Einzelpreis 10 Pf. Nußeizenpreiſei 50 mm breite e zelle 9 Pfenr nig, 70 mm 4 4 9 Mannheimer General Anzeige Kleinanz 1 8 5 erm ä i iſt die Anzeigen ⸗Preisli gte Gru nbprelſe. Aue gü keinerlei Nachlaß gewähr rt. Nr. 7. Bei Zwangsvergleich e Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: .08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren 25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. e 60 Pf fg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfel dür. 5 Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W„Dppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. ſolgend. Monat erf 195 f. Abend⸗ Ausgabe A Erſcheinungsweiſe: Frei Haus monatlich Sſtellen abgeholt Konkurſen wird Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, für fernmündlich erteilte Aufträge. 148. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Dienstag, 5. Januar 1937 die Machthaber in Valencia Jahrgang— Nr. 6 Truppen an die nationale Front Eine Deulſchland fordert nochmals Freigabe letzte Gelegenhei der Reſtladung der„Palos“ und des deutſchen Paſſagiers gegen Freigabe der beſchlagnahmten Dampfer Berlin, 5. Januar. Der Admöral der deutſchen Seeſtreitkräfte in den ſpaniſchen Gewäſſern hat über den Kreuzer„Königs⸗ berg“ folgenden Funkſpruch an die roten Machthaber in Valencia gerichtet: „Nachdem nunmehr die beiden Dampfer„Aragon“ und„Marta Juquera“ von deutſchen Seeſtreitkräften beſchlagnahmt worden ſind, wird nochmals die Aus⸗ lieſerung des Paſſagiers und der Reſtladung des Dampfers„Palos“ gegen Freigabe der beſchlagnahm⸗ ten ſpaniſchen Dampfer gefordert. Sollte binnen brei Tagen, bis zum 8. Januar um 8 Uhr vormittags, die Auslieferung nicht erfolgt ſein, werden die Damp⸗ fer und ihre Ladungen von der deutſchen Regierung unter Abrechnung mit der von ihr anerkaunten ſpa⸗ niſchen Regierung verwertet werden. Falls Wieder⸗ holung eines Piratenaktes gegen deutſche Handels⸗ ſchiffe erfolgen ſollte, wird die deutſche Regierung ge⸗ nötigt ſein weitere Maßnahmen zu ergreifen.“ Selbſthilfe ſpaniſcher Bauern — Paris, 5. Januar. Wie das„Echo de Paris“ meldet, greifen die Bau⸗ eiu von, Elche bei⸗Valeucia und von Murcia gegen⸗ über den auf Anordnung der roten Machthaber ſtatt⸗ findenden dauernden Lebensmittel- und Viehräube⸗ reien zur Selbſthilfe. Sie haben ſich in ihren Ge⸗ höften verſchanzt und empfangen die roten Milizen, die„requirieren“ wollen, mit Salven. Eine ſtarke Abteilung der Roten iſt von Valencia im Anmarſch, um die„Meuterei“, die ſich mehr und mehr auf die ganze Gegend auszudehnen ſcheint, blutig zu unter⸗ drücken. 5 1 5 Volksfront viel zu harmlos Kongreß der franzöſiſchen Trotzkiſten Paris, 5. Januar. Am Samstag und Sonntag hat die franzöſiſche Trotzkiſtiſche Partei in Paris einen Kongreß abge⸗ Halten, der völlig geheimgehalten wurde. Immerhin glaubt der„Figaro“, einige Einzelheiten daraus mit⸗ teilen zu können. Die Trotzkiſten hätten die„proletariſche Revo⸗ lution“ in Frankreich beſtimmt für das Jahr 1937 verkündet. Sie betonten dabei, daß die marxiſtiſch⸗kommuniſtiſche Volksfront in Frankreich viel zu ängſtlich ſei. In allen Fabriken und in allen Regimentern müß⸗ ten Arbeiter- und Soldatenräte gebildet werden, Durch die Provinz Valladolid Bevölkerung begeiſtert begrüßt werden. Moskau ſucht die Lage zu verſchärſen Sowietruſſiſche Scharfmacherpolitik in Valentia und Bilbao— Der Sowjelplan einer gefährlichen Zone“ — Paris, 5. Januar. „Moskau arbeitet daran, die Spannung zu ver⸗ ſchärfen“, ſchreibt im Hinblick auf die Zwiſchenfälle in den ſpaniſchen Gewäſſern und auf Grund von Informationen das große fransöſiſche Morgenblatt „Matin“. Moskaus Plan, aus den ſpaniſchen Er⸗ eigniſſen Nutzen zu ziehen, um in Weſteuropa eine „gefährliche Zone“ zu ſchaffen, die einen europäiſchen Streitfall entſtehen laſſen könnte, trete nunmehr in den Bereich der Wirklichkeit... Die Ausſichten für eine Entſpannung auf Grund der Nichteinmiſchungs⸗ vorſchläge entſprächen in keiner Weiſe den Wünſchen der Leiter Sowjetrußlands, und gerade in dem Augenblick, wo ſie ſich gezwungen ſähen, dieſe Vor⸗ ſchläge(wenn auch unter Vorbehalt) anzunehmen, komme— wie aus Zufall— der Zwiſchenſall mit dem deutſchen Dampfer„Palos“! Hierzu ſchreibt der„Matin“ weiter: Mit einer unvergleichlichen Haſt wendete der bolſchewiſtiſche Jude Roſenberg ſeinen Einfluß in Valencia auf, damit dieſes bei den baskiſchen Machthabern darauf dringe, die Angelegenheit nicht auf freund⸗ ſchaftliche Weiſe beizulegen. Der Vertreter der Sowjets in Bilbao, Tumanoff, erhielt gleiche Anweiſungen. Die Basken wollten gerade, und zwar auf Grund von aus dem Ausland kom⸗ menden Mäßigungsratſchlägen, eine Regelung treffen, die zu einer Eutſpannung geführt hätte, als bei Tumanoff zwei Sonderkuriere von Moſes Roſenberg namens Bergmann und Waſilieff im g eug eintrafen, die ihm geheime Anwei⸗ jungen Roſenbergs brachten, auf Grund deren er bei den baskiſchen Machthabern erreichte, daß ein Teil der Ladung und der Paſſagier des deutſchen Palys“ feſtgehalten wurden. kau in Bilbao einen wichtigen Punkt oß es, die Lage im Kantabriſchen i letzten auszunutzen, um zu erreichen, daß auch noch ittelmeerbecken zur„geführ⸗ lichen Zone“ gezählt würde. Gleichzeitig gab Moskau dem Kapitän der So arine, Jukoff, Befehl, die Operationen gegen deutſche Schiffe zu keiten. Die Roten in Valencia 1 die Ver⸗ ſchärfung der Repreſſalien gegen die deutſchen Schiffe an, indem ſie ſomit den weiteren Befehlen Moſes Roſenbergs gehorchte Keine bogen gien Otüntungen 5 am N ttelmeer f 8 r Mailand,. Janttar 1 5 5 den jüngsten Zwiſchenfällen in den ſpaniſchen 1 ſchreibt die„Stampa“, wird es dringend 1 g, die Frage der bolſchewiſtiſchen Heraus⸗ u ngen eingehend zu prüfen. Die neueſten „„ 5 weiteren W 51 Im Mittelpunkt bleibe die Notwendigkeit, Bildung bolſchewiſtiſcher Staaten am Mittelmeer zu verhindern. England dürfe gegenüber dieſer Gefahr, die es mehr als jeden anderen Staat unmittelbar betreffe, nicht die Augen ſchließen. Was die übrigen Rückwirkungen des Mittelmeer⸗ abkommens betreffe, wünſche Italien wegen ſeiner die Inhaltloſigkeit keinen Anſchluß an das Flotten⸗ abkommen. Dagegen ſollten die Ergebniſſe der Kon⸗ ferenz von Montreux über die Meerengen unter Mitwirkung Italiens geprüft werden, indem Ver⸗ handlungen zwiſchen Italien und der Türkei ſowie den anderen beteiligten Staaten ſtattfinden.— Gegen den Eintritt Aegyptens in den Völkerbund hat Italien nichts einzuwenden, ſondern es wird ihn begrüßen. Die Aufrüſtung Sewieltataloniens Frankreich liefert Laſtwagen, Amerika Flugzeuge — Paris, 3. Januar. Die„Action Frangaiſe“ wartet mit Meldungen über neue Waffenlieferungen an das rote Spanien auf. In der Nacht zum 4. Januar haben danach 27 Laſtkraftwagen Perpignan durchfahren und die Straße nach dem Grenzübergangsort Perthus eingeſchlagen. Als Ladung war, wie bei derartigen Transporten üblich, offiziell mit„Bohnen, Stockfiſche und Zucker“ angegeben. Aus der Tatſache, daß dieſe Laſtkraftwagen an der Grenze kaum oder gar nicht durchſucht wurden, ſchließt der Kopreſpondent des Blattes, daß in diefen geheimnisvollen Wagen Waf⸗ fen für das rote Spanien befördert wurden. Man kenne ja auch die warmen Gefühle der Zollbeamten für die ſpaniſche Volksfront. Das Blatt berichtet weiter, daß am 9. Januar in Le Havre an Bord des amerikaniſchen Dampfers „Preſident Harding“ acht amerikaniſche Vul⸗ pee⸗ Flugzeuge und mehrere Erſatzmotoxen eintreffen werden, die die Amerikaner an die bol⸗ ſchewiſtiſchen Machthaber in Valencia verkauft haben. Neun ſolcher Flugzeuge ſeien ſchon an Bord des Dampfers„Hungendal“ auf direktem Wege 1 Va⸗ 5 leneia geliefert worden. Die gleiche Meldung beſtätigt uach„Echo de W ris“, das im übrigen in der Lage iſt, weitere erbau⸗ liche Einzelheiten über die fortgeſetzten franzöſiſchen Neutralitätsverletzungen zu berichten. Aus Toulouſe wird dem Blatt gemeldet, daß neun Laſtkraftwagen h Maſchinen und Werkzeugen nach Spanien über Livia abgefahren ſeien. Die Maſchinen ſeien für eine 15 905 8 e 1 Pulverfabrik beſtimmt, die 8 1 in e Er kitel, e wollten. Zwei Flugzeuge, Typ 55 die e den katalaniſchen Bolſchewiſten gekauft worden ſeien, hätten den Flugplatz von Francazals verlaſſen. Außerdem ſeien über Cerbsres und Perpignan in der Zeit vom 18. bis 28. Dezember 80 Laſtkraftwagen, 70 a einen Beobachtungsballon kaansporfteren Fe e Fordtraktoren und zwei Laſtkraftwagen, die Fordautomobile und ſchließlich ſogar zwei Waggon voller Maſchinengewehre nach Spanien abgegangen. Von Montaudran aus ſeien vier Laſtkraftwagen mit Flugzeugmotoren nach Spanien gefahren. Wie„Echo de Paris“ weiter meldet, hat das ſpa⸗ niſche Segelſchiff ee, de Izeo“ am 1. Januar Marſeille mit einer Ladung verſchiedener Waren ver⸗ laſſen. Der rote ſpaniſche Konſul in Marſeille habe außerdem Schritte unternommen, um ſieben ſpaniſche Schiffe unter jugoflawiſcher Flagge fahren zu laſſen. Von Marſeille aus ſei der ſpaniſche Dampfer„Ciudad de Barcelona“ mit einer bedeutenden Ladung für die roten Milizbanden abgefahren. Außerdem ſeien über Toulouſe mehrere Rote⸗Kreuz⸗Ambulanzen, und zwar drei franzöſiſche, vier engliſche, eine amerikaniſche, zwei polniſche und eine e ee nach. roten Spanien abgefahren. gehen ſtändig Truppentronspor Hier ſehen wir den Empfang Lebensmittel an die Front ſchafft. te an die nationgle Front, die von der einer Kraftwagenkolonne, die (Atlantie,.) Erledigte Fiktionen“ E Paris, 5. Januar. „Figaro“ führt mit Recht den hochfahrenden Ton, den man in Valencia Deutſchland gegenüber an⸗ ſchlägt, auf den Einfluß Moskaus zurück. Sowjet⸗ rußland ſehe nicht ohne Vergnügen die Wendung der Ereigniſſe. Man dürfe nicht vergeſſen, daß nach Au⸗ ſicht der beſten Sachkenner das diplomatiſche Spiel Moskaus darin beſtehe, andere zum Sturmbock zu machen. Im Fernen Oſten verſchärfe es den japa⸗ niſch⸗chineſiſchen Gegenſatz, um Japan nach dem Sü⸗ den abzulenken, und in Europa arbeite es ähnlich. Das ſei im übrigen ein durchaus blares Spiel, Man müſſe es nur ſehen können. a Trotz dieſer richtigen Erkenntnis kann es ſich „Figaro“ freilich wieder einmal nicht verſagen, einen Seitenhieb gegen Deutſchland zu führen. Dann aber wendet er ſich mit aller Deutlichkeit dagegen, daß Frankreich mit den Kommuniſten und Anarchiſten von Valencia und Barcelona gemein⸗ ſa mes Spiel mache. Mit ihnen habe Frankreich nichts zu tun. Dort gebe es keine„legale Regie⸗ rung“ mehr, es gebe keine ſpaniſche Demokratie, Alle dieſe Fiktionen ſeien erledigt. Um ſo ſchlimmer ſei es, daß es in Frankreich und ſogar innerhalb der Volksfrontmehrheit extremiſtiſche Ele⸗ mente gäbe, die in der ſpaniſchen Angelegenheit nur den Sieg ihrer revolutionären Abſichten ſähen. Die franzöſiſche Oeffentlichkeit in ihrer Geſamtheit aber folge ihnen nicht. f Die franzöſiſchen Jutereſſen mit der Sache der Dritten Jute rationale zu verbinden, ſei ver⸗ hrecheriſch. 5 8 105 Kriegsminiſter in 1 Wie der „Matin“ berichtet, weilte am Montaa der engliſche Kriegsminiſter Duff Cooper zu einem privaten Be⸗ ſuch in der franzöſiſchen Hauptſtadt. Duff b habe die Gelegenheit benutzt, Krieg münster Ba 1 Lünen e eee 5 Es rechnet Endlant vor, was es im im 5 bieten bone! e un. Partſer Vertreters) 0—— e 520 Januar, worin es Harlegt, bier 2. Seite Nummer 6 Neue Mannheimer Zeitung 7 Abend⸗Ausgabe Dienstag, 5. Jauuar 1937 Im Lichte der franzöſiſchen Anleihe: Belk feiert das Bündnis mit Paris Anbedingte Aufrechterhallung des franzöſiſch-polniſchen Bündͤniſſes — Warſchau, 5. Januar. Der polniſche Sejm trat am Dienstag vormittag zu einer Vollſitzung zuſammen, um das Geſetz über die franzöſiſche Anleihe zur Stärkung der polniſchen Rüſtungen anzunehmen. Nachdem der Berichterſtatter Abgeordneter Ho⸗ lõinſki und der ſtellvertretende Miniſterpräſident und Finanzminiſter Kwiatkowſki zu der Vorlage Stel⸗ lung genommen hatten, nahm Außenminiſter Beck das Wort. Der Miniſter führte u. a. aus, daß der Zweck der beabſichtigten Anleihe klar ſei. Polen ſei erfreut über jedes neue Gewehr, das ſich in den Händen ſeiner Soldaten befinde. Außerdem rufe dies keinen Zwieſpalt hervor in ſeinem Gewiſſen als ein Außenminiſter, der für den Frieden arbeite. Damit der Friede kein leeres Wort bleihe, ſeien nämlich zwei Bedingungen erforderlich. Erſtens: Die Aufrichtigkeit in den Abſichten des Staates, der dieſes Wort in ſein politiſches Pro⸗ gramm ſchreibt, und zweitens die unerläßliche Kraft, unt dem politiſchen Programm Polens die gehörige Achtung bei anderen zu ſichern. Beck wies dann auf die künftige Entwicklung der Beziehungen zu Frankreich hin und erinnerte an die einſtimmige Annahme des Anleiheabkommens im franzöſiſchen Parlament. Seit 1921, dem Jahr, in dem die vertraglichen Beziehungen zu Frankreich begannen, habe Furopa viel Illuſionen und Enttäuſchungen erlebt. Im Verlaufe dieſer ſechs Jahre habe es mindeſtens ein Jahrzehnt gegeben, währenddeſſen es ſchien, daß alle Angelegenheiten dieſes Weltteils nicht nur auf Grund eines bleibenden Geſetzbuches, ſondern auch eines ſtändigen Verfahrens geregelt werden könnten. Es habe auch nicht an Beſtrebungen ge⸗ fehlt, den zweiſeitigen Vertrag zwiſchen den heiden von altersher von Sympathien belebten Völkern in neue ungekünſtelte Formen zu kleiden. Hernach ſeien Zeiten ſchwerer Prüfung gekommen. Form und Inhalt des politiſchen Lebens in Europa ſeien zuſammengebrochen und vom Geſetzbuch ſei nicht viel übriggeblieben. Wir finden uns jetzt, ſo ſagte Beck weiter, gleich⸗ ſam wieder an der Wende zweier Epochen. Gerade in dieſem Augenblick aber ſtellen wir die Lebenskraft der Beziehungen zwiſchen Warſchau und Paris feſt, eine Lebenskraft, deren Bekundung einen Höhepunkt gefunden hat in dem Beſuchsaustauſch zwiſchen General Gamelin und Marſchall Rydz⸗Smigly. Die einmütige Stimme der franzöſiſchen öffentlichen Meinung, die zweifelloſe Einmütigkeit der Mei⸗ mungen in Polen in dieſer Sache bringen heute der Welt den Beſtand unſeres Bündniſſes in Erinnerung. Wie ſehr von Vorausſicht erfüllt waren die Schöpfer des Verkrages von 1921! Eine Frage, die mit Recht zu ſtellen war, könnte lauten: Und wie wird es in Zukunft ſein? Ich kaun Ihnen erklären, daß zwiſchen der pol⸗ niſchen Regierung und der franzöſiſchen Regie⸗ rung völlige Uebereinſtimmung über den Grund⸗ fſatz beſteht, daß das polniſch⸗franzöſiſche Bündnis aangeſichts günſtiger Vorſchläge oder Verhand⸗ lungen aufrechterhalten werden muß. Ich habe die Möglichkeit gehabt, dieſe Sache mit meinem franzöſiſchen Kollegen Delbos aufzuklären. ch denke bier in erſter Linie an die ſchon im Zuge befindlichen Vertragsverhandlungen zwiſchen den Weſtmächten, wodurch möglicherweiſe die alten Locarnoverträge erſetzt werden ſollen. Wenn wir über den Grundſatz ſelbſt einverſtan⸗ den ſind, ſo ſei es mir geſtattet, die Hoffnung aus⸗ zuſprechen, daß ich auch die Mittel finden werde, damit im Lichte etwaiger neuer Vorſchläge unſer Bündnis ſeinen vollen Wert behalten wird. Die Löſung der Kolonialfrage Vorſchläge eines engliſchen Oberhausmitgliedes — London, 5. Januar. Das Oberhausmitglied Lord Elibank ſetzt ſich in einer Zuſchrift an die„Times“ für eine ſofortige Löſung der Kolonialfrage ein. a Er beſtreitet zwar die Berechtigung der wirt⸗ ſchaftlichen Argumente, die mit der deutſchen Kolo⸗ nialforderung in Verbindung gebracht worden ſeien, hält aber nichtsdeſtoweniger eine Löſung der Frage für notwendig, weil Deutſchland mit Recht der An⸗ ſicht ſei, daß es nicht als einzige Macht des Vorrech⸗ tes beraubt ſein dürfe, Kolonien zu beſitzen. Lord Elibank ſchildert kurz ſeine Eindrücke von einer Rundreiſe durch das britiſche Reich und betont, man vertrete in den Dominien die Auffaſſung, daß irgendeine Löſung dieſer Frage gefunden werden müſſe, und daß es eine Torheit wäre, ſich der Gefahr eines neuen europäiſchen Krie⸗ ges auszuſetzen. Lord Elibank ſetzt ſich daun für eine Rückgabe von Togo und Kamerun ein und meint, daß Neuſeeland, falls hierdurch der europäiſche Friede gewahrt werden könne, keine ſtarken Einwände gegen die Rückgabe Samoas, und Auſtralien keine Einwände gegen die Rückgabe Neu⸗Guineas erheben werden. Vielleicht gelinge es auch, Japan, zu überreden, einige Juſeln im Stillen Ozean wieder zurückzugeben. Lord Elibank verweiſt ferner auf Holländiſch⸗ Neu-Guinea, das noch in weitem Ausmaß erſchließungsbedürftig ſei und meint, daß auch Portugal helfen könne. Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters N— Paris, 5. Januar. Der franzöſiſche Marineminiſter Gasnier Dupard iſt zuſammen mit dem neu ernannten Oberkomman⸗ dierenden der franzöſiſchen Kriegsmarine Darlan in Boulogne eingetroffen. Nach einem kurzen Beſuch des Arſenals ſchifften ſich der Miniſter und der Oberkommandierende an Bord des Flottenflagg⸗ ſchiffs„Colbert“ ein, um bis zum 15. Januar eine Inſpektionsreiſe nach Korſika und Nordafrika zu unternehmen. In Pariſer politiſchen und militäri⸗ ſchen Kreiſen bringt man dieſe Reiſe in Zuſammen⸗ hang mit den zahlreichen Fahrten des Kriegs⸗ miniſters Daladier nach der deutſchen, belgiſchen und ſchweizeriſchen Grenze. Dabei hat Daladier bekannt⸗ lich nicht nur die beſtehenden Feſtungswerke beſich⸗ tigt, ſondern auch zuſammen mit dem Oberkomman⸗ dierenden Gamelin die nötigen Anordnungen für den weiteren Ausbau des Feſtungsnetzes getroffen. Bekanntlich ſollen im Jahre 1937 mit einem Koſten⸗ aufwand von vorläufig 500 Millionen zahlreiche Sperrwerke an der belgiſchen und der ſchweizeriſchen Grenze erbaut werden, wäh⸗ rend die Feſtungskette in Elſaß⸗Lothringen, die augenblicklich nur in„linearer“ Anlage beſteht, in die Tiefe geſtaffelt werden ſoll. Es ſollen hinter der eigentlichen Feſtungslinie noch eine Reihe von Sperrwerken angelegt werden, ſo daß der geſamte Feſtungsgürtel auf etwa acht bis zehn Kilometer Tiefe verſtärkt wird. Dabei ſei noch bemerkt, daß Daladier von Anfang an für eine ſchachbrettartige Anlage der Feſtungskette in Elſaß⸗Lothringen ein⸗ getreten war, während unter dem Einfluß Pain⸗ leves und Maginots die„lineare“ Bauweiſe bevor⸗ zugt worden war. 1 Wenn man alſo nun die Reiſe des Marinemini⸗ ſters Gasnier Dupard mit dieſen Inſpektionsfahrten Daladiers in Vergleich ſetzt, dann iſt damit ſchon ge⸗ nug über ihre Bedeutung ausgeſagt. Es handelt ſich darum, daß jetzt die Flotten⸗ und Flugzeugſtützpunkte in Ajaccio, Bicerta und in dem ſeit einem Jahre neu im Bau befindlichen Kriegshafen Mers el Cebir we⸗ ſentlich verſtärkt werden ſollen. Der wichtigſte Punkt ſcheint dabei Bieerta an der äußerſten Spitze von Der Rieſenſtreif 0 der 28 A- Aulolnduſtrie Die geſamie amerikaniſche Automobilproduktion vor der Stillegung? 8. Neuyork, 5. Januar.(U..) Nach Schätzungen führender Automobilinduſtriel⸗ ler wird der Streik der amerikaniſchen Automobil⸗ arbeiter möglicherweiſe zur Aussperrung von 500 0 Arbeitern der Automobilfabriken und ihrer Hilfsbetriebe führen. Manche Beobachter hal⸗ ten es ſchon jetzt für ſicher, daß es zur Schließung ſämtlicher Werke der Automobilinduſtrie kommen wird. Selbſt Ford werde ſich dieſem Vorgehen an⸗ ſchließen, um damit gegen die von den Gewerkſchaf⸗ ten in die Betriebe von General Motors hineinge⸗ tragene Generalſtreiksparole zu proteſtieren. Gegen⸗ wärtig ſtreiken ſchätzungsweiſe 69 000 Automobil⸗ arbeiter, davon allein 51000 bei General Motors, die übrigen bei Lieferantenfirmen dieſes Rieſen⸗ unternehmens. 7 5 i N zm Schneeſturm an der Wolga/ v0. den. f ihr mich? Hört ihr mich? Folgt mir Jar! Ich cht als ſinnlos laufen, die Wolga iſt nahe... Der Sturm dauert höchſtens drei Tage! Aushalten, durchhalten, wenn es nichts anderes gibt! Hört ord ch gehe e voran, Richtung N e f 6 nach eren, 1 Welch rieſige Bedeutung der Streik und die dro⸗ hende Maſſenausſperrung in der Automobilinduſtrie für die geſamte Wirtſchaft der Vereinigten Staaten bat, das geht aus der Tatſache hervor, daß dieſe In⸗ f duſtrie der größte Abnehmer von Gummi, Stahl, Schmiedeeiſen, Polſtermaterial, Scheibenglas, Nickel und Blei iſt. Der Verband der amerikaniſchen Auto⸗ mobilinduſtriellen gibt bekannt, daß die angeſchloſſe⸗ nen Firmen im Jahre 1936 insgeſamt 525 000 Eiſen⸗ bahnwaggons für den Transport ihrer Frachten be⸗ nötigt hätten. Sie verbrauchten 75 v. H. der heimi⸗ ſchen Gummiproduktion, 72 v. H. des in den Ver⸗ einigten Staaten hergeſtellten Scheibenglaſes, 22 v. H. der Stahlproduktion, 15 v. H. der Zinkprodt der B. 28 v. 17 v. H. der Kupferproduktion, 35 v. Nickelproduktion der Vereinigten Staaten. duktion, 13 v. H. der Zinnprouktion und würden in allen Häuſern die Samowars ſchon auf⸗ geſtellt haben. a ö N i Chriſtian fürchtete, die Ruſſen möchten aus Men⸗ ſcheufreundlichkeit die Glocken ihrer grünbezwiebel⸗ ten Kirche läuten. Dann würden die Tiere nicht mehr zu halten ſein und durchgehen. Dann würden die Tiere heil in Krasni Jar ankommen, niedertreten und nieder Frankreich lommt aus den Corgen nicht heraus! debt ſorgt es ſich um die Pyrentengrenze Inſpektionsreiſe des franzöſiſchen Marineminiſters zu den Marineſtützpunkten aber viele Tunis zu ſein. Dieſer Hafen hatte ſchon im Sank⸗ tionsfeldzuge gegen Italien eine große Bedeutung dadurch erlangt, daß ihn Frankreich der engliſchen Mittelmeerflotte zur Verfügung stellte, weil der Ha⸗ ſen von Malta zu exponiert erſchien. Wie ſtark heute N die Flottenſtreitkräfte ſind, die ſtändig in Bieertg trupf ſtehen, iſt nicht genau in Erfahrung zu bringen. Je⸗ aufm denfalls aber befindet ſich dort die ſtärkſte fran⸗ neue zöſiſche Waſſerflugzeugſtation, die nichl einer weniger als 100 bis 120 Einheiten umfaßt. er at Die plötzliche Betriebſamkeit der franzöſiſchen den Kriegsmarine im Mittelmeer dürfte nicht ganz ohne Rei Zuſammenhang mit dem Bürgerkrieg und dem eng⸗ ſerer liſch⸗italieniſchen Gentleman⸗ Agreement ſtehen,„Für Von Spanien her befürchten die Franzoſen ſeit Be. Stad ginn des Bürgerkrieges eine Bedrohung ihrer„in in neren Mobilmachungslinie“, auf der die Afrikatruß J Fünf pen nach dem Mutterland befördert werden ſollen im 2 Gegenüber dem engliſch-italieniſchen Abkommen glau derk⸗ ben ſie jetzt etwas Gegenpropaganda treiben u müf⸗ gewa ſen, um den Engländern zu zeigen, welch gute ſtrate⸗ D giſche Poſition ſie im Mittelmeer anzubieten haben. keine Los “dafür Hoffnung auf Rettung der Vergſteiger du — Berchtesgaden, 5. Januar. offen Stra Wie von einem Beobachter aus St. Bartholomä berichtet wird, haben die beiden in der Oſtwand des Watzmann befindlichen Bergſteiger am heutigen Dienstag gegen.30 Uhr das geſtern abend oberhalb des fünften Bandes bezogene Biwak verlaſſen und W befinden ſich in weiterem Aufſtieg. Sie querten zu⸗ D erſt nach rechts hinüber und ſtreben jetzt nach links ereig der ſogenaunten Gipfelſchlucht zu, die zur Watzmann. wobe Südſpitze hinaufführt. Die Nacht war klar und ſehr ſie n. kalt. Auch am Vormittag herrſcht kaltes klares Wet. Fern ter. Die Sonne ſcheint in die Watzmann⸗Oſtwand. trolle Soweit man beobachten kann, iſt der Schnee im oberen Teil der Wand ziemlich feſt geworden. Die Bergſteiger ſinken nicht mehr ſo tief wie geſtern ein, Sie ſcheinen ganz gut bei Kräften zu ſein und kom⸗ men verhältnismäßig gut weiter. alter Man rechnet damit, daß die heute morgen von der ber Wimbachgrieshütte aufgebrochene Rettungsmann⸗ ſonen ſchaft in Stärke von zehn Mann gegen elf Uhr den E. Watzmann⸗-Südſpitzgipfel erreichen dürfte. Es beſteht ſigen alſo Hoffnung, daß die Rettung im Laufe des heutigen mit Tages gelingen wird. Außer acht erſtklaſſigen Münchener Kletterern gehören der Bergungsmann; ſchaft der Obmann der Rettungsſtelle Berchtesgaden, Joſef Aſchauer, und der Berchtesgadener Bergſteigenr Dop; Joſef Kurz an. i 5 5 G - 1.. bekar Mutter vom Sohn ermoroͤet ſofor 0 r 178 5 auch Eine grauenhafte Bluttat ereignete, ſich qm 75 9 tagabend in Hamburg. Der 28 Jahre alte N Stad Ball, der mit ſeinen Eltern in der Deſenißſtraß wohnt, überfiel plötzlich ſeine Mutter und brachte ihr mit einem Raſiermeſſer ſo ſchwer zungen bei, daß ſie ſogleich nach N in das Krankenhaus ſtaxb. te es zwar auf die Fü g cht frei. In dem Gewirbe! ten Sank⸗ utung iſchen 1 Ha⸗ heute icertg t. Je⸗ ran⸗ nicht in itrup⸗ ollen. glau⸗ müß⸗ trate⸗ hen. iger tar. o mä d des tigen halb und n zu⸗ links tann⸗ ſeht Wet⸗ ud. im 2 Dit ein e kom⸗ 1 der ann⸗ den eſteht tigen ſigen ann⸗ aden, eiger tung iner falls als Boh⸗ des hen. aber Ge⸗ vett⸗ ichel mel pfiff die gen, tens „ es noch vohl ren 5 furter 5. Januar 1937 Januar. Das Glück geht um Mit dem neuen Jahr iſt auch die„graue Sturm⸗ truppe des Glücks“ in den Straßen unſerer Stadt gaufmarſchiert, und gleich die erſten Stunden neuen Jahres lachten manchem Volksgenoſſen mit einem„Hunderter“ ins freudig erſtaunte Geſicht, den er aus dem Kaſten des Glücksmannes zog. Neben den vielen Hundert⸗Mark⸗ Gewinnen, die die Reichswinterhilfs⸗Lotterie ſchon in un ſerer Stadt verſtreute, ſind auch ſchon die erſten „Fünſhunderter“ wie pralle Glücksgranaten in die Stadt eingeſchlagen. Da zogen— wie berichtet— in der Neujahrsnacht zwei Soldaten den erſten Fünfhunderter, bald darauf wurde in einem Hotel im Bahnhofsviertel von einer Dame ein Fünfhun⸗ dert⸗Mark⸗Gewinn gezogen, und im„Zehnerlſpiel“ gewannen fünf Herren ebenfalls das Glückslos. Das Glück geht um. keiner ſolls verſäumen, keiner ſoll achtlos daran vorbeigehen! Denn jedes Los bedeutet Glück; ein Volksgenoſſe in Not dankt Mannheim, 5. des dafür. Außerdem iſt neben den vielen Gewinnen auch bald der erſte„Tauſender“ für Mannheim fällig! Wer wird ihn ziehen? Haltet die Augen offen! Das Glück geht leibhaftig durch unſere Straßen! Wieder eine Menge Verkehrsſünder Polizeibericht vom 5. Januar Durch Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften ereigneten ſich geſtern zwei Verkehrsunfälle, wobei eine Perſon ſo erheblich verletzt wurde, daß ſie nach einem Krankenhaus gebracht werden mußte. Ferner wurden bei vorgenommener Verkehrskon⸗ trolle insgeſamt 61 Verkehrsteilnehmer gebühren⸗ pflichtig verwarnt und Vorfahrtsſcheine aus⸗ gehändigt. Seinen Verletzungen erlegen. Am 2. Jauuar ſtarb in einem hieſigen Krankenhaus ein 68 Jahre alter Schuhmachermeiſter, der am 30. Degem⸗ ber 1936, abends, im Luiſenring von einem Per⸗ ſonenkraftwagen angefahren worden war. Entwendet wurde am 2. Januar in einem hie⸗ ſigen Café ein wertvoller goldener Damenring mit in Platin gefaßtem Diamant(Kronenſaſſung). Ausbau der Hochuferſtraße Doppelte Einbahnſtraße mit Geh⸗ und Radfahrweg Es gibt Straßen, die dem Namen nach wohl bekannt ſind, deren Lage aber nicht jedermann ſoſort gegenwärtig iſt. Zu dieſen Straßen dürfte zuch die Hochuferſtraße zählen, die, wie ſchon ihr Name erkennen läßt, eine hochgelegene Straße iſt, von der man eine gute Sicht über ein Großteil der Stadt hat. Etwa auf halbem Wege zwiſchen den alten Ka⸗ ſernen und der Langerötterſtraße zweigt dieſe Straße von der Kronprinzenſtraße ab, zieht in leich⸗ lem Bogen am Herzogenriedpark und dem Landes⸗ gefängnis vorüber und führt bis zum Damm der Riedbahn. Ihren Namen hat die Straße daher, daß ſie dem alten Hochufer entlangläuft. Früher war ſie der alte, hochwaſſerfreie Verbin⸗ Ohngsweg mit der ehemaligen Frank⸗ Poſtſtraß e, die durch den Käfertaler Wald führte. Die Straße liegt etwa ſechs Meter höher als das Vorgelände am Rande einer Terraſſe, die eine weite Ebene bildet. Dieſe Terraſſe iſt das ſogenannte Hochgeſtade, auf dem ſich ſeit der Dilu⸗ vialzeit vom Rhein beigeführte Anſchwemmungen, die in den oberen Lagen vorwiegend aus Sand beſtehen, abgelagert haben. Als die Waſſermenge des Rheins nach dem Rückgang der letzten Eiszeit⸗ gletſcher abnahm, zog ſich das Waſſer in ein einheit⸗ liches Bett zuſammen und tiefte ſich in den Unter⸗ grund ein durch ſtete Verlagerung und Verſchiebung ſeines Laufes. So entſtand die Rheinniederung, in der jetzt die einſt ſo zahlreichen Rhein⸗ und Neckar⸗ arme begraben liegen. Die Hochuferſtraße war bisher noch nicht den Zeit⸗ und Verkehrsverhältniſſen entſprechend ausgebaut. Der vordere, von der Kronprinzenſtraße ausgehende Teil lag noch tiefer als die Fortſetzung der Straße. Die hier ſtehenden alten Ulmen wurden in den letz⸗ ten Tagen umgehauen; damit verſchwindet wieder ein maleriſches Stück einer alten Mannheimer Straße. Die Straße ſelbſt verſchwindet jedoch nicht, ſondern ſie wird nur einige Meter höher gelegt. Mit den Auffüllungsarbeiten hierfür iſt am Mon⸗ tag bereits begonnen worden. Die auszuführenden Erdbewegungen belaufen ſich auf etwa zwanzigtau⸗ ſend Kubikmeter. Da die Hochuferſtraße für die weitere Entwicklung des Mannheimer Verkehrs von großer Bedeutung ſein wird, erfolgt der Aus⸗ Han in großzügiger Weiſe. So wird das zwiſchen Landwehrſtraße und Hochuferſtraße gelegene Gelände jetzt völlig aufgefüllt. Auf dem ſo gewonnenen Platz wird die alte Straße neu angelegt und zwar in der Weiſe, daß beiderſeits eines acht Meteor breiten Grünſtreiſens je eine Einbahn⸗ ſtraße mit je einem Gehweg und einem Rad⸗ fahrweg geſchaffen werden. Dieſe Neuanlage wird in etwa dreihundert Meter Länge in die alte Hochuſerſtraße einmünden, die ebenfalls um einige Meter verbreitert wird. Die Straße wird auch in⸗ ſofern allen Anſprüchen genügen, als ſie den Bahn⸗ körper durch eine Unterführung ſchneidet. Mit der Fertigſtellung der Arbeiten kann man im Frühjahr rechnen.„ R. Berufs jubiläum. Buchhalter Karl Hau mann in den Süddeutſchen Kabelwerken Waldhof. feiert heute ſein 25jähriges Berufs jubiläum 1 e Eine Neujahrs⸗Feier. Am Neujahrstag ver⸗ ſammelten ſich Mitglieder des Turnvereins Maun⸗ heim 1846 in gewohnter Weiſe im kleinen Saal des Bereinshauſes zu der üblichen Bierkneipe. Herr Ro ſt verſtand es ausgezeichnet, in ſeiner humor⸗ vollen Art den Abend zu leiten. Geſangliche, muſi⸗ kaliſche und humoriſtiſche Darbietungen umrahmten die Veranſtaltung. Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Die Glreichung der Fürſorgeſchulden Kein allgemeiner Verzicht für ewige Zeiten! Notwendige Beſeitigung von Härten Der kürzlich gemeldete Beſchluß der Reichsregie⸗ rung, auf eine Rückerſtattung der Koſten der öffent⸗ lichen Fürſorge, die vor dem 1. Januar 1935 aufge⸗ wendet wurden, zu verzichten, bedeutet nicht, daß da⸗ mit ein allgemeiner Verzicht für alle Zeiten ausgeſprochen worden iſt. Im weſentlichen bleibt es bei dem bisherigen Grundſatz, wonach der Fürſorge⸗ verband die dem Unterſtützten gewährten Leiſtungen eines Zeitraumes von vier Jahren zurückfor⸗ dern kann. Dieſes Prinzip iſt durch den Beſchluß des Reichskabinetts einmalig durchbrochen worden. Miniſterialrat Ruppert bringt in der„DA 3“ eine intereſſante Erläuterung Kabinettsbeſchluſſes. Er geht davon aus, daß Gründe der Gerech⸗ tigkeit die Regierung veranlaßt hatten, dieſen Be⸗ ſchluß zu faſſen. Das Geſetz zieht einen endgültigen Strich unter ein trauriges Kapitel der Nachwirkun⸗ gen deutſcher Not und Arbeitsloſigkeit vor der Macht⸗ ergreifung. Für den Erlaß des Geſetzes war na⸗ mentlich die folgende, von der Partei dringlichſt ver⸗ tretene Ueberlegung maßgebend: Vor der Macht⸗ ergreifung wurden viele alte Kämpfer wegen ihrer Zugehörigkeit zur nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung aus ihren Arbeitsſtellen entlaſſen. Sie waren vielfach auf die öffentliche Fürſorge angewieſen. Es erſchien nicht erträglich, dieſe alten Kämpfer weiter⸗ hin unter dem Druck der Pflicht zum Rückerſatz der Fürſorgekoſten zu laſſen, einer Pflicht, die ihnen letzten Endes durch ihr Eintreten für die des nattonal⸗ ſozialiſtiſche Bewegung aufgebürdet worden iſt. Inſoweit iſt klarzuſtellen, daß die Gemeinden die⸗ ſen Perſonenkreiſen ſchon ſeither faſt allgemein durch eine entgegenkommende Handhabung ihres Rechtes auf Rückerſatz der Fürſorgekoſten Entgegenkommen Weiterhin war für das Geſetz folgen⸗ des ins Feld zu führen: Mit Wirkung vom 28. No⸗ vember 1932 iſt ſeinerzeit eine Regelung getrofſen worden, nach der die Arbeitsloſen, die ſich an dem ge⸗ nannten Tage in der Kriſenunterſtützung der Reichs⸗ anſtalt für Arbeitsvermittlung befanden oder ſpäter in dieſe Unterſtützung aufgenommen wurden, auf unbegrenzte Zeit in der Kriſenunterſtützung bleiben konnten, während die bereits vorher aus der Kriſen⸗ unterſtützung ausgeſteuerten Arbeitsloſen in der öffentlichen Fürſorge zu verbleiben hatten. Während alſo die einen, ſo wird weiter feſtgeſtellt, nicht ver⸗ pflichtet waren, die Koſten der Kriſenunterſtützung zurückzuzahlen, mußten die anderen die Koſten der öffentlichen Fürſorge wieder erſetzen. Die Ver⸗ ſuche, die Härte im Erlaßwege zu mildern, haben ſich als micht ausreichend erwieſen. Das Geſetz beſeitigt dieſe unterſchiedliche Handhabung, indem es allgemein vorſchreibt, daß der Anſpruch des Fürſorgeverbandes allgemein für die Zeit bis zum 1. Januar 1935 fortfällt. gezeigt haben. Dieſer Zeitpunkt iſt gewählt worden, weil von der Reichsregierung angenommen wird, daß ſich ihre Be⸗ mühungen um Arbeitsbeſchaffung bis zu dieſem Tage ſoweit ausgewirkt haben, daß den Volks⸗ genoſſen, die ernſtlich zur Arbeit bereit waren, ſeit dem 1. Januar 1935 größtenteils die Möglichkeit offenſtand, durch Annahme einer Arbeit Verdienſt zu finden und damit den Zuſtand ihrer Hilfsbedürftig⸗ keit zu beenden. Die Erleichterung umfaßt nicht nur die ſoge⸗ tannten Wohlfahrtserwerbsloſen, ſondern alle Empfänger öffentlicher Fürſorge. eee eee Jeſtigung auf allen Gebieten Die Gemeinden an der Jahreswende Steigende Steueraufkommen — Sinkende Wohlfahrtskaſtlen— Die große Realſteuerreform als Beginn der Reichsreform von der finanziellen Seite her Ein Jahr des Aufbaues im kommunalpolitiſchen Leben iſt wieder vergangen, ein Jahr, in dem ſtetig und bewußt Stein an Stein gefügt worden iſt, um die Grundmauern für das Gedeihen und Wirken der deutſchen Gemeinden und Gemeindeverbände zu ſeſti⸗ gen. Zieht man den Schlußſtrich unter das abge⸗ laufene Jahr, ſo kann man mit Befriedigung feſtſtel⸗ len, daß ſich die Geſamtlage der Gemeinden und Ge⸗ meindeverbände weiter gebeſſert hat. Das Weſentlichſte iſt die fönanzielle Seite. Die Zahl der Gemeinden und Gemeindeverbände, die ihren Haushalt in Einnahme und Ausgabe nicht aus⸗ gleichen konnten, die Zahl der Gemeinden, die noch vor kurzem mit hohen Fehlbeträgen in das neue Rechnungsjahr gehen mußten, iſt weiter zurückgegan⸗ gen, und immer kleiner wird der Kreis der Gemein⸗ den, die nicht in der Lage ſind, aus eigenen Kräften ihre Aufgaben zu erfüllen, ſondern Staatsbeihilſen in Anſpruch nehmen müſſen. Zwar ſind die Gemeinden und Gemeindeverbände durch die ſog. Plafondgeſetze in der Höhe der Ueberweiſungen an Einkommens, Körperſchaft⸗ und Umſatzſteuer ſo gut wie völlig feſt⸗ gelegt und infolge der dringlichen Aufgaben des Rei⸗ ches von dem hohen Anſteigen dieſer Steuern abge⸗ ſchnitten. Doch ſind die eigenen Steuern der Gemeinden weiter geſtiegen, ſo vor allem die Gewerbeſteuer, die Grunderwerbsſteuer und auch die Bürgerſteuer, die als die bewegliche Perſonal⸗ ſteuer der Gemeinden einen nicht zu unterſchätzenden Ausgleichsfaktor darſtellt. Die Arbeitsloſigkeit iſt weiter zurückgegangen, ja, in verſchie⸗ denen Arbeitsgebieten einem Mangel an Arbeitskräf⸗ ten gewichen. Die Ausgaben für die Wohlfahrts⸗ erwerbsloſenfürſorge, die früher die Gemeinden und Gemeindeverbände ſo ſtark belaſteten, ſpielen— von einigen Ausnahmen abgeſehen— keine ausſchlag⸗ gebende Rolle mehr. Mußten z. B. im Dezember 1935 noch 96 Bezirksfürſorgeverbände im Reich an der Reichswohlfahrtshilfe beteiligt werden, ſo waren im Dezember 1936 nur noch 23 Bezirksfürſorgeverbände auf dieſe Sonderhilfe des Reiches angewieſen. Dar⸗ über hinaus haben die ſtrengen Beſtimmungen der Deutſchen Gemeindeordnung das ihre dazu getan, um die Schäden der Vergangenheit aus⸗ zumerzen, der planloſen Schuldenwirtſchaſt Einhalt zu tun und die geſamte Wirtſchaftsführung der Gemein⸗ den auf ſolide Grundlage zu ſtellen. Dabei darf aller⸗ dings nicht verkannt werden, daß einige Gemeinden in den ſog. Notſtandsgebieten, in Gebieten, in denen ſich der wirtſchaſtliche Aufſchwung noch nicht ausge⸗ wirkt hat, noch mit erheblichen finanziellen Schwie⸗ rigkeiten zu rechnen haben und auch zunächſt noch weiter auf die Hilfe des Staates angewieſen ſein werden. Je geringer aber die Zahl dieſer Gemein⸗ den wird, mit um ſo verſtärkten Kräften können die für dieſe Ausgleichshilſe zur Verfügung ſtehenden Mittel bei den noch notleidenden Gemeinden ein⸗ geſetzt werden. 65 i i Das wichtigſte Ereignis für die Finanzwirtſchaft der Gemeinden und Gemeindeverbände iſt. die Verabſchiedung der großen Realſteuerreform vom Dezember 1936, deren Bedeutung kaum übor⸗ ſchätzt werden kann, die richtungweiſend ſein wird micht nur für die Entwicklung der Gemeinden und ihre Finanzwirtſchaft, ſondern darüber hinaus auch für die beabſichtigte Reichsreform. Das von der Reichsregierung erſtrebte Ziel, die großen Steuern aufzuteilen in Reichsſteuern und Geme imd e⸗ steuern, iſt damit faſt völlig erreicht. Die Lünder ſind aus den Realſteuern ausgeſchaltet, dieſe ſind den Gemeinden zur alleinigen Ausſchöpfung überwieſen. Damit iſt die Reichsreform in grun d⸗ legender Weiſe von der finanziellen Seite in Augriff genommen. Die Folgen dieſer Reform ſind ſehr weittragend und werden bei der in dem Einfſhrungsgeſetz zu den Realſteuerge⸗ ſetzen in Ausſicht geſtellten Neuregelung des Fi⸗ nanzausgleichs und damit verbunden in der Neu⸗ regelung der Verteilung der Aufgaben zwiſchen Staat und kommunaler Selbſtverwaltung ihren Nie⸗ derſchlag finden. Da dieſe Aenderung des Finanz⸗ ausgleichs bereits zum 1. April 1938 durchgeführt werden ſoll, wird das kommende Jahr mit den Vor⸗ arbeiten hierfür ausgefüllt werden, die deshalb be⸗ ſonders ſchwierig und umwälzend ſein werden, da die Neuregelung des Finanz⸗ und Laſten⸗ ausgleichs nach einheitlichen Grundſätzen für das ganze Reichsgebiet vorgenommen werden ſoll. Dabei taucht eine Fülle von verwaltungsrechtlichen Fragen auf, Fragen, die bisher in den einzelnen Ländern zum Teil völlig verſchiedenartig handelt worden find. Polizei⸗ weſen, Schulweſen, Arbeitsloſenweſen, Geſundheits⸗ weſen, alles Gebiete, deren einheitliche Regelung be⸗ vorſteht und die Gemeinden vorausſichtlich vor neue große Aufgaben ſtellen wird. Ein Teil dieſer Re⸗ form wird auch die Neuregelung der Lanoͤkreiſe bilden, deren Wirtſchaftsführung noch nach den alten landes rechtlichen Beſtimmungen erfolgt, da die Deutſche Gemeindeoroͤnung nur für die Gemeinden, nicht auch für die Gemeindeverbände gilt. Eine Kreisordnung, die ſeit Jahren bearbeitet, aber immer wieder hinausgeſchoben worden iſt, rückt nä⸗ her und wird im Rahmen der plaumäßig Schritt für Schritt durchgeführten Neuordnung des Reiches zu einer einheitlichen Geſtaltung der Landkreiſe im Reich führen. Gemeſſen an den Verhältniſſen vor etwa vier bis fünf Jahren, iſt ein Fortſchritt zu verzeichnen, der damals kaum für möglich gehalten wurde. Er iſt zurückzuführen auf das energiſche Eingreiſen des Reiches, auf die durch Reich und Gemeinden durch⸗ geführten Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen und nicht zuletzt auf die Einhaltung der von den Aufſichts⸗ behörden erlaſſenen Beſtimmungen, deren oberſter Grundſatz Sparſamkeit iſt. Dieſer Grundſatz wird auch im nächſten Jahr das geſamte kommunale Wirtſchaftsleben beherrſchen müſſen. Nur die wirklich unbedingt erforderlichen Ausgaben ſind in den Haushaltsplan einzu⸗ ſetzen, während nach wie vor alles andere, mag es auch ſonſt wertvoll und wünſchens⸗ wert erſcheinen, zurückgeſtellt werden muß. Die Zeit für Steuerſenkung iſt noch nicht gekom⸗ men. Dem etwa vorhandenen örtlichen Druck auf die Senkung oder Abbau einzelner Steuern müſſen die Gemeinden entgegentreten und keinesfalls von ſich aus Steuern, falls ſie nicht wirklich überhöht ſind, ſenken, um billige örtliche Erfolge zu zeigen. Das gebietet ſchon die Rückſicht auf die Nachbar⸗ gemeinden, die zu einer Steuerſenkung nicht in der Lage ſind und denen dann das Beiſpiel der anderen Gemeinde vorgehalten wird. Die Deutſche Ge⸗ meindeordnung und die aus ihr entſtandene Rück⸗ lagen verordnung zeigen den Gemeinden deutlich den Weg, den ſie einzuſchlagen haben. Et⸗ waige Ueberſchüſſe, erhöhtes Steueraufkommen ſind zur Schuldentilgung und zu der für eine geordnete Finanzwirtſchaft unbedingt erforderlichen Rücklagen⸗ bildung zu verwenden. Denn die Gemeinden dür⸗ fen nicht in die Fehler der Vergangenheit zurück⸗ verfallen, nicht mehr von der Hand in den Mund leben, ſondern ſie müſſen gerüſtet ſein für die gro⸗ ßen Aufgaben, die ihnen zugedacht ſind und die ſich nur bei geſunden finanziellen Verhältniſſen regeln laſſen, bei Finanzverhältniſſen, die auch den An⸗ forderungen einer Kriſenzeit gewachſen ſind. 5 Wer darf dos Porteiobzeithen tragen? Das Gauorganiſationsamt teilt mit: Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß Volks⸗ genoſſen erſt dann die Parteimitgliedſchaft und damit die Berechtigung, das Parteiabzeichen zu tragen, er⸗ worben haben, wenn ſie im Boſitz des Parteſaus⸗ weiſes der Reichsleitung der NSA München ſind. Un berechtigtes Tragen des Parteiabzeichens wird nach 8 5, Abſatz 2 des Geſetzes gegen heimtückiſche Angriſfe auf Staat und Partei 1 5 1 85 Schutze der Parteinniform ſtreng be⸗ A ᷣ fl 8 5 Wieder Kolonialfeſt in Ludwigshafen am 16. Januar im J..⸗Feierabendhaus Der Kreisverband Mannheim des Rei läßt auch in dieſem Jahr wie e alte ſchöne Tradition Kolonialfeſtes aufleben, und zwar wird dieſe Veranſtaltung am Samstag, dem 16. Januar, abends in den feſtlich geſchmückten Räumen J..⸗ Feierabend hauſes in der Rupprechtſtraße in Ludwigshafen ſtattfinden. Wie üblich, wird der Erlös nach Abführung eines ent Winterhilfswerk ben bundes des des ſprechenden Anteils für das deutſchen Schulen, Schülerheimen, Krankenhä 7 Mütterheimen und Schweſternſtationen in unſeren früheren Kolonien zugute kommen. Wie wir zu dem Programm 0 Feſt auch durch ein Bilderſpiel„Was uns die Kolo nien bieten und was die Heimat den Kolonien li fert“ eingeleitet. Der Reſt iſt Tanz zu den Klängen von zwei Kapellen und Fröhlichkeit in allen Räu⸗ men, die, wie immer, dem Charakter des Abends entſprechend gekleidet ſind. Eine Tombola wird wieder erſtehen, am Schießſtand werden die Büchſen knallen, und die oſtafrikaniſche Kaffeeſtube fehlt auch diesmal nicht. Die künſtleriſche Leitung der anſtaltung liegt in den Händen Dr. Spouns Tanzinſtitut Hamm wird Tanzgruppen ſtellen. ein Kolonialfeſt nichts mit einem Faſchingszauber gemein hat, ſo ſind karnevaliſtiſche Koſtüme nicht zu⸗ gelaſſen. Auch der konventionelle Abendanzug iſt unerwünſcht. Der Tropenanzug ſoll das Bild be⸗ herrſchen. Daß übrigens die bisher ſtets ungenügende Kleiderablage vergrößert worden iſt und jetzt für 2700 Perſonen Platz bietet, daß die Straßenbahn auf den Linien 9 und 19 Verdichtungszüge laufen läßt und für die Mannheimer Gäſte für die Rückfahrt Ommibuſſe bereit ſtehen, ſei noch erwähnt. 1 Alles in allem verſpricht auch dieſes Feſt wieder ein voller Erfolg zu werden. f Die großen Silbermünzen verſchwinden Der Reichsfinanzminiſter hat alle auf Grund von Geſetzen und Bekanntmachungen über die Ausprä⸗ gung von Reichsſilbermünzen zwiſchen den Jahren 1924 und 1932 ausgeprägten Reichsſilber⸗ münzen im Nennbetrage von einer Mark, einer Reichsmark und fünf Reichsmark außer Kurs ge⸗ ſetzt. Die genannten Münzen gelten ab 1. April nicht mehr als geſetzliche Zahlungs mittel und ſind einzuziehen. Von dieſem Zeit⸗ punkt ab iſt außer den mit der Einziehung beauf⸗ tragten Kaſſen niemand verpflichtet, dieſe Münzen Ver das — Da 0 7 Strüümpfs Kauft man bel Strumpf-Hornung, 0 7. 5 in Zahlung zu nehmen. Dagegen werden ſie noch bis zum 30. Juni 1937 einſchließlich bei den Reichs⸗ und Landeskaſſen zu ihrem Nennwert in Zahlung genommen oder zur Umwechſlung angenommen. Es handelt ſich bei dieſem Aufruf alter Silber⸗ münzen, wie das No weiter meldet, um die ſoge⸗ nannten großen Stücke, insbeſondere um die alten großen Fünfmarkſtücke, die„Wagenräder“, die im Umlauf bereits zum größten Teil durch die viel handlicheren neuen Münzen erſetzt worden ſind. Auch bei den Einmarkſtücken iſt die Auswechſlung ziemlich vollzogen, ſo daß durch den Aufruf keine Beßinde⸗ rung des Zahlungsverkehrs mit Münzen eintreten kann. Nur bei den Zweimarkſtücken iſt die Ausprä⸗ gung der neuen Münzen noch nicht ſoweit gediehen, daß die alten vor der Machtübernahme ausgegebenen, bereits außer Kurs geſetzt werden konnten. alten Dreimarkſtücke waren ſchon aufgerufen. „Humor und Scherz in deutſcher Muſik“ Die Unter dieſer Loſung findet am kommenden Frei⸗ tag das nächſte Konzert der NS⸗Kulturgemeinde ſtatt, das, wie es das Thema verſpricht, heitere Muſtl enthält, und damit der feſtlich⸗fröhlichen Stimmung entgegenkommt, die zwiſchen den Feiertagen und den Faſtnachtsveranſtaltungen liegt. Das Programm enthält die Ouvertüre zu„Die Entführung aus dem Serail“ von Mozart, die Symphonie Nr. 45(Ab⸗ ſchiedsſymphonie) von Haydn, die Humoreske„Ge⸗ ſtern abend war Vetter Michel da“ von Georg Schu⸗ mann und„Till Eulenſchiegels luſtige Streiche“ von Richard Strauß. Außerdem wirkt Hans Scherer, der erſte Baß⸗Buffo des Nationaltheaters, in zwei Arien aus„Entführung“ und„Figaros Hochzeit“ mit. Das Konzert wird vom Orcheſter des Nationalthea⸗ ters durchgeführt. 5 1 Das Konzert iſt wie alle Konzerte der NS⸗Kul⸗ turgemeinde für jedermann, nicht nur für die Mitk⸗ glieder, zugänglich. ae Im Planetarium ſpricht in Fortführung der Vortragsreihe„Klänge und Geräuſche“ Prof. Dr. K. Jeurſtein am Donnerstag, dem 7. Januar, über Spracherzeugung und Sprachklänge. Den Vortrag erläutern Verſuche und Lichtbilder.„ au Der Heiratsſchwindler iſt leider noch immer eine ſtändig wiederkehrende Erſcheinung in unſeren Gerichtsſälen, und man ſtaunt nur über ſoviel Leichtgläubigkeit bei unſeren Frauen. Lehrreiche ee 5 in der Geburtenfolge in den letzten zwei 5 . 5 Nummer 6 Aus Baden Die neue Autobahn-Teilſtrecke Karlsruhe- Stuttgart Weitere 11,8 Kilometer Kraftfahrbahn geplant es. Pforzheim, 5. Jan. Die hieſige Bauabteilung Reichsautobahnbaues hat nunmehr einen en Bauabſchnitt für die Erweiterung der ttohahn auf der Strecke Karlsruhe Stutt⸗ 0 rojektiert. Für die weitere Arbeitsbeſchaffung ſpielt dieſer neue Abſchnitt eine bedeutſame Rolle, da außerordentlich umfangreiche Bauarbeiten an⸗ fallen. Von Pforzheim her wird in nordöſtlicher Richtung gegen Bruchſal und Karlsruhe zu dieſe zilſtrecke im Bau begonnen. Auf dieſer Strecke müſſen nicht weniger als rund 370 000 am Wald⸗ läche gerodet werden, über welche die neue Autobahn geführt wird. Die Ausführung dieſer Straßenbauarbeiten erfolgt in zwei Loſen, von denen das erſte auf die Gemarkungen Pforzheim, Diet⸗ lingen, Erſingen und Wilferdingen, das zweite Los auf die Gemarkungen Wilferdingen und Nöttingen entfällt. Die beiden Loſe allein umfaſſen 11,8 Kilo⸗ r neue Fahrbahn, welche für den künftigen tverkehr zwiſchen Baden und Württemberg eine weſentliche Rolle ſpielen wird. Außerordentlich um⸗ fangreich ſind die Arbeiten deshalb, weil neben den bereits erwähnten Rodungsarbeiten rund 530 000 Kubikmeter Erd⸗ und Felſenbewegung anfällt und gleichzeitig auch Betonarbeiten im Ausmaß von 2380 Kubikmeter nötig ſind. 4. Seite nelle me L. Neckargemünd, 6. Januar. Da in der hieſigen Gemarkung die Wühlmäuſe immer mehr über⸗ handnehmen und die Obſtplantagen furchtbar ſchä⸗ digen, hat die Stadtverwaltung für jedes er⸗ legte Tier 20 Pfennig Belohnung keſt⸗ geſetzt. Um die Bekämpfung der Schädlinge noch erfolgreicher zu geſtalten, hat die Stadtverwaltung beſondere Beauftragte eingeſetzt, die auf den bei der Stadtverwaltung anzumeldenden Grundſtücken die Jagd auf die Wühlmäuſe vornehmen.— Einen vol⸗ len Erfolg hatte die vom Geſangverein„Lie der⸗ kranz“ veranſtaltete Weihnachtsfeier. Ein feſt⸗ liches Programm brachte allen Beſuchern genußreiche Stunden. Weinheim, 6. Januar. Nach dem Standesregi⸗ ſter der Stadt Weinheim wurden im Jahre 1936 verzeichnet: 280 Geburten, 195 Sterbefälle und 154 Trauungen. Mit den in auswärtigen Häuſern Ge⸗ borenen hat die Stadt einen Geburtenüberſchuß von mindeſtens 100 Kindern zu verzeichnen. L. Eberbach, 6 Januar. Der hieſige Schiffbau⸗ meiſter Ludwig Seibert 2 konnte ſein 80. Le⸗ bensjahr vollenden. 22 t e 1 HL dt. Bingen a. Rh., 5. Januar. In den letzten Wochen hat die Binger Polizei zuſammen mit der Kriminalpolizei Mainz umfangreiche Ermittlungen in der Angelegenheit des vor 16 Jahren ver⸗ übten Poſtraubes in Bingen durch⸗ geführt, und es iſt nunmehr gelungen, die Tat aufzuklären. Damals, in der Nacht zum 5. Juni 1920, drangen vier maskierte Männer vom hinteren Ein⸗ gang her in das hieſige Poſtgebäude ein. Sie hatten den Zeitpunkt ſo günſtig gewählt, daß nur ein Be⸗ amter anweſend war, während ſich die übrigen Be⸗ amten zur Zugabfertigung nach dem Bahnhof be⸗ geben hatten. Die Täter überwältigten im Entkartungs⸗ raum den dienſttuenden Poſtſchaffner Tratzky, feſſelten ihn mit einem Strick, drückten ihm ein Taſcheutuch als Knebel in den Mund und raubten dann das im Geldſchrank befindliche Geld in Höhe von etwa 230 000 Mark. Auf dem Rückweg verloren ſie die größere Geldkiſte, die dem Poſtamt noch in der gleichen Nacht wieder zugeſtellt wurde. Die damals durchgeführten 5** 1 5 7 2 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe . 7 e lr, 1 Poſtraub nach 16 Jahren aufgeklärt In Bingen wurden 1920 von 4 Banditen aus dem Poſtgebäude 230000 RM geraubt-Die verlorene Geldkiſte Jetzt wurden die Täter ermittelt polizeilichen Ermittlungen blieben erfolglos, da es an einer mangelnden Perſonenbeſchreibung fehlte. Unter dem Verdacht der Täterſchaft wurde einer der Täter, der in Wiesbaden⸗Schierſtein wohnte, ſeſtgenommen, da ihm aber die Tat nicht nachzuweiſen war, mußte er wieder freigelaſſen werden. Doch es iſt nichts ſo fein geſponnen.. Im vergangenen Monat erhielt die Binger Polizei durch Briefe und Geſpräche erneut Verdachtsgründe und daraufhin wurde die Unter⸗ ſuchung wieder aufgenommen. Es konnten dann ſchließlich vier Täter ermittelt werden. Einer dieſer Täter befindet ſich in der Fremdenlegion, ein zweiter außerhalb Deutſchlands, der dritte iſt 1925 geſtorben und der irdiſchen Sühne dadurch entgangen, während der vierte ſeſtgenommen wurde und ſich in Haft befindet. Von gewiſſenloſen Leuten wurde aus eigennützigen Gründen heraus, wie das Polizeiamt Bingen mitteilt, der Schiffs⸗ beſitzer Jakob Brilmayer aus Bingen als Mit⸗ täter verdächtigt. Im Verlaufe der polizeilichen Ermittlungen ergab ſich aber deſſen völlige Schul d⸗ loſ igkeit. Brilmayer iſt nicht im geringſten mit der Tat irgendwie in Verbindung zu bringen. Omnibus von Leerzug erfaßt Schweres Unglück an einer Blockſtelle bei Rüſſels⸗ heim.— 1 Todesopfer und 13 Verletzte. * Mainz, 5. Januar. Die Reichsbahndirektion Mainz teilt mit: Am Dienstag früh.30 Uhr wurde auf dem bewachten Bahnübergang der Landſtraße Erſter Ordnung, an der Stelle 13.08 Kilometer, der Strecke Mainz Darmſtadt, bei der Blockſtelle Schönauerhof, ein mit Arbeitern beſetzter Perſonenomni⸗ bus von dem Leerzug 4704 erfaßt und zur Seite geſchleudert. Von den etwa 30 Ju⸗ ſaſſen ſind nach den bisherigen Feſtſtellungen ſechs ſchwer verletzt. Die Unterſuchung iſt noch im Gange. ——— Die Kinderzahl in Baden wüchſt Weiteres erfreuliches Anſteigen der Geburtenziffern bid. Karlsruhe, 5. Jauuar. Die Zahl der Geburten iſt im Jahre 1935, wie ſchon zu Anfang des laufenden Jahres vom Badiſchen Statiſtiſchen Landesamt mitgeteilt wurde, gegenüber den Vorjahren weiter erheb⸗ lich geſtiegen. In dem genannten Jahre wurden in Baden 47 878 Kinder(einſchließlich der Totgeburten) ge⸗ boren, das iſt, verglichen mit dem Vorjahre 1934, das ebenfalls ſchon ein Wiederanſteigen der Geborenen⸗ zahl zu verzeichnen hatte, eine Zunahme von 3615 Geborenen oder von 8,2 v. H. Von den 47878 Ge⸗ borenen waren 44 493 ehelich und 3385 unehelich. Betrachten wir zunächſt die Zunahme der ehe⸗ lichen Geburten. Der bemerkenswerte Aufſtieg der Geborenenzahl ſteht hier in erſter Linie in engem Zuſammenhang mit der Zunahme der Eheſchließungen. f die aus den bekannten politiſchen und wirtſchaftlichen Gründen ſeit dem Jahre der Machtübernahme durch die nationalſozialiſtiſche Regierung. alſo vom Jahre 1933 an, auch in unſerem Lande eingeſetzt hatte. Aber das Anwachſen der Geborenenzahl iſt nicht allein auf die ſtarke Heiratshäufigkeit der letzten Jahre, alſo auf die Kinder aus jungen Ehen. zurückzuführen. Weitere Ermittlungen, die das Badiſche Statiſtiſche Landesamt au Hand des Zahlenmaterials der Ge⸗ borenenſtatiſtik über die Geburtenfolge vorgenom⸗ men hat, ergeben die bevölkerungspolitiſch nicht min⸗ der bedeutſame Feſtſtellung, daß im Jahre 1935 wie auch im Jahre 1934 nicht nur die Zahl der Erſtge⸗ borenen geſtiegen iſt, ſondern daß auch bei den zwei⸗ ten dritten, vierten, fünften uſw. Kindern der Ge⸗ burtenrückgang zum Stillſtand gekommen iſt und zu einer Zunahme der Geburten geführt hat. Selbſtverſtändlich 5 1 8 entfällt der Hauptanteil an der Geborenen⸗ zahl in beiden Jahren infolge der zahlreichen neu geſchloſſenen Ehen auf die Erſt⸗ und . A3 wũò1!eitgeborenen.. Aber auch die Geborenenzahlen der dritten, vierten uſw. Kinder haben nicht unweſentlich zugenommen And die Hundertſätze ihrer Zunahmen nähern ſich recht erheblich jenen der Erſt⸗ und a Noch klarer erkennbar wird dieser Ache ing, d Jahren Leeingetreten iſt, wenn man die entſprechenden Zahlen der beiden vorhergehenden Jahre 1932 und 1933, in denen noch der Geburtenrückgang herrſchte, zum Vergleich heranzieht. Erklärend ſei hierzu angefügt, daß das Jahr 1933 das letzte des allgemeinen Ge⸗ burtenrückgangs war; das Anſteigen der Geburten nach der Machtübernahme konnte naturgemäß nicht in dieſem, ſondern erſt im folgenden Jahr 1934 in Erſcheinung treten. Die Folgerungen, die ſich aus obigen Tatſachen ergeben, ſind inſofern von weſentlicher Bedeutung, als ſie zeigen, daß nicht nur das Vertrauen in die wirtſchaftliche und politiſche Zukunft gewachſen iſt, ſondern daß auch die Freude am Kind und das Familienbewußtſein, das Gefühl für die Erhaltung und Fortpflanzung der Familie wie⸗ der in weiten Schichten des Volkes Wurzel geſchla⸗ gen haben. So erfreulich dieſe Wendung, die ſich in unſerem Volke vollzogen hat, auch iſt, ſo wäre es doch verfehlt, die bevölkerungspolitiſche Bedeutung obiger Geborenenzahl zu unterſchätzen. Mit dem An⸗ ſteigen der Zahlen der dritten, vierten uſw. Kinder iſt die Gefahr des Geburtenſchwunds noch nicht gebannt. Wenn die Bevölkerungszahl in Baden wie im Reich auf ihrem gegenwärtigen Stand erhalten werden ſoll, müßten in jeder beſtehenden Ehe wenig⸗ ſtens drei Kinder vorhanden ſein. Ein Wachs⸗ tum der Volkszahl ſetzt ſogar einen durchſchnitt⸗ lichen Beſtand von 4 Kindern in jeder Ehe voraus. Wie bekannt, rücken jetzt die ſchwach beſetzten Ge⸗ borenenjahrgänge der Kriegszeit mehr und mehr in das heiratsfähige Alter ein; dadurch gehen nicht nur die Zahlen der Eheſchließungen, ſondern auch jene der Erſtgeburten zurück. Der neugeweckte Fort⸗ pflanzungswille unſeres Volkes müßte ſich alſo noch recht erheblich ſteigern, wenn er den durch den Altersaufbau des Volkes bedingten Rückgang der Geborenenzahl ausgleichen wollte. 1 5 Eine weitere, auch moralſtatiſtiſch bedeutſame Tatſache ergibt ſich aus der Feſtſtellung, daß die unehelichen Geburten in Baden nicht nur in den Jahren des allgemeinen Geburtenrückganges abgenommen haben, ſondern daß dieſer Rück⸗ gang auch in den Jahren der Geburtenzunahme an⸗ gehalten hat, daß, mit anderen Worten, das Anſteigen der Geborenenzahlen nur auf die ehelichen Geburten zurückzuführen iſt. In den hier behandelten vier Jahren 1932 bis waren demnach in den angeführten Jahren 11,4 10,— 8,0— 7, unehelich. Dieſer Rückgang der Un⸗ ehelichenquvte auch in den beiden letzten Jahren iſt ohne Frage ebenfalls eine Folge der bevölkerungs⸗ politiſchen Maßnahmen der nationalſozialiſtiſchen Regierung. Die Erleichterungen der Eheſchließun⸗ gen durch die Gewährung von Eheſtandsbeihilſen haben zweifellos bei den jungen Paaren, die bereits gegeben. 8 ein Kind erwarteten, den Anreiz zur Eheſchließung a 5 0 dene Blumenſtöcke blühen ſehen. 1935 wurden in unſerem Lande 4498— 3840—.3525— 3385 Kinder unehelich geboren. Von 100 Geborenen eee eee, Wieder eine Serie des Anheils! Rüſſelsheim, 6. Januar. Bei dem ſchweren Autobusunglück, das ſich an der Blockſtelle Schönauerhof bei Rüſſelsheim zutrug, wurden ins⸗ geſamt 13 Perſonen verletzt, darunter ſie⸗ ben ſchwer. Einer der Verunglückten, der Ar⸗ beiter Peter Klingler aus Gräfenhauſen bei Darmſtadt, iſt im Stadtkrankenhaus Mainz ſeinen Verletzungen erlegen. Bei dem Transport handelte es ſich um auswärts wohnende Leute, die an ihre Arbeitsſtelle nach Rüſſelsheim gefahren wurden. Gräßlicher Tod 21jähriger von einem Baumſtamm totgedrückt * Bühl, 5. Januar. Nachmittags war der 20 Jahre alte Sohn Karl des Fuhrmannes Karl Meier am Zimmerplatz in Neuweier mit Holsfahren beſchäftigt. Zwiſchen 4 und 5 Uhr fiel infolge der ſchlechten Wege der mit Buchenholzſtämmen beladene Langholzwagen um Karl Meier wurde von einem Bau mſt am m derart unglücklich getroffen, daß er einen Darmriß davontrug. Ein Autofahrer fand den Verunglückten und veranlaßte ſeine Ueberführung ins Baden⸗Badener Krankenhaus, wo er ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen iſt. Der Fall iſt um ſo tragiſcher, als der Vater des Ver⸗ unglückten einen Schlaganfall erlitt und der ältere Bruder zur Zeit beim Militär ſeiner Dienſtpflicht genügt. Karl Meier war ſomit der Ernährer der Familie. Nicht ſich an Fahrzeuge anhängen! Eine leidige Unſitte fordert Opfer * Worms, 5. Jan. Der 33 Jahre alte Arbeiter Gräf aus Bobenheim bei Worms hatte ſich mit ſei⸗ mem Fahrrad an einen Bulldogzug angehängt. In der Nähe der Wormſer Siedlung Rohrlache fuhr er nach links heraus und ſtieß dabei mit einem ent⸗ gegenkommenden Perſonenkraftwagen ſo heftig zu⸗ ſammen, daß er in deſſen Windſchutzſcheibe flog. Da⸗ bei erlitt er ſchwere Schnittwunden, beſonders im Geſicht, und ſtarke Prellungen. Er wurde ins Worm⸗ ſer Stadtkrankenhaus gebracht. * Bad Kreuznach, 5. Jan. Bei Genſingen war, wie gemeldet, ein Langholztransport in einer Kurve verunglückt und dabei der Beifahrer Hochſtein aus St. Goar unter die rutſchenden ſchweren Stämme ge⸗ raten, wodurch er gefährliche Kopfverletzungen und Quetſchungen erlitten hatte. Im Krankenhaus iſt der Schwerverletzte jetzt ſeinen Verletzungen erlegen. Er hinterläßt Frau und mehrere Kinder. Innerhalb kurzer Zeit iſt dies der dritte tödliche Unfall in der gefährlichen Kurve. ö s f * Pforzheim, 5. Jan. Am 19. Dezember iſt ein 50 jähriger Mann auf dem Buckenberg von einer fünf Meter hohen Mauer herunter⸗ gefallen, ohne daß ein Verſchulden dritter Per⸗ ſonem vorgelegen hätte. Städtiſchen Der Verunglückte iſt im Krankenhaus ſeinen Verletzungen erlegen. g 5 5 5 ein Stockach, 5. Jan. Während ein junger Mann von hier im elterlichen Hauſe ein Bad nahm, füllte ſich das Badezimmer mit Gas, da die Ofenklappe geſchloſſen war. Als auf oͤen Ruf der Mutter keine Antwort erfolgte, drang man durch die eingeſchlagenen Fenſter in den Baderaum. Es ge⸗ lang, den ſchon Bewußtloſen im letzten Augenblick zu retten. Der raſch herbeigeholte Arzt ſtellte eine e Heidelberg, 3. Januar. Genergloberſt Freiherr von Fritſch, der Oberbefehlshaber des deutſchen Heeres, weilte auf einer privaten Reiſe vom Sams⸗ tag bis Sonntag in Heidelberg und war im„Euro⸗ päiſchen Hof“ abgeſtiegen. 1 a- Weinheim, 5. Jan. Das warme Wetter der letzten Tage hat die Roſen in einer hieſigen Villa etwas vorwitzig gemacht. Dort kann man verſchie⸗ Nachbargebiete Erſt Brand gelegt, — dann Selbſtmord begangen Das Famfliendrama in Stetten Kirchheimbolanden, 5. Jan. Zu dem grauenvollen Familiendrama wird noch fol⸗ gendes gemeldet: Der 42 Jahre alte Bäckermeiſter E Vater eines 13jährigen Knaben, hatte vor Jahre in Stetten eine Bäckerei gekauf war kurz vorher aus Amerika zum zweitenmal zurückgekehrt, Er hatte dort durch einen Bankkrach 100 000 Mark verloren und unter dieſem Unglück ſchwer gelitten denn ſchon während des letzten Jahres zeigten ſith bei Eberhardt Nervenkriſen. Eberhardt glaubte nun nach dem Disput, ſeine Frau mit dem Prügel ge⸗ tötet zu haben und ſchlich ſich darauf mit einer Piſtole bewaffnet berhardt, einem in ſeine Scheune, Nachbarn hörten dort einen Schuß fallen und ſahen darauf auch ſchon die Flammen auflodern. Als der Brand durch die Feuerwehr gelöſcht war, fand man oben im Gebälk die angekohlte Leiche des Eberhardt. Er hatte anſcheinend zuerſt die Scheune in Brand geſteckt und dann ſich einen Schuß beigebracht. Die Tat ſcheint alſo wirklich im Zuſtand der Geiſtes⸗ geſtörtheit begangen worden zu ſein. Blick ins Viernheimer Rathaus Viernheim, 5. Jan. Am 30. Dezember 1936 berief Bürgermeiſter Bechtel die Gemeinderäte zur letzten Sitzung im verfloſſenen Jahre zuſammen, Es folgte hierauf Reviſion der Rechnungen der Ge⸗ meinde für 1936. Bei der Prüfung der Rechnung durch die Oberrechnungskammer wurden keine Ver⸗ ſtöße feſtgeſtellt, ſo daß dem Bürgermeiſter Ent⸗ laſtung erteilt wurde. Der Bürgermeiſter gab dann in kurzen Zügen einen Einblick in die Bilanz und die Gewinn⸗ und Verluſtrechnungen und Verſor⸗ gungsbetriebe, wobei zu erkennen war, daß beſon⸗ ders die Verſorgungsbetriebe in den aktiven Poſten gutt dastehen und keine Schulden vorhanden ſind. Mit Ausnahme der Waſſerverſorgung werfen Gaß⸗ und Elektrizitätsanlagen Gewinne ab. Im Vorjahre. beliefen ſich die Koſten oͤer Hauer⸗ und Setzerlöhne für Rezeßbrennholz auf 13 351,62 Mk.: in dieſem Jahre 13 271,55 Mk. Es liegt ein Geſuch des Mi⸗ chael Buſalt 2 vor, um Genehmigung der Anlage eines Vorgartens vor dem von ihm zu erbauendem Hauſe. Dem Geſuche wurde vorerſt nicht ſtattge⸗ geben. Auch an der verlängerten Adolk⸗Hitler⸗Straße ſoll das Straßenbild einheitlich geſtaltet werden. Es bleibt bei der Ablehnung des Geſuches der Antrag⸗ ſteller, um Verlegung der Baufluchtlinie an die Straßenfluchtlinie. Bei„Verſchiedenes“ wurden dre Konzeſſionsgeſuche genehmigt, und zwar dasfenie des Nachfolgers von Otto Bundſchuh für das„Kaffe Brügel“, das der Eheleute Bücklein für den„Rats⸗ keller“ und der Frau Kätchen Fieger Witwe für die „Starkenburg.“ Was gibt es Neues in Lampertheim? Lampertheim, 5. Januar. Forſthaus in Hüttenfeld.— Das Wohnhaus des anſtaltete für ſeine etwa 700 Mitglieder adlerſaal Weihnachtsfeiern, die jagd im dortigen Revier ha von 201 Haſen und eini⸗ war ſehr günſtig und de⸗ 85 1 Männergeſant Siener Op Aufführung, * * 2 0 1 d 5 8 d 2 EL 5 5 5 8 15 8 . 1 930 räle men, Ge⸗ tung Ver⸗ Ent⸗ ann und ahre öhne eſem Mi⸗ lage idem tge⸗ raße Es rag⸗ die er⸗ ib folg te rie⸗ ö gut 5 ee. * Neue Mauuheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe eswechſel in der tag⸗ Sammlung ehen wir 1 die Arbeit ſtellt ird man ſich n Ruhepunkt, der zugleich ffen bedeutete. Jahraus, jal jahraus ir alle n, daß echender ſportlicher mer wieder neue zu leiſten. Wir er, der nur immer in An⸗ genommen und nicht aufgebaut wird, eines Tages rfagen muß, auch wenn toch ſo widerſtandsfähig iſt. ahmen, die ö natürlich gibt, ſind ohne t der lebensvollen wiſ um hochwe eits, daß ein Kö ( Arbeit zelne Menſchen Richti den Leibesübungen mit i Beſtrebungen nur in n, ſo daß ſie niemals eine Be⸗ eines Volkes erlangen konnten. jeden deutſchen Volks⸗ ugen finden zu laſſen. h abſeits ſteht, der Nur⸗ ob Mann, ob it einer Volks⸗ zielen 1 körpe einem kl deutung 0 um dam betätig en, enügen. gepackt ſporttreibenden sbund für Leib n ſoll, ſagen die Gliederungen jände und Formationen. Der ungen, das Sportamt der NSG „Kraft durch Freu und die Formationen haben für das neue Jahr als ungsweiſer ſtärkſte Werbung für die Sache der Leibesübungen ausge Alle ziehen am glei⸗ chen Strang, geht es doch um die Verantwortung für unſer Volk. In Stadt und Land wird nun eine erhöhte Werbung einſetzen, jamit am Jahresende der Erfolg ſichergeſtellt iſt. Das Spor„Kraft durch Freude“ beginnt das neue Kalenderjahr mit einem großen Feldzug für den Gedanken im Betriebe“. Das iſt nichts Un⸗ ſondern ein Beſtreben, werden muß. Jeder kann üren und muß es immer inn voll leiſtungsfähig iſt, inen Körper tut. Der ſchaffende Menſch verbringt mindeſtens ein Drittel ſeines Lebens bei ſeiner Arbeit, die ſür daher nicht zur Fron werden darf, ſoll ſie immer wieder neu geſtaltet ſein. Was liegt geben. das dem Zi es immer wied wieder feſtſteller wenn er etwas für ſte gleichzeitig vordringlichſten Auſ⸗ bei des 2 ſchen Reichsbundes für Leibesübungen ge⸗ hört im Augenblick die Heranbildung von Uebungswaxten. „Darum wird der Schulungsarbeit eine ganz beſondere Aufmerkſamkeit gewidmet. Sie kann natürlich nur von Erfolg ſein, wenn ſie organiſch aufgebaut wird, d. h. wenn das ganze Lehrgangsweſen im Den gewiſſermaßen eine zuſammenhängende Kette bildet, von den Fortbil⸗ dungs⸗ rgängen in den Vereinen in der Art der bis⸗ herig rtürnerſtunden angefangen, über die Kreisſport⸗ lehrgänge für alle G. Gau⸗ und Reichsſp die Beſten aus den Zug dieſes organiſchen Neuaufbau ſollen 1937/38 die Reichsſportlehrg mie für Leibesübungen noch Mögli Gauen, Kreiſen und Unterkreiſen des DR tätigen Lehr⸗ und Fachwarten, deren Stellvertretern und von dem ſpäter für dieſe Aufgaben vorgeſehenen Nachwuchs beſucht wer⸗ den. Die Ausbildung des Vereinsübungsleiters und Lehr⸗ wartes hat zukünftig vornehmlich in den Kreislehrgängen und in den Kurſen an der Gauſportſchule vor ſich zu gehen. Ueber dieſen Teilnehmerkreis hinaus ſollen in den Reichs⸗ ſportlehrgängen nur ſolche Vereinsübungsleiter weiter focigebildet werden, die ſich in den Kreis⸗ und Gauſport⸗ lehrgängen für Führerſtellen in Kreis und Gau des Dae geeignet gezeigt haben. Sämtliche Lehrgänge des Jahres 1937/38, auch die über⸗ fachlichen und fachlichen Lehrgänge, werden im Zeichen der DR Grundſchulung ſtehen. Sie ſollen allen Lehr⸗ warten und Uebungsleitern die Notwendigkeit und Bedeun⸗ tung einer einfachen und gründlichen Allgemeinbildung als einer ſelbſtverſtündlichen menſchlichen und ſportlichen Pflicht und als Vorausſetzung für jeden Leiſtungsſport deutlich vor Augen führen. Im Vordergrund der Ausbildung ſteht weniger die Arbeit zur Erlangung einer techniſchen Einzel⸗ leiſtung im Sport, ſondern die„Vereinsübunnas⸗ ſt unde“. Nur wenn dieſe Einſtellung allmählich in allen Leibesübungen treibenden Vereinen Platz greift und der Wettkampf nur eine Krönung voraufgegangener planmäßi⸗ ger Arbeit in der Gemeinſchaft und an ſich ſelbſt wird, können die Betriebsweiſen in den Dine⸗Vereinen An⸗ ſpruch darauf erheben, ein Stück weotvoller Kulturarbeit im Dienſt der Volksgeſundheit und Erziehung zu ſein. Die Grunsſchulung umfaßt diejenigen Gebiete der Lei⸗ besübungen, die zur allgemeinen und allſeitigen körper⸗ lichen Ausbildung notwendig ſind, ohne Betonung einzel⸗ ner Spezialgebiete. Sie müſſen mit einer größeren Teil⸗ nehmerzahl gleichzeitig ausgeführt werden können und leicht erlernbar, abwechſkungsreich und ohne großen Gerät⸗ und Platzaufwand durchzuführen ſein. Der Das wird da⸗ zu ein Handbuch herausgeben:„Grundſchule der Leibes⸗ erziehung“. Als Stoffgebiete für die Grundſchule gelten: Körperſchule mit und ohne Geräte, Turnen, Boxen, Rin⸗ gen, Spiele mit und ohne Gerät, Handball, Fußball, Leicht⸗ ien und Schwimmen, alles in vorbereitenden Betriebs⸗ men. 5 Fechter kämpfen und ammelin flür das WOW Der kommende Samstag und Sonntag(9. und 10. Januar) findet die Fechter im Dienſte des Winter⸗ hilfswerkes. Auch die Fechter wollen nicht zuxückſtehen und ſich ebenfalls in den Dienſt des großen Hilfswerkes des Deutſchen Volkes ſtellen. Sie werden mit der Büchſe ſammeln und nuch 8. rch Kämpfe allen Bolksgenoſſen ihre Kunſt und ihr Können zeigen. 8 In Heidelberg trägt die Turngemeinde 78 mit dem TV Pforzheim ein Mannſchafts kampf in allen Waffen für Männer und Frauen aus. Mannheim iſt es der Turnverein 1846 und der Mannheimer Fechte ku, die vormittags im Florett und vorausſicht⸗ lich im Säbel die Klingen kreuzen werden. Nachmittags empfängt der TV 46 in der Prinz⸗Wilhelm⸗Straße den JG⸗ Sportverein Frankfurt. 1 In Viernheim ſäammelt der Fechteluß Viern⸗ heim 1932 am Samstagabend und ſtellt Sonntags ſeine Fechter als Kampfrichter zur Verfügung. Opfertag der Kegler Kameraden, Kameradinnen! Am 17. Januar 1937 tre⸗ ten wir an. Trefft alle Vorbereitungen und ſichert zur Ehre des Kegelſports einen großen Exfolg. Gedenke der Worte des Führers zur Winterhilfswerk⸗Eröffnung 1985. „Du ſollſt deiner Empfindung für deine Volks⸗ gemeinſchaft ſelbſt lebendigen Ausdruck geben! Du mußt herantreten und freiwillig Opfer bringen. Du follſt dich ibesübungen bis zu den Zu letzteren werden nur ngen zugelaſſen. Im der Schulungsarbeit an der Reichsakade⸗ chkeit nur von in den Organiſcher Aufbau der DRe⸗Schulungsarbeit ach zu auch an ſeiner itsſtätte die N. erhält. Eine große Anzahl von Betriebs Gefolgſchaften iſt ſchon darangegangen, die Vorausſetzungen durch Bau oder Uebungsſtätten zu ſchaffen, ſo daß wir etwas beſſeren Lage als bisher ſprechen kö bleibt noch viel zu tun, denn noch ſtehen 1 fang. Wir müſſen dahin kommen, daß trieb, ſoweit ur nd angängig, ſtätte zur Verf ng hat ſoga Reihe von Werken der Gefolgſchaftsmitgli geſagt, daß das windbar iſt, weil ein von Sportplätzen, Turnhallen ider nicht vorhanden ſeien. Man vergißt dabei, daß auf Grund der Forderung„Sport t ganz andere große Möglichkeiten vorhanden ſind, die uns dieſem Ziele näher⸗ bringen können. Wenn vorerſt über 500 Gefolgſchaf räume zu ſchaffen, f hrungen ierfür nötigen ellung von S von Liner Trotzdem am An⸗ jeder Uebune wie wir es bei einer den Angehörigen hat oft unüber⸗ Erft Man m eder Uebu ch die Geldm und auch nur Bruchteil der Betriebe mit Angehörigen dazu übergeht, Uebungs⸗ wäre damit ſchon viel gewonnen. Um nur einige Beiſpiele zu nennen: hier ne Fabrikhalle leer, dort kann ein Dachgeſck enaufwand ausgeſtaltet werden, in einem ande irgendwelche großen Einzelr zu einem Uebungsſc r brauchen nur den guter der aber vorhanden ſein muß, ſoll das große Ziel erreicht werden. Werke einen Gemeinſchaftsraum, der ſich gut für die Durchführung r Sportkurſen eignet. Dazu kommen die Möglichkeiten der Schaffung von Grün⸗ flächen, von ganz einfachen Sport⸗ und Spielplätzen, wie wir ſie ſchon hier und da vorfi trieb durchzuführen, w 4 Viele haben Wann ſoll der Sport im Betriebe durchgeführt werden? Im allgemeinen wird man verſuchen, die Betriebs⸗Sport⸗ ſtunden im Anſchluß an die Arbeitszeit anzuſetzen, um auch den Angehörigen die Möglichkeit der Teilnahme daran zu ſichern. Eine Reihe von Behörden hat gute Erfahrungen mit dem Frühſport gemacht, der natürlich wieder einen ganz anderen Charakter tragen muß, als derjenige Sport, der erſt am ſpäten Nachmitt betrieben wird. Sommer und Winter dürfen natürlich keinerlei Unterſchiede brin⸗ gen, 8. h. es darf niemals eine Unterbrechung in der an⸗ geoͤeuteten ſportlichen Betätigung eintreten. Das Sportamt der N NS„Kraft durch Freude“ richtet erneut an alle den Ruf, mitzuhelfen an der Erfüllung der orderung„Sport im Betriebe!“ 8 9 drücken und ſagen, das iſt unangenehm für lieber Volksgenoſſe, ſei glücklich, wenn du im Volksgemeinſchaft dein tägliches Brot werdienen kannſt. Denn du verdienſt es nicht, weil du da gift mit deiner eigenen Kraft, ſondern du verdienſt es, weil die ganze Volksgemeinſchaft hinter dir ſteht.“ Der Fachverband Kegeln im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen gibt anläßlich des Opfertags ein künſt⸗ leriſch ausgefertigtes Gedenkblatt auch für die uns nicht angeſchloſſenen Keglergeſellſchaften aus. nicht davon mich. Mein Rahmen deiner Der Verein Mannheimer Kegler ſchreibt hierzu fol⸗ gende Wettkämpfe aus: 30⸗Kugel⸗Kampf in die Vollen auf Aſphaltbahnen je Start 0,60. Hiervon werden für den Kegelaufſetzer für jeden Start einbehalten 0/2 /. Mithin verbleibt für das WoW für jeden Start 0,48 ¼/¼. Starts beliebig ohne Begrenzung der Anzahl, bei min⸗ deſtens 10 Starts 1 Gedenkblatt, bis höchſtens 2 Gedenk⸗ blätter bei mehr Starts. Geſellſchaften, die ſich dieſer Diſziplin nicht unterord⸗ nen zu können glauben, melden bei der Einzahlung von mindeſtens 5 ½ einen Kameraden aus ihrer Mitte, auf den das Gedenkblatt ausgeſtellt werden ſoll. Meldung und Ueberweiſung des Betrags an den Verein Mannheimer Kegler, Poſtſcheck Luoͤwigshafen Nr. 17781 bis 19. 1. 1937. ymittag u Studenten⸗N gusget des Be in doner V zwiſchen D den eutſchland gen. auf in Budapeſt 1 Ver dritte Län Dieſer Studenten eine ſehr Aufgabe. Die engliſche Jahresfriſt in Frankreich Engländer di 0 haben und ihre Vertrett letzten Zuſammentreffen, ſchon eine ganz außeror mitſſen, wenn ein ehrenv Die deutſchen Spiel 1 ſorgfältig vorbereitet und Auf beiden Seiten ſtehen Spieler, ſo auf der der Simon, Dr. Klaas und Dr. Reed und teure in führenden Straßer, Collins und doner Amateurklub„C einen großen Kampf erw i 5 genauen : Bonk(Univer Simon(Wirtſchaf Un Beswick Sp . 0 3 ellungen: H V Hochſch Berlin), Dr. Th. (Univerſität Mar⸗ Lindemann München), „Sim Klaas, Richter(beide Vogel(Univerſität Köln); tte burg), Breindl(Techn. Hochſchule (Univerſttät Frankfurt), Gäßler Pryſſek(Univerſität Greifswolde). England: H. F. Reed(Briſtol); G. A. bridge), R. M. Hollis j Dr. (Oxford): J. W. Anſere Studenten-Jußballſpieler in London Dritter Länderkampf gegen England D. E. P N Bf 1 Rückblick des Bf Neckarau Für titgliedern, aber Dank für il Mannſchaftsringen Meiſter ordbayern der baye ig zu Gunſten von en, nachdem die Bamber⸗ Germania ö s bach mit 13:5 Punkten die Oberhand behielten Bamberg hat zwar noch einen Kampf ausſtehen, iſt aber nicht mehr ein zuholen, da der 97 b diesmal gegen Roland Bamberg iſt Gruppe Die Meiſterſchaft in der riſchen Ringer⸗Gauklaſſe iſt Roland Bamberg ger auch im Rückkampf ent gegen K S C Fürth, der Polizei Nürnberg 12:7 gewann, ſeine Kämpfe be⸗ reits abgeſchloſſen hat. Der SC 04 Nürnberg iſt nach einem 10i9⸗Sieg über Sandow Nürnberg auf den dritten Platz vorgerückt. Tabelle: 1. Roland Bamberg 16:2 Punkte; 2. KSC 97 Fürth.; 3. SC 04 Nürnberg :8.; 4. Hösbach:8.; 5. Polizei Nürnberg:10.; 6. Sandow Nürnberg 2116 P. Mainz Zs beſiegt Mainz 88, der vorausſichtliche Meiſter des Bezirks Südheſſen in der Südweſt⸗Ringerganklaſſe, bliebe in 12 Kämpfen ungeſchlagen, aber über die Nr. 13 ſtolperten die Mainzer. Sie verloren in Frankfurt gegen den A S V 1886 mit:13 Punkten, womit ſich die Frankfurter die An⸗ wartſchaft auf den zweiten Tabellenplatz bewahrten. Wahr⸗ ſcheinlich wird der zweite Tabellenplatz nun doch nichts mehr wert ſein, da nach einer neuen Verlautbarung nur die drei Bezirksmeiſter, alſo Siegfried Ludwigshafen, Saarbrücken⸗Weſt und Mainz 88, um die Gaumeiſterſchaft kämpfen ſollen, da die Ermittlung der Tabellenzweiten noch zu viel Zeit in Anſpruch nehmen würde. Mannſchaftskämpfe um den Saarbefreiungspokal Am 13. Dezember 1936 fand die zweite Runde Mannſchaftskämpſe um den Saarbefreiungspokal Als Gegner ſtanden ſich folgende Käfertal Mannheim, der a 1 ſtatt. Schachklubs gegenüber: Läfert 0 Jeudenheim— Sandhofen, Pfingſtberg— Neckarau. Die Ergebniſſe aus dieſen Kämpfen ſtellten ſich wie vorausgeſehen ein. Zu den Spielen im einzelnen folgendes. Käfertal— Mannheim 119 Käfertal gelang es nicht, trotz geſchwüchter Mannſchafts⸗ aufſtellung Mannheims, ein beſferes Ergebnis zu erzielen. Kleine Sport⸗Nachrichten Amerikas Tennis⸗Raugliſten werden jetzt bekannt. Bei den Männern wurden Alltſon, Shields und Wood nicht be⸗ rückſichtigt, ſo daß Donald Budge Rangliſtenerſter vor Bryan Grant wurde. Bei den Frauen wurde Helen Jacobs überraſchend hinter Alice Marble geſetzt. Paul Feret(Frankreich) gewann das Männereinzel beim Pariſer Neufahrs⸗ Hallenturnier gegen ſeinen Lands⸗ mann Leſueur:2,:6,:4,:2. Das Fraueneinzel holte ſich Frl. Pannetier leicht mit:2,:4 im Schlußſpiel gegen Frau Michel⸗Bernard. f Adolf Heuſer(Bonn) wird den Hauptkampf der Frank⸗ furter Berufsborkämpfe am 15. Januar gegen den franzö⸗ ſiſchen Halbſchwergewichtler Marcel Bazin beſtreiten. Neben Beſſelmann(Köln) wurde jetzt auch noch Maier(Singen) für das Rahmenprogramm verpflichtet. Holländiſche Amateurboxer kommen Mitte Januar nach Deutſchland und kämpfen am 14. Januar in Aachen und tags darauf in Köln. In Aachen iſt eine Mittelrhein⸗ Auswahl der Gegner und in Köln eine Kombination Colonia Rhenania Köln. Nürnberg und München tragen am kommenden Sonn⸗ tag, 10. Januar, in der Stadt der Reichsparteitage einen Städkekampf mit ihren Amateurringern aus. Für dieſen a ſteht als Wanderpreis ein herrlicher Pokal zur Ver⸗ fügung. Eine Münchner Schimannſchaft beteiligt ſich am 17. Ja⸗ nuar in St. Mürren an einem internationalen Abfahrts⸗ lauf, für den der Herzog von Kent einen Pokal geſtiftet 815 Teilnahmeberechtigt ſind nur Läufer, die in einer lachlandſtadt anſäſſig ſind. Die HG Nürnberg kam in ihrem zweiten Eishockeyſpiel in Cortina d Ampezzo(Italien) gegen eine durch Mai⸗ länder Spieler verſtärkte einheimiſche Mannſchaft zu einem ſchönen:1⸗Sieg, nachdem ſie vorher ſogar mit 611 Toren geſiegk hatte. N Günther Meergaus hatte erneut Gelegenheit, ſeine gro⸗ en Qualitäten als Sprungläufer unter Beweis zu ſtellen. uf der Himmelsgrundſchanze in Schreiberhau endete er mit Note 221,5 und Sprüngen von 50 und 44,5 Meter vor Günther Adolph auf dem erſten Platz. Verufsboxen in Leipzig Jbe Zeeman gab gegen Wallner auf Der zweite Kampfabend des„Boxring Leipzig“ in der Alberthalle nahm am Montagabend einen ſportlich aus⸗ gezeichneten Verlauf, ſo daß die 2000 Zuſchauer voll auf ihre Koſten kamen. Lebhaft wie immer ging es im Leicht⸗ gewichtstreſfen zwiſchen dem Leipziger Kurt Bernhard hatte der kleine, Beſtleiſtung von 5202, auf 4755 und Leopold(Bernau) her. In dem Achtrundenkampf aber wendige Berliner leichte Vorteile, obwohl er in der dritten Runde einmal bis„ſieben“ zu Boden mußte. In der zweiten Hälfte des Kampfes mußte der Berliner mehrfach ſchwere Kopftreffer nehmen, die ihn erneut bis„ſieben“ und gleich darauf ſogar bis„acht“ auf die Bretter brachten. Das Kampfgericht gab trotzdem ein beiden Kämpfern gerecht werdendes Unentſchieden. Der Hamburger Fred Bölck beherrſchte den Münchner Franz Sing im Halbſchwergewichtskampf wie er wollte. Man hatte den Eindruck, als ob er nie ganz aus ſich herausging. Bölcks Punktſieg fiel ſehr hoch aus Walter Müller (Gera) hatte im zweiten Halbſchwergewichtstreffen den Leipziger Alfred Polter zum Gegner, der nach längerer Pauſe wieder einmal in den Ring ſtieg. In der ſechſten Runde zog ſich Polter eine klaffende Wunde unter dem lin⸗ ken Auge zu. Der Thüringer war mit ſeinen geſtochenen Geraden jederzeit überlegen und ſein Punktſieg über Poc⸗ ter ſtand nie in Frage. Der Hauptkampf im Schwergewicht zwiſchen dem in Belgien lebenden Amerikaner Joe Zeeman und dem Düſſeldorfer Paul Wallner nahm ein vorzeitiges Ende. In den erſten oͤrei Runden hatte der Rheinländer kleine Vorteile erreicht, als Zeeman in der vierten Runde auf eine ſchwere rechte Gerade hin aus einer ſtarken Rißwunde blutete und den Kampf in der Pauſe auf ärztliches Anraten aufgab. Wallner wurde ſo k..⸗Sieger. Zwei neue deutſche Staffel beſtleiſtungen 1 155 che e 8 E ue, 0 und Schulte(Freiſtil) im Düſſeldorfer Stadtbad an der Kettwigerſtraße unter amtlicher Kontrolle verſchiedene Beſtleiſtungsverſuche, die in zwei Fällen von Erfola 15 gleitet waren. In der Le uſtaffel über 100, 200 100 Meter verbeſſerten die 0 1 1 eſtfalen ihre eigene deutſche von 5202, Minuten. Die Einzel⸗ eiten waren: Simon: 111,4; Heina 241,8; Schulte 1205, inuten. Später gelang auch eine neue Beſtleiſtung in der 35 400⸗Meter⸗Lagenſtaffel, die bisher Hellas Magde⸗ g e be 135 ulte(1296,2) drückten die una o. 2200, Minuten herd.„ Zuſammen mit Lammers. Borgsmüller und Schurr Unterboten die drei erfolgreichen Schwimmer ſchießlich noch die Beſtzeit der augenblicklichen Hallenſaiſon in der be 100⸗Meter⸗Lagenſtaffel von Halle 02(r, mit 72, 5 Minuten gan; beträchtlich. 3 erbaren Problem Sandhofen 6,5:3,5 Feudenheim Feudenheim iff mit dieſem Spie kämpf und konnte auch zu einen hfen hat auch in dieſem ne Mannſchaft ni unte Pokal ge kommen. der bewieſen, darf, denn Mannu⸗ n Sandhöfern tn die wie Feudenheim hit doch eine ziemli ſchaft, etwas und iſt in ihrer Skabil vor. Pfingſtberg— Neckarau:8 igſtberg überraſcht mit dieſem Ergebnis. Neckarau daran ſetzen, den nun einmal eroberten Pokal verteidigen und jedes Spiel mit lem Ernſte aus⸗ tragen. Es hat den Anſchein wollte Neckarau alles hinter ſich laſſen, ob dies auch gegen ſtärkere Gegner geli 2 Gerätturnen Württemberg⸗Baden Der nüchſte Gaukampf im Gerätturnen zwiſchen Würt⸗ temberg und Baden iſt jetzt endgültig nach Heilbronn vergeben worden, wo er am 24. Januar in der„Stadthalle“ ausgetragen wird. Beide Gaue ſtellen je acht Turner, die in beſonderen Ausſcheidungskämpfen ermittelt werden, Die badiſchen Turner— Stadel(Konſtonz) und Beckert(Neu⸗ ſtadt) ſtehen als Teilnehmer bereits feſt— werden am 16. und 17. Januar in Raſtatt exmittelt, während die Würk⸗ temberger am 16. Januar in Eßlingen ausgewählt werden. In jedem Verein mindeſtens ein Werbeabend ö Wenn die Olympiſchen Spiele nicht ein vorübergehen⸗ des Ereignis weſen ſein ſollen, das mit ſeinem Zu⸗Ende⸗gehen 1015 weiteren Nutzen für Deutſchland in die Vergangenheit verſinkt, wenn ſie vielmehr der Ver⸗ breitung der deutſchen Leibesübungen dienen helſen ſollen, dann müſſen wir das einzigartige Erlebnis jener Tage immer wieder zuf uns wirken laſſen. Die 20 Olum⸗ pig⸗Schmalfilme des Dad geben eine wertvolle Möglich⸗ keit zur Werbung. Sie beweiſen, wie der deutſche Maun⸗ ſchafts⸗ und Kampfgeiſt immer wieder ſiegte und Deu land zur ſtärkſten Sportnation der Welt machte. 1 5 Reichsſportführer erwartet desheilb, daß in Sieſem Win⸗ ter jeder Verein mindeſtens einen Werbeabend für die Verbreitung der Leibesübungen im deutſchen Volk unter weitgehender Benutzung der Olympia⸗Schmalfilme abhält. emkunſt, 75 Minuten 5, Leier 25 Dienstag, 5. Januar 1937 Einkommensaufbau im Wirischaffsauisſieg Durchſchnittseinnahmen je Stenerzahler auf 4234 3 435)/ geſtiegen.— Abnahme der Rieſeneinkom⸗ men.— Auch die freien Berufe profitieren. Das Statiſtiſche Reichsamt veröffentlicht ſoeben eine Un⸗ terſuchung über die Einkommensveranlagung für 1934. Dieſe verdient um ſo mehr Beachtung, als ſie nicht nur das beſonders günſtige Aufſchwungsjahr 1934 umfaßt, ſondern weil es ſich um die erſte Veranlagung nach dem neuen Ein⸗ kommenſteuergeſetz vom 16. Oktober 1934 in Verbindung mit der Erſten Verordnung zur Durchführung des Einkom⸗ menſteuergeſetzes vom 6. Februar 1935 handelt. Die Zah! der veranlagten Einkommenſteuerpflichtigen(ohne die nach dem Verbrauch Beſteuerten) hat gegenüber 1933 um 169 000 oder 8,6 v. H. auf 2,13 Mill. zugenommen. Auf 1000 der Bevölkerung entfielen 1934: 32(i. V. 30) Zenſiten; ihr Einkommen nahm um 2,29 auf 9,03 Mrd.„/oder um 33,9 v. H. zu. Die feſtgeſetzte Steuer ſtieg um 0,33 auf 1,09 Mrd. Mark oder um 42,9 v. H. Die ſtarke Zunahme des Ein⸗ kommens und der Steuer beruht zum Teil darauf, daß in⸗ folge der neuen Vorſchriften zahlreiche Lohnſteuerpflichtige mit Einnahmen unter 8000/ nunmehr mit ihren ganzen Bezügen, alſo auch wet dem Arbeitslohn, der Veranlagung unterliegen. Das Durchſchnittseinkommen je Steuerzahler ſtieg auf 4284(3 435) J, der von ihm bezahlte Steuerbetrag auf 511(388 /. Die Verſchiebungen des Einkommens infolge der gebeſſerten Bezüge iſt aus nachſtehender Tabelle er⸗ ſichtlich: . 1984 1933 unter 1 500/ 0,17 0,51 4500 bis 3000 0,68 0,77 3000 5 000, 0,78 6,85 5 000 8000 0,85 0,88 8 000 12 000/ 6,97 0,95 12 000 bis 16 000% 1,09 0,97 16 000 bis 25 000„ 1,05 0,99 25 000 bis 50 000%/ 1,07 1,01. 50 000 bis 100 000% 1,10 1,05 100 000 und mehr/ 1,07 1,08 insgeſamt 9,61 6,69 Bei einer Zuſammenſaſſung der einzelnen Einkommens⸗ gruppen zu größeren Gruppen gleichen ſich dieſe Verſchie⸗ Hungen aber mehr oder weniger wieder aus. Es entfielen (in v..) 1984 193 1934 1933 1934 1933 Einkommens⸗ Steuerpflichtige Einkommen Feſtgeſetzte gruppen Steuer unter 8000% 88,9 90,9 53,7 52,0 28,4 27,8 8000 bis 50 000% 10,7 8,8 36,6 88,1 44,8 44,2 50000„ und mehr 0, 83 9,7 9,9 26,8 28,2 Das Durchſchnittseinkommen belief ſich 1934 gegenüber dem Geſamtdurchſchnitt von 4234/ auf 2545„/ bei einem ledigen Steuerpflichtigen, 3 959/ bei einem nicht ledigen Steuerpflichtigen, 3 903/ bei einem verheirateten Steuer⸗ pflichtigen ohne Kinderermäßigung, 4347/ bei einem Steuerpflichtigen mit Kinderermäßigung für 1 Kind, 5 628 Mark bei einem Steuerpflichtigen mit Kinderermäßigung für 2 Kinder. 7551/ bei einem Steuerpflichtigen mit Kin⸗ derermäßigung für 3 Kinder, 10 426% bei einem Steuer⸗ pflichtigen mit Kinderermäßigung für 4 und mehr Kinder. Von den Steuerpflichtigen waren 76,9(i. V. 75,0) v. H. ver⸗ heiratet. Nach der im Rahmen der Statiſtik durchgeführten beſonderen Bearbeitung einiger freier Berufe hat gegenüber dem Vorjahr die Zahl der Veranlagten bei den Zahnärzten um 303 oder 3,4 v. H. zugenommen, dagegen bei den Rechts⸗ auwälten um 473 oder 2,0 v.., bei den Aerzten um 109 oder 0,3 v. H. und bei den Dentiſten um 543 oder 4½ v. H. abgenommen. Das Durchſchnittseinkommen je Steuerpflich⸗ tiger iſt bei allen vier Gruppen geſtiegen, und zwar bei den Rechtsanwälten von 9 490% auf 9 784 /, bei den Aerzten von 9280/ auf 10 324 /, bei den Zahnärzten von 5716/ auf 6 361/ und bei den Dentiſten von 3277 l auf 3 730. Von den einzelnen Einkunftsarten haben die Einkünfte aus nicht ſelbſtändiger Arbeit wegen der Einbeziehung des eitslohns der mit einem Einkommen unter 8000/ ver⸗ ul, ten Lohnſteuerpflichtigen in die Veranlagung beſon⸗ ers ſtark zugenommen. Sie haben ſich faſt verdoppelt. Eine ltnismäßig große Steigerung haben auch als Folge aßnahmen der Reichsregierung auf dieſem Gebiet die ſte aus Land⸗ und Forſtwirtſchaft erfahren, wenn insgeſamt veranlagte Betrag im Hinblick auf die ende Einkommenſtenerfreihei er Landwirtſchaft ring geweſen iſt. Die Ei aus Gewerbebetrieb 5 inkünften aus ſelb⸗ v.., bei denen uſtigen Einkünf⸗ HANDELS- WIRTSCHAFT-ZET TUNG der Neuen Mannheimer Zeitung Aklien weifer abgeschwächi Geringe Auinahmebereiischaff/ Kurse überwiegend nachgebend/ Schluß widersiandsfähig Rhein⸗Mainiſche Börſe: Schwächer * Frankfurt, 5. Januar. Der geſtern einſetzende Abſchwächungsprozeß am Aktien⸗ markt dauerte an. Es lag wieder einiges Angebot vor, da⸗ gegen war die Aufnahmebereitſchaft infolge der ſtarken Zu⸗ rückhaltung weiterhin ſchwach. Die Erörterungen um die Dividende bei den Verein. Stahlwerken ſchien auch heute maßgebenden Einfluß auf die Haltung zu haben. Bei ſehr kleinen Umſätzen lagen die erſten Notierungen durchſchnitt⸗ lich 1 bis 2 v. H. niedriger. Später zeigte ſich aber etwas Kaufneigung, jedoch traten nennenswerte Erholungen nicht ein, Von Montanwerten gingen Ver. Stahl auf 117% bis 116%(118), Höſch auf 118(119%), Harpener nach Pauſe auf 156½4(159), Ilfe Genuß auf 146(147%) zurück. Von chemi⸗ ſchen Werten verloren J Farben und Scheideanſtalt je 2 v.., Metallgeſellſchaft 2 v. H. und Deutſche Erdöl 1 v. H. Am Elektromarkt waren beſonders Siemens weiter gedrückt auf 19274(197%), ferner büßten Geffürel 2½, Elektriſche Lieferungen 2, Schuckert 194 v. H. ein. Von Zell⸗ ſtoffaktien dagen Aſchaffenburger matt mit 137%(140%). Sonſt eröffneten Deutſche Linoleum 1, Weſtd. Kaufhof., Daimler 1 v. H. ſchwächer, andererſeits lagen Reichsbank und Ac für Verkehrsweſen je 7 v. H. freundlicher. Am Rentenmarkt beſtand in Auswirkung des Zinster⸗ mins weiter einige Nachfrage. Städte⸗Altbeſitz 116,25 (116), ferner wurden niedrig im Kurs ſtehende[Induſtrie⸗ Obligationen geſucht, 5 v. H. Neckarwerke Eßlingen 99,75 v. H. Zinsvergütungsſcheine blieben zu 94.25 gefragt. Knapp behauptet lagen Altbeſitzanleihe anit 117,25(117,30) und Kommunal⸗Umſchuldung mit 89,95, ebenſo waren Zertiſ. Dollar⸗Bonds eher angeboten. Nachdem verſchiedentlich leichte Erholungen von etwa Am- v. H. insbeſondere bei einigen Montanwerten ein⸗ getreten waren, war die Haltung mit Beginn der zweiten Börſenſtunde nicht ganz behauptet. Das Geſchäft bewegte ſich weiterhin in engſten Grenzen, etwas ſchwächer waren Reichsbank mit 185 nach 186,25, auch JG Farben lagen mit 169 nur knapp gehalten. Von ſpäter notierten Werten verloren Muag 2, Mönus Maſchinen 1,50, Rhein⸗ stahl 2,75 v. H. Nach Pauſe wurden Aecumulatoren mit 201,50(199) wieder notiert. Am Kaſſamarkt beſtand einige Nachfrage nach Bankaktien. Von Renten bröckelten Alt⸗ beſitzanleihe auf 117% nach 117,0 ab. wurde lebhaft mit unv. 110,25 gehandelt. waren geſucht bei unveränderten Kurſen, pfandbriefe zogen überwiegend e bis* v. Auslandsaktien und renten zeigte ſich Nachfrage. Berliner Börſe: Aktien abbröckelnd, Renten eher freundlich Goldpfandbriefe Liguidations⸗ H. an. Für überwiegend Berlin. 5. Jaunar. Die geringe Unternehmungsluſt, die ſchon das Geſchäft zum Wochenbeginn kennzeichnete, übertrug ſich auch auf den heutigen Börſenverkehr. Die Beweggründe hierfür mögen z. T. pſychologiſcher Art ſein, da man ſich lebhaft mit den derzeitigen gußenpolitiſchen Vorgängen beſchäf⸗ tigt. Zur markttechniſchen Beziehung ſpielt die Tatſache eine Rolle, daß die Mittel auf den Kupontermin bereits weitgehend durch Verkäufe feſtgelegt worden ſind; nebenher iſt zu berückſichtigen, daß die zur Zeit laufenden Neu⸗ emiſſionen— ſo u. a. die neuen Preußen ⸗Schätze, ferner die Einzahlungen auf die letzte Reichsanleihe⸗Emiſſion, die einen weſentlichen Teil der 1 Mittel binden. Da unter dieſen Umſtänden das a ehe dat an der Börſe nur gering bleiben muß, andererſeits aber, weun auch nur in kleinen Beträgen, Glattſtellungen des berufs⸗ mäßigen Börſenhandels erfolgen, gaben die Kurſe über⸗ wiegend nach. Eine gewiſſe Verſtimmung ging von dem anhaltenden Rückgang der Aktien der Vereinigten Stahl⸗ werke zus, die mit Erwägungen über die vorausſichtliche Dividendenbemeſſung zuſammenhängt. Das Papier er⸗ mäßigte ſich heute wieder zum erſten Kurs um 1,25 v. H. auf 117,25 und ging ſpäter bis guf 116,50 zurück. In⸗ folgedeſſen waren auch Rheinſtahl ſtärker angeboten und um 41 v. H. auf 149,50 gedrückt. Klöckner verloren 1,50, Hoeſch 1 v. H. Wenig verändert waren Braunkohlen⸗ und Kaliwerte. Als ſtärker gedrückt ſind ſchließlich noch Papier⸗ und Zellſtoffaktien zu erwähnen, von denen Aſchaffenburger 296 und Feldmühle 2,25 v. H. hergaben. Am Rentenmarkt herrſchte ein freundlicher Grundton. Geſucht waren wieder Zinsvergütungsſcheine, die 10 Pfg. Städte⸗Altbeſitz ſchaftliche Goldpfandbriefe waren nicht gonz einheitlich. Für Stadtanleihen erwies ſich die Stimmung als freundlich. Am Markt der Provinzanleihen waren 18. Holſtein ſowie 30er Holſtein um„ bzw.„ v. H. abgeſchwächt. Länder⸗ anleihen wieſen nur geringe Schwankungen auf. Rei anleihen bewegten ſich zumeiſt auf Vortagsſtand. Auslan renten verkehrten in uneinheitlicher Haltung. Am Markt der Induſtrieobligetionen verloren Aſchinger 1, Farben⸗ bands beſſerten ihren Stand um 4 v. H. Am Markt der zu Einheitskurſen gehandelten deutſchen Induſtrieaktien ergaben ſich zumeiſt Verluſte bis zu 5 v. H. Preußengrube verloren ſogar 8 v.., andererſeits konnten Hannover Ueberlandſtraßenbahn 4. Anhalter Koh⸗ len Vorzugsaktien 3 v. H. gewinnen. Banken ſowie Hypo⸗ thekenbanken verkehrten in uneinheitlicher Haltung, aller⸗ dings gingen die Veränderungen nach beiden Seiten kaum über 4 v. H. hinaus. Lediglich Deutſche Ueberſeebank waren ſogar um 3 v. H. gebeſſert. Auslandsaktien waren behauptet. Aku verloren jedoch 1 v. H. Auch Kolonialaktien bewegten ſich ungefähr auf Vortagsſtand. Neuguinea ge⸗ wannen 5 v.., Kamerun waren im gleichen Ausmaß rück⸗ läufig. Von Steuergutſcheinen erhöhten Stand um 10 Pfg. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1937er 100 G 100,75 B; 1988er 99,87 G 100,62 B; 19 39er 99,5 G; 1940er 98,71 G 99,62 B, 1941er 98,25 G 99;, 1942er 98 G 98,75 B; 1943er 97,75 G 98,62 B; loader bis 1947er je 97,02 G 98,37 B.— Ausgabe 2: 1989er 99,37 G 100,25 B; 1043er 97,62 G 98,62 B; 1945er 97,62 G 98,37 B; 1947er und 1948er je 97,5 G 98,25 B. 5 Wiederaufbauanleihe 1944/45er 73,87 G 74,62 B, 1946/48er 73,75 G 74,62 5 Aproz. Umſchuld.⸗Verband 89,725 G 90,475 B. Gegen Börſenſchluß ſtognierte das Geſchäft faſt voll⸗ kommen. Unter dieſen Umſtänden erwies ſich der Kurs⸗ ſtand als ziemlich widerſtandsfähig. Farben gaben auf 167,75 nach, Daimler notierten 121,50 nach 12196, Weſt⸗ deutſche Kaufhof 556 nach 55,50. Nachbörslich kamen kaum noch Umſätze zuſtande. Geld- und Devisenmark! Der Gulden etwas ſchwächer * Berlin, 5. Januar. Am Geldmarkt hielt der Rückfluß kurzfriſtiger Mittel weiter an, ſo daß die Blanko⸗Tages⸗ geldſätze eine erneute Ermäßigung auf 274 bis 3 v. H. er⸗ fuhren. Recht lebhafte Nachfrage zeigt ſich für Privatdis⸗ konte, daneben aber auch für alle ſonſt verfügbaren erſt⸗ klaſſigen Anlagen. Reichsſchatzwechſel und unverzinsliche Reichsſchatzanweiſungen werden in größeren Beträgen auf⸗ genommen, ſo daß bei letzteren demnächſt mit der Ausgabe einer neuen Emiſſion zu rechnen ſein dürfte. Die internationalen Deviſenmärkte wieſen auch heute wieder eine ziemlich ruhige und ſtetige Verſaſſung auf. Die kursmäßigen Veränderungen waren meiſt nur belanglos. Das engliſche Pfund notierte eher etwas feſter, und zwar 37er Fälligkeiten ihren wurde es aus Amſterdam zuletzt mit 8,967(8,96%), aus Zürich mit 21,369(21,364), aus Paris mit unverändert 105,15 gemeldet. Der Dollar notierte auf Vortagsbaſis. Der holländiſche Gulden, der heute früh eher anziehende Tendenz zeigte, lag wieder etwas ſchwächer, ſo gegen Zürich mit 238,35(238,40). Der franzöſiſche Franken und der Schweizer Franken konnten ſich gut behaupten. lskontsate: Relchsbank 4, Lomnard 5, privat 3 v. H. Kein Dis⸗ 4. Januar 3. Januar N 1 25 kont] Geld Brief Geld Brief Aegypten 1ägypt.PfdBb.. 12510 Argentinien 1P.⸗Peſoo.7 Belgien 100 Belga 2 41.910 Braſilien„ 1 Milreis.150 Bulgarien. 100 Leva] 6 3047 Canada 1 kan. Dollar.488 Dänemark 100 Kronen 4 54.82 Danzig 100 Gulden 4 47.04 f England.. 1 Pfund] 2 12.210 775 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 4½ f 67.93 67.98 Finnland 100finnl. M. 2.395 400 1 100 Fres. 2 11815 6³⁰ riechenland 100 Dr. 8.358 a olland. 100 Gulden, 2 139.22 1 ran(Teheran) ſpablerl[.. 1848 15.15 Island. 100 fel. Kr.] 5 0 5484 talien.. 100 Lire] ½ 13.09 13 99 Japan.. en 3,29] 9701.204 Jugoſlanien to Dinar 15.654 58.554 Lettland.. 100 Lattsſ 6 487 48.47 Litauen.. 100 Litas,%¼ʒ᷑[ 484 44.94 4 61.37 61.45 3 48,95 49.95 5 475 1155 477, 11.095 40⁵ 85 18..818 2 62, 63.03 2 577 0 18855 Abend-Ausgabe Nr. 6 Der BIZ-Ausweis vom 31. Dez. 1936 Der Ausweis der B33 vom 31. Dezember 1936 weiſt eine Bilanzſumme von 616,28 Mill. Schw. Fr. aus, die um 11,37 Mill. Schw. Fr. höher iſt als die des Vormonats (604,91). Die Einlagen der Zentralbanken für eigene Rech⸗ nung haben ſich um 8,83 Mill. Schw. Fr. von 110,1 auf 119,24 Mill. Schw. Fr. erhöht, auch die Einlagen für Rech⸗ nung Dritter haben um 2,04 von 4,20 auf 6,24 Mill. Schw. Franken zugenommen. Die Gelder auf Sicht 9 blieben mit 5,25 gegenüber dem Vormonat(5,05) faſt unverändert. Rediskontierbare Wech⸗ ſel und Akzepte zeigen eine Abnahme um 8,95 von 290,64 auf 281,69 Mill. Schw. Fr. Auch die Gelder auf Zeit ſind um 2,03 von 27,67 auf 25,64 Mill. Schw. Fr. zurückgegan⸗ gen, während andere Wechſel und Anlagen eine Erhöhung um 25,60 von 220,13 auf 245,73 Mill. Schw. Fr. auſweiſen. Der Stand der deutſch⸗franzöſiſchen Verrechnung Das Office Franco⸗Allemand veröffentlicht für den 28. Dezember(21.) folgenden Ausweis: Deutſche Ein⸗ zahlungen, altes Konto 1603,(1603,3), neues Konto 554,5 (51/8) Mill. Franken, Anmeldungen franzöſtſcher Im⸗ porteure altes Konto, 15047(unv.), neues Konto 1441, (1415,), franzöſiſche Einzahlungen altes Konto 1315.8 (1315), neues Konto 1306(1289,5), franzöſiſche Auszahlun⸗ gen 15,75 v. H. für Anleihedienſt 409,1(406,3), altes Konto 1603,2(160,3), neues Konto 254,(250,9), alte Neben⸗ Foſten 135,9, neue Nebenkoſten 149,5(146,2), Scheckdeckung ſranzöſiſcher Importeure 69,4(62,4), Bordereaunummern altes Konto, letzte gusgeſtellte und bezahlte 66 870, neues Konto, letzte ausgeſtellte 28 231(27 940), letzte bezahlte 17 495(17 249). * Wotan⸗ und Zimmermann Werke AG, Düſſeldorf, Die G genehmigte den Abſchluß für das am 30. Juni 1936 beendete Geſchäftsjahr. Dieſer weiſt nach Abſchreibun⸗ gen von 180 800(i. V. 183 300)/ auf Anlagen und 4600 (i. V. 6400)/ ſonſtigen Abſchreibungen einſchließlich Ge⸗ winnvortrag einen Reingewinn von 307 830(i. V. 153 570 1 aus, der wie folgt uerteilt wird: 8(6) v. H. ſofort zahl⸗ bare Dividende, 62 500(i. V. 15 000)/ Zuweiſungen an den geſetzlichen Reſervefonds, weitere 100000/ Zuwei⸗ fungen an den Reſervefonds 2 und 45 330% abzüglich 14000%/ AR⸗Tantieme zum Vortrag auf neue Rechnung. Nach dem Bericht hat das abgelaufene Geſchäftsjahr eine weſentliche Steigerung des Umſatzes gebracht, wobei auch eine fühlbare Steigerung des Exportes feſtzuſtellen war. Leider ſeien die im Ausfuhrgeſchäft zu erzielenden Preiſe im Verhältnis zu den Selbſtkoſten nach wie vor unbefrie⸗ digend geweſen. Die Gefolgſchaft konnte infolge der ge⸗ ſteigerten Beſchäftigung erheblich vermehrt werden.— Im laufenden Jahre ſeien Vorgänge von Bedeutung nicht zu verzeichnen. * Brauereigeſellſchaft vorm. Fr. Reitter in Lörrach. Die Geſellſchaft, die bekanntlich für 1935/36 wiederum dividen⸗ denlos bleibt, weiſt einen Bruttoerlös von 0,36(0,37) Mille 1 ſowie 0,08(0,02) ſonſtige Erlöſe und 0,008(0,004) Zinſen aus, i. V. außerdem noch 0,06 Mill. ao. Erträge. Nach 33 900(22 755) /¼ Anlage⸗ und 74 623(56 068)/ anderen Abſchreibungen verbleibt ein kleiner Gewinn von 3372 (2598) J, der ſich um den Vortrag auf 45058/ erhöht. Bei unv. 0,3 Mill. // Aßſt werden Hppotheken mit 0,(0,4) und Darlehen mit 0,17(0,19) Mill., andererſeits Wirt⸗ ſchaftsanweſen und Wohnhäuſer mit 0,47(0,48) und Aktiv⸗ hypotheken mit 0,28(unv.) Mill./ ausgewieſen. Aus Zahlungseinſtellungen. Das Konkursverfahren der Fa. Nik. Söllner, Schuhwaren en gros, Freiburg i. Br., wurde am 30. November nach Abhaltung des Schluß⸗ termins aufgehoben. Mit einer Auszahlung an die nicht⸗ bevorrechtigten Gläubiger kann lt. Lederinduſtrie nicht ge⸗ rechnet werden. Es iſt ſchon zweiſelhaft, ob in vollem Um⸗ ſang die Maſſekoſten und Maſſeſchulden bezahlt werden können. 5„ * Neuregelung des amerikaniſch⸗japaniſchen Baum zwo handels. Am 8. d. M. wird eine amerikaniſche Wirt⸗ ſchaftsabordnung, die ſich aus ſechs Vertretern der Baum wollinduſtrie unter Führung von CE. T. Murchiſon, dem Präſidenten des amerikaniſchen 3 n 2 a ſammenſetzt, in. Yokohama eintreffe nahmen zur Neuregelung des Baumwollhandels zu Oſako im C ö etreidegroßmarkt vom 5. Januar. Di der Landwirtſchaft haben ſich bei dem off och immer nicht in dem erwünſchten Umfang daß die Mühlen Mahlgetreide lediglich iglichen Bedarfs erwerben können, verhältnis g 1 erwähnenswerten Dienstag, 55 Januar 1937 Neue Mannheimer Zei 1 22 tung 18 Abend⸗Ausgabe Nummer 8 ( eite 1 1 Ein Leben zwischen Glanz und Armut — 56 eiſt 15 Die„Goldne Blume“ starb im Elend Eine Frau, die tausenden das Leben rettete W ed ch⸗ deusschenblker 567 10 Die chineſiſchen Lebensregeln verweiſen die Frau] Als Jeaune d' Arc von China teſte Frau Chinas, von ihrem beſcheidenen Platz ver⸗ N. 145 auf den zweiten Platz, verlangen von ihr das Ab⸗ Aber noch eine große e e e af wieſen. Elendsquartiere in den verſchiedenſten Städ⸗ 5 warten, das Stillſchweigen, das Gehorchen den Wor⸗ bek e ß 5 e 115 57 1 ten des Landes nahmen ſie auf, grauenvolle Spelun⸗ ten des Mannes. Sie verlangen ein ſtilles Dulder⸗ Ter bekannte chineſiſche eee ee Ans“ ken, ſchmutzige Tingeltangels. 7 15 4 A 8 1 Die alliierten europäiſchen Truppen gingen mit aller tum aund khffneten ihr r Weg des Leid Strenge gegen die Aufſtändiſchen vor. Die Kaiſerin⸗ 5 Miataſchi Das Leben der kleinen Chineſin„Goldne Blume“ Witwe flüchtete und Ching Außenminister, ei Um 690 Dollar Mieteſchulden iſt ein Beiſpiel dafür, iſt voll von Tragik. In einem n. 8 ie u den e Abgeriſſen und heruntergekommen ſtand ſie 2 75 ans Hotel ſpat 18 n 1 i558 Hung⸗chang mußte ſich den in die Kaiſerſtadt ein⸗ lich 1 5 0 5 Pekin dr Gerte dene iner ing JJJJJJJVVVJVJVVVVVVVTT e“ ziehenden Truppen ergeben. Der Sieg der euro⸗ lic) wieder in Reling vor zericht, wege en Ainnerten, betreut ftarb e in dieſen Tagen, aus⸗ päiſchen Truppen war nicht aufzuhalten, die Chine 1 ild von 60 Dollar für 10 Monate— es muß gezehrt von Elend und Not, ſie, die 1 das fen kämpften mit den blanken Schwertern, die Euro— geraden Llägkſches Loc geweſen Fin in dem te Lebe 0 Diele e 1 hrer Landsleute 21675 1 5 ger 1 1 3 1„61 50 ng Leben 0 vielen tauſenden ihrer Landsleute ver⸗ bpäer mit Gewehren. Es war ſinnlos, von chine⸗ wohnte. Hunger und Elend ſtanden item, Ge n Ment gewach ſiſcher Seite weiter Anlaß zu dieſem Morden zu geſchrkeben— aber ſie war noch immer ſchön! Ihre 115 N Sie war die Tochter eines einfachen Bauern aus geben. Stimme war noch rein und herrlich. 15* der Gegend um Soochow. Auf dem damals nicht Di„Goldne Blume“ lauſchte auf 17 Wort, Als der Richter ihren Namen hörte, erſchrak er e 115 ungewöhnlichen Wege wurde ſie an einen Unter⸗ auf jede Nachricht, die bis zu ihr drang und über⸗ und entſann ſich. Still legte er die 60 Dollar der ſchreiben, das auf der größten Bühne Pekings her⸗ 15,8 tehmer verkauft der ſie in einem der berühmten legte klug. Als ſie glaubte, daß ihre Zen gekommen Klägerin auf den Tiſch und nahm die„Goldne Blume“, auskommen ſollte. Große Einnahmen wurden ihr 115 Pekinger Tanzlokale ſingen ließ, die im Chienmen⸗ ſei, begab ſie ſich in das Lager der fremden Trup⸗ die inzwiſchen eine alte Frau geworden war, in ſichergeſtellt. Aber die Entbehrungen, die ſie erlitten 916 Diſtrikt liegen, Hier lernte ſie die gepflegten Ma⸗ pen. Zweimal ſchwebte ſie in Lebensgefahr und nur ſeine Wohnung mit. Durch ihn wurde ihr Schickſal hatte, waren für die Frau zu viel geweſen. Bei einer ung nieren, aber gleichzeitig entwickelte ſich bei ihr eine ihrer Beſonnenheit und der Beherrſchung der eurb⸗ bekannt und Wu Pei Fu, der Marſchall, der ſeit eini⸗] der erſten Proben, in denen ſie ſich als eine ganz 1295 herrliche Stimme. So wurden viele der beſonders päiſchen Sprachen gelang es, ſich burchzuſetzen. ger Zeit das Kriegshandwerk niedergelegt hat, ſowie große und bedeutende Schauſpielerin erwies, ſtarb 9105 vornehmen Gäſte auf ſie aufmerkſam, die ſich von Schließlich. ſie einer der fremden Heerführer einer der berühmteſten chineſiſchen Schauſpieler, Dr. ſie ganz plötzlich 5 ihr Geſellſchaft leiſten ließen. So kam es, daß ſie von ihrem Aufenthalt in Europa her wieder. Man[Mei Lan⸗fan g, nahmen ſich der Frau an. Sie pfleg⸗ Erſt ihr Tod hat in oͤem übrigen China wieder die 1 überlegte, daß ſie wichtige Dienſte leiſten konnte und Erinnerung an dieſe merkwürdige Frau wachgerufen. ein hoher chineſiſcher Beamter Hung Weng⸗ching als. 5 5 wichtige D Aeiſt ten ſie und ließen ein beſonderes Theaterſtück für ſie Nebenfrau heiratete und ſie damit aus ihren Feſſeln übertrug ihr das Einkaufs⸗Kommiſſariat. befreite. Bald danach bekam dieſer Mann den Auf⸗ So gelang 5 der ee ne ee Tauſende 15 trag, Europa in politiſcher Miſſion zu bereiſen, und Chineſe 1 warnen und ihr Leben, das ſie nutzlos. 5 5 7 2 9 5 5 1 2 7 N 8 1 11 pf 0 9 zu rette Schließ tes ige 8 2 hierbei nahm er ſeine junge Nebenfrau mit. Mit ee e 5 e e e 88 8 2 Mraft durch Treude⸗ Was hören Wir 9 erstaunlicher Schnelligkeit lernte die„Goldne Blume“ enroygiſchen Trum, e 111 1 e. 1 ur ſchen Truppen e eleitet zu habe a. N 5 bereits auf der Reiſe verſchiedene europäiſche Spra⸗ op 988 25 15 5 52 5 t en iche Donnerstag, 7. Januar chen. Da es die europäiſche Sitte ſo erforderte, Eigene die chli Sich 101 0 855 Abt. Reiſen, Wandern, Urlaub. Reichsſender Stuttgart n„ nigung, die ſchließlich erzie urde, dachte. Der 1 3 122 1 5 5 wurde ſie als die Frau Hung Weng⸗chings überall chineſiſche Aigen minister Li Hungschang der endlich Ortswarte! Soweit die Plakate über die Januarreiſen.30: Frühkonzert.—.30: Ohne Sorgen jeder Morgen. bei Hofe mit eingeladen. Da entfaltete ſich das ehe⸗(an holt re 182 2 de 8 11 Une 188 7 und fahrten noch nicht abgeholt wurden, ſind dieſe heute.30: Frauenſunk.— 10.00: Volksliedſingen.— 11.30 malige chineſiſche Bauernmädchen: ihre ſchlichte Gle⸗ i 0 Bed ien 5 1 noch abholen zu laſſen. Bauern funk 5 12.00: Mittagskonzert.— e gans, ihr ſtilles freundliches Weſen, ihre geiſtvollen in gate E 15 ann 1125 feel ergeit nicht anders. 7 Nachmittag.—. 17.45 45 ift nit meiner Brille? Kul⸗ 5 e der Geſel⸗ als die 9'Are des 1 Oſtens W Sonderzug nach Vaden Baden am 11. Januar. Fahr⸗ lurgeſchichtliches Geſpräch.— 18.00: Konzert.— 19.00: 15 ſchaft in Wien und Berlin. In Petersburg lag man N Rückkehr nach Maunheſn(Mannheim dan) een 2 Uhr, Kleine Unterhaltungs⸗Abeudmuſſt auf Schallplatten. n ihr zu Füßen, im Haag und Paris bewunderte man 5 Von Baden⸗Bad 1 e Wanderungen in die 20.00 Nachrichten. 20.10: Marionettentheater. Bunte 5 25 0 e 5 e 5 8 5 Und wieder n Elend on Baden⸗Baden aus verſchiedene N anderungen in die Muſik um Puppen. 21.30: Szenen aus„Der Barbier ten ſie. Die Geſellſchaft riß ſich darum, ſie einzuladen, e herrliche Umgebung. Fahrkarten etwa ab kommenden pon Sevilla? von Roſſini(Schallpl.). 22.00: Nachrichten. 1 und manchmal ſang ſie mit ihrer ſeltſamen Stimme Aber die Zeit ging weiter, die fremden Truppen Donnerstag.— 22.30: Unterhaltungskonzert.— 24.00: Nachtkonzert. 1 eines jener fernen, chineſiſchen Lieder. zogen wieder ab. Die Ruhe kehrte ins Land zurück. Aus Mannheim Fill. blieb ſie mit ihren Manne Europe— und damit vergaß man die„Goldne Blume“ bald. 5 Wanderung am kommenden Sountag, 10. Jauuar: Hei⸗ 19.40: Echo aus Baden. 7*— 0 1) 7 Mane Uebe 17 12 3 f 2 4 2 21 5 6 7 har Schrne 5 1 en 5 3 2 e. 9 er dr 6 die S s, bei dem 5 5 delberg— Schloß— Kohlhof— Gaiberg(Mittagsraſt!]— 5 900 begriff ſeine Aufgaben der hohen Politik, und durch 1 e 1 1115 N 3 Drei Eichen— Gaisberg— Heidelberg. f Wanberzett ebwa Deutſchlandſender 12 555— 1 8 7 er che 2 8 5 Übe 9 5 14 8. 1 ren ihre guten Sprachkenntniſſe vermochte ſie ihm uner⸗ 7 5 5 8. 7 5 Ill g man 55 1 1 1 5 Stunden. Abfahrt ab 8 Uhr Occh Friedrichsbrücke Stadt⸗.00: Schallplatten.—.30: Frühkonzert. 10.00: 372 ſetzliche Dienſte zu leiſten. Noch heute wird es in die ſtille und beſcheidene Frau hinweg, ſie war über⸗ ſeite. Rückfahrt ab Heidelberg 7 Uhr. Fahrkarten zu 70 0 Volksliedſingen.— 11.05: Kampf dem Verderb.— 11.30: Bei 5 0 8 8 1 8 flüſſig geworden! bei der OEG. Bauernfunk.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Aller 240 den verſchiedenen Hauptſtädten Menſchen geben, Sie Wieder wurden die Pekinger Nachtlokale ihre Zu⸗ 5 lei.— 15.15: Aleſſandro Valente ſingt(Schallpl.).— 15.30: irt⸗ ſich dieſer jungen bewunderten Chineſin entſinnen.. diene e. 5 5 b 5 5 Arbeitsſchutz im Güterfernverkehr— 15.45: Von neuen 155 flucht. Dort aber änderten ſich die Zeiten. Die rei⸗ Achtung! Teilnehmer an der Weibnachtsfagrt in den Büchern.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Klapier⸗ )%%%%ͤͤÄͤͤͤ chen Beamten ſuchten andere Plätze auf, zweifehafte i e 0 5.„Vormerken muſik.— 18.45: Sportfunk.— 19.00: Unterhaltungskonzert. 10 Zurück zu den Nachtlokalen Elemente vergnügten ſich hier und die Lokale erhiel⸗ 28 807 8490 0 195 0g im 19, Aus London: Studenten⸗Fußballſpfe Ege 1 955. 8*„ 4. 8 8 en! Non 8 21 5 14 Nior 7. i. Schließlich kehrte das Paar nach China zuvück. ten jetzt erſt ihren ſchlechteſten Ruf. Meſſerſtechereien 3 20 10 e eng e n e 15 Und damals war es noch ganz das alte China, unbe⸗ wurden üblich, Morde geſchahen hier, die unſauberſten Kdcß⸗Fahrer und Wanderer! Das Kreisamt der RSch nahme).— 2090. Die großen deutſchen Sinfoniker(1 ge⸗ eindruckt von europäiſcher Sitte, ſtreng nach eigenen] Elemente tobten ſich aus. Und mitten unter ae„Kraft durch Freude“ bittet um Phofos 1 95 Ke e 5 eee— 23.00: Unter⸗ um Geſotzenulebend unverſtämdlich für uns. Die Fa⸗ 1 8 115 1 5 e 5 0 1 0 Reiſen gemacht wurden und beſonders gut gelungen ſind, baltung und Tang(Schallpl.). 58 den milie Hung We 5 Ji Neber dex Lage, die„Goldne Blume“, Ihre zaxten ede Hinweis guf Ort und Zeit der Aufghme erbeten. Will 8 lle, Hung dug⸗ ching wollte von dieſer Nebenfrau„ 1 2 Hahme 5 FN F 7 5 nichts wiſſen und— ſo treunte ſich ihr Mann von wurden verhöhnt und verlacht von e Men⸗ kommen ſind auch Handzeichnungen und Skizzen, ſofern Sen e e dee e pe answer i öl- z g 5„5 ſch 8 fi ſt das Leben rettete deren Hergabe für den betr. Fahrtteilnehmer keinen Verluſt 90 5 5 krankt): t..: Dr. A irt⸗ ihr. Die Familie hatte ihr eine Entſchädigung von 8. 1 5 5 Chi beſonders liebgewonnener Erinnerungen bedeutet. n e„ 21 55 1 im⸗ 50 000 Dollar dafüp angeboten, aber„Goldne Blume“ Dann geſchah ein Mord an einem jungen Chine⸗ a 8 8 9598115 e 5 8 5 3 8 b 8 5 1 1 9 f 14 8 5 Hamme Sport: Willv Müller- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht 1115 erhielt nichts. 17 fragte auch niemals danach, als 17 5 9 5 115 die e 1 1 Achtung! Jahresprogrammheft 1937! e e dale fe 9 eee ee zu⸗ 3„ Haß 8* ar 6 Jakos f ſäm i 175 man ihr das Geld nicht freiwillig zukommen ließ und ha E 11 49 1 ef. 8 5 5 15 Frau Das Jahresprogrammheft 1937 mit den Urlaubsfahrten Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Verlin⸗Friedenan, 21 verſchwand ſo ſtill und ſelbſtverſtändlich, wie ſie an ſickerte aus der Wunde. Die Täterin war eine Frau, iſt in einer hervorragenden Aufmachung erſchtenen und bei Sentaſtraße 2 110 der Seite des Mannes gelebt hatte. auch wieder aus die eiferſüchtig auf die geduldige, ſchweigſam gewor⸗ nachſtehenden Stellen zum Freiſe von 30 Pfg. erhältlich; W 5 „ 97. 1 Joss;* 55 B. 0“ e. Damit war ch dieſer P 4. 4½(Geſchäftsſtelle), Zimmer 1; Geſchäftsſtelle II. Mittaganuflage der usgane z u. rusgabe S: 16a 5 ſeinen Augen. Sie g zurück zu den Pekinger dene„Goldne Blume war. Damit war auch dieſer 29 304, Volt. Buchhandlung 0 Lui 2 1755 435 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 21 054 ö 0 Nachtlokalen denn einen anderen Weg gab es Unterſchlupf für ſie dahin, ſie, die Jeanne d' Are des ein, Bergſtraße 28, und She a 10 0 90 len Zur geit Preisliſte Nr. 7 gültig 5 icht für ſie. Ihr altes Leben begann von neuem!! ſernen Oſtens, vor wenigen Jahren noch die berühm⸗ Orts⸗ und Betriebswarten des Kreisgebietes. Für unverlangte Veiträge keine Gewähr„Rückſendung nur bel Rülckporlo 5 5 3 2 5 5 3 5 1 5 Frankf Uri, 47 Gere 1 95.— 9480 Landes- und Provinz 5 0 6 1 915 78 9475 bare 95 Pg. 9 111 5 a 2 bene 5 Abs ebe.5 4970 verkehrs- Aktien Deutsche festwer- 4%% do. 22 8550 940 banken, kom. Giroverb. 4% Berl obere, 7 Süd Boer 27 Bayr. Motorenw. 140.8 140.5 eee e e vod nd bnhen. ee T ½ Heidelb—— 89245 un A ö 1 h f i. ö ran Otsch, Staatsanlelhen 1 7 1%% Jeg u. de. Geiss Ai 85— 88. e e 925 97.25% Württ. pe aue 5 e 3 Deetz Mühen 1400 140 Sand Aktien Jztzdtecchsß, Vorz 1246 126 1987 75 4% dein, 26 N 84 25 84 e 5½ bo. 775 9.„Epfbr. 1 2. Hremer Del. 1128 1130 Harpener 1560 e 520 1820 Sadiſche Bank: 169 1290 Leidel Fraßen 0 5 491..-Anl, 61 97.0 9780 4% 59420 85 62 8560 bun f 1 925 9875,, 100 7 101 0% e Stb 4e Bronte Sauer: 82.80 88, Dartmann 4 Pr. 1022 198.8 kee. 5a 1120 1%„ enen e, 1 40% Haben 27.. 88 8, 4% pirnraſens 20 8 88% de. 8 9280 555 175 V Schuldverschrelbung. Lee adele 1880 1850 e e 25% bebe e. ersdger gan 108 Jos 0 Verslenstungen 5 4% ges e.8 97 0 e n eee dee oo eee ene 1% 2 Hautes ene 1920 408 0 Ehen ane 19 18s F Abenmetal Je 4828 e 1970 2 e d 118 bas 445 Pe..⸗Anl.28 188,3 108.8 Manndenm Aust. 118.2 1182 o e. f 8 g% da, 1 40000 02 S aelern 100 5 615. ande 42 4285 bonanand ab. Ji 18 debe eb 89 9750 81a, er,-Banf 8 850 Mean geim⸗Her 5 1% W n/% Pfandbriefe u. Schuld- 4% 2 8 8— 2% de. Korn k 98, 85. nne Bean 0 1040 1656 Fben Aber 1320 1815 ſanadans. 1180 1180 Roeder Gebt. 8780 67.50 feichs ban 688 970 Württ Transport er⸗„ do, 2) A. 9% 9) F fan 5 5 See 725 en f N 3 752058726 10. Gold. u. 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