1 1936 — — ue kiſcheinungsweiſe: Täglich 2mat außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald. hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Je Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Jill Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich Einzelpreis 10 Pf. Für Familien⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für Gerichtsſtand erteilte Aufträge. Mannheim. Abend⸗ Ausgabe A Donnerstag, 17. Dezember 1936 147. Jahrgang— Nr. 583 Kriegeriſche Rede Daladiers Wie der Kriegsminiſter die franzöſiſchen Rüſtungen zu begründen verſucht — Pars, 17. Dezember. Im Exekutivausſchuß der Radikalſozialiſtiſchen Partei ſprach geſtern der Vorſitzende des Auswärti⸗ gen Kammerausſchuſſes, Miſtler. Er gab einen Ueberblick über die internationale Lage, ging auf die ſpaniſchen Wirren und deren Gefahren ein, bemerkte zum franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Pakt, daß es nicht von Frankreich abhänge, wenn dieſer Pakt in Oſt⸗ europa nicht die Ausweitung gefunden habe, die ſeine Urheber wünſchten(). i Der Pakt ſei gegen niemand gerichtet. Man wolle jedoch nicht, daß er ſich in irgend ein automatiſches Syſtem verwandle, das Frankreich die Kontrolle ſener Verautwortlichkeiten entziehe. Bei ſeinem Rundblick über die verſchiedenen Länder kam Miſtler auch auf die beiden Staaten,„mit denen die Beziehungen nicht ſo ſeien, wie man wünſchen könne“, Italien und Deutſchlan d. Was Ita⸗ lien angehe, ſo meinte er, gebe es keine Gründe für eine tiefgreifende Feindſchaft zwiſchn Frankreich und Italien. Er hoffe, daß es möglich ſei, dem Problem der dplomatiſchen Nichtvertretung in Rom ein Ende zu Rachen. Im übrigen glaube er nicht an ein vollkommenes Abkommen zwiſchen Deutſchland und Italien. n 12 Frankreich müſſe großen Wert auf die italieniſche Freundſchaft legen. Es vergeſſe nicht die Tage von 1915. 5 Mit Deutſchland verbinde Frankreich kein Schriftſtück mehr. Von Locarno ſei in der Tat nichts übrig geblieben. Deutſchland habe zahlreiche wirt⸗ ſchaftliche Verhandlungen angeſchnitten aber zwiſchen Deutſchland und Frankreich ſei das Problem nicht wirtſchaftlicher Art, ſondern es ſei ein Problem des Vertrauens. Deutſchland mache gegenwärtig gewaltige mili⸗ täriſche Auſtrengungen. Im vollen Frieden herrſche bei ihm eine Kriegswirtſchaft. Alles gehe vor ſich, als wenn Deutſchland binnen kur⸗ zem bereit ſein wolle. Vielleicht habe es noch keine Entſcheidung getroffen. Aber Frankreich könne gegenüber dieſen offenkundigen Dingen nicht blind bleiben. Frankreich müſſe bereit und ſtark ſein, nicht um zu kämpfen, ſondern im 5 um nicht zum Kampf gezwungen zu ein. 1 Frankreichs materielle Stärke ſei vergrößert worden, und die Disziplin der Armee ſei gegen alle Angriffe geſchützt. Verteidigungsminiſter Daladier beglückwünſchte den Redner und ſprach die Hoffnung aus, daß dieſe Worte in Frankreich wie im Ausland ihre Rückwir⸗ kungen haben mögen. Ueber die franzöſiſche Lan⸗ des verteidigung ſagte er, daß niemals im Miniſterrat davon die Rede geweſen ſei, die zwei⸗ üährige Dienſtzeit herabzuſetzen, ſo lange die inter⸗ nationalen Umſtände das nicht geſtatteten. Ebenſo wenig habe eine Verminderung der Rüſtungsaus⸗ gaben in Frage geſtanden. Der gegenwärtige Mili⸗ tärdienſt ſichere Frankreich eine Armee von 600 000 Mann, davon 150 000 Mann in Nordafrika und 50 000 ann in den übrigen Kolonien, wobei der Miniſter ſich allerdings über die in die Millionen gehen⸗ den Reſerven Frankreichs ausſchwieg. Deutſchland beſitze eine Armee von 800 000 Mann, zu der man noch 200 000 Mann Arbeitsdienſt und 50 000 Mann Schupo zähle. Auch Italien habe eine ſtarke Armee. Für Frankreich handele es ſich darum, die Un⸗ antaſtbarkeit ſeines Bodens zu erhalten, Es müßten er die notwendigen Opfer gebracht werden, damit der Krieg ſich nicht innerhalb der franzöſiſchen Gren⸗ zen abſpiele. Es beſtänden außerdem die Erforder⸗ niſſe der kollektiven Sicherheit. Gewiß gäbe es Re⸗ ſerven, aber man müſſe auch an die Möglichkeit eines plötzlichen Angriffs durch motoriſterte Kräfte denken. Solange Frankreichs friedlicher Appell an alle Völ⸗ ker nicht gehört werde, müſſe Frankreich dafür ſor⸗ gen, daß es nicht leichte Beute von Nationen werde, die auf der Lauer lägen. Daladier verſtieg ſich dan zu folgenden Worten: N „Wir müſſen ſtark ſein, damit kein Abenteurer die gefährlichen Hirngeſpinſte von vor 1914 wie⸗ der aufnehmen kann. Wir müſſen die Stärke mit unſeren eigenen Mitteln ſicherſtellen. Dar⸗ über laſſe ich niemals mit mir handeln, niemals!“ Zum Schluß der Tagung wurde eine Entſchlie⸗ zung angenommen, in der die Politik der Regierung gebilligt wird, die auf die Aufrechterhaltung des internationalen Friedens und auf engere Bindung mit den großen Demokratien und allen friedlichen Staaten Frankreichs gerichtet ſei. Die Partei leihe der Re⸗ gierung ihre volle Unterſtützung in ihrem Werk der nationalen Verteidigung, die ſowohl für die Erhal⸗ ung des Friedens wie für die Unverletzlichkeit und Freiheit des Landes notwendig ſei. Die Partei bleibe ihren Verpflichtungen treu, die ſie bei Bil⸗ dung der Volksfront eingegangen ſei, und ſie ſei entſchloſſen, oͤafür zu ſorgen, oͤaß die Ver⸗ pflichtungen von allen mit der gleichen Loyalität innegehalten würden. Die ſozialen Reformen könnten nur mit Erfolg durchgeführt werden, wenn das Wirtſchaftsleben erneuert werde. Dazu ſeien Aufrechterhaltung der Ordnung und Achtung der Ge⸗ ſetze notwendig. e * Die Sorgen des Herrn Dalaoͤier ſind nicht gut anders denn als Reſſortehrgeiz zu verſtehen. Nur umter dieſem Geſichtspunkte erſcheint es verſtändlich, wenn er die unbeſtrittene Wichtigkeit der Landes⸗ verteidigung mit Argumenten unterſtreicht, die teils ſachlich unrichtig ſind, z. B. der ſehr einſeitige Ver⸗ gleich der deutſchen und franzöſiſchen Heeresſtärke, und die zum anderen den Bezirken der politiſchen Demagogie entnommen ſind, wie z. B. der Hinweis auf den„Abenteurer“, den es etwa gelüſten könnte, das alte Abenteuer von 1914 zu wiederholen. Wir kennen niemand, vor allem in Deutſchland nie⸗ mand, den es nach ſolcher Wiederholung gelüſten ſollte, wir bennen aber Leute, die die Exiſtenz ſolcher „Abenteurer“ ſo dienlich für ihre Zwecke finden, daß ſie die Wirklichkeit durch ihre Phantaſie zu korri⸗ gieren verſuchen! e les Ghineſiſche Truppen mit ihrer typiſchen Kopfbedeckung und ihren gefütterten Jacken.(Preſſephoto,.) Die Kolonialjrage muß gelöft werden! And ſie kann verhältnismäßig einfach gelöſt werden- Einſichlige engliſche Stimme — London, 17. Dezember. Der engliſche Politiker und Publiziſt Noel⸗Bux⸗ ton weiſt in einer Zuſchrift an die„Times“ auf die Dringlichkeit einer Löſung des Kolonialproblems hin, das ſowohl vom wirtſchaftlichen als auch vom pſychologiſchen Standpunkt aus angeſehen werden müſſe. Es wäre fehl am Platz, ſo ſagt er, wenn man annehmen wollte, daß die Kolonialfrage von der deutſchen Regierung lediglich aus Gründen der hohen Politik genährt würde. England müſſe einſehen, daß Kolonialbeſtrebungen in einem großen und ſich ſelbſt achtenden Induſtrievolk etwas Natürliches ſeien. Noel⸗Buxton unterſtützt in dieſem Zuſammenhang die vor einigen Tagen an gleicher Stelle vertretene Auffaſſung Lord David Cecils, daß die Forderung nach einem Ventil vernünftig ſei und ſchreibt, die Antwort auf die Frage, ob etwas getan werden könne, liege in den in Deutſchland ſelbſt herrſchenden Anſichten. In Deutſchland ſei man nämlich der Meinung, daß die Abmachungen von Ottawa, die ein Abgehen von der Tradition der offenen Tür bedeu⸗ teten, deren ſich früher England gebrüſtet habe, eine wirkliche Härte für Deutſchland dar⸗ ſtellten. Das Syſtem der Vorzugszölle, die ſich die einzelnen Mitgliedsſtaaten des britiſchen Imperiums gewährten, habe den deutſchen Handel ſchwer ge⸗ troffen. Weit fühlbarer aber ſei die bevorzugte Be⸗ handlung britiſcher Waren in den eigentlichen Kolonien. 5 Die Erweiterung des Syſtems der Vorzugs⸗ behandlung auf die Kolonien werde in Deutſchland als ein Angriff auf die internationale Gerechtigkeit angeſehen. Nach deutſcher Auf⸗ faſſung ſtehe das Syſtem der Vorzugsbehandlung im Gegenſatz zu der modernen Auffaſſung, wonach die Kolonien ein unbehindertes wirtſchaftliches Betäti⸗ gungsfeld für alle Nationen ſein müßten. In dieſer Beziehung könne daher eine wohl⸗ begründete Beſchwerde mit einem verhältnis⸗ mäßig geringen Verluſt für die briſchen Han⸗ delsintereſſen abgeſtellt werden. England und die anderen Kolonialſtaaten ſchienen in deutſchen Augen einen unangemeſſen großen Anteil an den koloniſierten Teilen der Erde zu beſitzen, ſo daß dieſe Mächte es ſelbſt in der Hand hätten, ſich eine ſtärkere moraliſche Stellung zu verſchaffen, in⸗ dem ſie für dieſe Gebiete Mandatsbedingungen an⸗ nähmen. Die Uebertragung von Kolonien an den Völkerbund ſtehe hier nicht zur Erörterung. Was ge⸗ ſichert werden müſſe, ſei die Bürgſchaft einer offenen Tür für den Handel, den Kauf von Rohſtoffen und für einen Anteil an den Konzeſſionen und Regie⸗ rungsaufträgen. Schon ein ſolcher Vorſchlag von engliſcher Seite würde von bedeutender pfychologi⸗ ſcher Wirkung in Deutſchland ſein. Buxton beſchäftigt ſich weiter mit öͤer Frage einer möglichen Gebiets übertragung, wobei er von der Deutſchland zugefügten Erniedrigung und der beleidigenden Art ſpricht, in der es ſeiner Kolo⸗ nien beraubt worden ſei. Das Gebiet, das Deutſch⸗ land mit einem großen Teil ſeines Bedarfs an Haffee, Tabak und Gummi verſorgen könnte, ſei Kamerun. In England führe man ſtändig das Argument an, koloniale Aenderungen bedeuteten keine wirkliche Löſung der wirtſchaftlichen Bedürf⸗ niſſe Deutſchlands, es müſſe aber gefragt werden, ob ein ſolches Verhalten ſich mit der geſunden engliſchen Ueberlieferung in Einklang bringen laſſe, einen be⸗ gründeten Anſpruch nicht abzulehnen. Auch in die⸗ ſem ſpäten Stadium würde ein Zugeſtändnis noch von Nutzen ſein. Untätigkeit wäre hier vielleicht verhängnisvoll. Italien und Ribbentrops Rede — Rom, 17. Dezember. Die Rede Botſchafters v. Ribbentrop über das deutſche Kolonialproblem findet in der italieniſchen Preſſe lebhafte und zuſtimmende Beachtung. Der Londoner Vertreter der„Tribuna“ ſchreibt, eine ver⸗ nünftigere und wahrheitsgetreuere Darſtellung die⸗ ſes deutſchen Problems hätte nicht gegeben werden können; auch wenn Botſchafter v. Ribbentrop nichts gerade weſentlich Neues geſagt habe, ſo ſollten dieſe Erklärungen doch die engliſchen politiſchen Kreiſe zu der Anſicht bringen, daß die drohende Möglichkeit ſchwerer europäiſcher Verwicklungen nicht, wie ſo viele behaupten, auf die Expanſionsbeſtrebungen der faſchiſtiſchen Mächte zurückzuführen ſeien. Es ſei ein großer Irrtum, von bedrohlichen Expanſionsbeſtre⸗ bungen jener zu ſprechen, die in Wirklichkeit vom Erſtickungstod bedroht ſeien und nach Luft und Raum ſuchen. een, Auch ein Induſtriezweig Tränengasfabrikation für Streikbrecher — Waſhington, 17. Dez.(U..) Ein Sonderausſchuß des Senats teilte mit, daß von der Privat⸗Induſtrie und den Gemeinde⸗ verwaltungen in dem Zettraum zwiſchen Jaunar 1933 und September 1936 Tränen⸗ und Brech⸗ gas zur Bekämpfung von Streiks im Werte von 451938 Dollar; gekauft worden ſei. Aus dem Bericht des Ausſchuſſes geht ferner hervor, daß ſich die betreffenden Erzeuger in ihrer Gas⸗Pro⸗ duktion im voraus auf den Seemannsſtreik an der amerikaniſchen Weſtlüſte und andere Streiks, die nicht zuſtandegekommen ſind, vorbereitet haben. Der Bericht enthüllt, daß„Streikbrecher⸗Abteilungen“ ein wirkſames Syſtem zur Unterdrückung von Streiks organiſiert haben. Die Spezialinduſtrie hat bereits im vergangenen Auguſt für den Verkauf von Gas zur Streikbekämpfung bei den betreffenden Gewerbe⸗ zweigen an der pazifiſchen Küſte Reklame gemacht, da man den Ausbruch des Streiks im September er⸗ wartete. Schoi Anfang Juli hat die gleiche In⸗ duſtrie der Stahl⸗Induſtrie Tränen⸗ und Brechgas⸗ vorräte verkauft, da man im Zuſammenhang mit den Bemühungen John L. Lewis', das Prinzip der gewerkſchaftlichen Organiſation der CEO durchzuſet⸗ zen, mit ſtarken Arbeitskonflikten in dieſer In⸗ duſtrie rechnete. Baldwin geht in Weihnachtsurlaub. Premier⸗ miniſter Baldwin wird am kommenden Dienstag einen etwa vierzehntägigen Weihnachtsurlaub an⸗ treten. 5 a Bundesrat Motta zum Bundespräſidenten ge⸗ wählt. Die vereinigte Schweizer Bundesverſamm⸗ lung hat am Donnerstagvormittag mit 157 von 172 gültigen Stimmen zum Bundespräſidenten für das Jahr 1937 den jetzigen Vizepräſidenten und Leiter des politiſchen Departements, Bundesrat Guiſeppe Motta, gewählt. Die Krönungsbüſte Georgs VI. Sie wird zu den Krönungsfeierlichkeiten am 12. Mai 1937 in Hunderttauſenden von Exem⸗ plaren geſchaffen. Der König iſt in Admirals⸗ uniform dargeſtellt.(Weltbild,.) 2. Seite Nummer 583 Veamte und Logenzugehörigkeit Ein Ausführungserlaß des Reichsinnenm miſters — Berlin, 16. Dezember. Der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter hat zu dem Erlaß über die Zugehörigkeit von Beamten zu Freimaurerlogen, anderen Logen oder logenähnlichen Organiſationen Ausführungsbeſtimmungen erlaſſen, in denen geklärt wird, welche Vereinigungen unter den Erlaß fallen. Vorläufig werden 11 Freimaurer⸗ logen und 33 logenähnliche Organiſationen aufge⸗ führt; eine Ergänzung des Verzeichniſſes bleibt je⸗ doch vorbehalten. Insbeſondere unterliegt die Frage, ob die„Schlaraffia“ als logenähnliche Organi⸗ ſation anzuſehen iſt, noch der Prüfung. Als korpo⸗ ve Zuſammenſchlüſſe von Freimaurern werden drei Vereinigungen aufgeführt, der Verein deutſcher Freimaurer in Leipzig, die Freimaureriſche Vereini⸗ gung„Rat und Tat“ in Frankfurt a. M. und die Freimaureriſche Jugendvereinigung„Gefolgſchaft der Georgsknappen“ in Dresden. Unter den logen⸗ ähnlichen Organiſationen ſind u. a. der Odd⸗Fellow⸗ Orden, der Druiden⸗Orden, die Anthropoſophiſche Geſellſchaft, Theoſophiſche Geſellſchaft und die Maz⸗ daznan⸗Bewegung vermerkt. Von beſonderer Bedeutung iſt die Anordnung des Miniſters, daß der Erlaß über die Freimaurer⸗ logen auch eutſprechend anzuwenden iſt auf die Angehörigen der Deutſchen Friedeusgeſellſchaft und der Paueuropäiſchen Union Deutſchland e. V. Danach ſind insbeſondere Beamte, die erſt nach dem 30. Januar 1933 aus einer dieſer Or⸗ ganiſationen ausgetreten ſind, grundſätzlich der Aunſtellung oder Beförderung ausgeſchloſſen. Dr. Frick an die Beamtenſchaft 1937— ein neues Jahr der Pflichterfüllung — Berlin, 16. Dezember. Der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter Dr. Frick hat der deutſchen Beamtenſchaft im Beamten⸗ kalender 1937 folgendes Grußwort gewidmet: „Das Jahr 1936 hat wiederum gewaltige Fort⸗ ſchritte in der Feſtigung des nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Reichs nach innen und nach außen ge⸗ bracht. Wir verdanken dieſen Aufſtieg dem Führer und der durch ihn zuſammengefaßten Kraft des gan⸗ zen deutſchen Volks. Jeder Beamte. der in dieſem Jahr ſeine Pflicht getan hat, kann und ſoll ſich mit Stolz der Tatſache bewußt ſein, daß auch er als Glied des Volks und als Diener des Staats beigetragen hat zu dem großen Geſamterfolg. Wir wiſſen, daß auch das Jahr 1937 uns keine Gelegenheit geben wibd, auf errungenen Lorbeeren auszuruhen. Danach ſehnt ſich der tüchtige Beamte gar nicht. Jeder Sieg, der durch Kampf und Arbeit errungen iſt, legt die Verpflichtung zu neuem Kampf und neuer Arbeit auf, denn es gilt, das Errungene zu verteidigen und zu mehren, es gilt, von dex jeweils erreichten Platt⸗ form aus unermüdlich weiterzubauen an den großen Werken der Nation. Ich bin überzeugt. daß der deutſche Beamte auch im kommenden Jahr mit Freu⸗ den ſeine Pflicht erfüllen und im Amt wie außer⸗ Halb des Amts bemüht ſein wird, ſich immer mehr zu vervollkommnen als Gefolgsmann des Führers im Dienſt an Staat und Volk, an der Bewegung, ihren Gliederungen und den von ihr betreuten Ver⸗ bänden. Das nationalſozialiſtiſche Deutſche. Reich ruht auf den nationalſozialiſtiſchen Menſchen. Das Jahr 1957 ſtellt daher erneut an die deutſchen Be⸗ amten die Forderung, zu vollkommenen Nationalſozialiſten zu werden, um ſchließlich allen Volksgenoſſen als Vorbild national⸗ ſozialiſtiſcher Haltung dienen zu können.“ Die neue Speiſenkarte Einſchränkung der Gerichtezahl — Berlin, 16. Dezember. Die Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beher⸗ bergungsgewerbe wird in dieſen Tagen an die von ihr betreuten Betriebe Anweiſungem zur Aenderung der Speiſenkarte im den deutſchen Gaſtwirtſchaftsunter⸗ von Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗ Ausgabe Donnerstag, 17. Dezemper 1938 Abfall von Tſchangheſuliang? Zwei Diviſionen gehen zu den Nankingtruppen über Vorbereitungen in Japan — Nanking, 17. Dezember. Das 34. Regiment, das Tſchangheſuliang beordert hatte, den Vormarſch der Nanking⸗Truppen, die auf dem Wege nach Sianfu ſind, aufzuhalten, wurde bet Tungkwan, an der Mündung des Weiho in den Gel⸗ ben Fluß, nach heftigem Gefecht zurückgeſchlagen. In dem nördlichen Teil der Provinz Kanſi hat Tſchang⸗ heſuliang die 110., 120. und 112. Diviſion zur Unter⸗ ſtützung herbeibefohlen. Der Anführer der 105. und 106. Diviſion, die von Norden zu Hilfe kommen ſollen, iſt mit ſeinen Truppen auf die Seite der Re⸗ gierungsſoldaten übergetreten. Wie weiter be⸗ kannt wird, haben die Meuterer Tſchangheſuliangs auf der Strecke Tungkwan—Sianfu die Bahngleiſe aufgeriſſen und zahlreiche Brücken vernichtet. Wie Sſchangkaiſchek gefangen wurde (Funkmeldung der NM.) E Nanking, 17. Dezember. Soeben iſt hier ein Augenzeugenbericht über die Gefangennahme des Marſchalls Tſchangkaiſchek in Huaſchinſchih, eiwem Kurort in der Nähe der Pro⸗ vinzialhauptſtadt Sianfu, eingetroffen. Dieſem Be⸗ richt zufolge umſtellten revoltierende Truppen Schangheſuliangs das Auto Tſchangkaiſcheks, der ſich gerede nach Sianfu zurückbegeben wollte. Obwohl die Leibwache das Marſchalls einen Schutzring um Tſchangkaiſchek bildete, mußte ſie ſich ſchließlich er⸗ geben, nachdem viele der Soldaten gefallen und ver⸗ wundet waren. Nur dem zweiten Komanandeur der 13. Diviſton, der ſich in Begleitung des Marſchalls befand, gelang es, nach Sienyang zu entkommen. Er alarmierte ſofort die dort ſtehende Nanking⸗Diviſion, ſo daß drei Stunden ſpäter ein Angriff Tſchangheſu⸗ liangs auf Sienyang erfolgreich abgeſchlagen werden konnte. Feſigehaltene Ausländer — Schanghai, 17. Dez.(U..) Die Garniſonſtadt Lungſai, öſtlich von Tungkwan, hat ſich nach chineſiſchen Berichten heute den Streit⸗ kräften der Zentralregierung ergeben. Wie weiter verlautet, ſollen zwei deutſche Piloten, die bei der Euraſia⸗Flug⸗Geſellſchaft tätig ſind, in Langtſchau zurückgehalten werden. Sie ſollen jedoch nicht in Gefahr ſein. Ueber 40 bis 50 Ausländer, darunter eine Anzahl katholiſche italieniſche Miſſio⸗ mare, die in Sianfu wohnen, liegen ſeit einiger Zeit keine Nachrichten vor. Tokio macht ſich auf alles gefaßt ö— London, 17. Dezember. Die Exchangeagentur meldet: Die fapaniſchen Häfen und Staatswerften in Yokoſuke, Saſebo, Kure und Maidzuru ſind geſperrt worden. Gleiches gilt für die militäriſchen Flughäfen Saſebo und Vokoſuke. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß das Inſelreich alle militäriſchen Sicherungsmaßnah⸗ men trifft für den Fall einer Verſchärfung der Lage in Nordchina. Die Tokioer Preſſe behandelt die Er⸗ eigniſſe in Nordchina in größter Ausführlichkeit und mit ſchärfſten Angriffen auf den Mos⸗ kauer Bolſchewismus. Moskauer Hoffnungen — Moskau, 17. Dez.(Eigenbericht.) Ein Artikel der Prawda iſt mit den Worten über⸗ ſchrieben:„China marſchiert gegen ſeine Feinde.“ In ihrem Kommentar zu den Fernoſt⸗Vorgängen ſchreibt die Prawda, das erwachende China werde die Sowjetunion zum treueſten Freund haben. Die chine⸗ ſiſche Armee habe ſich für den nationalen Befreiungs⸗ krieg erklärt. Die Iſweſtija ſchreibt, große Dinge bereiteten ſich in Oſtaſien vor, die unter Umſtänden die geſamte po⸗ litiſche Lage verändern könnten. Den kämpfenden Chineſen entbiete die Sowjetunion ihre Wünſche. Von irgend welchen Vereinbarungen Moskaus Hit den aufſtändigen chineſiſchen Truppen iſt in den Moskauer Preſſekommentaren keine Rede. Man zieht dort, genau ſo wie vor einigen Monaten in Spanien, den„nationalen Befreiungskampf“ auf, um im ge⸗ gebenen Augenblick zur wirklichen Abſicht, der Bol⸗ ſchewiſterung und Somzjetiſierung, überzugehen. E———ꝓꝓꝓ————— p p p‚p— ̃—ç——pjç%ðiIcĩ⁊ K—— nehmen herausgeben mit dem Ziele, nach dieſen Ge⸗ ſichtspunkten mit Wirkung vom 1. Januar 1937 ab neue, vereinfachte Speiſenkarten auszuſtellen. Gleichzeitig wird im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ nährſtand die Wirtſchaſtsgruppe ihre Mitglieder lau⸗ fend an Hand eines Verbrauchskalenders beraten, der mit Rückſicht auf den Lebensmittelmarkt aufge⸗ ſtellt wird. Von der Wirſchaftsgruppe wird für die neue Speiſenkarte ein Muſtep aufgeſtellt, das noch immer eine reichhaltige Auswahl ermöglicht. Hiernach kann die Speiſenkarte enthalten: Bis ſechs kalte und vier warme Vorſpeiſen, bis vier Suppen, unbe⸗ grenzte Fiſchgerichte, bis zu zehn fertige Eſſen, bis zehn Pfannenſachen, Wild und Geflügel entſprechend der Jahreszeit, bis zu ſechs Eierſpeiſen, Gemüſe und Salate im Rahmen des Verbrauchskalenders, bis zu 15 Gerichte der kalten Küche(darunter Fiſche), Käse und Milchſpeiſen nach Belieben ſowie bis zu ſechs Mittag⸗ und Abendeſſen unter Einſchluß der Fiſch⸗ ſpeiſen. Der bisherige Rahmen der Speiſenkarte ſoll micht erweitert werden. „. die Kameraoͤſchaft iſt größer“ Baldur von Schirach zur Sammelaktion der Jugend (Funkmeldung der N MZ.) +Berlin, 17. Dezember. Der Jugendführer des Deutſchen Reiches, Reichs⸗ leiter Baldur von Schirach, hat zur Straßenſamm⸗ lung der Hitlerjugend vom 18. bis 20. Dezember folgenden Tagesbefehl erlaſſen: Alle Generationen unſeres Volkes dienen im nationalſozialiſtiſchen Staat einer gemeinſamen Auf⸗ gabe. Ihr, meine Kameraden und Kameradinnen, ſollt an dieſem Tage erneut beweiſen, daß ihr dieſe Zuſammengehörigkeit aller im Dienſte am Werk des Führers begreift und beherzigt. Wir waren immer ſtolz darauf, unſere nationalſozialiſtiſche Geſinnung durch ſelbſtloſe Taten offenbaren zu dürfen. Das Winterhilfswerk 1936/7 iſt uns eine neue, willkom⸗ mene Gelegenheit, Deutſchland zu zeigen, daß wir treu und ſelbſtlos ſind. Seht eure Sammelbüchſen als Waffen gegen Eigennutz und Zwietracht an! Kämpft mit ihnen für die ärmeren Jungen und Mädel, für die ärmeren Eltern! Mag die Not groß ſein, die Kameradſchaft iſt größer! 5 e ö e f Baldur von Schirach. Jeuer bei Conti-Gummi — Hannover, 17. Dezember. In dem Werk Limmer(Excelſior) der Continental⸗ Gummiwerke entſtand in der Nacht zum Donnerstag in einem Lagerſchuppen für Altgummi Feuer, das bald großen Umfang annahm. In einem Nachbar⸗ ſchuppen befanden ſich Benzinfäſſer und Sauerſtoff⸗ flaſchen, die aber zum Glück geborgen werden konn⸗ ten. Die Feuerwehr rückte mit Speziallöſchapparaten au die Brandſtätte, wo bei ihrem Eintreffen eine Fläche von etwa 15 000 QOm. in Flammen ſtand. Neben der Feuerlöſchpolizei beteiligten ſich SA und Arbeitsdienſt an dem Rettungswerk. In den Mor⸗ genſtunden war die Löſcharbeit noch nicht beendet. — Politik in Kürze Der Reichsbund der Kinderreichen wendet ſich gegen die irrige Auffaſſung, als ob der Begriff Kinderreichtum auf die Dreikinderehen aus⸗ gedehnt worden ſei. Der Kinderreichtum beginne nach wie vor erſt bei vier lebenden Kindern in einer Familie, wobei Erbgeſundheit, ariſche Abſtammung und geordnete Familienverhältniſſe vorausgeſetzt ſeien. Zwiſchen der DA und dem Deutſchen Rundfunk iſt eine Vereinbarung getroffen worden, nach der der Deutſche Rundfunk künftighin den Arbeitstag mit einem Werkruf, bei dem Sinnſprüche deutſcher Meiſter aus Vergangenheit und Gegenwart wieder⸗ gegeben werden ſollen, einleiten wird. Nach den ſoeben erlaſſenen Richtlinien für das Geſellenwandern erfährt das Geſellenwandern im Jahr 1937 eine weſentliche Ausdehnung. U. a. ſoll das Geſellen wandern auch auf weibliche Geſellen aus dem Damenſchneiderhandwerk, dem Putzmacher⸗, dem Friſeur⸗ und dem Photogrophen⸗ handwerk ausgedehnt werden. Ae Nach einer Anordnung des Reichserziehungsmini⸗ ſters dürfen Beamte, die infolge eines Dienſt⸗ ſtrafverfahrens oder auf Grund eines rechtskräftigen Strafurteils aus dem öffentlichen Dienſt ausgeſchie⸗ den ſind, auch als Angeſtellte oder Arbeiter nicht mehr in einem öffentlichen Betrieb verwendet werden. * Vor dem Oberlandesgericht Königsberg hatte ſich ein Mann zu verantworten, der der Aufforderung eines Luftſchutzführers zur Teilnahme an einem Luftſchutzkurſus nicht Folge geleiſtet, ſondern lediglich eine Entſchulöigung geſchrieben hatte, ohne ſich weiter um ihr Schickſal zu kümmern. Er wurde auf Grund des Luftſchutzgeſetzes verurteilt. Den Einwand des Angeklagten, daß er von der Luftſchutz⸗ führung auf ſeine Entſchuldigung hin keine Antwort erhalten habe und er ſich daher zum Fernbleiben für berechtigt gehalten habe, wurde vom Gericht als nicht ſtichhaltig zurückgewieſen. K Das Landgericht München J verupteilte einen 28 Jahre alten jüdiſchen Angeklagten, der ſich in Tanzdielen an ariſche Mädchen heran⸗ gemacht und verſucht hatte, mit ihnen in intime Beziehungen zu treten, zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverkuſt. Der Reichsminiſter des Innern weiſt zur Be⸗ hebung von Zweifeln über die Ausführungsbeſtim⸗ mungen des Blutſchutzgeſetzes darauf hin, daß das Hiſſen der Reichs⸗ und Nationalflagge in allen Fällen verboten iſt, in denen neben Deutſch⸗ blütigen auch Juden einer Hausgemeinſchaft an⸗ gehören. *. Das Raſſenpolitiſche Amt der NSDAP tritt in ſeinem Leiſtungsbericht erneut für die Schaffung einer Familienausgleichskaſſe ein, in der jeder Schaffende einen beſtimmten Gehaltsanteil ein⸗ zuzahlen habe, um dann, wenn er heiratet und die Kinder kommen, jeweils beſtimmte Auszahlungen zu erhalten. Damit würde die Gründung eines Haus⸗ ſtandes gefördert und andererſeits der eingefleiſchte Junggeſelle dauernd beteuert. Außerdem tritt das Raſſenpolitiſche Amt für eine Verkürzung der Schulzeit um zwei Jahre und für eine weſent⸗ liche Verkürzung der Berufsausbildung ein. „ Keichsdentſche Zeitungen in Oſtoberſchleſien be⸗ ſchlagnahmt. Am Mittwoch wurden in Oſtoberſchleſie mehrere reichsdeutſche Zeitungen beſchlgnach itz e handelt ſich dabei um die in Beuthen erſcheinende „Oſtdeutſche Morgenpoſt“, den„Oberſchleſiſchen Wan⸗ derer“, der in Gleiwitz herausgegeben wird, und um das„Berliner Tageblatt“. 5 1 5 Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Albis Win bauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters u. verantwortlich fün Theater, Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart- Handelsteit: Dr. Friß Bode Lokaler Teil- 1. V. C. W Fennel Sport: Willnr Müller ⸗Süd⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude⸗ fämtlich in Mannheim 8 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau, Sentaſtraße 2 D. A. XI. 1938. Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 21597 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 20779 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig Für unverlangte Beiträge keine Gewühr Rückſendung nur bei Rückporto Weil des Liedes Stimmen ſchweigen Von Konteradmiral a. D. von Lützow „Weil des Liedes Stimmen ſchweigen von dem überwundnen Mann, ſo will ich für Hektor zeu⸗ gen„der für ſeine Hausaltäre kämpfend, ein Be⸗ ſchirmer, fiel; ziert den Sieger größre Ehre, ehret ihn das größre Ziel.“ Man könnte dieſe Schiller⸗ Verſe über das neueſte Werk von Framk Thieß, „Tſuſhima, der Roman eines Seekrieges“(Ver⸗ lag Paul Zſolnay, Wien), ſetzen. Der Held dieſes Werkes, der beſiegte ruſſiſche Admiral Roßjeſtwenſki — nicht der Sieger Togo— hebt ſich in einer faſt übermenſchlichen Größe nicht vom Hintergrunde eines ihm als Menſch, Soldat und Seemann inner⸗ lich unebenbürtigen Gegners ab. Beide ſind beſte Vertreter ihrer Völker, beide leben der Idee ihres Landes. Aber während bei Togo die Idee der Ein⸗ heit und Größe ſeiner Heimat im Begriff iſt, greif⸗ bare Wirklichkeit zu werden, ragt Rojeſtwenſki aus dem Chaos einer verſinkenden ruſſiſchen Welt wie ein gewaltiger Wegweiſer in eine neue, beſſere Zu⸗ kunft empor. Jetzt ſchon ſagen zu wollen, wer der Idee ſeines Volkes den größeren Dienſt erwieſen hat, ob Togo mit ſeinem entſcheidenden Sieg oder Rojeſtwenſki mit ſeiner titanenhaften, wenn auch ſcheinbar erfolgloſen Leiſtung, wäre müßig. Beide haben als ſchweigſame Knechte ihrer vaterländiſchen Pflicht gehandelt— ſie aber legte Rojeſtwenſki das vielmals härtere und gewaltigere Schickſal auf und er zeigte ſich dieſer Schickſalsprobe bis zum Ende gewachſen wie nur je ein Menſch. Frank Thieß nennt ſein Werk einen Roman, „doch nicht ſein Verfaſſer hat ihn erdacht, ſondern die Geſchichte ſelber“. Dieſer Roman ſteht alſo auf einer anderen Ebene als die Romane der vergangenen Jahrzehnte. Der Dichter tritt beſcheiden zurück und läßt ſorgfältig geprüfte Tatſachen, Zahlen, Be⸗ richte, frühere fachmänniſche Bearbeitungen ſprechen. Der Dichter„braucht nichts hinzuzutun und hat nichts hinzugetan“. Das zeugt ebenſo für die groß⸗ artige Geſchloſſenheit des geſchichtlichen Gegenſtandes wie für die Weisheit des Dichters. Seine Schilde⸗ rungen beruhen von der erſten bis zur letzten Seite auf genauer Kenntnis alles weſentlichen Schrifttums über den ruſſiſch⸗apaniſchen Krieg. An keiner Stelle läßt er ſich verleiten, um der Wirkung ſeiner Dar⸗ ſtellung willen wichtige Einzelheiten zu unterdrücken oder zu ändern; alle Zahlen ſind richtig, alle Urteile ſorgfältig geprüft und einleuchtend begründet. Selbſt auf Höhepunkten der Ereigniſſe, wie z. B. dem, als Roßeſtwenſki wegen des ungenügenden Koh lenbeſtan⸗ des ſeines beſten Linienſchiffes den Plan, über⸗ raſchend nach der Japan⸗See vorzuſtoßen, aufgeben muß, verläßt Darſtellung und Urteil nie den Boden ſachlicher Prüfung. Die Schilderung der Tſuſhima⸗ Schlacht iſt ein Meiſterwerk ſachlich klarer und künſt⸗ leriſch belebter Darſtellung. Alſo nur eine neue Hi⸗ ſtorie über ͤieſen Krieg? Jawohl, eine Hiſtorie, aber mit der gezügelten Phantaſie eines Dichters geſehen, aufgebaut, gedeutet und auf die Urgründe zurückgeführt, die den ſichtbaren Geſchehniſſen zu⸗ grunde liegen; das Weſen der ringenden Völker und den Willen und die Geſinnung der Männer, die im Mittelpunkt des Geſchehens ſtanden. Dadurch wird dies Werk zu einer neuartigen, höchſt beachtenswer⸗ ten Form der Dichtung, für die wir dem Dichter zu Dank verpflichtet ſind. Greifbar deutlich treten die Ereigniſſe vor Port Arthur, in Tokio und Pe⸗ tersburg, auf der Fahrt des Rojeſtwenſkiſchen Ge⸗ ſchwaders um Afrika herum, in den„Vorhöllen“ bei Madagaskar und in der Kamranh⸗Bucht und endlich im Toben der Vernichtungsſchlacht bei Tſuſchima vor unſer Auge, immer wieder in lebensvolle Beziehung gebracht zu den Wurzeln des Geſchehens: Geiſt und Seele der Menſchen. Wer könnte den Aussruck dich⸗ teriſcher Schau vergeſſen, der ſich in Sätzen wie den folgenden kundtut:„Nur aus dem Lebenswiderſtande läßt die Natur moraliſche Werte entſtehen. Nur ein Volk, das in ſtändiger Gefährdung lebt, iſt wirklich geſichert, da es nicht mehr die Sicherheit ſucht, ſon⸗ dern die moraliſche Kraft, welche allein Gefahren bannt“;„der Soldat handelt nicht aus der Erkennt⸗ nis, ſondern aus Gehorſam, und dieſer Gehorſam gegen das moraliſche Geſetz hat eine wunderliche und abgrundtiefe Wurzel, die nicht Haß iſt, ſondern Liebe“; „wirkliche Größe mißachtet den Ruhm und will nur ihre Erfüllung im Werk“;„Patriotismus vhne die Wurzel des Glaubens an die Macht höherer Gewal⸗ ten wird zu eitler Ruhmſucht, überſpitzt ſich in Be⸗ wunderung der eigenen Taten und zerbricht, wenn das Glück ſich wendet. Religioſität ohne Liebe zur Heimat, ohne Sinn für das Recht und die Forderung der Zeit zerfällt in Atome, die wohl dem einzelnen Kraft geben, das Leben zu meiſtern, nicht aber der Nation, es zu ſichern“. Dieſe Sätze nur als Bei⸗ ſpiele unter vielen. „Tſuſhima“ iſt bezeichnet als„Roman eines See⸗ krieges“. Der gleich gewaltige, aber nicht gleich ent⸗ ſcheidende Landkrieg wird nur ſo weit in Umriſſen angedeutet, wie es für das Verſtändnis des See⸗ krieges notwendig iſt. Daß von Frank Thieß durch eine dichteriſche Schöpfung erſten Ranges, die ſich doch ſtreng und peinlich, im großen wie im kleinen, an die geſchichtlichen Tatſachen hält, die Bedeutung der Seeherrſchaft an einem großen Beiſpiel vor die Augen des Leſers geſtellt wird, das haben beſonders alle die mit Bewunderung und Dank zu begrüßen, die von der Notwendigkeit eines Anteils an der See⸗ herrſchaft, wie ſie die Lebensbedürfniſſe des Staates erfordern, für jedes geſunde und lebenskräftige Volk überzeugt ſind. Sie in erſter Linie müſſen wünſchen, daß dies Werk Gemeingut des denkbar größten Leſerkreiſes unſeres Volkes wird. Sven Hedin ſchreibt ein Buch über das neue Deutſchland. Der weltbekannte ſchwediſche Forſcher Sven Hedin, der nach längerem Aufenthalt in Deutſchland am Mittwoch nach Stockholm zurück⸗ kehrte, erklärte— laut einem Bericht im„Afton⸗ bladet“— daß er die Abſicht habe, über das neue Deutſchland ein Buch zu ſchreiben. Seit dem 1. Oktober habe er in Deutſchland geweilt und in dieſer Zeit etwa 14000 Kilometer zurückgelegt, und zwar im Kraftwagen. Er habe von Oſtpreußen bis zum Rheinland eine Reihe von Städten, Ein⸗ richtungen und Arbeitsplätzen gründlich beſichtigt. Ueber ſeine Eindrücke ſagt der ſchwediſche Forſcher u..:„Ich habe ein ſtarbes und felbſtändi⸗ ges Deutſchland gefunden, gleich ſtark und ſich ſeiner Macht bewußt wie vor 1914, ein neues Land, das mit Optimismus in die Zukunft ſchaut. Ich habe neue Sachen und neue ſoziale Einrichtungen ken⸗ nengelernt. Ich habe den Arbeitsdienſt ſtudiert und bin auf den neuen Autoſtraßen gefahren und habe ein Deutſchland geſehen, wo alle arbeiten zum Wohle des Staates, ein Land, in dem alle Arbeit haben. Das iſt das große Wunder in dieſen Zeiten.“ Die Berliner Philharmoniker beſuchen die Oſtſeeſtaaten. Das Berliner Philharmoniſche Or⸗ cheſter unternimmt Mitte Januar eine vierzehn⸗ tägige Gaſtſpielreiſe. Unter Leitung von Staatskapellmeiſter Eugen Jochum Hamburg wird es zunächſt am 15. Januar in Stettin und am 17. Januar in Königsberg(Pr.) ſpielen. Von hier aus reiſt es dann durch Lettland, Eſtland, Finnland und Schweden. Möglicherweiſe findet auch ein Gaſt⸗ konzert in Litauen ſtatt. Nationaltheater Mannheim. Heute Donners⸗ tag im Nationaltheater„Der fliegende Hol- länder“, Oper von Richard Wagner. Muſikaliſche Leitung: Cremer. Spielleitung: Köhler⸗Helffrich. Beginn: 20 Uhr. Die Senta ſingt Kammerſängerin Vally Brückl vom Staatstheater Stuttgart, Willy Birgel als Mephiſto Nach dem Hamlet und dem Geßler gab Wil ly Birgel am Mittwochabend als Abſchluß ſeiner Gaſtſpielreihe den Mephiſtv im„Fauſt“. Das Haus war völlig ausverkauft, und die Mannheimer zeigten dem uns vom Film entführten Künſtler noch einmal wieder ihre Begeiſterungsfähigkeit mit größtem Nachdruck.„ Eine hohe, rote Menſchenſäule, ſteht Birgels Mephiſto federnd und leichtfüßig im Spiel. Es um⸗ weht ihn ein ſtarker Hauch des Geiſtigen, und mit ſicherem Inſtinkt zieht dieſer Schauſpieler ſeine ſtärkſten. Wirkungen aus der— von ihm ſcharf her⸗ ausgemeißelten— diaboliſchen Dialektik des Höllen⸗ fürſten. Ein in allen Situationen geiſtvoll beherrſch⸗ ter Teufel: mit gutgeſpielter demütiger Verſchla⸗ genheit im Geſpräch mit dem Herrn, voll kluger Berechnung in den erſten Szenen mit Fauſt, ſprü⸗ hend von kauſtiſchem Witz in der Unterweiſung des Schülers und ergötzlich eulenſpiegelhaft in ſeiner Schalksliſt als Kavalier der Marthe Schwertlein. Ueber allem aber eine unerſchütterlich eiſige Dä⸗ monte in der Verfolgung letzter Ziele. Ss erlebten wir die ungemein ſicher und ſcharf geprägte Leiſtung einer prächtig gereiften Künſtler⸗ perſönlichkeit, und es wurde auch an dieſem wieder deutlich, was Mannheim mit Willy Birgel verloren hat. C. O. Eisenbart. Ve Gef pflichti RNadfal den r. Fahre In geſchlo Caſter Schleu Verletz den Vi Stoa geſterr Der 8 De Wand des J in de gefun. ſchloſſ. und Zwer, ſtreckt ſchmie hüllte Wand Ausſt übern riſcher „Gold Na Auf⸗ Wirts Kerze Wopbe kürzen 380 et ſich Jegrif aus- eginne einer mung geſetzt idfunk er der g mit ütſcher nieder⸗ r das n im a. ſoll iche „ dem phen⸗ mint⸗ dienſt⸗ tigen eſchie⸗ nicht gendet te ſich erung einem noͤern ohne vurde ſchutz⸗ twort eiben t als einen ich in Tan- ntime haus Be⸗ eſtim⸗ 3 das ag ge utſch⸗ t an⸗ itt in ffung 1 der ein⸗ d die en zu Haus⸗ iſchte t das Ser. eſent⸗ be Leſieſ N tende Wan⸗ d um 4 Dönnerstag, 17. Dezember 1936 Maunheim, 17. Dezember. Verkehrsunfälle und kein Ende Polizeibericht vom 17. Dezember Geſtern waren es 45 Verkehrsſünder. Gebühren⸗ pflichtig verwarnt wurden geſtern 22 Kraft⸗ Radfahrer; an 23 Führer von Kraftfahrzeugen wur⸗ hen rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil deren Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Ins Schleudern geraten. Beim Anhalten vor der geſchloſſenen Schranke des Bahnüberganges in der Caſterfeldſtraße geriet geſtern ein Motorrad ins Schleudern, wodurch der Fahrer ſtürzte und mehrere Verletzungen erlitt. Der Sanitätskraftwagen brachte den Verletzten nach dem Städt. Krankenhaus. Stark beſchädigt wurde ein Lieferkraftoreirad, das geſtern nachmittag auf dem Luiſenring mit einer Zugmaſchine zuſammenſtieß. Der Motorradfahrer erlitt Verletzungen und mußte ſich in ärztliche Be⸗ handlung begeben. Motorrad prallt auf Auto auf. Durch plötzliches Anhalten eines Perſonenkraftwagens fuhr geſtern auf der Reichs autobahn ein Motorrad⸗ fahrer von hinten auf den Perſonenkraftwagen auf. Der Motorradfahrer erlitt erhebliche Kopfver⸗ letzungen und das Motorrad wurde ſtark beſchädigt. Der Führer des Perſonenkraftwagens brachte den Verletzten nach einem Krankenhaus. Ohne Führerſchein gefahren! Zur Anzeige ge⸗ langt ein hier wohnender Mann, der geſtern mit einem Lieferkraftwagen Fahrten ausführte, ohne im Beſitze eines Führerſcheines zu ſein. Das Fahrzeug wurde ſichergeſtellt. Desgleichen gelangt ein Motorradfahrer zur An⸗ zeige, der ebenfalls gefahren iſt, ohne einen Führer⸗ 5 beſitzen. Auch dieſes Fahrzeug wurde ſicher⸗ 97 Brolſammlung des WH W 1936.37 N vom 17. bis 20. Dezember 1936 Jede Mutter weiß den Segen des täglichen Brotes zu ſchätzen, wenn die hungrigen Mäulchen der Kleinen darum betteln. Darum laßt dieſen Segen in die Hände von hilfs⸗ bedürftigen Müttern fließen und zeichnet die Brot⸗ gutſcheine des Winterhilfswerkes über einen Laib Brot im Gewicht von 1½ Kg. Glockenweihe auf dem Waldhof Und Kirchenweihe am 3. Januar Am Sonntagnachmittag feierte die alt⸗katholiſche Kirchengemeinde im Neubau ihrer zweiten Kirche, auf dem Waldhof, die Weihe der drei neuen Glocken. Dieſe nahm im biſchöflichen Auftrage Stadtpfarrer Dr. Steinwachs vor. Die Glocken tra⸗ gen die Aufſchriften:„Ich rufe die Beter“,„Ich rufe win Polk“,„Chriſtus iſt erſtanden“. Die Glocken en b nten! 1 Inſerenten wurden von einer Karlsruher Firma gegoſſen. Die Jriüfung durch Kirchenmuſikdirektor H. Knierer, Karlsruhe, ergab, daß ſie im einzelnen in all ihren Tönen muſtergültig rein, zuſammen aber ein„wun⸗ derbares, weiches, harmoniſches Zuſammenklingen“ ergeben. Die Weihe der neuen Kirche wird voraus ſichtlich am Sonntag, dem 3. Januar 1937, durch Biſchof Erwin Kreuzer, Bonn, vorgenom⸗ men werden. In Sonne und Nebel Pfalzwanderung des Schworzwaldvereins N Der dritte Advent⸗Sonntag brachte mit einer Wanderung in das pfälziſche Oberland den Abſchluß des Jahresprogramms 1936. Starker Nebel herrſchte in der Rheinebene, als die Wanderfreunde an die Haardt fuhren. Diedesfeld, das uralte Winzerdorf, war der Ausgangspunkt unſerer Wanderung. Zu⸗ nächſt ging es durch Wingerte, bald jedoch führten ſchöne Pfade in den Wald und auf die Berge. Ein schmaler, faſt zugewachſener Fußweg, der ſich immer am Rande des Sommerberges hinſchlängelte, um dann ſpäteyr auf der Waldſtraße Maxburg—Hohe⸗ Loog zu enden, brachte die Teilnehmer auf die Höhe des Gebirges. Und hier grüßte zur allgemeinen Freude die Sonne, die ſich trotzig dem Nebel ent⸗ gegenſtemmte und ihn in dicken Schwaden zu Tal ſchickte. Hier oben boten ſich denn auch herrliche Rundblicke zum Peterskopf, Weinbiet. Kalmit und wie die Gipfel alle heißen, die ſich plötzlich aus dem Nebel erhoben. Im Hohe⸗Loog⸗Haus, ſeit ſeinem Umbau größer und ſchönep geworden. hielt man ge⸗ mittliche Mittagsraſt. Der Weitermarſch erfolgte auf ſchönen Waldwegen, die vom Alleingänger kaum gefunden werden. Dieſe Wege den Teilnehmern er⸗ ſchloſſen zu haben, iſt das Verdienſt von Wanderwart und„Vortouriſten“ der Ortsgruppe. Ueber den Zwergberg und Hahnenſchritt und den langausge⸗ ſtreckten Breitenberg gelangte man zur Wappen⸗ ſchmiede ins liebliche St. Martiner Tal. Leider ver⸗ hüllte der Nebel wieder die Berge und beraubte die Wanderer der auf dieſem Teil beſonders ſchönen Aussicht. So kam man in das von der Kropsburg überragte Weindorf St. Martin mit ſeinen male⸗ richen Winkeln und Erkern, um im Gaſthaus zum „Goldenen Wolf“ zur Schlußraſt einzukehren. Nachdem man ſich von den Anſtrengungen des Auf⸗ und Abſtiegs erholt hatte, fand in der trauten Wirtsſtube die kleine Weihnachtsfeier ſtakt. Im Kerzenſchein ſprach der Vereinsführer weihnachtliche Worte zu ſeinen Wanderkameraden und warf einen kürzen Rückblick auf das nunmehr hinter uns Lie⸗ gende erfolgreiche Wanderfahr. Unſere alten deut⸗ ſchen Weihnachtslieder erklangen und beſchloſſen die kurze aber ſtimmungsvolle Feier. Das Ehrenmit⸗ glied des Vereins, Prokuriſt Brund Wiens⸗Ludwigs⸗ hafen, machte ſich zum Sprecher aller Teilnehmer, als er in anerkennenden Worten dem Vorſitzenden des und Neue Maunheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgobe Volkstweihnachtsfeier der NSA Am Moutag, 21. Dezember 1936, werden in ſämtlichen Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Weihnachtsfeiern durchgeführt, bei denen bedürf⸗ tige Kinder vom Winterhilfswerk beſchenkt werden. Im Nibelungenſaal findet eine Feier ſtatt mit größerem Programm, da an dieſer Feier 7 Orts⸗ gruppen teilnehmen. Feiern beginnen alle pünktlich 19 Uhr. Sie finden ütbberall in geſchloſſenen Räumen ſtatt. Nachſtehend die Liſte der Orts Angabe des Ortes der Feier. Deutſches Eck f Friedrichspart Horſt⸗Weſſel⸗Platz Neuoſtheim Die gruppen mit (Nihelungenſoal Friedrichsfeld Adler Humboldt Neckarſchule(Turnhall⸗ Jung huſch 1 Neckarſpitze ö K-Turnhalle Rheintor Käfertal Schwarzer Adl⸗ 5 Lindenhof 85 Rheinpark 7 Neckarau⸗Nord 0 Neckarau⸗Süd 1 Neckarſtadt⸗Oſt Wohlgelegen 1 Neu⸗GEichwald Ev. Gem Kali⸗( 9 1. Siedlerhein. 2. Bopp& Reuty Plankenhof Schlachthof Rhein⸗Neckar⸗Halle Strohmarkt Platz d. 30. Jan. Schlachthof Waſſerturm Rheinau Badiſcher Hof Almenhof Schillerſchule Sandhofen Turnhalle des TV. 1887 Bäckerweg wird noch bekanntgegeben Seckenheim Schul⸗Turnhalle Bismarckplatz Zähringer Löwen, Waldhof Geſellſchaftshaus„Brückel“ Schwetzingerſtr. 103 Waldpark Harmonie, Tunnelſtraße Erleuhof Kaiſergarten Wallſtadt Pflug. Feudenheim Badenia⸗Turnhalle Der Kreisleiter: gez. Dr. R. Roth. eee Geſtern im Friedͤrichspark: 500 Kinderaugen ſtrahlten Oberbürgermeiſter Renninger beſcherte beoͤürſtige Mannheimer Kinder Nun ſtrahlen in allen Schaufenſtern Weihnachts⸗ kerzen aus dunklem Tannengrün, ſilberne Sterne und leuchtend bunte Kugeln ſpiegeln ihren Licht⸗ ſchein wider, und in Tauſenden von Kinderherzen taucht die Frage auf:„Wird das Chriſtkind mir auch etwas bringen?“ Ja, da regen ſich viele helfende Hände und mitfühlende Herzen ſinnen nach, wie man ihnen eine rechte Weihnachtsfreude bereiten kann. Und ſo dachte auch, als wirklicher Vater der Stadt, Oberbürgermeiſter Renninger und ließ ſich vom Fürſorgeamt 250 bedürftige Kinder aus kin⸗ derreichen Familien nennen, um mit ihnen fröh⸗ liche Weihnachten zu feiern. Am geſtrigen Nachmittag, da waren dieſe Kinder mit ihren Eltern in den Friedrichspark eingeladen worden, und manches verhärmte Elterngeſicht leuch⸗ tete in froher Dankbarkeit auf, wenn der erſte Blick durch die Türe in den großen Saal fiel, wo lange, freundlich gedeckte Tiſche ſtanden, denen durch Tannengrün ein richtig weihnachtliches Ausſehen ge⸗ geben worden war. Während die Eltern am Ende des Saales auf Stuhlreihen Platz nahmen, hatten im Nebenzimmer die Fürſorgerinnen, die die Kinder nach ihrer Bedürftigkeit ausgewählt hatten, und die Hortnerinnen einen recht ſchweren Stand, denn die dort verſammelten Kinder brannten vor Ungeduld⸗ Alle ſtanden ſie in funkelnagelneuen Kleidchen, Pullover und Uniformen da, denn, das war wohl für die Eltern die größte Freude, alle Kinder waren über das Fürſorgeamt neu, auch mit Wäſche, verſorgt worden. Unter Leitung von Fräulein Drechsler hatten etwa 100 Frauen des Volksdienſtes alle dieſe praktiſchen und hübſchen Gaben angefertigt. Für die Kinder, die ſich jedes ſelbſt etwas wün⸗ ſchen durften, war natürlich die Frage, ob ſolch Her⸗ zenswunſch in Erfüllung ginge, die Hauptſache, und ihre glücklichen Geſichtchen ſtrahlten beim Anblick der ſo hübſch und reich aufgebauten Gabentiſche. Da ſah man für die Jungen Laubſägen, Geſellſchafts⸗ spiele, Bücher und Eiſenbahnen, während ſich kleine, zärtliche Puppenmütterchen Wiegen mit Püppchen beſtellt und die größeren Mädelchen, die ſchon geſchickte Hände haben, ſich praktiſche Nähkäſten gewünſcht hatten. Alle dieſe Holzarbeiten, die durch ihre gediegene Ausführung, zum Teil mit kunſt vollen Einlegearbeiten, erfreuten, waren in der Siedler⸗ werkſtatt Käfertal hergeſtellt worden. Ehe es zur großen Kakao- und Kuchenſchlacht ging, wurde den Eltern und Kindern noch eine bunte Platte voll Weihnachtsherrlichkeiten aufgetiſcht, Weih⸗ nachtsmuſik, geſpielt vom kleinen Hochſchulorcheſter unter Leitung von Herrn Richard Ellinger, eine rei⸗ zende Adventsſzene„Die vier Adventslichter“ und ein Weihnachtsſpiel,„Auf der Engelswieſe“, das dau⸗ ernd ſtürmiſchen Beifall hervorrief. Aber die kleinen, niedlichen Engel, die fleißigen Sternlein, die ihre Sternenkäppchen blitzblank putzten, der gute Petrus, das Sandmännchen, der Mann im Mond, der Weih⸗ nachtsengel und nicht zuletzt das Chriſtkind(Frl. Maria Mach) verdienten ihn auch wirklich. In ſeiner Begrüßungsanſprache gab dann der Oberbürgermeiſter einen kurzen Bericht über die Wahl der Kinder und gab in Form einer auf die Kinder eingeſtellten Erzählung ſeiner Freude Aus⸗ druck, daß jetzt im deutſchen Vaterland der Weih⸗ nachtsbaum wieder hell in reinerer Luft brennen dürfe. Jubelnd ſtimmten die Kinder in ſein„Sieg Heil!“ auf den Führer ein, dann folgten die Natio⸗ nalhymnen. Ein Gedicht von Frau Baſel wurde von einem ſtyammen Hortjungen vorgetragen, dann erfreute Frl. Mach durch ſchlichten, warmem Geſang Eltern⸗ und Kinderherzen. 5. Altvertraute, liebe Weihnachtslieder klangen auf und als das Programm zu Ende war, da ging bei der Bewirtung erſt recht ein Jubeln und Freuen los. Und wenn der gütige Spender all der hübſchen Gaben, die Rieſengebäcktüte für jedes Kind und die Weihnachtsſchokolade und-Zigarren für die uner⸗ müdlichen Helfer und Helferinnen des Volksdienſtes nicht zu vergeſſen, an dieſen Nachmittag zurückdenkt, ſo weiß er, daß dieſe Freude noch lange bange fort⸗ wirken wird. Spielte ſo der Herr Oberbürgermeiſter das Chriſtkind, ſo darf auch ſein fleißiger Weih⸗ nachtsmann, Herr Haucke, nicht vergeſſen werden, der ſich um die Ausgeſtaltung des Feſtes bemüht und es ſo erfolgreich geſtaltet hatte, und ebenſowenig die Hortleiterin Frl. Kündinger, die die reizenden Auf⸗ füthrungen mit den Kindergarten⸗ und Hortkindern einſtudiert hatte. Allen anweſenden Gäſten, den Trägern der Partei, des Staates, Bürgermeiſter, Ratsherren und Amts⸗ leitern wird dieſe Beſcherung ein beglütcckendes Er⸗ lebnis in ihrer verantwortungsvollen Arbeit bedeu⸗ tet haben. W. !!!,; V PU„VVMæBUlæ.......d x Leh kurſe für Schweißtechnik Sprechabend mit praktiſchen Schweißvorfühzungen Der Verband für autogene Metallbearbeitung, Ortsgruppe Mannheim, hatte die Intereſſenten aus Induſtrie und Handwerk zu einem ſchweißtechniſchen Sprechabend, verbunden mit praktiſchen Schweiß⸗ vorführungen, ins„Deutſche Haus“ eingeladen. Ge⸗ leitet wurde die Veranſtaltung durch Oberingenieur J. Leemann, beratender Ingenieur für Schweiß⸗ technik. Nach einleitenden Worten durch den Vorſitzenden der Ortsgruppe, Diplomingenieur Heuſer, wies der Vortragende auf die bedeutungsvolle Aufgabe hin, die der Gasſchmelzſchweißung im Rahmen des Vierjahresplanes zukommt: Wir müſſen mit den uns zur Verfügung ſtehenden Rohſtoffen ſo ſparſam wie möglich wirtſchaften. Ge⸗ rade durch die Verwendung der Schweißverbindung an Stelle anderer Verbindungsarten oder der ge⸗ ſchweißten Konſtruktion an Stelle des Gußfſtückes können erhebliche Werkſtofferſparniſſe erzielt werden. Jeder Betrieb, vom kleinſten Handwerker bis zur größten Fabrik, muß ſich daher mit der Schweiß⸗ technik vertraut machen und beſonders die neueſten Errungenſchaften ſich zu eigen machen. In erſter Linie ſei hierbei auf die Rechts⸗ oder Rück⸗ wärtsſchweißung hingewieſen, die erhebliche Vorteile bietet und manche ſchwierige Schweißarbeit erſt gut durchführen läßt. Die früher allein aus⸗ Die ppaktiſchen Vorführungen zeigten die rich⸗ tige Anwendung der Rückwärtsſchweißung bei Schweißungen in allen Lagen; weiterhin wurden Aluminiumlegierungen, neuere Spezialbronzen, Sonderſtähle und Gußeiſen geſchweißt. Während dieſer, von dem Lehrſchweißer, Schloſſermeiſter A. Schardt, öͤurchgeführten Schweißungen entſpann ſich eine rege Ausſprache. Im Schlußwort betonte der Vorſitzende oͤie Notwendigkeit einer richtigen Schu⸗ lung der Schweißer, der Meiſter und Ingenieure. Die weiſten Fehlſchläge, die in Betrieben vorkom⸗ men, ſind darauf zurückzuführen, daß viele ſchwie⸗ rigen Arbeiten nicht gewachſen ſind. Die vom Ver⸗ band für autogene Metallbearbeitung in Verbin⸗ dung mit der Deutſchen Arbeitsfront, den Gewerbe⸗ förderungsſtellen, Landesgewerbeämtern, Bezirks⸗ handwerkerſchaften uſw. durchgeführten Schweiß⸗ kurſe ſind geeignet, dieſen Mangel zu beſeitigen. * Zwei Motorraddiebe gefaßt! Wegen eines im Juli dieſes Jahres hier begangenen Motor rad⸗ diebſtahls wurden geſtern zwei jüngere Männer von hier feſtgenommen und in das Gefängnis eingeliefert. Das geſtohlene Motorrad konnte wieder beigebracht werden. kee Beſtandene Prüfung. Die Kandidatin der Medizin, Frl. Senta Ernſt, Tochter des hieſigen Apothekers Karl Ernſt, Richard⸗Wagner⸗Straße 3, hat vor der Prüfungskommiſſion der mediziniſchen 5. Sekte 7 Nummer 5 — „Diſpielen verpflichtet worden hme auf der ganzen Linie. inte Kiſpeſt Budapeſt mit Wallem der 5: 8 uführer Racin Hungaria 8 ſind über den Klaſſenunter⸗ hen Fußballs aller⸗ ikreich am gleichen iſt immerhin der S Slngarn als auch D Imgeſchickt. Für lage übrigens Y S A ſie internatio⸗ S De iind. Jeden⸗ S 28„den Vereine n S Beogradſki hen N N s an den der. e — 885— 2 lung von B. e reien und Kone D d 105 gonnen werden. Sd de, Die Beſchäftigung e dingungen geſtattet: S.* a) Die Beſchäftigung von 5 Jahren vor 4 Uhr und am Son:. b) Die DOauey der Arbeitszer Dezember 1936 wird auf zehn Stund c) Am 24. Dezember dürfen Gehilfen linge weder in Bäckereien noch Konditoreſe, 4 Uhr nachmittags beſchäftigt werden. N d) Die Vorſchriſten des Bäckereigeſetzes über dre Abgabe oder das Austragen werden durch die Aus⸗ nahmegenehmigungen nicht berührt. Mit Säge und VBaumſchere Straßenbäume werden geſtutzt Alljährlich vor Beginn des Winters machen ſich die ſtädtiſchen Gärtner in unſeren Anlagen, Parks und Baumſtraßen ans Werk, um die Bäume gründ⸗ lich zu ſtutzen. Neben der allgemeinen Wachstums⸗ förderung hat dieſe Arbeit zum Ziele, in den An⸗ lagen das gewünſchte gärtneriſche Bild herzuſtellen und in den Baumſtraßen zu verhüten, daß wilde Triebe ſich unſchön hervordrängen oder den Durch⸗ blick verſperren. Das letztere iſt beſonders auch in den Verkehrsſtraßen notwendig. Seit einigen Tagen kann man die ſtädtiſchen Gärtner in der Oſſt ſt a dt, und hier beſonders in der Auguſta⸗Anlage, bei ihrer Tätigkeit ſehen. * Maßnahmen der Reichsregierung zur Fett⸗ verſorgung der minderbemittelten Bevölkerung. Der Anzeigenteil enthält eine Bekanntmachung des Herrn Oberbürgermeiſters über die Maßnahmen der Reichsregierung zur Fettverſorgung der minder⸗ bemittelten Bevölkerung(Fettverbilligung und Rege⸗ lung des Bezugs von Konſummargarine), auf die wir ganz beſonders aufmerkſam machen. Der Kurszettel der Hausfrau Wie das Wetter, ſo die Stimmung auf dem Markt — luſt Los. Wieder waren große Lücken zu ſehen, aber das Angebot überwog doch bei weitem die Nach⸗ frage, denn jetzt wird auf Weihnachten hin geſpart. Was auffällt? Ein Ueberangebot an Aepfeln, wie es ſelten um dieſe Zeit zu ſehen iſt; aber auch noch ſehr ſchöne Birnen, reichlich Bananen und viel Nütſſe und Kaſtanien. Auch die Zufuhr an Zitronen konnte genügen, dagegen fehlen Apfelſinen und Mandarinen, die ſonſt vor Weihnachten den Markt überſchwemm⸗ ten, gänzlich, und es geht auch ſo. Wir brauchen unſere Deviſen für wichtigere Dinge, ſolange wir genügend deutſches Obſt haben. Bei Salaten fiel das vermehrte Angebot an italieniſchem, d. h. römf⸗ ſchem, Salat auf, der faſt wohlſchmeckender als Endi⸗ vienſalat und ſehr ausgiebig iſt. Er eignet ſich ſehr gut als Beigabe zur Gans, wenn man den ſchwerer verdaulichen Roſenkohl oder Rotkraut nicht nehmen will. Uebrigens haben es die Gänſe vorgezogen, heute in weſentlich geringerer Anzahl zu erſcheinen als vor acht Tagen, obwohl viele Familien gerne die „Weihnachtsgans“ bereits am 4. Advent eſſen, damit die Mutter und Hausfrau an Weihnachten erleichtert iſt. Was man zur Fülle verwendet, bleibt den ein⸗ zelnen überlaſſen, aber um anzuregen, möchten wir daran erinnern, daß es außer der ſüddeutſchen Leber⸗ und Weckfülle auch noch Füllſel von Majoran⸗ kartöffelchen oder gedämpften Kaſtanien und ganzen Aepfelchen gibt. Da ja Wild billiger geworden iſt, dürfte ſich ein eingelegtes Haſen⸗ oder Reh⸗Ragout mit Nudeln auch als Feſteſſen empfehlen, oder ein Haſenbraten, zu dem ein Schwarzwurzelgemüſe gut ſchmeckt. Ganz weihnachtlich muten die Blumenſtände an, vom Kakteentöpfchen mit Silberglöckchen und Bandſchmuck an über Boten des Südens(Narziſſen, Mimoſen und Margueriten) bis zum heimatlichen Tannengrün, den rotbeerigen Jlexzweigen und den grünen Mvos⸗ bettchen für die Krippe. Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Verbraueher⸗ preiſe für ½ Kilo in Pfg. ermittelt: Kartoffeln, neue 4 bis 4,5, Salatkartoffeln 10; Wirſing—19, 5 bis 10; Rotkraut—10; Blumenlohl, Stück 1 5 ſenkehl 20.5; Karotten, Bſchl. 78; Gelbe Rüben Fs: Rote Rüben—10; Spinat 1520; Zwiebeln 68: Schwarzwurzeln 20— 95; Endivienſolat, Stück—20, Feld⸗ ſalat 6080; Oberkohlraben, Stück 420; Tomaten g; Rodieschen, Bſchl.—12, Rettich, Stück 20, Meerret⸗ tich, Stück 10-70; Suppengrünes, Bſchl.—8, Poeterftlie, Bſchl.—8 Schnittlauch, Bſchl. 810; Aepfel 1543, Bix⸗ nen 15—85; Zitronen, Stück—7; Bam inen, Stück 5127 Mapkenbutter 160; Landbutter 14012, Weißer Käſe 25 bis o: Eier, Stück 1012,25; Hechte 100; Barben 80 Karpfen 90190; Schleien 120; Breſem 50—60; Backfiſche 450, Kabeljau 3045, Schellfiſche 60; Goldbarſch 10, Stockfiſche 85; Hahn, geſchlachtet, Stück 120900; Huhn, geschlachtet, Stück 200400; Enten, geſchlachtet, Stün 400 Vereins, Oberrechnungsrat Kuklinſti⸗Mannheim, geführte Vorwärts⸗ oder Linksſchweißung wird nur] Fakultät der Univerſität Heidelberg die ärztliche kette en dankte. bei Dünnblechen und Nichteiſenmetallen angewendet. Hauptprüfung mit der Note„gut“ beſtanden. Ninofleiſch 917 Kalöfleiſch 1001265 eie e 5 8 8— N 5 1 4 Möbeln 5 un. Sbelhaus berbeſchngt„ Klein- une dent uon 2 22 zabes„ polster-Möhel wre, 22 Lungen à Batzdorf „Möbel S D 2 SF g Am Aolde nen Zountag von 13219 Uhr geöffnet! Mannheim Au 7, 29 Nummer 583 Beamte und Logenzugehör I a — Berlin, 16. Der Reichs⸗ und preußiſche Inney e dem Erlaß über die Zugehörigkeit Freimaurerlogen, anderen Logen o, Organiſationen Ausführungsbeſtz in denen geklärt wird, welche 9 den Erlaß fallen. Vorläufig m logen und 33 logenähnliche führt; eine Ergänzung des doch vorbehalten. Insbeſon n ob die„Schlaraffia“ ſation anzuſehen iſt „ noch 8 rative Zuſammenſchlüſſe 5 en drei Vereinigungen av Freimaurer in Leipzzandern ins Zuchthaus gung„Rat und Ta, Freimaureriſche 3. Dezember. Am Dienstag hat der Georgsknappe gericht Offenburg unter dem ähnlichen Organ Landgerichtsdirektor Steurer ſeine Orden, der Drug in dieſem Jahre beſchloſſen. Geſellſchaft, T Falle ſtand die Strafſache gegen Luiſe daznan⸗Bews Oberharmersbach ⸗Riersbach Von bendſtiftung unter Anklage. Die Bitſch hat Miniſiguſt d. J. das ihr und ihrem Ehemann ge⸗ loge, Wohn⸗ und Wirtſchaftsgebäude vorſätzlich in An geſetzt, und zwar zu einer Zeit, als ihr Ehe⸗ ur mit einigen Maurern mit Umbauarbeiten auf Dache beſchäftigt war. Die Angeklagte gab zu, ſte ſich auf dieſe Art und Weiſe in den Beſitz der erſicherungsſumme ſetzen wollte. Das Gericht rach eine Zuchthausſtrafe in Höhe von einem Jahr zwei Monaten gegen ſie aus. Der Fall der Eheleute Auguſtin und Maria Müller aus Mühlenbach wegen Brand ſtif⸗ tung liegt ſchon neun Jahre zurück. Jetzt erſt konnte das Vorliegen von Branoͤſtiftung nach⸗ gewieſen werden. Frau Müller hatte das Feuer gelegt, nachdem ihr Ehemann ihr ent⸗ ſprechend zugeredet hatte. Bei dieſem Brand iſt auch das als Doppelhaus umgebaute Anweſen des Alvis Moſer zerſtört worden. Auch hier wollten ſich die beiden Angeklagten, die mit ihren Fahrniſſen eben⸗ falls gut verſichert waren, in den Beſitz der Ver⸗ ſtcherungsſumme ſetzen. Wegen Anſtiftung er⸗ hielt der Ehemann Müller ein Jahr ſechs Monate Zuchthaus, ſeine Ehefrau wegen Brandſtiftung ein Jahr ͤͤrei Monate Zuchthaus. Beiden Angeklagten wurden die bürgerlichen Ehren rechte auf die Dauer von oͤrei Jahren aberkannt. Brief aus Alt-Ladenburg Ladenburgs älteſter Schreinermeiſter feiert ſeinen 80. Geburtstag Tr. Ladenburg, 17. Dez. Ein liederfroher Schrei⸗ nermeiſter, Friedrich Lackner, feierte in ſeltener Friſche und Rüſtigkeit ſeinen 80. Geburtstag. Der evang. Kirchenchor, den er vor 50 Jah⸗ ren mitgründen half, erſchien, um das vor⸗ bildliche Ehrenmitglied mit Chorgeſängen zu ehren. Der Vorſtand Hr. Fritz Reinwald überbrachte im Verein mit dem Chormeiſter Wißler die Glück⸗ wünſche des Chores und ehrte in einer Dank⸗ anſprache den würdigen Jubilar und rühmte ſeine Verdienſte um den Chor in dankbaren Worten, denn Ladenburgs älteſter Schreinermeiſter verfäumte in den 50 Jahren kaum ohne zwingende Gründe eine Chorprobe! Desgleichen konnte auch der Führer des Männergeſangvereins„Liederkranz“ den Jubi⸗ lar rühmen, der das älteſte Ehrenmitglied im„Lie⸗ derkranz“ iſt und noch immer— ſangesfroh mitſingt! Es war auch den Sangesbrüdern vom„Lieder⸗ kranz“ mit Chormeiſter Gund eine Freude, dem 80jährigen Jubilar, der mannigfache Ehrungen er⸗ fuhr, zu ſeinem Geburtstag zu gratulieren! Pforzheims Finanzen geſund Städtiſche Aufgaben werden aus eigener Kraft bewältigt * Pforzheim, 17. Dez. In der öffentlichen Rats⸗ herrenſitzung am Dienstag erſtattete Oberbürgermei⸗ ſter Kürz den Rechenſchaftsbericht für das ſtädtiſche Haushaltsjahr 1935/6. Er konnte dabei feſtſtellen, daß das letzte Wirtſchaftsjahr um den anſehnlichen Be⸗ trag von 19 Millionen Mark günſtiger abſchneidet, als im Voranſchlag vorgeſehen war. In der Wohl⸗ fahrtsfürſorge iſt dank der Vorwärtsentwicklung ſeit der Machtergreiſung eine weſentliche Erleichterung eingetreten. Der Oberbürgermeiſter unterſtrich, daß die ſtädtiſchen Aufgaben aus eigener Kraft bewältigt werden ſollen. Man denkt vor allem an den Neubau der Chirurgiſchen Kranken⸗ Hausklinik, dem der Bau der Inneren Klinik folgen oll, Ein weiteres Projekt iſt die Hagenſchiesſiedlung. Karlseuhe im Jahre 1937 * Karlsruhe, 16. Dezember. Das Jahr 1937 wird für Karlsruhe eine Reihe bedeutſamer Veranſtaltun⸗ gen bringen. So findet an Pfingſten vom 14. bis 17, Mat der„Tag der deutſchen Volksmuſik“ ſtatt, verbunden mit der Tagung der Reichsfachſchaft für Volksmuſik in der Reichsmuſikkammer. Dazu wer⸗ den über 500 Muſikkapellen mit 1500 Muſikern er⸗ wartet. Für Juni iſt ein Soldatentreffen vorgeſehen, das im Zeichen der wiedererlangten Wehrfreiheit am Oberrhein ſtehen wird. Es werden 20⸗ bis 28 000 alte Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Weilerer Ausbau des Erbhofdorfes: Riedrodes erſtes Wirlſchaftsſahr vorüber Die Erbhöfe werden durch Landreſerven abgerundet über genug Boden Zwiſchen Lorſch, der alten Stadt mit der berühm⸗ ten karolingiſchen„Königshalle“, und Bürſtadt im heſſiſchen Ried liegt das Erbhofdorf Ried rode, deſſen weite Ländereien bekanntlich vom Arbeits⸗ dienſt aus brachliegendem Sumpf⸗ und Bruchland, auf dem nichts Rechtes wachſen konnte, in mehrfähri⸗ ger Arbeit durch Drainage und Entwäſſerung der landwirtſchaftlichen Bebauung erſchloſſen wurden. Rund 30 Siedler, die aus Oberheſſen ſtamm⸗ ten, zogen mit ihren Familien im Herbſt 1935 in die ſchönen neuen Erbhöfe von Riedrode und am 10. Juli 1936 hat Reichsminiſter Walther Darré das neue Erbhofdorf feierlich einge⸗ weicht. Nun iſt das eyſte Wirtſchaftsjahr vorüber und es iſt, auch im Hinblick auf die neuen aus Sumpfland entſtehenden Erbhöfdörfer im rhein⸗ mainiſchen Wirtſchaftsgebiet, intereſſant zu hören, welche Erfahrungen die Bauern in Riedrode gemacht haben. Die Fläche reichte nicht aus Von vornherein war es zweifelhaft, wie uns der junge Bürgermeiſter Schweier von Riedrode, den wir beim Pflügen auf dem Felde treffen, berichtet, ob der einzelne Siedler mit dem ihm zur Verfügung geſtellten Land von 30 Morgen— nur zwei Siebdler⸗ ſtellen hatten 40 Morgen— auskommen würde. Deshalb hatte man vorſorglicherweiſe z u ſätz⸗ liches Ackerland in Reſerve gehalten. Von den einzelnen Riedroder Bauern wurden Hurch⸗ ſchnittlich ſechs Morgen mit Roggen, vier Morgen mit Hafer, vier Morgen mit Gerſte und vier Mor⸗ gen mit Zucker⸗ und Futterrüben beſtellt. Zwei⸗ einhalb Morgen brauchte man für Kartoffeln, und fünfviertel Morgen ſind Spargelland. Der Reſt diente der Anzucht von Grünfutter, da Wieſen noch nicht vorhanden ſind. Die Spargel brachten in die⸗ ſem Jahre noch keinen Ertrag, ſie können erſt im mächſten Frühjahr vierzehn Tage geſtochen werden und bringen im Frühjahr 1998 die erſte Vollernte. Trotz der ungünſtigen Witterung, die das erſte Wirt⸗ ſchaftsjahr erſchwerte, war man mit der Getreide⸗ ernte nicht unzufrieden, die Kartoffel⸗ und Rüben⸗ ernte erbrachte einen ſehr reichlichen Ertrag. Der heſſiſche Staat hat nun die einzelnen Erbhöfe durch das in Reſerve gehaltene Land abgerundet. Jetzt iſt jeder Erbhof 45 bis 60 Morgen groß, ſo daß jeder Bauer bei zweckmäßiger Bewirtſchaftung über genügend Land verfügt, ſeinen Lebens⸗ unterhalt zu erwerben, ſeine Familie und ſeinen Hof au erhalten und ſeinen Verpflichtungen nachzukom⸗ men. Das trockengelegte Moor hat ſich als ein außer⸗ — Jeder Bauer verfügt zur Bewirtkſchaffung ordentlich guter Ackerboden erwieſen, der von Jahr zu Jahr durch die Zufuhr von natürlichem Dünger noch verbeſſert wird. Umſtellung der Zugkraft Nun hat der vergrößerte Laudbeſitz die Bauern in Riederode in die Notwendigkeit verſetzt, die Zugkraft umzuſtellen. Bisher beſaß jeder Bauer etwa vier Kühe, zwei bis drei Rinder, drei bis fünf Schweine. Die Kühe wurden als Zugtiere benutzt. Dieſe Zugkraft veicht bei dem vergrößerten Land⸗ beſitz nicht mehr aus, vielmehr müſſen ſich die Bauern auf Ochſen oder Pferde als Zugkraft umſtellen, wenn man nicht, worüber noch kein endgültiger Entſchluß gefaßt iſt, ſich auf genoſſenſchaft⸗ licher Baſis zu einer mechaniſchen Zugkraft ent⸗ ſchließt. Ueberhaupt iſt die Genoſſenſchaft, der alle Bauern angehören, der finanzielle Rückhalt des Dorfes. Sie wird auch im Laufe des Winters für den Einkauf der Düngemittel, des Saatgutes und aller Bedarfsartikel ſorgen, ſo daß die Frage des Kredits für die Riedroder Siedler gelöſt erſcheint. Ab 1. Januar Schule in Riedrode Das Erbhofdorf hat 43 ſchulpflichtüge Kin⸗ der, die bisher den weiten Weg nach Bürſtadt ma⸗ chen mußten. Ab 1. Januar wird der Unterricht in Riedrode erteilt, das Erbhofdorf bekommt eine eigene Schule. Auch ein Laden, der den nötigſten Lebensbedarf feilhält, wird demnächſt eröffnet, und ein Dorfgaſthaus dürfte auch nicht mehr allzulange auf ſich warten laſſen. Schließlich wünſchen die Riedroder Siedler auch noch, daß ihnen oͤie Reichs⸗ bahn etwas entgegenkommt. Die Bahn Bensheim⸗ Worms führt unmittelbar am Dorf vorbei, ein be⸗ ſetzter Schrankenwärterpoſten iſt vorhanden, es wäre alſo eine Kleinigkeit, eine Halteſtelle einzurichten, um ſo mehr, als es ſich bei den Zügen auf dieſer Strecke um keine ſo wichtigen Verbindungen handelt, die nicht ein paar Minuten Aufenthalt vertragen könnten. Wenn auch nicht alle Züge halten, ſo könn⸗ ten odͤoch zu den Hauptverkehrszeiten einige Züge den Riedrodern die erſtrobte Verbindung mit der großen Welt bringen. Wenn das erſte Wirtſchaftsjahr in Ried rode gün⸗ ſtiger verlaufen iſt, als man vielleicht annehmen konnte, ſo verdankt das neue Erbhofdorf dies nicht nur dem eigenen Fleiß und der energiſchen Arbeit ſeiner Bewohner, ſondern auch der tatkräftigen Unterſtützung der Regierung, die den Siiedlungsbe⸗ vater Dr. Lorenz, Groß ⸗Gerau, nach Riedrode ge⸗ ſchickt hatte, um den Bauern in allen Zweifelsfragen helfend zur Seite zu ſtehen. Dort im heſſiſchen Ried wurde dem Sumpf und Moor durch tatkräftigen Ar⸗ beitseinſatz Kulturland entriſſen, das nun dreißig N auf Generationen Brot und Arbeit gibt. . ———— Frontſoldaten nach Karlsruhe kommen. Eine Kund⸗ gebung ſämtlicher badiſcher Bürgermeiſter und Rat⸗ ſchreiber, auf der neben Reichs innenminiſter Dr. Frick Reichsleiter Fiehler⸗München und Reichsſtatthalter Robert Wagner ſprechen werden, wird mit der„Lei⸗ ſtungsſchau der badiſchen Gemeinden“, veranſtaltet vom Gauamt für Kommunalpolitik bei der Gaulei⸗ tung Baden der NS DA, verbunden ſein Verſchie⸗ dene Ausſtellungen im Laufe des Jahres ſollen Zeug⸗ nis vom badiſchen Schaffen und heimatlicher Volks⸗ kunſt geben. Am Faſtnachtsdienstag wird wieder der von der Stadtverwaltung veranſtaltete traditionelle Faſchingsumzug ſteigen uner dem Motto:„So voll Fröhlichkeit“. Närriſche Tagung Alemanniſch⸗ſchwäbiſches Narrentreffen in Elzach * Elzach, 17. Dez. Am 16. und 17. Januar 1937 findet in Elzach ein großes Treffen der alemanniſch⸗ ſchwäbiſchen Narrenzünfte ſtatt. Zahlreiche alte 8 Zünfte haben ihr Erſcheinen bereits zu⸗ geſagt. Weinheim, 17. Dez. In der vergangenen Nacht wurde in der Wirtſchaft zum„Zähringer Hof“ eingebrochen. Den Dieben fielen Ziga⸗ retten, Zigarren, Lebensmittel und ein kleiner Geld⸗ betrag in die Hände. eee 5— Weihnachtsfreude in alle Herzen! Allüberall werden im ganzen Lande die Vor⸗ ereitungen für die Weihnachtsfeiern des Winter⸗ Hilfswerkes getroffen und viele freiwillige Helfer ſind dabei, die Weihnachtspakete bei den Volks⸗ genoſſen einzuſammeln. Am kommenden Freitag, Samstag und Sonntag wird die Hitlerjugend und der BDM die Weihnachtszeichen des WHW'ſein den Straßen verkaufen. So wird die ganze deutſche Jugend wie auch in den vergangenen Jahren ſich erfolgreich für den Kampf gegen die Not des Winters einſetzen, und an allen Volksgenoſſen liegt es nun, durch den Kauf die⸗ ſer Abzeichen dazu beizutragen, die Sammel⸗ aktion unſerer Hitlerſugend zu einem vollen Erfolge Gu geſtalten. Wie ſchön iſt es Hoch, wenn am Weih⸗ machtsbaum als Schmuck die Abzeichen des Winter⸗ hilfswerkes hängen und jeder einzelne ſich ſagen kann am Weihnachtsfeſte, daß auch er mitgeholfen hat, ſeinen ärmeren Volksgenoſſen eine wirkliche Weihnachtsfreude zu bereiten. Darüber hinaus iſt es eine ſelbſtverſtändliche Pflicht, daß jeder durch ſein Weihnachtspaket für das Winterhilfswerk ebenfalls mithilft, die Weihnachtsbeſcherung wirklich erfolgreich durchführen zu können. Das ganze Volk wird ſich an Weihnachten unter dem Weihnachtsbaume zuſammenfinden und gemein⸗ ſam dieſes ſchöne Feſt feiern. Alle aber, die mit⸗ geholfen haben, unſere Weihnachtsfeiern zu ermög⸗ lichen, werden in ihren Herzen das beglückende Ge⸗ fühl haben, auch in dieſem Jahre ihre Pflicht der Volksgemeinſchaft gegenüber erfüllt zu haben. Brief aus Viernheim U Viernheim, 16. Dez. In einer Ausſtellung des Viernheimer Kleintierzuchtvereins im Karpfenſaal wurde der wirtſchaftliche Wert der Kleintierzucht in beſter Weiſe demonſtriert. Beſon⸗ ders bildet die Kaninchenzucht einen weſentlichen Faktor in der Selbſtverſorgung. Die Ausſtellung war auch von Wormſer Züchtern beſchickt, die beſtes Material ausſtellten. Neben den Kaninchen waren Proben der Fellverarbeitung in Form reizender Pelzwaren zu ſehen. Eine Verloſung brachte man⸗ chem ein ſchönes und nützliches Geſchenk.— An dem Gemeinſchaftseſſen am letzten Eintopfſonntag mahmen in den Freiſchützſälen viele hundert Volks⸗ genoſſen teil. Als erſter Standort des Gebietes Heſſen⸗Naſſau führte die Hitlerjugend am Sonntagabend im über⸗ füllten Freiſchützſaal einen Volksgemein⸗ ſchaftsabend durch. In Anweſenheit des Ortsgruppenleiters und Mitgliedern des Ortsausſchuſſes für Leibesübungen wurde am Sonntagvormittag die Vereinigung der beiden Viernheimer Radfahrerver⸗ eine„Vorwärts“ und„Eintracht“ vorge⸗ nommen. Dadurch dürfte der Radſport in der Ge⸗ meinde Viernheim eine weſentliche Belebung er⸗ fahren. Worms baut ein Hallenſchwimmbad Sk. Worms, 12. Dez. Ein außerordentlich begrü⸗ ßenswertes Projekt iſt in Worms nun zur Reife ge⸗ langt. Es handelt ſich um den Bau eines Hallen⸗ ſchwimmbades. Da die Finanzierung dieſes Projektes durch ſtädtiſche Mittel allein nicht möglich iſt, gründete man einen Hallenbad⸗Bauverein, deſſen Bemühungen es gelang, bereits eine beträchtliche Summe zu dem Vorhaben beizutragen. Für den Hallenbad⸗Bauverein wurden bereits 2500 Mitglie⸗ der geworben. Ein erfreulicher Beweis, daß der Plan in der breiteſten Oeffentlichkeit auf ſtarkes In⸗ tereſſe ſtößt. Es floſſen bereits namhafte Geloͤbeträge zur Bildung des Baufonds zuſammen. In einer Kundgebung wurde das Unternehmen offiziell weiter propagiert. Sowohl der Oberbürgermeiſter Bartho⸗ lomäus als auch Verwaltungsdirektor Löwer aus Darmſtadt ſetzten ſich für das endgültige Zuſtande⸗ kommen des geradezu unentbehrlich gewordenen Hallenſchwimmbades ein. Man erwartet, daß der Hallenbas⸗Bauverein ſich noch um eine ſtattliche Zahl Mitglieder vergrößern wird. Der neue deutſche Luftrieſe Die neueſte Aufnahme vom Stand der Arbeiten an dem deutſchen Luftſchiff, das ſich zur Zeit in Friedrichshafen im Bau befindet,(Erich Zander,.) Teuere„Radierungen“ * Worms, 17. Dez. Vom Bezirksſchöffengericht Worms wurde am Dienstag der 28 Jahre alte Kaſſengehilfe der Gemeinde Hofheim(Ried), der per heiratete Emil Weiß bach, wegen Untreue i Amt, Unterſchlagung, Urkundenfälſchung und falſcher Anſchuldigung zu einer Geſamtgefängnis⸗ ſtrafe von einem Jahr verurteilt. Der An⸗ geklagte hatte vom Februar bis Juni d. J. nach ſei⸗ nem eigenen Geſtänoͤnis im Hilfstagebuch für die Bürgerſteuer in elf Fällen Radierungen, ſogenannte Raſuren, vorgenommen, um die aufgetretenen Fehl⸗ beträge auszugleichen. In einem Vierteljahr hatte er auf dieſe Weiſe einen Fehlbetrag von 430 Mark zu verdecken geſucht. Ein gegenüber dem Kaſſen⸗ beſtand trotzdem noch verbleibendes Manko von 90 Mark hatte der Gemeinderechner aus eigener Taſche beglichen. Der Ausbau von Bad Cannſtatt za⸗ Stuttgart, 16. Dez. Im Stadtteil Bad Cann⸗ ſtatt entſpringen 22 Mineralguellen, die käg⸗ lich mehr als 20 Millionen Liter Mineral⸗ waſſer liefern. Die Quellen ſpeiſen u. g. zwei Mineralſchwimmbäder, die auch im Winter geöffnet ſind. Eine reine Heilquelle iſt die„Gottlieb⸗Daim⸗ ler⸗Quelle“. Da die bereits beſtehenden Kureinrich⸗ tungen— das Kurheim, die in der früheren Villa Daimler untergebrachte Kuranſtalt die Bäder im Kurſaal— nicht mehr ausreichen, wird das Bad weiter ausgebaut. Die Zahl der Flaſchenfüllungen Hat ſich von 140 000 Flaſchen im Jahre 1935 um mehr als das 10fache im Jahre 1936 geſteigert. Das neue Abfüllhaus wird bis Mai 1937 fertig. Hier können auch Quellſalz und Paſtillen hergeſtellt werden. An den bereits beſtehenden Kurſaal, der zur Wandel⸗ halle umgebaut wird, ſchließt ſich in absehbarer Zeit auf der Nordſeite das neue Kurmittel⸗ haus an. Nach Ausführungen von Baurat Scheuerle, des Leiters des Bades, bei der Grün⸗ dungsverſammlung eines Kurvereins muß in Bälde auch ein Kurhotel mit etwa 100 Betten erſtellt werden. Im Südflügel der Anlagen werden drei Schaubrunnen zur Aufſtellung kommen, die in einem großen Glaszylinder die Ergiebigkeit der drei im neuen Bohrloch des Wilhelmsbrunnens gefaßten Mineralquellen zeigen ſollen. Aus einem Bohr⸗ loch, nur aus verſchiedener Tieſe, entſpringen hier die oͤrei Quellen, jedesmal in anderer Zuſammen⸗ ſetzung des Waſſers. Aus der größen Tiefe kommt eine Chlorcalzium⸗Bitterſalzquelle: die Daimler⸗ quelle. Der Platz vor dem Kurſaal mit ſeinem Re⸗ ſtaurant, Leſe⸗ und Aufenthaltsräumen für Kur⸗ gäſte, wird terraſſiert und die ganze Anlage mit den in der Näße liegenden Wilhelmagärten und dem ausgedehnten Roſenſteinpark in engſte Verbindung gebracht. 5 Devpiſen⸗Briefe an die NS a- Stuttgert, 16. Dez. Der Gauführung der NS Volkswohlfahrt ſind in den letzten Wo⸗ chen einige Briefe mit wertvollem Inhalt zugegangen. Ein unbekannter Spender überſandte 1,5 Kg. gemünztes Gold, wobei er die Buchſtaben für die Adreſſe der Gauführung aus der Zeitung her⸗ ausgeſchnitten und auf den Umſchlag geklebt hatte. Ein Brief enthielt 350 Schweizer Franken in Gold, 1100 Schweizer Franken in Papier und US A⸗ Dollarnoten im Betrag von 3450 Dollar Ein wei⸗ terer Brief brachte 100 000 öſterreichiſche Kronen, 980 Lire und vier Dollarnoten. ö Die den imm Gauen n. zweite N haben ſie i nicht 1 7 Spitzeng haben, w örltter S S8 der MN, die einnimm Gaue au guten P! Wenn fragt ma In Oſtz Punkten Lie Kön der KT. Brand alſo Mü gen. Au ſehr auſt lowitz, d. ſen hat Punkten eld(13: burger 9 haben ab Hambure Klel ein. der Poſt] Wie niſſe der vorbethu wartet s. Leni Ri⸗ die in l jener gri Für ö noch 20 ters vor Deutſchen otbeit mi kleinſten möglich in Wort hauen. Wraus 3 Munft ſe no yt ongetreffe rüdſichtig Sportgeb glelmehr geſtellt, d beträgt. Nun! 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Wohl in keinem Jahr laben ſich die aufgeſtiegenen Vereine ſo gut gehalten, wie iu der lauſenden Spielzeit; der beſte Beweis dafür iſt, daß in nicht weniger als fünf Gauen die Neulinge in der Spitzengruppe liegen, alſo Ausſicht auf die Gaumeiſterſchaft haben, wie der KTC Königsberg, der im Oſtpreußengau an örllter Stelle liegt, Forſt 61 in Brandenburg, der hinter dem 2 der BD den zweiten Platz einnimmt, die Breslauer N die in Schleſien an dritter Stelle liegen, Pfa⸗z Lud⸗ uigshafen und VfR Schwanheim, die den Südweſtgau an⸗ hren— Schwanheim mit 16., Pfalz Ludwigshafen mit P. und ſchließlich noch der TV Rot im Gau Baden, der ter dem Meiſter Waldhof⸗Mannheim den zweiten Platz nimmt. Es ließen ſich noch eine ganze Reihe anderer Gaue aufzählen, in denen die aufgeſtiegenen Vereine einen guten Platz im Mittelfeld haben. Wenn die Neu inge ſich bisher ſo wacker geſchlagen haben, ſrugt man nach der Stellung der vorjährigen Gaumeiſter. zn Sſtpreußen liegt Hindenburg⸗Biſchofsburg mit 15:11 Punkten an fünfter Stelle und hat keine Ausſicht mehr, den Bis Königsberg(244.) einzuholen. In Pommern us der KT Stettin dagegen mit 7 P. Vorſprung, während in Brandenburg der BSW 92 an drittletzter Stelle liegt, alſo Mühe haben wird, ſich aus der Abſtiegsgefahr zu brin⸗ gen, Auch in Schleſien muß der Poſt⸗SV Oppeln ſich ſehr auſtrengen, wenn er den Vorſprung von Boruſſia Car⸗ löwitz, der bereits 7 P. beträgt, einholen will. In Sach⸗ ſen hat ſich der Vorjahrsmeiſter MTS A Leipzig mit 14:2 Punkten einen knappen Vorſprung vor dem ATV Schön⸗ ſeld(13:3.) erkämpft. Im Mittegau liegen die Magde⸗ burger Poliziſten nunmehr punktgleich mit Junkers⸗Deſſau. haben aber zwei Spiele weniger ausgetragen. Oberalſter Hamburg hat in der Noroͤm ark in Hasſee⸗Winterbeck⸗ kiel einen großen Gegner, während in Niederſachſen ber Poſtſport⸗Verein Hannover auf den fünften Platz ab⸗ gerutſcht iſt, wenn auch der Punktunterſchied zwiſchen den Infanteriſten aus Hannover, die nunmehr vorn liegen, nicht ſehr groß iſt. In Weſtfalen hat ſich der Deutſche Mei⸗ ſter Hindenburg⸗Minden mit 4 P. bereits einen ſchönen Vorſprung vor Eintracht⸗Dortmund erkämpft, während es am Niederrhein Raſenſport⸗Mülheim ſchwer haben dürfte, Tura⸗Barmen und den BW Solingen zu überflü⸗ geln. Ausſichtslos iſt die Lage der Turnvereinigung Ober⸗ mendig am Mittebrhein. Der Gaumeiſter liegt an ſfünfletzter Stelle. In Heſſen hat Kurheſſen Kaſſel wieder das Kommando übernommen, aber Tuſpo Bettenhauſen folgt in bedrohlicher Nähe. Der MSV Darmſtadt muß im Südweſtgau ſeine Hoffnungen auf eine Wiederholung der Meiſterſchaft begraben; mit:7 P. aus 8 Spielen iſt kein Staat zu machen. Der SV Waldhof hält in Baden wie⸗ der die Spitze und auch der TV Altenſtadt hat in Würt⸗ temberg bisher alle Gegner ſchlagen können. In Bayern wird es dagegen einen neuen Gaumeiſter geben, denn die Spielvg. Fürth hat bereits Abſtiegsſorgen. Bemerkenswert iſt, daß trotz der Ausgeglichenheit der Spielſtärke— die ja vor allem daraus hervorgeht, daß ſich die Neulinge ſo überraſchend gut behauptet haben— nicht weniger als vier Vereine noch nicht einen einzigen Verluſt⸗ punkt aufweiſen. Es ſind dies: der KTV Stettin, Gau⸗ meiſter in Pommern, mit 20:0., Boruſſia Carlowitz Bres⸗ lau mit 22:0., in Schleſien mit großem Vorſprung füh⸗ rend, der Deutſche Meiſter Hindenburg⸗Minden mit 14:0 P. und der TV Altenſtadt, der württembergiſche Gaumeiſter, der 16:0 P. hat. Erwähnenswert ſind bei der Härte der bis⸗ herigen Spiele aber auch diejenigen Vereine, die erſt ein oder zwei Verluſtpunkte aufweiſen. Der SV der DBV führt in Brandenburg mit 19:1., der MSA Leipzig in Sachſen mit 14:2 P. und Oberalſter⸗Hamburg in der Nord⸗ mark mit 18:2 P. Die gleiche Punktzahl hat am Niederrhein Tura⸗Barmen, während der SV Waldhof mit 17:1 P. in der Tabelle ſteht und der TV Milbertshofen, der in Bayern die größten Ausſichten auf die Erringung des Titels bat, mit 18:2 P. führt. iympiſche Spiele im kleinſten Dorf Guter Rat für die Winterarbeit unſerer Turn- und Sportvereine Wie oft iſt ſchon der Wunſch aufgetaucht, die Ereig⸗ niſſe der Olympiſchen Spiele in Berlin noch einmal im porbeihuſchenden Bild des Films nachzuerleben. Man er⸗ wartet ſchon den großen Film der Olympiade, an dem Len Riefenſtahl mit ihren Leuten arbeitet, der uns in de in bunter Reihe aufeinanderfolgenden Geſchehniſſe jener großen Tage in Berlin zurückführt. Für die Lehr⸗ und Werbezwecke des Sports gibt es aher noch 20 Schmalkilme, die im Auftrage des Reichsſportfüh⸗ ters von der Preſſe⸗ und Propaganda⸗Abteilung des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen in Zuſammen⸗ arbeit mit der Agfa geſchaffen wurden. Sie werden es dem leinſten Sportverein in der letzten Ecke des Reiches nöglich machen, das, was der Lautſprecher die ganze Welt u Wort und Ton miterleben ließ, nun im Bilde zu auen. 16 000 Meter Schmalfilme wurden verkurbelt und klaus zunächſt 20 Filme geſchnitten. Angefangen von der Munft des Olympiſchen Feuers in Berlin bis zur glän⸗ verlaufenen Schlußfeſer zeigen die einzelnen Filme che Sportarten der Olympiſchen Spiele. Es war ſel een möglich, alle Sportarten in einem angemeſſenen Umfang in einem einzigen Film ſo zu be⸗ rückichtigen, daß jeder Sportler dos Wichtigſte aus ſeinem Sportgebiet auf der Leinwand ſehen kann. Es wurden klelmehr für jede Sportart beſondere Filmſtreifen her⸗ gellellt, deren Ablaufdauer jeweils etwa eine Viertelſtunde beträgt. 5 Nun hat jeder Sportverein die Möglichkeit, für einen Film⸗ oder Werbeabend die Filme jener Sportarten du wählen, die von feinen Mitgliedern betrieben werden. Wer einen regelrechten Olympia⸗Film⸗Abend machen will, der kgun folgendermaßen vorgehen: Er wird ſich zunächſt einen oder mehrere Filme wählen: Das Olympiſche Feuer kommt nach Berlin, Staffellauf Griechenland— Deutſch⸗ land; Olympiſches Berlin; die Eröffnungsfeiern in Ber⸗ ln öder die Schlußfeier, dazu etwa Turnen, Schwimmen, Fechten, die großen Ballſpiele uſw., je nachdem, welche Sportarten in ihm von den Mitgliedern vornehmlich be⸗ trieben werden. Wer einen ganzen Abend als Filmabend ausgeſtalten will, der wird etwa 1% Stunden dafür an⸗ ſetzen. Mit 5 bis 6 ſolcher Schmalkilme wird er leicht einen ebenſo eindrucksvollen und lehrreichen wie für den Sportgedanken werbenden Olympiafilmabend veranſtalten können. Wer nicht einen ganzen Filmabend mit den Schmalfilmen von den Olympiſchen Spielen veranſtalten, ſondern nur den einen boͤer anderen Film in irgendeiner Veranſtoltung zwiſchendurch einſetzen will, der kann dies ſelbſtverſtändlich auch tun. Die Olympia⸗Schmalfilme haben bie Aufgabe zu erfüllen, für die Idee der Leibesübungen auch im letzten Dorf beim kleinſten Vereine zu werben. Sie wollen dem Sport neue Freunde werben. Unter Lieſem Geſichtspunkt ſind ſie gekurbelt worden, und darum ſollte jeder Verein des DR ſeinen Mitgliedern, deren Freunden und Bekannten das Erlebnis der Olympiſchen Spiele durch dieſe Schmalfilme unter den rein ſportlichen Heſichtspunkten vermitteln. Mannheims Hallen-Hanoͤball⸗ Turnier Der Gauſpielwart hatte die Preſſe zu einer Beſprechung wegen des nun endgültig am 3. Januar, abends 18 Uhr, kattfindenden Hallenturnſers eingeladen. Als Austvagungs⸗ ort iſt der Nibelungenſaal feſt gemietet. Das Spielfeld wird 3620 Meter groß ſein, alſo nicht ganz die Ausmaße wie in der Rhein⸗Neckar⸗Halle beſitzen. Karten werden gegen 3000 ausgegeben. Man will nicht mehr verkauſen, damit für jeden Beſucher die Garantie guter Sicht gegeben it. Der Kartenvorverkauf hat ſchon eingeſetzt, und zwar hat denſelben dß übernommen. In allen Betrieben pran⸗ gen nun ſchon die Peakate, die auf das erſte Mannheimer ſpporkliche Ereignis des kommenden Jahres hinweiſen. Die Preiſe bewegen ſich von 1,20/ bis 50 Pfg. Man hat mit dem Kartenvorverkauf ſchon ſo früh begonnen, um Ge⸗ legenheit zu geben, die Karten auch als Weihnachtsgabe unter den Gabentiſch legen zu können Die muſikaliſche Umrahmung wird aller Vorausſicht nach von der 119er⸗Ka⸗ helle beſtritten, doch ſchweben hierwegen noch Verhandlungen. Das Turnier umfaßt drei Klaſſen. Es ſpielen Frauens, Jugend⸗ und Seniorenmannſchaften. Die Jugend und auch die Frauen tragen am Vormittag bei freiem Eintritt für alle Jugendliche, die im Beſitz eines Reichsbundausweiſes iind, die Vorkämpfe aus. Im Jugendturnier treten fünf Mannſchaften an. Dies nd: VfR, Poſt⸗Sp.., eine Städteſieben aus Weinheim, der Karlsruher Jugendſieger Turnerſchaft Durlach und Tc ketſch. Die Kämpfe dieſer Klaſſe werden am Vormittag bis zum Entſcheidungsſpiel gefördert, das am Abend zum ustrag kommt. Die Frauen nehmen mit einem Quartett, das Sp. V. Waldhof, MT, der Sieger aus Karlsruhe, TV 46 und der borjährige Turnierſtieger Bft bilden, teil. Auch hier fin⸗ den am Vormittag die beiden Ausſcheidungsſpiele ſtatt. Die Eniſcheidung bleibt dem Abend vorbehalten. Am Hauptturnier nehmen insgeſamt zwölf Mann⸗ heften teil. In die Hauptkämpfe am Abend gelangen ohne peiferes Eintracht Frankfurt, Ice Pfalz, Sp. V. Walöhof, AR, T Seckenheim und T Ketſch. Die übrigen ſechs Nannſchaften, und zwar 62 Weinheim, TV 46, MT, Poſt⸗ Sp.., Reichsbahn⸗Sp. V. und Sp. V. 98 Schwetzingen, tra⸗ gen Ausſcheidungskämpfe aus, da nur zwei dieſer ſechs in die Kämpfe des Abends gelangen können, die alſo acht Mannſchaften am Start ſehen. Dieſe Klaſſe ſpielt um den Wanderpreis der N MZ, den im vergangenen Jahr die Frankfurter Eintracht in einem ſpannenden Spiel gegen Sp. V. Waldhof gewinnen konnte. Keine Miſchlinge mehr in SR Vereinen Da der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen eine Gliederung des nationalſozialiſtiſchen Staates iſt, können künftig Miſchlinge in den deutſchen Turn⸗ und Sport⸗ vereinen nicht mehr geduldet werden, alſo auch Viertel⸗ juden ſind aus den Liſten der Mitglieder zu ſtreichen. Dieſe Mitteilung machte der ſchleſiſche Reichsbund⸗Gau⸗ führer Pottag bei einer Arbeitstagung ſeines Gaues. Er wies bei dieſer Gelegenheit auch darouf hin, daß zum Zeichen, özß alle deutſchen Turner und Sportler im Reichsbund vereint ſind, vom 1. Januar 1957 an nur noch das Abzeichen des Das getragen werden ſoll, daß al ſo die Nadeln der einzelnen Vereine fortfallen. Auch Ehrungen ſollen ſeitens der Vereine dann nicht mehr vor⸗ genommen werden, ſondern dieſe Frage wird der Dots einheitlich regeln. Sofern Vereine Ehrennadeln verleihen, muß es bis zum 31. Dezember 1936 geſchehen, doch wird erwartet, daß dies nun nicht, weil der Termin bald ab⸗ gelaufen iſt, in Maſſen vor ſich geht. Im übrigen prägte Pottag in dieſer Arbeitstagung das Wort: Alles was die NSDAP tut, tun auch wir! e 4 5 Was der Auslandsfußball brachte Von der dritten Liga zum Tabellenführer ... dag iſt ein außergewöhnlicher Weg, den Chavl⸗ ton Athletic zurückgelegt hat. Und ein ſolcher Auf⸗ ſtieg iſt ſo recht nach dem Geſchmack der Engländer. die es dem neuen Spitzenführer von Herzen aönnen. Wenn man weiß, wie ſchwer es bereits für alte Ligamannſchaften iſt, ſich in der Spitzengruppe zu halten, dann iſt es in der Tat erſtaunlich, daß dieſer Verein, der noch vor zwei Jahren in der dritten Diviſion ſpielte, 1934 den Aufſtieg in die zweite Liga erkämpfte und 1935 den großen Sprung in die erſte Liga tat, in ſo kurzer Zeit dieſes Kunſtſtück fertiggebracht hat. Everton wurde am vergangenen Wochen⸗ ende von dem neuen„Leader“ mit 210 heimgeſchickt und da auch Sunderland gegen Liverpool gleich mit 410 verlor, Brentford von Chelſea mit 2·1 abgefertigt wurde, wäh⸗ rend Portsmouth von Arſenal mit 51 eine ſehr empfind⸗ liche Niederlage erlitt, konnte Charlton den für engliſche Ligaverhältniſſe gewaltigen Sprung von dem vierten auf den erſten Platz tun. So kam es, daß Charlton Athletic jetzt mit 23 P. die Tabelle anführt vor Derby County und Sunderland mit je 2 P. Es folgen dann vier Ver⸗ eine mit je 21., nämlich Arſenal, Brentford. Middles⸗ brough und Portsmouth. Der Ligameiſter an dritter und der Pokalſieger an vierter Stelle: das aibt eine intereſſante Meiſterſchaft! In Schottland ging alles ſeinen geregelten Gang. Die:2⸗Niederbage, die die Glasgow Rangers am vor⸗ letzten Sonntag durch die führende Manuaſchaft Edin⸗ burghs, die Hearts of Midlothian, erlitten, iſt ihnen doch ſehr zu Herzen gegangen. Das iſt verſtändlich, denn die Rangers heißen in Schottlond die„Mannſchaft aller Re⸗ korde“ und eine ſo deutliche Abfuhr mit gleich fünf Ver⸗ luſttreffern iſt den Rangers ſchon ſeit 21 Jahren nicht mehr pafſiert. Man hat zu dieſem Spiel in Schottland geſagt: „Die Hearts machen Fußballgeſchichte!“. Die Edinburgher können jedenfalls auf ihre„Herzen“ ſtolz ſein. In der Tabelle führen fetzt Aberdeen und Celtic mit je 34.; Aberdeen ſchlug Kilmarnock mit:0. Celtie kam über Motherwell zu einem knappen:2⸗Siege. An dritter Stelle liegen die„Hearts“ mit 30 P. vor den Glasgow Rangers, die diesmal Elyde mit:0 ſchlugem, mit 29 P. Houng Boys Wintermeiſter In der Schweiz ſind noch drei Spiele der Vorrunde auszutragen, aber es dürfte bereits feſtſtehen, daß die Berner Poung Boys, die mit 16 P. bereits einen Vor⸗ ſprung von 3 P. vor den Graßhoppers und Luzern haben, Wintermeiſter werden. Doß die Poung Boys eine ſehr kampfkräftige Mannſchaft darſtellen, bewieſen ſie am ver⸗ gangenen Sonntag durch den:0⸗Sieg über den Vorjahrs⸗ weiſter Lauſanne, der mit 9 P. aus 9 Spielen nunmehr bereits an 6. Stelle liegt und für die Meiſterſchaft kaum mehr in Frage kommt. Bemerkenswert iſt. daß nicht weniger als drei Vereine mit je 6 P. am Ende liegen, nämlich: Nordſtern. St. Gallen und Baſel. Ausländerſiege in Frankreich Der vergangene Sonntag war in Frankreich Freund⸗ ſchaftsſpielen vorbehalten. Ungariſche und öſterreichiſche Mannſchaften waren zu Gaſtſpielen verpflichtet worden und ſiegten bis auf eine Ausnahme auf der ganzen Linie. Einzig Olympique Marſeille konnte Kiſpeſt Budaveſt mit :1 ſchlagen. Bemerkenswert vor allem der:2⸗Sieg der Wiener Admira über den Spitzenführer Raeing Straß⸗ burg, vor allem aber das:0 der Hungaria über den punktgleichen Olympique Lille. Das ſind Klaſſenunter⸗ ſchiede, die die Stärke des franzöſtſchen Fußballs aller⸗ dings nicht recht wiedergeben, da Frankreich am gleichen Tage Südſlowien mit 110 ſchlug. Das iſt immerhin der dritte Erfolg Frankreichs, denn ſowohl Ungarn als auch Prag wurden vorher mit Niederlagen heimgeſchickt. Für die Jugoſlawen bedeutet die 01⸗Niederlage übrigens einen ſchönen Erfolg; ſie haben gezeigt. daß ſie internativ⸗ nal ein außerordentlich gefährlicher Gegner ſind. Jeden⸗ falls darf man das Abſchneiden der führenden Vereine dieſes Landes, wie Slapija Saraf. Gradfanſki, Beogradſki uſw., von denen ja einer zum erſten Male an den Mitropacupſpielen teilnimmt. geſpannt ſein, Deutſchlands Klaſſe beſtätigt :0⸗Sieg Italiens über die Tſchechoſlowakei, der vor nur 20 000 Zuſchauern in Genua errungen wurde, heſtätigt den unentſchiedenen Ausgang unſeres letzten denkwürdigen Länderſpiels gegen Italien im Berliner Olympia⸗Stadion. Die Bilanz dieſer beiden Länder war bis zu dieſem 13. Spiel übrigens ſo ausgealichen wie mög⸗ Der Der lich. Denn Italien ſiegte viermal, viermal kam die Tſchechoſlowakei zum Erfolg und viermal wieder wurde unentſchieden geſpielt, ſo daß man wirklich von gleich⸗ wertigen Gegnern— bisher!— reden konnte 1934 ſchlug Italien in Rom die Tſchechoſlowakei mit:1, und zwar erſt in der Verlängerung, 1935 wurden die Azzuris mit dem gleichen Ergebnis in Prag heimgeſchickt und fetzt lie⸗ gen wieder die Italiener vorn. Aus dem Land der Tulpen In Holland gab es allerlei Ueberraſchungen. Da iſt zunächſt ekamal der:2⸗Sieg von Ajax über den DHC, ſo daß in der Abteilung 1 Afax nunmehr mit 19 P. vor dem Doc(12.) führt. Nicht minder überraſchend kam in der Abteilung 2 der:1⸗Erfſolg von Feyenvord über Haarlem. Hier hat die Tabelle folgendes Ausſehen: Feyenvord 17., DWS 16 P. und Haarlem 13 P. Auch das:0 von Go Ahead über den allerdings an vorletzter Stelle liegenden ZAC beweiſt, daß in dieſer Abteilung Go Ahead mit Recht die Spitze hat, und zwar führt der Verein mit 18 P. vor Heracles mit 16 P. In der Ab⸗ teilung 4 konnte die Spitzenführer FSW mit dem Vorletzten in der Tabelle Eindhoven, nur unentſchieden 111 ſpielen. Aber der PS hat mit 16 P. noch 3 P. Vorſprung vor dem NOA und dem NAC, die beide 13 P. haben. Ge⸗ waltia iſt der Vorſprung in der Abteilung 5 mit 20 P. von Be Quick, obgleich es am Sonntag gegen den Ta⸗ bellenletzten Achilles nur zu einem mageren:2⸗Sieg reichte. Drei Vereine mit je 12 P. ſtehenm an zweiter Stelle: Veendam, GVA und Sneek. Keber 3000 Schützen im Fernweltkampf Um einen ſtändigen Ueberblick über den Leiſtungsſtand des deutſchen Schießſports zu haben, hat der Deutſche Schützenverband angeoroͤnet, daß ab Januar 1937 alle zwei zwei Monate unter den Vereinen des Verbandes Fern⸗ wettkämpfe in möglichſt allen Waffenarten durchgeführt werden ſollen. Die Einzelanoroͤnungen ſehen Fernwett⸗ kämpfe unter internationalen Bedingungen mit den Klein⸗ kalibergewehren auf 50 Meter, der freien Piſtole auf 50 Meter, der Schnellfeuerpiſtole auf 25 Meter und wenn möglich, auch mit der Heeres⸗ und der freien Waffe auf 300 Meter vor. Nationalen Bedingungen entſprechend ſoll geſchoſſen werden mit dem Wehrmann⸗Gewehr auf 175 Meter und mit dem Kleinkalibergewehr guf 50 Meter, ſo⸗ wohl mit offener als auch mit Diopter⸗Viſierung. Dieſe Fernwettkämpfe haben innerhalb des Deutſchen Schützen verbandes größten Widerhall gefunden. Eine Um⸗ frage bei den einzelnen Vereinen, wer ſich an dieſen Wettkämpfen zu beteiligen gedenkt, hat folgendes Ergebnis gezeitigt: Bei den Olympiſchen Spielen in Berlin 1936 zeigte Deutſchland der Welt, daß es in der Lage iſt, Höchſtleiſtungen zu voll⸗ bringen. Auch in dieſem Winter geht es wieder um eine Höchſtleiſtung: Die Höchſtleiſtung für den Sozialismus! Vom 18. bis 20. Dezember wird die Hitlerjugend ſich in den Dienſt des WHW ſtellen, um wie im vergangenen Jahre zu beweiſen, daß die Jugend in vorderſter Front im Kampf gegen Hunger und Kälte ſteht. auch du deine— opfere! Die Jugend erfüllt ihre Pflicht, erfülle Kleine Sport-⸗Nachrichten Auch Finnland hat für die 5. Akademiſchen Weltwinter⸗ ſpiele anfangs Februar in Zell am See jetzt ſeine Mel⸗ dungen abgegeben. Die Zahl oer an den Studentenkämpfen beteiligten Nationen hat ſich damit auf zwölf erhöht. Jugoflawien, das bei den Olympiſchen Winterſpielen in Garmiſch mit einigen guten Könnern überraſchte, hat jetzt ſeine Meldungen für die Fis⸗Rennen in Chamonix abgegeben. Der Berliner Sportpalaſt bringt an den Weihnachts⸗ feiertagen ein reichhaltiges und reizvolles Eisſportpro⸗ gromm. Neben Karl Schäfer, Geſchwiſter Pauſin, Emmy Putzinger, v. Patacky, Geſchwiſter Szekrenyeſſy, Viktoria Lindpaintner und den„Kimberley Dynamiters“ wurden jetzt noch Benno Faltermeier und der Ungar von Tertak verpflichtet. Der AS Poſen wird mit ſeiner Eishockey⸗Mannſchaft anfangs Januar in Hamburg und Berlin ſpielen. Die Polen wurden für die Tage 9. und 10. Januar eingeladen. Kanufahrer laufen im Winter Schi Der Gedanke der allgemeinen körperlichen Ausbildung iſt im deutſchen Kanusport ſeit vielen Jahren verankert und man hat dort von jeher die Einſeltigkeit bekämpft, ſowohl bei den Reunfahrern wie bei den nderfahrern. Es gibt keinen Bootshausplatz, der nicht zugleich Spiel⸗ platz für Ballſpiele wäre und keine Anlagen für Hoch⸗, Weitſprung und Kugelwerfen enthielte oder auf dem nicht Raum genug für gymnaſtiſche Uebungen bliebe. 5 Der Winter aber gehört vor allen Dingem dem Schi⸗ lauf, von dem man mit Recht behauptet, er ſei dem Kanu⸗ fahrer näher verwandt als die anderen arten. Der Schiſport als gleichſtork mit der Natur ver⸗ bunden, iſt die auch zeitlich naturgegebene Fortſetzung in der paddelloſen Zeit. Seit Jahren vevinſtaltet die Füh⸗ rung des Kanuſports regelmäßig Schikurſe, zu denen ſich bis zu hundert und mehr Kanufahrer aus allen Gauen zuſammenfinden. Dieſe Lehrgänge ſind eingeteilt in ſolche für Anfänger, für Fortgeſchrittene und für Touren⸗ läufer und werden im Alpengebiet wie im Mittelgebirge abgehalten. Der diesjährige Weihnachts⸗Schikurſus vom 26. Dezember 1936 bis 6. Jaunnar 1937 konnte wich langer Zeit wieder einmal auf öſterreichiſches Gebiet verlegt wer⸗ den und hat ſein Hauptquartier in Kirchberg(Tirob) in dem viel berühmten Kitzbüheler Gebiet. Unter den anuſportlern gibt es manchen Schiläufer von Namen und Rang. Wir erinnern nur au den Olympia⸗ ſieger im Einerkaſok(10 Km.), Eruſt Krebs, der eine Zeitlang der beſte mitteleuropäiſche Langläufer war; an Waſſerſport⸗ den mehrfachen Deutſchen Meiſter im Einerfaltboot Hans Rei n⸗Düſſeldorf, der im Schiſport viele Erfolge erzielte, oder an Dr. Oeſchey⸗München, der heute noch zu den erfolgreichſten Teilnehmern an den überaus ſchweren Wettbewerben auf der 50⸗Km.⸗Strecke des Schiſports ge⸗ hört. Unter den Trainingsmannſchaften der biperiſchen, der ſüchſiſchen und der ſchleſiſchen Schivereine befinden ſich ſtets auch zahlreiche Kanufahrer. Leiſtungsſtreben auch bei der Frau Die Frage, ob der Wettkampfſport der Frau zuträglich ſei oder vielleicht gar die Frau ermännliche, üſt ebenſo oft geſtellt, wie verſchieden beantwortet worden. Allmählich hit ſich aber oͤoch immer mehr die Aufſoffung durchgeſetzt, Saß das Streben nach Leiſtung auch dem Weſen der Frau entſpricht, und daß der Leiſtungsſport in keiner Weiſe die Frau vermännliche. Dies kam auch eindeutig und ein⸗ ſtimmig in einer Arbeitstagung zum Ausdruck, die die Reichsfrauenwortin des Doe, Henni Warninghoff, nach Berlin einberufen hatte und der die Mitglieder des Reichsausſchuſſes und die Gaufrauenwartinnen des DR beiwohnten. Man will— dieſe grundlegende Richtung für die künftige Leibeserziehung der deutſchen Frau ſteht jetzt ßeſt— wieder zur Leiſtung zurückgehen. Nicht eine Rekopdſucht on ſich als Selbſtzweck iſt natütrbich das Er⸗ ziehungsziel, ſondern die aus der Grunoſchulung und Breitenarbeit ſinnvoll entwickelte und organiſch heraus⸗ gewachſene Leiſtung. Dabei ſoll einmal die ganze Arbeit nach gewiſſen vorgeſchriebenen Uebungen durchgeführt wer⸗ den, um eine Ueberſicht und Kontrolle zu behalten, zum anderen ſoll künftig ſtark die Leibesübung in der natür⸗ lichen Form, alſo Lauf und Sprung, und zwar möglichſt in der Natur, geübt werden. Alle Extreme, ſo z. B. die einſeitige Ueberwertung der Gymnaſtik, will man vermei⸗ den. Die Leibesübung der deutſchen Frau und weiblichen Jugend ſoll auf einen ſchlichten, einfachen Weg gebracht werden, des weiteren ſoll ſie in Verbindung mit den Kräf⸗ ten des deutſchen Volkstums und Heutſcher völkiſcher Gel⸗ tung dem Ziel zuſtreben, Leibesübungen zur Volks⸗ gewohnheit zu machen. Querſchnitt durch die XI. Olympiſchen Spiele Die Reichsſender Frankfurt und Stuttgart bringen heute abend von 19 bis 22 Uhr„einen Querſchnitt durch die 11. Olympiſchen Spiele“. Entſcheidungskämpfe werden noch einmal die gewaltigen Eindrücke der letzten Olympiſchen Spiele vermitteln. Den ſtärkſten Anklang haben die Wettkämpfe unter nationalen Bedingungen gefunden, bei den im Kleinkali⸗ berſchießen mit offener Viſierung 493 Vereine mit 2749 Einzelſchützen ihre vorausſichtliche Teilnahme zugeſagt haben. Es folgt das Kleinkaliberſchießen mit Diopter⸗ Viſierung mit 140 Vereinen und 887 Einzelſchützen, dann das Wehrmanngewehrſchießen mit 145 Vereinen und 741 Schützen. Auch bei den Wettkämpfen unter internationalen Be⸗ dingungen hat das Kleinkaliberſchießen(freie Wefſe) größte Beachtung gefunden. 112 Vereine mit 681 Einzelſchützen weroͤen zu dem Wettkampf vorausſichtlich melden. 93 Vereine mit etwa 500 Schützen beobſichtigen an dem Wett⸗ mit der Heereswaffe teilzunehmen und 72 Vereine mit 247 Schützen, ferner 55 Vereine mit 218 Schützen haben auch ihre Teilnahme an den Piſtolenwettkämpfen mit der Schnellfeuer⸗ auf 25 Meter bzw. der freien Piſtole auf 50 Meter zugeſagt. Für das Schießen mit der reien Waffe auf 300 Meter haben 43 Vereine mit etwa 200 Schützen durch Abgabe ihrer Meldung Intereſſe bewieſen. Vorſtehend genannte Teilnehmerzahlen ſind natürlich nur vorläufige und noch nicht feſtſtehende. Ste dienen haunt“k glich dazu, der Leitung einen Ueberblick zu geben, mit welch ſtarker Teilnahme zu rechnen iſt, um danach die Vorarbeiten einzurichten. Erſtmalig werden die Fern⸗ wettkämpfe am 7. und 14. Februar 1937 ausgetragen. Mon hat abſichtlich zwei Sonntage gewählt. um einzelnen Schüt⸗ zen auch den Start in meheren Wettkampfarten zu ermög⸗ lichen. Zum zweitenmal ſollen dann die Wettkämpfe am 4. und 11. April zur Durchführung kommen. Leichtathletinnen waren am reizbarſten! In einem Vortrag vor Frauenwartinnen des DR er⸗ zählte Frau Dr. Hoffmann von ihren Beobachtungen, die ſie als Vertreterin des Sportärztebundes bei der ärztlichen Betreuung der Wettkämpferinnen während der Oeympiſchen Spiele gemacht hat. Sie konnte dabei feſtſtellen, und das bezog ſich auf die Vertreterinnen aller Nationen, daß die Leichtathletinnen an ſenſibelſten, am reizbarſten waren, daß ihr Nervenſyſtem am meiſten angeſpannt erſchien, während umgekehrt die Turnerinnen aller Nationen auch in der Be⸗ trachtung der Aerztin am diſziplinterteſten waren und die innerlich ſtraffſte Oröͤnung bewieſen. 70 Pfund abtrainiert? Der Inhaber der Weltbeſtleiſtung im Kugelſtoßen, der Amerikaner Jack Torranee, iſt bekanntlich Berufsboxer ge⸗ worden. Seinen erſten Sieg hat er auch bereits errungen, und zwar recht eindrucksvoll in der 1. Runde Hurch k. o über einen Mann namens Owen Flynn. In der ausländiſchen Preſſe wurde geſagt, daß Torrauce einen ausgezeichneten Eindruck hinterlaſſen habe und in der Zwiſchenzeit 70 Pfund leichter geworden ſei. Mit Verlaub! Wir wiſſen, daß Torrance ein Mann war, der gut und gern ſeine 27 Zent⸗ ner wog und in deſſen Händen die Kugel verſchwand, als ſei ſie ein Hockeyball. Aber wir wiſſen auch, daß man ſelbſt durch allerſchärfſtes Training nicht innerhalb ſo kurzer Zeit 70 Pfund verlteren kann, ohne Schaden zu erleiden. Im Olympiſchen Dorf hat es Torrance jedenfalls ausgezeichnet gefallen und— das Eſſen ſchmeckte ihm. Das ſind immer⸗ hin erſt einige Monate her und ſo glauben wir zugunſten von Torrance annehmen zu dürfen, daß dieſe Gewichts⸗ abnahme ſtark übertrieben iſt. Denn ſonſt würde ihn wahr⸗ ſcheinlich der nächſte Gegner bereits k. o. ſchlagen und daun nützte ihm auch ſein Name nichts mehr. * Schach. Dieſes umfaſſende Schachverzeichnis der deut⸗ ſchen Schachliteratur, ihrer ſämtlichen Neuerſcheinungen And aller Schachutenſilien⸗Geſamtpreisliſte Nr. 39 für das Jahr 1936/7 iſt ſoeben erſchlenen. In überſichtlicher Form vermittelt dieſes Verzeichnis dem Schachfreund alle Neu⸗ erſcheinungen der Schachliteratur, Schachlehrbücher und ſchachtheoretiſche Literatur, Partienſammlungen, Bücher über Schachturniere und Wettkämpfe, über Schachprobleme und Enbſpielſtudien, Geſchichte, Philoſophie und Schach⸗ humor uſw. Sehr ſchön ſind auch alle Schachartikel zu⸗ ſammengeſtellt und illuſtriert. Schachverlag Hans Hedewigs Nacht, Eurt Ronniger, Leipzigte 1, Deutſche Schachzen rale eee HANDELS- d WIR TSO! Donnerstag, 17. Dezember 1936 Mehr als 800 Mill. RN. Jahresumsaß beim Möbelhandel 3 7 ie Umſätze der Möbelfachgeſchäfte dürften laut neueſtem Wochenbericht des Inſtituts für Konjunkturſorſchung (Hanſeatiſche Ver ſtalt), im Jahre 198 ſchätzungs⸗ weiſe d Mill. gen. Sie hatten im Jahre 1929 mit 1,2 Mrd./ chſten Stand erreicht, waren dann is zum Jahr aber mit der W Eheſtandsdarlehen noch ſchlief 500 Mill. J geſunken, ſind donn ebung und mit der— durch die geförderten— Zunahme der Ehe⸗ en wieder kräftig geſtiegen. 1935 haben die teil⸗ fühlbare Wohnungsknappheit und der Rückgar eßungen die Umſätze der Möbelfachgeſ vorübergehend beeinträchtigt. In dieſem Jahr ſind ſie dagegen durch das lebhafte Steigen der Bautätigkeit be⸗ günſtigt worden. In den Groß⸗ und Mittelſtädten wurden in den erſten zehn Monaten 1036 rund 46 v. H. mehr Wohnungen fertiggeſtellt als in der gleichen Zeit des Jahres 1435. Wenn die Umſätze des Jahres 1996 ihrem Werte nach noch ziemlich weit von dem Vorkriſenſtand entfernt ſind, ſo iſt das darauf zurückzuführen, daß die Preiſe— obwohl ſie im Laufe der letzten Jahre angezogen haben— noch Heträchtlich unter dem Stand von 1929 liegen, und auch die Qualität der abgeſetzten Möbel im ganzen noch niedriger als dam ls ſein dürfte(leichtere Möbel). Der reine Mengenumſatz(etwa Lie Zahl der verkauſten Zim⸗ merein richtungen) hat den Stand von 1929 wahrſcheinlich erreicht, wenn nicht ſogar überſchritten. ie gebeſſerten Einkommensverhältniſſe zeigen ſich auch darin, daß der Anteil der Berverkäufe in den letzten Jahren langſam ge⸗ ſtiegen iſt. Die Verkaufsleiſtungen(Umſatz je kaufmänniſch Tä⸗ tigen) haben in den letzten Jahren beträchtlich zugenom⸗ men. Für 1933 wurde die Verkaufsleiſtung mit 32 180, ermittelb. 1934 betrug ſie 42 160 4, 1935 waren es 39 840 Mark. Der Umſatz je Beſchäftigten iſt nicht ſo ſtark ge⸗ ſtiegen wie der Umſatz im ganzen, da ſich mit der Umſetz⸗ ſteigerung auch der Perſonalbeſtond der Betriebe erhöht Hat. Bei den berichtenden Firmen war die Zahl der kauf⸗ männiſch Tätigen(Inhaber, mithelfende Familien⸗ angehörige und Angeſtellte) 193 um 4,2 v.., 1934 um 6/2 v. H. und 1035 um 28 v. H. höher als im jeweils vorangegangenen Jahr. Für die Jahreswende 1928⸗29 wor das Lager der Mö⸗ belfachgeſchäfte(zu Inventurwerten) 432,4 Mill./ wert. Das im Lager inveſtierte Kapital wurde 1928 etwa 2, mel umgeſchlagen. In der Kriſe gingen die Lagerwerte außer⸗ ordentlich ſcharf zurück. Ende 1933 betrugen ſie noch 131,5 Mill. J. Da die Lagerwerte ſtärker geſunken waren als der Umſetz, nahm die Umſchlagshäufiakeit zu(1933 etwa 3, mal). In den folgenden Jahren wurde der Vogerbeſtand wieder erhöht; an der Jahreswende 199135 betrug der Wert der Lager rund 154 Mill. //. Er hat nicht ſo ſtark zugenommen wie der Umſatz; die Umſchlagshäufigkeit iſt daher weiter geſtiegen(1934 und 5 etwa 4, Him zl). Die Höhe des Koſtenanteils hängt bei den Möbelfach⸗ geſchäften ebenſo wie bei anderen Einzelhandelsbetrie⸗ ben— ſtark von der Umſatzbewegung ab. Mit der Zu⸗ nahme der Umſätze iſt daher der Koſtenanteil in den letz⸗ ten Jahren ſterk zurückgegangen. 7 Zur Aibeitslage im Winſer Die Entwicklung der Arbeitsloſigkeit und der Beſchäfti⸗ gung zu Beginn des Winters 1936/37 läßt, wie das Inſti⸗ tut für Konjunkturforſchung in ſeinem neueſten Wochen⸗ bericht(Hanſeatiſche Verlagsanſtalt) mitteilt, erkennen, daß ſich die Wirtſchaft weiter im Aufſchwung befindet. Zwar iſt die Arbeitsloſigkeit von Ende September 1936(1,04 Millionen) bis Ende November um 162 000 geſtiegen; das find aber die ſaiſonüblichen Wirkungen des herannahenden Winters. Schon aus dieſer geringen Zunahme— im Vorjahr war die Arbeitsloſigkeit in der gleichen Zeit um 278 000 gewachſen— ergibt ſich, wie ſtark die Kräfte des Aufſchwungs gegenwärtig ſind. Wie ſtark ſich die Wirt⸗ ſchaft bereits der Grenze der Vollbeſchäftigung genähert hat, ergibt ſich auch aus der neuen Erhebung über die Einſatzfähigkeit der Arbeitsloſen, die die Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung— zum erſtenmol Ende Oktober 1936— durchgeführt hat. Danach waren Ende Oktober 1936 vorhanden: 548 000 arbeitsloſe Facharbeiter, 333 000 75 ungelernte Arbeiter, 34 000. Hausangeſtellte, Aufwartefrauen uſw. 161 000 7 Angeſtellte, zuſammen 1076 000 Arbeitsloſe Von dieſen Arbeitsloſen, ſo hat die Erhebung weiter er⸗ geben, waren 237 000 nicht mehr voll einſatzfähig. 411 000 arbeitsloſe Facharbeiter und 113 000 arbeitsloſe Angeſtellte waren in ihrem Beruf ſelbſt einſatzfähig; bei dem Reſt (815 000) handelt es ſich um ungelernte Arbeiter oder um Facharbeiter und Angeſtellte, die nur noch außerhalb ihres Berufes arbeitsfähig ſind. Von allen vorhandenen einſatz⸗ fähigen Arbeitsloſen waren ungefähr 280 000 für den zwi⸗ ſchenbezirklichen Ausgleich geeignet. Berückſichtigt man, daß gerade auch im Zeitpunkt der Erhebung ein Teil der Arbeitsloſen aus Gründen der Jahreszeit arbeitslos war (es mögen nach unſeren Schätzungen im Oktober vielleicht rund 200 000 geweſen ſein), ſo zeigt ſich, wie gering heute ſchon die Möglichkeiten ſind, aus den vorhandenen Arbeits⸗ loſen die Beſchäftigung weiter auszudehnen. Das gilt auch dann, wenn es der organiſatoriſchen Arbeit der Reichs⸗ anſtalt gelingt, den ſogenannten„Mindeſtbeſtand an Ar⸗ beitsloſen“ ganz gering zu halten. Erfahrungsgemäß beeinträchtigt der Winter die Be⸗ ſchäftigung um ſo weniger und um ſo kürzer, je intenſiver der Arbeitsbedarf der Wirtſchaft iſt. Nach dieſem Grund⸗ ſatz iſt die Entwicklung der kommenden Monate zu beur⸗ eilen. An ſich iſt gegenwärtig die Beſchäftigung gerade in den Außenberufen, die beſonders ſtark von der Witterung beeinflußt wird, größer als je zuvor. Trotzdem iſt hier aller Vorausſicht nach mit einer ſtärkeren Zunahme der Ar⸗ beitsloſigkeik nur dann zu rechnen, wenn die Witterung beſonders unfreundlich ſein wird. Die Fülle der vorhan⸗ denen Arbeit zwingt nämlich dazu, vor allem im Bau⸗ gewerbe, die Unbequemlichkeit der Winterarbeit— ſoweit es nur irgend geht— in Kauf zu nehmen. Bei einiger⸗ maßen normaler Witterung iſt damit zu rechnen, daß die noch bevorſtehende ſaiſonmäßiges Zunahme der Arbeits⸗ loſigkeit in dieſem Jahre beſonders niedrig ſein wird. Die Zahl der Arbeitsloſen wird im Winter 1936/7 aller Vor⸗ ausſicht nach die 2⸗Millionen⸗ Grenze wohl kaum über⸗ ſchreiten. Güterwagenſtellung bei der Reichsbahn Berlin, 17. Dezember. In der Woche vom 29. No⸗ vember bis 5. Dezember ſind bei der Deutſchen Reichs⸗ bahn⸗Geſellſchaft 872643 Güterwagen geſtellt worden gegen 914256 Güterwagen in der Vorwoche und 709 891 in der entſprechenden Vorjohreswoche(bei je ſechs Arbeitstagen). * Tobis Toubild Syndikat AG., Berlin.— Zur Lage der Filmwirtſchaft. Die GV. genehmigte den Abſchluß für 1936 (aus 0,232 Mill./ Reingewinn 4 v. H. Dividende). Dr. h. c. Ferdinand Bausback führte u. a. aus, Haß ſich das Geſchäft im Berichtsjahr in einzelnen Geſchäftszweigen recht befriedigend entwickelt hat. Im Produktions⸗ und Verleihgeſchäft neßen dagegen die Erträgniſſe zu wünſchen übrig. Urſache hierfür ſeien in der Hauptſache die hohen Produktionskoſten geweſen, die wider Erwarten nicht ge⸗ ſenkt werden konnten, im Gegenteil etwas geſtiegen ſind. Im Augenblick beſteht eine Tendenz zu weiterer Steigerung. In gewiſſer Beziehung ſei die Steigerung dieſer Koſten be⸗ rechtigt, da durch ſie die Güte der Filme verbeſſert werde. Die Geſellſchaft werde jedoch alles zur Senkung der Koſten aufwenden und jede Anregung, die von außen käme, aufnehmen. Als zweite Urſache wurde die ſchwierige Lage des Auslandsgeſchäftes bezeichnet. Seit Erfindung des Tonfilms hätten ſich die Abſatzgebiete klarer abgezeichnet. Auf allen den Gebieten, auf denen Tonfilme erzeugt wer⸗ den, beſteht das Beſtreben, im weſentlichen eigenſprachliche Filme zu produzieren und aufzuführen. In kleineren Län⸗ dern fedoch treffen ſich die Produktionen der ganzen Welt. Wenn man berückſichtige, daß innerhalb eines Jahres z. B. in den Voreinigten Staaten 600 bis 800 Filme, in England 200 Filme, in Deutſchland 100 bis 120 Filme, in Japan noch mehr als in Amerika hergeſtellt würden, ſo ſei es begreiflich, AF rSs-Zz!. der Neuen Mannheimer Zeitung NG Abend-Ausgabe Nr. 583 Slilles Bild an der Börse Günslige Meldungen aus der Wirischaff/ Renfen freundlich/ Zurückhalfung der Bankenkundschaff Rhein⸗Mainiſche Börſe knapp behauptet * Frankfurt, 17. Dezember Da ſich der Auftragseingang aus dem Publikum gegen hatte, zeigte die Börſe gäßige Handel neigte zu daß die Kurſe am Aktien⸗ markt leicht abbröckelten und die Geſamthaltung als knapp behauptet zu bezeichnen war. Die Unternehmungsluſt war ſehr klein, obwohl aus der Wirtſchaft eine ganze Reihe günſtiger Nachrichten vorlag, insbeſondere auf dem Gebiete der Schwerinduſtrie. Am Montanmarkt ließen Harpener nach der kürzlichen Steigerung weiter auf 156(157) nach, ferner bröckelten Hoeſch 7, Ver. Stahl„ und Mannes⸗ mann* ab. Chemiſche Werte wurden überwiegend etwas gefragt, offenbar unter dem Eindruck des Geſchäftsberichtes der Scheideanſtalt. J Farben 168(167,75), Metallgeſell⸗ ſchaft 153,5(153), Goldſchmidt weiter geſucht mit 132(131), Scheideanſtalt ſelbſt lagen mit 263,5(264) nur knapp ge⸗ halten. Von Maſchinenaktien gewannen Eßlinger und Rheinmetall je 1 v.., Daimler/ v. H. Im einzelnen eröffneten Cement Heidelberg, Julius Berger, Zellſtoff Waldhof, Weſtd. Kaufhof—1 v.., Bemberg 4 v. H. Waldhof, Weſtd. Kaufhof 4 v.., Bemberg 7 v. H. Schiffahrtswerte blieben gut behauptet, ebenſo Süddeutſche Zucker. Am Rentenmarkt bewegte ſich das Geſchäft in engen Grenzen. Etwas feſter lagen zertif. Dollarbonds bei Erhöhungen von 4 bis ½ v. H. Komm.⸗Umſchuldung wurden mit unv. 89,90 umgeſetzt. Reichsbahn⸗vA plus % v. H. auf 126,37, Rhein. Städte⸗Altbeſitz 114,62, dto. Sſütdddeutſche 115. Im Verlaufe war die Haltung uneinheitlich, die Grundtendenz etwis freundlicher. Nachfrage zeigte ſich nach Monbanwerten, die bei etwas freundlicheren Umſätzen 1 bis 7 v. H. anzogen. Ver. Stahl 124,37 nach 123,62, Nheünſtahl 151,75 nach 151, Hoeſch 119,5 nach 119, Mannes⸗ mann ſchwankten zwiſchen 119—119,5. Etwas ſeſter bigen ferner Cement Heidelberg mit 1635 nach 163. Eßlinger Maſchinen mit 97,5 nach 97,5 und Deutſche Erdöl mit 144 nach 149,5. Die ſpäter notierten Werte wieſen Abwei⸗ chungen von 7 bis 1 v. H. auf. Am Kaſſamarkt waren Ludwigshafener Aktienbrzuerei mit 112(1. K. 108) geſucht. Am Rentenmarkt traten keine Verändepungen ein. Auch der Pfoandbriefmarkt zeigte nur geringfügige Abweichun⸗ gen bei Liquidationswerten, ebenſo lagen Stadtanleihen meiſt behauptet. Von Auslandsrenten zogen§proz. Sil⸗ bermexikaner bei größeren Umſätzen auf 67(6,75) in, Aproz. und 3, 5proz. Schweizer Bundesbahn waven weiter angeboten. Berliner Börſe: Aktien eher ſchwächer, Renten freundlich. * Berlin, 17. Dezember. Nachdem ſchon im geſtrigen Frankfurter Abendverkehr eine Verringerung des Geſchäftsumfangs feſtzuſtellen war, übte die Bankenkundſchaft heute größere Zurückhaltung. Nur noch vereinzelt waren von dieſer Seite Kauforders an den Markt gelegt worden. Da die Kuliſſe aber geſtern noch ſtärker gekauft hatte, zeigte ſich bei ihr ein gewiſſer Ueber⸗ ſtand, der einen leichten Kursdruck auszuüben vermochte. Nichtsdeſtoweniger blieb die Allgemeintendenz ziemlich widerſtandsfähig, ſtimmungsmäßig ſogar freundlich, da eine Reihe günſtiger Wirtſchaftsmeldungen eine gute Stütze boten. Am Montanmarkt erlitten Buderus auf ein An⸗ gebot von nur 6000„ einen Rückgang um 17 v..; ſonſt gingen die Verluſte über 7 v. H. nicht hinaus. Größere Beträge wechſelten in Verein. Stahlwerke den Beſitzer zu einem um 7 v. H. niedrigeren Kurs. Braunkohlenwerle⸗ blieben meiſt geſtrichen, ſoweit Notierungen erfolgten, lagen ſie über den Vortagskurſen(Deutſche Erdöl plus 76, Ilſe Bergbau plus 4 v..). Bei Kaliaktien konnten Salzdet⸗ furth nach Unterbringung der angebotenen 9000% den da⸗ durch erlittenen Kursverluſt von 3 v. H. bald wieder um 1 v. H. ermäßigen. Am chemiſchen Markt blieben Gold⸗ ſchmidt geſucht(plus 1 v..), von Heyden, Kokswerke und Farben gaben je 4 v. H. her(Letztere ſtellten ſich auf 168). Während Elektrowerte durchweg niedriger ankamen, ins⸗ beſondere Siemens und Lahmeyer mit minus 1 und 11 v. ., zeigten Verſorgungswerte eine ungleiche Entwicklung. An den übrigen Märkten ſind noch Dortmunder Union mit plus 2, Bremer Wolle mit plus 1, AG. für Verkehr und Hamburg Süd mit je plus, dagegen Schultheiß mit minus 1, Holzmann mit minus 1 und Bemberg mit minus 55 v. H. hervorzuheben. Am Rentenmarkt glichen Reichsaltbeſitz einen Anfangs⸗ verluſt von. v. H. ſogleich wieder aus(11576). Die Um⸗ ſchuldungsanleihe wurde bei lebhafterer Nachfrage auf 90 erhöht. Im Verlaufe ſetzten ſich an den Aktienmärkten verſchie⸗ dentlich kleine Beſſerungen durch, da nach der Erledigung von Gewinnrealiſationen der Kuliſſe die vorhandenen kleinen Kaufaufträge beſſeren Widerhall fanden. Siemens erholten ſich um 1, Rheinſtahl um 18 v..; Hotelbetrieb konnten ihren Anfangsgewinn von. auf 2 v. H. erhöhen. Stöhr beſſerten ſich um 1, Muag um 96, BMW und Erdöl um je ½ v. H. Farben wurden mit 1674 gehandelt. Am Kaſſarentenmarkt kamen mit wenigen Ausnahmen Vortags⸗ kurſe zuſtande. Liquidationspfandbriefe blieben durchweg geſtrichen, da heute die Geſamtkündigung aller Serien er⸗ folgt mit dem Ziel, ab morgen die Notiz für die 50⸗Mark⸗ Stücke geſondert aufzunehmen. Provinzanleihen blieben umſatzlos. Von Staatsanleihen zogen 27er Baden um 98 v. H. und 28er Lübeck um 0,17 an. Induſtrielle Schuld⸗ verſchreibungen waren bis auf Farbenbonds(minus 98) und Arbed(plus 1 v..) unverändert. Am Markt der zu Eiuheitskurſen gehandelten Indu⸗ ſtriepapiere mußten Heſſ. Herkules infolge lebhafterer Nachfrige bei einer 3,5 v. H. Steigerung repartiert wer⸗ den. Roſtocker Straßenbahn und Bavaria St. Pauli zogen um je 3 v.., Falkenſteiner Gardinen uns Gilde⸗ meiſter gegen letzte Notiz um bzw. 9,75 v. H. an. Schwächer notierten dagegen Preußengrube mit— 5 und Schönbuſch mit— 4 v..; auch hier verſreht ſich der Kurs⸗ abſchlag gegen letzte Notiz. Von Banken gewannen Han⸗ delsgeſellſchaft und Commerzbank je 4, Adeg 36, Vereins⸗ Hank Hambur und Deutſche Ueberſeebank 1,50 v. H. 8 kenbonken waren um etwa ½ v. H. gebeſſert, gen Weſtboden mit plus 4 v. H. Von Auslands⸗ werten ſetzten Conti Linoleum ihren Anſtieg um 2 v. H. fort. Ich Ghemie volle ermäßigten ſich um/ v.., d die 50 v. H. Stücke.50 v. H. höher ankrmen. eßlich ſind noch Montecatini mit— 1,75 und Chode⸗ Steuerg ne blieben unverändert. Rei chuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1937er 100 G: 1938er G 100,62 B; 1939er 99,25 G: 1940er 98,62 G; 1941er 98,12 G 98,87;: 1945er 98 G; 1943er 97,87 G 98,75 B; 1944er 97,75 G 98,62 B; lggder und 1946er je 97,87 G 98,62 B; 1947er 97,5 G 98,2 B; 1948er 97,75 G 98,75 B. Ausgabe 2: 1940er 98,62 G; 1944er 97,62 G 98,37 B; 194er „0. 97,50 G 98,37 B, 1948er 97,62 G 98,37 B Wiederoufbauanleihe 1944/45er und 194/48er je 72,25 G 73 B. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 89,62 G 90,37 B. Am Börſenſchluß traten an den Aktienmärkten keine Veränderungen von Belang ein. Deutſche Telephon und Kabel erhielten nur einen Kaſſakurs, der 1% v. H. über der letzten Notiz lag. Farben ſchloſſen zu 1676 nach 167%, Siemens zu 193 nach 194, Vereinigte Stahlwerke zu 124 nach 1246. Nachbörslich waren Kurſe nicht mehr zu hören. Geld- und Devisenmark! Weitere Befeſtigung des Franken * Berlin, 17. Dezember. Am Geldmarkt trat eine we⸗ ſentliche Aenderung nicht ein. Gegen geſtern iſt eher eine leichte Verſteifung zu bemerken, die insbeſondere in einem ſtärkeren Angebot von Privatdiskonten zum Ausdruck kommt. Blankotagesgeld war für erſte Nehmer zu den bis⸗ herigen Sätzen von 33—396 v. H. zu haben. Der Privat⸗ diskontſatz wurde bei 3 v. H. belaſſen. An den internationalen Deviſenmärkten machte die Be⸗ feſtigung des franzöſiſchen Franken weitere Fortſchritte. Die im Verlaufe des Vortages in Zürich erreichte Notiz von 20,31% wurde heute auf 20,32% erhöht. In Amſterdam notierte der franzöſiſche Franken 8,5738(8,5676). Das Pfund blieb an den maßgebenden Plätzen nahezu unverändert. Pfunde Kabel ſtellten ſich zuletzt auf 491/16(491/16). Im übrigen iſt noch der holländiſche Gulden mit einer unbe⸗ deutenden Befeſtigung zu erwähnen, während der Dollar auf Vortagsbaſis lag und der Schweizer Franken eine leichte Einbuße erlitt. Olskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 3 1. fl. lich 5 Dis⸗ 16. Dezember 17. Dezember Amtlich em Km. kon] Geld Bre Geld Frſef Aegypien lägypt. PfoBß. 12.519 12.545 12.5250 12.555 Argentinien 1B ⸗Peſoo.758.757.456.760 Belgien.. 100 Belga] 2 42.050 42,130 42080 42.160 Braſilien„1 Milreis.149.151.149.151 Bulgarien, 100 Leva 6.07 53 3047 3053 Canada 1 kan. Dollar 8.4910.495.491].400 Dänemark 100 Kronen 4 580 g 54.60 52,70 Danzig„100 Gulden] 5 4704 47.14.0. 7,4 England.. 1 Pfund] 2 12.2150 12.245 12.225 12.255 Eſtland. 100 eſtn. Kr.] 4/ 67.93 07 67.98 68.07 Finnland 100finnl. M. 4 5305.405 5,395 5,405 Frankreich. 100 Fres. 2 116700 11.640 11.6200 11,650 Griechenland 100 Dr. 7 2.357.3530.857 Holland 100 Gulden] 2 135.47 135,75 135,69 135,9 Iran(Teheran) Ipablayi 15.18 15.22 18 15,½1 Island.. 100 ts. Kr. 5 54,80 74.90 54.82 84.94 Italien 100 Lire. 4½ 13.09 13.11 1309 138.11 Japan„ Ien 3, 0,7400.712.711(718 Jugoſlavien 00 Dinar 8 5684 ö,.654.656 Lettland. 100 Latts 8 48.3, 48.47 4847 48.57 Litauen.. 100 Litas, 5½[ 41.904 42.02 44.94 42.02 Norwegen 100 Kronen 4 61,41 61.53 61.48 6158 Deſterreich 100 Schill. 37 28, 49.05 48.95 49 05 Polen... 100 Zloty] 5 47.04 47.14 47.04 47.14 Portugal 100 Escudo] 4% 11.095 14.115 11.105 11.125 Rumänien. 100 Lei 275 1818.817 1813.817 Schweden. 100 Kr. 2½[62.99 88.11 63.0. 63.16 Schweiz 100 Franken 2 57.8 57.30 5747 57.2 Spanien 100Peſeten 3 20.23 20.27 20.88 21,02 Tſchechoſlowakei loo K. 3 8,251.799.7486.764 Türkei. Itürk.Pfd5b 537 1378 1,882.978.98 Ungarn, 100 Pengö] 4 2 5 855 25 2 Uruguay 1 Goldpeſo 1384.386 1384.888 Ver Staaten 1 Dollar 1 1.4881.492.488 2,492 * Frankfurt, 17. Dezember. Tagesgeld etwas leichter mit 3(324) v. H. daß das Auslandsgeſchäft nicht befriedige. Die Abſperrung gegen deutſche Filme habe das Geſchäft nicht allzu ſtark be⸗ einflußt. Im weſentlichen ſeien hier andere Gründe maß⸗ gebend. In allen den Ländern, in denen das Sprachgebiet groß genug ſei, habe die Tobis die Bemühungen nach eigener Produktion unterſtützt. Das Auslandsgeſchäft zwinge zu einer Veränderung der Geſchäftsmethode. Des⸗ halb erſcheine es zweckmäßig, verſchiedene Verſionen her⸗ zuſtellen. Aus dieſem Grunde ſeien Verträge mit Italien abgeſchloſſen worden und auch mit Polen, wodurch es ermög⸗ licht werde, deutſche Filme im großen Umfange dort unter⸗ zubringen. Hinzutrete ein dritter Punkt, nämlich die all⸗ mähliche Verſchiebung in den Erträgniſſen beim Theater⸗ und Produktionsgeſchäft. Seit 1933 habe ſich das Theater⸗ geſchäft beträchtlich gehoben, insbeſondere treffe dies für 1935 und die Saiſon 1936 zu. Jedoch ſei die Steigerung der Einnahmen aus dem Theatergeſchäft nicht in dem Umfange dem Produktionsgeſchäft zugefloſſen, wie dies erwünſcht geweſen ſei. Deshalb ſei hier eine Regulierung notwendig. Die Politik der Tobis gegenüber den Theaterbeſitzern bleibe jedoch die gleiche wie bisher. Insbeſondere werde ſie ſich keineswegs einen eigenen Theaterpark zulegen. Im allgemeinen ſei das Theatergeſchäft ſo individuell, daß die Tobis auf die Errichtung eigener Theater verzichtet. Der Grund für die geringe Liquidität der Bilanz iſt, wie Baus⸗ back mitteilte, in der Ausdehnung der Geſchäfte zu erblicken. Da die Geſellſchaft im Berichtsfahr etwa 60 Filme herſtellen ließ und finanzierte, was etwa 30 Mill.% beanſpruchte, ſei die Verknappung der Betriebsmittel verſtändlich. Bisher wurden die Mitte! kreditmäßig über die Tochtergeſellſchaften geſichert. Auch die Vergrößerung der Beteiligungen hat die Bibanz weiter angeſpannt. Aus dieſem Grunde ſind nach dem 30. Juni Verhandlungen begonnen worden, die neue Betriebsmittel erbrachten. Hierdurch iſt die Geſellſchaft faſt unabhängig. Sie braucht nur noch normale Kredite in An⸗ ſpruch zu nehmen. 5 Oſtertag⸗Werke Vereinigte Geldſchrankfabriken AG, Aalen. Die unter dem Vorſitz von Konſul W. F. Stuber abgehaltene Hauptverſammlung genehmigte den Bericht des Vorſtandes über das 32. Geſchäftsjahr. Aus dem aus⸗ gewieſenen Reingewinn von 80 685 /, gelangt nach Zu⸗ weiſung eines Betrages von 5000/ un einen Wohl⸗ fahrtsfonds für die Gefolgſchaftsmitglieder und nach Zu⸗ weiſungen an die Betriebsleitung und Geſoloſchaft von 16 000% eine Dividende von 6 v. H. zur Auszahlung. Der verbleibende Gewinn von 30 940% wurde auf neue Rechnung vorgetragen. Nach dem Bericht des Vorſtandes hat die Umfatzſteigerung ſich im gelaufenen Jahr fort⸗ geſetzt. Sämtliche Abteilungen des Unternehmens ſeien daran beteiligt geweſen. Die beſondere Pflege des Aus⸗ fuhrgeſchäfts habe zu erfolgverſprechenden neuen Verbin⸗ dungen geführt. Der Umſatz in der erſten Hälfte des lau⸗ fenden Geſchäftsjahres werde den Umſatz im gleichen Zeit⸗ raum des Berichtsjahres bertreffen, ſo daß auch dis Er⸗ gebnis des Geſchäftsjahres 1936⸗37 befriedigend ausfallen und der Geſellſchaft geſtotten dürfte, mit dem Ausbau ihres Produktionsapparats und der Verſchönerung der für die Gefolgſcheft beſtimmten Räumlichkeiten fortzufahren. * Annaburger Steingutfabrik Az, Annaburg/ Torgau.— Wieder Verluſtabſchluß. Die Geſellſchaft konnte im Ge⸗ ſchüftsjahr 1995/6 ein gegenüber dem Vorjahr nur un⸗ weſenlich beſſeres Betriebsergebnis erzielen. Das liegt vor allen Dingen daran, daß die Preiſe weiterhin unbefrie⸗ digend waren. Der Inloaudsumſatz hat zugenommen, der Auslandsabſatz iſt leicht rückgängig geweſen. Der Fabri⸗ kationsertrag iſt auf 0,86(0,80) Mill. 4 angeſtiegen. Nach Berückſichtigung der Aufwendungen, von denen nur Löhne und Gehälter ſowie Steuern mit 0,70(0,67) und 0,06(0,05) Mill., erhöht ſind, ergibt ſich ein Neuverluſt von 169 532 (176 728), um den ſich der Verluſtvortrag auf 598 708 (429 175)/ erhöht. Das Bild der Bilanz iſt nur wenig verändert. Verbindlichkeiten erſcheinen insgeſamt mit 1,00 (0,90), auf der anderen Seite erſcheinen Vorräte mit 0,34 (0,36) und Warenſorderungen mit 0,21(0,21) Mill. 1.— Die GV erledigte die Regularien und beſchloß, den Ge⸗ ſamtverluſt weiter vorzutragen. * AGG. Brauhaus Nürnberg, Nürnberg. In Her erſter Hälfte des abgelaufenen Geſchäftsjahres konnte ein Mehr⸗ abſatz erzielt werden, der ſich auch bis Mai noch ſortſetzte. Dagegen verurſachten der ſchlechte Sommer und Herbſt einen Abſatzausfall, der den geſamten bis dahin erreichten Mehr⸗ abſatz aufzehrte, ſo daß bis zum Jahresſchluß der vorjährige Bierverkauf nicht ganz gehalten werden konnte. Die Wie⸗ derherſtellung des alten Bierpreiſes konnte das Geſchäfts⸗ ergebnis nicht mehr weſentlich beeinfluſſen. Einſchließlich des Gewinnvortrags von 43 422(48 721) ergibt ſich ein Reingewinn von 281 036(330 499) /. Hieraus ſollen un⸗ verändert 6 v. H. Dividende auf Vorzugsaktien und 4(5) v. H. Dividende auf die 5,6 Mill.„ Stammaktien verteilt werden. Der Erlös aus Bier und Nebenprodukten nach Abzug der Aufwendungen für Roh-, Hilfs⸗ und Betriebs⸗ ſtoffe betrug 6,33(6,35) Mill.„, Miet⸗ und Pachteinnahmen aus Wirtſchafts⸗ und ſonſtigen Anweſen erbrachten 0,33 (0,32), außerordentliche Erträge 0/09(0,06) Mill. l. — Reichsbank-Ausweis Anhalfende Enilasſung Spwoche . fortgeſe„doch muß gen Gege denzen ö hnachten und bereitung der esabſchlüſſe— als verhältn äßig recht günſtj i werden. Hinzu kommt, daß auch durch den in vom 10. d. M. kurz vor dem Medio eine ppung s Geldmarkts eingetreten war, der dem o durch d Fäll d hat ſich in vermindert, Monatswochen geſamte Kapitalanlage der Reichsbank der Berichtswoche um 58,2 auf 5225,60 M Damit errechnet ſich für di insgeſamt ein Abbau der z noſpitze von 46, v..; am gleichen Vorjahrstermin war die Entlaſtung mit 46 v. H. nahezu ebenſo groß. Im einzelnen haben Wechſel und Schecks um 78,0 auf 4617,44 Mill. // und Lombardforderungen um 0,6 auf 56,7 Mill.„ abgenom⸗ men, end die Beſtände an deckungsfähigen Wert⸗ papieren eine Erhöhung um 1,0 auf 220, und an Re ſchatzwechſeln um 19,4 auf 28,6 Mill., erfahren ha Zugenommen haben auch die ſonſtigen Aktiven, die um 40,6 Mill./ höher ausgewieſen werden. Dieſe Zunahme beruht im weſentlichen auf der Verſuchung durchlaufender Poſten, insbeſondere auf größeren Poſtſcheckguthaben und Zinsſcheinbeſtänden. Andererſeits haben die Giroguthaben mit einer Abnahme um 3, auf 667,9 Mill./ keine nennenswerte Veränderung erfahren. Dementſprechend ſind an Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen 65 Mill./ in den Verkehr abgefloſſen, während der Scheide⸗ nünzenumlauf ſich um 29,2 Mill./ verringert hat. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf ſtellt ſich Mitte Dezember auf 6501 Mill.„ gegen 6524 in der Vorwoche, 6343 Mitte November und 6135 Mill./ Mitte Dezember v. J. Die Goldbeſtände ſind mit 66,4 Mill./ unverändert geblieben, während die Beſtände on deckungsfähigen Deviſen um 0% Mill./ niedriger mit 5,2 Mill./ ausgewieſen werden, Insgeſamt ergibt ſich damit ein Gold⸗ und Deviſenbeſtand von 71,6 gegen 72,0 Mill./ in der Vorwoche. Der Goldkauf der Bank von England Enilasfung des Ausgleichsfonds/ Leichfe Kredifausweifung Von unſerm Londoner Vertreter Zu dem Goldkauf der Bank von England im Werte von 65 Millionen Pfund iſt zu ſagen, daß dies die größte Gold⸗ ſumme ſein dürfte, die jemals dieſes Bankinſtitut im Laufe einer einzigen Transaktion erhalten hat. Sofort nach dem Bekanntwerden des Golderwerbes wurden die beiden Fra⸗ gen aufgeworfen: Was iſt der Sinn dieſer Goldtransaktion und: Woher ſtammt die gewaltige Goldſumme? Es ſcheint außer Frage zu ſtehen, wenngleich noch keine offizielle Be⸗ ſtätigung darüber vorliegt, daß der Abgeber des Goldes der engliſche Währungsausgleichs fonds iſt. Der Währungsausgleichsfonds hat in jüngſter Zeit beträchtliche Golömengen erworben. Im beſonderen mit den vor eini⸗ gen Monaten abgeſchloſſenen engliſch⸗amerikaniſch⸗fran ſchen Währungsabkommen hat der engliſche Währungsaus⸗ gleichsfonds, um den franzöſiſchen Franken zu ſtützen, Fran⸗ ken aufgekauft und dieſe ſpäter bei der Bank von Frank⸗ reich wieder gegen Gold umgetauſcht. Auch durch die un⸗ längſt erfolgte Rückzahlung eines franzöſiſchen Kredites iz Höhe von 40 Millionen Pfund iſt die Goldmenge des Wäl⸗ rungsausgleichsfonds beträchtlich geſtiegen. Es ſcheint nim, daß der Währungsausgleichsfonds ein beſonderes Verhält⸗ nis zu ſeinem Gold ſowie den Pfundbeſtänden herſtelle will und zu dieſem Zweck Gold an die Bank von Englan abgibt, die ihrerſeits dem Währungsausgleichsfonds Staa ſicherheiten, die jeden Augenblick in Pfunde umgewande⸗ werden können, zur Verfügung ſtellt. Der Währungsg⸗ gleichsfonds braucht bei ſeinen mannigfachen Transaftion flüſſigere Mittel als Goldbarren und braucht weiterhin im beſonders Pfund Sterling, um ſo nötigenfalls auf den inter nationalen Märkten durch die Abgabe von Pfunden auf die eigene Währung einwirken zu können. Ueber dieſen Zweck hinaus hat die Goldtransaktion aber noch eine weitere Bedeutung. Das plötzliche Anwachſen des Golödbeſtandes der Bank von England um die gewa lige Summe von 65 Millionen Pfund bedeutet an ſich eine we⸗ ſentliche Erweiterung der Kreditbaſis. Da dies aber in Augenblick nicht im Intereſſe der Regierung liegt, hat det Schatzkanzler, wie bereits bekannt, angeordnet, daß von den 65 Millionen Pfund 60 Millionen zur Verminderung des ſogenannten ſeducionären Notenumlaufs verwendet werden, (der ſeducionäre Notenumlauf iſt der nicht durch Gold ge⸗ deckte Notenumlauf). Zur Zeit beträgt der ſeducionäre Notenumlauf 260 Millionen Pfund, geht alſo durch die An⸗ ordnung des Schatzkanzlers auf 200 Millionen zurück, Auf dieſe Weiſe wird die Kreditbaſis der Bank von Eng⸗ land nur um 5 Millionen Pfund vermehrt. Obwohl dies theoretiſch eine inflationiſtiſche Maßnahme iſt, iſt in praxt dieſe Summe doch zu klein, um eine ſolche Wirkung zu haben. Höchſtwahrſcheinlich wird dieſe Erweiterung der Kreditbaſis um 5 Millionen Pfund dazu verwendet, um einen durch das Weihnachtsgeſchäft notwendigen Noten⸗ bedarf zu decken. Der Geſamtgoldbeſtand der Bank von England beträgt jetzt 313 600 000 Pfund. Da das Gold, das die Bank von England durch den Währungsausgleſchsfonds erworben hat zum offiziel zen Preis, nicht aber zum gegenwärtigen Marktwert, von 141 Sh. 9 ö je Unze gekauft iſt, iſt der tatſächliche Wert des jetzt in der Bank von Eng⸗ land liegenden Goldes 523 075 831 Pfund. Die Geſamt⸗ notenausgabe beträgt etwas über 508 Millionen Pfund, von denen ſich rund 459 Millionen Pfund im Umlauf befinden. Praktiſch bedeutet dies, wenn auch nicht formell, daß Eng⸗ land für ſeine Notenausgabe eine 100 proz. Deckung hat. Es wäre aber dennoch falſch, anzunehmen, daß die neueſte Maßnahme irgendwie der erſte Schritt zu einer Rückkehr zur Goldwährung wäre. Ebenſo bedeutet er kei⸗ neswegs eine einleitende Maßnahme für eine internatio⸗ nale Währungsſtabiliſierung. England hält noch immer an der Anſicht feſt, daß der Dollar im Verhältnis zum Pfund zu niedrig bewertet iſt, und ehe zwiſchen London und Neu⸗ vork keine Verſtändigung erreicht iſt, ſteht auch keine intel⸗ nationale Währungsſtabiliſierung in Ausſicht. * Berliner Kindl⸗Brauerei.— Niedrigere Dividende auf das erhöhte Kapital. In der Aufffichtsratsſitzun wurde beſchloſſen, auf das erhöhte Aktienkapital eine gegen das Vorfahr um zwei v. H. verringerte Dividende der am 16. Januar 1937 ſtattfindenden G vorzuſchlagen, Das entſpricht 12(14) v. H. auf die Stammaktien und 14 (16) v. H. auf Prioritätsſtammaktien. * Aktiengeſellſchaft Hackerbräu, München.— Wieder 4 v. H. Dividende. Wie im Vorjahr wird die Geſellſchaſt auch im Berichtsjahr 19356 wiederum 4 v. H. Dividende zur Ausſchüttung bringen. Der Rohertrag iſt mit 5% (5,64) Mill./ etwas höher als im Vorfahr. Auch die außer ordentlichen Erträge ſind mit 0,12(0,11) Mill./ etwas ge⸗ ſtiegen. Zu Anlageabſchreibungen wurden 0,33(0,3% Ju anderen Abſchreibungen 0,04(0,04) Mill.„ verwendet. Nach Abzug aller Aufwendungen verbleibt einſchließlich von 159 835(265 832)/ Vortrag ein Reingewinn von 285 700 (289 655). Außer der 4proz. Dividende werden 50 000 4 zu Abſchreibungen auf kurzlebige Wirtſchaftsgüter verwen det und der Reſt von 105 189/ vorgetragen. Im Bericht wird ausgeführt, daß der Bierabſatz bis zum Mai ſteigend geweſen ſei, dann aber die außergewöhnlich ſchlechte Witte rung im Sommer und Herbſt den bis zum Mai erzielten Mehrabſatz wieder aufgezehrt habe. Der Dividenden vor ſchlag werde nur gemacht, um den berechtigten Anſpruch 125 Aktionäre auf eine Verzinſung Genüge zu leiſten, wohel bemerkt wird, daß die Aproz. Dividende bei dem gegenwök tigen Steuerkurs der Aktie nur eine ſolche von 2,8 v. g darſtellt. — ſtigen Mill. Mehra erungs chender der An trag vl Betrag wurde der Ny nehmer werkes zeſſton; Vincen zöſiſcher teidign: Golddez kung a tragen der Ku! Nennwe toren o beſitz ſe haben, betrage! löſekure Unteyſch Abwert. ten, un ſchädige tung an ſeinerze ihrer 2 des An doch ſchͤ Damit a der für gaben 1 neuen fangs a dings e fa vom 16. 7577 W 20 2 ſpanne Ernte 1. 17,70 R delsſpan [Somme 28,207 keidewi Futte rge eis G per n Ki 22 Au Gtoßhat 0 1 preisgeb 56 30,80 700 28,½ 2980 8 94,90 T Dunſt u 11 für liche Fr mehl, 2 Oisch. s 1986 Allbeſih dt Anleihe Ibetheſſ. P. Ste. 4,.⸗Bab Berlind Reich, 8 Renten —— 1 95 Ode 37 ent 9750 Aust isch. 9 Anhalt Al amburg! Wing on! 181 1 Na 5 D ag, 17. Dezember 1936 . Kraftwerk Rybur g Schwörfade dle 9 5 5 gutekeſenbereich 1 AG. Bel Nene M 2 in Baden hörenden 1 zeriſcher er zum annheimer Zei 7 l 5 6 5 5 ersehen 1 Geſellſchaf 11910 85 AG. 5 Zeitung 7 Abend⸗Ausgabe 183 Mill. KWh, davon 5 I.. 5 Ur 1955 790 7— Air EW 1 17 7 2 5 8. 5 g — Nil. 0 h dogrgeben, 1 5 augen 677(608,6) eine 2 0 7. Seite Nummer 383 entſprich Di 5 Snützur II 1 des 0 E 185 55 17 Akti onären zu Wag 11 85 0 f Feuer a koſte 5 Verkes tragen 6,59 6, Ja res- Nehrausgab 7 Mi 8 f Nehran 05 be für die dem erhöhten Bet ill. Schw. Fr. Einer Ein u 8 1 N 2 en 1 b und des Anlagekapitaltilg Jetrage d Erneu⸗ 5 nverbeſſerlicher Anf 38 dener 9 A 1055 der infolge der 0 ſonds entſpre⸗ M Es gibt ſchon eigenartige ugſtiſter vor Gericht he nur Jahre 1935 geſtiegenen? zeren Energiee Mittwoch 5 h dae genen Waſſerrecht ieerzeu⸗ chmorgen ein M ze. Stand da am lizei nnz .5 i 1 bisgebühren ſteben] der es Mann vor dem Sch igeipräſidium das R — der Ausgaben für Steu zinſen und eine Ver ſich zur beſonder Schöffengericht 10 ſidium das Recht, die Bele di W 8 en Eh„lich zurückz 7„de eleidi i. r. Gba. 50. 5 1 1 gemacht hat, Feu r 11 zum größten h zurückzuweiſen. digungen öffent⸗ ag von 4,01 Mill. Schw. Fr. 5 hat den Be⸗ imme gen, und zwar nicht ver ſchie 755 einzu⸗ age a 95 tal e 5 ae and Ser denſelben an der 15 laden, ſondern Schwerer Junge wurde wieder auf Fr. erreicht. Die Div üſtraße. Was„ Schö i Jedoſiſc weigert 7 5 1 Wie 5 lich ſelbſt nicht. e da we weiß 5 7 vor dem Schöffengericht i belauſen dc erke AGG. weit mehr als aß dieſer S kür⸗ 1% Jahre Gefänani . b die Erſtellungs er zu enk⸗ als niedertr Sport wirklich Jahre Gefängnis für ei ückf 5 wee algen W ml ben ſten 1 einer viermal. kann er auch nicht. 0 Wegen ängnis für einen Rückfalldieb 05. Waaſegendeder 5 55 wohn die Kon⸗ ſchlägt, muß man 1190 5 Feuermelder r ei in⸗ Guſtav Sa 1 92 falldtebſtahls hatte ſich der 30jähr ochen 3 icht zur usführun 1 in abſehbarer ſes„Ta was an dem Ve 6, 1 5 von 40 Brugg mit insgeſamt 2 95 0 angende Kraftwerk Wildegg⸗ Es tmenſchen“ zweifeln. u Verſtand die⸗ gericht zu verantworte. 1 17 91 Scbffen⸗ 1 A sroften) e Schw. Fr. leinſchl Oe. 15 3 am 31. Oktober um 43 Ul 24jähriger Bruder 702 85 Mitangeklagt war ſein 1 e n ie Jahreskoſte 5„Held“, der 26jährige J 25 yr, als unſer der ſcho 7 K Sauer. Guft S 115 10 wird 9. transferiert 1 5 Ac. 57 auf der e e aus Donawitz, War bef 9 110 1 Diebstahls bobenraſt it ogenom⸗ N. 2 1 5 hatte wied em Heimweg bef 18 5 e ee eimer hiefgen Wert⸗ 4 Di er einmal zu efand. Franz Firma 10 Kg. Blei im? bei einer hieſi 15 arif bit n Wehranleihe. Finanzminiſ N taten luftiger e 1 und 5 220 155 6b Mark wel 9 Mar ge 190 1 n einer Rundfunkerklä zminiſter Stür, zog es ih att zu ſeiner erner hat er 0 75 weiterverkauft zu hab wen N ärung dem fran. Feuerweh hn magnetiſch 31 8 iner mit r in der Nacht zum 20 zut haben. 5 leidigungsanlei 5 un der neue ehrmelder zum bewußten mit einem i 1 e f . ee.„ ie e ee hin und„ob er wollte oder 5, plicen n der Fremdenlegion fal ber 1931 ahne e e ee e n ee e Scheibchen drin und war d nicht“, 5 in der Edeka einen E allenen Kom⸗ ben un( ang ausgegebenen e e een en 1 Nach kurzer geit! e ei er zwei Säcke Kaffee, e e 1 juthahen kragen werden ſoll. De öfrkſtigen Schatzanweiſunge 2 ihrem gar 231 8 war die Feuerweh ſtahl. de fee, Flaſchenwein N er Kurs ſoll. Der Ausgab eiſungen ge⸗ a 5 anzen Löſchzu S erwehr 5 In der Nacht und Seife e 0 f 1 ſpäteren Wiebereinleſung 1 100 v. H. 1 eine diebiſche Freude 5 was dem mit ſeinem Bruder 11125 17 5 September 1931 ſoll 5 in dem Film e f 5. 8 Aber 440 v. 5 8 izei nahm ſi 7 bereitete. Die P Treibrie 5 einer chen m Film„Viva Villa!“ men 6,5 1 b öſungsfri des 2 ich da ge Die Po⸗ etbriem 8 tiſchen! e g deen an Sbheil 1102 905 Inhaber von e 1 Goldbepoft⸗ 9 an, 9 a benebelten Perſon wendet 1 15 15 0 von 160 470 chenende in Mannheim auläuft. zum 1 d ee ber 8 aten, die ihren Golb⸗ kam. Er wehr Franz einen Tobſuchtsanfall 1 erſten Fä ben. Während Guſtav Sa. 5 haben, drei Jah 5 8 von Frankreich üb 8 wehrte ſich mit Hä 5 j fall be i„ ee ezem 1 Jahre, fi die ich über eine Fei Händer Füße ritten F N 5 f J Mi Schatzanweiſunger für die Inhaber von ki bergeben ſeine Festnahme, und damit ni und Füßen gegen dritten Fall nach Anſt 3 Fuga beſtritt er den 18. Berliner Metallnoti 0 8 e aan de Scheele t nit nicht genug, betit nen Brud 5 ſicht des Staatsanwalts 5 Amtlich noti etallnotierungen vom 17. beben 1 Die Verzinſung iſt noch icht 5 wahrſcheinlich So 9 5 mit micht eben Heben 5 der nicht zu belaſten ßK—kũ„5 Gaebel en e er e ene eee Ge 00 e bliebe e ae da nicht bekanntgegeb So kam es, daß er nun ni usdrücken. Kurz nach d 5 a Ori ebars) 63,50 nom; Standardk o: Elektrolytkupfer um 0% betragen. Die gr allgemeiner Erwartung 4,5 en beſchädigun. Be Ber in die e i 5 e 5 5 r ban d e ee e 6 4,5 v. H. gen Widerſ g angeklagt war Wadern h üder in die franzöſiſ u die beiden 32,75 n khütlen om.: ei ver Dez ton ſe iſt daz 11 wife 8 8 erſtands i wan, dern auch we⸗ ö alice Fremd i hüten 89 5 nbeſtand Unterſchi azu beſtimmt, die Goldd Sgabe⸗ und Ein⸗ 5 gegen die Staats 5„ ne 1 d 5 e 1 die 9155295 fl übeledign R Staatsgewalt und Be ausgerückt hüttenalumini 5 dard. S e oe l. Gee in 95 er für 51 e den 5790 10 Gefängnis 916. 0 beantragte für 0 9 oder Greckoe ren 14, 1 ae 1443 des len, und ſeinem Wert in? hr Gold abliefe 2 8 5 0 N n drei Falſchalarmi. uchthausſtraf 0 Guſtav S 9; Silber in B einnickel, 98— 99 0 1 0 0 in muß, erhalten ha 5 f Falſchalarmierun S 5 ſtrafe vo dei Sauer arren ca. 1000 fein per Ki 99 v. H. Band 3. zu ent gemacht batten, Elch 7 Eindruck auf ihn 1 Geſencnsfraſe:Äũ555 N e e, 5 e 115 0 der l ſchloß das Gerich Das Gericht verurteilte 6 Der ſüddentſche Saate 5 en Schat if bwer⸗ einen ganz ericht ſich, ihm die e ht verurteilte Guſtav S lung hing i tſche Saatenmarkt. Die Geſchäfts' ene Be hatzanweiſungen das ih gehörigen Denk Smal Jahr f. 2 Buſtav Sau 3 i ug hing in der Hauptſache Die Geſchäftsentwick⸗ hnen zettel zu geb Ir ſechs M er zu einem möglichkeiten ab„ Einfuhr krer Abwert rſprechen der Wied eine neuerliche G geben, und ſprach Haftforto 8 Monaten Gefä 5 m möglichkeiten ab. Am meiſten f en gegebenen Einfuh er rtungsverluſte edergutmachan 9 efängnisſt Haftfortöauer Befängnis Berückſichti lm meiſten fanden R 5 1 5 des Anleihebetra, zu erfüllen. Ueb g un d 2 M o ſtrafe von 1 Jah 1 er und Anrech tanis bei ſichtigung, während für Schwe Rotklee und Luserne 8 iſt n er die Höh naten aus. Ar ahr Unterſuchungs nung der ſechswöchi und andere Kleear in eil erte von duch ſchätzt gs iſt noch nichts bekan e Außerdem erhiel ſuchungshaft ſechswöchigen e Kleearten ergänzende Zufuhre zeit, enn 5 ie ntgegeben word. e gänzende Zufuhr 1 te Gold⸗ Damit aw 5 ereits auf ſieb den, genügender Bewe Sauer m e Ungar W erwünſcht ſind it würde die Anleih ſteben Milliarden 8 deweiſe frei angels Markt. Zufuhren deutf un und Rumänien reichlicher am m Laufe der für 1937 sihe allerdings nicht di ranes. geſprochen wurde ware“ i Zufuhren deutſchernti S e f 0 7 vorg dings nicht die volle Si.70 ur Ae ner noc klein Saaten waren lt 5 dach dem gaben von 9,5 5 außerordentlichen Militäraus⸗ u R. 10 die, ee eee ee i gn de„ 5 e 1 1 5 neuen Anleihe ſchon ib 1 decken. Man gibt deb mehl Ben. 17 een, A Neug, e e de 9 1 15 4 1 5 aktion fangs als Fehlſchl fetzt gute Ausſichte 5„Bedingungen des Weizen⸗ und Roggen⸗]( je nach Qualit der Einfuhr⸗ und B Durch die angemeine a 8 8„ e e Zult 1930 Reichsm ehlſchlußſcheir 1 erſte und H ität 1,50 bis 1, bild und Verkaufs e Rege⸗ 10% 25 7 g betrachtete letzte Sch. n⸗ 1 936.— Roggen em ſcheines vom di afer) 1,70 bis 1,0 8 1,70; Futterſtroh[dung ſtetig, Bei G spreiſe blieb die P 0 3 Schaßanleihe neuer⸗ Frachtausgleich 1 nengemehl, Type 750, 2 die 100 Kilo, Kartoffe 8 1,90.— Alles je keiten zunächf ei Grasſaaten ſind di reis⸗ elle Be⸗ 8 ri⸗Kurs viel gekauft wi r⸗ſchl. leich plus 9,50 750, 26,60) 7 artoffeln und 2h ſeweils für Lier arndt noc beſonderd def Forde Finnen wird. hlag. Weizenklei Frei Bäckerhaus 1,60 ¼ preis. Soweit Rauhſuttermittel! Feldſaaten iſt nich eſonders beſchränkt. Ueber di Ange des der 5 W 20 11,00 bi eie W 15 10,65—11,00; W 1 Zu bare W nichts anderes ve el Zentner⸗ gaten iſt nichts zu berichte e e 2 85 5 5 5 7 10,75 Ware. B 5 ermerkt, g 9 1. 5 ſt. Der N 100 Kilo 1 1 83 e jeweils 950 4 985 ohne Sack. Me Malzkeime und Trockenſchnitel 1 e e 6 rächtliche War 8258 über Weizenkleie; R futtermehl 2,50/ Aufſchlag betr. Preisgebeten gel ei enden Deze ber un dig b. Inland i ge le e or eini⸗ An Arkte futtermehl, ſüdd. Fabetkate 109, nicht notiert: Bere 910 von Bandes en te Vollbabnſtattonen. 5 Alle 5. 8. 5 1 990 5 0 ee l ddhe den 5 oſe 8,55 5 2 19,40, 2„Handels, kten ſchließ— Alle 5. v. O. der zum Inlandsal 5 e franzöſt⸗ Karlsruher Groß g koſe 8,5890; Erd Trockenſchnitzel, die vom Ank zen ſämtliche Speſe! brauchs zue e Bere zöſt markt für Getreid kuchen 18,9 rönußkuchen 15,3016, e parität K nkauf beim Land Speſen des uchszuckermenge l Di ſehenen B ngsans⸗ vom 16. Dezember(amtlich) eide und Futtermitte! 18,00—14,0„/, Rapskuchen 13,„20 ,, Palm⸗ eee ee Untoten en enn die den geh h der ukrt 15 10 e a ber Gelee 10 nde 80 15 5 pskuchen 13,70—14,10. Erzeuger en, und die U 5 Fraocht⸗ hr 35 v. H. al mt reigabe beträ n, Fran⸗ 20 20 3 Ke ee 0„Ernte 1936, Biertreber 1 1170 Leinkuchenmehl 17 51 1 5. Markſperlauf: 8 ſind ee Aer ie ein. Die den Jahres sfreigaben 1 90560 der unverkauften Reſte 115 „Frank⸗ ſpanne 0,400 ühlenfeſtpreis einſchl. F 0 W 17 2,10 Alles ab Fabrik 14,40, Maltzreime 13,40 bis 18, 5 dernen 9 i waeren rübenken mea b 1 ene 0. Fabrik gusgglig Umfaſtener 190 1 1 8 Obwohl ein i 8 1175 e% im Rheinland beendet. 0 5 ö 5 5 R. a 9 F 222 At 2 dites in 1 70 R 19 e e ee N 14 1855 48 Für deutſche zerteilerſpanne. licher 82 1 erſt im 1 e Getreides von 1 97 Feuer abelen aun Al e 5 f 0 0 8 i 15 g d 1 5 N N 2 E* Abs 1 5 Bi inne% e einſchl. Fracht 5 Ba 5 Speiſekart 1 er! liner Getreideverkehr insbeſonde ten iſt, machten ſich im 1055 einzelen Geſellſchaften 95 bichruß gelangt. Die bei 5 c 90 0 1 00 an r offeln 1. einer 8 in Roggen, bereits geſtteg infolge der erhöhten e Rübenmengen Verhil V e Erzeugerpreiſe zeſtgeſetzt: bar. Allerdings ſind die 3 ten Marlebeſchickung bemerkt en gen, Ss dulce Perun daß bes er Fuge aolt Vez⸗ herſtelle e big 1 90 0 des 0 Dezember 19 n ersten Beil ber 5 Nenabſchlaſſe mehr 0 unkerſchted⸗ der, au Ae 1 ie ſies nent in Pan erke i Englanz ttergerſte. Ernte 1930. Vaſis 5 50„ mehr. ber 1936 blaue ne ot 5e als im geben. Mi ner Kantvanne 140 Mil. 10 5 ges G 8 16,80, G9 17,00 aſis 59/60 Kilo, Erz 5 Jonuar 1987.35 lung von Kahnlodun fach ſtößt Fie Zuſammenſtel⸗ u 160 Mill. Zentner i.., eee e ee Staal 4 807 G 9 17,00, Induſtriegerſte,& rzeugerfeſt⸗ Feb 5 ſo daß die Mühle gen aber noch ruf Schwi menſtel⸗(0,115) Mill. Ze VV] Zuckerſchnitz 27 ver 100 Kilo Aufſchlat Induſtriegerſte, Ernte 1936, bie Februar 1937 50 de Mühlen zumeiſt ih uf Schwierigkeiten fabri l. Zentner verarbeitet. kerſchnitzel 9,27 ane 18 0 Kilo, fr iſchlag; Futterhafer. Feſt 1986, bis März, April 1937.65 ware decken müſſe 8 ihren Bedarf aus W 5 abrik Brühl AG siti ö e ee ei Erzeugerſtati„Feſtpreisgebiet 17 rz, April 1937 65 jedoch müſſen. Die Aufnohmenei us Waggon⸗ von.5 auf 1,8 ie endete Zucker 22. Aufſchtag 6 gerſtation 16,70; Ind 6 5 Mat, Juni 1937.80) noch immer erheblid fnahmenetgung iwberfſt 3 e Mill. Ze. eden je 100 Kilo. Weiz uſtriehafer bis i 5 dere wird Wei erheblich die Zuf g. ütberſteigt Zentner Zuckerſchnitzel Zentner dauehe l enmebl,.95 wird Weizen ori), die Zufuhren. Insbeſon⸗ 15 Zuckerſchnitz gef i hin int, 5 g 99090 Feſtpreisgebiet 20, 1 8 00 Futterkartoffern 5 geb deere 5 h 9 zun kaufen geſucht. 4 1 Zucterlabriken 1„Bei den übrinen a . preisgeb pe 563 30,90: T 75 28755 Dezembe„Mind 1 5 und Gerſte zu ich die Lige kaum geände 8 eure die ataichen See bun 0 55 b en intel, 0 30 89 Baſts type 790. 28,50; 55 2 805 Jeſt⸗ Januer 100% 8 1 Höchſtpreis erhältlich. Auch e ſind lediglich rt. Hafer mäßig die Anlagen i Während ſomit Me auf di b., e 28 50, Type 405 3,0 Tube i G wie nich„ Bron und Induſtezegerſten vereinzelt die Nubenguglktat etwas ausgeniczt weden t 1 1 1 Feſtokeggebiet 15, Baſtet ebruar 1937.90..0 5 icht zum Verkauf. In triegerſten ſtehen ſu gut Jur qualität etwas acernaßn 1 f onnten iſt V eee„„ e 8 n 0, Type 503 81,0, 1 5 Sager 28,30, Type 405 reiſe gelten— zuzüglich.15 5 das ges 5 nied⸗ wu ee Type 1600 24,90. Die Zuſchlä 405 ſchlag— je 50 züglich ortsüblichem Ha 5 Magdeburger Zu 855 Vieh un e 0 e e d: Grieß auß dle Toe a0. Hier far Da e auge eig ausge Verdana 840 51.50, Roh Tendeng kus Keimen, Mchfts och ae de e 995 58 0 0 d Tyne 405. Hierzu kommt 5 1 auhfuttermittel 31,5 ohzucker— ig.— Gemahl. Mehlis ittlere Ochſen 450—550, oſteten 550 5 1 ab, bleich von 970„ per 400 8. b der f Loses W je Ztr. frei Vollbahnſtati Wetter trübe telaſſe 3,00; Tend per trächtige Kalbinnen 5 30 trächtige Kühe 500.—6 4 ber im hl, Type 997, Großhandelspreis 100 Kilo. Roggen⸗ 2,30 Vieſenbeu, gut, geſund, trock 5 Karlsruhe: Bremer 125. 0 e arch aer 2 8 5 b 1 e 30 bis 20; Luzerne, aut, en, je nach Qualitä Unſperf emer Baumwolle vo. über 280—350 /, J„Jungvieh—2 Jahre alt hat det— d. 14 J fs 265 518 2% gut, gefund, trocke ät, unſverſal Stand Mi vom 17. Dez.(Eig. Dr.) Ameri 0 80, e e e ae i.„0. Wei u je nach Quali⸗ iperkal Skand Miedl.(Schluß„ ee eee, n von den— 5 Weizen⸗ und Roggenſteoh Dr. Hamburger S Schluß) loko 14,90. ziemlich gut, bei Großvieh, a ung des frankfurt 4% Darmstadt 26 1 15. Roggenſtroh Dt.) FF vom 17. Dez.(Eig Wilchſchit Milchſchweine ung 4 210 Sab beee „ Darmſtadt 17.(Eig.[ Milchſchwei 0 2555 Läuferſchweine Früh werden 0 40. 2 25. 1 Milchſchweine koſteten.40 2 wee e Bold ge⸗ eee Wee e 1 dane ee e 9 75 2 geen g 16. 17 1. 1 fee 12 Han 8 8 87 3⁴ 99.—— Y p. 1 8 5 8 2 5 Meppeng⸗ 1 Disch, Staatsanleihen 5 een 94 0 4 50 ann 29 K 97.— 97 n 97 5. 94.75 94.75 agg. r Pfr. 51 75 1 18 1 1 15 17 5 N 2 Fabwigah 20 97.52 9852. 0. 1985— on—97.—] Sig. G Bahr: Motorenw. 60,— Grün e Biſfingerrr tederrh. Beder 5 a 15„ . 5 5 1 855 1 9 5 1158 f L P ee eat den i. Gpfbr. 8 1 5 en w. 187.2 137.5 ger. lord„„ 5 a 5. 0 und l emberg, 5. rdweſtb. Rraf rttemb. Elektr. 10 5 5e, g 2 4 Reden 850 Seh en 515 95..„ re abs: 160 20u0 Sea Wenge. 880 878 ae e e e Braten 8, 49 Lerkehrs Altfen 15 ohl dies Apen 25 97.2 97.25 See e.52 95.52„Schuld. 8 932% K. f 5 1 15 Gpfbr. 1. 2.20 98.20 Berer Aleinlein 101.0 104.0. Hanauer, Hoſbr 7800 990 21 200 120 5b. denne A. 8 fei ad ber in pra! 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