er 1936 e 7 r Sprache Holt u. a. amm: ur- ufim, die Wꝗ% che. Fü gesessen 5 II U T Manghen mher 10% SKG, Mhm, Braut Akten von Smetana de 22.30 Uhr E mber 1966 KG. Mbm. 2 8 Hand ten von ig Bender egen 22 Uhr n Iittw-och elle n 6 ch uß kein 60 I en gen kalte a2. III . eister J. 219 82 rbelt in Apparaten, sabdruch, —Dieſerant 1 Behörden. 5 eue Mannheimer 3 Mannheimer General- Anzeiger Eeſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Je Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Lufſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. 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Die Stadt San Vincente, die 50 000 Einwohner hat, wurde faſt gänzlich zerſtört. Ueber 1000 Tote ſind nach den Herichten der Morgenblätter bereits geborgen. Die Zahl der Verletzten ſoll in die Tauſende gehen. Auch die Städte und Ortſchaften Tepetion, Apaſt⸗ peque, Verapaz, San Sebaſtian, San Gayetomo und Tecoluca wurden von dem Erdbeben betroffen und teilweiſe zerſtört. Da die Kataſtrophe ſich nachts er⸗ eignete und die Lichtleitungen bei den erſten Stößen bereits riſſen, entſtand in den Unglücksgebieten eine große Verwirrung. Die Flüchtenden fielen teilweiſe in Erdriſſe oder wurden von einſtürzenden Häuſern begraben. Berſtende Waſſerrohre erhöhten das Durcheinander. Man befürchtet den Ausbruch von Seuchen, da das Waſſer ſehr knapp iſt. Befehl zum Schießen Rußland läßt ſeine Trausporlſchiffe nach Spanien durch Kriegsſchiffe begleiten — London, 21. Dezember. Wie der„Daily Expreß“ aus Warſchau meldet, ind am Sonntag von Odeſſa aus acht ſowjetruſſiſche luterſeebonte, drei Torpedoboote und zwei Zerſtörer dem Mittelmeer in See gegangen. falls Aren owjetruſſiſches Schiff im Mittelmeer ton Kriegsſchiffen der ſpaniſchen Nationalregierung angehalten oder durchſucht werde. 5* Die Richtigkeit der Meldung des„Daily Expreß“ borausgeſetzt, bedeutet das ruſſiſche Vorgehen nicht nur eine ſehr ernſt zu nehmende politiſche Maßregel, die zu allen möglichen Weiterungen führen könnte, ſondern vor allem auch einen glatten Bruch des in Montreux geſchloſſenen Dar⸗ danellen⸗Abkommens. Nach dieſem Ab⸗ kommen können Kriegsſchiffe der Anliegerſtaaten die Dardanellen nur paſſieren, wenn ſie 14 Tage vor⸗ her die türkiſche Regierung offfziell von der Abſicht der Durchfahrt verſtändigt haben. Unterſeeboote dürfen die Dardanellen überhaupt nur paſſieren, wenn Reparaturnotwendigkeiten ihre Ueberführung in ausländiſche Docks und Werften notwendig machen. Die Türkei hat aber erſt vor zehn Tagen beſtätigt, daß ein Antrag Rußlands, die Durchfahrt durch die Dardanellen zu geſtatten, bisher nicht eingelaufen ſei; das Gegenteil iſt bisher nicht gemeldet worden. Eine Durchfahrt der-Boote wäre aber auf alle Fälle unzuläſſig. Auch wenn man das enge Freundſchaftsverhält⸗ Ais zwiſchen Rußland und der Türkei gebührend in Rechnung ſtellt, iſt kaum anzunehmen, daß die Tür⸗ ket eine ſolche Verletzung des Abkommens ſchon der prinzipiellen Bedeutung wegen ohne Widerſtand hinnehmen ſollte. Zunächſt wird man alſo abwarten müſſen, ob ſich die Meldung des„Daily Expreß“ beſtätigt. Beſtätigt ſte ſich, ſo bedeutet ſie eine weſentliche Vermehrung er Gefahrenmomente, an denen die ſpaniſche Situa⸗ tion ohnehin überreich iſt. Sowjetdampfer verſenkt — London, 21. Dezember. Die Londoner Frühpreſſe berichtet zum Teil in großer Aufmachung über die Verſenkung des ſow⸗ jetruſſiſchen Frachtdampfers„Konſomol“, der Kriegs⸗ material an Bord hatte, durch ein Kriegsſchiff der ſpaniſchen Nationalregierung. Von ſowjetruſſiſcher Seite iſt inzwiſchen die Ver⸗ ſenkung beſtätigt worden. Cot ſorgt für die Roten — Paris, 21. Dezember. Das„Echo de Paris“ teilt an auffälliger Stelle auf der erſten Seite mit, daß Luftfahrtminiſter Pierre Cot das neueſte franzöſiſche Kanoneuflugzeug„D 510“ an die ſpaniſchen Bolſchewiſten geliefert habe. Der Apparat ſei am vergangenen Samstag von einem franzöſiſchen Flieger, deſſen Namen das Blatt ebenfalls bekannt gibt, nach Barcelona gebracht wor⸗ den. Es handele ſich um das neueſte Modell von Devoitine, das mit einer 20⸗Millimeter⸗Kanone und dier Maſchinengewehren ausgerüſtet ſei Bis heute es noch nicht einmal in der franzöſiſchen Armee Verwendung gefunden(!). Es gebe überhaupt erſt zwei Apparate des glei⸗ en Modells; der zurückgebliebene werde zur Zeit in der Techniſchen Abteilung des Luftfahrtminiſte⸗ ums geprüft. Das„Echo de Paris“ fordert den, kanzöſiſchen Luftfahrtminiſter auf, die Meldung zu ntieren, wenn er dazu in der Lage ſei. 80 Sie ſollen n Befehl erhalten haben, das Feuer zu eröffnen, Ein folles Stückchen (Drahtbericht unſeres Pariſer Korreſpondenten) — Paris, 21. Dezember. Ein toller Diebſtahl iſt am Samstag am hellen Tage auf dem Flugplatz von Millan in Südfrank⸗ reich verübt worden. Sechs elegant gekleidete Her⸗ ren ſtellten ſich morgens früh auf dem Flugplatz ein und behaupteten, ſie ſeien vom Luftfahrtmini⸗ ſterium beauftragt, die auf dem Flug⸗ platz befindlichen Apparate auf ihre techniſche Eignung nachzuprüfen. Der Wächter, der vorher ſchon von den Dieben einen Tole In der ungariſchen Hauptſtadt fand jetzt die erſte Luftſchutzübung ſtatt, bei der die Bevölkerung in dem Gebrauch der Gasmaske unterrichtet wurde. (Weltbild,.) rr õã ðù 0b AddGGG0G0b0 ã ãꝗ wvA0daadadaaTdddTdTbTdbGTGTGGTfTdTGTbTbTGTGbbͤTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbPTbTbTbTbTPTGTbͤTùböbTGTbTböbVbTbTVbTVbVTGTPTVTVTVTGVTVͤVGGGGGTWWTWTTWTWTWVWVTwWVW Telephonanruf erhalten hatte, worin ſie ihm ihren Beſuch ankündigten, öffnete ohne jedes Mißtrauen die Flugzeugſchuppen. Die ſechs angeblichen Kon⸗ trolleure ſuchten ſich die drei beſten Flugzeuge aus, zwei Potez⸗ und einen Farman⸗Apparat, und ſtiegen damit angeblich zu einem Probeflug auf. Als ſie aber nach einer Stunde noch nicht zurückgekehrt Der Kampf um Madrid hal waren, ſchöpfte der Wächter doch endlich Verdacht und verſtändigte die Polizei. Man hat bisher nur feſtſtellen küönuen, daß die geſtohlenen Flugzeuge ihre Reiſe nach dem Süden fortgeſetzt haben. Aller Voraus⸗ ſicht nach ſind ſie über die ſpauiſche Grenze nach Barcelona geflogen. der begonnen Neue heftige Straßenkämpfe— Neueinteilung der Befehlsverhältniſſe bei den nationalen Truppen — Toledo, 21. Dezember. Bei prächtigem Wetter wurden am Sonntag die militäriſchen Operationen an der Madrider Front ſortgeſetzt. Heftiges Artillerie- und Gewehrfeuer innerhalb der Straßenzeilen deutete auf das weitere Vorrücken der nationalen Truppen hin. Wie man hört, ſoll es den nationalen Truppen durch Umzin⸗ gelung mehrerer Häuſerblocks gelungen ſein, 500 Rote gefaugenzunehmen. Einzelheiten ſind bisher nicht bekannt geworden, und Mitteilungen darüber ſind ſchwer erhältlich, da der Straßenkampf ja nicht von außerhalb ſichtbar und der Zutritt zu den Stadtteilen Madrids jeuſeits des Manzanares für Zipiliſten unmöglich iſt. Die zuſtändigen Kreiſe äußern ſich jedoch recht befriedigt über den Verlauf der Kämpfe am Sonntag. Auch ſonſt ſtand der Sonntag inſofern unter einem glücklichen Stern, als es dem linken Flügel der nationalen Truppen vor Madrid gelang, die am Samstag eingeleitete Operation bei Villauneva de Canada erfolgreich fortzuſetzen. Nach übereinſtimmenden Ausſagen von den ver⸗ ſchiedenen Kampffronten hat die Widerſtaudskraft der Bolſchewiſten angeſichts der Mißerfolge der ſo⸗ Amerika rüſtet auf Die Friedensarmee wird auf 165 000 Mann erhöht — Neuyork, 21. Dezember. Der amerikaniſche Kriegsminiſter hat dem Präſidenten in ſeinem Jahresbericht vorgeſchla⸗ gen, die Friedensſtärke der Armee auf 165 000 Mann und 14000 Reſerveoffeziere zu erhöhen. Zu dieſem Zweck ſollen monatlich 1500 Mann mehr eingeſtellt werden, ſo daß am 30. Juni nächſten Jahres die Höchſtſtärke erreicht wird. Die augenblickliche Stärke der Armee beträgt 146 826 Mann und 12069 Offiziere. Die amerikani⸗ ſchen Truppen auf den Philippinen in Stärke von 6386 Mann u. 49 Offizieren ſollen nebenher beibehal⸗ ten werden. Auch die Nationalgarde ſoll von 189 000 auf 210000 Mann gebracht werden. An Stelle der bisherigen 20 000 Reſerve⸗Offiziere ſollen in Zukunft nale Sicherheit hintanzuſtellen. genanuten„Juternationalen Kolonne“ nachgelaſſen. Teilerfolge an verſchiedenen Fronten — Salamanca, 21. Dezember. Im Laufe des Sonntags waren an mehreren erheblich Frontabſchnitten erhebliche Verſchiebungen zugun⸗ ſten der nationalen Truppen feſtzuſtellen. Der Heeresbericht des Oberſten Befehlshabers in Sala⸗ manca meldet, daß es den Truppen der 5. Diviſion gelang, die Höhenzüge de la Corona zu beſetzen ſo⸗ wie den Ort Abierta zu erobern. Die Bolſchewiſten verließen infolge des mit großer Wucht durchge⸗ führten nationalen Angriffes Hals über Kopf die Schützengräben und erlitten auf der Flucht große Verluſte. Von der Biscaya⸗Front wird auf dem Abſchnitt der 6. Diviſion leichtes Artillerie⸗ und Infanterie⸗ feuer gemeldet. Die in dieſem Abſchnitt am Frei⸗ tag begonnene Offenſive wurde erfolgreich fortge⸗ ſetzt. Die Bolſchewiſten wurden aus ihren Stellun⸗ gen geworfen und bis Eſpinoſa de Brieia zurückge⸗ drängt. In der Provinz Leon wurde ein bolſchewiſtiſcher 30 000 alljährlich zu einer zweiwöchigen Uebung ein⸗ berufen werden. Ferner ſollen jährlich 50 000 Zivi⸗ liſten gegen bisher 30 000 zur Reſervemilitärausbil⸗ dung herangezogen werden. In einer Begründung ſeines Vorſchlages erklärt der Kriegsminiſter: ö „Bei dem augenblicklichen Zuſtand der Welt lön⸗ nen wir es uns nicht erlauben, unſere eigene natio⸗ Eine geſicherte Ver⸗ teidigung iſt allein die beſte Garantie gegen Angriffe. Nicht zu Angriffszwecken, ſondern zur eigenen Sicher⸗ heit benötigen wir dieſe Armeeſtärke.“ i Abſchließend ſpricht ſich der amerikaniſche Kriegs⸗ miniſter lobend über die Fortſchritte in der Mechani⸗ ſierung des amerikaniſchen Heeres aus. Angriff auf die Eiſenbahnliuie Matallana—Vecilla abgewieſen. Im Ofalla⸗Tal wurde eine bolſche⸗ wiſtiſche Patrouille überfallen und vernichtet. An der Aſturienfront war nur die Artillerie in Tätigkeit. An der Madrider Front erzielten die nationalen Truppen an ihrem linken Flügel einen neuen Gelämdegewinn, erbeuteten zwei Maſchinen⸗ gewehre ſowie zahlreiche Gewehre und Hand⸗ granaten. Bei Soria an der Avila⸗Front verließ eine grö⸗ ßere Anzahl Soldaten die bolſchewiſtiſchen Reihen und lief zu den Nationaliſten über. Die Truppen der Südarmee beſetzten am Sonn⸗ tagnachmittag die Orte Bujalanee und Canete. Die Bolſchewiſten erlitten ſtarke Verluſte und ließen große Mengen Kriegsmaterial zurück. Reorganiſation der nationalen Truppen — Liſſabon, 21. Dezember. Am Sonntagabend ſprach über den Sender Se⸗ villa General Queipo de Llano. Er widerlegte die täglichen Lügenberichte der roten Sender, die be⸗ hauptet hatten, daß die bolſchewiſtiſche Kriegsmarine „Kampfhandlungen“ unternommen habe. In Wirk⸗ lichkeit habe ſeit Wochen kein bolſchewiſtiſches Kriegs⸗ ſchiff die geſchützten Häfen verlaſſen. In den ver⸗ einzelten Fällen, in denen dies aber doch geſchehen ſei, hätten dieſe Schiffe ihr Unternehmen teuer be⸗ zahlen müſſen. Der General erklärte weiter, daß die Reorgani⸗ ſation des nationalen Heeres durch General Franco im Zuge ſei. Die bisher unter dem Ge⸗ neral Mola kämpfenden Truppen ſeien neu eingeteilt worden, weil die von Mola befehligten Fronten eine zu große Ausdehnung angenom⸗ men hätten. General Varela ſei als Komman⸗ deur der Kavallerie abgelöſt und mit einer ande⸗ ren wichtigen Aufgabe betraut worden. Auf die Kampflage eingehend, teilte General Queipo de Llano mit, daß die ſogenannte internatio⸗ nale Bolſchewiſtenbrigade in den letzten Tagen ſchwere Verluſte erlitten habe. Sie ſei daher aus der Front zurückgezogen worden. Auch der Geiſt dieſer Brigade, die noch immer den Mittel⸗ punkt des bolſchewiſtiſchen Widerſtandes bildet, ſet lange nicht ſo glänzend, wie die roten Machthaber 2. Seite Nummer 389 Neue Mannheimer Zeitung/ Abeud⸗Ausgabe Montag, 21. Dezember 1936 dies glauben machen wollten. Gerade aus dieſer Brigade ſeien nämlich in der letzten Zeit imme mehr Ueberläufer zu verzeichnen geweſen. Die Kriegspolitik der Roten — London, 21. Dezember. Wenn es noch eines Beweiſes bedurft hätte, daß die Komintern die treibende Kraft in Spanien iſt, ſo iſt es ein Aufruf der Kommuniſtiſchen Internatio⸗ male, den heute der„Daily Telegraph“ aus Moskau meldet. Die Beſorgniſſe Moskaus über die Ereig⸗ niſſe in Katalonien, ſo ſagt der Korreſpondent des Blattes, gehe deutlich aus den Moskauer Meldungen über gefährliche Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen den verſchiedenen Gruppen in Barcelona hervor. Um die Lage zu retten, habe der Zentralausſchuß der ſpaniſchen Sektion der Kommuniſtiſchen Inter⸗ nationale nunmehr ein Manifeſt veröffentlicht, das für die erfolgreiche Fortführung des Krieges ſol⸗ gende Programmpunkte enthalte: 1. Zwangsweiſe Einziehung aller Zivilperſonen in dem von den ſpaniſchen Bolſchewiſten be⸗ ſetzten Gebiet; 2. ein einheitlicher Oberbefehl für die bolſche⸗ wiſtiſchen Horden; 3. keine Duldung irregulärer Streitkräfte; 4. Beſetzung aller entſcheidenden Poſten der ge⸗ einigten bolſchewiſtiſchen Streitkräfte mit Ver⸗ tretern der bolſchewiſtiſchen Organiſationen, ſelbſt wenn die Vertreter nur Ziviliſten ſind; ſofortige Verſtaatlichung aller Hauptzweige der Jnduſtrie Der Schlußſatz des Manifeſtes iſt beſonders be⸗ merkenswert. Er lautet:. „Die Kommuniſtiſche Partei erklärt erneut, daß ſie der Vorkämpfer bei der Löſung aller Probleme und bei der Sicherung des Sieges ſein wird.“ Engliſche Laſtautos für die Bolſchewiſten — London, 21. Dezember. Engliſche Bolſchewiſtenfreunde haben, wie in dem Labbur⸗Party⸗Blatt„Daily Herald“ ohne irgend⸗ welche Beſchönigung zu leſen iſt, den Fiſchdampfer „Minos“ gechartert. Er ſoll am Mittwoch mit ſechs Laſtkraftwagen und hundert Tonnen Nahrungsmit⸗ teln an Bord von Southampton nach Valencia ab⸗ gehen. „Der enoͤgültige Sieg der Nationaliſten iſt ſicher“ [Funkmeldung der NM.) + London, 21. Dezember. Die„Evening News“ bringt einen Ueberblick über die Entwicklung der Kämpfe in Spanien in einer für eugliſche Verhältniſſe erfreulichen Offenheit. Der Bolſchewismus, ſo ſtellt das Blatt feſt, ſei die eigent⸗ liche Urſache dieſes blutigen Ringens. Die vater⸗ ländiſche Erhebung des Generals Franco ſei die ein⸗ zig mögliche Verteidigung gegen den roten Terror geweſen. Alle ſittlichen und verantwortungsbewußten Elemente Spaniens hätten ſich in der nationglen Nront geeinigt. de e ee Zur ſttilitäriſchen Lage ſchreibt„Evening News“, düß nder Einzug der disziplinierten Truppen des ſiegreichen Generals Franco in Madrid nur durch die rieſigen ſowjetruſſiſchen Waffenlieferungen auf⸗ gehalten werde, ſowie durch die„Internativ⸗ male Brigade, die aus dem marxiſtiſchen Ge⸗ ſindel vieler europäiſcher Länder beſtehe. Die Ver⸗ zögerung könne aber nur vorübergehend ſein, und der endgültige Sieg der Nationaliſten ſei ſicher. Azana hat genug? — Salamanca, 21. Dezember. Der nationale Rundfunkſender teilt mit, daß der Oberhäuptling der ſogenaunten ſpaniſchen Sowjetrepublik, Aßzana, in einer Unterredung mit dem katalauiſchen„Regierungschef“ den Wunſch geäußert habe, ſich wegen ſeines„zuneh⸗ mend ſchlechten Geſundheitszuſtandes“ für „einige Monate“ von allen politiſchen Geſchäften zurückzuziehen. Nach hier vorliegenden Berichten aus Malaga und Jaen ſind dort ſämtliche Lebensmittelvorräte er⸗ ſchöpft. Fiſch bildet die einzige Nahrung der Bevölke⸗ 1 Die Kümpfe um Sianfu leben wieder auf Neuer Vormarſch der Nankingtruppen-Angewißheit über Tſchangkaiſcheks Schicksal Nanking, 21. Dezember.(U..) Tſchaugkaiſcheks Freilaſſung wieder völlig ungewiß geworden iſt, haben die Regierungstruppen die Augriffsoperationen gegen Siaufu und die Streitkräfte des Marſchalls Tſchangheſuliang mit verſtärkter Energie wieder aufgenommen. Sie grif⸗ fen gegneriſche Truppenkouzentrationen etwa 50 Kilo⸗ meter von Siaufu entfernt an und wurden dabei von Regierungsflugzeugen durch Bombenabwürfe Da unterſtützt. Im Verlaufe dieſer Kämpfe ſollen die Regierungskolonnen die Stadt Huahſien erobert haben. 5 Der Präſident der Bank von China, T. V. Soong, iſt in Siaufu eingetroffen, um mit Tſchangheſuliaug noch einmal über die Freilaſſung Tſchaug kaiſcheks zu verhandeln. Dem Beſuch des Direktors Soong mißt man große Bedeutung bei. Man erinnert daran, daß Soong es geweſen iſt, der Tſchangheſu⸗ liang von dem Gedanken einer völlig unabhängigen Maudſchurei abbrachte und ihn überredete, ſeiner⸗ zeit zur Zentralregierung überzutreten. 17 hohe Beamte feſtgehalten — Schanghai, 21. Dezember. Einer Meldung der„Central News“ zufolge hat ein nach Loyang entkommener Augenzeuge der Re⸗ volte in Sianſu berichtet, daß die Tſchanheſuliang⸗ Rebellen 17 hohe Regierungs⸗ und Provinzialbeamte gefangen hielten. Unter ihnen befände ſich der Kanſu⸗Befriedungskommiſſar Tſchaoliang, der Gou⸗ verneur der Provinz Schenſi, Schaolitze, ſowie der unter dem Namen„Held vom Nonni⸗Fluß“ bekannt⸗ gewordene General Natſchanſcham. Fünf Bamte und Offiziere ſeien gefallen, dur⸗ unter der Chef der Polizei von Sianfu, Maiſchin⸗ tſchiang, deſſen Leichnam die Rebellen an das Stadt⸗ tor genagelt haben ſollen. Ein Funkersflugzeug beſchlagnahmt — Nanking, 21. Dezember. In Lanchow, der Hauptſtadt der Provinz Kanſu, wurde ein der Euraſta⸗Geſellſchaft gehörendes Jun⸗ kersflugzeug von den meuternden Truppen Tſchang⸗ heſuliangs beſchlagnahmt. Wie gerüchtweiſe verlautet, iſt Lanchow von drei Diviſionen Tſchangheſuliangs beſetzt. Der Gouver⸗ neur von Kanſu, Yuhſuehchung, war angeblich zu⸗ ſammen mit Dſchangkaiſchek in Sianfu verhaftet, ob⸗ wohl er ſich früher nach dem Sturze Wupeifus Tſchangheſuliang angeſchloſſen hatte und dann Gou⸗ verneur von Hopei war. Dieſen Poſten mußte er im letzten Jahr auf japaniſchen Druck hin aufgeben. rung. Die verzweifelte Lage, in der ſich die kom⸗ muniſtiſch⸗anarchiſtiſchen Steigbügelhalter befinden, geht u. a. aus der Weigerung der roten Milizen her⸗ vor, an die Front zu gehen, wenn nicht vorher Le⸗ bensmitteltransporte zuſammengeſtellt worden ſeien, die ſie begleiten würden. Da das Sowjetkomitee⸗ dieſen Forderungen nicht zu entſprechen vermag, und die Lebensmittelverſorgung aus Sowjetrußland ſeit einiger Zeit ins Stocken geraten zu ſein ſcheint, be⸗ ſteht die Möglichkeit blutiger Auseinanderſetzungen im Bolſchewiſtenlager. Durch einen ſcharfen Erlaß hat die„Regierung“ in Santander die Zugehörigkeit zu nicht⸗ſantanderi⸗ ſchen Milizen verboten, um die Flucht wehrfähiger Männer unter dem bisher viel angewendeten Vor⸗ wand, ſich in baskiſchen Milizen einreihen zu wollen, zu vereiteln. Die Verlautbarung des ſogenannten Madrider „Verteidigungskomitees“, das infolge der Nieder⸗ lagen der Roten an der Front von Madrid mehrere Aenderungen in den Kommandoſtellen hätten vor⸗ genommen werden müſſen, hat nach Mitteilung des nationalen Senders Salamanca Anlaß zu Schieße⸗ reien zwiſchen den Angehörigen der roten Milizen gegeben. Daladier für die Volksfront „Meine Unterſchrift werde ich achten?! — Paris, 21. Dezember. Der früngöſiſche Krlegsminiſter Däln der sprach am Sonntag in Avignon vor den Bürgermeiſtern des Departements über die allgemeine Lage in Frank⸗ reich. Seine Rede war ein Treuebekenntnis für Blum und die Sozialiſten und lief auf eine Beſchöni⸗ gung aller innerpolitiſchen Schwächen hinaus, die ſich in Geſtalt von Fabrikbeſetzungen, Streiks uſw. immer beharrlicher zeigen. Eharakteriſtiſch iſt es, wenn er lt. a. ausführte, es ſei möglich, daß die ſoziale Um⸗ wälzung, die das Land augenblicklich durchmache, einen„etwas raſchen Rhythmus“() nehme, aber das ſei lediglich die Folge der erſchreckenden Trägheit der Vergangenheit. Gerade diejenigen, die früher immer auf die Tatſache hingewieſen hätten, daß Frankreich ſich auf ſozialem Gebiet einige Jahre im Rückſtand befinde, proteſtierten heute. Daladier vertrat die Auffaſſung, daß keine Veranlaſſung zur Beunruhi⸗ gung vorliege, auch wenn in Frankreich die Dinge ſich „ein wenig überſtürzten“.(1) Er habe ſeine Unterſtützung einer Regierung ge⸗ geben, die eine ſchwere Aufgabe zu erfüllen habe. Seine achten. eamal gegebene Unterſchrift werde er Das Naſionalthenter ehrt Carl Maria von Weber die amtliche Zeitunnggeder Reichsfugendführung, Daladier ging dann auch auf die interuatio⸗ nale Lage ein und erklärte, daß Frankreich keine im Ozean verlorene Inſel ſei, ſondern in einem Europa lebe, das„mit einem ſtählernen Wald be⸗ pflanzt“ ſei. Sicherlich habe man ſich andere Vor⸗ ſtellungen gemacht, aber man könne nicht auf Bedau⸗ ern, ſondern müſſe auf Wirklichkeiten aufbauen. —. Juſammenſchluß der äußerſten Linken in England — London, 19. Dezember.(U..) Die politiſchen Parteien der äußerſten Lin⸗ ken in England haben ſich zu einer„Einheitsfront“ zuſammengeſchloſſen. Es handelt ſich um die Ko m⸗ muniſten, die Unabhängige Arbeiter⸗ partei und die Sozialiſtiſche Liga. Dieſer neue Block hat die Bekämpfung des Faſchismus, den Widerſtand gegen die nationale Regierung in Eng⸗ land, den Angriff auf die Führev der Labourpartei und des Gewerkſchaftskongreſſes, die Agitation gegen die Bedürftigkeitsprüfung der Arbeitsloſen und den „Kampf für die Diktatur des Proletariats“ auf ihr Programm geſchrieben. Es hängt uns zum Halſe heraus Wider die Konjunkturritter der Kritik — Berlin, 19. Dezember. Im Zuſammenhang mit dem grundlegenden Kri⸗ tikerlaß des, Reichsminiſters⸗Dr. Goebbels ſetzt ſich die „Hi!, mit einer beſonderen Art von aus⸗ einander. „Es hängt uns zum Halſe heraus“, ſo heißt es, „wenn wir immer aus dem unberuſenen Munde irgendwelcher Konjunkturritter vernehmen müſ⸗ ſen, wie ſich die nationalſozialiſtiſche Idee bn Le⸗ ben, in der Kunſt, in der Kultur oder in der Po⸗ litik auszuworken habe. „Kritik“ Die Frage, wo denn dieſe„Kritiker“ waren, als es galt, ſich unter Einſatz des Lebens für Adolf Hitler einzuſetzen, wird mit dem Hinweis darauf beantwor⸗ tet, daß ſie wohl damals„dringend verhindert“ ge⸗ weſen ſeien und ſich nun jetzt bemühten, das Ver⸗ ſäumte mit doppeltem Eifer nachzuholen. Sie ſchnüffelten in allen Ecken und Winkeln, um vor der Oeffentlchkeit mit hyſteriſchem Geſchrei irgendeinen harmloſen Miniaturfeind des Na⸗ tionalſozialismus aufzuſtöbern, den ſie dann zur Freude und Genugtuung einer finauzkräftigen Gemebande meckernder Nichtstuer an den Prauger ſtellten. Dabei verfügten dieſe Federfuchſer nicht einmal über die notwendige nationalſozialiſtiſche Geſinnung, um in ihrer Kritik Recht und Unrecht unterſcheiden zu. können. Jedenfalls: Die berufsmäßigen ſtaatsfeind⸗ lichen Meckerer ſeien ebenſo überflüſſig wie diejenigen Zeitgenoſſen, die mit ihrer ſogenannten„aufbauenden“ Kritik verantwortungsvollen und berufenen National⸗ ſozialiſten ins Handwerk pfuſchten. Die an das junge Deutſchland geſtellten Aufgaben ſeien ſo groß ſchwer, daß keine Zeit für, negative Kritik bleibe.“ Erſt überfallen, dann beſtraft Unerhörtes Vorgehen gegen Angehörige der deutſchen Minderheit in Polen (Funkmeldung der NM.) 1 3 — A Poſen, 21. Dezember Im November 1936 iſt eine Verſammlung der Jungdeutſchen Partei in Neu⸗Paleſchken von einer Gruppe polniſch ſprechender Perſonen überfallen worden. In dem ſich dabei entwickelnden Hand⸗ gemenge wurden die Angreifer verprügelt. Dieſer Vorfall führte zu einem Strafveérfahren gegen die beteiligten Deutſchen. Sechs deutſche Volksgenoſſen wurden vom Poſener Appellationsgericht zu Ge⸗ fängnisſtrafen bis zu 1“ Jahren beſtraft. und übrig lediglich auf die Ausſagen der polniſchen Zeugen, von denen ſich mehrere unter den Angreifern befun⸗ den hatten, ſtützt. Die Kanzlei des Führers vom 23. Dezember bis 3. Januar geſchloſſen. Der Chef der Kanzlei des Führers, Reichsleiter Bouhler, teilt mit:„Die Kanz⸗ lei des Führers der NS Del iſt über die Weih⸗ nachtstage vom 23. Dezember 1936 bis 3. Januar 1957 für den geſamten Parteiverkehr geſchloſſen.“ Präſident Tribius in die Akademie dür deutſches Recht berufen. Der Präſident des Zentralverbanbes Deutſcher Haus⸗ und Grundbeſitzervereine, Ober⸗ ſturmbannführer Tribius, wurde durch den Präſi⸗ denten der Akademie für deutſches Recht, Reichs⸗ miniſter Dr. Frank, in die Akademie berufen und feierlich eingeführt. Schatzkanzler Chamberlains Weihnachten in Frankreich. Nach Blättermeldungen wird der eng⸗ liſche Schatzkanzler Neville Chamberlain die Weiß⸗ nachtstage in Frankreich verbringen. Er wird mit dem franzöſiſchen Finanzminiſter Vinkeent⸗ Auriol zuſammentreffen. 8 ccc Drei Tote einer Kohlenoryoͤgas⸗ vergiftung — Paris, 21. Dezember, Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete ſich in der vergangenen Nacht an Bord eines Schleppkahns Die Familie des Schiffers wurde am Sonntagmor⸗ gen mit ſchweren Kohlenoxydgasvergiftungen in ihren Betten aufgefunden. Drei Kinder waren he⸗ reits tot. Der Vater und ein elfjähriger Sohn ſchweben in Lebensgefahr, während die Mutter und das fünfte Kind mit dem Leben davon konnen dürften. N i l 8 5 anon 3 Schweres Eiſenbahnunglück f Südafrika [Funkmeldung der NM.) + London, 21. Dezember Auf der Strecke von Port Elizabeth nach Kapfodt entgleiſte Montag früh ein Eiſenbahnzug. Dabei verloren acht Perſouen das Leben, 35 wurden her⸗ letzt. Von den Verletzten befindet ſich eine größere Anzahl in Lebensgefahr.. n r kK—————8̃—8̃̃. Hauutſchriftletter und verantwortlich für Politik: Dr. Albis Winhauet Stellvertreter des Hauptſchriftleiters u. verantwortlich fürn Theater, Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart- Handelsteil. Dr, riß Bode Lokaler Teil. V. C. W Fennel Sport: Willn Mü! ler- Süd weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt? Curt Wilhelm Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim a Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗ Friedenau, Sentaſtraße 2 Die A. XI. 1936 Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 21597 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B; 20779 5 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückvorte Eine Morgenfeier Reichsdramaturg Dr. Schlöſſer ſpricht Dr. Rainer Schlöſſer, der Präſident der Reichsthenterkammer, war am Sonntag nach Maun⸗ heim gekommen, um in der zu Ehren Carl Ma⸗ Tia von Webers veranſtalteten Morgen⸗ feier des Nationaltheaters zu ſprechen. Wer Gelegenheit hatte, anläßlich der Eröffnung der Heidelberger Reichsfeſtſpiele dieſen feinen Kopf und klugen Reduer zu hören, wird ihn auch diesmal nicht verſäumt haben, denn Dr. Schlöſſer entläßt ſeine Zuhörer nie ohne Gewinn. 8 l ü Sein Vortrag über Weber und deſſen Kunſt trug bei aller Knappheit doch den Stempel überzeugen⸗ der Tieſgründigkeit. Es ging ihm nicht nur darum, das Bild Webers als muſikaliſche Erſcheinung zu umreißen, ſondern er ſtrebte in ausgezeichneten For⸗ mulierungen danach, das Hintergründige und We⸗ ſenhafte des Schafſens dieſes deutſchen Romantikers mit Nachdruck zu erhellen. Er tat das, indem er die Kunſt Webers und die Kunſt überhaupt in enge Be⸗ ziehung ſetzte zum völkiſchen Leben der Deutſchen. n der Verkoppelung beiſpielsweiſe der drei Be⸗ griffe Staatsführung, Kunſt und Wehrmacht, die *. Schlöſſer als in einer Linie liegend betrachtet, weiſt er der Kunſt als dem Faktor des die beiden Pole Staatsführung und Wehrmacht verbindenden Lalismus eine unermeßlich wichtige Miſſion zu. Der Kunſt allein iſt es möglich, das Empfinden eines ganzen Volkes in einem Herzſchlag zuſam⸗ menzufaſſen und fühlbar zu machen.“ Am Beiſpiel 5„Freiſchütz“ legte Dr. Schlöſſer dar, wie ſehr ein ſtwerk als Spiegel der Seele des deutſchen Vol⸗ ſchen geiſtig und künſtleriſch gegangen ſein mögen: ſolange wir die wunderſame Poeſie des deutſchen Waldes, wie ſie im„Freiſchütz“ lebt, als reine Emp⸗ findung in unſeren Herzen widerklingen laſſen können, ſolange wir gen Sinnes jener geheimnisvollen romantiſchen Welt der Geiſter und Geſpenſter hinzugeben, ſolange wird uns unſer tiefſtes Deutſchſein nie ganz ver⸗ loren gehen können. Webers Kunſt, bei der es nach einem klugen Wort Dr. Schlöſſers„nichts zu ver⸗ ſtehen, ſondern nur zu fühlen gibt“, rührt ſo ſtark au alles, was deutſch in uns iſt, daß ihr Zauber bekanntlich ſelbſt den großen Bayreuther überwäl⸗ tigte und in ihm eine Begeiſterung entfachte, deren Niederſchlag in den berühmten Worten gipfelte: „O, mein herrliches deutſches Vaterland, wie muß iſt dich lieben, wie muß ich für dich ſchwärmen, und wäre es nur, weil auf dieſem Boden der„Frei⸗ ſchütz“ entſtand.“ 5 Als eine Art Kommentator zu dem mit ſtarkem Beifall aufgenommenen Schlöſſer⸗Vortrag, der in die Mahnung zu demütigem Dienſt an den ſchöpferi⸗ ſchen Werken unſerer großen Geiſter ausklang, da⸗ mit auf dieſem Grunde die nationalſozialiſtiſche deutſche Kultur der Zukunft errichtet werden könne, ſprach dann Carl Maria von Weber ſelbſt durch ſeine Werke zu uns. Die in wirbeludem Preſto⸗ Tempo friſch und unproblematiſch dahinjagende Ouvertüre zu der 1811 in Daxmſtadt abgeſchloſſenen, in einzelnen Teilen jedoch in Mannheim komponier⸗ ten heiteren Oper„Abbu Haſſan“ machte in glänzender Wiedergabe unter Elmendorffs be⸗ ſeuerter Führung den Beginn. Dann ſpielte Paul Blöche rz Mitglied des Orcheſters und Klarinettiſt von feinem muſikaliſchen Empfinden, das Con⸗ certinv für Klarinette und Orcheſter(Op. 25), ein Werk voll blühender und geheimnisvoller Ro⸗ fähig bleiben, uns einfälti⸗ einſt in freundlicher Gebelaune der Pſeudo⸗Zigeu⸗ mantik mit echt Weberſchem Nebeneinander von be⸗ klemmenden Ahnungen und befreiten Seelenſtim⸗ mungen. Vom Orcheſter ſehr einfühlſam begleitet, erſpielte Paul Blöcher ſich ſelbſt und dem melo⸗ diöſen Werk einen ſtarken Erfolg. Guſſa Heiken gab unter Elmendorffs Aſſiſtenz am Flügel mit einigen der ſchönſten Lieder Webers Muſterbeiſpiele ſeiner ſchlichten, reinen und tiefen Empfindungskraft, der die Sängerin mit feinſtem muſfikaliſchen Inſtinkt nachſpürte, und die hochent⸗ wickelte pianiſtiſche Kunſt Dr. Cremers fand in dem Vortrag des zweiten und letzten Satzes des erſten Klavierkonzertes Webers lin C⸗ Dur Op. 11) eine ebenſo reizvolle wie dankbare Auf⸗ gabe. Das perlende Legatoſpiel des Soliſten gab dem Preſto⸗Finale die ihm gebührende Leichtflüſſig⸗ keit und ſicherte dem Soloinſtrument gegenüber der Orcheſterbegleitung die zweifellos im Sinne Webers liegende überlegene Führung. Auch Dr. Cremer fand rauſchenden Beifall. 5 Der humoriſtiſche Weber wurde uns mit dem erheiternden Vortrag des reizvoll⸗witzigen Ter⸗ zetts„Alſo friſch das Werk begonnen“ aus der wenig bekannten und trotz verſchiedener Verſuche einer Neubearbeitung nicht lebendig gebliebenen Oper „Die drei Pintos“ vermittelt. Friedrich Kempf, Hugo Schäfer⸗Schuchardt und Hans Scherer holten ſich damit einen herzhaften Applaus. 5 Zum Schluß gab es dann noch die ſchwungvoll ge⸗ ſpielte„Prezioſa“⸗ Ouvertüre, das Haupt⸗ ſtück der Muſik zu dem gleichnamigen Schauſpiel. Dieſe geiſtvolle und liebenswerte Muſik, die Weber nerin„Prezioſa“ des mit Recht vergeſſenen Pius Alexander Wolff als echtes Geſchmeide um den Hals gehängt hat, iſt uns leider ſo gut wie verloren, denn es iſt kaum angängig, das völlig verſtaubte Theater⸗ ſtück Wolffs heute noch aufzuführen. Wie rein und edel aber ſelbſt in dieſer Schauſpielmuſik Webers die blaue Blume blüht, zeigte ſich auch in dem liedhaſ⸗ ten Geſang der Prezioſa„Einſam bin ich. nicht der Neuerſcheinungen auf dem alleine“, den Guſſa Heiken mit großer Innigkeit wor⸗ trug.* C. O. Eisenhart. ze Weihnachtsausſtellung Wormſer Künſtler. In den letzten Wochen vor Weihnachten findet im Vor⸗ tragsſaal des Städtiſchen Muſeums eine gut be⸗ ſchickte Ausſtellung von Gemälden, Zeichnungen und Plaſtiken von Künſtlern aus Worms und Umgebung ſtatt, die einen Ueberblick über das Kunſtſchaffen des Wormsgaues im letzten Jahr ver⸗ mittelt. 5 80 Ein neues Luſtſpiel von Per Schwenzen. Pen Schwenzen hat ein neues Luſtſpiel„Jau und die Schwindlerin“ geſchrieben, das in der näch⸗ ſten Spielzeit mit Werner Krauß und Maria Bard in den Hauptrollen im Berliner Staats⸗ theater uraufgeführt werden wird. 5 Die Welt der Berge im Buch. Menſchen und Gewalten der Berge erſtehen in bezwingenden Dar⸗ ſtellungen und Bildern von Dichtern und Bergfah, rern im Dezember⸗Heft der„Weltſtimmen (Franckh'ſche Verlagshandlung, Stuttgart. Viertel, jährlich.40 Mk.). Zu den„Quellen des Rheins in den rätiſchen Alpen führt Wilhelm Schäfers Buch Hier, nahe den Wolken, iſt nicht nur der Urſprung des deutſchen Schickſalſtroms, hier herrſchen un⸗ bändige Naturgewalten, die allen menſchlichen Be mühungen ſpotten. Walther Flaig iſt ſelbſt mehr mals mit knapper Not der niederſauſenden Lawine entgangen. Er iſt als bekannter Bergſteiger beſol⸗ ders dazu berufen, von den Gefahren der Lawine (mit vielen packenden Aufnahmen) zu erzählen. Die Menſchen in den Bergen ſchildern der Schweizer Dichter C. F. Ramuz in ſeinem preisgekrönten Roman„Der Bergſturz“, die junge Oeſterreich 5 Alma Holgerſen im„Aufſtand der Kinder“ und Kar Heinrich Waggerl im„Wagrainer Tagebuch“, beusabriſſe von drei deutſchen Künſtlern Brahms, Thoma— machen den übrigen J Heftes beſonders wertvoll. Die„Weltreiſe u Weihnachtstiſch“ iſt ein Rundgang dur. üchermar — 2 1 Bezeich⸗ 1 nenderweiſe wurde den deutſchen Entlaſtungszeugen offenbar kein Glauben geſchenkt, da ſich das Urtel 1 9 hall des ö 5 1 1986 —— mal über ung, um eiden zu atsfeind⸗ iejenigen auenden“ ſtationgl⸗ as junge oß und ik übrig raft ige der zember. lung der on einer berfallen N Haud⸗ Dieſer egen die sgenoſſen zu Ge⸗ Bezeich⸗ gszeugen 8 Urteil Zeugen, n befun⸗ uber bis lei des ie Kanz⸗ Weih⸗ uar 1987 deutſches erbanbes „ Ober⸗ n Präſi⸗ Reichs⸗ ien und ten in der eng⸗ e Weih⸗ r wird Bineent⸗ 48 e mher. ſich in ppkahns, tagwor⸗ gen in kren be⸗ en her⸗ größere — Zinbauet ter, Wiſſen⸗ , Dr. Friß ler-Süd⸗ Wilhelm Faude, edenan, 7 9 Rückporto eee, eit wor⸗ bart. er. In m Vor⸗ gut zbe⸗ en und „ und her das hr ver⸗ n. Per n und r näch⸗ tar fa Staats⸗ en und 1 Montag, 21. Dezember 1936 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 3589 eee Die Stadtseife Mannheim, 21. Dezember. Der kürzeſte Tag des Jahres Am 21. Dezember iſt Thomastag, der als der kürzeſte Tag des Jahres gilt. Vom ungläubigen Thomas heißt es im Bauernſpruch:„Thomas kehrt den Tag“, denn nach dem Tage wieder länger. Zu den„wiſſenden, heimlichen, geheimen Nächten“ gehört die Thomasnacht. Alte Bräuche ſind da vorhanden. In der Thomasnacht wenden die Mäd⸗ chen verſchiedene Orakel an, wie Blei⸗ oder Wachs⸗ gießen in Waſſer, wobei die erhaltenen Blei⸗ oder Wachsformen als Handwerkszeug des zukünftigen Geliebten gedeutet werden. Auch das Rücken der Bettſtatt, Streuen von Leinſamen, Stubenkehren und andere merkwürdige Dinge um die Mitternachts⸗ ſtunde ſind alte Thomasbräuche, die in früheren Zei⸗ ten von heiratsluſtigen Jungfern angewandt wurden, damit St. Thomas den„Künftigen“ erſcheinen laſſe. Auch die Träume in der St. Thomasnacht werden won den Mädchen hochgewertet. So iſt aus dem Schwäbiſchen das Verslein auf unſere Zeit gekom⸗ men:„Bettſtatt, ich tritt dich, Thomas, ich bitt Dich, laß mir heute nacht ſcheinen den Herzallerliebſten meinen.“ Im Allgäu rückt die Jungfer die Bettſtatt won der Wand, ſtreut Leinſamen darum und ſpricht: „Heiliger Thomas, ich ſäe Dir einen Lein, daß mir heute nacht der Meinig erſchein.“ Verſchiedentlich war früher am Thomastag bei den Ledigen das Schauen in einen großen Waſſerzuber in der Küche im Gebrauch. Die Heiratsluſtigen hofften durch die Kraft des heiligen Thomas während des Zwölfuhr⸗ ſchlages im Waſſer ihren Lebensgefährten zu ſchauen. In manchen Gegenden herrſchte der Aberglaube, daß jedes Jahr in der Thomasnacht der heilige Tho⸗ mas in einem feurigen Wagen durch die Lüfte ſauſe, auf Kirchhöfe komme und alle Toten, oͤie im Leben ſeinen Namen trugen, ſegne. Hier liegt der alte Glaube zu Grunde, daß in der Thomasnacht die „Wilde Jagd“ durch die Lüfte fährt. Dieſer Glaube wurzelte noch im 17. und 18. Jahrhundert ſo feſt im Volk, daß man allen Ernſtes überzeugt war, manche Menſchen würden von der„Wilden Jagd“ mitfort⸗ geführt. Thomastag werden die Deutſche Hausfrauen! In dieſen Tagen oͤreht ſich faſt in jedem Haus⸗ halt das Geſpräch wieder um die Herſtellung des Weihnachtsgebäcks. Wie oft wird dabei nur darauf geſehen, für dieſe Dinge möglichſt viel Butter zu verwenden, obwohl es eine Unzahl von Rezepten gibt, für die eine geringere Menge Butter benötigt wird. Beſonders während der Weihnachtsfeſttage kann man die Feſtſtellung machen, daß dieſes Butter⸗ gebackene im Ueberfluß angeboten wird. iele Häusfruuen machen ſich bei der Zuberei⸗ lung dieſes Gebäcks kaum Gedanken darüber, ob auch die anderen Volksgenoſſen wenigſtens für das Notwendigſte Butter erhalten können. Erinnern wir und doch an die gleiche Zeit des Vorjahres, als vor Weihnachten durch undiſzipliniertes und unüberleg⸗ tes Verhalten beim Einkauf eine Knappheit an Butter ſich bemerkbar machte. Solches wäre nicht möglich, avenn jede Hausfrau auch während vorüber⸗ gehend geringer Zuteilung von Butter ſich in ihrer eigenen Hauswirtſchaft einſchränkt und dadurch die Deckung des Bedarfs der ganzen Verbraucherſchaft ermöglicht. Durch die Anwendung von guten Re⸗ gepten, bei denen weniger Butter benötigt wird, helfen alle mit, daß die gerechte Verſorgung Aller ſichergeſtellt wird. l Nur ſo haben wir zur heiligen Weihnacht die Ge⸗ nugtuung, durch die Tat die Volksgemeinſchaft geför⸗ dert zu haben. 5 Weniger Verkehrsunfälle— aber viel Verkehrsſünder! Polizeibericht vom 21. Dezember 25 Verkehrsunfälle in vergangener Woche. Bei 26 Verkehrsunfällen der vergangenen Woche wurden neun Perſonen verletzt und 24 Fahrzeuge beſchädigt. Unter den letzteren befanden ſich nicht weniger als 22 Kraftfahrzeuge. Am Samstag und Sonntag haben ſich insgeſamt vier Verkehrsunfälle ereignet, wobei nur geringer Sachſchaden entſtanden iſt. 68 Verkehrsſünder. Bei einer am Samstag vor⸗ genommenen Verkehrskontrolle wurden 39 Rad⸗ und Kraftfahrer wegen Nichtbeachtung der Verkehrsvor⸗ ſchriften angezeigt oder gebührenpflichtig vekwarnt, und an 24 Führer von Kraftfahrzeugen, deren Fahr⸗ zeuge techniſche Mängel aufwieſen, rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt. Schlimme Folgen einer oft gerügten Unſitte. Am Samstag ſtürzte eine ſieben Jahre alte Volks⸗ ſchülerin, die ſich auf die Lannen einer an ein Pferdefuhrwerk angehängten Rolle gelegt hatte, wäh⸗ rend der Fahrt zu Boden, wobei ein Rad der Rolle über ſie hinwegfuhr. Das Kind brach hierbei den rechten Unterſchenkel und mußte nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht werden. 24 Radaumacher wurden in den beiden letzten Nächten angezeigt, weil ſie durch oͤen von ihnen ver⸗ 3 8 Lärm andere Leute in ihrer nächtlichen Ruhe örten. Winterfeſt der Militär- Kameradſchaft 5 Als Kameradſchaftsführer Ludwig Haas am Sonntagabend das Wort ergriff, um die Erſchiene⸗ nen, die ſich zum alljährlichen Winterfeſt der Mili⸗ kär⸗Kameradſchaft Mannheim eingefunden hatten, zu begrüßen, war der große Ballhausſaal bis auf den letzten Platz beſetzt. Er hieß beſonders die Kamerad⸗ ſchaft Fuſſa, die immer geſchloſſen teilnimmt, und die Kameraden zweier befreundeter Kameradſchaften mit ihren Leitern herzlich willkommen, um dann eine Parallele zwiſchen den Revolutions⸗ und Inflations⸗ veibnachten und dem Chriſtfeſt im Dritten Reich zu gehen. Als er auf das Winterhilfswerk hinwies, eilte ſich der Bühnenvorhang und Annelieſe Bert⸗ am trug ein entſprechendes Gedicht vor. Die mit roßem Beifall aufgenommene Anſprache klang in nem Treuebekenntnis zum Führer aus. Coldaten erfreuen Kinderherzen Im Anteroffizierskaſino Es iſt etwas Schönes, in dieſen Wochen und Ta⸗ gen vor Weihnachten miterleben zu dürfen, wie weiteſte Volkskreiſe beſtrebt ſind, NSV und WW in ihrem Bemühen tatkräftig zu unterſtützen, armen Volksgenoſſen und ihren Kindern eine Weihnachts⸗ freude zu bereiten. Einen neuen Beweis dieſes Be⸗ ſtrebens hat am Samstag die Vereinigung aktiver Unteroffiziere unſeres.⸗R. 110 geliefert. Aus eigener Initiative hat ſie ſich ent⸗ ſchloſſen, eine Anzahl bedürftiger Kinder, die von der NSW ausgewählt wurden, in ſchöner Weiſe zu beſcheren. Am Samstagnachmittag fanden ſich die Kinder am Treffpunkt in der Kronprinzenſtraße ein und wurden von einigen Unteroffizieren in Empfang genommen, die ſie zur Kaſerne führten. Stram⸗ men Schrittes marſchierten die Kleinen an den lächelnden Wachtpoſten vorbei in die Kaſerne ein, die ſie bisher nur von außen geſehen hatten. Im Unteroffizierskaſino erwartete eine ſchöngedeckte Kaffeetafel die kleinen Gäſte, die ſich alſogleich— von liebevoller Soldatenhand bedient— an ihren Kaffee und Kuchen machten. f Der Weihnachtsbaum wurde angezündet, Weih⸗ nachtslieder erklangen, der Chor des 1. Bataillons trug chriſtfeſtliche Geſänge vor, und die Kapelle der 4. Kompanie ſorgte für den muſikaliſchen Rahmen. Nachdem Oberfeldwebel Lerch einige nette Worte an die Kinder gerichtet hatte, erſchien der ſehnlichſt erwartete Weihnachtsmann, um die Beſcherung vorzunehmen. Jedes Kind hatte der NSW ſeinen Weihnachtswunſch äußern dürfen, und die 11b0er⸗ Unteroffiziere hatten dafür geſorgt, daß jedes das Gewünſchte erhielt. Man kann ſich den Jubel der Kleinen vorſtellen, mit dem ſie ihre Gaben in Empfang nahmen. Nach Schluß der ſtimmungsvollen Feier ſtieg der Weihnachtsmann auf„ſein“ Pferd, die Kinder wur⸗ den auf einen ſchöngeſchmückten Wagen geſetzt und unter dem Vorantritt des Weihnachtsmannes zur Kaſerne hinausgefahren, wo ſie von ihren Eltern wieder in Empfang genommen wurden. H. Kinderweihnacht bei der 3. Komp. IR 110 Die 3. Kompanie JR. 110 lud Sonntag abend alle Kinder der Kompanie zu einer prächtigen, ſtim⸗ mungsvollen Beſcherung ins Kaſino ein. Alle Ka⸗ meraden hatten auf einen Tag Verpflegungsgeld verzichtet, einiges hatte das Bataillon dazu geſtiftet, und ſiehe, es langte für großen Gutſel⸗ und Kuchen⸗ teller, ein ſchmackhaftes Abendeſſen und vielerlei Ge⸗ ſchenke, die der Weihnachtsmann durch ſtarke Ge⸗ hilfen heranſchleppen ließ. Beſonders gut bedacht wurden natürlich die verheirateten Rekru⸗ ten, die drei und ſogar fünf Kinder ihr eigen nen⸗ nen. Denen alſo ließ man beſonders große Liebe angedeihen, nachdem ſie ja im Stubenulk wohl auch öfter geſoppt wunden(was im Grunde auch nur gute Kameradſchaft bedeutet). Und dort, wo die Frau nicht kommen konmte oder gar krank war. da hatten Kameraden die Kinder auf dem Schoß und be⸗ hüteten ſie gar gewiſſenhaft, als wär's das liebe Chriſtkindchen ſelber. Alſo erhielten alle was, und auch die kleinen Geſchwiſter der jungen Grenadiere. Hauptmann Dröll hielt eine kurze Begrüßungsrede, in der auch die alten Veteranen von Anndb 66 und 70/¼1, ſowie die ehemaligen 110er von 14/18 herzlich ge⸗ feiert wurden, und aus den vorgeleſenen Kriegs⸗ briefen gefallener Studenten ging jene echte chriſt⸗ lich⸗vaterländiſche Stimmung hervor, aus der her⸗ aus der geiſtige Sieg des großen Krieges doch unſer ward. Bei allen Vorträgen, heiteren wie luſtigen, aber klangen die glücklich⸗beſchwingten Kinderſtim⸗ men wie feine Glöcklein durch, ein Unterton von Unſchuld und Zartheit, der die rauhen Soldaten⸗ gemüter vollkommen umkrempelte und einzelne Tränen ins Auge brachte. Das war Weih⸗ nachten! Dr. Hr. Fröhlich Pfalz macht Waiſenkindern eine Weihnachtsfreude Einen lobenswerten Brauch hat die Karneval⸗ Geſellſchaft„Fröhlich Pfalz“ eingeführt: zu Weih⸗ nachten lädt ſie die Waiſenkinder des Weſpinſtiftes ein, um ſie in ſchöner Weiſe zu bewirten. Die diesjährige Bewirtung fand am Sonntag in Form eines Kakao⸗Nachmittags im Geſellſchaftshaus, F 3, ſtatt. 69 Waiſenkinder, 10 Mit⸗ glieder des Da und mehrere Kinder von Angehöri⸗ gen der„Fröhlich Pfalz“ waren erſchienen, ſo daß insgeſamt 90 Kindern eine Weihnachtsfreude zuteil wurde. 5 Bald ſaß die kleine Geſellſchaft, munter ſchmau⸗ ſend, an den ſauber gedeckten Tiſchen. Kakao und Kuchen gab es ſoviel, wie jeder haben wollte. Herr Baumüller begrüßte, Getreu dem Grundſatz der Fröhlich Pfals, Humor und Freude zu verbrei⸗ ten, ſei dieſe Bewirtung erneut veranſtaltet worden, und zur Freude der Kleinen werde nunmehr eine auf ſie zugeſchnittene Unterhaltungsfolge kommen. Sie kam— und ſiegte im Handumdrehen über die Kinder. Die Kapelle der D ſpielte, zwei junge Freunde boten Akkordeon⸗Duos, vier Pimpfe des Jungvolks zeigten auf ihren Blasinſtrumenten be⸗ achtliches Können, und natürlich fehlte„Humorrat“ Spindler nicht, der mancherlei Luſtiges zum beſten gab und es ſchnell heraushatte, die Kinder zum Singen und Mitmachen zu bringen. Im Hand⸗ umdrehen war der ſchöne Nachmittag herum, und als Hauptlehrer Stadler als Direktor des Weſpin⸗ ſtiftes anſchließend der Fröhlich Pfalz für die Be⸗ wirtung gedankt hatte, da bedauerten es viele, daß nun ſchon Feierabend gemacht werden mußte. nr Ergebnis der Vieh zühlung in Mannheim Die Pferde nahmen weiter ab— Erhöhte Schweinehaltung— Kleintierzucht im Vormarſch Die Viehzählung in Mannheim, die vom Statiſti⸗ ſchen Amt nach zweijähriger Pauſe Anfang Dezember wieder durchgeführt wurde, ergab zum Teil beträcht⸗ liche Veränderungen bei den einzelnen Viehgattungen. Der Pferdebeſtand, der ſeit der Jahrhundertwende von Zählung zu Zählung kleiner wurde, iſt abermals um 210 Pferde zurückgegangen und beträgt noch 1367. Der Rück⸗ gang war am ſtärkſten in Alt⸗Mannheim und in Feudenheim, geringer in den Vororten mit ſtarker Landwirtſchaft. In Seckenheim wurden 267 Pferde gezählt, in Sandhofen mit Kirſchgarts⸗ hauſen 263 in Alt Mannheim mit Schwetzin⸗ gerſtadt, Neckarſtadt, Lindenhof und Neuoſtheim nur wenig mehr, nämlich 326. Verhältnismäßig am ſtärk⸗ ſten ging der Pferdebeſtand in Feudenheim zu⸗ rück, nämlich von 127 auf 95 Stück. In Käfertal ſtehen 144, in Neckarau 101 Pferde. Eine Zunahme um 133 Stück auf jetzt 2832 Stück iſt beim ö Nindvieh zu verzeichnen. Die größten Beſtände haben die Vororte Sandhofen mit Kirſchgartshauſen 861, Seckenhe im 689, Straßenheim 282, Feu⸗ denheim 233, Käfertal 212, Neckarau 184, Wallſtadt 145 und Friedrichsfeld 122 Stück. Größer ſind die Beſtände an Kälbern und unter ein Jahr alten Tieren geworden, während beim älteren Rindvieh kleine Abnahmen eingetreten ſind. Bemerkenswert iſt, daß in den drei letzten Monaten 288 Kälber geboren wurden gegen nur 158 in den drei gleichen Monaten des Vorjahres. Die Schweinehaltung hat mit 9318 Tieren einen noch nie beobachteten Hochſtand erreicht. Gegen 1934 wurden 1305 Tiere mehr gezählt, wobei ſich die Zunahme auf alle Altersklaſſen verteilt. Ueber“ Jahr alte nicht zur Zucht benutzte Tiere wurden 4003 Stück ermittelt, gegen nur 3109 vor zwei Jahren. Die ſtärkſte Schweinehaltung hat der Stadtteil Seckenheim mit 2247 Stück(vor zwei Jahren nur 2080); hiernach folgen Sandhofen mit 1852(400 mehr wie vor zwei Jahren), Käfertal mit 1056(939 mehr), Feudenheim und Neckarau mit je 7738, Waldhof mit 445, Straßenheim mit 394 und Friedrichsfeld mit 357 Tieren. Auf Alt⸗ Mannheimer Gemarkung wurden 479 Schweine ge⸗ zählt gegen nur 372 vor zwei Jahren. Schafe wurden 1062 ermittelt gegen nur 791 vor noch nie beobachtete Höhe. zwei Jahren und 914 im Jahre 1932. Etwas zurück⸗ gegangen iſt. die Ziegenhaltung: von 2174 auf jetzt 2013. Zugenommen haben die Be⸗ ſtäwde in den Stadtteilen Waldhof, Sand⸗ hofen, Wallſtadt und Rheinau, während in den übrigen Stadtteilen die früheren Zahlen nicht erreicht werden. Die meiſten Ziegen werden gehal⸗ ten in Sandhofen 379, Neckarau 276, Seckenheim 264, Käfertal 246, Feudenheim 152, Rheinau 109 und in Wallſtadt und Friedrichsfeld je 105. Bienenvölker ſind 868 vorhanden gegen 575 vor zwei Jahren. Stark verbreitet hat ſich in den letzten Jahren die Kauinchenhaltung, denn es wurden jetzt 27 202 Stück gezählt gegen nur 21252 vor zwei Jahren. Die meiſten Kaninchen wer⸗ den gehalten in den Stadtteilen Waldhof 4459, Neckarau 2864, Käfertal 2771, Sandhofen 2543, Tuzenberg mit Induſtriehafen 2506, öſtliche Neckarſtadt 2302, Feudenheim 1903, Rheinau 1559, Neuoſtheim 1140, weſtliche Neckarſtadt 1023, Secken heim 1006. Die Höhnerzucht war von 1930, wo 106 747 Tiere gezählt wurden, 1934 auf 94 730 Stück zurückgegangen, erreichte aber bei der diesjährigen Zählung mit 120 199 Tieren eine Die Zahl iſt um 19000 Hühner höher als 1934 und um 25 000 höher als 1931. Am meiſten Hühner werden gehalten in den Stadtteilen Waldhof 18 480, Luzenberg mit Induſtriehafen 8900, Sandhofen 14157, Käfertal 13542, Neckarau 12859, Secken⸗ heim 10942, Feudenheim 8261, Rheinau 7258, Friedrichsfeld 5394, Neuoſtheim 4739, öſt⸗ liche Neckarſtadt 4041, Wallſtadt 3899. Hühnerfarmen mit mehr als 1000 Tieren ſind zwei vorhanden. Fünf weitere Beſitzer unter⸗ halten je 400 bis 815 Hühner, und vier haben je 200 bis 250 Hühner. Etwas niedriger als vor zwei Jahren iſt die Zahl der Gänſe mit 2377 gegen 2649. Der Beſtand an Enten beträgt nur 3729 gegen 6249 im Jahre 1934. e Vor zwei Jahren beſaßen 10588 Haushaltungen Vieh oder Geflügel. Die neuerſtellten Siedlungen gaben etwa 700 Haushaltungen Gelegenheit, Klein⸗ tiere zu halten, ſo daß jetzt 11264 Haushaltungen, d. h. etwa der ſiebente Teil der hier anſäſſigen, zu den Vieh⸗ und Geflügelbeſitzern zählen. pf: dvd! Adjutant Voigt, der die Grüße des Bezirksver⸗ bandsführers Dr. Hieke überbrachte, warb eindring⸗ lich für das Soldatentreffen am 9. Januar im Nibelungenſaal, bei dem zum erſten Male die alten Soldaten mit der Wehrmacht verſammelt ſind. 200 Unteroffiziere und Mannſchaften mit ihren Offi⸗ zieren werden auf die einzelnen Kameradſchaften verteilt. Die gediegene Unterhaltungsfolge brachte nach dem von Frl. Janſom vorgetragenen Vor⸗ ſpruch„Weihnachten zur See“ Lieder des Tenors Reichart und des Doppelgquartetts der Liedertafel, Vortrüge des Humoriſten Toni Kunz mit ſeiner Tochter und Muſikſtücke einer Ab⸗ teilung der Kapelle Seezer. Im Mittelpunkt der Darbietungen ſtanden neun reizende Bilder aus dem Märchen„Hänſel und Gretel“, die von einer An⸗ zahl Kinder von Kameraden und deren Freundinnen mit viel Natürlichkeit dargeſtellt wurden. Vorher Hatte Knecht Ruprecht mit einer vortrefflichen An⸗ ſprache viel Beifall gefunden. Sch. Im Geiſt der Betriebs-Kameradſchaft Wohlgelungene Jahresſchlußfeier der NMZ⸗ Belegſchaft Im Geiſt der Betriebskameradſchaft hatte ſich am Samstag zu einer Jahresſchlußfeier die ge⸗ ſamte Belegſchaft der NM, vom Hauptſchriftleiter bis zum jüngſten Setzerlehrling, im feſtlich geſchmück⸗ ten Saal des Vereinsheimes des TW 1846 verſam⸗ melt. Selbſtverſtändlich waren auch die Angehörigen des Verlages der Zeitung und ſelbſtverſtändlich alle übrigen treuen Mitarbeiter und Helferinnen, unter ihnen die allzeit unermüdlichen Trägerinnen der NM, zu dieſem Abend erſchienen. Unter den Ehren⸗ gäſten bemerkte man den Rechtsberater der DA, Pg. Gaber, gleichfalls von der DA ⸗Rechtsbera⸗ tung Pg. Gänsli, ferner Kreisbetriebsgemein⸗ ſchaftswalter Großhans und den Ortsgruppen⸗ leiter der DA, Ortsgruppe„Deutſches Eck“ Degerdon. 5 Nach einem ſtimmungsvollen Präludium der wackeren Hauskapelle, die unter der Leitung des Ar⸗ beitskameraden Kraft ſtand, der ſich ſeiner Aufgabe mit Geſchick zu entledigen wußte, hieß Betriebszellen⸗ obmann Pg. Alois Albrecht die überaus zahlreich Erſchienenen auf das wärmſte willkommen. Dann nahm ein kleines ſorgfältig zuſammengeſtelltes und dem Charakter des Abends ausgezeichnet angepaßtes Programm ſeinen Anfang. Deklamationen wech⸗ ſelten ab mit klangſchönen Liedvorträgen der jungen Werkſchar, deren Stabführung in den Händen Herrn Horns lag. Als Clou des Abends ſtieg ein Weih⸗ nachtsfeſtſpiel„Lob der Mutter“, deſſen Text der Arbeitskamerad Krehbiel, der auch gleichzeitig die Regie führte, mit glücklicher Hand geſchrieben hatte. Lebhafter Beifall belohnte die Darſteller, die mit großer Hingabe bei der Sache waren. Vorher hatte Pg. Albrecht in einer herzlich gehaltenen Porzellan Natz dem groben Fachgeschäft am paredepletz Dort fend ich noch immer ety/ ss Schönes. Die Aus- Wehl in entzückenden, preiswerten Geschenken ist dort wirklich gro B. Feſtanſprache die Bedeutung dieſer Zuſammenkuuft der geſamten Zeitungsbelegſchaft gewürdigt. Im zweiten Teil des Abends folgte die mit Spannung erwartete Beſcherung von einem rieſigen bunten und verheißungsvollen Gabentiſch aus. Zum erſten Male fand hier eine Beſcherung ſtatt, zu der jeder Angehörige des Hauſes ſein Scherflein in Form eines hübſchen Geſchenkes beigeſteuert hatte. Noch ein Violinvortrag des tüchtigen Werkſchardirigenten und dann nahm der Tanz ſein Recht in Anſpruch, und man trennte ſich erſt lange nach Mitternacht im Bewußtſein, einen harmoniſch⸗ſchönen kameradſchaft⸗ lichen Abend verlebt zu haben. 55 Humor und Tanz bei den Fliegern Ein Bunter Abend der Flieger kann immer mit einem guten Beſuch rechnen. Man weiß ſchon, daß dort ein friſcher Wind weht, daß man vergnügliche Stunden erleben kann. So war es auch wieder am Sonntagabend. Der Saal des Friedrichsparks war dicht beſetzt und Ortsgruppenführer Pflaumer brachte in ſeiner Begrüßung ſeine Freude darüber zum Ausdruck. Vor allem galt ſein Gruß den Frauen, denn ſie hätten das ganze Jahr über auf ihre dienſt⸗ lich tätigen Männer ſehr oft verzichten müſſen und deshalb ſollten ſie nun durch dieſen vergnüglichen Abend entſchädigt werden. Die Leitung des Abends lag in den Händen Ro⸗ bert Wagners, der wegen ſeiner immer guten Laune geſchätzt iſt. Diesmal war er vollkommen vom Tanz⸗ teufel beſeſſen. Sein Programm war ganz auf dieſe unterhaltende Kunſt abgeſtimmt. Ein Kinderbal⸗ lett, das viel Heiterkeit erregte, machte den Auftakt. Die zierliche Marianne Kugel folgte mit einem Puppentanz, Tänzerinnen des Nationaltheater⸗Bal⸗ letts holten ſich mit ihren Tanzduetten beſonderen Beifall und dann kamen immer wieder die Kleinen in reizenden Tänzen und ſogar in Akrobatik. Zwiſchendurch zeigte ſich unſer Mannheimer Artiſt Hans Stein in ſeiner erſtaunlichen„Stuhlnummer“ und jonglierte als„Luſtiger Schotte“, Die Hand⸗ harmonikakünſtler Rot⸗Weiß ließen ihr flottes Spiel hören und Lilli Roth ſang mit wohllautender So⸗ pranſtimme einige Lieder. All dieſe Darbietungen wickelten ſich pauſenlos ab und„Robi“ war der hu⸗ morvolle Anſager dieſes beifallsfreudig aufgenom⸗ menen Programms. Die reichhaltige Tombola fand ſehr ſtarken Zuſpruch, was man ebenſo von dem an⸗ ſchließenden Tanz berichten darf, zu dem der Flieger⸗ Muſikzug unter Stabführung von Mey Schußmütler unermüblich aufſpielte. a 88 5 2 Else Scheu „„ 1 Verjährn ngen, die zum 31. ktaunheimer * Abend- zun Dezember eintreten Eine wichtige Zuſammenſtellung für Schuldner und Gläubiger Nach 8 194 9 deren ein Ti Verjährung. Bürgerlichen teſer Grundſatz brochen. Die für tigſte hiepvon iſt iſt die zweijähri fit r An Sie umfaßt die Ford .der Kaufleute, gusnahmsweiſe ingsfriſt ein, werbebetrieb des der Land⸗ tritt eine vierj die Lieferung erfolgt; 3. der Eiſenbahnunt Schiffer, der Gaſtwirte und für 5. der Lotterieunternehmer, es ſei denn, daß die Loſe zum Weitervertrieb geliefert ſind; in ſolchem BGB u un oder Laſſen zu verlangen(Anſpruch), Die regelmäßige Verjährungsfriſt Geſetzbuches ſprüche de tr unterliegt das Recht v beträgt 30 jedoch von Ausnahmen durch⸗ den kaufmänniſchen Verkehr wich⸗ ge Verjährungsfriſt erungen abrikanten, itt aber eine wenn die Leiſtung für Schuldners erfolgt iſt; und Forſtwirtſchaft Betreibenden; ährige Verjährungsfriſt ein, den Haushalt des ernehmungen, Frachtf Lohnkutſcher und Boten: Hoteliers; S„täglichen Verk Handwerker vierjähr on einem 5 ) Jahre. 1 uſw.; ige Ver⸗ den Ge⸗ Fall Zwecke richtenden on Miet⸗ nter Nr. die Verjährung Ausnahme machen die vierjährigen Verjährung unterworfenen allmählicher 8 1 Beträge ui — il 1d gun die und Pachtzinſen, 6 genannten Anſprüche fallen. jedoch nicht für die Zinſen eines Hauptanſpruchs, der dem Hauptanſpruch nach 8 ſpruch auf die von verjährt. Ferner mit Beſoldungen, der 10 Anf des Kapitals z ü prüche auf Rückſtände Elt⸗ ſoweit ſie nicht unter die einer kürzeren Verjährungsfriſt Unterliegt, Dies gilt da mit 224 BGB auch der An⸗ unterliegen einer der Zuwiderhandlung. aufgeführten, ihm abhängigen Nebenleiſtungen vierjährigen Verjährung die Anſprüche auf Rückſtände von Ren⸗ ten, Auszugsleiſtungen, Ruhegehältern, Unterhal wiederkehrenden Leiſtungen. Wartegeldern, tsbeiträgen und aller anderen Einer vierjährigen Verjährungsfriſt unterliegen a ferner in beſtimmten Fällen die oben unter Ziffer 1, hier 2 und 8 aufgeführten Anſprüche. wenn Schuldners Begiun der Verjährung: Die Verjährungsfriſten beginnen in der Regel uhrleute, mit der Entſtehung des Anſpruchs(§ 108 BB); geht der Anſpruch auf ein Unterlaſſen, ſo beginnt Eine zwei⸗ und Anſprüche; tritt auch hier eine vierjährige Verjährungs⸗ bei ihnen beginnt die Verjährung erſt mit dem Ab⸗ friſt ein 888 lauf des Jahres, in dem der Anſpruch entſtanden iſt h der gewerbsmäßigen Vermieter; 5(88 198, 201 BGB). Soweit es ſich alſo um ſolche 7. derfenigen, die die Leiſtung fremder Dienſte ge⸗ Anſprüche handelt, läuft die Verjährungsfriſt am werbsmäßig betreiben; 5 31. Dezember 1936 ab, ſoweit dieſe Anſprüche ent⸗ 8. der in Privatdienſt ſtehenden Perſonen; weder im Jahre 1934 oder im Jahre 1932 entſtanden 9. der. Arbeiter(Geſellen, Gehilfen, ſind, mögen ſie nun aus dem Jauuar, Juli oder De⸗ Fabrikarbeiter, Lehrlinge); zember dieſes Jahres datieren. (0. der Lehrherren und Lehrmeiſter; Zum Schutze vor dem Eintritt der Verjährung 11. der öffentlichen Unterrichts⸗ů, Erziehungs⸗ und dient die Heilanſtalten ſowie der Inhaber von Privat⸗ 55 anſtalten; Unterbrechung der Verjährung. 12. derjenigen, welche Perſonen zur Verpflegung oder[Der Lauf einer Verjährungsfriſt wird unterbrochen: zur Erziehung aufnehmen; 1. auf ſeiten des Schuldners: durch Abſchlagszahlung, 8. der öffentlichen Lehrer und Privatlehrer; Zinszahlung, Sicherheitsleiſtung oder durch An⸗ 4. der Aerzte(insbeſondere auch der Wundärzte, erkennung des Anſpruchs auf irgendwelche Art; Geburtshelfer, Zahnärzte und Tierärzte) ſowie[2 auf ſeiten des Gläubigers: durch Erhebung der der Hebammen; Klage auf Befriedigung oder auf Feſtſtellung des 15, der Rechtsanwälte, Notare und Gerichtsvollzieher Anſpruchs, auf Erteilung der Vollſtreckungsklauſel ſowie aller Perſonen, die zur Beſorgung gewiſſer oder auf Erlaß des Vollſtreckungsurteils. Geſchäfte öffentlich beſtellt oder zugelaſſen ſind; Der Erhebung der Klage ſtehen gleich: [öder Parteien wegen der den Rechtsanwälten ge-. e 555 leiſteten Vorſchüſſe; 2) die Zuſtellung eines Zahlungsbefehls im Mahn⸗ 17, der Zeugen und Sachverſtändigen wegen ihrer verfahren; Gebühren und Auslagen. Einer vier Unterliegen die Anſprüche auf Rückſtände von Zinſen mit Einſchluß der al jährigen Verjährung s Zuſchlag zu den Zin tſen zum Ausgang der Anſpruch abhängt; die Anmeldung eines Anſpruchs im Konkurs; e) die Geltendmachung der Aufrechnung des An⸗ ſpruchs im Prozeß: d) die Streitverkündung in dem Prozeß, von deſſen K bei Betracht. Zu geſtundet Grunde in anderer gatten, chen zwiſchen den der Zeitraum, iſt, wird gerechnet. Von beſonderen Verjährungsfriſten ſind geſtellter wenn er liegt. vollſtreckbaren weit die Dauer in folgende rnahme Zwangs Anwalt erfolgt. ſo kommt die bis die 31¹ Anſpruch an ſich ei! Wird die Verjährung unterbrochen, zur Unterbrechung verſtrichene Zeit der Verjährungsfriſt Verjährung kann erſt nach Be⸗ endigung der Unterbrechung beginnen. unterſcheiden von Hemmung der V Verjährungsfriſt oder vorübergehend der Berechnung Eine neue iſt 4 Der ſtung berechtigt iſt. der Gläubiger durch Weiſe durch höhere Gewalt hebung der Klage g Verjährung gehemmt bei ſolange zwiſchen Minderjährigkeit Vormund 3 die de eine Urkunde ſowie von worden iſt. regelmäßig wiederkehrende, dende Leiſtungen Soweit be Ehe Eltern erwähnen: verjährt r lürzeren Verjährung Das gleiche gilt von dem Anſpruch aus Vergleich ga be Montag, 21. Dezember 1936 der erjährun gehemmt, Schuldner zur Er ehindert iſt. beſteht, und r Kinder und in oder ei aus iſt ferner 30 g. Auſprüchen ferner Kindern und bei ner einem Anſpruch. ſich zieht(Zinſen der kürzeren Verjährungsfriſt. Die Anſprüche auf Erſatz des aus einer uner⸗ laubten Handlung entſtandenen Schadens ver⸗ jähren in drei Jahren. in dem Zeitpunkt, Schaden und der Perſon des Erſatzpflichtigen Kennt⸗ nis erlangt, ohne Rückſicht auf dieſe Kenntnis läuft die Verjährungsfriſt lung an. Die Jahres. bei Anſprüche wegen Schadenserſatz in dem der von gegen verjähren die anderen Behörden zugewieſen iſt, die Stellung des Antrags auf Zwangs vollſtreckung. Ausdrücklich ſei darauf hingewieſen. daß eine Unterbrechung der Verjährung durch bloße Mahnung nicht möglich iſt, ſelbſt wenn dieſe durch Einſchreibebrief oder durch den Unterbrechung Der Ablauf der ſplange die Leiſtung einem Verweigerung der gehemmt, Stillſtand der Rechtspflege oder an der Er⸗ Schließlich iſt die zwiſchen Ehe⸗ bei wäh Anſprüchen dem Mündel während Vormundſchaftsperhältniſſes. vährend deſſen Verjährung die Verjährung gehemmt Jsfriſt nicht Ein rechtskräftig feſt⸗ Jahren, vollſtreckbaren welcher die im Konkurs erfolgte Feſtſtellung vollſtreckbar ge⸗ die Feſtſtellung jedoch auf erſt künftig fällig wer⸗ ), bewendet es bei Die Verjährung beginnt Verletzte der Begehung der Hand⸗ Eiſen bahn innerhalb eines Die Verjährung beginnt an dem an dem das Gut hätte abgeliefert werden müſſen. Erfolgte auf die ſchriftliche Anmeldung des Schadens der zuſtändigen Stelle ſeinerzeit ein abſchlägiger Beſcheid, ſo wird die Verjährung für die Zeit zwi⸗ 1 Vollſt eckt ungshandlung und, vollſtreckung den Gerichten oder nicht in iſt die anderen 2 Lei⸗ ſolange Anſprü⸗ rend der Der mit ein⸗ auch unter⸗ einem durch von dem Tage, — Zum 4. Reichsberufswellkampfe iſt der endgültige Aumeldeſchluß der 23. Dezbr. Deutſcher Junge, deutſches Mädel, die ihr euch 599 nicht zur Teilnahme am Reichsberufs⸗ wettkampf der deutſchen Jugend gemeldet habt, ſteht nicht zurück, zeigt, daß Ihr eine Leiſtung vollbringen könnt. Meldet euch ſofort bei eurem Betriebs- Orts⸗ oder Kreisjugendwalter der DA. ant Teilnahme am 4. Reichsberufswettkampf! ſchen der des Beſcheids gehemmt. Anſprüche gegen die Poſt verjähren innerhalb ſechs Monaten ſeit der Einlieferung der betreffenden Poſtſendung. Anmeldung des Schadens und dem Erhall Der Ablauf der Verjährungsfriſt hat zur Folge, daß der Verpflichtete berechtigt iſt, die Leiſtung zu verweigern. Das bereits zur Befriedigung eines verjährten Anſpruchs Geleiſtete kann jedoch nicht zurückgefordert werden. Dies gilt auch daun, wenn die Leiſtung in Unkenntnis der Verjährung bewirkt worden iſt, denn das Verjährungsrecht des Bürgerlichen Geſetzbuches zerſtört nicht das Recht als ſolches, ſondern gibt lediglich eine Einrede gegenüber dem Anſpruch des Berechtigten. Dementſprechend kann auch eine verjährte Forderung noch zur Aufrechnung verwandt werden, wenn die verjährte Forderung zu der Zei, zu der ſie gegen die andere Forderung aufgerechnet werden konnte, noch nicht verjährt war(§ 390 BGB, vergl. auch 8 389 BGB). Folgerichtig wird auch im Prozeß eine etwa eingetretene Verjährung nicht „von amtswegen“ berückſichtigt; vielmehr iſt es Sache der Partei, die Anſpruchsverweigerung auf Grund der Verjährung geltend zu machen. Dr. Paul Well, Mannheim. Kundenliſten für Jeilverſorgung auch auf den Wochenmärklen In der Oeffentlichkeit iſt die Meinung entſtanden, daß bei der ab 1. Januar 1937 in Kraft tretenden Neuregelung der Fettverteilung der ambulante Handel(Wochenmarkt und Hauſierhandel) aus⸗ geſchaltet ſei. Infolgedeſſen haben bereits vereinzelt Hausfrauen ihre bisherigen Lieferanten auf dem Wochenmarkt uſw. verlaſſen, um ſich in Kundenliſten von Ladeninhabern eintragen zu laſſen. Die Wirt⸗ ſchaftsgruppe ambulantes Gewerbe teilt hierzu mit, daß die genannte Auffaſſung falſch iſt, da auch die Wochenmarkthändler in den nächſten Tagen Kundenliſten auflegen, um ihre bisherigen Kunden entſprechend mit t Fettwaren beliefern zu können, 5 21 19 21. 19. 21. 5 15 1 10. 2 5 1 ½ Darmſtadt 28 92.[Landes- und provinz. ½% Bayr. gandw⸗ 7 Ng. adiſche Maſch. Hroßkrakt. Mm... ſſiederrg. Sede., ürktemb. Elektr. 107.5] 1075 Verkehts Akten ran Tur 4%%) Frankf, 26 34.59 banken Kom. 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Monopol⸗ A. E. G. 2 89,37 do. Erdöl. 443. 144, Heſſeu. Herkul Br. 108,0 108.0 Mittelptſch Stah.. Schultg.⸗Pazenh 100,50 89* ann. Toff. Z Uf 8,75„Liquid. o A. 100.60 100,7] Anleihe 28 35.— 35,75 Keno den 9 2 8 do, Kabelwerke 187.5 188. Hildebrand Mühl 44 Mone 0 8 31.— Schwabenbräu 15 1522 Antelhen:% as. Edtr f 4, 9/2 e 97.— 97.— Ke 3. ap. 85.— 15 do. Linoleum 151.7 152.0 Fance ene 48,0 1442 Müßle Rüningen 8 Siemen den 19 1900 Provinz⸗, Vezieks⸗ gwegver⸗ 4% Mitteld bt. 30 95,87 98.87, G, 1 1.„50 Anhalt. a ol do. Schachtdau.... Huſchberg Lderk 123.0 1295 Müldeim. Bergiw. 155,5 165,8 Stemenz& Halski 185, 0 Kolonial-Werte d Städte 4½ Oberſch. Pb. 12 98— 88.— 4½ Pr. Pfandbr. taatsr. 10 35 nhalt. oblenw. 125.0 12/0] do. Spiegelgl. Hochtief.⸗G.. 129,0 129.5 1 Stader Lederfabr 121.0 111 bändk. Kreiſe un 8 4% Aöngr. Bd. E 95.29 98,25 Goldhyp. k 500 87.— 97.— 1 Aſchaffog. Jeuß. 189.5 141.5 do. Steinzeug. 185.0 beſch. Köln Ogw 118, 120.0 Münch ichtu Rr. 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Da von den badiſchen Schulen teilweiſe im⸗ mer noch mangels anderer Möglichkeiten wäh⸗ rend der Schulpauſen und für den Turn⸗ und Sportunterricht öffentliche Plätze und Straßen benützt werden müſſen, hat der Miniſter des Junern mit dem Miniſter des Kultus und Un⸗ terrichts folgende Vereinbarung getroffen: „Der Aufenthalt von Schülern auf Straßen⸗ abſchnitten in den Schulpauſen oder zur Durchfüh⸗ kung ſportlicher Uebungen iſt verboten. Wo Straßen ausnahmsweiſe für dieſe Zwecke in Anſpruch genommen werden müſſen, iſt bei der zu⸗ ſtändigen Polizeibehörde zu veraulaſſen, daß wäh⸗ rend der Unterrichtszeit und der Schulpauſen ſowie für die Dauer der ſportlichen Uebungen das Stra⸗ ßenſtück geſperrt und der Verkehr umgeleitet wird. Hauptverkehrsſtraßen dürfen nicht benutzt werden.“ 5 5 2 Noch eine Branoſtiftung eingeſtanden Die Vernehmung der Genfer Brandſtifterin * Freiburg i.., 21. Bei einer Einver⸗ nahme durch die Polſzei in Freiburg j. Br., geſtand Walpurga Wydemeier, die den Brandausbruch im Genfer Gerichtsgebäude verurſacht hat, auch für das Feuer vom 15. Dezember im Ausſtellungsgebäude in Genf verantwortlich zu ſein. Erſt nach dieſem zweiten Brandſtiftungsverſuch habe ſie Genf ver⸗ laſſen, um ſich nach Baſel und hierauf nach Freiburg . Br. zu begeben. Ausfuhrzollvergehen: 68 000 RM Geloſtrafe * Lörrach, 21. Dezember. Gegen Ende des Jah⸗ res 1935 hatte der wegen Ausfuhrzollvergehens an⸗ geklagte Wilhelm D. aus Lörrach von einer hieſigen Firma, deren Stammhaus ſich in der Schweiz befin⸗ a Deg. det, eine Maſchine erworben. Es handelte ſich dabei aber nur um einen Schein kauf. Nach Vornahme einiger Reparaturen ſandte er die Ma⸗ ſchine an das Stammhaus in der Schweiz. Bei der Deklaration der ausfuhrzollpflichtigen Maſchine gab er der Wahrheit zuwider an, daß er die Maſchine dach kiiter größeren Reparatur an die Firma in der Schweiz verkauft hätte. In Wirklichkeit war er gar nicht der Käufer, ſondern ſollte nur den Transport in die Schweiz übernehmen. Der Angeklagte er⸗ reichte auf dieſe Weiſe, daß er nur einen ganz gerin⸗ gen Ausfuhrzoll zu bezahlen brauchte; er ſchädigte das Reich um den Betrag von 17000 Mark. Der Angeklagte wurde zu der geſetzlich zuläſſigen Min⸗ deſtſtrafe, nämlich dem vierfachen Betrag des hinter⸗ zogenen Zolles, alſo zu 68 000 Mark Geldſtrafe, ver⸗ urteilt. Im Nichtbeibringungsfalle treten 196 Tage Gefängnis an die Stelle der Geldſtrafe, Selbſtmord i vor dem Teiberger Tunnel * Triberg, 21. Dez. Kurz vor dem Eingang des großen Triberger Tunnels hat ſich ein älterer Ein⸗ wohner aus Triberg von einem Zug überfahren laſſen. Ein Bahnbauarbeiter, der kurz nach dem Zug auf der Strecke dem Bahnhof zuging, fand die Leiche auf den Gleiſen. Schneeſchuhlehrgänge im Feloͤberggebiet Karlsruhe, 21. Dez. Durch die Landesſchulauf⸗ ſichtsſtelle für Leibesübungen wird im Laufe des Winters(Monat Februar) ein zehntägiger Schnee⸗ ſchuhlehrgang für Lehrer und ein ſolcher für Lehrerinnen zur Durchführung gebracht. Die Lehr⸗ gänge finden im Feloͤberggebiet ſtatt. Alle Koſten ha⸗ ben die Teilnehmerlinunen) ſelbſt zu tragen. * onaueſchingen, 21. Dez. Das Schwarzwald⸗ Harmonika⸗Kameradſchaftstreffen, das an Pfingſten 1937 in Donaueſchingen ſtattfinden ſollte mußte mit Rückſicht auf den Tag der Deutſchen Volksmuſik 1987 in Karlsruhe verſchohen werden. Das Donau⸗ eſchinger Handharmonika⸗Treffen wird nunmehr zu Beginn des Oktobers 1937 ſtattfinden. Gräßliche Bluttat in einem Schwarzwald dorf: Doppelmord aus verſchmähter Liebe 24 jähriger erſticht ſeine Geliebte und deren Großmutter Der Mörder wollte ſich vom Zug überfahren laſſen, der Lokomotivführer ſloppte aber rechtzeitig * Nagold(Württbg.), 21. Dezember. In der Nacht zum Sonntag ſind in Ebhauſen, Kreis Nagold, in ihrem Wohnhaus die 76 Jahre alte Witwe Katharina Guhl und ihre En⸗ kelin, die 20 Jahre alte ledige Wilma Guhl durch Erſtechen ermordet worden. Der Verdacht von Anfang an gegen den bisherigen Geliebten der ermor⸗ deten Wilma Guhl, ledigen 24 Jahre alten Helmuth Kuch aus Karlsruhe. richtete ſich den Wie aus Briefen hervorgeht, ſcheint er aus ver⸗ ſchmähter Liebe gehandelt zu haben. Die ermordete Wilmg Guhl, die ein zwei Monate altes Kind von Kuch beſitzt, hatte ſich in letzter Zeit von dem Maun zurückgezogen. Daraufhin hatte Kuch ſie wiederholt bedroht und ihr auch angekündigt, er werde ſich das Leben nehmen. Durch die ſofort eingeleiteten Fahn⸗ dungsmaßnahmen konnte Kuch bereits am Sonn⸗ tagnachmittag in Karlsruhe ergriffen werden. Er hatte einige Schnittwunden. Ob er ſich dieſe bei der Ermordung der Frauen oder ſpäter beigebracht hat, als er, wie er ausſagte, Selbſtmord begehen wollte, ſteht noch nicht feſt. Wie die Tat geſchah: Zu dem Frauenmord erfahren wir noch ſol⸗ gende Einzelheiten: Helmut Kuch ſuchte die beiden Frauen— Wilma und Katharina Guhl— am Samstagnach⸗ mittag auf, ohne ſie jedoch zu Hauſe anzutreffen. Er verſteckte ſich im Haus und wartete die Heimkehr der Frauen ab. Als dieſe ſich zur Ruhe begeben hatten, öͤrang er in das Zimmer ſeiner Braut und erſtach ſie. Frau Katharina Guhl, durch einen Schreckens⸗ ruf ihrer Enkelin aufmerkſam gemacht, begab ſich in das Schlafzimmer Wilmas und wurde hier von Kuch ebenfalls erſtochen. Der Mörder ging dann zu Fuß nach Nagold, von wo er mit der Eiſenbahn nach Karlsruhe fuhr. Hier änderte er ſeinen Entſchluß, ſich im Rhein zu erträn⸗ ken, und legte ſich bei der Station Mühlbach auf die Eiſenbahnſchienen der Strecke Karlsruhe— Graben. Der Lokomotivführer des ſich nähernden Zuges bemerkte ihn jedoch noch rechtzeitig, brachte den Zug zum Stehen und holte den Flüchtenden ein. Kuch wurde in den Packwagen des Zuges ge⸗ ſperrt und von der Polizei auf dem Karlsruher Bahnhof verhaftet. Er hat die entſetzliche Bluttat eingeſtanden. Der Mathalſemarkt wird vorbereitet Schriesheims großes Volksfeſt g. Schriesheim, 19. Dez. Noch iſt das Jahr nicht zu Ende, da werden ſchon die erſten Vorbereitungen für den Mathaiſemarkt 1937 getroffen; aber es trennen uns ja auch nur noch ſechs Wochen von die⸗ ſem erſten nordbadiſchen Volksfeſt. Die Mathaiſe⸗ markt⸗Kommiſſion hielt dieſer Tage ihre erſte Ver⸗ ſammlung ab, in der beſchloſſen wurde, das be⸗ währte Programm im weſentlichen beizubehalten. Der 14. Februar wird als Feſtſonntag die meiſten aus⸗ wärtigen Gäſte bringen; an dieſem Tage wird die Landwirtſchafts⸗ und Gewerbeſchau eröffnet, die nach⸗ mittags von Miniſterpräſident Köhler beſichtigt wer⸗ den ſoll, Für Dienstag, den 16. Februar, ſind der Viehmarkt, eine Bauernführertagung und ein Auf⸗ marſch der Reiterſtürme und Geſpanne vorgeſehen. Norobadens Pläne in der Verkehrswerbung * Eberbach, 19. Dez. Der Gebiets ausſchuß Nordbaden im Landesfremdenverkehrsverband Baden trat dieſer Tage im Eberbacher Rathaus unter dem Vorſitz von Bürgermeiſter Müßig, Neckargemünd, zu einer Beſprechung über die Werbemaßnahmen für die Reiſezeit 1937 zuſammen. Die mehrfarbige, überaus reizvolle Vogelſchaukarte des noroͤbadiſchen Landes der Burgen und Schlöſſer am Neckar, Rhein und Main wird in Form eines Gebietsproſpekts erſcheinen, in welchem die beſon⸗ deren landſchaftlichen und ſtädtebaulichen Schön⸗ heiten der Gegend herausgeſtellt werden. Daneben wird eine einfarbige Ueberſichtskarte erſcheinen, deren Begleittext alle Vorzüge des Landes zwiſchen Mannheim und Wertheim, Weinheim und Bruchſal ſchildert. Dem zunehmenden Intereſſe der deutſchen Preſſe für das Reiſegebiet der Bergſtraße, des Odenwalds, Neckartales und badiſchen Frankenlandes wird durch eine dreitägige Preſſefahrt im Frühjahr 1937 Rech⸗ nung getragen werden. Der Leiter des Gebietsausſchuſſes berief an Stelle von Dr. Rudolf Großmann, dem er herzliche Worte des Dankes widmete, den neuen Leiter des Heidelberger Verkehrsamtes, Diplom-Volkswirt Meinecke zu ſeinem Stellvertreter. —— „Ein Bekenntnis zu Volk und Reich“ Große Morgenfeier der Karlruher Hitlerjugend * Karlsruhe, 21. Dezember. Unter dem Leitgedanken„Ein Bekenntnis zu Volk und Reich“ veranſtaltete die Hitler⸗ jugend des Standortes Karlsruhe ihre erſte große Morgenfeier, zu der Zahlreiche hohe Vertreter aus Staat und Partei, aus Wehrmacht, Polizei und Stadtverwaltung erſchienen waren, So bemerkte man u. a, als Vertreter der Wehrmacht die Oberſten Jahn und Knörzer, Oberſtarbeitsführer Helff, Mini⸗ ſterialdirektor Frank, als Vertreter der Landesſtelle des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda Preſſereferent Voßler, ferner Gauamts⸗ leiter des NS, Miniſterialrat Gärtner, die Ober⸗ gauführerin des Badiſchen BDM, Parteigenoſſin Hilde Kraft, Bürgermeiſter Dr. Fribolin und zahl⸗ keiche Führer der nationalſozialiſtiſchen Formationen. Im Mittelpunkt dieſer großen Feierſtunde, deren Erlös dem Winterhilfswerk zugute kommt und die geſtaltet wurde vom 5 muſikal chen und geſanglichen Darbietungen der 400 Hitlerjungen, BDM ⸗Mädel und Jungvolkpimpfen ſowie dem ver⸗ ſtärkten Bannorcheſter 109 und einem Bach⸗Orgelprä⸗ lüldium, geſpielt von Pg. H. Weh, unter der Geſamt⸗ leitung von Kulturſtellenleiter Pg. H. S. Wöhrlin, ſtand eine Anſprache des Führers der badiſchen Hit⸗ lerjugend. Gebietsführer Friedhelm Kemper ſchilderte in packenden Worten den Begriff Deutſchland als hei⸗ liges Vaterland. als Inbegriff all deſſeu, was der Führer nach Jahren der Schmach und Erniedrigung wieder unſerem Volke zurückgegeben habe: Ehre und Freiheit! Ich glaube an mein Volk, dieſes Wort des Führers bedeute gerade für die junge Generation Verpflichtung zur Verwirklichung der nationalſozig⸗ liſtiſchen Idee und der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung, die allein die Ewigkeit des Vaterlandes garantieren. Das Wort Eruſt Moritz Arndts„Ein Volk zu ſein, iſt die Religion unſerer Zeit“ finde gerade für unſere Tage beſte Anwendung. Die Feierſtunde ſchloß mit dem gemeinſam fungenen Lied„Heilig Vaterland!“ ge⸗ Nachbargebiete Mit dem Lieferwagen ins Anglück Auf der Heimfahrt verunglückt— 1 Toter, 2 Verletzte * Heppeuheim, 21. Dez. Auf der Heimfahrt von einer Verauſtaltung in Oberhambach hatten auf einem Lieferwagen des Milchhändlers Georg Ja⸗ kobi mehrere Einwohner aus Unterhambach Platz genommen. Der Wagen kam auf der naſſen abſchüſ⸗ ſigen Fahrbahn ins Schleudern und ſtürzte um. Dabei wurde der 44jährige Lehrer Karl Winter in das Bachbett geſchlendert und ſo ſchwer verletzt, daß er bald ſtarb. Schwer verletzt wurden außer⸗ dem zwei weitere Mitfahrer, der Metzger Georg Petermaun und der Stricker Fritz Werner, während der Beſitzer des Wagens, Jakobi, mit dem Schrecken davonkam. Das niedrige Fahrwaſſer war ſchuld! Schiffszuſammenſtoß auf dem Rhein * Worms, 21. Dez. Infolge des niedrigen Fahrwaſſers ereignete ſich am Samstagabend gegenüber der Weſchnitz⸗Mündung bei Rheindüvk⸗ heim ein Schiffszuſammenſtoß. Ein Motor⸗ ſchiff rammte in raſcher Talfahrt einen Laſtkahn eines bergwärts fahrenden Schleppzuges und be⸗ ſchädigte ihn ſchwer. Da an beiden Schiffen nur Schaden über der Waſſerlinie feſtgeſtellt wurde, ſetz⸗ ten das Motorſchiff und der Schleppzug ihre Reiſe fort. Neuer Landesführer des Reichskriegerbundes * Darmſtadt, 21. Dez. Als Nachfolger des zu⸗ rückgetretenen Landesführers von Oidmann hat der Bundesführer des Kyffhäuſerbundes den bisherigen Bezirksführer(Sinzig); Major a. D. Broicher mit der kommiſſaviſchen Führung des Landes⸗ verbandes Kurpfalz beauftragt. Major Broicher trat nach beſtandenem Abitur im März 1898 als Fahnenjunker ins Garde⸗Dragoner⸗ Regiment 23 zu Darmſtadt ein und gehörte dieſem Regiment mit kleineren Unterbrechungen 16 Jahre an. 1914 erfolgte ſeine Verſetzung als Eskadronchef in das Badiſche Dragoner⸗Regiment 21, mit dem er auch als Chef der 1. Eskadron in den Weltkrieg zog. Im letzten Verlauf des Krieges war Major Broicher als Generalſtabsofftzier des Feldmarſchalls von Mackenſen an der Zurückführung der Mackenſen⸗ Armee durch Ungarn und Oeſterreich beteiligt. Nach dem Kriege nahm er ſeinen Abſchied und bewirt⸗ ſchaftete als Landwirt ſeinen väterlichen Hof im Rheinland. Zuletzt bekleidete er im Landesverband Weſtmark des Reichskriegerbundes die Stellung als Bezirks⸗ und Kreisführer und als Landespropa⸗ gandaobmann. Der neue Landesführer nimmt ſeinen Wohnſitz in Darmſtadt und kehrt damit in ſeine alte Garni⸗ ſonſtadt zurück. 5 „Lampertheim, 16. Dez. Ein Frankfurter Ba⸗ nanenhändler hatte im Ried und Rheinheſſen ſeine Bananen reſtlos abgeſetzt und zechte abſchließend in Worms mit ſeinen Gefährten. Unter Einfluß des Alkohols trat man die Heimreiſe an. Kurz vor der Autobahn bei Lor ſch kam ihnen ein anderes Auto entgegen. Im Scheinwerferlicht geriet der betrun⸗ kene Fahrer in den Straßengraben. Ein Wortwech⸗ ſel mit dem Gegenfahrer führte zu einer wüſten Schlägerei, in die die ganze Geſellſchaft verwik⸗ kelt wurde und wobet man ſich mit dem Meſſer allerlei Verwundungen beibrachte. Ein vorbeikom⸗ mender Arzt aus Lampertheim verband die bluten⸗ den„Kämpfer“ und brachte ſie zum Teil ins Kran⸗ kenhaus und die Raufluſtigen zur Polizei. Nummer 589 7 Aus der Pfalz Neue Mühle wird Flammenbeule * Katzweiler, 21. Dezember. Die große, neu⸗ erbaute Schafmühle iſt am Samstag einem Großfeuer zum Opfer gefallen. Der Braud wurde um 6 Uhr früh in den oberen Stockwerken bemerkt. Das Feuer girff ſo raſch um ſich, daß das ganze Gebäude in kurzer Zeit in hellen Flammen ſtand. Die Feuerwehren von Katzweiler und Hirſch⸗ horn waren dem verheerenden Element gegenüber machtlys und mußten ſich auf die Rettung der Neben⸗ gebände— Wohnhaus, Stallung und Schuppen beſchränken. Die Feuerwehr von Kaiſerslautern war mit zwei Löſchzügen und Motorſpritzen zu Hilfe geeilt. Gegen.30 Uhr war die Hauptgefahr beſei⸗ tigt. Die Mühle iſt vollſtändig ausgebrannt. Auch der Dachſtuhl des Wohngebäudes wurde vernichtet. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. Das Feuer fand in den in der Mühle lagernden großen Mengen von Kleeſamen, Getreide und Mehl reiche Nahrung. Die Brandurſache iſt noch nicht ermittelt. Aulo vom Perſonenzug überrannt Der Wagenlenker ſofort getötet es. Germersheim, 21. Dez. Am Lingen⸗ felder Bahnübergang trug ſich ein gräßliches Un⸗ glück zu. Ein Lieferwagen eines Hatzenbühler Ge⸗ ſchäftsmaunes durchfuhr eine gerade nieder⸗ gehende Bahuſchranke. Im ſelben Augenblick näherte ſich auch ſchon ein Perſonenzug. Der Kraft⸗ wagen wurde von dem Zuge erfaßt, eine Strecke auf dem Gleiskörper mit fortgeſchoben und auch faſt vollſtändig demoliert. Der Lenker des Wagens wurde, in den Trümmern des Fahrzeuges ein⸗ geklemmt, auf der Stelle getötet. 0175 AA gu& Seu n u αν a u inge deli Meslecke Eeke Karl Karolus, G 2. 12 ee Doppelſelbſtmord zweier Schweſtern Kaiſerslautern, 21. Dez. Die 34 und 35 Jahre alten Schweſtern Baier, in der Bänjer⸗ ſtraße wohnhaft, haben ſich nachts gemeinſam mit Leuchtgas vergiftet. Was die beiden Mäd⸗ chen, die einen alten, verwitweten Vater zurück⸗ laſſen, in den Tod getrieben hat, iſt unbekannt. Kind im Waſchzuber ertrunken! sk. Oggersheim, 21. Dez. Ein alle Mütter war⸗ nendes Unglück ereignete ſich hier im Hauſe der Familie Gieger in der Schnabelbrunnengaſſe. Als ſich die Mutter kurze Zeit von ihren beiden kleinen Kindern entfernte, fiel das einjährige Töch⸗ terchen in einen Waſchzuber. Das Kind ertrank, trotzdem alsbald Hilfe zur Stelle war. Auch Wiederbelebungsverſuche blieben erfolglos- Durch das Ludwigshafener Unterſuchungsgericht wurde der Tatbeſtand aufgenommen. Eröffnung einer neuen Saar⸗Vergſlraße * Saarlautern, 21. Dez. In dem bekannten Grenz⸗ dörſchen und Ausflugsort Berus fand am Don⸗ nerstagnachmittag die Eröffnung der neuen Beruſer Bergſtraße, der neuen Gemeindebücherei und der neuen Gaſtſtätte am Hindenburgturm ſtatt. Aus Anlaß dieſes für die Greuzgemeinde Berus und den Kreis Saarlautern bedeutſamen Ereigniſſes wurden dieſe drei wirtſchaftlich und kulturell wich⸗ tigen Einrichtungen mit einem feierlichen Feſtakt ihrer Beſtimmung übergeben. Pauerntage in der Pfalz Neuſtadt an der Weinſtraße, 17. Dez. Am 6. Und 7. Jebruar 1937 findet in Bad Dürkheim, ver⸗ bunden mit der Ausſtellung„200 Jahre Weinbau“, ein Kreisbauerntag ſtatt. Der Kreisbauerntag in Landau iſt für 13. und 14. Februar vorgeſehen. Hier wird eine Ausſtellung über den Tabakbau in der Südpfalz gezeigt, die die wirtſchaftliche Bedeutung dieſes Produktes herausſtellen ſoll. Fahrkarten für Weihnachten vorzeitig löſen! * Ludwigshafen, 18. Dez. Die Reichsbahndirek⸗ tion Ludwigshafen teilt mit: Zur glatten Abwick⸗ lung des zu erwartenden ſtarken Weihnachtsxreiſe⸗ verkehrs iſt es notwendig, daß die Fahrausweiſe und die erforderlichen Zuſchläge von den Reiſenden möglichſt frühzeitig und möglichſt für die ganze Reiſeſtrecke vor Antritt der Reiſe gelöſt werden, es. Oggersheim, 21. Dez. In der Straßenkurve am Ludwigshafener Ortsausgang geriet ein Per⸗ ſonenkraftwagen aus Kaiſerslautern durch zu raſches Fahren auf dem naſſen Pflaſter ins Schleudern. Das Fahrzeug prallte ſeitlich gegen eine gerade herannahende Straßenbahn der Linie 11 und wurde von dieſer erfaßt. Der Kraftwagen wurde dabei beſchädigt und mußte abgeſchleppt werden. Zum Glück wurde aber keiner der Autoinſaſſen, verletzt. Ebenkobeu, 21. Nov. Am Somstagnachmit⸗ tag fuhr der 60jährige Elektroinſtallateur Joſef Hermann auf dem Fahrrad zur Staatsſtraße. Dabei wurde er von einem aus Landau kommenden Loſtkraftwagen erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß er kurz nach ſeiner Einlieſerung ins Krankenhaus Lud⸗ wigsſtift ſtarb. Reue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Montag, 21. Dezember 1936 Blick auf Ludwigshafen Die Staoͤt am Goldenen Wochenend Bunte Reichsſendung aus dem Pfalzbau- Feierſtunde bei den Anilin-Sängern h. Ludwigshafen, 21. Dezember. Den ſchönſten Schlußpunkt hinter die oft harte Arbeit des Jahres ſetzte die Ludwigshafener S A mit mehreren gehaltvollen Kamerad⸗ ſchaftsabenden. Am Samstagnachmittag ſandte der Reichsſender Saarbrücken aus dem Saal des Pfalzbaus ſeinen Frohen Samstagnachmittag zwei Stunden lang über alle deutſchen Sender außer Köln. Nach dem gro⸗ ßen Aushangbogen des Reichsſenders Frankfurt ſollte dieſe Sendung aus Saarbrücken kommen, mit Ernſt Schmeißer an der Spitze des Sagarpfalzorche⸗ ſters. Erfreulicherweiſe wurde es alſo diesmal eine zarteſten Wink folgt und die Soliſten geſchmeidig be⸗ gleitet. Gewonnen waren zur Mitwirkung die ſtimmlich und im Vortrag gleich tüchtige Sopraniſtin Roſl Seegers und der vom Saarpfalzorcheſter begleitete Tenor Richard Sengeleitner„ferner die„3 Akriyeros“ mit ihren rieſigen Handhar⸗ monikas, die 5 Saarſänger und der begabte Gei⸗ ger Wilhelm Nicola, Mitglied des Orcheſters von der Saar. Schlag auf Schlag ging es auch mit den Geiſtesblitzen des Anſagers, Hans Lorenz, und bet manchem Hörer gab es eine Spätzündung, wenn„der Schwabenhanfl“ ſchon den übernächſten Scherz abge⸗ Hen Nen ſind Am„Gold Sonntag“ erfahrungsgemäß die Hausfrauen und die Hausväter ſo ſtark mit der vorletzten Rüſtung auf das größte Familienfeſt des Jahres in Anſpruch genommen, daß es nur der Ge⸗ ſangverein der BAS wagen konnte, an dieſem Tag eine große Advents ⸗ Feier durchzuführen, die natürlich in erſter Linie auf Herz und Sinnen der Kinder eingeſtellt war. Hans Walter ließ auf der großen Orgel immer wieder unſere ſchönſten Advents⸗ und Weihnachtslieder erklingen. Der Männerchor, unter Dr. Alfred Waſſermann, ſang Ferdinand Habels„Menſchen, die ihr wart verloren“, und die Tanzgruppe Hanns Hamm er⸗ freute mit dem Heinzelmann⸗Reigen. Bevor St. Nikolaus perſönlich erſchien und ſeine Gaben aus⸗ teilte, gab es ein richtiges kleines Bühnenſtück „Aſchenbrödels Weihnachtsgabe“ von Lambeck Ado⸗ meit. Die Spielleitung hatten Klemm⸗Bader. Der Film von der großen Konzertreiſe des BASt⸗Ge⸗ ſangvereins ſtunden ab. N im Mai d. J. ſchloß die örei Feier⸗ wellen ſich über Nordeuropa unter ſtürmiſchen Weſtwinden die atlantiſche Störungstätigk fortſetzt, wird unſere Witterung durch ein kräftiges Hoche ruckgebiet beſtimmt, das ſich in den e letzten Tagen über dem Feſtland aufgebaut hat. Die Berge weiſen heiteres und ziemlich mildes Wetter auf ungen 611 Il 5 auf, die Nieder zeigen hingegen in verſtärktem Maße Nebel- oder Hochnebelbildung. Vorausſage für Dienstag, 22. Dezember In den Niederungen teilweiſe Nebel oder Hochnebel, ſonſt trocken und vorwiegend hei⸗ ter, bei ſchwachen Winden. Nachts vielerorts Froſt. Höchſttemperatur in Mannheim am 20. Dezember + 3,8 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 21. Dezember. 0,5 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 0,8 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern Früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 0,1 Millimeter = ½1 Liter je Geviertmeter. Neigung zu rs. Erfreu N Iſo diesmal eine ſchoſſen hatte. Die Sonne ſeines Humors überſtrahlte Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Dezember Pfalzbauſendung des Kreisamtes„Kraft die ganze lange, pauſenloſe Sendung und ſpeicherte i i r durch Freude“ unter Orcheſtevbegleitung Albert Wärme auf in den Herzen der Hörer, die weit über. 185 19. 20 2. Nein Wedel 18. 13.* 21. Jungs, der ſeine Sache wieder hervorragend dieſe nebligen Altjahrestage hinaus vorhält. A. e 11 12 A1 2 228 5 5 285 26 machte. Scriba beſorgte die geſchickte muſikaliſche Regie,. e„ geh. 88 4% Neckar⸗ Pegel 1 Mit ihm wechſelte das Saarbrücker Unterhal⸗ und Karl Goritſchan hatte die wohlgeratene Ge⸗ Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ Mannen. 205 30541 Wann, 8 kungsorcheſter ab, das Edmund Kaſper auf den ſamtleitung. ort Frankfurt a.., vom 21. Dezember: Während n F L ———— 7 8 ist die gute vom 1 3 4 0 77 22* o nalioclae 80 Fresgesse) 77. dd ããã dd ĩͤ b 8127 3 25 ö Das H ler das Und ö Praktische 0 8 Das kleine Ge⸗ N 5 2 Nalliocli aclieaibeeu Speise- U ee welcher Mann enberge dla U. Müden DPelse 5 Leiſtung! 1 1 neu und gebraueht 7 0 ner Wohnzimmer I iN ich Ich B 6 Tafel- u. Kaffeeservice „Langenberger, hene, ne. fe nick. beparelaren. 0 10 2 billig b 64 17 K E 1. 17 schmack von 5 5 id be. l, Tinkservice u. Bowlen Speisezimmei Reher, F 5. 5 E sowie. Sonsti 8 8 5 7 Astige Der kleine Laden mit der großen Auswahl in: küchen Keustten. Schels— Socken- Leschentücher. Unter... 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