dlohn 1* 0 Diese rte, für Arbeits- heim 87¹ cken. Alle Austeueſt 1 8219 9 11 afl chali — nach lieber Erſcheinungsweiſe: Täglich 228 Heſchäftsſtellen abgeholt.25 hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 138, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, WOppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Verlag, Mannheimer General- Anzeiger Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: S Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit breite Anzeigenpreiſe: Kleinanzeligen ermäßigte Grundpreiſe. iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Einzelpreis 10 Pf. 22 mim breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 7d mm Pfennig. Für Familien und Allgemein gültig Bei Zwangsvergleichen oder Teytmillimeterzeile 50 Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für R 2 5 0 8 1 7 7— ammel⸗Rummer 24951 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe A das neue Mittelmeer⸗ Beide Mächte ſichern ſich die Aufrechterhallung des — London, 27. Dezember. Die Agentur„Centval News“ berichtet aus Rom, Faß die italieniſch⸗engliſchen Vereinbarungen über das Mittelmeer folgende fünf Punkte umfaſſen würden: 1. Eine Verpflichtung, den Frieden aufrecht zu erhalten. Eine Zuſicherung auf Achtung der Intereſſen beider Völker. 3. Eine Zuſicherung, daß der freie Zugang zum Mittelmeer aufrecht erhalten werden wird. 4. Eine Zuſicherung auf einen freien und unge⸗ hinderten Verkehr auf allen Meeren. 3. Eine Zuſicherung für die Anfrechterhal⸗ tung des Status quo im Mittelmeer in bezug auf militäriſche Poſitionen, Flottenbaſen und Einflußſphären der beiden Völker. Im Zufammenhang hiermit berichtet Reuter aus Rom, daß bei der letzten Unterredung zwiſchen dem * britiſchen Botſchafter in Rom, Sir Erie Drummond, und dem Grafen Ciando die endgültige Faſſung des Mittelmeerabkommens feſtgelegt wurde. Der Ent⸗ Woher die Widerſtandskraft der ſpaniſchen Volſchewiſten? Die Welt hat ſie reichlich mit Waffen versorgt! Die militäriſche Ausrüſtung der Volſchewiſten: Rußland der Hauptlieferant! — London, 27. Dezember. In welchem Umfange die bolſchewiſtiſchen Macht⸗ haber in Spanien militäriſch durch Sowjetrußland Anterſtützt werden, geht aus einem Pariſer Reuter⸗ bericht hervor, der zum erſtenmal auf dieſe in der engliſchen Preſſe mit ungewöhnlicher Zurückhaltung behandelte Frage hinweiſt. Reuter gibt in ſeinem Bericht ofſen zu, daß die Bolſchewiſten ausgiebig vom Auslande unterſtützt worden ſeien. Was die Mannſchaften aulauge, ſo hätten ſie im Gegenſatz zu General Frauco„genügend Kano⸗ nenfutter zur Verfügung“. Was ihnen fehle, ſeien jedoch ausgebildete und diſzi⸗ plinierte Truppen. Dieſem Mangel ſei nunmehr Kilweiſe durch die„berühmte“ internationale Brigade abgeholfen worden, die aus Bolſchewiſten von einem Dutzend Völkern beſtehe. Ihre rechtzeitige Ankunft habe, ſo glaube man, die Hauptſtadt„ge⸗ vettet“, nachdem die ſchlecht ausgebildete Miliz in⸗ folge ihrer ſtändigen Niederlagen demoraliſiert ge⸗ weſen ſei. Die Stärke der Internationalen Brigade werde hach dem Reuterbericht auf etwa 7000 Mann ge⸗ ſchätzt. Sie ſei gut ausgerüſtet und bewaffnet, hätte aber ſchwere Verluſte bei den Kämpfen um die Uni⸗ verſitätsſtadt erlitten. Die Bolſchewiſten ſeien im übrigen mit folgenden ausländiſchen Waffen verſehen: A. Flugzeuge Die meiſten Flugzeuge ſeien ſowjetruſſiſche Maſchinen, bei denen drei Typen vorherrſchen: zunächſt einſitzige Kampfflugzeuge mit einer Ge⸗ ſchwindigkeit von über 400 Stundenkilometer, ſodann zwei⸗ und dreiſitzige Zweidecker, die als leichte Bomber benutzt würden und mit vier Maſchinen⸗ gewehren verſehen ſeien. Drittens ſchwere Bomber, die in Sowjetrußland hergeſtellt ſeien, und zwar nach dem Douglas⸗Patent. Dieſe Maſchinen ſeien gepanzert und würden von Somjetruſſen geſteuert. Außerdem beſäßen die Bolſchewiſten eine Anzahl britiſcher e ee ſowie fran göſäiſſche Breguet⸗ und Devoitine⸗Kampfkinſtitzer und zahlreiche andere Typen. B. Tauks Hier ſeien drei Gruppen zu unterſcheiden. Zu⸗ kächſt Panzerwagen: Sie ſeien in Spanien hergeſtellt worden und taugten nicht viel. Dann leichte Tanks, die ſowfet⸗ kuſſäſcher Herkunft ſeien und eine Beſatzung von drei Mann mit zwei Maſchinengewehren hätten. Sie entwickelten eine Geſchwindigkeit bis zu 69 Km. auf Straßen, hätten aber nur eine beschränkte Mög⸗ lichkeit, Hinderniſſe zu überwinden. Endlich, mittel⸗ ſchwere Tanks, ebenfalls ſowfetruſſiſcher Herkunft. Es foll ſich hier um einen intereſſanten Tap bau: Status quo im Mittelmeer zu London zur letzten Billi⸗ daß er fünf Punkte um⸗ wurf geht nunmehr nach gung. Auch Reuter erklärt, faßt Amerikaniſche Weihnachten Ein Rekord in jeder Beziehung Neuyork, 27. Dezember. Die Berichte der amerikaniſchen Blätter ſtimmen darin überein, daß das diesjährige Weihnachten das fröhlichſte ſeit vielen Jahren war. Die allgemeine Beſſerung der Wirtſchaftslage brachte ein rieſtges Weihnachtsgeſchäft mit ſich. Auch der Poſt⸗ verkehr hatte Höchſtzahlen aufzuweiſen. So beför⸗ derten allein aus Neuyork zwei Flugzeuge 6,5 Ton⸗ nen Weihnachtsgeſchenke nach Chikago und San Franzisko. Das milde Wetter, das während der Weihnachtsfeiertage in allen Landesteilen herrſchte, führte zu einem rieſigen Reiſeverkehr, aber auch zu zahlreichen Verkehrsunfällen. Bis zum 2. Feiertag nachmittags waren bereits über 350 Todesopfer gemeldet. Allein 300 Perſonen waren bei Kraft⸗ wagenunfällen ums Leben gekommen, während etwa 40 Perſonen Weihnachtsbaumbränden zum Opfer ge⸗ fallen waren: deln, der ſowohl über Raupeuketten als auch über Räder verfüge. Er ſei gut ausgerüſtet und könne ſich ſchnell bewegen. Dieſe Tauks hätten auch ſow⸗ jetruſſiſche Beſatzungen. Ein ſowjetruſſiſcher General kommandiere das Taukkorps. C. Artillerie Die Bolſchewiſten verfügten über eine Anzahl von 7,5 und 12 Ztm.⸗Geſchützen, die der 1 ſpaui⸗ ſchen Armee gehört hätten. Kürzlich hätten die Bolſchewiſten jedoch mindeſtens 80 moderne ſowjetruſſiſche Kanonen von gleichem Kaliber erhalten. Franzöſiſche Offiziere befehligten den größten Teil der Artillerie. D. Maſchinengewehre Hier behauptet der Bericht, daß die Bolſchewiſten zum größten Teil das veraltete engliſche Hotchkiß⸗ Gewehr verwendeten, das ſich aber im Schiitzen⸗ graben gut bewähre. Montag, 28. Dezember 1930 147. Jahrgang Bunt zufammengewürfelt iſt die Armee ſpanſſchen Roten. Emigranten aus Deutſchl and und 5 Italien und Kommuniſten aus aller Herres Länder haben ſich ein Stelldichein gegeben.(Weltbild,.) in Madrid eingetroffen, während ſich die Bolſche⸗ wiſten bisher auf beſchlagnahmte Transportmittel E. Tankabwehrkanonen Bis vor einem Monat hätten die roten Macht⸗ haber nichts zur Abwehr der gegneriſchen Tanks ge⸗ habt. Nunmehr beſäßen ſie jedoch eine ganze Au⸗ zahl ausgezeichneter ſowjetruſſiſcher, zwei⸗ pfündiger Schnellfeuergeſchütze, die ſchwerſten Schaden unter den gegneriſchen a n E 5 angerichtet hätten. Dieſe Geſchütze ließen ſich auch als Flugabwehrkanonen benützen und würden meiſt von Sowjetruſſen bedient. ö g 0 5 2 F. Kleinfeuerwaffen Es würden alle Arten von Gewehren verwendet Mauſer(ſpaniſch), franzöſiſche Lebel⸗ Gewehre, Mar⸗ tini⸗ Gewehre uſw. Außerdem beſüße die Juter⸗ nationale Brigade eine Anzahl britiſcher Levis⸗Ge⸗ wehre(Klein⸗Maſchinengewehre). G. Transportmittel Wochen ſeien etwa 250 Vor einigen Kraftwagen hätten beſchränken müſſen. „Moskaus Hilfe verpflichtet uns“ — Salamanca, 28. Dezember. Madrid ſand am Sonntag eine Maſſeuver⸗ ſtatt, an der hauptſächlich ausländiſche teilnahmen. Die Veranſtaltung, die In ſammlung Kommuniſten über alle roten Sender verbreitet wurde, ſtand im Zeichen der engen Verbindung miſt Ruß band. Ein ſpaniſcher Sowjetagent, Mitglied des„Mg⸗ drider Verteidigungsausſchuſſes“, Metje, gab in ſeiner Anſprache der Dankbarkeit der ſpanbſchen Bobſchewiſten für Moskau Ausdruck. Er verherr⸗ lichte die„Opferbereitſchaft des ſowjetruüſſtiſchen Proletariats“ und ſagte wörtlich: „Die Unterſtützung, die Spanjen durch das täg⸗ liche Eintreſſen ſowjetruſſ ſcher Dampfer mit Waffen und Munition zuteil werde, verpflichte die ſpauiſchen Kommuniſten zur Hergabe ihrer letzten Kraft für die gemeinſame Sache.“(1) Die berüchtigte Kommuniſtin Paſionaria erklärte u.., die Tatſache, daß ſowjetruſſiſche Arbeiter Ueber⸗ ſtunden machten(gezwungenerweiſe. Die Schrift⸗ leitung), um Spanien zu helfen, die Tatſache, daß ſowjetruſſiſche Seeleute ihr Leben aufs Spiel ſetzten, um Dampferladungen nach Spanien zu bringen, verpflichteten die ſpaniſchen Kommuniſten wenn es nötig ſei, für Sowjetrußland zu ſterben.()) Eine Tatarenmeldung und ihre Hintergründe: „Wichtigste Besprechungen in Berchlesgaden“ Was ausländiſche Gerüchtemacher alles zu melden wußten— Die ausgebliebene„Weihnachts kriſe“ — Berlin, 28. Dezember. Unter der Ueberſchrift„Beſprechungen“ in Berch⸗ tesgaden— eine Tatareumeldung und ihre Hinter⸗ gründe, ſchreibt das„12⸗Uhr⸗Blatt“ am Montag U..: Die Korreſpondenten zahlreicher franzöſiſcher und engliſcher Blätter erhielten von ihren Schrift⸗ leitungen Telegramme, in denen ſie aufgefordert wurden, un ver züglich nach Berchtes⸗ gaden zu reiſen. Der Führer halte dort, ſo verſicherte man, wichtig ſte Beſprechun⸗ gen ab. Man wußte von London und Paris den überraſchten Berliner Korreſpondenten ſo⸗ gar noch mehr zu melden: Daß nämlich Miniſter⸗ präſident Göring, Reichsaußenminiſter Freiherr von Neurath, der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt von Fritſch, Generaladmiral Rae⸗ der und Reichsbankpräſident Dr. Schacht au die⸗ ſen Beſprechungen teilnähmen. Die Wichtlgkeit der Beratungen ginge daraus eindeutig hervor. Bevor wir auf dieſe Tatarenmeldung eingehen, ſei uns eine Feſtſtellung erlaubt. In Deutſchland herrſcht im Augenblick völlige politiſche Ruhe. Die jburnaliſtiſchen Gepflogenheiten wieder ein Gerücht Reichsregierung hat deshalb auch keinen Grund, ausgerechnet in den Weihnachtstagen zu Beratungen zuſammenzutreten oder Notmaßnahmen irgend⸗ welcher Art zu erlaſſen. Der Führer ſelbſt hat das Feſt damit zugebracht, ſich Ruhe zu gönnen und Erholung zu ſuchen. Keiner ſeiner Mitarbeiter, weder Göring noch Nenrath noch Fritſch noch Raeder noch Dr. Schacht, haben während der Weihnachtstage in Berchtesgaden geweilt. Sie ſiud weder von Führer gerufen worden, um an Beratungen tee zunehmen, noch ſind ſie ohne Aufforderung beim Führer erſchienen, um ihm ihre pylitiſchen Sor⸗ gen vorzutragen. n Ein Telephongeſpräch hätte den Zeitungen, die für eine Verbreitung der Lügenmeldungen geſorgt haben, jederzeit Klarheit verſchafft. Man hätte ſowohl die Telegramme nach Berlin wie auch die Reiſeſpeſen nach Berchtesgaden ſparen können, hütte man nur ein ſolches Telephongeſpräch geführt.. Man hat das nicht getan. Man hat entgegen allen verbreitet, ohne es vorher auf ſeine Richtigkeit hin nachgeprüft zu haben. Und damit berühren wir die zu den ausländiſchen Wie die 2* 60 dio 7 98 1 1 1* 1 1 Dinge beweiſen, gibt es immer noch eine gewiſſe Hintergründe dieſer neuen Lügenmeldungen. hyſteriſche Journaille, die verſucht, eine künſtliche Beunruhigung in das politiſche Leben Eu⸗ ropas zu tragen. Kein Verweis, nicht die ſchlechte⸗ ſten Erfahrungen mit den bisherigen Reinfällen, haben ihr das Handwerk legen können. Dieſe Jonr⸗ naille hetzt in aller Gemüts ruhe weiter. Oder ſollte hinter dieſen Erfindungen, die rein⸗ ſten Waſſers ſind, etwa eine amtliche Stelle tehen? Wenn man überlegt, daß ſich ſogar große und augeſehene Blätter nicht geſcheut haben, den Unſinn wiederzugeben, ſo möchte man dieſen Ver⸗ dacht faſt ausſprechen. Dann erhebt ſich um ſy nach⸗ drücklicher die Frage: Wer iſt dieſe Stelle die durch ſolche kurzſichtigen Manöver verſucht, Unſicherheit und Unordnung in das politiſche Leben Europas zu bringen? Betrachtet man jenſeits der deutſchen Grenzen es als eine Arbeit am Frieden und an der Verſtändigung, in dieſer Weiſe zu ſchüren? aun Montag Dadenhüter“ „wich⸗ Auch die„Ba am Mittag uimmt unter der Ueberſchrift„Weihnachtliche Lügenmeldungen tber Neue Mann heimer Zeitung/ Abend ⸗ usgabe Montag, 28. Dezember 1936 Berchtesgaden“ u. a. wie folgt Politik iſt, erſt deutſche worden nämlich mit dem Neujahrsempfang beim Führer Die ſetzt, wie eben geben nach Neujahr bekanntge wieder ein, Adolf Hitler am 11. Januar in Berlin. Und da glauben ausländiſche Nachrichten⸗ ſchwindler, uns die Ruhepauſe zwiſchen Heilig⸗ abend und Neujahrsempfang argwöhniſch, ja bös⸗ willig und verleumderiſch verderben zu ſollen! Die Herren irren ſehr. Seit fünf Jahren, ſeit es eine geordnete, friedlich geleitete und mit Weitblick an⸗ gelegte nationalſozialiſtiſche Reichspolitik gibt, ſind wir ohne„Weihnachtskriſel. In manchen anderen Staaten, unter anderen Verhältniſſen gibt es das twar noch, daß unſtete, mit Machenſchaften arbeitende Politikaſter ihren Völkern die Weihnachtsmuße ſchmäler! Aber jene Drahtzieher, die hierbei im DTrüben fiſchen, ſchließen fälſchlich von ihren Zu⸗ ſtänden auf die unſrigen, wenn ſie meinen, daß, weil ſie es nicht kennen, auch wir nicht ohne die alljähr⸗ iche„Weihnachtskriſe“ auszukommen vermöchten. Bei uns fanden und finden jetzt keine„wichtigen Beſprechungen“ ſtatt. Italien und die Drahtbericht Freiwilligenfrage Un ſ. römiſchen Vertreters Rom, 28. Dezember. Im vergangenen Auguſt hatte Graf Ciando in Antwort auf das engliſch⸗franzöſiſche Bemühen um das Nichteinmiſchungsabkommen für Spanien er Flärt, die Vereinbarung müſſe, um ihren Zweck zu erfüllen, auch die Rekrutierung von Frei⸗ willägen erfaſſen. Damals drang diefer Stand⸗ punkt Italiens nicht durch. reich ſelbſt ein Ausbau verſucht wird, der die willigenfrage mit einſchließt, ſo zeigt ſich Italien jetzt dieſer Initiative gegenüber äußerſt zurückhaltend, ja ablehnend. Die Preſſe bereitet dieſem Vorſtoß bis⸗ her keine günſtige Aufnahme Die Lage in Spanien hat ſich nämlich, ſo ſagt man, ſeit dem Auguſt er⸗ heblich verändert. Trotz des Abkommens ſind große ausländiſche Hilfsmittel nach Spanien gelangt. Es erhebt ſich alſo die Frage,„ob ein inter⸗ nationaler Schritt, der die ſpaniſche Lage in ihrem augenblicklichen Zuſtaud feſtlegt, wirklich noch ein Akt der Neutralität wäre oder nicht vielmehr eine ſtillſchweigende und getarnte In⸗ lexrvention zu Gunſten der einen der beiden Parteien“, o äußert ſich die„Voce'Italia“(die Sonntags⸗ ausgabe des„Giornale'Italia“). Dasſelbe Blatt zitiert zuſtimmend den„Völkiſchen Beobachter“, der eine ähnliche Auffaſſung von deutſcher Seite zum Ausdruck bringt. Spaniſches Blei an Moskau verſchachert — Paris, 27. Dezember. Wie das„Echo de Paris“ meldet. haben die bol⸗ ſchewiſtiſchen Machthaber von Voleneiga ſämtliche Bleivorlommen der Provinzen Cartagena und Eiudad Real beſchlagnahmt, um eine der Beſtim⸗ mungen des kürzlich mit Sowjetrußland abgeſchloſſe⸗ neu, Handelsvertrages zu erfüllen. Im Aus mit der dem roten Spanien geleiſteten Hilfe ſoll ſich Sowetrußland nämlich die geſamte Bleierzeugung der unter roter Herrſchuft ſtehenden Gebiete ausbedungen haben. Wenn heute von Frank⸗ Frei⸗ Der Terror im roten Spanien Der Bericht eines geflüchteten Kaufmanns— Lebensmittelmangel in Nordſpanien Salamanca, 28. Dezember. In der nationalen Zeitung„ABC“ wird ein er⸗ ſchütternder Bericht eines ſpaniſchen Kaufmannes ver⸗ öffentlicht, dem es gelang, an Bord eines ausländi⸗ ſchen Kriegsſchiffes aus dem roten Spanien zu ent⸗ kommen. In dem Bericht, der ſich in ſeinen Einzelheiten kaum von den bisherigen Tatſachenberichten aus dem roten Spanien unterſcheidet, gibt der Gewährsmann der Zeitung ein furchtbares Bild der Zuſtände und Miſſetaten der roten Horden in Llanes und Gijon. Danach ſeien die Marxiſten während der erſten Tage ihres Wütens ptſächlich damit beſchäftigt gewe⸗ ſen, unter Anführung eines roten Lokalkomitees zu plündern, zu ſtehlen und die Bevölkerung all ihrer Habe zu berauben. Von Leuten, die Bankguthaben unter⸗ hielten, erpreßten ſie unter Gewaltanwendung und Todesdrohungen die Abtretung und Uebereignung ihrer Bankguthaben. Friedliche Einwohner, die ſich nicht in die Wirren eingemiſcht hatten, wurden kur zerhand verhaftet. Sie waren dann die erſten, die beim Eintreffen anarchiſtiſcher Horden ermordet wur⸗ hau den. Sommerfriſchler, die ſich zu dieſer Zeit dort aufhielten, wurden zu ſchweren Feldarbeiten unter ht bewaffneter Anarchiſten gezwungen. Eine der erſten Taten war dann die Bildung einer Tſcheckga in Gijon. Jede Nacht wurden Gefangene aus den Gefängniſſen geholt und aus reiner Mords⸗ gier erſchoſſen. Niemand war in ſeiner Wohnung ſicher, da Angehörige der Tſcheka nachts in die Woh⸗ nungen eindrangen und willkürlich Erſchießungen vornahmen. Da die Gefängniſſe infolge der ſtändigen Einlieferungen überfüllt waren, führten die Ange⸗ hörigen der Tſcheka eines Tages mehrere hundert Gefangene ſchwer gefeſſelt auf die Plattform Leuchtturmes und ſtießen ſie von hier in d as Meer hinab. Es waren nicht nur Kaufleute und Unternehmer, die im Verdacht ſtanden, mit der Na⸗ tionalregierung zu ſympathiſieren, ſondern der größte Teil der auf ſo viehiſche Art Ermordeten waren Ar⸗ beiter. Die Zahl der von den Anarchiſten Ermor⸗ deten beläuft ſich nach den Angaben des Berichterſtat⸗ ters auf etwa 7000. Der Bericht des„ABC“ ſpricht dann von der großen Hungersnot, die in Aſt u⸗ rien herrſcht. Die von der Lebensmittelkommiſſion feſtgeſetzten Rationen könnten nicht zur Verteilung gelangen, da nur völlig unzureichende Mengen noch vorhanden wären. Im übrigen haben die Roten das Abhören nationaler Sender unter Todesſtrafe ver⸗ boten. In Gijon ſeien allein aus dieſem Grunde über 20 Perſonen erſchoſſen worden.— Der Geret⸗ tete, von dem das„ABC“ den Bericht erhielt, äußert ſich mit großer Begeiſterung über die Ordnung und Diſziplin, die er im nationalen Spanien antraf. des Vor einer Hungersnot in Santander Salamanca, 28. Dezember. In Salamanga wurde ein Radiotelegramm des roten Zivilgouverneurs von Santander aufgefangen, das für Valencia beſtimmt war. In dem Telegramm wird mitgeteilt, daß die Notlage in und um San⸗ tander Tae! ſtändig zunehme. Beſonders mache ſich der Der Roichsarbeitsführer zum Jahreswechjel: Noue große Aufgaben warten auf uns Der Aufgabenplan des Reichsarbeitsdienſtes für das kommende Jahr — Berlin, 28. Dezember. Der Reichsarbeitsführer Reichsleiter Hierl er läßt zum Jahreswechſel folgenden Aufruf: Arbeitsmänner und Arbeitsmaiden! Wir blicken zurück auf ein Jahr ernſter und er⸗ folgreicher Arbeit. Wir haben mit unſerer Arbeit nach beſten Kräften deutſchem Blut und deutſchem Boden und damit der Sicherung der Zukunft unſeres Volkes gedient. Die Idee unſeres nationalſozialiſtiſchen Arbeits⸗ dienſtes, der das Gegenteil bolſchewiſt i⸗ ſcher Zwangsarbeit darſtellt, hat in der gan⸗ zen nichtbolſchewiſtiſchen Welt hohe Beachtung ge⸗ funden Der Reichsarbeitsdtenſt iſt zu einer Ein⸗ richtung des Dritten Reiches geworden, der man ſelbſt in jenen Ländern, in denen man dem neuen Deutſchland im allgemeinen wenig Verſtändnis und Neigung entgegenbringt, eine manchmal mit Neid gemiſchte Anerkennung micht verſagen bann. Meine Arbeitsmänner und Arbeitsmaiden! Ihr habt euch durch eure Arbeit und Haltung die Liebe des deutſchen Volkes erworben. Der Führer ſelbſt Hat euch das beim letzten Reichsparteitag beſtätigt und dem Reichsarbeitsdienſt ſeine hohe Anerkennung güteil werden laſſen. Es gibt für uns keinen höheren und ſchöneren Sohn unſerer Arbeit, als dieſe Anerkennung unſeres Führers und die Liebe unſeres Volkes. Es kann aber auch keinen wirkſameren Anſpovn geben, uns auch im kommenden Jahr mit ganzer Kraft für die Erfüllung unſerer Aufgabe einzuſetzen. Das kommende Jahr ſtellt uns vor große neue Aufgaben. Entſprechend der Verordnung des Führers vom 26. September 1936 iſt der Reichs⸗ arbeitsdienſt innerhalb der nächſten zweieinhalb Jahre um 50 v. H. zu verſtärken; der Arbeits⸗ dienſt für die weibliche Jugend it in den kom⸗ menden anderthalb Jahren mehr als zu verdop⸗ neln. Eine weltere organiſatoriſche Ausgeſtaltung des Reichsarbeitsbienſtes iſt in nächſter Zeit zu erwarten. Mit der zahlenmäßigen Verſtärkung muß eine Ver⸗ heſſerung aller inneren Einrichtungen auf Grund der bisherigen Erfahrungen Hand in Hand gehen. Der Vier jahresplan des Führers ſtellt ge⸗ rade uns vor eine große und ſchöne Aufgabe. Wir wollen der Stoßtrupp des Willens des Führers und ſeines Beauftragten, Hermann Göring, ſein! Nie⸗ mand ſoll uns an Einſatzbereitſchaft und Hingabe für dieſe Arbeitsaufgabe übertreffen! An Hemmungen und Widerſtänden wird es nicht fehlen, aber ſtärker als jeder Widerſtand wird auch in zielbewußter Wille ſein. Die bon uns geforderten hohen Leiſtungen ſind Zukunft unſer⸗ nur zu erreichen, wenn unſer Wille getragen wird von den ſeeliſchen Kräften, die aus der national⸗ ſozialiſtiſchen Weltanſchauung entſpringen. Nur aus dem Geiſt dieſer Weltanſchauung und aus unſerer Arbeitsdienſtmoral, die Treue, Gehor⸗ ſam und Kameradſchaft, höchſtes Ehrgefühl, ernſtes Verantwortungsbewußtſein und freudige Pflicht⸗ erfüllung in ſich ſchließt, erſetzt uns die Kraft, das zu leiſten, was unſer Führer und unſer Volk von uns erwarten. Oberſtes Geſetz für jeden Angehörigen des Reichsarbeitsdienſtes, insbeſondexe für jeden Führer, bleibt es daher, dieſen Geiſt in ſich ſelbſt zu ſtärken, ihn vorzuleben und nach ihm in ſeinem Wirkungs⸗ bereich zu handeln. Mit dieſem Geiſt vorwärts ins neue Jahr neuer kämpferiſcher Arbeit und neuen Erfolgen! Heil Hitler! (gez.) Konſtantin Hierl. 5 Englands Wehrſorgen: Der vergebliche Ruf nach Rekruten Der Kriegsminiſter appelliert verzweifelt an den Wehrwillen der Nation — London, 27. Dezember. Starkes Aufſehen erregte in der engliſchen Oef⸗ fentlichkeit ein Artikel des Kriegsminiſters Duff Cooper in der Zeitſchrift„Home and Empire“. Wenn die Armee, ſo ſchreibt er u.., nur 5 v. H. der wehr⸗ fähigen Männer des Volkes beſäße, wäre ihr Per⸗ ſonal komplett, und ſie wäre in der Lage, die lebens⸗ wichtigen Aufgaben zu erfüllen, die ſie bei der Ver⸗ teidigung der britiſchen Küſten, der Aufrechterhaltung des Friedens und der Sicherheit im Reich zu erfüllen hat. Die reguläre Armee leide ſchwer, ja verhäng⸗ nisvoll unter Mannſchaftsmangel, „Die beunruhigendſte Tatſache, die wir nur unter Gefährdung unſerer ſelbſt außer acht laſſen kön⸗ nen, iſt, daß das engliſche Syſtem der Rekrutie⸗ rung zuſammenbrechen wird, falls dieſe fortfährt, ſo unbefriedigend zu ſein, und wenn nicht eine große und ſofortige Wendung eintritt. Wenn ich die dringende nationale Notwendigkeit der Rekrutierung hervorhebe, ſo wünſche ich damit feſt⸗ zuſtellen, daß wir jetzt Rekruten erhalten müſſen und nicht erſt dann, wenn Feindſeligkeiten aus zu⸗ brechen drohen. Jetzt brauchen wir die Männer, damit ſie bereit ſind, wenn ein Notfall eintritt.“ der allgemeinen Wehrpflicht nicht erwähnt, da es 1 Mangel an Brot bemerkbar. In den nächſten Tagen könnten auch ſelbſt die kleinſten Rationen Reis, Zucker, Hülſenfrüchte und Oel nicht mehr aus⸗ gegeben werden, da die Vorräte völlig aufgebraucht ſeien. Die Seifenvorräte ſeien ebenfalls ſchon aus⸗ geteilt, ſo daß Seiſe völlig aus dem Handel ver⸗ ſchwunden ſei. In dem Telegramm wird dann um ſofortige Hilfe gebeten. Der bolſchewiſtiſche ſog.„Staatsanzeiger“ veröf⸗ fentlicht eine Verordnung, nach der Waſſer nur noch in Ortſchaften mit weniger als 2000 Einwohnern koſtenlos abgegeben werden darf. Der nationale Heeresbericht — Salamanca, 28. Dezember. 7 Der ſiegreiche Vormarſch der nationalen Süd⸗ armee hat, wie der Heeresbericht des oberſten Be⸗ fehlshabers in Salamanca zeigt, am Sonntag ſeinen Fortgang genommen. Ohne großen Widerſtand zu finden, beſetzten die nationalen Truppen den etwa in der Mitte zwiſchen Cordoba und Jagen liegenden Ort Lopera. Wie aus dem Heeresbericht weiter hervorgeht, ſind an verſchiedenen Frontabſchnitten insgeſamt 46 rote Milizangehörige übergelaufen, die die Ent⸗ behrungen und die Mutloſigkeit bei den bolſchewiſti⸗ ſchen Streitkräften anſchaulich ſchilderten und höchſt überraſcht waren, daß ſie von den nationalen Trup⸗ pen ſo anſtändig aufgenommen und behandelt wurden. Sie berichteten auch von häufigen blutigen Strei⸗ tigkeiten der roten Horden untereinander. So wiſſe man aus zuverläſſiger Quelle, daß zwiſchen Tra⸗ banco und Carrocexa(Aſturien) zwiſchen zwei bol⸗ ſchewiſtiſchen Abteflungen eine regelrechte Schlacht ſtattgefunden habe, die 50 Tote und Verwundete gekoſtet habe. Bei ähnlichen Auseinanderſetzungen in der Nähe von Aner in der Provinz Santander habe es ſechs Tote und mehrere Verletzte gegeben. Die Nordarmee meldet, daß im Frontabſchnitt Teruel drei Potex⸗ Bomber abgeſchoſſen wor⸗ den ſeien. An den übrigen Frontabſchnitten Arago⸗ niens konnten die Nationaliſten mehrere bolſchewi⸗ ſtiſche Angriffe, die unter dem Einſatz kleiner und mit erheb⸗ großer ſowjetruſſiſcher Tanks erfolgten, * 1 5 7 g 5 1 2 5 8 lichen Verluſten für den Angreifer abwehren. Im Ab⸗ ſchniit Calamocha wurde ein roter„Offizier“ gefan⸗ gen genommen ſowie ein Maſchinengewehr und zahl⸗ reiche Gewehre und Maſchinenpiſtolen erbeutet. Im Abſchnitt Belchite wurden vier rote Milizangehörige gefangengenommen und viele getötet. 5 Am der Front von Madvid erfolgte nach heftigem Geſchützfeuer am rechten Flügel bei Baſurero ein heftiger Angriff der Bolſchewiſten⸗ auf die nationalen Stellungen. Nach erfolgreicher Ab⸗ wehr durch die nationalen Truppen blieben 62 tote Bolſchewiſten, darunter ein Führer, auf dem Kampf⸗ platz. Die Roten wiederholten ſpäter ihren Angriff mit erheblichen Verſtärkungen, ſie wurden jedoch wie⸗ der unter großen Verluſten zurückgeſchlagen. Wegen Niederlagen abgeſetzt Salamanca, 28. Dezember. Wie die roten Sender berichten, veröffentlichte der bolſchewiſtiſche„Staatsanzeiger“ eine Verfügung, derzufolge der Oberbefehlshaber der bolſchewiſtiſchen Südarmee, General Martinez Monje, mit ſofortiger Wirkung ſeines Poſtens enthoben wurde. Dieſe Maßnahme iſt offenkundig auf die ſchweren Niederlagen zurückzuführen, die die Bolſchewiſten im Frontabſchnitt Cordoba gelegentlich der füngſten Offenſive der nationalen Truppen hinnehmen muß⸗ ten. Wie bereits gemeldet, war bei dieſer Offenſine auch das bolſchewiſtiſche Hauptquartier Montoro ge⸗ nommen worden. Die roten Horden hatten dabe außerordentlich ſchwere Verluſte erlitten. Die Internationale Brigade als Rückhal — Liſſabon, 27. Dezember. General Queipo de Llano teilte über den Sen der Sevilla mit, die Kämpfe bei Madrid würden lediglich von der ſogenannten Internationalen Byj⸗ gade beſtritten. Dieſe Organiſation habe bei ihrer Gründung aus 60 v. H. Spaniern und 40 v. H. Aus⸗ ländern beſtanden. Heute ſeien jedoch nur noch bis 15 v. H. Spanier in der Brigade. Aber auch unter den ausländiſchen Bolſchewiſten mache ſich be⸗ reits Kampfmüdigkeit bemerkbar. So hätten 3 B. zahlreiche belgiſche„Freiwillige“ ſich geweigert, wei⸗ terzukämpfen, nachdem ſie die belgiſche Geſandtechaſt um ihren Heimtransport gebeten hätten. Abſchließend widerlegte General Queipo de Llano die von den bolſchewiſtiſchen Sendern verbreiteten Nachrichten über eine Lebensmitteblknappheit im nationalen Gebiet Spaniens. Tſchangkaiſchels großer Erfolg Seine Nerven waren ſtärker (Oſtaſtendienſt des DNB) — Peiping, 27. Dezember. Die politiſchen Kreiſe Chinas ſtehen noch immer unter dem Eindruck der glücklich überwundenen Kriſe in Zuſammenhang mit den Ereigniſſen in Sianfu. Der gute Ausgang der Kriſe ſei in erſter Linie den überlegenen Nerven Tſchangkaiſcheks zu danken, deſſen perſönliches Anſehen gewaltig geſtiegen ſei. In Zukunft werde Tſchaugkaiſchek gegen die Gewalttätigkeiten widerſpenſtiger Provinz⸗ generale mit abſoluter Sicherheit an das chineſiſche Volk appellieren können. Eine weſentliche Aende⸗ rung der chineſiſchen Innen⸗ und Außenpolitik ſei jedoch nicht zu erwarten. 7 7 18 Jubel um Tſchangkaiſchek — Nanking, 27. Dezember. Auf dem Nankinger Flugplatz fand am Soun⸗ tag eine gewaltige Verſammlung ſtatt, die einbe⸗ rufen worden war, um Tſchangkaiſchek zu feiern. 300 000 Teilnehmer aus allen Berufskreiſen jubel⸗ als die ſeines Gegenſpielers ten in der Verſammlung, die wohl die größte Vel anſtaltung in der Chineſiſchen Republik geweſen ſeih dürfte, zu. Die Menſchen waren ſeit 5 Uhr mon gens in unabſehbaren Kolonnen nach dem Ver⸗ ſammzungsplatz marſchiert. Der Nankinger Bürgermeiſten: verwies damn daß auch die größten Männer Ehinas, Konſuſen und Sunyatſen, ſchwere Prüfungen zu, beſt ehen Hi ten, weil auch ſie gefangengeſetzt worden walken, Der Kriegsminiſter verlas eine Erklärung, in det betont wurde, daß die von der Regierung während der Stanfu⸗Kriſe ergriffenen Maßnahmen China als eine wohlorganiſterte Nation der Welt gezeigt hätten. Der amerikaniſche Journaliſt Arthur Brisbane geſtorben. Der bekannte amerikaniſche Jvurnaliſt Arthur Brisbane, der ſeit 39 Jahren als Schrift ſteller bei den Zeitungen des Hearſt⸗Konzerns tätig war, iſt im Alter von 72 Jahren geſtorben. Bris⸗ bane galt als einer der höchſtbezahlten Schriftleiter der Welt. Sein Jahreseinkommen wurde mit 200 000 Dollar angegeben. Der Jührer an Frau von Seeckt — Berchtesgaden, 27. Dezember. Der Führer und Reichskanzler hat an die Gattin des verſtorbenen Generaloberſten von Seeckt fol⸗ gendes Telegramm gerichtet: „Ew. Exzellenz bitte ich anläßlich des ſchweren Verluſtes, der Sie und das ganze deutſche Volk getroffen hat, meine aufrichtigſte Teilnahme ent⸗ gegennehmen zu wollen. Der Generaloberſt von Seeckt wird in unſerer Geſchichte als gro⸗ ßer Soldat weiterleben.“ Vorſchläge zur Hebung der Wehrfreudigkeit — London, 28. Dezember. Im Hinblick auf die Rekrutierungskriſe bei der engliſchen Armee hat der Armeerat dem britiſchen Kabinett eine Reihe von Vorſchlägen unterbreitet, die die Wehrfreudigkeit unter den jungen Leuten heben ſollen. Nach dem„Daily Telegraph“ behandeln die Vor⸗ ſchläge wahrſcheinlich die Frage einer erhöhten Löhnung, ferner die Dauer der Dienſtleiſtung in Ueberſee, die Rückkehr in den Zivilberuf ſowie Maß⸗ nahmen zur Beſſerung der Lebenshaltung des eng⸗ liſchen Soldaten. Die Vorſchläge werden zur Zeit von einem Ausſchuß des Kabinetts geprüft. Der „Daily Telegraph“ bemerkt hierzu, daß die Dienſt⸗ verhältniſſe bei der Armee beträchtlich geändert wer⸗ den müßten, falls in der Rekrutierungsfrage nicht ſehr ſchnell eine Beſſerung eintrete. In den Vor⸗ ſchlägen werde jedoch, wie man glaube, die Frage ſich hierbei um ein politiſches Problem von größtem bahn auf ſeine Tragfähigkeit unterſucht. Ausmaß handle. Die Pariſer Preſſe zum Tode Seeikts — Paris, 28 Dezember. Die Paxriſer Preſſe ergänzt die Nachricht vom Tode des Generaloberſten von Seeckt durch ausführliche Lebensbeſchreibungen. Das„Jburnal“ erklärt, General von Seeckts Auf⸗ gabe ſei dadurch erleichtert worden, daß ſich die Ver⸗ faſſer der Friedensverträge nichts Beſſeres ausgedacht hätten, als Deutſchland die Militärdienſtpflicht zu verbieten und ihm die Bildung eines Berufsheeres aufzuzwingen. Die Organiſation der Re ich s⸗ wehr ſei das Meiſterwerk Seeckts gewefem Er ſei der große Künſtler der militäriſchen Wleder⸗ erſtehung Deutſchlands. 8 f CCCCCCCCCCTCTCTTbTbTbTPTPTPTPTPTPTPTPTPTCTGTGTGTGTGTGTbTPTPTPTbTTTTTTe Der Brand auf der Nord-Süd- Bahn — Berlin, 28. Dezember, Nachdem am Sonntag um 22 Uhr die Macht, der Flammen gebrochen und das Feuer auf der Bauſtelle der Nord⸗Süd⸗S⸗Bahn am Potsdamer Platz im weſentlichen abgelöſcht war, konnte der größere Teil der eingeſetzten Züge von der Brandſtelle zurück⸗ gezogen werden. In Zuſammenarbeit mit der Tech: niſchen Nothilfe wurde ſodann mit den Aufränmungs⸗ arbeiten begonnen.. Die Deutſche Reichsbahn⸗ Hauptverwaltung teilt zu dem Brand mit:„Am Sonntag, dem 27. Dezember, brach kurz vor 18 Uhr auf der Bauſtelle Potsdamer Platz der Nord⸗Süd⸗S⸗Bahn ein Brand aus. Des Brandherd lag vermutlich bei der Sanitätsgrube unter der Baugrubenabdeckung vor dem nördlichen Tor- häuschen des Leipziger Platzes. Das Feuer zerſton in dieſem Bereich einen Teil der Holzabdeclung 15 Baugrubenvorraumes. Gleichfalls wurde der Holt unterbau der Straßenbahngleiſe in geringem 1 fang in Mitleidenſchaft gezogen. Die in der Bal grube vorhandenen Verſorgungsleitungen blieben bis auf einige Starkſtromkabel unbeſchädigt. Die eigen liche Aufſtelfung der Baugrube hat keinen Schaden erlitten. Zur Zeit wird der Unterbau N 775 zunehmen, daß der geſamte Straßenverkehr in kün zeſter Zeit wieder aufgenommen werden kann. Die Tunnelbau⸗Arbeiten für die Nord⸗Si 5 Bahn erleiden durch den Brand keinerlei Verzöge⸗ rung.“ g„ 1 1 iu beſo rer und und ſchli zum 1936 5 Im Ab⸗ 4. gefan⸗ nd zahl⸗ tet. Im gehörige heftigem erb ein e n. auf her Ab⸗ 62 tote Kampf⸗ Angriff hoch wie⸗ t ember. fentlichte rfügung, viſtiſchen ofortiger ſchweren hiſten im jüngſten en muß⸗ Offenſive toro ge⸗ en dabe ückhal ember. en Sen⸗ würden len Bri⸗ bei ihrer H. Aus⸗ noch 12 ber auch 0 ſich be⸗ en z. B. ert, wei⸗ indtſchaſt de Llano breiteten jeit im e ßte Ver eſen ſeln hr mor⸗ em Ver⸗ al, anf, walken, „ in det während 1 China t gezeigt Brisbane burnaliſt Schrift⸗ ns tätig . Bris⸗ riftleiter it 260 000. Seetkts ember. om Tode führliche ckts Auf⸗ die Ver⸗ usgedacht flicht zu tfsheeres me ichs⸗ geweſem Wiieder⸗ Vahn ember.. acht. der Bauſtelle zlatz im ere Teil 5 Montag, 28. Dezember 1936 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 396 Die Sia diseiſe Mannheim, 28. Dezember. Träumerei um ein Paar Brett Sie ſtehen ſchon ſeit Wochen bereit! Angelehnt un der Wand. Wartend des Augenblicks, da ſie mit handfeſtem Griff gepackt und über die Schulter ihres Beſitzers geworfen werden. Seit ſie herausgenom⸗ men wurden aus dem Verließ der dunklen Kammer, iſt ihr Anblick tagtäglich ein Stück Wunſchtraum ge⸗ weſen. Der Duft des gewachſten Holzes lag lange im Raum und hat mehr als einmal die Sinne um⸗ gaukelt. Hat ſie auf weiße Wege geführt, bie dann irgendwo endeten hoch oben auf einer Berghütte im Alpenland. Jetzt aber wird die Geſchichte ernſt! Und wenn hundertmal bei uns die Lüfte lind über Städte und Landſchaft ziehen— fernab im Bannkreis der Berge iſt die Queckſilberſäule zumeiſt auf tiefem Punkt. Da ziehen Wetterwolken, ſchneeſchwer und düſter. Viel⸗ leicht gefriert es über Nacht, und der neue Morgen ſieht die Wände der ſteinernen Rieſen im roten Ge⸗ leucht der frühen Sonne. Dorthin lenkt jetzt immer wieder der Anblick des Brettlpaars im Flur daheim. Und das macht nun ſo beſchwingt, dies Bewußtſein: nur Tage noch. Schon kleben ja überall die Son⸗ derzuganſchläge. Tauſende ſitzen dann am Vorabend der Weihnacht oder zum Neuen Jahr in den Eiſen⸗ bahnwagen. Die kurzen Pfeifen ſtrömen behagliche Tabakswolken aus, einer ſtimmt das Lied an, das Parole iſt für die ganze Belegſchaft ſolcher Winter⸗ kransportzüge vom erſten Wagen bis ins letzte Ab⸗ teil:„Zwei Brettl un a'führiger Schnee, juhe“ Und wenn ſie nach Tagen wieder zurückkommen, dieſe Glücklichen? Nichts Neues iſt geſagt mit der Feſtſtellung: ſie haben viel heiterere Augen als die Zuhauſegebliebenen. Wieder 1 Toter und 7 Verletzte Die Verkehrsunfälle der letzten Woche Die Zahl der Verkehrsunfälle ging in vergangener Woche zwar von 23 der Vorwoche auf 14 zurück; doch war der verurſachte Perſonen⸗ und Sachſchaden kei⸗ meswegs geringer, denn es wurden 1 Perſon töd⸗ lich ſowie 7 weitere erheblich verletzt und 22 Kraft⸗ fahrzeuge, 4 Fahrräder und 2 Straßenbahnwagen be⸗ ſchädigt. Zwei der Unfälle ſind auf Trunkenheit der Fahrer zurückzuführen. Befreiung von der Pflicht zum Erſatz von Fürſorgekoſten Stichtag 1. Januar 1935 Mach deitt auf Veraulaſſung der NS DA und auf besonderes Bemühen des Stellvertreters des Füh⸗ rers von dem Reichsminiſter des Innern Dr. Frick und dem Reichsarbeitsminiſter Seldte eingebrachten und von der Reichsregierung am 22. Dezember be⸗ ſchloſſenen Geſetz über die Befreiung von der Pflicht zum Erſatz von Fürſorgekoſten find Koſten der öffentlichen Fürſorge, die vor dem 1. Januar 1935 aufgewendet wurden, dem Fürſorgeverbaund weder von dem Unterſtütz⸗ ten noch von ſeinem Ehegatten, ſeinen Eltern oder ſeinen Erben zu erſetzen. Das gleiche gilt für die Koſten einer in der Zeit vom 1. Januar bis 1. Juli 1935 gewährten öffent⸗ lichen Fürſorge, ſofern der Unterſtützte oder, falls ein zuſchlagsberechtigter Angehöriger von der Fürſorge unterſtützt worden iſt, der Hauptunter⸗ ſtützungsempfänger vor dem 28. November 1932 aus der Kriſenunterſtützung wegen Erreichung der Höchſt⸗ bezugsdauer ausgeſchieden war. Auch die gegenüber dem Unterſtützten Unterhaltspflichtigen brauchen die würbezeichneten Koſten dem Fürſorgeverband nicht zu erſetzen. Sicherheiten für die Anſprüche des Fürſorgeverbandes auf Erſatz der Koſten ſind frei⸗ gegeben. Jedoch können Erſatzleiſtungen, die bis zum Tage der Verkündung des Geſetzes(24. Dezem⸗ her 1936) bewirkt worden ſind, nicht zurückgefordert werden. Das Geſetz iſt in der Nummer 123 des Reichsgeſetzblattes, Teil 1, veröffentlicht worden und iſt am 25 Dezember in Kraft getreten. Es ſoll der immer noch ſchwierigen wirtſchaftlichen Lage früherer Empfänger öffentlicher Fürſorge Rechnung tragen. a1 Das Geſetz entſpricht einem ſeit langem von der Partei gehegten und mit Nachdruck vertretenen Wunſche und wird von ihr beſonders begrüßt, an⸗ geſichts des Umſtandes, daß zahlreiche alte Kämp⸗ ſer vor der Machtergreifung wegen ihrer Zugehörig⸗ keit zur nationalſozialiſtiſchen Bewegung aus ihren Arbeitsſtellen entlaſſen wurden und vielfach die größten Schwierigkeiten hatten, wieder eine neue Arbeitsſtelle zu finden. Sie waren dann in der Zeit der Arßeitsloſtgkeit vielfach auf öffentliche Fürſorge angewieſen. Es erſchien nicht erträglich, dieſe Volks⸗ geuoſſen weiterhin unter dem Druck der Rückerſtat⸗ kung der Fürſorgekoſten zu laſſen, einer Pflicht, die ihnen durch ihr Eintreten für die nationalſoziali⸗ ſtiſche Bewegung aufgebürdet worden iſt. 5 Im übrigen bleibt der Grundſatz des deutſchen Fürſorgerechtes, daß die Empfänger öffentlicher Für⸗ ſorge verpflichtet ſind, dem Fürſorgeverband die aufgewendeten Koſten zu erſetzen, unberührt. Das Geſetz bedeutet eine einmalige Ausnahme von dieſem Grundſatz, die ſich nicht wiederholen wird. * Durch Nichtbeachtung der Verkehrs vorſchriften ließ geſtern mittag in der Mittelſtraße, und zwar n Höhe der Schimperſtraße, ein Kraftrad mit einem rſonenkraftwagen zuſammen Der Kraftradfahrer und eine Mitfahrerin ſtürzten, wobei dieſe einen herſchenkel brach. Die Verletzte wurde nach einem kankenhaus gebracht. i dem deulſchen gandwerk an Fuhrtswende! Kulturelle Aufgaben ſtehen im Jahre 1937 im Vordergrund Zum Weihnachtsfeſt und zur Jahreswende hat der Leiter des Deutſchen Handwerks, Pg. Paul! Walter, nachſtehenden Aufruf an das deutſche Handwerk erlaſſen: Meiſter, Geſellen und Lehrlinge! Wiederum geht ein Jahr voll Mühe und Arbeit zu Ende. Es iſt das vierte Jahr ſeit der Macht⸗ ergreifung durch Adolf Hitler, ein Jahr zäheſten Ausbaues! Wenn wir kurz auf die vergangenen 12 Monate zurückblicken, dann dürfen wir mit Stolz feſtſtellen, daß das Handwerk, ohne Rückſicht auf per⸗ ſönliche Sorgen und Nöte, nur beſeelt von dem Willen, den Teil zum Werk des Führers beizutra⸗ gen, der ihm nach Art und Geſchichte zukam, ſtets mit an der Spitze marſchiert iſt. Das deutſche Hand⸗ werk war ſich dabei der Tatſache bewußt, daß der Weg des Opferns beſchritten werden mußte, um dem großen Ziel, Deutſchland nach innen und außen frei zu machen, näher zu kommen. Im Glau⸗ ben an die Kraft der nationalſozialiſtiſchen Idee hat es ſich vorbehaltlos dem Führer und ſeinem Werk verſchrieben. Ich danke den Meiſtern und Meiſtersfrauen, die ſich freudig in den Dienſt der Bewegung geſtellt haben und den Geſellen, Verkäuferinnen und Lehr⸗ lingen des deutſchen Handwerks, die frohen Her⸗ zens Mitarbeiter im Meiſterhaus geweſen ſind. Die Begriffe„Betriebsgemeinſchaft“ und „Dreiklang“ haben ſich im Handwerk immer mehr durchgeſetzt und die Idee, die dieſen Begrif⸗ fen einen höheren Sinn gibt, hat die gemeinſame Arbeit des deutſchen Handwerks zum Wohl des Volksganzen geleitet und befruchtet. Und wenn auf der einen Seite gefordert worden war, daß jeder deutſche Volksgenoſſe ſich beſcheiden müſſe, ſo dür⸗ fen wir auf der anderen Seite heute doch feſtſtel⸗ len, daß weiteſte Kreiſe des deutſchen Handwerks durch die Maßnahmen von Partei und Staat in den letzten Monaten auch wirtſchaftliche Erfolge verbuchen konnten. Darum wollen wir das ablaufende Jahr in dank⸗ barer Erinnerung behalten und uns im neuen Jahr weiter zuſammenſchließen, damit der ſo erfolgreich begonnene Weg ein gutes Ende findet. Wir müſſen uns aber darüber klar ſein, daß auch die Zukunft non uns Pflichten und Opfer verlangt, und daß wir über die rein materiellen Fragen hinaus uns mehr als bisher jener Probleme annehmen müſſen, die geſtellt und ſo wegweiſend die Geſchicke von Volk und Staat beeinflußt hat. Wenn das deutſche Hand⸗ werk im nationalſozialiſtiſchen Staat ſeine frühere Bedeutung wiedererringen will, dann muß es vor allem ſeine kulturelle Miſſion erkennen! Darum iſt der Meiſterwettbewerb als eine ſtändig wiederkehrende Einrichtung ausgeſchrieben worden, und es liegt nun an den deutſchen Meiſtern, dem Volk ihre ſchöpferiſche Geſtaltungskraft ſinnfältig vor Augen zu führen! Die Kulturſendung des Handwerks bezieht ſich aber nicht nur auf die Herausſtellung eigener be⸗ ſonderer Leiſtungen, ſondern fordert mehr denn je die Heranbildung eines von der großen Aufgabe durchdrungenen Nachwuchſes. Nicht mit Unrecht iſt geſagt worden, daß das Handwerk die Berufsausbil⸗ dungsſtätte der Nation ſei. Dieſes Wort ſchließt eine hohe Ehre, aber auch eine noch größere Verpflichtung in ſich. Das Handwerk trägt in der Tat die Verant⸗ wortung für die Sicherſtellung des beruf⸗ lichen Nachwuchſes unſeres Volkes. Daher müſſen alle Möglichkeiten ausgeſchöpft werden, die die Garantie dafür geben, daß die Erwartungen der Bewegung und des Staates in Erfüllung gehen. Un⸗ zählige Fragen ſind es, die in dieſem Zuſammen⸗ hang im nächſten Jahr zu löſen ſind. Möge das ge⸗ ſamte deutſche Handwerk, ob Meiſter, Meiſtersfrau, Geſelle, Verkäuferin oder Lehrling, ſich bei allem Tun und Handeln der ſchickſalhaften Verbundenheit mit dem deutſchen Volk bewußt ſein, möge es ſich aber auch ſtets vor Augen führen, daß der Augen⸗ ſagt, der Augenblick ſeines unwiderruflichen nichtaufzuhaltenden Abſtieges ſein würde. und Die Handwerksführung wird alles tun, um den Schaffenden in den Betrieben draußen die nötigen Richtlinien zu geben, ſie wird ihre Ehre dar⸗ ein ſetzen, für das Handwerk zu arbeiten, und ſie wird eine Reihe von Maßnahmen durchführen, die den Wiederaufſtieg eines geſunden und lebensnahen Handwerks herbeizuführen in der Lage ſind. Möge das Jahr 1937 aber auch das Handwerk unter ſich enger ketten und aus ihm die für den Aufbau not⸗ wendigen Kräfte zu vollem Einſatz entwickeln. Dies iſt jedoch nur möglich, wenn die Organiſationen des Handwerks in friedlichen und kameradſchaftlichen Wettbewerb treten, wenn ſie an einem Strang zie⸗ hen und Reibungen irgendwelcher Art im Keime er⸗ ſticke Der Friede en das Wei Ses 8 zum urſächlichen Aufgabenkreis gerade des Hand⸗ 0 ee e e ee 1 werks ſeit jeher gehört haben. Das Handwerk iſt in fein: 5 5. Deutſchland nur deshalb ſo verwurzelt, weil es in 3 i früherer Zeit über eine rein wirtſchaftliche Tätigkeit Friede im Handwert, zum Segen ſeiner Ar⸗ hinausgewachſen war, weil es politiſche und beit, und damit zum Segen unſeres geliebten kulturelle Aufgaben in den Vordergrund deutſchen Volkes! k ra. Winkerfeiern und Winterfeſt der„Sängerluſt“ Die Doppelfeter des Winterfeſtes und des 41. Jahrestages der Vereinsgründung verſammelte am zweiten Weihnachtstag die Angehörigen des Geſang⸗ vereins„Sängerluſt“ im Friedrichsparkſaal. Der Anſprache des Vereinsführers Heine, der hervor⸗ hob, daß durch die Feier dem herrlichen deutſchen Lied erneute Weihe und ſeiner Pflege erneute An⸗ regung gegeben werde, folgte eine aus erleſenen Geſangsſtücken beſtehende Vortragsfolge. An ihrer Wiedergabe beteiligt waren die über einen wohl⸗ klingenden Mezzo⸗Sopran verfügende Konzertſän⸗ gerin Fräulein Lore Peter, die bewährten„Sän⸗ gerluſt“⸗Soliſten, die Sängerſchar und das Doppelquartett unter Muſikdirektor Emil Siehs Stabführung. Eine große Anzahl langjähriger Sän⸗ ger erhielten aus der Hand des Vereinsführers Heine die verdiente Auszeichnung in Geſtalt goldener und ſilberner Ehrenzeichen. 8 Winterfeier des Maunheimer Singvereins Ein lebhaftes Treiben entwickelte ſich bei der gut beſuchten Winterfeier des Geſangvereins„Mann⸗ heimer Singverein“ im großen Sagal des Deutſchen Hauſes Nach den einleitenden Muſik⸗ ſtücken einer Abteilung des Muſikkorps des Infan⸗ terie⸗Regiments 110 brachten die Aktiven unter der umſichtigen Leitung von Chormeiſter Julius Neck ſorgfältig ausgefeilt den Chor„Die Veſper“ von Beethoven zu Gehör. Mozarts Weiſe„O Schutzgeiſt alles Schönen“ leitete über zu einer Ehrung ver⸗ dienſtvoller Mitglieder. Bezirksführer Brehm, als Stellvertreter des Kreisführers, gedachte der Aktivität, die bei keinem Sängerfeſt beiſeite ſtehe und ging an die Ehrung verdienter Sän⸗ ger. Jean Heſſe, der 50 Jahre lang dem Verein die Treue gehalten hat, überreichte er eine Ehren⸗ Urkunde und die goldene Ehrennadel, Chriſtian Schneider und Philipp Graab erhielten für 40 jährige Aktivität ein Ehren⸗Diplom. Mit dem Sängerring des Singvereins wurden für 15jährige aktive Mitgliedſchaft Adolf Mettler. Anton Wons, Auguſt Schnez und Nikolaus Raule bedacht. Die Vortragsordnung bot weiterhin verſchiedenen ſtimmbegabten Vereinsmitgliedern Gelegenheit, ſo⸗ liſtiſch hervorzutreten. Weiterhin verzeichnete das Programm humoriſtiſche Szenen. Die Jugend wid⸗ mete ſich anſchließend eifrigſt dem Tanz. Ch. 5 Der Arion Maunheim, Iſenmannſcher Männerchor, beging ſein Winterfeſt in dem bis auf den letzten Platz beſetzten Kolping⸗ haus. Nach einem Vorſpruch brachte der Chor unter Stabführung von Muſikdirekor Din and die „Motette“ von Nägeli und„Gloria“ aus der deut⸗ ſchen Meſſe von Schubert zum Vortrag. Vereins⸗ führer Fink begrüßte die Erſchienenen und zeich⸗ nete verdiente Mitglieder des Vereins aus. Es er⸗ hielten: für 10jährige Sängertätigkeit die ſilberne Vereinsnadel: Alois Gärtner, Willf Papen⸗ an dem auch mehrere Vertreter der Berliner Gar⸗ Süngerehrungen Jahre den goldenen Sängerring: Anton But ſch, Robert Haus, Wilhelm Stoffel; für 25 Jahre die göldene Vereinsnodel und die ſilberne Bundesnadel: Jakob Baum, Kurt Haas, Auguſt Kern; für 40 Jahre den Ehrenbrief des Badiſchen Sängerbundes und ein Angebinde des Vereins: Gg Schneider. Im zweiten Teil kam der Chor unter Dinands Leitung mit Werken von Schubert, Schumann, Sil⸗ cher und Weber wirkungsvoll zur Geltung. Einen großen Erfolg erzielte die 1. Riege des Turnvereins 1846 mit ihren muſterhaften Uebungen an Barren und Reck. Nicht minder wirkungsvoll war die von Tanzmeiſter Karl Helm einſtudierte Gruppe von Kindern der Mitglieder, die deutſche Tänze aus zwei Jahrhunderten zeigten. Als neuer Tenorſoliſt ſtellte ſich Karl Seybold mit Liedern von Hugo Wolf vor. Den Schluß des Abends bildete ein Schwank. 7 4* Der Mannheimer Sängerkreis ehrte auf ſeiner Weihnachtsveranſtaltung wie jedes Jahr langjährige und verdiente Mit⸗ glieder: Karl Fink erhielt für 15jährige Akti⸗ vität den Sängerbrief, Peter Schuhmacher für 20jährige Aktivität den goldenen Sängerring, ſo⸗ wie Georg Ruf, Adam Laug, Anton Sachſen⸗ 25jährige Aktivität im Verein die ſilberne Ehren⸗ nadel. Mit der gleichen Auszeichnung wurden Karl Walter und Hugs Reſki vom Vergnügungsaus⸗ ſchuß für ihre verdienſtvolle Tätigkeit bedacht. Auch 3 paſſive Mitglieder, Heinrich Reis, Karl Brandt und Guſtav Baumann, konnten für 25jährige Mitgliedſchaft mit einer Ehrenurkunde geehrt wer⸗ den. Hierauf nahm Bezirksführer Brehm namens des Deutſchen und Badiſchen Sängerbundes die Ehrung von 5 Mitgliedern für 25jährige Sänger⸗ tätigkeit im Badiſchen Sängerbund vor und über⸗ reichte Anton Sachſen meier, Heinrich Ber⸗ ger, Peter Hoock, Fritz Raab und Auguſt Pe⸗ ter die ſilberne Ehrennadel des Badiſchen Sänger⸗ bundes. Zum Schluß gab der ſtellvertretende Ver⸗ einsführer Gattung die Ernennung des Vereins⸗ führers Anton Pott zum Ehrenmitglied bekaunt⸗ Sangeskamerad Schuhmacher ſprach im Namen der Geehrten den Dank für die Auszeichnungen aus. * Am zweiten Feiertag vereinigte die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Bundes heimat⸗ treuer Schleſier ihre Mitglieder mit den An⸗ gehörigen zu einem gutbeſuchten Familienabend im großen Saale des Wartburghoſpizes. Ortsgruppen⸗ führer Max Bauch konnte u. a. eine Abordnung der kürzlich gegründeten Heidelberger Ortsgruppe und Bürgermeiſter Dr. Walli begrüßen. Die Lei⸗ tung des Unterhaltungsteils des Familienabends, des Herrn niſon teilnahmen, lag in den Händen Bertram. berg, Robert Stark, Ludwig Sutter; für 15 heim zuſammen mit der Segelflugzeugabteilung .* 85 125 1 Die Holzwerke Karl Schweyer Ach. Mann⸗ blick, in dem das Handwerk auf dieſen Gebieten ver⸗ meier, Heinrich Berger und Peter Hoock für I 1 / N W düunafü dh fc, Opfent fins νπν, MA e 22. Ludwigshafen a. Rh. hielten in den Germaniaſälen den fünften Kameradſchaftsabend ab, bei dem Be⸗ triebsführer C. H. Schweyer auf den inneren Wert und auf den tieferen Sinn ſolcher kamexradſchaft⸗ licher Zuſammenkünfte hinwies, während Betriebs⸗ walter Dr. Keßler den Dank der Gefolgſchaft ab⸗ ſtattete. An den offiziellen Teil ſchloß ſich eine bunte Unterhaltung an, die in der Hauptſache von Kräften aus den Reihen der Geſfolgſchaft beſtritten wurde. Orgelfeierſtunde in der Chriſtuskirche Guten Beſuch hatte die letzte Orgelfeierſtunde in der Chriſtuskirche aufzuweiſen, die zu einer finnigen Weihnachtsfeier mit Weihnachtsmuſik alter Meiſter ausgeſtaltet war. Jür den plötzlich erkrankten Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann war die Schülerin ſeiner Meiſterklaſſe für Orgelſpiel, Loze Störner, eingeſprungen, die wiederholt in frü⸗ heren Konzerten den Begleitpart bei Kantaten über⸗ nommen hatte und in der ſicheren Art und Weiſe, wie ſie die Stellvertretung ihres Meiſters in letzter Stunde übernahm und ſelbſtändig durchführte, alle Anerkennung verdient. So ſpielte ſie mit reſpek⸗ tabler techniſcher Fertigkeit das ſchwierige Prälu⸗ dium in D⸗Dur von J. S. Bach und Choralvorſpiele von Buttſtedt und Johaun Pachelbel, wobei die melodieführenden Stimmen gegenüber dem ſchmücken⸗ den Beiwerk der umſpielenden Nebenſtimmen gut hervortraten. Dem Grundgedanken Weihnachtsmuſik alter Meiſter ordneten ſich ferner eine Sonate von Biber „Anbetung der Hirten an der Krippe“, von Fate Back mit trefflicher Einfühlung gut wiedergegeben, ſowie Geiſtliche Lieder, von Cläre Rieg nus p Frankfurt a. M.(Sopran), mit muſikaliſchey Sicher⸗ heit dargeboten, unter. Beide Soliſtinnen vereinigten ſich zu einer guten Wiedergabe der ſchönen Bach⸗ ſchen Arie„auch mit gedämpften ſchwachen Stimmen“ Die Begleitung führte Lore Störner geſchickt teils auf der Orgel, teils am Klavier durch. Mit der D⸗Dur⸗Fuge des eingangs geſpielten Präludiums ſchloß die anregende Feier. Sn. Aus dem Nationaltheater. Heute Montag wird Richavrd Strauß Oper„Die Frau ohne Schatten“ zum erſtenmal wiederholt. Muſikaliſche Leitung: Elmendorff. Regie: Köhler⸗Helffrich. Be⸗ ginn: 19 Uhr.— Morgen Dienstag„Napoleon“ von Grabbe.— Mittwoch, 30. Dezember:„Die luſtigen Weiber von Windſor“, Oper von Nicolaf. An Sil⸗ veſter:„Die Fledermaus“.— Auf vielfachen Wunſth wird am Sonntag, dem 3 Januar, der Ein füh⸗ rungsvortrag in Richard Strauß! HFrau ohne Schatten“ wiederholt. Die nächſten Auffüh⸗ rungen des Erfolgsſtücks„Der Etappen haſſe finden Neujahr und am Sonntag, 3. Januar, ta Clemens Krauß übernimmt die künſtleriſche Leitung der bayeriſchen Staatsoper. Die Nachrichten⸗ ſtelle der bayeriſchen Landesregierung teilt mit: Am 1. Januar 1937 übernimmt Profeſſor Clemens Krauß als bayeriſcher Staatsoperndirektor und Generalmuſikdirektor die künſtleriſche Leitun 9 Male in dieſer Eigenſchaft wird Clemens Kvauß am a 6. Januar eine Aufführung von Richard Wagners „Walkftre“ dirigieren. 4 N 3 Filmrunsdſchau 8 Univerſum:„Das Hofkonzert“ 8 f Eine gefühlvolle Epiſode aus einer uns bett lern liegenden Zeit: Die Tochter einer Sängerin, von der Wißbegier nach dem unbekannten Vater getrie⸗ ben, kommt in eine kleinſtädtiſche Duodez⸗Reſibenz, ſpringt bei dem augeſagten großen Hofkonzert für die widerſpenſtige Primadonna ein, deren Herzſchme ihre Stimmbänder belaſten, und muß am End Seiner Königlichen Hoheit ſelbſt die väterliche Ur ihres Daſeins erkennen. Womit denn auch das Hindernis beſeitigt iſt, auf daß i erſten Miniſters glücklich wird 925 Detlef Sie vck hat die urſprünglich für die 11 che as letzte ſie mit dem Sohn des 8 get fand der Regiſſeur die zuſtändige Kr die Doppelrolle der Mutter und Tochter. Ihr Praun verſagt ſelhſt in der Badewanne nicht. Jo nes Heeſters bezaubert wiederum in Uniform Biedermeier⸗Leutnant und Otto Dreßl immer eine ſehr gütige, beglückend vorn liche Hoheit. 700g 25 5 Eg dev bayeriſchen Staatsoper Zum erſten 5 Seite/ 8 1 N 43 N J. Seite“ Nummer 596 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 28. Dezember 1930 triebe wenig 1 918(70 859)/ und 5 ö 3 7 für Rohſtoffe 4. Anderepſeits ex⸗ Konkurse und landwirischafiliche jahr und beeinflußten inſolgedeſſan das se 1(4,44), ſoziale Abgaben 5 8 . ungünſtig. Die vereint gu der deutſchen Brau⸗ 1(0 14), ſonſtige Auſwendun⸗ 4 6 1 Enischuldungsveriahren wistſchaffk hat zuahmen zur Marlt⸗ f. get ui weiden 0,10(0/1) im Handelskammerbezirk Mannheim-Heldelherg regelung get Auch bei der. ick auf erfolgte, aber theiß⸗Patz eine leichte Abſatz⸗ lungen 5 biete Konkursverfahren: Am 8 gerichtsbezirk ſteigeru 0 ergeht 5 bereit! b 1 15= Me heim: Chriſtlan Jakeb Hermann, Maurer, trotz h f des Vorjahres. nge 5 eßl 195 1 e 8 e 10 entüre de water Dleſes Ergel 1. 0 zur Steigerung r 916 ingewinn mit 18 812 ed Pape an Wannen 3 190 der Wirtſchaftlicht 737 dee 16 zurückzufn r GV am 46, Januar 1 erwalter! Rechtsanwalt Wolfgang Schilling in 00 deen geletzt warden. ie erzeiege nie 1 ie 1,17 Mill. Flame en, e heim, O 7,). 8 8 5 1 5 A s, 5 für 9 toh⸗, fs 5d Betriel ſſe 1 2 5 D. n 1 0 A bbobene entire e tber ſowie Waren het ile“ zum 31 guſt 1096, 76% auszuſchik* ö 1 . fahren: mitsgerichtsbezirk gegenüber Mill.„/ im Horiahe Dieſe Er wieder g ö nnheim: Robert Gafner, Eier⸗ und Butlergroß zum großen f f 1 Bu 5 en und 2 5 zkragen 4 e Merze Iſtraße 23.— Amts⸗ fahrens bei den Lau Uhren. 0 8. 7. s ezirk Heidelberg: Lina Stein Wwe, geb. ichen Grunde üfwend nach E l 2 1 37 e. in Meckesheim. Ado der N. 170 15 1 Be 1 05 9 2 5* 4 3. Januar 92 5 ſtelltes Konkursverfahren: Amtsgerichtsbezirk ſtoffe entſpre Mill./ erhöht. Für a 5 — e lb erg: Karl Lerpold Doll, Kiſtenfabrlk und Löhne und 17,74 Welt 1 erſorder Schälwerk, Hesdesbach. lich, ſoztale uchten 1,38(1,33) Mill. ¼, piel Eröffnete landwirtſchaftliche Entſchuldungs verfahren: Bierſteuern Beſitzſteuern 2,89(2,27) 5 1 dungsamtsbezirk Buchen: Joſef Mackert und und andere Steuern 1 Der Rohgewinn Leiphig Karoline geb. Hennig in Walldürn.— Enttſchul⸗ des abgelaufenen Jah gegen) Mill. 1 gsamtsbezirk Heidelberg: Hermonn Heinrich in Nach V 1,0) Mill.“/ Ab⸗ 5 991 K 1 n Biiſch in Rippenweier b4 Weinheim.— Jakob ſchrelbungen auf Anlagen„anderen 5 ee 1 in Edingen. Adolf und Kätchen Edelmann in Abſchrelbungen 4 ˖ vinftbartrageß 0 Berlin hach bei Weinheim.— Wilhelm Geiſer und Sofi von 58 906(67 400 von 4820 318 Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Ginter in Hilsbach.— Oskar Runp in Rohrbach bei(8 899 582 /. K 0„Diylk auf 41,40 18 f i igen. Georg Schuppel und Eliſa geb. Hetzel in Mill. y Stammal„6 v. H. Gewinnanteil auf 15 Mill., Johann Georg Schwöbel in Nächſtenbero bei Vorzugsaltien u v. H. auf die Genußſcheine au im. 8 donhord Streng in Daisbach.— Eutſchul ſchüttet werden. entſprechen denen des Vor amtbeszirk Mosbach: Andreas Schreck und Pau⸗ jahres G geb. Heſſer in Rittersbach. 8. B ane bei Aufgehobene landwirtſchaftliche Eniſchuldungsverſahren: 55 8 . die Schwartz⸗Storchen Al in Speyer. Die Ge den 15 Janhuah Entſchuldungsamtsbezirk Buchen: Karl Götz und Lind über das Geſchä du 59 Kirsch in Adels hein. 4 750 1 1 5 9 5 Leokadia geh. Abſcheeibungen mit 120 9 Neck ge HKirchgeßner in Hettingen. ar oſef Kie nd Rof Zur kun 81 n 2— 1 8 l 5 5 5 5 5 40 A in 8 85 ee 12 00 5 6„N. 100 0 t. e Mirteikung ſtehen ei 15 Pforzheim— Syng Sandhofen antreten, Jetzt hat die Neuyorker Boxkommiſſion das geb. Knaudel in Ruchſen Eniſchuld 158 ſahltetlich d g gen e eee Gau W ürttem berg: Trefſen verboten, und zwar mit der Begründung, daß Jeb. 0 3 33 huldungsamtsbezirk fügung. Die Bel die mit 3 583 191 Stuttgar Cannſt B 0 6 den Amerik. Heidelberg: Ferdinind Bauer und Luſe geb. iſt, verzeichnet im rien Gui Stuttgarte— Sg Cannſtatt järlund ein zu ſtarker Gegner für den Amerikaner ſei, Schmitt in Oberdielbach.— Emma Berg geb. Eggen⸗ bäude 8 14 14540 Nie gs 197 7 Sportſr. en portſr. Stuttgart Vielleicht ſieht ſich die Kommiſſion in Zukunft auch diz 1 0 ec N 1 Eb. gen Hude mit 1801 404 Mig 3 2 50 3„ 8 13 ve Perger dan— Joſef Ebin ger d und Emmg geb. und Inventar mit 132 022/ Süddeutſche Freundſchaftsſpiele Gegner eines Joe Louis etwas genauer an. ö 8 Lanz in Wieſenbach.— Karl Eggenſperger und Frieda rechnung verzeichnet in den Ausg in S 5 11 0 1 5 2 5 1 1 tc B Stuttga— Rr ma itte 1 3 5 22. geb, Deck in Hilsbach.— Philipp Ludwin Feth und Eliſa⸗ ter 465 399 9 7 le Abgaben dn 97) 1 9 050 g 15 01 Der Berufsſpieler Fred Perry hat jetzt„ſeing“ Rang B. bett geb. Hölzel in Schriesheim.— Emil Jün ling und auf Anlagen 1 4.%¼½. ſchrelzungen 7 5 liſte ber beſten Tennis⸗Amateurſpieler veröffentlicht. Gott,. 91 Marie geb. Gerlach in Wilhelmsfeld.. Adam Layer in Beſitzſ ſteuern 1 671/ ſonſtige f en 668009, a W frleb von CEramm ſteht vor Budge(USA) Quiſt(Auſtra⸗ 8 W msfeld.— Merkel 8 Witwe Marte geb. Jungmann Bei den Einnahmen bellef ſich der Re zs aus Bler⸗ München lien), Auſtin(England), Erawf 1d(GAufrolten!, Alliſon 9 in. Schriesheim— Fugo Ronellenfitſch und Nugelg geh.] verkauf auf 1 380 550 /. An außerordenklächen Erträgen Regensburg He i c, Grant(übel, Henkel(Deutſchland), Mos Grat Blum in Balzſeld bei Wiesloch.— Guſtay Schäfer 1 und wurden 108 684% vereinnahmt und an Zinſen 58 701 L. Stadt Würzburg— Je Schweinfurt(Auſtraljen) und Parker(us)] an erſter Stelle! 0 2 Wr— 7 4 1 1 1 3— 8*** 11 888 P Kath ar geb. Juhl in Schatthauſen.— Geord Schmitt 3 Aus dem Bericht des Vorſtandes iſt zu erwähnen, daß Stadt Vamberg— Spog Fürth ur Fußball⸗Weltmeiſterſchaft 1938 in Paris haben jetz 9 11 11 ö 8 Aus dem Bericht des Vorſtandes iſt zu ihnen, f 1 4e Nat ll. ſchechoſlowakei 8 ö Et 9— Alfres Sch 1 N 0 8 eb* U fan. 5 98 0 MNorſahresechias 2 7 2 i e 1. e ee 85 geb. der Blerabfatz um ein Geringes den Vorfahresgbfatz Süddeutſche Handball⸗Meiſterſchaftsſpiele 3 1 0 ationen offizie chechoſlowakei und Frank eich be in Rippenweier.— Anton Sthneider und Fran- Überſchritt. Die in den erſten acht Monaten eingetretene Gau Slldweſt: gem M. Hen: Hofſtätter ie 5 Friodrich Uher und weſentliche Abſatzſteigerung wurde durch den Rückggug FS Frankfurt— S 98 Darmſtadt 0 a geb. Zahn in Reihen.— Willi Veil und Gliſe geb.] ßinfolge des ſchlechten Sommerwetters faſt gufgewogen. Für 110 Darmſtadt— German g Pfungſtadt 55 mann in Bad Rappen zu.— Entſchuldungsamlsbezirk die techniſche Verbeſſerung des Betriebes ſowie fiir die Tem Herrusheim— BfR chwanhe im dr Ds Each: Julius Diemer und Sophie geb. Ker n Erhaltung des Hausbeſt wurden namhafte Beträge auf⸗ Pfalz u wigshafen 50 V Haßloch Trienz.— 71 e und Karolina geb. Gimber in gewendet. Ue das neue Geſchäftsſahr ſagt der Bericht, Gau Baß 2 55 1 Dollau.— Johannes Erhardt und Elfe de Metzden in daß die ungünſtige ber⸗Weinernte im Zuſammenhang 5 7 51 2 Trienz ef Ni in i 15 0 1 e 557 122 55 J Eitlin en— Se Freibur Trienz.— Franz Joſef Fichter in Wildmüblhanh.— Karl mit einer ſtärken Verkngppung der 1035er Vorräte und die 5 Rot— 67 88 Sate m. Geiger und Marie geb, Nuß in Woldmüchlbach.— Johann Belegung der Pfalz mit Truppen die Ausſichten verbeſ⸗ Hallenturnier in Mannheim 0 Daas in Robern.— Eduard Henrich in Waldzatzenbach. 95 ſern,. 1 55 günſtigere Witterungsverhüliniſſe als im Otto Käſer 10 Lino geb. Löffler in deten Auguſt Verichts ahr eintret Am 8. Mai 1036 konnte die Ge⸗ Rugby de Knapp 1 und Lina geb, Scheuermann in Muckental. ſellſchaft auf ihr 50jähriges Beſtehen als Aktiengeſellſchaft Länderk F in Mai: 7 f F. N 05 5 eus 0 10 2 6 ö erkamp Mailand: Italien— Deutſchla 6 Adam Köhler 2 und Hilda geb. Metzger in 8 rienz. 3 zurückblicken. pf in* 1 en Deutſchland 0 Philipp Ludwig und Eliſe 1 Mesbach⸗Nüſtanbach.—* Schweizerſſche Natipnalbank.— Weiteres Anwachſen 2 Wetterbericht des Wel mee sb tee Ausgabe; b e Stein J edphendurer des Goldbeſtandes. Der Ausweis der Bank vom 99. De VBärlund-Burman abgeſagt ort Frankſurt a. M. vom 28. Dezember: Deutſchland 5 Klara geb. Bender in Scheu fen hof bel Alle d.— zember zeigt ein weiteres Anwachſen des Goldbeſtandes um 1 N er im Bereiche eines kräftigen Hoch⸗ Ludwig Metger und Eliſabeth gen. Konrad in Trienz.— 7 e ee e 8 g N lands Schwergewichtsboxer 0 an 1 N egt noch immer im ereiche eines äftigen Hoch⸗ 5 16,89 Mill. Schw. Fr.(6,08 Mill. Schw. Fr. in der Vorwoche) Finnlands Schwergewichtsboxer Gunngr Bäplund ſollte. 5 g F e a Auguſt Morſch und Roſg deb. Rüger in Katzen tal.— r 0 am 6. Januar gegen den Dempfey⸗ Schützling Red Burman druckgebietes, das trockenes und ziemlich kaltes, in Felix Pfeifſenbercer und Berta cab. Scholl in Wagen⸗ auf 2 683,168 Mill. Sfr.(2 636,774 Mill. Sſr. i..) Es haben. 1 F 1 5 iges Wetter 44 5 et. e W Auslalrds. 5 ie fi den Niederungen aber vielfach nebliges Wetter be⸗ 5 ſchwaen,— Ludwig Rapp Witwe Ling geb. Kraft in Mos vor allem die Auslaudsanlagen zugenommen, die ſich von A i 5„M. St „Nüſtenbach.— Eduard Steck und Kat ße. MWohe 573,4 Mill. Sfr. auf 605,5 Mill. Sfr. erhöhten. Dageges dingt, Da ſich ſüdlich Irlands ein neuer Windel ein 9 2 Muckental.— Heinrich Zimmermann 2 und Anng Ling haben ſich dis Deviſen mit 54,107 Mill. Schw. Ir.(54 201) wickelt, kann bei auffriſchenden öſtlichen Winden mi gel b. Weber in cchallbrunn. 1 Jad win Zimmermann J kaum verändert. Der Notenumlauf weiſt durch den bevor⸗ verſtärkter Neigung zu Aufheiterung gerechnet 5 und Krieg Katharina geb. ouder in, Trienz, Ente ſtehenden Jahresultimo eine Erhöhung um 59,738 Mill. werden 5 ſchuldungszmtsbezirk Tau ber bie e r Mick 7500 Schweizer Fr. auf 1 441,764 Mill. Schw Fr.(1 382,026) auf n Friedrich Ballwe⸗ 1 in Hundheim.— Foßann Nickolons 8 4 85„ 1 5 5 in Ni ö 8 0 Hau mann und Anng Borborag beb. Wolpeyt in Sachſen⸗ 5 9 0 85 e Schw. Fr. 19 175 als in der Vorausſage für Dienslag, 29. Dezember D 1. Wolf Lorenz Behrinsex in Großpirgerfeld.— gleichen Zeit des Vorjahr Im Zuſammenhang mit dem 8 9 achla end, elfa 15 Bleſch und Ling geb. Weter in Schwalnhauſen.— en des Notenumlaufs gingen die täglich fälligen Ver Neigung zu Nebelbildung unachlaſf vielfach auf Auguſt Fehrbech und Ming geb. Welfert in Neunſtetten.— breiten um 8,767 Mill. Schw. Fr. auf 1 864,766 Mill. heiternd, trocken, bei lebhaften öſtl! chen Winden bil Joſef Gehri⸗ in Peroloheim.— Auguſt lebe ein Pallen⸗ Schweizer Fr.(1 873,514) zurück. In der gleichen Zeit des 0 2. i 57 Vb e date Rüger n Dolahter ung dulſe gabdecttert Vorjahres dan der Stand der Groguthaben um übe en ite Höchſttemperatur in Mannheim am 27. 15 8 55 1— Johenn Schlachter und Lulſe geb. Gcker llarde Schw. Fr. niedriger, Notenumlauf und täglich fällige— 0,6 Grad, tiefſte Temperatur in der? Nacht zal .— Sichtguthaben waren zu 95,00 v. H.(95,08 v..) durch Gold⸗ 8. Dezember— 15 Grad, heute früß Baß 85 1 10 f und 3 gedeckt.— 1, Grad. g Schultheiß Paßzenhofer⸗Brauerei Ach, Berlin.— Leichte„Fr. Heſſer ee Ane Cannſtett. Ge A igerung und höheres Betriebsergebnis. Im Ge⸗]— 10 v. H. U uſaßßſt Die Geſellſchalt, die in 1 Waſſerſtandsbevbachtungen im Monat Dezembet bl a bericht für das Geſchäftsfſahr vom 1. September 1935 ſom Jahrs zuf il Beſtehen 1 5 950 leich uf 2 Fr Auguſt 1996 wird ausgeführt, daß der allgemeine Jahre als Aſtter geſellſchn zurückblicken konnte, ber tet Fei e 75 1 Regel 27. 3 hſatz im Reichsdurchſchnttt um etwa 2,8 v. H. geſtiegen daß das Werk in dem beendeten Geſchäf allen ee 1 8 25 25 Un iſt. Die Zunahme war im Anfang ſtärker, wurde aber im Abteilungen mit erhöhter Gefolgſche tigt war. Rheinfelden 882 Tanne 9 26 220 212 5 gü weiteren Verlaufe des Jahres durch ungünſtiges Wetter Der Umſatz, von dem 89 v. H. auf dos Ausland entfallen, Humor des Auslandes e 45 2 10„ 5 die beeinträchtigt. Die geringe Abſatzſteigerung genügte nieht, konnte um rund 10 v. H. gaſteigert werden, Die Lohn⸗ 2 8 15 Meral.58 Ware im eine weſentlich beſſere Ausnützung der Kapazität der und Gebaltsſumme erhöhte ſich Um weltere 15 v. H. Dor„Otto wird von Tag zu Tag kurzſichtiger,“ Mannheim.70] Mannheim 260 200,265 201 tu: Brauercten herbeizuführen. Nach wie vor werden die Be⸗ Bruttverlös des Betriebes ſtieg auf 2,42(2,17) Mill.(Everybody's Weekly] Re 28. 25 2 2 28 205 2. 25 1 e 2 28 e 2. 25 E 1 1. Darmſtadt 2,92.* Provinz 6. 1% Rh. adiſche Maſch. Jroßkraft, Myhm derrg. 1 0 rank ur 4% H drantf 30 380 959 1 7 575 ö 1 e e 99.— 99. S egi A 405 94.75] Hayr. de ind Na 5 9 2 4 7 Me e 4 1855 I„ en 1 10955 Vetkehts Akten ede a 1785 N 20 1750 1910 6% Bad Kendbt 4% dernen r 9g 1 S n ſſaſenmütle 128.00 128.0 es. Hartſtein 116,0 416.0 0 Waldhof 163.0 163,5 eee ö Ainslishe Wer Hanau a 070 8 6 bon 25 9% 9%. Gofbr. anberg.! 312 N L da, Par Memel! 4%. 135 9 5 1 d 6% ange c u?%, 4% Fete„ b llald u. Ken 20 e fa. 9 0 0 transport otsch. Staatssnleihen 1 55 10 a e e i We e e en eee ore Ale eser h dg aue Ke anus, Hold 93 30 950 Batz muslen 1400 4% Sand Alktien zullen 150 lis 12 23. 28 4% Wainz 26 K 64(8 We Kom. ö de 909 f. Gpfbe. 1. 2„98.80 98.500 Bremer Oel Sahlwerke Füſſen 19 70 158.0 5 rekb.s Sprli 182.0 152,0] Sadiſche Bank 189 120,0 Peldelb ee„e sei 882 457 Monnzeim.62 95,2] Idbank Geld 8 Ib 4 100 4/0. EIdtv. 1 4 98,50 68 50 Sronee Schlenk. 60 ien N 26 0 Cam. u. Brivatb f 100.0 Süd. Eſſen bab“„.. nn peuge ae 8789 90 J d den 6%„ d 5 ee e Drown. Bover Sennen e ar, 181 1870 Abena.. 4835 55 Bang 11 l 2 ape Af 1 9 2 Sa N e 1000 J fl, de. 8 5 6750 9780 0 8 68. Sohulvetschteibunz,(eipe, fas laß Selen Ke e i 1 5 91080 ö 9a Baye 2— 88.— 1. b ö 4½ bo. Pfhr. Bk. o. Kar 55 pt 1 5 c en„153.5 454,0 kKrankfurter Pan! ab. Aſſe m P % Heſſen 28 K. 97 g ö 4% Darmſt Adsbk. 1175 9 Dalmler Benz 27. pen. Dae!!! ere. ö ö„Banl 88. 88.25 A 90,25 805 5 4% Ur. St.eAnd28 108.5 1955 Mannbeim Musch. 9 50 10 93.50 93.50 ee 14 1803 1015 neee 9020 2 ae N. W e N ane b. 136,5 138,5 f 5 5 955 1 139.7 7 99 1 2Banl 7679 9750 Manheim Wet 1 er 4% Tbüriggen e 8. 8 Schuld- 4 Fu 350 9880 6%. 85 Sindner Brau 2 hem Alber: 128) geg„ Mocder cr:... Reichsbank ant J 46% 0 Wär ransvor, f % do, 2-E 97. 95 Ffandbrlete u. Schu 95 ge e 9 e 05.05,[S Neckar Stuff 43 8875 1. Bold. u. Siber 2720 272.5 z Lane en 15% 377 Wein dop- Bani 60 142.0— Ar e vage n 3870 88.0% verschreſbungen 97 80 97 250 Pant N Peer. 1006 400 84d. de. Bere. 1007 de l Steinzeng:. lein. Schanglin 800 328.5 dh„ A0 2770, Wiens Mosenb, 106,0 4080 S von 84 1 8 0. Krecltanstelten der Lünde, 6% 2781481 096% Mein. 0„.. 5 Di; Berlagsanſt. 105,2 100,50 Unorr, Heilbronn.0 228.5 Schruig ereune“ 85. 85.— den e best sse N 8 85 1 75 0 in Arten umwandelbar Dürrwerke.. bs geit en che gcc 80 08 Sella e 80 6 gpiE 5 85 1855 18 52 i 29. K 1% 4% do. 9725 15 20 4½% fat b 5 5 Aatdeng gem Dürlacher Hof 91.— 91,5: Konserven Braun 8150 Sai olf) 94,59 93. Amtlid: nicht notierte U 92 1936 111˙5 7, 8 und 1 97. 97/— Ade Ren. 2081 94.25 84. 29 201) 10 8 Wa 98.— 9g. l. v. 8 135.0 135,5 knee 105.00 104.5 Rraftw. Aliwürit..50 96,50 Sſemen einig. 179.7 129. Umtauschobſigationen 8. 8 f 175 0 N. 0 N 1 2 4. K. 1008 ohne Zins berechnung Ablinger malt 1 805 98.50 lines Etemaſch 185,0 15870 Saar gie 150 1129—. n.. 25*— 8. 1 Nie 4.80 100,7— 0 98.50 Kinde; daſch. 0 1 5.7 9 ig. 28. Dezde.⸗ Alibeſin dt. ed 116, 117 5285 605 15. beten Neckars tuttg. 31 99,— 99, paper u. Sch eich. 6/2 6750 Löwenbr Munch., nner, Grünw. 88.8 155%% Berliner 8 fällig 5 0 1.* 1 80 1 25 229 aäbtt—— Anleihen d. Kom. Verb.. 4 1 10050 100.8 en 90 Deng, Sd,/ Ingustle-Altlen 0 bene: 170 dis. kemi ie 10 80 fe N de A 8, 5 Eo 18 995 d„Pr. Nd. 8 1 1Preu öder 5 arben 170, 1 N 5 5 in Großkraft de u. Pfal⸗ werke 0 Oberheſſ. Pr.⸗Anl„ 1 185 7. Av. 4 40% 88. 168 gig, Gold VII. bt, Gebrüder„ 89, 38 8 dengteg, Getter)] 86, 9525 Hatten geg 95,12 95.50 fert in. a.„ 08% Rh Westf, Elektr. a 1837 1 5 94— a 95760 Ho Soldhyp. Pfandbriefe% U% 10080 100 e une 865 eldcünte papier 44800, iainzer Akt⸗Ur. 65.— 65,50 1 do.„ 95 18280) 95— 0 do. 10 10 97.50 37.50 4½% Rh. Hyp.⸗Vk. A. C G. 90.7 89/5 Froreukter dof 76, 75.— Maschinenbau. 1852 185,6 do 120%% 1990 18555 9 55 n„ 850, ee eee 0 b f. 8% 9 Aium. Inv. N. 20 0er e eee 1080% e Aren 1420 l45 1 ee 3 189 000 Waden 26 92.59 92.75 4% Württ Wohn: Bayrvodener.„bo, R 3,86,„ Andrege⸗Noris Teig e. Moenus. 97462 Feat& Baeffner 118 ex. Stahlwerke We unh. 137 N „Gerlind ss/ 12 lat Aut, Waste.- Würd F Wi 98.98. 8% do. Ng. Bſbr. 100 101 0b uſchaff. Buntvav. 71.5 710 501 Uriener⸗ Rabſer.. 34.25 Motoren Darmſt. 88. 06.— Volthom, Seu„ 5 9 7 2 25 2 2 1 n 2 28 28. 25 28 25 20, 4. Berlim f 4½% Pommern 890. 95.75 Landschaften 95 17 Watte 1 Ale Baur G, Stef Gef... Dortm. Akt.⸗Br. 2 üdertusPraunk.,. ſrenſreineſe 90.751 89.87 fag, Sor.& Ge 0 40 Deutsche festver-„ ee„ 4½ Schl. Landſch. 10 0 1 6, 12, 10 8 97. 1 Sant n de.. den 1892 130.0 de, Aiilerde. 113.5 or, Hutſchenr. 79.50 79.— Aube d 10 1 eig iert 2 0 1100 10 E . Oolſt. A.„. Golbpi. Em. 1 96,87 95.8% Moggenrent.⸗ 5 dioren 1898„ do. Unionbr.. g 59. 1 5 1 O onk s 18„ 86,50 96,50 fung, Dt. Cel⸗ nr 90 Je 89, 12 ge 1950 P. 10/5 10/5 Hresd. Schnellor 82 e Bergbau..9 189,5 phentz, 8 120.80 1288 Friumpß, Werte 88 Aimsllehe Werte 4% af, Seb. 25 e Ae 1658 1995 1 15 b. B ee 0 i 1 Hag 5 80% 188.5 1388, Olren. cen 1 n 149.0 45l0 98 1 8 i e 950 fejhen: 0 16 l.. 7,25 0/625 Bank f, Braulud' 129,„ Bergmain Elelt.„ e düſſeld, Hoeſelbr n.„ 1„„ ittler Werk„ 5 2 0 e 1 Oſkpteub de 1175 117.5 Stedtschaften 4½ Schleſ. Bd kred. 9725 9725 Oayr Fp. u, 80 9955 92.— We 0 1807 10 dyckorb.& Wim 50 19 5⁰ gef 1487 147 0 ee 1838 143,5 Tüllfabrit Fisda 1% 185 9. 1 1 f 22 97.25 9% do, Vereins 28 92 0 8 99, 5 nam. 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Dezember gegen 20 Uhr ein Mann in einer Wirtſchaft vorläufig feſtgenommen. — Wegen Ruheſtörung, groben Unfugs und Be⸗ drohung ſeiner Angehörigen mußte am 25. Dezember gegen 19.30 Uhr ein in der Römerſtraße wohnhafter 24 Jahre alter lediger Mann vorläufig feſtgenom⸗ men und in polizeilichen Gewahrſam genommen werden.— Ferner wurden in der Nacht zum 26. De⸗ zember vier Perſonen wegen Ruheſtörung zwecks Feſtſtellung ihrer Perſpnalien zur Polizeiwache gebracht. Ein Selbſtmord konnte verhindert werden Am 26. Dezember gegen 9 Uhr verſuchte eine 44 Jahre alte Ehefrau in ihrer in der Straße Am Schloßberg hier gelegenen Wohnung, ſich durch Leuchtgas zu vergiften. Ihr Vorhaben wurde recht⸗ zeitig bemerkt. Sie wurde dem Krankenhaus zu⸗ geführt. Beweggrund iſt nicht bekannt. Die Weihnachtstage in Baden-Baden rr Badeu⸗Baden, 28. Dezember. Das Weihnachts⸗ wetter hat ſich in dieſem Jahre nicht gerade von der guten Seite gezeigt. Das Oostal und die umliegen⸗ den Höhen waren faſt ſtändig von einer dichten Nebelſchicht umgeben, hin und wieder ging auch Regen und etwas Schnee nieder, und nur am zweiten Feiertag ließ ſich die Sonne für einige Stunden blicken Die Zahl der über die Feiertage anweſenden Fremden war mäßig. Der Verkehr in Stadt und Umgebung wurde durch das Wetter gleichfalls un⸗ günſtig beeinflußt. Sehr zahlreichen Beſuch hatten die von der Kurverwaltung angeſetzten Veranſtal⸗ lungen(Theater, Konzerte, Bälle uſw.), und auch in Reſtaurants und Wirtſchaften herrſchte ein reges ſeſtliches Treiben bis zu ziemlich ſpäter Stunde, Selbſtmord auf den Gleiſen 1 Bruchſal, 28. Dez. Am zweiten Weihnachts⸗ feiertag öffnete der 28jährige Hausdiener Arthur Schön die geſchloſſene Bahnſchranke am Schloß⸗ gartenübergang und warf ſich vor den einfahrenden Perſonenzug. Mit ſchweren Verletzungen nach dem Krankenhaus verbracht, ſtarb der Unglückliche. Die Mrſache der Tat iſt nicht bekannt. Wieder eine Serie des Anheils: Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Feuer im Aeberlinger Heimatmuſeum Zahlreiche Gemälde fielen den Flammen zum Opfer * Ueberlingen, 28. Dezember. In der Nacht zum erſten Feiertag brach im Ueberlinger Heimat⸗ muſeum Feuer aus, wobei das ſogenannte Mentzin⸗ ger Zimmer vollſtändig ausbrannte. Dem Feuer ſind zahlreiche Bilder und Gemälde zum Opfer ge⸗ fallen. Die anliegenden Zimmer und Räume haben durch die ſtarke Rauchentwicklung und durch Waſſer ebenfalls ſchwer gelitten. Der Löſchzug der Frei⸗ willigen Feuerwehr war infolge ſchlechter Licht⸗ verhältniſſe und ſtarker Rauchentwicklung behindert. Das Feuer iſt an einem ſchadhaften Kamin entſtan⸗ den. Der Schaden wird, ohne die unerſetzlichen Werte, auf über 10 0900 Mark geſchätzt. Trunkenheit verurſacht Anheil * Bruchſal, Am Weihnachtsvorabend wollte der 45jährige verheiratete Weſchenfelder aus Karlsdorf in der Rheinſtraße die abgeſprungene Radkette wieder auflegen, verlor, da er angetrunken war, während der Vorbeifahrt eines Laſtzuges das Gleichgewicht und wurde überfahren und ſchwer verletzt. Bald darauf fuhr ein 45jähri⸗ ger Arbeiter in der Kaiſerſtraße angetrunken gegen einen Laſtwagen, flog über den Kühler und mußte ebenfalls mit ziemlich erheblichen Verletzungen in das Krankenhaus gebracht werden. Eiſenbahnunfall im Nebel Vier Perſonen leicht verletzt Karlsruhe, 28. Dezember. Am Weihnachts⸗ vorabend um 19 Uhr fuhr im Bahnhof Graben⸗ Neudorf infolge Nebels eine Rangierabteilung der Lokomotive eines durchfahrenden Güterzuges in die Flanke. Dadurch wurden der Lokomotivführer und der Heizer des Güterzuges, der Lokomotipheizer der 28. Dez. Rangierabteilung und ein Rangierer leicht verletzt. Lokomotive und Packwagen des Güterzuges ſtürzten um. Die beiden Hauptgleiſe der Strecke Mannheim— Karlsruhe waren durch die umgeſtürzten Wagen bis zum 25. Dezember, vormittags 10 Uhr, geſperrt. Die Züge mit ziemlich erheblicher Verſpätung aus Karls⸗ ruhe wurden über Graben— Bruchſal umgeleitet. Zwiſchen Karlsruhe und Friedrichstal wurde ein Pendelverkehr eingerichtet. Zwiſchen Friedrichstal und Graben wurden Omnibuſſe eingeſetzt. Die Un⸗ terſuchung iſt eingeleitet. Glück im Anglück! Abgerutſchter Schüler wird von einem Baum aufgefangen ol. Freiburg, 28. Dez. Im Oſtteil Schau⸗ insland, der mit ſeinen 1286 Metern im Spätwinter dieſes Jahres der Schauplatz des großen Schnee⸗ des unglücks war, das, wie noch erinnerlich, fünf engliſchen Schülern das Leben koſtete, iſt mit Eingang des neuen Winters wieder ein Berg ⸗ unfall zu verzeichnen, der jedoch zum Glück kein Menſchenleben forderte. An der Kappeler Wand geriet der 15 Jahre alte Schüler Theophil Rom⸗ bach aus Freiburg in Begleitung ſeiner Mutter und ſeiner Schweſter bei einem Spaziergang offenbar zu weit nach außen. Der Boden gab unter ſeinen Füßen nach und der Schüler rutſchte an der ver⸗ eiſten Wand etwa 150 Meter hinunter, bis er durch einen Baum abgefangen wurde. Die Mutter holte alsbald die Bergwacht von der Berg⸗ ſtation der Schwebebahn. Mit Seilen und Trag⸗ hahre befreite dieſe den Verunglückten der einen komplizierten Unterſchenkelbruch davongetragen hatte. Wie gefährlich dieſe Steilſtürze ſind, zeigt ſich darin, daß auch einer der vier Bergwachtleute noch ins Rutſchen geriet und 100 Meter weiter unten landete, ohne ſich zu verletzen. er 555 Erbe und Aufgabe der deutſchen Westmark Aus der Arbeit des Bundes der Saar- und Pfalzvereine Bekanntlich beſtehen ſeit längerer Zeit überall im Reich die Ortsgruppen und Geſchäftsſtellen des Bundes der Saar- und Pfalzvereine. Nach⸗ dem ihre politiſche Aufklärungsarbeit durch die Sgarabſtimmung und die Rückgliederung des Saar⸗ landes im beſten Sinne erfüllt worden iſt, ſind ihnen nun beſondere volkstumsmäßige Aufgaben erwach⸗ ſen. Immer mehr muß es Ziel der ſaarpfälziſchen Landsmannſchaften im Reich ſein, die kulturelle Verbundenheit mit dem Volkstum und der Land⸗ ſchaft der ſaarpfälziſchen Heimat zu pflegen und wach zu halten. Gerade der Gau Saarpfalz hat aus dem Er⸗ lebnis des Abſtimmungskampfes und der Beſatzungs⸗ und Separatiſtenzeit in der Pfalz ſo viele ſchöpferiſche Kräfte in ſich ent⸗ eee. Slick auf Ludwigshafen Frohe Weihnachtstage in der„Stadt der Arbeit“ Eine Viertelmillion Weihnachtsgaben des WoW— Großbelrieb auf Straßen und in den Lokalen— Auch Opereiten-Abend ausverkauft h Ludwigshafen, 28. Dezember. Weihnachtsgaben im Werte von mehr als einer Viertelmilllon Reichsmark hat das WH Wim Kreis Ludwigshafen verteilen können, dar⸗ unter 27000 Zentner Brennſtoffe, 125 000 Lebens⸗ mittel⸗Pfundpakete, 3000 Pfund Wild, 1415 Brote im Gewicht von 3345 Pfund, 2445 Schuhgutſcheine, 15 000 neue Wäſcheſtücke, 4000 Kindergeſchenkpakete, 6000 Weihnachtsliebespakete und 600 Chriſtbäume! Kreis⸗ leiter Kleemann gab dieſe und andere ſtolze Zahlen dicht vor dem Feſt auf einem Kameradſchaftsabend bebannt. Dem Kreisleiter und ſeinen Mitarbeitern wurde das Bewußtſein zur größten Wetihnachts⸗ freude, daß tatſächlich in Stadt und Kreis Ludwigshafen alles ge⸗ tan worden iſt, was nur irgendwie möglich war, in jede bedürftige Familie Licht, Freude und Weihnachtsſtimmung zu tragen. Am Heiligen Abend gab es das übliche Bild auch Kinks der Rheinbrücke: überhaſteter Einkauf der zur Beſcherung doch noch fehlenden Kleinigkeiten in überfüllten Geſchäften, beſchleunſgte Heimkehr durch die feucht⸗kalten, nebelverhängten Straßen und dann endlich Frieden und Weihnachtszauber des Chriſt⸗ abends mit erſtorbenem Straßenverkehr, mit Glocken⸗ geläut, Lichterglanz über leuchtenden Kinderaugen und den lieben, altvertrauten Weihnachtsweiſen. Gaſtwirtſchaften, Theater und Lichtſpielhäuſer hielten am Heiligabend erfreulicherweſſe auch bei uns völlig geſchloſſen. Die Feiertage ſelbſt brachten wieder ſehr lebhaften Straßenbetrieb, weil Wetter und Wetteranſage ſo ganz und gay nicht zum weißen Sport in die Berge lockten. Sehr groß war der Be⸗ ſuch von Urlaubern aus Heer, Luftwaffe, Marine und Arbeitsdienſt. Rege beſucht wurde Ludwigshafen auch von frohgeſtimmten Volksgenoſſen aus der näheren und weiteren Umgebung. Kein Wunder daher, daß die Lichtſpieltheater, Bunten Bühnen und Kaffeehäu⸗ ſer oft genug dem Maſſenandrang nicht mehr zu be⸗ gegnen wußten und manches Lokal wegen Ueberfſllung geſchloſſen werden mußte! So ſand auch am Abend des zweiten Fetertages die NS⸗Kultur⸗Gemeinde ein volles Haus; es machte einen fröhlichen Gang durch„Ein Jahrhundert deutſche Operette“, ange⸗ führt von Bill Gernhardt. Getreu zur Seite ſtanden ihm die Operetten⸗Sängerinnen Alice Ritter und Eharlotte Schädrich, die auch auf dem Schifferklavier manche gute eiſtung vollbrachte, ferner der Operet⸗ ten⸗Tenor Vietor Norbert und ſchließlich die Tän⸗ zerin Käthe Gernhardt. Die zuverläſſige inſtrumen⸗ tale Stütze lieferte die Arbeitsgemeinſchaft freiſtehen⸗ der Berufsmuſiker, diesmal unter Stabführung von Hans Sachs vom Berliner Schiller⸗Theater, Allge⸗ meiner Tanz mit Einlagen Offenbachs und Heini Handſchuhmachers ſchloß den abwechflungsreichen Abend. wickelt, daß daraus bereits ein eigenes Schrifttum und ein eigenes junges Kunſt⸗ wollen ſich zu entfalten beginnt. Darum bemühen ſich die Landsmannſchaften, dauernd mit dem kulturellen Leben der Heimat in engſter Verbindung zu ſtehen, um ſo ſtets neue Grundlagen und Inhalte für ihre eigene Arbeit zu erhalten. Das faarpfälziſche Schrifttum iſt hier gerade in jungſter Zeit duch eine Reihe wertvoller und klei⸗ ner Neuerſcheinungen bereichert worden. Da iſt die Schrift. Profeſſüy E. Maenner„Pfälzer in aller Welt“. Dieſe Schrift eignet ſich beſonders zur Un⸗ terrichtung der Jugend. In der ſaarpfälziſchen Reihe des Verlages Deutſche Volksbücher, früher Wiesbaden, jetzt Bad Dürkheim, ſind oͤrei Bändchen heraus⸗ gekommen, die in hervorragender Weiſe über Volks⸗ tum und Landſchaft der Saarpfalz berichten: Dr. Kloß„Mir ſchwätze in der Mutterſproch“(Pennſyl⸗ vaniadeutſche Texte), Leopold Reitz:„Saarpfälzer Land und Volk“(Auswahl aus Bäcker, Paul und Riehl), Dr. Walter Faber:„Kurt Faber, der Welt⸗ wanderer“(eine Auswahl aus ſeinen Schriften).— Vor allem auch dürften die Neuerſcheinungen der ſaarpfälziſchen Schriftſteller der Arbeit des Bundes der Saar⸗ und Pfalzvereine zuſtatten kommen: Johannes Kirſchweng:„Feld⸗ wache der Liebe“(Hauſen⸗Verlag, Saarlautern), Leopold Reitz:„Der Weinpfarrer von Wachenheim“ (Hauſen⸗Verlag), Roland Betſch:„Die ſieben Glück⸗ ſeligkeiten“.— Ein beſonderes Mittel zur Arbeit hat der Bund in dem neuen Buch des diesjährigen Trägers des ſchwäbiſchen Dichterpreiſes, Ludwig Finckh, erhalten:„Ein ſtarkes Leben“(Verlag Heine, Tübingen). In dieſem Roman wird das Leben des Pfälziſchen Auswanderers und Dichters Konrad Krez geſtaltet. Das Buch iſt das Hohelied der Aus⸗ landsdeutſchen und gehört in jede ſaarpfälziſche Familie. Entſprechend dem Beiſpiel anderer Lands⸗ mannſchaften wird der Bund der Saar- und Pfalzvereine daran gehen, im nächſten Jahre wenigſtens in ſeinen größeren Ortsgruppen Dichter der ſaarpfälziſchen Heimat leſen zu laſſen. All dieſe Dinge beweiſen, daß es dem Bund der Saar⸗ und Pfalzvereine im Reich mehr denn je ernſt damit iſt, die Verbundenheit mit der Heimat zu ſtärken und ſich durch das lebendige und jugendlich drängende Leben der Heimat ſelbſt verpflichtet zu fühlen. Gerade die Landsleute im Reich werden im⸗ mer ein ſtarkes Gefühl dafür haben, daß jeder Menſch im Tiefſten ſeines Weſens doch immer nur aus dem lebt, was er aus Blut und Heimaterde er⸗ hält. Die ſaarpfälzer Landsleute im Reich ſind ſich des Erbes und der Aufgabe der deut⸗ ſchen Weſtmark bewußt, und ſie werden immer, auch mit den oben erwähnten Mitteln, gerne für ihre ſchöne ſaarpfälsiſche Heimat werben. * Epplingen bei Tauberbiſchofsheim, 28. Dez. Der Führer und Reichskanzler hat für den vierten Sohn des Arbeiters Karl Langmantel, das achte Kind der Familie, die Ehrenpatenſchaft übernommen. Ein ſehr„ſchwerer Junge“ Drei Jahre Zuchthaus für einen Gewohnheits⸗ verbrecher * Freiburg, 27. Dez. Unter Ausnützung der Kenntnis der örtlichen Verhältniſſe ſtahl der 55 Jahre alte, in Kollnau bei Waldkirch i. Br geborene Max Fehrenbach in fünf Fällen in den Orten Koll⸗ nau⸗Kohlenbach, Waldkirch⸗Dettenbach, Freiamt⸗Nuß⸗ bach und Kirchzarten Bargeldbeträge von ins⸗ geſamt 775.40 Mk. Die Diebſtähle erfolgten unter erſchwerten Umſtänden durch Einſteigen und Aufbrechen von Behältniſſen. In Detten⸗ bach fielen ihm 540 Mk. in die Hände, die ein Bauer tags zuvor zum Kauf einer Kuh auf der Sparkaſſe abgehoben hatte. Beim Angeklagten, der ſich auf „Wanderſchaft“ befand, handelt es ſich um einen be⸗ reits achtmal, darunter mit Zuchthaus vorbeſtraften Verbrecher. Er gibt die Taten unumwunden zu. Das Schöffengericht Freiburg verurteilte Fehrenbach zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. Wegen der bewieſenen Gemeingeführ⸗ lichkeit wurden ihm mildernde Umſtände verſagt. Abſchluß des Waloshuter Deviſenprozeſſes * Waldshut, 24. Dez. Nach faſt dreiwöchiger Hauptverhandlung iſt der beim Waldshuter Land⸗ gericht durchgeführte Deviſenprozeß Mildenberger nunmehr abgeſchloſſen worden. Am letzten Verhand⸗ lungstage erfolgten die Erwiderungen der Staats- anwaltſchaft auf die Ausführungen der Verteidigung und der Gegenerklärungen. In ſeinem Schlußwork erklärte der Angeklagte, daß er ſich den Ausführun⸗ gen ſeiner Verteidiger anſchließe und daß er im Glauben, alles recht zu machen und ſeiner Heimat zu dienen, gehandelt habe. Die Verkündung des Urteils erfolgt am Mitt⸗ woch, 30. Dezember 1936. Neueinteilung der Bezirksverwaltung des Waſſer⸗ und Straßen⸗ baues und der Landeskultur * Karlsruhe, 28. Dez. Nach einer Neuordnung des Staatsminiſteriums werden die Waſſer⸗ und Straßenbauämter Emmendingen und Raſtatt auf⸗ gehoben. Die bisherigen Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ ämter führen künftig die Bezeichnung„Straßenhau⸗ amt“ mit Ausnahme der Aemter Konſtanz, Walds⸗ hut und Tauberbiſchofsheim, die„Straßen⸗ und Waf⸗ ſerbauamt“ genannt werden. bisherigen Kulturbauämter führen die Bezeichnung„Kultur⸗ und Waſſerbauamt“. Das Kultur⸗ und Waſſerbauamt Lörrach wird nach Waldshut verlegt. In Adelsheim und Konſtanz werden Kultur⸗ und Waſſerbauämter neu errichtet, Die Bergwacht des Schwarzwaldes 42 Stationen für die Hilſeleiſtung * Karlsruhe, 28. Dez. Um den Schiſportlern und den Schiwanderern im winterlichen Schwarz⸗ wald bei Unfällen zu helfen, hat die Bergwacht in Freiburg i. Br. eine Rettungsmannſchaft zuſammen⸗ geſtellt, die aus ſolchen Bergwachtmännern beſteht, welche zu jeder Tag⸗ oder Nachtſtunde ſich für das Hilfswerk einſetzen können. Die Rettungsmannſchaft hat die ſtattliche Stärke von 35 Köpfen. Die Mit⸗ glieder ſind im Rettungsdienſt ausgebildet und be⸗ herrſchen den Schilauf und das Bergſteigen; ſie ſind außerdem in den verſchiedenen Gebieten ortskundig. Der Alarm erfolgt durch beſondere Telephonnum⸗ mern(bei Tag: Freiburg 3670, bei Nacht: Freiburg 2689). Im ganzen ſind für dieſen Winter ulcht weniger als 42 Stationen der Bergwacht für die Hilfeleiſtung beſetzt worden. Die kituftig * Bruchſal, 28. Dezember. Der verheiratete etwa 50 Jahre alte Kaufmann Julius Huck von hier fuhr am Chriſtabend gegen 6 Uhr mit ſeinem Kraftrad auf einen Pebſonenwagen auf und wurde auf den Randſtein geſchleudert. Huck iſt kurz nach dem Unfall ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. L Eberbach, 28. Dez. Rechtsanwalt Dy. O. Mit l⸗ ler ſprach im Grund⸗ und Hausbeſitzerverein über die ſteuerliche Heranziehung des Alt⸗ und Neuhaus⸗ heſitzes ſowie über die Realſteuerreform. Für den als Schriftführer ausſcheidenden Oberpoſtſebretaär Friedrich wurde Jakob Raab gewählt. Dem Bau⸗ fonds für den geplanten Stadthallenbau konnten 100 Mark überwieſen werden.— Bei der großen Haninchenausſtellung in Schwarzach erhielt Hermann Stumpf von hier den Reichsfachſchaftsehrenpreis für das beſte ausgeſtellte Tier. Eugen Schmitt erhielt einen 1. und 2. Preis und Julius S tut m pf einen 1. Preis. * Lörrach, 28. Dez. Der Vizepräſidenk Blau k der Induſtrie⸗ und Handelskammer Freiburg, der neben dem Amt des Bürgermeiſters von Schopf⸗ heim bekanntlich auch noch das Amt des Kreisleiters des Kreiſes Lörrach der NSDAP verſieht, iſt im Einvernehmen mit dem Reichsſtatthalter nunmehr als Kreisleiter ausgeſchieden, um ſich ganz den neuen Aufgaben widmen zu können, die an die In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer Freiburg einſchließlich der Begirksſtellen Schopfheim und Konſtauz zwecks Mobiliſierung der wirtſchaftlichen Kräfte des ober⸗ badiſchen Grenzgebietes im Rahmen des Vierjahres⸗ planes herantreten. — * Worms, 22. Dez. Die Rheinfähre bei Rhein⸗ dürkheim hat ihren Betrieb wieder aufgenommen, ſo daß der Ueberſetzverkehr für Fuhrwerke und Kraftwagen wieder möglich iſt. a HANDELS- H WIRTSCHAFT-Z EITUNG Montag. 28. Dezember 1936 der Neuen Mannheimer Zeitungs Wie lange noch. 2 rn le Verbraucherſchaft der hauptſächlichen 27 bei der Jahreswende 192 die be⸗ ge an bie Rohſtoffmärkte ſtellen: Wie lange unſere Geduld mißbrauchen? Ob ſie im Erfolg erzielen werden, wie n Catilina, iſt allerdings iglie ſich alles, was an markt⸗ mäßig Molle ſpielt, gegen die Verbrauch Metallen uſw. ja, ſogar n verſchworen. Entweder die V ſelbſt für Hochkonjunkturzei ter oder die Produzenten mmen, ſitzen au hohem Pferde. Hinzu kommt, 2 rauch vieler Weltrohſtoffe einen faſt kran angenommen hat; die Verbraucher ſtehen durch alle möglichen Gründe Zeſtitt allen Umſtänden bei ungünſtigſten Preis n zu müſſen. Sei es, daß die inter nation trebungen zu Maſſenanſchaffungen von Kupfer, lei, Baumwolle, Kautſchuk uſw. zwingen, ſei es, d die Unſicherheit der weltpolitiſchen Lage die Zuſchußl veranlaßt, ſich ber das normale Maß inaus— Weizen, N oder Fette auf Vorrat hinzulegei Ki en Maß wei⸗ müßte eine beſſere Ernte— etwa bei den Körnerfri bei den Textilſtoffen hemmen⸗ den Einflüſſen verhelfen. Nach ſo vielen Jah⸗ ren der inte tionalen Mißernten muß ſchließlich auch in einem umſar heren Produktionszentrum einmal wie⸗ der ein kommen, das über dem Durchſchnitt ſteht oder t wenigſtens erreicht. Ein ſolcher Vorgang dürfte, inem Umfang, entweder preiswerfend baer prei 1 mindeſten aber in Richtung einer Wiederauffül micht vergeſſen funktur eines iſt im Grunde Vorräte wirken. Und dann darf man ich die internationale Rüſtungskon⸗ hr plötzlich zu Ende ſein wird. Es von wenigen Stimmen abhängig, wann die⸗ ſer Zeitpu eintreten ſoll. Dieſe igen politiſchen Stimmen wieder ſind nicht nur von Willensſtrömungen der durch ſie betenden Völker abhängig, ſondern— mehr deben Steuerkraft. Allein dieſe muß Rüſtungsfieber ein tniſſe gebeſſert und damit Man braucht nicht Schwelle des neuen Jahres letzten Endes beſtimmen, ob das gedämmt, die Weltmarktverhäl die Weltrohſtofſpreiſe geſenkt werden. Optimiſt zu ſein, um au der die Anſicht vertreten zu können, daß ſich die Welt in dfeſer Hi yt dem entſcheidenden Punkt mit Siebenmeilen⸗ ſtiefeln 5 . ägungen wird man ſich vor Augen führen wenn man rückſchauend feſtſtellt, 8 das Jahr denn Was 5 un ich an Preisveränderungen auf den Weltrohſtoffm gebracht hat. Sie ſimd ganz außer⸗ gewöhnlich: iſt um rund 60 v. H. teuerer als önr einem Jahr, Mais ſteht um faſt 78 v. H. höher, Kaffee ., Kakab um über 100 v.., Schmalz um kuapp Baumwolle um—9.,., Hanf um 30 v.., um 36 v.., Kupfer um 30 v.., Zink um rd. 3 b.., Blei um rund 57 9. H. Nun muß man ſerner igen, daß das Jahr 1 zwar eine Reihe von Preishauſſen brachte, daß dieſe ſich aber auf einem gegen⸗ über dem Tiefſtand ſchon merklich erhöhten Niveou aus⸗ tobten. D r ein paar Bele Chicago notterte Ende 1933 Weizen mit 8276, Ende 1935 mit 101 und heute mit 189,50. In Rotterdam koſtete Mais Ende 58,75 fl., Ende 1935: f aber Ende 1936: 96,50 fl. Kaaffe (Sant war 3 in den niederländiſchen Häfen mit zu haben, Ende 1995 f r mit 11, jetzt koſtet er jaſt 17 fl. Blei wurde Ende 3 aus London mit 11,25, Eudg 1935 mit 15%, Ende 1936 mit etwa 26 gemeldet. Selbſt der Pfeffer 9 von dem Spekubrtionsmanöver Engliſcher Kreiſe i 5 vorigen Jahre ganz abgeſehen— ine außergewöhnli e Preisentwicklung durchgemacht: schwarzer Lompong koſtete Ende 1943 28, heute rund 70. Welche Auswirkungen die ſchwindenden Weltvopräte einzelner Rohſtoffe auf das Preisgefüge hatten, geht aus jolgendem hervor: Die Weltvorräte an raff. Kupfer ſtellten ſich im Monats hnitt des Jahres 1934 auf 631 000 fh.., im Oktober 19 agegen waren ſie auf 357 000 ſh. t. zurück⸗ gegangen. Die Weltvorräte an Zinn, die im Januar 1934 hoch 28 400 l. t. und im Monatsdurchſchnitt 1934 immerhin 21 600 J. t. betrugen, wurden für Oktober 1936 mit 18 000 l. t. angegeben. Die letzte Zahl enthielt ſogar eine Steigerung; im Juni 1936 war eine Weltreſerve von nur 15 500 l. t. (Juni lgag; 20 100 l..) vorhanden.— Die Wollvorrräte Auſtraliei ö u ſich im Monatsdurchſchnitt des Pro⸗ duktionsjahres 1934/35 auf 736 000 Ballen, 1935/36 aber nur auf 492 000 Ballen. Die entſprechenden Zahlen für die Süd afrikaniſche Union lauten 88 000 und 32 000 Ballen.— Die Weltvorräte an Weizen, die im Monatsdurchſchnitt des Erntejahres 1984/35 mit 14,12 Mill. t. noch ein ſorgenvolles Problem mancher Agrarregierung geweſen waren, ſtellten ſich Ende September 1936 auf 9,5 Mill.., und ſeitdem müſſen ſie, obwohl zuverläſſige neuere Zahlen noch nicht bu rliegen, abermals ſcharf zurückgegangen ſein. Aber auch die Weltreſerve an Kautſchul, mit der man noch vor ver⸗ hältnismäßig kurzer Zeit nicht viel anzufangen wußte, iſt fetzt auf rund„ Mill. t.(Ende 1934: 729 000.) gedrückt morden. Im Augenblick allerdings ſieht es noch nicht ſo aus, als köune die Preishauſſe auf den Weltmärkten abgeſtovpi werden. In einer Woche iſt jetzt z. B. der kanadiſche Wei⸗ zenpreis von 115 auf rund 128 ets. geſprungen, der argen⸗ liniſche von 10,13 auf 11,42 Peſ.; damit iſt der Rekord ſeit 6 Johren glatt geſchlagen. Man argumentiert zm Weizen⸗ markt, der Weltzuſchußbedarf ſei bisher weitgehend unter⸗ ſchätzt worden, verg dabei aber gefliſſentlich, daß ein erheblicher Teil di Bedarfs mittels der jetzt üblich gewordenen„nationglen Reſerven“ z. B. in Enal und gedeckt werden kann, ſobald— das iſt der ſpringende Punkt eine allgemeine politiſche Beruhigung eintritt. Anders wieder liegen die Dinge z. B. am Kautſchukmarkt. Hier iſt die Hauſſe dem Reſtriktionsausſchuß unerwünſcht gekommen, s ihn zu dem dreſtiſchen Mittel veranlaßte, innerhalb des Vierteljahres zweimal die Erxport⸗ qudten zu erhöhen. Das bat indeſſen den Weitergang der Aufwärtsbewegung nicht hindern können, und heute ſind bereits die Hochtonjunkturpreiſe von 1929 erreicht. Ge⸗ fünder els am Weizenmarkt ſcheinen die Motive hier zu ſein, denn es ſind nicht nur die Weltvorräte zurſtck⸗, ſon⸗ dern auch die laufenden Abnrhmen der Gummi⸗Induſtrie ständig vorwärtsgegangen, freilich im Zeichen der inter⸗ letzten natienalen Rüf onjunktur.. Mit dieſer alſo, ſei noch einmal betont, werden die Woltrohſtoffpreiſe ſteigen und fallen. Ob die Waren da⸗ hei direkt für militäviſche Zwecke beuötigt werden(z. B. alle Metalle, Mais, Kautſchuk, Textilien) oder indirekt, alſo zur Auffüllung von nationalen Lebensmittelreſerven, das ſpielt keine Rolle. Letzten Endes unterſteht vom Kohlen⸗ bis zum Pfefferpreis glles dieſer ausſchlaggeben⸗ den Tendenz. Denn auch Schmalz, Südfrüchte, Wolle und Gewürze werden heuzutage auf der Welt nur deswegen in öxößeren Meugen konſumiert, weil die internationale Rüſtungskonjunktur nicht nur Soldaten, ſondern auch Arbeiterheere auf die Beine gebracht hat. Die Preisent⸗ wicklung der wichtigſten Welthandelsartikel geht aus nach⸗ stehender Tabelle hexvor(in der betr. Landeswährung): Ende Dez 32 Ende Dez. ga 11.7 34 Ende 85 jeßt Weizen Chicago 49.50 81.50 87.87 101,50 138,25 Nen f 9900 892 6453 4808 115.2 Mals 2225 437 55,75.2 109.50 Schmalz Chicago 30 540 6. 11.15 18.45 Zucker Magdeburg.10.85 45.80 5 Zucker Neuvort 68,00 110.00 170.00 210,00 293.00 Kautſchuf London.40 43640.12.31 55 Baumwolle Bremen 1 11.50 1448 13,98 14/6 Baumwolle Neuyor!.10 10.15 12 les 12.78 Kupfer London 28.60 32.19 29.65 75 47.83 Verlängerung des Errichtungsverbots für Anlagen zur Herſtellung von Kalkerzeugniſſen. Der Reichs⸗ und Preußische Wirtſchaftsmintſter hat das Verbot der Er⸗ Lichtung von Anlagen zur Herſtellung von Kalkerzeug⸗ niſſen, das bereits einmal verlängert worden iſt, erneut verlängert, und zwar um ein Jahr bis zum 31. Dezember 1937. Zeichnung auf neue Preußenauleihe. Die Zeich⸗ neng guf die kurz vor Weihnachten angekündigte 200⸗ Mill.„ Auleihe Preußens beginnt, wie bereits mitgeteilt Wurde, am 2 Januar. Da die Anleihe in erſter Lit n Umtauſch angeboten wird, dürfte der zux freien Jeichnung veyfügbare Betrag über 50 Mill. nicht weit hin⸗ egen. Eine ausführliche Deichnungseinladung mit er Angabe der Zeichnungs bedingungen wird am. 197 veröffentlicht werden. inte Abend-Ausgabe Nr. 396 Aklien anziehend Elwas lebhaffere Umsaße/ Renien freundlich Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Feſt * Frankfurt, 28. Dezember. Feiertagen auf faſt allen Märk Neben einigen Käufen der Kund⸗ Die Börſe ſetzte nach den ten in feſter Haltung ein. ſchaft man wollte auch ſolche für Sperrmarkrechnung be⸗ obachtet haben— zeigte der berufsmäßige Handel Kauf⸗ neigung, wobei die engliſche Neugründung für Tauſch⸗ geſchäfte mit Deutſchland anregte und einen vorzüglichen Eindruck hinterließ. Dagegen blieb das Reichsgeſetz zur Erfaſſung der Abwertungsgewinne ohne nachteiligen Ein⸗ fluß. Das Geſchäft hatte keinen beſonders Lebhaften Cha⸗ rakter und ſtand vielfach in keinem Verhältnis zu den Kursſteigerungen. Der Aktienmarkt brachte durchſchnittlich 2 Erhöhungen von—2 v. H. Lebhaftere Umſätze vollzogen ſich in Montanwerten bei Steigerungen von—1½ v..; Rhein⸗ ſtahl gewannen v.., während Ver. Stahl mit 12577 (125%) wenig verändert waren. Größere Nachfrage fanden ſodann J Farben mit 172—173(170), auch Deutſche Erdöl zogen um 2½ v. H. an. Von Elektroaktien lagen beſonders Schuckert feſt mit 161(158), Siemens mit 200(198%), wäh⸗ rend Lahmeyer bei kleinem Angebot auf 126%(129) nach⸗ gab. Am Zellſtoffaktienmarkt blieben Aſchaffenburger auf 148%(142½), Waldhof voll behauptet mit 162%(162%). Im einzelnen gewannen noch Cement Heidelberg 14 v. H. auf 165, Muag 1 v. H. auf 13596, Daimler nicht ganz behauptet, ebenſo Reichsbank und Schiffahrtswerte. Schwächer waren Deutſche Linvleum mit 163½(166). Am Reuteumarkt war das Geſchäft geringfügig, die Kurſe wieſen keine Veränderungen auf. Altbeſitz 117, Kom⸗ Im Verlaufe blieb die Haltung feſt und verſchiedentlich ergaben ſich weitere mäßige Befeſtigungen, das Geſchäft blieb aber ſehr klein. J Farben 174 nach 173, Hoeſch 120% nach 120, Rheinſtahl 156 nach 15 Die ſpäter nobierten Papiere lagen zumeiſt etwas feſter. Ilſe Genuß 152(14974). Am Rentenmarkt erhielt ſich kleine Nachfrage für Reichs⸗ albbeſitz, auch Städte⸗Altbeſitzanleihen blieben bei unver⸗ änderten Kurſen beachtet., Goldpfandbriefe waren leicht an⸗ geboten, die Kurſe wurden jedoch unverändert belaſſen. Liquidationspfandbrieſe und Stadtanleihen lagen meiſt gut behauptet. Am Auslandsrentenumarkt blieben mexikaniſche Anleihen in Erwartung der Schuldenregelung ſtark ge⸗ fragt. Die Kurſe zogen—1 v. H. an. ZFproz. Aeußere Gold 975(8g), 4% proz. Irrigation 675(5,95). Im Frei⸗ verkehr war das Geſchäft gering. Berliner Börſe: Aktien anziehend * Berlin, 28. Dezember. Nach der viertägigen Unterbrechung durch die Weihnachts⸗ feiertage eröffnete die Börſe am Montag zu ſaſt ausnahms⸗ los höheren Kurſen. Einesteils waren die Steigerungen auf weitere Käufe von den infolge Glattſtellungen von Engage⸗ ments in Auslandswerten angeſammelten Barguthaben zu⸗ rückzuführen, daneben fanden nicht unerhebliche Anſchaffun⸗ gen für Rechnung von Sperrmarkguthaben ſtatt, da bekannt⸗ lich mit dem Jahresſchluß ſolche Erwerbungen praktiſch un⸗ möglich gemacht werden. Es iſt aber auch anzunehmen, daß Vorkäufe im Hinblick auf den Coupontermin zum 1. Januar erfolgen, da man der Meinung iſt, daß die Beanſpruchung dieſer Mittel durch Einzahlungen auf die letzte Reichs⸗ anleihe eine nur noch geringe ſein wird. Völlig einflußlos guf die Tendenzgeſtaltung blieben dagegen die Maßnahmen zur Sicherung von Abwertungsgewinnen der Schuldner aus Auslandsverpflichtungen zugunſten der Allgemeinheit! Am Montanmarkt fielen Rheinſtahl mit einer Steigerung um und Buderus mit einer ſolchen um 17 v. H. auf, wäh⸗ rend die übrigen Papiere Kursbeſſerungen höchſtens 1 v. H. erzielten. Eine Ausnahme bildeten Maxhütte mit erlittenen Einbuße von einer gegen ben letzten Kaaſſakurs 3% ſowie Stolberger Zink mit minus 18 v. H. Lebhaft gefragt und durchweg höher ſetzten Braunkohlenwerte ein, u. a. Niederlauſitzer mit prus 1½, Leopoldgrube mit plus 2% und Deutſche Erdöl mit plus 2½ v. H. Von Kaliaktien zogen Salzdetfurth um insgeſamt 37, Aſchersleben um 2% v. H. an. Auch chemiſche Papiere blieben bei ſteigenden Kurſen gefragt, Farben ſetzten um 2 v. H. höher mit 172¼ ein und zogen ſogleich nochmals um 8 v. H. an. Zu erwäh⸗ nen ſind ferner Conti⸗Gummi mit plus 2½, Schultheiß mit plus 1½, Bemberg und Holzmann mit je plus 1, Brau⸗ bank mit plus 175 v. H. Bei den Elektrowerten entwickelte ſich lebhaftes Geſchäft zu Siemens, die in der erſten Viertel⸗ ſtunde etwa 3 p. H. gewannen und damit den auch von Schuckert erzielten Anfangsgewinn erreichten. Schwächer lagen Deutſche Atlanten mit minus 27 und Lahmeyer mit minus 1½ v. H.— Am Rentenmarkt erhöhten ſich Reichs⸗ altbeſitz zunächſt um g v. H. auf 117½, ſtiegen aber ſogleich weiter auf 117,20. Die Umſchuldungsanbeihe blieb unver⸗ ändert 90,0. Um 6 v. H, befeſtigt waren Wiederaufbau⸗ zuſchläge. Im Verlaufe hielten die Aktienkäufe an faſt allen Marktgebieten an, ſo daß ſich den Anfangskurſen gegen⸗ bis über weitere Befeſtigungen ergaben. So ſtiegen Farben bis auf 174, Deutſche Erdöl bis auf 149, Nach Erledi⸗ gung der Publikumsorder trat allerdings wieder eine leichte Abſchwächung ein, zumal der berufsmäßige Börſen⸗ handel vereinzelt zu Glattſtellungen ſchritt. a 8 Am Kaſſarentenmarkte wor die immung freundlich. Allerdings ergaben ſich zumeiſt nur geringe Veränderun⸗ gen. Die proz. Pfandbrieſe der Deutſchen Zentralboden waren 1 p. H. feſter, Rheiniſche Weſtboden⸗Liquidation dagegen büßten v. H. ein. Von Stadtanleihen fielen 28er Hagen durch einen Verluſt von ½ v. H. auf, anderer⸗ ſeits konnten 24er Bremen 7, 29er Kaſſel 1 v. H. höher aonkommen. Landſchaftliche Goldpfandbriefe zeigten bei kleinſten Schwankungen uneinheitliche Kursgeſtaltung. Provinzanleihen lagen freundlich. Von Zweckverbänden gewannen Schleswig⸗Holſteiniſcher Elektrizitätsverband, Serie 8, rund 1 v. Hd. Am Markt der Länderanleihen waren die Veränderungen nach beiden Seiten bei klein⸗ ſten Umſätzen gering. Von Reichsanleihen waren Mung 5 9 . p. H. feſter. 35er Reichsbahnſchätze verloren Pfg., desgleichen ger Poſtſchätze. 40er dito lagen 10 Pfg. feſter. Schutzgebiete blieben unverändert. Von Induſtrieobliga⸗ tionen gewannen Aſchinger und Farben je% v.., Kon⸗ kordia Spinnerei büßten„ v. H. ein. Auslandsrenten neigten eher zur Schwäche. Auf dem Einheitsmarkt überwogen, ſoweit ſich 1 änderungen ergaben, Gewinne von durchſchnittlich 3 v. H. Tack& Co. konnten gegenüber der letzten Notiz ſoggr 10 v.., Hemmoor 6,25 v. H. gewinnen. Andererſeits büßten Küppersbuſch 4 v. H. ein. Banken waren durchweg be⸗ feſtigt. Nur Adca verloren im Gegenſatz hierzu 1 v. H. Hypothekenbanken blieben ziemlich unverändert. Eine Aus⸗ nahme machten Bayeriſche Hypothefen 7 und Ham⸗ burger Hypotheken(plus 1 vH. Auslandswerte waren kaum Schwankungen unterworfen. Lediolich Akku büßten ö Montecatini ½ R. ein. Kolonialaktien waren faſt durch⸗ weg rückläufig. Neuguinea ſtellten ſich auf 200 nach 308. 85 1 n Ae, Von Steuergutſcheinen waren 34, 35 und Zßer Fällig⸗ keiten um 10 Pfg. rückläufig. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1938ee 99.62 G; 193ger 99,12 99,87 B; 1940er 98,37 G; 1941er 97,87 G; 1942er 97,5 G;: 1943er 9 G; 1944er 97,37 G B; 1945er 97,37 G; 1946er 97,5 G 98,25 B; 1948er 98,25 B. Ausgabe 2: 1939er 99 G 99,75 B; 1940er 5 G 99 B, 1948er 97,87 G 98,12 B. 5 Wiederoufbauanleihe 1944/4 5er und 1946/48er je 72,75 G. proz. Umſchuld.⸗Verbaud 90,025 G 90,775 B. Nach den im Verlauf an einzelnen Marktgebieten ein⸗ getretenen leichten Rückgängen konnten ſich die Kurſe im allgemeinen gut behaupten. So ſchloſſen Farben zu 17375 nach 174, Ach mit 39,50 nach 39568. Harpener, die vor⸗ übergehend auf 157,50 nachgegeben hatten, waren wieder auf 158 erholt. Junghans erhöhten ihren Gewinn noch⸗ mals um ½ auf 3 v. H. Nachbörslich kamen Umſätze kaum noch zuſtande. Geld- und Devisenmark! * Fraukfurt, 28. Dezember. Am Geldmarkt war heute kürzfriſtiges Geld für erſte Nehmer bereits für bis 656 v. H. zu haben. Trotz des herannahenden Ultimos iſt jedoch gegenüber dem 23. d. M. nur eine geringe Erhöhung eingetreten. Man rechnet daher mit einer ziemlich obrtten Ueberwindung des Jahresſchluſſes. Als Grund»rößter Liquidität erwies ſich auch die Tatſache, daß das Geſchäft in rediskentierbaren Anlagen nur unbedeutend iſt. In Privatdiskonten wurde ein Satz von 3 v. H. in der Mitte beibehalten. Am Deviſenmarkt gab der Schweizer Franken unbedeu⸗ tend nach. Weiter gedrückt war auch der holländiſche Gul⸗ den. Dagegen vermochte ſich das engliſche Pfund wieder zu befeſtigen. Olskontsatz: Relchsbank 4, Lomdard 8, Privat 3 v. f. ich in Rr Dis⸗ 23. Dezember 28. Dezember e* ont] Geld f Brief eld Brief Aeguplen lä fs. 12.5150 12.545 12.520 12.550 Argentinien 1P⸗Peſooſ.756.750.7880 0,762 Belgien. 100 Belga] 2 42.060 42.140 41.980 42.080 Braſilien. 1 Milreis.149.151.1510.153 Bulgarien 100 Leva 6.047.053.047.053 Canada 1 kan, Dollar.491.295.490.494 Dänemark 100 Kronen 4 54,5 54.65 547 54.67 Danzig 100 Gulden] 3 20 274 47.04 47.14 England. 1 Pfund] 2 12..5 12.245 12.220 12.280 Eſtland 100 eſtn. Kr. 4% 67.98 68.07 67.98 68.07 Finnland 100finnl M 4 5895 5,405 57895 8,205 Frankreich 100 F 2 11.62 11.640 11625 11.635 Griechenland 100 Dr. 7.853 22357 25.357 Holland 100 Gulden] 2 180,28 128,4 138.28 189.54 Iran(Teheran) Ipahlsri 15.18 15,1 15.18 15,22 Island. 100 isl. Kr. 54.79 84.89 5481 7491 Italien. 100 Lire 4ſ½ 1399 13“L1 18.09 13.11 Japan 1 en].29.210 C7 0,709.711 Jugoflanieniob Dinar 5.554 5..654.686 Lettland.. 100 Lotts] 6 48.47 48,57 48.47 48.57 Litauen. 100 Litas] 5% 94 42.02 4484 422.02 Norwegen 100 Kronen] 4 65140 61.50 6142 61.54 Oeſter eich 100 Schill. 3 48.9 4905 95 49.05 Polen.. 100 Zloty] 5 4704 47,14 47.04 47,14 Portugal 100 Eseubs] 4% 11095 11115 11.400] 11.120 Rumänien 100 Lei] 272.8130.817.8180.817 Schweden.. 100 Kr. 2%[ 62.98 63,16 63.09 63.12 Schweiz 100 franken 2 57.18 587.30 57.18 57.80 Spanien, 100 Peſeren] 3 19.48 19.52 19.98 20.02 Tſchechoſlowakeitoe t. 3 8,721] 8,789 8,701].719 Türker. türk. Pfd. 375 978 J. 178 1882 Ungarn. 100 Pengö] 4. 2— 230— Urüguay 1Goldpeſo 184.880 1884 1888 Ver, Staaten 1 Dollam t 175.488.492.4881.492 Der Geldmarkt war durch Der Satz blieb für Tagesgeld unv. 3 v. H. Belörderungssſeuer für Personen- belörderung im gewerbsmäßigen Krafflahrzeugverkehr Berlin, 28. Dez. Durch das Geſetz zur Aenderung des Beförderungsſteuergeſetzes vom Juli 1936 iſt die Be⸗ fürderungsſtener auf den gewerbsmäßigen Kraftfahrzeug⸗ verkehr ausgedehnt worden. Die Beſtimmungen über die Beſteuerung des Güterberkehrs ſind am 1. Oktober in Kraft getreten. Nach einer neuen. im Reichsgeſetzblatt veröffentlichten Verordnung des Reichsminiſters der Fi⸗ nanzen ſoll Steuer für die gewerbsmäßige Beförde⸗ rung von Perſonen mit Kraftfahrzeugen ab 1. März 1937 erhoben werden. Für den Ortslinienverkehr in Kraftomnibuſſen, den Verkehr mit Kraftdroſchken, den Mietewagenverkehr mit Perſonenwagen tritt eine höhere ſteuerliche Belaſtung nicht ein. Bisher wird die Umſatzſteuer mit 2 v. H. erhoben ab 1. März 1937 tritt anſtelle der Umſatzſteuer die Beför⸗ derungsſteuer mit ebenfalls 2 v. H. Im Fernlinienverkehr mit Kraftomnibuſſen beträgt die Steuer 12 v. H. des Beförderungspreiſes. Im Verkehr mit Ausflugswagen und im Mietwagen⸗ verkehr mit Kraftomnibuſſen wird davon abgeſehen. die Steuer nach einem Hundertſatz des Beförderungspreiſes zu berechnen. Dies wäre ſchwer durchführbar, weil neben der Beförderungsleiſtung meiſt noch andere Leiſtungen in den Preis einbegriffen ſind, z. B. bei Bäderfahrten: Ver⸗ pflegung und Uebernachtung: bei Fahrten ins Blaue oder Spreewaldfahrten: Mahlzeiten und Kahnfahrten. Deshalb ſoll beim Aus ag ee und beim Mietwagenver⸗ kehr mit Kraftomnibuſſen eine Steuer von 0,3 Pfg. für jede Perſon und jeden Kilometer der Beförderungsſtrecke (Perſonenkilometer) erhoben werden. Dies entſpricht einem Steuerſatz von 12 v.., wobei ein durchſchnittlicher Be⸗ ſörderungspreis von 2,5 Pfa. für den Perſonenkilometer zugrunde gelegt wird. In gleicher Weiſe iſt die Er⸗ hebung der Steuer im arenzüberſchreitenden Verkehr ge⸗ regelt. Dadurch erübrigt ſich die Auseinanderrechnung des Fahrpreiſes für die inländiſche und ausländiſche Beför⸗ derungsſtrecke. „ Ejnheitswerte für die Grundſteuer 1937. Gemäß einer Verordnung des Reichsfinanzminiſters bleiben die Einheitswerte, die der Veranlagung für das Rechnungs⸗ fahr 1986 zugrunde liegen, auch für diechrundſteuer des Rech⸗ nungsjahres 1937 maßgebend. Für Neu⸗ und Nachfeſt⸗ ſtellungen, die für die Zwecke der Grundſteuer auf den 1. Januar 1937 vorzunehmen ſind, gelten noch die Vor⸗ ſchriften des Reichsbewertungsgeſetzes vom 22. Mai 1931. Die Reichsſtenereinnahmen. Die Einnohmen des Reiches an Steuern, Zöllen und anderen Abgaben betru⸗ gen lin Millionen Reichsmark) im November an Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 594,7 gegen 516, im November 1935, an Zöllen und Verbrauchsſteuern 279,6(285,5), zuſammen alſo 874,3(801,6). In der Zeit vom 1. April bis 30. November 1936 ſtellen ſich die Einnahmen an Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern auf 49725(im Vorfahr 3919,7), die an Zöllen und Verbrauchsſteuern auf 2396,(2303,2), zuſam⸗ men 7368,7(6222,9), im ganzen ſind im November 1936 an Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 78,6 mehr aufgekommen als im gleichen Vorjahresmonat. Bei den Zöllen und Verbrauchsſteuern ergaben ſich im November 1936 5,9 weniger als im November 1935. Insgeſamt ergibt ſich im November 1936 gegenüber November 1935 ſomit ein Mehraufkommen an Steuern von 72,7.— In den erſten acht Monaten des Rechnungsfahres 1936 ſind gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres mehr aufgekommen: an Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 10528 und an Zöllen und Verbrauchsſteuern 9,0, zuſommen alſo 1145,83 mehr. In dieſem Mehraufkommen ſind zwei Poſten enthalten, die im Vorjahr noch nicht vorgekommen ſind: a) die Urkun⸗ denſteuer, die erſt ab 1. Juli 1936 Reichsſteuer geworden iſt, mit 15,9, b) die Erhöhung der Körperſchaftsſteuer⸗ Vorauszahlungen durch das Geſetz zur Aenderung des Körperſchaftsſteuergeſetzes vom 27. Auguſt 1936, die ſich jedoch noch nicht voll ausgewirkt hat. * Die Beſchäftigung der Induſtrie. Im November hat die Beſchäftigung der Induſtrie trotz der weiter vor⸗ gerückten Jahreszeit ſtärker zugenommen als im Vor⸗ monat. Nach der Induſtrieberichterſtattung des Stati⸗ ſtiſchen Reichsamts iſt die Zahl der geleiſteten Arbeiter⸗ ſtunden von 68,9 v. H. der Arbefterſtundenkapazität im Oktober auf 59,8 v. H. geſtiegen. Die Zahl der beſchäf⸗ tigten Arbeiter iſt mit 72,3 v. H. der Arbeiterplatzkapazität nahezit unverändert. Die durchſchnittliche tägliche Arbeits⸗ zeit iſt von.68 Stunden im Oktober auf 780 Stunden geſtiegen. * Spinnereien und Webereien im Wieſenthal AG, Haagen/ Baden.— Weitere Verluſttilgung. In der GV. wurde die von der Verwaltung vorgelegte Bilanz ſomie Gewinn⸗ und Verluſtrechnung um 30. Junf 1938 genehmigt. Das abgelaufene Geſchäfts⸗ jahr erbrachte nach Abſchreibungen von rund 195 000 Mark(wie i..) einen Gewinn von 42 855(6941) Mark, der zur weiteren Verminderung des Ver⸗ luſtvortrages auf nunmehr 397 126 Mark verwendet wird. Die Geſellſchaft iſt zur Zeit gut beſchäftigt. — Neichsbank-Ausweis Um die Veröffentlichung des Wochenausweiſes Reichsbank für die vorletzte Dezember⸗Bantwoche dem Weihnachtsfeſt zu ermöglichen, erfolgte der bereits am 22. Dezember 1936. Nach dem Aus dieſem Tage hat ſich in der verfloſſenen Bankwoe geſamte Anlage der Bank in Wechſeln und Sche N bards und Wertpapieren um 130,3 Mill. auf 5355, Mill Im einzelnen haben die Beſtände an Handels und ⸗ſchecks um 146,5 Mill. auf an deckungsſähigen Wertpapieren um Mill., zugenommen, diejenigen an rungen 1,1 Mill. auf 55,3 Mill./ „erhöht. wechſeln und um 1, ſchatzwechſeln um 15,0 Mill. auf 13,6 Mill. Die Beſtände an ſonſtigen Wertpapieren ſtellen einer geringfügigen Zunahme auf 302,5 Mill. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen ſind 66.4 Mill.„ in den Verkehr abgefloſſen, und zwar iſt der Um⸗ lauf an Reichsbanknoten um 66,7 Mill. auf 4634,5 Mill. geſtiegen, derſenige an Rentenbankſcheinen dagegen 0,3 Mill. auf 372, Mill.„ zurückgegangen. Der Umlau an Scheidemünzen nahm um 2,1 Mill. auf 15539 Mill „ zu. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſchei⸗ nen haben ſich auf 36,6 Mill. /, diejenigen an 6 münzen unter Berückſichtigung von 12,7 Mill,/ nen ausgeprägter und 4,5 Mill./ wieder eingezogener auf 166, Mill./ erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 740, Mill./ eine Zunahme um 72,1 Mill. 4. 8 Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Depiſen haben um 0,3 Mill. auf 71,9 Mill.„ zugenommen. Im einzelnen ſtellen ſich die Goldbeſtände bei einer Abnahme um 25 000„ auf 66, Mill., die Beſtände an deckungs fähigen Deviſen bei einer Zunahme um 314000% 1 5,5 Mill. I. ommen. ſich bei Geſellſchaftsgründung in London für Tauſchgeſchäfte zwiſchen Deutſchland und den britiſchen Dominien und Kolonien Wie„Daily Expreß“ meldet, haben zwei führende Ban⸗ ken der Londoner City zwei Geſellſchaften gegründet, die als Makler für den Tauſch von Waren zwiſchen Deutſchland und den britiſchen Dominien und Kolonien auftreten füllen, Ziel und Zweck der beiden Geſellſchaften ſei, einen Aus⸗ tauſch der verſchiedenen Warengattungen zu bewerkſtelligen, Die Banken ſeien gewillt, große Kredite für die Durchfſth⸗ rung des Planes zur Verfügung zu ſtellen. Das Blatt fügt hinzu, daß es ſich im vorliegenden Falle um eine rein kom⸗ merzielle Transaktion handele, der White Hall keine Wider⸗ ſtände in den Weg legen werde. Botſchafter von Ribbentrop werde imſtande ſein, über den Tauſchpran in Berlin bereit Mitteilungen machen zu können. Nähere Einzelheiten bringt„News Chronicle“ in ihrem Handelsteil. Danach führe die neue Firma, die unter Mit⸗ wirkung der Anglo Foreign Securitis Corp. gegründei wurde, den Namen„Compenſation Brokers Ltd“ Die Anglo Foreign Seeuritis td. ſelbſt wurde vor fünf Jah⸗ ren unter Beteiligung des Bankhauſes Schröder u. Co, und der Hambros⸗Bank gebildet. Der Zweck der neuen Geſell⸗ ſchaft beſtehe ganz allgemein darin, Intereſſenten in England und fremden Ländern, die Tauſchgeſchäfte machen wollten, zuſammenzubringen. Hierbei denke die Geſellſchaft beſon⸗ ders an die Entwicklung eines derartigen Handelsgeſchüäſtz zwiſchen Deutſchland und England. Der Plan finde, wi⸗ erklärt werde, die Billigung der Bank von England un itiſ der deutſchen Regierung. Der Poſte des leitenden Direktors ſei Mr. Julian Piggott von de Britiſh Iron and Steel. Corp. angeboten worden. Nach der „News Chronicle“ habe ſich auch das amerikaniſche Schgz amt mit Tauſchgeſchäften mit Deutſchland einverſtanden el klärt und zugeſagt, keine Sonderfälle zu verhängen. . f 1 Waren und Mörkie * Berliner Getreidegroßmarkt vom 28. Dezember, de geringerem Beſuch als ſonſt war der Handel am erte Marlttag nach der Feiertagsunterbrechung im Getreide verkehr ſehr ruhig. Die Verwertungsmöglichkeiten it Mahlgetreide haben ſich erhalten, da die Mühlen nich über nennenswerte Lagerbeſtände verfügen. Abſchlüf kamen aber auch in kame auch in Waggonware nur ſelten zuſtonde, da ſich das Geſchäft in h der Provinz noch nicht wieder ent wickelt hat. Am Mehlmarkte herrſchte gleichfalls Ruhe. Roggenmehle ſtanden ausreichend zur Verfügung. Der Bedarf an Futtergetreide bleibt lebhaft, während nur ſel⸗ ten Bereitſtellungen zum Verkauf erfolgen Von Indu⸗ ſtriegetreide ſind Hafer und Braugerſte gelegeſtlich am Markte. Abſchlüſſe halten ſich aber auch in engen Gren⸗ zen, da die Beſchaffenheit nicht immer den Anſprüchen genügt. Bremer Baumwolle vom 28. Dez.(Eig Dr.] Amerjt, Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 14,97. Magdeburger Zuckernotierungen vom 28. Dez.(Eig Dr.) Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis per Dez. 31,45; Tendenz ruhig; Wetter trüb. Hamburger Schmalzunotierung vom 28. Dez.(Eig, Dr.) American Steamlard tranſito ab Kai 33,75 Dollar. 2 Amtlich notierten in„ für je 100 Kilo: Elektrolytkupfet (wirebars) 67,00 nom.; Staudardkupfer loko 61,5 nom, Originalhüttenweichblei 35,25 nom.; Standardblei per Dez. 25 nom; Original⸗Hütten⸗Rohzink ab norddeutſche Sta tionen 24,25 nom.; Standard⸗Zink 24,28 nom.; Original hüttenaluminium 98—99 v. H. in Blöcken 144, desgl. in Walz⸗ oder Drabtbarren 148; Reinnickel, 98— 99 v. 8. 269; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 39,80—42,80. Der Londoner Goldpreis betrug am 24. Dezember für eine Unze Feingold 141 ſh 67 d. Eine Umrechnung des Londoner Goldpreiſes in Reichsmark konnte nicht vorgenommen werden, da ein Kurs für das engliſche Pfund in Berlin nicht feſtgeſetzt worden iſt, Mannheimer Großviehmarki Amtlicher Preis für je 50 nne Lebendgewicht 55 Oehsen 193 Kühe 427 Külber 1951 Schweine ausgemäſtets 45 junge vollfl 40 8& Sonder klaſſe nb 300 Pfb. vollfleiſchig 88 41 ſonſtige„ 39 beſte aft. 27000 ſonſtige.— fleiſchige 28 88 B Andere Kälber 240 270 5 80 Bullen 135 Färsen beſte Maſt 60 5 00 junge vollflao 43 ausgemäſtet 41 44 mittſfere 30 55 160. ſonſtige„— vollfleiſchig S 40 geringe 40 unter le„ fleiſch!i.= fleiſchig g.= geringſte Sauen Zum heutigen Mannheimer Großpiehmarkt betrug der Auftrieb: 35 Ochſen, 135 Rinder, 193 Kühe, zuſammen 6 Stück Großvteh Gegenüber der Vorwoche ſtenden dh Tiere weniger zum Verkauf. Die Zuteilung wurde in Ruhmen der Kontingente bei unveränderter Höchſtnolſ durchgeführt. Ochſen 4245, Bullen 4043, Rinder bis 44, Kühe 10—43 Pfg. Eine ſehr geringe Beſchickung hatte der Kälbermarkt mit 427 Tieren(370 Stück wenigen als in der Vorwoche) erfahren. Des geringen Auftrieb wegen kam hier ein lebhoftes Geſchäft zustande. Höch, notiz 6065 Pfg. 1961 Schweine waren zum Markt dieſen Gattung aufgetrieben. Gegenüber der Vorwoche e hier 480 Tiere. Bei unveränderter Höchſtuotisz von 57 1 mußte die Zuteilung kontingenkgemäß vorgenommel werden. betrug gegen Arbeitz⸗ November Die Rohſtahlgewinnung im Deutſchen Reich im November(24 Arbeitstage) 1506 771 To. 1704877 To. im Oktober 1986(27 Arbeitstage). täglich wurden im Durchſchnitt 62 782 To. im hergeſtellt gegen 63144 To. im Oktober. Hauptſchriftleiſer und veranwortſich für Politik: Dr. Alois e Stellvertreter des Hauptſchriftlefters u. verantworllich fin Theater, Ahe ſchaft u. Unterhaltung: Far! Onno Ciſenbart- Handelstell Dr. n Bode Lokaler Teil Dr. Fritz Hammes Sport Willn mae hein weſtdeuiſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Fennel- Anzeigen und geschäftliche Mitteitungen Jake ü ſämtlich en Mannßeim 5 dena, Schriftleltung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin rf Sentaſtraße 2 ite ga lage der dusiae d f. Aesgabe 8. 85 ittagauflage der Ausgabe u. Au. 2 Abendguffage der Ausgabe A u. Ausgabe 5: 2 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig 5 555 Für unverlangte Beiträge keine Gewühr„ Rückſendung nur bei 8 ** 3 1 t heir Zuf ver Fol ſcho unb wed An; Ela min zeig 396 eiſes der noch vor Aßhſchluß weis von woche die ecks, Lom⸗ 55,9 Mill. Handels⸗ Mill. Mill. auf bardforde⸗ in Reichs⸗ ſenommen. u ſich bei find 66, t der Um⸗ 5 Mill. gegen um r Umlauf 53,9 Mill. ubankſchei⸗ n Scheide⸗ ./ neu gener auf eigen niit . Deviſen men. Im Abnahme deckungs⸗ 0, auf chggeſchäſte Dominien ende Ban⸗ ündet, die deutſchland ten ſollen, inen Aus⸗ rkſtelligen, Durchfſth⸗ Blatt fügt rein kom⸗ ine Wider⸗ mibbentrog lin bereitz 7 inter Mit⸗ gegründet Std.“. Die füuf Jah⸗ u. Co. und ten Geſell⸗ in England en wollten, haft beſon⸗ Asgeſchäfts finde, wi land un der Poste t von der Nach des ſche Schatz tanden l- en. de 5 D b mber, Bei am erſten Getreih⸗ keiten für hlen nicht Abſchlüßf ſtonde, de ieder eut⸗ Ils Ruhe. ing. Der d nur ſel⸗ on Indu⸗ itlich am fen Gren⸗ luſprüchen ) Amerik. Dez. Dez.(Eig. Dollar. olntkupfek 25 nom. „80—42.80 Dezember mrechnung unte ni engliſche in ihrem ig 1. wählt N 4 . wieder, dem das 4. Tor gelingt. ner zuteikte— ein Uebriges getan hat. Montag, 28. Dezember 1936 kene Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe — Seite/ Nummer 398 7 Die Aeberraſchung in Anterbaden-Oſt Der Tabellenführer B/ Wiesloch verliert in Kirchheim:6 In einem für beide Teile aufopferndem Spiel hat Kirch⸗ heim den Tabellenführer mit:1 geſchlagen. Die Kirchheimer Mannſchaft hatte erſtmals wieder ihre vollſtändige Elf zur Stelle und war kämpferiſch den Gäſten überlegen. Die erſte Halbzeit, die trotz drückender Ueberlegenheit der Kirchheimer noch mit:0 für die Einheimiſchen gehalten werden konnte, hätte bei etwas mehr Glück zugunſten der Gäſte ſtehen müſſen. Zweimal ſtanden die ſonſt ſo guten Torſchützen vor dem Kirchheimer Tor, ohne den Ball aus kurzer Eutfer⸗ nung ins Netz zu bringen. Als fünf Minuten nach der zweiten Halbzeit Wieslochs Linksaußen ſchwer verletzt vom Platz getragen wurde, war die Kampfkraft Wieslochs gebro⸗ chen und in kurzen Abſtänden mußten die Gäſte noch 4 Tore hinnehmen. Schiedsrichter Gauweiler ⸗ Mannheim, war in ſeinen Entſcheidungen nicht immer zufriedenſtellend. Wiesloch führt nach dieſem verlorenen Spiel noch mit 3 Punkten Vorſprung die Tabelle der Bezirksklaſſe Oſt an. Schwetzingen wieder in Form Schwetzingen— Sandhauſen:0(:0) Gleich zu Beginn des Spieles merkte man, daß die Ein⸗ heimiſchen durchaus nicht gewillt waren, auch nur den ge⸗ kingſten Erfolg den Gäſten zukommen zu Laſſen. Schwetzin⸗ gen muß Tore ſchießen, um ein beſſeres Torverhältnis zu bekommen. Die Ausſichten für eine Meiſterſchaft ſind noch nicht geſchwunden, da Wiesloch noch drei ſchwere Spiele auswärts hat und der Punktunterſchied nicht mehr allzu⸗ groß iſt. Man ſah, im Gegenſatz zum Vorſonntag, bei Schwetzin⸗ gen wieder ſchöne Kombinationen und es zeigte ſich, daß beim Bedienen der Flügelleute auch Erfolge eintreten. So war es auch Völker und Magin, die immer gefährliche An⸗ griffe nach vorn trugen. Für Haas in der Mitte war es deshalb nicht ſchwer, nach kurzer Spielzeit zweima! ein⸗ zuſenden. Sandhauſens Hintermannſchaft, Reinhard und Schneider, ſpielten aufopfernd, aber ihre Läufer waren nicht imſtande, die Bälle nach dem Sturm zu geben. Was von hinten nach vorn direkt in den Sturm kam, war meiſtens eine ſichere Beute der großen Geſtalten in der Schwetzinger Läuferreihe. Beide Vereine hatten die gleiche Spielweiſe, ſte ſpielten hoch und Raabe konnte als Mittelläufer von Schwetzingen ſo recht ſein ganzes Können zeigen. Zwiſchen⸗ durch ſah man auch von Sandhauſen ſchöne Angriffe, aber die Einheimiſchen ſind immer gleich zur Stelle, um abzu⸗ wehren. Der ganze Erfolg einer kurzen Drangperiode von Sandhauſen ſind zwei Freiſtöße, die aber nichts einbringen. Inzwiſchen kommt Schwetzingen immer mehr auf. Eine Vorlage nach dem Linksaußen Magin kommt ſchön zur Mitte, Haas gibt wieder nach halblinks, wo Magin hin⸗ gelaufen iſt und auch kurz entſchloſſen einſenden kann. Für beide Mannſchaften gibt es Eckbälle und Freiſtöße genug, um zu Toren zu kommen, wobei die Gäſte durch unentſchloſſenes Handeln keinen Vorteil erzielen. Schwet⸗ zingen nützt ſeine Vorteile beſſer aus und Magin iſt es Nach der Pauſe drängt Sandhauſen 10 Minuten Schwet⸗ gingen in die eigene Hälfte. Die wenigen Torſchüſſe ſind aber nicht geeignet, Erfolge zu bringen. Ein Eckball bringt auch sg ent s obwohl Burkhard auf Halb rechts von Sandhauſen einige ſchöne Angriſſe einleitet und zum Schluße zu Einzelaktionen übergeht, bleibt ihm jeder Er⸗ folg verſagt. Inzwiſchen hat auch die Verteidigung von Sandhauſen ſchlecht abgewehrt, Magin war zu Stelle und schießt ein. Nun iſt wieder Schwetzingen in Fahrt, Völker ſchießt knapp übers Tor, kurz darauf Haas über die Latte. Nachdem ein Angriff der Gäſte ſchlecht abgewehrt wird, gibt Völker einen Eckball ſchön herein zu Haas. Der Ball wird von Sandhauſens Torwart hinter der Torlinie gefangen, ſo daß das 5. Tor fertig iſt. Die Gäſte ver⸗ ſuchen durch Eifer das Ergebnis zu verbeſſern und ſchaffen einige gefährliche Situationen vor dem Tor der Ein⸗ heimiſchen. Es fehlt aber am Schuß, oder am genauen Zuſpiel, ſo daß auch dieſe letzten Anſtrengungen im Sande verlaufen. Inzwiſchen hatte der Schiedsrichter Schwetzingen wegen Joulſpiels einen Strafſtoß gegeben der von Haas getreten, ſchon das Ergebnis auf:0. Völker hatte einen Flanken⸗ unberührt im Tor landet. Wenige Minuten ſpäter ſteht wechſel gemacht, da Magin, ungedeckt war. Die letzten Angriffe von beiden Seiten waren nicht mehr mit dem Elan wie anfangs durchgeführt worden, ſo daß die Spiel⸗ minuten kurz vor Schluß keine beſonderen Leiſtungen zeigten. Die Spiele um den Vereinspokal 1937 beginnen Während die Spielſerie 1936 um den Tſchammer⸗Pokal bis auf das noch ausſtehende Endſpiel abgeſchloſſen iſt, werden mit dem erſten Sonntag des neuen Jahres die Kämpfe bereits erneut aufleben. Wie in den voraus⸗ gegangenen Jahren, ſo wird der Reigen der Spiele auch 1937 durch die Kreisklaſſen eröffnet werden. In allen Gauen Deutſchlands gehen am 3. Januar die Kreisklaſ⸗ ſen 1 und 2 an den Start, und da und dort werden ſich in den folgenden Zwiſchenrunden kleine Felder abſondern, die dann ſpäter wieder in die Runde mit den Vertretern der Bezirksklaſſe eingreifen. 355 In den Kreiſen Heidelberg und Mannheim iſt das Meldeergebnis zur 1. Runde recht gut ausgefallen, dennoch überraſcht es, daß beiſpielsweiſe der Kreis Mannheim kein geſchloſſenes Feld ſtellt. Von der Kreisklaſſe 2 hat [tenbach nicht gemeldet, während man von der Kreis⸗ klaſſe 1 gleich drei Vertreter, nämlich den Spo rtver⸗ in Mannheim⸗Stodt, den Turnverein Rohrhof und Viktoria Wallſtagt vermißt. Wenn auch bekanntlich die Kreisklaſſe im Pokalwettbewerb ſozuſagen kein langes Leben hat, ſo ſollte doch bei einem Kräftevergleich, wie ihn nun einmal ſolche Sonderwett⸗ bewerbe mit ſich bringen, der Start eines jeden Vereins unbedingt Pflicht ſein. 5 5 75 Für die erſte Runde des Kreiſes Mannheim hat Kreis⸗ führer Heck folgende Paarungen beſtimmt: FV Brühl— 98 Seckenheim 5 5 Viktoria Neckarhauſen— Alemannia Rheinan F Leutershauſen— i Mannheim FV Hemsbach— Aſchbach 5 Turnverein Viernheim— SpVg 07 Maunheim F Ladenburg— Jahn Weinheim Fandenbach— Spee Gartenſtadt: Bf Schriesheim— Turnverein 1846 Mannheim Lützelfachſen— Sulzbach 5 Zweifellos eine Reihe intereſſanter Paarungen, bei denen man es tunlichſt ermöglicht hat, nicht nur die Grup⸗ zen Weſt und Oſt der Kreisklaſſe 1 zu miſchen, ſondern bei denen man darüber hinaus für die Kreisklaſſe?— der man im erſten Gang nicht die allerſtrammſten Geg⸗ Wie die Sieger der erſten Spielferie auch heißen mögen, unter den neun Flaeierten wird die Kreisklaſſe 1 mit ihren 13 Bewer⸗ bern das größere Feld behalten, gegenüber der zweiten Garnitur, die am Ende ja auch nur 5 Teilnehmer in e Konkurrenz bringt. ine der führenden württembergiſchen Ringer⸗Mann⸗ mit 48 und 5¹ Meter. et e ee een en, Ds Münſter, gab am Sonntag in Mannheim beim badiſchen Meiſter Eiche Sandhofen ein erfolgreiches Gaſtſpiel. Die Schwaben ſiegten im Geſamtergebnis mit 10:8 Punkten. Dabei iſt zu bemerken, daß die Einheimi⸗ ſchen das Pech hatten, auf ihren vorzüglichen Halbſchwer⸗ gewichtler, Altmeiſter Hermann Rupp, verzichten zu müſſen, was letzten Endes über Sisg und Niederlage ent⸗ ſchied. Münſters beſte Kräfte waren Hahn, Baitinger und Klein, während ſich bet Sandhofen Allraum, Sommer und Robert Rupp beſonders hervortaten: Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Allraum(S) ſchlägt Bante!l(M) hoch nach Punkten; Federgewicht: Hahn(M) ſchlägt Götz(S) hoch nach Punkten; Leichtgewicht: Sommer(S) ſchlägt Reiſchl(M) in der 13. Minute entſcheidend; Weltergewicht: Baitinger(M) ſchlägt Schenk)(S) in der Boden runde ent⸗ ſcheidend; Mittelgewicht: Klein(M) ſchlägt Weickel(S) nach Punkten; Halbſchwergewicht: Haar(M) ſchlägt Staatsmann(S) nach Punkten; Schwergewicht: R. Rupp (S) ſchlägt Lauſchter(M) in der 3. Minute entſcheidend, Fritz Schäfer beſiegte alle Weltergewichts⸗Ringturnier in Köln Zu einem neuen, großen Erfolg für den Schifferſtädter Fritz Schäfer geſtaltete ſich das Weltergewichts⸗Ringer⸗ turnier, das der Ac Siegfriod Köln am Sonntag in der Domſtadt ausrichtete. Schäfer beſiegte alle Gegner ent⸗ ſcheidend, wurde alſo mit 0 Fehlerpunkten Turnierſteger. Zuerſt beſiegte Schäfer den Bonner Neuſchwander nach :15 Minuten, dann mußte Lohmar(Köln) nach:30 Mi⸗ nuten auf die Schultern und auch der deutſche Leichtge⸗ wichtsmeiſter Nettesheim(Köln) hielt den Angriffen des Pfälzers nicht länger als vier Minuten ſtand. Zum Schluß folgte noch ein Blitzſieg über den Kölner Forſch. Der zweite Platz fiel an Nettesheim, der gegen Lohmar und Forſch gewann. Das iſt ein ſchöner Erfolg für Nettesheim, der als reines Leichtgewicht das Turnier mitmachte. Winterſport in VBapern Die beſten Schneeverhältniſſe ermöglichten am Son n⸗ tag ein einwandfreies kreisoffenes Schiſprin⸗ gen auf der großen Berchtesgadener Sprung⸗ ſchanzſe. Gute Leiſtungen boten hier Bradl(Salzburg) und die Olympiakandidaten Hintermayer und Stoll (Berchtesgaden). Sieger der Klaſſe 1 wurde Hintermayer (Reichenhall) mit Note 210,2(Sprünge 45, 54, 56 Meter) vor Fr. Stoll(Berchtesgaden) und R. Hauſer(Salzburg) Die Klaſſe 2 holte ſich der Salzburger Gſcheider mit 185,9 (37, 50, 50 Meter). Die beſte Leiſtung bot Bradl(Salz⸗ burg) als Sieger der Jungmannen mit 52, 59 und 60 Meter. Bet ſehr guter Beteiligung und guten Schneeverhält⸗ niſſen wurde in Oberaudorf ein Schiſpringen durchgeführt. Die größten Weiten erziekten der in Klaffe⸗t ſtartende Andreas Hechenberger vom WSV Oberaudorf Berchtesgaden und Salzburg lieferten ſich am Sonntagvormittag in Berchtesgaden einen ſpannenden Eäshockey⸗Kampf, den Berchtesgaden mit 513(:0,:2, :1) gewann. In den Päuſen gab es Eiskunſtläufe, wo beſonders Gerda Grimminger(München) gut gefallen konnte. Der Norweger R. Sörenſen war beim Weihnachts⸗ Schiſpringen des Schiklubs Partenkirchen der Beſte. Er ſiegte mit Sprüngen von 50, 52 und 50 Meter vor den Einheimiſchen Reiſer, Hutter und Wörndle.— Sörenſen gewann dann am Sonntag auch das Schiſpringen in Mit⸗ tenwald vor Hutter und Eisgruber. Der Wiener Eislauf⸗Verein trug in Düſſeldorf einen Eishockeykampf gegen die Mannſchaft der Düſſeldorfer Eislauf⸗Gemeinſchaft aus und verlor mit:4 Toren. Karel Kozeluh, der bekannte tſchechiſche Tennisſpieler, wurde wieder zum Trainer der amerikaniſchen Davis⸗ pokalmannſchaft verpflichtet. Der Breslauer Emil Scholz wurde bei den Mailänder Berufsboxkämpfen von dem italieniſchen Meiſter Santa de Leb über zehn Runden geſchlagen. Rangliſte der Berufsboxer Amerika überſieht die Europäer Die Nationale Box⸗Kommiſſion von Amerika hat eine Weltrangliſte der Berufsboxer hergusgegeben. Ganz ab⸗ geſehen davon, daß ſolche Klaſſiſizierung immer ein Problem und von perſönlichen Meinungen abhängig ſein wird, kann man von dieſer Liſte ganz und gar nicht be⸗ haupten, daß ſie allen Bexern gerecht würde. Die Heraus⸗ geber haben vielmehr durch die„amerikaniſche Brille“ geſehen und dabei zahlreiche Europäer einfach„vergeſſen“ oder erſt weit hinter Amerikanern einge ſetzt. So iſt Marcel Thil zur Zeit noch Weltmeiſter im Mittelgewicht, erſt an achter Stelle zu finden und auch Guſtav Eder ſteht im Weltergewicht als Siebenter noch hinter Leto, den er bekanntlich ſchlagen konnte. Im Feder⸗ und Leichtgewicht fehlen die Europameiſter Holtzner und Tamagnini, und im Halbſchwergewicht dürfte unſer Adolf Heuſer ebenfalls im Stande ſein, eine Reihe der international recht unbekann⸗ ten Amerikaner„umzulegen“. Im Schwergewicht ſteht Max Schmeling hinter Weltmeiſter Brrddeck vor Joe Louis und iſt neben Eder der einzige Deutſche unter den faſt 100 Boxern. Im übrigen zeigt die Rangliſte folgen⸗ des Bild(Europäer geſperr): Fliegengewicht: 1. Small Montana; 2. Jimmy War⸗ nock; 3. Benuy Lynch; 4. Syd Parker; 5. Peter Kane; 6. Phil Millingan; 7. Ev n ſt Weiß; 8. Star Frisco; 9. Ch. Gregerſon; 10. Valentin Angel⸗ mann; 11. E. Urbin ati.. Bantamgewicht: 1. Sixto Escobar; 2. Harry Jeffraz 3. Balthaſar Sangchili; 4. Frankie Martin; 5. Toni Morina; 6. Lou Salica; 7. Indian Quintana; 8. Johnny Morgon; 9. Ive Mendiolr; 10. Johnuy King Federgewicht: 1. Pete Sarron; 2. Freddie Miller; 9. Henry Armſtrong, 4. Babe Arizmendt; 5. Mike Bel⸗ Ipiſe; 6. Johnny Mae Groarty; 7. Nel Tarleton; 8. Dick Corbett; 9. E. Rightmire; 10. N. Camaretta. Leichtgewicht: 1. Lou Ambers; 2. Eddie Cvole; 3. Pedro Montanez; 4. Leonard del Genio; 5. Enrico Ven⸗ turi; 6. Aldo Spoldt; 7. Laurie Stevens; 8. Norman Quarles; 9. W. Rammey; 10. J. Ferrando. N Weltergewicht: 1. Barney Roß; 2. Ceſerino Careig; 5. Jack Carrell; J. Jimmy Mac Farnin; 5. J. Janazzo; 6. Jimmy Leto; 7. Guſtav Eder; 8. Cleo Loca⸗ telli; 9. Cocba Kid; 10. Fritz Ziviv. 8 Mittelgewicht: 1. Freddie Steele; 2. Teddy Yaroſz; 8. Ken Overlin; 4. Apoſtoli; 5. Lou Broufllard; 6. Krieger; 7. Babe Risko: 8. Marcel Thil; 9. Henneberry; 10. Rankin. 5 8„ Halbſchwergewicht: 1. John Henri Lewis; 2. Bob Olin; 3. Al Gainer; 4. Len Harvey 5, Jack Mac Avo y; 6. Gus Lesnevich; 7. Carmen Barth: 8. Ray Aectis; 9. Fred Lenhardt. e Süd zu dem Reichshandballehrer Kaundynin die beſten 5 rczybilſki ſchlug den deutſchſtämmigen jugoflawi⸗ ſchen Meiſter Willi Hieber nach 8 Runden, Sporer garter Taſelmeier und Leopold(Berlin) den Solinger Bälſki. Samstag der Breslauer Emil Scholz auf den italieni⸗ ſchen Schwergewichtsmeiſter Santa di Ley. Scholz hinter⸗ ließ in dem 10⸗Runden⸗Kampf einen recht guten Eindruck, doch war der Italiener in Bezug auf Treffficherheit beſſer und gewann nach Punkten. Gegen Locatelli boxte an Stelle des Europameiſters Wouters Titelanwärter im Weltergewicht, Niez. ſchlug den Franzoſen in der fünften Runde durch einen rechten Haken weit über die Zeit zu Boden.. Radball⸗Turnier in Straßburg. Die Chemnitzer Schulze⸗ Haaſe blieben ungeſchlagen und gewannen das gegen die Schweizer de Zorgi⸗Oberfeld(Winterthur) mit be Treffern VVV In den wenigen Jahren nach der Machtübernahme hat ſich die SA bereits das Fundament des Sports ge⸗ ſchaffen, das ihrem Weſen entſpricht. Das Kampfblatt der Oberſten SA⸗Führung„Der SA⸗Mann“(Nr. 52 vom 26. Dezember 1936) gibt hierzu in einem Artikel„S A⸗ Sport und Kameradſchaft“ ein Bild von den vielfachen Möglichkeiten des SA⸗Sports und führt u. a. folgendes aus: „Ueberall in den deutſchen Gauen gehen die Forma⸗ tionen der Sa neue Wege, um Erfahrungen zu ſammeln für die Erreichung des geſteckten Zieles: Leibesübungen der Sa! So veranſtaltete die Brigade 37, Wittenberg, in Bad Pretzſch(Elbe) ein Sportfeſt, bei dem Gelände⸗ hindernisläufe und Schießwettbewerbe als Mannſchafts⸗ kämpfe ausgetragen wurden. Ein Führer und acht Mann hatten beim Schießwettbewerb je drei Schuß ſtehend frei⸗ händig, kniend und liegend abzugeben. Beim Gelände⸗ hindernislauf hatten ein Führer und drei Mann 3000 Meter zu durchlaufen. Stolperdraht, Paliſadenzäune, auf⸗ gehängte Holzroſte, Gräben, Balkentreppen, Tonröhren, Mauern und vieles andere mehr waren als Hinderniſſe zu überwinden. Eine Morgenfeier ging dem Kampftag voraus, ein Kameradſchaftsabend mit der Bevölkerung be⸗ ſchloß ihn.— Die Stürme 9 und 10 der SA⸗Leibſtandarte München trugen einen Manſchaftskampf aus. Ein Vier⸗ kampf, beſtehend aus 100⸗Meter⸗Lauf, Weitſprung, Kugel⸗ ſtoßen und Keulenweitwurf, zu dem jeder Sturm 15 Mann ſtellte, eine Dienſtgradſtaffel(der Sturmführer und ſeine drei Truppführer), ein 3000⸗Meter⸗Mannſchaftslauf, ſowie eine olympiſche und eine 50 mal 100⸗Meter⸗Staffel kamen zum Austrag. Den Abſchluß bildeten ein Fußball⸗ und ein Handballſpiel. In Mannheim veranſtalteten die Standaxten 17(Ludwigshafen), 171 und R 250 Mannheim ein großes Sportfeſt, bei dem neben Vorführungen in Körperſchule, Medizinball⸗Gymnaſtik, Kampfſpielen und Keulenwerfen noch Staffeln zum Austrag gelangten. Den Höhepunkt bildete eine„Deutſche Staffel“ über 100 Meter. Die Vielgeſtaltigkeit der hier aufgezeigten Veranſtal⸗ tungen widerlegt allein ſchon den oftmals aufgetauchten Irrtum von der Einſeitigkeit des S A⸗Sports. Die Vielſeitigkeit des Se- Sports Auf allen Gebieten leiſtungsfühig ſein iſt der Grundgedanke des SA⸗Sports. Daß aber auch die reinen Spezialübungen gepflegt werden und die SA an Veranſtaltungen ſolcher Art teilnimmt, beweiſt ein Blick auf die folgenden Ergebniſſe. Die SA⸗Wettkampf⸗Mann⸗ ſchaften der Brigade 43, Frankfurt a.., ſiegten bei den Herbſt⸗Waldlauf⸗ und Orientierungsläufen des Gaues 13 des DRL. Im Gauwaldlauf(5 Kilometer) wurden die erſten vier Plätze von den Mannſchaften der Standarte 63 (J, 63(IJ), dem Nachrichtenſturm der Brigade 49 und der Standarte 81 belegt. Der Kreis⸗Waldlauf(6,5 Kilo⸗ meter) ſah die Standarte 81 vor der Standarte 683 in Front. Und bei dem Kreis⸗Orientierungslauf in Frank⸗ furt a. M. erzielte die Standarte 81 bei der Klaſſe G (Wehrſportverbände) als Sieger eine um 43,1 Sekunden beſſere Zeit, als der Sieger der Klaſſe A. Die Standarten 81 und 63 belegten die erſten Plätze. Bei den Herbſt⸗ Waldläufen der Gliederungen der NSDAp in Merſeritz ſiegte ſowohl im Einzel⸗ als auch Mannſchaftslauf die Standarte 141.— Bei den Orientierungs⸗Waldläufen des Reichsbundes für Leibesübungen im Kreiſe Mörs ſiegte in der Klaſſe J der Sanitätsſturm, Trupp 3, der Brigade 74, und in der Klaſſe II konnte der gleiche Sturm den zweiten Platz belegen. 1 In allen Formationen bilden ſich langſäm Kampf⸗ und Spielmannſchaften für Raſenſpiele, die ihr Können weiterbilden und heben durch Spiele mit guten Mannſchaften. Beſonders muß in dieſem Rahmen ein Ballſpiel ſportlicher Betätigung der SA hervorgehoben werden, das nicht alltäglich iſt. In Schramberg(Schwarzwald) trug die Sa gegen die gur Kur weilenden Engländer ein Fußballſpiel aus und ge⸗ wann. Zahlreiche Zuſchauer erlebten einen intereſſanten Kampf. Auf dem Sportplatz wehten die engliſchen und deutſchen Flaggen. Es war ein Tag echter Sportkamerad⸗ ſchaft. Der Abend vereinte die beiden Mannſchaften, die engliſchen Kurgäſte und die Bevölkerung bei einem Ka⸗ meradſchaftsabend, der viel dazu beitrug, den Gäſten Klar⸗ heit über das neue Deutſchland zu ſchaffen und dadurch uns neue Freunde zu gewinnen. „Der Geiſt der SA wird auch in derendgültigen Form der deutſchen Leibesübungen ſeinen Ausdruck finden.“ Spengler wird Handball-Gruppenſportlehrer Die ſtarke Verbreitung des Handballſpiels in Deutſch⸗ land hat eine Vermehrung von Sportlehrern notwendig ge⸗ macht. Der Reichsfachamtsbeiter hat ſich daher entſchloſſen, mit ſofortiger Wirkung neben dem Reichshandballehrer Kaundynia vier weitere Gruppen⸗Sportlehrer hauptamt⸗ lich anzuſtellen. Die Gruppe Süd wurde in die Obhut des bekannten Nationalſpielers und Olympia⸗Teilnehmers Spengler(SV Mannheim⸗Waldhof) gegeben, ſo daß Kaundynia zukünftig nur einmal die laufenden Lehrgänge zu beſuchen braucht. Der neue Gruppenſportlehrer Spengler wird bei dem in der Zeit wom 18. bis 23. Januar in der Dechniſchem Hoch⸗ ſchule zu Karlsruhe ſtattfindenden Lehrgang der Gruppe Spieler der Gaue Südweſt, Baden, Württemberg und Bayern eingeladen hat, eingeführt. Der Gau Württemberg hat ſeine Spieler bereits wie folgt beſtimmt, die an dieſem Lehrgang teienehmen werden: Herbolzheimer(Tb Göp⸗ pingen), Birkhold, Beirle, Köpf, Heß, Jäger(alle TV Alten⸗ ſtadt), Rieckert(Eßlinger TS), Hoyler(TV Cannſtatt), Leuthner(KS Zuffenhauſen), Dietz(Tbd. Ulm), Richard und Eugen Thierer, Winkler(TS Süſſen), Wiech, Seitter (Tgſ. Stuttgart). Handball-Gaumannſchaften werden geſchult Die am 14. Februar beginnenden Pokalſpiele um den „Preis des Reichsſportführers“ ſollen zu einer großen Wer⸗ bung für den deutſchen Handballſport geſtaltet werden. Zur Vorbereitung der 16 Auswahlmannſchaften für dieſe Spiele werden daher vier Gruppen⸗Lehrgänge durchgeführt, und zwar folgende: Gaugruppe 1(Oſtpreußen, Pommern, Brändenburg und Schleſien) vom.—6. Februar in der Reichsakademie Ber⸗ Lin. 5 Schwergewicht: 1. James Broddock; 2. Ma Sch me⸗ ling; 3. Joe Louis; 4. Jack Trammel; 5. Al Ettore; 6. Leroy Haynes,? Bob Paſtor, 8. Arturv Gogoy; 9. Sonny Walker; 10. Al Mae Coy. Voxkämpfe in Berlin Die Sonntags⸗Veranſtaltung der Berliner Berufsboxer im Kleinring in den Spichernſälen war nur ſchwach be⸗ ſucht. Im Hauptkampf des Abends im Halbſchwergewicht zwiſchen dem Krefelder Droog und dem Stuttgarter Hölz gab es eine entſcheidende Niederlage des Würt⸗ kembergers. Droog war in allen Runden der techniſch beſſere Mann. Hölz wurde in der 5. Runde angeſchlagen, ein Kinntreffer in der 6. Runde ſchickte ihn wieder zu Boden und die Sekundanten gaben für den völlig er⸗ ſchöpften Boxer auf. Alle übrigen Kämpfe wurden nach Punkten entſchieden. Der Potsdamer Mittelgewichtler (Dortmund) beſiegte über die gleiche Strecke den Stutt⸗ ſchlug Der Berliner Heinz Wruück konnte ſeinen erſten Berufsboxkampf gegen Reppel (Hepne) ſiegreich beenden. Santa di Leo ſchlug Scholz Im gut beſuchten Mailänder Sportpalaſt traf am (Belgien) der franzöſiſche Cleto Locatelli Einen deutſchen Sieg gab es beim internationalen Endſpiel wurden. nũnar beginnt, hat jetzt der Wiesbadener Adolf S einen Vertrag erhalten. Sein der Holländer Pellengers fein. die Seine“, das zum 28. M. 178 mit einem neuen S net, alle Mitbewerber wei ſiegte damit zum viert Gaugruppe 2(Sachſen, Mitte, Nordmark, Niederſachſen) vom 25.—30. Januar in Bad Blanken bu g/ Thüringen Gaugruppe 3(Weſtfalen, Niederrhein, Mittelrhein, Hef⸗ ſen) vom 11.16. Januar im Dais⸗Heim zu Duisburg. Gaugruppe 4(Südweſt, Baden, Württemberg, Bayern) vom 18.—2. Januar in der Techniſchen Hochſchule Kar es⸗ ruhe. Jeder Gau kann zum Lehrgang ſeiner(ruppe 15 Spitzen⸗ ſpieler entſenden, die für die Gaumannſchaft als Spteler oder Erſatzleute in Frage kommen. Zur weiteren Vorbereitung hat der Gau Mitte ein Freunsſchaftsſpiel mit dem Gau Schleſſten abgeſthlöffen, das am 31. Januar in Breslau durchgeführt wird. des Radſports bilden werden. die Kämpfe im Zweierradball durchgeführt und Deutſchland(Köping/ Blerſch und Schulz/ Haaſe), (Oſterwalder/ Gabler und Oberfeld/ Bezordi), Frankreich (Gebr. Weichert) und. Belgien(Devos/ Dultinck) beſtritten. Die Kämpfe wickeln ſich in folgender Reihe ab: 27. Februar: Länderkampf(Zweierxabball) Deutſchland — Schweiz in Ehemnitz und Einerlinſtfahren; 28. Fe⸗ bruar: Intern. Rabballkampf Belgien in Hamburg; 28. Februar: Intern. Radballkampf Deutſchland— Schweiz Frankreich in Hannover; 6. März: Intern. Radballkampf Deutſchland— Schweiz Belgien in Magdeburg; 7. März: Intern. Radballkampf Deutſchland— Schweiz— Belgien in Deſſau. 8 Außerdem wurde eine Reihe von Städtekämpfen ver⸗ einbart, für die allerdings die Termine noch nicht feſt⸗ liegen. In Bonn trifft eine Bonner Vertretung auf Zü⸗ von werpen und für den April iſt ein internattongles Treffen Deutſchland— Belgien für Hechtsheim b. vorgeſehen. P. und F. v. Kempen in Stultgart Die dritten diesjährigen Radrennen in der Stuttgarter Stadthalle waren am zweiten Weihnachtfeiertag mit 6000 Zuſchauern ſehr gut beſucht. Das Programm gipfelte in einem Mannſchaftsrennen für Berufsfahrer über 1000 Runden(= 166,66 Km.). Ab Ablauf befanden ſich neun Mannſchuften, von denen vier der ausländiſchen Klaſſe angehörten. Ueber vier Stunden lieferten ſich die Mann⸗ ſiegen Pützfeld und Grillo⸗Giliberti beſtehende Spitzengruppe bildete. i Nach der Hälfte des Rennens ſchalteten ſich noch vorübergehend die Spitze vor P. und J. van Kempen und Funda⸗Pützfeld. Unter dieſen drei Mannſchaften wech⸗ ſelte dann ununterbrochen die Spitze. Ein ſchwerer Sturz, von dem vor allem Funda und Bini ſtark betroffen ner, Piemonteſt, neue Mannſchaft. Obwohl die Nachwuchsfahrer Kleine⸗ greve⸗Kolvenbach immer im Vordertreffen blieben, ſpielte ſich das Ende ausſchließlich zwiſchen Funda⸗Pützfeld und den Holländern van Kempen ab. endeten ſchließlich die Holländer auf Grund ihrer beſſexe Punktzahl auf dem eyſten Platz vor Funda⸗Pützfeld, wäh⸗ rend Kleinegreve⸗Kolvenbach zwel Runden zurück 8 übrige Feld ſicher hielten,„ Die Ergebniſſe: 1000⸗Runden⸗Maunſchaftsrennen: 1 44 115 90 0 Std.; 2. unden zurück: 3 Kleinegreve⸗Kolven bach 34., 3 Run⸗ den zurück: 4. Piemonteſi⸗Danholt 16 P. 7. Runden zu⸗ rück: 5. Schmidt⸗Tertilde 5.; 8 Runden zurück: 6. Weng⸗ ler⸗Weckerling 21.; 7. Umbenhauer⸗Göbel 1 Pp. 115 P. und. Zum Brüſſeler Sechstagerennen, das am 11. Ja⸗ Partner wird wieder Das Pariſer Weihnachtae Schwimmen„Quer dur kale ausgetragen wurde, g von Jacques Carton 95 Minuten überquerte und hinter ieß. Caxtonnet der den Fluß in 2: betrug nur drei Grad! Waſſer⸗„Wärme“ Internationale Radballkämpfe 0 Zahlreiche Veranſtaltungen in Deutſchlaud Für das nächſte Jahr ſind vom Deutſchen Radfahrer⸗ Verband mehrere internationale Treffen im Radball und Kunſtfahren vorgeſehen, die eine neue Werbung für dieſe von der UEs neuerdings ſo ſtiefmütterlich behandelte Art Faſt ausſchließlich werden Schweiz Deutſchland— Schweiz— rich, in Köln kämpft Köln gegen Bonn bzw. gegen Ant⸗ Frankfurt a. W. N ſchaften einen ſpannenden Kampf, in dem ſich verhältnis⸗ mäßig früh eine aus Piet und Jan van Kempen, Funda⸗ die beiden Kölner Kleinegreve⸗Kolvenbach ein und hielten 5 Der Italiener gab das Rennen auf, ſein Part⸗ bildete mit dem Dänen Danholt eine In der gleichen Runde . Funda⸗Pützfeld 28 P f Tieolke Billard Welgmeiſter Bei der in ſchaft im led tke egte Franzoſer zu e in der Davir gieſen Ferraz mit:7 unterlegen war, während Tiedtke] bewerben die Militärpatrouille zuſammengeſtellt, die mit:4 über den Spanier Cabra erfolgreich war. Dem Frankreich bei den Fis⸗Weltmeiſterſchaften vertritt. Düſſeldorfer war damit die Weltmeiſterſchaft ſicher. en iſt ee Faure, der dieſes 9 5 3 Amt ſchon ſeit Jahren bekleidet und als ſolcher auch „„ Das Endergebnis: iiniin Garmiſch⸗Paxtenkirchen war; zwei weitere Offi⸗ 1. Tiedtke„Deutſchland) 47 P. 2. Davin(Frank⸗ ziere ſind Lt. Albouy und de Villiers. Unter den reich) 46.; 3. e 42 P. 4 de Gaſparin Unterführern befinden ſich zwei Mitglieder der n veering(Holland) 2 P. 6. Cabra olympiſchen Patrouille, Feldwebel Cohendoz und e 5 7. Beſſeleers(Belgien) 25.; 8. van Unteroffizier Lisner ſowie Unteroffizier El haub. Die h((Holland) 21 P. Manuſchaftsmitglieder ſind L. und P. Greten, Ra⸗ Algier Fünfkampf k letzten nus ee am der znen Erf de den der vo inem ſ. R 1 mit 644, n. Billard⸗Weltmetiſter⸗ Düſſeldorf U olg. Der Rhei bis dahin rher ſchon dem führenden Portu⸗ Frankreichs Mulitärpatrolüle Hauptmann 6 Hochgebirgstruppen⸗Schule zahlreichen Ausſcheidungs⸗ für Chamonix P 0 Einspaftige Klelnanzelgen bis zu iner Höhe von 1 OO mm e mm Pig. Stellengesuche le mm ig. Kleine Anzei urchier, der 1 Kommandant Chamonix, und Vorbereitungswett⸗ der hat nach vaud, Arnaud, mann, Falcon, treter bei lin über den Berliner Bebe Gumme ry, Duve rnaypret, Bouvard und Maerten. Die„Kimberley Dynam 8 Kanadas offizielle Ver der Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft, Schlittſchuh⸗Club 8 Von den Kunſtläufern wurden vor allem Welt Reiter Schä⸗ 1 in fer und die Geſchwtſter Pauſin ſtark gefeiert. Erich Möller(Hannover) erwies ſich bei den nen in der Berliner van Stunden⸗Mannſchaftsvennen Er ſiegte vor Hpeck, Stach Zims⸗Küſter erfolgreich. Der Schweizer Zermatt einen 218,8 und Olympiaſieger Birger ſpringen in mit Note Marcel Rund mit von 48 und 53 Meter. Deutſchlandhalle Reymond großen Sprüngen über R als beſter Acker mit:1 2 M de uch ſchon nach 4 Minuten Der Teplitzer Fußball⸗Klub, der 2 So Leipzig adren⸗ Meiß Leipziger auch ſtattfand, mit ter beim ann. Er n deutſchen gegen im Fachamtes ausgezeichnet. Fritz Schäfer Weltergewich Vai „Fortuna“ Rück (Kiel (Ca ſpiel, :0 Toren. Berlins Rugby⸗Studenten „Deu zum s durch unſte ne eee 15 Pariſer Univerſitäts⸗Mannſchaft (:0) Punkten geſchlagen. feierte beim Schi⸗ Elfriede Kaun Erfolg. Er ſiegte hier rin, hat jetzt ebenfalls 46 und 53 Meter vor ſeſt, i am, Janna, 5 1 Wilhelm Schmid Note 217 und Sprüngen Fochamtsleiter, wurde 1 mit der auf die Schul Wu 0 6 9 den in P recht von det 2475 rennadel des Offene Stellen Stellengesuche Peisender Kaffeebrauche, der mögl. aus der bei der in Frage ſchaft eingeführt kaufserfolge nach rt geſucht. Angebote mit Abſchriften unter V B u. 23 a kelle dieſes Blattes. lommend. Kund⸗ ſein muß u. 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Adr. in d. Geſch. 5474 Gem. möbl. Zi. am Theater, an berufstät. Herrn od. Dame zum 1. 1. 37 zu vm. 63. 21/22 F f. fechts 5 de unsicheres— Wagnis Sui d d dd d War es, mit solchen Schiffen über den Ozean zu fahren. Dagegen hat der moderne Schnell- dampfer die Sicherheit der Fahrt fast hundertprozentig gemacht. Kein Kaufmann würde seine Waren heute dem veralteten Ruderschiff anvertrauen, ebensowenig wie er mit unmodernen Werbe. methoden arbeitet. Wer nicht in erster Linie dem erfolgreichsten aller Werbemittel, der Anzeige, den Vorzug gibt, steuert falschen Kurs, steuert mit der alten Galeere Erfolgreich sein! Inserieren lin einer Zeitung die schon tausendfache Erfolge gebracht hat in der Neuen Mannheimer Zeitung 3453 3496 3539 3586 3674 3707 3741 3764 3801 9832 3870 392 396 4005 4635 4080 4122 4146 Die 1937 auf. 55 20 Talons. schaf in Berlin: 3. Lit. 3693 5 schaft, Lindener Aktien- Br Hannever-Tinden ram ars 937 3407 3408 3455 3501 35⁵⁰ 3675 37¹⁰⁰ 3744 3765 3802 3841 3881 3925 3966 4006 4096 4081 4125 41 ſchuldverſchreibunde gegen Einlieſeyung der Stſicke mi per 1. Oktober 1937 u. In Honnover: bei der Dresdner Bank, Filiale Hannover bei der Deutſchen Bank und Disconko⸗ ⸗Gefel 5 Filiale Hannover und der Geſellſchaftskaſſe, ft, zur ſchuldverſchreibungen gende Nummern 10. 3457 3515 35 9552 Ausloſung unſerer 677(8% igen Dezember vorgenommenen Rückzahlung obiger gezogen: Stücke über je RM. B Stücke über 905 RM. 52 1053 1057 1. Lit. 5 5 9 Nr. 7 8 0 11 I. Bekanntmachungen 61 l 95 102 9 5 Handelsregiſtereinträge 17 a] vom 23. Dezember 1936: 175 Weingart⸗Kaufmann⸗Landsberg, 12 Getreide ⸗Altiengeſellſchaft. Mann⸗ 263 heim, Zweigniederlaſſung, Sitz: 318 Berlin. Die Generalverſammlung 345 vom 29. Oktober 1936 hat die 387 Herabſetzung des Grundkapitals 181 432 um 400 000 R./ beſchloſſen. Die 461 463 166 Herabſetzung iſt durchgeführt. Das 2. Li Grundkapital beträgt jetzt 200 000. 800 5 Reichsmark. Der Geſellſchaftsver⸗ r. 304 505 0 trag iſt durch den gleichen General⸗ 5⁴¹ 540 855 verſammlungsbeſchluß geändert in 50 5 329 § 3(Grundkapital). 929 840 546 Paul Schäfer Söhne, Mann⸗ 665 640 5 heim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. 661 5 Georg Schäfer, Mineralwaſſer⸗ 100 fabrikaut, Mannheim, führte das 850 Geſchäft allein weiter unter der 994 ſeitherigen Firma. Die Firma iſt 921 erloſchen. Als nicht eingetragen 842 wird veröffentlicht: Georg Schäfer 912 führt das Geſchäft als nicht ein⸗ 983 5 getragen unter ſeinem Namen fort. 008 75 Albert Fritz Simon& Co. Kom⸗ 1914 1 manditgeſellſchaft, Mannheim. Die e 5 Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma 1002 1004 1090 1101 erloſchen. 1 8 1197 1148 1144 Gebrüder Kratt, Kältemaſchinen, 1162 955 2 5 5 Mannheim. Die Geſellſchaft iſt auf⸗ 3 18255 1585 gelöſt, die Firma erloſchen. 132 55 1205 K. Ferd. Heckel, Mannheim. Kauf⸗ 1283 1283 mann Fritz Vettermann in Mann⸗ 1813 1315 105 heim hat Einzelprokura. 40 0 1349 1250 Gebr. Lorch, Mannheim. Die 1100 10 Firma iſt erloſchen. 1420 Joſeph Kuhn i.., Mannheim. 1453 ie Firma iſt erloſchen. 1475 Robert Gafner. Mannheim. Die 1503 Firma iſt erloſchen. 1567 255 b) vom 24. Dezember 1936: 1500 5 507 Eiſenſchuſter Geſellſchaft mit be⸗ 1644 1646 8 8 ſchränkter Haftung, Mannheim. i Ludwig Lion iſt nicht mehr Ge⸗ 1727 1728 1720 ſchäftsführer. Wilhelm Heß, Kauf⸗ 17% 15 1875 maun in Mannheim, iſt zum Ge⸗ 9 8 1880 ſchäftsführer beſtellt. Kaufmann 185 1853 1855 Fritz Strauß in Darmſtadt hat 8 Prokura. Jakob Klotz& Heinrich Zeiß, Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. Max Rothſchild& Cie., Mann⸗ heim. Kaufmann Sali Rothſchild in Mannheim hat Prokura. 20 Stücke 1 je* 40 Stücke über je 3413 3415 3416 3676 367 3711 3745 3766 3767 3804 3808 3845 38 8 3884 3886 35 3995 5 3957 4007 4037 4085 4131 4149 Filiale 3585 Wir haben von dem uns nach§ 7 Abf. 1 der, leihebedingungen zustehenden Recht, die plan mäßlſe Ausloſung zu verſtärken, hoben RM. 805 000.— ausgeloſt. Verzinſung der oben auf loſten Deilſchuldverſchreibungen hört am 1. Die Auszahlung der u erfolat mit einem Aufgeld ff bei der Dresdner Bank, Berlin, Geſell bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geie ſchaft, Berlin, in Mannheim: Geſell⸗ Hei der Deutſchen Bonk und Disconto⸗ Ge Mannheim. Von früheren Ausloſunden ſind bisher Fahltina nicht eingereicht worden: Lit. 3769 1 oer, den 22. Dezember 1886, 5 8 590 604 630 631 647 681 72 750 794 N 828 865 869 941 945 7 1002 1003 1017 1020 2399 2 20 Anleihe von 1925 1936 in Gegenr Ausloſung der gelangenden Anleihe wurden 7 ell 10 2 2000.—: 24 69 105 10 70 106 455 489 1068 1103 1105 1106 1147 1153 1154 71 1177. 1208 1400 1401 1442 1443 1461 1462 1485 1495 1582 1542 1571 1572 1603 1604 1667 1671 17 11 1713 1895 1898 1559 1970 2988 2414 430 2376 2380 2413 5 241 3460 8 2527 2 4052 4112 4138 4097 4136 Au⸗ Gebrauch gemn cht un foeführten, ausde⸗ April Teil⸗ vl 1 Zinsſcheineln er dazugehörg gezogenen ſowie d zur Mück 3820 3980