 5 eee 80 welter ban 7000 4 au, 386 758 an 1 einen n der Zahlungsumſatz, der im Geſamtwirtſchafts⸗ 2 he Kaufhof, Bemberg 1 v. H. feſter. n Ste ſchei 5 Tei 1 ſonſt 5 am? er wa Dr. E.(Freiß einer(then stattfindet, iſt bedeutend größer 3 en dune pen e Aa ee e, e een deen Seit gereichen seu ace ee e eee dee ber allfindet. f bed 5 6 5 5 1151 t beſtand 5 8 Shen n a 5 ränd J 5 5 b Walz(B E Fabrikant K. Horray(Fur 5 bargeldloſen Zahlungsverkehr, der als Giro⸗ 15(1 und Reichs epi an, 12 550 Richsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1937er 100 G] wangen in den An. 5 5 1 napp lher Scheckverkehr für den einzelnen wie für die Ge⸗ vergütungſcheine lagen mit 94.10 unverändert r 9 7190 5 67 19 TTT 6 arbkageſtel ede Eierkerungen aer di mtheit eine Zeit⸗ und Kostenersparnis und ei 5 Im Verlaufe bewegte ſich das Geſchäft in engen Geigen 55 1 6 1 285 G 285 B: 1988er bis 248er 1900 zur tt geſtellt Die Erörterungen über die Möglich⸗ Win Nereinfachung der Betriebsführung bedeutet 11110 an 1 e ergaben ſich kaum. In den meiſten 1989er. 99,5 G 100 1 204087 G e e den We e Papie abet 1, dae Win, ng der fi g f 1115 5 Falle pun ten c de e ö en 999er 99,5 C B: 3 99,12 B later 97%. Bo g Papierfabriken, Bautzen, er⸗ 1 8 b neren Wieda eie hr enden 15 bebenpten. 5 e e e 75 1 G: 1943er 97,5 G 98,25 B; 1944er Bräuche und dame 1755 e tniſſe der netter urch ein weitverzweigtes Kanalſyſtem fließt die⸗ Von erſt ſpäter notierten Werten zoge Erdö f e. ces fal Gingungen zu erhellen, die ft 5s ſe auf ſer Zahlungsverkehr, den Güteraus ſyſtem fließt die⸗ 14094(13794, ferner Deutſche Lin ken 1 11 Wiedergufbauanleihe, 1944½45er und 1946/4 8er je 72 G neues Kapital zu Bedingungen zu erhalten, die für die g f de Wi tſchaft b„den Güteraustauſch regelnd und felder 1% v. H. und Schuckerk 7 1 v.., Mans⸗ 725 B. bisherigen Aktionäre tragbar wären. Der Auffſichtsrat 1 115 de Wir 5 72 55 1 0 5 n 74 8. d Schuckert 8 8 2,40 J. 1 0 ur Reg ro 5* E* 525— 1. 0. mehrere Kreiſe, Salzdetfurth nach n 15 0. eee e e 4proz. Umſchuld.⸗Verband 89,575 G 90,325 B. W ie die Ain 8 Sanierung bis auf 55 5 at des bargeldloſen Zahlungsverkehrs Notiz. 5 1 Gegen Schluß der zweiten Börſenſtunde ſchli 5 e aufenden Jahr konnten 1 0 lebienen und überwachen. Als„Bank der Banken“ Renten lagen ebenfalls ſtill und behauptet. Der Pfand⸗ ſchäft 1 vont 80 Die ee bei ſchaf tigung 929 5 129 i wich W 15 11 hat Roda die Reichsbank einen großen Teil des i. Geſchäft völlig unverändert, 11 7 Ferdl Widerſtandsfähigkeit zu bewahren, da Abgaben 25 Anordnung über Einschränkung der Sahneherſtelung in ſurgeldlofen Zahlungsverkehrs zu bewältigen. Sie Stadtanleihen zeigten meiſt die letzten Kurſe. Von nicht erfolgten Farben gingen mit 16776, Vereinigte Stahl- und Einf N der Käſeherſtell d r Bo⸗ 8 gsverkehrs zu bewältigen. Sie Induſtrie⸗Obligatione Hoe Ff 102(102%/% de mit 12175 ane 5. inſparung von Fett bei der Käſeherſtellung verlän⸗ n. 5 t nicht nur die Abrechnungsſtelle der Krebitinſtiinte rück. i Am Miss kane e a ſe e 0 155 Degtachbörslich hörte 155 für Weſdentſche Kaufhof einen A 0 une der, deuten e 1 ſutereinander, ſondern jeder Geſchäftsmann kann bei 1883 auf 1938(188). Sieg don Kurs von 60. Bekula galten 17356 Brief. 5 Einschränkung der VSagneherſtel 15 Uh i e 1 100 e 3 eigenes Girokonto unterhalten Berliner Börſe: Aktien befeſtigt 5285 Fett bei der Käfeherſtellung, die 518 zum 31. Dezeme 5. Mi⸗ und durch dieſes Zahlungen an di 78 55 9 5 4 5 77 er befriſtet waren, über dieſen Termin hingus bis i Hundes lte Japtungen an die größeren Pläsße Nac dem filen Ver Berlin, 14. Dezember. Geld- und Devisenmarkf weiteres verlängert. 1„ „es Landes leiſten oder von ihnen empfangen. Die der heutige danteg e ee 5 i der 5. ſſeichsbank unterhält 454 Zweiganſtalten im Reich e A 5 119 ee Tendenswechſel. n, 1 1 e ee de waere lol: ae e e eee e eee e e e, undd Nonssolpress wurde 3 1 1 1935 betrugen Gutſchriften und Be⸗ 9 8398. 1 5 1 rere A zeigt ſich e digen Medio wieder etwas lebhafterer Bedarf, 1 2 und Rohsſoffipreise N aſtungen in die Gi 1 17 7 igung, die aber auf leere Märkte ſtieß er ſelbſt Heraufſetzung der B Tagesgeldſä F 3˙6 bis 37 85 640 Milliarden ie in 0 zuſammen über bei kleinen Beträgen ſchon Wee ee v. H. 1 5 ee bee e ee e e ade Ae en eee en ite 0 t über 50 Millionen Einzelpoſten auslöſte. Das iſt inſofern hervorzuheben, als vor den dings mit einer leichten Haltung, da ein arößerer Poſten zür naummwone aucschlag am Nietaumaritt rück e bet 1 15 1 Durchſchnittsumſatz im dierte der Caldmerrt ene ewas angeſvanntere Verfaſſung Neichsſchatanweiſungen fällig wird. In Prävotdiskraten Kauischuk 40% uber Vorishrssfand Brücke kehr betrug alſo über 53 Milliarder zeigt. Auch am Rentenmarkt war eine freundlichere Ten⸗ kam Angebot heraus. Der Satz wurde bei J v. H. be⸗ Die ſoeben im Wege der Verſt ic N. ultern hit faſt das Neunfache des monatliche 2 und da⸗ denz zu beobachten. Man ſchließt Ane en auf die laſſen. nommene Sa 1 1 9 155 Netkenſen fahrt F be de ich n Zahlungs⸗ Möglichkeit bereits jetzt erfolgender Vorkäufe im Hinblick Im inlernationalen Deviſenverkehr zeigte das lische nommene Santerung der italieniſchen Großſchiffahrt ans 78 an Reichsbank⸗ und Privatnoten⸗ auf den Kupontermin vom 1. Januar. Am Aktienmarkt i n zeigte das engliſche iſt keineswegs ſymptomatiſch für die geſchäftliche bey be Rentenbankſcheinen und Scheidemünzen. 118 ſich en 92 76 95 insbeſondere für Montan⸗ a de Lanner 8, priyat 3 v. f Lage der Seeverkehr⸗Unternehmungen Im Gegen⸗ 7 benſo pflegen die Banke 6 13 8 e, von denen Harpener 2, Hoeſch 1% und Mansfelder f 5 5 zeil. In Itali teg eon Verhältniſſe vor, 5 ſo pflet 8 e ee e e eee 2 8 zund Mansfelder 1 Dies 12. Dezember IT Deze eil. In Italien liegen beſondere Verhältniſſe vor, zieger, doßen Umfange den bargeldlosen Zahlungsverkehr. die einen Aan e i N ie dn: For ce e Geld die internationale Kauffahrteiſchiffahrt dagegen 75 durch hre Bücher laufen ungeheure Ueberwei⸗ fiche rantebsumerte kendter en ic e Rener enen 5 1 35 555 1759 9550 lebt gegenwärtig einen„Boom“. Die Zuſammen⸗ 78—— 5 5 4. 0. 4 8 f 5 9 5 612 2 Arg nien 1 ⸗Peſoſß N 5 75 757 0 N a 1 l 7 ,, ²ffßnßn.,,.....!.“... anger iſt auch der Giroverkehr der Sparkaſſen und zuweiſen. 1 v. H. i e 2115 Nn Bulgarien: 10 Lend 5. 404 30 4“ 9050 anderen Mittelpunkten des Warenverkehrs hat geit⸗ lirozentralen. Den Poſtſcheckverkehr laſſen wir nahme von Aſchersleben(minus 1 v..). Bei den 5 Sande gt Dee; weiſe zu Tonnageverknappungen geführt, die noch ſußer Betracht, da hier nur der bargeldloſe Zahlungs⸗ a r ab en m ce e, de auf le Dansig. 100 Gaben 5 7705 975 205 2713 menden e e ee ö a. 1 barg 8 ungs⸗ er g 755 1 17 5 3 8 5 Danzig 10 ulden 5 14 7 5 e. j 3 bp 2 5 ö 5 9 eb der Geldinſtitute intereſſtert. ſprechende e achſt ein fal⸗ Eſttand 100 ef. 2% 6578 65807 578 510 zelne f VT 5 WW de e, e chtigung vorzunehmen, da zunächſt ein fal⸗ Eſtland. 100 eſtn. Kr. ½ 6788 6807 67.53 6807 zelne Reeder ſogar erhöhte Raten einfa lehnt 55 alſo, daf die Technik des bargeld⸗ ſcher Kurs auf der Tafel erſchienen war). Goldſchmidt Finnland 100finnl. W 4 5885 5,895.885 5,895 Dieſer Ausf J 55 einſach a lehnten. end- en Zahlungsverkehrs Geldſummen in Bewegung diütgere und Kotswerke gewannen je etwa 174 v. d. Bei ener 100 die„ de n 8 15805 deswillen ae g f e de Knapp etzt werden, ohne daß dieſer Umſatz in effek den Elektro⸗ und Tarlfwerten fielen Geſfürel und Lah⸗ Griechenland 10 Dr. 7.5 285, 2,53 2857 deswillen notwendig, weil eine derart prekäre Situa⸗ 77 75 ive m Geld, alſo B z in eſfſek⸗ meyer mit je plus 1, RWeéj mit plus 1½ und Thüringer Holland 100 Gulden 2 135 13559 1388 1857/7 tion am Frachter kt e 5 die Fine böte. i e keel, alſo anknoten oder Münzen, zu er⸗ Gas mit plus 27, v. H. auf; nach dem erſten Kurs 1 Jer e e e 0 2 reedereie 5 8 196 25 ee Ahern flaen kraucht. e grüßen allgemeinwirtſchaftlichen.] Fahmeyer nochmals um z v. H. an, wobei auf die im Bes Fallen 400 dle 75 180% 1 80 det 10 1 Fiiofſoe reh e 8bei orteiles diefer Zahlungsweiſe liegen vornehmlich in richt erwähnte Energieabſatzſteigerung verwieſen wurde.— Jana—— aden 3. 9900 751 9996 9709„ Mö keofſperkegr in den lezen Wos 5 Si cherheit und Zeklerſparnis, Wie der e ee ii mit unverändert Haie en dee 50 45% 4 0 5 48875.680 chen einen faſt übernatürlichen Um fan 9 an⸗ i 5. 11 3 nſchuldungsanlei 1 f Lettland tts, ee, ee, 7 Age me Selbſt ei f i ſich Tit 1. für das Bankweſen 1933 jedoch 84, an, Zins vergütungsſcheine 1 4. Pagzegen Sitauen 00 altas, 790 42õ02 4280 4205 n hat. Selbſt ein Laie wird ſich darüber sehn ſſgeſte l hal, iſt der Ba 9 Jahküngeverkeht ermäßigten ſich Mittlere und Spate Reichsſchulöbuchforde⸗ Vorwegen 100 Kronen 61.9 61% 6132 614. e wenn er erfährt, aß 30 und 40 Jahre alte nie ber auch„die Urſache für eine Reihe ſchwerer Sto⸗ In Perlan idedaußzbauzzacgluge un 6. v ß Feten.„ 100 Zl 5 0%. n Schiffe, alſo faſt ſogenannte„Seelenverkäufer“, heute vor füngen im deutſchen Kreditweſen“ e Im Verlauf wurde das Geſchäft an den Aktienmärkten Portugal 100 Escudo] ¼ 11.07 1100511089 11. au phantaſtiſchen Preiſen den Beſitzer chſe Das 6 eſen“,„Die Kreditinſti⸗ wieder rech 1 i r 11.100 9 ö n Beſitzer wechſeln. Das egner ite erhalten durch ihn die Möglichkeit, bis 0 bieder recht ruhig. Vorübergehend drückten einige Poſi⸗ Rumänien. 100 Lei] 2 fis, de des del alles aber hat die Hochkonjunktur auf nderung die zu die Möglichkeit, bis zu einem tionslöſungen etwas au das Kursniveau. Auf ermäßigter Schweden. 100 K. 575, 5759 9770 8505 len War grtken ge hz, ere ſewiſſen Grade unabhängig von der Einlagenentwick⸗ Baſis ſetzte dann aber wieder Kaufneigung ein. Bemberg Schmei 100 Franen( 8 545 252 5948 85 e e Abra legten lung Kredite zu gewähren. Die Schranken, welche Reagens dem erſten Kurs 14, Mansfeld 1 und cc 5 2948 299 208. 205% Die ſtärkſten Preisausſchläge ſind gegenwärti e durch geſebt ind, daß unter den Pepſfnneeerge e ee lala a, dee d 1370 i auf den Getteibemrkten de zußellen Die glei 8. r itherg e de e 90 be daß ter em Fröffnungskurs. 5 43 5 irt..* 978„.„ der e ische a 1 E 8 e le 18 in. Teil der Kredite in bar bereitſtellen müſſen, Am Kaſſareutenmarkt waren kaum Kursveränderungen Hrugua 160 bnd 5 1374 1875.3884.886 1 5 Kreiſe eine„Kriegsreſerve“ an Brot⸗ h der 0 rden mit fortſchreitender Entwicklung des unbaren ſeſtzuſtellen. Bei den Liguidationspfondbriefen. Hypothe⸗ Ver. Staaten 1 Dollar[ 2488 292 2 2082 1 1 5 wear a der ud dune hein e eidel⸗ ſahlungsverkehrs immer weiter weggeſchoben 5 kenpfandbriefe und Kommunalobligationen, aber auch bei e leerer Wahn geblieben Der „ ner wege 5 engliſche Getreidehandel zieht bereits fte Be⸗ m hierfür ein Beiſpiel zu geben: f. ſich 55 an f r auch latte keis am Geerd 1 75 zu geben: Man ſtelle ſich P0000 6 ⁵ ͥãꝗ Adydddddddddddĩ/ĩ/ĩ/ccC/(ãçq ·ð—wm⁵60G ð d y y ic 5 8 ö ö. ür, daß der geſamte Zahlungsverkehr Landes de an ſich. Aber auch Italien tritt am Getreide⸗ 8 0 Zahlungsverkehr des Landes W Hebt f a r auf Bei ich bargeldlos innerhalb eines einz old n t Referat, erſtattet für die Bank 8 5. in eb cem Umfange als Käufer auf, Bei 1 g s einzelnen Geldinſti⸗ J„exſta für die Bankenquete 1933). Es iſt] Liquidität vor ie einer Kreditſchzuf Mais iſt es ni i 8: f f Ats entwickelt. Dieſes könnte dann theoretiſch ſeinen einleuchtend, daß auf dieſe Weiſe und bei einer wei⸗ Gelbinſtitute i„ 95 Barde in dae e i fterken Jag fehlen iber Krele urg Pilcher Verfeinerung des bergeliofen Zahlrngsver, Intereſe 55. 15 5 1 könnte, im ſtützen die 5„ mit ſtarker Nachfrage 5 Verfügung ſtellen und alle Zahlungsaufträge kehrs auch die Kreditgewährung der Geldinſtitute an notwendigen Schranken 0„%% Auf den e en Märk für pf lech einfache Umbuchungen erledigen. Dann hätten Ausdehnung gewinnen kann, ohne daß zunächſt.„5 Oele und Oelſaate 265 die Vece eee ö ir eine„Kreditſchöpfung“ im weiteſte i effektive Mittel erforderlich ſin Ein rartig* Sitzung des Beirats der Fachgruppe Kleinſchi debat dis Seftigen ebenfaus an 4. G.„„ m eſten Sinne des f ittel erf h ſind. e derartige 11. Dezembe zur der Fachgruppe Kleinſchiffer. um gehalten. Im Vordergrunde ft ö ie Preis tus, brtes, alſo eine Kreditgewährung ohne geldmäßige Entwicklung würde aber den Ueberblick über das v ü gleitet ae n gen ei Fer on Ver, ſteigerung für Sof ben, die a. ern ae 0 geldmäß Geſamtvol 5 5 ee bandsleiter Karl Baſchwitz aus Breslau der Beirat der beigerung für Sojabohnen, die auf di. Ur⸗ er gütermäßige Grundlage, der in dieſem Falle eſamtvolumen des in der Volkswirtſchaft in Um⸗ Fachgruppe Kleinſchiſfer der Reichsverkehrsgruppe Bi en, Angebote aus der ne b ückzuführen it, Bei line Schranken geſetzt ſind. Zu welchen Folgen das lauf befindlichen Giralgeldes für die Reichs⸗ ſchiffahrt zu ſeiner erſten Sitzung 3 5 den ſonſtigen 2 9 75 die 1 1 hen würde, e an eftcht on per bank erſchweren, die die Hüterin der Währung 1 Verhandlung waren die ſchwebenden Fragen der Klein⸗ ſſtr amerik isch 8 fällt die ſteigende Tendenz . Die Praxis ſieht allerdings anders aus: Ein und letzten Endes die Reſervequelle iſt, die die Wirt⸗! 1 a. die Zweckmäßigkeit und national 111 1 hes Schmalz auf. Butter liegt inter⸗ Wer- el der auf dem Kreditkonto buchmäßig gutgeſchrie⸗ ſchaft mit den erforderlichen Barmitteln verſorgt. Schiffssaumbermehrung erwogen, Der Beflar andern Die Koniunttn beſſer i i i dien Gelder muß z. B. für Lohnzahlungen in bar] Aus dieſen Gründen iſt daber im Reichsgeſetz bell einer zlaunhgen dibwrag n an genie Wage Teri induſteie, die ich nicht lee a Zürs teitgehalten werden oder wird in andere Giro⸗ f über das Kreditweſen das bei der Reichsbank errich⸗ uch eben e aus eigenen Mitteln träge ſtützt, h 1 te ſic nicht zuletzt auf Rüſtungsauf⸗ , lie überwieſen und dadurch werd inſti⸗ tete Auſſichts f 3 ide e gegeben ſei. Die Förderung des Binnenwaſſerſtraßen⸗ ſtüst, hat einerſeits die Wollpreiſe auf ihrem ae, wief 0 5 werden den Geldinſti⸗ e Aufſichtsamt für das Kreditweſen ermächtigt verkehrs mit Sſtpreußen, der ſich die Kleinſchtffahrt in der hohen Niveau ſtabiliſtert, andererſeits f ö wind, en von ſelbſt gewiſſe Grenzen der Kreditſchöpfung worden, Vorſchriften zur Regelung des unbaren Zah⸗verfloſſenen Saiſon angenommen hat, will ſich n e Baumwollnotierungen mitge en Toto: 85 5. lungsverkehrs zu erlaſſen. In dieſen Vorſchriften e e Fachgruppe im kommenden Jahr Kolonialwoll⸗Auktior 175. ee e Der Umfang der Kreditſchöpfung hängt alſo davon kann beſtimmt werden, inwieweit der unbare Zah⸗ imme, 1 e decer SF r 1 0 ſo 5 den, int d e Zah⸗ e weiterhin der Einführung einer Einheits buch⸗ den Tage in ſehr angeregter Stimmung. B 'btlg; felge“ rjenige Teil des eingeräumten Kredits, der lungsverkehr nur über die Reichsbank, die bei führung in der geſamten deutſchen Kleinſchiffahrt zu, durch 98 500 find 94000 Ballen verkauf d ſchzeitig Jani: lge der Kundendispoſitionen in bar oder auf dem der Reichsbank errichteten Abrechnungsſtellen oder 15 ſowohl der Einzelſchifſer für ſeinen Betrieb als auch iſt der Londoner Uebert 1 4 11 00%% Gold- ge der Ueberweiſung aus dem Geldinſtit 18, die Poſtſcheckämter bewi i i le Reichsverkehrsgruppe für die geſamte Fachgruppe gei ag 2 000 8 ſtitut hera ſtſch ewirkt werden darf. Die Neu⸗ Kleinſchiffe den S Fachgruppe der den Zeitraum des V 00 0 2. logen werden ſoll, wirklich in Barmitteln vorhanden ſchaffung von Einrichtungen, die dem unbaren Zah⸗ ee 1 eſect werden, ſoll, jeweils ein gegangen. Di St orjahrs: 29 000) Ballen zurück⸗ ch), 2. koder bei der Notenbank oder an anderer Stelle lungsverkehr dienen, bedürfen der Erlaubnis durch ſchäftserfolg eines Jahres 5 9 1. wenn a1 5 1„ wird vollends verſtändlich, 1 rt beſchafft werden kann. Der auf dem Ueberwei⸗ den Reich skommiſſar für das Kreditweſen a„Ein Jahr Kanalhafen Heilbronn. Am 28. Juli 1935 105 000 Ballen l 8 e bee „ 20, ligswege entzogene Betrag andererſeits wird um ſo Bisher hat das Aufſicht 15 äid erben a ee, Preisſte f ber lebten Zelt heat der eat VVV um 5 das Aufſichtsamt von ſeiner Ermäch⸗ eröifnet. Nach Behebung einiger nuch verhliebsner Un⸗ zeisſtoigexungen der letzten Zeit liegt der Frhr. 13 3 1 größer das einzelne Geldinſtitut tigung noch keinen Gebrauch gemacht, ein Zeichen da⸗ tiefen iſt ſie nunmehr ſeit einem knappen Johr für 1000 index allerdings noch immer. ane 8 5 1 b je ausgedehnter ſein Filialnetz iſt; denn damit für, daß ein drängend„ Jeichen dae] Tonnen Schffe mit einem Tiefgang bis.0 Meter durch. der Vorkriegszeit. Recht 51 . tetz iſt; der f„daß ein drängender Anlaß zu einem Eingriff in[gehend befahrbar. Sei 5„ n ere e ech eee glichkeit, daß Verfügungen über ein⸗ den bargeldloſ Zahl 0 befahrbor Seitdem war auch der„Kanalhafen d 0 75 e Vaga⸗ um 5 n bargeldloſen Zahlungsverkehr nicht vorliegt. Heilbronn“ in Betrieb. Die bisherige Entwi f em Bekanntwerden der Schlußſchä in Us 8 eur zu ab gen in de e a 1 gt. 1 i rieb. e bisherige Entwicklung im a Schlußſchätzung in USdl g e n Bü⸗ Außerdem ſind aber im Ge ber da itwef Umſchlagverkehr z f f 7 ee 5 ern fühven“(Nordhoff, Ueber die Liquiditätsf 5 aber im Geſetz über das Kreditweſen verkehr zeigt nach einer Aufstellung von Hafen⸗ getreten— war die Beſeſtigung der Baumwoll . er die Liquiditätsfrage, eingehende Vorſchri ü a direktor Vogel, daß der Umſchlag vo a i nokler Di rikaniſ wolli rie 5 1. e ſchriften für das Kreditgeſchäft und] im Monat geſtiegen iſt, NN bat etzt ihre e kane 1 1 Konjunktur“, ihr eigener Bon⸗ fr 12. 14 5 85 0 5 5 12. 14 1 Ro⸗ Ank furt 4 Darmſtabt 20.„% Lande nbw⸗ N s- und Pro VIZ% Sapr- 80*.. g. Kutsche festwer-„ 2 0 84.0 banken, kom. Giroverb,. zen f 9 99.— 99, T en 94.75 93.75 58 Mfben 60 Jen Tüte 28... 1 kaaliehe Werte 4% Han 26. 9250 0% Gad Keb.% gb on e 5% Süd Boder Sapr. Diolslenw. 1950 15,0 Sn Süfinger.. ſordweſid. Kren e ale Brat 4 4% vertebrs Aktlen ö b 4% Hetbelberg 26.0 oi. Marat 20 1 0. 0 bern d e e ab. CCVW½ 5 0 0 ee Veh. Stastsanlelhen 4% fabwigze 26 g 88 f dees t e e e ee 9 s 9785 e Wirt Gene 0 10 6 Brauer Kaglei Lenauer Ses: P80 455.8 Perten warherbr 4790 Jeg, e eee eee ö 4 4ů 7 Mainz 28 KX. 84.25 84 25 ½ Darmſt. Kom. 9% 60, gie 1. Tofbe u. auer. Kleinlein e ofpbr. 5 7 150.8 f. erbr. 1480 2 gank-Alkti transporthihm„ 4% Mannheim 28 355 00 dddanf Geld— 8 15 1 8,20 98,20 Bremer Del. üſſen 90.12 89.— blen. 0 0 en Dt. Reſchsb. Borz 125, 128.1 9790 97%% do. 27 9952 9552 Schuld. f 2 98,25 98.25 4% Wen em. 0 1005 Hiedo. Erbto. 1 Li 98,50 98.50 Sronce Schlenk darpener:.. reit. Spi! 1850 4880 Sabiſche Bank. 129.0 4299 Peidelb Straßen. 8 8% duemaſens 2 8 8% de. 5 95 Nom. Brown. Boveri harman 4 dr. e e fein raunkepl A7.., Se Bar Privat 106 0 18 9,88 dd Efenbaba 650 64.50 5. ü 8 de 1050 88 50% de ne 8750 950% de. rer Sohuldverschrelbune.[ebe Bergag denningergrauet 130 0 130 0 be gelektre, St. 130% Deen 10.0 106 e enen e F 1 4% Darmſt adsbk 9 9 Daina i do. Karlſtabt Beſſen⸗Raßf. Gas do. Borz. 1380 188.0 Presdner Ban? 103 105,9[Versicherungen 1063 1088 Tanne m Aus Giro. eff. k 10 93.12 93.42 8 Spfpr kali. 1 97,25 97,25 er enz 27 105.50 105, J. G. Chem. Bafel„„ Kbemmetall. 182. 188.2 Frankfurter Bani 102.5 1025 9,9% Standbrisfe u. Schuld- 4% gaffelgbt 88 4% be. Rom f. 0 inneren 20 e e e 2 u dente e e ae d 55 1, . 5.„ Kaffelgbkr. 26 5 90,85„ e, Fbem. Allbe 125.0 lung hans.. Koeder, Gebr.. 96,50 96,50 fei Hör. Baut 57%. unge C 6070 88.70% vetschtelbungen 8 1% Goth, Peer.“ Neckar Stuttg. 28 100,0 100 9 fle. Dem. 250 1 en rana. e eee 125 e ander 97 25 99.25 1 57 8 1009 100 64.855, 5 1125 1200 250 gate ben 11951170 Agen Bye dani 1290 250 Württ Transvo. 105,5 10, 2½% Heſſ.Sdsdk. 2 pfbr. 28, A 1 98.— 98.— 8 p. Dl. Verlagsanft nor. Ceilbronn 280.0 80.0 Schrurg Steuer, 830 89,20. Württeg.Nokenb. 103,0 1050 106 107 5 4% bo, 20, K 397.— 8 abr ik. i 97,25 9 25 J hm muten ummwanberbar erke Renferven un 5 0 850 b ers 29 420 c s ee/ be. Gen 2681 g.— 8. be n n ene Durlacher 567 Lonferder Fraun 850.0 Seilen h J 420. e. e. e e 2 2337 4227 fiaben 8 50 85850 Semen Reini. 155 Amtlich micht Eri 8%) do. Gold⸗ Dt. Non. S. Abl. 1222 1220 836 do. Sig. 28.28 25„ Eich 1 erger 96,50 80,50 Stemens⸗Reinig. 1232 179.2 11 2 Werte jJCCCCCCCCCC e, e e e ä .. eſſ. S. 5 5. maſch..* ollwer, inen d. Kom. Verb..d Anf fl. 27 100 8 100 8flandschaften 5 VVV VVV alte 4e der 1 e 55 777109 ö gere 7 industris-Aktlen be. 1 925 592 5 8 1830. feln Meder 2035 203.0%% 8 Stadliſche Elektr.⸗Werke Filig 1, Dezbr. 0* 5 2* 22— G0 Aerj ö 72 8 5 falt eim u. Pfalzwe denn f 10 8580 95 Goldhyp.: Pfandbri gta 0. 50. 1 Ain. Haenden:. e ee ene 95,1298.— erein. dt. 44% Nba. Elektr. Ant Jon 12 8 5 5 do. 8 29 880 8580 Vb.- Pfandbriefe% N 00 6 100 s lig, Kaaßk. Unie,, ler. 65 88. e dere 4. Veßf. Eile 999 5 1050 Ste 5 F 4 8 5 1 55 9 55 85.„„3775 3775 Fror Kurter Hof Nase Akt.⸗Br. 5 145 55 Glanz ſtofff.. ee ktr. Anl. von 1920 825 e e e e e, 5 4529 9989 9 Ind. N. 285.0 258,0 Friedrichshütte 1 7 do. Strohſtoff 111.8 904%½%—„19280 J 88.75 eit 28 4 2 ear 8, e 3% be. ie, für, 10) 1 Anden erte 7500 280 2 fecit 2200 Weins. nee ae, 5% Kugewepnurger„ e l„ 5 198. 5 70 2 e 5 e g 28 1507 100/ Aff, Suntpeg, 20, c Lee 38 3 6. en, ee e eine unte 0 8 ö „—*** N* 4 495 95, 1 ite Nummer 577 1 5 an n Baumwolle liegt um etwa 20 v. H. über 5 jrsſtand. Aber auch der Export läßt dies⸗ mal nichts zu wünſchen übrig, ſeine Steigerung iſt jogar noch höher als die prozentuale Zunahme des Inlandskonſums. Ebenſo melden die meiſten übri⸗ gen Produktionsländer, insbeſondere Britiſch⸗Indien und Braſilien, erhöhte Ausfuhrziffern. Daß die durch Wochen hindurch anhaltende Metall⸗ hauſſe eines Tages einen Rückſchlag erleben würde, war von vornherein anzunehmen. Er hält ſich an⸗ geſtchts des ſtabil bleibenden Verbrauchs in immer⸗ hin verhältnismäßig engen Grenzen. Am beſten hat ſich bisher der Kupferpreis gehalten; er ging in Lon⸗ don um rund 2 v. H. zurück, liegt aber doch noch um 20 v. H. über der entſprechenden Vorjahrszeit. Mög⸗ licherweiſe hat man in USA diesmal die ſonſt im De⸗ zember üblichen„Bilanz“⸗Käufe vorverlegt.— Etwas ſtärker geworfen wurde die Bleinotiz, nämlich um faſt 3 p.., während Zinn und Zink im Ausmaß von wenig über 4 v. H. nachgaben. Beim Kautſchuk, der ſich jetzt nach einer abermali⸗ gen Preisſteigerung mehr als 40 v. H. über dem Vor⸗ jahrsſtand hält, wird in London mit einer weiteren Aufwärtsbewegung gerechnet. Die engliſchen Vor⸗ räte ſind allein in der vergangenen Woche um über 3000 To. zurückgegangen, wobei auf verſtärkte Ab⸗ Neue Mannheimer Zeitung Abe zusgave WMronrag, 14. De Jever 1 en 585 Stü roßpi e 8 15 rufe aus der heimiſchen Induſtrie wie auch 8851 15 5 e e 8 5 1 10 Großvieh. Es wurde d tetlung im Ray⸗ in r 4 F Ve fe in rech engen renzen. Der lebhaften aufluf men der Kontingente vorgenommen. te Höchſtpreiſe ſind 1 ruſſiſche Käufe wieſen wird. Zwar iſt ein Er⸗. 5. 8 . ſt 175 e. 1 f 195 5 5 J kanden allgemein nur geringe Anlieferungen gegenüber.] unverändert. Ochſen 42—45 Pfg., Bullen 40—43 Pfg. Am höhungsbeſchluß des Reſtriktions⸗ Ausſchuſſes(man Die Mühlen ind nur vereinzelt in der Lage, Weizen und Käl kbermark ſtanden 556 Tiere zum Verkauf, Trotz des um 75 5 mit einer Erweiterung der Quote von 70 auf Roggen in Fun e zu mae ik Au gen 130 Tiere geringeren Auftriebs als in der Vorwoche konnte 5 oder ſogar auf 80 v..) zu erwarten, man glaubt können vorerſt kaum zuſammengeſte werden. Auch in fick 925 ein mittlerer Markt entwickeln. Höchſtnotiz gegen⸗ f b. 5 0 Futtergetreide haben ſich die Verſorgungs möglichkeiten 0 5 Höchſtnotisz gegen⸗ 35 daß ſich dieſe Lockerung nicht vor Februar/ März praktiſch auswirken wir feſtgeſtimmt. die Um tigkeit gleichfalls in ſehr ruhigen Bahnen, da 5 5 1 3 die Anlieferungen wenig umfangreich ſind und ferner Die Preisentwicklung der wichtigſten Welthandelsartikel] teilweiſe die notwendigen Bezugsmarken fehlen. Von geht aus nachſtehender währung): Jucker Kautſchuk Baumwolle Baumwolle Kupfer Ende Dez 32 Ende d Bremen Seuyork London Tabelle hervor(in nicht ſert. kaum erhä gebef d, bleibt demnach einſtweilen In der betr. Landes⸗ 82 Oehsen ausgemäſtetgs 45 263 Kühe junge pouff 40 43 reideverkehr nur zögernd ein und bewegte ſich auch im Hafer und Gerſte zu Futterzwecken ſind Brau⸗ und Mehlen haben Roggenmehle verhältnismäßig kleines Ge⸗ 90 A Sonderklaſſe Induſtriegerſte hält ſich Külber 287 Schweine üb 300 Pfd. 31.0 Waren und Märkte ſonſtige fiechtge 28 88 fl Andere Alber 20% s fienen 128 Bullen 112 Fäürsen beſte Maſt 58 65 200—240„ 83 4 * Mannheimer Getreidegroßmarkt vom 14. Dezember. junge vollfl40 43 ausgemäſtet 41 44 mittlere.. 42 55 150 200, 51 Wals⸗ Preiſe unverändert bis auf Gerſtenfuttermehl 19,75 ſonſtige„— vollfleiſchig 88 40 geringe.. 88 40 unter! 20„ 60 und Rauhfutter ohne Notiz. fleiſchi— fleiſchig geringſte Sauen. Berliner Getreidegroßmarkt vom 14. Beginn der neuen Woche Dezember. Zu ſetzte das Geſchäft im Berliner getrieben 82 Zum heutigen Mannheimer Großviehmarkt wurden auf⸗ Ochſen, 128 Bullen, 112 Rinder, 263 Kühe, zu⸗ über der Vorwoche äußerſt gute Beſchickung hatte der Tieren(in der Vorwoche änderten Höchſtnotiz kontingentgemäß. J (wirebars) 61,75 nom.; Originalhüttenweichblei 31,00 nom.; Standardblei per nom.; 22 22 hüttenalumtnium 98—99 v. oder Drahtbarren 148; 269; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 40,30 43,30 * Der Londoner Goldpreis betrug am 12. — um 2 Pfg. erhöht, 5865 Pfg. Eine Schweinemarkt mit 2877 2717) erfahren. Bei einer unver⸗ von 57 Pfg. erfolgte die Zuteilung * Schweinemärkte. Freiburg i. Br Zufuhr: 55 er⸗ ſchäft. Wee werden gefragt. 1 8 8. N 15 5 1% Dr 9 i kel, 52 Läufer. Preiſe: Ferkel—17, Läufer 18—27 1.— ez 38 117.34 Ende 35 letz Bremer Baumwolle vom 14. Dez.(Fig. Dr.) Amerik.] ZBruchſal: Zufuhr: 39 Schweine, 52 Läufer Preise 9787 10150 1255 Univerſol Stand. Middl.(Schluß) koko 14,6. Milchſchweine 1822 Läufer 9052 das Paar.— Berge heinungs 6453 498.00 Magdeburger Ae ate ee geß vom 14. Dez.(Eig. zabern: Zufuhr 187 Stück. Preis 30—40% das Paar. l Haus n 1 1 5. 3 Dr.) Dez. 3,30 B 3,20 G; Jan.(37 920 B 3,30 G: 1 Markt nicht ganz ausverkauft, nächſter Mrkt 28. 12. ſſchäftsſtell, .5 380 J½10 350 B 3,0 G, März 3 W 850 6, Mai 0 u go e. Hamburger Schmalzuotierung vom 14. Dez.(Eig. Ig. Poſtb. 77000 21300 284.50 Aug 000 G. 90 G, Tendenz rußig.„ Gemahl. Mehlis Dr.] Unverändert r. 12, K .42.81 9,25 per Dez. 31,45— 31,50; Tendenz ruhig; Wetter heiter. t. berür .46 13. a 1 2 1 Me ier 8. 170 150 1200 i amtlich Abt 5 e be 100 Kit 85 ie. 1 i telellunge 29.63 384,75 44,37 Amtlicher Preis für je 50 ug Lebendgewicht 8 Kilo: olytkupfer Standardkupfer loko 56,00 nom. ab norödeutſche Seaſlittag⸗ Standard⸗ Zink 22,50 nom.; Originol H. tn Blöcken 144, desgl. 6 Reinnickel, 98— 99 v. H. Originalhüttenrohzink 50 nom.; Dezember für eine Unze Feingold 141 ſh 10 d= 86,5892 /, für ein Gramm Feingold demnach 54,7205 Pence= 2,78891 /. Elnspaltige Klelnanzelgen bis zu einer Höhe von IOO mm je mm Pig. Stellengesuche je mm pig. Annahmeschluß für ede Mittag. Ausgabe vorm. 8 Uht, für die Abend-Ausgabe na ehm. 2 Uhr Offene Stellen V Lame Sucht ſtundenweiſe et att Dllcbeschäftigung i i uter Stenotppistlinl. ereneaſceeiben PIpktrische Eisenbahn halbtägig oder ſtundenweiſe für(Stenograph u. 4 auerſtellung zum 1. 9 85 b gebraucht, zu kaufen geſucht. Angebote erb. unter P W 192 an Angeb u. 0 17 0 7 1 die Geſchäftsſtelle d. Bl. 9276 Nr. 46 an die nene e 5 N 95 Geſchſt. 4889 Geſchäftsſtelle d. Bl. 9274 Selbſtinſe at! 26fähr. vermög. Land wirtstochter, z. Z. beſſ. Haus⸗ angeſt., tüchtige, ſparſ. Hausfrau, wünſcht Herrn i. ſicher. Stellung kennenzulernen zwecks Heirat. flotte nee U. 0 Nan Maſchinen⸗ ſchreiberin, ſucht Anfangsſtellung. Angebote 55 O L 37 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. B121¹3 Nettes, gebildetes Fräulein Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen 1 und II 1. Ziehungstag 11. Dezember 1936 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 240 RM. gezogen de 5 98%[(Zuſchr. u. G R 11 71 e 15 Sang![Nr. 45 a. Geſch⸗ perfe in Küche und Haus, 4655 3 85 Sucht Stellung 8[Gut erhaltener in frauenloſem Haushalt. Zu⸗ ee 0 20 0 I f schriften unter O0 T 45 an die Kaufgesuche fal au Aden Geſchäſtsſtelle dieſes Blattes. gut erholten, zu verkf. 10 071 Tüch tige; Großer ago billig zu ver⸗ Adr. i. d. Geſch. wia Kaufladen kaufen. Koh „ Pützarbeiterin zg Se gend anne Zuüſchr. u. O0 1 evde rechts, 8 8 Rr. 40 d. Geſch. ning E 28., firm in Stumpenverarbeitig. lütn 5 u. Verkauf, ſucht ſich zur kommend. 8 Blüthner 98 gel 2 Saiſon zu verändern. Gehalt nach 8 115 710 K. Uebereinkunft. Angeb. unt. P J 189 1 i IA! Flügel 5* an die Geſchäfts ſt. d. Bl.*4872 5 2 — gut erhalt, preis- 91 9 4 wert zu verkauf. Nabe AE e l e laben F anolager a 2 benme eee 4 1 le 3. Klaſſe 48. nl Süddeutſche 0 3 10 L. HIAE E (274. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie 5 8 1 7 E Ohne Hehe Nachdruck verboten 8711 Il März 1 2 2 1 Gewinne zu 3000 RM. 380483 2 5 nne 755 2000 RM. 4732 302527 350867 10 Gewinne zu 1000 RR. 37286 91550 109012 168402 393623 1 22 Gewinne zu 800 RM. 10295 34029 148353 18801 197079 280472 284107 301141 319274 375539 390975 38 Gewinne zu 24638 33890 67722 105896 118579 147058 390527 397822 500 RM 1022 3847 9784 13381 75072 77759 80926 82392 230349 367219 384861 .93,.75,.30 In ber heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne.00,.30— über 240 RM. gezogen Scheinwerfer, it 55 Halterieblenden 0 100000 RM. 395938 3000 RM. 198916 2000 RM. 184653 213416 274146 1000 RM. 28677 83604 258184 2 Gewinne zu 2 Gewinne zu 10 Gewinne zu 328538 382698 10 Gewinne zu 812209 872123 Zuprema- Tad Dynamos.75 HoHRERN N 4, 18 u. J1, 7 Breite Straße 16 Gewinne zu 800 RM. 184060 50 232453 1 284921 247675 72 Gewinne zu 48989 51453 141389 237971 287876 354756 394206 279362 287638 366477 500 RM. 1391 18589 22393 44878 53899 81024 93553 101327 103038 158485 174508 179198 211404 236417 251967 264767 274865 275145 281140 327102 327661 334296 337673 348931 356427 365606 380379 390508 391962 2. Ziehungstag 12. Dezember 1936 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne Binige gebr. Nassen Sranke preistu. zu verk Gg. Schmidt über 240 RM. gezogen 32,12 Tel. 28527 2 Gewinne zu 25000 RM. 256504 ausſühr vonReg. 4 Gewinne zu 5000 RM. 258905 300417 E 4 Gewinne zu 3000 RM. 5 8 4 Gewinne zu 2000 RM. 88398 0050 8927 12 Gewinne zu 1000 RM. 50314 118958 144928 157990 264274 379379 18 Gewinne zu 800 N 34787 69468 96041 . 102836 1183/9 167509 248754 287934 299145 50 Gewinne zu 500 RM. 2739 10290 20033 25631 36363 45873 72077 75904 788864 81202 84488 84717 88535 91048 94844 103278 139642 140233 1 5 215144 243472 263177 279109 281040 150 Gewinne zu 400 RM. In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 240 RM. gezogen 2 Gewinne zu 50000 RM. 391398 4 Gewinne zu 0000 RM. 12654 193226 2 Gewinne zu 5000 RM. 18 6 MANMM NEIN TEL. 24221 2 Gewinne zu 3000 RM. 266 1.2 5 18 6 e zu 1000 RM. 28820 72214 73251 2 888 fp las, 18390 zac 2987 3 Lene lnger ar 24 Gewinne zu 800 RM. 42882 114678 145944 Condinental, Klein- 173105 34858 3800 284107 28548 5075s coatinentel un der 337315 40 Gewinne zu 500 R 10199 70207 83685 Lea e 38 97319 155028 189984 06475 222884 228565 n nta. 248299 283466 278666 287215 286581 282227 8657 382860 355355 363910 382432 391890 184 Gewinne zu 400 RM. Elektr. f. neuer Die Ziehung der 4. Klaſſe der 48. Preußiſch⸗ 10 1 Süddeulſchen(274. Preußiſchen) Klaſſen⸗Lotte rie zn erkang findet am 8. und 9. Januar 1937 ſtatt. cHREIB. MASchiNEN J. SüuchkER Schmitz, E 4, 1½. 4880 Naber F 5, 5. Chaiſelongue 32 Federn pete 22. Patentroſt 11. Schoner 35 Matratzen 20. 2, 28. ouch H. 1 98 5 ö bellager 7, Breite Str. 15 N Plz auf A resse achten! Zum 1. April 1937* 4891 ce-Anmel-Vohnung mit Zubehör, wenn mögl. e heizung, von ruhig. Mieter, zwei Perſonen, geſucht. O V 47 an die Geſchäftsſt. d. qu 3. 17/19 Zu -2 Küche, an Sehr ſchönes cello mit all zu verkf. Hebelſtr. Fernſpr. Angebote unter Bl. IV. 267 7 75. 1 1 Levi& Sohn Telefon — gegr. 1880— Mietzahler. 2 Uhr L. 4. 1 Tr. Ar Schreibtiſch, 65 e Radio Kleinerer kl. Bücherſchrank 1 Wa ch mit volldyn. Lautſpr., Eiche, Sofa mit Spieg., 1 Schreib⸗ das Beſte eines Lagerraum ol. Umbau, Tiſche, tiſch, 1 kpl. Bett Lautſpr., wun⸗ Werkstatt Stühle, kompl. u. a. mehr bill. dervoll. Klang, Betten zu verkf. z. verk. Schertel, bill. zu verkauf. mit Toreinfahrt 7, 13. 3. Stck. H 7. 20, pt. Anz. Anzuſ. von 7214 in der Schwet⸗ Anzuf. 11—5 U.—3 Uhr nachm. bis 7215 u. von zinger Straße, *ͤ 4885* 4887 197422 Uhr b. e — e,—.— zu vermieten. Schreibmaschinentisch ea 1 Auch mit Kartei und 3 1 Form.⸗Kaſten 2 Polster- gebr., f. 5% zu 1 0 ae 0 mmer Fanden Möbel ve. ie 0 fel Zune 558 m. Küchenbenütz. jeder Art, von ſofort geſucht. Größe u. Lage 10 lle II Ang. u. O0 M 38[vermittelt a, d. Geſchäftsſt. d. altbekannte Immob.⸗Bü ro P 7. 15. 205 95 vermieten: im.-Wohng. e, Badraum, nur ſichere Näh. im ekretariat les. 9757 SD Einige gut erh. Heillelberger Straſze Schöner Latlen mit Nebenräumen zum 1. April 3 zu vermieten. Angeb. unt. 0. an die Geſchäftsſt, d. Bl. 5 Büro n nag zz geräumig, mehrſtöckig, mit Tor⸗ einfahrt, preiswert zu vermieten. Zuſchriften unter O S 44 an die Geſchäfts 8 d. Bl. 4880 Nüsgsenschränke bibi 8 Diet 1 zu. Oſen dme 00 Vrsetzeg vey⸗ g bis 7 18 221 Zu prin 6, 2 2 Treppen: S281 J Anme, Küche und Badezimmer (Zentral) ſowie Manſarde zum 1. 1. 37 zu verm. Groß E Baumann, M 2. 9, Fernſprecher 225 04. m. u. Küche Möbl. Zimmer ſof. od. 1. Jan. mit voll. Penſ. zu 25/ zu ver⸗ zu verm. 34890 mieten. 4879] Augartenſtr. 55, F 5, 19. parterre. dt möbl. Zum. Cenirum Frdl. Zi., el.., ſof od. ſp. zu v. aut heizb., zu v. L. 6. 14, pt. Iks. G 3, 8. 3 Trepp. 4892 4895 ſ o miet miet m. Lehnen. Herleguge ſof, usb neren part., 2. od. 3 4 Schön möhl. Z. preisw. A. St, r. Sehr aut möbl. Zimmer el. L. J 6. zu verm.: Tale Annen 1 Stag 5 Uhr. Anzuſeh. von 2 Laureutiusſtr. 26 4. Stock bei ig. m. u. Küche zu verm. erfr, Kron⸗ zenſtraße 56, St. ks. 93 Frauk 3 äbl. Zimmer fort 31 ver⸗ en. 4900 B 4. 8, repp. rechts. zu ver⸗ en. Secken⸗ heimer Str. 112, 14883 u. Hg. zu vermiet. 1, 4. St. r. * 4881 ielenmöbel farbig lackiert Polstersss8el mit modern. Stoff. bezügen fohrsessel wettertest und aus 55 820 1 Couchsofa 1 Chaiselongue ſolide Werkſtatt⸗ arbeit, billig zu verkf. 44897 E. Fieger, Tapeziermeiſter, Schwetz. Str. 116 Kanar jenhähne 3 Mk., Weibchen 60 Pfg. zu verk. G, 3. III. r. —4⁰¹ armorwanchſch mit Spiegel, Lampen, Bilder, enenmantel kurz, pelzgefütt., ſchlauke Figur, Richard⸗Wagner⸗ Straße 55. III. 0 069 billig abzugeben. Peddigrobhr Uegestünle feststehend und klappbar glumenständer buntfarbig lackiert nlumenkrippen mit Blecheinsatz Riesenauswahlu. Billigkeit Reichardt Jas- Und Kohlennerde neu und gebraucht Ersafizieile Reparasfuren billig bei 38 Reher, F 5. 5 1 Haus- u. Geschäftspersonal schnell u. billig durch eine Anzeige in unserer Zeitung. tungen, die Anzeigen in unserer, Denken Sie stets an die Mannheimer Zeitung bei An- und Verkäufen, Vermie- Mietgesuchen, Tausch- und Geldgeschäften haben sich tausendfach bewährt. sicher, kleine Auch NMz— Neue eine „Kleine Anzeige“ darin hilft! 15, Dezember 1856 15. Dezember 1936 * von zeigen in dankbarer Freude an Leibbinden fertig u. nach Nag eus eigener Wärmflaschen Werlestötte Heizkissen 2 5 5 8 Inhallerapparaſe Bruchbänder auch für. Fölle Bronchitiskessel Gummisirümpfe venchied Ausführungen Beſflische Eimlagen fertig und nech Gipsabdruck Rückensfüfzen aus eigener Werkstätte ee Die Lon Kunsiglieder eus eigener Werkstätte N ene 3 Siiitzkorseffes dus eigener Werkstätte Höhensonnen* Regier: Arlikel zur luſſes zr 5 Kranken-, Wochen- undi der chin Arzte- und Krankenhausbedarf Säuglingspilege eſſe jetzt ſe beiden lugzeuge Marſch⸗ Friedrich Dröll, nannheim, O2,.2 fe Llefetent aller Kktrenkenkessen erb räfiden — Der milti Juph“, Gen damen J 80 Die gluckſiche Geburt eines. die jade prak tis di G 8 9 urteilen la die guten N SSunden 1 Beslecke 8 ungen Nax Honeck und Frau Luise 50 24.— Feinsie Tafeläpſel 2¼ Kilo.— alles andere Obst, Gemüse und Südfrüchte billig. Konserven in groger Auswahl zu den billigsten Preisen. Utin ehrmann Qu 2. 23/ Jel. 2720 121 Sophienstraße 7a 55 cel geb. Volk n l n fnHfefrff, deff 135. DSZeffſbef s 1 RHeidelberg 8. ö f . 557. des 30. Januer 5„n, r 8 Aepfel! Städt. Dlanetarium 2 Der für heut N t hel Jäger-Aepfel ambut) gewesene Ep Seesen fal bete , Kilo 25 Pf„Die Physik im Verkehrswesen“ 2 KI S. 45 Wellaacliten Also, vergessen Sſe nicht ren Bedarf an: „Mecolin“-Spielwarenlack „Mecolin““ Bohner wachs „„Mecolin“ Fußbodenlac „Mecolin“-Küchenmöbellack Farben u. Putzartikel aller Art Farben- Meckler N 2, 4 u. Schwetzinger Str. 26 einzuksufen 9206 Zu Weihnachten! ——— zehlittsehuhe Rodelsehlitten 8133 von 18 auf Montag, den 11. danuar 1987, veſleg FTisellię FN heute eintreffend: ohne Kopf Rabgljau 7 22 Rabgljau- Filet, 33 — Leutsche Vullner inne: 7 5. TE e rruſſen i: 600 Flu Geſchlachtete a. einer 10 Jol Ar Deln deschatt gruen g. an E China m at ich Iir zu allen Stunden lg e. No ee fan an ratfer. 7 4 gegehntnee dk Mud helden, in der lüb. den 36er 1 85er I. 19810 0 alle Jalae ul edles tte ſeien! 7 10 eerulte Felir Müller. 1 1% man Heihnadien Freude Landshut 13. reiten. VDdhlen Sie doi 1 Tſcha S814 schõnen und so unendlidt pid 18 lischen Ceppidt aus binolel Holafum oder Straguld, 1 5 Pfeiffer, x i. Elsenwaren, Workreuge, 2 Aabanleren Dragt depinn Das bdre ein Geste Freude betete a0 gar nid te, Siaufu es ih orgniſſen den ſei. Der ſtell e militäri reriſchen M I. 10 gut 26457 zeckenhelmer Straße