bei Film meim Mayer) — inbauer er, Wiſſen⸗ Fritz Bode r„Slide muemen 1288 derlich, ir nur fahren, 1 uns! Gegr. 19²⁸ 2509 7 ee. Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abbolſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Lutſenſtr. 1. Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Anzeigenpreiſe: breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Pretisliſte Nr. 7. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, Einzelpreis 10 PN.. 99 24 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m Für Familien ⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder wird keinerlei Nachlaß gewährt. 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Die Kontrolle werde außerhalb der Hoheitsgewäſſer in einer Entfernung von etwa 10 Seemeilen von der güſte ausgeübt werden. Jeder Dampfer, der nach Spanien gehe, habe ſich vorher nach einem neutralen Hafen zu begeben, um dort ſeine Ladung durchſuchen zu laſſen. Die frauzöſiſche Grenze gegen ⸗ ther Spanien ſolle vollkommen ge⸗ ſperrt werden. Die Sperre ſolle aber auch über die portugieſiſche Grenze verhängt werden. Sollte Poringal ſich weigern, daun würde die Seekontrolle auch über die portugieſiſchen Häfen durchgeführt werden.* Dieſer Kontrollplan ſcheint auf den erſten Blick das Ei des Kolumbus zu ſein, birgt aber in der Tat ſo ſchwere Konflikts möglichkeiten in ſich, daß an ſeine Verwirklichung kaum zu denken iſt. Schon die Klä⸗ rung der weſentlichſten Vorausſetzung: was iſt unter Kriegsmaterial zu verſtehen? dürfte erhebliches Kopfzerbrechen machen, da bei dem Charakter des ſpaniſchen Bürgerkrieges ſchließlich alles, z. B. auch Brotgetreide und Lebensmittel, im Sinne einer Stärkung des militäriſchen Widerſtandes Verwen⸗ dung finden kann und Verwendung findet. Die Proteſte der„Neutralen“ dürften ohne Zahl ſein. Dazu kommen die Konfliktsmöglichkeiten innerhalb der überwachenden Mächte ſelbſt: Mächtegruppen, die in ihrem ganzen Weſen und in ihrer ganzen Ten⸗ denz ſoweit auseinanderfallen wie das bolſchewiſtiſche Rußland und das faſchiſtiſche Italien und das natio⸗ nalſozialiſtiſche Deutſchland, können ſchon überhaupt kaum zu einer Gemeinſchaftsarbeit zuſammengefaßt werden, ganz ſicher aber nicht zu einer, bei der ſie ſelbſt zugleich Partei ſind. Wir glauben jedenfalls nicht, daß die Aufgabe, zwiſchen ihnen„Schiedsrichter“, d. h. Prellbock, zu ſpielen, der engliſchen Regierung verlockend erſcheinen kann! Eben ſoll von 5 148. Jahrgang Blotkadeplan für Spanien Das Verſuchsbool Welt Die deutſche Kriegsmarine iſt wieder von einem ſchweren Verluſt betroffen worden. Das Verſuchs⸗ boot„Welle“ der Marineſtation der Oſtſee ſank an 25 Mann Beſatzung, als es einem auf Grund geratenen Schoner in ſchwerem 15 kommen wollte. Auſchland seine Antwott haben! Der Führer ſelbſt will ihm antworten Léon Blum will am Sonntag ſein Programm entwickeln 5— Berlin, 21. Januar. Bekanntlich hat ſich der engliſche Außenminiſter Eden in ſeiner Rede am 19. Jauuar insbeſondere mit Deutſchland beſchäftigt. Wie der„Völkiſche Beobachter“ erfährt, hat ſich der Führer und Reichs⸗ kanzler die Beantwortung dieſer Rede, ſoweit ſie auf Deutſchland Bezug hat, ſelbſt vorbeholten. Neuaufrollung des Rüſtungs- und Lotarnoproblems (Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) — Paris, 22. Januar. Auf der Durchreiſe nach Genf iſt der engliſche Außenminiſter Eden geſtern nachmittag in Paris eingetroffen. Zum Abendeſſen war er zuſammen mit dem engliſchen Botſchafter Sir George Clerk beim Miniſterpräſidenten Leon Blum in deſſen Privatwohnung eingeladen. Mit dem Nachtſchnellzug ſetzte er dann ſeine Reiſe nach Genf weiter fort. In den Pariſer politiſchen Kreiſen ſieht man in der Ausſprache zwiſchen Eden und Leon Blum ſowie in den bevorſtehenden Verhandlungen in Genf zwiſchen Eden und Delbos erneut den Beweis der unerſchütterlich engen Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen London und Paris. Man will wiſſen, daß jetzt in Genf ein umfaſſen⸗ der Plan für die Verteilung der Roh⸗ ſtoſſſe aufgeſtellt werden würde. Das ſei der An⸗ fang zu dem größeren Plan einer internationalen Wirtſchaftszuſammenarbeit. Gleichzeitig erwartet man aber, daß die Verhandlungen über einen Rü⸗ ſtungsſtillſtand und über das Locarnopro⸗ blem doch wieder beginnen könnten. 5 Das„Echo de Paris“ kündigt auch ſchon für die 2 bernefegende große politiſche Rede des Miniſter⸗ präſidenten Leon Blum am nächſten Sonntag einige Klarſtellungen“ an. Dieſe Rede werde unter ganz beſonders feierlichen Umſtänden gehalten verden. Miniſterpräſident Leon Blum werde ſich, be⸗ tet von vierzehn Miniſtern, nach Lyon begeben. ihm würden der Fraktionsvorſitzende der iſtiſchen Partei, Février, der Fraktionsvor⸗ nde der Radikalen Partei, Campinchi, ſowie der Kammerpräsident Herriot das Wort ergreifen. Da ber auch der Fraktionsvorſitzende der Kommu⸗ iſtiſchen Partei, der Vizepräſident der Kammer, nelos, an der Lyoner Kundgebung teilnehmen „ohne allerdings ſelbſt das Wort zu ergreifen, 5 Leon Blums der po litiſche lierung Streik wächſt immer noch 50 000 amerikaniſche Arbeiter zum Feiern „ gezwungen 5 5 5— Neuyork, 22. Jauuar. a bekannt, daß am Donnerstagabend in vier Fa⸗ ausdruck der geſamten Volks⸗ i e Leitung der Autowerke Ghrysler aud Co. briken in Detroit der Betrieb wegen Autoglasman⸗ gels eingeſtellt werden muß. Die Schließung betrifft etwa 50000 Arbeiter. In Waſhington wurden die Bemühungen zur Beilegung der Streikbewegung fortgeſetzt. Von Seiten des Arbeitsminiſteriums wurde erklärt, das Haupthindernis für die Wiederaufnahme der Schlich⸗ tungsverhandlungen zwiſchen General Motors und der Gewerkſchaft ſei die Weiterbeſetzung der Fiſher⸗ body⸗Werke in Flint(Michigan) durch ſogenannte „Sitzſtreiker“. „Der Kärntner Volſchewik — Wien, 21. Januar. Ein ganz großer Schlag iſt den Kärntner Sicher⸗ heitsbehörden gelungen. Dieſer Tage wurde die illegale Zentrale der Kärntner Kom⸗ muniſten in Klagenfurt ausgehoben. Zahlreiche Perſonen, darunter ein ehemaliger Be⸗ amter der Landesregierung und ein bekannter Kla⸗ genfurter Bäckermeiſter mit ſeinen Gehilfen, wurden verhaftet. Der größte Erfolg der Aktion war die Ent⸗ deckung der Geheimdruckerei, nach der man ſchon ſeit Jahren fahndete, da in ihr der„Kärntner Bol⸗ ſchewik“ hergeſtellt wurde. Die illegale Druckerei war mit der denkbar größten Vorſicht in einem unterirdiſchen Raum in der Ortſchaft St. Jakob auf der Heide angelegt worden. Der Zugang führte oͤurch einen mehrere Meter tiefen Brunmenſchacht. Von dort aus gelangte man wieder durch einen unterirdiſchen Stollen in einen betonierten Raum. In dieſer künſtlichen Höhle fanden die Gendarmen eine 600 Kilo ſchwere Druckpreſſe, über 200 Kilo Letternmaterial, ein Maſchinengewehr, zahlreiche Gewehre und Munition. Dr. Goebbels ſprach vor dem nationalſozialiſti⸗ ſchen Lehrgang der Wehrmacht. Auf Einladung des Reichskriegsminiſters hielt Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels heute nachmittag im großen Saal der Kriegs⸗ akademie vor dem nationalpolitiſchen Lehrgang der Wehrmacht einen grundſätzlichen Vortrag über das Thema„Das Weſen der nationalſozialiſtiſchen Pro⸗ paganda“. Portugal im Sthatten des panischen Bürgerkriegs: Bombenanſchlüge in Lissabon — Liſſabon, 22. Januar.[U..) Geſtern nacht gegen 12 Uhr ereigneten ſich mehrere ſchwere Exploſionen in öffentlichen Ge⸗ bäuden, die offeubar auf plaumäßig vor⸗ bereitete Bombenanſchläge zurück⸗ zuführen ſind. Eine Exploſion richtete Schaden im ſpaniſchen Konsulat an, faſt gleichzeitig cxplo⸗ dierten Bomben im Erziehungsminiſterium und im Klubhaus des Rundfunks, 15 Km. im Nor⸗ den der Stadt gelegen. Um 11.30 Uhr früh explodierten im Kriegsminiſterium z wei Bomben. Im Anſchluß an die Detonationen, die wüſte Verheerungen anrichteten, brach Fener aus, das aber bald von der Feuerwehr gelöſcht werden konnte. Wie die erſten Unterſuchungen ergeben haben, ſind kurz vor den beiden Exploſionen ver⸗ dächtige Perſonen auf den Korridoren des Kriegsminiſteriums geſehen worden. Ein Be⸗ amter ſagte aus, dieſe Perſonen hätten etwas im Erdgeſchoß niedergelegt und dann eiligſt das Gebände verlaſſen. Kurz darauf ſei die erſte Exploſion erfolgt. Nur zwei Minuten ſpäter gab es eine donnernde Detonation im erſten Stock. Rote⸗Kreuz⸗Kolonnen trafen bald darauf auf dem Schauplatz des Bombenattentates ein. Kommuniſtiſche Terrorakte gegen das Kriegsminiſterium und die Sendeſtation Im Zuſammenhang mit den Bombenanſchlägen hat die Polizei bereits 14 Verhaftungen verdäch⸗ tiger Perſonen vorgenommen. Einige von ihnen wurden ſozufagen auf dem Schauplatz der Tat, näm⸗ lich vor dem ſpaniſch⸗nationaliſtiſchen Konſulat, feſt⸗ genommen, in dem kurz nacheinander zwei Bomben zur Exploſion gebracht wopden waren. Unter dieſem Teil der Verhafteten befinden ſich mehrere Spanier, ein Engländer und ein portugieſiſcher Staatsange⸗ höriger. Der Anſchlag auf den Sender des Portu⸗ gieſiſchen Radio⸗Klubs hat zwar den Sendermaſt nicht zu zerſtören vermocht, aber trotzdem ſo bedeu⸗ tenden Schaden angerichtet, N 5 daß die Station zehn Tage lang außer Betrieb bleiben muß. f„ f Der Schadenswert wird auf 200 portugieſiſche Contos letwa 22 000 Mark) geſchätzt. Der Innenminiſter, der die Attentatsſchauplätze perſönlich aufſuchte und an⸗ ſchließend dem Staatspräſidenten und dem Miniſter⸗ präſidenten berichtete, erklärte, es beſtünde Verdacht, daß Ausländer gewiſſe po Elemente darin unterſtützten, kommuniſtiſche Tendenzen in Portu⸗ gal zu propagieren. Er habe aber 1 ge⸗ troffen, um die Ruhe und Ordnung in Portugal auf⸗ rechtzuerhalten, um alle kommuniſtiſchen Intrigen, kommuniſtiſche Propagandatätigkeit und Agitation zu bekämpfen, die darauf abzielten, das bestehende deutſchen Inſel Fehmarn mit Wetter zu Hilfe (Erich Zander,.) der Küſte der Hjalmar Schacht Zu ſeinem ſechzigſten Geburtstag Wer das Lebenswerk Hjalmar Schachts, die Fülle des bisher bereits von ihm Geleiſteten im Geiſte an ſich hat vorüberziehen laſſen, wird vielleicht ver⸗ wundert:„Erſt 60?“ fragen. Die aber, die ihn ken⸗ nen, ſeine unermüdliche Arbeitskraft, ſeine Friſche und Elaſtizität, die ihn immer wieder als einen der leidenſchaftlichſten Kämpfer um den Wiederaufſtieg Deutſchlands ſehen, werden ein ungläubiges„Schon 602“ hören laſſen. Der heutige Tag ſieht Schacht auf dem Höhepunkt ſeines Lebens, findet ihn nicht am Ende, ſondern inmitten eines ſegensreichen Schaffens Das hohe Maß von Vertrauen, das Schacht un Volke entgegengebracht wird, begründet ſich wenige auf ſeinem überragenden fachlichen Können. rung und Wirtſchaft ſind ſchwierige und den wenig vertraute Gebiete. Das, was ihn zum lären“ Manne gemacht hat, iſt vielmehr die 5 meine Erkenntnis, daß Schacht in Tat und eine kerndeutſche Perſönlichkeit iſt. Eine tiefe Lies zum deutſchen Volke und ſtolzes nationales Emp⸗ finden ſind die Eigenſchaften, von denen ſein ganzes Schaffen getragen iſt. Aus ſolchem Fühlen 5 ihm die Kraft, den Kampf gegen das Verſailler Di tat zu führen und die ſchwere Laſt der Veran two tung für die wirtſchaftliche Erneuerung 0 lands auf ſeine Schultern zu nehmen. N Bereits Schachts erſte Leiſtung im öffentlichen Dienſte, die Sicherung ſtabiler Währungs⸗ verhältniſſe war ein fachliches Meiſterſtück Darüber hinaus aber muß ſie als die Grundſtein⸗ legung für die Wiederaufrichtung des deutſchen Wirtſchaftsgebäudes gewertet werden. Alles Un⸗ echte und Ungefunde, das nur im Schatten der Im⸗ flation hatte gedeihen können, verſchwand ebenſy raſch wie es gekommen. Gleichzeitig konnte Schacht gleich bei ſeinem erſten Zuſammentreffen mit den Delegierten der Siegerſtaaten im Dawes⸗ Aus ſchuß einen beachtlichen Erfolg für Deutſchland er⸗ pingen. Er verhandelte ebenſo verbiſſen wie geſchöckt, bis es ihm gelang, die anmaßenden Forderungen des eee ö ihne des A weiter ra 8 ae e, 1 och im erſten Jahre ſeiner öffentlichen Tätigkeit beginnt Schacht ſeinen planmäßigen Kam ef gen — „ Mien 2 Nummer 39 der Reparationen und f politik. Der Warner ird unbequem. iſt gewiß nicht ſeines litiker zu ſein. Aber er muß in die poli⸗ re hinübergreifen, weil die wirtſchaft⸗ lichen Fragen mit den politiſchen durch Verſailles auf das engſte verkettet ſind. Man hört manchmal die Frage, warum Schacht die weitere Aufnahme von Auslandskrediten nicht ein⸗ fach unterbunden und damit auch der Erfüllungs⸗ Ende bereitet habe. Es unter⸗ ein raſches ei Zweifel, daß Schacht der Regierung Politik die Handelns aufgezwungen hätte. ihm jedoch aus naheliegenden Gründen die nicht erteilt, deren er hierzu bedurft ls ſchließlich die deutſche Regierung, nachdem Schacht bereits bei den Pariſer Verhandlungen le notwendige Unterſtützung hatte zuteil wer⸗ laſſen, durch die Aufnahme entehrender Beſtim⸗ gen Sinn und Zweck des Pariſer Protokolls zer⸗ ieht Schacht die Konſequenzen und erklärt pril 1930 ſeinen Rücktritt! ich dieſer Schritt war für den lands von größter Bedeutung. Schacht, deſſen ein Mann mit klarem Blick und geſundem gſt diesſeits und jenſeits der Grenzen feſt war, dokumentierte ſo vor der ganzen die von der damaligen Regierung ein⸗ ei Richtung unbedingt zum Zuſammenbruch Man hörte ſeinen Ruf und begann weiteren Weg 3 ſtarke nationale Empfinden Schachts wird Erneut fenkundig, als er nach Niederlegung ſeines Amtes den Kampf gegen das Reparationsſyſtem zur eigenen Sache macht und ihn in Wort und Schrift fortſetzt. Sein Aufklärungsfeldzug führt ihn durch Skandinavien, Südoſteuropa, durch die Vereinigten Staaten. Sein Werk„Das Ende der Repara⸗ tionen“ macht im In⸗ und Ausland tiefſten Eindruck. Schacht hat eines längſt erkannt: Deutſchlands Ringen wird nur dann erfolgreich ſein können, wenn es gelingt, das Volk aus Zerſplitterung und Schwäche zu einem von nationaler Selbſtachtung getragenen Block zuſammenzuſchweißen. So hatte ihn Herz und Kopf längſt auf den Weg geführt, auf dem er ſich mit den Trägern der nationalſozialtſti⸗ ſchen Bewegung treffen mußte. Die erſte und ent⸗ ſcheidende Begegnung mit Hitler fand Ende 1930 ſtatt. In dieſem Manne ſah Schacht bewundernd die Fähigkeiten und Eigenſchaften konzentriert, die allein dem deutſchen Volke den richtigen Weg zeigen und es führen konnten. Fortan ſtellt Schacht dem Führer ſeine ganze Perſönlichkeit und ſein reiches Wiſſen im Kampfe um die Wiedergeburt der deut⸗ ſchen Nation zur Verfügung. Das große Vertrauen des Führers zu Schacht ſpiegelt ſich darin wider, daß er ihn bald nach dem Umbruch in das Amt des Reichsbankpräſidenten ein⸗ ſetzt und bald darauf mit der Führung des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſteriums betraut. Schacht kann nun⸗ mehr unter dem Schutze einer geſchloſſenen und ziel⸗ ſtrebigen Staatsführung ſeine ungeteilte Kraft dem rieſigen Arbeitsfelde zuwenden. Seine Leiſtungen im Dienſte der Arbeitsbeſchaffung und der Wieder⸗ wehrhaftmachung des deutſchen Volkes ſind uns allen gegenwärtig. Er ſtellt das Gleichgewicht der deut⸗ ſchen Zahlungsbilanz her, er erſchließt neue Ein⸗ kaufs⸗ und Abſatzgebiete für den deutſchen Außen⸗ handel, er erweiſt ſich als Meiſter der Finanzie⸗ rungskunſt und leiſtet gewaltige Vorarbeit für den Ausbau der heimiſchen Erzeugung. Man nennt ihn manchmal tendenziös, den Mann der Nüchternheit. Gewiß, ſie iſt ſeine Stärke, und wir wollen hierfür beſonders dankbar ſein. Nur ſoll man dieſe Eigenſchaft nicht mit Phantaſie⸗ und Schwungloſigkeit verwechſeln. Die Wirtſchafts⸗ geſchichte des Dritten Reiches zeugt von einem ſolchen Reichtum an ſchöpferiſchen Ideen, von einer ſolchen Virtuoſität in der Verwendung erprobter und neu⸗ artiger Wirtſchaftsmethoden, daß man am beſten in dem Werke die Vitalität ihres Schöpfers erkennen kann. F. O. Der Glückwunſch des Führers an Dr. Schacht — Berlin, 22. Jauuar. Der Führer und Reichskanzler hat au den Reichs⸗ bankpräſidenten Dr. Schacht nachfolgendes Glück⸗ wunſchſchreiben gerichtet: „Sehr geehrter Herr Dr. Schacht! Zu Ihrem morgigen 60. Geburtstag ſpreche ich Ihnen meine herzlichſten Glückwünſche aus. Ich ge⸗ denke dabei mit Anerkennung und Dank der großen Verdienſte, die Sie ſich in Ihrem langjährigen Wirken als Reichsbaukpräſident um die Erhaltung der deutſchen Währung und in den letzten Jahren durch Ihre Arbeit als Leiter des Reichs⸗ und Preußiſchen Wirtſchaftsminiſteriums um die Ord⸗ nung und den Ausbau der deutſchen Volkswirtſchaft erworben haben. Ich wünſche von Herzen, daß Ihnen auch fernerhin perſönliches Wohlergehen und weitere erfolgreiche Arbeit im Dienſte des deutſchen Volkes beſchieden ſeien. 5 Mit deutſchem Gruß! f f(gez.) Ihr Adolf Hitler.“ England verteidigt ſeine ittelmeerſtellung Gunkmeldung de r N M 3. f + London, 22. Januar. Die Inſel Cypern wird, wie„Morningpoſt“ be⸗ richtet, in kurzer Zeit ein ſtrategiſcher Mittelpunkt der britiſchen Luftſtreitkräfte im öſtlichen Mittelmeer werden. In der Nähe des Hauptortes der Inſel, Nikoſta, werden unterirdiſche Flugzeug⸗ hallen für wenigſtens 50 Flugzeuge angelegt. Die Geſamtkoſten dieſer Anlage beliefen ſich auf rund 250 000 Pfund. Die Garniſon werde von einer Kompanie auf ein Bataillon erhöht werden Die Be⸗ ſatzungstruppen würden dann mit Einſchluß des Stabes der Luftſtreitkräfte etwa 2000 Mann ſtark ſein. Die Bedeutung Cyperns ſei in e g von den des Hrak nach Haifa außerordentlich ge⸗ Sasch durch die Vollendung der De Deutſchfeindliche zblätter in Bulgarien üblen Emigrantenblätter„Pariſer Tages und„Neuer Vorwärts“ für das ganze Ge Königreiches verboten. boten. Die bulgariſche Regterung hat die beiden Hat (Drahtbericht unſeres Pariſer Vertreters) — Paris, 21. Januar. Der Senat hat geſtern nachmittag das von der Kammer genehmigte Ermächtigung! für die franzöſiſche Regierung zum Verbot der Frei⸗ willigenwerbung für Spanien einſtimmig, aller⸗ dings bei zahlreichen Stimmenthaltungen, mit 283 Stimmen angenommen. Der Vorſitzende der außenpolitiſchen Kommiſſion, der Senator Berenger, eröffnete die Debatte mit dem Appell an das Oberhaus des franzöſiſchen Par⸗ laments, möglichſt dem Beiſpiel der Kammer folgend mit Einſtimmigkeit der Regierung das Ermächti⸗ gungsgeſetz zu geben. Der Senator Lemery von der äußerſten Rech⸗ ten proteſtierte aber aufs ſchärfſte Die Vorlage bedeute keine Löſung des Freiwilligenpro⸗ blems, erklärte er. Sie bevollmächtige nur die Re⸗ gierung, Maßnahmen zu ergreifen, die ihr gut er⸗ ſchienen. Die Regierung könne alſo morgen ent⸗ ſcheiden, daß die Rekrutierung wieder erlaubt ſei unter dem Vorwand, die anderen Mächte hätten die Vorausſetzungen dazu nicht voll erfüllt. In dieſem Fall würde eine ſolche Maßnahme nichts anderes be⸗ deuten als eine Art gefährliche Repreſſalie. Der Redner beanſtandete auch, daß der Miniſterpräſident und zahlreiche Mitglieder der franzöſiſchen Regie⸗ rung wiederholt ihre Sympathie für das rote Spa⸗ nien zum Ausdruck gebracht hätten. Man habe für dieſe Haltung Gründe nationaler und militäriſcher Art geltend gemacht, aber eine ſolche Auffaſſung müſſe abgelehnt werden. Der Redner glaubt nicht, daß eine Niederlage des roten Spaniens Frankreich ſchaden könne. Er glaubt auch nicht, daß Frankreich von den Geg⸗ nern des roten Spaniens irgend etwas zu befürch⸗ ten hätte, wenn es ſie nur nicht provoziere. Der kommuniſtiſche Senator Cachin ruft da⸗ zwiſchen:„Wir hören hier die Apologie Hit⸗ lers von der Tribüne des franzöſiſchen Senats!“ Der Senator Leméry fuhr fort:„Spanien iſt ein bolſchewiſtiſcher Brandherd geworden, ein Nährboden für die bolſchewiſtiſche Umſturzpropaganda. Und ge⸗ rade darin liegt die Gefahr. Kürzlich wurde in Bar⸗ celona ein revolutionäres Zentrum gegründet, das die Hetze gegen Frankreich in Algier und Marokko organiſieren ſoll. Die ſpaniſchen Nationaliſten, er⸗ klärte er dann weiter, hätten jedenfalls zu Beginn des Bürgerkrieges keinerlei feindliche Abſichten gegenüber Frankreich gehabt. Wenn ſie ihre Haltung geändert hätten, ſo ſei dies nur die Schuld der fran⸗ zöſiſchen Linksparteien. Nachdem der Miniſterpräſident die Vorlage noch einmal kurz verteidigt, auf ihre Dringlichkeit hin⸗ gewieſen und erneut angekündigt hatte. daß Frank⸗ Teich bereit ſei, die Kontrolle auf ſeinem eigenen Hoheitsgebiet anzunehmen, forderte er den Senat f, dem Beiſpiel der Kammer zu folgen und die auf, Vorlage einſtimmig anzunehmen. Die Abſtimmung ergab das bereits oben genannte Ergebnis, wobei ſich verſchiedene Senatoren der Rechten, insbeſon⸗ auch der Senator Leméry, der Stimme ent⸗ dere hielten. De la Rotgue geht ins Parlament Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 22. Januar. In der Kammer hat ſich geſtern unter dem Vor⸗ ſitz des baskiſchen Abgeordneten Ybarnegaray eine Neue Staatskriſe in Japan? — Tokio, 22. Januar.(U..) Im Anſchluß an eine dreiſtündige Audienz, die Kaiſer Hirohito dem Miniſterpräſidenten Hirota ge⸗ währte, wurde der ſoeben zuſammengetretene japa⸗ niſche Reichstag auf kaiſerlichen Befehl für vorläufig zwei Tage nach Hauſe geſchickt. Die Erklärung dafür waren die Zuſammenſtöße in der geſtrigen Sitzung, die außerordentlich ſtürmiſch war und in der die Vertreter der beiden großen Parteien Min⸗ ſeito und Seiyukai auf die Reden Miniſterpräſident Hirotas, Außenminiſter Aritas und Finanzzminiſter Babas erwiderten. n Ohne Ausnahme übten die Redner ſcharfe Kri⸗ tik an der Militärpolitik der Regierung, die Armee, ſo wurde behauptet, übe einen„ungebühr⸗ lichen Einfluß“ auf die Politik der Hirota⸗Regierung aus. Die ſchärſſten Angrifſe gegen das Kabinett gin⸗ gen von dem Führer der Seipukaipartei, Kunimatſu Hamada, aus. Hamada erklärte, das Hirota⸗Kabinett ſei das am wenigſten volkstümliche in den letzten 30 Jahren. Es folgten dann äußerſt heftige Angriffe auf die Armee. Die Armee ſtrebe nach der Diktatur. Die Rede Hamatas rief ungeheure Erregung auf den Miniſterbänken hervor. Neben der Armee fühlt ſich auch die Marine durch dieſe Beſchuldigungen des telbar danach begab ſich Miniſterpräſident Hirota zum Kaiſer und konferierte mit ihm drei Stunden. Da⸗ nach befahl der Kaiſer die Vertagung des Reichs⸗ tages. 8 tigen Sitzung zuſammengetreten, um eine Löſung der Kriſe zu finden. 8 2. Der Sprecher beſtätigte halbamilich. 5 daß die Wehrmacht in ultimativer Form die Auflöſung des Reichstages verlangt, da ihr die weitere Zuſammenarbeit mit den im Reichstag vertretenen Parteien unmöglich erſcheint. Falls die Auflöſung des Reichstages infolge des Widerſtandes der vier im Kabinett vertretenen Par⸗ tetminiſter nicht durchzuſetzen ſein ſollte, verlangt die Wehrmacht den Rücktritt dieſer vier Miniſter Neue Mannheimer Zeitung Mi Der Senator Lamery gibt die Antwort darauf: Nein! Seiynkaiführers auf das ſchwerſte beleidigt. Unmit⸗ Das Kabinett iſt am Freitag früh zu einer wich⸗ Der Pariſer Senat und das Freiwilligenverbot: Frankreich ein nationales Spanien zu fürchten? —Einſtimmige Annahme des Ermächtigungsgeſetzes g ſelbſtändige Fraktion der franzöſiſchen Sozialpartei (Feuerkreuzz) gebildet. Das iſt der Beginn der ſeit längerer Ze geplanten Vorbereitungen, im franzöſtſchen Parlament wieder den Verſuch einer vom Hochkapitalismu unabhängigen nationaliſtiſchen Partei zu unternehmen. Nachdem nämlich Oberſt de la Rocque, der Führer der Feuerkreuzler, mit allen bisherigen Verſuchen, außerhalb des Parxla⸗ ments das politiſche Fre eich zu erobern, geſchei⸗ tert iſt und ſein Feuerkreuz⸗Verband als ſtaatsfe lich aufgelöſt worden iſt, hat er endlich auf Drängen ſeiner Freunde, beſonders des früheren Pariſer Po⸗ lizeipräfekten Chiappe, dahin eingewilligt, ſich in die parlamentariſch⸗politiſche Arena zu begeben, um von dort her eine Durchdrin⸗ gung Frankreichs mit ſeinen Auffaſſungen zu ver⸗ ſuchen. In dem bekannten Wechſelſpiel zwiſchen Rechts und Links des franzöſiſchen Parlaments, ge⸗ radezu in der periodiſchen Uebernahme der Macht von der Linken an die Rechte ſeinen ureigenſten Aus⸗ druck gefunden hat, iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß nunmehr auch die alten Feuerkre noch einmal eines Tages die Miniſterſeſſel Frankreichs beſetzen werden. Nur dürfte das micht der Fall ſein, bevor nicht der ſozi Spannungszuſtand im Innern ankreichs und die außenpolitiſche Hochſpannung überwunden ſind. Denn gegen die Volksfront, die keine Partei, ſondern ein Parteienzuſammenſpiel Verteidigung der Republik iſt, und die in dem⸗ ſelben Augenblick aus illen wird, in dem keine Gefahr für die Republik ſelbſt mehr beſteht, können die Freunde de la Rocques nichts unternehmen. das N Süuberungsaktionen vor Malaga Die Volſchewiſten rufen die letzten Reſerven zur Front Funkmeldung der N M.) Salamanca, 22. Januar. Der nationale Heeresbericht vom Donnerstag meldet die Feſtigung der nationalen Frontabſchnitte in der Provinz Malaga und die Säuberung der in den Bergen von Ronda gelegenen Ortſchaften von verſprengten bolſchewiſtiſchen Horden. Ferner wurde die Verbindung zwiſchen den einzelnen nabionalen Vorhuten hergeſtellt. Die nationalen Truppen er⸗ beuteten umfangreiches Material. darunter Laſt⸗ kraftwagen, Lebensmittel, Vieh und Sanitäts material. Am Donnerstag gelang es einer Schwadron Ka⸗ vallerie, in einem kühnen Durchbruchsverſuch bis zu den Schützengräben vorzudringen, die ſich rings um die Provinzialhauptſtadt ziehen. Das ſtete Vordringen der nationalen Truppen ſteigert die Nervoſität der Bolſchewiſten Der„Gou⸗ verneur“ von Malaga rief in einer erregten An⸗ ſprache über den Sender in Malaga alle Bol ⸗ ſchewiſten zu den Waffen. Er mußte zugeben, daß die Stadt in höchſter Gefahr ſei und die Natio⸗ nalen vor Malaga eine ähnliche Lage geſchaffen hät⸗ ten wie vor Madrid. Alle wehrfähigen Einwohner hätten da die Pflicht, zu verhindern, daß der Gegner auch nur einen Fuß in die Stadt ſetze. Zurückgeſchlagene Gegenangriffe vor Madrid (Funkmeldung der N MZ.) Salamanca, 22. Januar. Nationale Bombenflugzeuge wiederholten am Donnerstag ihren bereits am Vortage erfolgreich durchgeführten Angriff auf Hie befeſtigten bolſche⸗ wiſtiſchen Stellungen bei Valdemorillo und Colmena⸗ refe an der Madrider Front. Rieſige Exploſionen ſowie ein großer Brandherd zeigten an, daß in Valdemorillo ein bolſchewiſtiſches Munitionslager als Folge der nationalen Bombenabwürfe in die Luft geflogen iſt. Im Abſchnitt Univerſitätsſtadt erfolgte in den Morgenſtunden des Donnerstag abermals ein heftiger Gegenangriff der Bolſchewi⸗ ſte nn. Legionäre und Marokkaner ließen die Ban⸗ den bis auf wenige Meter vor die vorderſte Gra⸗ Konflikt zwiſchen Armee und Reichstag Heftige Angriffe gegen die Armee Die Armee erzwingt Parlamentsauflöſung und ihre Erſetzung durch Männer, die parteipolitiſch micht gebunden ſind, um mit Hilfe eines ſolchen um⸗ geformten Kabinetts die Reichstagsauflöſarng durch⸗ zuſetzen. Der Sprecher erwartet, daß unmittelbar bevorſteht. Die Armee ſetzt ihre Forderung durch! (Funkmeldung der NM.) + Tokio, 22. Januar. Die Agentur Domei und Extrablätter der hieſigen Zeitungen melden als Beſchluß der entſcheidenden Kabinettsſitzung die Auflöſung des japaniſchen Reichstages. Die politiſchen Kreiſe beurteilen die Reichstags⸗ auflöſung allgemein als Sieg des Standpunktes der Wehrmacht, ſind aber der Auffaſſung, daß dieſe Auf⸗ löſung den verſchiedenſten Entwicklungsmöglichkeiten Raum gibt. Der„Emden Kommandant beim Kaiſer e (Oſtaſiendienſt des DRB) — Tokio, 21. Januar. Am Donnerstagvormittag empfing der Kaiſer von Japan den Kommandanten der„Emden“, Loh⸗ eine Entſcheidung mann, und Fregattenkapitän Liebetanz in der hiſto⸗ riſchen Phönixhalle des Kaiſerlichen Palaſtes. Der deutſche Botſchafter von Dirkſen ſtellte die beiden Offiziere und Offizie den Marineattache Wenneker dem japaniſchen Kaiſer vor, der die deutſchen Offiziere mit ſehr freundlichen Worten begrüßte und ſich nach dem Befinden der„Emden“⸗Mannſchaft erkundigte. Kommandant Lohmann ſprach dem fapaniſchen Kaiſer ſeinen Dank für den ihm am Abend zuvor überreichten Orden aus und gab ſeinem und der geſamten Beſatzung Dank für die herzliche Aufnahme in Japan Ausdruck. N N In politiſchen Kreiſen und in der geſamten Preſſe findet die Ehrung der deutſchen Offiziere große Beachtung. nuar 1937 einem orkanartigen Sturm zum p ſatzungsmitglieder, die den Seemannstod 5 heißt es dann: 8. Kriegsmarine haben in kameradſchaft bereitſchaft bei dem Rettungsvorhabe . benlinie herankommen und verurſachten ihnen durch Handgranaten und Maſchinengewehre ſo ſchwere Verluſte, daß ſie nach kurzer Zeit zurückliefen. Auch die im Madrider Weſtpark liegenden nationalen Streitkräfte wieſen einen bolſchewiſtiſchen Gegen⸗ angriff erfolgreich zurück und verfolgten die An⸗ greifer bis in ihre eigenen Grabenlinien. Frankreich liefert Getreide an Bartelona — Paris, 21. Januar. Der„Figaro“ greift eine Meldung auf, daß Frankreich für die Auffriſchung der Getreidereſerven des Heeres 1,5 Millionen Doppelzentner Getreide in Jugoflawien gekauft hat und erwähnt dabei die Er⸗ klärung des franzöſiſchen Land wirtſchaftsminiſters, daß eine entſprechende Menge franzöſiſchen Getreides ausgeführt wird. Wohin ſolle eigentlich dieſes franzöſiſche Getreide ausgeführt werden, fragt das Blatt? Der Miniſter hat dies gefliſſentlich verſchwiegen. Allem Anſchein nach werde dieſes frauzöſiſche Getreide nach Barcelona gehen(). Ein Liefe⸗ rungsvertrag über 20 000 Doppelzentner ſei bereits abgeſchloſſen. Dieſes Geſchäft ſei, ſo erkläre man, durch das in der Bank von Frankreich hinterlegte ſpaniſche Gold voll⸗ kommen geſichert. Die genaueren Zahlungsbedin⸗ gungen ſeien allerdings noch nicht bekannt. Der„Figarb“ erklärt ſchließlich, daß ſölche Ge⸗ ſchäfte nichts mehr mit Wirtſchaft züt kün häktenk, dern daß, wie die Dinge jetzt lägen, ihr politiſche Charakter klar zutage trete. Der Kampf um das Aſylrecht — Genf, 21. Januar. Der Völkerbundsrat begann ſeine 96. Tagung unter dem Vorſitz des chineſiſchen Vertreters Wel⸗ lington Kob Donnerstag nachmittag mit einer nicht⸗ öffentlichen Sitzung, die zwei Stunden dauerte. Bei Feſtſetzung der Tagesordnung entwickelte ſich eine längere Ausſprache über den chileniſchen Antrag, demzufolge der Völkerbundsrat ſich mit dem Schickſal der Flüchtlinge in den Madrider Geſandtſchaften be⸗ ſchäftigen ſolle. Der„Vertreter“ der Valencia⸗Bolſchewoſten widerſetzte ſich der Aufnahme dieſes Punktes in die Tagesordnung und wurde dabei, wie nicht anders zu erwarten war, von Litwinow⸗Finkelſtein unterſtützt. Litwinow⸗ Finkelſtein behauptete, daß ein Aſylrecht in der von Chile und dem ganzen diplomatiſchen Korps in Madrid geltend gemachten Form niemals beſtanden habe. f Der chileniſche Vertreter Edwards konnte dem⸗ gegenüber nachweiſen, daß die früheren ſpaniſchen Regierungen das Aſylrecht in der gleichen Weiſe auf⸗ gefaßt hätten, wie es Chile jetzt in Anſpruch nehme Das Ergebnis der Ausſprache war, daß die Aſylfrage nur als Nebeufrage der auf der Tagesord⸗ nung ſtehenden„humanitären Angelegenheiten des ſpaniſchen Bürgerkrieges“(Bericht der Hygiene⸗ Kommiſſion) erörtert werden ſoll. 8 Tagesbefehl an die S zum Untergang des Verſuchsbovtes„Welle“ „— Berlin, 21. Januar Stabschef Lutze hat aus Anlaß des Unterganges des Verſuchsbootes„Welle“ einen Tagesbefehl die SA erlaſſen, in dem es u. a. heißt: „Die deutſche Kriegsmarine iſt von einem schw ren Verluſt betroffen worden. Zur Hilfeleiſtung bei Fehmarn geſtrandeten Segelſchoners der S Gruppe Nordmark„Duhnen“ ſtrandeten Bergungsdampfers„ geſetzt, iſt das Verſuchsboot marine„Welle“ in der Nacht vom 18. zum 1 gefallen.“ ö 2. Nach der namentlichen Aufzählung „SA⸗Männer! 25 Angehörige der mannstod 9 0 Mit 1 850 Kameraden trauert die geſamte SA um den n und ich ordne deshalb an: Sämtliche Dienſtgebe der SA ſetzen am Tage der Beiſetzung die Fla Berlin, 21. Januar 1937. e S S8 2 — S FFC JJFVVVVVTVVVTTVVVVCVCCCCV — Rechts 1 ge⸗ Macht 1 Aus⸗ n, daß binmal eſetzen bevor Innern mnung ut, die enſpiel t dem⸗ n dem beſteht, ich ts durch chwere . Auch onalen Begen⸗ ie Au⸗ uar. f, daß eſerven eide in die Er⸗ niſters, treides etreide kiniſter zöſiſche Liefe⸗ er ſei in der Id voll⸗ Sbedin⸗ je Ge , she litiſchel t nuar. Tagung 8 Wel⸗ 1 nicht⸗ e. Bei 9 eine Antrag, chickſal ten be⸗ ewoſten ktes in en war, winow⸗ der von ps in ſtanden e dem⸗ aniſchen iſe auf⸗ nehme. ſylfrage gesord⸗ ten des 'ygiene⸗ 2 N eee Stadiseiſe Mannheim, den 21. Januar. Bilanz des Mannheimer Arbeitsgerichts Verhandlungen vor dem Arbeitsgericht ſind, 0 gemeſſen an den„intereſſanten“ Fällen des Straf⸗ gerichts, nüchtern. Es geht um Tarife, um Lohn⸗ und Gehaltsforderungen, um Kündigungstermine. Senſationen gibt es am Arbeitsgericht keine— oder ganz ſelten— es geht hier um mehr: um die wirt⸗ ſchaftliche Exiſtenz. 0 Das Jahr 1936 hat eine Steigerung der vor dem Mannheimer Arbeitsgericht, das die Amtsbezirke Mannheim, Schwetzingen und Weinheim umfaßt, anhängig gemachten Prozeſſe gebracht. Zuſammen mit den aus dem Jahr 1935 übernommenen und ins laufende Jahr 1937 übertragenen unerledigten Streitfällen lagen 1936 im ganzen 1497 Verfahren por gegenüber 1350 im Jahre 1935. Hiervon entfallen 580 Fälle auf Arbeiter⸗, 799 auf Angeſtellten⸗ und 118 auß Handwerkerſtreitig⸗ kelten. Die Vergleichszahlen aus dem Vorjahr ſind 630, 595 und 125. Dieſe Gegenüberſtellung ergibt eine verhältnismäßig ſtarke Zunahme der Streit⸗ fälle bei den Angeſtellten, während die der Arbeiter ſichtlich und die der Handwerker nur unweſentlich abgenommen haben. Die Zahlen, die über den Ausgang der Prozeſſe vorliegen, kennzeichnen den Geiſt der Zeit. Der Vergleich überwiegt. Durch Urteile wurden er⸗ ledigt 294 Fälle, während durch den gerichtlichen Vergleich 435 Verfahren abgeſchloſſen wurden. Für 19035 lagen 431 Vergleiche und 329 Urteile vor, ſomit alſo 1936 eine Verminderung der Entſcheidungen. Dies bedeutet zunehmenden Erfolg der Bemühungen beider Vorſitzenden des Arbeitsgerichts um gütliche Beilegung der Streitfälle auf der Grundlage beider⸗ ſeitigen Entgegenkommens. Die Prozeßdauer beträgt in den meiſten Ver⸗ jahren ein bis drei Monate. Eine große Zahl von Fällen wurde innerhalb eines Monats erledigt, während nur wenige Streitigkeiten innerhalb zwei Wochen erledigt werden konnten. Die Statiſtik des Arbeitsgerichts weiſt außer den üblichen Streitgegenſtänden 16 Verfahren auf, in denen Arreſte und einſtweilige Verfügungen aus⸗ geſprochen, und ferner 82 Fälle, in denen Mahn⸗ verfahren erledigt wurden. Eine lehrreiche Gegenüberſtellung ergibt ſich, wenn man die Tätigkeit des Arbeitsgerichts in zweimal drei Jahren vergleicht, wobei das Jahr 1933 den Einſchnitt bedeutet. In den Jahren 1930, 1001 und 1932 hatte das Mannheimer Arbeitsgericht zuſammen 8989 Fälle zu bearbeiten, in den Jahren 4039, 1934 und 1935 zuſammen 3712 Fälle. 1930/2 waren es 4577 Arbeiter, 4375 Angeſtellte und 612 Hamdwerker, die vor dem Arbeitsgericht Recht ſuch⸗ ten; 1933/35 waren es nur 1884 und 1822 und 311. Die wenigſten Prozeſſe lagen— von 1928 an ge⸗ zählt— im Jahre 1934 vor. Seitdem ſteigt die Zahl langſam an. Für das Rechtsverfahren am Arbeitsgericht gilt — mehr als bei jeder anderen gerichtlichen Inſtanz das, was als Belehrung der Vorſitzende einem läger, der„ſein“ Recht ſuchte, ſagte: Wer ſein Recht bhewefſen kann, gewinnt— wer nicht, verliert. dee eben. — Nummer 35 Wülrdige Heime ür die Der Hitler⸗Jugend iſt vom Führer die Schulung und Erziehung der geſamten jungen Nation über tragen worden. Eine weſentliche Vorausſetzung zur Erfüllung dieſer Aufgaben ſind geeignete Räume, Räume für die Verwaltung, Schulung und Durchführupg des Staatsjugendtages. Wer die Keller, Winkel und lichtloſen Dachkammern kennt, in denen die Hitler⸗Jugend zum Teil Unterkunft gefunden hat, den weiß, daß die Frage der Heimbeſchaffung für die H eine der vordringlichſten Aufgaben iſt. Kel⸗ ler, und Räume ohne Tageslicht ſind ebenſowenig e „egnete Heime für die HJ wie Villen oder Wirtſchaf ken. Die Stadtverwaltung hat ſich dieſer Kenntnis nie verſchloſſen und iſt der HJ ſoweit wie irgend möglich fördernd und helfend beigeſprungen. Das dringendſte Bedürfnis nach der Machtüber nahme war die Errichtung geeigneten Ver⸗ waltungsgebäudes für die verſchiedenſten Organi⸗ ſationen, die überall zerſtreut im Stadtgebiet ihre Büros hatten, für welche die HJ eine unverhältnis⸗ mäßig hohe Miete aufbringen mußte. Mit einem Aufwand von 105 000 Mk. wurde die alte Dragoner⸗ Kaſerne um⸗ und ausgebaut. Hier hat die HJ die erforderlichen Geſchäftszimmer erhalten. Das Haus trägt heute den Namen„Schlageterhaus“ zur Erinnerung an den deutſchen Freiheitshelden der eines hat die Stadtverwaltung einem lange gehegten Wunſche der Jugend entſprechend den Bau einer neuen Jugendherberge mit einem Aufwand von 135 000 Mk. berge, die für Im Jahre 1936 etwa 100 Jugendliche Raum bietet, wurde an einem der ſchönſten Plätze Mannheims, an! Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe begonnen. Die Her⸗ Mannheimer Jugend der Stephanienpromenade im Schloßpark mit herr⸗ lichem Blick auf den Rhein, errichtet. Sie wird in Wochen eingeweiht und für Mannheim werben. Jeder, der in dieſer vorbildlichen Herberge einmal übernachtet, wird draußen von dem ſchönen Mannheim künden. Für 1937 hat von vier Heimen wenigen ſich die Stadt die Schaffung für die HJ vorgenom⸗ men. Dadurch wird die dringendſte Raumnot der Hi in verſchiedenen Stadtteilen behoben. Der Bau dieſer Heime wird ohne Geländekoſten uſw. rund 200 000 Mark koſten. Als eine der erſten deutſchen Städte legte Mannheim ſeine Pläne zur Geneh⸗ tigung in Berlin vor. Sie ſind inzwiſchen geneh⸗ rigt worden und mit dem Bau wird alsbald be⸗ 01 Aber noch bleibt viel zu tun. Es fehlen der HJ. heute noch die Ein richtungsgegenſtände für die Heime, und ich bitte, den Bannführer unterſtützen zu wollen, wenn er in den nächſten Wochen bei der Mannheimer Bürg rſchaft anklopft und um Hilfe und Unterſtützung bittet; denn die Heime müſſen, der Bedeutung der Bewegung entſprechend, würdig ausgeſtattet werden. Alles kann die Stadt nicht übernehmen. Wenn aber alle Bürger zuſam⸗ menſtehen, wird es nicht ſchwerfallen, die Einrichtung für die Heime zu beſchaffen. Ich bitte ferner, der Jugend, die ſich verſchiedent⸗ lich aus eigener Kraft Heime geſchaffen hat, weiteſt⸗ gehend entgegenzukommen und Verſtändnis für die [Raumnot zu zeigen. Heil Hitler! Renninger, Oberbürgermeiſter. Großkundgebung für die Heimbeschaffungsakflon der H. heute Freitag, 20, Uhr in der Rhein- Neckar-Heolle Sprecher: Gaukulturstellenleiter Pg. Dr. Fritsch und Kreisleiter Dr. Roth Hitler⸗Zugend und BDM führen ein Programm durch mit Muſik und Spiel. Ruf an alle Eltern, ſich an dieſer Aktion zu beteiligen weltanſchaulichen Erziehung zu bekunden. Es ergeht der und damit ihr Intereſſe an der Eintritt für alle Volksgenoſſen 10 Reichspfennig. Karten an der Abendkaſſe. Statiſtik menſchlicher Nergeßlichkeit und Beiſpiele praktiſcher Schadensverhütung Im Jahre 1936 haben die Männer der Wach⸗ und Schließ ⸗G. m. b.., Mannheim, folgende Vorkomm⸗ niſſe feſtgeſtellt und, wo ſie konnten, helfend und ſchützend eingegriffen. Es wurde feſtgeſtellt, daß in 8480 Fällen die Haus⸗ türen, ferner 3720 Hoftore und ſonſtige Türen offen⸗ ſtanden. In Fabriken, Läden, Büros, Wirtſchaften, Garagen und Privatwohnungen waren in 780 Fällen die Fenſter nicht geſchloſſen, ſo daß oft Einſteige⸗ gefahr beſtand. In 960 Fällen war die Ladentüre oder Wirtſchaftstüre nicht geſchloſſen, in 460 Fällen die Bürotüren, in 370 Fällen die Garagen, in 1120 Fällen die Gartentüren. Weiter ſtanden 510 Werk⸗ ſtatt⸗ oder Magazintüren offen, 670 Kellertüren waren nicht verſchloſſen und 270 Hängeſchlöſſer waren nicht ordnungsgemäß verſchloſſen. In 3210 Fällen war der Rolladen nicht heruntergelaſſen. In 2780 Neue Entſcheioͤungen des Vezirksrates Sauberkeit und Wirtſchaftlichkeit der Gaſtſtätten Die geſtrige Sitzung des Bezirksrats beim Poli⸗ zeipräſidium hatte ſich wieder mit der Entſcheidung über einige Konzeſſionsgeſuche zu befaſſen. Es iſt Run nicht ſo, daß dabei die Bedürfnisfrage rein mechaniſch geprüft würde. Der Bezirksrat prüft vielmehr in jedem Falle genau, welchen Umſatz die Vorgänger des Antragſtellers hatten, ob häufiger Wirtswechſel ſtattfand, in welchem baulichen Zuſtand ſich das Lokal befindet, welchen Ruf es hat uſw., um zu verhüten, daß einerſeits unrentable Gaſtſtätten wieder eröffnet werden, und anderſeits Volksgenoſſen davor zu bewahren, ihr oft recht mühſam erwor⸗ benes Geld an eine ausſichtsloſe Sache zu hängen. Der Bezirksrat als Ratgeber Auf dieſe Weiſe wird der Bezirksrat zu einem wohlmeinenden Ratgeber der Geſuchſteller. Auch in ſeiner geſtrigen Sitzung mußte er einen Mannheimer, der eine Gaſtwirtſchaft in Käfertal übernehmen wollte, darauf hinweiſen, daß ſich eine Reihe anderer Lokale in der Umgebung befinden, häufiger Wirts⸗ wechſel ſtattgefunden habe, die Vorgänger anſchei⸗ nend nicht auf ihre Koſten gekommen ſind und auch der bisherige Ruf der Wirtſchaft nicht der beſte iſt. Dennoch glaubte der Antragſteller verſprechen zu können, daß er ſein Auskommen finden und das Lokal wieder in die Höhe bringen könne. Um dem Manne die Gründung einer neuen Exiſtenz zu er⸗ möglichen, gab der Bezirksrat dem Geſuche aus⸗ nahmsweiſe ſtatt. Er wies jedoch nachdrück⸗ lichſt darauf hin, daß man die Wirtſchaft endgültig ſchließen würde, wenn ſie ſich auch jetzt als unwirt⸗ ſchaftlich erweiſen ſollte. Um dem neuen Wirt eine Atempauſe zu gewähren, wurde auch eine Bauauf⸗ lage vorläufig zurückgeſtellt. Bereits zum zweiten Male ſtand das Geſuch einer Frau auf der Tagesordnung, die eine Schankwirt⸗ ſchaft in der Sandhofer Straße eröffnen wollte. Auch hier hatte der Bezirksrat nochmals Erhebun⸗ gen angeſtellt, ob die Wirtſchaftlichkeit des Betriebes bejaht werden kann. Nicht zuletzt deshalb iſt in⸗ wiſchen die Pacht weſentlich ermäßigt worden, 1 daß dem Geſuch ſtattgegeben werden konn Wir glauben, daß dieſe beiden Beiſpiele genügen, um die ſoziale Einſtellung unſeres Bezirksrats zu erhärten. 5 Einwandfreie Abortaulagen müſſen vorhanden ſein. Deutſche Gaſtſtätten ſollen eine Viſitenkarte für jedermann ſein. Saubere und geſunde Betriebs⸗ räume ſind alſo das mindeſte, was man von ihnen verlangen muß. Wo dieſe Vorausſetzungen nicht ge⸗ geben erſcheinen, greift der Bezirksrat ein. So hatte er geſtern zwei Wirte vorgeladen, in deren Betrie⸗ ben die Abortverhältniſſe nicht in Ordnung waren. Es wurde ihnen die Auflage gemacht, innerhalb eimer beſtimmten Friſt die notwendigen Umbauten vorzunehmen. Auch in einem dritten Falle wurde einem Kon⸗ zeſſtonsnachſuchenden ſein Geſuch nur genehmigt unter der Aufbage, die notwendigen Umbauten vorzunehmen. Ein Lumpenulager wird genehmigt Im Ausland wird häufig die Lüge verbreitet, der Jude ſei in Deutſchland rechtlos. Wie wenig das der Fall iſt, bewies das Geſuch eines jüdiſchen Alt⸗ händlers, auf dem 1100 Quadratmeter großen Gelände in der Rheinrottſtraße—4 Lumpen lagern zu dürfen. Sein Geſuch wurde genau ſo fachlich be⸗ handelt wie das jedes anderen. Es wurde feſtgeſtellt, daß der Antragende ſein bisheriges Lager in den Spelzengärten aufgeben mußte, da dort die neuen Planlegungen erfolgt ſind, und daß auch die Geſund⸗ heitspolizei keine Bedenken erhob. Daraufhin wurde das Geſuch genehmigt. Großes Entgegenkommen Großes Entgegenkommen bewies der Bezirksrat einem Plattenleger, der um die Ausnahme⸗ bewilligung nach 8 3, Abf. 2 der dritten Handwerker⸗ verordnung nachgeſucht hatte. Der Mann betreibt ein Geſchäft mit Baumaterialien und hat ſchon län⸗ gere Zeit als Plattenleger gearbeitet. Eine Lehr⸗ und Geſellenzeit in dieſem Berufe konnte er jedoch nicht nachweiſen. Wenn dennoch ſeinem Geſuche die Zuſtimmung nicht verſagt wurde, ſo nur deshalb, um ihm die Exiſtenz nicht zu nehmen 5 Auch ein Metzger erhielt die Erlaubnis, die Meiſterprüfung zu einem ſpäteren Termin nach⸗ zuholen. Genehmigt wurden ferner die Geſuche eines Spenglers und eines Photokopiſten, ihr Ge⸗ ſchäft weiterbetreiben zu dürfen. Ferner wurden einigen Anträgen um die Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen die Zuſtimmung erteilt. f Erteilte Konzeſſionen Es wurden genehmigt:„Württemberger Hof“, G 5, 3;„Zum Weißen Roß“, Käfertal, Gartenſtraße 13; Wirtſchaft Faſſold, I 2, 15;„Zum Poſthorn“, T 4, 17; Wirtſchaft Sandhofer Straße 261;„Stadt Helgoland“, Schwetzinger Straße 110. B. Fällen wurde unnötiges Lichtbrennen feſtgeſtellt. 310mal liefen Waſſerhähne, die von den Wach⸗ männern abgeſtellt wurden. In 78 Fällen wurde Feuer gemeldet, in 55 Fällen konnte es ſofort gelöſcht werden. Bei Verkehrsunfällen, Autopannen konnte in 117 Fällen erſte Hilfe geleiſtet werden. Der Po⸗ lizei wurden 35 verdächtige Perſonen übergeben. Außerdem fanden die Wachmänner 47 Fahrräder, die den Eigentümern oder der Polizei übergeben wurden. Auch andere Fundgegenſtände wie Mützen, Handtaſchen, Schals, Schlüſſel und ſonſtiges wurden dem zuſtändigen Fundbüro übergeben. Kinderzuſchlag für Kinderreiche Weitere Beſſerung in öffentlichen Betrieben Im Einvernehmen mit dem Reichsinnenminiſter hat der Reichsfinanzminiſter zur Gewährung von Kinderbeihilfen an kinderreiche Familien für die öffentlichen Verwaltungen und Betriebe folgendes beſtimmt: Wenn der tarifliche oder dienſtordnungs⸗ mäßige Kinderzuſchlag für die fünfte und jedes wei⸗ tere Kind weniger als 10 Mk. für den Monat be⸗ trägt, kann er durch die Dienſtoroͤnung für dieſe Kinder, ſolange mindeſtens fünf zuſchlagsberechtigte Kinder vorhanden ſind, mit Wirkung vom 1. Ja⸗ nuar 1937 ab auf 2,30 Mk. je Woche oder auf 10 Mk. je Monat— bei Arbeitern, die regelmäßig nicht mehr als 46 Stunden in der Woche beſchäftigt ſind, auf 5 Pfg. je Arbeitsſtunde— erhöht werden. Für die Verwaltungen des Reichs und die von ihnen unmittelbar geführten Betriebe wird dieſe Dienſt⸗ ordnungsbeſtimmung ausdrücklich miterlaſſen. Fallen Neubauten unter das Verbot der Amwandlung von Wohnräumen? In der Beantwortung des Reichsarbeits⸗ miniſters auf eine Anfrage des Deutſchen Ge⸗ meindetages führt der Miniſter zur Frage der Auslegung der bekanten Verordnung über das Ver⸗ bot der Umwandlungen in Räume anderer Art u. a. aus: In Art. III des Geſetzes vom 18. April 1936 iſt vorgeſehen, daß die Umwandlung von Wohnun⸗ gen in Räume anderer Art von der Genehmigung der Gemeinde abhängig gemacht werden kann. Zweck dieſer Beſtimmung iſt es, zu verhindern, daß bei einer ſtärkeren Wohnungsknappheit in einzelnen Gemeinden Wohnungen durch Umwandlung in Räume anderer Art dem Wohnungsmarkt entzogen werden. Dieſe Vorausſetzung iſt auch dann gegeben, wenn Wohnungen dadurch durch gewerbliche Räume erſetzt werden, daß ſie abgebrochen und an ihrer Stelle gewerbliche Räume neu errichtet werden. Wenn auch der Abbruch eines Wohngebäudes danm nicht auf Grund der genannten Beſtimmung verhindert werden kann, wenn er wegen Baufällig⸗ keit des Hauſes oder aus anderen zwingenden Grün⸗ den vorgenommen wird, ſo iſt doch der Abbruch ledig⸗ lich zum Zwecke der Errichtung eines gewerblichen Neubaues einer Umwandlung gleichzuſetzen. Ich trete daher ihrer Auffaſſung bei, daß der artige Maßnahmen unter das Verbot der Umwand⸗ lung von Wohnungen in Räume anderer Art fallen. z Beſtattung in Feudenheim. Unter großer An⸗ teilnahme von Feudenheimer und auswärtigen Trauergäſten wurde der durch einen Unglücksfall um Leben gekommene Steuerſekretär Adolf Walter zu Grabe getragen. Walter wurde vor einigen Tagen in der Auguſta⸗Anlage mit ſeinem Kraftrad von einem Kraftwagen angefahren und derart auf den Boden geſchleudert, daß er bewußtlos in ein Krankenhaus gebracht wurde, wo er acht Tage ſpäter, ohne das Bewußtſein wiedererlangt zu haben, ſtarb. Die Einſegnung nahm Stadtpfarrer i. R. Mutſchler vor. Mit warmen Nachrufen wur⸗ den zahlreiche Kränze niedergelegt. Ein Sondererfolg des„FJeuerio“ Es geht immer ſehr eng zu im Habereckl, wenn der„Feuerio“ eine Sitzung abhält, aber ſo wie geſtern mußte man noch nicht zuſammenrücken. Der Beſuch entſprach der Güte der Darbietungen. Keine Büttenrede war ein Verſager. Als Präſident Theo Schuler der Eröffnungsworte geſprochen hatte, die in einem„Ahoi!“ auf den„Feuerio“ ausklangen, kam Vize Hans Dingeldein, der ihn in der Leitung des Abends unterſtützte, auf den Münchener Karnevalskongreß zurück, wobei er betonte, daß Schuler mit ſeiner Anſprache, die er nach dem Ein zug des Prinzenpaares am Vorabend des Kongreſſes gehalten habe, einen großen Erfolg erzielte. Zur Wiederherſtellung der mitgenommenen Stimmbänder überreichte er Schuler eine Flaſche Wein. Das „Ahoi!“ auf den Präſidenten, der den„Feuerio“ in München ſo ausgezeichnet vertreten hat, fand ſtür⸗ miſchen Widerhall. Den außergewöhnlich langen Reigen der Bütten⸗ reden eröffnete Heinrich Häußler„zündend“ als Feuerwehrmann von Gräfenhauſen. Ihm folgte Bertl Schad, der, zum erſtenmal in Reimen ſpre chend, ſich ſehr gut auf politiſchem Gebiet bewegte. In die gleiche Kerbe hieb nicht minder erfolgreich Gerhard Helffenſtein als deutſcher Michel. Fritz Zumdick gefiel ſehr mit ſeinen Kölner„Krätzchen“, Lene Kamuf erſchien als Knorzebachin in neuer Aufmachung und Jakob Franz war als Fremden⸗ führer unübertrefflich. Nach der Pauſe wurde das humoriſtiſche Brillantfeuerwerk mit noch größerer Steigerung fortgeſetzt. Adolf Wagner erzählte ſehr drollig von ſeiner muſikaliſchen Familie, Fritz Schumann war als Gasgelderheber mit Witzen geladen und Karl Eichele machte den Verſager in der letzten Sitzung wieder völlig als Ringer auf der Olympiade wett. Immer ſtärker dröhnten die Lach⸗ ſalven. Scherpf und Tochter waren als Klatſch⸗ baſen zum Schießen, Frau Gregan holte ſich als Frauenrechtlerin einen bisher noch nicht erzielten Erfolg und das Tüpfelchen auf das„i“ ſetzte wieder der Gerſchteferzl, bei dem man ſich immer wieder wundern muß, wo er die Witze ohne Bart herbringt. Hatte ſo der„Feuerio“ gezeigt, daß er über eine Fülle vortrefflicher Büttenredner verfügt, ſo war es nicht notwendig, noch zahlreiche andere Kräfte auf⸗ marſchieren zu laſſen. Und ſo ſang nur noch das Quartett der„Sängerrunde“ mit Dr. Riehl am Flügel zweimal mit ausgezeichnetem Erfolge. Die Lieder, die im Verlaufe des ſtim⸗ mungsreichen Abends geſchunkelt wurden, ſtammten von Theo Schuler, Eugen Gehrig, Rudi Rikt⸗ mann und Gerhard Helffenſtein. Selbſt der Lei⸗ ter der Kapelle Mayer wurde mit ſeinem Poſau⸗ niſten verdientermaßen mit dem Hausorden aus⸗ gezeichnet. Mitternacht war ſchon vorbei, als Präſi⸗ dent Schuler die Sitzung ſchloß, auf die er mit Recht beſonders ſtolz ſein darf. 85 Sch. Verkündung der Prinzeſſin Karneval In der Damen⸗Fremdenſitzung der„Fröhlich Pfalz“ am kommenden Sonntag „Sie wiſſen doch alles. Deshalb werden Sie mir beſtätigen, daß die Unterhaltungsfolge, die die„Fröh⸗ lich Pfalz“ für ihre Damen⸗Fremdenſitzung ange⸗ zeigt hat, ein Faſchingsſcherz iſt. Es iſt, doch unmöglich, daß die Karnevalgeſellſchaft Johann Strauß mit ſeiner Kapelle, Herbert Jäger, Lillie Clauß, Peter Egelhoff uſw. bringen kann.“ So wurde ich dieſer Tage ganz ernſthaft von einem Be⸗ kannten angeſprochen. Und als ich feierlichſt ver⸗ ſicherte, daß es ſich bei keiner Nummer um Erſatz handle, da erntete ich nur ein ungläubiges Kopf⸗ ſchütteln mit dem Bemerken:„Na ja, wir kennen das ſchon, Sie dürfen eben nichts verraten.“ Und ſo wollen wir nochmals verſichern: es han⸗ delt ſich um keinen Faſchingsſcherz. Der Ruf der „Fröhlich Pfalz“ wäre ja auch völlig dahin, wenn ſie mit den Mitwirkenden bluffen wollte. Es iſt chon ſo: Mannheim wird mit Berlin und Wien am Sonntag in einen frohen Wettbewerb treten. Wien ſtellt Johann Strauß. Der ehemalige k. u. k. Hofballmuſikdirektor iſt auch in Mannheim durch ſein wiederholtes Auftreten eine ſo bekannte Per⸗ ſönlichkeit, daß zu ſeinem Lobe nichts mehr geſagt zu werden braucht. Lillie Claus, Koloratur⸗ ſopraniſtin der Wiener Staatsoper, ſingt Lieder vos Franz Léhar und Nico Doſtal und Peter Igel⸗ hoff, in vielen Rundfunkſendungen gern gehört, bringt eigene Wiener Lieder. Und nun die Berliner Streitmacht! Voran„Unſere Claire“, die unnachahmliche Waldoff, die, in Mannheim eben⸗ falls keine Unbekannte, auch diesmal mit ihren Schlagern zünden wird. Herbert Jäger, der „Jäger aus Kurpfalz“, allen Rundfunkhörern aus der Sendung„Allerlei von Zwei bis Drei“ ver⸗ traut, wird 20 Minuten lang am Flügel improvi⸗ ſieren. Und ſchließlich ſchickt Berlin noch das her⸗ vorragende Tanzpaar Emelé und Willie m Blacker, das beweiſen wird, daß es auf den Ti⸗ tel„beſtes deutſches komiſches Tanzpaar“ Anſpruch hat. Mannheim hat gegenüber dieſen„Kanonen“ einen ſchweren Stand. Aber der Name Fritz Fegbeutel bürgt dafür, daß die mit ihm auf⸗ tretenden Büttenredner und Humoriſten die„Mamnemer Belange“ würdig vertreten werden, Dafür bürgen auch die„Vier Hotters“, die im vergangenen Jahr faſt acht Monate mit ihren Pfäl⸗ zer Liedern durch ganz Deutſchland zogen. Im Mittelpunkt aber ſteht der prunkvolle Einzug del Prinzeſſin Karneval mit großem Gefolge. Im Gegenſatz zu anderen Karne⸗ valſtädten, in denen die Prinzeſſin an der Seite des Prinzen ſchon lange regiert, wird die Mannheimer Prinzeſſin erſt am kommenden Sonntag ihr„Viſter lüften“. Man kann dann feſtſtellen, daß eine reizende Blondine auserkoren wurde, die noch dazu eine Pfälzerin iſt. Der Vorverkauf läßt darauf ſchließen, oͤaß der Nibelungenſaal am Sonntag bis auf den letzten Platz beſetzt ſein wird. Sch. e Ein kleiner Brand entſtand am Donnerstag⸗ nachmittag im Hofe des Hauſes II 4, 29, ſo daß man die Berufsfeuerwehr alarmierte, die mit einem Löſchzug um 17.44 Uhr an der Brandſtelle eintraf. Sie brauchte jedoch nicht in Tätigkeit zu treten, da der Brand ſo ziemlich wieder gelöſcht war. Die Brandurſache iſt, wie uns die Feuerpolizei mitteilt, vermutlich darin zu ſuchen, daß ein durch Unacht⸗ ſamkeit weggeworfenes Zündholz einen Stapel zur Labenausſchmückung verwendeter Tanuen⸗ zweige in Flammen geſetzt hatte. Rund 58 000 Menſchen ſind im vergangenen Jahre Billa Berg angegliedert werden. Teppiche Brief aus Stuttga Günſtige Weiterentwicklung der Stadt— Am ein Sinfoniehaus on unſerem Korreſpondenten 4— Stuttgart, 20. Januar. zialiſtiſcher Arbeit in Verwaltungsbericht 1936 auf, der von Weiterentwicklung berichten kann. mit Abſchreibemitteln oder gar mit teuern und Abgaben der Haushalt aus⸗ werden mußte, iſt vorbei. Es iſt eher mit n Ueberſchuß zu rechnen. Dabei konnte kleine Mark geſenkt werden. Die iſt— und das illuſtriert am ſinnfällig⸗ g nationalſozialiſtiſcher Staats⸗ und von 42000 anfangs 1933 auf onen am 1. Oktober 1936 zurückgegan⸗ hatte damit ihren bisher tiefſten Stuttgart überhaupt erreicht. Was heute tsloſen“ vorhanden iſt, ſind meiſt nur arbeitsfähige Menſchen. Der Gas⸗ tum 8,8 v. H. und der Stromabſatz zugenommen. Utgarter Talkeſſel iſt verbaut und Stuttgart braucht neuen Raum. tuttgart zugewandert, das ſind etwa 10 000 s im vorhergegangenen Jahre, die Zahl der genen beträgt 53000. Unter dieſen Weg⸗ den ſind alſo viele, die in die Nachbargemein⸗ edeln. Dieſe Bewegung iſt noch im Wach⸗ f Im Jahre 1936 ſind 4200 Perſonen, er 739 Haushaltungen, in dieſe Gemeinden delt, gegen 3200 bzw. 582 im Jahre zuvor. 5 J die Frage weiterer Eingemeindungen nach Stuttgart ſpruchreif pilligung zur Einverleibung der Gemeinden ach, Rohracker, Sillenbuch, Heu⸗ und Birkach gegeben, wodurch die Stuttgarter Einwohnerzahl ſich wiederum um mehr als 16000 erhöhen dürfte. Immer näher geht es auf die 500 000. außerordentliche Baumaßnahmen hat die im vergangenen Jahre annähernd 23 Mill. bereitgeſtellt oder ausgegeben. Die einzel⸗ u ſind an dieſer Stelle bereits früher ge⸗ Hervorzuheben bleibt nur noch, nen Baut würdigt worden. daß Stuttgart die 1 Erſtellung einer neuen Jugendherberge lerxjugend denkt.— Stuttgart hat 5 ſtädtiſche Alters⸗ heime mit 250 Plätzen, die ſtändig beſetzt Neuerdings iſt wieder ein Gebäude in der Marien⸗ ſtraße erworben worden, in das aber ſeitherige Be⸗ wohner des„Inſelheims“ in Berg kommen, das teilweiſe für Kurgäſte des Bades Cannſtatt ver⸗ wendet werden ſoll. Erſt wenn das große geplante Kinderheim am Kräherwald fertiggeſtellt iſt, kann eines der ſeitherigen Kinderheime als weiteres Altersheim in Benützung genommen und damit wei⸗ terer Platz geſchaffen werden. In Stuttgart ſind 1986 3600 Wohnungen fertiggeſtellt worden, gegen 1887 im Jahre zuvor. Der Zugang hat ſich alſo verdoppelt. Es fehlen aber immer noch kleine Wohnungen, trotzdem das gegenwärtige Woh⸗ nungsangebot ungefähr 1200 beträgt. Aber 60, 90 oder 120 Mk, monatlich für 2⸗, 3 oder 4⸗Zimmer⸗ wohnungen bezahlen können nicht viele Volksgenoſ⸗ ſen. Die Stadt will daher auch 1937 billige Kleinwohnungen bauen, von denen 1500 im kom⸗ menden Frühjahr fertiggeſtellt ſein werden. Die Stadt hat heute 7110 eigene Wohnungen, die vor allem kinderreichen Familien vorbehalten bleiben. — Das Gebäude der früheren Handwerks⸗ kammer in der Neckarſtraße— die Kammer hat ſich ein eigenes Haus in der Kriegsbergſtraße er⸗ wopben und bereits bezogen— wurde von der„Gu⸗ ſtaf⸗Siegle⸗Stiftung“ gekauft und hier eine moderne Volksbücherei eingerichtet, die den Namen des Stifters trägt.— Stuttgart ſtellt ſich natürlich auch in den Dienſt des Vierjahresplans. In den Schweinemäſtereien des Krankenhauſes Bad Cannſtatt— die ſchon länger beſteht— werden gegenwärtig 280 Schweine allein mit den Abfällen aus den ſtädt. Krankenhäuſern und Kantinen ge⸗ füttert. Freie Flächen in der Stadt werden mit Sonnenblumen bepflanzt, das Gartenamt wird 1000 Nüß bäume neu einſetzen, außerdem werden Bahndämme mit Maulbeerbäumen bepflanzt um bier Seiden raupenzucht zu treiben. Kläranlage und Müllabfuhr ſind ebenfalls bei der Verwertungs⸗ aktion eingeſchaltet. Ein trauriges Kapitel iſt, daß jährlich nicht weniger als 15000 Kg. Brot im Stuttgarter Müll gefunden werden.— Er⸗ wähnenswert iſt ſchließlich noch, daß Stuttgart zur Unterſtützung der Künſtler 120 Oelbilder, 75 Aqua⸗ relle, Radierungen und Zeichnungen und 6 Plaſtiken erworben hat, Aus Privatbeſitz konnte eine wert⸗ volle Sammlung von 30 Zeichnungen und 6 Oel⸗ bilder des im Oktober verſtorbenen Kunſtmalers „Sepp“ Kerſchenſteiner, der von der Stadt einen garter Lie⸗ uſtle riſche und nur mehr ge⸗ zu bauen, auf. Wir ho derhalle, die auch i Saalveranſtaltu bei wirklichen nügen kann. 2 die Schwabenl in abſehbarer wird, kommt da daran, die Gewe Jahre aus Aulaß worden war heute unziert und als abzubrechen Sinfoniehaus ſcheint hinſie diehen zu ſein u für das Projekt einſetzt, dür nichts mehr im Wege ſtehen. ut werden t man jetzt der achziger 3 Umgebung ver⸗ unpraktiſch iſt, neue Stuttgarter Bauvorhaben recht weit ge⸗ ſtatthalter ſich Ausführung itung en und auch tatter Waſen Mittag⸗Au Schriesheimer Verkehrsverein vor neuen Aufgaben Das Schwimmbad wird ausgebaut Schriesheim Als vor einigen Monaten die Ge heim zum Muſterdorf für den Kreis Mannheim er⸗ klärt wurde, war man ſich hier ſogleich klar darüber, dazu erforderlichen Arl neindeverwaltung allein nic bewe konnten, ſondern daß— wie ſchon in der Natur der Dinge liegt— der Verkehrsverein mi [fen müſſe. Das kam nun auch in der am Mon⸗ g abgehaltenen Generalverſammlung des Ver⸗ hrsvereins Ausdruck. Man wird Hand in Hand arbeite um all die neuen Aufgaben zu bewältigen. Im Laufe dieſes Jahres, als deſſen erſte große Veranſtaltung in knapp vier Wochen der iſemarkt durchzuführen iſt, ſoll wieder Sommertagszug veranſtaltet werden; des iteren will man die Blumenſchau abhalten und yt auch im Hochſommer ein Sommernachtsfeſt am Schwimmbad aufziehen. Das Bad ſelbſt erhält im Laufe des Früh⸗ jahrs außer ausreichenden Parkplätzen für Kraftfahrzeuge und Fahrräder weitere Grünanlagen und ſonſtige Verbeſſerungen. In den Wäldern rings um Schriesheim harren noch Aufgaben, für deren Löſung die zahlreichen Wan⸗ derer beſonders dankbar ſein werden; es ſind Wege, Ruhebänke Brunnen inſtandzuſetzen. An die OEG ſoll wegen einer Neugeſtaltung des Fahrplanes herangetreten werden, der den Be⸗ ſuch von Abendveranſtaltungen in Heidelberg und Mannheim ermöglichen ſoll. In der Ausſprache wurden noch manche Anregungen baut, die in der Hauptſache das werdende Muſterdorf zum Gegen⸗ ſtand hatten. Die geſchäftlichen Angelegenheiten des Verkehrs⸗ vereins konnten raſch erledigt werden. Jahres⸗ und Kaſſenbericht wurden in Ordnung befunden, der Entlaſtung ſtand nichts im Wege. Zum erſten Vor⸗ ſitzenden wurde an Stelle von Bürgermeiſter Urban Hauptlehrer Lotz gewählt, während der Bürger⸗ meiſter als zweiter Vorſitzender im Vorſtand bleibt. iten von der Ge⸗ gt werden Die Straße iſt kein Spielplatz! Gefährliches Spiel mit Papierſchlangen rr. Schwetzingen, 22. Januar. Während die Polizei gerade in dieſen Tagen in den Schulen Vorträge darüber hielt, was für die Kinder auf den Straßen verboten iſt, trug ſich wenige Stunden danach ſchon wieder ein Vorfall in der Lin denſtraß e zu, bei dem es nur der Vor⸗ ſicht des Fahrers zu danken iſt, daß ein Menſchen⸗ leben gerettet wurde. Man kann jetzt in der Fa⸗ ſchingszeit vielfach beobachten, daß Kinder auf der Straße mit Papferſchlangen derart ſpielen, daß ſie von einer Straßenſeite zur anderen ſolche Papierſchlangen ſpannen, damit ſie von Fahrzeugen zerriſſen werden. Bei dieſem gefährlichen Spiel ſprang nun ein kleines Kind in dem Augenblick über die Straße, als ein Kraftwagen in ziemlich raſcher Fahrt daherkam. Der Fahrer bremſte ſo ſtark, daß ſich ſein Fahrzeug um die eigene Achſe drehte. Nur durch einen glücklichen Umſtand kamen die Inſaſſen des Fahrzeuges nicht zu Schaden und ein nicht min⸗ der großes Glück war es, daß der Vater, der dem Spiel ſeines Kindes bedenkenlos zuſchaute, ſein Kind noch lebend in Empfang nehmen konnbe. Viel⸗ leicht aber hat auch er aus dieſem Vorfall die not⸗ wendige Lehre gezogen und wird dementſprechend das unvorſichtige Kind belehren. Eine Leiche wurde beſchlagnahmt. Am Dienstag⸗ vormittag iſt im benachbarten Plankſtadt im Alter von nahezu 42 Jahren eine Frau geſtorben. Wie ſpäter feſtgeſtellt wurde, iſt der Tod durch eine Frühgeburt eingetreten. Die Gendarmerie hat hier⸗ auf die Beſchlagnahme der Leiche veranlaßt, da der Verdacht eines verbotenen Eingriffes beſteht. Nunmehr erfolgte die gerichtsärztliche Unterſuchung, über deren Befund wir noch berichten werden. Heute abend Kundgebung der NSDAP. Die Ortsgruppenleitung Schwetzingen gibt bekannt: Heute Freitag, abends 20.15 Uhr, wird die Ortsgruppe der Nos Dal Schwetzingen in Verbindung mit der Hitlerſugend im Falkenſaal einen Werbeabend zur Beſchaffung eines Heimes für die Hitlerjugend ver⸗ anſtalten. Aus berufenem Munde wird die Bevöl⸗ kerung Schwetzingens von der Dringlichkeit dieſer Forderung unſerer Jugend hören. Verſammlung der Geflügelzüchter. Morgen Samstag, abends 8 Uhr, findet im„Ritter“ eine Verſammlung des Kaninchen⸗ und Geflügelzucht⸗ vereins ſtatt, die inſofern an Wichtigkeit gewinnt, als bei dieſer Gelegenheit die Zuteilung von verbillig⸗ tem Mais erfolgen ſoll. Aus einer Anordnung des Kreisdietwartes ent⸗ nehmen wir, daß am Sams bag, 30. Januar, abends 18 Uhr, in der Turnhalle des Turnvereins Schwet⸗ zingen die völkiſche Ausſprache ſtattfindet. An ihr müſſen die Dietwarte der Sportvereine von Schwet⸗ zingen, Ketſch, Brühl, Rohrhof, Plankſtadt und Oftersheim teilnehmen. gen. Wie die Ortsgruppenleitung der NS DA Schwetzingen bekanntgibt, ſind die Kaſſenſtunden der folgt feſtgeſetzt: Jeden Mittwoch und Freitag von Ehrenſold bekam, gekauft und der Sammlung in der Läufer, Bettum⸗ rau., Stepp⸗ u. Daunendecken in 10 Monatsraten“. Fordern Sie An⸗ gebol: 22 Teppich-Schlͤter Wiesbaden. Platanenſtr. 2. Deutſchl größtes Depp, Verſandhs. 18.30 bis 19.30 Uhr. Außer dieſer genannten Zeit können Beiträge uſw. nicht bezahlt wrden. Neue Kaſſenſtunden der Ortsgruppe ee hieſigen Ortsgruppe mit sofortiger Wirkung wie Verſammlung der Handels⸗ und Gewerbetreibenden Die Deutſche Arbeitsfront, Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaft Handel, verauſtaltete am Mittwochabend im Saale„Zum weißen Schwan“ eine Kundgebung, die von den Handels⸗ und Gewerbetreibenden der Orts⸗ gruppe Schwetzingen, beſonders aber auch der Orts⸗ gruppen Hockenheim, Reilingen, Altlußheim, Neu⸗ lußheim, Brühl, Ketſch, Oftersheim und Plankſtadt beſucht war. Nach Begrüßungsworten durch Pg. Moll⸗Schwet⸗ zingen ſprach Gaufachgruppenwalter Rüge ⸗Karls⸗ ruhe. Er behandelte hierbei insbeſondere die Auf⸗ gaben, die dem Handel und Gewerbe innerhalb des Vierjahresplanes zufallen. Eine Ergänzung zu dieſen Ausführungen bildeten dann die anſchließenden Worte, die Bürgermeiſter Stober⸗Schwetzingen an die Anweſenden richtete, der vor allem auch die Schwetzinger Verhältniſſe behandelte. Veranſtaltungen in Schwetzingen Capitol:„Die Nacht mit dem Kaiſer“. Neues Theater:„Unter heißem Himmel“. Weißer Schwan: Landfrauenverſammlung. Hotel Falken: Kundgebung der NSDAP. ſicht der Aufg des Schwimmbad im Schrie Vorſchläge zur Namengebung innerhalb 14 Tagen erwünſcht ſind. Auf dem Motorrad in den Tod Motorrad von Auto erfaßt Karlsruhe, 22. Jan. Ein ſchrec das ein blühendes Menſchenleben fi ſich geſtern abend gegen 7 Uhr gegenüber den Rüppurrer Karlsruhe kommender, in Re gen ſchnitt die bei der Wirtſche befindliche Kurve zu ſehr und kam dadurch linke Fahrbahn. Im gleichen Augenblick Ettlingen her ein Motorr dem linken Kotflügel des Wa Motorradfahrer ſtürzte, währe brennend von dem Auto noch etwa 50 Meter fortgezogen wurde. Mit ſchwerer Gehirnver letzung blieb der Motorradfahrer liegen. Er 1 jedoch nur den bereits eingetretenen len konnte. Bei dem Verunglückten es ſich um den jung verheirateten, 1908 geborenen, in Karlsruhe wohnhaften Emil Ibach. Pforzheim ehrt Auguſte Supper * Pforzheim, 21. Jan. Anläßlich des 70. Ge⸗ burtstages der Dichterin Auguſte Supper, die am 22. Januar 1867 im Pforzheim geboren iſt, findet am Sonntag im Stadttheater eine Morgenfeſer ſtatt, die als Ehrung für die Dichterin gedacht iſt. Als Vertreter ihrer Vaterſtadt hält Oberbürger⸗ meiſter Kürz eine Anſprache. Auguſte Supper ſelbſt wird aus ihrem vor wenigen Tagen erſchienenen Buch„Jugenderinnerungen“ leſen. Die Feier wird von Darbietungen des Stadttheater fonieorche⸗ ſters unter Kapellmeiſter Hans Leger umrahmt. Hockenheim, 19. Januar. Am Sonntagnachmitktag gegen 2 Uhr ereignete ſich an der Straßenkreuzung bei der„Fortuna“ ein Zuſammeunſtoß zwiſchen zwei Perſonenkraftwagen. An beiden Fahrzeugen enk⸗ ſtand lediglich Sachſchaden. * Plaukſtadt, 20. Jan. In Bad Reichenhall iſt der 23jährige Zeichner Hermann Ochs, Sohn des hieſigen Eiſenbahnſchaffners Peter Ochs, an den Folgen eines bei ſportlicher Betätigung erlittenen Unfalles geſtorben. * Offenburg, 21. Jan. Wie berichtet, wurde am Samstag in Offenburg ein Falſchmünzer feſtgenom⸗ men. Der Täter iſt wegen Münzverbrechens bereits vorbeſtraft und will die Falſchſtücke in ſeiner Woh⸗ nung in Freiburg ſelbſt hergeſtellt haben. —— Anglücksfall im Viernheimer Wald Viernheim, 22. Jau. Der in der Holz⸗ ſtraße wohnhafte Volksgenoſſe Haus Wunderle fuhr nachmittags mit einer vollgeladenen Zwei ſpännerfuhre Holz auf der Poſtſtraße. Als er in del Nähe der Klippſteinſchneiſe ſeine Pferde zum Halten bringen wollte, ſchenten ſie plötzlich und Hans Wunderle kam unter die Räder des Wagens zu liegen. Dieſe gingen dem Bedauernswerten über den linken Oberſchenkel, ſo daß er ſich nicht mehr auf⸗ richten konnte. Ein Waldarbeiter, der den Verun⸗ glückten ſpäter liegen ſah, leiſtete mit anderen Leuten aus Viernheim und Käfertal die erſte Hilfe. W. wurde mit ſchweren Verletzungen in ſeine Woß⸗ nung gebracht. a Pläne, die Wiesloch hegt Bürgermeister Vender erſtattet einen Rechenſchaſtsbericht in gemeinſamer Sitzung mit der Bürgerſchaft g Wiesloch, 22. Jan. Es dürfte wohl das erſte Mal in der Geſchichte der Stadt Wiesloch vorgekommen ſein, daß die Bürger zu einer gemeinſamen Sitzung eingeladen wurden, um den Rechenſchaftsbe⸗ richt ihres Stadtoberhauptes Bender entgegen⸗ zunehmen. Intereſſant iſt es für jeden Einwohner beſtümmt zu hören, warum einzelne Arbeiten zuerſt in Angriff genommen werden und andere zurückge⸗ ſtellt ſind. Wiesloch hat ſeine Stellung als Kreisſtadt ver⸗ loren und es muß deshalb ein Ausgleich hierfür gefunden werden. Die beſonders ſchwierige Aufgabe liegt darin, daß vor der Umwälzung an eine In⸗ duſtrialiſterung von Wiesloch gedacht wurde, wäy⸗ rend 1600 Hektar Land für die Bevölkerung zur Bewirtſchaftung zur Verfügung ſtanden. Der Nach⸗ wuchs iſt in die Induſtrie übergegangen. Deshalb iſt es die erſte Aufgabe, für den Nachwuchs zu ſorgen und die Landwirtſchaft zu fördern, wozu auch die Erſtellung des neuen Dorfes Frauenweiler am Rande der Gemarkung voll⸗ zogen wird. Neben ſonſtigen Vergünſtigungen, die dem Landwirt nunmehr geboten werden, wurde auch verſucht, das Erträgnis der Winzer von 150 Hektar Weinbergen nutzbar auszuwerten. Man hat neben der Gründung einer Propfrebengenoſſenſchaft umd durch den Kauf von Siebers Weinkeller zur guten Behandlung des Weins, für einen regelmäßi⸗ gen Abſatz der Weine, eine ſichere Einnahmequell für die Winzer geſchaffen. 5 Auch zur Förderung des Siedlungs⸗ und Wohnbaues wird die Stadt um billiges Baugelände beſorgt ſein, wozu das ſchön gelegene an d Minuten ahne vet I Liter vocgrigliche Bratensobe fir IO mrennig. Dabei iſt die Zubereitung kinderleicht. Sie brauchen nur 1 Knorr Bratenſoßwürfel fein zerdrücken, glattrühren und mit 4 Liter Waſſer 3 Minuten unter Umrühren kochen. Schon fertig! Dieſe Soße wird allein oder zum . Strecken, Verbeſſern und Binden anderer Soßen verwendet. Hauptſache dabei: Bratensobße Gewann Heſſel und Oeſinger beſonders gut geeig⸗ net iſt. Um eine beſſere Fremdenwerbung durchführen zu können, hat man im vergangenen Jahr ein Photo⸗ preisausſchreiben durchgeführt, das das nö⸗ tige Material brachte, um eine Werbeſchrift heraus⸗ zugeben, die demnächſt erſcheint. Das hierfür ge⸗ ſchaffene Verkehrsamt wird die erforderlichen Ar⸗ beiten übernehmen. 5 Auch weitere f Arbeiten zur Verſchönerung des Stadtbildes werden in dieſem Jahr zur Durchführung gelangen. Im Zug dieſer Verſchönerungsmaßnahme ſollen in erſter Linie Straßen⸗ und Wegverbeſſerungen, ſowis Ausſichts⸗ und Ruheplätze geſchaffen werden. Die Veranſtaltungen des laufenden Jahres, wie Sommer⸗ tagszug mit Frühlingsfeſt, Heimattag verbunden mit Familientag der Schweinfurths, Stiftungsfest der Sanitätskolonne, das Kurpfälziſche Winzerfeſt und als Abſchluß das in dieſem Jahr in Wiesloch ſtattfindende Ernte⸗ und Daukfeſt, das mit einer Kreisobſtbau⸗Ausſtellung und Lehrſchau verbunden iſt, ſollen beſonders ausgebaut werden. Einige Ta⸗ gungen werden das Jahresprogramm vervollſtän⸗ digen. 5 Bürgermeiſter Bender ſchloß ſeine Rede mit der Verſicherung, daß die Stadtverwaltung und der Ver⸗ kehrsverein alles verſuchen werden, um der diesjährigen Werbeparole 1 alten 5 e“„ Freunden neue Freu zum Erfolg zu verhelfen. Die Rede wurde mit ſtarkem Beifall aufgenommen und Bürgermeiſter Bender konnte die Gewißheit empfangen, daß die Bürgerſchaft die Stadtverwaltung in ihren großen Aufgaben freudig unterſtützen wird. e De x Ge⸗ e am fündet ger⸗ ſelbſt nenen wird t zwei 1 ent⸗ all iſt n des u den ttenen de am enom⸗ bereits Woh⸗ Halte Hans eng zu er den r auf⸗ Zerun⸗ uderen Hilfe. Woß⸗ ier geeig⸗ ren zu hoto⸗ as nö⸗ jeraus⸗ für ge⸗ en Ar⸗ des langen. en in „ſowis t. Die zmmer⸗ bunden ingsfeſt nzerfeſt ziesloch einer bunden ge Ta⸗ on, mit der er Ver⸗ lten de mit 5 meiſter großen Vagabunden des Meeres: De Nacsclenpost im dtalpisclmagen Todesboten schwimmen um die Erde— Das einzigartige Museum der Deutschen Seewarte Jahres n Zwecken ausgeſetzte 8 halten, die ihrer ſeit ſiebzig J en⸗ einzigartigen Sammlung einver bt werden. er Gedanke, Schriftſtücke oder flüchtige Aufzeich⸗ zungen in waſſerdichte Behältniſſe einzuſchließen und ſie dann den Wellen zu übergeben, iſt uralt. Als Chriſtoph Kolumbus in der Nacht zum 15. Fe⸗ bruar 1493 mit ſeinem gebrechlichen Segelſchiff im Atlantiſchen Ozean in gewaltige Stürme geriet und das Schlimmſte befürchten mußte, ließ er ſeine Tage⸗ bücher und nautiſchen Tabellen auf widerſtandsfähi⸗ Pergament in ein Fäßchen aus Zedernholz ver⸗ en, um ſie dann der tobenden See anzuver⸗ Obwohl die Tonne eine Aufſchrift trug, der Finder“ möge ihren Inhalt dem ſpaniſchen nig überbringen, ſind die Aufzeichnungen niemals wieder irgendwo aufgetaucht. Nach ſeiner Rückkehr aus Amerika, von wo er eine Abſchrift der dem Meere übergebenen Tagebücher und Tabellen mit⸗ brachte, ließ Kolumbus ſogar eine Belohnung von ſend Dukaten auf die Auffindung ſeines Faſſes ſetzen, oͤbch brauchte die ſtattliche Summe bis zum heutigen Tage nicht ausbezahlt zu werden. Die Hiobsbotſchaft om Fetiſch Im„Flaſchenpoſt⸗Muſeum“ der Deutſchen See⸗ warte in Hamburg ſind Notrufe und letzte Grüße von Schiffbrüchigen vereinigt, die wie Botſchaften aus dem Jenſeits von wahrhaft erſchütternder Schickſals⸗ tragik anmuten. Von der am 11. Juli 1912 unter⸗ gegangenen Viermaſterbarke“„Nomia“ ſtammt ein schmaler, weißer Zettel mit Poſitionsangabe und der Aufſchrift:„Nomia ſinkt im Orkan. Gott helfe uns allen!“ Am Skagerrak wurde die letzte Nachricht von dem am 2. Februar 1916 in der Nordſee verſunkenen Zeppelin⸗Luftſchiff„L 19“ aufgefiſcht:„Wir trei⸗ ben ſeit zwei Tagen auf der Nordſee. Gleich iſts horbei. Ich danke Euch noch vielmals für Eure Liebe. Herzliche Grüße— Euer Otto“. Und wie ein Heldenlied aus Deutſchlands ſchwerſter Zeit klingt die Todesbotſchaft, die im Weltkrieg die Be⸗ ſatzung des deutſchen Hilfskreuzers„Leopard“ den Fluten übergab:„Wir ſtehen am 16. März, zwei Uhr nachmittags, zwiſchen Irland und Norwegen. Geſecht auf 64 Grad 50 Nord 1 Grad Weſt Länge mit engliſchem Kreuzer. Kämpfen für Ruhm und Ehre Deulſchlands. Einen letzten Gruß an unſere Ange⸗ hörigen!“ Manche Flaſchenpoſten haben ungeheure Wegeſtrek⸗ len zurückgelegt, bevor ſie endlich aufgefiſcht werden konnten. So wurde eine im Jahre 1903 an der Süd⸗ küſte Auſtraliens von einem deutſchen Segelſchiff ausgeſetzte Faſchenpoſt in ſieben Jahren um das Kap Horn und das Kap der guten Hoffnung rund um den ganzen Eroͤball getrieben. Nachdem ſie 2449 Tage unterwegs war und dabei über 15 000 Seemeblen hinter ſich gebracht hatte, wurde die Meeresbotſchaft an der Weſtküſte Auſtraliens wieder aufgefunden. Andere Mitteilungen waren zehn, zwanzig und dreißig Jahre unterwegs. Im vergangenen Jahre wurde gar durch die Beſatzung des griechiſchen Damp⸗ ſers„Sultan“ auf der Fahrt um die Sübſpitze Afrikas eine im Meere treibende Flaſchenpoſt auf⸗ gefiſcht, die in kaum noch entzifferbaren Schriftzügen in ungariſcher Sprache eine Fremdenlegionärs⸗ Tragödie im afrikaniſchen Buſch enthüllte.„Bin in Gefangenſchaft der wilden Wambu⸗Neger in den Wäldern 14 Grad nördlicher Breite geraten“ lautete die Botſchaft.„Sie martern und foltern mich auf das grauſamſte; ich bin ſchon todkrank. Ich ſtahl den Fetiſch, in den ich meinen Hilfeſchrei lege: Helft mir, befreit mich, rettet einen Unglücklichen! Ich ſchreibe den Brief im Jahre 1887, an welchem Tage kann ich nicht ſagen. Beeilt Euch, wenn Ihr mein Schreiben findet!— Peter Lanyi, geflohener Frem⸗ denlegionär, geboren in Arpad im Jahre 1856. Herr⸗ gott, laſſe dieſen Brief auf das Meer treiben!“ Flaſcheupoſt für wiſſenſchaftliche Zwecke Falls es ſich in dieſem Falle nicht um eine Myſti⸗ fikation oder einen üblen Scherz handelt, muß nach dem angegebenen Datum dieſe eingeſchloſſene Mit⸗ teilung nicht weniger als 48 Jahre ſich auf dem Ozean umhergetrieben haben. Tatſache iſt jedenfalls, daß vor nunmehr über fünfzig Jahren der un⸗ gariſche Fremdenlegionär, wegen Ermordung eines Vorgeſetz verurteilt, aus der Kerker⸗ haft entwich und ſich in den afrikaniſchen Buſch ſchlug, wo er ſpurlos verſchwand. Niemand hat bis zur Auffindung der Flaſchenpoſt je mehr von ihm gehört. Schließlich ſei in dieſem Zuſammenhang Tode 21 zum noch an das letzte Leb eichen der vor neun Jah⸗ ren auf eine ſt ⸗Flug über den Atlantik verſchollenen 5 en Flieger Nungeſſer und Coli erinnert, das man im— Magen eines an der nordafrikaniſchen Küſte gefangenen Haifiſches entdeckte. it die Flaſchenpoſt eigentlich nur der wiſſenſchaftlichen Forſchung von Mee⸗ resſtrömungen und Windverhältniſſen. Der in waſſerdichten Behältern der See anvertraute Notruf von einſt iſt längſt durch den drahtloſen Funkſpruch„SsOs“ erſetzt worden. Die Seewarten pflegen jedoch noch einfache, weiße, mit Sand be⸗ ſchwerte Glasflaſchen ausſetzen zu laſſen, von denen in der Oſtſee 35 v. H. wiederaufgefiſcht werden Die zu wiſſenſchaftlichen Zwecken dienenden Flaſchen⸗ poſten tragen am Boden ein kleines Steuer, das bis in die Zone der Tiefſtrömungen hinabreicht, wodurch ſowohl dieſe als auch die vom Wind be⸗ herrſchten Oberflächenſtrömungen nachgeprüft wer⸗ den können. Vielfach werden dieſen Flaſchenpoſten ſogar Vordrucke mitgegeben, die alle erforderlichen Angaben über den Zeitpunkt der Ausſetzung, ſowie Standort, Wind und Wetter enthalten. Der höfliche Kaplan Dr. South, der Kaplan Karls II. von England, predigte einſt vor dem geſamten Hof und mußte nach einiger Zeit feſtſtellen, daß mehrere ſeiner Zuhörer ſchliefen. Kurz entſchloſſen änderte der Geiſtliche ſeine Vortragsweiſe; dergeſtalt, daß, da er einen der Schläfer erkannte, er laut deſſen Name„Graf Lau⸗ derdale!“ rief, bis der ſo unzart Geweckte erſchrocken auffuhr und erſtaunt auf den Prediger ſchaute. Der lächelte höflich und ſagte halblaut:„Ver⸗ zeihen Sie, Mylord, daß ich Sie ſtörte, ich wollte Sie bitten, nicht allzulaut zu ſchnarchen, da Sie ſonſt Se. Majeſtät aufwecken!“ Heutzutage di mehr Hockewanzel Vom böhmiſchen Pfarrer Wenzel Hocke, den ſie dort Hockewanzel nennen, erzählen die Bauern von Klein⸗Pocken allerlei luſtige Streiche. Der Hocke⸗ wanzel hatte ſich ein Pferd zugelegt, als er einmal drei Gemeinden auf einmal betreuen mußte. paßte Das neidiſchen Ortsvorſteher nicht. Er einem Brieftauben wur Hunderte von Tauben wurden auf dem Platz vo Eine Königstochter— ein Sprachgenie Die erſtgeborene bulgariſche Prinzeſſin Maria Luiſa, Tochter des Königs Boris von Bulgarien und der Königin Johanna, die jetzt ihren vierten Geburtstag ſeierte. Die kleine Prinzeſſin ſpricht bereits fließend italieniſch, deutſch, engliſch, fran⸗ zöſiſch und bulgariſch.(Atlontie,.) ſagte, daß Chriſtus nur auf einem Eſel geritten ſei, der Herr Pfarrer aber brauche ein Pferd. „Ja, die Welt iſt anders geworden!“ erwiderte In Rom fand am Tage des Saint Antoine durch einen Biſchof DER VOM TAGE den in Rom geſegnet eine r der Saint Jean losgelaſſen. Brieftauben⸗Segnung ſtatt. (Preſſephoto,.) Nenn Normannenherzog Jarl Auf den Shetlandinſeln wird alljährlich nach wiederaufgekommenem Brauch das Up⸗Helly⸗ Aa, oͤas Feuerfeſt der Normannen, gefetert. Ein Nachkomme der Normannen, Robert Gray aus Lerwick, auf einer der Shetlandinſeln, übernimmt dabei die Rolle des Normannenherzogs Jarl. (Weltbild,.) Hockewänzel.„Seit bei uns die Eſel Gemeindevor⸗ ſteher werden, muß man auf Pferden reiten!“ N Fasnachtstreiben am Schwankdichtung in Wandel der zeiten Eine Erinnerung zur Karnevalszeit/ Von Dr. Carſtenſen In der Kirche Santa Maria del Orto in Vene⸗ dig hängen unter den Gemälden Tizians und Tin⸗ torettos zwei verblaßte Bilder eines unbekannten Meiſters, die, wie die Inſchrift beſagt, die„Beata Eufemia, abbatissa Sanctae Crucis“ darſtellen. Die Ueberlieferung berichtet, daß es dieſer frommen Jungfrau, der Aebtiſſin des Kloſters von Santa Eroce, durch tugendſames Beiſpiel und züchtige Er⸗ mahnungen gelungen ſei, dem„unſtatthaften Kar⸗ nevalstreiben in den Klöſtern“ ein Ende zu berei⸗ ten. Damals herrſchte zur Fasnachtszeit der fröh⸗ liche Brauch, die Nonnen im Kloſter zu beſuchen, „durch luſtige Geſchichten zu zerſtreuen und ſie durch originelle, abenteuerliche Aufmachung heiter zu ſtimmen“. Je lächerlicher und ausgelaſſener die Masken ſich gebärdeten, deſto entgegenkommender wurden ſie von den Nonnen, die ſelbſt Larven vor dem Geſicht trugen, empfangen. In einem Muſeum in Venedig iſt ein ſolches Gemälde zu ſehen, das eine fröhliche Karnevalsſzene im Kloſter darſtellt. Die Aebtiſſin Eufemia, die dieſes weltliche Treiben aus dem Bereiche der Kloſtermauern bannte, wurde nach ihrem Tode unter die Heiligen aufgenommen. Man vermag dem ausgelaſſenen Karnevalsleben, das in der italieniſchen Renaiſſance ſeinen Höhe⸗ punkt feierte, nicht gerecht zu werden, ohne einen Blick zu werfen in das kultiſche Treiben der alten Römer, wie andererſeits der deutſche Karneval, der ſich längſt ganz ſelbſtändig entwickelt hat, in ſeiner Entſtehung nicht ohne die ſüdländiſchen Maskeraden denkbar iſt. Merkwürdigerweiſe kannten die alten Griechen, die die Maske erfanden, den bunten Mummenſchanz der Maskierung nicht; die Larve blieb ihnen das Sinnbild der Bühnenkunſt. Die Maskeraden, als geſellige Veranſtaltungen, führen ihre Entſtehung auf die Römer zurück, die mit fröhlicher Koſtümie⸗ ) Karneval und Faſching baben nichts mit„Faſten“ zu kun, die Wortform„Faſtu icht“ iſt irrtümlich, ſalſch, da es heißen muß:„Fasnacht“. 5 der Fruchtbarkeit und etymologiſch dieſelbe Abkunft wie Fafelhengſt(Beſchäler) und Faſelſchwein(Zuchtſchwein). Dos Wort hat den Begriff rung in volkstümlicher Feſtesfreude durch die Stra⸗ ßen zogen, den Schluß der Antheſteria, des Toten⸗ feſtes im Frühlingsmonat, zu verkünden. Und zur Zeit der Saturnalien, dem römiſchen Sonnwend⸗ oder Neujahrsfeſt, herrſchte in Rom ungezügelte Narrenfreiheit. Gerichte und Schulen hielten ihre Tore geſchloſſen, die Sklaven wurden in Erinne⸗ rung an den glücklichen Urzuſtand des goldenen Zeitalters, das keine menſchlichen Unterſchiede kannte, ſogar von ihren Herren bedient, auf dem Forum wurde gemeinſames Mahl auf Staatskoſten gehalten. Die frohe Geſelligkeit dieſes Neujahrs⸗ feſtes lebt noch heute in Frankreich in den Geſchen⸗ ken zu dieſem Tage, den étennes. Mit dem chriſt⸗ lichen Weihnachtsfeſte ſtehen die Saturnalien jedoch nicht in Beziehung. In Deutſchland hat ſich in den Maskeraden als Volksbeluſtigung ein Nachklang„altheidniſcher“ Göt⸗ terumzüge längſt ſelbſtändig entwickelt, der in den „Narrenfeſten“ am Faſchingsdienstag ſeinen Höhe⸗ punkt fand. Im Mittelalter jedoch gewann die Nei⸗ gung zu Scherz und Ausgelaſſenheit ihren geſteiger⸗ ten Ausdruck in der Volksdichtung von Schwank und Faſtnachtsſpiel, die uns noch heute unübertroffen wertvolle Zeugniſſe der Kultur jener Zeit darſtellen. Ein weſentliches Kennzeichen dieſer Dichtung iſt ihre völkiſche Eigenſtändigkeit, wohl verwandte ſie Stoffe fremder Herkunft, doch wurden ſie von den urwüchſig in Volk und Volkstum wurzelnden Dichtern, beſon⸗ ders von Hans Sachs, ſo vollkommen und bewußt ein⸗ gedeutſcht, daß ſie als urſprünglicher Lebensnieder⸗ ſchlag der deutſchen Zeitſeele zu gelten haben und eine unerſchöpfliche Fundgrube für das Volkstreiben im 15. und 16. Jahrhundert darſtellen. Alltag und Feierſtunde, Frömmigkeit und Heuchelei. Narren⸗ ſtreiche wie Verſtandeswitz ſpiegeln ſie in ſchillern⸗ der Fülle wider, berichten von Bürgern und Pfaffen, Heuchlern und Gläubigen, von Dirnen und Buhlen, von einfältigen Bauern und würfelnden Lands⸗ knechten, von ehrſamen Hausfrauen und geprellten Ehemännern— eine ſprudelnde Schau von bunten Bildern bewegten Volkslebens. In Hans Sachſens Fasnachtsſpielen iſt der ganze Dichter und Menſch enthalten. Hans Sachs ſelbſt führt die„Regie“, pflegte auch darſtelleriſch mitzuwirken und hatte ſo⸗ gar bei dem Rat der Stadt Nürnberg die beſondere Erlaubnis erwirkt, ſeine Aufführungen in häufige⸗ ren Zeitabſtänden zu wiederholen. Denn die„Faſt⸗ nachtsſpiele“ wurden nicht, wie der Name urſprüng⸗ lich vermuten läßt, nur zur Faſtenzeit aufgeführt, ſondern gewannen bald große Beliebtheit, die ſie zur ſtändigen Einrichtung werden ließen.„Ausſtattung“ und„Requiſtten“ hielten ſich in beſcheidenem Rah⸗ men, Männerrollen wurden von Frauen dargeſtellt, beſchriebene Schilder„Stube“,„Wald“„Haus“ mar⸗ kierten den Hintergrund. Die Spieler pflegten in den Häuſern der begüterten Bürger umherzuziehen, wo ſie ihre Kunſt auf der Hausdiele zum beſten gaben, ſcharten auf Plätzen und an Straßenecken ein beifallsfreudiges Publikum um ſich und zogen durch die Dörfer der Umgebung. In den Wirren des Dreißigjährigen Krieges iſt der deutſche Schwank mit vielem althergebrachten Volks⸗ gut untergegangen. Schon vorher aber waren die Einzelſchwänke in den ſogenannten Schwankbüchern geſammelt und lebten in den„Volksbüchern“ des 16. Jahrhunderts wieder auf mit ihrem unvergleich⸗ lichen Geſtaltenſchatz: Till Eulenſpiegel mit ſeinen ſtets neuen Narrenpoſſen blickt aus ihnen lächelnd heraus, die„Schildbürger“ treiben ihr humorvoll⸗ einfältiges Spiel, und auch der magiſche Doktor Fauſt, den Goethe zum ſinnbildlichſten Ausdruck deutſchen Weſens erhoben hat, erwuchs aus den alten Volksſpielen der Schwänke. Ende des 16. Jahrhun⸗ derts traten nicht weniger als acht ſolcher Schwank⸗ büchlein“, das zum erſten Male in deutſcher Sprache und ohne fremde Zutat vor den Leſer trat, eröffnete den Reigen der lockenden Titel, mit denen die Her⸗ ausgeber die Auſmerkſamkeit auf ſich zu lenken ſuch⸗ ten. Da wetteifert die„Gartengeſellſchaft“ mit dem „Wegkürzer“, der„Katzipori“ und das„Raſtbüchlein“ mit dem„Nachtbüchlein“ und dem„Wendunmuth“. Mit dem Herabſinken der Lebenshaltung ſchwand auch die Volksdichtung dahin. Die entfeſſelte Sprache des unglückſeligen Religionskrieges verkehrte den ur⸗ ſprünglich volkhaften Ton des Schwanks in Grobheit, zog die urwüchſige Derbheit zur Gemeinheit herab und nahm dem Schwank damit den künſtleriſchen Gehalt. Erſt unſere Zeit ſucht wieder den Weg zum ſammlungen ins Leben, Jörg Wickrams„Rollwagen⸗ Volksſtück und arbeitet damit an der Wiedererwek⸗ kung der„dilettantiſchen“ Kräfte, die als volkhafter Kunſtausdruck im Volke ſelbſt wurzeln. Aus dem deutſchen Film Gründgens, Jannings und Forſt im Aufſichts⸗ rat der Tobis — Berlin, 21. Januar. Die bei der Tobis beabſichtigten organiſatoriſchen Veränderungen ſind nunmehr in folgender Weiſe beſchloſſen worden: Es werden die Herren Staatsrat Guſtaf Grün d⸗ gens, Staatsſchauſpieler und Reichskulturſenator Emil Jannings und Willy Forſt in einer demnächſt einzuberufenden außerordentlichen Gene⸗ ralverſammlung der Tobis Tonbild⸗Syndikat Ach zu Mitgliedern des Aufſichtsrats gewählt werden. Die Herren werden einem innerhab des Aufſichts⸗ rats zu bildenden Ausſchuß angehören, der die Ge⸗ ſchäftsleitung in Fragen der Produktionsplanung und der künſtleriſchen Geſtaltung der Filme beraten wird. Die Bearbeitung der Filmproduktion und die Verantwortung hierfür wird, nachdem die Tobis die Geſamtkontrolle über ihre drei Verleihgeſell⸗ ſchaften Tobis Europa Film A, Tobis Rota Film AG und Syndikat⸗Filmgeſellſchaft m. b. H. erworben hat, von den einzelnen Verleihgeſellſchaften nuf die Muttergeſellſchaft verlegt. Durch die Hinzuwahl von drei ſo hervorragenden künſtleriſchen Perſönlichkeiten in den Aufſichtsrat der Tobis, deren Namen nicht nur in Deutſchland, ſon⸗ dern auch im Ausland größte Geltung haben, wird künftig die beſondere Gewähr gegeben ſein, daß bei der Produktionsplanung der Tobis den künſt⸗ leriſchen und kulturellen Zielen brei⸗ teſter Raum gegeben wir d. Die drei neuen Aufſichtsratsmitglieder der Tobis, die einem inner⸗ halb des Aufſichtsrates zu bildenden Ausſchuß ange⸗ hören, werden als hervorragende Repräſentanten der Schauſpielkunſt, der Regie und des Theaters der Ge⸗ ſchäftsleitung der Tobis beratend zur Seite ſtehen. Alle drei Perſönlichkeiten bieten die Gewähr dafür, aß ſie ſich tatkräftig für die Produktionsvor⸗ haben der Tobis einſetzen und durch ihre eigenen Filmpläne das Produktionsprogramm der Tobis auf das wertvollſte bereichern werden. Durch die Bemül emark, der als Fremdenlegion 5 gelungen, die rinzen Axel von nes Bataillons Dienſten ſteht, zu ſeinem Ba⸗ und eines en der iebzehn, i namens re hinter ſich. Furchtloſigkeit. Im ſich das Bataillon Sahara, um dort ehmen. Eines Ta⸗ J s verſchwunden. n Hinterhalt gefallen. et wäre. Doch in einer en N zächte 1 ein furchtbarer Schrei t, von einem Zelt her, in dem der Schotte 2 i fünf Kameraden lag. Zu Hilfe geeilte näre fanden Boyd, aus mehr als einem Dut⸗ inden blutend, entſeelt am Boden liegen m Toten gebeugt ſtand ein eingeborenes b und ſtieß, wie beſeſſen, mit einem langen 9 tf den Leichnam ein. Sie war völlig nackt; r über und über mit Oel beſchmiert, 0 reifen zu erſchweren. Trotzdem wurde ſie tigt und vor den Kommandeur geführt. Man e ſie feſt als die Händlerin Ayala, die dem Ba⸗ wie eine Marketenderin, gefolgt war. Bei erhör ſagte Ayala trotzig:„Er hatte den t getötet, den ich mehr als mein Leben liebte. ſchwor es zu Allah, im Namen ſeines Prophe⸗ nicht zu ruhen, bis ich ihn gerächt an dem mir Allahs höchſtes Geſchenk, die Liebe, Nichts war weit 0 Szubrin⸗ J wurde in Haft 0 d man bemühte ſich, der für ſie zu beſe rwandte Ayalas brachten dann auch ein 6 Doch in ihm war t verborgen geweſen. Denn als am nächſten Morgen Soldaten kamen, um Ayala dem Komman⸗ deur wiederum vorzuführen, war ſie tot. Die Ka⸗ meraden der beiden Legionäre behaupteten, nichts zu wiſſen. Doch Prinz Axel gab ſich damit nicht zu⸗ frieden und ruhte nicht eher, bis er die hrheit herausgebracht hatte. Ein von ihm an den franzöſi⸗ ſchen Kriegsminiſter erſtatteter Bericht erzählt die Tragödie, deren Opfer die beiden Legionäre und die leidenſchaftliche Beöduinin Ayala geworden ſind. Robetzky und Boyd waren beide in glühender Liebe zu der jungen Händlerin entbrannt. Der Ruſſe, dem Ayala ihre Gunſt geſchenkt, hatte den Schotten des öfteren geheißen, die Beduinin in Ruhe zu laſ⸗ ſen. Doch dies half nichts. Es kam zu Fauſtkämp⸗ ſen zwiſchen den Nebenbuhlern. Schließlich forderte her Ruſſe den Schotten zum Zweikampf, der mit Ge⸗ wehren ausgetragen wurde. Robetzky fiel. Die Le⸗ gionäre vermochten eine Zeitlang, Ayala über den wahren Grund des plötzlichen Verſchwindens ihres Geliebten zu täuſchen. Als ſie endlich oͤoch die Wahr⸗ heit erfahren hatte, nahm ſie ohne Säumen jene furchtbare Rache an Boyd. * der 0 n an, 80 er i Eingeborenen ge Im Laufe der letzten Wochen häuften ſich merk⸗ würdigerweiſe die Nachrichten, in denen von Diebes⸗ banden berichtet wurde, die ſchulpflichtige Knaben gebildet hatten. Dieſe Jungen ſtanden zum Teil ihren älteren Berufskollegen in keiner Weiſe nach. Nun wird ſoeben ein neuer Fall aus Frankreich ge⸗ meldet, und zwar aus Soiſſon. Hier fanden Eltern ihren dreizehnjährigen Sohn eines Abends in der Küche ihrer Wohnung tot auf. In der Abweſenheit der Eltern hatte der Knabe den Gashahn aufgedreht und ſich einen Gasſchlauch in den Mund geſteckt. Auf dem Küchentiſch lag folgender Brief:„Liebe Eltern! das tun. wahrſcheinlich noch nicht wißt: Ihr könnt mir nicht verzeihen, ich mußte Die Polizei hat alles erfahren, was ihr ich war der Anführer einer Diebesbande unter uns Jungen. Ehe ich ins fuhren gen, die Monaten Plage in d daß man a waren dann Beſchi ſchließ lenen S n darüber ging ſogar nächtliche es nur auf die La ſem Zweck verſta nachts aus der chen, während dieſe zurückzukehren man D er Alte Fritz und immer nicht der Geli. ten von Pre j ſatz im enen natsheften bede bekannt warer eineg preußi padour, ſot hürgerlie wenn ſie als Maurerme ſchellen tra den damal erlebt. Sie und er unte die„Empf Perſon“ etwa nis der Enke zu es den Kollegien ai gewiſſen ſah das geras gen einer geben. Er Neffen nicht kannte ſehr gen eines june ſorgte dafür, d ſchritt. Einmal tra zu Charlottenburg. ſchon hatte er ſie entdeckt, ö knix zuſammen. Drohend rie 5 nun aufſtehen und ſich ſortma⸗ ent Aber laſſe Sie es ſich zugleich geſagt ſein:! 5 geringſte von Ihren verd die Geſchäfte, ſo werde ich Sie an einem Ort ver⸗ ſorgen, wo Sie Ihre Dummheit zeitlebens bereuen ſoll. n rate ich Ihr, den erſten beſten Mann zu nehmen. Die Ausſteuer will Ihr geben. Sei Sie klug und gehorſam, und ge jetzt!“ Si horchte dem Befehl, aber e ihr entſetz ſchwer, dem Rat des Königs zu folgen, obgleich ihr Geliebter eine Scheinehe als bequemen Deckmantel ihrer Beziehungen empfahl. Endlich, nach jahre⸗ langem Sträuben, wurde 1782 mit dem Kammerdie⸗ ner des Prinzen ein Vertrag geſchloſſen. Minchen Enke hieß Frau Rietz, bis ſie zur Gräfin erhoben wurde. Verhä iltn ſeinem * Daß ein Gefängnisinſaſſe ſich mit einer in Freiheit befindlichen Frau trauen laſſen will, kommt überall vor. Aber Ungarn hat direkt Ueberangebot an Kerkerhochzeiten. Kürzlich lagen dem ungari⸗ ſchen Juſtigminiſterjium nicht weniger als 43 Heirats⸗ geſuche vor, die ſämtlich von Häftlingen mit hohen Freiheitsſtrafen geſtellt werden. Faſt alle dazugehö⸗ rigen Bräute ſind undbeſch Da dieſe Geſuche bewilligt ſind, Zeit Maſſenhochzeiten in den niſſen geben. Die Trauzeugen. wird es in nächſte ungariſchen Gefäng⸗ Gefangenenwärter gelten als * — Ein ſeltſamer Kriminalfall, bei dem man nicht recht weiß, ob man ihn belachen ſoll oder nicht, hat ſich dieſer Tage in London ereignet. Die Inhaberin eines Geſchäftes bemerkte, daß die Kaſſe nicht ſtimmbe. Sie gab in den nächſten Tagen ſcharf acht und konnte ihre achtzehnjährige Kaſſiererin des fort⸗ geſetzten Diebſtahls überführen. Insgeſamt hatte e junge Mädchen. das Mädchen nach und nach faſt zwanzig Pfund ver⸗ ſchwinden laſſen. Vor Gericht nun gab die An⸗ — 0 NO MAM VOM AUB ENT oro RUS I Drei Mädchen ſeiſten einen Eid 16 Als der Wagen vor dem Sportkaffee hielt, nahm Tienhove Hannes einfach auf ſeine Arme und trug ſie hinein. Ihren lebhaften Einſpruch beachtete er dabei gar nicht, er hielt ſie fſeſt und ſicher, und es ſchien ihm keine große Anſtrengung zu bedeuten, ein ausgewachſenes Mädchen auf dkeſe 8 und Weiſe in ein Haus zu ſchaffen. Hannes ergab ſich dieſem Schickſal und lehnte ihren Kopf gegen ſeine Schulter. Er deutete dieſe Bewegung wohl anders und erwiderte ſie daher mit einem ſanſten, zärtlichen Druck. Johanna von Koreleis, dieſes kluge, tüchtige und ernſte Menſchenkind, geriet hierüber plötzlich in den Zuſtand einer ſeltſamen Verwirrung. Sie dachte: „Ich liebe meinen Freund und flirte mit meinem Beſchützer und Retter. Ich darf weder das eine noch das andere tun, und doch macht mir beides Ver⸗ gnügen. Ich denke an Franz und laſſe mich dabei von Tienhove verwöhnen und auf den Armen tra⸗ gen. Was hindert mich daran, nun auch noch ein ge⸗ gebenes Verſprechen nicht einzuhalten, ſondern ein⸗ ſach zu brechen? Als ſie ſoweit mit ihren Gedanken gekommen war, ſetzte ſie ihnen als Schlußpunkt bin. wal zu:„Ich bin eine ſchlechte Perſon! Es war ſchrecklich, ſich dieſes Geſtändnis ablegen zu müſſen. Aber es half nichts, es war nun einmal ſo. Das Verhängnis ſchwebte wie eine dunkle Wolke über ihr. Es warf ſeinen Schatten über die frohen Schitage, die ſie hier erwartet ha und e auch ein wenig das 9 885 1 85 Alis. Männer konnten 1 15 oft furchtba gen anrichten. Tienhove legte Hannes behutſam Das Mädchen Mariedl war durch die Ga ob rausgegangen und hatte die Tür geöffnet“ Alis und Heli war nichts zu entdecken, ſie hatte wohl in den Wirtſchaftsräumen zu tun. Das ſchlechte Wetter hatte viele Gäſte gebracht. Man hörte jetzt das Stimmengewirr heraufklingen. „Ich hoffe“, ſagte Tienhove und griff nach Han⸗ nes Hand,„daß Ihnen der Fuß nicht allzu viele Be⸗ ſchwerden macht. Ich gebe Ihnen vierzehn Tage bis zur Heilung. Dann wollen wir es zuſammen mit dem Steilhang versuchen, vielleicht geht es dann beſſer. Und Sie werden mir erlauben, gnädiges Fräulein, daß ich mich inzwiſchen dann und wann nach Ihnen erkundige.“ Hannes fühlte den warmen Druck ſeiner Hand und den eindringlichen Ton ſeiner Stimme. Sie hörte dann ſeinen ſchnellen Schritt auf der Treppe, und nach einiger Zeit vernahm ſie auch das ſur⸗ rende Geräuſch des Wagens. Der Scheinwerfer malte im Zimmer, das nun wieder dunkel lag, große, merkwürdige Lichtflächen, die ſich gegeneinander be⸗ wegten. Sie waren hell und unwahrſcheinlich in ihren Ausmaßen. Aber dann verſanken ſie plötzlich, und zugleich verſtummte auch das Motorengeräuſch. Hannes war eingeſchlafen. * Von Ramsau nach Berchtesgaden führt eine Straße, ſechs Meter breit und gut angelegt, ſie hält ſich an den Lauf der Ache, die mit grünblauen, über⸗ ſchäumenden Wogen neben ihr dahinſtürmt. Auf der Straße waren in dieſem Winter viele Wagen zu ſehen, die Schi aufgeladen hatten, auch ſolche, an die ſich Schiläufer anhängten, ferner Poſtautos, die ausſahen wie wandernde Winterſportgeſchäfte, Schlit⸗ ten mit Ausflüglern, mit Holz und mit Vorräten. Schnee wurde hier nicht als Verkehrshindernis be⸗ trachtet und aus dem Weg geſchafft, er wurde ge⸗ walzt und geebnet, gepflegt und gehütet als himm⸗ liſche Spur, die durch das Land führte. Auf der anderen Seite der Ache gab es einen en Von hier ab wurde der Weg mutwillig und er ſprang auf und ab, wand ſich und ſchlug 8 a die Wieſenbange des Weloleh⸗ 900 er! bemerkte er, wie ein Schlitten, 5 5. 1 auf den Hof zukam. Thöny kleinen Fußweg; er begann nahe am Sportkaffee, lief ein kurzes Stück durch den Wald und durch⸗ ſchnitt dann die Wieſengrundſtücke des Weidlehner⸗ eine. ein, die man am wenigſten ver⸗ ei nem Kohlen ſich um die ihren 81jähri etwa drei K gaben, G G Ar delte, die ſeit In nach ſind geweſen. au e itigkeiten dag deſſen Fr re Mietſts Motiv der Finniſcher Dampfer mit 26 Mann geſcheitert Der furchtbare hat ein weiteres er Dannpfer„Savonmaa“ iſt a in der Nähe von Mandal Di Mann ſtarke Beſatzung hat den mannstod gefunden. 5 e Bahn zwiſchen Bergen und Oslo konnte in⸗ folge der ſtarken Schneeverwehunge t Betrieb noch nicht wieder aufnehmen. Es iſt. nen, daß bis Montag der Verkehr auf di ruht. Die Stadt Stavanger iſt durch umd Sturm vollſtändig von der velt itten. Die Schiffahrt an der norwegiſchen Süd⸗ und Weſt⸗ küſte iſt eingeſtellt worden. Hiſtoriſches Schloß niedergebrannt — Troppau, 21. Schloß Krawarn im Hultſchiner Januar. Auf Ländchen brach Donnerstag früh ein Brand aus, der das wert⸗ volle Gebäude bis auf die Grundmauern einäſcherte 2. h N Zeyn Schloßkapelle blieb erhalten. bemühten ſich fen. In den zu Beginn des Lediglich die anlagen, die dorff er⸗ hren zwei Einrich in Sicher⸗ wertvolle täl de von Großen iſt noch erſchwemmungskataſtrophe in ASA — Neuyork, 21. Januar. und Schneefälle ſind 2 e ete und Flußtäler taten überflutet ohner verſchärft achſchaden erhöht gewaltig. Allein chtete Schaden Der Waſ⸗ merstagmor⸗ Höchſt⸗ Ueber⸗ egen⸗ flüſſe o te e am 18 Meter den erheerenden r he des Jahres Straßen Dutzender unſylvanien, Weſtvirginien, „ Indiana, Illinbdis, Miſſouri wälzen ſich bis zu e 2 kaſſen. Tauſende von Fa⸗ in das Hochland flüchten, zahlreiche eden durch die entfeſſelten Gewalten erwelle bedrohte am Donnerstag die zählende Stadt Portsmouth in Behörden ſich veranlaßt ſahen, die den Räumungs vorbereitungen zu nfolge Unterſpülung eines Bahn⸗ in der Nähe von Louisville im ein Perſonenzug, wobei mehrere Er wollte mühelos zu Geld kommen (U..) Mann in mittlerem Alter, der nur 1,50 Me⸗ unter dem Verdacht verhaftet worden, an Filmkinder geſchrieben zu haben, hers und Fred Bartholomew. Der ſagte vor der Poli⸗ zei aus:„Ich ſchrieb die Briefe, um mühelos zu Geld zu kommen.“ Harris war geſtändig. In den Briefen an Jane Withers forderte er 5000 Dollar in 5⸗ und 10⸗Dollar⸗Noten. Im Brief an Bartholomew ſtand:„Halte 10000 Dollar bereit in alten 5⸗ und Hollywood, 20. Januar. Mann, Davis Ha 10⸗Dollar⸗Scheinen und warte auf weitere Befehle!“ „The ace of Spain“, Filmkinder werden und beſonders auf⸗ unterſchrieben: Der Brief war wacht. merkſam be ſei ihr wie den anderen Mädchen ihres Alters und ihrer Stellung, gelungen, einen Liebhaber zu finden, Mit Neid habe ſie geſehen, wie die anderen Mädchen vom Geſchäft abgeholt wurden und gelegentlich Päck⸗ geklagte eine überraſchende Erklärung. Es nicht, chen mit Geſchenken bekamen. Da ihr all dies nicht widerfuhr, beſchloß ſie ganz einfach, einen Liebhaber zu erfinden. Freilich, abholen konnte ein nur in der Einbildung exiſtierender Liebhaber ſie nicht. Aber beeilte ſich, er lief auf den Hof zu, warf den Ruck⸗ ſack in den Schnee und ſetzte ſich darauf. Skizzenbuch und Stift waren ſchon bereit. Der Bauer kam und lud das Holz ab, große, ge⸗ ſunde, meterlange Scheite. Thöny zeichnete. Nach einer Weile hielt der Weidlehner in ſeiner Arbeit inne und ſah zu Thöny hin.„An deiner Stelle“, ſagte er,„tät' ich keinen alten Bauernloder malen. Ich wüßt' wir was anders. Biſt ſchon ein⸗ mal da drüben e Er deutete mit dem Daumen in zum Sportkaffee. Thöny grinſte. „Saubere Weiberleut' ſind das“, meinte der Weid⸗ lehner anerkennend,„narriſch einfach.“ Er ſeufzte und dachte an Alis, an ihren Duft und an ihren Lippenſtift. Auch Franz Thöny atmete ſchwer. Seine linke Hand griff nach der Taſche, und dort kniſterte ein Brief, der Brief von Hannes, in dem ſie ihm mitgeteilt hatte, daß er nichts von ihr zu erwarten hätte, denn ſie habe ſich an ein anderes Verſprechen gebunden. Zwei oder drei Sätze das war alles. Hannes pflegte ſonſt längere Briefe zu ſchreiben und vieles von ihren Entſchlüſſen zu be⸗ gründen. Deshalb war es doppelt auffallend, daß ſie ſich diesmal auf dieſe knappe Wortfolge be⸗ ſchränkte; auch die ſteile Schrift ließ die gewohnte und ihm vertraute Feſtigkeit und Klarheit miſſen, ſie wirkte unregelmäßig und zerfahren, faſt etwas zittrig. Was hatte das zu bedeuten? Etwas konnte da nicht ſtimmen. Franz Thöny, anfaugs gekränkt und niederge⸗ ſchlagen, war nunmehr entſchloſſen, ſich eine andere Meinung, fern von Eiferſucht etwa, zu bilden. Er der Richtung wollte abwarten; vielleicht, daß man ihn doch noch brauchen würde. Gut, er hatte Zeit, er konnte ſich in den Hintergrund ſtellen, um kommenden Dingen entgegenzuſehen. Niemand ſollte von ſeinem War⸗ ten erfahren, am wenigſten Alis, denn ſie war ſei⸗ ner Anſicht nach eine Frau, mit der man hier zu rechnen hatte. Sie flößte ihm Achtung ein. „Kannſt nix machen“, ſagte der Weidlehner tief 88 ſeinen Gedanken heraus. 9 beachtete den Ausſpruch nicht, er zeichnete weiter. Der Weidlehner ſtöhnte:„A Kreuz is'“ Thöny ſah ſich nun aufgefordert, zu fragen, was „l Kreuz! ſei. Geſchenke ſchicken konnte er vielleicht—? Da ihr kleines Gehalt nicht zu Extravaganzen reichte, er⸗ leichterte das Mädchen nach und nach die Kaſſe ihrer Brotgeberin, kaufte dafür kleine und größere„Ge⸗ ſchenze“, die ſie verpackte und mit der Poſt an ſich ſelbſt ſchickte! Das Londoner Gericht war über die⸗ ſen Fall ſo verblüfft und ratlos, daß es die jugend⸗ liche Sünderin nach einer ernſten Ermahnung und Verwarnung freiſprach. „Ja“, ſagte der Weidlehner ſchwermütig,„es is alles umſonſt. Sie tun, als ob ſie das gar nicht ſpan⸗ nen täten. Sie ſind freundlich und nett, aber net a biſſel mehr. Sie wollen nix wiſſen von uns, von keinem einzigen. Die von der Rennmannſchaft ſchneiden auch ſchon ein'ſicht wie drei Tag Regen⸗ wetter. Warum, das kann ſich unſereins ſchon den⸗ ken. Man hätt' ſelber an Grund dazu.“ „Ach!“ machte Thöny überraſcht. Das waren ja ſehr bemerkenswerte Enthüllungen.„Alis?“ fragte er dann. „Was mich betrifft ſchon“, erklärte der Weidleh⸗ mer.„Aber die andern zwei machen's nicht beſſer. Was' bedeut es ſchon mit ihrer Freundlichkeit, ein jeder iſt nicht zufrieden damit.“ „Allerdings nicht.“ Thöny fand, daß dieſer Mann vernünftige Anſichten hatte und daß man Zutrauen zu ihm faſſen konnte.„Willſt du mir nicht etwas von Hannes erzählen?“ fragte er. „Mei“, ſagte der Weidlehner,„da redt man am beſten von ihre Schi und ihrem Photographenkaſten. Sonſt iſt eh nix los mit der. Aber die Frau Sche⸗ lius, das iſt eine! Ich kenn' ſie ſchon lang; das Grundſtück, auf dem das Sportkaffee ſteht, hat frü⸗ her zu meinem Hof gehört. Jetzt hab' ich im Som⸗ mer nur noch die Wieſen dort in Pacht. Und damals, wie das Sportkaffee noch nicht'weſen iſt, ſondern eine kleine Hütten dag'ſtanden iſt, da iſt ſie oft kom⸗ men. Es hat immer einen ſchönen Diskurs geben zwiſchen uns. So eine Frau find't man nicht alle Tag. Die kann einem ordentlich warm machen. Wirſt eh wiſſen, wie das tut; denn ich hab's gleich'ſpannt, daß mit dir was los iſt. Wann einer ſo vom Sport⸗ kaffee herüberlatſcht.. Mußt ſchon entſchuldigen, daß ich ſo frei bin und dir das auf den Kopf zuſag'. Ja, und wie dann die'ſchicht mit ihrem Mann auseinandergangen is, da is die Frau Schelius zu mir kommen. Michl', hat ſie'ſagt,. was ſoll ich mit der Bretterbude anfangen?—„ſag' ich zu ihr, eine ſolche Frau paßt e nicht in eine Hütten, die'hört in ein richtiges, ſauberes Haus und braucht einen ordentlichen Mann dazu. — Da hat ſie ſich die Ohren zug' halten. Sie will keinen Mann mehr, hat ſie'ſagt, ſie will ihre Ruh haben. Und, terbuden schon etwas machen, daß wir alle ſtaunen werden, und ſie will es ganz allein tun, ſie braucht kein Mannsbild dazu. Das hat ſie c ſagt. W ſie hat es getan. So eine Frau iſt das.“ (Fortſetzung folgt) Lat ſie'meint, ſie wird aus der Bret⸗ N —— 6 7 d n dr thle ausge Halle glei An die de mit d. am 8 Biere Runogan e nehn die J Intereſſe zu. ſterſchaftsſpiele in e ganze Reihe halten 2 die itzen⸗ terſchaft be Leipzig hat ſt den V Vor 300 Studenten in Breslau Am die Meiſtertitel im Hochſchulſport N.) ge 5 urg mit 19:8 hrt, aber im Konkurrenten hat. Der Vorjal 22:2 P. vo tte Haſſe en führt der oſt Hannover zw oc dem Tab rer hat ies noch ein die Poſt ausgetragen hat. Der Deutſche ig Minden führt im Weſtfalengau mit 1 5 mit 16:6 P. d Dortmunder Spiele mehr ausgetragen. In ührt 0 Mannheim⸗Walohof 23:1 P. e vor dem(21:3).) an und in Württem⸗ hat ſich Meiſter ltenſtadt mit 16:0 P. wieder an bie Spitze vor dem TS Süſſen geſetzt. Neulinge, die ſich aut gehalten haben. erraſchend gut haben ſich in vielen Gauen bisher die e gehrlten. In Oſtpreußen⸗Danzig liegt der KTC. sberg an dritter Stelle und der MSV Gumbinnen er, In Pommern hat ſich Preußen Stettin den Tabellenplatz erkämpft und ebenſo in Branden⸗ kurg Forſt 61. Auch in Schleſien liegt der SV Bres⸗ 98 2 Der deutſche Hochſchulſport führt ſeine Meiſterſchaften in drei Abſchnitten durch. Die Titelkämpfe in der Leicht⸗ athletik, im Rudern, im Schwimmen und im Tennis wer⸗ im Spätſommer veranſtaltet, in öͤen Wintermonaten im Fußball, Handball und im Hockey die Meiſterſchaften im Turnen, Fechten, ndelauf zur Durchführung. Nach Mar⸗ burg und Hannover werden die zuletzt genannten Meiſter⸗ ſchaften am kommenden Samstag und Sonntag in Breslau ausgetragen. Hauptkampfſtätte iſt die neue Hochſchulſport⸗ halle au der Wardeinſtraße, die mit den Titelkämpfen zu⸗ gleich ihre Weihe erhält. Die Beteiligung an den Meiſterſchaften iſt außerordent⸗ 9 kege, werden doch rund 300 Wettkämpfer an beiden gen in der ſchleſiſchen Hauptſtadt antreten. Im ein⸗ nehmen am Geländelauf 29 Hochſchulen mit 159 n teil. Beim Turnen ſind 17 Hochſchulen mit mpfern vertreten und das Fechten beſtreiten 12 Hoch⸗ en mit 30 Fechtern und 20 Fechterinnen. Alle alten ſter und Meiſterinnen ſind zur Stelle, doch ſie werden der gleichmäßig ſtarken und guten Beſetzung Mühe haben, ihre Titel erfolgreich zu verteidigen. Am die Deutſchen Vobmeiſterſchaften Die erſten Meldungen für Oberhof Am Wochenende beginnen in Oberhof die Kämpfe um die deutſchen Bob⸗Titel. Am Samstag werden die Kämpfe kit der Thüringer Viererbob⸗Meiſterſchaft eingeleitet und am Sonntag folgen die Deutſchen Meiſterſchiftsläufe im Blererbob. Nach einer einſägigen Ruhepauſe werden die Atelkämpfe mit der Thürtnger Zweierbob⸗Meiſterſchaft am Dienstag fortgeſetzt und am Mittwoch beſchließt die Deutſche Zweierbob⸗Meiſterſchaft die Rennen. Gemeldet haben bisher der deutſche Meiſter Walter Trott(N Sek Erfurt), Hptm. Zahn(Braunſchweig), die beiden Ober⸗ hoſer Schäfer und Hanſen, Keinelt(Hahnenkleel, Fiſcher(Ilmenau), Wittmann(Berlin). Weitere Nennungen ſind noch zu erwarten. Der neue Führer des Deutſchen Bob⸗Verbandes, Dr. Ritter von Halt, wird den Meiſterſchaftskämpfen, in deren Rahmen auch auf der Oberhofer Wadebergbobbahn die Reunen um den Mer⸗ bedes⸗Pokal ausgetragen werden, beiwohnen. Schiſport im Noroͤſchwarzwald Die Wettläufe des Bezirks Nord im Lang⸗ und Sprung⸗ dbauf am kommenden Sonntag, 24. Januar, bei Unterſtmatt, die als Generalprobe für die Gaumeiſterſchaften gelten, bhunen nach den letzten Schneefällen und dem eingetretenen Froſt als geſichert angeſehen werden. Auch das Melde⸗ ergebnis von insgeſamt 95 Läufern iſt als ſehr gut zu bezeichnen, wenn man berückſichtigt, daß mit der Neuein⸗ teilung der Bezirke und Gaue die Läufer aus der Pfalz und beſonders aus Saarbrücken. die ſonſt immer ſehr zahlreich bei den Veranſtaltungen im Noroſchwarzwald vertreten waren, diesmal fehlen. Das ſtärkſte Aufgebot zu den Wettkämpfen ſtellt der S Karlsruhe, es ſolgen die zwei Pforzheimer Vereine, Vi und SC, mit je 12 Nen⸗ kungen, Sc Bühlertal mit 9 und Schizunft Rheinbrüder Larlsruhe mit 8 Nennungen. Der Mannheimer Sc hat bis jetzt keine Meldung abgegeben, wohl wegen der feh⸗ lenden Trainings möglichkeit. Am Sprunglauf auf der neuen Ochſenſtallſchanze beteiligen ſich alle bekannten Nordſchwarzwälder Springer, auch der Sieger des vor⸗ e Sprunglaufs und Zweiter der Kombination, E. nurr. Die deutſchen Schützen im Zeichen der FJernweltlämpfe 1 1 Natürlich beteiligt erſchoften in Hel⸗ Während ane Säme ſehrochen 15 Jünderte von N der 1 Hetze gegen den Meiſterſchafts⸗ ling— Braddock, die fetzt völlig zufammen⸗ erhielt Joe Jacobs Hunderte und Aber⸗ Briefen gus allen Bevölkerungskreiſen und 9 durch die Handballgaue lauer NN hinter dem neuen Gaumeiſter Bor. lowitz an zweiter Stelle und im Mittegau der MSV Mei ningen an dritter Stelle. Eimsbüttel und die 83 Kiel heilten in der Nordmark einen guten während in Niederſachſen der Neuling MSV 2 Titels falengau iſt es Stenge, der ſich gen hat und hinter Hindenburg Minden und Dortmund an dritter Stelle kommt. Tura Ber im Niederrheingau den vierten Plüitz, während weſtgau der VfR Schwanheim ſich bereits einen von 5 P. erkämpft hat und damit als ſich t 59 große Weſt⸗ . TV anwärter gelten muß. In Boden du frag auch nur zwiſchen dem Vorjahrsmeiſter Waldh d de an zweiter Stelle liegenden TV Roth, der nur zwei Punkte weniger hit, entſchieden werden. Sechs Vereine noch ohne Spielverluſt. Nicht weniger als ſechs Vereine ſtehen noch ohne verluſt da, von denen drei, nämlich der KTV Stet ruſſia Carlowitz Breslau und der T Altenſte noch keinen einzigen Punkt abgegeben haben, währen SWV der Deutſchen Beamten⸗Verſicherung Berlin, Mannheim⸗Waldhof je ein Spiel unentſchieden g teten, während der 1. F Nürnberg aus zwei unentſchie⸗ denen Spielen zwei Verluſtpunkte hrt. Nicht weniger als 43 Vereine erzielten bisher über 1 Tore. An der Spitze ſteht mit 182 Toren Bor. Carlo witz, dem mit 163 Toren MSW Hochmeiſter Marienburg und mit 162 Toren der Poſt⸗Sportverein Hannover folgen. Der MS Hochmeiſter Marienburg ſteht in bezug auf die „erlittenen“ Tore an erſter Stelle: nicht weniger als ſömal mußte der Torwart dieſes Vereins den Ball paſſieren laſſen. Die nächſten Vereine in dieſer Liſte ſind Hindenburg Allenſtein mit 157 erhiltenen Toren, der TV Rieden(Mittelrhein) mit 155 und der Polizei⸗ mit 147. Hochmeiſter Marienburg hat mit 163 ein Verhältnis, wie es wohl einzig daſtehe Carlowitz ſteht mit 182:68, wos eine Verhältr vo 2,67 ergibt, beſonders günſtig da, aber auch der TW Alter tadt, ger gus 95:85 Toren auf eine Verhältniszahl von 2, kommt. SV Miunheim⸗Waldhof, Tura Barmen und Oberalſter Hamburg ſind weiter noch zu nennen. SV Berlin 75 175 Toren Staaten der Union, in denen dieſe Boykottkampagne der „Antinazi⸗Liga“ als freventliche Verletzung des amerika⸗ niſchepn Ideals von ſportlichem Geiſt und fair play ge⸗ brandmarkt wird. Inzwiſchen hat Joe Jacobs noch bekanntgegeben, daß Max Schmeling Mitte März in den Staaten eintreffen und dann eine Schautournee durch 22 Städte antreten wird. Zuerſt werde er in Philadelphia zu einem 8⸗Runden⸗Kampf antreten. Für jeden Schaukampf ſind dem deutſchen Meiſterboxer 3000 Dollar und 50 v. H. des Reingewiuns als Kampfbörſe garantiert worden. Die Schaukampfreiſe wird Schmeling bis gegen Mitte April in Anſpruch nehmen. 14 Tage Ruhe werden ſich anſchlie⸗ ßen; danach wird Max Schmeling mit dem Training für den Weltmeiſterſchaftskampf gegen Braddock beginnen. 1. FC Pforzheim V Mannheim⸗Waldhof Um vielen Monnheimer Sportfreunden Gelegenheit zu geben, Waldhof bei dem ſchweren Spiel gegen Pforzheim moraliſch unterſtützen zu können, führt die Mannheimer Omnibusgeſellſchaft eine Sonderfahrt nach Pforzheim durch. Die Abfahrt erfolgt 10.30 Uhr ab Waldhof, 10.45 Uhr ab Heſſ. Bahnhof Meßplatz und ab 11 Uhr vom Pa⸗ rodeplatz. Deutſchlands älteſter Turner 102 Jahre alt Deutſchlands älteſter Turner, Hugo Göbel vom All⸗ gemeinen Bremer Turnverein, konnte bei erfreulich gutem Geſundheitszuſtand ſeinen 102. Geburtstag feiern. Göbel iſt nicht nur das älteſte Mitglied des Das, ſondern auch des Deutſchen Reichskriegerbundes(Kyffhäuſerbund), der ihm ſeine herzlichſten Glückwünſche durch den SS⸗Brigade⸗ führer Reinhardt übermitteln ließ. Am Deutlſchlands Hallentennis-Meiſterſchaft t der Hallentennis⸗Me ſeit dem Jahre 1911, auch geworden, daß f ſeit ihrer Be⸗ werden. Tradition Deutſchen Hallentennis⸗Me vom Bremer Tenn werden. Hätten die Kriegsj von fünf Jahren gebracht, 0 lentennis⸗Meiſterſchaft eine Jubiläums⸗ id es doch genau Jahre ſeit der Durch⸗ Meiſterſchaft vergangen. Es iſt ein von dem nzoſen Max dem Schweizer Max mer, dem und dem vorjährigen Gewinner der Meiſt und in den Anna Bremer Tenn glanzvolle s deutſchen und ii nalen 2 ſports Man wird gen, warum es die die getragen durch⸗ er⸗ gründung geführt 5 ſo wäre die diesjäh⸗ s zu Si 1911 führt, ſind v Breme am doch und dort ſand dieſer Sport auch s ſtätte. Warum, iſt leicht erklärlich, brauchen nur daran zu denken, daß Bremen neben Hamburg das große tsfallstor zur Welt iſt. Von hier aus wurden früh⸗ g Fäden mit ft, den ſportliebenden Engländern gekni g ja auch das Rudern br e 50 7 ifmänniſchen Verkehr in die Liebe zu vielen Sportarten weckten. der Bremer Lawu Tennis⸗Verein von 1896 im D ber 1909 den Bau einer Tennishalle mit zwei Plätzen beſchloß, was nicht ganz glatt von Stapel ging, aber doch zu gutem Ende ge rt wurde. Das erſte große Turnier wurde als internationale Hallentennis⸗ Meiſterſchaft von Deutſchland vom damaligen Tennisbund genehmigt und fand vom.—5. Februar 1911 ſtatt. Seit dieſer Zeit haben die Hallentennis⸗Meiſterſchaften mit Ausnahme der Jahre zwiſchen 1914 und 1920 ununter⸗ brochen in Bremen ſtattgefunden. reneinzel und Herrendoppel noch das Dameneinzelſpiel hinzu, 1925 wurde das gemiſchte Doppel aufgenommen und 1930 ſchließlich auch das Damendoppelſpiel. Bei den Herren wiederholte der Franzoſe Déeugis auch 1912 ſei⸗ nen Sieg, wurde im Jahre 1913 von O. Kreuzer abgelöſt, dem 1914 C. Bergmann folgte. Die erſte Meiſterſchaft nach dem Kriege gewann der Bremer R. C. Spieß, dann trug ſich öreimal hintereinander der Roſtocker F. W. Rahe in die Siegerliſte ein, 1924 war es der Kölner Hanne⸗ 1912 kam zu dem Her⸗ mann, 1925 noch einmal Spieß und 1926 folgte wieder Rahe. Dann kam 1927 mit dem Kopenhagener Ulrich zum erſten Male wieder ein Ausländer zu einem Endſpiel⸗ erfolg, dem ſich in den beiden darauffolgenden Jahren A. Peterſen, ebenfalls aus Kopenhagen, anſchloß. 1930 war es der Stockholmer Oeſtberg, 1931/2 hieß der Sieger Landry⸗Paris, und ſeit dem Jahre 1933 bis 1935 war es Gottfried von Cramm, der den Titel beſaß, und der im vergangenen Jahre durch den Schweizer Ellmer abgelöſt wurde. Bei den Frauen iſt die Siegerliſte nicht ſo ab⸗ wechſlungsreich; von 1912 bis 1914 holte ſich Frl. M. Rieck die Meiſterſchaft, 1920 war es Frau M. Gal vad, im folgenden Jahre Frau G. Hagelin, dann wieder Frau M. Galvao und 1923 Frau S Fick. Frau N. Neppach trug ſich 1924 und 1925 in die Liſte ein, dann folgten von 1920 bis 1928 Frau J. Friedlebenu, 1920 war es Frl. J. Roſt und von 1930 bis 1932 war dreimal hintereinander Hilde Krahwinkel erfolgreich, die 1983 durch Frl. Payot abgelöſt wurde, aber in den darauf⸗ folgenden Jahren 1934, 1935 und 1936 als Frau Sper⸗ ling ſich wieder in die Liſte eintrug und damit die weit⸗ aus erfolgreichſte Bewerberin um die Hallentennis⸗Mei⸗ ſterſchaft iſt, zumal ſie auch ſeit 1930 im Damendoppelſpiel dreimal hintereinander mit Fr. Peitz den Titel gewann und auch in den beiden letzten Jahren im Damendoppel wiederum erfolgreich war. Den Titel im gemiſchten Dop⸗ pel gewann Frau Sperling mit Dr. De ſſart 1932 Kleine Sport-Nachrichten Badens Meiſterſchaften im Ringen(griech⸗röm.) wer⸗ den am 13. und 14. Februger in zwei Gruppen ausgetragen. Die erſte Gruppe(Bantam⸗, Feder⸗ und Leichtgewicht) kämpft in Freiburg, die zweite(Welter⸗, Mittel⸗, Holbſchwer⸗ und Schwergewicht) in Wieſental. Die bayeriſchen Titelkämpfe im Ringen(griech.⸗ röm.) finden ebenfalls an zwei Orten ſtatt. Am 14. Februar kämpfen in Fürth die Mittel⸗ Halbſchwer⸗ und Schwer⸗ gewichtler und am 21. Februar in Augsburg die Ver⸗ treter der vier übrigen Gewichtsklaſſen. Württembergs Amateurboxer beſtreiten den Gaukampf gegen Heſſen am Freitagabend in Kaſſel in folgender Be⸗ ſetzung: Schmidt(Prag), Böhler(Reutlingen), Pfanner (Polizei), Entreß(Polizei), Zeller(Heilbronn), Wol angel (Zuffenhauſen) und Leiſer(Germania). Der nach Gieſen vorgeſehene zweite Kampf fällt aus. Abgeſagt wurden die Reiſen der würktembergiſchen Amateurboxer nach Mafland und Luxemburg, die zum 30. und 31. Jonuax geplant waren Badens Rugby⸗Meiſterſchaft wird am kommenden Sonn⸗ tag, 24 Januar, abgeſchloſſen. An dieſem Tag beſtreiten der Se Neuenheim und die Rch Heidelberg den notwendig gewordenen Entſcheidungskampf. Der We 8Titiſee wird ſich ebenfalls am Turnier um die badiſch⸗württembergiſche Eishockeymeiſterſchaft beteili⸗ gen, das, gute Eisverhätlniſſe vorausgeſetzt, om Wochen⸗ ende in Schwenningen ſtattfinden ſoll. Die übrigen Teil⸗ nehmer ſind Stuttgarter RS, Sec Schwenningen, Dc Konſtanz und EV Troſſingen. Eine Amerika⸗Reiſe kreten einige der bekaunteſten Stu⸗ denten⸗Schiſportler der Schweiz, u. a. Käch, Obrecht und Francioli, in der erſten Februar⸗Woche an. Sie tragen in den Staaten einige Schiwettkämpfe gegen amerikoniſche Univerſitätsmannſchaften aus. Zum Kreuznacher Oſter⸗Hockeyturnier, das vom 26.— 29 März veranſtoltet wird, haben bereits ſieben ausländiſche Mannſchaften ihr Erſcheinen zugeſagt, und zwar: C Amſterdam, HE Maaſtricht, Jarenſche Mixed⸗HE, Royal Ucele Sport Brüſſel, SC de'Oueſt Angers(Männer und Frauen) und Fc Lyon. So verſpricht das Turnier wie⸗ der ein großes Ereignis zu werden. Der Dentſche Dettmer kam bei den fkandtnaviſchen Hallentennis⸗Meiſterſchaften im gemiſchten Doppel zuſam⸗ men mit der Dänin Ellen Kaas eine Runde weiter. Hilde Sperling ſchaltete die Engländerin Hardwick aus. Neuer Fachamtsleiter für Fechten Casmir zurückgetreten Die Preſſeſtelle des Reichsbundes für Leibesübungen teilt mit:„Der deutſche Sport ſteht nach Leiſtung wie nach Breitenarbeit vor einer erfreulichen Entwicklung. Eine Anordnung des Reichsführers SS verpflichtet jeden Ss⸗ Angehörigen das Fechten zu erlernen. In beſonderen Gemeinſchaften, die dem Deutſchen Reichsbund angeſchloſ⸗ ſen ſind, betreiben SS⸗Männer das ſportliche Fechten. Dieſe Anoroͤnung hat den Reichsſportführer veranlaßt, die Leitung des Fachamtes Fechten SS⸗Standartenführer Dr. Behrends zu übertragen. Der bisherige Fachamtsleiter Erwin Casmir hat ſich in Anerkennung der fachlichen Regelung für beſondere Aufgaben zur Verfügung geſtellt und damit den Beweis vorbildlicher Kameradſchaft ge⸗ geben.“ 5 K. „Stondartenführer Dr. Behrens hat den Stab des Reichsfachamtes Fechten bereits wie folgt bekanntgegeben: Fachamtsleiter: Standartenführer Dr. Hermann Beh⸗ rends(Berlin), Stellvertreter: Dr. A. Bauer(München), Sportwart: Unterbannführer Fritz Kelterborn(Berlin), Kaſſenwart: Hermonn Rau(Berlin), Preſſewort: Max Schröder(Berlin), Sonderaufgaben: Erwin Casmie (Frankfurt am Main), Verbindungsmann: SS⸗Oberſturm⸗ führer Dr. Hoops(Berlin). Deutſcher Hanoͤballſieg in Kopenhagen DBW Berlin Turnierſieger Mit ausgezeichnetem Erfolg vertrat die Mannſchaft der Deutſchen eamten⸗Verſicherung Berlin die deutſchen Farben beim alljährlich ſtattfindenden Hallen⸗ handball⸗Turnier in Kopenhagen Die Berliner kamen. im dichtbeſetzten„Sporthaus“ in der Vorrunde gleich mit der ſtarken Monnſchaft des HCE Kopenhagen zufam⸗ men, den ſie erſt in der Verläugerung mit 413(318, 21) Toren ſchlugen. In der Zwiſchenrunde hatten die Deut⸗ ſchen es weitaus leichter, denn die Mannſchaft des KF M Kopenhagen fiel ihrem eigenen Tempo zum Opfer und wurde klar mit 914 geſchlagen. Ajax Kopenhagen kam nach einem überlegen gewonnenen Spiel(88) gegen die Kopenhagener Polizei mit der Beamten⸗ Verſicherung ins Endſpiel. Die Reichshauptſtädter hatten noch genügend Kraft, um auch hier mit 10:7(:5) Toren ſtegreich zu bleiben und Turnierſieger zu werden. Badens Hand ballſpieler nach Kiel Die Vorrundeuſpiele der Gaumannſchaften Der Reichsfachamtsleiter für Handball, Brigadeführer Herrmann, hat fetzt auch die Austragungsorte der acht Vorrundenkämpfe der Handball⸗Gaumonnſchaften um den „Preis des Reichsſportführers“ beſtimmt. Die für den 14. Februar angeſetzten Treſſen kommen nach folgendem Plan zur Durchführung: in Geislingen: Württemberg— Weſtfalen in Bamberg: Bayern— Brandenburg in Kiel;: Nordmark— Baden in Settin: Pommern— Süd weſt in Königsberg: Oſtpreußen— Mitte in Görlitz: Schleſien— Niederſachſen 8 in Aachen: Mittelrhein— Sachſen. in Kaſſel: Heſſen— Niederrhein 5 Witt trifft erneut auf Frank Hough Neben den beiden deutſchen Meiſterſchaften im Schwer⸗ gewicht zwiſchen Arno Kölblin und Erwin Klein und im Bantamgewicht zwiſchen Werner Riethdorf und Paul Schäſer wird am 10. Februar in der Ber⸗ liner„Deutſchlandhalle“ auch der Helbſchwergewichts kampf zwiſchen dem deutſchen Meiſter Adolf Witt und dem ſamofen Engländer Frank 1 zur Durchführung ge⸗ . t. Hough konnte bekanntlich vor wenigen Wochen Meiſter Witt nach Punkten ſchlage al geht der 8 ten n Diesm „ Wunſch des Deutſchen über fünf⸗ „„ 5 8 18.00: Volkslieder— Vol 20.10: Oll 5 3 7 1 1 935 9 05 1. der Jugend.— 15.15: Reklamebüro National. ſpiel. 15.30; Wirtſchaftswochenſchau.— 15.45 1 7 zum erſten Male, wiederholte ihren Erfolg mit von Cramm und war auch 1935 in dieſem Wettbewerb mit dem gleichen Partner nicht zu ſchlagen. Wie wird es in dieſem Jahr? diesjährigen Internationalen Hallentennis haben eine ganz hervorragende ung erfahren. Ungarn, Oeſterreich, Polen, S egen, elgien, England, Dänemark und S bereits Meldungen abgegeben, aus Jugoſl Spitzenſpielerin Frl. Kovac, währ „Frankreich und Italien die ausſichtsreie en bis zur Stunde noch nicht abgeſchloſſen ſi rſtändlich iſt auch der vorjährige Deutſche Halle ter Max Ellmer zur Stelle; mit ihm kommt die Schweizerin, Frl. Aubin, Polen kommt mit ſeiner avispokalmannſchaft Tarlowſki und Tloczynſki und mit Frl. Jeörzejowſka, aus England hat bisher bie gute Hallenſpielerin Morke gemeldet, mit der wahr⸗ einlich noch einige weitere Spieler von den Däniſchen erſchaften nach Bremen kommen, und die Schweden wohl bekannteſten Hallenſpezialiſten Europe chrö der. Dieſem ausländiſchen Aufgebot ſteht eine he Mannſchaft gegenüber. Von Cra m m, 5 Altmeiſter Dr. Deſſart, der ſeit vielen Jahren Gaſt der Bremer Meiſterſchaft iſt. ſind zur Stelle, bei den Kämpfen um den ſchwediſchen ts8⸗ örgetretener Nachwuchsſpieler Dettmer, rund Bartkowiak. Bei den Damen ver⸗ perling⸗Krahwinkel(Dänemark) Titel. Ihre ſchärfſte Geg⸗ te die Polin Jeörzejowſka ſein, da Ma rie⸗ n diesmal nicht gemeldet hat und unſere Spie⸗ 1984 4 Aten 7 Aften Iſch 5 die 555 De Met ſchicken den D t pokal nerin dürf iſe Hor lerinnen Zehden, Wedekind uſw. nicht an die Stärke dieſer Ausländerinnen heranreichen. Man darf auch die Doppelmeiſterſchaften nicht vergeſſen, die ebenfalls gut beſetzt ſind und weſentlich zu einem ſpannenden Ver⸗ lauf der diesjährigen Hallentennis⸗Meiſterſchaften bei⸗ tragen werden. Wimbledon macht ſich bemerkbar Schon für 100 000 Mark Karten verkauft Obwohl wir noch fünf Monate von den All⸗Engbind⸗ Tennismeiſterſchaften in Wimbledon entſernt ſind die Kämpfe um die inoffiziellen Weltmeiſtertitel im Tennis finden bekanntlich vom 21. Juni bis zum 3. Juli ſtatt macht ſich in England ſchon fetzt eine rege Nachfrage noch Eintrittskarten bemerkbar. Koum war der Vorverkauf eröffnet ols auch der Anſturm ſchon einſetzte. Bereits nach acht T waren für über 10 000 Pfund, d ſ. weit über 100000 Mark, Karten abgeſetzt. Wie üblich, dürfte der Vor⸗ verkauf auch in dieſem Jahre wieder vorzeitig geſchloſſen werden müſſen. Auſtralien ſpielt in der Amerikazone Der Auſtraliſche Tennis⸗Verband hat ſich entſchloſſen ſeine diesjäheige Meldung für den Davispokal in der Amerikazone abzugeben. Dieſer Entſchluß war zu erw ar⸗ ten, da Auſtralien im vergangenen Jahre lediglich Ame⸗ rika zu ſchlagen brauchte, um dann in Europa in aller Ruhe abwarten zu können, wie Dentſchland ſich gegen viele Nationen müde kämpfte, um uns dann im Inter⸗ zonenfingle zu ſchlagen. In dieſem Jahr will man in Auſtralien den gleichen Weg gehen, nur mit dem Unter⸗ ſchied, daß man nicht nur Deutſchland, ſondern auch England zu ſchlagen hofft, um damit den Davispokal end⸗ gültig zu gewinnen, da die Herausſorderungsrunde in die⸗ ſem Jahre durch das Fehlen Perrys für Englaud eine ſehr heikle Angelegenheit geworden iſt. Auſtraliem beoab⸗ ſichtigt übrigens, den Vorſchlag zu machen, eine Pazifik⸗ zone einzurichten, die ihr volles Zonenrecht gibt, ſo daß Amerika und Auſtralien ſich von Jahr zu Jahr abwech⸗ ſelnd einen Beſuch abſtatten können. Kraft oͤurch Freude Volksbildungswerk Vortrag Prof. Dr. Metz. Am Freitag, Januar, 20.15 Uhr, ſpricht in der Harmonie, D 2, 6, Prof. Dr. Metz, Rektor der Univerſität Freiburg, über das Thema:„Das Oberrheinland in Landſchaft, Volkstum, Kultur und Sied⸗ lung“. Der Vortrag findet im Rahmen der Vortragsreihe „Deutſches Schickſal am Rhein“ ſtatt. Einzelkarten 0,30 l. Karten bei den Koc ⸗Geſchäftsſtellen P 4,%, Lang⸗ ſtraße 39a, Neckarau, Luiſenſtraße 46 und an der Abend⸗ kaſſe. Ortswarte! Die Plakate für den Heiteren Abend mit Erwin Eckersberg am 1. Februar ſind ab Freitag, 22. 1. 16 Uhr bis ſpäteſtens Montag abzuholen auf dem Kreis⸗ amt 4, 15. Feierabend Achtung, Ortswarte! Sämtliche Ortswarte haben am Montag, 25. Januar, wichtiges Propaganda⸗Material auf dem Kreisamt abzuholen. Achtung, Betriebswarte! Sämtliche Betriebswarte haben ab Dienstag, 26. Januar, bei den zuſtändigen Ortswarten wichtiges Propaganda⸗Material abzuholen. Abteilung Reiſen, Wandern und Urlaub Pulverſchuee am Ruheſtein. Omnibusfahrt am kom men⸗ den Sonntag. Abfohrt.15 Uhr ab Paradeplatz. Rückkunft Mannheim two 21 Uhr. Karten zu.30/ nur bei Ge⸗ ſchäftsſtelle P 4, 4/5, Zimmer 11, bis Samstags 12 Uhr. Evtl. teleſoniſche Beſtellung, Nr. 34231. Schikursmöglich⸗ keit. Omnibusfahrt am Sonntag nach Worms und Lorſch mit Führungen und Beſichtigungen. Koſten.50 ¼/, Ab⸗ fahrt ab Paradeplatz.30 Uhr. Karten nur bei Geſchäfts⸗ ſtelle P 4, 4½, Zimmer 11. Was hören wir? Samstag, 23. Januar Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Morgenmuſik.— 10.00: Hör⸗ folge um Scharnhorſt.— 14.30: Bauernfunk.— 12.00: Mit⸗ tagskonzert.— 14.00: Wir packen aus(neue Schallplatten). — 13.00: Jugendfunk.— 16.00: Froher Funk für alt und jung.— 18.00: Tonbericht der Woche.— 19.45: Funkbericht von der Internationalen Winterſportwoche in Garmiſch⸗ Partenkirchen. Abfahrtslouf für Männer und Frauen. 20.00: Nachrichten.— 20.10: Fröhlicher Alltag. Heiteres Funkbilderbuch.— 22.00: Nachrichten.— 22.20: Funkbericht von der Internationalen Winterſportwoche: Vierländer⸗ turnier im Eishockey.— 22.35: Tanzfunk.— 24.00: Nacht⸗ muſik. 992 85 Ans Mannheim: 18.30: Volksmuſik. Es ſpielt: Die„Mandolingta“, Mannheim, unter Leitung von Oskar Hermann. Die kuſti⸗ gen Fünf. Ludwig Repp(Gitarre). . Deutſchlandſender .00: Schallplatten.—.30: Frühkonzert.— 10.00: 22 Fri⸗ derieus⸗Rerx⸗Gedenkſtunde.— 10,30: Fröhlicher Kindergar ten.— 11.30: Ernährungslehre für die Hausfrau.— 1140⸗ Bauernfunk. 12.00: Muſik zum Mittag, Dazwiſchen; FJunkberichte von der Deutſchen Aten in drei.— 15.10: Ruf 5: Geſprache aus — 16.00: 5 Scala. N 0 kstänze.— 18.45: Zweierbob⸗ netſterſchaften von Deutſchland.— 19.00: Bunte Reihe. unſerer Zeit. le Kamellen— beliebte Kapellen.— 28.00: Unter⸗ haltungsmuſik. N ZB 5 Freitag, 22. Januar 1937 der Neuen Mannheimer 9 Ende der Nohsfoffhausse? Entspannung an den Fefi- und Gummimärklen Nachlassendes Kaufinſeresse für Juie und Hani/ Neuer Ansſieg der Wollpreise/ Rückzug der Spekulaſion vom Meiallgeschäfi Wenn es auch heute noch hier und da einen Aus⸗ läufer der beiſpielloſen Rocſtoffhauſſe des Jahres 1936 gibt, ſo iſt die Bewegung bei der Mehrzahl der Welthandelsartikel einſtweilen doch zum Stillſtand kommen, und in einigen Kreiſen werden ſogar Stimmen laut, es ſei mit dem Ende dieſer Entwick⸗ lung zu rechnen. Schon die allernächſten Wochen werden hierüber Klarheit bringen. Entweder ſetzt ſich der Auftrieb, hervorgerufen durch die Rüſtungs⸗ programme der Nationen fort, oder die Völker fin⸗ den einen Weg zur Verſtändigung, die zwangsläufig zu einem Nachlaſſen der Kauftätigkeit führen muß. Aber auch ohne die eben genannten Ueberlegungen gibt es eine Reihe von Gründen, die einen Abbau der Poſitionen durch die berufsmäßige Spekulation, die Mitläufer und durch die verarbeitenden Indu⸗ ſtrien zweckmäßig erſcheinen laſſen. Das jüngſte Abgleiten der Notierungen ging von der Freigabe der Kupferproduktion aus. Sie erzeugte zunächſt auf dem Kupfermarkt eine Nervoſität, ihre Aus⸗ ſtrahlungen griffen aber bald auf andere Gebiete über, was umſo leichter möglich war, als die Streikgefahr in den USA noch immer nicht reſtlos beſeitigt iſt und die Vorgänge in Spanien zu größ⸗ ter Zurückhaltung mahnen. RN Di e Kolonialwaren haben an der vorangegange⸗ men Rohſtoffhauſſe verhältnismäßig wenig teilge⸗ nommen(mit Ausnahme des Kakao), ſie werden da⸗ für auch beim Abgleiten des allgemeinen Preis⸗ niveaus relativ wenig in Mitleidenſchaft gezogen. Ihre Grundtendenz iſt ſogar ziemlich feſt. Selbſt der Kaffee zeigt deutliche Spuren von Erholung, ob⸗ wohl die ſichtbaren Weltvorräte am 1. Januar auf 7,88 Mill. Sack(je 60 Kg.) gegen 7,83 Mill. Sack vor einem Jahre geſchätzt werden(die Vorräte im In⸗ nern Braſiliens und die gegen Anleihen verpfände⸗ ten Beſtände ſind dabei nicht einberechnet).— Die Vorarbeiten für die Verlängerung des Tee⸗Re gu⸗ lierungsphanes ſind ſoweit gediehen, daß mit ſeiner Fortführung über den 31. März 1938 hinaus 97305 net werden kann. Die Londoner Beſtände an Tee zu Beginn d. J. betragen 215 Mill. Lbs., das ſind 32 Mill. Obs. weniger als am gleichen Zeitpunkt 1936. Die Nachfrage bleibt ziemlich lebhaft.— Einen spekulativen Einſchlag zeigte das Kakaogeſchäft. Die Ausfuhr ſämtlicher Produktionsländer betrug 1936: 698(i. V. 670) Tauſend To. Davon konſu⸗ mierten die Ver. Staaten 250(271), England 100(83) und Deutſchland 76(74) Tauſend To. Von ſonſtigen Materialien wäre die Feſtigkeit des Reis an den fernöſtlichen Märkten wie im Tran⸗ ſitverkehr zu erwähnen.— Unter den Fetten konn⸗ ten ſich nur Butter und Talg behaupten. Die üb⸗ rigen Artikel gaben nach, ausgehend von den günſti⸗ gen Ernteſchätzungen für die Leinſagt. Man nimmt jetzt allgemein an, daß Argentinien und Indien zu⸗ ſammen einen Exportüberſchuß von etwa 2,1 Mill. Tonnen haben werden. Im Zuſammenhang hier⸗ mit bröckelten auch die Notierungen für Sojaboh⸗ nenöl, Palmöl, Erdnußöl ab.— Während der letz⸗ ten Tage gaben die Preiſe für weißen Muntok und ſchwarzen Lampong(Pfeffer), die bis dahin große Widerſtandsfähigkeit gezeigt hatten, nach.— In den Hülſenfrüchten flackerte das Geſchäft verſchiedentlich wieder auf, da die in Mitteleuropa aufgetretenen Fröſte und Schneeverwehungen die Transportver⸗ hältniſſe ungünſtig beeinflußten und die hier ge⸗ legenen Länder auf konzentrierte Nahrungsmittel hinlenkten. So nahm der Großhandel verſchiedent⸗ lich Nachbeſtellungen in Erbſen und Bohnen, ferner in Linſen vor, von denen noch ganz ausgezeichnete Poſten zur Verfügung ſtehen. Das Geſchäft in Spinnſtoffen wird völlig über⸗ ſchattet durch die Vorrangſtellung, die ſich die Wolle erobert hat. Ein Spiegelbild der augenblicklichen Lage lieferte der Verlauf der Londoner Verſteige⸗ rung, auf der abermalige Preisaufbeſſerungen ein⸗ getreten ſind. Beſonders groß war das Intereſſe für Merinos und für neuſeeländiſche Kreuzzuchten. Das Januar⸗Angebot in London iſt nicht ſehr groß. Es beträgt diesmal 106 750 Ballen, das ſind zwar 14650 Ballen mehr als auf der entſprechenden Auk⸗ tion 1936, aber 55 250 Ballen weniger als 1935. Die Hoffnungen, die man an die Beilegung des japa⸗ müſch⸗auſtraliſchen Handelskrieges geknüpft hatte, haben ſich durchaus erfüllt; die Japaner greifen wieder mit vollen Händen auf den Auſtral⸗Woll⸗ Märkten als Käufer zu, umd man erwartet, daß ſie auch in Zukunft mit ihren Anſchaffungen nicht zu⸗ rückbleiben werden.— Der Baumwolle kamen vor⸗ übergehend die Bemühungen der Ver. Staaten um eine Verbeſſerung ihrer Baumwoll⸗Ausfuhr zu⸗ ſtatten, doch konnte ſich dieſer Spinnſtoff der allge⸗ meinen Abſchwächung der Rohſtoffmärkte nicht ganz entziehen.— Hanf und Jute ſind z. Z. weniger ge⸗ ſucht, da die verarbeitenden Induſtrien ſich zuvor offenbar etwas über Bedarf eingedeckt haben. Eine gewiſſe Unſicherheit herrſcht 6 8. auch im . Sher. Wie man hört, haben alle Roh⸗ Welt 1036 insgeſamt 848 000 To. rport gebracht. Am 1. Dezember 1036 belesen ſich die Weltvorräte auf 486 000 To., ſte 3 bimnen Jahresfviſt aum 167 000 To. die 1 75 ö an 1 im die Sondereimfküſſe zurück, vor ber. Produktionsbeſ wirkt. Es bleibt immerhin geſichts der ſchwächeren e auf den 1 1 5 — Rohſtoffgebieten, das Zink in London den Kurs von 22 Pfo. Sterling ſtreifen konnte und Hand in Hand damit. die Zinknotiz bis auf 6 Zts. herauf⸗ ſetzte. Das Intereſſe für dieſes Metall findet allerdings in der ſtati ſtiſchen Proſition eine Stütze; denn die Vorräte in den USA gingen im letzten Halbjahr von 88 700 auf 44 800 To. zurück.— Die erſten Aus⸗ wirkungen der Kupferreſtriktion ſind erſt in einigen Monaten zu erwarten.— Zinn blieb vernachläſſigt, ebenſo das Blei. Die Preisentwicklung de Ta keh geht aus nachſtehender deswährung): wichtigſten Welthandelsarti⸗ 1 abelle hervor(in der betr. Lan⸗ Ende Dez 32 Ende Dez. 33 11.7. 34 Ende 85 jetzt Weizen Chicago 49,50 81.50 8787 101,50 130,75 Roggen Chicas 90.00 53.25 64.583 49.88 109.25 Mais 8 22.25 44.37 56,5 57.25 10%87 Schmalz Ebieago.30.40 e Zucker Magdeburg 8,10 3,85.25.80.95 Zucker Neuyork 56,00 110,00 170.00 20,00 292.00 Kautſchuk London.40.40.12 6,31 10,31 Baumwolle Bremen.20 11.50 1448 13,98 13, Baumwolle Neuyork.10 10,15 12.70 11.80 12.44 Kupfer Lonbon 28.60 32,19 29.68 34,75 150,80 Ehrengerichisordnung für die Organisaſion der gewerblichen Wirtschaft Bereits in dem Erlaß über die Reform der Organiſa⸗ tion der gewerblichen Wirtſchaft hatte Reichswirtſcha miniſter Dr. Schacht angekündigt, daß eine Ehrengerichts barkeit für den geſamten Bereich der gewerblichen Wirt⸗ ſchaft eingeführt werden ſollte. Ein Ausſchuß der Reichs⸗ wirtſchaftskammer unter Leitung des Rechtsanwalts Graf von der Goltz wurde mit der Ausarbeitung von Vor⸗ ſchlägen beauftragt. Das Ergebnis ſeiner Beratungen hat Graf von der Goltz vor einigen Wochen unter eingehenden mündlichen Darlegungen dem Reichs wirtſchaftsminiſter überreicht. Nunmehr hat der Reichs wirtſchaftsminiſter Dr. Schacht die Reichswirtſchaftskammer angewieſen, die von ihm gebilligte Ehrengerichtsordnung durch Aufnahme in die Satzung der Gliederungen der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft in Kraft zu ſetzen. Die neue Ehrengerichtsordnung der deutſchen Wirtſchaft geht davon aus, daß alle Unternehmen und geſetzliche Vertreter von Unternehmen die Pflicht haben, Anſtand und Sitte des ehrbaren Unternehmers zu wahren und ſich durch ihr Verhalten der Achtung würdig zu zeigen, die der Beruf und die Zugehörigkeit zur Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft erfordert. Sträfliche Verletzungen dieſer Pflichten ſollen durch die Ehrengerichte geahndet werden. Dem Ehrengerichtsverfahren können ſich auch ſonſtige, in verantwortlicher Stellung in gewerblichen Un ternehmungen tätige Perſonen ſowie Geſchäftsführer von Kammern, Gruppen und Verbänden, die nicht Beamte ſind, unterwerfen. Damit iſt ein alter Wunſch der Ge⸗ ſchäftsführer, den Strafandrohungen und dem Schutz einer Ehrengerichtsbarkeit unterworfen zu ſein, verwirklicht worden. Als Gerichte in erſter Inſtanz entſcheiden die bei den 18 Bezirkswirtſchaſtskammern eingerichteten Ehren⸗ gerichte, und zwar in der Beſetzung von einem Vorſitzen⸗ den, der die Fähigkeit zum Richteramt und wirtſchaftliche Kenntniſſe haben muß, und mindeſtens zwei Beiſitzer aus den Kreiſen der gewerblichen Wirtſchaft. Das Verfahren, für das im weſentlichen die Beſtimmungen der Straf⸗ proz eßordnung gelten ſollen, zerfällt in ein Vor ver⸗ fa e, in dem die eingehenden Anzeigen auf ihre Etichhaltiakeit vorgeprüft werden, und zwar entweder wenn Anzeigender und Beſchuldigter der gleichen Wirt⸗ ſchaftsgruppe angehören, vom zuſtändigen Wirtſchafts⸗ gruppenleiter oder vom Leiter der Wirtſchaftskammer, und HANDELS- W WIRTSCHAFT-ZETT UNO Mittag-Ausgabe Nr. 35 in das eigentliche Ehrengerichts verfahren, das durch den Antrag des Wirtſchaftsgruppenleiters oder Wirtſchafts kammerleiters eingeleitet wird. Das Verfah⸗ ren endigt mit Freiſpruch, Einſtellung oder Verurteilung. Es ſind vier Ehrenſtrafen vorgeſehen, nämlich War⸗ nung, Verweis, Geldbuße und zeitweiſe oder dauernde Aberkennung der Fähigkeit, Aemter in der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft oder des Verkehrs zu beklei⸗ den. Bei den Geldbußen wird der Gedanke des Entwurfs zum neuen Strafgeſetzbuch verwirklicht, daß ſogenannte Tagesbußen feſtgeſetzt werden, deren geldliche Höhe unter freier Berückſichtigung der perſönlichen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe des Täters zu bemeſſen iſt. Gegen die Entſcheidung des erſtinſtanzlichen Urteils kann unter beſtimmten Vorausſetzungen Berufung eingelegt werden. Sie geht an den Ehrengerichtshof der deutſchen Wirtſchaft, der bei der Reichswirtſchaftskammer errichtet iſt. Er entſcheidet in einer Beſetzung von einem Vorſitzenden und vier Beiſitzern. Zum Vorſitzenden wird Rechtsanwalt Graf von der Goltz beſtellt werden. Die Ehrengerichtsbarkeit der gewerblichen Wirtſchaft tritt nicht in Wettbewerb zu den ordentlichen Gerichten oder zu den bereits beſtehenden Parteigerichten und ſozialen Ehren⸗ gerichten des Geſetzes zur Ordnung der nationalen Ar⸗ beit. Auch für Wettbewerbsſtreitigkeiten bleibt die Zu⸗ ſtändigkeit der ordentlichen Gerichte, und zwar ſowohl hin⸗ ſichtlich der zivilrechtlichen Unterlaſſungsklage als auch der ſtrafrechtlichen Verfolgung des unlauteren Wettbewerbs unangetaſtet beſtehen. Dieſen Zielen dienen beſondere Beſtimmungen des Entwurfs über die Abgrenzung der neuen Ehrengerichtsbarkeit gegenüber den übrigen Ge⸗ richten. Dagegen fallen die bei den Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammern auf freiwilliger Grundlage eingerichteten Ehrengerichte, deren Erfahrungen bei der Ausarbeitung des Entwurfs ſtark berückſichtigt worden ſind, fort. * Rheiniſche Treuhand⸗Geſellſchaft Acß, Maunheim. Die Gebühren haben ſich im Geſchäftsjahr 1935/36 auf 339 134(276 419)/ erhöht. Nach 2384(532)/ Abſchrei⸗ bungen auf Anlagen wird ein Reingewinn von 8884(8601) / ausgewieſen, der ſich um den Vortrag auf 12 085/ erhöht. Das Aktienkapital beträgt 400 000 /, wovon 243 750/ noch nicht eingefordert ſind. * Otto Wolff erwirbt Eiſenhüttenwerk Thale AG, Thale am Harz. Die faſt 100 v. H. betragende Mehrheit des AK der Eiſenhüttenwerk Thale AG, die bisher zwei Induſtrie⸗ gruppen in Frankfurt a. M. und Köln gehörte, iſt unter Mitwirkung der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft und der Dresdner Bank auf die Firma Otto Wolff in Köln übergegangen. Die Uebertragung vollzieht ſich ebenſo wie der kürzliche Erwerb der Eiſen⸗ und Hütten⸗ werke AG, Bochum, durch die gleiche Kölner Firma im Wege des Tauſchs gegen andere Beeiligungen. Die bis⸗ herigen Verwaltungsbanken unter Führung der Dresd⸗ ner Bank bleiben weiterhin im Präſidium des AR der Eiſenhüttenwerk Thale AG. * Krupp⸗Treibſtoffwerk⸗Anleihe bereits am erſten Zeich⸗ . voll untergebracht. Wie man erfährt, iſt die on einem Bankenkonſortium unter Führung der Dresd⸗ 1 Bank geſtern zum freihändigen Verkauf geſtellte öproz. Anleihe der Krupp⸗ Dreibſtoffwerk⸗Gmbß, Eſſen, im Be⸗ trage von 10 Mill./ in wenigen Stunden untergebracht worden. Waren und Märkte Rotterdamer Getreidekurſe vom 21. Jau.(Eig. Dr.) Sch n ß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Jan. 27 März 7,75 Verk.; Mai 7,87; Juli 7,92%.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Jan. 94,75; März 96,75; Mai 98; Juli 94,50. * Schweinemärkte Sinsheim: Zuſuhr: 7 Milchſchweine, 33 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 28 /, Läufer 42—48 l. Schönenberg: Dem Ferkelmarkt waren 363 Stück zuge⸗ führt. Preis je Paar 14—40 ,. — Liverpooler Baumwolle vom 21. Jan.(Eig. Dr.) Amerik. Univer Middl.(Schluß) Jan.(37) 694; Febr., März April 689; Mai 688; Juni 684; Juli 680; Auguſt Sept. 655 Oktober 649; Nov., je 644; Jan. März je 643; Mai 641; Juli 0 Okt. 6255 Dez. 620; Tendenz ruhig. 5 2 Leinöl⸗Notierungen vom 21. Jan.(Eig. Dr.] Lon⸗ doen: Leinſaat Pl. per Jan. 11¼¾öꝶkx; Leinſgat Klk. per Jau.⸗Febr. 14,25; Bombay per Jan.⸗Febr. 1475; Leinſaatöl loko 28,0; dito. per Febr. 26,10%; Mai⸗Auguſt 27, Baumwollöl ägypt. per 31,6; Baumwoll⸗St. ägypt. per 2. OJenugr 957 Doch! a0 1— l 8 Ovohenlos N O beiten Za 90 Schaberffgheſt 8 3 Wetterbericht 8 Wi e ort Frankfurt a. M „vom 22. Januar. Die Wirbel⸗ tätigkeit über dem Atlantik hat ſich erheblich ver⸗ ſtärkt, ſo daß erneut feuchtmilde Meeresluft über Frankreich nach Deutſchland hin verfrachtet wird. In den niederen Mittelgebirgen Weſtdeutſchlands an⸗ hat ſich daher bereits leichtes Tauwetter und mit ihm Verſchlechterung der Schneeſportmöglichkeiten Oklobe!. Ao remb. etemb. NDhein-Mainische Abendbörse Die im Mittagsſchlußverkehr Behaupfei Frankfurt, 21. eingetretenen Befeſtigungen konnten ſich an der Abenobörſe wenn auch hier traten. Grenzen. man mit 168,25. 118,25 zur Nati, leicht gefragt, ebenſo anleihe. mit 117,75 und Im Verlaufe und da geringfügige Für nachzulaſſen. — Am Rentenmarkt kamen Nachfrage, bei leicht anziehenden Kurſen. Auf gen Marktgebieten blüeb, das Gef Kurſe aber voll behauptet 4 v. H. Schiffahrtsaktien lagen 17985 e aktien Commerzbank 111(110,75), Bank 115 Am Rentenmarkt blieb das Geſchäft ſpäter Farbenbonds notierten 133(13276) und 7pro furter Staoͤtanleihe mit 96(9598). wurden mit 90,85 in kleinen Beträgen Nachbörſe: Mannesmann und ee Ste Geld; Ic Farben 168,25; Noroͤd. Lloyd 17 Muag 139,50 Geld. Abänderung Größere Nachfrage war nicht vorhanden, d ſchäft bewegte ſich daher auf allen Marktgebieten in en Notiert wurden Vereinigte Stahl 1 und Mönus Maſchinen mit 102535. iff ſcheint die Nachfrage Berliner Schlußkurſe gut behauptet. JG Farbe Alt Kommunalumſchuldung waren erhielt ſich Intereſſe für Rheiniſche wurden mit 118,25 bewertet, Duisburger mit 117,50. fanden einzelne Montanwerte etwas Immer hin bli äft dagegen Etwas feſter lagen Holzr Muag, Metallgeſellſchaft und Licht und Kraft mit je plus den ü ſtill, Von Ba 5(114, K ommunalumſchuldung umgeſetzt. Geld und Jan. 81/0 .— Neuyork: Terp. 46,50.— nah: Terp. 41,50. Geld- und Devisenmarkif Paris, 21. Inuer Schluß emilich). Feuyor? 21,3 ¾ Zelglen 351.— Lenden 105.15 5 lialien Ichwelt London, 21. nua Gchlub amillch) euyort 490.44 Kopenhagen 22,40] Moskau„ Vente 489.5, stocchom 13.89 75 68 imsferdem 895,75 belo polis 105,18 Lissabon be 29.5% flelzingler: 2355 Wien 25.12 allen 93.21 prag Berlin 12.19% Budspe 25,0 gaben 2188,¼ö Seren 70.00— Belgra 212 50 fi de Jan. 412.— Jolſe 400.— Hongkong 17290 düdeſke 100,12 1075 110,75 Aden 5849,— feriko 188,12 Vagtben 25,05 guenos Ares 15, guenos Mefalle Fami 668,— fokoham⸗ fonstanſin. 611.— Au raſien Mon tevider 25,79 Jalparase 1850 Savan⸗ „ Kopenhagen 470.50 J Wien 5 112.80 feſtend.73 ¼ gerin 8688 491.75 J Stodchalm Versche s auf Lon 6 17.55 Hamburger Meiallnoſierungen vom 21. Januar Hupfer Am 64.2 64.25 Februnr 64.25 64.255 Mir: 54.25 64,25 pri 65.5064, Nai 67.25 68,50 8 lun. e* Juli e Augus I. Seplemb. Brlaf f beld derahl 1 Danes- u. Slraits-Zinn Brief] beld bezahlt 25 g 885 9305.0 Hüttenrobzing 1 305.0 805.0. Feinsilber(ir. p. 4 305.030,00 Teingold(An. p. gr. 805.0805 0 Alt platin( belle) 805,805.00 Cirtapk.(NAI. p. gr.) 305,0 805 0. Techn. reines plstin 3 Deisilpr,(RM. p. gr. drieff 25.25 55 44 900880 284 270 560 37 .05 . 5(L per flache) . J Volframert dings,(in db.) 5 * Neue Metallkurspreiſe. Durch Bekanntmachung K R 270 werden vom 22. Januar an die Kurspreiſe für Blei um je 1/ je 100 Kilo erhöht. Kupfer und Zink RM veröffentlicht am 19.1 l veröffentlicht am 19. 1% 2 11 e RM 132 0 K in Kraft a f i f r 4 1 Alum. n. leg. 144148 3 5 5 e Pronzeleg. 99 100, 98 Hartblei Mee leg. 71 Das Geſchäft ders rege. ringe Nachfrage. ziemlich Kahnraum abgegeben werden. 5 ee für eine Unze ein Gramm Feingold demnach 54,7045 ene* Frachienmarki Duisburg-Ruhrori 70, Neuſilberleg. 63* g 8 Blei nſcht leg.—5— 750 8 85 99 1 5 25 895 92 Zink fein an der heutigen Börſe war nicht beſoy⸗ Insbeſondere für bergwärts beſtand eine ge⸗ talwärts wieder Die Frachten ſowie Dagegen konnte für die Schlepplöhne blieben auf dem alten Stand d= 86,5993 2,7842 0„ ee do roh. 2% 2 Zinn n. leg.“ 2782798 Banka⸗Zinn] 295-805 Goldpreis betrug am 21. Janus Feingold 141 ſh 97½ 8 A, füt eingeſtellt. Die Temperaturen werden langſam wei⸗ ter ſteigen. Stärkere Niederſchläge ſind jedoch nicht wahrſcheinlich. Vorausſage für Samstag, 23. Januar Meiſt bewölkt und vereinzelt auch leichter Nieder⸗ ſchlag, tagsitber ziemlich mild, nachts höchſtens vereinzelt leichter Froſt, Winde um Süd. Höchſttemperatur in Mannheim am 21. Januar + 5,2 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 22. Januar. 4,5 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 5,2 Grad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Januar Rhein⸗Megel 18. 19. 20. 21. 22. Rhein-Pegel 19. 20. 21. 22. en.87 1588.2 2,17 2,05 Kaub. 200 208 225 2886 Prei 020) 70, 9 50 Köln. 295 281 303384 1 755 2000 195 15 Neckar⸗Pegel ae 2,652, 42 Mannheim 257 260.40 3,53 a Schneebericht vom Freitag, 22. Januar Schwarzwald: Feldberg: bewölkt,— 1 Grad, Schneehöhe 70 Zenti⸗ meter, Pulverſchnee, Sport ſehr aut. Schauinsland: 1 5 Grad, Schneehöhe 20 Zen⸗ timeter, Pappſchnee, Sport g 5 1 ee mee 2 Grob, Schnee⸗ 15 Zentimeter, Pulverſchnee, Schluchſee: bewölkt,— 2 11 Sgneehöbe 20 Zenti⸗ meter, Pulverſchnee Sport „ eee e bewölkt,— 1 Grad, Schneehöhe 5 8 Schi und Eislauf gut. 2 8 + 3 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter, nee, rt gut. e 5 1 8 Sonner 2 Grad, Schneehöhe 10 timeter, Pappſchnee, rt gut. 8 Georgen: heiter, 0 1 Schneehöhe 25 Zent meter, 5 Schi ſehr g Hornisgrinde: bewölkt, 0 1 Schneehöhe 25 Zenti⸗ e a een rſchnee, Schi ſehr udseck: e 8 1 Grad, Schneehöhe 35 entimeter, Firnſchnee, Schi gu 5 Kniebis⸗Zuf 2 ae beraltk, 1 1 Grab, Schneehöhe 5 Zen. Sand 1 Saud⸗Büh 58595 Agewölkt,— 3 Gras, Schneehöhe 6 bis 10 1 Sport ziemlich gut. Taunus: Kleiner Je bewölkt,— 3 Grad, Schneehöhe 20 Zentimeter, 2. Neuſchnee, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr Großer bewölkt,— 5 Grad, öhe 20 Zentimeter, 1 5e'eter Neuſchnee, bees Schi und Rodel ſehr gut. 5 Rhön: Wa bars 5 Rebe 3 Grad, Schneehöhe 45 Sent 5 entimeter 1 5 Pulverſchnee, Schi und bewölkt, d. Schneehöhe 40 8 15 0 ere Zenkin der Neufchner, Pllverſchnee; Schi und Rodel fehr aut. Vogelsberg: Herchenhainerhöhe: Zentimeter, 6 Zentimeter Neuſchnee, gut. bewölkt,— 4 Grad, Schneehöhe 28 Zen⸗ 8 Neuſchnee, Pul' verſchnee, Schi und und Rodel ſehr e timeter, 4 Weſte ſehr ſterwald . be— 3 Grad, 9 ehöhe meter, Pulverſchnee, Schi und Rodel aut. Sauerland: Winterberg: bewölkt,— 3 Grad, Schneehöhe 40 Zen meter, 8 e Neuſchnee, Pulverſchnee, Rodel ſehr gut. Eifel: Nürburg: Odenwald: bewölkt,— 1 meter, Pulverſchnee, Schi 900 Auf der Tromm: bewölkt,— 1 Grad, Zentimeter, Pulverſchnee, 1 Wald: mit: bewölkt,— 1 Grad, S 2 Zentimeter Neuſchnee, Wandrel, ne Sportmöglichkeiten Alpen: Berchtesgaden: heiter,— 6 Grad, e 22 ge meter, gekörnt, Schi und Rodel ſehr g Oberstaufen: heiter,— 7 Grad, Schnerhohe meter, Rauhreif, 1 8 ze: heiter, 25 Zentimeter Schi und Rodel ſehr gut. iggelgeenwe kopf: Nebel,— 3 Grad, neeh e 88 1 55 Zentimeter e e Rodel mäßig Thüringerwald Oberhof: heiter,— 4 Grad, neehöhe 50 1110 12 e Neuſchnee, bee Schi a ſehr gut. Rodel ſehr aut. Schmücke: heiter,— 4 Grad, Schneehöhe 65 Ze 12 Zentimeter e e Sh und 1 Maſſerberg: heiter,— meter, 8 Zentimeter Neuſchnee, Pulverſchnee, 4 Grad, Schneehöhe 3 Schierke: bewölkt,— 8. Grad, Seon 2 Zentimeter Neuſchnee, Pulverſchnee, Schi u Braunlage: 5 heiter,— 7 G „ Schneehöhe 50 2 u—— Wälxerſchnee, bewölkt,— 8 Grad, Schneehöhe 2 Pulverſchnee, Schi Schneehöhe 3 Zenti⸗ und Rodel nur eee — 7 Grad, 340 Neu ſchnee, bwrkverſche 8 g . f 15 Zenti⸗ Schi 1 55 n 4. keine Sa 4 Zentimeter, 20 gent * He an 2 2 2 —— ö 2. 2 — 0 . 2 i . 40 S Herausgeber Drucker und e Neue a Zeitu Dr. Fritz Bode& Co, Mann Schriftleitung in Berlin e, Be ee d d be A u. A 18 80 8 er Ausga u. Ausga der Ausgabe A u. Ausgabe B. 21 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig. Für unverlangte Beitäge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bel ihl je 1187 Geld und Savan⸗ Loro Ain . /54.— 55, 15,2125 3¹⁰ hung K für Ble, jöht. Fr ˙ entlicht am 172 Kraft ab 1 22 8. 5 8 5 1. Janun 93, füt orf richt beſon⸗ id eine ge⸗ ts wieder chten ſomie e 2 chnee, Schi zhe 28 Zen⸗ „Schi und 15 Zenti⸗ e 40 Zenti⸗ Schi und e 3 Zen nweiſe. ntimele, ale e 22 Zenit 20 Zenit Madchen NSDAP Aus partei An An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Maunbeint Mor 7 abgrnpt dt⸗Oſt rin Frau Bannſtreif fer henden Schwetz inger Schulhan ntreten. dachen darauf ge tats Kameraden, ten, e 10 Deut ſches 8 Eck len k ordnungen de n fi Monat pe. 2 in der Wendler). tdienſt. Beim Rudolf ſtadt. 22. 19.15 Ahr, aufmerkſam, Januar bei uns vorliegen müſſen. 20 Uhr, Mittelſtraße (bei Ortsf Bannſt die bi ihre Beſtätigungen abh Scharſchmidt, O BDM ., 19.30 Uh auf dem U⸗ DP-Miffeilungen Bekanntmachungen entnommen r Kreisleitung rtwin Scheck. ⸗Reiß⸗Platz, Antreten Lindenhof ) Uhr beginnen in L 7, 1: Nummer 39 Gontardplatz Um Kunſthandlung Heckel: Fraugz⸗Staſſen 0 ä JM chrittene 2 Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett Ring III Rhein⸗Neckar. Alle Fü hrerinnen der JM 5 Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. 5 eee Of und Herzoger treten 22. 1 1 Fortgeſchrittene. Sig lfetele 8 7 e 125 e ee 10 beginnen um 19 Uhr: Univerſum:„Ritt in die Freiheit“.— Alhambra und Gruppe eee Die Schaften 7, 8, 13 7 iben, Anfänger. Schauburg:„San Franzisko“. Palaft und Gloria:„Die um 19 Uhr auf dem Clignetplatz an, ebenfalls alle.. 10 beginnen um 20.30 Uhr: Nacht mit dem Kaiſer“. Capitol und Scala: die Mi pelträgerinnen um 18.45 Uhr vor dem Heim. 1714 ndes aus de 15 Be 1 ſchiel Bettelſtudent“. bis ſpäteſtens Ring II, Gruppe 6, 7, 8. Sämtliche Führerinnen dem kauft en Rechenſchieber 3 a ten 22.., 19 Uhr, in Kluft auf dem Neckarmarktplat für Bilanzbuchholter⸗ Ständige Darbietungen Kreiskartei. DA den Textilhandel(Rohſtoffe) Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—13 u. 14—16 Uhr. Kreiswaltung ür Verkaufskunde für den Eiſenwaren⸗ Theatermuſeum, E 7, 20: Gebifnet von 10 bis 13 und von Die Anmeldungen für die Kurſe müſſen bis 23. 1. in 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau. Die nene dentſche Oper. Geſtaltung des 0 1, 10 abgegeben werden reiben, Fortgeſchrittene. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. en zur Probe Ortsobmänner. Die Meldungen für die Berufslehr⸗ Maf„ An er, be⸗ Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 13 0 von ße 17. gänge der Jan aachilfen in be der Reiche 7 Ahr in G 1, 10, Maſchinenſoal⸗ 14 bis 16 Uhr. Sonderſchau. Neue deutſche ktalerei. een di: 8 gehilfen ſind bei der Reichsfachgruppe u noch entgegengenommen Mannheimer Kunſtverein, L. I, 1: Geöffnet von 10 bis 18 80 55 Hausgehilfen ſofort„ baugeben und von 15 bis 17 Uhr. 5 15 5 Almenhof. Die Dienſtſtelle befindet ſich ab 20. 1. in der 1 Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 13 und 17 8 Gruppe traße 40. Dienſtſtunden ſind jeweil Montag, bis Uhr. Leſeſäle geöffnet 9 bis 18 und 15 bi 3 19 Uhr. auenſchafts⸗. Donnerstag und Freitag in der Zeit von 19 Städti ſche Mußebüche el L 2, 9: Geöffnet von 10 bis 13 bis 20 Uhr. 5 8 und non 16 bis 19 Uhr.. 5 8 718 217 Städtiſche Bücher 125 Leſehalle. Buchausgabe von 0 ä Hausgehilſen 3 bis 12 und 16 bis 19 Uhr. Leſeßalle geöffnet von 1 önnen die Ortsfachgruppenwalterinnen. Die Meldungen für die bis 13 und 16.30 bis 21 Uhr aufgefunden Lehrgänge im Kochen, Nähen und Haushaltpflege müſſen 4 Ernſt Kramm, is 27. 1. in L 4, 15 abgegeben werden. Jede Haus⸗ ſoll mindeſtens einen Lehrgang beſuchen. Die Freit ag, 22. Januar ruppenwalterinnen holen ſofort wichtiges Ma⸗ terial auf der Kreisdienſtſtelle ab. Nationaltheater:„Moliere ſpielt“, Komödie von Hans 1 1 5 18 nor Miete 7 6* r, Antreten am Gabels⸗ Arbeitsſchule Kyſer, Miete F, 20 Uhr. in Kluft„Am! ml beginnen die Kurſe: Um 19 Uhr in L 7, 1: Uhr Vorführung des Sternprofektors; in Kluft am 1½4 E 110 Anfänger 5 Feierabendveranſtoltung für die Ns⸗ Fortgeſchrittene, Stufe 3 t durch Freude„Muſik⸗Darbietungen, 5 8 17/58 zöſiſch, Anfänger 1 Schulplatz 17/72 Deutſche Kurſchrift, Anfänger Städtiſche Kunſthalle 20.15 Uhr Vortrag mit Lichtbildern 17/77 Deutſche Kurzſchrift, Redeſchrift. von Prof. O. Ha upt, Karlsruhe, über„Der Innenraum“. Elnspattige Klelns nzeigen bis zu —— elner Höhe von 100 mm le mm Sig Stellengesuche le mmæpPig. Annahmeschluß für die Mittag- Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr Sehr aut erhalt. Fellernbeft Herren- Damen- nen Bewerber lauf mit Zer unter reichen an Angabe Aainen-Ageniear au Ausarbeitung von planen für Fabnkanlagen. aum baldigen Eintritt gesucht. handſchriftl. 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Ein Rechtsanſpruch für die Gefolgſchaftsmitglieder ſo⸗ wie deren Angehörige auf Unter⸗ ſtützungsleiſtungen gegen die Un⸗ terſtützungskaſſe beſteht nicht. Das Stammkapital beträgt 50 000 R. Hans Reuther, Referendar, und 1 Jünger, Ingenieur, beide in Mannheim, ſind Geſchäftsführer. —— Die Geſellſchaft wird durch zweit Geſchäftsführer gemeinſam ver⸗ treten. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die geſetzlich vor⸗ geſchriebenen Bekanntmachungen erfolgen im Mannheimer„Haken⸗ kreuzbanner“. Werden Bekannk⸗ machungen in dieſer Zeitung aus irgend einem Grunde unmöglich, ſo werden ſie im Deutſchen Reichs⸗ anzeiger ſolange veröffentlicht, bis die Geſellſchafterverſammlung ein anderes Blatt beſtimmt hat und 1 15 entſprechende Aenderung des Geſellſchaftsvertrages in das 3 5 2 ſchäftslokal: Mannheim ⸗ Waldhof, Karl⸗Reuther⸗Straße. „Flex“ Geſellſchaft mit beſchränk⸗ aftung, Mannheim. Walter 1 iſt nicht mehr Geſchäfts⸗ führer. Durch e ee vom 23. Dezember 1936 wurde die Geſellſchaft aufgelöſt. Kaufmann Oscar Hörrle in Heidelberg iſt Liquidator. Johann Ehemann, Mannheim. 1 Das Geſchäft ſamt Firma iſt auf Kaufmann Willg Maunheim übergegangen, onneburg in der es unter der bisherigen Firma wei⸗ Die Prokura des Willy iſt erloſchen, diejenige 1 Trefs beſteht fort. teimling, Mannheim. Ronnebur 8 Dr. Walter& Die Firma iſt erloſchen. 10 Jacob, Mannheim. Georg ſt aus der Geſellſchaft als Louis Stern, Mannheim. 8 ma iſt exloſchen. Wertheimer& Co., Mang Hein Die Firma iſt erloſchen. Amtsgericht FG. 3b Mannheim. in Mannheim dem Andenken an Die Erträgniſſe der 8 wert zu Jermiet.„Hella⸗Reuther⸗ Stiftung“, 21 15 5 5 meinnützige Unterſt un 18 1 Im 5 über das „ ſchaft mit beſchränkter Haftung, Vermögen des e. B. 81 00 1B roh. Mannheim. D u ftsver⸗ in Mannheim, 5 2 2. 7 iſt 125 Ab⸗ Fer 1 1 00845 trag iſt am 22. 1 5 er 1936 er⸗gahme der Schlußrechnung, ür 0 richtet. Gegenstand des Unter⸗ Erhebung von Einwendun⸗ 75 nehmens ist: Die Geſellſchaft ist gegen 2 5 Veſzeigne der bei d VV r Ge⸗ Forderungen, zur Beſchlußfaſſun mit Licht, Waſſ., ſellſchaft mit abe Haftung über die nicht e 2 85 mögensſtücke ſowie zur Feſtſetzun 9200 die am 14. November 1936 tödlich der Vergütung ad Abe. verunglückte Frau Hella Reuther Verwalters Schlußtermin beſtimmt auf e den 11.„ ſtützung notleidender u. e it N 1 leg ö ger annheim, 0 immer Nr. 219. ber Gehelgſchsitsmifgtleßer der e ee„ 10. Nummer 35 Neue Man eimer 5 Ab heute Freitag Ein Fest für Auge, Ohr und Herz! Die glanzvolle Ufa- Operette nach der Ae Operette von Carl Miflöcket mit Marika Rökk, Carola Höhn Ida Wüst, johann Heesters Fr. Kampers, Berth. Ebbecke .00.10.20 Jugend ist zugelsssen! Fr singt uns die fröhlſche Kunde. daß uns ja des Leben noch ſſebt, deb des Daseins gold'ne Stunde sich freudetrunken uns gibt! Et schenkt Nelodien voſler Feuef, voll Suse, voll Temperament. Fr führt uns durch Abenteuer zur Liebe— det„Bettelstudent“ Marika Rökk Johann Heesiers Kampers- Wüsf Ein neuer, sieg hafter Ufa-Erfolg Heufe Freifag Nachmittags u. 35 7 5 der beliebte 8 TANZ Zeitung/ Mittag⸗ Ausgabe auf 4 Tanzflächen Morgen Samslag gehis die ganze Nachi Freit tag, Januar 1937 uit SBIETIT EITUNG: KART HART. pHEMIENE des edesten Sgilzeufilie des Ufa Birgel HNARANSIKNOTEZ(eK VIKTOR STAAT UngsUe A GRASBT ENV BERTH. EBBE(KE EIN KARL HARTTI-GROSsSFITIN DER UFA use: WOLFGANG ZELLER HfFRNSTELLUNGSSSRUPPE: ALFRED GRFEVFN Ein leidenschalflicher Film vom Widerstreit soldalischen Pilicht- gelühls und eigenem Liebeserlebens- ein heroischer Film von Kampf und Tod von Glück und Verzicht m Vorptogtemm: Tiergörten des Heeres, ein Fetbenfſim De neueste Ufe-Tonwoche der Ufe-Kulturfim- produktion Beginn der Vorstellungen: A A 0 UFA-PALAST 1 Matrirakzen in Preis und Qualität einzig! 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