Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprindenttr. 42, Schwetzinger Str. 44, Ne Fiſcherſtr. 1 Abbeſtellungen Meerfeldſtr. 13, 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Mannheim Nemazeit Anzeigenpreiſe: breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. iſt te ikurſen zeigen fernmündlich Einzelpreis 10. Pf. 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm Für Familien⸗ und Allgemein gül Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe K ler von 17 Uhe 1989 H Nr. III en von 15 Uhr Jaftog 1957 Mhm. 56 geſtanden hat, und ſeiner an ro den Anwerbung Mittwoch, 00 Januar 125⁷ N 8 148. Jahrgang Profüchancen im Bürgerkrieg! 1000 Dollar für ein abgeſchoſſenes Flugzeug Wie Madrid ſeine Söldner wirbt— Sowjetoffiziere leiten die Madrider Verteidigung 8— Neuyork, 6 Januar. Die Morgenblätter des Hearſt⸗ Konzerns ver⸗ öffentlichen aufſehenerregende Mitteilungen über die Art und Weiſe, wie ſich in Neuyork die Agenten der ſpaniſchen Bolſchewiſten breitmachen. Ein ameri⸗ kaniſcher Staatsangehöriger, der Neuyorker jüdiſche Rechtsanwalt Samuel Shacter, bemüht ſich darum, den Roten in Spanien Flugzeugpiloten zuzuführen, wobei er mit dem ſpaniſchen Bolſchewiſten Mendes zuſammenarbeitet, der in Neuyork als„Konſulats⸗ attach“ auftritt. Der Jude Shacter machte, ſo melden die Blätter, dem Flugzeugführer Ray Col⸗ ton, der ein amerikaniſches Wettbüro leitet, ein ſchriftliches Angebgt, das 1500 Dollar monatlich und 1000 Dollar für den Abſchuß jeder Maſchine des nationalen Spanien vorſah. Ein anderer Flieger, Bert Acoſta, der mit drei ameri⸗ kauiſchen Piloten einen Monat im Dienſt der Roten ſagt an gleicher Stelle aus, daß ſeine ebenfalls durch Shacter und Mendes erfolgt ſei. Acoſta weiſt ferner darauf hin, daß die Sowjets die treibende Kraft hinter dem roten Aufſtand in Spanien ſeien. Sie ſtellten die Führung der Milizen, die Flugzeuge, Tanks, Ma⸗ ſchinengewehre uſw. Der Flieger fährt wörtlich fort: „Nicht Offiziere des roten Spanien, ſondern Sywjetofftziere leiten die Overationen der Roten. Ausweiſe, die nur mit einem Stempel des roten Spanien verſehen ſind, gelten nicht ſo viel wie ſyw⸗ jetruſſiſche Ausweiſe.“ 5 200 Geiſeln ermordet — London, 6. Januar. Wie der Berichterſtatter des„Daily Expreß“ aus Bilbav meldet, drangen rote Horden in das Ge⸗ fängnis ein und ermordeten die dort eingekerkerten 200 Geiſeln. Wehrloſe Männer und Frauen wurden auf die grauſamſte Art getötet. Die Horden trieben die Geiſeln zuſammen und warfen Handgranaten unter ſie, ſo daß die Körper völlig zerriſſen wurden. „Nur Frantos Sieg kann die Oronung wiederherſtellen“ (Funkmeldung der NM.) + Paris, 6. Januar. Der Cortes ⸗ Abgeordnete und frühere ſpaniſche Finanzminiſter M. Ventoſa veröffentlicht in dem rechtsgerichteten„Jour“ einen Artikel über die Ereigniſſe in Spanien. Er gibt der Ueberzeugung Ausdruck, daß eine Vermittlung angeſichts der von den roten begangenen Greueltaten unmöglich ſei. Wie könne man jetzt ein gemeinſames Leben auf⸗ bauen wollen für diejenigen Familien, die aus⸗ geraubt und deren Mitglieder hingeſchlachtet wurden, und für diejenigen, die dieſe Verbrechen 1 haben. Unter dieſen Umſtänden ſei es unmöglich, eine Gerechtigkeit einzuführen, die unumgänglich ſei für die Wiederaufnahme des normalen Lebens. Es gebe nur eine Löſung der ſpaniſchen Frage: Das ſei ein Sieg, durch den der Gegner völlig vernichtet werde. Die einzige Möglichkeit, in Spanien die Ordnung . ſei der Sieg der Nationaliſten. 1„ in jeder Beziehung berechtigt“ (Funkmeldung der NM 3) 5 2 Wien, 6. Jauuar. Faſt die ges imte Wiener Preſſe beſchäftiat ſich R Deitartikeln mit dem Stande der ſpaniſchen Frage. Dabei wird überall zum Ausdruck gebracht. daß nur durch eine Beſeitigung des chen Einfluſ⸗ ſes in Spanien der Gefahrenherd auf der iberiſchen Halbinſel beſeitigt werden könne. Die amtliche„Wiener Zeitung“ erklärt, daß der ee der Regierungen in Rom und Ber⸗ lin, einen kommuniſtiſchen Staat in Spanien nicht zu dulden in jeder Beßtehung politiſch be⸗ rechtigt ſei. Ein kommuniſtiſches e in Spanten würde die chaotiſchen Zuſtände verewigen. Die„Reichspost“ stellt feſt, es ſei nun für die weſtlichen Demokratien endlich an der Zeit, das aktive Eingreifen Moskaus in den ſpaniſchen Bürgerkrieg ſichtbar und deutlich 3 verurteilen. 1 1 1 7 Des„Neue Wiener Journal“ Achreibt, mit dem Sortſchrelten des ſpaniſchen Bürgerkrieges werde immer klarer, daß weder Deutſchland noch Italien beablchtisen eine ehe zu unternehmen, 9 die die Geſtaltung des ſpaniſchen Schickſals dem Willen des ſpaniſchen Volkes entzogen würde. Da⸗ gegen habe das Moskowitertum den Nichtein⸗ miſchungsgedanken in eklatanter Weiſe verletzt und verhöhnt. Im übrigen ſei auch für das britiſche Weltreich, ſo erklärt die Zeitung, die Stalinſche Faſſung des ruſſiſchen Imperalismus bedrohlicher als der Expanſionsdrang der alten Zarenregierun⸗ gen, denn ein bolſchewiſtiſches Spanien bedeute eine weitere Etappe auf dem Vormarſch des Kommunis⸗ mus in Europa, der durchaus nicht die Abſicht habe, die britiſchen Inſeln abſeits liegen zu laſſen. Meuterer werden abgeſchoben — Buenos Aires, 6. Januar.(U..) f Der argentiniſche Innenminiſter ordnete in einem Erlaß die Deportation der geſamten Beſatzung des ſpaniſchen Dampfers„San Antonio“ an, an Bord deſſen ſich bekanntlich vor kurzem ſchwere Unregel⸗ mäßigkeiten ereignet hatten, die in Verbindung mit dem ſpaniſchen Bürgerkrieg ſtanden. Der„San Antonio“ wurde Anfang Oktober von den Hafen⸗ behörden der argentiniſchen Hauptſtadt die Einfahrt in den Hafen unterſagt. Wie jetzt verlautet, weigert ſich die Beſatzung des Dampfers— insgeſamt 88 Mann— nach Spanien zurückzukehren; sie wollen nach Frankreich transportiert werden. FJapaniſche Schuljugend lernt Segelfliegen Mit allen Mitteln verſucht man in Japan die Luſt und Liebe zum geg; innerhalb der Schulſugend beiderlei Geſchlechts zu wecken. Die Schulflugzeuge ſind zumeiſt von d man mit dem Verkauf geſammelten Silberpapiers jugendlichen Flugſchüler werden daher auch„Silberpapierflieger“ genannt. Gruppe junger Segelflieger beim Unterricht. i Erkbs gekauft worden, den Atgaret tten erzielte. Die Unſer Bild zeigt eine (Weltbild,.) von Schokolade und der Rundfunk im Kriegsdienst Vorbereitende Maßnahmen der engliſchen Rundfunkgeſellſchaft Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 6. Jauuar. f Der engliſche Rundfunk hat einen höheren eng⸗ liſchen Offizier, Oberſt Stafford, in ſeine Lei⸗ tung aufgenommen, deſſen Aufgabe es iſt, alle für den Kriegsfall notwendigen Vorbereitungen zu(ref⸗ fen. Es iſt beabſichtigt, das gegenwärtige Sendehaus zu erweitern und dabei unterirdiſche gas⸗ und bombenſichere Seuderäume zu kon⸗ ſtruieren. Auf Grund des am 1. Januar in Kraft getretenen neuen Vertrages zwiſchen dem Rundfunk und der engliſchen Poſtverwaltung kann in Fällen dringender Not, insbeſondere im Kriege, der Poſt⸗ miniſter ſofort den Rundfunk übernehmen und völlig frei über ihn verfügen. Bereits jetzt werden alle Vorbereitungen getroffen, um im Ernſtfall erſolg⸗ reich Warnungen von drohenden Flug⸗ zeugangriffen ausſenden zu können. Ebenfalls ſind die Formen der Nachrichtenübermittlung im Falle eines Krieges bereits in die Vorbereitungen einbezogen worden. a Obwohl Oberſt Stafford bereits ſeit einiger Zeit in die Rundfunkleitung aufgenommen iſt. iſt ſeine Aufgabe jedoch erſt jetzt öffentlich bekannt geworden. Bis dahin hatte man ſein Wirken völlig geheim zu halten verſucht. Er hatte nicht einmal ein eigenes Zimmer im Rundfunkgebäude, er hatte kein Tele⸗ phon und niemals ſah man ihn bei den täglichen Programmſitzungen. Das Bekanntwerden der Ernennung von Oberſt Stafford rief in England naturgemäß große Ueber⸗ raſchung hervor. In einer Verlautbarung legt die Rundfunkverwaltung aber Wert auf die Erklärung, daß die Ernennung von Oberſt Stafford in keinem Zuſammenhang mit irgendwelchen Ereigniſſen des Augenblicks im In⸗ oder Auslande ſtehe. Es ſei aber notwendig, daß alle Maßnahmen für unvor⸗ hergeſehene Ereigniſſe bereits jetzt behandelt wer⸗ den müßten, zumal der Rundfunk eine lebens wich⸗ tige Rolle im Falle eines Krieges ſpielen werde. Dos einttemmtern. lbkemmen Arita lädt die N zum Beitritt ein — Tokio, 6. Januar.(U. 5 93 Finnland, die Tſch Beitritt zu dieſem Abkommen ein dreifacht. ſich welches Gedränge in den Straßen am Beczeis kae 5 oflowakei und 1 n l Gleichzeitig hege die japaniſche Regierung die Hoff⸗ nung, daß ſich auch Britannien, Frankreich, die Ver⸗ einigten Staaten von Amerika, die Niederlande und eventuell auch China dieſem gegen die Moskauer Komintern gerichteten Abkommen anſchließen wür⸗ den. Inzwiſchen bereiten die beiden großen japaniſchen Parteien, die Minſeito und die Seiyukai, gemeinſam einen Angriff gegen das Hirota⸗Kabinett wegen ſei⸗ ner Außenpolitik und des Militärbürokratismus, den die Regierung am 21. Januar, wenn der japa⸗ niſche Reichstag zu ſeiner erſten Sitzung im neuen Jahr zuſammentritt, abwehren muß. Der Verteidi⸗ gungsplan wird vom Kabinett in ſeiner erſten Sitzung im Jahre 1987 am kommenden Freitag aus⸗ gearbeitet werden. Noeuyork hat wieder ſeine Senſation Frauendemonſtration für jugendliche Verbrecher . Neuyuyrk, 6. Januar. Sechs jugendliche Verbrecher im Alter von 19 bis 24 Jahren, die wegen Beteiligung an einem Raub⸗ mord zum Tode verurteilt ſind, waren der Anlaß einer Kundgebung mehrerer hundert Frauen, die gegen die für Donnerstag nacht angeſetzte Hinrich⸗ tung im elektriſchen Stuhl des Sing⸗Sing⸗Gefäng⸗ niſſes Stellung nehmen. Die Frauen knieten vor dem Häuſe des Neuyorker Gouverneurs mitten auf der vornehmen Park Avenue, riefen im Chor: „Gouverneur, rette die Jungen!“ und beteten laut. Ihre Demonſtration verurſachte einen 0 großen Menſchenauflauf und legte den Verkehr ſtill. Ganz golland aus dem Hüäusthen Glanzvoler Auftakt zu den Hochzeitsfeierlichkeiten— Die Reſidenz im Freudentaumel — Den Haag, 6. Januar. Die offiziellen Veranſtaltungen der Hochzeits⸗ feierlichbeiten der Kronprinzeſſin Juliana und des Prinzen Bernhard zur Lippe⸗Bieſterfeld nahmen am Dienstagabend mit einem glanzvollen Ehrenabend 1 Hauſe der Künſte und eee ihren Au⸗ g. Dem Feſtabend wohnten die nn das 1 8 liche Brautpaar ſowie die hohen ausländiſchen Gäſte des Königshauſes, unter ihnen der Herzog von Kent als Vertreter des engliſchen Königshauſes, bei. Auch die Mitglieder der Regierung mit Mi⸗ niſterpräſident Colijn an der Spitze, die geſamte Ge⸗ neralität und Admiralität, die offiziellen Körper⸗ ſchaften und die holländiſche Diplomatie ſowie die Chefs der ausländiſchen Miſſionen 1 den Militär⸗ attachés waren vertreten. Die Reſidenzſtadt Den 1 gleicht einem Meer von Fahnen, Girlanden und Blumen, und vor allem am Abend b der ſeſtlichen Beleuchtung der geſamten Innen⸗ Seit Tagen ſchon hat ſich die Einwohnerzahl der Reſidenz verdoppelt, wen Man wagt aum vorzuſtellen, ſelbſt herrſchen wir, ſtadt einen Anblick von märchen hafter Schönheit. . 9 die Rundfunkerklärung Außenminiſters Arita, in der dieſer noch einmal die Bedeutung des deutſch⸗japaniſchen Antikomintern⸗Abkommens klar⸗ legte, iſt die Aufmerkſamkeit der Oeffentlichkeit noch einmal in verſtärktem Maße auf dieſes Abkommen gelenkt worden. Die Zeitung„Miyakv“ erklärt heute,, Außen miniſter Arita plane, Italien, Deſterreich, unter denen die Häuſerfronten faſt verſchwinden, ietet die Stadt bei nicht gar ver⸗ —— 5 wenn alle zehn Miuut n n 1 eine 1 Am Dienstagabend ſtanden die Menſchen an den Auffhrksſtraßen vont königlichen Belalb an. g Gebiete“ an das prinzliche Brautpaar ein. ende bis zur Prinzeſſinnengracht, wo ſich das Haus für Künſte und Wiſſenſchaften befindet. Der bis guf deu letzten Platz gefüllte Saal bot mit den gold⸗ beſtickten Röcken der Diplomaten, dem bunken Tuch der Uniformen und Nattonaltrachten und der ver⸗ ſchwenderiſchen Eleganz der Damen ein reizvolles Bild. Punkt 9 Uhr kündeten Fanfaren das Nahen der Königin und des Brautpaares an. a Sie wurden mit der holläudiſchen und mit deſt deutſchen Nationalhymnen begrüßt, die von den Anweſenden ſtehend angehört wurden. Den Ehrenabend eröffnete ein Wilton an das Brautpaar, dem ſich der Brautchor aus Lohengrin, in deutſcher Sprache von dem Chor der Geſellſchaft zur Forde i der Tonkunſt geſungen, auſchloß. 55 Hollän siche 0 deutſſche er aus verſchiedenen Jahrhunderten leiteten tber 31 nem Ballett, das von der Tanzgruppe Den zweiten Teil nahm die Aufführung Apothevſe „Huldigung der Niederlande und ſeiner 11 führungen kam es für das 1 die e und Wolz. a 5 a Collin einſtudiert wurde. In der Pauſe i bielten die Königin und das prinzliche Brautpaar Cerele. eines muſikaliſchen Einakters und die 9 , Seite“ Nummer 8 Geſandtin ohne Geſandtſchaft des bolſchewiſtiſche 8, b tockholmer Kgl n s Beglaubigungsſchreiben der roten Machthaber zu überreichen. Damit hört ihre Repräſentation aber auch ſchon auf, denn ein Geſandtſchaftsgebäude ſteht ihr zur Verfü g. Dort übt nämlich der Geſandte vich nach e vor ſein Amt aus. Geſandter hatte ſt geweigert, Weiſungen der bolſche⸗ 1 Gewe errſcher auszuführen und ſich zur ng General Francos bekannt.(Weltbild,.) .—.— 1 2 5 Die neue Streikwelle in Paris Nach den Großwäſchereien nun auch die Groß⸗ molkereien + Paris, 6. Jauuar. neue Streikwelle in Paris verſtärkt ſich. Seit Dienstag wird auch die Großmolkerei Maag beſtreikt, die ein Drittel der ganzen Milch für die Stadt liefert. Die Betriebe und die Hunderte von Verkaufsſtellen wurden von den Streikenden beſetzt. Verlangt werden die Einführung Einheits⸗ rahmenvertrages und Lohnerhöhungen. Im Mi⸗ miſterpräſidium wurden am Dienstag Verhandlungen zwiſchen einer Abordnung der Streikenden und der Betriebsleitung geführt, die aber nur zu dem Er⸗ gebnis führten, daß beide Teile die Anwendung des obligatoriſchen Schiedsgerichtsverfahrens annehmen wollen. Im übrigen wurden Maßnahmen getroffen, um die Milchverſorgung der Stadt zu ſichern. Der Streik in den Großwäſchereien geht weiter. Die 0 D des Die beſetzten Betriebe ſind allerdings von den Streikenden geräumt worden. Für das Wochenende droht ein Generalſtreik der Pariſer Kraftdroſchkenfahrer. Im Bauarbeitergewerbe heurſcht wegen Lohnſtreitigkeiten neue Streikgefahr⸗ 40000 Streikende Ausdehnung des Streiks in der amerikaniſchen Kraftwageninduſtrie — Neuyork, 5. Januar. 5 Der Ausſtand in der amerikaniſchen Kraftwagen⸗ induſtrie hat am Dienstag zwei weitere Anlagen von der General Motors Company erfaßt, ſo daß jetzt insgeſamt 40 000 Arbeiter im Streik ſtehen. Der Präſident der Vereinigten Kraftwagengewerk⸗ ſchaft, Homer Martin, verſprach am Dienstag, mit allen Regierungsſtellen zuſammenzuarbeiten, die be⸗ müht ſind, den gegenwärtigen Ausſtand beizulegen. Neue Maunheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Die wollanſchauliche Aufgabe des Nationalſozialismus: Erziehung des 20. Jahrhunderts! Iweifrontenkampf auch auf dem Gebiete von Kunſt und Wiſſenſchaft — Berlin, 6. Januar. 1 Bei einer Betrachtung über die Fortſetzung Kampfes um die Erziehung betont der Beauftragte des Führers für die Ueberwachung der geſamten gei⸗ ſtigen und weltanſchaulichen Schulung und Erziehung der NS Daß, Alfred Roſenberg, in„Weltan ſchauung und Schule“ mit einem Hinweis auf die un⸗ geheuren Zuckungen, die 1933 durch Europa gingen, daß die Diagnoſe, die die Nationalſozialiſten ſeit 16 Jahren dem weltpolitiſchen Geſchehen geſtellt haben, in allen Punkten richtig geweſen ſei. Sie wüßten, daß man nach einem Weltkrieg wie dem von 1914 nicht nach Hauſe gehen konnte, als ſei nichts geſchehen. Nach einer Schilderung der von dem jüdiſchen Bol⸗ ſchewismus betriebenen Aufwühlung der Welt er⸗ klärt er, man habe die nationalſozialiſtiſche Revolu⸗ tion in den erſten Jahren gehaßt. Dieſem Haß habe ſich aber in zunehmendem Maße Bewunderung und Achtung zugeſellt.„Wir ſind“, ſo ſagt Roſenberg,„Leine Bilderſtürmer und wir ſind keine Sektierer“. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung ſei großräumig ge⸗ nug, um unter Wahrung unveränderlicher Grund⸗ lagen vielen perſönlichen Bekenntniſſen Platz zu ge⸗ währen. Der Zwei vontenkampf, der politiſch gegen Anar⸗ chie und Reaktion geführt wurde, ſei auf dem Ge⸗ biete der Kunſt und Wiſſenſchaft genau ſo durch⸗ zuführen. Die Nationalſozialiſten müßten ihre Bewegung als eine Erziehung des 20. Jahrhun⸗ derts begreifen. Wenn man das Geſetz dieſer Zeit, das der Führer ge⸗ bildet habe, für ſich als verpflichtend anerkenne, müſſe man auch den Mut aufbringen, ſich von Nor⸗ men der Vergangenheit zu trennen. des Im Zeichen dieſer Geſinnung werde der Kampf um die Erziehung 1937 ſtehen. Der Charakter dieſer Auseinanderſetzung werde ſich noch in vielen Jahren weiter auszuprägen haben, bis nach der politiſchen Revolution dem Führer gemeldet werden könne, daß auch die weltauſchauliche Revolution unſeres Jahr⸗ hunderts geſiegt habe. Staatsfeinde verlieren die Doktorwürde Berlin, 6. Januar. Wichtige Aenderungen der Promotionsordnungen verfügt der Rechserziehungsminiſter durch Erlaß an die Unterrichtsverwaltungen. Er beſtimmt u.., daß die Diſſertation von nun an ſtets und überall in deutſcher Sprache abzufaſſen iſt und hebt entgegen⸗ ſtehende Beſtimmungen auf. Nach der Verdeutſchung der Immatrikulationsurkunden ordnet der Miniſter nunmehr an, daß auch die Doktordiplome, die bisher in lateiniſcher Sprache formuliert worden ſind, in deutſcher Sprache ausgeſtellt weroͤen. Zur Ent⸗ ziehung der Döktorwürde macht er ergänzend darauf aufmerkſam, daß ſich einer deutſchen Doktorwürde in jedem als unwürdig erweiſt, wer gemäß Para⸗ graph 2 des Reichsgeſetzes über den Widerruf von Einbürgerungen der deutſchen Stagatsangehörigkeit für verluſtig erklärt worden iſt, nicht aber ſchon der⸗ jenige, deſſen Einbürgerung lediglich aus raſſiſchen Gründen widerrufen wurde. Auch rechtfertigt die Tatſache der jüdiſchen Abſtammung al⸗ lein nicht die Entziehung der Doktor⸗ würde. Bis zu einer in Ausſicht genommenen ge⸗ ſetzlichen Regelung der Frage der Entziehung aka⸗ demiſcher Grade müſſe es zunächſt bei der den Fakul⸗ täten oͤurch Erlaß vom 18. März 1936 auferlegten Mitteilungspflicht verbleiben. PFTCCCCDTDTUTVTVUVUVUVDVUVUVDUDUVUVUVUVUVUVUVUDUDVUVUVUVUVUVUVUVwwVVTVTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT—————TTTTW—W— Nachrichten, daß die Arbeitsſekretärin Pur kins die Streiklage mit Rooſevelt beſprochen hat, und daß der Präſident der General Motors Company er⸗ klärt hat, daß ſeine Geſellſchaft keine Gewerkſchaft als einzigen Unterhändler anerkennen würde. Der Prä⸗ ſident der General Motors Company hat vielmehr klar zum Ausdruck gebracht, daß er auch weiterhin mit den Vertretern der Belegſchaft, ungeachtet ob dieſe Gewerkſchaftsmitglieder ſind oder nicht, über ein Kollektivabkommen verhandeln werde. Ein Skagerralkämpfer 7 Kapitän zur See a. D. von Egidy geſtorben Kappeln a. d. Schlei, 6. Januar. Am Dienstagnachmittag verſtarb im Alter von 66 Jahren Kapitän zur See a. D. von Egidy auf Hof Langfeld bei Kappeln. Moritz von Egidy wurde am 27. Juli 1870 in Pirna in Sachſen gebo⸗ ven. Er entſtammt einer alten Offiziersfamilie. Im Weltkrieg übernahm Kapitän zur See v. Egidy das Kommando des Schlachtkreuzers„Seydlitz“, den der deſſen Einſatz während der Skagerrak⸗ Schlacht von entſcheidender Bedeutung war. Im letzten Kriegsjahr wurde er zum Kom⸗ mandanten der Marineſchule Muxwick ernannt. 1919 mahm v. Egidy ſeinen Abſchied. Anbefriedetes China Die Spannung zwiſchen Nanking und dem Norden 1 dauert an — Schaughai, 6. Januar.(U..) Amtliche chineſiſche Kreiſe äußern ſich dahin, daß die Begnadigung und Freilaſſung Tſchangheſuliangs Die Erklärung Martins erfolgte nach Bekanntwer⸗ die zwiſchen Nanking und den Provinzen Schenſi und Kanſu ſeit der Geangennahme Marſchall Tſchang⸗ kaiſcheks beſtehende Spannung noch nicht völlig be⸗ ſeitigt habe. Die Zentralregieruung ſteht ſich jetzt der nicht leichten Aufgabe gegenüber, die Zivil⸗ und Militärverwaltung dieſer beiden Provinzen völlig zu reorganiſieren. Gleichzeitig muß die Frage ge⸗ löſt werden, welche neuen Standorte der Nordoſt⸗ Armee, der Truppenmacht, die den Kommunismus in den Nordprovinzen Chinas bekämpfen ſoll, zuge⸗ wieſen werden ſollen. Es ſei höchſt unwahrſchein⸗ lich, ſo wird betont, daß Nanking dieſe Truppen in Schenſi belaſſen werde. Ein zweites ernſtes Problem in der endgültigen Bereinigung des Schenſi⸗Zwiſchenfalls bildet die Frage der Umbeſetzung im Oberkommando der nörd⸗ lichen Armee. Es verlautet, daß Nanking zum Nach⸗ folger Tſchangheſuliangs einen ſehr befähigten Mili⸗ tär, einen Befehlshaber der ehemaligen mandſchuvi⸗ ſchen Armee auserwählt habe. Es kommen mehr Fremde Die Fremdenverkehrsbilanz für November 1936 — Berlin, 6. Januar. Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamtes hatte der Fremdenverkehr im November 1936 wie⸗ derum einen größeren Umfang als zur gleichen Zeit des Vorjahres. In 658 wichtigſten Fremden⸗ verkehrsorten des Deutſchen Reiches wurden.06 Millionen Fremdenmeldungen und.89 Fremden⸗ übernachtungen gezählt, d. ſ.— unter Zugrunde⸗ legung der Orte, für die Vergleichszahlen vorliegen — um 11 und 15 v. H. mehr als im Novem⸗ ber 1935. Der Fremdenverkehr aus dem Ans⸗ land hat ſich ſtärker erhöht, und zwar ſind die Mel⸗ dungen von Auslandsfremden gegenüber dem November 1935 um 14 v. H. auf rund 65 000 und ihre Metittwoch, 6. Fanuar 1337 Uebernachtungen um 39 v. H. auf rund 247 000 ge⸗ ſtiegen. a In den Großſtädten war die Zahl der Fremdenübernachtungen(139 Millionen) um 19 w. H. und für Auslandsfremde(169 000) at m 44 v. H. größer als im November 1935. Die Bäder und Kurorte verzeichneten eine Zunahme der Fremden⸗ übernachtungen gegenüber dem November 1935 um 11 v. H. auf rund 883 000, darunter für Auslands⸗ fremde um 34 v. H. auf rund 60 000. Im einzelnen haben die Fremdenübernachtungen in Süddeutſchland um 10 v. H. auf rund 744000, in Weſtdeutſchland um 13 v. H. auf rund 661009, in Mitteldeutſchland um 14 v. H. auf rund 558 000 und in Norddeutſchland um 24 v. H. auf rund 689 000 zu⸗ genommen. Die Uebernachtungen der Auslands⸗ fremden haben ſich in den genannten Gebieten erheb⸗ lich ſtärker erhöht und zwar in Süd⸗ und Weſt⸗ deutſchland um rund ein Drittel und in Mittel⸗ und Norddeutſchland um rund die Hälfte, Politik in Kürze Wie für die Wehrmacht, ſo iſt auch für den Ar beitsdienſt jetzt die Regelung getroffen worden, daß Heiraten von Mitgliedern des Arbeits⸗ dienſtes nur mit Genehmigung der vorgeſetzten Dienſtſtelle erlaubt ſind. Als untere Altersgrenze iſt für die Heirat von Mitgliedern des Arbeitsdien⸗ ſtes das 25. Lebensjahr feſtgeſetzt worden. * frühere Danziger Senatspräſident Dr. R chning hat in einer polniſchen Zeitſchrift „Der Deutſche in Polen“ den Vorſchlag gemacht, in Danzig eine gemeinſame deutſch⸗polniſche Partei zu gründen, deren weſentlichſte Aufgabe ſein ſoll, über die Unabhängigkeit des Danziger Staates zu wachen. Das Organ der Danziger NSDAP, der „Vorpoſten“, griff daraufhin Rauſchning ſchwer an und bezeichnete ihn als einen Landesverräter. Dr. Rauſchning hat ſich der allgemeinen Empörung nun durch die Flucht nach Polen entzogen. Der auf Der Führer und Reichskanzler hat auf Vorſchlag des Reichsminiſters der Juſtiz Dr. Gürtner folgende ehrenamtlichen Mitglieder des Volks⸗ gerichtshofs auf die Dauer von fünf Jahren ernannt: Den SA⸗Obergruppenführer Böckenhauer in München, den SA⸗ Gruppenführer von Hörauf in München, den SA⸗Brigadeführer Bunge in Mün⸗ chen, den SA⸗Brigadeführer Hauer in Stuttgart, den SA⸗Oberführer Kaul in Berlin, den Major der Schutzpolizei Meyßner in Berlin, den Major der Schutzpolizei Heske in Königsberg i. Pr., den Major der Schutzpolizei von Grolmann in Berlin und den NeSc⸗Oberführer Paul in Freiberg i. Sa. Dr. Lippert zum Oberbürgermeiſter Berlins er⸗ naunt. Der Führer und Reichskauzler hat durch Erlaß vom 5. Januar 1937 den bisherigen Staats⸗ kommiſſar Dr. Julius Lippert zum Oberbürger⸗ meiſter und Stadtpräſidenten der Reichshauptſtadt Berlin ernannt. Erinnerungstreſfen in Detmold. Zur Erinne⸗ rung an die hiſtoriſchen Januarwahlen 1933 in Lippe⸗Detmold findet in der Zeit vom 16. bis 19. Januar dort ein Erinnerungstreffen ſtatt. Im Ver⸗ lauf dieſes Treffens werden die Parteigenoſſen Reichsminiſter Dr. Frick, Reichsleiter Alfred Ro⸗ ſenberg und Reichsminiſter Ruſt ſprechen. In den Flughallen in Detmold iſt am 17. Januar eint Großkundgebung vorgeſehen. l 0 Neue Raubüberfälle in Jeruſalem. Die Straßen⸗ räubereien auf den großen Ueberlandſtraßen in Pa⸗ läſtina dauern nach wie vor an. Am Montag ereig⸗ neten ſich erneut zwei Ueberfälle. In einem Falle wurde in einem Gefecht mit der Polizei ein Räuber erſchoſſen. Die Bande hatte eine Steinbarrikade er⸗ richtet und bereits acht Kraftwagen aufgehalten und ausgeplündert, als ſie von der Polizei überraſcht und ſofort unter Maſchinengewehrfeuer genommen wurde. Elle politiſche Reiſe Atatürks. Der türkiſche Staatspräſident iſt am Mittwochmorgen im Sonder⸗ zug nach der in Südanatolien liegenden Stadt Konga gefahren. Der Miniſterpräſident, der Chef des großen Generalſtabes ſowie der türkiſche ſchließen ſich, von Ankara kommend, der Reiſe des Staatspräſidenten an. Nach den Veröffentlichungen der türkiſchen Preſſe dürfte dieſer Reiſe Atatürks be⸗ ſondere politiſche Bedeutung zukommen. f Zur Feierſtunde der NS-Kulturgemeinde: Humor und Scherz in deutſcher Muſik Am 8. Januar verauſtaltet die NS⸗Kultur⸗ gemeinde ihre 4. Feierſtunde. Der Abend ſteht unter dem Motto:„Humor und Scherz in der deutſchen Muſtk“. Wie daraus erſichtlich iſt, werden wir eine 5 b Reihe heiterer Perlen der deutſchen Tonſprache hören. Als Einleitung zu dieſem Abend, der uns allen ein recht fröhliches Erlebnis werden ſoll, wird uns das Orcheſter des Nationaltheaters unter Leitung des Gaſtdirigenten GMD Kon vitſchuy Mozarts geiſt⸗ ſprühende Ouvertüre„Entführung aus dem Serail“ zit Gehör bringen. a Mozart ſchreibt in einem Brief über die„Eut⸗ führung“ am 13. Oktober 1781 an ſeinen Vater: „Bei einer Oper muß ſchlechterdings die Poeſie der Muſik gehorſame Tochter ſein. Warum gefallen denn die italieniſchen Opern überall?— Weil da ganz die Muſik herrſcht, und man darüber alles vergißt.“ Unter dieſen Vorausſetzungen muß man ſich auch ſein ganzes Singſpiel entſtanden denken. Und ſo ſchwebt die Ouvertüre vorüber in glitzerndem„Preſto“ unter luſtigem Geklingel des Triangels, dem ſröh⸗ lichen Zuſammenſchlagen der Becken und dem Raſ⸗ ſeln der großen Trommel— eine„Janitſcharenmuſik“ ſchildert die türkiſche Umgebung. Die eilige Haſt wird durch ein kurzes„Andante“ unterbrochen, das abwechſelnd in den Streichern und Holzbläſern Bel⸗ montes Auftrittslied in Moll bringt und auf die in der Oper entſtehenden Konflikte hinweiſt. Der ſchnelle 5 8 und die Ouvertüre geht dann in das Auftrittslied des Helden des 1. Aktes über— ein echter Mozart, der ſeine weitere Größe bereits VF VVA Als zweites hören wir Haydus„Abſchieds⸗ finfonie! in klaſſiſche Meiſter des ihm tritt die Sinfonie in den Be Orcheſtermuſtk, in deren Form er jen liche Heiterkeit goß, die ſeinen Werken eine unvergäng⸗ liche Jugendfriſche bewahrt. Er hat über 150 Sin⸗ fonien geſchrieben. Der Anlaß zu ſeiner„Abſchieds⸗ is ⸗Moll. Haydn iſt der erſte des modernen Sinfonieſtits; mit in den Vordergrund aller i jene göttliche ſinfonie“ war folgender: Während Haydus Kapell⸗ meiſtertätigkeit beim Fürſten Eſterhazy(1772) ver⸗ weigerte der Fürſt ſeinen Muſikern den gewohnten Sommerurlaub. Haydn kam daher auf den witzigen Gedanken, ein Bittgeſuch in feiner, verſteckter, aber doch deutlich muſikaliſcher Form dem Fürſten vor⸗ zulegen. So ſchrieb er dieſe Sinfonie, deren Finale die Wünſche der Muſiker ſehr fein, aber unüberhör⸗ bar ausſpricht. In dem letzten Satz hat einer der Horniſten nach kurzer Zeit ſeine Schuldigkeit getan und kann gehen. Seinem Beiſpiel folgen bald der Flötiſt, der Oboiſt uſw. Einer nach dem andern löſcht ſein Licht am Notenpult aus und verläßt den Konzertſaal, bis am Schluſſe nur noch zwei Geiger übrigbleiben, die, müde, in geiſtloſen Wieder⸗ holungen deutlich ihre Unluſt zum Weitermuſizieren zeigen.— Dieſe Sinfonie zeigt uns ſo recht Haydus feinſinnigen Humor. Nach der Pauſe wird uns unſer beliebter Hans Scherer vom Nationaltheater mit zwei reizenden Mozart⸗Arien beglücken. Als erſtes wird er die be⸗ kannte und immer gern gehörte Arie des Osmin aus„Entführung aus dem Serail“ vortragen:„Wer ein Liebchen hat gefunden“. Des alten Griesgrams mürriſches Weſen, dem aber doch die weichere Seite lala, auf dieſelbe ſchwermütig⸗ entſagende Melodie geſungen, ändert den Eindruck nicht und erhält da⸗ für Mozart, daß dieſe Ko lächelnden Humor naheſteht. 5 Hans Scherer aus„Figaros Hochzeit“ die Arie des liche Kunſt. voll launiger Orcheſterſche in der unglücklichen Liebe zu Blondchen nicht fehlt, kommt hier deutlich zum Ausdruck. Auch das Tral⸗ durch den komiſchen Charakter. Es iſt bezeichnend mik dem unter Tränen eht. Weiter wird uns Figaro:„Dort vergiß leiſes Flehn, ſüßes Koſen“ ſingen. Auch hier herrſcht— entſprechend dem oben Geſagten— die Muſik, und die Worte der Arie erklären nur eindeutig des Meiſters hohe, unſterb⸗„„ 8„ N J Bizets Sinfonie war für alle, die ihn nur als Als ein e und witziges Werk, das Opernkomponiſten kannten, eine Ueberraſchung, die Orche rze ſteckt, lernen wir Georg Schumanns„Geſtern abend war Vetter f 8 Michel hier“ kennen. Georg Schumann, der im Ok⸗ erſte Satz mutet allerdings in ſeinem friſchen, un⸗ tober vergangenen Jahres ſeinen 70. Geburtstag feierte, hat in dieſer Humoreske das Volkslied glei⸗ chen Namens aus dem 18. Jahrhundert in köſtlicher Tonſprache variiert. Schumanns Humor zeigt ſich uns hier in ſo reizvoller Weiſe, daß wir ihn darum ſchon lieben müſſen.— Es ſei auch darauf hingewie⸗ ſen, daß die Humoreske zum erſtenmal in Mann⸗ heim aufgeführt wird. N Als Abſchbuß dieſer muſikaliſch⸗heiteren Stunde wird uns das Nationaltheater⸗Orcheſter mit„Till Eulenſpiegels luſtigen Streichen“ von R. Strauß erfreuen. In dieſem Werk gab Strauß das Beſte und das, was ſeiner Natur am meiſten liegt: es iſt ein ganz großer Orcheſterulk, der uns das Leben des luſtigen Schelms erzählt und verſchie⸗ dene ſeiner Streiche zum beſten gibt. Im Erzähler⸗ Edwin Fiſcher in Heidelberg Im dritten Städtiſchen Sinfonie⸗Konzert ſpielte Edwin Fiſcher das Brahms⸗Konzert in d⸗Moll, den erſten Satz mit dämoniſcher Wucht, voll Zartheit den zweiten, um dann im Schlußſatz frohlockend den Sieg zu erringen. Generalmuſikdirektor Overhoff hielt an der Spitze des Städtiſchen Orcheſters feinfühlig Gleichſchritt und ſicherte ſo den ungewöhnlichen Er⸗ folg. Liebevoll ſetzte er ſich mit ſeinem Orcheſter für Bizets Jugendſinfonie ein, die kürzlich neu entdeckt wurde, wie auch für Max Regers farbige, meiſterlich inſtrumentierte Mozart⸗ Variationen. Edwin Fiſcher ließ nach dem ſtürmiſchen Beifall noch das erſte der drei Brahms⸗Intermezzi, das„Wiegen⸗ lied ſeiner Schmerzen“ nach der trauten ſchottiſchen Volksweiſe folgen. Edwin Fiſcher holt aus dem Flügel letzte Kraft und Fülle heraus, wie ihm auch das Zarte, Zurück⸗ haltende, das Jubelnde des ganzen Sinfonienbends. um ſo größer war, als Bizet bereits als 17jähriger dies erſtaunliche Werk geſchrieben hatte(1855). Der und das Wild⸗Dämoniſche gleichermaßen gelingt. Mit ſeiner 1 f Friſche erhob er das e 9 3 ee ton fängt er an; dann wird uns der„Held“ ſelbſt vorgeſtellt und gleich darauf als echter Schalk charak⸗ teriſiert, der ſich im Lande immer auf der Jagd nach neuen Streichen umhertreibt, ſeinen Gaul in die Schar der keifenden Marktweiber hineintreibt, daß ihre Töpfe in tauſend Scherben zerſplittern, und dann in langen Sprüngen Ferſengeld gibt und ſich verſteckt; wie er, als Mönch verkleidet unter die Menge tritt, wie er ſich verliebt, aber einen Korb holt; wie er ſich den Gelehrten gegenüberſtellt, tollt und den wildeſten Unſug treibt, bis ihn unter Trom⸗ melgeknatter der Henker beim Wickel ſaßt. das Ge⸗ richt das Urteil fällt und am Galg n ſeir leben ein Ende macht. Zappelnd er ſeine luſtige Seele aus. Seine Schelmenweiſe aber klingt fir alle Zeiten;; f 3 . Außenminiſter 0 aufhaltſamen Fluß eine Menuett wie eine kleine Tanzſu ſatz wie eine rauſchende, Etüde, in der beſonders de klingende Sechze 8 iſt dieſe Sir i worden wie das Klavierkonzert. aber einige Jahre ſpäter erſt herauskam, währ Bizets geniales Jugendwerk in einen Sojäh Schlaf(1855 bis 1935) verfiel. edr. Baſ im Rich ird⸗Wagne Der Name Fi Oeffentlichkeit erteilten Auftrag des vier großen. ins zu vertraut durch ſeine lungenrings“(Coſima baren Dinge im ſchnitt aus dem das Schaffen des Künſtlers wird heim ausgeſtellt we 5 ſtellung, der in den wird noch bekanntgegeben. 6„ een oerl e 3 2 E nun hlag ende ES hren auer fin tün⸗ den der der ajor den er; urch ats⸗ ger⸗ ſtadt une⸗ in 19. Ver⸗ oſſen Ro⸗ den ink hen⸗ Pa⸗ reig⸗ Falle uber er⸗ und und rde. iſche tder⸗ nua oßen iter des ngen 5 He⸗ Mittwoch, 6. Januar Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5 Mannheim, 6. Januar. Der erſte Fünfhunderter Es iſt noch gar nicht lange her, daß die grauen Glücksmänner, die in den Wintermonaten aus dem Straßenbild gar nicht mehr hinwegzudenken ſind, er unermüdlich in Regen und W̃ brübergehenden ihre Loſe anbiete ud und bei uns Kälte b deren Erlös dem Winterhilfswerk beträchtliche Sum⸗ men zufließ Da und dort ſehen wir wieder die en Gruppen jener Glücks G. m. b. d. 0 i Anteile nur Pfg. betragen, urzen Generalverſammlungen es ohne Oppoſttion zugeht. den Gaſtſtätten eilen die N 1109 mit dem roten Kragen wi zu Tiſch und ermuntern mit kräftigem und freundlichem Zuſpruch zum Kauf „bei denen es keine Nieten Denn man auch nicht gerade Glücklichen gel bört die mit einem Hunderter von dannen gehen dürfen, Gewinn haben wir alle von den 50 Pfennigen, die wir hier geben, kommen ſie doch unſeren notleiden⸗ den und arbeitsloſen Volksgenoſſen zugute. Zuweilen allerdings geſchieht es auch, dem Losverkauf eine kleine Senſation ereigr geſteyn abend im Palaſthotel, wo drei G gemeinſam ein Los e hatten, einen Haupt⸗ deffer von 500 Mark zogen. Alſo in die Taſchen gegriffen und einmal das Glück verſucht, wenn man irgendwo gemütlich beiſammenſitzt. Vielleicht gibts auch ſo eine angenehme Ueberraſchung. Und wenn nicht, tuts auch nichts; denn wir wiſſen, daß wir die 30 Pfg. nicht vergeblich ausgegeben haben! Die Eintopfgerichte der Gaſtſtälten Der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten und Beherbergungsgewerbe teilt ſeinen Mitgliedern mit, daß für den vierten Eintopfſonntag am 10. Januar dieſes Jahres folgende vier Eintopfgerichte für die Gaſtſtätten vorgeſchrieben ſind: „Weiße Bohnenſuppe mit Wurſt⸗ 2. Eintopf von Sauerkraut mit 3. Fiſcheintopfgericht nach eigener . Vegetariſcher Gemüſetopf. Die Feſtlegung dieſer Eintopfgerichte für Gaſtſtätten. Die mangelnde Verkehrsdiſziplin Polizeibericht vom 6. Jaunar. 7 Kraftfahrzeuge und ein Fahrrod beſchädigt. Im Laufe des geſtrigen Tages haben ſich hier insgeſamt fünf Verkehrsunfälle ereignet, wobei ſieben ftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchädigt wurden. 5 licherweiſe erlitt bei all dieſen Zuſammenſtößen nur eine Perſon unbedeutende Verletzungen. U BVerkehrsfünder. Ein Beweis mangelnder Verkehrsdiſziplin iſt wiederum das geſtrige Ergeb⸗ nis einer vorgenommenen Verkehrskontrolle, wobei 64 Verkehrsſünder feſtgeſtellt wurden. Lebensmüde. In der Abſicht, aus dem Leben zu ſcheiden, brachte ſich in vergangener Nacht auf dem Horſt⸗Weſſel⸗Platz ein hender junger Mann zu den tet, wie ſte, die — oder Fleiſcheinlage, Schweinefl le iſch, Wahl, gilt nur in 5 * Piſtole einen nit eil Schuß bei. Der bens gefäh⸗ rlich Verletzte wurde hach einem Krankenhaus gebracht. Der Grund zur Tat iſt noch unbekannt. Diebesgeſellſchaft wandert ins Gefängnis. gen zahlreicher Diebſtähle wurde geſtern ein in der Neckarſtadt⸗Nord wohnendes und übel beleu⸗ mundetes Ehepaar ſowie der Bruder der Frau ſeſtgenommen und in das Gefängnis gebracht. Veſichtigung der Artillerie-Anterkunft Die Wehrmacht im Dienſte der Winterhilſe Zugunſten der Winterhilfe öffnet am Sonntag, dem 10. Januar, von 11—14 Uhr die in Mannheim ſtehende ſchwere Artillerie⸗Abteilung ihren Unter⸗ kunftsbereich, um der Zivilbevölkerung und beſon⸗ ders der Jugend einen Gang durch die Zimmer und ſonſtigen Räume zu ermöglichen. In der Moll ⸗Schule können Mannſchafts⸗ zimmer, Küche uſw. angeſehen werden. In Mann⸗ ſchaftsſpeiſeſaal und Kantine wird von 11.30 bis We⸗ 14.00 Uhr das allgemeine Eintopfeſſen der NV ausgegeben. Dort findet zur gleichen Zeit Standmuſik ſtatt. Eintritt in die Moll⸗Schule wird in dieſer Zeit nur gegen Vorzeigen der Ein⸗ topf⸗Eßmarke gewährt: dieſe ſind, wie die NS ſchon bekanntgab, bei den Ortsgruppen der NS Mannheim ⸗Schwetzingerſtadt zu beziehen. Im Unterkunftsbereich im Schlachthof kön⸗ nen gegen einmalige Büchſenſpende von 10 Pfennig die Stallungen und der Geſchützpark angeſehen werden. Beſonders wird hier das von 11.00 bis 14.00 Uhr vorgeführte Geſchützexerszieren intereſſieren. Es ſollte niemand verſäumen, dieſe Kaſernen⸗ beſichtigung vorzunehmen, die der Allgemeinheit in ſolchem Umfang ſonſt nicht geboten werden kann. Die Bevölkerung Mannheims und Ludwigshafens wird daher beſonders auf dieſe Gelegenheit aufmerk⸗ ſam gemacht. * Ernannt wurden Stadtarzt Dr. Hermann Linke und Stadtärztin Dr. Maria Edelmann beim Geſundheitsamt Mannheim zu Medizinalräten; Oberwachtmeiſter der Schutzpolizei Friedrich Rei⸗ chen th aler in Mannheim zum Kommiffär der Schutzpolizei. 1 85 Zuruhegeſetzt auf Anſuchen: Kriminalkommiſ⸗ ſär Friedrich Schäftlein in Mannheim. * Die nächſte Staatsprüfung für den mittleren techniſchen Dienſt im Hochbauweſen beginnt am Mitt⸗ woch, dem 1. Februar. Die Geſuche um Zulaſſung zur Prüfung ſind ſpäteſtens bis Montag, den 18. Ja⸗ unnar, mit den vorgeſchriebenen Belegen beim Finanz⸗ 3 Wirtſchaftsminiſterium einzureichen. Für den is der praktiſchen Ausbildung genügen allge⸗ mein gehaltene Zeugniſſe nicht. Die Art der Be⸗ chäftigung bei den einzelnen Stellen muß. genau angegeben werden. Schwetzingerſtadt woh⸗ daß ſich bei Die kinderreiche Familie Dazu gehören mindeſtens vier Kinder Seit der Reichsbund der Kinderreichen auch Fa⸗ f der RDa einem vielfach beſtehenden Wunſch ent⸗ milien mit drei Kindern als außerordentliche gegengekommen nud hat kinderfrohen Eltern, die Mitglieder aufnehme, beginne ſich der Glaube zu geſinnungsmäßig ſich bereits zum Kinderreichtum verbreiten, es ſei der Begriff„kinderreich“ auch auf bekennen, die Möglichkeit eröffnet, als Mitkämpfer die Dreikinderehe ausgedehnt worden. So ſchreibt in ſeine Reihen einzutreten. Dr. Danzer im„Völkiſchen Willen“. Das ſei nicht 2 richtig; nach wie vor beginne der Kinderreichtum Die Jamilie in der Kunſtdarſtellung erſt bei vier lebenden Kindern in einer Familie. l 05 17 178 5 Maß ſei durch die Statiſtik feſt beſtimmt Wie die Reichskammer der bildenden Künſte mit⸗ Amt der NS D 5 P Har⸗ 175 1 611 Hat 8 7 ſſenpo id könne gar nicht willkürlich geändert werden. Es teilt, hat das Raſſenpe — in der Oeffe itlichkeit liege ihm die Mindeſtzahl ber Geburten zu Gr e auf aufmerkſam gemacht, a f 5... i 5 ö 1 Darſtellunger erer it auftauchen, die wendig iſt, um unſer Volk zu erhalten. Zur vie 4 be lungen ere Ze f 8 15 855 5 7 5 f 8 e 51 1 eutſche Familie be⸗ Volkserhaltung, ſo heißt es im„Völkiſchen Willen“, 1 55 eee 5 a s zum mindeſten notwendig, daß aus jedem ale l. tjahrgang wieder die gleiche ahl an Kindern et e tlahrgank ed die gleiche 30 0 K ern 58 N 8 VV» es das deutſche der der Jahrgang der Eltern ſeiner dem Untergang zuführe. Er vertrete 5 5. 1 5 e 5 g nach mindeſtens vier Kindern in jeder enn) beiſpielsweiſe in Deutſchland 2000 000 e 33201 eni r. Welt kamen, ſo müſſen dieſe 2000 000%% ſchez went ſie erwachſen ſind, wieder 2000 009 halten. Wo F Noi , d eiten es id das werde in der 8 ern das Leben geben. Bis es aber ſo weit iſt del ſollte auch der 8 1 11 5 8 1 1 f.. e Künſt beſon ler und Ge⸗ 5 55 anderen der. verſagt, 8 5 Sgrap 1 c iel ſetzen, in kleibt nur ein des Jahrgangs übrig, der Rahmen der künſtleriſchen Geſtaltungsmöglichkeiten wirklich Kinder Bruchteil muß wenigſtens vier Kinder zu zeigen, wenn eine„Fa⸗ Dieſer lionen Kinder aufkommen. milie“ ſind daher— Erbgeſundheit, ariſche aber eben für die Kinder reich Maßnahmen derarti⸗ dargeſtellt werd werden angekündigt, Es 2 die ein verſtärktes Intereſſe an Mbſtammung und geordnetes Familienleben vor gen Darſtellung ſowohl für den Künſtler als auch i nitr die Ehen mit vier oder für die Oeffentlichkeit ſchaffen we rden. Die gleiche indern. Dabei ſoll dieſer Begriff Forderung vertritt das Raſſenpolitiſche Amt auch bei durchaus keine obere Grenze darſtellen. Werbezeichnungen und ähnlichen Darſtellun⸗ er Aufnahme von Dreikinderfamilien iſt gen, ſoweit es ſich dabei um die Familie handelt. „Wir haben ſchon oft eins gewiſcht bekommen Anvorſichtigkeit beim Amgang mit elektriſchem Strom iſt gefährlich Mit dem elektriſchen Strom iſt es genau immer vertrage, es iſt ſogar wahrſcheinlich, daß eine ſo wie mit allen anderen gefährlichen Dingen: Beim weſentlich geringere Stromſtärke ihn früher oder täglichen Umgang mit ihm verliert er ſeine Schrecken.! ſpäter einmal umwirft. Liegt nämlich das Herz in Maucher Elektroarbeiter hält nicht viel von der Not⸗ wendigkeit der Unfallverhütung:„Ich habe ſchon oft eins gewiſcht bekommen,— aber es hat mir noch nie geſchad et!“ Beſonders die Forſcher und ihre Helfer in den Verſuchsfeldern, die Vorpoſten des Fort⸗ ſchritts, die bei allen neuen Geräten, Verfahren und Schaltungen die phyſikaliſchen und techniſchen Grund⸗ lagen erproben oder gar ausarbeiten müſſen, ſind ſolche kleinen Schäden gewöhnt, kümmern ſich nicht mehr groß um die Gefahren: Bis es einmal wieder der Strombahn, ſo kann ſelbſt den Tod herbeiführen. Viele Unfälle verlaufen nur darum ſo glimpflich, weil Uebergangswiderſtände bei der Berührung ſpannungführender Teile vorhanden ſind: Hornhaut an den Fingern, Oxydſchichten, Gummi⸗ oder trockene Led Solche Kleinig⸗ 5 Ampere bei 220 Volt Lederſohlen, iſolierender Fußboden. keiten haben ſchon manchem Arbeitskameraden das Leben gerettet. Aber noch immer fordert der elek⸗ triſche Strom alljährlich viele Opfer. geſchehen iſt, bis wieder einmal einer aus dem Kreiſe Es mag einer jahrzehntelang in der Elektro⸗ der Betriebsgemeinſchaft herausgeriſſen wurde. technik arbeiten— trotzdem kann er einer Klemme, Dann werden ſie nachdenklich für ein paar Tage— irgendeinem Geräteteil oder einer Leitung nicht an⸗ bis der Alltag das ſchreckliche Erlebnis vergeſſen läßt. ſehen, ob ſie unter Strom ſtehen. Es iſt beſtimmt In den Verſuchsfeldern und Forſchungslabora⸗ kein allzu großer Zeitverluſt, wenn man vorher mit torien werden täglich neue Aufgaben geſtellt, es geht dem Spannungsprüfer oder Meßinſtrument feſtſtellt, nicht nach Schema, und infolgedeſſen ſind auch keine] wie die Sächlage iſt. Jedenfalls iſt det Zeitverluſt ſchematiſchen Unfallverhütungsvorſchriften durch⸗ erheblich größer, wenn man wochenlang oder mo⸗ gehend anwendbar. Um o größer iſt die Gefahr. Wo Her eingelernte oder durch Schutzvorrichtungen bedingte Gefahrenſchutz nicht vorhanden iſt, müſſen natelang verletzt im Krankenhaus liegt. Voraus⸗ ſetzung iſt natürlich auch deim Elektrotechniker, ja gerade bei ihm, daß ſeine Arbeitsgeräte tadellos in größte Vorſicht und ſtändige Aufmerkſamkeit Ordnung ſind. Zur Prüfung des Schaltzuſtandes helfend eingreifen. eine Glühlampenfaſſung mit zwei angeklemmten Es ſtimmt ſchon: So ziemlich jeder Mann im Drähten zu nehmen, iſt zwar bei den Elektro⸗ Prüſfeld hat ſchon öfter„eins gewiſcht bekommen“, technikern in Mode gekommen aber ſoſche äußerſt a es kommt ja dabei ſehr auf die Stromſtärke an behelfsmäßigen Prüfungsmethoden können das 1 faſt noch mehr auf den Weg, den der Strom Au genlicht koſten. Eine zerknallende Prüflampe durch den Körper nimmt. Werden beide Pole der]wirft winzige, aber gefährliche Glasſplitter weit Stromquelle nur mit einem Körperteil berührt und umher. ſteht der Mann einigermaßen iſoliert gegen den Der elektriſche Strom iſt ein gefährliches Boden, ſo kommt er meiſt mit örtlichen Verbren⸗ Haustier: Ein vollendeter Diener, wenn man nungen und Muskelkrämpfen dauon. Er darf aber ihn beherrſcht— ein tödlicher Feind, wenn man ſich nicht ſchließen, daß ſein Körper dieſen Strom nun l ihm unvorſichtig naht! ras. w õVTVVPVVPbVbPbVbPbbbPVGG bf 0G 0 oh0G0GGGTGbGGTGbGbGVbTbVbPTPTPTPTPTPTPTPTPTGTPTGTGTbGTVTGTPTGTGTGTGb—''''''' ß ß Kein Ehrenzeichen für Leute, die Ausſtoßung von Entartelen ſich ſtaatsfeindlich betätigten 21 957 Sippe Für die Verleihung des neuen Reichsfeuer⸗ Die geſteigerte Bedeutung, die der Sippe im wehrehren zeichens hat Reichsinnenminiſter nationalſozialiſtiſchen Staat und in Her biologiſchen Dr. Frick durch Erlaß an die Landes regierungen Gliederung des deutſchen Volkes zukommt, wird es Grundſätze aufgeſtellt. Danach gehören zu den„ſonſti⸗] notwendig machen, ihr auch beim Neubau des gen Perſonen“, die für die Verleihung in Betracht Familienrechts rechtliche Erheblichkeit und ju⸗ kommen, namentlich ſolche, die ſich im Sinne der vom riſtiſche Form zu verleihen. Einen Vorſchlag zu die⸗ Miniſter erlaſſenen Vorſchriften um die Vereinheit⸗ ſem wichtigen Gebiet macht in der Zeitſchrift de lichung des deutſchen Feuerwehrweſens Verdienſte er! Akademie für deutſches Recht der W. worben haben. Die Verleihung von Landes⸗ oder 2 Provinzial⸗Feuerwehrehrenzeichen iſt nicht mehr ſtatt⸗ Bonn, Er wünſcht daß die Möglichkeit der Aus⸗ ſtoßung aus der Sippe, die Eutſippung, einge⸗ haft. Feuerwehrmänner, die vor dem 1. Mai 1936 r a 2 l bereits ihr 25. Dienſtjahr vollendet haben, erhalten führt werde. Hierdurch ſolle ermöglicht werden, be⸗ ſtehende natürliche Blutsbande aus beſtimmten 29. das Reichsfeuerwehrehrenzeichen gleichfalls verlie⸗ hen. Die Verleihung an Perſonen, die ſich in Gründen für juriſtiſch gelöſt zu erklären. Augen⸗ ſtaatsfeindlichem Sinne betätigt ha⸗ blicklich ſei es noch ſo, daß die einmal vorhandene ben, iſt unzuläſſig. Das Ehrenzeichen darf auch Berwandſchaft, ſo belaſtend ſie für den Einzelnen nicht an Perſonen verliehen werden, die eine Zucht⸗ auch ſein möge, nicht aus der Welt zu ſchaffen ſei. Auch dem Sohn, der einen Mordverſuch auf die Eltern unternahm, ſtänden die Unterhaltsanſprüche hausſtrafe oder eine mit dem Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verbundene Beſtrafung erlitten haben. zu. Und die Tochter, die Raſſenſchande trieb, könne nach geltendem Recht für ſich und ihre Miſchlings⸗ Die Tatſache einer gerichtlichen Beſtrafung ſchließt im übrigen die Verleihung nicht ohne weiteres aus, kinder von ihren Eltern Unterhalt verlangen. Die Losſagung von Vermandten, die die Ehre der Fa⸗ wenn die Straftat nicht Ausfluß einer ehrloſen Ge⸗ ſinnung war, wenn ſte nicht allzu ſchwer geweſen iſt milie oder der Sippſchaft befleckt haben, ſei eine be⸗ ſonders unter dem bäuerlichen Volk durchaus und bereits länger zurückliegt. Eine ſorgfältige Prüſung muß in jedem ſolchen Fall erfolgen. Die bekannte Erſcheinung. Jedoch keine dieſer Los⸗ ſagungen von näheren oder entfernteren Verwand⸗ Verleihung des Ehrenzeichens zweiter Klaſſe erfolgt ten, die den„guten Namen“ einer Familie verun⸗ am 1. Mai und am Erntedanktag jeden Jahres. Vorſchläge für die Verleihung der erſten Klaſſe kön⸗ ehren, habe Beſtand vor dem Geſetz, obwohl die Exi⸗ ſtenz eines ſolchen„Entarteten“, der mehr oder we⸗ nen aus beſon derem Aulaß e eingereicht werden. niger aus dem Rahmen der Sippe herausfalle, eine beinahe ſprichwörtliche Erſcheinung ſei. In hiſtori⸗ ſchen Darlegungen bezeichnet der Referent die Ent⸗ ſippung als ein gemeingermaniſches Rechtsgebilde, das freiwilligen Austritt oder Ausſchluß aus der Sippe mit Beendigung jeder Ver⸗ pflichtung vorſah, bis das römiſche Familienrecht die Blutsverwandtſchaft durch den juriſtiſchen Verwand⸗ tenbegriff, die Gilde, uſw. erſetzte Wie die Wahrung der Familienehre zu den Hauptaufgaben des Fa⸗ milienoberhaupts gehören werde, ſo müſſe die grobe Verletzung dieſer Ehre den Kardinalg rund für die Ausſchließung bilden. Form ünd Ver⸗ fahren, Familienkat oder Beteiligung des Richters, erbrechtliche Folgen uſw. ſeien zu klären, wenn. ** Die Schulen gedenken Houſton Steward Chamberlains. Der Reichserziehungsminiſter hat angeordnet, daß am 9. Januar an allen deutſchen höheren Schulen des 10. Todestages von Houſton Steward Chamberlain, des kerndeutſchen Mannes und volksdeutſchen Vorkämpfers, in würdiger Form gedacht wird. In dem Erlaß wird darauf hingewie⸗ ſen, daß H. St. Chamberlain, der„Seher des Drit⸗ ten Reiches“, durch ſeine in aufopfernder Arbeit er⸗ rungenen Forſchungen und unermüdlichen Mahnun⸗ gen auf kulturellem und politiſchem Gebiet dem gro⸗ ßen nationalſozialiſtiſchen Umbruch wefentlich den Boden hat bereiten helfen und als einer der erſten geiſtig Großen Deutſchlands 5 zum b 5 Ein deutſches Städtebuch Nic Eine ſehr ſchöne und praktiſche Idee hat Deutſche Gemeindetag aufgegriffen. Er bes ſichtigt eine planmäßige Erforſchung der deutſe Städtegeſchichte, zu welchem Zweck a uch ein deutſches Städtebuch herausgegeben werden ſoll. Das Buch bezweckt, die Geſchicht aller de utſchen Städte in knappen f darzuſtellen, ſowohl derer, die bisher und öder⸗ jenigen Gemeinden, die früher mitt lerweile es aber verloren hal Recht intereſſant iſt der Al wie ſie bei jeder Stadt gedacht iſt ein Ueberblick über die Entwick namens gegeben werden, weiterhi der ihren Urſprung und Siedlung, leihung des Stadtrechts, über die Anlage tigſten Bauwerke, Zahl Bevölkerung, Familien, Sprache und Behörden, Handel werbe, Verwaltung der Stadt, Kriegs: und Wappen, Steuern, Schulen der Stadtgeſchichte, Archipvweſen Von jeder Stadt ſollen Angaben im neuen deutſchen Städtebuch enthal ſein. Das bedingt natürlich, daß das Buch einen ziemlichen Umfang erhalten wird, der einige Bände umfaßt. In gründlicher, wiſſenſchaftlicher Form ſoll die ſich gehen, wo⸗ bei vor werden, Umriſſen Stadtrecht hatten, beſeſſen, ler ſolches Stadt, der uſw. dieſe entſprechenden Durcharbeitung des Buches vor allem auch Forſcher herangezogen Schutz vor 1 durch Pamſtavin- 55 maST HELFEN die ſich bereits in jahrelanger Arbeit mit der Ge⸗ ſchichte einer Stadt beſchäftigt haben. Es iſt ein be⸗ ſonderes Verdienſt des Deutſchen Gemeindetages und des Herausgebers, Vereinigung der landesge⸗ ſchichtlichen Deutſchlands, Leitung Prof. Dr. Kötzſchke, Leipzig, wie des Verlages W. Kohlhammer, Stuttgart, daß ſie ſich um eine der⸗ artige zuſammenfaſſende Geſchichte der deutſchen Städte bemühen, eine Darſtellung, die bisher in der gemeindlichen Geſchichte aller Län⸗ der ihresgleichen ſucht. Kommiſſionen Kraftfahrzeugbriefe müſſen in Oroͤnung ſein Der Eigentümer eines Kraftfahrzeugs muß des Zulaſſungsſtelle Anzeige erſtatten wenn er ſeine Wohnung wechſelt, das Fahrzeug veräußert, es umbaut oder außer Betrieb ſetzt. Zieht er mit dem Fahrzeug in den Bezirk einer anderen Zulaſſungs⸗ ſtelle, hat er ſich bei der einen abzumelden und bei der anderen anzumelden. Wechſelt er ſeine Woh⸗ nung im Bezirk der gleichen Zulaſſungsſtelle, ſind die Angaben über die Wohnung im Kraftfahrzeug⸗ brief und ⸗ſchein und in den amtlichen Karteien zu berichtigen. Es iſt auch der Zulaſſungsſtelle zu mel⸗ den, wenn techniſche Ae nderungen am Fahr⸗ zeug vorgenommen werden, z. B. der Motor aus gewechſelt, der Aufbau geändert, zu einem Kraftrad ein Beiwagen beſchafft wird. Dabei iſt i mmer der Kraftfahrzeugbrief vorzulegen. Wird das Fahrzeug— nicht nur vorübergehend— gußer Betrieb geſetzt, ſo ſind Kraftfahrzeugbrief und ⸗ſchein abzuliefern. Ohne pünktliche Erfüllung dieſer Verpflichtungen oͤurch die Eigentümer der Kraftfahrzeuge iſt die rich⸗ tige Führung der Kraftfahrzeugkarteif bei den Be⸗ hörden nicht möglich. Nachläſfſigkett der Kraft⸗ fahrzeughalter bei dieſen Obliegenheiten muß daher ſtreng beſtraft werden, und zwar mit Geld⸗ ſtrafe bis 150 Mk. oder mit Haft bis ſechs Wochen. Jeder deutſche Eigentümer eines Kraftfahrzeugs ſollte aber aus eigenem Antrieb dieſe Pflichten dem Staat, der den Kraftverkehr fördert. erfüllen. - Sammlungenin Dienſibetrieben verbolen Damit künftig bei allen Dienſtſtellen einheitlich verfahren und aus der Ablehnung von Sammlun⸗ gen keine falſchen Schlüſſe gezogen werden, weiſt der Reichsfinanzminiſter im Einvernehmen mit dem Reichsinnenminiſter darauf hin, daß auch die Sammlungen für das Winterhilfswerk in den Dienſtgebäuden mit der unbedingt notwendigen Auf⸗ rechterhaltung eines geordneten Dienſtbetriebes un⸗ vereinbar ſind. Er bezeichnet es als ſeloſtver⸗ ſtändliche Pflicht eines jeden Behördenangehörigen, daß er ſich an den Straßenſammlungen beteilige. In⸗ ſolgedeſſen erübrige es ſich auch in den Dienſtge⸗ bäuden Sammelbüchſen des Winterhilfswerks auf⸗ „ zu laſſen. n Auf der Straße vom Tode ereilt. Vermutlich infolge eines Schlagaufalles brach geſtern früh auf der Schienenſtraße ein in Sandhofen wohnender älterer Mann bewußtlos zuſammen. Im Städt. Krankenhaus, wohin der Bewußtloſe gebracht wurde, konnte nur noch Der eee ee Tod feſtgeſtellt werden. 2 e für Baden. Ab 155 Januar muß von ſämtlichen Lohn⸗ und Gehalts⸗ empfängern die Kirchenlohnſteuer am Arbeitslohn in Abzug gebracht werden. Bei den ledigen Arbeit⸗ nehmern iſt ein 20proz. Abſchlag von der Lohnſtener zu machen und dann erſt 12 Prozent Kirchenſteuer iu 5 5 e. den 1„ kannt hat. grundſätzliche ee vorliege. — . . 5 5 Jahre mit einer Siedlung begonnen. Von den beorgeſehenen 28 Häufern ſind zwei Drittel erstand in der Schillerſchule 4. Seite Aus Vaden Vom Obſt- und Weinbau an der Vergſtraße Weinheim, 6. Januar. Wenn heute der Obſt⸗ und Weinbau an der Berg⸗ ſtraße in allen deutſchen Gauen einen guten Namen hat und der Obſtgroßmarkt Weinheim mit ſeinem ausgedehnten Gebiet, das auch den vorderen heſſi⸗ ſchen Odenwald umfaßt, Hunderttauſende von Zent⸗ nern Edelobſt verſendet, dann darf man nicht ver⸗ geſſen, daß vor nunmehr 15 Jahren ein Umſchwung in der Entwicklung des Obſtbaues an der Bergſtraße eintrat. Die ſchwankenden Ernteerträge brachten in den erſten zwei Jahrzehnten große Schwierigkeiten im Obſtbau und Obſtabſatz. Im Sortenanban und in der Qualität beſtanden große Mängel. der Bäume wurde vernachläſſigt. Am 28. Januar 1922 lud Herr Valentin Fitzer⸗Lützelſachſen die Bür⸗ germeiſter der Bergſtraßenorte und andere bekannte Obſtzüchter zu einer Ausſprache nach Großſachſen ein. 12 Herren gründeten damals den Bezirks⸗ Obſt⸗ und Weinbauverein, der ſich in den letzten 13 Jahren ſegensreich auswirkte. Vorſtand wurde Altbürgermeiſter Förſter⸗Leutershauſen, 2. Vorſtand Fitzer⸗Lützelſachſen, Rechner und Schriftführer M. Schmitt⸗Leutershauſen. Vorträge und Beſichtigungs⸗ fahrten wurden alljährlich veranſtaltet. Der Obſt⸗ hau an der Bergſtraße bekam allmählich ein Geſicht und wurde zur bedeutenden Einnahmequelle. Be⸗ ſonders wurden die Herren Obſtbauinſpektoren Blaſer und Martin, die ſich der Sache annahmen, Unterſtützt von den Landräten und Bürgermeiſtern. Der Ver⸗ ein zählt heute 600 Mitglieder. Ehrenvolſe Berufung * Freiburg, 6. Jan. Der bisherige Bezirks⸗ führer des DR, Pg. Fritz Meiſer, der beim Freiburger Verſorgungsamt tätig war, erhielt eine Berufung an das Reichsarbeitsminiſte⸗ rium nach Berlin. Fritz Meiſer, der gebürtiger Saarländer iſt, hat ſich ſchon früh dem Sport ver⸗ ſchrieben. Nach Beendigung des Krieges, den er als Frontkämpfer mitmachte, widmete er ſich ſpäter aus⸗ ſchließlich der Leichtathletik. Im Jahre 1933 er⸗ namnte ihn der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten zum Bezirksbeauftragten für die Bezirke Freiburg und Konſtanz, wo er ſich überall großer Wertſchätzung erfreute. Vor ſeinem Abſchied von Freiburg erhielt Pg. Meiſer den Ehrenbrief des Dy B, und der Freiburger FC, deſſen langjähriges Mitglied er war, überreichte ihm das goldene Ehren⸗ zeichen. Im Januar 1935 führte Pg. Meiſer von Freiburg Aus auch einen Sonderzug mit Saarländern aus Oberbaden in ſeine Heimat, um ſich mit dem Stimm⸗ zettel zum deutſchen Vaterland zu bekennen. Vabiſcher Brauereifachmann ſtarb Johann Ruppaner in Konſtanz geſtorben im Konſtanz, 6. Januar. An den Folgen einer Lungenentzündung iſt unerwartet im Alter von 66 Jahren der Inhaber der Brauerei Ruppaner in Konſtanz, Johann Ruppaner, geſtorben. Mit ihm ſtarb ein weithin bekannter und geſchätzter Braue⸗ reifachmann, der mit ſeinem Muſterbetrieb in Kon⸗ ſtanz⸗Staad Jahre hindurch das Ziel von Fach⸗ beſuchern aus dem In⸗ und Ausland war. Ruppaner ſtammt aus Rulfingen, kam aber ſchon als ganz kleines Kind nach Konſtanz, wo er ſeine eigentliche Heimat fand. Ruppaner hat ſich als techniſch und vox allem auch verkehrstechniſch intereſſierter Mit⸗ arbeiter an öffentlichen Fragen erwieſen, und war vor allem ein eifriger Wegbereiter für die ſo wichtig gewordene Fähre Konſtanz— Meersburg, hat aber weiter auch beim Ausbau des Gaswerkes, bei dem Neuaufbau der Stromverſorgung, der neuen Pump⸗ werkanlage im Waſſerwerk, beim Ausbau des ſtädtiſchen Motorbootbetriebes und bei der Schaffung Die Pflege nheim Neue Man er Ein Schwabe hat ſie erfunden: * Stuttgart, 6. Januar. Vor 100 Jahren las man im„Schwäbiſchen Mer⸗ kur“ eine Ankündigung des Stuttgarter Kaufmanns Friedrich Stammbach, worin dieſer Geſchäfts⸗ mann mitteilte daß er geſonnen ſei, fortan an allen Sonn⸗ und Feiertagen ſeinen Laden geſchloſſen zu halten,„weil eine von allen werktäglichen 0 ten möglichſt zurückgezogene Feier des Sonntags für ihn und ſeine Famllie im⸗ mer mehr als ein Bedürfnis erſcheine“. * Das war etwas ganz Neues. Bis dahin konnte man faſt zu jeder Tageszeit, vom frühen Morgen bis in die ſpäte Nacht hinein, wochentags wie ſonn⸗ tags, nach Belieben einkaufen. Ein einzelnep wagte nun gegen den Strom zu ſchwimmen, obwohl er Ge⸗ fahr lief, faſt ſeine ganze Kundſchaft vom Lande git verlieren. Aber das Unerwartete trat ein: Viele der Kunden hatten Verſtändnis und ſo erlitt das Geſchäft, das übrigens heute noch beſteht, durch den eee eee eee eee eee der Städtiſchen gewirkt. Internationale Anſchlüſſe an de Rheintallinie Verbeſſerungen, die die„Europäiſche Fahrplan⸗ konferenz“ beſchloß Auf der„Europäiſchen Fahrplankonferenz“ in Montreux wurden mehrfache Verbeſſerungen auch für die Rheintallinie Baſel Frankfurt a. M. be⸗ ſchloſſen. Es wurden zwar keine neuen Züge ein⸗ gelegt, dafür aber die beſtehenden Verbindungen beſſer ausgenützt. So wurde z. B. die direkte Ver⸗ bindung Berlin Baſel. Rom beim D 44 ſo beſchleu⸗ nigt, daß in Mailand der Anſchluß an die neuen Schnellwagentriebzüge Mailand.- Rom Neapel mög⸗ lich iſt. In umgekehrter Richtung wird der D 71 ebenfalls um eine halbe Stunde beſchleunigt. Der ſehr ſtark benützte Berliner Nachtſchnellzug D 1 er⸗ hält in Mailand neue wertvolle Anſchlüſfe von Venedig, Turin und Genua. In der Verbindung Venedig—Baſel— Berlin wird die Nachtfahrk dadurch ausgeſchaltet, daß vier Stunden durch Verkürzung der Fahrzeit aufgeholt werden. Statt.15 braucht man in Zukunft erſt um.25 in Venedig albzufahren. Der Berliner Tagesſchnellzug D 43 wird von jetzt ab in Mailand an den neuen Schnelltriebwagenzug Neapel Mailand anſchließen, wodurch zu gleicher Zeit eine neue Schnellverbindung Neapel Baſel Kraftwagenlinien tatkräftig mit⸗ Berlin und Neapel-Baſel—Amſterdam geſchaffen wird. Dabei beträgt die Zeiterſparnis Rom Ber⸗ lin dreieinhalb Stunden und Rom. Amſterdam zwei⸗ einhalb Stunden. zu- Weinheim, 6. Jan. In der Wirtſchaft„Zur Gartenlaube“ wurde ein frecher Diebſtahl ver⸗ übt. Die Langfinger ſtiegen in die Speiſekammer und entwendeten Speiſe⸗ und Wurſtwaren. a Hemsbach, 6. Jan. Für das 9. Kind des Zimmermanns K. Stimmler übernahm der Führer und Reichskanzler die Patenſchaft. Den freudigen Eltern wurde eine Ehrengabe und ein Glückwunſch⸗ ſchreiben des Führers überreicht. Für den im Jahre 1932 geborenen Sohn hatte Reichspräſident von Hin⸗ denburg bereits die Ehrenpatenſchaft übernommen. * Leimen, 6. Januar. Das Notariat 4 in Heidel⸗ berg hält in den Landorten ſüdlich von Heidelberg regelmäßige Grundbuchtage ab, und zwar hier in Leimen an jedem 1. und 3. Mittwoch des Monats, in Nußloch an jedem 2. und 4. Mittwoch des Monats, in Sandhauſen an jedem Dienstag und in St. Ilgen an jedem 3. Freitag des Monats. ——— Aufſtrebendes Viernheim Neues Leben in der heſſiſchen Gemeinde vor Mannheims Toren UI Viernheim, 6. Januar. Die Gemeinde Viernheim kann nach vier Jahren nationalſozialiſtiſcher Regierung einen freudigeren Blick in die Zukunft werfen. Viernheim, das auf drei Seiten von badiſchem Gebiet umgrenzt wird, hat heute über 12000 Einwohner. Von faſt 20 000 Morgen Gemarkungsgebiet ſind faſt 12000 Morgen Waldbeſtände. Mit 6000 Zentner Tabak⸗ erträgnis iſt 5 8 Viernheim eines der größten tabakbautreiben⸗ den Gebiete Deutſchlands und der Biernheimer Spargel hat ſich in den letzten Jahren eben⸗ falls den Markt erobert. Wenn Viernheim in den Nachkriegsjahren trotzdem wirtſchaftlich zurückging, dann deshalb, weil es z. B. 152 über 2000 Arbeitsloſe hatte. Mit der ſiegreichen Arbeitsſchlacht geht es auch in Viernheim wieder vorwärts und aufwärts. An der Bahnſtrecke Worms Weinheim wurde im vergangenen lt. Im April dieſes Jahres wird di e, 19 9 85 und Kinderreiche kommen hier eine behagliche neues HJ⸗Heim. e 1937 wird ferner ein neuer zur Unterbringung ſämtlicher Dienſtſtellen der Partei und ihrer Gliederungen vor. Die Geſamtbevölkerung wird hier gern und freudig mitarbeiten. a In dem im überfüllten großen Saale des„Rats⸗ kellers“ ſtattgefundenen Familienabend des Männergeſang vereins begrüßte der Vor⸗ ſitzende Philipp Herſchel die zahlreichen Gäſte. Die Feier wurde eingeleitet mit Darbietungen der Männerchöre unter der Leitung ihres Dirigenten, Schulverwalter F. Klee. 5 Lampertheimer Allerlei i Lampertheim, 6. Jan. Die Volksbühne Lam⸗ pertheim erfreute mit einer Märchenaufführung, zu der die Jugend wieder recht zahlreich erſchienen war. Die hieſige Jungmädelgruppe veranſtaltete Ein anderes Projekt ſteht den Bau eines„Brau- nen Hauſes“ eine ſchlichte Sonnenwendfeier, bei der in der Ka⸗ thrine⸗Grünewald⸗Siedlung ein Holzſtoß angezün⸗ det wurde. Zum Gedenken der Gefallenen der Be⸗ wegung und der toten Helden des Weltkrieges wur⸗ den Kränze den Flammen übergeben. Die Feuer⸗ vede hielt die Jungmädelführerin Elfriede Schmidt. 5 Auf der Straße nach Bürſtadt geriet Lein ſchwerer zug aus Mitteldeutſchland im Nebel in den raßengraben. Seine Wiederflottmachung war Brücke ſtürzte ein hieſtger Kraftradfahrer mit dem Fahrzeug, wobei er und ſeine Mitfahrerin ſchwere Verletzungen erlitt.— Frau Kath. Num rich in der Römerſtraße beging ihren 76, Geburtstag. — Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 100 Jahre Sonntagsruhe Ein Stuttgarter Kaufmann hielt als erſter des Sonntags ſeinen Laden geſchloſſen Ladenſchluß an den Sonn⸗ und Feiertagen keinen Rückgang, im Gegenteil, der Zuſtrom der Käufer an den Werktagen war größer als zuvor, und Stamm⸗ bach mußte bald neue größere Räume beziehen. Mit dieſem Schritt Stammbachs war der erſte Anſtoß der Einführung der allge⸗ meinen Sountagsruhe gegeben. Auch über Stuttgarts Grenzen hinaus fand der mutige Schritt Friedrich Stammbachs Beachtung. Ein Frankfurter Blatt ſchrieb:„Mögen manche in ihrer hohen Weisheit über dieſe Anzeige mitleidig die Achſeln zucken und ſie belächeln und dabei einige Bemerkungen über Frömmler und Pietiſten fallen laſſen, wir drücken im Geiſte dem wackeren C. H. F. Stammbach die Hand und wünſchen ihm allerwärts viel Nachfolger.“ Dieſe Nachfolger ließen nicht lange auf ſich war⸗ ten. Sehr bald verſtändigten ſich viele Stuttgarter Kaufleute mit ihren Kollegen und ließen ebenfalls an den Sonntagen ihre Rolladen herab. Nachbargebiete Jaſſnacht-Auftakt im Goldene Määnz“ Neujahrsumzug der Karnevals⸗Garden Mainz, 6. Jan. Die Mainzer Faſtnacht hat be⸗ gonnen. Am Neujahrstag zogen die Mainzer Gar⸗ den mit ihren alten prächtigen Uniformen durch die Straßen der Stadt und leiteten ſo nach alter Tradi⸗ tion den Mainzer Karneval ein. Das Motto des Neu⸗ jahrs⸗Umzuges war:„Philiſter erbleicht, vun heit ab werd Eich häämgeleicht“. Ueberall das bekannte Bild: Trommler, Schilder⸗ und Laternenträger,„Weck, Worſcht, Wei', Abordnun⸗ gen der Garden, beſonders der Ranzengarde, die ihr hundertjähriges Beſtehen feiern kann. Auf dem Bal⸗ kon der Stadthalle ſtand das närriſche Kriegsminiſte⸗ rium und nahm den Vorbeimarſch des bunten Zuges ab. Ein Herold gab bekannt, daß Prinz Karnevals Regierungszeit begonnen habe,— auf ſeiner Seite und in ſeiner Hand läge von jetzt ab alles Recht. Am Abendſfunkte Mainz aus der„Gut Stubb“ Freude. Franz Hauck und Gäſte aus Wiesbaden ſorgten für gute Stimmung. Auch die Mainzer Künſtler taten das ihrige dazu. Es war einmal ein würdiger Auf⸗ takt zu einer neuen Karnevalskampagne! „Hund Start zur Villinger Fasuet * Villingen, 6. Jan. Die offizielle Eröffnung der Villinger Fasnet, weit und breit wegen ihrer hiſtori⸗ ſchen Sitten und Gebräuche bekannt, fand mit der Generalverſammlung der Narrozunft ſtatt. Es wurde das vielgeſtaltige Faſtnachtsprogramm ſeſtgelegt, das unter anderem neben dem Kinderumzug am„ſchmut⸗ zigen Donnerstag“ wieder einen großen Umzug am Faſtnachtsdienstag bringen wird, deſſen Einzelheiten von den Villinger Narrenverbänden noch gemeinſam ausgearbeitet werden. Bürgermeiſter Schneider⸗ Villingen wurde zum Präſidenten der Narrozunft durch den Präſtdenten der alemanniſch⸗ſchwäbiſchen Narrenzünfte und erſtem Zunftmeiſter der Villinger Zunft, Albert Fiſcher, ernannt. Beim gemütlichen Teil der Verſammlung ſpielte das bekannte„Sträh⸗ len“ bereits eine bedeutſame Rolle. Ambauarbeiten an der Ebernburg Die alte„Herberge der Gerechtigkeit“ wird Schule für den bäuerlichen Nachwuchs * Eberburg, 6. Jan. Auf der Ebernburg, die von der Landesbauernſchaft Saarpfalz erworben wurde, wurde jetzt mit den Umbauarbeiten im Innern begonnen. Die hiſtoriſche„Herberge der Ge⸗ rechtigkeit“, in der Franz von Sickingen lebte, wird zu einer Schule für den bäuerlichen Nachwuchs umgeſtaltet. Der Unterricht ſoll vor⸗ ausſichtlich am 1. März beginnen. Das Ende eines Hetzblattes Die Forbacher Neueſten Nachrichten verſchwunden Forbach(Lothringen), 6. Jan. Die Forbacher Ausgabe der„Straßburger Neueſten Nachrichten“, die oͤurch ihre gehäſſige Polemik in der Saarkampf⸗ zeit berüchtigt gewordenen„Jorbacher Neueſten Nachrichten“, haben zum Jahresende ihr Erſcheinen eingeſtellt Das Verſchwinden dieſes Blattes dürfte mit den Mißerfolgen der Linkspolitik in Forbach in Zusammenhang ſtehen. Zudem wap die Zeitung auch durch den Schöttler⸗ und andere Skandale aufs ſtärkſte belaſtet.— Jetzt erſcheint in Forbach nur noch eine einzige Zeitung, die„Forbacher Bürger⸗ zeitung“, die ſich gerade in der Saarpolitik einer den tatſächlichen Verhältniſſen mehr gerecht werdenden Haltung befleißigte. 8. 5 „ Naßloch, 6. Jan, Das hieſge Standesamt verzeichnet für das Jahr 1936 folgende Eintra⸗ gungen: 25 Trauungen gegenüber 30 im Vor⸗ Geburten gegen 70 im Vorjahre. Zu den hier gemel⸗ deten Geburten kommen noch etwa 15 bis 20 in Hei⸗ rg erfolgte Geburten, ſo daß die Zahl 100 gut ne ,,,„„ geliſchen Pfarramt 31 Beerdigungen vorge⸗ nommen, ferner 44 Taufen, dazu 10 auswärts, 9 jahre, 36 Todesfälle gegen 30 im Jahre 1935 und 87 Im Laufe des Jahres 1036 wurden vom evan⸗ eingebrochen. — Mittwoch, 6. Januar 1937 Aus der Pfalz Zucker aus Amſterdam Landau, 6. Jan. Der Jude Otto Scharff, geb. 1884, jetzt in München, ſtand in einer Berufungsverhand⸗ lung der Großen Strafkammer des Landgerichts Landau— nicht zum erſten Male— vor den Schranken des Gerichtes. In erſter Inſtanz war er im Juli 1936 wegen eines gemeinſchaftlich begangenen Vergehens gegen die Reichsabgabeordnung zu einer Geldſtrafe von 20 000 Mk., erſatzweiſe 200 Tagen Gefängnis, zu einer Gefängnisſtrafe von drei Monaten und zur Zahlung eines Werterſatzes von 28 469,69 Mk. ver⸗ Urteilt worden. deren alleiniger Inhaber Otto Scharff iſt, hatte einige Tage vor Eintritt der Zuckereinfuhrzoller⸗ höhung— 29. März 1930— durch ihren Prokuriſten Adam Fuhr(der bekanntlich im Gefängnis durch Selbſtmord endete) in Amſterdam 500 Sack Kriſtallzucker ge⸗ kauft. Mit Rückſicht auf die bevorſtehende Zuckereinfuhrzollerhöhung wurde der Zucker am 25. März in Amſterdam verfrachtet, um ihn noch beizeiten über die deutſche Grenze zu bringen. Dieſe Abficht der Firma Scharff mißglückte aber. Der Zucker wurde in Ludwigshafen unter Zollverſchluß gelegt. In einem Geſuch um Frei⸗ gabe behauptete die Firma, der Zucker ſei zu einem Preiſe verkauft, in den nur der alte Zollſatz ein⸗ kalkuliert ſei. Zur Bekräftigung dieſer Angaben wurden Verkaufsbeſtätigungen von vier Abnehmern über die 500 Sack Holland⸗Zucker beigefügt. Bei den Ermittlungen der Zollfahndungsſtelle wurde gebenen Firmen verkauft borden. Daraufhin ver⸗ wandte ſich der ehem, Reichstagsabgeordnete der Wirtſchaftspartei, Pallmann⸗Kaiſerslautern, für die Firma H. Scharff u. Sohn. Die Zollbehörde erließ darauf am 8. November 1930 einen Zollbetrag von 3500 Mk. In der erſten, wie auch in der Berufungs⸗ verhandlung beſtritt der Angeklagte, ſich ſtrafbar ge⸗ macht zu haben. Schon in der erſten Verhandlung konnte dem Augeklagten nachgewieſen werden, daß ſeine Angabe, Prokuriſt Fuhr habe alle dieſe Ge⸗ ſchäfte ohne ſein Zutun und Wiſſen ge⸗ tätigt, nicht glaubhaft iſt. f Trotzdem ſtellt ſich Scharff auch in der Berufungs⸗ verhandlung wieder auf Hieſe Verteidigungslinie ein. Zu der Verhandlung waren 18 Zeugen und zwei Sachverſtändige geladen. Nach zweitägiger Verhandlung beantragte am Nachmittag des Dienstag der Staatsanwalt, den An⸗ geklagten Scharff in eine Gefängnisſtrafe von Geld⸗ und Werterſatzſtrafen des erſtinſtanzlichen Urteils zu laſſen. Der Verteidiger beantragte Frei⸗ Koſten auf die Staatskaſſe Das Gericht beſchlo das Urteil am kommenden Montag, 11. Januar, zu verkünden. Tagung des Landesfremdenverkehrs verbandes * Kaiſerslautern, 5. Jan. Die erſte Pflichtver⸗ ſammlung aller Fremdenverkehrsgemeinden des Lan⸗ desfremdenverkehrsverbandes Saarpfalz nach der Neubildung, die auf Grund des Reichsgeſetzes über den Reichsfremdenverkehrsverband vorgenommen wurde, findet Donnerstag, den 14. Januar, in Kai⸗ ſerslautern ſtatt. Sie ſteht unter dem Gedanken „Kampf dem Schund und Kitſch beim Reiſeandenken“ Mit der Tagung werden Sonderſchauen der Lan⸗ desgewerbe⸗Anſtalt über Reiſeandenken, Anſichtspoſt⸗ karten und„Die lebendige Karte“ verbunden. Seibſimord im Gefängnis * Obermoſchel(Nordpfal), f ö Hill aus Alſenz, der ſich unter dem Verdacht vor⸗ Unterſuchungshaft bef ſeinem Leben durch Erhängen hinterlaſſenen Briefen beteuer ſeine Unſchuld und erklärt, daß digungen ſeine Nerven verſagt Unterſuchung zutage geförder ſpricht jedoch ſtark gegen ihn. richtsverfahren wird bringen. 5 miſſar und Gauleiter Alte Ludwig Ort und Stelle geſch Kinder konfirmiert. 2 Trauungen, davon 4 auswärts; außerdem wurden 61 freche Einbru Die Firma H. Scharff u. Sohn Gm. b. H. Landau, jedoch feſtgeſtellt, daß dieſe Angaben falſch waren. Der 65 Zucker war weder feſt, noch bedingt an die ange⸗ einem Jahr zu nehmen und es im übrigen bei den ſprechung des Angeklagten unter Ueberbürdung 35 i 2 ſätzlicher Betrügerei und Urkundenfälſchung in hat im Gefängnis 8 Jan. jetzt in erhand⸗ gerichts 'r den wegen gegen e von is, zu nd zur k. ver zandan, Hatte bzoller⸗ uriſten durch ückte Unter Frei⸗ einem tz ein⸗ gaben hmern Be: wurde n. Der ange⸗ u ver⸗ e der ür die erließ cg von fungs⸗ ar ge⸗ fungs⸗ linie und am n An⸗ von ei den lichen Frei g dex ſchloß, ir, zu des tver⸗ Lan⸗ Mittwoch, 6. Januar 193 — Streiflichter über die ſü Noch keine Klarheit in der Meiſter- und Abſtiegsfrage Gauliga, D die im vorigen Jahr den Pokalmeiſter eutſchen Meiſter ſtellte, liegt im lau⸗ fenden Jahr in ſchweren Kämpfen, denn von den ge⸗ famten vierzig Vereinen iſt keiner mehr ohne verluſt, und wenn man das Torverhältnis der T heranzieht, kommt in allen vier Spitzentrios 3 nahme von Pforzheim— kein Verein weſentlich über ein Durchſchnittstorverhältnis von:1 himaus. Klarer könnte ſich die Stagnation betreffs Herausſtellung wirklich langen üb nder Die füddeutſche Punkt⸗ elle Eig t ein, daß außer den drei Spitzenhaltern und Meiſteranwärtern, mit Ausnahme des knapp am Hleich⸗ ſtond des Torverhältniſſes ſtehenden Brötzingen, überall die Minus tore überwiegen. Man braucht ſich über die Unſicherheit der Spielausgänge wirklich nicht wundern, ſo⸗ s den Tabellenletzten und vom Abſtieg bedrohten Vereinen immer wieder gelingt, den führenden Mann⸗ ſchaften Punkte abzunehmen. Abgeſehen vom 1. N Nürnberg gibt es im geſamten Süden keine Elf, die den Anſpruch erheben könnte, einigermaßen ſichere Ausſichten auf die Meiſterſchaft zu haben. Man geht koum fehl, wenn man ſpeziell in Baden, die Urſache hierfür in den duueznden Schwankungen der Mannſchaftsaufſtellungen einerſeits, ſowie in der Umausgeglichenheit des Spieler⸗ materials, anderſeits, ſieht. Im Gan Bayern wie erwartet, bereits zum Ablauf der 75 Hat der„CIu b Vorrunde die Spitze übernommen und wenn man die privaten Ergebniſſe ſeines gefährlichſten Gegners, der Spog Fürth, heranzieht, dürfte kaum mehr eine wirkliche Gefahr für den Deutſchen Meiſter in den Gaurunden be⸗ ſtehen. Da auch Schweinfurt, auf das gewiſſe Zeit die ollgemeine Aufmerkſamkeit gelenkt war, nicht in dem ver⸗ muteten Maß in den Gang der Ereigniſſe eingriff. dürfte der bayriſche Bereich der erſte ſein, der in der Spitze Klarheit ſchafft. In Württemberg vermochte Vf B Stuttgart bisher die reichlich ſpät er⸗ langte Führung zu behaupten, iſt aber gegenüber Sport⸗ freunde und Böckingen noch nicht abſolut geſichert. Kickers dürften bei dem aleichfalls ominöſen Tor⸗ wie Punktverhältnis kaum mehr in Frage kommen— übrigens der warkanteſte Wandel, den die ſchwäbiſche Gauliga bis⸗ her herausſtellte. Hier müßten wirklich ſchon Wunder geſchehen. Im Gan Südweſt ſchwebt Wormatia gleichfalls noch in großer Unſicher⸗ heit, da Offenbacher Kickers und in Abſtand Eintracht noch mancherlei Möglichkeiten haben. Seit Jahren zum erſtenmal aus dem Rennen gewarfen iſt Pirmaſens. Der Abbau älterer, ſowie der Abgang weiterer Kräfte macht ſich offenbar bemerkbar. Der Schwerpunkt Südweſt hat ſich von der Pfalz und vom Main nach der alten rhei⸗ niſchen Kaiſerſtadt verſchoben. Mit der eventuellen Wieder⸗ kehr Ludwigshofens wird ſich im kommenden Spieljahr wahrſcheinlich ein erneutes Ringen um die alten Poſi⸗ tionen einſtellen. Der Rätſelgau Baden einer beſonders verwickelten Loge ſowohl N als auch am Tabellenende. Die einzigen Süden noch ungeſchlagenen Vereine ſind die drei Mei⸗ ſtepbewerber BfR Mannheim, SV Waldhof und 1. F E Pforzheim. Auf den erſten Blick hat Pforz⸗ heim tatſächlich zur Zeit die beſten Ausſichten. Einmal wegen ſeines in allen vier Gauen unerreicht daſtehenden Torverhältniſſes, das ſowohl dem Angriff als auch der Abwehr das beſte Zeugnis ausſtellt und zum zweiten en Vorzug f 5. Seite Nummer 8 doͤeutſchen Fußballgaue — Das Rätſel im Gau Baden 18 Miitbe in der g an dem r mehr oder minder wegen der Unfertigkeit ſei Mannſchaftsauſſtellung. E nicht die Mannheimer Ve geänderten Formation erſcheinen, wenn das ſelbſt⸗ verſtändlich lediglich s Vere iſt, ſo kommt der objektive Betrachter d azrun erum auf die er⸗ fahrungsgemäß vachſenden Gefahren hin⸗ zuweiſen. Schließlich Lage s kein Menſch den Ausgang des di Ri: blicken kann. ble mäßig Vertretern ein Lichtblick inſofern, al Nur rein ter mi Mannheimer ſo bela Mannh Auswärtsſpiel wicht mehr das das größte Hindernis hinter ſich gebracht hat und auf der erſten zwei Punkte einbüßte. Allerdings ſtehen im Hintergrund die internen Treffen der Mannheimer in ihren eigenen Mauern, die noch iß koſten werden und deren Ergebnis ſo ung Gaug Waldhofs in Pforz⸗ heim oder der des 2 Der einzige Weg aus dieſer q Dunkelheit kann nur auf dem einer konſtant Mannſchaftsaufſtellung gefunden werden, denn die größten Erſolge im deutſchen Fußball fielen immer noch jenen Mannſchaften zu, die, ein⸗ mal auf leiſtungsmäßiger Grundlage zuſammengeſtellt, in Daueraufſtellung blieben, auch wenn einmal die ſelbſt der beſten Mannſchaft kaum zu erſparenden Rückſchläge ein⸗ traten. Die große Linie war da und wurde— auf weite Sicht gemeſſen— auch gehalten. Als Gegenſtück brachen aber jene Mannſchaften zuſammen oder bröckelten ab, de freiwillig oder gezwungen durch den normalen Kräfte⸗ verbrauch, ihre im Feuer zahlloſer Kämpfe bewährte und gehärtete Gruppierung änderten.(Schalke, Fortuna, Benrath.) Mannheim ſteht an der Grenze der Gefahr, die jahre⸗ lang behauptete Führung im badiſchen Fußball, auf die wir alle mit Recht ja ſtolz ſind, wieder zu verlieren. Es geht ja ſchließlich nicht darum, einen beſtimmten Verein als Meiſter zu ſehen, ſondern als größerer Bereich im geſamten deutſchen Sport ſeine Tüchtigkeit, ſein Können herauszu⸗ ſtellen und für einen ganzen Komplex der Heimat dieſe Ehre zu verteidigen. Den Mannheimer Vertretern kann man bet ihrem gewiß von beſter Abſicht getragenen Ringen nur den Wunſch mit auf den Weg geben, den klaren Blick, die Ruhe nicht zu verlieren, denn ſo kritiſch die Lage auch iſt, ſo iſt auch beſtimmt die Möglichkeit vorhanden, aus der offenbaren Stagnation wieder herauszukommen. erſt zur Hälfte Strecke bereits Der Sportfanatismus, der ſich neuerdings auf den Plätzen wieder breit macht, Abſichten, den beſten Willen iſt ein Faktor, der die beſten A durchkreuzen kann. Wenn es die Anhängerſchaft der ein⸗ zelnen Vereine nicht fertig bringt, ihre vermeintlichen Sonderintereſſen Genen de Geſamntbereichs unterordnen und ſich bemüßigt fühlt, heimiſchen Mann⸗ ſchaften in demonſtrattver Weiſe„gegen den Strich“ zu arbeiten, ſie unter Außerachtlaſſung jeder wirklich ſport⸗ lichen Geſinnung aus dem Konzept zu bringen, um viel⸗ leicht„ihrem“ Klub einen„Vorteil“ herauszuſchinden, o ſind das Zuſtände, die beſonders einer Stadt der Meiſter⸗ ehren unwürdig ſind. Es muß einn klar und deutlich ausgeſprochen werden, daß dieſe Saboteure des Sports, die jeden Geme aftsſinn verleugnen, am beſten 5 von den Spielplätzen verſchwinden würden. Wenn man ſchon den einſtmaligen„Gegner“(gibt es das denn überhaupt im eigentlichen Sinne beim Sport?) als Freund und Bundes⸗ genoſſen plötzlich hochleben läßt und befeuert, ſo ſollte man den heimiſchen Monnſchaften mindeſtens das gleiche zukom⸗ men laſſen. Die Anerkennung der gegneriſchen Leiſtung braucht deshalb keinesfalls darunter zu leiden. Das iſt Richtſchnur jedes anſtändigen Sportsmannes. Auguſt Müßle Jußball jenſeits der Grenzen Arſenal wieder Cupfavorit Auch der Jahreswechſel war für die engliſche Liga an⸗ ſtrengend, denn es wurden ſowohl am Neujahrstage eine Anzahl rückſtändiger Spiele nachgeholt, wie auch am Sams⸗ tag der Meiſterſchaftsbetrieb fortgeſetzt wurde. Arſenal konnte Neufahr Bolton Wanderers noch mit 510 ſchlagen, mußte am Tage darauf aber mit Huddersfield Town die Punkte teilen. Auch den anderen Spitzenreitern gelang kein Sieg, ſo daß der Neuling Charlton Athletie auf den zweiten Platz vorrückte. Arſenal führt nunmehr mit 31 P. vor Charlton Athletie(30.), Brentford(29.), Sunder⸗ land und Middlesbrough(je 28.). Der Tabellenführer Arſena“, der Sieger im vorjährigen Endſpiel um den Po⸗ kal, iſt auch diesmal wieder Cupfavorit. Es liegt bereits eine Wertliſte vor, in der die chancenreichſten Clubs mit ihren„Odds“ verzeichnet ſind. Obenän ſteht der vorjährige Pokalſteger Arſenal mit einem Kurs von 121, d.., es wird 12 gegen 1 gewettet, daß Arſenal wieder den Cup ge⸗ winnt. Sehr günſtig werden auch Huddersfield und Derby County beurteilt. Sunderland iſt zur Zeit zu einer Quote von 14:1 und Portsmouth für 16:1 zu haben. Für 20:1 wird Aſton Villa„angeboten“, wobei nicht ſo ſehr die Tatſache eine Rolle ſpielt, daß Aſton in der zweiten Diviſion kämpft, ſondern die Erinnerung, daß dieſer ruhmreichſte engüſche Verein bereits ſechsmal den Cup gewonnen hat. Am 16. Januar beginnt die dritte Runde des engliſchen Pokal⸗ wettbewerbs, in der die 42 Vereine der beiden höchſten Spielklaſſe in die Ereigniſſe eingreifen. In Schottland wurde am Neufahrstage eine volle Meiſterſchaftsrunde geſpielt und auch am Montag ſollten zehn Kämpfe ausgetragen werden, von denen aber fünf wegen des allzu ſchlechten Wetters ausfallen mußten. Auch hier gab es allerlei Ueberraſchungen, denn Aberdeen konnte gegen Dunfermline nur:2 ſpielen, wobei der Kampf am Vortage gegen Dundee, der mit 31 gewonnen wurde, ſich ſicherlich noch ausgewirkt hat. Die ſchottiſche Liſte hat jetzt ſolgendes Ausſehen: Aberdeen 41., Celtic 88., Glasgow Rangers und Hearts of Midlothian je 37. P. 5 b In 27 Spielen eine Niederlage Daß der jugoflawiſche Fußballſport ſehr kampfſtark ge⸗ worden iſt, und daß die jugoſlawiſchen Mannſchaften für ſeden kontinentalen Verein achtbare Gegner abgeben, bo⸗ wies der jugoflawiſche Fußballmeiſter Beogradſki, der ſeit elf Wochen auf Reiſen iſt, nicht weniger als ſieben Spiele austrug und nur ein einziges verlor, nämlich das gegen eine Art Pariſer Stadtmannſchaft mit:2, Unter ſeinen Erfolgen iſt auch der über Slavia Prag in Caſablanca mit 972. N Etwas vom ſüdamerikauiſchen Fußball Argentiniſcher Meiſter wurde im Enoſpiel gegen San Lorenzo de Alamgro der bekannte argentiniſche Verein River Plate mit:2. Im Länderſpiel gegen Chile gewann Argentinien mit:1 und Braſilien ſchlug Peru mit 312. Noch kein Meiſterſchaftsfavorit in der Schweiz Im Schweizer Fußball gab es allerlei Ueberraſchungen Der Spitzenführer Houng Boys Bern ſpielte gegen den Fe Biel nur unentſchieden und die Züricher Graßhoppers Ae⸗ ßen ſich von dem Vorletzten in der Tabelle, dem FC Baſel ſegar 270 ſchlagen. Die Tabelle hat dadurch wieder ein ver⸗ ändertes Ausſehen erhalten: die hpung Boys führen mit 1 7 5 1 den Poung Fellows(17.) und den Graßhoppers Daring⸗Brüſſel und Union⸗St. Gillofſe Die belgische Meiſterſchaft ſpitt ſich immer mehr zu einem Zweikampf zwiſchen dem Vorjahrsmeiſter Daring⸗ ſorge hin, und jeder L Brüffel und dem vielfachen Meiſter Union⸗St. Gilloiſe zu. Daring hat nunmehr 25 P. und Gilloiſe 23 P. Zu dieſen beiden geſellt ſich noch Beerſchot mit 22., während der FC Antwerpen und der Lierſche Sek mit je 19 P. bereits aus der eigentlichen Spitzengruppe herausgefallen ſind. Der RC Straßburg an ſechſter Stelle Viele Wochen konnte ſich der RC Straßburg in der fran⸗ zöſiſchen Tabelle an der Spitze behaupten, aber nachdem ihn zunächſt Rouen, Lille und Sochaux überflügelt hatten, kie⸗ gen jetzt auch Metz und der RC Paris vor der Straßburger Mannſchaft, die am Sonntag von dem an drittletzter Stelle ſtehenden RE Robaix mit:1 geſchlagen wurde. Bei der erſten Begegnung trug Straßburg einen:1⸗Sieg davon. Rouen liegt fetzt mit 24 P. allein an der Spitze. Er ſchlug L. Marſeille mit:0 und nahm dadurch Revanche für die 0g⸗Niederlage bei der erſten Begegnung. Lille und Sochaux folgen mit je 23 P. vor Metz und dem Rc Paris(je 22.) und dem Re Straßburg, der mit Marſeille und dem FC Scôte je 20 P. hat. Die Norofranzoſen, die vor kurzem über Sunderland ſo eindrucksvoll ſiegten, ſind übrigens endgül⸗ tig für den 24. April zum Rückſpiel von Sunderland ein⸗ geladen worden. Auch Irland möchte in Dublin gegen Nordfrankreich ſpielen. Drei ſondern ſich ab In Italien hat ſich eine Spitzengruppe aus drei Ver⸗ einen gebildet, die aus dem Vorjahrsmeiſter FC Bologna, Lazio Rom und dem FC Turin beſteht. Bologna und Lazio Rom haben je 21., Turin 20., während Juventus und der Fc Mailand ais nächſte mit 16 P. ſolgen. Spieleraffären in der Tſchechoſlowakei Der belgiſche Internationale Brain e, der bekanntlich mit ſeiner Familie nach Belgien zurückgekehrt iſt, und dor: auch ſchon für den FC Beerſchot Spielerlaubnis erhielt, ſoll anſcheinen? mit allen Mitteln zurückgeholt werden. Die tſchechoſlowakiſchen Behörden haben ihm und ſeiner Familie Aufenthalts⸗Bewilligung bis Ende 1938 erteilt, ſo daß ſich Braine nicht mehr darauf berufen kann, er ſei wegen Verweigerung der Aufenthaltsbewilligung abgereiſt. Es fragt ſich, wie ſich nun der Belgiſche Verband zu ver⸗ halten gedenkt, der Braine bereits Spielerlaubnis er⸗ teilte.— Aus Prag wird weiter berichtet, daß der bekannte Admira⸗Spieler aus Wien, Bican, für die Prager Slavia einen Vertrag unterſchrieben habe, obgleich Biean noch an die Wiener Aoͤmira gebunden iſt. Anfallverſicherung der Leichtathleten wird fortgeſetzl Die bisherige Unfell⸗Verſicherung für die Mitglieder der früheren DS bzw. des Fachamts Leichtothletik, die dieſe Mitglieder gleichzeitig ſicherte, ſoweit ſie Handball Were hat ſich bewährt und wird deshalb als freiwillige erſicherung weitergeführt. Es iſt zweckmäßig, nicht nur alle Aktiven, ſondern auch alle, die ſſch ſonſtwie innerhalb dieſes Sportbetriebes betätigen, alſo als Kampfrichter, als M nnſchaftsbetreuer uſw., verſichern zu laſſen. Vereine, die von dieſer Möglichkeit Gebrauch machen, ſchützen auf jeden Fall ihre Mitglieder bei Unfällen vor Not, da ja die Deutſche Sporthilfe nur in beſonderen Fällen beiſpringt. Die Verſicherungsprämie für das Jahr 195 1 pro Verſicherten 1,20, alſo monatlich n letzten t weiſen dringend auf die notwendigſte Für⸗ 15 e 1 1 1 en Schutz den geringen Beitrig auſbringen. Zahlre ee die e 5 ſind in den letzten Jahren beträchtliche finanzielle Opfer dkenſtausfall) dadurch erſpart geblieben. Viele zum Teil recht ſchwere Unfälle der (Euch bei Ver⸗ Grundſchulung im Reichsbundverein Die wichtigſte Aufgabe, die zukünftig einen für Leibesübungen zufällt, iſt e liche Schulung und damit Grundau übungen aller ihrer Mitgliede ſem Zweck Uebungswarte e linien geſchult werden. 8 perſchule, durch die jedes Mitgl durchgehen muß, ſind Leichtathletik und Schwimmen in ihren triebsformen gewählt worden. Was iſt Körperſchule? Unt drei Gebiete: Gymnaſtik ohne Gerät rät, alſo Kugel, Medizinball, Baun Gymnaſtik am Gerät, etwa S ſchen Uebungen in der rungen erfüllen: ſie müſſen dehn und andererſeits vorwiegend Tot ſie müſſen einen Bewegungsumfe viele Körper⸗ und Muskelpartien Unter das vorbereitende T gebiete: Bodenturnen, Hindernis Bodenturnen verdient in der Grun Beachtung, da es ſehr reich an leich betonten Uebungen iſt und ohne durchgeführt werden kann. Es wird von Grundübungsſormen„Rolle und Ueberſchla Im Hindernisturnen finden alle Geräte, auch und natürliche Hinderniſſe, lebende Hinder ſw. Ver⸗ wendung. Hier können alle Uebungsformen des Kriechens, Springens, Kletterns, Balancieren ra uſ gewendet werden. In Hindernisſtaff n ſich alle di Formen wettkampfmäßig erweitern und vertiefen. Für das den deutſchen Ber⸗ allge k dieſe eichsbundver Ringen, S vorbereitenden Be⸗ er dieſen Begriff falle Gymn. m u. Gerätturnen endlich kommen die üblichen Geräte Reck, Barren, Pferd, Tau, Leitern uſw. in Betracht.. Unter den Begriff„Turnen der Grundſchule“ fallen alle Formen, die geeignet ſind, au Kunſtturnen vorzuberei⸗ Berückſichtigung des Alters und der Lei⸗ ſe beſchäftigt wird. 5 f 5 Als Nahkampfübungen werden in der Grund ſchule Boxen und Freiringen verſtand Das Boxen in der Grunoͤſchule beſchr ſi Rückſicht auf das Ge⸗ renmoment auf das Erler d er Deckung eichens, fern j ren 2 arbeit. Das Boxen der Förderung t, Entſchloſſen und hat außerdem große körperbildende We Alle Arten von Spielen mit ode und Laufſpiele, Staffeln ufw. nehmen e in der Grundſchule ein. Sie dienen Uebungsſtunden und ſind di a veranlagten Teilnehmer für die körper . Die Spiele ſollen i 1 gibt Partnerſpiele, Jgerät, Tum ind Raufſpiele, t dem Medizinball, eln. Dazu kommen Ballſpiele aller Art. Sie ſächlich auf eine Vorſchule des Fangens und Zuſpielens und Bälle und auf ebung der tſportlich igung zu Uebungsſtunde mel⸗, auch in Sta werden haupt Werfens bzw. die Erläuterung des Spielgedar die Kenntnis der Regeln eingeſtellt ſein. In der Leichtathletik kommen für die Grund⸗ ſchule nur die Grundgebiete Lauf, rung und Wurf in Betrac Der Lauf iſt in jeder d auch als Staffel⸗ der Geländelauf, zu uflegen, da er eine be re Bedeu⸗ tung für die Entwicklung der beſitzt. Auch die Leichtathletik ſteht unter dem G einer größeren Zahl und dem mit dem Bewegungs⸗ und Uebung if. Die Grundausbildung im Schwimmen erſtreckt ſich auf das Erlernen des Schwimmens überhaupt. Als Vor⸗ bereitung dazu gelten Waſſergewöhnungs⸗Uebungen, Auf triebsübungen, Waſſerſpiele, Trockeni igen und Uebun⸗ gen mit Helfer im Waſſer. 2 Vertrautwerden Ein Rechenſchaftsbericht, der Freude macht ten. Beim Gerätturnen iſt nde der Grundſatz zu beachten, daß eine größere Teilnehmerzahl durch Riegen⸗ 1 Preſſe Als man das Jahr 1933 ſchrieb, da zählten wir 300 und mehr Verbände, Bünde und Bündchen, die ſich der Leibesübung verſchrieben oder die Leibesübung ihren Zwek⸗ ken dienſtbar gemacht hatten. Sie glichen beſtenfalls gro⸗ ßen und tiefen Strömen, nur zu oft aber auch flachen Ge⸗ wäſſern; ein rechtes klares Ziel hatten die wenigſten. Im ganzen ſpendeten ſie wohl on den Rändern ihrer Betten Fruchtbarkeit und Leben, aber ſie waren nicht nach einem Willen dem ganzen Lande dienſtbar. 1933 wurde dieſem Zuſtand wie allem Gehenlaſſen in Deutſchland ein Ende gemacht. Die ſumpfigen Stellen und die Untiefen wurden beſeitigt und die Rieſenarbeit der Zuſammenfaſſung begann. Die Jahre 1933, 1934 und 1935 brachten ein wahrhaft großes Bauen und Umſchichten auch auf dieſem Gebiete, und 1936 war es ſo weit: Das gewal⸗ tige Staubecken des Deutſchen Reichsbundes für Leibes⸗ übungen war fertig— gerade im Augenblick der Olympi⸗ ſchen Spiele in Deutſchland. Am 1. Jaunar 1936 trat die Geſetzgebung des Dad in Kraft—, aus 300 Verbänden wurde ein Bund. Dem neuen Bunde wurden vom Reichs⸗ innenminiſter unter Zuſtimmung des Stellvertreters des Führers am 20, Januor eine Fahne und ein Abzeichen genehmigt. Der Adler mit dem Hakenkreuz, ein einziges Symbol ſchwebt nun 50 000 Vereineſt voran, ein Abzeichen tragen alle ſechs Millionen Kameraden und Kameradinnen des DR auf dem Rockaufſchlag. DR Stauſee deutſcher Kraft Und dann war es wie ein Eiunſtrömen rieſiger Waſſer⸗ maſſen in ein gemeinſames Becken. Die Tage des 17., 18. und 19. April 1936 werden als die Tage dieſer Sammlung in die Geſchichte der deutſchen Leibesübungen eingehen. Es bgann am 17. 4. mit einer Arbeitstagung beim Reichs⸗ ſportführer. Dann wurden die Tore aufgezogen. Am 18. April fanden die Abſchlußtagungen der Verbände ſtatt. Allen voran— wie es nach ihrer Größe und ihrer Ver⸗ gangenheit ihre Pflicht war— zog die Deutſche Tur⸗ nerſchaft mit ihren 1,6 Millionen Mitgliedern die Fol⸗ gerungen aus der Entwicklung. Sie ging willig und freu⸗ dig in die größere Gemeinſchaft auf mit dem ausgeſproche⸗ nen Auftrag des Reichsſportführers, Garde zu ſein und Stoßtrupp für den neuen, nun noch ſtärkeren und ſchnelle⸗ ren Vormarſch der deutſchen Leibesübung auf das gauze Volk. Mit den denkwürdigen Kundgebungen einer lücken⸗ loſen Einigkeit traten alle übrigen Verbände der Tur⸗ nerſchaft zur Seite. Am 19. April 1986, in der Deutſch⸗ landhalle zu Berlin, wurde in einer feierlichen Kund⸗ gebung vor allem Volke die Einheit vollgogen und zum erſtenmal die neue rote Fahne mit dem Reichsbundadler und Hakenkreuz gehißt. Traum deutſcher Sportsleute erfüllt Zwiſchen dem 6. und 16. Februar hatten die Olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗ Partenkirchen die erſten ſport⸗ lichen Erfolge gebracht. Sie verliefen ohne jede Störung, und die Welt wußte jetzt bereits, daß Berlin dieſelbe Har⸗ monie der Stimmung und eine Steigerung des Erlebens bedeuten würde. Die ſtille, bewußt ſtille Arbeit der Vorbereitung unſerer Kämpfer für die Olympiſchen Spiele war natürlich auf ſtets erhöhte Touren gelaufen, je näher die Tage von Berlin rückten. Am 15. Juli fand dann die Tagung des Deutſchen Olympiſchen Ausſchuſſes ſtatt, in der der Reichsſportführer Rechenſchaft ablegte von dem Stande des Könnens unſerer Männer und Frauen und von ihren Ausſichten und Erfolgen. Als der unverrückbare Grund⸗ ſatz deutſcher ſportlicher Einſtellung bezeichnete es der Reichsſportführer, daß auch hier der Einzelne nichts und die Mannſchaft alles ſei. Bei gewiſſenhaftem und ſachver⸗ ſtändigem Training werde ein Verſagen des einzelnen Menſchen immer durch das Emporwachſen anderer am Geiſt der Mannſchaft mehr als ausgeglichen werden. In dieſem Geiſte unerſchütterlichen Vertrauens auf die Richtig⸗ keit der Vorbereitung und der Einſtellung unſerer Leute zog der Reichsſpoctführer am 30. Juli an ihrer Spitze ins Olympiſche Dorf ein. Es wird heute kaum einen Deutſchen geben, der nicht wüßte, daß der Erfolg alle Maßnahmen des Reichsſportführers für die Spiele weit mehr als nur gerechtfertigt hat. Der Vorſtoß zur Spitze der Sport⸗ nationen, ſeit Jahrzehnten Träum deutſcher Sportsleute, iſt mit einem Schlag gelungen. Am 1. Auguſt ſchon wieder ſtand der Reichsſportführer neben dem Reichsfugendführer auf der Rednerkanzel im Luſtgarten zu Berlin, um an dieſer der ganzen Wel! ſicht⸗ baren Stelle mit dem Abkommen über die körperliche Er⸗ 15 des deutſchen Jungvolks ſich zu dem national⸗ oßzialiſtiſchen Grundſatz der einen und ungeteilten deuk⸗ chen Jugend zu bekennen. Den Helm feſter gebunden Nach den Spielen gab es nur die Pauſe, die man braucht, um den Helm feſter zu binden. Die Reichs akademie für Leibesübungen, für deren Arbeit alle Grund⸗ lagen vor den Spielen geſchaffen waren, ging ſofort auf Höchſtleiſtung. Denn ungeheuer iſt der Bedarf an Führern und Uebungswarten. Zur Reichsakademie kraten deshalb die Gauſportſchulen mit einem weſentlich erweiterten Ar⸗ beitsprogramm und die Reichsſportlehrer aller Fachgebiete mit den ſchon auf die Zahl von 70 vermehrten Wander⸗ ſportlehrern und lehrerinnen.. 8 Alle wirtſchaftlichen Vorbereitungen für die ſtraffe Or⸗ ganiſation des Millionenbundes wurden getroffen, der Einheitsbeitrag, ein Wunſch aller, wurde beſchloſſen. Die 2. Beſtandserhebung, Mittel der Verwaltung unnd der Pro⸗ läuft bereits. Für die Zuſommenarbeit des paganda, WDfte mit der NS⸗Frauenſchaft und dem BDM wurden tragfähige Grundlagen geſchaffen. Alle dieſe Antriebe aber 1 beſonders den ſo ſehr volkstümlichen Erfolg der Olympiſchen Spiele will der Dai auffangen und wirkſam machen in einem Winter⸗Werbefeldzug großen Ausmaßes, der ſchon begonnen hat. Reſtlos alle Stellen des Doi, ſchaſts kampf nach Marburg = und Propagandaleiter des DReè Werner Gärtner aber auch Partei und Staat, unterſtützen dieſen in brei⸗ teſter Front vorgetragenen Angriff auf Lauen, noch beiſeite Stehenden. Und dabei ſieht es der Das wohl als ſeine erſte Aufgabe an, den Zellen deutſcher Leibesübung, den Vereinen, ſtets friſches und gutes Blut zuzuführen, weit darüber hinaus aber will er werben für Leibes⸗ übungen überhaupt, die Lebensgewohnheit aller Volks⸗ genoſſen werden muß. Alle Maßnahmen auf dieſe Werbung mit angeſetzt. Deutſchen Olympiſchen Ausſchuſſes am 11. 11. in Berlin diente weniger einem Rückſchauen, a einem Vorwärts⸗ weiſen und die Tagung der Gauführer und Fachamts⸗ leiter vom 27.—29. 11. in Berlin nahm durch ihren Inhalt und ihre Ergebniſſe ſporthiſtoriſches Ausmaß an. Als Folge dieſer Tagung verſchwinden bis zum 1. 4. 1987 alle überflüſſigen Inſtanzen aus dem Das und es ent⸗ ſteht die logiſche Gliederung Reichsſportführer, Gauführer des Das, Kreisführer, Vereinsführer. Die Fachämter und Fachwarte bleiben auf ihre rein ſporttechniſchen Auf⸗ gaben beſchränkt, es gibt in allen Stellen von oben bis unten nur eine Führung und einen Willen. Wegweiſer für 1937 1 Damit iſt der Bau der gewaltigen Talſperre beendet, die Schleuſen können geöfſmet, die verſam melte Kraft aller Gewäſſer kann auf die Turbinen geleitet werden. Die daraus entſtehenden, die Höchſtleiſtung aus der ganzen Bewegung garantierenden Kraftſtröme können nun bald nach einem Plan, ſinnvoll und zweckentſprechend, an ſede Stelle im Lande geleitet werden, wo man ſie braucht. Und unſerem Volke werden ſie geſundes Blut und ſtarkes Leben in die Adern tragen. Es iſt wie ein Wegweiſer in dieſes neue Jahre 1987, das der Reichsſportführer faſt am Schluß des Jahres der Olympiſchen Spiele eine der größten Aufgaben erhielt, die das neue Reich zu vergeben hat: Die Leibeserziehung der geſamten deutſchen Jugend! Das iſt der Auftrag, der die Erfüllung der größten Sehnſucht der Träger deutſcher Leibeserziehungsgedanken ſeit Jahn bedeutet. Ex macht das Jahr 1937 ziel wichtiger für die Bewegung politiſcher Leibesübung, als es das Jahr 1936 geweſen iſt. Wir wol⸗ len daran denken. Reichhaltiges Länderſpiel⸗ programm unſerer Handballer Deutſchland ſteht unbeſtritten in der Welt an der Spitze des Handballſpieles. Es will dieſe führende Stel⸗ lung nicht nur verteidigen und behaupten ſondern auch für die weitere Verbreitung dieſes ſchönen Kampfſpiels in möglichſt vielen Ländern ſorgen. Aus dieſem Grund iſt der Länderſpielbetrieb auch für das neue Jahr recht reichhaltig, ſollen unſere Auswahlmannſchaften doch gegen Oeſterreich, Ungarn, Polen, Rumänien, Schweiz, Juxem⸗ burg, Holland, Dänemark und Schweden antreten. Deutſche Eishockeymeiſterſchaft Ueber die Durchführung der deutſchen Eishockey⸗Mei⸗ ſterſchaft 1937 hot jetzt der zuſtändige Fachwart, Alfred Steinke, die näheren Beſtimmungen bekanntgegeben, denen wir folgendes entnehmen. Austragungsorke ſind Dortmund Düſſeldorf, Köln und Krefeld. Bei bis zu 12 Teilnehmern werden Gruppen von drei bis vier Mann⸗ ſchaften gebildet, deren Zuſammenſetzung durch das Los geſchteht.„Geſetzt“ werden Berliner Schl.⸗Club, Se Rießer See, Es Füſſen und Brandenburg Berlin. In jeder Gruppe ſpielt jeder gegen jeden bis zur Entſchei⸗ dung, ſo daß es alſo keine Unentſchieden gibt. Die e Punktzahl entſcheidet über den Gruppenſieg, bei Punkt⸗ gleichheit entſcheidet dis Torverhältnis. Auch in der Schlußrunde ſpielt jeder gegen jeden. Meldeſchluß zur Meiſterſchaft iſt am 17. Jauuar; die Ausloſung erfolgt drei Tage ſpäter im„Haus des deutſchen Sports“. Paul Kraus ſpringt 71 m Schwerer Schnee und Regen drückte am Sonntag auf die Bahn der Hans⸗Heinz⸗Schanze in Johanngeorgenſtast. Trotzdem war die Beteiltgung an dem zuſammengeſetzten Lauf(Sprunglauf und 12 Km.⸗Launglauf) ſehr gut und die Leiſtungen teilweiſe hervorragend. Der Olympiateilnehmer Paul Kraus(Johanngeorgenſtadt) ſtand außer Wettbewerb 71 und erzielte damit die größte Weite. Er hatte den Sieg in der Klaſſe J auch ſchon in der Taſche, als er dann aber im dritten Durchgang ſtürzte, verlor er den erſten Platz, konnte aber doch noch durch ſeinen 5. Platz in dem Lang⸗ lauf den zweiten Platz in der Geſamtwertung hinter Fritz Flemming, dem Sieger des Langlaufes, belegen. 5 i Die Ergebniſſe: ſind bewußt lußtagung des des Reichsſportführe Die A 8 Springen: 1. Hähnel(Johanngeorgenſtadt) und Wer⸗ ner Meichsner(Johaungeorgenſtadt) beide je 275, und Sprünge von 51,55 und 57 Meter. 3. Fritz Flemming (Johanngeorgenſtadt) 167,1(57, 55, 55 Meter).— 12⸗Km.⸗ Langlauf: 1. Fritz Flemming(Johanugeorgenſtadt) 1502:05 Std. 2. Alex Heß(Johanngeorgenſtadt).— Zufam⸗ mengeſetzter Lauf: J. Fritz Flemming(Johaungeorgen⸗ 15 1 8 P. 2. Paul Kraus(Johaungeorgenſtadt) 57835 unkte. e 5. 8 Union Niederrad ſährt am 10. Januar zu einem Freund⸗ ſpielfrete Elf von Kurheſſen Marburg an. und tritt gegen die gleichfalls mittleren Kreditinstituten(Areditgenoſſenſchaften, Banken und Bankiers) ken. Mit dieſem Zinsvoraus hatte ſich noch kürzlich der Arbeitsbericht der Wirtſchaftsgruppe Privates Bankgewerbe für den bankgewerblichen Mittelſtand nur ſchwer erträglich ſeien. Einen weſentlich andern Standpunkt nahmen die ebenfalls zugoſtanden, deſſen Feſtſetzung aber dem Reichs⸗ Mittwoch, N 6. Januar 1937 D Neserven r Erxnähr en Jahren w in de * 8 etzt erſchienenen (Viertelj Heft 3, betrag durch Der Er Tatkraft s möglich i Beſtrebungen hat man auch die Struktur durchleuchten, alſo Erſparnis vorhanden f 1 2 nnen, brauchs Inu 01 wurden im D. e jährlich etwa 200 Billionen Kalorien ige an Verluſten auf dem Wege bis e der induſtriellen Verwerter können auf etwa 30 Billione Zugviehs auf etr Von den verbleibend telbar der menſchlichen Ernäh⸗ u tieriſche Stoffe(Fleiſch, 7 Eier, Dünger) umgewandelt. Von dieſen beſteht nun aber der weitaus größte Billionen, aus Kalorien, die unmittelbar in rm für die menſchliche Ernährung nicht ver⸗ B. Heu, Stroh, Weidegras, Futterrüben von etwa 30 Billionen Kalorien, in der ſo das, was an Getreide, Kartoffeln und Hül⸗ verfüttert wird, könnte jedoch auch direkt der Ernährung dienen. Wenn alſo auf die Ver⸗ 30 Bi dem deutſchen Boden Ka⸗ 150 Billio⸗ i 1 Kalorien verzichtet würde und daraus ſchätzungsweiſe gewonnenen 10 Bil⸗ Kalorien pflanzliche verzehrt würden, ſo illionen Kalorien nunmehr 30 Billionen nährung zur Verfügung ſtehen, d.., es Billionen Kalorien zuſätzlich für die Er⸗ ewonnen werden. Dadurch würde allerdings nährungsſtruktur— was das Verhältnis zw f Nahrung anlangt— ungefäh der 60er Jahre zurückgeſchraubt werden. würden ſich daraus ſehr bedenkliche Rückwirkun⸗ Biehhaltung und damit auf die Leiſtungsfähig⸗ chen Produktion ergeben. Praktiſch können r Teilverſchiebungen innerhalb tteten Rahmens in Frage kommen. e Umſtellungsmöglichkeit von tieriſchen auf pflanz⸗ Kalorien ſtellt ſozuſagen eine„dynamiſche Reſerve“ dar. Ihr Umfang beziffert ſich, wie oben errechnet, auf etwa 20 Billionen Kalorien. Je größer der Anteil der iſchen Stoffe an der Ernährung, je„verſchwenderiſcher“ Ausnutzung der Bodenkeiſtung, um ſo größer der für eine Umſtellung gegebene Spielraum; um ſo größer auch die iſche Reſerve“, die in dem Vorhandenſein hoher Viehbeſtände ſelbſt li und die gleichfalls als Puffer gegen die witterungsbedingten Schwankungen der pflanz⸗ lichen Erträge dient. Nicht zum wenigſten dieſe Reſerven ingen es, daß die Ernährungslage der europä stgaten ſo ungleich geſicherter iſt als diejenige Chinas 0 Indiens, wo die Ernährung überwiegend auf pflanzlichen ugniſſen beruht und damit allen Erntezufälligkeiten eſetzt iſt. Da in Deutſchland etwa ein Drittel aller verzehrten Kalorien auf tieriſche Nahrungsmittel entfällt und da weiter das Geſamtgewicht der deutſchen landwirt⸗ ſchaftlichen Nutztiere etwa viermal ſo groß wie das Her Menſchen iſt, ſo ſind hier ſowohl die dynamiſchen als auch die ſtatiſchen Reſerven nach allem als recht günſtig an⸗ zuſehen. * Die Rüſtungs⸗H„Konſunktur“. In dem ſoeben erſchte⸗ neuen Vierteljahrsheft zur Konfrakturforſchung(11. Jahr⸗ gang, Heft 3, Teil& Hanſeatiſche Verlagsanſtalt, Ham⸗ burg⸗Wandsbeck) behandelt ein Aufſatz„Die Rüſtungs⸗ „Konjunktur“ den Umfang der allgemeinen Aufrüſtung und ihren Einfluß auf die Volkswirtſchaft. Der Rüſtungs⸗ aufwand der Welt ſtieg von 10 Mr.„ 1913 auf 15 bis 6 Mrd.„ 19289 und 30 bis 35 Mod./ 1036. Die Mil ungsausgaben entſprachen 1913 und in den Jahren 925/¼9 ungefähr 4 v. H. der induſtriellen Nettoprodukticn der Welt, 1936 dagegen mindeſtens 11 v. H. Das Wachs⸗ tumstempo der Rüſtungen hat ſich beſonders in den letzten vier Jahren beſchleunigt. Gegenüber 1028 ſind die Rü⸗ ſtungs ausgaben Frankreichs um 56 v.., Großbritauniens Unt 39 v.., der Vereinigten Stgaten von Amerika um 8 u. H. und Japans um über 100 v. H. geſtiegen. Ruß⸗ lauds Rüſtungsausgaben ſind ſogar auf das fache ge⸗ wachſen. Dieſe Steigerungen erklären ſich allerdings teil⸗ weiſe auch aus Preiserhöhungen. Der Anteil der Rü⸗ ſtungsausgaben am Volkseinkommen hat ſich ſeit 1928 im Durchſchnitt verdoppelt bis verdreifacht. Ait der Spitze ſteht wiederum Rußland, das 1928 2. v.., 1995 dagegen 12,5 v. H. ſeines Volkseinkommens für Rüſtungen aus⸗ gab. Den gertiugſten Anteil zeigen die Vereinigten Staaten von Amerika mit 1,5 v. H. 1036, gegen 1 v. H. 1938. Wenn man die Rüſtungsausgaben dt ihrer Bedeu⸗ tung für die einzelnen Wirtſchaftszweige unterſuchen will, ſo muß man zunuächſt die Perſonalausgaben ausſcheiden. Dann bleiben ungefähr 50 bis 60 v. H. als ungefährer Sachaufwand übrig. Von den 30 bis 5 Mrd./ Rü⸗ ſtungsausgaben der Welt 1936 würden alſo 15 bis 20 Mrd. als direkte Sachousgaben anzufehen ſein. Nach Unterſuchungen der Abrüſtungskonferenz des Völkerbunds entfallen von den Sachausgaben 5 auf Kriegsgerät und Bauten und ſtellen damit unbedingt„induſtrielle“ Lei⸗ ſtungen dar. Zu dieſen kann man auch die„Transporl⸗ boſten“ ſoweit ſie für Oele und Treibſtoffe aufzuwenden ſind, und die Hälfte der Ernährungskoſten rechnen. In Ergland iſt der Anteil der Sachausgaben im Wachſen be⸗ griſſen. Der Prozentſatz wird für 1927/8 auf 70 5. geſchätzt. Damit wird der Anteil der Rüſtungen 15 bis e. H. des Nettoproduktionswerts der Produktions⸗ gllterinduſtrien ausmachen. Für Japan wird der Prozent⸗ ſatz ſogar auf 30 v. H. geſchätzt. Die Rüſtungen baben die bislaug brachliegenden induſtriellen Kapazitäten gus⸗ genutzt. Dieſe ſind jedoch erſchöpft, und man geht fetzt dazu über, die Arbeitszeiten zu erhöhen und die alten Betriebe zu erweitern, oder neue zu eröffnen. Damit botenzieren ſich die Rüſtungsausgaben. g Die Ermäßigung des Zinsvoraus Bekanntmachung des Reichskommissars fklͤür das Kredifwesen f In den früheren Zinsabkommen war den kleinen und b ein Zinsvoraus eingeräumt worden, um die Wettbewerbsfähigkeit dieſer Bankunternehmungen gegenüber den Großbetrieben und den Sparkaſſen zu ſtär⸗ beſchäftigt, der ſich dahin ausließ, daß Kürzungs⸗ und Ein⸗ ſchränkungsmaßuahmen auf dem Gebiet des Zinsvoraus Sparkaſſen in dieſer Frage ein. In dem im Dezember v. J. neu abgeſchloſſenen Zinsgbkommen wurde ein Zinsvoraus kommiſſar für das Kreditweſen überlaſſen wurde. Er hat nunmehr in einer Bekanntmachung im Reichsanzeiger vom kaſſen— dieſe Januar dis ſofort in Kraft kretenden Grundſätze für die Gewährung des Zinsvoraus feſtgelegt. Die neuen Grund⸗ ſtehenden Beſtimmungen nur dann IANDELS- ‚‚ WIR TSC der Neuen Mannheimer Zei FTS-ZETT UI Aklien uneinheiflich Nur geringe Umsaße/ Renſen freundlich Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe uneinheitlich Frankfurt, 6. örſe ſich ſchien jedoch ſe Januar. anbahnende Be⸗ 1 Kursſtand höhungen ein in den Aktien und Harpener 7(118) ˖ app gehalten waren. cher, währen Etwas feſter lagen Etwas niedriger Waldhof und Bemberg bank⸗ AG Not 5(185). Am Rentenmarkt erhielt ſich weitere Nachfrage, insbe⸗ ſondere für den Pfandbriefmarkt. Von variablen Werten erhöhten ſich mmunal⸗Umſchuld auf 90.15(90.10), Zinsvergüt sſcheine auf 94.45 35); ferner ware Schuldbuch und Wiederaufbauzuſchläge ½ bis 4 v. H. höher Reichsaltbeſitz lagen mit 117% (117%) knapp gehalten, Rei ahn⸗VA unverändert 12478. Preußen if. Dollarbonds lagen etwas ſchwächer, 6proz. (70). Im Verlaufe waren einem Geſchäft etwas 16 die Aktienmärkte reundlicher. J Farben höſch 118 nach 117, Ver. Stahl 117,25 nach 116,5, annesmann 118,25 nach 117,75, Siemens 195 nach 194,25, 2 für Verkehr 123,75 nach 123,25. Von ſpäter notierten Werten büßten Rheinmetall⸗Borſig 3 v. H. auf 151,5 ein, während ſonſt leichte Erhöhungen überwogen. Ilſe Ge⸗ nuß 148(146), Südd. Zucker 205(203), Muag 131,25(130), AGG 8836(37,75). Am Rentenmarkt ſtiegen Kommunal⸗Umſchuldung au 90,20—90,25 nach 90,1 ſonſt lagen die variablen Wert tn vera Von Goldpfandbriefen Meininge Lebhafte Nachfroge fanden Liquidations⸗ die 1 bis ½ v. H. anzogen. Stadtanleihen Am Auslandsrentenmarkt waren Mexikaner gefragt und ſeſter. Der Freiverkehr lag ruhig. Berliner Börſe: Aktien erholt * Berlin, 6. Januar. Nach den geſtrigen Rückgängen vermochten ſich ſchon zu Zeginn der heutigen Börſe Kurserhöhungen durchzuſetzen. Offenbar hat das ermäßigte Niveau Rückkaufsneigung der Bankenkundſchaft ausgelöſt, bei der ſicherlich noch ein ge⸗ wiſſer Anlagebedarf vorhanden iſt. Eine durchgreifende Tendenzbeſſerung wurde indeſſen noch behindert durch die Sonderbewegung der Vereinigten Stahlwerke; die Feſt⸗ ſetzung des erſten Kurſes nahm nicht weniger als 25 Minu⸗ ten in Anſpruch, eine ungewöhnliche Erſcheinung, die durch die Schwierigkeit der Placierung eines größeren Poſtens ausgelöſt wurde. Nach wie vor ſind für die ſchwache Hal⸗ tung Andeutungen über die Auswirkung des Abwertungs⸗ gewinngeſetzes auf den Status der Geſellſchaft und die Di⸗ videndengeſtaltung maßgebend. Der erſte Kurs ſtellte ſich ſchließlich auf 116% nach 11678, lag damit alſo über der an⸗ fänglichen Taxe von 116. Im übrigen wurden am Montan⸗ markt meiſt Vortagskurſe zugrundegelegt, die im Verlauf eher eine kleine Beſſerung erfuhren. Ueberwiegend ge⸗ ſtrichen blieben Braunkohlenaktien. Ilſe Genußſcheine kamen bei kleinem Bedarf 1% v. H. höher an. Kaliwerte waren mit Ausnahme von Wintershall(minus 1½) eher bis ½ v. H. befeſtig Gut erholt waren nach dem geſtrigen Rückgang am chemiſchen Markt Farben(plus 175), Rütgers zogen um 7 v. H. an. Am Elektromarkt waren auch Sie⸗ mens und Lichtkraft um je 1 v.., Aech um 78 v. H. er⸗ holt, Tarifwerte lagen nicht ganz einheitlich. Auffälliger verändert waren Lieferungen mit minus 1/4 und Deſſauer Gas mit plus 1 v. H. Im übrigen waren kaum noch ſtär⸗ kere Abweichungen zu beobachten, einzelne Marktgebiete blieben vorerſt ohne Notiz, ſo z. B. Papier⸗ und Zellſtoff⸗ aktien. Muag gewannen 1/, Reichsbank 1½, dagegen gaben Metallgeſellſchaft um 177 und Südd. Zucker um 2 v. H. nach.— Am Rentenmarkt waren heute erſtmals wieder Umſchuldungsanleihe lebhafter gefragt und um 10 Pfg. auf 90,20 gebeſſert. Mittlere Reichsſchuldbuchforderungen und Wiederaufbauzuſchläge, vereinzelt auch die variabel gehan⸗ delten Induſtrieobligationen, lagen etwa 6 v. H. feſter. Die Reichsaltbeſitzanleihe notierte unverändert 117,30. Im weiteren Verlaufe war die Entwicklung etwas un⸗ einheitlich. Verſchiedene Montanaktien konnten ihren Kurs⸗ ſtand leicht erhöhen, andererſeits ergaben ſich aber auch Rück⸗ gänge kleineren Ausmaßes. Vereinigte Stah! wurden ſpäter mit 117% bewertet, Farben galten 169 ½¼1. Der Kaſſarentenmarkt verkehrte in überwiegend freund⸗ licher Haltung. Für Hypothekenpfandbriefe und Liquida⸗ tionspfandbrieſe ſowie Kommunalobligationen waren Ver⸗ f 0 5 J 38 n lagen unein⸗ auer II, die 4 ſoweit ſich Ver⸗ gen bis 0,30 zu wurden meiſt ihen neigten Pommern verloren ½, 26er e 17 v. H. niedriger en büßten Kaſſeler Bezirksver⸗ 1, Sonſt wären noch Olden⸗ v. H. ſchwächer lagen. sgeſtaltung. Die freundlich. Befeſtigt Weiter beſtand notierten 0,05% undlicher Grund⸗ der Induſtrie⸗ t um 17½ v. H. belte Leutſche Induſtrie⸗ ich Verluſte im Ausmaß ogar 4,25, Rheiniſch⸗ its woren ſich auf 2,25 waren Kera⸗ ſtigt. Banken Eine Aus⸗ 9„höher no⸗ v..). Auch für Aus⸗ freundlich, änderungen kaum feſtzuſtellen. 26er und Sonſt war notiert. ware! 5 Int ton E nahme ert und Wer Fäll ig⸗ Ser 99,62 G; 3; 1941er 9 G 99,25 5; 1945er bis 1947er 97,75 G 98,5 B. Ausgabe 2: 98,87 B; 1941er 98,37 G je 97,5 G 98,25 B. Aaser und 1946/48er je 73,87 G „Verband 89,825 G 90,575 B. in recht ſtiller Haltung. Die Kurſe dem im Verlauf zum Teil erhöhten Farben gingen mit 169% aus dem Ver⸗ ahlwerke wurden mit 117 nach 11678 blieben meiſt Niveau behau notiert. Nachbörslich blieb es Geld- und Devisenmark! * Berlin, 6. ruhig. 2 0 7 N 8 Januar. Die 2 Die Verfaſſung des Geldmarktes rſte Nehmer bereits zu Sätzen von 2786 bis zu können. Die Diskontkompagnie ver⸗ nzunehmende Gelder ſogar nur noch 1 v. H. war ziemlich ſtarker Anlagebedarf vor⸗ its zu einer Verknappung des Materials an Privatdis n geführt hat. Es dͤürften auch in ſtär⸗ kerem Maße als bisher Reichsſchatzwechſel, Reichsſchatz⸗ anweiſungen und Solawechſel der Golddiskontbank auf⸗ genommen worden ſein. Der Privatdiskontſatz wurde bei 3 v. H. belaſſen. Im internationalen Deviſen verkehr Franken etwas leichter. Der franz Ie ebenfalls eher rückläufige Tendenz. Diskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 3 v. H. 2 1 gütete Dementſprec handen, der lag der Schweizer ſiſche Franken zeigte imntlick Dis⸗ 5. Januar 5. Januar ee kont] Geld Brief Geld J Brief igypt. Pfd.. 12.525 12.555 12.525 12.525 nien 1P.⸗Peſoſß.758 0,752.788.752 en. 100 Belga] 2 42.060 42.140 42. 42 en„1 Milreis 5 90.450.152.150.152 Bulgarien. 100 Leva 5.047.053 3047.053 Canada 1 kan. Dollar 2.492.488.492 Dänemark 100 Kronen] 4 54.60 5 54.560 54.70 Danzig„100 Gulden 4 47,14 47.04 47.14 England. 1 Pfund] 2 12.22 12.255 12.225 1 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 4½½] 67.93 68.07 67.93 Finnland 100finnl M. 4.400.410.400.410 Frankreich, 100 Fres. 2 11.630 11.850 11.680 I, riechenland 100 Dr. 8 2 2857 35802887 Holland 100 Gulden] 2 130,11 138,89 1386.24 135.52 Iran(Teheran) pahlal 15.15 15,2 15.18 15.22 Island. 100 iel. Kr.] 57 5484 84.94 5⁴ 5 Italien. 100 Lire 4% 1309 13,11 1309 138.11 Japan I19en].29.704(706.7050.707 Jugoflapientob Dinar] 5 5,554.556 85 0 Lettland. 100 Latts 5 48.47 48.57 48.47 48.57 Litauen. 100 Litas 5½ 04 4202 44. Norwegen 100 Kronen] 4 6145 1, 6142 61.57 Oeſterreich 100 Schill. 3% 890 405 48.95 49, Polen... 100 Zloty] 5 47.0. 47.14 427.04 47 Portugal 100 Escudo[ 4% 11.105 11425] 11.105 11,125 Rumänien. 100 Lei 4.813.817.818].817 Schweden. 100 Kr. 2½ 68.03 63.15 68.93 68.15 Schweiz 100 Franken 2 57.17 57.29 5748 5730 Spanien, 100Peſeten] 5 18,73 18.77 18.73 18.77 Tſchechoſlowakeiloe K. 3 8,686.704 96.704 Türkei. Itürk. Pfd.] 57 f 982. 1978 1,882 Ungarn, 100 Pengö 43 2 8 72 885 Uruguay 1Goldpeſoſf 1384.888 1884 188 Ber Staaten 1 Dollar! 1331 2488.92 24881.492 * Frankfurt, 6. Jauuax. Tagesgeld blieb mit 2½ v. H. leicht und unverändert. ſätze für die Gewährung des Zinsvoraus bringen nun ſo⸗ wohl über die zum Zinsvoraus Berechtigten als auch über die Höhe des Zinsvoraus genaue Vorſchriften. Dabei wird jetzt ein Unterſchied zwiſchen den reinen Spareinlagen und den ſonſtigen Geldern gemacht. Im einzelnen wird beſtimmt: 1. Allgemeines: Die für Einlagen gemäߧ8 24, 6 vorgeſehenen Höchſt⸗ zinsſätze dürfen von Kreditinſtituten nicht überſchritten werden, ſoweit für hereingenommene Gelder ein anderes Kreditinſtitut oder eine Körperſchaft des öffentlichen Rechts die Bürgſchaft oder Garantie übernommen hat, die kein Anrecht auf Ueberſchreitung der Höchſtzinsſätze haben. 5 2. Kreditgenoſſenſchaften: I. Kreditgenoſſenſchaften dürfen die für täglich fällige Gelder, Kündigungs⸗ und feſte Gelder(IS—1 des Ab⸗ kommens] vorgeſehenen Höchſtzinsſätze um höchſtens„ v. ., die für Spereinlogen(F 6 des Abkommens) vorgeſehe⸗ nen Höchſtzinsſätze um höchſtens 4 v. H. überſchreiten. 2. Ehrenamtlich geleitete Kreditgenoſſenſchaften, deren Bilanzſumme 500 000/ nicht überſteigt, dürſen die Höchſt⸗ zinsſätze für Spareinlagen um höchſtens. v. H. über⸗ ſchreiten. Für die andern Geldarten ſteht ihnen die Ge⸗ währung des Zinsvoraus nach Maßgabe des Abſotzes 1 zu. 3. Kreditgenoſſenſchaften, deren Bilaunzſumme 5 Mill,, jedoch nicht 15 Mill.„ überſteigt, dürfen die für läglich fällige Gelder C 2 des Abkommens) vorgeſehenen Höchſt⸗ zinsſätze uur um höchſtens 4 v. H. überſchreiten. Für die andern Geldarten ſteht ihnen die Gewährung des Zins⸗ voraus nach Maßgabe des Abſatzes 1 zu. . Kreditgenoſſenſchaften, deren Bilenzſumme 15 Mill. , jedoch nicht 0 Mill.„ überſteigt, dürfen nur die für Kündigungs⸗ und feſte Gelder(8 3 und 4 des Abkom⸗ meus) vorgeſehenen Höchſtzinsſätze um höchſtens n v... überſchreiten. 5. Kreditgenoſſenſchaften, deren Mitglieder nicht über⸗ ſiſche Perſonen ſind, insbeſondere Zentral⸗ ieſe oh auf ihre Rechtsform— oder deren Bilanzſumme 80 Mill.„ überſteigt, dürfen den wiegend ohne Rüchſicht Zinsvoraus nicht gewähren. . Maßgebend) für die Ermittlung der Bilansſümme iſt die letzte Jahresobſchlußbilanz 5 5„5 7. Genoſſenſchaften, die das Bonk⸗ und Warengeſchäft pflegen, dürfen die Höchſtzinsfätze nach Maßgabe der bevor⸗ 0 jeſtip überſchreiten, weun das Bankgeſchäft den Hauptgeſchäftszwoeig darſtellt. beſtehe 5 J. Kleine und mittlere Banken: 1. Kapitalgeſellſchoyten des privaten Bankgewerbes, deren Bilanzſumme 15 Mill.“ nicht überſteigt, dürfen die für Kündigungs⸗ uns feſte Gelder(8 3 und 4 des Abkom⸗ mens) vorgeſehenen Höchſtzinsſätze um höchſtens„ v.., die für täglich fällige Gelder und Spareinlagen(88 2, 6 des Abkommens] vorgeſehenen Höchſtzinsſätze um höchſtens A v. H. überſchreiten. g 2. Kapitalgeſellſchaften des privaten deren Bilauzſumme 15 Mill.„, jedoch nicht 30 Mill./ überſteigt, dürfen nur die für Kündigungs⸗ und feſte Gel⸗ der(88 3 und 1 des Abkommens] vorgeſehenen Höchſt⸗ zinsſätze um höchſtens 4 v. H. überſchreiten. 3. Kapitalgeſellſchoften des privaten Bonkgewerbes, deren Bilanzſumme 30 Mill., jedoch nicht 50 Mill./ über⸗ 5 dürfen ausſchließlich die für feſte Gelder über 15 000 1(4 des Abkommens) vorgeſehenen Höchſtzinsſätze um hüchſtens 1 v. H. überſchreiten. a 4. Maßgebend für die Ermittlung der Bilanzſumme iſt die letzte Jahresabſchlußbilanz. 5 4. Privatbanken: 1. Privgibankfirmen dürfen die für täglich fällige Gel⸗ der, Kündigungs⸗ und feſte Gelder(88 21 des Abtom⸗ mens) vorgeſehenen Höchſtzinsſätze bis um höchſtens v.., die für Spareinlogen(8 6 des Abkommens) vor⸗ 1 Höchſtzinsſätze bis um höchſtens 1 v. H. über⸗ ſchreiten. 2. Privatbankfirmen, die von der Reichsbank als pri⸗ vatdiskontächig augeſehen werden, dürfen die für täglich fällige Gelder, Kündigungs⸗ und ſeſte Gelder(88—4 des Abkommens) vorgeſehenen Höchſtzinsſätze bis um höch⸗ ſtens 4 v. H. überſchreiten. 5 3 7 8 3. Begrenzung des Zinsvoraus; Der für Kündigungsgelder und Spareinlagen 8 85 N(8 7 1 des Abkommens) vergütete Zinsſatz darf einſchließlich Zinsvoraus 4% v. H. nicht überſchreiten. 6. Sonderreglungen: währung des Zinsvoraus berechtigt waren, haben hiervon auf Erfuchen des Reichskommiſſars für das Kreditweſen ganz oder teilweiſe abzuſehen. Die in der„ e f weiteres n. 1. 85 5 5. 25 Wirtſchaftskammerbezirk Bayern(Land Bayern K Naa dulce die bisher für dieſen Bezirk ſeuher 5 editausſchuß Bayern rechts rheiniſch) zuläſſigen Sätze Zusgeſprochenen Erſuchen bleiben bis auf ohne Kr. 0 für den Zinsvoraus nicht überſchritten werden. 7. Die Grundfätze kreten mit Deutſchen Reſchsanzeolger und Preußiſchen Staatsanzeiger tn Nit. a ladung, gelegentli Bankgewerbes, 1. Kreditinſtitute, die noch dem vorſtehenden zur Ge⸗ Veröffentlichung im Berlin, herrſchaft über di den Ausſtellungshallen ichsausſtellung der deutſchen Textil⸗ und Bekleidungs⸗ wirtſchaft übernommen. * Getreide⸗Kredit Ach i.., Mannheim. Die auf den 28. Januar einberufene HW ſoll die f nehmigen und d i 5 ſchließen. 8 wird alsbald ein genommen, wachd tionsraten von * Pollux Gmbß Waſſermeſſer⸗ und Ludwigshafen⸗Kh. Gemäß bereits durchgefü em 1 ) und 10 v. H. Armaturenfabrik em Geſell⸗ ſchafterbeſchluß iſt das Stammkapitol um 150 000, auf 300 000% erhöht. Aus dem Stummkonzern. Im Zuge der Verein⸗ fachung des Stummkonzerns iſt jetzt auch die Metall⸗ Zieherei AG, Köln, durch GV⸗Beſchluß vom 5. Dezember 1936 auf die alleinige Aktionärin, die Gebr. Stumm Gmb, Neunkirchen-Saar, übertragen worden. Die Geſellſchaft war 1906 zur Herſtellung und zum Vertrieb von Stahl-, Eiſen⸗ und Metallwaren und Maſchinen jeder Art ge⸗ gründet worden und trat 1927 in Liquidation. Das Ag betrug zuletzt 648 000 /, galt aber ſchon 1931 als verloren. * Blechwareninduſtrie. Stark lebhaftes Geſchäft. Im Gegenſatz zu der in früheren Jahren um dieſe Jahres⸗ zeit ruhigen Geſchäftslage zen die letzten Monate im Geſchäft mit verzinkten Blechwaren eine ſtorke und an⸗ haltende Belebung gebracht. Seit etwa Oktober vergan⸗ genen Jahres bewegt ſich der Auftragseingang in ſtändig anſteigender Richtung. Die Nochfrage aus allen Ver⸗ braucherkreiſen war lebhaft und beſchränkte ſich nicht nur auf Saiſonartikel, erſtreckte ſich vielmehr auf alle Erzeug⸗ niſſe. Die Beſchäftigung der Werke iſt zwar nicht einheit⸗ lich, im allgemeinen aber durchaus zufriedenſtellend. Die vorliegenden Auftragsbeſtände gewährleiſten durchweg für mehrere Monate Beſchäftigung im bisherigen Rah⸗ men. Die Lieferfriſten mußten vielfach weiter aus⸗ gedehnt werden, zumal auch die Vorlieferanten längere Liefertermine beanſpruchen. Der Geſchüftsgong mit mittelſchweren Blechworen, wie Verſandtrommeln, Tvaus⸗ portſäſſern, Rohrleitungen uſw., hat an Umfang eben⸗ falls zugenommen. Auch das Auslandsgeſchäft in dieſen Erzeugniſſen weiſt eine zunehmende Belebung auf. So⸗ wohl das europäiſche Ausland als auch die Ueberſeeländer traten als Käufer auf. »Die Idar⸗Oberſteiner Schmuckwaren⸗ und Edelſtein⸗ induſtrie. Im Handbuch und Jahresbericht 1936 der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer Idar⸗Oberſtein werden die Ein⸗ und Ausfuhrfragen der Induſtrie dieſes Gebietes eingehend behandelt. Es heißt hier unter inderem: Die Ausfuhr von Oberſteiner Schmuckworenerzeugniſſen be⸗ trägt etwa 50 bis 60 v.., dieſenige von verarbeiteten Edelſteinen jetzt etwa 6375 v. H. Noch in den Jahren 1928⸗29 kamen beide Induſtrien an eine Ausfuhr von 85 bis 90 v. H. heran. Insgeſamt weiſt die Idar⸗Ober⸗ ſteiner Induſtrie trotz ihrer teilweiſen Einfuhrabhängig⸗ keit einen ſtarken Ausfuhrüberſchuß zuf, der trotz allen Erſchwerungen immer noch das Zweieinhalbfache der Ein⸗ fuhr beträ Es ſind in der Edelſteininduſtrie in jedem Betrieb durchſchnittlich etwa 1,5 Perſonen beſchäftigt. Die obere Grenze liegt hier bei etwa 20 Beſchäftigten. Im Diamantſchleifereigewerbe iſt die untere Grenze der Be⸗ ſchäftigtenzahl eines Betriebes etwa 10, die obere etwa 100. In der Schmuckwaren⸗ und Metallinduſtrie ergibt ſich ein Durchſchnitt von 8 Beſchäftigten; die obere Grenze beträgt 2 Neben Klein⸗ und Kleinſtbetrieben(auch Heimarbeit) ſtehen alſo Großbetriebe. Aber alle bearbei⸗ Studium erfordern. Der Abſatz bedingt erhöhte Reiſe⸗ Ausbeutung eigener Minen in kéberſee uf. Waren und Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 6. Januar. Der Getreidemarkt zeigte ein ſtetiges Ausſehen. Die Zu⸗ fuhren aus der Landwirtſchafft ſen nur eine langſame Zunahme erkennen, immerhin erhalten die Mühlen kleine Anliefſerungen von Weizen und Roggen zur Waggouver⸗ kommt auch Kahnware heraus. Die Verſorgung mit oggen. geſtaltet ſich weiter leichter als mit Weizen. Der Handel konn in beiden Brotgetreide⸗ Arten neue Käufe nur ſelten tätigen. Am Mehlmarkte Hat ſich die Lage nicht weſentlich geändert. Umſätze in Weizenmehl erfolgen nur vereinzelt. In Futtergetrez hat ſich die Belieferung des hieſigen Platzes nicht gebeſſer zumal auch Mengen unter 5 Tonnen der Andienungs Pflicht unterliegen. ſind auch nur ſelten in poſſender Beſchaffenheit erhältlich. Für Braugerſte zeigt ſich vereinzelt Abgabenejigung. Die abgebenen Gebote führen aber ſelten zum Abſchluß. Magdeburger Zuckernotjerungen vom 6. Jau.(Eig. Dr.) Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehl per Jan. 31,57% 31,62%; Tendenz ruhig; Wetter kühler, heiter. * Badiſche Schweinemärkte. Ettlingen: Zufuhr: 57 Ferkel. 26., Läufer 8 Ferkel, 84 Läufer. Preiſe: Vertretern bis 72/ das Paar.— Bruchſal: Zufuhr: 13 Milch⸗ ſchweine, 50 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 2426, Läu⸗ er 322% dis Paar.— Durlach: Zuſuhr: 118 Läufer, 48 Ferkel. Preiſe: Läufer 3555, Ferkel 1826. dos Paar. Bremer Baumwolle vom 6. Jau.(Eig. Dr.) Amerik. Unfverſal Stand. Middl.(Schluß) lokv 14,89.„ Hamburger Schmalznotierung vom 6. Jan.(Eig. Dr.) American Steamlard tranſito ab Kai 34,25 Dollar. Berliner Metallnotierungen vom 6. Jan.(Eig. Dr.] Amtlich notierten in // für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer (wirebars) 68,75 nom.; Standardkupfer loko 6,0 nom, Originalhüttenweichblei 34,25 nom.; Standardblei per Jan 34,25 nom., Original⸗Hütten⸗Rohzink ab norddeutſche Stg⸗ tionen 25,50 nom.; Standard⸗Zink 25,50 nom.; Original⸗ hüttenoluminlum 98—99 v. H. in Blöcken 144, desgl. in Walz⸗ oder Draßtbarren 148; Reinnickel, 98— 99 v. H. tem ſich auch im Hinblick land vorherrſche käl! Umſätze wurden abe zelt getätigt. Am da Abſchlüſſe zur weſentlichen ruht f De. ten Werkſtoſfe, deren hundertfältige Aken eh förmliches tätigkeit im Ausland und Unterhaltung von, ausländischen, Hafer und Gerſte zu Induſtriezwecken 2 1 5 4 4 6 0 1 4 9 r 7 ſind. fabrik Beſell⸗ auf em ber zmbH, Iſchaft stahl⸗, t ge⸗ 8 A loren. schäft. aihres⸗ te im d an⸗ 11 N= tändig Ver⸗ t Rur lgeug⸗ nheit⸗ Die ichweg Rah⸗ ults⸗ öngere mit vaus⸗ eben⸗ dieſen So⸗ änder ſtein⸗ r In⸗ n die bietes Die g bes ö iteten ahren on 85 Ober⸗ ing ig⸗ allen Ein⸗ jedem Die iſchen. W. (Eig. 5 Mittwoch, 6 Jauuar 1937 Neue Maunheimer —— Peter C. Haldane: 300 Wagen 1 in den Straßen von Neuyork. Aeußerlich gleichen ſie gewöhnlichen Automobilen, aber innen ſind ſie ie ausgeſtattet. Eine Laut⸗ ſprecheranlage verbindet die Inſaſſen ſtändig mit der Station WPCECG, dem Sender der Manhattan⸗Polizei. Unter den weichgepolſterten Sitzen befinden ſich kugel⸗ ſichere Weſten, Tränengasbomben, Gasmasken und verſchiedene Handfeuerwaffen; die großen„Radio⸗ Kreuzer“ führen ſogar leichte Maſchinengewehre mit ſich. Außerdem verfügen die Wagen über kraftvolle Scheinwerfer, mit denen die Gegend im Umkreis einer Viertelmeile abgeſucht werden kann. Selbſt⸗ verſtändlich iſt neben dem gewöhnlichen Horn noch die Polizeiſirene eingebaut. Um etwaige Mißver⸗ ſtändniſſe zu vermeiden, befindet ſich über der vor⸗ deren Windſchutzſcheibe eine Metalltafel mit der Auf⸗ ſchrift„Polizei“. war noch nicht dunkel, als ich dank dem lie⸗ e ürdigen. der„flying squad“ im Radio⸗Kreuzer Nr. 48 vom Polizeihauptquartier in der Center el losfuhr. Außer mir befanden ſich vier Detektive im Wirgen. Das Territorium, das Nr. 48 zugeteilt iſt, umfaßt etwa fünf Quadrat⸗ meilen im Herzen von Neuyork, Detektiv Duffy, der Kommandant des Wagens, war ſtolz auf ſeine Leute; es waren durchwegs ausgeſuchte und erprobte Männer. Während wir losfuhren, krachte der elektriſche Strom im Laut⸗ ſprecher. Manchmal klang von irgendwo ein Fetzen Muſik herein, der ſogleich wieder verſchwand. Plötz⸗ lich ertönt ein lautes„———-“; die Man⸗ hattan⸗Polizeiſtation ſendet auf Welle WEG: „Wir rufen die Wagen 1014, 1015 und 48. Fahren Sie nach 123 Amſterdam Avenue, Signal 311!“ Un⸗ ſere Sirene eu auf und der Wagen ſpringt vor⸗ wärts. Die 5 vor uns ſtieben erſchreckt auseinander. Die Tachometernadel klettert auf 60 Meilen. Kurz vor unſerem Ziel wird die Sirene ausgeſchaltet, um die Verbrecher nicht zu warnen. Vor Nr. 123 ſtehen bereits die Kreuzer 1014 und 1015, zwei hellbraune Kabrioletts, im Polisei⸗Haupt⸗ quartier haben ſie den Spitznamen„Dolly⸗Siſters“. Wir eilen in das Haus, wo ſich im zweiten Stock ein kleiner, eleganter Damenwäſcheſalon befindet. Die Beſitzerin erzählt, wie ſie ſoeben den Tages⸗ umſatz eingetragen und das Geld überzählt habe. „Es war ein guter Tag“, ſagt ſie,„ich habe bei⸗ nahe 250 Dollar umgeſetzt.“ Da habe ſie ein Ge⸗ räuſch an der Tür gehört, hätte nachgeſehn, aber nie⸗ manden vorgefunden. Nur ſei ihr geweſen, als wäre jemand die Treppe hinaufgehuſcht. Da wäre es ihr mit dem vielen Geld unheimlich geworden und ſie habe die Polizei verſtändigt. Sie iſt ihrer Sache ziemlich ſicher und macht nicht den Eindruck, als habe ſie hyſteriſche Halluzinationen. Die Detektive durchſuchten das Haus, Keller, Stie⸗ genhaus, Dachboden und Dach, ohne etwas vorzu⸗ finden, obwohl die„Dolly⸗Siſters“ vier Minuten mach ene ee dee bereits dort geweſen waren. „Der Kerl iſt aufs Dach und über die Feuer⸗ leiter hinunter in den Hof und durch die Seiten⸗ gaſſe davon“, erklärte Duffy.„Und, Madame“, ſagte er zu der Dame,„der kommt auch nicht wieder.“ Die Inhaberin des Wäſcheſalons atmet evleichtert auf. Das prompte Funktionieren der Radio⸗Patroufil⸗ mit dey ſolch ein Poli⸗ len, die unglaubliche Schnelligkeit, Anruf von der Diſtrikt⸗Polizeiwache an das Stelle ſind, heit in Neuyork zei⸗ Hauptquartier, von dort mit den entſprechenden Befehlen verſehen, an den Sender weitergegeben und von dieſem an die Radio⸗Kreuzer gefunkt wird, und die Raſchheit, mit der dieſe Wagen an Ort und haben viel dazu beigetragen, die Sicher zu erhöhen und der Unterwelt einen gehörigen Schreck einzujagen. Nachdem Duffy die Erledigung dieſes Falles ins Hauptquartier telephoniert hat, nehmen wir die Patrouillenfahrt wieder auf. Der Lautſprecher iſt jetzt häufiger in Funktion, und in immer kürzeren Abſtänden werden die Nummern von Radio⸗ Kreuzern aufgerufen und dieſe irgendwohin beor⸗ dert. Ein Raubüberfall im Konfekttionsviertel, eine Meſſerſtecherei in Harlem, dem Negerviertel, ein Autodiebſtahl in Bronx. „B⸗i⸗j⸗i⸗e⸗p“, klingt es aus dem Lautſprecher. „Geſtohlen wurde aus einer Garage in Bronx ein ſchwarzer Sedan. Der Wagen wurde in Waſhington Avenue geſichtet und fährt in Richtung nach Man⸗ hattan.“ Nach wenigen Minuten wird der Bericht fort⸗ geſetzt. r geſtohlene Sedan iſt jetzt auf der Third Avenue und hat ſoeben Harlem River auf der Third Avenue Bridge überquert. Die Diebe dürften die Abſicht haben, über den Eaſt River nach Brooklyn zu entkommen. Die Wagen 87 und 1022 zur Queens Boro Bridge.“ In vorgeſchrittener Stunde beginnt eine auf⸗ regende Tätigkeit des Patrouillendienſtes, das Durchſuchen verdächtiger Automobile. Wir paſſieren eine große Limouſine, die mit laufendem Motor neben dem Fußſteig vor einem billigen Nachtlokal ſteht. „Die kommen mir nicht ganz einwandfrei vor“, ſagt Duffy, und der Fahrer bringt unſeren Wagen direkt vor der Limouſine zum Halten. Bevor die Räder noch ſtillſtehen, haben die Detektive unſeren Wagen verlaſſen und die Limouſine umringt. Duffy zeigt ſeine Polizeimarke und die Durchſuchung be⸗ ginnt. Die Inſaſſen werden nach Waffen durchſucht, dann beſchäftigen ſich die Detektive mit dem Automo⸗ bil. Sie ſchauen unter die Sitze, in die Koffer und lüften die Motorhaube. Die Suche 1 ergeb⸗ nislos. Mit ein paar höflichen Worten gibt Duffy die Limouſine frei. Gegen drei Uhr kommt ein Alarmruf, der gilt: 7 und 48. Signal 31. unteren Broadway. Die dunkelblauen Sedan.“ Während wir mit heulender Sirene dem Ort des Verbrechens zuraſen, gibt der Anſager noch Einzel⸗ heiten über den Einbruch bekannt. Duffy erklärt mir die Bedeutung verſchiedener Signale: Befehle, die in Form von Zahlen an Stelle der Inſtruktionen ange⸗ ſagt werden. So weiſt Signal 31 darauf hin, daß es ſich um ein ſchweres Verbrechen handelt, das von ge⸗ fährlichen, wahrſcheinlich waffentragenden Banditen begangen wurde. Die Tachometernadel klettert auf ſiebzig Mei⸗ len, das Maximum unſeres Wagens. Bei Union Square ſehen wir, wie ein dunkler Sedan in raſen⸗ dem Tempo in die Fourth Avenue einbiegt. Zwan⸗ zig Sekunden ſpäter ſtehen wir vor dem Verkehrs⸗ „Der uns p! Wir rufen die Wagen 1014, 1015 Einbruch in einem Kind auf dem Täter befinden ſich in einem Zeitung Abend ⸗Aus poliziſten, der dem Sedan verblüfft und wütend nachſchaut. „War der Sedan dunkelblau?“ fragt Duffy. „Soviel ich ſehen konnte, ja!“ Wir wenden und folgen dem Wagen, deſſen rotes Schlußlicht bereits ganz klein iſt und eben um eine Ecke verſchwindet. Wieder heult die Sirene und unſer Fahrer drückt den Gashebel tief herunter. Nach ſechs Blocks biegen wir nach rechts ab und fah⸗ hinter uns Autos iſt näher. Gramerey Park Schlußlicht des ſchon etwas ren Lexington Avenue, laſſend, nordwärts. Das wieder vor uns, dieſesmal geht weiter. ſind dem dunkel⸗ wieder ein paar hundert Schritt näher gerückt und holen zuſehends auf. Die Männer in unſerem Wagen lehnen ſich erwartungsvoll vor. Ihre Hände greifen nach den Türen. ſind be⸗ reit, herauszuſpringen. Der Wagen 9 uns ſchwenkt in eine dunkle ein Bretterzaun bildet, Die Jagd Wir blauen Sedan Sie wird Gaſſe plötzlich langſam und ein, deren eine Seite „Sie verſuchen, ihre Beute loszuwerden“, ſagt Duffy, dem ſolche Tricks nichts Neues mehr ſind. Wie wir in die Seitengaſſe einbiegen, fährt der Wagen vor uns am anderen Ende eben um die Ecke. Wir ſind ſchneller durch, als er, und kurz darauf ſind wir ſo nahe, daß er unſere Sirene nicht mehr über⸗ hören kann und ſtehen bleiben muß. Einer der örei Inſaſſen ſucht ſich zu drücken, aber ein Detektiv, die Piſtole in der Hand, nimmt ſich ſeiner an. Alle pro⸗ teſtieren und behaupten, weder von dem Autodieb⸗ ſtahl noch von dem Einbruch etwas zu wiſſen. In⸗ zwiſchen hat man ihnen Handſchellen angelegt und zwei in unſerem Wagen verſtaut. Bewacht von zwei Detektiven wird der Dritte in den dunkelblauen Sedan geſetzt. Wir ſahren zuerſt in die dunkle Seitengaſſe, wo ſich zwei der Detektive, mit ſtarken Taſchenlampen ITUmmer 8 — 7. Sekte ausgerüſtet, über den Bretterzaun ſchwingen. Nach wenigen Minuten hören wir ſie rufen, und bald dar⸗ auf kommen ſie wieder über den Bretterzaun ge⸗ klettert. Sie bringen ein Lederköfferchen mit, das eine Garnitur modernſten Einbruchswerkzeuges enthält, einen Leinenſack mit dem erbeuteten Geld, hauptſäch⸗ lich Münzen und kleine Scheine, und zwei automati⸗ ſche Piſtolen. Duffy telephoniert vom nächſten Poli⸗ zeiapparat ſeinen Bericht in das Hauptquartier und erhält Befehl, ſeine Gefangenen in Center Street ab⸗ zuliefern. Beim Polizeihauptquartier angelangt, fällt das erſte Grau des anbrechenden Morgens ein. Ich bedanke mich bei Duffy und ſchüttle! ihm die Hand. „Schade“, ſagte er bedauernd,„daß Sie heute nacht nicht mehr ſehen konnten; es war eine recht zahme und ruhige Nacht!“ Was hören wir? Samstag, 9. Januar Reichsſender Stutigart Frühkonzert.—.30: Muſik zur Arbeitspauſe. Feierſtunde für Houſton Steward Chamberlain — 11.30: Bauernfunk.— 12.00: Mittagskonzert. Allerlei von zwei bis drei.— 15.00: Jugendfunk.— J⸗Funk.— 16.00: Froher Funk für alt und jung. Tonbericht der Woche.— 18.30: Soldatenliederſin⸗ 19.90: Schlager⸗Inventur(Schallpl.)]. 20.00: tichten 20.10: Der Weg in die Welt. 800 Jahre twa e g. Hörſolge. 21.00: Wie es euch enbuch.— 22.00: Nachrichten.— 24.00: Nachtmuſik. .30: 10.00: 1927). 14.00: 15.30: H 18.00: gen. Na 0 : Heitere Nacht tmuſik Deutſchlandſeuder .30: Frühkonzert.— 10.00: Volk und Staat. 10.39: Fröhlicher Kindergarten. 11.30: Bauernfunk.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Aller⸗ lei.— 15.10: Ruf der Jugend.— 15.30: Wirtſchaftswochen⸗ ſchau.— 45.45: Was ſagt ihr dazu?— 16.00: Sorgenfreies Wochenende(Schallpl).— 18.. Volkslieder— Volkstänze. — 18.45: Sport der Woche.— 19.00: Bunte Reihe.— 19.45: Sozialpolitiſcher Ratgeber.— 20.10: Die große Sehnſucht. Bunter Abend. 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Tanz⸗ muſik. .00: Schallplatten. alt duch ende; — Deutſche Gum naß, Verlegung des Donnerstag⸗ Kurſes in L 4. 4. Der jeweils 5 von 21 bis 22 Uhr in Deutſcher Gymnaſtik in L 4, 4(Gymnaſtikſchule Schwerd) ſtattfindende Kurſus muß in dieſer Woche ausnahmsweiſe am Freitag, 8. Januar, um die gleiche Zeit in L. 4, 4, durchgeführt werden. Abteilung Feierabend 3. Feierabendveranſtaltung im Planetarium am Diens⸗ tag, 18. Januar. Bunter Schiabend. Lichtbildervortrag gus den ſchönſten Gegenden des deutſchen Schigebietes, Schi⸗ ſchnadahüpferln, Bilderraten mit Preiſen. Lichtbildervor⸗ trag von Bergen, Schnee und Sonne, von Wilhelm Rudolf, Hinweis Lichtbilder⸗Vortrag in der Stäbdtiſchen Kunſthalle. Am Donnerstag, dem 7. Januar, pünktlich 20.15 Uhr, ſpricht Profeſſor D. h. c. Otto Bartning, Berlin, einer der führenden modernen Kirchenbauer, über„Neue Kirchenbauten“, Es ſoll verſucht werden, durch Bilder und Zeichnungen die Linie des Kirchenbaues bis zum heutigen Kirchbau zu verfol⸗ gen. Wiederholung am Freitag, dem 8. Januar. 8 75 5 5 5 5 i 5. 6 5 5„ 0 9940 N i 0 n 15 diſche Masch. 100,0 100 Of Breßkraft. Uchm.. Leder. 5 Elektr. 100. frankfurt 4% O ra 20 9187 8550 bandes, and ons e e 8 e„ e r 6475 6405 apt gr Bib: 50e 50. Srün e hitftnger].. leren. eh 280 Neue Pe ee ee ee Deulsche testver- 4% 00 Fee 2 95 9450 benen, kom. Girovet% zget 5 5 gad Motoren. 160 199 ant, 199 355 D ee„ Lb ae 186 1800 Sen deen be eee 6% Bab. K det, n 25 9/7.— 9/.— Alg. Gyfbr. 8 JDemberg 5. B. 105.5 493,5 fal n. 3080 80.50„Ude. an, Memel, schiff, und Ses⸗ Zinsllehe Werte 47 Mann g. 20 f 2 9% 25 897,25 und II o. A. A012 101.2 Julius Berger 135,0 50.0155 art⸗u. Wuürgerbr. 120.0 zransporthm, 52 Disch. Staatsanleihen 4% Pabneige 28 4. Heide. 85— G8 1245 bee 9% 25.25% Württ, 555. 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Gumint 4 Aas 1.. daha uubeſth e 9655 72520 5 90.50 88 50 Auskläncl, festwer- Norbb. lend. 18,— W do. Linoleum 148.5 Mee 1 79 1 Sole Altbef, 117 116.8 79„ 97,- zinallehe Warte gamers seng, 1222 g e 5 145.5 A 900 1 Wing ulbel 9 765„** zagre 102 02 100 ö e ee ee eich. Attant. Tel R Lerlin, Feuerver. 180 500% fl¶ 25 bee 0d 750 0 25 c 25 4, Segen ei 8 5 t einen een e 15 e ue e- e 5 0. 55 i—ů5 a 4 c e 52. 5 en 4% Raff dl 5 6 1„.6 do. Linoleum. 185.0. e aft übte 40 0 97.9. 4% Ungarn kes do. Schachtbau. . bl. 525 4 de. Sie 5 do. Spiegeigl Kolonial- Wente big. 1% ee 14 82 85 e 55 mae 8 59. Sagen 1 88 55. 2 15.. 0. iſch.⸗Oſtafrt geegeeg 5 e ee en 8. e 3% 50. Kerk e B. 85,— zülſſabe üs l 55. do. Taf, amezun Eiſend Tommee 18 9 988) 40% pf.2 2 2 i, 2 1 1 90 W 29— 5 e ls. om. f Ja 9 4 en Ans St. 8 17.25 do., Eiſenband. 143, tblich ſtüt iter Nich ali Nucluigohaſen * 1 Seine Notteſte Kleinkunſt Jal 1. Neues 28 Programm im Pfalzbau aſching naht. Alles rüſtet ſchon auf die Al it. Da darf natür lich auch der Pfalz⸗ Turnk Sein neues Programm kann ſich Ehrung genommen Julius, der launige Plauderer erh beſitzt mehr als er gt nämlich auch je Fingerfertigkeit, mit ckchen zum beſten gibt. iſt da Verdäni. Elegant, ſpielend leicht jongliert er, was ihm vor Künſte finden gleichfalls nur ſeine Mi über eine ganz der er nette Kar⸗ Die in die Fing lebhaften Uk durch Den ielten vurde die 1 B Hill ähnlicher Bezwinger der Schwerkraft iſt Joe % der ewig lachende Optimiſt““ Damit das Stunde, als ſeine Frau beigeſetzt 91 ſchwache Geſchlecht in dieſem Programm der alte Herr immer die Au Aießlich nicht ganz an die Wand geoͤrückt iſt, er⸗ bene war ein beliebter und gea it mit unnachahmlicher Berliner Schnoddri g Margot Bern. Singt, tanzt und zeigt ſich von Altlußheim, 6. Jan. In de er famoſeſten Seite. 0 Ehrun kiennheim, prinz. W inelm. Strobe o Karl Schweizer, beaufmenn und Fran Else geb. Dobler 4. Jener 1937 2. Z. Stödt. Krankenhaus Abt. Prof. Dr. Holzbech Oe Fechgeschs t J. Arzt N3..8 fuf 22485 Rechenmaschinen auch gebraucht Generalvertretung: H. W. Oexle Rhelnhsuserstr. 46 Fernsprech, 405 19 Str. 5 1. Et. r. 92—1 2 U fur Badewanne, Becken u. Spie⸗ gel zu verkauf. Anſtall. Kemkes. innigstgeliebter Mann, unser h Vater. unser Bruder, Onkel und Schwager, Heute Verschied nach Kurzer, erzensguter Herr Hugo Teibelmann a im 62. Lebensiahre. e Landau, Mannheim(Wer erstr. 28), den 6. N 1937. Im Namen der ertrane ernden minterbllebenen, Die Beerdigu e am e a 8. e vormittags 12 b m israel. Fr edhof aus, statt. e Krankheit mein Vater und Groß- BUchER Lau die i 1 Anis Schi 0 Masch 1 e bittet man dankend benseben 55 5 a Kleie. Continental und der geräuschlosen Con- VV Qu 7. 15, part. — Die amtlich vor. geschriebenen Bau- i nämlich: Form. 25 1: Baugesuch 2: Bameginn 3: Bauffuohtangabs 55 Beylslon aut Sookelnbne 67 Honbau-Rebislon 2 Kamin- Untersuoh ir Sezugserlaubnls sind von unser Verlage du bexlehen. 5 e 4. Saufluchtrevislon S — Feuer N Auch die hieſige Orts fach⸗ Betr. 1 it 5 2 1 egenz üb cht 5 Brühl, Rohrl yrhof Behörder 15 t des recht 10, Sienlung halt a kommenden Sonntag eine gefunden hatten n b ber Generalverſammlung ab. e Dr. 2 0 i lie ruf r eun de ie Jan. Die Generalverſammlung des hie⸗ des heutigen Feuerwe am noch r K-und Verkehrsvereins findet am kom⸗ der über 40 Jahre 5 stehende ntag ſtatt. Fh 1 A S f hn. 510 Urbeimarſch am ö Schriesheim, 6. Jan. Die hieſige Gemei 2 7 1208 Einwohner. Im vergangenen. wurden 20 Ehen geſchloſſen, 45 Geburten an⸗ L. Wiesloch, 6. Jan. e Hochtzeft 37 Todesfälle notiert. kount hier Pfleger i er und Frau 5 begehen. Schweſter Un, die viele Wei inheim, 6. Jan. Ein Landwirt au Jahre an der hieſigen Ge Gemeindeſchwe⸗ i zog ſich an der Hand eine gering⸗ ſter tätig war, konnte ihren 75)urtstag be⸗ ung zu, die er weiter nicht be⸗ gehen. achtete, bis Han d auſchwoll. Er wurde in die wurde, Klinit 155 Heidelberg verbracht, wo ihm die Hand r abgen 5 men 3 Da Starrkrampf hinzu⸗ trat, iſt bedauernswerte Mann, Vater von ſie⸗ ben 1 8 In beſter O ſt ſtadtlage, b. Umer- W 10, herrſchaftliche immer-Wonnung mit allem Zubehör, Etagenheizg., zum(. 4. 37 zu vermieten. Näh.: 104 Fernſprecher 529 91. ũũ9 Tmne-Auhpung Bad, 2 I.. Manſ. u. . 9* E I. da, 2. Sdock: 5 Wohnung, tralheizung, Ga ee zum 1. 4. 37 zu vermieten. von 11 unk 1 Mk. 95 1 itz. 3 1 0 2 eppen. ändig renvpfert, ſpät. zu vermieten. Hel R 1 4˙6 6 dulden Ir n 999990 Mu ſel W. J Zimmer eld. Mk. Zimmer ebe. Oſtſtadt. 5. Stck., Mk. J Zümmer eig. Oſtſtadt, 88/90/100.— Oſtſtadt, 95/100/ô115.— immer elo. g Se 200 Wemeten. N 5 -Zmn.-Mofng. 1 Tr., mit Bad, ſonnig und ſehr geräumig, ſowie Zl. u. Küche 3 Ti. zum b. 3. od. 15. 3. i au 1 185 D 4. 15. 850 i 2 unt 3. 0 4 ſammlung Mosbach, 6 n. 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