pPlenken gebauei 27635 — — 01 1 jefde 550 ähke Bosch inen Bettleb goöhze ies al el m ge lelz Küche mebl! L. bereits mit Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, le Ma Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren 91.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, WOppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: u 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Eimelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 am breite Textmtllimeterzeile 50 Pfennig. Für Familten⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzelgen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe K Mittwoch, 16. Dezember 1936 147. Jahrgang— Nr. 581 Portugal lehnt Vermilllung in Spanien ab Zwecklos und gefährlich Auch das Verbot von Freiwilligenanwerbungen hält Liſſabon [(Funkmeldung der NM.) — Liſſabon, 16. Dezember. Das portugieſiſche Außenminiſterium hat jetzt den Text ſeiner Antwortnote auf die engliſch⸗franzöſi⸗ ſchen Vorſchläge bekanntgegeben. Eingangs dieſer mehrere Abſchnitte enthaltenden Note heißt es, daß eine genaue Prüfung der vor⸗ geſchlagenen Maßnahmen, die zur Herbeiführung des Friedens und der Ziviliſation Europas und der Menſchheit ſicher dienen ſollen, notwendig ſei, damit nicht das Gegenteil verurſacht werde. Es heißt dann weiter, daß die portugieſiſche Regierung auf Grund der geographiſchen Lage Portugals und möglicher innerpolitiſcher Auswirkungen der ſpaniſchen Wirren ihrer Note vom 21. Auguſt Vor⸗ behalte wegen ihrer äußeren und inneren Sicher⸗ heit machte. Die portugieſiſche Regierung geht dann auf die Anwerbung von Freiwilligen und Samm⸗ lungen zur Unterſtützung ein, die trotz Vorſchlägen auch anderer Nationen außer Portugal, die dies ver⸗ meiden wollten, Tatſache geworden ſeien. Sie halte deshalb die Erneuerung ſolcher Vor⸗ ſchläge unter den gleichen Bediugungen von vorn⸗ herein zur Erfolgloſigkeit verurteilt. Sie betrachte die Anwerbung von Freiwilligen nicht ech die öffentliche Meinung erreicht, ſondern als Ergebnis von Aeußerungen verantwortlicher Män⸗ ner einiger Länder, die offenſichtlich Partei nehmen und dadurch natürlich die Gegnerſchaft von Staaten anderer politiſcher Anſchauungen hervorrufen. Portugal lehnt es ab, weitere Maßnahmen zu ergreifen als die, die es auf Grund ſeines Bei⸗ tritts zum Nichteinmiſchungsausſchuß bereits durchgeführt hat, ſolauge nicht andere Staaten ebenfalls ſich zu neuen Maßnahmen entſchließen. Nach Anſicht der portugieſiſchen Regierung hätten die vorgeſchlagenen neuen Maßnahmen zur Folge, daß die Unwirkſambeit und die ungenügende Kraft der Kommiſſion vor aller Welt bewieſen würden, und daß internationale Verfahren und die beteiligten Regierungen diskreditiert würden. Als weitere Folge wäre zu vermerken, daß die vorgeſchlagenen Maß⸗ nahmen nicht zur unparteiiſchen Durch ⸗ führung gelangen könnten, da ja die tatſächliche Kontrolle nicht der Kommiſſion ſelbſt, ſondern den be⸗ teiligten Regierungen zuſtände, die auf Grund ihrer innerpolitiſchen Bindungen zu einer unparteiiſchen Durchführung nicht in der Lage ſeien. Die Antwortnote beſagt weiter, daß in Portugal keine Waffen hergeſtellt würden, und daß das Land wegen der Bedrohung durch den internationalen Kommunismus gar nicht in der Lage ſei, Waffen ab⸗ zugeben. Die Regierung ſei bereit, ihre Mitarbeit der Kommiſſion zuzuſagen, müſſe jedoch fremde Ein⸗ miſchung in innere Maßnahmen ablehnen. Auf die Vermittlungsvorſchläge eingehend, betont die Regierung Portugals humane Auffaſſung, die ja die Landesverfaſſung zeige und 55 internationale Streitfälle ein Schiedsgericht vor⸗ ſteht. Jedoch müſſe man zwiſchen den Gefühlen wahrer Menſchlichkeit und ſogenaunter„Humanitäts⸗ duſelei“ unterſche en, die Härten gegen Verbrecher vermeidet und Recht⸗ * den Angriffen des Untermenſchentums aus⸗ etzt. Die Regierung befürchtet, daß man beim ſpaniſchen Konflikt von ſalſchen Vorausſetzungen ausgehe und daher Maßnahmen vorſchlagen werde, die von vorn⸗ herein zur Erfolgloſigkeit verurteilt ſeien. Zur Beſ⸗ erung der Lage der Zivilbevölkerung in Spanien ſtellt die portugieſiſche Regierung feſt, daß ſie keinerlei Beziehungen zu den Anführern in aleneig unterhalte, die alle Autorität einer„regu⸗ lären Regierung“ rechtmäßig und tatſächlich verloren haben. Andererſeits habe ſie auch noch nicht die Nationalregierung in Burgos anerkannt. Die portu⸗ gieſiſche Uegierung werde ſich aber keine Be⸗ ſchränkungen auferlegen, ſich anderen Mächten anzu⸗ ſchließen, um das zugunſten der ſpaniſchen Bevöl⸗ kerung angefangene Hilfswerk zu erweitern. In der Hilfe für die Zivilbevölkerung ſieht die bortugteſiſche Regierung eine große Möglichkeit, den weis für eine humane Solidarität zu erbringen. Eine weitere Möglichkeit, Hilfe zu leiſten zur Garantie und Wahrung der Gerechtigkeit und des Friedens in Spanien ſehe die portugieſiſche Regierung in der Beſchützung Unterlegener nach dem End⸗ eg. Eine durch Volksabſtimmung zu erreichende Vermittlerrolle halte die Regierung nur durchführ⸗ 22 für undurchführbar bar, wenn der ſpaniſche Konflikt als Kampf zweier Gruppen um die Regierungsmacht betrachtet werde und nicht als Kampf zweier Ziviliſationen oder der Ziviliſation gegen die Barbarei. Die Regierung halte auch die Beendigung des Kampfes ohne den endgültigen Sieg einer Par⸗ tei für unangebracht, da dadurch der Grund zu einem neuen Uebel gelegt werden würde, das nicht mehr abzuwenden ſei. Sie ſtimmt daher dieſer Taktik nicht zu, da ſchon die Verbreitung einer ſolchen Idee eine Gefahr für die weſtliche Ziviliſation bedeute. Sie halten den Vermittlungsvorſchlag nicht nur für zwecklos, ſondern ſogar für gefährlich, da er die Leidenſchaften nur noch mehr entfachen müßte. In Anbetracht all dieſer Dinge wage es die por⸗ tugieſiſche Regierung nicht, dieſem ſcheinbar groß⸗ artigen Gedanken ihre Zuſtimmung zu geben, ganz abgeſehen von ihrer fkeptiſchen Einſtellung dem Wahlverfahren gegenüber, wobei noch zu berück⸗ ſichtigen wäre, daß die Zuſage einer Strafloſigkeit denen gegenüber, die den Terror als politiſche Waffe gebrauchten, unmöglich ſei. Sollte die portugieſiſche Regierung jedoch zu der Ueberzeugung gelangen, daß beide Parteien eine Vermittlung wünſchten, werde ſie gern mit den übrigen Regierungen die Form der Vermtttlungsaktion prüfen. der Königsſalut König Georg VI beging unmittelbar nach dem Tage feiner Thronbeſteigung ſeinen 41. Geburtstag. Von öffentlichen Feiern wurde Abſtond genommen Nur die Salutbattertien im Hydepark und im Tower (unſer Bild) feuerten den traditibnellen Geburts tagsfalut.(Weltbild,.) „Dauernde Freunoſchaft zwiſchen den beiden verwandten Völkern“ Deulſchland und England gemeinsam für Europa! Votſchafter von Ribbentrop über die deutſch-engliſchen Gemeinſchaftsaufgaben— Deulſchlands Kolonialforderungen — London, 16. Dezember. Zu Ehren des deutſchen Botſchafters v. Ribben⸗ trop veranſtaltete die Anglo⸗German⸗Fellowſhip am Dienstagabend im Grosvenor⸗Hotel unter dem Vor⸗ ſitz von Lord Mount Temple einen großen Empfang, an dem etwa 700 Perſonen teilnahmen. Unter den Anweſenden befanden ſich zahlreiche führende Per⸗ ſönlichkeiten der Politik und der Wirtſchaft. Nach den Trinkſprüchen auf den Könia von Eng⸗ land und den Führer und Reichskanzler hielt der frühere Luftfahrtminiſter Lord Londonderr 9 eine Rede über die internationalen Beziehungen. Er erklärte, daß im Intereſſe des Friedens völlig neue Wege beſchritten werden müßten und ſchlug zu die⸗ ſem Zweck die Einberufung einer Verſammlung der großen Männer der heutigen Welt vor. In Europa könne ein Anfang gemacht werden mit einer Zuſammenkunft der führenden Per⸗ ſönlichkeiten Deutſchlands, Italkens, Englands und Frankreichs. Er habe, ſo fuhr Lord Londonderry fort, Sowjetruß⸗ land abſichtlich ausgelaſſen, das ſich die Unterminie⸗ rung all der Einrichtungen in anderen Ländern zum Ziel geſetzt habe, die nach Anſicht dieſer Staaten ihre eigene Stabilität verbürgten.(Beifall.) Heute erlebe die Welt ein Rü ſt u ugswett⸗ rennen, das nur ein Ergebnis haben könne. Die Staatsmänner der Welt müßten dafür ſorgen, daß der Krieg eine Unmöglichkeit werde und der Friede die Welt beherrſche. Die Gefahr liege darin, daß der Friedenswille eines Tages von den kriegeriſchen Vor⸗ bereitungen, die heute im Gang ſeien, überrannt werde. Es werde die Zeit kommen, da alle Na⸗ tionen ſtark ſeien, und er ſei nicht imſtande, für dieſe großen Na⸗ tionen irgendein anderes Venti! zu ſehen als den Krieg. Es liege an den Menſchen, den Ausblick zum Krieg ſchleunigſt zu ſchließen und den herrlicheren Ausblick zum Frieden zu öffnen. Nach der mit anhaltendem Beifall aufgenommenen Rede i erhob ſich Bolſchafter von Ribbentrop, um in einer vielfach von lauter Zuſtimmung unter⸗ brochenen Anſyrache wichtige Darlegungen zu den grundſätzlichen Fragen der internationalen Politik zu machen. Der Botſchafter führte u. a. aus: Es iſt jetzt zwei Jahre her, daß die Anglo⸗German⸗ Fellowſhip und ihre Schweſterorganiſation, die Deutſch⸗Engliſche Geſellſchaft in Berlin, ihre Tore für alle die Engländer und Deutſchen aufgemacht haben, die daran glauben, daß ein beſſeres Verſtehen und gute Beziehungen zwiſchen unſeren beiden gro⸗ ßen Völ'ern zur tabilität des Friedens und für das Wohlergehen der Welt lebensnotwendig ſind. Das Ziel dieſer beiden Geſellſchaften beſteht darin, fern von der Politik des Tages ein beſſeres Ver⸗ ſtehen zwiſchen Großbritannien und Deutſchland herbeizuführen. Es iſt ihr Beſtreben, einen enge⸗ ren Kontakt zwischen den führenden Männern des kulturellen, wirtſchaftlichen und politiſchen Le⸗ bens der beiden Länder zu ſchaffen, um eine dauernde Freundſchaft zwiſchen dieſen beiden verwandten Völkern herbeizuführen. Erſt heute erhielt ich die Mitteilung, daß ein führen⸗ des Mitglied der Hamburger Zweigſtelle der Geſell⸗ ſchaft eine Anzahl von Stipendien für britiſche Stu⸗ denten zur Verfügung geſtellt hat. Es iſt mir ein Vergnügen, Ihnen heute mitzuteilen, daß wir von fetzt an jedes Jahr in der Lage ſein werden, vier britiſche Studenten zum Studium an die Univerſtitäten von Hamburg und Berlin einzuladen. In dieſem Kreis von Freunden möchte ich noch ein oder zwei Worte über die deutſch⸗engliſchen Be⸗ ziehungen der Vergangenheit ſagen und über ihre weitere Geſtaltung in der Zukumft. Es ſcheint mir angebracht, wenn ich die heute hier Anweſenden daran erinnere, daß Deutſchland durch ſeinen Führey und Reichskanzler der Welt wiederholt Angebote, die möglicherweiſe zu einem dauernden Frieden und einer allgemeinen Beruhigung hätten führen können, gemacht hat. Dieſe Angebote fanden keinen Wider⸗ Hall. Aber eines iſt ſicher, und das muß ich feſtſtellen: Deutſchland war entſchloſſen, die diskriminierenden Beſtimmungen des Verſniller Vertrags die kein gro⸗ ßes Volk auf die Dauer ertragen haben würde, au beſeitigen. Um dieſes Ziel durch Vereinbarungen zu erreichen, hat der Führer und Reichskanzler ſeine Angebote an die Welt gemacht. Aber in einer Welt, die noch immer blind und in einer Mentalität beſan⸗ gen war, die wir als den„Geiſt von Verſailles“ kannten, blieben dieſe unbeantwortet. Es iſt tf bedauerlich, heute feſtſtellen zu müſ⸗ ſen, daß von allen dieſen Angeboten zur Abrit⸗ ſtung, Rüſtungsbegrenzung, zum Abſchluß von Nichtangriffspakten von Garantiepakten und au⸗ deren Friedensgarautien, die in dieſen vier Jah⸗ ren vorgeſchlagen wurden, nur wenige Erfolg Flottenfragen zurückzuführen, den der Führer und Reichskanzler teilte. Ich ſpreche, wie Sie ſehen, von dem deut ſch⸗ engliſchen Flottenabkommen, das im Juni letzten Jahres abgeſchloſſen wurde. Um die gleiche Zeit jedoch fand eine unter⸗ irdiſche Macht, die unſer Führer in Deutſch⸗ land ausgemerzt hatte, erneut Eingang in Eu ropa. c———c— Wenn ſchließlich doch eine Frage wenigſtens geregelt werden konnte, und wenn auf dem dunklen und ſtür⸗ miſch bewegten Meer diplomatiſcher Betriebſamkeit wenigſtens ein Schiff den Hafen erreicht hat, ſo iſt dies auf den traditionellen britiſchen Weitblick in Die neueſte Famil benaufnahme des neuen engliſchen Königs .(Weltbild,.) Nummer 3581 Nene Maunheimer Zeitung 7 Abend ⸗Ausgabe Mittwoch, 16. Dezember 1986 hte ſich bald bemerkbar, daß ihr ſtörender Ein⸗ re deſtruktive Lehre eine Konſolidierung Europas verhindern mußten. Deutſchland hat nicht die Abſicht, ſich in die in⸗ neren Angelegenheiten irgendeines Landes ein⸗ zumiſchen, im Gegenteil, wir ſind der Auffaſ⸗ ſung, daß jeder nach ſeiner Faſſon ſelig werden soll. Ich will nur folgendes feſtſtellen: Dieſe Lehre der Komintern hat Deutſchland einmal an den Rand des Abgrunds gebracht. Selbſtverſtändlich hat jedes Land ſeine eigene Art, mit dieſer Seuche, ſobald ſie auftritt, fertig zu werden. Ich kann hier nur aus vollem Herzen unſerem Wunſch Ausdruck geben, daß kein anderes Volk dieſer Welt die gleichen Erfah⸗ vungen wie wir machen mögen. Jedenfalls ſollen die Völker auf der Hut ſein, und ich bin davon überzeugt, daß die Welt erſt dann zu Ordnung und friedlicher Entwicklung zurückkehren kann, wenn dieſe deſtvuktiven Ideen verſchwunden ſind. Aber die Unruhe der Gegenwart iſt noch andere Gründe zurückzuführen, und dieſe ſind auf wirtſchaftlicher Natur. Als in dieſem Jahre bedauerlicherweiſe klar wurde, daß die Ausſichten auf eine baldige politiſche Löſung nicht günſtiger würden, d. h. alſo, daß auch wirt⸗ ſchaftliche Vereinbarungen im weiten Feld lagen, ſtellte der Führer den Vierjahresplan auf, um durch ihn den Lebensſtandard ſeines Volkes zu heben. Deutſchland braucht Kolonien! Das deutſche Volk muß leben und wird leben, und der Führer war— um die lebenswichtigen Be⸗ dürfniſſe ſeines Volkes zu befriedigen— nicht gewillt, auf einen allgemeinen wirtſchaftlichen Wiederauf⸗ ſchwung zu warten, der unter Umſtänden aus mög⸗ lichen, imaginären Vereinbarungen mit der Außen⸗ welt hätte reſultieren können. Er konnte ferner nicht warten, bis Deutſchland wieder im Beſitz des Nutzens aus ſeinen Kolonialanſprüchen ſein würde, für die, wie ich aufrichtig hoffe, eine Löſung bald gefunden werden möge. Aber eines muß ich feſtſtellen, ja ich möchte dies beſonders unterſtreichen: Deutſchland wünſcht keineswegs vollſtändige Autarkie. Sie werden nun fragen: Was will denn Deutſchland? Die Antwort lautet: Deutſchland will wieder ein Volk ſein, das ſeiner Tagesarbeit ohne ſtändige wirtſchaftliche Sorge nachgehen kann. Der Vierjahresplan iſt ein Schritt in dieſer Rich⸗ tung. Aber der Führer ſieht nach wie vor in dem geſitz von Kolonien für die Verſorgung mit Roh⸗ ſtoffen einerſeits und den Welthandel andererſeits die beiden wichtigſten Faktoren für die Erhaltung und Steigerung des Lebensſtandards des deutſchen Volks. Eine vernünftige Löſung der Kolonial⸗ frage iſt daher äußerſt erwünſcht und liegt meiner Auffaſſung nach auf lange Sicht geſehen in unſer aller Intereſſe. In der gegenwärtigen Welt der Beſitzenden und der Beſitzloſen iſt ein freier Güteraustauſch notwen⸗ diger denn je, damit der Lebensſtandard der Länder Rik dex gleichen Ziviliſation auf ein einigermaßen gleichmäßiges Niveau gebracht wird. N Ein ſolcher Ausgleich iſt meiner Anſicht nach mehr als irgendeine andere Maßnahme geeignet, jene Zu⸗ friedenheit zu ſchaffen, die die beſte Garantie für den Weltfrieden und den Wohlſtand iſt, und in der Tat, ich glaube, daß dies die beſte Löſung iſt! Ich bin nun aber der Auffaſſung, daß die bisher verſäumten Gelegenheiten der Vergangenheit nie⸗ mand von uns entmutigen ſollten, weiter auf dem Weg zu ſchreiten, der aus den gegenwärtigen Schwie⸗ rigkeiten herausführt. Das gilt ganz beſonders auch für das Gebiet der Politik. Der Weg, der hier zu gehen iſt, iſt noch weit. Viele Hinderniſſe müſſen noch überwunden werden. Deutſchland hat ſich nach ſeinem Wiederein⸗ tritt in den Kreis der Großmächte daran gewöhnt, auf eigenen Füßen zu ſtehen. Es wird niemals jemanden geſtatten, die Sicher⸗ heit ſeines Volkes zu bedrohen. Aber unabhängig und im Vertrauen auf ſeine Stärke iſt es heute nach wie vor bereit, auf gleichem Fuß mit den anderen Nationen an der Herſtellung eines dau⸗ ephaften Friedens in der Welt mitzuarbeiten. Deutſchland und England haben in ihrer langen Geſchichte nur einen Streit gehabt. Dieſer Krieg war ein fürchterlicher und tragi⸗ ſcher Fehler, der ſich niemals wiederholen darf. Keiner würde dabei gewinnen können. Wir alle wiſſen heute, daß ein zweiter Konflikt zwi⸗ ſchen unſeren beiden großen Völkern, ein anderer Weltkrieg, nichts anderes als die Weltrevolution, den Bolſchewismus und die Zerſtörung alles deſſen bedeuten würde, das uns ſeit Generationen teuer iſt. — 9. 1 2 2 Franzöſiſche Luftinfanterie — Paris, 16. Dezember. In Frankreich werden zur Zeit Verſuche mit kleinen Einheiten von„Luftinfanterie“ gemacht, um die Nützlichkeit dieſer neuen Waffe zu ſtudieren, die in anderen Ländern, wie Sowjetrußland, bereits ein⸗ geführt iſt. Eine militäriſche Perſönlichkeit hat dem„Figaro“ einige Angaben über die neue franzöſiſche Waffe ge⸗ macht. Um ſchneller zu ſein, ſo ſchreibt das Blatt, habe man neue Formationen geſchaffen, wie Laſt⸗ wagen und Raupenwagen. Aber dieſe ſeien noch nicht ſchnell genug. Man müſſe alſo der Infanterie den Luftweg erſchließen, auf dem es keine Stockungen gebe. Die verhältnismäßige Freizügigkeit des Flug⸗ zeugs geſtatte es, Infanterie im Rücken des Feinds einzuſetzen, ohne daß man im Gelände feindlichen Widerſtand zu überwinden habe. Die Luftinfanterie werde mit automatiſchen und mit Tank⸗ abwehrwaffen ſtarkausgerüſtet ſein. Sie könne auf einem günſtigen Gelände landen, mit dem Fallſchirm niedergehen oder auf beiderlei Arten landen. Bisher ſeien in Frankreich zwei ſolcher Gruppen Luftinfanterie vorgeſehen, die eine in Reims, die andere in Algier. Sie würden wahr⸗ ſcheinlich in zwei Monaten ihre Garniſonen be⸗ ziehen und aus Freiwilligen der Infanterie gebildet ſein. — Die Reichsfrauenführerin Mitglied der Akademie für Deutſches Recht. Die Reichsfrauenführerin Frau Gertrud Scholtz⸗Klink wurde als Mitglied in die Akademie für Deutſches Recht berufen. Damit iſt zum erſtenmal eine Frau in die Akademie für Deut⸗ ſches Recht berufen worden. ——— „Wahrheiten über Spanien“ Franto— nicht Führer einer Militär-, ſondern Führer einer Volksbewegung — Paris, 16. Dezember. Im„Figaro“ veröffentlicht Wladimir'Ormeſſon einige„Wahrheiten über Spanien“. Er erinnert daran, daß Belgien die Rekrutierung von Freiwilli⸗ gen verboten hat und fragt, was die franzöſiſche Re⸗ gierung, die ſoeben eine Verſtärkung der Nichtein⸗ miſchung vorgeſchlagen habe, auf dieſem Gebiete bis⸗ her unternommen habe. 2 Weiter wendet ſich der Verfaſſer dagegen, daß man in Frankreich ſo tue, als ob ſich in Spanien Demokratie, Ordnung und Freiheit gegen aufrühre⸗ riſche Generäle verteidigten, die nur Truppen hinter ſich hätten. Die Wahrheit ſei, daß im anarcho⸗kom⸗ muniſtiſchen Lager die größte Unordnung, Terror und Ungerechtigkeit herrſchten. Auf der nationalen Seite aber ſei das Leben wieder normal geworden. Die Verwaltung und der Verkehr funktionierten, und die Bewölkerung habe ſich einmütig hinter Franco geſtellt, der in ihren Augen nicht nur der Führer einer Militärbewegung, ſondern die Seele einer nationalen Volksbewegung ſei. Warum wolle man alſo, ſo fragt d' Ormeſſon, das Gegenteil glauben machen? Warum behandle man jemanden als Feind, mit dem man morgen verhandeln müſſe? Warum müſſe man Frankreichs Sache ſyſtematiſch mit der Sache der Unoronung und der Anarchie verbinden? Norwegen will Kriegsſchiffe ſenden — Oslo, 15. Dezember. Die norwegiſche Regierung hat in Erwägung ge⸗ zogen, das Kriegsſchiff„Olav Trygvaſon“ ins Mit⸗ telmeer zu entſenden, um norwegiſchen Handelsſchif⸗ fen Hilſe zu leiſten, die durch den ſpaniſchen Bür⸗ gerkrieg in Mitleidenſchaft gezogen werden. So wurde in der letzten Woche das norwegiſche Schiff „Gulnes“ von roten Fliegern bombardiert und hatte drei Todesopfer zu beklagen. Volſchewiſtiſche Gegenangriffe zurückgeſchlagen — Salamanca, 16. Dezember. . Der Heeresbericht des Oberbefehlshabers in Sa⸗ lamanea meldet am Dienstag, daß ſich an der Front der Nordarmee nichts Neues zugetragen habe. Ledig⸗ der diglich im Frontabſchnitt von Boadilla wurde Wieder ein Verſchwörerneſt ausgehoben: Großer Schlag gegen K Griechenlands Das Hauplarchiv der kommuniſtiſchen Partei Griechenlands beſchlagnahmt (Funkmeldung der NM.) „. Athen. 16. Dezember. Die griechiſche Polizei hat einen ihrer größten Eßfolge im Kampf gegen den Kommunismus errun⸗ gen. Nach einem gutvorbereiteten Plan gelang es ihr, das Archiv der Kommuniſtiſchen Par⸗ tei, das alle Parteiſtellen ganz Griechenlands, mit Ausnahme von Mazedonien und Thrazien, umfaßt, zu beſchlagnahmen. Ein Teil dieſes Archivs wurde in Athen, der andere Teil in Patras ſichergeſtellt. Aus dem vorgefundenen Material ergibt ſich, daß die Kommuniſten in allen Städten Griechenlands und in kleineren Gemeinden und Dörfern Zellen unterhielten. Auch die Namen von Staatsbeamten und einigen militäriſchen Beamten ſind in dem Verzeichnis aufgeführt. Bei letzteren handelt es ſich um drei aktive Offiziere, verſchiedene Unteroffiziere des Heeres und der Flotte ſowie um Soldaten und Matroſen. Auch ein Geheimeode für den Verkehr der Kommu⸗ niſten in Griechenland untereinander und ein fielen mit vielen anderen Gegenſtänden in die Hände der Polizei. Eine Liſte gibt Aufſchluß über die Organiſation itiſ der verbotenen Kommuniſti⸗ ſchen Partei und enthält die Namen der Mitglieder der„Verwaltungskommiſſion“ der Kommuniſtiſchen Partei für Griechenland. Auf Grund des beſchlagnahmten Materials wur⸗ den in Athen, Patras und anderen Städten bisher viele Verhaftungen, man ſpricht von 1000, vor⸗ genommen. Von den fünf Mitgliedern der Ver⸗ waltungskommiſſion wurden bereits drei feſt⸗ genommen. Einzelheiten aus dem Archiv werden der Oeffent⸗ lichkeit erſt mitgeteilt werden, wenn die Polizei ihre Maßnahmen zur völligen Ausrottung des Kommunismus in Griechenland getroffen hat. wei⸗ terer Code für die Verſtändigung mit der Komintern Gegner zurückgeſchlagen, wobei der Feind eine grö⸗ ßere Anzahl von Toten zurückließ. Von der Südarmee wird berichtet, daß am Front⸗ abſchnitt Baena in Andaluſien, in der Nähe der Ort⸗ ſchaft Albendien, die am Montag von nationalen Truppen beſetzt worden war, gegneriſche Truppen⸗ konzentrationen durch nationale Kavallerie zerſtveut wurden, wobei die Bolſchewiſten zahlreiche Tote und viel Kriegsmaterial verloren. 5 1 2 Angriff auf Sianfu Nanking, 16. Dezember. Als Ergebnis mehrerer Beratungen des Zen⸗ tralrats iſt nunmehr beſchloſſen worden, eine Straf⸗ expedition unter dem Oberbefehl des Kriegsminji⸗ ſters gegen Tſchaugheſuliang auszurüſten. Dieſe Tatſache läßt vermuten, daß die Regierung nicht gewillt iſt, in irgendwelche Verhandlungen mit Tſchangheſuliang einzutreten. Zum Befriedungskommiſſar der Schenſi⸗Propinz wurde der Präſident des Reichskontrollamts ernannt, Georg VI. dankte dem Kronrat Der König über die Freundſchaft mit ſeinem Bruder — London, 16. Dezember. Bei der Entgegennahme der Ergebenheitsadreſſe des Unterhauſes, die ihm am Dienstag von 20 Mit⸗ gliedern des Kronrates im Buckingham⸗Palaſt über⸗ reicht wurde, hielt König Georg VI. eine kurze An⸗ ſprache, in der er ſeiner Ueberzeugung Ausdruck gab, daß er im Hinblick auf die traurigen Umſtände, unter denen er den Thron beſtiegen habe, auf die Sympathie der Abordnung rechne. Er habe durch die Entſcheidung ſeines Bruders einen wirklich großen Verluſt erlitten, denn er werde hierdurch einer engen Freundſchaft beraubt. die er hoch geſchätzt habe. Vom Führer empfangen. Der Führer und Reichskanzler empfing heute Seine Königliche Hoheit Mohamed Haſhim Khan, den afghaniſchen Premier⸗ miniſter, der ſich zur Zeit zu einem inoffiziellen Be⸗ ſuch in Deutſchland aufhält. Weiter empfing der Führer heute den deukſchen Geſandten in Athen Prinz Erbach ſowie den deuk⸗ ſchen Geſandten in Oslo Dr. Sahm zur Meldung. Amerikaniſches Verkehesflugzeug verſchollen? — Neuyork, 16. Dezember. In Luftfahrtkreiſen iſt man ſehr beſorgt um das Schickſal eines Verkehrsflugzeuges der Weſtern⸗Air⸗ Expreß. Das Flugzeug befand ſich mit ſieben In⸗ ſaſſen auf dem Wege von Los Angeles nach Salt⸗Lake City. Es war fällig am Dienstagabend gogen 23 Uhr M3. Die letzte Funkmeldung vom Flug eng lief gegen 21.30 Uhr ein; ſeitdem iſt das Flügzeug her ſchollen. Man nimmt an, daß das Flugzeug irgendwo in der unwirtlichen Bergwildnis des Staates Utah ab⸗ geſtürzt iſt oder notlanden mußte, doch ſind alle bis⸗ herigen Nachforſchungen durch Flugzeuge mit den mit der Gegend vertrauten Führern erfolglos geblieben. D ñ xx cx Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters u. verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart- Handelstetl. Dr. Fritz Bode- Lokaler Teil f. B. C. W Fennel Sport: Willn Müller ⸗Süd⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Vilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel- Anzeigen und geſchöftliche Mitteilungen Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin ⸗Friedenan, Sentaſtraße 2 .⸗A. XI. 1936 8 Mittagauflage det Ausgabe A u. Ausgabe 8: 21597 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 20779 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückvorke Unterhaltung mit einer Nichte/ von Kate Biel Ich wußte, daß Ingrid kaum über die Straße ge⸗ hen kann, ohne nicht mit ſämtlichen begeznenden Hunden und Pferden zumindeſt einen freundlichen Blick getauſcht zu haben. Aber von Ingrids ſehr komfortablen, ausgearbeiteten Traumvorſtellungen hatte ich nichts geahnt, davon erfuhr ich erſt, als ſie bet mir ſaß, um in aller Ungeſtörtheit und mit der geſammelten Welterfahrung ihrer ſieben Jahre Hie Liſte jener Dinge aufzuſtellen, die ſie gern zum Weihnachtsfeſt erhalten hätte. Es ſchienen mütter⸗ liche Ermahnungen, die Phantaſie zu zügeln und mit den Wünſchen auf der Erde zu bleiben, vorausgegan⸗ gen zu ſein, denn der Zettel begann ſehr vernünftig mit Erſatzteßlen für die Puppenküche, mit Schlitt⸗ ſchuhen, Ball, Märchenbuch und einer Puppe, deren augenblicklicher Wohnort im Schaufenſter eines Spielwarengeſchäftes zwecks bequemer Auffindung gleich angegeben war. „Aber in Wirklichkeit“, begann Ingrid verträumt, „in Wirklichkeit wünſche ich mir ein Auto., und ſie ſah zu mir hin, vielleicht erwägend, ob ich ver⸗ trauenswürdig ſei.„Ein vichtiges, weißt du! Nicht ſo eins aus Blech zum Spielen!“ „Ein Auto?— Dein Vater hat doch—“ „Nicht ſo ein kleines, ſagte Ingrid lebhaft, „nein, ein großes! Ein ſehr großes!“ Ich bin nie erſtaunt, wenn Kinder mir ihre Ge⸗ danken verraten. Ich weiß, daß darin eine reiche, bunte, ungeheuer komplizierte und dennoch wunder⸗ bar zweckhaft vereinfachte Welt lebt. Aber ein Laſt⸗ kraftwagen auf dem Wunſchzettel eines ſiebenjähri⸗ gen kleinen Mädchens üderraſchte mich doch.„Einen Laſtkraftwagen?“, murmelte ich mißtrauiſch. „So groß nun wieder nicht!“ erklärte Ingrid energiſch,„nur ſo, damit das Pferd hineinkann!“ Alſo ein Pferd.„Ein Schaukelpferd?“ Aber ich Hätte ja wiſſen können, daß Ingrid keine nach⸗ gemachten Dinge liebt, und wahrſcheinlich die Puppe, imitiertes Kleinkind, nur deshalb auf den Wunſch⸗ zettel geſetzt hat, weil es ein echtes nicht zu kaufen gibt. „Wünſchſt du dir ein Schaukelpferd?“ fragte ſie vorwurfsvoll, und ich mußte ſpontan verneinen. Ich hätte dafür keinen Platz gehabt.„Ein richtiges Pferd!“ ſagte ſie,„braun oder weiß, das iſt mir einerlei— und ohne Hufeiſen!“ Sie betonte das letzte Wort ſehr nachdrücklich. Ihre Wünſche waren längſt aus dem Zufälligen herausgenommen und mit allen Einzelheiten ſorgſam ausgearbeitet; es ſchien auch eine Sache der Erbmaſſe zu ſein, denn Ingrid war die Tochter eines Architekten. „Keine Hufeiſen? Du läufſt doch auch nicht bar⸗ fuß, Ingrid, ſondern trägſt Schuhe!“ „Aber die werden mir nicht angenagelt!“ ſagte Ingrid beſchwörend. „Wir haben dir doch längſt geſagt, daß das Pferd keine Schmerzen davon hat!— Es würde ja ſeine Hufe auf dem harten Steinpflaſter der Straße viel zu ſehr abnutzen, wenn keine Eiſen———“ Ingrid lächelte. Sie lächelte ſo, wie eine Lehrerin freudig aufatmet, wenn ſie mühevoll erreicht, daß ein Schüler eine ihm nahegelegte Schlußfolgerung end⸗ lich ſelbſtändig findet. „Deshalb will ich ja auch das Auto!“ Nun waren wir anſcheinend einmal im Kreis herumgegangen. „Das Pferd kann in der Garage bleiben, und ich kaufe Hafer—“, vollendete Ingrid ſinnend. Ich wußte, daß ſie eine ſorgſame Hausfrau war, die mit fünfzig Pfennig wöchentlichem Wirtſchaftsgeld klüg⸗ lich umzugehen verſtand, indeſſen bezweifelte ich, daß ſich auch bei genaueſter Kalkulation der nötige Betrag für Futtermittel erübrigen ließe. Das Pferd würde wohl nicht ſelten Nachſicht üben und ſich mit einem halben Schokoladenbonbon zum Abendeſſen begnügen müſſen. „Nein, mein Pferd braucht keine Hufeiſen! Im⸗ mer, wenn ich reiten will, geht das Pferd in mein Auto hinein und wir beide fachren hier weg, ganz weit, bis wir an eine weiche Wieſe kommen, und da ſteigen wiyv aus und reiten ein bißchen herum, und über das Gitter ſpringen wir auch mal!— Und nach⸗ her, da fahren wir wieder nach Haus—— und ſie ſchloß fröhlich, voll unſchuldiger Weisheit, der es ge⸗ lungen iſt, ein ſchwieriges Problem auf die denkbar einfachſte Art zu löſen:„Mein Pferd braucht alſo keine Hufeiſen— es kommt nie auf die harte Straße Dann kehrte ſie zu ihrer Wunſchliſte zurück. Nach kurzem Sinnen ſchrieb ſie weiter. „Eine Puderdoſe, wie Mutti ſie hat!“ ſagte ſie er⸗ klärend zu mir. Ich war etwas enttäuſcht. Nach dem hohen Flug, oͤen ihre Gedanken eben noch getan hatten, bezüglich jener Dinge, die ſie ſich„in Wirklichkeit“ wünſchte, ſchien mir dies ein Niedergang ins Irdiſch⸗Primitive und obendrein ein nicht ſonderlich angenehmer Be⸗ weis unkindlicher Frühreife. Und mußte nicht eine Puderdoſe für eine Siebenjährige genau ſo ſehr in die Kategorie des Unmöglichen gehören, wie die ge⸗ träumte Auto⸗Spezialausführung und⸗ das billig zu ernährende Pferd ohne Hufeiſen? „Glaubſt du, daß du ſo etwas brauchſt?“ fragte ich vorſichtig. Sie nickte eifrig.„Ja!“ und ſetzte zuverſichtlich die Puderdoſe auf den Wunſchzettel.„Ich werde Huſtenbonbons hineintun!“ Anmeldepflicht zur Reichskammer der bilden⸗ den Künſte. Es beſteht Grund zur Annahme, daß zahlreiche Künſtler im Anſtellungsverhältnis außerhalb der Behörden ihre Anmeldepflicht zur Mitgliedſchaft bei der Reichskammer der bildenden Künſte nicht erfüllt haben. Die Kammer erſucht deshalb, die Anmeldung umgehend nachzuholen, da ſich die Säumigen ſtrafbar machen und zur Nachleiſtung der Kammerbeiträge heran⸗ gezogen werden müſſen. Kammerpflichtig ſind alle angeſtellten Architekten Gartengeſtalter, Innenraum⸗ geſtalter, Bildhauer, Maler, Graphiker, Gebrauchs⸗ graphiker, Muſterzeichner, Entwerfer, Kunſthand⸗ werker aller Zweige, Herſteller von Reiſeandenken, Siegespreiſen und Ehrengaben Lehrkräfte von An⸗ ſtalten der bildenden Künſte, Kunſtvenſeger und Kunſthändler. Deuntſche Buchausſtellung in London. In den Räumen des deutſchakademiſchen Austauſchdienſtes in London wurde durch den Geſandten Woermann eine deutſche Buchausſtellung eröffnet, die eine ſorgfältige Ausleſe aus den vielen tauſend Büchern darſtellt, die in den letzten zwölf Monaten in Deutſchland erſchienen ſind. Die etwa 600 Bü⸗ cher umfaſſende Ausſtellung enthält Werke aller Lebensgebiete und gibt einen guten Ueberblick über die moderne deutſche Literatur. In einer kurzen Anſprache umriß Geſandter Woermann, der für Bot⸗ ſchafter von Ribbentrop erſchienen war, Zweck und Bedeutung der Ausſtellung, der auch von engliſcher Seite reges Intereſſe entgegengebracht wird. Die Ausſtellung ſteht unter der Schutzherrſchaft des Bok⸗ ſchafters von Ribbentrop. Gleichzeitig wird eine Reihe vorzüglicher Aquaralle gezeigt, die Eigen⸗ tum des Kunſtvereins in Hamburg ſind. e Deutſch⸗ italieniſches Konzert in Rom. Am heutigen Mittwochabend findet in Rom unter dem Ehrenſchutz des deutſchen Botſchafters von Haſſell im Teatro Adriano ein Konzert ſtatt, in dem un⸗ ter Leitung des bekannten römiſchen Dirigenten Profeſſor Molinari die Kammerſängerin der Berliner Staatsoper Frau Erna Berger zuſam⸗ men mit dem berühmten italieniſchen Bariton De Luca Arien von Händel, Mozart und Strauß ſin⸗ gen wird. Der Abend dürfte ein geſellſchaftliches Ereignis erſten Ranges werden. Im Reich wird es um 21.30 Uhr auf den Deutſchlandſender und die Reichsſender Berlin, Königsberg und Mün⸗ chen übertragen. Die Sprache des Kindes.„Klapperſtorchen⸗ münder“,„Rauſchewaſſer“,„Zylinderanzug“— alle Eltern, die auf die Entwicklung ihrer Kinder achten, kennen dieſe völlig neuartigen ſelbſtändigen Begriffs⸗ formulierungen der Kleinen. Das Kind hat keines⸗ wegs die Worte Storchſchnabel in ſeine Sprache übertragen; es hat, als der Vater den Namen nannte, Klapperſtorch und Mund oder„Münder“ re⸗ produziert und das neue Wort entſprechend ſeinen inneren Möglichkeiten geformt. Eltern und Lehrer mögen allzeit bedenken, daß ſie unter Wahrung des kindlichen Eigenlebens nur dazu da ſein können der, wie Peſtalozzi ſagt,„haſchenden Natur des Kindes Handbietung zu leiſten“. Die ſelbſtändige Sprach⸗ kraft im Kinde iſt die Vorausſetzung ſeines Spre⸗ chens und Sprechenlernens, und indem Sprachkraft ſeeliſche Kraft an ſich iſt, iſt Sprache mehr als Aus⸗ druck. Sprache iſt„Seele“, Grundcharakter, Struktur und urſprüngliches Weſen des Menſchen ſelbſt. Bockemühl plaudert in anſchaulicher Weiſe in der Dezemberfolge von Weſtermanns Monatsheften über die Sprache des Kindes. Er verſteht darüber hinaus das Weſen der Sprache an ſich klarzulegen. Wenn nicht die Sprache des Menſchen ſeiner innerſten Struktur entſpricht, dann iſt in ihm etwas verdorben, * M De Ei und in de! der 2 häum Schie Weih. dieſe glanz wi damit die v ihren Ei verſtä ungef nung heute ber J Hä u! etwa zwar talts! daß d tunge daß i men! bedür die z erhöh bäum Haus! Nach e tunge tunge ein 2 ergebe Gena keit z 58 7 6 des 2 eignet geſam entſtai der be den. ſtüäßen Vo Ueber ghend ſonenk Boden ſchenke brachte Dies dritte Die nen V fahrer ſchrifte Führe ausgel aufwie haben Börſer geg rab. Abwäſſ Erweit können ßenauf Im Weihne 29, 20. angeret ber, a den fr iniſte geteilt entſpre deshalb tagsver Ausffth weit fi Verkau wie di dem zu dung z ebenfall füllen d läge ge ung grö⸗ ront⸗ Ort⸗ alen pen⸗ tveut und er. Zen⸗ traf nini⸗ Dieſe icht mit winz tunt. 2 Mittwoch, 16. Dezember 1938 — Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mannheim, 16. Dezember. Der Wald kommt in die Stadt 78 500 Weihnachtsbäume für Mannheim Einmal im Jahr wandert der Wald in die Stadt und verbreitet auf ihren Straßen und Plätzen und in den Höfen der Häuſer einen ſeltſamen Zauber: in der Vorweihnachtszeit. Endloſe Züge mit Tannen⸗ bäumen rollen in dieſen Wochen auf den deutſchen Schienenwegen, um dieſe harzduftenden Künder der Weihnachtsfreude in die Städte zu bringen. Erſt dieſe ſchmucken Nadelbäume bringen den Weihnachts⸗ glanz in die Wohnung. Da ergibt ſich die Frage, wieviel Weihnachtsbäume Maunheim braucht, damit jede Familie, jeder Einzelſtehende, damit all die vielen Organiſationen, Vereine und Schulen ihren Lichterbaum erhalten. Eine genaue Antwort auf dieſe Frage iſt ſelbſt⸗ verſtändlich nicht möglich. Immerhin kann eine ungefähre, der Wirklichkeit nahekommende Berech⸗ nung angeſtellt werden. Deutſchland braucht heute zur Weihnachtszeit nach den Erfahrungen vie⸗ ler Jahre 15 bis 20 Millionen Weihnachts⸗ häu me. Berückſichtigt man, daß es in Deutſchland etwa 17,7 Millionen Haushaltungen gibt— und zwar ſind in dieſer Zahl Einzel⸗, Familien⸗ und An⸗ ſtaltshaushaltungen zuſammengefaßt— ſo ergibt ſich, daß die Zahl der Weihnachtsbäume die der Haushal⸗ tungen ſogar noch überſchreitet. Berückſichtigt man, daß in dieſem Jahr der Bedarf an Weihnachtsbäu⸗ men durch die Verteilung von Weihnachtsbäumen an bedürftige Volksgenoſſen oͤurch die NSV und durch die zahlreichen Gemeinſchafts⸗Weihnachtsfeiern ſich erhöhen dürfte, ſo wird die Zahl der Weihnachts⸗ bäume ſicher noch größer ſein als die der Mannheimer Haushaltungen. In der Stadt Mannheim gibt es nach der letzten Volkszählung rund 82 400 Haushal⸗ tungen(Einzel⸗, Familien⸗ und Anſtaltshaushal⸗ tungen). Für die Stadt Mannheim dürfte ſich alſo ein Bedarf an Weihnachtsbäumen von rund 78 500 ergeben, eine Ziffer, die keinen Anſpruch auf letzte Genauigkeit erhebt, die aber immerhin der Wirklich⸗ keit ziemlich nahekommen dürfte. 58 Verkehrsſünder wurden notiert Polizeibericht vom 16. Dezember. 7 Kraftfahrzeuge beſchädigt. Durch Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes und zu ſchnelles Fahren er⸗ eigneten ſich geſtern vier Verkehrsunfälle, wobei ins⸗ geſamt 7 Kraftfahrzeuge beſchädigt wurden. Der entſtandene Sachſchaden iſt ganz beträchtlich; einige ber beſchädigten Fahrzeuge mußten abgeſchleppt wer⸗ hen. Glücklicherweiſe wurde bei dieſen Zuſammen⸗ ßen niemand verletzt. Vorſicht beim Ueberqueren der Fahrbahn. Beim leberqueren der Feudenheimer Allee geriet geſtern abend ein Fußgänger in die Fahrbahn eines Per⸗ ſonenkraftwagens, von dem er angefahren und zu Boden geworfen wurde, wobei er den rechten Unter⸗ ſchenkel brach. Der Führer des Perſonenkraftwagens brachte den Verletzten nach einem Krankenhaus. Dies iſt nun innerhalb der beiden letzten Tage der dritte Fall dieſer Art. Die 58 Verkehrsſünder. Bei geſtern vorgenomme⸗ nen Verkehrskontrollen wurden 34 Kraft⸗ und Rad⸗ fahrer wegen Nichtbeachtung der Verkehrsvor⸗ ſchriften gebührenpflichtig verwarnt und au 24 Führer von Kraftfahrzeugen rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil die Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. In E 5 twird wieder gearbeilet Nach dem Abriß des alten E⸗5⸗Quadrates hat es in den Zeughausplanken für einige Wochen Ruhe gegeben. Hinter den Bauplanken lag das ſandige Gelände mit den Reſten ſchwerer Grundmauern leer und verlaſſen da. Nun iſt wieder Leben eingezogen. Der neue Aufbau bedarf anancherlei Vorbereitungen. Bevor die Straßenerweiterung aufgefüllt werden kann, iſt es notwendig, unter ihr den neuen Ent⸗ wäſſerungskanal zu bauen, Dieſer Kanalbau iſt jetzt in Angriff genommen worden. Arbeiter haben begonnen, den ſchmalen Kanalſchacht an der Börſenecke auszuheben. Ueber fünf Meter tief muß gegrahen werden, um den Anſchluß an das bisherige Abwäfſernetz herſtellen und den Kanal durch das zur Erweiterung kommende Gelände hindurchführen zu können. Nach dieſen Arbeiten wird es an die Stra⸗ ßzeuauffüllung gehen. Kein allgemeiner Verkauf a am 27. Dezember Reichsarbeitsminiſter beſtimmt Im Hinblick auf die Tatſache, daß diesmal zum Weihnachtsfeſt drei Feiertage mit Sonntagsruhe, der 25, 26. und 27. Dezember, aufeinanderfolgen, war angeregt worden, den Sonntag, den 27. Dezem⸗ her, allgemein zum Warenverkauf für einige Stun⸗ n freizugeben. Wie nunmehr der Reichsarbeits⸗ miniſter der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel mit⸗ geteilt hat, iſt nicht beabfichtigt, dieſer Anregung zu entſprechen. Für den Verkauf am 27. Dezember ſind deshalb grundſätzlich die Richtlinien für den Sonn⸗ tagsverkauf im Bedürfnisgewerbe maßgebend. Dieſe Richtlinien ſehen einen regelmäßigen Sonntags⸗ bexkauf für beſtimmte Waren vor, die der Gefahr Verderbs ausgeſetzt ſind, und regeln den Sonn⸗ dagsverkauf in ländlichen Gemeinden. An einzelnen Orten ſind von den Landesregierungen erlaſſene Ausführungsanweiſungen hierfür maßgebend. So⸗ weit für den 27. Dezember eine Erweiterung der Verkaufs möglichkeiten gewünſcht wird, iſt es daher, wie die Wirtſchaftsgruppe erklärt, notwendig, mit im zuſtändigen Regierungspräſtdenten in Verbin⸗ ung zu treten, Eine(lusnahmegenehmigung iſt ebenfalls erforderlich, wenn die Erlaubnis zum Nach⸗ füllen der Automaten während der Weihnachtsfeier⸗ lage gewünſcht wird Wie der All-Mannheimer Chriſtkindismarkt aussah Die Budenſtadt auf dem Paradeplatz Ehriſtkindlsmarkt wurde in Alt⸗Mannheim die Weihnachtsmeſſe genannt, von deren einſtiger Herr⸗ lichkeit nur noch ein beſcheidener Reſt übrig geblie⸗ ben iſt. Jeweils vierzehn Tage vor Weihnachten be⸗ gann dieſer Markt, der am Heiligen Abend endete. Die große Erwartung, die von ihm unverſiegbar ausſtrömte, läßt ſich nicht ſchildern, wie auch der Zauber, der über der Budenſtadt bag, nur von der damaligen Mannheimer Kinderwelt unmittelbar du verſpüren war. Obgleich der Chriſtkindlsmarkt nicht zu den offi⸗ ziellen„Meſſen“ zählte, beſtand er doch ſchon geraume Zeit. Wie die beiden Verkaufsmeſſen im Frühjahr und Herbſt fand auch er urſprünglich auf dem Parade⸗ platz und unter den Bogengängen des jetzigen Rat⸗ hauſes ſtatt. Damals trug der Platz noch keinen gärtneriſchen Schmuck. Später wurde der Chriſtkindlsmarkt auf die Planken verlegt, und zwar auf den mittleren Teil, der zu jener Zeit noch aus einer breiten Pro⸗ menade beſtand. Hier mußte die alte Romantik, die bei den Buden auf dem Paradeplatz herrſchte, ſich verflüchtigen, denn an die Stelle der engen, kurzen Gaſſen war jetzt eine breite und lange Promenade getreten, an der ſich die Buden aufreihten und woran die Phantaſte der Mannheimer Buben ſich weniger entzünden konnte. Schließlich ſiedelte der Markt nach dem Zeughausplatz über, von wo er wie⸗ der weiterwandern mußte, bis ſein unſtet gewor⸗ denes Daſein ihn über den Neckar führte. Auf dem Paradeplatz war der Chriſtkindlsmarkt am beſten untergebracht. Da war eine richtige Bu⸗ -ein Stück großväterlicher Romantik denſtadt aufgebaut, die in zwei Doppelreihen um den weiten Platz ſich hinzog, alſo zwei ineinander⸗ geſtellte Vierecke bildete. Der mittlere Teil des Platzes, um das Brunnendenkmal herum, war den Chriſtbaumverkäufern vorbehalten. Damals konnte man nur hier Bäume kaufen. Auf dem Chriſtkindls⸗ markt holten die Mannheimer Mütter und Väter das Spielzeug für die Kinder. Gegen die jetzigen Preiſe war es erſtaunlich billig. Spielwaren⸗ geſchäfte gab es zu jener Zeit noch wenige. Die Geſchenke waren meiſt alle ſehr einfach, oenn ſo kleine Kunſtwerke, wie ſie jetzt eine hochentwickelte Spiel⸗ wareninduſtrie herſtellt, batte man früher kaum gekannt. Die große Maſſe des Spielszeugs war höchſt ein⸗ fach, denn es durfte nicht viel koſten. Da gab es Verbaufsſtände für die verſchiedenen Preislagen; von zehn Pfennig an das Stück. Für dreißig bis fünfzig Pfennig konnte man ein Kind ſchon reichlich beſchenken. Teuerere Geſchenke hat es nur ſelten gegeben. In der weihnachtlichen Budonſtadt, in der die Tannen ihren würzigen Duft verbreiteten, Pe⸗ troleumlampen brannten und eine geheimnis⸗ volle Stimmung ſich in dem Halbdunkel niederließ, da konnte man ſich ſo prächtig herumtreiben und die bunte billige Herrlichkeit betrachten, die ausnahms⸗ los bezaubernd ſchön und wünſchenswert ſchien; ſie immer wieder mit leuchtenden Augen zu betrachten, das war für alle eine köſtliche Wonne. Und als es ſchon wieder auf den Chriſtkindlsmarkt übers Jahr. R. mit der Herrlichkeit zu Ende war, da freute man ſich 5 Einberufene haben Anſpruch auf ein Zeugnis! Zu der Fürſorgeverordnung für Soldaten und Arbeitsmänner klärt Regierungsaſſeſſor Dr. Schelp im Reichsarbeitsblatt einige in der Praxis aufgetauchte wichtige Zweifelsfragen. Er weiſt darauf hin, daß bei der Einberufung noch zu gewährender Urlaub gewöhnlich abgegolten werden müſſe, da Freizeit in der Regel nicht mehr gewährt werden könne. Den einberufenen Soldaten und Arbeitsmännern werde weiter ein Anſpruch auf ein Zeugnis zuzubilligen ſein. Eine Weigerung, ein Zeugnis auszuſtellen mit der Begründung, daß der Beſchäftigte nach Ableiſtung ſeiner Dienſtpflicht wieder in den Betrieb eintreten würde, würde der Grundlage entbehren, da es fraglich ſei, ob nach zweieinhalb Jahren des Wehr⸗ und Arbeitsdienſtes tatſächlich eine Stelle im alten Betrieb frei ſein werde. Man müſſe dem einberufenen Soldaten oder Arbeitsmann auch das Recht zubilligen, zu ver⸗ langen, daß der Grund des Ausſcheidens aus dem Betriebe im Zeugnis aufgenommen werde, um ſpä⸗ tere Mißdeutungen auszuſchließen. 5 Damit der Betriebsführer ſich rechtzeitig auf das Ausſcheiden des Beſchäftigten einrichten könne, ſei vorgeſchrieben, daß der Geſtellungsbeſehl unverzüg⸗ lich dem Betriebsführer vorzulegen ſei. Der Referent weiſt darauf hin, daß ſich der Einberufene einem Schadenserſatzanſpruch ausſetze, wenn er dieſer Ver⸗ pflichtung ſchuldhaft nicht nachkommt. Um Irrtümer zu vermeiden, wird weiter ſeſtgeſtellt, daß die Auf⸗ forderung an die Betriebsführer, die alten Soldaten oder Arbeitsmänner nach Erfüllung ihrer Dienſt⸗ pflicht wieder einzuſtellen, nicht bedeute, daß eine Verpflichtung beſtehe, den in der Zwiſchenzeit einge⸗ ſtellten Gefolgsmann aus Anlaß der Rückkehr des früheren Beſchäftigten zu kündigen. Der Gekündigte ſei in dieſem Falle berechtigt, die Kündigungswider⸗ rufsklage zu erheben. Bezüglich der Anrechnung auf die Berufs⸗ und Betriebszugehörigkeit erklärt der Referent, daß nicht jeder aktive Wehr⸗ oder Arbeitsdienſt zur Anrech⸗ nung kommt, ſondern nur der in Erfüllung der ak⸗ tiven Dienſtpflicht geleiſtete aktive Wehr⸗ und Ar⸗ beitsdienſt. Gleich ſei bei der Anrechnung der Be⸗ rufszugehörigkeit, ob der Soldat und Arbeitsmann wieder in ſeinen alten Betrieb eintritt oder ob er einen neuen Arbeitsplatz gefunden hat. Auf die Be⸗ rufszugehörigkeit werde allerdings die aktive Dienſt⸗ pflicht nur ſo lange angerechnet, als der gleiche Be⸗ ruf ausgeübt werde. — K——.————— Achtung, Termine nicht verpaſſen! Beim Eintritt als Freiwilliger oder Fahnen⸗ junker in die Wehrmacht Um Irrtümer über die vorgeſchriebenen Friſten für Einſtellungsgeſuche auszuſchalten, macht das Generalkommando' des V. Armeekorps in Stuttgart auf folgendes aufmerkſam: 1. Für alle diejenigen, die zum 1. Oktober 1937 als Freiwillige in die Wehrmacht eintreten wollen, um ſpäter in die Unteroffizierslaufbahn überzugehen, iſt Meldeſchluß beim Truppenteil, den der Freiwillige ſich auswählt, der 15. Januar 1937. 2. Die Schüler höherer Lehranſtalten, die zur Zeit die Unterprima oder die 8. Klaſſe beſuchen und die auf Grund des neuen Erlaſſes des Reichserziehungs⸗ CCCTCTCCCcCTCCTCTTTTTTTTTTTTVTTTCTCTCVCTCTCTTT——BTdT—TT Wir verzichten auf Almoſen! Wer in dieſem Sinne des Gebens ein unan⸗ genehmes„Muß“ ſieht, ſoll ſich in den Tagen vom 18. bis 20. Dezember möglichſt ſelten auf die Straße begeben, denn die jungen Samm⸗ ler der HJ erwarten von den Volksgenoſſen nicht„Almoſen“ für das WoW, ſondern „Opfer“. miniſters über die Verkürzung der Schulzeit bereits im März 1937 die Reifeprüfung ablegen, müſſen, wenn ſie als Fahnenjunker bei der Wehrmacht ein⸗ treten und die Offiziers⸗Laufbahn einſchlagen müſſen, bis zum 15 Januar 1937 ein Einſtellungsgeſuch als Fahnenjunker an den von ihnen gewählten Truppen⸗ teil richten. Nur dann läßt ſich ihre Einſtellung zum 1. Oktober 1937 ermöglichen. 3. Die Schüler höherer Lehranſtalten, die zur Zeit die Oberſekunda oder die 7. Klaſſe beſuchen, und die auf Grund des Erlaſſes des Reichserziehungs⸗ miniſters über die Verkürzung der Schulzeit bereits im März 1938 ihre Reifeprüfung ablegen, müſſen, wenn ſie den Offtziersberuf ergreifen wollen, in der Zeit vom 15. Januar 1937 bis 31. März 1937 ein Ge⸗ ſſuch um Einſtellung als Fahnenjunker bei dem von ihnen gewählten Truppenteil einreichen. Nähere Auskünfte erteilen in allen Fällen die füür den Wohuſitz des Bewerbers zuſtändigen Wehr⸗ bezirkskommandos oder Wehrmeldeämter. n Kranzniederlegung am Nuitstage. Oberbür⸗ germeiſter Renn inger läßt zur Erinnerung an den großen Sieg von Nuits am 18. Dezember am Grabe des Oberſten und Regimentskommandeurs v. Reuz auf dem Friedhof und am Kriegerdenkmal an der Colliniſtraße Kränze niederlegen. Ein Erforſcher der Alpenwelt Profeſſor von Klebelsberg— 30 Jahre Der Geologe und Gletſcherforſcher, Profeſſor an der Univerſität Innsbruck, Dr. Raimund von Kle⸗ belsberg, wurde am 14. Dezember 50 Jahre alt. Der in Brixen im deutſchen Südtirol geborene und aufgewachſene Gelehrte widmete ſeine Lebens⸗ arbeit den Bergen. Der De. und Oe. Alpenverein, deſſen Schickſal ſtets eng mit dem der deutſchen Bru⸗ derländer verknüpft war und deſſen letzte Haupt⸗ verſammlung in Garmiſch⸗Partenkirchen zu einer machtvollen Kundgebung für die Verbundenheit der Länder wurde, feiert Prof. v. Klebelsberg ſowohl als ſeinen 1. Vorſttzenden, wie als Gelehrten von Weltruf. Spenden für Tombolaveranſtaltungen Von der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mann⸗ Heim, zuſammen mit der Wirtſchaftsgruppe Einzel⸗ Handel, Ortsgruppe Mannheim, erhalten wir nach⸗ ſtehende Aufforderung, die ſich mit der kürzlichen Veröffentlichung deckt, mit der Bitte um Wiedergabe: Alljährlich um die Weihnachtszeit wird beobachtet, daß Vereine und Vereinigungen aller Art ſich be⸗ mühen, für ihve Mitglieder beſondere Weihnachts⸗ feiern zu veranſtalten. Dieſe Weihnachtsfeiern wer⸗ den üblicherweiſe mit einer Tombola oder Lot⸗ terie ausgeſtattet. So ſehr es nun verſtändlich iſt, daß die Veranſtalter die Koſten für ihre Tombola oder Lotterie auf möglichſt breite Schultern zu ver⸗ teilen ſuchen, ſo wenig kann es doch verantwortet werden, daß um dieſe Gaben in erſter Linie sie Ge⸗ ſchäftswelt, vor allem aber die Inhaber von Einzel⸗ handelsgeſchäften, angegangen werden. Es bleibt jedem Einzelhändler natürlich unbenom⸗ men, welchen Vereinigungen oder Veranſtaltungen er ſeine Gaben zuwenden will. Es wird aber als eine nicht zu rechtfertigende außerordentliche Belaſtung und als eine Un ſätte empfunden, wenn Geſchäftsleute von Vereinigungen um Gaben erſucht werden, zu denen ſie keinerlei perſön⸗ Liche, geſchäftliche oder geſellſchaftliche Beziehungen unterhalten. Die Vereine und Vereinigungen werden daher gebeten, bei der Samm⸗ lung freiwilliger Spenden die Grenzen nicht zu überſchreiten, die ſich aus dieſen Beziehungen zwiſchen den veranſtaltenden Vereinen und den Ge⸗ ſchäften ergeben. ö ** Ernannt wurde der Direktor der Stadtarzt⸗ und Stadtſchularztſtelle, Dr. Wilhelm Stephan in Mannheim, zum Medizinalrat beim Geſundheitsamt Mannheim. ** Winterfeier in der„Liedertafel“. Im großen Saale der„Liedertafel“ feierte der Badiſche Verein „Eintracht“ am vergangenen Sonntag ſeine dies⸗ Nummer 581 3. Seite Wir haben 1 f vorgesorgt, 8 da B kein 8 Teschentuch- Wunsch zu Weihngechten unerföllber is. 3 Mako- laschemücher für Kinder, weiß mit for- big eingesficktensildern in hübsch. GSeschenkkart. 3 Betis- Taschentücher f. Demen, moderne Farb- stellung., in geschmack vollem Geschenkkarton 5 pastellfarbige Batlst- zücher für Damen, in TLuxus karton.50 Modisches Damentuch getupft in drel Farben, teinfädige Qucil., Stück—28 Herrentuch, Mako, weiß mit farb. Strelfen-, Ikante, gebrauchsfertig—.38. DEM GROSSEN TEXTILIHAUS MANNHEIM, AN DEN PpLANKEN Drei Jahre Gefängnis für Sittichkeits verbrecher Ein Urteil der Großen Strafkammer Vor der Großen Strafkammer hatte ſich der 57 Jahre alte Friedrich Knäble aus Merz⸗ hauſen bei Freiburg wegen Verbrechens gegen 8 176, Abf. 1, Ziff. 3 zu verantworten. In drei Fällen hätte ſich der Angeklagte an Mädchen unter 14 Jahren vergangen. In zwei Fällen handelte es ſich um Mäd⸗ chen, die ihm in ſeinem Garten Hilfsdienſte leiſteten. Der Staatsanwalt beantragte eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren 10 Monaten. Das Gericht erkannte Unter Zubilligung mildernder Umſtände auf eine Gefängnisſtrafe von drei Jahren. Drei Monate Unterſuchungshaft werden angerechnet, der Haft⸗ befehl bleibt aufrechterhalten. e Ein„Lebensmüder“ aus dem Rhein gerettet. Ein junger Mann aus Ludwigshafen, der beim hieſigen ſtädtiſchen Lagerplatz in ſelb ſt mör⸗ deriſcher Abſicht in den Rhein geſprun⸗ gen war, empfand bei der Berührung mit dem naſſen Element, daß es doch beſſer ſei, weiterzuleben. Mit den Fluten kämpfend, ſtieß er laute Hilferufe aus. Ein in der Nähe arbeitender Schiffsführer bpachte ihm mit einem Kahn Reitu ng und ſchaffte den von der Lebeusmüdigkeit Befallenen wieder aus trockene Land. * Ablauf der Autragsfriſt für das Verwundeten⸗ abzeichen. Die Friſt für Anträge auf den Berech⸗ tigungsausweis für das Verwundetenabzeichen läuft mit dem 31. Dezember 1936 ab. Soweit von den An⸗ tragsberechtigten Anträge noch nicht geſtellt worden ſind, ſind ſie rechtzeitig bei den zuſtändigen Verſor⸗ gungsämtern einzureichen. Die Friſt wird nicht ver⸗ längert. Der Reichs⸗ und preußiſche Arbeitsminſſter hat jedoch mit Rückſicht auf die Feiertage die Ver⸗ ſorgungsämter angewieſen, die bis einſchließlich Myn⸗ tag, 4. Januar 1937 bei ihnen eingehenden Anträge als rechtzeitig geſtellt anzuſehen. Hinweise Planetariumsabende für die vom Winterhilfswerk betreuten Volksgenoſſen finden am Donnerstag und Freitag dieſer Woche ſtatt. Die Leitung des muſikg⸗ liſchen Teils der Veranſtaltungen(Terzette, Klavier⸗ muſik) liegt in Händen von Dr. Rudolf Bellardi. Indien ⸗Vortrag beim DDA. Der bekannte Münchener Lichtbildner und Reiſeſchriftſteller Paul Hartlmaier wird am Donnerstagabend im „Friedrichspark“ im Kreiſe des DDA. über ſeine Film⸗ und Lichtbild⸗ Expedition durch Judien unter dem Titel„Dſchungel, Tempel und Dämonen“ Mit Büchſe, Film⸗ und Farbenkamera durch Indien — ſcrechen. Vortrag in der Kunſthalle:„Vom Weſen deutſcher Kunſt.“ Der Dichter Hermann Burte iſt leide durch Krankheit ve rhin dert. dem 17. und trag„Von a am Donnerstag, Freitag, dem 18. Dezember ſeinen Vor⸗ deutſcher Art und Kunſt⸗“ gt halten. An Paſſarge n 5 von Lichbil⸗ dern über das Thema:„Vom Weſen der 92 755 ſprechen. Der Vortragende wird verſuchen, an ausgewählten Werken die weſentlichſten Grundzüge des deutſchen Kunſtwollens aufzuzeigen und durch den Vergleich mit Kunſtwerken dey roma⸗ niſchen Nationen(Italiener und Franzoſen) die Eigenart des deutſchen Formgefühlz herauszuarbei⸗ ten.— Ab 20. Dezember Weihnachtsferien. Wieder⸗ jährige Winter⸗ und Jahresſchlußfeier. beginn der Vorträge am 7. und 8. Jannar 1937. 4. Seite/ Nummer 581 Neue Maunuheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe Am den Reichsbund-Pokal Vier Begegnungen der Zwiſchenrunde: Weſtfalen gegen Baden— Mittelrhein gegen Brandenburg— Mitte gegen Niederrhein— Niederſachſen gegen Sachſen ämpfe der Gau⸗Auswahlmannſchaften um den nd⸗Pokal“ werden am letzten Adwent⸗Sonntag mit nungen der Zwiſchenrunde fortgeſetzt, an der noch di inſchaften von Sachſen(Pokalverteidiger), Ba⸗ den, hein, Niederrhein, Weſtfalen, Mitte, Branden⸗ burg 1 erſachſen beteiligt ſind. Dieſe acht Mann⸗ ſchaften, die am Sonntag um den Eintritt in die Vorſchluß⸗ ämpfen, wurden wie folgt gepaart: in Dortmund: Weſtfalen— Baden in Hannover: Niederſachſen— Sachſen in Köln: Mittelrhein— Brandenburg in Erfurt: Mitte— Niederrhein. Sücdeutſchlands letzte Hoffnung iſt der Gau Baden, in Dortmund gegen Weſtfalen anzutreten hat. Wäh⸗ zaden eine ſehr ſtarke Mannſchaft aufgeſtellt hat, ver⸗ man in der weſtfäliſchen Vertretung bekannten er von Schalke 04. Dadurch hat das Dortmunder Tref⸗ ifellbs viel an Reiz eingebüßt und Baden hat jetzt Favorit zu gelten. In Hannover ſteht dem Po⸗ kalperteidiger Sachſen eine ſehr ſchwere Aufgabe beyor, denn Niederſachſen hat als ſehr kampfkräftig zu gel⸗ ten; ſtehen doch in der Elf eine ganze Reihe von National⸗ ſpielern. Sachſen könnte in Hannover ſein Waterloo er⸗ leben! Einen großen Kampf dürfte es auch in Köln zwiſchen die Mittelrhein und Brandenburg geben, deſſen recht ungewiß erſcheint. Vielleicht können die Rheinländer den Platzvorteil zu einem knappen Erfolg auswerten. In Erfurt endlich ſtehen ſich die Mannſchaften von Mitte und Niederrhein gegenüber. Wenn man nicht wüßte, daß die Mitteldeutſchen gerade in den letzten Jahren im Pokalwettbewerb ſehr erfolgreich waren und vor zwei Jahren ſogar den Pokalſieg errangen, dann mußte ei lich Niederrhein als Sieger vom Platz gehen. Zwei⸗ nehmen die Rheinländer die Favoritenſtellung ein, aber die Mitte⸗Elf iſt durchaus in der Lage, eine für ſie günſtige Entſcheidung zu erzwingen. In Dortmund: Weſtfalen gegen Baden Baden hatte damit gerechnet, daß Weſtfalen zu dieſem Treffen ſeine allerſtärkſte Vertretung, alſo in erſter Linie dte Spieler von Schalke 04, ins Feld ſtellen würde. Nun Hat man aber doch auf die Szepan, Kuzorra, Gelleſch, Ti⸗ Hulſki, Pörtgen uſw. verzichtet und im großen und ganzen wieder jene Spieler aufgeboten, die das Kaſſeſer Vorrunden⸗ ſpiel gegen Heſſen mit:0 gewannen. Unter dieſen Um⸗ ſtänden muß natürlich die auf dem Papier ſehr ſtarke ſche Elf auf den Schild erhoben werden, wenn auch da⸗ mit keineswegs geſagt werden ſoll, daß dieſe weſtfäliſche Elf einfach keine Gewinnausſichten hat. Baden wird ſchon gut ſpielen müſſen, wenn der Sieg errungen werden ſoll, denn man wird es mit einem ſehr ehrgeizigen und kampfkräftigen Gegner zu tun haben, der auf vertrautem Boden in heimi⸗ ſcher Umgebung mit einer beſonderen Leiſtung aufwarten wird und der Unterſtützung durch vielleicht 20 000 Zuſchauer ſicher ſein dürfte, Schiedsrichter Rühle(Merſeburg) hat das Kommando über folgende 22 Spieler: Weſtfalen: Stein(SW Höntrop); Trimpert 1(SV Hön⸗ trop), Schweißfurth(Schalke 04); Maßmeier(Tus Bochum), Przetak(SV Höntrop), Andreas(Germania Bochum); Tim⸗ pert 2(SV Höntrop), Walden 1, Sochow, Sylla(alle SV Rotthauſen), Gockel(Tus Bochum). Baden: Drayß(SW Waldhof); Konrad(VfR Mannheim), Schwender(SV Waldhof); Leupold(SW Waldhof), Kamen⸗ zin(VfR Mannheim), Heermann(SV Walohof); Langen⸗ bein(VfR Mannheim), Fiſcher(1. FC Pforzheim), Siffling, Schneider(beide SV Waldhof), Striebinger(VfR Mann⸗ heim). In Hannover: Niederſachſen gegen Sachſen Die urſprünglich vorgeſehene Niederſachſen⸗Elf hat in den hinteren Reihen einige Veränderungen erfahren. Hundt und Sievert bilden jetzt die Verteidigung, während Schulz, Otto und Männer an Stelle von Sukop, Tibulſki und Sie⸗ vert in der Läuferreihe ſtehen. Das Glanzſtück der Nieder⸗ ſachſen iſt aber der Sturm, der von fünf Nationalſpielern gebildet wird. Der Pokalverteidiger kommt mit ſeiner in vielen Schlachten bewährten Elf und wird auch in Hannover eine gute Rolle ſpielen. Niederſachſen zu bezwingen ſollte den Mannen um Helmchen keine Unmöglichkeit ſein, aber andererſeits würde es keineswegs überraſchen, wenn der Sieger Niederſachſen heißen würde. Schiedsrichter iſt Peters ⸗Berlin, dem ſich folgende Spieler ſtellen werden: Niederſachſen: Flotow; Hundt, Sievert; W. Schulz, Otto, Männer oder Stürmer; Malecki, Billen, Lachner, Fricke, Heidemann. Sachſen: Wegge!; Kreiſch, Brembach; Schuggert, Reichert, Roſe; Than, Helmchen, Hänel, Munkelt, Kund. In Erfurt: Mitte gegen Niederrhein Die Rheinländer fahren mit einer recht ſtarken Elf nach Erfurt, die höchſtens durch die Hereinnahme von Hohmann noch verſtärkt hätte werden können. Mit Janes, Buſch, Rodzinſki, Stephan, Zielinſki, Albrecht, Mehl und Günther ſind nicht weniger als acht Nationalſpieler aufgeboten, auf deren Vorſtellung man in Erfurt beſonders geſpannt iſt. Die Mitteldeutſchen bieten ihre in vielen Kämpfen be⸗ währte ehrgeizige Elf auf, die vor allem in der Abwehr als ſehr ſtark zu gelten hat. Der Niederrhein wird, wenn über⸗ haupt, erſt nach hartem Kampf gewinnen. Schiedsrichter iſt Bönig⸗Kaſſel. Mitte: Tzſchach; Riechert, Müller; Werner, Böttger, Bäumler; Paul, Schmeißer, Schulſcheffki, Reimann, Stoll. Niederrhein: Abromeit; Janes, Buſch; Rodzinſki, Ste⸗ phan, Zielinſki; Albrecht, Mehl, Heibach, Zwolanowſfki, Günther. In Köln: Mittelrhein gegen Brandenburg Man darf im Müngersdorſer Stadion einen Kampf zweier ziemlich gleichwertigen Mannſchaften erwarten. Man iſt geneigt, den Rheinländern die größeren Gewinnausſich⸗ ten einzuräumen, einmal, weil ſie in den letzten Monaten wirklich gute Leiſtungen boten und dann weil ſie in heimi⸗ ſcher Umgebung kämpfen dürfen. Aber auch die Reichs⸗ hauptſtädter können einen guten Fußball ſpielen und wer⸗ den in dem von Beſt(Frankfurt⸗Höchſt) geleiteten Kampf ſicher ihren Mann ſtehen! Jußball-Neuigkeiten Hochbelrieb an oͤen Weihnachtsfeiertagen Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß dem Fußball⸗ freund an den Weihnachtstagen— diesmal ſind es bekannt⸗ lich deren drei— wieder ſehr viel geboten wird. Die meiſten Vereine pflegen zwar noch Verhandlungen über beabſichtigte Reiſen und Spielabſchlüſſe, aber andexerſeits wurden viele Spiele bereits„perfekt“. In Süddeutſchland wird es einige große und zugkräftige Spiele geben. Da iſt vor allem das Auftreten der Viktoria Hamburg zu nennen, die hintereinander gegen den Vf R Mannheim, den Freiburger FC und die Stuttgarter Kickers ſpielen wird. In Mannheim gibt es am erſten Feiertag noch ein zweites großes Spiel, das den SV Waldhof mit der Sy Vg. Fürth zuſammenführt. Die Eßlinger Sport⸗ freunde haben ſich für den zweiten Feſttag den VfB Ingolſtadt⸗Ringſee verpflichtet, während Boruſſia Neunkirchen am gleichen Tag das am vergangenen Sonntag ausgefallene Meiſterſchaftsſpiel gegen Union Niederrad nachholen muß. Am dritten Feiertag endlich ſieht man den BfB Mühlburg im Kampf mit Spora Luxemburg, der FS Frankfurt hat den VfL Benrath zu Gaſt, der BfR Mannheim ſpielt gegen Phönix Karls⸗ * he, und in Frankfurt treffen ſich Eintracht Frankfurt und BfB Stuttgart in einem weiteren Kampf um den Graf⸗Beroldingen⸗Pokal. Größere Reiſen unternehmen Kickers Offenbach, Plönix Ludwigshafen und Germania Bröt⸗ ingen. Die Offenbacher gaſtieren bei Schwarz ⸗ Weiß Eſſen und VB Bielefeld, die Ludwigshafener ſind bei Rot⸗ Weiß Oberhauſen und Hamborn 07 zu Gaſt, und Brötzingen fährt zu Bewag Berlin und Hannover 96. Um Englands Fußball⸗Pokal Am 16. Januar wird die erſte Hauptrunde um den eng⸗ liſchen Fußballpokal ausgetragen, die durch das Eingreifen der 42 Mannſchaften aus der erſten und zweiten Liga eine beſondere Bedeutung erhält. Die Ausloſung für die 82 Spiele dieſer Runde iſt bereits vorgenommen worden und ſie hat auch diesmal wieder einige„Bombenpaarungen“ gebracht. Verhältnismäßig leicht hat es der letztjährige Pokalſieger, Arſenal London, der gegen das dritt⸗ klaſſige Cheſterfield, allerdings auf des Gegners Platz, an⸗ treten muß. In den Treffen Wolverhampton Wanderers— Middlesbrough, Brentford— Huddersfield Town, Chelſea — Leeds United und Stoke City— Birmingham werden gauz beſtimmt Mannſchaften der 1. Liga auf der Strecke bleiben, aber auch da, wo Vertreter der 1. Liga gegen zweit⸗ und drittklaſſige Mannſchaften antreten müſſen, dürfte manche Ueberraſchung fällig ſein. Spiele wie Southampton gegen Sunderland, Cardiff City— Grimsby Town. Brad⸗ ford— Derby County, Coventry City— Charlton Athletic und Norwich Eity— Liverpool ſind auf jeden Fall ſehr reizvolle Paarungen. Die nächſten Pokalrunden werden am 3. Januar, 20. Februar, 6. März und 10. April durchge⸗ führt, während das Endſpiel am 1. Mai im Londoner Wembley⸗Stadion ſtattfinden wird. Neunkirchen Niederrad ſchon am 26. Dezember Das Südweſt ⸗Meiſterſchaftsſpiel zwiſchen Boruſſia Neunkirchen und Union Niederrad, das am vergangenen Sonntag nicht ſtattfinden konnte, iſt jetzt auf den 26. De⸗ zember neu angeſetzt worden. Das urſprünglich für dieſen Dag vorgeſehene Spiel zwiſchen Boruſſia Neunkirchen und F 03 Pirmaſens findet nun erſt am 3. Januar ſtatt. Boruſſia Neunkirchen in Neckarau Zu einem recht intereſſanten Treifen wird es am kom⸗ menden Sonntag an der Altriper Fähre kommen. Die „Schwarzen Huſaren“ von der Saar werden zu einem friedlichen Spiel am Sonntag in unſeren Mauern weilen. Wer in dem kommenden Freundſchaftskampf der Glück⸗ lichere ſein wird, iſt ſchwer vorauszuſagen. Da muß ſchon der Gang ſebbſt die Eutſcheidung bringen. Wie uns der Bſd mitteilt, werden die Mannſchaften das Treſſen in folgender Aufſtellung beſtreiten: ö Boruſſia Neunkirchen: Miller Maus Welſch Litzenburger Hült Theobald Schumann Hilpert. Leibenguth Fuhrmaun Klamm Wahl Lutz od. Ghyszoni Wenzelburger Heſſenauer Schmidt Lauer Benner Gönner Siegel Dieringer VfL Neckarau: Fußball im Querſchnitt Zum 120. Male Kleeblatt gegen Club Wenn der 1. Fc Nürnberg und die Spielvg. Fürth gegeneinander ſpielen, dann iſt das ein Ereignis, das weit tber Bayerns Grenzen hinaus, bei allen Fußballfreunden Aufmerkſamkeit erregt. Wenn dieſer klaſſtſche Kamqf ſich aber wie am letzten Sonntag zum 120. Merle wieder⸗ holt, dann darf man ihm ſchon einige Worte wioͤmen, denn mit dem Namen Hieſer beiden Vereine iſt ja ein Sbück Fußballgeſchichte unſeres Landes verbunden. Beide Ver⸗ eine haben ſchon ſo oft gegeneinander geſpielt, daß man ſchon die älteſten Aufzeichnungen und Unterlagen aus⸗ kramen mußte, um einwandfrei feſtzuſtellen, daß es wirk⸗ lich die 120. Begegnung iſt. die die Spielvereinigung mit einem:1⸗Sieg für ſich buchte. Die Aufzeichnungen der Nürnberger und der Fürther differieren ſeit einiger Zeit um ein Spiel, aber der Betreuer des Club⸗Archiys hat dem Rätſelraten ein Ende gemacht und feſtgeſtellt, daß es weder der 117. noch 118. Kampf war, ſondern der 120. Beide Vereine haben jetzt insgeſamt 16mal im Monat Dezember gegeneinander geſpielt, wovon die drei letzten Begegnungen auf das Kontv von Fürth kamen, denn die Spiel⸗ vereinigung ſiegte am 7. 12. 1030 mit:1. am 6. 12 1981 mit 311 und am vergangenen Sonntag wieder mit 271. Die Beziehungen beider Vereine reichen auf das Jahr 1903 zurück. Vom 28. April 1903 bis zum 9. Januar 1910 ſpielten Club und Fürih zwanzigmal gegeneinander, 19⸗ mal gewann der Club und nur ein Spiel endete:3 un⸗ entſchieden. 5 Ungeſchlagene Vereine gibt es noch eine ganze Reihe, allerdings keinen mehr, der noch keine Minuspunkte auf⸗ weiſt. Abgeſehenh von den ſtarken Oſtpreußen Vereinen, wie Yorck⸗Boyen Inſterburg, Hindenburg⸗Allenſtein und Preußen Danzig, die es in ihren Abteilungen bisher noch verhältnismäßig leicht gehabt haben. Da die Ausſchei⸗ dungsſpiele um die Gaumeiſterſchaft unter den gleich⸗ wertigen Gegnern in Oſtpreußen ſa erſt beginnen, iſt es vor allem Schalke 04, der Weſtfalenmeiſter, der aus 6 Spielen nunmehr 12:0 P. hat, und damit als einziger Verein ohne jeden Verluſt pu net in allen 16 Gauen iſt. Ungeſchlagen iſt weiter der Bf Köln, der aber bereits dreimal unentſchieden ſpielte und auch der Spielverein Kaſſel, der ebenfalls drei Minuspunkte aus drei unentſchieden Spielen hat. Ungeſchlagen, aber mit vier unentſchiedenen Spielen, führt nach dem Torperhält⸗ nis der VfR Mannheim im Gau Baden. Das beſte Torverhältnis hat jetzt mit 28:5 der Mitte⸗ Gauverein Deſſau 05. Ihm am nächſten ſteht mit 11 Norck⸗Boyen Inſterburg, während Hindenburg⸗Allenſtein ſogar auf ein Torverhältnis von 41:6 blicken kann, aber beim Oſtpreußen⸗Meiſter, wie überhaupt im Gau I, muß man die bisher relativ leichten Spiele der ſtarken Gau⸗ ligavereine berückſichtigen. Sehr günſtig iſt im Weſtfalen⸗ gau das Torverhältnis von Schalke 04 mit 28:6 das das von Deſſau alſo nur um einen Treffer übertrif Auch Holſtein Kiel hat mit 45:10 ein Torverhältnis, das von der Spielſtärke der Holſteiner ein gutes Zeugnis ablegt. Die meiſten Tore wurden mit 302 im Gau Nordmark erzbelt, während der Niederrheingau mit nur 130 Toren die geringſte Trefferzahl von allen Gauen zu verzeichnen hat, wenn man von den vier Abteilungen in Oſtpreußen abſieht. Das ſchlechteſte Torverhältnis hat mit 13:67 bei weitem das Schlußlicht des Gaues Nordmark: Sperber⸗Hamburg. Auch Göttingen 05 liegt mit 11:41 ſehr ſchlecht, während Wacker Holle, deſſen Torverhältnis bisher:19 lautete, durch das:4 gegen SV Merſeburg dieſe Bilanz ein wenig aufbeſſern konnte. Kein Spiel gewonnen haben bisher Wacker Halle und Göttingen 05, wobei Wacker durch zwei unentſchiedene Spiele und insgeſamt 2 verlorenen zwei Pluspunkte er⸗ ringen konnte, während Göttingen 05 von zehn Spielen neun verlor und nur eins unentſchieden beendete. Erſt ein Spiel gewonnen haben der VfB Stettin, Herthe Schneidemühl, Wacker Leipzig, Sperber⸗Hamburg, S Höntrop, Preußen Krefeld, Kurheſſen Marburg und der FV Raſtatt. Jungvolk oͤrängt zum Sport * Die Peſſimiſten die es ja auch im Sport gibt, werden ihr blaues Wunder erleben. Allem Anſchein nach wird der Sportzuſatzdienſt, den das Deutſche Jungvolk ein⸗ richtet, nachdem ihm die Zehn⸗ bis Vienzehnfährigen aus den Reichsbund⸗Vereinen eingegliedert worden ſind, einen gewaltigen Zuſtrom erleben. Ueberall, wo man bisher einen erſten Einblick gewinnen konnte, iſt es der, daß un⸗ ſere Jungens den Gedanken des freiwilligen Sportdienſtes mit Begeiſterung aufgreifen und nicht etwa nur dieienigen. die aus den Vereinen kamen, ſich melden, ſondern viele andere noch dazu. Eine erſte zahlenmäßige Angabe, die ſymptomatiſch ſein dürfte, biegt aus Pommern vor. Wie der dortige Gaufugendführer mitteilen konnte, haben ſich von den rund 6000 Stettiner Pimpfen aleich bei der erſten Rundfrage nicht weniger als 3200 freiwillig für den Spork⸗ zuſatzdienſt gemeldet; die endgültige Ziffer dürfte alſo weit über die Zahl derjenigen hinausgehen die bisher im Rahmen des Reichsbundes als jugendliche Mitglieder Leibesübungen trieben. 5 Dieſer Zuſtrom der Jugend und dieſe Begeiſterung für Leibesübungen muß ſelbſtverſtändlich eine gleichgroße Freude und Verpflichtung von Uebungsleitern, die ja der Reichsbund ſtellen ſoll, auslöſen damit die Jungvolk⸗ Sportler auch die nötige Betreuung und Anleitung haben Auch daran wird es nicht fehlen. In Oſtpreußen z. B. haben ſich die Uebungsleiter der Vereine ſchon ſo zahlreich zum zuſätzlichen freiwilligen Sportdienſt des Jungvolkes zur Verfügung geſtellt, doß die Durchführung dieſes Dien⸗ ſtes für den Gau Oſtpreußen bereits geſichert iſt, obwoßel bisher erſt rund die Hälfte der Vereine öhre Meldungen abgegeben haben. Die Uebungsleiter müſſen ſich aller⸗ dings ebenſo wie die Vereine, die ſie zur Verfügung ſtellen, darüber klar ſein, daß ihre Aufgaben nicht nur rein techniſcher Art iſt, ſondern daß ihre Arbeit getragen werden muß vom völkiſchen und politiſchen Gewiſſen für die ihnen zur Erziehung durch Leibesübungen anvertraute Jugend. Die gewaltige Zahl von Jungens, die ſich jetzt freiwillig zum Sport meldet, erkennt damit gewiſſermaßen die bisher von den Reichsbund⸗Vereinen geleiſtete Er⸗ ziehungsarbeit an, nun müſſen ihrerſejts die Vereine durch ihre Uebungsleiter beweiſen, ob ſie imſtande ſind, ſich und damit den Reichsbund vollwertig in das national⸗ ſozialiſtiſche Erziehungsprogramm der deutſchen Jugend einzuſchalten. Die Ausbildung des Jungvolks durch die Uebungslei⸗ ter des Reichsbundes geſchieht koſtenlos, d. h. ehren amk⸗ lich. Die Vereine haben dieſe jungen Mitglieder ver⸗ Kleine Sport⸗ Nachrichten Um den engliſchen Fußball⸗Pokal wird am 16. Januar die erſte Hauptrunde ausgetragen. Pokalmeiſter Arſenal beſucht das örittklaſſige Cheſterfield. Im übrigen gibt es recht intexeſſante Paarungen. Ein„Schneekarneval“ wurde im Neuyorker Madiſon Square Garden veranſtaltet. Der Norweger Sverre Kol⸗ terud gewann alle Schiſpringen und Torläufe, die nach einer Art Schou durchgeführt wurden. Wie gemeldet wurde, iſt dieſer„Rummel“ aber jetzt vorüber. Mereedes⸗Benz hat jetzt auf die gephanten Rekordver⸗ ſuche auf der Reichsautobahn bei Frankfurt a. M. end⸗ gültig verzichtet. Neue Sportanlagen in Ludwigshafen Vor den Führern der Turn⸗ und Sportvereine ent⸗ wickelte Kreisleiter Kleemann großzügige Pläne, die dazu beitragen ſollen, Ludwigshafen auf dem Gebiete des Sportes den Platz zu ſichern, auf den es ſeiner Größe und Bedeutung nach Anſpruch hat. Es handelt ſich dabei um eine neuzeitliche Kampfbahn, die in Verbindung mit einer Radrennbahn und einer großen Turnhalle geſchaffen werden ſoll. Auch ein Hallenbad wird errichtet. Die groß⸗ zügigen Pläne ſollen innerhalb fünf Jahren verwirklicht werden. Bereits im nächſten Jahr wird der Bau der Kampfhahn in Angriff genommen werden. Zur Erreichung der großen Ziele forderte der Kreisleiſer die Zuſammen⸗ faſſung der beſten Kräfte; nicht lebensfähige Vereine müß⸗ ten perſchwinden. Im weiteren Verlauf der Verſammlung erklärten ſich Vereinsführer, dem Appell des Kreigleiters entſprechend, bereit, ihre Vereine zuſammenzuſchließen und Großvereine zu ſcharfen, die die großen an ſie geſtellten Aufgaben erfüllen können. Kreisklaſſen-Jecht⸗Turnier in Heidelberg Die abſchließende Veranſtaltung des Kreiſes Unter⸗ baden war am vergangenen Sonntag das in Heidelberg von der Turngemeinde 78 durchgeführte Kreisklaſſenfechten um den Aufſtieng in die Bezirksklaſſe der Fechterinnen und Degenfechter. Nach aufklärenden Worten des Diet⸗ wartes Sin g⸗ Heidelberg begannen in zwei Vorrunden die Kämpfe der Fechterinnen. Hier waren bereit Stich⸗ kämpfe erforderlich, um die Endrundenteilnehmerinnen feſtzuſtellen. In der Endrunde war jeder Verein durch ſeine Fechterinnen vertreten. Man ſah teilweiſe ſchöne Gefechte, die Endrunde bewies daß ds techniſche Können auf annehmbarer Stufe ſtand. Auch hier waren Stich⸗ bämpfe notwendig. 5 Fechterinnen ſtiegen auf. Siegerin wurde nach Stichkampf Frl. Hedwig Weiß vom T 46 Mannheim mit 6 Siegen; 2 Frau M. Rich⸗ ter⸗Gensheimer(Tc 7) mit 6 Siegen Stichkampf knapp 45 verloren; 3. Frl. Mrriane Ehni(Mannheimer Fecht⸗ lurch] 5 Siege; 4. Frl. Giſela Metzmacher(TV Weinheim) Stiege; 5. Luiſe Flau(Mannheimer Fechtelub] 3 Siege; 6. Andes Knapp(FB 46 Mannheim) 3 Siege. Das Degenfechten der Männer bvachte nur 5 Mann auf die Kampfbahn, wovon 3 in die Bezirksklaſſe aufrückten. Hier donnte nach Stichbampf Hermann Grieß⸗ haber vom Mannheimer Fechtelub den 1. Platz belegen mit 3 Siegen; 2. Sieger Rich. Roos(TV 40 Mannheim) mit 3 Siegen; 3. Kurt Kranich(TV 46 Mann⸗ Heim) mit 2 Siegen. Als Obleute wirkten im Florett Kreisfachamtsleiter Höfler⸗Mannheim und Jun g⸗Viernheim, im Degen Stillecke ⸗ Heidelberg. Bei der Siegerverkündung konnte der Kreisfachamtsleiter Höfler das gute Können hervorheben, er wies nber auch gleichzeitig darauf hin, daß in Zukunft die Vereine dem Degenfechten mehr Auf⸗ mepkſamkeit widmen müſſen. Die Berechnung des Stunden- durchſchnitts So mancher Radſportfreund wird ſich ſicherlich ſchon ein⸗ mal gefragt haben, wie der Stundendurchſchnitt berechnet wird, wenn beiſpielsweiſe ein Fahrer eine 148,7 Km. lange Stecke in:57:02,4 Stunden zurückgelegt hat. In der Zeit⸗ ſchrift des Oeſterreichiſchen Radfahrer⸗Bundes wurde dieſes ſchwierige Rechenexempel vor einiger Zeit mit Hilfe eines Zahlenſyſtems gelöſt, das die Minuten und Sekunden nach Dezimalſtellen in Stundenbruchteile auflöſt. Die Sache ſieht dann folgendermaßen aus: Minuten Stunden Sekunden Stunden 1 0,01666 1 g 2 0,03333 0,0000555 3 0,05000 3 0,0008983 4 0,06666 4 0,001111 5 0,08333 5 9,001388 6 0,10000 6 0,0016866 7 0,11666 7 0,0001944 8 0,13333 8 0,002222 9 0,15000 9 0,002 „002500 Nach dieſer Tabelle wird die Zeit alſo zunächſt in Dezimalſtellen aufgelöſt, alſo: 3 Stunden= 3,0000000 50 Minuten.833333 7 Minuten= 0, 116666 2 Sekunden 0,0000555 0% Sekunden 0,0000111 Summe:.940776 Nunmehr hat man die 148,7 Kilometer durch die ſo er⸗ zielte Stundenzahl zu teilen, was 37,737 Kilometer ergibt. Sehr einfach, nicht wahr? VBfR-Jamilienfeſt Wie uns die Vereinsleitung des Vin Mannheim mit⸗ teilt, findet am kommenden Samstag, 19. Dezember, abends .30 Uhr in den Räumen des„Caſino“, Mannheim, R 1, 1, das VfR Jamilienfeſt mit Tanz ſtatt. In dem erſtklaſſigen und reichhaltigen Unterhaltungsprogramm wirken u. o. mit: Bauerini, das muſikaliſche Unikum, Hermine Ziegler vom Nationaltheater Mannheim, Ka⸗ pelle Maher uſw. Mit dieſem Feſt beſchließt der BR ſeine diesjährigen geſellſchaftlichen Veranſtaltungen im 40. Jubiläumsjahr. 5 loren. Der Ausgleich für dieſen materiellen Schaden ge⸗ ſchieht zunächſt rein ideell durch oͤie Inanſpruchnahme und damit Anerkennung der bisherigen Leiſtungen der Vereine auf dem Gebiet der Jugenderziehung. Später aber wird ſich auch der äußere Erfolg einer ſolchen Arbeit einſtellen, weil die nationalſozialiſtiſch erzogene Jugend ganz von ſelbſt auch in die nadionalſozialiſtiſch ausgerichteten Reichsbundvereine hineinwachſen wird. Die Opfer, die alſo heute gebracht werden, werden ſich morgen ſchon lohnen. Kegler, Spieler und Spießer! Als nach dem Kriege 1870/71 ſich Deutſchlands Wirk⸗ ſchaft gewaltig hob und damit ſeine Bürger zu guten Ver⸗ dienſten kamen, zeigten ſich Auswüchſe in Volksbeluſti⸗ gungen, von denen u. a. auch das Kegelſpiel betroffen wurde. Geld⸗ und Wertpreis⸗Kegeln wurde faſt in jeder Gemeinde des Reiches mit oder ohne Gelegenheit von Volksfeſten durchgeführt. Das alte deutſche Kegelſpiel kam damit in Gefahr, eine Beute der Spielleidenſchaft gewiſſer Kreiſe zu werden. Aber ſchon nach kurzer Zeit wurden bei begeiſterten Keglern Beſtrebungen wach, die darauf hin⸗ zielten, das Kegelſpiel zu einem Sport umzugeſtalten und es von der Jagd nach Geld⸗ und Wertpreiſen zu befreien, Zu dieſem Zwecke wurde im Jahre 1885 der Deutſche Keglerbund gegründet, der als Fachverband für Ke⸗ geln im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen auch nach 50jährigem Beſtehen noch für ſein urſprünglich ge⸗ ſetztes Ziel arbeitet. Es gibt auch heute noch Hunderk⸗ tauſende von Geſelligkeitskeglern, die zum Teil nur der Geſelligkeit wegen ihren Kegelabend beſuchen, zum Teil aber ſich nur als Geld⸗ und Wertpreiskegler betätigen, Den ſtrengeren und härteren Anforderungen, welche an die Sportkegler in bezug auf Gemeinſchaftsarbeit geſtellt wer⸗ den, wollen und können ſie ſich nicht anpaſſen. Es iſt erſtaunlich, wenn man feſtſtellt, daß von etwa 500 000 Keglern ſich zur Zeit nur knapp 50 000 bereitgefun⸗ den haben, das Kegeln als Leibesübung zu betreiben. Dieſe haben den Weg in den Fachverband geſunden und ſind die eigentlichen Träger des Kegelſports. Sie können nicht mit den unzähligen wilden Kegelgeſellſchaften verwechſelt wer⸗ den, die in allen Orten des Reiches beſtehen und einen ziemlich hohen Grad von Spießbürgerlichkeit bewahrt haben. Dieſe weit über 40 000 Kegelgeſellſchaften genießen zwar die Vorteile, welche von den kleinen Sportgemein⸗ ſchaften geſchaffen ſind, aber ſie verkennen vollkommen, daß die kleine Zahl deutſcher Kegler die dumpfen Spielſtätten trüherer Jahre beſeitigt hat und den Kegelſport wie auch das Kegelſpiel in große, luftige und lichtvolle Hallen brachte. Alle dieſe Hallen ſind nur durch mitunter außer⸗ gewöhnliche Opferfreudigkeit der Sportkegler geſchaffen worden und werden heute in der Hauptſache von ihnen unterhalten. Darüber hineus iſt durch die Sportkegler⸗ gemeinſchaft im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen das Anſehen des über 1000 Jahre in unſeren Volksſpielen bekannten Kegelns gehoben werden, das infolge der Tätig⸗ keit gerade der wilden Kegelgeſellſchaften doch erheblich ge⸗ litten hatte. Auch hier genießen die unzähligen Geſellig⸗ zeitsklubs die Vorteile der Sportgemeinſchaft, ohne je ein Scherflein zu den Laſten beizutragen, die zur Schaffung einwand'reier Bahnen und beſten Materials notwendig ſind. Außerdem wäre hier noch das Abſektsſtehen von der volksverbundenen ſchönen Pflicht, die jeder deutſche Sportler als Mitglied im Deutſchen Reichsbund für Lei⸗ besübungen mit übernimmt. Und ſomit komme ich auf den 17. Januar 1937, ben Opfertag der deutſchen Kegler zum Winterhilfswerk 1996737, zu ſprechen, und appelliere an alle Keglergeſellſchaften Mannheims und Umgebung, ihre Stiftungen an den Ver⸗ ein Mannheimer Kegler e.., und zwor auf Poſtſcheck⸗ konto Ludwigshafen Nr. 17781 einzahlen zu wollen. Wenn der Verein Mannheimer Kegler mit 25 Klubs 1936 beinanhe 200/ abführen konnte, ſo müßte der Be⸗ trag ſich verdoppeln und noch mehr, ſobold die über 140 wilden Geſellſchaften einen entſprechenden Beitrag leiſten. Dieſer Ruf und letzte Appll muß ein Echo inden, das dem deutſchen Kegler alle Ehre macht, und nun aus Werk für Führer, Volk und Vaterland. Heil Hitler! Peter Winkler, Vereinsführer. Aus dem Schachkreis Mannheim Die Schachver einigung Pfinugſtberg alk uns einen abſchließenden Bericht über ihre Werbetätigkeit im Monat November. So konnte zm 9. Dezember, abends im Löwen in Friedrichsfeld, unter Leilung des Pfingſt⸗ berger Schachleiters, H. Valt. Schmibt, eine Abteilung der Schachvereinigung Pfingſtberg mit 12 Schachjüngern gegründet werden. Dieſelben beginnen am 16. Dezember Pereits mit dem Winterturnier. Als Sachverwalter und Haſſierer wurde Klotz und als techniſcher Leiter F Heibel beſtimmt. Der Spieltag findet jeweils Mitt⸗ woch im„Löwen“ ſtatt. In Secken heim wurde am 18. Dezember, mittags, 5 C e 115 Schachvereinigung ngſtberg, nach mehrjähriger Pauſe, die alte Schachve reinigung Seckenheim mit über 12 Mit⸗ gliedern wieder ins Leben gerufen. Als Vorſitzender und techn. Leiter wurde Braun, als Kaſſierer H. Walter und als Schriſtſührer Rothacker beſtimmt Die Spiel⸗ wende wurden auf Mittwochabend ins Loral„Pfälzer Hofe Hauptſtraße, verlegt. Dort liegt aß 16, bis 30. De⸗ zember eine Einzeichnungsliſte für das Winterturnſer auf, das am 6. Januar 1937 ſeinen Anfang nimmt. 3. Schluß gab noch Dr. Müller vom Schachklub Mannheim, der Us Gaſt anweſend war, eine Simultanvorſtelluns en 9, Brettern. Davon gewann er 6, verlor 3 Partien an Walter, Braun und Gläſer. 3 6 * K kamme Fuß e heſtraft Durlac fer ar Peiß letztere übriger endete, diebſtäl und 195 Die nachden kundſch. mit gen zeit Sch wa! 2 0 Insgeſe tauſend geſtänd! und ler Einver! werden lich dre! Verneh! Lade Ir. L kambou: 1857 geb nungen, erhalten ſtorbene, und bis 2 Septe treten, e der Stad Dienſtau Stadt u deichnun, In Jah geit un jährigen jährig ſchreiben Ehren dir guch die gabe, E mit dem heimgega jungen 0 SA: N Männe Standart Sport 917 wa treten. 9 nahmen Seinn 7 thur Ba geſund. * GEbe⸗ fer ſprac läßlich de rich von Die O Turnhalle abend eu lis des kanten 2 An der Aemeinſcha und 6. 2 lereine W un Ve 15 lrechunge Heiſter Bz ſcuchtbarer Lereinsar! liektor La laktete in berdringlit aer verſcht demeinſchaf lusſprache nüt dem 2 kuck. Von geben, e le einzuf dügsblatt za Geiſe l dischen 2 üg beigeg BVerei ches für Wergab f aber muß Gau⸗ falen⸗ das Auch 5 von legt. dmark Toren ichnen eußen ſeitem burg. ührend tutete, wenig * 8 krechungen unter dem Vorſitz von laekor Lacher, der Geſchäftsführer der AB, atete in einem eingehenden Referat Bericht über die ö jordringlichſten Fragen des inneren Aufbaues und ger verſchiedenen Tätigkeitsgebiete dung Jes für ihre badiſche Heimat erwirkt haben. Da⸗ 6. Dezember 1936 Aus Vaden Einbrecherbande vor Gericht * Karlsruhe, 15. Dez. Vor der Karlsruher Straf⸗ kammer haben ſich der 26jährige vorbeſtrafte Oskar Fußer aus Durlach, der 26jährige, ebenfalls vor⸗ heſtrafte Friedrich Wilhelm Wackershauſer aus Durlach, der 28jährige verh. Wilhelm Chriſtoph Kie⸗ fer aus Karlsruhe und die 28jährige Suſanne Weiß aus Neulußheim zu verantworten. Während letzere wegen Hehlerei angeklagt iſt, werden den übrigen Angeklagten insgeſamt 22 verſuchte und voll⸗ endete, zumeiſt gemeinſchaftlich verübte Einbruchs⸗ diebſtähle zur Laſt gelegt, die in den Jahren 1935 und 1936 begangen wurden. Die Einbrecher gingen in der Weiſe vor, daß ſie, nachdem ſte zuvor die Dicebſtahlsgelegenheit ausge⸗ kundſchaftet hatben, mittels Nachſchlüſſels und anderen Werkzeu⸗ gen in Büros und Geſchäftsräume zur Nacht⸗ zeit eindrangen und drinnen ſämtliche Schreibtiſche, Schubladen, Schränke uſw. ge⸗ waltſam öffneten und nach Bargeld durch⸗ ſuchten. Jusgeſamt erbeuteten ſie auf dieſe Weiſe einige tauſend Mark.— Die Angeklagten, früher zum Teil geſtändig, wiederrieſen heute ihre früheren Angaben und leugneten die Täterſchaft, ſo daß ſie oͤurch die Einvernahme der insgeſamt 65 Zeugen überführt werden müſſen. Die Verhandlung wird vo pausſicht⸗ lich rei Tage dauern. Am Dienstag wurde mit der Vernehmung der erſten Zeugen begonnen. Ladenburgs älteſter Feuerwehrmann ſtarb Ir. Ladenburg, 15. Dez. Ladenburgs greiſer Korps⸗ lambour Peter Joſef Sch mich, der am 10. Januar 1857 geboren iſt und die höchſten Feuerwehrauszeich⸗ nungen, u. a. das Ehrenkreuz am weinroten Band erhalten hat, iſt dieſer Tage geſtorben. Der Ver⸗ torbene, der am 8. März 1925 Ehrentambour wurde und bis zuletzt treu zur Feuerwehr ſtand, war am 2 September 1874 in die Ladenburger Wehr einge⸗ teten, erhielt 1886 die 12jährige Dienſtauszeichnung ber Stadt Ladenburg und 1899 die 25jährige ſtaatliche Dienſtauszeichnung ſowie die ſilberne Kette der Sladt und 1914 die 40jährige ſtaatliche Dienſtaus⸗ dachnung, außerdem eine ſilberne Uhr von der Stadt. In Jahre 1924 erhielt er die 50jährige Dienſtaus⸗ ſeicnung des Staates und 1934 erhielt er beim 75⸗ lhrigen Jubilaum der Wehr anläßlich ſeines 60⸗ jährigen Dienſtjubtlläums ein Ehren⸗ ſhreiben des Herrn Miniſterpräſidenten und ein Ehrendiplom des Bad. Landesfeuerwehrverbandes auch die Stadtgemeinde ehrte ihn durch eine Ehren⸗ hahe. Ein vorbildlich treuer Feuerwehrkamerad iſt mit dem nahezu 80jährigen Sohne unſerer Stadt heimgegangen, deſſen vorbildliche Pflichttreue der jungen Generation zum Anſporn dient. e a Weinheim, 15. Dez. Beinahe 200 S A⸗ Nänneren wurde auf dem Marktplatz durch den Standartenführer Bender, Mannheim, das S.⸗ Sportabzeichen verliehen. Der Sturmbann 96171 war mit Muſikkapelle und Spielleuten ange⸗ treten. An dem anſchließenden Propagandamarſch nahmen dann die Kameraden geſchloſſen teil.— Seinn 70. Geburtstag feierte der Rechner Ar⸗ ur Bayer. Der Jubilar iſt moch munter und geſund. Eberbach, 15. Dez. Lehvamtsaſſeſſor Dr. Kie⸗ ſer ſprach in der Wiſſenſchaſtlichen Vereinigung an⸗ üßlich der 125. Wiederkehr des Todestages von Hein⸗ nich von Kleiſt über Werke und Leben des Dichters. Die Ortsgruppe der NS DA veranſtaltete in der Turnhalle einen gutbeſuchten Unterhaltungs⸗ abend unter Leitung von Richard Gröhl. Der Er⸗ lis des Abends fließt dem Baufonds für den ge⸗ llanten Stadthallenbau zu. Eine vergeſſene Züchtung: Kurfürſt Karl Theodor führte Das klingt doch reichlich übertrieben: Echte Per⸗ len! Selbſt die beſte Nachahmung kann keine echten Perlen erſetzen. So wird jeder denken, und das mit vollem Recht. Zur Beruhigung der Zweifler ſei aber geſagt, daß es ſich gar nicht um eine neue Erfindung handelt. Es ſind keine Laboratorien aus dem Bo⸗ den geſtampft worden und beine Induſtrie hat es ſich zur Aufgabe gemacht, echte Perlen nachzumachen, denn zum erſten gibt es wichtigere Dinge und dann haben wir ja ſchließlich noch die Natur, die uns im⸗ mer noch die beſten Perlen liefert. Nicht nur in Ja⸗ pan oder in der Südſee gibt es Perlmuſcheln, ſon⸗ dern auch im Odenwald. In Schönau iſt die Kunſt, dieſe wertwollen tieriſchen Erzengniſſe richtig auszuwerten, ſchon ſo alt, daß kaum jemand mehr daran denkt. In der nächſten Umgebung des Städtchens wüßte niemand mehr um dieſe Beſonderheit, wenn nicht vor wenigen Tagen der Bürgermeiſter von Schönau eine amtliche Bekannt machung veröffent⸗ licht hätte. Zwar handelt es ſich dabei nicht aus⸗ ſchließlich um die faſt vergeſſene Perlenzucht; viel⸗ mehr wurde bekannt gegeben, daß die Forellenfiſche⸗ rei in den Gemeindegewäſſern neu zu verpachten iſt. Nebenbei wurde bemerkt, daß mit dem Fiſchrecht auch die Berechtigung zur Perlenzucht vergeben wird. Urſprünglich war die Perlenzucht Vorrecht des Landesherrn, denn Kurfürſt Karl Theodor ließ um 1761 die Perl⸗ Echte Perlen aus dem- Odenwald zur i die Perlmuſchel ein, um die Staatskaſſe zu ſanieren Auf Muſchelſuche ſtand Todesſirafe!-Die Perlenzucht durch die Forellen verdrängt muſcheln einführen, um die Staatskaſſe zu ſanieren. Allerdings wurde bald nach Beginn der Zucht ein beträchtlicher Teil der Muſcheln vom Hochwaſſer vernichtet. Da auch das Bachbett bei Ziegelhauſen ſtark verſandete, wurden die Perltiere bei Schönau im Odenwald ausgeſetzt. Unter Todesſtrafe wurde den Untertanen verboten, die Muſcheln aus dem Waſſer zu nehmen und ſie nach ihrem Inhalt zu unterſuchen. Allem Anſchein nach wurde dieſes Ge⸗ ſetz aber nicht allgemein beachtet, denn kurze Zeit ſpäter wurde die Zucht auch in Heidelberg ſelbſt ver⸗ ſucht, weil eine Ueberwachung des Wolfbrunnen⸗ teiches leichter war. Dieſer Verſuch mißlang jedoch, weil das Waſſer nicht den nötigen Kalkgehalt hatte. So war die Pexlzucht in Schönau das einzige Unter⸗ nehmen, das Erfolg verſprach. Alle drei Jahre wurden die Muſcheln geöff⸗ net und nach Perlen durchſucht, die bekannt⸗ lich von den Tieren in Form einer Flüſſig⸗ keit abgeſondert werden, die langſam um einen Kern erſtarrt. Kaum ſiebzig Jahre ſpäter wurde das Regal oͤurch Großherzog Ludwig a ufgehoben, der damit die Verſuche aufgab. Jeder konnte nun die Perl⸗ muſcheln nach Belieben dem Bachbett entnehmen, doch wurde bald der Forellenzucht mehr Aufmerk⸗ ſamkeit geſchenkt, als den Perlmuſcheln, die nur nebenbei erwähnt werden, wenn das Fiſchwaſſer zur Verſteigerung kommt. :: Speyer, 16. Dezember. Eine bereits ſieben Jahre zurücklegende Wil⸗ derergeſchichte beſchäftigte am Dienstag das Schöf⸗ ſengericht Speyer. f Im Januar 1929 hatte ein Harthauſer Waldhüter drei Männer im Wald beim unerlaubten Frettieven ertappt. Als er ihre Namen feſtſtellen wollte, ver⸗ weigerten ſie die Angaben, weshalb er ſie zur nächſten Gendarmerkteſtation bringen wollte. Unterwegs fielen zwei von ihnen über ihn her, eutriſſen ihm das Gewehr und ſchlugen u nieder. Alle drei ergriffen darauf die Flucht. Die damals ein⸗ geleiteten Unterſuchungen führten zu keinem Erfolg, weil der Waldhüter die Wilderer bei einer Gegen⸗ überſtellung nicht mit Sicherheit wiedererkennen konnte. Erſt jetzt kam die Sache im Verlauf eines anderen Prozeſſes gegen einen der Beteiligten an den Tag. Angeklagt waren der 1907 geborene Frieö⸗ rich Schanzenbecher, aus Lachen, der ſchon 14. mal vorbeſtraft iſt und zur Zeit eine vom Amts⸗ gericht Edenkoben verhängte Zuchthausſtraße ver⸗ büßt, der 10 mal vorbeſtrafte, 1905 geborene Ernuſt Kegel aus Haßloch, der gegenwärtig eine vom Amtsgericht Ludwigshafen ausgeſprochene Gefäng⸗ nisſtrafe abſitzt und gegen den noch weitere Strafver⸗ fahren ſchweben, und ſchließlich der 34 Jahre alte Ludwig Becht aus Haßloch, der noch nicht einſchlä⸗ gig vorbeſtraſt iſt. 5 Die Anklage warf den drei Angeklagten ein Ver⸗ brechen des ſchweren Jagöwiderſtandes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vor. Die Beweis⸗ aufnahme ergab einen Tatbeſtand, der ſich in allen weſentlichen Punkten mit den Ausführungen der An⸗ klage deckte. Schanzenbecher und Kegel waren dem Füddeulſche Badneroereine 8 Die Heimat ſendungen des Rundfunks finden größtes Intereſſe Stuttgart, 16. Dezember. An der zweiten regionalen Tagung der Arbeits⸗ zeneinſchaft der Badener aller Welt in Stuttgart am und 6. Dezember d. J. nahmen nahezu alle Badner⸗ kreine Württembergs und Bayerns teil. Die Be⸗ 0 Regierungsbau⸗ lleiſter Bruniſch nahmen für alle Teilnehmer einen ſuchtbaren Verlauf, der ſich für die Geſtaltung der reinsarbeit förderlich auswirken wird. Verkehrs⸗ er⸗ 5 der Arbeits⸗ eneinſchaft. In der anſchließenden ſehr lebhaften üsſprache kam übereinſtimmend die Zufriedenheit uit dem Wirken der Arbeitsgemeinſchaft zum Aus⸗ a Von verſchiedenen Seiten wurde die Anregung geben, eine Einheitsſatzung für alle Badenerver⸗ ie einzuführen. Der Wunſch nach einem Mittei⸗ Aügsblatt wird in abſehbarer Zeit vorausſichtlich in 5 Seiſe in Erfüllung gehen, daß einer bedeutenden diſchen Verkehrszeitſchrift ein entſprechender An⸗ beigegeben wird. Aus den Arbeiten der einzel⸗ reine iſt hervorzuheben, daß ſie viel Segens⸗ Vergab ſich, daß verſchiedene Vereine ſich auch die klagten in Stultgart Unterſtützung notleidender Landsleute zur Pflicht gemacht haben. Die meiſten Badenervereine führen Weih⸗ nachtsbeſcherungen für die Kinder minder⸗ bemittelter Landsleute durch. Der Badenerverein Augsburg kann im Jahre 1938 die Feier ſeines fünfzigjährigen Beſtehens begehen. Die ſeltene Feier wird der Anlaß zu einem Be⸗ such der Heimat ſein. Die Heimatrundfunkſendungen aus Baden begegnen in den Kreiſen der Badener dem nachhaltigſten Intereſſe und es wird gewünſcht, daß ſolche Sendungen zahlreicher als bisher gebracht wer⸗ den. Einige Vereine konnten bei den Programm⸗ geſtaltungen und Aufführungen mitwirken. Die Werbung für die Heimat in der mannigfachſten Form ſteht gleichfalls im Vordergrund der Arbeit. Mehrfachen Wünſchen nach Heimatſpielen, die auch von Laien aufgeführt werden können. wird die Ac B nach Möglichbeit Rechnung tragen und unſere Hei⸗ matöichter für dieſe Aufgabe zu gewinnen verſuchen. Die dritte regionale Tagung(die erſte für die nord⸗ deutſchen Vereine fand am 10. und 11. Nopember 1936 in Berbin ſtatt) wird am 5. und 6. Januar 1937 —— Wilderer Vorfall nuch 7 Jahren aufgeklürt Zuchthausſtrafen für zwei Angeklagte merkungen über die NS D A P. Gericht als Wilderer wohlbekannt. Der dritte An⸗ geklagte war nur beim Frettieren dabei und betei⸗ ligte ſich nicht an dem Ueberfall. Als den Angeklagten das letzte Wort erteilt wurde, gab Schanzenbecher, der nach Verkündung des auf drei Jahre Zuchthaus lautenden Strafantrags weinend zuſammengebrochen war, ſeinen„letzten Willen“ dahin kund, daß er totgeſchoſſen werden wolle. Das Urteil lautete gegen S chanzenbecher und Kegel auf je ein Jahr ſechs Monate Zuchthaus. Becht wurde freigeſprochen. Die Strafe des Schanzenbecher wurde mit der zur Zeit zu verbüßenden Zuchthausſtrafe von zwei Jah⸗ ren zu einer Geſamtſtrafe von ͤͤrei Jahren und zwei Monaten Zuchthaus zuſammengezogen, die Geſamt⸗ ſtrafe des Kegel wurde unter Umwandlung und Ein⸗ vechnung der bereits angetretenen Gefängntisſtrafe auf zwei Jahre ein Monat Gefängnis feſtgeſetzt. eee Eine Frau vor der Lokomotive Ihrer Geiſtesgegenwart verdankt ſie ihr Leben sk. Ludwigshafen, 16. Dez. Ein eigenartiger Un⸗ fall ſpielte ſich in der Nähe der Lokalbahnſtation Mutterſtadt ab. Beim Verſuch, die Bahngleiſe zu überſchreiten, geriet eine Frau plötzlich vor die herannahende Lokomotive des Lokalzuges. Die Frau wurde von der Maſchine erfaßt und umgeworfen. Die Frau verlor ßedoch nicht die Geiſtesgegenwart, zog ſich an einer Vorrichtung der Lokomotive ſofort hoch und hielt ſich ſolange feſt, bis der Lokomotiv⸗ führer den Zug zum Halten brachte. Dieſem glück⸗ lichen Umſtand war es zu verdanken, daß die Frau auch nur Hautabſchürfungen und leichte Prellungen davontrug. Landau vorbildlich * Landau, 16. Dez. In einer Sitzung der Rats⸗ herren gab Bürgermeiſter Dr. Stolleis bekannt, daß die Feiertage am Weihnachtsfeſt für die ſtädti⸗ ſchen Arbeiter ohne Vor⸗ und Nacharbeit bezahlt werden. Damit iſt die Stadt Landau auch in dieſer Beziehung vorbildlich.— Auf Grund mehrfacher Kla⸗ gen, die bezüglich der Gas⸗ und Strompreiſe vorge⸗ tragen wurden, werden die ſtädtiſchen Gas⸗ und Strompreiſe überprüft. Sie ſollen ſozialer geſtaltet werden. Für die Errichtung der Siedlungshäuſer und der Volkswohnungen in der Siedlung„Woll⸗ mesheimer Höhe“ wurden einige formelle Beſchlüſſe gefaßt. * Mutterſtadt, 16. Dez. Ein füngerer Ma un aus Mutterſtadt hat ſich in der Unterſuchüngshaft in Mannheim erhängt. * Speyer, 16. Dez. Ein ſchwieriegr Vormund⸗ ſchaftsfall führte zu heftigen Auseinanderſetzungen zwiſchen dem Jugendamt Speyer und dem Alfons Rohrbacher aus Waldſee(Pfalz), der ſich der Sorge um ſeine zwei unehelichen Kinder entziehen wollte. Es tauchte auch die Möglichkeit auf, daß Rohrbacher nach Dachau kommen könnte. Daraufhin kam es im Jugendamt zu einem erregten Auftritt, in deſſen Verlauf Rohrbacher abfällige Be⸗ äußerte. Das Schöffengericht Speyer, vor dem ſich der Au⸗ geklagte am Dienstag zu verantworten hatte, ver⸗ Neueinteilung der Kreisſchulamtsbezirke * Karlsruhe, 11. Dezember. Auf Grund des Ge⸗ ſetzes über die Neueinteilung der inneren Verwal⸗ tung vom 30. Juni 1936 und der Staatsminiſterial⸗ entſchließung vom 7. Novemer 1936 werden nach einer Bekanntmachung des Miniſters des Kultus und Unter⸗ richts vom 1. Dezember ab die Schulkreiſe wie folgt neu eingeteilt: 1. Schulkreis Konſtanz: Ueberlingen. Schulkreis Stockach: Amtsbezirk Stockach. Schubkreis Villingen: Amtsbezirke Donaueſchin⸗ gen und Villingen. 4. Schulkreis Waldshut: Säckingen. 5. Schulkreis Müllheim. Schulkreis Neuſtadt. „Schulkreis Emmendingen: Amtsbezirke Emmen⸗ dingen und Lahr. „Schulkreis Offenburg: Amtsbezirke Kehl, Offen⸗ burg und Wolfach. „Schulkreis Baden: Amtsbezirke Bühl und Raſtatt „Schulkreis Karlsruhe: Amtsbezirke Karlsruhe und Pforzheim. Schulkreis Bruchſal: Amtsbezirke Bruchſal und Sinsheim. Schulkreis Heidelberg: Amtsbezirke Heidelberg leinſchl. der Gemeinden des bisherigen Amtsbez⸗ Wiesloch) und Mannheim. „Schulkreis Mosbach: Amtsbezirke Mosbach und Buchen ſowie Schulkreis Tauberbiſchofsheim: Amtsbezirk Tau⸗ berbiſchofsheim. Die Stadtſchulkreiſe Freiburg, Karlsruhe, Pforzheim, Heidelberg und Mannheim bleiben in ihrem Beſtande und in ihrer Begrenzung von dieſer Neuregelung unberührt. Amtsbezirke Konſtanz und 5 2. 3˙ Amtsbezirke Waldshut und Lörrach: Amtsbezirke Lörrach und Freiburg: Amtsbezirke Freiburg und 14. Sein 9 2 8 0 7 Es fällt ihm schwer, letzt noch nicht seiner Frau ver- raten zu dürfen, was er an Potzellen, Kristall und Keramik FEntzückendes bei Porzelan Er für sse fand, dem führenden Fachgeschäft an Pafedepletz und im Rathaus Arbeitstagung am Titiſee Der Landesverband Baden für deutſche Jugend⸗ herbergen tagte * Titiſee, 15. Dezember. In der neuen Franz⸗ Kaver⸗Schwarz⸗ Jugendherberge in Titiſee kamen am Samstag die Bezirksbeauftragten von Baden zu einer Arbeitstagung zuſammen. Der Landes⸗ verbandsleiter, Oberbannführer Baur, eröffnete die Tagung und warf einen Rückblick auf die Arbeit des Jahres 1936. Sodann ging er auf die bevor⸗ ſtehenden Aufgaben im neuen Jahr über, welche be⸗ ſonders den Jugendherbergen als Erziehungsſtätten der HJ obliegen, und gab den W⸗Stellenleitern der HI Richtlinien zur Vorbereitung und Durchführung des Fahrtenbetriebs 1937. Ein Wandertreffen auf Gerolseck wird den Fahrtenbetrieb eröffnen, Zelt⸗ lager und Fahrten in die Fahrtengebiete der H, Norddeutſchland, Franken end Hochland, werden im Mittelpunkt ſtehen. Die Tagung wurde am Sonntag mit der Beſprechung geſchäftlicher Angelegenheiten fortgeſetzt und gegen Nachmittag beendet. L. Sinsheim, 15. Dezember. Als die beiden vier⸗ und fünfjährigen Kinder des hieſigen Elektrvarbei⸗ ters Ackermann in die Kinderſchule gehen woll⸗ ten, überquerten ſie hinter einem vorbeifahrenden Laſtwagen die Straße. In dem gleichen Augenblick kam aus entgegengeſetzter Seite ein Kraftwagen. Die beiden Kleinen wurden angefahren und zu Boden geworfen, wobei das eine der Kinder Verletzungen am Fuß und im Geſicht erlitt. Der Unfall hätte leicht gefährlicher werden können. L. Walldorf, 15 Dez. Zum Abſchluß des von der Ne⸗Frauenſchaft veranſtalteten Kochkurſes unter An⸗ leitung der Wanderlehrerin Frl. Grimm(Pforz⸗ heim) fand eine ſtimmungsvolle Feier ſtatt, auf der die Kreisrednerin Frau von Keußler über die Auf⸗ gaben der Mütterſchulungskurſe einen eingehenden Vortrag hielt.— Unter Mitwirkung der verſchiede⸗ nen Riegen und Abteilungen führte der Turn und Sportverein für das WHW eine Veranſtaltung durch, bei der das Können der Turner und Turnerin⸗ nen deutlich in Erſcheinung trat. Es konnte aus der Veranſtaltung ein ſtattlicher Geldbetrag dem WW. zugeleitet werden. N * Freiburg i. Br. Am Samstagabend wurde in der Stadtſtraße einer Hausangeſtellten von drei bis⸗ her unbekannten Burſchen die Han dtaſche ent⸗ riſſen. In der Taſche befand ſich u. a. auch der Lohn des Mädchens, das in einer Freiburger Haus⸗ haltung beſchäftigt iſt. Die Kriminalpolizei hat ſo⸗ fort umfaſſende Ermittelungsmaßnahmen einge⸗ leitet. * Donaueſchingen, 15. Dez. Der Kaufmann Ernſt Engeſſer aus Geiſingen ließ bei geſchloſſener Ga⸗ ragentüre den Motor ſeines Kraftwagens laufen, Die ſich entwickelnden Verbrennungsgaſe ſoll⸗ ten für den erſt 48fährigen Mann verhängnisvoll in Düſſeldorf durchgeführt. 5 Arteilte ihn zu vier Monaten Gefänguis. werden. Er erlitt einen ſofort tödlichen Herzſchlag. 1 HANDELS- U WIRTSCHAFT-ZEL. MHittwoch, 16. Dezember 1936 Das Nahrungsmifielami Englands England ſchafft ſich ein„Nahrungsmittelamt“. Das Inſelreich gehört ſomit zu den Ländern, die bei allem Frie⸗ denswillen es als notwendig anerkennen, für die Möglich⸗ lichkeit eines Krieges auch wirtſchaftlich vorzuſorgen. Das bedeutet in dieſem Fall: die Ernährung des Volkes unter allen Umſtänden, alſo auch bei weitgehender Einſchränkung des Außenhandels und der Zufuhren, zu ſichern. Denn das neue Amt, das die Beſchaffung von Lebens⸗ und Futtermit⸗ teln ſchon im Frieden zu organiſieren und vorzubereiten hat, iſt dem Wirtſchaftsminiſterium angegliedert, ſteht aber zugleich in engſter Verbindung mit dem Miniſter„für die Koordination der Verteidigung“, d. h. der Stelle, der es obliegt, die Arbeiten der verſchiedenen Wehrmachtteile in Einklang zu bringen. Ausdrücklich wird betont, die Ein⸗ richtung des Nahrungsmittelamtes erfolge im Rahmen des Aufrüſtungsprogramms. Damit gehört öas neue Amt zu den Einrichtungen der Wehrwirtſchaft. Es ſoll, allgemein geſprochen, auf dem Ge⸗ biet der Volksernährung das leiſten, was die ſtaatliche För⸗ derung, Ueberwachung und Vereinheitlichung der„kriegs⸗ wichtigen“ engliſchen Induſtrie auf anderen Gebieten der Wärtſchaft zu leiſten hat. Natürlich geſchieht das alles unter den beſonderen Bedingungen Englands, die mit den feſtlän⸗ diſchen, namentlich den deutſchen Verhältniſſen nicht unmit⸗ telbar zu vergleichen ſind. Die für den Kriegsfall lebens⸗ ſichernde Bedeutung, die in Deutſchland die Erzeugungs⸗ ſchlacht und darüber hinaus der Vierjahresplan hat, fällt in England nach wie vor weit mehr als bei den Feſtlandvölkern der Flotte zu. Auf ſie, auf die Sicherung der Zufuhren, die Offenhaltung der Meere, die möglichſt unbeeinträchtigte Verbindung mit den Kolonien, Dominions und fremden Ueberſeeländern rechnet der Engländer in erſter Linie, wenn er an die Sicherheit der Ernährung denkt. Schutz der Zu⸗ fuhren, zweckmäßige Verteilung, im Fall ſie immerhin knap⸗ per werden: das iſt vom britiſchen Blickpunkt das erſte, noch vor der Sorge um die Mehrerzeugung. Man erkennt dieſe engliſche Beſonderheit auch daran, daß die Förderung der heimiſchen Lebensmittelproduktion nicht unmittelbar zu den Aufgaben des Nahrungsmittelamtes gehört. Sie bleibt Sache des Landwirtſchaftsminiſteriums. Das Lebensmitte⸗⸗ verteidigungsamt dagegen ſoll die Pläne durchführen, die im Kriegsfall für die Aufrechterhaltung der Zufuhr und die Kontrolle ſowie Verteilung von Lebensmitteln und Vieh⸗ futtermitteln vorgeſehen ſind. Dabei ſoll ſelbſtverſtändlich der Umſang der Heimaterzeugung berückſichtigt werden. Mit dem Landwirtſchaftsminiſterium ſollen Beratungen über eine weitere Vermehrung der Heimaterzeugung gepflogen werden, wenn ſich dies als erforderlich erweiſt. Alſo ſieht England über die für andere entſcheidende Frage der heimiſchen Erzeugung und ihres Anteils am Ge⸗ ſamtbedarf gleichſam hinweg? Gewiß nicht. Es handelt ſich nur um einen Gradunterſchied, bedingt durch die Ver⸗ hältniſſe, unter denen das Inſelvolk notwendigerweiſe lebt. Dies Volk, auf engſtem Raume ſo dicht zuſammengedrängt wie ſonſt nur wenige auf Erden, zugleich aber Mittelpunkt eines Weltreichs, ſeit Menſchenaltern gewohnt, über die Kräfte und Erzeugniſſe rieſiger Gebiete zu verfügen: ein ſolches Volk hat ſich ſeit mehr als einem Jahrhundert nur ſchwer darein finden können, eine völlige Abſperrung, ein Angewieſenſein auf die Erträgniſſe des eigenen Bodens praktiſch, mit dem ganzen Gewicht der Wirklichkeit, in Be⸗ tracht zu ziehen. Aber bedenken wenigſtens kann und muß es auch dieſen äußerſten Fall; ſei es nur, um an einer ſol⸗ chen gedachten Probe feſtzuſtellen, welchen Teil ſeines Min⸗ deſtbedarfes es ſelbſt in der Lage einer„belagerten Feſtung“ aus Eigenem decken könnte, und wo die Grenzen des äußer⸗ ſten Möglichen liegt. Es hat ihn auch durchdacht. Wie, wenn um England„über Nacht eine Mauer wüchſe“? Unter dieſem Gleichnis wurde ſchon lange vor dem Weltkrieg die Erörterung darüber geführt, weſſen die Landwirtſchaft eines von der Welt abgeſihloſſenen Landes unter dem Druck der Not wohl fähig ſein würde. Die Antwort, die auf dieſe abſichtlich phautaſievoll zugeſpetzte Frage dameils gegeben wurde, kam von der Seite der Vorkämpfer für Agrarzölle, und ſie lautete: in verhält⸗ nismäßig kurzer Zeit würde England ſich vor dem Ver⸗ hungern ſchützen. Trotz allem. Selbſt England. Es würde die Erzeugung lebenswichtiger Nährmittel und Stoffe in erſtaunlichem Maß, mit ungeahnter Schnelligkeit ver⸗ mehren. Wenn ein unenkrinnbrer Zwang ihm das nuferlegte. Indeſſen würde eine ſolche Erörterung ins Leere greifen, wäre nicht in der britiſchen Geſchichte die Probe wirklich weitgehend gemacht worden. Nicht ſo ſehr im Weltkrieg; obwohl auch damals Englang ſich genötigt ſah, die Lebensmittelerzeugung auf feiner Inſel zu ſteigern, im Maß der verminderten Zufuhren ſich einzuſchränken und die Verteilung des Vorhandenen zu organiſieren. Aber viel gründlicher wurden dieſe Notwendigkeiten ihm ein Jahrhundert früher auferlegt: in den Trgen der napoleoniſchen Kriege und der„Kontinentalſperre“. Frei⸗ lich geſchah das unter weſentlich anderen als den heutigen Umſtänden, bei vierfach geringerer Volkszahl, wenn auch zugleich bei weit weniger leiſtungsfähiger Technik und Land wirtſchuft. Jedenfalls: damals gab es die„Mauer“ um Englond, und die notgeborene Leiſtung dieſer Zeit wirkte ſo dauerhaft nach, daß noch für Jahrzehnte der Kampf der Agrarzollpolitiker gegen die Freihändler ſich auf den Erſahrungsſatz ſtützen konnte: damals, unter zer Kontinentalſperre, iſt der Beweis erbracht worden, daß England ſich aus Eizenem ernähren kann. Seitdem iſt freilich die Bevölkerung der britiſchen Hauptinſel von 11 Millionen auf 40 Millionen geſttegen, während die Auswirkung Her verbeſſerten Land wirtſchafts⸗ technik etwa mit einer Verdoppelung der Erträge, bei gleichen Anbauflächen, veranſchlagt werden kann. Syolt⸗ los darf ſomit, nach menſchlichem Ermeſſen, die Mauer niemals mehr werden, wenn England aushalten foll; es verläßt ſich, wie geſagt, weſentlich auf ſeine Kräfte zur See und in der Luft, die induſtriellen Anſtrengungen und ſchlimmſtenfolls die Kunſt der ſparſamen Verwertung und Eimteilung. Dennoch kann man gewiß ſein, daß in Lon⸗ don ſich rechnende Köpfe über die Frage beugen: bis zu welcher Grenze kann der Fehlbetrag, den die heimiſche Enzeugung wohl auch im günſtigſten Fall beſtehen läßt, wenigſtens verringert werden? England zählt zu den Oichteſt bevölkerten Ländern Her Erde. Auf einem Gebiet von noch nicht der halben Grüße Deutſchlands wohnen 43 Millionen Menſchen, 200 durch⸗ ichnittlich auf dem Quadratkilometer lin Deutſchland: 140); am eigentlichen England verdichtet ſich die Bevölkerung ſogar auf je 270 Quadrat⸗Km. Dies menſchenerfüllte Land, deſſen Volksdichte anderthalb mal grüßer, alſo, vom Ernährungs⸗ ſtandpunkt, anderthalb mal ungünſtiger iſt als Hie deutſche, gewinnt ſeinem Boden auch verhältnismäßig geringere Er⸗ träge ab. Zwar iſt in Großbritannien und Nordirland die landwirtſchaftliche Nutzfläche, verglichen mit dem Geſamt⸗ gebiet des Landes, ſogar etwas größer als in Deutſchland: 80 v. H. gegen 62. Aber von dieſer deutſchen Nutzfläche entfallen ſieben Zehntel auf Ackerland, nur drei Zehntel auf Wieſen und Weiden; in Großbritannien kehrt ſich das Ver⸗ hältnis um: drei Viertel ſind Wieſen und Weiden, ein Viertel iſt Ackerland. Abſolut genommen, hat Deutſchland viermal ſo viel Ackerfläche wie Großbritannien, im Ver⸗ hältnis zur Volkszahl 294 mal ſo viel.. Noch größer iſt der Unterſchied der Erträge, die, ie Hektar gerechnet, nur bei den Körnerfrüchten ungefähr ſo groß ſind wie in Deutſchland. Abſolut iſt die Weizenernte kaum ein Drittel, die Roggenernte ein Zwanzigſtel der deutſchen. Beide zuſammen ergeben kaum ein Sechſtel, und an Kartoffeln ernket Großbritannien wenig mehr als den zehnten Teil des deutſchen Ertrages. An der Volkszahl ge⸗ meſſen, ergibt ſich für England bei den Körnerfrüchten noch nicht ein Viertel, bei den Kartoffeln ein Sechſtel deſſen, was Deutſchrand hervorbringt. Abermals verhältnismäßig ge⸗ rechnet iſt der Beſtand an Rindvieh in Großbritannien wenig mehr als halb ſo ſtark wie in Deutſchland, der Schweinebeſtand vier⸗ bis fünfmal ſchwächer. n der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausg Abe Nr. 581 Weiter gebesserſe Akfienmärkie Vermehrie Umsaße Nenien belebier Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe feſt Frankfurt, 16. Dezember Die Börſe zeigte am Aktienmarkt eine weiter recht feſte Haltung und zu den erſten Kurſen war die Umſatz⸗ tätigkeit verſchiedentlich lebhaft. Später ließ das Geſchäft aber nach, da weitere Kaufaufträge nicht vorlagen. Durch⸗ ſchnittlich ergaben ſich Erhöhungen von 7. 1% v. H. Grö⸗ ßere Nachfrage beſtand wieder nach Montauwerten bei Befeſtigungen von durchweg bis zu 1 v.., Klöckner ge⸗ wannen 1% v.., auf 126. Auch chemiſche Werte blieben geſucht, JG Farben 168,75(168), Metallgeſellſchaft 155 (152,25), Goldſchmidt 129,50(128,50), Ruetgerswerke 139,25 (139). Von Elektrowerten waren Schuckert 17 v.., Licht und Kraft 1% feſter, Lahmeyer und RWeéE zogen je 2 v.., Ac ch 1 v. H. an, während Bekula 7 v. H. nach⸗ gaben. Zellſtoffaktien ſetzten bis 1786 v. H. feſter ein. Recht feſt lagen Maſchinen⸗ und Motorenwerte, beſonders Daimler mit 123,50(120,50), Junghans plus 27 v.., Rheinmetall plus 1 v.., Muag plus 1 v. H. Im ein⸗ zelnen gewannen AG für Verkehr 1 v.., Reichsbank, Holzmonn, Weſtdeutſche Kaufhof und Schiffahrtswerte bis 7 v. H. Schwächer lagen auf die Mitteilungen der Ver⸗ waltung Kunſtſeſde Bemberg mit 108,25(111,50). Der Rentenmarkt lag ruhig. Kommunal⸗Umſchuldung (89.90), Zinsvergütungsſcheine(946), ſpäte Schuldͤbuchfor⸗ derungen(89) blieben unverändert. Zertif. Dollar⸗Bonds hatten bei einigem Geſchäft ebenfalls unveränderte Kurſe. Reichsanleihe Altbeſitz 1164. Von Auslandswerten waren Schweizer Bahnanleihen und Schweden mit dem Minus⸗ zeichen angeſchrieben. Nach den erſten Kurſen ergaben ſich verſchiedentlich leichte Rückgänge von etwa 1—, v.., ſo bei einigen Montanwerten, Ich Farben und Metallgeſellſchaft. Im Verlaufe zeigte ſich jedoch erneut etwas Nachfrage, ſo daß die eingetretenen Abſchwächungen zumeiſt wieder aufgeholt wurden und ſich darüber hinaus noch mäßige Befeſtigungen ergaben. Gebr. Junghans zogen bei lebhafteren Umſätzen auf 118 nach 117 an. Am Rentenmarkt lagen Altbeſitz mit 116786(1167) knapp gehalten. Goldpfandbriefe und Kommunal⸗ Obligationen blieben behauptet. Stadtanleihen und Liquidationspfand⸗ briefe lagen uneinheitlich. Von Auslandsrenten notierten 4proz. Ungarn Gold mit unverändert 6,90. Berliner Börſe: Aktien feſter Berlin, 16. Dezember. Mit den ſeit Wochenbeginn an den Aktienmärkten zu verzeichnenden Kursſteigerungen hat auch die Umſatztätig⸗ keit von Tag zu Tag zugenommen. Heute war auf Grund der eingegangenen Publikumsaufträge ein ausgeſprochen lebhaftes Geſchäft feſtzuſtellen. Die Beweggründe für dieſe Entwicklung ſind nicht ohne weiteres erkennbar. Man glaubt ſie in der techniſchen Erleichterung der Geldmarkt⸗ lage ſowie in den verſchiedenen ſonſtigen Meldungen aus der Wirtſchaft zu finden. Nicht ohne Einfluß dürfte, zu⸗ nächſt allerdings nur pſychologiſch, die neue Deviſenamneſtie ſein, von der man aber in der nächſten Zeit eine praktiſche Auswirkung erwarten zu können glaubt inſofern, gls durch die Auflöſung noch vorhandener Auslandsguthaben und deren Unterbringung in deutſchen Effekten ein neues An⸗ triebsmoment möglich wird. Am Montanmarkt waren namentlich Mannesmann bei einem um 1 v. H. höheren Kurſe geſucht. Klöckner gewannen 6, Buderus und Verein. Stahlwerke je i v. H. Bei den Braunkohlenaßtien kamen Ilſe Bergbau 17, Eintracht 1% und Deutſche Erdöl Js v. H. höher zur Notiz. Am Kalimarkt führten Wintershall mit plus 1% v.., während die Beſſerungen ſonſt über 7 v. H. nicht hinausgingen. Lebhafte Umſätze wurden am chemiſchen Markt in Farben getätigt, die auf 168,62(plus 76 v..) anſtiegen. Goldſchmidt gewannen 2,5, Kokswerke 15 v. H. Mangels Umſätzen geſtrichen blieben Gummi⸗ und Lino⸗ leumaktien. Bei den Elektro- und Tarifpapieren ſind nur Geffürel mit plus 1, Schuckert mit plus 1,5, AE mit plus % und RWeé mit plus 7 v. H. zu erwähnen. Recht feſt lagen bei den Autowerten Daimler mit plus etwa 3 v. H. Von den übrigen Märkten ſind noch Metallgeſellſchaft mit plus 2, Schultheiß mit plus 2,25 und Feldmühle mit plus 3,5 v. H. hervorzuheben. Am Rentenmarkt ermäßigten ſich Reichsaltbeſitz um 15 3 auf 116,10. Die Umſchuldungs⸗ anleihe notierte unverändert 89,95. Im Verlaufe blieb die Grundſtimmung zwar freundlich, die Kurſe waren aber doch verſchiedentlich Schwankungen nach beiden Seiten unterworfen. Harpener bröckelten gegen den erſten Kurs um 1 v. H. ab, auch Daimler konnten den Anfangsgewinn nicht voll behaupten(minus 74 v..). Verein. Stahlwerke wurden im Verlaufe mit 12496.—12394— 1246—124¼ gehandelt. Andererſeits zogen Dieria um 2 und Rheinbraun um 1 v. H. an. Farben ſtellten ſich zu⸗ letzt auf 16878. Am Kaſſarentenmarkt herrſchte wieder weiteſtgehende Geſchäftsſtille, die aber einen freundlichen Grundton nicht vermiſſen ließ. Vereinzelt kamen leichte Beſſerungen zu⸗ ſtande, ſo bei Stadtanleihen, von denen 28er Hagen und aber Dresden je, Wer Dresden& v. H. gewannen. Dekoſama ohne Ausloſung ſtellten ſich 5 3 höher. Bei den Hypothekenpfandbriefen ermäßigten ſich Mittelboden Serie 11 und Deutſche Hypotheken Serie 36 um je 4 v. H. Im gleichen Ausmaß waren auch Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Boden⸗ Liqutdationspfandbriefe Serie 11. Provinzanleihen tendierten bet kleinen Umſätzen eher feſter. Lebhafte Um⸗ ſätze hatten Schutzgebietsanleihen, von denen effektive Stücke 5 J und Zertifikate etwa 6,5 3 gewannen. Bei den Länder⸗ anleihen traten kaum Abweichungen gegen den Vortag ein. Induſtrieobligationen waren bis auf Harpener(plus 1 meiſt auf geſtriger Baſis angeſchrieben. 5 Am Markt der zu Einheitskurſen gehandelten deutſchen Induſtriepapiere waren, entſprechend der feſteren Ver⸗ faſſung im variablen Verkehr, faſt ausſchließlich Kursſtei⸗ gerungen zu beobachten. Stettiner Elektriſche Werke ge⸗ wannen 4,75, Gumbinner Maſchinen 4,25, Königsberger Lagerhaus bei Zuteilung 4 v. H. Digegen ermäßigten ſich Veltag gegen letzte Notiz vor etwa einem Monat um 5,25 Sarotti um 3 v. H. Banbaktien lagen ruhiger; Intereſſe zeigte ſich nur noch für DD⸗Bank(plus) und Adea (plus.25 v.). Durchweg höher lagen Hypothekenban⸗ ken, voran Bayr. Hypotheken pl. 1 und Meining. Hupotbe⸗ ken mit plus 7 v. H. Von Auslmndswerten erhielten Aku nach längerer Pauſe erſtmals eine Notiz von unver⸗ ändert 57, wobei eine etwa 10 v. H. Zuteilung erfolgte. Nuch Conti⸗Linoleum, die um 4,75 v. H. ſtiegen, mußten repartlert werden. Chade Lit. A bis C zogen um 4,50, Lit. D um 8„ an. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1938er 99,62 G 10037 B; 1999er 99,25 G; 1940er 98,62 G; 1941er 98 G 98,87 B; 1942er 97,87 G: 1943er 97,62 G 98,62 B; 1948er und 1947er je 97,02 G 98,5 B; 1948er 97,87 G. Ausgabe 2: 1940er 98,62 G; 194 ᷑5er und 1946er je 97,62 G 98,5 B; 1947er 97,75 G 98.5 B; 1948er 97,62 G 98,5 B. Wiederaufbauanleihe 1946/48er 72,37 G. Aproz. Umſchuld.⸗Verband 89,575 G 90,325 B. Gegen Börſenſchluß ließ das Geſchäft ſtark nach, ſo daß die Kursfeſtſtellung teilweiſe Schwierigkeiten machte. So⸗ weit aber Notierungen erfolgten, wieſen ſie kaum Ab⸗ meichungen gegen den Verlauf auf. Farben ſtellten ſich zu⸗ letzt auf 168,50. Nachbörslich blieb es ſtill. Geld- und Devisenmark! * Berlin, 16. Dezember. Am Geldmarkt trat nach Ueber⸗ windung des Medio eine geringfügige Erleichterung ein. Das Wechſelangebot hat erheblich nachgelaſſen, es war auch wieder Nachfrage zu verzeichnen. Für Blanko⸗Tagesgeld wurden allerdings nur unveränderte Sätze von 356 bis 30% v. H. gefordert. In den ſonſtigen erſtklaſſigen Anlagen kamen Umſätze kaum zuſtande. Der Privatdiskontſatz wurde bei 3 v. H. belaſſen. An den internationalen Deyiſenmärkten fiel eine wei⸗ tere Befeſtigung des franzöſiſchen Franken auf, deſſen letzte Züricher Notiz 20,31 nach 20,2994 lautete. Auch das eng⸗ liſche Pfund zeigte weiter anziehende Tendenz, insbeſondere dem Schweizer Franken gegenüber. Im übrigen zeigten ſich keine bedeutenden Veränderungen. Ulskontsatz: Reichsbank 4, Comnard 8, Privat 3 v. fl. 5, ich zn i Diss 15. Dezember 18. Dezember e 5 kont] Geld Brier Geld Brief Aegypten lägypt. Pf.. 12.500 12.5190 125545 Argentinien 1P⸗Peſoſß.48 9757.753 0,787 Belgien. 100 Belga] 2 4200 42.120[42050 42,180 Braſilien„1 Milreis.149.151.140.151 Bulgarien 100 Leva 6.047 3053 3047.053 Canada 1 kan. Dollar.491.495 2401.85 Dänemark 100 Kronen 558 5458 54,6 54.60 Danzig 100 Gulden] 5.0.14 4/04 4,14 England.. 1 Pfund] 2 12..0 12.2 12.215 12.25 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 4% 67.83 68.97.8 68.07 Finnland 100finnl M 4 5,885 5385 5395 8,05 Frankreich. 100 Fres 2 11.505 11825 f 9 11840 Griechenland 10 Dr. 7.358.857 28 2 Holland 100 Gulden] 2 135,0 188.68 135.47 135,5 Iran(Teheran) ſpabii]. 15,14 15,½8 15.89 18ſ½2 Island. 100 isl. Kr. 5 5½%½ 5482 80 73.90 Italien... 100 Lire 4½ 1399 13.51 1309 13.11 Japan 1 en] 3,29.708(70 0% 0712 Jugoflavient00 Dinar 3 5,654.665.654.566 Lettland. 100 Latts] 6 4837 487 48.37 48.47 Litauen.. 100 Litas 5½ 494 42.02 4494 42.02 Norwegen 100 Kronen] 4 61.32 6514 br 61.53 Oeſter eich 100 Schill 332 48.95 4905 48.95 49,05 Polen.. 100 Zloty] 5 42.04 471 470 4714 Portugak 100 Escudo] 4%[ 11.080 11.100 14.095 11.145 Rumänien.. 100 Lei 473 18130.81/ 18130.817 Schweben. 100 Kr. 2½[ 62.90 63.62 92.80 68.11 Schweiz 100 Franke 2 57.17 57/.89 57.8 37.00 Spanie 5 20,320.27 20.23 29,27 3.7510 8/09 8,7510.769 Ur 255.978.982 1878 1882 Ungarn. 100 Peng 22 252 222 7 5 Urngnan„1 Goldpeſo 14 1888 18 1888 Ver Staaten 1 Dollar 14.488.92.488 2492 * Frankfurt, 16. Dezember. Tagesgeld wurde auf 374 (3) v. H. erhöht. Indeſſen bedeutet dieſe vergleichsweiſe ſchwache Aus⸗ nutzung des engliſchen Bodens auch wieder entſprechende Reſerven der Erzeugungs⸗Vermehrbarkeit im Notfall; wenn auch nicht von heute auf morgen. Noch in den letzte Jahren iſt dort die Erntefläche des Weizens um 36 v. H. vergrößert worden; Roggen wird überhaupt erſt ſeit 1934 in nennens⸗ wertem Maß angebaut. Der Anteil des Inlands an der engliſchen Volksernährung, der heute zum Antei! der Zu⸗ fuhren annähernd im umgekehrten Verhältnis ſteht wie in Deutſchland, läßt ſich im Notfall gewaltig ſteigern. Für die ganze Ernährung aufzukommen, vermöchte es freilich nicht. * Der Zentralverein der deutſchen Binnenſchiffahrt. Aus den nunmehr für die Arbeit des Zentralvereins der deut⸗ ſchen Binnenſchiffahrt feſtgelegten Richtlinien iſt zu entneh⸗ men, daß der Aufgabenbereich des Zentraſvereins und ſei⸗ ner Gliederungen außerhalb der Aufgaben der Reichsver⸗ kehrsgruppen liegt. Da aus dieſem Grund ſowohl der Zentralverein als auch ſeine Gliederungen für die Bearbei⸗ tung von Fragen, die in der Verordnung über den organi⸗ ſchen Aufbau des Verkehrs und in den Satzungen der Reichs⸗ verkehrsgruppen letzteren zugewieſen ſind, nicht zuständig iſt, werden gegenwärtig noch bearbeitete Aufgaben, die ent⸗ weder eine Reichsverkehrsgruppe oder der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft zugefallen ſind, bis ſpäteſtens Ende dieſes Jahres abgewickelt. Die Arbeit des Zentralvereins hat ſich von Anfang 1937 auf folgende vier Punkte zu be⸗ ſchränken: 1. Durch Vorträge und Veröffentlichungen das Verſtändnis für den Wert leiſtungsfähiger Waſſerſtraßen und Häfen in der Oeffentlichkeit zu fördern; 2. der Ver⸗ kehrswirtſchaft und Verkehrswiſſenſchaft durch Erörterung wiſſenſchaftlicher Fragen und ſolcher der Praxis, die den Bau, Betrieb und die Benutzung der Waſſerſtraßen und Häfen betreffen, zu Fienen; 3. die auf Zuſammenarbeit der Binnenſchiffahrt mit den übrigen Verkehrsmitteln gerich⸗ teten Beſtrebungen zu unterſtützen und 4. den Ausbau der Binnenwaſſerſtraßen und Häfen zu voll leiſtungsfähigen Verkehrsein richtungen zu fördern. Die Wahrnehmung der allgemeinen Belange der Binnenſchiffahrt und die fachliche Beratung und Betrenung der Unternehmer der Binnen⸗ ſchiffahrt iſt alſo ausſchließlich eine Angelegenheit der Reichsverkehrsgruppe; das trifft auch für die Behans lung von Tariffragen zu. Die Zahl der Kundgebungen ſoll künf⸗ tighin eingeſchränkt werden. Geplant iſt, in jedem Strom⸗ gebiet jährlich in Verbindung mit den entſprechenden Kanal⸗ gebietsvereinen nur eine Kundgebung abzuhalten. Weiter⸗ hin ſoll die Stromgebietstagung mit dem Deutſchen Binnen⸗ ſchiffahrtstag verbunden werden. * 1— Wieder 5 v. H. Dividende. Der AR beſchloß, der GV am 26. Januar wieder 5 v. H. Dividende vorzuſchlagen. * Dortmunder Hauſa⸗Brauerei Ac.— Vorfahrsdivi⸗ dende. Der AR beſchloß, der GV am 27. Januar eine Dividende von wieder 9 v. H. auf das AK von 4, Mill. vorzuſchlagen. Schultheiß⸗Patzenhofer Brauerei⸗Ach, Berlin.— Wie⸗ 4 v.§. Dividende. Der Aufſichtsrat beſchloß, der GV 14. Januar eine Dividende von wieder 4 v. H. guf Stammaktien für das Geſchäftsjahr 193536 vorzuſchla⸗ gen, nachdem die Vorzugsabtien und Genußſcheine den ihnen ſatzungsgemäß zuſtehenden Gewinnanteil von 6 v. H. erhalten haben. * Metall warenfabrik vormals H. Wißner At., Zella⸗ Mehlis.— Keine Dividende. Die Geſellſchaft bleibt in die⸗ ſem Jahre ohne Dividende, während i. V. aus einem Reier⸗ gewinn von 228 215% eine Dividende von 6 v. H. verteilt wurde. Die Verwaltung weiſt angeſichts des Dividenden⸗ ausfalls darauf hin, daß die Wirtſchaftsbelebung im Jahre 1933 einer Reihe von Firmen, die bis dahin nur noch in geringem Umfange fabrizierten, Veranlaſſung gegeben habe, ſich nach neuen Artikeln umzuſehen. Sie hatten geglaubt, in der Fabrikation von Fahrradteilen einen beſonders ge⸗ winnbringenden Artikel zu finden. Dadurch trat im Jahre 1934/35 auf dem Inlandsmarkt ein Ueberangebot in Fahr⸗ radteilen ein. Dieſes Ueberangebot hatte einen ſtarken Ab⸗ ſatzrückgang in allen Artikeln der Geſellſchaft zur Folge, der ſich im abgelaufenen Geſchäftsjahr voll ausgewirkt hat. In⸗ folgedeſſen hat ſich der Umſatz wertmäßig um nahezu 11 v. H. verringert, während der mengenmäßige Umſatz dem des Vorjahres gleichkam. Der wertmäßige Abſatz im Export⸗ geſchäft konnte auf Vorjahrshöhe gehalten werden. Die Ge⸗ ſellſchaft begegnet dem Zuſtand der Ueberkapazität durch organiſatoriſche Maßnahmen. Die Umſtellung mit der er⸗ forderlichen Senkung der Selbſtkoſten iſt infolgedeſſen noch im Fluß und kann deshalb im Endergebnis noch nicht in Erſcheinung treten. Im Geſchäftsjahr 1935/6 erzielte die Geſellſchaft einen Reingewinn von 17137 /,, der ſich um den Gewinnvortrag auf 31 368/ erhöht. Im Geſchäftsbericht wird betont, daß, wenn auch der Beſchäſtigungsgrad der Ge⸗ ſellſchaft im gegenwärtigen Augenblick als gut zu bezeich⸗ nen iſt, es doch nicht möglich ſei, heute ſchon ſichere Angaben über die Zukunft zu machen. Es beſtehe jedoch berechtigter Grund zu der Annahme, daß die von der Firma ergriffenen 5 die Rentabilität der Geſellſchaft wieder her⸗ ſtellen. Verhandlungen über einen ialienisch- amerikanischen Handels verirag . Rom, 16. Dezember. Nach einer amtlichen Mitteilung ſind die zwiſchen Italien und Amerika beſtehenden Handels⸗ verträge vom Jahre 1871 zum 15. Dezember 1937 gekündigt worden. Ueber den Abſchluß eines neuen Handelsvertrages ſind bereits vor einigen Monaten Verhandlungen aufgenom⸗ men worden. Die Entwürfe für dieſes Abkommen werden zur Zeit geprüft. Gelähmtes China Der Weſten der Erde, den die Sorgen um das politiſche Schickſal, um die ſoziale Zukunft vieler ſei⸗ ner Länder und Völker ſchon hinreichend bedrängen, ſieht auf einem rieſigen Gebiet ſeine wirtſchaftlichen Möglichkeiten abermals beeinträchtigt, mindeſtens be⸗ unruhigt. Nordchina iſt in neuem, in verſtärktem Aufruhr. Mag ſein, daß die Nanking⸗Regierung die Kräfte hat, mit dem Aufſtand raſch fertig zu werden. Mindeſtens aber wird einſtweilen die Lähmung ver⸗ ſchlimmert, die den gewaltigen Körper Chinas ſchon ſeit 25 Jahren unabläſſiger Wirren in Feſſeln hält und den weltwirtſchaftlichen Anteil des Landes in einem geradezu phantaſtiſchen Mißverhältnis zum Rieſenmaß ſeiner Ausdehnung und Bevölkerung hält. Man muß ſich, um der ganzen Größe dieſes Wäder⸗ ſpruchs inne zu werden, immer wieder vorhalten, was China iſt. Ein Land, ſelbſt in ſeinen engeren Gpenzen, faſt zehnmal ſo groß wie das Deutſche Reich. Ein Wohngebiet von 450 Millionen, nahezu dem vier⸗ ten Teil der Menſchheit. Ein Volk von mindeſtens 500 Millionen, trotz aller Mißgeſchicke raſch wachſend, ein Konſumraum von unberechenbaren Möglichkeiten, Bei aller Armut der chineſiſchen Maſſen bedeuten Le⸗ ben und Gütererzeugung Hunderter von Millionen auch heute und jederzeit einen gewaltigen Poſten im Haushalt der Menſchheit. Aber wie bekunden ſich dieſe Rieſenkräfte nach außen hin, in den ſichtbaren und zählbaren Größen des Handelsverkehrs? Eine einzige Zahl genügt zur Veranſchaulichung: Chinas Ausfuhr iſt dem Geldwert nach kleiner als die— däniſche; die Einfuhr nur unbeträchtlich größer als die des mindſtens 120mal kleineren Dänemark. An ſich muß natürlich in Betracht gezogen werden, daß bei einem ſo rieſigen Gebiet der Binnenhandel den Außenhandel ganz anders überwiegen muß als bei einem kleineren, mit ſeinen verhältnismäßig viel längeren Grenzen oder Küſten. Sicherlich trifft das für China zu, und es hatte ſein Seitenſtück von jeher an den chineſiſchen Staatsfinanzen. In den Jahr⸗ zehnten vor dem Weltkrieg beſchränkte ſich der Ge⸗ ſamtbedarf der Zentralverwaltung auf Summen in der Größenordnung von noch nicht hundert Millionen Mark, ſeine Deckung weſentlich auf die Hafenzölle Die Geldbedürfniſſe und Einnahmen der„Vizekönigel, der Provinzen und örtlichen Verwaltungen betrugen ein Vielfaches davon. Damit wird es beſſer gewor⸗ den ſein, wenn auch bei weitem nicht gut. Aber welche ungeheure Belaſtung der Staatsfinanzen wie der Volkswirtſchaft war und iſt es, daß ſeit mindeſtens anderthalb Jahrzehnten kaum jemals weniger als zwei Millionen Soldaten auf dem Boden Chinas ihr Auskommen unter verſchiedenen, einander bekämpfen⸗ den Führern ſuchten? Waren und Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 16. Dezember. Wem auch im Berliner Getreiseverkehr in Roggen Neuabſchlüſe etwas mehr erfolgen konnten, ſo blieb dieſe Entwicklung auf die Geſamtlage des Marktes ſedoch ziemlich ohne Ei fluß. Die Zufuhren haben ſich nur wenig verſtärkt, das günſtige Wetter nach wie vor zu Feldarbeiten dee nützt wird und ferner vor dem Weihnachtsfeſt die Vir kaufsneigung ſtels nur gering iſt. Die Mühlen ſuchen Brotgetreide, insbeſondere Weizen, dringend zu erwerben, ſind aber lediglich in der Lage, einzelne Weiggonlieferm⸗ gen aufnehmen zu können. Am Futtergetreidemare haben ſich die Verſorgungsmöglichkeiten gleichfalls nicht gebeſſert. Die Umſätze ſind äußerſt gering, da die Laud⸗ wirtſchaft teilweiſe noch nicht erdgültig überſehen kann, welche Mengen ſie für den Eigenbedarf benötigt und ſo⸗ mit ſtärkere Zurückhaltung bekundete. Byazu⸗ und Undu⸗ ſtriegerſten liegen ſtill. Kleine Poſten werden vereinzelt gehandelt. Induſtriehafer iſt eher erhältlich. Von Mohlen ſtehen Weizenmehle im Vordergrußzde. Magdeburger Zuckernotierungen vom 16. Dez.(Eig. Dr Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis per Dez. 31,50; Jau. 31,12%; Tendenz ruhig; Wetter heitel, Hamburger Schmalznotierungen vom 16. Dez.(Eig. Dr.) Unverändert. 5 8 * Schweinemarkt Meckesheim. Zufuhr: 25 Läufer. Preis pro Paar 30—45 l. 5 * Marktbericht Heidelberg⸗Handſchuhsheim. Aepfel% Rotkraut 23,20, Wirſing 3; Lauch—3, Spinat 137 Feld⸗ ſalat 4955 und 39—18; Roſenkohl 12—14, Endiyienſalat —7; Winterkohl 6; Zwiebeh—5 Pfg. Anfuhr und Nach⸗ frage gut. 5 * Schwetzinger Ferkelmarkt. Zufuhr: 100 Ferkel, 100 Läufer. Preiſe: Ferkel 1730 J, Läufer 35100. Ver⸗ lauf lebhaft, Ueberſtand 75. * 8 * Ruhiger Weinmarkt. Im Weingeſchäft iſt es, da die Beſtände an älteren Weinen ſtark zurückgegangen ſind und die Jungweine ſich noch im Ausbau befinden, etwas ruhiger geworden. Ueber den neuen Wein iſt feſtzuſtellen, daß der 1936er als brauchbarer und wohlverkaufsfähiger Wein ſei⸗ nen Weg gehen wird; er iſt ſogar noch beſſer ausgefallen, als anfänglich erwartet wurde. Die 1986er werden recht gute Mittelweine ergeben. Das Weinverſandgeſchäft konnte ſich angeſichts der bevorſtehenden Feiertage etwas beleben. In Bad Dürkheim fand jetzt die letzte diesjährige öffentliche Weinverſteigerung ſtat. Die Preiſe für die alten Weine ſtanden im Zeichen der heutigen Geſchäfts lage und beflle⸗ digten durchweg. Die Nachfrage nach den neuen Weinen war nicht beſonders ſtark, doch konnten die erlöſten Preise durchweg befriedigen. Der Durchſchnittspreis betrug für die verbeſſerten 1986er 405/ und für die naturreinen Ge⸗ wächſe dieſes Jahrgangs 450/ für die 1000 Liter. J Baden und Württemberg hielt die Nachfrage nach 10 85ek Weinen weiter an. In Niedereggenen war der Geſchäſts⸗ gang im Weinhandes lebhaft, ſo daß der größte Teil 505 1986er abgeſetzt werden konnte, ebenſo in Obereggenen. Als Preis für den Hektoliter wurden 28 und 30. genannt. d. 2 Berliner Metallnotierungen vom 16. Dez.(Eig. Def Amtlich notierten in/ für je 100 Kilo: Elektrolutkupet (wirebars) 62,25 nom.; Standardkupker loko 56,0 nam Originalhüttenweichblel 3225 nom. Standardblei der Den 32,25 nom.; Ociginalhüttenrohzink ob norddeutſche So tionen 22,75 nom.: Standard⸗Zink 22,75 nom.; Original hüttenolumintum 5899 v. H. in Blöcken 144, desgl. Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98— 90 v. 15 269; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 40,05 * Londoner Goldbewegung.— Käufe der Bank von Eng land zur Erhöhung der Goldreſerve. Am freien Markt wurde geſtern Gold im Werte von 258 000 Pfund Sterling 5 einem Preis von 14/9 Sh. je Unze fein berkauft.— D Bank von Englaud kaufte Barrengold im Betrage von 65.000 313 Pfund Sterling. Dieſer Ankauf war von Neill Chamberlain im Unterhaus angekündigt worden. Dek Schatzkanzler hatte in dieſem Zuſammenhang darauf hin gewieſen, daß zur Vermeidung eventueller inflatoriſche Folgen dieſes Kaufs die ungedeckte Notenemiſſion m 60 Mill. Eſtg. verringert werden würde. „ Keine Hilfe mehr für die Schweizer Uhreninde, ſtrie. Die Treuhandſtelle ür die Kleininduſtriellen Uhrenindustrie konnte dem Bundesrat mitteilen, daß 10 zur Zeit keine weiteren Darlehen oder Zuſchüſſe pen az Die Lage in der Uhreninduſtrie hat ſich ſo verbeſſert weitere ſtaatliche Hilfe nicht mehr nötig ſei. 97 handſtelle war f. Z. ein Kredit von 1% Mill. st zun den, fügung geſtellt worden, wovon 850 000 ffr. verbraucht wurd . Mit — „Die ö Kür „Victor ſeltſame gba rl hartem genden anſtalt der in Wohl!: Die M glieder! Das langgeſt an jene man m Parkpla verſtand hinter Spalier ſchickt e oe für die Beſi fingen deren bi gen d rol ſteundli⸗ Linke t. Waffen? Dicht Kaſſe er Belieben Kaſſte rer ſtellung kahle ri worden. erſchien ſich als D Sie den Damen 1 flucht ge erkrag d tungen noch fehl men Abe gen erſal gaſſen ur das Beſt. einen Mi ugeforde liefert kent eiter ges Zu den Vorhang junge Me Hühten, eine Art Ton„Nu pries. Di * Zins lich Disch. Sta 1988 1d..⸗Anl. Maden 27 bayern 27 n heſſen 28 7 l Fr. St.⸗An % Thüringen ½ do. 27 f iR. bahn Kapo 84 deuts ehe Anleihen d Gletheſſ. Pr. Stedte MZ. Bade Kelinchole Ber deutsche Unslich Ane! Jalch, Lände tenbriefe, ounganlei SAHL N l e 8 pr Sdertbt 9e henſbr l, Leda Gdrtt ll euuzlſchein Reiche Anleit kung, 8 uu greſie brandendg. 0 0 do. 28 ömnover 1 du. IN u. 1 Mett boch 16— lt 7 8 Dezember 193 . 9 Neue Mannheimer eitung 1 Abend⸗ Ausgabe 0 4 3 3 2 7. Seite/ 7 Nummer 981 Die 5 Strafanst . ö ehrt sich ei — einzuladen“: das r ſei⸗ 2 ugen Eine 5 8 be- Die Straß 2 i f 5 f 11 Straſanſtal* rktem en Meg von Kalgvorl„Sensation“ D jum 555 ichtung g die einen Dheat ltete in n rlie in A! 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Dezember 1936, 2 Hömmna- nachts 12 Uhr, rechtskräftig und da⸗ 0 mit wirkſam. Konkursverwalter iſt. 1 Rechtsanwalt Kurt Brechter in OS ell! Mannheim, O 7. 4. Konkursforde⸗ rungen ſind bis zum 5. Januar Höänns- 1937 beim Gerichte anzumelden. Termin zur Wahl eines Verwal⸗ 22 ters, eines Gläubigeraus'ſchuſſſes⸗ 5 NGcke zur Entſchließung über die in 8 132 8 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände und zur Prüfung der N angemeldeten Forderungen iſt am 2 5 5 Dienstag, dem 12. Januar 1937, 8 das große Fachgeschäft der 8 vorm. 11 Uhr, vor dem Amtsgericht N N. hier, 3. Stock, Zimmer 321. Wer Faucher, Kauer u. Schnupfer 7070 Gegenſtände der Konkursmaſſe be⸗ 9 95 57 1 ſitzt oder zur Maſſe etwas ſchuldet, 25 Nieſenausaba. 8 darf nichts mehr an den Gemein⸗ 8 5* ſchuldner leiſten. Der Beſttz der 3 in Festgeschen ben! 8 Qu 1, 12 Sache und ein Anſpruch auf abge⸗ 50 5 8 ſonderte Befriedigung daraus iſt Abendkleldung oder Strümpfe 5 dem Konkursverwalter bis 5. Ja⸗—[Unterhalte keine Zweiggeschäfte!. 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