ugs ſcheine rſorgeamt tſcheidung Scheine ung von n ſind bei ellen dez tels For⸗ formulare u 22. De⸗ von—12 Uhr, und nber 1935, d zwar: erhalb des nd Hafen, ze, in der stadt und hnen, im . 1, Zim⸗ er Neckar⸗ Zſtellenge⸗ kittel⸗ und umer 7; em Wald⸗ engebäude aße 8; Neckarau orgeamtz⸗ Neckarau; vohnenden orgeauts⸗ eckenheſn, Vororten Käfertal d Feuben en werber den dor ten abge⸗ kommen Huſtreſſtz Mens dg eka bemerl, Reichsbe, Speiſeſel 1 nicht Frund det ereits an arine teil enden Nn⸗ trag beim N 5 er 1996. rmeiſter. 0 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mak außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerſeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1 Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. mer a Mannheimer General- Anzeiger i 2 5 6 Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25, f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Einzelpreis 10 Pl. eiu Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 7 wm breite Textmillimeterzetle 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und fernmündlich erteilte Aufträge. Für Familien⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗Ausgabe A Freitag, 18. Dezember 1930 147. Jahrgang— Nr. 584 Das Kolonialproblem muß gelöſt werden Warum braucht Deutſchland Kolonien? Or. Schacht ſchafft Klarheit Das Kolonialproblem als Friedensproblem- Mit handelspolitiſchen Zuſicherungen iſt uns nicht gedient— — Berlin, 17. Dezember. Der Reichsbaukpräſident und Reichswirtſchaftsmi⸗ liſter Dr. Schacht hat der Zeitſchrift„Foreign Af⸗ fatr“ einen längeren Aufſatz über„Deutſchlands Ko⸗ lonialproblem“ zur Verfügung geſtellt, dem wir fol⸗ gende Ausführungen entnehmen: Es iſt heute ſo viel davon die Rede, daß Deutſchland nach Autarkie ſtrebt; über man vergißt ganz, daß dieſe Autarkie Läingſt bun Ländern wie Frankreich und Großbritannien berwirklicht wird, ganz zu ſchweigen von Rußland und USA. Eine ſolche Autärkie läßt ſich leicht ver⸗ wirklichen, ja ſie iſt gewiſſermaßen natürlich vor⸗ handen in Wirtſchaftsgebieten, die über faſt alle Roh⸗ ſtoffe verfügen, vorausgeſetzt, daß ſie unter der glei⸗ chen Währung leben. In welchem Umfang die Autarkie im großbritan⸗ kiſchen und franzöſiſchen Weltreich Fortſchritte ge⸗ macht hat, dafür möchte ich einige Zahlen geben: De Anteil der britiſchen Dominions, Kolonien und Protektorate am der Einſuhr Großbritanniens ſtieg in den letzten 12 Jahren von rund 31 auf rund 42 H. und der Anteil an der Ausfuhr von rund 41 auf . H. Frankreichs Einfuhr aus ſeinen Kolonien güchs in den letzten zehn Jahren von rund 10 auf h, 6 b. H. ſeine Ausfuhr dorthin von rund 14 alf rund 32 b. H. Die geographiſche Ausdehnung ber Vereinſgten Staaten von Amveika bietet ein Wirtſchaftsgebiet dar von gewaltigem Ausmaß und bon größter Reichhaltigkeit. i Dieſen großen nationalen Wirtſchaftsräumen gegenüber ſtehen nun die Länder, die über beſchränkte Raumverhältniſſe, aber gleichzeitig über eine große Bevölkerung verfügen und die infolgedeſſen bei der Tnappheit ihrer Bodenſchätze auf den internationa⸗ len Warenaustauſch viel ſtärker angewieſen ſind. Die Haves“ und die„Havenots“, ſo hat man neuer⸗ Aungs die verſchiedenen Länder klaſſifiziert. Japan und Italien ſind aus der Reihe der unbe⸗ kriedigten Nationen, der„Havenots“, ausgeſchle⸗ den und in die Reihe der geſättigten Nationen, der„Haves“, übergetreten. Von den unbefriedig⸗ ten Großmächten iſt allein Deutſchland übren⸗ geblieben. Solange daher das koloniale Rohſtoff⸗ problem für Deutſchland nicht gelöſt iſt, wird Deutſchland ein Unruheherd bleiben trotz aller ſeiner Friedensliebe, de: es auf die Hoffnung nicht verzichten läßt, das koloniale Problem auf friedlichem Wege zu löſen und damit in die Reihe der„Haves“ einzutreten. e Nun gibt es eine Reihe von Leuten, die der Meinung ſind, daß man ja mur den internationalen Warenaus⸗ tauſch wieder herzuſtellen brauchte, um Deutſchlands Abſatz zu vergrößern und ihm damit die Möglichkeit zum Ankauf von Rohſtoffen wiederzugeben. Das ſind die Leute, die immer von der Herabſetzung der Zoll⸗ ſütze und von der Freiheit des Handels reden. Es gibt niemanden, der bieſen Leuten nicht zuſtimmte, aber es iſt noch niemals gelungen, die Ideale dieſer Leute in die Wirklichkeit umzuſetzen. Der Grund hier⸗ für iſt ein ſehr einfacher. Er liegt in der Entdeckung, daß die wirtſchaftlichen Kräfte einer Nation eine außerordentliche Bedeutung haben auch für die po⸗ litiſche Stellung einer. Nation. So gut wie die willkürliche Veränderung der Währungsgrundlagen ein politiſches Inſtrument geworden iſt, ebenſo iſt der Beſitz von Rohſtofſen heute ein politiſcher Faktor ge⸗ worden. Man glaubt, durch die Zurückhaltung oder die Zuteklung von Rohſtoffen die politiſche Lage eines bolitiſchen Gegners oder Freundes entſprechend be⸗ elnfluſſen zu können.. 1 Beſonders lächerlich wirkt der Einwurf, den Deutſchland ſo oft auf ſeine koloniale Forderung hören muß, daß Kolonien und insbeſondere ſeine früheren Kolonien nichts wert ſeien, und daß Man ihm gar keinen Gefallen täte, wenn man ihm ſeine Kolonien zurückgeben würde. Die Gegenfrage liegt auf der Hand: Wenn die Kolonien ſo ſchlecht ſünd, warum haltet ihr ſie feſt? „Auch der Hinweis auf die geringe Rolle, die die kolonſen in Deutſchlands Vorkriegsaußenhandel geſpielt haben, iſt irreführend. 1 g Man darf nicht vergeſſen, daß die dentſchen Ko⸗ lonien durchſchnittlich nur rund 25 Jahre lang, nämlich ſeit Ende der Sher und Anfang der 90er Jahre in Deutſchlands Beſitz geweſen ſind. Wenn Deutſchland heute, wo die Welt keinen freien Haudel mehr hat, wo Deutſchland von Auslandsſchulden erdrückt wird, wo Rohſtoff⸗ und Deviſennyt es bedräugen, ſeine Kolonien zurifckerhielte, ſo würde es mit ganz anderer Intenſität an die Entwicklung ſeiner Kolonien herangehen, und einen großen Teil ſeiner Nah⸗ rungsmittel und Rohſtoffe, die ihm jetzt fehlen, würde es aus ſeinen Kolonien gewinnen können. Auf eigenem Territorium mit eigener Währung! Ein wenig iſt ja die Einſicht hinſichtlich der kolo⸗ nialen Bedürfniſſe Deutſchlands gewachſen. Sir Samuel Hoare hat im September vorigen Jahres in einer Rede für den Völkerbund ſich für eine neue Verteilung des Zugangs zu den Rohſtoffquellen der Welt eingeſetzt. Was hinter dieſer Formulierung an näheren Vorſchlägen und Abſichten ſteht, iſt bisher nicht bekannt geworden. g Ich möchte deshalb zwei Bedingungen hier nennen, die für die Löſung des deutſchen Roh⸗ ſtoffproblems unerläßlich ſind. Erſtens muß Deutſchland ſeine Ryhſtoffe auf einem Terri⸗ torium erzeugen können, das unter ſeiner eigenen Verwaltung ſteht, und zweitens muß in dieſem kolonialen Territorium die deutſche Währung umlaufen. Wer koloniale Rohſtoffe entwickeln will, der muß erhebliche Inveſtitionen machen. Die kolonialen Märkte ſind keine Märkte, die auf dem perſönlichen Bedarf der eingeborenen Bevölkerung beruhen. Hemden und Hüte für die Neger und Schmuckſachen für die Negerfrauen ſind kein ausreichender Markt. Koloniale Gebiete werden entwickelt durch den Bau von Eiſenbahnen und Straßen, durch Automobilver⸗ kehr, Radio, elektriſche Kraft, große Plantagen uſw. Von dem Augenblick an, wo die deutſchen Kolonien unter die Verwaltung der Mandatsmächte gekommen ſind, iſt Deutſchland von der Belieferung von Waren für alle dieſe Inveſtitionen ausgeſchloſſen worden. Der Export Deutſchlands nach Tanganfika zum Beiſpiel betrug im Jahre 1913 52,6 v. H. und im Jahre 1935 nur 10,7 v. H. der geſamten Tanganjika⸗ Einfuhr. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die britiſche Mandatsmacht ihre Order in England plaziert und micht in Deutſchland oder anderswo. Das iſt der Grund, warum Deutſchland koloniale Territorien Deutſchland braucht vielmehr Kolonien mit eigener Verwaltung uns eigener Währüng hat. Da aber die Entwicklung der Kolonien von langfriſtigen Inveſtitionen abhängig iſt und dieſe Inveſtitionen nicht von der eingebopenen Neger⸗ bevölberung bezahlt werden können, ſo muß die etgene deutſche Währung in den kolonialen Gebieten umlaufen, damit dieſe Inveſtitionen mit deutſchem Kredit gemacht werden können. Daher ſind dieſe beiden Bedingungen, deutſche Verwaltung und deutſche Währung in den kolonialen Gebieten, die Deutſchland beanſprucht, unerläßlich. Alle anderen Fragen, die den äußeren Eindruck der Souveränität: Militär, Polizei, Rechtſprechung, Kirchen, internationale Mitwirkung und dergl. be⸗ treffen, ſind diskutierbar. Sie werden alle gelöſt wer⸗ den können unter dem Geſichtspunkt internationaler Zuſammenarbeit, ſo lange man der Ehre Deutſchlands nichts Unwürdiges zumutet. Das Heutſche koloniale Problem iſt kein imperialiſtiſches Problem, kein blo⸗ ßes Preſtigeproblem, ſondern einzig und allein ein Problem der wirtſchaftlichen Exiſtenz. Aber gerade deshalb wird hiervon die Zukunft des europäiſchen Friedens abhängen.. i ü a 15. Der Auſſatz im„Foreign Affairs“ ſtellt noch ein⸗ mal die Grundſätze des deurtſchen Kyſoniaſproblems eindeutig heraus und widerlegt die falſchen Argiet⸗ mente, die über die deutſchen Kolomjialfonderungen im Ausland leider immer noch gebräuchlich ſind. Die Ausführungen Dr. Schachts bedeuten, im ganzen geſehen, einen neuen Verſuch, die Debatte über dieſe für das geſamte deutſche Volk enbſcheidend wichtige Frage nicht verſanden zu laſſen. Wir können es nicht oͤulden, daß man die deutſche Forderung mit billigen, alltäglichen Schlagworten und bequemen Hinweiſen auf Welthandel und Weltwirtſchaft abtut. Für Deutſchland iſt, wie der Reichsbankpräſident vor aller Weltöffentlichkeit überzeugend dargetan hat, die koloniale Frage keine Angelegenheit des Preſtiges, kein imperialiſtiſches Problem Zum erſtenmal ſind in dieſem Artikel die beiden grund⸗ legenden Bedingungen feſtgelegt worden, die Min⸗ deſterforderniſſe für eine koloniale Betätigung des deutſchen Volkes ſind. Hier bietet ſich eine Platt⸗ braucht, in denen es ſelbſt die Verwaltung! ſorm für eine ſachliche Ausſprache. Eine herrliche Gelegenheit zum Studium Die Luftkämwfe in Spanien und die engliſche Fliegerei — London, 17 Dezember. Im Oberhaus kam am Donnerstag die Frage der Herſtellung von Flugzeugen in England zur Sprache. Luftfahrtminiſter Lord Swinton lehnte es ab, ſich über die von einigen Lords geforderte Bepanzerung der Flugzeuge zu äußern, weil das eine techniſche Frage ſei, die erſt geprüft werden müſſe, ehe man ſie entſcheiden könne. Auf eine Anfrage teilte der Miniſter ſodann mit, daß die britiſche Regierung noch keinen Tuftattachés in Madrid habe. Das hindere aber nicht, daß die britiſche Regierung gut über das unterrichtet ſei, was dort geſchehe. Im Verlaufe der Ausſprache wies Lord Strabolgi U. a. darauf hin, daß es wünſchenswert ſei, daß Flug⸗ zeuge gepanzert würden. Er bedauerte, daß die Regierung keinen Luft⸗ attachs in Madrid habe. Dort würden die neueſten Maſchinen bei den Kämpfen erprobt. Großbritannien hätte alſo Gelegenheit, viel von den Leiſtungen der Maſchinen anderer Länder zu lernen, die in Spanien verwandt würden. Zu ſchade für das Abwracken — London, 17. Dezember. Der Erſte Lord der Admiralität, Sir Samuel Hoare, kündigte am Donnerstag im Unterhaus an, daß die britiſche Regierung die Vereinigten Staaten und Japan amtlich davon in Kenntnis ſetzen werde, daß Großbritannien ſeine überalterten Kreuzer ge⸗ mäß Artikel 21 des Londoner Flottenvertrages nicht abwracken, ſondern beibehalten würde. i Im einzelnen erklärte Hoare, angeſichts der Verſchlechterung der internationalen Lage ſei jetzt zweifellos nicht der gegebene Augen⸗ blick, um noch kriegsfähige Schiffe abzuwracken. Die Regierung der Vereinigten Staaten habe bereits zu verſtehen gegeben, daß ſie, falls Großbritannien vom Artikel 21 des Londoner Flotten vertrages Ge⸗ brauch machen wolle, keinerlei Einwand erheben werde. Eine endgültige Antwort von der japaniſchen Regierung ſei noch nicht eingegangen. Die britiſche Regierung habe jedoch allen Anlaß, anzunehmen, daß dieſe Antwort zuſtimmend lauten werde. Churchill beglückwünſcht Hoare (Funkmeldung der N 1 ++ London, 18. Dezember. Der Beſchluß der engliſchen Admiralität bzw. der Regierung, die fünf Kreuzer, die bis zum 31. De⸗ zember entſprechend dem Londoner Flottenvertrag hätten verſchrottet werden müſſen, unter Berufung auf die Gleitklauſel im Dienſte zu behalten, wird von der konſervativen Preſſe allgemein begrüßt. Der Marinekorreſpondent der„Morningpoſt“ ſchreibt, daß die fünf Fahrzeuge trotz ihrer leichten Beſtückung im Eynſtfalle gute Dienſte leiſten könnten. Es dei möglich, daß die Kreuzer in ſſchwimmende Luft⸗ abwehrbatterien“ für die Flotte oder deren Stützpunkte umgewandelt werden würden. Allge⸗ mein werden die Erklärungen Sir Samuel Hoares, daß der Augenblick mit Rückſicht auf die Verſchlech⸗ terung der internativnalen Lage nicht für die Ver⸗ ſchrottung der Schiffe geeignet ſei, hervorgehoben. Es verdient in dieſer Beziehung noch nachgetra⸗ gen zu werden, daß ſich im Unterhaus laute Bei⸗ fall erhob, als Winſton Churchill dem Erſten Lord der Admiralität zu der Bekanntgabe dieſes Be⸗ ſchluſſes Glück wünſchte. f 5 Ueber 34 Milliarden Dollar Staatsſchulden in Amerika. Wie ſich aus dem neuen Ausweis des Schatzamtes ergibt, hat die Staatsſchuld am 15. De⸗ zember erneut die Summe von 34 Milliarden Dollar ütberſchritten. Die Summe stellt den höchſten Betrag ſeit der im Juni erfolgten Bonusauszahlung an die Veteranen dar. ö 1 ö i Mißverſtändͤniſſe * Mannheim, 18. Dezember, Botſchafter von Ribbontvop hat dieſer Tage in London davon geſprochen, daß Deutſchland und England als die zwei artverwandten Nationen Euro⸗ pas zu dauternder und feſter Freundſchal zuſammen⸗ finden müßten. Er hat weiter davon geſprochen, daß der Krieg von 1914 bis 1918, in dem ſich Telteche und engliſche Soldaten gegenüberſtanden, ein„tragti⸗ ſcher Irrtum war, der ſich niemals wiederholen dürfe“. Der deutſche Botſchafter hat damit Has deutſch⸗ engliſche Problem in ſeinen poſitiven und ſeinen negativen Beziehungen klar gekennzeichnet. Freilich iſt es nicht nur das Problem eines gegenwärtigen Zuſtandes, ſondern auch das Problem einer zukünf⸗ tigen Aufgabe. 5 Es liegt etwas Tragiſches in dem deutſch⸗eng⸗ liſchen Verhältnis: Mißverſtändniſſe pflegen ſich ja beſonders leicht in Verwandtſchaften einzuſchleichen und nirgends ſind Reibungen häufiger als bei Cha⸗ rakteren, die ſich einander gleichen. Dieſe Erfahrun⸗ gen haten die beiden großen germaniſch⸗nordiſchen Völker Europas im Laufe ihrer ganzen Geſchichte gemacht. Die Mißverſtändniſſe begannen in dem glei⸗ chen Augenblick, in dem Deutſchland neben dem alten und angeſehenen engliſchen Imperium als neue Macht in die europäiſche Geſchichte eindrang: im Jahre 1870, als plötzlich unter dem Eindruck der deutſchen Siege von Wörth und Sedan, der jahrhun⸗ dertealte Gegensatz zu Frankreich durch eine gewiſſe Furcht vor künftiger deutſcher Vormachtſtellung kor⸗ rigiert zu werden begann. Sie ſetzten ſich fort unter Bismarck, der in der Tat die Engländer, und vor allem ihren Familienanhang am deutſchen Kaiſerhof, nicht leiden konnte und deſſen Rußlandspolitik unter der Perſpektive dieſer perſönlichen Abneigungen den Engländern fälſchlicherweiſe als antiengliſche Politik erſchien. Sie erreichten ihren Höhepunkt unter Wül⸗ helm II., als die Engländer das perſönliche Groß⸗ mannsbedürfnis des Kaiſers als einen Anſchlag gegen ihre weltimperiale Stellung nahmen und die Deut⸗ ſchen umgekehrt die engliſchen Imperiumsſorgen als eine Bedrohung der europäiſchen Stellung des deut⸗ ſchen Kaiſerreiches betrachteten, und beide Reiche ſchließlich nach dem Wort Lloyd Georges in einen Krieg„ſchlidderten“, den ſie beide nicht gewollt haben. Sie wurden in Verſailles erneuert, als Lloyd George= er iſt inzwiſchen reuiger Büßer ge⸗ worden— den Radikalismus Clemenceaus gegen Deutſchland unterſtützte, um dafür um ſo beſſer die Imperium reffen in der Welt wahrnehmen zu können und England entdecken mußte, daß es mit der kiederringung des deutſchen Rivalen zugleich ſeine eigene Vormachtſtellung in der Welt zugrundegerith⸗ tet hatte. Sie machen ſich auch heute noch bemerk⸗ bar, da Gegenſätze, die aus dem Gefühl kommen, die reale Intereſſengemeinſchaft der beiden Länder zu verdecken drohen. f Woran liegt das? Es liegt nicht ganz, aber es liegt im weſentlichen daran, daß die Engländer wie die Deutſchen, auch hier ſich verwandt, in der Politik die Myſtak ſo ernſt nehmen wie die Realität. Die Myſtik, das ſind die Vorſtel⸗ lungen, die nan vom Wert oder Unwert perſönlicher Weltanſchauungen oder ſtaatlicher Grundſätze hat; das iſt die bunte Vielheit der Ideen von Staatsauf⸗ gabe und Perſönlichkeitsbeſtimmung; das iſt die Nei⸗ gung, eine zur Lehre gewordene Erfahrung des eige⸗ nen Schickſals auch dem Schickſal der anderen zu unterlegen. 5 Welcher realen Gegenſätze gibt es zwi⸗ ſchen den deutſchen und dem engliſchen Volke? Seit dem deutſch⸗engliſchen Flottenabkommen, das alle Aengſte Englands über eine mögliche zukünftige deutſche Bedrohung in das Nichts verſcheucht hat, ſ o gut wie keine— außer der Kolonialfrage, und dieſe wird von Deutſchland mit ſolcher Behnt⸗ ſamkeit und ſolcher Vorſicht und ſoviel Rückſichtnahme auf berechtigte und vielleicht ſogar auf unberechtigte engliſche Empfindlichkeit angefaßt, daß auch das ſchärfſte engliſche Mißtrauen ſich bezüglich der mög⸗ lichen Wirkungen eines ſolchen Gegenſatzes beruhi⸗ gen müßte. 55555 Wohl aber gibt es andere, intimere Gegenſätze: Zum erſten die Verſchiedenartigkeit der bheiderſeitigen Haltung. In der Tat gibt es zwiſchen dem ausgeprägten, manchmal bis ins Bizarre entwickelten Individualismus des Eng⸗ länders und dem gemeinſchaftsbetonten Korporatis⸗ mus der deutſchen Nation kaum eine Verbindung. i rſchiedenartigkeit in der chen Ordnung der beiden Länder, Länder ja nicht nur eine Ordnung der nge, ſondern auch eine innere Ordnung e Menſchen, nicht nur eine Ordnung des Staates, dern eine Ordnung des Lebens iſt. Frage, parlamentariſch demokratiſche oder autoritäre Staatsführung, die Raſſenfrage und die Kirchenfrage, ſind Probleme, die zu tauſend Mißverſtändniſſen füh⸗ ten können, die wiederum wichtiger genommen wer alls reale Erkenntniſſe. Zum Dritten: die weltanſchauliche Ge⸗ Dundenheit der deutſchen Polttik auf der einen, die weltanſchauliche Unge⸗ bundenheit der engliſchen Politik auf der anderen Seite. England hat zuerſt das rt entdeckt vom„Kreuzzug der Welt⸗ tungen“, den man vermeiden müſſe, und Eng⸗ land iſt es, das, das Geſicht auf ſein Imperii wandt, heute vor allem die Augen verſchließt, daß in dieſem Europa— Spanien beweiſt es ja— ſich be⸗ 5 zwei Lager gegenüberſtehen, in denen ſich nicht le Rivalitäten bekämpfen, ſondern in denen die Nationen nur Vorkämpfer für Weltanſchauungen ſind. Zum vierten: in der germaniſchen Lüſternheit auf das 1 Die n ge⸗ 3 Weſensfremde, die auch dem ſo hochent⸗ iekelten ſtarrſinnigen nationalen Selbſtgefühl des Engländers ſeine merkwürdige Ergänzung liefert, hat ſich die engliſche Kultur vielmehr von romaniſchen als von germaniſchen Ele⸗ menten angezogen gefühlt. So typiſch eng⸗ liſch die engliſche Erziehung iſt, ſo typiſch franzöſiſch iſt das jenſeits des reinen Erziehungsrahmens ſtehende engliſche allgemeine Kulturintereſſe. Aus Frankreich bezog man Moden, Bücher und Kunſt und in Frankreich ſuchte die engliſche Jugend ihr erſtes Amüſement. Trägt man das alles zuſammen, ſo ergibt es eine Summe von ſeeliſcher und geiſtiger Verſchiedenartig⸗ keit, die nur zu leicht in eine Summe politiſcher Miß⸗ verſtändniſſe ſich verwandeln kann. Hier liegt auch die Erklärung für die merkwürdige Tatſache, daß die offigielle engliſche Politik auch heute noch viel mehr nach Paris als nach Berlin ſchaut: man fühlt ſich Paris im Geiſtigen ſo verwandt, daß man die völkiſche Verwandtſchaft zu Deutſchland leicht vergißt. Man iſt in der irrealen Welt der politiſchen Myſtik ſo gleichgeſchaltet mit Frankreich, daß man die Gemeinſchaft der realen Intereſſen mit Deutſchland nur ſchwer zu erkennen vermag. Hier gilt es auch einzuſetzen. Es nützt nichts, dem Engländer klarmachen zu wollen, daß die beiden Länder gleichgerichtete reale Intereſſen haben und daß nirgends ein fachlicher Grund zu ſehen iſt, der die gleiche politiſche Ausrichtung der beiden Mächte ſtören oder verhindern könnte. Das weiß der Eng⸗ länder alles ſelbſt. Dafür bürgt ſchon ſein ſehr nüch⸗ terner politiſcher Tatſachenſinn. Aber zwiſchen den beiden Nationen liegt ja nicht äußerer Gegen⸗ ſatz fondern innere Entfremdung. Die muß überwunden werden. Und die kann nur über⸗ wünden werden durch ſtändiges Bemühen um gegen⸗ ſeitiges Verſtehen, durch kennenlernen, durch bedingtheiten und Lebens. Das iſt die Aufgabe, die auch Herr von Ribben⸗ trop in ſeiner Londoner Ausſprache als die weſent⸗ lichſte Aufgabe der deutſch⸗engliſchen Verſtändigungs⸗ arbeit bezeichnet hat. Sie heißt im Konkreten geſpro⸗ chen: Eben ſo gut wie wir anerkennen, daß der eng⸗ liſche Menſch, aufgevachſen in ſeiner inſularen Abge⸗ ſchledenheit, ſeit Jahrhunderten begnadet mit dem Vorrecht perſönlicher und politiſcher Freiheit, aber auch ſeit Jahrhunderten gezwungen, über dieſe Frei⸗ heit zu wachen, ſich zu dem engliſchen Indiidualiſten von heute entwickeln mußte, ſo gut müſſen auch die Engländer einſehen, daß eine Nation wie die deutſche in feindliche Umwelt gelagert und immer wieder von fremden Gewalten überwältigt, zur völlkiſchen Gemeinſchaft fand. Ebenſo wie wir einſehen müſſen, daß die Frage Parlamentarismus und Demokratie für Eng⸗ land, das in Jahrhunderten in dieſen Inſtitutionen gewachſen und groß geworden iſt, einen ganz anderen Klang und einen ganz anderen Inhalt hat, daß England, unter deſſen Fahnen Millionen Menſchen aller Raſſen der Welt leben, die Raſſenfrage unter anderen Geſichtspunkten ſieht, ebenſo müſſen wir die Engländer bitten, einzuſehen, daß Demokratie und Parlamentarismus, die in einer einzigen Nacht des Unglücks über uns kamen, uns nicht genügen konn⸗ ten, daß die Raſſenfrage für uns, die wir zerſetzen⸗ den Einflüſſen von allen Seiten ausgeſetzt ſind, das Gewicht grundſätzliche Bedeutung erhielt. Ebenſo wie wir verſtehen, daß England, das engliſche Imperium, über alle Kontinente der Welt verbreitet, in ſeinem eigenen Raum ſicher vor kom⸗ muniſtiſchem Umſturz, die grundſätzliche Scheu deſſen, der lieber vorläufig in Sattheit und Frieden leben, als zukünftiges Schickſal im voraus meiſtern will, pr einem„Weltanſchauungskreuzzug“ hat, ebenſo muß England verſtehen, daß uns unſer Ligenes bitteres Schickſal zu dieſer Kompromißloſig⸗ keit unſeres eigenen antikommuniſtiſchen Kreuzzuges gezwungen hat! GEbenſſo wie wir ſchließlich, weit davon entfernt „elferfüchtig“ zu ſein, ſondern im Gegenteil von dem Aufklärung, Eindringen in Notwendigkeiten durch Sich⸗ die Weſens⸗ des anderen ehrlichen Wunſche erfüllt, daß gleiche Freundſchaft alle Völker verbinden, ſehr wohl zu ermeſſen wiſſen, Wie ſtark gemeinſam verbundenes Blut und wie ſtark eine mit Eifer gepflegte kulturelle Tradition zwei Völker miteinander zu verbinden vermag, ebenſo glauben wir auch, daß ſtärker als dieſe kul⸗ tüpelle Tradition und ſtärker als die Erinnerung an gemeinſam geführte Kriege das Wiſſen um die Uölkiſche Blutsgemeinſchaft und um die gemeinſame Aufgabe, die ſich daraus könnte. 5 1 In der Wechſelwirkung dieſes Verſtehens liegt überhaupt die Aufgabe der deutſch⸗engliſchen Ver⸗ ſtändigung beſchkoſſen. Sie iſt eine Aufgabe, die micht nur die Diplomaten und die Regierungen, die vor allem die Völker und hier wieder jeden einzelnen ang 9 der eine Gelegenheit hat, ſich ihrer zu wid⸗ N Dr. X. W. ergibt, ſein e 5 2 121 mer&. Mannheimer 5 eitung/ Mittag⸗Ausgabe Neutrale Jeſtſtellungen: [(Fun kmeldung der N M.) London, 18. Dezember. Ueber die grauenhaften Zuſtände in dem vom bolſchewiſtiſchen Pöbel beherrſchten Madrid gibt der heute in London veröffentlichte Bericht Aufſchluß, den die ſechs britiſchen Unterhausabgeordneten, die kürzlich die ſpaniſche Hauptſtadt, Barcelona und andere Zentren des Bürgerkrieges beſuchten, an⸗ gefertigt haben. Das Zeugnis der britiſchen Par⸗ lamentarier iſt um ſo wertvoller, als ſich die Abord⸗ nung aus Mitgliedern aller Parteien zuſammen⸗ ſetzte, nämlich aus drei Angehörigen der Labour Party, zwei Konſervatipen und einem Liberalen. Der Teil des Berichtes, der die Zuſtände in den Gefängniſſen behandelt, verdient zittert zu werden: „Die Zahl der politiſchen Gefangenen ſeit dem Aus⸗ bruch der Feindſeligkeiten hat eine kaum zu glau⸗ bende Höhe erreicht. In den amtlichen Gefängniſſen (um Unterſchied von den geheimen Gefängniſſen. die ſpäter noch erwähnt werden. Die Schriftleitung) ſollen ſich 14000 Perſonen befinden, von denen die Mehrheit bereits ſeit Monaten eingekerkert iſt, ohne daß man ihnen bisher den Prozeß gemacht oder auch nur die gegen ſie erhobenen Beſchuldigungen mitgeteilt hätte. Ohne Rückſicht auf Alter und Ge⸗ ſchlecht ſind die auf den„ſchwarzen Liſten“ ſtehenden Perſonen verhaftet worden, ſelbſt dann, wenn ſie ſich 19 80 ſeit 10 Jahren von der Politik ferngehalten haben. Es gibt viele Perſonen, die von einem Gefängnis in ein anderes gebracht werden ſollten, die aber niemals am Beſtimmungsort eintrafen umd von denen man nie wieder etwas gehört hat. In anderen Fällen ſind Gefangene nach dem Ver⸗ laſſen des Gefängniſſes erſchoſſen worden.“ Der Berichterſtatter erklärt ferner, daß bei zahlreichen Gelegenheiten bewaffnete Männer in die Gefängniſſe eindrangen, die Wachen beiſeite ſtießen und ſich der Gefangenen bemächtigten, deren Leichen ſpäter häufig am Straßenrand ge⸗ funden wurden mit einem an der Bruſt be⸗ feſtigten Zettef mit Aufſchrifſten wie„Verräter“ oder„Faſchiſt“. Von zuverläſſigen Perſonen wird ferner mitgeteilt, daß zwiſchen Mitte Auguſt und Ende November Tauſende von Perſonen auf dieſe Weiſe beſeitigt worden ſind. Die Nahrung der Gefangenen beſteht, wie die bri⸗ tiſche Abordnung bei einem Gefangenenbeſuch feſt⸗ ſtellte, aus kaltem Waſſer, in das ein wenig Reis ein⸗ geweicht war. Bezeichnend für die geradezu furchtbaren Zuſtände in den Straßen Madrids iſt eine Stelle des erwähn⸗ ten Berichtes, in dem die Feſtſtellung gemacht wird, daß es die Gefangenen trotz alledem noch vorziehen, in den Gefängniſſen zu bleiben, obwohl ſie natürlich die Freiheit wünſchen würden. Denn ein Teil hätte hier eine, wenn auch geringe Chance für ſein Leben, während er anderenfalls der hemmungsloſen Mord⸗ luſt des Pöbels ausgeliefert wäre, der die Freigelaſ⸗ ſenen, beſonders bei weiteren Siegen der nationalen efüngniſſen der Dezember 1936 18. D Truppen, bis auf den letzten würde. Mann niedermetzeln „Andere Gefängniſſe“, ſo heißt es in dem Bericht der britiſchen Parlamentarier weiter,„werden Geheimgefängwiſſe bezeichnet und ſcheinen von gewiſſen Organiſationen beaufſichtigt zu werden. Es iſt ſchwer, zu ſagen, was ſich hinter deren Mau⸗ ern abſpielt.„Es iſt bemerkenswert“, ſo kommen⸗ tieren die ſechs Abgeordneten,„daß derärtige Ge⸗ fängniſſe überhaupt beſtehen.“ Zum Schluß wird die Forderung erhoben, daß eine internationale Aktion zur Räumung Madrids durch die Zivilbevölkerung eingeleitet werden möge. Verſtüärkung der internationalen Brigade als 77 Nadrider Volſchewiſten Ser Vericht der engliſchen Parlamentarier-Kommiſſion Maſſenverhaftungen ohne Grund und ohne Gnade Nalionale Erfolge ++ Paris, 18. Dezember. Der Rundfunkſender von San Sebaſtian teilt mit, daß an mehreren Stellen der baskiſchen Front die Bolſchewiſten in die Flucht geſchlagen worden ſeien. Sie hätten 57 Tote zurückgelaſſen. Trotz der großen Anſtrengungen, ſo bemerkte der Sender, die die Bolſchewiſten in der letzten Zeit unternommen haben, um die Front der nationalen Truppen zu durchbrechen, iſt ihr Vorhaben mißlungen. Sie haben bei ihren Angriffen bisher etwa 2000 Tote verloren. Neue Kontingente in Madrid eingetroffen Die Frage der Waffeneinfuhrkontrolle (Funkmeldung der NM.) E London, 18. Dezember. Wie dem„Daily Expreß“ aus Madrid ber ehtet wird, ſind in Spanien beträchtliche Verſtärkungen für die„Juternationale Brigade“ eingetroffen, dar⸗ unter auch ein weiteres Kontingent aus England. Die Voiſchewiſten und die Waffen- Kontrolle — London, 17. Dezember. Der britiſche Geſchäftsträger in Madrid, Ogilvie⸗ Forbes, teilte am Donnerstagabend mit, daß die ſpaniſchen Bolſchewiſten den Vorſchlag des Nicht⸗ einmiſchungsausſchuſſes, der die Einrichtung einer Kontrolle über die Einfuhr von Waffen in Spanien vorſieht, angenommen haben. Die Note der ſpaniſchen Bolſchewiſten wendet ſich zunächſt dagegen, daß es in Spanien kriegführende Parteien gebe und daß man den Behörden in Bur⸗ gos internationale Anerkennung gebe. Es folgen dann die üblichen ſämtlich haltloſen An⸗ ſchuldigungen gegen Deutſchland, Ita⸗ lien und Portugal, denen Verletzung des Nichteinmiſchungsabkommens vorgeworfen wird. Weiterhin nehmen die ſpaniſchen Bolſchewiſten in der Note ganz offen das Recht für ſich in Anſpruch, ſich Waffen und Munition zu beſchaffen, die notwendig ſeien, um die Natiomaliſten niederzuſchlagen(). Abſchließend erklären die ſpaniſchen Bolſchewiſten, daß ſie den Kontrollplan grundſätzlich annähmen, daß ſie ſich jedoch das Recht einer Erörterung und Be⸗ ſprechung des Planes vorbehielten. Vor neuen Anruhen in Paläſtina? Fauzi Bey plant einen neuen Aufſtand (Funkmeldung der NM.) London, 18. Dezember. Wie dem„Daily Telegraph“ aus Jeruſalem be⸗ richtet wird, planen die arabiſchen Anführer einen — Schanghai, 18. Dezember.(U..) Der von Marſchall Tſchangheſuliang freigelaſſene Befriedungskommiſſar von Tayuan, Tſchiangtingwen, teilte der Zentralregierung von Loyang aus mit, daß der rebelliſche General bereit ſei, Tſchangkaiſchek frei⸗ zulaſſen, wenn verſchiedene ſeiner Forderungen er⸗ füllt werden. Der Kommiſſar wird am Freitag in Nanking erwartet und wird dann ſofort der Zentral⸗ regierung die Bedingungen Tſchangheſuliangs über⸗ mitteln. Man erwartet, daß ſie, abgeſehen von dem Verlangen nach völliger Straffreiheit für ihn und ſeine Anhänger, vor allem darauf gerichtet ſind, Mitglieder der chineſiſchen kommuniſtiſchen Partei in die Zentralregierung aufzunehmen. Vorläufig iſt es noch ſehr unwahrſcheinlich, daß Tſchangheſuliang eine großangelegte Aktion gegen die Zentralregierung unternehmen wird, da er einer genügenden Anhängerſchaft im chineſiſchen Volke nicht ſicher ſein kann. Bezeichnenderweiſe haben die Studenten an vielen chineſiſchen Univer⸗ ſitäten, die bisher als nankingfeindlich gegolten haben, ſich angeſichts der Vorgänge der letzten Tage für eine Unterſtützung Tſchangkaiſcheks und der Zentralregierung ausgeſprochen. Tſchangkaiſchek wünſcht keine Jeindſeligkeiten — Schanghai, 18. Dez.(U..) Der von Tſchangheſuliang freigelaſſene Befrie⸗ dungskommiſſar von Taiynan, Tſchintingwen, tele⸗ graphierte nach ſeiner Aubunft in Loyang an die Zentralregierung, daß Marſchall Tſchang⸗ kaiſchek jegliche Feindſeligkeiten unter⸗ ſagt habe. Man erwartet, daß die Regierung und die Heeresleitung der Zentralarmee, ſchon um dem gefangenen Tſchangkaiſchek nicht zu ſchaden, die Feindſeligkeiten unvepzüglich einſtellen und alle et⸗ waigen Offenſivpläne zurückſtellen werden, bis die Situation ſich geklärt hat. Die Stellung der Nankinger Regierung — Nanking, 18. Dezember.(U..) Der chineſiſche Finanzminiſter und ſtellvertre⸗ tende Miniſterpräſident Kung hielt eine Anſprache über den Rundfunk, in der er erklärte:„Die Regie⸗ rung wird ſich rückſichtslos gegen die politiſchen Un⸗ rüheſtifter wenden, deun Geſetz und Ordnung müſ⸗ ſen aufrecht erhalten bleiben und die moraliſchen Anſchauungen des Volkes dürfen nicht beeinträch⸗ tigt werden. Die Regierung hat bereits eine Straf⸗ Es geht um Tſchangkaiſcheks Leben Verhandlung Nankings mit den Aufſtändiſchen Eine Volſchaft Tſchangkaiſchels expedition nach Sianfu organiſiert, mit dem Auf⸗ trag, den Aufſtand im Keime zu erſticken. Während wir alle wünſchen, Marſchall Tſchang⸗ kaiſchek möge bald befreit werden, ſind wir der Auffaſſung, daß die perſönliche Sicherheit eines einzigen Mannes nicht die notwendigen und nor⸗ — 85 Maßnahmen der Regierung behindern arf. Die innere und die äußere Politik, deren Gru ndͤſätze und Richtlinien von Marſchall Tchangkaiſchek feſt⸗ gelegt worden find, werden unverändert bleiben und von den Ereigniſſen nicht beeinflußt“ neuen Aufſtand in Paläſtina, für den angeblich be⸗ reits eifrigſt Anhänger geworben werden. Auch der Waffenſchmuggel nehme in der letzten Zeit wieder zu. Die arabiſchen Aufſtändiſchen beabſichtigen, dem Blatt zufolge, entweder am Tage der Abreiſe der britiſchen Unterſuchungskommiſſion oder der Nebi⸗ Muſah⸗Feſtlichkeiten die Feindſeligkeiten zu eröff⸗ nen, da an dieſem Tage der religiöſe Fanatismus ſeinen Höhepunkt erreichen werde. Der Waffen⸗ ſchmuggel werde in oer Hauptſache von dem nach dem Irak geflüchteten Aufſtändiſchenführer Fauzy Bey betrieben. Ras Imru ergibt ſich Der letzte organiſierte Widerſtand der Abeſſinjer zuſammengebrochen i — Rom, 17. Dezember. Bei der Beſetzung und pfaumäßigen Säuberung von Weſtabeſſinien iſt nunmehr den drei in dieſem Gebiet operierenden Abteilungen der entſcheidende Schlag gegen den letzten noch im Kampf liegenden abeſſiniſchen Würdenträger, den früheren Ras Imru, gelungen. g Am letzten Dienstag kam es zu einem Zuſammen⸗ ſtoß, bei dem 800 Bewaffnete zur Uebergabe gezwungen wur⸗ den. 1500 Gewehre und fünf Maſchinengewehre wurden den Italienern ausgeliefert. Kurze Zeit darauf ſtellte ſich auch Imru und erklärte den italieniſchen Kommando, daß er ſich mit ſeiner ganzen Gefolgſchaft ergebe. Damit iſt der letzte ſyſtematiſche Widerſtand in Weſt⸗ abeſſinien zerſchlagen. Italieniſchen Zeitungsmeldungen zufolge hat eim von Harrar nach Südweſten vörſtoßende Abteilun nach mehrwöchigen Operationen Eiulul erreicht, ih die italieniſchen Truppen Hauptmann Cannonfet⸗ der dort am 9. Juni in Gefangenſchaft geraten wa, wieder befreien konnten. 5 Bisher 234 Millionen Die Unterſtützungsleiſtungen der DA — Berlin, 17. Dezember. Wie Pg. Scholz vom Schatzamt der Deutſchen Ar⸗ beitsfront am Donnerstagabend vor Vertretern der Preſſe ausführte, hat die DA bisher insgeſamt 281 Millionen Mk. an Unterſtützungen aufgewendet. Seit 1933 hat die Deutſche Arbeitsfront etwa 4 Millionen Mitglieder durch ihre Unterſtützungsein⸗ richtungen betreut. Beachtlich iſt, daß das Sterbegeld in der höchſten Klaſſe von 100 auf 125 Mk. erhöht wor⸗ den iſt. Auch die Heiratsbeihilfe für weibliche Mit⸗ glieder hat eine Erhöhung erfahren bis zum Höchſt⸗ betrag von 150 Mk. Diejenigen, die heute die Unter⸗ ſtützungsein richtungen der Deutſchen Arbeitsfront für ſich in Anſpruch nehmen, ſollten ſich vor Augen halten, daß die Deutſche Arbeitsfront ihnen dieſe Un⸗ terſtützung gewährt, obgleich ſie die Beiträge im Ver⸗ gleich zu denen der Gewerkſchaften beträchtlich, und zwar bis zu 50 v.., geſenkt hat. N Im Intereſſe der Landesverteidigung: Blum greift in Lille ein Schlichtung des Metallarbeiterſtreiks oͤurch die Regierung — Paris, 18. Dezember. Miniſterpräſident Blum hat Donnerstagabend an den Präfekten des Departements Nord bezüg⸗ lich des Streiks in der Liller Metallinduſtrie zwei Telegramme gerichtet. Er erklärte darin, daß er nrit Rückſicht auf die Folgen, die der Streik für die Landes verteidigung haben könne, nach Rückſprache mit der Gewerkſchaft, folgendes vorſchlage: 1. Die Arbeit werde ſofort wieder aufgenommen. 2. Alle Konflikte ſollen zur Schlichtung dem Prä⸗ ſidenten des Oberſten Kaſſationshofes unterbreitet werden, der Vollmacht habe, alle Streitfragen zu ſchlichten. 3. Bis Samstag werde alles unternommen, um die Erzeugung wieder auf ihren normalen Stand zu bringen. 4. Mit der Durchſicht der Akten Schiedsrichter am Sonntag begonnen. Ferner erklärte der Miniſterpräſident, daß er in⸗ zwiſchen auf den Präfekten rechne, damit ſein Schlich⸗ tungsvorſchlag von beiden beteiligten Seiten ange⸗ nommen werde. Blutige Ausſchreitungen in Lyon — Paris, 18. Dezember. Wie am Mittwoch in Clermont⸗Ferrand, kam es am Donnerstag in Lyon neuerlich zu eruſten Zu⸗ ſammenſtößen anläßlich einer Verſammlung der franzöſiſchen Volkspartei Doriots. Die marxiſtiſchen werde vom Gegner Doriots hielten in weitem Umkreis des Verſammlungslokals die Straßenzüge beſetzt und kamen bald mit der Polizei ins Handgemenge, wobei zahlreiche Revolverſchüſſe gewechſelt wurden. Zahl⸗ reiche Perſonen erlitten Verletzungen, unter ihnen vier Angehörige der Polizei. Auf einen Kranken⸗ wagen, der Verletzte ins Hoſpital bringen wollte, wurde von Kommuniſten geſchoſſen. Ein die Ver⸗ letzten begleitender Feuerwehrmann wurde durch eine Kugel am Kopf getroffen. i Dorgéres verhaftet — Paris, 18. Dezember. Der Baueruführer Dorgeres, der einen regen Anteil an der Durchführung des Lieferſtreiks für Gemüſe in Paris nimmt, iſt am Donnerstagabend verhaftet worden, als er ſich nach den Markthallen begeben wollte. D. ⸗A. XI. 1938 Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 21597 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 20779 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig 5 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr-Rückſendung nut be: Muückporlo 9 501 Hit Juge auch nomr gend und des 2 D rühm nehm Kin tatkre 19. 2 um 1 ko ſt völke ſamm zeiche wird Luf. konsze Wẽ᷑ Hünmſt Man hilfs: anden D Solid ſehr Freitag, 18 S2 in ezember 1930 er 1936 3. Seit Seite/ N 85 Nummer 584 1930 — Ne 1. une M Heute vor 5 3 66 7 5 8 Zeitung/ Mi 6 77 f g Mitte 5 ug⸗Aus. e Jahren Schlacht b. 1 15 D ek* ei Nuits:— i Mannhei 1 E 5 2 hei 5 13— uber. Hitlerjugend m, 18. Dezemk Am 18. Deze i 9 952 ilt wit nom 18. bis 20. D— Deutſche ber. ember 1870, ö Es 8 int die. 85 ezember d. J. i Jugend„das erfolgrei N 2 7— t ſeien. Hitlerjugend 55 Hunger und Kält im Angrif Der 18. D 8 8 iche Gefech Er kt gugend. 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Sekte uisstelle N 1. 7 ke reſtestr N 5 recher age 25275 Nummer 584 8 fe und Lokal verſchwinden Reichspoſtzentralamt hat im Einverueh⸗ men mit der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe verſchiedene Fremdwör⸗ ter, die bisher in den Fernſprechbüchern ſtanden, durch deutſche Ausdrücke erſetzt. o wird es künftig im Feruſprechbuch kein„Café“ r geben, ſondern nur noch das Kaffeehaus oder Kaffeeſtube, ſtatt des Cafetiers oder Kaffeehausbeſitzer, den Kaffeewirt „Lokal“ f Die Bezeichnung fällt weg, weil ſie als Betriebsbezeichnung nicht üblich iſt. Statt„Vereinslokal“ heißt es Vereins⸗ raum, Vereinszimmer oder Vereinshaus, ſtatt inlokal“ Weinſtube, Weinſchenke oder Weinhaus. Deſtillateure, Deſtillationen und Deſtillen wird nicht mehr geben, ſtatt deſſen vorbehaltlich einer endgültigen Regelung Brenner, Brennereien oder den Ausſchank. Das„Etabliſſement“ und den „Oekonom“ wird man ebenfalls nicht mehr finden. Spanien, Land und Leute Vortrag in der Arbeitsgemeinſchaft für Geopolitik Auf Einladung der Mannheimer Arbeits⸗ gemeinſchaft für Geopolitik ſprach Mitt⸗ woch abend im„Goldenen Karpfen“ Dr. Friedrich über„Spanien, Land und Leute“. Aus dem Fundus eigener Erfahrungen und den Hauptdaten ſpaniſcher Geſchichte ſchöpfend, verſuchte der Redner, der jahrelang in Spanien gelebt hat, einige Beurtei⸗ grundlagen für das ſich heute dort alſpielende blutige Drama zu liefern und insbeſondere ein Bild des ſpaniſchen Menſchen zu zeichnen. Dies Bild iſt nicht einheitlich. Das heutige ſpa⸗ niſche Volk iſt ein Völkergemiſch aus Kelten, Iberern, Phöniziern, Griechen, Karthagern, Römern, Goten 85 und Mauren. Einen tüchtigen Schuß nordiſchen Blutes enthaltend, ließe ſich heute kaum feſtſtellen, welcher Bluteinfluß die Hauptwirkung ausgeübt habe. Scharf ſtünden ſich gegenüber: der Katalane, Nachkomme des phöniziſchen Handelsvolkes, rührig, aufgeſchloſſen, und der Kaſtilier— Prototyp des Spaniers mit ſeiner Grandezza, ſeiner Bedürf⸗ nisloſigkeit und ſeinem Individualismus, Zahlloſe Bürgerkriege begleiten die Geſchichte des Landes. 800 Jahre kämpften Staat und Kirche gegen die Mauren, die dem Land wirtſchaftlichen und künſt⸗ leriſchen Hochſtand brachten, der mit ihrer Vertrei⸗ bung verloren ging. Als die Mauren vertrieben, wütete 300 Jahre die Inquiſition. Dieſes ſtändige Kämpfen und Leiden machte den ſpaniſchen Menſchen gleichgültig. Er wurde hart: für ihn gibt es keinen Kompromiß. Andererſeits enwickelten ſich aus die⸗ ſen Kämpfen ritterliche Eigenſchaften, in denen ſich der nordiſche Menſch mit ihm trifft. Treffende Bemerkungen folgten über die Ver⸗ girickung von ſpaniſcher Kirche und Politik, über die Landverteilung, aus der ſich die Agrarreform als wichtigſtes Ppoblem ergibt; ſodann über die Arbeits⸗ und Lebensweiſe des ſpaniſchen Menſchen. Mit rühmenden Worten über die ſpaniſche Gaſt⸗ reundſchaft und dem Wunſche, daß der jetzige Umbruch Beginn eines neues Aufſtiegs werden möge, ſchloß der Redner ſeine aphoriſtiſchen Ausfüh⸗ rungen, die den Anweſenden viele Anregungen ver⸗ mittelten und eine rege Ausſprache auslöſten. Rektor Preuſch, der Leiter der Arbeitsgemein⸗ ſchaft, wies darauf hin, daß dieſem Vortrag nach Weihnachten ein weiterer folgen werde, der die geb⸗ politiſche Bedeutung oͤer heutigen Umordnung behan⸗ deln ſoll. H. Freiwillige für die Luftwaffe Freiwillige für die Einſtellung in die Luftwaffe im Herbſt 1937 werden nur noch bis zum 15. 1. 37 amgenommen. Es wird deshalb dringend geraten, das„Merkblatt für den Eintritt als Freiwilliger in die Luftwaffe“ bei dem nächſten Wehrbezirks⸗ kommando oder Wehrmeldeamt oder bei einem Truppenteil der Luftwaffe anzufordern. Da vaus ſind alle Einzelheiten zu erſehen. Die Meldung zum freiwilligen Eintritt kann an das Wehrbezirkskommando, das Wehrmeldeamt oder aber unmittelbar an den Truppenteil gerichtet wer⸗ den, bei dem der Freiwillige dienen will. Für die Herbſteinſtellung 1937 kommen in Frage: Flieger⸗ truppe, Luftnachrichtentruppe, Flakartillerie und das Regiment General Göring. Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 18. Dezember Janfaren ſchallten über den Marktplatz: Die Jugend ruft: helft Helfen! Eine große Kundgebung der Jugend-FJormationen zur Eröffnung der Sammelaktion der HF — . Hell ſchallten am Donnerstagabend die Fanu⸗ faren unſerer Pimpfe über den Marktplatz. Von allen Formationen der Jugend waren vor dem Denkmal Abordnungen im Viereck aufmarſchiert zu einer Kundgebung anläßlich der Eröffnung der großen Sammelaktion der Hitler⸗ Jugend am Wochenende. Jungbannführer Wackenheim rief die Jugend und die ganze Bevölkerung auf, mit vollen Händen zu ſpenden, damit die 2000 Büchſen vecht voll wür⸗ den. Die Jugend ſetze ſich voll und ganz in dem Kampf gegen Hunger und Kälte ein und hoffe, daß ſte darin durch die geſamte Bevölkerung opferfreu⸗ dig unterſtützt werde. Es ſei Pflicht eines jeden Volksgenoſſen, für die ärmeren Kameraden zu tun, was nur irgend ginge, um ihnen gerade jetzt in der Weihnachtszeit zu helfen. Nach dem zündenden Lied „Ein junges Volk“, klündeten neue Fanfarenſtöße die Anſprache des Be⸗ auftragten der NSV⸗Kreisamtsleitung an. Kreis⸗ amtsleiter Merdes war perſönlich gekommen, um in ſymboliſcher Weiſe jeder Abordnung der Jugend⸗ WHW⸗Sammelbüchſe zu übergeben. formationen eine Er dankte der Jugend, daß ſie ſich auch in dieſem Jahre wieder mit ganzer Kraſt für den guten Zweck einſetzen wolle und ſchilderte in kurzen Zügen die ſegensreichen, aber auch vielfältigen Aufgaben, die dem WHW h zufielen und die alle getan ſein wollten zum Segen des ganzen Volkes, nicht nur der Be⸗ treuten ſelbſt. Die Jugend des Führers habe ſchon im letzten Jahre mit ihrer rührigen Sammlung einen ſehr ſchönen Erfolg gehabt und es ſei zu hoffen, daß er in dieſem Jahre noch ertragreicher wird. Im Namen der Jugendformationen dankte Jung⸗ baunführer Wackenheim und verſprach, daß es an unſerer Jugend nicht fehlen werde, damit die Sammlung möglichſt ertragreich werde. Mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer und dem Hitler⸗Jugend⸗Liod beſchloß er die Kundgebung, die auch durch den niederrieſelnden Regen keinerlei Stö⸗ rung erlitt. Bald hatte ſich auch eine ſtatbliche An⸗ zahl von Zuhörern um die Jugend gruppiert und ſie waren die erſten, oͤie jeder eines dieſer„Holzengel⸗ chen“ angeheftet bekamen, denn die Jungen und Mä⸗ del zögerten nun keinen Augenblick mehr mit dem Sammeln. g. Heimat Heidelberg Die ſo betitelte neueſte Ausgabe des„Heidelber⸗ ger Fremdenblatts“ ſtellt ihrem feſſelnden Inhalt die Anſprache von Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus in einer öffentlichen Ratsherrenſitzung voraus, welche über Heidelbergs Pflege der Heimatkunde und vor allem auch über die in dieſer Richtung liegenden Pläne der Gründung einer Vereinigung der Freunde der Heimatkunde in Heidelberg ſowie einer Oden⸗ waldausſtellung unterrichtet(In der„NM“ wurde ſeinerzeit darüber berichtet.)„Das barocke Heidel⸗ berg und ſeine Meiſter“ ſteht im Mittelpunkt der wertvollen Beiträge mit einer Darſtellung der künſt⸗ leriſch und ſtadtgeſchichtlich ſo bedeutſamen ſakralen und profanen Barockbauten uſw. Es iſt der Auszug aus einer Abhandlung von K. Lohmeyer, dem früheren Direktor des Kurpfäl⸗ ziſchen Muſeums. Dem Auſſatz iſt ſchönes, anſchau⸗ liches Bildmaterial beigegeben. Weitere Arbeiten, ſy der Brief eines„Ausgewanderten“ mit dem die Sehnſucht nach der Neckar⸗Stadt gefühlstiefen Aus⸗ druck findet, und eine Schilderung von Neueinrich⸗ tungen im Kurpfälziſchen Tiergarten tragen zu dem vom Heimatgedanken durchdrungenen Inhalt des Heftes beſtens bei. Schlierbacher Landſtraße wurde beſichtigt Durch Ratsherren und Baufachleute Eine Beſichtigung durch Ratsherren und Baufachleute galt im Stadtteil Schlierbach der Schlier bacher Landſtraße mit der neuen, kürzlich fertiggeſtellten Straße am Jägerhaus, welche in einer Geraden direkt am Neckar entlang führt. Sie iſt bereits ſeit einiger Zeit für den Verkehr frei⸗ gegeben und wird auch von der Straßenbahn be⸗ fahren. Die Decke der alten, mit ihren Kurven ver⸗ kehrshindernden engen Straße wird derzeit aufge⸗ riſſen und mit neuer Decke verſehen. Oberbürger⸗ meiſter Dr. Neinhaus begrüßte die Beſichtigungs⸗ teilnehmer und Generaldirektor Dr. Muncke unter⸗ richtete über techniſche Einzelheiten. Auch an an⸗ deren Stellen der Straße wurden in letzter Zeit bau⸗ liche Arbeiten vorgenommen, ſo u. a. an der Schlier⸗ bach⸗Ziegelhäuſer Brücke die Herſtellung eines Fußweges, welcher unterhalb der Brücke durch⸗ führt. Ueber die Geſamtarbeiten ſoll eine beſondere Ueberſicht oͤemnächſt eingehender unterrichten. Schon wieder zwei Verkehrsunfälle. Beim Ein⸗ biegen vom Neckarmünzplatz nach links in die Straße Am Hackteufel ſtieß ein Laſtkraftwagen infolge Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechts mit einem Per⸗ ſonenkraftwagen zuſammen. Beide Fahrzeuge wurden beſchädigt; der Sachſchaden beträgt etwa 120 Mark. Perſonen wurden nicht verletzt.— Am ſelben Tage wurde auf der Wieblinger Landſtraße ein Rasd⸗ fahrer von einem Perſonenkraftwagen von hinten angefahren. Der Raoͤfahrer ſtürzte zu Boden und zog ſich leichte Verletzungen zu. Beide Fahrzeuge wurden beſchädigt, Vor Ladendieben wird gewarnt! D Am 17. Dezember zwiſchen 12 und 14 Uhr wurde in zwei Ludwigshafener Ladengeſchäf⸗ ten eingebrochen. In dem einen Fall wurde der Täter geſehen. Er wird wie folgt beſchrieben: Etwa 1,72—1,75 Meter groß, ſchlanke Statur, etwa 35—38 Jahre alt. Er trug einen grau⸗zgrünen Man⸗ tel und unklen Hut. Unter dem Arm trug er eine Aktenmappe. NSDAP-Miffeilungen Aus parteiamtlichen Bekanntmachungen entnommen Politiſche Leiter Deutſches Eck. 18. 12., 20.15 Uhr, Zellenſitzung der Zel⸗ len 14 und 15 im Lokal Dommermuth; Zelle 11 im„Kleinen Roſengarten“. Rheinau. 18. 12., 21 Uhr, Sitzung ſämtlicher Amts⸗ und Zellenleiter in der Ortsgruppengeſchäftsſtelle. Rheinau. 20. 12., 9 Uhr, treten ſämtliche Politiſchen Lei⸗ ter und DAF ⸗Walter auf dem Sportplatz öder NS DAqp zum Sport an. Neueſchwald. Vom 18. 12. bis 5. 1. ſtunden des Ortsgruppenleiters aus. Plankenhof. 18. 12.: Sitzung der Polittſchen Leiter fällt aus. Amtsleiter⸗ und Zellenleiter⸗Sitzung in der Geſchäfts⸗ ſtelle. fallen die Sprech⸗ NSs⸗fhrauenſchaft Erleuhof. 19. 12., 20 Uhr, kommen ſämtliche Zellenwal⸗ terinnen in der Hildaſchule zum Verpacken der Weihnachts⸗ pakete. Sing⸗, Spiel⸗ und Baſtelkreis. 18. 12. kommen ſämtliche Scharleiterinnen zum Abrechnen zwiſchen 17 und 19 Uhr ins Fröbelſeminar. BDM Untergau. Freitag, 13.15 14.15 Uhr, Turnen für die Referentinnen des Untergaues in der Liſelotteſchule.— 19. 12., 19.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Gruppenführerinnen und Untergauführerinnen zur Sonnwendfeier, Lindenhof⸗ platz. Wimpelträgerinnen. Alle Wimpelträgerinnen treten am 19. 12., 19.15 Uhr, auf dem Untergau an. Spielſchar und Rundfunkſchar. 19. 12., 19.15 Uhr, An⸗ treten auf dem Untergau zur Sonnwendfeier. Gruppe 6 und 7/171(Lindenhof). 18. 12. treten ſämtliche Schülerinnen ſowie nichtberuflichen Mädel dex beiden Gruppen zum Sammeln vor dem Parteiheim, Eichelsheimer Straße 51—53, um 17.45 Uhr, an. Wenn Wäsche, dann von Mäsche- Spetk Menn helm P 8 Lad eplat 2 Neckarau. rinnen ſowie Freitag, 17.30 Uhr, Antreten aller Schütle⸗ der Mädel, die nicht beruflich tätig ſind, Antreten beider Gruppen auf dem Morktplatz Neckarau. Schwetzingerſtadt 8 und 9/171. 18. 12. kommen ſämtliche Führerinnen um 19 Uhr ins Heim, L. 2, 9. JM Freitag, 14.30 Uhr, tritt die ganze Gruppe in Kluft (warm angezogen) auf dem Schulplatz an. Heimabende fallen aus. Samstag um 10.30 Uhr Antreten auf dem J Schulplatz. DA um 20.15 Uhr feſtgeſetzte Vortrag von über die Neuordnung der deutſchen Wer⸗ Der auf 18. 12. Prof. Dr. Lyſinſki bung fällt aus. Die Kurſe 23. 12. am 4. 1. der Arbeitsſchule laufen bis einſchließlich Erſter Unterrichtstag nach den Weihnachtsfeiertzgen NSK OV Maunheim. 20. 12. Kriegspferdeehrung im Schloßhof. Zur Teilnahme treffen ſich alle Kameraden um 10.15 Uhr am Ballhauseingang. 10 Samstag, 19. Dezember Reichsſender Stuttgarl .30: Frühkonzert.—.30: Muſik am Morgen.— 10.00: Modranicht, die Nacht der Mütter. Hörfolge. 11.30: Bauernfunk.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.00: Wer will unter die Soldaten. — 15.30: HJ und Bo M bei der Arbeit fürs WH W. Hör⸗ berichte.— 16.00: Froher Funk für alt und jung. 18.00: Tonbericht der Woche.— 18.30: Schallplatten.— 19.00: Es regt ſich wos im Odenwald. Hörfolge.— 20.00: Nachrichten.— 20.10: Froher Samstagabend.— 200 Nachrichten.— 22.30: Schallplatten.— 23.00: Tanzmuſik, — 24.00: Unterhaltungskonzert. Deutſchlandſender .30: Frühkonzert.— 10.30: Fröhlicher Kindergarten.= 11.30: Wir backen Honigkuchen.— 11.40: Bauernfunk. 12.00: Muſik zum Mittag. 14.00: Allerlei.— 15.10: Ruf der Jugend.— 13.30: Wirtſchaftswochenſchau.— 15.45: Eigen Heim— eigen Lond.— 16.00: Schallplatten.— 18.00 Volkslieder— Volkstänze.— 18.45: Sport der Wache.— 19.00: Zum 150. Geburtstag Carl Moria von Webers. Unterhaltungskonzert. 19.45: Was ſagt ihr dazu? 8 20.10: Zwei bunte Stunden.— 22.30: Kleine Nachtmuſik, — 23.00: Tanzmuſik. Carl Maria von Weber, der urdeutſche Romantiker Zum 150. Geburtstag des Komponiſten am 18. Dezember Von Univerſitäts⸗Profeſſor Dr. Georg Schünemann, Direktor der Muſikabteilung der Preußiſchen Staatsbibliothek, Berlin. Die Muſikabteilung der Preußiſchen Stoats⸗ bibliothek in Berlin verfügt über die größte und in ihrer Art einzigdaſtehende Sammlung von Auto⸗ graphen und Manuſkripten Carl Maria von Webers. Dieſe Sammlung iſt zur Zeit in der Staatsbibliothek ausgeſtellt. „O, mein herrliches, deutſches Vaterland, wie muß ich Dich lieben, wie muß ich für Dich ſchwär⸗ men, wäre es nur, weil auf Deinem Boden der Freiſchütz entſtand! Wie muß ich das deutſche Volk lieben, das den Freiſchütz liebt, das noch heute, an die Wunder der naiveſten Sage glaubt, das noch heute, im Mannesalter, die ſüßen geheimnisvollen Schauer empfindet, die in ſeiner Jugend ihm das Herz durchbebten! Ach du liebenswürdige deutſche Träumerei! Du Schwärmerei vom Walde, vom Abend, von den Sternen, vom Monde, von der Dorf⸗ turmglocke, wenn ſie ſieben Uhr ſchlägt! Wie iſt der glücklich, der euch verſteht, der mit euch glauben, fühlen, träumen und ſchwärmen kann! Wie iſt mir wohl, daß ich ein Deutſcher bin!“ So ſchwärmt Richard Wagner, als er er bitterſter Not in Paris kämpfend und leidend über die fran⸗ zöſiſche„Veroperung“ unſeres lieben deutſchen Frei⸗ ſchütz nach Deutſchland berichtet. Der Freiſchütz iſt Uns allen mehr als eine einfache deutſche Oper, er iſt ein Stück unſerer Heimat und unſeres Lebens. Das Raunen des Waldes, die Jägerpoeſie, die Sage von der Wolfsſchlucht mit ihren Grauen und Schrecken, der Probeſchuß, der die Braut gewinnen ſoll— all dieſe Naturbilder und Szenen mit ihrem Leben und Sinnen und ihrem traulichen, anheimelnden Singen und Sagen klingen von Kind auf in unſerm Herzen mit, wenn wir„durch die Wälder und Auen“ wandern und auf die mitſchwingenden Töne hören, die aus dem Rauſchen der Wälder und Wirſſer zu uns herüber⸗ tönen. Webers Melodien leben in dieſer Natur, ſie ſind aus echtem volkstümlichen Empfinden geboren, ſind Klänge unſeres eigenen Fühlens und Schauens. Wie in der Dichtung Friedrich Kinds der ganze Zauber deutſcher Sage geborgen liegt, ſo in der Muſik das Waldweben und geſpenſtiſche Raunen ein⸗ ſamer Schluchten, das Träumen und Hoffen der Liebenden, die Freude und der Jubel des Volkes — es iſt, wie wenn in dieſen Liedern und Arien, Chören und Enſembleſätzen alles beſchloſſen wäre, was Volkslied und Volksſage in Jahrtauſenden erſchaffen haben. Weber arbeitete lange an dem Werk, vom 23. Februar 1817 bis zum 13. Mai 1820, alle Szenen klangen lebendig in ihm, er konnte mit Max und Agathe ſingen, ſprechen. Und wenn er in ſeiner Reiſekutſche fuhr, und die Landſchaft am Ufer der Elhe langſam an ihm vorüberzog, dann ſtrömten die Ideen ihm zu und er behielt ſie in ſich, bis die Szene überlegt und überdacht war und die Muftik mit allen ihren klanglichen Einzelheiten in die Partitur übertragen werden konnte. Die Uraufführung des„Freyſchützen“ im Ber⸗ liner Schauſpielhaus am 18. Juni 1821 be⸗ deutete mehr als eine erfolgreiche, mit ungeheurer Begeiſterung aufgenommene Opernpremiere. Es war der Sieg der deutſchen Oper über die italieni⸗ ſierenden Beſtrebungen der Theater, über die Vor⸗ herrſchaft der franzöſiſchen Schule und über das Ausländertüum auf der deutſchen Bühne. Der Frei⸗ ſchütz hat die Opernbühne von den Nachahmern großer Meiſter befreit und Raum geſchaffen für deutſche Art und Kunſt. Bis zum„Freiſchütz“ hatte auch Weber einen langwierigen und ſteilen Weg zu überwinden. Im Grunde genommen war er gewohnt, mit allen Schwierigkeiten, die ihm Bühne und Theaterleben ſtellen wollten, raſch fertig zu werden. Von Kind an ſtand er auf der Bühne, ſpielte mit Requiſtten, Koſtiütmen und Waffen, wie andere Kinder mit Bäl⸗ len, und kannte ſich im Orcheſterraum wie in der Garderobe, bei der Beleuchtung wie auf dem Schnürboden aus. Das Theater war ſein Lebens⸗ element, mit dem Vater lief er zu Proben und Szenenarrangements, mit ihm zog er als Theater⸗ kind über viele Bühnen und unter ihm focht er die Preſſeſtreitigkeiten aus, die ſich an die Aufführung ſeiner mit 13 Jahren geſchriebenen Erſtlingsoper „Das Waldmädchen“ anſchloſſen. Von nun an ging er mit verdoppelter Energie der Opernkompoſition nach.„Peter Schmoll“ und„Abu Haſſan“, (die teilweiſe in Mannheim komponierte Oper) zeigen ſeine außerordentliche Bühnenerfahrung und Sicherheit in der Führung der Szenen und Ent⸗ wicklung der Figuren, auch die unmittelbare Treff⸗ ſicherheit im Aufnehmen charakteriſtiſcher dramati⸗ ſcher Situationen. Und daneben laufen Konzert⸗ arbeiten, Klavierwerke, Kammermuſikwerke, Lieder und Chöre, die ſeine Technik nach allen Seiten hin vertiefen und verbreitern. Im gewaltigen Sturm der Befreiungskriege, deren Brandung Weber in Berlin miterlebt, packt ihn der Gedanke, Theodor Körners„Leyer und Schwert“ in Muſik zu ſetzen. In kurzer Zeit entſtehen 10 Männerchöre, die in Ton und Rhyth⸗ mus den Hersſchlag des deutſchen Volkes treffen, allen voran„Lützows wilde Jagd“,„Du Schwert an meiner Linken“ und das„Gebet vor der Schlacht“ Im Wirbelſturm liefen die Lieder durch Deutſchland, überall wurden ſie geſungen, in Chören und Ver⸗ einen, von Soldaten und Frauen, in Konzerten und auf den Straßen. Mit dieſen Geſängen, denen noch andere vaterländiſche voraufgingen und nachfolgten, hatte ſich Weber tief in das Herz des deutſchen Vol⸗ kes geſungen. Alle ſahen in ihm den Künder der neu errungenen Freiheit, den Mann des Volkes, der deutſchen Heimat. So ſtrömte ihm auch die Begeiſterung zu, als der „Freiſchütz“ ſeinen Siegeszug durch alle Städte des In⸗ und Auslandes begann. Anträge und neue Auf⸗ gaben kamen von vielen Seiten. Die Wiener erhiel⸗ ten die Oper„Euryanthe“, an der Weber ſeine geſchwächte Geſundheit faſt bis zum letzten veraus⸗ gabte. Wieder ſchuf er Neues, brachte er die erſte durchkomponierte deutſche Oper und eine Fülle herrlicher Joͤeen und Szenen. Aber das Text⸗ buch lohnte den Aufwand kaum. Und als er für London ſeinen„Oberon“ ſchrieb, wieder die ſchön⸗ ſten Melodien und Nummern über eine ſchwache Vorlage ausbreitend, da war er ſchon ein gebroche⸗ ner Mann. Wenige Monate nach der Aufführung ſtarb er am 5. Juni 1826 in London, ohne die Seinen wieder gefſehen zu haben. Richard Wagner, Webers Nachfolger als Königlicher Kapellmeiſter in Dresden, ſorgte dafür, daß des deutſcheſten Muſikers Aſche wieder nach Deutſchland zurückkehrte. Am 14. Dezember 1844 wurden Webers ſterbliche Reſte nach dem Dresdener Friedhof unter den Klängen einer von Wagner nach der Euryanthe komponierten Trauermuſik übergeführt. Die tiefempfundene Gedenkrede hielt Richard Wagner:„Nie hat ein deutſcherer Muſiker gelebt als Dul Du brauchteſt nur zu empfinden, ſo hatteſt Du auch das Urſprünglichſte erfunden.— Sieh', nun läßt der Brite Dir Gerech⸗ tigkeit widerfahren, es bewundert Dich der Fran⸗ zoſe, aber lieben kann Dich nur der Deutſche.“ Nationaltheater Mannheim. Am Sonntag fiu⸗ det, wie bereits mitgeteilt, eine Carl Maria von Weber⸗Morgenfeier ſtatt, auf der Reichsdramaturg Dr. Rainer Schlöſſer, Prä⸗ ſident der Reichstheaterkammer, ſpricht. Die Vor⸗ tragsfolge, die Werke des Komponiſten bringt, ſieht u. a. auch einige Arbeiten vor, die Carl Maria von Weber in Mannheim geſchrieben hat, darunter die Ouvertüre zu„Abu Haſſan“ und den zweiten Satz (Adagio) des Klavierkonzertes in C⸗Dur, das Ernſt Cremer ſpielt. Die Morgenfeier ſteht unter der muſtkaliſchen Leitung von Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff.— Die nächſte Wiederholung des Luſt⸗ ſpiels„Der Etappenhaſe“, das bei ſeiner Erſt⸗ aufführung einen einzigartigen Erfolg hatte, findet am Sonntag im Neuen Theater ſtatt. an der NS⸗Ortsgruppe, Luiſenſtraße.— Sonntag, 10 Uhr, Was hören wir? änder fachun Karls findet, . Jlätzen auf de ge ü Noße Frage Beweg dingur Die der 5 berleg. Heimf: K * E brachte J kampfe der G enoͤgül Der K für Hi für Ke Neckar nen V das Er Edinge Friedr. lex wa! 2700 * großen ſtraße, den, ha Brand Die zie bringt leiten Unfälle ** Le chen vn trieb d N 8 2 * 7 T 184 — 7 * * H. 710 2 Freitag, 18. Dezember 1936 Aus Baden Der Deutſche Scheffel⸗VBund tagte in Karlsruhe * Karlsruhe, 17. Dez. Dieſer Tage fand im Scheffel⸗Muſeum zu Karlsruhe die 4. ordentliche Mitglieder⸗Verſammlung des Deutſchen Schef⸗ ſel⸗Bu ndes ſtatt. Sie nahm unter dem Vorſitz des Bundesleiters, Geh. Reg.⸗Rat Prof. Dr. Fried⸗ rich Panzer⸗ Heidelberg, den Bericht des Bundes⸗ geſchäftsführers, Dr. Siegriſt, entgegen, der einen genauen Ueberblick der recht befriedigenden äußeren und inneren Entwicklung des Bundes in den letzten drei Jahren bot. Der Bund hat ſich mit der Einrichtung und dem allmählichen Ausbau des Muſeums der Dichter und Dichtung am Oberrhein, mit der„Scheffel⸗Preis⸗Stiftung“ und mit ſeinen, auf eigenen Grundſätzen beruhenden Dichterſtunden, die ſchon jetzt in Karlsruhe, Pforzheim, Stuttgart und Herrenalb regelmäßig ſtattfinden, ein Wirkungs⸗ ſeld geſchaffen, das den Bereich anderer geiſtes⸗ pflegeriſcher Verbände nirgends überſchneidet, ſon⸗ dern ihr Wirken in wünſchenswerter Weiſe ergänzt. Die Mitgliederverſammlung beſchloß ſodann auf Antrag der Bundesleitung einſtimmig eine Satzungs⸗ änderung, die, neben verſchiedenen formalen Verein⸗ fachungen, eine Verlegung des Bundesſitzes nach Karlsruhe, wo ſich auch die Bundesgeſchäftsſtelle be⸗ findet, zur Folge hat. Prof. Hermann Volz, der Bilöhauer, der das Karlsruher Scheffel⸗Denkmal geſchaffen hat und im Jahre 1937 ſeinen 90. Geburtstag begeht, ſowie Reg.⸗ Rat a. D. Gottlieb Graef, der verdiente Förderer des Ausbaues des Muſeums der Dichter und Dich⸗ kung am Oberrhein, wurden zu Ehrenmitgliedern des Bundes ernannt. Einen wahrhaft weihevollen Ausklang fand die Verſammlung dadurch, daß Staatsſchauſpieler Fried⸗ rich Prüter Goethes„Trilogie der Leidenſchaft“ mit den dazugehörigen Stellen aus Eckermanns Geſprä⸗ chen in tiefer Durchdringung des erſchütternden Ge⸗ haltes vortrug. Was Vruchſals Staoͤtwaltung plant Neue Sportplatzanlage und neues HJ⸗Heim * Bruchsal, 18. Dez. Um den Mangel an Sport⸗ hlätzen zu beheben, beabſichtigt die Stadtverwaltung, uf der linken Seite des unteren Schloßgartens Kzenübex den Plätzen des Turnerbundes eine neue guoße Sßörtplatzan lage zu ſchaffen. Das in rage kommende Gelände gehört dem Verein für Zewegungsſpiele und wird zu den bisherigen Be⸗ dingungen an die Stadt verpachtet. Die Stadtverwaltung plant außerdem, das Heim der Hitlerjugend auf den neuen Sportplatz zu verlegen, was als eine recht günſtige Löſung der Heimfrage bezeichnet werden darf. Kleintier züchter im Pokalkampf * Edengen, 17. Dez. Das vergangene Wochenende brachte den Abſchluß eines zweijährigen Vereins⸗ kampfes um die beiden Pokale für Beſtleiſtungen in der Geflügel⸗ und Kaninchenzucht, die nunmehr im endgültigen Beſitz der ſiegreichen Vereine bleiben. Der Kleintierzuchtverein Rheinau wurde Pokalſieger für Hühner, der Kleintierzuchtverein Friedrichsfeld für Kaninchen; in der weiteren Bewertung folgten Neckarhauſen und Edingen. Nach der von den einzel⸗ nen Vereinen erreichten Geſamtpunktzahl zeigt ſich das Ergebnis von einer anderen Seite. Danach ſteht Edingen au erſter Stelle und es folgen Rheinau, Friedrichsfeld und Neckarhauſen. Sämtliche Ausſtel⸗ ler waren bemüht, beſtes Zuchtmaterial zu zeigen. 27000 MM Schaden f bei Fernlaſtzug⸗Brand * Lörrach, 17. Dez. Der kürzliche Brand eines großen Fernlaſtwagens auf der Paßhöhe der Lucke⸗ ſtraße, bei dem 200 Zentner Zucker vernichtet wur⸗ den, hat einen Schaden von 27000/ verurſacht. Der Brand iſt durch Heißlaufen des Motors entſtanden. Die ziemlich ſteile Strecke der Straße über die Lucke bringt für ſchwere Lastkraftwagen manche Schwierig⸗ keiten mit ſich und ſchon wiederholt haben ſich hier Unfälle ereignet. * Ladenburg, 17. Dez. Ein zwanzigjähriges Mäd⸗ chen von hier brachte in einem Friedrichsfelder Be⸗ trieb den linken Arm in eine Roßhaarzupfmaſchine und erlitt einen dreifachen Armbru ch. In bewußtloſem Zuſtande wurde die Verletzte von ihrer Arbeitsſtätte in das Städtiſche Krankenhaus nach Naunheim gebracht. Lützelſachſen, 17. Dez. Der älteſte Einwohner der Gemeinde, Landwirt Jakob Wolf J, feierte in heſter Geſundheit ſeinen 89. Geburtstag. Hoheuſachſen, 17. Dez. Seinen 75. Geburks⸗ kag feierte der Landwirt Nikolaus Kol b.— Im vollbeſetzten Saale des Gaſthauſes„Zum Löwen“ ſand ein Elternabend des deutſchen Jungvolks und Dm J. ſtatt. Fähnleinführer Max Philipp hielt Me Begrüßungsanſprache. Großſachſen, 17. Dez. Feldhüter Sylveſter Weis und ſeine Ehefrau Marie, geb. Häußler, feier⸗ len das Feſt der ſilbernen Hochzeit. N 8 1 * Müllheim, 17. Dezember. Ueber den Dächern der rebenumkränzten Stadl am Blauen, Müllheim, wehen die Fahnen, um das Alemannen⸗Landvolk zu grüßen, das zum gro⸗ ßen Markgräfler Kreisbauerntag dort zuſammen⸗ ſtrömt. Es will gemeinſam mit den führenden Män⸗ nern der Landwirtſchaft die neuen Aufgaben er⸗ örtern, die die deutſche Ernährung aus eigener Scholle ſichern ſollen. Heute, am erſten Tag dieſer großen Veranſtaltung, verſammelten ſich die Orts⸗ bauernführer, Fachbauern und Bürgermeiſter des Arbeitsgebietes der Kreisbauernſchaft Müllheim in der Feſthalle, um nach Begrüßungsworten des Kreis⸗ leiters der NS Delp und des Bürgermeiſters der gastgebenden Stadt in eine bis zum Abend ausge⸗ dehnte Arbeitstagung einzutreten. Berufene Män⸗ ner des Reichsnährſtandes haben zunächſt die welt⸗ anſchaulichen Vorausſetzungen erörtert, die für die außerordentlich ſchwerwiegende Aufgabe des Land⸗ volks in dieſem Kampf um die deutſche Freiheit von jedem Angehörigen des Landvolks begrifſen werden müſſen, wenn jedem Sinn und Zweck der Arbeit klar werden ſoll. Der Nachmittag war allgemeinen Fra⸗ gen der Erzeugungsſchlacht gewidmet. Nachdem Hauptabteilungsleiter II der Landes⸗ bauernſchaft Baden, Bauer Schmitt⸗Leutershauſen, 22 r f Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe — 5 Kreisbauerntag begann in Müllheim Die Markgrafſchaft zum Einſatz in die Erzeugungsſchlacht bereit die grundſätzlichen Aufgaben einer zweckbewußken Betriebsführung dargelegt und Oberland wirtſchafts⸗ rat Meisner wertvolle Anregungen für die Anbau⸗ geſtaltung, Sortenauswahl, Bodenbearbeitung und Düngung an Hand neuer Unterlagen und Erfahrun⸗ gen auf dem Gebiete des Pflanzenbaues vermittelt hatte, ſprach Abteilungsleiter Dr. Hauſamen über den Einſatz der badiſchen Tierzucht im neuen Ab⸗ ſchnitt der Erzeugungsſchlacht. Badens Landvolk er⸗ zielt ſeine Haupteinnahmen aus dieſem Betriebs⸗ zweig der bäuerlichen Wirtſchaft. In der Tierzucht gilt es vor allem die Fett⸗ und Wollbeſchaffungsfrage zu löſen. Das einheimiſche Höhenfleckvieh muß weit⸗ gehende Förderung erfahren, ebenſo die Schweine⸗ und die Schafzucht. Auch die Kleintierzucht muß künftig als ein bedeutſamer Zweig der bäuerlichen Wirtſchaft behandelt werden. Am Abend fand ein Kameradſchaftsabend der Amtsträger der Kreisbauernſchaft ſtatt. Heute mimmt die Arbeitstagung ihren Fortgang. Sie wird durch Sondertagungen ergänzt und erreicht ihren Höhepunkt in einer großen öffentlichen Kundgebung, auf der der Landesbauernführer, Hauptamtsleiter Pg. Engler⸗Füßlin ſpricht. Der Kreisbauerntag wird mit einem großen Volkstum und Heimatabend abgeſchloſſen. * Bad Dürkheim, 18. Dezember. Mit dem Umbau des Kurparkhotels zum Zwecke oer Anpaſſung an den modernen Badebetrieb wird eine dreijſährige Bauperiode zur Erweite⸗ rung des pfälziſchen Bades Dürkheim mit Beginn der neuen Kurzeit vorläufig abgeſchloſſen. In den drei Jahren ſeit der Machtübernahme wurden dank der Förderung durch Miniſterpräſident Siebert und andere Männer der Bewegung die geräumige Brunnenhalle, die gegenübevliegende ſchmucke Traubenkuranlage, die nächſtes Jahr erſt⸗ malig in Betrieb genommen wird, und der Muſik⸗ pavillon im oberen Kurgarten neugebaut, das impo⸗ ſante Kurhaus zu einem Schmuckſt ü ck der gamen Stadt und die Kur kolonnade mo⸗ dern umgebaut. Auch die Parkanlagen er⸗ fuhren eine weitgehende Vergrößerung und Verſchönerung, die noch nicht abgeſchloſſen iſt. Eine ausgedehnte ziergärtneriſche Neuanlage hat vor zwei Jahren die alten unſchönen Schrebergärten am Gra⸗ dierbau abgelöſt. Nun wird— wie die Kurverwaltung mitteilt— auch das 1914 zum letzten Male umgebaute Badhaus einer gründlichen Erneuerung und Anpaſſung an die modernen Anforderungen unterzogen, die hauptſächlich in techniſcher Hinſicht an ein neuzeit⸗ liches Bad geſtellt werden. Neue Badeeinrichtungen, neue Inhalationsräume, ein neues Laboratorium und vor allem neue Keſſelanlagen werden entſtehen. Die ganze Neuanlage wird auf Gas Umgeſtellt ſein und bereits im nächſten Jahr in Betrieb genommen werden. Waloͤwege werden im Odenwald geſchaffen Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen in den heſſiſchen Nachbargebieten U Lörzenbach i.., 14. Dez. Das Forſtamt Lör⸗ zenbach wird auch in dieſem Jahre im Forſtbezirk neue Wege anlegen und damit Arbeit ſchaffen für Erwerbsloſe in den umliegenden Odenwaldorten. Die Finanzierung übernimmt der heſſiſche Staat unter Zuhilfenahme von Zuſchüſſen der Reichsanſtalt. So wird in den Forſtorten Ezelſtein und Altlechtern ein neuer Abfuhrweg geſchafſen, der durch Fürth und Weſchnitz führt und eine Geſamtlänge von 1500 Me⸗ ter erreicht, bei einer Breite von 3,50 Meter. Der Weg führt durch felſiges Gelände. In 1500 Tage⸗ werken ſind 2000 Kubikmeter Material abzuräumen. Die Koſten betragen 6000 Mark. Im Forſtort Ham⸗ melbach werden zwei Wege gebaut. Dieſe führen ent⸗ lang des Weſtabhanges von Litzelbach und berühren Scharbach und Wahlen. Der Koſtenaufwand beträgt 3600 Mark. Ein weiterer Weg wird bei Lörzenbach ſelbſt erſtellt(Hinterſchlag). Hier ſind 500 Tagewerke und 600 Kubikmeter Erdbewegung durchzuführen. Mit den Arbeiten erhalten ungefähr 30 Erwerbslose mehrere Monate lang Beſchäftigung. L. Ziegelhauſen, 17. Dez. In einer unter dem Vorſitz von Landrat Naumann ſtehenden Bür⸗ germeiſterverſammlung ſprach Direktor Hormuth von der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe Heidelberg über das Weſen der Ortskrankenkaſſe und die Notwendigkeit der Zuſammenarbeit zwiſchen Gemeinden und Ortskrankenkaſſen. Landrat Dr. Compter ſprach über das öffentliche Sammel⸗ verbot und das Theatergeſetz, Reviſionsoberinſpek⸗ tor Steinmann über die Rückſtände bei den Ge⸗ rere Bad Dürkheims oͤreijährige Bauperiode Auch das Badhaus wird erneuert meinden und deren Beſeitigung, Regierungsrat Dr. Hahn über verwaltungstechniſche Belange des Be⸗ zirksfürſorgeverbandes und Regierungsrat Dr. Emmelmaun über Bauſachen und Naturſchutz. Nach Schluß der Tagung, bei der Bürgermeiſter⸗ Odenwalder die Grüße der Gemeinde entbot, erfolgte die gemeinſame Beſichtigung der neuen Robert⸗Wagner⸗Straße, die wertvollſtes Baugebiet erſchloſſen hat, und der Siedlung Lehwieſe. A- Weinheim, 17. Dez. Lehrer Wilh. Lichten ⸗ thaler wurde mit Wirkung ab 15. Dezember nach Reihen bei Sinzheim verſetzt. Ihren 72. Geburtstag feierte Frau Fiſcher geb Döringer Wtwe. hier. Der älteſte badiſche Leibdragoner * Eugen, 18. Dez. In Aach lebt der älteſte badi⸗ ſche Leibdragoner, Konrad Wiggenhauſer. Er konnte vor kurzem in ſeltener körperlicher und geiſtiger Rü⸗ ſtigkeit ſeinen 90. Geburtstag feiern. Katharina 2 4 5. Seite/ Nummer 5 Nachbargebiete Großes Schadenfeuer bei Landau Feuerwehrmann wurde verletzt * Landau, 17. Dezember. In Bellheim braun⸗ ten am Mittwoch die landwirtſchaftlichen Gebäude des Landwirts Adolf Eß wein vollkommen aus, die Wohnhäuſer des Doppelanweſens kounten ge⸗ rettet werden. Die Tabakernte, die allermeiſt ſchon gebüſchelt war, iſt leider zum größten Teil verbrannt. Der Schaden dürfte ſich auf etwa 10 000 Mark belau⸗ fen. Die Urſache des Brandes iſt noch nicht bekannt. Bei den Rettungsarbeiten wurde der Fenerwehr⸗ mann Walter Schwind von einem herabfallenden Stein am Kopfe ſchwer verletzt. 97 Weine, Schadiaucueiue Lithòze, Sibituosen in großer uswahl! weingroßhandlung Pius Mülbert Qu 4. 21 Ruf 280 89 5 Inlereſſante Entdeckung in Lorſch A Lorſch, 16. Dezember. In Lorſch wurde bei den Wiederherſtellungsarbeiten an der karolingiſchen Torhalle am Kloſter eine intereſſante Ent⸗ deckung gemacht. Nach Mitteilung von Prof. Behn aus Mainz trug eines der Bauglieder des klaſſtziſti⸗ ſchen Konſolgeſimſes der Oſtwand auf der Rückſeite ein wiederverwendetes antikes Relief, von dem ein Bruchſtück 36“ 81 Ztm. erhalten blieb. Man ließ dieſes Relief durch Ausarbeitung eines viereckigen Hohlraumes in der Wand ſichtbar. Neben einem Baum war eine ſtehende männliche Geſtalt dar⸗ geſtellt, von der nur noch der rechte Arm erhalten blieb. Mit dem Baum dürfte ein Oelbaum gemeint ſein. Wahrſcheinlich handelt es ſich hier um den Reſt eines großen Denkmals, das römi⸗ ſcher Herkunft ſein dürfte. Ii Lampertheim, 16. Dezember. Das Waſſerbau⸗ amt Worms verſteigerte die diesjährige Schilf⸗ rohvernte der Altrheingewäſſer. Es handelte ſich hierbei um die Bezirke Lampertheim, Nordheim, Sauwörth und Rheindürkheim. Lampertheims An⸗ fall wurde in acht Loſen vergeben und wurden hier⸗ für 1016 Mark erzielt. Das große Jntereſſe Ser zahlreichen Steigerer hatte zur Folge, daß einige Gebote bis auf den vierfachen Taxſatz getrieben wurden. Steigerer waren aus Lampertheim, Eich, Gimbsheim und Roxheim. Bei Zuſchlag der Loſe mußte bereits die Hälfte des Betrages entrichtet werden, während der Reſt innerhalb 3 Wochen fällig ist. aum cluvetʒ b Blick auf die Spargelſtadt Die Grippe macht Schulſchließung nötig rr. Schwetzingen, 18. Dezember. Nachdem die Grippe in den letzten Tagen in Schwetzingen immer größeren Umfang angenommen hatte und die Schulklaſſen immer lichter geworden waren, hat das Geſundheitsamt angeordnet, daß die Schulen ſofort geſchloſſen werden. Da in der kommenden Woche die Schulferien ohnehin be⸗ gonnen hätten, bleiben die Schulen bis zum Schluß der Weihnachtsferien, alſo bis 6. Januar 1937 ein⸗ ſchließlich geſchloſſen. Hoffen wir, daß öieſe Maß⸗ nahme dazu beiträgt, daß die Grippe recht bald zurückgeht. Im hohen Alter geſtorben. Wieder hat der Tod eine Lücke in die Schwetzinger Altersveteranen ge⸗ riſſen. Werkmeiſter i. R. Johann Zoller, Mann⸗ heimer Straße 124, iſt nach kurzer Krankheit im hohen Alter von 86 Jahren am Dienstag geſtorben. Er wird heute nachmittag beigeſetzt. Von der Kath. Pfarrgemeinde. Die Weihnachts⸗ feier der Kath. Pfarrgemeinde findet am Stephans⸗ tag im Joſefshaus ſtatt, und zwar nachmittags 4 Uhr für die Kinder und abends 730 Uhr für die Er⸗ wachſenen. Gottesdienſtordnung für Schwetzingen Evangeliſche Kirchengemeinde: Sonn⸗ tag, 20. Dezember:.30 Uhr: Hauptgottesdienſt(Vi⸗ kar Schilling); 10.45 Uhr: Kindergottesdienſt; 18 Uhr: Ehriſtenlehre für die Mädchen; 15 Uhr(im Haus der Treue): Weihnachtsfeier des Kindergartens; 17 Uhr (in der Kirche): Weihnachtsfeier des Kindergottes⸗ dienſtes. Donnerstag, 24. Dezember:.30 Uhr abends: Chriſtfeier in der Kirche. Kotholiſche Kirchengemeinde: Sams⸗ tag, 19. Dezember: 8 Uhr abends: Marienſeier für Männer und Jungmänner; Sonntag, 20. Dezember: 6 Uhr: hl. Meſſe;.30 Uhr: hl. Meſſe mit General⸗ bommunion für Männer und Jungmänner;.30 Uhr: hl. Meſſe mit Generalkommunion für Frauen und Jungfrauen;.30 Uhr: Kindergottesdienſt;.30 Uhr: feierlicher Dankgottesdienſt mit Predigt; 11 Uhr: hl. Meſſe; 3 Uhr: Weihe des Miſſionskreuzes mit Predigt für alle; 5 Uhr: feierlicher Schluß der Miſ⸗ ſion für Frauen und Jungfrauen; 8 Uhr abends: feierlicher Schluß der Miſſion für Männer und Jung⸗ männer. Freitag, 25. Dezember(Weihnachten): 6 Uhr: Chriſtmette und hl. Meſſe; 7 Uhr: Hirtenmeſſe; .30 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Deutſche Singmeſſe;.30 Uhr: hl. Meſſe;.30 Uhr: Predigt und levitiertes Hochamt; 11.15 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr; feierliche Veſper mit Segen. Samstag, 26. Dezember(St. Stephanstag): 6 Uhr: hl. Kom⸗ munion und Beichte; 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Deutſche Singmeſſe;.30 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt; 2 Uhr: Weihnachts⸗ andacht; 4 Uhr: Weihnachtsfeier für Kinder im Jo⸗ ſefshaus;.30 Uhr abends: Weihnachtsfeier für Er⸗ wachſene im Joſefshaus. Die Kollekte am kommen⸗ den Sonntag iſt für arme Theologieſtudierende be⸗ ſtimmt. Beranſtaltungen in Schwetzingen Capitol:„Der kleinſte Rebell“. Neues Theater:„Im Sonnenſchein“. Oftersheim, 18. Dezember. Heute Freitag, abends 8 Uhr, iſt eine Pflichtſitzung für alle Pol tiſchen Leiter und die Führer der Gliederungen im Sitzungsſaal der Geſchäftsſtelle.— Am kommen⸗ den Montag müſſen alle zwiſchen dem 1. Mai 1930 und 30. April 1931 geborenen Kinder zur Schule angemeldet werden. Die Anmeldung hat vormittags zwiſchen 10 und 12 oder nachmittags von 2 bis 4 Uhr im Rektorat des neuen Schulhauſes zu erfolgen. Impfſcheine ſind mitzubringen. Bei auswärts ge⸗ borenen Kindern muß außerdem der Geburtsſchein vorgelegt werden.. Ketſch, 18. Dezember. Heute müſſen alle Kin der, die in der Zeit vom 1. Mai 1930 und dem 30. April 1931 geboren ſind, zum Schulbeſuch ange⸗ meldet werden. Die Anmeldung hat zwiſchen 2 und 4 Uhr heute nachmittag im Schulhaus zu erfolgen. Impfſcheine und bei auswärts Geborenen Geburts⸗ ſcheine müſſen mitgebracht werden. Günstige Möbel pF ĩ dd d Asshole! Billige Einzelmöbel Schreibschränke% I- bis 400.— Pielengarnituren. 4 25.— bis 90.— Klubtische in allen Preislagen WO h un 2 i mm m e Aparte Neuheiten, Nußbaum. Schrank, Anrichte, 5 und Oouches Sessel! 4 Stüllle 4 bols fler möbel . 70.— bis 200. , 20.— bis 100. Oha is e l o n g u s S hlafzIl mmer in sehr großer Auswahl und allen Hölzern N von, 270.— bis 1200. SPD eIS ez im mer Eiche mit Nußbaum% 295.— bis 600.— Kauk. Nußbaum J 550.— bis 1400. 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Er trat großſpurig auf, ſpielte den vermögenden Mann und lud ſein Opfer faſt regelmäßig nur telegraphiſch zu den Verabredungen ein. In Wirklichkeit war er völlig mittellos und hatte bereits Frau und Kind, um die er ſich allerdings nicht kümmerte. Nachdem die Bekanntſchaft über einen Monat gedauert hatte, hielt der Gauner den Zeitpunkt für gekommen, um ſeinen von vornherein geplanten Coup durchzufüh⸗ ren. Eines Tages erhielt das Mädchen von ihm einen Brief, in dem er mit großer Freude mitteilte, daß er jetzt mit ſofortiger Wirkung zum leitenden Arzt am Krankenhaus in Neuruppin befördert wor⸗ den ſet. Er müſſe allerdings eine Kaution von 1800 Mark ſtellen, und er bitte dringend, ihm doch das Geld zu überweiſen, da er im Augenblick ſein Ver⸗ mögen nicht flüſſig machen könne. Das ahnungsloſe Opfer hegte nicht das geringſte Mißtrauen, lief zur Sparkaſſe und ſchickte dem„Verlobten“ zunächſt 1000 Mark. Der Burſche hatte damit aber noch nicht ge⸗ ug und unter allen möglichen Vorſpiegelungen ent⸗ lockte er dem Mädchen auch noch den Reſt des Spar⸗ guthabens von 650 Mark. Inzwiſchen war der Va⸗ ter hinter die Verbindung gekommen, und um ſich ein Bild von dem zukünftigen Schwiegerſohn machen zu können, beauftragte! er eine Privatdetektei mit Nachforſchungen im Krankenhaus Neuruppin. Nun brach das ganze Lügengebäude zuſammen und Ge⸗ meinhard wurde als ein ganz gemeiner Lump ent⸗ larvt. Als das Mädchen die niederſchmetternde Nach⸗ richt erhielt, wurde es von Verzweiflung über⸗ mannt, zumal das Verhältnis nicht ohne Folgen geblieben war, und nahm ſich das Leben. Der ge⸗ wiſſenloſe Betrüger war inzwiſchen nach Oeſterreich geflüchtet, doch einige Zeit darauf konnte er doch verhaftet werden, als er vorübergehend deutſches Gebiet betrat. In der Gerichtsverhandlung beſaß der Burſche noch die Gemeinheit, alle Schuld ſeinem Opfer in die Schuhe zu ſchieben. Auf Grund von Zeugenausſagen und zahlreicher Briefe wurde er jedoch einwandfrei überführt. Er wurde zu drei Jah⸗ ren Gefängnis und fünf Jahren Ehrverluſt ver⸗ Urteilt. ** — Das Luftſchiff„Hindenburg“ hat bekanntlich ſeine letzte Ueberſeereiſe dieſes Jahr glücklich be⸗ endet. Jetzt hat man dem Luftrieſen bereits das „Bett“ bereitet, auf dem er ſich den ganzen Winter hindurch zur Ruhe„ausſtrecken“ kann. Freilich legt man Luftſchiſfe nicht auf Daunen. Dieſer Gigant der Wolken iſt ſchon zufrieden, wenn ihm Flaſchen⸗ zlige ſein ſchweres Gewicht abnehmen und ihn da⸗ zu noch von der Erde aus Balken ſtützen. Man hängt ihn einfach auf, wie man einen Sommerman⸗ tel eingemottet in den Kaſten hängt. Nun kann drau⸗ ßen vor den Schiebetoren der Frankfurter Luft⸗ ſchiffhalle das Winterwetter toben—„Hindenburg“ ſtört nichts mehr aus dem langen Winterſchlaf Aber während das Luftſchiff von den Urwäldern Braſiliens oder den Wolkenkratzern Neuyorks träumt, ſind Heinzelmännchen dabei, ihm gründlich in den Leib zu gucken. Die Motore werden über⸗ holt, die Steuerzüge überprüft, ſchaooͤhafte Stellen mit neuem Material bepflaſtert, kurz und gut, ſein Winterſchlaf wird zu einer gründlichen„Blutreini⸗ gungskur“ ausgenützt. Und wenn man dabei dem Rieſen auch den Leib aufſchlitzt, um beſſer an ſeine Eingeweide heranzukommen, ſo läßt ſich der müde Moewig, Dresden mil den 200 Dollar L. AN G Copyright by Arthur ON H E I NM R IU N Big Jack ſtand noch gegen die Wand gelehnt. Er bewegte ſich nicht. Aber ſein Geſicht ſchimmerte plötzlich grün. „Harold...“ ſtammelte er. Dann brach ſeine Stimme. „Wundert es dich etwa?“ fragte Teddy. Er lächelte dabei. Es war ein eigenartiges, lauerndes Lächeln. Dann war wieder dieſes lähmende Schweigen im Zümmer. Und Big Jack fühlte ſeinen Herzſchlag, wie den dumpfen Marſchtritt eines auf ihn zukommen⸗ den Angreifers. Unerträglich war das! Hieſer Zuſtand. „Nun— gut!“ ſchrie er plötzlich auf. Seine Stimme röchelte heiſer.„Das iſt nun geſchehen! Es iſt nicht mehr zu ändern! Was ſteht ihr da wie die Oelgötzen?“ Teddy lachte. „Wir können uns auch ſetzen, Jackie!“ ſagte er. „Aber ich fürchte, wir werden doch ſehr vaſch wieder Er blickte dabei zu Larry Lewis hin. Der ſtand noch immer breit vor der Titre. Seine Augen funkelten.„Wir wollen zur Sache kommen, denke ich!“ grollte donnernd ſeine Slimme. 5. 5 M e ſagte Teddy. Nicht zu ertragen war wieder zu ſprechen anfing. Und in dieſen Sekunden wurde es Big Jack klar: Dieſe Männer da vor ihm wußten alles. Wußten, daß er— nichts anderes war, als der rote Verräter von St. Louis auch. Wußten, de erraten und preisgegeben. VVV 2 i Noch war alles ſtill im Zimmer. Noch regte ſich keiner der dreien, die ſich da gegenüberſtanden.( geweſen im Leben!!“ letzte Maske fallen. Aber es vergingen noch einige Sekunden, bis er daß er den„Hauptmann“ für ſchnödes Geld Dieſe Männer da— waren gekommen als ſeine Schläfer doch nicht aus der Ruhe bringen. Denn er weiß, daß er dann im Frühjahr wie verjüngt aus ſeiner Halle ſchweben wird, um mit neuer Kraft wieder die Fäden zwiſchen zwei Kontinenten zu ſpinnen. Wer möchte„Hindenburg“ dieſen Dauer⸗ ſchlaf mißgönnen? Hat er doch bis jetzt ſiebzehn Ueberſeefahrten hinter ſich; ſiebenmal war er in Per⸗ nambuco und zehnmal in Lakehurſt und hatte noch nebenbei drei Beſuche in den deutſchen Gauen ge⸗ macht. Und wenn man 300 000 Kilometer zurückge⸗ legt, alſo innerhalb eines Jahres faſt achtmal die Erde umflogen hat, dann tut ſo ein Winterurlaub wirk⸗ lich gut! Die 1500 Paſſagiere, die er, ganz abgeſehen von den 8500 Kilogramm Poſt und Fracht, ſicher, ſchnell und bequem zu ihrem Ziel geführt hat, kön⸗ nen es bezeugen, daß„Hindenburg“ kein ſchlechter Läufer war. 63 Stunden und 42 Minuten war ſeine oͤurchſchnittliche Fahrzeit nach Lakehurſt, 51 Stun⸗ den 46 Minuten von dort zurück nach Frankfurt. Und beſonders ſtolz darf er auf ſeine Rekordzeit von 42 Stunden 43 Minuten ſein, die er einmal, als die Winde ihn begleiteten, von Weſt nach Oſt zurück⸗ legte. Vielleicht gibt es Leute, die glauben, daß die Unterbrechung der Luftſchiffahrten nach Amerika durch die winterliche Jahreszeit bedingt ſei. Nun, ihnen kann man Hie ruhige Verſicherung geben, daß unſere Zeppeline auch die Winterſtürme nicht zu ſcheuen brauchen. Aber da ſich eine jährliche Ueber⸗ holung, wie ja auch bei jedem Ozeandampfer, nicht umgehen läßt und ſich dazu eben die verkehrsarme Zeit der Wintermonate am beſten eignet, hat man die Regelung des„Winterſchlafes“ getroffen, die erſt eine Aenderung erfährt, wenn wir über mehrere Zeppeline verfügen, die ſich gegenſeitig abwechſeln können. 22 — Eine furchtbare Eiferſuchtstragödie hat ſich in Eaſt Lanſing, in einem an den Ufern des Michigan⸗ Sees gelegenen Landſitz, abgeſpielt. Dort ſollte die⸗ ſer Tage Miß Hope Morgan, die Tochter eines rei⸗ chen Börſenmaklers aus Philadelphia, ihre Hochzeit feiern. Unter den Gäſten, die zu dem Feſt geladen worden waren und gerade am Vorabend in Eaſt Lanſing eintrafen, befand ſich auch die intimſte Freundin der jungen Braut, Miß Eliſabeth Gilt⸗ ner, die Tochter eines Studiendirektors. Zwiſchen den beiden Freundinnen kam es in dem Zimmer Hopes zu einem heftigen Auftritt. Kurze Zeit dar⸗ auf krachten Schüſſe. Als man in das Zimmer von Miß Morgan hinaufeilte, fand man dieſe in ihrem —— Der Antergang der„Iſis“ vor dem Seeamt — Hamburg, 17. Dezember. Seeamt Hamburg verhandelte am Donners⸗ großen Schwurgerichtsſaal des Strafjuſtiz⸗ 2 Das tag im gebäudes in öffentlicher Sitzung über den Unter ⸗ gang des deutſchen Motorſchiffes„Iſis“ am 8. im Weſt⸗Atlantik November 1936. Bei dem Blut ſchwimmend tot auf. Die Täterin leugnete keinen Augenblick, die entſetzliche Tat begangen zu haben.„Ich wollte meine Freundin nicht verlieren. Ohne ſie bedeutet mir das Leben nichts mehr.“ — Mit einer ſeltſamen Diebſtahlsanzeige hatte ſich dieſer Tage das Gericht der engliſchen Stadt Worthing zu befaſſen. Die 75jährige Frau W. Has⸗ well hatte in einem Geſchäft einen teuren Radio⸗ apparat geſtohlen. Die bisher völlig unbeſtrafte, in ärmlichen Verhältniſſen lebende Frau gab an, ſie habe das Empfangsgerät, deſſen Kaufſumme ſie nicht aufbringen konnte, aus Sehnſucht nach ihrem Sohn entwendet. Ihr einziger Sohn Cecil ſei näm⸗ lich vor 20 Jahren nach Auſtralien ausgewandert, um dort ſein Glück zu finden. Das Schickſal war gegen ihn, er verlor ſeine ganzen Erſparniſſe und geriet in große Not. Jahrelang hat er ſich unter ungeheuren Mühen und Entbehrungen durchs Le⸗ ben geſchlagen. Aber nun endlich fand er bei dem Rundfunkſender Shepperton in Viktoria einen Po⸗ ſten als Anſager für die tägliche Stunde der Kin⸗ der. Ueberglücklich über dieſe Schickſalswendung wollte die alte Mutter, die ſolange von ihrem Sohn getrennt war, die Stimme Ceeils hören. Tag und Nacht ſaß ſie am Radio, aber ihr billiges Empfangs⸗ gerät war zu ſchwach, um einen auſtraliſchen Sen⸗ der zu empfangen. So hat ſie ſich einen modernen Empfangsapparat zu verſchaffen geſucht. Das Ge⸗ richt verurteilte die Diebin aus Mutterliebe zu zwei Monaten Gefängnis und billigte ihr Bewährungs⸗ friſt zu. Unglück ſind bekanntlich 39 Mann mit dem Kapitän ums Leben gekommen. nur der Schiffsjunge F. Roethke iſt am Tage nach dem Untergang, in einem Rettungsboot treibend, von dem deutſchen Dampfer„Weſternland“ aufgefunden und gerettet worden. In dem Spruch des Seeamtes heißt es u..: Der Unfall iſt auf folgende Urſachen zurückzuführen: Das Schiff iſt aus nicht aufgeklärter Urſache im Vor⸗ ſchiff erheblich leck geworden. Wegen dieſes Lecks hat man am 8. Nopember morgens die Reiſe ab⸗ gebrochen und iſt auf Gegenkurs gegangen. Am ſpäten Nachmittag iſt die Luke J eingeſchlagen wor⸗ den. Es iſt anzunehmen, daß das Vorſchiff zu dieſer Zeit bereits ſehr tief im Waſſer lag. Zwiſchen 19 und 20 Uhr iſt das Schiff geſunken. Es iſt mit Wahr⸗ ſcheinlichkeit anzunehmen, daß das Schott zwiſchen Rampe 1 und II nicht mehr gehalten hat. Das Schiff war nicht überladen, es war gehörig bemannt und war bei der Ausreiſe in ſeetüchtigem Zuſtande. Die Unterſuchung hat Mängel in der Bauart, Einrich⸗ tung, Ausrüſtung und in der Art der Stauung der Ladung nicht ergeben. Anzuerkennen iſt die Hilfe⸗ leiſtung durch„Weſternland“, beſondere Anerkennung verdient der Bootsmann Beyer für die Bergung des Deckjungen Rvethbe. Zuſammenſtoß auf der Wiener Straßenbahn — Wien, 17. Dezember. Zwiſchen der Wiener Hochbahn und der Straßen⸗ bahn ereignete ſich an einer Stelle, wo ſich die bei⸗ den Streckenführungen in Straßenhöhe kreuzten, ein ſchwerer Zuſammenſtoß. Ein Straßen bahn⸗ wagen wurde aus den Gleiſen geworfen und vollkommen zertrümmert. Vier Per⸗ ſonen wurden ſchwer und zahlreiche Fahrgäſte leichter verletzt. Roſemehers in Johannesburg — Johannesburg, 17. Dezember. Das Fliegerehepaar Roſemeyer⸗Bein⸗ horn iſt auf dem Flughafen Germiſton eingetrof⸗ fen. Nach einigen Tagen Aufenthalt in Johannes⸗ burg will Roſemeyer das Training in Eaſtlondon aufnehmen. 1 Million im Teehaus durchgebracht Tokio, 17. Dezember, Extrablätter verkünden die Aufdeckung eines gu⸗ ßen Unterſchlagungs⸗ und Betrugsſkandals in dee Provinz Saitama, in deſſen Mittelpunkt der Leiter der Rechnungsabteilung des Oberpräſidiums von Saitama in Urawa, nördlich von Tokio ſteht. Der ungetrene Beamte hat es verſtanden, durch raffinierte Fälſchungen im Verlaufe der letzten ſieben Jahre über eine Million Pen zu veruntreuen. Das Geld gab er in Teehäuſern aus und verlor es zum Teil durch waghalſige Spekulationen an der Börſe. Seine Verhaftung erfolgte in dem Augen⸗ blick, als er ſich in liebenswürdiger Geſellſchaft in einem Teehaus befand. Als Mittäter wurde der Bürgermeiſter von Koſchigaya, ebenfalls in der Provinz Saitama, verhaftet, dem weiter zur Laſt ge⸗ legt wird, daß er ſtädtiſche Bankkredite in Höhe von 120 000 Ven für ſich verbraucht haben ſoll. In Big Jack aber jagten die Gedanken. Sein ſchmerzender Schädel arbeitete fieberhaft. Mit ſchier übermenſchlicher Anſtrengung zwang er ſich, ruhig und beherrſcht zu bleiben. Und nun fing Teddy wieder zu ſprechen an. „Der rote Harold iſt tot. Er war ein Verräter. So wie ihm wird es allen ergehen, die— ihre Freunde preisgeben. Du, Big Jack,— wirſt der Nächſte ſein, weißt ou das?“ Jacks Augen wurden ſchmale Schlitze. Er ver⸗ zog die Lippen, ein Lächeln zu markieren.„Was ſollen... dieſe Späße, Teddy?“ fragte er heiſer. Aber jetzt wurde Teddy grob, jetzt ließ er die „Hundeſohn!“ brüllte er los. „Willſt du leugnen? Du brauchſt es nicht mehr! Es ſteht dir auf der Stirne, du Schuft! Haſt dich ſelbſt verſchwatzt bei Katja! Biſt zu dumm für uns! Mache dich fertig, hörſt du?“ Und Larry Lewis trat dicht an des Schreienden Seite, bleich vor Erwartung, mit einem Geſicht, in dem die Muskeln wie Stricke geſtrafft waren. „Fertig— machen?“ Big Jack ſchrie auf. Es war wie ein Lachen.„Seid ihr alleſamt toll geworden? Zu was ſoll ich mich fertigmachen?“ „Wir geben dir— eine Stunde!“ ziſchte Larry über Teddys Schulter. Dann war wieder Schweigen im Zimmer. Blei⸗ erne Stille. Die Männer maßen ſich mit den Au⸗ gen. Alle fühlten, wie ſich ihre Nerven gleichſam. bis zum Zerreißen ſpannten. „Ihr— werdet mich anhören!“ ſagte dann Big Jack. Es klang ziemlich ruhig „Es wird keinen Zweck haben!“ erwiderte Teddy ebenſo.„Wir wiſſen Beſcheid! Du ſteckſt mit den Gelben unter einer Decke. Du haſt nicht gelogen, als du es im Rauſch bei Katja erzählteſt. Bemithe dich nicht!“ b Big Jacks Geſicht ſchien aus Stein.„Ich— weiß von nichts!“ ſagte er trotzig.„Und wenn— ihr hier...“ Er vollendete nicht.„Ihr würdet ſchwer⸗ lich bis zum Ausgang kommen!“ ſetzte er mit einem Lächeln hinzu. Teddy wechſelte mit Lewis einen Blick „Eine Stunde geben wir dir!“ wiederholte er dann ſtatt feder Antwort.„Du wirſt dich ſelber diejenige, die ſoeben unter den Füßen der Eindrin⸗ richten, Jackte! Biſt kein schlechter Piſtolenſchltze 5 34 5 * Wieder Stille. Man hörte Big Jacks keuchendes Atmen. „Ich— will Lytton Ward ſelbſt ſprechen!“ ſchrie er dann plötzlich unvermittelt auf.„Ich ſchwöre ui „Mach's kurz!“ ziſchte jetzt Larry, öͤen die Nerven verließen.„Zum Schwatzen ſind wir nicht gekom⸗ men“ 5 Er hatte die Waffe in der Hand, der totenblaſſe Larry Lewis, in deſſen Geſicht die Narbe wie ein blutiges Mal glühte. Und jetzt überſtürzte ſich alles. Mit einem gellenden Aufſchrei machte Big Jack einen wilden Satz nach der Türe zu ſeinem Schlaf⸗ kabinett hin.„Hil—fe!“ brüllte er, wie ein Tier in Todesnot. Larrys Fauſt hob ſich— peng— pfiff der Schuß hinter dem Springenden her— aber der hatte ſchon die Schwelle des Schlafzimmers erreicht und überſprungen— mit einem ſcharfen Knall warf er die Türe hinter ſich zu und riß den Riegel vor. N Doch eine dünne Türe iſt kein Hindernis für Männer, die entſchloſſen ſind, ihr Ziel zu erreichen. Zwei ſchmetternde Fußtritte Teddys— dann war⸗ fen ſich die beiden Männer mit vereinten Kräften gegen das dünne Holz, und ſplitternd krachte es auf, die Tür gab nach, der Eingang war geöffnet. Mit den Revolvern in den Fäuſten örangen beide zugleich ein; ſie wußten, daß in der Zwiſchenzeit auch Big Jack ſich bewaffnet haben konnte; ſie waren ge⸗ faßt darauf, der Mündung einer Piſtole entgegen⸗ zublicken— aber das ſchreckte ſte nicht; wie zwei Bluthunde auf den gehetzten Hirſch ſprangen ſie ihr Opfer an—— und ſtanden jählings wie vom Blitz getroffen. Denn— das kleine Zimmer war leer! Big Jack war nicht mehr zu ſehen! Er war nirgends. Nicht im Schrank und nicht unter dem Bett. Und das Zimmer hatte nur die eine Türe genden zerſplittert war. Drei Sekunden verſtrichen. Teddy und Larry Lewis ſahen ſich an. Dann fiel beider Blick wie auf ein Kommando auf das Fenſter. Das ſtand offen, ſperrangelweit... Die weißen Vorhänge blähten ſich flatternd im Wind. Der letzte Schein der . Abenoͤſonne fiel breit in das Zimmer erein. 5 3 s Mit zwei Sätzen waren Teddy und Larry Lewis N f auch keine Seele mehr hinauslaſſend. am Fenſter. Sie bewegten ſich Dtnaus. Und was! f ſie ſahen, war ein groteskes Bild. Denn da drau⸗ ßen, ſchon etwa zehn Meter entfernt, hing Big Jack an der Faſſade des Hauſes, mit den langen Armen wie eine Spinne ſich feſthaltend, die Füße auf einem ſchmalen Sims, auf dem er offenſichtlich entlang⸗ gelaufen war. Er war noch immer in ſeinem Schlafrock— und ſein Geſicht war die grünlichweiße Maske eines zu Tode Geängſtigten. 8 Vier Stockwerke tiefer war die Straße. Und dort begannen ſchon die Menſchen ſich zu ſtauen, deu⸗ teten zahlreiche Hände, ſchrien erſchrockene Män⸗ ler auf Jetzt trafen Big Jacks Augen ſeine Verfolger. Und zugleich gellten ſeine Schreie, wie die eines Beſeſſenen: „Hil-Fel Hilfe!— Nicht ſchießen, Tedoy! Nicht ſchießen! Hilfe!“ Es war ein Bild, das ebenſo kläg⸗ lich wie lächerlich war. 5 „Laß ihn!“ raunte Tedoy in Larry Lewis Ohr, „Laß ihn! Er entgeht uns nicht. Machen wir, daß wir fortkommen!“ ö 5 Ja, dafür war es in der Tat allerhöchſte Zeit; Als die zwei Männer in Jackies Wohnzimmer zu⸗ rückkamen, begegnete ihnen ſchon eines der Zim⸗ mermädchen der Penſion. Sie war totenblaß und ſchien vergeiſtert. 28 i „Holen Sie einen Arzt, Kindchen!“ lachte Teddy —— geiſtesgegenwärtig ſie an.„Ste haben einen Ge⸗ hirnkranken hier im Haufe!“ Damit ſchob er das Mädchen zur Seite. Larry folgte ihm. Aber auch der Korridor war ſchon vol⸗ 1 ler Menſchen. Teddy und Lewis begannen mit den Ellbogen zu arbeiten. Raſch hatten ſie den Ausgang erreicht und die Treppe gewonnen. 5 Auch die fing ſchon an, ſich mit Menſchen zu fül⸗ len. Man ſtürmte nach oben, ein ganzer Schwarm von Menſchen, Neugierige in der Hauptſache, Zei⸗ tungs reporter, die bei keiner Senſation fehlen 1 ten— und Polizei. Die ſchien bei dem Vorfa diesmal gauz beſonders hellhörig und mißtrauiſch zu ſein. 5 a 5 Schon auf dem Abſatz des zweiten Stockwerk ſahen Lewis und Teddy, daß der eee e geſperrt war. Zu dritt ſtanden die Uniformierten aw der Türe, niemanden mehr herein, vor allem abel D Jahr Spi Dieſe allem müſſe liche reich wend! Kein Zeit Reg ſich m ſchäftt Ma a „Waſſ feſt. der 9 Rude! Notw Erſter erreicd eine 1 die K auch verein die„9 eine prüfn geſchri regatt gatto. werbe geln Ruder zu Re Ruder Tradi recht Die Sonnt 90) ut folgen! Gofkar — Her Den fer Rh verkau Düſſell Die Mailan wurde Iſenbe B. Pfi A⸗Nati iſt bein Wieder Eug tinnen⸗ deutſche und an bandes, Jap miſchen Deutſch die höch auf. Tſcheche Ich Kreisſu „ 8 gliedern — pitän junge ig, in tſchen rettet Der hren: Vor⸗ Lecks e ab⸗ Am wor⸗ dieſer ) und Vahr⸗ iſchen Schiff t und Die nrich⸗ g der Hilfe⸗ nung g des von Der nierte pahre nen. erlor u der ugen⸗ ift in der der ſt ge⸗ : von Freitag, 18. Dezember 1936 4 2 — — 12 1 2 — 5 2 1 Reformbe bürftiges Regattaweſen Deutſchlands Ruderer haben im abgelaufenen Jahr internationale Erfolge errungen, die ſie an die Spitze aller Ruder nationen geſtellt haben. Dieſer Platz legt Verpflichtungen für die Zufkunſt auf. Vor allem in Anbetracht der Olympiſchen Spiele 1940 in Tokio müſſen alle Kräfte zuſammengefaßt werden, um die ſport⸗ liche Höhe zu halten, um die errungene Stellung erfolg⸗ reich zu Herteidigen. Dazu iſt planmäßige Arbeit not⸗ wendig, die bereits jetzt allenthalben eitazuſetzen hat. Kein Wunder, wenn man ſich in Rudererkraßſen in letzter Zeit vor allem mit der Frage der Neuorſd nung des Regattaweſens befaßt hat und fach kundige Leute, ſich mit den Möglichkeiten einer gründlichem Reform be⸗ ſchäftigen. Der Preſſewart des Fachamtes Rudern, Erich Maak, wirft dieſe Frage im Amtsblatt des Rudern, „Waſſerſport“, in einem längeren Artikel auf und ſtellt feſt. daß die Frage der Regatta⸗Organiſati bar und damit der Regatta⸗Vereine eine der dringendſten im deutſchen Ruderſport iſt. Dreierlei Gründe führt Maak für die Notwendigkeit einer Neuordnung des Regaktaweſens an. Erſtens hält er ſie für eine weſentliche Vorcusſetzung. die erreichte ſportliche Stellung erfolgreich zu verteidigen, da eine plan volle Gemeinſchaftsarbeit unſerer Jegattavereine die Kompfkraft unſerer Mannſchaften ſtärke, wie das ja auch durch die praktiſche Renngemeinſchaft der Ruder⸗ vereine geſchehen ſei. Zur Renngemeinſchafft müſſe alſo Hie„Regatta⸗Gemeinſchaft“ kommen. Sodann könne nur eine planvolle Regattaſolge werbend wirken. Leiſtungs⸗ prüfung der Anfänger, Leiſtungsſteigerung der Fort⸗ geſchrittenen bis zur Spitzenleiſtung der ſechs Haupt⸗ kegatten ſeien neben der Werbung die Zweite jeder Re⸗ gatto. Drittens müßten die Koſten für die sportlich und werbemäßig notwendigen Regatten nach einhkitlichen Re⸗ geln aufgebracht werden. Es ſei ungerecht, einzelne Rudervereine und deren Mitglieder mit Sortderbeiträgen zu Regatten heranzuziehen, die für die Entwicklung des Ruderſports ohne Bedeutung ſeien, und die nur„aus Tradition“ immer wieder veranſtaltet und ſchlecht und recht am Leben erhalten würden. a Aus dieſen angeführten Gründen müſſe ſich das Fach⸗ amt Rudern mit den Regatten richtunggebend beſchäftigen, wobei vor allem auch darauf geachtet werden müſſe, daß die Zuſammen der Regattawereine mit den Gau⸗ fachämbern b bisher vonſtabten ginge. „Aus dem Waſſerſport⸗Almanach geht hervor daß wir 1914 40 Regattagbereine und verbände mit 40 Regatten hatten, und gattav zwar die gleiche Anzahl von Regattavereinen „aber mit 76 Regatten. Von den 40 Re⸗ beſtehen 17 aus Vereinen, 5 aus Einzel⸗ edern und 18 aus Vereinen und Einzelmitgliedern; h bearbeiten ein Flußgebiet, 13 ein Provinzialgebiet, 17 einen Ort als ihr Tätigkeitsfeld. Während 1913 die Hälfte aller Veranſtaltungen von Regottavereinen aus⸗ geſchrieben wurden war der Anteil 1935 auf ein Viertel geſunken. Der erſte Schritt zur Regattareform wurde be⸗ reits in dieſem Jahr dadurch getan. daß die Regatta⸗ vereine ihre Termine beim Fachamt Rudern anmelden mußten, wobei in einigen Fällen Regatten nicht genehmigt worden ſind. Die Reform wird in dieſer Richtung ſort⸗ geſetzt, ſichert aber noch nicht eine planvolle Entwicklung der Mannſchaften und des Regattaweſens. Der Inhalt der Ausſchreibungen muß beiſpielsweiſe nach Zahl und Art der Rennen dem Bedürfnis der zu betreuenden Rudervereine angepaßt werden. Neben dem Terminwechſel öwiſchen den einzelnen Regattaplätzen iſt es auch not⸗ wendig, daß innerhalb jedes Bezirks ein Syſtem der Ausſchreibungen für die vorhandenen ſieben Regattaſonn⸗ tage eingerichtet wird, das die guten Mannſchaften zum ſchärferen Kampf zwingt und den Schwächeren Anreiz zur Weiterarbeit gibt. Alle dieſe Dinge können aber nicht allein am grünen Tiſch und durch Beſtimmungen des Fachamtes geregelt werden, ſondern jeder örtliche Ruder⸗ führer muß den Mut aufbringen, neue Wege zu finden, die im Intereſſe der Ruder⸗ und Regattavereine liegen. Die deutſchen Ruderer ſind auf die 16 Sportgaue ſehr unterſchiedlich verteilt. Im Gau 3 gibt es beiſpielsweiſe 16 702 Ruderer, im Gau 15 nur 864. woraus ſich ergibt, daß auch die Wettkampfmöglichkeiten entſprechend verteilt werden müſſen. Kleine Sport⸗Nachrichten Die mittelrheiniſche Fußballelf ſpielt om kommenden Sonntag gegen Brandenburg, nachdem noch Moog 1(Köln 90) und Herzmann(Bonner F) eingeſtellt wurden, in ſolgender Beſetzung: Mombre; Münzenberg— Klaas; Goftard— Klein— Moog 1; Elbern— Gauchell— Culer — Herzmann— Bähr. Deutſchland— Holland, das Ende Januar im Düſſeldor⸗ fer Rheinſtodion ſtattfindende Fußball⸗Länderſpizel, iſt aus⸗ verkauft. Nur noch einige Kurven⸗Stehplätze konnten den Düſſeldorfer Vorverkaufsſtellen übergeben werden. Die deutſche Rugby⸗Fünfzehn, die am 1. Januar in Mailand den zweiten Länderkampf gegen Italien beſtreitet, wurde jetzt wie folgt aufgeſtellt: Schwanenberg? Hübſch— Iſenberg— Frye— Dünhaupt: Hanning— Lo bis; Opper⸗ mann— W. Pfiſterer— Thieſis; Kocher— B. Pfiſterer; Metzger— Wehrmann— Derleth. Frye(Franſtfurt) und B. Pfiſterer(Heidelberg) ſpielen zum erſten Male in der ANationalmanuſchaft. Sachſens Fußballelf zum Reichsbundpokalſipiel gegen Mederſachſen in Hannover wurde auf einigen Poſten ge⸗ ändert und ſteht nun wie folgt: Kreß; Kreiſch— Brem⸗ boch; Schubert— Seltmann— Roſe; Breidenbaih— Helm⸗ hen— Hänel— Munkelt— Kund. Der Fußball⸗Verband von Peru, der erſt kürzſkich ſeinen Austritt aus dem Fußball⸗Weltverband(Fifa) eublärte, hat unn überſtürztes Vorgehen anſcheinend bereut, denn jetzt iſt beim Fifa⸗Generalſekretariat in Zürich der ntrag auf Wiederaufnahme geſtellt worden. Engliſche Hockeyſpielerinnen, und zwar eine Studen⸗ tinnen⸗Mannſchaft des Royal⸗Veterinary⸗Colle ge London, werden anfangs Januar nach Deutſchland kommen. Die Engländerinnen ſpielen am 9. Januar gegen den S Frankfurt 1880 und am Tage darauf gegen den Wies⸗ badener ToC. Die Deutſchland⸗Riege, zuſommengeſetzt aus den beſten deutſchen Gerätturnen, wird am 23. Januar in Hannover und am 24. Januar in Magdeburg ihr Können zeigen. Der Ertrag beider Veranſtaltungen wird dem Wintlerhilfswerk des deutſchen Volkes zugeleitet. Fritz Grau, der alte Meiſter⸗Bobfahrer vom Berliner Schlittſchuhklub, wurde vom Führer des Deutſchen Bobver⸗ bandes, Ritter von Halt, zum erſten Sportwärt ernannt. Japans Studenten haben die Abſicht, an den 5. Akade⸗ miſchen Welt⸗Winterſpielen in Zell am See teilzunehmen und ſchon einen Antrag an das Außenminiſterium geleitet, das die Europa⸗Reiſe finanzieren ſoll. von Cramm und Henkel geben am 9. und 10. Januar in Hamburg ein Gaſtſpiel in zwei eren Samstags tragen ſie mit ihrem Berliner Verein Miſt⸗Weiß einen Tenniskampf gegen die Uhlenhorſter Klippelt aus und tags darauf ſtehen ſie in der Rot⸗Weiß⸗Hockeyelff, die ebenfalls gegen die Klipper ſpielen wird. Olympiaſieger Toni Merkeus(Köln) hilt ſich in ſeiner Heimatſtadt mit Frb. Trude Rau vermählt, Stuttgarts Schwimmer, die am 10. Jafnuar in Inns⸗ bruck ſtarten, haben jetzt noch einen Städte ampf mit Mün⸗ chen vereinbart, der am 17. Januar in den Hauptſtadt der Bewegung zum Austrag kommen wird. Auf der Genfer Auto⸗Ausſtellung(12, bis 21. März) werden insgeſamt 53 Werke ihre Erzeugniſſe ausſtellen. Deutſchland iſt mit elf Firmen recht ſtark vertreten, aber die höchſte Beteiligung weiſen England(20) und USA(17) auf. Im übrigen werden noch Frankſreſich, Italien, die Tſchechoſlowakei und die Schweiz vertte ſein. Vekanntmachmig Ich mache darauf gufmerkſam, daß im: Kreis 1 nur der beisjugendwart, Gefolgſchaftsführer Rähle, im Ein⸗ vernehmen mit den zuständigen Binnflhrern der Hi be⸗ kechtigt iſt, in Durchführung der Vertrags⸗Beſtimmungen über die Eingliederung Fer 10⸗ bit 14jährigen DRs⸗ Jugend in das Deutſche Jungvolk bzw. BDM, Anwei⸗ . zu geben. Die Meldungen, die gemäß der Mtitglieder⸗Verſamm⸗ zung der Ortsgruppe Mannheim des Dae ſofort ein⸗ zureichen waren, haben unverzüglich an meinen Stellver⸗ weter L Stalf zu erfolgen. Vereine, welche dieſer Verpflichtuwg nicht ſofort 2 0 kommen, laufen Gefahr, bei der Zutteilung von Jugend⸗ lichen keine Berückichtigung zu finden. 8 Am Sonntag, 20. Dezember 1936, nachmittigs 14 Uhr, indet in Mos bach(„Gaſthaus zum Odenwald“) eine erſammlung der Vereinsjugendwarzte des Done aus den Jegenden ab Neckargemünd bis zum polikiſchen Kreis⸗ gebiet Wertheim am Main ſtett. Zu erſcheinen haben zu⸗ nächſt die Jugendwarte der Vereine, die über Jugendliche von 10 bis 14 Jahren verfügen. pringend erwünſcht iſt kdoch, Faß alle Vereine vertreten fund. In der Verſam⸗ ung ſpricht der Kreisjugendwort vom Kreis 1(Unter⸗ baden] des Dans, Gefolgſchaftsführer Rähle Mann⸗ eim, zu den Ausführungsbeſtimmumgen über die Ein⸗ gliederung der 10—14⸗Jährigen aus dem Das in das und den BDM. Den von ihren zu⸗ digen Kreisfachamtsleitern gemeldeten Vereinsjugend⸗ warten wird ein Fahrpreisermäßigungsſchein zugeſandt. Heil Hitler! gez. K. Creze bi Kreisführer. O. Schmidt ſiegt im Sulky Zu einem großen Erfolge wurde am Donnerstag die Veranſtaltung auf der Mariendorfer Trabrennbahn, die im Zeichen des Winterhilfswerkes ſtand und einen zus⸗ gezeichneten Beſuch notieren konnte. Im Mittelpunkt der Vevanſtaltung wurde wieder ein als„Freier Aus⸗ gleich“ ausgetragenes Jockeifahren geſtellt. 15 der bekann⸗ teſten Berufsreiter ſtellten ſich im Traberſulky vor. Mei⸗ ſter O. Schmidt ſiegte mit dem Favoriten Mjiloſch, der die 120 Meter Vorgaben wettmachte und in der Geraden nicht zu hilten war. Er ſiegte in:27,9 vor Dempfy (W. Held) in:29,60. In allen Rennen wurden übrigens nur Ehrenpreiſe vergeben. Deutſche Jungvolk Sport⸗Verband hat für die am in ſbattfindende Der Deutſche Schlitten 31. Januar auf der Hochwal⸗ deutſche Rodelmeiſterſchaf Zügen ſeſtgele darauf geht die Januar dem offiziellen erſte Lauf um die Meiſterſe morgens 8 Uhr. Anſe ße der Nachmittag bringt d am 31. Januar, zweite Lruf und e Rennen um die 8, für das n, Norwegen, Oeſterreich, Polen und Ungarn zur Teilnahme eingeladen eginnt der es ſchönen Eisſegelſpor⸗ tes mit Geduld wappnen, abe bald die Eisdecke hält, wer⸗ den ihre ſchmucken und blitzſchnellen Fahrzeuge auf dem gefrorenen Waſſer erſcheinen. Die Berliner egler wer⸗ den auf dem Rangsdorfer See nach Bekanntgabe an jedem Montag, Mittwoch und Sonntag Regatten veranſtalten. Hier werden auch in der Zeit vom 30. Januar bis 7. Fe⸗ bruar die brandenburgiſchen Meiſterſchaften und Wettfahr⸗ ten um den Preis des Deutſchen Segler⸗Verbandes aus⸗ gefahren. Am 13. und 14. Februar finden im Stettiner Re⸗ vier auf dem Dammſchen See Wettfahrten ſtatt und voraus⸗ ſichtlich wird die deutſche Meiſterſchaft in der 25⸗Qm.⸗Klaſſe entſchieden. Für den 20. und 21. Februar ladet Oſtpreußen die deutſchen Segler zur Teilnahme an ſeinen Gaumeiſter⸗ ſchaften im Cranzer Revier ein. Der Höhepunkt der deutſchen Eisſegelzeit wird dann mit der deutſchen Eisſegel⸗Woche er⸗ reicht, die für die Zeit vom 28. Februar bis 6. März auf dem Schwenzaitſee bei Angerburg vorbereitet wird. Deutſchland-Oeſterreich Reger Eishockey⸗Spielverkehr Der Salzburger Eu TC hat zahlreiche Spiele mit bayeri⸗ ſchen Eishockey⸗Mannſchaften abgeſchloſſen, die von der Oeſterreichiſchen Sport⸗ und Turn⸗Front bereits genehmigt wurden. Die Oeſterreicher ſtarten in Berchtesgaden, Bad Reichenhall, Miesbach, Bad Tölz, Roſenheim, Nürnberg und Garmiſch⸗Partenkirchen. Auch die Rückſpiele wurden be⸗ reits vereinbart. Die Termine lauten: 25. Dezember: in Berchtesgaden gegen Münchner EV und EW Berchtesgaden; 26. Dezember: in Bad Reichenhall gegen Münchner EV und EW Berchtesgaden; 27. Dezember: in Salzburg gegen Münchner EV; 16./17. Jannar: in Salzburg gegen EV Bad Tölz; 23./24. Januar: in Miesbach gegen EV Miesbach; 30. Jannar: in Bad Tölz gegen EV Bad Tölz; 31. Januar: in Roſenheim gegen EV Roſenheim; ./7. Februar: in Salzburg gegen Eu Nürnberg; 13. bis 14. Jannar: in Salzburg gegen EV Miesbach; 20.21. Fe⸗ bruar: in Salzburg gegen EV Roſenheim;.28. Februar: in Salzburg gegen EV Berchtesgaden;.7. März: in Nürn⸗ berg gegen Eu Nürnberg; 13./14. März: in München oder Garmiſch⸗Partenkirchen gegen SC Rießer See. Joan Hartigan beſucht uns Der alte Brauch wird nicht gebrochen! Auch in dieſem Jahr wird wieder— allen Dementis zum Trotz— Auſtra⸗ lien im europäiſchen Tennis vertreten ſein. Zwar han⸗ Noch müſſen ſich die Anhä Neue Svportbücher Geſchichte der Deutſchen Turnerſchaft 1860 bis 1936. Be⸗ arbeitet von Dr. Eoͤmund Neuen dorff; 228 Seiten Text und 32 Seiten Bilder. In Leinen ge⸗ bunden 4 Mark; erſchienen im Wilhelm Limpert⸗ Verlag, Berlin SWſͤ 68. 75 Jahre Arbeit der Deutſchen Turnerſchaft für Volks⸗ wohl, Volksgeſundheit und Vaterland werden in dieſem Werk von Edmund Neuendorff behandelt. Das Buch iſt in 6 Abſchnitte gegliedert, in die Entſtehungszeit 19 u bis 1840, die Auſbauzeit 1840—1863, die Kampfzeit 18634919, die Zeit des Wampfes zwiſchen Facharbeit und Idee 1919 bis 1921, die Uebergangszeit 1919—1932 und die Zeit der Erfüllung. Dieſe 75 Jahre bis zur Erfüllung 1933, dem Einmarſch der goſamten Turnerſchaft in das Dritte Reich, der in dem unvergeßlichen deutſchen Turnfeſt in Stuttgart ſeine Weihe fand, umfaſſen eine unheimliche Fülle ehren⸗ amtlich geleiſteter Arbeit im Dienſt des Volkes. Die Idee der Deutſchen Turnerſchaſßyß müßte man als bebennt vorausſetzen. Friedrich Ludwig Jahn, der große Deutſche, war ihr Schöpfer. Sieghaft entwickelte ſie ſich trotz aller Schwierigkeiten und Bekämpfungen zu einer großen Volksgemeinſchaft, die es perſtand alles Trennende zu beſei⸗ tigen. Neuendorff erzählt keine Erlebniſſe, er zeigt den tiefen Sinn und die Idee der DT. zuf. Das Buch würdigt in feiner Weiſe die jahrzehntelange Arbeit der alten Turner. Schlicht und doch ganz groß iſt dieſe Schil⸗ derung der 75jährigen deutſchen Turngeſchichte. Die „Alten“ wie Georgii, Ferdinand Goetz, Alfred Maul, Fritz Keßler, Emanuel Schmuck, Oskar Berger, Arno Kunath, Max Schwarze, Karl Steding und viele andere ſind auch im Bild feſtgehalten. Das letzte deutſche Turn⸗ feſt in Stuttgart war eine Heerſchau der DT vor unſerem Führer Adolf Hitler. Unter dem letzten Führer der Deutſchen Turnerſchaft, dem Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten zog die große D in den deutſchen Reichsbund für Leibesübungen ein. Ihre Joe wird auch hier weiterwirken. Edmund Neuendorff, der Kenner der deutſchen Turngeſchichte, hat in dieſem ausgezeichneten Buch der Dic eine gerechte und verdiente Würdigung wi⸗ derfahren laſſen. 2 Was ich bei den Olympiſchen Spielen 1936 ſah. Von Dr. Paul Wolff. Karl Specht⸗Verlag, Berlin. Burghard von Reznicek läßt in einem Vorwort noch einmal die Geſchehniſſe in Berlin an uns vorüberziehen. Der Verfaſſer gibt dann einen Einblick in ſeine mitunter recht ſchwierige Arbeit. Auch die Freude über den Erfolg bricht durch. Es war ſicherlich micht immer einfach, bei den Olympiſchen Spielen gute Bilder einzufongen. Dr. Wolff ift dies reſtlos gelungen. In 142 Bildern hat er den Ablauf der Olympiſchen Spielen feſtgehalten. Ein prächtiges Bild aus dem heiligen Hain in Griechenland, wo die ewige Sonne eingefangen wurde, um die Olym⸗ piſche Fackel für den großen Fackellauf nach Berlin zu entzünden, eröffnet die Bilderreihe. Bilder, die man ſonſt nicht ſah, ſchließen ſich an. Dr. Wolff hat auch das Geſchehen um die Spiele ſehr glücklich auf die Platte ge⸗ bannt. Mit zwei prächtigen Bildern vom Schluß der Olympiſchen Spiele ſchlleßt das Olympiabuch ab. Photo⸗ techniſche Daten und die Siegerliſte der 11. Olympischen Spiele ergänzen dieſes Bilderwerk. Ein Buch, das Olym⸗ piabeſucher und Sportfreunde, beſtimmt nicht„niſſen möchten. 12. Volksſport Leichtathletik. Von Dr. Ernſt Allhwardt, Diplom⸗Turn⸗ und Sportlehrer. Verlag von G. B. Teubner, Leipzig und Berlin. Kartoniert 1,80 Mark. Mit 8 Skizzen und 96 Abbildungen. Der Verfaſſer bezeichnet die Leichtalhlebtk als Gruns⸗ lage der körperlichen Erziehung überhaupt. Zuerſt wird die Technik und Lehrweiſe grundſätzlich behandelt, hierauf Lauf, Sprung, Wurf und Stoß dargeſtellt. Dem Schüler werden die Grundlagen der Technik ſpielend beigebracht unter Berückſichtigung der natürlichen Anlagen. Die Steigerung und das Streben nach Höchſtleiſtungen erfolgt allmählich. Mit einer Zuſammenſtellung der deutſchen und der Welthöchſtleiſtungen ſchließt das intexeſſante Büchlein ab. de Die ſportliche Leiſtung. Ihre biologiſchen, raſſiſchen und pädagogiſchen Vorausſetzungen. Von Diplom⸗Turn⸗ und Sportlehrer O. G. Kaundyni a. Mit 104 Abbildungen auf 32 Tafeln. Verlag Quelle u. Meyer, Leipzig. „Der Sport iſt heute eine Macht, die nicht mehr weg⸗ zudenken iſt, er iſt aber nicht zufällig entſtonden, ſondern aus innerer Geſetzmäßigkeit“, ſchreibt Kaundynig in ſeiner Einleitung. Die Erziehung zur ſportlichen Leiſtung iſt deshalb kein Modewort, ſondern ein Streben nach innerer und äußerer Kvaft. Der erfolgreiche Reichstrainer der deutſchen Handballmannſchaft Kaundynig unter⸗ ſucht die Grundlagen und Voragusſetzungen zur Er⸗ reichung von ſporklichen Höchſtleiſtungen. Er geht ganz neue Wege und ſtellt die Merkmale der Raſſe als Moment für Erfolge in den einzelnen Sportarten heraus. Seine Anſicht erhärtet er durch 104 Bilder der beſten Sportler auf verſchiedenen Gebieten. Kaundynjas Darlegungen wirken überzeugend. 5 Da lacht der Turner! Ein luſtiges AB in Bild und Wort von Fred Fert. Zweifarbig. Pappband 3,5 Mark. Wilhelm Limpert⸗Verlag, Berlin SW 68. Der bekannte Turner und Zeichner Fred Fert hat in 25 großen Bildern und luſtigen Verſen das Erleben von Turnſtunden ſeſtgehalten. Die kleine Schwächen und Eigenheiten hat er mit großem Geſchick und ſprühendem Turnſtunden feſtgehalten. Die kleinen Schwächen und heraus entſtanden. Wie man ſich eine Turnſtunde nicht ohne Freude und geſunde Fröhlichkeit denken konn, iſt es unmöglich, über dieſes köſtliche Bilderbuch nicht herzhaft lachen zu müſſen. Ein Buch, das aus der Freude am Humor ſelbſt Freude bereitet. Ich fliege mit meinem Mann. Von Anne M. Linöbergh. Mit Nartenzeichnungen von Charles A. Lindbergh. Uebertragen von Marliys und Herberth. E. Her⸗ litſchka, Verlag, E. P. Tal u. Co., Leipzig und Wien. Der berühmte Ozeonflieger Lindbergh fliegt von Long Island nach China. Seine Frau, die den Flug als Bopd⸗ funker mitmachte, erzählt von dieſem großen Flug und ſeinen Vorbereitungen. Linobergh ſuchte ſich ſefnen Weg ſelber. Schlicht und einfach, jedoch nicht ohne geſunden Humor, gibt Frau Lindberg) eine Schilderung dieſes keineswegs einfachen Flugs. Scharfumriſſen zeichnet ſie die Menſchen, die ſie guf ihrem Flug treffen. Das Aben⸗ teuer im chineſiſchen Ueberſchwemmungsgebiet des Jangtſe wäre foſt ſchief ausgegangen. Die Schilderungen der Schönheiten der berührten Landſchaft wechſeln ab mit der Furcht und dem Hoſſen auf das Gelingen des Flugs. Obwohl es eine Reiſebeſchreibung im weiteren Sinne iſt, lieſt ſich das Buch doch wie ein ſpannender Roman. Fr. W. Müller. doch Jü raliſche Frankreich beteiligen will, gegebener Zeit auch eine au f den Weg nach Europa me Abſchluß der letzten Spi dlich einmal eine Ruhepauſe ein Nänner 1 Fuck der Auſtralierinnen es hand gan, Frau Weſtacott, Coyne— erfolgt Ende März werden die Auſtralierinnen wiede TH Aachen beſiegt Cambrioge:1 der Fußballelf des Pembroke ⸗ College Cambridge in Weſtdeutſchland brachte den engliſchen Studenten am Donnerstag in Aachen eine wei⸗ tere Niederlage. Nach der:2⸗Niederlage in Köln und dem 271⸗Vortagsſieg in Bonn wurden die Briten vor 1000 Zu⸗ ſchauern von der TH Aachen glatt mit 311(:0) Toren be⸗ ſiegt. Während die weſtdeutſchen Hochſchüler ein ſehr gutes Spie! lieferten und dabet noch vom Glück begünſtigt waren, machten die Gäſte einen ermüdenden Eindruck, Die Nieder⸗ lage der Engländer fiel etwas zu hoch aus, um ſo mehr, als Das oͤritte Gaſtſpiel 1 der bekannte Kölner Torhüter vergangener Jahre, Zolper, die beiden erſten Treffer der Aachener wegen Abſeitsſtellung kamen die Einen Elf⸗ nicht geben durfte. Erſt beim Stande von 30 engliſchen Studenten zu ihrem Ehrentreffer. meterball ließen ſie außerdem noch ungenutzt. Drei-Länderkampf in Athen ds Leichta Seit einigen Jahren leiſten Griechenla a leten zielbewußte Arbeit. Wenn es auch in Berlin den Nachkommen der alten Hellenen nicht vergönnk war, ein olympiſches Siegesreis zu erobern, ſo verfügt Griechen⸗ land doch über eine breite Front von Spitzenkönnern. Der Hürdenläufer Mantikas und der Wurfathlet Syllas ſetzten ſich bei den Olympiſchen Spielen ſogar bis zu den Entſcheidungen durch. Für das kommende Jahr haben die Griechen ſich eine große A geſtellt. Polen und die Tſchechoſlowakei wurden zu einem Drei⸗Länderkampf ein⸗ geladen, Für die Begegnung im Mormor⸗S n zu Athen ſind zwei Tage, der 21. und 23. Mai Ins⸗ obe „ vorgeſehen. Ins⸗ geſamt ſollen 15 Wettbewerbe einſchließlich zwei Staffeln ausgetragen werden. Anläßlich der im Jahre Hertfeier der Athener Univerſit geplant, die zu einer großen ausgebaut werden ſollen. Winterſportliche Vorfreude Vorfreude iſt immer gut, und beſonders in der Weih⸗ nachtszeit. Im Winterſport fängt ſie ſeit geraumer Zeit an, die Hauptſache zu werden. Viele kommen nie über ſie hinaus und ſind auch ſo ganz zufrieden, ſie ſparen Ent⸗ täuſchungen und blaue Flecken und haben doch ihre Zeit verbracht mit anregenden Sportgeſprächen und Phantaſien über ſchnelle Abfahrt bei Pulverſchnee und Mondſchein und Ankunft in verlaſſener Hütte, mit Rum in der Flaſche und hochgeſchichtetem Trockenholz neben dem Ofen— in der Phantaſte, wie geſagt; denn die Witterung hat ihre Tücken Früher, in unſerer Zeit, wie man wohl ſagen darf, als es noch richtige Winter gab, da ſauſte man los, rauchte ſchlechten Tabak und raſterte ſich nicht und führte männ⸗ liche Reden im Munde. Es gab viel und reichlich kalten Schnee, und darin, ohne viel Kenntnis von Kriſtianig und Telemark, herumzuſtapfſen, war die Freude, und die Er⸗ innerung an die dabei gemachten Dummheiten war die Er⸗ holung. Es gab alſo noch eine Haupt⸗ und Nachfreude. Neuerdings iſt alles anders geworden, und die Haupt⸗ freude wurde vorverlegt. Da erſchienen die vielen ſchi⸗ laufenden Mädchen auf dem Plane, und da mußte das Wetter milder werden, und die ganze Schilaufgegend wurde ſehr bunt. Wir Männer wurden auch in den Trubel hinein⸗ gezogen, und es iſt jetzt keine geringe Wiſſenſchaft und Vor⸗ arbeit, die Modefrage richtig zu löſen. Was ein richtiger Mann von altem Schrot und Korn iſt, der kann ſich hiervon noch freimachen, d. h. er tut nur ſo zum Spaß mit und bringt dann auf der Alm noch Farbenkombinationen heraus, daß der Himmel ſich verzieht. Bei der Auswahl von Schiwachs, da darf er nicht fehlen, da redet er mit, da hat er Erfahrungen und kennt die Literatur mit hiſtoriſcher Einleitung und den Erfolgen der Finnländer von Anno 28. Es iſt eine Freude ſonder⸗ gleichen, ſo einen richtigen Wachsmann an der Hand zu haben, man muß nur ſtillhalten, und wenn man gar ein Notizbuch zückt, um ſeine Weisheit zu Papier zu bringen, dann gibt er einen aus und flüſtert einem ins Ohr, ob wir nicht zuſammen ein Buch über die Kunſt des Wachſens herausbringen ſollten. So geht es weiter, die Diskuſſion über die Länge der Bretter, die Vorzüge von Eſche und Hickory iſt ja einiger⸗ maßen zur Ruhe gekommen. Aber mit den Stahlkanten und Preßſtoffkanten da wurde wieder manches gute Wort fällig, und mit den Bindungen hört es überhaupt nie auf, weil Bindungen eben nie aufhören werden, auch mal auf⸗ zugehen, beſonders wenn man ſie nicht richtig behandelb und keine richtigen Stiefel trägt. Die Stiefel ſollen eben paſſen und nicht drücken, und dicht ſein. Und wenn ſie hinten rutſchen, dann gibt es entweder Sehnenſcheidenentzündung oder gar Blaſen mit einem richtigen Loch in den Hacken. Hier nun in jeder Weiſe richbig vorzuſorgen, das Rechte zu wählen, zu fragen und den Erfahrenen zu lauſchen und ſie unter ſich mal gegeneinander aufzuhetzen, richtigen Proviant zuſammenzuſtelhen und mit einem Ruckſack renom⸗ mieren zu können, der ein Norwegergeſtell hat und feder⸗ leicht auf der Hüfte ſitzt— ja, das iſt die heutige wahre Freude, die Vorfreude. Damit muß man bis jetzt zu⸗ frieden ſein; denn die wenigen, die den Omnibus beſtiegen oder ihre Schier an dem friſch patentierten und angekauften Stahlſchihalter am Reſerveradhalter des Autos befeſtigten, die kehrten hinkend und hüftenreibend wieder; denn ſo ſpärlicher Schnee iſt nur für Kenner berechnet und auch von dieſen nur mit Vorſicht zu genießen. 37 bevorſtehenden Jahrhun⸗ ſind ſportliche Wettkämpfe nationolen Veranſtaltung 85 Aber Vorfreude iſt auch eine Freude, und wenn ſie übers Feſt gar ſo weit gedeiht wie bis in jenes Schaufenſter⸗ Eiſenbahnabteil hinein, das jetzt jeden Dag von einer Menſchenmenge umlagert wird, ei, da mag man vollends . ſein. Da iſt alles ſo trefflich angezogen, und der orſichtige begnügt ſich mit Rodel, und der mit der Zieh⸗ harmonika zieht hoffentlich keine falſchen Bäſſe, aber für dieſen Fall hat einer ein Kofferradio in der Ecke, ja, da ſchmeckt der Apfel und blinkert die Soune auf prallen Schneehängen, in denen weiches und angenehmes Fallen gewährleiſtet iſt. Ach, wer wagt es, morgens die Augen zu öffnen und den erſten Blick aus dem Hüttenfenſter zu tun! Dr. Hr. Land des winterlichen Landschaftsprunkes Gipfelprunk Schneeglück verheißen zuvor die Berge. Die klei⸗ nen Dörfer in den deutſchen Gebirgen wirken auf die abgeſtumpften Sinne des Großſtädters im Schnee wie Weihnachtsglück. Sie ſind zur Weihnachtszeit daher das ſchönſte Ziel. Längſt iſt die Zeit vorüber, wo ſich der Menſch um dieſe Jahreszeit hinter dem Ofen verkroch und die Winterpracht grämlich durch die Eisblumen der Fen⸗ ſter beſah. Heute heißt es mittun, dazwiſchenſein, den Winter erleben und aus ihm körperliche und ſeeliſche Kräftigung mit heimzutragen in den Alltagstrott. Berge erheben hoch die Stirn. Sie übten damit allzeit ſtarken Anreiz auf den Menſchen aus. Oben zu ſtehen, über den Dingen, brachte Erfüllung alter Sehnſucht. Im Winter legte der Schnee dieſem Drängen längere Zeit Hinderniſſe in den Weg, bis das Gleitbrett auf die Gipfel vordrang und den Wagemutigen die keuſche Schönheit unſerer Winter⸗ Berge preisgab. Heute gehört kein übergroßer Wagemut mehr da⸗ zu, die Berge im Harz oder Schwarzwald, den Rieſen⸗ gebirgskamm oder die Grenzberge des Erzgebirges im Winter zu erſteigen, und ſelbſt einige der hohen Berge der deutſchen Alpen ergeben ſich willig dem zeherzt in die Schneeeinſamkeit vordringenden Gleit⸗ brettläufer. Vom kleinen ſchleſiſchen Heimatbad Bad Char⸗ lottenbrunn, in deſſen Nähe im vorletzten Win⸗ ter Hollands Königin zum Winteraufenthalt in einer „Baude“ weilte, hinan zur Hohen Eule zu ſteigen, bietet eine Weihnachtsüberraſchung bei der Ueber⸗ ſchau und dem Landſchaftsprunk, wie die Bezwingung des 1142 Meter hohen Brockens von Schierke oder des Rieſengebirgskammes von Schreiberhau aus. Auf den Auersberg beim Radiumbad Oberſchlema im Erzgebirge, den„ſüddeutſchen Brocken“ Kandel hoch ob dem Glotterbad, auf Feldberg, Schauinsland und Belchen, auf den Arber im Bayeriſchen Wald, den aun Hundseck gepsclietelt 990 55 iim Schwarzwald, 900 ms Erholung Inſelsberg in Thüringen und die Zugſpitze— überall bleibt die Wirkung gleich, ſelbſt für den Bergbezwin⸗ ger, der eine bequeme Bergbahn benutzt hat. Ein Rundblick von einzigartiger Größe und Weite öffnet ſich. Jeder hat das Gefühl: jetzt die Arme ausbreiten, die Lippen öffnen zum begeiſtern⸗ den, wie ſinnlos wirkenden Jubelſchrei, wie ihn die Schileute bei ihren Abfahrten, weithinhallend auf⸗ klingen laſſen.—— Winterſportwonnen Winterſport, und zwar zuvor das Tummeln mit den Gleitbrettern, führt zur engſten Berührung mit der Natur. Darin liegt das Geheimnis der unbe⸗ dingten Macht des Winterſports über die Menſchen. Vielerlei Tummeln iſt in der Winternatur möglich. Schi und Rodel, Bob und Schlittſchuh, die Haupt⸗ geräte des„Sports der weißen Zeit“— ſie alle ha⸗ ben hohen moraliſchen Wert in der Erziehung zu Mut und Selbſtändigkeit! Weihnachten iſt es doch ſo: Wie ſich das Kind am meiſten über Baſtelgerät freut, über etwas, mit dem es ſich beſchäftigen kann, ſo hat der Winterſport den Vorzug der Entwicklung zum Volksſport und groß⸗ aufgezogenen Schau⸗Sport, mit Schiſprungwettbe⸗ werben, Bob⸗ und Rodelrennen, Eiskämpfen uſw. Jeder kann mittun, immer iſt Betrieb, immerzu wird der Wintergaſt beſchenkt: durch Naturprunk, durch Sportbilder, öͤurch eigene Leiſtung auf Brett oder Schlitten.—— Zur unbehinderten Ausübung des„Sports der weißen Zeit“ und zur Durchführung der zu hohem Anſehen gelangten Winterkur entſtanden„Winter⸗ ſportplätze“. Die Orte, die zwiſchen Berge gebettet, häufig im gleißenden Licht der Sonne liegen, erlang⸗ ten Ruf weit über Deutſchlands Grenzen, wie Garmiſch⸗Paptenkirchen, Schreiberhau, Schierke, Triberg, Obe rhof u. a. m. Zu fröhlichem, winterlichem Tummeln oder zu ſchauendem Verweilen und zur Geſundung vereinen ſich dort von der Weihnachtszeit an die Gäſte; Hang und Hügel ſind kribbelnd belebt und bergen. wie der nahe Winterwald, ſchneeweißes Glück. Pferdeſchlit⸗ ten ſtieben ſchellenklingelnd über die Straßen, das Jauchzen einer Rodelſchlange ſchwingt durch die klare, ſonnige Luft. Alle Menſchen haben braunge⸗ brannte Geſichter und tragen Lichter des Glücks im Blick. Alte Städte Die Städte zwar ſind„Mütter des Reiſens“. Wir haben es nur eine Zeitlang vergeſſen, Auch Städte beſcheren mitunter durch ihre Sammlungen, Bauten und ſonſtigen Sehenswürdigkeiten weihnacht⸗ liches Glück beim Reiſen. Bevor der Abruf in die Berge erfolgt(oder ſo⸗ lange ſich durch mangelnden Schnee das Verlangen nach unbeſchwertem Tummeln nicht erfüllen läßt), hält manche Stadt, die am Wege zu Bergen liegt, den Winterreiſenden feſt und ſagt auch im Winter: ich bin da! Regensburg iſt uns bei Reiſen— ehrlich ein⸗ geſtanden— ein Stationsſchild, ſo gut wie Würzburg oder Augsburg, wie Münſter, Ulm, Freiburg, Gos⸗ lar, Nordhauſen und Frankfurt. Allein wen gelüſtet es nicht, dahinterzulugen, um zu ſehen, was hinter dem Stationsſchild ſich verbirgt? Man kann bei einer Winterreiſe oft nur antippen; aber das gerade iſt ſo reizvoll! Das Abtaſten einer Stadt nach den Steruchen im Reiſeführer wollen wir für den Som⸗ mer aufſparen! Jetzt im ungewiſſen Licht der Weih⸗ nachtszeit wirkt die Einzelheit weniger als das Ganze. Im Strom feſttäglich gekleideter Menſchen ge⸗ langt man— wir ſind in der Weſtfalenhauptſtadt Münſter— unvermutet zum ſaalartigen, feierlichen Prinzipalmarkt und Roggenmarkt, wo ſich gotiſche Giebelhäuſer mit Laubengängen die Hand reichen und in munterem Reigen an der 99 Meter hohen Lam⸗ bertikirche vorbeiziehen. Dies einzigartige Bild ver⸗ gißt niemand; es lohnt allein den Stadtbeſuch! Das hoheitsvolle Münſter in Freiburg, das ſchönſte go⸗ tiſche Denkmal Deutſchlands, die Dom⸗ und Severi⸗ kirchtürme in Erfurt, das Rathaus und die mittel⸗ alterlichen Bürgerhäuſer in Braunſchweig, Würz⸗ Schnee, Sonne, Sport im Schwarz 1 1 Stadtgeſicht, Aug 8 e keit— das alles b tet eine Folge von Erlebniseindrücken, daß wir leicht geneigt ſind, zu 1 Köſtliches Weihnachtsgeſchenk, dies Erleben deutſcher Stadtkultur! Jeder Stadtbeſuch ſetzt der Winterreiſe Glanzlicht auf! Nun erſt eine Stadt nachtszeit, wenn die Glocken klingen 5 115 beſchwingt in die Fremoͤheit der dt 1 eine deutſche Stadt, die gar nicht fr traut iſt und das Herz froh ſtimmt durch ihre Bilder⸗ folge 5. burgs 5 prunkvolles ein frohes Weih⸗ Schritt ingt, in ver⸗ Zur dern .—— ald! Freiburg im Breisgau, eine Hauptſtadt des deutſchen Winterſports Triberg wird alljährlich von vielen Zehntauſen⸗ den aus allen deutſchen Ländern, auch aus der nahen Schweiz und aus dem Elſaß zur Ausübung des Winterſports aufgeſucht, denn die ſchöne ö um die Stadt, vielfache Möglichkeiten zum Schilauf. Der Fremde, der Freiburg möglichſt raſch zum „weißen Wochenende“ oder zu längerem Aufenthalt beſuchen möchte, kann die Stadt jederzeit auf be⸗ Das ideale Winterſportparadies Freiburg Schauinsland Breisgauhauptſtadt bildet ja das Eingangstor zum Schneeparadies des Hochſchwarz⸗ waldes und gewährt ſchon auf den niedrigen Vorbergen des Schwarzwaldes, alſo rings (Photo: Verkehrsamt Freiburg) quemſte Art, auch im Flugzeug, erreichen(wobei zu bemerken iſt, daß von der Lufthanſa Schier frei befördert werden), Eine ſolche Fahrt, hoch im Blauen über die eingeſchneiten Lande hin, über die Ebene eee eee. Auch im Winter in Bad Elfter Es ſind ſchon zwei Welten: der Sommer und der Winter in Bad Elſter. Freunde, und gerade fanatiſche Freunde, hat auch das winterliche Bad Elſter: Ver⸗ nunfts⸗ und Herzensfreunde ſozuſagen. Die durch nichts geſtörte Kurruhe, die Staubfreiheit der Luft, die Stille, welche die tiefverſchneiten Wälder verbür⸗ gen: ſind das nicht ſchon Beweismittel für entſpan⸗ nungſuchende Menſchen? Andere wieder locken ſauſende Abfahrten, das tägliche Sonnenbad am ſchwach ge⸗ neigten Uebungshang, den Idylliker gar die Beſinn⸗ lichkeit des abendlichen Ausruhens am Kamin in der Hotelhalle,— mit einem Wort: die ganze eigen⸗ artige Atmoſphäre im winterlichen Badeort iſt es, die viele anlockt. Es gibt auch Einwände genug gegen eine Fahrt in das winterliche Bad Elſter: das Bad rücke im Win⸗ ter, ſo ſagt man, von den Hauptverkehrsſtraßen ſo weit ab, kein Schnellzug erreiche dann das ſtille Tal im vogtländiſchen Gebirge mehr, die Züge von Ber⸗ lin nach München und die von Breslau nach Nürn⸗ berg führten in der kalten Jahreszeit keine Kurs⸗ wagen nach Bad Elſter, von Plauen aus müßte man die Beſchwerlichkeit auf ſich nehmen und mit einem Bummelzug ins Gebirge hinauffahren. Und der an⸗ dere Einwand: das Kurtheater, von deſſen Darbie⸗ tungen man ſich im Sommer ſo gerne verlocken laſſe, ſei im Winter geſchloſſen, nur an zwei Tagen in der Woche ſpiele das kleine Kurorcheſter, es fehlten die rauſchenden Konzerte des Sommers, bei denen mit einem bis zu ſechzig Mann ſtarken Orcheſter und mit berühmten Soliſten aufgewartet werde. Wie das Bad Elſter hat auch ſeine Landſchaft, in der ſich Schwung und Beſonnenheit paaren, im Win⸗ ter eine Neigung zum Intimen: über dem verſchnei⸗ ten Gebirgstal wölbt ſich ein klarer Himmel, und weitläufig ſind die weißen Matten, die von Wald zu Wald geſpannt ſind. Dichtpoſtiert ſtehen die Wächter der großen Einſamkeit, Fichten, die ſich unter der weißen Laſt beugen. Auf dem Spiegel des Luiſaſees und dem Hes ſtil⸗ len Weihers im Albertpark blinkt der Stahl des Schlittſchuhs, und über die tauſend Meter lange Rodelbahn gleiten die Kufen durch den Nadelwald des Brunnenberges. Siebzehn Quellen fließen und die Moorbädereien arbeiten das ganze Jahr hindurch. Die beiden kohlen⸗ ſäurereichen Sprudelquellen, die Badezwecken dienen, und von denen die ſtärkere erſt im Frühjahr 19386 an⸗ geſchloſſen wurde, haben ſich bei der Heilung von Herz⸗ und Nervenleiden vorzüglich bewähr ſehr wird der Heilungsvorgang gerade bei dieſen Kranken in der reinen Winterluft des Mittelgebir⸗ ges gefördert! Trinkkuxen mit den ſtark eiſen⸗ und glauberſalzhaltigen Quellen helfen die Badekur zweckvoll ergänzen. t. Und wie Blick auf Bad Elſter Badedirektion Bad Elſter) (Photo: haus hatte ſchon eine? 147. Lbegang 7 N. 384 und die im reinen Glanz erſtrahlenden Berge zum Freiburger Flughafen geſtaltet ſich immer zu einem großartigen Erlebnis. In der Univerſitätsſtadt Freiburg im Breisgau wird auch im Winter vielerlei geboten Die mehr als 800jährige Stadt mit ihrem einzig⸗ artigen Liebfrauen⸗Münſter, ihren herrlichen alten Bauten, Brunnen und Denkmälern und ihren alt⸗ ber hmten Sammlungen, eine der wichtigſten Kultur⸗ ſtätten unſeres Vaterlandes, bietet als Ausgleich zur winterſportlichen Betätigung(auch auf den ſchönen Freiburger Eislauſbahnen) zahlreiche große Veran⸗ ſtaltungen, Unterhaltungen und Zerſtreuungen jeder Art. Neuerdings bringen zwei ſtädtiſche Bühnenhäuſer wertvolle Aufführungen in Schauſpiel, Oper, Ope⸗ rette. Das eyſt ſeit kurzem eröffnete Kammerſpiel⸗ Reihe glänzender künſtleriſcher Erfolge— und wird auch wegen ſeiner Bar, ſeiner reizenden Künſtlerklauſe ſehr gern aufgeſucht. An Bildungsmöglichkeiten, an Vorträgen, Kon⸗ zerten(Simfoniekonzerten, Kammermuſikabenden uſw.), an Film⸗ und Varietéaufführungen, geſell⸗ ſchaftlichen Zuſammenkünften, Tanzgelegenheiten in den großen Hotels und Kaffeehäuſern iſt kein Mangel. Seit alters berühmt und vielgeſucht ſind auch die geöiegenen Freiburger Weinſtuben, in denen man die guten Tropfen aus dem Breis⸗ gau, dem Glottertal, dem Markgräfler⸗ land und vom vulkaniſchen Gebirgsſtock des Kaſ⸗ ſerſtuhls ſich munden läßt! Zum Schauinsland Die Zünftigen wiſſen genug davon zu berichten, daß man im Schwarzwald oft genug Möglichkeit zu hartem Sport hat, der großes Können vorausſetzt. SANO Daneben hat man aber auch überall reichlichſte Gelegenheit zu keineswegs gefährlichen, den Körper nicht über Gebühr anſtrengenden und ermüdenden Fahrten. Auf dem 1284 Meter hohen Schauinsland z.., der auf eigener Gemarkung der Stadt Freiburg liegt, und deſſen Gipfel ſchon nach einer 16⸗Minuten⸗ Fahrt mit der Seilſchwebebahn erreichbar iſt. tum⸗ meln ſich in gleicher Begeiſterung„Schiſäuglinge“, Kurhaus Sand (828 rr). bei Baden- Baden. Winterkuren— Wintersport bension ab Mk..—. Prosp. die vorläufig erſt guten Willens ſind, wie ältere Herr⸗ ſchaften, die einen ſchönen, ruhigen und geſundheits⸗ fördernden Sport lieben, wie Meiſter des Sports, die von hier aus ihre Wande⸗ rungen in das benachbarte Belchen⸗ und Feldberg⸗ gebiet antreten. Wie ſchön, daß man aus Freiburgs Stadtmitte den Gipfel dieſes vielgeliebten Berges ſchon in 45 Minu⸗ ten zu erreichen vermag(Straßenbahn, Zubringer⸗ dienſt, Seiſſchwebebahn) und nach einem in Sonne und Schnee. köſtlich verbrachten Tag den Abend wie⸗ der vergnügt in Freiburgs Mauern verbringen kann! Ein idealen Berg, dieſer Schauinsland.(Von der Einrichtung der Wochenkarten, die zur uneinge⸗ ſchränkten Benützung aller genannten Fahrtgelegen⸗ heiten berechtigen, wird in dieſem Winter zweiſellos gern und häufig Gebrauch gemacht werden.) Als Wintenkurort und Winterſportplatz bietet der Schauinsland beſte Unterkunftsmöglichkeiten, hier (auch auf der Halde, am Wiedener Eck und auf dem Notſchrei) findeg der Gaſt ausgezeichnete Verpflegung und geselliges Zuſammenſein in großen, gutgeleiteten Hotels. Ein Wort noch über die Wirkung der Sonne im winterlichen Hochſchwarzwald! Man hat errechnet, daß die Zahl der Fortgeſchrittene und gelager ſeinen 1 gekehrt iſt Spo: enthalt einer 2 Winters warm. W zwüunge tüchtige brot!! das gut Melen, Viel ſie ihre Somme nung ur Ferient deckt ha! in den 1 Vor Schwarz denes E auf Sch herzten den Zei! ſchuhen Helen man zun Whah n Jubel fo Unzähli; Im mit beſo erneuern huldigte, herausg⸗ laufs Nachwuc In ſämt erprobte nung de Ale Sell 80 55 Alte Minterspo 0 enlage er oben etwa dreimal ſo groß iſt wie in der Ehen i 5 1. 1 f 5 hier br 5 e in der Ebene Jahrzehnte gerade im Schwarzwald ſo ſehr den man⸗ 7 5 en über 600 Meter im allacme en er, nike gevade im Schwarz 8 hy den man⸗ 7 8 99 00 Meter im allgemeinen Nebel⸗ nigfachen Bedürfniſſen und Wünſchen der Kraft urch Freude 8 alſo den Schidarzwald im A Wintergäſte anzupaſſen verſtanden, daß heute e 4 ch alſo de Schl arzwald im Winter als jedes Hotel und jedes G aſthaus imſtande iſt, ſo⸗„„Durch den ungeahnten Aufſchwung, 8 züſter und unwirtlich vorſtellt, als dauernd von eiſi⸗ fort allen Anſprüchen zu genügen! 5 Kurſe im Rollſchuhlaufen genommen en f 1 Kälte bedroht, täuſcht ſich ſehr. Jeder 867 ihn 1 1 An gen zu genügen! 190 Ale nd 7 75 Kurſe 5 a ANI en 315 eee isn Sion. 10 22 Ich zu errichten ſind, akut geworden. 1 8 eigener Auſchauun kennt, weiß, daß ſelbſt im Eisplätze, Schlittenbahnen, Schifelder, Sprunghügel. Wer ee aneten Raum oder eine benutzbare Hal — inter oft Temperaturen von + 304 35 Grad Carl J. Luther, der bet einer Aufzählung der weiß, in der e 20 bis 5 Kurſusteilnehmer im Roll 2 in Hhheuſa gen Fataga b 5 1 5 5 5. 18 i f 97125 5 5 8 verden 1 er er ſonſtwie — ius in Höhenlagen feſtgeſtellt worden, Tempera⸗ wichtigſten Winterſportgebiete in Deutſchland auch Denen en e 150 e uren alſo, dis eine Ausübung des Schiſports in den Schwarzwald nennt, wo eine gereifte Erfahrung ann in 1,, 1 o Tachrich 1. Das Sportamt 5 l ſter Kleidung, im Badekoſtüm, möglich machen. in Anlage und Pflege ſportgerechter Eisplätze, ür jede diesbezügliche Auregung oder Hilfe, wie über⸗ „Die Höhen des an der Südgrenze des Reiches Schlitten bahnen, Sprunghügel und baupt jeden Abt. A 127 7575 1 oy be ittelgebirges 8 8 2 5— 8 4 85 2— 5* 5 8 2 428 9 2 ern elo gelagerten Mittelgebirges, des Schwarzwaldes, mit Schihütten zu finden iſt, bemerkt mit Recht, daß An 5 ie e e 1 5 um ſeinen nach Süden geneigten, den Sonnenſtvahlen zu⸗[der Beſucher nicht Gefahr läuft, ſich mit den Krank⸗ ald, Ottenhöfen, hier ia Bayrisch, ö mer gekehrten Hochflächen und mit ſeinem Höhenklima, heiten einer eben erſt einſetzenden Neuentwicklung] ab heute Freitag nachmittag bis einſchließlich Dien welches in den oberen Lagen ſubalpinen Charakter herumſchlagen zu müſſen. Das iſt gewiß von weſent⸗ 22. Dezember, 18 Uhr. Wer bis zu diſeſer Zeit 4 hat, ſind bei der großen Bevölkerungszunahme nicht licher Bedeutung. an ei 8 5 50 Huygieniſch⸗therapeutiſchen 8 577 8. 1 5 8 2555 auf, bleibt aber zur Bezahlung des Preiſes verp ur e 5 e e e ſondern auch vom Tatſache iſt, daß der Schwarzwald bei den Kartenausgabe zur Fahrt vom 27. Dezember 110 9 5, Neuſtat e ö 55 Kanonen des Winterſports“ in gleich hohem An⸗ gugr, 180„„„ N 3ig⸗ Dr. Ste»Neuſtad ind eine wahre Gottes⸗ ſehen ſteht wie bei den ſeßlieh Schneehäsle 8 bis 18.30 Uhr, ſonſt wie oben. 101 ele„ hre tte e 5 wie 101 1. e Abfahrtszeiten: rzug nach Bühbertal, Ottenhöfen, i e 5. ich gerade erſt notdürftig auf en Schiern halten Hochſchwarzwald am ezember,.55 Uhr ab Mannheim⸗ 115 Schöne Tage— gemütliche Abende! können. Hbf.; nach Waldkatzenboch ation Eberbach) am 26. De T 22 5 26 Her 50 6* b Ma a 4 8 4 0 Ba jris g r e e ſtählender und den Geiſt 28 25 e 5 2 1. a. abel 9585 5 nen erfriſchender Fahrt macht man ſichs abends gemüt⸗, Sämtliche Fahrtteilnehmer finden ſich mindeſtens 15 lich in der warmen Stube des Gaſthofs. Lauter fidele d und dr 0 n deitſchrift mit farbigen] Minuten von Abgang der Züge am Bahnhof ein! an⸗ e a 5 und über 70 Winterbildern auf 24 Sei⸗ 9 erer Fahrten werde 700 f det 8 ter dene 5 e a. g Achtung! Anmeldungen zu f Fahrten werden der deut findet man de, unker denen man unmöglich ladurch die Tiroler Verkehrswerbung, nur noch bis einſchl. morgen Son 12 Uhr, entgegen⸗ „Fremder“ bleiben kann, in deren lachluſtigen und Ein Tiroler Bauernbub mit rotem genommen: nach Walbdkatzenbach 115 n Eberbach 185 9 erfrohen Kreis man gleich einbezogen wird. Man 57 den Titel„ 110 e vom 25. bis 27. Dezember, Geſam 15 e 5 7 154 1 1375 8 1850 1. uuf dem el der Zeitſchri ie Einlad ig zur Teilnahme Tod 0 ig um 27. Dezember pe⸗ i Sporkskamerad man ſpürt auch hier, daß der Auf. an den Tiroler Sportfreuden im kommenden Winter. Die e einschließlich Schtkurſus i. enthalt in den Winterbergen tatſächlich den Wert beſten Tiroler Lichtbildner haben ihre Arbeiten zu dieſem 38,0„ tele einer Verjüngungskur hat. Sehr fröhlich, unge- Heft geliofert, worin das geſamttiroliſche Winterſporkgebiet 4 cher in charakteriſtiſchen Ausſchnitten eindrucksvoll vorgeführt 1755 8 5 2 8 8 — i i Abteilung Volksbildungswerk. Im De ner r K wird. Dem Beſucher wird mit dieſem Hefte wirklich eine findet ein Vortrag in der Volksbild 1a HERRENWI ES urhaus Freude bereitet. Die Bearbeitung oblag Direktor i e e 9 855 17 gen i 0 Ar 8 1 15 g 800 Mtr. üb. dem bieere Schröder, was allein genügt, um zu wiffen, in der e un aun gem ien on⸗ Wintersport und Winterkuren. Ruh, Sonn. Lage, fl. Kalt. u. s ſich um etwas Erſtklaſſiges handelt. e den Ferm. Wass. Prosp. Tel. 450 Bühl. Postauto: Bühl u. Bad. Baden 2 5 5 und„bekümmernisledig“ geht es natürlich b Schneebericht Pi iten zwungen und„pekl isledig) geht es natürlich. 8 5 1 kein auch in jeder„Hütte“ zu, wo die Klampfe oder die. 8. vom Freitag, 18. Dezember 1 giehharmonika zum Mobiliar gehören und wo die N Feldberg: 2 Grob, Schneehöhe 12 Zentt DEZEHHREER 5 1 8 1 oha 70 5 ner 3 2 d Schnee he. 1 Zentt⸗ 7 1 5 nich Schnadahüpferln ganz von ſelber wachſen. e meter, Pappfchnee, Schi urd Rodel ſtellenweiſe. 15 Wie ſchmeckt da ein„Grieſewäſſerle, ei; Rhön: 18. flüchtiges Stück Schwarzwälder Speck und Bauern⸗ Waſſerkuppe: bewölkt,. 1 Grad, Schneehöhe 7 Zenti⸗ 555 brot! Und mit welcher Behaglichkeit vaucht man da Bogelsbera Schi und Rodel ſtellenweiſe. 1 755 bas gute alte, treue Pfeifle, das einen ſchon auf ſo e be word, e e 7 ze ſo 9 97 175 8 Skopf: hewölkt,. 2 ond, pp zee, Sch Helen, vielen Wanderungen begleitet hat. und dirdel mäßig. Winterferien: Alpen: Narr 8 yr— 5 5 Pieſe* e 3 125 Berchtesgaden: Sprühregen,. 1 Grad, Schneehöhe 24 8 . Viele, unendliche viele richten es ſich ſo ein, daß Zentimeter, gekörnt, Schi und Rodel mäßig. Freitag, 18. Dezember ten, ſe ihre Urlaubswochen teilen, daß ſie ſich 1 Schneefernerhaus: bewölkt,— 6 Grad, Schneehöhe 255 Nationaltheater:„Die Dorothee“, Operette von H. Her⸗ keit Sommer wohl ein paar Tage der nötigen Ausſpan⸗ Zentimeter, 4 Zentimeter Neuſchnee, Pulverſchnee, Schi ele Alete F. 0 rr e etzt. zung und Erholung gönnen, aber die Mehrzahl ihrer Ehn ringe d Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprofektors; gerientage in den Winter verlegen, weil ſie ent⸗ Oberhof: bewölkt, 0 Grad, Schneehöhe 52 Zenbimeter 20 Uhr 4. Planetariumsabend für die vom Winterhilfs⸗ 100 deckt haben, daß für Körper und Seele ein Aufenthalt] Parpſchnee, Schi und giodel mäßig. 5 a Sb 1 b 1185 J f 11 J 5.. 5* 3 Zenti Städ K: Vortrag Lichtbilder Dkrek⸗ den. n den verſchneiten Bergen noch mehr bedeuten kann! Inſelsberg: Nebel, 1 gher fe eneebahe 40 Zent⸗ 197 e e ee 5 5 8 meter, Pappſchnee, Schi gut, Rodel mäßig. FFJVVVVVUTC TT 7 N 5 1 Es iſt nicht immer ſo geweſen:„ e A1 ſcher Kunſt“. Beginn 20.15 Uhr. 1 osp. 7.. 5 1 e 2 5 5. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett— Varkets. . Vor wenigen Jahrzehnten noch war der weiße Schierke⸗Slalomhaug: Graupel, 5 8 Schnee⸗ Tanz: Libelle. 5 Schwarzwald ein unerſchloſſenes ängſtlich gemie⸗ 2. 1 7 1 e 2 Kaſſee Odeon: Konzert(Verlängerung!. denes Gebi 7 euyſte de Felber 5 8* 2 5 508 8 5 hſte denes Gebiet. Zum erſtenmal wurde der Feldberg Zentimeter, Schi und Rodel mäßig. Lichtſpiele: en, auf Schiern im Winter 1888/9 erobert— die be⸗ Bayeriſcher Wald: Univerſum:„Der kleinſte Rebell“.— Alhambra und Schau⸗ und herzten Männer, die damals und in der nachfolgen⸗ Chamer Hütte: bewölkt,— 3 Grad, Schneehöhe 40 burg:„Por“ Arthur“.— Palaſt und Gloria:„Viva Villa“. hen Zeit das Wagnis unternahmen, ſich auf Schnee⸗ ee Schi und Rodel mäßig. Capitol und Scala:„Verräter“. ſchuhen neue Bahn zu ſchaffen, wurde ürlich von] Fichtelgebirge: 1 8. Ständige ., ful 8 e ſchaffen, den nati 155 a Ochſenkopf: bewölkt,. 2 Grad, Schneehöhe 18 Zenti⸗ Ständige Darbietungen urg nielen verlacht und verſpottet. Erſt allmählich kam i api Sch„Rodel mäß 555 5 5 5 1 len zur Einſicht: di Achern Verſuche fande meter, Pappſchnee, Schi und Rodel mäßig. Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet v. 1113 und 14—16 Uhr ten⸗ dun zur Einſicht; die„lächerlichen“ Verſuche fanden Erzgebirge: Sonderausſtellung„Deutſche Kunſt“. um⸗ uchahmung, und vom badiſchen Schwarzwald, vom Klingental: bewölkt, o Grad, Schneehöhe 30 Zenti⸗ Theatermuſeum, B 7, 20: Geöffnet von 10 pts 13 und von 2 Adberggebiet aus, nahm dann der Schiſport ſeinen meter, verharſcht, Schi und Rodel mäßig. 15 bis 17 Uhr. 16.30 Uhr unentgeltliche Führung„Carb 1 0 N anderen Gebirge! Zu 555 Oberwieſental: bewölkt.. 1 Grad, Schneehöhe 31 Maria von Weber in Mannheim“. er 5 5 1 1 1 5 Zentimeter, Pappſchnee, Schi und Rodel gut.. Sternwarte: Geßfinet von g bis 12 und 14 bits 19 Uhr. its⸗. Triumphzug hat ſich überall das Vordringen Erneute Warmluſtzufuhr und Regentatigkeit wird die Städtiſche Kunsthalle: Gebinet von 10 bis 13 und von und n ker cchmalen, ſchlanken, ſchnellen Hölzer geſtaltet. Schneeſportmöglichkeiten weiter verſchlechtern. ee ee eee r n nde⸗ gubel folgte ihrer Spur, und heute gilt der Schiſport. e. 1. 1: Geöffnet bon 10 bis 13 erg⸗ litzähligen als„herrlichſter Sport der Welt“.. Im Schwarzwald, wo man ihn natürlich dann Hinweis 85 lit beſonderem Eifer pflegte, und ihm mit ſtets ſich i Aneuerndem Bedacht auf Verbeſſerungen Bunter Sonntag⸗Abend der Sportflieger. Am 195 huldigte, hat ſich eine beſonders reiche Erfahrung Sonntag, dem 20. Dezember, 19 Uhr, veranſtaltet die ane herausgebildet, ſowohl in der Technik des Schi⸗ Mannheimer Ortsgruppe des Deutſchen Luftſport⸗ pie; güfs als auch in der ſyſtematiſchen Schulung des] verbandes in den Sälen des„Friedrichsparks“ einen 1 Nachwuchſes durch hervorragende Sportlehrer. großen„Bunten Abend“. Bekannte und bewährte der In ſämtlichen bekannten Winterkurorten ſtellen ſich Kräfte haben ihre Mitwirkung zugeſagt. Vorverkauf 1965 Abrobte Sportlehrer den Anfängern in der Erler⸗ in der Geſchäftsſtelle, arkring 31, Tel. 20500, und en⸗ mung der weißen Kunſt bereitwillig zur Verfügung.! in beſchränktem Umfang an der Abendkaſſe. los . der 5*** hier dem ung sten 5 r im net, Sonnent uͤge Auch das Gaſtgewerbe hat ſich im Laufe der . Nummer ———— Wetterkarte des Luftamts Frankfurt a. M. 1. O82 4030 nachm RK E 5 2 2 Zeichenerklärung, Zur Wetterkarte. Kater Mad A front vordtingender HKalfſuft A ermer Wod Se front vordtingender Warmſliff =* Sisrke f. AN 2, S fror mit Warmluft in der Hehe FN NO Us. 5 Ovoſlecuos O wollig gegen geblel. Oheer O becdech pg Schebertäfglef O balbbedecht H Schheefalgebief Nebel. e Gewiſſer Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 18. Dezember. An der Vorderſeite eines neuen Wirbels wurde ſubtropi⸗ ſche Warmluft auf das Feſtland verfrachtet, die bis zu etwa 1500 Meter hinauf Tauwetter und da⸗ mit weitere Verſchlechterung der Schneeſportmög⸗ lichkeiten gebracht hat. Auch für die Folge bleibt bei Luftzufuhr aus Weſt das ſehr unbeſtändige und für die Jahreszeit zu milde, aber nicht durchweg un⸗ freundliche Wetter erhalten. Vorausſage für Samstag, 19. Dezember Unbeſtändig und zeitweiſe Regen, doch nicht durchweg unfreundlich, bei lebhaften füdweſt⸗ lichen Winden mild. Hüchſttemperatur in Mannheim am 17. Dezember + 10, Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 18. Dezember. 10, Grad; heute früh halb 9 Uhr, 11% Grad. e Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 0,5 Milli⸗ meter= 0,5 Liter je Geviertmeter. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Dezember Ahein-Wegel 14. 18 15. 17, 18. l Rpein-Begel 5 1 37.18. Rheinfelden 2,8 2,14.102,12.19 Kaub. 233227 224 2 Breiſach 70540 711 11720 Köln 259 245 288 203 Kehl. 240 246 2,.8 2,52 deckar⸗Pegel 1 Marau. 04.0 84 585,7 Manftheim 3725817„402.98.05]] Mannheim 3²⁰ 08.97 3,11 — nördlicher Schwaraw., 750 Meter Feudenstadk Villa pauline“ vornehmes Familienheim, direkt b. Dobel „Hotel Post“ ergel Dr. Wicgqcers Kurheirn krospekt durck den Besißer: C. Gaisser, Tel, 2189. Zünflige und die es werden wollen, kaufen ihre Kurhaus. 5 k. Waſſer in allen Zim., behagliche Aufenthaltsräume, gute Küche. La Küche, Zentr.-Heizung, flieg. Zentralheizg., fl. w. u. 5 0 Prospekte. 5 — Wasser, Garage. Bes,: A. Künzer C55 Wintersport-Ausrüstung bei 7878 in Anzeigen der NM haben gute Wirkung „Kurhaus Grüner Prospekt. Schönste Höhenlage, am Wald, Skigelände, Fernsicht. Ztr- Hag., fl. Wass. in ali Zim. Volle Pens. Rei.50. Vollsf. renov. 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Dezember 1936 der Neuen Mannheimer Zeitung Forigang der iniernafionalen Rohsfoffhausse Allgemeine Tendenz: JNafionale Reserven“/ Welirennen um den Weizen/ Auf wäris- bewegung bei den Feiipreisen/ Sieigende amerikanische Kauischukeinfuhr/ Meiall- hausse und englischer Thronwechsel, China wirren am Zinnmarki/ Hani sehr fest Wollte man die gegenwärtigen Vorgänge an den ernationalen Warenmärkten je nach der Wichtig⸗ it in eine Rangfolge bringen, ſo würde man bei der Fülle der ſenſationellen Begebniſſe in Verlegen⸗ heit geraten, welchen Dingen eine Vorzugsſtellung einzuräumen ſei. Die hauptſächlichen Welthandels⸗ Artikel verharren ſämtlich in einer Hauſſetendenz, Nebenmärkte haben wenigſtens ſtabile, alſo in dieſem Falle ebenfalls feſte Haltung, und ganz abſeitige Warengebiete, bei deren verhältnismäßig gering⸗ er Bedeutung ſpekulative Attacken ſo gut wie geſchloſſen ſind, werden von einer derartigen Nerpoſität erfaßt, daß Zeiten völliger Lethargie von Tagen ſtürmiſcher Nachfrage abgelöſt werden. Dieſes Spiel oͤͤauert nun ſchon ein paar Wochen an, aber wenn man geglaubt hatte, die Vorweihnachtszeit, die onſt auch in den Büros der Großhandelsfirmen im Zeichen der Weihnachtsferien⸗Vorbereitungen zu würde es vorübergehend unterbrechen wenigſtens eindämmen, dann irrte man ſich . Man iſt ſich auch am Weltmankt darüber klar, daß man ſozuſagen auf einem Vulkan tanzt; aber ſelbſt die politiſchen Gefangenen der großen franzö⸗ ſiſchen Revolution unterbrachen ihre Menuette in den Kerkern auch dann nicht, wenn die Häſcher neue Opfer zum Schafott ſchleppten. Mit den Gefangenen von 1793 ſagen ſich jetzt die von der Preishauſſe ge⸗ fangenen internationalen Hanoelshäuſer:„Das Spiel geht weiter!“ Man vergegenwärtige ſich einmal, was es bedeu⸗ tet, daß die Weizenpreiſe auf dem Kontinent, nach⸗ dem ſie ſeit 1933 ſchon ſtüändig und kräftig geſtiegen waren, in den letzten 12 Monaten allein um 65 v. H. erhöht worden ſind, daß die kontinentale Maisein⸗ fuhr preislich um 80 v. H. heraufgeſetzt wurde, daß der Kaffeepreis 50 v. H. gewonnen hat, ebenſoviel etwa die Kautſchuknotiz und der Bleipreis! Und es liegen eigentlich keine Motive dafür vor, daß hierin in abſehbarer Zeit eine Wendung eintreten könnte. Im Gegenteil. Daß ſpäter einmal ein Rückſchlag kommen muß, der ſo gewaltig ſein kann, daß man⸗ ches Haus auf den Weltmärkten zuſammenkrachen oder wenigſtens erbeben wird, weiß jeder. Aber einſtweilen gehen die Beſtrebungen großer und klei⸗ ner Staaten, unter allen Umſtänden nationale Re⸗ ſerven anzulegen, unverändert weiter. „Dieſe Tendenz iſt beſonders auf den Getreide⸗ märkten Trumpf. Weizen liegt gegenwärtig bei ſtürmiſcher Nachfrage und ſich langſam in ein Nichts auflöſenden Weltvorräten hauſſierend. Amerika be⸗ tont, daß man den Welteinfuhrbedarf für 1936/37 bisher um 85 Mill. bſh. zu knapp eingeſchätzt habe. Die Zuſchußländer, voran Italien und Großbritan⸗ nien, nehmen alles, was ſie bekommen können, aus dem Markt. Auf dem Balkan hat ein Wettrennen iutereſſierter Staaten um noch einigermaßen günſtige Lieferverträge eingeſetzt. Alles das hat dazu geführt, daß der Weizenpreis in dieſer Woche jeden Rekord der letzten 6 Jahre ſchlug. Hinzu kommt, Faß aus Nordamerika und Oſtaſien ſchlechte Wetterberichte vorliegen, daß ſich ͤͤie politiſche Lage durch die jüng⸗ ſten Vorgänge in Nordchina noch weiter kompliziert hat, ſo daß man die Höchſtraten im Süd⸗ und Nord⸗ Atlantik für Weizentransporte als„gerechtfertigt“ anzuſehen hat.(Schon der internationale November⸗ index für Frachten lag um 18 v. H. über dem Vor⸗ jahrsſtand!) Genau ſo, wie auf den Brotgetreide⸗ ſieht es auch auf den Futtergetreidemärkten aus. Mais liegt z. B. ſehr feſt, auch Gerſte ſteigt ſtäudig im Preiſe.— In Deutſchland iſt z. Z. eine leichte Enktſpannung für Brotgetreide zu verſpüren. Mit Ausnahme von Butter haben auch ſämtliche tieriſchen und pflanzlichen Fette und Oele ihre Aufwärtsbewegung weiter fortgeſetzt. Die Neuyorker Schmalznotiz iſt z. B. um die Wende der letzten Woche von 12,58 auf 13,10 ets. goſtiegen. Be⸗ ſonders feſt liegen ferner Talg und Leinſaat. In Sojabohnenöl haben die Ver. Staaten letzthin be⸗ deutende Anſchaffungen gemacht, die natürlich ihre iuternationale Auswirkung haben. Da die Tramp⸗ tonnage auf den öſtlichen Märkten recht knapp iſt, hat ſich ſchon aus dieſem Grunde die Hauſſe für Soja⸗ bohnen, Erönüſſe uſw. behauptet. a Kolonialwaren haben keine einheitliche Tendenz. Kaffee iſt, wohl im Hinblick auf das Ende des Weihnachtsgeſchäfts, preislich unverändert, Ka⸗ kan in Reaktion auf die vorausgegangenen Preis⸗ ſteigerungen ſogar gedrückt. Dagegen hat die in London ſtattfindendende britiſch⸗indiſche Teeauktion in allen Sorten gute Nachfrage gebracht. Zum min⸗ deſten konnten ſich die Preiſe behaupten. Gänzlich ver⸗ kauft wurde das Angebot der Java⸗Teeauktion. Die Neuyorker Zuckernotierung 965 ſich leicht. erhöht. Nach den vom amerikaniſchen 1 Landwirtſchaftsmini⸗ ſterium bekanntgemachten Quoten für Anfang 1937 liegt die Geſamtquote zwar höher als zur entſpre⸗ chenden Zeit des Vorjahres, aber unter der Tonnen⸗ zahl von Ende 1936.— Kautſchuk hat ſich nach leich⸗ ten Rückſchlägen wieder erholt. In welchem Um⸗ fange einzelne Länder ihren Bedarf erhöht haben, geht aus der neueſten Statiſtik der Ver. Staaten hervor: Einfuhr im Nov. 1936: 44000: To., im Novy. 1935: 2900 To. Der Reſtriktionsausſchuß hat die Ausfuhrquote für das 1. Vj. 1937 auf 75 v. H. und für das 2. Vj. auf 80 v. H. erhöht. Ob die Quote ſchon im Januar voll ausgenutzt werden kann, muß bezweifelt werden. Die erhöhten Ablieferungen ſind außerdem vor Mitte bis Ende Februar nicht greifbar, ſo daß zunächſt keine Aenderung des recht hohen Kautſchukpreiſes eintreten kann. hat, ſtehen pflegt, oder Die Flaute an den Metall märkten wie nach der ganzen Sachlage zu erwarten war, nur ganz kurze Zeit angehalten. In der Ver. Staaten haben die ſogenannten„Bilanzkäufe“ den Kupfer⸗ preis vor Jahresende doch noch einmal ſchärfer in die Höhe getrieben. Im übrigen mußte der Londo⸗ ner Markt den Chok, der vom engliſchen Thron⸗ wechſel ausgegangen war, ebenfalls binnen kurzer Zeit überwinden. Noch ſtärker beachtet ſind Blei und Zink. Bei letztgenanntem Metall mag Has u. a. dar⸗ auf zurückzuführen ſein, daß man in USA infolge ſehr ſchnell abnehmender Vorräte die Einfuhrfrage erörtert. Bei Blei kann ebenfalls auf die günſtige ſtatiſtiſche Lage hingewieſen werden; ſie verführt die Intereſſenten allerdings ſchon dazu, die Minsnpro⸗ duktion auszuweiten. Bei Zinn wirkte der Beſchluß des Internationalen Komitees auf Herabſetzung der Erzeugerquote erholend. Die politiſchen Ereigniſſe in Oſtaſien werden dieſe Tendenz noch weiter unter⸗ ſtützen. Die Tex tilmärkte liegen zwar ebenfalls ſeſt, von einer Hauſſebewegung kann hier aber keine Rede ſein. Amerikaniſche Baumwolle hat leicht an⸗ gezogen, ſie liegt jetzt um vd. 7,5 v. H. über dem Vor⸗ jahrsſtand. Für Wolle fehlt es gegenwärtig an be⸗ ſonderen Anregungen, dagegen hat Hanf bereits eine beträchtliche Aufwärtsbewegung hinter ſich. Manila⸗ hanf notiert in London um rd. 50 v. H. über dem Vopjahrsniveau. In knapp 14 Tagen ſprang der Londoner Preis jetzt von 31,50 auf 33,50 K. Die typiſchen Weihnachtsartikel, wie einzelne Süoſrüchte, Nüſſe uſw. haben ihre Hauptſaiſon mit entſprechen⸗ dem Nutzen abgeſchloſſen und ſind teilweiſe bereits billiger zu haben. Das gilt z. B. von Mandeln. Ro⸗ ſinen ſind ere Das europäiſche Apfelſinen⸗ geſchäft iſt zu großen Teilen ausgefallen, wie denn dieſe Frucht der Subtropen überhaupt ein unglück⸗ liches Jahr hinter ſich hat. Erſt ſtörte der Araber aufſtand in Paläſtina, dann hat die Liquidierung der Sanktionen die italieniſche Apfekſine zu einem Kom⸗ penſationsobjekt gemacht, und um die ſpaniſche Aus⸗ fuhr kümmern ſich infolge des Bürgerkriegs mur wenige. Alle dieſe Ausfälle ſind nicht wettzumachen, infolgedeſſen fehlt die Apfelſine diesmal auf vielen Weihnachtstiſchen.— Die Preisentwicklung der wich⸗ tigſten Welthandelsartikel geht aus nachſtehender Tabelle hervor(in der betr. Landeswährung): Ende Dez. 32 Ende Dez. 38 11.7. 34 Ende 85 Weizen Chicago 19 81.50 87.87 101,50 Roggen Chicago.00 53.25 6463 29. Mais Chieago 22.25 44.37 55.75 57.25 Schmalz Chicago.0 440 6,90 11.15 Zucker Magdeburg 8,10.85.25.80 Jucker Neuhork 65.00 000 17900 21200 Kautſchur London.40.40.12 6,31 Baumwolle Bremen.20 11.50 14.48 13,98 Baumwolle Neuyork.10 10,15 12.70 1180 Kupfer London 28.60 82.19 29.63 84,75 Der Außenhandel im November Die Einfuhr war mit 358 Mill.„4 im November gegen⸗ itber dem Vormonat leicht erhöht. Der Einfuhrdurchſchnitts⸗ wert hat ſich im ganzen kaum verändert. Eine Erhöhung des Durchſchnittswerts für Nahrungs⸗, Genuß⸗ und Futter⸗ mittel wurde durch einen Rückgang der Einfuhrpreiſe für Halbwaren im weſentlichen ausgeglichen. Im Bereich der gewerblichen Wirtſchaft iſt die Einfuhr von Oktober zu No vember zurückgegangen, 150 zwar waren an dieſer Abnahme alle Gruppen beteiligt. Am ſtärkſten war die Verminderung bei Fertigwaren. Bei Rohſtoffen und Halbwaren hielten ſich die Rückgänge in engem Rahmen, bei letzteren war die Einfuhr mengenmäßig ſogar etwas höher als im Oktober. Die Einfuhr von Erzeugniſſen der Ernährungswirtſchaft iſt gegenüber dem Oktober um rund 13 Mill. /, d. h. mehr als 10 v. H. geſtiegen. Die Ausfuhr war rund 10 Mill., ö. h. im Oktober. Rückgang im im November mit 422 Mill. y um etwas mehr als 2 v. H. geringer als Da der Ausfuhrdurchſchnittswert nach einem Vormonat im November wieder leicht geſtie⸗ gen iſt, ergibt ſich mengenmäßig eine etwas ſtärkere Ab⸗ nahme. Dieſer Rückgang iſt als jahreszeitliche Erſcheinung zu betrachten, da die Ausfuhr bisher regelmäßig von Okto⸗ ber zu November geſunken iſt. Gegenüber dem November des Vorjahres war die Ausfuhr im November 1936 um rund 6 v. H. höher. Ländermäßig betrachtet, entfällt der Rückgang der Ausfuhr ausſchließlich— und zwar zum Teil wohl als Folge der Abwertungen des Goldblocks— auf Europa. Die Handelsbilanz ſchließt im November mit einem Ausfuhrüberſchuß von 64 Mill./ gegenüber 76 Mill., im Vormonat ab. Für Januar November 1936 ergibt ſich demnach eine Aktivität von 359 Mill.. * Antragszugang bei den öfſentlichen Lebens verſiche⸗ rungsanſtalten. Im November wurden bei den im Ver⸗ band öffentlicher Lebensverſicherungsanſtalten in Deutſch⸗ land zuſammengeſchloſſenen Anſtalten 17650 Anträge mit 26,43 Mill.„ Verſicherungsſumme geſtellt(gegenüber 16 142 Anträgen mit 29,68 Mill./ Verſicherungsſumme im Vor⸗ monat und 25 790 Anträgen mit 20,81 Mill. I Verſicherungs⸗ ſumme im November 1935). Die durchſchnittliche Verſiche⸗ Erich 0 7 ternehmen mendem auch aus dem Aus lande hat ſich der Auftragseingang gegen⸗ über hat die Beſſerung des dende wurden.) derung und November 162 102 den 3 Abgang. dert. 1 . 55 584 rungsſumme ſtellt ſich für November 1936 in oer Groß⸗ 7 2 7 Strg 1 912 lebensverſicherung auf 3 745% und in der Sterbegeldver⸗ ſicherung auf 287 l. Waggon⸗Fabrik AG, Uerdingen. ſchäftslage. dem Zuf ſamme nha Maße „Ge auf die Vorzugsaktien — Gebeſſerte Ge⸗ rhältniſſe bei dieſem Un⸗ jahr 1935/6 in zuneh⸗ aus dem Inland als Beſchäftigungsve ſich im Geſchärts gebeſſert. Sowohl laufenden angehalten. Jahr Im gehoben. Auch im Auftragseinganges Vorjahre ng mit der Beſſerung der Beſchäftigungs lage ertmäßigen Ergebniſſe beſſer ausgefallen, b it abſchließende Angaben noch 0(Im Vorfahr einſchließlich 8542/ Vortrag dem nach Zahlung der ßproz. Divi⸗ 18 750/ weiter vorgetragen winn, von * Dortmunder Actien⸗Brauerei AG., Dortmund.— Un⸗ veränderte Dividende. am 19. Januar die Verteilung einer Dividende von 10 v. H. zorjahr vorzuſchlagen. Vorſchlages werden wieder 2 v. H. dem Anleiheſtock zu⸗ geführt.— wie im nate des ne zu v * Kehler 7818* * Schwei Goldbeſtandes. Nationalbank um 6,08 Mill. während mehrten. D Lombarcdgeſchäft hat ſich in der Berichtswoche etwas vermin⸗ Der Notenrückfluß betrug in der zweiten Dezember⸗ woche 1,70 Mill. am Stichtag bindlichk di eiter genommen. gaffen 5 Zeit 0 ſomit Tonnen). Der Aufſichtsrat beſchloß, der GV. Im Falle der Genehmigung In der uen Geſchäftsjahres erzeichnen. Hafenverkehr. Im November ſind im Kehler 384 Schiffe mit 120 987 Tonnen Ladung(1935: aufen, und zwar 291 mit 120.797 Tonnen t 190 Tonnen zu Tal. Abgegangen ſind in 382 Schiffe mit 44152 Tonnen Ladung zwar 196 mit 18 892 Tonnen zu Berg Tonnen zu Tal. Geſamtverkehr im 766 Schiffe mit 165 139 Tonnen(1935: Von Schiff zu Schiff überſchlagen wur⸗ und zwar 19 203 im Zugang, 18 615 im Abſatzentwicklkung der erſten zehn Mo⸗ iſt keine weſentliche Aen⸗ und 25 290 onnen, zeriſche Nationalbank.— Wieder Zunſthme des Nach dem Ausweis der Schweizeriſchen vom 15. Dezember hat ſich der Goldbeſtand Schw. Fr. auf 2 636,77 Mill. Schw. Fr. erhöht, e Depiſen ſich auf 54,20 Mill. Schw. Fr. ver⸗ ie Beanſpruchung der Bank im Diskont⸗ und Schw. Fr. Der Umlauf ſelbſt beziffert ſich auf.382,02 Mill. Die täglich fälligen Ver⸗ haben um 13,64 Mill. auf 1373,51 Mill. Der Notenumlauf und die täglich fälligen Ver⸗ zu⸗ bindlichkeiten waren am 15. Dezember zu 95,69(95,88) v. H. durch Gold gedeckt. Enischeidungen Freigrenze der Reichsfluchtſteuer Maßgebli Freigrenze hältniſſe am letzten Stichtag vor der Auswanderung. die Ver⸗ Ohne ob die ch für die Eutſcheidung Her von 50 0„1 überſchritten iſt, Frage, ſi nd Einfluß dabei, ob die Veranlagung auf dieſen Stichtag vor oder nach der Auswanderung vorgenommen worden iſt. Als Zeitpunkt der Aufgabe des Wohnſitzes kann regel⸗ mäßig der Tag der Ausreiſe aus dem Reichsgebiet an⸗ genommen werden, wenn der Steuerpflichtige nicht wieder in das Inland zurückgekehrt iſt und ſeine bisherige in⸗ ländiſche W̃ ohnung nach der Ausreiſe nur noch unter ſol⸗ chen Umſtänden innehält, die darauf ſchließen laſſen, daß er die ohnung weder beibehalten noch benutzen will (Entſcheidung des Reichsfinanzhofs vom 12. Nov. 1936— III 178/36 Waren und Märkte Mannheimer Gefreidegroßmarki Weizen 75½%7 Gerste 5 14 10,0 W114 Braugerſte 28, 0 mit S 15 10.55 Induſtriegerſte 19/202 160 10,70 Juttergerſte 17 10.75 59/50 6 7 16.50 19 10.90 5 20 11 Roggenkleie 14 10,10 mit Sack 19 10.45 Ar isgleich J. 10,50 7,2 Hafer 9 15.90[ Wzfutter ah 18,50 7%„ i 180 der em 9 20.— 9.70 17 16.70 Biertreber 14.— Rl 17.90 Ausg leich⸗ 240. Malzteime 28,40 Ausgleich( 40 Induſtrlehafer 195/200 Ausgleich“ 85 Raps ab Station. 32.— Trockenſchnitzel, Fbrpr...20 Mais, mit Sack 3 Rohmelaſſe.— Sonstige Futterartixxel Steffenſchnißei 10.40 ohne Waſſeranſchluß +—.20 Zuckerſchnitze l 1140 Erdnußkuchen, prompt. 15.89 Ausgleich +—.85 Soyaſchrot, prompt. 45,50 Rauhfutter Rapskuchen inl. 13,70 Wieſenheu loſes, neues. 4,80/5.— Rapskuchen ausl. 14,20 altes Palmkuchen.. 13.90 Luzernkleehen.— 5 Kokos kuchen 1470 Preßſtroh, Rogg., Weizen 998008 25 Seſamkuchen 15, Hafer, Gerſte...,50,8.— Leinkuchen 165.80 Geb. Stroh, Rogg. Weizen 7,20 280 Ausgleich +— 40 Hafer, Gerſte 2, Mannheimer Mehlnofferungen VV Weizenmehl, Baden 14 Dez. 5 81 19 28,85 Type 790 aus 15 28.80 20 28,55 Inl.-Weizen 15 28.30 Pfalz⸗Saar 19 28,5 17 28.50 2⁰ 28,55 Roggenmehl 14 22.70 Baden 18 200 60 Saar 18 2 Type 987 1522.80 19 19 96 15 Dienhststeſſen des HN 97 NQhein-Mainische Abendbörse Still Frankfurt, 17. „ Dezember bewegte ſich d Zu Beginn der Abendbörſe ſehr engen Grenzen. Auf dem Berliner Schlußſtand lagen einige kleine Abgaben vor, ſo daß für die zunächſt genann⸗ ten Papiere die Haltung nur knapp behauptet war. JG Farben ca. 10 5, Ver. Stahl 124 Br aktien erhielten ſich zu den letzten Kurſen k Die Rentenmärkte lagen vorläufig geſ nannte nur Kommunal⸗Umſchuldung mit 8 Obwohl die Geſchäftsſtille auch im Verlaufe konnten ſich die Kurſe verhältnismäßig gut 91 0 5. anfangs in einigen Papieren vorliegende ſich als unbedeutend, und wurde lagen eigentlich nur Goldſch ſonſt die Abweicht Bruchteile eines Prozentes 1 Am Rentenmarkt wurden 90 v. H. umgeſetzt und bliebe Ko mmunglel Jer Am Bonds auf dem Mittagsſta rentenmorkt ſtiegen 5proz. Nees ran e auf 4proz. Schweizer Bund ü mit 89 zur Notiz und das vorliegende Angebot wurde voll abgenommen. 1215 5 85 IG Farben 167,25—167,50, Ver. Stahl 123,75 bis 124; RWE 140,50 Brief. Berliner amſliche Nofierungen Weizen märk. Hafer märk. Berlin 75/¼7 212 3 Berl. 48/49 Futterwz. Bl 8 5 1999 Erzeuppr.§ 4 Roggen märk. 175 8 Weizenmehl 8 27.80 Braugerste märk. Stat.... Erzeugerpr. 9 270 neu frei Berl. 20.70 märk. Stat. 2¹² 215 a fr. Bl. 192/198 Sesehtee 239 1 Stat. Erzeugerpr. 12 3 225 „ 80050 168 2205 Viktoria⸗Erbſen Seradella. 28 Kleine ſen. Leinkuchen ab Hambg 16, 8 el 0 Futter⸗Erbſen 5 50 Erdnußkuchen ab Hg 3 83 Peluſchken Erdnußkuchenmehl 4 72 Ackerbohnen Trockenſchnißel.60 Wicken deutſch Soyabohnſchrot aßͤg 15,58„ 865) Futter ab Stetiin 15,88„ 550 Lupinen blau Kartoffelflocken Stolp 1 Leihſag gelb ab Berlin 5 5 8 Rotterdamer Getreidekurſe vom 17. Dez.(Eig. Dr) Schluß: Weizen lin Hfl. per 100 Kilo) Jan. 7,2% März 7,974; Mai 8,10; Juli 8,12%.— Mais lin Hfl. get Laſt 2000 Kilo) Jan. 96,50; März 99; Mai 99,25; Ju ** Liverpooler Baumwollkurſe vom 17. Dez. k. Univerſal Stand. Miödl.(Schluß) Jan:(37) 667; Febr., März, April 668; Juni 664; Juli 662; Auguſt 649; Sept. 643: Nov., Dez., Jan.(38) je 634; März 633; Mai 630: Okt. 617; Tendenz ſtetig. * * Pfälziſche Obſtgroßmärkte. Schifferſtadt: Weißkrant 8690 Rolkohl Dänenkohl 1,5; Wirſing 255 Möhren 1,25—1,5: Feldſabrt 4050; Sellerie—10 und —6 Pfg.— Ludwigshafen: Wirſing 28; Weißkraut 90 bis 100; Rotkraut 2,5 3,25; Roterüben 2— 2/5; Karoften bis 2,5; Speiſemöhres 1,15—1,4; Aepfel 10—18; primo Aepfel 18.20 Pfg.— Maxdorf: Endivienſalat 3. Feld⸗ ſalat 3546; Weißkraut 90; Rotkraut 3,25; Wirſing Blumenkohl 18— 20, 12—14 und—8; Kirotten 1,82 ö geſtumpfte Möhren——55 ſpitze 1, 21,3: Rote Rüben 29 Sellerie—8; Lauch 3; Roſenkohl 17—18 Pfg. Ame 669 Juli 3 5 33,5; Hamburger Zucker- Terminbörse Amtliche Notierung für weißen Zucker, geſackt, trocken, nicht unter hen Stand, 25, frei Seeſchiffsſ. Hamburg, für 50 kg einſchl. Sack. eite 17 12.— 10 Uhr 30 17. 12.— 2 uhr 15 8 Brief] Geld] bez. Brief] Geld bez. Dez. 320] 3200 380 Januar.⁴⁵.3⁰ 8 345 3,30 8 1 ar. 0 8 35⁵.4⁰0 5 9365.50 8 365 350 April! e Mai. 3,70.65— 5.75.55 5 Juni 3,80.70 3.80.70 922 Juli.85.75 8 385.25 2 Auguſt.90.85 25.95385 2 Set: dd Ott: 405 35.05.95 2 Rob. 4,10. 410 ,- Hamburger Kaffee- Termin-Nofierungen Amtliche Notierung für Kg. netto in 1 unverzollt Baſis Prime Santos(Kontr 17. Dezember 10 Uhr 17. Dezember 12.80 Uhr Brief Geld bezahlt[ Brief Geld bezahl Dezember 4⁴ 42— 4 42 März 44. 42— 4⁴ 42 1 Mais 4 42— 4⁴ 42 75 Juli 44 42— 44 22 8 September 44 42— 4⁴ 42 725 * — Leinöl⸗Notierungen vom 17. Dez.(Eig. Dr.) Lon⸗ don: Leinſgat Kl. per Deg. 121/16; Leinſaat Klk. per Dez⸗ Jan. 1496: Bombay per Dez.⸗Jau. 15,0; Leinſaatöl 115 28,10½%½ Jan.⸗April 27,10; Mai⸗Auguſt 28,6, Baummol⸗⸗ Oel ägypt. 31,9 Baum 50 St. ägypt. per Dez. 9,50. Neu⸗ york: Terp. 49,0. Savannah: Terp. 44,0. Geld- und Devisenmarki Paris, II. Derember Gthlus emflich). 105.15] Spanien Kopenhagen 470.50] Win* ln 280 ei 112780 feed 11,85— f, 808 Bellen 382— chr: 281,87] Stacktom 848,25] anche 5 London, 17. Deremder Cthluß amtlith 15 velper 491.45 Kopenhagen Moskau. chenba 0 lane 489.5 dein Je, 5 nenen 898.— fate, 2 emstenam 899,50 Isle 19.90— Honskenſin. 611,— funtaen 125 beris 105,13 Iſssbon 419,75 Aten 49,.— Mexiko 18.— Brüste 29.04¼] Helsingfors Mien 25,2 hoenterices 5 lteſſen 9884— prag 188.12 Nara: 28.05 alp 18, Berlin 12.22 Futepesk 20,0 gaenos Ares 15,.— Baeloz 55 Schwelt 2137/. Belgrai 212 50 Pio de Jau..— Auf Lon 68 175 12 Faulen 63,00— Folia 400.— fongkong 1290 Saris 100, 8 Mefalle Hamburger Meiallnoſierungen vom 17. Dezember 5 5 5 b a Danes 5 05 0 be ſſ lef J Geld. bez betet! lanuet 57.75(57.75 8. Hüflenrrbi xk. 237505 februar 57.. kefnsilber(f. p. kg) 250 279 u 8 12 Je e 5 pr 8 Plan 5 Mei Cirapf.( 0 2 3800 30 5 fai 0 uli belalpr,(al. p.... 05 3 5 epiemd. 2 5 1 5 8050 bklobe:e.. men Fegulgs mggz.(S.) 50. f foren.... bneceilber( ver flasche) 15,2 12— detems. 57.7557,.. 08,0808 0.. Volframerz dines,(is Sb.) Je: . Neue Metallkurspreiſe. Durch Vetaunemghung 0 248 wurden vom 18. Dezember an die Kurspreiſe f ür Kuß ſer um 0,25/ und die für Zinn um 4, je 100 erhöht. Veröffentlicht am veröflentit RM 17. i ar 10 12 RM Fee 1 in 2255 f je are 18 12.(f 15.12, ie 100 e 1 42 9 Alum. n. leg. 14 148 144148 Bronzeleg. 89/8 92½ 88 do. 1 6870 6870 Neuſtberleg.] 59* 2 390 94 5 Blei nichtleg. 31%/ 31 3 ¼ Nickel n. leg. 2402.0 25—2— Hartolel. 8/85/38, Zink fein, Kupfer n. leg. 62 54/52/54 ½ do roh% 2. 25 25 Meſſingleg. 404,480, 45,/— 48“, Zinn n. leg] 280800 2— Rotguß leg.[82/64 6355 Banka ⸗Zinn] 354—812 1 *Der Londoner Goldpreis betrug am 17, Dezember t eine Unze Feingold 141 Sh. 5½ d 86,572, für eis Gramm Feingold demnach 54,5758 Pence 278337 4 Frachienmarkf Duisburg- Ruhrori Das Geſchäft erfuhr an der heutigen Börſe gegen geen keine weſentliche Aenderung. Die Frachten und Schl löhne notterten mit dem geſtrigen Satz. Geſchäft in 081 —— e a, Wegen Pächters Mfrtse in Maur . geſu ch! Schma n duch der * au 1. 8 e Nec kbe 8 D ee e„ 8524 3 1. Neue Mähnheimer Zeitung„ Mittag⸗Ausgave 11. Ui niner 987 Schlüiter-Keffee 584 38 e War schon immer gut doch jetzt ist er noch besser 8e Festtags-Aualitäten Selilůted · Naſfee- 250 gr ½ Pfd. RMI.20,.40,.60,.80 u. a. Sperzlalhaus für guten KAFFEE und TEE und immer friseh! 51 Paradeplatz D 1 e Ulber f 1 2 Th. Voelckel f 4-Sitzer, offen, Sechkelbttseſe versteuert zugel., Inhab. der Lizenz dei 1 ftir Ruk. 130.—p Solbeffahrer-Union ee A verkaufen. eutschlands 128.186. 148. B 5, 7 Mannkeim Tel. 27812 17 ung, Ieh Ruf Nr. 52 3. stüngpleter.. 1 1 5 r 48 5 Süeper-Spränke 5148 S932 eintürig 34.— zweitürig 68.— dreitürig 125. Chaiſelongur 22.— Couch ab 38.— zember eſchäft in nd lagen genann⸗ jar. 0 inmnachten noch schöner Sie brauchen auf eing tadellone Fesliags- Kleidung nicht zu verzichten; denn wir bringen für jeden Geschmack. jeden Geld · unter den Fest-Geschenken sind: Handgewobene 655 Aigen Ind Iaahdghen 0 ale Hansi Antb-een Teupiche. Iänte, Rücken eit. e 5 J. Arzt N3..8 guf 22435 Anzüge 38. 5 Mäntel: 40.— 50.— 60 N Und nicht nur das! 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