0 einer Unterhaltung mit Muſſolini. 5 der italieniſche Regierungschef u. a. aus:„Im letz⸗ Erſcheiunngsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ Meerfeldſtr. 13, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Lutſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Ne Fiſcherſtr. 1. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗NRummer 24951 — Drahtanſchrift: Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, d mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien⸗ und Kleinanzetgen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Nemazeit Mannheim Abend⸗ Ausgabe A Montag, 18. Januar 1937 148. Jahrgang— Nr. 28 Erklärungen Gemeinſame Front! Die Scheidung der Nationen in Freund und Feind— Die Demokratie als Flug⸗ ſand— Die Stellung Roms und Berlins zum Spanienkonflikt — Nom, 18. Januar. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring hat am Sonntagabend der deutſchen Kolonie in Rom mit ſeinem ſehnlichſt erwarteten Beſuch in ihrem neuen Heim eine ganz große Freude bereitet. Landesgruppenleiter Ettel fand bei der Begrü⸗ gung des mit tauſendfältigen Heilrufen aufgenom⸗ menen Miniſterpräſidenten und ſeiner Gemahlin henzliche Worte der Dankbarkeit und Freude dar⸗ über, daß Generaloberſt Göring trotz ſeiner bis aufs äußerſte beanſpruchten Zeit die Möglichkeit fand, die Romdeutſchen in ihrem neuen Heim zu beſuchen. Die ſtürmiſchen Heilrufe, mit denen Hermann Göring ſchon bei ſeiner Ankunft begrüßt worden war, ſteigerten ſich zu einem brauſenden Beifalls⸗ ſturm, als der Miniſterpräſident an das Rednerpult trat, um tief bewegt für die Worte des Landes⸗ gruppenleiters zu danken. In Rom, ſo führte Her⸗ mann Göring aus, habe er in dieſen Tagen viel Schönes erlebt. Er habe eine Herzlichkeit und Freundſchaft für das deutſche Volk gefunden, die ihn tief beeindruckt habe. Immer deutlicher ſehe man die große Frage, die Europa in zwei Lager ſcheide: Entweder Aufbau, Oronung, Zucht und Glauben, oder Untergang und Vernichtung i in Blutrauſch des Bolſchewismus. So wie die Heimat dem Sowjetſtern unſer ſtrählendes Hakenkreuz als Zeichen des Glauben entgegenſtellt, ſo hat in Italien, eurem Gaſtland und Gaſtvolk, ein großer Mann von unſagbarev Be⸗ deutung die Stunde der Gefahr richtig erkannt. Die Nationen werden ſich ſche den müſſen in ſolche, die jener Blutfackel von Moskau folgen, und ſolche, die ihr Land vor dem Abgrund be⸗ wahren wollen. Man kann ein Land gegen Kanonen und Flugzeuge ſchützen, nicht aber gegen das unſichtbare Gift des Bolſchewismus. Da nützen keine Feſtungen, keine Flugzeuge, keine Armeen, da nützt nur der Glaube an das eigene Volk, da nützt nur die ſtarke Führung. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß, wenn Notzeiten aubrechen, man ſorgſam um ſich blickt, wo Freund und wo Feind iſt. Wir wiſſen, daß in Italien eine Bewegung von der gleichen Grundlage wie unſere beſteht mit einem Mann, der unſerem Führer ſo ähnlich iſt an Kraft, an Einſatzbereitſchaft und em Dienſt an 5 Volk, daß hier zwei Völker ſind, die ſich beide zu gleichen Idealen bekennen und darum guch die gleichen Ziele haben. Dies leuchtende Vorbild des Führers verpflichte auch den Auslandsdeutſchen— und zwar vor allem in Aalien— ſich reſtlos für die Heimat und den Füh⸗ rer einzuſetzen aus Dankbarkeit dafür, daß Adolf ler den tſchen das Beſte, was ein Menſch kaun, die Ehre, wiedergegeben habe. Diese Loſung rief einen wahren Beifallsſturm hr, den Hermann Gbring mit ſeinem dreifachen „Sieg Heil!“ auf den Führer und Reichskanzler und auf Se. Majeſtät den König von Italien und Kaiſer —— ſowie auf den Duce noch zu ſteigern ch italieniſche Block unantaſtbar 35„geri, Januar. 1 Sonderberichterſtatter des„Völkiſchen Be⸗ obachters“, Roland Strunk, hatte Gelegenheit zu Danach führte A iſt viel geſchehen! Wir haben die lchſe Berlin— Rom geſchmiedetl Das iſt ein e zu einem.. ele nicht an die Vereinigten Slüslen zuſtande,— eine Art europäiſche Idee, ge⸗ 5 von der Erkenntnis, daß unſerer Kultur, aſerem Beſtand, unſerer Ziviliſation nur eine Ge⸗ droht— Bolſchewismus! Wir erleben eine 9 90 e — „ Bezilentrager und Haablanger des eee Das ist eine Gruppe, die andere der ſind wir. Zukunft wendet ſich ab von der Kolekkivitzt, 1 acdeden Maſſe. Das. 75 Utopie, eine Unmöglichkeit, die hiſto⸗ K und geopolitiſch bedingt iſt. Es kommt aber nde, einen totalen a der n ö Vorſchläge aufgeführt und ihre nahme in Frankreich betont. Dann heißt es 1 der ſtarken Individualität, der überragenden Per⸗ ſönlichkeit beſtätigt ſich durch den Gang der Ereig⸗ niſſe. Demokratien, das iſt wie Triebſand. Un⸗ ſer ſtaatspolitiſches Ideal iſt Fels, granitener Gipfel!“ Der Duce bam dann auf das Mittelmeer⸗ abkommen zu ſprechen, wobei er ausführte: „Man wollte dieſes Abkommen ſtören, ich habe es nicht geduldet! Wir garantieren den Status quo im Mittelmeer! Dieſes Abkommen iſt auf alle Fälle der Beginn einer Befriedung der ſehr ge⸗ ſpannten Lage, wir haben dadurch einige Jahre der ruhigeren Entwicklung vor uns. Während dieſer Zeit kann am Friedenswerk weitergearbeitet werden. Die Gerüchte, das italieniſch⸗engliſche Ab⸗ kommen bedeute eine Lockerung der Beziehungen Rom Berlin, ſind ein Vunſchtraum der Gegner unſeres neugeſchaffenen, aber unantaſtbaren deutſch⸗italieniſchen Blocks. Daran hat ſich und wird ſich nichts ändern. Im Gegenteil, das Mittelmeerabkommen mit England ſtärkt nur die Achſe Berlin— Rom, es iſt ein logiſcher Ausbau unſerer Bemühungen um den Frieden Eu⸗ ropas! Wir haben keine wie immer gear⸗ teten territorialen Abſichten in Verbin⸗ dung mit der durch den ſowjetrufſtſchen Eingriff in Spanien hervorgerufenen Lage. Auf die abſchließende Frage, ob die Errichtung einer Sowjetrepublik in Spanien oder einem Teil Spaniens, beiſpielsweiſe in Katalonien, eine Gefährdung des Status quo bedeute, aur⸗ wortete Muſſolini:„Selbſtverſtändlich!“ uſſolinis und Görings „Tag der deutſchen Polizei“ Ein Querſchnitt durch die gewaltige Werbe⸗ und Wohltätigkeitsaktion der Liebevolle Bewirtung armer Kinder in der Polizeiunterkunft. links: deutſchen Polizei. Oben Oben rechts: Ein Jahrhundert fährt das andere. Ein luſtiger Schnappſchuß von dem großen Feſtzug der Polizei in der Reichs⸗ hauptſtadt. Unten links: Die Waſſerpolizei ſammelt für das WaßW. Unten rechts: Auch die Feuer⸗ löſchpolizei ſtellte ſich in den Dienſt des großen Hilfswerkes. (Preſſe⸗ Photo 2, Weltbild 1, Preſſe⸗Bild⸗Zentrale 1,.) Moskaus Antwort auf die engliſche Anregung: Rußland will nithts von Fteiwilligenverbof wiſßen! „Verfrüht und unzweckmäßig“— Auch Paris legt Wert auf volle Handlungsfreiheit (Funkmeldung der NM 3) . Moskau, 18. Januar. In Beantwortung der Note der britiſchen Re⸗ gierung vom 5. Januar zur Frage des Abſchluſſes eines Abkommens, das die Ausreiſe Freiwilliger nach Spanien verbietet, Litwinow⸗Finkelſtein am 15. Januar an die briti⸗ ſche Regierung eine Note. Einleitend nimmt er auf zwei Dokumente Bezug, und zwar auf das Schrei⸗ richtete Außenkommiſſar ben der Sowjetregierung vom 4. Dezember 1936, in dem vorgeſchlagen wurde, die Nichteinmiſchungsver⸗ pflichtung auf Entſendung Freiwilliger nach Spa⸗ nien auszudehnen und auf eine Denkſchrift vom 29. Dezember 1936 über das Verbot der Entſendung der Freiwilligen, das zu einem möglichſt frühen Da⸗ tum in Kraft treten ſollte. Er glaube, ſo erklärt Litwinow⸗Finkelſtein, daß die erwähnten Dokumente bereits die Antwort auf die e Note geben. a a Litwinow⸗Finkelſtein macht das Verbot den Entſendung von Freiwilligen nach Spauien dann davon abhängig, daß alle anderen Staaten poſi⸗ tive Maßnahmen in dieſer Richtung ergreifen, hält ſie jedoch im Augenblick für verfrüht. d Er verſteigt ſich dann zu der Behauptung, daß die ee e ur Zeit keine Freiwilli⸗ gen nach Spanien ſende, obgleich hierfür, wie bekannt, unwiderlegbares Beweismaterial vorliegt. Die ſowjetruſſiſche Note endet mit der Feſtſtel⸗ a lung, daß Sowjetrußland nicht bereit ſei, unter dieſen Umſtänden ſolche Maßnahmen au er⸗ greifen. a Fantec, proviſoriſches Verbot — Paris, 17. Januar, Das ſranzöſiſche Außenminiſterium veröffentlicht 1 Sonntagabend den Wortlaut der am 13. Januar dem engliſchen Botſchafter überreichten ſranzöſiſchen Antwort auf die engliſchen Vorſchläge vom 10. Ja⸗ nuar über das Verbot oͤer Anwerbung und der Durchfahrt von Freiwilligen für Spanien. In der franzöſiſchen Note werden zunächſt die engliſthen ſympathiſche Auf⸗ . auch eine Reihe von Behr 0 und weiter:„Ich bin glücklich, Ihnen zu beſtätigen, daß die franzöſtſche Regierung beſchloſſen hat, die Kammer um Vollmachten zu bitten, die es ihr geſtat⸗ ten würden, alle ihr notwendig erſcheinenden Maß⸗ nahmen zu ergreifen, um die Anwerbung für Spa⸗ nien zu verhindern. Die Regierung wird dann bereit ſein, dieſe Maß⸗ nahmen ohne weitere Verhandlungen durchzu⸗ führen unter der Bedingung, daß die anderen La⸗ tereſſierten Regierungen ihrerſeits die gleichen Verpflichtungen eingehen, die gleichzeitig ange⸗ wendet werden müſſen. Die franzöſiſche Regierung iſt ſomit ier An⸗ ſicht mit der engliſchen Regierung, daß die Verbots⸗ maßnahmen, ſoweit ſie einmal beſchloſſen ſind, durch⸗ geführt werden, ohne daß die Schaffung eines um⸗ faſſenden Kontrollſyſtems für die Sendung von „„ nach Spanien abgewartet wird. Aber Moskau droht Paris! nach den bereits gemachten Erfahrungen iſt es nur allzu klar, daß mangels eines ſolchen Syſtems die Gefahr beſteht, daß die Verbotsmaßnahmen unwirk⸗ ſam ſind und daher kaum unter dieſen Umſtänden ihre Anwendung nur proviſoriſch vorgenommen werden. Wenn folglich innerhalb einer vernünftigen Friſt von der Durchführung der Verbotsmaßnahmen an feſt⸗ geſtellt wird, daß es unmöglich iſt, mit allgemeiner ö Zustimmung einen wirkſamen Kontrollplan ins Werk zu ſetzen, ſo muß ſich die Regierung der Republik ihre ganze Handlungsfreiheit vorbehalten, ſei es, um die eingegangenen Verpflichtungen zu kündigen, ſei es, um trotz der Schwierigkeiten, die ſich gezeigt haben, eine internationale Zuſammen⸗ arbeit zu organiſieren, 855 Ane ue eee e 0 Kein Intereſſe mehr am franzöſiſch-ruſſiſchen inenis2 Drabtberict un. Pariſer Vertreters — Paris, 18. Januar. Die frandöſiſche Regierung tritt morgen zu einem Miniſterrat zuſammen, der abermals in der Haupt⸗ ſache der Außenpolitik gewidmet ſein ſoll. Dienstag reiſen nämlich der Außenminiſter Delbos Am und der Unterſtaatsſekretär Vienot nach Genf ab. In Genf ſteht zunächſt auf der Tagesordnung des Bolkerbunds rates das für Frankreich ſo aktuelle Problem von ltere und Antiochi Probleme einer geſamteurop Zuſammenarbeit haben. i blem ſpielen natürlich a de 155 it Neutra itatsvolttit 1 R npolitik. Es it dabei ſeſtzuſelen, daß zie es 8 Seca in. zu einer. 95 Aber bei digung mit„ gelangen, wohl ſeit dem Tode Briands 17 1 5 ſo groß war wie gerade Vente. N 0 8 kommt, 58 es ſich jezt dumb in gans Frankreich„ hat, daß die wilde Ma⸗ rokkohetze der letzten Tage von der Moskauer Botſchaft in Paris inſgeniert worden war. Die Ruſſen hätten nun gerne gewünſcht, er⸗ 1 die radikale„Republique“, wenn der Quai 1 nicht nur die Antwort des ſpaniſchen OSber⸗ kommiſſars in Marokko auf den franzöſiſchen Proteſt, 5 f ekg, auch die feierliche Friedenserklärung des ſrers und Reichskanzlers als„ungenügend“ be⸗ eichnet hätte. 1 1 i ſei aber von dem ranzöſiſchen Außenminiſter Delbos, der inzwiſchen er die 3 Geſchäſte am Quai d' Orſay „„„„ worden. ger tegwrn arri gr. Nummer 28 2. Seite 7 Neue Mannheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe Machthaber im Kreml über dieſe Abfuhr aufs höchſte erboſt. Der Berichterſtatter des„Temps“ verſichert, daß in den maßgebenden politiſchen Kreiſen in Mos⸗ kan mehrfach der Gedanke entwickelt worden ſei, Sowjetrußland könnte vielleicht genötigt ſein, eines ſchönen Tages den franzöſiſch⸗ruſſiſchen Pakt vom 2. Mai 1935 einer Revpiſion, wenn nicht gar einer Kündigung zu nuuterziehen. In dieſem Pakt habe Rußland gegenüber Frank⸗ rei ch und damit indirekt auch gegenüber England e Zuſage gegeben, daß es für den Status quo in Weſteu ropa eintrete. Die beiden Länder hatten ſich aber nicht nur keine Mühe gegeben, um eine Zu⸗ ſammenarbeit mit Sowjetrußland zuſtandezubrin⸗ gen, ſondern ſie hätten darüber hinaus ſeit 1935 thre ſtrategiſchen Poſitionen ſo geſchwücht, daß eine ganz neue Lage in Weſteuropa entſtanden ſei. Frankreich, ſo behaupte man in Moskau, ſei heute„ringsum von faſchiſtiſchen Staaten eingekreiſt“. Das Bündnis verliere damit ſehr viel von ſei⸗ nem militäriſchen Wert. Dazu komme, daß Frankreich ſeine kleinen Alliierten in Mitteleuropa durch ungeſchickte Demarchen ver⸗ ärgert oder„durch Verſuche zur Einleitung von Ver⸗ handlungen mit Berlin“ vor den Kopf geſtoßen Habe. Schlimmer ſei noch, daß Frankreich den Polen eine Anleihe gewährt habe, ohne Rußland zu befra⸗ gen und ohne von Polen die nötigen Garantien zu VVV laſſen. Das Schlimmſte aber ſei die ängſtliche Haltung Frankreichs im ſpaniſchen Bürgerkrieg, da Frankreich„aus eitler Furcht vor einem euro⸗ päiſchen Krieg ſich auch von Afrika aus einkreiſen und ſeine inneren Mob! machungslinien vom Faſchismus bedrohen läßt.“ In der ungeheuren Machtprobe, die augenblicklich det „internationale Faſchismus“ unternehme, hätten ſo⸗ wohl England wie vor allem Frankreich glatt ver⸗ ſagt.„Sowjetrußland ſelbſt aber iſt es müde, die zweſteuropäſſchen Demokratien allein zu verteidigen, und es wird ſie daher ſchließlich letzten Endes ſich ſelbſt überlaſſen müſſen.“ Da die roten Machthaber von Moskau ähnliche Gedankengänge auch durch eine engliſche Nachrichten⸗ agentur in London ausſtreuen ließen, kann man wohl erwarten, daß die Sowjetruſſen die Genfer Tagung zu einer„Klarſtellung“ benutzen werden. Die Wehrpflicht der Auslands⸗ deutſchen — Berlin, 18. Januar. Reichsinnenminiſter Dr. Frick hat die Erfaſſung dey deutſchen Staatsangehörigen im Ausland für den aktiven Wehrdienſt und Reichsarbeitsdienſt im Jahre 1937 durch Anordnung geregelt. Es werden im Frühjahr 1937 durch die deutſchen Konſularbehör⸗ den erfaßt: die wehrpflichtigen deutſchen Staatsange⸗ hörigen im Ausland, die dem Geburtsjahrgang 1917 angehören. Die Wehrpflichtigen dieſes Geburtsjahr⸗ ganges können vom 1. April 1938 bis zum 30. Sep⸗ tember 1938 zum Reichsarbeitsdienſt und vom 1. Ok⸗ tober 1938 ab zum aktiven Wehrdienſt herangezogen werden. Die Wehrpflichtigen des Geburtsjahrganges 1916, die im Sommerhalbjahr 1937 ihre Arbeitsdienſt⸗ pflicht noch nicht erfüllen, können ebenfalls vom 1. April 1938 bis 30. September 1938 zum Reichs⸗ arbeitsdienſt und vom 1. Oktober 1938 ab zum aktiven Wehrdienſt herangezogen werden. 2,5 Milliarden Mark Rüſtungs⸗ anleihe Wie England für ſeine Sicherheit zu ſorgen ent⸗ ſchloſſen iſt — London, 17. Januar. Das engliſche Parlament tritt nach mehrwöchiger Pauſe am Dienstag wieder zuſammen. Die Hauptaufgabe der nächſten Woche wird die Einbringung des neuen und die Verabſchiedung des alten Haushalts ſein. Allgemein wird im Hinblick auf die erhöhten Rüſtungsausgaben mit einer wei⸗ teren Steuererhöhung gerechnet. Außerdem erwarten die eungliſchen Blätter mit Sicherheit die Auflegung einer Rüſtungsanleihe, deren Betrag die„Sunday Graphic“ mit 200 Millionen Pfund angibt. Dem gleichen Blatt zufolge wird ſich der Voran⸗ ſchlag für die Armee auf 60 Millionen Pfund, der Flotte auf 90 Millionen Pfund und der Luftſtreit⸗ kräfte auf 60 Millionen Pfund belaufen. Das ent⸗ ſpricht gegenüber dem Vorjahre einer Erhöhung von 50 Millionen Pfund, von denen je 20 Millionen Pfund auf die Flotte und auf die Luftſtreitkräfte und zehn Millionen Pfund auf die Armee entfallen ſollen. au! 12 C unte 108 tontag, 18. Januar 1937 Nochmals der Fall Schülle Gegenerklärung gegen die Kanzel-Erklärung des Freiburger Erzbiſchofs * Karlsruhe, 18. Januar. Der Blutſchande⸗Prozeß gegen den ehemaligen Diözeſan⸗Jungſcharführer Schülle in Offenburg hat, wie nicht anders zu erwarten war, hauptſächlich wegen der in dieſem Prozeß zutage getretenen mora⸗ liſchen Auffaſſungen nicht nur in Baden, ſondern auch im Reich beträchtliches Aufſehen erregt. Für uns wäre der Prozeß wie jeder andere Strafprozeß mit der Urteilsverkündung erledigt geweſen. Wir dachten gar nicht daran, den Sumpf noch einmal auf⸗ zurühren. Wir waren auch der Auffaſſung, daß Hie kirchliche Obrigkeit und der Herr Erzbiß ſchof perſön⸗ lich allen Grund gehabt hätten, den Fall ein für alle⸗ mal ruhen zu laſſen. Trotzdem hat ſich das Erzbiſchöfliche Ordinariat in Freiburg bemüßigt geſehen, am geſtrigen Sonn⸗ tag eine Kanzel⸗Erklärung zur Verleſung bringen zu laſſen, in der es hieß, daß Schülle nicht Führer ſämtlicher katholiſcher Jugendverbände in Baden geweſen ſei, ſondern vor etwa zwei Jahren rund ſechs Monate in der Diözeſan⸗Führerſchaft der katho⸗ liſchen Jugend tätig geweſen ſei. Es ſei un wahr, daß dieſer jſunge Mann Theologie ſtudiere, da er noch nicht das vor⸗ bereitende Studium beendet habe; er habe erſt ſeit April vorigen Jahres die Oberſekunda eines badi⸗ ſchen Privat⸗Gymnaſiums beſucht.(Die Erklärung vermeidet es, von der allen Katholiken in Baden wohlbekannten Lenderſchen Anſtalt zu ſprechen.) Weiter wird in der Erklärung dagegen Verwah⸗ rung eingelegt, daß Schülle auch nach Aufdeckung ſeines Treibens mit Genehmigung kirchlicher Stel⸗ len ſein Studium habe fortſetzen können. Mit be⸗ ſonderer Betonung wurde verkündet, daß dieſe Be⸗ hauptung abſolut unwahr ſei. Wer vor den Schranken des Gerichts den der Verhandlung zugrundeliegenden einfach gelagerten Tatbeſtand erfuhr, dem fällt es wahrhaft ſchwer, den gewundenen und viel verſchlungenen Gedankengän⸗ gen der Erklärung des Erzbiſchöflichen Ordinariats zu folgen. Die Prozeßberichterſtattung gab eine ſach⸗ Franto wehrt ſich gegen die roten Letzlügen Keine deulſchen Soldaten in Marokko! Keine Abtretung ſpaniſchen Gebietes! — Paris, 17. Januar. Havas verbreitet eine ausführliche Unterredung eines ſeiner Korreſpondenten mit General Franco, der einleitend feſtſtellte, daß es keinen deutſchen Soldaten in Spauiſch⸗Marok ko gebe.„Ich habe“, ſo ſagte er,„ein formelles Dementi zu der an⸗ gehlächen Landung von deutſchen Truppen oder Frei⸗ willigen in unſeren nordafrikaniſchen Beſitzun zen! gegeben. Zufälligerweiſe trifft es zu, daß es noch nie ſo wenig deutſche Ziviliſten in dieſem Gebiet gegeben hat wie augenblicklich. Weder heute noch geſtern iſt es jemals die Frage für die nationale ſpaniſche Regierung geweſen, auch nur eine Parzelle des der Nation gehörenden Gebiets abzutreten. Ich verfolge mit aufmerkſamem Auge die Pröpg⸗ ganda, die die Roten in verſchiedener Form in allen Ländern nähren. Ich war über den Preſſefeldzug wegen der deutſchen Landung unterrichtet, ebenſo wie ich weiß, daß ein anderer Preſſefeldzug, der der nationalen Regierung feindlich iſt, in N ordame⸗ ika vorbereitet wird.“ Auf die Frage des Havas⸗Vertreters über den internationalen Charakter des ſpaniſchen Krieges. erklärte General Franco:„Der internationale Charakter unſeres Krieges iſt nicht unſere Schuld. Wir haben ihn weder gewollt, noch gewünſcht. Wir kämpfen und wir werden bis zum endgül⸗ tigen Siege kämpfen, nur um die ſchlechten Kräfte des Kommunismus aus unſerem Lande zu verjagen! Deutſchland und Italien, jedes in ſeiner Art, haben den gleichen Kampf geführt. Das iſt das ganze Geheimnis ihrer Sympathie für uns. Nicht wir haben dieſem inneren Kampf einen internkig nalen Charakter gegeben. 5 Wenn es wahr iſt, daß e Armeen Vortell aus der Unterſtützung einer kleinen Anzahl von ausläudiſchen Technikern ziehen, ſo fallen an den Fronten Spanier und ſpaniſche Bürger. Mit Ausnahme einer Handvoll von Freiwilligen, die regelrecht in unſere Fremdenlegion eingetreten ſind, ſind es Spanier, die für ihren e 8 8 105 1 fallen. i mit le von der P die mit Gold bezahlt d das Spaniens geſtohlen war.“ Die Frage des Havasvertreters, ob 5 5 der 5 von ge Plan für die Einnahme der Hauptſtadt irgendwie ändert, ver⸗ neinte 1 1„Madrid werde fallen, wie es vor⸗ geſehen ſei. Nach all unſeren Siegen haben die R ten ein. e. Wr. die Hauptſtadt nicht aufgaben. Wir wer⸗ e ehn es zu gerne gen der roten Propaganda, be. 1 eee N . e eg künftige Spa irrt ſich im Aus! ind ſtellt uns als 3 Man verdächtigt uns ei gu len Fragen. Wir werden die Gleichheit un Gerechtigkeit durchſetzen. Wir haben Reihe von Maßnahmen gegen die eee ergriffen.“ Anteil. e e e bee dis Beh, „Amneſtierte' Weißgardiſten als Kanonenfutter (Funkmeldung der NM.) . Warſchau, 18. Januar. In den ruſſiſchen Emigrantenkreiſen in Polen findet im Zuſammenhang mit der lebhaften Sowjet⸗ agitation für eine Rückkehr früherer Weißgardiſten in ihr altes Vaterland unter Verſprechung einer weitgehenden Amneſtie der Brief eines ruſſiſchen Rütckwanderers viel Beachtung, der in der polniſchen Preſſe verbreitet wird. Dieſer Brief ſchildert das Schickſal von 80 in Frankreich lebenden ruſſiſchen Emigranten, die den ſowjetiſchen Zuſicherungen Vertrauen ſchenkten, ihren alten weltanſchaulichen Irrtum bereitwilligſt bexeuten und ſich den Sowjetbehörden bedingungs⸗ los zur Verfügung ſtellten. In Marſeille wurden die ruſſiſchen Rückwanderer mit neuer Kleidung und mit Proviant verſehen. Als das Schiff mit den Rückwanderern den Hafen verlaſſen hatte, erklärte ein ſowjetiſcher Agent:„Ihr habt einen Strich unter eure Vergangenheit gezogen und euch der Sowjet⸗ union zur Verfügung geſtellt. zugeteilt. Die Sowjetunion wird euch jetzt Gelegenheit geben, eure Treue unter Beweis zu ſtellen. Ihr kommt zunächſt nach Spauſen, wo ihr gegen den Faſchismus zu kämpfen habt. Dieſer Kampf wird euch in der Sowjetunion hoch augerechnet werden. Hat jemand Einwendungen zu machen?“ Natürlich erhob niemand Einſpruch. Der Damp⸗ fer lief zunächſt⸗Bareelong, damn Valencia an, in jedem der beiden Häfen wurde die Hälfte der ⸗Rück⸗ wanderer ausgeſchifft. Gleichzeitig wurden geheim⸗ nisvolle Warenſendungen ausgeladen. Der Verfaſſer des Briefes wurde in Valencia an Land gebracht. Die ruſſiſchen Rückwanderer wurden ſofort in eine Kaſerne geſchickt, in Uniformen ge⸗ ſteckt, mit Waffen verſehen und der„Todeslegion“ Gleich bei der erſten Gelegenheit wurde die„Todeslegion“ eingeſetzt. Die Spanier liefen ohne Ausnahme davon und überließen der Legion den weiteren Kampf. 18 Rückwanderer kamen da⸗ bei ums Leben. Von den übrigen weiß der Verfaſſer des Briefes nichts, da er ſelbſt in die Gefangenſchaft der Nationaliſten geriet. Als ſich herausgeſtellt hatte, wer er ſei, wurde er ſofort freigelaſſen, ſo daß er wieder nach Frankreich zütrückkehren konnte. Koſenberg über den nationalſozinliſtiſchen Tolalitätsanſpruth: Der ganze deutſche Menſch ſoll es ſein. Der e der Lipper Erinnerungs tage Aufmarſch in Detmold — Detmold, 17. Januar. 90 den N Kundgebungen, die am Samstag⸗ abend im Lipper Lande ſtattfanden, ſtand am Sonn⸗ tag die ſchöne alte Stadt Detmold im Mittelpunkt der Feierlichkeiten. Sonderzüge, Omnibuſſe und Kraftwagen brachten am frühen Morgen Tauſende von Volksgenoſſen nach Detmold. Heer und Luft⸗ waffe nahmen an den Feiern in Detmold lebhaften Alle Lipper Kümpfer, die im Januar 1933 durch unermüdliche opferwillige Arbeit und Hingabe den glänzenden Sieg ermöglichten, marſchierten ge⸗ ſchloſſen durch die Stadt. Vor dem Landestheater nahm Reichsleiter Alfred Roſenberg 9 dem Gau⸗ 1 Dr. Meyer den Vorbeimarſch„ dem Flughafen Detmold fanden ſich um die tune wei en Flughallen mehr als olksgenoſſen zu einer Großkundgebung ein. Im Mittelpunkt der gewaltigen Kundgebung tand eine Rede von Reichsleiter Alfred Roſen⸗ berg. Alfred Roſenberg würdigte in ſeiner groß⸗ angelegten Rede einleitend die Bedeutung des eip⸗ 95 in der Weltgeſchichte Jahrzehnte, per Wahlſieges für das Zuſtandekommen des Drit⸗ ten Reichs und führte dann u. a. aus: Die national⸗ ſozialiſtiſche Revolution iſt nicht beendet, ſon⸗ dern nur in eine neue Etappe getreten. Die er große Etappe war der Kampf um die Macht im Innern. An Stelle des unmittelbaren Kampfes mit 5 e politiſchen Gegnern iſt nach der Machtübernahme e e 5 innere Ausrichtung in e Neſenderg ging weiter auf die R jüdiſche e gegen Deutſchland, auf die unterbrochene Rede mit der Feſtſtellung, große Epoche der Volkwerdung aller Deutſchen bes Viele Verſuche ſind gemacht worden, treppen in unſer Haus zu gelangen. Unſere ehemali⸗ Drohung des Weltborſchewismus und die geſamte außenpolitiſche Lage ein. Deutſchland ſtehe heute bei der Verteidigung der Ehre Europas an der Spitze. Nirgends wird Europa bewußter verteidigt als von a Adolf Hitler. Unſere Parole gegen den Bolſchewismus hat ſich in allen Punkten als richtig erwieſen. Die politiſchen Unterſchiede zwiſchen Deutſchland, Italien, Frauk⸗ reich und England ſind Familienangelegenheiten der europäiſchen Nationen. Die Weltanſchauungs⸗ und philoſophiſchen Kämpfe, die ſich ſeit Jahrhunderten durch den Kontinent ziehen, ſind unſere Familien⸗ angelegenheiten und gehen die Sowjetunion gar nichts an. Roſenberg ſchloß ſeine immer wieder von Beifall daß die gonnen habe. Wir dürſen nie vergeſſen, daß große Wandlungen vielleicht Jahrhunderte brauchen, um auch in den Her⸗ zen der Menſchen Wirklichkeit zu werden. In den letz⸗ ten vier Jahren hat die nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ gung mit unermüdlichem Fleiß überall ihre Stellun⸗ gen innenpolitiſch und außenpolitiſch ausgebaut. über Hinter⸗ gen Gegner ſagen oft, der Nationalſozialismus iſt „eine 1a i Pellliic does Erſcheinung, er hat uns u politiſch überwunden, wir erkennen den Sieg des ehemaligen Gegners an und ſtellen alle unſere Kräfte dem neuen Staat zur Verfügung. Aber wenn der Nationalſozialismus über ſein Polltiſch⸗ ſoziales Wollen hinaus weltanſchaulich den Men⸗ ſchen beanſprucht, dann können wir nur auf ewige Rechte zurückgreifen und uns abſeits ſtellen oder feindlich dem Nationalſozialismus gegen übertreten. Wir aber, ſo fuhr Alfred Roſenberg fort, haben niemals nach halben Menſchen gerufen,. mmer gange Menſchen gefordert. 8 daß Schülle vor Gericht ausgeſagt bat, e e 6. Es iſt abſolut wahr, lich getreue Darſtellung der Feſtſtellungen der Rich⸗ ter. Es wurde in ihr bewußt alles ferngehalten, was nicht mit der Tat im Zuſammenhang ſtand bzw. nicht notwendig war, um die geiſtig⸗ſittliche Verfaf⸗ ſung des Täters und die Schwere des Verbrechens zu belegen. Trotz der darin klargeſtellten Sachlage hat ſich das Erzbiſchöfliche Ordinariat nicht geſcheut, das ganze Gewicht der kirchlichen Autorität in einer ſo fragwürdigen Angelegenheit durch Verleſung von den Kanzeln in die Waagſchale zu werfen. Wir ſehen uns deshalb veranlaßt, folgende Tak⸗ ſachen noch einmal nachdrücklich zu unterſtreichen: 1. Es it abſolut wahr, daß Hans Schülle der war. Das ergibt ſich ſchon daraus, daß beiſpielsweiſe 5 Anſchrift eines von dem Pfarrer.⸗Mannheim⸗ Waldhof an Schülle gerichteten Briefes lautet:„An den Diözeſan⸗Jungſcharführer Oberkirch.“ Die Weg⸗ laſſung des Namens beſagt eindeutig, daß es in der ganzen Erzdiözeſe nur einen Jungſcharführer gege⸗ ben hat. Ein Rundſchreiben des Schülle an ſeine Unterfüß⸗ rer trägt den Kopf:„Jungſchar, Erzdiözeſe Frei⸗ burg.“. Wenn es weiter in der Erklärung heißt, Schülle ſei vor etwa zwei Jahren rund ſechs Monate in der Diözeſan⸗Führerſchaft der katholiſchen Jung⸗ ſcharen„tätig“ geweſen, muß im Intereſſe der Wahr⸗ heit feſtgeſtellt werden, daß Schülle nicht nur irgend⸗ wie„tätig“, ſondern der tatſächliche Führer war, Wenn er nur ſechs Monate„tätig“ geweſen iſt, ſo nicht deshalb, weil er vielleicht, wie aus der Formu⸗ lierung der Erklärung geſchloſſen werden könnte, aus freiem Entſchluß die Führerſchaft niedergelegt hätte, oder weil dies von der kirchlichen Obrigkeit veranlaßt worden wäre, ſondern weil ihm von Staats wegen das Handwerk gelegt werden mußte, Schülle hat ſich übrigens auch noch im Prozeß als „Diözeſan⸗Jungſcharführer“ bezeichnet. 2. Es iſt abſolut wahr, daß der Angeklagte Schülle Prieſter werden wollte. Schülle hat, wie berichtet, ſeiner Mut⸗ ter aus der Unterſuchungshaft geſchrieben, er wolle trotz allem ſeine Abſicht, Prieſter zu werden, nicht aufgeben. Er hat im Prozeß auch nach richterlicher Feſtſtellung ſeines Verbrechens bis zum letzten Augenblick den feſten Entſchluß kundgegeben, doch noch Prieſter zu werden— ein Entſchluß, der bei allen Protzeßhetelliaten Erſtaunen und Verblüffung aus⸗ gelöſt hat. Ob er auf dem Wege zu ſeinem mit un⸗ ee Beharrlichkeit verfolgten Ziel erſt in der Oberſekunnda ſtudierte oder bereits eingeſchrie⸗ bener Student der Theologie an der Univerſität war, iſt tatſächlich belanglos. Seine Verhaftung und die Verbüßung der Strafe betrachtet er ja lediglich als unliebſame Unterbrechung ſeines geiſtlichen Studiums, das er ja nach ſeiner Entlaſſung, da er als Verbrecher an keiner deutſchen Hochſchule zu⸗ gelaſſen wird, im Ausland forkzuſetzen gedenkt Die Erklärung des Ordinarfas, daß. ebe 0 ſei daß Schülle auch noch nach Aufdeckünz ſeines Treibhens mit Genehmigung kirchlicher Stellen ſein Studium habe fortſetzen wollen, erfährt eine eigenartige Beleuchtung durch die Angabe Schülles, daß der Herr Kaplan Dettinger zu einem Zeitpunkt, als Schülles Verfehlungen deſſen Angehörigen und dem Kaplan bereits bekannt waren. ihm auf die Frage, ob er nach ſeinen Verfehlungen das Studium zum Prieſter noch fortſetzen könne. erwidert hahe, er ſolle es unter allen Umſtänden fortſetzen, gur dürfe er keine geſchlechtlichen Regungen mehr haben Man muß ſich nur fragen: Hat Herr Det⸗ tinger aus eigener Verantwortung eine der ſchwerwiegende Entſcheidung getroffen, oder hat er ſich vorher der Zuſtimmung ſeiner kirchlichen Obrig⸗ keit verſichert? Die Verleſung der Erklärung des Ordinariats iſt um ſo überraſchender, als in der Prozeßbericht⸗ erſtattung alles vermieden wurde, was der Kirche im allgemeinen oder dem Herrn Erzbiſchof verſönlich hätte abträglich ſein können. Weil nun das Ordinariat von ſich aus den Fall noch einmal aufgreift, ſehen wir uns zu folgenden ſehr bemerkenswerten Feſtſtellungen„ a 3. Es iſt abſolut wahr. Diözeſanführer für Baden ſondere Günſtling des Erzbiſchofs geweſ Er hatte vor der Verhandlung ſchon ſei vom Erzbiſchof perſönlich als e ſcharführer eingeſetzt worden. Ueber die 3 die Urſache der beſonderen Schärfe feines Kampfes gegen die Staatsjugend befragt, erwiderte Schülle, ſonderen Schärfe angeeifert. 4. Es iſt abſolut wahr, 1 daß Schülle in der Verhandlung beſtäligk a er vom Herrn Erzbiſchof während ſeiner aft in Kislau perſönlich beſucht wurde. 5. Es iſt abſolut wahr, n d daß der Herr Erzbiſchof perſönlich im 95 beim Gauleiter und Reichsſtatthe⸗ t. in Karlsruhe abgehaltenen B wärmſter Weiſe für die g daß 5 mit Hilfe beſond 8 1 8 wiederum zu ſchließen ist deren Gunſt des Herrn 6 8 0 1 5 bleibt nun no 15 1 5 klärung des Erzbiſchöflichen Ording i lichem und Weſentlichem übrig? Da die Kanzelerklärung überlaſſen u geſunden Menſchenverſtand unſerer die ſich auch durch keine ſophiſtiſchen und eigenartigen Abwehrmethoden des lichen Ordinariats beirren laſſen— auch dem Erzbiſchöflichen Ordinariat die gerade gut genug erſcheinen für 1 75„Erklärungen der Herr Erzbiſchof habe ihn perſönlich zu. b be⸗ i ö „ O Se. 22 „„ S SS S SS S n e 5 tich⸗ ten, bzw. rfaf bens der 3 ege⸗ füh⸗ Frei⸗ hülle e in ung⸗ ahr⸗ end⸗ War. t, ſo r mu⸗ unte, elegt gkeit von ußte. als rden Nut⸗ volle nicht ichen tzteh doch Alen aus⸗ Un⸗ in hrie⸗ wär, und glich ichen 1 zu⸗ Montag, 18. Januar 1937 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 28 1 Die Stadtseite Mannheim, den 18. Januar. Die Sieger Nichts kann den Mannheimer über das zu Ende gehende Wochenende hinwegtröſten als ein ſicherer Sieg nach Halbzeit. Davon zehrt er viele Tage, und manche Stunde verbringt er in kvitiſch⸗freudi⸗ ger Betrachtung von herrlichen Großmomenten und Abſeitstoren, tapferen Alleingängen und entſagenden Vorlagen. Manchen Sonntag dieſes ſogenannten Winters überwog freilich Kritik und Sorgenfalte, aber jetzt, dieſe Woche, da leuchtet ſein Auge auf Grund dreier Siege, die Entſcheidung brachten, und vertrauensvoller mag er in die Zukunft der Tabel⸗ lenköpfe ſchauen. Doch wer denkt daran, was das koſtet an Ent⸗ behrung und Willensſtärke, ſo Sonntag für Sonn⸗ tag anzutreten, Kopf und Knochen hinzuhalten, und obendrein kritiſtert zu werden mit den deutlichſten Worten, über die die deutſche Sprache verfügt. Ueber die Schiedsrichterfrage wollen wir gar nicht reden! Und dann erſt die Spieler, was wird da alles verlangt! Die Woche ſollen ſie ihre Verletzungen pflegen und jede freie Minute unter Heißluft⸗ und Lichtbädern verbringen. Bier trinken erſt nach dem Spiel, aber lieber Limonade, und von Fa ching, Kap⸗ penabend und Tanz bis um vier iſt ſchon gar keine Rede. Sie ſollen zu ihrem Nebenmann paſſen, ſonſt ſchreit alles, aber manchmal paßt es einem doch wirklich nicht, beſonders, wenn der einem vorhin eine große Chance weggenommen hat. Da wollen die Leute, daß man aus der Luft losknallt, aber pro⸗ bieren Sie es doch mal ſelber! Meiſt iſt die Luft verd.. unrein, und wenn man ſich wirklich frei⸗ geſpielt hat, dann hat man plötzlich überhaupt keine Luft mehr und verbockt die bombigſten Situationen. Es iſt gar nicht ſo einfach. Da ſteht nun der ganze Verein und die Braut oder Freundin, und alle er⸗ zählen ſie einem hinterher, was die Leute geſagt haben, und wie ja alles ganz gut geweſen wär',— wenn nur das eine Mal, als Müller köpfte und Schulze hob, Maier paßte... Die haben gut reden, die ſtehen ja ſchön weit weg mit paſſendem Ueberblick, und das Tempogeſchrei ſoll wohl die Füße warm halten. Der ganze Verein, Mann für Mann ſollte nacheinander antreten, alle fünf Minuten Mannſchaftswechſel, und die Elite nur für die letzte Viertelſtunde, das wäre gerecht und würde der wahren Spielſtärke entſprechen, und alle hätten wir etwas zu kritiſieren. Es iſt eben nicht leicht, Sieger zu ſein und zu bleiben, ſo mitten im Faſching, wo man ſich nur dazu da fühlt, eine verkatert⸗ſchläfrige Fanatikergemeinde wieder wach zu machen und in gute Laune zu bringen. Drum wollen wir den Männern, die Mannheims Jußballehre hochhalten, mannhaft die Hand drücken und ſprechen mit vertraulich lächeluder Anerkennung: „Sauwer hoſcht du geſtern des Bällele mol widder noigedrickt!“ DF. Hr Ein Sonntag ohne Verkehrsunfall Trotz regem Verkehr haben ſich geſtern hier er⸗ freulicherweiſe keine Verkehrsunfälle ereignet. Die Polizei nimmt von dieſer Tatſache gerne Kenntnis, denn die Verkehrsteilnehmer haben damit gerade am Tage der Deutſchen Polizei den Beweis erbracht, daß es bei gutem Willen und Beachtung der Ver⸗ kehrsvorſchriften auch ohne Verkehrsunfälle geht. Auch die Wochenbilanz etwas günſtiger. Gegenüber der Vorwoche iſt die Zahl der Ver⸗ kehrsunfälle in der vergangenen Woche etwas geringer geweſen. 9 Perſonen wurden verletzt, jedoch waren Menſchenleben nicht zu beklagen. Der an 19 Kraftfahrzeugen und 4 Fahrrädern entſtan⸗ dene Sachſchaden hält ſich in mäßigen Grenzen. Angetrunkener zertrümmert Schaufenſter. In vergangener Nacht zertrümmerte ein in Neckarau wohnender junger Mann, der reichlich dem Alkohol zugeſprochen hatte, an einem Kaffee in der Heidel⸗ berger Straße mutwilligerweiſe eine große Sthaufenſterſcheibe, wodurch dem Beſitzer ein Scha⸗ den von einigen hundert Mark entſtand. Der Un⸗ vernünftige wurde feſtgenommmen und zur Einlei⸗ tung des Schnellrichterverfahrens in das Gefängnis eingeliefert. 8 Wegen Ruheſtörung und groben Unfugs wurden in den beiden letzten Nächten 10 Perſonen angezeigt. Mannemer Faßnacht Kleine Ausſtellnng im Plankenhof Zum Wochenend hat der Verkehrsverein in einem der Fenſter des Plankenhofes eine kleine karnevaliſtiſche Ausſtellung aufgebaut die be⸗ reits am Sonntag das Vorübergehenden erweckte. „Mannemer Faßnacht“ ſtellen Blickfang dar, trefflich unterſtützt durch die lebens⸗ große Figur des Prinzen Karneval, die aus dem Die bunten Buchſtaben Schaufenſter grüßt. 3 Dankbar wird man es begrüßen, daß eine große Tafel alle Mannheimer Karnevalveranſtaltungen aufzählt, ſo daß man im Bilde iſt. Auch das Titel⸗ blatt für das kommende Zugprogramm iſt bereits ausgeſtellt— und man muß ſagen, Detert hat hier etwas Witziges gezeichnet. Ein junges Mädchen mit Marlene⸗Dietrich⸗Beinen ſitzt auf dem ſchiefen Waſſerturm. An ihren Beinen hängen Narren, auf ihrer Hand läßt ſie einen tanzen und ein Schalks⸗ lachen ſitzt ihr im Angeſicht. 1 Das Hauptſtück der farbenfrohen Ausſtellung ſtellen zahlreiche Aufnahmen vom vorfährigen Faſt⸗ nachtsumzug dar, die in jedem Beſchauer das In⸗ tereſſe am kommenden wecken werden. Wenn die kleine Schau auch viele Fremde auf den Mann⸗ heimer Karneval aufmerkſam macht, hat ſie ihren Zweck voll erfüllt. 5. ee Hausfrauen, Hausgehilfen, hört heutigen Montag bringt der Reichsſender Stuttgart in der Zeit von 19.45 bis 20 Uhr im„Echo aus aden“ ein Zwiegeſpräch über die Aufgaben der Hausgemeinſchaſt in der Deutſchen Arbeitsfront. 6 allgemeine Intereſſe der einen wirkſamen mit! Am Das deutſche Handwerk in der D Arbeitstagung des Mannheimer Handwerks Durch eine Anordnung Dr. Leys hat die Reichs⸗ betriebsgemeinſchaft Handwerk in der DA die Be⸗ zeichnung„Das deutſche Handwerk“ erhal⸗ ten. Mit dieſer Auszeichnung wird die Bedeutung und Geſchichte des Handwerks hervorgehoben. Sie ſtellt ihm aber zugleich eine Fülle neuer Aufgaben. Um alle im Handwerk Tätigen mit dieſen Aufgaben vertraut zu machen und um insbeſondere die enge Verbundenheit zwiſchen Duc und Handwerk zu be⸗ tonen, berief der Kreishandwerkswalter am Sonn⸗ tagvormittag in den„Germaniaſälen“ eine Ar⸗ beitstagung ein. In großer Zahl hatten ſich die Ortsbetriebsge⸗ meinſchaftswalter, Fachgruppen⸗ und Fachſchaftswal⸗ ter der DAF, oͤie Obermeiſter und Meiſterinnen der Innungen des Kreiſes Mannheim und aus Wein⸗ heim eingefunden. Mit herzlichen Worten begrüßte Kreishanoͤwerkswalter Stark die Anweſenden und erteilte Pg. Walter Berg von der Gauwaltung der DA das Wort zu ſeinen Ausführungen über Nationalſozialismus und Handwerk. In einprägſamer Weiſe unternahm es der Redner, klarzulegen, wie ſehr gerade das Schickſal des Hand⸗ werks mit oem politiſchen Geſchehen verknüpft ſei. Von den Verhältniſſen vor der Machtergreifung ausgehend, wies er die großen Leiſtungen auf, die der Nationalſozialismus vollbracht hat. Sah der erſte Vierjahresplan vor, jedem zunächſt überhaupt eine Arbeit zu beſchaffen, ſo ſei die jetzt zu löſende Aufgabe, jedem ſeine Arbeit zu ermöglichen. Hier⸗ bei mitzuwirken, iſt vornehmſte Pflicht des Hand⸗ werks. Es fehlt an geſchulten Facharbei⸗ tern. Sie heranzuziehen und den Nachwuchs zu ſchulen, iſt nationalſozialiſtiſches Gebot für jeden Meiſter. Hinzukommen müſſen die innere Einigkeit und Sauberkeit, ſowie das Vollbringen von Höchſt⸗ leiſtungen. Dieſe Leiſtungen brauchen wir; denn auch die Induſtrie kann ohne ein hochſtehendes Handwerk nicht leben. Notwendig iſt es allerdings, dabei auch die Gefolgſchaftsmitglieder nicht zu vergeſſen. Wer ſchlechte Löhne zahlt, züchtet Pfuſcharbeit und Schmutzkonkurrenz. Mit dem Goethewort, daß in allem Tun und Leben und in aller Kunſt das Hand⸗ werk vorangehen müſſe, ſchloß der Redner ſeine mit großem Beifall anfgenommenen Ausführungen. Anſchließend gab Gauhandwerkswalter Pg. Mayer einen Ueberblick über die Orgauiſation und Aufgaben der RBG „Das deutſche Handwerk“. Als Glied der tätigen Volksgemeinſchaft iſt das Handwerk zugleich Teil der alle Schaffenden um⸗ faſſenden DA. Seine Betreuung wird von der RBG„Das deutſche Handwerk“ geleiſtet in den ſechs Fachgruppen Bau, Holz, Metall, Nahrungs⸗ und Genußmittel, Bekleidung, Feinmetall und Spe⸗ zialhandwerke. Ihre Arbeit wird vollzogen in der betrieblichen Selbſtverwaltung(Fachſchaften), der über betrieblichen(Arbeitsausſchüſſe) und der Gebiets ſelbſtverwaltung(Arbeitskammern). Die Grundaufgabe der RBG Handwerk ſei es, nationalſozialiſtiſches Denken und Fühlen zur Tat in den Hand werksbetrieben werden zu laſſen. Bei 75 000 allein in Baden vorhandenen Handwerksbe⸗ trieben iſt das keine leichte Arbeit. Sie iſt nur mög⸗ lich durch ſtraffe Organiſation. Deshalb ſind in Ba⸗ den bereits die Aemter der Fachgruppen der DA mit denen der Obermeiſter und des Reichsſtandes des Handwerks in Perſonalunion vereinigt und die Ortsbetriebsgemeinſchaften zu den entſcheidenden örtlichen Stellen handwerklicher Arbeit geſtaltet worden. Wenn es trotzdem immer noch Handwerker gibt, die ſich mit der Mitgliedſchaft zur Innung be⸗ gnügen und nicht der DA beitreten, ſo iſt das ein Beweis dafür, daß ſie den großen Sinn der Forde⸗ rung„durch Betriebsgemeinſchaft zur Volksgemein⸗ ſchaft“ nicht erfaßt haben. Nachdrücklich betonte ſodann, daß der Nationalſozialismus die Daſeinsberechtigung des Handwerks nicht aus ſeiner wirtſchaft⸗ lichen Stellung ableite, ſondern ſie aus völ⸗ kiſch⸗raſſiſch⸗weltanſchaulichen und kulturellen Gründen bejahe. An der Löſung aller ſich daraus ergebenden Auf⸗ gaben ſind nicht nur die Meiſter beteiligt, ſondern auch die Geſellen und Lehrlinge. Alle Frei Grup⸗ pen umfaßt nur die DA, die ihre ideelle und ſozial⸗ politiſche Ausrichtung vornimmt. In anſchaulicher Weiſe erläuterte der Redner die einzelnen ſozialen Maßnahmen, die ſeitens der DA für das Handwerk ergriffen worden ſind. Wir heben beſonders hervor, daß in Zukunft auch Ur⸗ laub und Erholung des Meiſters geſichert ſein ſoll, die Entſchuldung und Altersver⸗ ſorgung des Handwerks in die Wege geleitet wurden. Insbeſondere wird die Berufserziehung ſtark gefördert. Der neu geſchaffſene Meiſterwett⸗ bewerb iſt eine Art Reichsberufswettkampf der Meiſter. Durch ihn ſollen die Leiſtungen des Hand⸗ werks geſteigert und ſein Anſehen gehoben werden. Neben dem innerdeutſchen Geſellen wandern iſt der Auslandsaustauſch der Geſellen im Aufbau begriffen und ſchon nach fünf Ländern ſicher⸗ geſtellt. Mit einem Appell zur Mitarbeit ſchloß der Gau⸗ handwerkswalter ſeinen eindrucksvollen Vortrag. Freudig wurde das Erſcheinen von Kreisleiter Dr. Roth begrüßt, der ſich mit einer Anſprache an die Anweſenden wandte. Nach Dankesworten von Pg. Stark wurde die anregungsreiche Tagung mit An⸗ ruf des Führers beendet. i der Gauhandwerkswalter 3 Rundfunk vom Senderaum aus: »Ann mir hawwe de Klatſcher gemacht Ja, dies Vergnügen kann man jetzt alſo in Mannheim auch ſchon haben! Unſere regſame Sende⸗ ſtelle wollte doch... Na ja, es kommt auch anderswo mal was dazwiſchen, und weil die„Bunte Schüſſel“ oͤes Samstagabend nicht im Nibelungenſaal ſteigen konnte, mußte halt aus der Not eine Tugend gemacht und eine Art von„privater Oeffentlichkeit“ im Senderaum hergeſtellt werden. Denn erſtens gefällt's den Leuten daheim am Lautſprecher viel beſſer, wenn zum guten Witz auch gleich das Gelächter, und zur ſchmiſſigen Muſik der praſſelnde Beifall mitgeliefert wird, und zweitens regt ſelbſt eine kleine, leibhaftig anweſende Gemeinde die Künſtler in ihren Dar⸗ bietungen viel mehr an, als wenn ſie ſich nur mit dem ſtummen Mikrophon allein auseinanderſetzen müſſen. Und was erſt das halbe Hundert ſchmucker jun⸗ ger Krieger mit ſeiner weiblichen Begleitung für Spaß gehabt hat, diefes dienſtfreie Wochenende mit ſo einer zweiſtündigen Galavorſtellung beginnen zu dürfen! Man ſah und hörte: Was ein richtiger Sol⸗ dat iſt, der vermag ſelbſt ohne Waffe dem unſicht⸗ baren Klatſchmanöver⸗Feind eine vielfache Ueber⸗ macht vorzutäuſchen, ſo daß der Verſeſchmied und Schlagerkomponiſt Hans Kandler von der„Libelle“ als Anſager glaubhaft vor viertauſend Zuſchauern phantaſieren konnte. Die von ihm kredenzte Schüſſel künſtleriſcher und kleinkünſtleriſcher Leckerbiſſen ließ an Buntheit wahrhaftig nichts zu wünſchen übrig. Und wollte man dieſe Miſchung von klaſſiſcher Mu⸗ ſik mit allen Abſtufungen zünftiger Spaßmacherei ins Kulinariſche überſetzen, ſo würde eine gewiß nicht ganz leicht verdauliche Speiſenfolge dabei her⸗ auskommen. Immerhin: jede der Einzelleiſtungen, für deren Geſamtleitung Hermann Eckert verant⸗ wortlich zeichnete, war für ſich vortrefflich. Trie⸗ loff ſang ſo ſchön wie je; Friedrich Schery ſpielte meiſterhaft Chopin; Adalbert Steinkamp bot wahre Kabinettſtücke auf der Pikkoloflöte. Als „Lachkanone“ großen Stils trat der Berliner Fredy Rolf in Tätigkeit, während das Landesorcheſter Gau Baden und die Tanzkapelle unter Leitung von Theo Hollinger für die klingende Umrahmung ſorgten. Wir aber, die vergnügt öͤrum herum ſaßen, wir haben ſozuſagen ſchlicht um ſchlicht„de Klatſcher gemacht“!„„ S Es ſchneit! Mit Hurrahrufen haben heute vor⸗ mittag die Kinder den erſten Schnee dieſes Winters begrüßt. Vor zwölf Uhr verdichteten ſich die Wol⸗ ken am Himmel zu einer ſanft⸗grauen Decke und alsbald begannen die weißen Flocken ihren luſtigen Wirbeltanz und binnen kurzem war der weite Marktplatz, waren die Dächer weiß. Hoffentlich bleibt es dabei; ein Winter ohne Schnee iſt kein rechter Winter, und außer den Kindern und Winter⸗ ſportluſtigen ſind auch die Bauern ſehr dankbar für Schnee, den die Felder notwendig brauchen. Aber ach, zwei Stunden ſpäter war in der Innenſtadt alle Herrlichkeit ſchon dahin. Schade!! e Au für treue Arbeit. Der Badiſche keit bei der Firma Heinrich Lanz A. G. Mannheim mit dem Ehrendiplom für treue Arbeit ausgezeichnet. „Lachen um Emmy und Louis Das Gaſtſpiel des famoſen Muſikalelown⸗Paares in der„Libelle“ Mit einem Programm voll luſtiger Ueberraſchun⸗ gen wartet diesmal die„Libelle“ auf. Tempo und Humor iſt die Deviſe, unter der eine bunte Folge erſtrangiger Darbietungen abrollt. Das Amt der Anſage verwaltet heuer Adolf Mey, der es auf recht luſtige Art verſteht, von Nummer zu Nummer elegante Brücken zu bauen und auch die leiſeſte Langeweile aus dem Felde zu heißt hier Langeweile, wo ſerviert wird?. ſchlagen. Doch, was Schlag auf Schlag etwas Nettes Da wäre zuerſt Giſela Aſt or, eine biegſame, ger⸗ tenſchlanke Erſcheinung, die mit einer getanzten „Traum⸗Viſion“ ſich freundlichen Beifall erwirbt. Ihr folgt Pirol, ein Mann, der nicht etwa auf die Kunſt pfeift, ſondern eine Kunſt des Pfeifens ent⸗ wickelt hat, die beachtlich iſt. Mal tritt er im Frack ins Rampenlicht, mal kommt er uns mexikaniſch, mal flötet er ſolo ſtependerweiſe, mal zwitſchert er allerlei Opern und Schlagerhaftes auf den Fin⸗ gern ſeiner Partnerin. Die beiden Shamrocks ſind zwei ſehr gewandte, junge Akrobaten, die ſchnell wie der Blitz arbeiten, und Pelle Jöns ein Mann mit traurigem Geſicht à la Buſter Keaton, der zwan⸗ zig Minuten lang mit dem holdeſten Blödſinn ſein Publikum zu immer neuem Lachen hinreißt. Aber nicht nur mit Worten, auch mit den Beinen verzapft er allerhand Komiſches, ſo daß die Applausſalven um ihn gar nicht enden wollen. i Nach der Pauſe ſind es die Miller Brothers, Lie als Clowns von Klaſſe ſich die Gunſt des Publi⸗ kums wahrhaft im Fluge erobern. Denn ſie turnen auf tollſte Art am hohen Trapez herum, verbinden das Halsbrecheriſche mit dem Luſtigen.— Walde⸗ mar und Mey, die beide alte Bekannte ſind, prä⸗ ſentieren ſich wieder als die ſchlagfertigen Stegreif⸗ dichter, die aus den Zurufen des Publikums drolligſte Verſe ſchmieden und auch ſonſt über allerhand Witz verfügen. Doch mit ihnen iſt das Kapitel Humor noch nicht abgeſchloſſen: Nein, da iſt ja noch Marga Kreger, die wundervolle Parodiſtin, die einen ganzen Saal in Lachen wiegt. Ihre Gloſſe vom pfingſtlichen Familienausflug und ihre prächtige Verulkung einer wilödgewordenen Rundfunk⸗ Sbpubrette ſind ſchönſtes Kabarett. 85 Die drei Cartellas jonglieren mit allem, wa ihnen vor die Finger kommt, mit Hund, Gläſern, Zylinderhüten, Bällen und Geloͤſtücken, und das alles mit brillanter Fixigkeit. 1 Zum Schluß der Clou des Abends: Emmy und Louis. barett und Variete. Ihre muſikaliſche Clownerie it ſo bezwingend, ſo grotesk, daß alle Zwerchfelle in be⸗ ängſtigende Erſchütterung geraten. Beſonders der männliche Partner, der auf eine unerhört komiſche Art auf der Bühne agiert, mal wie erz mal wie ein Rieſe ausſieht, zieht alle möglichen und un⸗ möglichen Regiſter einer großen humorigen Kunſt. Dieweil ſeine niedliche Partnerin auf Klarinette und Saxophon bläſt, führt er geradezu Donanichotti⸗ ſchen Kampf mit Händen und Fidelbogen. Beifall in Windſtärke 10 durchdröhnt zum Schluß das Haus. Die Kapelle Hans Dapper erweiſt ſich wieder allen muſikaliſchen Anforderungen gewachſen und ſpielt wie üblich ſpäter ſehr ſchmiſſig zum Tanz auf. N 5 Curt Wilhelm Fennel Iwei Sterne am Himmel von Ka⸗ Don Brieftauben-Siegerſchau in Neckarau Die letzte Ausleſe der vorangegangenen Aus⸗ ſtellungen von Brieftauben des Gaues Baden⸗ Vorderpfalz wurde am Samstag und Sonntag in Neckarau im Saale des evangeliſchen Gemeinde⸗ hauſes gezeigt. Mit 318 Brieftauben, war die Aus⸗ ſtellung ſehr gut beſchickt. Die Bewertung ergab, daß die Tiere ſich auf einer außergewöhnlichen Zuchthöhe befinden. Die Preisrichter unter der Leitung des Vorſitzenden des Deutſchen Preisrichterverbandes, Dr. Ulrich, Frankfurt, hatten daher keine leichte Aufgabe. Es ſeien hier nur die erſten Preis⸗ träger der Sonderklaſſen—4 genannt. In der Sonderklaſſe 1, für Vögel mit 15 und mehr Wett⸗ flugpreiſen, 1. Preis Hermann Giebfried, Feuden heim; 2. Preis Jakob Schuchmann, Sandhofen. Sonderklaſſe 2, für Weihchen mit 12 und mehr Wett⸗ flugpreiſen: l. Eugen Konrath, Bad Dürkheim; 2. Jakob Schuchmann, Sandhofen. Klaſſe 3, für Vögel mit 10 Preiſen: Karl Bauer, Feudenheim, und ſchließlich in Klaſſe 4, für Weibchen mit einem Ppeis über 300 Kilometer und 2 Preiſen über 500 Kilometer: Nikolaus Ries, Feudenheim. Die Ausſtellung ſelbſt war von zahlreichen Ver⸗ anſtaltungen und Sitzungen umrahmt. Am Sams⸗ tagabend war Preisrichterſitzung der Preisrichter von Baden, Württemberg und Pfalz. Sonntag mor⸗ gen eine Sitzung der Vereinsvorſitzenden des Gaues unter Leitung des Gaufachſchaftsvorſitzenden E. Haff⸗ ner und am Nachmittag eine allgemeine Mitglieder⸗ verſammlung, in der das Reiſeprogramm der Brief⸗ tauben für das Jahr 1937 bekannt gegeben wurde. An geſelligen Veranſtaltungen iſt vor allem der wohlgelungene Unterhaltungsabend zu nen⸗ nen, den die Reiſegruppe Neckarau zu Ehren ihrer Gäſte veranſtaltete. Vereinsführer Wilfried Dauth von dem Brieftaubenverein„Fortuna“ Mannßeim⸗ Neckarau, hatte ein zügiges Programm zuſammen⸗ geſtellt. Gaufachſchaftsvorſitzender E. Haffner be⸗ grüßte die ſehr zahlreich erſchienenen Züchter und Freunde des Brieftaubenſportes. Der Prolog war den Taubenträgern des Weltkrieges gewidmet, dem ſich eine Ehrung der gefallenen Taubenträger an ſchloß. Den unterhaltenden Teil des Abends beſtritten die 4 Hotters, die man nicht mehr von der Bühne laſſen wollte; ein Akkordeon⸗Spie⸗ ler, eine Schrammelmuſik, ein Zauberkünſtler und vor allem auch die Damenabteilung des Reichsbahn⸗ Turn⸗ und Sportvereins Mannheim mit einem Gymnaſtik⸗ und Matroſentanz. Viel Heiterkeit er⸗ regte ein Einakter, der vom bewegten Eheleben des Bvieftaubenzüchters handelte. Am Sontagabend er⸗ hielten bei der Preisverteilung neben den Geld⸗ preiſen die ſiegreichen Züchter auch wertvolle Zu⸗ ſchlagspreiſe. g. Leiſtung entſcheidet! Volksgenoſſe, handle danach! Beſuche die Arbeitsgemeinſchaften und Lehr⸗ gänge der DAF.! en Sängerehrung auf dem Frießhof. Der Mann⸗ heimer Sängerkreis ehrte geſtern ſein verſtorbenes Gründermitglied und früheren Ehrenpräſidenten Peter Metz zu ſeinem 10. Todestage durch eine Gedächtnisfeier auf dem Friedhof. Die Aktivität marſchierte mit Fahne geſchloſſen zur Grabſtätte. Der Chor ſang unter Leitung ſeines Chormeiſters, Muſikdirektor Willi Bilz das„Sanktus“ von Schu⸗ bert. Vereinsführer Anton Pott gedachte in kurzen Worten der großen Verdienſte des Verſtorbenen um den Verein und um das deutſche Lied. Hierauf be⸗ endete der Chor durch Vortrag des Liedes„Stumm ſchläft der Sänger“ die eindrucksvolle Gedenkfeier. e Der Mannheimer Männergeſangverein 1838 hielt ſeine ordentliche Hauptverſammlung im Vereinslokal Stammhaus Eichbaum ab. Nachdem der deutſche Sängerſpruch verklungen war, gab Vereinsführer Fr. Stellrecht den Jahresbericht des verfloſſenen Vereinsjahres und wies darauf hin, daß das Jahr 1937 in erſter Linie im Zeichen des 12. Deutſchen Sängerbundesfeſtes in Breslau ſtehen wird. Er legte es den Sängern ans Herz, ſich recht zahlreich zu beteiligen. Nach Entlaſtung des Vereins⸗ führers und der Amtsträger wurde Herr Stellrecht wieder zum Vereinsführer ernannt, der ſeine ſeit⸗ herigen Mitarbeiter in ihrer bisherigen Tätigkeit beſtätigte. f i * Schulungskurſus der Leo⸗Volks⸗ und Lebens⸗ verſicherungsbank, Köln, Bezirksdirektion Mannheim. Kürzlich hielt die LEO, Bezirksdirektion Mannheim, einen Schulungstag mit nachfolgendem Kamerad⸗ ſchaftsabend für die Bezirke Mannheim, Heidelberg und Vorderpfalz ab. Bezirksdirektor Wiegert leitete den Kurſus, dem von der Hauptzentrale in Köln Direktor Reſch beiwohnte. Herr Wiegert behandelte die Organiſation des Außen⸗ und Innendienſtes im Jahre 1936. Direktor Reſch aus Köln ſprach über das Thema:„Die Lebensverſicherung in Volk und Wirt⸗ ſchaft. Der Spargedanke, verbunden mit der Vor⸗ ſorge gegen Schickſalsſchläge, trägt mit bei zur Ent⸗ laſtung der öffentlichen Fürſorge und ſtärke das Verantwortungsbewußtſein des einzelnen gegenüber ſeiner Familie und der Volksgeſamtheit, Ein Frage⸗ und Antwortſpiel zwiſchen Gefolgſchaft und Gefolg⸗ ſchaftsführung ergänzte den Inhalt der Referate. Der in allen Teilen humorvoll aufgezogene Kamerad⸗ ſchaftsabend hielt die Mitarbeiter noch einige Stun⸗ den zuſammen. i„. 1 Was kocht die ſparſame Hausfrau? Dienstag: Kartoffelſuppe, Maultaſchen mit Ge⸗ müſereſten oder Spinat gefüllt, Salzkartoffeln; abends: Weißer Bohnenſalat, mit Speckwürfeln abgeſchmälzt, Brot, Tee. Mittwoch: Getrocknete Pilzſuppe, Bratwürſte, Blumenkohl, Kartoffeln; g abends: Gebratene Maultaſchen, Salat. 5 nerstag: Semmelſuppe, Grünkernbrätling und Weißkrautſalat; abends: Marinierte Heringe. 2 75 Freitag: Blumenkohlſuppe aus Reſten, gebackener Ji.iſch, Kartoffelſalat; i abends: Auflauf aus Brotreſten und Vanilletunke. Samstag: Weiße Rüben, Kartoffeln und Speck; abends: Weißer Käſe, Schalenkartoffeln. Sonntag: Schwammklößchenſuppe, gek. Schwe ine⸗ fleiſch, Sauerkraut, Kartoffelbrei; abends: Kaltes Fleiſch und Speck von Tage vor⸗ her, Brot, Tee. i 8 5 4. Seite/ Nummer 28 Aus Baden Sie halte den Gashahn geöffnet Eine Ehefrau auf der Anklagebank— Vom Karlsruher Schwurgericht freigeſprochen * Karlsruhe, 18. Januar. Als letzter Fall der Schwurgerichtstagung kam die Anklageſache gegen die 27jährige Ehefrau Ma⸗ thilde Schreitmüller aus Pforzheim zur Ver⸗ handlung, die wegen verſuchten Totſchlags auf der Anklagebank ſaß. Die Angeklagte hatte in der Nacht zum 13. Oktober vorigen Jahres— wie ſie ſelbſt zugibt— in der Küche ihrer Wohnung in Pforzheim den Gashahn geöffnet, um ihren vorher dorthin verbrachten Ehemann zu töten und ſte hat auch die Abſicht gehabt, ſich und ihren vierjährigen Sohn ebenfalls durch Gas zu vergiften, indem ſie die Türe von der Küche zum Schlafzimmer offengelaſſen hat. Der in der Küche ſchlafende Mann wachte durch den Gasgeruch auf und ſtellte den Gas⸗ hahn ab; faſt zur gleichen Zeit hatte ſich die Frau erhoben, um, ihre Tat bereunend, den Hahn zu ſchließen. Das Schwurgericht hatte Zweifel an der Zurech⸗ nungsfähigkeit der Angeklagten, die durch wieder⸗ holte Aufregungen den Maßſtab für die Wirklichkeit perloren hatte und gelangte zu einem frei⸗ ſprechenden Urteil. Der Haftbefehl wurde aufgehoben und die Angeklagte aus der Haft ent⸗ laſſen. Brief aus Ladenburg Die Winterfeier des Männergeſangvereins „Sängereinheit“. Tr. Ladenburg, 16. Januar. Der Männergeſangverein„Sängereinheit“, der dieſes Jahr ſein 55. Gründungsjahr er⸗ reicht und deſſen Chorleiter, Muſikdirektor Willi Bilz, ſein 10 jähriges Dirigentenjubi⸗ läum feiern kann, hielt im Saale des Bahnhofs⸗ hotels ſeine Winterfeier ab, zu der auch Gau⸗ ſängerführer Schmitt, Kehl, Grüße ſandte und der Sängerführer gel. Mannheim, anwohnte. Ver⸗ einsführer Münch konnte u. a. eine Reihe befveun⸗ deter Vereinsführer begrüßen. Die kleine Schülerin Margarete Schmitt, Tochter eines Sangesbru⸗ ders, trug ſehr ausdrucksvoll einen von Frl. Tripp⸗ macher verfaßten Vorſpruch vor. Der ſtimmſtarke Chor, der ſich eines guten Nachwuchſes zu erfreuen hat, leitete ſeine Darbietungen mit dem 23. Pſalm von Fr. Schubert ſtimmungsvoll ein. Frl. Irene Stenz, eine Ladenburger Sängerin, erfreute durch zwei ſehr beifällig aufgenommene Schubertlieder. Auch hier begleitete die bekannte Pianiſtin Frau Hauber feinſinnig am Flügel. Im Mittelpunkt der Feier ſtand wieder eine ganze Reihe von Ehrun⸗ gen. Der Vereinsführer zeichnete 14 Sangesbrüder mit einem Ehrenglas aus. Es waren dies die Sän⸗ ger: K. Krauß, W. Iſele, M. Brummer, A. Winker, J. Flichricg, K. Götzelmann, J. 1 0 J. Schmitt, L. Kreter, L. Landhäußer, Th. Winker, W. Schneider, W. Heiden G. Ernſt. Sehr beifällig wurde es be⸗ grüßt, daß auch dem Chorleiter ein Glas überreicht wurde. Herr Willi Iſele wurde dann mit einem Ehrendiplom für 25 jährige Sängertreue geehrt. Die Ehrungen für 40 jährige Sän⸗ gertreue nahm Kreisſängerführer Hügel mit herzlichen Dankesworten für erfolgreiche Arbeit des Vereinsführers und Chorleiters vor und ehrte im Auftrage des Gauſängerführers K. Schmitt die beiden Sangesbrüder Jakob Fried⸗ rich und den früheren Vereinsführer Fritz Gat⸗ tung und überreichte dem Sänger W. JIſele für 25jährige Treue die ſilberne Sängernadel. Ein be⸗ gabter Sänger, Herr Lehrer Wehn, Träger einer Hauptrolle des Ladenburger Heimatſpieles, erfreute mit weiteren Schubertliedern. Lebhafte Begeiſte⸗ rung löſte die Mitteilung vom 40. Geburtstag des Chorleiters Bilz aus. Die Stadt⸗ und Feuer⸗ wehrkapelle umrahmte den Abend. Erſtes er gbienen des Gaues Baden , Heidelberg, 17. Januar. Im ehemaligen Stäßt. Kinderheim im Siebenmühlental(bei Hand⸗ ſchuhsheim) wird vorausſichtlich in der erſten Fe⸗ bruarhälfte ein e ternheim en NS e . e werd en. Prof. Or. Fun ß zwar das e im N 5. er Waſſer liegend der ſeit letzte Landwirt Georg Knapp tot au b Urſache des Todes, vor allem, a ue e Verbrechen vorliegt, ſteht noch nicht ſeſt. 5 reibe i. Br., 17. Jan. Nach. Krank⸗ 55 0 hier 5 5 8. 1 8 h. Ludwigshafen, 18. Januar. Dieſes letzte Wochenende vor den Tagen des kar⸗ nevaliſtiſchen Hochbetriebs beſcherte auch der fleißigen Stadt der Arbeit einen überraſchend großzügigen, vielfältigen und glanzvollen Auftakt, von der „Rheinſchanze“ und der Frieſenheimer„Eule“ bis zum Turnverein Mundenheim mit ſei⸗ ner venetianiſchen Zaubernacht und dem fröhlichen Richtfeſt beim heimiſchen Schiklub. Genau wie in unſrer großen Schweſterſtadt rollte der rheiniſche Karneval alſo ſofort auf erfreulichen Hochtouren, ganz zeitgemäß. Am Samstagabend eröffnete der erſte große Maskenball des Karuevalvereins„Rhein⸗ ſchanze“ ganz groß die Reihe der ausgelaſſenen 25 Tage bis zum— heute noch ſo glücklich fern ſcheinenden aſch⸗ grauen Mittwoch. Alle Wirtſchaftsräume des Pfals⸗ baus hatte man wieder einbezogen, Konzertſaal, beide Kaffeehäuſer, den feuchtfröhlichen Bierſtall und alle erreichbaren Nebenräume. An 4 verſchie⸗ denen Stellen tanzte man ohne Unterbrechung nach den Weiſen der Kapelle Ottuſch und anderen Muſikzügen. Auf den Schlag der Mitternacht wurde zum Preistanz angetreten, der an Stelle der üblichen Maskenprämiierung trat. Mangels ausreichend neuer und originaler Maskenideen. 12 Paare wur⸗ den mit dickbauchigen Sektflaſchen beglückt. Der Konzertſaal war mit weit von der hohen Decke herabhängenden großen bunten Bändern geſchmückt, die dem Feſtſaal eine hier ſonſt ganz ungewohnte heimelige Stimmung verliehen. Große Werbewirkung hatte die öffentliche Ein⸗ leitung der erſten großen Prunkſitzung. Am Sonntagnachmittag.11 Uhr führte nämlich die Ranzengarde der„Fröhlich Pfalz“ eine große Parade in den Straßen Ludwigshafens durch. Sie marſchierte über die Rheinbrücke und ſtellte ſich an der Karnevals⸗Schildwache am Eingang zu den Pfalzbau⸗Sälen auf Im Auftrag des Miniſteriums der„Rheinſchanze“ hießen Hofſtetter, der Stell⸗ vertreter des Präſidenten Zickgraf und Miniſter Hauck die Vertreter des Mannheimer Karnevals herzlichſt willkommen, und dann ging es unter den beiderſeitigen Schlachtrufen„ahoi“ und„JIu⸗ ha“ mit Muſik und Spielmannszug durch die Straßen und wieder zurück zum Pfalzbau. Dort zog die Ranzengarde abends gegen 711 Uhr feierlich in die völlig ausverkaufte Hochburg der Ludwigshafener FJunghandwerker gehen auf Manderſchaft Auch der Austauſch nach dem Ausland wird aufgenommen * Karlsruhe, 17. Jan. Auch dieſes Jahr werden wieder Hunderte von Jung handwerker a uf Wanderſchaft gehen. Wie in den letzten zwei Jahren, ſo wird auch 1937 das Geſellenwandern innerhalb der Deutſchen Arbeitsfront durchgeführt, und zwar kommen für das zweimonatige Wandern in Betracht: von den Metallhandwerkern die Schmiede, vom Holzhandwerk die Schreiner(Bau⸗ und Möbelſchreiner, Stellmacher, Böttcher, Küfer und Scheffler), von dem Nahrungsmittelhandwerk Bäcker, Fleiſcher, Konditoren und Müller, vom Be⸗ kleidungs⸗ und Reinigungshandwerk Friſeure, Schneider und Schuhmacher, vom Spezialhandwerk Graveure, Bandagiſten, Orthopädie⸗ und Chirurgie⸗ Mechaniker, Buchdrucker und Buchbinder. Neu iſt, daß dieſes Jahr die Bauhandwerker, alſo ſämtliche zum Bauhandwerk zählende Berufe, frei wandern können. Die Wanderzeit beträgt zwei, höchſtens drei Jahre und iſt nicht an das e des Aus tauſches gebunden.. Alle weiteren Auskünfte ind bei den zuſtän⸗ 3 F oder von den Ortshandwerkswaltern zu erhalten. Auch ber benbwerkerans teac. nach dem Auslande wird aufgenommen. 55 N hierzu können nur bei 4 e Geſellenwandern und ⸗Austauſch, 5 den der DA, Karts ruhe, e. Sen de werden. 3 5 a bildung noch ncht vervolkkenn ae ad und Können und N ger, e Zeitung/ Abend⸗ Ausgabe Auf dem erſten Maskenball der Rheinſchanze“ garde Karnevaliſtiſche Hochſummung in der Prunkſitzung 2— —*—— 3 Anter der närriſchen Regierung Pia Venetia J. Glanzvoller Faſchingsauffakt in Ludwigshafen Die große Parade der Ranzen⸗ Narrhalleſen ein und bildete Spalier für den Einzug der Karuevals⸗Prinzeſſin Pia Venetia I. vom Nationaltheater„Pia von Rüden“ benamſt. In ſtrahlender Schönheit und Lebensfreude zog das goldblonde Kind in den Konzertſaal des Pfalzbaus mit großem Gefolge, 6 Schleppenträgerinnen uſw. Mit klarer guttragender Stimme begrüßte ſie alle ihre Gäſte zu köſtlicher Volksverbundenheit. Nur der Narrheit wollen wir in dieſen Tagen leben im Land des Lächelns. Nachdem ſie Präſentieren do(e den Sol mieder veyſaſſen hat, teilt ſich der große Vorhang und die Bühne bietet einen be⸗ rauſchen ſchönen Anblie: im Vorderarund ein Zaubergarten in voller Blütenpracht, auf den es vom Himmel Blüten ſchneit. Im Hintergrund ein exotiſcher Märchenpalaſt mit Terraſſen, leuchtend in Rot und Gold. Ueber dem Ganzen ein großes ſil⸗ bernes Tor, worin die Prinzeſſin Venetia thront. Unter ihr Präſident Zickgraf mit dem Elferrat in großer Aufmachung, daneben die Ranzengarde die 40 oder 50 Mädchen vom Kinderballett. Im Mittelpunkt das große Wappen der„Rheinſchanze“ Während Pia Venetia I. das Szepter ſchwingt, begrüßt Präſident Zickgraf die när⸗ riſchen Gäſte. Als Anſagerin beſtellte er Frau Dela Kars⸗ Schwarze vom Reichsſender Frankfurt, ein lu⸗ ſtiges kölſch Mädchen. Sie ſagt zunächſt Hamms Kinderballett an, das einen Frühlingsreigen ſpendet. Dann erſcheint die Knorzebachin auf der Bildfläche und ſchännt nach Herzensluſt. Es folgt das Trio Hildenbrand, das man ſchon im Reichsſender Stuttgart hören konnte, mit heite⸗ ren Geſängen. Bitzer bringt eine ganze Klaſſe Schulbuben und⸗Mädels mit und entzückt mit aller⸗ hand geiſtreichen Anzapfungen. Anita Berger beweiſt ihr Können als„Chanſonette“. Nach der Pauſe geht es noch lange ſo weiter, mit Schille und Aule gemeinſam in die Bütt, Richards Schuh⸗ mann, Tanzmeiſter Hamm mit ſeiner füngſten Schü⸗ lerin im Steptanz. Die Stimmung ſteigt immer höher. Preſſe und Delegierte des Internationalen Karnevalskongreſſes werden mit Hausorden aus⸗ gezeichnet, die Dichter oer Schunkellieder mit Um⸗ trunk bedacht uſw. Kurz, es gibt ſo viel Stimmung und Hochbetrieb, daß die notwendig gewordene Wiederholung der Sitzung am Dienstag um 8 Uhr im Pfalsbau wieder ganz großer Beteiligung ſicher ſein kann. JßJ(!!!!!!!!!!!!!!!!UU!!!!!„„„„„!!!.!.!...........üõũ dvd...((.. 1 23,1 v. H. im Vorjahre auf 25,8 v. H. im Jahre 1936. Auch die Zahl der abgegebenen Bäder und Kur⸗ mittel iſt beträchtlich geſtiegen. Sie beträgt in den Thermalkuranſtalten der Bäder⸗ und Kurverwal⸗ tung in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1936 146 899 gegenüber 133 073 im Jahre 1935 und 118 934 im Jahre 1934. „ Eberbach, 15. Januar. Im vergangenen Jahre beſuchten 3 436 Wanderer die Jugendherberge, unter denen ſich 220 Volksſchüler, 1 413 Hitlerjungen, 248 Erwachſene und 1 556 ſonſtige Jugendliche befanden. Die Zahl der Ausländer betrug 152, davon waren 10 Holländer, 34 Amerikaner, 62 Engländer. * Bruchſal, 17. Januar. Der aus Bruchſal als vermißt gemeldete Robert Haſelwander iſt in Worms ermittelt worden. * Karlsruhe, 18. Jan. In Bernbach bei Her⸗ 1 wo er ſeinen Lebensabend verbrachte, iſt, 4 Jahre alt, der Mitinhaber der weitbekannten Mödekſabrie Gebr. Himmelheber, Guſtav Him ⸗ melheber, geſtorben. Er hat von 1886 bis 1932, alſo 46 Jahre hindurch, mit ſeinem Bruder zuſammen das Geſchäft geleitet. „ Ettlingen, 18. Jan. Im Alter von 76 Jahren iſt nach kurzer Krankheit Profeſſor und Architekt Albrecht Walter Schmid, früher am Staatstechni⸗ kum in Karlsruhe, geſtorben. Er war am 31. Auguſt 1860 in Löbau in Sachſen geboren und ſiedelte, nach⸗ dem er in den Ruheſtand getreten war, im Jahre 1025 nach Ettlingen über, um bier ſeinen Lebens⸗ abend zu nerbringen. * Meßkirch, 16. Januar. Unter den 1. Todesgpfern des ſchweren Lawinen„ unglücks am vergangenen Sonntag im Brie⸗ in 1 ſen⸗Gebiet bei Luzern befand ſich, wie nachträg⸗ lich bekannt wird, auch eine Bürgerstochter aus Heinſtetten. Es iſt dies Frau Böhlen, Tochter des. Anton Steidle. Frau Böh⸗ 0 10 ch. bis nach Donaueſchingen or einer Woche ihrer Mutter, die bei 1 Montag, 18. Januar 1937 Aus der Pfalz Die Geliebte erſchoſſen Auf dem Heimweg vom Faſchingsball * Pirmaſens, 18. Jan. Auf dem Heimweg von einer Faſchingsveranſtaltung erſchoß am Sonn⸗ tag früh nach 3 Uhr der 19jährige Emil Stock ſeine Geliebte, die 17 Jahre alte Elſa Agne. Der Täter, der ſich freiwillig der Polizei ſtellte, gab an, daß er mit ſeinem Revolver hantiert habe, wobei ſich plötz⸗ lich ein Schuß gelöſt hatte, der das Mädchen in den Kopf traf. Die Verletzung war ſo ſchwer, daß die Agne auf dem Transport ins Krankenhaus ſtarb. Stock wurde in Haft genommen und ins Gefängnis eingeliefert. Was Ludwieshafens Polizei notiert Jagd auf Treppenhaus⸗Gardinen h. Ludwigshafen, 18. Januar. Im Stadtteil Süd wurden, wie der Polizei⸗ bericht meldet, in letzter Zeit wiederholt in Trep⸗ penhäuſern angebrachte Fenſtervorhänge von unbekannten Perſonen geſtohlen. In einem Fall ließ der Dieb auch die Decke eines auf einem Treppenabſatz aufgeſtellten Tiſches mitgehen. Sachdienliche Mitteilungen nehmen ſämtliche Poli⸗ zeiwachen ſowie die Kriminalpolizei entgegen. Geſtern vormittag ſtießen an der Ecke Kaiſer⸗ Wilhelm⸗ und Maxſtraße 2 Perſonenkraft⸗ wagen zuſammen. Dabei wurden beide Fahr⸗ zeuge beſchädigt, ſo daß ſie abgeſchleppt werden muß⸗ ten. Ein weiblicher Inſaſſe erlitt leichte Schnitt⸗ wunden an der Stirn. Ein weiterer Verkehrsunfall trug ſich in der ver⸗ gangenen Nacht in der Frankenthaler Straße zu. Dort ſtreifte ein ſtadteinwärts fahrender Perſo⸗ nenkraftwagen einen ihm entgegenkommenden Straßenbahnwagen. Der Sachſchaden blieb erfreulicherweiſe gering. 15 Meter lief geſtürzt Zwei Arbeiter fallen in einen Waſſerſchacht * Wachenheim, 17. Jan. Bei der Bohrung eines Waſſerſchachts für die Friedelsheimer Waſ⸗ ſergruppe brachen bei der Einſetzung eines neuen Bohrers zwei Bretter. Zwei Arbeiter, die ſich nicht mehr in Sicherheit bringen konnten. fielen in den ſchon 15 Meter tiefen Schacht, Nach Befreiung aus ihrer mißlichen Lage wurden ſie in das Wachenheimer Bürgerhoſpital verbracht. Die Verletzungen ſind glücklicherweiſe nicht le⸗ bens gefährlich. * Landau(Pfalz), 15. Jan. Ein Zeichen ſchöner Kameradſchaft iſt die Vereinbarung der Bürgermei⸗ ſter von Landau, Annweiler und e zu⸗ ſammen mit ihren Ratsherren am 23. Januar in Jandau ein Kameradſchaftstreffen zu veranſtallen. 915 Ratsherren werden Gäſte der Stadt Landau ein. * Rheingönheim, 18. Jan. Aus der lei ging dem Invaliden Joſef Kiſtner in Rhein⸗ gönheim ein Schreiben zu, in dem zum Ausdruck kommt, daß der Führer und Reichskanzler die Ehren patenſchaft über ſein zehntes lebendes Kind, das ihm kürzlich als fünfte Tochter geboren wurde, angenommen hat. Zu glei⸗ cher Zeit wurde ihm eine Ehrengabe e 5 Rachbargebiele Großfen 5 in einer ſäbden en Zutkerſabti 4 Singtggez 18. Jau. In der Sackwäſcherei der Zuckerfabrik Münſter(Süddeutsche Zuckerwerke Stuttgart⸗Cannſtatt) brach am S ag⸗ nachmittag ein Brand aus, der ſchnell um ſich Beim Eintreffen der Feuerwehren bildete der große Lagerſchuppen ein Flamm d die auſchließenden Zuck. durch eine Brandme 1 75 55 zu ſchützen Dank ... N 77VꝓSFCFFCCCFT 3 0 es, den Brand auf ſeinen Verb d zu Nach zweiſtündiger Tätigkeit war die Feuers gebro chen. Me nd gekommen. 5 5 h 555 8 RB )%%%%ꝙͤ%%G GCS e.5 Montag, 18 Januar Neue Mannheimer Zei — Männer machen den Die beiden Frauen waren verreiſt, und in dieſer Zeit ſpeiſten die beiden Männer täglich im Gaſthaus. Da ſie beide das gleiche zu leiden hatten, ſo hatten ſie auch beide das gleiche zu bereden. Sie ſtellten hald feſt, daß ſie in dem Gaſthauſe keineswegs „ſpeiſten“, ſondern ſie nannten es einen„Fraß“. Der Fraß war im Geſchmack nicht übel, das ſagten ſie beide, aber ſie ſahen ſich über den Teller hinweg oft an mit beziehungsreichen Mienen und rümpften höh⸗ niſch das Maul über dieſe ſogenannte Suppe. Man kann es Suppe nennen, aber Suppe iſt das nicht, es ſteht nur aus wie Suppe. Und täglich Fleiſch mit Tunke dazu. Ueber dieſe Tunke läßt ſich nicht einmal reden, denn ſolche Geheimniſſe ſind in Worten nicht ergreifbar. Und der Nachtiſch iſt gleichfalls des Be⸗ mäkelns wert. Bleibt nur zu loben: das Bier da⸗ beil Suppe, Braten, Gemüſe und Nachtiſch, ſo einig⸗ ten ſie ſich, haben wir bei der Frau beſſer und ver⸗ nünftiger, aber das Bier hier, das iſt Bier, da kann man nur noch ſagen„proſit!“; und zwei verheiratete, zeitweilig verlaſſene und ſomit dumpf gereizte Män⸗ ner ſagen ſich Proſit und trinken und ſehen ſich dabei An. Sie ſprachen, wie man ſo ſpricht: Sie erkannten ſich ganz und gar und waren ſich einig. Der Haus⸗ halt, der jetzt auf ihnen„laſtete“, war eine rück⸗ ſtändige, längſt veraltete Betriebsform. Was kann man aber von Frauen Großes erwarten? Feſt ſteht das eine: Wenn Männer den Laden zu ſchmeißen hätten, ſie ſchmiſſen ihn anders. Wozu, zum Bei⸗ ſpiel, braucht jede Familie ſoviel eigenes Geſchirr? Wozu gibt es außer Kaffeetaſſen noch Teetaſſen? Wir erfinden eine Normaltaſſe für ſämtliche Sorten von warmem Getränk, und von dieſer Normaltaſſe gibt es höchſtens vier verſchiedene Ausführungen, z. B. Blau mit weißem Rand, Weiß mit blauem Rand, Grün mit Punkten und Rot mit Kringeln, Schluß. Und davon hat ein Haushalt nicht mehr, als er Per⸗ ſonen umfaßt nebſt vier Stück höchſtens für Beſuch. Kommt der Beſuch dicker als vier Mann hoch, ſo gibt es Geſchäfte, in denen man weiteres Geſchirr leihen kann. „Und davon“, ſagt der eine Mann zu dem andern Mann und begeiſtert ſich an dieſem neuen Gedanken, „davon leben dann noch Menſchen, Verleihemenſchen, Transportmenſchen, alle möglichen Menſchen.“ g „Und kein großer Schrank in der Wohnung für all das blödſinnige Zeug, nur damit es verſtauben lann. Und wenn es verſtaubt iſt, wird es ab⸗ gewaſchen...“ „Und davon klagen die Frauen öͤ ann „Daß ſie im Haushalt ſo unendlich viel...“ „. piel Arbeit haben, und haben keine ruhige Stunde am Tag „ und möchten ſich gerne auch einmal ſo ſtill hinſetzen können wir wir Männer.“ „Und ein ſchönes Leben haben. Jawoll.“ „Sehr richtig.“ Und ſie erfanden die Papierteller, die man weg⸗ wirft nach dem Eſſen, ſie erfanden ſogar eßbare Teller, die man nach der Hauptmahlzeit verwenden kann als ganz gut ſchmeckendes Kaffeegebäck. Sie ſagten:„Das geht alles. Es muß nur Kean werden!“. a Sie erfanden den Fußboden, der warm it eilt 45 teller veihten ſich Jrene Ziegler mit ihrer weihe⸗ tung/ Abend⸗ Ausgabe 5 Nummer 28 Elte Kram 7 Von Felir Riemkaſten nur Frauen ſehen es Und es könnte abwaſchbare Wände geben, und die ganze ſogenannte„große Frühjahrsreinigung“ iſt weiter nichts als eine rückſtändige Gewoh nheit, die ſich durch die Jahrhunderte als Erbübel und geiſtige Erkran⸗ kung leider durchgeſchleppt hat. Wenn ſchon durchaus eine Wohnung generaliter und totaliter gründlich gereinigt werden ſoll(aber wieſo?) ſo werden alle Möbel in einem Zimmer zuſammengetragen, und die anderen Zimmer werden mit dem Schlauch aus⸗ geſpritzt, das Waſſer fließt durch e ab, getrock⸗ net wird mit Heißluft, und fünf Minuten ſpäter kann alles wieder an Ort und Stelle ſein. Und Gardinen, wie geſagt, gibt es nicht. Sie erfanden Tiſche und Seſſel, die man zuſam⸗ menklappen kann und das 1 its ⸗Möbelſtück, das aus lauter gleichgroßen Würfeln beſteht Sie erfan⸗ den das Kochbuch, das für jeden Tag im Jahr je fünf verſchieden teure Mahlzeiten angibt, ſo daß keine Frau keinen Mann je wieder zu peinigen braucht mit der Frage:„Was kochen wir morgen?“ Und da ſie ſowieſo beim Erfinden waren und über das erſte Glas Bier weit hinaus waren ſo erfanden ſie gleich die farbig lackierten Metallblumen mit in⸗ natürlich nie ein. 71 Die feſt und ſchaffen immer wieder Sachen ins Haus Sachen koſten Geld beim Erwerb und koſten im Erhalten, das Leben wird durch die mer ſchwieriger. Nur der unſachliche Menſch hat Sachen. Und ſo liegt nun auf jedem Tiſch eine Decke, hängt vor jedem Fenſter ein blödes Geſpinſt, Vorhänge hängen vor, wo viel beſſer Rolläden her⸗ unterwettern könnten, glatt aus Holz, glatt ge⸗ ſtrichen, klipp, klar und vernünftig. So aber? Nein, es iſt kein Wunder, daß Frauen ſich„totarbeiten“ „Ueberhaupt“, ſagten die Männer verächtlich, „dieſe ewige Arbeitereil Wäſche kann die Wäſcherei waſchen, und ſogar zum Strümpfeſtopfen kann man eine Gmb. gründen, in der ſämtliche alte Groß⸗ mütter organiſiert ſind. Die Strümpfe kommen morgens früh dort an und werden abends heil zu⸗ rückgegeben durch Boten. Und das iſt wieder ein Er⸗ werbszweig. das einerſeits natürlich koſtet, das bringt es auf der anderen Seite glatt wieder ein durch vermehrten Handel und Wandel.“ Gans ſicher ſchien es ihnen allerdings noch nicht, aber dieſe Unſicherheit überwanden ſie, indem ſie noch etwas lauter ſchrien und ſich noch etwas flam⸗ memder überzeugt anſahen. Es ließen ſich überhaupt zur vernünftigen Ra⸗ tionaliſierung des Haushaltes noch viele ſchöne Re⸗ ſormen erſinnen. Nur in Fällen einer ſchweren Kataſtrophe haben ſämtliche Reformen Halt zu machen, z. B. alſo, wenn ein Mann ſich ein bißchen Aubeit Sachen im⸗ Was wendigem Duftbehälter, ewig blühend, ewig ſchön, erkältet hat und infolgedeſſen unendlicher Pflege und ſtark duftend, abwaſchbar und gegen Tabaksdampf Fürſorge bedürftig geworden iſt. In ſolchem Falle unempfindlich. 5 s haben Schränke mit vielen, vielen Schubfächern da⸗ 5 Dies alles wäre zu machen, wenn Männer die zuſein, aus denen ſich herauskramen läßt: Tee, Kräu⸗ Welt machten, aber Frauen laſſen ſich dahin nicht] ter, Rum, Tropfen. Wollzeug, Geduld, Einfühlungs bringen. Sie kleben immer wieder am Veralteten gabe, Mitleid, Verſtändonis und„wohlige Umgebung“. eee Richard Wagner:„Siegfried“ erkennen. Den Klangzauber der wundervollen Par⸗ wieder im Spielplan des Nationaltheaters Für die unermüdliche Arbeitsfreude Elmendorffs ſpricht die Tatſache, daß kurze Zeit— drei Wochen — nach der Erſtaufführung der„Frau ohne Schatten“ eines der anſpruchsvollſten Werke Richard Wagners, „Siegfried“, wieder im Spielplan des National⸗ theaters erſcheint. In der Tat ſtellt„Siegfried“ die komplizierteſte Partitur ſeines geſamten Schaffens dar. Die Aufführung, ſichtlich fand in den Kräften der Oper willige Helfer. Erich Hallſtröm verkörperte den Titelhelden in der ganzen unbekümmerten Friſche ſeiner Jugendkraft. Auch rein ſtimmlich bot der Sänger eine ausgezeich⸗ nete, bis zum Schluß einheitlich durchgeführte Lei⸗ ſtung. Den galligen, verbitterten, unfrohen Mimen gab Fritz Bartling und ſchuf damit eine Studie, die auch nach der tragiſchen Seite den Abſichten des Tondichters vollkommen entſprach. Wilhelm Trie⸗ off verlieh ſeinem Alberich in ſeiner ungezähmten Herrſchſucht auch dämoniſche Züge. In ſtarkem Gegen⸗ ſatz zu dem geifernden Nibelungen ſtand die erha⸗ bene Ruhe des Wanderers, den Walter Groß⸗ mann auch ſtimmlich ſehr anſprechend mimte. Zu wirklicher Größe erhob er ſich in dem Zwiegeſpräch mit Erda und dem folgenden mit Siegfried. Paula Buchner, auch f ſtimmlich hervorragend, ließ die allmähliche Wandlung vom ſtolzen Wotanskind, vor dem ſich Helden neigten, zum liebenden Weib Verſtändlich erſcheinen In den Reigen der Dar⸗ liebevoll vorbereitet, titur ließ Elmendorff an der Spitze des liebevoll muſtzierenden Orcheſters in voller Schönheit zur Geltung kommen. Die Poeſie des Waldwebens, aber auch die gewaltigen Steigerungen bis zu Höhepunkten von erſchütternder Wucht ſprachen für ſeine Dirigentenkunſt. Seinem fortreißenden Tem⸗ perament entſprachen auch mitunter die etwas ſchnel⸗ leren Zeitmaße, die manche Geſpräche ihrer Schwere entkleideten. Die Hauptbarſteller mußten ſich mit Elmendorff und Intendant Brandenburg nach Schluß wiederholt vor der Rampe zeigen. Dr. Chmel. Ausſtellungseröffnung in der Kunſthalle Direktor Dr. Paſſarge ſpricht Vor einem großen Kreis kunſtfreudiger Beſucher konnte Direktor Dr. Paſſarge geſtern vormittag die erſte große Gemäldeausſtellung ſeiner Amts⸗ leitung eröffnen. In einer kurzen Begrüßungs⸗ anſprache umriß er noch einmal die ſchon in unſerem Vorbericht aufgezeigten geiſtigen und künſtleriſchen Grundzüge, die für Auswahl und Geſtaltung dieſer überraſchend eindringlichen Schau beſtimmend waren, und deren weſentliche Sätze auch in der Vor⸗ rede des inzwiſchen erſchienenen Führers enthalten ſind. Dieſer ſehr ſorgfältig e belle und mit über einem Dutzend Bildwiedergaben verſehene Katalog verdient inſofern beſondere Beachtung, alsſjer mit ſeinen Notizen über Leben und Worde⸗ mühen um den überreichen Stoff erfordert, ſolche ſachliche Unterlage von großem Wert. Nachdem Direktor Paſſarge den Auſturm der erſten Führung bewältigt hatte, erſchienen dann ſo⸗ iſt eine gleich die Männer vom Reichsſender Stutt⸗ gart mit ihrem Uebertragungswagen auf dem Plan, um die Ausſtellungseröffnung in einem in⸗ tereſſanten Zwiegeſpräch zwiſchen dem Mannheimer Kunſthallenleiter und dem Berliner Funkreporter Hugo Landgraf feſtzuhalten, während eine zweite akuſtiſche„Kunſtbetrachtung“ vor den Bildern des diesjährigen und des vorjährigen Staatspreis trägers(Joſef Pieper und Carl Schneiders) ſtattfand. M. S. Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater. Der 2. Kammermuſikabend der Klaſſe Konzert⸗ meiſter Müller findet am Freitag, dem 22. Januar, im Mauriſchen Saal der Hochſchule ſtatt. Die Vor⸗ tragsfolge enthält Werke von Beethoven, Brahms, und das wenig gehörte Klaviertrio in g⸗Moll von Schumann. Ausführende: Hermine Baum, Fritz Hoffmann, Gottfried Jung, Marianne Sonntag (Klaſſe Konzertmeiſter Kergl), Willy Englert(Klaſſe Konzertmeiſter Müller), Willy Heckmann und Elſa Zizler(Klaſſe Prof. Rehberg). Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 18. Januar. Noch immer liegen wir im Grenzgebiet zwiſchen kalten arktiſchen und milden vom Meere ſtammenden Luftmaſſen, wo⸗ bei ſeit Sonntag die erſteren ſtärkeren Einfluß neh⸗ men konnten. Inzwiſchen ſind mit einer neuen Atlantikſtörung wieder feuchtmilde Luftmaſſen her⸗ angeführt worden, die an der Kaltluft zum Auf⸗ gleiten kommen und bereits am Montag neue Nie⸗ derſchläge(meiſt Regen) herbeiführen werden. Auch für die Folge bleibt eine Grenzlage erhalten, die eine gewiſſe Unbeſtändigkeit bedingt. Vorausſage für Dienstag, 19. Januar Zunächſt noch bedeckt und zeitweiſer Nieder⸗ ſchlag, meiſt Regen, daun wieder mehr ver⸗ änderliche Bewölkung und lebhafte öſtliche bis ſüdliche Winde, nur wenig milder. Höchſttemperatur in Mannheim am 17. Januar + 6,½1 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 18 Januar— 2,2 Grad heute früh halb 8 Uhr— 19 Grad. Waalbertanbsbeabagtungen im Monat Januar“ msſteht, den Teppich überflüſſig macht, und dann 11905 1 e 1 8 5 e gang eines jeden der 47 ausſtellenden Maler fast ein Auer 12. 15. 16. J. 18. Ner- We2el 18. 18. 17 16. höhnten ſie ſchnöde über Gardinen, dieſes wehende, 5 8 18) 1 55 elly Stimme des Wald⸗ Künſtlerlexikon im Kleinen iſt. Gerade weil aber regen 4 e pc 5 58 Kn 5 0 58 25 dünne, zu nichts nützende und nur Arbeit machende, gels) ebenbürtig ein. die 1. D 105 Ma 8 e Hen 305 5 300 905 39 Wee lächerliche teure Plunderzeug. Es braucht nämlich Die Regie von Friedrich Brandenburg ließ; in ihrem ang wie in ihrer inneren Haltung Mann m 265/262 27427 256 Marei cher! 5 0 g. N 5„ nheim 26/.52.74.74.66] Mannbeim 288 250 272 259 Gardinen gar nicht zu geben. Das ſieht jeder ein, gleichfalls weſentliche Verfeinerung des Spieles ernſthafte Beſchäftigung und verſtändnisvolles Be⸗ 5 ö ö 1 ee 16. 18 15. 15. 16. 18 5 16. 18 15 18 15. 18 37 16. 18. 16. 18. 16. 18. e 4½ Bayr. Landw⸗ 81% SüdbBoder. 2 Bayr. Mot 407 440 Grgßkraft, om.... ieder. Leder. e. Ifürttemb. Elektr. 10704 1070 Akti Frankfurt 575 Ad 997 28 R N Bohn g/— ban R 2 99.— 99.— gag es 0 08 adi 109.0 5 Grün& Bilfingee ordweſtd, Kraft 185, t 51.50 5 59 0 2 26— 4½ Berl. Bk. und UI o. A. 6 J ulius Berger 139.0. 5 2Indenw. inn.„ Jellſt. Waldhof. 1 e Lege er, e e 8 4½ Darmſtadt 26 92.50 93,2 banken, kom. Giroverb. 4% Frfftr Jure. 2 5 875875 Hanauer Hofbr 152.0 152.0. 5 i, Reichsb. By 1 97.25 4½, Eidtv. 1 J. 88.25 88,25 Bronce Schenk. 85.78 85,75 leu, Bürgerbr. 1220 1220 2, Reichsb Borz 125. 188 Risch. Staatsanisihap 4% 0 95. 9382 4% Bad. K br 0 55 2950 e Bron, Bever 70 l Hansen e 1820 490 Pei Wen 1250 0 Sanl-Aktien Süd. Eiſendahn 58, 88,— 10 gg 15 1 70 c 4% inen 0 882 9 2 he 8 88 8 0 de. bogen, e Schaldverschrelbüng,[ener Segeg 1e iogc ear ede l. 8 e 229 eric. Len 1299 1200 *„ ½% Hanau 5. 1, 1 5 2 2 85 8 0 D. 1 dee 26 92.7598,% n 26 2 8 8 98. 958. 6 Dalmler Benz 27 1060 106.0.0. Chem. 5 18155 eſſen⸗Raſſ. Gas. Weener 5 3 dan 111.9 1 0 Versicherungen von 85 f. 1„400 04% Ludwigah. 25 94.50 84.50 Ke 5355 5 do. Pfbr.⸗Bk. Linoleum v. 26 199. 109.5 Sto. 505 5. einbez. 128. 125.0 8 Hildebrand Rh 5 do, Vorz. 1250 Db Ban Baur 100 1050 Lar. Aſſekuranz⸗ ..905 2 1 20 888 88.. 5 d i 2 7 075 ee 11 95 1899“Cbem Afbdert. 127 1255 n e 140.8 140. 75 1231 1581 Frantfarter Banz 1 5 00 e, e. .** 75 annheim 95,87 95.87— 5 Necka uttg.. 0 8„ 110 8 5 138 25 VVV 1 998 950 4% de. Kon fl 88. 68. b do. Wet. 2 1000 1000 gebe a 800 8 15. e 5 FVklk! aden 3 6 1 1 rmaſen 93.50 1 1— 1 15 5 12 ˙ 2 n 29„„ 0 5— 225 dene. P 9 9 822 5559 250 1 ba. k 12 8 950 Dan K f. 101 2 101% in Attten n endelbör 80 ee. 3 155„ 3 10 fh g wen 10 J. 28e St And 28 108 8 1085 Mannheim Ausl. f.. 4½ Mein. Hyp. Bk. 905 Aeg 175— 92.— 125,5 125 50 17 0 . pl eee de, v8 l/ 1588 Dude bet e e len e e ce cee e FFV 10 0875 90 bone Jinsberec nung a e 50 1 Ft ahn 3 88 50 7 D. Ko 1 0 e Konſerven Braun emens⸗Reln„ n ee e 5 112 g K, e. ing 101 8Jweczrsg tg i 8 8-Eine Zieſe 2. 458 Fete Fiel e 875 Sue e.. Amtiieh nieht notierte Werte e 40059 4% peſſ, dab. 28,„ E Ettlinger Spin, 88, fech, Glertrizttäüt.. Stuttgart Hofbr.. 110 Umtausch- Obligationen —— 18 0 nd m 2 ch„ 8875/88 75 Industrie-Aktien Etborimas... 1 id rg ihn. Juen 235 2880 7 5 10 5 108.5 1* en 200.0 0 955 555 8 5 1075 1075 5 1 8 Ke e N e 85 1 e 1 9275 9272 1 1 3 68 50„ 15 W 1310 50 Perus Bergbau 115,0 115.7%% Beller, Städliſche Elettr.⸗Werke N 18. 8 10 5, Schnee 8— Weh Un. U,, 101.2 101.10 G Ante Farben 188, am g 55 75 5 270 1. F 1927 93.88— 39.— 857 96 1 5 9 0 erg del b. 120,5 129.5 8% Großkra fn 6 art 1841 99,75 3 10. 132 1435 1 Ada 4 101.8 101.0 4% Nh. Hor. k, Ams ud. N a ainteeſggtetge 220 9 l de. a e 1% Mh. ⸗Weſtf. E 1927 S„118. Mannh R 2 49/28 97,50 keldmüß er 141, 10 23 Aſbeſtt Dr Reich 177/1178 4 red. 5 Goldhyp.-FPfandbrlefe i% 5. K 3 5 9725 9 50 Undefa gere, 8 1510 rankſurter 50 77. J f 7129 5.05200 8857 58 Sete e 005. 5 2 4050 1853 Anf. 0 ⸗Pförf 11 Rene e do. 3 eee.2 Griebel solte aſchinenbau 140.0 189,0] do. Strohſtoff 1 1 1 25„97.500 87.-v. Hypothekenbanken s do. Lig, fbr. 10 P 1076 Zellſtoff 138.2[Friedrich„ Mez AG.. do. Altramar.] 142.0 18.0 95 Ruhrwohnungsbau 13 Anleihen d. Kom. Verb.. e 4½ Rh.-Hyp-B. 5 11 12 Maſch. 285 i 5 8 Moenus. 103,7 102.7 Voigt& Haeffne. ber dab ir eke Mbemelte 950 8 130.7 5. 0 Kant„„ Würzb. in a G. Kom. EL. 5 1200 Br. Pforzy. rizner ⸗Rayſei Motoren Darmft.*„ Bolth om S 75.75. 4 N i 5 F E 8. 16, 18. 5 16. 18. 801 96.25 98,25 erbse, 4% g 8 Aktien 40 Sg. Se a A 5 eg Sank- Aktien„ 5 N 75 9575 Ang. r Gr.⸗Anſt 92.52 92.50 5„ Braun Seggete b 215 10 1 e 5 22 136„ Sdtrey ee 5 180 50, b 3 1 05 1430 44 s f ute g 5 15 97,50 97.50 3 125 5 ag, 8„, Pittler Wertzenge⸗ 8— 75 5 e stscssehahen 5% Schlef Bdkred 50 90 ge 12 0 e sede Pongs 4 Jahn ee 30 5. 91 5 e ee. neee dee 19.550 1110 07 baue. e 1 2 ,, Weener h 231 Aa—. 5 g FNR 8 12 9155 c 50 9862** 2. 7 2 22 67.50 4 7 8 95 97.* 55 1 980 5% deal 1 98%. frei en. g 97. 8. 320 f 1 Wasn 8, dees U a. 8725 4320 108,2 Duisb 99.62** 3 5 5 8 1 100.2 5 5 0 1 0 9. 585 induep-Obllge onen 50 50 5— 5 95: 1 8 5 585 Vaneo ont Alen 725 1 de deen 1680 te Ne erke bere erraten ee 15 n de 5 5 85 150 Montag, 18. Januar 1937 ANDELS- o WIRTSCHAFT-ZETTUNG der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 28 Wieder Grundsfeuererleichierung für den älieren Neuhausbesiß dleipreissſeigerung nichi erlaubi finanzminiſter hat im Einvernehmen mit tenminiſter und dem Reichsarbeitsminiſter des älteren Neuhausbeſitzes bei der Grund⸗ Zum älteren Neuhausbeſitz gehö⸗ e in der Zeit vom 1. April 1918 0 gsfertig geworden ſind. Das Ziel April 1936 iſt es, den älteren Neu⸗ ich im Reich zur Grundſteuer heranzu⸗ ebergang zur Beſteuerung zu erleichtern, indegeſetz für das Rechnungsjahr 1936 be⸗ te„erteilen verfügt. Es hat ſich als notwendig en ieſe Erleichterungen auf das Rechnungsjahr Das wird, wie der Miniſter mitteilt, demnächſt verkündet wird, geſchehen. Sbeſitz, der am 31. März 1936 ganz von der Landesgrundſteuer befreit war, wird rgünſtigung bis zum 31. März 1938 genießen. ndegrundſteuer darf auch der Steuerſatz für jahr 1937 den Steuerſatz für 1935 um nicht zandesdurchſchnitt der Gemeindegrundſteuer⸗ n. Auch die Billigkeitsmaßnahmen hat der Rechnungsjahr 1937 ausgedehnt. Bei Klä⸗ Zweifelsfragen aus ſeinem Rundſchreiben 1936 beſtimmt er, bei der Rentabileißts⸗ hnung ſoll die Iſtmiete maßgebend ſein. Der Erlaß zinſen für die öffentlichen Wohnungs bentdurkehen iſt vorherigen Verzicht auf die Verzinſung des au berückſichtigen. Als angemeſſene Verzin⸗ olche von höchſtens 4 v. H. anzuſehen. Hin⸗ r„aongemeſſenen Alkaung vertritt der Miniſter dpunkt daß eine Tilgung mit 1 v. H. angemeſſen 5 rücklich betont er weiter u.., daß eine Miet⸗ preisſteigerung für den älteren Neuhausbeſitz im Hinblick auf die ſteuerliche Mehrbelaſtung durch die Grundſtener nicht in Frage kommt, da die Mehrbelaſtung bereits am eintrat, für das Verbot von Preiserhöhungen er Stand des 18. Oktober 1936 gilt. Neichsbank-Ausweis Kräfſige Enflasſiung Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 15. Januar ſich die Entlaſtung des Noteninſtituts auch in der en Monatswoche weiter kräftig fortgeſetzt. Die ge⸗ Kapitalanlage der Reichsbank iſt um 207,5 auf 5 Mill./ zurückgegangen; im einzelnen haben ſich Be 5 5 an Wechſeln und Schecks um 212,8 auf 4598,0 Mill. /, die deckungsfähigen„ um 0,2 auf 221,3 und die Reichs ſchatzwechſel um 2,1 auf 1,2 Mill./ ver⸗ rt, während die Lombardbeſtände um 7,6 auf 43,5 zugenommen haben. Damit errechnet ſich für die Monatshälfte ein Abbau der zuſätzlichen Jahres⸗ aufſtellung von insgeſamt 125,2 v.., wovon 27,6 auf die Berichtswoche entfallen. Im Vorjahr hatte zntlaſtung in der zweiten Woche 44,2 und in der erſten Monatshälfte insgeſamt 150 v. H. betragen. Zu dieſer beſonders ſtarken Entlaſtung hatte im weſentlichen der Umſtand beigetragen, daß damals die Einzahlungen auf die Anfang v. J. aufgelegten Reichsbahnſchatzanwei⸗ fungen liefen. In dieſem Jahr entſpricht die Entwick⸗ lung des Reichsbankſtatuts etwa derjenigen im Jahre 1934 und 1935. Auf der Linie der Entlaſtung liegt ferner⸗ hin die Entlaſtung der Giroguthaben um 483 auf 774,9 Mill./ die durch ein Anſteigen der privaten Guthaben bedingt iſt, während die öffentlichen abgenommen haben. Andererſeits haben jedoch die ſonſtigen Aktiven eine er⸗ Hebl iche Zunahme um 91,1 Mill./ erfahren, was größ⸗ tenteils auf eine Inanſpruchnahme des dem Reich ein⸗ geräumten Betriebskredits zurückzuführen iſt. Entſpre⸗ chend Reſen Veränderungen ſind an Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen 130,7 und an Scheide⸗ münzen 30,6 Mill./ aus dem Verkehr abgefloſſen. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf ſtellt ſich Mitte Januar auf 6 370 Mill./ gegen 6532 Mill.„ in der Vor⸗ woche, 6502 Mill. Mitte Dezember und 5 808 Mill./ Mitte Januar v. J. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände ſind um 31000/ auf 72,5 Mill./ geſtiegen. Im einzelnen haben die Gold⸗ beſtände um 110 000/ auf 66,9 Mill.„/ zugenommen und die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen um 79 000/ auf 5% Mill.„ abgenommen. 1 * Deutſche Woerner⸗Werke AG., Mannheim. Dieſe mit 110 000% Aktienkapital ausgeſtattete Geſellſchaft(Spezial⸗ maſchinen für Tabakerzeugniſſe) ſchließt das. 1935 bei einem Rohertrag von 187 422(159 002)/ nach 8081(42 787)/ Abſchreibungen auf Anlagen mit einem Gewinn von 28 960(13 670)% zuzüglich 4002 // Vortrag ab, deſſen Verteilung nicht erſichtlich iſt. Der Aufſichtsrat der Geſellſchaft beſteht nunmehr aus den Herren General⸗ direktor O. Wanieck(Berlin⸗Nikolasſee), W. Hertel(Ra⸗ statt) und Rechtsanwalt Dr. Grieshaber(Mannheim). * Schokinag Schokolade⸗Induſtrie AG., Mannheim. Die Geſellſchaft, die durch GV⸗Beſchluß vom 19. Dezember 1936 in eine Kommanditgeſellſchaft mit der Firma Ammon u. Herrmann vorm. Schokinag Schokolade AG., Mannheim, umgewandelt wurde, weiſt für das Geſchäftsjahr 1935 bei einem Betriebsüberſchuß von 310 664(398 257)„ nach 197 304(280 304)/ Abſchreibungen und wieder 100 000% Zuweiſung an ſonſtige Reſerven einen Reingewinn von 13 359(17 953)/ zuzüglich 15 440% Vortrag aus. Hieraus erhalten die Aktionäre auf 200 000% Aktienkapital wieder 6 v. H. Dividende, 16 799/ werden vorgetragen. In der recht flüſſigen Bilanz betragen bei 220 000(120 9000) Re⸗ ſerven und 140 000(80 000)/ Rückſtellungen und Delkre⸗ dere die Warenſchulden 51 225(i. V. noch 232 295) /, die ſonſtigen Verbindlichkeiten 445 312%(i. V. Akzepte, Zoll und Warenlombard 451 507) /, andererſeits betragen die geſamten Vorräte 467 865(658 152), A, geleiſtete Anzahlun⸗ gen 60 000() 4, Warenſorderungen 228 382(314 382) /, die flüſſigen Mittel ſtiegen auf 331412(137 333) A, darun- ter Bankguthaben auf 208 499(114 1 * Voller Erſolg der Preußiſchen donner Die 10 auf die Preußiſche 9 0 1 r 200 Millionen Reichsmark, die am 15. d. M 12 05 waar iſt, 2 einen vollen Erfolg. Es ſind insge 1 Reichsmork gezeichnet worden. Von dem Getr 105 9 1 134 Millionen Reichsmark auf i zum Um⸗ lauſch für die am 1. Februar d. J. fällig 5 5 Aproz. Preußiſchen Schatanweiſungen von 199: i Reſt von 101 Millionen Reichsmark iſt gegen Barz. lung g 1 morden. Da den Umtauſchzeichnern im voraus 1 teilung tus e aht iſt, ergibt ſich die Nolwenaigkett die Zuteilung auf Barzahlungen zu reparieren, und zwar wird ſich eine alete daaee vos ewa 6⁵ N ergeben. außerordentli⸗ li. B. Zinsau en n ten f ie (0,25 bw. 1,02(0,82) Mill. 2 Grundkauital ſtehen zer 8 wenig verändert mit 0,22(0,23), „52 105 38) und der e ö Buch. ö 8 e Brän A5, 5 8 außerordentliche Erträge. 1 Sen zum 91. der Ich Farbeninduſtrie weiter. 5 8 815 Neuzugang von ungen N 5 70,5 Mill. 5 1 r* 1 Neuz f 1 i e t einer umme von 39,9 Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Abbröckelnd Frankfurt, 18. Januar. Trotz der günſtigen Nachrichten aus Induſtrie und Wirtſchaft begann die Börſe die neue Woche in ſehr ſtiller Haltung. Der Auftragseingang aus der Kundſchaft war wiederum recht klein, dagegen lagen am Aktienmarkt einige Abgaben, wie man hörte, aus Sperrmarkkonten vor. Infolgedeſſe bröckelten die Kurſe überwiegend leicht ab. Am Montanmarkt waren Harpener ſtärker ermäßigt mit 150,5(152), Höſch, Klöckner, Mannesmann und Ver. Stahl gaben- v. H. nach. Von chemiſchen Werten gingen Farben auf 168(168,5), Deutſche Erdöl auf 149 (149,25) zurück. Am Elektromarkt kamen vorerſt nur Siemens mit 197,75(200) und Schuckert mit 160,25(161) zur Notiz. Von Maſchinenaktien ſetzten ſich Muag auf 139(140) ab, ferner gaben BMW 7 v. H. nach, während Daimler ½ v. H. gewannen. Im einzelnen eröffneten Feldmühle Papier ½ v.., Reichsbank 7 v.., Deutſch⸗ Atlanten nach Pauſe 7 v. H. leichter, Ph. Holzmann und Weſtdeutſche Kaufhof lagen unverändert.— Auch der Rentenmarkt war ruhiger und brachte teilweiſe kleine Rückgänge, ſo für Kommunal⸗Umſchuldung auf 90,80 (91,05). Das Hauptgeſchäft liegt weiterhin beim Markt der Induſtrie⸗Schuldverſchreibungen, doch ſollen hier größere Umſätze meiſt außerhalb der Börſe ſtattfinden. Die Altbeſitzanleihe eröffnete mit unv. 11778, von variab⸗ len Induſtrie⸗Obligationen 1951er Ver. Stahl 9538(95). Im Verlaufe ergaben ſich zunächſt weitere leichte Ab⸗ bröckelungen von etwa 4 v.., die bei Beginn der zweiten Börſenſtunde teilweiſe wieder aufgeholt wurden. Das Geſchäft blieb aber unvermindert gering. JG⸗ Farben 167,75—168 nach 168, Ver. Stahl 118,75—119 nach 11995, Höſch 117.118 nach 118,25, Mannesmann 119,5 nach 119,75, Muag 138,75. Von erſt ſpäter notierten Papieren gin⸗ gen AG für Verkehr auf 12676(127,75), Rheinſtahl auf 150 (151), Kali Aſchersleben auf 133,5(135,75) zurück. Am variablen Rentenmarkt bewegte ſich Kommunal⸗ Umſchuldung zwiſchen 90,70—90,80, ſpäte Altbeſitzanleihe zwiſchen 147,25—447,50 und ſpäte Schuloͤbuchforderungen zwiſchen 98—99. Für Goldpfandbriefe hielt die lebhafte Nachfrage an, die übrigen unverändert, Preuß. Landes⸗ pfandbrief⸗Anſtalt weiter geſtrichen. Liquidationspfand⸗ briefe, Stadtanleihen und Kommunal⸗Obligationen un⸗ verändert. Von Auslandsrenten bröckelten 5 v. H. äußere Mexikaner auf 9,85(10,6) ab. Der Freiverkehr lag ſtill. Berliner Börſe: Aktien mehr nachgebend * Berlin, 18. Januar. Entgegen den vorbörslich gehegten Erwartungen etzte die Börſe am Wochenbeginn bei ziemlich ruhigem Geſchäft und— am Aktienmarkt— zu eher weichenden Kurſen ein. Offenbar hat der berufsmäßige Börſenhandel in der Hoffnung höherer Kurſe vom Samstag übrig behaltenes Material hergegeben, dem nur unbedeutende Aufnahme⸗ neigung gegenüberſtand. Allerdings galt dies nur für den variablen Markt; für zu Einheitskurſen gehandelten In⸗ duſtriepapiere war auch heute wieder recht lebhaftes In⸗ tereſſe der ſogenannten kleinen Käufer zu beobachten. In der Grundtendenz war die Geſamtſtimmung indeſſen nicht unfreundlich, zumal die Ueberzeichnung der Preußen⸗ anleihe und die ſchnelle Unterbringung der letzten In⸗ duſtrieemiſſionen als Beweis der außerordentlich geſunden Kapitalmarktverfaſſung mit Befriedigung zur Kenntnis genommen wurde. Am Montanmarkt gaben Harpenet bet nur unbedeutendem Angebot um 17, Klöckner um 1 und Hoeſch um 7 v. H. nach; bei den übrigen Papieren des Marktes lagen meiſt Samstagsſchlußkurſe zugrunde Vielfach geſtrichen blieben mangels Umſatzes Braunkohlen⸗ werte. Niederlauſitzer und Eintracht verloren je 1 v. H. Bei den chemiſchen Papieren erhöhten Farben einen An⸗ fangsverluſt von. v. H. ſogleich auf 7 v. H.(1675) Kaum verändert waren Elektro⸗ und Verſorgungswerte. Deutſche Atlanten, die gegenüber der letzten Kaſſanotiz zu⸗ nächſt 2 v. H. höher eröffneten, gaben dieſen Vorſprung faſt ganz wieder ab. Ueberwiegend ſchwächer ſetzten Maſchinen⸗ bauwerte ein, ſo u. a. Schubert und Salzer mit minus 1 und Muag minus 7 v. H. Ausnahmen bildeten nur Ber⸗ lin⸗Karlsruher mit plus und Orenſtein mit plus 8 v, H. Von Textilwerten blieben Bemberg gefragt(plus 94), während Dierig nach den letzttägigen Steigerungen 1½ v. ten Geſchäftsjahr 1935/36 iſt laut Geſchäftsbericht der Ab⸗ ober günſtig beeinflußt worden durch höhere außerordent⸗ liche Erträge. Der Leiſtungsertrag erhöhte ſich mäßig auf 3,78(3,73) Mill.. Außerordentliche Erträge ſtiegen durch Eingang früher abgebuchter Forderungen, Gewinn aus Wertpapierverkäufen und durch aufgelöſte e auf 0,18(0,04), Zinſen erbrachten nur 0,15(0,18) Mill. andererſeits erhöhten ſich Perſonolaufwendungen auf 938 (0,70), Steuern 1 2,07(1,77), ſonſtige Aufwendungen auf 0,75(0,73) Mill. 4. Abſchreibungen wurden vermindert vorgenommen mit 0,34(0,47), davon auf Anlagen 0,24(0,28) und andere 0,105(0,10 Mill.. Einſchließlich Vortrag wird ein Reingewinn von 295 953(364 796)/ ausgewieſen, aus dem unverändert 6 v. H. Stammaktien⸗Dividende ver⸗ teilt und 57 513(86 334) vorgetragen werden, bei unv. 3,972 Grundkapital und 1,297 geſetzlicher und NN * Höchſter Farbwerke. Am 16. Januar d. J. jährte ſich zum 100. Male der Geburtstag des Mitbegründers der Farbwerke vorm. Meiſter, Lucius u. Brüning, Höchſt am Main, Dr. Adolf von Brüning, der am 16. Januar 1837 zu Ronsdorf bei Elberfeld geboren wurde.— Die Farbwerke vorm. Meiſter, Lucius u. Brüning, Höchſt am Main, 1862 gegründet, ſeit 1879 Aktiengeſellſchaft, waren im In⸗ und Ausland als Höchſter Farbwerke allgemein bekannt. Sie gehörten zu den großen Mitgliedsfirmen der aus denen 1925 die 3 Farbeninduſtrie AG. hervorging. Die Tradition des Werkes lebt heute in 3 8 Werk. * Alte Leipziger Leber Gage der a e lſchaft a. G. ad en 0e auf 295 v. 5 Kin 1035 auf e No⸗ Auge e Aklien leichf schwächer Ruhiger Wochenbeginn/ Renien fesi H. verloren. Durchweg ſchwächer lagen noch Papier⸗ und Zellſtoffaktien(Aſchaffenburg minus 1½, Feldmühle minus ), ferner Engelhardt(minus 1) und Allg. Lokal und Kraft(minus).— Am Rentenmarkt trat heute eine auf⸗ fällige Ermäßigung der Umſchuldungsanleihe um 20 Pfg. auf 90,80 ein. Reichsaltbeſitz wurden unverändert 118 notiert. Mittlere Reichsſchuldbuchforderungen gewannen „ v.., während die ſpäten Fälligkeiten in gleichem Aus⸗ maß nachgaben. An den Aktienmärkten drückte die Geſchäftsſtille im Verlaufe auf die Kursgeſtaltung. Am Kaſſarentenmarkt war die Stimmung freundlich. Behauptet waren Reichs⸗ anleihe und Schutzgebiete. Auslandsrenten unregelmäßig. Am Einheitsmarkt überwogen für deutſche Induſtrie⸗ aktien unter dem Einfluß der lebhafteren Nachfrage erneut Kursbeſſerungen von durchſchnittlich 274354 v. H. Bach⸗ mann⸗Ladewig ſowie Ponardbräu gewannen ſogar 5 v. H. Nur Vereinzelt waren demgegenüber Verluſte bis 274 v. H. zu verzeichnen Banken lagen nicht einheitlich. Ueber⸗ ſeebank büßten 1 v. H. ein, Berliner Handels notierten % v. H. höher. Hypothekenbonken zeigten dagegen zumeiſt feſte Veranlagung. Von Auslandsaktien, die behauptet blieben, beſeſtigten ſich Schleſiſche Zink um 3, v. H. Etwas höher notierten vereinzelt auch Kolonialpapiere. Steuergutſcheine änderten, ſoweit notiert, ihren Kurs⸗ ſtand nicht. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1937er 100,12 G; 1988er 99,75 G; 1939er 99,75 G 100,5 B; 1940er 99,75 G; 1941er 98,5 G 99,37 B; 1942er 98,37 G 99,12 B; 1943er 98 G: 1945er bis 1948er je 97,87 G. Ausgabe 2: 1987er 100,12 G 198er 99,75 G; 1942er 98/25 G; 1948er 97,87 G; 1948er 97,75 G; 1948er 97,75 G. . e ene be 1944/ 45er und 1946/48er je 74,25 G 10 1 Aproz. Umſchuld.⸗Verband 90,425 G 91,175 B. Entſprechend dem ruhigen Börſenverlauf ſchloß die Börſe bei im allgemeinen behaupteten Kurſen in ſtiller Haltung. Farben gingen mit 167% aus dem Verkehr. Auch nachbörslich fanden Umſätze kaum noch ſtatt. Geld- und Devisenmark * Berlin, 18. Januar. Am Geldmarkt war eine gewiſſe Aenderung der bisherigen Lage zu beobachten inſofern, als das geringe Angebot, das die letzten Tage der Vorwoche kennzeichnete, nicht mehr in Erſcheinung tritt. Blanko⸗ Tagesgeld unverändert. In kurzfriſtigen erſtklaſſigen An⸗ lagewerten waren die Umſätze bedeutend. Beim Privat⸗ diskont überwogen allerdings noch Käufe. Der Privat⸗ diskont wurde bei 3 v. H. belaſſen. An den internationalen Geldmärkten zeigten das eng⸗ liſche Pfund und der franzöſiſche Franken eine geringe ſatz wieder nur leicht geſtiegen. Das Bilanzergebnis iſt Intereſſengemeinſchaft der deutſchen Teerfarbenfabriken, wurde. Weiter iſt die S. A. Papeteries de vurde m e daß im e 1936 die rſchifſungen von Golderzen 1 a den Vereinigten Staaten auf, die ſich während 17445 auf 1888,71(4062000 l . Die rumäniſche Induſtrie im Jahre 1936. Wie aus einer Veröffentlichung des rumäniſchen Inſtituts für Kon⸗ junkturforſchung hervorgeht, iſt die induſtrielle Geſamt⸗ peoduktion im Jahre 1936 gegenüber der des Jahres 1935 um 3 v. H. geſtiegen. Die Steigerung verteilt ſich in der folgenden Weiſe: Halbfabrikate weiſen eine Mehrerzeu⸗ gung von 8 v.., Bergbau einſchließlich Rohölförderung eine Mehrproduktion von 3 v.., Nahrungsmittelinduſtrie ein Mehr von 1 v. H. auf. Einen Rückgang weiſt die Wohnbauinduſtrie guf, welche den Gipfelpunkt ihrer Kon⸗ junktur zunächſt anf ſcheinend überſchritten hat. Einen be⸗ merkenswerten Ausgleich findet dieſe Erſcheinung jedoch in der Zunahme der Zahl der Induſtriebauten in den te rumäniſchen Induſtriegebieten, ſo daß von einem gleich⸗ 2 bleibendem Zuſtand auch in der rumäniſchen Bauinduſtrie i geſprochen werden kann. Waren und Märkte 5 * Mannheimer Getreidegroßmarkt. Preisnotierungen unverändert. * Berliner Getreidegroßmarkt vom 18. Jannar. Der Handel im Getreideverkehr blieb am Wochenbeginn auf kleine Bedarfsdeckungen beſchränkt. Die Witterungsver⸗ 0 75 hätlniſſe finden im Hinblick auf die erſchwerten Möglich⸗ keiten der Waſſerverladung ſteigende Beachtung. Die Zu⸗ fuhren in Mahlgetreide beſtanden faſt ausſchließlich in klei⸗ nen Poſten für Waggonverladung; beſonders geſucht wird 9 von den Mühlen Weizen, da hier keine nennenswerten Beſtände vorhanden ſind. Auch die Roggenablieferungen ſind gegenwärtig unbedeutend. Für Weizenmehl hat ſich die rege Kaufluſt erhalten, Roggenmehl hat ruhiges Be⸗ 2 darfsgeſchäft. In Hafer und Gerſte zu Futterzwecken ſind 15 wenig Umſatzmöglichkeiten gegeben, da der Hauptteil der 12 an ſich geringen Ablieferungen außerhalb der Großmärkte W verfügt wird. Von Induſtriegetreide kommen Hafer und Braugerſte vereinzelt an den Markt. Bei guter Beſchaffen⸗ heit beſteht noch Kaufluſt. Induſtriegerſte iſt ſelten erhält⸗ 5 lich. G. M Bremer Baumwolle vom 18. Jan.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 14,99. Hamburger Schmalznotierung vom 16. Jan.(Eig. . American Steamlard tranſito ab Kai 33,25. Berliner Metallnotierungen vom 18. Jan.(Eig. Dr.) Amtlich notierten in/ für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer (wirebars] prompt 72,25 nom.; Standordkupfer loko 66,50 nom.; Originalhüttenweichblei 34,75 nom.; Standardblei per Jan. 34,75 nom.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſche Stationen 28,75 nom.; Standardzink 28,75 nom.; Original⸗ Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 1445 desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Silber in Barren ca. 1000 6 fein per Kilo 39—42. EN — Der Londoner Goldpreis betrug am 16. Januar für 1 eine Unze Feingold 141 fh. 7½ d.— 86,6073 /, für ein 0 Gramm Feingold demnach 54,6402 Pence= 2,78437 J. 1 Mannheimer Großviehmarkf Ermäßigung, während der holländiſche Gulden etwas Amtlicher Preis für je 50 ng Lebendgewicht. b anzog. 75 5 1 55 333 9 5515 8 N 0 2882 Schweine 2 8 a— S 5 Ulskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 3, Privat 3 v. N. voll keiſchigge 45 ſenfitge„ 2 88 beſte Mast. 20 995 2 Amtlich in Rm. Dis⸗ 15. Januar 1 Januar ſonſtige.. 8841 fleiſchige 28 88 8 Andere Kälber 240270, 325 5 für kont Geld Brie Brief 140 Bullen 170 Fürsen beſte Maſt 5669 200—240„ 51,5 1 Aegyplen Lägypt. PfBb. 12515 12.545 25 12.545 zunge volft80 25 ausgemäſtet 41 0 mittlere.. 42 55 160 200„ 485 2 Argentinien 1P.⸗Peſo( 0,755.759.755 6759 ſonſtige„ vollfleiſchig 88 40 geringe. 80 40 unterl20„. 9 Belgien.„ 100 Belga 2 44.970 42.050 41.960 47.020 fleiſcht.— fleiſchig. geringſte Sauen 1 Lalgerien 190 85 8 9050 9585 9050 90.153 Zum heutigen Ai e Großviehmarkt waren auf⸗ 1 Canada 1 Fan- Dollar 24886 2292 2 2492 getrieben: 140 Bullen, 90 Ochſen, 170 Rinder, 333 Kühe, Dänemark 100 Kronen 4 85.84 5404 zuſammen 733 Stück Großvieh. Gegenüber der Vorwoche 1 Danzig„100 Gulden 5 f 47.44 4/04 271 ſtanden 94 Tiere mehr zur Verfügung. Die Zubeilung er⸗ 1 Ike 100 ff 5 12.215 850% 5 12.24 folgte bei unveränderter Höchſtnotiz kontingentgemäß. 1 Finnland 100 fun. M. 4..40% 5 3405 Ochſen 4245, Bullen 40—43, Rinder 41—44, Kühe 40—43. Frankreich 100 Fres. 2 11020 11640 11.529 11.840 Der Kälbermarkt hatte am heutigen Markttag eine Be⸗ 0 riechenland 100 Dr. 5. 25 2, 2357 ſchickung mit 689(in der Vorwoche 584) Tieren erfahren. 91 Holland 100 Gulden 2 1389.21 135,0 138.20 135.48 Der reichliche Auftrieb ließ eine Veränderung des Markt⸗ ö 5 Iran(Teheran) pad 1 1,17 141548 18¼J17 bildes gegenüber der Vorwoche nicht zu. Bei langſamem N. Island. 100 fel. Kr. 535 75 885 57/784 Geſchäft unveränderte Höchſtnotiz 56—65. Am Schweine⸗ 15 Italien. 100 Lire] 4% 1309 18,11 13.09 13.J1 markt b e ſich der Auftri 5 b it 2382 Ti faſt f ten Japan... 1 en 3. 910 8 911] 9713 der Sen e ee e e Jugoflanien loo inar 8 55 8888 8654 3605 zer gleichen Höhe der Vorwoche can), Un en 8 Lettland„ 100 Latts 5 48.% 48.57 48.47 48.57 notiz von 52½, welche unverändert iſt, erfolgte die Zu⸗ 10 Litauen.. 100 Litas 5% 8 2202 494 2202 teilung im Rahmen der Kontingente. 15 eſterrei 5„ 55 ga i008 Au 8, 12050 2 05 47015 Tabakeinschreibung in Offenburg Rumänen 100 Lei 477 1208 1 4308 159 Am zweiten Tag der oberbadiſchen Tabakeinſchreibun⸗ 8 weden„ 100 Kr. 2½ 62.88 6306288 6810 gen kamen in Offenburg Hauptguttabake aus dem Breis⸗ Wo welz 100 Franken. 13 5711 572 57490 5722 gau und dem Ried zum Verkauf, nachdem am erſten Tag, Ga e 700 Peſeien 8 17.75 1 177 17 wie bereits berichtet in Kehl das ai Tſchechoſlowarel 100 k. 3 de bereits berichtet, in Kehl das Hauptgut des Hanauer⸗ eir Türkei. itürt.PfdDb. 53 landes verſteigert worden war. Wiederum war die Kauf N off Artaud 1 4 neigung insbeſondere bei den Fabriken recht 0 0 0 2 ee Be Saaten 1 2 1* bezahlte 84 bis 95 je Zentner oder durch 1 85 * Frankfurt, 18. Januar. Tagesgeld unv. 2% v. H. Mill. ſfr. Der Betrag ſtrömte den Giroguthaben zu, wo⸗ durch ſich dieſe um 47,902 auf 1409,429(1421,527) Mill. ſfr. erhöhten. Notenumlauf und täglich fällige Verbindlichkei⸗ 900 1 am 15. Januar zu 96,05(95,96) v. H. durch Gold gede * Rückgängige Umſchlagsziffern im Straßburger Rhein⸗ hafen. Der Geſamtumſchlag iſt auch im letzten Jahre wei⸗ ter rückläufig geweſen. Er erreichte nur 9 450 902 Tonnen gegen 5 385 654 Tonnen 1935, 5 563 754 Tonnen 1934 und 6,7 Mill. Tonnen im Jahre 1930. Die größte Menge des Umſchlags entfällt wiederum auf die Einfuhr, die Ausſubr erreichte 1 936 159(2 067 021) Tonnen, die Einfuhr 3228 743 G 318 633) Tonnen. In der Ausfuhr wurden an Erzen 0,97(1,05) Mill. Tonnen umgeſchlagen, die Kaliausfuhr alng auf 0,41(0,5) Mill. N zurück, wozu 85 u bemerken iſt, 2 die elſäſſiſchen Kaligruben durch die Streiks und die Verkürzung der Arbeitszeit zuletzt der Nachfrage 1 mehr entſprechen konnten. Bei der Einfuhr hat ſich da⸗ gegen der Bezug von Kohlen auf 2,05(1,89) Mill. Tonnen erhöht, da bei den franzöſiſchen Gruben in der Förderung ein Rückgang eingetreten iſt. Die Einfuhr von Getreide und die der Hydrokarbon ate ging infolge der ſtarken Ab⸗ wanderung des Verkehrs von den elſäſſiſchen Kanälen auf den Rheinſtrom, wodurch Straßburg nicht mehr angefahren au werden braucht und Baſel direkt. werden kann, 0,595(0,607) und 0,265(0,393) onnen zurück. Zurückgeführt wird die anhaltend rückgängige Umſchlags⸗ Zela auf den Ausbau der Oberrheinſtrecke. Durch För⸗ ung der Induſtriebeſiedelung des Rheinhaſengeländes ſoll dem Verkehrsrückgang entgegengewirkt. 2 meldeten bereits vor einiger Zeit, daß im 1 neben Erweiterungsarbeiten auch eine S burg ein Zellſtoffunternehmen mit der Firma„Lr Celluloſe de Strasbourg“ mit einer Erhöhung des An um 10 auf 15 Mill. ffres. e worden. Zu dieſem weck wur⸗ den— neben den Straßburger Kunſtſeidenfabriken— Großanlagen zur Herſtellung von Zelluloſe für eine Jah⸗ resproduktion von 20 000 Tonnen Biſulfitzelluloſe errichtet 30100 000 Ster Vogeſenholz ſollen in dieſen Anlagen tährlich verarbeitet werden. 8 2 Rußland führt kein Gold mehr aus. Wie aus Wafhing⸗ ton offiziell berichtet wird, hörten plötzlich ab September er erſten 9 Ronate des vergangenen Jahres auf 11 Mi a 17 5 beliefen. Vermutlich halten die Sowjets der Kap⸗Kolonſe duſammen 10.773 991 Unzen. 1 l rasbt„ aus der Sowjet⸗ 90„, und zwar erzielten die Tabake des kes 1257 im Durchſchnitt 90,70/ und die des Bezirkes Emmen⸗ N Bo dingen 89,20 /, während am Vortage die Riedtabake 600 durchſchnittlich 96,30/ erzielt hatten. Für die Tabake daß der größeren Anbaugemeinden erlöſte man folgende 50 Preiſe: Waltershofen 84 J, Hugſtetten 86,50, Holz⸗ N Ge hauſen 890„, Buchheim 90 ¼, Teningen 84„, Herbolz⸗ Ja heim 88„, Ringsheim 94 /, Ruſt 88. J, Frieſenheim 8⁵ der Mark, Schuttern 85, Niederſchopfheim 90, Oberſchopf⸗ g Ti heim 90 /, Hofweier 90 I, Altenheim 91 4 Ichenheim 1 die 94„(leicht verhagelt 80 2 Kürzell 94 J, Allmanns⸗ bef weier 95 J, Nonnenweier 92 J¼, Wittenweier 89% Gra- 1 fenhauſen 89 /, Kappel 88 /, Niederhauſen 92„/, Ober⸗ g d bauſen 90, Weisweil 92„, Ottenheim 98, und Mei⸗ 5 La ßenheim 95. 27 0 Vi Bis auf den Nachtabak, deſſen Einſchreibungen An etwa. Ur zwei Wochen abgehalten werden,. 1 aller 1. ent verkauft. zu 725 e e abe Fh Sab e bre 1935(Oktober 1965 bis März 1936) erden ſind in der Berichtszeit von den Tal gl an an kulendiſchem Nobtabe und an i g. verarbeitet worden, ferner 7,33(7,18) ige Rohſto e(Rippen, Stengel, e 15 3 Tabakhalberzeugniſſe und 19 912(18 21 e f ſtoſfe. Insgeſamt waren aim 31. Marz 8 Henne e Betriebe(am 30. Se i von denen allerdings am 8 1 0 In der Berichts wolli 1 126(7 Ab während 1771(2052 Di am 31. März 1936 Beſchäfti e 85 Relerven zur, e vo.— 5 e das Spielfeld, der den Spielern ſtark zu ſchaffen machte, Langel die beſte Note verdiente. Ziegler ſpielte zu defenſiv. Maun und die immenſe Arbeit aller Stürmer, a und vorne waren. . ee 519 kriſtaliſteren ſich für den Gegner 1 8 duſßelarg aber 3 5 Neue Meiſterſchaftsſpiele der Fußball- Bezirksklaſſe Gau Baden Mittelbaden Nord: Germania Karlsdorf— VfB Bret⸗ ten:2; JV Niefern— SpVg Söllingen:1; Germania Weingarten Germania Forſt:0: SpVg Aue Vik⸗ ia Enzberg 711; Fc Eutingen— VfR Neureut:3 FV ochſtetten— Germania Durlach 111. Btelbaden Süd Phönix Durmersheim— F Beiert⸗ eim:0; SpVg T Dillweißenſtein— FV Kuppenheim 110 5 Ettlingen— Frankonia Raſtatt:5: VfR Pforzheim 5 nix Karlsruhe:0; Frankvnia Karlsruhe— Da rlanden 12157 FC Birkenfeld— Unterreichenbach:2. Freiburg⸗Süd: FV Lörrach— Sc Freiburg 1: freunde iburg— Fc Rheinfelden:4; Kickers S8 u:1; Grenzach— Friedlingen 110. Freiburg⸗Nord: Kollnau— Ic Kappelrodeck 311; FV Lahr— BfR Achern:2; Elgersweier Konſtanz: Gottmadingen— Neuſtadt:2; lingen— Sc Singen:3; BfR Stockach— 125 Donau⸗ eſchingen 110; FC Konſtanz— BfR Konſtanz:0. Gan Südweſt Sübheſſen: MSV Darmſtadt— Alemannia Worms 2 18 5 A 03 Egelsbach— Normannia Pfiffligheim 91; S 98 Darmſtadt— Haſſia Dieburg:0; Ve“ Rürſtadt— V 1019 Münſter:1; SB Horchheim— Olympia Lorſch 3: 70% SVg Arheilgen— Olympia Lampertheim 210. Rheiuheſſen: Opel Rüſſelsheim— FV 08 Geisenheim 51; Germanic Okriftel— Viktoria Walldorf:4; SW Koſt⸗ in. V Unterliederbach:3: Tura Kaſten— S Flörsheim 2 5 888 05 Mainz— Haſſia Bingen:2; FVg Mombach— Spög Weiſenau:2. Nerbnain. Reichsbahn Frankf urt— SpVg Griesheim 271, FC 04 Oberurſel— Sportfreunde Frankfurt 123; Vik⸗ torig Eden hein— Alemannia Nied:1; Germania Schwanheim— IS Bergen:0; Germania Enkheim— Germania Frankfurt o: ankfurt— SpVg heim:3. Poſt Fr Fechen⸗ Südmain: Bf Neu⸗ Iſenburg— S Neu⸗Iſenburg :1 SC 06 Dietzen 02 Offenbach:1; Heuſenſtamm— SC 07 Bürgel 9: Kicker⸗ Viktoria M 88 0 heim— Viktoria Urberach Hauſen Sprenoͤlingen:2; Kickers Sberts sha uſen— Germania Bie⸗ ber 40. Saar: Viktoria St. Ingbert— Vs Güdingen 7217 Saar 05 Saarbr ücken e rbach 711; SG Mit⸗ telberb Sch bweiler SV 8 hei :07 Saarlautern Unterland: SW Feuerbach Kornweſtheim— V 55 Sonthein TScch Weilimdorf 421: SpVg gartach:2. Stuttgart: TS 42, TSV Fell türlheim— FV vigsbur FV Neal Renningen— Vaihingen— 515— 2 Spo 2 8g Sindel fingen 0 Backnang:83: VfR Ga i Unt ert türkh eim Münſter:2; ASV Botnang— Bf Hohenzollern: SpVg Tübinge 8 SV Reutlingen— Fc Tai DW Betzingen:2; VfB Ki i F Ebingen 271. Schwarzwald: SpVg Troſſingen—Spsdg Schramberg 5 4; fg Schwenningen— F Rottweil 511; S Spai⸗ Singen— Sc Schwenningen:1; TSV Aiſtai g— SpVg Freudenſtadt:3 Bodenſee: Sc Weingarten e e 8 321. VI. Friedrichshafen— Sc Wangen 123 heim— Ic Mengen 011. Alb: Vfs Heidenheim 3— Ulm 89:3, FC Olympia Laup⸗ SW Schorndorf:0; FC Sen⸗ Uhingen— Vorwärts Faurndau Die Spiele oer Handball-Gauliga Ten Nußloch— TV Seckenheim:2(:2) Das Zuſammentreffen dieſer beiden Mannſchaften wurde mit Spannung erwartet. Der Sieger dieſer Be⸗ gegnung durfte ſich unter allen Umſtänden als geſichert betrachten. Hinzu kam aber, daß man auch auf das Ab⸗ ſchnelden der Nußlocher geſpannt war, die dem VfR am Vorſonntag auf eigenem Gelände ein Unentſchieden ab⸗ getrotzt hatten. Das Spiel hielt denn auch, was man ſich von ihm ver⸗ ſprach. Unter der guten Leitung des Mannheimer Schmidt gab es einen ausgeglichenen Kampf, bei dem aber Nußloch immer gefährlicher wirkte, weil der Angriff der Platzherren durch das Wurfvermögen der Stürmer doch mehr Gefahrenmomente auslöſte, als auf der Gegenſeite. Die Gäſte aus Mannheims Oſten gaben ſich wohl redlich Milhe lieferten auch in den hinteren Reihen eine an⸗ sprechende Partie. Aber was hilft alle gute Abwehr, wenn der Angriff nicht verſteht, die ihm gebotenen Ge⸗ legenheiten zu nutzen. Wenn es am Wurfvermögen fehlt und durch zu vieles Ballverlieren die Hintermannſchaft überlaſtet wird. Im Verlauf des Spieles waren die Einheimiſchen durch Bauſt zuerſt in Führung gegangen, die Gehr aus⸗ ee kommt Nußloch, diesmal durch den e e is zum Wechfel ist es abermals Wr a Seckenheim ausgleichen kann. Im zwei⸗ ten Abſchnitt des von Egner, Mannheim gut geleiteten Spieles kommen nur noch die Gaſtgeber zu, Erfolgen won Bauſt, Neff und Brumann, ſo daß mit:5 Toren für Nußloch das Spiel ſein Ende nimmt. TV Rot— BfR 624(:8) Mit dieſem Spiel und Sieg haben die Roter Turner wohl das letzte ſchwere Hindernis vor dem entſcheidenden Gang gegen Waldhof glücklich aus dem Weg geräumt. Jun einem ſpannenden, von der erſten bis zur letzten Minute offenem Kampf gewannen die mit größerem Einſatz ſpie⸗ lenden Turner dank der beſſeren Leiſtung ihres Angriffes. Auf dem Roter Turnplatz, der ſich nicht gerade in beſter Verfaſſung befand, da die warme Sonne den gefrorenen Boden an den Toren aufgeweicht hatte, hatten ſich gegen 600 Zuſchauer eingefunden. Ein eiſiger Wind wehte über da ja mit ſteifen Händen die Ballbehandlung ſehr erſchwert wird. Man mußte dennoch ſtaunen, mit welchem Eifer und Geiſt ſich die Mannſchaften einſetzten. Die Roter hatten jd einmal den zweiten Platz und auch ihre Hoffnung auf den Titel zu verteidigen, während die Raſenſpieler für den Titel ſchon nicht mehr in Betracht kommen. Aber gerade dieſe überraſchten durch ein aufopferndes Spiel, in dem beſonders die Hintermannſchaft eine überragende Partie lieferte. Mäntele fehlte zwar, aber Schneider erſetzte ihn gut. Maier und Buſch verteidigten aufopfernd. In der Läuferreihe ſtanden Gehrig, Ziegler und Langel, von denen Vielleicht war überhaupt die Defenſivtätigkeit der Gäſte die Urſache der Niederlage. Mannheims Sturm konnte ſich nie entfalten. Das kam einmal daher, daß man jeweils nur zu fünf ſtürmte und von hinten wenig Unterſtützung hatte, und dann auch, weil Rot ſtets mit allen Mann verteidigte. überragende Rolle ſpielte Morgen im Aufbau und der Zerſtörung, aber vor dem Tore konnte er nicht mehr 15 etzt werden. Vielleicht kommt er in der Läuferreihe doch ſtärker zur Geltung, weil dann vorne wenigſtens fünf Stürmer ſind. In dieſem Treffen war allerdings das Seen hen Morgens bedingt durch die ſchon erwähnte enſive Spielweſſe der Raſenſpieler. 5 7 15 hal einen ſehr ſchwer erkämpften Sieg erfochten. Mannheimer verlangten aber reſtlos e ihnen ee ihnen 8 Wenn der Sieg diesmal ge⸗ 1 5 dann war es in erſter Linie das Einſet benen e n Das Spiel brachte von Anbeginn an Tempo und. mug. Abwechſelnd kommen in der erſten Spielperiode inſchaften durch Freiwürſfe in Vorteil. Da aber Gegenſeite ausgleichen konnte, hieß es beim 3, nachdem Speckert und Heinzmann für Rot, „Fiſcher und Brandmeier für Mannheim e brſen hatten Nach der Pauſe gehen die Raſenſpieler durch Brand⸗ a 25 e e Kombination in Führung. Nun te ohne Grund nervös. Aus dieſer 8 Ebanden, die prompt Erfolge bringen. Rot gleicht d geht in Führung. Brandmeier hat dann un⸗ Sieg in der Hand, als er an der 13 Meter⸗Marke ſteht. Aber er kann den Ball nicht in die Maſchen ieſe Gelegenheit wird nicht genutzt. Rot hat da⸗ chtlich an Mut gewonnen und kommt zu zwei wobei das letzte zu Unrecht von den Gäſten rekla⸗ die 8 in Reich hakten an Selen 1 ihrem Gegner, den Ettlinger Turnern, wirklich keinen Gegner erwiſcht. Die Ma einſchaft aus dem Albtal die Vorrunde weſentlich an Spann⸗ und Kumpf⸗ loren. Wohl iſt die Mannſchaft nicht in beſter dennoch hätte der Widerſtand ein größe⸗ So abe ließ die Mannſchaft ſchon bald 5 105 waren die Mannen um Rohr burg fällte einwandfreie Entſcheidungen. Mittelgewicht: Sch. Wieſental. Hi gab es eine ſehr intereſſante erſte Halb⸗ Wieſental. beim echſel in Vorteil, um dann nach der Pauſe den Sieg weiter auszubauen. Da die Albtäler nach der Pauſe auch noch einen Spieler wegen Nachtretens ver⸗ loren, wird dieſes Spiel zu dem verlorenen Punkt auch ſo Nachwirkungen zeigen, die für die weiteren Spiele noch bittere Folgen haben werden und für den Kampf um den Erhalt der erſten Klaſſe von einſchneidender Be⸗ deutung ſein können. Der Sieger präſentierte ſich in einer blendenden Ver⸗ faſſung. Von hinten heraus wurde ſchön zuſammenge⸗ ſpielt, ſo daß die Tove einfach fallen mußten. Wäre die Deckungsreihe nicht leichtſinnig geworden, hätten die Gegentore, die Becker und Schuhmacher warfen, vermie⸗ den werden können. Der Sturm von Ketſch befand ſich in guter Wurflaune und hatte bald die Schwäche der Gegen⸗ ſeite entdeckt, die er weiblich ausnutzte. Der geſamte An⸗ griff mit Pfiſter, Schmeißer, Eppel, Haag, Leiberich und Montag kamen zu Torehren. Ketſch hat mit dieſem Sieg ſich vor VfR an den dyftten Tabellenplatz geſetzt, während Ettlingen nun an das Punkteſammeln denken muß, denn es wird nun höchſte Zeit. Ein neuer Fall Hoff 3 Walaſtewiez aus Not zur Berufsſport Die bekannte polniſche Meiſterläuferin Stella Walaſie⸗ wiez, die nach den Olympiſchen Spielen wieder noch Ame⸗ rika zürkckkehrte, iſt in wixtſchaftliche Not geraten, nachdem ihr der Freiplatz auf der Hochſchule zu Cleveland entzogen wurde. Sie hat aus dieſem Grund das Angebot eines Veranſtalters, zu deſſen Gruppe bereits Jeſſe Owens Eddie Tolan und Mildre Didrickſon, alſo lauter Olympiaſieger, gehören, angenommen und iſt damit Berufsſportlerin ge⸗ worden. 5 Man muß da unwillkürlich an den Fall Hoff denken, der vor über einem Jahrzehnt viel Staub auf wirbelte. Hoff, der Welt beſter Stabhochſpringer, wurde„drüben“ ebenfalls aus wirtſchaftlicher Not zum Berufsſport ge⸗ drängt, was den e A⸗Byys nachher einige„billige“ Olym⸗ piamedaillen einbrachte. Am die Gaumeiſterſchaſt im Ringen Eiche e:7— f K 86 im Endkampf der Gruppe Der mittelbadiſche Meiſter SV Wieſental gab dem Titelverteidiger„Eiche“ Sandhofen einen ebenbürtigen Gegner ab. Genau wie beim Vorkampf war es auch bei dem heutigen Rückkampf, der in Sandhofen durchgeführt wurde, der Exeuropameiſter Rupp, der durch einen Punkt⸗ ſteg im Schlußtreffen über den ſtarken Groß ſeiner Mann⸗ ſchaft zum Geſamtſieg verhalf. Die Kämpfe waren vom Bantam⸗ bis Schwergewicht durchweg intereſſant und ſpannend, ſo daß die Zuſchauer, die leider nicht ſo zahl⸗ reich erſchienen, wie zu erwarten war, voll befriedigt die Kampfſtätte verlaſſen konnten. Kampfleiter Stahl⸗Laden⸗ Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Allraum⸗Sandhoſen gegen Scheu⸗ 2 n g⸗Wieſental. Allraum mußte gegen den tapferen Scheuring ſein ganzes Können entfalten, um das beſſere Ende ziehen zu können. Nicht reſtlos konnte der Sand⸗ höfer in den xeſtlichen Minuten Standkampf überzeugen, aber ſein Punktſieg war ihm nicht mehr zu nehmen. Wieſental. Götz zeichnete ſich in dieſem Treffen durch ſeinen Angriff be ers 98 aus. Nachdem der Gaſt trotz hartnäckigem Ringen Gegenerfolge konnte, wupde Götz klarer Punkrſteger. 5 Leichtgewicht: Sommer Sandhofen gegen Ham ſch⸗ Wieſental. Sommer übernahm ſofort den Angriff, er führte den Kampf ziemlich eindeutig. Sommer drückte immer mehr und mehr auf Tempo, es glückte ihm aber erſt in der 18. Minute seinen Gegner durch Armſchlüſſel en ſcheidend zu beſiegen. tergewicht: Weickel⸗Sandhofen gegen Heilig⸗ Wieſental. Erbitterter Stand⸗ und Bodenkampf. Nach Ablauf der vollen Kampfzeit wurde der Gaſt, der etwas mehr vom Kampf hatte als Punktſieger erklärt. 5 k⸗Sandhofen gegen Rotha o k⸗ Srgeken zeit. Erſt in den Bodenrunden ſchälte ſich auf der Seite des Gaſtes eine klare Ueberlegenheit heraus. Rothardt kam durch Ueberſtürzer, Armſchlüſſel und ſeitliche Auf⸗ reißer zu mehreren 5 die ihm einen 1 hohen N tſieg einbrachten. Halbſchwergewicht: E m m erin g⸗Sandhefen gegen Mae r⸗Wieſental. Emmering hielt ſich in der erſten Halbzeit über nd ſehr gut. Aus der Zwangshocke kam er j durch 8 in der.1 i auf beide Schultern. cht: R. M uov Sandhofen gegen Groß ESC lag nun in den Händen der bekden Schwergewichtler den Mannſchaftskampf für die eine oder andere Partei zu entſcheiden. Selbſtverſtändlich mußte man da ſchon im voraus dem Exeuropameiſter Rupp die weitaus größere Chancen einräumen, und ſo kam es Zeitung . Abeud⸗Ausgabe Nummer 28 Seite Vor 8000 Juden nern kam am Srnntegnachmit as in der ttgarter Stadil zalle zwiſchen Holland und Deutſchland ein Radländerkompf zur Durchführung, den die deutſche Mannſchaft mit 47:27 Punkten überlegen gewann. Eine beſonders gute Leiſtung bot der Stehermeiſter Erich Metze, der ſeine ſämtlichen Läufe als überlegener Sieger beenden konnte. Nach ihm wäre noch Stach, Deutſchlands zweiter Vertreter in den Steherrennen, zu nennen, der ebenfalls von den Holländern im keinem Lauf beſiegt werden konnte. Beſter Flieger war der 5 Albert Richter, während ſich die Omniumfahrer Merkens⸗ Ehmer und Pijnenburg⸗ Wals in die Siege teilt en. Die Ergebniſſe: Steherverfolgungsrennen über 5 Km.: 1. Stach(Deutſchland), 2. van Hoek(Holland). 2 Lauf: 1. Metze(Deutſchland), 2. Alkema(Holland). Steherrennen, 1 Läufe über 15 Km.: 1. Lauf: 1. Stach 16:05, 2. van Hoek, 3. Alkema. 2. Lauf: 1. Metze 16:0, 2. Stach, 3. Son Vogner Langlaufſieger Die Schimeiſterſchaften des Gaues Bayern wurden am Samstag in Oberammergau bei zunächſt trübem, aber ſpäter herrlichem Wetter mit dem Langlauf über 18 Km. fortgeſetzt. Von den geſtarteten 250 Bewerbern war in Klaſſe 1 Willi Bogner(München) in hervorragender Verfaſſung, der ſchon nach 10 Km. 20 Läufer überholt hatte und für den Endkampf mit Willi Seeweg(München) noch genügend Kraftreſerven hatte. In Anbetracht der naſſen Strecke, die allerdings 120 Meter Höhendifferenz auf⸗ wies, ſind die gelaufenen Zeiten als gut zu bezeichnen. Die Ergebniſſe: 18⸗Km.⸗Lauglauf: 1. Willi Bogner(München):19,02; 2. Willi Seeweg(München):20:00; 3. Andreas Prinzing (Sonthofen):21:02; 4. Martin Wörndle(Partenkirchen) :21:99; 5. Lochbiehler(Sonthofen):21:58; 6, von Kauf⸗ mann(Bayriſchzell):22:02; 7. 5 Müller(München) :22:15; 8. Hieble(München):22:57; 9. Matth. Wörndle (Partenkirchen):23:20; 10. Schertel(München):23:31; „ 12. Helmut Lantſchner(Freiburg):23:53. Klaſſe 2: 1. Schön(Reichenhall):20:11; 2. Koller(München):22:13; 3(München):23:17. Altersklaſſe 1: 1. Guſtl 3. Sblgadi Müller(Bayriſchzell):24:10; 2. Becker(München):27:53. Juugmannen(9 Km.): 1. Weiß(Ruhpolding) 29:24; 2. Pfeffer(Mittenwald) 29:49; 3. Neu(Oberammergau) 30258. Liſa Reſch und Rudi Cranz Bayriſche Meiſter in der Kombination Abfahrt/ Torlauf Nach dem Langlauf folgte am Samstagnachmittag bei den bayeriſchen Schimeiſterſchaften in Oberammergau der Torlauf für Männer und Frauen. Obwohl bereits um 14 Uhr mit dem Wettbewerb begonnen wurde, zog er ſich bis zur Dunkelheit hin und dann nahm natürlich auch die Aus rechnung noch viel Zeit in Anſpruch, ſo daß die Sieger 125 in 1 ſpäten Abendſtunden bekanntgegeben werden on ten b e wurde Käthe G 5 EC 0 9 be ifa! Reiche, aber die deffere Geſumtpun 811 5 85 Reſch, die damit bayeriſche Meiſterin wurde. den Männern gewann Rudi Cranz den Torlauf 955 Roman Wörndle, der am Vortag den Abfahrtslauf ge⸗ wonnen hatte. Geſamtſieger wurde der Freiburger, der im Torlauf eine größere Ueberlegenheit gezeigt hatte, als Wörndle am Freitag beim Abfahrtslauf. Die Ergebniſſe: Torlauf[Männer]: 1. Cranz(Freiburg) 70,4 u. 73,0 144,3 Sek. 2. R. Wörndle(Partenkirchen) 77,0 u. 74,2 2 Sek., 3. Däuber(Berchtesgaden) 80,7 u. 80,7 Sek. 4 Bierprigl(Oberammergau) 85,7 u. 83,7 Sek.; 5. Egger(Immenſtadt) 84,5 u. 86,2= 170,7 6. Haſelwanter(Garmiſch) 83,4 u. 89,6= 178,0 Sek. 5 1 Nord. Federgewicht: Götz⸗Sandhoſen gegen Ba u man n 85 mußte er Bodenmüller⸗Weingarten einen entſcheidenden kreffen. 5 wurde. . mit Ueberſtürzer auf 2855 Schultern. lauf entſ N heimer zugeſprochen werden müßen, ſo. i ſich der Kampfrichter für Ziegl Eine ſchnelle Entſcheidn of Bft 86 über Zeh ⸗Weingarten durch Nackenhebel ö auch, aber er konnte nur nach Punkten den Kampf für ſich Lantſchner(München) 82,6 u. 88,5 u. 6= 177, Sek.; H. Lantſchner(Freiburg) 87,0 u. 78,2 u. 12= 177,2 Sek.; 86 Weingarten:13 Sanbshsfen und Nord entſcheiden. Für regelwidriges e mußte Groß eine Verwarnung hinnehmen. fK Ss verliert in Weingarten :13 unverdient Eine unverdiente Niederlage mußte der VfK 86 beim Rückkampf in Weingarten gegen den dortigen KS„Ger⸗ mania“ hinnehmen. Der Kampfrichter Wiedmaier⸗ Karlsruhe hatte einen ſchwarzen Tag. Seine Entſchei⸗ dungen im Bantam⸗ und Mittelgewicht waren grundfalſch. Auch in den anderen Gewichtsklaſſen legte der ſonſt nicht ſchlechte Kampfleiter eine gewiſſe Unſicherheit an den Tag. Nach dem Kampfverlauf hätte für den Vfc 86 immer noch ein 10:9 ⸗Sieg herauskommen müffen. Nun ſteht der Bfze 86, nachdem er im Geſamtergebnis mit 21:16 die Oberhand behielt, mit dem Titelverteidiger „Eiche“ Sandhofen im Endkampf um die. der Die Ergebniſſe: 5 Eine kraſſe Fehlentſcheidung gab es im Bantamgewicht Obwohl der Mannheimer Lehmann nach Ablauf der Kampfdauer ein klares Plus zu verzeichnen hatte, gab der Kampfleiter F dem 5 Klaiber den Puuktſieg. 5 Im Federgewicht war Kr auter Mannheim durch ſeine alte Verletzung ſehr behindert. Nach 3 Minuten Schulterſteg durch Ueberſtürzer überlaſſen. Sehr abwechſlungsreich verlief das Leichtgewichts⸗ Der Erſatzmann Diem Bf 86 konnte durch Armzug zuerſt in Führung gehen, dann wurde er aber von Streit⸗Weingarten durch Uebertragen in die Brücke gedrängt, die ihm nach 8 Minuten einged rückt Den erſten Sieg für die Mannheimer errang rer im Weltergewicht über Frei⸗Weingarten. nach 3 Minuten warf der Mannheimer ſeinen Gegn Der Mittelgen 86 und Zieg le 55 irten ausgeglichener erſten Halbzei ner immer meh die rechend, hätte die e dem Mann⸗ 1 der Halbſchwergew, N 1 arten warf Baſt eng ⸗Bfg 86 2 Minut Schleudergriff auf beide Schultern. „Jule“ 0 5 4 4. Deutſcher Sieg im Radländerkampf gegen Holland Alkema. 3. Lauf: 1. Metze 16:03, 2. van Hoek, 3. Alkema. 4. Lauf: 1. Metze 17:04, 2. Stach, 3. van Hoek. Fliegerkampf: 1. Lauf: 1. Richter, 2. van Egmond. 2. Lauf: 1. Richter, 2. von Egmond. Zeitfahren mit ſtehendem Start über 1000 Meter: 1. Merkens:10,83(neuer Bahnrekord), 2. Pijnenk :18, 4, 3. Wals 113,7. „5 2000 Meter: 1. Merkens, 2. Pifnenburg, Ehmer. Maunſchaftsverfolgungsreunen: 1. Pijnenburg⸗ Wals:82, 2. 1 S⸗Ehmer. Rundenrekordfahren: 8 10,0, 2. v. Egmond 11,0. Punktefahren über 6 a5 Richter 8., 2. Ehmer 24., 8 Runde zurück, n 15., eine Runde zurück, 4. Wals 14., eine Runde zurück. Im 30⸗Km.⸗Mannſchaftsrennen der Amateure kamen die Stuttgarter Bühler⸗Weimer zu einem neuen Sie der deutſch⸗ſchweizeriſchen Paarung Bohn⸗Orſini. Payeriſche nn 9. Neu(Oberammergau) 93,6 u. 84.9= 178,5 75 Hans Pfnür„ 95,7 u. 83,8= 185 Torlauf(Frauen): Käthe Graſegger(Partenkir⸗ chen] 88,4 u. 87,7 1 Sek.; 2. Liſa Reſch(Partenkir⸗ chen) 91,6 u. 85,2 176,8 Sek.; 3. Lieſl Schwarz(Berchtes⸗ 100,6= 201,8 Sek.; 4. Mizzi Bahrdorff gaden) 101,2 u.. 07 (München] 149,4 u. 149,6= 299,0 Sek., 5. Roſl Richter 167,9 u. 6= 364,9 Sek. (München) 191,0 u. 5 Kombination(Männer]: 1. Cranz 71049: 2. Wörndle 4. H. Lantſchner:47,1; 5. G. :08,5; 3. Däuber:45,5 Lantſchner:55,90; 6. Bierprigl:56,4; 7. Egger:00,7; 8. Neu 801,3; 9. Haſelwanter:08,5; 10 Kemſer(Partenkir⸗ chen):24,1; 11. Pfnür 824,3; 12. Kraiſy(München):29,8 Kombination[Frauen]: 1. Reſch:40,9; 2. Graſegger :00,1;: 3. Schwarz:02; 4. Bahrdorff 10:02,0; 5. Richter 11:24, 9. Sonthofen gewinnt den Staffellauf 28 Mannſchaften gingen am Sonntag, dem letzten Tag der bayeriſchen Schimeiſterſchaften, in Oberammergau an den Start des 4 mal 10 Km. ⸗Staffellaufes, die in zwei Gruppen zu 12 und 16 Mannſchaften abgelaſſen wurden. Eisgruber(Partenkirchen) erwies ſich auf der erſten Strecke als einer der ſchnellſten Läufer, Toni Zeller(Ruhpolding) lief aber mit 30:15 Min. die beſte Zeit. Auf der zweiten Strecke wurde der Kampf noch ſchärfer, Prinzing(Sont⸗ Hofen) war ſehr ſchnell, aber als beſter Mann im Rennen Hef der zweite Staffelmann Reiſer(Partenkirchen! mit 27158 Minuten die ſchnellſte Zeit. Die Staffel der Schi⸗ abteflung Sonthofen hielt ſich ſehr gut, der öͤritte Mann der Allgäuer lief mit 28:15 eine ausgezeichnete Zeit und auf der letzten Staffelſtrecke erwies ſich Toni Rupp(Sont⸗ hofen) wiederum fehr ſchnell, ſo daß die Sonthofener ver⸗ diente Staffelſieger wurden. Das Ergebnis: Bayeriſche Staffelmeiſterſchaft, 4 mal 10 Km.: 1. Schi⸗ abteilung Sonthofen(Enzensberger, Prinzing, Lochbiehler, Rupp):59:11 Std.; SC Rottach⸗Egern:59:22 Sto. 3. SC Partenkirchen:01:23 Std.; 4. SS⸗Sportgemeinſchaft München I:01:53 Std.; 5. Sc Ruhpolding:02:12 Std.; 6. SC Tölz:03:56, Std. Der Münchener Langſtreckenläu⸗ „er Freyſe legte die Staffelſtrecke allein außer Konkurenz in 2700.50 Stunden zurück und ließ 15 Staffeln hinter ſich. Hechenberger(Oberaudorf) bayeriſcher Schimeiſter Bei herrlichem Schiwetter wurden am Sonntagnachmit⸗ tag die Bayeriſchen Schimeiſterſchaften in Oberammergau mit dem Sprunglauf beendet. Die Schanze war in guter Verfaſſung, aber den„Größen“ des zuſammengeſetzten Laufes machte ſie doch zu ſchaffen. Je zweimal ſtürzten Eisgruber bei 52 und 68 Meter und Altmeiſter Willi Bogner bei 48 und 61 und kamen ſo um ihre Siegmöglich⸗ keiten. Haſelberger(Traunſtein) erhielt für ſeine beiden Sprünge von 54 und 67 Meter die Beſtnote von 229,1. Den meiteſten Sprung ſtand Oskar Weisheit mit 68 Meter. Sieger des zuſammengeſetzten Laufes von Lang⸗ und Sprunglauf und damit bayeriſcher Schimeiſter wurde Andreas Hechenberger(WSV Oberaudorf) mit der Note 422,0 vor Franz Reiſer(Partenkirchen). i Die Ergebniſſe: Sprunglauf: 1. Haſelberger 229,1(54,67 Meter); 2. Alfred Stoll(Berchtesgaden) 219,6 658,66 Meter); 3. Franz Mächler(Bad Tölz) 213,4(49,6 Meter]: 4. Randmod Sörenſen(Partenkirchen) 212,4(50,62 Meter); 5. Hans Marr(Geb.⸗Jäg.⸗Regt. 100 Reichenhall) 211,5(46,65 Meter); 5. Hechenberger(Oberaudorf) 210% (4963 Meter). 5 Zuſammengeſetzter Laug⸗ und Sprunglauf: 1. Andreas Hechenberger(WS Oberaudorf) Note 422,0; 2. Franz Reiſer(Sc Partenkirchen) 403,0 3. Peter Burg(Geb. Jäger⸗Regt. 99 Garmiſch) 398,4; 4. Friedel Wagner(Mün⸗ 70 394,3 5. Martin Wörndle Se Partenkirchen) 399,8. Vadiſche Schachmeiſterſchaft in Karlseuhe Maunheimer Schachklub Mannſchaftsmeiſter Nach einer Begrüßung durch den ſtellvertretenden Ver⸗ bandsleiter Th. Weißſinger⸗ Karlsruhe ſtellten ſich die Mannſchaften des Mannheimer ubs und der „Alia“ Freiburg zum Endkampf um die Badif ſche Vereins⸗ meiſterſchaft. Um Hängepartien tunlichſt zu vermeiden, wurde ein fünfſtündige Spielzeit vereinbart, die natürlich hohe Anforderungen an die Spieler ſtellte. 8 Freiburg erzlelte den erſten Sieg an Brett 8, es folgten aber zwei Gegenpunkte für Mannheim an Brett 4 und 5. Eine Remiſe an Brett 9 änderte nichts an dem vorläufigen Ergebnis. Allmählich verſchafften ſich die zum Teil routinierteren Mannheimer trotz des eifrigen zenſpiels Oberwaſſer. Mannheim gewann am Brett 2 und auch das 6. und 10. Brett konnten die ſchon anfangs beſtehenden Ausſichten für Mannheim verwirklichen. Da⸗ mit war der Kampf entſchieden. Die Freiburger haben tapfer gekämpft; das Endergebnis 4½ 12% iſt ein wenig zu hoch. Der Mannheimer Schachklub hat jedoch verdient die erſte Mannſchaftsmeiſterſchaft in Baden errungen. Einzelaufſtellung:(Mannheim erſtgenannt): rich 1— Blum; 2. Dr. Ruchti 1— Kunitzkyf 3. Müller 4 gegen Bender; 4. Dr. Meyer 1— Bähr; 5. Fleißner 1 Kopp; 6. Bock!— Kortmann; 7. Ohr.— Marſchall; 8. Dr. Schandalik 0— Buchly; 9. e 7— 8 kin; 10. Blümel 1—— Ernſt. 5 8 Raſtenberger 30 Jahre alt Julius Roſten berger, nach Otto Schmidt der er⸗ ſolgreichſte deutſche Jockey, iſt der älteſte aktive Rennretter in Deutſchland. Am 17. Januar wird„Jule“ fünfzig Jahre alt. Vor über dreißig Jahren, am 14. 5 1905, ritt A e ei ſt l 5D ſogleich (SCE Traunſtein) 1. Hein⸗ gleichen Zeit kam der Schwergewichtler R 3¹ einem entſcheidenden Schulterſieg. 80 8 90 Nummer 28 91 2 g 1 3 5 Nene Mannheimer Zeitung Abend⸗ e Mon 5 mit A Auch das Frankfurter 2 2 des orwegiſchen Eisſchnell⸗ Forſthausſtraße Frankfurt 18 1 eine por 83 2 Es ten laufm haft zählenden Wettbewerbe und wurde damit wollte. wurde ein Opfer de Meiſter mit 1984903 Punkten vor Mathiſen, der die 10 000 791 fft nun, das Turnier acht Tage ſpäter durchfüßren 5 e 3 5 8 Meter rr 8 73 önnen. vie 1 K5 3% fnzefte San. eee 1 Meter gewann, und Haralsſen. 8 505 ¹ e Donamiters“ ſpielten am Sonntag falia Somborn mit 624, in der Zwi 1 den VfB Polen und Deutſchlaud werden, polniſchen Meldungen Zur Fußball⸗Weltmeiſterſchaft 1998 hat jetzt als fünftes im Olympiſchen Kunſteisſtadion vor 5000 Zuſchauern Aachen(der vorher de ſch Mai. 82 2 Han den, p ſchen Meldunge Land Schweden ſeine Meldung abgegeben. darunter auch der Reich ſportfüh 1d Reichs nde zer den deutſchen Meiſter bindenburg zufolge, 1937 keinen Fußball⸗Länderkampf beſtreiten. Die 8 9 777 l Sſportführer und Reichsjugend⸗] Minden bezu hatte!) mit:3 und in der Schluß⸗ Reihe der deut 1 65„ 5 Der 1. F Nürnberg, Deutſchlands Fußballmeiſter, führer, gegen den bayriſchen Meiſter SC Rießer See, den! runde E 1 Reichs fach. e deutſch⸗polniſchen Fußballkämpfe ſoll, auf deut⸗] wird an den Sſtertagen in Kattowitz und Königshütte ſie mit:1(:0, 170,:1) ſchlugen.— leiter Herrmann wos Gera nftalt 11 ichs facharntsz 9 Wunſch, erſt 1938 wieder fortgeſetzt werden. ſpielen. Man wird den Nürnbergern Auswahlmannſchaften Die Brüder Fraucke(Schreiberhau) gewannen die am Die Kölner Zims 5 Küſter ſpielten bei 905 Km M i bn 1 we e e e ee, 1 Sonntag auf der Zackelfallbahn in Schreiberhau ausge ſchaftsrennen in der Kölner a)% ⁵⁵⁵ n Das Münchner Hallen⸗Handballturnier ſoll nun end⸗ gene Junioren⸗Meiſterſchaft im Zweierbob vor ihren überlegene Rolle Sie Bean 1111 5 75 5 1 gans 1 8870 Feſtlandreiſe treten die Schotten vorausſichtlich am] gültig am 27. Februar ſtattfinden. Ausrichter iſt der 3 242 3 3 3— 4— 3 Noe legten mit 5 Runden Vorſprung 2. Mai noch in Prag gegen die Tſchechoſlowak 1 8 N* uten S e N 2.— 1 2 9 5 h in g gegen die Tſchechoſlowakei an. Bau Bayern. . en Stäck— Steinert und Tuffe— Friedrichs. Die] vor Tertilde und mit ſechs Runden vor den Ne 110 112 0 9 05 ien 55 0 a Vierer⸗Rennen wurden abgebrochen. Amerikanern Walthour Croßley 5 Fortuna Düſſeldorf un ernimmt über die Pfingſt⸗Feier⸗ München, Nürnberg und Augsburg haben einen Drei⸗ 5 1* 1 Wo 1. ge e RHa freie 7 Na; zor*„ 57 4 7 Der SW Baiersbronn gewann die Schwäbiſche Staffel⸗ Beim Radballturnier 1.⸗Gladb 15 tage eine Fußballreiſe nach Polen. Bei dieſer Gelegenheit ſtädtekampf im Schwimmen vereinbart, der am 14. Febr. 0 eiſterſchaft über 4 mal 10 Km., die in Baiersbronn ent⸗ Chemnitz Turniepfie 985 05 9 5 8 5 1. 5 Diamant wird es auch zu einem Spiel Warta⸗Poſen— Fortuna in Augsburg durchgeführt wird. 8 8 e 9 5 order It⸗ emniz Tr nierſieger im Zweier⸗Radball. Das Einer⸗ kommen. 8 4 8. von 23 geſtarteten Mannſchaften vor dem Kunſtfahren gewann H. Compes(Neuwerk) vor Frey 8 8 3 3 + 2 0 5 0 SAV Oberkochen, der Schizunft Kniebis und dem SAV(Chemnitz). 5 5 Euglauds Rugbyſpieler gewannen am Samstag den er⸗ Reichsdietwart Münch in Frankfurt 5 Stuttgart. Das Lauberhorn⸗Schireunen in W engen(Schweiz) ſah ſten Länderkampf der neuen Spielzeit. Sie ſchlugen Wales b 33 11 Veng Schweiz 1 mi 2 81 N en 8 5 3 2 8 1 r 5 2 Frankreich gewann den vom König von Schweden ge⸗ die beſten Abfa tfer der Schr 25 115 mit 48 115 Punkten. 1. Der Dietwart des Deutſchen Reichsbundes für Leibes⸗ P 2; 5 8* 2. r 1 zn Ser Hycke age 12* 2 55 2 en Hallentennispokal im Schlußſpiel durch einen Oeſterreichs im Wettbewerb. Sieger 1 997 Sl 1551 5 i Frankfurt kam 5 der Hockey⸗Hochſchul⸗ übungen, Kurt Münch, ſprach am Donnerstag in Frank⸗ A 5 3 5 2 5 ‚uim Wettben 8 1* i e aft eine! de r. e Elf der fität 7 5 5 2 755 0 7 :1 Sieg über Schweden. Karl Schröder, der ſchon von Schlunegger vor ſeinem Landsmann von Allmen 12 925 n Würzburg 5 San e 1 S furt an dei an der e 0 de 1 1 Weft n 2 5 1. 55 9. 8. N 2 Uns Er 8 nN mstag 3 n angeſetzte Spiel in Fro. rana E10 3 1* 55 55 7 dem jungen Deſtremau am erſten Tage beſtegt worden Oeſterreicher Zingerle. furt nicht antr Frankfurt trifft nun auf die Vertretung. über die zei nene f Inte 0 0 1 7 5 7242 5 0 5 Zehe 0 5 3 2 5 1 5 letzten Tage auch Borotra einen klaren Der Schi⸗Abfahrtslauf um den Pokal des Herzogs von der Univerſität Heidelberg 9 0 Ausgehend 5a olympiſchen Jahr 1936, das 826,:2,:1,:3⸗Sieg überlaſſen. Kent, der in Mürren in der„ Die Gebiets⸗Schiwettkämpfe badiſchen Hitl e ie deutſchen Leibesübungen in den Blickwinkel der Welt— 0 8„ in Mürren in der Schweiz aus ragen wurde,. 5 pfe der badiſchen er⸗Jugend 5 2 2 8 8 g 3 25 Norwegens Eisſchnellaufmeiſterſchaften begannen am endete mit einem Siege des Schweizers Kaech(Bern) vor ier nerv linie licht Wochenende wegen üngün⸗ gefellt hat, ennbarf Reichsdletwart Müng ein iti Samstag in Gfoevik. Hans Engneſtangen ſiegte über 500] dem Franzoſen Brandicourt. Mannſchaftsſieger wurde der e e nicht ſtattfinden. ä Skizze der deutſchen Leibesübungen. Er zeichnete in 0 8 0 Hornfiſcher(Nürnberg), Deutſchlands Meiſterrin⸗]H knapper, aber überzeugender Weiſe die einzelnen Etappen Meter in 43,0 vor Haraldſen und Krog(je 43,8). ASC Bern. 5. ger, wird am 22. Januar in Sundsvall(Schweden) auf di ies 5 f f im f Olympiaſiegerin Helen Stephens(USA) gewann bei Schön⸗Deneef behaupteten wenige Stunden vor Schluß Matte gehen und 1 den schwedischen Meist auf die dieſer Entwicklung auf, angefangen von den im ſtarken 11 1 e ene in Boſton den 100⸗Yords⸗Lauf des Brüſſeler Sechstagerennens 19 7 2 noch die 85 16 5 Nyman treffen 5 FEE Maße die Leibesübung pflegenden Germanen, über die in 11,3 Sekunden ganz überlegen und auch über 50 Yards Mit* e E Die S inne 918 zmnk 5 durch de Hinfluß der Kir des Mittelalters be 8 ſie keine ernsthafte Gegnerin. a f 1 9 1 1 5 17 81 1 5 55 8585 1„ badiſch kön gitembereſche Meier ente 1 4 ede r Das Schi 8 5 5. g V age 232), zuerra⸗Olmo 2 7) Aerts⸗Debrr„ 5 5. gif 9 iſt verde 0 e, 9 len 2. 5 5 8 0 18 855 1 Megeve. 8 wurde in(154) und örei weiteren Mannſchaften. e mußten erneut abgeſagt werden. Nächſter Termin: 28.24. Neugeſtalter Friedrich Ludwig Jahn, der als deutſcher liener Chierroni 9 den Lauf 1 Januar. Revolutionär zum erſtenmal den Gedanken einer poli⸗ i L 0 Lauf em Lands⸗ tiſchen Leibeserziehung predigte und in die Tat umzu⸗ mann Zertanna und wurde damit auch Geſamtſi 8 2 ſetzen f e R 51775 Aliſche Leibeserziehr N Gewinner des wertvollen Preiſes. Bei den 13 8875 1115 Deutſche Meiſterſcha en im Eisk 1 1 15 1 ee e ene Paula Wieſinger(Italien) den Geſamtſieg davon und auch a 8 un au der Turnkunſt 125 nicht 5 cer 59 der Junioren⸗Wettbewerb wurde von einem Italiener, 2 2 id Yb litiſcher 88 4 br ünft 51 Paſſet, gewonnen. Prawitz⸗Weiß Paarlaufſieger und der Junioren abgeſchloſſen. Bei den Frauen holte Pen 0 13 70 Weltmeiſter Rudolf Rominger(Schweiz) wurde beim Die Deutſche Meiſterſchaft im Eiskunſtlaufen für Pa ſuch die Münchenerin Lydia Veicht, die nach den Pflicht⸗ ſchen Deutſchland an 5 55 Schirennen auf der Corviglia⸗Abfahrt bei St. Moritz von wurde in Hamburg mit dem Siege des Be e e übungen ganz knapp hinter ihrer Landsmännin Martha Der Weg der Au und Nee inne dee igen Landemann M. Robs um zwei Zehntel⸗Sekunden 9 7 61 6 8 5 abc teden Wieder 900 e Mario Meverhans lag, durch die gute Bewertung ihrer Leibe z 9 15 5 3 Durchökingung 15 4 geſchlagen. Dr. Vetter(Freiburg) belegte in dieſem ſtark gezeichnete Leiſtungen, die es den Richtern ſehr ſchwer u ue de nicht ven Unſicherheiten gonz frei war, nationalſozialiſtiſchen e ſei nicht leicht geweſen beſetzten Rennen 8 Sekunden hinter dem Sieger einen machten, ihre Entſcheidungen immer richtig zu treffen. den Titel. Der Sieg von Frl. Veicht fiel äußerſt knapp Der Reichsſportführer ſei den Weg der langſamen Ent⸗ guten ſechſten Platz.— Frauenſiegerin wurde Elvira Die Wohl fiel— in Abweſenheit von Herber⸗Baier— mit 0, Punkten Vorſprung bei insgeſamt 369% Punkten wickli 8 0 9 900 5 Oſirnig. auf das beſte Paar. Zweite wurden Koch⸗Noack(Berlin) und Platzziſfer? vor Frl. Meyerhans, die 368,6 bei P 9 e e ne fir 55 b Bundesyräſtbent Miklas(Oeſterreich) hat die Schutz. ver den Rürnbergern korg Malter erreichte. Juniorenmeiſter wurde der Münchener Loichin⸗ beserzifbung ſen e e herrschaft über die 5. Akademischen Belt⸗Winterſpie 2 7 Die Ergebniſſe: ger mit 133,5 Punkten und der Platzziffer? vor dem Bere reitſchaft zur Mitarbeit. Der Deutſche Reich bund für gel an See(.7„ Binterſpiele in Paarlaufmeiſterſchaft: 1. ß.. liner Kuhn und die Meiſterſchaft der Juniorinnen fiel an] Leibesübungen könne nicht als der alleinige Träger der Zell am See 61.—7. Februar) übernommen. 145 5. 9 0 f„Prawitz⸗ 0 eiß(Berlin) 1 die Münchenerin Schmidt mit 118,6 Punkten und der Platz⸗ deutſchen Leibesübungen betrachtet werde Auch im Tur⸗ Siegfried Ludwigshafen gewann den erſten Endkampf 8 1187. 1 5 11, 3., PZ 9 3. Roth⸗Wal⸗ ziffer 8 vor der Berlinerin Böttcher nen— Sport 1 0 pf 15 pere um die Südweſt⸗Rin, annſchaftsmeiſterſchaf. 5 ter(Nürnberg) 10,7 5 Waßl⸗ Ruſchke(Nürn⸗. 8 1 8 0 1 17 5 e eee gegen berg); 5. Ehepaar Rofe n e Die Ergebniſſe: zum volksmäßigen Denken. Das Ziel für alle in den 2 er a nächſt 9 1 dag 8 ten. Der Rückkampf fin⸗ Männer⸗Meiſterſchaft: 1. Baier(Berlin) 392,8., PZ 2 a 8 5 Leibesübungen tätigen Menſchen ſei„das Volk in Leibes⸗ 8 N FFC ſtatt. 6 5 Loren(Berlin) 356,7., PZ 12: 3. Faber(Mün⸗ Frauen Kunſtlaufen: 1. Lydia Veicht(München)[ übungen“ die deutſche Volkskraft. zu geſtalten. Der ſe Der Tennislehrer⸗Städtekampf Wuppertal⸗Köln, der in chen)? 559,0., Pg 18; 4. Vettel(Berlin] 346,8., P3 22, den Punkte, flatzzifſer 72. Martha Maria Meverhans Reichsbund, auf eine einheitliche innere d äußere Lin 01 der Elberfelder Tennishalle ausgetragen wurde, endete 5 Laß(Berlin) 342,9., PZ 23; 6. Krauſe(Berl in) 3(München) 568,5 und 97 3. Irmi Hartung(Pünchen) 358,1 ve flich 1 d ggeri 811 1 ine e 5 mit einem Kölner.2⸗Sieg. Hans Nüßlein ſpielte und Punkte, P3 30, 7. Ruſchke(Nürnberg) 323,9., PZ 35, 8. und 14, 4. Weise(Berlin) 363, und 20.—, Junioren: 9. ausge rühket, ſei enten m 8 ſiegte auf Kölner Seite. Rambold(München) 303,4., Pg 40. N 100 ud e Gun(Drone Volles zu dic CC 5 Der Streatham 356 gewann F 5 und 207 8 3 hmitz(Berlin) 118,7 11 28 5 Schmid V zu ſichern. w 1 8 1 enge t ch iten Eis⸗ 2(Augsburg); 5. Meyer(Berlin); 6. Dürſchel(München). er gegen die Düſſeldorfer EG, der am Sonn⸗ Lydia Veicht deutſche Kunſtlauf- Juniorinnen: 1. Schmidt(München) 118,6 und 8; 2.„ 5 f 5 Düſſeldorf ausgetragen wurde. Die Eng⸗ 5 5 Böttcher(Berlin) 116,5 und 10, 3. Schorr(Berlin) 114,6 Siffling im Rundfunk ſt länder ſiegten mit 818(:1,:0,:2) Toren. meiſterin und 14; 4. Riege(Breslau); 5. Grätz(Berlin), 6. Schwen⸗ 7 9„ 9 Das Dortmunder Hallen⸗Haudballturnier endete mit Die deutschen Kunſtlauffansiſterſchaf 5 necke(Berlin.— Knaben, Klaſſe A: 1 Zekleir(Augs⸗ Heute 0 1 Uhr ſpricht Siffling von der Mann 27 einem Siege des DSc 5, 5 f 8 deutſch Kunſtlaufmeiſterſchaften wurden am burg) Platzziffer 5.— Mädchen, Klaſſe A: 1. Mer z heimer Sendeſtelle im Rahmen der Sendereihe„Zwie⸗ 1 ge d C Hagen, der in der Vorrunde Weſt⸗ Sonntag in Hamburg mit der Meiſterſchaft der Frauen(München) Platzziffer 5.. f] geſpräche“. 1 f 5 El lige Kl 5 1 8 8 Aerergerenn ur eee L. Ilisenring 17 mm je mm ü Sig. Stellengesuche le mm4fig 585 1 Ne RZel Sb Aden 852 5 2 2 55 Wohnung, Erdgeſchoß, beſteh. Ausgabe nachm. Uhr aus: 5 Jim zern. uche und 155 zum 1, 4. 37 zu vermieten. Näh. 15 5 80. Ludwigshafen, f 25„„. Rheinſtraße Nr. 30 4090 Offene Stellen ner rauen a d 12 Stellengesuche gesuche 1. h Möbl. Zimmer Bentracbel sg. b f. Weinhaus, 5 85 entralheizg., ebenfalls 1114 oder 8— 2 85 gesuc D 1 Einfam.⸗Haus, 0 Vertreter Aushilfe Unabhäng. Fall Junger, küchtiger 11069 11 91„ 1 üer 8 N 5 Vroß. Zimmer u. 3; mi Wandergewerbeſchein geſucht ges. 6 5* über 112 Jahre, Damenfriseur 3 Iller, Kii E ll. Küche(ev. 2 kl. f. Höhl. Tui. 3. Verkauf elektr. Uhren an Priv. zum 1! 23 J. alt, w. die Maitterpeikung Zim.) zum 1. 2. m. Kochgeleg. u. Frische Fische auf Teilzahl. Angeb. unt. E D 144 gesucht. hat, ſucht 9 5 Stellung. Angeb. it n 5 4 1 geſucht. Zuſchr. Waſſ., wöchentl. 5 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 504 0 0 esd unter B X 108 an die Geſchäftsſt. mit Manſarde, nur Nähe Waſſertur m, zum ünter Ps 67 an 4 au vermiet. heute ein treffend: ö Ja. Mädche I. 7, la, part.„April zu mieten geſucht. Angebote unter Q N 87 d. Geſchſt. 81065 B 2. 12. 2. Stck. 5 i 50 5 I. 4-Luü2— g A 81 3 3 2 E 1085 1 5.. Jüchl. Uerkreler( innen) oder Frau Selhsiändi 8 üchttees Mädchen an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 5¹². 3 Rahgljau ogg gent 25 wi 92. 5 Herrenwäſche an 11 8 0 99 8 ie. vom Lande, ſucht 1 Moderne e. 1. ſchön mbl. Zimmer 2 ha Priv. ſof, geſucht. Gute Garderobe g) 5 a 22 Stelle in beſſerem oder Geſchäfts⸗ 2 f Zim, aut heizb., a g erwünſcht. Vorzuſt. zw.—10 Uhr Nr. i haushalt ſofort od. z. 1. Februar. 3 925 bis 47 Zimmer- Vermietungen z. 1 2. zu 18 775 e RHahsliau- Filet 25 539 ha vorm. M 2. 12, 2 Treppen. 50üů— ᷑ĩ— Bin 23., aus gut. Fam., ſelbſt. Wohnung——— 0 7. 10. hochort. mieten 8 g ve: Tüt lige 5 550 4 Roste 1115 5 aute mit Dampfheizung, fließ. Waſſer 443 F 7, 9, 4. Stock.* lin 8 Deutsche 4 43 atbelicc, 92 140 vn. Die Geichelz ek. 107 ſand Gad in ite dt am i fl. En 5 Uimneringe n“. 48 ni n Putzfrau of. gesucht. 1 944 5 0 elde 1 Amtl. Bekanntmachungen be: über 45 J. alt bol F 2 4a Erfahr. Fräulein ſtelle dieſes Blattes. 089 e—. ſta (keine Anfängerin)„ gut. Hausbal!! 65 fer gut. Haushalt 21404 50 Jahre, ſucht Stellg. in frauenl. kalender. 91 Bekanntmachung 5 per 9 1 1 85 115 autem Lohn Haushalt oder bei einzeln. Herrn. Berufst. Dame* Kraftfahrzeugſtener. 125 1 1 0 werden ſolche, für täalich War lange Jahre in Mannheim.„ ſu cht 41098 zum 1. 5. Der Herr Reichsfinanzminiſter AUE STA TTE AANNtAE IN he je bereits in Maſchinen⸗ oder ah Automarkt Angebote an K. R. München öhl f 1 hat eordnet, d 3 Ei ſt a h 2 en gearbeite. ks. i Laulbachſtraße 56, III 24068 47-öbl. Zimmer u Vermie bil. gewicht des belktebgfertigen Kraft; aben. Leichte Auffaſſung u. ſelb⸗ Zuſchriſten eee,—— ſof od. 1. Febr. Näheres bei 1 1 i 1 2 tändiges Arbeiten unbedi N 3 od. J. Febr. Nähere, bei faßhrzeugs nachgeprüft wird, wenn 11 1910 1998 1 e 5 1 ane de Tempo⸗ Magen Unabhäng. Frau mobil Göre debe b er gemieden e h ee Geschäftsverlesungl ihn en ß. e 0 da zahlung* 1095 5'na. u. Q 76 8 Hi 955 8 6 ard enten austochter zu kauf. geſuch eee Haus mit Zentralheiz. a. 5 Geſchäftsſt. 1 95 l eee e 1 5 tt v 18..— 0 T. unter E G. 187 an die Geſchef e Angeb, u. 0 Ge gu ch gan:—erſte Geſchafts⸗ und Bad, mögl. 1% 9 7 es von einem amtlich aner⸗] Geschäft von nac Si f. tagsüber 5 0 Angebote unte und Bad, mögl. f kannten Sachverſtändigen im Kraft⸗. ſtelle dieſes Blattes. an d Geſchäfts⸗ rund Wohnlage, i 1 Ul Zunm. 5 on 4% fete d. Blattes. Geſhaſteſtane d., St. e 4 Bim. z 1 1 155 e e 5 verlegt debe, 2 orzuſt. Montag. Geſchäftsſtelle d. Bad A„ rilſgut möbliert, m. 0 n das Finanzamt erforderlich 5 125 e perfekte langere e diere ee esusſt. Sa e, ic e Seen: per ge it der Ban. Nee. Fr. Gg. Keck Ir. 11 uhr, 41105 Selbſtke„Dipl.-Ing., zum 5. Stock. ſtändige iſt der Bad. n 5 N 8 Lennartz I g, 3. MAU f. 0 u Angebote unter 1. Febr Bah⸗ n errein(Dampfkeſſelinſpektion) des Fenster- u. eee e schtes Einfam 1 n. K. F. 40 an die hofnähe, Zentral⸗ 5 Mannheim, Richard⸗Wagner⸗Str. 2.— Fanſe gebrauchte ich in Zahlung. Geſchäftsſt. die⸗ heisg. u. ſeparat Wopnun Die Halter ſolcher Kraftfahrzeuge 2 ſchne * Ldolmaüchen g bel. a Ang. 1 5 8„ er- bevorz. 1 11% bei der Erneue⸗. e 5 reinkel, Möbel⸗ a Geſchä. 8 ang. u. E C 143 jeder Art. rung der euerkarte, ſpäteſtens 5 mög 15 aus der eee 0 das radfahren., haus. E 2 Nr. 8 Tep d. 59 la. d. Geſchſt. 439 Größe u. Lage innerhalb drei Monaten, eine Be⸗ Größe 42 u. 44, per gart oder 1. Februar geſucht. ſofort geſuü cht. lam Marktplatz), repariert N 3 ſcheinigung des Reviſionsvereins i Kleinkinder Augebete unter bk 145 an die Meggerei Panz Ferufpr. 263 15. se d 8 d. altbekannte dorzulegen. Ohne dieſe wird die fahrrad Geſchäftsſtelle d. Bl. dil F 6, 26. 911 relnig!. qt nenne Biro l ee 1 893 zu verkf. 1101 Küche, 3 f 5 8 n, ſich wegen der jürkheimerſtr. 82 S: 5 Levi& Sohn 85 der Verwiegung mit dem Schreibmaschinen 85. 5. 415 er D 7. 12 p 7. 15 erein, Telephon 414 41, in Ver⸗ * gebiet. 4110 0 releſon 20 b WManggein den 0 e. ds 85 5 2 aunheim, den 15. Januar 1937. DIA n 20 Verkaufen. 2.Sserräume e. eee 5 im Erdgeſchoß des Hinterhauſes 22———— 0 2 9* Bausback Ang. u, 0 G 81(auch als Biro geeignet) 3. 1..37 e a vvertsberger 44.50 iin 204 ö)(an, ö. Geſchäfts⸗ zu dern. Nah, bel Wilh. Fachs, KOOs- Verkäbfe a Str. 36, 2. Stck. —.— elle d. Blattes. Lubwigshaſen, Rheinſtr. 30. 1091 a Ph. elz d ö 5 Matten einige wenig . Nr. 9305 5 Sinige gebr geſp., tonſchöne ne, ſonnige 11 ee eee e eee, arhkKen⸗ e chöne, au 5 en inen ang. N -immer-Wonnung Lassen-(Sr, 8 nos Ersaizfelle f e mit Heizg., gr. Diele ſof. od ſpät. N 8 Madame Pom⸗ volle Garantie, nennen 8 5 zu verm. Erfr. paxt. bei Plöttner. 8 10 N 5„ z.[preisw. abzugeb. nepar N in Ver Man 5 ranke; extalerſtr. eher, binig bei blen aun den NE er EU 00 ant Benken aden den 0.„ Kolserrind 20 ettanemersr. dt. cel] geber, eber f.8 5 100 am Verkaufsladen, der 1..37 Schöne, ſonn. 6⸗Zimmer⸗Wohnung ee e bee e ee 0,. 8 frei wird, nebſt reichl. Lagerräumen mit Zubehör, 2 Tr. hoch, zu verm.„„ HaschimEN 8 15 kr abt bm fesselnde Ausschnitte beſonderer Umſtände wegen Luisenring 47 2 Zimmer 6g. Schmidt 5 5 1 1 Schöne, ſenn.. Zimmer Wohnnag und Küche E 2 e el 28827 90 5 mit Zubehör, 3. St., zu vermieten. geräum. u. hell, eee ee a 5 De . Jernſpr. 28239. S791 neu hergerichtet gen.-Vertre 1100 ö 0 zu verm. Tias Sehtelbmaseß nen Al 5. 5. 15, 2. Stock. 0 151 Continental 1 An im u Ki. con ut Tm u. liche e. 2 7 10 ſof. zu vermiek. e Anzuf. Große 42, wenig vo „ gekragen, vil. 2 in 3 Tagen verloren«* 55 ö Zentr. Auguſta⸗Anl. 17. F 1. aſſerverf, zum 41094 Adr. in 755 Ge⸗ 5 Näheres bei ſchärtsſt. d. Bl: Siehst Du, 1 Peu, des 5 5. 1. 17, Leeres Zune* nes, Modell, Tien en 5 kommt davon, wenn man nicht 0 den ett 50 5 regelmäßig in 55 Zeit i . 8 8 5 el. 1 9⁰ 8 With, 1 2 vm Preis 18.—. Zuſchr. u. 7 ſofort zu 1 8 5 ee 300 N 2. 18. 1 Tr. Nr. 82 an die Nr. 84 an Geſch. ab Zu erfrag.: Manz, F 6. 26. 500 9 Geſchſt. 1103 41109 de