Lehen iz ig dieses Us Hauer DUFa mit lieh Zeller ler szeden er deutschen Ion woe zugelessen Un -n stheim ., Küche, Nädchenzi. behör, zu 20 000.— indeſtens e Anzahl. f. Sid obilien r. U.125 1. 23002, geliefert, henig ge⸗ preisw. aufen bei umenbach inger tr, niſtiſche Regierung haben müſſe. Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich 1 8 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren durch die Poſt.70 Mk. einſchl Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ Meerfeldſtr. 13, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Ne Fiſcherſtr. 1. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. 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Dieſe Gerüchte ſcheinen zurückzugehen auf eine Anregung des deutſchen Kommiſſars für die Weltausſtellung in Paris, daß der Reichswirtſchaftsminiſter an der feierlichen Grundſteinlegung des Deutſchen Ausſtellungspavil⸗ lous teilnehmen möge. Reichsbankpräſident Dr. Schacht hat ſchon vor acht Tagen wiſſen laſſen, daß ihm ſeine Dienſtgeſchäfte leider nicht erlau⸗ ben, dieſem Wunſche zu entſprechen. Die bevor⸗ stehenden deutſch⸗frenzöſiſchen Handelsvertragsver⸗ handlungen werden zunächſt von den beteiligten Sachbearbeitern geführt. Feſttag im Saarland Das Saarland feiert den Jahrestag ſeiner Abſtimmung — Saarbrücken, 13. Januar. Das ganze Saarland begeht heute in feſtlichem Rahmen ſeinen nationalen Feiertag, den zweiten Jahrestag der Volksabſtimmung. Von allen Häu⸗ ſern in Stadt und Land wehen wieder die Fahnen des Dritten Reiches. Die Zeitungen behandeln ausführlich die ſegens⸗ reichen Auswirkungen der in den letzten zwei Jah⸗ ren geleiſteten Aufbauarbeit Deutſchlands an der Saar. In allen Schulen wurde heute morgen in Gedenkfeiern die Bedeutung des Tages gewürdigt. Am Grab des nach einem Fehlurteil eines franzö⸗ ſiſchen Kriegsgerichts erſchoſſenen Eiſenbahners Ja⸗ kob Johannes in Saarbrücken wurde in Anweſen⸗ heit des Führerkorps der Partei im Saarland feier⸗ lich ein Kranz niedergelegt. Ueberall rüſtet man ſich zu den Erinnerungskundgebungen und ⸗märſchen, die nachmittags und abends ſtattfinden werden. Lebenslänglich verbannt Ras Imru auf eine Pontiniſche Juſel gebracht (Funkmeldung der NM Z) E Rom, 13. Januar. Der zu lebenslänglicher Verbannung verurteilte Ras Imru iſt zuſammen mit dem Dedſchiak Taie Gulelatie in Neapel angekommen und auf der dor⸗ tigen Hafenpolizeiſtation eingeliefert worden. Am Mittwoch brachte ein Torpedojäger die beiden ehe⸗ maligen abeſſiniſchen Würdenträger nach der als Verbannungsort beſtimmten Inſel Ponza, die zu der Gruppe der Pontiniſchen Inſeln gehört. Ungarns Miniſterpräſident und Kultusminiſter in Wien. Der ungariſche Miniſterpräſident Daranyi und der ungariſche Kultusminiſter Homan, trafen am Montagmittag nach einem kurzen Erholungsur⸗ laub im Kurort Baden bei Wien ein. Das größt Schlachtſchiff der In Birlenhead fand die Kiellegung für ein engliſches werden ſoll. Die Koſten werden auf 8 Millionen Pfund geſchätzt. Arbeiten an dem„Prinee of Wales“, ſo wird der Name des Größte Gefechtskraft und ſtärkſte Luftabwehrmöglichkeit wird das dem bold ein zweites folgen wird. nehmen werden. des, Schlachtſchiffes ſein, England will freie Selbſtbeſtimmung für Spanien Darum Ausſchaltung allen fremden Einfluſſes Ein Kompliment für die Demokratie Ablehnung jeder weltanſchaulichen Biockbindung Würdigung der Neujahrsbotſchaft des Führers Butter ſtatt Kanonen“ als Loſung für die ganze Welt — London, 13. Januar. Der engliſche Außenminiſter Eden ſprach bei einem Bankett der Foreign Preß Aſſociation in London über die außenpolitiſchen Probleme des Augenblicks. Eden erklärte, Ziel der britiſchen Außenpolitik müſſe die Pflege der Beharrlichkeit und der Verſtändigung ſein. Dieſem Ziel werde die Außenpolitik im neuen ahr folgen. Es ſei töricht, zu behaupten, daß das neue Jahr ohne beängſtigende oder ſogar bedroh⸗ liche Anzeichen in Europa beginne. Die Situation in Spanien gebe in der ganzen Welt weiter zur größten Beſorgnis Anlaß. Die Anſichten der britiſchen Regierung ſeien ſo oft bekundet wor⸗ den, daß es genüge, dem. folgendes hinzuzu⸗ fügen: England ſei ein demokratiſches Land, und der Engländer glaube daher, daß die Bewohner jedes Landes ſelbſt darüber zu entſcheiden hätten, wel⸗ ches Regierungsſyſtem ſie vorzögen. Es ſei ihre eigene Angelegenheit, die keinen anderen etwas angehe. Jeder Verſuch, dem ſpauiſchen Volk ein Regierungsſyſtem aufzuzwingen, ſei nach engliſcher Auffaſſung unberechtigt und könne auch keinen dauernden Frieden bringen. Aus dieſem Grund habe England jeden Verſuch frem⸗ der Eiumiſchung in Spanien zu verhindern 8 9 20 und werde dies, ſoweit dies in ſeinen Kräften liege, auch in Zukunft tun. Eden erklärte, es herrſche vielfach die Anſicht, daß am Ende des ſpaniſchen Bürgerkrieges Spanien un⸗ vermeidlich entweder eine faſchiſtiſche oder kommu⸗ Das ſei aber nicht ſeine Anſicht. Im Gegenteil glaube man in Eng⸗ land, daß keine dieſer Regierungsformen Spanien 5 entſpräche und auch nicht von Dauer wäre. Spanien werde mit der Zeit ſeine eigene Regierungsform ent⸗ wickeln, und je weniger Fremde ſich einmiſchten, um 8 kürzer werde die Uebergangszeit ſein. Eine der beängſtigendſten Tendenzen in der inter⸗ 15 nationalen Lage des vergangenen Jahres ſei die ge⸗ weſen, Europa entſprechend den zwei politiſchen Doktrinen in zwei F Lager 35 zu teilen. Die engliſche A habe wiederholt öffent. 5 erklärt, daß ſie die Teilung Europas in zwei i indliche g e ablehne. Im Namen der inzen engliſch f volle moraliſche und politiſche Gewicht En gen eine derartige Doktrin der Water in die Waagſchale werfen.. ſei auch die Lehre des Klaſſenkampfs vom eng⸗ * ſprechenden Welt 0 10 7 75 liſchen Pur niemals angenommen worden, weil es prattiſch genug denke, um zu erkennen, daß das ſinn⸗ los ſei. Klaſſenintereſſen ſeien nicht„ ſondern e ſich. Für ebenſo falſch ſehe er die wellere Ausdeh⸗ nung einer Auffaſſung an, durch die die Natio⸗ nen nach politiſchen Weltauſchauungen getrennt würden. In England traue man deshalb der parlamentariſchen Demokratie und ſtelle die ganze Macht hinter ſie weil man ſie für ein praktiſches Syſtem halte. Eden fuhr fort, es werde geſagt, daß Europa jetzt in das heroiſche Zeitalter eintrete. Auch Eng⸗ land wolle Herbismus haben. Aber man müſſe Eu⸗ ropa als Land anſehen, in dem Helden leben und nicht in erſter Linie ſterben ſollten. Der Begriff Heroismus und Herven dürfe nicht verfälſcht werden. England habe den Glauben an die Demokratie noch nicht verloren. Dieſe politiſche Philoſophie habe zwei Seiten. Sie ſei zunächſt eine poſitive Doktrin, und zweitens mache man kein großes Aufheben von ſeiner Ergebenheit zu ihr, obwohl zweifellos die Bereitſchaft vorhanden ſei, wetgezigenfalls Opfer dafür zu bringen. In ſeinen weiteren Ausſlihrungen verſicherte Eden der Preſſe, es ſei nicht wahr, daß Großbritan⸗ nien ſich einem Land zuwende und dem anderen den Rücken kehre. England wünſche vielmehr, den Kreis ſeiner Freunde und Mitarbeiter ſo weit und umfaſ⸗ ſend wie möglich zu geſtalten. Mit beſonderem Nachdruck erklärte der Außenminiſter, nicht einen Konflikt wolle man, wohl aber die Zuſammenarbeit. Die Welt habe in einer langen Geſchichte gelernt, daß der Lebensſtandard nur in geduldiger Zuſann⸗ menarbeit gehoben werden könne, niemals abe 5 5 und durch Krieg, Mißtrauen, Haß R ü ſtungen. Eden zitierte daun wörtlich einige Abſchnitte aus der Neujahrsbotſchaft des Führers und betonte, daß die engliſche Regierung die Sätze des Füh⸗ rers warm begrüße, in denen dieſe ſich für eine Verſtändigung und Verſöhnung unter den Na⸗ tionen einſetzen, durch die allein die wirtſchaftlichen Grundlagen, das Blühen und der Fortſchritt der Menſchheit geſichert werden werden könnten. Dieſer Aufgabe, ſo gte Eden, müſſe man ſi ich im kommenden Jahre widmen. Soweit England in Frage käme, könne er verſichern, daß es ſich mit mit ernſteſtem Bemühen dieſer Aufgabe unterziehen werde. Das könne aber nur in der politiſchen und wirtſchaftlichen Sphäre erreicht werden, da die eine die andere beeinfluſſe. Solange kein politiſches Ver⸗ trauen herrſche, gebe es keine wirtſchaftliche Geſun⸗ dung in Europa. Wirtſchaftliches Unglück aber ſei eine Gefahr für den Frieden. Alle Friedensfreunde müßten daher auch das wirtſchaftliche Elend zu behe⸗ ben wünſchen. 5 Die britiſchen Rüſtungen, die den nationalen Wohlſtand belaſteten, ſeien aufgezwungen. Es gebe aber einen beſſeren Weg. England zöge Schlachtſchiff ſtatt, das das größte der Welt Man rechnet damit, daß die Schiffes lauten, 3% Jahre in Anſpruch Hauptmerkmal (Preſſephoto,.) Butter nun einmal den Geſchützen vor. Es ſei bereit, ſein Beſtes auf dem Gebiet der wirt⸗ ſchaftlichen Zuſammenarbeit und der europäiſchen Befriedung zu tun. E, wolle aber auch bemüht ſein zu helſen, daß andere auch Butter haben in einer Welt, die keine Kanonen brauche. Im Jahre 1937 müßten die Nationen einen großen Schritt vorwärts tun. Die internationale Lage, der Wohlſtand und das Glück der Welt könnten gehoben werden durch internationale Verſtändigung, freie Zuſammenarbeit zwiſchen den Völkern, Verkleine⸗ rung der internationalen Wirtſchaftsbeſchränkungen und durch den ehrlichen Verſuch, die Gefühle, ſo tief und ſtark ſie auch ſein mögen, zurückzuſtellen. Ziehe man ſich aber auf ſich ſelbſt zurück, verſtärke man die Iſolation und die Rüſtungen bis zur wirkſchaftlich tragbaren Grenze und darüber hinaus, ſo nähere ſich die Welt vielleicht einer noch größeren Kataſtrophe als der, von der man gerade beginne, ſich zu erholen. Paris und die Freiwilligenfrage Grund ſätzliche Vereitſchaft zu einem Verbot- unter der Sera ſeiner allgemeinen und gleichen Anwendung — Paris, 13. Januar. Wie Havas in gut unterrichteten Kreiſen erfährt, hat man ſich noch am Dienstag nach der langen Aus⸗ ſprache zwiſchen Außenminiſter Delbos und Bot⸗ ſchafter Frangvis⸗Poncet an zuſtändiger Stelle über die Verſicherungen geäußert, die der Führer und Reichskanzler und der franzöſtſche Botſchafter bei dem Neujahrsempfang über die Marokkofrage aus⸗ tauſchten. Es wird geſagt, daß die zuſtändigen Stel⸗ len die Wichtigkeit dieſer gegenſeitigen Verſicherungen nicht überſchätzen wollen. Man hüte ſich aber auch, ihre Tragweite zu verringern. Die Entſpannung, die ſofort zwiſchen Frankreich und Deutſchland ein⸗ trat, beweiſe ſicherungen. Frankreich habe ſeinerſeits niemals die Ab⸗ ſicht gehabt, Span iſch Marokko zu be⸗ ſetzen, und die offiziöſe Note ſei eine unmittelbare ſchon an ſich den Wert der Zu⸗ Antwort auf die in dieſem Zuſammenhang von der deutſchen Preſſe gebrachten Beſchuldigungen. Weiter heißt es, man hoffe, daß die allgemeineren Probleme, die zwiſchen Deutſchland und Frankreich noch ſchweben, geprüft werden könnten, wenn die jetzt erreichte Entſpannung beſtimmtere Formen 1 Gebiet an den Zugang 1 na Spanien Auch zu der Freiwelrrigen⸗ rage liegen Aeußerungen vor. N Danach find die Leiter der franzbſiſchen dene bereit, ale Maßnahmen zu einem Verbot Abreiſe von Freiwilligen aus Frankre ch 5 f der Bedingung zu treſſen, daß alle Regierungen die gleichen Maßnahmen treffen. Die Haltung Fraukreichs ſei in dieſem Punkte die gleiche wie die Haltung Deutſchlands, Italiens, Sowjetruß⸗ lands und Portugals. Frankreich habe jedoch keinen einſeitigen Entſchluß faſſen wollen. Um ihren guten Willen zu beweiſen, will die fran⸗ zöſiſche Regierung nach dieſen Verlautbarungen am Donnerstag in der Kammer eine Geſetzesvorlage einbringen, in der ſie die Uebertragung von Voll⸗ machten zur Verhinderung der Abreiſe von Freiwil⸗ ligen verlangt. Wenn die Regierung im Parlament eine einfache Geſetzesvorlage zur Abſtimmung bringe, trete dieſe in dem Augenblick ihrer Annahme in Kraft. Die Regierung brauche dann nur noch die Enutſchlüſſe der anderen Länder abzuwarten. Andererſeits wünſche die franzöſiſche Regierung, daß eine Kontrolle für Waffenſendungen ebenſo wie für Fre'willigen⸗Verſchickungen nach Spa⸗ nien ſo ſchnell und ſo wirkſam wie möglich ein⸗ geführt werde. Da die Antworten aus Burgos und aus Valenein noch nicht eingetroffen ſeien, habe die franzöſiſche Regierung in dem Wunſche nach einer möglichſt ſchnellen Löſung in London den Vorſchlag unter⸗ breitet, ohne länger zu warten, eine Kontrolle in den Abfahrts⸗ und Durchreiſehäfen und an den Lan⸗ desgrenzen auf franzöſiſchem und eee en. Wie Ausländer in 0 role W gepreßt werden e L Amſterdam, 13. Seng a Der„Telegraaſ“ ſchildert in einem langen Auf. ſatz eingehend den Leidensweg von fünf holländi⸗ ſchen Arbeitsloſen, die unter der Vorſpiegelung, daß 1 * Neue anien Arbeit erhalten ſollten, dort⸗ t in die rote Miliz gepreßt wur⸗ aber J bald, aus dem bolſche⸗ Chaos zu flüchten. Grund ihrer Berichte hat die Amſterdamer den Schriftführer des marxiſtiſchen Aus⸗ hilfe für Spanien“, Dr. Schreiwer, der erdächtigt wird, die Anwerbungen in Hol⸗ zu haben, einem eingehenden Ver⸗ Polizei ſchuſſes dringend land gefördert Unter e hör zurückgekehrten Holländer, die cken größter Empörung über das ver⸗ che Treiben der Werber und das heimtückiſche lten der roten ſpaniſchen Machthaber äußern, ie wichtigſten Drahtz ieher der Werbeaktionen und Brüſſel. In Paris wurden die arbeits⸗ 1 Hollär ider an einen gewiſſen Jacques Duclos 3 der ſie nach der Avenue Mathurin Mo⸗ e, wo ſich ein Sammelplatz der im Aus⸗ paniſchen Bolſchewiſten angeworbenen en“ befindet. Von hier ging die Fahrt ensgenoſſen verſchiedener Nationen nach t wo die Angeworbenen in Autobuſſen che Grenze geſchafft wurden. Während ten Reiſe wurden die Angeworbenen ſcharf Erſt in dem ſpaniſchen Ort Figuerras erkannten die getäuſchten Arbeitsloſen, daß ſie nicht in ſpaniſchen Betriebe n arbeiten, ſondern in der„Roten Bri⸗ hade“ für die Kommuniſten kämpfen ö ſöktte n. Die Neuankömmlinge wurden in einem alten Fort untergebracht, von deſſen Mauern rote Lappen mit kommuniſtiſchen Inſchriften und den Inſignien Moskaus, Hammer und Sichel, herabhingen. Es erſchien ein bolſchewiſtiſcher„Offizier“ und teilte ihnen in brutaler Form mit, daß ſie ſich nun der „bolſchewiſtiſchen Diſziplin“ zu unterwerfen hätten. Sämtlichen Neuangekommenen wurden dann die Päſſe abgenommen, und die roten Rekruten wider Willen wurden unter ſtrengſte Bewachung geſtellt, wobei ſie unter ſtändigen Mißhandlungen der roten Offiziere“ zu leiden hatten. Wehrmacht⸗Radfahrer erhalten Tuchhaudſchuhe als Kälteſchutz. Wie das Oberkommando des Heeres mitteilt, werden als Kälteſchutz für Radſachrer der Radfahrbataillone und ⸗ſchwadronen Tuchhandſchuhe als planmäßiges Bekleidungsſtück eingeführt. Die erſte Ausſtattung veranlaſſen die Generalkommandos. Maunheimer England ſorgt vor: Zeitung Abend ⸗ Ausgabe Wöchentlich 500000 Gasmasken! Das ganze engliſche Volk ſoll mit Gasmasken verſehen werden! — London, 13. Januar. Der Unterſtaatsſekretär im Innenminiſterium, Geoffrey Lloyd, eröffnete am Dienstag in Blackburn die große Gasmaskenfabrik, die wöchentlich eine halbe Million Gasmasken für die Zivilbevölkerung fertig⸗ ſtellen ſoll. Die Fabrik ſtellt vor allen Dingen die Filter her. Sie hofft, in den nächſten 17 Jahren etwa 30 Millionen Filter herſtellen zu können. Die neue Einheitsmaske für Ziviliſten wiegt etwa 300 Gramm, iſt leicht anzulegen und ſchützt angeblich ſicher gegen jedes bekannte Gas. Die Fabrik in Blackburn iſt die erſte Fabrik dieſer Art in England und angeblich auch in der Welt. Die verſchiedenen Teile der Gasmaske werden nicht in der Fabrik von Blackburn, ſondern in beſonderen, über das ganze Land verteilten Anſtalten hergeſtellt. In Blackburn werden die Masken lediglich zuſam⸗ mengeſetzt und hierauf ſicher verpackt in das Haupt⸗ lager bei Mancheſter verſchickt. Das Aufrüſtungsprogramm vor dem Londoner Kabinett (Funkmeldung der NM.) London, 13. Januar. Zum erſten Male im neuen Jahre trat das bri⸗ tiſche Kabinett am Mittwochvormittag zu einer Voll⸗ ſitzung zuſammen, nachdem es zum letzten Male am 16. Dezember getagt hatte. Die Kabinettsſitzung be⸗ ſchäftigte ſich in der Hauptſache mit zwei Fragen, einmal mit der Vorbereitung der kommenden Sitzung des Unterhauſes, das am 19. Januar ſeine Arbeiten wieder aufnimmt, und ſodann mit der Ueberprüfung der außenpolitiſchen Lage. Dem Vernehmen nach hat zunächſt der engliſche Außenminiſter Eden über die außenpolitiſche Lage Bericht erſtattet. Unter den innenpolitiſchen Fragen, die zur Aus⸗ ſprache kommen, ſind vor allen Dingen das Auf⸗ Deulſchlands Sieg in der Arbeitsſchlacht Statt 92,2 nur mehr 16,3 Arbeitsloſe auf 1000 Einwohner — Berlin, 13. Januar. Der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeits⸗ vermittlung und Arbeitsloſenverſicherung, Geheim⸗ rat Syrup, gibt im„Wirtſchaftsring“ einen Ueber⸗ blick über das Ergebnis des vierjährigen Kampfes gegen die Arbeitsloſigkeit. Rund 7 Millionen Ar⸗ beitsloſe einſchließlich der ſogenannten unſichtbaren gab es Ende Januar 1933 in Deutſchland. Auf 1000 Einwohner entfielen 922 Arbeitsloſe, alſo jeder zehnte Einwohner faſt war aus einer produktiven Axbeit, herausgeriſſen und fiel dem Staat zur Laſt. Nach noch nicht vier Jahren ſeien von den 6 Millio⸗ nen bei den Arbeitsämtern gemeldeten Arbeitsloſen nur noch etwa mehr als eine Million übriggeblieben, und auch das Heer der„unſichtbaren Arbeitsloſen“ ſei bis auf geringe Reſte verſchwunden. Auf 1000 Einwohner kämen nicht mehr 92,2, ſondern nur noch 16,3 Arbeitsloſe. Die Suche nach Arbeitsgelegenheiten habe der Suche nach brauchbaren Arbeitskräften Platz gemacht. Präſident Syrup befaßt ſich dann mit den auslän⸗ diſchen Kritikern, von denen die deutſchen Erfolge hinſichtlich ihrer Größenordnung und Beſtändigkeit vielfach angezweifelt würden. Man verweiſe auf die ſogenannte unſichtbare Arbeitsloſigkeit, auf die in zuſätzlicher Arbeit ſtehenden Perſonen, den Wehr⸗ dienſt, die Landhelfer, den Arbeitsdienſt uſw., die angeblich der Zahl der Arbeitsloſen hinzugerechnet werden müßten. Dieſe Kritiker, ſo erklärt Präſident Syrup, würden beſſer daran tun, ſich an Ort und Stelle über die tatſächlichen Verhältniſſe in Deutſch⸗ land zu unterrichten. Daß Perſonengruppen, die volkswirtſchaftlich wertvolle Arbeit verrichten, nicht als Arbeitsloſe gezahlt würden, entſpreche nicht nur den Gepflogenheiten der anderen Nationen, ſondern ſei auch eine Selbſtverſtändlichkeit. Auch Soldaten habe noch kein Staat als Arbeitsloſe gezählt. Was die Beſtändigkeit der Erfolge angehe, ſo mögen die ausländiſchen Kritiker ſich ſagen laſſen, daß das im Nationalſozialismus geeinte deutſche Volk der lebendige Garant dieſer Beſtändigkeit für alle Zukunft ſei. Man habe draußen noch nicht be⸗ griffen, welch weltgeſchichtlicher Wandel ſich in Deutſchland vollzogen habe, Noch nie ſei ein ſolch umfaſſender Kampf geführt worden, bei dem ein ganzes Volk ſein Lebensrecht ſicherte. Deutſchland habe in ſeinem umfaſſenden Kampf gegen die Ar⸗ beitsloſigkeit der Welt einen Beitrag zur Löſung dieſer Frage geliefert, und man beginne im Ausland auch bereits, die deutſchen Methoden zu ſtudieren. Das Muſeum der Gleiſcher und Firne: Bergrieſen unter Glas/ her lt f München, im Januar. Vor 25 Jahren wurde das weltbekannte Alpine Muſeum in München, das einzige ſeiner Art, eröffnet. „Ich, Fürſt Tatarchan Dadeſchkeliani zur Ezeri, ſchenkte heute der tiroliſchen Jungfrau Zenzi von Ficker aus Innsbruck als Eigentum den Berg Uſch⸗ bg.“ Ein kaukaſtſcher Fürſt, der Berge verſchenkt, hat man denn ſo etwas ſchon gehört? Nun, wer jemals die in der ganzen Welt einzig daſtehende Sammlung des Alpinem Muſeums in München, blicken kann, mit aufmerkſamen Augen durchwandert 8 wird dieſen Rieſenberg im Kaukaſus der unter i f anderen intereſſanten Schauobjekten 5 aus der Welt der Gletſcher und Firne unter Glas Rahmen zur Schau geſtellt iſt, ſchon bewundert und 1 1 5 daß 3 8 8 im 8 1903 ja nur ein die in dieſen Tagen auf ein 25jähriges Beſtehen zurück⸗ bildung darbietet. Junge Männer, die Partie vorhaben, 0 Jungfrau umſäumen, benötigte man über 600 035 winzige Drahtbürſtchen, die fein ſäuberlich an den Hochwaldhängen eingegipſt wurden. Die Eiger⸗Nordwand, wie jäh reckt ſie ſich zum gläſernen Himmel, man verſteht jetzt erſt, warum dieſe Kletter⸗ wand immer wieder die Menſchen lockt und immer wieder ihre Opfer fordert. Heldenepos der Berge 8 Es ſind eigenartige Beſucher, die oft vor den hun⸗ dert Bergen dieſes Muſeums ſtehen. Sie kommen mit Ruckſack, Bergſeil und Eispickel in das Haus und weilen lange ſinnend vor einem dieſer Berg⸗ giganten, machen ſich Skizzen davon oder ſprechen nur von einer einzelnen Felswa Kamin, der ſich ihnen hier in na bemützen das Relie . 5.„ en rü ſtungs program m, die Aufbringung der hier⸗ für erforderlichen Koſten und die Rekrutierungsfrage zu nennen. Der Heeresrat hat bekanntlich in den letzten Tagen beſtimmte Vorſchläge in der Rekrutie⸗ rungsfrage ausgearbeitet, die dem Kabinett unter⸗ breitet werden ſollen. Weiter wird der Regierungs⸗ plan zur körperlichen Ertüchtigung der Nation ver⸗ abſchiedet werden, der bereits in den nächſten Tagen veröffentlicht werden ſoll. Die Kabinettsſitzung wird Anſpruch nehmen und mögli den ganzen Tag in cherweiſe am Donnerstag und Freitag fortgeſetzt werden. Saboteure in einer engliſchen Marinewerft — London, 12. Januar. Marinewerft von Davenport ſind auf Be⸗ fehl der Admiralität acht Arbeiter friſtlos entlaſſen worden. Ueber den Grund der Entlaſſung wird nicht mitgeleilt, jedoch nimmt die Preſſe an, daß ſie 5 Veranlaſſung des engliſchen Geheim⸗ dienſtes itlaſſen worden ſind. Man habe in den Wenke aſchen der Arbeiter ſowie in ihren Klei⸗ dern„eine gewiſſe Literatur“ gefunden, die von den Behörden beſchlagnahmt worden ſei. Es beſtehe kein Zweifel 9 e daß es ſich dabei um bolſchewiſtiſ che Wüßhlereien geh jandelt habe, doch ſei es auch möglich, daß die Entlaſſenen mit Sabotage⸗ akten in Verbindung ſtehen. „Evening News“ weiſt darauf hin, eine Reihe von Sabotageakten in den Docks venport vorgekommen iſt. In der daß bereits von Da⸗ Wer ſind die Hinter Selbſt in Paris intereſſiert man ſich für dieſe intereſſante Frage — Paris, 13. Januar. „Homme Libre“ wirft die Frage auf, fvanzöſiſchen Falſchmeldungen über die angeblichen deutſchen Abſichten und Umtriebe in Marokko ſtammten. Wer 8. ſie eingeſchmuggelt und warum hat der Quai d' Orſay der franzöſiſchen Preſſe nicht geraten, ſie unter dem üblichen Vorbehalt aufzuneh⸗ men? Wir ſind nicht Deutſchland zu hegen, verdächtig, Sympathien für aber wir wollen un⸗ bedingt den Frieden. Wenn es Herſteller und . ter falſcher Meldungen gibt, ſo haben wir oͤas Recht, zu fordern, daß man ſie unſchädlich mache, und zwar, ehe ſie mit neuen Lügen beginnen können. Auch die„Aleti on Frangaiſe“ fragt, in welchem Umfang die Meldungen über die angeblich bevor⸗ ſtehende Ausſchiffung deutſcher Truppen in Spaniſch⸗ Marokko falſch geweſen ſeien. Die dem fvanzöſiſchen Militärattache in Tanger gegebene Erlaubnis, ſich frei im ſpaniſchen marokkaniſchen Gebiet zu be⸗ wegen, ſcheine den Beweis zu liefern, daß die er⸗ folgte oder bevorſtehende Ausſchiffung deutſcher Truppen entweder ſtark übertrieben oder völlig erfunden ſei. Es ſei doch wirklich ſchwer, die Anweſenheit ganzer Bataillone zu verheimlichen, und es ſei unmöglich, die Ausſchiffung von Regimentern und Brigaden zu erwarten, ohne techniſche Vor⸗ bereitungen zu treffen, die ſchon durch ihr Aus⸗ waß ſichtbar werden müßten. Gefährliche Streikverſchärfung Die Streikenden bewaffnen ſich gegen die Polizei — Neuyork, 12. Januar. Die Streiklage in Flint, wo die Arbeiter der Fiſherbody⸗Fabrik im Ausſtand ſind und ſich ſehr gewalttätig verhalten, wird dadurch ganz be⸗ denklich verſchärft, daß Arbeiter der General⸗ Motors⸗Fabriken, die ebenfalls ſeit langem im Aus⸗ ſtand ſind, aus allen Teilen des Staates zu Fuß und in Laſtwagen nach Flint ſtrömen, um die Streiken⸗ den dort zu unterſtützen. Der Gouverneur hat da⸗ her die Mobiliſierung der Nationalgarde angeordnet und 1000 Mann nach Flint entſandt. Bei den bereits gemeldeten Zuſammenſtößen mit der Polizei wurden, wie jetzt bekannt wird, 19 Auf⸗ ſtändiſche ſchwer verletzt. Die Arbeiterſchaft hat ſich mit Meſſern und Eiſenſtangen bewaffnet, um den Truppen und der Polizei entgegenzutreten. Neue Werkſchließungen — Detroit, 13. Januar. Infolge des Ausbruchs neuer Streiks in der Autoinduſtrie, bei denen die Ausſtändigen die Werke woher die beſetzten, mußte das Fleetwood⸗Werk der General Motors Company ſeinen Betrieb ſchließen. Damit iſt die Zahl der Angeſtellten und Arbeiter des Kon⸗ zerns, die durch den Streik und damit in Zuſammen⸗ hang ſtehende Werkſchließungen arbeitslos wurden, auf 114000 geſtiegen Der Dute als Militärflieger 13. Januar.(U..] Flugprüfung über dem Littorial⸗Flugplatz hat der Duce heute ſeine Lizenz als Militärflieger erworben. Muſſolini flog ein dreimotoriges Militärflugzeug, ſtieg mit ihm bis zu einer Höhe von 4500 Metern, beſchrieb dann eine Reihe von Achten und landete ſchließlich nach Abſok⸗ vierung der 8 Flugleiſtungen auf dem Flugplatz, wo ihm General Valle das Militärflieger⸗ patent überreichte. Eine auf dem Flugplatz verſam⸗ melte Menſchenmenge umjubelte den Duce, der bis⸗ her nur die Zivilfliegerlizenz beſaß. ECCTCTTTCTCT—————————————————.....—— Kältewelle im amerikaniſchen Weſten — Deuver, 13. Januar. Der Weſten und Südweſten von Amerika wurde von einer Kältewelle erfaßt, bei der die Tempera⸗ turen bis auf 26 Grad Celſius fielen. Die Kältewelle erſtreckte ſich bis nach Kalifornien. Durch den plötzlichen Froſt ſind im Gebiet der Rocky Mountains 20 Menſchen erfroren. Jufolge der Froſtſchäden iſt ein Schaden von ſchätzungsweiſe 10 Millionen Dollar verurſacht worden. U. a. wur⸗ den große h der ee vernichtet. tre — Rom, Durch eine halbſtündige „ern Kraftwagen 30 m tief abbeſtürzt — Bad Reichenhall, 13. Januar. Au der Stelle der größten Steigung der Win⸗ kaſer⸗Alpenſtraße lief dem Münchener Geſchäfts⸗ reiſenden Muehlbauer ein Reh!. We bremſte ſo ſtark, daß der Wagen r die m. hohe NN; und 30 Meter tief in die Weiß bach⸗Schlucht ſtürzte. Trotzdem das Autyp voll⸗ kommen zertrümmert wurde, kam der Fahrer wun⸗ derbarerweiſe mit einer leichten Gehirnerſchütte⸗ rung davon. Er war aus dem Wagen geſchleudert worden und blieb anderthalb Stunden bewußtlos der Schlucht liegen. Dann arbeitete er ſich d ſchung hinauf und wurde auf der Straße von At fahrer geborgen. diger Liebe zur Bergwelt muß dieſer Mann beſeelt ſein, von dem eine kurze Notiz berichtet, daß er,„be⸗ vor er in die Wand einſteigt, ſeinen künſtlichen Fuß ahnimmt, der im Ruckſack aufgeſeilt wird oder im Einſtieg verbleibt“. Gibt es den„Gletſcherfloh“ wirklich? In der ſchweigenden Gipfeleinſamkeit, in der der Tod an jedem lockeren Griff, auf jedem Lawinen⸗ brett, in den jähen Klüften und auf den ſchmalen Graten hockt, pflegt man ſich keine Märchen zu er⸗ zählen. So iſt es keine Mär, wenn„zünftige“ Berg⸗ fahrer von Blutſchnee und ſchwarzem Eis erzählen, wenn auch die Gebirgler ſoviel Geheimnis⸗ volles und Abergläubiſches darüber wiſſen. Das Alpine Muſeum iſt auch dieſen Dingen auf den Grund gegangen, das beweiſt uns das Exemplar eines Gletſcherflohs, der alſo nicht nur in den fröhlichen Gſtanzln und Schnaderhüpfeln exiſtiert, ſondern wirklich lebt. Dieſes Ur⸗Inſekt, das ſich nur auf Schnee und Eis wohl fühlt und ſich 1 Winter über ruhig einfrieren läßt, tritt. in do großen Mengen auf, daß das Eis ganz ſchwarz er⸗ ſcheint. Und der Blutſchnee iſt nichts anderes als eine Anſammlung von Myriaden mikroſkopiſch klei⸗ ner roter Pflanzen aus der Gruppe der Algen, dis der Wind auf die Schneefelder der Berge trägt. Tauſende von Dingen, die mit dem Zauberreich der Berge zuſammenhängen, hat Landgerichts rat d. D. Karl Müller in einem Vierteljahrhundert ge⸗ ſammelt. Die älteſte Zeichnung eines Edelweiß, ein mit 36 000 Zinnägeln beſchlagener Trachtengürtel Bergſtöcke, die zu allem zu verwenden waren Rutſchbretter, die als Vorgänger des ö e ſind, eine. m die 1 Frühdeit der e ſti — Heute Uraufführung im Ketionslthegtek. Heute Mittwoch, 19.30 Uhr, findet die Uraufführung von.„ e 1 88 e i e Jriedrich Kabbfuß.„ Tech btung: Hans Weyl. 1 ſind die Damen lich Wie die„Umſchau in Wiſſe 1090 unt W am 1 5 1 iſt die erer ar. Bez aſſen wird an, eim⸗ teral amit Kon⸗ men⸗ den, 8 zu eine bſol⸗ dem ger ſam⸗ bis⸗ —— ſten ar. urde era⸗ Die jurch tocky folge veiſe wur⸗ 7 „Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen Mannheim, den 13. Januar. Mas ken⸗Zeit Gegenden, wo man die Faſchingszeit be⸗ lich begeht, ſind die Vorbereitungen für 1 Tage und Wochen bereits lebhaft im Prinzen Karneval, deſſen Geſchichte dieſe Gange. Dem bis in das dritte Jahrtauſend zurückverfolgt werden kann, ſitzt die Schelmenmütze heute noch gerade ſo perwegen auf dem Kopf wie in früherer Zeit. Und dabei hat er doch ſo unzählige Masken getragen, war Wochen hindurch Alleinbeherrſcher in allen Landen und ließ ſich die Laune nie verderben, wenn ſich Zeitgeiſt und Mode, Kultur und Geſchmack in die Regierung ſeines lachenden Reiches miſchten. Das Hauptmerkmal des Faſchings bildete ſchon immer Maske. Sie verfolgte urſprünglich einen anderen Zweck als heute. Unausrottbar im alten Volksglauben wurzelnd diente ſie ehemals der Verkörperung von Dämonen. Die verzerrte Maske, wie ſie uns heute noch in den geſchnitzten Holzlarven des Werdenfelſer Landes begegnet, ſollte überirdiſche Weſen vortäuſchen und Furcht und Schrecken erregen. So ſind die bunten Narreteien der Faſtnacht eigent⸗ lich nichts anderes, als die letzten Ueber reſte eines religiöſen Zauberglaubens. Erſt ſpäter hat man ſich der Aufgabe zugewandt, Geſicht und Geſtalt der Masken mit der dargeſtellten Per⸗ ſon in Einklang zu bringen. In der weiteren Ent⸗ wicklung wurden die urſprünglich ernſten und oft recht ſchauerlichen Vermummungen ins Scherzhafte gezogen. von Sebaſtian Brant 5 in ſeinem „Narrenſchiff“ 1519 zum erſtenmal erwähnte Fleckl⸗ hanswurſt, der die Rolle des romaniſchen Harlekins übernommen hatte und mit ſeinem luſtigen Gewand, ſeiner ſchellenbehangenen Kappe die Hauptfigur des Uffentlichen Faſchingstreibens in den vergangenen Jahrhunderten bildete, darf hier wohl in erſter Linie genannt werden. Groteske Teufelsfratzen und Tier⸗ geſtalten ſowie unzählige Abarten volkstümlicher Typen geſellten ſich im Laufe der Zeit hinzu: Der dummehrliche Pantalone, der pedantiſche Dottore, der Typus des mittelalterlichen Gelehrten, vor allen Dingen aber der prahlende Capitano und die Pulei⸗ nells, die komiſchen Figuren der italieniſchen Komb⸗ die. So viel Beiwerk auch dieſen Masken während der vergangenen Jahrhunderte angefügt wurde, der Grundzug, nämlich die Karikatur, iſt geblieben. Wieder Mannheimer Bühnenball Der Bühnenball kommt wieder! Der vielver⸗ müßte, langerſehnte Ball des Nationaltheaters ſoll wieder aufleben. Die Voparbeiten haben ſchon be⸗ gonnen. Am 23., in 10 Tagen alſo, iſt das fröhliche Zuſammenſein mit unſern Bühnenkünſtlern. 5 Zwei Stellen haben außer dem ſtillen Drängen im Publikum dafür geſorgt, daß der Ball wieder zustande kam. Der Oberbürgermet ſt er, der immer mit Kraft dafür eintritt, daß geſunde geſell⸗ ſchaftliche Ueberlieferung erhalten bleibe, die unſe⸗ rem Theater zur Ehre gereicht und das Anſehen der Stadt erhöht; und daneben die Reichsfachſ chaft Bühne, die ja auch eine Wohlfahrtskaſſe zu ver⸗ walten hat. Eine Wohlfahrtskaſſe kann immer Geld brauchen, und ſo ſollen die Ueberſchüſſe ihr zugute kommen. Aber die Art des Anzugs iſt noch ein Wort zur verlieren. Es wird ja in unſerer Zeit mit der Koſtümierung und der geſellſchaftlichen Aufmachung manchmal ſehr wenig genau genommen. Der eine zieht die Schihoſe und ein buntes Hemd an der andere malt ſich ein blaues Auge an, und der Dritte kommt ſo, wie er geht und ſteht, in Knickerbockers. Das ſoll nun einmal nicht ſein. Der Bühnenball will ſich ein wenig aus dem allgemeinen Faſchings⸗ rahmen herausheben, und ſo ſind Masken, mas⸗ kenähnliche Koſtüme und Straßenanzüge kurzerhand verboten. Dagegen kann man im Abendanzug und Abendkleid kommen, oder in Geſellſchafts⸗ koſtümen anderer Zeiten. Alſo kein Sack⸗ träger und kein Pierrot, und kein Sommerfriſchler, wohl aber ein Maharadſcha oder Biedermeier⸗ fräulein. 28. Januar ſcharf im Auge be⸗ Und nun, den. 5 5 halten! Kalbfuß dekoriert und malt; im Nibe⸗ lungenſaal Ball, im Verſammlungsſaal Kabarett.. es wird geſchafft und geſchuftet und Näheres 1 8 man noch zu rechter Zeit. Dr. Hr. Wenn man die Vorſchriften nicht beachtet 5 Polizeibericht vom 13. Januar Aus eigener Schuld zu Schaden gekommen. Es gehört wohl nicht zu den Seltenheiten, daß Fahr⸗ gäſte der Straßen bahn während der Fahrt auf⸗ oder abſpringen. Daß dieſe Verkehrsfünder dabei zu Schaden kommen, gehört ebenfalls nicht zu den Seltenheiten. So erlitt geſtern wieder ein älterer Mann, der von einem in i 1 und zu Fall kam, eine erhebliche Kopfverletzung. Wenn Fahrzeuge nicht richt'g beladen ſind. Im Laufe des geſtrigen Tages wurden durch zwei un⸗ vorschriftsmäßig beladene Laſtkraftwagen und durch unvorſichtiges Fahren zwei Gaskandelaber umgefahren und zertrümmert. Ein weiterer Laſtkraftwagen, der mit Tabak beladen war, ſtünzte beim Einfahren in eine Toreinfahrt um, wodurch der Verkehr auf der Straße auf die Dauer einer Stunde Durch Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechte ere oe neten ſich geſtern zwei weitere Verkehrsunfälle wo⸗ die 4 Der bei eine Perſon verletzt und drei Fahrzeuge beſchä⸗ digt wurden. 5 vorgenommenen Verkehrskontrolle wegen Nichtbeach⸗ tung der Straßenverkehrsvorſchriften 20 gebühren⸗ pflichtig verwarnt, an 32 Kraftfahrer wurden rot Vorfahrtsſcheine ausgehändigt. 5 5 Verloren ging in der Nacht zum 27. Dezember in einem Kaffee in Q 2 hier ein breiter, goldener Ehering, gez. Edith 1906 oder Walter 1906; am 5 Juni vermutlich auf der Fahrt mit der OEch von Mannheim bis Weinheim eine Broſche, Ablerkopf darſtellend, mit weißer Perle, Federn und Schnabel Von 32 Verkehrsſündern wurden bei einer geſtern Zum Tag der deutſchen Polizei: Neue Maunheimer Zeitung 7 Abend⸗Ausgabe Nummer 2 Der Heiratsſchwindlerend as Sparkaſſenbuch Eine Warnung an Leichtgläubige/ Von Amtsgerichtsrat K. Schmitt⸗Mannheim Immer wieder betätigt ſich dieſe Art Schwindler Meiſt ſeeliſch abwegig, hemmungslos, gewiſſenlos, ohne irgendeine Heiratsabſicht, mit⸗ unter anſteckungsfähig geſchlechtskrank, eigenſüchtig triebhaft, nur auf den eigenen Vorteil bedacht auf Koſten des weiblichen Geſchlechts. Die Opfer, meiſt nicht mehr ganz junge, ehr⸗ liche fleißige, ſparſame Mädchen, die ſich mit harter Beharrlichkeit von ihrem Lohne einen Geldbetrag zuſammengeſpart haben. Ihr Ziel iſt, mit einem gleichgearteten Manne ein beſcheidenes, aber glück⸗ liches gediegenes Heim zu gründen. Das Erſparte ſoll die Grundlage für dieſe Heimgründung bilden. Mit ſicherem Blick erkennt der Heiratsſchwindler derartige Opfer. Eine kurze Bekanntſchaft genügt ihm, die Herzenswünſche des Opfers zu erfahren. Er zeigt ſich nur von der beſten Seite. Täuſcht ver⸗ dienſtbringende auskömmliche Stellung ebenſo wie ehrliche, treue Zuneigung vor. Sie offenbart ihm in ihrem begründeten Stolz ihre Erſparniſſe. Dieſe ſind das einzige Ziel des Schwindlers Sie iſt froh und glücklich, ihm aus einer, wie er ihr verſichert, vorübergehenden Geldknappheit helfen zu können. Weil er ihr verſichert, in wenigen Ta⸗ gen das Sparbuch unter Wiedereinzahlung des geliehenen Betrages zurückzugeben, händigt ſie ihm ihr Sparbuch aus. Er denkt nicht daran, das Buch wieder zurückzugeben oder gar etwa das abgehobene Geld wieder einzuzahlen. Er hebt es vorgefaßtem Plane entſprechend entweder ſofort oder nach und nach ab. Bis auf den letzten Pfennig! Das mühſelig Erſparte iſt endgültig verloren. Mit allen denkbaren Ausflüchten verſteht der Schwindler, ſein Opfer zu vertröſten. In vielen Fällen opfert die Vertrauensſelige ihm nicht nur ihr Geld, ſondern ihre Perſon. Jetzt hat der Schwind⸗ ler ſie völlig in der Hand. Bald läßt er es zum Bruch der Beziehungen kommen und jetzt kommt le letzte Niedertracht des Schwindlers. Mit eiſerner Stirne behauptet er, daß ſein Opfer eine leichtfertige Perſon ſei, die nicht etwa Heiratsabſichten verfolgt habe, ſondern nur leichtſinnig den Vergnügungen mit einem Manne habe nachjagen wollen und die mit ihm ihr Geld ver⸗ tan habe. Das Opfer des Schwindlers hat alſo die Ehre und die Geſundheit auf's Spiel geſetzt, das müh⸗ ſam erſparte Geld endgültig verloren und muß ſich zu guter Letzt noch gegen den Vorwurf der Leicht⸗ fertigkeit verteidigen. Daß oberflächlich Urteilende derartig ins Unglück geſtürzte Mädchen verſpotten zu dürfen glauben, ſei nur der Vollſtändigkeit hal⸗ ber noch erwähnt. Es iſt menſchlich begreiflich, daß derartig geprellte Mädchen ſchließlich ſich ſcheuen, ihre Lage durch eine Anzeige zu offenbaren. So kommt es ſicherlich häu⸗ fig dazu, daß der gemeingefährliche Heiratsſchwindler zum Schaden der Allgemeinheit durch Nichtanzeige der gerechten Strafe entgeht. Das zu verhindern, ſoll der Zweck dieſer ſein. JInsbeſondere an Angehörige, Verwandte und Bekannte derartiger Opſer wird die dringende Bitte gerichtet, derartige Vorgänge unver⸗ züglich nach Bekanntwerden den Strafver⸗ folgungsbehörden anzuzeigen. Zeilen Es werden die Gerichte durch Ausſchluß der Oeffentlichkeit der Verhandlungen und die Gerichts⸗ berichterſtatter durch Nichtnennung der Namen der Opfer im Verein mit den anderen Behörden das Er⸗ forderliche tun, um den Betroffenen es zu erleich⸗ tern, im Intereſſe der Allgemeinheit gegen derartig Schädlinge die ſo dringend notwendige Anzeige zu erſtatten. Deutſche Kriegsgräberfürſorge Der Bundesführer des Volksbundes Deutſcher Kriegsgräberfürſorge Dr. Eulen gibt in einer Kundgebung zur Jahreswende, die das erſte Heft des neuen Jahrgangs der Bundeszeitſchrift einleitet einen Rückblick auf das im Jahre 1936 geleiſtete, und eine Vorſchau auf die neuen Bauvorhaben und Pläne, die nach Maßgabe der vorhandenen Mittel durchgeführt werden.„Wir wiſſen, daß die gefalle⸗ nen Kameraden des Krieges und der Freiheitsbe⸗ wegung unſere Auftraggeber ſind, und daß ihr Auf⸗ trag zum Herzen des Volkes gehen muß, damit die Kräfte frei werden, die allein dem Auftrag Form und Geſtalt zu geben vermögen.“ Es wurde 1936 gebaut: in Frankreich: die Gedenkhalle auf der Kriegsgräberſtätte Halluin in franzöſiſch Flandern nördlich Lille. Die Ehrenſtätte Haubourdin im Kampfgebiet zwiſchen Lille und Douai, auf der viele Gefallene des Regiments Liſt ruhen, dem der Führer während des Weltkrieges angehörte. Die Ehrenſtätte Wieres„Route de la Baſſée ſüd⸗ weſtlich Lille. Das Ehrenmal in Liny⸗devant Dun auf den Maashöhen, über das die NSK OV die Patenſchaft übernommen hat. In Holland: die Sarkophage für die Ehren⸗ ſtätten in Maastricht und De Weert. In der Schweiz: das Ehrenmal in Chur für die während der Internierung in der Schweiz ver⸗ ſtorbenen Deutſchen. In Italien: die Kriegsgräberſtätte Feltre „San Paolo“, die ihrer Vollendung entgegengeht. Die wuchtigen Bauten der Ehrenmale Quero an der Piave und Tolmein am Iſonzo nahmen wir in Arbeit. 3 In Jugoſlawien: die Anfänge für die An⸗ lage der Kriegsgräberſtätte Gradſko. In Polen: in der Wojewodſchaft Warſchau die Ehrenſtätten Humin, Jednorozer, Jeſſowka und Pruſkow. In Deutſchland: das Ehrenmal für die Ge⸗ fallenen der U⸗Boot⸗Waffe in Kiel. Das Ehrenmal für die pommerſche HJ bei Ber⸗ gen auf Rügen, das nahezu fertiggeſtellt iſt. Auf dem St. Annaberg in Oberſchleſien began⸗ nen wir mit dem Bau des Ehrenmals für die Ge⸗ fallenen der Freikorps und des Selbſtſchutzes, in Waldenburg, Schleſien, mit dem Bau des Ehren⸗ mals für die Gefallenen des Weltkrieges und der Bewegung und für die Opfer der Arbeit. Pläne wurden geſchaffen für die größte deutſche Kriegsgräberſtätte in Frankreich Neuville⸗St. Vaaſt „La Maiſon Blanche“, deren Patenſchaft die Wehr⸗ macht übernommen hat; für die Kriegsgräberſtätte Cambrai, über die das NS die Patenſchaft aus⸗ übt; für die Kriegsgräberſtätten in Annveullin, Dannevoux, Lamberſart, Laon„Bouſſon“, Illies, Montaigu 1, Cheſtres, Pont⸗Faverger, Proyart, Sapignies, Verlinghem und neun Kriegsgräber⸗ ſtätten für deutſche Kriegsgefangene in Frankreich; für die Patenkriegsgräberſtätte ͤer HJ. das deutſche Ehrenmal am Kemmel in Belgien; für die Kriegs⸗ gräberſtätten Mogily und Warſchau⸗Powazki in Polen; für das deutſche Ehrenmal in Jambol in Bulgarien, das dem Gedenken der Luftſchiffbeſatzun⸗ gen und aller in Bulgarien ruhenden deutſchen und bulgariſchen Soldaten geweiht wird; für das Ehren⸗ mal auf dem Truppenübungsplatz Arys in Oſt⸗ preußen. Geweiht wurde die Totenburg deutſcher Soldaten in Bitolj, Ingoflawien. 5 eee ee, e dee eee Der Schwarzwaldverein eröffnet das Wendejahr Die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen in der Pfalz Die erſte Hauptwanderung im neuen Jahre führte in die Pfalz. Bei wundervollem Wetter verließ eine große Zahl Wanderluſtiger Mußbach. Zunächſt ging es nach Gimmeldingen und von da ins Gimmel⸗ dinger Tal. Ueber Forſthaus Benjental und das nunmehr verlaſſene Pfälzer Waldhaus gelangte man in das Silbertal. Rauhreif hatte Wieſen und Wäl⸗ der geziert und da, wo die Sonne mit ſanfter Ge⸗ walt den Schmuck zerſtörte, ſtanden die Tannenwäl⸗ der im ſchönſten ſatten Grün. Ganz allmählich ſtei⸗ gend, erreichte man über Forſthaus Silbertal das Forſthaus Rotſteig, wo ſchon der dampfende Ein⸗ topf auf die hungrigen Seelen wartete. Geſtärkt und gekräftigt ging es in der wohltuenden Winterſonne weiter zur Höhe, wo ſich die ſchönſten Ausblicke bo⸗ ten, rechts in das Wachenheimer Tal, links zum Seekopf und Blankenberg. Ueber Weißer Stein kam man nach dem Bräuninger Felſen und über einen abgeholzten Bergrücken in das Poppental. Die Kelter— eine altgermaniſche Opferſtätte— wurde paſſiert und nach erneutem Anſtieg boten ſich dem Wanderer, begünſtigt durch das ſonnenklare Wetter, immer wieder umfaſſende Rundblicke. Ueber Mundhardter Hof und Seebach erreichte man als Eudziel Bad⸗Dürkheim. Die Schluß⸗Einkehr er⸗ folgte traditionsgemäß in Bachmayers Weinſtuben. Hier nahm der Vereinsführer, Oberrechnungsrat Kuklinſki die Gelegenheit wahr, um dem Füh⸗ rer der Wanderung, Willi Schindehütte, Dank und Anerkennung auszuſprechen. Auch der treuen Wan⸗ derer des Jahres 1936, die demnüchſt das verdiente Ehrenzeichen in Empfang nehmen können, gedachte der Vereinsführer in anerkennenden Worten. Bei fröhlichem Umtrunk und Pfälzer Haus mannskoſt blieb man noch beiſammen und überflüſſig iſt es, zu ſagen, daß die Stimmung auf der Heimfahrt recht fröhlich war. 5 Fried richsfelder Allerlei Dieſer Tage war Generalappell der Kamera d⸗ ſchaft ehemaliger Soldaten. Kamerad⸗ ſchaftsführer Hohmeiſter konnte eine ſtattliche Anzahl alter Soldaten, darunter auch den Ortsgrup⸗ penleiter der NS DA p Werter, begrüßen. Für lang⸗ jährige Zugehörigkeit zum Bund wurden die Kame⸗ raden Dehouſt und Gottmann mit dem ſilbernen Ehrenzeichen, Kamerad Koch mit dem Bild des ver⸗ ſtorbenen Reichspräſidenten von Hindenburg aus⸗ gezeichnet. Der Kaſſenſtand iſt in Ordnung, wofür dem Kaſſenwart Krieger von den Rechnungsprüfern gedankt wurde. Der Schießwart Schuler wußte zu berichten, daß die Schießleiſtungen der Kameradſchaft die Erwartungen nicht erfüllt haben und der Beſuch der Schießübungen ſehr zu wünſchen übrig ließ. Dem Kameradſchaftsführer wurde Dank geſaat für ſeine Arbeit und ihm einſtimmig das Vertrauen ausge⸗ ſprochen. Schriftwart wurde Kamerad Kuhn. Kurz vor Beendigung des Appells erſchien noch der Be⸗ zirksführer Dr. Hieke und der Adjutant des Lan⸗ desführers, Kam Hirſch. Beide dankten für die ge⸗ leiſtete Arbeit, worauf Dr. Hieke dem Schießwart das ſilberne Ehrenzeichen überreichte. Mit einem Treuegelöbnis zu Führer und Vaterland beſchloß der Kameradſchaftsführer den Appell. 8 s Auch wir Friedrichsfelder hatten das Vergnügen, die Künſtlerſchar um den Zaubermeiſter Groaſſer zu begrüßen. Man konnte Dinge ſehen und hören, die hier beſtimmt zum erſtenmal vorgeführt wurden, und 25 den Alltag auf ein paar Stunden vergeſſen ießen.—.— a Buchmacher in Maunheim. Dem Buchmacher Thomas Maiſch in Mannheim iſt die Erlaubnis f erteilt worden, bis 31. Dezember in„ Hauſe N 2, 19, ſowie anläßlich der vom Badiſchen Rennverein veranſtalteten Rennen auf der Mann⸗ heimer Rennbahn gewerbsmäßig Wetten bei öffent⸗ lichen Leiſtungsprüfungen für Pferde abzuschließen oder zu vermitteln und ſich in ſeinem Geſchäftsraum des Kaufmanns Otto Haſch als Buchmachergehilfen VVV hältlich. Sorgen um den Verufsnachwuchs Freie Lehrſtellen ſofort dem Arbeitsamt melden. Die Zahl der im Frühjahr 1937 zur Schulentlaſ⸗ ſung kommenden Jugendlichen iſt infolge des Ge⸗ burtenrückgangs kleiner als die Zahl der Jugend⸗ lichen des Entlaßjahrgangs 1936. Schon im Früh⸗ jahr 1936 war es nicht möglich, für einzelne Berufs⸗ zweige den nötigen Nachwuchs zu beſchaffen. Vor allem war dies in ſolchen Berufen der Fall, in denen die einzelnen Betriebsführer und Meiſter die Ein⸗ ſtellung ihrer Lehrlinge von der im Frühjahr 1936 einſetzenden Geſchäftslage abhängig machten und daher die Meldung der Lehrſtellen erſt im März und April beim zuſtändigen Arbeitsamt einreichten. Eine ſolche Meldung iſt um mindeſtens zwei Monate zu ſpät, weil der größte Teil der zur Verfügung ſtehenden Jugendlichen um Sieſe Zeit unter norma⸗ len Verhältniſſen bereits vermittelt iſt. Die Beſchaffung und Heranbildung tüch⸗ tigen Berufsnachwuchſes iſt für jeden Be⸗ rufsſtand eine Angelegenheit von ſo großer Trag⸗ weite, daß die Entſcheidung über die Einſtellung von Lehrlingen nicht von der jeweiligen Geſchäftslage abhängig gemacht werden darf. Der Geſchäftsgang iſt ſtets gewiſſen Schwankungen unterworfen. Wer alſo die Ausbildung Ses Berufsnachwuchſes von der Geſchäftslage abhängig machen wollte, könnte über⸗ haupt keine Lehrlinge mit—4jährigem Lehrvertrag einſtellen, da er den Geſchäftsgang nie auf eine Zeit von—4 Jahren vorausbeſtimmen kann. Die Lehrlingsaus bildung muß auf einer ſiche⸗ ren, vor allem ſtetigeren Grundlage aufgebaut ſein, als auf der jeweiligen Geſchäftslage. Sie muß ge⸗ tragen ſein, einerſeits von dem Vertrauen in die deutſche Wirtſchaft, daß ſie die Ausbildung von Lehr⸗ lingen auch in kleinen Betrieben auf Jahre hinaus ermöglicht und andererſeits von dem Verantwor⸗ tungsbewußtſein gegenüber der Zukunft des beruf⸗ lichen Nachwuchſes, das jeden Lehrmeiſter verpflich⸗ tet, an der Erziehung der Jugend zur beruflichen Tüchtigkeit mitzuwirken. Es liegt nun im Intereſſe der deutſchen Geſamt⸗ wirtſchaft wie im Intereſſe jedes Betriebsführers, daß der vorausſichtliche Bedarf an Lehrlingen für Jas Frühjahr 1937 mög lichſt umge hend beim zuſtändigen Arbeitsamt ge⸗ meldet wird, damit dieſes eine planmäßige Be⸗ rufslenkung der Jugend vornehmen kann. Ermäßigung für Bayreuth! Auch in dieſem Jahr erhalten die Mitglieder der NoS⸗Kulturgemeinde einen Preisnachlaß von 10 v. H. auf die Kaſſenpreiſe. Beſtellungen nehmen die Orts⸗ verbände der NS⸗Kulturgemeinde ent⸗ gegen. Direkte Beſtellungen durch Mitglieder der NS⸗Kulturgemeinde werden auch dann nicht berück⸗ ſichtigt, wenn die Mitgliedſchaft nachgewieſen wird. Die Feſtſpiele finden in dieſem Jahr vom 23. Juli bis 21. Auguſt ſtatt. Unter der Leitung von Furt⸗ wängler und Tietjen kommen„Lohengrin“,„Par⸗ ſifal“ und„Der Ring des Nibelungen“ zur Auf⸗ führung. f auf in der Geſchäfts⸗ f derbehefte liegen ſtelle der NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Rathaus⸗ bogen 37. W un Der Reinzugaug an Wohnungen betrug im Monat Dezember: 148(Zugang durch Neubau 137, durch Umbau 12, Abgang durch Umbau). Von den neu geſchaffenen Wohnungen ſind 131 Wohnungen mit—3 Zimmern, 15 Wohnungen mit—6 Zim⸗ mern und 3 Wohnungen mit 7 und mehr Zimmern. Es wurden 50 neue Wohngebäude von privaten Bau⸗ herren erſtellt; darunter ſind 42 Kleinhäuſer mit 12 Vollgeſchoſſen und höchſtens 4 Wohnungen. Für 28 Neubauten, die zuſammen 105 Wohnungen ergaben, wurde eine Baukoſtenbeihilfe bewilligt. Zwei durch Umbau entſtandene Wohnungen wurden mit Reichs⸗ zürſchuß erſtellt. ** Auf der„Badeniaſchau“, der 4. Landes⸗Kauin⸗ chen⸗Ausſtellung vom 8. bis 10. Januar in Karls⸗ ruhe, hatte der Kleintierzuchtverein „Fortſchritt“ Mannheim⸗Wohlgelegen einen be⸗ achtlichen Erfolg zu verzeichnen. Ausgeſtellt waren von den badiſchen Kleintierzüchtern 2065 Kaninchen aller Raſſen und man fand tatſächlich nur das aller⸗ beſte Zuchtmaterial. Der„Fortſchritt“ hatte mit 94 ausgeſtellten Kaninchen 77 Preiſe mit nach Hauſe genommen, wovon 6 Landes⸗Bauern⸗Ehrenpreiſe, 6 Ehrenpreiſe, 17 erſte, 21 zweite und 27 dritte Preiſe waren. Außerdem kam der Verein im Vereinswett⸗ bewerb an zweiter Stelle. Ein einheimiſches Pelz⸗ haus fand mit ſeiner geſchmackvollen Ausſtellung von Pelzſachen, hergeſtellt nur aus Kaninchenfellen, beſonderen Anklang. ich, Hinweis Lichtbildervortrag„Bauten der Technik und des Verkehrs im Rahmen des Heimatbildes“. Am Don⸗ nerstag(20.15 Uhr ſpricht Dr. W Lindner, der Fachbeauftragte des Deutſchen Bundes Heimatſchutz Berlin und engſte Mitarbeiter des Generalinſpektors für das deutſche Straßenweſen Dr. Todt über das Thema:„Bauten der Technik und des Ver⸗ kehrs im Rahmen des Heimatbildes“, Der Redner wird unter Benutzung von Beiſpielen und Gegenbeiſpielen an Aufgaben der Waſſerwirt⸗ ſchaft, des Baues von Brücken, von Werkſtätten und anderen kennzeichnenden Induſtrie⸗ und technischen Anlagen die Grundbegriffe der Anpaſſung und der gegenſätzlichen Wirkung zur landſchaftlichen und ſtädtebaulichen Umwelt.. 7 Colin Roß ſpricht in Maunheim. Am 16. Januar hält Colin Roß, der bekannte deutſche Welt⸗ reiſende, ſeinen Vortrag über das Thema: Das Intereſſanteſte von meinen Reiſen Das komplette Weltbild. Colin Roß, der 20 Jahre lang die Welt bereiſt hat, läßt die Zuhörer teilnehmen an den Problemen, die er in Auſtralſen, China, Indien, Südſee uſw. erſchaute. Colin Roß befand ſich im Oktober 1936 im deutſchen kultur⸗ politiſchen Intereſſe in Spanien und wird von dieſen Vortrag berichten. 8 5 5* 5 5 5 Die DDac⸗Ortsgruppe Maunheim veranſtaltet am kommenden Samstag ein Koſtümfeſt im Park⸗ Hotel. Für Unterhaltung ſorgen Künſtler des Mannheimer Nationaltheaters. Einlaßkarten ſind bei der DDac⸗Orts.gruppe, Friedrichsplatz 3, er⸗ neueſten Erlebniſſen ebenfalls in ſeinem hieſigen 5 5 4. Seite/ Nun mer 20 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗ Ausgabe Die Spiele der Kreisklaſſe 2 Mannheim Aſchbach ſichert ſich den Meiſtertitel Trotzdem ſich der Verbandsſpielbetrieb der Kreisklaſſe 2 Minnheim noch itber 2 Spielſonntage hinzieht, brachte doch bereits der zweite Januarſonntag mit den Spielen: Sulzbach— Laudenbach:4 Jahn Weinheim— Lützelſachſen:1 Altenbach— Aſchbach 08 die Enbſcheidung der Meiſterſchaftsfrage. Was man eigent⸗ lich ſeit Beginn der Rückſpiele vermutete, iſt Tatſache ge⸗ worden. Meiſter wurde Aſchbach, das ſich in einem überzeugenden Endſpurt die letzten notwendigen Punkte holte. Alten bach, der Tabellenletzte der Gruppe, war zwar bemüht, dem neuen Meiſter den Weg noch etwas zu verſperren, aber der Widerſtand währte nur über eine Spielhälfte. Nach torloſem Seitenwechſel ſetzte ſich das beſſere Können Aſchbachs doch in allen Teilen durch, und am Ende ſchlug man den Gegner mit dem gleichen Er⸗ gebnis wie beim Vorſpiel, nämlich mit:0. Aſchbachs zielbewußtes Können, gepaart mit einer tadelloſen Hal⸗ ung der Manuſchaft— die auch in diſziplinärer Hiaſicht keine Wünſche offen ließ— hat in dieſer Spielklaſſe einen netter rfolg erzielt, zu dem der tapferen Elf auch von dieſer Stelle herzlichſt gratuliert ſei. Eine Mannſchaft, die ſo zu kämpfen verſteht und überdies aut geleitet iſt, iſt ſicher auch für größere Leiſtungen reif und in dieſem Sinne ſei ihr auch viel Glück in der nächſten Etappe, der Kreisklaſſe 1, gewünſcht. Laudenbachs:1⸗Erſolg in Suzbach kommt in dieſem Rennen zu ſpät, um noch von Wirkſamkett zu ſein. Zweifellos haben die Laudenbacher einige Punkte ver⸗ ſchenkt, deren Fehlen man heute natürlich ſchmerzlich empfindet. Denn daß die Elf etwas kann, das hat ſie mit ihrem Gaſtſpiel ſpricht für ſich, daß der Spielgruppe iſt einem Sieg beſtehen führung war La 1 in Fahrt. Die Hinterm Sicherheit und im Angri Spieldirektive des telſtürmers, wä ſchwachen Eindrr Etwa ebenbi fen, das 0 ſammenfüh teilung in Spiele einen la bach einen eigen 9 7 2 28:10 162 Aſchbach Sulzbach 10 5 2 3 16.16 12:8 Laudenbach 8 5 1 2 18 11 115 Jahn Weinheim 9 3 2 4 22˙18•10 Lützelſachſen 8 2 1 5:14 0 Altenbach 10 1— 9 6·29•18 — Der kommende Sonntag bringt als einziges Treffen die Begegnung: Laudenbach— Lützelſachſen und, da Laudenbach bereits im Vorſpiel mit:0 Sie⸗ ger blieb, ſo wird auch diesmal der Erfola auf dieſe Seite fallen. womit d die Laudenbacher den immerhin eren bellen zweiten Tabellenplatz endgültig zurückerobern könnten. Das deulſche Fußballjahr 1937 Meiſterſchaft, Tſchammer- und Reichsbund-Pokal, Länderſpiele Drei große Fußballlonkurrenzen gibt es bei uns: Die Deutſche Meiſterſchaft, den Kampf um den Reichsbundpokal und den um den Tſchammerpokal. Dazu kommen als wich⸗ tigſte internationale Erprobung die Länderſpiele. Was darüber hinaus an Sonn⸗ und Feſttagen ſpielfrei bleibt, iſt den Vereinen für den Abſchluß von Freundſchaftsſpie⸗ len oder aber den Städten und Gauen für die Verein⸗ barung von Kraftproben gegenein berlaſſen. Die Termine für das deutſche Fußballjahr das zunächſt ja nur bis zum 30. Junt geht, um dann nach der üblichen 1 Sommerpauſe— oder wird ſie diesma! länger als ſechs Wochen ausfallen?— mit der Spielzeit 1937/38 zu begin⸗ nen, und für die Länderſpiele, ſoweit nicht noch einige weitere abgeſchloſſen werden, liegen jetzt feſt, der Marſch⸗ plan iſt gegeben. Die Meiſterſchaft iſt in allen Gauen in das ent⸗ ſcheidende Stadium getreten. Am letzten Märzſonntag ſind die 16 Gaumeiſter zu melden, weil die Kämpfe um den Titel eines deutſchen Fußballmeiſters in den vier Grup⸗ pen am erſten Aprilſonntag ihren Anfang nehmen. An den drei Aprilſonntagen, dem., 11. und 18., finden die Hin⸗ ſpiele und am 25. Apri!k, 9. und 23. Mai, alſo nur unter⸗ brochen durch das Pfingſtfeſt, die Rückſpiele ſtatt, ſo daß die vier Gruppenmeiſter am 23. Mai ermittelt ſind. Der letzte Maiſonntag ſteht für etwa notwendig werdende Spiel⸗ wiederholungen zur Verfügung. Am 6. Juni findet dann die Vorſchlußrunde unter den vier Gruppenſiegern ſtatt. Wieder iſt ein Sonntag Pauſe, und am 20. Juni wird der Titel eines deutſchen Fußballmeiſters vergeben. Die zweite Konkurrenz der Vereine ſtellen die Kämpfe um den Pokal des Reichsſportführers, den Tſchammer⸗Pokal, dar. Die erſte Vorrunde hat am erſten Januarſonntag ſtattgefunden. Der Januar bringt am 17. noch die zweite Vorrunde, die dritte geht am 7. Februar vor ſich. Zwei Zwiſchenrunden ſind in den März gelegt, am 7. und 21., während die dritte Zwiſchenrunde am 4. April ſtattfindet. Inzwiſchen ſind dann die Punkte⸗ kämpfe in den Gauen faſt erledigt, ſo daß die Pokalkämpfe mehr Intereſſe finden, um ſo mehr, als in der Zwiſchen⸗ runde bereits die Bezirksklaſſenvereine eingeſchaltet wer⸗ den. Wird eine vierte Zwiſchenrunde erforderlich, ſo iſt für dieſe der 18. April als Termin geſetzt. An den Haupt⸗ runden nehmen die Vereine der Gauliga, mit Ausnahme der Meiſter, teil. Am 2. Mai wird die erſte, am 23. Mai die zweite Hauptrunde ausgekämpft, während für die dritte der 6. Juni freigehalten iſt. Damit ſind die Kämpfe um den Tſchammerpokal bis zu den Schlußrunden ge⸗ diehen, die wahrſcheinlich erſt nach der Sommerpauſe be⸗ gonnen werden. Die öritte Konkurrenz iſt die der Gau⸗Auswah'⸗Mann⸗ ſchaften um den Reichsbund⸗Pokal. Hier ſind die Kämpfe bis zur Vorſchlußrunde gediehen, bei der noch vier Gaue teilnahmeberechtigt ſind. Die Paarung für die am 7. Februar ſtattfindende Runde iſt bereits bekanntgegeben: Brandenburg gegen Niederrhein, Sachſen gegen Baden. Am 28. Februar treffen ſich die Sieger beider Kämpfe dann im Schlußſpiel. Zu dieſem reichhaltigen nationalen Fußballprogramm kommen die Länderſpiele, von denen bisher neun feſt vereinbart ſind, eine Zahl, die ſich möglicherweiſe noch erhöht. Unſere Nationalſpieler haben alſo reichlich Ge⸗ legenheit, die 5 1. zu erhärten. Den Anfang macht am 31. Januar das Spiel gegen 0 in Düſſeldorf. Die Holländer haben eine 279 Niederlage wett zu machen, die ſie im Februar 1935 in Amſterdam erlitten und die ihnen ſeitdem auf der Seele brennt. Auch den beiden nächſten Länderſpielen, die gleichzeitig auf zwei Fronten am 21. März gegen Frank⸗ reich in Stuttgart und gegen Luxemburg in Luxemburg ausgetragen werden, gingen deutſche Siege voraus; den einen erfochten wir am 17. März 1935 in e:1⸗Niederlage ers 5 55 15 e 1 über 8 9 1 Sep⸗ 8 nrlic auswetzen. Ob 5. Revancheſpiel ſtattfinden ſoll, iſt noch nicht bekannt, jeden⸗ falls aber auf deutſchem Boden in Köln, Nürnberg oder Berlin, nachdem das letzte Spier gegen Norwegen(laußer⸗ halb des Olympiaturniers) Ende Juni 1935 in Oslo ſtatt⸗ gefunden hat; es endete damals unentſchieden 11. Der vorläufig letzte Gegner iſt dann Schweden, das am 21. November in Hamburg unſer Gaſt ſein wird. Auch hier haben wir eine Niederlage wett zu machen, die unſere Elf am 30. Juni 1935 in Stockholm mit 118 erlitt. Ob zu dieſen neun Nationen noch Dänemark, Ungarn und Oeſter⸗ reich hinzukommen, gegen die eigentlich Rückſpiele fällig wären, ſteht noch nicht feſt. Mit 60 gewonnenen, 50 ver⸗ lorenen und 24 unentſchieden geſtalteten Kämpfen, bei ins⸗ geſamt alſo 134 bisher ausgetragenen Länderſpielen, geht Deutſchland in das neue Jahr. Wie wird die Bilanz Ende 1937 ausſehen? Pforzheim wird Tabellenführer Das Spiel 1. JFC Pforzheim— VfB Mühl⸗ burg am 6. Dezember 1936 wurde bekonntlich beim Stande:2 für Pforzheim vom Schiedsrichter abgebrochen. Der Fachamtsſportwart veröffentlicht im Verordnungsblatt des Gaues Baden folgendes Urteil in dieſer Sache: 1. Von einer Wiederholung des abgebrochenen Spieles wird nach Sachlage abgeſehen. Das Spiel bleibt nuch dem Spielſtand z. Z. des Abbruchs gewertet. 2. VfB Mühlburg erhält für das unſportliche Verhalten mehrerer ſeiner Mitglieder einen ſtrengen Verweis. 3. SR Scherer(fg Neckarau] wird von der Liſte der Schiedsrichter mit ſofortiger Wirkung geſtrichen. 4. Die Koſten trägt der VfB Mühlburg Pforzheim erhält dadurch zwei wertvolle Punkte und führt jetzt mit 16 Punkten vor VfR und Waldhof. Mühl⸗ burg und Sandhofen ſind jetzt punktgleich. Pielſch beſiegt abermals Vogt Im Leipziger„Zoo“ wurde am Montagabend die erſte Amateur⸗Boxveranſtaltung im neuen Jahr durchgeführt Der Leipziger SC Marathon hatte ſich eine Hamburger Mannſchaft als Gegner verſchrieben, in der u a. auch der Olympiazweite im Halbſchwergewicht, Vogt, mitwirkte. Der Hamburger traf auf den deutſchen Meiſter von 1935, Pietſch, der ſeinerzeit den Titel gegen Vogt gewonnen hatte. Auch diesmal hatte der Leipziger das beſſere Ende für ſich; er wurde knapper Punktſieger. Die für Hamburg kämpfenden beiden deutſchen Meiſter Graaf und Baum⸗ garten fertigten ihre Gegner nach Punkten ab. Das End⸗ ergebnis der ee lautete:8. Beharrlichkeit ſührt zum Ziel Ausgleichsſport bei„Kö“ Als der„Kö“Sport noch in den Kinderſchuhen ſteckte, als die erſten„Kö“ ⸗Gymnaſtik⸗ und Schwimmkurſe das Licht der Welt erblickten, da waren es nicht nur die Nicht⸗ ſportler und Peſſimiſten, die dieſer Neuſchaffung mit ge⸗ miſchten Gefühlen entgegenſahen, auch die Sportvereine ſelbſt glaubten, im Sportaml der NS„Kraft durch Freude“ eine übermächtige„Konkurrenz“ vor ſich zu haben. Sie fühlten ſich bedroht— denn wer wollte noch in einen Sportverein eintreten, wenn er es durch„Kö“ billiger und einfacher haben konnte?! Daneben geſchoſſen! Die Praxis zeigte bteſen Aengſt⸗ lichen ſchon nach wenigen Wochen, daß ein hoher Hundert⸗ ſatz der den Leibesübungen Neuzugewonnenen den Kampf für ihre Geſundheit weiterzuführen gedachte. Tauſende, die den einmal beſchrittenen Weg zur Geſundung weiter⸗ gehen wollten, traten in die Sportvereine ein, und aus der„Konkurrenz“ wurde ein nicht mehr verſie⸗ gender Born, der den Vereinen immer mehr neues Blut fle ge 100 50 1 Speck 1 le und Fülle 85 hätten ja keine N 5 zäher Arbeit den a durch Freude“ iderſtänden f e onalſozialiſten 1 5 ufbau der Sport! urſe d rchführten, wenn ſie vor 8 Bel 1 5 ihm den richtigen Weg zu„Kraft durch Freude“ weiſen. Hatten 150 die Se, nach den Millionenerſolgen von irgendwie ſkeptiſch gegenüber⸗ 7 4 Die neue Ausſchreibung zur Leichtathletik-Vereinsmeiſterſchaft ſchaft iſt nun athletik. Die großen Mann⸗ rjahre einige ing ſind alle ſſe B eingereiht ) geſchaffen, die noch die Vereine wer⸗ in die Klaſſen A, ohner] und hner) ein⸗ tſprung in ie gleiche Uebung prungs in der nd für die ſteter, 400 Meter ſtoßen, Speerwurf. Veitſprung, Stab⸗ 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗ Die deutſche Leichtathletik⸗Vereinsmeif ſchon ſeit Jahren das. 10 ſoeben erſchienene Ausſchre ſchaftswettbewerb weiſt ges Aenderungen auf. Bei d Vereine der früheren Klaſſe hörden. Dafür wurde neu kleinſten Landverein r in eine Sonder Vereine an Or Vereine an ogramm Au lle des Die einzelnen W taffel Klaſſe A, 1.: 200 5000 Meter, Hochſprung, Drei⸗ ſprung, Kugelſtoß f 1 mal 100, 400, 500 Meter, hſprung, Diskuswurf, Hammerwurf. Klaſſe B. 1. Tag: 200, 3000 Meter, Speerwurf, Weit⸗ ſprung. 2. Tag: 800, 4 mal 100 Meter. Hochſprung, Dis⸗ kuswurf. Klaſſe O lein Tag): 100, 800, 3000 Meter, Weitſprung, Kugelſtoßen, 4 mal 100 Meter. Klaſſe D lein Tag): 100, 1500 Meter, Weitſprung, Kugel⸗ ſtoßen, 4 mal 100 Meter. Alle Wettbewerbe können wickelt werden. Sie dürfen aber auf drei ooͤer meh⸗ rere Tage verteilt werden Beide Wettkampftage ſämtlicher Klaſſen müſſen innerhalb von zwei Kolenderwochen liegen. Einzelwettbewerbe beider Wettkompfgruppen dürfen nicht vertauſcht werden Die Wettbewerbe eines jeden Tages 56 — n einem Tage abge⸗ bilden ein geſchloſſenes Prog Ihre Reihenfolge bleibt den örtlichen Veranſtal überlaſſen Die Zahl bewerben und den Staf⸗ en. Gewertet wer⸗ den in jedem Wettbewerb in der Sonderklaſſe je drei Mann und zwei Staffeln, in den Klaſſen 4 und B je zwei Mann und zwei Staffeln, in der Klaſſe CGein Mann und eine Stafſel und in der Klaſſe D zwei Mann. Für den Endkampf um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft iſt die Zahl der Teilnehmer an jedem Wettbewerb auf fünf und die Zahl der Staffeln auf drei feſtgelegt. Geän⸗ der Teilnehmer an den Einzelw feln iſt keiner Beſchränkung unterwo dert iſt auch die Teilnahmemöglich In der Sonderklaſſe und in der Wettkämpfer an beiden Ta 0 gen Wettbewerben teilnehmen zwei Einzelläufen und einer Can drei(zwer und Klaſſe D an belieb kampf um die Vereinsmei in München unter den vor ten Vereinen der S müſſen in der Zeit vm 15. abgewickelt werden. Vier neue Handball- Gruppenlehrer Das Fachamt Handball hat Lehrer Kaundinya vier Geb zur g ſtellt, die bei den in den gen beginnenden Gruppenlehrgängen der itz ler in Bad Blanken⸗ burg, Duisburg ur 2 talig in Aktion treten werden. Die Gaug ſtpreußen, Pommern, Bran⸗ denburg und Schleſien wird von Sportlehrer Buſſe, einem ehemaligen Spieler des Doc Berlin, betreut, der Gaugruppe 2(Sachſen, Mitte, Nordmark und Nieder⸗ ſachſen) ſteht Sportlehrer Fromm, der L ußen der deutſchen Olympiamannſchaft vor, bei der 6 uppe 3 (Weſtfalen, Niederrhein, Mittelrhejn und n) arbeitet der frühere Nationalſpieler Feick vom 3 98 Darm⸗ ſtadt, und die Gaugruppe 4(Südweſt, Baden, Württem⸗ berg und Bayern] unterſteht dem Mannheimer Nativonal⸗ ſpieler Spengler. Glückwunſch des Reichsſportführers Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten richtete an den Miniſterpräſidenten Generaloberſt Hermann Göring anläßlich ſeines 44. Geburtstages folgendes Glückwunſch⸗ telegramm: „Hochverehrter Herr Miniſterpräſtdent! Zu Ihrem Ge⸗ burtstage wünſche ich Ihnen namens der Millionengefolg⸗ ſchaft der Leibesübungen treibenden deutſchen Menſchen von ganzem Herzen Glück. Es wird mein und meiner eber vier beliebi⸗ Reichs⸗ Gefolgſchaft heißes Bemühen ſein, Sie bei Ihrem gewal⸗ tigem Aufbauwerk in treuer Verehrung zu unterſtützen“, Anſere Schwimmſport-Nundſchau Die letzten Vier der deutſchen Waſſerballmeiſterſchaft Am 30. und 31. Januar wird im Goſeriedebod in Han⸗ nover die Endrunde der deutſchen Waſſerballmeiſterſchaft ausgetragen Es war nicht ganz einfach, alles rechtzeitig unter Dach und Fach zu bringen aber dank geschickter Orgoniſation und kameradſchaftlichem Einſatz der beteilig⸗ ten Vereine wickelten ſich die Gruppenturniere programm⸗ mäßig und reibungslos ab, ſo daß jetzt, drei Wochen vor der Entſcheidung die Teilnahme am Endturnier ermittelt ſind. Das erſte Gruppenturnier war am 14 und 15. November in Stuttgart und endete mit einem Ge⸗ ſamtſieg von 1 98 das zuerſt die Stuttgarter Schwaben:1(:1) und dann die Darmſtädter Turn⸗ und demeinde 1846 15:3(10:1) aus dem Velde ſchlug. waben ſpielte gegen Darmſtadt.4(:), Das zweite Turnier am 21. und 22 November in Leipzig brachte den nicht überall erwarteten Sieg von München 99, das im entſcheidenden Spiel den Magdeburger SC 1896 knapp:5(:3) ſchlagen konnte, nachdem die Bayern vor⸗ her 101(:0) triumphiert hatten. Magdeburg ſchlug Halle 11:5(:). Im dritten Turnier am 5. und 6. De⸗ zember in Berlin zeigte ſich der Titelverteidiger Wei⸗ ßenſee 96 den beiden anderen Mannſchaften überlegen. Die Berliner ſchlugen den As Breslau 11:1(:1) und gewannen gegen SS Barmen 624(:). Barmen ſchlug Breslau:2(:). Das letzte Gruppenturnier am 9. und 10. Januar in Hannover brachte den er⸗ warteten Geſamtſtieg der Waſſerfreunde 98 Hannover. Ste ſchlugen Hellas Magdeburg überraſchend hoch mit 14:5 (:4) und gewannen gegen Aachen 06:4(:). Aachen hatte vorher die Magdeburger:2(:2) geſchlagen. Dieſe vier Gruppenſieger: Duisburg 98, Mün⸗ chen 99, Weißenſee 96 und Waſſerfreun de Hannover beſtreiten nun die Endſpiele um die Mei⸗ ſterſchaft und man kann ruhig ſagen, daß ſelten eine deutſche Waſſerballmeiſterſchaft offener war. Sehr viel Meinung hat man für die weſtdeutſche Vertretung mit den beiden Nationalſpielern Klingenburg im Tor und Schneider als Mittelſtürmer, aber auch die Niederſachſen aus Hannover haben durchaus ernſte Ausſichten, den Mei⸗ ſtertitel zu erkämpfen. München und Weißenſee werden ſteht, der ſehe ſich einmal im Hallenbad den Betrieb an. Ob alt, ob jung, hier fühlt ſich jeder wohl! Sachkundige Lehrer verſtehen auch ganz Waſſerſcheue umzukrempeln. war fällt kein Meiſter vom Himmel, und bevor es in die luten geht, werden auf dem Trockenen erſt einmal die richtigen Arm⸗ und Beinbewegungen gelernt. Aber dann geht es mit um ſo größerer Freude ins naſſe Element. Und gerade Schwimmen könnten doch noch viele unſerer Volksgenoſſen gebrauchen. Wie verhältnismäßig wenig Menſchen damit richtig vertraut ſind, das weiſen 1 0 noch. die Statiſtiken aus Im letzten Johr noch fanden im Reich 4000 Volksgenoſſen den Tod durch Er⸗ trinken. Es müßte für jeden Deutſchen oberſte Pflicht ſein, dafür zu ſorgen, daß dieſe Statiſtik eine ſteile Ab⸗ wärtskurve erhält. Vom Schilauf in den Bayeriſchen Alpen bis zum Segeln auf der Oſtſee gibt es wohl keine Sportart mehr, die mit„Kö“ nicht zu betreiben iſt. Daß feder nur die⸗ jenigen Kurſe beſucht, die geſundheitlich für ihn zu emp⸗ fehlen ſind, dafür ſorgen die vielen ſportärztlichen Be⸗ ratungsſtellen im Reich, die jedem Deutſchen mit Rat und Tat zur Seite ſtehen, ihm genau ſagen, welche Sportarlen für ihn ols Ausgleichsſport am geeignetſten ſind, kurz, Ueber alles weitere gibt das neue Vi terteljahres⸗Sport⸗ Bie Januar⸗März 1937 Auskunft, das bei allen .„Dienſtſtellen und in den N ben e 8 1 1. 15 Kurſe mit 3211 Teilnehmern, mber 5 mit 1 000 Teilnehmern mit Gee 19855 4706 Kurſe mit 82316 earned Januar 8 610 915 mit 11200 Teilnehmern, November 19936 ſe mit 10 665 N Teilnehmern, ohne! dasbeldere und 5 l 55 Es waren 115 Juli 1984: 88 Kurſe mit 505 Teilneh⸗ mern, Dezember 1084 161 Kurſe mit 2929 Teilnehmern. 1934 insgeſamt: 823 Kurſe mit 11028 drei dem 1 N.. 7944 7 400 5 1¹5 915 Teilnehmern. Arve 1 20 788 Te für etwas ſchwächer gehalten und doch haben gerade die Gruppenturniere gezeigt, daß im Waſſerballſpiel nur allzu oft Vorausſagen falſch ſind Faſt alle vier Mannſchaften ſpielen andere Syſteme, alle vier haben ſchnelle Schwimmer und auch erfahrene Taktiker in ihren Reihen. Wenn man trotzdem den Weſtdeutſchen und den Han⸗ noveranern ein kleines Plus zu geben geneigt iſt, dann deshalb, weil ihnen innerhalb ihrer Gaue ſpielſtarke Trainingspartner und Gegner zur Verfügung ſtehen, an denen ſich die Spielſtärke in ſtändigem Kampf heben konnte. München hat es in dieſer Beziehung ſicher am ſchwerſten, während die Berliner etwas leichter arbeiten können, Hohe Spielergebniſſe wird es in Hanndver keuſ geben, die Gruppenturniere haben die tatſächlich ſchwäche ren Monnſchoften ziemlich deutlich ermittelt. Da das um⸗ gebaute Bad in Hannover auch alle terhnfſchen Vorgus⸗ ſetzungen aufweiſt, wird dieſe Waſſerballmeiſterſchaft einwandfrei und klar entſchieden werden. Möge die beſte Mannſchaft ſich den Titel erkämpfen. Schiſport im Noroſchwarzwald Am 24. Januar„Generalprobe“ für die Gaumeiſterſchaften Wie bereits im Vorjahr werden auch diesmar in B die Kreiswettläufe getrennt in Lang⸗ und Spr ſowie Tor⸗ und eee ee durchgeführt. De ö Teil der Wettläufe, nämlich Lang⸗ und Sprunglauf, kommt nun am 24. Januar in den drei badiſchen Kreiſen zum Austrag. Die Wettläufe des Kreiſes Nord in Unterſtmatt intereſſieren beſonders, da auf dem gleichen Gelände am 30./31. Januar die Gaumeiſterſchaften ausgetragen werden. Die Organiſatiosarbeiten ſind vor Wrchen aufgenom⸗ men worden Die Wettläufe des Kreiſes Nord am 24. Januar ſollen eine Art„Generalprobe“ für die Gou⸗ meiſterſchaften darſtellen Start und Ziel des Langlauſes befinden ſich in Unterſtmatt. Die Strecke geht durch die kleine Mur, quert den„Ochſenſtall“, überwindet den nörd⸗ lichen Ausläufer der Hornisgrinde an der Eutin⸗Quelle und führt wieder nach Unterſtmatt zurück, wo ſich eine zweite Schleife anfügt. Falls es die Schneeverhältniſſe er⸗ lauben, wird auch der Gaulanglzuf— nur um 3 Km. auf 18 Km. erweitert— dieſelbe Strecke nehmen. Der Start 55 Langlauf des Nordkreiſes iſt auf 9 Uhr für alle Klaſ⸗ en ſowie Wehrmachtsangehörige angeſetzt. Die Jungman⸗ nen haben wie immer eine 5 Km. lange Strecke zu über⸗ winden. Der Sprunalauf auf der neuen Ochſenſtallſchonze beginnt 13.30 Uhr. Meldungen ſind bis 20. Januar abends beim Kreisfachamtsleiter Lohrmann(Karlsruhe e 8 Bayeriſche Schi⸗Meiſterſchaften ſchen Schi⸗Meiſterſchaften ausgetragen. Mit größter nruigkeit und Umſicht ſind alle Vorbereitungen getroffen die eine raſche und reibungsloſe Abwicklung 1 i Veranſtaltung gewährleiſten. Die Schneeverhältniſſe nen nicht beſſer ſein, im Tal liegen 30 Zentimeter verſchnee, der an den Hängen und auf den.8520 5 Tiefe von 80—100 Zentimeter erreicht. Die 18⸗ laufſtrecke, die Abfahrtsſtrecke vom Zahn, ſtrecken und die große Sprungſchanze om St cke finden ſich in beſter Verfaſſung. Den bis gen nach verſpricht die Beteiligung an Am Wochenend werden in Oberammergau die Bayeri⸗ 8 Freitag, 15. Januar: 12.3 5 1 vom Zähn unterhach, des Le er 550 Meter.— 13.00 Uhr: hrtslauf de ahn unterhalb des Laber ö bra iel in der Nähe der kleinen Sprung. i Streckenerklärung des 5 Sta iel ür e 155 0 Oſter ichl.— 13.30 Uhr 5 8 iel in der Nähe de Ur: Streckenerkläru egrüßungsabe 17. e 10 Uhr: eckenbergſchanze.— 13 U0 e e lg 2⁰ eilnehmer 8 1 5 129 Teilnehmer 1 5 Kue in 5 5 garn k und Spiele, 23 025 Teilnehmer die Kurſe in i Ti di 11 85 i e. 8 e Kurſe für Re e ürttem⸗ at. tete an Göring wunſch⸗ em Ge⸗ tgefolg⸗ enſchen meiner gewal⸗ 3 tützen“ ade die r allzu. ſchaften bimmer t Han⸗ „dann elſtarke en, an konnte. verſten, en. geben, icheren 3 nm⸗ zo raus⸗ erſchaft e beſte ald töglich. en gayeri⸗ r Ge⸗ roffen, zroßen e lön⸗ Pul⸗ 1 eine Lang⸗ lau's⸗ ra be⸗ eldun⸗ mpſen er 300 TSCHAFTS- Neuen Mannheimer Zeitung LETT UN Abend-Ausgabe Nr. 20 Boden- und Kommunalkredii- insſiſuie Leichf erhöhfer Gesamſfumlauf Bei den Boden⸗ und Kommunalkreditinſtituten ſind im November 1936 abzüglich der Rückflüſſe 20,5 Mill.„ Gold⸗ pfandbriefe im Inland untergebracht worden. Gegenüber dem Vormonat(27,8 Mill.%) hat ſich alſo die Rein⸗ zunahme Dagegen konnten 1 an Kom⸗ 3,2 Mill. /, alſo erheblich mehr al tracht werden. Der Geſamtumlauf Goldpfandbriefen(ohne Oſthilfe⸗Entſchul⸗ du brie und Ablöſungsſchuldverſchreibungen) iſt Ende November auf 7061.4 Mill.„(gegenüber 6 799,1 Mill.„ vor Jahresfriſt) geſtiegen. Der Umlauf an Gold⸗ igationen(ohne Kommunale Umſchuldungs⸗ hat ſich auf 1 875,3 Mill./(im Vorjahr 1 852,8 % erhöht. Bei aloblig italo den Liquidationspfandbriefen und ſonſtigen aus g entſtandenen Schuldverſchreibungen iſt der t netto 2,6 Mill./ etwas kleiner als im Ok⸗ Umlauf an Liquidationspfandbriefen iſt auf Mill.„ geſunken. Von den Kommunal⸗Sammel⸗ nleihen und anderen Aufwertungsſchuldver⸗ 1 ſind 378,2 Mill.„ im Umlauf. Durch rtung des Schweizer Franken hat ſich der Reichs⸗ . Der 0 gert öͤer von der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt der Badiſchen Kommunalen Landesbank begebenen Franke dem f n⸗Anleihen um nom. 6,8 Mill./ verringert. Außer⸗ d an Auslandsanleihen 4,1 Mill./ getilgt wor⸗ eſamt ſind noch 365,9 Mill./ Aus bandsemiſſio⸗ E] den. J nen der Boden⸗ und Kommunalkreditinſtitute im Umlauf; hierbei iſt die Abwertung von Dollar und Schweizer Franken berückſichtigt. Von den neuen Ablöſungsſch November weitere 2,9 Mill.„ und an kommunaler Um⸗ Sanleihe 1,8 Mill./ begeben worden. üb⸗ ingen belaufen ſich im November bei den Oſt⸗ chuldungsbriefen auf 1,0 Mill./ und bei der Hdungsanleihe auf 4,5 Mill. J. uldverſchreibungen ſind im Die Umſchu Im Aktivgeſchäft hat die Finanzierung des Wohnungs⸗ neubaus weitere Fortſchritte gemacht. Durch Neuausleihun⸗ gen iſt der Beſtand an Wohnungsneubauhypotheken um 25,6 Mill./(gegenüber 21,9 Mill.„/ im Oktober und 208 Mill.„ im September) geſtiegen. Der von den Inſtituten gewieſene Beſtand an ſolchen Hypotheken hat ſich gleich⸗ g durch eine Umbuchung von 31 Mill./ bei der Rhei⸗ niſchen Hypothekenbank auf 2 625,2 Mill./ erhöht. Der Geſamtumlauf an Pfandbriefen betrug am 30. No⸗ vember 1936: 8 953,9, am 31. Oktober 1936: 8 938,9 und am 30. November 1935: 8 843,3 Mill. /. Der Umlauf an Kom⸗ munalobligationen belief ſich für die gleichen Stichtage auf 3,9 und 5 329,6 und 5 286,4 Mill. //. Das ergibt einen 77,8 und 14 268,5 und 14 129,7 „ eſamtumlauf von 14 277,8 Mill. AI. ———— Brauerei zum Felſenkeller bei Dresden.— Wieder 4 v. H. Dividende. Nach Vornahme ausreichender Ab⸗ ſchreibungen ergibt ſich bei der Brauerei zum Felſenkeller bei Dresden einſchließlich Vortrag ein Reingewinn von 270 114(i. V. 274 333), aus dem wieder 4 v. H. Dividende auf nominell 5,1 Mill/ vorgeſchlagen werden. Gebr. Schultheiß ſche Emaillierwerke AG, St. Georgen. Die mit 100 000% Aktienkapital arbeitende Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1935⸗36 einen kleinen Gewinn von 1190% üm den der Verluſtvortrag auf 10 953/ zurückgeht. * Vereinigte Badiſche Staatsſalinen Dürrheim⸗Rap⸗ penau Ac in Bad Rappenau. Bei einem zuf 1,1(0,96) Mill./ geſtiegenen Rohertrag zu dem noch 31917(36 851 Mark Zinſen und ſonſtige Kapitalerträge treten, wird na Verrechnung der Unkoſten ſowie einer Delkredererückſtel⸗ lung von 4946/(i. V. 13 822/ Abſchreibungen) ein Reingewinn von 104 611(114324)/ ausgewieſen, der ſich um 20 008/ Vortrag erhöht. In der recht flüſſigen Bi⸗ lanz werden bei 200 000/ AK, 480 305(400 000)„ Re⸗ ſerven und 75 000(72 700)/ Wertberichtigundspoſten die Verbindlichkeiten mit 0,92(0,38) Mill.„ ausgewieſen, denen 0,32(0,27) Mill. Forderungen aus vorgelegten Neu⸗ boukoſten Dürrheim⸗Rappenau und 0,35(0,33) Mill. J Warenforderungen ſowie 0,44(051) Mill.„ Bankguthaben gegenüberſtehen, Wertpapiere erſcheinen mit unv. 0,11, Rech⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe mit 0,27(0,05) Mill. l. * Zuckerraffinerie Magdeburg AG. Magdeburg. Die GV erledigte ſämtliche Punkte der Tod esordnung durch einſtimmige Annahme. Es werden alſo aus dem erzielten Gewinn von 219 703(212 598)/ wieder 8 v. H. Dividende verteilt und ein Reſt von 39 793(32 598)/ auf neue Rech⸗ nung vorgetragen. Steigerung im Nordamerikaverkehr des Norddeutſchen Lloyd. Mit den Schiffen des Norddeutſchen Lloyd in Bre⸗ men wurden im Jahre 1083 im Nordamerikaverkehr in beiden Richtungen 90 725 Reiſende befördert gegen 73 171 im Johre 1985. Auf die einzelnen Klaſſen entfallen von der Geſamtzahl der 1996 beförderten Fahrgäste: 20 619 in der Kojüte(15 816 in 1935), 28 902 in der Touriſtenklaſſe (24511), 41 204 in der 3. Klaſſe(32 844). Am Geſamtver⸗ kehr 1983 über den Nordatlantik— etwa 600 000 Fahrgäſte 1025: 498 068)— war der Norddeutſche Lloyd, Bremen, ſteigend, und zwar mit 24,21 v. H. beteiligt. Dieutſch⸗ſchweizeriſcher Außenhandel Im Dezember ſtiegen die ſchweizeriſchen Bezuge aus Deutſchland auf 5,5 Mill. ſfr. gegenüber 29,8 Mill. ſſr. im November und 90,6 Mill. ſfr. im Dezember 1935. Ausgeführt wurden nach Deutſchland für 16,2 Mill. ſfr. gegenüber 15,4 Mill. ſfr. im November 1936 und 15,2 Mill. ſfr. im Dezember 1935. Auch bei Frankreich, Italien, England, den Vereinigten Staaten und Belgien ſtieg die Aufnahme ſchweizeriſcher Waren. Ferner nahmen die Bezüge aus dieſen Ländern zu. Für das ganze Fahr 1936 ſtellen ſich die Bezüge der Schweiz aus Deutſchland auf 314.222 Mill. ſfr. gegen 338,292 Mill. ſfr. im Vorfahr. Die ſchweizeriſche Ausfuhr nach Deutſchland belief ſich für 486 auf 171,262 Mill. ſfr. gegenüber 169 590 Mill, ſfr. im Vorjahr. * Schaffung eines„Ausſtellungsfrauken“ anläßlich der Paz ſer Weltausſtellung. Wie aus gut unterrichteter Quelle in Paris verlautet, trägt man ſich in zuſtändigen franzöſi⸗ ſchen Kreiſen mit den Plan, für die Dauer der Internatio⸗ nalen Weltausſtellung in Paris einen„Ausſtellungs⸗ kranken“ zu ſchaffen, der 15 v. H. unter dem amtlichen Frankenkurs verkauft werden ſoll. Hierdurch verſpricht man ſich, möglichſt zahlreiche Ausländer nach Paris zu ziehen. Der„Ausſtellungsfranken“ ſei als ein Mittel gedacht, um der Sache des Fremdenverkehrs in Frankreich zu dienen und auf dieſe Weiſe die Entwickkung des all⸗ gemeinen Handels zu beleben. Der„Ausſtellungsfranken“ werde den Ausländern ermöglichen, nicht nur die Koſten des Aufenthaltes zu beſtreiten, ſondern alle Art von Aus⸗ gaben, allerdings mit einem Vorbehalt, daß je Perſon und Dag die Ausgaben begrenzt werden ſollen. Nach den Aus⸗ zührungen eines Mitgliedes des Landesrates der Außen⸗ handelsräte, Georges Villette, iſt der Mechanismus dieſes „Ausſtellungsfranken“ wie folgt gedacht: Im Auslande können„Ausſtellungsſchecks“ in franzöſiſchen Franken, Fllerdings 15 v. H. unter dem Nominalwert, gekauft wer⸗ den. Dieſer Kauf iſt auch in ausländiſchen Deviſen zum Tageskurs möglich. Dieſe Ausſtellungsſchecks werden mit einem Wert von 50, 100 und 500 Franken ausgegeben. In Frankreich angekommen, kann dann der Ausländer dieſe Sch egen„Ausſtellungsfranken“ umwechſeln, wodurch Gewinn von 15 v. H. erzielt. Sollte ein Auslän⸗ Wunſch haben, länger als ſieben Tage in Frank⸗ iu bleiben, kann er für den Fall, daß er ſeine„Aus⸗ asfrauken“ ausgegeben hat, in Frankreich ſelbſt neue Ausſtellungsſchecks mit derſelben Begrenzung und derſelben Regelung je Perſon und Tag kaufen. Die nicht⸗ —— Freundliche Grundsfimmung Bei Akiien mangelnde Kundenauliräge/ Renien fesi Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe uneinheitlich Frankfurt, 13. Januar. t uneinheitlich, wo⸗ ſen im all⸗ Fehlen von berufsmäßi⸗ ter ſtellten ſich Grundtendenz Die Börſe eröffnete am Aktier bei ſich die Veränderungen zi gemeinen in engen Gre nennenswerten Kundenar gen Handel anfangs zu k 1 jedoch wieder leichte Erhöhungen ein. Die blieb durchaus freundlich, da günſtige Wirtſchafts nachrichten eine Verlautbarung, wonach die Friedr. Krupp AG die idendenzahlung mit 4 v. H. wieder aufnehmen will. Am ntanmarkt lagen die erſten Kurſe meiſt nur knapp behauptet, Ver. Stahl gingen auf 12074—120(121½) zurück, chemiſche Werte bröckelten 4 bis 1 3 9 8 r Metallgeſellſchaft weiter erhöht mit 155% (155). Elektroaktien 6f end etwas freund⸗ licher, Siemens plus nach Maſchinen⸗ und —1 v. H. Von gegen eine Stütze gaben, vor alle Beſſerungen von .(160), da⸗ ſetzten zelnen eihe 117(117¼), ehr zogen Zert. Umſchuldung, uzuſchläge lagen markt lag weiter freun Reichsbahn⸗Va 1264(1 Dollar⸗Bonds weiter le Schuldbuchforderungen gut behauptet. t an, Kor und Wiederaufb 164, Mannesmann 120% nach nach 120, Geſfürel 146—145% nach 2 nach 197%, Mansfelder Bergbau 15 Deutſcher Eiſenhandel 150(15,(188), Südd. Zucker 2049(200). Am variablen Rentenmarkt Kommunal ⸗Umſchuldung 90.75 nach 90.85. Goldpfandbriefe blieben bei unveränderten Kurſen gefragt. Preuß. Landespfandbrief⸗Anſtalt Reihe 19 90.75 nach 90.80. Goldpfandbriefe blieben bei unveränderten Liquidationspfandbriefe bröckelten überwiegend 6 v. H. ab, Stadtanleihen blieben unverändert. Von Auslands⸗ renten 4proz. Ungarn Gold.70(.90), 5proz. Goldmexikaner .85(.40) rep. Im Freiverkehr lagen Wayß u. Freytag feſt mit 129— 131. Berliner Börſe: Aktien feſter * Berlin, 13. Januar. Nachdem ſich der Eindruck einer fühlbaren außenpoliti⸗ ſchen Entſpannung durch die Unterredung zwiſchen dem Führer und dem franzöſiſchen Botſchafter am Dienstag verſtärkt hat, ſetzte ſich auch heute wieder an der Börſe eine allgemein freundliche Grundtendenz durch. Allerdings er⸗ ſtreckte ſich das Intereſſe an den Aktienmärkten vorzugs⸗ weiſe auf einige Spezialpapiere, während die Umſätze im allgemeinen angeſichts einer nur unbedeutenden Publi⸗ kumsbeteiligung kaum größeres Ausmaß annahmen. Zu dieſen Spezialpapieren gehörten Bemberg, die zum erſten Kurs 3½ v. H. gewannen, ſpäter allerdings wieder 7 v. H. hergaben. Beſondere Beachtung fand die Einführung und die erſte Notiz der Hanſa Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft, wo⸗ bei ein Kurs von 120 zuſtandekam. Am Montanmarkt traten, mit Ausnahme von Klöckner(minus 7 v..), wie⸗ der Erholungen um etwa ½ v. H. ein, Buderus gewannen 1 v. H. Braunkohlenwerte waren vie fach geſtrichen, ſonſt aber ohne erhebliche Veränderungen; nur Rheinbraun minus 2 v. H. Bei den Kaliwerten ſtanden Salzdetfurth mit minus 2% v. H. im Gegenſatz zu den ührigen Werten des Marktes, die ſogar 4 v. H. gewannen. Am chemiſchen Markt konnten Farben einen Anfangskurs von 1707 (minus 4 v..) ſpäter nicht ganz behaupten. Dagegen wurden Goldſchmidt 174 v. H. höher bewertet. Von Gummi⸗ aktien waren Conti⸗Gummi bei kleinem Bedarf um 274 v. H. gebeſſert. Elektrowerte lagen nicht ganz einheitlich. Ac beſfeſtigten ſich weiter um, Lichtkraft um 1 und Deutſche Atlanten um 1% v. H. während Siemens, un⸗ geachtet der optimiſtiſchen Dividendenſchätzungen, um 1% v. H. zurückgingen. Bei den Verſorgungspapieren tru⸗ gen weitere Anlagekäufe zu erneuten kleinen Steigerun⸗ gen bei. An den übrigen Märkten fielen nur noch Rhein⸗ metall mit plus 195, Stöhr mit plus 1 und Südd. Zucker mit plus 2 v.., dagegen Bremer Wolle mit minus 4% v. H. auf.— Am Rentenmarkt wurden Wiederaufbauzuſchläge und Zinsvergütungsſcheine 76, einige Induſtrieobligatio⸗ nen- v. H. höher notiert. Die Reichsaltbeſitzanleihe ſtellte ſich auf unverändert 117, die Umſchuldungsanleihe auf unverändert 90,80. Im Verlaufe bröckelten die Kurſe teilweiſe unter Jem Eindruck der Geſchäftsſtille leicht ab. Farben ermäßiaten ſich geen den erſten Kurs um insgeſamt 1 v. H. auf 16936, im gleichen Ausmaß waren auch Rheinbraun ſchwächer, Junghans verloren 7. Wintersball, Schuckert ½ v. H. Andererſeits wurden Geſfürel 196 und Siemens 4 v. H. höher bewertet. Am Kaſſarentenmarkt bewegte ſich das Geſchäft bei freundlicher Grundſtimmung weiter in ruhigen ahnen. Für Hypothekenpfandbriefe ergaben ſich kaum Veränderun⸗ gen, Liquidationspfandbriefe lagen bis ½ v. H. feſt Das gleiche gilt für einzelne Kommunalobliga Stadtanleihen verkehrten in uneinheitlicher Haltung landſchaftliche Goldpfandbriefe waren nennens Schwankungen nicht feſtzuſtellen. Der Markt der Provi anleihen war auf einen freundlichen Beſſerungen betrugen durchſchnittlich v. H. Länder⸗ anleihen verkehrten in uneinheitlicher Haltung bei Kurs⸗ ſchwankungen bis 6 v. H. nach beiden Seiten. Am Markt der Reichsanleihen lagen Poſtſchätze feſter. Schutzgebiete waren um 5 Pfg. gebeſſert. Auslandsrenten tendierten nicht einheitlich. Von Induſtrieobligationen waren ben um 1, Aſchinger um 4 und Hoeſch um 9 gebeſſert. Am Einheitsmarkte überwogen für deutſche Ind aktien Kursſteigerungen bis 4,75 v. H. igli deutſche Eiswerke büßten 2,50 v. H. ein. Vor uneinheitlich lagen, fielen Ueberſeebank durch feſtigung um 1,5 und von Hypothekenbanken Deutſche theken durch eine ſolche um 1 v. H. auf. Auslands konnten ihren Stand behaupten. Am Markt der Kolo Schantung Steuerautſcheine blieben unverändert Reichsſchulöbuchforderungen Ausgabe 1: 98,12 G 98, 87;: 1945er bis 1948er je 98 G 98,75 B 1940er 99,37 G 100,12 B; 194ger a Ausgabe 2: 87 G 98,62 B; 1945er 97,87 G 98.62 B; 1948er 98 G 98,75 B. „ 2 Wiederaufbauanleihe 1944/4 5er und 1946/ 48er je 74,12 G 74,87 B. Aproz. Umſchuld.⸗Verband 90,425 G 91,175 B. Gegen Schluß der zweiten Börſenſtunde entwickelte ſi etwas lebhafteres Geſchäft in Siemens die bis zu 20 anzogen und damit den erſten Kurs um 4 v. H. überſchr ten. Im übrigen traten größere Veränderungen kaum ein, der Grundton blieb auf allen Gebieten freundlich. Farben gingen mit 169,75 aus dem Verkehr. Nachbörslich galten Siemens 201,50 Geld. Geld- und Devisenmark! * Berlin, 13 änderung der Lage zu beobachten. Blanko⸗Tag ſich auf 2% bis 27% v. H. Das für kurzfriſtige Anlagen zur Verfügung ſtehende Material iſt weiter knapp, ſo daß wiederum Solawechſel in größeren Poſten zur Verfügung geſtellt werden mußten. Der Privatdiskontſatz wurde bei 3 v. H. belaſſen. 8 i Januar. Am Geldmarkt war keine Ver⸗ 8 te An den internationalen Deviſenmärkten waren kaum nennenswerte Veränderungen zu verzeichnen. Das eng⸗ liſche Pfund ſtellte ſich in Amſterdam auf 8,97%(8,97/0], in Zürich auf 21,39(21,3884) und in Paris auf 105,15 (unv.). Pfunde Kabel notierten wie geſtern 4,9116. In Amſterdam ſtellte ſich der Dollar auf unv..8296, in Zürich auf unv 4,3596 und in Paris auf 2,40%(21,40). Der franzöſiſche Franken und der Schweizer Franken blieben unverändert. lskontsatz: feſchshank 4, Lomgard 5, Privat 3 v. H. ich in M Dis⸗ 12. Januar 13. Januar i Nm kon] öſeld Erie 5 ite Aegupten Lägypt. Pfd. 12.520 12.550 12.5520 12850 Argentinien 1P⸗Peſo.755.759.757 0781 Belgien 100 Belga 2 41.980 42.040 970 22 Braſilien. 1 Milreis.151.153 ö Bulgarien. 100 Leva 6 3047.053 5 Canada kran, Dollar.488 2492.. Dänemark 100 Kronen] 4 57 54, 7 54,7 5467 Danzig. 100 Gulden] 4 47.04 47,14 4704 47,14 England.. 1 Pfund] 2 12.2200 12.250 12.220 12.20 Eſtland. 100 eſtn. Kr./ 67.93 68.07 67.93 68.07 Finnland 100finnl M 4 5395.405.895 5,405 Frankreich, 100 Fres 2 11.629 11,845 11625 11.845 Griechenland 100 Dr. 6.353.857 282857 olland 100 Gulden] 2 139,18 135,40 135,18 188,46 ran(Teheran) able].. 15.18 15,2 15,18 18,2 Island. 100 lel. Kr. 576 54.8) 34. 54,80 74.90 talen. 100 Lire]% 1309 13.11 1809.13.11 Japan. Ihen].28.705(.707.707.709 Jugoflavient00 Dinar 3 20 8..554%.886 Lettland.. 100 Latts] 6 48.47 48.57 48.47 48.57 Litauen. 100 Litas] 5½[ 4194 42.02 4194 42.02 Norwegen 100 Kronen] 4 6142 61,4 614 61.84 Deſter eich 100 Schill] 3 48.9 4905 48.95 49,05 Polen.. 100 Zloty 5 47.04 4/14 47.04 4/14 Portugal 100 Escudo /% 11095 11115 11.095 11.115 Rumänien.. 100 Lei] 7.8180.817 1818 1817 Schweden. 100 Kr. 2½ 63.00 63,12 63.0⁰.42 Schweiz 100 franken 2 5742 57.24 57.42 57.24 Spanien 100Peſeren 3 17.98 18,02 17.98 18.02 Tſchechoſlowakei 00. 3.71 8883.671.289 Türkei. Itürk. Pfö5 574.9780.982 19780 1,882 Ungarn.. 100 Pengö] 4 4 7 5 2 3 Uruguay iGoldpeſo 1384.380 13804 1880 Ver Staaten 1 Dollan 1 15.486.492.488.492 * Frankfurt, 13. Jonuar. Tagesgeld unv. 2 v. H. FFFFPFPFFCFCTCCCCCCCTCbCCCbCCCbCbTPPbFCTCTPTPTTGCTGTGTGTGTGTCTGTCTGTbTCTGTbTGTbTbTbTbTFTVTbTGTbTCTGTbTbVTbTöTVTbTbTVTVTPTbVbVTVTFbVTCVPVUVPVPÿ᷑—fZ..] ũ])] ⅛7˙¼ʒ:u verwerteten Ausſtellungsſchecks werden zum Ankaufs⸗ kurs zurückgenommen, aber es werden 5 v. H. abgezogen. Italiens Kunſtſeidenerzeugung und Rohſeidengewin⸗ nung. Die itrlieniſche Kunſtſeidenerzengung betrug 1936 rund 90 Mill. Kg. gegenüber 74 Mill. Kg. 1935 und 48,5 Mill. Kg. 1934. Für 1937 ſchätzt man die vorausſichtliche Erzeugung auf mehr als 100 Mill. Kg. Die Ausfuhr hat ſich beachtlich erhöht; vor allem iſt Argentinien als Ab⸗ nehmer hervorgetreten. Die italieniſche Gewinnung an Naturſeide ſtellte ſich für die erſten elf Monate 1936 auf 3 Mill. Kg. gegenüber 2 Mill. Kg im ganzen Jahr 1985. Der mittlere Preis betrug 85 Lire je Kg. gegen 400 im Jahre 1924. *Die Skandinavienreiſe der holländiſchen Miniſter hat begonnen. Am 2 traten Deckers und Land wirt⸗ ſchaftsminiſter Geliſſen die amtliche Beſuchsfahrt in die ſkandingviſchen Stanten an, um die Unterhandlungen zur Belebung des Handelsverkehrs zwiſchen Holland und den ſkandinaviſchen Staaten zu fülren. * Koninklijke Petroleum verliert Goldklauſelprozeß. Der Gerichtshof im Haag hat am Montag in dem Prozeß, den die Vereinigung für den Effektenhandel in Amſterdam gegen die Koninklijke Nederlandſche Petroleum Mij. an⸗ geſtrengt hat, zu Gunſten der Vereinigung für den Eſſektenhandel entſchieden und auf Auszahlung der Aproz. Dollar⸗Anleihe von 1990 der„Koninklifken“ auf Gol d⸗ baſis erkannt. Der Prozeß hat folgende Vorgeſchichte: Das Gericht erſter Inſtanz im Haag entſchied vor ge⸗ raumer Zeit im erſten Prezeß zu Gunſten der„Ver⸗ einigung“, während der Gerichtshof im Haag als zweite Inſtanz ſich dem Standpunkt der beklagten Koninkliiken Petroleumgeſellſchafb anſchloß. Daraufhin reichte die„Ver⸗ einigung“ eine Kaſſationsklage gegen dieſes Urteil des Gerichtshofes beim Hohen Rat ein. Der Kaſſation wurde entſprochen und die Sache zu neuer Entſcheidung an den Haager Gerichtshof zurückverwieſen, der ſich nun im we⸗ ſentlichen dem Urteil der erſten Inſtanz angeſchloſſen hat. * Nückgang des Ansländerbeſitzes. Der ſtarke Anteil des Ausländerbeſitzes am deutſchen Hausbeſitz, der aus der Zeit der Inflotion herrührt, iſt in den letzten Jahren raſch zurückgegangen. Insbeſondere erwerben auch deutſche Rückwanderer vielfach Grundbeſitz in Deutſchland aus der Hand von Ausländern. Einen größeren Anteil am Grund⸗ beſitz hatte das Ausland namentlich in Berlin, ferner in einigen mitteldeutſchen Großſtädten ſowie im Weſten des Reichs. In Berlin iſt nach den letzten Feſtſtellungen der Ausländerbeſiz jetzt auf etwo 9, v. H. des Geſamt⸗ beſitzes zurückgegangen. Allein im Jahre 1995 ſind über 1600 Grundſtücke von Ausländern an Inländer verkauft worden. Im Jahre 1996 dürfte die Zahl dieſer Verkäufe keum geringer ſeln. Auch in den anderen in Betracht kom⸗ menden Städten hat eine ähnliche Entwicklung ſtattgefun⸗ den. Bei einem Anhalten dieſer Bewegung iſt damit zu rechnen, daß der Ausländerbeſitz om Grundſtücksmarkt in abſehbarer Zeit keinerlei Rolle mehr ſpielen wird. ſolchen Unterſagung zuwider auch weiterhin Einigun Enischeidungen Unordentliche Buchführung wird vom Finanzamt unterſagt. Das Finanzamt kinn, erforderlichenſalls unter An⸗ wendung von Zwangsmitteln und Ordnungsſtrafen, dem Steuerpflichtigen unterſagen, ſich der geſchäfts mäßigen Hilfe eines vom Finanzamt zurückgewieſenen Stunden⸗ die einer durch den Stundenbuchhalter erfolgt, hit nicht unbedingt die Ver⸗ mutung ordnungsmäßiger Buchfüthrung für ſich(8 208 Abgabenordnung); ſie iſt aber auch nicht ungeprüft als nicht vorhanden zu betrachten.(Gutachten des Reichs⸗ finanzhofs vom 10. Dezember 1996— Gr. S. D. 10/36—). Dazu iſt zu bemerken: Perſonen, die geſchäftsmäßig Hilfe in Steuerſachen leiſten, bedürfen dazu der vorherigen Erlaubnis. Der Erlaubniszwang gilt auch für den ſo⸗ genannten Stundenbuchhalter, der dem Steuerpflichtigen, insbeſondere Minderkaufleuten, die Bücher führt, ohne im Betrieb des Steuerpflichtigen angeſtellt zu ſein. Das Ge⸗ buchhalters zu bedienen. Eine Buchführung, ſetz richtet ſich zunächſt gegen denjenigen, der ohne Erlaub⸗ die 2 tonen des Steuerpflichtigen ein. Ihm wird vorgeſchrieben, was er zur Erfüllung der Vorſchriſten der Geſetze zu tun hat, und es kann ihm gegenüber im Ein⸗ elfalle auch das Verbot der Inanſpruchnahme unzuläſſiger ilfe in Steuerſachen ausgeſprochen werden. Neue Heilmifſel für den kranken Kaffeemarkf Produkſionseinschränkung saii Kaffeevernichfung Der Kaffeemarkt hat ſich aus ſeiner Dauerkriſe noch immer nicht erholen können. Während bei allen anderen hſtoffen und Ngrarprodukten der ſtark geſteigerte Ver⸗ nis 5 in Steuerſachen erteilt; es greift aber auch in brauch in den letzten Fahren eine Verringerung der Welt⸗ vorräte herbeigeführt hat, ſind bei Kaffee nach wie vor derartig große Vorräte vorhanden, daß an eine Geſundung nicht zu den„ Auch die Vernichtung von nicht weni⸗ ger als 90 Mil So Kaffee in Beaſtien hat ſich als ngslos erwieſen, denn trotz dieſes Vernich⸗ völlig wir n Beſtände in den tungsfeldzuges haben die braſil letzten fünf Jahren nur um Dieſer Mißerfolg hatte vor einigen Mongten zu dem Verſuch einer Zuſammenarbeit aller amerikoniſchen Kaffee⸗ länder geführt. Es hatte auch den Anſchein, als ob eine a 8 emmenkunft waren in großen Zügen die eee eſtimmungen für die internationale e ein⸗ ſtimmig feſtgelegt worden. Bei der Durchführung dieſer Beſchlüſſe zeigt ſich aber erneut, daß die Intereſſen der verſchiedenen ee doch derortig auseinander lau⸗ fen, daß eine gemeinſame Maßnahme unmöglich iſt. Zu der Konferenz, in der die Gründung des beabſichtigten vanamerikaniſchen Kaffeebüros erfolgen ſollte, hatten nur i 1 ſtieg die Flaſchen we Flaſchen im Berichtsmonat. janiſche 2,3 Mill. Sack abgenommen. erreicht werden würde, denn auf der erſten Zu⸗ zorgehens n, end verſchlungen und gegen den ſich eine immer ſition bei den Produzenten ſelbſt möglich ſei. Die Geſundung des ei 17 5 id m verſucht werde ohſtoffe ls erfolgreich er! charfe Einſchränkung des A ßte braſilianiſche Kaff Sta 1 At, ylag gier 0 die Vernichtung von 30 v. H. aller Kaffeeſtr den tung von li von iſchen Staaten Strauch vorſieht. Das Verbot der Pflanzung neuer cher ſoll bis Ende 1940 verlängert und nur der Er ſchlechten Sträuchern durch gute geſtattet werden die g Güte der Kulturen verbeſſe Mit dieſer einſchneidenden B Freigabe des Handels und der Mai 1937 ab Hand in Hand ge 8 Kaffeeverm Ernten ſtattet ſe 5 ſe Vorſchl i ie en— was bei dem Gi des Sab Paulo wahrſcheinlich iſt—, ſo würde vorerſt durchſchnittliche Produktionseinſchränkung von 20 v erwarten ſein, weil ja vor allem die ſchlechter ver tet würden. Bei Mittelernten würde Ueberproduktion wohl vermieden werden, währ großen Ernten, wie ſie diesmal mit 26 Mill. Braſilien wieder erwartet wird, ein neues Anwa Beſtände zu befürchten wäre. Immerhin würde wohl der dauernde Druck, der durch die ungeheuren räte auf dem Weltmarkte laſtet, verſchwinden, zumal die Freigabe des Handels vorausſichtlich die 800 Vergütung gegen ei der Unternehmungen ſchließlich aus der Produktion au ſchaltet werden dürften. it würde auch am ir nationalen Kaffeemarkte e ein 5 e Geſundung ein, während die Preisſtei der offenbar in der Hauptſache nur durch Interventionen der braſtlianiſchen Regierung( letzten die d politiſchen Gründen) und durch ſtärkere Betätigung der Spekulation herbeigeführt worden ſind. Waren und Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 13. Januar. Im Berliner Getreideverkehr wurde die Umſatztätigkeit nach wie vor durch den Umfang der Zufuhren beſtimmt. Die Anlieferungen ſind vorerſt noch nicht erheblich ſtärker ge⸗ worden, genügen jedoch, um den laufenden Bedarf zu befriedigen. Es iſt aber angeſichts der neuen Maßnahmen für die Sicherung der Brotgetreideverſorgung ſowie der niedrigeren Temperaturen in Kürze mit einer regeren Warenbelebung zu rechnen. Weizen und Roggen wurden loufend in kleinen Poſten gehandelt. Von Mehlen ſind Roggenmehle ausreichend am Markte, Weizenmehle zu den neuen Typen finden beim Großhandel ſchlank Auf⸗ nahme. Brau⸗ und Induſtriegerſten werden zu kaufen ge⸗ ſucht, ſind aber lediglich in begrenztem Umfange am Markte. Auch in Futtergetreide hat ſich die Berkaufsnei⸗ gung nicht verſtärkt. Magdeburger Zuckernotierungen vom 13. Jan.(Eig. Dr. Jan. 3,90 B 9,75 G; Febr. 3,95 B 3,80 G; Mürz 4,00 B 3,85 G: April 4,05 B.90 G; Mai 4,15 B 4,00 G: Juni 4,20 B 4,05 G; Juli 4,25 B 4,10 G: Auguſt 4,85 B 4,20 G; Tendenz ſtellig.— Gemahl. Melis per Januar 31.62%; Tendenz ruhig; Wetter kalt, heiter. 8 . Bremer Baumwolle vom 13. Jan.(Eig. Dr.] Amerik. Univerſal Stand. Middl,(Schluß! loko 15,02. * Schwetzinger Schweinemarkt. Zufuhr 222 Stück, do⸗ von 130 Läufer und 92 Milchſchweine. Preiſe: Läufer 38 bis 88, Milchſchweine 2190 /. Hälfte Ueberſtand. Ver⸗ lauf langſam. e Schweinemarkt Durlach. Zufuhr: 137 Läuferſchweine, 75. Preiſe: Läuferſchweine 34—46 /, Ferkel 20 bis 27 J. Hamburger Schmalzuotierung vom 13. Jan.(Eig. Dr.] Unverändert Berliner Metallnotierungen vom 13. Jau.(Eig. Dr.) Amtlich notierten in/ für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer (wirebars) prompt 72,00 nom.; Standardkupfer loko 66,25 nom.: Originalhüttenweichblei 35,25 nom.; Standardbhlei per Jan. 35,25 nom.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſche Stationen 26,25 nom.: Standardzink 23,25 nom.; Original⸗ Hütten⸗Aluminium 98—99proz in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 40 3043,30. Weitere Preiserhöhung bei den internationalen Eiſenverbänden.— Erweiterter Anſchluß der Tſchecho⸗ ſlowakei. Nachdem die internationalen Eiſenverbände 0 der Luxemburger Zuſammenkunft vor einigen agen ſchon eine Preiserhöhung für Halbzeug, Stob⸗ und Formeiſen bis zum Höchſtmaß von 5 Goldſchilling je Tonne vorgenommen haben, iſt nunmehr auf einer Zu⸗ ſammenkunft in Paris zu Beginn dieſer Woche ein ent⸗ ſprechender Beſchluß auch für die übrigen von den inter⸗ nationalen Verkaufsverbänden im Rahmen der Ireg erfaßten Erzeugniſſe gefoßt worden, und zwar wurde be⸗ ſchloſſen, die Ausfuhrpreiſe für Grobbleche, Mittelbleche und Univerſaleiſen um 7,6 Goldſchilling je Tonne und für Schiffsbleche um 2 Papierpfund ſe Tonne heraufzuſetzen. Da die Schrottpreiſe in der letzten Zeit ſtark angezogen haben, wurde ferner eine Heraäufſetzung der Siemens⸗ Martin⸗Aufpreiſe vorgenommen. Für Halbzeug, Form⸗ und Stabeiſen iſt der SM.⸗Aufpreis um 5 auf 120 Gold⸗ ſchilling, für Grobbleche, Mittelbleche und Univerſoleiſen um 7,6 auf 15 Goloſchilling je Tonne erhöht worden. Die Verhandlungen mit den Vertretern der tſchechoflowakiſchen Gruppe haben zu dem Ergebnis geführt, daß die Tſchechen den internationalen Verkaufsverbänden für Formeiſen und Stabeiſen beigetreten ſind. Sie gehören bereits ſeit längerem den internationalen Verkaufs verbänden für Groöbbleche, Mittelbleche und Univerſaleiſen an. Wegen ihres Beitritts zu dem Internationalen Halbzeugverband werden die Verhandlungen noch weitergeführt. * Deutſchlands Wein⸗Außenhandel. Im Novembec 1933 wurden nach Deutſchland 99 908 Dz.(i. V. 85 444.) Wein eingeführt, damit in der Zeit von Januar bis Nov. 1986: 802 155 Dz. 1 0 belief ſich die Einfuhr im Berichts⸗ monat auf 1,79(im Vormonat auf 1,54) Mill., in den erſten elf Monaten des letzten Jahres auf 14,455 Mill. J. Ausgeführt wurden an Faßwein 3386 Hl.(im Vormonat 2497] Hl. im Wert von 370 000(257 000) /. Stärkſte Ab⸗ nehmer waren Großbritannien, Norwegen, Dänemark, Bel⸗ gien, Polen, die Niederlande und Tſchechoflewakei.— Die auf 47(86) Hl. zurück, nausfuhr auf 2433 2 263) Hl. im Werte von 631000(553 000) J. An der Spitze aller Abnehmer ſteht hier Großbritannien mit 695(639) He., Reeg von USA mit 452(427) Hl.— Die Schaumwein⸗ usfuhr hat ebenfalls eine Steigerung im November auf 36 284(im Oktober 31 254) Flaſchen erfahren, wertmäßig iſt ſie auf 96 000(83 000)/ angeſtiegen; davon gingen allein 22 689(22 889) Flaſchen nach Großbritannien. Nur geringe Bedeutung hat die Schaumwein ⸗Einfuhr mit 1027(1070) Flaſchenweineinfuhr dung * Saarwaſſerfrachtenmarkt. Trotz genügend vorhandenem leeren Kahnmaterial war die Tendenz auf dem hieſigen rochtenmarkt im Laufe der Woche vom 4. bis 11. Januar ſehr zurückhaltend. Dies hing damit zuſammen, daß zu Beginn der Woche die ob 1. Januar gültigen Frachtſätze noch nicht bekannt waren. Im Laufe der Woche zog das Geſchäft etwas an, und eß konnten insgeſamt 23 Tronsporte untergebracht werden. Gegen Ende der Woche war der Fahrbetrieb auf der kanaliſierten Saar durch den hohen Waſſerſtand 8 Tage unterbrochen. Mit Wirkung ab 1. Januar d. „ ſind für K 5 1 e ſi für Kohlen⸗Transporte 55 Frachtſätze in Kraft getreten. Die höhung beträgt gegenüber den bisherigen Sätzen je noch Entfernung 20 bis 50 v.. * Straßburger 5 . vorhondene leere Kahnmaterial genügte den 1 5 Das a Anforderungen. Die an⸗ e Transporte konnten ſaſt reſtles untergebracht erden. Die Frachten waren feſt. eee eee Aus Baden Kleine Ladenburger Notizen Ladenburg, 13. Jan. Das Gemeinde⸗ Lad burg hat im Jahre 1936 ins⸗ Zahlungsbefehle erlaſſen; es üche und ergingen 6(15) ckun ngs zbefehle. Weiter wurden 23(19) Kla⸗ 1 Forderung und Wohnungsräumung ührt, von denen 11(9) durch Vergleich und 12 Urteil erledigt wurden. Die Zahl der gsklagen belief ſich auf 30(35).— Die erverſammlung des Fußballvereins g wählt te den als aktiven Spieler bekannten Fritz zum Vereinsführer.— In der am abgehaltenen Hauptverſammlung des Be⸗ ſſtbauvereins wurde Obſtbauoberinſpektor der Leiter des Kreis⸗Lehr⸗ und Ver⸗ 2 wegen ſeiner Verdienſte um die Förde⸗ 3 Obſtbaues und die Schädlingsbekämpfung zu Shren mitglied ernannt. Ehrenvorſitzender wurde Altbürgermeiſter Ding ⸗Edingen. 3 „ Untergrombach bei Bruchſal, 13. Jan. Die 71. Lebensjahr ſtehende Ehefrau des Karl Dor⸗ ger war mit dem Heimführen von Holz be⸗ schäftigt. Aus noch unbekannter Urſache geriet die Frau am Eichelbergweg unter das beladene Fuhr⸗ werk, deſſen Räder ihr über den Kopf gingen. Die Verunglückte iſt im Krankenhaus verſchieden. Am Sonntagmorgen: Gedenkfeier — 7 8 Ka 3 2 — N 5— — 2„ d 93 0 — e—— * Neue M Mannheimer Junde, die der Spaten machte: Die Geheimn — —„ Zeitun ſſſe der Heiliggeiſtkirche Die Reſte der frühgoliſchen Kirche und das alte Kopfſteinpflaſter— Mit mancher neuen wertvollen Aufdeckung mag noch zu rechnen ſein Als im Spätherbſt Chor der Heiliggeiſtkirche bauliche Arbeiten zur Erſtellung einer Heizungsanlage in größerem Umfange einſetzten, ſtießen ſchon nach kurzer Zeit Hacke und Schaufel auf unbekannte Vergangenheit, die unter den feſten Steinplatten ſchlummerte. Der Vorſtoß in die Tiefe brachte nämlich über be⸗ reits Bekanntes hinaus verſchiedentlich über⸗ raſchende Funde und Freilegungen, die allgemei⸗ nes Intereſſe erregten. Die Arbeiten, die zu den verſchiedenen Aufoͤeckun⸗ gen führten, waren örtlich begrenzt, und zwar auf den Oſtraum der Heiliggeiſtkirche, alſo den dem Rat haus zu gelegenen Chor. Dort wurden Särge ge⸗ funden, die n 1885 bei den Arbeiten zur Niederlegung der Trennungsmauer anläßlich der 500⸗Jahr⸗Feier der Univerſität geleert wurden. Neu aufgedeckt wurde die einzige Gruft, in welche damals die Gebeine von 78 verſtorbenen Mit⸗ gliedern kurfürſtlicher Familien und wohl auch hoher Staatsbeamter aus den einzelnen Gräbern und Grüften georoͤnet zuſammengelegt worden waren. Die Schädel wurden fetzt photographiert und für raſſekundliche Zwecke vermeſſen. Zu den eigent⸗ lichen Neufunden gehören einige Grüfte, die 1885 nicht aufgedeckt wurden, zu ihnen u. a. auch ein moch Der„Tag der deutſchen Polizei“ in Ludwigshafen Auftakt am Samstag Die Polizei ſpeiſt 250 Kinder Laulſprecherwagen gibt Auf- klärung über Verkehrsunfälle Techniſche Nothilfe u. Jeuerlöſchpolizei wirken mit In einer Preſſebeſprechung auf der Ludwigs⸗ Polizeidirektion wurde am Dienstagabend das Programm für den„Tag der deutſchen Polizei“ feſtgelegt. Bereits am Samstagmittag um 1 Uhr wird ſich die Polizei in den Dienſt des Winterhilfswerkes ſtellen. In verſchiedenen Wachbezirken werden ins⸗ geſamt 250 Kinder geſpeiſt. Im Bürgerbräu 60, im IG⸗Feierabendhaus 90, im St. Gallusheim 40, im Schwanen in Mundenheim 30 und im Volkshaus Gartenſtadt 30 Kinder. f Nachmittags 14.30 Uhr findet eine Filmvorſtel⸗ lung im Pfalzbau ſtatt, in der ausſchließlich Krimi⸗ naltonfilme zur Vorführung kommen. Zwiſchen 14 und 15 Uhr wird ſich ein Lautſprecherwagen in Bewegung ſetzen, der an bemerkenswerten Stra⸗ ßenkreuzungen der Stadt anhält und die dort vor⸗ gelommenen Verkehrsunfälle des letzten Jahres bekanntgibt. Dieſe Aufklärung dürfte beſonders wertvoll ſein, denn nur wenige werden ſich darüber im Klaren ſein, wie viele Unfälle in Ludwigshafen vorkamen. Im ganzen wurden nämlich im vergangenen Jahr 403 Perſonen verletzt. Getötet wurden allein 18 Perſonen. In der Frankenthaler Straße ereigneten ſich 89 Unfälle, in der Bismarckſtraße 58 in der Mun⸗ deuheimer Straße 42, in der Ludwigſtraße 41, an der Mheinbrücke und Brücken⸗Auf⸗ und Abfahrt 34, in der Frieſenheimer Straße 29, in dev Heinigſtraße 23, in der Maudacher Straße 21, in der Rheingönheimer Straße 19, in der Schillerſtraße 18, in der Rohrlach⸗ straße 16, in der Schlachthofſtraße 11 und in der Rupprechtſtraße ebenfalls 11 An den Kreuzungen Frankenthaler, Schlachthof⸗, Rohplachſtraße 28 Un⸗ fälle, Bismarck⸗Wredeſtraße 19, Bismarck⸗Oggers⸗ heimer Straße 13, Ludwig⸗ Kaffer⸗Wilhelm⸗Straße 9 und ſchließlich Ludwig⸗Jubiläumſtraße 18. Der Lautſprecherwagen wird gegen 18 Uhr auf dem Ludwigsplatz ankommen. Dort wird eine große Leinwand aufgeſpannt ſein, auf der verkehrserzieheriſche Filme vorgeführt werden. Neben der Polizei beteiligt ſich am Samstag auch die Techniſche Nothilfe und die FJeuer⸗ Hafener löſchpolizei. Die Techniſche Nothilfe wird an der Poſtſeite des Viadukts das Abſchützen einer Stra⸗ ßenbrücke, die durch Bomben ſchwer beſchädigt wurde, vorführen. Im Ernſtfalle wird dieſes Abſchützen der Straßenbrücke als Vorbeugungsmaßnahme durchge⸗ führt, damit ſich der Verkehr ungehindert abwickeln kann. Auf dem Ludwigsplatz wird die Techniſche Nothilfe außerdem das Ueberbrücken eines Spreng⸗ trichters mit Behelfsmaterial zeigen. Eine beſonders eindrucksvolle Werbung zu dem Tag der Deutſchen Polizei hat ſich die Feuerlöſch⸗ polizei ausgedacht. Geſchulte Wehrmänner werden mit der Spritze und der großen Leiter in verſchiedenen Straßen Vorführungen veranſtalten Ein Wehrmann wird mit einem Transparent„Tag der Deutſchen Polizei“ die ausgefahrene Leiter be⸗ ſteigen. Vielleicht werden an verſchiedenen Stellen der Stadt auch Schaumſpritzübungen gezeigt. Natürlich wird bei all dieſen Vorführungen das Sammeln für das Winterhilfswerk nicht vergeſſen werden. Männer des NS, der Feuerlöſchpolizei und der Techniſchen Nothilfe werden die Büchſen ſchwingen und zur Erinnerung jedem Spender die kleinen„anſteckbaren Poliziſten“ überreichen. Für die Ludwigshafener Polizei wird der Sonn⸗ tag zu einem beſonderen Ehrentag. Ein langgeheg⸗ ter Wunſch wird für ſie in Erfüllung gehen. Um 11 Uhr morgens wird in einer kleinen Feier die Gedenktafel für acht im Weltkriege gefallene Polizeibeamte und für vier Tote, die in Ausübung ihres Dienſtes ihr Leben ließen, enthüllt werden. Gleichzeitig mit der Gedenkfeier im Hauſe der Po⸗ lizeidirektion, wird die Umbenennung zweier Straßen vorgenommen. Der Teil der Roonſtraße, zwiſchen Wittelsbach⸗ und Gneiſenauſtraße, künftighin Friedrich Heene⸗Straße heißen, der Teil der Beethovenſtraße zwiſchen Wittelsbach⸗ und Ziethenſtraße wird den Namen Karl⸗Krä⸗ mer⸗ Straße erhalten. Friedrich Heene und Karl Krämer waren Polizeibeamte, die durch mörderiſche Separatiſtenhände den Tod fanden. 1 eröffne. Der verehrten dc von Mannheim und Umgebung zur eetälligen 8 Kenntnis, daß ich mit dem heutigen Tage das 0 410. wird vergangenen Jahres im ö 8 Ick ace gänzlich unverſehrter Kinderſarg, der auch heute noch nicht geöffnet wurde, kleinere Stücke wie der Knauf des Schwertes eines noch unbekannten Be⸗ ſitzers, eine jüngere Leiche(Peſtleiche?). Wichtige Fundſtücke ſind Epitaphien(keine Kurfürſtenepitaphien), die noch zu entziffern ſind und deren genaue Unterſuchung hier im Gange iſt. In dieſem Zuſammenhang iſt der Fund eines wun⸗ dervollen, in die Renaiſſance weiſenden Ala⸗ baſterſtückes zu erwähnen. Schon 1885 ſind im Plan der Kirche als eines ſpätgotiſchen Baues die Reſte einer frühgoti⸗ ſchen Kirche eingezeichnet. Nun aber brachten die Arbeiten die neue, hochbedeutſame Aufoͤeckung eines rein romaniſchen Chors mit Gemäuer, das teilweiſe etwa einen halben Meter tiefer als die frühgotiſche Kirche liegt, mit dem Teilſtück einer abſchließenden Apſis, und einem Pfeilerſtumpf im nördlichen Teil. Ein Grabungsergebnis, welches die bisher bekannten Daten von Heidelbergs Geſchichte um etwa 200 Jahre weiter in die Vergangenheit(bis um 1000) zurückreichen laſſen wird. Für ein ſolches vor der frühgotiſchen Kirche bereits vorhandenes romaniſches Kirchlein, deren genauer Grundriß oder umfänglicher Standort noch nicht endgültig fixiert werden konnte, fehlte bisher der bauliche Nachweis. Weitere Arbeiten führten u. a. noch zur Frei⸗ legung alten, früher zum Marktplatz gehörigen Kopfſteinſtraßen pflaſters wohl aus der Zeit zwiſchen frühgotiſche Wirche u n d dem Bau der ſpätgotiſchen Kirche. Die im jetzigen Chor ſolche wichtigen Anneke get er⸗ möglichenden Arbeiten kommen in dieſen Tager mit der Zuſchüttung der Gräben, Kanäle und tiefen Gänge zu einem gewiſſen Abſchluß. Sie haben mit dem Gefundenen neue wertvolle Anhaltspunkte für weitere Forſchung gegeben, worüber im einzelnen noch zu berichten ſein wird. Dabei mag noch mit mancher neuen wertvollen Aufdeckung zu rechnen ſein, wenn im Laufe des Jahres an anderen Stellen der Kirche notwendige Grabungsarbeiten vorgenom⸗ werden. E. Ru. Blick auf Weinheim U Weinheim, 13. Jan. Das Winterfeſt des Ver⸗ eins für Volksmuſik Weinheim fand im überfüllten großen Saal des„Schwarzen Adler“ ſtatt. Die einleitenden Begrüßungsworte des Ver⸗ einsführers Adam Heinzelbecker galten beſonders den Sängern der„Liedertafel“ und den Vertretern der NS⸗Kriegsopferverſorgung. Die Programmfolge wurde eröffnet mit der Uraufführung des Marſches „St. Hubertus“ von dem Weinheimer Muſikfreunde Hubert Schmitt, der ſelbſt dirigierte und bei der großen Zuhörerſchar reichen Beifall erntete. An⸗ ſchließend brachte der Verein in guter Inſtrumen⸗ tal⸗Beſetzung eine Konzert⸗Ouvertüre, eine Gavotte „Märchen aus alter Zeit“ und„Sommernacht am Starnberger See“ zum Vortrag. Den zweiten Teil des Abends beſtritt das neugebildete Handharmo⸗ nika⸗Orcheſter und erzielte mit dieſer populären Muſik großen Erfolg. Die„Liedertafel“ unter Lei⸗ tung des ſtellvertretenden Dirigenten Phil. Glaſer hatte ſich mit Darbietungen von Männerchören in den Dienſt der guten Sache geſtellt. Durch Verfügung des Präſidenten des Badiſchen Landesfeuerwehrverbandes, Herrn Branddirektor Müller⸗Heidelberg, wurde Fabrikant Weis brod in Weinheim laut Ernennungsurkunde vom 30. De⸗ zember 1936 mit Zuſtimmung des Landeskommiſſars in Mannheim zum Kreisfeuerwehrführer des 9. ba⸗ diſchen Kreisfeuerwehrverbandes Mannheim ernannt. Von der Techniſchen Hochſchule * Karlsruhe, 13. Jan. Prof. Dr. phil. habil. Al⸗ fons Bühl wurde zum ordentlichen Profeſſor für Phyſik ernannt. Wia, 13 Januar 1937 Geſtern in Heidelberg gezogen: Schon wieder ein Tauſender! Eine Serie des Glücks * Heidelberg, 13. Januar. Die Glücksgöttin hat innerhalb weniger Tage den Heidelbergern große deutliche Beweiſe ihrer Huld gegeben. Nachdem vor kurzem eine alte, be⸗ dürftige Frau glückſtrahlend einen Volltreffer im Kaſten eines grauen Glücksmannes in Geſtalt eines Tauſend⸗Mark⸗Gewinnes buchen konnte, iſt jetzt be⸗ reits ein zweiter Tauſender gewonnen wor⸗ den. In einem Hotel in der Nähe der Heidelberger Poſt ſaßen abends eine Dame und ein Herr von auswärts, als ein Glücksmann hereinkam und ſeine Loſe anbot. Der Herr nahm 30 Loſe auf einen Schlag. Seine Frau öffnete unterdeſſen die Los⸗ briefe. Der Verkäufer, der inzwiſchen an andere Tiſche weitergegangen war, wurde plötzlich von einer freudig erregten Frauenſtimme alarmiert. Man hörte den Ruf:„Gelt, ich hab's gewußt, daß was drin iſt, 1000 Mark haben wir ge⸗ wonnen!“ Wie eine Heidelberger Zeitung berichtet, ließ ſich der Herr, der das Los gewonnen hatte, vom Glücks⸗ mann Namen und Nummer angeben und teilte ihm mit, daß er den Glücksſchein in ſeinem Heimatort einlöſen und daß der Verkäufer weiteres von ihm hören werde. Als von der Lotterieleitung aus im Hotel nachgefragt wurde, war der Gaſt, übrigens ein wohlhabender Mann, bereits abgereiſt, doch wurde von dort die Richtigkeit des 1000⸗Mark⸗ Gewinnes beſtätigt. d Ein Wieslocher gewinnt 500 Mark Glück hatte auch ein Wieslocher Kauf⸗ mann, der ſich in einem Reſtaurant in der Anlage aufhielt. Er zog ſich einen runden 500 Mark⸗ Gewinn aus dem Kaſten eines Glücksmannes heraus. Dazu tat er ein gutes Werk, indem er dem Losverkäufer ein gutes Mittageſſen be⸗ ſtellte und dann mit ihm zur Sparkaſſe wan⸗ derte, wo er auf deſſen Namen 50 Mark ein⸗ zahlte mit den Worten:„So, davon legen Sie ſich mal einen warmen Mantel zu.“ So war das Glück auch zum Glücksmann gekommen. Von den Edinger Schützen Der alte Schießſtand iſt zu klein : Edingen, 13. Jan. Das Weihnachtsſchießen der Schützengeſellſchaft„Tell“, das mit guten Ergebniſ⸗ ſen abſchloß, bewies, daß der alte Schleßſtand zu klein iſt. Es iſt deshalb geplant, den vorhan⸗ denen Sommerſchießſtand ſo auszubauen, daß er auch im Winter benützt werden kann. In die Uebun⸗ gen werden nun außer Zimmerſtutzen auch Klein⸗ kaliber, Wehrmannsſtutzen und Piſtole aufgenom⸗ men, ſo daß für vielſeitige Ausbildung in dieſem ſchönen Sport Sorge getragen iſt. Jüdiſche Betrüger feſtgenommen 5 Lichtenan bei Kehl, 13. Jan. Die Juden Leopold Weil und Leo Weil, die Viehhandel betreibe und fich dabei betrügeriſche Machenſchaften zuſe den kommen ließen, wurden feſtgenommen und das Amtsgerichtsgefängnis Kehl eingeliefert. Bei der Staatsanwaltſchaft Offenburg wurde gegen beide Strafanzeige wegen Scheck⸗ und e erſtattet. * Durlach, 12. Januar. Die beiden als vermißt gemeldeten Mädchen ſind in Augsburg aufge⸗ griffen worden. * Mosbach, 13. Jan. In Werbach wird die Ehe⸗ frau des Landwirts Julius Vogel ſeit etwa 14 Tagen vermißt. Am Tauberufer iſt ein Mantel gefunden worden, von dem feſtgeſtellt werden konnte, daß er der Vermißten gehört. * St. Georgen(Schwarzwald), 13. Jan. Im Walde bei Königsfeld ereignete ſich beim Abfahren von Langholz ein ſchwerer Unfat ll. Baumſtämme rutſchte wieder vom Wagen herab und traf den 22 Jahre alten Fuhrknecht Haber⸗ ſtroh, der bei einer Triberger Sägewerksfirma be⸗ ſchäftigt war. Haberſtroh erlitt einen komplizierten zurückge- nommen, el- lenbein, Bö⸗ fett m eingeb. Tonnen, Eier- behält. Kühl- schr. Anricht Tisch, 2 Stühl. u. Hocker kpI 148. Msbel- Melse! 5 39 lede brudkseche ber Wecbewser, wenn sie im zeichen der abemst geschaffen n.. wenden ste eich en ade E wecker Einer der Beinbruch, dem er im Wie Weankengaus erlag. i wor⸗ berger r von ſeine einen Los⸗ undere einer Man eß ſich 5lücks⸗ te ihm natort n ihm us im rigens „doch Mark⸗ ar f⸗ Inlage ark⸗ annes de m n be⸗ wan⸗ ein zie ſich Glück en der enom⸗ dieſem tittwoch, 13 Januar Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗ Ausgabe *—— ee. GERICHTS BERICHTE AUS NAH UND FERN Vor dem Mannheimer Schöffengericht: Ein ſchamloſer Betrüger verurteilt Ein Fahr, fünf Monate Gefängnis für einen Volksſchädling Ein Mann, der das Vertrauen, das eine Organi⸗ er entgegengebracht hatte, auf das ſchmählichſte mißbrauchte, obwohl man ihm in ſeiner Stellung eine Chance gegeben, ſein Leben neu auf⸗ zubauen, iſt der 35jährige n Karl Paul Frank, der jetzt auf der Anklagebank des Schöffen⸗ gerichts ſaß. Längere Zeit Kndnrchk 1 er in dieſer Organiſation gearbeitet und ſeine dienſtliche Tätigkeit die Zufriedenheit f 517 Vorgeſetzten gefunden. Doch plötzlich entpuppte ſich Frank als ein ſchamlo⸗ ſer Betrüger. Ein ſolcher Mann darf ſich nicht wundern, wenn das Gericht ihm keinerlei mildernde Umſtände oder auch nur die e Nachſicht ge⸗ währt. Darüber hätte ſich der Angeklagte im klaren ſein müſſen, als er es unverfroren wagte, ihm vom RLB anvertraute Gelder zu unterſchlagen und für ſeinen eigenen Haushalt zu verbrauchen. Es handelte ſich dabei um Gelder, die ihm übergeben worden waren zur Weiterleitung an die Bank. Der Angeklagte hat die ihm in überaus ſtarkem menſchlichem Entgegenkommen bewieſene Großzügig⸗ keit nicht zu danken gewußt. Im Gegenteil, zur gleichen Zeit, in der er nach langen und veiflichen Ueberlegungen ſeiner Vorgeſetzten die Beſtätigung als Amtsträger erhielt, hatte er bereits mit der Unterſchlagung begonnen gehabt und ſcheute ſich nicht, auch e din von dem ihm anvertrauten Geld zu nehmen. Die Unterſchlagung wurde aufgedeckt, als man pergeblich auf die Einzahlung des Betrages wartete, Am 1. September war Frank bei einem Ka⸗ meraden geweſen, um ihm das Geld, das er in Wirk⸗ lichkeit nicht hatte, anzubieten, erklärte aber, er könne es auch ſelbſt zur Bank bringen. D Daraufhin gibt ihm dieſer Kamerad noch weitere 386 Mk., die er gleich mit einzahlen könne. Mit oͤieſem Geld geſchieht nun etwas ſehr Merkwürdiges: er verpackt es vergnügt hinten auf dem Gepäckträger an ſeinem Rad(!) und — es war verſchwunden, bis er zur Bank kam. Er behauptet ſteif und feſt, er habe es verloren. So iſt eigentlich die Organiſation nicht nur um die 590 Mk., die er unterſchlagen hat, geſchädigt, ſondern im gan⸗ zen um 976 Mk. Anſcheinend wurde ihm nun der Boden doch etwas heiß unter den Füßen. Was tut er— er verrennt ſich, wohl aus Kopfloſigkeit, in ein zweites Vergehen. Er macht ſich eines Betrugsverſuches an elnerledigen Haus angeſtellten ſchuldig, die ihm erzählte, daß ſie einem anderen Kameraden gn ihm Geld geliehen habe. Er ſchwindelt ihr nun tolle Dinge vor: Er ſei ſtädtiſcher Arbeiter, Aufſeher an der Adolf⸗Hitler⸗Brücke und auf dem Flugplatz und was alles ſonſt noch nötig war, um die gutmütige Seele willfährig zu machen, damit ſie ihm 1000 Mk. gebe, die er zur Abdeckung einer Bürgſchaftsſchuld benötige. Jedoch vollends konnte er aber ſein er⸗ ſation ihm b wähltes Opfer nicht dumm machen. Das Fräulein er⸗ kundigte ſich nach ihm und konnte ſich noch vechtzeitig von dem ſauberen Herrn zurückziehen, der ihr ſogar noch Wucherzinſen von 10 v. H. und eine Abgablung von 50 Mark monatlich angeboten hatte, trotzdem er nichts anderes als. war und keinen Knopf nebenher verdiente. Da er das Geld nicht er⸗ hielt, war es natürlich nicht ausgeblieben, daß man ihm nun ſehr raſch hinter ſeine Schliche kam. Nachdem er e glatt leugnete, gab er ſchließlich ſeine Unterſchlagung von 590 Mk. zu, blieb aber da⸗ bei, daß er die 386 Mk. verloren habe. Auch den Be⸗ trugsverſuch, der ihm als ſolcher ſche 1 zunächſt nicht zum Bewußtſein kam, mußte er zugeben. Das Urteil: Der Staatsanwalt fand in energiſche Worte für das Treiben des Angeklagten, der in vollem Umfange überführt ſei. Er verdiene eine um ſo härtere Strafe, als er ſich an Geldern, die für das Allgemeinwohl beſtimmt ſeien, vergriffen habe. Eine derartige Schädigung des Allgemeinwohls und einer Organiſation, die dem Schutze des ganzen Volkes diene, erfordere eine harte Strafe. Der Straf⸗ antrag lautete auf 1 Jahr 8 1 ate Gefängnis, 300 Mark Geloͤſtrafe und 3 Jahre Ehrverluſt. Das Ge⸗ richt verurteilte Frank 1 8 fortgeſetzter Un⸗ treue in Tateinheit mit fortgeſetzter Unterſchlagung ſeiner Anklagerede Enimen * Karlsruhe, 13. Januar. Vor dem Karlsruher Schwurgericht begaun die vorausſichtlich zwei Tage dauernde Ver⸗ handlung gegen die 51jährige Ehefrau Maria Eruſt geb. Jeſter aus Gaggenau, ihre beiden ledigen Töchter Hedwig und Thereſe Eruſt ſowie deren Tante, die Ehefrau Klara Gack geb. Eruſt aus Saßbach⸗Ried, die wegen verſuch⸗ ter Abtreibung, Kindstötung, Totſchlags, Mordes und Mordperſuchs augeklagt ſind. Nach vergeblichen Abtreibungsverſuchen gebar die 20 jährige Thereſe Ernſt am 30. März 1936 auf der Fahrt von Karlsruhe nach Raſtatt im Beiſein ihrer Tante ein Kind; das lebende Kind verpackten ſie in ein Handköfferchen. Ohne ſich weiter um das Kind zu kümmern, fuhren ſie in die elterliche Wohnung nach Gaggenau, wo die Mutter das Kind, in der und. zu einer Geft durch 5 die Aim ee ge e b den dem Angeklagten die 1 auf 3 Jahre aberkannt. In der Urteilsbegründung ſitzende ſtellte der noch einmal feſt, daß der Angeklagte ihm anvertraute Vorf Gelder veruntreut und einen groben Ver⸗ trauensbruch begangen habe. Wegen ſeines ehrloſen Verhaltens ſeien ihm auch die bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf oͤſe obengenannte Dauer aberkannt worden. Voroͤbericht vom Narrenſchiff Neunmal elfter Karneval in Mainz Ueber den Auftakt des Mainzer Karnevals am Neujahrstag haben wir bereits berichtet. Ein„Ro⸗ ſenmontagszug im kleinen“ zog durch die Ftinen Auf dem Gutenbergplatz nahm das närriſche Staats⸗ miniſterium mit dem Präſidenten des Mainzer Car⸗ nevalvereins, Heinrich Bender, an der Spitze die närriſche Heerſchau ab. Ein Herold verkündete, daß Prinz Karneval der Neunundneunzigſte von der Stadt Beſitz ergriffen habe. Welche wirtſchaft⸗ liche Bedeutung der Mainzer Karneval hat, geht daraus hervor, daß im Vorjahre rund 150 000 Fremde die Stadt beſuchten. Allein 52 000 Beſucher nahmen an den verſchiedenen Veranſtaltungen teil. 7000 Portionen wurden an dem Eintopfſonntag, der ſich am 10. Januar wiederholt, ausgegeben Der Geſamtumſatz des vorjährigen Karnevals be⸗ trug 100 000 Mark, von denen 60 000 Mark der Main⸗ zer Geſchäftswelt zugute kamen. * „Kampf dem Verderb des Humors!“ iſt der Wahlſpruch der Freiburger Fasnet. Dem Ruf„Am Neujahrsabend zur Freiburger Nar⸗ renzunft!“ wurde ſo zahlreich Folge geleiſtet, daß die Säle des Vereinshauſes 15 der Karlſtraße kaum alle faſſen konnten. Zunftrat Dan z hatte eine Un⸗ terhaltungsfolge aufgeſtellt, die die Stimmung zu höchſten Graden anſeuerte. In feierlicher Weiſe er⸗ folgte der Einzug der Fleckelhäs, des Freiburger Zwei neugeborene Kinder im Küchenherd verbrannt! e Frauen auf der Anklagebank Eine Mutter und ihre beiden Töchter wegen Mord, Tolſchlag und Kindstötung vor dem Karlsruher Schwurgericht Meinung, daß es noch lebe, im Küchenherd verbrannte. Zwei Wochen ſpäter gebar die zweite Tochter, die jährige Hedwig Ernſt, in der elterlichen Woh⸗ nung ein außereheliches Kind. Auch dieſes Kind wat rde im Herdfeuer verbrannt! Die An⸗ geklagte Mutter Ernſt ſowie die beiden Töchter ge⸗ ſtehen im weſentlichen ihre Schuld ein, während die Mitangeklagte Gack beſtreitet, ſich im Sinne der An⸗ klage ſchuldig gemacht zu haben. Die zunächſt vernommene Ernſt ſchilderte unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit und in Abweſenheit der Mitangeklagten die Vorfälle während der Bahnfahrt von Karlsruhe nach Gag⸗ genau und die Verbrennung des Kindes im Küchen⸗ herd. Die Angeklagte gibt zu daß ſie ſich gedacht habe, daß das Kind in dem Köfferchen umkommen müßte, wenn ſich niemand darum kümmerte. Wenn ihre Tante nicht dabei geweſen wäre— ſonſt war niemand im Eiſenbahnabteil— wäre ſte mit dem Kinde ins Waſſer gegangen. Angeklagte Thereſe —— und der hr, Lörrach ur „närriſchen Neujahr Bürgerkorps ler ſprach dem Zunftmeiſter aus und knüpfte daran den Wunſch lingen möge, in die 1 der Freibur gen Humor zu pflanzen, damit ſich! l 8 net 1937 vor Einheimiſchen und Fremden laſſen kann. Die Viernheimer Freilich bleibt ie IJ Viernheim, 13. Januar. die um den Weiterbeſt and heimer Freilichtbühne entſtand nunmehr gebannt zu ſein. Nach dem Kreiswart der NS⸗Gemeinſchaf 5 iſt der Weiterbeſtand er Dank gebührt nicht zuletzt der G 18755 die ſich um das Zuſtandekon lungen und das Weiterbeſtehen der beſonders verdient gemacht hat. verein Viernheim 1893 wird auch in Träger der Freilichtbühne ſein. Er war der Gründer derſelben. Die Veranſtalt! im Rahmen der NS⸗Gemeinſchaft Freude“ ſtatt. Die Geſamtleitung b dates punkt des Aufmarſch des S der Englert übertragen. Unter Mitwirkung des 1846 Viernheim und der Kape 8 Saale des„Ratskeller“ ein Kamerad der Krieger⸗ und Soldat ſchaft 1875 Viernheim in Verb NoS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Fre In ſeinen Begrüßungsworten, d leiter Franzke für die NS⸗Gemeinſch Freude“ an die große Feſtverſamm tonte der Redner den Wert des vom das fenen Werkes der Gemeinſchaft, Abend erſtmalig durch die gemei Seine Ausführur Kameraden, feen Ka⸗ ſten und zum Ausdruck komme. felten in der Bitte an die Zuſammenſchluß der Kriegervereine meradſchaftsführer Gefolgſchaft zu lei Pflichten nationaler und ſozialer 0 im Auge zu behalten. Dem Treuebel unſeren N ſchloß ſich das Abſingen d nalen Weihelieder an. Im Namen der ſchaft ſprach Kameradſchaftsführer Schillin. weitere Programmfolge wurde vom Chor des Män⸗ dem e und ſeiner Spielerſchar unter der Leitung des Dirigenten, 1 Franz Klee und ſeinem Begleiter am Flügel, Lehrer Willi Winke bach beſtritten.— Die Eheleute Franz Hofmann Maria geb. Winkler feiern am 13. Januar in beſter Geſundheit das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Die Lehrerin Frl. A. Berndes wurde nach Waldmichel⸗ bach berufen. Weinheim, 18. Jan. Bartholomäus Dietz in der ſeinen 74. Geburt tag. geſund und munter. A uptſtraße feierte Schuhmachermeiſter Ha Der Jubilar iſt noch Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich ſchaft u. Unterhaltung. Carl Onno Eiſenbart⸗ Hand Lokaler Teil: Dr. Friz Hammes Sport: Willy weſtdeutſche Umſchau, gericht und Bilderdienſt; Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen. ſämtlich in Mannheim. ee Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, K J. 5 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau, Sentaſtraße .⸗A. XIl. 1938: Mkttagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8. 21681 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8. 21064 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporko 12. 138 2218 12. 55 12. 13. 8. 1 12 13 kr 4% Darmſtadr 288225 92.25— Provinz. 6. 5% Rh.-Hyp.- Bk. adiſche Maſch. 100,0 100.00 Hreßztraft. Mm.„„„ Itederrh. Leber,„„ ürttemb. Elektr. 107,0 1070 5 Fankfurt 47,(0 Frankf. 20 84.5 94.50.„ 5 99.— 99.— em Ren 98.— 95.— den I Pforzh. 60.60. Brün& Bilfinger e Kraft 137,00 137.0 Nulle.! 5 5 8 deulsche fantuer- ½/ de, 26 83 l 98 4% vad. K,% eber zer eee Bemeeg. 104 8 100 8 fafenmadie 1229 1220 ew. Sartſtein... enn wampof. E88 1805s eonon eee 1 1 e e ee. g h dig ent, e i e io 8 101 Jallat derne 1280 2805 len. le 1599 80 here Sueden 4220 Jg dee er e e eee 0 9 bisch. Staatsanlelnen 4% finsaigeg 26 859 g 58% denn, 50 i dei.es es ee e ee enen e ankert, Füſten 99.8 30 7e faz dulden 1550 2520 Sag dane 1290 4200 Peel aden W 8 g 45 ing 2 94 75 94 75 armſt. Kom ½ do. Sig. Pf. pfbr g Bremer Oel 5 3 Pf. 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