mpftag. N. eee! cht ſich ir von uf un⸗ ruhen, enbau⸗ n boͤer findet. agung. bringe krechte ß dar⸗ erfaßt önnen. en, es 2 en r — — Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in 9 85 Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Post.70 Mk. einſchl 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim Seit Anzeigenpreiſe: u mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, d mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, für fernmündlich ertetlte Aufträge. Einpelpreis 10 Yi. Für Familien⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. Weihnach's⸗Ausgabe A Donnerstag, 24. Dezember 130 147. Jahrgang— Nr. 504 Maunheim, 24. Dezemden Weihnachten iſt das Feſt, an dem ſich der deutſche umd Her chriſtliche Geiſt am innigſten miteinander vermählt haben. Beide zuſammen geben dem Feſte ſeine tiefe Symbolik, beide zuſammen haben dieſes Feſt wie kein anderes zum Feſte des deutſchen Vol⸗ kes geſchaffen. Denn bein anderes Volk erlebt ja Weihnachten mit ſo inniger und innerlicher Anteilnahme wie das deutſche Volk. Nur dieſes Volk erlebt wirklich dieſe wundervolle Nacht des Lichts, in der der Tannen⸗ baum in allen Kirchen und allen Häuſern, in den Villen der Reichen und den Hütten der Armen ſtrahlt. Die anderen, vor allem die Völker des Südens, haben kein Empfinden für dieſe Nacht des Lichts und für den Baum, der auf ſeinen ewig grünen Zweigen dieſes Licht in das Dunkel ſtrahlt. Sie haben es nicht, weil ſtie die Sehnſucht nach dem Lichte nicht ſo kennen wie wir. Weil ſie im Laufe ihres Jahres dem Lichte immer näher bleiben, weil ihre Sonne immer einen Bogen zieht ſo hoch, daß nie⸗ mals das Ahnen ihres Vergehens ſie beſchleicht. Sie ſind reicher an Sicherheit, aber auch ärmer an Sehn⸗ ſucht. Ihre Tage und ihre Nächte ſind klar, aber es fehlt ihnen das Geheimnis. Ihr Leben iſt leicht und ohne Härte, aber ſie müſſen mit dieſer Härte auch die Köſtlichkeit des immer neuen Ueberwindens entbeh⸗ en. Ihnen hat die Natur geſchmeichelt, indem ſie ſie zwiſchen Hügel ſetzte, die immer grünten, und ihnen Früchte ohne Arbeit bot, aber uns hat fie lieber gehabt, indem ſie uns zwang, mit ihr um ihre Gaben zu ringen. In den Wechſel von Licht und Dunkel geſtellt, haben wir die Dankbarkeit und die Demut gelernt, die Geduld und die Tapferkeit und jenen männlichen Trotz, der weiß, daß das Schickſal dem am wohlſten will, der ihm als Kämpfer begegnet. Aus dieſer Geiſtes⸗ und Gemütshaltung heraus haben unſere Vorfahren das Feuer angezündet, als die Nacht des Winters am tiefſten war: als Zeichen des Glaubens und des Troſtes, als Zeichen der ſieghaften Ueberwindung der Dunkelheit und der Not. Das Ehröſtentum hat dieſen Brauch einge⸗ gliedert in die großen und ſchönen Formen ſeines ſchönſten Feſtes. Es hat den Baum der nordiſchen Wälder an ſeine eigene Wiege geſtellt, und es läßt das Licht leuchten über der Krippe, in der es den menſchgewordenen Gott gebettet ſieht. So wird das Weihnachtsfeſt überhaupt du m großen Symbol im Verhältnis von Deutſchtum und Chriſtentum. Im Weih⸗ nachtsfeſt iſt die große Syntheſe zwiſchen beiden Be⸗ griffen am lebendigſten und am ſtärkſten vollzogen. Niemand im Volke wägt vor dem Weihnachtsbaum mehr den Unterſchied, niemand im Volke berechnet, welchem Geiſte er, ſteht er vor dem Baum, mehr zu dienen hat: dem deutſchen oder dem chriſtlichen. Weihnachten iſt auch in dieſer Beziehung das große Friedensfeſt. Und die Art, wie ge⸗ rade das deutſche Volk dieſes Feſt erlebt, iſt auch ein Beiſpiel, wie es dieſen Frieden ſelbſt empfindet. Es gibt ja kein Volk, dem die Fragen des Glau⸗ bens, des Bekennens, der religiöſen Beſinnung und Beſtimmung ſo ſehr in die Tiefen ſinken, wie das deutſche Volk Gerade weil es in eine ſehr harte Welt der realen Dingen geſetzt iſt, erlebt es die Dinge des Geiſtes und der Seele um ſo tiefer. Sein kämpferiſcher Inſtinkt und die notwendige kämpferiſche Form ſeines Lebens haben auch ſein Verhältnis zu dieſen Dingen beſtimmt. Es erkannte die Weisheit des Wortes, daß man mit Gott ringen müſſe, wenn er einen ſegnen ſolle. Und es wußte auch, daß man um die letzten Dinge der Seele und des Geiſtes leiden müſſe, wenn man ihrer wirklich ſich freuen ſoll. So war von Anfang an ſeine Be⸗ gegnung mit dem Chriſtentum ganz anders als bei den anderen Völkern. Beide fanden ſich zunächſt im Kampfe, aber beide fanden durch dieſen Kampf ihre höchſte Vollendung und in dieſer Vollendung ihre unlösliche Ver⸗ ſchmelzung. Kein Volk hat das Chriſtentum unter Hartnäckigerer Verteidigung ſeiner nationalen Art bei ſich aufgenommen, aber kein Volk hat ihm auch in ſeiner univerſalen Miſſion treuer gedient als das deutſche Volk. Das„Heilige römiſche Reich deutſcher Nation“, der deutſche Kaiſer, vom Papſte zum„Herrn der Chriſtenheit“ gekrönt, das mag uns Heutigen als 2 großartige Verirrung deutſchen Nationalgefühls und deutſcher Aufgabenbeſinnung erſcheinen, aber es war eine Verirrung, die höchſtem und wahrhaft urſprüng⸗ lichem deutſchen Idealismus entſprang, jenem Idealismus nämlich, der auch die Dinge außer⸗ halb dieſer Welt ſich erobern möchte, der mit dem Fanatismus letzten Dienens ſich dem Rufe ergibt, der aus der Tieſe der Seele zu ihm dringt. Und dieſer Idealismus war es auch, der wieder aufſtand, als Luther vor das deutſche Volk noch einmal die letz⸗ ten Fragen ſeines veligiöſen und chriſtlichen Beken⸗ nens ſtellte. Welch anderes Volk hätte ſo um die Dinge ſeines Glaubens geſtritten und geblutet? Welch anderes Volk hätte ſein nationales Schickſal ſo tief und ſo kompromißlos mitten hineingeſtellt in ſein chriſtliches Schickſal? Es gibt Leute, die die Tragik, die daraus dem deutſchen Volke erwuchs, in einen Vorwurf wandeln. Sie tun uns und unſerer Geſchichte unrecht. Was damals geſchah, war kein leichtfertiges Spiel, kein leichtſinniges Opfern nationaler Intereſſen, war vielmehr deutſche Beſtimmung und deutſches Schick⸗ ſal, in dem gewichtigſten Sinne dieſes Wortes: im Sinne unentrinnbarer Bindung Es iſt deutſches Schickſal, ſich um die Dinge des Glaubens bis in die letzten Tiefen rühren zu müſſen, tragiſches, aber auch tiefes Schickſal und ſchönes Schickſal. Denn nicht nur in der Geſtaltung ſeines äußeren Raums, auch in der Art, in der ein Volk die in⸗ neren Werte ernuſt nimmt, liegt die Größe und das Gewicht eines Volkes für ſeine Zeit und für die ganze Geſchichte begründet. Dieſe Größe aber hat niemand in der Welt dem deutſchen Volke noch zu beſtreiten verſucht. Es iſt das freilich eine Größe, die manchmal drückt und ſchwer auf dem äußeren Schickſal laſtet Sie kann aber auch dafür um ſo befreiender werden wenn ſie wirklich zu einer großen Harmonie der inneren Werte führt, denen ein Volk ſein inneres Weſen und ſeinen inneren Auftrieb verdankt. Zu ſolcher Har⸗ monie haben in Deutſchland Deutſchtum und Chri⸗ ſtentum ſich gefunden, zu einer Harmonie gegen⸗ ſeitiger Verpflichtung und Verantwortung, die vom Ehriſtentum verlangt, daß es ſich ganz hineinſtellt in das Schickſal des deutſchen Volkes, und die um⸗ gekehrt vom Volk verlangt, daß es ſeine ſchickſals⸗ mäßige jahrtauſendealte Bindung an die immer noch lebendige Kraft des Chriſtentums nicht vergißt! Dr. A. W. Ein ſchwieriges Problem: Act! Kaiſer oder Konig? Abgeſagte Nenjahrsempfänge in Rom — Rom, 28. Dezember.(U..) Die krabittonellen Weihnachts⸗ und Neujahrs⸗ empfänge, zu denen die königliche Familie die Mit⸗ glieder der italteniſchen Regierung und des Diplo⸗ matiſchen Corps im Quirinal zu empfangen pflegt, ſind in dieſem Jahre abgeſagt worden. Es iſt dies die zweite Abſage. Im Vorjahre ſanden die Empfänge wegen der Sanktionen gegen Italien nicht ſtatt. Dies⸗ mal iſt der Grund der Abſage in der Tatſache zu er⸗ blicken, daß das italieniſche Kaiſerreich Abeſſinien noch nicht allgemein anerkannt worden iſt. Begnadigt f— Prag, 23. Dezember Gymnaſtalprofeſſor Dr. Richard Patſcheider und der Prokuriſt Paul Lamatſch, die am 24. März 1936 in dem großen Schutzgeſetzprozeß gegen 18 Sudetendeutſche zu vier Jahren ſchweren Kerkers verurteilt wurden, ſind am Mittwoch be⸗ dingt aus der Haft entlaſſen worden. Im Gnaden⸗ weg wurde ihnen die geſamte, zweieinhalb Jahre an⸗ dauernde Unterſuchungshaft, die bei der Verurtei⸗ lung nicht angerechnet worden war und die Haft von der Verurteilung bis zum Strafantritt am 4. Dezember angerechnet. Ihr Geſuch um bedingten Strafnachlaß eines Drittels der Strafe war am Mittwoch von der Gerichtskommiſſion zuſtimmend erledigt worden, worauf ſie ſofort aus der Haft ent⸗ laſſen wurden. — Kowno, 23. Dezember. Der litauiſche Staatspräſident hat am Mittwoch aus Anlaß der Weihnachtsfeiertage noch einige poli⸗ tiſche Gefangene begnadigt. Unter dieſen befindet ſich auch der Memelländer Kurt Gottſchalk, der in dem Kriegsgerichtsprozeß 1935 zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt wurde. Von den 87 Verurteilten in dieſem Prozeß ſind bisher 27 begnadigt worden. Vier brauchten die Strafe nicht anzutreten, einer iſt im Gefängnis geſtor⸗ ben und 11 haben die Strafe abgebüßt. Es bleiben ſomit noch 44 im Zuchthaus. Weihnachtsanſprache für die Oeſterreicher im Ausland. Wie die öſterreichiſche Radioverkehrs AG. (Ravag) mitteilt, wird der Bundeskanzler Dr. Kurt von Schuſchnigg am 24. Dezember um 21 Uhr zu den öſterreichiſchen Landsleuten im Auslande im Rah⸗ men einer Sendung„Der Ruf der Heimat“ ſprechen. Die Uebertragung erfolgt durch den Sender Biſam⸗ berg in der Zeit von 21 bis 22.10 Uhr, durch den holländiſchen Kurzwellenſender Phohi von 1 bis .10 Uhr. Die Kontrolle in Spanien Der Nichteinmiſchungsausſchuß iſt ſich immer noch nicht klar darüber — London, 23. Dezember. Ueber die Sitzung des Nichteinmiſchungsausſchuſ⸗ ſes am Mittwoch wurde eine amtliche Mitteilung ausgegeben, in der zunächſt Kenntnis von einer ein⸗ ſtimmig angenommenen Entſchließung gegeben wird. In dieſer Entſchließung wird unter Hinweis auf die Notwendigkeit, die Entwicklung von Zuſtänden zu verhindern, die das gute Verſtehen der Völker Europas beeinträchtigen könnten, darauf hingewieſen, daß es von höchſter Bedeutung ſei, die Anwen⸗ dung des Ueberwachungsabkommens zum mög⸗ lichſt frühen Zeitpunkt durchzuführen. Der Ausſchuß erörterte weiter telegraphiſche In⸗ haltsangaben der aus Spanien eingegangenen Ant⸗ worten auf den Vorſchlag zur Errichtung eines Ueberwachungsſyſtems, um die Beachtung des Nicht⸗ einmiſchungsabkommens zu ſichern. Dem Ausſchuß lag weiter ein Bericht der techni⸗ ſchen Berater vor, der ſich mit den einſchlägigen Ar⸗ beiten des vorgeſchlagenen Ueberwachungsplans be⸗ ſchäftigt. Dieſer Bericht ſoll den Regierungen zur endgültigen Entſcheidung zugeleitet werden. Vorbehaltlich dieſer Entſcheidung ermächtigte der Ausſchuß den Vorſitzenden, die Bedingungen des vorgeſchlagenen Plans der ſpaniſchen Nationalregie⸗ rung und der Leitung der Roten am 1. Januar 1937 zu übermitteln, falls nicht vor dieſem Zeitpunkt von einer der im Ausſchuß vertretenen Regierungen ver⸗ langt werden ſollte, dieſe Frage nach einmal zu er⸗ örtern, bevor die Mitteilung nach Spanien abgeht. Die Mitteilung ſoll die Aufforderung enthalten, innerhalb von zehn Tagen eine Antwort auf die Frage zu geben, ob die Bereitwilligkeit vorliegt, an dem vorgeſchlagenen Ueberwachungsplan mitzuarbeiten. g Die Ausſchußmitglieder kamen weiter Überein, ihre Regierungen zu erſuchen, bis zum 4. Januar mitzu⸗ teilen, ob ſie bereit ſeien, zu den Koſten des Ueber⸗ wachungsplans beizutragen. 5 Dem Ausſchuß lag ferner ein Bericht der tech⸗ niſchen Berater über die Methoden vor, durch die ein Syſtem der Ueberwachung der Flug⸗ zeugeinfuhr auf dem Luftweg nach Spanien hergeſtellt werden kann. Der oben erwähnte Be⸗ richt ſoll den Regierungen der im Ausſchuß vertre⸗ tenen Staaten zur Stellungnahme unterbreitet werden. Der Ausſchuß erörterte ſchließlich die Frage der Notwendigkeit der Annahme einer einheitlichen Auslegung der Verpflichtungen, die die Regierungen durch den Beitritt zum Nicht⸗ einmiſchungsabkommen übernommen haben. Die Ausſchußmitglieder beſchloſſen, ihren Regierungen gewiſſe Vorſchläge zu unterbreiten, dis den Zweck haben, das wünſchenswerte Maß von Einheitlich⸗ keit zu ſichern. Die Sowfeltransporte halten an (Funkmeldung der NM) + Salamanca, 24. Dezember. Der Heeresbericht des Oberſten Befehlshabers in Salamanca meldet, daß am Mittwoch rote Flie⸗ ger über Badajoz und Merida Bomben abgeworfen haben. Ein Soldat und 18 Zivil⸗ perſonen wurden getötet, 21 Ziviliſten, ein Offizter ed ferner ein Us die 510 1 Die die nation ont hen. Erbeutet wurden! wehre, 2 Kleinkaliber 300 000 Schuß Munition, 100 dgranaten und kannt, 5 chnitt Ge⸗ 1 9 Und ein Pan⸗ 1 0 Queipo de Lla itteilungen erha in den roten Mittelmet fen OT Krief ſpwjetruſſiſche ch e i auf die von de mitgeteilten Flug⸗ ewiſten hin, die trotz der genommen wurden. zeneral erklärte, daß Frankrei f. Er wies hierb ig„Echo de P 5 Wo ſind die franzöſiſchen Kanonen⸗ flugzeuge? + Paris, 23. Heury uplſchriftleiter des„Echo de P „gibt in einer Erklärung auf tes Blattes bekannt, daß er ſelbſt die vom ſchen Luftfahrtminiſter kürzlich dementierten Meldungen über die Verſchicbungen der beiden ein⸗ i franzöſiſchen Kanonenflugzeuge nach 9 Er habe bereits die Au Spanien abgefaßt habe. hebung ſeiner Imanunität als Kammerabgeordne⸗ ten beantvagt, um ſo die Aufnahme des Pro zeſſes, den der Luftfahrtminiſter Cot gegen die Zeitung „Echo de Paris“ angeſtrengt hat, zu beſchleunigen und um den Luftfahrtminiſter zu zwingen, vor den ordentlichen Gerichten über die Lieferung von Flug⸗ zeugen an das rote Spanien Rede und Antwort zu ſtehen. De Kerillis will den Luftfahrtminiſter auch zu einer Ausſprache vor dem Parlament über dieſe Frage zwingen. Amerikaniſche Freiwillige für die Marpiſten (Funkmeldung der NM.) + London, 24. Dezember. ie der„Daily Expreß“ meldet, ſind na der amerikaniſchen Sozialiſtenpartei Frei⸗ ige für die ſpaniſchen Marxiſten aus der USA nach anien abgegangen. Es ſei beabſichtigt, ins⸗ geſamt Mann zu ſchicken. ſtaſiendienſt des DNB) — Nanking, 23. Dezember. zanking macht man ſich darauf gefaßt, daß die ingen über die Freilaſſung Tſchangkaiſcheks jrere Tage andauern werden. Man erklärt ß während dieſer Zeit keine Luftangriffe auf Sianfu unternommen werden. Es gehen im übrigen Gerüchte um, wonach Tſchangheſuliang bereit ſei, ins nd zu gehen, und daß er die Forderung geſtellt on Marſchall Tſchangkaiſchek per⸗ ſönlich nach Hongkong geleitet zu werden. Inzwiſchen haben Nankinger Kerntruppen Wei⸗ nan an der Strecke Tungkwan—Sianfu eingenom⸗ men. Die Truppen Tſchangheſuliangs haben ſich in Unordnung zurückgezogen. Tagtäglich überfliegen Regierungsflugzeuge die Provinzhauptſtadt Sianfu, um ein Entkommen Tſchangheſuliangs im Flugzeug zu perhindern. In Nanking iſt die Stimmung gedämpft, noch optimiſtiſch. Oeffentliche Vergnügungen Art ſind in Nanking eingeſtellt worden. jedoch aller Der kommuniſtiſche Operations plan — Peiping, 23. Dezember. Der Plan des Staatsſtreichs in Sianſu iſt aller Wahrſcheinlichkeit nach auf Veng Tetien zurückzufüh⸗ ren, der als das„Hirn“ der Tſchangheſuliang umge⸗ benden Kommuniſtengruppe bezeichnet wird. Ven Tetien, der die Columbia⸗Univerſität in Neuyork beſucht hat, trat in Amerika der Kommuni⸗ ſtiſchen Partei bei und ſtand dem kommuniſtiſchen Präſidentſchaftskandidaten Browder nahe, der früher die kommuniſtiſche Propaganda für Oſtaſien zunächſt von Schanghat, dann von Sidney aus leitete. Nach ſeiner Rückkehr wurde eng Tetien ein ſehr aktives Mitglied der illegalen kommuniſtiſchen Parteiorgani⸗ ſation in Peiping. Einen m vorgen Sommer er⸗ laſſenen Haftbefehl kam er durch die Flucht nach Han⸗ kalt zuvor, wo ihm das frühere Haupt dieſer Organi⸗ ſation, Litientſai, in der ihm ſeit 1934 unterſtehenden Geheimkanzlei Tſchangheſuliangs Unterſchlupf ge⸗ währte. Der von den Kommuniſten beſchloſſene Opera⸗ ktlonsplan ſah den Anſchluß der in Ninghſia ſtehewden Truppen und den gemeinſamen Vormarſch zur Her⸗ stellung der kürzeſten Verbindung mit der Sowjet⸗ Mongolei vor. Inzwiſchen ſollte durch die Gefangen⸗ nahme Tſchangkaiſcheks die Nankinger Regierung lahmgelegt und den mit der bisherigen Haltung der Zentralregierung gegenüber den Kommuniſten oder gegenüber Japan unzufriedenen Elementen im gan⸗ zen Land, nicht zuletzt in Nanking, Gelegenheit gegeben werden, ſich durchzuſetzen. Bisher liegen keine Anzeichen vor, daß dieſer Plan aufgegeben worden iſt. Frau Sſchangkaſſchek in Staufu eingelroffen (Oſtaſtendienſt des DNB) — Schanghai, 23. Dezember. Wie die chineſiſche Abendpreſſe meldet, wurden Frau Tſchaugkaiſchek und Präſident T. V. Soong nach ihrer am Dienstagabend erfolgten Landung auf hangheſuliang möt Aber Tſchangkaiſchek ſoll ihn vorſicht iger ger Tardien über die Identität zwiſchen kommuniſtiſcher Revolutions und ruſſiſcher Außenpolitik dam, 23. Dez. Der„Telegvaaf“ veröffent⸗ durch„Opera Mundi“ verbreiteten Ar⸗ dré Tardieus, in dem ſich der franzöſiſche smann ſehr energiſch gegen jeoͤen Pakt mit au ausspricht. ieu ſtellt feſt, daß der Kommunismus eine Bedrohung bedeute. einem großen Teile 9 Europas habe er zereits die Staatsmacht in Händen. Der Kommunismus beherrſche das ganze ehe⸗ 2 8 2 E — 9 — . — . — * 2 reich und ein Drittel ehemaligen ſpaniſchen Königreiches. e er ſeine anfänglichen Erfolge in Ungarn, und Italien nicht aufrechterhalten ſei es ihm gelungen, mit Hilfe von Wahlurne und Gewerkſchaften eine ſchwere Hypo⸗ thek auf die Zukunft Frankreichs zu legen. Der Ver⸗ 7 faſſer weiſt dann eindringlich darauf hin, daß die ſowjetruſſiſche Regierung und die 3. Internationale ein und dasſelbbe ſeien. Sie ſeien die zwei Fazetten desſelben Glaſes. eu ſchildert weiter eingehend die politiſche klung Frankreichs in den letzten Jahren und nönispolitik der franzöſiſchen Regierung mit u. Nach den Wahlen im Mai 1936 ſei der ekſchaftsterror in Frankreich ausgebrochen. Da⸗ mals ſei das„Regime“ der Zellenbauer und Fabrik⸗ delegierten„an Stelle der Staatsregierung“ getre⸗ ten. Im franzöſiſchen Mutterland und in den Ko⸗ lonien herrſche Unordnung.„dauernde Auf⸗ ſtand“, von dem Lenin gesprochen habe, ſei ausgebro⸗ chen. Die Vorgänge in Spanien hätten die wahren Abſichten Moskaus aufs neue gezeigt. Die Politik Moskaus zeige ein doppeltes Geſicht. Das Geſicht ſeiner Außenpolitik gebe ſich den Anſchein, ein Freund Frankreichs zu ſein. Das innerpolitiſche Geſicht des Kommunismus zeige ſich als Feind. Frankreich und die übrigen Staaten ſtün⸗ den nun vor der mühſamen Aufgabe, zwiſchen die⸗ ſen beiden Erſcheinungsformen des Kommunismus zu wählen. Jeder Pakt mit Sowjetrußland ſei falſch. Vertrag werde für die 3. Internationale niemals ein Hindernis ſein, den Umſturz, ſelbſt bei ſeinen Bundesgenoſſen, vorzubereiten. Die Vorbereitung der Weltrevolution ſei der einzige Lebenszweck der 3. In⸗ ternationale. Zwiſchen Moskau und Weſteuropa ſei weltanſchaulich keine Verſöhnung möglich. Der Kommunismus werde ſich entweder eines Bünd⸗ miſſes mit uns oder eines Krieges gegen uns bedie⸗ nen, um unſere Weltanſchauung zu vernichten. Wenn Weſteuropa geſprochen werde, ſo ſei damit ge ins Ausland veiſe bis an die Grenze begleiten dem Flugplatz von Stianfu von General Tſchangheſu⸗ liang begrüßt. Frau Tſchangkaiſchek hatte darauf eine kurze Unterredung mit dem Marſchall, an der Tſchangheſuliang teilnahm. Anſchließend fand eine halbſtündige Ausſprache zwiſchen T. V. Soong und Tſchangkaiſchek ſtatt. T. V. Soong wird vorausſicht⸗ lich am Dienstag nach Nanking zurückkehren, um die Regierung von dem Ergebnis ſeiner Verhandlungen zu unterrichten. Frau Tſchangkaiſchek beabſichtigt, ſich mehrere Tage in Sianfu aufzuhalten. Kampf um ein Gefängnis — Peiping, 23. Dezember. In der ſücdlich von Peiping gelegenen Stadt Paotingfu beſetzte in der Nacht zum Mittwoch eine Gruppe bewaffneter Männer das Stadtgefängnis, in dem etwa 600 politiſche und andere Gefangene untergebracht waren. Die Behörden alarmierten Regierungstruppen, denen es erſt am Mittwoch⸗ vormittag gelang, das Gefängnis in ihre Hand zu Der hier von bekommen. Bei dem Sturm auf das Gefängnis wurden viele Gefangene getötet. Die bewaffnete Gruppe konnte vollzählig entkommen. gelte genau nicht nur Frankreich gemeint. D 5 Holland. Die für England, Belgien, die Schw Lebensgrundlagen diefer Völker ſchlöſſen jedes Pak⸗ tieren mit Moskau, in welcher Form auch immer, aus. Hier gelte es entweder Gegenwehr zu leiſten oder zu verſchwinden. Erf eſe Abwehr kraftvoll und ohne Zögern, ſo werde der Kommunismus wie⸗ der aus Europa verſchwinden. Stoße der Kommu⸗ nismus jedoch auf“ 0„dann bezeichne dies den Untergang der weſteuropäiſchen Kultur und Ge⸗ ſtttung. Mach ſendes — Streikfieber in Frankreich Paris, 24. Dezember. llarbeiterſtreik in Nordfrankreich, der zt beigelegt werden konnte, beginnt Kreiſe zu ziehen. Man befürchtet, ikgefahr auch auf Paris ausdehnen Die Arbeitnehmervertreter der Pariſer Me⸗ tſtrie haben jedenfalls beſchloſſen, om Sams⸗ nittag zuſammenzutreten, um ſich mit der t Nordfrankreich zu beſchäftigen. In gewiſſen 1 chkeit weittragen⸗ oer Der 1 t man von der Mö und hält es nicht für aus loſſen, 0 ö Pariſer Metallarbeiter bis zum General⸗ ſtreik gehen, um eine Regelung der Streitfragen in Nordfrankreich zu beſchleunigen und zu beeinfluſſen. Der Kommunismus in Jugoflawien — Belgrad, 24. Dezember. Nach einer amtlichen Verlautbarung von Mitt, wochabend iſt in Jugoslawien neuerdings eine kommuniſtiſche Orga ion ausgehoben worden, in deren Mittelpunkt der Führer des linken Flügels der ehemaligen Landwirtspartei, Dr. Dragoljub Jowanowitſch, ſtand. In der amtlichen Mitteilung heißt es, daß dey Hauptausſchuß der kommuniſtiſchen Partei Jugo⸗ ſlawiens, der ſich im Ausland befindet, nach der im Vorjahr erfolgten Aufdeckung eines kommuniſtiſchen Organiſationsnetzes in Jugoflawien wiederum eine Anzahl von illegalen Parteifunktionären mit dey Aufgabe nach Jugoflawien geſchickt habe, die Re⸗ organiſation der illegalen Parteiorganiſationen durch⸗ zuführen. Einige ſolche Organiſationen ſeien auch ſchon in verſchiedenen Orten aufgedeckt worden. Die Unterſuchung habe weiter ergeben, daß zwiſchen den Kommuniſten und dem Linkspolitiker Dr. Dragoljud Jowanowitſch ein Abkommen über eine gemeinſame Arbeit zuſtandegekommen ſei. Dieſe Arbeit, die eine illegale kommuniſtiſche Aktion zum Ziele hatte, habe auch ſchon begonnen. Gegen alle Perſonen, die mit 5 dieſer Aktion in Zuſammenhang ſtehen, werde nach dem Geſetz vorgegangen werden brerſt kein Geiſelaustauft Die Verhandlungen zwiſchen der Nationalregierung und den Roten abgebrochen — Paris, 23. Dezember. Die in St. Jean de Luz geführten Verhandlungen zwiſchen Vertretern der ſpaniſchen Nationalregierung und den roten Behörden von Bilbao zwecks Ans⸗ tauſch von Geiſeln ſind am Mittwochabend abge⸗ brochen worden, ohne daß man zu einer Einigung kam. 200 Geiſeln, die in Bilbao auf Grund dieſer Verhandlungen auf einem engliſchen Torpedoboot nach St. Jean de Luz gebracht werden ſollten, ſind beim Bekanntwerden der Nachricht von dem Abbruch der Verhandlungen ſofort wieder in die Ge⸗ fängniſſe geführt worden. Das engliſche Torpedoboot hat ohne ſie den Hafen verlaſſen. Die nationgle Armee und die Freiwilligen verbände — Salamanca, 24. Dezember. In dem in Burgos erſcheinenden Stgatsanzeiger veröffentlicht die ſpaniſche Nationalregierung eine Verordnung, durch die ſämtliche Hilfstruppen der na⸗ tionalen Bewegung den Militärgeſetzen unterſtellt werden. Im einzelnen wird angeordnet, daß das Kommando über die Milizabteilungen Offizieren des Heeres übertragen wird, und daß die Hilfsſtreitkräfte nur Infanterie⸗ und Kavallerieformationen ſtellen können. Der Ordnungsdienſt in den eroberten Ort⸗ ſchaften richtet ſich nach den Vorſchriften der Guardia Civil. In den von der Nattonalregierung geſchaffenen Unteroffiziersſchulen wird einer beſtimmten Anzahl von Mitgliedern der Freiwilligenverbände das Aus⸗ bildungsrecht gewährt. Madrider„Ernährungskommiſſar“ niedergeſchoſſen Salamanca, 24. Dezember. Der rote Rundfunkſender Union Radio teilt mit, daß anarchiſtiſche Milizen auf der Landſtraße Madrid Valencia einen Ueberfall auf den„Er⸗ nährungskommiſſar“ von Madrid, Yagud, verübt haben. Nagud, der gleichzeitig Mitglied des roten Verteidigungskomitees ſowie der Führer der kom⸗ muniſtiſchen Jugend iſt, erlitt lebensgefähr⸗ liche Schuß verletzungen. In Valeneia iſt eine Verlautbarung ausgegeben worden, in der heftig gegen die„fortgeſetzten Ueber⸗ Renten und ſtaatsfeindliche Einſtellung Vereinfachung des Rentenbeginns und Erleichterung der Alterszahlung — Berlin, 23. Dezember. Vor kurzem brachten die Zeitungen die Nachricht, daß für das diesjährige Weihnachtsfeſt eine Neu⸗ vegelung beabſichtigt ſei, wonach Weihnachtszuwen⸗ dungen bei der Berechnung der Beiträge zur Reichs⸗ perſicherung im allgemeinen unberückſichtigt bleiben. Nunmehr hat die Reichsregierung das Geſetz be⸗ ſchloſſen, das die Neuregelung enthält; es wird dem⸗ mächſt im Reichsgeſetzblatt und im Reichsanzeiger verkündet werden. Künftig ſind alſo Weihnachtszuwendungen als Entgelt nur dann noch anzuſehen, wenn ſte ſchriftlich oder in einer Tarif⸗, Betriebs⸗ oder Dienſtordnung feſtgelegt ſind. Andere Weihnachtszuwendungen ſind nur inſoweit Gutgelt, als ſie ein Monatsgehalt über⸗ ſteigen. Im übrigen ſind alle einmaligen Zuwen⸗ dungen bei der Berechnung der Beiträge nicht mehr auf das Jahr zu verteilen, ſondern nur noch in dem Zeitabſchnitt(Woche, Monat) zu berückſichtigen, in dem ſte gewährt werden. Außerdem bringt das Geſetz einige weitere Aen⸗ derungen. 5 Den Auslandsdeutſchen wird der frei⸗ willige Eintritt in die Invaliden⸗ oder die An⸗ geſtelltenverſicherung unter denſelben Bedingungen ermöglicht wie im Inland. In Uebereinſtimmung mit der Deviſengeſetzgebung wird klargeſtellt, daß die freiwilligen Beiträge zur Invaliden⸗ und An⸗ geſtelltenverſicherung beim Aufenthalt im Ausland in ausländiſcher Währung gezahlt wer⸗ den müſſen; das Nähere hierfür bringt eine beſondere Durchführungsverordnung. Ferner wird das Verfahren für die Einſtellung von Renten bei ſtaatsſeindlicher Betätigung geregelt. Wann ſtaatsfeindliche Betätigung vorliegt, entſcheidet der Reichsminiſter des Innern im Ein⸗ vernehmen mit dem Reichsarbeitsminiſter. Der Begriff ſtaatsfeindliche Betätigung iſt den entſpre⸗ chenden Vorſchriften des Beamtenrechts und des Rechts der Wehrmachtverſorgung entnommen. Die Vorſchriften über den Beginnder Rente werden vereinfacht und günſtiger geſtaltet. Wenn z. B. ein Verſicherter am 15. Januar Invalide wird oder ſtirbt, ſo muß nach jetzigem Recht der Antrag auf Invaliden⸗ oder Hinterbliebenenrente noch bis zum 31. Januar geſtellt werden, wenn die Rente mit dem 1. Februar— den früheſt möglichen Zeitpunkt— be⸗ ginnen ſoll. In Zukunft dagegen beginnt die Rente am 1. Februar auch dann, wenn der Antrag bis Ende Februar geſtellt wird, der Berechtigte hat alſo genügend Zeit, ſich die erſorderlichen Unterlagen zu beſchaffen, bevor er den Antrag ſtellt. Für alle, die einen Rentenantrag ſtellen wollen, iſt wichtig, daß ſolche Anträge bei den Rechtsberatungs⸗ ſtellen der Deutſchen Arbeitsfront mit derſelben Wir⸗ kung geſtellt werden können, wie bei den Verſtche⸗ rungsträgern. Endlich wird die Geltungsdauer einer Sondervor⸗ ſchrift des Angeſtelltenverſicherungsgeſetzes über den 1. Januar 1937 hinaus verlängert, wonach Ange⸗ ſtellte als berufsunfähig gelten, die über 60 Jahre alt und ſeit einem Jahr ununterbrochen arbeitslos ſind. griffe unkrontrollierbarer Milizen“ proteſtiert un dieſen ſofortige Auflöſung angedroht wird. b Kämpfe in Indien Die Aufſtändiſchen machen den britiſchen Truppen ſchwer zu ſchaffen — London, 23. Dezember. Die an der Nordweſtgrenze Indiens im Khaiſora⸗ Tal tätige britiſche Strafexpedition wurde in ein Gefecht mit den Aufſtändiſchen verwickelt, bei dem ein engltſcher Offizier getötet, ein weiterer engliſcher Offizier und drei britiſche Soldaten verwundet ſowie zwei indiſche Soldaten getötet wurden. Neun indiſche Soldaten wurden verwundet. Nach einer amtlichen Mitteilung kamen die Trup⸗ pen ins Gefecht, als ſie verſuchten, in ein Gebiet einzudringen, das von Anhängern des Vaquir von Ipi beſetzt war. Anſcheinend iſt eine der Jufanterie⸗ Brigaden gezwungen worden, zurückzugehen, da die amtliche Verlautbarung davon ſpricht, daß die Ble gade von 200 Grenzſtämmlern„verfolgt“ worden sei, die jedoch verjagt wurden. Das Gefecht fand in un⸗ mittelbarer Nähe der Gegend ſtatt, in der vor etwa einem Monat eine britiſche Kolonne überfallen wurde, wobei ſie 19 Tote und 112 Verwundete verlor, Mehr Truppen für Paläſtina London, 24. Dezember. Wie verlautet, hat der britiſche Oberkommiſſar für Paläſtina, General Wauchope, um die Genehmigung nachgeſucht, die britiſchen Polizeiſtreitkräfte in Pa⸗ läſtina zu verſtärken. Offenbar reichen die regulären Polizeitruppen zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung nicht mehr aus. Neuerdings mehren ſich ja auch die Meldungen über ein Wiederaufflackern der arabiſchen Unruhen. Das neue japaniſche Flolten⸗ bauprogramm Das größte ſeit 1921: 66 Millionen Pfund (Funkmeldung der N M.) + London, 24. Dezember. Wie der Marinekorreſpondent des„Daily Tele⸗ graph“ meldet, wird das neue japaniſche Flotten⸗ bauprogramm— das größte ſeit 1921— inen Koſtenaufwand von 66 Millionen Pfund erfordern. Es umfaßt eine Reihe von Schlachtſchifſen, wahrſcheinlich in der Größe von 35 000 Tonnen, fer⸗ ner Flugzeugmutterſchiffe, Kreuzer, Torpedobogte -Boote und eine Reihe von Hilfsſchiffen. Das Pro⸗ gramm ſoll innerhalb der nächſten fünf Jahre durch⸗ geführt werden. Ferner iſt dem Korreſpondenken zu⸗ folge eine beträchtliche Erweiterung der japaniſchen Marineluftwaffe vorgeſehen, Zeichen der Zeit! Um Zwiſchenfälle zu verhüten, hat der Bürgermeiſter von Bordeaux an Samstagen und Sonntagen den Straßenverkauf von Zeitungen und Zeitſchriften durch Ausruf in der Innenſtadt verboten. Dieſes Verbot geht darauf zurück, daß in der letzten Zeit mehrfach Straßenausrufer von Zei⸗ tungen verſchiedener politiſcher Richtung miteinander in Streit gerieten, ſo daß die Polizei eingreifen mußte Kommuniſtenverhaftungen in Polen. Vier Pos ſener Kommuniſten ſind auf Anordnung der Polizek in das Iſolierungslager von Bereza Kartuska ge⸗ bracht worden.— In Stanislau hat die Polizei 1 achtköpfige kommuniſtiſche Gruppe verhaftet, a deren Spitze ein Rechtsanwalt ſtand. f r Hauytſchriftloſſer und verantwortlich für Politik! Dr. Alols mieren Stellvertreter des Sauptſchriftletters. erentwortlich füs Theaerdr ir ſchaft u Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart e„Süd⸗ Bode Lokaler Teil J. B. C. W Fenner Sport Wilg tles khelm weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdlenſt: Voß Faude Fennel„Anzeigen und beſchöftliche Mitteilungen Ja ſämtlich in Mannheim jedenan, Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin Ir Sentaſtraße 2 D. A. XI. 1935 71597 Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8. 2770 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 8 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig h Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nun bes Mu 1 D e S iS N SSS. S 5 ien ber. Mitt. eine orden, linken ö Dr. 5 dey Jugo⸗ er im iſchen eine t den e Re⸗ durch⸗ auch Die n den joljud nſame e eine „habe e mit nach t und uppen her. iſora⸗ n ein dem liſcher ſowie diſchs Trup⸗ gebiet von iterie⸗ g die Bkl⸗ en ſei, n un⸗ etwa fallen erlor. ber. Tele⸗ otten⸗ Linen dern. fen, „ fer⸗ bote Pro⸗ durch⸗ en zu⸗ der ſehen, züten, tagen ungen uſtadt aß in f Zei⸗ ander reifen Po⸗ olizei a ge⸗ i eine „ ö. 1 ickporio Donnerstag, 24. Dezember 1936 Weihnachts⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung 3. Seite/ Nummer 594 Mannheim, 24. Dezember. Weihnachten Von Joſeph von Eichendorff Market und Straßen ſtehn verlaſſen, Still erleuchtet jedes Haus. Sinnend geh ich durch die Gaſſen, Alles ſieht ſo feſtlich aus. An den Senſtern haben Frauen Buntes Spielzeug fromm geſchmückt, Cauſend Kindlein ſtehn und ſchauen, Sind ſo wunderſtill beglückt. Und ich wandre aus den Mauern, Bis hinaus ins freie Seld, Hehres Glänzen, heilges Schauern! Wie ſo weit und ſtill die Welt! Sterne hoch die Kreiſe ſchlingen, Aus des Schnees Einſamkeit Steigt's wie wunderbares Singen— O du gnadenreiche Seit! Das WH W dankt! Bum Abſchluß der Reichsſtraßenſammlung der 5 und des BDM iſt es mir ein Bedürfnis, allen Hitlerfungen und BDM⸗Mädel für ihre Mitarbeit zu danken. Die Hitlerjugend und der BDM haben gezeigt, daß ſie auch wirklich bereit ſind, ihre Volks verbundenheit durch die Tat zu beweiſen. Fer⸗ ner gilt der Dank der Gauführung des WHW eallen Volksgenoſſen im Grenzgau Baden, welche unſere Sammlung durch den Kauf der WHW⸗ Abzeichen unterſtützt haben und dadurch ihren nationalen Opferſinn unter Beweis geſtellt haben. Darüber htnaus möchte ich aber auch allen Spendern von WoHW⸗Weihnachtsgaben und ⸗pabeten danken, denn nur durch ihre Mithilfe konnten wir unſeren betreuten Volksgenoſſen eine wirkliche Weihnachts⸗ freude bereiten. Der ſchönſte Dank aber für unſere Sammle und alle Volksgenoſſen, die uns unterſtützt haben, iſt das ſtolze Bewußtſein, mitgeholfen zu haben, unſeren be⸗ treuten Volksgenoſſen zu zeigen, daß ſie nicht allein ſimd, ſondern das ganze Volk geſchloſſen ihnen hilft, den harten Kampf des Lebens zu erleichtern. Heil Hitler! gez. Dinkel, Gaubeauftragter für das WHW'ͤ 36/37. Mannheim und das„Orcheſter des Führers“ Erſt vor mehreren Wochen haben wir Gelegen⸗ heit gehabt, das Reichs ſymphonie⸗Orche⸗ ſter, das in dieſen Tagen die fünfte Wiederkehr des Tages ſeiner Gründung in München feſtlich beging, in einem Konzert in der Feierabendhalle der JG⸗ Farben in Ludwigshafen zu bewundern. Wie wir erfahren, iſt im März eine Konzertreiſe durch Baden beabſichtigt, die auch nach Mannheim führen wird. Das Programm ſoll eine ſehr beacht⸗ liche Bereicherung durch eine hervorragende ſoliſti⸗ ſche Mitwirkung erfahren. Volksempfänger für bedürſtige Volksgenoſſen Geſtern abend hatte die Kreisleitung zu einer ſchlichten kleinen Feier in den kleinen Saal der Har⸗ momie eingeladen. Es ſollten Rundfunkgeräte der Dr. ⸗Goebbels⸗Spende an bedürftige Volks⸗ genoſſen verteilt werden. Kreispropagandaleiter Fi⸗ ſcher berichtete darüber, wie man ſeinerzeit bei dem erſten Aufruf vor zwei Jahren wohl eine Menge alter Apparate geſchenkt bekommen hatte, daß aber keiner darunter war, den man ſo wie er war hätte weitergeben mögen. Denn überall ſehlte ein weſent⸗ licher Teil. Aber nun hätten die Funkſtellenleiter der verſchiedenen Ortsgruppen ſich daran gemacht, die vorliegenden Empfänger auszuſchlachten. Es wurde gebaſtelt und umgebaut und ergänzt bis zur letzten Minute, und ſo hat man denn jetzt doch noch gerade rechtzeitig zu Weihnachten 11 ordentliche, einwandfrei und ordnungsgemäß funktionierende Apparate her⸗ ausgebracht. Dieſe wurden nun geſtern den Würdigen überreicht und ihnen gleichzeitig verſichert, daß die Funkſtellenleiter angewieſen ſind, ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen bei Defekten wie beim Ein⸗ bau, bei der Anmeldung wie auch bei Geſuchen um Befreiung von der Gebühr. In kurzer Zeit hoſſe man noch ein paar Empfänger fertig zu haben. Alſo iſt dieſe vorbildlich ſelbſtloſe Arbeit der Kreisrundfunkſtelle wieder einmal ein⸗ſchöner Beweis von Gemeinſchaftsgeſinnung und gegenſeitiger Hilfe⸗ leiſtung. Fortan ſoll eben jedermann die Freude haben, Muſik, Reden, politiſche Ereigniſſe und bil⸗ dende Vorträge hören zu dürfen, auch wenn er arm iſt. Und ſo wurden denn die einzelnen aufgerufen, und Kreisfunkſtellenleiter Herbart verteilte die ſchönen, gehaltvollen Weihnachtspakete. Das Köt⸗ ſcher⸗Tribo umrahmte die Feier mit einigen vorzüg⸗ lich geſpielten Sätzen aus dem.‚Dur⸗Trio von Haydn. Mit dem Dank an den Führer klang die Feier aus. Hr. N 9 at 1501 e Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern am 2. Weihnachtsfeiertag Werkmeiſter Karl Haßloff und ſeine Frau Helene geb. Düben. Waldhoſſtr. 133. n Heute Weihnachtsanſprache von Rudolf Heß. Der Stellvertreter des Führers, Reichs miniſter Ru⸗ dolf Heß, ſpricht— wie alljährlich— auch diesmal am Heiligen Abend über den Rundfunk zu den Deut⸗ ſchen in aller Welt. Die Rede wird übertragen von A bis 21.20 Uhr. Wo Meister Maler und Konditor dem Christkind Hilfe leisten Irgendwo am Ring iſt dieſe ſympathiſche Back⸗ ſtube: Kuchenbleche voll guter Sachen ſtehen umher, es duftet ſüß nach Weihnachten, und über den großen Tiſch am Fenſter beugt ſich der Meiſter, um aus rund einem Dutzend kleiner Spritzpapiertüten mit ſicherem Blick hier eine zartgraue Wolke, dort einen roten Schornſtein, einen weißen Engelsflügel, ein blaues Mariengewand auf Len glänzend braunen Untergrund zu zaubern. Immer zwei und zwei rücken die braven Lebkuchen an, aufgebegt wird das vorher ſorgfältig ſchablonierte Muſter der Konturen, durchgezeichnet mit einer Puderquaſte voll feinſtem Weizenmehl, und ſchon ruht die Hand mit der Tüte ö voll bunter Glaſurmaſſe wieder auf dem ſchmalen Brett, das auf zwei kleinen Böcken im nötigen Abſtand über der Arbeitsfläche angebracht iſt. Da kriegt nun der Weihnachtsmann ein grünes Tannenbäumchen in die Hand, ein roſa Kindlein hegt die Gottesmutter in ihrer Krippe, und luſtiges gelbes Schnörkelwerk ſchlingt ſich um die ſteife Pracht der Heiligen Drei Könige, die auf einem großen Lebkuchenherzen ganz für ſich allein Platz gefunden haben. Der Engel der Verkündung 7 2 Photos: Städtiſche Kunſthalle/ Schneyer) berger Malers Andreas Was in alter Zeit vielfach der Inbegriff guter und ausgewogener Leiſtungen war, iſt hier an einem kleinen, doch um ſo erfreulicheren Beiſpiel wieder lebendig geworden: Kunſt und Handwerk ſchaffen miteinander. Denn dieſe netten Lebkuchen mit ihren bunten, ſo ganz dem Werkſtoff gemäßen Bilderbuchſchildereien ſind eine Gemeinſchaftsarbeit jenes verſtändͤnis⸗ vollen Mannheimer Konditormeiſters und des neuer⸗ bekannten Heidel⸗ Maier, deſſen zückende Buchilluſtrationen, deſſen kindlich verſpielte Aquarelle, deſſen graphiſche Arbeiten ſchon mehrfach Gegenſtand von Veranſtaltungen der Städtiſchen Kunſthalle waren. Und von der Kunſthalle iſt auch die Anregung zu den Lebkuchen ausgegangen, deren erſte Proben man bereits vor zwei Jahren, auf der ſicher bei vielen großen und kleinen Kindern noch unvergeſſenen Ausſtellung„Chriſtbaumſchmuck und Weihnachts⸗Tand“ bewundern konnte. Damals hat unſer Meiſter, der übrigens auch als Fachlehrer für das Bäckerhandwerk an der Karl⸗ Benz⸗Gewerbeſchule wirkt, ſeine ſchon jahr⸗ zehntelang liebevoll gehegte Neigung für derlei „Boppeleskram“ von einer neuen Seite entdeckt. Und zu den ſchon immer angefertigten Zuckermalereien, unter denen ſich auch ſehr hübſche und luſtige Sachen nach Entwürfen von Morano finden, kamen eben jene neuen Bildfolgen, die den Ruhm der Mannheimer Weihnachtslebkuchen ſogar bis nach Südamerika hintrugen. Eine bekannte Monatsſchrift brachte dieſen Erfolg zuwege, der wieder einmal die Wahrheit des ſchö⸗ nen Sprüchlein vom Propheten im eignen Vaterland beweiſt; denn mögen auch die Mannheimer ſchon in ſteigendem Maße recht löbliche Neigung für dieſe muſterhaften Erzeugniſſe neuer deut⸗ ſcher Werkkunſt bekunden, ſo kommen die mei⸗ ſten Beſtellungen ſeit jenem Bildartikel doch nach wie vor von auswärts. Aber das iſt ja meiſtens der Gang der Welt. Und auch mit dem von einem Münchner Maler entworfe⸗ nen Hauptmann von Köpenick, den der Lehrherr unſeres Mannheimer Meiſters vor dreißig Jahren als wackern Lebkuchenmann auf den Plan rief, iſt es nicht anders geweſen: er ging in ktauſenden von Stücken nach Amerika, nicht ohne allerdings bei dem damals neunzehnjährigen Konditorgeſellen aus Mannheim den Grundſtein zu der noch heute ſo gern geübten Kunſt der bunten Spritzglaſur zu legen. Es iſt ſchon eine Sache für ſich, und wers mal ſo aus dem Handgelenk kann, der kriegt zu ſeiner eignen Arbeit noch allerhand oft recht ſeltſame Aufträge für Feſtgeſchenke und Familienfeier⸗ tage. Da kommt einer und verlangt nach einer Vor⸗ lage aus einem Stadtführer das Heidelberger Wap⸗ pen in Schokolade auf Marzipan. Ein anderer braucht gar genau nach einer Poſtkarte den Heiligen Franziskus, wie er vor einem winterlich kahlen Baum den Vögeln predigt, und ein Veteran des Im Dienſt der Volksgemeinſchaft: Die keinen Heiligabend haben Wenn in der Chriſtnacht das„Stille Nacht, heilige Nacht“ jede deutſche Familie unter dem Lichterbaum vereint, denken wir kaum einmal der vielen, die ihre Berufsarbeit ſelbſt in dieſer Stunde nicht losläßt. Unſer vielgeſtaltiges Leben bedarf für ſeinen rei⸗ bungsloſen Ablauf ſo vieler ohne Pauſe ſorgender Hände, daß ſie ſelbſt in dieſer Chriſtnacht nicht zu entbehren ſind. Daß ſie ihre Arbeit im großen Volksganzen auch in dieſer Nacht leiſten, ſetzt uns in die Lage, ſorglos das Weihnachtsfeſt zu feiern. Die Bahnen müſſen fahren Dampfend und ziſchend brauſen die Züge in den Bahnhof ein. Auffliegen die Türen, ein Menſchen⸗ ſtrom drängt heraus, ein anderer hinein. Geht es ſchon immer eilig zu auf einem Bahnhof, diesmal noch ganz beſonders. Zu Hauſe warten die Lieben. Und wie leuchten die Augen in Erwartung der Freude daheim. Droben auf der Maſchine ſteht einer, der ernſt prüfenden Auges nur Blick für ſeine Ma⸗ ſchine und Strecke hat. Auch er hat eine Familie daheim und denkt gerade einmal mit Sehnſucht ſei⸗ nes Jungen und des Mädels, die er am Weihnachts⸗ abend miſſen muß. Nur eine flüchtige Sekunde war der Gedanke da, aber ſchon ſchüttelt er wie unwillig den Kopf und prüft ſchon wieder ganz aufmerkſam jeden Handgriff der Maſchine. Hunderte von Men⸗ ſchenleben ſind ſeiner Führung anvertraut, und die gleiche Verantwortung tragen alle ſeine Berufs⸗ kameraden von der Eiſenbahn, der Mann, Her jetzt den Signalſtab hebt und eine lange Reihe mit Men⸗ ſchen beſetzter Wagen in die Nacht hinein entläßt. wie der Mann, der die Schranke am einſamen Ueber⸗ gang bedient. Fernſprecher raſſeln R⸗rrrrr, der Fernſprecher. Von weiter Ferne bringt er herzlichen Weihnachtsgruß von einer lie⸗ ben Stimme, weil der Beſuch nicht möglich war. Hier und dort leuchten die Augen, da die Ueberraſchung ſo gut geglückt iſt, hier wie dort wird freudig bewegt der Hörer wieder niedergedrückt. Denkt jemand da⸗ bei auch an die Fernſprechbeamten, die von Ort zu Ort erſt die Verbindung ſchufen? Auch ſie opfern ihre Weihnachten im Dienſte am Volksganzen, ſit⸗ zen vor ihrem Klappenſchrank, hören vielleicht ein ungeduldiges Wort, wenn die Verbindung nicht ſo ſchnell hergeſtellt wird, wie die drängende Ungeduld es wünſcht. Erſt ihr ſelbſtloſes Eintreten in die große Gemeinſchaft ermöglicht das Wunder, von einem Ende Deutſchlands zum anderen, ja ſogar in jeden Winkel der Welt hinein die perſönliche Ber⸗ bindung zu ſchaffen. Im Poſtwagen jedes Zuges ar⸗ beiten mehrere, auf oͤen Poſtämtern ſind andere raſt⸗ los tätig, die vielen Weihnachtsgrüße auszuleſen, damit ſie am anderen Morgen in die Hände des Empfängers gelangen. Und der Telegraphenbote iſt auch in der Chriſtnacht unterwegs, damit der Drahtgruß rechtzeitig in die rechten Hände kommt, und der Telegraphiſt nimmt die langen Streifen in unveränderlicher Sorgfalt entgegen, die künden, daß in dieſer Stunde ein lieber Menſch der Seinen ge⸗ denkt. Was täten wir ohne Strom, ohne Gas, ohne Waſſer? Die Herzen am Weihnachtsbaum ſind niederge⸗ brannt; ehe es ganz dunkel wird, taſtet die Hand zum Schalter, und blendendes Licht erfüllt wieder den Raum. Daß der elektriſche Strom nicht aus⸗ bleibt, dafür ſorgt der Mann im Schalter des Elek⸗ trizitätswerkes, der von Apparat zu Apparat ſchrei⸗ tet und ſcharf Aufſicht hält. Auch in der Chriſt⸗ nacht! Für ihn kann es noch keine Weihnachten ge⸗ ben; er ſorgt jetzt wie die vielen um ihn im Werk dafür, daß ſeinen Volksgenoſſen Chriſtbäume leuch⸗ ten dürfen und Licht ihre Wohnung erhellt. Im Gaswerk iſt es nicht anders. Gas entſtrömt der Leitung wie jeden Abend, jede Nacht, zu feder Stunde, weil Volksgenoſſen dort ihre Pflicht tun. Im Waſſerwerk iſt es nicht anders. Im Schutze treuer Hüter Menſchenleer ſind die Straßen in der Chriſtnacht. Kaum einmal, daß ein Verſpäteter von einem eili⸗ gen Gang nach Hauſe haſtet. Einſam liegen die Straßen, aber nicht ohne Obhut! Die Polizei⸗ ſtreife geht wie jeden Tag und jede Nacht ihre Runde. In der Wachtſtube ſitzen die Kameraden, die zur Ablöſung bereit ſind. Ruhe gibt es dort noch lange nicht. Es müſſen die Meldungen zu Papier gebracht werden, da iſt Bericht zu erſtatten. Die kurze Ruhepauſe iſt ſchon vorüber, und ſchon geht es wieder in die Nacht, die die Chriſtnacht iſt. Das iſt des Polizeibeamten Weihnachten! Auch die Be⸗ amten der Wach⸗ und Schließgeſellſchaften ſind auf dem Poſten und der Feuerwehrmann muß den Weihnachtsabend opfern, auf daß keine Gefahr an die Volksgenoſſen heran kann. Gerade zu Weih⸗ nachten tut ſeine Hilfe manchmal ſehr not. Es kommt immer wieder vor, daß leichtſinniger Umgang mit dem Lichterbaum Vorhänge in Brand ſteckt. Iſt damit die Liſte erſchöpft? Bei weitem nicht. Da ſind noch die vielen Leute vom deutſchen Rund⸗ funk zu erwähnen, die darauf bedacht ſind, gerade auch an Weihnachten durch ein erleſenes Programm zur Erhöhung der Feſtesfreude beizutragen, die Preſſeleute müſſen bereit ſein, nicht zu vergeſſen der Arzt. die Krankenſchweſtern können nicht ihre Hilfe verſagen, weil Weihnachten iſt. Der Taxiführer hält getreulich die Nacht aus, und der Straßenbahner kommt nach Heuſe, wenn der junge Tag ſchon Stun⸗ den alt iſt. Ihrer aller Pflichttreue bewußt zu wer⸗ den, iſt Nächſtenpflicht! ent⸗ Die Anbetung der Hirten eoͤlen Reitſportes muß natürlich in Bild und Reim etwas„Hippologiſches“ auf ſeine Geburtstagstorte gezuckert bekommen. Doch zur Zeit ſtehen die Chriſtengel nebſt allem ſonſtigen Zubehör der himm⸗ liſchen Heerſcharen an erſter Stelle. Weil aber auch die Frau Meiſterin wiſſen ſoll, was für einen kunſt⸗ reichen Lebkuchenmaler ſie zum Manne hat, kriegt ſie gar zum Weihnachtsſchmaus allerliebſte eßbare Tiſchkarten mit Tannenzweig und Namenszug ſämtlicher Familien mitglieder beſchert. Hoffentlich lieſt ſte's nun nicht etwa ſchon vorher in der Zei⸗ tung, und wir ſind ſchuld, wenn die ganze Ueber⸗ raſchung hin iſt M. S. ZEUNeR 7 mmm umme das groge in der Breiten Straße. N T, 6 pelzhaus Die Veſtimmungen über die Fellverſorgung Kundenliſten von Mitte Jauuar an Auf die wichtige Bekanntmachung des Ober⸗ bürgermeiſters über die Perſonenſtandsauf⸗ nahme für die Regelung des Fettbezuges wird beſonders hingewieſen. Nach der Bekanntmachung werden von Mitte Januar an Speck, Schmalz und Talg durch die Metzger, Butter durch die Butterverkaufsſtellen(Ein⸗ zelhändler, Milchhändler, Butterſpezialgeſchäfte und Markthändler) nur noch auf Grund von Kunden⸗ liſten an die Verbraucher abgegeben. Aus der Bekanntmachung und aus den für die Perſonen⸗ ſtandsaufnahme ausgegebenen Vordrucken ergibt ſich, wie die Kundenliſte aufgeſtellt wird. Beſonders zu beachten iſt, daß jeder Kundenfang bei der Aufſtellung der Kundenliſte verboten iſt. Die Metzger und die Butterverkaufsſtellen werden mit den dem Kundenzwang unterliegenden Fetten künf⸗ tig im gleichen Verhältnis beliefert werden, wie im Oktober 1936, nach Abzug eines gewiſſen Anteils. Wer alſo für den Eintrag in die Kundenliſte mehr Kunden wirbt, als er bisher hatte, wird damit nur ſeine bisherigen Abnehmer und die neuen Kunden und damit ſich ſelbſt ſchädigen, da eine Erhöhung ſeines Bezugs für den erweiterten Kundenkreis nicht in Betracht kommt. Darum iſt den Verbrauchern dringend zu empfehlen, ſich bei ihrem bisherigen Lieferanten in die Kundenliſte eintragen zu laſſen. Die Eintragung in die Kundenliſte darf erſt er⸗ folgen, wenn der amtlich abgeſtempelte Haushalts⸗ nachweis dem Verbraucher zugegangen iſt, da die⸗ ſer als Unterlage für den Eintrag in die Kunden⸗ liſte dient. Alle früheren Eintragungen in Kundenliſten ſind ungültig. Verkaufs⸗ ſtelleninhaber, die der vorgeſchriebenen Regelung zuwiderhandeln, ſetzen ſich der Gefahr aus, wegen Unzuverläſſigkeit zur Verantwortung gezogen zu werden. kr Seinen 80. Geburtstag feiert am 27. Dezember Herr Johann Hofer, 8 4, 16. Dem treuen Leſer der NM.Z unſere herzlichſten Wünſche für feinen Lebensabend! * Sein 25jähriges Arbeitsjubiläum bei der Firma Brown, Boverie& Co. kann am 27. Dezem⸗ ber Fräſer Wilhelm Lautienſchläger, 8 4, 19, begehen. e Zu Weihnachten iſt das Zollamt Poſt Bahnhofplatz zu folgenden Zeiten geöffnet: Donnerstag, dem 24. Dezember: von 8½ bis 13% Uhr; die Eilgutabfertigung findet von 14 bis 15 Uhr ſtatt. Am Samstag, dem 26., von 8% bis 11% Uhr, am Sonntag, dem 27., von 8% bis 11% Uhr. Eilgutabfertigungen von leicht verberb⸗ lichen Waren werden am 26. und 27 Dezember von 11 bis 12 Uhr vorgenommen. a Die Kunſthalle iſt über Weihnachten zu fol⸗ genden Zeiten geöffnet: Samsatag, den 26. und Sonntag, den 27. Dezember von 11 durchgehend bi. 16 Uhr. Am Donnerstagnachmittag ſowie Frei⸗ tag, dem W. Dezember iſt die Kunſthalle geſchloſſen. Der Leſefaal des graphiſchen Kabinetts iſt über Weih⸗ nachten nicht zugänglich. am Am inge geht zur Ruhe Jungnickel * Von Max iſt alſo wieder einmal der kleine fünfjährige e Tag mit Wind und Sonne, mit Re⸗ enfre ude bis zur Neige genießt. Wenn nlaternenſchein die Treppe her⸗ igt er und dudelt er noch vor ſich 1 m Abendl rottiſch ſitzt, hat er och die Friſche des ides auf dem Geſicht en Haaren. Aber er wird immer ſchweig⸗ mmer kleinlauter. Der Schlaf greift nach ſei⸗ inden, bläſt ſeine Netze über die Jungenaugen. n zieht er ſich aus. Er hat Mühe, die Knopf⸗ zu öffnen. M. chmal noch lacht er auf, ſo vor ſich hin. Vielleicht kam ihm ein Gaſſenjungen⸗ ſtreich ins Gedächtnis. Dann wieder ſingt er und ſummt er den Fetzen eines Liedes kreuz und quer, durcheinandergeknüllt vor ſich hin. Aber das iſt zum luß kein Singen und kein Summen mehr, das lingt wie das Pfeifen einer Maus, die in ihr Loch 1 Und nun ſpringt der Junge ins Bett. Das Bett kracht und ſchwankt. Der Junge macht ſich lang, Nm er a * kriecht unter die Bettdecke. Die Mutter beugt ſich zu ihm:„Aber beten mußt du noch!“ Der kleine Junge Reißt mit „Lieber faltet die Hände, langſam, ganz ungeſchickt. aller Kraft groß die Augen auf und betet: 14 Gott, laß mich in Ruh! Und iſt ſchon eingeſchlafen. Kein Donnerſchlag kann ihn wecken. Rund 4130 Einzelhandelsbetriebe gibt es in Mannheim Es gibt nach Gruppen geordnet ſteben Arten von Einzelhandelsbetrieben, wenn man von dem Hauſier⸗ handel als 8. Gruppe abſieht. Nach der gewerblichen Betriebszählung ergibt ſich folgende Gliederung: Einzelhandel mit Waren aller Art, mit Lebens⸗ und f Genußmitteln, mit Bekleidungsgegenſtänden, mit 0 Haus⸗ und Küchengeräten, mit Maſchinen und Fahr⸗ zeugen, mit Gegenſtänden der Körperpflege und als letzte Gruppe der ſonſtige Facheinzelhandel. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt durchgeführte Erhebung der gewerblichen Betriebszählung nach dem Stand von 1934 hat bis auf kleine Ausnahmen auch noch für die heutige Zeit Gültigkeit, da ja die Errichtung neuer Einzelhandelsgeſchäfte bis auf die Neuſied⸗ lungen geſperrt war. 1 1 1 Der Aufbau der Einzelhandelsbetriebe in Mann⸗ heim ſteht mit 2214 Betrieben den Einzelhandel mit Le⸗ bensmitteln an erſter Stelle. Die übri⸗ gen Bünz wandel etre verteilen ſich wie folgt: Einzelhandel mit Waren aller Art 135 Betriebe, mit Bekleidungsgegenſtänden 422 Betriebe. mit Haus⸗ und Küchengeräten 241 Betriebe, mit Maſchinen und zeugen 155 Betriebe, mit Gegenſtänden der Körperpflege 198 Betriebe und 499 Betriebe„ſonſti⸗ ger“ Facheimzelhandel. Die Zahl der in den Einzel⸗ handelsbetrieben in unſerer Stadt beſchäftigten Perſonen betrug 1934 insgeſamt rund 10 900. Dieſe Zahl dürfte neuerdings etwas überholt ſein, denn in den letzten zweieinhalb Jahren ſind auch auf dieſem Arbeitsgebiet Männer und Frauen wieder in den Arbeitsprozeß eingereiht worden. Perkehrsfünder werden nicht alle 1 Polizeibericht vom 24. Dezember Zuwiderhandlung gegen die Verkehrsvor⸗ wurten geſtern bei e 1 W̃ degen t öder gebührenpflichtig b und an 16 Kraftfahrer, deren Fahrzeuge nicht in Oroͤnung waren, rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt. unvorſichtiges Ueberholen und falſches Einbiegen ereigneten ſich geſtern hier vier Ver⸗ kehrsunfälle, wobei eine Perſon verletzt und 5 Kraftfahrzeuge ſowie ein Fahrrad beſchädigt wurden. 16 Radaumacher kamen in der vergangenen Nacht zur Anzeige. Verloren ging am 18. ende nachmittags auf der Straße von O 7 bis 0 2(Heidelberger Straße und Planken) oder im Hauptpoſtgebäude hier ein gelber Briefumſchlag mit einem großen Geldbetrag. Durch Treffe ich da neulich mit dem ſtrammen Sohn einer befreundeten Familie zuſammen, in der er der begeiſtertſte Verehrer des weißen Sportes iſt. Sein größter Wunſch iſt, ſich„ſelbſtändig“ darin zu machen, aber es fehlt ihm eben ſo manches zu ſei⸗ ner Ausrüſtung, wie er ſie als regelrecht, ſpäter wird er ſagen, als„zünftig“, anſieht. Ohne elterliche Hilfe geht es da eben noch nicht ab. Der Junge war köſtlich in ſeinem Eifer und ſei⸗ ner Einſtellung, die man gemeinhin mit Bauern⸗ ſchläue bezeichnen kann. Er meinte: Vater muß mir die Anzugsſachen kauſen, denn Muttis Vater war Tuchfabrikant, und Mutti muß mir die Hölzer er⸗ ſtehen, denn Vaters Vater war Holzhändler. Da er⸗ gübt ſich, daß jeder wechſelſeitig von dem, was er kauft, nicht viel Ahnung hat, und ich komme dann bei dem unvermeidlichen Umtäuſch unbeſehen zu dem, was ich gern haben möchte! Der Junge iſt richtig. Das nenne ich Berech⸗ nungstalent, dem gegenüber alle Aſtronomen mit ihren Planetenjahren ſich verſtecken können. Indes, ſo ſchlimm ſind die Dinge um eine Ausrüſtung für den Schilauf ja ſchon lange nicht mehr beſtellt. Die Zeiten, wo wir nach der Jahrhundertwende überleg⸗ ten, was wir anziehen wollten und müßten, um in den Bergen nicht Schaden zu nehmen, um den er⸗ grauslichen Schneeſtürmen gewachſen zu ſein, ſind ja endgültig vorbei. Heute iſt die Formel auf eine viel einfachere Baſts gebracht, die auch erheblich bil⸗ liger iſt. Was braucht man wirklich zum Schilauf außer dem Schnee und dem Humor, die beide nicht häuflich? Beginnen wir mit dem Wichtigſten. Das ſind die Schiſtiefel. Gerade an dem Artikel ſollte man nicht ſparen, denn ihre Haltbarkeit und der Kälte⸗ ſchutz durch ſie iſt die Grundlage. Man tut da am billigſten, wenn man etwas teurere Ware erſteht, Wichtige Bekanntmachung Im Zuſammenhang mit den die Verkürzung der Schulzeit betreffenden Maßnahmen werden die der⸗ zeitigen Unterprimaner bereits im Jahre 1937, die derzeitigen Oberſekundaner bereits im Jahre 1938 von den Schulen entlaſſen. Nachſtehend werden da⸗ her die Friſten bekanntgegeben, in denen die Be⸗ werbungsgeſuche um Uebernaßme in die Offizier⸗ laufbahn, einſchließlich Sanitäts⸗ und Veterinäroffi⸗ der Luftwaffe von den Unterprimanern und Ober⸗ ſekundanern, die eine dieſer Laufbahnen einſchlagen wollen, eingereicht werden müſſen. 1. Für derzeitige Unterprimaner erfolgt die Einſtellung als Fahnenjunker beim Heere und bei der Luftwaffe, oder als Offizieranwärter bei der Kriegsmarine, boͤer als Fahnenjunker im Sanitäts⸗ oder Veterinärkorps am 1. Oktober 1937. Die Vor⸗ lage der Bewerbungsgeſuche hat baldigſt— ſpäteſtens jedoch bis 15. Januar 1937— zu erfolgen. g Für derzeitige OBberſekundaner erfolgt die Einſtellung für eine der unter 1) aufgeführten Laufbahnen am 1. Oktober 1938. Die Bewerbungs⸗ geſuche ſind einzureichen: beim Heere in der Zeit vom 15. Januar bis 31. März 1937; bei der Kriegsmarine in der Zeit vom 15. Ja⸗ nuar bis 31. Mai 1937; bei der Luftwaffe in der Zeit vom 15, Januar bis 30. April 1937. Bewerbungsgeſuche, die nicht innerhalb der vor⸗ geſchriebenen Friſten eingereicht ſind, können nicht herückſichtigt werden. Die näheren Beſtim⸗ mungen, die bei der Bewerbung beachtet werden mütſſen, ſind aus Merkblättern zu erſehen die a) für die Offizierslaufbahn im Heere bei den Wehr⸗ 5 bezirkskommandos; 9 b für die Offizierslaufbahn in der Kriegsmarine . bei der Inſpektion des Bildungsweſens der 8 Kviegsmaxrine, Kiel; zierlaufbahnen des Heeres, der Kriegsmarine und eee eee für die Offiziersberufswahl e) für die Offizierslaufbahn in der Luftwafſe bei den Wehrbezirkskommandos und auch bei der An⸗ nahmeſtelle für Offiziersanwärter der Flieger⸗ truppe, Berlin RWö40, Kronprinzenufer 12, Erd⸗ geſchoß, ſowie bei allen Truppenteilen der Luft⸗ waffe; d) für die Sanitätsofeizierslaufbahn bei den Wehr⸗ bezirkskommandos und bei der Militärärztlichen Akademie, Berlin NW'e40, Scharnhorſtſtraße 35; e) für die Veterinäroffizierslaufbahn bei den Wehr⸗ bezirkskommandos und auch bei den Korpsveteri⸗ nären zu erhalten ſind. Ausdrücklich wird darauf hin⸗ gewieſen, daß zur Vorlage der Bewerbungsgeſuche nicht die in den Merkblättern angegebenen Friſten, ſondern nur die vorſtehend aufgeführten Gültigkeit haben. Falls es einem Bewerber nicht möglich iſt, die dem Geſuch beizufügenden Perſonalpapiere, Urkun⸗ den uſw. ſo rechtzeitig zu heſchaffen, daß er ſein Ge⸗ ſuch innerhalb der vorgeſchriebenen Friſt einreichen kann, ſo iſt das Geſeich trotzdem friſtgerecht vorzu⸗ legen mit dem Bemerken, daß die ſhlenden Anter⸗ lagen ſobald als möglich nachgereicht werden. Vor der Einſtellung hat jeder Bewerber ſeine Arbeitsdienſtpflicht abzuleiſten. Eine Mel⸗ dung hierfür iſt nicht erforderlich. Die Anmeldung zum Arbeitsdienſt wird durch die Wecrbezirkskom⸗ mandos veranlaßt. Bewerbungen für die Sanitätsoffigierslaufbahn Zum 1. April und 1. Oktober 1937 werden Me⸗ dizinalpraktikanten und approbierte Aerzte für die Sanitätsoffizierslaufbahn des Hee⸗ res angenommen. Bewerbungen ſind an den nächſten Korpsarzt zu richten. Merkblätter ſind bei den Wehr⸗ bezirkskommandos zu haben. (Archiv NM) Was brauche ich zum Schilauf? Ware, die zweigenäht, wenn erſchwinglich, handge⸗ näht, mit Innenfutter verſehen iſt und beim Bie⸗ gen der Sohle im Gelenk nachgebend iſt. Man ſollte da ſchon etwa 25 Mk. anwenden, die ſich bezahlt machen, denn ein guter Schiſtiefel hält reichlich viel aus, wenn man ihn richtig behandelt, was allerdings verſtanden und möglichſt ſelbſt ausgeführt ſein will. Man darf aber ſchon auf ſechs, ſieben, acht Jahre rechnen.(Es gibt auch Zeiten, die dreimal ſo hoch liegen, aber das ſind denn doch die Ausnahmen, die ins Muſeum paſſen, aber ſie ſind dal) Und nach den Stiefeln muß alſo Mutti in Ak⸗ tion treten und die Hölzer kaufen. Da wird ſie erſtaunt ſehen, wie preiswert heute ſelbſt ſchon gute Latten zu haben ſind Es gibt ſehr brauchbare und nett zuſammengeſtellte Hölzer, Bindungen und Stöcke, die man als„Einheitsgarnitur“ bezeichnen konnte und die noch keine zwanzig Mark koſten. Man kann natürlich auch höher gehen, aber das iſt für den Anfang gar nicht nötig. Ob ich nun jünger oder älter mit dem Schilauf anfange, ſpielt gar keine Rolle. Dem„höher entwickelten“ Schi mit ſeinen Spe⸗ zialtyhpen für Langlauf, Geländelauf oder gar Sprunglauf, benötige ich zunächſt doch nicht, ſondern nur den normalen Tourenſchi, den man, da das Fal⸗ len anfänglich häufig ſein ſoll, wie gehäſſige Leute meinen, auch Fallerſchi nennen könnte. Kommen gar Jugendſchi in ausgeſprochener Größe und Ver⸗ arbeitung in Frage, ſo verringert ſich die Ausgabe noch. Und nun ſoll Vati antreten und wegen des An⸗ zuges ſich ſchlüſſig werden. Da hat er es eigentlich leicht, viel leichter als wir alle von ehedem, die wir fetzt ſchon 30 Jahre beim Schihandwerk mittun. Wir ſtanden vor dem„dunkelblauen Norweger“ ver⸗ ehrend, begeiſtert, begehrend. Und dann erſtehend. Und merkten, daß die ihm eigene lange Hoſe ſehr praktiſch, aber im Mittelgebirge auch vielfach zu warm iſt. Und mit der Joppe ging es genau ſo, die „auf Litewka“ geſchnitten ſein mußte. Was das wind⸗ dichte Futter im Aermel für Wärmeſpeicherung im Uebermaß bedingt, muß man erlebt haben. Nichts wie weg damit. Und darum ſind die ganzen Schi⸗ bekleidungen, beim Mann wie bei der Frau, bei die⸗ ſen vor allem, leichter und lockerer geworden. Man nimmt heute jeglichen kurzhoſigen Sport⸗ anzug auch zum Schilauf. Dafür iſt aber der Windſchutz in Form von Windfacken, Ueber⸗ bluſen und derlei weſentlicher geworden. Windſchutz gehört zur Ausrüſtung, und das gilt wieder für Mann und Frau. Hier ſoll auch noch die Ko pff⸗ bedeckung einbezogen ſein, die es in allen Ton⸗ arten gibt. Wichtig iſt ein Ohrenſchutz und auch Nackenſchutz gegen Kälte und Sturm. Geht man wieder abwärts, ſo wird ein Hals⸗ ſchutz durch ein ſeidenes Tuch oder einen Wollſchal, wenn er auch meiſt im Ruckſack als Vorrat ſchlum⸗ mert, nicht zu vergeſſen ſein. In den Ruckſack gehört auch ein wärmendes Reſerveſtück wie Pulbo⸗ ver, denn Winterwetter wechſelt ſchneller als man⸗ cher naſſe Fuß den naſſen Strumpf. Die Füße ſind bereits beſchuht, aber nun kommt die Füllung durch Beſtrumpfung. Hier ſollen zwei Paar Wollſocken die Unterlage geben, um genügenden Kälteſchutz durch Luftiſolation zu ſchaffen. Schuhe, Strümpfe und Füße ſol⸗ len ſo bequem ſitzen, daß die Zehen zum Rollen in ihrer Behauſung Platz haben. Das iſt wichtig, klingt nur ſcheinbar komiſch. Iſt aber im Ernſtfall wirklich bitter ernſt. Die Hände bedür⸗ fen eines wind⸗ und waſſerdichten Fauſt⸗ handſchuhes, die den Daumen, der ohnehin an der Hand ſo eine Art Außenſeiter iſt, einzig allein laſſen, die anderen vier teuren Fingerchen aber in einem molligen Bettchen zuſammenfaſſen. Finger⸗ handſchuhe bergen heimtückiſche Erfrierungs⸗ gefahr, beſonders heimtückiſch darum, weil man es erſt merkt, wenn's zu ſpät iſt. Fäuſtlinge aus ge⸗ füttertem Segeltuch ſind am beſten und meiſt lange faltbar. Ueber Wollfäuſtlinge wird man Segeltuch⸗ Überzüge nehmen. Der Lernende, der viel fällt, den Hän den Die Unterklei ſie gewöhnt iſt. Unt herrlich, aber kein etwas Reſerve im und Taſchentücher ſelber: um Gottes Er ſoll nur nicht zu klein ſein, tont, manches e an erhe md und Ho Muß. Ruckſack, was auch auszudehnen iſt — Der willen nicht gleich alpin kommen n be⸗ Dazu da er, wie ſcho Reſerveſtück aufzunehmen hat. kommt ein gewiſſer eiſerner Beſtand ſchein bar nichtigen Wichtigkeite: dentliches Meſſer, Nähzeug, eine kleine theke, Bindfaden, Erſatzriemen, Repara ferner Eßwaren. Der Junge, dem ich die Ratſchläge gab, ſch von mir mit der tröſtlichen Verſicherung, daß ich turl eigentlich nicht viel Neues geſagt habe, denn über die Ausrüſtung habe er ſich aus Lehrbüchern und bei ſeinem Vetter, der immer„zu zweit“ ſchilaufe und doch nur einen Ruckſack brauche, unterrichtet, und die Preiſe habe er aus den Geſchäften, die ja jetzt alles ſo nett anſchrieben, auch ſchon ſtudiert. Er ne mir nur recht geben, daß die Sache in Anſchaffung und Betrieb immer noch billiger als ein Motorrad ſei, vom Geräuſch und Geruch ganz abgeſehen. Ich drückte ihm verſtändnisinnig die 50918 in dem Ge⸗ danken: wenn das kein Skiläufer wird. W. R. Günſtige Fahrverhältniſſe im Gebirge Durch oͤie trockene Witterung hat die Befahrbar⸗ keit der Paßſtraßen wieder zugenommen. Der Zu⸗ ſtand iſt zur Zeit folgender: Oeſterreich: Mit Ketten befahrbar: Arlberg, Brenner, Fernpaß, Lueg, Oetztal, Semmering, Stubaital, Thurn, Zillertal, Zirlerberg. Alle übri⸗ gen Alpenpäſſe ſind geſchloſſen. Schweiz: Ohne Ketten befahrbar: Fauecille. Mit Ketten befahrbar: Julier, Mollendruz, Moſſes, Ofen, Wolfgang⸗Paß; Göſchenen und Airolo. Alle übrigen Alpenpäſſe ſind geſchloſſen. Italien: Ohne Ketten befahrbar: Mendel. Mit Ketten befahrbar: Andalo, Aprica, Ciambanche, Karer, Rolle, S. Angelo, Tonale, Tre Croci. Alle übrigen italieniſchen Alpenpäſſe ſind geſchloſſen. Brünig, Maloja, Zufahrt Schweizer Fugazze, Der Kurszeitel der Hausfrau Hochbetrieb auf dem Markt ſchon in aller Frühe! Das war trotz Nebel und Glatteis in den Außen⸗ bezirken der erfreuliche Anblick des heutigen Markt⸗ tages. Fröhlich plätſcherten im eiskalten Waſſer Hunderte von Karpfen herum, ahnungslos, welches Geſchick ſie in wenigen Stunden ereilt. Scharenweiſe drängen ſich die Käufer, denn es ſind viele, die ſich den Karpfen zum Feſtmahl des Heiligen Abends erwählt haben. Und da Meerrettich in genügender Menge zu haben war, ſo wird es mancherorts einen rohen Meerrettich geben, den man ſtatt mit Sahne mit Zucker und Eſſig anmachen kann. Ebenſo ſcha⸗ renweiſe der Auſturm auf Wild⸗ und Geftügel ſtände. Da liegen ſie, lecker und appetitlich, die mehr oder minder wohl gemäſteten Gänſe, von ſorgendem Hausfrauenblick liebevoll und doch prüfend hegut⸗ achtet. Anſcheinend locken in den letzten Jahren auch Puterbraten, denn mit jedem Jahr wächſt das Angebot in Truthahnen. Wieviele Haſen und Rehe ihr Leben laſſen mußten, um, ſorgfältig mit Speck umwickelt, den hausgemachten Nudeln, die zan ebenſo ſchön gelb auch auf dem Markt bekommt, die haltbarere Unterlage zu geben, das läßt ſich nur ahnen. Manch fürſorglicher Hausvater geht ſelbſt über den Markt, um am Mittag in der ängſtlich ge⸗ hüteten Aktenmappe den Weihnachtsbraten und das dazugehörige Gemüſe nach Hauſe zu bringen. Man merkt, daß bei unſerem Heer viele Familienväter ſind, denn heute ſchauten manche nach den guten Dingen, und ob es der gewaltige Herr Oberfeld⸗ webel war oder der ſchlanke Obergefreite, auch ihre Aktentaſchen bargen köſtliche Weihnachtsgeheimniſſe, Und wenn an all den vielen kleinen Tannenbäum⸗ chen und an den Kerzenſtändern die Weihnachtslicht⸗ lein aufflammen, wenn alle müden Hände feiern dürfen, dann wollen wir auch dankbar unſerer Marktleute gedenken, die unermüdlich bei Wind und Wetter zu uns kommen, um ſtets friſche Waren uns anzubieten. za Poſtwertzeichen werden ungültig. Es wird noch einmal darauf hingewieſen, daß mit Ablauf des 31. Dezember 1936 eine Reihe älterer Poſtwertzeichen die Gültigkeit zum Freimachen von Poſtſendungen verliert. Eine Bekanntmachung hierüber, in der alle ungültig werdenden Poſtwertzeichen aufgezählt ſind, hängt bis Ende Januar 1937 in den Schaltervorräu⸗ men der Poſtanſtalten aus. In der Hauptſache han⸗ delt es ſich um folgende Sonderpoſtwertzeichen: Saar⸗ marken 2„Die Saar kehrt heim!“ pon 1935, Helden⸗ gedenktag 1935, Reichsberufswettkampf, Schütz⸗, Bach-, Händel⸗Marken, Eiſenbahn⸗Gedenkmarken, Welttref⸗ fen der HJ, Reichsparteitag 1935 und Gedenkmarken an den 9. November 1923. Die Poſtanſtalten kau⸗ ſchen nichtverbrauchte Wertzeichen der angeführten Art während des Monats Januar 1937 gebührenfrei gegen andere Poſtwertzeichen um. 0 . und ſei, Ich Ge⸗ ühel ßen⸗ irkt⸗ ſſſer ches beiſe ſich nos nder inen ahne ſcha⸗ igel⸗ nehr dem gut⸗ hren das Rehe Speck Man „„die Rur elbſt ge⸗ das Man jäter uten feld⸗ ihre liſſe. um⸗ licht⸗ ern erer und uns wird des ichen ngen alle ſind, räu⸗ han⸗ daar⸗ den⸗ ach⸗ tref⸗ rken täu⸗ . Donnerstag, 24. Dezember 1936 Weihnachts⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung v. Serte„ Rummer Der weihnachtliche Käuferanſturm iſt vorüber. Geſchäftsinhaber und Verkaufsperſonal können Weih⸗ nachten feiern in dem Bewußtſein, den Erfolg ihrer Bemühungen geſehen zu haben. Die Umſatz⸗ belebung, die ſeit 1933 jedes Geſchäft in der Weihnachtszeit kennzeichnete, iſt auch diesmal ein⸗ getreten. Um uns über den Umfang der Weihnachts⸗ verkäufe etwas genauer zu unterrichten, haben wir einen Rundgang durch eine Reihe von Geſchäften an⸗ getreten Sind auch die Ergebniſſe im einzelnen verſchieden, ſo konnten wir doch als Allgemeintendenz feſtſtellen, daß ſich das Weihnachtsgeſchäft günſtig und häufig mit höheren Umſätzen entwickelt hat als im Vorjahre, und zwar ſowohl mengen⸗ als auch wertmäßig! Weſentlichen Einfluß haben darauf fol⸗ gende Umſtände gehabt. Einmal die zunehmende Kaufluſt. Im Laufe des Jahres ſind wieder Tau⸗ ſende Arbeitsloſe in den Wirtſchaftsprozeß einge⸗ gliedert worden. Das Bewußtſein, einen geſicherten Arbeitsplatz zu haben, und die Notwendigkeit, den in Jahren der Arbeitsloſigkeit„zurückgeſtauten“ Be⸗ Wo W⸗Wohlfahrtsbriefmarken geben deinen Weihnachts wünſchen tieferen Sinn. 5 75 2 3 1 A darf zu befriedigen, hat ſich erfreulich ſtark umſatz⸗ belebend bemerkbar gemacht. Wohl kauft der einzelne Käufer noch nicht ſoviel, wie vielleicht mancher Ge⸗ ſchäftsmann gewünſcht haben mag. Der Einkauf vieler kleinerer Gegenſtände in mittleren Preislagen war unverkennbar. Zweitens hat ſich auf das Weihnachtsgeſchäft das Beſtreben des Publikums günſtig ausgewirkt, pra k⸗ tiſch und gut zu kaufen. Im Vordergrund der Kaufwünſche ſtanden Qualitätswaren mittlerer Preislagen. Dieſe Verlagerung von den billigen zu beſſeren Warengattungen iſt ein deutlicher Beweis für die Wirtſchaftsbelebung. Drittens haben das Weih⸗ nachtsgeſchäft die Weihnachtsgratifikationen günſtig beeinflußt, die in dieſem Jahre vielfach in größe⸗ rem Umfange als im Vorjahr und erfreulicherweiſe oft auch früher als ſonſt gegeben wurden. Gehen wir der zeitlichen Entwicklung des Weihnachtsgeſchäftes nach, ſo iſt feſtzuſtellen, daß es diesmal etwas früher als ſonſt einſetzte. Schon im November begannen die Verkäufe anzuziehen. Um die Monatswende erreichten ſie, vor dem eigentlichen Käuferanſturm der letzten Wochen, einen Höhepunkt. In einer Reihe von Geſchäften iſt ſogar der größte Umſatz des geſamten Weihnachtsgeſchäftes zu dieſem Zeitpunkt erzielt worden. Die Gehaltszahlungen befähigten dazu, Ende November, Anfang Dezember die grö⸗ ßeren Einkäufe zu tätigen, während die kleineren auf die weiteren Dezembertage zurückgeſtellt wur⸗ den. Die Kaufeinſtellung hat die meiſten Geſchäfte leberſchlag über das MWeihnat Oft höhere Amſätze als im Vorjahre Hochbetrieb auf dem Standesamt vor„ſtoßhaften“ Beanſpruchungen bewahrt und eine verhältnismäßig gleichmäßige Verteilung der Weih⸗ nachtseinkäufe mit ſich gebracht. Zwei Tage ragen allerdings, wie ſtets, als ungewöhnlich ſtarker Einkaufstätigkeit hervor: Ta ge Der Silberne und der Goldene Sonntag Zum erſten Male kam der„Kupferne“ Sonn⸗ tag in Fortfall. Wie hat ſich die Regelung bewährt? Wenn wir die Umſatzerfahrungen der von uns be⸗ fragten Geſchäfte zugrundelegen, dann kann nur ge⸗ ſagt werden: gut! In den meiſten Fällen wurde an den zwei Verkaufsſonntagen faſt der gleiche Umſatz erreicht, wie im Vorfahr an dreien! In einigen Geſchäften der Textilbranche überſteigt ſogar der Umſatz des Silber⸗ und Goldſonntags zuſam⸗ mengenommen den der drei vorjährigen Verkaufs⸗ ſonntage. Verſchiedentlichſt wurde uns geſagt, daß die offenen Sonntage in den größeren Geſchäften an Bedeutung etwas verloren hätten, da erfreu⸗ licherweiſe die Kundſchaft mehr als früher ihre Einkäufe im Laufe der Woche tätige. Anderſeits hat der Fortfall des Kupferſonntags zu einer Zuſammendrängung der Käufermaſſen ge⸗ führt, ſo daß an das Perſonal ungewöhnliche Anfor⸗ derungen geſtellt werden mußten. Hauptſächlich iſt es der Silberſonntag geweſen, auf den ſich der Ausfall des dritten Verkaufsſonntages umſatz⸗ ſteigernd ausgewirkt hat. Er mußte den Anſturm vor allem der auswärtigen Käufermengen auf⸗ fangen, die ſonſt überwiegend den Kupferſonntag zur Deckung ihres Weihnachtsbedarfes benutzt hatten. So kam es, daß er zu einem„goldenen“ Sonntag wurde. Jedenfalls haben uns viele Geſchäfte mit⸗ geteilt, daß ſte am Goldſonntag nicht mehr umgeſetzt haben, als am„Silbernen“, teilweiſe ſogar weniger. Die Oeffnungszeit war diesmal um eine Stunde vorverlegt worden. Bei einigen Geſchäften, vor allem in den Planken und der Breiten Straße, hat der Betrieb auch ſofort um 1 Uhr eingeſetzt; eine Reihe anderer berichtet jedoch, daß erſt die zweite Pachmittagsſtunde den eigentlichen Käuferzuſtrom brachte, am nebligen Goldſonntag ſogar noch etwas ſpäter. Der ſtärkſte Verkaufs betrieb war um 5 Uhr, während etwa um 6 Uhr ein teilweiſe ſchlagartiges Zurückgehen feſtzuſtellen war. Was den Käuferbeſuch von auswärts anlangt, ſo war er außerordentlich lebhaft— eben⸗ falls ſchon im November beginnend. Teilweiſe wurde beobachtet, daß am„Silbernen“ vorwiegend Pfälzer Kaufluſtige kamen, während am„Gol⸗ denen“ der Zuzug von der Bergſtraße lebhaf⸗ ter war. Allein aus Weinheim brachte die Oe am 20. Dezember 8 Sonderzüge nach Mannheim. Sehen wir uns die einzelnen Geſchäftszweige näher an, ſo wurde uns ausnahmslos bei Texti⸗ lien aller Art von einem ungewöhnlich guten Abſatz berichtet, der ſich vielfach über dem bereits hesgeſchäft Die beiden Verkaufsſonntage waren ein Erfolg Reger Arbeitseinſatz recht guten des Vorjahres bewegte. Gegenſtände des täglichen Bedarfs, vor allem ſolche, die mit dem „Anziehen“ zuſammenhängen, fanden ſtärkſte Nach⸗ frage. Sehr gut gingen insbeſondere Damen⸗ artikel, bei denen teilweiſe in den letzten vor⸗ feſtlichen Tagen Verknappungen eintraten. Sie wur⸗ den hauptſächlich ſchon bis zur Monatsmitte ge⸗ kauft, während am„Goldenen“ die ſtarke Nachfrage nach Bluſen und Morgenröcken— auch teuererer Qualitäten— auffiel, wobei die Herren nicht das kleinſte Käuferkontingent ſtellten. Ferner ſtanden Trikotagen und Modeartikel hoch im Kurſe. In den Herrenkleidergeſchäften war die Nachfrage nach Mänteln recht rege. Kleinere Herrenartikel(Wäſche, Oberhemden uſw.) zogen be⸗ ſonders in den letzten Tagen ſtark an und kamen ſehr gut zum Abſatz. Eines hat auch das diesjährige Weihnachtsgeſchäft gelehrt: die Abhängigkeit der Kauſwünſche vom Wetter. Das verhältnismäßig milde Wetter und der fehlende Schnee haben insbeſondere alle Sportgeſchäfte nicht allzu günſtig beeinflußt, ſo daß warme Sport⸗ kleidung, Schuhe und Geräte nicht ganz den Er⸗ wartungen entſprechend abgeſetzt wurden. Doch konnte auch hier der Ausfall durch andere Ab⸗ teilungen vielfach ausgeglichen werden, ſo daß auch inbeſondere die Schuhgeſchäfte mit ihren Ver⸗ käufen zufrieden ſind. Typiſch für den Witterungs⸗ einfluß iſt, daß der regneriſche Silberſonntag ſich in einer ſchlagartigen Nachfrage nach Regenſchir⸗ men äußerte. Hingegen brachte der Goldſonntag guten Abſatz in Handſchuhen. Recht zufrieden⸗ ſtellende Umſätze wurden in Lederwaren erzielt. Bei den Spielwarengeſchäften brachte vor allem der Silberſonntag großen Käu⸗ ferzuſpruch, der am 20. Dezember teilweiſe abflaute — ein Beweis, daß man früher einkaufte. Obwohl bei den Juwelieren die größeren Aufträge noch ſelten ſind, ſo iſt man doch auch bei ihnen angeſichts vermehrter kleinerer Umfätze mit dem Weihnachts⸗ geſchäft nicht unzufrieden. Aehnlich iſt es bei den Buchhandlungen, bei denen das Geſchäft vor allem in den letzten Tagen ſtärker anzog. Erfreulich gute Verkäufe wurden in Porzellan⸗ und Kriſtallwaren und beſonders in Keramiken getätigt, die ſich wachſender Beliebtheit erfreuen. In der Möbelbrauche wurden beſonders Pol⸗ ſter⸗ und Kleinmöbel lebhaft gefragt. Die Lebens mittelgeſchäfte können ebenfalls über ein gutes, teilweiſe leicht über den Ergebniſſen des Vorjahres liegendes Weihnachtsgeſchäft berichten. Beſonders in der letz⸗ ten Woche ſind hier viele Geſchenkkörße be⸗ ſtellt worden. In den Rauchwarengeſchäften kam es hauptſächlich in öden letzten Tagen zu den richtigen — z Dor Woihnachtsfeierlage wegen erſcheint die nächſte Ausgabe der„Neuen Mannheimer Zeitung“ Montag vormittag 6 Uhr. Dringende Familienanzeigen können uns bis Sonntag abend 5 Uhr durch den Briefkaſten am Hauptportal unſeres Ver⸗ lagshauſes oder Rückgebäudes übermitelt werden. Die Sportausgabe erſcheint am Sonntagabend zur be⸗ kaunten Zeit. Chriſtfeſtumſätzen, weil man mit dieſen Geſchenken meiſt bis zuletzt wartet. Lebhafter Arbeitseinſatz Die gute Entwicklung des Weihnachtsgeſchäftes hat ſich in erfreulichem Maße auch auf den Arbeits⸗ einſatz ausgewirkt. Beſonders in der Gruppe Ver⸗ kaufsperſonal waren die Anforderungen nach geſchulten Kräften recht ſtark. Sie ſetzten früher als ſonſt(ſchon Oktoberanfang) ein und führten zu reſt⸗ loſem„Ausverkauf“ an Fachperſonal, ſo daß der zwiſchenbezirkliche Ausgleich eingeſetzt werden mußte. Da eine Reihe von Geſchäften bis zu 70 und 80 Aushilfen und viele Neueinſtellungen von rund einem Drittel ihres Stammperſonals vornahmen, reichte auch das nicht aus. Es wurde dadurch mög⸗ lich, neben den Fachkräften auch weniger geſchulte Angeſtellte zu vermitteln, die meiſt ſchon lange ar⸗ beitslos waren. Verhältnismäßig gut war auch die Vermittlung von Berufsmufikern. Beſonders die vielen Winterfeſte und Weihnachtsfeiern haben dazu bei⸗ getragen. Zu erwarten iſt, daß ſich der Feſttagshoch⸗ betrieb auch in größerer Nachfrage nach Gaſtwirts⸗ angeſtellten äußert. Trauungen in großer Zahl Doch wir wollen dieſen Bericht, der ſoviel von wirtſchaftlichen Dingen handelt, nicht beſchließen, ohne auf eine Tatſache hinzuweiſen, die ihren Ein⸗ fluß gleichfalls auf das Weihnachtsgeſchäft ausgeübt hat: auf die Gheſchließungen. Die ſind ja (wenn wir einmal bei der Wirtſchaftsſprache dleiben wollen) zu Weihnachten beſonders„hoch im Kurſe“. So hoch, daß ſie die ſchon recht hohen Zahlen des Vorjahres übertrafen. In der Zeit vom 1. bis 24. Dezember haben 161 Hochzeiten(1935= 141) ſtatt⸗ gefunden, davon an den letzten drei Vorweihnachts⸗ tagen 75(1935 70). Allein am Heiligen Abend traten 40 Paare(1935= 22) in den Stand der Ehe ein. Wie man alſo ſieht: es herrſchte auf den verſchie⸗ denſten Gebieten große Regſamkeit. Wir hoffen, daß ſie allen, ͤie daran beteiligt waren, ihre Weihnachts⸗ wünſche erfüllte und wünſchen insbeſondere den Ge⸗ ſchäftsinhabern und ihrem Verkaufsperſonal, die ja wochenlang nicht zur Ruhe gekommen ſind, eine frohe Weihnacht. Den Neuvermählten brau⸗ chen wir ſie wohl nicht ausdrücklich zu wünſchen. 5. N Kh. Punkt ihrer Bahn. ö ſagen im Perihelium. Die im Aphelium, d. h. zur Zeit bahn, zogen iſt. fernung zwiſchen Sonne Kilometer beträgt; Sonnenentfernungen im Aphel ein Dreißigſtel des mittleren Sonnenabſtandes. braucht im Winter faſt 17 Sekunden weniger, um von der Soune zur Erde zu gelangen als im Sommer. Verhältniſſe für das Klima der Erde Bedeutung ſind, iſt wohl einleuchtend. 1 erſcheint uns im Winter wegen der geringeren Entfernung Die Sonne hat jetzt einen ſchein⸗ baren Durchmeſſer von 32 Minuten 36 Sekunden, Anfang Juli dagegen von nur 31 Minuten 36 Sekunden. Der Abendhimmel ſteht jetzt in ſeiner höchſten Pracht. Die ſchönſten Sternbilder wie Orion, Zwillinge und Stier hellſten Fixſterne wie Sirius, und Pollux Der Orion ſteht um die Mitternachtszeit hoch im Süden und zieht alle Blicke auf ſich. Links unter ihm ſendet der Sirius ſein funkelndes Licht aus, das im ganzen blau⸗ weiß erſcheint, aber mit hellen grünen und roten Blitzen Rechts über dem Orion flimmern die Stern⸗ haufen der Hyaden und Plejaden und im Zenit zeigt ſich Von ihr aus geht der eine Zweig der Milch⸗ ſtraße zum Südoſt⸗, der andere zum Nordweſthorizont hin⸗ unter. In dem ſchimmernden Band dieſes Sternfluſſes ſteht größer als im Sommer. und die Beteigeuze, Aldebaran, Caſtor entgegen. durchſetzt iſt. die Capella. Der Sternenhimmel im Bei ihrem jährlichen Umlauf um die Sonne geht die Erde am 1. Januar um 15 Uhr durch den ſonnennächſten Sie befindet ſich wie die Aſtronomen Entfernung zwiſchen und Erde beträgt dann 147 Millionen Kilometer, während des größten Abſtandes, ſich 152 Millionen Kilometer zwiſchen beiden Weltkörpern aus⸗ ſpannen. Die Zeichnung veranſchaulicht dieſe Verhältniſſe. Die ausgezogene Linie iſt ein Abbild der elliptiſchen Erd⸗ die geſtrichelte dagegen zeigt einen Kreis um die Sonne, der mit dem kleinſten Erdabſtand als Radius ge⸗ Der Unterſchied zwiſchen den linken Rändern beider Linien entſpricht alſo den 5 Millionen Kilometern, die die Erde im Aphelium weiter von der Sonne entfernt iſt als zur Zeit ihres Periheliums. Da die mittlere Ent⸗ und Erde ſo beziffert ſich der Unterſchied der und Perihel auf Sonne rund 150 Millionen etwa Das Licht Daß dieſe von weittragender Die Sonnenſcheibe Procyon, Rigel, des leuchten uns Schwanes. Quadrates, konnten. Blickrichtung nach Süden 1. 1. X. über dem Nordpweſthorizont groß und prächtig das Kreuz Rechts unten am Kreuzſtamm den Dünſten des Horizontes matt die Wega auf. Links vom Schwan ſehen wir das große Sternbild des Pegaſus, das bei dem verhältnismäßig tiefem Stande recht verzerrt er⸗ ſcheint. Der Große Tiſch hat keineswegs mehr die Form des wie wir es in den Herbſtmonaten beobachten Leicht finden wir aber auch jetzt noch von dem Viereck des Pegaſus aus die Andromeda, die ſich faſt bis zum Zenit erſtreckt. Der Bogen, den ihre Sternfolge bildet, zielt auf die Capella. Eine Verlängerung des Andromeda⸗ bogens bis zur Capella würde mitten durch das Sternbild Januar und allen Planeten. Saturn vorüber. leuchtet in 22 Uhr, himmel überein. des Perſeus gehen, dicht am Algol, dem intereſſanteſten Stern dieſes Sternbildes, vorüber. Ueber dem Südweſthorizont neigt ſich der Walfiſch zum Untergang. Die Mira entzieht ſich hier wieder dem Blick des unbewaffneten Auges. Leicht finden wir vom Walſfiſch aus zwiſchen ihm und dem Pegaſus das ſonſt wenig aus⸗ geprägte Sternbild der Fiſche, und zwiſchen Walfiſch und Orion das Sternbild des Eridanus. Auch das wenig be⸗ kannte Sternbild des Haſen, das unmittelbar unter dem Orion ſteht, iſt jetzt leicht zu finden. Gehen wir von den Plejaden und Hyaden im Stier nach links über die Milch⸗ ſtraße hinweg, ſo gelangen wir zu den Hauptſternen in den Zwillingen, Caſtor und Pollux. Tierkreisſternbilder des Krebſes und des Löwen nach. Wenn wir nun noch rechts von den Plejaden die wenig auffallende Figur des Widders aufgeſucht haben, dann haben wir mit Fiſche, Widder, Stier, Zwilling, Krebs, Löwe die zur Zeit abends ſichtbaren Sternbilder Durch dieſe Sternbilder läuft die Bahn von Sonne, Mond So ſtoßen Venus und Saturn vom Weſthimmel her aus dem Sternbild des Waſſermanns gegen das Sternbild der Fiſche vor. Monats werden beide Planeten dicht aneinander vorüber⸗ ziehen. Die ſchönſten Konſtellationen finden am Abend des 17. und in den Tagen vom 20, bis 24. ſtatt. Am 17. geſellt ſich nämlich zu beiden Planeten die zunehmende Mondſſchel, in den Tagen vom 20. bis 24. aber zieht die Venus am Die Venus als prächtiger Abendſtern leuchtet nahezu vier Stunden am Himmel. Am Anfang des Monats kann man, wenn die atmoſphäriſchen Bedingungen günſtig ſind, am weſtlichen Abendhimmel den Merkur für einige Minuten ſichten, doch iſt es ſchon ein kleines Be⸗ obachtungskunſtſtück, den Planeten aufzufinden. Die Sternkarten ſtellen die nördliche und ſüdliche Hälfte des bei uns ſichtbaren Abendhimmels dar. Sie ſtimmen in der Gegend von Mannheim am Anfang des Monats gegen Mitte des Monats Monats um 20 Uhr am beſten mit dem wirklichen Sternen⸗ Weiter links folgen die des Tierkreiſes geſichtet. Von Mitte bis Ende des um 2 r und Ende des Blickrichtung nach Norden „ Nummer 594 6. Seite Weihnachts⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung Uasede Nàloeleche Silbenrätſel. Aus den 25 Silben: al— ba— bel— burg— chen— de — el— em— fort— ge— ha— un— mar— me— now— pier— ra FTE wech— zen ſind elf zweiſilbige und ein dreiſilbiges Wort zu bilden, die in ihren Anfangs⸗ und End⸗ buchſtaben, beidemal von oben nach unten ge⸗ leſen, ein Sprichwort ergeben. 1. Kaufmänn. Urkunde 2. Prieſterliches Gewand 3. Taſchenart 4. Univerſttätsſtadt 5. Fluß in der Schweiz 6. Fechtwaffe 7. Stadt in Mecklenburg 8. Weiblicher Vorname 9. Gartengerãt 10. Franzöſtſche Feſtung 14. Zeiteinteilung 12. Geſangsverzierung ———. ů— Bilderrätſel. 5 27 5 2x 5 Kreuzworträtſel. 7 e 3 7 5 6 7 8 5 70 12 . 73 74 7 775 522 1 2 7. 70 20 27 Bedeutung der einzelnen Wörter: Von links nach rechts: 1. Rennen, 5. Waſſer. 6. Nähr⸗ mutter, 8. Nebenfluß der Donau, 9. Körper⸗ organ. 11. Gemütsbewegung, 13. alte Dich⸗ tung, 16. Halbinſel der Oſtſee, 18. Getränk, 19. Schwimmvogel, 20. Umgrenzung, 21. Freund.— Von oben nach unten: 1. Garten⸗ blume, 2. Charaktereigenſchaft, 3. Bewegung, 4. Liebesgott, 5. Nordeuropäer, 7. Biograph Karls des Großen, 10. Fahrzeug, 12. Dichtung, 14. Höflichkeitsbeweis, 15. Hauch, 16. Gebieter, 17. Gebiet. Wie ſtark war die Geſellſchaft? In einer Geſellſchaft waren dreimal ſoviel Männer als Frauen. Vier Männer gingen mit ihren Frauen weg, da blieben noch vier⸗ mal ſoviel Männer als Frauen. Wie ſtark war die Geſellſchaft? Rätſel ö Das Neutrum magſt du dir erwerben, Man kann es nicht von Vätern erben; Oft kommt trotz manchem Weh und Ach Dann auch das Maskulinum nach. Das erſte fordert hohes Streben, Das in ſich ſelber dich beglückt; Das letzte braucht man, um zu leben; Schon manchen hat's der Schuld entrückt. Richtig geſtoppt? Neulich hat die amerikaniſche Sprinter⸗ ſtaffel einen neuen Weltrekord mit 398 Se⸗ kunden für die 4K 100⸗Meter⸗Staffel auf⸗ geſtellt.„Ganz ausgeſchloſſen, die Zeit von 39,8 Sekunden!“ meinte Freund Beſſerwiſſer. „Ich will das beweiſen! Der beſte Sprinter, nämlich Jeſſe Owens, läuft die Strecke in 10,2 Sekunden. Das iſt einmalig; aber ſelbſt wenn alle vier Läufer 10,2 gelaufen wären, ſo müßte die Zeit 40,8 lauten. Oder es müßte ein Wunder geſchehen lan! daß einer der vier weit unter 10 Sekunden Neger 15 Glaubt ihr dase 39 nicht! Ich gehe jede Wette ein, daß die Zeit nicht ſtimmt!“ Die Wette wurde angenommen, Freund Beſſer⸗ wiſſer hat ſie verloren; die Zeit heißt ri 9 39,8 Sekunden. Aber wie iſt das möglich E Auflöſungen aus voriger Nummer: Einſtellrätſel: Werra, Heinz, Spiel, Stuhl, Solon, Lenau, Wiehs, Chile, Taube.— Weihnacht. Silbenrätſel: 1. Eglisau, 2. Revers, 3. Seeland, 4. Tunika. 5. Saffian, 6, Ibſen, 7. Erasmus, 8. Halali, 9. Iquique, 10. Naza⸗ reth, 11. Damhirſch, 12. Eſplanade, 13. Idar, 14. Naphtha. 15. Hanau. 16. Agnes.— Erſt ſteh in dein Haus, dann ſieh heraus. Kreuzworträtſel: a) 1. Kamel, 4. Ali, 7. Atem, 8. Maus, 9. Pol, 10. Aisne, 11. Miene, 14. Store, 17. Adele, 19. Range, 21. Erg, 23. Arie, 24. Anna, 25. Tal, 25. Midas; b) 1. Kap, 2. Atom, 3. Melis, 4. Aas, 5. Luna, 6. Iſere, 8. Miere, 10. Anode, 12. Etage, 13. Karat, 15. Elend, 16. Tara, 18. Erna, 20. Nil, N. Gas. 1 Mabr Wechſelgeld: Der Kellner ſoll elf Münzen haben, und zwart ein Fünfmarkſtück, ein Zwei⸗ und zwei Einmark⸗ ſtücke, ein Fünfzigpfennigſtück, vier Zehner und zwei Fünfer. Mit dieſen Geldſtücken kann er jede Summe aus zehn Mark heraus⸗ geben, mit Ausnahme von Kupfergeld. Das ri Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzie und Apotheken am 25. Dezember(1. Weihnachtstag) Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt Hat. Zahnärzte: Dr. Brunn, Mittelſtraße 36, Tel. 526 75. Denutiſten: Eduard Kolnberger, D 6, 4, Tel. 288 06. Apotheken: Apotheke am Waſſerturm, P 7, 17, Tel. 283 83, Brückentor⸗Apotheke, U 1, 10, Tel. 227 97, Fortung⸗Apotheke, Kronprinzenſtraße, Tel. 509 10, Hof⸗Apotheke, O 1, 4, Tel. 527 68, Keppler ⸗Apotheke, Kepplerſtraße 41, Tel. 44167, Luiſen⸗Apotheke, Luiſen⸗ ring 23, Tel. 228 07, Neckar⸗Apotheke, Langſtraße 41, Tel. 52795, Stephanien⸗Apotheke, Lindenhof, Tel. 262 32, Marien⸗Apotheke, Neckarau, Marktplatz, Tel. 484 03, Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer Straße 6, Tel. 594 79. Heilpraktiker Auguſt Königs, P 4, 13, Tel. 212 08. Am 26. Dezember(2. Weihnachtstag) Zahnärzte: Dr. Dreher, Mittelſtraße 1, Tel. 524 84. Deutiſten: Kurt Lehmann, Seckenheimer Straße 52, Tel. 410 93. Apotheken: Adler⸗Apotheke, II 7, 1, Tel. 27 82, Einhorn⸗Apotheke, R 1, 2/3, Tel. 27125, Mohren⸗Apotheke,, O 3, 5, Tel. 203 59, Roland ⸗Apo⸗ theke, Mittelſtraße 103, Tel. 535 84, Roſen⸗Apotheke, Schwetzinger Straße 77, Tel. 418 77, Sonnen⸗Apo⸗ theke, Langerötterſtraße 60, Tel. 527 76, Lindenhof⸗ Apotheke, Gontardplatz, Tel. 224 44, Storchen⸗Apo⸗ theke, Neckarau, Neue Schulſtraße 17, Tel. 185 70, Luzenberg⸗Apotheke, Waldhof, Stolberger Straße, Tel. 531 74. Heilpraktiker Frau Höfflinghoff⸗Kalkhoff, Secken⸗ heimer Straße 63, Tel. 406 76. Am Sonntag, 27. Dezember Zahnärzte: Dr. Eckſtein, M 7, 1, Tel. 233 88. Dentiſten: Hch. Leitner, D 1, 11, Tel. 259 60. Apotheken: Bahnhof ⸗Apotheke, L. 12, 6, Tel. 21124, Engel⸗Apotheke, Mittelſtraße 1, Tel 520 88, Hirſch⸗Apotheke, Seckenheimer Straße 41, Tel. 428 76, Pelikan⸗Apotheke, O 1, 3, Tel. 217 64, Schwan⸗Apo⸗ theke, E 3, 14, Tel. 206 25, Stephanien⸗Apotheke, Lin⸗ denhof, Tel. 262 32, Marien⸗Apotheke, Neckarau, Marktplatz, Tel. 48403, Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer Straße 6, Tel. 594 79. Heilprattiker Wilh. Höfflinghoff, Renzſtraße 1. Tel. 246 95. vom 25. Dezember 1936 bis 4. Januar 1997 im Nationaltheater s Freitag, 25. Dezember: Außer Miete, zum erſten 5 „Die Frau ohne Schatten“, Oper von Richard 5 Einkauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Samstag, 26. Dezember: e ee rau Holle“, Weihnachtsmärchen von Walter erſpey, Muſik von Korl Klouß, Anfang 15 Uhr, Ende etwa 17 u Abends: Außer Miete„Madame Butterfly“,.5 8 G. Puceini, Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Eintauf won Gutſcheinen aufgehoben. f Sonntag, 27. Dezember: e r die Gefolgſchaft der Stahlwerk Ach Mannheim, 8 Tell“, Schauſpiel von Schiller, Anfong 14.30 Uhr, Ende 17.90 Uhr.— Abends: Miete A 11 und 1. Sondermiete A 6 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 351354,„Die verkaufte Braut“, Oper von Friedrich Smetana, Anfang 20 Uhr, Ende 22.90 Uhr. Eintaouſch von Gutſcheinen aufgehoben. Miete G 10 und 2. Sondermiete Montag, 28. Dezember: Gu 5 und für die N 160, 260, 554—560, Oper von Richard 23 Uhr. Dienstag, 29. Dezember: Miete C 11 und 1. Sondermiete E 6,„Napoleon“ oder„Die hundert Tage“, Drama von Ehr. D. Grabbe, Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Mittwoch, 30. Dezember: Nachmittags⸗Vorſtellung„Frau Holle“, Weihnachtsmärchen von Walter Oſterſpey, Muſik von Karl Klauß, Anfang 16 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abends: Miete M 12 und 2. Sondermiete M 6,„Die luſtigen Weiber oon Windſor“, Oper von Otto Nievlai, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 23 Uhr. Donnerstag, 3. Dezember(Silveſter): Außer Miete„Die Fledermans“, Operette von Johann Strauß, Anfang 19 Uhr, Ende 22 Uhr, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Freitag, 1. Januar(Neufahrstag]: Nachmittags⸗Vorſtellung „Fran Holle“, Weihnachtsmärchen von Walter Oſterſpey, Muſik von Karl Klauß, Anfang 14.30 Uhr, Ende 16.30 Uhr.— Abends: Miete C 12 und 2. Sondermiete C 6, „Lohengrin“, von Richard Wagner, Eintauſch von Gut⸗ ſcheinen aufgehoben, Anfang 19 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Samstag, 2. Januar: Nachmittags⸗Vorſtellung„Frau Holle“, Weihnachtsmärchen von Walter Oſterſpey, Muſik von Karl Klauß, Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr. Abends: Miete H 12 und 2. Sondermiete H 6,„Die Dorothee“, Operette von Hermann Hermecke, Muſik von A. Vetterling, Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Sonntag, 3. Jaunar: Vormittags⸗Veranſtaltung: Wieder⸗ olung des Einführungsvortrages in die Oper„Die ran ohne Schatten“, von Richard Strauß, Eintritt frei, Anfang 11.90 Uhr, Ende 183 Uhr.— Nachmittagsvorſtel⸗ lung„Frau Holle“, Weihnachtsmärchen von Walter Oſterſpey, Muſik von Karl Klauß, Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abends: Miete G 11 und 1. Sondermiete G 6,„Die verkaufte Braut“, Oper von Friedrich Sme⸗ tanga, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Montag, 4. Januar: Miete B 12 und 2. Sondermiete G 6, „Der fliegende Holländer“, Oper von Richard Wagner, Kulturgemeinde Mannheim, Abt. -607,„Die Frau ohne Schatten“, Strauß, Anfang 19 Uhr, Ende etwa Anfung 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Muſenſaal Freitag, 25. Dezember: Freier Verkauf,„Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel von Karl Bunje, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Samstag, 26. Dezember: Freier Verkauf,„Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel von Karl Bünje, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Sonntag, 27. Dezember: Freier Verkouf,„Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel von Karl Bunje, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Dienstag, 29. Dezember: Für die NeS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 921335, 348350, 514520, 574577, 594597, Gruppe D Nr. 1— 400, Gruppe E, freiwillig Nr. 1— 700,„Die luſtigen Weiber von Windſor“, Oper von Otto Nieblai, ohne Kartenverkauf, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 23 Uhr. Freitag, 1. Januar(Neujahrstag): Freier Verkauf,„Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel von Karl Bunje, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Sonntag, 3. Januar: Freier Verkauf,„Der Etappen⸗ haſe“, Luſtſpiel von Korl Bunje, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. nE ird DSE ER Donnerstag, 24. Dezember e Weihnachtsmärchen von Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 13. Uhr. Sonderausſtellung„Deutſche Kunſt“. . Theatermuſeum, B 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 19 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L. 1 1: Geöffnet von 10 bis 13 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: 11 bis 13 Uhr Aue leihe: 9 bis 13 Uhr Leſeſäle. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe von 10.30 bis 12 Uhr. Leſehalle von 10.30 bis 13 Uhr. Freitag, 25. Dezember (1. Weihnachtsfeiertag Nationaltheater:„Die Frau ohne Schatten“, Oper von R. Strauß, 18.30 Uhr. i e„Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel von K. Bunje, 20 Uhr. Kleinkunſthühne Libelle: 20 Uhr Kabarett. Sümiliche Muſeen geſchloſſen! Sichtſpiele: Univerſum:„Das Hofkonzert“.— Alhambra und Schau⸗ burg:„Port Arthur“.— Capitol:„Der kleinſte Rebell“. — Scala:„Eskapade“.— Palaſt und Gloria:„Viva Villa“. Samstag, 26. Dezember (2. Weihnachtsfeieriag) Nationaltheater:„Frau Holle“, Weihnachts märchen, 15 Uhr. „Madame Butterfly“, Oper von G. Puccini, außer Miete, 20 Uhr. Planetarium: 16 und 17.30 Uhr Der Sternhimmel der Weihnachtszeit(Vortrag mit Vorführung des Stern⸗ proſektors und Lichtbildern). Kulturfilme: Meeresttere in der Adria. Die Pirateninſeln. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr 20.15 Uhr Kabarett— Varieté. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Otbelle. Lichtſpiele: Univerſum:„Das Hofkonzert“.— Alhambra und Schau⸗ burg:„Port Arthur“.— Capitol:„Der kleinſte Rebeſt“. — Scala:„Eskapade“.— Palaſt und Gloria:„Ungeküßt ſoll man nicht ſchlafen geh'“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſenm: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Sonderſchau: Die Mannheimer Planken. Deutſche Kunſt. Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Die neue deutſche Oper. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Schloßgalerie: Geöffnet von 11 bis 13 und 15 bis 17 Uhr. Familien⸗Vorſtellung; Das Geheimnis unſerer Kraft: liegt im Willen zur Volks gemeinſchaft. Täglich ſollſt Du dieſen Willen durch Dein Opfer zum WSH W. bekunden! N. 1 Sonntag, 27. Dezember Nationaltheater:„Die verkaufte Braut“, Oper von F. Smetana, Miete A, 20 Uhr. Roſengarten:„Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel von K. Bunje, 20 Uhr. 5 a Planetarium: 16 und 17.90 Uhr„Die Planeten“(Vortrag mit Lichtbildern und Vorführung des Sternprojektors). Kulturfilme: Meerestiere der Adria. Die Pirateninſeln. Chriſtuskirche: 18 Uhr Weihnachtsmuſik von Arno Lano⸗ monn. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellungz 20.15 Uhr Kabarett— Variete. Tae Pafeſthe 20 Uhr Feſtball für jedermann. anz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Sonderſchau: Die Mannheimer Planken. Deutſche Kunſt. Theatermuſeum, BE 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Die neue deutſche Oper. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 10 Uhr. Schloßgalerie: Gebffnet von 11 bis 13 und 15 bis 17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. eee der es deüülche Goss 0365 Was hören wir? Samstag, 26. Dezember Reichsſender Stutigarl .00: Frühkonzert.—.15: Schubert: Forellenquintett, —.00: Evangeliſche Morgenfeier.—.45: Weihnachten im Felde.— 10.00: Chorgeſang.— 10.45: Weihnachtliche Welt, — 11.00: Deutſche Weihnachtsmuſik.— 12.00: Mittogskon⸗ zert.— 14.00: Kaſperle hat Pech.— 15.00: Unterm Lichter⸗ baum.— 16.00: Froher Funk für alt und jung.— 18.00: Dietrich Eckart züm Gedenken.— 18.15: Im Sauſeſchritt durch beliebte Operetten.— 19.00: Fahrender Leute Ghriſt⸗ nacht. Weihnachtsſpiel von O. Starke(Urxſendung).— 19.50: Die Nachwuchsfahrer⸗Prüfung auf dem Nürburg⸗ ring.— 20.00: Wir beſcheren. Fröhliche Muſik aus Opern und Operetten.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Tanz unlerm Lichterbaum.— 24.00: Nachtmuſtk(Schallpl.). Deutſchlandſender .00: Fröhliche Muſik.— 10.00: Feierſtunde.— 10.90: Ständchen auf der Eisbahn.— 12.00: Muſik zum Mittag. — 14.00: Bunter Teller.— 14.30: Beſtunliche Stunde.— 15.30: Lauter bunte Sachen(Schallpl.)— 17.00: Das Sternenlied. Funkballade.— 18.00: Schöne Melodien.— 19.40: Sportecho.— 20.00: Froher Tanz im Lichterglanz.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Tonszmuſik. Sonntag, 27. Dezember Reichsſender Stuttgart .00: Hafenkonzert.—.00: Wetter, Gymnaſtik.—.00: Kath. Morgenfeier.—.45: Kleine Klavierſtücke alter Mei⸗ ſter.— 10.00: Morgenfeter der Hg. 10.45: Badiſche Komponiſten: Philipp Wolfrum, Heidelberg.— 11.18: Menſchen ſchaffen Pferdekräfte.— 12.00: Mufik am Mittag. — 13.00: Kleines Kapitel der Zeit.— 13.15: Muſik am Mittag.— 14.00: Kinderſtunde zum Jahresſchluß.— 14.45: Aus Laden und Werkſtatt.— 15.00: Muſikaliſche Lecker⸗ hiſſen.— 15.30: Freut euch des Lebens.— 16.00: Muß zur Unterhaltung.— 18.00: Stunde für die weiße Zum — 19.00: Schallplatten.— 19.40: Turnen und Sport. 20.00: Großer bunter Abend. 22.00: Nachrichten. 22.30: Tanzmuſik.— 24.00: Nachtmuſik. Deutſchlandſender .00: Bauernfunk.—.00: Sonntagmorgen— ohne Sor⸗ gen.— 10.00: Morgenfeier.— 10.45: Fantaſien auf der Orgel.— 11.00: Troſt. Gedichte von H. Burte.— 11.30: Ständchen und Serenaden(Schallpl.).— 12.00: Stand⸗ muſik.— 13.10: Muſik zum Mittog.— 14.00: Kinderfunk⸗ spiel.— 14.30: Schallplatten.— 15.00: Muſik der Jugend. — 16.00: Heiter und bunt(Schallpl.).— 17.00: Die hinter den Bergen.— 18.00: Schöne Melodien.— 19.40: Spoxk⸗ echo.— 20.00: Der Mutſtergatte. Luſtſpiel.— 21.00: Unter⸗ haltungskonzert.— 22.20: Kanadiſches Eishockey. Funk⸗ bericht.— 23.00: Tanzmuſik. Montag, 28. Dezember Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Konzert.—.30: Frauen⸗ funk.— 11.30: Bauernfunk.— 12.00: Schloßkonzert aus Hannover. 14.00: Schallplatten.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 17.45: Kulturgeſchichtliches Geſpräch um die Brille.— 18.00: Fröhlicher Alltag.— 19.45: Wieder geht ein Jahr zu Ende.— 20.00: Nachrichten.— 20.10: Mit Singſang und Klingklang dem neuen Jahr entgegen.— 21.20: Zum 10. Todestag Rainer Maria Rilkes.— 22.20: Worüber man in Amerika ſpricht.— 22.0: Nachtmuſtk.— 24.00: Nachtmuſik. Deutſchlandſender .00: Fröhlicher Wochenanfang.— 11.30: Bauernfunk⸗ — 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.15: Muſikaliſche Koſtbarkeiten(Schallpl.) — 15.45: Bücherbeſprechungen.— 16.00: Muſik am Nach⸗ mittag.— 17.50: Muſizierſtunde der HJ.— 18.20: Der Dichter ſpricht: Otto Rombach.— 18.40: NS⸗Schweſtern bei Arbeit.— 19.00: Kleine Schlagerparade.— 20.10: Unterhaltungskonzert.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Bunte Muſik. Dienstag, 29. Dezember Neichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Muſik am Morgen.— 11.30: Bauernfunk.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei, = 15.15: Von Blumen und Tieren.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 17.45: Die eiſerne Roſe.— 18.00: Konzert⸗ — 19.00: Zauber der Stimme(): Wilhelm Strienz. 19.45: HJ⸗Lager im Winter. 8 20.10: Zur Unterhaltung.— 21.00: Wie es euch gefällt: Schöne deutſche Volksmuſik.— 22.00: Nachrichten.— 22.20: Politiſche Zeitungsſchau.— 22.40: Tanz⸗ und Volksmuſik⸗ — 24.00: Nachtmuſik: Schubert⸗Zyklus(). Aus Mannheim: 12.00: Muſikaliſche Kurzweil. Es ſpielen: Mitglieder des Nattonaltheater⸗Orcheſters unter Leitung von Kapellmeiſter Kork Klauß, das Muſikkorps JR 110 unter Leitung von Mufikmeiſter Kraus. Soliſten: Karl Robert Rettner(Vio⸗ line), Willi Wildhardt(Saxophon). Am Klavier: Rudolf Schickle. Deutſchlandſender .80: Frühkonzert.— 10.30: Fröhlicher Kindergarten. 11.30: Blühende Zimmerpflanzen im Winter.— 11.40: Bauernfunk.— 14.00: Allerlei.— 15.15: Heitere Geſchichten um Mutter und Kind.— 15.45: Zwiſchenſpiel(Schallol) — 16.00: Musik am Nachmittag.— 18.00: Das deutſche Lied.— 158.20: Politiſche Zeitungsſchau.— 18.40: Das deutſche Frauenwerk.— 19.00: Bunte Reihe.— 20.10: Zur Unterhalkung.— 21.10: Rothſchild ſiegt bei Waterloo, Funkſpiel.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Tanzmuſiß (Schallplatten). flbal V.. R. Dlaifz Käfertalerstraße, Frei Ag, den 25. Dezember 1936 1. Weihnachtstag. nachmifftags ½3 Uhr Sonntag, den 27. Dezember 1936, V. f. R. Platz, ½8 Uhr S. C. Vikloria ßfllambur g V. f. R. Mannheim Phönix Karlsruhe- V. f. R. 20.00: Nachrichten. Nu erinne tönend der in ungezä Baume der Gl. gen, w als ein daß es Verwu Feſten kaum unverl Erinne jeden e inem Wei liefern. Boden deutſche aber al der Ti ber Lei allem zum A 1 das W. ſondern hütten hütten banz ei iſt das Jahre ſind, da die zur Heilige igen 2 eine gri ſamkeit burch il Luxush Hallen, fie ſind zugeht Raum einem s ſchrieben heſſen. ie groß ſtändlich die geſt! Wirklich gung, A gibt es Weihna echwim! und des der deut werinne der Wel licht dur bexeitſch wäre un zu verge geleiſtet Es u Beginn . dahi Manchen fall, daß prächtige ſtungen Auswah bekomm großen tenarbei Wochen vielleicht lämpfer, Es if wir im beſtellen ſchnell, der ande ſchwerer mußte. mehr al ſchwimm erſt die rechtzeit! lands F Spiele wieder! den der geben di lich in d einmal den soll. Donnerstag, 24. Dezember 1936 — Weihnachten Nur noch wenige Stunden und dann hat das bilder⸗ und erinnerungsreiche Wort„Weihenacht“ wieder ſeinen vollen könenden Klang, dann erſtrahlt der Zauber des Feſtes wie⸗ der in altem, doch immer neuem Glanze. Und wenn in ungezählten deutſchen Familien wieder die Lichter am Baume brennen, wenn die Weihnachtslieder und das Läuten der Glocken aus Dorf und Stadt von Land zu Land ſchwin⸗ gen, wird uns allen bewußt, daß Weihnachten weit mehr iſt als ein Feſt des Schenkens, der Freude und der Verſöhnung, daß es für den deutſchen Menſchen vor allem ein Feſt des VBerwurzeltſeins mit ſeinem Volke iſt. Von allen großen ßeſten des Jahreslaufes wurzelt gerade Weihnachten wie kaum ein anderes im innerſten Weſen unſeres Volkes, iſt unverlierbarer Beſtand unſeres kulturellen Seins. Die Erinnerung daran reicht bis in die früheſte Jugend eines jeden einzelnen zurück und umgibt die Weihnachtsſage mit inem unnennbaren Zauber aus Kindertagen. ö Weihnachten iſt ein Feſt der Familie mit allen Ueber⸗ 11 ferungen und urarten Bräuchen, die auf heimatlichem Boden gewachſen ſind und von der Eigenart eines jeden deutſchen Stammes künden. Als eine ſolche Familie ſind aber auch die vielen deutſchen Menſchen anzuſehen, die in der Turn⸗ und Sportfront ſtehen, die die Fahnen ber Leibeserziehung vor ſich hertragen. Das kommt vor allem— wie könnte es anders ſein— zur Weihnachtszeit zum Ausdruck, denn nicht nur in faſt allen Vereinen wird das Weihnachtsfeſt von Turnern und Sportlern gefeiert, ſondern allfährlich wird Weihnachten in unzähligen Schi⸗ hütten und Bauden, in Jugendherbergen und Unterkunfts⸗ hütten draußen in der winterlichen Welt der Berge auf eine ban eigene, aber ſehr feierliche und ſchöwe Art gefeiert. Es iſt das zünftige Völkchen der Schifahrer, das im Laufe der Jahre immer größer geworden iſt, deſſen Reihen gewachſen ſind, daß ſie heute ſchon nicht mehr zu überſehen ſind. Alle, die zur Weihnachtszeit in den Winterſport fahren, die den Heiligen Abend in einer niedrigen Hütte vor einem win⸗ zigen Tannenbäumchen verleben, ſtellen in Wahrheit auch eine große Familie dar, zuſammengefügt, durch die Gemein⸗ ſamkeit des Erlebens, durch die Liebe zum Winter und durch ihr Jungſein. Man findet ſie nicht in den großen Luxushotels der Hochalpen, in blitzenden und blinkenden Hallen, wo eine Kapelle einſchmeichelnde Weiſen ſpielt, nein, ſie ſind überall da zu finden, wo es einfach und urſprünglich zugeht und wo der Innerlichkeit der deutſchen Weihnacht Raum gegeben wird. Wer jemals das Weihnachtsfeſt in einem ſolchen Kreiſe innerlich verbundener, dem Sport ver⸗ cchriebener junger Menſchen verlebt hat, wird es nie ver⸗ Iheſſen. Denn hier trifft er volkhafte Verbundenheit, hier iſt die große Idee der Einheit von Körper und Seele ſelbſtver⸗ ſtändliche Wirklichkeit, denn hier ſind Menſchen verſammelt, die geſtrafft im Daſein ſtehen, die mit dem Wiſſen um die Wirklichkeit und die Härte des Lebens anſtändige Geſin⸗ zung, Aufrichtigkeit und vor allem Frohſinn verbinden. Und gibt es wohl etwas Herrlicheres, als in der Stille des Weihnachts morgens durch weißen Pulverſchnee zu ſtampfen, durch die erhabene Ruhe des Hochwaldes emporzuſteigen in jene Regionen, in denen die ewige Schönheit der Berge, die wunderbare Größe der Natur auf uns einwirkt und uns ſtiller und größer macht und unſerem Leben ein neuer und tiefer Sinn gegeben wird? Aber nicht jedem iſt es beſchieden, das Weihnachtsfeſt im Kreiſe gleichgeſinnter Kameraden zu verleben, im Einklang mit der Natur. Die meiſten verleben die Fekertage inmitten der eigenen Familie und ſuchen und finden hier die Beſin⸗ nung, die ſte für den Alltag brauchen. Auch hier wird der Gabentiſch der Sportler diesmal beſonders reich gedeckt ſein. Denn das Jahr der Olympiſchen Spiele hat überall neue Kräfte geweckt, und mehr denn je wird die Jugend Wünſche äußern, auf dem Gabentiſch etwas zu finden, das ihren ſportlichen Tatendrang befriedigt oder neu anregt. Die Auswahl iſt rieſengroß. Ein Paar Schier oder ein Paar Schlittſchuhe, einen Fußball oder einen Speer, die dazu⸗ gehörigen Fußballſtiefel oder Sportſchuhe, alles das ſind heute erfüllbare Wünſche. Neben der Jugend ſtehen vor allem die Koc F⸗Sportler, deren Wunſch dahingeht, daß ihre Ausrüſtung zu Weihnach⸗ ten vollendet wird, und ſo manch einer wird auch das Be⸗ dürfnis haben, durch ein gutes Sportbuch ſeine Kenntniſſe zu vertiefen oder die Erinnerung an große Geſchehen auf⸗ zufriſchen. Denn Deutſchlands Turner und Sportler ſtehen am Weihnachtsabend 1936 ja vor einem überreichen Gaben⸗ tiſch, der während des ganzes Jahres mit mühevoller Ar⸗ beit vorbereitet wurde. Die ſchönen Erfolge, die wir bei den Olympiſchen Spielen errungen haben, der Neubau des Reichsbundes und des geſamten körperlichen Erziehungs⸗ weſens ſind Geſchenke, die wir ebenfalls nicht vergeſſen wol⸗ len, da wir ſie uns ſelbſt erarbeitet haben. Aber neben den Wünſchen, die wir Weihnachten erfüllt ſehen möchten, wol⸗ len wir uns noch einige andere aufſparen, die in die Zu⸗ kunft weiſen. Da iſt vor allem die Ausrichtung auf das große und ſchöne Ziel, daß wir Turner und Sportler mitarbeften wollen an dem großen und feſtgefügten Haus, das der nationalſozialiſtiſche Staat errichtet. Wir alle wollen uns als Träger einer großen Idee fühlen, die die Gemeinſam⸗ keit der Arbeit, den Gleichklang von Körper, Seete und Geiſt betont, wir alle wollen gerüſtet ſein, um auf unſerem Platz an der Erfüllung der Aufgaben mitzuarbeiten, die noch vor uns liegen. Trachte alſo ein jeder in ſeinem Bereich danach, für dieſe großen Aufgaben bereit zu ſein, den letzten Reſt von Selbſtſucht und Uneinigkeit abzulegen, wenn es um den großen Wunſch der Nation geht, feſt und unerſchüt⸗ terlich ihren Platz im Leben der Völker einzunehmen und mitzuarbeiten an dem großen Werk des Friedens das der Führer ſo verheißungsvoll begonnen hat. Denn Weihnach⸗ ten iſt ein Friedensfeſt und wir alle haben mit unſerem Können dazu beizutragen, daß die Glocken, die am Heiligen Abend über deutſche Lande klingen, vollen und reinen Klang haben. Anſere Schwimmſport⸗Amſchau n 0 . der Deutsche Schwimmsport kann auf das Jahr 1936 mit 013 echwimmwettbewerbe im Mittelpunkt der ſportlichen Arbeit und des ſportlichen Geſchehens. Ueber die ſchönen Erſolge ber deutſchen Schwimmer, Springer, Waſſerballer, Schwim⸗ nerinnen und Springerinnen im Kampf gegen die Beſten ber Welt iſt genug geſagt worden. Sie wurden nur ermög⸗ licht durch ſehr ſorgfältige Aufbauarbeit und letzte Einſatz⸗ bereitſchaft aller Aktiven und ihrer Führerſchaft. Aber es wäre unrecht, über dieſen olympiſchen Erfolgen alles andere zu pergeſſen, was im Jahre 1986 im deutſchen Schwimmſport geleiſtet worden iſt. Es war kein Zufall, daß nach wenigen Wochen vor dem Beginn der großen internationalen Entſcheidungen plötzlich 5. dahin unbekannte Jugendliche nach vorn drängten und Manchen alten Meiſter überflügelten. Es war auch kein Zu⸗ fall, daß wiederum die letzte große Jugendprüfung in der prächtigen Schwimmhalle des Berliner Sportforums Lei⸗ tungen brachte, mit denen man noch wenige Monate vorher Auswahlſorgen bei der Aufſtellung der Olympiamannſchaft bekommen hätte. Es iſt wichtig, feſtzuſtellen, daß neben der großen Aufgabe der Olympia⸗Vorbereitung auch die Brei⸗ tenarbeit nicht vergeſſen worden iſt und daß ſchon wenige Wochen ſpäter immer wieder neue Kräfte auftauchten, die, vielleicht angeſpornt durch die Leiſtungen der Olympia⸗ klämpfer, neuen Auftrieb und neuen Anſporn bekamen. Es iſt noch nicht lange her, da mußte man ſich ſagen, daß wir im internationalen Schwimmſport nicht allzu viel zu beſtellen haben. Und wie ſchnell hat ſich das gewandelt. So ſchnell, daß man beinahe vergaß, wieviel Jahre Vorſprung der anderen aufgeholt werden mußten und unter welch viel ſchwereren Bedingungen dieſe Arbeit geleiſtet werden mußte. Und jetzt an der Jahreswende iſt es deshalb nicht mehr als recht und billig, all den unbekannten Vereins⸗ ſchwimmwarten zu danken, die in unermüdlicher Kleinarbeit erſt die große Grundlage geſchaffen haben, aus der dann kechtgeitig das Material geſchöpft werden konnte, das Deutſch⸗ lands Farben beim Olympia ſo ehrenvoll vertrat. Und die Spiele waren noch nicht vorüber, da lief dieſe Arbeit ſchon wieder weiter, reibungslos und Zielſtrebig. Man wußte in den deutſchen Schwimmvereinen, daß es kein Ausruhen geben durfte, daß die Lehren der Spiele ſo ſchnell wie mög⸗ lich in die Praxis umgeſetzt werden mußten, wenn der nun b gewonnene Anſchluß gehalten und ausgebaut wer⸗ den ſoll. Es iſt deshalb beſonders wichtig, daß gerade am Ende des b(lympiſchen Jahres die ſchönſten und auch öle beſten Lei⸗ kungen bei der Reichsjugendprüfung in Berlin gezeigt wur⸗ den. Ein Beweis dafür, daß es den Verantwortlichen nicht zur um die Erfolge an ſich, ſondern um ein größeres Ziel ding und gehen wird. Zahlreiche Beſtleiſtungen wurden im gahre 1936 aufgeſtellt und obwohl ſie an ſich kein abſoluter Jraömeſſer des Standards ſind, ſo bilden ſie doch, unter⸗ ünander verglichen, ein Abbild der ſtetigen Aufwärtsent⸗ ſuicklung. Und wer ſtellte die Beſtleiſtungen auf? Die Ju⸗ ſend und immer wieder eine neue Jugend! Und mit dieſer bilanz darf der deutſche Schwimmſport wirklich ſehr zu⸗ Rieden ſein! Mannheimer Poſtborer eröffnen das neue Kampfahr Aubtampf gegen Be Aſchaffenburg am 2. Jaunar „ Mannigfach waren die Urſachen, die die Mannheimer vereine zwongen, von zahlreichen Veranſtaltungen im Are 1030 Abſtand zu nehmen. Selbſt die ins Leben ge⸗ diene Arbeitsgemeinſthaft war im Aufziehen von Rampf⸗ inden recht ſparſam. Dis kommende Jahr wird aber gurttckhlgcken. Natürlich ſtanden die oiympiſchen Ein erfolgreiches Schwimmſnorkjahr wieder wie in früherer Zeit den Mannheimer Bopſport in ar der Tätigkeit finden. Der Poſtſportveroin hat ſich zuerſt bereitgefunden, das neue Jahr mit einer Großver⸗ anſtaltung zu eröffnen. Der Borklub 1926 A ſchaf⸗ fenburg wird mit ſeiner erſten Mampfgarnitur gegen die Staffel der Poſtboxer antreten, die mit einem großen Sieg ins neue Jahr ſtarten wollen. Die Aſchaffenburger ſind als harte Gegner bekannt, die einen klangvollen Namen im bayriſchen Boxſportlager beſitzen. Sie haben ſchon mehrmals mit den Mannheimern die Hondſchuhe ge⸗ kreuzt. Sie wollen den Revanchekampf gegen die Mann⸗ heimer Poſt ebenfalls ſiegreich beſtehen, ſo daß der Abend aufregende Treffen beſcheren wird. Der Höhepunkt der Veranſtoltung wird eine Kräftemeſſung des Gaumeiſters Stetter, der erſt vor kurzem erfolgreich von der Polenfahrt zurückgekehrt iſt, mit einem führenden Klaſſenboxer Süd⸗ deutſchlands bilden. Der Gegner Stetters ſteht noch nicht feſt. Japan oͤroht mit neuem Schiwellverband Wie ſtark Japan mit einer Uebertragung auch der geht aus Durchführung der Winterſpiele 1940 rechnet, folgendem hervor. er Japaniſche Schi⸗Verband hat an die Fiss ein offizielles Schreiben gerichtet, in der dieſe aufgefordert wird, die Streitigkeiten mit dem Internatio⸗ nalen Olympiſchen nitee bis nach 1940 zu vertagen. Sollte die 8s auf dieſen Vorſchlag nicht eingehen, ſo würde Japan einen neuen Schi⸗Weltverband auf der Grundlage des Olympiſchen Amateurgeſetzes gründen. Ja⸗ pan wird dieſen Standpunkt auf dem nächſten FaS⸗Kon⸗ greß vertreten. Weihnachts⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung 5-Tagung in Lauſanne Graf VBaillet-Latour über die Olhmpiſchen Spiele 1940 Der Vollzugs⸗Ausſchuß des Internationalen Olympiſchen Komitees hielt in Lauſann eine Sitzung ab, die in erſter Linie als Vorbereitung für den Warſchauer Olympia⸗Kon⸗ greß dienen ſollte. Graf Baillet⸗Latour als Präſident des Oc berichtete über die Eindrücke ſeiner Japanreiſe und gab zugleich einige Ausblicke auf die Olympiſchen Spiele 1940 in Tokto. Winterſpiele 1940 in Europad Seit dem Auguſt dieſes Jahres iſt es feſtſtehende Tat⸗ ſache, daß die kommenden Olympiſchen Sommerſpiele in Tokio durchgeführt werden, dagegen iſt über den Austra⸗ gungsort der Winterſpiele bisher noch kein endgültiger Be⸗ ſchluß gefaßt worden. Es beſteht alſo immer noch die Mög⸗ lichkeit, daß die Winterſpiele in Europa abgewickelt werden; beſonders die nordiſchen Länder treten dabei als Bewerber auf. Mit ausſchlaggebend wird dabei die Klärung der Ama⸗ teurfrage im Schiſport ſein, und zwar ob die Schilehrer als Teilnehmr zugelaſſen werden oder nicht, nachdem ſie ſchon in Garmiſch⸗Partenkirchen nicht mehr mit dabei waren. Die Frage:„Sind Schibehrer als Amateure zu betrachten“, ſpielt auch für die Sommerſpiele eine gewiſfe Rolle. Der Präſident des Internationalen Turnverbandes vertrat die Anſicht, daß nur die Gymnaſtiklehrer im Sinne der Olym⸗ piſchen Beſtimmungen als Amateure zu betrachten ſeien, aber nicht die Turnlehrer an den Schulen. Auch hierüber wird in Warſchau eine endgültige Entſcheidung fallen. Ueber die Organiſation in Tokio von Japan getroffenen Vorbereitungen Graf Baillet⸗Latour längere Ausführungen. Die und die bisher machte Durchführung der Spiele müſſe nach den Grundſätzen des JO ſichergeſtellt werden und aus dieſem Grunde habe das Organtſations⸗Komitee in Tokio ſchon genaue Anweiſungen für den Aufbau einer ſolchen Rieſenveranſtaltung erhalten. Als ſporttechniſchen Fachmann habe man außepdem den Deutſchen Werner Klingenberg dem Organiſations⸗Komitee beigegeben. Die neuen Sportanlagen würden vorher durch Sachverſtändige der internationalen Sportverbände begut⸗ achtet werden. Graf Baillet⸗Latour hat bei ſeinem Beſuch den Japanern angeraten, das neue Olympia⸗Stadion im Park des Meiodſchi⸗Tempels auf 100 000 Plätze zu beſchrän⸗ ken, da bei noch größeren Anlagen eine einwandfreie Sicht von den weiter entfernten Plätzen nicht mehr garantiert ſei. Hinſichtlich der Verſtändigung würde Japan genügend Dol⸗ metſcher zur Verfügung ſtellen, ſo daß auch hier keine Schwierigkeiten entſtehen können. Man habe außerdem darum gebeten, die Empfänge und ſonſtigen Feſtlichkeiten geſellſchaftlichen Charakters auf ein MMindeſtmaß herab⸗ zuſetzen. Italien wünſcht beſchränktes Programm Auf dem Warſchauer Kongreß wird Italien einen wich⸗ tigen Antrag einbringen, der ſich auf die Erweiterung des Olympiſchen Programms bezieht. Die Zahl der augenblick⸗ lich zugelaſſenen Sportarten hat einen Umfang angenom⸗ men, der zu einer Erſchwerung für die Aufnahme weiterer Sports Anlaß gibt. Der italieniſche Antrag fordert, daß in Zukunft ein Drittel aller im IOck vereinten Nationen dafür ſtimmen muß, nachdem bisher ſchon ſechs Stimmen genügten. Jußball jenſeits der Grenzen Sunderland führt wieder Charlton Athletic, der Verein, der aus der oͤrttten Liga in einem unvergleichlichen Siegeszuge an die Spitze der erſten Diviſtion vorgedrungen war, hat ſich ſeines neuen Ruhmes nicht lange freuen dürfen. Bolton Wanderers ſchlug Charlton mit:1, was ihn auf den fünften Platz zurückwarf, obgleich ihn von dem Spitzenführer Sunder⸗ land nur einen Pumkt trennt. Das 21 von Sunderland über den an drittletzter Stelle liegenden Leeds United iſt für den Ligameiſter nicht gerade ſchmeichelhaft. Da iſt der :1⸗Sieg von Arſenal über Chelſea ſchon eher geeignet, aufmerken zu laſſen. Arſenal iſt bekanntlich auch in dieſem Jahre wieder Cupfavorit, aber der zweite Platz in der Liga läßt auch hier berechtigte Hoffwungen wachſen. Sum⸗ derland hat 24., Arſenal, Brentford,. Middlesbrough und Charlton Athletik je W., wobei Charlton ein Spiel mehr ausgetragen hat.— In der zweiten Ligg hat ſich jetzt Blackpool mit 29 P. vor Plymouth Argyle(28.) und Bury(27.) an die Spitze geſchoben. Wer gehofft hat, daß Aſton Villa in der zweiten Diviſtion nur ein ein⸗ jähriges Gaſtſpiel geben wird, dürfte ſich getäuſcht haben, demn Aſton Villa liegt mit 22 P. an achter Stelle, weit abgeſchlagen von der Spitzengruppe. In Schottland bildete die Ueberraſchung die 110⸗ Niederlage von Celtic durch Queen of the South einem Verein, der an drittletzter Stelle liegt. Auch der Spitzen⸗ führer Aberdeen hatte Mühe, gegen St. Mirren ein:4 zu ſchaffen. Aberdeen führt fetzt mit 36 P. vor Celtie(34.), den„Hearts“(32.) und den Glasgow Rangers(81.). .„Hinausſtellen auf Zeit“ Die Schweizer Schiedsrichter⸗Kommiſſion hat beſchloſſen, ab Januar 1937 verſuchsweiſe zunächſt einmal im der Nationalliga das Hinausſtellen auf Zeit in die Praxis zu übernehmen. Ob dieſe Maßnahme ſich bewähren wird, iſt noch ſehr die Frage, jedenfalls iſt. wie der„Sport“ dazu ausführt, der ehrliche Wille aller Beteiligten nötig, um die Ritterlichkeit auf dem Spielfeld zu ſichern.— Der große Spitzenkampf HWoung Boys— Graßhoppers endigte :1 unentſchieden. Dadurch haben die Poung Boys ihren Vorſprung behalten und führen nunmehr mit 17 P. vor den e(14.), den MPoung Fellows und Luzern (ie 18.).. l Die Lage in Belgien In Belgien behauptet der Vorfahrsmeiſter Daring CB mit 22 P. knopp die Spitze vor Union St, Gilloiſe, dem vielfachen Meiſter früherer Jahre. Beerſchot(19.) und der FC Antwerpen(18.) folgen in der Liſte vor Standard und dem Lierſche SK, der eine ganze Zeit lang in der Spitzengruppe war. Lazio holt auf Nach dem Länderſpiel gegem die Tſchechoſlowakei hat in Italien wieder der übliche Spielbetrieb eingeſetzt, der am Sonntag durch dos Unentſchieden:1 zwiſchen Bologna und Florenz gleich eine Ueberraſchung brachte. Da es Lazio gelang, Luccheſe knapp mit:1 auszuſchalten liegen nunmehr Bologna und Lazio wieder punktgleich an der Spitze(ie 17.). Turin folgt mit 16 P. vor Mailand mit 14.; Juwentus, Bari und Florenz folgen mit je 18 P. Die erſte Niederlage von Ajax Die Ueberraſchung in Holland bildete die erſte Nieder⸗ lage von Ajax, die mit:0 durch den Dye allerdings ſehr knapp ausfiel. Ajax führt im Weſten mit 19 P. vor dem Kleine Sport⸗Nachrichten Münchens Fuß ballelf beſtreitet das Winterhilfsſpiel gegen die Stadtmannſchaft von Nürnberg am Neujahrstag in München in folgender Beſetzung: Ertl; Haringer, Wendl; Kandl, Bayerer, Streb; Dippold, Pled!, Haslinger, Schima⸗ nek, Simetsreiter. Regensburg und München tragen am Neujahrstag einen Fußballkampf zugunſten des WHW' aus. Mlünchen läßt ſich oͤurch folgende Spieler vertreten: Fink; Bader, Streitle; Nerz, Moll, Heidkamp; Kronzucker, Körner, Landgraf, Krumm, Altvater. Württembergs Handballelf ſpielt am 10. Januar im Ulmer Stadion gegen eine Aus wahlmannſchaft der Wehrmacht. Das Spiel dient als Vorberettung zum Pokalſpiel gegen Weſtfalen, das bekanntlich am 14. Februar ſtattfinden wird. Ebenfalls in Ulm treffen ſich am 10. Ja⸗ nuar die Frauenmannſchaften von Ulm und Stuttgart. Die württembergiſchen Handball⸗Punktekämpfe, die zum 10. Januar angeſetzt waren, fallen mit Rückſicht auf die Ulmer Werbeveranſtaltung aus. Die Eisſportmeiſterſchaften von Württemberg/ Baden wurden jetzt feſtgelegt. Das Eishockeyturnier findet am 9. und 10. Januar in Schwenningen ſtatt und die Kunſtlauf⸗ meiſterſchaften werden am 30. und 31. Januar in Wangen durchgeführt. Berufsboxkümpfe in Heilbronn ſind zum 19. Januar in Ausſicht genommen. Der veranſtaltende„Schwabenring“ hat bereits den Hamburger Fred Bölk und den jetzt in Frankfurt lebenden Heilbronner Kurt Jo ſt verpflichtet. Der BC 26 Aſchaffenburg wird am Samstag, 2. Januar, einen Boxklubkampf gegen die Staffel des Poſtſportvereins Mannheim in Mannheim austragen. kusbell-Weihnachten: Zwei weitere Siege errang der deutſche Billard⸗Meiſter Tiedtke(Düſſeldorf) bei der Fünfkampf⸗Weltmeiſterſchaft in Algier. Er ſiegte gegen den Belgier Beſſeleers mit 713 und gegen den Franzoſen de Gasparin mit 64 Punkten. Im Geſamtergebnis führte Her Franzoſe Dawin knapp vor Tiedtke. 1 Ein Gerätturn⸗Mannuſchaftskampf zwiſchen der Aelteren Kaſſeler Tgd., dem MTV Bad Kreuznach, dem MTV 79 München und der Hamburger Tſchft 1816 wurde zum 17. Ja⸗ nuar nach Kaſſes vereinbart. Vier deutſche Ruderſiege kann der Deutſche Ruderverein Valpareiſo verzeichnen. Die Erfolge wurden bei der Letzten internationalen Regatta in Chiles Hauptſtadt erzielt. Oſtweſtfalen/ Lippe kam am Mittwoch im Haag zu einem ſchönen:2(:)⸗Sieg ſeiner Fußballer über eine hollän⸗ diſche Auswahl. Acht Eishockey⸗Mannſchaften haben bereits zu dem Eis⸗ hockey⸗Turnier der Akademiſchen Welt⸗Winterſpiele in Zell am See gemeldet. In Garmiſch⸗Partenkirchen finden Ende Dezember Eis⸗ hockeyſpiele um den Ritter⸗von⸗Halt⸗Poka! ſtatt, an denen ſich der Berliner Schl. Cl., Sc Rießer See, Zehlendorfer Weſpen, BTE Budapeſt und Wiener EW e beteiligen. Außer⸗ dem gehen die zur Zeit beſten Eiskunſtläufer und Läufe⸗ rinnen an den Start. Die Fis⸗Weltmeiſterſchaften 1999 möchte Polen gerne in Zakopane veranſtalten, wo ſchon einmal Fis⸗Rennen ſtatt⸗ fanden. Walter Neuſel iſt in ſeiner Heimatſtadt Wanne⸗Eickel eingetroffen. Schon am 27. Dezember wird er ſich wieder nach England begeben, um die Vorbereitungen für ſeinen Kampf gegen Max Baer am 1. März aufzunehmen. . Feiertãg N A. 50 Uhf Dc mit 12 P. In der anderen Abteilung des Weſtens hält der DWe mit 18 P. vor Feyenoord(17.) die Spitze, während im Oſten Go Ahegd mit 20 P. vor Heraeles(16 .) einen kleinen Vorſprung vor Roermond(14.) er⸗ kämpft, während im Norden Be Quick die Lage beherrſcht. Der Verein führt bereits mit 22 P. vor Veendam(14.). Winterruhe in Skandinavien 9 In Skandinavien iſt die Winterſaiſon im Fußball be⸗ endet, und es werden drei Monate vergehen, bis die Sonne des Nordens wieder den Spielbetrieb erlaubt. In Däne⸗ mark beginnt die neue Saiſon am 14. März, in Schweden am 29. März und in Norwegen und Finnland noch ſpäter. Dänemark iſt als letztes der ſkandinaviſchen Länder in den Winterſchlaf getreten. An der Spitze der däniſchen Tabelle ſteht ſteht Frem mit 15 P. vor Akademik Bold⸗Klub mit 14 P. und dem Bold⸗Klub 1909 mit 12 P.— In Schweden hatte der Adk Stockholm, der bekannteſte ſchwediſche Fuß⸗ ballverein und vielfache Meiſter, eine glänzende Herbſt⸗ ſaiſon hinter ſich. Aber äls die Stockholmer nach dem Süden reiſten und in Mailand von der Ambroſig die in der italieniſchen Ligatabelle z. Z. an achter Stelle ſteht, gleich mit 611 geſchlagen wurden, bekam das Selbſthewußt⸗ ſein der Ag K⸗Anhänger jedoch einen kleinen Stoß. Mt Anton Johannſon, dem laugfährigen Präſidenten des Schwediſchen Fußball⸗Verbandes, iſt nicht nur eine inter⸗ national bekannte Perſönlichkeit zurückgetreten ſondern auch der„ruhende Pol in der Erſcheinungen Flucht“ m 14 Jahre und ſchwediſchen Fußballbetrieb. Johannſon war lang Präsident des Schwediſchen Fußball⸗Verbandes on 1004 bis 1923 war er deſſen Sekretär. Engliſche Fußballtrainer in der Türkei In der Türkei iſt man beſtrebt, in allen ſportlithen Dingen den Anſchluß aun die weſteuropäiſche Spitzenklaſſe zu gewinnen. Der Türkiſche Ringer⸗Verband hat bei⸗ ſpielsweiſe Trainer aus Finnland kommen klaffen, und jetzt hat auch der Fußball⸗Verband ſich vier Trainer aus England verſchrieben, die die türkiſche Nationalmannſchaft betreuen ſollen und außerdem als Wandertrainer bei den Vereinen eingeſetzt werden. Der Regen als Geſchäft Von dem Länderſpiel Italien— Tſchechoſlowakei iſt noch eine bemerkenswerte Einzelheit nachzutragen. Der Itolieniſche Verband hatte dieſen Kampf, der in Genug ſtattfand, nämlich mit 50 000 Lire gegen Regen verſichern laſſen. Am Tage des Spiels regnete es wirklich. es waren aber trotzdem ſehr viele Zuſchauer erſchienen, die allein eine Einnahme von 230 000 Lire brachten. Dazu erhielt der Verband daun noch die aus der Verſicherung fälligen 50 000 Lire, machte alſo ein ausgezeichnetes Geſchäft. Spielvereinigung Fürth am 1. Weihnachtstag im Stadion 7 Für ihr Gaſtſpiel in Monnheim am 1. Weihnachts⸗ dig im Mannheimer Stadion, das nachmittags 230 Uhr ſtattfindet, wird die Spielvereinigung Fürth mit der Mannſchaft antreten, die den deulſchen Meiſter, 1. FC Nürnberg, mit 211 ſchlug. Wenz Leupold 1 Wolf Hecht Emmert Kraus 2 Popp Janda 1 Janda 2 Kölbl Frauk Der Sportverein Waldhof wird folgende Mannſchaft gegenüberſtellen: Walz 1 Schneider Lehmann Siffling 1 Siffling 3 Leupold Heermann Molenda Schwender Maier Drauß Schiedsrichter des Spieles iſt Strößner⸗Heidelberg. Das Vorſpiel der Alt⸗Ligamonnſchaften Waldhof gegen Bf Neckarau beginnt um 12.45 Uhr: Badens Amaleur-VBormeiſter⸗ 2 ſchaften Die badiſchen Meiſterſchaften der Amgteurboxer 1937 werden am 9. Januar mit den Vor⸗ und Zwiſchenrunden⸗ kämpfen des Kreiſes Unterboden im„Caſinv“ zu Mannheim eingeleitet. Tags darauf ermittelt der Kreis Mittelbaden in Pforzheim ſeine Vertreter für die Gaumeiſterſchaften und am 29 Fanuar werden die Meiſter des Kreiſes Unterboden im Monn⸗ heimer„Kolpinghaus“ ermittelt, die zuſammen mit den Titelträgern der übrigen Kreiſe an den ebenfalls in Mann⸗ heim zuszutragenden Gautitelbämpfen am 13. und 14. Fe⸗ bruar teilnehmen. N „Sonja“⸗Film uraufgeführt In Hollywobd fand mit dem bei dieſen Anläſſen üb⸗ lichen Gepränge— Pavadeauffahrt der Filmſterne uſw.— die Uraufführung des erſten„Sonja“ ⸗Films„One in a Million“ ſtatt. Der Film behandelt die Geſchichte eines Mädchens, deſſen Vater Olympiaſieger war, und das ſelbſt die Goldmedaille erringt— nach einer kleinen Abwand⸗ lung, alſo die Geſchichte Sonjas ſelbſt. Der Erfolg ſoll ſtark geweſen ſein, und Sonja ſoll einen großartigen Vertrag erhalten haben. Die Preſſe ſagt der kleinen Norwegerin auch als Filmſchauſpielerin eine große Zukunft voraus. Chirurgie in Kinderschuhen „Jer Bd lot un ein totæm Hann Aethernar Berlin, im Dezember. am Robert⸗Koch⸗ ge zum 100. Ge⸗ de hmten deutſchen Chirurgen Bergmann eine mediziniſche Fach⸗ eröffnet, die die Entwicklung der 5 kunſt vom Alter bis zur ſchaulicht. Unſer J Mitarbeiter von ſſor r. Adam, ⸗Friedrich⸗Hauſes, Gelegen⸗ htigung der großangelegten ung Pro ieg über den Schmerz ährend die Chirurgie in der erſten Hälfte des hrhunderts i ſentlichen unter engliſchem i ſtand, wurde die zweite Eruſt von Bergmanns deutſche Chirurgen befruchtet. tals die Chirurgie grundlegend in der Schmerzbekämp⸗ ſis, die künſtliche Blutleere diagnoſtik. Mit dieſen Worten, die transparent am Eingang zu den Fach⸗ igt, ſind Sinn, Aufbau und Zielrich⸗ Sſtellung treffend umriſſen. Unter Glas liegen und hängen da Bilder, Briefe und Hälfte vorzug fung, und die Röntge ein großes ſammlungen tung der! und Rahm und Dokumente, Gutachten, Operationswerkzeuge, Originalapparate und Modelle, als ſtumme Zeugen einer großen chirurgiſchen Vergangenheit. Mit Staunen erfährt man, daß die Entdeckung der betäu⸗ benden und berauſchenden Wirkung des Stickoxyduls durch den Chemiker Humphry Da vy im Jahre 1799 wie auch die anderer Gaſe in Europa und Ame⸗ rika zahrzehntelang lediglich als— Volks belu⸗ ſtigung auf Jahrmärkten und Geſellſchafts⸗ ſpiel„ausgenützt“ wurde. Erſt 1842 kam der ameri niſche Land Crawford Long auf die Idee, Schwefeläther als chirurgiſches Narkotikum zu ver⸗ wenden. Obwohl mehrere Operationen hiermit er⸗ folgreich verliefen, traten die Betäubungsmittel doch erſt 1846 ihren Siegeszug um de ball an, als der amerikaniſche Chemiker Ch. ſackſon und der * Morton ohne Eigennutz 2 V Dh ür einſetzten. „Ein ärztliches Kollegium Als einſt das Chloroform in Deutſchland 1 n ſollte, wollte Profeſſor Schönlein Tier erproben. l J. erteilte die Erlaubnis, de Experiment an ein e m en im Berliner Zoo, dem in geſtochen werden ſollte, vorzu⸗ tion gelang, öͤoch der Bär cht mehr aus ſeinem Tief⸗ Berlin, der König nicht ausgenom⸗ mals über das Mißgeſchick der Wiſſen⸗ Ein Bildhauer Wolff modellierte die an ven Eingriff beteiligt geweſene Chirur⸗ wobei er den einzelnen Profeſſoren— gab. Profeſſor Schönlein ſelbſt wurde als dargeſtellt. Friedrich Wilhelm IV. verlangte den Guß Tiergruppe in Bronze und zugleich nde Erläuterung in gebundener Rede. Wolff ſetzte als Preis für die beſte dich⸗ he Erklärung einen weiteren Bronzeguß aus. Er wurde ſchließlich dem fungen Studenten Paul Wi Wi tied ric brech ſcha dem Bär dose als„Volksbelustigung“— Polizeiverfügung gegen Röntgenstrahlen 60 die „Der Bär iſt nun ein toter Mann, Das Chloroform hat ſchuld daran. Ein ärztliches Kollegium ging mit dem Vieh zu menſchlich um. Das Füchslein grient, das Bärlein flennt, der Wolff ſetzt ihm dies Monument.“ Die Bronzegruppe, die damals die Berliner ſo ſehr erheiterte, iſt gleichfalls auf der Ausſtellung zu ſehen und verfehlt dort nicht ihre zwerchfellerſchütternde Wirkung. Der Spiritus kocher als Steriliſationsapparat Kopfſchüttelnd betrachtet man die primitiven In⸗ ſtrumente, mit denen in der Frühzeit der Chirurgie Keime und Bakterien von den Wunden ferngehalten werden ſollten. So benutzte man z. B. zu dieſem Zweck einen gewöhnlichen Blaſebalg, in den Karbolſäure gegoſſen wurde, die man dann auf das Wundgebiet verſtäubte. Ein alter Steriliſations⸗ apparat aus der Zeit Schimmelbuſchs ſieht gar wie ein vorſintflutlicher, verroſteter Spirituskocher aus, an dem die Flammlöcher ſtatt auf der Oberfläche an den Seiten angebracht wurden. In Ehrfurcht und Bewunderung verharrt man bor den erſten Röntgenröhren aus dem Jahre 1896, die Profeſſor Röntgen noch ſelbſt gebraucht hat. Es handelt ſich um einfache Glas⸗ kugeln von Fauſtgröße, die ſich gegenüber den heu⸗ tigen gigantiſchen„Strahlenkanonen“ ausnehmen wie der„Adler“, die erſte deutſche Lokomotive, gegen⸗ über einer modernen Schnellzugsmaſchine. Auch auf dieſem Gebiet fehlt nicht das erheiternde Moment, wozu diesmal der Amtsſchimmel das Seinige bei⸗ getragen hat. Vom 26. März 1896 datiert folgender klaſſiſche Wiener Polizeibeſcheid zu einer beabſich⸗ tigten Vorführung der neuentdeckten Wunderſtrah⸗ len:„Das Experiment mit den Röntgenſtrahlen hat, nachdem über dasſelbe keine Details hieramts be⸗ kannt geworden ſind, hiermit bis auf weiteres zu entfallen.“ „Meine in Fleiſch und Knochen Dir gehörige Hand“ Einen breiten Raum nehmen auf der Ausſtellung natürlich die Erinnerungsſtücke an Ern ſt von Bergmann ein. Da findet man neben dem von Kaiſer Franz Joſeph II., dem Sohn Maria Thereſias, unterzeichneten Adelsdiplom des Ge⸗ ſchlechtes, zahlloſen Bildern und Ehrenurkunden ſo⸗ wie Dankſchreiben die Studentenmütze, die der große deutſche Chirurg als flotter Burſch der Livonia ge⸗ tragen, den Degen und die Epauletten, die ihn als Militärarzt ſchmückten, und den noch unglaublich pri⸗ mitiven hölzernen Operationsſtuhl, den er in der erſten Zeit in Berlin benützte. Ein Kehlkopf⸗ modell Kaiſer Friedrichs III., das chiff⸗ rierte Telegramm, das Profeſſor Bergmann an das Krankenbett des Monarchen rief, ſeine ärztlichen Bulletins über das Befinden des dem Tode geweih⸗ ten Herrſchers und noch viele andere Dokumente runden das Bild des großen Mediziners und Men⸗ ſchenfreundes. Schließlich ſeien als beſondere Ku⸗ rioſitäten noch eine uralte Grammophonplatte, die Profeſſor Bergmann mit der Einleitung zu ſeiner Familiengeſchichte beſprochen hat; eine der erſten Röntgenaufnahmen, die gemacht wurden, mit der ſei⸗ Die Weihnacht des „Ich danke, meine Herren. Bleiben Sie zu Hauſe und wärmen Sie ſich auch einmal! Es iſt genug, veun einer ſich bei dieſem Hundewetter in die Linie wagt.“ „Aber einer der Offiziere ein, „Ihr Unternehmen iſt gefährlich.— Sie kennen die Stellungen der öſterreichiſchen Vorpoſten nicht.“ „Ich kenne die preußiſchen Stellungen— das ge⸗ Uügt mir.“ Und ehe jemand widerſprechen kann, hat Friedrich ſein Pferd beſtiegen. Langſam reitet er durch die Straßen Freibergs. Ehrerbietig grüßen ihn die Bürger. Ein Einſamer ein Kranker ein Unterlegener? Der Winter iſt grauſam— dieſer Winter, den er durchkämpfen muß, wenn er nicht ganz Sachſen, nicht Berlin verlieren will. Durchhalten iſt die Pa⸗ role! Durchhalten, und wenn auch Schnee und Kälte ſich gegen ihn verſchworen haben! Auf freiem Felde läßt der König traben. Ein rauher Wind umbrauſt ihn, Haß er ſich in den Pelz mummt und ſich wärmeſuchend zuſammen⸗ Majeſtät“, wirft kauert. Der Himmel droht mit der Wucht ſeiner Schneewolken auf ihn niederzuſtürzen. Grau in gau liegt die Ebene. Wie großartig, wie dürchdringend dieſe Landſchaft iſt! Da reitet er, der König von Preußen, ein ein⸗ zelner Reiter, einſam hin. Und plötzlich, wie eine Viſion den Durſtenden in der Wüſte überfällt, er⸗ ſteht vor ſeinen Augen aus der Oeduis des winter⸗ lichen Tages das Bild eines friedlichen, in Arbeit und Fortſchritt ſich erneuernden Staates. Das ſoll Preußen ſein— dies Land in Fülle und Wohlſtand Um dieſes Land zu ſchaffen, muß er ar⸗ beiten, ohne an ſich zu denken— muß er kämpfen— Und ſiegen. Auf halbem Wege zu den Vorpoſten, die das La⸗ ger gegen Süden ſichern, trifft der König einen Leut⸗ nant. „Halt!— wohin will Er ſo eilig?“ ruft er ihn an. „Nach Freiberg, Majeſtät!“ „Und was denkt Er da zu finden „Ein warmes Zimmer, Majeſtät!“ Der König lächelte müde,„Im— ſo ſchlimm iſt es im Lager?“ 2 5 Königs/ von Erich Tünmer „Majeſtät, wir hungern und frieren gern, wenn dieſer Krieg nur mit dem Siege Preußens endet.“ „Das hoffen wir alle— aber es liegt nicht nur in meiner Hand: da iſt noch einer, der größer iſt als alle Feldherren— der ſchneien und ſtürmen läßt.“ Grüßend reitet der König weiter. Hier und da ſteht, kaum erkennbar in der grauen Mattigkeit des Win⸗ lertages, der wie ein Bild in toten Farben iſt, eine ſchlanke Rauchfahne über Brandhütten und Zelten. Zitternd blickt Friedrich über die Felder hin, bis dieſer Blick ſich in der Ferne verliert— im Ewigen — im Dunkel einer dunklen Zukunft. Die Inſpektion der Vorpoſten hat Friedrichs Erkenntnis von der Unhaltharkeit ſeiner Lage be⸗ ſtärkt. Gibt es einen Menſchen, der auf dieſes Heer von Hungernden und Verzweifelten noch einen Pfennig ſetzen würde? Iſt es möglich, mit dieſen Soldaten noch eine Schlacht zu gewinnen? Es wird möglich ſein, knirſcht Friedrich, als er den Weg zurück nimmt. Weil ſie noch glauben, wer⸗ den ſie unüberwindlich ſein. Weil ſie mich lieben, werden ſie ſich ſchlagen. Die Adjutanten und Ordonnanzoffiziere, die den König vor dem Schulhaus erwarten, atmen auf, als er wohlbehalten erſcheint. Mit kurzem Gruß ſteigt er ab. Die Krankheit, die er eben erſt überwunden hat, macht es ihm unmöglich, ohne fühlbare Schmer⸗ zen die Treppe hinaufzuſteigen. Aechzend läßt er ſich in den Lehnſtuhl fallen, den der Freiberger Lehrer in vielen Jahren tapferer Arbeit faſt durchgeſeſſen hat. Jammervoll— dieſes Aus⸗ ruhen— aber es wird zur Einkehr in eine andere Welt, als Friedrich eines ſeiner Bücher zur Hand nimmt, die ihm in jeden Feldzug begleiten. Und während draußen ein neuer Schneeſturm von Woſten herbrauſt, entzündet Friedrich die Kerzen und durch⸗ blättert die Gedichte des Lukrez. Lange Zeit vergeht dabei. Die Kraft, die aus den jahrtauſendalten Weisheiten ſtrahlt, ſtärkt den König. Aufmerkſam lauſcht er den Lauten des Abends, die aus der Stadt zu ihm heraufdringen wie der ferne Gruß eines Lebens, das er abgetan hat. Plötzlich, wie ein leiſes Klingen beginnt und mit märchenhaſter Klarheit ſich über alle Grenzen des Raumes verbreitet, kommt Geſang eines Knaben⸗ chors zu ihm. 8 Selaſſies Abeſſinien Das Silber des Exkaiſ Silber unter dem wird zur Zeit in London verſteigert. In Anbetracht des Hammer reichlichen Gepäcks, das der Negus aus Abeſſinien mitbrachte, dürfte der Vorrat noch lange reichen. (Preſſephoto,.) Ein 2700 Jahre altes Schwert gefunden Ein Bronzeſchwert, wenigſtens 2700 Jahre alt, wurde in Taplow bei Ausbaggerungsarbeiten in der Themſe gefunden. Wiſſenſchaftler des Britiſchen Muſeums ſchätzen ſeine Entſtehung auf das Jahr 800 vor Chr., das wäre die ſpäte Bronze⸗ oder frühe Eiſenzeit. (Atlantie,.) briginellen und Knochen Dir ge⸗ d“ und eine in einer großen Kaſſette verwahrte Geſchoßſammlung erwähnt, die der große zugedachten in Fleiſch ner Frau „Meine hörige Han Der König blickt von ſeinem Buche auf. Seine Augen glänzen, unmerklich ſtreckt er den Kopf vor, als dürfe ihm kein Ton verloren gehen. „Bach!“ flüſtert er.„Johann Sebaſtian Bach— er kommt ſelbſt zu mir!“ Und wie ein überirdiſches Mahnen wächſt der Geſang in die Breite und Höhe und jubelt: Ehre ſei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden und den Menſchen ein Wohlgefallen! Friedrich zieht die Klingel.„Wer ſingt da drau⸗ ßen?“ fragt er.„Die Schüler dieſer Schule, Maje⸗ ſtät!“ antwortet der Kammerdiener.„Sie wollten Euer Majeſtät eine Freude machen— es iſt doch Weihnachtsabend heute.“ „Weihnachtsabend?“ fragt Friedrich leiſe. wieder, faſt ungläubig:„Weihnachtsabend?“ „Ja— Majeſtät!“ Der König richtet ſich auf, als erwache er aus einem tiefen Schlafe. Dann ſagt er:„Ich danke ihnen. Man gebe jedem der Jungen einen Groſchen und ein Glas Wein. Und beſtell Er es ihnen ſie mögen noch einmal dieſen Choral ſingen!“ tühſam erhebt ſich der König aus dem Sal. Langſam geht er ans Fenſter und öffnet es, ungeach⸗ tet der Kälte, die ihm entgegenſtrömt, blickt er über die verſchneiten Dächer der Stadt hinaus in die dunkle Weite des Weihnachtsabends. Da heben die Glocken der Kirche zu läuten an, und vor ſeiner Tür beginnt von neuem der gläubige Geſang vom Frieden auf Erden. Nachdenklich ſchließt Friedrich das Fenſter wieder und durchſchreitet wankend das Zimmer. Frieden. Frieden! Iſt nicht ſein Name ſchon Zeuge des Friedens— und muß er nicht doch Blut und Krieg ſäen, um Frieden zu ernten? Glaube iſt alles: Glaube an Gott— Glaube an die Kraft des Guten— Glaube an die Tat. Und wie ihm dies zum Bewußtſein kommt ganz neu, ganz ſtark und beglückend durch die unendliche Ruhe, die von dem Geſang der Kinderſtimmen ausgeht, weiß er, daß auch ihm einmal Frieden beſchert ſein wird vielleicht an einem ſolchen Abend viel⸗ leicht nach einem ſchönen Sieg. Dann tritt er hinaus in den Flur, in deſſen dunklem Schlund die Kinder ſtehen, geht auf den Lehrer zu, der ſich umſtändlich verbeugen will, und drückt ihm lange die Hand. „Ich will dafür ſorgen, daß dieſen Kindern ein glücklicheres Leben beſchieden iſt. Sie haben mir ja eine unvergeßliche Lehre gegeben. Ich will an ſie denken, wo ich auch bin.“ Und Wieviel Kilometer legt ein Briefträger zurück; Dieſe Frage will die Budapeſter Poſt beanwortet haben: und zu dieſem Zweck hat ſie Briefträger mit Schrittmeſſern ausgerüſtet.(Weltbild, M) 1 ³ Ü K Widmung:] Chirurg im ruſſiſch⸗türkiſchen Krieg 1877 angelegt und ſpäter vervollſtändigt hatte. Jeden einzelnen der zahlloſen Splitter und Kugeln hat der geniale Operateur aus todwunden Menſchenleibern heraus, Heinz Luedecke: Vom Zaubervogel zum Zeppelſ Eine Geſchichte der Luftfahrt und des Flugge dankens. Mit 87 Bildern. Kurt⸗Wolff⸗Verlag Berlin. Der beſondere Reiz dieſes überaus feſſelnden Bü ches iſt es, daß es ſich bei voller Wahrung der let; niſchen Belange unſerer fluggewöhnten Zeit do zuvörderſt einmal mit jenen Fragen auseinanderſetz, die noch wirklich das„Wunder des Fliegens“ zun Gegenſtand hatten und in unabläſſigem Bemühen um den uralten Ikarustraum der Menſchheit kreiſten Fünftauſend Jahre zurück findet ſich auf einem kleß nen babyloniſchen Siegelzylinder die erſte Darſtel lung einer„Luftfahrt“, die den ſagenhaften König Etana auf Adlersflügeln zum Himmel führen ſollte Und am Ende der ausgezeichneten und anregenden Darſtellung, die— wie der Verfaſſer ſelbſt ſagt „aus Hunderten von alten und neueren wiſſenſchak lichen Werken, verſchollenen Flugſchriften und Ein zelunterſuchungen, ſtreng fachlichen Büchern und Aufſätzen des In⸗ und Auslandes zuſammengelrn⸗ gen iſt“, ſteht dann der erſte Zeppelin, das Wunden des beginnenden 20. Jahrhunderts. Unendlich die Fülle der Verſuche, der Pläne, der abenteuerlichſten Spielereien, der fachlichen und literariſchen Zeug⸗ niſſe des Schrifttums, die dazwiſchen liegen. Wollt man ihrer Schilderung aber noch ein beſonderes Lol hinzufügen, ſo bleibt nur die alte Wendung: dazu i dies Buch ſpannend wie ein Roman * Dr. Gertrud Rudloff⸗Hille: Von deutſcher Weih nach Bibliographiſches Inſtitut, Leipzig. Preis geh 90 Pfennige. 5 In der erfreulich reichhaltigen und ergiebige Volkstumsreihe„Meyers Bunte Bändchen iſt gerade noch eben vor Toresſchluß unter 700 mer 35 dieſe kunſtgeſchichtlich⸗volkskundliche Studt über die deutſche Weihnacht erſchienen. Von den all ſten Geſchichten über das„Heilandsleben“, von m telhochdeutſcher Mariendichtung bis zu den Kripne ſpielen der Dürerzeit iſt darin die Rede. Sai eingeſtreut ſind wunderſchöne, meiſt farbige 8 wiedergaben von Meiſterwerken deutſcher i die Chriſtgeburt aus dem Echternacher Evaugenen Altdorſers herrliches Gemälde der Heilige Nacht, Schongauers Anbetung der Hirten u viele andere. Ein reizendes Büchlein, das man ge troſt auf jeden Gabentiſch legen kann.„ N Margot Schuber junge Kolle ziefer, ten, e len 2 Har anlage Gegen das B lürme [Beton dieſen an jer Denkn mern .50 J Kapite eine! etwa 3 rend e guſt wichtig Minu beinah deuten 0 Kat; 5 Se dunkle⸗ der H lichten ö„We Dor meines Iwill, d üugreif Sie br bereit einfach. „Si! Juf: 18 Der dach b und! fache Kat; Ante 8 e, bla „Sit ei je Seihnachts⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Weihnachts⸗Ausgabe der Neuen Maunheimer Zeitung München.“ So kam auch einmal eine winzige Laus, ten gehörte, zu Ehren. — zurüt! inwortet efträger ld,)) e 7 angelegt einzelnen er geniale rn heraus N e Zeppeliß 8 Flugge Af⸗Verlag Anden Bi g der leh⸗ Zeit doch tanderſetzi, gens“ zum Bemühen it kreiſten, einem klei⸗ e Darſtel ten König hren ſollte, mregenden bſt ſagt ziſſenſchaft⸗ und Ein⸗ hern und imengetra⸗ 1 Wunder! udlich die euerlichſten n. ideres Weihnach. Preis gel diefer, das ſie vom Felde mit nach Hauſe ſchlepp⸗ len Aufwand errichtete die bayeriſche Militärver⸗ en Zeug⸗ tingham Laternenanzünder geweſen. niert. Aber der Ruheſtand behagte dem alten Mann, hei Nacht zu wachen und am Tage zu ſchlafen, ganz und gar nicht. Er wollte ſich nicht daran gewöhnen, nun abends zu Hauſe bleiben zu müſſen. Wenn ſich der Körper einmal durch vier Jahrzehnte an eine beſtimmte Lebensart gewöhnt hat, lernt er ſo leicht nicht mehr um. So bat Arthur Darby feinen Nach⸗ ſolger, daß er ihn auf ſeinen nächtlichen Wegen be⸗ gleiten dürfe. Er könne ohne ſeine Laternen nicht mehr leben und wolle ihm gerne behilflich ſein, ohne dafür eine Entſchädigung zu verlangen. Der neue junge Laternenanzünder mochte die Bitte ſeines Kollegen nicht abweiſen, und ſo machten ſie zu zweit ihre Runde. Dabei ſtellte Darbys Nachfolger er⸗ ſtaunt feſt, daß der alte Mann den einzelnen Later⸗ nen der Stadt regelrechte Namen gegeben hatte, daß er ſie mitunter ſtreichelte und mit ihnen Geſpräche führte. Eines Tages fand man den jungen Later⸗ nenanzünder bewußtlos auf. Arthur Darby hatte in einem Anfall von Eiferſucht ſeinen Kollegen mit einer Eiſenſtange niedergeſchlagen, ſich ſeiner Geräte bemächtigt und war, wie einſt, wieder allein auf ſei⸗ nen Rundgang gezogen, um ſeine„Lieblinge“ zu ent⸗ zünden oder auszulöſchen. Man nahm den alten Laternenanzünder feſt und hat ihn zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes in eine pfychiatriſche Klinik überwieſen. * — Euchendorf, ein unſcheinbares niederbayeriſches Dörſchen, beſitzt ein Denkmal, das auf der ganzen Erde nicht ſeinesgleichen hat. Unwillkürlich kratzt ſich der Fremde, der ſich in dieſe Gegend verirrt, am Kopf, wenn er das Denkmal der Enchendorfer betrachtet, das ſie— der Laus gewidmet haben. Denn wäre dieſer Plagegeiſt des Frontſoldaten nicht ge⸗ weſen, würde heute nicht ein großes Sägewerk mit hohem Waſſerturm und mächtiger Gebläsrohrleitung mehr als hundert Familien Arbeit und Brot geben können. Was aber, ſo fragt man nicht mit Unrecht, hat dieſes Läuſedenkmal mit dem Sägewerk zu tun? Nun, vor zwanzig Jahren, als an allen Fronten der Weltkrieg tobte, erhob ſich an Stelle der In⸗ duſtrieanlage eine Stadt aus Holzbaracken. Hier, weitab von menſchlichen Siedlungen, war der rich⸗ lige Platz, die Heimaturlauber von all dem Unge⸗ ten, gründlich zu befreien. Mit großem finanziel⸗ waltung zwiſchen Landshut und Plattling an der ar eine Entlauſungsanſtalt. Eine eigene Gleis⸗ anlage wurde in eine bis dorthin kaum bekannte Gegend geführt, auf der die Urlauberzüge direkt in bas Barackenlager geleitet werden konnten, Waſſer⸗ ürme errichtet und eine vorbildliche Kanaliſation gebaut. Als der Krieg beendet war, verſchwanden e Baracken zwar wieder vom Erdboden, doch wuchs ihren Trümmern eine Holzinduſtrie empor, die im Laufe der Jahre immer weiter ausdehnte nd Dorf ernährt. Von der„Sa⸗ Rerut chts mehr übrig geblieben als ein Waſſerturm, der heute die Dampfkeſſel der Fa⸗ brikanlagen ſpeiſt und einige klägliche Reſte von Betonfundamenten. Aber noch heute nennt man dieſen Platz den„Läuſefriedhof“ und die Erinnerung an jene„lauſigen“ Zeiten wird durch ein ſeltſames Denkmal wachgehalten, das zwiſchen den Steintrüm⸗ mern in die Höhe ſtrebt. Auf einem Sockel ſteht eine 450 Meter hohe Betonſäule, gekrönt von einem (Kapitel, auf dem eine ſteinerne Kugel ruht. Auf der einen Seite zeigt das Monument das Relief einer ewa 30 Zentimeter großen ſechsbeinigen Laus, wäh⸗ kend eine Tafel darunter die Inſchrift trägt:„Au⸗ guſt mit September MeMXV— Erbaut von der Copyright dy Arthur 5 Dresden 1 Brief 5 mit den 200 Deller CCC ²³·.1iͥͥͤͤ 22 Vo N HEIN RIC LAN G 1 N Man gelangte in Katjas Privatwohnung und der Chineſe verriegelte nach dem Eintreten alle Türen, als ſei er hier zu Hauſe. „Sie haben noch Zeit, Miß Katja, einige Wert⸗ ſachen und Kleidungsſtücke einzupacken, die Ihnen bichtig ſcheinen!“ ſagte er. Auch in dieſen kritiſchen Mluulen legte er keinen Augenblick ſeine devote, beinahe hündiſche Freundlichkeit ab. „Und dann...“ ſtammelte die Ruſſin, der jetzt die Hände flogen. „Dann?“ Das Grinſen des Aſiaten war faſt nicht mehr erträglich.„Dann wird dies Ihr Weg än!“ ſagte er, an ein Fenſter tretend und hinab⸗ deutend. Katja ſtand entgeiſtert. Sie wußte—, da unten war ein Hof. Wie ein dunkles Loch gähnte er herauf, doppelt ſchwarz, weil er Himmel ſich ſchon vom nahenden Morgen zu lichten begann. „Was— ſoll— das heißen?“ ſchrie ſie auf. Dort unten— ſtehen meine Freunde! Leute keines Herrn Tſeng Ki! Er will Sie retten! Er will, daß Sie in Sicherheit ſind, wenn die Polizei greift! Meine Freunde— haben ein Sprungtuch. Sie breiten es aus, ſobald Miß Katja zu ſpringen ereit iſt. Ich muß nur pfeifen! Es iſt eine ganz einfache Sache!“ „Sie— ſind— toll!“ ſchrie jetzt die ſchöne Ruſſin uf,„Sie ſind ganz einfach toll!“ „Der Junge machte eine ſeiner Verbeugungen. J ch bin gewiß nicht ſehr geſcheit!“ verſetzte er kundlich.„Aber, daß dieſes Springen eine ganz äche Sache iſt, dürfen Ste mir dennoch glauben!“ Katja mußte ſich an ein Möbelſtück anlehnen. Die itterten ihr.„Ich— werde tot ſein!“ keuchte wie eine Leiche. i 1 e werden heil und geſund unten ankommen! — Vierzig Jahre lang iſt Arthur Darby in dem engliſchen Städtchen Workſop in der Grafſchaft Not⸗ Dann wurde er unter Anerkennung ſeiner treuen Dienſte penſio⸗ der ſich durch ſeine Tätigkeit daran gewöhnt hatte, der Partner verurſacht. Es Lallemont, gedacht hatte. gebung von Paris hat Madame Schmelder⸗Caphullet vom Rückſitz aus auf ihren die Maſchine ſteuernden Freund einen Schuß in den Rücken abgegeben, offen⸗ bar in der Abſicht, damit den gemeinſamen Abſturz und Tod herbeizuführen. Aber trotz ſeiner ſchwe⸗ ren Verletzung brachte Lallemont das Flugzeug aus 400 Meter Höhe, wo ſich der Vorfall ereignete, ſicher zur Notlandung herunter. Auf dem Erdboden an⸗ gelangt, kletterte er ſofort aus der Maſchine, rannte zur nahen Landſtraße auf eine Gruppe von Auto⸗ mobiliſten zu, die der Anblick des landenden Flug⸗ zeugs herbeigelockt hatte, und fiel erſt vor ihnen ohnmächtig zu Boden. Dies ſehend, beſtieg Madame Schmelder⸗Caphullet, die ebenfalls aus ihrem Sitz geklettert war, ſofort wieder die Maſchine, ſtartete und ward ſeitdem nicht wieder geſehen. Im Flug⸗ zeug befand ſich beim Wiederaufſtieg von der bei Trappes, weſtlich von Verſailles, gelegenen Not⸗ landeſtelle noch Treibſtoff für einen Flug von 600 Kilometer Länge, der ſie weit hinaus in den At⸗ lantik, den Kanal oder die Noröſee führen konnte, wo ſie, da keinerlei Nachricht mehr von ihr gekom⸗ men iſt, abgeſtürzt ſein dürfte. Lallemont, der zwar ernſthaft, jedoch nicht lebensgefährlich verletzt im Krankenhaus liegt, berichtete dort, er habe, während er am Steuer ſaß, plötzlich einen heftigen Schlag im Rücken verſpürt und bald darauf gefühlt, daß ihn ſeine Kräfte raſch verließen. Mit letzter Wil⸗ lensanſtrengung habe er das Flugzeug zur Landung gebracht, ſei herausgeklettert und habe im gleichen Augenblick geſehen, wie auch Madame Schmelder⸗ Caphulett herausſtieg, einen Revolver in der Hand haltend, den ſie aber gleich danach wegwarf. Da erſt ſei ihm klargeworden, daß ſie auf ihn geſchoſſen hatte. Ueber das vermutliche Motiv dieſer Tat äußerte ſich Lallemont nicht. Doch verſichern Freunde des Paares, Schme Caphullet, die Scheidung daß er ſte raten werde. vollzogener Scheidung hei⸗ nach Lallemont habe dies jedoch wahr⸗ ſcheinlich verweigert, was ſeine Geliebte zu ihrem Verzweiflungsſchritt veranlaßt haben dürfte. Die Kugel, die ſie auf ihn ſchoß, iſt ganz nahe am Rück⸗ grat vorbei in den Körper gedrungen und konnte bisher noch nicht herausgenommen werden— doch glauben die Aerzte an gute Heilungsausſichten. 1* — Im Verlauf einer eindrucksvollen Feierſtunde wurde dem 18jährigen kaufmänniſchen Lehrling Jo⸗ ſef Gillitzer im Berliner St. Hildegard⸗Kranken⸗ haus vom Berliner Polizeipräſidenten Graf v. Hell⸗ was jetzt hier geſchieht, iſt nicht weniger gefährlich als ein Brand!“ Der Aſtate lächelte wieder. Aber Katja ſchüttelte den Kopf.„Ich— kann es nicht! Ich bringe das nicht fertig! Lieber— ſtelle ich mich der Polizei! Ich habe nichts ver⸗ röchen Der ſchmächtige Chineſenjunge nickte freundlich. „Sie haben nichts verbrochen, gewiß nicht!“ be⸗ ſtätigte er beinahe demütig.„Aber— Sie ſind Mitwiſſerin vieler Dinge, die der Polizei wichtig find. Und die Polizei weiß das. Es iſt eine große Sache im Gange. Es iſt ein Mann eingeſetzt mit umfaſſenden Vollmachten. Seine Anweiſungen ſind an die Gouverneure aller Staaten der Union er⸗ gangen. Auch hier in Kalifornien hat dies ſchon ſeinen Anfang genommen. Und man will wiſſen, man will unbedingt wiſſen bei der Polizei, was Miß Katja auszuſagen hat, wenn man ſie unter dem oͤritten Grad befragt..“ Katja ſtand wie eine Bildſäule. Sie ſtarrte den unentwegt lächelnden Sprecher wie eine geſpenſtiſche Erſcheinung an. Der ſchmächtige Chineſe verſtummte, als warte er auf etwas. Als die Ruſſin aber ſchwieg, fragte er ruhig: „Miß Katja,— wenn man Sie zum Beiſpiel verhören wird, was Sie von dem toten Käptn Willard und ſeinem gleichfalls toten Steuermann Torens und deren Gewerbe wiſſen, he,— was werden Sie ſagen? Etwa, daß Sie die beiden gar nicht gekannt hätten? Mau weiß längſt, daß Sie die Vertraute der beiden waren. Und wenn man es nicht gewußt hätte,— ſeit vier Stunden ſitzt Big Jack im Verhör,— und was er plaudert, füllt ganze Seiten der Protokolle. Er iſt ein ausge⸗ mürbter Schwächling und Schuft, dieſer Big Jack, ſo lang er auch iſt,— und es iſt ein Unglück, daß es nicht gelungen iſt, ihn rechtzeitig— ſchweigſam zu machen!“ N Der Chineſe hielt wieder inne mit ſeinem flü⸗ ſternden, freundlichen Reden. Er ſah Katja an, als wolle er die Wirkung ſeiner Worte von ihrem Ant⸗ litz ableſen. 5 Aber die ſtand noch immer wie verſteinert. Nur ihre Lippen bewegten ſich, wie wenn ſie zu einer Verteidigungsrede anſetzen wolle. 5 „Möchten Sie auch— viele Stunden lang in lede Brande würden Sie dasſelbe tun! Und STV Intendantur 1. AK, und dem Eiſenbahnbatl. die zu den läſtigſten Plagegeiſtern des Frontſolda⸗ — Ein Liebesdrama in der Luft hat ſich in Frankreich ereignet und wahrſcheinlich den Tod eines iſt dies eine franzöſiſche Amateurfliegerin, Madame Schmelder⸗Caphullet, die ihrem Geliebten, dem 29 jährigen Ingenieur Pierre urſprünglich das gleiche Schickſal zu⸗ Auf einem Vergnügungsflug in dem beiden gehörenden Zweiſitzerflugzeug über der Um⸗ N in nt erwartet, reichte dann Graf v. Helldorf die Medaille. ſtammelnd, kaum noch Atem holend. Arbeilsloſer Familienvater gewinnt 50 000 Mark — Lüneburg, 23. Dezember. Ein arbeitsloſer Familienvater in Lüneburg iſt der glückliche Gewinner des Haupttreffers der 8. Reichslotterie für Arbeitsbeſchaffung geworden. Auf ſeine Losnummer 2786 629 fiel der Hauptgewinn in Höhe von 50000 Mark. Das un⸗ erwartete Glück, das der bedürftigen Familie zuteil geworden iſt, hat unbeſchreibliche Freude ausgelöſt. Eine Jugendherberge in Flammen — Iſerlohn, 23. Dezember. In der Nacht zum Dienstag brannte die vor kurzem wieder völlig inſtandgeſetzte ſchöne Ju⸗ gendherberge in Neuaſtenberg faſt voll⸗ kommen nieder. Der Brand iſt vermutlich auf Kurzſchluß zurückzuführen. Verſchiedene Einrich⸗ tungsgegenſtände konnten noch rechtzeitig in Sicher⸗ heit gebracht werden. dorf die Rettungsmedaille am Bande überreicht. Gillitzer hat bei dem Brande der Funkausſtellung am 19. Auguſt v. J. ohne Rückſicht auf ſein eigenes Leben den Inhaber einer Ausſtellungsſirma gewarnt und den Vertreter einer Radiogroßhand⸗ lung, deſſen Kleider bereits licherloh brannten, aus der Halle gezogen. Dabei hatte er furchtbare Ver⸗ brennungen im Geſicht, am Kopf, im Rücken und an den Händen davongetragen, die mehrere Operatio⸗ nen notwendig machten und ihn bis zum heutigen Tage zur Krankenhausbehandlung zwangen. Nach⸗ dem Gillitzer im September d. J. ſein 18. Lebens⸗ jahr vollendet hatte, wurde ihm vom Führer und Reichskanzler die Rettungsmedaille verliehen, die Hochofen explodiert — Mailand, 23. Dezember. In einem Hochofen der Stahlwerke von Gogne ſüüdlich von Aoſta ereignete ſich eine ſchwere Explo⸗ ſion. Die Kühlanlage des Ofens platzte und es er⸗ goß ſich ein Waſſerſtrahl in den Ofen, der daraufhin explodierte. Von 40 Arbeitern, die an dem Ofen ar⸗ beiteten, werden drei vermißt. Drei erlitten ſchwere Brandwunden. Der Tod in oͤer Grube Schwere Exploſion in Mexiko — Eagle Paß(Texas), 23. Dezember. In dem benachbarten mexikaniſchen Ort Nuevo Roſita ereignete ſich in dem Schacht einer dortigen Kohlenzeche eine ſchwere Exploſion. Bisher nach den geſetzlichen Beſtimmungen nur an Perſo⸗ nen über 18 Jahren verliehen werden darf. Im Hinblick auf die Beſonderheit des Falles händigte auch Vertreter der Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunal⸗ behörden teilnahmen. In einer Anſprache erinnerte er daran, daß die Rettungsmedaille am Bande eine der höchſten Ordensauszeichnungen des Deutſchen Reiches iſt, deren Bedeutung der der Kriegsauszeich⸗ nung gleichzuſetzen iſt. Die geiſtige Grundhaltung des nattonalſozialiſtiſchen Staates ſei die heroiſche Lebensauffaſſung, die zum letzten Einſatz für die Gemeinſchaft verpflichte, und dieſe Lebensauffaſſung habe der junge Gillitzer in hervorragendem Maße bewieſen. Mit den beſten Wünſchen für ſeine Wie⸗ derherſtellung und ſeinen weiteren Lebensweg über⸗ An⸗ wurden 39 Leichen geborgen. 35 Bergmänner ſind zum Teil ſchwer verletzt worden. ſchließend überbrachte ein Vertreter des Reichsmi⸗ niſteriums für Volksaufklärung und Propaganda, Poechlinger, die perſönlichen Grüße und Wünſche des Reichsminiſters Goebbels und überreichte eine hand ſchriftliche Widmung. Dann folgten Anſpra⸗ chen von Vertretern der Reichsrundſunkkammer, der Reichsſendeleitung, der Stadt Berlin, der Wirt⸗ ſchaftsſtelle der Radiogroßhändler, der Rheingau⸗ ſchule, der kaufmänniſchen Berufsſchule und des ka⸗ tholiſchen Jugendamtes der Diözeſe Berlin. Auch der Inhaber der Radiogroßfirma Karl Stein fand warme Worte für ſeinen Lebensretter. Faſt ſämt⸗ liche vertretenen Stellen, voran die Behörden, lie⸗ ßen Gillitzer höhere Geldbeträge und wertvolle Ge⸗ ſchenke überreichen; auch führende Zeitungsverlage beteiligten ſich an dieſen Gaben. Der Reichs bund der Inhaber der Rettungsmedaille war bei der Feier durch den Reichsführer, Studienrat Hoppe, und durch den vollzähligen Führer⸗ und Aelteſtenrat vertreten. * — Die amerikaniſchen Fluggeſellſchaften ehren alljährlich jene Paſſagiere, die ihre Strecken am häu⸗ figſten beflogen haben. Bei dieſer Gelegenheit wurde unlängſt der Dirigent André Koſtelanetz ausgezeich⸗ net, der alle bisherigen Rekorde, die amerikaniſche Flugpaſſagiere aufſtellten, in knappen vier Monaten übertroffen hat. Er hat nämlich in dieſer Zeit nicht weniger als 150 000 Kilometer in der Luft zurück⸗ gelegt, und zwar ſtets auf derſelben Strecke. An je⸗ dem Wochenende flog er 6000 Meilen von Neuyork nach Los Angeles und wieder zurück. André Koſte⸗ lanitz iſt an der Neuyorker Oper beſchäftigt, wäh vend ſeine Braut, die franzöſiſche Sängerin Lily Dons, in Hollywood filmt. Nur am Sonntag hat das Braut⸗ paar Gelegenheit zu einem kurzen Zuſammenſein. Da zwiſchen Neuyork und Los Angeles 6000 Meilen liegen, blieb dem Maeſtro nichts anderes übrig, als ſich einen ſtändigen Platz in der Maſchine zwiſchen Neuyork und Los Angeles zu kaufen. So hat er bis heute innerhalb von vier Monaten die Strecke be⸗ reits achtzehnmal hin und zurück abſolviert und iſt damit, wie die Luftfahrtgeſellſchaft von Los Angeles mitteilt, als„unſterblich in die Annalen des Flug⸗ weſens“ eingegangen, weil es in Amerika keinen zweiten Paſſagier gibt, der eine ähnliche Leiſtung auf⸗ zuweiſen hätte. Schere Veh, Hen: e 17 20 1 Aa arrh Honbont i anfitegl, 7. 925 vir. EUS A. Se E. grednem Steffen Uu Se eden Katja ſchwieg. Und jetzt trat der junge Menſch ganz dicht vor die ſchöne Frau hin, ihr mit blinzelnden Augen ins Geſicht ſchauend: „Werden Sie— ſpringen, Miß Katja?“ Die Ruſſin hob beide Arme. „Ich— kann es nicht!“ ſtöhnte ſie.„Da hinab ſpringen.in dieſe ſchwarze Finſternis, wie in die Hölle ſelbſt...“ Ihre Augen weiteten ſich in Entſetzen. „Sie. Hwerden ſpringen, Miß Katja!“ ſagte ruhig der Gelbe, als rede er einem aufgeregten Pferde zu.„Sie werden ſpringen... müſſen!“ Katja ſtarrte in das lächelnde Geſicht des Chi⸗ neſen.„Ich... werde müſſen?“ Der, junge Menſch nickte.„Mein Herr Tſeng Ki — wünſcht nicht, daß Sie einer ebenſolchen Probe ausgeſetzt werden, wie— Big Jack. Er wünſcht, daß Sie— ſich dem Verhöre entziehen. Den Weg dazu habe ich Ihnen gezeigt. Er iſt gefahrlos. Zum mindeſten gefahrloſer, als er ausſieht! Und es gibt nur noch den einen Weg für Sie, wenn Sie— leben wollen!“ „Wenn ich— leben will, wiederholte Katja „Wenn Sie— nicht ſpringen, Miß Katja, das Geſicht des Aſiaten war nur noch eine Fratze, „wenn Sie nicht ſpringen, habe ich den Auf⸗ trag, dafür zu ſorgen, daß... Sie nicht lebendig „in die Hände der Polizei fallen!“ „Ha!“ Ein ſpitzer, halblauter Schrei entrang ſich der Kehle Katjas. Sie wich zurück. Sie wich bis an die Wand. Sie ſtarrte den kleinen gelben Affen vor ſich in hellem Entſetzen an.. Der ſchien völlig ruhig. Aber in ſeiner dürren rechten, vogelkrallenähnlichen Hand blinkte klein und kaum ſichtbar ein zierlicher Revolver. 5 Es war einige Sekunden ſtill im Zimmer. Still genug, um plötzlich einen dumpfen, ver⸗ worrenen Lärm zu hören, der von unten, aus dem Erögeſchoß des Hauſes heraufdrang. 5 Die Razzia der Polizei hatte begonnen. Man vernahm das Knallen von Türen, das Rennen eiliger Füße, den groben Laut derber Kommandos. Und von der Straße her dröhnten die Motore ſtar⸗ ker Poltzeilaſtwage. a „Es iſt Zeit!“ flüſterte der Chineſe.„Sie können ſich nun nicht mehr umkleiden, Miß Katja! Neh⸗ gen Fingern des Gelben der Revolver. ſicht lohten die Augen kreisrund. Ihre Hände grif⸗ fen zum Fenſterbrett. N Munde.„Ich— werde es tun!“ junge. 5 Fenſterbrett,— der Gelbe Schultern,— ſie ſtand einen Augenblick groß dunkel gegen das dämmernde Licht des Tages,— ſie lallte noch einmal„Heilige Gottes—“, dann ſprang ſie mit einem Schrei in die dunkle Tiefe 7 Salon befand ſich auch ein junger Chin gantem Geſellſchaftsanzug. gegen ihn vorlag, wurde er noch am ſelben ein offenes Köfferchen hin, Schmuck hineinwerfen könne. ſtöhnend in die Knie ſank. Ein leiſer Pfiff ertönte, der augenblicklich von un⸗ ten beantwortet wurde. — Da war es zu Ende mit Katjas Nervenkraft. Sie fing ſtammelnd und lallend zu beten an. Dicke Tränen floſſen ihr über die gemalten Wangen, „Heilige Mutter Gottes, ſei mir gnädig und barm⸗ herzig und..“ „Vorwärts!“ Der Chineſe faßte zu. Er um⸗ krallte den nackten Arm der faſſungsloſen Frau. Er hatte einen Mantel aus einem Schrank geriſ⸗ ſen und zwang ſie, hineinzuſchlüpfen. Er hielt ihr damit ſie Geld und Aber die Ruſſin war zu nichts mehr fähig. Vater und Mutter. Sie war vollkommen Der Gelbe riß ſie endlich ans Fenſter, wo ſte Er beugte ſich hinaus. Es war beinahe hell öraußen. Nur der Hoſſchacht lag in gähnendem Schwarz. „Los!“ kommandierte der Aſtate. 1 Katja wimmerte.„Ich— kann nicht!“ ü 5 „Gut!“ Keine Miene verzog ſich in des Chineſenn Fratze.„Dann eben nicht! Haben Sie— einen letz⸗ ten Wunſch, Miß Katja?“ Neben der Ruſſin Schläfe blinkte in den knocht⸗ Da vaffte dieſe ſich auf. In ihrem entſtellten Ge⸗ „Warten Sie!“ kam es keuchend von ihre „Es freut mich für Stel“ lächelte der Chineſen⸗ Dann hob die Ruſſin langſam ein Knie auf das ſtittzte ſie unter Unter den zahlreichen Verhafteten aus g Aber da ſein Paß in Or dnung war einem ſolchen Verhör ſitzen, Miß Katja?“ fragte der fachen in diefes Köfferchen! Schnell“ men Sie einen Mantel,— legen Sie Ihre Wert⸗ wieder auf freien Fuß gesetzt. Gortſetzung fol 5: Sie rief nach allen Heiligen,— ſie rief ſogaern nach fertig. 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Telegramme und Geſpräche können bis 21 Uhr aufgeliefert oder An den folgenden drei Tagen ſind die Annahmeſtellen wie an Sonntagen geöffnet. werden alle Arten von Poſtſendungen, mit mit Zuſtellungsurkunden, Nachnahmedruckſachen. Nachnahmekarten zugeſtellt. dungen ausgetragen. von Briefen Jungvolk Schwetzingen. der Dienſt Am 24. Am 256. Am 27. bis 9. Wegen Januar aus. und Dienſtbeginn wird rechtzeitig bekanntgegeben. Ausnahme macht lediglich der S leins 26, der zu einer kurzen Beſprechung wegen des pielzug des Dezember werden nur Eilſen⸗ 0 2 findet oͤie Zuſtellung wie ſonntags und außerdem eine Paketzuſtellung Elternabends am Mittwochnachmittag, 23. O. Wer⸗ Poſt⸗ ., pünktlich 3 Uhr, vor dem Surriheim antritt. Keine e Die Schwetzinger Schwaben fahren nach n ee Die Landsmannſchaft der Schwaben hwetzingens folgt am nächſten Samstag, dem zweiten Weh nachts⸗ feiertag, einer Einladung der Heidelberger Lands⸗ mannſchaft. Es findet dort eine Weihnachtsfeier mit Theater und Tanz ſtand. Der Sängerbund ſingt im Krankenhaus. Der Sängerbund wird am erſten Weihnachtsfeiertag den Kranken im Städtiſchen Krankenhaus damit eine beſondere Freude bereiten, daß er einige Chöre zu Gehör bringen wird. Sc Marſchrichtung für WiHW⸗Gelder Grippe⸗ Die dem Winterhilfswerk 1936/37 im Kreis Der[Mannheim zugedachten geldlichen Opfer und Spen⸗ Eine den können der Einfachheit halber unſeren bei fol⸗ Fähn⸗ genden Geldinſtituten beſtehenden Konten über⸗ wieſen werden: Poſtſcheckkonto: Winterhilfswerk des deut⸗ ſchen Volkes Karlsruhe Nr. heim, Konto A.., Deutſche heim, Konto A.., Banken ſowie ſchuh⸗Klub und Maunhei ne Bankkonten: Nr. Niederlaſſung Bank Mannheim, Konto Nr Mannheim, Konto Nr Nr. Filiale Mannheim, Ferner nehmen unſere WW ein Empfang. Kreisbeauftragter des WHW 1936/37. Halt⸗Pokal ſtatt. und Dem deutſchen Meiſter ſeinem Endſpielgegner Sc Rießer See J Nummer Kretsführung 16. 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Dann ſetzte ſich die Stadt⸗ und Jeuerwehrbapelle an die Spitze des Zuges, und unter flotten Marſchklämgen gings mit brennenden Fackeln zur Realſchule, wo die Flaggenparade erfolgte. Hierauf verſammelten ſich alle in der nahen Turnhalle, um die Weihnachts⸗ botſchaft des Reichsminiſters Dr. Goebbels zu hören und anſchließend vom Weihnachtsmann die Geſchenke entgegenzunehmen. Kreisbauerntag in Heidelberg Heidelberg, 24. Dez. Der erſte Kreisbauerntag in Heidelberg, der auch für den Bezirk Mannheim guuftändig iſt, findet am 11. und 12. Januar 1937 ſtatt. Es nehmen ſämtliche Ortsbauernführer, Genoſſen⸗ ſchaftsvorſtände und Bürgermeiſter teil. Die Bergſtraße reblausfrei! Jahresverſammlung der Rebbeobachter in Weinheim 11 Weinheim, 24. Dez. In der hier abgehaltenen Jahresverſammlung der örtlichen Rebbeobachter für den Landesökonomieratsbezirk Ladenburg gab Lan⸗ desökonomierat Dr. Krumm die Beſtimmungen bekannt, die im Jahre 1936 für die Reblausbekämp⸗ fung neu erlaſſen worden ſind, wobei er beſon⸗ ders auf die Amordnung über die Entfernung ſämtlichevy Hybriden in Miſchbeſtänden hinwies, die bis Ende dieſes Jahres durchgeführt ſein muß. Der Bezirksſachverſtändige Laumann, Heddesheim, be⸗ richtete dann über ſeine im Jahre 1936 im Rebge⸗ biet gemachten Beobachtungen. Zahlreiche Rebge⸗ wanne wurden planmäßig auf das Vorhandenſein der Reblaus abgeſucht, und es ergab ſich die er⸗ freuliche Tatſache, daß das Weinbaugebiet der Berg⸗ ſtraße reblausfrei iſt. Weiter wurden verſchie⸗ dene Fragen des Hybridenbaues, der Pfropfreben⸗ pflanzung und der Schädlingsbekämpfung behandelt. 50 Fahre Gerberei in Sinsheim * Sinsheim, 23. Dez. In dieſen Tagen konnte die Gerberei Stecher in Sinsheim ihr 50⸗ Geſchäftsjubiläum begehen. Die 80 rgegründete Firma wurde 1886 von dem aus Kirchardt zugezogenen heutigen Beſitzer Georg Heinrich Stecher käuflich erworben. Der Be⸗ trieb nahm im Laufe der 50 Jahre einen ſchönen Aufſchwung. Neben den modernſten Gerbmethoden kommt hier auch noch die alte ſogen. Eichenlohe⸗ Gerbung wie vor 100 Jahren in Anwendung. Möge der Betrieb Stecher auch im zweiten Halbjahrhundert ſeines Beſtehens dem ehrſamen Handwerk der Gerber erhalten bleiben.— Seit 50 Jahren iſt die Familie Stecher übrigens Leſer der„Neuen Mannheimer Zeitung“. I. Eberbach, 24. Dez. Als eine der älteſten Ein⸗ wohnerinnen konnte hier Frau Suſanna Joho Ww. ihren 87. Geburtstag begehen. Wir gratulieren! r Gute Gaſtwiriſcaffen Weihnachts⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung 5 beleben den Fremdenverkehr Entſcheidungen des Vezirksrates beim Mannheimer Bezirksamt Geſtern hielt der Bezirksrat beim Maunheimer Bezirksamt, zuſtändig für alle Landſachen, ſeine letzte Sitzung in dieſem Jahre ab. Nach Erledigung mehrerer verwal⸗ tungsgerichtlicher Klagen hatte er ſich vornehm⸗ lich mit eingelaufenen Konzeſſionsgeſuchen zu beſchäftigen. Mit Anhörung alles Für und Wider prüfte der Bezirksrat ausführlich das Geſuch eines Mannes, der in Weinheim eine Perſonalſchankwirtſchaft übernehmen wollte. Seitens der Wirte und der Fachſchaft war Einſpruch dagegen erhoben worden. Weinheim leide an einer Ueberbeſetzung mit Gaſtſtätten. Gerade in der Nähe der Wirtſchaft, für die um die Konzeſſion nachgeſucht wurde, befänden ſich viele andere Wirtſchaften, die um ihre Exiſtenz ringen. Es beſtehe alſo kein Bedürfnis, dem Ge⸗ ſuche ſtattzugeben. Demgegenüber lag eine Stellungnahme des Bürgermeiſters von Weinheim vor, der ſich für das Geſuch ausſprach. Die Wirtſchaft beſtünde ſchon länger und habe nur ihren Beſitzer gewechſelt. Sie ſei gut und modern eingerichtet; an Beſuch hat es ihr bisher nicht gefehlt. Trotz der Ueberbeſetzung fehle es in Weinheim gerade an Wirtſchaften, die neuzeitlichen Anſprüchen genügen. Gerade im Intereſſe des Fremdenverkehrs, der ſich in aufſteigender Entwicklung befindet, ſeien aber ſolche Wirtſchaften— wie die um ihre Kon⸗ zeſſion einkommende— notwendig. Der Bezirksrat hatte nur die Bedürfnisfrage zu prüfen. Er bejahte ſie und genehmigte das Geſuch, da es ſich um eine tadellos eingerichtete, gut geführte und gut beſuchte Wirtſchaft handelt. Auch ein zweites Weinheimer Geſuch, die Erweiterung einer Wirtſchaft betreffend, konnte genehmigt werden, da durch den beabſichtigten Umbau hauptſächlich ein unmittelbarer Zugang von der Haupt⸗ ſtraße geſchaffen wird. In einem dritten— Hocken heimer— Fall wurde die Bedürfnis⸗ frage bejaht, da der Geſuchſteller ſein Geſchäft in einer ausbaufähigen Neubaugegend betreibt. Erteilte Konzeſſionen. Folgende Konzeſſionen wurden erteilt: In Weinheim:„Zum Falken“, Bergſtraße 97; Hauptſtraße 100(Erweiterung). In Hockenheim:„Zur Roſe“ und Kleinhandel mit Flaſchenbier in der Kollmerſtraße 32— erſtere mit Bauauflagen. In Reilingen:„Zum badiſchen Hof“, mit Bauauflagen. In Hohenſachſen:„Zum goldenen Löwen.“ Die Ausnahmebewilligung des§ 3, Abf. 2 der dritten Handwerkerveroroͤnung wurde erteilt einem Fenſterreiniger aus Weinheim, der die Meiſter⸗ prüfung nachholen muß, und einer Korbmacherin aus Edingen mit der Auflage, bis ſpäteſtens ab 1939 einen Korbmachermeiſter zu beſchäftigen. 55 Die Kultivierung der Kraichbachnie derung Hauptverſammlung des Zweckverbandes in Wiesloch * Wiesloch, 24. Dezember. Bürgermeiſter Bender⸗ Wiesloch, der als Ver⸗ bandsvorſitzender des Zweckverbandes zur Kultivie⸗ rung der Kraichbachniederung die Anweſenden von Partei und Stadt begrüßte, übergab dem Geſchäfts⸗ führer Kirchgäßner das Wort. Aus ſeiner Aus⸗ führung konnte man entnehmen, daß der Verband nunmehr drei Jahre beſteht und in dieſer Zeit 1000 Hektar Land entwäſſert hat, wozu 30 Kilo⸗ meter Gräben gezogen wurden und 400 000 Kubik⸗ meter Erde bewegt werden mußten. Die Arbeiten ſind noch lange nicht abgeſchloſſen, da neben Erneue⸗ rungsarbeiten zwiſchen Rot und Wiesloch neue Erdarbeiten notwendig ſind. Um die Rein⸗ haltung der neugeſchaffenen Gräben aufrechtzuer⸗ halten, ſind—10 000 Mark erforderlich, die der Zweckverband aufzubringen hat. In ſeinen weiteren Ausführungen teilte der Redner mit, daß erſt 60 v. H. des geſamten Geländes umgebrochen ſind. Die Weiterarbeit iſt von der Finanzlage des Verbandes abhängig, die durch die Belaſtung der Verbands⸗ gemeinden ſichergeſtellt iſt. ee ee Werbung für das ſchöne Noròbaden Mit Karte u. Photos Norddeutſche Preſſeleute ſollen unſer Gebiet lennen lernen * Heidelberg, 23. Dezember. Zu den Werbemaßnahmen für die Reiſezeit 1937, worüber wir anläßlich einer Beſprechung des Ge⸗ bietsausſchuſſes Nordbaden im Landesfremdenver⸗ kehrsverband Baden kurz berichtet haben, gehört auch eine Vogelſchaukarte des nordbadiſchen Landes. Als eine der drei vom Landesfremden⸗ verkehrsverband herausgegebenen Karten(Nordbaden, Nord⸗ und Mittelſchwarzwald, Südſchwarzwald und Bodenſee) erfaßt ſie das Gebiet etwa zwiſchen Wert⸗ heim im Norden und Karlsruhe im Süden. Die auch auf die jeweiligen angrenzenden Gebiete aus⸗ gedehnte Karte faßt die großen Reiſegebiete zu⸗ ſammen. Ihre beſondere Anziehungskraft erhält die nord⸗ badiſche Karte, indem ſie auf der Rückſeite eine mar⸗ kante Auswahl von Photos verſchiedener ſchöner Landſchaften und Städte des Gebiets in neuer Zuſammenſtellung bringen wird. wobei alſo vor allem die Bergſtraße, der Odenwald, das Nek⸗ kartal und Bauland unter Berückſichtigung ihrer Bedeutung als Wandergebiete(3. B. auch für den Waſſerſport), als Landſchaft voll reicher Geſchichte und Kultur erſcheinen werden. Eine einfarbige Tiefdruck⸗Ueberſichtskarte Nordbadens, die wiederum auch alle Nachbargebiete, ſo u. a. die Deutſche Wein⸗ ſtraße die Würzburger, Rothenburger, Heilbronner und Maulbronner Gegend einbezieht, gelangt mit einer, alle Gebietsorte berückſichtigenden Betextung in größerer Auflage zur Verteilung. Es iſt alſo ge⸗ rade auch das wichtige Gebiet anſchaulichen beſtaus⸗ geſtatteten Karten⸗ und Bildmaterials weſentlich in die Pläne für 1937 eingeſetzt. Vor allem oer norddeutſchen Preſſe ſoll mit einer mehrtägigen Omnibusfahrt zur Früh⸗ lingszeit Gelegenheit gegeben werden, das nord⸗ — badiſche Gebiet landauf, landab in ſeinen großen geſchichtlichen, künſtleriſchen, in erſter Linie natürlich landſchaftlichen Zuſammenhängen kennen zu lernen, wozu gleichzeitig einzelne für den Beſuchsort typiſche Veranſtaltungen beitragen werden. a Fand die Beſprechung des Gebietsausſchuſſes Nordbaden im Dezember in Eberbach am Neckar ſtatt, ſo iſt als Ort der nächſten Tagung Buchen vorgeſehen. Sie dürfte noch vor Oſtern 1937 ſtatt⸗ finden. Das Kopfſteinpflaſter verſchwindet Beim Um⸗ und Ausbau der Reichs⸗ und Lano⸗ ſtraßen ſoll das alte Kopfſteinpflaſter vollſtän⸗ dig durch andere Decken erſetzt werden. Aus der Straßenerhebung des Statiſtiſchen Reichsamts ergibt ſich, daß insgeſamt noch rund 11000 Km. Stra⸗ ßen mit Kopfſteinpflaſter vorhanden ſind, wovon der größere Teil auf Lanoſtraßen 2. Ordnung entfällt. Insgeſamt gibt es in Deutſchland rund 212 000 Kun. befeſtigte Reichs⸗ und Lanoſtraßen. Nur moch 11 v. H. der Reichsſtraßen weiſen einfache Schotterdecken auf, 25 v. H. ſind bereits mit ſchweren Fahrbahn⸗ decbhen ausgeſtattet. Bei den Landſtraßen 1. Oroͤnung finden ſich noch 49 v. H. einfache Schotterdecken und erſt 10 v. H. ſchwere Decken. Die Landſtraßen 2. Ord⸗ nung beſtehen noch zu mehr als drei Viertel aus Straßen mit einfachen Schotterdecken. Die Zement⸗ betondecken, die bei den Reichsautobahnen Verwen⸗ dung finden, treten unter den Fahrbahndecken der Reichs⸗ und Landſtraßen noch völlig zurück. Bisher gibt es erſt 514 Km. Zementbetondecken auf dieſen Straßen. Dagegen haben die in ihrer Haltbarkeit ebenſo wertvollen Groß⸗, Klein⸗ und Kunſtſtein⸗ pflaſterdecken große Verbreitung gefunden, und zwar auf einer Geſamtlänge von ſchon faſt 22 000 Km. Der Kaſſenbericht zeigte, daß der Zweckverband 1644 000 Mark erhalten und auch verbraucht hat. Der neue Voranſchlag für 18 Monate iſt ausge⸗ glichen und auch von der Verſammlung genehmigt worden. Zum Schluß dankte Bürgermeiſter Bender ſeinen Mitapbeitern, den Herren Kirchgäßner und Ziegler, für ihre mühevolle Arbeit und teilte mit, daß nur Fachleute von dem abgabereiſen Gelände zur Bewirt⸗ ſchaftung erhalten. Nachdem der Vertreter von Kreis⸗ leiter Sehler die Verbands⸗ Gemeinden zur guten Zu⸗ ſammenarbeit mit dem Zweckverband im Intereſſe der Neulandgewinnung ermahnte, wurde die Ver⸗ ſammlung geſchloſſen. 5 Was bringen die Baden-Badener Feſttage? *. Baden⸗Baden, 24. Dezember. Baden⸗Baden iſt nicht nur die Stadt eines leben⸗ erfüllten Sommers, eines wundervollen Herbſtes und eines beglückenden Frühlings, ſondern auch die Stadt zu angenehmem Winteraufenthalt. Ununterbrochen läuft ein regelmäßiges kurörtliches Programm wei⸗ ter. In der Zeit zwiſchen Weihnachten und Neu⸗ jahr perdichtet es ſich zu einer Fülle von bunten, viel⸗ fältigen Darbietungen, die jedem etwas bringen. Das Sinfonie⸗ und Kurorcheſter unter Leitung von Generalmuſikdirektor Herbert Albert, wartet neben den regelmäßigen Konzerten mit zwei ganz großen Konzerten am Freitag, oem 25. Dezember, und Dienstag, dem 29. Dezember, auf. Die Schauſpiele, die weit über die Grenzen des Landes einen ausgezeichneten Ruf beſitzen, brin⸗ gen Hinrichs Luſtſpiel„Petermann fährt nach Ma⸗ deira“, am zweiten Weihnachtsfeiertag und am zwei⸗ ten Januar eine Neueinſtudierung von„Krach im Hinterhaus“. Glanzvoller Mittelpunkt der ganzen Kette der Ereigniſſe iſt der Gala⸗Abend der Bäder⸗ und Kurverwaltung, verbunden mit Silveſter⸗ Feier. Braucht man beſonders zu ſagen, daß Abend⸗ tanz, Teetanz und Weihnachtsball vorgeſehen ſind, daß die Spielbank einlädt, das Glück zu verſuchen. ⸗a⸗ Schriesheim, 24. Dez. Frau Gaber Witwe feierte bei beſter Geſundheit ihren 80. Geburts⸗ tag.— Unter dem Baum für Alle bereiteten die Geſangvereine Eintracht und Liederkranz den Zuhörern eine ſchöne Feierſtunde Mächtig und ergreifend ſetzten die Chöre ein und eine dankbare Zuhörergemeinde ſpendete reichen Beifall. a- Hohenſachſen, 24. Dez. Martin Oehlſchlä⸗ ger feierte ſeinen 72. Geburtstag. Der Jubilar iſt noch geſund und munter.— Im Gaſthaus„Zum Löwen“ fand eine Volksweihnachtsfeier ſtatt, bei der die Schulkinder beſchert wurden ⸗a⸗ Weinheim, 24. Dez. Ihren 71. Geburts⸗ tag feierte Frau Eva Mathias in der Römer⸗ ſtraße. Das Geburtstagskind iſt noch körperlich und geiſtig auf der Höhe. * Säckingen, 23. Dez. In einer bei der Stadt gelegenen Kiesgrube wurde der gut erhaltene Ba k⸗ ken zahn eines Mammut⸗ Elefanten ge⸗ funden. Der Zahn wiegt 4 Pfund, iſt 26 Zentimeter bang, 7,5 Zentimeter breit und 12 bis 13 Zentimeter hoch. Er wurde der Gallusturmſammlung einverleibt. DE 3 ummer 594 Brief aus Weinheim „A Weinheim, 24. Dez. Die vor weihnachtlichen Freuden erhalten bereits die Veranſtaltungen von Vereinen und Gliederungen. Am Weihnachtsbaum brennen die vielen Lichter und freudige Kinderher⸗ zen erwarten ſehnſuchtsvoll den Weihnachtsmann. So kam er zuerſt zu den beoͤürftigen Kindern, die die NS Webetreut. Hunderte waren mit ihren Eltern in dem weihnachtlich geſchmückten Pfälzer Hof geeilt und wie groß war die Freude als ſie den veich beſchickten Gabentiſch ſohen durften. Orts⸗ gruppenleiter Niceus begrüßte das erwartungs⸗ frohe Völkchen.— Im Realgymnaſium fand ebenfalls eine würdige Weihnachtsfeier ſtatt, bei der Direktor Mangelsdorf Eltern und Freunde der Schule willkommen hieß. Auch im Krankenhaus wurden die Patienten ͤͤurch eine muſikaliſche Feier⸗ ſtunde überraſcht. Pfarrer Brecht hielt die An⸗ ſprache. Auch die Kreispflegeanſtalt hielt in der Kapelle eine Weihnachtsfeier ab, der Bankdirek⸗ tor Friedrich als Kreisvorſitzender und die Kreisräte Niceus, Weinheim und Störg, Mannheim, beiwohnten. a Zwei Frauen flürzen in Straßenſchacht 0 Schwerer Unfall bei Karlgruhe * Karlsruhe, 23. Dez. In dem knappen Abſtand von einer Viertelſtunde ereigneten ſich auf der Dur⸗ mersheimer Straße zwei ſchwere Unfälle. Zur Zeit werden dort Arbeiten des Städt. Gas⸗ und Waſſer⸗ werks ausgeführt. Die Ausgrabungen führen an einer Stelle quer über die Straße hinweg. Rote Lampen als Warnſignale waren aufgeſtellt, wurden aber von zwei radfahrenden Frauen durch das neblige Wetter nicht geſehen. Beide ſtürzten in die etwa 7 Meter tiefen Ausgrabungen hinein und verletzten ſich ſchwer. In einem Falle heſteht Lebensgefahr. Kunſtmaler Viktor Mezger 7 Sein großes Werk war die Erneuerung des Ueber⸗ linger Münſters * Ueberlingen, 24. Dezember. Im Alter von nahezu 71 Jahren ſtarb am Montagabend Kunſtmaler Viktor Mezger. Der Werſtorbene genoß weit über die Stadt Ueberlingen hinaus einen bedeutenden künſtleriſchen Ruf. 42 Jahre wohnte Kunſtmaler Mesger, der aus Bieberach an der Riß ſtammte, in Ueberlingen. Er war hier der Beſitzer einer Werk⸗ ſtätte für chriſtliche Kunſt und galt allgemein als ein Fachmann auf dem Gebiete der Reſtaurie⸗ rungskunſt. Eine Reihe von künſtleriſch wert⸗ vollen Apbeiten im Bodenſeegebiet und in ganz Baden zeugen von der hohen Kunſtfertigkeit des verſtor⸗ benen Meiſters. Als ſeine Lebensaufgabe betrachtete Viktor Mezger die Erneuerung des Ueber⸗ linger Münſters. Auch dieſe ſchwierige Auf⸗ gabe hat er hervorragend gelöſt Außerdem leiſtete er der Stadt Ueberlingen und der Allgemeinheit als Kon⸗ ſervator der ſtädtiſchen Sammlungen und als Leiter des Städtiſchen und Spitalarchivs wertvolle Dienſte. Ueber die Stadt Ueberlingen hinaus iſt Mezger vor allem als Präſident des Bodenſeegeſchichtsvereins he⸗ kannt geworden. „Dlympia- Ehrenzeichen für Vizepräſident Frorath * Lndwigshafen, 23. Dez. Die Reichsbahndirektion teilt mit: Der Führer und Reichskanzler hat dem Leiter der Reichsbahndirektion Ludwigs hafen/ hein, Herrn Vizepräſident Frorath, das Olympia⸗Ehren⸗ zeichen verliehen. Herr Frovath war ſeinerzeit noch in Berlin tätig und hat ſich um die Vorbereitung und Durchführung der Olympia⸗Feſtſpiele beſonders verdient gemacht. U Viernheim, 22. Dez. Als Abſchluß des Kur⸗ ſus für Säuglingspflege fand im kleinen Sagal des „Freiſchütz“ eine ſchlichte Feier ſtatt, zu der ſich außer den Kurſusteilnehmerinnen eine Anzahl Mit⸗ glieder der NS⸗Frauenſchaft, Vertreter der Orts⸗ gruppenleitung, Polizeiamt und des Bürgermeiſter⸗ amtes eingefunden hatten. Nach Begrüßungsworten der Frauenſchaftsführerin ſprach u. a. Pg. Bullmann über die Ziele des Reichsmütterdienſtes. a Lampertheim, 24. Dez. Der ehemalige Ge⸗ meinderat und Landwirt Friedrich Knecht beging ſeinen 86. Geburtstag.— 74 Jahre alt wurde Frau Katharina Bauer. Sie iſt Mutter von 16 Kindern, r 1. heute noch 10 am Leben ſind. Wir gratu⸗ ieren! t * Zweibrücken, 22. Dezember. Die Inhaberin des Bornheimerſchen Geſchäftes an der Hauptſtraße hat am Sonntag zwei Jungmädel auf der Straße miß handelt, weil ſie Auswärtige darauf auf⸗ merkſam machten, daß es ſich um ein füdiſches Geſchäft handele. Es gab einen Auflauf. Die empörte Menge verlangte die Schließung des Ge⸗ ſchäftes. Die Väter der Mädel haben Strafantrag wegen Mißhandlung geſtellt. Das Geſchäft wurde vorübergehend geſchloſſen. Die Jüdin Bornheimer wurde in Schutzhaft genommen. — Etwa zwei Stunden ſpäter wurde das Geſchäft des jüdiſchen Kaufmanns Schönfrank in der Hauptſtraße, eines Schwagers von Bornheimer, polizeilich geſchloſſen. Schönfrank hat Angehörige der HJ, die für das Winterhilfswerk ſammelten, vom Bürgerſteig vor ſeinem Hauſe verwioſen. Nach dem Meihnuchfsessen nich vergessen J 98 Bulirich- 2 pertheimer Rathaus Weihnachts⸗Ausgabe der Ne in den Beſitz der Gemeinde übergegangen A Lampertheim, 23. Dezember. fand im erneuerten Sitzungsſaal des ertheimer Rathauſes eine Sitzung des Ge⸗ meinderates ſtatt. Den Vorſitz hatte Bürger⸗ meiſter Dr. Köhler. Die Winterſchafweide wird auch in dieſem einheimiſchen Schaſzüchter Nogger zur Mk. überlaſſen. de läßt zur Zeit die Fußſteige mentplatten verſehen. Die Anlieger ut Ortsſatzung je laufenden Meter vier Mark Hierdurch ſind die Geſamtkoſten um vier Fünftel gedeckt. Der Gemeinderat erklärt ſich damit i tanden, daß nach und nach alle Ortsſtraßen obigen Bedingungen mit Zementplatten belegt 77577 Nitteilungen gab der Bürgermeiſter unt, daß eine Prüfung der Gemeindekaſſe Oberrechnungskammer ſtattgefunden hat. und darin dem Ge⸗ zu⸗ nächſt bek durch Der Bericht wurde verleſen die meinderechner Keim Anerkennung für die muſtergül⸗ tige Kaſſenführung ausgeſprochen.— Die Bürger⸗ ſteuer wird in der Gemeinde Lampertheim zu dem vorjährigen Satz von 500 v. H. des Reichsrichtſatzes auch in dieſem Jahre erhoben. Das ehemalige kurfürſtliche Jagdſchloß Neu⸗ ſchloß ging teilweiſe im Wege der Verſteige⸗ rung an die Gemeinde Lampertheim über. Vereinsbank Weinheim hatte eine erſte Hypo⸗ hek in beträchtlicher Höhe auf dieſes ſich ſeit einigen Jahren in Privatbeſitz befindliche Schloß und führte eine Zwangsverſteigerung durch. Lampertheim hatte an Gemeindeſteuern etwa 3000 Mark zu erhalten. Die hierauf betriebene Reſtverſteigerung brachte die Gebäude und etwa 20 Morgen Land zum Preiſe von etwa 500 Mark an die Gemeinde Lampertheim. Nach⸗ dem Neuſchloß unter Denkmalſchutz geſtellt wurde, iſt auch der Steuerwert herabgeſetzt worden, ſo daß dieſes Objekt eine Belaſtung nicht ergibt. Es wer⸗ den 9 Mietpartien im Schloßgebäude untergebracht. nen Mannheimer dung des Zeitung die Verwen⸗ tszwecken evtl. in Aufgenom ändes zu Ausſicht. Nu vu Niſwoulziuuun Weihnachtsfreuden durch Partei und Vetriebe rr. Schwetzingen, 24. Dezember. In dieſen Tagen wurden und werden noch allent⸗ halben Weihnachtsfeiern abgehalten und viel Freude 3 wird dadurch bereitet. Die Partei veranſtaltete, wie im übrigen Reich, auch hier am Montagabend eine ſchlichte Feier. Sie fand in dem ſtimmungsvoll ausgeſchmückten Saal des Hotels Falken ſtatt, wobei 160 Kinder der vom Winterhilfswerk Betreuten beſchert wurden. Dieſe Beſcherung wurde inſofern zu einer Feier⸗ ſtunde ausgeſtaltet, als einleitend die Anſprache von Reichsminiſter Dr. Goebbels übertragen wurde. Eine Anſprache von Pg. Dohm, ein ſinnvoller Spruch, Muſikſtücke des Muſikzuges des Reichsluftſchutzbun⸗ des Schwetzingen, ferner Weihnachtslieder, die die Dezember 1988 Kinder ſar men dieſer Veran⸗ ſtaltung. Aehnliche Feiern far meinden des Schwetzinger zirks ſtatt. Zur gleichen Stunde marſchierten SS⸗Männer und Hitlerjungen h dem„Wingertbuckel“ wo, den auch in den übrigen Ge⸗ und Hockenheimer Be⸗ nach wie im übrigen Reich, eine ſinnvolle Sonnwend⸗ feier ſtattfand. Im„Weißen Schwan“ fand eine Weihnachtsfeler der Schwetzinger SA⸗Kameraden ſtatt. Während der Feier wurden arbeitsloſe SA⸗Kameraden ſhe⸗ ſchenkt. Im ſelben Lokal hielt nun geſtern abend die Be⸗ legſchaft der Brauerei Kleinſchmitt ihro Weihnachtsfeier ab. Einem Herzſchlag erlegen. legen iſt am Montagmorgen Frau Barbara Spilger, geb. Löſch, Herzogſtraße 29. Frau Spilger hatte ein Alter von nahezu 70 Jahren erreicht. Einem Herzſchlag er Veranſtaltungen in Schwetzingen Capitol:„Maria, die Magd“, Neues Theater:„Escapade“. Kaffee Haßler: Am 2. Weihnachtsfetertag Konzerk mg Tanz. Weißer Schwan: An allen drei Feiertagen Konzert mi Tanz. 5 esdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Donnerstag, den 24. Dezember 1936(Heiliger Abend) Trinitatiskirche: 17 Uhr Chriſtmette der Militärgemeinde, Standortvikar Dr. Heidland; 18.15 Chriſtmette, Pfarrer Kiefer(Kirchenchor). 5 Konkordienkirche: 21.30 Uhr Chriſtveſper, Bürck 0 1⸗ und Mädchenchor). 8 Skirche: 17 Chriſtmette, Pfarrer Meyer(Kinderchor). Neuoſtheim: 17 Uhr Chriſtmette, Pfarrvikar Brenner. Friedenskirche: 18 Chriſtveſper, Pfr. Zahn(Kinderchor). Johanniskirche: 18 Chriſtveſper, Dekan Jyeſt(Kirchenchor). Lutherkirche: 18 Chriſtveſper, Pfarrer Walter(Kirchenchor). Melauchthonkirche: 20 Chriſtveſper, Vikar Dr. Schumacher. Gemeindehaus Zellerſtraße 34: 18 Uhr Chriſtveſper, Pfarrer Heſſig(Singkreis). Heinr.⸗Lanz⸗Krankenhaus: 17 Chriſtveſper, Pfr. Emlein. Feudenheim: 18 Uhr Chriſtmette, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld: 16.30 Uhr Chriſtfeier der Gemeinde, Pfarrer Fömkhal. Gott Pfarrer Pfarrverwalter Bodemer. Neckarau: 18 Uhr Chriſtfeier, Vikar Schmitt. 8 iundehaus Speyerer Straße 28: 18 Uhr Chriſtfeier, ikar Müller. Rheinau: 15.30 Uhr Chriſtfeier, Pfarrer Vath. Pfingſtberg: 15.30 Uhr, Chriſtfeier, Vikar Lau. 5 Sandhof) Uhr Chriſtmette, Pfarrer Bartholomä. Waldhof; 22 Uhr Chriſtveſper, Pfarrer Lemme. Dezember 1936(1. Weihnachtsfeiertag) Trinitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Landes; 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Engelhardt(Kirchenchor, 8 Abendmahl). a : 10 Goktesdienſt, Vikar Landes; 19.30 Gemeinde⸗ Weihnachtsfeier, Vikar Landes. 1 Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Schütz (Kirchenchor, heiliges Abendmahl); 18 Abendgottesdienſt, Pfarrer Bürck(heiliges Abendmahl). Ehriſtuskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber (Bachchor, heiliges Abendmahl); 18 Abendgottesdienſt, Pfarrer Mayer(heiliges Abendmahl). a Neuoſtheim: 10.00 Haupkgottesdienſt, Pfarrvikar Brenner liges Abendmahl). irche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Bach(Kirchen⸗ chor, b Abendmahl); 17 Weihnachtsfeier des Kinder⸗ gottesdienſtes, Vikar Rupp. f 5 Johanniskirche: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Emlein (Kirchenchor, heiliges Abendmahl); 18 Abendgottesdienſt, Vikar Herrmann(heiliges Abendmahl). Lutherkirche: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Frantzmann (Kirchenchor, heiliges Abendmahl); 18 Abendgottesdienſt, Vikar Schäfer. Melanchthonkirche: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Hahn (Kirchenchor, heiliges Abendmahl); 18 Abendgottesdienſt, Vikar Deetken(heiliges Abendmahl). 5 Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Gottesdienſt, Pfarrer Heſſig(heiliges Abendmahl). Slädt. Krankenhaus: 10.30 Feſtgottesdienſt, Pfr. Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Scheel (Schweſternchor); 20 Uhr Liturg. Feier, Pfarrer Scheel weſternchor). 5 „ Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Walter. Feudenheim:.30 Frühgottesdienſt, Pfarrer Kammerer: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer(Kirchenchor, helliges Abendmahl); 17.30 Weihnachtsfeier des Kinder⸗ gottesdienſtes. Friedrichsfeld:.30 Feſtgottesdienſt, (Kirchenchor, heiliges Abendmahl). f Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäfer(Kirchen⸗ chor, heilig. Abendmahl); 17 Weihnachtsfeier der Kinder, Vikar Adelmann; 20 Ahendgottesdienſt, Vikar Adelmann. Käfertal⸗Süd; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Adelmann (heiliges Abendmahl); 17 Weihnachtsfeier der Kinder, Vikar Ziegler.. Siedlung Nord, Auferſtehungskirche:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrverwalter Bodemer(heiliges Abendmahl). Neckaran:.30 Frühgottesdienſt, Pfarrer Kühn; 10 Feſt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Kühn(Kirchenchor); 11 Feier des heil, Abendmahls, Pfarrer Kühn; 16 Weihnachtsfeier der Kindergottesdienſte für beide Pfarreien, Pfarrer Günger. Wemeindehaus Speyerer Straße 28: 10.00 Feſtgottesdienſt (Kirchenchor), Pfarrvikar Müller: 11 Kindergottesdienſt, Pfarrpikar Müller; 17.30 Chriſtfeier des Kindergottes⸗ dienſtes, Pfarrvikar Müller. Rheinan: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath, anſchließend Feier des heiligen Abendmahls mit Vorbereitung: 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Lau; 16.30 Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes. a. Pfingſtberg: 9 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath: 10 Kinder⸗ goktesdienſt, Vikar Lau; 19 Weihnachtsfeier des Kinder⸗ gotzttesdienſtes. 5 Sandhoſen:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bartholomä (heiliges Abendmahl):.30 Gottesdienſt in den Behelfs⸗ bauten, Vikar Conradi(heiliges Abendmahl); 15 Liturg. Gottesdienſt, Vikar Conradi. 5 Setkenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Fichtl(Kirchen⸗ chor, hl. Abendmahl); 16.30 Weihnachtsfeier des Kinder⸗ gottesdienſtes, Vikar Baumann. Pauluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Clor⸗ mann(heil. Abendmahl); 17 Weihnachtsfeier des Kinder⸗ gottesdienſtes, Vikar Zug. 5 Wallftadt:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Münzel(Firchen⸗ chor, heil. Abendmahl); 16 Weihnachtsfeier des Kinder⸗ gottesdienſtes. Samstag, den 26. Dezember 1936(2. Weihnachtsfeiertag) Trinflatiskirche: 10 Hauptgottesdienſt. Pfarrer Speck. Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Bauer. Ehriſtuskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Weiß. Friedenskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Zahn. Johanniskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Dekan Joeſt. Fußherkirche 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Jundt. Melauchthonkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Dr. Schu⸗ macher. Feutenſeim: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Rau. 5 Friedrichsfeld:.80 Feſtgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 10.30 Kindergottesdienſt. Pfarrer Schönthal, Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Zug: ſpiel der Jugend im alten Gemeindehaus. Küfertal⸗Süd: 9 Hauptgottesdienſt, Vikar Zug. Siedlung Nord— Auferſtehungskirche:.30 Hauptgottes⸗ dienſt, Vikar Landes. Neckarau:.45 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gänger. Gemeindeßaus Spenerer Straße 28: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Willy Müller. 5 Rheinan: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Lau. 8 9 Hauptgottesdienſt, Vikar Lau. andhofen:.90 Hauptgottesdienſt, Vikar Conradi. Freitag, den 25. * Hch Pfarrer Schönthal 17 Krippen⸗ Waldſchule Gartenſtadt:.30 Frühgottesdienſt, Pfr. Lemme. Wallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel. Sonntag, den 27. Dezember 1936 Trinitatiskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Landes: 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Landes. Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Stern. Chriſtuskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Miſſionar Keller; 11.15 Kindergottesdienſt, Miſſionar Keller; 18 Orgelfeierſtunde. Neuoſtheim: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Doll; 11.30 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Doll. Friedenskirche: 10 Hauptgottesdienſt, 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Rupp. Johanniskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar von Feilitzſch. Lutherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Schäfer. Melanchthonkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Deetken. Städt. Krankenhaus: 20.30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Doll (Chriſtuskirche). Diakoniſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Scheel. Fendenheim: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Rau; 11.15 Kin⸗ dergottesdienſt, Vikar Rau. Friedrichsfeld:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lutz: 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Ziegler. Käfertal⸗Süd: 9 Hauptgottesdienſt, Vikar Ziegler. Siedlung Nord— Auferſtehungskirche:.30 Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrverwalter Bodemer. Neckarau:.45 Hauptgottesdienſt, Vikar Willy Müller; 10.45 Kindergottesdienſt der Südpfarrei, Pfarrer Kühn; 11.30 Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfr. Gänger. Rheinau: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Lau. Pfingſtberg: 9 Hauptgottesdienſt, Vikar Lau. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Glitſcher; Kindergottesdienſt, Vikar Glitſcher. Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt.* Pauluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Zug; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Zug. Wallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel: 10.80 Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: Friedenskirche: Montag bis Mittwoch und Samstag 8 Uhr Abendandacht. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle): Freitag nachm. 4 und Sonntag nachm. 3 Verſammlung.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Frei⸗ tag abend 8 und Sonntag abend 8 Verſammlung.— Schwetzinger Straße 90(Stadtmiſſionar Wild): Freitag nachm. J u. Sonntag nachm. 3 Verſammlg.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Freitag abend 8 und Sonntag nachm. 3 Verſammlung.— Rheinau, Dän. Tiſch: Freitag nachm. 5 u. Sonntag nachm. 3 Verſammlg. Lindenhof, Bellenſtraße 52: Freitag abend 8 und Sonntag abend 8 Verſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Frei⸗ tag nachm. 5 und Sonntag nachm. 3 Verſammlung.— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Samstag(2. Feier⸗ tag) abend 8 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ ſtraße 34: Freitag 1. Weihnachtsfetertag) abend 8 Weih⸗ nachtsfeier. Sonnkag abend 8 Wortverkündigung(Gem. ⸗ Pfleger Steeger). Montag abend 8 Frauenbibelſtunde. Dienstag abend.15 Bibelſtunde Fahrlachſtr. 13 bei Dörr. Mittwoch abend.00 Bibelſtunde. Silveſter abend.30 Jahresſchlußfeier.— Jugendbund für G.., a) junge Männer: Freitag(1. Weihnachtsfeiertag) abend 8 Uhr; b) Jungfrauen: Freitag abend 8 u. Sonntag nachm. 4.— Feudenheim, Schwanenſtr. 30, Hinterh.: Freitag(1. Weih⸗ nachtsfeiertag) abend 8 Weihnachtsfeier. Sonntag abend 8 Wortverkündigung. Silveſter abend.90 Jahresſchluß⸗ feier.— Waldhof, Trommlerweg 33 bei Gültling: Sams⸗ tag(2. Weihnachtsfeiertag) nachm..30 Bibelſtunde.— Wallſtabt, Atzelbuckelſtraße 4: Sonntag nachm. 4 Wort⸗ verkündigung. Dienstag abend 8 Bibelſtunde. Evang luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29]: Samstag(Hl. Chriſtfeſt) vorm. 10.30 Predigt, Pfarrer Fritze. Evangeliſche Freikirchen Evangel, Gemeinde glänbig getaufter Cypriſten[Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Str. 12: 1. Feiertag vorm..30 Gottesdienſt, Prediger Würfel; nachm. 4 Weihnachtsfeier. für jung und alt.— Sonntag vorm..30 Gottesdienſt, Pred. Würfel; abends 8 Verſammlung, Prediger Würfel. Evangeliſche Gemeinſchaft, Maunheim, U 3. 23. Chriſtfeſt vorm. 10 Predigt, Prediger Sautter; nachm. 4 Predigt. 2. Feiertag abends.30 Gemeinde⸗ Weihnachtsfeier, Pre⸗ diger Sautter. Sonntag vorm. 10.45 Sonntagsſchule; abends.30 Vortrag von Br. Alfred Gähr. Die Heilsarmee, O 1. 15. Freitag(1. Weihnachtsfeiertag): 7 Chriſtmette; 19.30 Weihnachts⸗Verſammlung. 2. Weih⸗ nachtsfeiertag: 19.30 Lob⸗ und Dank⸗Gottesdienſt. Sonn⸗ tag:.30 Heiligungsverſammlung; 14 Kindergottesdienſt; 16 Freigottesdienſt; 19.30 Heilsverſammlung. Vikar Rupp; 10.45 Freireligiöſe Landesgemeinde Baden Gemeinde Mannheim. Freitag(1. Weihnachtstag): vorm. 10 Prediger Dr. Karl Weiß über„Weihnacht— der Sieg des Lichtes“ im Ka⸗ ſinoſaal, R 1. 1, am Marktplatz. Methodiſtengemeinde, Augartenſtr. 26: Sonntag vorm..45 Predigt, Prediger Eiſele aus Heidelberg. Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14. Freitag abend 8 Uhr Jugendweihe. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Pre⸗ digt. Sonntag nachm. 5 Kinderfeſt. Dienstag abend 8 Bibelſtunde: Anteil der Engel am Erlöſungsplan. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntag vorm. 10 Sonntagsſchule; abends 7 Abendmahls⸗ verſammlung. Dienstag abend.30 G. F. V. 1. 3. 5. Diens⸗ tag Genealogie. Mittwoch nachm. 5 Primarklaſſe f. Kinder. Freitag abend.30 Frauenverein;.30 Chorſtunde. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche Manunheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerßtter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm..30 u. nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abd. 8 Gottesdlenſt.— Mhm.⸗Sandhoſen. Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 u. nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Neckaran, Gießenſtr 1: Sonntag vorm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Uhr Gottesdienſt.— Mannh.⸗ Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68: Sonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes⸗ dienſt.— Seckenheim, Kloppenheimerſtraße 37: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. 24. Dez., nachts 12 Uhr Weihnachtsweihehandlung mit Pre⸗ digt. 25. Dez., vorm. 8 Menſchenweihehandlung; 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit Predigt. 26. Dez., vorm. 10 — Seckenteim;.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Baumann. Pauluskirche Waldhof:.90 Hauptgottesdienſt, Pfr. Lemme. Menſchenweihehandlung. 27. Dez., vorm. 10 Menſchen⸗ weihehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsfeier f. Kinder. Katholiſche Gemeinde Weihnachtsfeiertage 1936 Obere Pfarrei(Jeſnitenkirchej. Donnerstag nachm.—7 Adventsbeichte; 6 Salve.— Freitag(hochhl. Weihnachts⸗ feſt) von morgens 5 an hl. Meſſen; 6 Chriſtmette, hierauf Hirtenamt; 8 hl. Meſſe;.30 Militärgottesdienſt;.30 Feſtpredigt u. levit. Hochamt mit Segen; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 feierlich levit. Veſper mit Segen; abends 6 Weihnachtsandacht mit Segen.— Samstag(Feſt des hl. Stephanus): von morgens 6 an Beichtgelegenh.; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; .30 Singmeſſe;.30 Feſtpredigt u. levit. Hochamt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 Weihnachtsandacht;—7 u. v. 8 an Beichtgelegenheit; 6 Salve.— Sonntag(Feſt des hl. Johannes): von 6 an Beichtgelegenheit; 6 Früh⸗ meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Singmeſſe;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt nachm..30 Veſper. St. Sebaſtiannskirche, Untere Pfarrei. Donnerstag nachm. .30—7 u. 88.30 Beichte.— Freitag(hochhl. Weihnachts⸗ ſeſt): 5 hl. Meſſe; 6 feierliche Chriſtmette, anſchl. Hirten⸗ meſſe; 8 Singmeſſe;.30 Feſtpredigt, feierl. levit. Hoch⸗ amt mit Segen; 11.15 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm..30 feierliche Weihnachtsveſper mit Segen;—7 Beichte.— Samstag(Feſt des hl. Stephanus): 6 Früh⸗ meſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe m. Predigt;.30 Predigt und Hochamt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm. .30 Weihnachtsandacht.— Sonntag: 6 Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 10 Amt(ohne Predigt); 11 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Andacht.. Heiliggeiſtkirche. Donnerstag nachm.—7 Beichte.— Frei⸗ tag(hochhl. Weihnachtsfeſt): von 5 an hl. Meſſen;.45 erſtmalige Austeilung der hl. Kommunion; 6 feierliche Chriſtmette mit Prozeſſion zur Krippe, anſchließ. Hirten⸗ meſſe m. deutſchen Liedern; 8 Singmeſſe;.30 Feſtpredigt, levit. Hochamt mit Tedeum und Segen; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; nachm..30 levit. feierl. Veſper m. Segen. Samstag(Feſt des kl. Stephanus)! 6 hl. Meſſe, Beichte; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Feſtpredigt mit levit. Hychamt; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; nachm. .30 feierliche Veſper.— Sonntag: 6 Beichte, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.15 Schüler⸗ gottesdienſt; 10 Predigt und Amt; 11.30 Singmeſſe; nach⸗ mittags.30 feierliche Veſper. Liebfrauenpfarrei. Donnerstag:—.15 Beichtgelegnh. Freitag(hochhl. Weihnachtsfeſt): 6 Chriſtmette mit kurz. Predigt u. levit. Hochamt;.15 Hirtenmeſſe mit deutſchen Liedern; 8 u..30 hl. Meſſen;.30 Predigt u. levit. Hoch⸗ amt; 11.30 Singmeſſe; nachm..30 feierliche Veſper;—4 Beichtgelegenheit.— Samstag(Feſt des hl. Stephanus): .30 Frühmeſſe 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 levit. Amt: 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm..30 Veſper.— Sonn⸗ tag:.30 Frühmeſſe; Singmeſſe;.30 Amt: 11 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Krippenfeier der Kinder. Kath. Bürgerſpital. Am 25., 26. und 27. Dezember vorm. .30 Goktesdienſt. St. Joſeph. Donnerstag:—5,.30—6 Beichtgelegenh.— Freitag(hochhl. Weihnachtsfeſt): 6 feierliche Chriſtmette, anſchließ. Hirtenmeſſe mit deutſchen Weihnachtsliedern; 8 Singmeſſe m. Predigt; 9 Singmeſſe; 10 Predigt, feierl. levit. Hochamt mit Tedeum und Segen; 11.45 Singmeſſe mit Predigt; nachm..30 feterl. Veſper; abends 7 feierl. levit. Komplet.— Samstag(Feſt des hl. Stephanus): 6 hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe; 9 Kindergottes⸗ dienſt; 10 feierl. levit. Hochamt; 11.30 Singmeſſe; abds. 7 kirchl. Weihnachtsfeier.— Sonntag: 6 Beichtgelegenheit, Hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt: 9 Kin⸗ dergottesdienſt; 10 Predigt und Amt; 11.30 Singmeſſe; abends 7 Weihnachtsandacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. Donnerstag nachm.—7 Beichtgelegenheit.— Freitag(hochhl. Weihnachtsfeſt): von 5 an hl. Meſſen und Gelegenheit zum Empfang der hl. Kommunion; 6 Krippenfeier, anſchl. Chriſtmette mit Segen, dann weitere hl. Meſſen; 8 Hirtenmeſſe mit deut⸗ ſchen Liedern;.30 feierlich levit. Hochamt mit Predigt, Tedeum u. Segen; 11.15 Schülergottesdienſt m. Predigt; nachm..30 feierl. levit. Weihnachtsveſper mit Segen, an⸗ ſchließend Beichtgelegenheit.— Samstag(Feſt des heil. Stephanus): 6 Frühmeſſe u. Beichtgelegenheit; 7 heilige Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm..30 Weih⸗ nachtsandacht.— Sonntag(Feſt des heil. Johannes): 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt, nach dem Amt wird Wein geweiht; 11 Kindergottesdienſt mit Predigb. St. Bonifatius. Donnerstag:—7 Beichtgelegenheit.— Freitag(hochhl. Weihnachtsfeſt): 5 hl. Meſſe, anſchließ. Austeilung der hl. Kommunion; 6 feierl. Chriſtmette m. Predigt; 8 Hirtenmeſſe mit Geſang;.05 Kindergottes⸗ dienſt; 10 levit. Hochamt mit Feſtpredigt u. Ausſetzung; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; nachm..30 feierl. Veſper; —7 Beichtgelegenheit.— Samstag(Feſt des hl. Stepha⸗ nus): 6 hl. Meſſe mit Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.05 Kindergottesdienſt; 10 Hoch⸗ amt mit Predigt; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; nachm. .30 Weihnachtsandacht.— Sonntag: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; .05 Kindergottesdienſt; 10 Hochamt mit Predigt; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; nachm..30 Weihnachtsandacht. St. Nikolaus. Donnerstag nachm.—7 Beichtgelegenh.— Freitag(hochhl. Weihnachtsfeſt): 5 hl. Meſſe; 6 Chriſt⸗ mette mit Prozeſſion zur Krippe u. Anſprache, anſchließ. Hirtenmeſſe;.30 Kindergottesdienſt m. Predigt: 10 Feſt⸗ predigt u. levit. Hochamt mit Segen(Miſſa Reging paeis mit Orcheſter!; nachm..30 feierl. Weihnachtsveſper mit Segen; abends.30 Krippenandacht mit Segen.— Sams⸗ tag(Feſt des hl. Stephanus): 6 Beichtgelegenh.; 7 Früh⸗ meſſe:.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Hochamt mit Predigt; nachm. 5 Krippenfeier für die Kinder mit Prozeſſion u. Segen, anſchl. Beichtgelegenheit.— Sonn⸗ tag: 6 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe:.30 Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt; 10 Hauptgottesdienſt mit Predigt; nachm..30 Weihnachtsveſper. St. Jakobuspfarrei, Neckarau. Donnerstag nachm. 3— 6 Beichtgelegenheit.— Freitag(hochhl. Weihnachtsfeſt): .30 Austeilung der hl. Kommunfon; 6 feierliche Chriſt⸗ mette; 7 Hirteumeſſe mit Austeilung der hl. Kommun.; .15 Singmeſſe;.45 feierl. levit. Hochamt mit Predigt u. Segen; 11.15 Singmeſſe mit Predigt;.30 feierl. Veſper. Samstag(Feſt des hl. Erzmärtyrers Stephanus): 6 heil. Meſſe; 7 hl. Meſſe;.15 Singmeſſe m. Predigt;.45 Hoch⸗ amt mit Predigt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt; nachm. .30 Weihnachtsandacht.— Sonntag: 6 u. 7 hl. Meſſen; .15 Singmeſſe;.45 Hochamt; 11.15 Singmeſſe; 6 Veſper. St. Franziskuskirche, Waldhof. Donnerstag: nachm. 26 Beichtgelegenheit.— Freitag(hochhl. Weihnachtsfeſt): 6 Krippenfeier, Chriſtmette u. Hirtenmeſſe, anſchl. heilige Meſſen;.30 Hanptgottesdienſt mit Predigt und Segen: 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm. 6 Weihnachts⸗ veſper mit Segen.— Samstag(Feſt des hl. Stephanus): 7 hl. Meſſe;.30 Hauptgoltesdienſt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm. 6 Kindheit⸗Jeſu⸗Feier m. Anſprache u. Lichterprozeſſion.— Sonntag: 7 Frühmeſſe;.30 Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt; 11 Kindergottesdienſt; abends 5 Weihnachsandacht. Kapelle der Spiegelfabrik. Freitag(hochhl. Weihnachts⸗ feſt):.15 Uhr Amt mit Predigt, anſchließend Hirten⸗ meſſe; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt.— Samstag(Feſt des hl. Stephanus): Gottesdienſt wie an Sonntagen.— Sonntag:.15 Singmeſſe mit Predigt; 11 Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt. St. Eliſabeth(Gartenſtadt). Freitag(hochhl. Weihnachts feſt): 8 Singmeſſe mit Predigt, anſchließ. Hirtenmeſſez 11.15 Kindergottesdienſt.— Samstag(Feſt des heiligen Stephanus): Gottesdienſt wie an Sonntagen.— Sonn⸗ tag: Singmeſſe mit Predigt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt. St. Laurentins, Käfertal. Donnerstag nachm.—7 Beichte, Freitag(hochhl. Weihnachtsfeſt):.45 Austeilung der hl. Kommunion; 6 Chriſtmette, hernach hl. Meſſen bis 8) 9 Predigt, levit. Hochamt mit Ausſetzung und Segen 11 Schülergottesdienſt; nachm. 5 kirchl. Weihnachtsfeier mit Geſang u. Orcheſterbegleitung.— Samstag(Feſt des hl. Stephanus): 6 hl. Meſſe;.15 hl. Meſſe; 9 Amt; 1 Schülergottesdienſt; nachm. 2 Veſper für die heil. Weih⸗ nachtszeit.— Sonntag: 6 hl. Meſſe;.30 Beichte;.15 hl. Meſſe mit Anſprache; 9 Predigt und Amt; 11 Schüler⸗ gotbesdtenſt mit Predigt; nachm. 2 Weihnachtsandacht. St. Peter und Paul, Feudenheim. Donnerstag(Vigil von Weihnachten): nachm.—7 Beichtgelegenheit.— Freitag (hochhl. Weihnachtsfeſt): 6 feierl. Chriſtmette m. Predigt u. ſakram. Segen; 7 Hirtenmeſſe mit deutſchen Liedern; .45 ſtille hl. Meſſe;.30 feierl. levit. Hauptgottesdienſt, Chriſtmette min Predigt u. ſakram. Segen; 11.15 Schüler⸗ gottesdienſt; nachm. 2 feierl. Weihnachtsveſper mit ſakr, Segen.— Samstag(Feſt des hl. Stephanus): Gottes⸗ dienſte wie an Sonntagen:.30,.30,.30 und 11 Uhr; nachmitt. 2 Weihnachtsveſper;—7 Beichtgelegenheit.— Sonntag:.30 hl. Beichte;.30 Frühmeſſe;.30 Sing⸗ meſſe;.30 feierl. Weihe des Johannesweines und Mia recitata mit Choral; 11 Schülergottesdienſt; nachm 2000 Weihnachtsandacht. St. Bartholomäuskirche, Sandhofen. Donnerstag: nachm. 2 Beichtgelegenheit.— Freitag(hochheil. Weihnachtsfeſt): 6 Chriſtmette, hernach Hirtenmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt; 11 Schülergottesidenſt; nachm. 2 feierliche Veſper mit Segen.— Samstag(Feſt des hl. Stephanus): 7 Früh⸗ meſſe; 9 Hauptgottesdienſt; 11 Schülergottesdienſt; nach⸗ mittags 2 Weihnachtsandacht.— Sonntag:.30 Beicht⸗ gelegenheit; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ digt u. liturg. Gemeinſchaftsmeſſe; 11 Schülergottesdſeng mit Predigt und Singmeſſe; nachm. 5 Krippenfeier mit Kinderſegung. St. Anton. Rheinau. Donnerstag; nachm. 2⸗ 1 6 000 yl. Beichte.— Freitag(hochhl. Weihnachtsfeſt)! 6 Ch mette, anſchl. Hirtenmeſſe mit Austeilung der hl. Loi; munion:.30 Singmeſfe; 10.10 Hochamt mit Predigt Je deum u. Segen; nachm..30 Weihnachtsveſper m. Segen. — Samstag(Feſt des hl. Stephanus): 6 hl. Beichte; 70 Frühmeſſe:.30 Schülergottesdienſt; 10.10 Hochamt: nach⸗ mittags.30 Weihnachtsandacht mit Segen.— Sonntag: 6 hl. Beichte; 7 Frühmeſſe;.30 Schülergottesdienſt mit Predigt: 10.10 Hochamt mit Predigt; nachm..30 Veſper, St. Aegidins, Seckenheim. Freitag(hochhl. Weihnachks⸗ feſt): 6 Chriſtmette, anſchl. Hirtenmeſſe mit Volksgeſang; .30 feierl. Hauptgottesdienſt; nachm. 2 Weihnachts veſper. — Samstag(Feſt des hl. Stephanus): 7 Frühmeſſe;.30 Kindergottesdienſt;.40 Hauptgottesdienſt; nachm. 150 Weihnachtsandacht.— Sonntag: 7 Frühmeſſe;.30 Kinder⸗ goktesdienſt;.40 Hauptgottesdienſt; nachm..80 Weih⸗ nachtsveſper. St. Bonifatinskirche, Friedrichsfeld. Donnerstag: 3 bis 7 Beichtgelegenheit.— Freitag(hochhl. Weihnachtsfest): 6 Chriſtmette, Austeilung der hl. Kommunion, Hirten⸗ meſſe;.30 Predigt, Hochamt vor ausgeſ. Allerheiligſten; nachm..30 Weihnachtsveſper, Beichtgelegenh.— Sams⸗ tag(Feſt des hl. Stephanus):.30 Beichtgelegenheit:.30 hl. Kommunion, Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt; abends 6 Weihnachtsandacht— Krippenandacht für die Jugend.— Sonntag:.30 Beichtgelegenheit;.30 hl. Kommunjfon, Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt;.30 Weihnachtsandacht. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Freitag(hochhl. Weihnachtsfeſt): 6 Engelamt, hernach Hirtenmeſſe.30 Predigt mit Hochamt vor ausgeſ. Allerheiligſten; nachm. 2 Uhr feierl. Veſper, hernach Beichte;.30 Weihnachts⸗ andacht.— Samstag(Feſt des hl. Stephanus): 67.0 Beichte;.30 Frühmeſſe;.30 Predigt und Amt; nachm. .30 Krippenandacht für die Kinder.— Sonnbag: 64.30 Beichte;.30 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Amt mit Pre⸗ digt: nachm..30 Veſpver. St. Paul, Almenhof. Freitag(hochhl. Weihnachtsfeſt:.00 Chriſtmette; 7 Hirtenmeſſe; 9 Predigt u. Amt; 11 Sing⸗ meſſe mit Predigt; nachmitt..30 Weihnachtsveſper. Samstag(Feſt des hl. Stephanus): 7 Frühmeſſe:.80 bie .30 Beichte;.30 Singmeſſe mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 5 Krippenfeier.— Sonntag:? Früh⸗ meſſe;.08.30 Beichte;.30 Singmeſſe mit Predigt 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Andacht. 5 St. Hildegard, Käfertal. Donnerstag: nachm.—7 Beichte, Freitag(hochhl. Weihnachtsfeſt): 6 Chriſtmette, anſchließ⸗ Hirtenmeſſe:.30 Hochamt mit Predigt u. Segen: nachm. .30 feierl. Veſper mit Ausſetzung u. Segen; 5 rice z andacht.— Samstag[(Feſt des heil. Stephanus): 1 5 Beichte;.30 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt m Predigt; nachm..30 Krippenandacht.— Sonntag: 6. Beichte;.30 Frühmeſſe;.30 Amt;.30 Krippenandacht. Kapelle Thereſien⸗ Krankenhaus. Freitag(hochhl. Weih⸗ nachtsfeſt):.30 hl. Meſſe: 8 Amt mit Segen. 00 Samstag(Feſt des hl. Stephanus):.90 hl. Meſſe; 20 Singmeſſe mit Predigt.— Sonntag: 6,30 hl. Meſſez 8. Sinameſſe mit Predigt. it Ilvesheim. Donnerstag:—5 Beichtgelegenheit. Frei 15 bochhl. Weihnachtsfeſt): 6 Ehriſtmette mit Segen, anschl. Hirtenmeſſe:.30 u. 8 Weißnachtsmeſſe in der ene .30 Feſtyredigt und feferlich, Hochamt mit Segen in 705 Pfarrkirche: nachm..30 feierliche Weihnachts veſper 5 Segen;.30 Andacht in der Siedlungsfapelle. en tag(Feſt des hl. Stenhanns): 7 Früßmeſſe; 90 ee nachm..30 Weihnachtsandacht.— Sonntag(Feſt des f Apostels Johannes): 7 Früßmeſſe:.30 Hauptgottesdien mit Predigt: nachm..30 Kripvenandacht mit Segen: Andacht in der Bruder⸗Konrads⸗Kavelle(Siedlung). 5 Pfarrkuratie Wallſtadt. Freitag(hochhl. Weihnacte egg 6. Ehriſtmette, Predigt, Engelamt; 7 Hirtenmeſſe den feierl. Hochamt; nachm..30 feterl. Weihnacktsveſper, 1 Samstag(Feſt des hl. Erzmärtyrers Fee Austeilung der hl. Kommunſon:.45 Früßmeſſe( acht. Meſſe) in Straßenheim;.90 Hauptaottesdienſt: 80 10 Weibnachtsandacht.— Sonntag: 790 Frühmeſſe; lie Hauptgottesdienſt; nachm..80 Andacht zur Heil. Fam von Nazareth. 1 Altkatholiſche Kirche(Schloßkirche) Heilige Nacht 22.30 Uhr Chriſtmette in deutſcher 9780 mit Kommunion. 1. Weihnachtsfeiertag vorm. 1e e amt in deutſcher Sprache mit Predigt und Kone . Weihnachtskeierſag vorm. 10 Uhr Hochamt in den Sprache mit Predigt u. Kommunion. Sonntag vorm hl. Meſſe in deutſcher Sprache. 935 — zeran⸗ n Ge⸗ r Be⸗ änner achts⸗ nmeſſez 0 eiligen Sonn⸗ esdienſt Beichte der hl. bis 8) Segen htsfeier Feſt det lmt; 1 Weih⸗ .15 hl. Schüler⸗ dacht. gil von Freitag Predigt edern; Sdienſt, Schüler⸗ it ſakr. Gottes⸗ 1 Uhr; heit.— Sing⸗ d Miſſa m..00 zachm. 2 ots feſtjt Sdienſt; er mit Veſper. hngchts⸗ geſang; veſper. ſe;.30 m..0 Kinder⸗ Weih⸗ 3 bis 7 ötsfeſt): Hirten⸗ ligſten; Sams⸗ it;:.80 bends 6 end.— zunjon, dacht. (hochhl. e;.30 a znachts⸗ 67.80 nachm. 67.90 it Pre⸗ ſt:.00 Sing⸗ per.— .90 bis nameſſe Früßh⸗ zredigt; Beichte. iſchließ. 77 5 en⸗ 1 t m 15.30 dacht. Weih⸗ g, 24. Dezember 1936 Weihnachts⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung 1 74 15. Sette 7 Nummer 51 — F Die Schriftleitung übernimmt für! die erteilten Auskünfte nur die L preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines Marken.„Sind unbeſtempelte oder gebrauchte Briefmarken höher zu bewerten?“—— Im allge⸗ meinen ſind unbeſtempelte Briefmarken höher zu be⸗ werten als gebrauchte. Jedoch gibt es von dieſer Regel mannigfache Ausnahmen, was ſowohl für äl⸗ tere als auch für neuere Marken gilt. Teurer ſind meiſtens die gebrauchten Marken von Wohlfahrts⸗ und Ausſtellungsausgaben(3. B. Oſtropa⸗ und Olympiablocks) ſowie ſolche Marken, die nur kurze Zeit gültig ooͤer verwertbar geweſen ſind. Hier ſind als Beiſpiel oͤie oͤeutſchen Inflationsmarken zu nen⸗ nen, da die alte Papiermark ſo ſchnell ſank, daß ein Frankieren mit den meiſten Werten ſchon einige Mo⸗ mate und gar Wochen nach Erwerb unmöglich wurde, und infolgedeſſen ein beſonders großes Mißverhält⸗ nis zwiſchen ungebrauchten und gebrauchten Marken entſtand. Maßgeblich für den Wert iſt alſo das Ver⸗ hältnis der Auflage zur verbrauchten Menge. Daher ſind gewöhnliche Freimarken, die in ungeheuren Mengen verbraucht werden, bedeutend billiger im gebrauchten Zuſtande, während Wohlfahrtsmarken mehr von Sammlern gekauft als verkehrsmäßig ge⸗ braucht werden und ſomit ein umgekehrtes Wert⸗ verhältnis erklärlich iſt. Hausfrau.„Kann man das Anbrennen der Milch verhindern?“—— Die Urſache des Anbrennens der Milch iſt das in ihr enthaltene Eiweiß. Beim Erhitzen der Milch wird das Eiweiß nach oben und unten ausgeſchieden. Oben zeigt es ſich als kleine Häutchen und auf dem Boden des Kochtopfes ſetzt es ſich infolge ſeiner Klebekraft in körniger Geſtalt feſt. Wenn das Gefäß Sprünge oder Riſſe aufweiſt, ſetzt ſich das Eiweiß beſonders gern an. Der Anſatz vermehrt ſich ſehr raſch und die Milch brennt dann an. Das Anbrennen kann verhütet werden, wenn man nur ſorgfältig gereinigtes Geſchirr zum Ab⸗ kochen verwendet. Wenn in einem Topf die Milch bereits einmal angebrannt iſt, muß man dieſen gründlich reinigen und längere Zeit heißes Soda⸗ waſſer darin ſtehen laſſen. Man kann das Anbren⸗ nen auch dadurch verhüten, daß man den Boden und die Innenwände des Topfes mit einer Speckſchwarte abreibt. Sehr zu empfehlen iſt auch das Kochen oͤer Milch im Waſſerbad. Wette.„Wo ſchlug Cäſar oͤie Gallier?“—— Wie in Deutſchland der Streit um die genaue Lage des Ortes der Schlacht im Teutoburger Wald immer wieder die Wiſſenſchaftler beſchäftigt hat, ſo ringt man in Frankreich ſchon ſeit langem um die Feſtſtel⸗ lung des Ortes bei Aleſia, wo Cäſar 32 vor Chriſti die Gallier unter Vereingetorix ſchlug und den ge⸗ fürchteten Feldherrn geſangen nahm. Cäſar hat zwar dieſen Ort mit der ihm eigenen Klarheit und Ge⸗ Sg in ſeinem„Galliſchen Krieg“ beſchrieben. Dennoch war es bisher nicht möglich, eine Landſchaft zu finden, die der Beſchreibung genau entſprach. Der Streit ging hauptſächlich darum, ob unter dem römi⸗ ſchen Namen„Aleſia“ das Dörfchen Alaiſe im De⸗ partement Doubs oder Aliſe⸗Sainte⸗Reine oder gar noch ein dritter Ort Aleſia⸗Jzorne gemeint ſei. Von letzterem Ort hat man jetzt durch ein niedrig flie⸗ gendes Flugzeug zu dieſem beſonderen Zwecke Auf⸗ nahmen machen laſſen. Die ſo entſtandenen photo⸗ graphiſchen Landkarten zeigten den Blicken der Ge⸗ lehrten das, was bisher von der Erde aus nicht feſt⸗ zuſtellen war. Jeder Hügel, jeder Höhenzug, kurz alles, was Cäſars Karten und Beſchreibungen auf⸗ wieſen, war genau zu erkennen. Damit war die Frage zugunſten Aleſia⸗Jzorne im Departement Ain, dem alten Burgund, entſchieden. Hier iſt Aleſia der Ort, an dem Julius Cäſar den letzten Widerſtand der Gallier im Kampf um ihre Freiheit brach. Ge⸗ klärt aber hat dies der neueſte und jüngſte Helfer der geographiſchen und geſchichtlichen Wiſſenſchaft— das Flugzeug. F. V.„Wie ich ſchon hörte, hat man in der Pfalz, um eine frühere Reife der Kartoffeln zu erzielen, das Verfahren der Vorkeimung eingeführt. Können Sie mir über das Verfahren nähere Mitteilung machen? Gibt es zweierlei Weiden, zahme und wilde? Bedürfen die Setzlinge der erſteren einer Sonderbehandlung, und woher können dieſelben beſchafft werden?“—— Das Vorkeimen der Kar⸗ toffeln wird immer vorgenommen werden. Wir empfehlen Ihnen, ſich mit der Reichsbauernſchaft in Verbindung ſetzen zu wollen, die Ihnen zum beſten Verfahren raten kann. Weiden gibt es eine ganze Anzahl. Die Rutenäſte verſchiedener Arten liefern Binde⸗ und Flechtmaterial. Hierzu werden die baumförmigen Weiden meiſt durch Abſchneiden der Krone und der Seitenäſte bis zum Stamm genutzt. Bei Neuanlage von Weidengeſträuch zur Erzielung von Korbweiden für Korbwaren werden im Früh⸗ jahr auf im Herbſt 0,5 bis 0,6 Meter tief rigolten Flächen ein⸗ bis zweijährige, friſch geſchnittene Weidenruten(Stecklinge) geſetzt. Man verwendet meiſt Hanf⸗, Mantel⸗, Purpur⸗ und amerikaniſche Weiden. Die Umtriebszeit beträgt für Flechtweiden 1 bis 2, für Brandſtöcke 3 bis 5 Jahre. Stecklinge können Sie durch Baumſchulen beziehen. Ueber die Amzeigen kann Ihnen unſere Anzeigenabteilung Auskunft geben. a Katze.„Alle Anzeichen laſſen darauf ſchließen, daß meine Katze die Räude bekommt. Was kann ich dagegen tun?“—— Sobald ſich am Ohranſatz, am Ohr oder an der Stirn rote Puſteln bilden, muß das Tier ſofort behandelt werden. Eine Salbe von 60 Gramm Schweinefett, 15 Gramm Schwefelblüte und 8 Gramm Pottaſche, die zuſammen eine Viertel⸗ ſtunde gut verrührt werden müſſen, kann man ſich leicht ſelbſt herſtellen. Die befallenen Stellen werden acht Tage lang leicht eingerieben, dann mit Kamillen abgewaſchen; die Einreibung wird nach einer Woche . 370 nach zwei Wochen ein⸗ bis zweimal wiederholt. le ſoten und Schwanz ſind ebenfalls ſorgfältig zu un⸗ kuchen. Im vorgeſchrittenen Zuſtand bilden die befallenen Stellen eine graue Borkenmaſſe. Im An⸗ gszuſtand iſt die Räude bei guter Pflege und guter Ernährung der Katze leicht heilbar, in vor⸗ geſchrittenem Zuſtand iſt die Heilung nicht möglich. Man laſſe in dieſem Falle das Tier ſchmerzlos töten. Das von der Räude befallene Tier muß von anderen Tieren getrennt werden, da die Räude ſehr leicht übertragbar iſt. Das Au ſetzen räudiger Tiere iſt, ebenſo wie das Ausſetzen geſunder Tiere, verboten. Uhr.„Wie oft begegnen ſich die Uhrzeiger?“—— Die Uhrzeiger begegnen ſich 11 mal. Die Zeiten, da ſich oͤſe Zeiger decken, ſind folgende: 12 Uhr,.05 Uhr, .10 Uhr,.16 Uhr,.21 Uhr,.27 Uhr,.32 Uhr,.38 Uhr,.43 Uhr,.49 Uhr und ſchließlich 10.54 Uhr. Streitfrage Käfertal.„Ein Kunde kauft einen Hut zum Preiſe von 5 Mark. Er zahlt mit einem falſchen Hundertmarkſchein. Der Verkäufer läßt den falſchen Schein bei einem Bäckermeiſter wechſeln. Der Kunde bekommt 95 Mark zurück und den gekauften Hut. Nach einer Weile kommt der Bäcker und verlangt ſeine 100 Mark wieder zurück, da der Hundertmark⸗ ſchein falſch ſei. Der Bäcker erhält die hundert Mark wieder zurück. Wie hoch iſt nun der Schaden des Verkäufers? Ich behaupte nun, der Schaden beträgt 105 Mark, während meine Bekannten behaupten, der Schaden betrage nur hundert Mark. Wer hat nun recht?“—— Ihre Bekannten haben recht. Der Verluſt oͤes Hutverkäufers beträgt, ohne Rückſicht auf den eigentlichen Wert des Hutes, 100 Mark. Er hatte ja kein Geld in der Kaſſe und ließ daher 100 Mark beim Bäcker wechſeln. Von dieſen 100 Mark erhielt er 5 Mark in die Kaſſe bei dem Kauf und gab 95 Mark dem Käufer zurück, Als der Bäcker wieder kam, mußte er dieſem von ſeinem eigenen Geld 100 Mark zurückgeben. Name.„Was bedeuten die Vornamen Siegfried. Wilhelm und Otto?“—— Siegfried bedeutet: „Schütze die Deinen durch Beſiegung des Feindes“; Wilhelm iſt„Schirmender Wille“ und Otto iſt„Der das Od(Nahrkraft, das Recht) hat“. F. Z.„Wie behandelt man einen Chauffeurkittel, um ihn lange zu erhalten und mit was entfernt man Oelflechen? Wie iſt das Größenverhältnis Spaniens ſowie Japans gegenüber Deutſchland in Quadratkilometer? Wieviel Einwohner hat Spanien, wieviel Japan, wieviel Einwohner hat Madrid, wieviel Tokio, und wieviel Quadratkilometer hat die nationale Regierung beſetzt? Wie alt iſt die Sän⸗ gerin Erna Sack? Iſt der Film„Königin Chriſtine“, in der Hauptrolle Greta Garbo, gleichnamig mit dem Schauſpiel„Chriſtine von Schweden“? Ver⸗ faſſer des Dramas iſt Roland Schacht.“—— Der Chauffeurkittel wird natüplich nur bei ſchonender Behandlung lange halten. Oelflecken können Sie durch Waſchbenzin, Fleckwaſſer, Tetrachlorkohlen⸗ ſtoff uſw. entfernen. Spanien, einſchließlich der Kanariſchen Inſeln, bedeckt eine Fläche von 511985 qkm, Japann 382 309 qkm, Deutſchland 470 713 qkm. Spanien hat 25 293 000 Einwohner, Japan hat zu⸗ ſammen 95 898 675 Einwohner, das eigentliche Ja⸗ pan, ohne Beſitzungen, 64 450 000, Deutſchland 66 616 000 Einwohner; Madrid hat 952 832 und Tokio 5 408 000 Einwohner. Die Größe der beſetz⸗ ten Strecke können Sie an Hand der Karte ſelbſt abſchätzen. Das Alter der Sängerin Erna Sack iſt uns nicht bekannt. Das Drama von Roland Schacht behandelt den gleichen Stoff wie der Film, nur iſt die Faſſung vollſtändig verſchieden. J. H.„Ich bin 68 Jahre alt und habe am 1. 1. 1918 ein Sparkaſſenguthaben von 21000/ gehabt. Ich beziehe 64.20 Mark Invalidenrente, außerdem habe ich mir im Jahre 1934 ein Zweifamilienhaus erbaut, mit dem Aufwertungsguthaben, meinen Erſparniſſen, und einem Reichsbaudarlehen von 2500 Mark. Fer⸗ ner habe ich eine Wohnung vermietet für 48 Mark, monatlich. Schulden ruhen auf dem Anweſen außer dem Reichsbaudarlehen nicht. Da ich in Erfahrung gebracht habe, daß ältere Leute infolge der Geld⸗ entwertung von der Kleinrentnerfürſorge unterſtützt werden, ſo erſuche ich um Auskunft, ob ich auf Grund meiner Vermögensverhältniſſe Anſpruch dar⸗ auf habe. Ich bin Witwer und lebe mit meinem Sohn von 23 Jahren zuſammen.“—— Wenden Sie ſich an den Kleinrentnerbund in J 5, 2. Rückforderung.„In den Jahren 1925—1929 habe ich wegen Arbeitsloſigkeit vom Fürſorgeamt Zu⸗ wendungen in Höhe von 250 Mk. erhalten. Es wurde vor einiger Zeit wieder ein Beamter des Fürſorgeamtes zwecks Erhebung der Verhältniſſe zu mir geſandt. Seit drei Jahren war ich wieder ohne Stellung und habe ſeit Ende Oktober bei geringem Einkommen wieder Arbeit. Beſteht nicht ein Erlaß oder eine Verfügung unſeres Führers und Reichs⸗ kanzlers, wonach derartige Zuwendungen von Für⸗ ſorgeämtern, die vor 1933 gewährt wurden, nieder⸗ geſchlagen ſind?“—— Die Verfügung bezieht ſich nur auf Parteigenoſſen, SA⸗ und SS⸗Männer, die vor 1933 der Partei angehört haben. Die Fürſorge⸗ unterſtützung muß, wenn dev frühere Unterſtützte wieder in eine gute, finanzielle Lage kommt, zurück⸗ bezahlt werden. Wegen der Art der Rückzahlung wendet man ſich am beſten an das Fürſorgeamt ſelbſt. a Ph. K.„Wo hält ſich zur Zeit der Wanderzirkus Buſch auf?“—— Wenden Sie ſich an das Stamm⸗ haus des Zirkus Buſch in Dresden. F. J. W. Wir bitten um Angabe Ihrer genauen Anſchrfft. 1 l Ph. S.„Wie muß das Koſtüm für Fledermaus ſein, Farbe, Stoff und Machart? Es iſt für Kleider — Größe 46. Wieviel Stoff uſw. brauche ich?“—— Kaufen Sie ſich in einem Spezialgeſchäft einen Schnittmuſterbogen, in dem alle Angaben enthalten ſind. Die Ausſtattung des Koſtüms richtet ſich ganz nach ihrem persönlichen Geſchmack. M. W.„Wann ſpielt ein Fußballſpieler reprä⸗ ſentativ und wann international? Gibt es in Deutſchland internationale Spieler?“ Ein Spieler ſpielt repräſentativ, wenn er ſeinen Gau vertritt und international, wenn er in der deutſchen Ländermannſchaſt gegen eine ausländiſche Maun⸗ ſchaft ſpielt. Selbſtverſtändlich gibt es in Deutſech⸗ land eine große Anzahl Spieler, die ſchon inter⸗ national in der deutſchen Ländermannſchaft geſpielt haben. Von Mannheimer Spielern ſeien nur Siff⸗ EE ling vom SV Waldhof und Langenbein vom VfR angeführt. K. 888.„Welche Art von Unternehmungen zäh⸗ len zur„Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft“? Kann das Fürſorgeamt, das eine Abtvetungserklä⸗ rung für einen Teil einer evtl. Rente der Reichs⸗ verſicherung beſitzt, im Falle des Ablebens des Ver⸗ ſicherten außerdem noch die Lebensverſicherung für eine eytl. Reſtſchuld vom Fürſorgeaufwand für ſich beſchlagnahmen? Wo finde ich ſchriftliche Zuſam⸗ menſtellungen über Kongreſſe und Tagungen, die im Laufe eines Jahres in einer beſtimmten Stadt(z. B. Mannheim) ſtattgefunden haben? Iſt es empfeh⸗ lenswert, ſich an Edelpelztierzucht(Silberfuchs, Nerz) zu beteiligen, oder ſind die Riſiken bei evtl. Eingehen der Zuchttiere uſw. zu hoch? Wer kann darüber praktiſche Auskunft erteilen?“—— Fach⸗ lich wird die gewerbliche Wirtſchaft in einer Reichs⸗ gruppe Induſtrie, in Hauptgruppen und in den Reichsgruppen Handwerk, Handel, Banken, Verſiche⸗ rungen und Energiewirtſchaft zuſammengefaßt. In den Hauptgruppen der Induſtrie und in den Reichs⸗ gruppen der übrigen gewerblichen Wirtſchaft werden Wirtſchaftsgruppen gebildet, die ſich nach Bedarf in Fachgruppen und Fachuntergruppen gliedern. Das Fürſorgeamt kann, da es ſich bei der Reſtſchuld für Fürſorgeaufwand um eine Nachlaßverbindlichkeit handelt, auf die Verſicherung Anſpruch erheben. Das Fürſorgeamt wird von ſich aus die Frage von Fall zu Fall prüfen. Vielleicht kann Ihnen das ſtädtiſche Preſſeamt über die ſtattgefundenen Tagungen Aus⸗ kunft geben. Wenn die Edelpelsztierzucht richtig be⸗ trieben wird, kann ein Gewinn herausgewirtſchaftet werden. Natürlich gehört viel Liebe dazu. In Mannheim ſind verſchiedene Züchter, die Ihnen gern Auskunft geben. A. Z. L.„Welche Papiere brauche ich zur Ueber⸗ nahme einer Vertretung auf eigene Rechnung? Kein Hauſieren, ſondern nur vom Büro aus. Welche Koſten entſtehen dadurch? Kann ein Ladeninhaber jeden Artikel in ſeinem Geſchäft führen oder muß jeder beſonders angemeldet werden?“—— Die Ver⸗ tretung müſſen Sie bei der Gewerbepolizei anmel⸗ den, wo Sie auch alle weiteren Auskünfte erhalten können. Ein Ladeninhaber kann nur die Artikel führen, die in den Rahmen ſeines Geſchäftes fallen; ſonſt iſt beſondere Genehmigung notwendig. Micter und VDoſmung F. W.„Beſitze ich als Hauseigentümer nicht das Recht, den Mietern das Reinigen der Teppiche, Bett⸗ umrandungen, Vorlagen auf dem Balkon zu ver⸗ bieten, oͤa im Hof Teppichſtange und Platz genug vorhanden iſt?“—— Wenn Sie im Hof eine Ge⸗ legenheit zur Reinigung von Teppichen— kleine Stücke wird man auf dem Balkon abbürſten können, aber nicht klopfen— gelaſſen haben, können Sie von Ihren Mietern verlangen, daß die Teppiche im Hof gereinigt werden. Nenerſragen K. E.„Mitte November brachte die NMz einen Artikel: Erhöhte Kirchenſteuer der Ledigen wird ab⸗ gebaut, worin bekanntgegeben wurde, daß die Kir⸗ chenbehörden den Ledigen für die Kirchenſteuern vom Einkommen ab 1935 einen Abſchlag von 20 v. H. zu gewähren haben. Gilt dies auch für die vom Finanzamt veranlagte Landeskirchenſteuer? Auch hier iſt doch die durch den Einbau der Ledigenſteuer erhöhte Einkommenſteuer die ſteuerliche Grundlage, und wurde dadurch die Landeskirchenſteuer ohne Be⸗ rechtigung erhöht, genau wie die Ortskirchenſteuer.“ —— Soweit uns bekannt, wird auch für die Lan⸗ deskirchenſteuer der ledigen Veranlagten aus dem Einkommen für die Jahre 1935 und 1936 demnächſt eine Ermäßigung von 20 v. H. wirkſam werden. J. O.„Ich bin im Dezember 1935, aus der Kirche ausgetreten. Wie lange bin ich verpflichtet die Steuer zu bezahlen? Der Austritt koſtet 5 Mark.“ —— Sie müſſen bis 31. 3. 1937— alſo für das Steuerjahr 1936— Steuer bezahlen. Erechaftsuangeglegenfieiten Erbſchaft.„Mein Vater hinterließ 1922 ein Haus, das jetzt zum Verkauf kam. Mein Bruder und ich ſind gesetzlich die Erben, die Mutter hat beine Erb⸗ anſprüche, weil die Ehe vor dem Kriege ſchon geſchie⸗ den war. Jetzt macht ſie Unterhaltsanſprüche gel⸗ tend. Darnach würde für mich überhaupt nichts übrigbleiben. Ich bin ſelbſt Witwer mit 11 jährigem Kind und dazu noch erwerbslos. Bin ich unterhalts⸗ pflichtig?“— Verwandte in gerader Linie ſind ver⸗ pflichtet, einander Unterhalt zu gewähren(§ 1601 BGB.). Unterhaltsberechtigt iſt nur, wer außer⸗ ſtande iſt, ſich ſelbſt zu unterhalten(§ 1602 BGB.). Unterhaltspflichtig iſt nicht, wer bei Berückſichtigung ſeiner ſonſtigen Verpflichtungen außerſtande iſt, ohne Gefährdung ſeines ſtandesmäßigen Unterhalts den Unterhalt zu gewähren(§ 1603 BGB.). Sie ſind alſo an ſich Ihrer Mutter gegenüber unterhalts⸗ pflichtig. Die Unterhaltspflicht fällt weg, wenn Ihre Mutter imſtande iſt, ſich ſelbſt zu unterhalten, oder wenn Sie bei Berückſichtigung Ihrer ſonſtigen Ver⸗ pflichtungen außerſtande ſind, ohne Gefährdung Ihres ſtandesmäßigen Unterhalts den Unterhalt zu gewähren. 5 JꝛarastisehHL,Eͤ Fragen F. F.„Meine Tochter hat bei mir Möbel auf⸗ bewahrt. Sie hat eine kleine Wohnung und hat alte Möbel bekommen aus der Auflöſung des Haushaltes von den Eltern ihres Mannes. Meine andere, un⸗ verheiratete Tochter, die ſchon 30 Jahre alt iſt, kaufte ſich ſchon vor Jahren einige Möbelſtücke, ſo z. B. Küchenſchrank, Nähmaſchine. Dieſe Möbelſtücke ſind etzt bei uns im Gebrauch, ſo wie alle anderen. Die Firma beſteht nicht mehr und die Nähmaſchine iſt auf den Namen ihres Vaters gekauft. Was kann ich tun, um meinen Kindern dieſe Sachen zu retten bei einer Pfändung? Ich bin in eine Baugenoſſenſchaft ein⸗ getreten und habe unterſchrieben. Mein Mann war — N 8 anerkenne, denn nach faſt fünf Jahren kann man derung zu Recht beſteht. Im übrigen greift nach nicht dabei. Das Eintrittsgeld von fünf Mark habe ich bezahlt. Jetzt will mein Mann und auch ich wie⸗ der von dem Vertrag zurücktreten. Die Genoſſen⸗ ſchaft droht uns mit Klage und will 126 Mark Ver⸗ waltungskoſten. Der Vertreter hat mir unter Zeu⸗ gen verſichert, daß ich jederzeit zurücktreten könnte. Vor zwei Monaten verlangten ſie 82 Mark und jetzt 126 Mark. Was ſoll ich tun? Ich habe der Bau⸗ genoſſenſchaft klar gemacht, daß es uns nicht möglich iſt, zu bauen, weil wir Schulden an die Fürſorge zu⸗ rückzahlen müſſen. Die Genoſſenſchaft erklärt, ſie hätte ſchon die erſte Hypothek beſovgt. Daß dies ohne jede Unterlage geſchehen ſein ſoll, glauben wir nicht.“—— Wenn zie den Bauſparvertrag unter⸗ ſchrieben haben, müſſen Sie auch dieſe ſich aus dem Vertrag ergebenden Pflichten erfüllen. In dem Vertrag iſt zweifellos vermerkt, daß im Falle eines Austritts für eine beſtimmte Zeitdauer noch die Ver⸗ waltungsſpeſen bezahlt werden müſſen. Die Forde⸗ rung der Baugenoſſenſchaft ſcheint uns in Ordnung zu gehen. Wenn Ihr Mann den Vertrag nicht unter⸗ zeichnet hat, haften nur Sie perſönlich für die ſich aus dem Vertrag ergebenden Verpflichtungen. Im Falle einer Pfändung kann Ihr Mann, wenn er nicht zur Duldung der Zwangsvollſtreckung in das ein⸗ gebrachte Gut verurteilt iſt, der Zwangsvollſtreckung in dieſes Gut widerſprechen. Ebenſo können Ihre Töchter bezüglich der Ihnen zur Aufbewahrung oder Be utzung überlaſſenen Gegenſtände im Falle einer Pfändung intervenieren und von der Pfandgläubige⸗ rin die Freigabe der Pfändung verlangen. A. M.„Ich kaufte ein Milchgeſchäft. Der Kauf⸗ betrag ſetzt ſich aus der Konzeſſion Cie in der Zwiſchenzeit vom Bezirksamt auf meinen Namen er⸗ teilt wurde) und dem Kaufpreis für die Ladeneinrich⸗ tung zuſammen. Dieſes Geſchäft darf nicht weiter⸗ geführt werden, da es einen zu geringen Abſatz hat. Es erhebt ſich jetzt die Frage: Bin ich als Käufer, gleichzeitig in die Vertragsrechte des alten Geſchäfts eingetreten und muß ich dem Hausbeſitzer gegenüber die Verpflichtung zur Bezahlung oer Miete üher⸗ nehmen? Kann der Vermieter, im Falle die bis⸗ herige Ladeninhaberin die Miete nicht weiter be⸗ zahlt, ein Pfandrecht auf die Ladeneinrichtung, die doch bereits an mich verkauft iſt, erheben? Wer haf⸗ tet auf alle Fälle für die Miete? Kann ich, bis alles erledigt iſt, einen beſtimmten Betrag von der Kauf⸗ ſumme zurückhalten?“—— Wenn Sie beim Kauf des Milchgeſchäftes nicht ausdrücklich in den be⸗ ſtehenden Mietvertrag eingetreten ſind, haften Sie dem Hauseigentümer für die noch zu zahlende Miete nicht. Der Kaufpreis wurde lediglich für die Ueber⸗ laſſung der Konzeſſion und die Ladeneinrichtung be⸗ zahlt. Wenn in dem Kaufvertrag nicht ausdrücklich vermerkt iſt, daß der Käufer auch in die vertraglichen Rechte gegenüber dem Hauseigentümer eintritt und der Hauseigentümer ſich mit dem Eintritt des Käu⸗ fers in den Mietvertrag einverſtanden erklärt hat, kann die Miete von dem Käufer nicht gefordert wer⸗ den. Der Vermieter hat an den in die Mieträume eingebrachten Sachen ein Vermieterpfandrechl. Sie müſſen im vorliegenden Falle von dem Verkäufer verlangen, daß er die verkauften Sachen von dem Vermieterpfandrecht frei macht. Falls der Kaufpreis noch nicht voll bezahlt iſt, empfiehlt es ſich, bis zur reſtloſen Klärung oͤer Frage einen Teil des Kauf⸗ preiſes zurückzuhalten. A. B. Sie ſind zur Rückgabe der Bürgſchaftsur⸗ kunde verpflichtet. Falls Sie die Rückgabe verwei⸗ gern, oder die Urkunde vernichten, kann die Firma gegen Sie Schadenserſatzanſprüche geltend machen, die ſich mit Ihren Verpflichtungen aus der Urkunde decken. Im übrigen iſt die Vernichtung der Urkunde durch Sie aunzuläſſig. Die Urkundenſteuer betrifft nur ſolche Bürgſchaften, die nach dem 1. Juli 1936 übernommen wurden. Wenn Sie alſo dem Verlan⸗ gen der Firma nach Uebernahme einer neuen Bürg⸗ ſchaft entſprechen würden, müßte für die neue Bürg⸗ ſchaftserklärung Urkundenſteuer bezahlt werden. Für die im Jahre 1935 eingegangene Bürgſchafts⸗ verpflichtung iſt keine Urkundenſteuer zu zahlen. Die Aenderung des Firmennamens enthebt Sie Ihren Verpflichtungen aus der Bürgſchaft nicht. K. U.„Ich beſtellte bei einer Herrenſchneiderer einen Herren⸗Ulſter zum Preiſe von 170 Mk., wobei mir heſter Sitz gerantiert wurde. Nach Lieferung des Mantels habe ich denſelben bar bezahlt. Ich mußte dann feſtſtellen, daß der Mantel nicht einwandfrei paßte, worauf dieſer noch wiederholt durch Ver⸗ ſetzen der Knöpfe geändert wurde. Nachdem es ſich jedoch anſcheinend um einen Fehler im Zuſchneiden handelt, paßt der Mantel immer noch nicht. Ich habe daraufhin der Schneiderei geſchrieben, daß ich den Mantel gegen Rückgabe des Kaufpreiſes zu ihrer Verfügung halte. Sollte nun der Schneider ſich wei⸗ gern, den Mantel zurückzunehmen bzw. zu zahlen, welche Wege ſtehen mir offen? Muß ich mich zuerſt an die Schneider⸗Innung(Aöreſſe derſelben?) wen⸗ den, um den nicht einwanoͤfreien Sitz feſtſtellen zu laſſen. Kann ich dann erſt das Gericht anrufen?“ — Es wäre vielleicht ſchon empfehlenswert, wenn Sie ſich zuerſt mit der Schneiderinnung in Verbin⸗ oͤung ſetzen würden. Das Nähere erfahren Sie hei der Handwerkskammer. Wenn der Schneider ſich weigert, den Mantel zurückzunehmen, bleibt Ihnen nur der Weg der Klage übrig. 5 O. H.„Kann ein Apotheker vom Jahre 1931 und 1932 Rechnungspoſten heute noch verlangen, oder ſind ſolche verjährt? Ich wüßte überhaupt nicht, daß wir dem Apotheker was ſchulden. Der Betrag ſoll an⸗ geblich für Medikamente für meinen Mann geweſen ſein. Dieſer Tage erhielt ich die Aufforderung, den Betrag der Rechnung zu zahlen, ſonſt übernehme d Fürſorge den Betrag, und ich müßte ihn zurückerſtat⸗ ten. Ich habe erwidert, daß ich dieſe Rechnung nicht mehr mit ſolchen Poſten kommen. Der Apoth behauptet, die Rechnung an mich geſandt zu ha was ich beſtreite. Muß ich den Rechnungsbetrag noch bezahlen?“—— Wir empfohlen, die Ford abzulehnen. Wenn der Apotheker während der gangenen fünf Jahre die Forderung nicht gelten macht hat, kann man nicht annehmen, daß die Jor⸗ unſerem Dafürhalten die zweijährige Verjährung Platz. zeitlie ſtrafe iſt zur Zuchthausſtrafe Ver⸗ ihr unen auch zu Arbei⸗ 1 1 verwendet werden, wenn ön anderen Arbeitern ge⸗ Die Verurteilung zur ternde Unfähigkeit zum id der Reichsm kleidung ö 3 wegen kann auf den Verluſt tigt werden; auf ihr en ſind ſie in dieſer Weiſe zu beſchäftigen. e Gefängnisſtrafe kann unter den Voraus⸗ des 8 32 StGB, der bür⸗ r. 1 auf den Verluſt 5 11 gen en Ehrenrechte erbannt Ut iſt die auf Grund fehls erfolgte Inhaftnahme des Angeſchuldig Vorverfahren. Die erlittene Unterſuchungs un bei Fällung des Urteils auf die erkannte eines des ganz oder teilweiſe angerechnet we(S 60 Die andere Behauptung iſt na heine Groß iirigen Behandlungsdauer gemacht wur Verlangen bei ſeinem Austritt aus der K n? Der Patient, der ungeheilt aus der Kli 1 der Hin⸗ und Rücktransport nicht mehr aufbringen .“—— Dem Anſpruch auf Herausgabe von ntgenbildern wird die Klinik Einwendungen nicht ihr[Schöttiger, Lud Kaffeehaus Rheinpe ſtän! on bezahlten Rö enbilder, die wä Pfalzba n bezahlten Röntgenbilder, die wä Baperif Bu Kaffeehaus Vaterland Uſa⸗Palaſt ſpiele:„Ungeküßt 2 Zeizweiſe nebli aber auch Gli 51 zum Dr. rer. Höchſttemperatur 1 + 2, Grad, tiefſte von der Fakultät der 24. Dezember— — 1,6 Grad. rarbeit beha hinen⸗ und der Sparkaſſe. Am veſtertag bleiben die Stadtſparkaſſe nachmittags geſchloſ⸗ Heiligen Kaſſen zudwigshafener Veranſlaltungen (Heiligabend Wie al 0 am 1. Sfeiertag 20 Uhr endhauſes: e anſchl mit datenweihnacht der iziere, Ludw hafen „und an allen Feiertagen 2 r Pfalzbaus: baramm. Kleinkunſtbühne. mit Weihnachtsball B = 1,1 Liter je Gevi = 1 2 N . as= 70 1 Don Vorausſage für und Samst gelegentlich birge Schnee, 1,6 Grad; heute N E g, uſt Temperaturen um in Mannheim am 23. De Temperatur in der von 1,1 Mi geſtern früßz f illimeter ertmeter. chtungen im Monat Dezember 2 Rhein⸗ ege ö Rheinfelden.182, Hreiſach...11/11 del 482 4,1.0 3˙7⁰ Maxau Mannheim Schwarzwald: meter, verharſcht, nur meter, durchbrochen, Zentimeter, Zentimeter, davon 2 nur Schi möglich. 10 Zentimeter, davon entgegenſetzen können. lic ad Ldicleuigolaſfen intereſſante Veranſtaltungen ſtatt. Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ müßig. 75 3 11 85 ur Main 5 24 De S 5 Nin 5 5 I. ort Frankſurt a. Main, vom 24. Dezember. 2 15 Ein Fahrradmarder wird geſucht! r VVf½!, 555 8. Weihnachtsmuſik in der Chriſtuskirche. In der die Verlagerung des Hochdruckkerns vom Feſtland Im Juni und Juli d J. ſtahl laut Polizeibericht am Sonntag, 27. Dezember, ausnahmsweiſe ſchon nach denn Dian a de bel di ſich Klingental: bewölkt, ein Fahrraddieb in Mannheim und Ludwigshafen um 18 Uhr beginnenden nächſten Orgelfeierſtunde von ad em e antik hat die Wirbeltätigkeit, die ſich] meter, Rauhreif, Schi ſehrere Fahrräder und verkaufte ſie an den Bahn. Arno Landmann kommt Weihnachtsmuſik alter ker in gibs ren nürdlichen Briten gien swr Rieſengebirge: n beider Städte an unbekannte Perſonen. Der Meiſter zum Vortrag. Werke von Buttſtedt, Pach⸗ wieder an Raum gewonnen. Wenn auch ein volles 9 ge: ieh iſt 34 Jahre alt,.77 Meter groß, von kräftiger elbel, Walther, Biber u. a. werden eingerahmt von Eingreif Tiefdruckaus lauer hei 4. e F 2 3 8 5 zingreifen der Tiefoͤruckausläufer bei uns vorerſt 5 Schi „glattraſiert, hat dunkelbraunes, linksgeſchei⸗] J. S. Bachs feſtlich glänzendem Präludium und. i meter, gekörnt. Schi u haar und trug unberechtigt eine SA⸗Uniform [blauen Aufſchlägen. Käufer von Fahrrädern und andere Perſonen werden gebeten, ihre Wahrneh⸗ he Geborene: gg ember 1936 pp Otto e. S. Herbert Jakob rd Hamberger e. S. Dieter Karl Weber e. T. Irene Elfriede zer nrich Reichert e. T. Hedwig Eliſabeth Angeſt. Giovanni Antonio Dorozio e. T. Chriſta r Adolf Weſemeyer e. T. Liſelotte 1 Julius Glatt e. S. Rudolf Julius Joſeph fler Hans Matth. Schneeberger e. S. Frank eiter Martin Sorg e. S. Hans Martin iter Alois Zugelder e. S. Wilhelm Angeſtellter Karl Joſeph Roßwaag e. Sigrun jeur Adolf Mann e. S. Günter Karl Heinz Theodor J. Max Heinrich Honeck e. S. Paul Kurt Meyer e. T. Dorrit Eva Kaufmann Wilhelm Albert Meyer e. S. Albert Heinz, Kaufm Karl Friedr. Wohlfart e. S. Günter Karlheinz Johannes Schreiner Emil Maier e. S. Werner Packer Willi Köbele e. T. Giſela Rottenmeiſter Eugen Friedrich Weber e. S. Günter Hilfsarbeiter Anton Knoll e. S. Karlheinz Bäckermeiſter Eduard Klausmann e. T. Chriſta Maria Gefängnisguffeher Willt Armin R. Himſtedt e. T. Urſula Barbara Maſchinenbauer Eugen Schöffel e. S. Manfred Gunter Arzt Dr. med. Hans Helmut Wilhelm Otto Römer e. T. Wachtmeiſter der Schutzpol. Otto Bernhard Mang e. S. Gerhard Poſtbote Albert Marin Haſſel e. S. Albept Reinhold Monteur Albert Zimmermann e. S. Albert Packer Edmund Diefenbach e. S. Manfred Richard Arbeiter Alfons Bornhäußer e. T. Franziska Maria Lagerverwalter Jakob Rettig e. S. Georg Siegfried Händler Benno Heinemann⸗Cohn e. S. Lothar Amram Maler Oskar Kreß e. T. Giſela Doris Arbeiter Richard Rebholz e. S. Arno Lothar Arbeiter Georg Klinger e. S. Georg Jakob Arkur 5 Kaufm. Angeſtellter Karl Anton Landmann e. T. Loni Kraftwagenführer Karl Friedrich Sattler e. T. Chriſta Roſe Arbeiter Philipp Fabian e. T. Markanne Magdalena Hilfsarbeiter Franz Ritzert e. Wilfriede Chriſta Bauarbeiter Georg Wieland e. Joſeyh Baßhnarbeiter Adolf Reinmuth e. T. Gertrud Luiſe Hausmeister Joſeph Ochſenbauer e. T. Gertrud Johanna Iſabella 2 N D. Im Planetarium finden am 26. und 27. Fuge Es⸗Dur. furt a.., Solo⸗Violine: Käte Back. im Schiff iſt frei. 1 heiter Hinweis FEN 0 us Ovoſtenos O wolkeg i 0 beds 9 Schabertäfigleit. S Nebel.& Gewiffer 1 D heib bedeckt 1 Lichtſpiele: nur Schi möglich am Pfalz bau: Port Arthur“.— Palaſt⸗Lich ESL. Z MeferRarle. im Pfalzbau:„Port 1 5„Pa 11 r 0 J 5 785 übrigen 15 ö 1 afe gehn! Iniou⸗ 55 33 U 8 5 etten. Theater:„Um den K. en“.— Atlantik:„Ich e N 1 fror vordringender Warmluft war Jack Mortimer“. W Stsche, AN/ 2, S front wit Warmluft in der HShe Alpen: Regen gebiet. Ae! Schneefellgebie Thüringerwald Dezember Geſang: Cläre Riegner⸗Frank⸗ Der Eintritt werden. Poſtſchaffner Eugen Reinh. Gerich e. S. Eugen Karl Kfm. Fr. Al. Arth. Gg. Schwab e. S. Nikolaus Friedrich Ludwig Chemiker Dr. phil. Otto Friedrich Jordan e. T. Chriſta Karoline Adelheid Reiſebürobeamter Hans Gerh. Vollers e. T. Inge Hedwig Emilie Straßenbahnſchaffner Oskar Hochadel e. S. Manfred Emil Georg Ingenieur Karl Rupp e. S. Ludwig Ingenieur Johann Schleiner e. S. Jürgen Johann Schiffer Heinrich Zimmermann e. S. Karlheinz Kraftwagenführer Georg Stohner e. S. Georg Friedrich Ofenſetzer Otto Teſch e. T. Renate Schloſſer Wilhelm Frank e. T. Renate Annemarie Schuhmacher Franz Theodor Bieber e. S. Kurt Auguſt Kaufmann Joſeph Wild e. T. Helga Mathilde Malermeiſter Friedr. Gerh. Wilh. Schulze e. S. Friedrich Gerhard Arno Wilhelm Maler Willi Walter Funk e. T. Helga Marianne Werbeleiter Joh. Joſeph Stich e. T. Roſemarie Margarete Maurer Albert Schwarz e. S. Albert Bäcker Robert Seewald e. T. Urſula Erika Elektroſchweißer Karl Julius Stahl e. S. Heinrich Ludwig Kaufmann Oswald Maier e. S. Jochem Peter Bauingenieur Richard Fillibeck e. S. Rudolf Eduard Heinrich Kraftwagenführer Hellmut Fiſcher e. T. Chriſta Helene Arbeiter Adolf Bender e. T. Aſta Urſula Steuermann Emil Adam Kühnle e. S. Erwin Heinz Matroſe Karl Ludwig Gaberdiel e. T. Liſelotte Vorarbeiter Joh. v. Zaſtrow e. T. Roswitha Herta Auguſte Former Robert Burkhardt e. T. Helga Hedwig Maſchinenformer Rudolf Frank e. S. Herbert Schloſſer Heinrich Kuhn e. T. Gerda Maria Kaufmann Otto Kirſchenbühler e. T. Hildegard Frieda Buchdrucker Walter Avril e. T. Ruth Maſfeur Erwin Herbinger e. T. Doris Roſe Viktoria Maſchinenſchloſſer Robert Sänger e. T. Edeltraud Marka Schloſſer Friedrich Müller e. S. Werner Sattler Friedrich Thomas e. S. Paul Gerhard Kaufmann Berthold Feibelmann e. T. Ellen Judith Arbeiter Auguſt Kohrmann e. T. Selma Maria Arbeiter Philipp Treffert e. T. Eliſabeth Barbara Kaufmann Ad. Heinrich Gäng e. S. Horſt Adolf Karl Kaufmann Otto Jakob Guttropf e. S. Helmut Otto Kaufmann Kurt Wilhelm Grunz e. S. Klaus Dieter Schokoladenhaus; Ninderspacher f N Adel N 2, 7(KRunststraße) E 7, 4 bete beteſberger Srfe) Nachen Sie bitte einen Versuch mit meinen äußerst ausgiebigen 1 8 t 2 e n: T8-Hadshaltmischung 125 g M..10 Merkranke n. Dezember 1936 Werkündete: Schriftenmaler Willi Spang— Emilie Heck Tiefbau⸗Ingenieur Simon Jacobſen— Martha Belten Arbeiter Jakob Weinkötz— Hildegard Weinkbötz Arbeiter Hermann Holl— Franziska Steinbeck geb. Schweikert Chemotechn. Kurt Baumgärtner— Mathilde Brenzinger Maler und Tüncher Willi Zobeley— Hildegard Schweigert 8 Sberkelher Herwenn Seer— ute Bene des solte ffn Ane Schloſſer Otto Rückher— Marie Kilian Metalldreher Rudolf Nuſſer— Käthe Steinmull ſadiohaus, Staßfurt Ausstellung sämtlicher führenden Fabrikate * D Bebaratursteſſz für alle Geräte! J Heinrich Fries& Co. B I. 3, Breſte Straße Tel. 28467 nicht zu befürchten etwas unbeſtändigerem Wetter gerechnet Der Kluge Geschäftsmann Durch Znſulg-Dial⸗Tee kann 10 80 Zucker 18 fel Zuck Ao derne leder Zuckerkranke ſeinen Zucker 2 in ganz kurzer eit auf ein Minimum Werkstätte ſur herabmindern. Durſtgefühl u mattig⸗ B 0 1 Art keit verſchwinden vollſtändig. 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Küfer Ludwig Anton Bruder, 77 J. 1 M. Eliſabeth Baumann geb. Stein, Witwe des Arbeiters Wilhelm Baumann, 69 J. 11 M. Klaus Hermann Scheid, 4 J. 1 M. Anng Maria Apfel geb. Heck, Witwe des Redakteurs Karl Friedr. Apfel, 83 J. 1 M. Anna Tröbs geb. Fiſcher, Ehefr. d. Maurers M. Tröbs, 69 J. 2 M. Amalie Meiſel geb. Kirſchmann, Ehefrau des Kaufmanns Hermann Meiſel, 62 FJ. 7 M. Friederike Schwab geb. Klinger, Witwe des ſtädt. Waagmſtr. a. D. Ludwig Schwab, 80 J. 4 M. Mützenmacher Adam Grübel, 38 J. 8 M. Barbara Müller geb. Würfel, Witwe des Spenglermeiſters Friedr. Wilhelm Müller, 74 J. 4 M. Günter Erich Schmiedel, 7 Monate Apollonia Becker geb. Gündling, Witwe des Tünchers Karl Theod. Becker, 92 J. 7 M. Wilhelmine Chriſtine Häberlen geb. Schwab, Ehefrau des Fräſers Johann Chriſt. Häberlen, 67 Jahre Anna Luiſe Stadler, 6 Monate des Luiſe Herz 1 Iſemann, Ehefrau des Formers Bernhard Herz, 57 1 2 Eliſe Gertrude Zieglebner geb. Mantel, Ehefrau des Pförtners Karl Zieglebner, 78 J. 5 M. Arbeiter Sebaſtian Faußer, 73 J. 5 M. Prakt. Arzt Dr. med. Hubert Körl Sieben, 66 J. 6 M. Arbeiter Johannes Heinrich, 64 Jahre Schriftſetzer Jakob Krauß 58 J. 4 M. Färber Georg Friedrich Wetzel, 78 J. 7 M. Lediger Bankprokuriſt Karl Friedrich Bernn, 65 J. 8 M. Johanna Amalie Alwine Duttenhöfer geb. Köntges, Ehefrau des Verw. Ludwig Duttenhöfer, 59 J. 5 M. Thereſe Lenz, 1 Tag Agnes Schnurr geb.! Sieger, Ehefrau des Arbeiters Karl Schnurr, hie Schneid Witwe des Sattlermeiſters Jakob Sophie Schneider geb. Setzer, Schneider, 61 J. 11 M. 8 e Lehner, Witwe des Kunſtglaſers Adam Kobler, 73 J. 7 M. Maria Lenz, 2 Tage Aung Marie Bullinger geb. Widmaier, Ehefrau des Steindruckers Valentin Bullinger, 31 J. 5 M. Bertha Margareta König geb. Maile, Ehefrau des Drehers Karl König, 56 J. 10 M. 5 . Waſſerſtandsbeoba .97.92 28.1608.108,04 U 1 1 Schneebericht vom Donnerstag, 24. Dezember Hornisgrinde: heiter, minus 6 Grad, Ruheſtein/ Hundseck: Schwarzwald meter, 4 Zentimeter Neuſchnee, gekörnt, Schi und Heufuderbaude: heiber,— 3 Grad, Schneehöhe Feldberg: heiter, minus 5 Grad, Schneehöhe 30 Zenti⸗ Schi möglich. Belchen: heiter, minus 2 Grad, Schneehöhe 10 Zenti⸗ nur Schi möglich. Schauinsland: heiter, minus 2 Grad, Schneehöhe 10 durchbvochen, 5 nur Schi möglich. Schneehöhe 19 Zentimeter Neuſchnee, durchbrochen, heiter, minus 5 Gra 5 8 Schneehöhe 2 Zentimeter Neuſchn d, ee, verharſcht, keine Winterſportmöglich⸗ Zugſpitze: heiter,— 2 Grad, Schneehöhe 230 Zentimeter, 15 Zentimeter Neuſchnee, Schi gut, Rodel mäßig. — 1 Grad, Schneehöhe 20 Zenti⸗ Rodel — 5 Grad, Schneehöhe und Rodel ſtellenweiſe. 28 Zentlz 25 Zenti⸗ nd Rodel mäßig. heiter,— 1 Grad, Schneehöhe 30 Schi und Rodel gut. Vorerſt ſind keine ausreichenden Schneefälle zu erwor⸗ ſpäterhin in Ausſicht. MANN HEIN au 3, 17. 19 Ehestandsdarfehen! Er Lest die Nr z euer Aedlainalverein AMaunbei R 1, 23 Gegr. 1890 R 1,-8 Diese Krankenkasse für Familien. und Einzel-Vetsicherung leistet volle Vergütung füt Arzt(einschl. Operation), Arzuefu. Zahnbehangl, Hohe 2 55 Zuschüsze zu Krankenhaus u. sonstigen kieil. mitteln; Wochenhilfe u. Sterbegeld Volksgenosse! Hier bitt Du wirklich versichert) Auskunft wirdlertellt: vom Hauptbüro 52 1, 23 Tel 21171 und Vorortsfillalen punschessenzen Arrak- Kognak- fum Schaumwein 11 Fl. v. Mk..50 n Bleifiguren- Feuerwerk Iuderig& Schüfthelm 0 4, 3 Drogerie 0 4, 3 Filiale mit Photo Eriegz riehsplatz 19(Ecke Aug. An) ſember t zum 8 Uhr n früh imeter mber — 28 24. 247243 290 275 ö 342 30⁰³ Zeuki⸗ Zenti⸗ öhe 10 zöhe 19 brochen, neehöhe harſcht, nöglich⸗ meter, Zenti⸗ Rodel Zentl⸗ V Zenti⸗ höhe 90 erwar⸗ — M ANNNEINM Wachſelvoll und reich an kriegeriſchen Wirren wie die Vergangenheit unſerer Stadt, ſo war auch die Ge⸗ ſchichte der Mannheimer Garniſon beſtimmt durch die zahlreichen Ereigniſſe und Konflikte, die die junge Reſtdenz der Kurfürſten von der Pfalz, die ſpätere badiſche Handels⸗ und Induſtrieſtadt, heimſuchten. In den Jahren, da Karl Ludwig die Kur⸗ pfalz regierte, die nach Beendigung des Dreißig⸗ jährigen Krieges aus tauſend Wunden blutend dar⸗ niederlag, und Mannheim gerade in die erſte Phaſe eines beſcheidenen Wiederaufſtieges eintrat, da es kurfürſtlicher Edikte bedurfte, um die Bauluſt anzu⸗ ſpornen und die vielen leeren Plätze innerhalb der Stadt auszufüllen, die damals mit ihren geraden langen Straßen und den niedrigen kleinen Häuſern den Eindruck eines flämiſchen Landſtädtchens machte, hörten wir zum erſten Male etwas von der neuen lie einst in Mann Von der kurpfälzischen Garde bis zu den schwarzen Dragonern der achtziger Jahre Die Geschützgießerei Karl Theodors— Was war eigentlich die Mannheimer„Sphinx“? unserer Stadt Bild links: So ſah Mannheim im Jahre 1729 aus. Nach einer Zeichnung von F. B. Werner im Städt. Schloßmuſeum. Bild rechts: So ſah ein badiſcher Ar⸗ tilleriemajor um 1837 aus. Mittlerer Bildſtreifen: Von links nach rechts: So ſahen 1837 unſere Maun⸗ heimer Infanteriſten aus: Soldaten vom Leibinfan⸗ terie⸗Rgt. Großherzog. Ein Fußartilleriſt auf der beiden zweiſtöckigen Kaſernenflügel in den Quadraten Wacht.— Dragoner vom Regiment Großherzog. Untere Bilder: Links: Ein General der großherzoglichen Armee. Rechts: Trompeter vom 2. Badiſchen Dragoner ⸗Rgt. M 3 und 4 beziehen. Nach dem dort liegenden Regi⸗ ment wurden die Gebäude Ende des achtzehnten Jahrhunderts Bel derbuſchkaſerne genannt. In den nächſten Jahren konnten auch die beiden lang⸗ geſtreckten Bauten der Grenadierkaſerne(die heute nicht mehr exiſtierende, 1906 abgeriſſene Rhein⸗ torkaſerne in C 6) in den Dienſt der Armee geſtellt Unſere Bilder: werden. Da Mannheim nunmehr eine ſtattliche 5 Lithographien, entnom⸗ Truppe beſaß, wurde auch zum Bau einer Garni men einem alten Uniform⸗ ſonkirche geſchritten. 1738 wurde ihr Bau auf werk von§. A Eckert und dem Zeughausplatz begonnen und ſo ſchnell voran?. getrieben, daß bereits im März des nächſten Jahres en 1 5 2 5 55 der erſte Gottesdienſt ſtattfinden konnte. Als nach Er⸗ e 1857 95 5 richtung des Zeughauſes die Kirche aus architektoni⸗ Archip⸗Bilo(1) ſchen Rückſichten wieder abgeriſſen wurde, verlegten die Kapuziner, denen der katholiſche Gottesdienſt auch Garniſon. Es waren keine wilden Schweden und keine Tillyſchen Landsknechte mehr, die die Wacht auf den Wällen der Zitadelle hielten, ſondern endlich wehte wieder die Fahne der Kurpfalz über der Stadt. Und pfälziſche Soldaten unter dem Kom⸗ mando des Oberſtleutnants von Brüggen bildeten die Beſatzung der Friedrichsburg, der Feſtung, die nach den letzten Erfahrungen niederländiſcher Forti⸗ fikationskunſt angelegt worden war. Dem Komman⸗ danten der Zitadelle, vor deren Tor die Befugniſſe des Mannheimer Stadtrates zu Ende waren, wurde in ſeiner Dienſtinſtruktion mitgeteilt, daß er darauf zu achten habe,„daß Offiziere und Kriegsbedienſtete in guter Ordnung gehorſam guberniert, ſonderlich in den militäriſchen ſowohl als Leibes Exerzitien fleißig geübet und nicht zum Faulenzen, welches nur Leibesſchwachheit verurſachet, gewöhnet, und Zwie⸗ tracht mit Bürgern verhüten, Gelegenheit zur Meu⸗ texei, Verräterei und ander ſchädlich Verlegenheit ab⸗ wenden“; ſchließlich heißt es in der Inſtruktion, der Kommandant ſolle das gute Einvernehmen mit den Mannheimer Stadtbehörden pflegen. 1707, als die ſchwergeprüfte Stadt, die langſam aus den Ruinen der Louvpisſchen Zerſtörung wieder zu neuem Leben erwachte, das Jubiläum ihres 100 jährigen Beſteheas feiern konnte, leſen wir in einem Ratsprotokoll über den Verlauf dieſer Feierlichkeiten, daß die Garniſon jetzt aus Infanterie, Kavallerie und Artillerie be⸗ ſtand. Man ſchrieb das Jahr 1720, als Kurfürſt Karl Philipp ſeinem Bruder Johann Wilhelm auf dem Thron folgte und die vom neuen Landesherrn angevrdnete Ueberſiedlung des Hofes von Heidelberg nach Mannheim ſtattfand. Damit verbunden war ſelbſtverſtändlich auch eine bedeutende Ver⸗ ſtärkung der Garniſon der Feſtung, die jetzt in den Rang einer Reſidenzſtadt erhoben wurde. Da die an Unterkünften durchaus nicht reiche Sladt keine Möglichkeit bot, den unerwarteten militäriſchen Ju⸗ wachs mühelos unterzubringen, ſo mußten die Sol⸗ daten in ſchnell aufgeſtellten Baracken und in Bür⸗ gerhäuſern einqgugrtiert werden. Es waren in erſter Linie die kurfürſtlichen Leibgarden zu Pferd und zu Fuß, die untergebracht werden mußten. Endlich wurden die neuen Kaſernen fertig. In den Jahren 1722 und 1723 konnten die Soldaten die in der neuen Garniſonkirche übertragen worden durft. Alle Verſuche, die Truppen nach dem Muſter war, die Militärſeelſorge in die Kirche ihres des friderizianiſchen Preußens auszubilden und Hloſters. i i dem Durcheinander des Militärweſens ein Ende zu Karl Philipp ſtarb am Silveſtertage 1742. Sein bereiten, blieben jedoch leider in den erſten Anſätzen Nachfolger war Karl Theodor, der Prunk ſtecken. Es wimmelte in der kleinen Armee der Kur⸗ und Theater liebende echte Rokokofürſt. In den Jah⸗ pfalz von Generälen und Stabsofftzieren, deren Be⸗ ren, da er die Geſchicke der Kurpfalz zu lenken ver⸗ ſoldung große Summen erforderte, während die ſuchte, hätte oͤie Armee zweifellos wie ſo vieles unteren Offiziersſtellen ſchlecht bezahlt waren. Aber andere in dieſem Staat einer Reorganiſation be⸗ das war noch nicht alles: Man fand unter den Fah⸗ Die militärische Vergangenheit eim standen. nen des Kurfürſten Kapitäne und Leutnants zwi⸗ ſchen 20 und 70 Jahren! Abgeſehen von einigen Eliteregimentern war auch der militäriſche Wert der Truppen nicht allzu hoch einzuſchätzen. Unter die Anſätze zur Beſſerung dieſer Verhält⸗ niſſe iſt auch der Bau der in S 5 liegenden ſogenann⸗ ten Neuen Kaſerne zu rechnen. Sie wurde Anno 1753 errichtet und fand bei der Beſchießung Mann⸗ heims durch die Oeſterreicher, die die Stadt den Fran⸗ zoſen entreißen wollten, ein vorzeitiges Ende. In der 1753 erbauten militäriſchen Ingenieur ſchule wurde der Nachwuchs des kurfürſtlichen In⸗ genieurkorps in der Wiſſenſchaft der militäriſchen Technik, im Bau⸗ und Befeſtigungsweſen unter⸗ richtet. Einige Jahre danach errichtete man auch eine Stückgießerei zur Kanonenfabrikation. Ein Produkt dieſer Gießerei, die möglicherweiſe auch Prunkgeſchütze geliefert hat, iſt die Mannheimer „Sphinx“ geweſen, ein ſchön ornamentiertes und ziſeliertes Paradegeſchütz, das zweifellos dem Feind mehr Staunen als Furcht eingeflößt hat Für Mannheim bedeutete die Gegenwart einer ſtarken Garniſon einen großen wirtſchaftlichen Ge⸗ winn. Das Militär brachte außerordentlich viel Leben in die Stadt. Seine Sollſtärke betrug im Jahre 1770 11885 Mann. Das will allerhand heißen bei nur 24000 Gin wohnern(allerdings wurde dieſe Stärke nie erreicht. Die Zahl der Sol⸗ daten blieb ſtets unter 10 000). Jedem Fremden fiel auf, wie das Straßenbild vom Militär beherrſcht war. Das größte Kontingent der kurpfälzi⸗ ſchen Armee war in der Landes hauptſtadt garniſoniert. Außer der kurpfälziſchen Leibgarde zu Pferd mit 200 Mann, der 150 Mann ſtarken Schweizergarde, dem 60 Perſonen zählenden Gou⸗ vernementsperſonal ſtanden hier das Leibregiment mit 1800 Mann und weitere Regimenter mit 2400 Mann. Den Beſchluß bildete das 200 Köpfe ſtarke Artillertekorps, das kleine Ingenieurkorps und ( Fortfetzung auf Seite 4 der Sonntagsbeilage) N DER N E 2 8 17 25 Deu AN Schein/ es leudit: wolll mitten in der Nadit/ und uns des Lites Kinilen madit Halleluja. Die ſchönſte und edelſte Dichtung des neunten Jahrhunderts iſt der„Heliand“. Dieſe geſchichtlich getreue und zugleich poetiſch verklärte Verherrlichung des Sieges Chriſti ſoll im Auftrag Ludwigs des Frommen von einem ſäch⸗ ſiſchen Dichter geſchrieben worden ſein. Nach den bisherigen Forſchungsergebniſſen iſt anzunehmen, daß der Sänger, der um 830 der Welt das verdeutſchte Chriſtentum im„Heliand“ ſchenkte, aus der Kloſterſchule in Corvey an der Weſer her⸗ vorging. In etwa 6000 altdeutſchen Stabreimen ſchildert der Dichter in edler und gehobener Sprache das Leben Chriſti als das eines deutſchen Volkskönigs, der mächtig und mild, gütig und weiſe ſein Land regiert. Er überträgt die Evangelien⸗Harmonie in ger⸗ maniſches Denken und Fühlen. Die jüdiſchen Städte wachſen zu deutſchen Burgen. Chriſtus, der deutſche Volkskönig, der König der Welt, iſt der Edelſte, gewählt von den Edlingen, den Jüngern, die ihm in Dienſt⸗ und Lehnstreue er⸗ gehen ſind. Wie Lukas Cranach ſpäter die Perſonen der bibli⸗ ſchen Geſchichte in Sitten und Gewandung in ſeine Zeit und Heimat ſtellte, ſo blüht im„Heliand“ das Brauchtum der erſten Bekehrungszeit durch den nie⸗ derſächſiſchen Dichter auf. Wie er deutſches und chriſtliches Weſen vereint, wie das neue Geſchlecht der Sachſen, das die Schwert⸗ ſchärfe Karls des Großen überwunden und vergeſ⸗ ſen hatte, in ſeiner ſittlichen Größe und edlen Denk⸗ art zeigt, iſt ſo außerordentlich ſchön und tief ge⸗ ſchildert, daß wir in Ehrfurcht ſtehen vor ſo viel Edelſinn; der dabei echt chriſtlich und der geoffen⸗ barten Wahrheit getreu iſt. Galiläa frau; in der großartig geſchilderten Bergpredigt wei⸗ tet ſich der Himmel über einer deutſchen Reichsver⸗ ſammlung, wie ſie im Beiſein des ganzen Volkes an Dingtagen vor ſich ging⸗ Das chriſtliche Weihnachtsgeſchehen wird alſo ge⸗ ſchildert: wird Gau, die Himmelskönigin Edel⸗ Da kam von Romaburg des mächtigen Mannes über all dieſes Erdenvolk, Oktavians Bann und Botſchaft über ſein breites Reich, von dem Kaiſer an jeden einzelnen König, der zu Hauſe ſaß, ſoweit ſeine Herzoge in den Landen den Leuten geboten. Die Ausländiſchen hieß er zur Heimat eilen, zur Mahlſtatt die Männer, daß jeder erſchiene an der Stätte vor dem Boten, von welcher er ſtammte, Das Gebot erfolgte Volk wanderte in der Burg ſeiner Geburt. über die weite Welt. Das der Männer den Zoll, den er zahlen mußte, ein jeder für ſein Haupt. Da machte ſich Joſeph auf, der gute mit ſeinem Hauſe, wie Gott, Himmelskönig, der Waltende wollte, ſein Heim zu ſuchen, die Burg in Bethlehem, wo ihnen beiden, dem Helden und der Holden Gerichtsſtätte war, Marien, der guten. Da war des Mächtigen Stuhl in der Vorzeit Tagen, des Edelfürſten, Davids des Hohen, als das Herrſchaftsamt er hielt noch unter den Ebräern erb und eigen und den Hochſitz hatte. Sie waren ſeines Hauſes, ſeinem Geſchlecht entſproſſen, von edler Abkunft beide geboren. Da erfuhr ich, daß Gottes Gebot das glänzend, Marien mahnte und Gottes Macht, der daß während der Reiſe ein Sohn ihr würde, geboren in Bethlehem, der Söhne ſtärkſter, aller Könige kräftigſter. Da kam der Mächtige an der Menſchen Licht, worauf manchen Tag ſchon Bilder und Zeichen hingezielt. Nun ward das wahr auf dieſer Welt, was Erfahrne und Kluge früher verkündet, wie in Niedrigkeit auf die Erde nieder durch ſeine eigene Kraft er kommen wollte, der Sterblichen Schutzherr. Da nahm ihn die Mutter,„„ ſchmückt ihn mit Gewand der Weiber ſchönſtes, mit köſtlichen Kleidern, und mit den zwei Händen, legte ſie liebreich den lieben Kleinen, das Kind in eine Krippe, das doch Gottes Kraft atte, den Fürſten der Menſchen. Die Mutter ſaß vor ihm, das wachende Weib und wartete ſelber und hütete das Kind. In ihr Herz kam kein Zweifel, Da ward es manchem kund über die weite Welt. Hirten hörten es, die bei den Roſſen draußen waren, Männer auf der Wacht, die der Pferde pflegten und des Viehs auf dem Felde. Sie ſahn, wie die Finſternis in der Luft ſich löſte, und Gottes Licht drang wonnig durch die Wolken, die Wächter dort bei den Hürden umhüllend. Da erſchrak das Herz der Mut der Männer, ſie ſahn den mächtigen Gottesengel kommen, er wandte ſich gegen ſie, befahl den Hirten nicht zu fürchten ein Leid von dem Licht.„Liebes“, ſo ſprach er, „Will ich vielmehr euch in Wahrheit melden, künden große Kraft.“ in der Magd Gemüt. Chriſt iſt geboren in der ſelbigen Nacht, der ſelige Gottesſohn Lied 21 Weibnadten Von Karl Bröger Geh nicht vorüber Maria! Kehr bei uns ein! Wir haben noch nieht vergessen: Das Höchste ist: Mutter sein. Geh nicht vorüber, Maria! Wir sind 80 allein. Ueber die Schluchten von Häusern, darin wir verschollen sind, weht doch nur einmal im Jahre köstlicher Weihnachts wind, haucht um uns zärtlich wie Atem von deinem Kind. . ͤ—.. 9——ů—ů— ů ů „Wollen Sie damit ſagen, Herr Unterſuchungs⸗ richter, ich hätte etwa ſelbſt meinen Vater getötet, um das Geld für meine Schulden zu bekommen. Das iſt vollkommen abſurd. Mein Vater hat mit mir über die Schulden gar nicht geſprochen, und nachdem wir uns darüber geeinigt hatten, daß ich ſeinen Wunſch erfüllen und weiterſtudieren wüpde, zweifle ich keinen Augenblick, daß er ſie bezahlt und mich nicht im Stich gelaſſen hätte. Ich war ſein einziger Erbe — ich meine: der einzige, der ihn erſetzen konnte. Und ein paar hunderttauſend Mark ſpielen angeſichts des Wertes von Leopoldsreuth, den ich jetzt erſt rich⸗ tig kennengelernt habe, keine beſondere Rolle. Ich möchte das betonen, damit nicht falſche Vermutungen Platz greifen, wie es der Fall zu ſein ſcheint.“ Dr. von Schuſter hatte ein kleines Lächeln um die Augen. „Sie erregen ſich unnötig, Herr Graf. Ich ver⸗ mute gar nichts, ich ſetze nichts voraus, ich ſtelle nur die Fragen, die im Intereſſe einer Aufhellung der Sache notwendig ſind. Wenn Sie es wünſchen, können wir das Thema verlaſſen. Nun zu den Vor⸗ gängen am Nachmittag des Mordtages. Ihr Beſuch fand um vier Uhr ſtatt. War er von langer Dauer?“ „Nein. Er hat etwa eine halbe Stunde gewährt.“ „Um halb fünf alſo befanden Sie ſich wieder auf dem Rückweg nach dem Haus Ihres Schwagers. Sie brauchen zu Fuß etwa eine Viertelſtunde. Iſt das richtig, gnädige Frau?“ wandte er ſich an Uba. Sie nickte.„Es könnte ſein, daß ein Mann noch weniger braucht.“ „Wenn wir vorausſetzen, daß Sie unmittelbar nach Hauſe zurückgekehrt ſind, müßten Sie etwa um dreiviertel fünf dageweſen ſein. daun getan?“ „Ich habe mit meiner Schweſter Tee getrunken und ihr den Beſuch beim Vater in allen Einzelheiten geſchildert. Meine Schweſter hat mich dringend ge⸗ fragt, ob der Vater ſich gar nicht nach ihd erkundigt habe. Das mußte ich leider verneinen, da von ihr Was haben Sie me. ROMAN VON HANS V. HULSEN , bu, nicht geſprochen wurde. Wir haben dann ohne den Schwager zu Abend gegeſſen— denn er war ja auf ſeiner myſtertöſen Segelpartie, von der er erſt gegen zehn Uhr zurückkehrte.“ „Dieſe Angaben treffen zu, gnädige Frau?“ „Doch, Herr Unterſuchungsrichter. Ich könnte höchſtens noch hinzufügen, daß wir beide nach dem Tee uns ein wenig ausgeruht haben. Es lag Föhn in der Luft, und wir waren beide müde.“ Der Richter nickte. Es ſchien, als wollte er ſich jetzt der Vernehmung Utas zuwenden, doch entging es ihm nicht, daß Leo noch immer mit erregten Augen auf die Schweſter blickte. „Welchen Eindruck machte Ihr Gatte auf Sie, als er nach Hauſe kam?“ „Er war heiter und gut gelaunt. Er gab eine humoriſtiſche Schilderung der Schwierigkeiten, mit denen er auf dem See zu kämpfen gehabt hatte. Sie müſſen beträchtlich geweſen ſein, denn ſein ganzer Anzug war ſtark durchnäßt, ſo daß er ſich umzog.“ „Bitte, was hatte er an, als er nach Hauſe kam?“ „Weißes Leinenbeinkleid und blaues Jakett, wie immer, wenn er mit dem Boot fortfuhr. Dazu eine blaue Schirmmütze.“ „Bitte, beſinnen Sie ſich genau: hatte er vielleicht die braunen Schnürſtiefel an, die in ſeinem Atelier beſchlagnahmt worden ſind?“ Uta ſchüttelte den Kopf. „Nein, natürlich nicht. Das waren ja Jagdſtiefel, die er niemals zum Segeln trug. Er trug ein paar weiße, ziemlich neue Tennisſchuhe. Er aß noch ein wenig Abendbrot und hörte den Bericht meines Bruders über ſeinen Beſuch auf Leopoldsreuth an, der ihn zu erfreuen ſchien. Später, als wir dann allein waren, erzählte er mir zu meiner großen Ueberraſchung von ſeinem eigenen Beſuch. Und da⸗ von, daß wir am nächſten Tag zuſammen hinüber⸗ gehen ſollten.“ Wieder nickte der Richter mit dem grauen Kopfe. „Für den nächſten Tag war alſo wohl eine Art Die wir verloren und arm dureh Schatten und Schauer gehn, müssen immer verzückt nach dem Stern der Verheißung sehn. Wann wird er leuchtend auch uns zu Häupten stehn? Geh nicht vorüber, Maria! Kehr bei uns ein! Wir können nur immer denken: Das Höchste ist: Mutter sein! Geh nicht vorüber, Maria! Wir sind so allein. kleines Verſöhnungs⸗ und Familienfeſt geplant, da ja auch Sie, Herr Graf, am nächſten Tag wieder⸗ kommen ſollten. War das Ihr Eindruck?“ „Ja, ich hatte dieſen Eindruck.“ „Das war aber dann doch die denkbar ſchlechteſte Gelegenheit, über ſo hohe Schulden zu ſprechen?“ Leo zuckte die Achſeln. „Ich habe das nicht ſo arrangiert, ſondern mein Vater.“ „Er wußte wohl nicht, wie hoch die Schulden waren, über die Sie mit ihm reden wollten?“ „Nein, das wußte er nicht“, ſagt Leo kurz. Der Richter wandte ſich erneut an Uta. „Ich möchte Sie fragen, gnädige Frau, ob Sie während der Zeit Ihrer Ehe bemerkt haben, daß in Ihrem Gatten eine tiefgehende Verſtimmung Ihrem Vater gegenüber waltete, eine Art Erbitterung oder gar ein Haß. Es wäre doch denkbar, daß es auch in der glücklichſten Ghe Momente gibt, in denen ſolch ein Gefühl, wenn es auch ſonſt auf Rückſicht auf den anderen verborgen gehalten wird, einmal explodiert und ans Licht tritt. Sie können die Antwort auf dieſe Frage natürlich ablehnen.“ Uta ſchüttelte heftig den Kopf. „Nein, nein, ich lehne nichts ab, ich will Ihnen ganz offen antworten. Ich habe nur ein Intereſſe, daß die Wahrheit an den Tag kommt, ſonſt nichts. Von einer Mißſtimmung oder einen Haß gegen meinen Vater konnte nicht im mindeſten die Rede ſein. Mein Mann iſt von Natur glückliches, heiteres Temperament, dem alle Grübelei und Selbſtquälerei fernliegt. Natürlich hat er ſich ſeiner Zeit über die Schwierigkeiten geärgert, die mein Vater unſerer Heirat machte, aber der Aerger hat nicht lange ge⸗ dauert. Mein Mann iſt ein Menſch mit einem außer⸗ ordentlich ausgebildeten inneren Unabhängigkeits⸗ gefühl, dem zweifellos an der Meinung meines Vaters über ihn gar nichts lag.“ „Aber dem ſcheint doch zuwiderſprechen, gnädige Frau, daß er Ihren Vater aufgeſucht hat?“ „Beſtimmt nicht ſeinetwegen, Herr Unter⸗ ſuchungsrichter! Ich habe ihn nach den Gründen nicht gefragt, aber ich weiß genau, er hat es meinet⸗ wegen getan, weil er ſah, daß ich unter dieſem Zer⸗ würfnis mehr litt, als ich anfangs geglaubt hatte.“ „In demſelben Sinne will Ihr Schwager, Herr Graf, ſich auch gelegentlich zu Ihnen geäußert haben. Stimmt das?“ „Mir nicht erinnerlich. Ich habe nur einmal mit meinem Schwager über ſeine Anſichten in dieſem Punkte geſprochen. Damals ſagte er mir zyniſch, es wäre das beſte, wenn mein Vater bald ſtürbe. Ich habe das bereits zu Protokoll gegeben. in Davids Burg, der himmliſche Herr. Frohlocken mag nun das Menſchengeſchlecht, aller Welt iſt es Wonne. Ihr werdet ihn finden in der Bethlehem⸗Burg, der Kinder kräftigſtes. Das habet zum Zeichen, das ich euch erzähle mit wahren Worten: Umwickelt liegt das Kind in einer Krippe, das ein König doch iſt über alles auf Erden und im Himmel, der Walter der Welt.“ Als das Wort er noch N ſprach, da kam zu dem einen der Engel Unzahl, eine Heilige Heerſchar von des Himmels Auen, das glänzende Volk Gottes, und ſprachen viel, manches Lobwort dem Leiter der Menſchen, erhoben heiligen Sang und zur Himmelsau kehrten ſie durch die Wolken. Die Wächter hörten, wie die Menge der Engel den allmächtigen Gotk mit wahrhaften Worten alſo ehrte: „Ehre ſei nun“, ſo ſagten ſie,„dem Herrn in dem höchſten Reiche der Himmel, und Frieden auf Erden und allen Völkern, den gutwilligen, die Gott erkennen mit lauterem Herzen.“ Die Hirten verſtanden, daß ihnen eine mächtige Mahnung geworden, eine fröhliche Botſchaft. Sie brachen nach Bethlehem auf ſogleich in der Nacht, ihr Verlangen war groß, mit eignen Augen den Geborenen zu erblicken. K Ihnen war von dem Engel alles gewieſen mit ſichtbaren Zeichen, daß ſie ſelber zu dem Gotteskinde gehen mußten. Und ſie fanden ſofort den Fürſten der Völker, den Leiter der Leute. Da lobten ſie Gott, den Waltenden, mit ihren Worten, weithin verkündend in der ſtrahlenden Burg, was für ein Bild war von des Himmels Auen ihnen erſchienen, 15 1 wonnig auf der Weide. Das Weib bewahrte das alles im Herzen, die heilige Jungfrau die Magd im Gemüte, was die Männer gemeldet. Da erzog ihn in Züchten der Frauen ſchönſte, die Mutter, in Minne, den Machtherrn der Menſchen, das heilige Himmelskind. Die Helden ſagten an dem achten Tage, der Edlinge manche, erfahrene Freunde zu der frommen Frau, da er Heiland zum Namen haben ſollte. I blStfferr Von Dirks Paulun ie Mutter blättert ihm vor und zeigt: ein Haus — eine Schnecke— eine Katze— ein Männchen. „Wo hat das Männchen ſeine Füße?“ fragt ſie; und er zeigt es. „Wo hat das Männchen ſeinen Mund?“ fragt ſie; er zeigt: da! „Siehſt du die Schnecke?“ fragt ſie. ruft er und zeigt. N 131 Er iſt unerſättlich. Er iſt für viele Bücher. Mar darf lieber nicht mehrere auf einmal in ſeine Nähe bringen, ſonſt ſchleppt er eins nach dem andern her⸗ bei, ſchiebt eins mit dem andern beiſeite und weiß gar nicht mehr, welches er eigentlich anſehen will, „Katze!“ ruft er, oder„Schnecke!“— und wirft haſtig alle Bücher durcheinander. Aber langſam kommt er zur Ruhe; dann wen⸗ oͤet er geduldig viele Seiten nacheinander um, be⸗ hutſam, andächtig, ſchon beinahe feierlich. Er ver⸗ ſteht ſich auf das Umblättern mit ſeinen eindͤrei⸗ viertel Jahren! Er macht es gewandt und mit ſiche⸗ 2 „Schnecke!“ Ein langer, unendlich fremder Blick aus Augen traf ihn. „Haben Sie das damals ſo aufgefaßt“, fragte der Richter ſchnell,„als ob Ihr Schwager einen Anſchlag gegen das Leben Ihres Vaters im Sinne habed“ „Nein, wie konnte ich! Aber nachher haben ſeine Worte für mich dieſen Sinn bekommen. Ich habe ihm übrigens gleich am Morgen nach der Tat auf 0 Kopf zugeſagt, daß ich ihn für den Schuldigen alte.“ „Jawohl. Nachdem er genau denſelben Ver⸗ dacht gegen Sie geäußert hatte, nicht wahr?“ „Ja, das tat er. Und ich habe ihn deswegen aus⸗ gelacht. Wenige Stunden ſpäter erfolgte dann ja auch ſeine Verhaftung, die ſchlagend bewies, wie be⸗ rechtigt mein Argwohn war.“ Der Richter ſchwieg, er ſchien auf weitere Fragen zu verzichten, und in Leos Blick regte ſich ein kleines Gefühl des Triumphes. Er ſah Uta an, die ſtarr auf ihrem Stuhle ſaß, er ſah im Zimmer umher, in der Hoffnung, daß man nun bald fertig ſei. Dr. von Schuſter blätterte in ſeinen Akten, er hielt den grauen Kopf über die Papiere geſenkt, aber durch zuſammengekniffene Lider beobachtete er Leo. „Haben Sie in letzter Zeit den Beſuch eines gewiſſen Fuchs erhalten?“ fragte er plötzlich. 1 Ueberraſcht ſtarrte Leo ihn an.„Ja,—“ ſagte er und konnte nicht hindern, daß ein Bruch in ſeiner Stimme war. „Wer iſt das?“ 5 „Ein ehemaliger Geſchäftsfreund von mir aus Berlin. Wir haben in derſelben Autofiliale ge⸗ apbeitet.“ 5 „Er beſuchte Sie— zu welchem Zwecke?“ „Um von mir Geld zu leihen.“ „Er iſt oͤann wieder abgereiſt? Kennen Sie ſeinen jetzigen Aufenthaltsort?“ f „Nein, ſagte Leo kurz und unverbindlich. Und hochmütigen Tones ſetzte er hinzu:„Mir ſcheint, Herr Unterſuchungsrichter, mein Tun und Laſſen wird von Ihnen überwacht? Ich muß dagegen proteſtieren. Wenn Sie einen Verdacht gegen mich haben— und es ſcheint ja beinahe, als ſei es meinem Schwager gelungen, Verdacht gegen mich zu erwecken— ſo möchte ich Sie bitten, mich zu ver⸗ haften. Dieſe Art der Beſpitzelung iſt meiner un⸗ würdig.“ Er hatte ſcharf und vor Erregung kochend ge⸗ ſprochen, indem er die Hände auf den Knien zur Fauſt ballte und ſich nur mit Anſtrengung zwang, nicht vom Stuhle aufzuſpringen. Uta ſah ihm entſetzt ins Geſicht, ſeine Augen flackerten ſo unruhig wie am erſten Abend draußen am See. Utas 61 ſönli! ihren rückh kraft Wille Hörer W̃ lich v ohur lichte Fönig 5 „ ſaſt Du holde, Jahre Dir Haub wirſt und e Kopf: Wenn der 2 nur a Fuchs der S lich w Unter derm geweſe nichts erkunk heute Rur n. akten allern. finden des G Da ſich le gebete Sie des G im Gl 5„He ragte fahren Taxe zwölf.“ Uta Zeh an ruck, aßen ſſchwieg zu beg t, inden igſtes. hle och iſt noch „ en, nden, den, groß, icken. N 9 tem Schwung— und die Bilder ſtreift er nicht mehr mit einem Blick, das Umblättern iſt die Hauptſache! Man kann es ihm ganz gut nachfühlen, nicht? So ihr nicht umkehrt und ⸗blättert wie die Kinder! Katzen, Schnecken und Männchen in Ehren— aber erſt einmal kommt das kunſtvolle Ding Buch, erſt ein⸗ mal kommt die Technik, mit dem Buch umzugehen und den trockenen Pappdeckeln mit Anmut und Würde ihr vielſeitiges Innenleben zu entlocken. Umblättern Große Deut ö Es ſind uns nur wenig Weihnachtsbriefe großer 1 deutſcher Menſchen erhalten geblieben. Von dieſen wenigen ſind hier einige der ſchönſten: Briefe von ö Bismarck, Schumann, von Goethe, Beethoven, Charlotte von Stein und Mozart. Verſunkene Zeiten werden lebendig in ihnen, das Denken und Fühlen der Menſchen, die ſie geſchrieben, finden hier Ausdruck. Wieviel Leidenſchaft, wieviel Liebe ſpricht aus dieſen vergilbten Blättern. Bismarck an Wilhelm.: „Verzeihen Eure Majeſtät am Heiligen Abend nem Manne, der gewohnt iſt, an chriſtlichen Ge⸗ denktagen auf ſeine Vergangenheit zurückzublicken, bieſe Ausſprache perſüönlicher Empfindung. Ich wäre vielleicht ein unbrauchbarer General geworden, aber nach meiner eigenen Neigung hätte ich lieber Schlach⸗ ten für Eure Majeſtät gewonnen.. als diplomatiſche Campagnen. Nach Gottes Willen und nach Eurer Mafeſtät Gnade habe ich Ausſicht, in Schrift und Erz genannt zu werden, wenn die Nachwelt die Erinne⸗ tung an Eurer Majeſtät glorreiche Regierung ver⸗ etwigt. Aber die herzliche Anhänglichkeit, die ich für Eurer Majeſtät Perſon fühle, der Schmerz und die Sorge, die ich darüber empfinde, daß ich Eurer Majeſtät nicht immer nach Wunſch und nicht mehr mit voller Kraft oͤtenen kann, werden in keinem Denkmal Ausdruck finden können. Doch iſt es nur dieſes per⸗ ſönliche Gefühl in letzter Inſtanz, welches die Diener ihren Monarchen, die Soldaten ihrem Führer. in kückhaltloſer Hingebung nachzieht. Meine Arbeits⸗ kraft entſpricht nicht mehr meinem Willen; aber der Wille wird bis zum letzten Atem Eurer Majeſtät ge⸗ ören.“ h f Wie ganz anders dagegen klingt das leidenſchaft⸗ lich verliebte Schreiben, das unter dem Datum vom 20. Dezember 1838 dchumann an seine Braut Klara achtete. Dort der ganze Ernſt eines im Dienſt für nig und Land verbrachten Lebens, hier die über⸗ umende Phantaſie des großen Komponiſten: 9 2 55 grüß Dich, 570 5 1 ſaſt Du mein Augebinde zum Heiligen Chriſt Du mfc ebe meine traute Gefährtin, mein holdes zukünftiges Weib, wenn ich nun in zwei Jahren am Heiligen Chriſt die Türe auf mache und Dir alles zeigen werde, was ich Dir geſchenkt, eine Haube, vieles Spielzeug, neue Kompoſttionen, dann wirſt Du mir noch ganz anders um den Hals fallen und einmal über das andere ausrufen:„Wie hübſch, wer einen Mann und vorzüglich wie Dich einen hat!! Und ich werde dann Deiner Freude gar keinen Einhalt tun können und Du wirſt mich dann in „Sie erregen ſich ganz unnötig, Herr Graf. Wenn ich Sie im Verdacht hätte, würde ich Sie in der Tat verhaften laſſen. Aber ich vernehme Sie ja nur als Zeugen. Meine Frage nach dieſem gewiſſen Fuchs ſteht, denke ich, in keinem Zuſammenhang mit der Sache, in der wir verhandeln. Sie müſſen näm⸗ lich wiſſen, daß dieſer Fuchs ſeit einigen Tagen im Unterſuchungsgefängnis ſitzt und daß er unter an⸗ derm angibt, kürzlich bei Ihnen in Leopoldsreuth geweſen zu ſein. Da ich ſeinen Fall bearbeite, liegt nichts näher, als daß ich mich bei dieſer Gelegenheit erkundige, ob das zutrifft. Uebrigens ſind wir für heute fertig. Ich möchte Sie und die Frau Profeſſor nur noch bitten, einen Fingerabdruck für die Gerichts⸗ akten machen zu laſſen. Und da wahrſcheinlich in den 0 Aber der Richter ſchüttelte ruhig und langſam den Kopf: allernächſten Tagen eine weitere Vernehmung ſtatt⸗ ſinden wird, bitte ich Sie beide, ſich zur Verfügung des Gerichts zu halten. Ich danke ſehr.“ „Damit klappte er das Aktenſtück zu und verbeugte ich leicht. Uta und Leo wurden ins Nebenzimmer gebeten. Dann waren ſie entlaſſen. XXVIII. Sie ließen die langen, dumpf hallenden Korridore des Gerichtsgebäudes hinter ſich und traten auf den im Glanz der Herbſtſonne liegenden Platz hinaus. „„Haſt du ſonſt noch Geſchäfte in München?“, fragte Leo.„Nein? Dann ſchlage ich vor, wir fahren ſofort nach Leopoldsreuth. Wenn wir eine 5 nehmen, kriegen wir gerade noch den Eilzug um wi 25 Uta war einverſtanden. Zehn Minuten ſpäter ſprang die Tür des ſchon Anruckenden Zuges hinter ihnen ins Schloß. Allein aßen ſie in dem kleinen, graugepolſterten Abteil. Sie ſchwiegen beharrlich, keiner hatte Luſt, ein Geſpräch un beginnen, das notwendig peinlich werden mußte. Endlich brach Uta das Schweigen:„Nimm es mir nicht übel, Leo, aber ich bin ſehr erſchrocken. Ich babe während der ganzen Vernehmung gezittert. Schrecklich viel Geheimniſſe haſt du ja vor mir ge⸗ Zum Beiſpiel, von ſoviel Schulden hatte ich har keine Ahnung.“ „Das ſind auch keine Frauenſachen—“, ſagte Leo urg. Er ſah, die Zigarette zwiſchen den Fingern, arr zum Fenſter hinaus, an der Schweſter vorbei. „Ich glaube“, fuhr Uta fort— entſchloſſen, ſich ut durch unwirſche Antworten in das Schweigen krückſcheuchen zu laſſen, dem ſie mit ſoviel Seelen⸗ kaft ein Ende gemacht hatte—:„Ich glaube, du berſchätzeſt Papa, wenn du meinſt, daß er eine ſolche umme bezahlt hätte. Er dachte ſehr ſtreng in em Punkte, das weißt du ſo gut wie ich. 15 iſt ein handgreifliches Vergnügen! Umblättern iſt die Vorausſetzung! Mein lieber Sohn, bewahre dir die Freude und die Behutſamkeit, erwirb dir die handfeſte Vertraut⸗ heit mit der Sache. Dann wird es dir um ſo beſſer aufgehen, das techniſche Wunder„Buch“ mit ſeinen Blättern, die eine Welt bedeuten, und auch dieſe Welt ſelbſt— eine Welt von ganz beſonderen Katzen, Schnecken und Männchen! ſchrieben dieſe Weihnachtsbrieſe Dein Zimmer führen, wo Du aufgeputzt und beſchert haſt... Das Glück! Dann werden wir immer ſtiller, der Chriſtbaum brennt immer ſchwächer und Küſſe ſind unſer Gebet, daß es immer ſo bleiben möchte, daß uns der gute Gott zuſammen erhalte bis an das Ende... Tauſend Adieu, Du liebe Gute! Vergiß Deinen Robert nicht!“ Heiter und zärtlich, unerſchöpflich in der Fülle der Einfälle, lebendigſtes und reinſtes Rokoko mit Reifrock und Allongeperücke ſind Mozarts Kompo⸗ ſttionen. Heiter und zärtlich, aber doch auch derb zupackend, klingt dsa Weihnachtsgedicht Mozarts an seine Schwester, ſein„geliebtes Nannerl“, das der„grobeinzige Ben⸗ gel“ gutmütig polternd mit dem Verlobten neckt: Meine liebſte Saſſerl, mein Schatzerl, Meine liebſte Nannerl, mein Schweſterl! Ich tu mich halt bedanken für Deinen Glück⸗ wunſch, Engel, Und hier haſt Du einen von Mozart, von dem grobeinzigen Bengel. Ich wünſch Dir Glück und Freude, wenn's doch die Sachen gibt, Und hoff, Du wirſt mich lieben, wie Dich der Wolferl liebt Es ſollen leben alle, der Papa und d' Mama, Die Schweſter und der Bruder, Huiſaſſa hupſaſſa! Und auch die Maitreß vom Wolferl und auch der Wolferl ſelbſt— Und das ſo lange, lange, ſo lange als er noch krelbſt! In der Heiligen Nacht des Jahres 1772 entſteht einer der ſchönſten Weihnachtsbriefe der deutſchen Literatur, voll von dichteriſchen Viſionen und einer zarten Sehnſucht. Ihn ſchrieb Goethe an Kestner, den klugen und vornehmen bremiſchen Legations⸗ ſekretär, den er in Wetzlar kennengelernt hatte: „Chriſttag früh. Es iſt noch Nacht, lieber Keſtner, ich bin aufgeſtanden, um bei Licht morgens wieder zu ſchreiben, was mir angenehme Erinnerungen voriger Zeiten zurückruft. Ich habe mir Kaffee machen laſſen, den Feſttag zu ehren, und will Euch ſchreiben bis es Tag iſt. Der Türmer hat ſein Oied ſchon geblaſen, ich wachte darüber auf. Golobet ſeteſt Heilige Nacht Carlo Maratti Dresdener Gemäldegalerie Du Jeſu Chriſt. Ich habe dieſe Zeit des Jahres gar lieb, die Lieder die man ſingt; und die Kälte die eingefallen, macht mich vollends vergnügt Der Türmer hat ſich zu mir gekehrt, der Nordwind bringt mir ſeine Melodie, als blieſe er vor meinem Fen⸗ ter Wir hatten geſtern einen ſchönen Abend. Die Leute, denen das Glück ein großes Geſchenk ge⸗ macht hat, und ich ſchlief ein, den Heiligen im Him⸗ mel dankend, daß ſie uns Kinderfreude zum Chriſt beſcheren wollen.. Hätt' ich bei Euch ſein kön⸗ nen, ich hätte wollen ſo ein Chriſtfeſt Wachsſtöcke illuminieren, daß es in Euren Köpfen ein Wider⸗ ſchein der Herrlichkeit des Himmels geglänzt hätte. Jetzt kommen die Torſchließer vom Burgemeiſter und raſſeln mit Schlüſſeln. Das erſte Grau des Tages kommt mir über des Nachbars Haus und die Glocken läuten einer chriſtlichen Gemeinde zuſam⸗ men... Lebt wohl und denkt an mich, das ſeltſame Mittelding zwiſchen dem reichen Mann und dem armen Lazarus.“ Als Gegenſtück hierzu ein Weihnachtsgruß von Charlotte von Stein an Goethe ſchnell hingekritzelt als Dank für ein kleines Bild, das Goethe der Freundin ſelbſt gemalt: „Tauſend tauſend Dank, allerbeſter liebenswür⸗ digſter Geheimrat für das allerliebſte Bild auf dem zierlichen Blatt. Unter vielen liebreichen Geſchenken, ſo ich dieſe Weihnachten bekommen, hat mich keines ſo gefreut als Ihr anmutiger Dank für meine kleine Gabe, der Sie vermutlich die Herzlichkeit angeſehen und dafür mit eigner Handſchrift belohnt Ihre Sie mit der Beſtändigkeit du siecle dor verehrende Freundin v..“ Zwei Briefe Beethovens: Einer iſt an Eleonore von Breun ing ge⸗ richtet und iſt erfüllt von der ewigen Angſt vor dem Verlaſſenwerden, die Beethoven nie losließ. Den anderen ſchrieb er an den Muftkverleger in Weimar, ein ſeltſam erſchütterndes Zeugnis von der Armut des großen tauben Muſikers: „Zu einer kleinen Wiedervergeltung für Ihr gütiges Weihnachtsangedenken an mich bin ich ſo fret, Ihnen hier dieſe Variationen und das Rondo mit einer Violine zu ſchicken... Es iſt das ein⸗ zige, was von meinen Sachen ohngefähr brauchbar war... Leben Sie wohl, meine Freundin. Es iſt mir unmöglich, Sie anders zu neunen. So gleich⸗ gültig ich Ihnen auch ſein mag, ſo glauben Sie doch, daß ich Ihnen und Ihre Mutter noch ebenſo ver⸗ ehre wie ſonſt. Ich bitte Sie, mich doch nicht vorbei⸗ zugehen.“ „Mein lieber Ries.. mit Vergnügen nehme ich den zu Weihnachten angekommenen Antrag an, eine neue Symphonie für die philharmoniſche Geſellſchaft zu ſchreiben. Wenn auch das Honorar gering ſo würde ich ſelbſt umſonſt ſchreiben, wäre ich nicht noch immer der arme Beethoven. Denn Beethoven kann ſchreiben, Gottſeidank, ſonſt freilich nichts in oͤer Welt. Gibt mir nur Gott meine Geſundheit wie⸗ der, welche ſich wenigſtens gebeſſert hat, ſo kann ich allen Anträgen von allen Orten Europas, ja ſogar aus Nordamerika, genüge leiſten und ich dürfte noch auf einen grünen Zweig kommen Als Abſchluß ein beſonders reizender Brief, de Karoline an Schelling, 05 den großen Philoſophen und Lehrer der ſchrieb: „Anbei kommt ein großer Ueberrock, der meinen Freund wärmen ſoll. Ein Weihnachtsgeſchenk ſollte er eigentlich nicht ſein, er war Dir ſchon lange be⸗ ſtimmt. Wenn Dir nur halb ſo wohl darin iſt als warm, ſo ſoll es mich freuen. Ich habe ihm befohlen, er ſoll ſich recht um Dich herumſchlingen Sonſt iſt er unendlich bequem und man hat die Arme darin frei, um eine Freundin zu umarmen.“ „Weltſeele“, Jetzt wandte Leo ihr das Geſicht zu:„Ach, ſtreng oder nicht— es wäre ihm einfach nichts übrig ge⸗ blieben. Er konnte mich doch unmöglich bis an den Hals, ja, bis über die Ohren in dieſem Schlamaſſel ſitzen laſſen, wenn er überhaupt auf mich als ſeinen Erben als den Fortſetzer ſeines Lebenswerkes zählte! Natürlich hätte er mächtig gemeckert und ge⸗ jammert, das habe ich vorausgeſehen und damit hätte ich mich abgefunden. Schimpfen tut nicht weh, und Haue dauert nicht lange! Darum fiel mir ein Stein von der Seele, als ich hörte, daß ihr zum nächſten Tage eingeladen wäret. In Gegenwart von Fremden.. denn dein Mann war ihm doch fremd.. mußte er ſich ja notwendigerweiſe be⸗ hevrſchen „Aber ſage mir nur— warum in aller Welt haſt du dich denn in eine ſo fürchterliche Schuldenlaſt ge⸗ ſtürzt? Ich meine: bei der Bank? Wenn du ſelber ſagſt, daß der größte Teil deiner Schulden nicht ſo dringend war? Ich verſtehe ja nicht viel davon, aber es iſt doch kein Vergnügen, einer Bank mit mehreren hunderttauſend Mark verſchuldet zu ſein?“ Geringſchätzig zuckte Leo die Achſeln. „Kind, du verſtehſt wirklich nichts davon! Das iſt doch ſehr einfach: die Leute, die mir in Berlin Geld geliehen hatten, das waren natürlich keine ſoliden und ſeriöſen Geſchäftsleute, ſondern Gauner, richtige Gauner, Krawattenmacher nennt man das, ſie forderten rieſige Zinſen, und bei jeder Prolon⸗ gierung ſtiegen die Zinſen um ein Prozent. Min⸗ deſtens! Nur auf dieſe Weiſe. dieſe hunds⸗ gemeine Weiſe iſt ja überhaupt eine ſo horrende Summe aufgelaufen! Und bei der Bank bekomme ich das Geld zu einem reellen Zinsſatz, das heißt eben billiger. Darum, ſtehſt du, bezahlte ich die Schulden lieber heut als morgen. Aber ſo ein welt⸗ fremder Eſel von einem Juriſten verſteht natürlich auch nichts davon, darum fragt er ſo dumm..“ Uta ſchwieg. Sie war zu wenig erfahren in dieſen Dingen, um ſich auf ein Geſpräch darüber ein⸗ zulaſſen. Sie ſah eine Weile zum Fenſter hinaus die Stadt lag nun ſchon hinter ihnen— und Leo tat desgleichen, indem er mit den Fingerſpitzen ner⸗ vös gegen die Scheibe trommelte. Dann ſagte Uta: „Eins möchte ich dich noch fragen. Warum haſt du eigentlich Konrad ſo ſehr verdächtigt? Ich habe es ja erſt jetzt erfahren, daß du dich bei den verſchie⸗ denen Vernehmungen ſo ungeheuer abfällig und be⸗ laſtend über ihn geäußert haſt. Das hat mich er⸗ ſchreckt, und es erbittert mich gegen dich, ſage ich dir ganz offen. Er hat dir doch niemals Anlaß dazu gegeben, er kannte dich doch erſt ein paar Tage, du warſt ſein Gaſt, und er war, ſoviel ich geſehen habe, immer ſehr nett zu dir?“ „Liebes Kind“, erwiderte Leo, ohne ihr das Ge⸗ ſicht zuzuwenden, und ſeine Stimme klang hart an ihr Ohr:„ich habe ihn verdächtigt, weil ich der Meinung war, daß er Papa ermordet hat. Und das glaube ich auch heute noch.— Außerdem wurde er gleich am Tage nach der Tat dermaßen aggreſſiv gegen mich, daß ich mich meiner Haut wehren mußte. Darum!“ Uta ſchüttelte den Kopf. „Mir haſt du aber geſagt dich von ſeiner Verhaftung Schuld nicht glaubſt?“ „Na ja. Das habe ich geſagt, um dich nicht auf⸗ zuregen, um unſer Zuſammenleben auf Leopolds⸗ reuth nicht von vornherein zu vergiften. Heute liegen die Dinge anders, heute ſind ſie ſoweit ge⸗ diehen, daß ich auch dir die Wahrheit ſagen kann und muß. Die kleine Notlüge oͤarfſt du mir nicht übel⸗ nehmen. Ich wollte dich ſchonen, weiter nichts.“ „Aber eins, Leo— ſage mir nur noch eins. Als der Richter dich fragte, was du nach deiner Rück⸗ kehr von Leopoldsreuth getan haſt, da haſt du dich, ich habe es wohl bemerkt, ſehr, ſehr unbeſtimmt aus⸗ gedrückt. Du ſagteſt, wir hätten Tee getrunken und dann zuſammen Abendbrot gegeſſen. Ich wollte dich nur nicht bloßſtellen, ſonſt hätte ich doch erwidern müſſen, daß zwiſchen dem Tee um fünf und dem Abendbrot, mit dem wir bis gegen neun gewartet haben, vier Stunden lagen, in denen wir nicht zu⸗ ſammen waren. Ich lag in der Hängematte und ſchlief— und was du getan haſt, das weiß ich nicht. Hätte der Richter mich gefragt, ſo hätte ich ſicher darauf aufmerkſam machen müſſen. Es wäre viel⸗ leicht ſogar auch ohne das meine Pflicht geweſen.“ Er ſtieß lachend die Luft durch die Naſe:„Du lieber Gott, iſt das wirklich ſo wichtig? Man kann natürlich nach ſo langer Zeit nicht über jede Minute mehr Rechenſchaft geben. Nach dem Tee habe ich mich auch ſchlafen gelegt und dann— ja, dann bin ich ein bißchen ſpazieren gegangen, weil mein Schädel heiß und dumpf war von dem Föhn.“ Er wandte den Kopf. Ein ſpöttiſcher Blick aus ſeinen ſchwarzen Augen glitt über ſtie hin. Sie ſah, wie ſeine Lippen, zwiſchen denen faſt verkohlt die Zigarette hing, zyniſch verzerrt waren. Den Blick feſt auf ſie gerichtet, ſetzte er hinzu:„Es iſt übrigens hübſch, zu bemerken, daß man ſich auf deine Anſtän⸗ digkeit verlaſſen kann.“ Uta ſchwieg. Hierauf erwiderte ſie nichts.„Auf deine Anſtändigkeit verlaſſen kann—1“ hallte es in ihr nach. Sie ſah zum Fenſter hinaus, wie Leo ſelber, nur manchmal ſtreifte ſie mit einem Blick aus — damals, als ich durch hörte— daß du an ſeine dem Augenwinkel ſein Geſicht, das ruhig ſcheinen Er wußte für alles die ſo harmlos und plau⸗ ſibel erſchtenen und ſie doch nicht beruhigten Nein, ſte hatte ihm ſchon vorher, ſchon ſeit langem nicht geglaubt— aber nach dieſem Verhör vor dem Richter mit allem, was es an Ueberraſchendem und Erſchütterndem für ſie brachte, ſtieß ſo übergewaltig der Sturm der Zweifel in ihr Mißtrauen, daß es wie eine wilde Flamme den letzten Reſt von Gefühl in ihr wegfraß.— Leo? Der Bruder— Ihr gegen⸗ über ſaß in den grauen Polſtern ein fremder, ſchreck⸗ lich unheimlicher Menſch, vor deſſen Händen ihr graute, als klebte Blut daran, ein Menſch mit einem Abgrund von ſchlechtem Gewiſſen, der log und trog auf Schritt und Tritt— und über Leichen ging— in ihr ſtieg es plötzlich hoch, ein Ekel, ein Entſetzen, eine namenloſe, würgende Angſt, die ihr die Kehle zuſammenſchnürte, und ihr war, als müßte ſie auf⸗ ſpringen und den kleinen Meſſinggriff an der Decke herunterreißen und laut ſchreien: Mord! Mord! Mörder! Mörder! Als ſie endlich auf Station Gumpfing ankamen, beſtand Uta darauf, ein Auto zu nehmen, das ein⸗ zige, das dort zu warten pflegte, den alten, rum⸗ pelnden Kaſten, den Leo damals, am Abend ſeiner Ankunft, einen„Seelenverkäufer“ genannt hatte— ſie fürchtete ſich bebend davor, allein mit dem Bruder durch den Wald zu gehen— den Weg, den er damals gegangen war, den Weg nach Leopolds reut h. Auf dem kiesbeſtreuten Vorplatz empfing ſie Karin, die dort auf den Stufen der Treppe neben dem alten, in der ſpäten Sonne ſich wärmenden Jagdhunde kauerte und ihm das vor Alter rötlich ſchimmernde Fell kraute. Heiter begrüßte ſie die beiden— und ſchnell, wie wenn er gewandt eine Maske vornähme, war auch Leo heiter geſtimmt. Plaudernd und ſchwatzend gingen ſie ins Schloß und ſetzten ſich an die ſchon bereite Tafel. Aber Uta plauderte und ſchwatzte nicht wie die andern, ſie nahm von allem, was Zachariä anbot, nur ein wenig, weil in ihr immer noch die große Erregung ſchwang, und der Ekel ſie wie ein Knebel in der Kehle würgte. Sie ſaß da, hörte Leo lachen und laut den Unterſuchungsrichter und ſeine vielen Fragen ironiſieren— alles das war nur an Karins Adreſſe gerichtet, die ſich herzlich darüber amüſterte D und ſie machte ſich Vorwürfe, daß ſie nicht in München geblieben war und Dr. Valentiner auf⸗ geſucht hatte, um ihm ausführlich zu berichten. Sie nahm ſich vor, ihm ſofort einen eingehenden Brief zu ſchreiben. wollte und es doch nicht war. und jedes Erklärungen, (Jortſetzung ſolgt) onntagsbeilage. nur die Allerdings rn geſehenes, Paradeplatz n der Stadt ten wurde. In roten einher. Blau leuch⸗ ſcharlachrot mit ke der berit⸗ ſchwarzen banten. 8 der Pfalz dunkelblauen Uni⸗ igen, das Regiment badierte in hellblauen hlägen, das Rodenhauſenſche farbene Aufſchläge auf dunkel⸗ farbenp oder irgen blauer U Die A endlich hatte Dunkelblau mit ährend die Jäger in ihren grü⸗ Aufſchlägen lebhaft gefielen. 6 farbenſprühendes Moſaik, ade, bei der jedes Korps mit und mit flatternden Fahnen, ider zierten, am Kurfürſten ite vorbeimarſchierte. en Zeit die alte Kurpfalz zrte und Mannheim ſeinen Charak⸗ ter als Reſi ſtadt verlor und dem neugegründe⸗ ten 5 gtum Baden einverleibt wurde, lag in ſeinen Kaſernen immer noch eine ſtattliche Gar⸗ niſon. So wird aus dem Jahre 1803 berichtet, daß Infanterie unter dem Kommando des Oberſt⸗ leutnants Cloßmann in Mannheim einzog. Der oberſte Chef des Regiments, das aus zwei Muske⸗ kierbataillonen zu je vier Kompanien beſtand, war Kronprinz Karl. 1807, nach dem tragiſchen Ab⸗ ſchluß des preußiſch⸗franzöſiſchen Krieges, kehrte das Regiment, das jetzt den Namen„Erbgroßherzog“ trug, an dem es als Teil des badiſchen Kontingents der Rheinbundtruppen teilnehmen mußte, wieder in ſeine alte Garniſon zuxvück. Es lag in alten Rheintorkaſerne am Zeughausplatz. Zwei Jahre ſpäter geſellten ſich zu der Infanterie noch zwei Schwadronen des Dragonerregti⸗ ments 1 von Freyſtedt. Die Freiheitskriege brachen an und das Militär, das in Mannheim ſtand, focht tapfer gegen die Schwarz als nen Röcken Es war ein ſeiner Regiments die blaue und u und ſeiner gle Als in zu beſtehen 3 der Soldaten Bonapartes. Im Oktober 1815 trafen die badiſchen Freiheitskämpfer wieder in ihrer alten Mannheimer Soldatenheimat ein. Es war das 3. Bataillon des Regiments„Großherzog“, dem die In fanterieregimenter 3 und 4 folg⸗ ten Ferner wurden der Stab und vier Eskadronen des 1. Dragonerregiments und dazu eine Batterie Artillerie in unſere Stadt gelegt. Als s ige Bruderkrieg von 1866, der das ent auf ſeiten der öſterreichiſchen 1 Ende gefunden hatte, kehrten Anfang ch die damals in Mannheim liegenden agoner und das 1. Füſilier⸗Bataillon, ant Renz befehligte, wieder zu andort zurück. Außerdem erhielt n s neue Grenadier⸗Regiment„König on Preußen“. Nach Verzicht des Großherzogs Friedrich von Baden auf die eigene Militärhoheit in einst in Mannheim stand ſeinem Lande empfing dieſes Regiment den Namen 2. Badiſches Grenadier⸗ Regiment 110. Viele lange Jahre hindurch waren zwei Bataillone ieſes Regiments, von Verſailles den Ehvennamen„Kaiſer Wilhelm.“ erhielt, in der braven alten Rheintorkaſerne und dem gegenüberliegenden Zeughaus untergebracht. Erſt im Jahre 1901 bezogen die Grenadiere, die von jeher ein Stolz der Mannheimer waren, ihr neues Heim, die gerade fertiggeſtellte Kaiſer⸗Wil⸗ helm⸗Kaſerne in der Landwehrſtraße. Das alte Leibdragonerregiment verwandelte ſich in das 1. Badiſche Leibdragonerregi⸗ ment Nr. 20. 1887 allerdings verließen bereits die Reiter, die mit ihren leuchtenden roten Kragen beſonders ſchmuck ausſahen, die Stadt. Ihre Nach⸗ folger waren die„Schwarzen“, die Soldaten des 3. Badiſchen Drag giments Prinz Karl Nr. 22, allerdings 1 drei hre hier blieb. Vor⸗ f Anweſenheit der 3. Al auch die ütbergehend war lung des 1. chen Feldarti regiments, 5 1894 nach Kaplsruh ückkehrte, So läßt die wechſelvolle Nannheims q ein Platz der und der Wiſſenſchaft üheren Jahrhunderten Waffenrock in unſeren wie die alten Chro⸗ täpke die Stadt zwi⸗ völkerten. Heute nach n des Verſailler Dik⸗ eſitzt Mannheim wieder falz, des Großherzog⸗ tums Baden Kaiſerreiches, einſt über ſeinen Kaſernen flatterten, ſind abgelöſt worden von den Flaggen der jungen Wehrmacht, die die Farben des neuen Deutſchlands Adolf Hitlers zeigen. C. W. Fennel. erkennen, daß unſere Stadt ſchönen Künſte, 8 geweſen iſt, ſondern daß bereits die Mä zen Mauern zu Hauſe waren niken berichten, in ſtattli ſchen Rhein Neckar langen Jah die im! tates geſtar l 1 Militär. Die des und „Ein Tango für dich“ Eine heitere Geschichte von Lothar Sachs Rudi Bauer hatte wieder einmal eine Ausſprache mit ſeiner Münchener Wirtin Amanda Huber, ver⸗ witweten Weichenſtellergehilfengattin, wegen rück⸗ ſtändiger Mietſchulden gehabt.„Sie, dös ſag' i Eana aber, wann's nöt bis morgen früah allens zahlt ham, dann können S' Ihr'lump zampacken und ausziag'.“ In Geldangelegenheiten konnte Amanda Huber giftig werden. An Rudi liefen ſolche ihm ſchon vertrauten Morgenepiſteln, die nie ſo ernſt gemeint waren, wie Waſſer ab. Er ſchlürfte ſeelenruhig ſeinen dünnen Kaffee dabei und ver⸗ tröſtete ſeine Wirtin auf einen Gewinn bei der Prämienziehung der Arbeitsbeſchaffungslotterie. Als armer Muſikſtudent, der ſich kümmerlich mit Stun⸗ dengeben durchſchlug, mußte er tatſächlich ſchon an ein Wunder glauben, wenn er an die Möglichkeit denken wollte, ſeine Schulden abzuzahlen. Amanda Huber hatte aber kein ſo gläubiges Gemüt wie ihr junger Mieter. Und dennoch geſchah ein Wunder. Als Rudi den Briefkaſten öffnete, fand er eine Mitteilung eines großen Muſikverlags, daß ſeine Kompoſition„Ein Tango für dich“, mit der er ſich an einem Preisaus⸗ ſchreiben beteiligt hatte, mit dem erſten Preis in Höhe von 1000 Mark ausgezeichnet worden ſei. Als Rudi ſich äußerlich und innerlich wieder einiger⸗ maßen geſammelt hatte, machte er ſich auf den Weg zum Konſervatorium, um ſeinem Lehrer für Harmo⸗ mie⸗ und Kompoſitionslehre, Profeſſor Zeller, die Freudenbotſchaft zu überbringen. Er malte ſich ſchon in Gedanken aus, wie ſtolz der Profeſſor auf ſeinen preisgekrönten„Meiſterſchüler“ ſein würde. Profeſ⸗ ſor Zeller hörte ſich das Freudengeſtammel ſeines Schülers ruhig an. Dann platzte er los:„Sagen S' amal, ſchämen S' ſich denn gar nöt? Statt daß Sie ſich auf'n Hoſenboden ſetzen und was Vernünftiges lernen, komponieren S' ſo'n Miſt zuſammen. Wann S' noch einmal einen erſten Preis kriegen, fliegen S' bei mir raus.“ Rudi zog ab wie ein begoſſener Pudel. Sein Tango aber wurde von allen Tanzkapellen geſpielt. Selbſt die Leierkaſtenmänner hatten ihn auf dem Repertoire und die jungen Mädels auf den Lippen. Aber wer kannte den Komponiſten! Niemand. Eines Abends folgte Rudi einer Einlaöͤung zu einem Ball der Künſtlergilde„Feder und Palette“. Ein Walzer war gerade zu Ende, aber die Paare blieben auf der Tanzfläche und klatſchten oͤem Ka⸗ pellmeiſter zu. Rufe ertönten:„Ein Tango für dich“ Mit heißen Wangen ſaß Rudi auf ſeinem ſtillen Beobachterplätzchen und hörte ſeinen Tango. Stür⸗ miſch wurde der Tanz da capo verlangt. Ein großes Glücksgefühl überſtrömte den jungen Komponiſten. Da erhielt er einen Schlag mit einem Fächer auf die Schulter.„Geh, ſchlaf fei hier nit ein auf der Trepp'n. Dazu is no zu früh oder biſt ſcho' blau?“ Ein hübſches blondes Mädel ſtand neben Rudi, der es in ſeiner Verlegenheit zunächſt einmal für das Zweckmäßigſte hielt, die ſchöne Unbekannte zum Tanz aufzufordern. Erſt während er ſich Arm in Arm mit ſeinem blonden Glück zur Tanzfläche begab, dachte er daran, daß er ja eigentlich nie Tanzunter⸗ richt genommen hatte und die Tangoſchritte gar nicht kannte. Aber er ſagte ſich, daß es für einen muſi⸗ kaliſchen Menſchen doch nicht ſchwer ſein müſſe, die paar Schritte und Umdrehungen den anderen abzu⸗ gucken. Aber er guckte leider nicht den anderen auf die Füße, ſondern ſeiner hübſchen Tänzerin in die Augen, und ſo kam es, daß er ſchon mit den erſten Schritten nicht zwiſchen, ſondern auf den Füßen ſei⸗ ner Tanzpartnerin landete, die ein ſehr vernehm⸗ liches„Au“ hören ließ. Rudi entſchuldigte ſich ſo temperamentvoll, daß er bei der erſten Umdrehung ein Tanzpaar, das neben ihm tanzte, glatt an die Barriere quetſchte.„Wie kann man nur ſo unmuſi⸗ kaliſch ſein!“ Die Blondine lachte Rudi herzlich aus: „Wann'iſt nöt amal nach ſo einem gefühlvollen Tango tanzen kannſt, nacha haſt überhaupt ka'fühl.“ Und ehe der gefühlloſe Rudi noch eine Antwort geben konnte, war ſeine Tänzerin im Gewühl ver⸗ ſchwunden. Rudi zog ſich von dem wenig ruhmvollen Schau⸗ platz ſeiner Tanzkunſt in die Bierklauſe zurück. Er hatte kaum an einem Ecktiſch Platz genommen, da kamen mehrere Mitglieder der Kapelle, die gerade eine Pauſe machte, in die Klauſe. Der erſte Geigen „Ig, 8 r 5 5.. aber. Do müſſen Sie aber nachher Ihren Tango per erkannte Rudi und begrüßte Herr Bauer, Sie ſind auch da. ihn ſtürmiſch: Dös'fveut mi ſönlich dirigienen.“ Das hatte Rudi noch gefeß Aber da half kein Widerſpruch. Nach der Pauſe wu rde bekanntgegeben, daß jetzt Rudi Bauer ſeinen 06 rühmten„Tango werde. Ein Sturm der Begeiſterung brach los. Ru flimmerte es vor den Augen, er verbeugte ſich kiſch und griff dann zum Taktſtock. Als er den Taktſtock hob, entdeckte er unmittel bar am Podium feine blonde Tänzerin, die por Ueberraſchung Mund und Augen aufriß. Das 900 ihm Mut. Der wollte er oͤoch zeigen, daß er Gefühl hatte, Er dirigierte wie ein junger Gott. Zweimm mußte der Tango wiederholt werden Die Tanz paare gaben keine Ruhe. Es folgte ein Walzer Damenwahl. Rudi hatte ſich raſch und unbemert „verkrümelt“ und ſtürzte in die Garderobe. Sein Bedarf an Popularität war gedeckt. Wenn Profeſſor Zeller davon erf daß er eine Gaſtrolle glg erführe, Tanökapellmeiſter gegeben hatte! Die Folgen wären nicht auszudenken. Da vertrat ihm die Blondine lächelnd „Davf ich bitten, Herr Bauer?“ „Sie woll'n mit mir tanzen?“ fragte Rudi er⸗ ſtaunt und etwas ironiſch,„ich denk, ich hab bein muſikaliſches Geſühl?“ „J will nit mit Ihnen tanzen, i will mit Ihnen plaudern und Ihnen theoretiſchen Tanzunterrich geben. Dös wär ja noch ſchöner, daß ein ſo he rühmter Komponiſt nicht einmal ſeinen eigenen Tango tanzen kann.“ In einer kleinen verſchwiegenen Niſche erh Rudi, warum die blonde Inge ſoviel muſikaliſche und ſonſtiges Gefühl hatte. Sie war die Tochter eines großen Muſikers— Profeſſor Zellers. Jetzt war e Rudi, der vor Ueberraſchung Mund und Augen ah riß und Inge oͤringend bat, ihrem Vater nichts dun den Erlebniſſen des heutigen Abends zu erzählen Inge lachte:„Nur keine Angſt! Wenn mein Ver wieder amal ſchimpft, weil Sie kein Oratorium kom⸗ poniert haben, dann ſagen Sie nur ein Wort zu ihm „Liebling“.“ „Was ſoll ich ſag'n?„Liebling“?“ Rudi ſchüttelg faffungslos den Kopf. „Jawohl. Das war nämlich der Titel einer Operette, die mein Vater komponierte, als er unge fähr ſo alt war wie Sie. Aber daran will er nicht er⸗ innert werden.“ ſor Zeller geſagt, öͤafür aber um ſo häufiger zu Zeh lers hübſchem Töchterchen Inge — Bücher und Hemden Als Karoline Schlegel, die Gattin Auguſt Wi helm von Schlegels, ſich einmal mit einer Näharbel beſchäftigte, ſagte ein Beſucher zu ihr:„Madame ih wundere mich, daß Sie ſich keine Ihrem Geiſt gh meſſenere Beſchäftigung ſuchen!“ „Sie wundern ſich?“ gab Karoline Schlegel zur Antwort.„Und ich hörte immer, daß es ſchon ziel Bücher, aber niemals, daß es zu wenig Hemeſ au der Welt gebe!“ N * Pſt! Eine gefährige Dame ſagte zu dem jährige Menzel:„Der Tod hat uns vergeſſen.“ „Pſt!“ antwortete er und legte den den Mund. Finger auf Jammer mit dem Paſtor Chriſtian ein Vor ein paar Jahren waren die Pferde auf einer Fahrt ins Nachbardorf mit ſeinem Wagen Es war Piependieck. durchgegangen, und als der Pfarrer in tödlichem Entſetzen aus dem dahinraſenden Gefährt in den Straßengraben geſprungen war, hatte er eine Nerven⸗ lähmung bekommen. Seitdem vermochte er nicht mehr zu gehen. An zwei Stöcken ſchlürfte er mühſam durch ſeine Zimmer. Und wenn er Sonntags zur Kirche ging, trug Jehann, der Knecht, ihn auf ſeinem breiten Buckel bis zum Altar. Und ſich penſionieren all laſſen— daran dachte Herr Piependieck nicht. Er war zu eng verwachſen mit ſeinem Beruf, und die Bauern und Deputanten des kleinen rügenſchen Dörſchens ſchätzten ſeine kernigen und gehaltvollen Predigten, Nur ein wenig ängſtlich und furchtſam war der Paſtor ſeit ſeinem Unfall. Das mochten wohl auch ein paar verdächtige Kerle in der Nachbarſchaft wiſſen. Denn ſeit drei Jahren, regelmäßig vor Weihnachten, wurde dem Paſtor ein Hammel aus dem Stall geſtohlen. Nun hing Piependiecks Herz aber ſehr an ſeinen feiſten Hammeln, die er mit großer Sorgfalt züchtete und die wirklich einen Ruf hatten in der ganzen Umgebung. Mehrmals waren ſie auf den Zucht⸗ ſchauen in der Kreisſtadt preisgekrönt worden, und der Paſtor ärgerte ſich gewaltig darüber, daß dieſe auserwählten Tiere ſo mir nichts dir nichts als Weihnachtsbraben in den Schmortöpfen des Diebs⸗ geſindels enden ſollten. So rief der Paſtor, als wieder einmal Weihnach⸗ den vor der Tür ſtand, ſeinen treuen Jehann und ſpuach:„Jehann, ſo geht das nicht weiter! Dieſes Jahr müſſen wir die Hammeldiebe kriegen. Von heut an mußt du jede Nacht am Hammelſtall wachen. Du kanuſt dafür vormittags ſchlafen. Wenn du die Burſchen erwiſchſt, ſo ruf mich geſchwind, damit ich ihnen ſelbſt ins Gewiſſen reden kann.“ Alſo geſchah es. Und ſiehe da, ſchon in der näch⸗ ſten Nacht, als der Pfarrer noch in ſeinem Studier⸗ zämmer über der Weihnachtspredigt brütete, kam Je⸗ un aufgeregt herein und wiſperte:„Herr Paſtor, Herr Paſtor! Sie ſind da, die Hammeldiebe! Einer fleht hinterm Zaun, und der andere baſtelt gerade am Stalltürſchloß herum.“ Dem Pfarrer ward ein wenig ſchwül bei dieſer Nachricht. Aber dann erſtieg er doch Jehanns Buk⸗ kel und ritt auf ihm in die ſtockdunkle Nacht hinaus. Als ſie über den Hof kamen, hörten ſie wie einer leiſe au dem Schloß herumklapperte. Aber plötzlich War es ſtill, denn der Dieb hörte wohl die ſchweren G des Laſtträgers Jehann und floh in den Garten. Sein Kamerad aber wußte nichts von der drohen⸗ den Gefahr. Und als nun Jehann mit ſeinem Rei⸗ ter auf den Zaun zuging, da glaubte er, das könne niemand anders ſein als ſein Genoſſe, der den Ham⸗ mel ſchon auf der Schulter trüge. Und erwartungs⸗ froh rief er ihm entgegen:„Heſt du em? Denn bring em man her, dat wi em hier glieks de Gurjel aſſchnieden!“ Bei dieſen Worten packte den Pfarrer ein jähes Entſetzen. Ohne zu überlegen, ließ er ſich von dem bequemen Sitz auf Jehanns Schultern herunterfallen und eilte dem Hauſe zu. Und das Wunder. das ge⸗ ſchehen war, kam ihm überhaupt nicht zum Bewußt⸗ ſein in ſeiner Angſt um die bedrohte Gurgel: Paſtor Piependieck konnte auf einmal wieder laufen, als wäre er nie gelähmt geweſen! Jehann ließ in ſeiner Verwunderung über dieſe ſeltſame Tatſache den Dieb entkommen und fand den Paſtop in ſeinem Zimmer, wie er in freudiger Er⸗ regung auf und ab lief.„Jehann!“ rief er,„haſt du den Kerl?“ Jehann ſchüttelte den Kopf. „Lauf ihm nach!“, ſchrie Herr Piependieck,„bring ihn zurück! Ich will ihm den Hammel ſchenken!“ Da glaubte Jehann, der Paſtor hätte den Ver⸗ ſtand verloren, und ging in ſeine Stube. Er hatte nicht begriffen, daß der Paſtor ſich nur dankbar er⸗ zeigen wollte für den Schreck, den ihm der Kerl am Zaun eingejagt hatte, denn dieſer Schreck hatte die Lähmung von ſeinen Beinen genommen! Am Weihnachtsabend aber gab es ein großes Aufſehen im Dorf, als der Paſtor Piependieck auf ſeinen eigenen Beinen zur Kirche hereinſchritt, und noch mehr, als er in ſeiner Predigt ausführlich dar⸗ über ſprach, daß auch böſe Menſchen manchmal Gutes ſtiften können VBomChriſllaum er verloren ging Ein ĩtalieniſches Erlebnis Von Zhes Meiden Am Gardaſee, wie überhaupt im Lande, wo die Zitronen blühen, gibt es keine Weihnachtsbäume. Die wenigen deutſchen Familien, die treu an ihren nordiſchen Sitten feſthalten, ſind gezwungen, ſich ihren Ehriſtbaum aus der Puſteria, dem einſtigen Südtirol, kommen zu laſſen; denn Agaven und Stech⸗ palmen eignen ſich nicht gut zum Anputzen. Und auch Oliven nicht. Sy fuhr ich denn fünf Tage vor dem Feſt nach Riva, wo unſer Baum auf dem Güterbahnhof lag. Ich erledigte alle nötigen Formalitäten(es waren nicht wenige) und übergab die ſchöne Tanne zur Weiterbeförderung nach unſerem kleinen Ort. Am Morgen darauf ſollte ſie der Autobus bringen. Ich ſchlief die ganze Nacht nur in kurzen Abſtänden. Zwiſchendurch träumte ich von lauter Weihnachts⸗ bäumen. Früh um fünf Uhr ſtand ich bereits auf der Straße, das ſeltene Gut perſönlich in Empfang zu nehmen. Es war noch ſtockdunkel, als die Autocorriera wie ein wütendes Ungeheuer angefaucht kam. Zwei Schritt vor mir hielt ſie. Der Chauffeur kletterte aufs Dach, wo der Baum verſtaut war. Er kam mit leeren Händen zurück. Der Baum war verſchwun⸗ den—— verlorengegangen. Hoch und heilig beteuerte mir der ganz betroffene Mann, er werde mir einen anderen noch zur rechten Zeit verſchaffen, ich brauche mir keine Sorgen zu machen. Für alle Fälle ſchickten wir einen vorüberkom⸗ menden Radfahrer die Straße zurück, den Ver⸗ ſchwundenen zu ſuchen. Es war vergebens. Auf dieſe Weiſe aber kam die Kunde von dem Geſchehnis unter die Leute, die alle regen Anteil an meiner Betrübnis nahmen. Der Weihnachtsbaum der Signora Thea war ſtets der Stolz des ganzen Ortes geweſen und man war gewohnt, daß er zu Epifania zum zweiten Male in voller Pracht zur Beſcherung der Armen und Waiſen erſtrahlte. Drei Tage waren vergangen, mir wurde ein wenig baug. Was ſollten Peter und Frank vom deut⸗ ſchen Knecht Ruprecht denken? Was ſollte ich ihnen ſagen? Daß er ſie vergeſſen habe? Oder etwa, daß eine neue Notverordnung ihn an der Grenze zurück⸗ halte? Ich war gerade dabei, die Nüſſe für den ſüchtig erwarteten Baum zu vergolden(das Zeug haftete beſſer an meinen Fingerſpitzen als an der rauhen Schale), als mit einem unverhofften„per⸗ messo“ die Tür von der Terraſſe her aufgemacht wurde und ſich eine rieſige Libanon⸗Zeder auf derben Bauernſtiefeln ins Zimmer ſchob. Hinter ihr kam der Conte., unſer Nachbar, und ſchälte den zu den Stie⸗ feln gehörenden Gärtner aus dem dichten Gezweig. „Gnädige Frau“, ſagte er galant,„ich habe von Ihrem Verluſt gehört. Ich erlaube mir, Ihnen meine Zeder zu dedizieren.“ Tiefgerührt— denn es war die einzige Zeder im Park des Grafen— ſtreckte ich ihm meine vergol⸗ ſehn⸗ N deten Fingerſpitzen entgegen, die er, in der Mi nung, ſie ſeien letzter Schick, bewundernd küßte Die ſchlürfenden Schritte des Grafen waren noch auf dem Gartenkies zu hören, als vor der Haustüz ein lauter Wortwechſel erſcholl. 1 Ich eilte hinzu. Battiſta, unſer Holzlieferant, ſtritt ſich wild mit Luigi, dem Sardinenhändler, um del Vortritt ins Haus. Jeder trug eine zuſammeng bundene Fichte auf der Schulter, die ſie, auf die he fahr einer großen Geldſtrafe hin, von den Hänge des Monte Baldo aus faſt 2000 Meter Höhe gehol hatten. Dort oben iſt ein Wäldchen, der kümmerlich Reſt einſt ſtattlicher Forſten, das unter Naturſchſt ſteht. Niemand darf dieſe Bäume berühren. Et ſind gezählt.. Und nun lagen zwei davon all, meiner Schwelle, indeſſen die beiden Männer, ihres Streit austrugen, der ſchon in 2000 Meter Höhe he⸗ gonnen hatte. Was blieb mir anderes übrig, als beide Bäume dankend anzunehmen? Wir trugen ſie ins Zimmes zur Zeder des Grafen. f Als ich endlich wieder allein war, tief in we nachtliche Gedanken verſunken, ſchreckte mich die Hut der Autocorriera auf, die unter der Mauer hien „Großer Gott!“ dachte ich, und ſchon ſtürmte den Chauffeur herauf, auf zum Himmel geſtreckten Armel tatſächlich einen Weihnachtsbaum balaneierend. Strah⸗ lend warf er ihn mir vor die Füße.„Habe ich nien für dich“ perſönlich dirigteren den Weg N. Rudi hat zwar nie„Liebling“ zu ſeinem Proſc 1338 Riedr! Fra * tete ar mer 2 Polen. miniſte Aus Ausfül menm Wort gehalten, Signora?“ rief er lachend und stürmte die Treppe wieder hinab. Donnernd ſprang auß ſchon der Motor der Corriera an. denn der Jah plan mußte eingehalten werden. 5* 15 Ich ſetzte mich zunächſt einmal im Kreiſe meines* Weihnachtsbäume nieder. Aber ich ſollte noch nun zur Ruhe kommen. Krachend ſchlug eine Fauſt gegel die Tür des Wirtſchaftseingangs, und. 0 Stimme rief mich beim Namen.„Nun iſt ſchon alt gbeich“, dachte ich mir, auf andere 0 faßt. Und richtig: ein alter Mann ſtand da ml einem Chriſtbaum, mit meinem Chriſtbaum, verlorenen. Der Alte erzählte, er ſei der Wächter des Dun mitlagers, das noch vom Straßenbau her am itt. liegt. Er habe den Baum eines Morgens zwe den Felſen am See gefunden. Und da er ſellen nn Menſchen zuſammenträfe, habe er nichts von meine Verluſt gehört. Erſt heute früh, in der Meſſe har er es durch den Pfarrer erfahren, der es auf Kanzel verkündete. 5 Ich ſchickte ſchleunigſt den Alten zum e damit er noch in der Abendmeſſe vom wiebergefe denen Baum spräche. Es wäre nicht auszudenken, wenn es ſo weiterginge ter Es war ein erhebender Anblick, und auf P 5 und Frank hat es tiefen Eindruck gemacht, als a Heiligen Abend alle fünf Bäume im Lichterg erſtrahlten. Christbäume g den eine überlalk dans Vünſch ö Renan n tere tag. Dezember 1936 2 Ee — der Neue 2 er Zeitung N ger 0„Iq f ut mi aber. Tango per- och gefehlt auſe wurhe ſeinen he dirigieren h los. Rudi gte ſich ih Der Reichsminister der Juſtiz Dr. Gürtner und der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft R. Wal⸗ ter Darrs haben ſoeben gemeinſchaftlich zwei wichtige Ver⸗ nronungen zum Erbhofrecht erlaſſen, die in der neueſten Kummer des Reichsgeſetzblatts verkündet worden ſind: eine Erbhofrechtsverordnung und eine Erbhofverſahrens⸗ ordnung. 5 1 unmitteſ in, die vor Das gaß 5er Gefühl t. Zweimgl Die Tanz⸗ Walzer riften zu vermeiden und die Klarheit und Volk 5 Rechts zu ſichern, ut⸗ 6 hat man ſich nicht darauf be⸗ unbemerkt schränkt, die neuen Vorſchri'en in der Form einer wei⸗ robe. Sein teren Vierten Du ihrun, ronung zu erlaſſen, ſon⸗ n Profeſf dern hat die neuen Beſtim igen mit den Vorſchriften It der herigen Verordnungen, ſoweit ſie nicht als Ueber⸗ aſtrolle alz gangsvorſchriften überholt ſind, unter großen Geſichtspunk⸗ gen wären ten zuſammengefaßt. Die Erbhofrechtsveroroͤnung enthält die geſamten ſach⸗ lich⸗rechtlichen Vorſchriften zur Durchführung und Ergän⸗ zung des Roichserbhofgeſetzes, die Erbhofverfahrensord⸗ nung, die näheren Beſtimmungen über die Einrichtung und das Verfahren der Anerbenbehörden einſchließlich der Vorſchriften über die Erbhöferolle und der Koſtenvorſchrif⸗ ten. Die beiden neuen Verordnungen ſtellen damit neben dem Reichserbhofgeſetz ſelbſt nunmehr die feſte und über⸗ d den Weg e Rudi er. ch hab beig mit Ihnen ſichtliche Grundlage des Erbhofrechts dar. nzunterrich Als wichtige neue Vorſchriften ſind von Intereſſe: Die ein ſo Nenentſtehung von Erbhöfen wird künftig an die Voraus⸗ 0. ſetzung geknüpft, daß die Schulden des Eigentümers eine en eigenen beſtimmte Grenze(70 v. H. des Einheitswerts) nicht über⸗ ſteigen. Die Neubildung von Erbhöſen wird im übrigen ſche erſuß dadurch gefördert, daß auch in Zukunft Höfe, die noch nicht 5 b Erbhöfe ſind und Ehegatten gemeinſchaftlich gehören, die nuſikaliſche Erbhofeigenſchaft erlangen können mit der Folge, daß hier Ochter eine güsnahmsweiſe zunächſt auch die Frau Anerbe werden etzt war ez konn; beim erſten Erbgang nach der Entſtehung der Erb⸗ hofeigenſchaft tritt bei dieſen Höfen Alleineigentum ein. Augen auf Auch die in den Jahren ſeit dem Inkrafttreten des Reichs⸗ michts vg erbhofgeſetzes in der Hand von Ehegatten entſtandenen t erzähl Höfe, die den übrigen Vorausſetzungen des Reichserbhof erzählen 5 n ee ee 5 nein Va geſetzes entſprechen, ſind ſomit auf Grund der neuen Ver⸗ 8 t ordnung jetzt Erbhöfe geworden. Die Steuer⸗ und Koſten⸗ opium kom⸗ erleichterungen für die Neubildung von Erbhöfen werden erweitert. Im Atterbenrecht iſt eine Beſtimmung geſchaffen, auf Grund deren der Bauer durch Errichtung einer Hof⸗ ſatzung die dauernde Vererbung des Hofs im Mannes⸗ ort zu ihn di schütte 0 ſtamm lüber die im Geſetz getroffene Regelung hinaus) el einer chern kann; die Errichtung einer ſolchen Satzung iſt jedoch Is er unge⸗ völlig freiwillig. er nicht er⸗ Die Genehmigungspflicht für die Verpachtung von Erb⸗ höfen oder von Teilen von Erbhöfen wird auf alle Verpach⸗ tungen für einen Zeitraum von mehr als einem Jahr oder auf unbeſtimmte Zeit ausgedehnt. Die Zuſtändigkeit der Anerben behörden wird inſofern erweitert, als dieſe nun⸗ yr auch über Verſorgungsſtreitigkeiten von Abkömm tem Proſeſ⸗ ger zu Zeh lin⸗ gen oder ſonſtigen Fam ienangehörigen zu entſcheiden haben, die auf einem Vertrag oder auf einer Verfügung von Staats wegen beruhen. luguſt Bl Beſonders wichtig iſt die Klärung der umſtrittenen Frage, r Näharbeſt inwieweit Forderungen des Bauern aus dem Verkauf land⸗ Madame ih 11 ſchaftlicher Erzeugniſſe, 3. B. die Milchgelder, der Pfän⸗ Geiſt auge⸗ lieg unterliegen. Die Verordnung gibt dem Vollſtreckungs⸗ lichter Hie Befugnis, auf Antrag eine Pfändung dieſer For⸗ 5 5 rungen inſoweit aufzuheben, ats der Bauer die Einkünfte chlegel gut wendig für den Unterhalt der Familie und dle Aufrecht⸗ ſchon ail alkung des Wirtſchaftsaglaufs auf dem Hof braucht. Die Henſben at Asrordnung trifft ſexner ahmen gegen vereinzelt auf⸗ . 0 etene Verſuche, den e vorgeſehenen Voll⸗ ngsſchutz durch u altere Machenſchaften herbei⸗ 5 ausführlich regelt die Verordnung das Verfahren 90 jährigen gen einen ſchlecht wirtſchaftenden oder dauernd unfähigen 1 igentümer. Unter Beibehaltung der bisher allein Finger auf Hläſſigen Entziehung der Verwaltung und Nutzuteßung oder des Eigentums(ſogenannte Abmeierung) wird die M chkeit geſchaffen, als mildere Maßnahme auch eine ä Wiptſchaftsüberwachung durch einen Vertrauensmann, als der Mek 1 t rkeren Eingriff die Wirtſchaftsfüührung durch einen 25 8 Treuhänder anzuordnen. In Sieſem Zuſammenhang wer⸗ küßte den zahlreiche Einzelfragen, die mit der Abmeierung zuſam⸗ waren noc Menhängen, näher geregelt. er Haustür, Schließlich erfährt das Koſtenrecht für das Verfahren vor den Anerbenbehörden eine umfaſſende und klare Regekung, Ferant, tril 5 5 5 genommen iſt, die Koſten möglichſt er, um de g zu halten. tſammenge—— 7 8 5 die e Französisch-polnische Wirischafis- en Hänge beziehungen ööhe 00 Die franzöſiſche Anleihe an Polen umme 6 05 Paris, 24. Dezember. Außenminiſter Delbos erſtat⸗ Naturſchu lete am Mittwochabend vor dem Finanzausſchuß der Kam⸗ hren, Et] mer Bericht über die Modalitäten für die Anleihe an davon alf] Polen. Es handelt ſich nach den Ausführungen des Außen⸗ miniſters um drei von einander heiten. Die erſte Tranche lionen Franken. inner ihren zu trennende Angelegen⸗ r Höhe be⸗ der Anleihe beläuft ſich auf 405 Mil⸗ Dieſer Betrag dient der polniſchen Re⸗ Rerung für den Inland 5 N 5 Sgebrauch. ide Bäume Die zweite Tranche in Höhe von 945 Millionen Fran⸗ immeß] ken ſoll der poluiſch⸗fronzöſiſchen Eiſenbahngeſellſchaft zu⸗ 18 deute kommen und ih, Lerteilt werden. D re Zeichnung ſoll auf etwa drei Jahre polniſche Regierung Millionen Franken uf dem Wege der ſogenannten ung geregelt werden ſollen, wie das bereits ud der Fall iſt. Der franzöſiſche Außenminiſter teilte ferner mit, daß end der Zinsfuß etwa—6 v. H. betrogen werde. Nach dieſen ich mei Ausführungen nahm der Ausſchuß die Vorlage mit Stim⸗ be ich mein menmehrheit an. ö ind stürmte 8. bräng auh J Der polniſch⸗franzöſiſche Handelsvertrag der Fahr⸗ Am 4. Januar beginnen in Paxis die Verhandlungen über den Abſchluß eines neuen polniſch⸗franzöſiſchen Hau⸗ lspertrages. Am Mittwoch wurden guf einer Sitzung tea bolniſchen Mitglieder des polniſch⸗franzöſiſchen Komi⸗ kes ür wirtſchaftliche Zuſammenarbeit die polniſchen züünſche für diefen Haudelsvertrag beſprochen. *. 9 Henankes Intereſſen in Polen— Vor Gründung bäume ge lies Werkes in Galizien Wie in polniſchen K F reiſen bekannt wird, verhandelt der um den dent der Geſellſchaft„Nalopolſka“ eit einiger Zeit baum, Faris mit der Automobilfirma Renault über den Bau a 55 Automobilfabrik in Glinniki in Galizien. Das Kapi⸗ 9 ait, das die franzöſiſche Antomobilftrma für den Bau der des D zokik zur Verfügung ſtellen will, foll etwa 60 Millionen auen betrogen. 0 An den Verhandlungen ſind militäriſche Kreiſe ſehr mtereſſiert. 5 Den ſch äniſches Warenverkehrsabkommen abgeſchloſſen. Neſſ e leit Mitte November ſchwebenden deutſch⸗däniſchen 8 auf der leſchaftsverhordlungen ſind am Mittwoch urch den i Alu eines Warenverrehrsabkommens für das Jahr beendet worden. ündcen wird ſich im Höhe wie im Ja ie deutſch⸗ Der Warenverkehr zwiſchen beiden kommenden Jahr etwa auf der glei⸗ hre 1936 entwickeln. 2 zſchweizeriſchen Wirtſchaftsverhandlungen. züülſch⸗ſchweizeriſchen Wirtſchaftsverbandlungen haben Mittwoch zum Abhſchluß mehrerer Vereinbarungen über gren⸗, Kapitol⸗ und Reiſeverkehr geführt. Da es Weiferer Ausbau des Erbhofrechis vor längerfriſtige Vereinbarungen über den 2 8 verkehr zwiſchen den beiden Ländern abgeſchloſſen werden an. zur Zeit von der Forſchungsſtelle für den Handel Zweige des Großhandels zeigten im gegenüber der gleichen Vorjahreszeit aufſteigende Richtung. Die Zunahmen ausnahmslos chungen hiervon zeigten die durch die bedarf. Die ebenfalls ſtark über ſatzzunahme hinausgehende Abſatzbelebung handel dürfte in erſter Linie als Erholung von den Folgen der Hamſterwelle des Jahres 1934 zu bewerten ſein. Inner⸗ halb des unterſuchten Vierteljahres zeigte der September in faſt allen Zweigen die ſtärkſten Umſatzerhöhungen. Die Um⸗ ſatzſteigerungen des Juli und vor allen Dingen des Auguſt waren im allgemeinen weniger ſtark. Die Feſtſtellungen über die Umſatzloge geben allerdings keinen Aufſchluß über die Entwicklung der Rentabilität in den einzelnen Zweigen des Großhandels, zu deren Beurteilung eine Kenntnis des Verlaufs ſeiner Einkaufs⸗ und Verkaufspreiſe und damit der Handelsſpanne notwendig wäre. * Aus der Freudenberg⸗Gruppe. Die anch der Con⸗ rad Tack u. Cie. A, Berlin(Schuhfabrik) genehmigte die von der Verwaltung beantragte Umwandlung Jer Aktiengeſellſchaft in eine Kommondftgeſellſchaft. Zum lau⸗ fenden Geſchäftsjahr wurde mitgeteilt, daß 1996 ſowohl mengen⸗ als auch wertmäßig eine Umſotzſteigerung gebracht hat. Die Erträgniſſe erreichten jedoch bei der verminderten Gewinnſpanne in der Schuhfabrikation wie im Schuh⸗ handel trotz des Mehrumſatzes kaum die Summe des Vor⸗ jahres. Dos Vermögen der Geſellſchaft wird in der Um⸗ wandlungsbilanz mit 7,077 Mill./ ausgewieſen. Die 8 Tack wird als ſelbſtändiges Unternehmen weiter⸗ geführt. Peryſönlich haftende Geſellſchafter ſind Richard und Walter Freudenberg in Weinheim. Im Anſchluß an die Umwandlung in eine Kommanditgeſellſchaft wurde das Kapital der Conrad Tack Ach um 1,923 Mill./ auf 9 Mill./ erhöht. Dieſe Kapitalerhöhung wurde von der Gruppe Freudenberg übernommen. Die außenſtehenden Feierſagssfille am * Mannheim, 23. Dezember. An den Weltweizenmärkten haben ſich in den letzten Tagen die Preiſe ganz erheblich er⸗ höht. Den Anlaß dazu gaben italteniſche Weizenkäufe in Argentinien und Auſtralien, aber auch in Kanada und den Donauſtaaten. Nach den vorliegenden Schätzungen hat Ita⸗ zien bereits 1 Million To Weizen gekauft und dürfte bis zu Beginn der neuen Ernte noch etwa 750 000 To. Weizen aufnehmen, da die einheimiſche Ernte, wie Muſſolini kürz⸗ lich ausführte, um etwa 20 v. H. hinter der des Vorjahres zurückbleibt. Dieſe Nachfrage, die unter normalen Umſtän⸗ den glatt befriedigt werden konnten, hat bei der amerikant⸗ ſchen Spekulation Anlaß zu übertriebenen Gerüchten über die Verſorgungslage der europiäſchen Zuſchußländer ge⸗ geben. Man Larf dabei nicht vergeſſen, öͤͤaß die Nachwirkun⸗ gen der Rooſeveltſchen Anbau⸗Beſchränkungspolitik noch recht ſtark vorhanden ſind, und der geringere Ausfall der nordamerikaniſchen Sommerweizenernte die Vereinigten Staaten vor die Notwendigkeit von Importen ſtellt. E gibt nun natürlich Kreiſe, die jene Einſchränkungs politik bekämpfen, und dieſen kann es nur recht ſein, wenn ſie das Kaufbeoͤürfnis der anderen als recht oͤringend ſchildern. So kam es, daß beiſpielsweiſe in Chikago der Dezember⸗Termin bis auf 135,50 Cents ſtieg, während er im November noch mit 118 Cents ſeinen höchſten Stand hatte. Von engliſcher Seite iſt darauf aufmerkſam gemacht worden, daß die Furcht vor einer Weizenknappheit wohl nicht ernſt zu nehmen ſei, a die Preiſe für Juli kaum weſentlich geſtiegen ſind, wäh⸗ rend ein etwa auftretender Mangel gerade für ſpätere Ter⸗ mine Preisſteigerungen auslöſen müßte. Die argen⸗ tiniſche Weizenernte wird nunmehr amtlich mit 6,8 Mill. To. geſchätzt gegen 3,8 Mill. To. im Vorfahr; für die Ausfuhr Lürften etwa 5 Mill. To. zur Verfügung ſtehen, während man aus Auſtralien etwa 3 Mill. To. im neuen Erntejahr erwartet. Am Inlandsmarkt hielt ſich das Geſchäft auf die bevorſtehenden Feiertage in ſehr engen Grenzen. Wiederum wurden Zufuhren aus der Umgebung beobachtet, über die der Getreide⸗Wirtſchafts⸗Verband verfügt. Auch die Hauptvereinigung ſtellte noch vereinzelt Weizen zur Verfügung. Angebote aus Norddeutſchland ſind in dieſem Jahre nicht mehr zu erwarten. 5 Norddeutſcher Roggen war dagegen bisweilen leichter erhältlich; ſo wurde eine kleinere Partie oſtpreußiſcher Her⸗ kunft zum Feſtpreiſe mit 6% Spanne, eif Kehl, umgeſetzt, und auch eif Mannheim war etwas zu haben. ** mit Rückſicht Das Geſchäft in Braunerſte war recht ruhig, das An⸗ gebot nicht mehr groß und die Nachfroge vielſach noch durch das Fehlen von Bezugsmarken eingeengt. Soweit in ein⸗ zelnen Fällen Bezugsmarken zur Verflgung geſtellt mean konten ſich Umfätze in badiſcher, heſſiſcher und pfälziſcher Gerſte entwickeln. maß annahm. Malz nere Partien nord 19,75 20,00 /, Futtergerſte faſt i die jedoch kein großes Aus⸗ blieb weiterhin lebhaft geſucht. Klei⸗ rodeutſcher Induſtriegerſte wurden zu b gehandelt. Dagegen fehlte völlig. Auch bei Induſtriehafter hielten engem Rahmen, da einige Firmen zur Zeit keine Bezugs⸗ macken haben, andere dagegen bereits eingedeckt ſind. Futterhaſer wurde nicht gehandelt. Am Mehlmarkt hat die Anordnung Weizenmehltypen die Nachfrage nach den alten Typen eher Hoch ſteigen laſſen. Bezüglich der neuen Typen verhalten ſich die Mühlen vorläufig noch abwartend. bis nähere Be⸗ ſtimmungen ergangen ſind. Bei Roggenmehl war die Nach⸗ frage nicht ſo groß, doch ergaben ſich auch hier Verkaufs⸗ möglichkeiten. Von Futtermitteln ware ſich die Umſätze in über die neuen n Kleie und Futtermehl weiter begehrt. Auch für Sojgkuchen beſtaud lebhafte Kauf⸗ neigung, die nicht voll befriedigt werden konnte Da⸗ gegen waren andere ölhaltige Futtermittel, wie Palm⸗ Ilkuchen erhältlich. Paul Riedel. Waren und Märkte * Kleine Umſätze am Kartoffelmarkt. Der Speiſekartoffelmarkt zeigt im Vergleich zur Vorwo wenig Veränderungen. Die Umſaßtätigkelt iſt bei der wieder einſetzenden milden Witterung nur wenig geſtie⸗ gen, ein Zeichen dafür, daß Anlieferungen und Bedarf nicht ſehr dringend waren. Der Fernbezug erſtreckte ſich im großen und ganzen lediglich auf die Deckung des Verteilerbedarfes zur Ergänzung der Lagerbeſtände. Der Tagesbedarf der Verbraucherſchaft hielt ſich auf Vor⸗ wochenhöhe und konnte überall befriedigt werden. In Süddeutſchlaud hielten ſich die Anlieferungen ungefähr auf Vorwochenhöhe. Doe Zufuhren aus anderen Teilen des Reiches waren bei der herrſchenden Froſtgefahr gering. Die Verteiler konnten den Tagesbedarf aus den Lager⸗ beſtänden befriedigen. Am Pflanzkartoffelmarkt wurden einige Abſchlüſſe zur Frühjahrslieferung getätigt. Die Sofort⸗ Lieferungen ſind eingeſtellt.— Futter⸗ und Fabrik⸗ kartoffeln kamen bei der milden Witterung wieder in deutſche che nur M exſcheint, zunächſt noch die weitere Entwicklung ſchaftlichen Lage in der Schweiz abzuwarten, be⸗ größeren Mengen an den Markt. Im großen und ganzen Wirtſchafts⸗ Ergänzungen und Abänderungen an die alten Abmachungen * Steigende Umſätze im Großhandel. Die Umſätze der beim Reichskuratorium für Wirtſchaftlichkeit laufend unterſuchten 3. Vierteljahr 1936 eine lagen bei den mei⸗ ſten Zweigen zwiſchen 6 v. H. und 16 v. H. Starke Abwei⸗ beſonders günſtige Lage am Baumarkt begünſtigten Zweige des Bauſtoffgroß⸗ handels und des Großhandels mit ſanitärem Waſſerleitungs⸗ die ſonſt beobachtete Um⸗ im Tuchgroß⸗ Aktionäre erhalten ein Uebereinſtimmung zu bringen. haltend aut beſchäftigt. * Beliebte und unbeliebte Lehrſtellen im Haudwerk: ſtärkſte Zunahme im Bau⸗ und Metallgewerbe. Nach der werks über die Handwerkslehrlinge betrug die Zahl der Lehrlinge in ſämtlichen deutſchen Handwerks⸗ und Ge⸗ werbekammerbezirken am 31. Dezember 1935: 530 378. Hiervon waren 473 849 männlichen und 86 529 weiblichen Geſchlechts. Nach der zweiten Lehrlingsbeſtandsaufnahme betrug die Zahl der Lehrlinge am 30. Juni 1936: 577 204. Davon entfielen auf die männlichen Lehrlinge 518 919, auf die weiblichen Lehrlinge 58 285. In dem erſten Halbjahr 1936 ſtieg demnach die Zahl der Lehrlinge um 46 823. 8,8 v. H. Die Zahlen laſſen erkennen, daß die Entwicklung in den einzelnen Handwerkszweigen ſehr unterſchiedlich ge⸗ weſen iſt. In den meiſten Zweigen hat ſich die Zahl der Lehrlinge ſeit Ende des Jahres 1935 erhöht, Lediglich in einigen, zumeiſt kleineren Handwerkszweigen ging die Zahl der Lehrlinge zurück. Mit am ſtärkſten zugenommen hat die Zahl der Lehrlinge in den Handwerkszweigen des Bau⸗ und Baunebengewerbes ſowie in den metallver⸗ arbeitenden Handwerkszweigen. Einen Rückgang in der Zahl der Lehrlinge von Anfang bis Mitte 1936 hatten fol⸗ gende Handwerkszweige zu verzeichnen: Büchſen macher, Bürſten⸗ und Beſenmacher, Buchdrucker, Kürſchner, Roß⸗ ſchlächter. Seiler⸗ und Segelmacher, Schilderherſteller, Wachsmodelleure und Mühlenbauer. Auf 100 Betriebe entfallen im Durchſchnitt 34,0 Lehrlinge. Auf die metall⸗ verarbeitenden Handwerkszweige entfallen die weitaus meiſten Lehrlinge. Auch verſchiedene Bauhandwerkszweige liegen über dem Durchſchnitt. Für den Anteil des Hand⸗ werks an der Lehrlingshaltung ergibt ſich ein Satz von 74, v.., für die Induſtrie ein Anteil von 25,7 v. H. Faſt drei Viertel aller Induſtrie⸗ und Handwerkslehrlinge werden demnach vom Handwerk ausgebildet. * Die Jannarquoten für Teigwarenherſteller. Die Ver⸗ arbeitungsmenge von Getreideerzeugniſſen zur Herſtellung von Teigwaren wurde für Januar 1937 auf 10(Dezem⸗ ber 9) v. H. des für 1939 /e 9. bis 31..) erteilten Grundkontingents feſtgeſetzt die Bezugsquote von Hartweizengrieß auf 3(2) v. Gefreidegroßmarkf verladungen wurden insbeſondere nach Weſt⸗ und Süd⸗ deutſchland getätigt. Der Fabrikkartoffelbedarf hält an, obwohl insbeſondere Schleſien auch in der letzten Woche wieder größere Anlieferungen zu verzeichnen hat. * Karlsruher Großmarkt für Getreide und Futtermittel vom 23. Dezember lamtlich). Julandsweizen, Ernte 1936, 75—77 Kilo, Erzeugerſeſtpreis W 15 20,90, W 17 21/10; 'ü20 21,60; Mühlenfeſtpreis einſchl. Fracht und Handels⸗ ſpanne 6,400,600; Großhandelsprs. 0,40— 0,60;&to. Roggen Ernte 1936, 69/70 Kilo, Erzeugerfeſtpreis R 14 17,20; R 18 17,70; R 19 17,90; Mühlenfeſtpreiſe einſchl. Fracht u. Han⸗ delsſpanne 0,400.60, Großhandelspreis 0,40 0,60; Brau⸗ (Sommer!gerſte, Ernte 1986, je nach Qualität, Höchſtprets 23,20; Ausſtichqualität mit Genehmigung des Ge⸗ treidewirtſchoftsverbandes bis zu 1,50% mehr. f Futtergerſte. Ernte 1936. Baſis 59/60 Kilo, Erzeugerfeſt⸗ preis G 8 16,80, G9 17,00; Induſtriegerſte, Ernte 1936, bis 2% per 100 Kilo Auſſchlag; Futterhaſer Feſtprelsgebtet 17 28/49 Kilo, frei Erzeugerſtation 16,70; Induſtriehafer bis 2% Aufſchlag je 100 Kilo. Weizenmehl, Inlandsmahlung, Großhandelspreis, Feſtpreisgebiet 20, Baſis type 700 28,65 Type 405 33,90, Type 563 30,90; Type 1600 23,90; Feſt⸗ preisgebiet 17, Baſistype 790 28,30) Type 405 33,80; Type 563 30,80; Type 1600 23,80; Feſtpreisgebiet 15, Baſistype 790 28,30; Type 405 33,80; Type 568 30,80; Type 1600 23,80; Feſtpreisgebiet 14, Baſistype 790 88,30; Type 405 34,30; Type 563 31,30; Type 1600 24,30. Die Zuſchläge für Dunſt und Weizengrieß betragen 0,50/ für Dunſt und 1„ für Grieß auf die Type 405. Hierzu kommt der üb⸗ liche Frachtausgleich von 0,50, per 100 Kilo. Roggen⸗ mehl, Type 997, Großhandelspreis, Feſtpreisgebiet R 14 25,70; R 18 23,35; R 19 23,60, Frachtausgleich für 10⸗ Tonnen⸗Lodungen 0,50 ¼ Weizen⸗ und Roggen⸗ mehl Bedingungen des Reichsmehlſchlußſcheines vom 11. Juli 1936 Roggengemengemehl, Type 750, 26,60 Frachtausgleich plus 9,5%/ Fre Bäckerhaus 1,60% Zu⸗ ſchlag. Weizenkleie W 15 10,65 11,00! W 17 10,75— 11,10; W 20 1100 bis 11,35; Weizen vollkleie jeweils 0,50/ per 100 Kilo teurer; Weizenfuttermehl 2,50% Aufſchlag gegen⸗ über Weizenkleie, Roggenkuttermehl nicht notiert: Gerſten⸗ futtermehl, ſüdd. Fabrikate 1919,40 /, Trockenſchnitzel, loſe 8,55—8,90 /; Eronußkuchen 15,80— 16,20%, Palm⸗ kuchen 13.901430 J, Rapskuchen 13,70—14,10 /, Soſa⸗ ſchrot 15,50—15,90 /, Leinkuchenmehl 17,80 bis 18,20 Biertreber 14 bis 14,40 /, Malzkeime 13,40 bis 13,80%/.— Alles ab Fabrik zuzüglich Umſatzſteuer und geſetzlicher Verteilerſpanne.. Für deutſche Speiſekartoffeln werden folgende Erzeugerpreiſe feſtgeſetzt: 2 weiße, rote, gelbe blaue Dezember 1936.35.65 Jonuar 1937.50.80 Februar 1937.65.95 März, April 1937.80.10 Mai, Juni 1937.95.25 Futterkartoffeln Mindeſtpreis Höchſtpreis Dezember 1996.85.— Januor 1937.90.05 Februar 193.95.10 März bis Juni 1937 2.15 Die Preiſe gelten— zuzüglich ortsüblſchem Candelsgu⸗ ſchlag— je 50 Kil o netto ausſchließlich Verpackung franko Empfangsſtation Rauhkuttermittel je Ztr. frei Vollbahnſtation Karlsruhe: Loſes Wieſenheu, gut, geſund, trocken, je nach Qualität, 2,0 bis 2,50; Luzerne, gut, geſund, trocken je nach Quali⸗ täc 2,55 bis 2,70 l. Weizen⸗ und Roggenſtroh IJrahtgepreßt), je nach Qualität 1,50 bis 1,70; Futterſtreh Gerſte und Hafer) 1,70 bis 1,00 J.— Alles jeweils für die 100 Kilo, Kartoffeln und Rauhſuttermittel Zentner preis. Soweit nichts anderes vermerkt nrompt verlad⸗ bare Ware. Btiertreber, Malzkeime und Trockenſchnitzel ohne Sack. Mehl mit Sack ſegchtfref oller in den betr. Preisgebteten gelegenen Vollbahnſtotionen.— Alle Preiſe von Landesprobnkten ſchließen ſämtliche Speſen des Handels, die vom Ankauf beim Landwirt bis zur Frocht⸗ parktät Karlsruhe entſtehen, und die Umſotzſteuer ein. Die Erzeugerpreiſe ſind entſprechend niedriger zu bewerten Marktverlauf: Die Knappheit am Brotgetreidemerkt hält weiter an, auch das Angebot an Futtermitteln läßt 3¹ wünſchen übrig.— Nächſter Getreidegroßmarkt: Mittwoch, Januar 1987. deulſche Gebietsfacharuppe im Zinkhlechhandel ihre Grund⸗ preiſe um den gleichen Betrag erhöht. Die Preiſe betra⸗ gen hiernach mit Wirkung vom 23. Dezember an für Zone e Abfindungsſumme von 138 v.., Das Unternehmen iſt an⸗ neueſten Statiſtik des Reichsſtandes des deutſchen Hand⸗ Rhein-Mainische Abendbörs wozu eine Durchſchnittsdividende der letzten Jahre in Slill g Höh on 7 v. H. tritt.. 5 8 chreibmaſchinen Ach. Erfurt Firmen* Frankfurt, 23. Dezember. Europa Schreibmaſchi AGG. Erfurt.— Firmen⸗ 5 5„ e änderung. Wie die Geſellſchaft bekanntgibt, wurde in einer Im letzten Abendbörſenverkehr vor den Feiertagen blieb 7 ao G die Aenderung der Firma ab 1 Januar 1937 in das Geſchäft nach dem ſchwankenden Verlauf feſt. Der Auf⸗ fl 2. 9 i ei rläufi Rege 5 8 3 1 1 7 5 1 7 7 1 11 1 1 iſt auf Wunſch der Schweiz nur eine vorläufige Regelung Olympia Büromaſchinenwerke Ac beſchloſſen um den tragseingang aus der Kundſchaft war klein, während die bis naum Zl. März las getroffen worden. Die Worein] Firmennamen mit der Bezeichnung der Farikate und Kuliſſe keine Neigung zu Unternehmungsluſt hatte. In⸗ barungen ſchließen ſich mit den erforderlich gewordenen der Firmierung der Tochtergeſellſchaften im Ausland in deſſen blieb die ſeſtere Tendenz weiterhin verhaltend und die vorerſt zur Notiz gekommenen Aktienwerte konnten ſich gut behaupten. Leicht abbröckelnd waren J6 Farben mit 170 nach 170% am Berliner Schluß. Am Rentenmarkt herrſchte bei voll behaupteten Mittagskurſen Geich stille. Auch ſpäterhin im Verlaufe hatte die Geſchäftstätigkeit auf allen Marktgebieten nur ſehr kleines Ausmaß. Die Stimmung blieb weiter freundlich u. die Kurſe kamen, von geringen Abweichungen um Bruchteile eines Prozentes ab⸗ geſehen, vorwiegend gut behauptet zur Notiz. Etwas be⸗ feſtigt waren Scheideanſtalt mit 273(272) Von Auslauds⸗ aktien notierten Aku mit unv. 54. Am Rentenmarkt war das Geſchäft unbedeutend. Alt⸗ beſitzanleihe waren zu 170 eher angeboten, auch Kommunal⸗ umſchuldung wurden zu 90,30 zur Verfügung geſtellt. Doch kamen Umſätze in beiden Werten nicht zuſtande. Von Kaſſa⸗ renten hatten 4% proz. Reichspoſtgeſchäfte von 1934 mit 997 (99,90) einigen Umſatz. Von fremden Werten blieben Un⸗ garn Goldrente mit 676 ſowie Schweizer Bahnankeihen be⸗ hauptet. Im Freiverkehr zeigte ſich weitere Nachfrage nach mexikaniſchen Papieren bei etwas höheren Kurſen. Nachhörſe geſchäftslos. D 2 Berliner amiliche Noflerungen Weizen märk. Wintergerste Hafer märk. Berlin 75,77 212 zeil. fr. Berl. Berl. 48/49 2 Jutſe wz. Bl 80 2 märk. Stat. Erzeu cpr H. 4 Reggen märk. 175 Azeil. fr Berl. Weizenmehl 10 27.80 taugerste neu frei Berl. märk. Stat. Erzeugerpr. 2 28,0 9˙5 28.50 märk. Stat. 212/215 ind'gerst fr Bl. 192/198 Roggenmehl! 225 gute, frei Berl 255 märk. Stat. Erzeugerpr. 12 2238 mürk. Stat 875 Futterg. 59/50 163 1312285 Viktoria⸗Erbſen 35,.—/.50 J Seradeſa„ Kleine Erbſen„86 Lelnkuchen ab Hambg 15,38 incl. 4,60 Futter⸗Erbſen 2. ½5.—[Erdnußkuchen ab Hög 15,88„.30 Peluſchlen. 25. /29,.— Erdnußkuchenmehl 15 8 Ackerbohnen 23/450 Trockenſchuſtzel.50 Wicken deutſch.. 28, 28,— Soyabohnſchrot ag 15.83 58.80 Futter 17. 0,20.— ab Stettin 1598„.80 Lupinen blan 16/7. Kartoffelflocken Stolp 17,801. Leſhſäck gelb. 24.—/5,.— ab Berlin * Hamburger Zucker- Terminbörse Amtliche Notierung für weißen Zucker, geſackt, trocken, nicht unter ho Stand, 25, frei Seeſchiffsſ Hamburg, für 50 kg einſchl Sack. er 28 12— 10 uhr 30] 28. 12.— 2 Uhr 15 Brief] Geld] bez. Brief Geld beg. Dez.. e Januar.45.30 5.30 350 5 Februar 355 3340 1.55.40 5 März.65.50 88.65.50—.55 April..853,55 8 365 3,855 5 Ma e Juni.80.70 5.80.70 Juli; 385 37 85 375 Auguſt 390.85 5 395.85 Sept. 1 5 390 1 5.— 3,90 Okt..05[395 92 405.95 Nov 4,10[ 4, 15 4,10[ 4, Hamburger Kaffee- Termin-Noflerungen Amtliche Notierung für 36 Kg. nettonn Reiche pfennig, unverzolkt Baſis Prime Santos(Kontrakt 1) 23. Dezember 10 Uhr 23. Dezember 12 80 Uhr Brief Geld bezahlt Brief Geld bezahl Dezember 4 42— 44 42— Münz 44 42 8 2 42— Mai 44 42—— 44 42— Juli 44 42— 44. 42— September 44 42— 44 42— Schweinemarkt Buchen. Zufuhr: 570 Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen 1624 2533, Läufer 5070/ das Paar. * Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſemärkte. Schifferſtadt: Weißkohl 86—90; Rotkohl 3,50; Dänenkohl 1,50; Wirſing 2,50; Möhren 1,50; Feloſalat 35—45; Blumenkohl 1528, —12; Zwiebeln 5,95. Ludwigshafen: Wirſing 237 Weißkraut 86100; Rotkraut 2,5025; Rote Rüben 2 bis 250; Karotten 2250 Speiſemöhren 1,151, 40. Maxdorf: Endivienſalat 35 Feldſalat 3540; Weiß⸗ kraut 90; Rotkraut 3,25; Wirſing 3,00; Blumenfohl 1820, 1214,—8; Karotten 3,80—4; abgeſtumpfte Möhren 1,50; ſpitze Möhren 1,20—1,30; Rote Rüben 1,30 Sellerie 78, Lauch 3; Roſenkohl 1718. Leinöl⸗Notierungen vom 23. Dez.(Eig. Dr.) Lou⸗ an Leinſagt Pl. der Dez. 12/0 Leinfgat Klk. per Dez.⸗Jan. 14% Bombay per Dez.⸗Jan, 15; Leinſogtöl leko 28,0; Jan.⸗April 27%; Mal Oel ägupt. 31; Baumwoll⸗St. per De york: Terp. 47,50. Savannah: Ferkel,? Jäufer über ſechs Wochen — ⸗Auguſt 28,0, Baumwoll⸗ 3 91/16.— Neu- Terp. 42,509. NE O 7, 17 ben 28/2 U. 2086 Devisen- U. Außenhandelsberalung 2 Geld- und Devisenmarkt Paris, 23. berember LSchlus emllſck). 105.15 470.— Lenzon panien 57% Kopenhagen Man 78 Nenyor: 21.40 fallen 112.70 kioſlan! 11.73— gerfin 864.— gelgle) 361.50 echwelz 492.— J Sſockfolm I Marschen 281 London, 28, bember Cthluß zmllleh) eurbr⸗ 491.20 Lopenksgeß] 22. osten„ ethente 1·2⁴⁸ Fonire 2902 tockbeoſw 19.89 55 Jum zie 858—bokchan, 1207 msſbrdam 897,25 50%.99— Konstantin. 51 L,— A len 125, dete 108,3 so 10,5 lden 349,— leit 82 Brbsse 29.10 ¼% J Belsingfurs 94 hen 29,2 bop feree⸗ 2 N ſelſen 98801 big 8 d ene 8,0 ape 18.80 gerlin 120% kudepes, 20,50 genoß Ares 15, uelel 5 Schwel 21.37% Belgra! 212 80 Fo de Jaa, A uf bon n 17.5 Heuler 64.00— Fotis I longron⸗ 1,290 J Stdsfriks 100,12 Mefalle Hamburger Melallnoſierungen vom 23. Dezember Hapfer beant- A. Freſts Zap brief Led Eklat g bel n Fele belt berehh, g 5 zanun 59.25 59.2.. 808.0808.. Halonen. 1 24.25 2428 ebtnet 28.2858.. 88,0808 0. kelosstber( p. 10) 445050 März 509,„ 808,0 80800 Teingold(A. p. rr. 284.79 A 61,2560, 50 Ses J Abba(Abril 5 dei 61,7561. 808, 308,0 Urragr.(fl, p. gr.)).80] 370 lun ech. alder 15 5 Juli 5 5. Detailpr.(Rl. 5. gr.. 5,0 .. a N eplem s. 4„ 1 1„)VVbGVCC0 nee. 15 192 doremb„„„„„„ ueckellner er Flasche) 15,2915, stem 59.259.251 00808 0 Golframer z*—(in Sk.)* 83.— Rene Metallkurspreiſe. Durch Bekanntmachung K 252 wurden vom 24. Dezember 5 an die Kurspreiſe Rotterdamer Getreidekurſe vom 23. Dez.(Eig Di Kupfer und Bronze um je 1, die fur Mein, ö Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Jan. 7,92%, guß, und Neuſilber um je 0,75% je 100 Kilo erhöht, 2 7179 1 e 1 Ae 905 5 255 5 Bergffenitchr rt erden i Jan. 95,25, März 99; Mai 90, erk.; i RM 28.12 138 12 RM 28.12. 18 1 75. in Kraft ab 5 1 tab? derlk ltere Seierl vo: es dei,(eig de eee ee e ee eee Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) Dez.(96) f i i 672; Jan.(37) 670; Febr. März je 671, April 670 Mai Alum. leg.] las g las 148 Bron eleg. 669; Juni 606, Juli 663; Auguſt 649, Sept. 643, Okt, do degier 8 n ns Veufilberſeg. 938, Nou., Dez., Jan.(88 je 634; März 689, Mat 6327 Blei nicht leg. 280.34 317(327 Nickel n. leg. Juli, Okt. je 630; Tendenz ſtetig. e 1 n Erbes bers 375 gaben ge ce bae der een 48—0 2 I ug der ukblechpreiſe dur en Zinkwalzwerks⸗ Rotguß leg. 65%% 52 4% Banka ⸗g1 98 808 352 verband Berlin um 9,50„ die 100 Kilo hat auch die Weſt t. ee be Banka Zinn 8 88 88e Frachtenmarli Duisburg-Ruhrort konnte der Futterkartoffelmarkt befriedigt werden. Fern⸗ . 48,25, Zone II 49,5, Zone III 50%½5% die 100 Kg. eſtern keine Aenderung. Die Frachten und Schl 1 VV 1 6. J„ 8 chlepplöhne notierten mit Das Geſchäft erfuhr an der heutigen Börſe gegen dem geſtrigen 9 Softe/ 5 22. Seite Nummer 594 Weihnachts⸗Ausgabe der Neuen Maunheimer Zeitung Donnerstag, 24. Dezember 1936 a National⸗TFheateruaman Donnerstag. 24. Dezember 1986 Vorstellung Rx. 131 Auber Miete Frau Holle )Weiunachtsmärchen für Kinder von Walter Osterspey 8 Musik von Karl Klauß Anf. 16 Uhr Ende nach 18 Uhr Nafional⸗Theater Manmmem Freitag. den 25. Dezember 1936 Vorstellung Nr. 132 Außer Miete Zum ersten Male: ie Frau ohne Schatten Oper in 3 Akten von FRchard Strauß Anf. 18.30 Uhr Ende etwa 22.30 Uhr 5 deues Theatel gosengaren Freitag., den 25. Dezember 1936 Vorstellung Nr. 29 Der Etappenhase 5 Lustspiel in vier Akten von . 2 Karl Bunie 5 Ant. 20 Uhr Ende nach 22 Uhr 1. National⸗Theater wanne Samstag., den 26. We 1936 Vorstellung Nr. 133 Nachmittags-Vorstellung Frau Holle weihnachtsmärchen für Kinder von 1 Walter Osterspey 2 Musik von Karl Klauß Anf, 15 Uhr Ende nach 17 Uhr 3 * Samstag, den 26. Dezember 1936 Vorstellung Nr. 134 Auher Miete Madame Butterfly Fragische Oper in drei Akten von L. Illica und G. Giacosa Deutsch von Alired Brüggemann 5 Musik von Giacomo Puccini Anf. 20 Uhr Ende nach 22.15 Uhr Neues Theatet gosengaren Samstag, den 26. Dezember 1936 N N Vorstellung Nr. 30 4 KE. Nach dem erfolgreſchen Bühnenstück„Das Der 5 Etappenhase kleine NRofkonzert““ von paul Verhoeven 1 90 ore ee 8 5 1 und fon impeëo/n mit 5 0 Anfang 20 Uhr Ende nach 22 Uh. 8 22 ö. N 5 A tin Treßler- Rerbert Hühner F atona. Pale unmen, 4 krust Waldow Altrau Abel. Hudolt platte, 7— 1 5 e Nr. 185 5.. 72 Hans Richter Fur die Gefolgschaft des Stahlwerks 8 g Ein heiterer, muslkalischer und glönter Ufa- Mannheim a Nachmittags vorstellung F. f. Film, funkelnd votf Witz und ftöhft 1 Wilhelm Tell 415 licher Laune! 8 Schauspiel von Schill 22 ö 2 ant 1430 h Ende 17.80 Unt 1 Leitung: Frich Holder 5 F. Hersfellungsgruppe: Bruno Duday 95 e dune e 15*. Musik u. musikal. Bearbeitung: Edmund Nick Miete A Nr. 11 ondermiete A Nr. 6. 2 2— 5 I Spielleitung: Detlef Sier die verkaufte Braut 4. 92 ek EEomische 98 18 9100 Akten von 2 Dle Darst. 3 . arl Sabina 7 5 15 Musik von Friedrich Smetana 48 nes„ etée Eggertn Anlang 20. Uhr. Ede ee 1. Weite. Johennes Heestefs 5 5 Serenissmmus„ Otto Treßler 5 Wauks beate wegen 3. Stsstsministen Hefbeft Hübner Vorstellung Nr. 31 2 5 Oberst Flumms dudolf Kleln- Rogge Der Etappenhase 1. Sréfin Hedersdorff... Flockine y. Pleten . vier Akten von 5 57 Zunder. Ernst Weldo/ arl Bunie 2 4 Hens ichter Anfang 20 Uh E 2 5 . 8. 20fe Babette Ingeborg v. Kusserow Flore n KBS Alffed Abel Bibliothec rt. Hens Herrmann Schaufub 3 Thesterintendant Edwin Jürgensen. Hofkapellmeister.. udolf platte 8 Temere% Wänle 3 in seinem letzten Film vor selner Amerikareis e, 5 der einzige Film, der in dieser Spielzeit erscheint! Im Votprtogteamm: 3 1 10 95 1 11150 jak 1 5 0 90 ˖ Schönes, gasiliches Land zwischen Nhein u. 2 U 0 I. ein Rar Main. Uia Kuliurfilm. Die neueſie Uiaionwoche 5 Als russischer Oberleutnant, Kom-; a 5 5 mandant des Forts II von Port die Frau zuischen zwei Vötem, 1 Arthur, dessen japanische Frau das tragische Opfer ihrer Liebe 1 5 von ihrem Bruder gezwungen wird, zum Feinde ihres Vaterlandes.„es fle 1 5 das Land ihres Gatten zu verraten. 8 brogfüm: paul Hartmann lena Deltgen 1 Fülay* E d 5 5 n 8 chel der russischen Spionage“ Lelier der japanischen Spionagen i 5 8 Mente der belsgerfen Tussi gtd entf 8 Geine 85 trau) Beglnn der Vorstellungen an den Felertagen u. Sonntag: 1 N eeorg Alerander, M. pausen 200 4¹⁰ 62⁰ 830 5 Dieser neue Tobis Europa- Großfilm ist ein Film von internationalem Format, fliempo, Jempo, 8 2 a Il 8 5. 7 für dessen gewaltige Aufenaufnahmen vom Sturm auf, Purt ö geen e ett f kin fest des Humois, der freude, use und: 5 5 ern Schönheit ewettet Se im 7 Arthur“ iher 10 Un Soldaten bereitgestellt wurden! 1 uten ate Prösse! 1. 0 e E Ura- AHG Bitte beachten Sie die Anfangszeiten eres sbisder 455 97 am 1. und 2. Weihnachts-Feiertag sowie Son 5 Lilian Harvey 1 i 8 Sonntag Willy Frlisch 8. 5 Paul Kemp, Oskar Sima r Beiprogramm:.00.00.10.20 2 0— Hlauptfiim:.40.50.00.25 Delückskinder 2 1 0% 6. 38 5 g— — ebase. 8 — 5 am Meßplatz 6e 5 5 5 5 Mmhaber: Karl Hnorpp 0 ö 5— I 8 Burgerl. Mitiag: und Abendtisch. 1— [[Für NMaß- Kleidung 9 HAU pTAUSSCHANK—— TA N 2 o Jeden Samstag verlängerung! 5 Silvester— 505. GOLD FARBE diechen“ 11.7 im. 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Liane Haid Theo lingen Jud! Lanner Grofles Vorprogramm! Jugend hat keinen Zutrltt Bfefte“ Stube Hans Moser bein Rühmann Anfang zwelter Felertag und Sonntag .00 400.00.15 g PHLASsT e Uhr Zeitung 23. Sekte 7 Fummer 883 Für die Fesflage empfehlen wir neben unserem Eichbaum-W ger-Brauer mien „& clel- Hell (Export. Bier) ein 80 8 2 „Märgen; Mies (Münchner Brauart) von ganz besonderer Güte. Auch in Flaschen und Syphons zu haben in unseren Lokalen, Verkautsläden und Flaschenbierhandlungen Telephon 54061 ippchen— ES Jeder kommt während der Felertege zum Herzogs-Niichel Valer Jahn, I 4a. 1 Heiliger Abend geöfinei für Junggesellen in den Morgen Freftag ab 2 Uhr Ein Fesllag altbewährte Küche 9530 Schw/einepfeffer— Hasenpfeffer für die ganze Famillel Shine Temple 5 das FIImwunder 8 ladet ein Herzeg und Frau in einem Fm zum fas Umm I 5 ff add Molin, im den Felentagen? 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Manelasid n- Kulturfilme: Veranstaltungen an den Weihnachtstagen as J deernhünmel dsr Wenhnactzaſ (mit Sternprojektor und Lichtbildein) Sonatas Die Planeten (mit Sternprojektor und Lichtbildern) An beiden Tagen laufen außerdem die Uf a- 9 Moerestſere in der Adna- ble plraten Inseln. Beginn 16 Uhr und 17 Uhr Eintritt 40 Pfg., Sonder 20 pfg., Erwerbslose 10 pfg —— 7 Huf wissenscdh. huge. Erfolgreich! Huallermie, Bohensonne, Gesichispflege! 0 nischer Grundlage Billig! Band- und Fußpflege. INHABE NR: H. Besuchen Sſe über die Felettàge die neu eröffnete, sehenswerte Fuglagen- Auserwößhſte ſdenũs und soupers mit reichhaltig. Weinkarte stehen Zur Verfügung SCH HID BAUR 8 ede 0 eee eee * e 92 0 Das Spezial⸗Starkbier Bertold Bräu der Feſttrunk von beſonderer Güte Brauerei Moninger Karlsruhe i. B. In allen durch unſere Plakate kenntlichen Ausſchank⸗ und vert aufsſtellen zu haben. Bomarol] L. Ill can, If. 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Dies gilt auch für Anſtalts⸗ für je 100 ebm Rauminhalt müſſennn. 4,00—50,00.. von Darlehen für Wohnungs⸗ haushalte. Wohnen mehrere Fa⸗ ab ERM 390. ö e 50 R% 8. Auslagen. bauten) beteiligt iſt; milien in einer Wohnung, ſo hat 322 1 35 jedoch mindeſtens 15,0 R. Iſt ein Bauentwurf durch die e) die unter die 88 122—144 öder jede Familie, die einen eigenen 8 Bangebührenordnung bei zeitweiligen Zellhallen Prüfungsſtelle für ſtatiſche Berech⸗ Landesbauordnung fallendew Haushalt führt, einen beſonderen N und Zirkusbauten 20, R/ nungen— ſtatiſches Büro der Bauten. Vordruck auszufüllen. Das Gleiche* der Stadt Maunhe em 5. Bei Neubauten der Gattungen Abteilung Bauprüfung— zu 52. Nehmen bau⸗ oder wohnungs⸗ gilt für Untermieter, die nicht im * 8 und 4 mit ſchwierigem Grün⸗ pritfen, ſo ſind neben den Ge⸗ polizeiliche Organe in anderen Haushalt ihres Vermieters volle Für die nach der 280. und dungs verfahren, N Aus führung bühren nach dem Rauminhalt oderſals in den in 81 genannten Fällen Koſt erhalten. Nach der Ausfüllung der Bauordnung für die Haupt⸗ der Dechen, Pfeiler, Stützen oder neben den Mindeſtgebühren zu IJ auf Anordnung der Baupolizei⸗ſſind die Vordrucke dem Hauseigen⸗ tadt Mannheim vorzunehmende 1 Daches in Eiſen, Eiſendeton beſondere Gebühren für die In⸗ behörde Be ſichtigungen vor oderſtümer oder ſeinem Vertreter um⸗ e 8 i Prüfung der Baugeſuche und für e nee anſpruchnahme der Pritfungsſtelle erſtatten ſie Gutachten, ſo wird gehend zurückzugeben, der ſie bis et Llond-Jubiläumsfahrten 1937 Ueberwachung der Bauausführung 85 8 onſtruktion neben den Ge, zu erheben Die Gebührenfeſt⸗ hierfür, falls ein Pflichtiger vor⸗ zur Abholung durch die Polizei⸗ werden Gebtihren erhoben. Ge⸗ bühren zu g und 4 für je 1000 R. ſtellung erfolgt nach§ 3 der Ge- handen ißt, eine Zeitgebühr von beamten bereit zu halten hat. Auf 0 mäߧ 171 Abſatz 2 letzter Halb⸗ der Bauſumme dieſer Sn bührenordnung für Zeugen und 2,50 RJ für jede angefangene Verlangen der Polizeibeamten a jatz der L. B. O. in der Faſſfung der tion„„„ 2,50./J Sachverſtändige und beträgt bis Stunde erhoben. müſſen die Angaben in den Vor⸗ 0 B. O. vom 18. 2. 1055 20 7. 1935 6. Bei baulichen Herſtellungen zu 3, für jede angefangene 2 3. Für die Prüfung des Haus⸗ drucken aufgeklärt und ergänzt müſſen ſich dieſe Gebühren bin⸗ mit ſchwer beſtkmmbrrem Raum“ Stunde. Dieſe Gebühr erhöht ſich enkwaſſevungsgeſuces, die Aufe werden. ö ſichtlich ührer Berechnung nach der 1 und mit ſchwterdgen ſto⸗ in schwierigeren Fällen(Spezial⸗ ſicht bei der Ausführung und die Wegen der Ausſtellung von Be⸗ Di staatlichen Baugebührenordnung lichen Berechnungen, wie Brücken, ßonſtrubtionen etc.) bis zu 6 R. Abwahmeprüfung wird eine Ge⸗ triebsnachweiſen für Gaſt⸗ und richten und dürfen nicht höher Maſten, Kränen, Hallemdächern, für jede angef ingene Stunde. bihr in Höhe von 0,0 N für Speiſewinſchaften. Bäckereten und ſein. Pach dem dazu ergangenen Stützmauern, Fabrikſchornſteinen III. Berechnung der Gebühren. den laufenden Meter Rohrleitung, Konditoreien, die bisher für ihr Runderlaß des Herrn Bad. Mi⸗ neben der Mindeſtgebühr zu 3 1. Der Rauminhalt der Gebäude höchſtens aber eine Gebühr von Gewerbe Butter vom Einzelhandel niſters des Innern vom 8. Sep⸗ für je 1000 R der Bauſumme wird durch Vervielfachung der für 10 R. erhoben. oder Fett vom Metzger bezogen 96 tember Nr. 770 l ſind die ieſer Konſtruktionen 2,50 R. Hie Bebauung in Ausſicht genom. 8 4. Die Gebühren ſind fällig: haben, folgt eine beſondere Be⸗ leuen ſtädtiſchen Baugebühren mit B. Umbauten und veränderte menen i mit der Höhe a) 1 ein e eder kanntmachung. 8 ha Wirkung vom 1. Januar 1937 Benutzungsart.— vom Kellerboden oder, wo ein Uehnungsbeſcheid ergangen iſt; 9. 95 einzuführen. 1. Bei erhebllcheren Um⸗ und Keller nicht vorhanden iſt, von oder das Baugeſuch zurück⸗ e„ 1—5 La 8 1. Für die Tätigkeit der Bau⸗ Erweiterungsbauten die Ge⸗ dem Fußboden des Evdogeſchoſſes getogen wind, Der Oberbürgermeiſter. 50 polizeiorgane(F 121 der 800) bühren wie zu A. bis zur Oberkante des Haupt⸗ p) ſobald Amtshandlungen vor⸗ werden Baugebühren nach Maß⸗ Bei der Berechnung der Ge- geſimſes gemeſſen— feſtgeſtelltt genommen wurden oder be⸗ E Gönnen de gabe der folgenden Beſtimmungen bühren werden die Räume nur Die oberhalb des Hauptgeſimſes ſondere Koſten ewtſtanden ſind. 2 Die 8 4 8 gebraucht. 10. da erhoben: inſoweit berückſichtigt, als ſie von liegenden Gebäudeteile von ge 8 5. Gebührenpflichtig iſt in 5 P 1— BERHGBOb Atemnot, Schwäche! kant neu 20. u. 2 be I. Grundgebühren. den Um⸗ oder Erweiterungs⸗ ringerer Bedeutung ſowie Bal⸗ 55 Fällen der Bauherr eder EeIZ2 Gen Herife fe anette ill 25 Prüfung und Beaufſichtigung bauten betroffen werden. fkone und Erker werden nicht be⸗ a welcher ein Verfahren N. 59. Musik Scheele 5 a 5 ö leßlich Sockelabnahme, ein⸗ 2, Genehmigung zur verän⸗ vechnet. N 51 9 hat ooͤer zur Tragung Etage* 7 5 Angst- NANO. r Rohbau⸗ und einmaliger derten Benutzungsart vorhandener Bei Hofkellern und ſonſtigen Me e ee egenũb. dem Ae 80 dee Rub. Gebrauchsabwahme. Bauten, wenn bauliche Herſtel⸗ ſelbſtändigen Kelleranlagen iſt Mshrere gebüßrenpflichtige Per⸗ ban ohne Platte 4, 7 kalt, idr Allgemslg- Acht A. Neubauten. lung oder Aenderungen nicht vor⸗ die Höhe vom Kellerboden bis zur 3 0 haften als Geſamtſchuldner. plan kenhof 0 R- befinden bessert sich. 1. a) Bei Gebäuden untergeord⸗ genommen wenden 10,00 R/ Erdoberfläche maßgebend. 1 In beſonders gelagerten bern n 88e Flasche Rif..70, In.75 wie Wohnlauben(nicht 9. Abörüche Die über ein volles Hundert 52 en kann der Oberbürgermeiſter übernim Maschinen„ petbe ten, Frosgatt 15 9 jenend⸗ und Ferien⸗ 1. der e 1 e i wer⸗ ee e 195 völlig l Paß 2 ein 5 ar zunen, Schuppen, Stäl⸗ A 2 und 3„„00 R. en für ein volles Hundert ge⸗ er n. Beſchwerden gegen— 1 5 Enter die ersten 2000 ebm„ 20,00 R/ rechnet 5 5 175 Jetzezung der Gebühr ent⸗ Spaltllol, Kesselöfen eee e auf s Rauminßalts A255. 30,00 R. 2. Soweit die Bauſumme fürſſcheidet der Oberbürgermeiſter. Um- und Neu- St 5 Bilder„HERZ KRAFT nien für je 100 oem 2,0 R. A 6. 5,00 R.% bis 100.“ die Berechnung der Gebühren zu 87. Dieſe Gebührenordnung tritt arbeilun öl roſn bg:. aus für den weiteren Rauminhalt II. Sondergebühren, Grunde zu legen iſt(LA, 5 und mit dem 1. Januar 1937 in Kraft; 8 Kohlenherd.— f 100 ebm 1,00 R. bare Auslagen.), 15 55 e 1 85 1 5 81 Ac m n oennerde in bekannt LAAHp EH ſch 2 5,00 R. 1. Bei Nachtragsentwürfen, gebend, die zur Herſtellung Sta Mannheim 2 2 8 5 97 Buden 11555 welche von den 4 Ent- konſtruktiven, für die Rohbau⸗ vom 22. Februar, 18. Mai 1923, Pelzen Hirsch ie Aa DPHOI—5 55 wich icht mahr als 30 ebm Raum- würfen abweichen, die Mindeſt⸗ abnahme maßgeblichen Bauzu⸗ 5 langs, 6, März tos,.25. 8 5 N 5 106* 5 ſche „bei Einfriedigungen jeder gebühr zu J. ſdandes des Bauwerkes notwendig März 1927 außer Kraft. NHodelle F 2. 5 nur beim 3 1 1 bel Erſtellung oder Ver- Bei unwefentlichen Auweichun⸗ ſſt, und zwar nach den dnn vor Mannheim, 1 Dezember 1086.„„ Leichheſtiges gegenbber b. Pierrttehe n preftentüh ing eines einzelnen Innen- gen bann von der Gehührenerhe⸗ handenen Maßen mit den all⸗ Der Oberbürgermeiſter. Lager in 8 g Amer.-Ppoto EI— von Tür⸗ oder Fenſter⸗ bung aus Billigkeitsgründen ganz gemein gültigen Bauſtofſpreiſen 5 i 5 5 161. K 6 EE 171 en, Aſchen⸗ oder Müll⸗ oder zum Teil wosſehen werden. und duhnen Die Beträge werden Perfonenſtandsaufnahme für die ellen L S. 2 unsistidsse. Iebältern, 2 borten, Dung⸗ oder 2. Bei neuen ſtaliſchen Berech- auf volle 1000 R. nach oben ab⸗ Regelung des Fettbezuges. Aüchen In Fachmönni⸗ gegenüber N. It, W f Aiüchegruben oder ähnlichen Bau⸗ nungen der unter 1 A, 5 urd 6 gerundet. Im Vollzug des Vierjahres⸗ Hapal! Sehe edle enam. 100 N 9 teilen geringen Umfanges, Brun⸗ genannten Bauausführungen die IV. Ermäßigungen und planes iſt es notwendig, den Fett⸗ 8 nung! ECE S730 richt f der Badeanlagen, Oefen, Hälfte der Gebühren zu IA, 5 Befreiungen. verbrauch zu regeln. Nach den Schwetzinger 5 5 den oer gewerblichen Feuer⸗ u. 6 jedoch mindeſtens 10 R. 1. Beſteht der zu prüfende Bau Reichsbeſtimmungen über die Ab⸗Strage 70⸗72 Kürschner* stätten 2,0 R. 6. Jede geſonderte Rohbau⸗ oder aus gleichartigen Abſchnitten, für gabe von Speck, Schmalz und Talg Heister fran, eh bei Reklameanlogen, Schau⸗ Gebrauchahhnahme einzelner Bau- welche die völlig gleiche ſtatiſche durch die Metzger ſowie von Butter h. Sontardplatz 4 iili. Statt Kaften daß küſten, Fahnenſchildern, Geſchäfts⸗ arbeiten oder Bauteile, ſode Wie⸗ Berechnung gelten ſoll, ſo ſind durch die Butterverkaufsſtellen Ju 1 8 8 echt zeichen, Flächenbemalungen zu derholung eines fruchtlos verlau⸗ die Gebühren zu A 5 und 6 für(Einzelhändler, Milchhändler, But⸗ kſestandsdarlegen] nur& 6, 3 1 55 22 echt Reklamezweckenn 5/0./ fenen Rohbau⸗ oder Gebrauchs⸗ die Prüfung des zweiten und ter ⸗Spezialgeſchäfte und Markt⸗ o xonstsrsten rel 252 40 5 Cläre Heß in S 2. Bei Wohngebäuden einfachſter obnahmetermins, ſowie jede ſon⸗ jedes weiteren Abſchnitts auf je händler) dürfen dieſe Waren von ſübere S en 8 1 K 5 vung Art und einem Baukoſtenzufwand ſtige beſondere Beſichtigung Min⸗ die Hälfte zu ermäßigen. Für Mitte Januar ab nur noch auf FEE Amon! 0 Wilhelm Ottenheimer ſchen bis zu 8000 R. deſtgebſchren zu I. nur gleichartige Deckenfelder, Grund von Kundenliſten abgegeben i 8670 San e Umſt für je 100 ebm Rauminhalt Für die Beauſſichtigung ein⸗Stützenzüge oder Binder in dem⸗ werden. Als Unterlage für die*** F V lobte 5 8 mt 7 3,00 R.“J ſchließlich einmaliger Rohbau⸗ und ſelben Bauwerk ſind Ermäßi⸗ Eintragung in die KundenliſteveV e günstigTellzahlung Sl. ſcheu jedoch mindeſtens 10,00.“ einmaliger Gebrauchsabnahme der gungen nicht zu lä ſſ ig. dienen Haushaltsnachweiſe, die im Muslxhaus zu g 3 Bei Wohngebäuden mit ge⸗ nach der Gewerbeordnung geneh⸗ 2. Beim gleichzeitigen Neubau von den Gemeinden ausgeſtelltſ 750 3 C. NMAUR Walldorf Gemmingen-Ftanffurt 8. fl. N. 80 wöhnlicher Gründung, Holzbal⸗ migten Bauten neben den Ge⸗ einer Mehrzahl von Kleinhaus⸗ werden. Auf Anordnung der be⸗ beſchäfts⸗ 3. 11 Baden Stüneburgweg 236 9520 175 kendecken, aber auch vereinzelten bühren zu 1 die Hälfte der Ge⸗ bauten nach dem gleichen Typ— teiligten Reichsminiſter muß zum 8 D 3. 8 über Maſſirderken lunt. Küchen, Bade⸗ bühren zu J. ſogewannten Typenbauten— wer⸗ Zwecke der Ausſtellung der Haus⸗ Bücher. Brikenis— Holz Nähe Börse] 2 1 griff rüumen uſw.) mit gewöhnlichem 4. Verlängerung der Baugeneh⸗ den die Gebühren zu IA 2 und 3 halts nachweiſe ſofort eine Perſonen⸗. A 1 in Reut hölzernem Dachſtuhl und einem migung, fedesmal 5 der Ge⸗ für das zweite und jedes weftere ſtandsaufnahme durchgeführt wer⸗ eigene finſerigung. 0 Ur Lond Baukoſtenaufw und von 8000 R. bühren zu I. Haus auf die Hälfte ermäßigt. den. Die Druckſachen für die Per⸗ E bpopralsstrage 38 1 5 und höher, ſowie bei ſonſtigen 5. Prüfung eines Vorentwurfs] 3. Wird ein genehmigter Bau ſonenſtandsaufnahme werden in Fernsprecher 52229 7 Außt Hochbauten, ſeweit ſie nicht beſon⸗ die Hälfte der Gebühren zu I. nicht ausgeführt, ſo wird auf An⸗ den nächſten Tagen durch die Trude Schyw/arz schild ders aufgeführt ſird, bei Hofkel. Die Gebühr wird, wenn die trag die Hälfte der Gebüghren Schutzmannſchaft an die Haus⸗ lern und felbſtändigen Keller⸗ Ausführung im weſentlichen nach erſtattet, wenn der Baubeſcheid eigentümer oder Hausverwalter] 41 Teppiche anlagen Maßgabe des Vorentwurfs er⸗ und die genehmigten Bauvorlagen ausgegeben. Sollten einzelne 1 für je 100 ebm Rauminholt folgt, zur Hälfte auf die Ge⸗ der Baupolizeibehörde zurück⸗ Häuſer bis 1. Dezember 1936 ver⸗ Burkhard relnlgt— entstaubi Dr SC el 88 5 5,00 R. bühren zu J angerechnet. gegeben werden. ſehentlich nicht mit den Vordrucken 0 5 5 2 jedoch mindeſtens 10,00 R./ 6. Beſcheide, durch die ein Bau⸗ 4. Gebührenfrei ſind: belfefert worden ſein, ſo wird er⸗ gchwenzke Langſährigr dperlalet! a N 4. Bei Gebäuden, die unter die geſuch abgelehnt wird, /0 der a) Bauzäune, Baubuden, Bau⸗ſucht, die Druckſachen bei dem hn 5 färberel Kramer Verlobte kung Beſtimmungen über die bauliche Gebühren zu I, II, 1, 4 und 5, eaborte, abgebundene Bau⸗ Pollzeirevier abzuholen. Die Vor⸗ ii Mann; auf Anlage, innere Einrichtung und jedoch mindeſtens„ 57500 R% gerüſte, der Verputz, der An⸗ drucke ſind von jedem Haushalts⸗ p Tel. 402 10 Vert 41027 5 it 8. ſtehei den Betrieb von Theatern, öffent⸗ und höchſtens. 100,00.] ſtrich(außer zu Reklamezwecken) vorſtand für alle zu ſeinem Haus⸗ e köbelung toten Nennheim Dezember 1956 Froneant tande lichen Verſammlungsräumen und 7. Beapbeitung unvollständiger und die Ausfugung von Ge⸗ halt gehörenden und in ſeinem 91, 12 5 bel Zirkrhanligen, Lichtſpielheater[ Bauvorlagen, die dem Antrag⸗! bäuden; Haushalt mindeſtens einen Monat S790 4— 9 75 77 8 5* n N ü 5 erde 5 8 N 0 n der wäſſe ani Wer ihn gekannt, der weiß. was wir verlieren! N. Mitte Am 23. Dezember verschied ganz unerwartet unser langjähriger General- Schif Stalt besonderer Anzeige Agent für Unterbaden, Herr wäſſe Nach einem arbeits- und erfolgreichen Leben entschlief sanft gestern 5 D um.30 Uhr mein lieber, herzensguter, unvergeßlicher Mann und treuer. 0 Lebenskamerad, unser lieber, treusorgender Vater, Schwiegervater und aller- AF e er D. liebster Opa, unser guter Bruder, Schwager, Onkel und Schwiegervater Regie melde in Mannheim und l f a n 5 a die Wir verlièren in dem Verstorbenen einen treuen und erfolgreichen Mit- ſchw AF arbeiter, welcher unter Einsatz seiner ganzen Persönlichkeit die von ihm zicht 5 50. 1 4 übernommenen Pflichten erfüllte und seinen Inspektoren, Angestellten und„Löſn in fast vollendetem 60. Lebensſahr. Vertretern ein Vorbild, ein Freund und Berater war. 325 1 Mannheim(Werderstr. 18), den 24. Dezember 1936 Wir werden das Andenken dieses ausgezeichneten Mannes in Ehren daß 5 Im Namen der Hinterbliebenen: halten, 55 25 In tiefstem Schmerz 1* halter 5 den f 8 Lill, Bedcer geb. Beyerle Allgemeine Unfall- u. Hafipflichi:versicherungs-Aki.-Ges. 8 19 Willz Bedker Zweilgniederlassung in Frankfurt a. Main ſowje 3 D 85 nato 5 r. Barth u. Frau Alice geb. Becker. 3 5 Iten Sind 5„Vita„Deutsche Allgemeine 5 3— J 5. 5. Lebens Versicherungs-A. G. Versicherungs- Ak. Ges. Die Beerdigung findet statt am Montag, dem 28. Dezember 1936, um 13.30 Uhr. Zweigniederlassung für das Berlin Von Beileidsbesuchen wird gebeten Abstand zu nehmen. Deuische Reich in Berlin