une ar 1937 —— Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt 2 Hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Ne Fiſcherſtr. 1, Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. eee e in unſeren 70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. dannheimer Sei Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Anzeigenpreiſe: breite Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. iſt die Konkurſen Anzeigen in fernmündlich Einzelpreis 10 Pf. 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mam Für Familien ⸗ und Allgemein gültig Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine G hr für beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Pl und erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Sonntags⸗ Ausgabe Au. B Samstag, 2. Januar/ Sonntag, 3. Januar 1937 148. Sahrgang— Nr. 2 om und unkmeldung der NM 3. 2 F Rom, 2. Januar, Im„Giornale d Italia“ widerlegt Gayda alle fenen übereilten ausländiſchen Preſſeinformationen, mach denen die italieniſche Antwort auf den fran⸗ zöſtſch⸗engliſchen Hinweis der Spanienfrage bereits erteilt worden ſei. Gayda betont, Italien habe bis heute noch keine Antwort gegeben, es ſei außerdem kaum zu erwarten, daß ſie ſo raſch erfolge, wie man es in einigen aus⸗ 1 K 7 Kreiſen zu wünſchen ſcheine. *— Vor allem aber beſtehe zwiſchen Rom und Ber⸗ lin kein Unterſchied in der Auffaſſung über das ſpaniſche Problem. Nochmals müſſe jenen Ge⸗ rüchten gegenüber auf die zwiſchen Rom und Berlin abgeſchloſſene loyale und volle politiſche Verſtändigung hingewieſen werden. Im Hinblick auf die zu erwartende italieniſche Ant⸗ wort erklärt Gayda, ſie werde durch die beiden weſentlichen Momente beſtimmt ſein, die für die ge⸗ ſamte faſchiſtiſche Außenpolitik richtunggebend ſeien: Verantwortungsgefühl und realpolitiſcher Sinn. Damit erübrige ſich jede Vorwegnahme von irgend⸗ welchen Einzelheiten der Antwort. Statt deſſen wendet ſich der Aufſatz der Erklärung der Gründe zit, die es Italien zur Pflicht machen, dem ſpaniſchen Problem ſeine Aufmerkſamkeit en Der erſte Grund ſei die Tatſache, daß Spa⸗ ien zu dem Mittelmeerſyſtem gehöre, in dem der Schwerpunkt des nationalen Lebens Italien liege. weitens ſei dort ein auf ausländiſche Machenſchaf⸗ en zurückzuführender Verſuch im Gange, um nicht Hur Spanien ein neues Regime aufzuzwingen, ſon⸗ dern auch um dort ein Zentrum internationaler Agi⸗ kation zu ſchaffen, deſſen Tätigkeit ſich deutlich gegen as faſchiſtiſche Italien richtet. Der Kommunismus Volle ſich in Spanien feſtſetzen, um ſich am weſtlichen Rande des Mittelmeeres einen weiteren Stützpfeiler für ſeine Aktionen zu ſchafſen, gleich dem bereits in dem öſtlichen Teil des Mittelmeeres beſtehenden, bdeſſen Zugänge der Vertrag von Montreux der Sow⸗ fetmarine geöffnet habe. Italien wünſche nicht, daß der ſowjetruſſiſche Kommunismus ſich über ſeine gev⸗ graphiſche Grenze hinaus ausdehne. Die ſpaniſche Lage ſei heute klar erkennbar als Kampf zwiſchen N 5 Regime der Ordnung, der Freiheit und der na⸗ türlichen nationalen Entwicklung, wie ſie durch rancp vertreten werde, und einem Zuſtand der Un⸗ nerike learn der durch eine ausländiſche Macht und eine internationale Richtung vertreten werde. Tagen! Hand entlang isch., portug., 00 lu, i ider-Vorstefſung J. Januar 11.30 Uhr L n zie ten Eührungt Be Ren 85 1 bob Die Errichtung eines feſteu kommuniſtiſchen Stützpunktes in Spanien müſſe alſo notwen⸗ digerweiſe eine Verſchiebung des geſamten Mit⸗ nanendchen territorialen Grenzen, aus Flottenſtützvunkten ich Brasilien. und Schiffahrtswegen beſtehe, ſondern auch durch u nie gesche- den Charakter und die Zielſetzung der politi⸗ ziehen an ſchen Machtſaktoren beſtimmt werde, die zum dien eu; Mittelmeer ausmünden oder im Mittelmeer⸗ ig mit Schiffen gebi et feſt verankert ſind. N See. Von dieſer Seite geſehen, müſſe das ſpaniſche . Mittelmeergebiet weſentliche Lebensintereſſen Sicherlich aber verfolge die klare realiſtiſch geſtellte Politik Italiens nichts anderes als das, des Land auch tun würde, dem es noch darum e nationale Ordnung und ſeine Kultur zu 175 Paris, 2. Januar. ſentlicht Erklärungen, die 1 des Blattes gegen ſeine Befehle erteilt, Die Roten hätten 5 ſches Kri ial; sit ernährten ſich rah ungsmitteln aus der Sowfet neral Franco ging dann au erung eben uneigennützig anerkannt, weil f and von Moskauer bolſchewiſtiſchen Orga⸗ 8u telmeerſyſtems hervorrufen, das nicht nur aus die Haltung 1 tſchlan ds und Italiens ein und er⸗ ärte, zwei Großmächte hätten die Nationalſpaniſche Beweggründe der national⸗ſpaniſchen Bewe⸗ riffen hätten und weil ſie ſelbſt unter den iſchen Revolutionsverſuchen gelitten und oblem alle großen und kleinen Nationen angehen, Der endalltige Friede wugen damn London niſationen angegriffen ſahen. Der General ſtellte dann feſt, daß der nathonale und patriotiſche Charakter der national⸗ſpaniſchen Bewegung mit irgend⸗ einer hypothekariſchen Belaſtung Spaniens oder ſeiner Kolonien völlig unvereinbar ſei. „Die Roten“, ſagte General Franco ferner,„ver⸗ ſüchen die national⸗ſpaniſche Bewegung zu verun⸗ glimpfen, weil ſie wütend ſind, daß ſie trotz ihrer aus⸗ ländiſchen Unterſtützung beſiegt werden. Das Geld, das die Roten geſtohlen haben, dient ihnen dazu, Verleumdungen zu verbreiten. Nicht wir“, ſo rief General Franco aus,„verkaufen unſer Vater⸗ land ans Ausland, unſere Feinde tun das. Um ihre ehrgeizigen Pläne durchzuführen, haben ſie nach Spanien den ganzen Abſchaum der europäiſchen Ver⸗ brecherwelt herübergezogen. er Sieg der nationalen Truppen und die Wiederherſtellung des ſozialen Friedens in Spanien werden die ausſchlaggebenden Elemente für den Frieden in Europa und für die Beruhigung unſerer Nachbarn, beſonders ſein.“ Frankreich, im Werte von fünf Millionen Peſos Warum it ein Sowjelkatalonien unmöglich? Ilalieniſche Widerlegung ausländiſcher Zweckmeldungen— Der Kommunismus als Mittelmeerbedrohung Reger Sowjetverkehr durch die Dardanellen (Funkmeldung der NM Z. I Iſtanbul, 2. Januar. In der Zeit zwiſchen dem 18. und 31. Dezember kamen aus dem Schwarzmeerhafen 11 Sowjetſchiffe und ein ſpaniſcher Dampfer in Richtung Mittel⸗ meer durch die türkiſche Meerenge; im gleichen Zeit⸗ raum kehrten 15 ſowjetruſſiſche Schiffe und ein ſpa⸗ niſcher Dampfer aus dem Mittelmeer zurück. Die mexikaniſchen Waffenlieferungen — Mex o, 2. Januar. Der mexikaniſche Staatspräſident, Cardenas, hielt über den Rundfunk eine zweiſtündige Rede, in der er die Innen⸗ und Außenpolitik der Regierung wäh⸗ rend des vergangenen Jahres ſchilderte. Hierbei machte er die bemerkenswerte Feſtſtellung, daß Meriko an die ſpaniſchen Bolſchewiſten Waffen geliefert hat. Scharfe Schliſſe Zwiſchenfall zwiſchen Kreuzer Königsberg und ſpaniſchem Dampfer (Fun kmeldung der N M 30 Berlin, 2. Jauuar. In Verfolg der Maßnahmen, die von den deut⸗ ſchen Kriegsſchiffen wegen der völkerrechtswidrigen Zurückbehaltung eines Paſſagiers und eines Teiles der Ladung des von roten ſpaniſchen Seeſtreitkräf⸗ ten außerhalb der Hoheitsgewäſſer aufgebrachten deutſchen Dampfers„Palos“ ergriffen wurden, hat der Kreuzer„Königsberg“ am 1. Januar 1937 den ſpaniſchen Dampfer„Saton“ zum Stoppen aufgefor⸗ dert. Da der Dampfer dieſer Aufforderung nicht nachkam, feuerte der Kreuzer zuerſt zwei blinde und als dieſe keinen Erfolg hatten, einige ſcharfe Schüſſe in die Nähe des Dampfers. Der Dampfer kam bei dem Verſuch des Entkommens vor dem Hafen von Sautona auf Grund und wurde von der Beſatzung freiwillig verlaſſen. Die Beſatzung wurde von einem ſponiſchen Fiſcherbobt au Laud gebracht. Kreuzer„Königsberg“ hat ſei⸗ nen Marſch weiter fortgeſetzt. Beſatzungs⸗ angehörige des Dampfers„Soton“ befinden ſich nicht an Bord des Kreuzers. Chaos im Lager der Roten — Salamanca, 2. Januar. Im Lager der Roten werden die Gegenſätze Vor allem tritt der Verſuch Mos⸗ immer ſchärfer. kaus, den ſpaniſchen Anarchiſten das Wort zu ver⸗ bieten, immer deutlicher zutage. So wurde dieſer Tage im„Staatsanzeiger“ von Valencia ein Erlaß veröffentlicht, durch den die roten Gouver⸗ Dort wurde wörtlich erklärt: neure von Madrid und Malaga abge⸗ ſetzt worden ſind. Der Grund für dieſe Maßnahme iſt darin zu ſuchen, daß dieſe beiden Männer Anhän⸗ ger der anarchiſtiſchen Richtung bei den ſpaniſchen Ro⸗ ten ſind. Anläßlich des Verbotes der anarchiſtiſch⸗ſyndikali⸗ ſtiſchen„CNT“ ſetzte in gewiſſen Zeitungen des roten Spanien ein heftiger Feldzug gegen die Gewalt⸗ haber in Valencia und gegen die ſowjetruſſiſchen Emiſſäre ein. Um dieſe„Diſziplinloſigkeiten“ zu unterbinden, ſind nunmehr verſchärfte Zenſurbeſtim⸗ mungen für die Preſſe und für die übrigen Drucke⸗ reierzeugniſſe erlaſſen worden, die ſich ebenfalls hauptſächlich gegen die anarchiſtiſchen Kreiſe richten. In Madrid verfügen die Anarchiſten noch über einen ziemlich ſtarken Einfluß. Auf ihr Betreiben wurde der marxiſtiſche„General⸗ Polizeidirektor“ ab⸗ geſetzt, der in Zuſammenhang mit Ausſchreitungen, die ſich in Madrid ereignet haben, mehrere Anarchi⸗ ſten verhaften ließ. Noch deutlicher gehen dieſe Streitigkeiten unter den roten„Brüdern“ aus einer Anſprache hervor, die im kommuniſtiſchen Rundfunk verbreitet wurde. „Die Sowjetruſſen ſind im Irrtum, wenn ſie glauben. uns knechten zu können. Wir bekämpfen gewiſſe Politiker, weil ſie dicke Propiſionen einſtreichen, um alle möglichen Ausländer herbeizulocken, aber ſich ſelbſt niemals in der Nähe der Kampffronten ſehen laſſen.“ Die baskiſchen Anarchiſten in Bilbao haben den letzten Tag des Jahres in einer ihrer gewohnten Methoden würdigen Weiſe„gefeiert“, indem ſie das Karmeliterkloſter in Brand ſteckten. Das engliſch-italieniſche Mittelmeerabkommen wurde heute unterzeichnet Rom. 2. Jauuar. Am Samstag um 12 uhr unterzeichneten Graf Ciando und Sir Eric Drummond im Palazzo Chigi das engliſch⸗italieniſche Gentleman⸗Agreement. Der amtliche Bericht beſagt, daß der Text des Abkom⸗ mens erſt am 5 veröffentlicht werden wird. Der zuhalt des Abkommens (Funkmeldung der N M 3) d London, 2. Januar, Wie Reuter gur Unterzeichnung des italieniſch⸗ 8 engliſchen Mittelmeerabkommens ergänzend aus Rom berichtet, wird das Abkommen als eine Er⸗ klärung bezeichnet, durch die die italieniſche und die 8 3 5 Den Austausch von Sache de begab der. des Status qun im Mittel⸗ meer; 5 2. Freiheit des Tranſits und der Verkehrswege im Mittelmeer; 3. Zuſicherungen, daß das Abkommen nicht gegen irgendeine dritte. gerichtet iſt. Dee nmel d v »Ein langſamer, aber tödlicher Verlauf“ 5 Vatikaniſche Stadt, 2. Januar.(u..) i Im päpſtlichen Haushalt hat man alle Hoffnung auf eine Geſundung des Papſtes aufgegeben. 11 0 1 1 1 wird dahingehend charakteri⸗ 5 ihr n tödlichen Lauf 1 100 15 Ane 25 8 nicht ieee n we John Simon iſt in Begleitung ſeiner Frau in Paris eingetroffen. Er wirs bis um 6. Januar dort v bleiben. 5 und zwar ein. mit Aktatoriſchem 1 5 Die Prkratbeſuch ir John Simons in Pais. 1 Berlin in der Syanienjrage einig Das politiſche Fahr! * Mannheim, 2. Januar. Es geht uns allen gut, ſoboo gut! Uns allen, d. H. ſo ziemlich der ganzen Menſchheit. Jedenfalls bezeugen das die Berichterſtatter übeyr die Weißh⸗ und Silveſterfreuden aus der ganzen Welt. Um, wie es ſich gehört, mit dem Land der höchſten Rekorde, mit Amerika anzufangen: noch niemals, ſo wird verſichert, hätten die Amerikaner ein ähnlich frohes, vor allem geſchäftsfrohes Weihnachten ge⸗ feiert wie das Weihnachten 1936. Rund zwanzig Milliarden Dollar ſind ſchätzungsweiſe an Weih⸗ nachtsgeſchenken umgeſetzt worden, die Automobil- induſtrie hat Aufträge bekommen wie nie zuvor und die Luxusinduſtrie hat Umſätze zu verzeichnen, die ſie verſchämt nur als„Höchſtquoten“ bezeichnet, und daß auch das neu zu Leben geweckte Alkoholgeſchäft ſich gut anließ, das bezeugt allein die Zahl der töd⸗ lichen Autounfälle während der Weihnachtstage, die mit 980 Verkehrstoten auch einen Rekord auſſtellt. Aehnlich lauten die Berichte aus London, das das Jahresende im Zeichen eines Wirtſchaftsaufſchwungs feierte, das den ſchon zur Tradition eee Peſſimismus wieder zu roſeurotem Optimismus wandelte, aus Frankreich, wo Streiks und ſonſtige nervöſe Erſcheinungen nicht hinderten, daß die Feſtes⸗ ſtntue ſo hohe Wellen warf wie noch nie, und was uns Deutſche anlangt, ſo haben wir ja ſelbſt erlebt, daß die Weihnachts mus hei uns nicht weniger iutenſiv war als bei den anderen. Alſo zieht ſozuſagen ein allgemeines Aufatmen it ber die Welt? Alſo gäbe, ſollte man meinen, es Grund genug, mit ſeinem Schickſal zufrieden zu ſein? Sich des Tages, der wieder ein bißchen Licht zeigt, zu freuen? Es iſt leider, wir alle wiſſen es, nicht ganz ſo. Auf ein Paradoxon gebracht: es geht uns allen beſſer, aber wir fühlen uns alle ſchlech⸗ ter. Die Weltwirtſchaftskriſe verflüchtet ſich zwei⸗ fellos, die Zahl der Arbeitsloſen nimmt überall ab, es wird wieder mehr verdient und wieder mehr aus⸗ gegeben, das normale Leben kommt, freilich in den engen autarken Formen nationaler Wirtſchaften, wieder in Gang— aber wir können mit dem Glück weder viel anfangen noch uns ſeiner recht freuen. Denn hinter ihm merken wir alle, wie das Un⸗ heil lauert. Wie es der Wirtſchaft zwar gut geht, in der Politik es aber um ſo miſerabler ausſchaut, wie das Geld, das verdient wird, überall in die Fabriken wandert, in denen nicht die Güter des Lebens, ſondern die Mittel des Todes hergeſtellt werden, wie die Völker, die ſich gegenſeitig beglück⸗ wünſchen könnten, daß die Zeit der gröbſten Sorge vorbei zu ſein ſcheint, ſich mit Mißtrauen und wenig verdeckter Triegeriſcher Feindſchaft begegnen, wie der Friebe, der dem wirtſchaftlichen Gedeihen aller ſo gut täte, zerſtört wird durch den Unfrieden, der die Geiſter aller zerſetzt. Dieſer Auseinanderfall zwiſchen der politiſchen und wirtſchaftlichen Bilanz des letzten Jahres iſt zweifellos eine der intereſſanteſten Neujahrerſchei⸗ nungen. Er beweiſt, wie wenig politiſche und wirk⸗ ſchaftliche Entwicklung miteinander konform zu gehen nachts⸗ brauchen, und wie ſohr die politiſche Entwicklung heute nach ganz anderen, nach viel tieferen Geſetzen ſich vollzieht, als nach denen, die das Oberflächen⸗ leben der wirtſchaftlichen Entwicklung beſtimmen. Politik iſt heute wirklich wieder das Schickſal der Völker geworden, in genau jenem großen grundſätzlichen Sinne, in dem Na⸗ poleon das Wort geprägt hat: im Sinne einer Aus⸗ einanderſetzung nicht über die politiſchen Formen, ſondern über die Lebensgrundlagen der Nationen. Wir leben heute in einer Zeit, in der das Wort Politik wieder rev olutionären Sinn bekom⸗ men hat, in der es, losgelöſt von den ſonſtigen Er⸗ ſcheinungsformen, ein ganz eigengeſetzliches Leben — ee ee eee. 0 deere eee eee eee er eerrun 2. Seite“ Nummer 2 Neite Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 2. Jan. Sonntag, 3. Jan. 1937 worden iſt. Wir ſtehen wieder am Beginn einer neuen weltpolitiſchen Revolutionsperiode, deren geiſtige Auseinanderſetzungen zum mindeſten ſeit vier Jahren, ſeitdem der deutſche Nationalſozialis⸗ mus ſich dem italieniſchen Faſchismus an die Seite geſtellt hat, deren kriegeriſche Auseinanderſetzungen ſeit dem Juli dieſes Jahres, ſeit dem Beginn des ſpaniſchen Bürgerkrieges, aller Welt ſichtbar gewor⸗ den ſind. Es hat gar keinen Zweck, ſich darüber zu käu⸗ ſchen, ſich vorzu neden, was dort in Spanien geſchehe, ſei Zufall und ſponiſches Schickſal allein, ſinke es in ſich zuſammen, daun werde alles wieder ſein, wie es war. Es hat keinen Zweck, ſich das vorzumachen, weil das politiſſche Schickſal heute ſchon der politiſchen Taktik entglitten iſt. Die kann ſeinen Ablauf nur mehr begleiten, ihn aber nicht mehr beſtimmen. Das lehrreichſte Beiſpiel da⸗ für iſt ja gerade Spanien: was geht es am ſich ſchon das übrige Europa an? Welche„lebenswichtigen In⸗ tereſſen“ im Sinne der alten diplomatiſchen Schulo gibt es für die europäiſchen Mächte ſchon dort zu verteidigen? Spanien iſt nicht nur das geographiſch abgeſchloſſenſte, ſondern auch das weltpolitiſch„un⸗ intereſſanteſte“ Land Europas. Weder in ſeinen nationalpolitiſchen noch in ſeinen weltpolitiſchen In⸗ teveſſen ſtößt es ſich an den Intereſſen anderer Na⸗ tionen. Und doch iſt ganz Europa mit fiebrigſter Anteilnahme an dieſen ſpaniſchen Bürgerkrieg ge⸗ bunden, nimmt es mit leidenſchaftlichſtem Eifer Par⸗ tei an ſeinen Kämpfen, ſieht es in ſeinem Ausgang eine Entſcheidung über ſein eigenes Schickſal. Mit Recht, denn was in Spanien geſchieht, i ſt der Vor feldkampf der großen g e iſti gen and poliitſchen Revolution, in die Eu⸗ ropa eingetreten iſt! Dieſer Kampf war, ohne daß die meiſten europä⸗ iſchen Nationen es erfaßten, ſchon beſtimmend für das pulitiſche Schickſal des Jahres 1936, er wird in noch weitaus ſtärkerer Form das Schickſal des Jahres 1937 ſein. Schon ſind heute die gegneriſchen Lager, die am Beginn des Jahres 1936 nur ganz verſchwom⸗ men und undeutlich ſich abzeichneten, viel klarer ge⸗ worden; ſchon ſind aus den geiſtigen Fronten diplo⸗ matiſche Fronten geworden; ſchon iſt das Wort „Kreuzzug“ nicht mehr ein Attribut einer bloß geiſti⸗ gen Diskuſſion ſondern zu einer politiſchen Kampf⸗ und Einigungsformel geworden. Die Wolken, die hier am politiſchen Himmel auf⸗ ſteigen, ſind entſcheidend für uns, nicht die paar Son⸗ nenſtrahlen, die ſich durch den Nebel wirtſchaftlicher Nöte verirren. 8 Es iſt gut, daß die Welt, es iſt aber vor allem not⸗ wendig, daß das deutſche Volk das nicht 5 .— Neujahrswünſche Austauſch von Glückwünſchen zwiſchen dem Führer und Staatsoberhäuptern des Auslandes — Berlin, 2. Jau. Zum Neujahrstag hat eine Reihe fremder Staats⸗ oherhäupter in der hergebrachtelt Weiſe, mit? dem Führer und Reichskanzler auf drahtloſem Wege Neujahrsglückwünſche ausgetauſcht. Ein ſolcher Te⸗ legrammwechſel fand ſtatt mit den Königen von Bul⸗ garien, Dänemark, England, Griechenland, Italien, — Paris, 2. Januar. Wie der„Figaro“ berichtet, hat der Vorſtand der franzöſiſchen Baugewerkſchaft dieſer Tage den Be⸗ ſchluß gefaßt, ihre Mitglieder aufzufordern, eine Freiwilligen⸗Brigade zu bilden, die an der Verteidi⸗ gung von Madrid teilnehmen und„für den Sieg der Freiheit und des Friedens“ mitkämpfen ſolle. Der Vorſtand beauftragte die Verbandsleitung, im Ein⸗ vernehmen mit dem franzöſiſchen Gewerkſchaftsver⸗ band CGT alle geeigneten Vorkehrungen zur Ver⸗ wirklichung dieſes Beſchluſſes zu ergreifen. „Helden der Sowjeln ion“ — London, 2. Jan. Für die Durchführung„beſonderer und höchſt ſchwieriger Befehle“ ſind aus Anlaß des Jahres⸗ wechſels, wie aus Moskau gemeldet wird, 17 ſo w⸗ jetruſſiſche Flieger⸗ und Tank ffi⸗ ztere befördert worden. Der„Daily Telegraph“ weiſt auf die auffallende Tatſache hin, daß entgegen der ſonſtigen Gepflogenheit die Verdſienſte der neuen„Helden der Sowfetunion“ nicht näher be⸗ zeichnet werden, und daß die Neufahrsliſte vor allem keine Einzelheiten darüber enthält, wann und wo die beſonderen Leiſtungen vollbracht worden ſind. Wahrſcheinlich ſchätzt Stalin die Kombinationsgabe Pariſer Beamte demonſtrieren Norwegen, Rumänien und Schweden, dem Prinz⸗ regenten von Jugoflawien, dem öſterreichiſchen Bun⸗ despräſtdenten, dem Staatspräſidenten der Tſchecho⸗ ſlowakei, dem Reichsverweſer des Königreiches Un⸗ garn und dem Chef der ſpaniſchen Nationalregierung General Franco. Ferner hat der Führer und Reichskanzler der in Deutſchland weilenden Königin non Italien ſeine Glückwünſche zum Jahreswechſel überſandt und dem erkrankten Papſt ſeine und der Reichsregierung beſten Wünſche für das neue Jahr und baldige Geneſung übermitteln laſſen. Außerdem erhielt der Führer Glückwünſche vom König von Afghaniſtan und dem Schah vom Jran, denen er drahtlich dafür gedankt hat. Berliner Brief Die Grippe Eine Ueberſicht des Reichsgeſundheitsamtes 5— Berlin, 2. Januar. In den letzten Wochen iſt in verſchiedenen Teilen des Reiches ein vermehrtes Auftreten der Grippe beobachtet worden. Das Reichsgeſundheitsamt hat, um einen Ueberblick über die Verbreitung dieſer Krankheit zu gewinnen, 16 größere Krankenkaſſen um laufende Berichterſtattung gebeten. Die höch⸗ ſten Erkrankungsziffern hatte in der neueſten Be⸗ I rund 650 Eine franzöſiſche„Freiwilligenbrigade“ Die Freiwilligenanwerbungen der franzöſiſchen Gewerkſchaften der übrigen Welt richtig ein, wenn er es für über⸗ flüſſig hält, ausführlich zu betonen, daß die beſagten Offiziere in Spanien Frontdienſt verrichten. Moskau erntet wieder einmal Vor der Beſetzung Sianfus durch Rotarmiſten (Funkmeldung der NM.) + Peiping, 2. Januar. Es wird immer offenſichtlicher, daß der Nord⸗ weſten den Kommuniſten praktiſch ausgeliefert wor⸗ den zu ſein ſcheint. Nachdem der Gouverneur der Provinz Schenſt, Schaolitze, Sianſu verlaſſen hat. und mit ſeiner Familie nach Loyang übergeſiedelt iſt, iſt die Verbindung mit Sianfu wieder abgeſchnit⸗ ten. In Peiping erwartet man die baldige Be⸗ ſetzung Sianfus durch Teile der roten Armee. Durch einen zuverläſſigen nichtchineſiſchen Augenzeugen iſt einwanofrei feſtgeſtellt worden, daß in Sianſu ſowjetruſſiſche Agenten offene Propa⸗ ganda treiben. Auch eine amerikaniſche Kommu⸗ niſtin, die Agnes Smedley, befindet ſich in Staufu. Ueber den dortigen Rundfunkſender läßt ſie wüſte antifaſchiſtiſche Propagandareden vom iſt feſtgeſtellt worden, daß chineſiſche aus Kanſu kamen, an ihren Mützen Hammer und Sichel trugen. Offiziere, die Abzeichen mit . Ad ã ĩV w ͤ v ˙ mV ͤ v0 und Göttingen mit 17,3. Auch in Bremen und Mün⸗ chen iſt nach den mitgeteilten Ziffern die Grippe⸗ anfälligkeit beträchtlich. Bei weitem werden aber nicht die Werte erreicht, die bei manchen Kranken⸗ kaſſen in den erſten Monaten des Jahres 1933 zeit⸗ weiſe beobachtet worden ſind. Die niedrigſten Zif⸗ fern wurden in Stuttgart, Dortmund, Herne und Breslau lzwiſchen 5,8 und 3,4) verzeichnet. Politik in Kürze . Die Reichsorganiſationsleitung der DAß beab⸗ ſichtigt, einen einheitlichen Mantel für die Mitglieder der Deutſchen Arbeits front einzuführen. Der DA ⸗Mantel wird aus dunkelblauem Wollſtoff hergeſtellt, der mit der Farbe des DA F⸗Anzuges übereinſtimmen muß. * Nach einem Bericht aus dem Reichskriegsmini⸗ ſterium ſind im Jahr 1936 auf längere Zeit, d. h. über einen Monat, 71 ausländiſche Offiziere zum deutſchen Heere kommandiert worden, während 20 ausländiſche Offiziere kürzere Zeit bei der Truppe weilten. Außerdem hätten 87 fremoͤländiſche Offi⸗ ziere, darunter drei fremdländiſche Kommiſſionen, dem Heere einen Beſuch abgeſtattet. 2 In einer intereſſanten Statiſtik ſtellt das „Jahr⸗ buch der Landgemeinden 1937“ feſt, daß von den rund 51000 deutſchen Gemeinden etwa drei Fünftel weniger als 500, 3800 weniger als 100 und weniger ſogar N als 50 Einwohner haben: Der Reichsfinanzminiſter hat angeordnet, daß für⸗ Lohnempfänger, wenn ſie ein Jahr bei einer öffenk⸗ lichen Verwaltung oder in einem öffentlichen Be⸗ triebe beſchäftigt ſind, die für die Bemeſſung des Lohnes, der Krankenbezüge, des Urlaubs und der Kündigungsfriſt maßgebende Dienſtzeit u m fünf Jahre erhöht wird, ſofern NSDaP bis zum 14. September (Mitgliedsnummer bis 340 000 glieder der NSDAP f des Stahlhelms bis zum 30 Januar 1 ſind und nachweisbar vor der Machtüb tätig waren. Büchereien für die Re er. ichsautobahnlag Jahreswechſel überreichte die Arbeitsgemeinſchaft der vichtswoche(18. bis 19. Dezember) Königsberg mit 27,8 Neuerkrankungen an Grippe auf 10 000 J Verſicherte je Tag, ferner Braunſchweig mit 25,% den Reichsautobahnlagern. Bauleitung der Reichsautobahnen 34 Büchereien mit mehr als 500 Bänden für die Freizeitgeſtaltung in Stapel.— Es Der. Mörder wurde von den ug gefeſſelt In ſeiner Taſch Mordwaffe entſichert und Ein fröhlicher Staotkrieg Frau Bürgermeiſterin wird aggreſſir — Daytona(Florida), 2. Januar. Die Frau des kürzlich unter der Beſchuldigung, ſich an Stadktgeldern vergriffen zu haben, vom Amt entbundenen Bürgermeiſters Armſtrong mobiliſierte im Verein mit fünf Stadträten die Ortspolizei und die Feuerwehr. Dann verſchanzte ſich die mit Ma⸗ ſchinengewehren und Revolvern bewaffnete„Streit⸗ macht“ in der Bürgermeiſterei, um der vom Staats⸗ gouverneur angeordneten Anweiſung wegen„Un⸗ fähigkeit im Amt“ zu trotzen.— Der Gouverneur ſeinerſeits iſt auch nicht untätig geweſen. Er hat zu⸗ nächſt Nationalgarde aufgeboten, um nötigenfalls das Rathaus im Sturm zu nehmen und mit Gewalt zu entſetzen.— Vorläufig herrſcht aber noch Ruhe an beiden„Fronten“. CCC ͤcbcbcccccwbTcbbcßcTbßbcccbobbTbbbbbbcc c Anglück in einer Feloberg-Hütte Student bei Herſtellung von kenerwerkskörpern 5 getötet (Funkmeldung der N M3.) Freiburg, 2. Januar. In einer Hütte auf dem Feldberg im Schwarz⸗ wald ereignete ſich in der Sllveſternacht ein ſchweres Unglück. Bei der Herſtellung von Feuer⸗ werkskörpern kam es zu ener Exploſion, bei der der 22 Jahre alte Freiburger Student Otto Schreiber ſo ſchwer verletzt wurde, daß er ſpäter in der Freiburger Klinik ſtar b. Die Hütte wurde ſtark beſchädigt. Einige Freunde des Verunglückten kamen mit dem Schrecken davon. Exwiſcht (Funkmeldung der NM.) f f + Berlin, 2. Jauuar. Der Mörder des am zweiten Weihnachtsfeier⸗ tag gegen neun Uhr morgens in Hohenſchöpping bei Velten erſchoſſen und beraubt aufgefundenen 31jährigen Berliner Droſchkenchauffeurs Erich Hegeholz konnte jetzt von der Berliner Kriminal⸗ poligei überraſchend feſtgenommen werden. Es handelt ſich um den 22 Jahre alten Haus Stol⸗ lenwerk aus der Keithſtraße. Unter der Mitarbeit von Preſſe und Oeffentlichkeit und durch die Vernehmung einer ganzen Anzahl von Zeugen hatte ſich in müßhſeliger Kleinarbeit Dezember waren die Ermittlungen der Beamten der Mordkommiſſivn ſoweit gediehen, daß als Mör⸗ der des Chauffeurs der Hans Stollenwerk feſtſtand, der trotz ſeiner Jugend bereits acht Vorſtrafen wegen einfachen und ſchweren Diebſtahls und an⸗ derer Delikte verbüßt hatte. Nun wurden umſaf⸗ ſende Fahndungsmaßnahmen ſowohl nach Stollen⸗ werk als auch nach ſeiner Geliebten aufgenommen, bei der er ſich in der letzten Zeit aufgehalten hatte Tag und Nacht wurden Streifen und Razzien nach den beiden veranſtaltet, die dann auch am 31. Dezember in der Keithſtraße zum Erfolge führten. 71 18 27 .„Aluch Schuß geladen: Stollenwerk und ſeine Geliebte wurden nun ſo⸗ fort zum Polizeipräſidium gebracht; er beſtritt zu⸗ ſie Mitglieder der Verleger von Unterhaltungsſchriften der Oberſten. 5 graue Glücksmänner Winterhilf Viel Gli Mitteifungen 55 F 158. 1 ich in Mannbeim n ä 5 Dr. E. F. S bald der Ring um den Mörder geſchloſſen. Am 30 1 n — te pe n uar. jwarz⸗ meres ner⸗ n, bei Otto ſpüter wurde ückten uar. sfeier⸗ pping denen Erich ninal⸗ u. Es Stol⸗ ichkeit nzahl arbeit m 30. Mör⸗ ſtand trafen 5 an⸗ mſaf⸗ llen⸗ men, hatte. nach t 31. jrten. ältigt en: n ſo⸗ t zu⸗ wei schuß eben gnen — Dauer Bigen⸗ 8 -S hel aud e, nu, porte Karl der ſehr „en eL, inen ora rten el. * g, 2. Jan.“ Sonntag, 3. Jan. 1937 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Mannheim, 2. Januar. ürſtes Bekenntnis zur Volksgemeinſchaft im neuen Jahr N N V . 1 1— an jede Haustür gehört dieſe 2 „Foo Silveſter wirtſchaftlich betrachtet Starker Arbeitseinſatz— Gute Umſätze Silveſter hat diesmal in beſonderem Maße ver⸗ schiedene Zweige der Mannheimer Wirtſchaft günſtig beeinflußt. Die ungewöhnlich große Silveſterfreude der Mannheimer hat ſich jedenfalls in allen davon enen Betrieben umfatzfördernd ausgewirkt. unen wir mit der erfreulichſten Tatſache, rbeitseinſatz. Dieſer ſilveſterliche Ar⸗ beltseinfatz hat insbeſondere allen Gaſtwirtsange⸗ ſtellten Arbeit und Verdienſt gegeben. Schon Tage vorher waren alle Kellner und das geſamte weib⸗ liche Bedienungsperſonal„vergriffen“. Es mußte der zwiſchenbezirkliche Ausgleich eingeſetzt werden, um den Anforderungen zu genügen. Teilweiſe blie⸗ ben die Vermittelten auch am Neujahrstag be⸗ schäftigt. Die Muſiker waren reſtlos„ausverkauft“, ſo daß man Nebenberufsmuſiker heranziehen mußte. her man muß es auch Mannheims Gaſtſtätten be⸗ ſcheinigen, daß ſio ſich diesmal für Silveſter beſon⸗ ders angeſtrengt hatten. Es gab kaum eine Wirt⸗ ſchaft, an deren Fenſtern nicht das Schild hing:„Kon⸗ gert“ Allein ſteben Kapellen waren im Palaſthotel, vier im Parkhotel, Verſtärkungskapellen in faſt allen Großkaffees beſchäftigt. Sie haben auch ſonſt weit mehr als früher für Ueberraſchungen, Dekorationen uſw. geſorgt. Der Erfolg hat ihnen recht gegeben. Wir hörten überall von recht zufriedenſtellenden Um⸗ ſätzen, die ſtellenweiſe beträchtlich über denen des Vorjahres liegen. Beſonders gut abgeſchnitten haben diesmal die Feuerwerkereien und alle Geſchäfte, die da⸗ mit und mit Scherzartikeln handelten. Nun: wir haben es jedenfalls zu hören bekommen, wie ſchieß⸗ freudig die Mannemer waren. Verſtändlicherweiſe iſt man denn auch mit den Verkäufen in dieſem Ge⸗ Ichäftszweig recht zufrieden, die gleichfalls die des Vorjahres überſteigen. Von guten Erfolgen des Silveſtergeſchäftes be⸗ richten ſodann die Lebensmittel⸗ und Wein⸗ handlungen. Die Mannheimer deckten ſich tüch⸗ tig mit Weinen mittlerer Preislagen und mit Sekt ein. Hochbetrieb gab es in den Delikateßgeſchäften, die„Saures“, Salate und Spezialitäten gut verkauf⸗ ten. Auch hier war man mit den geſtiegenen Um⸗ ſätzen zufrieden. Auch andere Geſchäfte hatten nicht zu klagen. „Weiße“ Wäſche wurde z. B. viel gefragt. Insbe⸗ ſondere gingen Smokinghemden gut und über⸗ ruſchend viel die neueſten Hemden mit den weichen Kragen ſtatt der bisherigen geſtärkten Eckenkragen. Im großen Durchſchnitt geſehen, hat Silveſter 1936 ſtärker wirtſchaftsbelebend gewirkt als ſeine Vor⸗ gänger.—.— 40 Jahre im Schuldienſt. Am 4. Januar wer⸗ den es 40 Jahre, daß Fortbildungsſchulhauptlehrer Jakob Dehouſt an der Nebenius⸗Gewerbeſchule Mannheim in den badiſchen Schuldienſt eingetreten iſt. Aus dieſem Anlaß wird dem Jubilar bei der Eröffnungskonferenz der Nebenius⸗Gewerbeſchule von ihrem Leiter, Direktor Heinrich Schweizer, ein perſönlich gehaltenes Glückwunſchſchreiben des Badi⸗ ſchen Unterrichtsminiſters überreicht werden. Möge es dem verdienten, allſeits beliebten und geachte⸗ ten Schulfachmann vergönnt ſein, noch recht viele Jahre an der Nebenius⸗Gewerbeſchule Mannheim zu wirken, zum Segen der heranwachſenden werk⸗ tätigen Jugend und zum Wohle der ihm unterſtell⸗ ten Klaſſen... Mannheimer Rechenſchaftsdericht des Arbeitsamtes Nur noch 12000 Arbeitsloſe in Mannhei Nummer 2 1933 waren es 43000— Eine Rieſenarbeit wurde geleiſtet— 49000 Vermittlungen im vergangenen Jahr Wir wiſſen es alle, daß Mannh befonders ſchwer unter der Arbeitsloſigkeit zu leiden hatte. Um ſo mehr erfüllt es mit Freude, berichten zu können, in welchem Maße es auch bei uns gelungen iſt, gegen dieſes Geſpenſt der Arbeitsloſigkeit anzu kämpfen. Mehr als alle Worte ſprechen dafür Zahlen des Rechenſchaftsberichtes 1936 des Arbeits⸗ amtes für den Arbeitsamtsbezirk Mann⸗ heim. Mögen ſie nüchtern klingen, hinter ihnen ſteht ein Rieſenmaß von Arbeit, das zum Wohle deutſchen Arbeitsmenſchen geleiſtet wurde. Beginnen w mit dem Beſtand an Arbeits⸗ loſen im Arbeitsamtsbezirk Mannheim. er Ende Januar 1933 noch 44779 Arbeitsle ren es Ende November 1936 nur noch bedeutet des eine Abnahme von 72,7 v. H. Im einzelnen betrug die Abnahme in den gruppen: Eiſen⸗ und Metallerzeugung und verarbeitung 91,4 Kautſchuk Aſbeſtinduſtrie 82,9 v. und S 3 v..; .; Ho werbe 84,9 v..; Lz⸗ nitzſtoffge⸗ gewerbe 66,4 v..; Bekleidungsgewerbe 67 v..; Maſchiniſten und Heizer 74,4 v. H. Bei der Gruppe häusliche Dienſte betrug die Abnahme.; ſie hätte noch größer ſein können, wenn che Hausfrauen ſich ihrer Ver⸗ lichtung bewi würden. Relativ am geringſten iſt der Arbe ſenrückgang im Gaſtſtätten gewerbe(50,3 v.). Dagegen war die Abnahme bei den ungel (629 d. 5 Was den Rückgang der Arbeitsloſigkeit bei den Angeſtellten betrifft, ſo beträgt er bei den kaufmänniſchen und Büroangeſtellten 67,5 v.., bei den techniſchen Angeſtellten 86,7 v..! den ſonſtigen Angeſtellten, meiſt älteren, konnten da⸗ gegen leider nur 34,2 v. H. untergebracht werden, doch beſteht begründete Ausſicht, ſie in Durchfüh⸗ rung des Vierjahresplans ebenfalls in größerem Maße unterzubringen. Die vorſtehend genannten Zahlen ſind um ſo höher zu bewerten, als von den 12008 gezählten Arbeitsloſen nicht alle voll arbeits⸗ fähig ſind, mas natürlicherweiſe ihre Unterbrin⸗ gung erſchwert. In ihrem Beruf noch voll ein⸗ ſatzfähig ſind nur 33,2 v. H.(3989), ſonſt noch voll einſatzfähig 36,7 v. H.(4412) und nicht mehr voll einſatzfähig 30,1 v. H.(3607). Faſt Verdreifachung der Vermittlungen Von Während 1932 vom Arbeitsamt 16 133 Vermitt⸗ lungen getätigt wurden, waren es 1936 bis heute rund 49 000! Das iſt eine Ziffer, die ſeit dem Be⸗ ſtehen des Arbeitsamtes noch nie erreicht wurde. Mit ihr hat Mannheim auch gegenüber dem Durchſchnitt der Reichsvermittlungen mächtig aufgeholt. Wenn die Baugewerbe 79,6 v. H. Verkehrs⸗ ernten Arbeitern befriedigend noch nicht ganz den Reichsdurch⸗ liegt der hieſigen Wirt⸗ der geringeren Inanſpruchnahme dennoch immer ſchnitt erreicht, ſo ſchaftslage und in das an des Arbeitsamtes bei Ginſtellungen. Aufſchlußreich für die Veränderung der wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Auffaſſungen iſt folgendes: 1932 waren von den Vermittlungen 60 v. H. kur zfri⸗ ſti g. Von den 40 v. H. Vermittlungen in Dauer⸗ ſtellung betrug der Anteil der Frauen 65 v. H. An der Geſamtvermittlung betrug der Fauenanteil 60 1936 waren nur 30 v. H. Vermittlungen kurz Dauervermittlungen wur⸗ In der Zeit vom 1. Arbeits⸗ v. H nner erfaßt. 1936 ſind über 138 000 Der zwiſchenbezirkliche Ausgleich 1936 über Mann⸗ vermitelt wurden 1934 über 12 000. heims kerung iſt augenblicklich zu groß die Kapazität ſeiner Wirtſchaft. Das Arbeitsamt läßt des halb an ſeinem Grundſatz nicht rütteln, jeden Maunheimer Arbeitsloſen, nach auswärts vermitteln kann, dort auch unterzubringen. Mag das im Einzelfall als Härte erſcheinen, im Intereſſe der Geſamtbevölkerung iſt es notwendig. ſen, ſeit den es Arbeitsloſenhilfe 1933 wurden im Arbeitsamtsbezirk Hauptunterſtützungsempfänger ge⸗ Ende Januar Mannheim an zählt: in der Arbeitsloſenunterſtützung 1264 in der Kriſenunterſtützung 8979 und in der Wohlfahrtsunterſtützung 18749 insgeſamt: 31992 das ſind 87,8 auf 1000 Einwohner. Ende November 1936 wurden gezählt: in der Arbeitsloſenunterſtützung 2061 in der Kriſenunterſtützung 5622 und in der Wohlfahrtsunterſtützung 1372 zuſammen: 9055 oder 24,8 auf 1000 Einwohner, d. h. während im Jahre 1933 60 v. H. aller Unterſtützungsempfänger Wohlfahrtserwepbsloſe waren, iſt der Anteil Ende November 1936 auf 15 v. H. gefallen. Eine Verſchie⸗ bung zu Laſten des Arbeitsamtes und zugunſten der Gemeinden und der Betreuten. Berufsberatung und Lehrſtellen- vermittlung Im Berichtsjahr meldeten ſich 4698 männliche und 3803 weibliche zur Schulentlaſſung kommende Jugend⸗ liche als Ratſuchende. Das bedeutet, daß in Mann⸗ heim 93.7 v. H. aller männlichen Entlaßſchüler erfaßt wurden, während es in Baden nur 60 und in Witrt⸗ Nomahrsauftakt bei den Süngern Neujahrs-Herrenabend der Liederhalle Im Vereinsheim verſammelten ſich geſtern die Mitglieder der Liederhalle zum üblichen Neu⸗ jahrs⸗Herrenabend, der eine Anziehungs⸗ kraft ausübte, daß man in den Germaniaſälen eng zuſammenrücken mußte. Vereinsführer Georg Schä⸗ fer hieß nach einem Ausblick ins Jahr 1937, für das der Wahlſpruch„Auf zum Breslauer Sängerbundes⸗ feſt!“ laute, beſonders herzlich Gauſängerführer Schmitt aus Kehl und Kreisführer Hügel will⸗ kommen, dem er als Geburtstagsangebinde einen Blumenkorb überreichte. Bei der Beglückwünſchung ſprach er die Hoffnung aus, daß es Herrn Hügel noch recht lange vergönnt ſein möge, den Kreis Mann⸗ heim zu leiten. Kreisführer Hügel verband mit ſeinen Dankesworten die Feſtſtellung, daß er die Liederhalle beſonders ſchätze, weil auf ſte unbeding⸗ ter Verlaß ſei. Gauſängerführer Schmitt be⸗ merkte, daß es eine Selbſtverſtändlichkeit geweſen ſei, daß er nach Mannheim eilte, als er in Erfahrung brachte, daß Kreisführer Hügel morgen 60 Jahre alt werde. Seine beſondere Freude ſprach er über das Vorhaben der Liederhalle aus, im Februar im Rundfunk die dritte Chorfeier des Breslauer Sängerfeſtes vorzutragen, bei der 40000 Sänger auf der Bühne ſtehen. Bei der Würdigung der Aufgaben, die dem Sänger im neuen Jahre geſtellt ſind, wies er darauf hin, daß es ge⸗ lingen müſſe, alle ſtimmbegabten und ſangesfreudigen Volksgenoſſen zu erfaſſen. Mit großem Jubel wurde der Feuerio⸗ Elferrat begrüßt, als er, vom Habereckl kommend, in den Saal marſchierte. Ehrenpräſident Schuler, der für den ſtürmiſchen Empfang herzlich dankte, wies auf die Verbundenheit von Feuerio und Lieder⸗ halle hin, die noch in die Zeit zurückreiche, in der Heinrich Weinreich beide Vereine leitete. Vereins⸗ führer Georg Schäfer erklärte den korporatiren Beitritt der Liederhalle zum f Feuerio mit der Verſicherung, daß die Liederhalle den Fa⸗ ſching auf das tatkräftigſte unterſtützen werde. Eine reiche Unterhaltungsfolge, zu der Elſe Etté als Anſagerin und Sängerin weſentlich beitrug, um⸗ gab das geſprochene Wort. Frau Keiler⸗Heimig fang Volkslieder und Operettenſchlager, Lerr Licht Lieder für Bariton, das Doppelquartett wartete mit drei Vorträgen auf, Irma Wörtz bot anmutige Tänze. Zur Senſation des Abends geſtaltete ſich das Auftreten des Damenimitators Schneider. Schließlich ſind noch Humoriſt Schas und die Ka⸗ pelle Mayer zu erwähnen. Die Wehrmacht war e. G. m. b. N. 2 durch eine Anzahl 110er vertreten, die ſehr erfreut! nes, verſpätetes Neujahrs feuerwerk losgelaſſen. 1 Gewerbeban waren, als ihnen vom Vereinsführer ein Faß Bier mit der Bitte geſpendet wurde, das erſte Glas ihrem Hauptmann zu überreichen. Sch. Neujahrs-Herrenabend der Liedertafel Seit Jahren erfreut ſich der Neujahrs⸗ Herrenabend des nun faſt hundertjährigen Mannheimer Geſangvereins Liedertafel eines überaus ſtarken Zuſpruches. An dem fehlte es auch an dieſem 1. Januar nicht. Unüberſchaubar die große Zahl der Ehrengäſte ſtaatlicher und ſtädtiſcher Be⸗ hörden, an ihrer Spitze Oberbürgermeiſter Ren⸗ ninger, der Wehrmacht und der Parteigliederun⸗ gen. Bis zum letzten Platz war das Vereinsheim ge⸗ füllt, wacker ſprach man ſchon dem Bier und den Fampfenden Rippchen zu, als Vereinsführer Voigt das Wort zur Begrüßung ergriff und in beſonders herzlicher Weiſe oͤie Olympiaſieger Gaber und Maier willkommen hieß. Seinen Rückblick auf das ver⸗ floſſene Jahr verband er mit dem Gedenken an örei verſtorbene Sängerkameraden, denen eine ſtille Ge⸗ denkminute gewidmet wurde. Nach liebgewordenem Brauch wurde im Laufe des Abends i die Ehrung verdienter Sänger durch Vereinsführer Voigt und Sängerkreisführer Hügel vorgenommen. Den goldenen Ring der Liedertafel erhielten für 25jährige Aktivität Joſef Götz und Hans Schmitt. Mit der ſilbernen Ehrennadel des Badiſchen Sängerbundes wurden für Bjährige Zugehörigkeit ausgezeichnet Hans Schmitt, Georg Moſer, Rudolf Bommarius und Karl Zeyer, während Wilhelm von Hagen für 45jährige Angehörigkeit zum DSB kdie goldene Sängernadel erhielt. Für 40jährige Mitgliedſchaft zum Badiſchen Sängerbund erhielten ferner Georg Froböſe und Philipp Schmitt die Ehrenurkunde. Hans Marx hatte wie immer für eine ſtim⸗ mungs volle, abwechſlungsreiche Darbietungsfolge ge⸗ ſorgt. Der Liedertafelchor ſang mit tempera⸗ mentvoller Neufahrsfriſche, Jer lyriſche Tenor Cob⸗ litz vom Nationaltheater errang mit ſeinen Opern⸗ arien Beifallsſtürme, lebhaften Beifall fanden die Kylophonſolis von Guſtav Krenz und die luſtigen Vorträge von Jofef Götz. Wie immer, ſo war auch diesmal die 1. Riege des Turnvereins 1846 mit von der Partie, und zwar mit Meiſterkönnen. Ein Steptänzer und ein Jongleur traten auf und bei alledem war das tüchtige Hausorcheſter unter Max Lauterbach unermüdlich am Werke. Die Lie⸗ dertäfler waren frohgelaunt wie ſtets und hier und da wurde ſogar in vorgerückter Stunde noch ein klei⸗ c 4, b Fernspr. 244 5,52 für tallgewerbe erlernen wollen. Davon ir werk wurde abgebrannt, wobei Die Verhä zahlen der temberg 50 v. H. 1 gemeldeten offenen Lehrſtellen beſetzten zu den (männlich) betrugen: in Württemberg 883 v.., in Baden 89 v.., in Mannheim 92 v. H. Auf 100 offene Lehrſtellen kamen aber in Mann heim 190 Jugendliche, in Baden 135, in Würt⸗ temberg nur 100, ſo daß dort Angebot und Nachfrage ausgeglichen iſt. Zur Unterbringung der Schulentlaſſenen w rund 50000 Vorſprachen männlicher und rund 354 Vorſprachen weiblicher Ratſuchender notwendig wahrlich eine Unſumme von Arbeit. Schulungsmaßnahmen Da es trotz aller Anſtrengungen nicht möglich war, alle ſchulentlaſſenen Jugendlichen unterzubrin⸗ gen, wurden die Schulungsmaßnahmen fortgeführt. Im Laufe des Jahres gelangten ſo 15 Vorlehren für 392 Jugendliche zur Durchführung, die das Me⸗ D konnten 343 Jugendliche auf Grund ihrer Leiſtungen zuſätzlich untergebracht werden. Ferner liefen für 300 Teil⸗ nehmer Maßnahmen zur Einfachſtſchulung. Rund die Hälfte ihren ge⸗ wünſchten Beruf vermittelt werden. Auch den älteren Volksgenoſſen wurde durch Umſchulungs⸗ und Fortbildungs maß nahmen geholfen. 2500 Teilnehmer beſuchten die Metallkurſe, 400 die kaufmänniſchen Kurſe. Auf Grund des Erlernten konnten bis heute rund 60 v. H. untergebracht werden. Die neu eingerichteten Lehr gänge im Elektroſchweißen— in der mogern⸗ ſten Werkſtatt Südweſtdeutſchlands hatten mit ihren 171 Teilnehmern den größten Erfolg. 150 dieſer Kameraden ſind bereits in Arbeit und Brot. Rund konnte gleichfalls in e* 5 Heipo-VMEHeqmefser HOS ON e- edel Mrz burg 34.000 Mark hat das Arbeitsamt für dieſe Schulungs⸗ maßnahmen aufgewendet. 5 Infolge der Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen macht ſich ſchon jetzt ein teilweiſe ſtarker Fach a rbeiter⸗ mangel bemerkbar. Allein im Dezember des Jaßh⸗ res 1936 mußte das Arbeitsamt 25 Maunheimer Be⸗ Facharbeiter vorhanden ſind. alſo heute ſchon mit den verfügbaren Arbeitskräften haushälteriſch umgehen und ſie möglichſt zweckent⸗ ſprechend nach wirtſchafts⸗ und ſtaatspolitiſchen Ge⸗ ſichtspunkten einſetzen.„ Dieſe Tatſache und die Zahlen des Rechenſchafts⸗ berichtes ſind uns im Verein mit dem Vierfahres⸗ plan das beſte Unterpfand dafür, daß unſer Arbeits⸗ amt trotz der Schwierigkeit der örtlichen Verhältniſſe im kommenden Jahre auf dem Wege zur Unterbrin⸗ gung auch des letzten Arbeitsloſen rüſtig voranſchrei⸗ ten wird. Mit ihm dürfen wir aber ſchon heute voll Stolz auf die geleiſtete Arbeit blicken. Sie iſt der beſte Beweis für die Folgerichtigkeit des nationalſozia⸗ liſtiſchen Wirtſchaftsaufbaues.„ ——-j4C˖— Architekt Emil Neichert 1 In der Frühe des Neujahrstages iſt Architekt Emil Reichert im Alter von nahezu 62 Jahren einem Schlaganfall erlegen. Der ſo plötzlich aus dem Leben Geſchiedene, ein geborener Wimpfener, machte ſich im Jahre 1910 in Mannheim ſelbſtändig. Nach ſeinen Entwürfen und unter ſeiner Leitung ſind vor allem ſehr viele Induſtriebauten ent⸗ ſtanden. Es war ihm nicht beſchieden, ſein letztes großes Werk, das Habereckl⸗Hochhaus zu vollenden, bei deſſen Richtfeſt er im Habereckl noch eine An⸗ ſprache hielt. An der Bahre des beliebten Mitbür⸗ gers, der mit der Witwe drei Töchter hinterläßt, von denen die eine mit ſeinem Mitarbeiter Geyer verheiratet iſt, trauern viele Freunde und Bekannte, die dem mitten aus fruchtbarem Schaffen heraus⸗ geriſſenen Baufachmann ein ehrendes Andenken be⸗ wahren werden. Sch. ze Leichtſinn auf der Reichsautobahn. Auf der Reichsautobahn hat ein auswärtiger Perſonenkrafk⸗ wagenführer einen Wegweiſer angefahren. Der Vor⸗ fall iſt auf Alkoholeinwirkung zurückzuführen. Dem Führer wurde der Führerſchein abgenommen. un Die Sendeſtelle Mannheim bringt vom 4. Ja⸗ nuar an wöchentlich montags von 22.20 22.30 Uhr ihre neue Sendereihe„Zwiegeſpräch aus Mannheim“. Es kommen hier Perſönlichkeiten zu Wort, die durch ihr Schaffen in Kunſt, Wiſſen⸗ ſchaft, Induſtrie, Handel uſw. als Badener über die Grenzen des Heimatlandes hinaus im ganzen Reich zur Bedeutung gelangten. Die Geſprächs reihe be⸗ ginnt am 4. Januar mit einem Geſpräch mit Willy Birgel, deſſen Reporter Wilhelm Ehlers iſt * Neujahr in Feudenheim. Die Neufjahrsnacht iſt hier im allgemeinen ruhig verlaufen, nur in den Wirtſchaften, wo Silveſtertanz war und die Vereine ihren Stammſitz haben, herrſchte Hochbetrieb bis in den frühen Morgen. Im Villenviertel waren ver⸗ ſchiedene Häuſer illuminiert, allerlei ſchönes Feuer⸗ f 5 auch Alt⸗Feuden⸗ heim nicht zurückſtand. Am Neufahrstag machte die arner ellſchaft„Heiterkeit“ einen Umzug durch 8 Feudenheim. Auf der Gelokaſſe, die am Wagen an⸗ gebracht war, ſtand das Motto für 1937:„Wann ma na Geld hätte, awer dannn i In der Carin ⸗Göring⸗Handelsſchule und Höheren Handelslehranſtalt beginnen die kaufmän⸗ 3 Abendfachkurſe wieder am Donnerstag, dem utmerksame und pünktliche sedienuns 8 f 1 ö 4. Seite Nummer 2 Ae we, 725 ats en 7 9 „Goldenes 1937 Silveſter im Friedrichspark Unter dieſer Loſung herrſchte im Friedrichspark an Silveſter ein fröhliches hei engſter Tuchfühlung. Das Stimmungsbarometer war, wie überall in der Neujahrsnacht, ſehr bald auf„Heiter“ angelangt. Schubd daran war die bekannte„Pälze Kriſchern“ Lene Kgammuf. Sie hatte ſich s in den Kopf geſetzt,„wies Gewidder wolle ſie Schwung Treiben in die Bude bringe“, und tatſächlich ließ ſie ihre langjährige Erfahrung und ehrwürdige Witzkiſte auch dieſesmal nicht im Stich. Frei von der Leber weg ſchmetterte ſie mit ihrem friſch geölten Pälzer Mundwerk die tollſten Pflaumen über ihre Zuhörer, Verbreitete ſich des längern über der„Knorzebachin“ ſchwergeplagtes Daſein und begrüßte ſchließlich das „Goldene Jahr 1937“. Als Anſagerin hatte ſie außer⸗ dem noch eine dankbare Aufgabe. Die niedliche Otti Waydn tanzte einen beifallumrauſchten Spitzen⸗ Walzer nach den prickelnden Klängen Strauß ſcher Muſik. Schwungvoll legte ſie einen Matroſentanz guf die Bretter und ſchloß mit einem burlesken Bauerntanz. Das„ſtaxke Geſchlecht“ erwies ſich an dieſem Abend als beſonders ſtark, zumindeſt auf der Hüßhne, indem es ſich durch die„Raleighs“ und „ Percellos“ vertreten ließ, Dieſe führten einen hewunderungswürdigen Zahnkraft⸗Akt vor; jene igten elegaute Parterre⸗Akrobattt. Starker Bei⸗ 5 würde ihnen für ihre Leiſtungen geſpendet. Zwif chen dieſen unterhaltenden Vorführungen wurde 7 8 auch das Tanzen nicht vergeſſen. Beſon⸗ s tanzluſtig zeigten ſich unſere Soldaten, die„in kauen Mengen“ erſchienen waren. Sie konnten ſich ier Damenmangel nicht beſchweren. Raſch verflogen ſo die Stunden bis Mitternacht Das neue Jahr wurde mit toſendem Proſit⸗Neu⸗ ſahhrs⸗Ruf begrüßt und unter der Regie der„Ka⸗ muffen“ kräftig begoſſen, ein faſt feierlicher Akt, der his zum grauenden Morgen in ausgelaſſenſter S Stim⸗ g ſortgeſetzt wurde. Bei Unentwegten ſoll er b ſeine Krönung in einem„Neujahrsfrühſchop⸗ gefunden haben! 8. aläbrlich, io sv e aul diesen 00 der (Graphischer e i Gutenberg) im us ſeinen Jahresſe 1 0 von Neue Mannheimer Alhambra:„Die Nacht mit dem Kaiſer“ reizende Epiſode aus dem Jahre ſo nett erfunden iſt, daß es einem nicht hiſtoriſch erſcheint, w Kleine ſte noch Wahr machen. 1a schl 9 Perſon ami Luß N * verlin ift er Deng 91 Jenny auf den ſold Wer Mom ihr Wieder te Füſche Friedrich Ben en für die Jug! Aeümmer Trio, Napoleon mit kühner beiden. Bal einem ha bed lot erledigt di des Haus Entſchloſſenheit. andere Kräfte iſt treff 111 Engel den 1 ſichern. Im Beiprogramm wieder einer der ungewöhn⸗ lichen Rota⸗Kulturſilme. Der Weg der Sonne im ie alter Kirchen ein ſehr täglichen Stundenlauf durch die Rö wird uns durch den Zeitraffer geſpieg leiſes und auch wieder äußerſt erregen * Univerſum:„Unter heißem Himmel“ Unter heißem Himmel paſſiert mehr als hei uns. Hans Albers verſichert es in einer knappen Kapitäns⸗Tiſchrede, und ſo kommt es auch ganz dick und mit Gewitter und Sprengung und Sturmgebraus Hans Albers iſt der Kapitän und Draufgänger, der es mit dem Seepolizeigericht zu tun kriegt, weil er(wenn auch zu Recht) die Qua⸗ rantäne durchbrach, um einen todkranken Freund zu retten. Damit bann man ſein Kapitänspatent ver⸗ Bieren, mindeſtens in ſüdlichen Meeren, und ſchon ſind wir in der Nähe von vepdächtigen Geſtalten, als welche z. B. die von Aribert Wäſcher zu gelten hat. Albers führt dieſen Dampfer als Kapitän Keller⸗ ſperg da⸗ und dorthin, unterhält ſich ein mit den Das Ende eines kleinen K Die Reichsgoſt hat kür 15 wieder eine Reihe. von. 8 9 e 1 1 W. „„ h de e. e 1 1 8 den Leiter arbeiter nahm iniſterium der deufſchen Ae Buſtwertzeichen reſerates über Werden und Waden marke u, befragen. „Sehn geehrter Herr Poſtminiſter! In went che. 5— Kaninche.. an mal Ereignis lan Zeitung Sountags⸗ Ausgabe lt Nuuubelmer Neulabrs d dum noert VBnlehmarten au dem Swelethauen Kurioſe Voeſchlage au das Neichspoſkemittefteeum Beim Deiefimaeten- Valter von Haeand die man da hreit⸗ Aber es wird was find keine Klaviere, hin und her, ein „ krotzdem einmal hat Schlagſeite die Paf⸗ geſchrieben, uUderbare iechiſchen zuverläſſig iſt, darunter 8 1 Ext Und 1 Iſthmus⸗K Mackebe Nenne 1 hat u von einem einmal erſt auf den rechten Weg gebra Muß. der ühner. balbverrückte Alles in ſchloſſener Hompo⸗ Eine kleine Studie für ſich Negruz 53 don 5 lem ein Abent . vun o er⸗Film von g ae 51 mmengehal n durch die ſym⸗ Nauk gkeit der alten Seebäen. Schwimmer wollen. Der werden Schauburg:„Der Hund von Baskerville“ dieſem„Hund“ hat Conan Doyle ſeinen Welt⸗ ruhm begründet. Für den Film hat ſein Buch einen dankbaren Stoff. Wiederholt hat ſich die Stumm⸗ filmgeit ſeiner bemächtigt. Jetz zu tonfilmiſchem Leben neu erweckt, wiederum durch das Moor von Basberville; gleich einem geſpenſtiſchen Schatten huſcht er über die Leinwand Karl Lamac hat dem Film mit kundiger Hand Der no und eine wohlig⸗aufregende Gruſelatmoſphäre gegeben. Und er hat hinzugetan etwas Liebe und eine 90 fande Vaiis Humor. Immer, wann das Er mina⸗ liſt ij zu gehen droht, bon eine luftige S3 ene die Spa nung befreiend 4 geiſtert der Hund, auf. Sehn beruhigend wirkt das Vorhandenſein von She 8 Holmes, dem Bruno Gütt⸗ ner ein markantes Eugl länderge ſicht und eine lange Geſtalt leiht. Er bewahrt ſtets ſeinen Gleichwiut In feinem bequemen Lehnſtuhl verſunten, kombinſert er ſich, mächtige Rauchwolken der Shagpfeife entlockend, 88 5 ee e e . ein N te ee, 0 a. Ape a den ſt Rotmun ter Barrymore, v. pept. An was iſt es daun MWarnbrieſe au Warnbrieſe au der Schu bdige vom Der Kameramann . dafür, daß 8 die krin 8 tmoſphe ar tiſchen her n e in Bann Der Film dürfte ein großer Erfolg werden. Kurt Flirche. —— Jag und Fiſcherei im Jannar Mit Jahresſchluß tritt das weibliche Re wild im ganzen Reichsgebiet in die Schonz ebenſo die Wildenten umd der Dachs. Die Dau des⸗ jägermeiſter ftr Bayern und Württemberg haben aber für ihre Jagdgaue die Schußzeit für Wildenten bis 13. 8 1937 verlängert. Im Hochgebirge und ſeinen Vorbergen hat auch das weibliche Rotwild im Jaunar Schonzeit, wäh⸗ 2 77 micht stören. Tiefer, gefunder Schlaf des Nachts iſt notwendig für da Wohlbefinden eines jeden Kindes. Wenn Ihr Kind des Nachts huſtet und tagsüber mißgelgunt und unruhig it ſo braucht es einen guten Huſtenſirup, um die Erkältung zu beſeitigen und den gereigten Hals und Vruſt zu be⸗ ruhigen. Sie können einen billigen und wirkſamen Huſten⸗ ſirxup zu Hauſe zubereiten, indem Sie eine Flaſche drei⸗ fach⸗kungentrierten Anſy mit einem halben Pfund Zucker, Ein welcher in heißem Waſſer aufgelöſt iſt, vermengen. bis zwei Deelöfſel dieſes Sirups, welcher ſu ſchnell fertig geſtellt werden kaun, am Abend vor dem Schlafengehen eingenommen, vervingert nicht nur die Erkältung, ſondern W auch einen erfriſchenden, tiefen Schlaf und hat eins elebende Wirkung auf den ganzen Orgauismus. Auſy hilft Kindern und Erwachſenen und hat einen guten Ge⸗ ſchmack. Kaufen Sie noch heute eine Flasche Any(drei⸗ ſach konzentriert) in Joer 3 für N. 5 Reichsgebiet geſchoſſen werdet 23 Der erſte Monat im neuen Jahr ſteht meh als die Vormonagte im Zeichen den Hege.——2 8 ſein, fe muß mit allen Mitteln Wi b gut du uch Den Win 1. rend es im übrigen Le f 7 Seine n Da⸗ it des Algen noch Mu- — 4 1nd 1 7 nun Wie . In⸗ bei uken Wech⸗ de in wil⸗ Wild. e den ſanen a der ſehn Dwealle rden. mik 1 2 Fan d Sonniges 8 den 10 Sa Stag Jan. Sonntag, 8 Jan 188 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗ Ausgabe ( Die Mannſchaften für Sonntag vdoog Va Schwender Moleuda Siffling Deermaun Bielmeier Lehmann Schneider Walz 1 E a 7 Dieringer Siege Gönner 8 Lauer Schmidt Deſſen 4 1 Roch([Ghnzgoni) Wahl Klamm 5 2 15 5 eme Deutſche Hallen- Meiſterſchaften Wenn 11 1 N N v* Br 8 zen non 5 gen, Holl Lichen Beuhandlun Meldungen n laſſen Barben. in Kürze Selbſtver⸗ N ö e deutſche Spitzer ſe bei den Ditel⸗ treten ſein. So haben Gottfried ind der Nachwuchsſpieler ert H e Mes mul Heeres⸗Schimeiſter⸗ Das Mannheimer Ha Jubeheier bei Schützen geſellſc lenhandb ball- Turnier 61 1 7 we 3 Sörenſen Keuzahr 1 Acheſ! jergf chu: 13 10 hrsſpringen auf der Abteilung Feierabend Ortsgruppe Neckarau. Sonntag, Jenuar, 20 Uhr, Zauberbühne. Eintritt 40 Pig, Einlaß 10 Pfg. 1 tritt berechtigen Karten. Die Vexanſtaltung für die Ortsgruppe Almenhof am Mitwoch, 6. Januar, statt. kömnen em Sonntag nicht eingelaſſen tens 3 Uhr Vorſtellung für Kinder: 5 2 Am Montag, Januar, Großvarieté⸗Bühne Grvaſſer im Ballhaus Beginn 20 Uhr. Eintritt 0 Pfg. Sport ür jede rmenn Montag,. Januar Deniiche Gumnaſtik(Frauen und Mädthenl: 0 bis 2 Gumnanikſeal Goethestraße 8 f Bogen(Anfänger und Fortgeſchrittene!: 20 bis 21.0 Uhr Gomnaſtikhalle Stadion. Jin⸗Jiiſu Frauen und Männer: 20 bis.30 Uhr Stadien, Oymnaſtikhalle. Siwimmen: 20 bis 2 Uhr Städtiicbes Halkendas Halle 2 nur Frauen. 1830 bis 20 Uhr Städtiſches Hal⸗ lenbad, alle 3 n Für Schüler 18 bis 19 Uhr; für Frauen und Männer 19 bis 20.1 8 Uhr und 20.15 5s 24.0 Uhr: jeweils Gnmnaftikfaa! L 8. Reiten(Frauen 5 Männer]: 5 19 bis 20 Unt un dinger 20 dis 21 Uhr und 2 bis 22 Uhr, je⸗ weils 8 Schlacht ho. Dienstag, 5. Jauuar Frpße 2 9 bis 1030 Uhr Gumnaſtikfaa! En Nur;—— Bewegn ugs chor Frauen und Männer]: 20 bis.38 Uhr Gumnaſtilfank n 8 9. Kinderturnen: 16 bis 1 Uhr in der Gumnafrikhalle im Stazton. Sanuimmen: 20 bi 20 uon Städtiſches Hallenbad Halle 3. nur. Männer. 9100 Uhr Städtiſches Jallen bas Halle 2 für Hausfrauen Mittwoch 6. Januar Frohe Morgenſtunde(Frauen u. Männer]: 90 Bis 11 Ubr Stadien, Gumnaſtikhalle. Kinderturnen: 15 bis 15 und 16 Die 17 Uhr Gumnaſik⸗ aal, Goethestraße 8. Ahnen(Frauen und Männer: 230 bis 28 Ur SAadtiſches Hallen bnd, Halle 1. Donnerstag, Jaumar Allgemeine Körperſchie Frauen und Männerl: 173 i Ur Stadion, Aomnaſttkhalle. 20 bis 20 115 ne, Neckarauer Hebergaug. „ Deniiche omnatik Frauen und Mädchen: Anfänger ee e ihr mnatikſaal L, tir umd Spiele Frauen und Fröhliche Bumma Mad chen: 18 dis 0 hr Sifeloiteſchute, Calliwitraße..28 nur die für dieſen Tag gültigen findet Die Inhaber gieſer Karten werden. Nachmnit⸗ amt im ere Leere e, Ee le. Reer feldſtraße. 18 rte hend. 1 Scht⸗Gomnatti Frauen und Männer]: 0 bis 2130 Uhr Peftalozziſchule. Otto⸗Beck⸗Straße. Bewegungscher Frauen und Männerz: Gumnaſtikfaal, U 8. 9. Boxen(für Schüler!: faul. Reiten 19 bis 20 Uhr (Männer und Frauen]: 21 bis 22 Uhr: Fortgeſchrittene 20 bis 21 Uhr, feweils SS. Reithalle Schlochthof. Svortliche und ſportäratliche Berntungsſteſle für alle Volksgenoſſen koſtenios. 18.30 bis 20.30 Uhr Weiunbeits⸗ r Haus der Allgemeinen Ortskrantenkaſfe. Eingemg Colliniſtrase. immer 21. Freitag,. Jannar Frone Norgenſtunde nur Frauen]: 10 bis 11.30 Uhr Eymnaſtikfanl. U. 9. Allgemeine Nörperſchule Frunen umd Männerf: Jeweils 20 bis.30 Ahr Beſtalozzzſchrle Eingang Itta⸗Beck Sir. und Woßlgelegenſchule, Kronnrinzenſtraße. 15 bis 16.30 Uhr Stadion. Gomnaſtikhalle. Schmimmen nur Frauen]: 20 518.30 Uhr Städtriches Hallenbad, Halle 2 Vormittags 9 bis 10.30 Uhr wie vor⸗ ſtehend. Fröhliche Sumnafif und Spiele Frauen und Jemoils 20 bis 21.30 Uhr Wohtgelegenſchule—— 255 Weberſtraße 55 und Eliſabeth⸗ fer I 125 Deuiſche Gummafik(Frauen!: 18 bis 20 Uhr im beter er Woetheſtrase 8. 20 bis 2 Uhr Guntnattkfaal e FF Männer 20 bis 21.30 Uhr Summaffikfaal E ee 17 518 18 Uhr Stadion Gumhattkbblle- Neiten Frauen und 5 19 578 20, Uhr. Nufünger 20 bis 2 Abr, ſemeiks SS Nettballe. Silanhtö r. Sams ag, Jaunnar ich. ee Stadien Spielfebs 22 — 8(nen ans Wine 20 858. 210 Ur- Sina Hallenbad. Holle 1. Sonntag, Neichssvortabzeicher: Ur Stadien. Sptelfels 2 Leichtatletik (Frauen und Männerl: 9 578 11 Ur Sta- ton, Sytelield 2. 1 Eaungt Teithebner ber Be em khriet 2 1 8 die Schmimm⸗ Wagen zum ger Bartenfeld⸗ 88 I beſitzen .30 518 22 Uhr Stadion Gymnaſtik-⸗ Anfänge 19 Dis 20 und Jaunar f (Frauen und Männer: 9 dis 1 chem Hallen babes findet! Die Abhaltung der Sichmimmkurfe iſt aus dem Wochenprogramm erffchilich. Snurtproagramm Januar März 1987 Ortsgruppen, die das neue Suorturngramm nuth nicht haben die für ſie auf dem Suprtamt DL 4 15 aftzuhnlen und aun ihre Be⸗ trrebe verteilen zu laſſen. Es ift ferner dafür zu ſorgen, de dus wfw. zum Aushang gelangt. Die für: gie zweckentſprechende Verteilung verantwortlich. AnnE Im 1130 Uhr Wiederpolung des Amüß⸗ rungsnortrages in die Quer„Die Frau obne Schatten Eintritt frei.— 15 Uhr„Frau Holle“, We a. chen. 2 Uhr„Die Bertdufte Braut- Oper von Smetana, Miete G. 1„Der Etaupenßafe“, Lufffpiel vun. Bunte — And 17 Ur Vorführung des Sernbznfet⸗ tors. Aeintunfbühne Abelle: 8 Uhr Tanz⸗Kahnrert, 20.15 Lhr Kabarett— Variete Tanz: Valaftbotel. Bertbote.. Nationaliheate g* Deutsche Kirn Geöffnet vom 11 dis 13 und 15 578 17 Uhr „E 7 292 Geüffnet von 19 bi 18 mund non 15 bis 17 Uhr Sternmarte: e eee e e bestimmte Anzacl unverzüglich Sort programm am Anſchlagdorett in Betrieben Spurtmerbewarte find Sr Sarags 2 Zeiss Schwarz 8 7. 22 Telephon 28343 no Zünd aN Vertretung limger& Neiss Alteste aste auturisiertea VWerksuert rens Ludwigsäalen, Vredestrae 2 tas Scams 1 6, 22 en e Iriginal Feilelager NFenaraturen- Cruhetrien Tag urtd Nachlese = Aer kante K H KE Tun Audarten strasse r AUTO AMZIIEI N r e ANN HEIHER HTT UNE n d= D ersten N„ DIES EITI-%, 7 WA Here Hnr. di Vent 5 28 1 6. Seite/ Nummer 2 Samstag, 2. Jan./ Sonntag, 3. Jan. 1937 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Der Sport am Sonntag Das Jahr der grandioſen Olympiſchen Spiele in Berlin iſt abgeſchloſſen. Ein neuer Abſchnitt in der Geſchichte der neuzeitlichen Olympigden wird am 3. Januar mit einem würdigen Sportprogramm eingeteitet. An dieſem erſten Sonntag im neuen Jahr ſtehen zahlreiche Veranſtaltungen zur Abwicklung, die bei weitem den allgemeinen Rahmen überſteigen. Beſonders Fußball⸗ Deutſchland intereſſiert ſich ſtark für das im Berliner Olympia⸗Stadion zum Austrag kommende Endſpiel um den Tſchammer⸗Pokal. VfB Leipzig und Schalke 04 ſind die Gegner, die den zweiten Wettbewerb dieſer Art be⸗ ſchließen. Im ſüöddeutſchen Punkteſpielbetrieb werden ins⸗ geſamt nur zehn Treffen ausgetragen. Gan Südweſt: FV Saarbrücken— Kickers Offenbach, Boruſſia Neunkirchen— I Pirmaſens, Union Niederrad gegen FSV Fraukfurt. Gau Baden: Vfn Mannheim— Germania Brötzingen, 1. Fc Pforzheim— Sp. Vg. Sandhofen, Karlsruher F gegen SV Waldhof, Vfeè Neckarau— VfB Mühlburg, Frei⸗ burger F— 5 04 Raſtatt. Gau Mürttemberg: Sportfr. Eßlingen— Sportfr. Stutt⸗ gart, Sc Stuttgart— SVg. Cannſtatt. Weniger umfangreich, dafür aber inhaltsvoll, iſt das ſüd⸗ deutſche Freundſchaftsſpiel⸗ programm. Im Reich werden zwei Spiele durchgeführt, oͤie auch in Süddeutſchland intereſſieren. In Hamburg ſpielt einmal der Gau Nordmark gegen Niederſachſen und in Danzig will Berlin ſeinen 610⸗Sieg gegen die Danziger Fußballelf wie⸗ derholen.— Im Handball iſt das Meiſterſchaftsprogramm der ſüddeutſchen Gaue dies⸗ mal wirklich nicht groß. Für den Gau Baden ſind als Folge des Mannheimer Hallen⸗Handballturniers im„Nibe⸗ lungen⸗Saal“ nur zwei Spiele angeſetzt, die ohne beſondere Bedeutung ſind. Der Spielplan: Gau Sübweſt: FSV Frankfurt— SV 98 Darmſtadt, MS Darmſtadt— Germania Pfungſtadt, TSV H ö heim— Bf Schwanheim Gau Baden: TV Rot— SC Freiburg, TS Nußloch gegen T Ettlingen. Der Gau Heſſen trägt in Kaſſel einen Gaukampf mit der Elf des Gaues Nordmark aus.— Im Rugby haben ſich die deutſchen Spieler gleich zu Beginn des neuen Jahres eine ſchwere Aufgabe geſtellt. Nach dem Läuder⸗ kampf gegen Italien in Mailand am Neufahrstage ſetzen Anterbadens Die Eigenart des Fechtſportes, als Zweikampf von Mann zu Mann mit der Waffe in der Hand bringt es unit ſich, die Art des Kampfes an vielen Uebungsabenden zu lernen. Die Stiche und Hiebe müſſen feſt im Gedächt⸗ nis verankert fein, um ſie im gegebenen Augenblick on⸗ bringen zu können. Das Vielſeitige im fechteriſchen Wett⸗ Lompf verlangt von dem Ausübenden einen ſicheren Blick, um jede Lage ſoſort zu ſeinen Gunſten verwerten zu können. 4 Wenn die Fechter nun einen Rückblick auf das Jahr 1036 werfen, ſo können ſie mit Stolz feſtſtellen, daß der Kreis Unterbaden gute Fechter in ſeinen Vereinen hat. Der erſte Schritt des Fechters iſt die Anfängerprüfung, bei welcher er zu beweiſen hat, daß er nicht nur das kech⸗ niſche, ſondern auch das theorethiſche beberrſcht. Jede Waffe— Florett, Säbel oder Degen— hat ihre beſon⸗ deren Eigenheiten für den Kampf und nach beſtandener Prüfung hat die Fechterin und der Fechter dis Recht in den Fechtturnieren der einzelnen Klaſſen mitwirken zu können. Im Januar begznnen die Mannſchaftsbämpfe im Säbel der Männer und Fpauenflorett, die bis Ende Juni Hurchgeführt woren. Sieger wurde Säbel die Tgd 78 Heidelberg, im Florett der März trafen ſich die Fechter umd F. terinnen im Degen und Florett Einzelſechten, das Ausſcheidungsfechten für die Gaumeiſterſchrfben war. 1 058 wupde hier J. Müller Ie Viernheim, Frl. Füſſer, Mic 84 Mannheim. Bei den Gaumeiſterſ 1 und ö egenſonderklaſſe erſochten konnten. Bei den Frauen Fäſſer, Mc 84, und We„ 46 Mann⸗ im. Im Juli fanden die e eee für Florett und bien in Weinheim t, die äußerſt harte Kämpfe brachten. in beiden Waffen den 1. Ple belegte. Das Gaufechten in m 1 Krſtl. P. Mic 84 Mannheim. Im ten in Gaggenau waren es Stillecke⸗ ung⸗Viernheim, die ſich Plätze in der 725 Hier war es Erlenröiter⸗ e nheim, der öfler⸗ unſere Spieler die Auslandsreiſe fort und ſpielen zwei Tage ſpäter, am Sonntag, in Grenoble gegen eine Aus⸗ wahl⸗Fünfzehn von Südoſtfrankreich.— Ueberaus umfang⸗ reich iſt das Vorhaben der Winterſportler, die auf Eis und Schnee das neue Jahr„einweihen“ wollen. Im Eisſport ſtehen die Kunſtlaufmeiſterſchaften des Gaues Bayern, die in Berchtesgaden ausgetragen werden, auf dem Programm. Das Olympiſche Kunſteisſtadion in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen bringt an beiden Tagen des Wochen⸗ endes Eishockeykämpfe um die bayriſche Meiſterſchaft. Das Schiſport⸗Programm iſt nicht minder umfangreich. Anläßlich ſeines 40jährigen Beſtehens führt der SC Neu⸗ ſtadt/ Schwarzwald am Samstag und Sonntag am Fuße des Hochfirſtes Jubizäums⸗Schiwettkämpfe durch, an denen ſo bekannte Leute wie Rudi Cranz und Karl Dietl u. a. beteiligt ſind. In Bayriſch⸗Zell kommen die traditionellen Münchner Wettläufe abermals zum Austrag— Das Pro⸗ gramm der Boxer weiſt auch diesmal eine Veranſtaltung für„Profeſſionals“ auf In Krefeld wird der erſte Berufsboxabend des neuen Jahres am Samstag durchgeführt. Für den Haupt⸗ kampf wurden der Krefelder Hans Schönrath und der zur zweiten Klaſſe zählende Italiener Salvatore Zaetta ver⸗ pflichtet. Ein Amateur⸗Klubkampf führt am gleichen Tage in Mannheim den Poſt⸗SV mit der Staffel des BC 26 Aſchaffenburg zuſammen.— Im Ringen ſind in faſt allen ſüddeutſchen Gauen die Mannſchafts⸗ kämpfe ſoweit gediehen, daß nur noch die Gaumeiſter ermit⸗ telt werden brauchen, die dann an den Deutſchen Meiſter⸗ ſchaften teilnehmen.— Im Radſport⸗ Lager herrſcht zwar nicht ſo großer Betrieb wie über die Weihnachtsfeiertage, aber der erſte Sonntag des neuen Jahres iſt insbeſondere für die deutſchen Berufsfahrer von größter Bedeutung, da ſie an dieſem Tage zum größten Teil Auslandsverpflichtungen nachkommen und das neue Jahr ehrenvoll beginnen wollen. Im Pariſer Sportpalaſt gehen insgeſamt drei deutſche Fahrer an den Ablauf. In Antwerpen trifft der deutſche Stehermeiſter Erich Metze in einem Dauerrennen auf Belgiens Meiſter Ronſſe ſowie auf Paillard, Lacquehay, Geers und G. Debaets. Fechter 1936 Weinheim Viernheim und Mic Mannheim dorthin. Ein reiches Arbeitsjahr liegt hinter den Fechtern und die Fechtleiter der einzelnen Vereine können mit den Er⸗ folgen, die ihre Schüler erzielten, zufrieden ſein. Das Kreisklaſſenſechten im Florett und Degen ſoah als Sieger Grießhaber, Mi 84, im Säbel Merkle, TV 46 Mannheim. 5 ſtärkerem Maße dem Fechtſport widmet und ſich die einfinden mögen. Schwimmerinnen⸗Bund„Rheintöchter“ feiert Weihnachten Daß unſere hieſigen Schwimmerinnen Weihnachten in echt deutſcher und ſinniger Weiſe zu feiern verſtehen, be⸗ wies deren Veranſtaltung am letzten Weihnachtsſonntag im „Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße. Die zahlreiche Jugend und deren Angehörige füllten den geräumigen Sagal und nahmen nach einer kurzen Begrüßung durch die Bundesleiterin die Darbietung einer herrlichen Märchen⸗ Dichtung der bekannten Heimat⸗Schriftſtellerin Paula Grogger beifällig entgegen. Anſchließend erſchien natür⸗ lich noch Knecht Rupprecht mit ſeinen Gaben für die Ju⸗ gend und Mitarbeiterinnen, Die Handballel nuar in Kaſſel Scheuer eee r— — Weßling. An Der aller terinne d Fechter für das nene 1 98868 925 Hue N intereſſenten in größerem Ausmaß zu den Fechtturnieren 13 2 4 * Das Rennjahr 1936 in Jahlen Die Erfolgreichſten auf dem grünen Strand Wieder iſt ein erfolgreiches Rennjahr zu Ende gegan⸗ gen das ſich dank der günſtigen Witterung ſogar noch über die Weihnachtstage ausdehnte, wo ſonſt in den ein⸗ zelnen Trainingszentvalen ſchon längſt die Winterruhe eingetreten war. Und abermals iſt der deutſche Rennsport ein ſchönes Stück vorw irts gekommen, das beweiſen die allgemeinen Zahlen der Rennſtatiſtiken nuf zu genau. Der Rennſport iſt noch volkstümlicher geworden, faſt alle Bahnen hatten trotz manchmal ungünſtiger Witterung eine weitere Steigerung des Beſuches zu verzeichnen und vor allem die Totoumſätze, von denen nicht zuletzt das Wohl und Wehe der Rennvereine und des geſamten Rennſports überhaupt in hohem Maße abhängig iſt, übertrafen viel⸗ och die Höhe früherer Jahre. Aber auch in ſportlicher Hinſicht dürfen wir mit Stolz auf das Rennfahr 1936 zu⸗ plickblicken. Deutſchland beſaß in Nereide das beſte Pferd Europas. Ungeſchlagen trat die Erleuhofer Stute von der Renn⸗ bahn ab und verabſchiedete ſich mit dem großartigen Siege iber die Frauzöſin Corrida im„Braunen Band von Deutſchland“, dem wertvollſten deutſchen Galopprennen. Mit dieſem Triumph kehrte die nie beſiegte Derbyſiegerin, die zugleich alle klaſfiſchen Stutenprüfungen ihres Jahr⸗ ganges gewann, an ihre Geburtsſtätte Erlenhof zu rück, um fortan der Zucht zu dienen. Der famoſe Oleander und 1938 der engliſche Derbyſieger Bahram ſind thre erſten Partner. Bei fünf Siegen gewann Nereide 186 000 Mark und ſteht damit klar an der Spitze vor ihrem Altersgefähr⸗ ten Wahnfried, der es bei der gleichen Siegzahl auf 104 120 Mark bwpachte. In erheblichem Abſtand folgt dann Sturm⸗ vogel, der vorzeitig außer Gefecht geſetzt wurde, vor Periamder. In keinem Verhältnis Lazu ſtehen die Ge⸗ winne der Pferde auf der Hindernisbahn. Kriegs⸗ flamme war bei vier gewonnenen Rennen mit 20 084 Mark das erfolgreichſte Pferd vor ECreolin, die nur zwei Siege aufzuweiſen hat und dennoch faſt 18 000 Mapk ver⸗ diente. Die Güte unſeres Hindernismaterials läßt leider, international gemeſſen, immer noch zu wünſchen übrig, aber guch hier wird ſich durch die Maßnahme der Oberſten Behörde ſchon im kommenden Jahr ein Fortſchritt bemerk⸗ bar machen. Auf dem Inſelreiche wurden zahlreiche Steepler angekauft, die zumindeſt vorerſt für eine Be⸗ lebung des Sports zwiſchen den Flaggen ſorgen werden. Die Gewinnliſte der Pferde: Flachreunen: 3 Nereide 5 Siege 196000 Mark, 3 Wahn⸗ fried 5 Siege 104 120 Mark, 4 Sturmvogel 3 Siege 41 500 Mark, 3 Perionder 3 Siege 38 520 Mark, 4 Goldtaler 6 Siege 36880 Mark, 4. Glaukos 4 Siege 31 195 Mark. Hindernisrennen: 4 Kriegsflamme 4 Siege 2 084 Mk., a. Creolin 2 Siege 17995 Mark, 4 Heldenfauſt 5 Siege 17 185 Mark, 6 nus 4 Siege 14955 Mark, a. Wolken⸗ flug 6 Siege 14753 Mark, a. Horos 3 Siege 14460 Mark. Flambvyant und Abenteurer bei den Vaterpferden Bei den Vaterpferden hoben ſich kleine Veränderungen ergeben. Flamboyant und Oleander haben die Plätze getauſcht und Herold, deſſen Produkte mit 74 gewonnenen Rennen die höchſte Siegzahl erreichten iſt noch vor Wallen⸗ ſtein gerückt. Nereides Gewinnſumme trat wegen der zweifelhaften Vaterſchoft Loland oder Graf Iſolani nicht in Erſcheinung. Im Hindernisſport hat ſich Abenteurer durchgeſetzt, der ehemals ſo großarhige Steepler, 15 8 Sieger und führt mit einer 8000 Mark höheren Gewinn⸗ ſumme vor Flambovant. Die Gewinne der Vaterpferde ſich wie folgt: 5 Flachreunen: Flamboyont 7 Siege 293 529 Mark, Oleander 51 Siege 274671 Mark, Herold 7 Stege 207 312 Mark, Wallenſtein 69 Siege 187316 Mark, Graf Ferry 64 Siege 189 276 Mark. Hindernisrernen: Abenteurer 39 Siege 86 443 Mark, Flamboyont 27 Siege 8 767 Mark, Wallenſtein 27 Siege 75 52 Mark, Lorbeer 27 Siege 60 986 Mark, Freibeuter 18 Siege 44769 Mark. Die Erfolge der S Mit der großen Erſolgsſerte von Geſtüt Erlen hof* i i Tübingen) Klaſſe 1: b des Stalles Mülhens, der mit 198 000 Mark noch vor dem Geſtüt Schlenderhan rangiert, bei dem es 1936 verſchie⸗ dene Enttäuſchungen gab. Sturmvogel mußte ubtreten, Blinzen war nicht in der Form des Vorjahres und auch Walzerkönig hatte mehr verſprochen. Die Liſte der Hin⸗ dernis⸗Ställe beherrſcht wieder der Stall Junk mit rund 50000 Mark vor dem Stall Wuthenau und der Kavallerie⸗ ſchule. Die Gewinnſummen: 5 Flachreunen: Geſt. Erlenhof 28 Siege 248 009 Merk, P. Mülhens 24 Siege 193 093 Mark, Geſt. Schlenderh. 38 Stege 174369 Mark, A. u. C. v. Weinberg 23 Siege 126 416 Mark, Gebr Rösler 35 Siege 104873 Mark, R. Haniel 19 Siege 74971 Mark. 8 7 Hinderuisrennen: Heinz Junk 13 Siege 48 628 Mark, Graf Wuthenau 14 Siege 40 051 Mark, avallerieſchule Hannover 18 Siege 3815 Mark, Geſt. Freimis 14 Siege 65 882 Mark, Maf. Holſte 10 Siege 20 300 Mark, M. v. Heynitz 8 Siege 0 403 Mark. Was die Reiter gewannen. Das weitaus größte Intereſſe bringen Lie Renn⸗ bahnbeſucher in den Statisken von jeher den Erfolgsliſten Paris erfindet den Propellerſchlitten Eine neue Erfimdung macht in Paris von ſich reden: Man hat ein mit eigener Kraft laufendes Eis⸗Gleitgerät kon⸗ ſtruiert, deſſen einzylindriger Motor(etwa 100 cem) einen Propeller antreibt. Die Steuerung iſt ähnlich wie bei einem Fahrrad. Der Erfinder 8 neuen Propeller⸗ ſchlittens führt ſein Gerät zuf einer Pariſer Eisbahn vor. (Weltbild,.) der Reiter entgegen. Schon zum neunten Male hoſte ſech Auſer Altbmeiſter Otto Schmidt das metonab der Flachrennreiter. Rund eineinhalbtauſend Sieger ſteuerte er in 8 an Erfolgen reichen Laufbahn 1919 holte ſich Schmidt den Meiſtertitel zum erſten Male, den er bis 1928 nur zweimal, in den Jahren 1921 und 1925, einem anderen überlaſſen mußte. 52 Rennen gewann er 1930, Max Schmidt, ſein Namensvetter 45 und nur knapp dahinter follgt W. Printen, der e e Ag kaltgeſtellt wurde. 3 i der Liſte der Hin dernisreiter führt J. Unterholzner mit 30 Siegen, die er erringen konnte obwohl er gegenwärtig ſeiner Militärpflicht genügt und immer nur Gaſtſpiele auf der Rennbahn geben konnte, H. Weber und W. Wolff, die ſtets zur Spitzenklaſſe ge⸗ hörten, hallten die nüchſten Pla 5 mateuren 15 ſich 15 vorjährig Unt rholzner 30 Siege F 20 Siege, J. Hochſtein d iege, e 86 Siege, Lt.. 1e, St... ergeben * Wie vom Trickfilm. Wunder bis zur Erdbebenkatastrophe in San Franzisko Wie ein Trickfilm enisfehi: Filmsfars aus Tusche Der 1000 mal gezeichnete Hauptdarſteller— Das Filmatelier auf dem Tiſch Ganz oben im Dachgeſchoß eines großen Ber⸗ liner Filmgebäudes ſind die Trickfilm⸗ Atelievs untergebracht; große Säle mit langen Zeichentiſchen und Lichtpulten, Aufnahmeateliers, Abhörraum. In beißendem, bläulich grellem Licht ſtehen Männer in weißen Mänteln an den Auf⸗ nahmetiſchen, nebenan werden Blätter koloriert, Schriften gezeichnet, Hintergründe entſtehen aus Aquarellfarben und Papier Es iſt ein weiter Weg, bevor ein Manuſkript mit all ſeinen Szenen, Einſtellungen und Ueberraſchungs⸗ momenten„ſteht“. Mit der Verfilmung des Manu⸗ ſkripts, das ſofort nach ſeiner endgültigen Abfaſſung zum Komponiſten ging— der Film ſoll ja ſynchron werden, das heißt, Bewegung und Muſik müſſen Hand in Hand gehen— kann erſt angefangen wer⸗ den, wenn die Muſik geſchrieben iſt. Der Komponiſt richtet ſich dabei ganz nach der zeichneriſchen Idee. Zu jeder Szene muß er die paſſende Muſik und wieder die Uebergänge zur näch⸗ ſten Szene finden, damit ſich Ton und Bild ſtets decken und ergänzen. Erſt wenn die Kompoſition vollkommen fertig und auf den Tonſtreifen aufge⸗ nommen iſt, fängt die zeichneriſche Arbeit an. Gleich zu Anfang das Schwierigſte: Die Arbeit am Abhörtiſch. Auf einer Trommel an der linken Seite des Tiſches iſt der Tonſtreifen, auf einer zweiten Trommel daneben ein leerer Schwarzfilm aufgerollt— der„Erſatz“ für den erſt im Kopf des Zeichners fertig daſtehenden Trickfilm. Wird eingeſchaltet, ſo ſpulen ſich oͤie Filmbänder im genau abgeſtimmten Gleichmaß ab und laufen dabei über eine Leuchtzelle, die der Zeichner, das Drehbuch auf den Knien, beobachtet.„Angenommen, wir ſind bei der Szene, bei der gerade ein Bär durch die Fall⸗ tür verſchwindet“, erklärt der Zeichner,„ſo iſt die Länge des für dieſe Szene zur Verfügung ſtehenden Filmſtreifens durch den vom Tonſtreifen abgehörten Ton genau feſtgelegt. Während ich die Muſik mit dem Drehbuch vergleiche, zähle ich genau die Takte, ſtoppe den Tonſtreifen ab und zähle dann die ein⸗ zelnen Bilder des gleichzeitig ablaufenden Schwarz⸗ fülms aus. Erhalte ich zum Beiſpiel für eine Teil⸗ ſzene ſechs Bilder und für die ganze Szene 17, ſo notiere ich das Ergebnis und kann, wenn auf dieſe Weiſe der geſamte Film ſeſtgelegt iſt, endlich mit dem Zeichnen anfangen.“ 3000 Zeichnungen— 1 Film Daß nicht nur die Länge des Filmſtreifens, ſon⸗ dern auch der Takt der Bewegungen, die Eule oder Bär, Kaninchen oder Wühlmaus im Film ausfüh⸗ ken, mit der Muſik übereinſtimmen. iſt die nächſte Sorge. Eine Sorge von beträchtlicher Ausdehnung: Ein Trickfilm hat durchſchnittlich 150 Meter, das bedeutet nicht weniger als 3000 Phaſen, die ge⸗ geichnet werden müſſen„Nehmen wir noch einmal den Bär vor der Falltür, wofür alſo 17 Bilder aus⸗ gerechnet ſind, ſo zeichne ich ſelber Bild 1 und 17 und gebe beide Bilder an den Phaſenzeichner weiter“, erklärt der Zeichner. Anatomiſche Kenntniſſe, künſtleriſcher Blick und eine abſolut ſichere Hand gehören zu dieſem Beruf, der ſich nicht allein darauf beſchränkt. unendlich vor⸗ ſichtig und doch ſicher mit Tuſche und Feder auf glas⸗ klaren Zelluloidblättern zu zeichnen. Denn wenn der Phaſenzeichner Anfangs⸗ und Schlußbild einer Teilſzene erhält, muß er alle dazwiſchenliegenden Bewegungsphaſen ſelber entwerfen. Zunächſt nimmt er die mittlere Phaſe— in dieſem Fall Phaſe 9—, dann Phaſe 5, Phaſe 3, und iſt mit Phaſe 2 dann ſchon beim Anfangsbild angelangt. Genau ſo ver⸗ fährt er von 9 bis 17, bis alle Phaſen der Teilſtzene gezeichnet ſind und endgültig feſtliegen. Die Ueber⸗ tragung jeder Phaſe auf die Zelluloidplatte, die ein⸗ fach auf die Zeichnung gelegt wird, ſo daß der Zeich⸗ ner nur noch die Linien nachzufahren braucht, iſt mechaniſche Arbeit, die aber auch— verſtanden ſein 1 Phaſenzeichner ſind nicht umſonſt geſuchte e. „Die farbige oder ſchwanz⸗weiße Tönung der ein⸗ zelnen Blätter beſorgen die Koloriſtinnen“, wird er⸗ klärt.„Und zwar werden jeweils die Rückſeiten be⸗ malt, um keine Zeit mit dem Herummalen um die Hauptlinien, die nicht überdeckt werden dürſen, zu verlieren— Zeit haben wir keine.“ 5 Eine mühevolle„Autpfahrt“ Endlich iſt es ſo weit, daß die Zelluloidblä ch iſt weit, ätter ge⸗ e die Hintergründe mit Aquarell oder verdünn⸗ 15 den Neßtuſche gemalt ſind und alles zuſammen uf den Aufnahmetiſch wandern kann. 5 5 Um es vorwegzunehmen: Wer nicht an vier, fünf Dinge zugleich denken kann, wird nie am Aufnahme⸗ tiſch arbeiten können. Da fährt zum Beiſpiel ſemand im Auto durch die Landſchaft— unter der Kamera ſteht das gar nicht ſo harmlos aus. Als erſtes muß der Hintergrund dauernd weitergeſchoben, als zweites auf das aus Papier geſchnittene Auto geachtet wer⸗ den, deſſen Räder nochmals für ſich ausgeſchnitten und drehbar befeſtigt ſind und die bei jeder Neuein⸗ ſtellung— als dritter Punkt, der zu beachten iſt— eine Kleinigkeit weitergedreht werden müſſen. Der Mann, der im Auto ſitzt, iſt auf eine Zelluloidplatte gezeichnet, die über dem Auto liegt, und zwar ſo, daß die Figur haargenau abſchneidet— vierter Punkt alſo: Bei jeder Miene, die der Mann verzieht, bei jeder Lenkbewegung muß die Zellurvidplatte ausge⸗ wechſelt werden. Raucht der Mann womöglich noch eine Zigarre, ſo iſt damit der fünfte Griff des Opera⸗ teurs gegeben. Auch dieſe Platte iſt bei jeder Auf⸗ nahme neu aufzulegen, denn Rauchwölkchen bleiben beim Autofahren ja nicht ſtarr in der Luft ſtehen, ſondern flattern davon, bewegen ſich alſo 1 Schwarzglänzend und unendlich in ihrer beharr⸗ lichen Sicherheit laufen die Filmbänder über den Abhörtiſch, auf den Millimeter genau entſtehen immer neue ſchwarzgetuſchte Fabelweſen und Spielzeug⸗ figuren auf glashellen Zeichenblättern. Ein paar blitzſchnelle Bewegungen, ein Hebelgriff— wieder iſt Schöne Frauen ul eine Aufnahme, ein neues Bild auf den Filmſtreifen gebannt 5 Wenige Wochen ſpäter tanzen dieſelben Figuren über die Leinwand. Spieleriſch und etwa genau ſo leicht, wie man ſich ihre Entſtehung vorher— wenig⸗ ſtens„ſo ungefähr“— vorgeſtellt hatte HansSöhnker Marika Rökk, die temperament- volle Ungarin und Genia Ni k ola- je Wa Gild rechts) spielen neben Leopoldine Konstantin und Elfriede Schweidnitz zusammen mit Hans Söhnker im lustigen neuen Ufa- Film„Und du, mein Schatz, fährst mit“. (Photo: Ufa) Der Uniergang einer Großsiadi verſilmi Ein monumenſales Am 16. April 1906 ereignete ſich eine jener Naturkataſtrophen, deren Nachwirkungen noch nach Jahrzehnten ſpürbar ſind. und deren Ausmaße und Geſchichte auch ein Menſchenalter ſpäter wieder die ganze Welt aufhorchen laſſen: Das Erdbeben von San Franzisko. Eine blühende Stadt mit 400 000 Einwohnern, die nach den ver⸗ heerenden Feuersbrünſten von 1849 und 1851 faſt vollſtändig neu wieder aufgebaut worden war, wurde in wenigen Minuten ein Trümmerhaufen. 28 000 Häufer fielen in Schutt und Aſche, der Sach⸗ ſchaden belief ſich auf 1 Milliarden Mark— und nie konnte die Zahl der Menſchen genau feſtgeſtellt werden, die in dieſer Schreckensnacht ihr Leben ießfe ß;. In dieſes frühere San Franzisko, in das bewegte Leben dieſer reichen und ſchönen Stadt führt uns der Metro⸗Goldwyn⸗Mayer⸗Film„San Franzisko“. Die Handlung des Films iſt frei erfunden, die Perſonen ſind nicht hiſtoriſch, aber es ſind Menſchen, die in den Rahmen dieſer tollen, lebensfrohen Stadt paſſen. Um ein wahres Bild des Lebens in dem alten San Franzisko zu geben und ſchließlich das Erd⸗ beben in ſeiner ganzen Schrecklichkeit überzeugend darſtellen zu können, wurde ein monumentales Film⸗San Franzisko aufgebaut. In natür⸗ licher Größe wurden die Vergnügunasſtätten, die Oper, die öffentlichen und privaten Bauten rekon⸗ ſtruiert, um nachher, genau wie in Wirklichkeit, in einen rauchenden Trümmerhaufen verwandelt zu werden. Zwei Straßen und eine groß Zahl von Einzelgebäuden ſind ſo für die Erdbeben⸗Aufnahme gebaut und wieder zerſtört worden. Der ganze Rie⸗ Fllm-San Franzisko wurde in Hollywood aufgebauf und dann in einen rauchenden Trümmerhaufen verwandeli 8 ſenapparat der Metro⸗Goldwyn⸗Mayer⸗Ateliers wurde aufgeboten, um eine möglichſt naturgetreue Darſtellung des ſchrecklichen Unglücks zu geben. San Franzisko brennti Ein eindrucksvolles Szenenbild aus dem „„ e, (Photo: Metro⸗Goldwyn⸗Mayer) 3. IANUAR 1937 Wir stellen vor: Hollywoods ſeuersfen Schauspieler f Als der teuerste Filmschauspieler gilt gegenwärtig Gary Cooper, um dessen Besitz sich jetzt die Paramount und die Metro-Goldwyn-Mayer vor Ges richt streiten. Die eine Gesellschaft hat eine Klage auf Zahlung einer Entschädigung von 125 Milljonen Mark eingereicht, weil die Goldwyn Gary Cooper der Paramount abspenstig gemacht habe. Goldwyn hingegen behauptet, daß sie ältere Rechte auf Cooper besitze, da sie ihn 1926 unter den CoWboy⸗ Statisten entdeckt habe. und Gary Cooper lacht dazu. (Preſſephoto,.) Dr. Fanck drehe in Japan Eine deutſch⸗japaniſche Gemeinſchaftsarbeit Die Filmwelt weiß ſeit langem, daß Dr. Fanck in Verbindung mit der Terra⸗Film G. m. b. H. mit ſei⸗ nem deutſchen Arbeitsſtab von zehn Perſonen ſeit Februar des vergangenen Jahres in Japan iſt, um dort im japaniſchen Milieu einen Spiel⸗ film zu drehen. Die Rollen des Films ſpielen japaniſche Schauſpieler und Schauſpielerinnen, nur eine deutſche Filmſchauſpielerin, Ruth Eweler, wirkt mit. Zum erſten Male iſt hier von Europa der Verſuch unternommen worden, in Verbindung mit Japan einen Film herzuſtellen, und dieſe erſte deutſch⸗zapa⸗ niſche Gemeinſchaftsarbeit iſt von den Regierungen beider Länder unterſtützt worden. e Die Dreharbeiten dieſes Films ſind q geſchloſſen, ein Teil des deutſchen Arbeitsſtabes iſt ſchon zurückgekehrt, Dr. Fanck und die Cutterin, Frl. Ludwig, beenden die letzten Arbeiten des Schnei⸗ dens in dieſen Tagen und werden im nächſten Monat in Berlin zurückerwartet. Trotz aller Sympathie, die Dr. Fanck im veichſten Maße in Japan vorfand, waren die Schwierigkeiten, die er zur Durchführung des Films zu überbrücken hatte, außerordentlich. Sie ergaben ſich zum großen Teil aus der einfachen Tatſache, daß dies der erſte für das Ausland beſtimmte japaniſche Film war, und daß das japaniſche Milieu mit europäi⸗ ſchen Augen geſehen werden mußte, um in Europa verſtanden zu werden. Manche filmwirkſame Ideen von Dr. Fanck erſchienen den Japanern unjapaniſch und wurden von ihnen abgelehnt. Manches, was von japaniſcher Seite gewünſcht wurde, konnte Fanck mit ſeinem Filmgewiſſen nicht vereinbaren. Aber glücklicherweiſe war der Wunſch von beiden Seiten, der gleiche, nämlich ein echtes Japan zu zeigen und ſo konnten ſchließlich alle Schwierigkeiten überbrückt werden. Man bedenke aber, welche Verzögerungen es bedeutete, daß alle Vorſchläge und Wünſche in dutſcher und japaniſcher Sprache ausgearbeitet wer⸗ den mußten, und daß die Diskuſſionen hierüber ſtändig über Dolmetſcher geführt werden mußten. Sehr erſchwert wurde die Arbeit im Sommer durch die in Japan in dieſem Sommer herrſchende Hitze Vor allem die Arbeit im Atelfer, in dem ſtändig ungefähr 50 Grad Hitze herrſchte. war faut unerträglich. Die Deutſchen verloren alle 20 Pfund und mehr an Gewicht. b 5 Es iſt Fanck gelungen, den bedeutendſten und geiſtreichſten Regiſſeur Japans, den man ohne Ein⸗ ſchränkung als den Rens Clair Japans bezeichnen kann, zur Mitarbeit für ſeinen Film zu gewinnen, Der Hauptgrund dafür, daß diefer ſeine völlige Selb⸗ ſtändigkeit aufgab und unter Fanck arbeitete iſt darin zu ſehen, daß man beſtrebt iſt, dem japaniſchen Film in der ganzen Welt Anerkennung zu verſchaffen, um ihn exportfähig zu machen. Die Hauptdarſtellerin des Films iſt eine —* 5 ist Alfred 2 en ſtellt Hermann Asmus. Haus cſich auslüften, ſagte er. Ein Seeabenteuer/ Von ſah aus wie ein Bierfaß, das man in einen Tropenanzug geſteckt hat, auf ſeinen krebs⸗ Pranken ſchimmerten weißblonde Haare. Er athaway und war der Kapitän dieſes kleinen, inanderfallenden Bootes, das durch den malaii⸗ n Archipel ſchlingerte. Es hatte einen dünnen, ornſtein und einen dicken, moosbewachſenen nd die Maſchine war aſthmatiſch und ſo lau⸗ aß ſie zum Beiſpiel in der Timorſee einen Tag lang ſtillgebegen hatte. Aber Hathaway auf ſeiner morſchen Brücke drei Stunden lang t und dann lief das Schiff wieder, und wir rüber zur Malakkaſtreet und lehnten an Reling, und das Waſſer ringsum war lehmig 555 5 und die Sonne fahl, und Hathaway fluchte Hathaway konnte von Manila bis Singapore flu⸗ in allen Sprachen, laut und leiſe, er labte ſich n wi 5 8 e an einer 1 5 15 chen, hte unter 5 eis 1 9. A 11 er die Kimmung des malatiiſchen Meers ab⸗ Er gebrauchte ſeinen Mund faſt nur zum und Fluchen, aber er war eine herzliche ſuchte. Trinken ir hatten Paſſagiere. Miſſionare und Agenten Familien, und im Vorſchiff lagen ganze Ma⸗ nrudel, Kinder ſchrien, Weiber kicherten, und die Männer hockten auf den Decksplanken und würfel⸗ ten. Es war eine friedliche Reiſe, und niemand hätte geahnt, daß ſie ſo enden würde. Allerlei nette Leute waren an Bord. Und Song⸗Pae Song ⸗Pae reiſte in einer Kabine ſchönſte Chineſin zwiſchen Swatau und Jünnan, ſchmal wie ein Birkenzweig, mit nachtſchwarzen engen umd einem ſchwarzlackierten Haar⸗ tnoten im Genick. Sie trug einen blauen, hochge⸗ knöpften Damaſtrock, der ſeitlich geſchlitzt war, ſo daß man bei jedem Schritt ihre nackten ſchlanken Beine ſehen konnte. Und ſie trug einen Scarabäus aus grüner Jade an ihrem ſchönen Hals. Wenn ſie über Deck klapperte, klein und zierlich und voller Ver⸗ führung, dann flogen die Blicke der Männer wie honigſuchende Bienen hinter dieſer Blüte Aſiens her, ſie aber lächelte mongoliſch und abgründig und ver⸗ ſchwand in ihrer Kabine. Mit ihr veiſten drei Chineſen, düſtere ſehnige Burſchen mit langen Gewändern und Strohhüten, denen ich nicht mal eine Schachtel Streichhölzer an⸗ vertraut hätte. Sie ſchliefen in der Lotſenkammer, „Song⸗Pae“, ſagte ich zu ihr nach der ſiebten Par⸗ tie Schach.„Sie ſind eine wunderbare Lady, darf ich Sie zu einem Gin einladen?“ Wuff Sie lächelte unergründlich und voller Lockung und ſagte:„Heute abend, wenn es dunkel gewor⸗ e „Wo, kleine Song⸗Pae?“ „Aan Flaggenſtock, an der Reling, heute abend! Und mit ihrem falſchen, tiefſinnigen Lächeln klap⸗ perte ſie auf ihren Holzſandalen die Treppe zur Meſſe hinab. f Ich habe 1 Rendezvous gehabt, das kann man mir e Wenn man in Rio de Janeiro vor dem Teatro Municipale ſteht, ſo gibt es hundert Meter rechts geradeaus ein kleines Kinv. Dort habe ich mich mit Elena, der Kreolin, getroffen. Wenn 5 und war die man in Liſſabon vor 1 15 Denkmal Vasco da Ga⸗ mas am Hafen ſteht, ſo ſchäme ich mich nicht, zu ge⸗ ſtehen, daß ich mich 895 mit Paolina, dem Mäd⸗ chen aus Eſtremadura, getroffen habe, und in Lon⸗ don am Piccadillycircus, unter der Jonny⸗Walker⸗ Reklame, bin ich mit einer luſtigen Engländer⸗Deern zuſammengetroffen. In der ganzen Welt iſt es ſchön, ein Rendezvous zu haben, aber ſo geſpannt war ich noch nie wie auf Song⸗Pae, die ich irgendwo in der 8 e treffen ſollte, auf einem kleinen Damp⸗ fer an der Reling. Als mein Dienſt zu Ende war, zu mir:„Hören Sie, wir ſollen Banditen an Bord haben. Wir fallen einen Schlag weſt⸗nord⸗weſt zu nord ab. Vielleicht laufen wir Bonthain an. Die Mannſchaft bleibt im Vorſchiff. Haben Sie die Barke querab geſehen? Sie bummeln mal ſo über Deck, ob Sie was ſehen.“ ſagte der Käpten „Gemacht“, ſagte ich und ging. „Sie haben doch ein Schießeiſen, was?“, rief er hinterher, „Ja, ich ſchlag'! damit Nägel in die Wand. Ob es noch losgeht, weiß ich nicht. Haben Sie denn eins?“ Er lachte aus ſeinem roten, dicken Geſicht und zog eine halbwüchſige Kanone hervor, lang wie ein Arm, voller Roſt. Er legte ſie auf den T iſch neben den ab⸗ genagten Hühnerflügel. Dann trank er drei Whisky ohne, und ich ging. Ich raſterte mich glatt wie noch nie, ſteckte in mei⸗ ner Kabine meinen Revolver ein und dann bum⸗ melte ich über Deck. Drüben nach Java zu verſank die rote Sonne hinter dem Horizont. Die Paſſagiere äßen aus ihren Reisnäpfen. Viele ſchliefen ſchon unter Lumpen verſteckt. Es waren tatſächlich viele Männer an Bord, aber mehr Malaien als Chineſen. Ich ſchlenderte nach achtern. Dort ſtand Song⸗Pae. Sie ſtand wie ein ragendes Standbild Chinas, rätſelhaft und unbeweglich. Ihre dunkle Silhouette hob ſich ſcharf ab gegen den Aitronenfarbigen Abend⸗ himmel. Ich bot ihr eine Zigarette an. Wir rauch⸗ ten und ſahen zu, wie es dunkel wurde. Ich habe bemerkt, oͤaß die Barke mit Malaienſegel unſeren Kurs kreuzen würde. Sie lief auf uns zu. War es das Piratenboot? „Es ſollen Piraten an Bord ſein zu ihr. Sie blies mir den Rauch ins Geſicht und kicherte leiſe:„Angſt? Sie ſind doch ſo groß und ſtark Das gefiel mir, und ich machte mich ungeheuer ſtark vor ihr. Ich konnte ſie kaum noch erkennen, es war ſtockfinſter geworden. „Song⸗Pael, flüſterte ich,„wollen “ ſagte ich Ste nicht in tie meine“ Kabine kommen nge ch habe einen wunder⸗ haren Gin Sie blickte mich an. Ihr kleines mändeläugiges Geſicht wandte ſich mir zu. Es e matt aus der Dunkelheit, als ſie leiſe ſagte:„Was wollen Sie von mir?“ Ich begann ihr Haar zu ſtreicheln und erklärte umſtändlich, daß man Gin nur zu zweien trinken könne und daß ſie eine großartige Kwannon ſei, ein mongoliſcher Engel, ein Himmelslotos, eine gelbe Gazelle, und überhaupt „Oh, Sie verwirren meine Schweigſamkeit“, flü⸗ ſterte ſie weich und lehnte ſich an mich. Am kleinen Kino von Rio, am Denkmal in Liſſa⸗ bon und am Piecadillyeircus in London hat mein e, 2 Christian Munk Henz nicht ſo geklopft wie an dieſem verfluchten Abend im ſüochineſiſchen Meer. „Wo haben Sie Ihr Herz?“ fragte ſie voller ſchmelzender Hingabe. Ich zeigte es ihr. Im ſelben Augenblick fiel ein Schuß. Dann knatterte es an Bord los, daß ich entſetzt auffuhr. Die kleine Song⸗Pae ließ ſich nicht ſtören:„Alſo hier iſt Ihr Herz!“ ſagte ſie, aber ihre Stimme hatte einen kalten, diktierenden Ton und ſie ſtieß etwas gegen mein Herz. Ich blickte hinab, es war ein kalt funkelnder Revolver. Ich ſtarrte ſie erſchrocken an: „Es iſt gut, wenn man eure Herzen kennt! Hände hoch!“ ſagte ſie mit einem feindlichen, böſen Ausdruck in ihren Mandelaugen. Und jetzt erhob ſich ein Höllenlärm an Bord. Schüſſe fielen. Eine Rakete ſtieg grün und ſtrahlend zum Nachthimmel empor. Sie ſollte der Piraten⸗ barke drüben zeigen, daß alles in Oroͤnung ginge. Ich ſtand mit erhobenen Händen am Achterdeck und war ſo verdutzt, daß ich immer noch nicht begriff, wie ſehr ich von dieſer gelben Viper hereingelegt worden war. Im Vorſchiff gab es Gerenne, Türen ſchlugen, immer noch fielen Schüſſe. Und man hörte verworrenes Geſchrei. Der Ueberfall ſchien zu glücken Aber plötzlich hörte ich ein ſonderbares Brauſen und Rauſchen in der Nacht, das näherkam. Song⸗ Pae ſtand mit entſchloſſenem Geſicht vor mir, aber ſie 21 Das Rauſchen verſtärkte ſich. Gefühl einer drohenden, her⸗ Und dann war das Un⸗ ſtarrte in die Luft. Ich bekam plötzlich das einbrechenden Kataſtrophe. heil ſchon da!. Es praſſelte in den Wanten, es kniſterte gegen den Sbornſtein es regnete auf das Deck, es raſchelte in der Luft, es rauſchte in wilden ee he ran und fiel hernieder: Heuſchreckenſchwärme! Im Nu ſahen wir uns nicht. 5 ſchlug tauſend⸗ fach und hart gegen unſere Geſichter, es rauſchte auf uns nieder, es zuckte und wimmelt e und praſſelte. Die Schüſſe vorne ſchwiegen. Das ganze Schiff füllte ſich mit Heuſchreckenſchwärmen, die auf das Meer hinausgetrieben worden waren. Ich ſah nicht mehr Song⸗Pae. Ich war geblendet. Ich vannte einfach davon. Ich glitt aus auf den Abertauſenden von Tieren, die über das Deck wimmelten, ich ſprang auf und kämpfte mich oͤurch zur Brücke. Im Licht der Fenſter ſah man ſie wie einen Wolkenbruch nieder⸗ brauſen. Der Kampf war zu Ende. Das Ueberraſchungs⸗ moment der Piraten war nicht mehr vorhanden. Un⸗ ſere Mannſchaft hatte die Verwirrung benutzt, kam keuchend heran und ſammelte ſich. Einige Piraten wurden überwältigt. Waffen wurden in aller Gile von Hathaway verteilt. Und als die Heuſchrecken nach zwei Stunden verſchwanden, ſahen wir nur noch, daß die Piraten in unſeren Rettungsbooten abſtießen und auf dem nächtlichen Waſſer verſchwanden. Wir feuerten hinterher, aber die Boote verſchwanden in der Nacht. In Singapore erfuhren wir, daß Song⸗Pae die berühmteſte Piratenkönigin des chineſiſchen Meeres war. Ich aber wurde in allen Kantinen des Oſtens ausgelacht, denn ich war der Mann, deſſen Herz ſie geſucht hat. Und der von Heuſchrecken gerettet wurde. Ich will von beiden nichts mehr wiſſen. Erobere deinen Farbenſinn Farblöne des Zorns und der Langeueile— Welche Furben machen schlank?— Pie ein Blinder Seſiend wurde Vor kurzem gelang es einem bedeutenden eng⸗ liſchen Augenarzt, einen Blindgeborenen ſehend zu machen.. Operierte, der ſomit als guter Vier⸗ ziger„das Licht der Welt erblickte“, begann ſich nun erſtaunt in ihr umzuſehen. Während ſeiner Blindheit waren ihm faſt alle unſere Begriffe zwar nicht fremd geweſen. Mit Hilfe der ausgeklügeltſten Schulungs⸗ mittel glaubte man ihm eine deutliche Vorſtellung vom Ausſehen ſeiner Mitmenſchen gegeben zu haben; er konnte leſen und ſchreiben, ihm war die Form einer Kugel vertraut und das Ausſehen der Vögel in der Luft. Wie erſtaunte die Umgebung des Sehendgeworde⸗ nen aber, als dieſer ſchon nach kurzer Zeit weinend und ſeeliſch völlig zerrüttet erklärte, daß er als Blin⸗ der viel glücklicher geweſen war. Er erkannte jetzt, daß die Geſichter der Menſchen müde ſind und ein wechſelndes Spiegelbild ihrer Launen, und er ſah, daß der Himmel wirklich unendlich entfernt iſt. Eins nur tröſtete hn: Das Wunder der Farben. Denn bis zu jener Stunde wußte er nicht, was grün oder braun iſt, gelb oder violett, und wieviel Muſik in den Farbtönen verborgen liegt. Er kannte nur die Nacht. Zur Vervollſtändigung ſei noch berichtet, daß der Sehendgewordene jetzt zu malen begann. Er benützt die ganze Ausdrucksfähigkeit der Farben, um ſeinen Gefühlen eine Tür zu öffnen, und der Gegenſtand ſeiner Schöpfungen iſt immer die Welt, wie er ſie ſich als Blinder vorſtellte. Man ſagt, daß die Blloͤer Auſſehen erregen. ROMAN VON HANS V. HULSEN Aber dazu kam es nicht, denn Leo ſchlug gleich nach Tiſch eine lange Spazierfahrt vor— er müſſe — Mit ſanftem Zwang nßtigte er Uta, teilzunehmen. Sie wehrte ſich und gab erſt nach, als auch die Freundin ſie beſtürmte, 8 und ſah dabei in Karins Augen eine ſtumme, ein⸗ dringliche Bitte, die ſie ungewiß e und be⸗ unruhigte. i Stundenlang fuhren ſie an dieſem Nachmittag durch die weiten Wälder, die nun ſchon braunrot lohten wie ein einziges Flammenmeer. In Ther⸗ mosflaſchen war Kaffee mitgenommen, Kuchen und Sandwiches waren im Korbe verwahrt. Auf einer Lichtung im Forſt ließ man ſich zu flüchtigem Picknick in der ſchrägen Sonne nieder, während der Kutſcher Toni den Pferden den Haferſack umband und ſelber abſeits am Straßen rande ſitzend ſein Veſperbrot ver⸗ m f i a völlig verwandelt. Karin hing an ſeinem Munde, gehrte. Leo ſcherzte und lachte, ſein Weſen 8 ſie lachte zu allem, was er vorbrachte, ſie fing alle ſeine Bälle auf, die er im Uebermut hochtrieb, 8 gab ſie zurück. Die Stimmung war enghelüen— Ala ſah ihr zu wie ein ſteinerner Gaſt. Hinter dem Horizont ſank die Sonne ate 8 Als man den Rückweg antrat, brannten rötlich die Laternen am e e Wagenſchlag und ihr Schein zuckte auf dem weichen Waldwege, auf dem das Hufgetrappel der beiden Pferde nur leiſe klang. Ley rauchte eine Zigarette nach de ndern, ihr Feuer glühte durch das Dunkel des Abends. Uta ill in ihre Ecke gedrückt und zog den Mantel Aden. Auch Karin ſchwieg jetzt, ſie ſchien 9 geſtimmt nach ſo viel ausgelaſſener, Heiterkeit, 5 Abs ie ihren Schatten uber ſie warf 8 e end, bald nach dem een, als ut rüh d müde zur Ruhe gegangen war, pochte es leiſe och einmal an ihre Tür, und da ſie e und 5 baben uns n Knien zuſammen, denn es war kühl ge⸗ 1 i ſaſt ein wenig ben offnete, draußen. Auch ſie hatte ſich ſchon für die Nacht umgezogen und zurechtgemacht, nun kam ſie auf leiſen Sohlen durchs Zimmer und ſetzte ſich ans Bett der Freun⸗ . din, die raſch unter die Decke zurückſchlüpfte. „Darf ich noch ein bißchen bleiben, Uta?— Wir 1 15 gar nicht allein gehabt, den ganzen eſt waret ihr weg, und dann war immer immer dein Bruder dabei. 5 mir aufgeladen wird einanderſtehenden ſtand Karin Unglück macht ja immer egviſtiſch. Aber nun ſag mir: was meinſt du?“ Karin ſchwieg einen Augenblick. Es war, als holte ſie tief Atem— in dem blaſſen Mondlicht, das durch die hohen Fenſter fiel, ſah Uta ihre eng bei⸗ Augen, die träumeriſch in die Ferne blickten. „Hat er dir nichts geſagt?“, fragte Karin. Uta griff nach ihrer Hand:„Wer ſoll mir etwas geſagt haben?— Leo?“ Der ſchmale Kopf mit dem ſchweren aſchblonden Haar nickte ein wenig. „Geſtern hat er mich gefragt.— Ach, Uta, ich habe es ja kommen ſehen, ich habe es ſo unheimlich, ſo geradezu körperlich auf mich zukommen ſehen, wie einen lebendigen Menſchen.. vielleicht hätte ich mich wehren ſollen von Anfang an, aber ich konnte es nicht, mir war, als käme mein Glück auf mich zu. Das war früher. ſo— ſo ſtark, ſo bezwingend.“ Sie brach a 5 Uta hatte ſich im Bette 1 ſie hielt immer noch die ſchmale Hand zwiſchen ihren beiden Händen „Du liebſt ihn?“ fragte ſie Als— anden kam ihr das Verſtehen. N Ein kleines Lächeln arte Karins Lippen: „Liebe? Komiſches Wort. Aber es iſt wohl ſo. Es iſt, als ob das Wort für mich plötzlich einen. ß. bekommen hat.— Was ſagſt du nun?“ geſtern im Park ſagte. „Und— er?“ „Mein Herz war jo ſo ungewäppuet; als er es mir Es kam über mich wie Rat Sonnenregen... Oh, rate mir, was ich tun ſoll!“ ich Burli Nein, 1 ich hahe uche bemerkt, wie du ſagſt— du haſt recht, ich bin ſo ganz eingeſponnen in das ſchrecklich Schwere, das Uta ſchlang die Arme um die Freundin und zog ihren Kopf an die Bruſt. Sie ließ ſich in die Kiſſen zurückſinken, ſie fühlte ihr Herz heftig ſchlagen, ſie 8 Wort gebildet, Karin, ich bitte, i 1 zu. decke N 8 9 die Kringel Ves terter kuſterte e— ganz von ſelbſt 85 5 det, in 1555 1. i i ich f f N N 0 i ile, ſie fortfahre i konnte, e die bämmernden Slate 8 t 5 6 Sklaven der Farbe Wir glücklich Sehendgeborenen müſſen ja komi⸗ ſcherweiſe zu dem großen Erlebnis, das uns die Farben ſo gern geben wollen, erſt mühſelig erzogen werden. Ganz langſam erkennen wir erſt fetzt all⸗ gemein den Einfluß, den bunte Farben auf unſer Gemüt ausüben und beoͤlenen uns feiner. Bisher empfanden wir in rot tapezierten Zimmern zwar oft eine juckende Nervoſtität, erkannten aber nicht unbeoͤingt, daß die Farbe der Tapete die alleinige Urſache war. Wir waren Sklaven der Farbwirkun⸗ gen, wir werden hoffentlich alle bald ihre Herren ſein. Erziehung zum Farbensinn Es gibt Leute, die fliegen wie mit Engelsflügeln immer auf öiejenigen Farben, die nicht N harmonieren! Weiſt man darauf hin! ſo kommen feen mit der ebenſo geläufigen wie abgegriffenen Klage: „Ich habe eben keinen Farbenſinn!“ Zweifellos iſt oer angeborene, inſtinktive Farben⸗ ſinn eine beſondere Begabung, aber das gibt darum den weniger Beſchenkten nicht das Recht zur Ge⸗ ſchmackloſigkeit, ſondern die Pflicht, ſich ſyſtematiſch zum Farbenſinn zu erziehen. Denn auch die Har⸗ 1 der Farben hat ihre feſten, erlernbaren Ge⸗ etze. i Die Verteilung des natürlichen Sager unter die Menſchen geht übrigens Hand in a 1 der Landſchaft und dem Klima, in dem ſie woh Je mehr man n ſich dem Orient nähert, deſto bunter zens.. nein, es iſt doch gut, daß ich's weiß, denn nun kann ich dich.. vor etwas Furchtbarem bewahren.— Gib mir die Hand, Karin. Und ſei ſtark! Du haſt noch nie in deinem Leben ſo ſtark ſein müſſen.— Ach, es iſt ja ſo grauſam von mir, daß ich nicht lieber den Kopf in den Sand ſtecke und dich in dem laſſe, was du dein Glück nennst. Aber ſieh, das Schickſal hat mich in dieſer Zeit gelehrt, grauſam zu ſein um der Wahrheit willen. Ich habe zu dir ge⸗ ſchwiegen von allem, was ich ſeit langem wußte, weil mir Schweigen anbefohlen war, und weil ich ja nichts ahnte... Aber in dieſer Stunde darf kein Gebot ſtärker für mich ſein als das Gebot meiner Freund⸗ ſchaft für dich.— Verſtopfe deine Ohren, Karin, wenn er zu dir ſpricht.— Aermſte, du kannſt ihn nie und nimmer heiraten, das hieße ſich hetraten 8 „Uta!!“, ſchrie die de 55 iammervoll Mit feſtem Griff hatte Uta ſie bei den Haud⸗ gelenken gepackt, zog ſie dicht an ſich:„Still! Wir müſſen leiſe ſein! Wer weiß Tür iſt.. ach, ich trauen, ſeit ich dies eine höre nicht auf 9 Fli⸗ ſeinen Händen klebt Blu 115 fühlte, 5 preßte ſie ihr den! 1 8 1 8 1 8 An mit dem Tod ver⸗ rer Liebe: — oh er nicht vor dern D ſchaft gehal Kehrs ſeitig deutf. ihrer geleg tung Bollk. Spie ſtung weiſe DD Sie e tung öffnu mit? gewii wage dener dung Vy rj Aufſe des 8 D und Staat guy. non ſaſſen mena den 0 dem geicht deru: perla Lad ex 50. 2 Natz, Ober meld im 2 mn 2 M gewie komn Wetr oder die 7 auf N egen jelte ran von auf der der⸗ tgs⸗ Un⸗ kam aten Gile cken HAVD ELS. u WI toch, ßen Wir in die eres ens ſie Ger mi⸗ oͤie gen all⸗ uſer zher war icht tige un⸗ * gewirkt. Samstag, 2. Jan. Sonntag, 3. Jan. 1937 der Neuen Mannheimer Zeitung N TSCHAFTS-ZETTUNG Sonntags-Ausgabe Nr. 2 Die Deufsche Reichsposf im Jahre 1936 Die aufſteigende Entwicklung der deutſchen Volkswirt⸗ ſchaft, die auch im abgelaufenen Jahre unverändert an⸗ gehalten hat, brachte der Deutſchen Reichspoſt eine Ver⸗ kehrsſteigerung in allen Dienſtzweigen. Durch ihre viel⸗ ſeitige Tätigkeit ſteht die Reichspoſt mit dem Leben des deutſchen Volkes in engſter Beziehung. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben hat die Reichspoſt die Poſtbeförderungs⸗ gelegenheiten verbeſſert und vermehrt, ihre Verkehrseinrich⸗ tungen ausgebaut und die techniſchen Anlagen weiter ver⸗ vollkommnet. Im verfloſſenen Jahre haben die Olympiſchen Spiele der Reichspoſt Gelegenheit gegeben, ihre hohe Lei⸗ ſtungsfähigkeit vor der ganzen Welt erfolgreich zu be⸗ weiſen. Die Poſtverbindungen auf Eiſenbahnen konnten durch Sie erhöhte Geſchwindigkeit öder Züge ſowie durch Einrich⸗ tung neuer Bahnpoſten vielfach verbeſſert werden. Die Er⸗ öffnung des Rügendammes hat ſich auf den Poſtverkehr mit Rügen und beſonders mit Schweden ſehr günſtig aus⸗ Für den Poſtverkehr wurde ein Kraftkursppſt⸗ wagen eingeſetzt; er dient wie die an den Schienen gebun⸗ denen Bahnpoſtwagen neben der Beförderung von Poſtſen⸗ dungen auch der Poſtbearbeitung während der Fahrt. Für die glatte Abwicklung des Maſſenverkehrs bei Großveran⸗ ſtaltungen von Staat und Partei wurden weitere ſechs fahrbare und vier zerlegbare Poſtämter in Betrieb ge⸗ nommen. In einer Reihe von Orten wurde entſprechend der ſtar⸗ ken Verkehrszunahme die Zahl der Briefzuſtellungen er⸗ höht. Die Poſtverſorgung auf dem Lande hat durch neue Kraftpoſtlinien und neue Poſtſtellen verbeſſert werden Tönnen. Der Kraftwagenpark der Reichspoſt zählte Ende 1936 Über 16 000 Kraftfahrzeuge, darunter 3 900 Kraftomnibuſſe. Der Reiſeverkehr mit den Kraftpoſten zeigte gegen das Vorjahr eine beachtliche Zunahme, eine Folge des durch den Aufſchwung der Wirtſchaft geſteigerten Berufsverkehrs und des Fremdenbeſuches aus Anlaß der Olympiſchen Spiele. Das Luftpoſtnetz umfaßte im Sommer 1936 108 Linien und verband das Deutſche Reich mit allen europäiſchen Staaten ſowie mit Argentinien, Braſilien, Chile und Uru⸗ guah. Die Seutſchen Linien hatten eine Geſamtausdehnung non 46 600 Km. Hinzuzurechnen iſt das rund 100 Km. um⸗ ſaſſende Netz des mit der Deutſchen Lufthanſa eng zuſam⸗ menarbeitenden Condor⸗Syndikats in Rio de Janeiro, das den in Südamerika liegenden Teil der deutſchen Süd⸗ amerika⸗Linie Berlin— Santiago de Chile betreut. Damit haben faſt alle verkehrswichtigen Linien jetzt Dauerbetrieb erhalten. Die Zahl der mit der Luftpoſt beförderten Brief⸗ ſendungen, Pakete und Zeitungen hat gegenüber dem Vor⸗ fahr wieder zugenommen. Die Verkehrsbeziehungen mit fremden Ländern wurden im abgelaufenen Jahre weiter ausgebaut. Die Beſchrän⸗ kungen im zwiſchenſtaatlichen Zahlungsverkehr mußten we⸗ eviſenbewirtſchaftung beſtehen bleiben. des Poſtſcheckverkehrs ſetzte ſich auch im Jahre 1936 fort. Die Zahl Her Poſtſcheckkonten iſt gegenüber dem Vorjahr um etwa 26 000 auf 1093 000 (Ende November) geſtiegen. Bei rund 778 Millionen Poſt⸗ ſcheckbuchungen(plus 6 v..) in den Monaten Januar bis nahezu 128 Milliarden/(plus 9,8 v..) 107 Milliarden(83,6 v..) bar⸗ 1 gen der D günstige Entwicklung Die rund D Der Telegraphenverkehr auf dem allgemeinen T phennetz iſt um rund 2 v. H. geſtiegen. Das Teil fernſchreibnetz umfaßt nach w rem Ausbau 11 Vermitt⸗ lungsämter mit zuſammen 266 Teilnehmern, die ſich gegen⸗ ſeitig ſelbſttätig anrufen und Nachrichten austauſchen kön⸗ nen. Auch Dänemark, die Niederlande und die Schweiz ſind an dieſen Verkehr angeſchloſſen. Auf dem Gebiete der Bilötelegraphie ſind die Arbeiten für die Hebung der Wirt⸗ ſchaftlichkeit dieſes Betriebszweiges und die Güte der Bild⸗ telegramme hervorzuheben. Beim Fernſprecher ſtieg die Zahl 150 000 auf 3,38 Millionen. Beim Rundfunk ſtieg die Teilnehmerzahl um 750 000 auf über acht Millionen. Im Dezember waren 11,91 v. H. der Bevölkerung des Reiches am Rundfunk beteiligt. Da⸗ mit ſteht das Deutſche Reich hinſichtlich der Rundfunkdichte unter den Ländern Europas nächſt Schweden, Großbritan⸗ nien und Dänemark an vierter Stelle. Beim Fernſehen war die Eröffnung des praktiſchen Fernſehſprechbetriebes Ber⸗ lin—Leipzig ein beſonders wichtiger Markſtein in der Ent⸗ wicklung dieſes neueſten Zweiges der Fernmeldetechnik. Auf dem Gebiet des Perſonalweſens ſind u. a. Ver⸗ beſſerungen zu verzeichnen, die im Geiſte nationalſozialiſti⸗ ſcher Grundauffaſſung beſonders den wirtſchaftlich ſchwächer geſtellten Angehörigen zuteil wurden, um ihre wirtſchaft⸗ liche Lage nach Möglichkeit zu erleichtern. Am Winterhilfswerk 19 6 hat ſich die Gefolgſchaft der 65poſt in einer Geſamtzahl von rund 378 000 Arbeitern, ellten und Beamten mit 2633 000/ beteiligt. der Sprechſtellen um 2 3 Neue Frachferhöhungen in der Nheinschiffahri J Mannheim, 31. Dezember. Die Frachtenlage auf dem Rhein iſt weiterhin als außerordentlich feſt zu be⸗ zeichnen. Anheltend rückläufige Waſſerſtände und Behin⸗ derung durch Nebel, die die Umlaufszeit der Fahrzeuge verlangſamen, verurſachen an den weſentlichen Ver⸗ Iadeplätzen Jade raumknappheit. Der Kauber Pegel iſt am 50. Dezember auf den niedrigſten Stand des ganzen Mo⸗ nats, nämlich auf 1,01 Meter zurückgegangen und vom Oberrhein wird ein weiteres Fallen der Waſſerſtände ge⸗ meldet. Hierdurch ergaben ſich erhebliche Einſchränkungen im Verkehr mit allen Oberrheinſtationen. Nach Mannheim Tömnen die rzeuge nur noch mit einer Abladetiefe von 2 Meter verkehren; oberhalb Mannheims bis Kehl muß auf 1% Meter und nach Baſel auf 1,80 Meter aus⸗ gelaſtet znenden. Dieſe geringe Abladetiefe veranlaßte die an der Baſeler Fährt intereſſierten Rheinxeedereien, durch Beſchluß vom 28. Dezember, die Schiffahrt kuf dem offenen Rhein nach Baſel offiziell einzuſtellen. Der Ver⸗ kehr wird demgemäß auf dem Rhein⸗Seiten⸗Kanal ab⸗ gewickelt; da aber auch hier nur ein langſames Vorwärts⸗ kommen möglich iſt, das den benötigten ſchweizeriſchen Getreide⸗Import hemmt, werden die Güter meiſt in Kehl oder Straßburg nuf die Eiſenbahn umgeſchlagen. Für die Reedereien bedeutet dies eine ziemliche Entlaſtung, da auf dieſe Weiſe die Umlauſszeit der Fachrzeuge verkürzt Wird, und ſie ſchneller wieder zur Verfügung ſtehen, ſo daß ſie den hanptſächlichſten Ladepfätzen, in denen es an Leer⸗ raum fehlt, zugeführt werden können. Am Obeurhein hat die Nachfrage nach Leerraum infolge der notwendig gewor⸗ denen Aufleichterung der Fahrzeuge verſtärkt eingeſetzt. Die Schüffsmeldeſtellen haben daher die Forderungen für Schiffsmieten auf 55,5 Pfg. je Tag und To., berechnet wach der Schiffsgröße, bei 13 und 15 Garantietagen herauf⸗ gesetzt; die Forderungen verſtehhen ſich für Verwendung auf dem Nieder⸗ und Oberrhein und Rücklieferung nach Mannheim. In den Ruhrhäfen gingen die Forderungen für Frach⸗ ten und Schlepplöhne gleichfalls in Uebereinſtimmung mit der Entwicklung an anderen Verladeplätzen in die Höhe. Die Kahufrachten betrogen nunmehr ab Ruhrort nach Mannheim 1,00%, nach Karlsruhe 1,70, wich Kehl 2 l, nach Mainz 1,50 /, nach Frankfurt 165/ und nach Aſchaffenburg 1,75% und die Schlepplöhne nach Mainz 9,901/ und nach Mannheim 11,10. Die Talfrachten, insbeſondere für Exportkohle, zeigen eine weitere Er⸗ höhung; ſie bebragen nach Rotterdam 1,30/ und nach Ant⸗ werpen 1,65 /. Bei Verladung ab Kanalſtativnen wird ein Zuſchlag von 0,20/ berg⸗ wie talwärts verlangt. Erſchwerend für die Lage iſt zur Zeit der Mangel an Schlepphvoten in den Ruhrhäfen, ſo daß des öfteren für die Schleppzüge Wartezeiten von einigen Tagen bis zur Abfertigung eingeſchoben werden müſſen. Dabei werden nach dem Oberrhein die für die verſchiedenen Induſtrie⸗ zweigen am nötigſten in Betracht kommenden Ladungen, ſo in erſter Linie Getreide⸗Kähne für die oberrheiniſche Mühleninduſtrie bevorzugt abgefertigt. Die Lage in den Seehäfen, insbeſondere in Rotterdam, chat ſich noch nicht entſpaunen können. Nach wie vor iſt die Leerraumnachfrage ſehr groß, während ihr nicht ge⸗ 1 9. Angebot gegenüberſteht, ſo daß Togesmieten von 8 bhfl.⸗Cents auf Schiſfgröße bei 25 Gar inkietagen gefor⸗ derb werden. Auch hier haben ſich im Schleppgeſchäft wei⸗ tere Erhöhungen ergeben. Auf der Strecke Rotterdam— Ruhrort wird der 50⸗Cents⸗Tarif gefordert, ein Preis, wie er in den letzten Jahren nicht mehr zu verzeichnen war. Die Erzfrachten nach der Ruhr betragen 40—45 Cents je Tonne und noch den Stationen des Rhein⸗ Serne⸗rucals 50—55 Cents bei vier und acht Löſchtagen. Die Kahnfrachten für Maſſengüter vor allem Getreide nach dem Niederrhein betrugen für geſchloſſene Ladungen ausſchließlich Schlepplohn nach Duisburg 52,50—87,50 Cents, nach Düſſeldorf 570620 Cents und nach Köln 67½50—72,0 Cents je Tonne, zahlbar nach Schiffsgröße bei 100 und 180 Tonnen je Tag Löſchen. Nach dem Ober⸗ rhein betrugen die l en einſchließlich Schlepplohn für Maſſengüter in Teilladungen ven 400 Tonnen und mehr, 9,5%, von 300399 Tonnen 3,30 1 von 200299 Tonnen 2„ von 100—199 Tonnen 5,40% und von 5099 en ach. Die Frachtzuſchläge nach Karlsruhe betragen 0,0„ und nach Kehl 1,5/ je Tonne. Im Verkehr auf dem Neckar iſt weiter eine lebhafte Täligkeit feſtzuſtellen; der Heilbronner Hafen kenn nur bei Mehrſchichten den Güterumſchlag bewältigen, und trotz⸗ dem müſſen noch vielfach längere Wartezeiten bis zur Ent⸗ Löschung eingelegt werden. 180. i Der Main⸗Verkehr zeigte bei günstigen Waſſerverhälk⸗ niſſen noch keine genügende Belchen tihung ie Fahr⸗ geuge verkehren augeboſtet bis Bamberg. Es wurden ige Portien Getreide und Zucker verladen während talwärts hauptſächlich Grubenholz, Schrott und Stückgüter befördert werden. Auf der Kan ſtrecke Frankfurt— Aſchaffenburg iſt der Verkehr ſehr rühig. Bergwärts werden Brennſtoffe ärts Dün wobei die Kalitrausporte in der letz⸗ len Zeit nachgelaſſen haben. Die auf dem Main beſind⸗ lichen Lagerſchiffe mit Düngemitteln, hruptſächlich Tho⸗ masmehl, ſind inzwiſchen gelöſcht worden. a f dem Obermain befördert und tal⸗ Die Baufafigkeif im November 1936 Trotz der vorgeſchrittenen Jahreszeit war die Wohnbau⸗ tätigkeit auch im November ſehr rege und erreichte laut „Wirtſchaft und Statiſtik“ einen bedeutenden Umfang. In den Groß⸗ und Mittelſtädten wurde das Ergebnis des No⸗ vember 1935 bei den Bauerlaubniſſen für Wohnungen mit 12 128 um 8,3 v. H. überſchritten, bei den Baubeginnen mit 12 724 um 24,3 v. H. und bei den Bauvollendungen mit 14 256 ſogar um 33,7 v. H. Die Zahl der Bauanträge, über die 95 Groß⸗ und Mittelſtädte berichten, lag mit 8 314 um 21 v. H. über der gleichen Vorjahrszeit. Der Vergleich mit dem Vormonat ergibt die jahreszeitlich bedingten Rück⸗ gänge. Die Bauanträge für Wohnungen haben um 13.3 v. H. abgenommen, die Bauerlaubniſſe um 15,8 v.., die Bau⸗ beginne um 11 v. H. gleichfalls um 11 v. H. hinter der des Oktober 1996 zurück. Dürch Neubau entſtanden im November 12 491 Wohnungen; das vorjährige Ergebnis(9 022) wurde damit um 38,5 v. H. übertroffen. Aber auch die Umbautätigkeit war weiterhin rege; den 1637 im November des Vorjahres fertiggeſtellten Umbauwohnungen ſtanden in der Berichtszeit 1 765 gegen⸗ über, das ſind 7,8 v. H. mehr als damals. Im Gegenſatz zum Oktober wurde das Vorjahrsergebnis auch beim Bau von Kleinſiedlungen übertroffen. Wie in den Vormonaten war der Anteil der mit Unterſtützung aus öffentlichen Mit⸗ teln errichteten Wohnungen am geſamten Wohnungsbau er⸗ heblich größer als 1935. Die günſtige Entwicklung und der große Umfang des Wohnungsbaues im laufenden Jahr iſt aus einer Gegenüberſtellung der Zahl der Bauvollendungen in den 11 Monaten der Jahre 1935 und 1936 zu erkennen. Während der Monate Januar bis November 1935 wur⸗ den in den Groß⸗ und Mittelſtädten insgeſamt 86 130 Woh⸗ nungen fertiggeſtellt, im laufenden Jahr dagegen 124 407 oder 44,4 v. H. mehr. Auch der Bau von Nichtwohngebäuden hielt ſich weiterhin auf beachtlicher Höhe; in allen drei von der Statiſtik erfaßten Bauſtadien wurden die Vorjahrs⸗ ergebniſſe erheblich übertroffen. Von Januar bis Novem⸗ ber 1936 zuſammen wurden 5 148 Nichtwohngebäude mit 14, Mill. ebm umbautem Raum(49,3 v. H. mehr als 1985) fertiggeſtellt. Begonnen wurden 4999 Bauten mit 17,0 Mill. obm(22,3 v. H. mehr) und zum Bau genehmigt wur⸗ den 6904 Gebäude mit 20, Mill. obm(36,8 v. H. mehr). Krafflahrzeughandel und-gewerbe im Okiober und November Nach einem Bericht der Fachgruppe beraftfahrzeuge und Kraftfahrzeugbedarf lagen die von der Forſchungsſtelle für den Handel beim RaW auf Grund von Händlerberichten errechneten Handelsumſätze im Oktober 1936 um 7 v. H. und im November 1936 um 20 v. H. über den Abſatz⸗ werten der entſprechenden Vorjahresmonate. Bei Betrach⸗ tung des günſtigen Novemberabſatzes iſt jedoch darauf hin⸗ zuweiſen, daß es ſich hier um einen Durchſchnittswert handelt und die Entwicklung bei den einzelnen Firmen außerordentlich unterſchiedlich geweſen iſt. In verſchiede⸗ nen Fällen konnte mehr als das Dreifache des Umſatzes vom Vergleichsmonat 1935 erreicht werden, während bei einer Reihe von Unternehmungen ein z. T. nennenswerter Umſatzrückgang feſtzuſtellen war. Nach den Wertberech⸗ nungen der Fachgruppe Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeug⸗ bedarf, die auf Grund der Zulaſſungsſtatiſtik vorgenommen wurden, liegt der Wert der insgeſamt im November 1936 abgeſetzten neuen Perſonenkraftwagen um 21 v. H. über der gleichen Zahl des November 1935. Somit wird die oben angegebene Steigerung auch auf Grund eines Ma⸗ terials, das eine gänzlich andere Eutſtehung hat, beſtätigt. Bemerkenswert iſt in Anbetracht der vorgerückten Jahreszeit die gegenüber dem vorangegangenen Monat Oktober kaum veränderte Umſatzlage im November. Der ſich um dieſe Jahreszeit ſonſt ſtärker bemerkbar machende ſaiſonmäßige Rückgang der Umſätze fand ſo gut wie nicht ſtatt. Das bei der Hälfte der Firmen feſtgeſtellte johres⸗ zeitliche Abſinken der Umſätze wurde nahezu wieder aus⸗ Hen durch die das Oktober⸗Ergebnis übertreffenden bpember⸗Umſätze bei dem anderen Teil der berichtenden Betriebe. Offenbar liegen dieſem unterſchiedlichen ſatſon⸗ mäßigen Verlauf der Umſätze im Kraftfahrzeughandel innere Urſachen zugrunde, in erſter Linie eine unterſchied⸗ liche Markt⸗ und Preispolitik der einzelnen Werke zum b der Saiſon, dann aber auch Lieferſchwierigkeiten. ie Zuſammenſetzung der Umfätze im November weiſt auf den durch die Preisbewegung auf dem Neuwagenmarkt und das Herannahen des Schlußtermins für fene An⸗ ſchaffungen, die in der Steuerbilanz 1936 voll abgeſchrie⸗ ben werden ſollen, ausgelöſten Auftrieb des Neuwagen⸗ gefchäftes deutlich hin. Während in früheren Jahren ein anteilmäßiger Rückgang der Neuwagenumſätze mit Beginn der Wintermonate nicht ausblieb, behauptete ſich der Um⸗ ſatzerlös aus dem Verkauf neuer Fahrzeuge im November 1936 auf 80 v. H. des ſamtumſatzes. Die Aufgliede⸗ rung des Geſamtumſatzes unterſcheidet ſich damit nicht von fener in den Sommermonaten. i a Die von der Fachgruppe im Lauſe des Jahres 1936 beobachtete Koſten bewegung“ geſtaltete ſich nicht gleich 57 ſtig wie der Umſatzverlauf. Gerade der Monat 1 zeigt dieſe Tatſache deutlich. Hier ſtond einer 7proz. Um⸗ ſatzerhöhung gegenüber Oktober 1935 eine Koſtenſteigerung von 10 v. H. gegenüber, Dieſe Koſtenzunahme iſt höher Die Zahl der Bauvollendungen blieb als im Durchſchnitt des Sommerhalbfahres. Für den Monat November liegt eine Ueberſicht über die Koſten⸗ geſtaltung der berichtenden Betriebe noch wicht vor, jedoch iſt nach den vorläufigen Feſtſtellungen auch in dieſem Monat gegenüber dem November 1935 eine itber der Um⸗ ſatzzunahme liegende prozentuale Koſtenvermehrung zu erwarten. Die Fachgruppe wird dieſer Entwicklung wei⸗ terhin große Aufmerkſamkeit widmen, denn bei gegebenen Verkaufs⸗Feſtpreiſen und feſtſtehenden Rrbatten bedeutet weitere Verſchlechterung der dieſe Koſtenſteigerung eine u Be 6 5 ohnehin ſchon angeſpannten Lage des Kraftfahrzeughänd⸗ lers. * In den eparaturobteilungen der berichtenden Händ⸗ lerbetriebe wurden im Oktober um 28 v. H. und im No⸗ vember um 15 v. H. höhere Umſätze erzielt als in den entſprechenden Monaten des Vorjahres. Während der Oktoberumſatz etwas über dem des vorangegangenen Sep⸗ tember lag, war das Umſatzergebnis im November gegen⸗ über dem Oktober des Jahres etwas ſchwächer. 75 Jahre Opelwerke Die Opelwerke in Rüſſelsheim haben im Jahre 1937 Anlaß zu einer doppelten Jubizäumsfeier. Aus einer win⸗ zigen, kleinen Nähmaſchinenſchloſſerei, gegründet 1862 von dem damals 25jährigen Schloſſer Adam Opel, iſt in 75 Jah⸗ ren ein Welthaus geworden, das weit über die Grenzen unſeres Vaterlandes hinaus zu einem für den internativ⸗ nalen Automobilmarkt wichtigen Faktor geworden iſt. Mit einer Jahresproduktion 1936 von über 120 000 Wagen hat dieſes Werk ſich einen Platz in der vorderſten Reihe der Automobilproduzenten der Welt errungen. Uebertroffen nur von den nordamerikaniſchen Großfirmen, ſteht Opel heute etwa an achter Stelle der Weltrangliſte. Was das für den deutſchen Automobilexport bedeutet, zeigen folgende Zahlen: Der Opelinlandsabſatz iſt 1986 gegenüber 1935 um 16 v.., der Auslandsabfatz dagegen um 40 v. H. geſtiegen. Die Linie des Aufſchwungs wird deutlich durch einen Vergleich mit dem Kriſenjahr 1932, in dem es nur mit Anſtrengung möglich war, insgeſamt 20 913 Wagen, alſo etwa ein Sechſtel der letztjährigen Jahrespro⸗ duktion, abzuſetzen. Mit Zuverſicht blickt man dem bevor⸗ ſtehenden Opel⸗ Jubiläumsjahr 1937 entgegen, dem Jahr, in dem außer dem 75jährigen Beſtehen des Werkes und dem 100 jährigen Geburtstag ſeines Gründers auch die 500. Wie⸗ derkehr des Gründungsjahres der Stadt Rüſſelsheim, der Opelſtadt, gefeiert werden kann. Deutſche Seefiſcherei und Bodenſeefiſcherei im November 1936 Im Nopember 1936 wurden von deutſchen Fiſchern und von Monnſchaften deutſcher Schiffe gefangen und an Land gebracht: In der Nordſee 31,12 Mill. Kiſo Fiſche im Werte von 6,61 Mill./ und 430 Mill. Kilo Schaltiere im Werte von 0,40 Mill. /, in der Oſtſee 7,13 Mill. Kilo Fiſche im Werte von 1,09 Mill./ und im Bodenſee und Rheingebiet 6,1 Mill. Kilv Fiſche im Werte von 0,1 Mill. 4. Die Erzeugniſſe von Seetieren beliefen ſich für die Nordſee auf 8,11 Mill. Kilo im Werte von 22 Mill., die Geſamt⸗ menge der in der Nord⸗ und Sſtſee gefawgenen Seetiere und davon gewonnenen Erzeugniſſe betrug 50,9 Mill. Kilo im Werte von 10,43 Mill.. * Dortmunder Hanſa⸗Brauerei AG., Dortmund.— Er⸗ höhter Reingewinn. Die Dortmunder Hanſa⸗Brauerei AG., Dortmund, berichtet für das am 30. September 1936 be⸗ endete Geſchäftsjahr über eine Abſatzſteigerung, die über dem Durchſchnitt der Brauereien im Induſtriegebiet und im ganzen Reich liegt. Deshalb konnte auch mit einer ver⸗ mehrten Gefolgſchaft die einmal eingeführte 45ſtündige Ar⸗ beitswoche durchgehalten werden. Der Rohertrag des Be⸗ triebes nach Abzug der Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe ſtieg dementſprechend auf 4,28(3,99) Mill. 22 Dazu kommen aus Beteiligungen erhöhte Erträge von 0,14 (0,07) ſowie Zinserträge gleichfalls erhöht mit 0,28(0,24), außerdem außerordentliche Erträge von diesmal nur 0,03 (0,13) Mill. /. Andererſeits beanſpruchten Perſonalauf⸗ wendungen 0,91(0,84), Steuern 1,78(1,59), die übrigen Aufwendungen 0,60(0,62) Mill.. Auf Anklagen werden erhöhte Abſchreibungen von 0,50(0,48) Mill. vorgenom⸗ men⸗ von denen 0,21 Mill.„ auf kurzlebige Wirtſchafts⸗ güter entfallen; andere Abſchreibungen ſind mit 0,27(0,84) Mill. angeſetzt. Es ergibt ſich ein auf 641 740(582 942) geſtiegener Jahresgewinn, der ſich um den Vortrag auf 759 058(686 274)„ vermehrt. Wie gemeldet, ſollen hieraus 9 v. H. Dividende auf Stammaktien(i. V. 7 v. H. zuzüglich einer Sondervergütung von 2 v..) und wieder 8 v. H. auf die Vorzugsaktien zur Ausſchüttung kommen. Dem Ar⸗ beiter⸗ und Angeſtellten⸗Unterſtützungsfonds werden erneut 50 000%(wie i..) zugeführt, ferner für künftige Pen⸗ ſionsverpflichtungen 75 000%(—) aufgewendet. Für ver⸗ tragliche und ſonſtige Vergütungen an die Gefolgſchaft ſind 97 186(92 896)/ vorgeſehen. Zum Vortrag verbleiben 109 198(117 317) 1. In Her Bilanz hat ſich das Anlagever⸗ mögen auf 6,83(6,24) Mill.„/ erhöht. Dabei iſt durch Bau eines neuen Lagergebäudes ein Zugang von 107 000“ ent⸗ ſtanden, ferner verſchiedene Maſchinen und Einrichtungs⸗ gegenſtände angeſchafft worden. Außerdem ſind 4 Wirt⸗ ſchaftsbeſitzungen in der Zwangsverſteigerung und zur Er⸗ weiterung des Hotel⸗Reſtaurants„Comödienhof“ in Köln ein Nachbarhaus zwecks Abbruchs erworben worden. Das Beteiligungskonto erſcheint mit unv. 0,38 Mill. 4. Vor⸗ räte erhöhten ſich auf 0,68(0,52), Wertpapiere durch Beteil⸗ gung an der Reichsanleihe 1938 auf 0,89(0,18), Warenfor⸗ derungen auf 0,63(0,61) Mill. /, während Vorauszahlun⸗ gen auf 90,30(0,46) und flüſſige Mittel auf 0,44(0,59) Mill. Mark zurückgingen, geſicherte Darlehen mit 3,08(3,09) Mill. Mark erſcheinen. Auf der Pſſivſeite iſt das Wertberich⸗ tigungskonto für Anlagen(Abſchreibungsfonds) auf 4/01 (3,51) Mill./ geſtiegen; das für Außenſtände beträgt 0,50 Mill./(unv.). Auch Rückſtellungen ſind mit 0,34(0,32) Mill./ höher, die Reſerveſonds bei rund 4,21 Mill., Grundkapital unv. mit 1,125 Mill. 4. Die Hypothekenver⸗ bindlichkeiten haben auf 0,46(0,42), die übrigen Verpflich⸗ tungen auf 149(1,37) Mill.„ zugenommen. Am Schluß des Berichts bemerkt die Verwaltung, daß der Aufſtieg des Braugewerbes dank der allgemeinen Wirtſchaftsbelebung im Letzten Geſchäftsjahr noch fühlbarer geweſen wäre, wenn der in der erſten Hälfte erzielte Fortſchritt nicht während des gerade im weſtlichen Deutſchland ſehr naſſen und küh⸗ len Sommers einen Rückſchlag erlitten hätte. Leider halte die den Bierabſatz beeinträchtigende ungünſtige Witterung auch in den erſten Monaten des neuen Geſchäftsjahres an. Die Geſellſchaft ſetzte daher die Hoffnungen auf einen gün⸗ ſtigeren Sommer 1937. In Hopfen ſei man reichlich ein⸗ gedeckt. Für Malz dürfte eine zuverläſſige Belieferung ſeitens der Mäzereien mit Qualitätsmalz gewährleiſtet ſein.(GV. 27. Januar.) 5„ * Porzellau⸗ und Tonwarenfabrik Coburg Gmbch. im 8 1996 in Konkurs 12 0 e bes gere Fe de Feen da ae er n Fabr! guheim 8 1⸗ nommen werden, die den Betrieb fortführt. * Verminderter Gewinn der Ungarſſchen Na Die Ungariſche Nationalbank wird für das abgelg 125 ariſ on wird für das abgelaufene Geſchäft; einen geringeren Gewinn ausweiſen als im Vorjahre(das waren einſchl. Vortrag 2,88 Mill..). Es gilt nicht als ausgeſchloſſen, daß die Dipidende von 7 auf 8095 e er ibo teſentil. n dem geringeren ſelportefeuille und im n i 3 geren Zinsſatz 1 ik in der ie. Stoffe de e * Nadiumſtre Maſſenbedarſes, Getreide, Baumwolle. 22 i aus ihnen gewonnenen„ werden in vielfach an⸗ ſehnlichen Sprüngen teurer ſie haben ſich von di i ſchußnot der Kriſenzeiten teilweiſe ſ aründlich erholt, Haß er butzei i ſo 0 oft. 5 auch der Goldpreis trotz aller Währungsabwertungen er manches von ihnen auf die Ebene der Vorkrie. zurückzukehren, wenn nicht über ſie hinauszuſteigen b. cer Gente nach werden Aug we Erraugs⸗ echten Ernten, nachwir n= 1 80 Beſchränkungen— der nicht immer in natürlicher oder denprinzip zu Grunde, ßigt wird. Der niedrigere 1 f 5 maßgebend nach iſt das und die 1 1 an Anordnung über die Lagerhalſung von Oelen und Feiien Die Reichsſtelle für Milcherzeugniſſe, als Ueberwachungsſtelle veröffentlicht im vom 30. 12. 36 eine erſte Anordnung zur 1 Anordnung 1, nach der§ 1 der Anordnung 1 vom 27 vember 1934 folgende Faſſung erhält: „Betriebe, die gewerbsmäßig Margarine ſpeiſefett herſtellen, Fiſchk Fiſchbra konſerven, Fiſchbratküchen) Majonaiſe⸗ und Fleiſchſaloatf kolade⸗, Zuckerwaren⸗ und elfabriken, würfel und Suppenwürfelfabriken dürfen an Fetten, die der Bewirtſchaftung durch die Re 5 Milcherzeugniſſe, Oele und Fetter unterliegen tsgeſamt nicht größere Vorpäte als einen Monatsbedarf auf eigenem oder fremden Lager anſammeln. Als Monatsbedarf gelten bei Betrieben, die Margarine oder Kunſtſpeiſefett herſtel⸗ len, diejenigen Mengen an Oelen und Fetten, die der Betrieb im laufenden Monot insgeſamt zur Herſtellung der ihm eingeräumten Monatskontingente aller Art be⸗ nötigt; bei Betrieben, die zur Verarbeitung oder Ver⸗ wendung von Oelen und Fetten einer beſonderen Verar⸗ beitungsgenehmigung bedürfen, diejenigen engen an Oelen und Fetten, die der Betrieb im laufenden Monat insgeſamt auf Grund der ihm erteilten Verarbeitungs⸗ genehmigung verarbeiten oder verwenden darf; im übri⸗ gen der Geſamtverbrauch des Betriebes au d in Frage kommenden Oelen und Fetten in dem entſprechenden Mo⸗ nat des Vorjahres.“ Dieſe Anordnung tritt mit dem auf die Veröffentlichung im Reichsanzeiger folgenden Tage in Kraft. Verordnung zur Ausführung der erſten Ver⸗ ordnung über den vorläufigen Aufbau des deutſchen Handwerks Der Reichsminiſter der Juſtiz hat im Einvernehmen mit dem Reichswirtſchaftsminiſter und nach Anhörung des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertages in einer Verordnung vom 22. Dezember 1936 RGBl. 1 Nr. 214 vom 30. Dezember 1936 folgendes beſtimmt: Das Zwangsverwaltungsverfahren zum Zwecke der Be⸗ friedigung der Gläubiger einer Handwerkerinnung wird durch Verfügung der Handwerkskammer eingeleitet. Die Zwangsverwaltung wird durch einen Beauftragten durch⸗ geführt, der die zur Befriedigung der Gläubiger erforder⸗ ichen Maßnahmen trifft. Der Beauftragte wird von der Handwerkskammer beſtellt. Bei der Beſtellung des Be⸗ auftragten iſt der Umfang ſeiner Befugniſſe und ſeine Stellung gegenüber den Organen der Innung näher zu be⸗ ſtimmen. Der Beauftragte kann insbeſondere ermächtigt werden, über das Innungsvermögen zu verfügen, Beiträge und Gebühren einzuziehen und in Abweichung von der Satzung Beiträge und Gebühren feſtzuſetzen. Während der Dauer des Zwangsverwaltungsverfahrens ſind Zwangs⸗ vollſtreckungen in das Vermögen der Innung unzuläſſig, es ſei denn, daß es ſich um die Verfolgung dringlicher Rechte handelt. Bei Einleitung des Zwangsverwaltungsverfah⸗ rens anhängige Zwangsvollſtreckungen ſind auf Antrag des Beauftragten einſtweilen einzuſtellen. Auf Erſuchen der Handwerkskammer ſind die bereits erfolgten Vollſtreckungs⸗ maßnahmen aufzuheben. Die Koſten der Zwangsvoll⸗ ſtreckung trägt die Innung. Die Handwerkskammer ſetzt die Vergütung des Beauftragten feſt. Gegen die Anord⸗ nungen der Handwerkskammer kann Beſchwerde bei dem Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertag erhoben werden. Seine Entſcheidungen ſind endgültig. wirtſchaftsgeſetzlicher Weiſe geſteigerte Bedarf die Rüſtungen großer Mächte, die Vorratshaltung Nur ein Stoff macht dieſe Entwicklung nicht mit, er iſt„billig“ geworden und geblieben. Und gerade dieſer Stoff iſt der an ſich teuerſte der Erde. Es iſt das Radium. Dieſer Vergleichung mit Weizen oder Kupfer widerſpricht es nicht, daß im genauen Wortſinn das Radium jg kein „Rohſtoff“ iſt, vielmehr ein letzter Extrakt, deſſen Gewicht ſich zu dem ſeines Ausgangs⸗ und wirklichen Rohſtoffes, des Uranerzes, durchſchnittlich verhält wie 1 zu 60 bis 100 Millionen. Denn immerhin iſt auch die ſo mühſam und koſtſpielig gewonnene ſtrahlende Subſtanz ein Naturſtoff, ein Endprodukt, das keiner weiteren Verbindung bedarf noch fähig iſt. In den mehr als anderthalb Jahrzehnten von 1898 bis 1914 hatte die Welt erſt 40 Gramm Radium gewonnen; eine Menge, deren Geringfügigkeit in der ganzen Geſchichte menſchlicher Warenbeſchaffung einzig⸗ artig iſt, und mit der verglichen die Erzeugniſſe der Diamantſchleiſerei zur Schwerinduſtrie gerechnet werden müßten. Ende 1926 waren es ſchon 506 Gramm, das Kilo⸗ gramm iſt bis heute noch nicht erreicht. Dennoch ſprang der Preis von 15 000/ je Gramm(1902) auf 24 000, auf 93 000 und auf 150 000/ in den drei folgenden Jahren. Von dort aus ſtieg er, unhemmbar wie es ſchien, weiter: auf eine Viertelmillion, auf 350 000 und 450 000% Um 1909 war die halbe Million überſchritten, um 1911 koſtete das Gramm Radium ſchon 550 000 /, kurz vor dem Aus⸗ bruch des Weltkriegs hatte, mit 750 000 /, der Preis einen Höhepunkt erreicht; ex überſtieg das Dreieinhalb⸗ fache des heutigen. Dieſe Preisentwicklung iſt nur auf eine Weiſe zu erklären: aus der Eigenſchaft des Radiums, als Gegenſtand des Gebrauches und des Handels. Das wiſſenſchaftliche Wunder hatte ſich eben, ſeit der Jahr⸗ hundertwende, in ein allbegehrtes Heilmittel verwandelt. Und: die Gewinnung in der ganzen Welt kam nicht ſchnell genug nach. Bis in den Weltkrieg hinein war die Rech⸗ nung richtig; dann wirkten teilweiſe dieſelben Eigen⸗ tümlichkeiten des Radiums, auf die ſie ſich geſtützt hatte, im entgegengeſetzten Sinne. Neue A wurden entdeckt, Lager mit reicherem Gehalt an Radiumſalzen. Der Preis fiel von einer halben Million auf 300 000 (1922), bald danach auf 210000, etwa gleich dem heutigen Preis. Es war eben hinzugekommen, daß das Radium, in annähernd genügender Menge gewonnen, dieſe Menge faſt unverminderbar behält, und daß, ſeiner Natur nach, der Umſatz des Radiums ber denkbor langſamſte iſt. Ueber⸗ dies ſind Mittel 1 worden, das„Natur⸗Rabium“ in gewiſſem Grade zu erſetzen, ſtrahlende Subſtanzen künſtlich herzuſtellen. Neue Fundorte können heute den. Preis des Radiums nur noch drücken, ſteigern könnten ihn höchſtens neue Verwendungen. Enischeidungen Aufhebung eines Mietvertrages i Erſtattung der Urkundenſteuer Auch dem neuen Urkundenſteuergeſetz, das am 1. Juli 1936 in Kraft getreten iſt, 2 90 das ſogenanute Ur kun ⸗ f o daß nicht eigentlich dos Rechtsgeſchäft, ſondern die darüber errichtete Urkunde der Beſteuerung unterliegt. Eine Folge des Urkundenprin⸗ zips iſt es auch, daß die nachträgliche Aenderung oder Aufhebung des e an der Ant Urkunde nichts ändert. ieſe entſteht mit der Errich⸗ tung der Urkunde und wird durch ſpätere Vereinbarungen nicht wieder aufgehoben. In der Praxis des Mietsrechts kommt es nicht ſelten vor, Haß abgeſchloſſene Mietver⸗ träge auf Grund einer nachträglichen Vereinbarung zwi⸗ ſchen den Beteiligten wieder aufgehoben werden, ehe ſie noch wirkſam geworden ſind. Selbſt wenn zu der Auf⸗ hebung des Vertrages ein wirtſchaftlich gerechtfertigter Grund vorgelegen hat, wird die Urkundenſteuerpflicht bon der Wiederau 1 des Vertrages nicht berührt, ſon⸗ dern bleibt unverändert beſtehen. Auch iſt für die Steuer⸗ pflicht und ihren Umfang allein der Inhalt der Urkunde 9 Abſ. 1 des Urkundenſteuergeſetzes!, Dem⸗ Urkundenprinzip für die Steuer maßgebend, wenn auch das Geſetz, abweichend von den meiſten Lan⸗ und für ſich das zu Grunde liegende echtsgeſchäft als der Urkundenſteuer unterliegend be⸗ 8 1 des Urkundenſteuergeſetzes). Die Beſteueru ndet er nur im Falle der Beurkundung und nach Maßgabe der Beurkundung ſtatt. a 5 in Autrag auf Erſtattung der Steuer bei Aufhebung e e e e e de 19 muß alſo n en vorſtehenden Grund katzen abgelehnt werden. N„5 Keine 5 2 mas man gründ 5 0 De erufsmäßtge Abwartend ve Nott 9 Zur ftsſt ſchů dung wurden in kleinen H Jag ſehr entwickeln. 8 8 . Berliner Börſe: J Die erſte Börſe N zwiſchen den Neujahr Dautsche festwer- Aimsliche Werte Dtsch. Staatsanlelhen 1987 2 Dt..⸗Anl. 84 4% Waden 272. „Bayern 27. 6% A A. 9 97 99.45 — 88..5 5 ë ee en 2„ 45% T“ 5170 5 „„ 190„„ ktbeſitz dt. Reich Anleihen d. Kom.-Verb. Oberbeff. Pr.⸗Ant. 130.6 130.0 Stedtenlelhen: line bse 9798 9.— Frankfurt, Rhein⸗Mainiſche der H Ordereingang 1 Li imtterneueru de Ste N 9e i 11. Umſ Gobdpfan briefe lagen uneinhe Abweichungen. Der Im Freiverkehr 27 —Æ— 87 4¼ Poſten 1 90 Poſten mit 89,95 700 Pirmaſens 26 98 5 Ulm 28 A- Mannheim, Aust. Pfandbriefe u. Schuld- verschrelbungen e . Fraukf t Jahre begann mit ſehr W der techniſchen er Kundſchaſt war aupt 8 ng ſal Nachfrage feſt, Rhei Di brieſe Lerß ohntag ben SU Börſe: Ruhig urt, 2 ingen, g und yſt am Aktienmarkt gert infolge der Ge⸗ anwerten ſet 5 umgeſetzt. lebhafter. und huldung ſchwankten niſche „eben ſich Aktien und Reuten freundlich fſmete, smäßige unverändert, ſo Städte⸗ Auslandsrenten⸗ konnte fiel, bei ſehr kleinem freundlicher Kur g. e vielfach 195 wicht Und ſchließlich fallen ab heute Sperrmapkguthaben 1 0 nuar. ſtillem ſo daß der le ſich völlig a1 w nge Ver⸗ Altbeſitz Sütd⸗ zwiſchen m kein Ge⸗ zumal ſie Helbader Ludwigs. Mainz. Mannheim 26 do, 227 der 5187 Landen N. 95.— 100,5 99— 9750 80 88.—% dem di der Limite. für Rechnung von Börsenhandel vorgenommmene eime Das neue Jahr eröffnef Ssfill Abwariende Halſung des b 77 44125 e 1 Freundliche Simmung Geſchüft und nicht ganz einheitlicher, eher aber g. Zu bexrückſichtigen iſt außer⸗ Erneuerung * 8 Fi 1 Transaktionen fort, die in den tzten Tagen des alten Jahres einen gewiſſen Einfluß tf das Geſchäft genommen hatten. Die Grundtendenz ar indeſſen unter dem Eindruck der ve ledenen Jahres⸗ 1 in denen noch einmal die Erinnerung An die g f wach⸗ vorzüge, ern, en lands ver Am 60 Halbjahreskupon anleihen bewegten nerstagsſtand. gen durchſetzen. Wer und 1 v. H. von 34 auf 977 Poſtſchätze Reichs bahnſchätze. Farbenbon uten Ein! B 4 Von Re 8(97,80). D waren eine Am auf. ſich bei 02 9 und freund durch sanleihen ſtellten ſich die proz. für die ſich der Kurs heute ausſchließlich 3,5 v. verſteht, en U geringſten Vereinzelt konnten Von Provinzialanleihen fielen Niederſchleſien 5 80 nei ei baumarkt tte ten Höſch mit 1 it unv. 100 und Ver. konnten tene Erſchei inung— ſchiedene Pa⸗ Stahs Farben lagen mit 1787, piere zum mangels Umſatzes nicht notiert 1735 1 v. H. auf 178 werden.* n übrigen wurden meiſt Donnerstagskurſe zu⸗ nach. 5 v.., Lah grunde t Wertpapieren ſetzten FJar⸗ meyer 1½ v. H. höher; feſt lagen ben zu unver ein. Ueberwiegend feſter lagen Felten mit plus zelnen zogen Daimler auch Elektrowerte, mens zogen um, 5 Motoren 4 v.., Möun* v.., Feldmül 5. an. Von und Drahtak waren Felten bei Papier/ v. H. an, während Waldhof auf 16177 em Bedarf Deutſche Telefon um 1,5 v. H. ), Reichs bank auf 186(1 Rheinmetall⸗Borſig gebeſſert. der vaktien waren BMW uum 1, v. H. 0 1 Der Rentenmarkt lag beſon⸗ ged ückt, imler 5 gen um 1 v. H. befeſtigt. Am lich, da offenbar Rentenmarkt gewannen Reichsaltbeſitz 4 v. H. 75 keiten vorgenommen Die Umſchuldungsanle eihe ſdellte ſich auf 90,10, wurde f Abſchlagsdividende tungsſcheine gewannen 5 Pfg., Wiederaufbauzuſchläge ½ 1244(1 Altbeſitz 117; Kommunal⸗Umſchul⸗ H. Die dem Rentenmarkt zuzurechnenden Reichsbahn⸗ H. ebhaft gefragt und 38 Im Verlaufe unterlagen die Kurſe bei anhaltend klei⸗ 8 nen Umſätzen leichten Schwankungen. Nachdem vereinzelt. ö. fester. 8 25 2 noch leichte Rückgänge von etwa 54 v. H. eingetreten waren, en e e eee ee neunnsmerten Amen ergaben ſich ſpäter Erholung. 1 etwa 1 bis& v. H. entwickeln, da dis mee den ee enn ee Ich Farben allerdings noch a nach 178 und infolgedeſſen auch keine Unternehmungskluſt des be⸗ Ber. Stahlwerke 121 nach 7 2 nach 120%; rufsmäßigen Börſenhandels zu verzeichnen war. Die ſeſt waren Daimler mit Die erſt] Kurſe bröckelten eher etwas ab. Farben ſtellten ſich im ſpüter notierten Werte wieſen nur geringe Veränderungen e 8 178 wach 17876, Verein. Staßkwerke anf 12056 auf, waren aber meiſt mäßig höher, nur Ma gaben 1 v. H. bis 121, Ach auf Am Kaſſarentenmarkte be⸗ nach auf 115; höher gefragt waren RW, mit 134%(134%. wegte ſich das Geſchäft in ſehr ruhigen Bahnen. Stadt⸗ auf Don⸗ ere Beſſerun⸗ Wer Pom⸗ um Umf klei ten ſich ne Steigerung, 8 v. 5 he gewann Ind 1 Zeitunf 2 v. H. f Hande en Steuergutſcheine eine Klei chnlöbuchforder! 19 er 97 5 B ſtand um Reid 1940er 99,5 je 97,5 5 0 Stillſtar nd. aum noch. Atttlich in Rut. für Aegyplen lägypt. Pfd. Argentinien 10 zheſo Finnland 5, Looffnnt 9 Frankreich. Holland. Island. Lekkland. itauen. lei anien. kei garn. Uguav wechſel verke 1 nein beitl her 725 heitsmarkt hitten, ſoweit ſich erungen bi 1 4,75 v. H. 4 ergaben annh. 29, K 2 4d. Golda, AI 4% darmſt. Kom. da. L dora abs Girog. Heſf. K 10 4% do. R 11 45 1 4% N fan bebt 4% bo. 20 A 9 87. / do, Kom. 20 81 8 31¹. 92.— 0 97,50 121 57 25 Landes- und Provinz banken, kom. Giroverb. % Bad..⸗Gbbk. 97.— 95.— 98.—0 e e 1 12 ne 6e„ N Pfandbriefe ypothekenbanken 5 4½ b. Wolb Rom. ½/% Bar. Sandm⸗ 955 Kerl r E* 8 8 851 5 27 e Hyp. Bk 2. 8% bo. gi 1 Bf. 487 e 0 08 555 101.0 0 egenübe 1012 9575 255 Dalwler enz 27 s Lindner Brau 26 industrle-Aktien r aber 5, 4 S l 5½% Sübd Bodcr. 27 55 Gpfbr. 8 1 und II o. A. 10108 ½% Württ. Pu Gofbe. 1 2 980 be Cite 14 98.50 Schuldverschrelbung. 100.2 108,0 108,0 Neckar Stuttg. 28 f 3 bo. Werküßl. 2 1 100.1 5 in Aktien umwandelbar 55 arben R b 5 Zins berechnung Neckars tuttg. 21 9880 98.87 5 Linoleum v. 20 Hadoch 1 ayr. Br. Pforz! Bayr. Motorenw. Bemberg, J. P. ulius Berger rauer Kleinlein Bremer Oel Bronce Schlenk 0 Brown. Boveri ent. N do. Kariſtabt J. G. Chem. Baſel dio. 5 einbez I. ae i Stein 5 Ti, Berlagsauft. Durlacher Huf ee mzinger⸗Union Eßlinger Maſch. B: rauf auanleihe 194 / Ber „ or 78,5 0 7 425 B : 1988er 99,62 1945er bis 1947er 1946/48er 900 ſic lau ngen blieben Hie 2 lechenland 10⁰ 100 Gulden Iran(Teheran) Apahlavi 100 isl. Kr. Italien„* 10081 goſflapten 100 d 100 Latts „100 Litas wegen 10 Kronen reich 100 Sc chill. 100 U „100 Franten 100Peſ achof ſlowakeile „Itürk. fd 100 Peng 1Goldpeſo aten 1 Dollar! furt, wie der D inar 5 2. Januar. leichter : 5 4 4 4 2 7 2 A N S ο e eO * 7 8 2 mit geld nach nach 1880 242 dem Jahres⸗ 3% v. H. Pfund etwas befeſtigt N Jo kurz nuar. friſtiger Ge Blankobagesgeldſatzes Am Ge Gelder Broßkroaft. Mhm. Bell K Bittner afen 55. ald u. Danauer Hofbe. Hanfwerke Füſſen Harpenen Hartmann& Br. 0 Sefer, uff. 8s olzmann. BB. nghans e ſcolb u. Schüle a raun Rraftw. Al Elektrizität Hes 3 Idmarkt war es heute ſehr veraulaßten eine Er⸗ um I guf 3,25 frage, dn wurde ſatz 5 ern* örſe war 16 491/10). lieben unver⸗ ur 7. 18 feſter. der franz Der Gulder ändert, 5 Bauk von Dauzig 5 auf 4 v. H. Agen, Danzig, Januar. 8 2. Janmuaß ihren Lom⸗ erdem fol terung Fer werden, 1 v.., für Kredite in ſonſtiger diglich Lie E, v. H. geſenkt insſätze für Zlotykreödite Zi * Die Reichsi Dezember be beträgt die Reich indexziff f die Lebensh oſten 1243 (1918/1413 gegenüber dem Vormonat und ie Inde t ſich um 0,2 v. H. auf 5 e Preisrückgänge für zuführen. Die Gemüſepreiße ſich mi 15 9255 ſtärkeren Ueber gang hnitt leicht 1 5 Unt den Übrigen Bedarfs⸗ die Ind erziffer für Bekl eidung urft haben im D gruppen lag 9,7 v. H höh 0 im No ber. Die Ind f Verſchtedens hat um 9,1 v. H. auf gezogen. Die Indexziffern für Wohnung 121 3 Heizung und Beleuchtung(123,8) blieben unverändert. 4 Saarwaſſe rfrachtenma arkt vom 3 bis 27. Dezember Infolge der Wei emdenz auf dem hieſigen Fros Das vorhan⸗ dene leere& 96 bei weitem den Anfor⸗ derungen. Geſchartert 1 9 iusgeſ mt 15 Kähne. e Waren und Märkte Das vorausſichtliche Ergebnis der Zuckerrüben⸗ verarbeitung im Betriebsjahr 1936, 37 Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Reichsamts haben im November 1936 211 Zuckerfabriken 58,35 Mill. Doppelzentner Rüben verarbeitet. In der Zeit vom 1. Ok⸗ tober bis 30. November 1996 ſind damit 95,95 Dz. Rüben verarbeitet worden, Die mutmaßlich bis zum Schluß des Betriebsjahres noch zu verarbeitende 3 1 nach den Schätzungen der Fabriken noch 9,68 Mill. Dz. be⸗ tragen, ſo daß im ganzen mutmaßlich 105,57 Mill. 2 Nü⸗ ben im Berichtsjahre 1936/37 verarbeitet werden dürften. In dem vom 1. Oktober 1935 bis 20. November 1936 lau⸗ fenden Betriebsjahr wurden 183 802 Dz. Rohzucker(1934/5 325 438 Dz.), 15 744(10 483) Dz. Verbrauchszucker, 160 (1310) Dz. Stärkezucker und 14 685(23 495) Dz. Rüben zuckerabläufe mit einem Reinheitsgrade von 70 bis 95 v. H. ſteuerfrei abgelaſſen. 2 Rotterdamer Getreidekurſe vom 2. Jaun.(Eig. Dr. Schluß Weizen(in Hf per 100 Kilo) Jan..27 März 8,40: Mai, Juli je 8,42%.— Mais(in Hfl. per Lak 2000 Kilo) Jan. 97,50 März 102; Mai 102,75, Juli 100,50. * Rindvießh⸗ und Schweinemärkte. Donaneſchingen. Zufuhr: 52 Ochſen, 97 Kühe, 19 Kalbinnen, 40 Rinder, 88 Jäuferſchweine, 518 Mifſchſchweine. Preiſe: Ochſen 400 bis 700, Kühe 33050, Kalbinnen 400620, Rinder 170330. Läuferſchweine 4060, Milchſchweine 1880. Verlauf gut.— Crailsheim: Zufuhr: 2 Läuferſchweine, 978 Möch⸗ ſchweine. Preiſe: Käuferſchweine 70120, eee, 1 das Paar. Handel lebhaft. bels Hamburger Schmalznotierung vom 2. Jan. American Steamlard kränſito ab Kai 3475 Dollar. 0 N rte BENSEIL ACO Ba MANNN EM 0 7, 17 fennspr. 260 5/2 1. b Ausfuhrung aller buntem t„Leder„ 108.0 8 flerbweßd. Kral. 2850 8 1 Bealee 40 48. W Aktien . 1150 Leu 5 n e, 485 885 fate 8 eg e, 15 35. 5 N Gabiſche Bank. 1200 1209 0 2 955 . 2239 8 8 1110 178 Eſſe aun 5 . o. Dresdner Bank 107 1080 Versicherungen 30 540 Frankfurter Bani 104,0 103.0 Sad. Afferuranz⸗ F. W. G. 2 1840, dee. Hop ⸗Jan 9..50 K, Mhm. 80.25 81 116.5 Roeder. Gebr. 1.. Pfälz Hop ⸗Bank. 08 Mannheim. Ber.. 401 been 240 5 5 1 5„Bani 168.5 1275 Württ Transport. Jeaftndes 90403 Ae en 50 1000—— 918 1 1855 1 94.— 1290 Berlin Anleihen: deutsche festvar- ½ 8e. 14 zinailene Worte zum Wintergemüſe lieben * U 6 Hiter. Jamuaß ſten im rügt die ſepreiſe. rgemüe* fs Rüben zuß des e wird irften. 936 lau⸗ (1934/5 r, 1645 Rüben 95 v. H 5 ig. Ar .2 7795 per Laſt 100,50. chingen. nder, 88 400 bis 70330 Verlauf Miüſcch⸗ ſchweine (ele dollar. 2 12 1 8 S1 e — e n und lebhafter wird das Straßenbild, je nördlicher man fährt, deſto einfarbiger, monotoner, herber wird die Landſchaft und der Menſch. Die Farben⸗ pracht war es immer, die in den Deutſchen die Sehnſucht nach dem Süden, nach Italien wachrief Allerdings gibt es auch Fehlbegabungen des Far⸗ benſinns, z. B. die Rotgrün⸗ Farbenblindheit, die bei Männern häufiger iſt, als bei Frauen; denn Experi⸗ mente bewieſen, daß von tauſend Männern, welche die Blumen eines Gartens betrachteten, fünfzig falſche Farben geſehen hatten, während ſich von tau⸗ ſend Frauen Nur drei in den! Tönen irrten. Die Geſchichte der letzten hundertfünfzig Jahre lerſt ſeit dieſer Zeit beſchäftigt uns die Farbenblind⸗ heit) kennt genug prominente Farbenblinde. So paſ⸗ ſierte es dem engliſchen Chemiker Dalton, daß er in einer großen Geſellſchaft von Gelehrten, für die wür⸗ dige Kleidung vorgeſchrieben war, in einer ſcharlach⸗ roten Hoſe erſchien. Als man ihm entrüſtet entgegen⸗ trat, behauptete er unentwegt, ſeine Hoſe ſei ſchwarz. Darauf ſchloß man ihn von der Geſellſchaft aus und tat ihn in Acht und Bann. Der Stier und das rote Tuch Tiere(mit Ausnahme des Chamäleons) haben durchweg einen minder ausgebildeten Farbenſinn. Wir wiſſen heute ja auch, daß der Stier nicht auf das Tuch zuläuft, weil ihn die rote Farbe reizt, ſondern weil man ihn auf die wehende Fahne als auf feinen Feind abrichtet. Anſonſten hat es mit der roten Farbe ſchon ſeine Sonderbewandtnis: Rot wirkt auf unſer Ge⸗ müt herausfordernd. Schon bei älteſten, pri⸗ mitipſten Völkern finden wir rot als Farbe des Auf⸗ ruhrs und Krieges, als Ausdruck von Gefahr und Energie, Leidenſchaft und Liebe. Daß eine Farbe von ſolcher Wirkung bei der Ausſtattung des bürgerlichen Heims ſehl am Platze iſt, verſteht ſich von ſelbſt. Gelb vergrößert Vom Stanopunkt der Gemütserregungen, welche die verſchiedenen Farben auslöſen, bat man ſie in kalte und warme Farben geteilt. Gelb iſt die wärmſte Farbe, blau die kälteſte. Die gelbe Farbe. ja zumeiſt unterſchätzt. Dabei gibt 8 z. B. in der Werbung keinen ſtärkeren Blickfang, als ſchwarze S Schrift auf gelbem Grund. Ueberraſchun⸗ derweiſe folgen an Ausdrucksſtärke dann grüne Schrift auf weißem Grund, rote und blaue Schrift auf weißem Grund und dann erſt das oft zitierte „ſchwarz auf weiß“. Gelb wirkt nah und ver⸗ größernd, grün beruhigend und Behaglich⸗ keit ſchaffend. Grün iſt deshalb in allen Schattie⸗ rungen die ideale Farbe für die Heimgeſtaltung. Blau wirkt entfernt und verkleinernd. Es iſt die Farbe des Unwirklichen des Märchens, der Treue und der Mäßigkeit. In der Mode kommt blau beſondere Beachtung zu, weil es vorteilhaft zwiſchen anderen Farben vermittelt. Auch grau iſt ein guter Vermittler, ein leichter, luf⸗ tiger, aufſteigender Farbton, ideal für Reiſebeklei⸗ dung, aber ſonſt der Ausdruck der Nüchtern ⸗ heit und der Langeweile. Vom meoͤiſchen Standpunkt ſei hier die Ausdruckskraft oer Schwarz⸗ weiß⸗Zuſammenwirkung nicht vergeſſen, deren Ein⸗ fachheit und 5 nicht übertroffen werden kann. Welche Farbe machen schlank? Im Zeichen der jetzigen Modelinie iſt die Frage nach Farben, die ſchlank machen, durchaus berechtigt. Die Farbenwiſſenſchaftler halten in Modedingen ja noch manchen Tip bereit. Schlank machen vor allen Dingen dunkle Farben. Man ſieht im weißen Kleid immer fül⸗ liger aus als im ſchwarzen. Vollſchlanke Perſonen ſollen deshalb aber nicht auch in der heißen Jahres⸗ zeit dunkel bekleidet gehen. Die ſuggeſtiven Längs⸗ ſtreifen auf hellen Stoffen, die im Bewußtſein des Beſchauers den Eindruck der Höhenausdehnung er⸗ zeugen, tun es dem ſchwarzen Kleid durchaus gleich. Piccard in der Farbengondel Im Tugendregiſter der Farben ſteht außerdem noch, daß ſie uns eine wirkſame Waffe gegen viele Unbill des Alltages und der Jahreszeit ſein können. Als Piccard 1931 ſeinen erſten Stra⸗ toſphärenflug unternahm, ließ er ſeine Kugelgondol ſchwarz anſtreichen. Er glaubte, die ſchwarze Farbe würde die Sonnenwärme aufnehmen und den Gon⸗ del⸗Innenraum warm halten. Es geſchah auch ſo. Als er in der Stratoſphäre öͤurch Außentemperaturen von Minus ſechzig Grad Celſius flog, litt er in der Kugel unter einer Hitze von plus achtunddreißig Grad. Beim zweiten Auffſtieg geſtrichen. Jetzt hervyſchte wurde die Gondel weiß in ihr in gleicher Höhe und Piccard eine Temperatur von minus 1 Grad. zitterte vor Kälte. Die weiße Farbe wirft Licht und Hitze ſehr ſtark zurück, dunkle Farben ziehen ſie an undſaugen ſie auf. Und nicht nur der Schönheitsſinn veranlaßt uns, Hanns Martin Elster: Felix Dahn Felix Dahn gehört zu den Dichtern und Gelehr⸗ ten, 8 das deutſche Volk des Dritten Reiches nicht nur ein Gedenken und Erinnern zu wioͤmen ſchuldig iſt, ſondern deſſen Weſen und Werk es neu als ſein Eigentum erkennen und gewinnen muß. Das meiſte, was wir von der Geſchichte unſerer Vor⸗ fahren bis in die tiefſten Urzeiten hinein wiſſen, iſt uns durch Felix Dahns Werk Wiſſen und Erlebnis geworden. Seit er lebte, iſt kein Dichter hervorge⸗ treten und hat uns die Welt oer Germanen vor und während der erſten 1000 Jahre unſerer Zeitrechnung ſo urdeutſch und anſchaulich geſchildert wie Felix Dahn. Trotzoͤem haben wir es zugelaſſen, daß die zumeiſt fremoͤraſſige Literaturkritik und Preſſe Felix Dahns Geſtalt und Charakterbild lächerlich machte, indem ſie ihn als Typ des teutoniſchen Profeſſors mit Vollbart und Brille, Schlapphut und Havelock hin⸗ ſtellte, ſein Werk als künſtleriſch minderwertig, ſprachlich unertäglich und unmöglich kennzeichnete. So wuroͤe den Deutſchen Felix Dahn und ſein Werk in früheren Jahrzehnten mit allen Mitteln fern⸗ gerückt, als verſtaubt und vergangen ſchließlich von ihnen fallen gelaſſen. Wenn wir heute Felix Dahns große, weitaus⸗ holenden Romane und Geſchichtswerke aus der Ur⸗ zeit des Germanentums, aus der Oſtgoten⸗ und der Völkerwanderungszeit wieder in uns lebendig wer⸗ den laſſen, ſo geſchieht es mit dem Zugeſtändnis, daß die Form dieſer Werke oft zeitgebunden iſt, daß der Schwung ihrer Erzählungsweiſe bisweilen ins Ma⸗ kartnahe, Theatraliſch⸗Prunkhafte ausartet, es ge⸗ ſchieht aber mit der vollen Erkenntnis, daß in Dahns Werk das Bild unſerer Hepkunft in Art und Ge⸗ ſchichte mit einer ſo echten nationalen Leidenſchaft, ö Schiffe, welche die tropiſchen Meere befahren, blen⸗ dend weiß anzuſtreichen. Man hat ermittelt, daß auf einem weißgeſtrichenen Tropendampfer um 6 Grad kühlere Temperaturen herrſchen, als auf einem mit ſchwarzem Anſtrich. Auch zur Senkung der gewal⸗ tigen Zahlen in der Verkehrsunfallſtatiſtik können helle Farben noch ihren Anteil liefern. Der Hundert⸗ ſatz beſonders der nächtlichen Kraftwagen⸗Unfälle wäre entſchieden geringer, wenn die Wagen helle Farben hätten. Harmoniſche Farbenzuſammenſtel⸗ lungen veranlaſſen die Augen immer zu wohl⸗ gefälligem Verweilen. Das e für Wirtſchaft und Mode enen viel. Der farbliche Geſchmack eröffnet heute noch Berge von Möglichkeiten in der Textilinduſtrie, der Papier⸗„Ton⸗ und Porzellan⸗ waren⸗Induſtrie und in allen modeſchaffenden Er⸗ werbszweigen. Die Fülle der Möglichkeiten aber würde man beſſer erkennen, wenn alle falſch zuſam⸗ mengeſtellten, den Geſetzen der Harmonie ins Geſicht ſchlagenden Farben um uns ſich in Töne verwandeln könnten. Ein wenig klangſchöner Abkord würde zum * Himmel ſteigen. E. Th. Au seinem 235. Todestage 1 Januar 1937 mit einem ſo glühenden Bekenntniswillen zu Raſſe und Volkstum gezeichnet hat, daß jede deutſche Ju⸗ gend, das geſamte Volk in allen ſeinen Arbeitskreiſen es zu ſchauen und zu erleben vermag. Felix Dahn Profeſſor. Aber er war auch Dichter. Seine Natur zwang ihn ſtets, das Künſtlertum mit dem Gelehrtentum harmoniſch zu vereinen. Als Sohn eines zur Zeit ſeiner Geburt in Hamburg weilenden Schauſpielerpaares, das dann nach München an das Hoftheater kam, verlebte er ſeine Jugend ganz im Kreiſe von Künſtlern. Sein Streben ging nach dem juriſtiſchen Studium, das er ſchnell und fleißig vollendete und ihn nach kurzer Do⸗ zentenzeit zur Profeſſur für Rechtsgeſchichte und deut⸗ Wohl war 1872 an in Kö⸗ ührte. Er war Profeſſoren, gkeit haben. Profeſſoren⸗ Wiſſen⸗ ſches Recht zuerſt in Würzburg, von nigs 4 5 und 1888 an in Breslau fi ſein Leben lang einer der berühmteſt deſſen Rechtswerke auch heute noch Gül Er wuchs aber von Anſang an über das tum hinaus, weil er nicht einer exkluſiven ſchaft, ſondern nur dem deutſchen Vol le d dienen wollte indem er ſein Forſchen und Wiſſen dem Künſtler in ſeinen dichteriſchen Werken na 1 Harald Volke als ſein erſtes Epos München groe Bal Schon 1855 ſchrieb er und Theano“, das ſofort in tung fand. In Liedern und Novellen, in ſeinem großen 12 bändigen K Könige der Germanen“, das von 18 erſchien, in der zUrgeſchichte der germaniſchen und romaniſchen Völker“(1897/98), in ſeinen Romanen der Völkerwanderungszeit und den nordi 1 ter⸗ und Heldenſagen„Walhall“ wurde er Epiker des Germanentums. Lieſt man heute ſein berühmtes Werk, den„Kampf um Rom“(1876 bis 1878), in dem er den Aufſtieg, die Blüte und den Untergang des Oſtgotenreiches unter ſeinen Königen Theoderich, Totila und Teja ſchilderte, ſpürt ma unmittelbar, wie hier das ewige deutſche Schickſal weſenhaft geſtaltet iſt, wie hier die Beſtätigung un⸗ ſeres germaniſchen Weſens Erlebnis wird. Wie dann die Germanen ſich nach der Völkerwanderung wieder ſammeln, wie das erſte groge Reich unter Karl dem Großen entſteht, wie die religiöſe Welt dem Unter⸗ gangswahn um das Jahr 1000 verfällt, wie die Hohenſtaufenzeit und das Kreuzfahrertum herauf⸗ ſteigen— all das erzählte Felix Dahn in vielen anderen Romanen. Daneben führte er mit Dich⸗ tungen wie„Sind Götter?“ und„Ooͤhins Troſt“ in die Welt der nordiſchen Mythen und Sagas, zu den nordiſchen Göttern. Aus all dieſen Werken gewann Felix Dahn ſeine mythiſch⸗nordiſche, tragiſch⸗heroiſche Weltanſchauung. So war Felix Dahn ein Vorläufer und Erwecker, ein Erzieher des Volkes zu Volkstum und Raſſe. Das Wiedererwachen der Deutſchen zu ihrer Raſſe und damit auch zu der germaniſchen und altdeutſchen Geſchichte und Vergangenheit wird Felix Dahns Werke von jetzt an in die bleibende Volkstümlichkeit zurückbringen. dann der N Mann mil dem liebeskummer, von Hughes Moore Jedes Kind in Highgate kannte William Morris. Er war ein junger, auffallend hübſcher Mann mit ein wenig Geld und guten Manieren. Da er ledig war, hatten ihn die verheirateten Frauen gern und bemutterten ihn. „Sie waren immer wie eine Mutter zu mir“, ſagte Morris eines Tages zu Miſtreß Gwendolin Fraipont, der Gattin des Unterſtgatsſekretärs im Marine⸗Miniſterium,„und wenn ich Sie um eine Gefälligkeit bitte, werden Sie mir dieſe gewiß nicht abſchlagen. Hören Sie mich bitte an. Vor acht Tagen ſchrieb mir Major'Rurke— er iſt jetzt in Kairo— ich ſolle ihm für ſeine Frau eine Kleinig⸗ 1 9 e VO Herrnerm Claudius Zu den winterkahlen Zweigen feierlich in leichtem Reigen Stern um Sterne niederſteigen aus dem ſammetſchwarzen Schweigen dieſer wunderſamen Nacht. Was iſt Nähe— was iſt Ferne? Und ich pflücke mir der Sterne Silberfrüchte. Und ich lerne: alles gibt Natur dir gerne, wenn du ſelber gern dich gibſt. keit bei einer Schneiderin beſorgen, die Ethel Thur⸗ ſton heißt. Ich ging natürlich hin.“ William Mor⸗ ris ſeufzte herzzerbrechend.„Nun, ich bin über⸗ ſchwenglich oder romantiſch veranlagt, aber dieſe Schneiderin gefiel mir. Sie gefiel mir ſo gut, daß ich mich Hals über Kopf in ſie verliebt habe. Sie iſt aber kalt wie Eis und hat kein Herz. Als ich mehr ſagte, als ich hätte ſagen ſollen, ſah ſie mich nur an, und ich— verſtummte. Seither leide ich unſäglich. Können Sie mir helfen? Könnten Sie ein gutes Wort für mich einlegen?“ „Ich kenne Sie doch gar nicht“, Fraipont erſtaunt. „Das läßt ſich doch machen“, entgegnete Morris lebhaft,„gehen Sie zu ihr und laſſen Sie ſich ein Kleid machen; für Sie iſt das doch eine Kleinigkeit. Und dann reden Sie ihr zu. Tun Sie mir den Ge⸗ fallen!“ „Wenn ich Ihnen helfen kann, werde ich es ganz gewiß tun“, ſagte Miſtreß Fraipont ernſt. Sie ließ ſich drei Kleider machen, aber das Herz Miß Ethel Thurſtons war nicht zu erweichen, und Morris war unglücklicher denn je. „Wiſſen Sie was“, ſagte Miſtreß Fraipont eines Tages,„ich habe eine Idee. Ich werde alle meine meinte Miſtreß ſchleiert hatte. ſie ſprach von Fuchs und dem, was er immer noch als Geheimnis verbarg, und was doch auf des Bruders Haupt den tödlichen Blitz⸗ ſtrahl herabziehen mußte—— ſprach ſchließlich von dem ſchrecklichen heutigen Vormittag, an dem ſie zum erſtenmal, erſchüttert, einen tiefen Blick in Leos unſeliges Leben getan „Ach, Karin!“, rief Uta mit bebend beherrſchter Stimme:„Dies alles iſt ja ſo entſetzlich, ſo über Menſchenkraft fürchterlich! Ich weiß nicht, wann es ihn erreichen wird, morgen, übermorgen.. aber ich weiß, er liegt nun wie der Stein in der Schleu⸗ der, und die Schleuder iſt in einer furchtbaren Hand! Karin, wie ſchrecklich kann der Menſch irren! Wir haben beide ſchrecklich geirrt.. aber du biſt gut daran, du kannſt es dir aus dem Herzen reißen, kannſt vergeſſen. Doch ich? Ich werde nun mein ganzes Leben doppelt belaſtet umhergehen: weil ich im Herzen Konrad verriet und weil ich mit Worten den Bruder verriet!... Höre!“, flüſterte ſie plötz⸗ lich mit heißem Atem und zog den Kopf der Freun⸗ din dicht an den erregt ſtammelnden Mund: Du mußt mir helfen! Ich kann hier nicht weg, und doch muß ich nach München eine Nachricht gelangen laſſen! Alles hängt davon ab! Es gibt nur einen ſicheren Weg, und das biſt du! Leo hat heute den Richter belogen, und ich— ach, ich war zu ſchwach, ihm zu widerſprechen. Zyniſch hat er geſagt, nachher, daß er ſich auf meine Anſtändigkeit verläßt— aber nein, nein!— ich kann mich nicht vor ihn ſtellen, 19 muß reden! Muß die Wahrheit ſagen! Da- mußt einen Brief zum Richter bringen— ich 195 ja hier nich 1 5 ich muß über ihm wachen, ſonſt iſt er auf und davon, denn er fühlt nun längſt, wie der Strick ſich enger und enger um ſeinen Hals zu⸗ ſammenzieht, auch wenn er heiter und au. iſt.. Willſt du mir helfen?. D Go fordere ich von dir, du Aermſte?!“ Es dauerte lange, lange, bis aus dem Dunkel Antwort kam „ich will ſagte Karin tonlos; und dann wühlte ſie mit wilder Leidenſchaft ihr iränennaffes Geſicht an Utas Bruſt. XXIX. Das große Auto rollte durch den berbſgelben Bläͤkterfall der Chauſſee. „Sehen Sie, lieber Mümmelmann“, ſagte Land⸗ gerichtsrat v. Schuſter zu dem jungen Referendar, der zu ſeiner Linken ſaß und eine Aktentaſche auf dem Schoß hielt:„Hier haben Sie wieder einmal den ſchlüſſigen Beweis, daß der Richter ſich vor nichts ſo ängſtlich hüten muß, wie vor einem nur auf Indizien aufgebauten Verfahren. Was ich übrigens immer geſagt habe. Wenn mein Kollege Döllinger die Unterſuchung behalten hätte— wer weiß, ob dann jemals die Wahrheit ans Tageslicht gekommen wäre. Nichts gegen Döllinger! Aber er hat eben für meinen Geſchmack den Indizien allzuſehr ge⸗ traut, hat ſich im beſten Glauben davon verführen laſſen, daß ſie ihm ſo bereitwillig entgegenkamen und ſo leicht und ſcheinbar zwanglos die Beweis⸗ kette ſchloſſen... Alles ſprach“, fuhr er fort,„ſo ganz eindeutig gegen Profeſſor Leslie, und nichts ſprach anſcheinend gegen den Sohn. Und nun iſt plötzlich das Ganze auf den Kopf geſtellt, bloß, weil ich mich bei der Fülle der Indizien nicht beruhigt, ſondern vor allem auf die Motive geſehen habe. Motive ſind wichtiger als Indizien, nehmen Sie das als Grundſatz und oberſten Leitſtern, Mümmelmann, für Ihre ganze Laufbahn! Jedenfalls ſoll man ſich auf Indizien erſt verlaſſen, wenn die Motive klar ſind. Ich ſage das alles zu Ihrer Belehrung, weil Sie noch unter dem Eindruck der Döllingerſchen Be⸗ weisführung ſtehen, notwendig ſtehen müſſen— da ein derartiger Beweis, in dem anſcheinend alles prima⸗prima klappt und funktioniert, ja auf den jungen Juriſten immer einen ſtarken und quaſi faſzinierenden Eindruck macht“ Referendar Mümmelmann nickte erte mit dem Kopfe. „Ich kann es nicht leugnen, Herr Landgerichts⸗ rat, es hatte etwas ungemein Ueberzeugendes für mich „Sehen Sie! Für mich ja auch als ich das erſte⸗ mal die Akten durchſah. Alles ſchlen klipp und klar zu ſein. Aber dann kam ein altes, tiefeingewurzeltes Mißtrauen gegen den fatalen Indizienbeweis, und ich konnte mich nicht beruhigen. Wollen Sie wiſſen, was mich zuerſt ſtutzig machte? Daß ein ſo kluger, überlegender Menſch wie der Profeſſor nicht das Geringſte getan hatte, um die Spuren zu verdunkeln oder zu verwiſchen, die zu ihm führten. Es wäre ihm doch eine Kleinigkeit geweſen, die Fußſpuren am Tatort bis zur Unkenntlichkeit zu zertrampeln oder die Stiefel zu verbrennen oder ſonſtwie zu be⸗ ſeitigen, das Gewehr zu reinigen und ſo weiter. Nichts von alledem hat er getan! Und dann machte es mich ſtutzig, daß er nicht wie ein abgefeimter Mörder das gewiß verſucht hätte, den mindeſten Hinweis auf die Unterlaſſung anbrachte, ſie nicht zu ſeiner Entlastung„ Er gab immer nur ganz ſchlicht und einfach ſeine Erklärung, ſeine Credo Daß dieſer Fuchs und ſein Geſtändnis uns ſchließlich zu Hilfe kamen, war ja der reine Glückszufall, aber auch ohne das hätte ich mich, wie geſagt, nicht zufrieden gegeben... Das iſt hier wohl das Leslieſche Haus?“ ſagte er, indem er den Kopf nach links wandte:„Hübſch!, Na, wir haben durch unſeren Irrtum den Profeſſor um ein paar Ferienwochen gebracht. Er ſchien es übrigens mit Gelaſſenheit zu nehmen— auch das ſpricht für ihn. Die kleine Frau tat mir eigentlich mehr leid als er. Die Sache mit dem Brief war doch unge⸗ 1 tapfer und anſtändig von ihr, finden Sie nicht auch?“ Wenige Minuten ſpäter hielt das Auto mit ſchreienden Bremſen vor dem Gitterportal von Leopoldsreuth. Zachariä kam über den Kiesplatz, um zu öffnen. In der Halle traten die beiden Herren, denen mit Abſtand der Juſttzwachtmeiſter folgte, Leo gegenüber. Er begrüßte ſie mit ſteif angedeuteter Verbeugung und bat ſie ins Arbeitszimmer. Sobald ſich die ſchwere Tür hinter ihnen ge⸗ ſchloſſen hatte, legte der Landgerichtsrat ihm die Hand auf die Schulter:„Herr Graf, im Namen des Geſetzes, ich verhafte Sie!“ Leb fuhr zurück— er ſah in das ernſte Geſicht des andern, er las darin, daß es keinen Widerſpruch gegen dieſe Worte gab. „Bitte ſehr“, ſagte er mit erkünſtelt weltmän⸗ niſcher Ruhe:„Ich ſtehe zur Verfügung. Hoffent⸗ lich werde ich doch hören dürfen, warum?“ „Aber natürlich.“— Dr. v. Schuſter gab Müm⸗ melmann einen Wink, der holte den reſpektvoll in der Halle zurückgebliebenen Juſtizwachtmeiſter herein.—„Sie werden einſtweilen unter Bewachung hierbleiben, bis ich eine kleine notwendige Haus⸗ 1 vorgenommen habe. Danach ſtehe ich Ihnen Er Er wandte Leo den Rücken, ging mit dem Referen⸗ dar hinaus in die Halle und ließ durch Zachariä, der gerade einen Koffer die Treppe hinunterſchleppte, Uta zu ſich bitten. f Es dauerte eine Weile, bis ſie kam, denn ſie war draußen auf der 5 geweſen und mußte erſt ge⸗ holt werden. „Gnädige Frau“, ſagte der Richter, ich dauke Ihnen für Ihren Brief. Er war mir ungemein wertvoll, er hat das letzte noch fehlende Glied in unſerer Beweiskette geſchloſſen, und ich habe leider ſpeben Ihren Bruder verhaften müſſen Sie ſchrieben mir freundlicherweiſe, daß Sie während der Zeit zwiſchen Tee und Abendbrot, alſo etwa 4 Stun⸗ den lang, in der Hängematte in einem Schlummer gelegen haben, der Johnen ſchon damals unnatürlich Ihr Vater erſchoſſen wurde. mir auf 5 Föhn, der wird wohl ſo geweſen ſein, wie Sie ſagen.“ 5 tief erſchien und heute noch ſo erſcheint. Das hat mich auf eine ganz neue Fährte gebracht, und ich habe eben unterwegs noch einige Feſtſtellungen treffen können.„Wollen Sie nun, bitte, die Freund⸗ lichkeit haben, mich in das Schlafzimmer Ihres Bru⸗ ders zu führen?“ Gleichmütig nickte Uta mit dem Kopf. Die Nach⸗ richt von Leos Verhaftung— wo mochte er ſein? hatte ſte nicht überraſcht. Als ſie öͤraußen vor dem Portal das Auto anfahren gehört, hatte ſie ſofort ge⸗ wußt, wozu es kam und wie nun alles kommen mußte, und ſie hatte ſich gezwungen, ruhig und gleich⸗ ſam unbeteiligt in ihrem Liegeſtuhl zu bleiben, und ſich nicht zu erregen. Sie ging voran, die Treppe hinauf; gemeinſam traten die drei in den großen, zweifenſtrigen Raum des erſten Stockwerks, der Leo als Schlafgemach diente. Er war noch nicht aufgeräumt, Zachari hatte alle Hände voll zu tun gehabt, es war ja noch früh am Tage, eben erſt zehn Uhr vorüber. 8 Mit ſchnellem Schritt ging der Richter auf den Nachttiſch neben dem zerwühlten Bette zu, zog unter der Marmorplatte die Schublade heraus und ent⸗ nahm ihr ein Schächtelchen. „Hier, gnädige Frau, die Erklärung für Ihren unnatürlich tiefen Schlaf. Veramon, ein harmloſes Schlafmittel. Sie ſehen, es fehlt nur eine Tablette, Ihr Bruder hat es kaum für ſich ſelbſt gebraucht. Und Sie waren an Schlafmittel wohl nicht gewöhnt? Ich dachte es mir, darum hat auch die kleine Doſis ſo ſchnell gewirkt... Jedenfalls hat Ihr Bruder es am Morgen des Tages gekauft, an deſſen Abend Und zwar in der Apotheke am Bahnhof, wie ich mich vorhin überzeugt habe. Die fehlende Tablette dürfte in Ihrem Tee gelegen ee er hat Ihnen weng die 1 ge⸗ füllt?“ 5 75 nickte Jetzt fällt es mir wieder ein. Nachdem er ſie 1 0 dem Waſſerhahn auf der Terraſſe ausge⸗ ſpült hatte, da ſie angeblich nicht ganz ſauber war— SU es geweſen ſein. Ich ſchlafe ſonſt niemals am Nachmittag ſo 1 und lange. Ich ſchob es bei damals herrſchte, aber. „So war es beſtimmt.— Nun noch eins, gnädige Frau: wollen Sie mir die Strümpfe Ihres Bruders verſchaffen? Ganz gleich, ob ſauber oder nicht?“ „Die ſauberen müſſen hier in ſeinem Wäſcheſchrank liegen. Nach den anderen werde ich ſchicken 3„Iſt wohl eiwas Wäſche aus dem Haufe 9 5 5 Schluß ſolat) 8 f 5 1 B EIIAGSE DER NE U Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden Strategie und Kombination Wir haben unseren Lesern auch im Laufe des 2 ul gehenden Jahres allerlei leichte Kost vor- gesetzt: hübsche Kurzpartien, wagemutige Reiter- skückchen, kühne Opferangriffe, in denen die Ent- scheidung ſiel, ehe ein eigentlicher strategischer Heute wollen wir in unserer letzten Schachecke des Jahres 1936 noch Schlachtplan zu erkennen war. einmal etwas liefer schürfen und eine Leistung aus der„Hohen Schule“ des Turnierschachs vorführen. Gerade der jugendliche österreichische Meister Elis- kases ist ein solcher Vertreter klassischer Schach- kunst: wWeitausschauender Stratege, aber auch in Allen Sätteln der Taktik daheim— kühl und sicher rechnend und doch auch voll sprühender Phan- lasie und Kombinationskraft. Wahrer Meister des Kampfs! Mit einem Wort: ein Aus einem Wiener Turnier im Jahre 1930: Weib: Eliskases, Schwarz: Grünfeld. 1. e es, SgS 6. 2. b2—b3, g7—g6. 3. LeIi—52, LfS—g7. 4. 214,-0. 5. Sg1—13, d/—d6. 6. Lf1— 2, Sbs—d7. 7.—0, e755. 8.-4, bb. 9. Ddi— ci, Les—b7. 10. dz dg, 7TI8—e8. 11. Sb1—03, 47 12. e3—ed, e e5. 13. fes, Sd/ Ne5. 14. Sts es, dé ce5. 15. Scz—d5, Lb7-c8. 16. Dei—es, SfG K d5. 17. cd d5, Tas—-a7. 18. Tf 12, 465. 19. 42— a4, Dds-h4. 20. 92—g3, Dh4—d8S. 21. Le2—I3, Tes 18. 22. Pa1—11, Les. 23. Lf3—g2, Lh3—e8. b2— el, hy- h6. 25. Degel, Les a6. 26. Dei 27. Lel eg, Dds--d6G 28. De3—d2, Kg8 12-3, Ddö-— ds. 30. Tf2—f3, DdSs—d6. 31. 8884, Dd6 ds. 32. Dd2 12, LCS—a6. 38. Leg—el, Las—e8. 34. Dfz2—g3, Kh7-g8. 35. g 51 h6—h5. Eliskases charakterisiert den bisherigen Partie- verlauf selbst so:„Aus einer wenig gespielten Er- öffnung kam der Anziehende mit leichtem Vorteil heraus, weil Schwarz es unterlassen hatte, früh- zeitig e—e5 in Verbindung mit Scé zu spielen. Dies veranlaßte den Großmeister, der nur einen halben Punkt brauchte, zur Vorsicht, welche er aber über- trieb. Er unternahm gar nichts, verlegte sich viel- mehr auf untätiges Abwarten, um nur ja nichts zu riskieren, unterließ f7—15 und versaumte g6—95. Schließlich kam er in diese äußerst gefährdete Stel- lung, aus der er sich trotz bald erfolgtem Abbruch und dadurch ermöglichtem Analysieren nicht mehr retten“ konnte.“ Doch wie soll! Weiß nun Weiter- Kommen, da sich die Bauernzüge erschöpft haben? 36. T3446! Tf8—e8. 37, Lei—b2, Lg7 6. Grünfeld vimmt das Qualitätsopfer an. Ob es notwendig war? Nach etwa 37... Tae7. 38. de, Pes. 39. T7: Dad: ist nichts Positives für Weiß ersichtlich. 38. g5 HG, Dds-dô. 39. Dg3—g5, Dd6—18. Wie die Analyse zeigt, das Beste. Aber es bedarf genauer Berechnung, um dies festzustellen. Elis- kases gibt folgende Varianten an: J. 39. 7. 40. Lei, Dfs. 41. Li3, Lhs: 42. T2 und Tha bzw. 41... Dh. 42. Lh5:, gh. 43. Khę, und Weib gewinnt. II. 39. 55. 40. Li3, Lg: 41. Lh5:1, LfI: 42. Lg6:, 18. 43. LI5 T, bzw. 42.. g. 43. Dg6-, Khs. 44. Des-, Kh7. 45. Dh5-+, Kg8. 46. Les, Dd7. 47. 17, KIS. 48. Dh6-=, Kf7: 49. Pg, Kes. 50. Dgs-=, Ke7. 51. de- und Wein gewinnt, bzw. 42. „ig. 43. Dg6-+, Kf8. 44. Lei, Df6:! 45. DE-, Kgs. 46. Lh6, Te7. 47. Dgö-+, Teg7. 48. Lg7:, Tg7: 49. Dg7, Kg7. 50. KfI: mit gewonnenem Bauern- endspiel. III. 30.. Las. 40. T7151 Las: 41. Le5:, DIS. 42. Dgs, Le2. 43. T8, Dns. 44. La, Dis. 45. es, el. FFFFFFFFFFFCCCCC————T Freundinnen engagieren. Jede wird ſich bei dieſer kalten Diana ein Kleid machen laſſen und jede wird ein Loblied auf Sie ſingen; wir werden doch ſehen, wer ſtärker iſt!“ Sie lachte und ihre Augen ſtrahlten. Sie tat auch alles, was ſie tun konnte. Es half leider nicht viel. Nacheinander gingen neun Damen zu der Schnei⸗ derin mit dem guten Salon und dem kalten Her⸗ zen. Manche kauften gleich mehrere Kleider, um ihr Herz zu erweichen, aber Miß Ethel blieb unverän⸗ dert kühl. Bis Miſtreß Benſon, die Gattin eines Staatsſekretärs, die Herzogin von Argyll, mit der ſie verwandt war, überredete, ſich ein Kleid machen zu laſſen und für Miſter William Morris ein gutes Wort einzulegen. 8. Die Herzogin ließ ſich gleich vier Kleider machen. Es folgten ihr die Viscvunteß von Herbour und die Ladies de Cruy und Vanſittard, und alle lobten Mr. Morris über alle Maßen. Manche wußten nicht ein⸗ mal ſeinen Namen; ſie ſagten einfach: Der Mann mit dem Liebeskummer! Aber der Stolz und die Seele Miß Ethels waren nicht zu brechen.. Und jede Woche einmal ſaß Mr. William Morris bei Miſtreß Gwendolin Fraipont und klagte über ſein wehes Herz und ſeine zerriſſenen Gedanken. Sonſt ſaß er allabendlich bei Miß Ethel Thurſton im elegant eingerichteten Hinterzimmer des jetzt be⸗ deutend vergrößerten Ladens und ſah die Rechnun⸗ gen durch. Und Miß Ethel beugte ſich über ihn, ſtrich ihm übers Haar und ſagte:„Du hatteſt recht, William.“ 8 15 „Wie immer“, entgegnete er lachend und küßte Ethel.„Wir haben uns eine Menge Geld erſpart, das wir ſonſt für Reklamen hätten ausgeben müſſen. Verrate nur niemand, daß wir ſeit einem Jahr ver⸗ heiratet ſind. Für einen verheirateten Mann tun die Frauen nichts, aber für einen ledigen Mann mit Liebeskummer tun ſie alles!“ 46. es! Kh7. 47. Led, cb. 48. Tg6:, f/ 6. 49. Dg6 f, Khs. 50, Les, Des- g. 51. Khz, Df2. 52. Lg2, Des. 53. Lb! Df4- E. 54. Khi, und Weiß gewinnt, bzw. 42. Dh. 43. Lf4, Dh8. Nun entschiede ein zweites Qualitätsopfer: 44. Ddg:, gf. 45. Dg3-+, Kh7. 46. Dg51 fe. 47. Dh5, Kg8. 48. Dg5-, Kh7. 49. d6l, Tay-a8. 50. d7, Te6. 51. Le5l, Tes: 52. Des:, Td8s. 53. Led g, und Weiß gewinnt. Phantastische Möglichkeiten, die ein eingehendes Studium lohnen. Die Partie nahm folgenden weiteren Verlauf: 39... Dd6—-f8. 40. Lbꝛ2ce5, Leds—a6. 41. Dg5 g3, Tes ce5. 42. Dga es, La6 ds. Nun ist zwar materiell das Gleichgewicht wie⸗ der da, aber Schwarz steht aussichtslos. 43. 71-3, Ldg a6. 44. Df5—14, Ta7-d7. 7I3—g3, Las- b7. 46. Df4—15. Statt dessen konnte hier Weiß mit Lf3 sofort ge- winnen: Lf3, Kh7. Lhö: und Df5. So muß er sich noch eine Zeitlang abquälen. 45. 46.... Df8—d8. 47. Lg-13, Kge-h7. 48. Df 5, Td- dé. 49. LIZ) Ch5, Dds c f6. 50. Dg5 c f6, Id6 KFG. 351. Lh5 3, TI6— dé. 52. e4—e5, Td65—d7. 53. d5— 06, Kh/—g7. 54. LfS K b7, Td7 Kb7. 55. 183. dg, Tb7-d7. 56. Kg 12, Kg-8. 57. Kf2—e3, Kf7—e8. 58. Ke3—ed, b6— 5. 59. Ke4- ds, bõ Kad. 60. ba Nad. Td/-b7. 61. Kd5— 06, Tb7-d7. 62. hà3—-h4,(504. 63. 7303, KeS- dg. 64. Teg ccd, Td/—a7. 65. Kc6— bG, Ta7—d7. 66. Ted—c7,-6. 67. Kb6—c6. Auf- gegeben. problemschach Unseren Problemfreunden setzen wir eine soge- nannte„Taskaufgabe“ vor: ein bestimmtes Thema soll darin möglichst ausgeschöpft werden. Welche Höchstleistung bietet unsere heutige Nr. 1722 Problem Nr. 172. A. C. White u. Wainwright. „Les tours de force“ 1906. — W ⏑ ͤ S— E ö W]—‚²§ 2 1 Matt in 2 Zügen. Lösungen Problem Nr. 170 Or. Kraemer): 1. Th7! um nach Lal. 2. Sh! b2. 3. K bi die Pattgefahr zu bannen. Denn Schwarz muß nun Ka2: antworten, und mit 4. Skögß ist der Inder fertig. Eine gute Motivierung einer alten Idee,(1. Ths? Les). Problem Nr. 171(W. May): 1. Df6—12. All unseren Lesern und Lösern ein kräftiges geiſtert. Prosit Neujahr! Dr. W. L. 2 ee e n FAE EA 2 * 8 0 Der ongress der Iderslien merngliongle VW ide Phiinkelie in duemdurg 1 am 2g Kuguſt 30 5 5 beſchloß gu inkeag den fkieiehsbundes der hilatenſten daß der bringen ür ulle under . Mere onnag nuch dem Januune a ö r Zum internationalen„Tag der Briefmarke“ Vom Jahre 1937 ab wird alljährlich am 7. Januar in ſämtlichen dem Weltpoſtverein angeſchloſſenen Ländern der liſten hat und Blitze, „Tag der Briefmarke“ begangen. den Telegraphenverkehr darſtellend, Zweckmäßig und ſchön: Das Roland-Briefmarken-Album Wenn heute ein neuer Album⸗Typ auf dem philateliſtiſchen Markte erſcheint, ſo muß eine ſolche Veröffentlichung ſchon ganz beſondere Vorzüge auf⸗ weiſen, um ſich neben den bekannten Standardwerken durchſetzen und die Aufmerkſamkeit des kundigen Sammlers feſſeln zu können. Wir wiſſen: es gibt manch einen Briefmarkenfreund, der ganz eigene Anſichten von der Aufbewahrung ſeiner ſorgſam ge⸗ pflegten Markenſchätze hat. Und manch' unabläſſig wachſendes Zeugnis mühevoller Arbeit mit Reiß⸗ brett und Zeichenfeder iſt aus dem Bedürfnis nach dem„vollkommenen Briefmarkenalbum“ ſchon er⸗ wachſen. Das vollkommene Briefmarkenalbum! Es mag je nach der grundſätzlichen Einſtellung des Sammlers verſchieden ausſehen,— denn allen Leuten recht getan, iſt bekanntlich eine ſchwere Kunſt. Aber oh auch der eine mehr das geographiſche, der andere mehr das chronologiſche, und ein dritter endlich allein das Prinzip der Schönheit in Markenbild und Ge⸗ ſamtanordnung voranſtellt, ſo läßt ſich zwiſchen allen dieſen Geſichtspunkten, bei denen auch die Katalog⸗ arbeit nicht außer acht bleiben darf, doch immerhin eine mittlere Linie finden, der eben jenes erträumte Idealalbum entſprechen muß. Und ſiehe da: ein junger Verlag,— ſeinem Na⸗ men wie ſeinem Heimatort nach im großen Reich der Briefmarkenfreunde ſo gut wie unbekannt, er⸗ ſcheint mit einem Deutſchlandalbum auf dem Plan,— man bekommt es in die Hand und iſt be⸗ Zweckmäßig und ſchön,— das ſind jene beiden entſcheidenden Merkmale, die das neue Ro⸗ land⸗Album des Roland⸗Album⸗Ver⸗ lages in Stendal mit Fug für ſich in Anſpruch nehmen kann. Ein geſchmackvoller Einbanddeckel dazu dieſe Poſtkarte herausgebracht, Der deutſche Reichsbund der Pha late die zwei Erdkugeln, verbunden durch einen Brief zeigt.(Erich Zander,.) mit Klemmrücken nimmt die mit haltbaren Leinen⸗ falzen verſehenen Einzelblätter auf, die dem Samm⸗ ler bei außerordentlich gelungener, die Wirkung des einzelnen Markenbildes voll berückſichtigender Anoroͤnung größte Freiheit im Zuſammenſtellen ſeiner Spezialgebiete ermöglichen und gleichzeitig auch ein leichtes Nachſchlagen im Senff oder Michel geſtatten. Alles überflüſſige Drum und Dran iſt ſorxgſam vermieden. In klarer Gliederung reiht ſich Blatt an Blatt, während Einzelbezug der lau⸗ fend herausgegebenen Erweiterungsteile auch die Anſchaffung durchaus tragbar geſtaltet. Das Grund⸗ album,— den Einband nebſt rund einem halben Hun⸗ dert leinengefalzter Blätter„Deutſches Reich“ nebſt Dienſtmarken umſaſſend,— koſtet ungefähr 12 Mark. Jedes Blatt iſt zum Preiſe von 15 Pfennigen auch einzeln zu haben. Margol, Schubert. Schnell akeitsrekord im Markendruck Vor kurzem hat die italieniſche Staatsdruk⸗ kerei in Rom hinſichtlich der Lieferung von Poſt⸗ wertzeichen einen bisher wohl nirgends erreichten Geſchwindigkeitsrekord aufgeſtellt. Es handelt ſich um die neuen Marken mit dem Landesnamen„Etio⸗ pia“ und dem Bildnis Viktor Emanuels. Der Auf⸗ trag zu ihrer Herſtellung wurde von Muſſolini ſelbſt am 9. Mai erteilt, wenige Stunden nach der Pro⸗ klamierung des neuen Kaiſerreiches Ethiopien. Schon fünf Tage ſpäter, am 14. Mai, konnte die Druckerei von jedem Wert eine Million Stück an das Kolonial⸗ miniſterium ablieſern, von wo aus die Marken am nächſten Tage nach Abeſſinien abgeſandt wurden. Weitere 200.000 Sätze der neuen Poſtwertzeichen wur⸗ den am 19. Mai von einem Flugzeug mitgenommen und konnten bereits vom 22. Mai ab in Abeſſinien an den Poſtſchaltern verkauft werden, alſo nur 13 Tage nach Erteilung des Druckauftrages. Uaene Nãteeleche i Silbenrätſel. Aus den 35 Silben a- a- a- be— ei- da— di— e— e— ed — ga— gan— gly— ha— i— ja— ka— le— le— log— no— o re— rin— rü — ſkop— ta— ta— te— the— tus— 1 wa— zahl— ze— zi ind 11 Wörter zu bilden, die fol 5 1 zu bilden, die folgende Bedeu 1. türkiſche Waffe 2. weiblicher Perſonenname 3. Zwiegeſpräch N 4. altnord. Gedichtſammlunn g 5. Märchenfigur f 6. großes Fernrohr 7. Zierbaum 8. Hautpflegemittel 9. Inſelreich im Stillen Ozean, 10. weiblicher Perſonennam„ 11. römiſch. Geſchichtsſchreibenr„„ Nach richtiger Bildung der Wörte Zitat bon Geeste ergeben. 1 5 15 5 Vernkaſteler Doktor— Eitelsbacher— Elerer 5 — Eugböller— Ingelheimer— Lauben heimer— Lieſerer— Oppenheimer Goldberg — Rauenthaler— Scharzhofberger— Stein⸗ berger— Trabener— Valwigberger- Ein Feſtgetränk erhält man, wenn man vorſtehende Weinſorten in eine beſtimmte A bringt und dann die Anfangs⸗ buchſtaben aneinanderfügt.. 879 * g 8 1 l Anſiedlung, 27, ſtellung, 29. Körper⸗ organ; von oben nach unten: 1. Beleuch⸗ tungskörper, 2. Aggregatzuſtand des 1 3. Kletterpflanze, 4. deutſcher Philoſoph, 5. feierliches Lied, 6. Hunnenkönig, 9. Stadt in Holland 11. Pilz, 12. Tonſtück, 13. Schreib-. ſtoff, 14. Fläche, 18. Glasmaſſe, 20, kieriſche Drüſe, 2. Einfall, 28. ſchweizeriſcher 5 955 heitsheld, 25. nordweſtdeutſcher Fluß, 26. Bad 75% o. 1 Spiel mit 15 Streichholz. „„Es werden fünf Streichhölzer auf den Tiſch gelegt 7 99 5 Aufgabe geſtellt, ein Viertel davon geſondert binzulegen, jedoch darf kein Streichholz zerbrochen werde. Wieviel waren draußen? Ein Lager hat eine e von 60 N 99 Abends befragt, wieviel Mann ſchon Richtig geſtoppt?: Des Rätſels 1 5 ründet, daß rt verliert. Er läuft kunden tat⸗ ö ekunden. Bei Staffel wird nur einmal aus dem Stand geſtartet während die drei anderen Läufer vor dem Stabwechſel neben dem Vormann herlaufe 1 bei dem Sta wechſel bereits in vollem Lauf ſind. De luſt durch den. 0 genommen alle vier Sprinter laufen glei mäßig 10,2 Sekunden, ſo müßte die Staffel in 39/6 Sekunden bewältigt werden. üt e. Binde rain; halbe Arbeit Kreuzworträtſ deuten: Von links nach Sole, 6. Amme, 8. Inn, 21 b Hela. 18. Te 1 5 95 Wie 8 Die Geſellſt rk w inner und 12 Natſel: das Bersten— er Verdient ü 2 5** 7 ͤĩ ͤ V inen⸗ Amm⸗ rkung ender tellen zeitig Fichel in iſt reiht lau⸗ die rund⸗ Hun⸗ nebſt Mark. auch Erk rk ⸗ Poſt⸗ ichten t ſich Etio⸗ Auf⸗ ſelbſt Pro⸗ Schon ckerei nial⸗ am rden. wur⸗ men inien tr 13 e 5 5 3 A 6. b wird, Samstag, 2. 3 D Aus Baden Der Gau Baden im Fahr 1937 kommenden»æ * Karlsruhe, 2. Januar. An Großveranſtaltungen, Kundgebun⸗ gen und Feiern bringt das Jahr 1937, wie die Zei⸗ tung„Der Führer“ mitteilt, im Gau Baden eine Reihe von bedeutſamen politäſchen Er⸗ eigniſſen. Es ſind u. a. vorgeſehen: Im Januar beginnt die zweite Aufklä⸗ rungswelle im Rahmen des Vierjahresplanes; 9 Die Die im Januar läuft ferner eine Heimbeſchaf⸗ fungsaktion der Hg. Vo rausſichtlich im April wird der Gau Baden wieder einen Gautag durchführen, der ſich auf mehrere Tage erſtrecken wird. Im Mai Schlageter⸗ Feier. Im Juni Gauſonnenwendfetier. Ferner Leiſtungsſchau der badiſchen Gemein⸗ den, veranſtaltet vom Amt für Kommunalpolitik. Im September Gaukulturwoche. Bruchſal am Jahresende Aufſtieg und Belebung auf allen Gebieten k. Bruchſal, 2. Januar. Auch die Stadtverwal⸗ tung hat mit ihren am Jahresſchluß gefaßten Be⸗ ſchlüſſen erkennen laſſen, daß der Wiederaufſtieg im Gemeindeweſen mit allen Kräften gefördert und zwar auf allen Gebieten. Die Stra⸗ ßen beleuchtung iſt jetzt bedeutend auf⸗ gebaut worden, zumal dort, wo der Durchgangs⸗ verkehr von und zur Reichsautobahn ſeinen Weg nimmt. Das Bauhandwerk war voll beſchäftigt bis heute; neben den etwa 70 privaten Neubauten wur⸗ den von der Stadt in der Mietſiedlung 24 Doppel⸗ häuſer mit zuſammen 60 Wohnungen neu erſtellt, die im Februar zum Bezug kommen. Dazu kam der Bau der evang. Kirche wie der faſt fertigen neuen Leichenhalle. Auch die Zerſtörungen des Feuers im Hotel Friedrichshof ſind beſeitigt und wenn die Inneneinrichtung erneuert iſt, erfolgt die Wieder⸗ eröffnung. Nun ſoll ein Volksſchulhaus er⸗ baut werden. Unter Weglaſſung der Ausſchreibung werden Ideenentwürfe eingefordert. Hierzu ſind neben der Arbeitsgemeinſchaft der Bruchſaler Architekten noch die Berufsgenoſſen Hanſen, Rößler und Röſiger in Karlsruhe ſowie Joner⸗Mannheim aufgefordert worden. Es erfolgt im Januar die Umbenennung zahlreicher Straßen und für den Großobſtmarkt wird auf dem großen Kreisbauerntag am 13. und 14. Januar die Obſt⸗ marktgenoſſenſchaft gegründet. An Stelle eines ehrenamtlichen Beigeordneten der Stadtverwaltung werden nunmehr deren drei be⸗ ſtellt. Die Stadtverwaltung hat von den Stamm⸗ anteilen der 1918 gegründeten Gemeinnützigen Sied⸗ lungsgeſellſchaft 80 v. H. übernommen, und zwar mit dem Kurs von 7 v.., nachdem die Haupt⸗ verſammlung die Zuſammenlegung des Geſell⸗ ſchaftskapitals von 836 000 auf 20 900 Mark beſchloß. „ Todtnau, 2. Jan. Am Silveſterabend gegen 17 Uhr brach in dem zwiſchen Todtnau und Bran⸗ denberg gelegenen Dampfſägewerk der Firma Rudolf Kunzel mann Söhne ein Feuer aus, das ſeinen Ausgang vom Dachboden des Maſchinenhanſes nahm und in kurzer Zeit auf die über dem Maſchinenraum gelegene Wohnung des Sägers Huber übergriff. Die Motorſpritze von Zoll war alsbald zur Stelle und konnte nach aufänglichen Schwierigkeiten bald Herr des Brandes werden. Die oberen Räume des Maſchinenhauſes ſowie die Wohnung ſind vollſtändig ausgebrannt, auch das Mobiliar der Wohnung fiel den Flammen zum Opfer. Die Brandurſache iſt noch nicht feſtgeſtellt. Winterliche Schneearmut heute und Schnee-Aeberfluß vor 50 Jahren Im Winter 1886 ſteckte ganz Deutſchland unter einer rieſigen weißen Decke Schwere Störungen im Eiſenbahnverkehr Der Schwarzwald außerhalb des gewaltigen Schnee-„Segens“! Tauſende von Winterſportbegeiſterten, die an⸗ geſichts der günſtigen kalenderlichen Lage der Feiertage auf einen zünftigen Schneeſegen gerech⸗ net hatten, um den Weihnachts⸗ oder Neujahrs⸗ urlaub in einer prächtigen weißen Gebirgsland⸗ ſchaft zu verbringen, wurden heuer arg enttänuſcht. Der nötige Schneeſegen blieb aus. Die„Bretter“ brauchten nicht mobiliſtert zu werden. Es war aber nicht immer ſo. Die Aelteren unter uns erinnern ſich noch an einen ſchneereichen Winter 1893. Aber wenn man ſchon in alten Daten ver⸗ gleichenderweiſe ſich aufhalten will, dann ſollte man bei den Weihnachts⸗ und Neujahrstagen des Jahres 1886 ſtehen bleiben, wo eine ſolche Schneeflut über viele Teile Deutſchlands, vor allem Württemberg bis zum Schwarzwald, Mitteldeutſchland, Thüringen, Bayern uſw. hereinb rach, daß eine völlige Ver⸗ kehrslähmung eintrat. Es muß damals geſchneit haben in einer Menge, wie wir ſie uns gar nicht mehr denken können. In Thüringen waren die Bahnlinien nach Oberhof ſie⸗ ben Meter hoch zugeweht, die Eiſenbahnwagen muß⸗ ten einzeln ausgeſchaufelt werden. Hunderte und aber Hunderte von Zügen fielen in einer Friſt vom 20. bis 90. Dezember aug, konnten überhaupt nicht gefahren werden, und Tauſende verkehrten mit ganz großen Verſpä⸗ tungen. Sachſen und Thüringen Haben jene Ver⸗ kehrswirrnis mit Zahlen feſtgehalten. In dem er⸗ wähnten Zehntageabſchnitt fielen aus: 62 Courier⸗ (wie man damals ſagte) und Eilzüge, 587 Perſonen⸗ und 834 gemiſchte Züge. Mit großen Verſpätungen verkehrten 246 Courier⸗ und Eilzüge, 1877 Perſonen⸗ züge und 1774 gemiſchte Züge. Das ſind Ziffern, die für die damalige Verkehrsdichte einer Pan ge des Bahnbetriebes nahe kamen. Sehr ſtark betroffen war durch die Ein⸗ ſchneiung wichtigſter württembergiſcher Linien auch der badiſche und internationale Verkehr. Die Orientexpreßzüge brachten in jenen Vorweih⸗ nachtstagen Verſpätungen von vier Stunden. Von Württemberg war ein Verkehr nach dem Schwarz⸗ wald nicht möglich, weil auf der Gäubahn die Züge ſteckenblieben. Gepäck⸗ und e ee ee ſtauten ſich in den Bahnhöfen bergehoch. Nichts kam bei und nichts ging fort. In der Richt ung Leipzig über Bayern lag alles ſtill. In einem Fall 8 der Orientzug ſtatt.30 erſt um 18 Uhr an. Viele Weihnachtsreiſende, die ausgefahren waren, kehrten in ihre Quatiere zurück, weil ein Durchkommen un⸗ möglich war. In Württemberg war nur der Verkehr auf den Strecken Ulm— Stuttgart— Heilbronn einigermaßen glatt. Auf der Strecke nach Karlsruhe mußte bei Ludwigsburg Militärhilfe eingeſetzt werden. Die Bahn ſperrte ſchließlich die Annahme leicht ver⸗ derblicher Güter. Andere Sendungen wurden ohne Gewähr des Abganges und der Ankunft e men. In Nordbayern ſah es ähnlich aus. Die Züge Paſſau— 0— Würzburg— Frank⸗ furt ſteckten feſt. Die Poſten blieben ganz aus, es kam nichts von Frankfurt, nichts vom Rhein. Norddeutſchland war wie abgeſperrt. Große Schnell⸗ zugsſtrecken in Norddeutſchland und Mitteldeutſch⸗ land fielen vom 20. bis 24. Dezember ganz aus. Bemerkenswert, daß auch damals der Schwarzwald nicht in dem Bereich des großen Schneeſegens(damals Unſegen) lag. Der Verkehr ließ ſich hier bewältigen. Wenig weſt⸗ lich, bald ſchon am Oſtrand des Gebirges, an der Neckarhochebene, jedoch ging das Unheil an. Wie würde man ſich heute über einen Bruchteil dieſes Sthnees freuen, und dankbar ſein! Ein Mückblik r: Baden im Jahresſpiegel 1936 Aus der kommunalpolitiſchen Aufbauarbeit— Die Arbeitsſchlacht mobiliſierte gewallige Kräfte Das Amt für Kommunalpolitik der NS DA P Gau Baden leitet ſeit Junianfang der Freiburger Oberbürgermeiſter Dr. Kerber, der auch den Landesverband Baden des Deutſchen Gemeindetages führt und im September zum Vor⸗ ſtandsmitglied des Deutſchen Gemeindetages berufen wurde. Am 14. Dezember hat in Karlsruhe in der Reichsſtatthalterei eine Kommmnalpolitiſche Tagung ſtattgefunden, wobei Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner und Gauamtsleiter Oberbürger⸗ meiſter Dr. Kerber das Wort ergriffen. Innen⸗ miniſter Pflaumer kündigte ein Geſetz an, durch welches im Intereſſe der beſſeren Ausnützung die Allmende ganz den Gemeinden überlaſſen wird. In⸗ tereſſant waren die Mitteilungen über die für Ende Juni 1937 geplante Leiſtungsſchan der 1500 badiſchen Gemeinden. Die Vorbereitungen dazu ſind ſchon im Gange. Die ee eee, Was wird Ludwigshafens Faſching bringen? Ein Blick auf das närriſche Programm Wie wir von der Geheimkanzlei des Ludwigs⸗ hafener Karnevalvereins„Rheinſchanze“ er⸗ fahren, hat der Verein auch in dieſem Jahre keine Mühe geſcheut und wartet zum heurigen Faſching mit einem ſehr reichhaltigen Program m auf. Das große Geheimnis des ſich von Jahr zu Jahr ſteigernden Erfolges der„Rheinſchauze“ liegt darin, daß ſie es verſteht, durchweg einheimiſche Künſtler, üttenredner und ⸗rednerinnen auf die Beine. und mit ihnen von echtem karne⸗ valiſtiſchem Geiſt getragene Sitzungen und Masken⸗ bälle aufzuziehen. „Von Zot diesjährige Le rei die Narretei“ iſt der pruch des Ludwigshafener Volksfaſchings. Er wird wieder vereint mit der NS⸗Gemeinſchaft Kraft durch Freude“ durchgeführt werden. Mit Rückſicht auf die kurze Faſchingszeit finden die Veranſtaltungen, die wir nachſtehend bekanntgeben, in gedrängter Reihenfolge ſtatt. Es wird uns aber verſichert, daß die einzelnen Veranſtaltungen durchweg auf einer außerordentlichen närriſchen Höhe ſtehen würden und in der Fülle des Gebotenen neben den Veranſtaltungen der ver⸗ gangenen Jahre durchaus beſtehen könnten. Hier der Faſchings kalender: *. dem g. Januar: Propaganda⸗Sitzung mit Tanz im Saale der eee in Wachenheim. Sans den 16. Januar:„1. Großer Nheinschanzen⸗ Maskenball“ im Pfalzbau. f Sonntag, den 17. Januar: Große Eröffnungsprunk⸗ ſitzung im Pfalzbau. Dienstag, den 19. Jauar: Wiederholung der Prunk ſitzung im Pfalzbau. Freitag, den 22. Januar: Große karnevaliſtiſche Sitzung mit Koc im IG ⸗Feierabendhaus. Samstag, den 23. Januar: Wiederholung der Sit⸗ zung.(Beide Abende nur für Angehörige der JG.) Sonntag, den 24 Januar: e e und Herren⸗Fremdenſttzung„Rheinſchanze“ mit Koc⸗Ortsgruppe Stab im Feierabend⸗ haus der JG. Samstag, den 30. Januar:„2. MNheinſchanzen⸗Mas⸗ kenball“ im Pfalsbau. 5 Sonntag, den 31, Januar: Große Herren⸗ und Da⸗ men⸗Fremden⸗Prunk⸗Sitzung im Pfalzbau. Dienstag, den 2. Februar: Luſtige Haubenſitzung im Pfalzbaukaffe. Mittwoch, den 3. Februar: Große Zunft⸗Sitzung im großen Saal des Bürgerbrän. Samstag, den 6. Februar: Damen⸗ und Herren⸗ Montag, den 8. Februar: Großer Pfälzer Volks⸗ faſching in allen Sälen der Stadt. Dienstag, den 9. Februar, 1 Ahr: Großer Kinder⸗ maszenzug. 19 Uhr: Großes Maskentreiben für Erwach⸗ ſene mit Umzug. Man ſieht alſo: Ein büntes, veberbregerses nürrtſches e i ein. Auch hier geht es erfreulich vorwärts e angeſt Belange unſerer heimiſchen Wirtſchaft liegen im Schoße der Wirtſchaftskammer Baden, deren Vorſitz der Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter Köhler inne hat. Sie begann ihre Arbeit am 24. Januar in feierlicher Eröffnungsſitzung, deren Be⸗ deutung dadurch unterſtrichen wurde, daß ſowohl Reichswirtſchaftsminiſter und Reichsbankpräſident Dr. Schacht als auch Reichsſtatthalter Robert Wagner anweſend waren und das Wort ergriffen. Den Pulsſchlag der badiſchen Wirtſchaft vernahm man außerhalb des Gaues auf der Leipziger Meſſe im Frühjahr, wo alle Erwerbszweige des Landes gut vertreten waren. Die Meſſe wurde auch von Gauleiter und Reichsſtatthalter Rob. Wagner beſucht. Am 20. Juni ſprach Gauleiter und Reichsſtatthal⸗ ter Robert Wagner vor der Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammer Karlsruhe über Nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftspolitik, wobei er an den Wagemut, die Energie und private Initiative des deutſchen Unternehmers appellierte. Zum Präſidenten der Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mer iſt im April Dr. Fritz Rolf Wolff in Firma Wolff& Sohn beſtellt worden.. Wenn wir von der Wirtſchaft ſprechen, ſo Fürfen wir an der 5 Juduſtriemetropole Mannheim nicht vorübergehen. Einſt ein troſtloſes Bild der Arbeitsloſigkeit in den nordbadiſchen Bezirken über⸗ chaupt, ſeit der Machtübernahme ein ſcharfes Abſinken der Erwerbsloſenziffern! Ueberall ſehen wir Zeichen erfreulichen Aufſtiegs. Mannheims überragende Bedeutung als Bin nenſchiffahrtshafen hat am 23. April durch den Beſuch von 180 Teilnehmern der Frank⸗ furter Internationalen Behälterwoche, unter denen ſich das Präſidium der Internationalen Handelskam⸗ mer befand, die gebührende Anerkennung gefunden. Im Güterfernverkehr nimmt jetzt Mannheim ebenfalls eine führende Stellung ein. Die Oberrheinhafen, insbeſondere Baſel und Weil a. Rh. haben dank der Rheinregulierung ab Straßburg erhöhte Umſchlagsziffern aufzuweiſen. Im Juni iſt übrigens das Motorſchiff„Bernina“ der Schweizer Damufſchiffahrts⸗Geſelſchaft als erſtes 9 Schiff von Baſel zu m 5 Eine ebenfalls recht beachtliche Stellung in Ba⸗ f Meer gefahren. dens Wirtſchaft nimmt die Goldſtadt P fo r hei ührten Tatſachen ſind das Ergebn ebnis 1. ote auch im Jahre 1936 gewaltige .. 3 Kräfte, die in den Auer rege„ f 995 den 5 ta 5 5 an Kopf und H i Krankenhaus 3 dummer 2 13. 55 Gemeindeverwaltungen ſpielte namentlich die Er⸗ ſtellung von Kleinwohnungen und die Förderung des Siedlungsweſens eine große Rolle. Aber auch andere Bauvorhaben ſind durchgeführt oder in An⸗ griff genommen worden. Dazu gehören die Hei⸗ i burg delberger Klint bauten In Fre wurde die Neuaufſtockung des Kollegiengebäudes vollendet. Badenweiler freute ſich über die ſer⸗ tiggeſtellte Erweiterung ſeiner Anlagen, Baden⸗ Baden über ſeine neuen ſchönen Kurhausſäle. Wir nennen weiter den Mannheimer Planken⸗ durchbruch, den Bau der neuen Konſtanzer ſtheinbrücke, die Lahrer Stadthalle, meh⸗ rere Schulhausbauten, die erſte badiſche Kriegs⸗ opferſied lung bei Pforzheim, große Wohnblöcke privater Unternehmer und Geſellſchaften, den Bau des Schiſtadions im Fahlerloch(Feldberggebiet), den Neubau der Karlsruher Milchzentrale uſw. Die Reichspoſt iſt u. a. mit dem Bau des neuen Verwaltungsgebäudes der Oberpoſtdirektion Karlsruhe auf den Plan getreten. Der Heimſtättengedanke hat eine wirkſame Unterſtützung durch die Stiftung des Gauleiters zur Förderung des Heimſtättenſted⸗ lungswefens im Gau Baden erhalten. Inzwiſ chen wurde auch die Badiſche Heimſtätte n⸗G b H. ins Leben gerufen. Ein anderes gleichfalls aus dem Namen erkennk⸗ liches nicht minder wichtiges Tätigkeitsgebiet hat man der Badiſchen ene e, ſellſchaft übertragen. Der 27. September iſt ein Meilenſtein im Fortſchreiten des großartigen Wer⸗ kes des Reichsautobahnbaues An dieſem Sonntag erreichten die Straßen des Füh⸗ rers die erſten 1000 Kilometer. Es konnten ver⸗ ſchiedene neue Strecken dem Verkehr übergeben wer⸗ den, ſo eine in Schleſien, wobei der Führer ſelbſt und Generalinſpekteur Dr. Todt zugegen waren Im Gau Baden aber feierte man die Vollendung der Strecke Manheim Heidelberg Bruchſal. In zweijähriger Bauzeit gab ſie 2000 Volksgenoſſen Arbeit und Brot. Flasche . 0 La durch 1. Il. 190 5 Lab. Essen iger tagt zu Gunſten des WSH W „Zwei 110er⸗Muſikkorps ſpielen in Ludwigshafen Hiegkuf das Milttär konzert des Infante⸗ rie⸗ Regiments 110 am 19. Januar 1937, 20.30 Uhr, im Feierabendhaus der IG Farbeninduſtrie Ludwigshafen zugunſten des WH We wird noch⸗ mals aufmerkſam gemacht. Das ſorgfältig zuſam⸗ mengeſtellte Programm enthält alte und neue Märſche ſowie Fanfarenmärſche. Die Veranſtaltung endet mit dem„großen Zapfenſtreich“. Auch Hans Warſch“ rüſtet Vorbereitungen zum Oggersheimer Karneval es. Oggersheim, 2. Jan. Der hieſige Karneval⸗ verein„Hans Warſch“ trifft nun ſeine letzten Vorbereitungen für die diesjährige Faſchings⸗ ſaiſon, für die man ſich deshalb auch einen guten Er⸗ folg verſpricht, weil das Verſtändnis für„Hans Warſchs“ Ideen zuſehends wächſt und ſeitens des neuen Elferrates auch alle Vorkehrungen für die Durchführung der Faſchingsſaiſon 1937 getroffen worden ſind, die genußreiche karnevaliſtiſche Darbie⸗ tungen verheißen. Das neue Programm für 1937 iſt an und für ſich kurz, dafür aber qualitätsmäßig verbeſſert, ſo daß heute ſchon ganz beſondere närriſche Ereigniſſe ihre Schatten vorauswerfen. Mit großer Erwartung ſieht man der großen„Hans⸗ Warſch“⸗Prunkſitzung am 10. Januar 1937 entgegen, die im„Durnerheim Jahn“ veranſtaltet wird. Es präſtdieren Joſef Orth und Philipp Haag. Bei dieſer Prunkſitzung wirkt eine Reihe Büttenredner aus der ganzen Umgebung mit. Natürlich treten auch einheimiſche Büttenredner des Hans⸗Warſch auf den Plan. Seinen Höhepunkt erreicht der diesjährige Volkskarneval mit den beiden großen Volksmasken⸗ bällen am Faſtnachtſamstag und am Roſenmontag, für die die geräumige ſtädtiſche Feſthalle beſtimmt iſt. Sie wollte einem Feuerwerkskörper ausweichen Schülerin wird Todesopfer eines Verkehrsunfalls * Kaiſerslautern, 1. Jan. Die zehnjährige Schik⸗ lerin Gertrud FJachen bach geriet am Don ers⸗ tag mittag gegen 1 Uhr, als ſie erſchreckt einem Feuerwerkskörper ausweichen wollte, in der Alb⸗ rechtſtraße in die Fahrbahn eines ſchwenen Motorrades, wurde überfahren und eine Strecke mitgeſchleift. Das unglückliche Kind erlitt einen ſchweren Schädelbruch, dem es noch am e des gleichen Tages e It — Sers dulserbltücen enlsbteen.. 1 f a 1 1 5 Der 12 1 alte 4 9. 5 . Vonigerbecke in n gſſen Apolbekan, bezw. Prosp. Sens Hilft M re- 14. Seite/ Nummer 2 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 2. Jan., Sonntag, 3. Jan. 1937 Brief klas fen der XNM2 Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines O. W.„Für eine Arbeit brauche ich die Angaben über Längen⸗, Flächen⸗ und Raummaße und Ge⸗ wichte. Können Sie mir dieſe angeben?“—— Längenmaße: Myriameter(Mm)= 10 Kilometer 10 000 Meter, Kilometer Em)= 10 Hektometer 1000 Meter, Hektometer(hm)= 10 Dekameter 100 Meter, Dekameter(dem)= 10 Meter, Meter (m)= 10 Dezimeter, Dezimeter(dm)= 10 Zenti⸗ meter= 0,1 Meter, Zentimeter(em)= 10 Milli⸗ meter= 0,01 Meter, Milimeter(mm)= 1000 Mi⸗ kron= 0,001 Meter, Mikron= 10 Millimikron 0,000 001 Meter, Millimikron= 0,000 000 1 Meter. Flächenmaße: Quadratkilometer(gem)= 100 Hek⸗ tar= 1000 000 Quadratmeter, Hektar(ha)= 100 Ar= 10 000 Quadratmeter, Ar(a)= 100 Quadrat⸗ meter, Quadratmeter(am)= 100 Quadratdezimeter, Quadratdezimeter(qdm)= 100 Quadratzentimeter = 0,01 Quadratmeter, Quadratzentimeter(gem) 100 Quadratmillimeter= 0,0001 Quadratmeter, Quadratmillimeter(amm)= 0,000 001 Quadratmeter. Raummaße: Körpermaße: Kubikmeter(cbm)= 1000 Kubikdezimeter, Kubikdezimeter(edm)= 1000 Kubik⸗ zentimeter, Kubikzentimeter(cem)= 1000 Kubik⸗ millimeter, Kubikmillimeter(emm)= 0,000 000 001 Kubikmeter. Hohlmaße: Kiloliter(!)= 10 Hekto⸗ liter= 1000 Liter, Hektoliter hl)= 10 Dekaliter = 100 Liter, Dekaliter(D)= 10 Liter, Liter() 10 Degziliter, Deziliter(dl)= 10 Zentiliter 0,1 Liter, Zentiliter(el)- 10 Milliliter= 0,01 Liter, Milliliter(ml)= 1000 Mikroliter= 0,001 Liter, Mikroliter= 0,000 001 Liter. Gewichte: Tonne(t)= 10 Meterzentner= 1000 Kilogramm, Meterzentner(metr)= 100 Kilogramm, Myria⸗ gramm(Mg)= 10 Kilogramm, Kilogramm(Kg) 10 Hektorgramm— 1000 Gramm, Hektogramm ug)= 10 Dekagramm= 100 Gramm, Debagramm Og)= 10 Gramm, Gramm(8)= 10 Dezigramm 0,001 Kilogramm, Dezigramm(dg)= 10 Zenti⸗ gramm— 0,1 Gramm, Zentrigramm leg)= 10 Milligramm- 0,01! Gramm, Milligramm(ing) 1000 Mikrogramm= 0,001 Gramm, Mikrogramm 0,000 001 Gramm. Katzenfreund.„Wie macht ſich die Katzenſeuche bemerkbar?“—— Die Kranlheitserſcheinungen ſind in der Regel Erbrechen, Schluckbeſchwerden, Trauern des Tieres. Jüngere Tiere erliegen der Seuche mei⸗ ſtens, gut gepflegte ältere Tiere überſtehen ſie. Wo Katzen der Seuche erlegen ſind, muß grünoͤlich des⸗ inftziert werden, und es ſoll nicht gleich wieder eine Katze genommen werden. Die meiſten der Katzen⸗ ſeuche exliegenden Katzen ſind Katzen, die in den Schrebergärten, in naſſen Schweineſtällen oder in zugigen kalten Lagerräumen gehalten werden. Auch die Katze muß ihr regelmäßiges Futter— Milch allein genügt nicht—, ihre trockene wapme Lagerſtätte und eine freundliche Behandlung haben. Sie gehört zum Haus, ebenſo wie der Hund. Und wenn die Leute ſich beklagen:„Wir haben immer Unglück mit unſeren Katzen, entweder ſie laufen davon oder ſie gehen ka⸗ putt,“ ſo liegt das lediglich an der falſchen Behand⸗ lungsweiſe des Tieres. Iſt die Katze unreinlich, ſo iſt ſtie krank oder läufig. Es iſt ganz falſch, das Tier dann zu ſchlagen oder die Naſe in den Unrat zu tauchen. Man ſtelle der Katze einen ſauberen Zink⸗ hehälter(Schüſſel) mit Sägemehl, Torf, Sand oder dergleichen bereit und gehe zum Tierarzt oder zu einem Fachverein und laſſe ſich beraten. Der frei laufenden Katze ziehe man ein Lederhalsband mit Druckknöpfen, die ſich beim Hängenbleiben öffnen, an. K. H.„Was bedeutet Primat?“—— Primat iſt von dem lateiniſchen Wort„primatus“ hergeleitet und bedeutet Vorrang. Man verſtand darunter in der römiſch⸗katholiſchen Kirche den Vorrang des Bi⸗ ſchofs von Rom vor den übrigen Biſchöfen, dann die oberſte Kirchengewalt des Papſtes. Man ſpricht auch vom Primat politiſcher Sondergebiete, nament⸗ lich der auswärtigen Politik, und meint damit, daß bei inneren Auseinanderſetzungen ſtets auf die Wir⸗ kung im Ausland Rückſicht zu nehmen ſei und der innere Streit, in Deutſchland längſt zur Ruhe ge⸗ bracht, dann zu ſchweigen habe, wenn die einheitliche Vertretung der nationalen Intereſſen und Macht⸗ entfaltung nach außen hin durch ihn gefährdet wird. Schall.„Bis zu welcher Höhe kann man den Ruf eines Menſchen hören?“—— Die Reichweite des Schalls nach oben kann nur vom Freiballon aus feſtgeſtellt werden, da bei Flugzeugen und Luft⸗ ſchüffen das Motorengeräuſch jeden von außen kom⸗ menden Schall übertönt. Im Ballon kann man das Rufen eines Menſchen noch in 500 Meter Höhe hören. Bis 900 Meter Höhe erſchallte das Quaken von Fröſchen. Militärmuſik war noch in 1400 Meter Höhe vernehmbar, der Klang von Kirchenglocken in 1500 Meter Höhe. Der Knall eines Gewehrſchuſſes reichte bis 1800 Meter hinauf. Alles aber übertraf die Eiſenbahn; man hörte noch in 2500 Meter Höhe das Geräuſch eines fahrenden Zuges. und in 3050 Meter Höhe vernahm man noch das Pfeifen der Lokomotive.. Soldat.„Iſt der Schellenbaum ein Muſikinſtru⸗ ment oder nur ein Zierſtück?“—— Der Schellen⸗ baum iſt kein Muſik⸗, ſondern ein Paradeinſtrument, ſozuſagen die Fahne der Muſik. Die Form des Schellenbaums iſt ſeit Jahrhunderten im deutschen Heer überliefert. Nur die Abzeichen wechſeln je nach dem Land, dem das Muſikkorps angehört. Bahn.„Wie lang ſind die Schtenenwege der Reichsbahn? Wieviel Lokomotiven und Wagen gibt es?“——. Das Deutſche Reich hatte ſchon im Jahre 1870 an die 19 000 Kilometer Eiſendahnſtrecke, heute beträgt die Länge der Schienenwege der Reichsbahn faſt 55000 Kilometer. Der Beſtand der Deutſchen Reichsbahn an Lokomotiven beträgt über 23000 Stück, dnhon über 20000 Dampflokomotiven; von 670 000 Wagen ſind 60 000 Perſonen⸗ und wagen. Element. Welchen Namen hat das neue chemiſche Element Nr. 93 bekommen, und wer iſt ſein Ent⸗ decker?“—— Der Name des Elements iſt uns nicht bekannt, ebenſo nicht der Name des Entdeckers. P. R.„Wann muß ich zum Arbeitsdienſt und zum Militär einrücken? Ich bin am 22. 12. 1917 ge⸗ boren.“—— Wenn Sie ausgemuſtert ſind, wird Ihnen ſchon rechtzeitig der Geſtellungsbefehl zugehen. 590 000 Güter⸗ A.„Darf ein chemiſches Geheimrezept(kein Pa⸗ tent) gegen eine Abfindung nach dem Ausland ver⸗ kauſt werden?“—— Das Rezept darf nicht ans Ausland verkauft werden. K. W.„Wie war der Goldwert von 150 000 Mk. am 22. April 1923?“—— 150000 Papiermark ent⸗ ſprachen am 22. April 1923 23.55 Goldmark. E. W.„Lebt Kapp heute in Deutſchland oder iſt er ſchon geſtorben? Wieviel Tonnen hatte die„Luſi⸗ tania“, die„Bremen“ und„Europa“? Wer hat Erz⸗ berger und Walter Rathenau erſchoſſen?—— Kapp ſtarb am 12. Juni 1922. Der politiſche Anlaß des Kapp⸗Putſches war der Plan der Sozialdemokratie, die endgültige Wahl des Reichspräſidenten durch den Reichstag vornehmen zu laſſen. Den letzten Anſtoß gab die beabſichtigte Auflöſung der Marinebrigaden Ehrhardt und Löwenſtein. Die„Luſitanja“ hatte eine Größe von 30 000 Tonnen, die„Bremen“ und die „Eu ropa“ eine Größe von etwas über 50 000 Ton⸗ nen. Erzberger wurde am 26. Auguſt 1921 auf dem Kniebis bei Griesbach von Hen früheren Offizieren Schulz und Tilleſſen erſchoſſen. Rathenau wurde am 24. Juni 1922 durch Erwin Kern und Hermann Fiſcher erſchoſſen. SFrafrtiscie Aatsdhlüge Hausfrau.„Wie kann man Scheiben haltbar blenden?“—— Um Scheiben haltbar zu blenden, bereiten Sie von Zinkweiß und Terpentin eine mittelſtarke Farbe, rühren einige Tropfen Weißlack darunter, ſtreichen die Scheiben regelrecht, aber dünn, erſt lang, dann quer und tupfen ſchließlich mit einem kurzhaarigen Pinſel ab. Der Anſtrich trocknet raſch, iſt dauerhaft und wird hart. Außerdem können Sie die Scheiben auch mit einer Brandglasimitation überkleben, die Sie in jedem Materialgeſchäft er⸗ halten. Frau F. H.„Wie kann man polierte Möbel auf⸗ friſchen?“—— Man kann ſich folgende Polier⸗ miſchung herſtellen: 2 Teile Leinöl, 1 Teil Terpen⸗ tinöl und 1 Teil Eſſig oder Rotwein. Dieſe Löſung gießen Sie auf einen Wattebauſch, auf den Sie einen veinleinenen Lappen legen und tragen ganz dünn auf kleine Flächen auf. Reiben Sie immer im Kreis und polieren mit einem trockenen Lappen oder weichen Leder nach. Praktiſcherweiſe wind man das Verfahren zuerſt auf einer kleinen Holzprobe ausprobieren. Sie können aber auch fertige Polier⸗ mittel im Fachgeſchäft kaufen und dieſe nach der Gebrauchsanweiſung anwenden. Frau O.„Wie reinige ich meine Korbmöbel?“— — Korbmöbel reinigt man durch folgendes Verfah⸗ ren: Man löſt in lauwarmem Waſſer ein paar Löffel Kleeſalz(Vorſicht! Gift!) auf und rührt ebenſoviel Schlemmkreide hinein. Mit Hieſer Miſchung bürſtet man die Möbel tüchtig durch und ſpült mit Eſſig⸗ waſſer nach. Die Korbmöbel werden dadurch wie neu. Korbmöbel aus Peddigrohr reinigt man am beſten mit kräftigem Seifenwaſſer ohne Soda. Durch Soda wird Peddigrohr nämlich grau. Man bürſtet mit einer weichen Bürſte und ſpült mit heißem Waſſer ein paarmal nach. Dann beſtreut man das Geflecht mit pulveriſtiertem Schwefel, läßt vollſtän⸗ dig trocknen und entfernt zuletzt den Schwefel mit einem ſauberen Pinſel. Mieter undd VLofmumg B. Müller:„In dem Hauſe, wo ich wohne, ſind ſämtliche Treppen gewachſt. Auf jedem Stockwerk hängen Schildchen mit der Aufſchrift„Vorſicht! Treppe gewachſt!“ Sollte wider Erwarten jemand auf der Treppe ſtürzen, wer müßte da für den Schaden aufkommen?“—— Da Sie in jedem Stockwerk ſicht⸗ bar auf die gewachſte Treppe aufmerkſam gemacht haben, können Sie bei einem eintretenden Unglücks⸗ fall nicht haſtbar gemacht werden. Miete.„Wann muß der Mieter beim Auszug die Schlüſſel abgeben?!“—— Bei der Räumung der Wohnung durch den Mieter muß dieſer die ihm über⸗ gebenen Schlüſſel wieder zurückgeben. Die vom Mieter ſelbſt angefertigten Schlüſſel kann der Haus⸗ eigentümer nicht beanſpruchen, er kann aber ver⸗ langen, daß die Schlüſſel unbrauchbar gemacht wer⸗ den, In verſpäteter Schlüſſelabgabe liegt ein Vor⸗ enthalten der Mieträume, was zu Schadenserſatz⸗ anſprüchen führen kann. Licht.„Darf ich beim Auszug aus meiner Woh⸗ nung die von mir angelegte Lichtleitung mitnehmen, wenn der Hausbeſitzer ſich weigert, eine entſpre⸗ chende Vergütung zu bezahlen??—— Die von Ihnen gelegte Lichtleitung können Sie jederzeit aus 5 der Wohnung entfernen, allerdings müſſen Sie die Wohnung in ihren früheren Zuſtand verſetzen. Wir empfehlen Ihnen, eine gütliche Einigung herbeizu⸗ ſühren, der Hausbeſitzer wird die Leitung dann ſicher übernehmen.. 2 5. Pfand.„Es hat jemand eine Wohnung gemietet und kauft während der Mietzeit eine neue Zimmer⸗ Einrichtung. Nach einiger Zeit wird dieſes Zimmer an Verwandte der Frau, die ein Darlehen gegeben haben, übereignet. Wenn nun der Mieter mit ſe trotz der Uebereignung vom Vermieter gepfänd et werden?“—— Das Vermieterpfandrecht geht in die⸗ ſem Falle vor. Denn, als die Möbel in die Woh⸗ nung kamen, waren ſie Eigentum des Mieters und gingen damit in das Pfandrecht des Vermieters über, Wären die Möbel mit einem Eigentumsvorbehalt des Möbelhändlers belaſtet oder vor Einbringung in oͤie Wohnung übereignet worden, ſo würde der — Vermieter mit ſeinem Pfandrecht hinter dem Siche⸗ rungsübereignungsgläubiger zurückſtehen müſſen. F. L.„Ein Mieter, der beim Einzug in ſeine Wohnung die zugehörige Küche vollſtändig neu her⸗ gerichtet übergeben bekam, verlangt jetzt nach einer Mietdauer von 2“ Jahren, es ſolle ihm der Ver⸗ mieter die(mit Oelfarbe geſtrichenen) Wände der Küche wegen Verſtaubung abwaſchen laſſen. Ich bin der Anſicht, daß dieſes Verlangen unbegründet iſt, da es ſich um eine zu Laſten des Mieters gehende, normale Inſtandhaltungsarbeit handelt. Iſt mein Standpunkt richtig?“—— Die Reinigung iſt in die⸗ ſem Falle Sache des Mieters. Sie können das Ver⸗ langen ablehnen. Heger fragen O. B.„Als Angeſtellter beziehe ich ein Monats⸗ gehalt von 360 Mk. Zu Weihnachten erhielt ich eine Gratifikation von 300 Mk. Beim Monatsſchluß be⸗ kam ich bei der üblichen Gehaltszahlung die Abrech⸗ nung und mußte dabei feſtſtellen, daß ich einen ganz erheblichen Teil an Steuern mehr bezahlen mußte. Vor kurzem hörte ich, daß eine Gratifika⸗ tion, die unter dem Monatsgehalt gezahlt wird, ſteuerfrei iſt. Wie verhält ſich das? Was darf mir im Höchſtfalle abgezogen werden? Wir fünf Ge⸗ ſchwiſter erbten nach dem Tode unſerer Eltern das Haus. Der älteſte Bruder verwaltet dasſelbe mit unſerem Einverſtändnis. Darin wohnt keiner von uns, da es auswärts iſt und wir alle unſern Beruf in der Stadt haben. Einige Geſchwiſter ſind dafür, das Haus zu verkaufen, wogegen die übrigen lieber die Zinſen jährlich nehmen, um ſpäter darin zu woh⸗ nen oder einmal das Haus ſelbſt zu kaufen. Ich bin der Meinung, daß alle Geſchwiſter das Jawort erſt geben müßten, ehe oer Verkauf getätigt werden kann.“—— Da das Monatseinkommen den Betrag von 330 Mark überſtieg, muß die Gratifikation ver⸗ ſteuert werden. Das in Erbengemeinſchaft ſtehende Haus kann nur dann verkauft werden liche Erben mit dem Verkauf einverſtanden Will nur ein Teil der Erben den Verkauf und kann eine Einigung unter den Erben nicht herbeigeführt werden, muß die Zwangsverſteigerung zum Zwecke der Erbauseinanderſetzung durchgeführt werden. O. B. In Ihrem Falle haben Sie die Umſatz⸗ ſteuer aus dem geſamten Entgelt zu entrichten, das Sie von Ihrem Beſteller erhalten, und zwar des⸗ wegen, weil Sie o ieſem Beſteller gegenüber ſowohl für die Lieferung des Linoleums wie für die Lei⸗ ſtung der zum Verlegen erforderlichen Arbeit ſelb⸗ ſtändig als Unternehmer gegenübertraten.(Werk⸗ lieferung). Anders wäre der Fall dann, wenn der Beſteller das Linoleum ſelbſt mit oder ohne Ihre Vermittlung beim Händler kaufen würde. Maß⸗ gebend für die Steuerpflicht iſt der 8 3 Abſ. 2 des jetztigen Umſatzſteuergeſetzes, welcher lautet:„Hat der Unternehmer die Bearbeitung oder Verarbeitung eines Gegenſtandes übernommen, und verwendet er hierbei Stoffe, die er ſelbſt beſchafft, ſo iſt die Lei⸗ ſtung als Lieferung anzuſehen(Werklieferung), wenn der Ehe durch nicht. 5 ab; iner Miete in Rückſtand gerät, kann dann dieſes Zimmer, es ſich bei den Stoffen nicht nur um Zutaten oder ſonſtige Nebenſachen handelt. Das gilt auch dann, wenn die Gegenſtände mit dem Grund und Boden feſt verbunden werden.“ Trbbsgfiaſtsamgelęgenfieiten N.„Können in jedem Fall, wenn die Alleinerb⸗ ſchaft beſtimmt iſt, die Kinder beim Tod eines El⸗ ternteils ihr Pflichtteil verlangen? Wie hoch be⸗ läuft ſich bei zwei Kindern das Pflichtteil zuſammen? Seinerzeit wurde Errungenſchaftsgemeinſchaft be⸗ ſtimmt. Muß dies auch heute in einem neuen Teſta⸗ ment beſonders mit aufgeführt werden? Wenn ſich die Ehegatten gegenſeitig zu Alleinerben einſetzen und ihren Kindern im Teſtament kein Pflichtteil feſtſetzen, können dann die Kinder beim Todesfall eines El⸗ ternteils ihr Pflichtteil verlangen? Wie hoch würde in dieſem Fall das Pflichtteil der beiden Kinder ſein?“ —— Das Pflichtteil kann in jedem Falle verlangt werden. Es beſteht in der Hälfte des Wertes des geſetzlichen Erbteiles. Das Pflichtteil von zwei Kin⸗ dern beträgt die Hälfte des ihnen zuſtehenden geſetz⸗ lichen Erbteils von drei Vierteln, alſo drei Achtel⸗ anteile. Wenn ein Ehevertrag mit Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vorhanden iſt, iſt eine Aufführung dieſes Umſtandes im Teſtament nicht notwendig, ſchadet aber auch nicht. Wenn die Kinder in dem Teſtament nicht ausdrücklich auf das Pflichtteil beſchränkt und im Teſtament, das die Alleinerbſchaft des überleben⸗ den Ehegatten beſtimmt, überhaupt nicht erwähnt werden, können ſie trotzdem ihr Pflichtteil verlangen. insgeſamt 3 Achtel⸗Anteile. Erbe.„Iſt die Ehefrau mit dem Erbteil von ihren Eltern haftbar für beſtehende Schulden, insbeſondere Steuerſchulden ihres Mannes, wenn dieſer bereits den Offenbarungseid geleiſtet hat?“—— Die Ehe⸗ frau haftet für die Schulden ihres Ehemannes mit dem von ihr in die Ehe eingebrachten oder während Erbfolge erworbenen Vermögen biger die Rückforderung rechtfertigen. Hierüber ent⸗ ſcheidet das Amtsgericht. wenn ſämt⸗ ſind. Juxistis ce ragen Alimente.„Der Vater eines außerehelichen Kin⸗ des iſt nach Amerika ausgewandert, um ſich der Vaterſchaftspflichten zu entziehen. Er kam wieder zurück und iſt nun Geſchäftsführer bei ſeiner Frau, die ein größeres Geſchäft betreibt und einige An⸗ geſtellte beſchäftigt. Seine Frau wußte von der Hoch⸗ zeit des außerehelichen Kindes. Kann nun die Kindesmutter für ihr reſtliches Guthaben von über 2000 Mk., Zinſen von dem Tag ab, verlangen, wo der Kindesvater bei ſeiner Frau beſchäftigt iſt, auch wenn er durchſchnittlich im Monat 12 Mk. an dem Rückſtand abbezahlt? Laut Tarif hat er als Ge⸗ ſchäftsführer ein Gehalt von 280 Mk. im Monat zu beanſpruchen. Wieviel Prozent Zins in dieſem Fall? Am 15. November, einem ſchönen Sonntag, wurde ich bei einem Spaziergang in den Waloͤpark, unter Vorzeigung guter Aufnahmen, von einem an der Wegkreuzung ſtehenden Photographen dazu ver⸗ anlaßt, mich photographieren und 2 Poſtkarten ma⸗ chen zu laſſen, wofür ich 1 Mk. im voraus zahlte, auf das Verſprechen, daß mir die Karten bis 18. November per Druckſache zugeſchickt werden. Nach 3 Wochen ſprach ich in des Photographen Wohnung vor und erfuhr von deſſen Frau, daß die Aufnahme mißglückt iſt, ich bekam eine ſolch verſchleierte Karte, auf der noch andeve Perſonen zu ſehen ſind ausge⸗ händigt mit dem Verſprechen, daß ihr Mann betr. Regelung der Sache vorſpreche, was bis heute am 22. Dezember noch nicht geſchehen iſt. Iſt dies eine ſtraf⸗ bare Handlung? Muß der Betrag in dieſem Fall zurückerſtattet werden?“—— Sie können ſchon Zinſen verlangen, und zwar 5 v. H. Verzugszinsen vom Fälligkeitstage der jeweils fälligen Beträge an. Wenn die Zinſen nicht freiwillig bezahlt wer⸗ den, müſſen Sie dieſe einklagen. Der Photo⸗ graph hat ſich eine ſtvafbare Handlung nicht zuſchulden kommen laſſen. Sie können von ihm verlangen, daß er für die von Ihnen geleiſtete Zah⸗ lung zwei ordnungsmäßige Bilder liefert und hierzu nochmals eine Aufnahme macht. Zur Lieferung kön⸗ nen Sie ihm eine angemeſſene Friſt ſetzen. Kommt er innerhalb der Friſt ſeiner Verpflichtung nicht nach können Sie die Rückgabe der geleiſteten Zahlung verlangen. i K. R. Odenwald.„Hat eine Frau, die vor dem Kriege 5000 Mark mit in die Ehe eingebracht hat, die aber mündelſicher bei einer Sparkaſſe ſichergeſtellt wurden, bei einem jetzt ſtattfindenden Verkauf des Anweſens des Mannes noch Anrecht auf Aufwer⸗ tung? Beſteht, wenn hierbei die Friſt zur Anmeldung des Anſpruchs aus Unkenntnis der Aufwertungs⸗ geſetze verſäumt wurde, ein ſogenannter Härtepara⸗ graph, der in Sonderfällen die nachträgliche Anmel⸗ dung der Anſprüche geſtattet? Beſteht die Möglichkeit, daß eine Kaſſe, wenn ſie rechtlich nicht- mehr ver⸗ pflichtet iſt, aufzuwerten, im Wege des Efttgegen⸗ Dieſes beträgt auch in dieſem Falle für zwei Kinder 45 einer Priva — bemerkt zu haben. der Kunde nimmt die eines s bis 600 chat einmaligen Termin be ein Vergleich zuſtande Ibren Vertreter ſelbſt denserſatzanſpruch verha kommens nachträglich unter gewiſſen Bedingungen doch noch auſwertet?“—— Wenn das eingebrachte Gut der Ehefrau mündelſicher bei einer Sparkaſſe angelegt war, beſteht ein Anſpruch auf Aufwertung nur gegenüber der Sparkaſſe. Anſprüche an den Ehemann oder das Vermögen des Ehemannes kann die Frau wegen ihres eingebrachten Gutes nicht er⸗ heben. Bei Verſäumung der Friſten kann nur, wenn der Aufwertungsſchuldner hierzu freiwillig bereit iſt, noch eine Aufwertung oder eine Entſchädigung ge⸗ geben. 4 Franz G.„Ich bin dr t Jahre Witmann, habe ein eigenes Haus und zwei erwach dene Töchter. Die eine Tochter hat höhere Schulbildung genoſſen und 3000 Mark für ihr Studium verbraucht. Sie hat jetzt eine feſte Anſtellung. Die andere Tochter führt mir mei⸗ nen Haushalt. Bin ich verpflichtet der Tochter, die meinen Haushalt führt, auch eine Ausſteuer zu kau⸗ fen für 3000 Mark? Als alleinſtehender Witmann würde mir dies ſchwer fallen.“—— Sie ſind ver⸗ pflichtet, Ihrer Tochter eine angemeſſene Ausſteuer zu gewähren, ſoweit Sie bei Berückſichtigung Ihres ſtandesgemäßen Unterhaltes hierzu W. B.„Ei ng beſchädigte Ware zurück. Nach Ausſagen des Kunden war die Ware beim Kauf ſchon beſchädigt, jedoch kan käufer nicht erinner Verp ſtadt Mark Schaden Wenn beim gleich abgeſchloſſen wurde, hat der ühren in Höhe von je 29 währt werden. Ein rechtlicher Anſpruch iſt nicht ge der ihm erwachſenen Aus. — Kin⸗ der wieder Frau, e An⸗ Hoch⸗ n die über n, wo „auch t dem Ge⸗ t 3 hieſem nntag,. dpark, 7 m an u ver⸗ n ma⸗ zahlte, is 18. Nach hnung tahme Karte, dusge⸗ betr. am 22. ſtraf⸗ Fall ſchon zinſen ge an. wer⸗ hoto⸗ nicht ihm Zah⸗ hierzu kön⸗ mt er nach, 1 lung fwer⸗ dung engs⸗ para⸗ tmel⸗ hkeit, ver⸗ gen⸗ ngen dachte ekaſſe tung den kann t er⸗ venn t iſt, ge⸗ t ge⸗* — ein eine 3000 eine mei⸗ „die kau⸗ von Feilitzsch 18 Abend⸗ Mittwoch al K Luthe 5 Predi 0 2 ikar Schäfer. liſations We zenſtraße 6: 9 Hauptgottesdienſt, Vikar eu!“— 5 untag St N 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Dr. Schu⸗ Almenhof, 1 ken! haus: 1 at mptgont. be dienſt, dchen, Pfarrer 2 2 N enbibelſtunde.— Waldhof nler eg 33 bei 8 N 5 5 i a 5 Aaſerſtehungskirche: ieee Gültling: Donnerstag abend e inde.— Wallſtadt, dient Dr imer A 22.00: Nachrichten.— 22.30: Klänge in der Nacht(Schall⸗ 11 Kindergottesdienſt, Pfarr⸗ Atzelbuckelſtr. 4: Sonntag Dienstag abend 8 Sonntagsdienſt der Mannheimer* Aerzle 47 platten).— 24.00: Nachtmuſik. N Ae N sdienſt, Vikar Schmitt; 10.45 Kin⸗ ee uns Apotheken Aus Mannbeim N dienſt, S 7 8„ 1 1 70 Nordpfarrei, Pfarrer Gänger; 11.30 Evangeliſche Freikirchen am Sonntag, 3. Januar eee eee Schlee ene ter ut der Südpfarkei, pfarrer Kühn. Methodiſten⸗Gemeinde, Auugartenfkraße 26. itag vorm. R„„ fenen de 1 BelVioline) N Sckert 2 peyerer Straße 28: 10 e de f 9 45 Pred gt; 11 4 55 b 33 Aerzte: Bet den jeweils ange ufenen 9 Aerzten. N e Hermann Eckert 59. ller; 11.30 Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Montag abend 8 2 wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt 22.20: Zwiegeſpräch . g Geb 1 n der Au t 5 10 Ha vtgotte digt Pfarrer Bath. 5585 5 e 1 a 85 85 55. Inde, M 7. 1.00: Fröhliche Wochenanfang.— 11.40 fingſtberg: 9 dienſt, Pfarrer Vath. e 15 FCC Zahnärzte: Dr vom Ende M 5 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: 9 Sandhofen ar Conradi; 10.45 N Predigt, 95 75 ebiger 5 e Dentiſten: Julius Maier, U 1, 1, Schallvlatten,— 15.40: Naben e D 5 Abendgottesdienſt, ſchule; nachm. 4 Pre 5 68 zontag a Apotheken: Apotheke am 0 Muſik am Nachmittag 17.50: Bücherſt tag je abends 8 Uhr Allianz⸗Gebets unde.* 283 83 Brücke tor Apotl ke, U 1, 10 18. 10: Pauf G ſpi telt.— 18.40: Pfarrer Fichtl; 12.30] Evaugel. Gemeinde gläubig⸗getaufter Ehriſten(Baptiſten), Tel. 283 83, Brüc nir potheke, O 1, 10, örſchung.— 19.00: Aergern ist Unfag. „4 I nachm. 1 Chriſtenlehre Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12. f 5.30 Fortuna ⸗Apotheke, 5 muſik aus Oeſterreich.— 21.00: Kre 1 hen, Pfarrer Verſammlung, anſchließ. Gemeindeſtun! Are] Hof⸗Apotheke, Cl, Tel. 257 68, Keppler⸗Apotheke, ballade.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 28. Pauluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Zug; e 118 Abendmahl. Ab N uhr Kepplerſtraße 205 0 441067, Luiſen⸗Apotheke, Luiſen⸗ 1 Kindergotte Vikar Zug. Allianz⸗Gebetsſtunden. 85 2 T 8 8 e 77 Münzel;.30 Haupt⸗ 3 ring 23, Tel. 228 07, Neckar⸗Apotheke, Langſtraf ße 41, Dienstag, 5. Januar 8 91 11 Pfarrer Münzel; 10.30 Kindergottesdienſt, Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14. Sonntag vorm. 10 Tel, 527 25, 0 nien⸗Apotheke, Lindenhof, Tel. Reichs zender Stuttgar! Münzel. Chriſtenlehre; abends 8 Vortrag. Dienstag abend 8 Uhr 2902 32, Marien⸗Apotheke, Neckarau, Marktplatz, Tel..30: Frühkonzert.—.90: Mufik am 9003 Wochengottesdien ſte: Bibelſtunde. Freitaa abend 8 lihr Jugendſtunde. 484 03, Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer Straße Mittagskonzert.— 14.00: Allerlei von 5 1 5 Die Heilsarmee, O 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ 6, Tel. 594 79. 15.15: Von Blumen und Tieren. f am Trinitatis 8 Abendgottesdienſt im oberen verſammlung: nachm. 2 Kindergottesdienſt: 4 Uhr Frei⸗: f 2 3— Nachmittag.— 17.45: Mozart in Frankre Konftru a, Pfarrer Kiefer..— gottesdienſt auf dem Marktplatz(G); abends.30 Heils⸗ zert.— 19.00: Heiter und bunt(Schall Konkordier Mittwoch und Freitag.15 verſammlung. Mittwoch abend 8 beſ. Verſammlung, ge⸗ Heilprakliker Aesechweſter— ein neuer Frauenberuf, Abendandacht in dienſt in R 3 Chriſtuskirche: Bach. Mon Dienstag, Donnerstag, Freitag, Sams⸗ Sounkag, den J. Jannar 1937 Deutſchlandſender tag 8 Uh idandacht. Obere Pfarrei(Jeſnitenkirche): Von 6 an Beichtgelegenh.; Montag, 4. Januar.00: Schallplatten.—.30: Frücke Johanniskirche: Donnerstag abend 8 Uhr Bibelſtunde, Vikar 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; 5 2 8 Fröhlicher Kindergarten.— 11.30: He Herrmann..90 Singmeſſe;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Reichsſender. Stuttgart 11.40: Bauernfunk.— 12.00: Muſik zu Lutherkirche: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Pfr. Frantz⸗ Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm..90 Corporis⸗.30: Frühkonzert.— Unterhaltungskonzert.— Allerlei.— 13.15: Briefe ous dem Alltag. mann. Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen..30: Frauenfunk.— 11.30: 9 f.— 12.00: S platten.— 16.00: Muſik am Nachmittag. Melauchthonkirche: Mittwoch.00 Abendgottesdienſt, Vikar St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und konzert aus Hannover— lei von zwei bis[ deutſche Lied.— 18.20: Politiſche Zeitung Dr. Schumacher. Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe drei.— 16.00: Muſik am Nachmittag— 19.00: Aergern iſt Schallplatten.— 19.00: Feierabend⸗Unter Gemeindehaus Zellerſtr. 34: Donnerstag 8 Abendgottesd., mit Predigt;.30 Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt Unfug. Heiteres Hörſpiel.— 19 mit Predigt; nachm..30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht.— 20.00: Nachrichten.— 20.10: Der blaue Mont Vikar Dr. Schumacher. 1 3 2 2. ſt, Vikar Weiß; 11.15 ene een e n idergotte Dient t, Vikar donnerstag 8 Abendgottes⸗ leitet von Adjutant Rudolph aus Pforzheim jaue N 3 5 Lothar Hoff, U 2, 2, Tel. 288 42. woch 8 Uhr Abendgotbes zdienſt, Pfarrer Katholiſche Gemeinde 90 7 Aus Mannheim über Stuttgart Mittwoch abend.30 Bihelſtunde, Pfarrer 2 8 5 0 Oren W 2 11.30: Für dich, Bauer. Feu denheit: Matte bäuskirche dienſt, Vikar Abendgottes⸗ meſſe; 8 Januar 1937 Gemeindehaus Speyerer Straße 28: Donnerstag 8 Abend⸗ mit Predigt; 1 2 Chriſti⸗Bruderſcha ienſt, Vikar Landes; 10 gottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Katholiſches Bürgerſpital: St. Bartholomänskt rche, Sar 11.15 Kindergottes⸗ Rheinan: Donners ag 8 Aben 8 Joſe phskirche Linden 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgot tum Jengottesdienſt. Gemeindehaus Pfingſtberg: 2 W Meſſe; 8 Sing 1 11 Schülergottesdienſt mi Vikar Landes; 11 Kinder⸗„Vikar Lau. 2— 10 Predigt u. Amt 2 Uhr Andacht zu Ehren des Sandhofen: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde. 7 Uhr e Chriſt St. Antonius. Rheinau: 6 Be denſt, Vikar Bauer; 11.15 5 St. Peter, Mannheim: Schülergottesdienſt 18 Abendgottesdienſt, Vereinigte evangeliſche Gemein u 8 gmeſſe nachm. 6 Cor „Bethes da⸗Hein 18 Abendgottesdienſt, gelegenheit; M ädchen f Vikar Doll: 1130 Ki bis 55 Predigt und „Vikar Doll: 8 in⸗ 3 J nachm..3 Forpe 5 Donnerstag nachm. 5 9 2 Nord B i 5 Süd, Dürkheimer Straße 5 Jonifatinsk Vikar Rupp; 11.15 verkſind 5 8 l. Meffe; 1 10 Vikar Herrmann; abend 8 d Predigt; St. Nikola dergottes Workverkündt Gemeinſchaft iunerh b der Kirche„ Vikar Schäfer; 11.15 Sonntag 5 Schumacher. abend 8 8 ſammlung. 1. ſarrer Haas. ſtraße 13: Ab Montag abends 8 0„Andacht. rer Scheel. hofen, Sandhofer Str. 280: Freitag a mug St. Fran * 1— 2 2 1 2 0 1 gottes Rau; 11.30 Chri⸗ Landeskirchliche Gemein der Lieber Miſſion und 2 8 gende erer. Jugend bund für entf enes Chriſten n, L indenhof digt; cand. theol. Schulz: mit Segen. 2 34: Sonntag abend 8 chönthal; 13 Chriſten⸗ 5 Allianz ⸗Gebetsſtund jeweils abends ortverkünd U l 5 2 17 1 Rua 2 1 2 Na 1 f Fredi Vikar Adelmann; 11.15 hofſtraße 34. ee St. Eliſabethkirche(Gartenſtadt): 8 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 3 Beſper mit Predigt von nachm. 4. 11 Kindergottesdienſt mit Predigt. Ka 0 zikar Adelmann;: 10.15 Sonntag abend 8 Wortverkündi e SEE e 11 Singmeſſe m. Pre Herz⸗JeſusKirche, N eck mit Segen; abends.3 Jakobus. enen Sku⸗ Skirche Waldhof: uſt mit Predigt; Kapelle der„ Kindergottesdienſt mit Pr hl. Meſſe; Predigb; N St. Peter u. Paul, 5 30 Frühmeſſe; ſſa reeitata; 11 3 St. Aegidius, Seckeuheim: 7 Fr arſtadt⸗ We dienſt;.40 Hauptgottesdienſt: 1. l. 5. Bonifatiuskirche, Friedrichsfeld: e Frübmefe 50 Predil, Amt; irche: 0 0 Frühmeſſe mit Predi mithags.30 Bruderſchaft S. Paul, Almenhof: 8. eſſe mit Predigt. „Hildegard, Käfertal:.80 t mit Predigt; nachm. Thereſien⸗Krankenhaus Predigt.. sheim:.30 Frühmeſſe;: redigt; nachm..30 Andacht 1 Jeſu nit Segen:.30 Andacht in d Kapelle(Siedlung). g Aiken Wirße(Schloßkirche) Er rlöſerkirche(Waldhof, ihe der Kirche mit 191 und Predigt des hochw. Herrn 6 Corporis⸗C Deutſchlandſender Nundesumiſicſie Na. „ Schloſſer Em. Wilhelm Zachmann e. S. Karlheinz 5 5755 Arbeiter Willi Hoffmann e. S. e Willi Dezember 1930 Flaſchenbierhändler Rudolf Stoll e. T. Edith Eva Bäckermeiſter Georg Müller e. T. Maria Hafenarbeiter Eduard Fütterer e. S. Herbert Werner Schloſſer Johannes Nicolaus e. S. Friedrich Otto Arbeiter Hermann Hölle e. T. Irmgard und e. T. Paula Heeresangeſtellter Auguſt Spaun e. T. Thereſig Emma Arbeiter Wilhelm Weber e. S. Willi Rudolf Metzgermeiſter Eugen Beck e. T. Gertrud Eliſabeth Kaufmann Ferd. Wilhelm Hafner e. T. Rita Anna Karolina Packer Karl Eugen Wolf e. T. Chriſta Karolina Barmixer Otto Helm. Stoll e. T. Elfriede Hildegard Maler Karl Friedrich Heuß e. T. Irmgard Margareta Zahntechniker Eugen Jakob Werdan e. T. Doris Elſa Expedient Helmut Georg Ulrich e. T. Helgg Emilie Schloſſer Johann Georg Fiſcher e. S. Günter Kaufmann Hans Biſchoff e. S. Hans Joachim Feldwebel Georg Kurt Hofmockel e. S. Gerd Armin Verwaltungsaff. Joh. Heinrich Walch e. T. Urſula Annelieſe Maſchiniſt Karl Richard Burkhardt e. S. Werner Kunſtſchloſſer Franz kaver Schwander e. S. Bernhard Polſterer Robert Bäuerle e. S. Robert Albert Gerichtsvollgieher Friedr. Walter Holzbauer e. S. Gerhard Walter Zimmermann Wilhelm Köhler e. S. Heinz Adalbert Hafenarbeiter Kaſpar Emil Eppel e. S. Joſeph Eiſendreher Friedrich Waldenberger e. T. Inge Ella Elektriker Auguſt Jakob Kullmann e. T. Hedwig Kaufmann Julius Roſenthal e. S. Joſeyh Schloſſer Franz Wilhelm Schalk I. e. S. Rolf Karl Ingo Schuhmacher Friedrich Müller e. S. Georg Arbeiter Wilhelm Oskar Knies e. T. Johanna Maria Kernmacher Chriſtian Schaz e. S. Heinrich Chriſtian Maler Michael Strömsdörfer e.. Ehriſta Eiſendreher Robert Kohl e. S. Robert Horſt Arbeiter Ad. Alfred Wilhelm Bauſchlicher e. S. Hans Adolf Schloſſer Alfred Kolb e. S. Gerhard Alfred Keſſelreiniger Paul Schwann e. Renate Emmy Müllermeiſter Peter Erens e. S. Helmut Eduard Hubert Arbeiter Joſeph Gruber e. S. Bort Joſeph Landwirt Nikolaus Weigold e. T. Herta Chrtſtine Kae Wenn Rud. Armin Cordes e. T. Irmgard Roſe⸗Marie Kaufmann Joſeph 1 e. S. Lothar Wilhelm Joſeph Ingebor Packer Karl Albrecht e. Karlheinz Packer Karl Mehner e. T. Ruth Schuhmacher Johannes 0 e. T. Margarete Gerda Oberbuchhalter Herbert Böhm e. S. Horſt Udo Fabrikarbeiter Eugen Morlock e. T. Maria Thereſia Elektromeiſter Philipp Adam Neder e. T. Karola Hanna Schloſſer Jakob Bender e. T. Erika Frleda Werkzeugſchloſſer Albert Aſel e. 5 Giſela Karolina Urſula Hausmeiſter Karl 1 Herbig e. T. Chriſta Cäeilie Schuhmacher Georg Hartmann e. T. Irene Gerda Buchdrucker Emil Bohrmann e. S. Werner Emil Kfm. Angeſtellter Karl h Schuller e. T. Eliſabeth Henriette Magazinarbeiter Heinrich Chriſt. Franz Schuch e. T. Burglinde Waltraud Urſula Karola Dina Glücklich! Jawohl durch Mel von Ea Dietrieh Eau Bitte genau auf amen achten! 0 8 Anzeigen n der NNM Z haben gule Wirkung MANNHE Tx Qu 3, 17.19 *. 1 5 unkel— '! au Ni 5 Karl Sch— Alma. 4 göller N** 5 m. Ang* 8 5 Getraute: Dezember 1936. Arbeiter Ludwig Maurer—„ Gottſelig Arbeiter Ernſt Nohe— Lina Wetzel e Juſtizaff. Friedolln Stehle— Luiſe Schuhmacher 2 9 5 Tiefbau⸗Ing. Simon Jakobſen— Martha Belten eln Abführmiffel Pförtner Friedrich Falter— Eva Wolf Maſchinenſchloſſer Emil Weber— Eva Fre Kraftwagenführer Max Warſinſkt— Ling e Kaufmann Edwin Bauni— Gertrude Ru F Lehramtsaff. Karl Beck— Lieſelotte Stein verläßlich u. mild, schmeckt gut wie Schokolade. Arzte Elektromonteur Emil Gampfer— Luiſe Eberle 5 empfehlen Dermo A6 er Friedrich Kirſtätter— Johanna Breunig für Erschsene und der, denn es ist röt 55 m 0 Spannagel— Eliſabeth Jung vollkommen unschsdlich. h 1 e Joseph Gagg— Maria Barner Sebrauch haf keine S eh nu Arbeiter Georg Rieth— Anna Jahke geb. Miem ARNO das Abführmittel 5 e ist sparsem und preiswert.- Nen sollte Auslandskorreſpondent Richard Ulmer— Agnes Rech e Wilhelm feffer— Charlotte Meyer 20 8 rd Lange ee eichenſperger 1 Jakob Ferderkiel— Eliſabeth Mallrich Heizer Wilhelm Reitz— Hildegard Horländer Lehramtsaſſ. lbeim Brunk— 1 König 5 Monteur Geo— Roſa Stu Bäckermeiſter r— 1 88 Fe, 2 Koch Ludwig 8 8. aſchner Schloſſer Fried br N Ta iſter ius Wolff— Anna Haag e 0 Max Freundlich— Emma Geiger Inſtallateur Hermann Müller— Mari N dino Arbeiter Ludw— Marie Beyer Muſiker Johann Swen 5 1 5 sämtlicher führenden Fabrikate e geb. Stemann 5 e the nther„ Bannwarth Heinrich Fries Co. 5 1. 3, drolte Straße Tel. 28467 richten.—.10: Die Boheme. Oper von 22.00: Nagricten— 22.20: Politiſche 3 22.40: Tanz⸗ und Volksmuſik.— 24.00: N Kleine Na lten.] Ahnentafel.— 20.10: Die Boheme.— — I muſtik.— 28.00: Tanzmuſik(Schallpl atten], Umtauſch vorb Verkündete: 5— Dezember 1936 S/ 74047 0 8 Kaufmann Wilhelm Giſchicher— Klementine Grünhut II El + Arbeiter Karl Frank— Berta Kunze Schloſſer Ludwig Stumpf— Erna Köbele vol Kaufmaun Emil Häfner— Eliſabetha Kuhn Kellner Joſeph Graeske— Emma Hanitzſch Motorenſchloſſer Friedrich Baumann— Luiſe Braun EC 0. Arbeiter Alois Webersdorfer— Emilie Müller NHannneim Wächter Matthias Krieger— Aletta Krieger geb. Neuröther.3, 4a An Arbeiter Johann Gräf— Friederike Paue Hilfsarbeiter Adolf Millbrodt— Greta Gehrig Schreiner Michael Hartmaun— Barbara Sonnenſchein geb. Birkl Kupferſchmtied Wilhelm Tittes— Gertrud Maibauer Kraftfahrer Karl Altmann— Gertrud Jakobi Schriftleiter Wilhelm Terlinden— Louiſe Becker Helmut Schmitt— Elſa Schnurr Kaufmann Walter Klebſattel— Sibilla Gander Kaufmann Heinrich Bös— Eliſabeth Grün Mechaniker Guſtav Kling— 1 Kohler Kaufmann Karl Frieß— Luiſe Sei Arbeiter Peter Rappl— Eliſabeth Herckelrath Geſtorbene: Dezember 1936 Mina Maiſenhölder geb. Störzbach, Ehefrau d. Oberſchaffuers a. D. Otto Karl Maiſenhölder, 63 J. 1 M. Suſanna Winnewißer geb. 8 Ehefrau des Lokomotivpführers Valentin Winnewißer, 58 J. 11 M. Magdalena Martin 5 Later, Witwe des Küfers Franz 5 Martin, 60 J. 11 M Arno Lothar Rebholz, 21 Std. Sonokoſaden un praſinen Rinderspacher Sind dle schönsten Fraudenmacher! Tee- Hausnahmiscungltz re. 10 Schokoeladenhaus N 2, 7(Kunststraße) O 7, 4 Cede Heitelberger Sage) Kebünsstene fine oder 55 KLAPPH UH 9. 10. 12, LA UsSwW. 51 E IN E R HTE D 2, 6 Dee 3 9 2, 6 11 5 5 2 N Kaum ertönt das Telefon 8, Doris Neuhäuſer geb. Silken, Witwe des Kaufmanns Sigmund Angesaust kommt Lechner schon Neuhäuſer, 76 J. 3 Und die Scheibe, die entzwel Rentenempfüänger 17 Wilhelm Jung, 84 J. 9 M. Ist erneuert, eins xwei: drei 85 1 ie 17 0 1 Witwe des Schloſſers. rieör riſt. 1 25 5 Margareta Eliſabetha 955 51 1 geb. Moll, Ehefrau 8 Schnelbers„Glaserei Lechner Joan Gutfleiſch, 55 J. 1 36. 30 ret. 26336 Werner Chriſtian 1 5 Abl.J. 9 M. 5 a— Arbeiter Thomas Rauſch, 54 8 M. f 8 Schreiner Jakob Dagne, 80 J. 9 M. 3 72 r geb. Kaiſer, Witwe des Krauführers Joſeph 86h E Verlobungs⸗, 5 01 0 1 55 3 1 Vermählun 9555 e Fahr 5 7 5 ane e e J. 2 W 8 Geburtsanzeigen, Maurer Adam Rudolf, 55 J. 2 M. f e 5 1 5 geb. Unger, Ehefrau des Bohrers Adam Sten e er Ad. Paul Kar 5 5 ae e 1 0 f. Witwe des Abel brenn 60s mu 1ſt, 2 7 „ 5 geb.. Ebenen 2 weiſenden Mah as Clückwunſchlarten bruckeref Dr. Haas ß 1 46% Fernsprecher 249 81 Marlene l 1550 8 f— a e 9 9 e ler, 8 9. 5 N ente 8 5 5. aan e er 1 iſters Job ik 0 0 1 7 bewährte vahrinlt tel wie Teigwaren Lufthröt⸗ chen: Schokolade- Gebäck 2 n usw. stets Lr Is eh 5 Banter. 8 deter bene 5 v n O 6 2 n 4* 8 9 Wa 1 5 Arbelter 1 Kunzmann, 3t 5 1 85 f 1 3 Wiedenmayer, 88 J. 3 5 9 . ik. kt,. e e.„ ee e. 16. Seite/ Nummer 2 Einspaltige Kleinanzeigen bis 2 einer Höhe von loomm je mm f. Stellengesuche je mm 4 Pf. Neue Maunheimer Zeitung/ Sonuntags⸗Ausgabe Samstag, 2. Jan. Sonntag, 3. Annahmsschluß für die Mittag. Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr 381 4 n Bezügen und guten Herrn mit besten Referenz jängern erbeten unt. VP 13 7 tende Hrankenversſcherungs A. G. zum Ausbau ihrer Organisation Zwei Herren ich jür den Außendtenst eignen, bel 7 en. VDorbearbeitetes Adressenmaterial, daher erfolgreiches Arbeiten. Angeb. von 2&. d. Geschäfist. 5 Aufstiegmöglich⸗ en duch von An- suehf gewandte Un Lebenslauf unter V Qu 13 Tüchtiger branchekundiger flieder gut eingeführten Fach⸗ Papier⸗ und Schreib⸗ Bürobedarf, Büro⸗ ervislfältigungs ⸗Apparate gegen Fixum und Proviſion Lückenloſe ſchriftl. nit Zeugnisabſchr., Bild Refer enzen Erb. unter U P 111 an die Geſchäftſtelle d. Bl. 9626 Vertreter geſucht f. verblüffend wirkenden .⸗techn. Inpuſtrie⸗Bedarfs⸗ kel. Exiſtenzmögl. für tücht., usw. 1 geſucht. fleiß. Herrn. Angebote mit Ref. u. F A 3559 an„Wefra“, Frank⸗ furt a.., Kaiſerſtraße 5. B72 Möbelstoffe- Drelle Ariſches alt. Spezialhaus in Frank⸗ furt ſucht einen in Baden und Pfalz bei der Möbel⸗ und Polſter⸗ kündſchaft gut eingeführten Vertreter oder Reisenden Augebote unter T R 188 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 31247 Nährmittelwerk deſſen Fabrikate 25 Jahre bei Behörden eingeführt ſind, ſucht Verireier mit Auto, die nachweisbar zu Großküchen der Wehrmacht, Ar⸗ beitsdienſtläger und Kranken⸗ häuſer Beziehungen haben. Gute Proviſion u. Sondervergünſtig. Angebote unter V N 134 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 28 Für den Verkauf unſ. Bouillon⸗ Würfel und Suppenwürze nur an Ladengeſch. u. Groſſ. tücht. Bezirks⸗ vertreter[in) auf eig. Rechng. ſof. geſucht. K. Achenbach, Frankfurt a. Main, Heideſtraße 33. 72 Tagacden ensddeiden! Wir verkaufen unſeren 9 all beliebten* 51 Vorax- Universalapparatſ mit nachweisb. beſten Erfolgen. Guter Verkäufer erhalten bei gründl. Einarbeitg. hohe Proviſion, ſofortige Aus⸗ zahlung u. Fahrgeldvergütung. H. Lüdemann, Sonhlenstr. 24 Angesehene westpfälzische 1 Stenotppiſtin n angenehme Dauerstellung. ng mit Ansprüchen, Lichtbild und Geschäftsstelle dieses Blattes erbeten. Bewer- 7 an die Hausgehilfin itber 35 Jahr., f. kleineren Haus⸗ halt geſucht. Zuſchriften unter X G 78 an die Geſchſt.—62⁴ Ehrlich., tüchtig. Iages- Mädchen 5. klein. Familie gesucht. Gute Zeugn. Be⸗ dingung. 47 Aſche, Waldparkſtr. 4. Fleißig., ehrlich. Mädehen geſucht. 41 Metzgerei Karl Brand, SeckenheimerStr. Nr. 50. Bauspar nner vuονᷓ Se Del bfe ue Neunklassige h Kasse Adi: Spelsekommer, ikünfnüber n 1 n P 4, 15 2. Wohnungen mn je 3 Ammerh, Köche, Solkon, Keller und Heirung . Institut Schwarz atlehranstalt. gabenüber wachung. Jederzeitige Umschulung. Gewissen- hafte Vorbereitung für Abitur und alle anderen Staatliche mittlere 1 rive öhere Priv Relfe Mannheim, 5 M 3, 10 8s Alle Schulgattungen. Auf- Schulprüfungen. i an der Anstalt. Bode Aboth, kommer, Prospekt frei. Direkfion: Dr. G. Sessler u. Dr. E. Heckmann 85 Fernsprecher: 23921 SaurundlFlasgrferung zu verkaufen. B 1 Aelteres Einfamilienhaus mit Garten letwa 5 Ar, Bauplatz) im Stadtteil Neckarau ſehr gbuſtig N Angeb. unt. V an die Geſchäftsſtelle d. N 8 38 Auto markt 32 Zimmer, Wohnhaus Neubau Almenhof Schlageterſtraße 65, Küche u. Garage, nuttenwerke Fahrradständer Meggener Walzwerk Garagen Wellblechbauten aller Art Slegerland H. G. ener an. auch i. moderner Ausführung, in der Preislage v. 1245 000 RMk. an bevorzugten Stellen d. ſchönen Bergſtraße zu verkauſen. Beſichtigung un⸗ verbindlich. rg. Thomas Immobilien Bensheim, Hauptſtraße 27. S920 Monats frau tber 45 Jahre, für vormittags Neckaxſtadt per ſof. geſucht. Ang. u. V V 42 4.. Geſchſt 35 Jung., 1 ages- Mädchen ſſlittteres oba mögl. m. 2⸗Zim⸗ mer⸗ e in Mannheim zu kauf. geſucht. Ang. d. Lage u. Steuerwert unt. Y De g an die Geſchäftsſtelle d. gesucht Eichendorffſtr. 20 2. Tr. rechts. 9 Maonatsffau täglich—4 Std. geſucht. 74 Mainſtr. 49, III. personal jeder Art finden Sie durch eine Anzeige in diefer Zeitung! Stellengesuche Blattes.* 360 3 im Rohbau oder bezugsfertig günſtig zu verkaufen. Näheres 36 Feruſprecher 590 89. 1 Oststadt! lag Kallen 5 Zimmer uſw. pro Etage. r Haus Kraftſtx., 0 dm. bei 10—42 000% Anzahlung 2u Verkaufen. 2 ugebo te U 1 unter die Ges chäftsſtelle d Blattes. 0 . 50 Geschäfts- mit Wohnung, Garagen, Workſt. 10 Toreinf., Licht⸗ paſſ. für fed. Geſchäft, Nähe Pfalzbau'hafen, ſehr günſtigen 109 u. an Hennen zu verkaufen. Aungeb. Nr. Geſchſt. UN die S902 4 elfen der SESUNDHEHTSPFLEOE. Die Patenten Damenbinde „Angela“ ist leicht mit dem schten Patentex- Antiseptikum imprög- niert. Sie desinfiziert und verhütet Geruch.— Er- hnöltlich in Apotheken, Drogerien und Sa- nitätsgeschäf ten. PATENTEX G. MS H. FRANKFURT AM. Hanomag Fabrik- Verireſung Efsatzteil- Lager [Altes te, bestens einger. Reparatur- Werkstätte a. Platze Fri Held Mannheim J 7. 24-25 Felephon 242 47 N Wannheim; Tulloſtraße 14, und Chriſtuskirche— Fernſprecher 424 12. Gründlichſte und doch ſchnellſte Ausbildung in Buch⸗ führung aller Syſteme, Rechnen, Schönſchnellſchreiben, kurzſchrift, Maſchinenſchreiben uſw. fertig ausgebildeten Schüler(innen) befinden ſich in guten Stellungen. 855 Wechſel⸗ zwiſchen Friedrichsring Rundſchrift, -I- Hume Wanna zum 1. 4. 1987 von II. 1 Familie 56 Zu mieten ges. Angebote unter und Schecklehre, Reichs⸗ Meine ſämtlichen 6 und 12 Volt Autobatterien abzug. t. d. Spe ehtalgeſch. b. Hch. Brau ſch, Fernruf 591 62. S608 ſämtl. Typen, mit u. ohne Garantie ind lauf. Maunh.⸗Waldhof, Oppauer Str. 26, N DAN Fagen und Hotor- Liter AN a age 0 2 Schweiger Ruf 31069 Meazen Lenne! Auskunft und Proſpekte koſtenlos. Geschäftstelle 80 in allen oben genannten Fächern fn 0 Neue Kurze beginnen Anfang Januar 1937 Blattes. 16 5 ö 1— A. 1 2 adnlung fürs Büro bs bieten meine bewährten Jahres- und Halb- f 2 Radio eee e Privat- Unterricht bei mäßigem Honorar Wohnung neuwertig. mit RKöhere und private 19 1 5 Kurzwellen, für f mit Zubehör Wechſelft 5 3 Mai I. 1 i e chiiritz 2710s e Angeb, u. Z K nächst Universum Nr. 40 an die gesuoht. Geſchſt. 88 Ausführlich. An⸗ 35 5 Handelsschule eee u V5 Altere Jahigange und private höhere Handelsschule 17 9 e ſtelle 45 (v. 1880 abwärts) dien Vine StOek hf Mannfieimer F Ne- J- Zimmer- f e rnspreche g ö kimopnerbuches] Cet 70%— 5 1 Wohnung werden zurück⸗ 5 3. Dl im Zentrum, 3 Schnellfördernde Hurse in Stenographie, Maschinen- 3 5 gekauft vom schreiben. Buchführung usw. Mägiges Schulgeld. Tag- 5 1 ge⸗ Verlag Druckerei und Abendschule. Auskunft und Prospekte kostenlos 1 K e 80 1* Dr. Haas Geschlossene Handelskurse! Beginn: Ostern 5. Geſchäfts R 1 Nr 4/6. d. Blatt. S5 38 2 3 2 5 institut u. Pensionat Ig muni 5 e 8 W̃ AtEsen, Vater A 1, 5, am Senſeß fe 27 beg all 5 4 f Neunklasssige höh geh e 0 uch t z. 1. 4. 37 * Alle Schulgatt taatl. mittl. Reife an der Ansta 8 85 8 b K 0 r n Renis sieh ng ſchöne, ſonnige fohprodukte Prospekt frel. Olrektion: Professor K. Metz ger 2% J. Zimmer- kauft S764 Heinrich Krebs, Pettenkoferſtr. 6 Karte genügt Größerer llama gegen ſof. Kaſſe zu kauf. geſucht. Englisch Französisch Spanisch- ltalienisch für Anfänger. 5 und Kaufleute Berlitz schule Nur Fijediichsting 23/ Tel. A6 00 Diskretion zuge⸗ ſichert 9837 Diſtelhut, M1. 2a. Breiteſtr. Knopfloch maschine gebr., noch gut aalen 33 zu kauf. aeſache Zuſchr. u. L Nr. u an die Geſchſt d. Blatt. — Ableilung Beginn ab Donnerstag, Anst. Mädchen (32 Jahre) Jucht Stellung in nur kl. Haus⸗ 18 ſofort oder — Angeb. eee 2½ To. Lastwagen 8 M. 2 7 an d. in gutem Zuſtande, zu verkaufen. Heſchſt 37 Gewiſſenh., ehrl. Frau ſucht Neben⸗ beſchäftigung gleich welch. Art. 2 u. Y 0 19 Gesch. 45 Junge, gewandte eiu mögl., ſofort geſucht. Angebote mit Lebenslauf, Bild u. Gehaltsauſpr. erb. unter V K 131 an die Geſchſt. Aelteres fräulein ſucht tagsüber Stellung zu Kin⸗ ele Nele in fle A iaten-seicherunl. Völlig neuartige Tarife und durch neue Werbemethoden vorbereitetes Adreſſenmatertal verbürgen. Verdienſte. Unabhängige, abſchlu ſichere Mitarbeiter. denen an einer dauernden und geſicherten Exiſtenz gelegen iſt, wollen ſich be⸗ werben unter y G 12 an die Ge⸗ ſchäfzsſtelle dieſes 3 18 kann Mädchen m. u. Wohng.? An⸗ an d. Geſchäfts⸗ ſtelle. 155 8. Ve 155. gaſch 55 e 1 8 ſofo Bary aum Verkauf von Qualit. Schuhe aus F —— in 5 guten Zeugniſſen arbeiten für Koſt gebote u. 2 0 34 . Angebote unt. 2 E 35 an die Ge⸗ 78 ſchäftsſtelle dieſes Blattes. Weldlechhdset eder Crede Stahl- ſore und- fenster Fahrradständer Stahl- Kleiderschränke E Vogel. Danlbruch iW. postf 40 U.. ln gut erhalten, zu Mk. zu verk. Angeb. u. V P Nr. 136 an die Geſchſt. 32 Alles für Laden u. Fenster Sroße Ausstellung buch Sonntag kaufen. Zu b udg 5 personenwagen-Anhänger r enchlan, 8 5 7 1 e offen u. eſchlo 1 uſt. zu ver⸗ 810 0 5 ech Ahla 5 eee%5, Ruf 301 45. die Geſchäftsſt. d Weiner utem Unternehmen. Erſtkl. Zeugniſſe vor⸗ n. Angebote von nur 1. Firmen erb. unt. 15 K 113 an Bl. 21265 I- Imad (1.) gebr., in erſtklaſſ. Zuſtand, Ia bereift, günſtig abzugeben. Angebote unter V B 123 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 6 2 F 388 an Kalte wee d. N Augebote unter die 70 Kleine, aut erh. N eblstrierkasge zu kauf.. Zuſchr. u. Nr. 28 an Gesch 60 % Geige mit aut. Ton. b. Anmeldung, nummer 351 51, —13 und 14—18 Lärin-Uönug- Handelsschule und Höhere Handels ehranstalt, H 2, 2 Fächkurse 7. Januar 1987, jeweils von 19% bis 21 Uhr. Wiederholungskurſe für die kauf⸗ männiſche Gehilfenprüfung, Kurſe für ſämtliche kaufmänniſ ächer, Schaufenſtergeſtaltung 9115 Plakatſchrift, Fremdſprachen, Kurz⸗ ſchrift und Maſchinenſchreiben. Auskunft uf⸗ Uhr. Der Direktor. fand über Ge⸗ bühren, Unterrichtseinteilung durch das Sekretariat der Schule(R Klinke 348) 11 gelucht.. Zuſchr. Wobnung eytl. Einfamil.⸗ Haus Neckarau od. Um⸗ gebung. Preis⸗ angeb. u. X B 73 a. d. Geſchäftsſt. d. Blatt. 5609 Hollandsch spreken en schrij- den binnen de 6 weken Tel. 23105 Mayer, LS. 5, II. 66 Zwelzimmer- Wohnung von ruhig. An⸗ Dabekzeteädg. agu 5 5 vorzugt. unter X R 22 Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Hlobhandeisunternehmen ſucht zum 31. Märs 1937 oder ſpäter 26 10-12 helle Nin-Näume in gutem Hauſe. Evtl. kommt auch der Kauf eines geeigneten Haunſes in Betracht. Ausführliche Angebote unter V M 133 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. -Zim.-Wonng d. zum 1 März 87 Friedrichspork⸗ nähe. Angeb, mit Preis unter XR 87 q. Geſch, 5630 ——ů— Alleinſteh. Ehe⸗ paar ſu cht 1. April 1987 ſonnige 2 Zimmer- Wohnung Heller Arbeitsraum mit Einfahrt, parterre, etwa 150 bis 300 am groß, möglichſt Weſene per ſofort zul mieten esl Eilangebote unt. V 8 139 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. e nge mit Heizung, fl. Nähe Waſſerturm, zum 1. ſucht. Angebote mit Preis unter Z B 32 an die Geſchäftsſt. I- J- Ameropa modern ausgeſtattet, Heiz., Warm⸗ waſſer, einger. uſw., zum 1. 4. 37 oder früher ge⸗ ſucht. Waldpark oder Oſtſtadt be⸗ Angebote mit Preisang. an die Geſchäft ſtelle dieſes Blattes.* Bean ſ u ch gh ſonnig, Bad, Manſarde uſw. Preisangebote unt. Y 8 23 an die 5 Waſſer, Aelteres Ehepaar 28 cht zum 1. April d. J. gu A- Himmel Wofnung mögl. hochpart bis 1 Treppe hoch, mit Zentralheizung u. fl. Waſſer, Gegend Waſſerturm Bahnhof. gebote mit Preis unter X H 13 an die Geſchäftsſtelle d Bl. An⸗ 13 Il. H. penella desitaf s. 1. Aprit 437 Friedrichsting 14 gesucht i Tel. 483 91 N 5 unter Fir Fonüler 8 K 106 an die Geſchäftsſtelle d. d. Unterſekunda Blattes. 10315 (Oberrealſchule) 1 Machüfegesndk? mmer Alleinſt. Ehepaar ſucht zum 1. 2. 2- bis 3- Zimmer-Wohnung Angeb. unt. X 55 10 an die Geſchſt. etwa 150—200 qm, im Erdgeſchoß, mögl. im Zentrum 0 i l der Stadt, zu mieten geſucht. An⸗ Nr. 16 an die gebote erb. unter X N 84 an die Geſchſt. 2 Geſchäftsſtelle d. Bl. B1264 12 L 1. U. 2 m ⁵ᷣ. U. Nl. „1. 4. 37 geſucht, 0 Linden hof od. Umgebg Angeb. u. VX an d. Geſchäfts, ſtelle. Ufl. Hole 9-Iimmer-Wonnangſe 1 5 60 Bad, m. Manſarde Nr od. uſw., im Stadt. gebote u. An⸗ V mit Küche, Bab 5 Zentrum S. 25 nitlert immer v. beſſer. Famil Span.⸗Deutſch, auf—4 Monale in gutem Hauſe gesucht. Zuſchriften unter M 108 an die Geſchäftsſtelle. Blattes. ttes. B10 -Zim.-Wohng. ven fa. Ehepaar, in Neckarau od. Almengebiet, 3. 1. März oder April geſucht. Angeb. u. V 2 Zim. u. Küche 1. Neckarſtadt⸗Oſt ⸗Weſt, von 2 ruhig, berufstät, Perſonen 3. 15, Febr. od. 1. März 92 miet. geſucht. ebdte unter 2 NM an de Geſchäftsſtelle d. Blattes. 80 Ig. Kim. 1 zum 1. müll, Zum 85 n ruhiger nls Ang. u. Z J 39 an Hie Geſchſt. d. Blatt Zinne in Bahnhofs pae zum 15. geſucht. Preisangeb. unt. 6 G33 ͤ an Geſchſt. Ang. m. Prs 5 Ammer, 0. u. 22 e Gesch Und Küche in ruh. Haus, 3. 29 1. 2. 37 pd. ſpät., pünktl. Zahler. Angeb. mit Aug. des Mietpreiſes unt. X 2 5 an Guter. spanischer Unterricht Unt, VG. 128 an nt. d. Geſchäftsſtelle. d. Geſchſt. 5686 Mietgesuche und möglichſt woltständ. bett aus ſaub. Haush. - his E- Timmer- Wohnung oder Einfamilienhaus mit Heizung, Warmwasser und allem Nebengelaß in guter Wohn- gegend zum 1. April 1937 z. mieten gesucht. Angebote mit genauer Angabe und Preis unter VU 14 an die Geschäftsstelle d. Blattes m. m aſſer u. Kraft⸗ Zentrum der Stadt oder 3 N 1 55 geſucht. Angebote unter F 5 3. Tae mit Bad, in beſſi, ruhigem Hauſe, am kenn 3 19 59„ von jung. [Ehepaar, Zahler, 1 11 5 Angeb. u..* Griebri platz Nr. 127 geſuch Geſchſt. Nähe u e mietenſe ole erbeten an Ren del. N 75 10. 240 an die Oeſchäftsſtelle d. Bl. 9. n- Woßnung a Zentralhei noleum 9 ſw., 7 e e 5 rel zeig 5. . 1 5 F tedeetee”zetedtcc⸗ttdtloct 8 * Separat. ruhige f K Januoy v. ig. Kaufmann ib Mchng a8. zum St. 1. geſuchl S park⸗ Angel, 5 Unter Geſch, 8 eee h. Ehe⸗ cht z. 1937 ige geſucht. Linden Imgebg VXA eſchäfts⸗ B20 lierte Ner Familie beutſch, Monate Hauſe Mt. n unter an die telle. B12³⁰ ru IStät, . 1. März ruhiger Ang. an die Blatt. i 28 5 Januar ifmann Sams Stag, 2. Jan.“ Einspaltige Kleinanzeigen bis zu inet Höhe von ſoomm je mm Sf. Stellengesuche je mm 4 Pf. Sonntag, 3. Jan. 1937 Neue Männheimer Zeitnuuß Sonntazs⸗ Ausgabe e Kräute 1 sind icgadlk⸗Hrogefle amarkiplatz, 62,2 Preiswerte Leäuter müste S 1. 7 4 qmilich Jugelgssene Pabbilden für alles gut: e kalen 50 Nerven, Slut! 8 Sofor l. Salben ne von der bekannten— frelgegsbenet 8 Spesſallstin mitzunehmen. Arznei- Damen- Frisiermeistern oomaton N 1, 8 got Wir machen ihren alten Hut für wenig Geld schnell Wie- der gut. 2 Hui- Reparaturen Dlopelnaan D 2, 6. lud UrOf Inh.; Gretel Broß WW ũ ũ. F 2, 42 Wir plätze Garagemeiſter Bedienung. Tag⸗ und d ſichtigung ein. eonh. Hanbuch& Söhne Abu. Hausver wertung Tel. 430 13 . 24.26 ſorgt Neuzeitlicher Kundendie 5 haben in unſerer geheizten Großgarage noch einige Einzelboxen ſowie Sammel⸗Einſtell⸗ zur Vermietung frei.— Unſer geprüfter fütr ſach⸗ und fachgemäße nſt. Nachtbetrieb.— Wir laden zur Be⸗ S313 Hofmann, Beste Sststadtlage, Otto- Seek Str. völlig freie, ruh. Lage J- und 4. Zimmer-Wekh⸗ nungen mit Diele allem neuzeitl. Zubehör, Warm- Wäsgerheizung u. Versorgung, eingebautes Bad usw., Aufzug, Auto- Räume, zu vermieten. Sofort beziehbar. Auskunft: Am ob. Luisenpark Fernsprecher 44415 25 . Qu 7. Sismarckstraſte, I. 18, Zubehör zum 1. April 37 zu ver⸗ 5 Zimmer, Fenzstb. Freie Rheinlage, vollſt. neu herg., ſchöne 5⸗Zimmer⸗Wohnung, Steph.⸗Ufer 5, 2. St., m. gr. Loggia, einger. Badezim. Küche, Manſ. u. Gartenant., p. ſof, od. ſp. preisw. zu verm. Zentralheiz. u. Warmw.⸗ Verſ. vorh. Näheres bei Kaſtel, Stephanienuſer 4. Fernr. 2056/61. Sa Hochelegante p-Zimmer-Wohnung mit Wohndiele, gr. Bad, Vorplatz, Loggia, 2 Aborte, 2 Manſ., 2 Keller, Lift, Warmw.⸗Heizg., Warmwaſſer uſw., Auguſta⸗Anlage 34 per ſofort od. ſpäter au vermieten. Näh. bei Martin Franz. Colliniſtr. 18, Fernſprecher 246 62. B1252 -Limmer-Wohnung Qu 7. 19, nahe Friedrichsring, zum 1. Jan. 37 zu vermieten. Näheres 13, part. im Büro. 9016 -Limmerwohnung mit Bad, Speiſekammer und allem mieten. Näheres im 3. Stock. Ba (T n e e einger. Bad u. Zubehör, 1 Tr. rechts, zum 1. 4. 37 gu 1 Tel. 405 14. Langerötterſtraße 74: mit Ein. u. 225 zu vermiet. n 5..57 Nah. Fernſpr. 441 05, -4 Timmer-Wohns. mit Bad. 2 Buro- in Neubau 31 vermieten. an die Geſchäftsſtelle d. Bl. mieten. Im Zentrum, 0 ge räum 9- Uimmer- Etagenheizg., für Wohn⸗ und Ge⸗ ſchäftszwecke zum 1. 4. 37 zu ver⸗ Schulze, Feruſpr. 287 80. 5. 14, frei gekegeg A Zimmer Wohnung zwei Treppen hoch: Leine 4- immer- Wohnung und Schöne. ſonni (2 Balk.) zu verm. part. r. mit Manſ. u. ſ. Zubeh. 1. 4. 37 an ruh. Fam. d erfr.: Schumannſtr. 4, Am Tennisplatz, Mebelstraße 5 J. Stock, ſehr ſchöne 9590 A- Zimmer-Wohnung mit Balkon und Zentralheizg. für alsbald oder ſpäter zu vermieten. Näh. bei Hartmann, Tel. 23181. Stefanſenuter 3 zu vermieten: eine 3-Zimmer-Wohnung mit je Küche, Badezimmer, Keller, Benützung der Waſchküche und des Trockenſpeichers, zur 4⸗Zi.⸗Wohng⸗ auch Gartenanteil; b) zum 1. April 1937, Erdgeſchoß rechts: eine 3-Zimmer-Wohnung Küche, Badezimmer, Keller, Manſ., Benützung der Waſchküche und des Trockenſpeichers, Gartenanteil. Näh, bei: Evang. Pflege Schönau in Heidelberg,— Fernruf 2930— oder bei: Evang. Gemeindeamt Mannheim 0 6. 1, Fernruf 286 44, u. im Hauſe ſelbſt. Erdgeſchoß Uks. Lindenhof -Aamel- Wohnung mit Zubehör zu vermieten. Näh. bei Haag, Meerfſeldſtr 56/58. 9520 falhe Aomei l. Hache zum 1. Februar 37 zu vermielen. Näheres Hol m, I 3. 19. 84 In ſchönſt. Dage Zudwigshafens Nähe Hinden⸗ burgpark: Große ſonnige Neubau⸗Wohng.: 3 gr. Zim. Küche eingeb. Bad, gar. Bal., Zentralheiz. und Zim. u. Küche Moderne 10 339 f- Am.-Wofng. in Heidelberg Zentralheizung, Warmwaſſerverſ., in beſter, aus⸗ ſichtsreichſt. Lage, Bergſtraße 125 zum 1. April 372 Tel. à] ſofort od. ſpäter, 9958 Warmw., Sette 17. Nummer Gut möl. Manſ.⸗ Zim. m. Zentral⸗ heiz., preisw. zu v. Buchenberger, Heinr.— Nr. 43. 1 4, 16, f Freundl., ſauber. ZIMMER el.., gut heigb. G 3, 8, 3 Tr. ks. 36 Möbl. Zunmer Frith. mobi Z. 8. Sick. n ſofor t au ver⸗ 250 mieten.——— mt Beltevuch, l. 8, ö,. Sich. Bad, fl. Waſſer, ut mäbl. Im. ſof. prsw. zu verm. 28 B 6, 1a, 2 Tr. ſof. zu vm. 80 mit 1 od. 2 Bett. 65. Möbl. od. teilw. möbl. Zimmer Dammſtraße. m. voller Penſ., an berufst. Hrn. zu verm. Angeb. u. VW I43 an die Geſchſt. 37 7 aun Bahnhof! 6 — örch.⸗Lanz⸗Str. 3, Fickeiſen: Mob. Anme ſpät. Mannheim Aeli Neden Jalae mann Werden wit in atgewohnter Welse eheberelten heim iſt alleiniger Liquidator. schen helfen, zu ener passenden Verbindung zu kommen. Wet emstſſeh helſeten will fordere urwer- dindlich Auskunft und Vorschlòge en oder besuche uns Deutscher Ehe-Bund. U atetung: krau E. Mohrmann 2 9a— Fernruf 277 66 en- Heirat Damen u. Herren in ed. Alter und aus allen Ständen ſuchen durch mein Inſtitut Ehepartner. 1 7 Eheanbahnung Amadori, Worms a. Nh., Paulnsſtraße 11, Fernſpr. 4775. S530 Witwer, 30., in ſich, Stellung, ſucht für ſoforb kinderlieb. junge Frau zur Führung des Haushalts und ſpäterer 67 HEIRAT Zuſchriften mit Bild unter J 230 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Das große Glilch finden auch Sie Unset Js seit. illustr. Heft füt evg. Bhewillige zu 60 Rp/. Dis kretversd) ubereugi Sie bestimmi: *-Unlon stuttgart, Sehſſest, 200/106 Einheirat Wönnung Ferner: B ii x O evtl. Garage, ſowie Nàaume Almenhof zum 1. 4. 37 Angeb. unt. V0 135 301 Tr., Euer-Kchnah niit Zentralheizung, Nähe Waſſer⸗ turm, zum 1. 4. 1937 preiswert zu vermieten. 1 Tullastr. 18, part. Geräumige Frber verm. Allee u. Walz, Werderſtr. Oststadt sonnige 5-Zimmer-Wohnung mit Heizung, 2 Balk., Vorgarten, 3. 1. 4. 8 Räume, gans oder getrennt, im II. Stock. Arch. u. Dipl. Ing. A. Johner Warmwaſſer, Mannheim. L 8, 8. Zubehör, 37 zu 564 reichlich 31. Näheres Auma Hanau in beſter Lage, beſonders geeignet uſw., zu verm. Näheres Stürmer, Heidelberger Straße. O 7. 11. Augusta Anlage 19 3. 4 Ul. 5· Iimmer- Wohnungen mit Zentralheizg. u. Warmwaſſer⸗ verſorgung, zum 1. April zu ver⸗ mieken. Näheres part. links. 2 Räume, 42 qm, für ſich abgeſchl., mit ſepar. Eing., parterre, Prinz⸗ Wilhelm ⸗ Str. 4, ſof, od. ſpät ſehr preisw. zu verm. Näheres: 78 Fernſpr. 427 90. 47 Günſtig gelegene irt, Zahnarzt, Rechtsanwalt VI 7 Zimmer Bad, Küche, Manſarde, Friedrichs⸗ ring U 6. 14 zum 1. 4. 37 zu verm. Wolff, Fernſpr. 208 37. Hexrſchaftliche A un Schöne, sonnige Kb umme Hon. mit hellen Räumen, Bad, Speiſe⸗ kammer(in D 7. 10), auch gut für Biro geeignet, zum 1. April 37 günſtig zu vermieten. . Näheres zu erfragen 1. m Schuhhaus Edmund Keller, Ludwigshafen 1400. Ludwigſtr. 1 L Büro- Raume Nähe Waſſerturm beſtehend aus 5 Räumen mit 1 8 43 20 Wrmielen Haus mit Michard⸗Wagner-Straße Nr. 15 vermieten. Schöne, fon nige 56 immer-Wohnung tzung ſofprt oder ſpäter zu Zu erfragen—— 61 um 1. 4. zu vermieten. A Be 16 mit einger. Bad, Diele, Manſarde, Garage ſowie Zentral⸗ u. Warm⸗ waſſerheizung, zum 1. 4. 1937 unt. V X 144 an d. Geſchäftsſtelle d. Blattes. chön ausgeſtatt. JZimmer-Wohnung Cernivreer 4 ieder re der mit Bad, Heizg., fl. w. Waſſer u. Node re e. all. Zubeh. zum 1. 4. 37 preisw. zu l 115„ 3 Näh. Braun, Werderſtr. 18.. Aner- ihn 1 Ae 1 Geräumige Aner- Haag lich. Zubehör, gegenüber garten 9 5 dem Rhein 37 oder früher 1 mit Manſarde und allem Zubehör, ri in beſter Lage der Oſtſtadt zum April 37 zu vermieten. Zu erfr. Mollſtraße 30, 11 links. 1265 vermieten. Näheres bei Bartoleit, 7. Zimmer- Meerwieſenſtraße 25. 41 Wohnung Schöne und ſonnige„ -Zimmer-Wohnung Ausf. a. 5 .: Rennershof⸗ Brandenburg. in beſter freier 2 0 1 Uf anteil, 6 Zimmer, iſt zum 1. April zu ung u. ufragen unter 2 8 Geſchäftsſtelle dieſes Bla Fernſprecher 403 75. e Schöne KAmnar Mahnung 755 mit Bad und Manſarde, zum 1. 4. evtl. früher, zu vermieten. 3„„ 5 1 Sehr schöne-Ammer⸗ mit Bad und reichl. 8 3. Stock od. parterre zum 1 zu vermieten. April Näheres: ßhbhalle, freie Lage, Schöne 6 2 Zimmer 10. 3, III, Fernſpr. 289 79. ße 7, gegenüber a 1 zum 1. 4, zu verm. 3 Fernſpt: 429 90. 5 u 1. 4. ſofork . 9600 N iheres ei 1 varterre. Feruſprech. 2361. 2 vermieten. 8 an derne 4 3. zu vermiet. Zu erfragen Lang, Iudins⸗ Hohen⸗ hafen. ee 75. L Lindenhof! Schöne-L. Nohg. 3 Tr., m. reichl. Ladenlokale, Zubeh., 3. 1..][Geſchäftsräume zu verm. 10 319[feder Art Waldparkſtr. 12. vermittelt Immob. Büro Herrſchaftliche 1 + 51 J. Bodenbeimer Jen ohn. Zelevb. 200 l. die 3 Forderen Zimmer m. Flü⸗ geltüren u. Par⸗ kettböden, 2 Bal⸗ kone. in beſſer.; Hauſe auf dem Lindenhof, Wald⸗ parkſtraße, zum 1. 4. 1937 8 zu permieten. Erfragen bei Gr. ſonnige -Lim.-MWonng. in fr. Lage, mit einger. Bad, zum kalbahnſtraße 15, 2. Stock. Gras,. Rheinvillenſtr. 8. Frledrichsring -Zimmer⸗ br. ker. Zim. Zentralhz., fließ. Waſſer, in ſchön⸗ ſter Lage Neuoſt⸗ ims, zu verm. juſchr. u. Y 8 . d. Geſchſt. 2 Nähe Waſſerturm gt. Haus: 1 od. 2 möbl. Zimmer f zu verm 0 7. 21, S930 3 Tr. rechts. 1 3- ll. 9. Zico„in Wohn ung m. Badez., Man. uſw., zum 1 4. auch Sonntags, . 15 3 7 Uhr. Beamter Anf. Sher, in ſich. Lebenspoſ., penſ.⸗ ber., angeſt., 420. Monatsgeh., w. baldige Ehe. Oskar u. Rud. Ladewig Vornehme Ehe⸗ anbahnungen, Frankfurt a.., Kettenhoſweg 83, Fernſpr 775 54. Sprechſtd. täglich, außer„Nontaas. V2 Dame, mehrfache ſchuldenfr. Haus⸗ beſitzerin, 50., alleinſt. 30 000. bar, wünſcht Wiederheirat. Oskar u. Rud. Ladewig Vornehme Ehe⸗ anbahnungen, Fraukſurt a.., Kettenhofweg 83. Feruſpr. 775 54. Sprechſtd täglich, außer Montags. 72 DelektivJuszunfke Albert Schupp 5 tüchtig. Kaufmann geboten; N 2, 10 5 ame iſt 34 a alt, Ge[Tel. Nr. 233 16 ae ene 9 gegr. 1910, 255 auſe. Näheres: Vertraue 125 Hanna Gleits mann, Auswüntte „Lanz⸗Str. 15, Tel. 436 38. 3 Fräulein. 26., naturl. v. ſymp. Aeuß., vollſtänd. Die Ausſteuer, ſowie 20 000.— bar u. ſpät. größ. Erbe, w. Neigungsehe. Oskar u. Rud. Ladewig Vornehme Ehe⸗ anbahnungen, Frankfurt a.., Kettenhofweg 83. Feruſpr 775 54. Sprechſtd. täglich, außer Montags. V Zeitungs⸗Anzeige iſt das beſte u. billigſte Werbemittel Amtl. Bekanntmachungen nisatlon d Sich- f u. sell nahezu 25 Johren ein ſaktyol- ssenh. klelfer eenbahn. Keine eſellſchaft, Heere Vermiilg. eltausdf. Anerkenn., aueh von kirehl. Be- hörden. Kosten. Bere. Auftels chr. dis kr. geg. 24 Pig. Porto d. die e Verlag Sereſter, Mannheim, 198 Kalserilng 28. 98 , Enefſuk finden Sie auf i Art d. mich. Gute Par⸗ tien. v. 20-60 F. gemeld. Diskrete . a 1 bon 27 auch Soun⸗ 185 Verl. 9 5.. den, daß ihr g den Akt etragen wi 15 der Sidfrucht, Bertoldi ter Grund Kab 16 5 ſchluß der e 5 auf den N J. 5 Dr. 41 5 oßkaufmann in ünchen, der das Geſchäft unter der „Bertoldi& Andretta Süsſrüchte⸗ Import Mannheim“ Als nicht ei ſchaft, Handelsregiſtereinträge a) vom 28. Dezember 1930 Albert Nahm& Sohn, Aktien⸗ Mannheim. Durch Gengtalvetfammlungsbeſchluß vom 15. Dezember 1936 iſt die Geſell⸗ ſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Um⸗ wandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt wor⸗ unter Aub schung der Liquidation e wurde auf die zwiſchen nären neuerrichtete Kom⸗ manditgeſellſchaft unter der Firma 1 Kommanditgeſellſchaft mit in Mannheim. Als nicht veröffentlicht eſellſchaft, welche binnen ſechs Monaten ſeit Zekanntmachung zu dieſem Zweck. melden, iſt Sicher! zoweit ſie nicht ein riedigung haben. mport⸗Geſellf 1 Andretta mit beſchrän Haftung, Mannhbeim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 18. De⸗ zember 1936 iſt die I tragen wird ver⸗ = ſlöffentlicht: 6 der Gef else ſich 2 eſamtes Vermögen ſich dieſer 91 zu 1 echt auf B. A8. ation. Geſell⸗ Andretta, Fir ma weiterführt. Annahmeschluß für die Mittag- Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr und in [Gemäß Geſellſchafterbeſchluß 9. Oktober kapital ſten vertreten. Iſt ein Geſchäfts⸗ führer beſtellt, ſo vertritt er allein. Vereinigte S editeure und Schif⸗ fer Rheinſchiffahrt Sgeſellſchaft mit belcräntter Haftung, Mannheim. Stammkapitab iſt auf Grund des Beſchluſſes der Geſellſchafter⸗ verſammlung vom 15. Juni 1935 16 6600/ he geſetzt, es beträgt etzt 88 087,50 Der Geſellſchafts⸗ vertrag iſt durch den gleichen Be⸗ chluß geändert in§ 3 Abſatz 1 der Anlage zu 5 3(Stammkapital, ſchafter, Anteile). Reuther⸗Tiefbau, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. vom 1936 906 das Stamm⸗ um 60 000 R. erhöht. Mannheimer I baungseinrich tung Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft iſt aufgelöſt. Kaufmann Heinrich Vetter in Ilvesheim iſt alleiniger Liquidator. Die Geſellſchoft iſt aufgelöſt. Kauf⸗ Heinrich Vetter in Ilves⸗ Das Geſell⸗ Johann& Würthwein, Mann⸗ heim⸗Seckenheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Kaufmann Heinrich Würthwein in Mannheim⸗Seckenheim übergegan⸗ gen, der es als alleiniger Inhaber unter der bisherigen Firma wei⸗ terführt. Geſchäftszweig iſt jetzt: Handel in Baumatexialten, Ka⸗ nolbau⸗Inſtallations⸗ Artikel und Brennſtoffen. Halle& Benſinger, Mannheim. Jakob Halle iſt durch Tod als Geſellſchafter ausgeſchieden, gleich⸗ zeitig iſt Kaufmann Heinz Halle in Mannheim als perſönlich hof⸗ tender Geſellſchafter eingetreten. Die Prokura des Heinz Halle iſt exloſchen. Nahm, Kommandit⸗Geſellſchaft, Mannheim. Kommanditgeſellſchaft ſeit 28. Dezember 1936. Perſön⸗ lich haftende Geſellſchafter ſind die Kaufleute Hugo Nahm und Sa⸗ muel Heumann, beide in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft hat einen Kommanditiſten. Arthur Nahm, Kaufmann, Mannheim, iſt als Einzelprokuriſt beſtellt. Max Dreh⸗ mann, Ludwigshafen a. Rh., Emil Bahm, Ludwigshafen a. Rh., Ernſt Gutmann, Mannheim und Dr. jur. Walter Borchardt, Mannheim ſind als Geſamtprokuriſten derart be⸗ ſtellt, daß jeder von ihnen gemein⸗ ſam mit einem anderen Proku⸗ riſten vertretungsberechtigt iſt. Bertoldi& Andretta, Südfrüchte⸗ Import Mannheim, Mannheim. Inhaber iſt Dr. Mario Andretta, Großkaufmann, München. b) vom 29. Dezember 1996 Rhenonig Reuiſions,& Treu⸗ hand⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, annheim. Otto Weber in Mannheim hat derart Prokura, daß er in Gemeinſchaft mit einem Geſchäftsführer oder mit einem andern Prokuxiſten vertretungs⸗ und zeichnungsberechtigt iſt. Die Prokura des Johann Joſeph Hen⸗ ning iſt dahin erweitert, daß er auch mit einem andern Prokuri⸗ ſten vertretungs⸗ und zeichnungs⸗ berechtigt iſt. Kellerei⸗Maſchinenban Mann⸗ heim, Wieße& Bentz, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ heim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 19./28. Dezember 1936 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Ge⸗ ſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitaolgeſell⸗ ſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Ver⸗ mögen unter Ausſchluß der Liqui⸗ on übertragen wurde auf die zwiſchen den Geſellſchaftern neu⸗ errichtete offene Handelsgeſellſchaft unter der Firma Wieße& Bentz, Kellerei⸗Moaſchinenbau Mannheim mit Sitz in Mannheim. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit die⸗ ſer Bekanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Emil Bühler, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Fabrik photo⸗ graphiſcher Papiere und Abzieh⸗ n Die Firma iſt erloſchen. 1 5 e 15 i e offene ell am 29. Dezember 5 0 0 heim. Moriz Weil, Mannheim offene Handelsgeſellſchaft iſt gelöſt, Nie Firma iſt erloſchen O. Plaß& Co., Mannheim. 1 iſt 5„ 0 vo ezember 1 Karl 5 b ee Dur. Commer Aktiengeſellſ heim, Maunhe ſüng, Haupt 935 9 5 des 5 8 Men 1 5 8. 1 05 5 M. f 5 Zweigniederla de ee 1 daß e berechtig nlederlaſſung einem Borſtauds dee 1 uten en 3 e Abſatz 20d bilderpapiere i.., Schriesheim. 5 durch den gleichen Beſchkuß in 85 Abſatz 1(Höhe des Gr undkapitals, Aktieneinteilung) geändert, nicht eingetragen wird verb licht: Das Grundkapital iſt jetzt eingeteilt in 450 auf den Juhaber lautende Aktien zu je 2000.. Rheiniſches Transport⸗ Kontor Röffinger u. Co., Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Der Geſell ertrag iſt am 31. Oktober feſtgeſtellt. Gegenſtand es Unternehmens ö i Speditionsg kann ſi 125 eines Ge ſellſcha ft 9 der äl hn 20 000 7. Kaufmann, iſt tsführer. Sind mehrere Ge⸗ die Hannover, hrer beſtellt, ſo wird chaft durch zwei Geſchä führer oder durch einen Geſchäfts führer und einen Prokuriſten ver⸗ treten. Als nicht einget rage n wird veröff entlicht Die Bekanntmach Sen. der Geſe e er lokal: enſtraße. Palaſt⸗Lichtſpiele, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannhei Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 28. Oktober 1936 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kopitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidativn über⸗ tragen wurde auf die Hauptgeſell⸗ ſchafterin Frau Luiſe Niemann in Mannheim. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekannt⸗ machung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Palaſt⸗Lichtſpiele, Wilhelm Nie mann& Co., Mannheim. Kom ditgeſellſchaft ſeit 1. Oktober 1986. Pexſönlich haftender Geſellſchafter iſt Wilhelm Niemann, Kaufmonn, Mannheim. Die Gefellſchaft hat einen Kommanditiſten. Lackfabrik Forrer Aktiengeſell⸗ ſchaft, Mannheim. Durch General⸗ verſammlungsbeſchluß vom 19. De⸗ zember 1936 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr ge⸗ ſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation übertragen wurde auf die zwiſchen den Aktionären Dr. Hans Hoffarth, Chemiker in Mannheim, Frau Regine Drieſcher Witwe geb. Rieſterer In Mannh.⸗ Feudenheim und Frag Anna Fuchs geborene Forrer in Büdels Baden neuerrichtete Kommandit⸗ geſellſchaft unter der Firma Lack⸗ fabrik Forrer Kommanditgeſell⸗ ſchaft mit Sitz in Mannheim. Wilhelm Drieſcher iſt durch Tod als Vorſtandsmitglied ausgeſchie⸗ den. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Ge⸗ ſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekaunt⸗ machung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Schokinag Schokolade⸗Induſtrie Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Durch Generalverſammlungsbeſchluß vom 19. Dezember 1936 iſt die Geſell⸗ ſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Bermögen unter Ausſchluß der Liquidation über⸗ tragen wurde auf die zwiſchen den Aktionären Friedrich Ammon, Di⸗ rektor in Mannheim, und Haus Herrmann, Direktor in Mannheim unter der Firma Ammon& Herr⸗ mann vorm. Schokinag Schokylade⸗ Induſtrie(Ach) mit Sitz in Mann⸗ heim errichtete offene 1 geſellſchaft. Als nicht eingetr wird veröffentlicht; Gläubigern Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekannk⸗ machung zu dieſem Zweck melden, 15 Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie 1 Recht auf Befriedigung Gebr. Reichenburg Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Liqu., Mann im. ie Firma iſt er⸗ loſchen. 8 ebhuld& Co., Mannheim. Die 5 5 e iſt auf⸗ ˖ 8 5 e Rene h a e ven und mit über auf Dr. Kaufmann 5 Die Firqma Ist b Betiſebernfabrit 1 orm, Liebhold& Co. Otto 1 15 175 Bremen und Rudolf Alff in Mannheim⸗Neckarau haben derart Geſamtprokura, daß ſie ge⸗ einsam vertretungs berechtigt ſind. Herrmann 1. Schokolade Induſtrie „Mannheim, Offene 0 lſchaft, welche aur. begonnen hat. 18. Seite Nummer 2 Neue Mannheimer Zeitung chone Fatbsteſlungen Sage ee, Euuluqu- Mauelde /, Des sind staunenswerte Angebote schöner Quelitätsu/ eren, des Kaufen auch im neuen Jahre leicht mechen! Moll- Schetten CCC... Taffei-Sireifſen u. Karo die Woll- Sportkare modeme Fetbstellungen für Blusen und Kleſder 150 em brelt, füt Kleider und Jacken flotte 5 140/150 em bteit, mollige Qualitäten eee dee.25 bee 165.25„,.50 290 Mantelstoffe Woll-Gabardin eloaue eee eee Pen E eee! 140 em u. bleit, solſde imprägniert, 140 cm breit c. O5 cm breit, modeme Qualitäten für NHäntel u. Sklenzüge Nusterung Neter„.50.90 Reter.35 eter.65 Reversible Pult de seie Taffet-eire eee, eee ee ee c em breit, modeme fur Abendkleldchen, ca. 95 em f für Abendbleidchen Fe breit, in den NHodefetben cd. O5 em pteſt dae.90.65 e.95 255 R Beituch-Aiber Beituech- Side: ieee, 95 35.15 50 em long, gute Qualitäten Stuck.65 r 150 em breit, prime Köpe ware Neter 1 90.65 1 40 Biber-Beitücher .75.25 gehogt, 220 250 cm leng, indenthren 56e..80.90 bzw,. Roh-Nessel eee r 100 em breſt, solſde Qualltsten 57-45-.38 Wallene Schlafdecken, 150 140 em breit für Schonetzwecke Neter . 88-78-70 Neter amelhserferbig Kamelhaar- Schlafdecken 7 èͤKKT mit Blumen-Borden Wollene Schlafdecken, einfsrbig mit Seidenband- Einfessung. Stück * ue 16.50 14.90 13.30 sus 19.50 16.50 Beitueh- Nessel 154-160 om breit, àußerst heſtbetre Quolitéten Neter 15 95 88 .50.50 Sonntags⸗Ausgade 5 Samstag, 2. Fan. Sonntag, 3. Jan. 1897 Gastdirigent in des Natienaltheater- Orchesters at ffonal III 7 Sonntag, den 3. Januar 1937 Vorstellung Nr. 147 Nachmittags-Vorstellung Frau Holle I Weinnsechtsmarehen für Kinder von Walter Osterspey Musik von Karl Klaußg Anfang Is Uhr Ende nach 17 Uhr —, 1 Sonntag, den 3. Januar 1937 Vorstellung Nr. 148 T Mongg H. Im ö Plenstag. 12. Jan. 5 5 9 16 e e e ee Miete& Nr. 11 I. Sondermiete& Nr. 6 Die verkaufte Braut nur an der Mannheim/ Musensaal Bruckner: S. Sinfonle mon! Tageskarten RM.50 bis.— in den bekannten Vorverkaufsstellen Karten für Montagskonzert RMH..30 bis 3. Abendkasse. Komische Oper in drei Akten von Karl Sabina Musik von Friedrich Smetana Anfang 20 Uhr. Ende 22.30 Uhr Neues Theater gosengaen Sonntag, den 3. Januar 1937 Vorstellung Nr. 34 Der Etappenhase Lustspiel in vier Akten von Karl Bunje Kissenbezüge gebogte Ausführung, solide Verarbei- tung, Größe 80/80 en. 98 15 12 Parade- Kissenbezüge mit Klöppelga mierung, solſde Aus- kinge wiesen Preis 40 Pf., in r Nee E für Musik, Ji Studie ends und Monta mieter 20 Pf. an der Morgenkasse i in der Hochschule. Anfang 20 Uhr Ende 22.5 Uhr führung, Größe 80/ 80 m 5 3 75 2 75 1 45 Haustuch-Bettücher ste suchen finden sie 20 durch eine kleine 2 Anzeige in der NM Zz 8 5. e Neisebũro 22 g Stufigarf 5 Königstraße 10a Fernruf 25656 und 25657 71 Ab Mitte januar Skifahrten 1937 5 jeden Samstag I. und l4tägige Reisen Dolomtten Hoter Porgon 210o n. Canazei 1450 m 2 Wochen ab M. 108.50 8 1, Flums, Wildhaus Schweiz Parsenn, Davos Liechtenstein See“ ang 8 Süces Woche ab M. 46.—, 2 Vochen ab M. 77. Pässe mit Anmeldung so fort erbeten bel 2 85 85 e v172 Mannheim, O Durch Inſula⸗Dial⸗Tee kann jeder Suckerkranke ſeinen Zucker in ganz kurzer Zeit auf ein Minimum herabmindern. Durſtgefühl u. Mattig⸗ keit verſchwinden vollſtändig. haben in den Apotheken, beſtimmt Einhorn-Apotheke, Mannh., R 1,.3 am Altmarkt Kuslieferungslager: Drogengroßhandlungen. 8250 Gute KLEINSCHREIBE- H ASCHINE Das moderne Schreibgerät Günstige Raten. OLYVMPIA- LADEN HNannbelm P 4, 13— Anruf 287 23 Zu beslchtigen im Nöhler- Nähmaschinen Deutsche Wertarbeit Wenn Du brauchſt ine Nähmaſchin', Geh' zum Auguſt Weller hin, Seine Köhler, modern und fein, Iſt was für Dein Verſenkb./ 140.—, Schrank 190.—. Tel. Nr. 408 65, Burgſtraße 4, 1 Tr. Mägdelein. 20 Tochter mmer Mindenimmer Ainderbettstellchen liefert prompt u. villig S873 Möbelwerkſtätte fich. ahmt hm. ⸗Rheinau, Relaisſtr. 86 Tel. 48987 BEE Radio, wß. Waſch⸗ tiſch u. Nachttiſch günſtig abzugeb. i 12—3 od. Sonntag. 448 . 1. 3. Schmitt. Lell Haden Preisw. abzugeb. Fermas& Mauree Feb 220 be. ruſpr V6 Wenig gebrauchte verſenkbare Mabmaschle auf Holsgeſtell zum Preiſe von N. /. kaufen. VI. K. Michel, Nähm.⸗Vertretg., E 1 14. 1 Tr. ü Wrkaufen: f. Komplette Bade⸗ Klurecheun en, 5 11 einfach. Roſt waschtisch schwarz. Gehrock⸗ 85. zu ver⸗ 8638 abkomm, d⸗ Bad. Beamtenbk. Gebr. Damen- und Herrenfahrrad 15.—. 18.—, 20.— verſenkbare Näh⸗ maſchine zu verk. H 4. 24. Laden. 955 Spelse- Zimmer mit engl. Büſett zu. verkf. 85 Richard⸗Waguer⸗ Straße Nr. 12, V rechts. Feruſpr. 420 85. Schneiderin 5 aller„ 08 8. 22. Ausbeſſern. Se fab Arg U. Mantel 1 Maßkonf.) mit 2 Anprob. u ſolid. Verarb. b ö günſt Preiſ. auf 6 Monatsraten Verlangen Sie unverbindl Be⸗ ſuch mit reichh. llektinunn rieckiah Hehl Herren⸗ u. Da⸗ men⸗ Schneiderei. Werbedrucke Waren schon von feher gute Verkaufshelfer für den Geschäftsmann. Geben Sie uns eine Gelegenheit, lhnen ein ausführliches Angebot unterbreiten. Sie werden über die Preis- würdligkeit und Güte unserer Drucksachen sicherlich erstaunt sein. Druckerei Dr. Heicis R 1.-0/ Fernsprecher 240 51 Hlofral n ringer a EIL Reelle Bezugsquelle Neue Sänsskeclern mit Daunen, ungerissen, ali 27 ereini 2 kg.—, allerbeste Qualita 50 Wel 5 Hababanen.50, 5. u..50, 8 erissene Eegern mit Daunen 3: 25⁵ 100 553 ochpr..23, allerfeinste.25, daunen 7. U. 8. Für reelle, 10 5 rei Ware Garantie. Vers. geg. Nachin. ab 5 portofrei. Pa. Inlette mit Garantie billes Nichtgefall, auf meine Kosten zurück. Wiliy Manteuffel, Gänsemästerei, Neutrebbin 78(Oderbr.). Oderbruches. Stammhaus gegr. 1858. Erfinderl Verwertung von Erlindungen ist Ver- trauenssache, suche fd. industrie usw. stets gute Schutzrechie und Ideen 25 ahre praxis, la Referenxen, kostenl. Spezlalberatung, größte Sicherheit, 1000 e Erfindungen gingen d. m. Hände W. Bedingungen kostenlos. Ay.-Iag. Krug, Frankrurt a.., Mainluststr, 14 Ilüge besorgt billigst 3 Goöhweg⸗ feingung übern. ee 8⁵³0 Mak und nervös? Abgesponnt, elend! k- Ofters Herzklopfen u. Atemnot 5 a5 Herz wird gelerd 0 8 defrel.. 5 Apo 8 gratis. Homsop. Cen- trale, Hofrat V. M Bad ee Zuter rankel uur Su Größtes Bettfedern-Versandgeschäft des 0 8 bewöhrte Fabrikate, extra lang, Gtöbe beſchäſts⸗ Bücher leigene Rnfetligungf⸗ e 4 HAuUpTAUSSCHANE 576 4% 335 gebfauchte jechen“ 10 7 7 5 Kü 65 y* Bettbezüge ucnen Des Bier immer gleich gut 8 55 0 neuzeſtiſehe 818 die Kuche vorzüglich und preiswert 5 7 5 80 9 25 lung 8588 1 5 8 8 5 men Aben, 2 0 eren flllachale Helurich Dogeeler 4 John J ser Sermtturen 8 Mannheim, Laurentiusstraße 17a 1 leben und 1 Kissen, feichheſtige Möbelhaus Neuer Anfängerkurs Sb 1951 Gornierung, gute 5. 1 5 70 Johr amor 9 erbeten Privatstunden jederzeit 9 7 5 nur 8 1, 12 — 88 cosa 1 ante FUR JN UST NSTALT Ut ER 147.29 N28 3 B N U D S Kisch HANDEL U. 5 Praun ſuHHUH ETI BREIHHFSTRRA88 EK-3. SEBRUD Bei Mundsein, offenen Beinen burfihard 5 Schweniße Inh. Fritz Mann m 25(Ruf 22475 Universaltropfen Sie regen den Ap- petit an, fördern die Verdavung. verhüt. Sodbren- nen u. Magenbe- schwerden, Preis RM.50 u..— Wolf, Flechten. Ekzem, seit Jahrzehnten bewährt Landauer Wundsalbe Landei Viele Dank: und Anerkennungsschreiben. Achten Sie auf den Namen„Lan dols und weisen Sie Nachahmungen zurück. ½ T..90,/ T..60, Probe- T..45 in allen Apotheken. 8327 dede Anzeige in die Todes- Anzeige Gott dem Allmächtigen hat es inniggeliebte herzensgute Frau, Mutter, Großmutter und Tante, Maria Natl.. Hennig geb. UVebeihör nach langem, schwerem Leiden kurz nach ihrem 68. Lebensjahre in ein besseres Jenseits àbzürufen Mannheim(Jungbuschstr. 10), 1. Januar 1937 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Alois Hennig Zollassistent i. R. Guslav Hennig Die Beisetzung kindet in Sinsheim à. d. Elsenz statt 8 gefallen, meine treusorgende Prosp. kostenlos von ſ. Hirt& Cie Mannheim O 7. 24, Seitenb. Fernruf 26635 plerde- Märkle Frankfurt a. M. 5. Jan. 1937 2. Febr. 1937 9. Mürz 1937 13. April 1937 11. Mai 1937 fabwintsch nale Lorenz, Lenauſtraße 46, Fernſpr. 528 11. 2 besonderer 1 kurz vor Vollendung e 62. rebel am 1 laub sanft entschlafen. Mannheim, Elisabethstn. 4 8 f Nach kurzer, schwerer Krankheit ist mein treusorgender Gatte, unser lieber Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Besſchtig. u. Han- del tags zuvor. — 5 verboten Schwetzingen. m. Schloßplatz Nr.? Fernſprecher 497. Dem Warenkauf⸗ an⸗ geſchloſſen. Die e im w aupffabet statt. Von Beil findet am 885 8b dem 4. 12 1957. 52 4 esuchen N Wir 8 au aehmen. 5 —————————— Am Neujahrsmorgen verstarb nach mehrwöchiger Krankheit im 60. Lebensjahre unser Vorstandsmitglied Dr. phil. in unsere Dienste. 1924 wurde er von der Th. Goldschmidt.-G. in den Vorstand der Chem. Fabrik Buckau entsandt. 1 30 er- folgte unter Beibehaltung dieser Stellung seine Beralug den Vorstand der Th. Goldschmidt.-G. selbst.„ Seine reichen Kenntnisse Auch bits, Seinen Kelle en und Mi 6 war 8 hochgeschätzter und lieber Freund, 18 Celolgsch 5 und gütiger Vorgesetzter. 5 Wir werden ihn nie vergessen.. Essen, den 2. Januar 1937. 4 Aufsidztsrat ue 5 0