2 gte Erſcheinungsweiſe: 8 eſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., bote 12, Kronprinzenſtr. 42, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d eee Str. 44, Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren durch die Poſt.70 Mk. einſchl 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Meerfeldſtr. 1 W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 9. folgend. Monat 28991 5 Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Anzeigenpreiſe: breite Textmillimeterzeile 50 Pfe Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, fernmündlich Einzelpreis 7 0 Pf. 23 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 70 mm unig. Für Familien und Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Aittag 1 A Donner 8409 2 555 25 deutſche Seemänner fanden bei einer Reitungsaktion für — Berlin, 20. Januar. Das Verſuchsboot„Welle“ der Kriegsmarine, das bei der Bergung des bei Fehmarn geſtran⸗ deten Segelſchoners der SA⸗Gruppe Nordmark „Duhnen“ und des gleichfalls geſtrandeten Ber⸗ gungsdampfers„Fairplay 10“ und ihrer Be⸗ ſatzungen eingeſetzt war, iſt in der Nacht vom 18. zum 19. Jaunar in ſchwerem Schneeſturm weſtlich von Fehmarn geſunken. Mit dem Ver⸗ luſt der 25köpfigen Beſatzung iſt mit hoher Wahrſcheinlichkeit zu rechnen. Die Beſatzung des geſtrandeten Bergungs⸗ dampfers„Fairplay 10“ iſt durch das Minenſuch⸗ boot„M. 126“ geborgen worden. Die Beſatzung der„Duhnen“ iſt außer Gefahr. Die Namen der Beſatzungsangehörigen des Ver⸗ ſuchsbootes„Welle“ ſind: Leutnant z. S. E. Boehning, Oberſteuermann Rudolf Kirſchenbauer, Oberbootsmannmaat Gerhard Krill, Obermaſchiniſtenmaat Willi Brunswit, Obermaſchiniſtenmaat Hans Schulz, Steuermannsmaat Ewald Kuck, Maſchiniſtenmaat Franz Buck, Matroſenſtabsgefreiter Rudolf Boetlger, Obermatroſengefreiter Erich Kraft, Stabsmatroſe Willi Neumann, Stabsmatroſe Walter Gayk, Stabsmatroſe Walter Romba, Oberſignalgefreiter Erich Fuehrer, Funkſtabsgaſt Herbert Dreſcher, Stabszimmermannsgaſt Helmut Ibſen, Stabsſanitätsgaſt Helmut Epperbein, Stabsheizer Guſtap Reinecke, Stabsheizer Karl Backhaus, Oberheizer Willi Nehrling, Oberheizer Maximilian Berlich, Heizer Herbert Koehler, Heizer Georg Jeſchur, Heizer Eruſt Jander, Heizer Hans Ludwig, Zivilkoch Walter Pleſz. Bei dem Verſuchsboot„Welle“ der Kriegsmarine handelt es ſich um einen ehemaligen Fiſch⸗ dampfer. Das Boot war ſeit dem 15. Januar abends bei den genannten Bergungsarbeiten an der Nordküſte Fehmarns eingeſetzt. Beim Aufkommen non ſehr ſchwerem Wetter am 18. abends hatte es Befehl erhalten, nötigenfalls unter Landſchutz zu gehen, der bei dem herrſchenden Oſt⸗Süd⸗Oſt⸗Sturm weſtlich von Fehmarn zu finden war. Ueber die Einzelheiten des Unterganges fehlt jede Gewißheit, da das Boot infolge einer Störung der Funkanlage ſeit dem 18. abends keine Meldung mehr geben konnte. Nach Abſuchen des Seegebietes vom 19. Ja⸗ nuar ab wurde das Wpack des geſunkenen Bootes weſtlich von Fehmarn feſtgeſtellt. Die Bergung der Gebliebenen iſt im Gange. Nachruf des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine — Berlin, 20. Jauuar. Anläßlich des Unterganges des Verſuchsbootes „Welle“ hat der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, 1. Januar 1937 148. 3 3 33 Im Haushaltsplan Schiffbrüchige den Tod Generaladmiral Dr. h. c. Raeder, einen Nachruf an die Kriegsmarine erlaſſen, in dem er ſagt: „Die Kriegsmarine gedenkt in achtungs voller Trauer der gebliebenen 25 Kameraden, die bei ent⸗ ſagungsvollem Einſatz für Schiffbrüchige vom See⸗ mannstod ereilt wurden. Ihre Namen werden in der Geſchichte der Kriegsmarine einen ehrenvollen Platz erhalten.“ der Luftſtreitkräfte Kanadas. Kanadas iſt ein großer Poſten für den Ausbau der Luftſtreitkräfte enthalten. Durch Beſchaffung von 102 neuen Flugzeugen ſoll die Ge⸗ ſamtzahl der Militär⸗Flugzeuge auf 284 gebracht werden. Starker Ausbau Jedem Pariser ſeine Gasmaske! Gasſchutzſorgen der Pariſer Regierung— Räumungsplan für die Hauptſtadt — Paris, 19.(U..) Die Zurverfügungſtellung von zehn Millionen Franken für die Verſorgung der Pariſer Bevölke⸗ rung mit Gasmasken iſt nur ein Teil des franzöſi⸗ ſchen Planes, die Zivilbevölkerung im Kriegsfalle vor den Wirkungen feindlicher Luftangriffe zu ſchüt⸗ Januar. zen. Die Gasmasken, die in Kürze zur Verteilung kommen ſollen, werden unter der Auſſicht des Kriegsminiſteriums hergeſtellt und von den Lokal⸗ behörden an die Bevölßerung ausgegeben. Bevor⸗ zugt werden alle die Perſonen, die im Kriegsfalle mobiliſiert werden können. Die Gasmasken werden mit der Bemerkung ausgegeben, im Mobil⸗ machungsfall habe ſich der Beſitzer mitſamt der Gasmaske ſofort zu ſtellen. Die Minderbemittelten, d. h. die Perſonen, deren Einkommen innerhalb der einkommenſteuerfreien Beträge liegt, brauchen für die Gasmasken nichts zu bezahlen. Um aber den für die Verſorgung der mit Gasmasken bereitgeſtellten Kredit wenigſtens zum Teil wieder einzubringen, müſſen die wohl⸗ habenderen Franzoſen für ihre Gasmasken fünf Jahre lang gewiſſe, je nach Einkommen und Ver⸗ mögen geſtaffelte Beträge entrichten. Bevölkerung Beginn der neuen Roojevell-Präſidentſthaſt: Nooſtvelt will mehr Macht haben! Nur eine ſtarke Regierung kann die ſoziale Keiſe beheben! — Waſhington, 20. Januar. Wie bei Beginn ſeiner erſten Präſidentſchaft, ſo wohnte Rooſevelt auch am Mittwochfrüh mit ſeiner Familie und ſeinem Gefolge dem Gottesdienſt in der Kirche bei. Sodann begab er ſich, begleitet von einer Abordnung der beiden Häuſer des Bundesparla⸗ ments und von Ehrenkompanien der Polizei, des Heeres und der Marine, zum Kapitol. Hier legten Ropſevelt und Vizepräſident Garner in Gegenwart aller Abgeordneten, des Kabinetts und der Chefs der fremden diplomatiſchen Miſſionen vor einer Men⸗ ſchenmenge, die nach Zehntauſenden zählte, trotz ſehr 5 kalten und regneriſchen Wetters auf dem apilolpiatz den Eid auf die Verfaſſung ab. 5 Anſchließend hielt Roosevelt ſeine Antrittsrede. Er ies darauf hin, daß er ſich im Jahre 1933 das geſteckt hatte, für die ſoziale Sicherheit und ge⸗ die wirtſchaftliche Ungerechtigkeit zu kämpfen. gen Damals habe er ſich auch vorgenommen, durch ener⸗ giſches Handeln der Stagnation und Verzweiflung 5 Ende zu bereiten. Dieſe beſonders dringlichen habe er zuerſt getan. Aber damit ſet weder ſeine Aufgabe erfüllt, noch das Ziel, das er ſich. geſteckt habe, erreicht. Eine Regierung der neuen Zeit müſſe die epi⸗ demiſchen Krankheiten der Wirtſchaft ebenſo heilen, wie man früher die Seuchen der e erfolg⸗ reich bekämpft habe. Je komplizierter das wenſclice Leben 1 deſto mehr Macht müſſe die Regierung bekom⸗ . um die Beziehungen der Menſchen unter⸗ einander zu regeln, mehr Macht, um das Böſe zu vernichten, mehr Macht, um das Gute durch⸗ zuſetzen. Die Demokratie und die Sicherheit des Volkes be⸗ ruhten in Amerika nicht auf oem Fehlen einer Bun⸗ desgewalt, ſondern auf ſeiner Ausſtattung mit wei⸗ ten Machtbefugniſſen, die das Volk in beſtimmten Zeiträumen durch ein ehrliches und freies Wahl⸗ ſyſtem abſetzen oder weiter im Amt belaſſen kann. In den letzten vier Jahren habe er die Herr⸗ ſchaft des Volkes geſtärkt und die Macht der priva⸗ ten Autokratien gebrochen. Aber das alles genüge nicht. Er wolle ein beſſeres Amerika aufbauen. Das könne er aber nur mit Menſchen tun, die einen guten Willen zur Mitarbeit haben. Die Stimmen, die zu einer Pauſe mahnen, lehne, er ab. Rooſevelt ſchilderte dann die Lage der Nation, wie er ſie ſehe. Er führte aus: Ich ſehe eine große Nation, die mit Naturſchätzen auf einem weiten Raum reich geſegnet iſt. Ich ſehe ein Volk, das mit den anderen Völkern in Frieden leben will. Aber ich ſehe gleichzeitig viele Millionen Amerikaner, die nicht einmal das Notwendigſte zum Leben haben. Ich ſehe Millionen, die weder Erziehung noch Erholung, noch Möglichkeiten haben, ihr Los oder das ihrer Kinder zu beſſern. die Erzeugniſſe der Farm und der Fabrik, die wie⸗ Ich ſehe Millionen ohne Kaufkraft für derum dadurch anderen keine Gelegenheit zur Ar⸗ beit geben können. Ich ſehe ein Drittel der Bevöl⸗ kerung unſerer Nation in ſchlechten Wohnungen, „ gekleidet und ſchlecht genährt. Dieſes Bild, wie ich es gezeichnet habe, male ich nicht aus Verzweiflung, ſondern in der Hoffnung, daß die Nation es auslöſchen und ein 1 Bild an ſeine Stelle ſetzen werde. 5 In beſtimmten Abſtänden müſſen die mit Gas⸗ masken verſorgten Franzoſen mit ihren Masken zum Appell erſcheinen, damit feſtgeſtellt werden kann, ob die Gasmasken noch völlig gebrauchsfertig und intakt find. Neben der Gasmasken⸗Frage beſchäftigen ſich die zuſtändigen amtlichen Stellen jetzt auch mit Plänen, wie Paris im Falle eines feindlichen völlig von der Zivilbevölkerung räumt werden kann. ge Zwiſchenfall in Wladiwoſtok Japaniſcher Dampfer von den Ruſſen feſtgehalten — Tokio, 20. Januar. In Wladiwoſtok iſt der japaniſche Dampfer„Si⸗ beria Maru“ von ſowjetruſſiſchen GPu⸗Leuten zu⸗ rückgehalten worden. Als der Dampfer, der einen regelmäßigen Dienſt zwiſchen Tſuruga und Wladi⸗ woſtok verſieht, am 19. Januar im Hafen von Wladiwoſtok eingelaufen war, beſtieg ein GPu⸗ Kommando das Schiff und nahm eine mehrſtündige Durchſuchung vor. Die Verſuche der japaniſchen Mannſchaft, mit dem japaniſchen Konſulat in Ver⸗ bindung zu treten, wurden von den Sowjetruſſen verhindert. Das GPu⸗Kommando bemächtigte ſich bei der Durchſuchung diplomatiſcher Akten, die für das japaniſche Konſulat in Wladiwoſtok be⸗ ſtimmt waren. In Tokio hat dieſe Nachricht größtes Auf⸗ ſehen erregt. Wie verlautet, wird die japaniſche Regierung wegen dieſes Vorfalles in Moskau Proteſt erheben. Weder Viererpakt noch Streſafront „Giornale'Italia“ über das Pariſer„Geſchwätz“ — Rom, 20. Januar. „Giornale'Italia“ befaßte ſich am Mittwoch mit beſonders in Frankreich verbreiteten Gerüchten, die einerſeits von einer Wiederbelebung des Viever⸗ paktplans Muſſolinis, andererſeits von einer Neubildung der Streſa⸗Front wiſſen wollten. Das Blatt erklärt, es ſei Zeit, dieſem Geſchwätz ein Ende zu machen, indem man feſtſtelle, daß dieſe Ge⸗ rüchte vollkommen unbegründet „ erfunden ſeien. i Zum Thema Vie rerpakt bemerkt Gaydc, der Au⸗ genblick des Viererpaktes— ſo wie ihn Muſſolini vorgeſchlagen hatte— ſei heute vorbei. Die inter⸗ nationale Atmosphäre und die Lage der Staaten, die dieſen Pakt unterzeichneten, ſei heute in jeder Hin⸗ ſicht bei keinem mehr die gleiche wie im Jahre 1933. In drei Jahren habe ſich wegen der von ihnen in⸗ zwiſchen übernommenen neuen Verpflichtungen ihre Einſtellung von Grund auf verändert. Es habe alſo wieder. keinen Sinn, ein Geſpräch deſſen Vorausſetzungen ſich durch 5. wicklung geändert haben. „Die 5 ſtellt 8 balbamtliche Blatt daun feſt,„iſt rümmer zerſchellt, und nie i abe Kederanſ ben men r e, währte u 0 län einen bewölkten Morgen lang und ihre Teil! heute ausein⸗ Teint ee andergegangen. Jaller 1 5 wird heute beſtimmt nicht daran denken, zu 1„. kehren.“ 5 5 Luftangriffes u n d ſchließlich iſt 0 Eden und Deutſchland * Mannheim, 21. Januar. Außenminiſter Eden hat vorgeſtern im Unter⸗ haus eine ebenſo intereſſante wie bedeutſame außen⸗ politiſche Rede gehalten— bemerkenswerter Weiſe die zweite innerhalb vierzehn Tagen, was wohl als Beweis dafür gelten kann, wie ſehr dem Außen⸗ miniſter und ſeiner Regierung die Probleme, um die es ſich dabei handelt, auf der Seele brennen. Neues über den ſpaniſchen Konflikt und über die engliſche Haltung in ihm konnte Eden nicht verraten: die Welt weiß ſchon aus ſeiner erſten Rede, daß Eugland die Antitheſe Bolſchewismus oder Faſchis⸗ mus für Spanien ablehnt, daß es entſchloſſen iſt, an ſeiner Neutralität feſtzuhalten und daß es nach Kräften für einen Erfolg ſeiner Nichteinmiſchungs⸗ politik ſich einſetzt. Aber das Spanienproblem war diesmal auch nicht das weſentlichſte Problem der Cden⸗Rede. Wichtiger war in ihr das deutſche Problem, und zwar das deutſche als europäiſches Problem. Als Pro⸗ blem der Beziehungen Deutſchlands zu den um⸗ liegenden Weltmächten. Eden hat freundlicherweiſe verſichert, daß Eng⸗ land durchaus bereit wäre, uns in unſerem Be⸗ ſtreben zu unterſtützen, unſeren Platz als vollberech⸗ tigte Großmacht wieder einzunehmen(wir waren bisher nur der Auffaſſung, daß wir das ohne die freundliche engliſche Erlaubnis ſelbſt ſchon beſorgt hätten!); er glaubt aber dann ſozuſagen„im Namen Europas“ ein paar Fragen und Bedin gun⸗ gen an uns ſtellen zu müſſen. In erſter Linie möchte er wiſſen, wohin die angebliche deutſche Doktrin, „Raſſe und Nationalismus zur Weltanſchauung zu erheben“, Deutſchland und die ganze Welt eigentlich führen ſolle. Zum zweiten intereſſiert es ihn, zu erfahren, wohin Deutſchland in ſeiner praktiſchen⸗ Politik eigentlich ſteuert: will es zu einer ehrlichen und vertrauensvollen Zuſammenarbeit mit den Völkern zurückkehren, oder will es unter Ausnützung der politiſchen Gegenſätze in einer Politik der wirt⸗ ſchaftlichen Iſolierung ſeine Zuflucht ſuchen? Europa, erklärte Eden, verlange heute ernſtlich Antwort auf dieſe Fragen,„denn es könne ſich nicht immer in eine ungewiſſe Zukunft weitertreiben laſſen.“ Bedauerlich, daß Miſter Eden und mit ihm frei⸗ lich weite Teile des engliſchen Volkes für deutſche Antworten überhaupt ſo ein ſchlechtes Gehör haben; wir glaubten aber gerade auf dieſe Fragen die Ank⸗ wort bereits überdeutlich gegeben zu haben. Was die deutſche Raſſenfrage anlangt, ſo iſt zum ſoundſovielten Male bereits feſtgeſtellt worden, daß niemand in Deutſchland daran denkt, ſie zu einem internationalen Problem zu machen. Sie iſt eine durchaus innenpolitiſche Angelegenheit, entſtanden aus den Beſonderheiten der deutſchen völkiſchen, ge⸗ ſchichtlichen und kulturellen Entwicklung. Wir haben immer an der Auffaſſung feſtgehalten, daß das Raſſenproblem, ſo wie es für uns geworden iſt, und die Löſung der Raſſenfrage, ſo wie wir ſie verſucht haben, eine rein deutſche Aktion iſt, die wir weder den anderen aufzwingen wollen, in der wir uns allerdings auch von den anderen nicht dreinreden laſſen wollen. Was dieſes Problem, ſo geſehen, mit den Beziehungen der Nationen untereinander in tun hat, iſt ſchlechthin unerfindlich. Ebenſo unverſtändlich iſt die geheimnisvolle Angſt, die Herr Eden vor dem deutſchen„Natio nalts⸗ mus“ zu haben ſcheint. Vielleicht war es für die Engländer und die übrigen Mächte bequemer, als dieſer Nationalismus noch nicht zum beherrſchenden Grundſatz der deutſchen Politik geworden war, aber es nicht die deutſche Aufgabe, für die Bequemlichkeit der anderen zu zahlen. Als inter⸗ national verdächtig könnte aber ſolchen deutſchen f 1 nur empfinden, wer ſeine eigene Po⸗ 5 5 den gleichen Grundſatz, ſtellt. Wir ſtark den Eindruck, daß auch die 50 höchſte politiſche Tugend und als not⸗ n politiſchen Grundſatz gerade den Natio⸗ nalismus anſchauen. Aber vielleicht kommt gerade aus dieſer Erinnerung das Bedenken Edens. Die engliſche Geſchichte beweiſt“ nämlich zur Genüge, daß die Engländer ſo wacker nationaliſtiſch dachten, daß ihr Nationalismus von ſelbſt zum mus wurde. England hätte Imper tali 5. icht einmal ein Recht uns Vorwürfe zu machen, wenn es bei uns ebenſo wäre. Aber es weiß gerade aus unſerem Verhältnis zu England hell ſehr gut— e e e N 2. Seite Nummer 33 Neue Mannheimer Zeitung J Mittag ⸗Ausgabe Donnerstag, 21. Januar 1937 — daß unſer Nationalismus nationalgebunden iſt und nicht in die Weltweite zielt. Die Welt weiß alſo ſehr wohl, woran es mit Deutſchland iſt: es braucht Deutſchland nur ſo zu ſehen, wie es iſt, und nicht ſo zu ſehen, wie Kreiſe, die ein Intereſſe am Unfrieden haben, es ihm vor⸗ ſtellen. „* Eden ſtellte aber nicht bloß Fragen, er ſtehlte auch Bedingungen an uns. Und zwar ſind es drei Bedingungen: erſtens ſoll Deutſchland jeden europäiſchen Staat als„potentiellen Partner“ bei einer europäiſchen General regelung annehmen; zwei⸗ tens ſoll es ſich bereit erklären, die Rüſtungen auf einen Stand zu ermäßigen, der zur Verteidigung ausreiche; und drittens ſoll es ſich zur Annahme „einer internationalen Regelung von Streitigkeiten entſchließen, ſo daß der Völkerbund ſich zum Segen aller auswirken könne“. Was die erſte Bedingung anlangt, ſo iſt es wohl notwendig, ſie etwas konkreter zu faſſen: England wünſcht, daß Deutſchland in die beabſichtigte euro⸗ päiſche Generalverſtändigung auch Rußland e in⸗ beziehe. Die alte Idee, daß der Weſtpakt nicht genüge, ſondern durch einen Oſtpakt ergänzt wer⸗ den müſſe und beide in einen geſamteuropäiſchen Plan zuſammengefaßt werden müſſen, und Litwinows Wort vom„unteilbaren Frieden“ haben hier Pate geſtanden. Die deutſche Stellung hierzu iſt bekannt: wir halten erſtens Europa im Großen für einen ſo gefährlichen Gefahrenherd, daß die vorgeſchlagene Regelung ganz ſicher der Weg zu einem„unteilbaren Kriege“ ſein würde und es viel beſſer ſei, eventuelle Konfliktsmöglichkeiten von vornherein zu lokaliſie⸗ ren, als ihnen die Gelegenheit zu geben, über ganz Europa ſich auszubreiten, und wir ſind zweitens der Auffaſſung, daß dieſes Europa, ſo wie man es in England verſteht: nämlich mit Einſchluß Rußlands, ſo piele unüberwindliche Gegenſätze in Kultur und Weltanſchauung und politiſchen Zielen umfaßt, daß eine europäiſche Gemeinſchaft in dieſem Sinne ein Widerſpruch in ſich iſt. Eine ehrliche und dauerhafte Gemeinſchaft könnte es nur zwiſchen denen geben, die ſich wirklich zu dem Europa alter Prägung und alter Kultur bekennen: und in dieſem Kreis hat unſerer Auffaſſung nach der antieuropäiſche Bolſchewismus keinen Platz. Was die vorgeſchlagene Rüſtungsbegren⸗ zung anlangt, ſo weiß Herr Eden ſelbſt ſehr gut, datz konkrete Vorſchläge dieſer Art überhaupt nur von Deutſchland ausgegangen ſind. Abgelehnt haben ſie die anderen. Deutſchland nimmt aber heute noch für ſich in Anſpruch, daß ſeine Rüſtungen den Rah⸗ men des notwendigen Verteidigungscharakters nicht überſchreiten— im Gegenteil noch weſentlich dar⸗ Unter liegen. Denn Deutſchland iſt nicht in der glücklichen Lage, auf einer meerumſchloſſenen Inſel zu ſitzen; es liegt zwiſchen Nachbarn, die nicht nur bis zum Halſe aufgerüſtet ſind, ſondern die dieſe Auf⸗ rüſtung auch mit deutlichſter Spitze gegen Deutſch⸗ land tragen. Es gäbe eine wunderbare Voraus⸗ ſetzung für eine wirkliche europäiſche Abrüſtung, der Deutſchland dann den Beitrag nicht berweigern würde: Die Auflöſung des franzöſiſch⸗ ruſſäſchen antideutſchen Bündniſſes und die Rückkehr Frankreichs in eine wirkliche europäiſche Verſtändigungsbereitſchaft. Vielleicht wendet ſich Herr Eden einmal vorſorglicher Weiſe in dieſem Sinne an die Herren Blum und Delbos! Und ſchließlich die dritte der Bedingungen: An⸗ nahme einer internationalen Regelung von Streitig⸗ keiten: Herr Eden hat dabei ſichtbarlich an den Wiedereintritt Deutſchlands in den Völkerbund gedacht. Dieſen Wiedereintritt hat t geſt die ande der Führer auch bekanntlich im März vorigen Jahres Befehl von Moskau: Malagamuß unter allen Amſtänden gehalten werden Auch dle Volſchewiſten geben die kritiſche Lage zu Neuer Angriff der nationalen Luftflotte auf Madrid (Vom Sonderberichterſtatter des DN.) (Funkmeldung der NM.) +Salamauca, 21. Januar. Die nationalen Truppen ſetzen ihre Operationen in der Provinz Malaga erfolgreich fort. Selbſt die bolſchewiſtiſchen Seuder müſſen eingeſtehen, daß die Lage ernſt iſt. Im Auftrag Moskaus ſtellte Moſes Roſenberg an den Bolſchewiſtenhäuptling Largo Caballero die Forderung, Malaga mit Aufbietung der letzten Kraft zu halten. Der öſtlich von Malaga gelegene Mittelmeerhafen Almeria wurde von nationaliſtiſchen Fliegern bom⸗ bardiert. Auf der Höhe von Tarragona konnte ein bolſchewiſtiſcher Handelsdampfer durch Torpedoſchuß beſchädigt werden, ſo daß er die Fahrt unterbrechen mußte Nationale Erfolge vor Malaga [(Funkmeldung der N M.) Salamanca, 21. Januar. Der Heeresbericht des Oberſten Befehlshabers in Salamanca meldet weitere Erfolge der nationalen Truppen an der Malaga⸗Front. Im Abſchnitt Marbella konnten die nationalen Truppen nach heftigen Feuergefechten ihre Front ausrichten und die Bolſchewiſten aus einigen Stel⸗ lungen vertreiben. In den Bergen kam es zu Zu⸗ ſammenſtößen mit einigen dorthin geflüchteten bol⸗ ſchewiſtiſchen Horden, die von den nationalen Trup⸗ pen verſprengt wurden. Die Bolſchewiſten hatten mehrere Tote.. Die von den bolſchewiſtiſchen Sendern verbreitete Nachricht von der Einnahme des Cerro de los An⸗ geles durch die Kommuniſten wird von dem nationa⸗ len Heeresbericht ausdrücklich als falſch bezeichnet. Der bolſchewiſtiſche Gegenangriff am Dienstag ſei zwar heftig geweſen und die Bolſchewiſten hätten auch eine nationale Stellung erreicht, ſie ſeien aber mit ſolcher Entſchiedenheit zurückgewieſen worden, daß ſie 76 Tote auf oem Hügel ſelbſt und 150 Leichen auf den nach dem Henares⸗Fluß zu liegenden Hän⸗ gen zurückließen.. Von den übrigen Fronten meldet der Heeres⸗ bericht nur leichtes Infanteriefeuer. Madrid erneut bombardiert — Paris, 20. Januar. Wie aus Madrid gemeldet wird, haben die natio⸗ nalen Flugzeuge am Mittwochmorgen erneut die Stadt mit Bomben belegt. Mehrere Bolſchewiſten wurden getötet bzw. verwundet. „Nur Lebensmittel?“ — Paris, 20. Januar. Im Hafen von Barcelona iſt das ſowjetruſſiſche Schiff„Rion“(2350 Tonnen) mit„Lebensmitteln“ an Bord eingetroffen. Der ſowjetruffiſche Konſul und der Kapitän des Schiffs waren am Mittwoch bei Companys, dem ſie die Ladung im Namen des ſowjetruſſiſchen Volks übergaben. Companys erklärte in einer Anſprache, daß die Bande, die heute Sowjetrußland und Katalonien vereinten, niemals zerriſſen werden könnten. Im Namen des Volks von Katalonien ſpreche er dem Su kmeldung der N M.) 8 I Paris, 21. Januar. ffentlicht am Donnerstag die anzöſiſchen e die Man gehe an die Front mit einer ſowjetruſſiſchen Parabellumpiſtole im Rücken, und wenn man nicht vorgehe, werde man hinterrücks erſchoſſen. Jeder ſpiele ſich als Befehlshaber auf, und als eines Ta⸗ ges einer der franzöſiſchen„Freiwilligen“ zu einem ſeiner„Vorgeſetzten“ geſagt habe, er ſei nicht mehr als er ſelber, habe man ihn zunächſt 30 Tage ins Gefängnis geſteckt und ihn dann ſtand rechtlich er⸗ ſchoſſen. Der große Verantwortliche ſei der franzö⸗ zöſiſche Kommuniſtenhäuptling Marty, der an der Spitze des bolſchewiſtiſchen„Generalſtabes“ in Al⸗ bacete ſtehe. Zu ſeinem Glück ſei er nie nach Madrid gekom⸗ men, denn wenn er jemals dort erſchienen wäre, hätten ihn die franzöſiſchen„Freiwilligen“ beſtimmt erſchoſſen. Die Verpflegung an der Front ſei un⸗ genießbar, aber hinter der Front bekämen auch die Milizen nichts zu eſſen. Als ſie im Juli Paris ver⸗ laſſen hätten, habe man ihnen ganze 25 Franken gegeben und ihnen die Papiere abgenommen mit der Begründung, daß ſie in Spanien in jeder Hinſicht verſorgt würden. Sofort nach Betreten ſpaniſchen Bodens hätten ſie aber auf bloßer Erde ſchlafen müſſen. Jetzt ſeien ſie ohne Geld und ohne Arbeit, denn man habe ſie auf der ganzen Linie betrogen und belogen. Sogar die Rückgabe ihrer Papiere werde ihnen von dem Rekrutierungsbüro in Paris verweigert. Auf die Frage des Berichterſtatters, warum ſie ſich nicht an die marxiſtiſche Gewerkſchaft wendeten, antworteten die vier Kommuniſten, daß ſie dieſen Weg zu genau kennten. Er führe nämlich wieder zum Rekrutierungsbüro und von dort zurück nach Spa⸗ nien. Sie wollten Ruhe und Arbeit und hätten jetzt verſtanden, daß der Kommunismus ihnen beides nie geben könne. Sie würden aber verſuchen, alle Fran⸗ zoſen zu retten, die noch im bolſchewiſtiſchen Spanien ſeien und die, die ſich dazu überreden laſſen könnten, dorthin zu gehen. Ehrung wofür? — London, 20. Januar. Die franzöſiſche Regierung hat es für notwendig befunden, einem der übelſten Hetzer, dem eng⸗ liſchen Profeſſor Haldane, für„wiſſen⸗ ſchaftliche Verdienſte“ den Orden der Ehrenlegion zu verleihen. Haldane iſt vor kurzem von einem längeren Aufenthalt in Madrid zurückgekehrt, wo er von den Bolſchewiſten mit beſonderen militäriſchen Aufgaben betraut worden war. Seit ſeiner Rückkehr zeichnete ſich Haldane wiederholt durch Verherrlichung des Bolſchewismus in Wort und Schrift aus.— Daß der Orden durch dieſe Verleihung nicht gerade an Wert gewinnt, dürfte klar ſein. Eine Frage, die man auch in London ſich überlegen follte: Wer ſchürt in der Welt? Die italieniſche Preſſe ſtellt die — Rom, 21. Januar. Gegen die Kriegshetze des Bolſchewismus in der ganzen Welt wendet ſich in bemerkenswert ſcharfer und ausführlicher Form der Leitartikel des„Lavoro Faſeiſta“, der aufzeigt, daß bei allen Revolutionen oder kriegeriſchen Unruhen der Bolſchewismus als Drahtzieher ſeine Hand im Spiele habe und nicht, wie man der ganzen Welt glauben machen wolle, der Nationalſozialismus oder der Faſchismus. Zur Lage im Oſten erklärt„Lavoro Faſeiſta“, daß dort die T ſchechoſlowakei der unbedingt zu⸗ verläſſige, wohlgerüſtete und begeiſterte Verbün⸗ dete der Diagonale Paris⸗Moskau für Mittel⸗ und Oſteuropa ſei. Der Anſpruch auf einen neuen oſt⸗ europäiſchen Korridor, der die Tſchechoſlowakei mit der Sowjetunion verbinden ſolle, erfolge ſoeben in unzweideutiger Weiſe in einer Broſchüre des tſche⸗ choſlowakiſchen Diplomaten Seba, die mit einer Einleitung des Außenminiſters Krofta verſehen ſei. Die Pläne des tſchechoflowakiſchen und ruſſiſchen Generalſtabes ſeien für niemanden ein Geheimnis. Zur Schaffung des erwähnten Korridors, der auf Koſten Polens und Rumäniens die direkte Verbin⸗ dung zwiſchen den Sowjets und der Tſchechoflowakei herſtellen ſollte, habe die Komintern das Terrain in Rumänien vorbereitet, wo ſie unter Mithilfe Marſchierer und Könner Die Reichsſtudentenführung an der Arbeit i d 1— Berlin, 20. Januar. meldet: 5 Die Reichspreſſeſtelle der RS DA hatte einen kleiner e 5 z Minierarbeit der Komintern feſt ihres Freundes Titulescu in allen Kreiſen dienſt⸗ bare Genoſſen gefunden habe. Wie man ſehe, ſei auch hier die bolſchewiſtiſche Regie und nicht etwa eine deutſche Regie am Werk geweſen. 5 Gehe man aber von dieſen kleineren Machen⸗ ſchaften zu den großen Schandtaten über, ſo gelte es, in erſter Linie die ſpaniſche Frage zu unker⸗ ſuchen.„Wer hat die Madrider Logenbrüder, die von Franco mit einem Stoß beſeitigt worden wären, wer hat Madrid in ein ſowjetruſſiſches Militärkommando verwandelt und die größte Herausforderung ermög⸗ licht, durch die die Komintern ihre Fühler in die Welt ausſtrecken konnte?“ ö „Wer“, ſo fragt„Lavoro Faſeiſta“ weiter,„wacht vorſätzlich über die Unruhen in China und kontrol⸗ liert dieſes Land dadurch, daß er ſich auf ganze Heere von Räubern Wer letz Volkerbund den Faſchismus zu und dadurch Menſchheit eine neue Auflage des Krieg 1914/18 zu beſcheren? Wer hat die Kriege un holten Aufſtände in Südamerika entfeſſelt? entweder der internationale Kapitalismus ode Die„Nationalſozialiſtiſche Partettorreſpondenz“ Komintern geweſen, die hier gemeinſame Sache ge⸗ macht haben.“ N 1 i a Bemühungen um die Entwicklung eines n. dentiſchen Lebensſtiles, der trotz des überlebte Formen doch den jungen Haltung und Lebensfreude vern Eine beſondere Aufgabe erblic tenführung in der ſogenannten derung. Durch ſie auße ngen Volksgenoſſen 1 . 9 wf é. ᷣͤ. ͤ n 1 r 1 VVV 1 e e Mannheim, den 21. Januar. Der Schleier des Frühlings läßt oͤes Frühlings Spuren werden. Hat er oͤoch über den Liebling der beworrechtet iſt, alljährlich zuerſt in ſcheinen zu dürfen, bereits einen geworfen. Das heißt über mit den langen, tief auf den g der unſren Gärten und ſo ſtimmungsvollen Reiz ver⸗ r auch gern auf Friedhöfen anſiedelt, rn der Toten zu trauern. Der daß dieſer Baum die Trauerweide 1180 Mattel linde Wetter auf den Gr zeſer weiß ſchon, 1 0 1 iſt, der er auf einem Gang durch die Oſtſtadt oder durch unſre Parks in den letzten Tagen wohl be⸗ gegnete, un ewiß hat er auch mit eigenen Augen die Sch nahenden Frühlings geſehen. r Schleier iſt ja noch zart, hauchzart, und es iſt ſehr wahrſcheinlich, daß er zerriſſen wird, bevor das Gewebe Zeit gefunden, dichter und ſtärker zu werden, um den Anfechtungen des Winters zu widerſtehen. Und die werden wohl kaum ausbleiben, denn der Winter wird ſich dem eilfertigen Frühling ſchon in den Weg ſtellen, denn ſo lange vor der Zeit tritt er ſeine Herrſchaft nicht ab. Trotzdem, der Frühling iſt, wenn er auch noch einen weiten Weg hat bis zu ſeinem kalendermäßi⸗ gen Anfang, bereits unterwegs. 2. Reichsgeloͤſammlung des WH W 23. und 24. Januar Die zweite Reichsgeldſammlung iſt— genau wie die erſte— eine Liſtenſammlung von Haus zu Haus Sie wird durchgeführt von den Politiſchen Leitern und den NS V⸗Waltern und kommt in ihrer Art ſowie auch in ihren jeweiligen Erträg⸗ niſſen den Sammlungen an den Eintopfſonntagen gleich. Die Reichsgeldſammlungen bedeuten eine Unter⸗ mauerung für die noch in Ausſicht genommenen Zuwendungen an unſere hilfsbedürftigen Volks⸗ genoſſen. Jeder opfere daher nach beſten Kräften! am Mannheim verliert jährlich für 54 Millionen Mark Volksgut Nach der Reichsſchädenermittlung entfallen auf Mann⸗ heim jährlich 36 Millionen Unfall⸗ und 18 Mill. Sachſchaden Zu jeder Ortsgruppe, Kreisleitung, Gauleitung der NS Da befindet ſich ein Sachbearbeiter für die Schadenverhütung. Die Organiſation der„Reichs⸗ aubeitsgemeinſchaft Schadenverhütung“ deckt ſich alſo nit her der Partei. Dementſprechend arbeiten auch in Mannheim in den zuſtändigen Parteiorganiſa⸗ tionen Sachbearbeiter für die Aufgaben der Schaden⸗ verhütung. Die Reichsarbeitsgemeinſchaft Schaden⸗ gerhütung betreibt in Verbindung mit dem Sozial⸗ amt der Deutſchen Arbeitsfront den Kampf gegen Unfälle und Sachſchäden. Der Reichsarbeitsgemein⸗ ſchaft iſt die Aufgabe geſtellt, das deutſche Volk mit den Urſachen der Unfälle und Schäden bekanntzu⸗ machen und ihre ſyſtematiſche Bekämpfung zu einem gemeinſamen Kampf des ganzen deutſchen Volkes zu machen. Das deutſche Volk verliert jährlich 10 Milliarden durch Unfälle und etwa 5 Milliarden durch Schäden aller Art. Die Verkehrsunfälle, die Betriebsunfälle und die Hausunfälle belaſten das deutſche Volk jähr⸗ lich mit etwa 10 Milliarden /. Die Brandunglücke, der Schädlingsfraß[Käfer, Inſekten, Ratten, Mäuſe uſw.), der Eiſenroſt, die falſche und nichtpflegliche Behandlung von Waren aller Art verurſachen Schä⸗ den in Höhe von etwa 5 Milliarden/ pro Jahr. Nach dieſer Reichsſchädenermittlung entfallen auf den Kopf der Bevölkerung jährlich 150„ menſchliche Unfall⸗ und 75/ Sachſchäden. Unter Zugrunde⸗ legung dieſer Durchſchnittsziffern, die in allen Tei⸗ len des Reiches gleichmäßig Gültigkeit beſitzen, er⸗ leidet das deutſche Volksgut in der Stadt Mann⸗ heim jährlich etwa 54 Millionen I Ver⸗ Uuſt e, und zwar 36 Millionen/ durch Unfälle und 18 Millionen/ durch Schäden. Das ſind alles Schäden, die wir als Volksgut dem deutſchen Volke und der deutſchen Volkswirtſchaft zum großen Teil erhalten können. Das deutſche Volk verliert jährlich 7500 Ver⸗ lehrstote und 250 000 Verkehrsverletzte, 7000 Arbeits⸗ tote und 100 000 durch Betriebsunfälle Dauerver⸗ letzte, davon 10002000 durch Betriebsunfälle völlig Erwerbsunfähige. 1000 000 Betriebsunfälle werden jährlich insgeſamt gemeldet. Die Verkehrsunfälle belaſten das deutſche Volk jährlich mit 2,5 Milliar⸗ den/ die Betriebsunfälle ebenfalls, die Hausunfälle mit etwa 5 Milliarden, der Schäsdlingsfraß mit etwa 2,5 Milliarden J. 80 v. H. aller Unfälle und Schäden haben ihre Urſache in menſchlichen Schwä⸗ chen, Leichtſinn und Unachtſamkeit. Dieſe Schäden treffen das Aufbauwerk des deutſchen Vol⸗ les, Erhaltung ſtatt Vernichtung: das iſt der Kampf der Schadenverhütung. Es geht um deutſches Volks⸗ gut! f G. Wom. 25 Jahre iſt heute Prokuriſt Adolf Roſt in der Zellſtofffabrik Waldhof in Mannheim⸗Waldhof tätig. »Eine Abänderung der Straßeupolizeiordnung für die Stadt Mannheim ſieht als neue Ein⸗ bahnſtraße vor die Straße öſtlich des Suez⸗ kanals längs L. 15 in Richtung Bahnhofsplatz, Bis⸗ marckſtraße. Die Spatzenbrücke(verl. Rheinſtraße) wird für Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen Ge⸗ ſamtgewicht geſperrt, auf der Teufelsbrücke dürfen Fahrzeuge von dieſem Gewicht nur mit 15 Km. Stundengeſchwindigkeit fahren. ö »Wieder ein 500⸗Mark⸗Gewinn gezogen. Am Mittwoch um die Mittagszeit wurde von einem Handwerksmeiſter, der mit ſeiner Frau in einem Weinhaus in 0 4 ſaß, bei einem grauen Glücksmaun der Reichs⸗Winterhilfs⸗Lotterie ein 500⸗Mark⸗Ge⸗ winn gezogen. N i Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗ Ausgabe Im Kampf gegen den Verkehrsunfall NSKK-Verkehrserziehungsdienſt tritt in Tätigkeit— Einſatz am nächſten Samstag auch in Mannheim und Ludwigshafen mancherlei Maß Lehren, Strafen und Mahnungen die Verkehrsunfälle in erſchrecken⸗ der Zahl. Unſere Motoriſierung iſt zu ſchnell fort⸗ geſchritten und damit hat allgemeine V kehrsdiſziplin nicht Schritt gehal Da mußte Abhilfe geſchaffen werden. 8 Um eine wirkſame Aktion im Kampf gegen den Verkehrsunfall in die Wege zu leiten, vereinbarten der Reichsführer SS und Chef der deutſchen Poli⸗ zei, Himmler, und NScͤcg⸗Korpsführer Hühn⸗ lein die Dauernd vermehren ſich, nahmen, trotz Verwarnu ngen trotz und die er⸗ 1 9 155 9 Aufſtellung eines NSͤK⸗Verkehrserziehungs⸗ dienſtes. Diefer Dienſt nun, der„VE“, tritt am Sams⸗ tag zum erſtenmal in Tätigkeit. Seine Aufgabe iſt es, belehrend und erziehend zu wirken, und wenn der Verkehrserziehungsdienſt auch keine polizeilichen Befugniſſe hat und auch nicht das Recht zur Beſtra⸗ fung oder gebührenpflichtigen Verwarnung hat, ſo iſt er doch berechtigt, jeden Verkehrsſünder anzuhal⸗ ten und ihn auf ſeinen Verſtoß aufmerkſam zu machen. Wie wörkt der„VE“? Von Samstag ab kann es alſo vorkommen, daß man bei einem Vergehen gegen die Verkehrsregeln von einer NSͤc⸗Streiſe angehalten wird. Einer 180 6* 1* 1 7 7 5 der beiden Männer wird dann darauf aufmerkſam machen, inwiefern man ſich falſch verhalten hat und wird einem ſagen, was dagegen die Reichsſtraßenver⸗ kehrsordnung vorſchreibt. Der zweite Mann der Streife überreicht einem dann aus ſeinem Ver⸗ kehrserziehungsblock einen Zettel, auf dem man die zwölf wichtigſten Ver⸗ kehrsregeln leſen kann und wird etwa ſagen: „Leſen Sie ſich das zu Hauſe durch und verhalten Sie ſich in Zukunft richtig!“ Ganz ſelbſtverſtändlich, daß ſich dabei die Männer des Erziehungsdienſtes taktvoll benehmen werden und noch ſelbſtverſtändlicher iſt es, daß ein gut er⸗ zogener Verkehrsteilnehmer ſich eine berechtigte Erziehung gefallen läßt. Widerſetzlichkeit gegen die Maßnahmen des VED führt im übrigen zu ſcharfen Maßnahmen der Po⸗ lizei. Woran ſind VEꝰD⸗Leute erkenntlich? Die Streiſen des„VEd“ ſind an ihrem Anhalteſtab und ihrem Ringkragen erkenntlich, ergänzt wird ihre Ausrüſtung durch einen Verkehrserziehungsdienſt⸗ block. Wenn ſich alſo ein Halteſtab, der polizeilich abgeſtempelt ſein muß, erhebt, dann heißt es für je⸗ den anhalten. 6000 Mann werden eingeſetzt Der Aufbau der neuen Organiſation erfolgt in drei Abſchnitten. Abſchnitt 1 erfaßt alle Großſtädte über 80000 Einwohner und mittlere Einſatz. Städte von beſonderer Verkehrsbedeutung. Ab⸗ ſchnitt erfaßt die Städte von 20000 Einwohnern gufwärts und Abſchnitt 3 die kleinen Städte und das flache Land. Am Samstag kommt erſt einmal der Abſchnitt 1 zum Einſatz. Die Motorbrigade Kurpfalz⸗Saar wird 253 Mann ab Samstag in Mannheim, Ludwigshafen, Saar⸗ brücken, Speyer und Heidelberg einſetzen. Im zuſtändigen Amt der Korpsführung kann man eine große Karte ſehen, auf der mit roten Fähnchen alle die Städte markiert ſind, in denen jetzt der Ver⸗ kehrserziehungsdienſt mit ſeiner Arbeit beginnt. Ein richtiger Schlachtplan iſt das, und jede der Motor⸗ Gruppen oder Brigaden des Reiches iſt daran be⸗ Insgeſamt kommen 6097 Mann zum tefligt. Dienſt iſt in dieſer Trupps Verkehrstrupps beſteht im Ab⸗ Der n unterteilt. ſchnitt Laus 20 Mann und ein Reſerve⸗Trupp von gleicher Stärke ſteht zu ſeiner Ablöſung bereit. Die Trupps wiederum ſind in Streifen unterteilt, die aus je zwei Mann beſtehen. In der Regel üben die Män⸗ ner ihren Dienſt zu Fuß aus, wobei ein allmählicher Aufbau einer motoriſierten Hilfspolizei für den Dienſt außerhalb der Städte vorgeſehen iſt. Zunächſt wird ſich die Verkehrserziehung in erſter Linie auf vorſchriftsmäßiges Verhalten an Straßenkreuzungen und ⸗einmündungen und auf fal ſches Ueberholen erſtrecken. Immerhin, wenn eine Erziehung ſchon in dieſer Richtung glückt, dann kann man bereits von einem großen Erfolg ſprechen. Korpsführer Hühnlein ſchließt ſeine Anord⸗ nung zum neuen Verkehrserziehungsdienſt mit dem Satz:„Ich erwarte, daß die Führer und Männer des Nationalſozialiſtiſchen Kraftfahrkorps, die für dieſe ehren⸗ und verantwortungsvolle Aufgabe ein⸗ geſetzt werden, mit Takt, Sachkenntnis und Eifer ihren Dienſt tun!“ Es wird eine Menge Takt und Sachkenntnis von den Männern gefordert werden, denn es wird ſicherlich nicht ganz einfach ſein, mit manchem Verkehrsſünder umzugehen, daß aber das NS mit Eifer bei der Sache ſein wird, das erſcheint uns ſicher, denn jeder, der hier mithelfen kann, ſteht ja in vorderſter Front eines Kampfes für die Motoriſierung, der nicht wichtig genug genommen werden kann. Kampf dem Unfall, neue Jeder das iſt eine Parole, die nicht nur im Dienſt der Motoriſierung, ſondern auch der geſamten Volks⸗ der neuen Maßnahme auf den Leib zu Stackelberg. Möge es mit Erfolg K. G. v. gemeinſchaft ſteht. gelingen, dem Unſall rücken. —————T ur——⏑— Das Ereignis des Mannheimer Faſchingsſonntags: Der Karnevalszug ſteht! Drei Teile mit den Titeln„Mir wollen wieder närriſch ſein!“,„Luſtiges Allerlei und„Hoch Karneval 1937! mit rund hundert Nummern in zwei Kilometer Länge Feuerwerk auf dem Friedrichsplatz mit Ehrung des Prinzenpaares Der Zug am Faſchingsſonntag iſt geſichert! Ein Aufatmen ging durch die Mannheimer Karnevaliſten, als ſie dieſe hocherfreuliche Mitteilung laſen. Heute können wir einiges über das Zuſtandekommen des Zuges und ſeine Geſtaltung berichten. Wie erinnerlich, wollte man diesmal auf einem neuen Wege zu Ideen für Gruppen und Wagen ge⸗ langen. Leider hat das Preis ausſchreiben des Karnevalsausſchuſſes zu keinem Er⸗ gebnis geführt. Nur ein Einſender erklärte ſich bereit, der Vorbedingung der Auszeichnung ſeiner Idee mit einem Geldpreiſe zu entſprechen: ſie auf eigene Koſten auszuführen. Und ſo blieb nichts anderes übrig, als die verwendungsfähigen Ideen gegen eine kleine Entſchädigung zu erwerben. Alle Einſender von beachtenswerten Ideen, die nicht erworben werden konnten, wurden durch eine Freikarte für die große Damen⸗Fremdenſitzung des „Jeuerio“ oder der„Fröhlich Pfalz“ mit Anſpruch auf einen der beſten Plätze entſchädigt. Nach dem Stichtag, bis zu dem die Ideen eingereicht werden mußten, kamen noch einige Nachzügler, die zum Teil ebenfalls berückſichtigt werden konnten, weil ihre Ideen von den Einſendern ſelbſt in die Tat umgeſetzt werden. Man ſieht: es gibt im Mannheimer Faſching doch noch Idealiſten! Maßgebend für die Ablehnung war in der Hauptſache, daß den Ideen die humo⸗ riſtiſche Note fehlte, Mit der Wiedergabe tatſächlicher Vorgänge iſt es nicht getan. Man muß den Vorgang gloſſieren, wenn er erheiternd wirken ſoll. Aber ſo ganz ergebnislos war der Ideenwett⸗ bewerb denn doch nicht. Sieben Wagen und vier Fußgruppen ſind aus ihm hervorgegangen. Der Zug wird mindeſtens zwei Kilometer lang Er kann noch ein wenig länger werden, wenn man der Anregung folgt, ihn noch„luftiger“ zu machen. Wir wollen damit ſagen: die Zwiſchen räume müſſen größer werden. Wenn die Gruppen und Wagen zu dicht aufeinander folgen, hat der Zuſchauer gar keine Zeit, jede Einzelheit zu erfaſſen. Man wird ſich dann nicht mehr gegenſeitig fragen:„Kannſcht du mir ſage, was deß zu bedeite gihatt hätt?“ Es iſt wirklich ſo: Wenn man ſich ſputet, um den Zug zwei⸗ oder dreimal zu ſehen, dann entdeckt man immer neue Einzelheiten, die den Geſamteindruck erſt vollſtändig machen. In dieſer Richtung verſpre⸗ chen wir uns viel von einer weiteren Neuerung. Der Zug wird alle 5 bis 600 Meter halten. Die Kapellen brechen die Marſchmuſik ab und ſpielen ein Schunkel⸗ lied. Wir wollen doch ſehen, ob dann die Zuſchauer nicht wie in Mainz und Köln mitmachen. Zu dieſer allgemeinen Schunkelei wird vornehmlich auf den Planken Gelegenheit ſein, weil hier wieder öder Ge⸗ genzug erfolgt, der ſich infolge der Plankenerwei⸗ terung noch eindrucksvoller als früher geſtalten dürfte. Einige Einzelheiten üher die Geſtaltung des Zuges Es iſt naheliegend, daß wir über die Art der Gruppen und Wagen nichts verraten dürfen, bis die Zugfolge verkauft wird. Aber einige Andeutungen dürfen wir heute ſchon machen. Der Zug wird von der geſamten Mannheimer Künſtlerſchaft unter der bewährten Leitung Joſeph Bornhofens vorbe⸗ reitet. Er zerfällt in drei Teile. Der erſte Teil, der ſich„Wir wollen wieder närriſchſein!“ betitelt, wird als Spitze beſonders farbenreich ge⸗ ſtaltet. Man wird zahlreiche neue Figuren in neuen Koſtümen ſehen, die wie die der andern Teile zum Teil neu angefertigt und leihweiſe zur Verfügung geſtellt werden. Die Kleppergavde iſt ſtärker als im Vorjahre vertreten. Dafür ſorgt ſchon Herr Wolfert, der als geborener Mainzer der richtige Mann zum Ausſuchen und Drillen der Bubenſchar iſt und mit ſeiner Frau bereits die Vorarbeiten in die Wege geleitet hat. Die Klepperbuwe, denen die Jungvolk⸗Kapelle voranmarſchiert, erhalten auch eine Fahne, auf der die Zahlen„1898/1936“ zu leſen ſind. Man will damit ſagen, daß die Kleppergarde in die⸗ ſen Jahren zum erſten und zweiten Male auftrat. 1 U ſt i g e Faſchingszug toriſtiſchen Gruppen und Wagen von Nummer 25 De ganze Zug beſteht aus rund hundert Im dritten Teil„Hoch Karneval 1937!“ iſt er betitelt— prunken die drei Karneval⸗ geſellſchaften: die„Fröhlich Pfalz“ mit Prinzeſſin⸗ und ratswagen, der Ranzengarde und großem Gefol die Große Karnevalsgeſellſchaft Li denhof, deſſen Elferrat zum erſten Male in einem beſonderen Wagen ſitzt, dann kommt der „Feuerio“ in der gewohnten glänzenden Auf⸗ machung mit Prinzen⸗ und Elferratswagen, Prinze garde und großem Gefolge. Ein Korſo der E gäſte, Büttenredner und ſonſtigen bekannten wirkenden beſchließt den Zug, der durch je elf Blas kapellen und Spielmannszüge belebt wird. Man wird außerdem an verſchiedenen Stellen zu weges Muſikantengruppen aufſtellen, die die Zuſchauermaſſen bis zum Herannahen der karnevaliſtiſchen Heerſchau unterhalten und aus ihrer Zurückhaltung herauslocken ſollen. und des Noch einige Anregungen für den Faſchingsſonntag Es hat ſich im Vorjahre gezeigt, daß die Zuſchauer maſſen, die ſtundenlang die Zugſtraßen beſetzt halten, von den zunächſt liegenden Gaſtſtätten nach Beendi gung des Zuges nicht völlig aufgenommen werden können. Einige Wirtſchaften haben deshalb im Vor⸗ jahre im Hausgang Behelfsausſchankſtel⸗ len eingerichtet und damit gute Erfahrungen ge⸗ macht. Man ſollte diesmal dieſem Beiſpiel folgen. Wir denken weiter, daß es— Genehmigung voraus geſetzt— vorteilhaft ſein würde, wenn in den Sei tenſtraßen, durch die nicht die Hauptmaſſe deer Zu ſchauer ſtrömt, vor der Gaſtſtätte ein Stand her⸗ gerichtet wird, an dem man ein Glas Bier oder Wein. ein belegtes Brötchen oder ein Paar warme Würſtchen bekommt. Und ſchließlich würden ſchon der Unkerſchied iſt zu groß! Wenn Sie jetzt im Winter aus der geheiz- ten Wohnung ins Freie gehen, kann hre Hautleicht tissig.sproce Werden. Darum vorbeugen] Mit der euzefit- heſtigen Nivea · Creme einreiben Das N ethöt hte Haut weich und schmiegsam. während des Zuges fliegende Händler mit be⸗ legten Brötchen und warmen Würſtchen guten Ab ſatz finden. Dabei iſt zu beachten, daß durch dieſe Bewirtung auf der Straße das Geſamtbild, das die Innenſtadt bietet, viel belebter als früher würde. Es darf nicht vorkommen, daß die Linksrheiner nach dem Zuge über die Brücke zurückſtrömen, weil ſie ſich ſagen: lieber laufen wir eine Strecke, weil wir wiſſen, daß wir in Ludwigshafen gleich bedient wer⸗ den. Noch eine Anregung: Es gibt in Mannheim eine ganze Menge junger Leute, die ſehr gut ſpielen. Wie wäre es, wenn ſie ſich zu kleinen Gruppen vereinigten und am Faſchingsſonntag zur Be⸗ lebung der Stimmung in den Zugſtraßen beitrügen? Der Dank des Karnevalsausſchuſſes, der kein Mit⸗ tel unverſucht laſſen will, um die Zuſchauermaſſen ſo lebhaft wie in Mainz und Köln zu machen, iſt dieſen Straßenmuſikanten ſchon heute ſicher. Feuerwerk mit Ehrung des Prinzenpaares Der Faſchingsſonntag wird knallend und funken⸗ ſprühend mit einem Feuerwerk auf dem Friedrichsplatz ausklingen, mit dem die übliche Ehrung des Prinzen und der Prinzeſ⸗ ſin Karneval verbunden iſt. Man ſieht dies⸗ mal von einer Abſperrung ab. Da infolgedeſſen kein Eintrittsgeld erhoben wird, gibt man ſich der Erwartung hin, daß recht viele Zuſchauer ein Scherflein in die Sammelbüchſen werfen. Ja, und dann? Na, dann erwarten die Gaſtſtätten⸗ inhaber, daß man, da man doch„angedreht“ iſt, nicht ſofort nach Hauſe geht, ſondern noch ein wenig in fröhlichem Kreiſe verweilt. Die Roſengartenſäle werden vorausſichtlich leider finſter bleiben, weil kein Ball vorgeſehen iſt. Aber am Faſchingsdiens⸗ tag wird die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſich einſchalten. Sch. Anrentable Einmannbetriebe Das Handwerk ruft die Facharbeiter auf Der Reichsſtand des Deutſchen Hand⸗ werks hat die Handwerkskammern und Innungen gebeten, ihre Bezirke auf unrentable Einmannbe⸗ triebe zu ſichten und die in Frage kommenden Hand⸗ werker darauf hinzuweiſen, daß ihnen im Intereſſe des Vaterlandes und auch im eigenen Intereſſe die Möglichkeit geboten wird, als Facharbeiter zu arbei⸗ ten. Es gebe innerhalb des Handwerks, beſonders auch im Bau⸗ und Metallgewerbe, noch zahlreiche ſolcher Einmannbetriebe, die wegen Ueberſetzung oder anderer örtlicher Bedingtheiten den Lebensunter⸗ halt für ſich und ihre Familie nicht vepdienen, keine Werkſtatt haben oder ihren Betrieb als ruhend mel⸗ deten und die die Wohlfahrtsunterſtützung in An⸗ ſpruch nehmen müſſen. 0 Bei der vorliegenden Avpbeitsfülle ſcheine, wie der Reichsſtand bemerkt, ein„Feiern“ ſolcher Handwerker nicht angebracht. Im Einvernehmen mit dem Reichswirtſchaftsminiſter weiſt der Reichs⸗ ſtand darauf hin, daß alle zur Zeit in der Hand⸗ werksrolle eingetragenen Handwerker, die ſich als Facharbeiter zur Durchführung des Vierfahresplans zur Verfügung ſtellen, ſpäter auf Grund einer bei der Abmeldung des Betriebes ſeitens der zuſtändigen Handwerkskammern auszu⸗ ſtellenden Beſcheinigung jederzeit im Reichsgebiet wieder in die Handwerksrolle eingetrgen werden müſſen. Es würden ihnen alſo alle Rechte gewahrt, die ſie zur Zeit der Abmeldung innehatten. Hinweis g Planetarium. Auf den heute Donnerstag abend ſtattfindenden Lichtbildervortrag von Prof. Dr. Wilſer⸗Heidelberg über das Thema„Wie Ge⸗ birge aus Meerestiefen entſtehen“ wird hingewieſen. 45 900 Aktide beſtritt inſchaften beteiligten ſich an die D Vereinsmeiſterſch bei den Zu dieſen 3000 Mannſchaften gehören rund wenn man nur die gewerteten Teilnehmer DVM 1936 haben ſich dieſe pfen beteiligt und ſind im in zwei Wettbewerben ge⸗ Smeiſterſchaft hat 0 ten geſchafſen. In Wirkli „denn die Vereine konnten ſich ſo viel Teilnehmer ſtarten mußten, rn ſie ſtellten Dies entſpricht auch dem „ möglichſt n Leichta ten Wettkampf- ieten. W̃ man weiter berückſichtigt, fe etwa 000 Kampfrichter und 130 000 gebraucht wurden, ſo erkennt man erſt, ie Deutſche Vereinsmeiſterſchaft für die zwertung ſämtlicher Ergebniſſe der Deutſchen rſchaft(DVM) iſt es wiſſenswert, einmal zu die 16 Gaue leiſtu ig abgeſchnitten dan feſt, wieviel Man n der einzelnen r den 50 Beſten jeder Klaſſe befinden, ſo en Männern der Gau Baden am Das„Muſterländle“ verdankt dieſen Erfolg jen Mannſchaften in den beiden unterſten rend bei Bayern und Brandenburg das Schwer⸗ Sonder⸗ und A⸗Klaſſe liegt, die die weitaus en ſtellen. Bayern und Brandenburg ſchaften gegen 28 von Baden unter den 1 beſtimmt die leiſtungsfähigſten Gaue. t auch bei den Frauen und Jugendlichen zum Dieſer Mann fehlt in unſerer Mannſchaft Anſere Handwerker bei den Olympiſchen Spielen iſt ein Kerl, der noch in unſerer Mannſchaft 6 wird ſich mancher Sportler im ſtillen ſagen, wenn er dieſen kraftſtrotzenden aun ſieht. Viele ſolcher Män⸗ er fehlen noch in der Gemeinſchaft des deutſchen Sports. zer Kraft ſteht er an der Werkbank, um tagaus tagein e Pflicht zu erfüllen. Er iſt ein wertvoller er ſeines Betriebes und gewohnt, ſich ganz ein⸗ Aber was tut er, um ſich ſeine Kraft zu erhalten, ſchwer angeſpannten Glieder zu ſtählen? 7 eine Verordnung des Reichsſportführers ſind ſem Mann an der Werkbank einen Schritt näher⸗ Wer noch nicht in den Reihen des Deutſchen ür Leibesübungen ſteht. hat Gelegenheit, zrtgemeinſchaften der Betriebe Leibesübungen K in dort zuſammen mit den Arbeitskameraden rt treiben. Ueber die allgemeinen Körperübungen s iſt jedem ſogar Gelegenheit gegeben, den Wett⸗ pf im Rahmen der Beſtimmungen des DR, die für nzen deutſchen Sportbetrieb verbindlich ſind, aus⸗ Und welchen Mann drängt es nicht, ſeine Kräfte in ſportlich⸗ritterlichem Kampf zu meſſen und ſich ſo des eigenen Könnens bewußt zu werden? Alle kamen ſie von der Werkbank, vom Schreibtiſch oder aus der Studierſtube, die Männer, die Deutſchlands großen Olympiſchen Sieg errangen. auen wir ſie uns einmal an, die höchſte ſportliche Ehren errangen. Da ſtanden 5 Tiſchler. 2 Maler. Metzger, 3 Dachdecker, 1 Elektriker, 1 Mechaniker, 6 Schloſ⸗ ſer,? Mebtteure, 3 Kraftfahrer, 1 Polſterer, 1 Inſtallateur, 3 Techniker und 1 Konditor in der deutſchen Mannſchaft, abgeſehen don den Kaufleuten, Angeſtellten und Studenten. Wetlkampfſport bei Kö?— Das iſt kein Waſſer auf die traurig klappernde Mühle derjenigen, die in den Sportkurſen von Kox eine Aushöhlung der zuſammen⸗ geſchloſſenen Leibesübungen ſehen. Warum ſoll man dieſen Frauen und Männern, die ſich zu ſportlicher Arbeit in den Betrieben zuſommenfinden, keine Gelegenheit zum Wektkampf geben, der von den Millictien Mitgliedern des Die gepflegt wird, unter den gleichen Vorausſetzungen und Bedingungen. Die Verordnung des Reichsſport⸗ führers, der ja ebenſo den Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen wie das Sportamt Kder führt, hat nun in den bisher ſchwebenden Fragen Klarheit geſchaſſen und die Aufgabengebiete eindeutig abgegrenzt. Der Weg iſt offen für den Mann an der Werkbonk, der mit harten Fäuſten und ſtrafſen Muskeln das Leben zu packen weiß. Er iſt der rechte Mann, auch auf ſportlicher Kampfſtätte Erfolge zu erringen und ein Streiter des deutſchen Sports zu werben. Sein Platz in der Mannſchaft iſt frei! Durch d hine ba de unſerer Mannſchaft (Ablers⸗Ds⸗Preſſedienſt) 8 Miß glückte Dieſer Mann fehlt in holländiſche f für den Kampf Ilteldsrfer 5 en 350000 Kämpfe den 2 Beſten 2, und 3. B Nied ſen(8) 1 (6) 14; 10. Württem Mittelrhein(11) 775 185. (6) 67 11 rhein(11) t 3; 16. Pommern(2) 8 Brandenburg(3) 20; 3. Südweſt(1 .137 5.. M (7) 8; 8. Oſtp 7 11. Baden(14) 7 12. le (15) 67 14. Mittelrhein(11) 67 15. Pommern t Pommern 7. 1 Wie Männer 65 Pommern Frauen(3 Leiſtu 2. Bayern(16 57 8 7 8 14. 47 Jugendliche 3 Leiſtungsklaſſen): Nord eſſen(12) ürttemberg . derrhein(1 hreußen(1) 7 (2) 1. Geſamt: Bayern f Südweſt 45 70 N rſachſen ord mark it⸗ 157 24; Württember Oſtpreußen 17; S 227 Heſien elrhein 21: Austrag kommenden Länderkompf gegen Deutſchland ſofort im Anſchluß an das in Rotterdam ſtattgefundene Probe⸗ ſpiel gegen Southend United aufgeſtellt. Bemerkenswert iſt, daß der in vielen Länderkämpfen bewährte Torhüter Halle ſowie der Stürmer Smit, die bekanntlich an Grippe erkrankt waren,„mit von der Partie“ ſein werden. Inwieweit dieſe beiden Spieler wieder hergeſtellt ſind, iſt nicht bekannt. Ihre Aufſtellung beweiſt aber, daß Holland dieſen 15. Länderkampf mit Deutſchland überaus ernſt nimmt und das ſtärkſle Aufgebot nach Düſſeldorf ent⸗ ſendet. Die Mannſchaft: Halle (Go Ahead) Weber Caldenhoven (A OVV)(DWS) Paau we Anderieſen van Heel (Feyendord!(Ajax Amſterdam)(Feyenvord) Wels van Spaendonck Backhuys Smit van Nellen (Unitas)(Neptunus)(5388 den Haag)(Hgorlem)(Doc) Erſatz: van Male(Feyendord), Wilders(Blauw⸗Wit Amſterdam), Pellikaan(Louga), Heetjans(PE). Von der ganzen Welt beachtet Ein Geleitwort des Reichsſportführers Der amtliche Führer für die internationgle Winter⸗ ſportwoche in Garmiſch Partenkirchen(23.91. Januar) enthält folgendes Geleitwort des Reichsſportführers: „Es war ein mir beſonders am Herzen liegender Wunſch, eine große winterſportliche Standardveranſtaltung zu ſchaffen, die, auf olympiſchem Boden in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen durchgeführt, zu einem jährlich wiederkehrenden und von der ganzen Sportwelt beachteten Ereignis werden ſoll. Die Kampfſtätten der 4. Olympiſchen Winterſpiele werden als Schauplatz der Internationalen Winterſport⸗ woche 1937 mit neuem Ruhm bedeckt werden. Wieder wird Ein raſſiger [tung der IV. Deutſchen Skeleton⸗ tringer Sportplatz Ilmenau wird t Zweig des Schlittenſports t nur aus hweizer Sport⸗ chweiz mit ihren wunder⸗ age monatelang ununter⸗ Veranf meiſterſchaft in dem die Aufmerkſamkeit a gelenkt, den man bei uns me bildern kennt. Gewiß iſt die 8 der hohen 0 Durch die tzbaren ihnen der Hauptſitz des Aber Deutſchland läßt ſich der t auf Be gut betreiben. harte Bahn, möglichſt zt einmal fehr lang zu ſein heiſen ſoll. Man hält das Kopf⸗Voranfahrens für a ag iſt eine hin mit S rven, die noch braucht, aber viele Kurven au Skeletonfahren wegen des Mit⸗dem gefährlich; tatſächlich aber iſt dieſe Fahrweiſe wegen des tiefen Schwerpunktes die denkbar günſtigſte und ergibt überraſchend leichte Lenkbarkeit des niedrigen, langge⸗ ſtreckten Fahrzeuges. Mangels Spezialbahnen für Skeleton fährt man bei uns auf Bobbahnen, von denen gerade die Ilmenauer Bahn wegen ihrer Steilheit und ihres Kurver eichtums wohl am beſten gee et iſt. Es iſt die 4. Meiſterſchaft, die der S0 ſportverband für dieſen Schlitten veran⸗ ſtaltet. Die erſte Deutſche Meiſterſchaft gewann vor dem Kriege der heute als Erbauer der berühmteſten Bobbahnen bekannte Schlittenſportler St. Zentzytzki; die Meiſter der letzten Jahre waren Wenzel ⸗ Schierke und Wiedemann⸗ Dresden. Nachdem die letztjährigen internationalen Rennen in Garmiſch des Wetters wegen hatten abgebrochen werden müſfen, werden ſich die Rivalen zuſammen mit vielen an⸗ deren Konkurrenten am 7. Februar in der alten Thüringer Bergwerks⸗ und Goetheſtadt um den Titel ſtreiten. Junger Nachwuchs aus Flieger⸗ und Motorſportkreiſen wird ſich einſchalten in die Kämpfe, die tatſächlich etwas vom Sturz⸗ flug an ſich haben. Bekanntlich ſteht die Teilnahme an deutſchen Meiſterſchaften jedem Deutſchen ohne Mückſicht auf Verbandszugehörigkeit offen. Auskunft erteilt der Deutſche Schlittenſportverband oder deſſen Ortsgruppe am Ort der Meiſterſchaft. Der Skeleton gilt übrigens als ſchnellſter Schlitten überhaupt; auf Schweizer Bahnen ſind ſchon faſt 140 Sto. ⸗ Km. erzielt worden. Das wird ſich zwar in Deutſchland nicht erreichen laſſen, weil uns die Bahnen dazu fehlen, aber es ſtellt ſchon eine Leiſtung dar, mit D⸗Zug⸗Tempo ohne treibende Maſchine die kurvenreiche Bahn hinunter⸗ zujagen. Nur Schiläufer nach Zell am See Das deutſche Aufgebot für die Akademiſchen Welt⸗Winterſpiele Die deutſche Mannſchaft für die 5. Akademiſchen Welt⸗ Winterſpiele, die vom 1. bis 7. Februar in Zell am See durchgeführt werden, wird nun doch nur aus Schiläufern beſtehen. Urſprünglich war noch die Entſendung einer Eis⸗ hockeymannſchaft vorgeſehen, aber da nun zu gleicher Zeit die Kämpfe um die deutſche Eishockeymeiſterſchaft ſtatt⸗ finden, ſind die Eishockey⸗Studenten nicht abkömmlich. Da⸗ für wurde aber die deutſche Schimannſchaft beſonders ſtark zuſammengeſtellt. wird ſich an allen Wettbewerben beteiligen und ſich auch um die akademiſchen Meiſtertitel Oeſterreichs bewerben. Die Expedition ſteht unter der Führung von Georg Fiſcher, dem Altmeiſter Erich Marx zur Seite ſtehen wird. Die Reiſe nach Zell am See wer⸗ den antreten: 1 Männer: Geri Lantſchner, Dr. Erich Beutter, Dr. Theo Stark, Siegfried Liſt, Helmut Söhmiſch, Hans Stützl, Dr. Eduard Büchl, Ernſt Grünewald, Helmut Bayrer, Taper Kraiſy, Toni Höttl, Leo Müller, Georg Schepe, Fritz Dehmel, Richard May und Franz Mächler Frauen: Ehriſtel Cranz, Eliſabeth Hüttenheim, Ruth Speidler und Ruth Zennek. Herbert und Schweikert Nationales Ringerturnier in Berlin Das am Mittwoch in den Sophien⸗Feſtſälen in Berlin durchgeführte nationale Ringerturnier des SC Heros Sie der Geiſt der Kameradſchaft und der Wille zum letzten Ein⸗ ſatz und höchſter Leiſtung triumphieren.“ Europameiſter Bernd Roſemeyer wurde jetzt in den Beirat der ON berufen. Weitere Beiratsmitglieder aus Fahrerkreiſen ſind Paul von Guilleaume und Hans e r Streatham Je gastierte am Dienstagabend in Wien und ſtegte über die öſterreichtiſche Eishockey⸗Nattonal⸗ mannſchaft mit:2(:0,:0, 122) Toren. Der Turnkampf Württemberg— Baden, menden Sonntag in Heilbronn ſtattfinden ſollte, wurde auf den 7. Februar ae da die Olympiaſieger Beckert und Städel am Wochenende in der Deutſchlanbriege ur⸗ nen müſſen. g Südamerikas Fußball⸗Länderturnier in Buenos⸗Aires ſteht kurz vor dem Abſchluß. Das Treffen Argentinien— Peru ſah zwei ziemlich gleichwertige Mannſchaften im e die glücklicheren Argentinier ſiegten mit:0. Eine ſüdafrikaniſche Rugbymannſchaft wird im März mach e kommen und hier drei Spiele in Heidel⸗ berg(14. März), Fronkfurt⸗M.(17. März) und Hannover 21. rz. austragen. Es handelt ſich bei dieſer Mann⸗ ſchaft um Studenten, die gegenwärtig in England, Holland und 1 ſtudieren. Das Rugby⸗Ingendturnier in Heidelberg, das an den Oſtertagen ſtattfinden wiro, iſt jetzt als geſichert u betrach⸗ ten. Die Teilnahme einer franzöſiſchen Jugendmannſchaft ſteht feſt, weiterhin werden noch die Gaue Baden, Süd weſt, der am kom⸗ Brandenburg und Niederſachſen vertreten ſein. Für die J8S⸗Rennen, die vom 11. bis 18. Februar zum erſtenmal offiziell als Schi⸗Weltmeiſterſchaften in Chamonix ausgetragen werden, hat Reichsfachamtsleiter Maier(München) eine aus acht Männern und ſechs Der Holländiſche Fußt für den am e Kleine Sport-Nachrichten Hi a5 ped 5 ſei die erſchließeriſche Tätig⸗! durch einer Sache des deutſchen Niederlage brachte bei gutem Beſuch ausgezeichnete Kämpfe. Der Volkes geworden. Zum Schluß des Beiſammenſeins über⸗ mittelte der Reichsſportführer der neuen Expedition zum Nanga Parbat ſeine beſten Wünſche für ein gutes Gelin⸗ gen und einen ſchönen Erfolg. Hauptverſammlung der SpBg 84 Mannheim 5 Am vergangenen Sonntag hielt die Sportvereinigung Mannheim 1884 im„Alphorn“, Neckarſtadt, ihre 53. Jah⸗ reshauptverſammlung ab.. Hemeier ſen. begrüßte die zahlreich erſchtenenen Mitglieder und in deren Mitte Ehrenmitglied Joſ. Hammer. Der Jahresbericht gab Aufſchluß über ein arbeitsreiches Jahr. Die große Opfer⸗ bereitſchaft der Mitglieder half über viele Schwierigkeiten hinweg. Durch Zuſammenorbeit der Mitglieder konnte dle Erneuerung des Vereinshauſes ohne weitere finanzielle Belaſtung durchgeführt werden. Hauptkaſſierer E. Schlechte erſtattete den Kaſſenbericht. Die Schuld, die durch den Hallenbau und die Platzanlage entſtanden iſt, konnte her⸗ abgedrückt werden. Auch weiterhin müſſe größte Sparſam⸗ keit walten. Herr Rathgeber hatte die Kaſſe und die Buchführung in Ordnung befunden, ſo daß Entlaſtung er⸗ teilt werden konnte. Der Verein erzielte ſehr ſchöne ſport⸗ liche Erfolge. Der Ausbildung des Nachwuchſes wird be⸗ ſondere Sorgfalt zugewendet. 5 5 Geſchäftsführer Mundſchenk ging auf die Neugeſtal⸗ tung des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen ein. Die Zunahme der Mitgliederzahl beweiſt, 8 der Verein mit ſeiner Arbeit auf dem rechten Wege iſt. Der Dank der Mitglieder für die erſprießliche Arbeit der Vereinsführung kam durch die Wiederbetrauung des Vereinsführers mit der Führung zum Ausdruck. Dieſer beſtimmte ſeine alten Mitarbeiter. Mit dem Gelöbnis, alle Arbeit für den Kraft⸗ sport, für Führer und Vaterland ſchloß die Jahres haupt⸗ verſammlung. 5 8 Benny gyuch der wahr: Woltmeiſter f Die rc wer nun eigentlich mit Fug und Recht als Box⸗Weltme iſt innerhalb von 24 Stunden zuaunſten des Schotten jenny Leuch entſchieden worden, der bisher nur in Eng⸗ . als Weltmeiſter angeſehen wurde. Nachdem der Blu⸗Weltmeiſter Valentin Angelmann(Frankreich, am kontagobend von dem fungen Peter Kane veitenmal) geſchl e und prak⸗ „Weltmeiſter“ 5201 erden kann, der„engliſche“ Weltmeiſter N ſchen“ Titelhalter a 15⸗Runden⸗ fand in der britiſchen y⸗Empire⸗Stadion ſtatt. rfaſſung, diktierte ſtets eg ſtand eigentlich nie in el erlauf und N 1 7 er Philippine boxte etwas unrein und vermied Deutſche Skeleton-Meiſterſchaft in Filmenau ſter der Fliegengewichtsklaſſe zu gelten hat, 9 Rennſport Stuttgarter Bantamgewichtler Herber t nern klar überlegen und kam ge dorf) zu einem entſcheidenden und g zu einem Punkterfolg. Schwe er war ebenſo überlegen im Halbſchwergewicht. e Löh. Saarbrücken) i d Bräun nach Punkten. Der 2 u kam zilligen Erfolg über Bräun, egen einer E erletzung nach 14 Minuten aufgab. Im ent Kampf warf Schweikert ſeinen Landsmann ſchon nach:20. Im Leicht⸗ gewicht wurde in zwei Abteilungen gerungen. In der ), der Archimowitz gt hatte, während ingen nach Siegen (Bremen) erfolg⸗ unterlag der erſten Abteilung ſiegte Lehmann(Berli (Danzig) und Kroner(Lippſtadt) beſi Mucha(Berlin) in den anderen Abtei über Kamphauſen(Hamburg) und Kück reich war. In einem Federgew ts kampf Stuttgarter Hahn dem Berliner Kootſch nach 12:45 Minu⸗ 5 2 Karlsruhe ſüdweſtoeutſcher Hochſchulmeiſter ſich Im Darmſtädter Hochſchul⸗Stadion Mittwoch die Mannſchaf der Karlsruhe und der chſchule für an der Lahn im Endſpiel zur ſi Hochſchulmeiſterſchaft gegenüber. Die einer Woche durch(:1) ſtanden am zniſchen Hochſchule rerbildung Weilburg weſtdeulſchen Fußball⸗ Karlsruher, die vor eg über den Hoch⸗ t ſich reden machten, wurden einen:2 ſchulmeiſter Univerſität Heidelberg v gewannen auch dieſes Spiel mit:0 knapp und damit Meiſter der Gruppe Süd weſt. — Olympiaſieger Carl Lorenz wird Berufsfahrer Olympioſieger Carl Lorenz, der zuſammen mit Ihbe in Berlin bei den Olympiſchen Spielen das 2000⸗Meter⸗ Tandemfahren gewann, wird jetzt auch Berufsfahrer. Als ſein Schrittmacher wird der Berliner Max Bajorat ge⸗ nannt, Lorenz hat bis jetzt fünf Verträge für Dauer⸗ rennen übgeſchloſſen und wird ſich am 2. Mai in Chemnitz⸗ Altendorf zum erſten Male als Berufsfahrer vorſtellen. NSDAP-Miffeilungen Aus partelamtlichen Bekanntmachungen entnommen Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, Februar⸗Auflage, liegt zum Ab⸗ holen bereit. Aenderungen für die März⸗Beſtellung ſofort einreichen. Politiſche Leiter Plankenhof. 21.., 20.30 Uhr, Sitzung der Zellen⸗ und Amtsleiter in der Geſchäftsſtelle. Waldhof. 21.., 18.45 Uhr, Zentraltheater:„Im Trommelfeuer der Weſtfront“. Ein⸗ tritt 50 Pfg. Edingen 22.., 20.15 Uhr, Kundgebung der NS DA p im„Ochſen“. Seckenheim 22. 1. Beſprechung ſämtlicher Pol. Leiter auf der Geſchäftsſtelle. Neueichwald. 21.., 19 und 21 Uhr, Filmvorſtellung im Zentraltheater, Waldhof, Oppauer Straße:„Im Trom⸗ melfeuer der Weſtfront“. Sämtliche Pol. Leiter und Pg. nehmen daran teil.. Waſſerturm. 21.., ſchäftsſtelle. Sämtl. Pol. haben anzutreten. Wohlgelegen. 22.., 19.15 Uhr, Antreten ſämtl, Poli⸗ tiſchen Leiter und Anwärter vor der Geſchäftsſtelle. Strohmarkt. 21. 1. haben ſämtliche Pol. Leiter ſowie Anwärter zum Dienſt zu erſcheinen. NS⸗Frauenſchaft Almenhof. 22.., 20.15 Uhr, Kundgebung im Reſtau⸗ rant„Schlachthoſ“. der Ge⸗ 20 Uhr, Dienſtappell auf und Pol.⸗L Leiter 20.15 Uhr, Heimabend im Schloß, Seckenheim. 21. 1, Friedrichspark. 22. 1, 20 Uhr, Heimabend im„Bür⸗ gerkeller“. Waldhof. 21.., 20 Uhr, Heimabend bei Brückl. Jugendgruppe Lindenhof. 21.., 20 Uhr, Heimabend der Jugendgruppe im Heim Eichelsheimerſtraße 51/53. Jugendgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. 21.., 20 Uhr, Heim⸗ abend in der Mittelſtraße, Hinterhaus. i 50 Stelle Kultur(Muſikſcharf. 21. 1. 20 Uhr, Dienſt in der chule für Muſik. IV/171. 21.., 20 Uhr, in Uniform am 0 eldſcher 1/171 Schlageterhaus 4a. Sanitätstaſchen ſind A een Marine⸗ Hitlerjugend. 21.., 19.40 Uhr, Antreten dem Marktplatz(Stadt). Untergau. 22.., Gruppen—12, 16—47, 2122 an der Reichs autobahn. e der Liſelotteſchule. 19.45 Uhr Antreten an der Reichs auto hausplatz.. Rheintor. 22.., 19.15 Uhr, Antreten auf dem 3 Hhausplatz. g 5 8 Almenhof. 22.., 19.30 Uhr, Antreten an der Schi ſchule. Sport fällt aus. 3 e Gruppenführerinnen. Die Karten zur Kundgebung mi ſen geholt werden. 5 5 5 1 21.., 20 Uhr, Probe in der Muſtkhochſch n 8 8 7 85 8 7 5 N 2 Schwetzingerſtadt. 22. 1, 19.30 Uhr, Antreten am bergerplatz. 3 8 5 Atufalldienſt. 22.., 19.40 Uhr, Karl⸗Reiß Untergau. Sämtliche JM⸗Führeri treten am 22.., 19.45 Uhr, ringw Neckar⸗Hallen in Kluft an. Wimpel mitbr 5 Kreiswaltung Die Anmeldungen für die Kurſe 1, 10 abgegeben we 5 — HpDDausgehilfen Seckenheim. 21.., 20. b der Schulturnhalle(früheres Vereinshe ſtäudiges Halten und Klommern eine entſcheidende Filmveranſtaltung im iter-Anwärter 19.45 Uhr, ringweiſes Antreten der 5 22.., 19.15 Uhr, Antreten in Untergaureferentiunen. 22. 1. 13.15—14.15 Uhr, Sport in bahn. 5 2 5 22.., 19.15 Uhr, Antreten am Gockels⸗ markt. 7 9„„ Friedrichspark. 22.., 19.15 Uhr, Antreten ouf dem Zeug⸗ — 2 durc Schl natü eine verf rate der Ein in d gent pher ſcheĩ „Sli 2 ſcher der mit Fri „Sl. auf die ſchle dig 0 loſit n Jie Zeitung dex d cllaęlosen Was der„Slumber“ seinen Lesern empfiehlt „Denke an eine schöne Frau, wenn Du einschlafen willst“ Man will feſtgeſtellt haben, daß in keinem Land der Er ſo viele Menſchen an Schlaf ⸗ loſigkeit leiden, wie in England. Tatſache iſt, daß die Schlafloſen Großbritanniens ine eigene Zeitung haben, die den einſchmeich den Namen„Slumber“—„Schlummer“ führt, und allmonatlich ausführlich berichtet, was in der Welt erfunden wurde, um die Schlafloſen zu er⸗ löſen. Die Schriftleitung des„Slumber“ zeichnet ſich durch jene Griesgrämigkeit aus, die den meiſten an Schlafloſigkeit leidenden Menſchen zueigen iſt. Denn ürlich müſſen auch Verleger und Hauptſchriftleiter eines ſolchen Blattes dem Uebel der Schlafloſigkeit verfallen ſein. um ihre leidenden Mitmenſchen be⸗ raten zu können. Es iſt erſtaunlich, was alles auf der Welt erfunden wird, um ſchlafloſe Menſchen zum Einſchlafen zu bringen. Wenigſtens lehrt ein Blick in den allmonatlich erſcheinenden„Slumber“, Faß es genügend Rezepte und Methoden gibt, um in Mor⸗ l unfehlbar ſcheint keines dieſer Mittel zu ſein, ſonſt müßte der pheus'“ Arme zu verſinken. Freilich „Slumber“ ja längſt ſein Erſcheinen eingeſtellt haben. Da wird zum Beiſpiel von einem jungen For⸗ ſcher in Zürich berichtet, der ſich ganz in den Dienſt der Schlafloſen geſtellt hat. Es gelang ihm, Katzen mit Hilfe elektriſcher Wellen in kürzeſter Friſt in Schlaf zu verſetzen, und er will, wie er dem „Slumber“ mitteilt, ſein Verfahren nunmehr auch auf die Menſchen anwenden. Uebrigens behaupten die Schlafforſcher, daß auch Schlafloſe regelmäßig ſchlafen. Aber in ſo kurzen Abſtänden, daß ſie ſtän⸗ dig zu wachen glauben. Ein öſterreichiſcher Mediziner behauptet, Schlaf⸗ loſigkeit mit Hilfe von Hormonen heilen zu kön⸗ ö nen. Ein engliſcher Arzt erklärt in einem ausführ⸗ lichen Aufſatz, daß die Schuld an der Schlafloſigkeit häufig das Bett trägt.„Wie oft“, ſo klagt er,„kau⸗ fen ſich dieſelben Leute, die ein Vermögen für ein Automobil ausgeben, das billigſte und am ſchlechte⸗ ſten konſtruierte Bett, ohne daran zu denken, daß eine Stätte, auf der man täglich acht Stunden zu⸗ bringt, mindeſtens ebenſo liebevoll ausgewählt ſein will, wie ein Kraftwagen.“ Eine beſonders hübſche Methode empfiehlt ein Sachverſtändiger aus Irland.„Denke an ſchöne Dinge, rät er,„denke an einen Menſchen, den du gern haſt, an eine Frau, die ou liebſt, oder auch an eine Rache, die du einem Feind geſchworen haſt, und du wirſt zufrieden einſchlummern!“ Ueberhaupt— darüber ſind ſich alle Schlafforſcher einig: man muß ſeine Gedanken unabläſſig wandern laſſen, wenn man einſchlafen will. Keineswegs verſuchen, an nichts zu denken, vielmehr ſoll man rig in ſeiner „Erinnerungskiſte“ kramen. Es iſt auch gut, ſich einen großen Wald vorzuſtellen und die Bäume zu zählen. Oder die Schulfreunde, die einem noch in der Erinnerung ſind, an ſich im Geiſte vorüber⸗ ziehen zu laſſen. Man muß ſozuſagen ein„Denk⸗ programm“ haben, mit dem man ſich ins Bett begibt. Eine Wiſſenſchaft für ſich iſt die Stellung des Bettes und die Schlafbekleidung. Von letzterer er⸗ wähnt der„Slumber“ ſogar die genauen Ge⸗ wicht e, die ſie haben, und die Stoffarten, aus denen ſie beſtehen ſoll. In dem Haus eines Schlafloſen darf keine Treppe knarren und keine Türe quiet⸗ ſchen. Es gibt beſtimmt Muſikſtücke, die ein⸗ ſchläfern, aber auch gleichförmiges leiſes Motoren⸗ geräuſch ſoll allmählich Schlummer bringen. Arme Schlafloſe! 0 —— Aoͤam und Eva Von Felicitas von Reznicek Männer lieben Frauen, Frauen lieben die Liebe. 110 Männer werden belogen, weil ſie es glauben, Frauen, weil ſie es glauben wollen. 2 Männer verſchnappen ſich aus Verſehen, Frauen mit Abſicht. * Männer bereuen die Dummheiten, die ſie um der Liebe willen gemacht haben, wenn die Liebe vorbei iſt. Frauen lieben ſie auch nachträglich. 1 Männer macht die Liebe blind, Frauen werden ſcharfſtunig. * Männer verletzen, ohne es zu wollen. Frauen ſuchen nach Gemeinheiten— und die Männer be⸗ merken ſie überhaupt nicht. Wenn Männer lieben, dann erkennen ſie die Fehler der Frau nicht. Frauen erkennen ſie wohl und lieben ſie mit. * Es gibt Männer, die eine Frau auf oͤie Probe ſtellen. Die kluge Frau tut ſo etwas nie. Dann kann ſie ſich wenigſtens einbilden, es ſei Verlaß auf ihn. 1. Wenn Männer lieben, daun fragen ſie viel, denn ſie wollen alles wiſſen. Kluge Frauen laſſen das ſein, denn ſie haben Angſt vor der Antwort. Man kann einen Mann lieben, ohne ihm auf die Nerven zu fallen. * Es gibt auch Frauen, die keine Szenen machen, aber man iſt ſelten mit ihnen verheiratet. ** Wenn die Frau zugibt, daß der Mann ſtärker iſt, dann bekommt ſie ihn am ſchnellſten unter den Pantoffel. 4 Wenn ein Mann feiner Frau ſicher iſt, dann zieht er ſeeliſche Pantoffeln an. Dann hat ſie dafür zu ſorgen, daß es keine Filzpantoffeln werden. * Die Frau erkennt auch die Gefahr der Liebe, aber ſie hat keine Angſt davor, denn ſie kommt gern drin um. Männer verlieben ſich ernſtlich nur dann, wenn ſie es zunächſt nicht merken. Sonſt würden ſie vor Angſt vorher ausrücken. BILD I Schnee über der Reichshauptſtadt Ein Wetterſturz über den Gebieten zwiſchen Elbe und Oder hatte ſchwere Schneefälle im Gefolge, die in Berlin und Umgebung Verkehrsſtörungen hervorriefen. Die Reichshauptſtadt mußte alle Mittel einſetzen, um den Schnee, der zum erſtenmal in dieſem Winter gefallen war, zu beſeitigen. Königin Wilhelmine von Holland in Oeſterreich Königin Wilhelmine von Holland begab ſich anſchließend an die Hochzeit ihrer Tochter nach Igls in Tirol, wo ſie unſer Bild bei einem Spaziergang zeigt. (Preſſephoto,.) (Heinrich Hoffmann,.) Siams junger König beim Winterſport Der junge König von Siom, der in der Schweiz ſeine Erziehung genießt, verbringt ſeine Winter⸗ ferien in Aroſa.(Weltbild,.) Die Philippinen Lichtbildervortrag von Prof. Dr. Wolfgang Panzer Prof. Dr. Wolfgang Panzer(der Sohn des Germaniſten, der vorgeſtern über die Wildenburg ſprach) iſt vor einiger Zeit auf der Philippinen⸗ inſel Luzon als geographiſcher Forſchungsrei⸗ ſender geweſen, und berichtete darüber in der Ge⸗ ſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde. Seine Aus⸗ führungen haben über den wiſſenſchaftlich inter⸗ eſſierten Kreis hinaus Bedeutung, weil hier ſeit vorigem Jahr das bemerkenswerte politiſche Expe⸗ riment durchgeführt wird, daß eine Großmacht erſten Ranges wie die Vereinigten Staaten ſich aus wirt⸗ ſchaftlichen und ſtrategiſchen Rückſichten von ſeiner Kolonie zurückzieht. Nach einer 10jährigen Ueber⸗ gangszeit 1936—46 ſollen die Philippinen ſelbſtändig werden. Die Inſel Luzon liegt im ſüdoſtaſiatiſchen Mon⸗ ſungebiet, beſitzt vulkaniſche Gebirge bis zu 2400 Melker Höhe, ausgedehnten Urwald, von Grasland⸗ ſchaften unterbrochen, und als beſonderes Problem für Vegetationsgeographen: Sumpfflächen ohne Walobildung. Auf ſehr fruchtbarem vulkaniſchem Boden wird Tabak und Reis gebaut, eine Bananen⸗ ſtaude, die das Material für den Manilahanf gibt, Kokosvalme mit reicher Kopraproduktion, und vor i allen Dingen Zuckerrohr,— eben dieſer Zucker, der den amerikaniſchen Pflanzern im Heimatlande, auf Hawai und Cuba ſo viel Kopfzerbrechen machte, daß ſie lieber die ganze Kolonie aufgeben wollen. Die Menſchen ſind intelligente gelehrige Malaien mit ſtarkem Nationalbewußtſein, die auch großes Inter⸗ eſſe an unſerem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland zeigten. Im Innern leben noch kleinwüchſige Ne⸗ gritos, ein Sonderproblem für Anthropologen. Der fapaniſche Handel iſt überall im Vordringen, nur 19 000 Japaner im Lande wohnen; chi⸗ 1 Kapital iſt einflußreich. Die verkehrstech⸗ e Erſchließung ſtößt auf Schwierigkeiten, da die Monſunregen und Stürme die Straßen ruinieren. Ein Deutſcher namens Vogelſang hat die beſten Straßen gebaut, aber ſie ſind ſchmal und vielfach muß ein Einbahnverkehr durchgeführt werden. „An die radikale Verſelbſtändigung der Inſeln glaubt Prof. Panzer nicht recht. Die Japaner würden ſich an die Stelle der Amerikaner ſetzen; außerdem gibt das Sprachenproblem den Eingebo⸗ zenen genug zu ſchaffen. Spaniſch können nur noch zie Aelteren, und Englisch das jetz allgemeine Ver⸗ ehrsſprache iſt, möchten die Nativnaliſten nicht. So wird die amerfkaniſche Aufſicht und mit ihr vielleicht auch die Marinekontrolle bleiben. Bei den wunder⸗ ſchönen Aufnahmen ſtaunte man immer wieder über das prächtige, ſchwergemauerte ſpaniſche Barock der Kirchen. D Feſtkonzert für Joſef Reiter An ſeinem 75. Geburtstag ehrte die Reichsmuſik⸗ kammer(Fachſchaft Komponiſten) Prof. Joſef Reiter durch die Aufführung ſeiner„Goethe⸗Sin⸗ fonie“. Der greiſe Komponiſt war perſönlich in der Berliner Philhar nonie erſchienen. Als er, geleitet von Staatsſekretär Funk und dem Intendanten des Reichsſenders Berlin, Beumelburg, in der Loge er⸗ ſchien, begrüßte ihn lebhafter Beifall und das Or⸗ cheſter erhob ſich von den Sitzen. Auch der Präſident der Reichsmuſikkammer, Prof. Dr. Peter Raabe, und ſein Stellvertreter, Prof. Dr. Paul Graener, wohnten dem Konzert bei. Unter der Leitung Hein⸗ rich Steiners ſpielte das Orcheſter des Reichsſenders Berlin Richard Wagners„Huldigungsmarſch“. Dann folgte Reiters umfangreiche Goethe⸗Sinfonie, deren erſter Teil auf den Berliner Sender übertragen wurde. Schon vor der Pauſe und dann verſtärkt am Schluß, bezeugte das Publikum ſeine Anerkennung und Verehrung dem Komponiſten in herzlicher Weiſe. Sichtlich ergriffen von der würdigen Geburtstags⸗ ehrung, dankte Joſef Reiter dem Dirigenten Heinrich Steiner, unter deſſen umſichtiger Leitung das Ber⸗ liner Funkorcheſter tapfer mitgegangen war. Goeihe⸗Medaille für Profeſſor Reiter — Berlin, 19. Januar. Reichsminiſter Dr. Goebbels überreichte heute mittag dem Komponiſten Prof. Joſef Reiter die Goethe⸗Medaille, die der Führer und Reichskanzler dem um die deutſche Muſik verdienten Künſtler und Träger des Goldenen Ehrenzeichens der NS DA p verliehen hat. Dr. Goebbels ſprach Prof. Reiter, der heute ſeinen 75. Geburtstag feiert, die Glückwünſche der Reichsregierung aus und übergab ihm ein Handſchreiben des Führers folgenden Inhalts: „Sehr geehrter Herr Profeſſor! Zu Ihrem 75. Geburtstag ſpreche ich Ihnen herzliche Glück⸗ wünſche aus. In Anerkennung Ihrer großen Ver⸗ dienſte um die deutſche Muſik und Tondichtung verleihe ich Ihnen die von dem Herrn Reichs⸗ präſidenten von Hindenburg geſtiftete Goethe⸗ Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft. Mit den beſten Wünſchen für Ihr weiteres Schaffen und Wohlergehen bin ich mit 1 Gruß * (gez.) Adolf Hitler.“ Mozart-Abend der Mannheimer Muſikhochſchule Als Auftakt einer drei Abende umfaſſenden Reihe von Schüler ⸗ Aufführungen gab Viktor Din and, der tüchtige Chorleiter und Pianiſt mit den Schülern der Mittel⸗ und Oberſtufe einen Abend, an oem nur Klavierwerke von Mozart zum Vortrag gelangten. Eine nachhaltige Beſchäftigung mit Mozartſcher Klaviermuſik iſt dem Klavierſchüler ſchon deshalb zu empfehlen, weil Mozarts kriſtallklarer Satz zu deut⸗ lichem Spiel zwingt und kein arüberhinweghuſchen duldet. Die Spieler aus Dinands Schule, bei denen die gute Hand⸗ und Fingerhaltung auffiel, zeigten ſich auch den ſtiliſtiſchen Anforderungen der Werke gewachſen. Maria Haag begann mit dem erſten Satz der 1778 in Mannheim komponierten O⸗Dur⸗ Sonate, den ſie flüſſig, mit guter Akzentuierung ſpielte. Sehr ſauber bot Wilhelm Küpper die bekannte Fantaſie in d⸗Moll. In dem Konzert⸗Rondo -Dur entfaltete Hildegard Buhlinger, beſonders in der Kadenz, ein ſicheres Können. Als ausgeſpro⸗ chene Begabung gab ſich Walter Neudecker zu er⸗ kennen, der die Fantaſie ⸗Moll, die der Sonate in derſelben Tonart vorangeht, darbot. Neudecker ver⸗ fügt über einen ſehr nuancierungsfähigen Anſchlag, der mit einem ſtark entwickelten Ausdrucksbedürfnis Hand in Hand geht. 1 In das Konzert-Dur, bei dem Muſikdirektor Dinand den Orcheſterpart am zweiten Klavier ſicher durchführte, teilten ſich drei vorgeſchrittene Schüler, Alfred Albus mit dem gut gebrachten erſten Satz, Erich Wellenreuther, der die Kantilenen des getragenen Mittelſatzes gut ausprägte, und Anne⸗ marie Laubſcher mit dem flüſſig geſpielten Schlußſatz. An allen Schülern waren die Ergebniſſe gewiſſenhafter Unterweiſung feſtzuſtellen, die bei weiterem ernſten Studium erfreuliche Fortſchritte in Ausſicht ſtellt. a ee, Nationaltheater. Am kommenden Sonntag, dem 24. Januar, kommt„Der Evangelimann“, die beliebte Volksoper von Wilhelm Kienzl, in neuer Inſzenierung heraus. Muſikaliſche Leitung: Klauß. Inſzenierung: Ebbs.— Hans Becker inszeniert Impekovens und Matherns Schwank„Der Raub itzr anſtaltet das Badiſche Staatstheater zu Ehren Hans Pfitzners eine Hans⸗Pfitzner⸗Feſtwoche mit Werken 11 1 der auch als Dirigent daran teil⸗ ie 1 f der ſchönen Helena“, der am Dienstag, dem 26. Januar, im Nattonaltheater erſcheint. Das heitere Werk erzielte bei ſeiner Uraufführung in Frankfurt a. M. einen ungewöhnlichen Erfolg.— meiſter Kergh), Müller), Willy Heckmann und Elſa Zizler(Klaſſe Profeſſor Rehberg). Karten zu volkstümlichen Ein⸗ heitspreiſen in allen Muſikalienhandlungen und im Sekretariat der Hochſchule K 1, 3(Telephon 340 51). Friedrich Kalbfuß, der Bühnenbildner des Nationab⸗ theaters Mannheim, wurde eingeladen, ſich an der unter dem Protektorat oon Reichsminiſter Dr. Goebbels ſtehenden Ausſtellung„Das deutſche Büh⸗ nenbild“ zu beteiligen. Dieſe Ausſtellung findet von Mitte Februar bis Mitte März im Haus der Kunſt, Berlin, ſtatt.— Tiſchbeſtellungen für den am Sams⸗ tag, dem 23. Januar, im Roſengarten ſtattfindenden Theaterball werden an der Kaſſe des National⸗ theaters, B 2, 9 entgegengenommen. Lichtbildervortrag„Der Innenraum“ in der Städtiſchen Kunſthalle Mannheim. Im Vortrags⸗ zyklus der Kunſthalle folgt am kommenden Don⸗ nerstag, dem 21. Januar, abends.15 Uhr, der Vortrag von Profeſſor Otto Haupt, dem Direktor der Hochſchule der bildenden Künſte in Karlsruhe, über das Thema„Der Innenraum“. Dabei ſoll vor allem der Wohnraum näher betrachtet und auf die Bedingungen unterſucht werden, auf denen ſich ſeine Wirkung, ſeine Behaglichkeit oder Kälte aufbaut. Die Beziehungen von drinnen und draußen, von Menſch und Natur, haben im Ablauf der Jahr⸗ hunderte vielfache Wandlungen durchgemacht, die ſich in der Form unſerer Wohnräume ausdrücken, und haben gerade in unſerer Zeit entſcheidende neue Impulſe empfangen. Von ihnen wird der Vortrag handeln.— Wiederholung Freitag, 22. Januar. Zweiter Kammermuſik⸗Abend der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater. Am Freitag, dem 22. Januar, findet im Mauriſchen Saal der Hoch⸗ ſchule der zweite Kammermuſik⸗Abend ſtatt. Die Vortragsfolge enthält ſeltener gehörte Werke, und zwar Schumanns Klaviertrio in-Moll, das Streich⸗ quartett in Moll von Beethoven und Brahms, Klavierkonzert über ein eigenes Thema. Ausfüh⸗ rende ſind: Hermine Baum, Fritz Hoffmann, Gott⸗ fried Jung, Marianne Sonntag(Klaſſe Konzerk⸗ ergl), Willy Englert(Klaſſe Konzertmeiſter 0 Haus ⸗Pfitzner⸗Feſtwoche. Anfang April ver⸗ —!!.... ³ AAA ̃⁵˙ un.. ̃ ̃ ̃— 6. Seite/ Nummer 33 Ueber einen wohl miſchen Befund berichtet ſchaft und Technik“(Fran ſuchung der Herzen eines i Lebensjahr Verſtorbenen zeigte ſich trotz ſtarker Arterienverkalkung kein krankhafter Befund. Da⸗ gegen beſtand eine mächtige Vergrößerung des Her⸗ zens, zumal der linken Kammer. Dieſe erhebliche Herzvergrößerung ſoll die ungeheure Lebenskraft Menſchenherzens, die ſich bis ins hohe Alter im Wachstum des Herzens äußert, beweiſen. Der eine Greis hatte noch im 100. Lebensjahre eine Operation in Allgemeinnarkoſe ohne Herzſchädigung durchgemacht; der andere arbeitete noch bis zum 118. Lebensjahr, obwohl er an einem Nierenleiden litt. Ein Enkel Napoleons I. geſtorben? Ungläubig wird jeder beim Leſen dieſer Nachricht zu rechnen beginnen. Aber es ſtimmt, Graf Gaſton Léon, der ſoeben im Alter von 79 Jahren in der kleinen Ort⸗ ſchaft Montaut bei Dax geſtorben iſt, war wirklich der leibliche Enkel des großen Korſen. Ein ange⸗ nehmes Leben in Wohlhabenheit hat ihm aber ſeine Abſtammung nicht eingebracht. Er mußte bis an ſein Lebensende als Vertreter eines großen fran⸗ zöſiſchen Konverſationslezikons ſeine mehr als kärg⸗ lichen Einnahmen in mühevoller Arbeit verdienen und ſtarb in bitterſter Armut. Es erging ihm nicht beſſer als ſeinem Vater, dem Sohn Napoleons und der Deuuelle de la Pleigne, der am 15. Dezember 1806 geboren und bei den Behörden als das Kind einzig daſtehenden anato⸗ die„Umſchau in Wiſſen⸗ kfurt). Bei der Unter⸗ im 112. und eines im 122. det eines„abweſenden Vaters“ gemeldet wurde. Napo⸗ leon hatte die Denuelle am Tage vor der Schlacht von Auſterlitz kennengelernt. In ſeinem ausgepräg⸗ ten Familienſinn ſorgte der Kaiſer ſelbſtverſtändlich für das Wohlergehen ſeines Sol hnes er ließ ihm eine ausgezeichnete Erziehung angedeihen und ſetzte ihm ſpäter eine Jahresrente von 12 000 Franken aus. Weitere 100 000 Franken erhielt der Knabe als Abfindung nach der Abdankung Napoleons. Aber widrige Umſtände brachten es mit ſich, daß dieſe Summe ſehr raſch zuſammenſchmolz. Der Graf er⸗ lebte ſchwere Jahre entſetzlicher Not und ſchien erſt wieder geſichert, als ihm viele Jahrzehnte ſpäter Napoleon III. eine beſcheidene Rente ausſetzte. Doch auch dieſes Geld zerrann unter ſeinen Fingern. Als er ſtarb, wurde er in einem von ſeinem Hausnach⸗ harn gekauften Sarg im Armengrab beigeſetzt. Sein Sohn, der jetzt verſtorbene Graf Gaſton Léon, wurde im Jahre 1858 geboren und konnte auch im bürger⸗ lichen Leben nicht feſten Fuß faſſen, obwohl auch er eine ausgezeichnete Erziehung genoß, deren Koſten eine Prinzeſſin von Griechenland trug. Er lebte, ſoweit es ſein Beruf als Reiſender zuließ, ſehr zu⸗ rückgezogen und wird als ein Mann von aufrech⸗ tem und ehrenhaftem Charakter geſchildert. Er hätte ſich ein kleines Vermögen durch den Verkauf der in ſeinem Beſitz befindlichen Handſchriften Napo⸗ leons erwerben können, aber er bewahrte dieſe Er⸗ innerungsſtücke wie Heiligtümer für ſeine Kinder auf und wollte ſich um keinen Preis der Welt von ihnen trennen. Seine Söhne, von denen einer Rei⸗ ſender einer Bonbonfabrik iſt, leben ebenfalls in dürftigen Verhältniſſen. eee eee * i 5— Dünkirchen, die kleine franzöſiſche Hafenſtadt, „ iſt ſchon oft der Schauplatz menſchlicher Tragödien f und Wirrniſſe geweſen, aber der rätſelhafteſte Fall, der ſich je hier zugetragen hat, iſt das Schickſal des alten Frachtſchiffes„Sea Rambler“, das in dieſen Tagen am Quai von Dünkirchen nach den Schreck⸗ niſſen einer grauſamen Todesfahrt ſeine Anker warf. Einige Monate iſt es her, daß das Schiff die Küſte von Weſtafrika verließ, wo es in Dakar Ladung für Frankreich übernommen hatte. Ruhig zog es auf der endloſen Weite des Meeres ſeinen Weg, allen Winden und Gefahren trotzend. Schließlich war der„Sea Rambler“ ein wetterfeſtes Schiff und brauchte ſich vor den Stürmen des Meeres, die all⸗ jährlich zur Herbſtzeit die Meeresfahrer heimſuchen, nicht zu fürchten. Bereits zwei Tage nach der Ab⸗ fahrt ereignete ſich etwas Rätſelhaftes an Bord des Schiffes. Zwei Matroſen Krämpfen befallen, mochten den Schmerz ſtarben die beiden wurden von furchtbaren Beruhigungsmittel ver⸗ und bald darauf tan recht die ohne daß u Urſache des Todes en konnte. Kapitän Mil ler, dem man das anvertraut hatte, glaubte an ein eigenartige nmentreffen. Als er aber einen Tag ſpäter die Nachricht erhielt, daß auch ein Maſchiniſt einem unerklärlichen Leiden erlegen ſei, war er überzeugt, daß es hier nicht mehr mit rech⸗ ten Dingen zugehen kon Immer re Krank⸗ heitsfälle tauchten auf 1 fen von Madeira erreicht hatte, he ben Matroſen für immer die Augen geſchloſſ im Hafen ließ der Kapit nun zunächſt ſämt an Bord befindlichen Lebensmittel und Getränke vom Schiff entfernen und chemiſch unterſuchen. Das Ergebnis war ohne jeden Erfolg. Zwei Aerzte be⸗ mühten ſich um die an 195 d befindliche Beſatz und unterſuchten jeden Einzelnen grür ö f Feſtſtellung, daß die Keberkel zenden kerngeſund ſeien. Um ſo rätſelhafter war die Tatſache, daß bei der Tag dem Kapitän daß immer an Bord Weiterfahrt des Schiffes Tag für neue Krankheitsfälle gemeldet wurden, mehr Opfer einer myſteriöſen Krankheit zu verzeichnen waren. Als das Schiff in Dünkirchen einlief, mußte man 15 Tote von Bord des Damp⸗ fers tragen. Eine Reihe von Aerzten, die eine Ob⸗ duktion der Leichen vornahmen, ſtellten die Dia⸗ gnoſe, daß es ſich hier um eine Maſſenvergiftung handeln müſſe. Das Todesſchiff wurde genau unter⸗ ſucht, aber weder in den Kabinen, noch im Maſchi⸗ nenraum war irgend etwas Verdächtiges feſtzuſtel⸗ len. Nun aber erinnerte ſich Kapitän Miller, daß er vor Monaten mit dem afrikaniſchen Medizin⸗ mann Okoro in Streit geraten war und dieſer ſei nem Schiff Rache geſchworen hatte. Sofort wurden die Polizeibehörden von Dakar davon verſtändigt, die Okoro in Haft nahmen. Ob und wie es dem Medizinmann gelang, ſein Vorhaben auszuführen, bedarf noch der Klärung. Im Augenblick beſchäfti⸗ gen ſich die Pariſer Laboratorien und beſonders eine Spezialabteilung der Botaniſchen Fakultät der Pariſer Univerſität mit der Aufklärung dieſes ge⸗ heimnisvollen Falles. Das Deutſche Seeamt in Hamburg erhielt kürzlich eine Flaſchenpoſt mit einem Zettel zugeſandt: „SOs! Dringend Hilfe! Schiff geht unter. Engliſcher Kanal. Kapitän F. Ein engliſcher Dampfer hatte die gut zugekorkte Flaſche aufgefiſcht. Dieſe Alarmmeldung verurſachte große Unruhe und be⸗ hördliche Maßnahmen. Nachforſchungen ergaben aber, daß es mit der Meldung nichts auf ſich hatte. Ein 18jähriger Decksjunge aus Zwickau in Sachſen hatte im vorigen Jahr beim Paſſieren des engliſchen Kanals„aus reinem Uebermut“ dieſe Flaſchenpoſt ins Waſſer geworfen. Der jugendliche Täter wurde ermittelt und erhielt eine Zelöſtrafe von 80 Mark. Man machte ihm klar, daß Flaſchenpoſt kein„Scherz⸗ artikel“ ſei. Nur in Anbetracht der guten Zeugniſſe, die ihm ſeine Vorgeſetzten ausſtellten, verfuhr man ſo glimpflich mit ihm. * — Der Richter Charles vom Old⸗Bailey⸗Gericht in London leitete kürzlich eine Verhandlung. Bei dieſer Gelegenheit machte einer der Zeugen in bezug auf den Angeklagten die Bemerkung:„Der Mann hat einen ganz anſtändigen Poſten. Er verdient wöchentlich ſeine 3 Pfund 15 Schilling, hätte alſo leicht heiraten können.“ Bei dieſem Argument lächelte Richter Charles und meinte:„Na, das will ja noch nichts beweiſen. Ich habe auch ein anſtändiges Ge⸗ halt und trotzdem hat mich noch keine Frau heiraten wollen.“ Dieſes unbedachte Wort, von einigen Abend⸗ blättern in großer Aufmachung gebracht, ſollte Mr. Charles hinfort ſeine Ruhe koſten. Denn ſeitdem irgend jemand auch noch ausgerechnet hat, daß Mr. Charles als Richter beim Old⸗Bailey jährlich ein Ge⸗ halt von 5000 Pfund erhält, kann er ſich vor Hei⸗ ratsanträgen nicht mehr retten. Dieſe Heiratsanträge flattern zu Hunderten und Tauſenden auf ſeinen Ar⸗ beitstiſch. Sie kommen im übrigen nicht nur aus London, ſondern aus allen Teilen Englands. Richter Charles hat ſich dem Sturm dadurch entzogen, daß er zunächſt einmal um ein paar Tage Urlaub eingekom⸗ men iſt und aus London flüchtete Donnerstag, 1937 21. Januar 3 Menſchen im brennenden ea umgekommen (Funkmeldung der NM.) Paris, 21. Januar. zuſammenſtoß, bei dem n den und zwei weitere ver wurden, ereignete ſich am Nähe von Bordeaux. mit Un Tor Agen einem entgegenkom: Nu ſtanden beide ittelbarer ſti oller Fahrt Ein 20 eg gelang, die beide 3 1 mit lebensgefährl lichen n zu bergen, ver brannten die drei anderen Wagens bei lebendigem Leibe Ein tolles Gangſterſtück in S2 . Neuyork, 20. Jaunar. Ein tolles Ganaſterſtück, das mit der Ermordung eines Polizeibeamten endete, hat ſich in Monroe im Staate Michigan„ Zwei Polizeibeamte, die eine Streiſe unternahmen, kraftwagen an, weil ſie in den b Entführer eines Gef reiſer vermuteten. Einer der Beamten ſtieg in den Privatwagen über, während der andere Beamte einen der Verdächtigen zu ſich in den Wagen nahm, um zum Polizeirevier zu fahren. Auf dem Wege zum Revier zog der 3 5 brecher plötzlich ſeinen Revolver und zwang den Be⸗ amten, mit dem Dienſtwagen einen anderen Weg einzuſchlagen. Mit der Piſtole trieb er den Poli⸗ zeibeamten zu großer Geſchwindigkeit an. Der Ka⸗ merad des Polizeibe amten nahm mit dem Privat⸗ wagen, den einen Verbrecher neben ſich, ſofort die Verfolgung auf, konnte aber den Dienſtwagen nicht mehr erreichen. Am Abend fand man den Poli⸗ zeibeamten außerhalb der Stadtgrenze, mit den Po⸗ lizeihandſchellen an einen Briefkaſten angeſchloſſen, erſchoſſen auf. Schweres Fährunglück in China— 200 Tote 85 Vermißte Schanghai, 20. Jannar. Am Mittwoch iſt in den Stromſchnellen des Weſt⸗ fluſſes, etwa 50 nen ſüdlich von Kanton, ein Fährdampfer im Nebel auf ein Felſeuriff gelaufen und geſunken. Von den 400 Fahrgäſten des Damp⸗ fers ſind nach einer„Central News“ Meldung 200 ertrunken oder werden vermißt. Von Kanton aus ſind Rettungsfahrzeuge mit ärztlicher Hilfe abge⸗ gangen. Bremer Dampfer„Phaedra“ geſtrandet — Bremen, 20. Januar. Reiſe von Königsberg nach dem liche Dampfer„Phaedra“ der Dampf⸗ ſchiffahrts⸗Geſellſchaft„Neptun“ in Bremen iſt am Dienstag bei Schneetreiben in der Nähe von Fals⸗ hoeft(Flensburger Bucht) auf Grund geraten und ſitzengeblieben. Die Seeſchlepper„Seeteufel“ umd„Buelk“ befinden ſich an der Unfallstelle. Ge⸗ fahr für die Beſatzung beſteht nicht. Dampfer„Phae⸗ dra“ hat 619 Bruttoregiſtertonnen und iſt 1898 in Bremerhaven erbaut. Orkan an der norwegiſchen Küſte — Oslo, 20. Januar. Seit zwei Tagen tobt an der ganzen norwegiſchen Süd⸗ und Weſtküſte ein orkanartiger Sturm. Der norwegiſche Frachtdampfer„Trym“, der auf oer Höhe zwiſchen Haugeſund und Stavanger einen Maſchinen⸗ ſchaden erlitten hatte, ſandte bereits in der Nacht zu in ihrem Dienſtwagen hielten einen Perſonen⸗ iden Juſaſſen die en Der auf der Rhein befind u zuſammen Im Während I nao ag SeS⸗gtufe aus. Der Paſſagierdampfer nahm darauf mit voller Kraft klücksſtelle, konnte aber infolge des langſam vorwärtskommen. Als er n“ erreicht hatte, erwies es ſich als auszuſetzen. Erſt am elang es, zwei Boote zu Waſſer it nach vieler Mühe die Be⸗ e ſinkenden„Trym“ überneh⸗ g Sboote zu laſſen, ſatzung men koi che Fiſchdampfer„Otto Krogmann“ aus iſt infolge des Sturmes ſüdlich von Ko⸗ if Grund geraten. Das ganze Vorderſchiff au dem Land. Der norwegiſche Bergungs⸗ eules“ befindet ſich bereits in der Nähe hiffes 3 Oslo. Bergen blieb in der Nacht auf s Gebirges bei Finſe im Schnee ſtecken. Das gleiche Schickſal erlitt der Schneepflugzug. Erſt einem ſpäter zu Hilfe geſandten Zug, der die Reiſenden mit Lebens mitteln verſehen ſollte, gelang chzukommen. Der Schnellzug hatte Verſpätung. Atzfall eines polniſchen Hochſeefiſch⸗ kutters — Prerow(Darß), 20. Januar. zwölf ug der Beſatzung eines polniſchen Hoch⸗ Prerow werden folgende Einzel⸗ Zur Rettu ſeefiſchkutters bei heiten gemeldet: Der 800 Tonnen große polniſche Herings⸗Logger „Mewa 8“ ſtrandete in der Nacht zum Mittwoch bei Südoſtſturm a einer Sandbank ſan der ſüdlichen Darß ⸗Spitze. Das Schiff kam vom Fiſchfang in hol⸗ ländiſchen Gewäfſern und war mit 500 Tonnen Heringen auf dem Wege nach Goingen, kam aber bei dem Unwetter von der Richtung ab und wollte am Darß Schutz ſuchen. Vom Leuchtturm Darßer Ort aus wurde der Unfall bemerkt und Hilfe herbei⸗ gerufen. Kurze Zeit darauf erſchienen die Ber⸗ gungsdampfer„Hertha“ und„Seeadler“. Die „Hertha“ begann ſofort mit Verſuchen, den geſtran⸗ deten Fiſchdampfer frei zu bekommen, konnte aber bis zum Eintritt der Dunkelheit nichts erreichen. Die Beſatzung der„Mewa n 8“ wurde daher von dem Rettungsboot der Station Prerow übernommen und nach Prerow gebracht. Da zur Zeit verhältnismäßig ruhiges Wetter herrſcht, hofft man, den geſtrandeten Dampfer bald frei zu bekommen. Rekordleiſtung eines amerikaniſchen Fliegers . Neuyork, 20. Januar. Der amerikaniſche Flieger Howard Hughes hat bei einer Ueberquerung des amerikaniſchen Konti⸗ nents einen neuen Rekord aufgeſtellt. Er iſt in Los Angeles aufgeſtiegen und nach ſieben Stunden Minuten 27 Sekunden in Newark im Staate Neu Jerſey gelandet. Er kord von 9, Stunden, den er im Januar 1986 auf⸗ ſtellte, gebrochen. Hughes legte auf dieſer 2400 Mei⸗ len(4007 Kilometer) langen Strecke en Flug zum größten Teil in einer Höhe von 14000 Fuß(4200 Meter) zurück. Seine Durchſchnittsgeſchwindigkeit betrug 332 Meilen in der Stunde(534 Kilometer), ſeine Höchſtgeſchwindigkeit 370 Meilen in der Stunde (594 Kilometer).. ROMAN VON ALBERT OTT RUSN rei Mädchen leiden einen Eid 8 So ſchlug Hannes, ohne ſich darüber recht klar zu ſein, den Weg nach Hinterſee ein. Sie wählte babei aber nicht die Straße, ſondern ſtieg mit ihren Schi die Wieſenhänge höher. An die Beſorgungen im Berchtesgaden dachte ſie nicht mehr, ſie waren auch nur ein Vorwand geweſen. Es war 8 8 darum zu 1 Schuß zu nehmen. Heute war das gefährlich, und es ſtand nicht ſicher, was dabei herauskam. Aber Hannes erinnerte ſich an ihre ſchlechte Leiſtung von geſtern; dieſe Erinnerung wollte ſie auslöſchen. Wenn es ihr gelang, in der Spur zu bleiben, konnte ihr eigentlich nichts zuſtoßen— wenn es ihr ge⸗ lang Hannes preßte die Lippen aufeinander und wuch⸗ tete ſich mit den Stöcken ab; ſie brauſte den Hang hinunter, ſie fühlte die Luft um die Ohren ſauſen und fühlte ſich gehoben und getragen; dann kam eine kleine Bodenwelle, die ſie ein Stück frei in die Luft nahm: Sie machte einen kurzen Sprung. Nun ſetzten die Schi wieder am Boden auf, und jetzt geſchah es, daß ein Schi geſtoppt wurde; er blieb zurück. Hannes wurde unſicher, verlor das Gleichgewicht und fuhr dabei aus der Spur; ſo ſteckte ſie plötzlich mitten im Mutt. Das war das Verhäng⸗ nis: Sie hatte nicht mehr die Kraft, ſich herumzu⸗ reißen, und ſtürzte mit der vollen Gewalt des Schwunges, der ſie eben noch heruntergetragen hatte, 97 5 1 8 8 ihre ganze e 8 recht ſo, denn ſie wollte ſich Klegen, ſie i Anſpruch nach vorne; einmal, zweimal überſchlug ſie ſich, blieb dann liegen, fühlte einen jähen Schmerz und ver⸗ lor das Bewußtſein. 5 8 . Der hatte weiße, 5 ſie, unbeſtimmte Zeit ſpäter, 8 wie⸗ . der aufſchlug, 1g ſie auf einer Anzahl von Gobelin⸗ den kiſſen und Polſtern; eine 8 Decke war ſorgfäl⸗ gebreitet. Raum, der ſie umgab, ſah rohbeworfene Möbel mit N Sie wollte ſich erheben, aber genblick wieder zurück, denn ihr linker Fuß mel⸗ dete ſich mit einem ſtechenden Schmerz, der ſo ſtark war, daß ſie die Augen ſchließen mußte. Scheußlich: da lag ſie alſo mit einem gebrochenen oder wenig⸗ ſtens verſtauchten Fuß in einem fremden Haus, das offenbar dieſem Generaldirektor der Weſtdeutſchen Motorenwerke, Herrn Tienhove, gehörte. „Vielleicht könnte ich einmal mit Herrn Tienhove ſprechen?“ fragte ſie. „Bitte ſehr!“ Das Mädchen knixte wieder und verſchwand. Kurz darauf klopfte es, und ein Mann von be⸗ merkenswerter Größe trat ein. Seine grauen Augen waren feſt auf Hannes gerichtet. Er kam auf ſie zu, verbeugte ſich leicht und nannte ſeinen Namen. „Herr Tienhove“, wandte ſich Hannes an ihn,„ich nehme an, daß ich Ihnen zu danken habe. Es tut mir leid, Ihnen Ungelegenheiten zu bereiten.“ Tienhove wehrte ab.„Wenn es etwas zu be⸗ dauern gibt, dann ſind es die unglücklichen Um⸗ ſtände, die Sie in mein Haus geführt haben. Als Gaſt aber möchte ich Sie herzlichſt begrüßen. fühlen Sie ſich???? a ſank im gleichen Au⸗ geraten“, ſagte ſie. „Ja, der linke Fuß“, beſtätigte er ruhig und licher Bluterguß vermutlich. Ich habe meinen Wa⸗ Höfe Oben ſaßb Hannes allerdings etwa Spur in die Tiefe ſchieße war woß im flaumigen Neuſchnee entſtanden, da hatte gela Haunes auf einen . Landhäuſer, die i verfolgte den Weg es immerhin noch wagen können, 9898 Sides n 4 r Ti 1 8 b 1 85 Von der Antwort 8 . N ſagte das Mädchen nun, 1 e. Tienhove und Kompagnie.“ Nun esche es, da a5 annes duch überraſcht war. a 10 der Weſtdeutſchen Motoren⸗ „Ich alte es als 0 a dier kleinen Tiſch⸗ Wie „Ich glaube, es iſt einiges an mir in e würdevoll.„Ich bemerkte es, als wir Ihnen die ge Stiefel auszogen. Er iſt dick geſchwollen, ein erheb⸗ gen bereits nach einem Arzt geſchickt. Sie müſſen mir ſchon erlauben, daß ich ein wenig für Sie ſorge. i Es 1 aus, als ich Sie am Steilhang fand.“ Ich bin aus 85 89 90 N Sie N e den 5 ee, 1 5 55 Waser Das Wischen 8e das alles 9155 einen n Tienhove machte ſich ſofort daran, in 25 Glas heißes Waſſer und verſchiedenes aus dem Inhalt der Flaſchen zu ſchütten, außerdem verwendete er eine beträchtliche Menge Zucker. ſorgfältig mit einem dünnen Stab aus Glas das Gemiſch um und bot es Hannes an.„Ich habe ſes Getränk auf einer Fahrt um die Fi ſeln kennengelernt. Wir waren mit eine kreuzer unterwegs und hatten viel Nordweſt. Es iſt Grog mit Rotſpon und nennt ihn 5 Ich„ gut tun.“ Hannes hatte 21 Grund, den lebten ner Rede anzu zweifeln. 5 Gegen Abend fuhr ein enten Weg zum Sportkaffee hinauf. Dit 0 ſprangen grell über teilen W. fauchte, es war auf den erſten „Gleich ſind wir oben“, ſagte 7 Tienhove fand, daß dieſe ut 0 nd verſchwi Bobbahn glich aller e 5 beiclen Ws e der hat damit ſeinen eigenen e N Dann rührte er 1 4 18 Bundger benutzen belichen Ethno der Scha liche Vol gezogen, Theater Paſſions lauf⸗, P. Freude 1 Renaiſſan des Lebe lung des liſchen T e bürg e Frei kommen den und wird ma dienter dieſen w wie umf ſtellung! ſagen da drei Jah nur aus das Mus Verfüginn filig Ant intendaut. Profeſſar Frankfurt Dr. Beut u. a. m. ein Kong aller Lände wiſſenſcha⸗ kaltung Derlam i 5 0 arbeiten i Jer we 0 jetzt ſchiffh Verkehr b eine z we den, die i die lchte ſterium g auch von rung an anderer Stelle oh e een tels) rief a ungen im Das neu rankfurt plant in dieſe nerberg⸗Feſtſp große Ausſtel ie Ze beißigjährigen h zu 8 Ao Dre 0 alintendan Meißner ent⸗ g her täumen des wieder⸗ ein denkbar würdi⸗ finden, Tage entdeckt ha ie über de man dieſer geb neu men weit luung Univerſitätsprofeſſor Köln mitteilte, Dr. ſſen ſoll das Spiel unter freiem Himmel in aller Welt beachtet werden. Ethnograp der Schauſp im Freien durch alle ſpiele werden wieder Poſſen⸗ und Faſtnachtsſpiele hen. Renaiſſance, f l des Lebens und der Kunſt im Barock, des Garten⸗ und Heckentheaters, iche Sommertheater werden den und Wachſen des wird man bewundern können, wobei dienter Vorkämpfer gedacht werden ſoll dieſen wenigen Andeutungen wird man wie umfaſſend dieſe große dref Jahre dauern. und wird ſeine wertvollſten Schätze g ſtellen. unterſtützt von dem Frankfurter ein Kongreß für Fachleute Wiſſenſchaftlich zu vertiefen. ſtaltung der Ausſtellung hat ö aheiten im Karmelitenkloſter. der weitere Ausbau des Flughafens Rhein⸗Main wird jetzt in Angriff genommen. auch von Plänen, eine dritte drehbare Halle 1 lerürſacht, während eine ſchwimmende Halle ann. Rhein⸗Main ein Becken zwei bis ein ſoll. Auf dieſem Becken len überleiten kann. und eine drehbave Halle vorhanden ſind. 1 5 8 4% lf 42 Y lerer empfehle; wick⸗ t⸗Theater⸗Bewegung ein⸗ eiſtete zu halten und das tli machen. hes Frank⸗ man nicht nur die en auch den Kreuzgang und das bis alten Zuſtand wieder hergeſtellte wertvolle t, n der Leiter Carl hiſche Dokumente werden zum Urſprung unſt führen, das geiſtliche und welt⸗ ksſchauſpiel wird in ſtürkſtem Maße heran⸗ eine geſchichtliche Abteilung verfolgt das Zeiten und Länder, auferſtehen, Jahres⸗ dem Beſchauer Das Theater Shakeſpeares und der das klaſſiſche ſpaniſche Theater die Feſte die Entwick⸗ die theatra⸗ rniere, das Landſchaftstheater und ebenſo dargeſtellt. chtkunſt des Fernen Oſtens und Amerikas en in beſonderen Abteilungen zu Wort, Wer⸗ neueren Theaters im Freien mancher ver⸗ Schon aus erkennen, Freilicht⸗Theater⸗Aus⸗ ſtellung das gewaltige Gebiet behandelt, wobei man ſagen darf, daß die Vorbereitungen zu ihr nun ſchon Das Ausſtellungsgut wird nicht nur aus dem Reiche zuſammengebracht, ſondern auch 0 gut Der Leiter der Ausſtellung wird tätig Genergl⸗ intendanten Hans Meißner ferner von Univerſitäts⸗ profeſſor Dr. Arthur Kutſcher, von dem Leiter des Frankfurter Goethe⸗Muſeums, Univerſitätsprofeſſor Dr. Beutler, von Intendant Dr. Rudolf Meyer u. g. m. Während der Ausſtellung ſoll in Frankfurt und Theaterhiſtoriker aller Länder einberufen werden, um die Ausſtellung Die architektoniſche Ge⸗ Magiſtratsbaurat Derlam übernommen, der Leiter der Erneuerungs⸗ Die vorhandene Luftſchiffhalle reicht für den kommenden Ueberſee⸗ Verkehr bekanntlich nicht aus. Deshalb ſoll zunächſt eine zweite feſtſtehende Halle erbaut wer⸗ „die in allernächſter Zeit begonnen wird, wenn die letzten Entſcheidungen im Reichsluftfahrtmini⸗ ſtetkium gefallen ſind. Gleichzeitig hört man aber al ekrichten, die als ſchwimmende Halle gedacht i. Ein ſo rieſiges Bauwerk, wie eine Luftſchiffhalle auf eine Drehſcheibe zu ſetzen, hätte einige techniſche Schwierigkeiten und vor allem ſehr erhebliche i au Jontons viel leichter und billiger erbaut werden Zu dieſem Zweck wird auf dem Flughafen ausgehoben, Has dweihundertfünfzig Meter im Durchmeſſer hat und . zweieinhalb Meter tief mit Waſſer gefüllt ſchwimmt dann die Halle, die, als Schleuſe gebaut, die Luftſchiffe ohne weiteres durch Drehung jeweils zu den feſten Hal⸗ 5 Alſo das Prinzip der Dreh⸗ ſcheibe aufs Waſſer übertragen und ins Rieſenhafte berſetzt. Man denkt ſich den Ausbau des Frank⸗ rler Flughafens ſo, daß ſchließlich drei feſtſtehende n — Frankfurt eater im Freien“-Der Ausbau des Weltflughafens Rhein- Tiergarten-Verſchönerung der Main-Afer e Heim des Modeamtes Der Frankfurter Tiergarten ſollte urſprüng⸗ lich verlegt werden, oͤa er im Raum etwas beengt iſt. Dieſer Plan wird ſich aber in abſehbarer Zeit, vor allem aus finan⸗ ziellen Gründen— die Verlegung würde mehrere illionen koſten—, nicht durchführen laſſen. Deshalb ſollen in nächſter Zeit umfaſſendere Erneuerungs⸗ und Moderniſierungsarbeiten durchgeführt werden. Eine ganze Anzahl von Häuſern wird gründlich in⸗ ſtandgeſetzt oder aufgefriſcht, die Raubvogelanlage ſoll erweitert werden, um den großen Vögeln mehr Bewegungsfreiheit zu geben, im Raubtierhaus wer⸗ den Sicherungsmaßnahmen für Wärter und Publi⸗ kum durchgeführt und auch im Futterhof, dem die Verpflegung der Tiere obliegt, werden Neubauten entſtehen und ältere Bauten wiederhergeſtellt. Mit einem Teil der Arbeiten hat man gleich nach Neu⸗ jahr begonnen. a 5 Daß Frankfurt am Main liegt, haben die Frank⸗ furter eigentlich erſt in den letzten Jahren entdeckt. Nachdem ihnen aber einmal der Sinn für die Schön⸗ heit des Stadtbildes und des Fluſſes aufgegangen war, begrüßen ſie es mit Freude, daß die Stadtver⸗ waltung ſich unter Aufwendung ganz erheblicher Mittel bemüht, die Mainufer immer ſchöner auszu⸗ So entſtanden bauen. verfügen, die ſich in heit ſehen laſſen kann. lich wieder am Main! Schließlich darf darauf hingewieſen daß das Frankfurter Modea m don der ſchönſte Lohn noch 6 gef deff für die jahre einer Mode deutſchen geweſen f Haus in der Neuen 9 s iſt eines der alten Frankfurter zierhäuſer aus dem erſten Drittel gen nderts, das einſt von Ludovica Brentano zweſter Clemens Brentanos, erbaut wurde. ch Mösinger 9 n er traße bezieht. + des vopiger 2 1** Nobert eee Anglück urch ſcheuendes Pferd 75jähriger vom eigenen Fuhrwerk überfahren und getötet h. Ludwigshafen, 21. Jaunar Am Dienstagvormittag iſt, wie der Polizeibericht meldet, im Stadtteil Frieſenheim ein 73 Jahre alter Kohlen händler beim Einfahren eines Pferdeg tödlich verunglückt. Der Mann führte das am Tag vorher gekaufte Pferd am Kopf, wobei dieſes aus unbekannten Gründen plötzlich ſcheute. Bei ſeinen Bemühungen, es zu halten, fiel der Maun zu Boden und geriet unter die Räder des nachfolgenden unbeladenen Wagens. Der Kohlen⸗ händler wurde dabei ſo ſchwer verletzt, daß er un⸗ mittelbar danach verſchied. Wie wir dazu erfahren, handelt es ſich hierbei um Georg Ellminger, geboren am 9. Dezember 1863 in Weiſenheim a.., wohnhaft Das Fuhrwerk ging ihm über den Sternſtraße 37. Bruſtkorb und brach ihm die Wirbelſäule. Ein voller Erfolg Der Bunte Abend des WoW rr. Schwetzingen, 21. Januar. Es war vorauszuſehen, daß die Schwetzinger Be⸗ völkerung zum guten Gelingen des von der NS DA P zugunſten des Winterhilfswerkes veranſtalteten Bunten Abends beitragen würde. Daß aber beide Veranſtaltungen, ſowohl die am Nachmittag für die Kinder als auch die am Abend für die Erwach⸗ fenen, einen ſolchen Maſſenzuſtrom erfahren würden, bedeutete doch eine angenehme Ueberraſchung. Es war ein ſolches Gedränge, daß der weitere Zutritt ſchließlich polizeilich geſperrt werden mußte. Es würde zu weit führen, wollten wir hier im einzelnen die Darbietungen aufführen. Wir ſtellen nur feſt, daß der Muſikzug der Reichsluftſchutzbundkapelle einen weſentlichen Anteil an dem großen Unterhal⸗ tungserfolg für ſich buchen durfte, nicht zuletzt durch ſein eiſriges Spiel zum beſchließenden Tanz. Sonſt gebührt auch Anerkennung den Künſtlern vom Mannheimer Nationaltheater, die hier immer wieder gern geſehen und gehört werden und die während dieſer Großveranſtaltung für alle etwas auf Lager hatten. Im beſonderen aber gebührt hier vor allem Dank denen, die ſich reſtlos für die Durch⸗ führung und Organiſation der Großveranſtaltung eingeſetzt haben. Wir denken hier an die Politiſchen Leiter, die NS⸗Frauenſchaft und die BDM ⸗Mädchen, die eine Rieſenarbeit zu bewältigen hatten, um allen Wünſchen gerecht zu werden. Sie wie auch die Spender der vielen und lockenden Gaben dürfen für ſich in erſter Linie in Anſpruch nehmen, daß dieſe Veranſtaltung zu einem ſolch großen Erfolg gewor⸗ den iſt. Die Treppe hinuntergeſprungen— bewußtlos liegen geblieben. Wie erſt jetzt bekannt wird, iſt am Samstagnachmittag in einem Hauſe im öſtlichen Stadtteil eine junge Frau die Treppe hinunter⸗ geſprungen. Sie blieb bewußtlos liegen und wurde ſpäter ins Krankenhaus Schwetzingen ge⸗ bracht. Wie durch ein Wunder waren die Verletzun⸗ gen nur leichterer Natur, ſo daß die Frau jetzt wie⸗ der aus dem Krankenhaus entlaſſen werden konnte. Wie wir hierzu noch erfahren, ſoll dieſem Unfall ein Streit vorausgegangen ſein. Von der Ortsbauernſchaft. Wie die Ortsbauern⸗ ſchaft bekannt gibt, findet am kommenden Freitag, nachmittags 2 Uhr, im„Weißer Schwan“ eine Land⸗ frauenverſammlung für die Frauen der Ortsbauern⸗ ſchaften Schwetzingen, Brühl und Ketſch ſtatt. Es ſprechen die Kreisabteilungsleiterin Frau Kraut der Abteilung C. 1 und Frau Bachmayer von der Ab⸗ teilung 2 H der Kreisbauernſchaft. Hauptverſammlung des Schwetzinger Tennisklubs. Aus der Hauptverſammlung des Schwetzinger Ten⸗ nisklubs, die im„Weißen Schwan“ ſtattfand, iſt be⸗ ſonders bemerkenswert, daß, nachdem die finanzielle Lage des Vereins ſich auch weiterhin gebeſſert hat, für das bevorſtehende Spieljahr eine Herabſetzung der Beiträge um ein Drittel geplant iſt. Dies dürfte zweifellos zu einem erhöhten Spielbetrieb beim hieſigen Tennisklub führen. Der ſeitherige Ver⸗ einsführer Hauptmann Pries⸗Mannheim, der ſein Amt niederlegen wollte, da er jetzt in Mannheim wohnt, behält auf beſonderen Wunſch das Amt wei⸗ ter und wird hier durch Herrn Maiſch jr vertreten. In Würdigung ſeiner Dienſte um den Verein wurde Hauptmann Pries einſtimmig zum Ehren mit⸗ glied des Tennisklubs ernannt. Veranſtaltungen in Schwetzingen Capitol:„Arme kleine Inge“. Neues Theater:„Blinde Paſſagiere“ mit Pat und Patachon. Hockenheimer Allerlei Hockenheim, 21. Januar. Im letzten Theaterabend, den die Badiſche Volks⸗ bühne in Hockenheim veranſtaltete, wurde der Schwank„Der Hunderter im Weſten⸗ taſch!“ gegeben. Daß ein ſolches Luſtſpiel gerade in der jetzigen Faſchingszeit beſonders anſprach, verſteht ſich von ſelbſt und fand auch in dem begei⸗ ſterten Beifall der Beſucher deutlichen Ausdruck. Die Hitlerjugend macht darauf aufmerk⸗ ſam, daß am kommenden Freitag, abends.15 Uhr, im Saale des„Ritter“ ein Elteznabend der Hitler⸗ jugend, Standort Schwetzingen, ſtattfindet. Bei die⸗ ſer Gelegenheit wird auch die wichtige Frage der Heimbeſchaffungsaktion der HJ beſprochen. Die Eltern, Erzieher, Politiſchen Leiter und Freunde der Jugend ſind hierzu herzlich eingeladen. Der Kreisdietwart gibt bekannt: Die völ⸗ kiſche Ausſprache für die Sportvereine der Orte Hockenheim, Reilingen, Alt⸗ und Neulußheim fin⸗ det am Sonntag, 24. d.., vormittags 10 Uhr, in der Turnhalle in Hockenheim ſtatt. Die Dietwarte dieſer Vereine haben anweſend zu ſein. Der Bezirksobſtbau verein Hocken⸗ heim hielt ſeine diesjährige General ver⸗ ſammlung in Oftersheim ab. Nach der Er⸗ ledigung des geſchäftlichen Teils hielt Oberinſpektor Martin⸗Ladenburg einen intereſſanten Vortrag über „Der Obſtbau im Vierjahresplan“, Der Reoöner verwies auf die dringende Notwendigkeit des Obſt⸗ baues und die hierzu erforderliche planmäßige Schädlingsbekämpfung. Brühl, 21. Jan. Am kommenden Sonntag, nach⸗ mittags 3 Uhr, findet im„Karpfen“ eine öffentliche Kundgebung der Ortsgruppe der NS D A P ſtatt. Die Formationen und Verbände neh⸗ men hieran geſchloſſen teil. Es ſpricht Gauamtsleiter Schuppel, Karlsruhe.— Die hieſige Ortsbauern⸗ ſchaft gibt bekannt, daß am kommenden Samstag⸗ abend in der„Krone“ ein gemütlicher Abend veran⸗ agenſe Eil Wagenlenker Im verunglü rden. naſſ abgeſchleppt ug geriet auf ſche m. Fah zeug + 77 8 t eine Mauer und wurde dal rt. Der Lenker dieſes falls empfindliche Verletzungen 2 8 ſtadt? Was gibt es Neues in Plank * Plankſtadt, 20. Jan. Am Samstagal anſtaltete der Männergeſangverein„A ettia“ im Saalbau zum„Roſengarten“ beſuchten Familien⸗ und Ehrenabend. haltige Programm wurde von bache des Vereinsführers Adam Wolf eingeleitet. te Leitung ſeines Chormeiſters Ri Heidelberg bot gute Leiſtungen Das q der Begrüßungs⸗ der„Amicitia“ Der Männ anſp 1 K ch or ch ar 0 t E [v. Vereinsführer Auguſt Kolb ehrte d die Sängerkameraden Julius Gaa, Schmitt, Karl Weick, Valentin Weick und Mathias Weick II. An Stelle des verhinderten Bezirksführers Hepp nahm der Vereinsführer Wolf die C 25 aktive Jahre mit der Verleihung der ſilbernen Bundesnadel vor. Dieſe erhielten Konrad Schuh⸗ macher, Fritz Schuhmacher und Eugen Huckele. In Anbetracht der beſonderen Vero ienſte war es für die „Amieitia“ eine beſondere Freude, für die Unter⸗ ſtützung in guten und böſen Tagen 9 Mitgliedern die Ehrenmitgliedſchaft zu verleihen. Ehrenvor⸗ ſitzender Adam Wolf konnte Franz Berger, Karl Friedr. Engelhard, Karl Eberwein, Adolf Gaa, Georg Gaa IJ, Peter Helmling, Ludwig Kapp, Hein⸗ rich Keller und Mathias Weick die Ehrenurkunde überreichen. Gaſte aus Südamerika Chileniſche Profeſſoren und Studenten in Karlsruhe * Karlsruhe, 21. Januar. Am Dienstag ſind auf einer Studienreiſe durch Deutſchland etwa 40 chile⸗ niſche Profeſſoren und Studenten zu einem drei⸗ tägigen Aufenthalt in Karlsruhe eingetroffen und von Vertretern der Techniſchen Hochſchule, der Stadt⸗ verwaltung, des Verkehrsamtes und der Akademi⸗ ſchen Auslandsſtelle empfangen worden. Sofort begannen gruppenweiſe die Beſichtigungen verſchie⸗ dener Induſtriebetriebe, Hochſchulinſtitute ſowie der Pfinz⸗Saalbach⸗Korrektion. Abends wurde das Gaſt⸗ ſpiel der„8 Entfeſſelten“ im Badiſchen Staatstheater beſucht. Auch der Mittwoch war mit Beſichtigungen ausgefüllt. Am Abend fand auf Einladung von Stadt und Handelskammer Karlsruhe die offizielle Begrüßung im Hotel Germania ſtatt. Die chileni⸗ ſchen Gäſte haben ſich über ihre Aufnahme und bis⸗ herigen Eindrücke in Deutſchland überaus lobend geäußert. Eine Gruppe der chileniſchen Studienkommiſſion, die ſich gegenwärtig hier aufhält, erlebte am Mitt⸗ woch im Schaerer⸗Weyk zum erſten Male in Deutſchland einen Betriebsappell. Dieſe Feier hinterließ bei den ausländiſchen Gäſten einen tiefen Eindruck. Sie ſangen begeiſtert das Deutſch⸗ Land⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied zum Schluß mit. Die Vermißlen aufgefunden * Iggelheim, 20. Januar. Vermißt werden ſeit einigen Tagen der ledige 24 Jahre alte Maurer Rudolf Bucheckert aus Iggelheim und die in einem hieſigen Gaſthaus bedienſtete ledige 21jährige Margarete Leibig aus Geinsheim. Aus einer brieflichen Nachricht ſoll hervorgehen, daß die beiden beabſichtigen, ihrem Leben ein Ende zu machen. . 4 * Iggelheim, 21. Januar. Die geſtern als vermißk gemeldeten Rudolf Buchäcker aus Iggelheim und die Martha Leibig aus Geinsheim konnten heute oͤurch die Gendarmerie Germersheim gefaßt wer⸗ den. Sie wurden in das dortige Amtsgerichtsgefäng⸗ nis eingeliefert. Ein Sumpfbiber wurde gefangen . Lampertheim, 20. Jan. Ein Arbeiter des Hofgutes Kirſchgartshauſen beobachtete im Garten ein fremdes Tier und veranlaßte, daß dasſelbe lebend eingefangen wurde, was dann auch gelang. Ein Tierkenner identifizierte den ſeltſamen Gaſt als einen Sumpfbiber, deſſen Heimat Braſilien iſt. Seit 1929 werden Sumpfbiber aus Südamerika einge⸗ führt und ausgeſprochen zur Fellzucht verwandt, das unter dem Namen„Nutria“ in den Handel ſtaltet wird. kommt. Scheinbar iſt das Tier ſei l durchgebrannt. g f 85 1 aſſer). ſeag derte and beſchnutzte Geufs⸗ wäſche, Putztücher, Arbeitshemden uſw.: Aber Nacht einweichen in heißer Gen 1 Paket auf 3 Eimer aochen in feiſcher(J ⸗Lsng. Immer wieder weisen wir darauf hin: Die Zubereitung des 55 Seefisches ist sehr wichtig. Nach unseren erprobten neuen Re- zepten läßt sſeh zeder Fisch sehr vielseitig zubereiten. Wir empfehlen: let ion Kabegao.% kg 50 Fſlet on aal e 18 16 36 3 Kabellau o. K. im ganzen. ½ kg 35 3 Seolgohs o. K. im ganzen. ½ Eg 29 3 8136 I Schellfisch o. K. ½kg 42 3 Fels ute aue dem Hetai 5 5 512 Hannheim Breite Straße Feruspr. 289 10 U. 289 13 * 5 5 ö 5 Es hat Keinen Zweck, e, seine Konkurrenz mit allen gebotenen Mitteln auszuschalten, um seinen Umsatz zu heben Um mehr Kunden zu bekommen, ist es für Dich bedeutend besser, regelmäßig in der Neuen Mannheimer Zeitung zu werben.. HANDELS- u WIRTSCH Donnerstag, 21. Januar 1937 der Neuen Mannheimer Zeitung - ZETTU Donn Mittag- Ausgabe Nr. 33 Die Wegsſeuerung der Ihre wirischafilichen Auswirkungen Abwertungsgewinne werden t durch die Abwertung n entſtandenen Gewinne in Durch das Geſetz die in der. privaten ändiſcher Schuld enſt der Allgemein geſtellt. Die entſtehenden e aus den Zinszahlungen ſind voll ab⸗ 3 fern, während die Gewinne auf die Tilgungs⸗ zahlungen 5 p. H. belaſſen werden, weil man hi Anreiz zu einer im Geſamtintereſſe l Verſtärkung der Schuldenrückzahlung geben s Geſetz hat eine zweifache wirtſchaftliche Wir⸗ Zunächſt werden hierdurch wieder größere Beträge Reiche zugeführt, das ſie zur Beſtreitung der e Verpflichtungen für die großen deutſchen Auf⸗ venden kann. Daneben hat das Geſetz aber auch hende Rückwirkungen für die hiervon betrof⸗ er nehmungen. Dies trifft weniger 5 Rückzahlungsverpflichtungen zu, weil die mei n ihre Auslandsverpflichtungen noch zu verbucht, oder aber bei entſprechender Buchſchulden eine entſprechende Rück⸗ ſo daß hier nur eine ſtille oder vor⸗ 1 i wieder zu einer richtigen Verpflichtung wird, ohne daß ſonſt oe Vermögens rechnungen beeinflußt werden. Dagegen bedeutet die Verſteuerung der Zänsgewinne eine tatſächliche Mehrbelaſtung, da die Geſellſchaften hier bereits niedrigere Belaſtungen hatten, die jetzt erhöht werden. ſichtlich ſten Geſellſchaf ten Kurſe Welche Erträgniſſe das Reich aus dieſer Verſteuerung ſt zur Zeit noch nicht zu überblicken. Die geſamte Auslandsſchuld betrug Ende Februar 1936 etwa wobei holländiſche Gulden, franzöſiſche und Schweizer Franken noch zum alten Kurſe eingeſetzt ſind. Inz wif ſchen dürfte ein gtößerer Betrag hierauf zurück⸗ gezahlt worden ſein, mindeſtens 0,7 Mrd./ auf die kurz⸗ ſpiſtigen Verpflichtungen. Weiterhin fallen die Waren⸗ und Dienſtleiſtungsverpflichtungen nicht unter das Geſetz und ſchließlich iſt eine Reihe von großen Schulöͤnern von der Ablieferungspflicht befreit, da der Gewinn bereits bis⸗ her dem Reiche zugute kam, wie die Abwertungsgewinne großer Verſorgungsunternehmungen, deren Aktien ſich voll im Beſitze des Reiches befinden. Andexrerſeits ſind in der obigen Geſamtziffer die beſtehenden Verpflichtungen in der Dollar⸗ und Pfundwährung bereits zum neuen Kurſe eingeſetzt, während ſie in den Verpflichtungen der Wirtſchaft noch zu alten Kurſen enthalten ſind, alſo noch unter die Abführungspflicht fallen. Der Ertrag aus den Kapitalrückzahlungen wird alſo in den nächſten Jahren noch ſehr erheblich ſein, wenngleich er ſich auf eine lange Reihe von Jahren verteilen wird. Von größerer Bedeutung für die Gegenwart iſt dagegen die Ablieſerungspflicht der Gewinne aus Zins⸗ zahlungen, die jährlich für die Reichsfinanzen einen hohen Millionenbetrag erbringen werden. Der Zins⸗ gewinn bei 6 Geſellſchaften, die zu den bedeutendſten Ge⸗ ſellſchaften mit Auslandsverpflichtungen gehören, beträgt allein etwa 14 Mill.„/. Das Aufkommen wird allerdings dadurch beeinflußt, daß im Geſetz Aus nahmen für ſolche Geſellſchaften vorgeſehen ſind, bei denen die Auf⸗ bringung der Beträge zu größeren Störungen ſühren würde. Iſt der erſparte Zins im Verhältnis zum Ge⸗ ſamtkapital nur gering, ſo wird die Mehrbelaſtung trag⸗ bar ſein, aber es gibt Geſellſchaften, bei denen die Zins⸗ erſparnis mehrere Prozent des Aktienkapi⸗ — Die Entwicklung der Nheinschiffahrf Direkior Fendel sprach in der Arbeiisschule der DAF Die im Rahmen der DA ⸗Arbeitsſchule beſtehende, lark beſuchte„Arbeitsgemeinſchaſt für wirtſchaftliche Tagesfragen“ begann am Mittwoch abend im„Deutſchen Haus“ ihr neues Zwiſchenſemeſter mit einem Vortrag von Direktor Fendel über„Die Entwicklung der Rhein⸗ ſchiffahrt bis zur heutigen Betriebsform“. Dr. Wittrock eröffnete die Veranſtaltung und gab das Programm der Arbeitsgemeinſchaft bekannt. Beſon⸗ ders bedeutſam iſt, daß außer der Erörterung wirtſchaft⸗ licher Geſchehniſſe auch eine Reihe badiſch⸗pfälziſcher Wirt⸗ ſchaftsfragen behandelt werden ſoll. Als erſter Redner in dieſer badiſch⸗ pfälziſchen Vortragsreihe ſprach Direktor Fendel. In lebendiger Weiſe verſtand es der Referent, ein Bild von der Geſchichte der Rheinſchiffahrt zu zeichnen, deren Anfänge bis in die Römerzeiten zurückreichen. Be⸗ ſonders ausführlich verweilte er bei den Gilden und Schiffs⸗Brüderſchaften des Spätmittelalters. Sie gaben dem Schiffsverkehr eine ſtraffe Organiſation. Scharf wurde auf die Einhaltung der Frachtvereinbarungen ge⸗ ſehen. Unter ihrem Einfluß blühte der„naſſe“ Verkehr auf. Aber ſchon im 18. Jahrhundert gab es Klagen über zuviel Schiffsraum, Klagen und Löſungen, wie ſie faſt zwei Jahrhunderte ſpäter wieder auftauchten. Die Teil⸗ beladung wurde gefordert, die Rangſchiſferei eingeführt. Aber das behob die Nöte nur teilweiſe. Kämpfe zwiſchen den Fiſchern(den„Kleinen“) und Schiffern(den„Gro⸗ ßen“) ſetzten ein, bis beide in einer Zunft zuſammen⸗ geſchloſſen wurden.. Aehnlich war es auf dem Neckar. Die Neckarſchiffer holten die Güter bis von Heilbronn ib. Im 18. Jahrhun⸗ dert verſuchte man die Schiffahrt ſogar bis Cannſtatt durchzuführen. Mannheim war Umſchlagplatz. Die Finan⸗ zierung erfolgte damals im weſentlichen durch die Spe⸗ diteure. Wie konſervativ man dachte, geht daraus hervor, daß die Frachtſätze faſt während des ganzen 18. Jahrhun⸗ derts gleich blieben. Mit der wen e der Schiffs⸗ verbindungen war es nicht allzuweit her; man ließ ſich eit. Nur die e 1 auch die Perſonen⸗ örderung überlaſſen war, rten ziemlich regel⸗ mäßig. Der erſte„ 4 ein war Köln, ſpäter erhielten Mainz, Mannheim und Seen das Stapel⸗ recht. Von Köln bis Rotterdam lag vom 16. Jahrhundert ab die Schiffahrt 10 völlig in den Händen der Holländer, die ſie bis ins 19. Jahrhundert gu behaupten 1 ta ls eine Bel wird die Entſcheidung der für die Feſtſetzung der Ablieferungsſumme zuſtändig iſt, abzuwarten ſein. Um gen zu vermeiden, wird auch die Abführung der bereits vor dem 25. Dezember 1936 entſtandenen Gewinne unter⸗ laſſen. pflicht diejenige für die entſtandenen Gewinne auf zahlungen die wichtigſte, beſonders ſoweit es ſich um Zinszahlungen auf Dollar⸗ und Pfundverpflichtungen handelt, weil dieſe bereits ſeit mehreren Jahren verrin⸗ gert ſind, ſo daß die geſamte Erfolgsrechnung ſchon auf dieſe niedrigen Zinszahlungen eingeſtellt waren. Nun⸗ mehr leben dieſe Verpflichtungen neu auf und ſie können nicht anders als zu Laſten der Erfolgsrechnung verbucht werden. ſchaften ſind natürlich ſehr verſchie eden. nicht nur auf die Höhe der Zinsbelaſtur kapital an, ſondern ſehr weſentlich iſt auch die Ertrags lage des einzelnen Unternehmens. geſagt, daß die Zinsdiffere kapital von einem Bruchte reren Prozenten anſteigt. Macht der Zinsgewinn nur ein Zehntel Prozent aus, ſo iſt die Abführung ohne Schwierigkeiten durchzuführen, aber je höher der Prozent⸗ ſatz ſteigt, um ſo ſchwieriger wird die Aufbringung, be⸗ ſonders wenn es ſich um Geſellſchaften handelt, die von der wirtſchaftlichen Entwicklung weniger günſtig betroffen werden. In der Eiſeninduſtrie wird man ſich darüber weit weniger Sorgen zu machen haben als im Stein⸗ kohlenbergbau, wo auch heute noch jede Mark dringend notwendig iſt zum Ausgleich der Erfolgs rechnungen. Auch die Elektrizitätswerke, die ͤͤurch die Staffeltarife immer geringere Gewinnſpannen erhalten, werden dieſe Neu⸗ belaſtung zunächſt einmal kräftig ſpüren. Es gibt auch eine Reihe von Geſellſchaften, die gerade ihre Kapitalver⸗ hältniſſe in Ordnung gebracht haben und Heranziehung der Buchgewinne aus ihren ausländiſchen Verpflichtungen durchführen konnten. Wir erinnern da⸗ bei an die Schwierigkeiten der Sanierung bei der AEG, die jetzt allein an Zinsdifferenz jährlich wieder 1 Million Mark aufbringen muß. Wir denken in dieſem Zuſam⸗ menhange auch an eine Reihe von Geſellſchaften in der Papier⸗ und in der Porzellaninduſtrie, die bekanntlich zu den wichtigen Auslandsgläubigern gehören, weil früher ihre Ausfuhr die Sicherſtellung der ausländiſchen Ver⸗ pflichtungen am eheſten zu verbürgen ſchien, während ſie jetzt von der wirtſchaftlichen Entwicklung weniger begün⸗ ſtigt ſind. Die Währungsgewinne haben hier während der Kali⸗Induſtrie, bei den größten Warenhäuſern und die Gilden 5 ahr dehnte ang e 1 die Rangſchiffahrt blieb. 8 5 ein neues Element kam Abet. 1803 der Oktroy⸗ e en wurde, der einhei 6. a 5 5, Rheinſchiffahr e ſeine Fortſetzu⸗ a 10 e brachte, die ſchon 1827 von ee erklärt worden war. Nun wuchs die Zahl der Schiff rtstreibenden raſch an. N Neuentwicklung der ffahrts⸗ f Ban 15 1 en wor. e ee u⸗ und 5 1 erkräften. 525 tauchten e 85 r die en entſtan⸗ e— Haniel), die Kohlen 59 5 Mabe Jahrzehnte er „ . 1 005 bil- Aber während nuch die Aus in der erweiterte„ 199 5 ins Hin⸗ bb. alte Be⸗ Abweriungsgewinne s macht, in einem Falle bedeutet die Abführur tung von mehr als 8 v. H. des Kapitals. Hier zuſtändigen Deviſenſtelle, die törungen bei den Unternehmun⸗ Für die Unternehmungen iſt von der Ablieſerun Zins⸗ Die Rückwirkungen auf die einzelnen Geſell⸗ Es kommt hier um Eigen⸗ Wir haben bereits oben im Verhältnis zum Aktien⸗ eines Prozents bis zu meh⸗ dies nur unter der letzten Jahre zum Ausgleich der Erfolgsrechnungen beitragen müſſen, ſo daß die Neubelaſtung dieſe Geſell⸗ ſchaften trotz des verhältnismäßig geringen Betrages doch vor weitergehenden Maßnahmen ſtellen kann. Sehr be⸗ achtlich ſind außerdem noch die Auslandsverpflichtungen in der elektrotechniſchen Induſtrie, wo z. B. bei der Sie⸗ mens u. Halske AG. der Zinsgewinn nicht weniger als 2,6 v. H. des Aktienkapitals ausmacht. Die wirtſchaftlichen Auswirkungen des Geſetzes laſſen ſich alſo zunächſt nur in großen Umriſſen erkennen. Der Geiſt des Geſetzes wird aber dafür ſorgen, daß Störur⸗ gen vermieden bleiben. auch ſonſt in arge Bedrängnis. Aber die Schiffahrts⸗ technik war damals noch unentwickelt. Sie hat vieles nachgeholt, zurückerobert. Zwiſchen der modernen und der mittelalterlichen Be⸗ triebsorganiſation beſtehen grundſätzliche Unterſchiede. Ehe⸗ dem: hohe Belaſtungen durch zahlreiche Umladungen; Zeit ſpielte keine Rolle; an der Entwicklung neuer Betriebs⸗ formen beſtand wenig Intereſſe. Heute iſt es das Beſtre⸗ ben, Herſteller und Empfänger davor zu bewahren, ſich auf ein Gebiet zu begeben, in dem ſie nicht bewandert ſind. Das Transportgewerbe übernimmt alle Einzelheiten der Güterbewegebung, ſucht neue Transportwege, mittel, kürzte die Transportzeiten ab, verbillige die Güterbewe⸗ gung. Der heutige Schiffsunternehmer iſt zu der Anſicht gekommen, daß er auch ſich am beſten dient, wenn er der Geſamtwirtſchaft dient, den Transport nicht als Selbſt⸗ zweck anſieht. Das bedingt ſtändiges Neueinſtellen auf die Erforderniſſe der Gegenwart. Wenn die Rheinſchiffahrt dieſen Aufgaben gegenüber nicht in Kartellen erſtarrte, ſo ſei das mit ein Verdienſt des Vorhandenſeins der Par⸗ tikulierſchiffahrt. Einige intereſſante Ausblicke eröffnete Direktor Fen⸗ del zum Schluſſe ſeines mit großem Beifall aufgenom⸗ menen Vortrags. Er wies darauf hin, daß die Rhein ⸗ See⸗Schiffahrt mächtig aufhole. Vor allem die Mo⸗ torſchiffe der Ems— mit 250 bis 300 Tonnen Raum— unterhalten einen regen Verkehr zu den Nordſeehäfen und ſelbſt bis zur Oſtſee. Kürzlich ſind für dieſen Zweck einige 1300⸗Tonnen⸗Schifſe in Dienſt geſtellt worden. Ferner ſei der techniſche Fortſchritt wieder in Fluß gekommen. So werden jetzt flache Flußmotoren gebaut, die es geſtatten, bisher unerſchloſſene Flußſtrecken ſchiffbar zu machen. Auch der Kampf zwiſchen„Motor“ und„Dampf“ iſt noch nicht beendet und anſcheinend in ein neues Stadium getreten. Die hohe. der Motorſchiffe hat die Dampftechnik neu 1 Es ſind in ihr bereits Fort⸗ ſchritte erzielt worden, die auch geeignet erſcheinen, dos Perſonalkoſtenproblem der Dampfſchifſe zu löſen. Möge es der Dampftechnik im Hinblick auf unſere Deviſenlage ge⸗ lingen, wirtſchaftlich verwertbare Erfolge zu erzielen. K. H. Unveränderi lebhafier Bau- und i Bausfoffmarkt Rückſchauend 157. Nase die Feſtſtellung treffen, daß das verfloſſene Jahr di er Bäukonjunktur der Nachkriegszeit 1028.20 übertroffen hat. Dieſe 5 Uung dürfte auch für den Umfang der 1 it zu⸗ treffen, die ſich ſcheinbar zu Beginn Les Jahres in engerem Rahmen entwickelte. Für das neue Jahr ſind die Aus⸗ ſichlen günſtig zu beurteilen. Es wurden Maßnahmen ge⸗ troffen, um die Durchführung der in Ausſicht genom⸗ menen Bauvorhaben ſicherzuſtellen, ſo daß der Umfaug der 1 nicht hinter dem des Vorjahres zurück⸗ gane herrſchte weiterhin lebhafte Umſatz⸗ eit. Portlandzement koſtete je zehn Tonnen 1 9 8 0— Mannheim 377 /, Hintermauerſteine je 1 5 1 a 8 je 100 Kilo 0 e 0 5 10 1000 Stück 60.—95 5 Badische dee 8, age N uns beſtätigt wird, hot dieſe im weſentlichen d portverſicherung betreibende Geſellſchaft das 1910 ſchäft aufgegeben. Es wurde zwar ſeit längeren Ungarn eine Age alten, 8 ſei das ohne große Bedeutun eſen. Die Prämieneinn Wie lich mehr eine Formalit N 5 fenbauern. Die 0 rſam e ee findet in 0. A 5 Tettnang ſtatt. b innkarte Wie aer meldet, ſoll nationalen t am. Man erwartet nur die Erörter Sikung des N 1,5—2,50 5 Dachziegel, arts Ferme e Trans⸗ 1 ſeien in den letzten Ii. klein 2 ſo daß die Ausübung d 55 9 5 e e eigent⸗ die ſendne 5 95 79 3 5 80 15. Januar in Mugge 75 ung lau⸗ * Dillinger Hüttenwerke Ac.— Bedeutſamer Wechſel im Vorſtand. In der Leitung der Dillinger Hüttenwerke iſt eine bemerkenswerte Aenderung eingetreten. Die bis⸗ her in der Leitung tätigen Ausländer, Generaldirektor Roger und der techniſche Direktor Kieffer, ſind aus dem Vorſtand ausgeſchieden. Zum neuen Leiter wurde Generaldirektor Wittke ⸗ Berlin, ein gebürtiger Saar⸗ lauterner, zum techniſchen Direktor Poensgen, ein Mitglied der bekannten rheiniſchen Induſtriellenfamilie, der bereits ſeit einigen Monaten auf der Hütte tätig iſt, beſtimmt. Nachdem die Leitung der Dillinger Hütten⸗ werke 17 Jahre lang in Händen von Ausländern gelegen hat, iſt alſo nunmehr die Leitung wieder in deutſche Hände übergegangen.— Auf einem Betriebsappell hat ſich der bisherige Generaldirektor Roger mit herzlichen Worten von der Gefolgſchaft verabſchiedet, während der neue Be⸗ triebsführer, Generaldirektor Wittke das Gelöbnis ab⸗ legte, ſeine ganze Arbeit dem Wohle des Werkes, der Hei⸗ mat an der Saar und dem e zu widmen. Steyr ⸗Daimler⸗ Puch AG. Wie in unterrichteten Kreiſen verlautet, wurde die Bilanz der Steyr Daimler⸗ Puch AG für das Jahr 1936 fertiggeſtellt. In ihr ſpiegeln ſich die Fortſchritte der heimiſchen Automobilerzeugung im abge laufenen Jahr. Es iſt gelungen, den Kleinwagen durch⸗ zuſetzen. Auch in den anderen Kraftwagentypen war das Geſchäft ſehr befriedigend. Das gleiche gilt auch für die Kugellagerabteilungen. Einen beträchtlichen Aufſchwung nahm das Fahrradgeſchäft. Die e die für das Jahr 1935 10 Schilling betrug, dürfte auf 12 2 Schilling er⸗ höht werden, wobei man gleichzeitig in 55 Lage iſt, an⸗ en e Reſerven anzuſammeln. Eugland.— Günſtige Entwicklung der Beſchäftigten⸗ 5051 Im Verordnungsblatt des engliſchen Arbeitsmini⸗ ſteriums vom 5110 iſt eine Ueberſicht über die Ent⸗ wicklung der Arbeitsloſigkeit im Jahre 1936 veröffentlicht worden. 5 0 im Jahresdurchſchnitt 10 896 000 verſicherte Arbeiter in Lohn und Brot; 1935 wurden 10 377 000 ermittelt und 1934 rund 10 139 000. Im Jahre 1929, das hinſichtlich ſeiner Beſchäfbigungsziffer ein Re⸗ kordjahr war, wurden nur 10 220 000 verſicherte Beſchäf⸗ tigte ermittelt. Betrachtet man die Zeit vom Juli vorigen Jahres bis zum Jahresende, ſo ergeben ſich noch gün⸗ ſtigere Zahlen. Während dieſer Zeitſpanne betrug die Zahl der von den Verſicherungen erfaßten und in Lohn und Brot befindlichen Arbeiter nämlich im Durchſchnitt mehr als elf Millionen. Auch beim Lohneinkommen wird eine erhebliche Zunahme feſtgeſtellt, während die Zahl der Arbeitsſtunden in einem größeren Umfang als in irgend⸗ einem Jahre ſeit 1920 geſunken iſt. * Soc. Metallurgique du Hainaut.— Starke Produk⸗ tionsſteigerung. Aus Brüſſel wird gemeldet: Dieſe Me⸗ tallgeſellſchaft konnte im Geſchäftsjahr 1936 weſentlich beſſere Ergebniſſe erzielen als im vorhergehenden Ge⸗ ſchäftsjahr, das mit einem Reingewinn von 9,31 Mill. Fr. abſchloß, der in voller Höhe zu Abſchreibungen verwendet wurde. Die Produktion ſtieg von 13 000 bis 14000 To. Anfang 1936 auf 23 000 To. monatlich im weiteren Jah⸗ resverlauf. Die Verbeſſerung der Geſchäftslage iſt in der Hauptſache auf die Abwertung des Guldens zurückzufüh⸗ ren, wodurch die Geſellſchaft jährlich rund 1 Million Fr. 5 an finanziellen Unkoſten aufzubringen hatte. Die derzeitigen Verkaufs möglichkeiten werden als befrie⸗ 1 bezeichnet. Wie verlautet, ſoll der Gewinn des Berichtsjahres zur Ausſchüttung einer Dividende aus⸗ reichen, jedoch wird mit der Möglichkeit gerechnet, daß der Aufſichtsrat vorſchlagen wird, zur Stärkung der finan⸗ ziellen Lage der Geſellſchaft den geſamten Gewinn wieder für Abſchreibungen zu verwenden. * Oslo⸗Konvention als Ausbau der Duchy⸗Konvention. Die holländiſchen Miniſter, die, wie wir ſchon berichteten, einige Tage in Oslo weilten, um Wirtſchaftsverhandlun⸗ gen zu führen, ſind am Montag nach Stockholm weiter⸗ gefahren. Ueber das Ergebnis der Verhandlungen äußerte ſich der norwegiſche Außenminiſter Koht der Preſſe gegen⸗ über dahin, daß es ſelbſtverſtändlich nicht zu offiziellen Abmachungen gekommen ſei, zumal die holländiſchen Gäſte ja keinerlei Vollmacht gehabt hätten. Den Standpunkt der norwegiſchen Regierung zu dem Vorſchlage des hol⸗ ländiſchen Miniſterpräſidenten Coljin umriß Außen⸗ miniſter Koht folgendermaßen:„Die norwegiſche Regie⸗ rung hat mit größtem Intereſſe die Anregungen ſtudiert, die der holländiſche Premierminiſter gegeben hat. Be⸗ züglich der Erleichterung des zwiſchenſtaatlichen Handels⸗ verkehrs, zumal zwiſchen den Staaten der Oslo⸗Konvention von 1913. So wie die Verhältniſſe ſich entwickelt haben, hat die alte Oslo⸗ Konvention kein weſentliches praktiſches Ergebnis gehabt. Die Regierung hatte 1934 vorgeſchlagen, die Abmachungen der Oslo⸗Konvention zu erweitern. Die⸗ ſer Vorſchlag fand aber nicht die erhoffte Zuſtimmung. Die norwegiſche Regierung, die in ihrer eigenen Praxis nach Möglichkeit den zwiſchenſtaatlichen Warenverkehr er⸗ leichtert hat, würde es gern ſehen, wenn ein derartiges Abkommen abgeſchloſſen würde.“— Die norwegiſche Re⸗ gierung hofft, daß die Zollmauern zwiſchen den Ländern geſenkt werden, und in dieſem Sinne kann ſie ſich dem Grundͤſatz der 1932 zwiſchen Holland, Belgien und Luxem⸗ burg abgeſchloſſenen Ouchy⸗Konvention anſchließen. Die norwegiſche Regierung wird gern dabei mitwirken, neue Verhandlungen in Gang zu bringen mit dem Ziel, eine ſichere Grundlage zu ſchaffen für einen lohnenden Han⸗ delsverkehr zwiſchen den Ländern. * Die Pleiaßr Vorſchriften über den Arbeitseinſatz nach dem jahresplan. Erläutert von Dr. Ludwig Münz, Oberregierungsrat im Reichs⸗ und Preuß. Ar⸗ beitsminiſterium. 77 Seiten. München und Berlin C. H. Beck. Kartoniert 1,50. Das große Werk des Vierfahresplanes kann nur 528 wenn jeder Volks⸗ genoſſe ſich vor N mit den Maßnahmen der Reichs⸗ regierung vertraut macht. Insbeſondere gilt dies für den Arbeitseinſatz. Von den ſechs. Anordnungen werden nicht nur die unmittelbar davon berührte Eiſen⸗ und Metallwirtſchaft ſowie das Baugewerbe betroffen, ſondern auch alle übrigen Kreiſe der Wirtſchaft. Die Vorſchriften über die Beſchä tigung älterer Angeſtellter gehen jeden Betrieb an. Die Schrift von Dr. Ludwia Münz ermög⸗ licht jedem, ſich ſchnell und zuverläſſig über die auf dem Gebiete des Arbeitseinſatzes ergangenen Worte zu unterrichten. 5 Waren und Märkte 11 e Getreidekurſe vom 20. Jan. Eig. 15 5 1 5 0 55 51 7 per 100, Kilo) Jan. 7,80 8 ai 792% 17795— Mais(in Hjil. per Lust 2000 Kiko) Jan. 5 255 8 d 0 Mai 99; 95,75. Liverpooler Baumwollkurſe vom 20. Jan. Ein Dr.) Amerik. Univerſal St ud. Middl.(Schluß) Jau.(37) 691; Febr. 689; März 688; April 686; Mai 685; Juni 6817 Juli 678; Auguſt 6625 Sept. 654; Okt. 648; Nov. 646; Dez. 644; Jan.(38) 643; März 642; Mai 0 Juli 6885 See 624 Dez. 619, Tendenz ſtetig. Mannheimer Hauie-Zeniral-Auklion 5 Mannheim, 20. Januar. Auf der heute in 1 gebe den 96. Häute⸗Zentral⸗Auktion betrug das gebot 16 368 Stück Großviehhäute(im Vormonat 17 10, (20 748 Stück Kalbfelle(19 8 1 85 984 Stück Schaffelle 1988, insgeſ⸗ 100 Stück(38 55 Im einzelnen entfielen n Plätze 9543 eee 14.595 8 felle, auf die pfälziſchen Plätze 382 9 3995 und 82 Schaffelle und 1 Plätze 3004 Großviehhäute, 2314 Kalb⸗ 7 Großviehhene, felle und affelle. Die Auktion, die 8 die 2 vergangenen Monats fünf Anlieferungswochen umfaß eröffnete in feſter ee für alle Gattun 8 5 und wichtsklaſſen 17 ſtär achfrage vor. e Auktions⸗ leitung trug dieſen erhälkniſſen gt echnung, 15 i ziemlich viel kleinere Loſe zuſommenſtellte, einen möglichſt großen Kreis von Abne 1 zu befrie⸗ digen. Innerhalb des Gefälles halte 8 nach Abschluß des vor ſich ging, e Schiffahrt e ein euer ettbewerber er 5 e ee eine eier been 5 nicht in 3 Huſumer Weideabtriebs inſofern eine Verlagerung ergeben, als etwa 300 Hufünter Häute fehlten, wogegen etwa 1500 werden durch das kräftige oſtpreußiſch biet die Kaltluftmaſſen nach Deutſchland ve heblichen Schneefällen und dem Nhein-Mainische Abendbörse Behaupiei * Fraukfurt, Die Abendbörſe begann in ruhiger Halt Auftragseingang gering war. Die Haltung blie dem erhöhten Mittagsſchlußſtand behauptet. am Montanmarkt Mannesmann 119—119½, V 118,½—119, Buderus 120— 120%, ferner JG 168, AEch mit 39 Geld u Renten lagen ebenfalls ſehr ſtill. für Städte⸗Altbeſitz zu 1177 Geld, D er 11 ferner nannte man Altbeſitz des Reiches mit 118, 118% und Kommunalumſchuldung mit 90,75 90,85. 5 Auch im Verlaufe hatte das Geſchäft fang. Die zur Notiz gekommenen Papier den Berliner Schluß behauptet. Etwas be Muag mit 140(140). Ferner Schiff bis„ v. H. Von Montauwerten Nheinftahl 150 14 Andererſeits Buderus 0(120%). Am Einheit zogen Konſervenbraun auf 85%(84%) an. Renten bis zum Schluß kaum Geſchäft. Ledi h die eing ſchon erwähnten Städte⸗Altbeſitz⸗Anleihe wieſen bis 1 Umſätze auf. An der Nachbörſe Hapag 17 Geld Achtu 217 2. 9 Febr. Lloyd 17%½ Geld. Febr Stück mehr ſüddeutſche Ware zur Verfü Zuteilungen erfolgten reſtlos im Rahnen feſtgelegten Kontingente zu den amtlichen 1 Man bezahlte im einzelnen in Pfg. je Kilo asp gegenüber der Dezember⸗Auktion Abweichungen elner He ſind die Preiſe des Vormonats in Klammern be 580 Ochſen: bis 14,5 Kilo 58; 15—24,5 Kilo 76— 63g. Kilo 83—88; 30—39,5 Kilo 102—108; 40 50 Kilo und mehr 84—88. Rinder: bis 14,5 Kilo Kilo 98—105; 30— 39,5 K 100104. ü 55 bis 14,5 Kilo nicht notiert(50); 15—24, fl 80—88 2 29,5 5 Kilo 83—90; 30—39,5 Kilo 94—100½ 40 Ki und 11851 9699. Bullen: bis 14,5 Kilo 64 15— 24,5 Kilo 77—84, 259 1045 25 Kilo und Kilo 79—84; 30—39,5 Kilo 78—83; 40 Kilo 74. 50—59,5 Kilo 70—74; 60 Kilo und mehr 6670 Norddeutſche: Ochſen bis 24,5 Kilo 52; über 25 Kil Rinder bis 24,5 Kilo 82; über 25 Kilo 72; Kühe W Kilo 56; über 25 Kilo 62; Bullen aller Gewichtskla — Huſumer aller Gewichtsklaſſen: Ochſen, Rinder, 70; Bullen 60; Engerlinge(Ochſen, Rinder) Schuß: ſüddeutſche Ochſen, Rinder, Kühe 6 Bullen 50; norddeutſche Ochſen, Rinder, Kühe, Kalbfelle: ſüddeutſche bis 4,5 Kilo 126—138 437,5 Kilo 111120, 7,5 Kilo und mehr 102104(06 8 1 8 Schuß 80; norddeutſche bis 4,5 Kilo 95— 104; 4 b 5 Kilo 92—98; 7,5 Kilo und mehr 80—84; Schuß 60, In⸗ 98 ene Kalbfelle 66.— Freſſer 60. Schaffelle: Wolle 90: Halbwolle 72; Kurzwolle mißt notiert(68), Blößen 56; Lammfelle 64. Roßhäute: bis 219 Zentimeter.95 /; 220 Zenkti melee und mehr 10,60 J. 19 Geld- und Devisenmarkt 4 Paris, 2d. nner Schluß amilich). ö london 105.15] ſpaulen 42 orendeen 440,80 Mien beuyor! 21.42 ½¼J lſalien 11275 fonds 11,78% geri pelgſen 361. sche: 491.75 Stodchom Matsche London, 20. lanuar(thlug amllich) weuror ß 490,82] Kopenhagen 22.40. Mask then? 125 bauen 401.22 Jean l bei face. 1 Amglerde 195.75 9840 19.90— Lonstenfin. 611,— Austraen 128——— baz 105,13 liesbn 110, aen 549.— fete 187 Brüsse 20455 Heleingiors 228,94 Alien 3,12 antes 28, ſialien 93.20— prag 188,12 Wersthau 25,05 Veſparais 13,0 berlin 1 duczpes! 250, dnenss fites 15,— Juen Stuwel: Belge 212.50 fie de lan. 42.— af Len J g Spanien 00 Folz 00.—. fongkong 1/290 J Cüdafriks 10017 N 6 Meialle a Hamburger Mefallnofierungen vom 20. Janet 0 Danes ü. Sſtelts- 1 oe Janus Hüttenroheſnn Februer Feinsilber(HA. p. 15. Mürz Feingold(ff. p. ö An Alt haln rale 5 Aal Uttspr.(fil. p..).. 3,80 8% Juni. ſechn. reines Pfsſin 9 Juli„ Detallvr,(nd. p... 5,05, 1 Augus: 5. Jepfemb.“ te, OMobe Antimon neu ung, 8g f e doremb..... Juecksilber( per Flecke)— 7 bezemb.„ e Nolframert dines.(i.) 1. 0 Frachienmarki Duisburg- Ruhrort Durch den mehr und mehr nach hier gekommenen Leb roum mittlerer Größe und durch das wachſende Waſſer an Oberrhein, verbunden mit einer ſchwächeren Nachfrage Kahnraum in den letzten Tagen wurde die Bergfrat um 10 Pfg. je Tonne herabgeſetzt und notierte mit 10 oh Ruhrort und 1,600% ab Kanal Baſis Hanz, Mae Die Talfracht blieb mit 1,10/ ab Ruhrort und 1,0 l Kanal nach Rotterdam und 1,45 ab Ruhrort und 1/65, Kanal nach Antwerpen⸗Gent einſchl. Schleppen 0 5 dert. Eine Aenderung der Schleppköhne 96895 wie tal fond nicht ſtatt. ort Frankfurt a. N, vom 21. Jannar.? Sie bedingen in Oſt⸗, Mittel⸗ und Nordde ſtrenge Fröſte, während im Weſten ind allerdings abgeſchwächtem Maße ſich Zufuhr urſprünglich vom Atlantik ſtamme bemerkbar macht. Neuerdings iſt es Weſten und Süden des Reiches Schneeſportmöglichkeiten gekommen lantikſtörung wird 199 vornehmli bei Uebermwiegend bewelkt und auch f e(im 72 5 208 2 50 tiefſte 0 5 21. Januar + 0% Grad; beute 8 Grad. Weleleebewadhge. 1 5 ö 95 555 78 Wenden, 5.66 Neue Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗ Ausgabe 1 23898 iſe ur 8 Unterhalt 1 1,30 Mark — f obe) im Vor verkauf, an der Abendkaſſe z Mark, ſind 1 den KöcF⸗Geſchäftsſtellen erhältl f 85 Schitrocken, bisher montags non 20 bis 21.30 0. es Karl⸗ Friedric S 5 N 15 d Ortsgruppe Neckarau montags 1 1. bis 22 EN 2. l— 8 5 5 a 2 8 2 5 1 B Uhr im unte Am Samstag, dem 23. Januar 1937, findet im evan⸗ Donnerstag, 21. Januar Hinte 1 11 ge et 1 1 zin Minitgr 5 Arsen hr 5 8 5 cut 1 t in der un geliſchen neindehaus ein Militär⸗ Konzert, ausgeführt Nationaltheater:„Luiſe Miller“, Oper von G. Verdi, 20.00: Na Rui 0 gegenüber von der elle des Inf.⸗Regts. 110 unter Leitung von NSG, 20 Uhr 21.00: Heite r Geiſt⸗ Kirche. Kraus, ſtatt. Anſchließend Tanz. Eintritt 2 5 2 5 1 antes Lit 258 7 25 8 ich 10 Pfg. Einlaßgebühr. Karten bei den Planetarinm: 16 Uhr Vorführung des Sternprofektors; Als 27 fler A Samstag, 23. Jaunar 5 riebswarten und den DAß⸗ Zellen und Blockwal⸗ 20.80 Uhr Sondern g von Prof. Dr. Julius Wilſer, 18 8 5 75 e tern ſowie auf der Kd⸗Geſchäftsſtelle, Luiſer uſtraße 45. Heidelberg, über e Gebirge aus Meerestiefen ent⸗ Leichtathletik: 15 Pis 17 Uhr adion Spielfeld 2. 4 ſtehen“. Frauen und Männer.. a 3„. 1 hwimmen:(Frauen und Männer): 20 bis 21.30 Uhr Achtung! Orts⸗ und Betriebswarte! Am kommenden Städtiſche Kunſtgalle: 2010 Uhr Vortrag mit Lichtbildern Er tiſches Hallen 10, Halle 1. Sonntag, 24. Januar, findet im 1 8 70 10, von Prof. O. Haupt, Karlsruhe, über r Innenraum“. Reuß. 1 Appell ſämtlicher Ortswarte 0 Landgebie⸗ Kunſthandlung Heckel: Franz⸗Staſſen⸗Ausſtell— 19.45: 5 4 N 5 2 1 0 5 handlung Heckel: Franz⸗Staſſen⸗Ausſtellung. Sonntag, 24. Jannar ſtatt. Außerdem haben die Bekriebswe von Be⸗ Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett, 20.18 Uhr Deut trieben mit einer Gefolk tszahl über 100 am Appell Kabare Bariets 5 gg. 5 3 755;. 0 Kabarett— Varieté..00: n e N und Männer): 9 bis 11 teilzunehmen. Beginn 14 Uhr. Es ſprechen der Gauwa 1 0 Spielfeld der NS„Kraft durch Freude“ ſowie ſämtliche Gaurefe⸗ Habereckl: 20.11 17 2. Sitzung des Feuerio. Deutſche Se 9 6 hletik N und Männer): 9 bis 11 Uhr Sta⸗ renten. s. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. N 12.00: Muftt 5 7 2 0 1 bion, Spielfeld 2. Im Hinblick auf die dieſer zwei bis brei. ——— 11 dieſer Licht f iele: zwet ots dret,. Tagung iſt es unk dingt e Pfl zu er⸗ 3 lch ſ p 4: Koffer packen. Jungmäd Feierabend ſcheinen. En itſchuldigungen werden nicht angenommen. Die Univerſum:„Juntermezzo“.— Alhambra:„Maria, die mittag.— 18.00: Neue . 5 Ortswarte werden für die reſtloſe Teilnahme der betr. Be. Magd“.— Schauburg:„Arme kleine Inge“.— Palaſt und 18.30: Violinmuſik. Achtung! Ade ruft zum Karneval. triebswarte verantwortlich gemacht. Näheres iſt aus Rund⸗ Gloria:„Die Nacht mit dem Kaiſer“.— Capitol:„Viva Beißſpiel.— 19.55: San 9. Februar, 20.30 Uhr, findet im Roſe 0 en 5/87 erſichtlich. Villa“.— 21.00: Heitere Abendr Einspaltige Klelnanzelgen bis zu elner Höhe von 100 mm je mm 8 fig. Stellengesuche e mm ig. Januar tuttgart ſchlandſender meln nuſik.— Annahmesehluß für dle Mittag Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr Wir zuchen eine 562 U ˖ für die Abteilung Damen- Kin- derwäsche, Korsetts, Baby. Ver- langt wird: Grundl. Branche- e nicht 129 kenntnisse, gewandtes zielbe- 1 wußtes Auftreten, entsprechende 1 Erfahrung in der Beaufsichti- gung eines grogen Personalbe- standes. 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Zmal eng iſt dem Konkursverwalter bis 55 7 Miniſter des 1 9155 5 5 5 1 1 fungen für Pferde abzuſchließen erfr. nur bei Luſſenring 5. oder zu vermitteln, etz. P g, 8, Ii 2 ſich des Angeſtellten Kurt Mechler (Freßgaſfej. 5 mbl. Zim. in ſeinem Geſchäftsraum N 7. 8 31246 1. 2. zu verm. zum Abſchluß und 4 Vermitt⸗ fi te kung von Wetten* r. 1755 g vom „und nee fals Buchſtabe 0 Nr. 3. Konkursforderungen ſind bis zum 11. Februar 1937 beim Gerichte an⸗ die in 8 bezeichneten 132 der Konkursordnung Gegenſtände und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen iſt am Freitag, dem 19. Februar 1937, vormittags 11.00 Uhr, vor dem Amtsgericht Mannheim, 3. Stock, Zimmer 321. Wer Gegenſtände der Konkursmaſſe beſitzt oder zur Maſſe etwas ſchul⸗ det, darf nichts mehr an den Ge⸗ meinſchuldner leiſten. Der Beſitz Februar 1937 anzuzeigen. 22 Mannheim, den 19. Januar 1937. Amtsgericht BG. 4. Dem Buchmacher Thomas Maiſch in Mannheim iſt von dem Herrn Innern gemäߧ 2 Abſatz 1 und 2 des Rennwett⸗ und Lotteriegeſetzes vom 8. 4. 1922 bis 31. Dezember 1937 die Erlaubnis erteilt, 1. in der Stadt Mannheim N 2. 13 ſowie anläßlich der vom Badi⸗ ſchen Rennverein veranſtalteten Rennen auf der Mannheimer Rennbahn gewerbsmäßig Wetten bei öffentlichen Leiſtungsprü⸗ fungen für Pferde abzuſchließen oder zu vermitteln, ſich des Kaufmanns Otto Haſch in feinem Geſchäftsraum N 2. 13 zum Abſchluß und zur Vermitt⸗ lung von Wetten(Buchmacher⸗ gehilfe) zu bedienen. 7 Der Polizeipräſident. Dem Buchmacher Simon Pfiſterer in Mannheim iſt von dem Herrn Miniſter des Anne gemäߧ 2 Abſatz 1 und 2 des Rennwett⸗ und Lotter iegeſetzes vom 8. 4. 1922 bis 31. Dezember 1937 die Erlaubnis erteilt, 21. in Mannheim im Hauſe N 7. 8 ſowie anläßlich der vom Badi⸗ ſchen Rennverein veranſtalteten Rennen auf der Mannheimer Rennbahn gewerbsmäßig Wetten bei öffentlichen Leiſtungsprü⸗ ehilfe) zu bedienen. 8 Der Polizelpräſtdent. Ortspolizeil Vorſchrift. 5 Straßen 5 für die Stadt Maunheim. Auf Grund der 88 34, 36 der 1934, der Ausführungsan⸗ weiſung zu 1 V.., 8 3 der ad. Dur O. zur R. Str. V.., 366 31 er 128 R. Str. G.., 8 28 adiſches Pol. Str..B. wird die Straßen po„ für die Stadt Mannheim vom 21. 3. 1935 mit Zuſtimmung des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters wie folgt ergänzt benen ö ustraßen ra 10 n wird gefügt:. e) 1 e 1150 1. Suez⸗ ang ee eee e. 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Er wurde in Amerika als besſes Werk des Jahres 1936 ausgezeichnei. „Berliner Nachtausgabe“ Amefls hat uns schon eine ganze Anzahl guter filme geschickt, aber wir wüsten keinen, der diesen letzten übefttoffen hätte. Und nun die Ueberraschung: „Als Sen Franzisko brennte“., fanden sich zwei Henschen: Die bekenntesten Stars der Welt a 1 5 vernatte Macbonad 1 . 8 von 35 rr. 5 f der Ungsteiner Bettel. 4 haus, N natur 5 1 3 f er. 8 5 Kopf. im ganz, Fisch d net 5 Alles andere. alle Pisch- delikatessen billigst. n 3 Besuch unsererfheater gut oflentiert sind, Welches 8 r . FEIN FILNHV/ENK, WIE HAN ES NU EINNHAl. EelEBTIH itte lesen Sie die nachfolgenden Berliner Ur-“ paul Fx. Allerliebst, Dieser Film reite Strabe Jenuug Jigo* ere entzückend, wie noch nle, in ihrem Spitszen-Film der Rota in weiteren Rollen: Rich. Romanowskg Henckels Benfer flott und muntei inf eigsend komisch, das ist Jenny qugo, sie ist zum Verlieben! ist ein Wunder an Schönheit, Grezie und komik. Gepflegies Vorprogramm! 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