Erſcheinungsweiſe: Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.7ʃ Kronprinzenſtr 42. Schwetzinger Str 44. Fe Hauptſtr 63, W Oppauer hofſtr. 12. Ne Fiſcherſtr 1. Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Mk einſchl 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ Meerfeldſtr 18, Str. 8, Se Lutſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: Poſtſcheck⸗ Konto: Mannheimer General Anzeiger Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 23 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 Wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. it dte Anzeigen ⸗ Konkurſen wird keinerlet Nachlaß gewährt Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, für fernmündlich erteilte Aufträge Für Familien und Allgemein gültig Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. Preisliſte Nr. 7. Bei Mittag⸗ Ausgabe GA Dienstag, 26 Januar 1937 — Berlin, 25. Jannar. Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propagauda gibt nachfolgendes Programm für den 30. Januar 1937 bekannt, das in Gemeinſchaft mit Allen beteiligten Stellen feſtgelegt wurde. .00 Uhr: Wecken durch Muſik⸗ und Spielmanns⸗ züge der Bewegung im ganzen Reich. Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Goebbels ſpricht in der Turnhalle der 1. und 29. Volksſchule in Berlin⸗Neukölln zur deutſchen Schul⸗ jugend. In allen Schulen des Reiches finden gleichzeitig Schulſeiern ſtatt, in deren Mittelpunkt die Uebertragung der Neuköllner Feier ſteht. Der Schulunter⸗ richt fällt danach aus. Vorbeimarſch der Leibſtandarte„Adolf Hitler“ vor dem Führer an der Reichs⸗ kanzlei in der Wilhelmſtraße. Sitzung des Deutſchen Reichstages. Ab⸗ gabe einer Regierungserklärung durch den Führer und Reichskanzler. Zuſammentritt des Reichskabinetts. Der Gau Berlin der NSDAP bringt dem Führer zur Erinnerung an die Huldigung vom 30. Jauuar 1933 einen Fackelzug. Gleichzeitig werden im Reich von den Ortsgruppen der Partei Kameradſchafts⸗ abende durchgeführt. Aufruf zum Flaggen! — Berlin, 25. Januar. Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda gibt bekannt: Aus Anlaß des vierjährigen Beſtehens des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Reiches werden alle Deutſchen auf⸗ gefordert, am 30. Januar ihre Häuſer und Woh⸗ nungen zu beflaggen. .00 Uhr: 10.00 Uhr: 13.00 Uhr: 17.00 Uhr: 20.00 Uhr: gez. Dr. Goebbels. Daeutſchland und Der Fſhrer ſpricht am Samstag zur Nalion und zur Well Das Programm der nationalen Erinnerungsfeier— Aufruf des Reichspropagandaminiſters Alles hört die Jührer⸗Rede! Berlin, 25. Januar. fiir Volksgufklärung und Gvebbels, hat folgenden Aufruf Der Reichsminiſter Propaganda, Dr. erlaſſen: An das deutſche Volk! Am 30. Januar, mittags um 13.00 Uhr, ſpricht der Führer zum Deutſchen Reichstag. Sein Wort iſt das der deutſchen Nation. Allen Deutſchen wird Ge⸗ legenheit gegeben werden, am Lautſprecher dieſe Rede Italien antworten 148. Jahrgang— Nr. 41 zu hören. In ſämtlichen Betrieben, Geſchäften und Dienſtſtellen werden die Werktätigen geſchloſſen am Lautſprecher verſammelt ſein, und in allen deutſchen Häuſern wird man am Rundfunkempfänger den Worten des Führers lauſchen. Die zuſtändigen Stellen haben die vorbereitenden Maßnahmen für den Volksempfang eingeleitet Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda gez. Dr. Goebbels. 700000 Obdachloſe in Amerika Ganze Städte müſſen von der Bevölkerung ſchleunigſt geräumt werden (Funkmeldung der N M.). + Cineinnati, 26. Jaunar. Die Zahl der Toten im überſchwemmten Ohiotal hat ſich bis Dienstag früh auf etwa 150 erhöht. Zahl⸗ reiche Perſonen werden vermißt. In der Nähe von Ripley(Tenneſſee) ſtürzte ein Ran ein, wobei 20 Bewohner ums Leben Der Leiter der Bundesarbeitsbeſchaffungsbehörde Holkins ſchätzt die Zahl der durch die Ueberſchwem⸗ mung obdachlos Gewordenen für die nächſten Tage auf rund 700 000. Die Behörden ordneten ſofortige Räumung der Stadt Paducah(Kentucky), die 34 000 Einwohner zählt, an, ſerner der Stadt Cairo(Illi⸗ nois) mit rund 13 000 Einwohnern ſowie verſchiede⸗ ner anderer Ortſchaften. In manchen Orten im Ueberſchwemmungsgebiet von Indiana mußte die Nationalgarde das Bajonett benutzen, um die Ein⸗ wohner zu zwingen, ihre Häuſer zu verlaſſen. Wohnhäuſer 10 m unter Waſſer (Funkmeldung der NM 3) + Eincinnati, 26. Der Stadtrat von Cineinnati ernannte am Mon⸗ tag einen„Notſtandsdiktator“, der weiteſtgehende Befugniſſe zur Unterſtützung der Opfer der Ueber⸗ ſchwemmungskataſtrophe hat. Außerdem übernimmt er oͤie oberſte Leitung im Kampf gegen die Seuchen⸗ und Feuersgefahr. Der Ohio erreichte am Nach⸗ mittag bei Cineinnati eine Höhe von faſt 27 Meter oder 8 Meter über den Stand der Flut im geſamten Ueberſchwemmungsgebiet. Die Wohn häuſer ſind teils 10 Meter überflutet. Als erſte Amtshandlung ordnete der Notſtands⸗ diktator von Cincinnati an, daß vorläufig täglich nur eine Stunde lang aus dem ſtädtiſchen Waſſerreſer⸗ voir Waſſer bezogen werden könne, da die Pump⸗ ſtationen des Waſſerwerkes überflutet ſind. Sie könnten ihre Arbeit erſt wieder aufnehmen, wenn der Ohio auf etwa 23 Meter gefallen ſei. Januar. — Berlin, 25. Januar. Die Reichsregierung hat am Montagnachmittag dem hieſigen britiſchen Botſchafter Sir Eric Phipps die deutſche Antwortnote auf die letzte engliſche Note in der Freiwilligenfrage überreichen laſſen. 5 Die Note hat folgenden Wortlaut: 1. Die deutſche Regierung hat mit Genugtuung da⸗ 0 Kenntnis genommen daß nach Anſicht der könig⸗ lich britiſchen Regierung die hauptbeteiligten Mächte nunmehr über die Notwendigkeit ſofortiger Maß⸗ nahmen zur Verhinderung des Zuſtroms von Frei⸗ igen nach Spanien einig ſind und daß ferner auch r e Einverſtändnis darüber beſteht, daß Maßnahmen von allen beteiligten Regierungen ichzeitig getroffen werden, daß das Geſamt⸗ enter der indirekten Formen der Einmiſchung in 5 ien eine aktive Behandlung erfährt und ein ſames Kontrollſyſtem eingeführt wird. Damit n die Vorausſetzungen erfüllt ſein, benen die deutſche Regierung in der Note vom r ihre Bereitwilligkeit zur Anordnung der en N Maßnahmen abhängig ge⸗ 5 Unler dieſen Ame den hat die deutſche Re⸗ ug bereits ein Geſetz vorbereitet, das die Eiureiſe von deutſchen Staatsangehörigen noch Spanien zur Teilnahme am Bürgerkrieg, ſowie Au werbung von Perſonen zu dieſem Zweck unter Strafandrohung verbieten und ferner die notwendigen Verwaltungsmaßnahmen in Aus⸗ nehmen würde, um die Ausreiſe und Durch⸗ iſe aller Perſonen zu verhindern, die ſich zur eilnahme am Bürgerkrieg nach Spanien be⸗ geben wollen. rd ſich empfehlen, daß der Londoner Nicht⸗ Welke det ſofort die Uebereinſtimmung beteiligten Regierungen über den weſentlichen der von ihnen zu treffenden Maßnahmen, ber den Zeitpunkt ihrer Inkraftſetzung ſowie end⸗ über die Grundlinien des einzuführenden Kon⸗ Sobald dieſe Feſtſtellung er⸗ wird die deutſche Regierung unverzüglich das Erforderliche wegen der von ihr zu treffenden Maßnahmen veranlaſſen. 3. Was die Durchführung der Kontrolle anlangt, ſo liegen der deutſchen Regierung, und zwar zum Teil erſt ſeit wenigen Tagen, eine Reihe von Entwürfen des Londoner Ausſchuſſes vor, deren Prüfung ſie möglichſt beſchleunigen wird. Sie behält ſich vor, durch ihren Vertreter dem Londoner Aus⸗ ſchuß das Ergebnis dieſer Prüfung ſobald als möglich mitzuteilen und dabei gegebenenfalls auch ergänzende Vorſchläge zu machen. 4. Die kgl. britiſche Regierung hat ſich bisher leider noch nicht zu dem in der Note vom 7. Januar gemachten Vorſchlag der deutſchen Regierung geäußert, alle nichtſpaniſchen Teil⸗ nehmer an den Kämpfen in Spanien einſchließ⸗ lich der politiſchen Agitatoren und Propagan⸗ diſten aus Spanien zu entfernen, um ſo den Zu⸗ ſtand vom Auguſt v. J. wiederherzuſtellen. Die deulſthlands zuſtimmung zum Freiwilligenverbot Anter der Vorausſetzung der gleichzeitigen Durchführung und der allgemeinen Kontrolle bei allen übrigen Mächten deutſche Regierung legt auf dieſe Vorſchläge nach wie vor beſonderen Wert. Sie hat die eruſte Befürchtung, daß es nach der ganzen bereits in 5 Note vom 7. Jauuar geſchilderten Entwick⸗ ung der Dinge zu einer einſeitigen, den Sinn 1 15 Nichteinmiſchungspolitik zuwiderlaufenden Begünſtigung der der nationalen ſpaniſchen Regierung im Kampfe gegenüberſtehenden Ele⸗ mente führen wird, wenn die Mächte den Zu⸗ ſtrom von Freiwilligen nur für die Zukunft ver⸗ hindern, ſich aber damit abfinden, die bereits in Spanien befindlichen landfremden Teilnehmer am Bürgerkrieg dort zu belaſſen. Es erſcheint der deutſchen Regierung als das Gebot der Stunde, daß alle beteiligten Mächte jetzt endlich Ernſt damit machen, jede Möglichkeit einer Ein⸗ miſchung in Spanien zu unterbinden. Wenn ſie dazu eutſchloſſen ſind, werden ſie auch Mittel und deutſchen Regierung n verw irklichen. Die italieniſche Antwort hat verſchiedenen Wort⸗ laut, aber gleichen Inhalt wie die deutſche Antwort. Befriedigung und Optimismus Die Aufnahme der deutſchon und der italieniſchen Antwort in London — London, 25. Januar. Die deutſche und italieniſche Antwort werden in zuſtändigen politiſchen Kreiſen als„ſehr befriedigend“ bezeichnet. Es wird erklärt, daß die Antworten alles enthielten, was erwartet won⸗ den ſ ei. Es wird angenommen, daß ſchon in den nächſten Tagen der Nichteinmiſchungsausſchuß zur Beratung der jetzt zu ergreifenden Maßnahmen einberufen wer⸗ den wird. Preß Aff. deiation weiſt darauf hin, daß ſich die Antworten Deutſchlands und Italiens inhaltlich deck⸗ ten. Nachdem nunmehr ſämtliche fünf Mächte, an die ſich England gewandt habe, glaube man ſagen zu können, daß ein genügendes Maß von Uebereinſtimmung beſtehe, um auf dem Wege zu einer wirkſamen Nichteinmiſchung in Spa⸗ nien einen tatſächlichen Fortſchritt zu erzielen. So⸗ wohl die deutſche als auch die italieniſche Note ent⸗ hielten gewiſſe Fragen von geringerer Bedeutung, die der Ausſchuß beraten werde; aber die Tatſache, daß hinſichtlich der grundſätzlich wichtigen Fragen Uebereinſtimmung beſtehe, gebe Grund zum Opti⸗ mismus. Man hoffe, daß der Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuß ſchon bals die Beratung ſeiner Pläne ab⸗ ſchließen und einen Zeitpunkt bekanntgeben werde, au dem das Freiwilligenverbot in Kraft treten könne. Wege finden, um den erwähnten Vorſchlag der geantwortet hätten, Dio Vorausſetzungen nitht vergeſſen! * Mannheim, 26. Januar. Die deutſche und die italieniſche Antwort auf den engliſchen Vorſchlag, die Entſendung von Freiwilli⸗ gen nach Spanien zu verbieten und zu unterbinden, liegen ſeit geſtern der Londoner Regierung vor. Sie ſind höchſt unſenſationell, ſehr verbindlich nach Inhalt und Form, aber auch ſehr kategoriſch in Vo r⸗ ausſetzung und Bedingung gehalten. Sie enttäuſchen die Kreiſe im Ausland— und derer ſind wohl nicht wenige geweſen—, die aus dem verhält⸗ nismäßig langen Hinauszögern der Antworten, wie es durch die erforderliche gründliche Prüfung des heiklen Problems notwendig geworden war, auf ein Nein der beiden Mächten ſchließen zu können glaub⸗ ten, ſie machen aber allen klar, daß das Ja kein un⸗ bedingtes und kein vorbehaltloſes im Sinne eines Freibriefes für weitere franzöſiſch⸗ruſſiſche Inter⸗ vention in anderer Form iſt. Dieſe Vorausſetzung ſcheint fachlich Weſentliche, nicht die grund⸗ Zuſtimmung, die umſo mehr erwar⸗ tet werden durfte, als ja bekanntlich die erſte An⸗ regung zu einem allgemeinen Freiwilligenverbot von Deutſchland und Italien und nicht etwa von England und Frankreich ausgegangen war. Die Erfüllung dieſer Vorausſetzungen iſt alſo auch die eigentlich entſcheidende Frage für die ganze weitere Entwicklung der Interventionsfrage über⸗ haupt. Die deutſch⸗ italieniſchen Bedingungen ſtehen ſachlich teils im Zuſammenhang mit dem beabſichtig⸗ ten Freiwilligenverbot teils beziehen ſie ſich darüber hinaus auf das Geſamt problem der indirekten Einmiſchung. Zunächſt verlangen Deutſchland und Italien, was ja auch die anderen Staaten gefordert haben und was daher wohl auch keine Schwie⸗ rigkeiten machen wird, das gleichzeitige und allge⸗ meine Inkrafttreten des beabſichtigten Verbotes. Zweitens verlangen ſie, und hier wird das Problem ſchon weſentlich kritiſcher, daß die Frage der Kon⸗ trolle umgehend geklärt werden müſſe. Ein Frei⸗ willigenverbot hat ja in der Tat nur dann einen Sinn, wenn alle, die es unterzeichnen, die Gewähr haben, daß die anderen es auch einhalten. Ueber dieſen Grundſatz ſind ſich auch alle einig, wie auch darüber, daß die Kontrolle zu Lande, zu Waſſer und im der Luft erfolgen ſoll. Aber wie ſoll ſie durch⸗ geführt werden? Die italieniſche Preſſe weiſt in ihren Kommentaren zur italieniſchen Note mit Recht davaufhin, daß das hauptſächlichſte Tor für die ſpa⸗ miſchen Freiwilligen die franzöſiſche Pyrenäengrenze ſei, daß alſo dort auch in erſter Linie die internatio⸗ nale Kontrolle in Kraft geſetzt werden müſſe. In der Tat hat auch bekanntlich die franzöſiſche Regierung bereits ihre grundſätzliche Zuſtimmung zu eiter ſolchen internationalen Kontrolle gegeben— unter der Vorausſetzung abſoluter Gegen⸗ ſeitigkeit. Was ſoll das aber in dieſem Zu⸗ ſammenhang heißen? Italien und Deutſchland ha⸗ ben keine unmittelbaren Grenzen mit Spanien, Will man internationale Kontrolleure in ihre Häfen ſetzen? Das wäre der richtige Weg, die ganze Frage mit neuen internationalem Konfliktſtoff zu beladen und nicht, was Zweck der ganzen Uebung iſt, ſie davon zu entgiften! Ueber dieſe Frage wird man 15 allſo noch unter⸗ halten müſſen, ebenſo wie über die andere Frage, wie die See⸗ und Luftkontrolle durchgeführt werden ſoll. Welche Schwierigkeiten da auftauchen, zeigt ja der phantaſtiſche Vorſchlag, der in England ge⸗ macht worden iſt: die Häfen des nationalen Spa⸗ niens durch die ruſſiſch⸗franzöſiſche, die Häfen Rot⸗ ſpaniens durch die deutſch⸗ftalieniſche Flotte kon⸗ trollteren zu laſſen. So wird es kaum gehen. Eine ehrliche Gemeinſchaftsaktion verlangt auch eine ehr⸗ liche Gemeinſchaftskontrolle, ein unbedingtes Zu⸗ ſammenwirken aller nicht nur im Erlaß von Para⸗ graphen ſondern auch vor allem im Willem zur kontrollierenden Tat. Aber auch wenn man über dieſe Schwierigkeiten hinwegkommt, und es iſt zu hoffen, daß bei einigem gutem Willen auf allen Seiten man bald darüber hinwegkommt, melden ſich andere Probleme. Die deutſche wie die italieniſche Note weiſen darauf hin, daß es ja mit dem Verbot der künftigen Freiwilli⸗ genentſendungen nicht getan iſt, ſondern daß die Her⸗ ſtellung einer wirklichen Neutralität die Zurück⸗ ziehung der bereits in Spanien befin d⸗ lichen Freiwilligen verlangt. Beide Staag⸗ ten verlangen eindringlichſt, daß London ſich zu die⸗ ſem Problem, von Heulen und Italien längſt als das ſätz liche Seite Nummer 44 Neue Mannheimer Zeitung 0 Mi ittag⸗Ansgabe aufgew von den anderen mit hartnäckigem Stillſchw bisher beiſeite gelegt, umgehend äußert. Dieſes Stillſchweigen war zwar diplometiſch ver⸗ ſtänd lich, iſt aber politiſch untragbar. Es ſtehen heute nach geringer Schätzung allein in der internationalen Brigade mindeſtens 20 000 ausländiſche Freiwillige. Dieſe Tatſache allein nimmt dem ſpaniſchen Krieg ſeinen innerſpaniſchen Charakter und an ihr und ihrem Gewicht würde auch durch ein Verbot wei⸗ terer Freiwilliger nichts geändert. Es iſt gewiß ein⸗ en, daß die Zurückholung dieſer Leute, die alle weniger freiwillig nach Spanien gegan⸗ gen ſind und die die Machthaber von Valencia ſicher⸗ lich nicht freiwillig aus ihrem Dienſt wegſchicken werden, kein ganz einfach zu löſendes Problem iſt, aber dies feſtſtellen hindert nicht zu betonen, daß ohne die Löſung dieſes Problems die Geſamt⸗ freiwilligenfrage ungelöſt bleibt und auch das jetzige Verbot eine im Sinne der Herſtellung unbedingter aktion bleiben müßte. Neben dieſer Frage ſteht noch die Frage der in⸗ direkten Ein miſchung: Der ſpaniſche Bürger⸗ krieg wird ja nicht nur mit Menſchen, ſondern er wird mit Waffen, Geld und Propaganda geführt. Ja, er wäre militäriſch wohl längſt entſchieden, wenn nicht die politiſche Einmiſchung dieſe militäriſche Ent⸗ ſcheidung immer wieder hinausgeſchoben hätte. Sp ſtehen aber hinter den fremden Söldnern land⸗ fremde Propagandiſten, die die Weißglut des Bür⸗ gerkrieges im Lande ſelbſt ſchüren, ſtehen hinter dieſen Propagandiſten mächtige Organiſationen und Parteien außerhalb der ſpaniſchen Grenzen, die die⸗ ſen Bürgerkrieg zu ihrem Weltanſchauungskrieg pro⸗ klamteren, ſteht hinter den Geſchützen und Tanks, die den Vormarſch Francos wehren, eine unendliche Fülle finanzieller und materieller Unterſtützung, die ſeinen Gegnern die Rücken ſtärkt, fühlen ſich die roten Kämpfer eingebettet in die liebevolle Obhut marxi⸗ ſtiſcher und kommuniſtiſcher Sympathie, die in lauten Demonſtrationen in aller Welt die öffentliche Mei⸗ nung für ſie mobil zu machen verſucht. Dieſe Art der Einmiſchung iſt mindeſtens ſo bedeutſam wie die der unmittelbaren Unterſtützung mit militäriſchen Kämpfern. Deutſchland und Italien verlangen, daß auch ſie zum Gegenſtand internationaler Verbote gemacht wird. Und ſie ſtellen dieſes Verlangen als grundſätz⸗ liche Vorausſetzung für ihre eigene Bereitſchaft zu dem gegenüber dieſer Einmiſchung minder wichtigen Freiwilligenverbot. Deutſchland und Italien handeln dabei wahrhaftig nicht aus der Abſicht heraus, das ſpaniſche Problem zu verwirren und zu komplizieren. Sie handeln dabei aus jenem Intereſſe heraus, das Englands Außenminiſter als das Entſcheidende in der ganzen ſpaniſchen Frage herausgeſtellt hat: aus dem In⸗ tereſſe an einer wirklichen und ehr⸗ lichen Neutralität heraus. Deutſchland und Italien würden nicht nur ihren eigenen Grundſätzen, e würden auch ihrer ganzen vor Euxopa und der Welt übernommenen miſſionariſchen Verantwortung untren werden, wenn ſie eine Regelung in Spanien gutheißen wollten, die dem internationalen Bolſche⸗ wismus, der ſich in Spanien ſein erſtes Kampffeld für den europäiſchen Bürgerkrieg ausgeſucht hat, alle Möglichkeiten läßt, ſeinen Widerſachern aber, die in Spanien auch Europas Sache verteidigen, ihren Kampf erſchwert. Der ſpaniſche Krieg iſt eben ein Krieg, der von der einen Seite als internationaler Krieg geführt wird. Will man ihn wirklich auf Spa⸗ mien neutraliſteren, dann muß man eben auch ſämr⸗ liche internationalen Methoden, mit denen er von dieſer Seite geführt wird, unterbinden. Auf dieſe Notwendigkeit die Welt hinzuweiſen, iſt der weſentlichſte Zweck der deutſchen und der italie⸗ niſchen Antwort. Bedauerlich, daß dieſer Hinweis überhaupt in ſo deutlicher und kategoriſcher Form Wieder⸗ Neutralität zweckloſe Teil⸗ notwendig iſt! Dr. A. W. 4000 Flüchtlinge in den iadrider 5 un Die Flüchtlingsfrage vor dem Völkerbund— Abtransport unter J. — Genf, 25. Januar. Der Völkerbundsrat hat am Montag in öffent⸗ licher Sitzung die Verhandlung ſeiner Tagesordnung fortgeſetzt. Der Bericht der Aerztemiſſion, die der Völkerbund Ende September zur Unterſuchung der Geſundheitswverhältniſſe in das von den Bolſchewiſten beherrſchte Spanien entſandt hatte, wurde von einem Mitglied dieſer Miſſion kurz erläutert. Der Vertreter der Valeneia⸗Bolſchewiſten, Alva⸗ rez del Vayo, benutzte die Gelegenheit, dem Rat eine von Phraſen ſtrotzende kommuniſtiſche Volksver⸗ ſammlungsrede vorzuſetzen, die in einer Verherr⸗ lichung der Zuſtände in dem noch von den Bolſche⸗ wiſten beherrſchten Teil Spaniens gipfelte Anſchließend brachte der chileniſche Vertreter Edwards die Frage der Flüchtlinge, die bekannt⸗ lich im Zuſammenhang mit den humanitären Fra⸗ gen des Krieges in Spanien behandelt werden ſollte, vor dem Rat zur Sprache. Er wies darauf hin, daß unter dieſen Flüchtlingen alle Geſellſchaftsſchichten und alle politiſchen Richtungen vertreten ſind. Insgeſamt ſeien in 14 Geſandtſchaften annähernd 4000 Flüchtlinge untergebracht. Hätte die engliſche Unterſuchungskommiſſion dieſe Geſandtſchaften bei ihrem Aufenthalt in Madrid be⸗ ſucht, ſo hätte ſie ſich davon überzeugen können, daß die Verhältniſſe notwendigerweiſe unbefriedigend ſeien. Die Flüchtlinge zögen dieſe Bedrängnis jedoch dem ſicheren Tod vor, der ſie auf den Straßen erwarte. So hätten die meiſten, die in der deutſchen Bot⸗ ſchaft untergebracht waren, den Tod gefunden. Auch ſeien„gute Demokraten“ wie Salvador de Ma⸗ 991398 der langjährige Genfer Vertreter Spaniens und eifrige Mitarbeiter am Völkerbund, mit dem Tod bedroht worden, und habe ſich gezwungen ge⸗ ſehen, die Stadt zu verlaſſen.„Geleitſcheine“ hätten nur einen beſchränkten Wert angeſichts der tatſäch⸗ lichen Machtverhältniſſe. Der chileniſche Vertreter ſchlage vor, einen internationalen Ausſchuß zu beauf⸗ tragen, im Benehmen mit den Bolf chewiſten in Va⸗ lencia und dem diplomatiſchen Korps den Abtrans⸗ port der Flüchtlinge einzuleiten. Möglicherweiſe könnte die erſte Kommiſſion jedoch, ergänzt durch militäriſche Sachverſtändige, Vertreter des Roten Kreuzes und durch Völkerbundsbeamte, dieſe Auf⸗ 1 übernehmen. Der Vertreter Polens ſchloß ſich den Anregungen des chileniſchen Vertreters ausdrücklich an, während der Vertreter der ſpauiſchen Bolſchewiſten, Alvarez del Vayo, gegenüber dieſen Vorwürfen nur längere Ausflüchte machte und haltloſe Verdächtigungen gegen die Schutzbefohlenen der Geſandtſchaft vorbrachte. Wirkſame Tätigkeit der nationalen Flieger — Salamanca, 25. Januar. Wie die nationalen Rundfunkſender berichten, haben die durch die nationalen Flieger an der Mit⸗ telmeerküſte vorgenommenen wiederholten Bomben⸗ abwürfe die Wirkung gehabt, daß der Eiſenbahn⸗ verkehr zwiſchen den bolſchewiſtiſchen Hochburgen Barcelona und Valencia eingeſtellt werden mußte. Da mit einer Beſchießung durch die nationalen Kriegsſchiffe gerechnet wird, ſoll auch der Straßen⸗ verkehr auf der gleichen Strecke weſentlich einge⸗ ſchränkt worden ſein, wodurch der Warenaustauſch und die Lebensmittelverſorgung der in bolſchewi⸗ ſtiſchen Händen noch befindlichen ſpaniſchen Mittel⸗ meerprovinzen ſehr erſchwert wird. Infolge der ſtändig wachſenden Zahl der aus Madrid vertriebenen Einwohner ſind in Valencia große Schwierigkeiten bei der Unterbringung der Flüchtlinge entſtanden. Bei der Ankunft neuer Flüchtlingsgruppen in den Provinzdörfern haben Proteſtkundgebungen ſtattgefunden, da die Bevölke⸗ rung wegen der Lebensmittelknappheit in großer Sorge iſt. Von den Bolſchewiſten wurden Truppen Mit ſoll die Kontrolle aussehen? Flalieniſche Bedingungen—„Man muß den Dingen auf den Grund gehen!“ — Rom, 25. Januar. In den Beſprechungen der italieniſchen Antwort auf die engliſche Note zur ſpaniſchen Freiwilligen⸗ frage hebt die römiſche Preſſe vor allen Dingen die vollkommene Uebereinſtimmung zwiſchen Rom und Berlin hervor. Das„Giornale'Italia“ hebt hervor. die ita⸗ lieniſche Regierung habe verlangt, daß allen Formen der Unterſtützung durch das Ausland, einſchließlich finanzieller Hilfe und n politiſcher Agita⸗ toven, ein Ende bereitet werde. Auch dieſe Lücke in der Nichteinmiſchungspolitik, auf die die engliſche Note vom 9. Januar nicht eingegangen ſei, müſſe be⸗ ſeitigt werden. Desgleichen habe die engliſche Regie⸗ rung den Vorſchlag betreffend die Zurückziehung aller ausländiſchen Freiwilligen auf beiden Seiten des ſpaniſchen Kriegsgeſchehens nicht aufgenommen. Es ſei wünſchenswert, zu wiſſen, was die engliſche Regierung darüber denkt. Ebenſo wünſchenswert ſei es, zu erfahren, was die engliſche Regierung zu der e e bolſchewiſtiſchen„Frei⸗ Widerſpruch zu dem italieniſchen Vorſchlag einer vollkommenen 4 Neutralität mit rückwirkender Kraft. ES V e zur engliſchen Politik 1 Beſonders die in der ital. ſorderte vorherige meinen Linien einer dauernden 8 ſamkeit. Die italieniſche Antwort Aändige Unterbreitung konkreter Vorſchläge für dieſe tive Kontrolle zu Lande der an. Für die Landkontrolle habe man von der notwendigerweiſe in der bolſchewiſtiſchen Zone, eine Kontrolle einzurichten. Es werde zweckmäßig ſein, an eine internationale Kontrolle beſonders an den franzöſiſchen Paßübergängen nach Spanien zu denken, und die franzöſiſche Regierung ſollte die aktive Mitarbeit der übrigen europäiſchen Mächte an dieſer Aktion zur Verhinderung der Frei⸗ willigenausreiſe geradezu gern ſehen. Was ſchließlich die Kontrolle der Häfen betreffe, ſo werde Italien ſeine Vorſchläge bald zur Kenntnis bringen. Die internationale Kontrolle müſſe, ſo erklärt „Giornale'Italia“ ſchließlich, grundſätzlich ein un⸗ trennbarer Beſtandteil des Syſtems zur Verhinde⸗ rung der indirekten Einmiſchung ſein. „Vor allem die Pyrenäengrenze“ — Rom, 25. Januar. Zur talteniſchen Antwort auf die engliſche Note zur Freiwilligenfrage bemerkt der Direktor der verſäumt habe, keit einer B unterſtreichen, er wie der 123 Notwendig⸗ ſeine Pyrenäengrenze, die tagtägliche poli⸗ zugunſten der ſpaniſchen Bolſchewiſten. Auf dieſen Zuſtand müſſe man hinweiſen. Falls es nicht mög⸗ lich ſein ſollte, mit den Maßnahmen, die den Zuſtrom der Freiwilligen unterbinden ſollen, in aller⸗ erſter Linie die i A eee 3 U treffen. Dr. Schacht dankt. Für 115 überaus bebe 60. Geburtstage zugegangen ſind, bittet der Reichs⸗ „Tribung“, während Frankreich keine Gelegenheit es ſchen 5 ermö iche es gleichzeitig vor aller Augen den Menſchen⸗ und Waffentransport über tiſche Propaganda und die finanzielle Unterſtützung Glückwünſche und Gaben, die Dr. Schacht zu ſeinem gebildet, die die landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe be⸗ ſchlagnahmen ſollen. Da die Bauern ihre Vorräte jedoch verſtecken und die Beſchlagnahme mit allen Mitteln hintertreiben, iſt es unmöglich, eine geregelte Versorgung der Flüchtlinge zu gewährleiſten. Plünderungen in Malaga — Salamanca, 25. Jan. Nationale Flieger bebegben am Sonntag erneut die Befeſtö'gungen von Malaga ſowie die Zufußr⸗ ſtraßen bei Motril mit en. Die aus Granada auf Malaga vorſtoßende Infanterie ſetzte ihren Alhama in Richtung auf die Küſte Vormarſch über erfolgreich fort. Moskau, 25. Januar. Die Montagſitzung begann mit der Vernehmung des„Zeugen“ Ingenieur Loginow, der als angeb⸗ liches Mitglied der Trotzkiſten⸗Organiſation im Auf⸗ trage Pjatakows und anderer Angeklagter insbeſon⸗ dere in Induſtriebetrieben in der Oſt⸗Ukraine Sabo⸗ tageakte verübt haben ſoll. Loginow liefert in flüſſigem von den Stichworten des Staatsanwalts dirigiertem Vortrag neuen ſenſationellen Stoff für die Leitartikel der Sowjetblätter, indem er in allen Einzelheiten angebliche Schädlingsarbeit wie Ueber⸗ heizung von Koksöfen, falſche techniſche Planung von Werksbauten, Einſatz falſch konſtruierter Maſchinen und anderer in das Programm des Staatsanwalts paſſende„Verbrechen“ ſchildert. Die Eintönigkeit dieſer Kette von auswendig ge⸗ lernten„Geſtändniſſen“ wird dann unterbrochen und gewinnt Intereſſe, als es ſich zeigt, daß dieſer Kron⸗ zeuge beſonders präpariert worden iſt, um zu den widerrechtlichen Verhaftungen Reichs⸗ deutſcher eine Begründung zu erdichten. Loginow erklärt in ſeiner Zeugenausſage, er habe von dem Angeklagten Rataitſchak die Weiſung erhal⸗ ten, ſich mit deutſchen Ingenieuren und Technökern, die in der Sowjetunion ſchon länger tätig waren, in Verbindung zu ſetzen, und zwar zum Zwecke der Spionage und der Weiterleitung an Agenten des deutſchen Spionagedienſtes.(1) Hierbei ſoll Loginow auf den Angeklagten Graſche als geeigneten Mittels⸗ mann hingewieſen haben, da er von deſſen angeb⸗ lichen Verbindungen mit„deutſchen Spionen“() ge⸗ wußt Habe. Wie kam es zu diefen Geſtändniſſen“?? — London, 25. Januar. weiter ausführlich über den Moskauer Theater⸗ prozeß. Alle Blätter ſind ſich einig, daß das Mos⸗ kauer Sowjetgericht der Welt und dem ruſſiſchen Volk ein großes Lügenſpiel darbietet, damit die Sowjet⸗ regierung ihr unbequeme Leute beſeitigen könne. Den angeblichen, geradezu phantaſtiſchen„Geſtändniſſen“ der Angeklagten wird, wie es ſchon die Ueberſchrif⸗ ten zeigen, kein Glauben geſchenkt. Zuſammengebrochener Seemanns⸗ ſtreik Ueber 500 Millionen Dollar Sachſchaden! — Neuyork, 25. Januar. Nach einer Dauer von 86 Tagen brach am Mon⸗ tag der Seemanusſtreik an der geſamten Atlantik⸗ küſte und in den Häfen des Golfs von Mexiko zu⸗ ſammen, ohne daß es den Streikenden gelungen iſt, die Schiffseigentümer zur Annahme ihrer Bedin⸗ gungen— Lohnerhöhungen und Arbeitszeitverkür⸗ zung— zu zwingen. Bereits in der letzten Woche mußte die Streikleitung ankündigen, daß ſie keine Gelder zur Fortführung des Streiks mehr habe, und am Sonntag lief der erſte amerikaniſche Damp⸗ ſer nach zwei Monaten nach der Weſtküſte aus, wo der Streik allerdings noch in Gang iſt. Die Streik⸗ ausſchüſſe in den 13 Häfen der amerikaniſchen Oſt⸗ küſte mußten am Montag zugeben, daß der Streik, der der amerikaniſchen Handelsſchiffahrt über eine halbe Milliarde Dollar gekoſtet hat, ge⸗ ſcheitert iſt. Mordterror in der Schweiz Jugend + Chaux de Fonds(Kanton Neuenburg), 26. Jan. Kommuniſten überfielen am Montagabend Ange⸗ hörige der„Nationalen Jugend“(Jeuneſſe Natio⸗ nale), die ſich zu einem Vortrag des Altbundesrates Muſy über das Thema„Warum der Kommunismus ſammelten. Schon vor Beginn des Vortrages war es zu kommuniſtiſchen Ausſchreitungen gekommen, wo⸗ bei mehrere Fenſterſcheiben zertrümmert wurden. Die Polizei mußte eingreifen und von Tränengas⸗ bomben Gebrauch machen. Mehrere Perſonen wur⸗ den durch Pflaſterſteinwürfe verletzt. Erſt gegen 2 Uhr nachts war die Ruhe wieder herge⸗ ſtellt. Wie ſich ſpäter herausſtellte, hat der kommuniſtiſche Terror auch ein Todesopfer gefordert. Bei der Rückkehr in das Heim der Jeuneſſe Nationale. deren Leiter, der Arzt Bourquin aus Chaux Fonds von Kommuniſten überfallen. Noch ehe 1 5 Hilſe gebracht werden konnte, verſchied er. Dr. Bourquin war Mitglied der Liberalkonſervativen . des Kantons Neuenburg. Die Sandſchal-Einigung I Paris, 25. Januar. N meldet aus Genf: Ueber den Sandſchak von Alexandrette iſt am Montagabend eine Einfgung g. bankpräſtdent, auf dieſem Wege ſeinen herzlichst lichkeit gesprochen, auf ſpaniſchem Boden, d. 9. al ſo 5 5 u berzlichten Dank ſagen zu. erzielt worden. Nur ein Punkt iſt noch offen. Die Einzelheiten ſind nach der amtlichen Darſtellung Die geſamte Londoner Morgenpreſſe berichtet Kommuniſten überfallen Angehörige der„Nationalen für die Schweiz unmöglich iſt“ im Gemeindeſaal ver⸗ e ſtünzlich größer. Der ue Pö⸗ bel ſtürmte die mei 9 55 Banken in Malaga und er⸗ brach die Safes. Die dort aufbewahrten Schmuck⸗ ſachen und l wurden geraubt. Nach Berichten des nationalen Senders iſt ein neuer großer Diebſtahl am Vermögen des ſpaniſchen Volkes im Gange. Ein großer Teil der Kunſt⸗ ſchätze der Muſeen und aus Privatbeſitz wird in rie⸗ ſige Kiſten verpackt und nach einem unbekannten Bestimmungsort, höchſtwahrſcheinlich ein ſowjetruſſi⸗ ſcher Hafen, verſchifft. An der Front von Madrid unternahmen die na⸗ tionalen Flieger trotz dieſigem Wetters erneut er⸗ folg eiche Bombenflüge. Coll das der Zweck des Theaterprozeſſes ſein? Der Ankläger hofft damit die Verhaftung der Reichsdeutſchen begründen zu können „Daily Epreß“ ſagt, die Möglichkeit, daß ſämtliche Angeklagten ſich in einer Art Hypuoſe„ſchul⸗ dig“ bekannt hätten, ſei nicht von der Hand zu weiſen. Beobachter der Moskauer Gerichtsmethoden hätten dieſen Eindruck gewonnen und dem„Daily Expreß“ aus Moskau geſchrieben, daß die„Arznei“ zur Erzeugung dieſer Hypnole unter die Haut geſpritzt werde. Dadurch werde der Menſch ſeiner Willenskraft beraubt und zu einer Marionette, die allen Wünſchen folge. Das Blatt ſagt, die Be⸗ richte über derartige Vergiftungen klängen zwar phantaſtifch man könne aber nicht glauben, daß ſich die Angeklagten, die noch vor kurzem wichtige Poſten im„Sowfetparadies“ einnahmen, jetzt plötzlich aus freiem Willen ſo erbärmlich erniedrigen ſollten. Auf einer Verſammlung der Unabhängigen La⸗ bour⸗Party erklärte Payne, daß man den Angeklag⸗ ten durch die ſattſam bekannten Methoden der Tſcheka Geiſt und Körper gebrochen habe. Tſcheka⸗Mord in Bort 82 — Paris, 25. Januar. In Blois de Boulogne wurde am Montagvormit⸗ bag der frühere ſowjetruſſiſche Wirtſchaftler Nava⸗ chine ermordet aufgefunden. Einzelheiten fehlen zur Stunde noch. Navachine hatte ſich nach Ausbruch der bolſche⸗ wiſtiſchen Revolution in Rußland zunächſt den neuen Machthabern zur Verfügung geſtellt und iſt dann ſpi⸗ ter nach Paris gegangen, wo er die franzöſiſche Nationalität erwarb. Er war Leiter einer Bank bis 1930 und widmete ſich ſpäter wirtſchaſtlichen Stu⸗ dien. Es heißt, daß Navachine in der letzten Zeit alle Beziehungen zur Sowjetregierung abgebrochen habe. Doch ſoll er eine rege poli⸗ tiſche Tätigkeit innerhalb einer anderen Gruppe der äußerſten Linken entfaltet haben. Jedenfalls muß Navachine eine be Rolle in Paris geſpielt haben, denn der franzö⸗ ſiſche Wirtſchaftsminiſter Spinaſſe begab ſich perſön⸗ lich in das betreffende Polizeikommiſſariat, um ſich über den bisherigen Stand der Unterſuchung zu Unterrichten. FFPPbPbbbFbCbCbCbbPbCbCbCCCbCbCbCTGTPTGTGTPTGbGbGTGTGTGTCubCbCbGTGbGTbPbVTGTGTGTbVbGTGTGTGTbTbVbVbVbVbVbVCVCVVCVCVCVCVCVVVVVVVVCV folgende: Das franzöſiſch⸗türkiſche Abkommen hält die gebietsmäßige Unterſtellung des Sandſchaks unter den ſyriſchen Staat aufrecht. Der Sandſchak wird aber zum Range einer verwaltungsmäßig unabhän⸗ gigen Eigenſtändigkeit erhoben. Ein Oberkommiſſar des Völkerbundes, franzöſiſcher Staatsangehöriglkeit, wird dieſe Selbſtändigkeit kontrollieren, die vom Völkerbund garantiert wird. Der gebietsmäßige Beſtand des Sandſchaks wird andererſeits gemeinſam durch Frankreich und die Türkei verbürgt. Währung, Poſt, Telegraph uſw, werden der ausſchließlichen Zuſtändigkeit des ſyri⸗ ſchen Stgates unterſtehen. Die Parlamente von Da⸗ maskus und des Sandſchaks werden ſelbſt ihre Be⸗ ziehungen regeln. Ein franzöſiſch⸗ſyriſch⸗türkiſches Dreierabkommen wird die auswärtigen Grenzen des ſyriſchen Staates garantieren. Der einzige noch offene Punkt, über den man ſich übrigens bald zu einigen hofft, bezieht ſich auf die Sprachenfrage. Die Türkei, deren Staatsange⸗ hörige im Sandſchak die Mehrheit bilden, fordert, daß allein die türkiſche Sprache als amtlich aner⸗ kannt wird. Die franzöſiſche Abordnung hat aus⸗ drücklich erklärt, in dieſem Punkte von ihrem Stand⸗ . 5 abgehen zu können. Tödlicher Verkehrsunfall in Hendeher 5. (Eigener Drahtbe richt) — Heidelberg, 26. Jan Geſtern gegen neun Uhr vormittags ereigne auf der Reichsautobahn, Strecke Heidelberg ſal, ein tödlicher Verkehrsunfall. Der Führer Wagens war mit ſeinem Fahrzeug zu weit 5 9 ke komm verlor ſenbol aber das h alkohr niſſe, Necka ſo toll und i nach Eier, Wunſ Ne konnt Zuſta brüche abend der U. feſten dem menſt leicht blick ganz ging Naſe der& einem nach chen! ES geſter ſchnee voller gelegt ten a! werde man bauen der. einem gerran links geraten. Um ein Abkommen des Wagens der Fahrbahn zu verhindern, griff der ne Wagenführer ſitzende Fahrgast, der von Beruf wagenführer war, in das Steuerrad. Der drehte ſich infolgedeſſen nach rechts, fuhr über drei Meter hohe Böſchung hinab und überſchlu wobei der genannte Fahrgaſt einen S litt, der den ſofortigen Tod zur Folge hatte. Führer des Wagens und ein dritter Fahrg unverletzt. Der entſtandene Sachſchaden iſt e und 5 unn 5 1 de ene t e e ae Dr. a dee Eden, 1 N ie ee eee Herausgeber. Drucker und Verleger 25 Fir gen, G- ecifüeung in Berlin Dr. E. F. Vö»ils au. .. XII. 1886; 8 8 e Ausgabe A. ue 2 5 5 Zur Zeit Preisliſte Rr. 7 gültig. e leine Gewähr Rückſendung un ane, . 1 Neue Mannheimer Zeitung Mittag ⸗Ausgabe 3. Seite“ Nummer 41 Mannheim, 26. Januar. zwiſchen Matſch und Glatteis Es beſteht wohl kein Zweifel mehr darüber, daß etliche Optimismus des pfälziſchen Vol⸗ kes in dieſen Tagen ſtarke Einbuße erlitten hat. Das kommt daher, daß man den Boden unter den Füßen verlor, und zwar doppelt. Entweder war es der Ho⸗ ſenboden, oͤer dran glauben mußte oder die Füße, aber eines von beiden wurde unweigerlich naß. Und 3 obendrein, mit einem blauen Auge davon⸗ ſprichwör de gekommen, alkoholiſches Verſchulden. Es waren die Verhält⸗ niſſe, der Gehweg, die Fahrbahn, beſonders auf den Neckarbrücken. Mut und Einſatzbereitſchaft der ſonſt ſo tollkühnen Radfahrer ſank auf Null und darunter, und ihr Kriſchertum vereinigten ſie nur zu dem Ruf nach San d. Brot, Butter, Bier, Weck und billige Eier, alles wurſcht Sand war der uſch des Tages ab ſieben Uhr morgens. anderen aufgeſtanden fromme Nachher, als die konnte man gar nichts Nachteiliges mehr über den Zuſtand der Straßen bemerken, an Bein⸗ und Arm⸗ waren, hrüche wollte kein Menſch mehr glauben. Aber abends ging es, zur allgemeinen Information, wie⸗ der los. Da ſenkten ſich die Häupter wieder, nach feſten Punkten ohne Glatteisbildung ſuchend, mit dem charakteriſtiſch ſchlurfenden Schritt der Eiszeit⸗ menſchen, krummen Rücken, eingeknickten Knien und leicht angewinkelten Ellenbogen, ein furchtbarer An⸗ blick für militäriſch empfindende Leute. Aber doch ganz zweckmäßig, wie Exemplum öfter bewies. Denn ging einer her und wollte in gewohnter Weiſe die Naſe hoch tragen und freien Blicks ausſchreiten nach der Soldaten Art, ei, ſo verlor er ſeine Beine in einem Wirbel und mußte mit verlegener Miene, nach Befühlung der getroffenen Stellen, ſeine Kno⸗ chen wieder zuſammenſuchen. Es wäre ja alles noch gegangen, wenn es ſich geſtern abend nicht zu einem undurchſichtigen Eis⸗ ſchnee⸗Miſchmaſch entwickelt hätte. Aber das war vollendeter Ruin, die Kraftfahrerei wurde lahm⸗ gelegt, und Radfahrer, die noch heil heimkamen, gal⸗ len als Helden, die mit Schnaps und Ziggar gefeiert werden mußten. Es war ganz und gar trübſelig; man verſuchte zu ſchliddern und eine Glenne zu bauen, und es lief mit ſeichtem Geſpritze auseinan⸗ der. Man wollte einen Schneeball backen, ep lief einem unter die Manſchetten bis an die Ellbogen und gerrann. Es bildeten ſich Eiszapfen, aber wenn man ſie anfaßte, waren ſie innen hohl und verſchwanden mit Abrakadabra zwiſchen zwei Fingern. Ein unſicherer Zuſtand ſo zu beiden Seiten des Gefrierpunktes, und das einzig Sichere waren eigent⸗ lich die naſſen Füße. Es fängt mit einem kühlen Hauch an der Außenkante an, es wird zu einer feuch⸗ len Packung, es begibt ſich auch unter die Hacken, and nachdem die Einlegeſohlen gut oͤurchweicht ſind, Hachk es Müſik, ganz verſchieden je nach Größe des Fußes, Anzahl der Strumpflöcher, Durchläſſigkeit der Sohle: Quietſch oöer Quertſch, Schnurz oder Supb. Es iſt intereſſant anzuhören für muſikaliſche Menſchen, und mit einigem Talent müßte ſich ein aktueller Schlager öͤvraus bauen laſſen. Aber die Leute denken an nichts Höheres, ſondern nur an Grippe und Geſundheit, laufen heim zu Kirſch und Kachelofen— bums, da liegt ſchon wieder einer. Man ſoll eben nicht rennen, man ſoll ſich in ſein Schickſal ergeben: Schnurz—SurbSchnurz—Surb „. Der Linke iſt ein wenig kleiner, der macht mur Surb.— Wie macht deiner? Quietſch—Quietſch, Oujetſch—Quutſch. Kunſtſtück, wenn man nur Nr. 80 hat. Dr. Hr. Winterſchluß⸗Verkauf Uff! Der erſte Tag des Winterſchluß⸗Verkaufes wäre vorüber. Eine aufregende Sache das! Auf⸗ kegend ſelbſt für den Zuſchauer. In den frühen Morgenstunden ging es los. Die Straßenbahnen— knüppelvoll. Vor den Läden—„Schlangen“. Schlangen liebwerter Frauen. Wie ein Sturzbach ſauſten ſie in die Geſchäfte, begannen ſie ihr Wühl⸗ und Suchwerk, ihr Wägen. Meſſen, Sichten, Prüfen, Abſchätzen, Loben und Tadeln. Mit Feuereifer waren ſie dabei. Stunde um Stunde ging das ſo, faſt ohne jedes Abflauen, bis es endlich um die ſiebente Abendſtunde hieß:„Schluß für heute!“ Schon in den ſpäten Vormittagsſtunden ſtanden in den Schaufenſtern an Hand der„nackten Tat⸗ ſachen“ nur mit einem Hemd bekleidete Figuren und blickten auf ihre wenigen Puppenkolleginnen, die noch ihre Kleider trugen, und warteten, daß man ſte wieder geſellſchaftsfähig anziehe. 1 Aber die Angeſtellten hatten jetzt keine Muße dazu. Die waren froh, wenn ſie den Anſturm einigermaßen bewältigen konnten. Sie mußten ver⸗ kaufen, zum„Ordnen“ war keine Zeit. f „Ich weiß gar nicht, wo mir der Kopf ſteht!“, ſagte uns am Frühnachmittag ein Geſchäftsmann. Und dann hatte er gleich zu ſchlichten, weil zwei Vertreterinnen des zarten Geſchlechts Kaufrechte auf ein und dasſelbe Stück beanſpruchten.„Heute ſind es 95 v H. Frauen. Die Männer kommen erſt ſpäter“, hören wir ihn noch ſagen, dann iſt er ſchon wieder im Trubel verſchwunden,— die Frauen be⸗ dürfen ſeiner. 8 Und mit den Frauen ſoll man ja bekanntlich in ſolchen Dingen nicht ſpaßen. Dem„Winterſchluß“⸗ i i e ee der geſtrige Winterbeſuch Waſſer auf ie Mühlen. Er verſtärkte die Käuferſcharen, ſo daß der erſte Verkaufstag zu einem alle Erwartungen übertreffenden Erfolg wurde. Zunächſt ein von den Frauen„verſchuldeter“. Aber auch die Herren Männer wiſſen nun, woran ſie ſind. Sie werden es jedenfalls nicht zulaſſen, daß ſie der Winter kaltſtellt. 667. Vor den Feudenheimer Kaniuchenzüchtern hielt im„Stern“ Ludwig Hildenbrand einen Vortrag über Fellverwertung und behandlung. An Hand von Muſtern zeigte er, wie die Felle zu behandeln In den letzten zwei Monaten wurden 12 115 ür blau, jawohl, aber ganz ohne ſubjektiv⸗ des wirklichen Lebens aufzuzeigen Im Dienſte der Gemeinde Der Politiker und der Berufsverkreter Warum die deutſche Gemeindeoroͤnung Beiräte aus dem Berufsleben vorſieht ze Gemeindekorreſpondenz veröffent⸗ iſt, daß die Gemeindeverwaltung in engſter Füh⸗ lung mit dem wirklichen Leben, alſo volks⸗ und lebensnahe bleibt, hat die Einrichtung der Bei⸗ rte geſchaffen, in die vor allem auch ſachkun⸗ dige Perſonen berufen werden ſollen, die nicht Gemeinderäte ſind. Ihre Berufung bezweckt in erſter Linie die Gemeindeverwaltung durch eine ſtändige Fühlungnahme mit dieſen Perſonen in engſter Ver⸗ bindung mit dem wirklichen Leben zu halten, mit all ſeinen Erſcheinungen und Spannungen, wie ſie nun einmal das Zuſammenleben in größeren Ge⸗ meinden, die reiche berufsſtändiſche Gliederung und Intereſſenteilung mit ſich bringt. Das iſt und ſoll gerade eine der für die Ge⸗ meindeverwaltung ſo wertvollen Aufgaben dieſer Beiräte, in erſter Linie derjenigen, die aus dem Berufsleben kommen— ſein, dem Gemeinde⸗ leiter die Auffaſſungen und Wünſche Der aus dem Berufsleben Kommende ſieht natürlich in erſter Linie die Auswirkung dieſer oder jener Maßnahme auf ſeine Berufsgruppe, ſtellt naturgemäß— weil er eben damit am meiſten vertraut iſt die Wünſche und Meinungen ſeines Berufsſtandes mehr in den Vodergrund. Dazu iſt aber der einzelne Gemeinde⸗ vat weniger in der Lage, darf es auch nicht, weil er, der meiſt mit dem Parteileben eng verbunden iſt, die abſtraktes Gerede von„Volksgemeinſchaft“ ver⸗ ſchleiert werden. Vielmehr müſſen im Beirat die Lebenskreiſe mit derſelben Schärfe aufeinander⸗ ſtoßen wie im Leben ſelbſt. Sonſt wird die Auf⸗ gabe nicht richtig geſehen und nicht gelöſt. Das Ziel der gemeinſamen Beratung liegt darin, den Berufsvertretern in einer feſtumriſſenen Frage die Stellung ihrer eigenen Gruppe als Glied des Ganzen zu zeigen; aber ſie ſollen dabei ſtets Vertreter dieſer Volksglieder und ihrer Sonderaufgaben bleiben.“ So befremdend im Worte anhören, ſo ſehr werden ſie doch notwendigen Forderungen gerecht. Den Ausgleich zwiſchen dieſen Spannungen oder den aus den verſchiedenſten Be⸗ rufslagern kommenden, ſich kreuzenden Auffaſſungen zu ſchaffen, iſt Aufgabe des Bürgermeiſters und ſeiner Helfer, die vom Politiſchen her, alſo aus höherer Warte die Dinge ſehen, der Gemeinderäte. Sie ſol⸗ len den Berufsvertretern nahe bringen, wie Prof. Herrfahrdt es ausdrückt:„daß da, wo die Lebens⸗ kreiſe verſchiedener Volksglieder aufeinanderſtoßen, die Geſtaltung der Volksordnung, die man früher in der Abſtimmung geſucht hatte nur vom Politiſchen her erfolgen kann, durch Men⸗ ſchen, die ausſchließlich vom Ganzen her urteilen“. Darin liegt der Unterſchied zwiſchen den Beiräten, die nur Berufsmenſchen und nicht Gemeinderäte ſind und den Beiräten, die gleichzeitig das Amt eines Ge⸗ meinderates bekleiden und im Parteileben ſtehen. Dinge nicht vom berufsſtändiſchen her, ſondern nur vom großen Ganzen her, alſo im edelſten Sinne nur „politiſch“ ſehen darf. Deswegen wird der Gemeinde⸗ rat meiſt, ehe er zu einer Frage Stellung nimmt, ſelbſt, auch wenn er in Fragen ſeines Berufsſtandes ſehr aktiv mitarbeitet, ſchon vorher berufsſtändiſche Inter⸗ eſſen mit den allgemeinen Intereſſen abgewogen haben und als ſeine Meinung dieſen, ſo geklärten Standpunkt zum Ausdruck bringen. Das iſt un⸗ ſtreitig richtig und ſo will es auch der Geſetzgeber, dazu verpflichtet ihn ſeine politiſche Aufgabe und ſein politiſches Amt, als Gemeinderat. 8 Nun iſt es aber für den Bürgermeiſter unſtreitig wichtig, daß er die Meinungen der einzel⸗ nem Berufsgruppen von Bevölkerung und Wirtſchaft ſo kennen lernt, wie ſie in den einzelnen Berufslagern wirklich vorhanden ſind, ohne Rückſicht ob im einzelnen Falle dieſe Meinun⸗ gen und Wünſche richtig oder berechtigt ſind, ob ſie nicht die berechtigten Intereſſen anderer Gruppen benachteiligen, ſie überhaupt den Intereſſen der All⸗ gemeinheit entgegenſtehen. Dieſer Beirat, der nicht Gemeinderat iſt, ſoll alſo keine politiſch ver⸗ edelte Meinung zum Ausdruck bringen, ſon⸗ dern die Meinung des Berufes und aus den Mei⸗ nungen der den einzelnen Berufen angehörenden Beiräte insgeſamt gewinnt dann der Bürgermeiſter das Bild des wirklichen Lebens. Es iſt inſoweit dem zuzuſtimmen, was Profeſſor Dr. Herrfahroͤt, Marburg, in der Zeitſchrift„Reich und Länder“ in einem ſehr inteveſſanten Aufſatz ſagt: „Nur durch dieſe Menſchen erlangt der Bü r⸗ germeiſter die Fühlung mit den tat⸗ ſächlichen Verhältniſſen. Daß ſie ihren Beruf einſeitig vertreten werden, iſt kein Ein⸗ wand. Wer im Sinne deutſcher Berufsethik„eine Sache um ihrer ſelbſt willen“ tut, nicht als bloßes Mittel zum Erwerb, wird immer dazu neigen, die Bedeutung dieſer Sache für das Ganze zu überſchätzen und um der Sache willen Anſprüche zu ſtellen, die ſich mit den ebenſo be⸗ rechtigten Anſprüchen anderer Gruppen kreu⸗ zen. Dieſe Spannungen dürfen nicht durch ein Andererſeits aber, ſo ſagt Prof. Herrfahrdt weiter, „iſt das Vertrauen in die politiſche Entſcheidung nur zu erwarten, wenn fedes Glied ſieht, daß dieſe Entſcheidung von einer richtigen Erkenntnis ſeiner Lebenslage und dem Beſtreben nach gerechtem Ausgleich getragen iſt“. Mag man im übrigen die ſonſtigen Ausführungen von Proſeſſor Herrfahrdt, z. B. wegen der zu ſchar⸗ fen Herausſtellung der Unterſchiedlichkeiten des poli⸗ tiſchen Menſchen und des reinen Berufsmenſchen, nicht ganz teilen können, da meines Erachtens dieſe Trennungen keineswegs im allgemeinen ſo ſcharf ge⸗ geben ſind, ſo ſind die eben wiedergegebenen Gedͤan⸗ kengänge nicht von der Hand zu weiſen. Aufgabe des Bürgermeiſters iſt es, beide Auffaſſungen für den Dienſt an der Allgemeinheit nutzbar zu machen, d. h. auszugleichen. Darum alſo muß es ſein Ziel ſein, den politiſchen Menſchen und den Berufsmenſchen— um in der Begriffskleidung von Prof. Herrfahrdt zu bleiben— in der gemeindlichen Aufbauarbeit an einen Tiſch zuſammenzubringen und den Ausgleich dieſer Auffaſſung herbeizuführen. Gelingt ihm dies, dann leiſtet er damit der Allgemeinheit einen großen Dienſt und er hat ſich als ein wirklicher Führer be⸗ wieſen. Dieſe Aufgabe iſt keineswegs immer leicht und mit Recht ſagt Prof. Herrfahrdt hierzu abſchlie⸗ ßend: „Der Forderung, alle Spannungen auf ſich wirken zu laſſen und doch die Freiheit der eigenen Entſchei⸗ dung ſich zu bewähren, ſind nur ſtarke Perſönlichkei⸗ ten gewachſen. Deshalb iſt aber auch die ſtändiſche Unterbauung der Staats⸗ und Gemeindeführung das beſte Mittel der Führerausleſe“. n Beim Geſangverein„Teutonia“ Feudenheim gab es bei der Hauptverſammlung im„Badiſchen Hof“ nach Entlaſtung des Vorſtandes eine Aenderung in der Leitung. Der bisherige Vereinsführer Adam Will ſtellte wegen Ueberlaſtung ſein Amt zur Ver⸗ fügung; an ſeine Stelle tritt Wilhelm Heckmann. Auch der Kaſſiererpoſten wurde wegen Verſetzung des Inhabers frei. Nachfolger wurde Jakob Krampf. eee eee Wethjel in der Leitung des Frauenvereins vom Roten Kreuz Draußen rieſelte leiſe ein grauer Regen herab und hüllte die Erde in trauernde Dämmerung. Und dieſe Trauer ſpürte man auch in dem traulich warmen Saal des Damenheims vom Roten Kreuz in.3, als ſich zu einer ſchlichten Abſchiedsfeier eine Reihe treuer Mit⸗ glieder des Roten Kreuzes eingefunden hatten, um der ſcheidenden langjährigen Vorſitzenden des Frauenvereins vom Roten Kreuz, Frau Elſe Heſſe, ihre Treue und Anhänglichkeit zu beweiſen. Achtund⸗ zwanzig Jahre leitete ſie den Frauenverein— nimmermüde, in ungeheurem Opfermut und in vor⸗ bildlicher deutſcher Pflichterfüllung. Mit innig warmen Worten dankte ihr die Landesvorſitzende Frau Zierau für ihre Arbeit, die ſie ſtets in Har⸗ monie und Einklang mit ihren Mitarbeiterinnen durchzuführen verſtand. Doch gab ſie auch der Zu⸗ verſicht Ausdruck, daß Frau Heſſe, die aus Rückſicht auf die Geſundheit und ihre Familie ihr Amt nieder⸗ legte, auch weiterhin dem Frauenverein mit be⸗ währtem Rat hilfreich zur Seite ſtehen wird. Ihr Dank galt auch zwei weiteren Vorſtandsmit⸗ gliedern, die ebenfalls aus Geſundheitsrückſichten ihr Amt de ie n müſſen, nämlich der 2. Vorſitzenden Frau Ströbele und Herrn Derſchum, der 32 Jahre das Amt des Rechners verſah. Alle drei Scheidenden werden nicht nur den Mit⸗ gliedern des Roten Kreuzes unvergeßlich ſein, ſon⸗ dern auch all denen, die ſich der liebevollen Betreuung durch das Rote Kreuz erfreuen durften, und derer ſind viele. a a So tritt die neue Vorſitzende, Fvau Klara Schu⸗ macher, ein verantwortungsvolles Amt an, aber auch ein Arbeitsgebiet, das frauliche Wärme und Einfühlung in reichem Maße verlangt. Ehe die Landesvorſitzende ſte begrüßte, richtete ſie noch herz⸗ liche Dankesworte an Frau Kaeppele, die ihre fünfundzwanzigjährige Zugehörigkeit zum Roten Kreuz feiern darf und auf ihrem Arbeitsgebiet, der Betreuung des weiblichen Nachwuchſes, im Roten Kreuz Vorbildliches leiſtet. Nach der Anſprache ſang ein Kinderchor des Ma⸗ rien⸗Waiſenhauſes zwei Lieder und dann überreichte Frl. Friedlein Frau Heſſe im Namen des Geſamt⸗ vereins eine ſelbſtverfaßte Adreſſe und eine Platte mit Widmung, und gerade dieſe Worte tiefſter An⸗ hänglichkeit, die ſo ganz aus einem dankerfüllten Herzen kamen, zeigten, wie innig alle Mitarbeiterin⸗ nen ihrer ſcheidenden Vorſitzenden anhängen. Im Auftrage des Damenheims köſtlicher weißer Nelken. Den würdigen Rahmen dieſer Feier gaben zwei muſikaliſche Darbietungen, das Concerto grosso von Vivaldi und der zweite Satz aus dem d⸗Moll⸗Konzert von Bach, die von den Damen Frau Hochſtetter, Frau v. Liebenſtein und Frl. Zainer in vornehmer Künſt⸗ lerſchaft dargeboten wurden. W. s überreichte die Leiterin des Heimes, Frl. Fingerlin, einen Strauß erſten Augenblick ſich ſolche An alle Betriebsführer im Grenzgau Baden! Namens der Reichsführung des Winterhilfs⸗ werkes wendet ſich die Gauführung mit folgender Bitte an die Betriebsführer der Handels⸗ und Induſtriefirmen und der gewerblichen Anſtalten. Der Tag der nationalſozialiſtiſchen Revolution und der Uebernahme des Staatsſteuers durch unſeren Führer wird in dieſem Jahre der Wiedergewinnung der deutſchen Ehre mit beſonderer Genugtuung und beſonderer Freude im ganzen deutſchen Volk geſeiert werden. Zu einer guten deutſchen Sitte iſt es ge worden, Tage der nationalen Feier und der völkj ſchen Beſinnung nicht vorübergehen zu laſſen, des größten Friedenswerkes zu gedenken: de terhilfswerkes des deutſchen Volkes. Betriebsführer! Wir rufen euch deshalb auf, am Tage der nationalſozialiſtiſchen Revolution, am 30. Januar 1937, dem deutſchen Winterhilfswerk und damit dem ganzen deutſchen Volk eure beſondere einmalige Hilfe zukommen zu laſſen, indem ihr an dieſem Tage die ausgehende Poſt eures Betriebs mit Winterhilfsbriefmarken freimacht. Sorgt heute ſchon für den Einkauf der benötigten Mengen an WHW⸗Marken durch Be ſtellung bei der Gäuführung des Winterhilfswerkes, Karlsruhe, Baumeiſterſtr. 8, oder bei den einzelner Kreisführungen. Firmen, welche angemeſſene Beſtellungen bei der obenbezeichneten Gauführung rechtzeitig aufgeben, können in der Preſſe veröffentlicht werden. Militärkonzert in Neckarau Militärkonzerte haben von jeher große Anzie⸗ hungskraft beſeſſen. So konnte es auch nicht wun⸗ dernehmen, daß das Evang. Gemeindehaus in Nek⸗ karau am Sonntagabend mit rund 1000 Neckar⸗ auern dicht beſetzt war. Die Ortsgruppen Neckarau Nord und Süd der Nec Kraft durch Freude hatten ſich die Kapelle unſerer 110er unter der Leitung ihres Muſikmeiſters Kraus zu einem Militärkonzert verpflichtet. Rund drei Stunden boten denn die 27 Muſiker eine gediegene Blas⸗ muſik in militäriſch ſtvaffer Weiſe. Für Neckarau bedeutete das Konzert inſofern viel, als es das erſte Militärkonzert nach dem Krieg in Neckarau war. Dankbar und freu⸗ dig wurden daher die einzelnen Muſikſtücke aufge⸗ nommen. Aus dem umfangreichen Programm ſeien nur genannt: die Ouvertüren zu„Stradella“ von Flotow, zu„Wilhelm Tell“ von Roſſini, eine Fan⸗ taſie zur Oper„Der Troubadour“ und der Triumph⸗ marſch aus„Aida“ von Verdi ſowie der Holzſchuh⸗ tanz aus„Zar und Zimmermann“. Gerade dieſe Muſik ſtellte hohe Anforderungen an den Klangkörper. Doch Muſikmeiſter Kraus ver⸗ ſtand es ſehr wohl, aus ſeinen Leuten alles heraus⸗ zuholen. Walzer, Märſche und Soldatenlieder ſchu⸗ fen dann Frohſinn und Freude. So wurden dent auch die Soldatenlieder mit heller Begeiſterung von den Zuhörern mitgeſungen. Mit reichem Beifall haben die Neckarauer nicht gekargt, und Muſikmeiſter Kraus konnte für ſich und ſeine Muſiker die Gewiß⸗ heit mitnehmen, einige ſchöne Stunden den arboiten⸗ den Volksgenoſſen im Rahmen des Feierabendwerkes bereitet zu haben. Dem Konzert wohnten neben den beiden Neckarauer Ortsgruppenleitern der NSDAP Kreiswart Edam aus der Köcß⸗Kreiswaltung und Kreisreferent für das Referat Feierabend Lind ſo⸗ wie Kreiswerkſcharführer Schmitt bei. An das Konzert ſchloß ſich ein Tanz an. Munter und vergnügt ſpielten unſere Militärmuſiker auf und ſorgten für fröhliche Stimmung und für heiteren Be⸗ trieb. Es ſoll reichlich früh geweſen ſein, als die Letzten den Saal vevlaſſen haben. M. Fröhlicher Volfslederabend in Sandhofen Es iſt immer eine Freude, einer Veranſtaltung des Männergeſangvereins 1878 Sandhofen zu begeg⸗ nen. Er iſt nun baldigſt ſechs Jahrzehnte hindurch dem deutſchen Lied ein treuer Hort geweſen. Auch der ſonntägliche„Fröhliche Volks⸗ lieder⸗Abend“ ſtand unter einem günſtigen Stern. Muſikdirektor Max Adam der muſikaliſche Betreuer oͤes Männergeſangvereins, zeigte mit die⸗ ſem muſikaliſchen ſängeriſchen Vorhaben erſtmalig in Sandhofen die neue Liedrichtung des Deutſchen Sängerbundes auf, ließ eine große Hörerſchaft, die den Saal der Wirtſchaft„Zum Adler“ bis aufs letzte Plätzchen füllte, einen Einblick in die ſingende Seele unſeres deutſchen Volkes tun. In einer mit viel Geſchmack zuſammengeſtellten Folge von Volks⸗ liedern erklangen in ſauberer Ausführung und mit verinnerlichtem Vortrag ſchlichte und frohe Weiſen. Leiſtung entſcheidet! Volksgenoſſe, handle danach! Beſuche die Arbeitsgemeinſchaften und Lehr⸗ gänge der DAF.! In dem herrlichen Gebund deutſcher Volkslieder, die zum Vortrag kamen, ſtand Friedrich Silcher vorne an. Dann waren es Lieder aus Weſtfalen, ommern, Schwaben, Volkslieder von Ketterer, Jung, Zelter, Adam, Käser, Werth, ſolche aus dem Glatzer Land, Lieder der jüngeren Zeit und auch ſolche mit einem ehrwürdigen Alter. Ausführende waren der Männerchor des Männergeſangvereins und der Geſamthörerſchaft ſelbſt. Dem Ganzen lag eine muſikaliſche Geſchichte zugrunde. Einführende und verbindende Worte ſprach Muſikdirettor Max Adam der es ausgezeichnet verſtand, das Band zwi⸗ ſchen Ausübenden und Hörern zu flechten. Die Säu⸗ ger begeiſterten ſich mit dem letzten Einſatz für die Neuſchöpfung des DS und ihres Dirigenten, die auch im Zuhörerraum ein lebhaftes Echo faud. Im zweiten Teil des Abends ſtellte ſich der Tenoriſt des Landhäußer⸗Quartetts Emil Bucher mit ſehr an⸗ ſprechenden Vorträgen vor. Der Handharmonika⸗ Spielring Sandhofen und zwei jugendliche Soliſten erfreuten die Hörer. Dazu ein Anſager mit Schwung! Begeiſterte Aufnahme des„Fröhlichen Volkslieder⸗ Abends“, ein voller Erfolg für Dirigent und Verein. —— 4. Seite/ Nummer 41 5 1. 7288 W N 4 22 555 1225 5 55 3= — 2* 1 7 2 N 8 25 2 1 1 8 5 1 8 N 2 wel Die Bereinigung * . N 11 0 7 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗ Ausgabe der Donauverſinkungsfrage Das Donau-Aach-Geſetz“ der Reichsregierung Im Reichsgeſetzblatt vom 15. Januar iſt das am 12. Jannar 1937 vom Führer und Reichskanzler und vom Reichsernährungsmini⸗ ſter unterzeichnete„Donau Aach⸗Geſetz“ ver⸗ öffentlicht worden. Das Geſetz hat folgenden Wortlaut: Zur Ordnung der durch das Abfließen des Waſ⸗ ſers der Donau zur Aach bewirkten Verhältniſſe hat die Reichsregierung das folgende Geſetz beſchloſſen, das hiermit verkündet wird: 8 1. 1. Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft kann den Ländern und den berufenen Stellen Anordnungen für die Benut⸗ gung, der Inſtandſetzung, der Unterhaltung und die Aenderung der Donau oberhalb von Ulm geben und ſelbſt bauliche Maßnahmen ausführen. Er kann den Träger der Koſten beſtimmen. 2. Er kann beſtimmen, ob, wie und von wem die Perſonen zu entſchädigen ſind, die durch Maßnahmen hinſichtlich der Waſſerführung der Donau betroffen worden ſind oder betroffen werden. 3. Er entſcheidet nach Billigkeit. Soweit ſeine Ent⸗ ſcheidungen von Entſcheidungen anderer Stellen ab⸗ weichen, können aus den letzteren keine Rechte her⸗ geleitet werden. 8 2. Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft kann die Entſcheidung nach 8 1 einer Reichs⸗ oder Landesbehörde übertragen und ſich die zweite Rechtsſtufe vorbehalten. 8 3. Gegenüber Entſcheidungen des Reichs miniſters für Ernährung und Landwirtſchaft und der von ihm beauftragten Stellen(8 2) können die Verwaltungs⸗ gerichte und die ordentlichen Gerichte nicht angerufen werden. 8 4. Der Reichsminiſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft erläßt die zur Ausführung und Ergänzung des Geſetzes nötigen Vorſchriften im Einvernehmen mit den beteiligten Reichsminiſtern. Von zuſtändiger Seite wird zu dieſem Geſetz noch mitgeteilt: Durch das von der Reichsregierung am 12. Januar 1937 beſchloſſene Donau⸗Aach⸗Geſetz iſt der zuſtändige Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft ermächtigt worden, den Ländern und den berl⸗ fenen Stellen Anordnungen für die Benutzung, Inſtandſetzung, Unterhaltung und Aenderung der Donau oberhalb von Ulm zu geben und ſelbſt bauliche Maßnahmen auszuführen. Damit hat die Reichsregierung, in deren Zuſtändigkeit die Frage der Donauverſinkung nach Beſeitigung der Länderhoheiten übergegangen iſt, einen entſcheiden⸗ den Schritt zur Löſung dieſes alten und unerfreu⸗ lichen Streites zwiſchen zwei deutſchen Ländern getan. Die Reichsregierung hat durch dieſes Geſetz anerkannt, daß die Donauverſinkung zu Miß⸗ ſtänden führt, denen im Jutereſſe aller betei⸗ ligten Donauanlieger, insbeſondere im Inter⸗ eſſe der Stadt Tuttlingen, abgeholfen werden muß. Dieſe Abhilfe, die in erſter Linie darin zu erblicken iſt, daß ein über das natürliche Maß hinausgehende Abfließen des Donan⸗ waſſers zur Aach an der Immendinger Wehr⸗ wage und im Brühl verhindert wird, kann nun durch autoritäre Anordnungen des zuſtändigen Reichsminiſters geſchaffen werden Dem Reichsminiſter iſt auch die Entſcheidung über eine etwaige Entſchädigung der Donau⸗ und der Aachanlieger übertragen worden. Damit iſt auch dieſe Frage dem langwierigen Inſtanzenzug der Ge⸗ richte und Verwaltungsbehörden entzogen. Das Geſetz hebt ausdrücklich hervor, daß der Reichs⸗ miniſter ſeine Entſcheidungen nach Billigkeit zu treffen hat. Es ſieht weiter vor, daß der Reichs⸗ miniſter ſeine Entſcheidungsbefugnis einer anderen Reichs⸗ oder Landesbehörde übertragen und ſich ſelbſt die Entſcheidung in der 2. Rechtsſtufe vor⸗ behalten kann. Im Intereſſe aller Beteiligten iſt zu hoffen, daß dieſe Entſcheidungen bald getroffen werden, damit die notwendigen Arbeiten noch in dieſem Jahr in Angriff genommen und ausgeführt werden können. Es bleibt beim erſten Arteil! Reviſion im Hypnoſeprozeß verworfen * Heidelberg, 26. Jan. Die Reviſion der Angeklagten in dem großen Heidelberger Hyp⸗ noſeprozeß, der im Sommer 1936 wochenlang vor dem Heidelberger Gericht verhandelt worden 1 1 5 Nerurtei 5 lei Ange⸗ 3 war und mit einer Verurteilung der beiden Ange⸗ eingeladen. klagten Walter und Bodner zu ſchweren Strafen geendet hat, wurde vom Reichsgericht als unbe⸗ gründet verworfen. L. Ketſch, 25. Januar. Der Klein kaliber⸗ Schützenverein hielt dieſer Tage ſeine Jahres⸗ nerſammlung ab. Im vergangenen Jahre wurden durchweg befriedigende Ergebniſſe erzielt. Der ſeit⸗ herige Vereinsführer Georg Gängel wurde einſtim⸗ mig wiedergewählt. Dieſem ſtehen zur Seite: Ju⸗ liug Abel als Stellvertreter, Rudolf Abel Schatz⸗ meiſter, Max Geſchwill Waffenmeiſter, Hch. Albrecht Schriftführer, Wilhelm Keilbrach Schießleiter. Un⸗ verkennbar hat der Schießſport auch hier eine Ver⸗ tiefung und Erweiterung erfahren. Der Tod lauert im Steinbruch Ein Steinſetzer tödlich verunglückt * Hardenburg b. Bad Dürkheim, 25. Januar. Im Steinbruch Ludwig Schmitt ereignete ſich am Montagnachmittag ein tödlicher Unglücksfall. Der 36jährige verheiratete Steinſetzer Johann Hoff⸗ maun ans Hardenburg war mit zwei Arbeitskame⸗ raden in einer Höhe von 25 Meter mit Steinbrechen beſchäftigt. Plötzlich löſte ſich ein ſieben Zeutner ſchwerer Block und riß Hoffmann mit in die Tiefe. Der Unglückliche war ſofort tot. * Dahn, 25. Jan. Beim Erklimmen des Läm⸗ merfelſens rutſchte am geſtrigen Sonntagnach⸗ mittag der 18 Jahre alte Werner Weinkauf aus girmaſens aus und ſtürzte aus einer Höhe von etwa 35 Meter ab. Hierbei zog ſich Weinkauf außer Haut⸗ abſchürfungen einen Bruch des rechten Oberſchenkels zu. Die Dahner Sanitätskolonne verbrachte den Verunglückten in das Dahner Krankenhaus. An⸗ ſcheinend hat ſich Weinkauf auch innere Verletzun⸗ gen zugezogen, doch iſt ſein Zuſtand nicht beſorgnis⸗ erregend. um cluwetzingen Blick ins Schwetzinger Rathaus sr. Schwetzlngen, 26. Januar. Folgender Bericht wurde über die letzte Rats⸗ herrenſitzung herausgegeben: Bei der Finanzierung der Maßnahme„Aus⸗ führung von Notſtandsarbeiten durch die Stadt— Urbarmachung eines Teils der Schwetzin⸗ ger Wieſen, weſtlich und öſtlich des Kreuzdammes, durch Auffüllung und Umbruch in einem Umfang von rund 9800 Tagewerken“ tritt inſofern eine Aenderung ein, als das vorgeſehene Darlehen nicht von der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt Berlin, ſondern vom Land Baden gewährt, und der urſprünglich vorgeſehene Darlehensbetrag gekürzt wird. Der Kürzungsbetrag wird aus Wirtſchafts⸗ mitteln, die im Haushalt für das Rechnungsjahr 1937 bereitzuſtellen ſind, beſtritten. Bei den Arbei⸗ ten, die bereits in Angriff genommen worden ſind, werden zur Zeit 104 Perſonen beſchäftigt. Weiterhin berichtete der Bürgermeiſter über das Ergebnis ſeiner perſönlichen Verhandlun⸗ gen bei den zuſtändigen Reichsbehörden in Berlin Von einer Fuchsſpur verraten 2 Wieder ein Wildererprozeß Mit Schlingen Wild gejagt Ein Jahr Gefängnis für den Hauptangeklagten * Wertheim, 25. Januar. Vor dem Amtsgericht Wertheim waren Emil und Albert Biſchof, Vater und Sohn, aus Hundheim wegen Wilderus angeklagt. Die⸗ ſer Prozeß gab einen bezeichnenden Einblick in die gemeine Art, wie heute noch Wilderer ihr Unweſen treiben. Die Forſtbeamten wußten ſchon lange, daß in den Waldungen ihres Reviers ſolche Schädlinge am Werk waren. So mußte ein Forſtmann an einem Tage nicht weniger als 25(!) Schlingen ent⸗ fernen, die von Wilderern gelegt waren. Aber alles Auſfpaſſen half nichts, den Tätern auf die Spur zu kommen, bis eines Tages der Zufall zur Ent⸗ deckung führte. An einem Novembermorgen bemerkte ein Forſt⸗ beamter einen Fuchs, der über das Feld dem Wald⸗ rand zuhinkte. Bei näherem Zuſehen konnte er feſt⸗ ſtellen, daß das Tier mit einem Vorderlauf in einer Falle hing, die es ſamt dem daran befeſtigten ſchwe⸗ ren Anker nachſchleifte. Dem Weidmann blieb nichts anderes übrig, als das Tier, dem das Eiſen den Lauf abgeſchlagen hatte, zu töten. Dieſes unerfreu⸗ liche Erlebnis ſollte aber die Wilderer, die ſchon ſeit Jahren ihr Unweſen trieben, entdecken helfen. Auf der Spur, die der Fuchs mit dem ſchwe⸗ ren Eiſen in dem feuchten Ackerboden hinter⸗ laſſen hatte, folgten zwei Männer— die beiden Angeklagten. Nach längerem Leugnen wollten ſie das erſtemal gewildert haben. Lange Zeit waren ihnen keine früheren Schandtaten nachzuweiſen, bis ein Gendar⸗ meriebeamter daran ging, den Garten der Angeklag⸗ ten umzugraben. Und ſiehe, man fand Haſen⸗ und Fuchsläufe ſowie Ein⸗ geweide in Maſſen. Aus der Dunggrube, die ſich der Beamte nicht ſcheute zu entleeren, ſchauten ihn Hafen⸗ und Fuchsköpfe an. Dieſem ſchlagenden Beweis mußte ſich der alte Biſchof beugen— der junge ſoll nur einmal gewil⸗ dert haben. Bei der Hauptverhandlung verſuchte es der Haupt⸗ angeklagte wiederum mit Leugnen und bequemte ſich erſt unter dem Druck der Beweiſe zu einem Ge⸗ ſtändnis und wollte ſeine Tat damit entſchuldigen, daß er„Jägerblut in ſich habe“. Mit dieſem Einwand hatte er natürlich wenig Erfolg, Das Gericht ver⸗ urteilte den Vater entſprechend dem Antrag des Staatsanwalts zu einem Jahr, den Sohn zu weil Monaten Gefängnis. Es bezeichnete die Taten als ganz gemeine Diebereien, die oft zur höchſten Qual der Tiere begangen wurden. wegen Erleichterung der Zins⸗ und TDilgungsbedin⸗ gungen bezüglich des Reſtkaufpreiſes zum Erwerb des Grundbeſitzes der Reichsmonopolverwaltung für Branntwein auf Gemarkung Schwetzingen durch die Sbadt Schwetzingen. Außer der Beratung über Bürgſchaftsan⸗ gelegenheiten für private Bauherren gewährte Baudarlehen und über die vorgeprüften Stadt⸗ rechnungen für die Rechnungsjahre 1933 und 1934, unterrichtete der Bürgermeiſter ſchließlich noch in Perſonalangelegenheiten, über die Aufgaben der Stadtperwaltung im Rahmen des Vier⸗ jahresplanes ſowie über verſchiedene laufende Angelegenheiten. 5 An Stelle des verzogenen Architekten und jetzigen Bezirksbaumeiſters in Säckingen, Pg. Hans Spel⸗ ger, wurde nunmehr Pg. Architekt Heinrich Schmitt zum Ratsherrn der Stadt Schwetzingen berufen. Ihm wurde vor der letzten Ratsherren⸗ ſitzung die Anſtellungsurkunde als Ehrenbeamter überreicht und er auf den Führer vereidigt. Motorradfahrer bewußllos aufgefunden Was die Gendarmerie meldet In der Nacht zum Montag fand die ſich auf Nacht⸗ ſtreife befindliche Gendarmerie auf der Straße nach Hockenheim, oberhalb des Schützenhauſes, einen Motorradfahrer etwa 20 Meter ſeitwärts auf dem Ackerfeld in bewußtloſem Zuſtand. Wie ſich herausſtellte, handelte es ſich um einen Familien⸗ vater von ſieben Kindern aus Hockenheim, der betrunken war und dabei vom Motorrad geſtürzt iſt. Er wurde mit einer Gehirnerſchütterung ins Kran⸗ kenhaus nach Schwetzingen gebracht. Das Motorrad ſelbſt iſt auch beſchädigt. Weiterhin hat die Gendarmerie in Reilingen einen wandernden Handwerksburſchen feſtgenommen, da er ſtaatsfeindliche Aeußerungen gemacht hat. Der Mann wurde ins Bezirksgefängnis nach Mannheim gebracht. Die Gendarmerie fahndet nach einem Rad⸗ fahrer, der in Hockenheim ohne Licht gefahren iſt und die Kurve zu ſcharf geſchnitten hat. Dabei mußte ihm ein Hockenheimer Kraftwagen im letzten Augen⸗ blick ausweichen, geriet über die Böſchung und über⸗ ſchlug ſich. Der Wagen wurde ſtark beſchädigt, der Fahrer ſelbſt erlitt leichtere Verletzungen. Wer über den Radfahrer, der ſich aus dem Staub gemacht hat, nähere Mitteilungen machen kann, wird gebeten, dies bei der nächſten Gendarmerieſtelle zu tun. Ein Wochenende mit Faſchingsbetrieb Wie ſchon die vorausgegangenen Sonntage, ſo zeigte ſich auch das letzte Wochenende von 98 beſten Seite. Strahlender Sonnenſchein lag über der Stadt und trug nicht unweſentlich dazu bet, daß ſchon jetzt im erſten Monat des Jahres verhältnismäßig recht viele Fremde nach Schwetzingen kommen, Ja, hatten wir Regenwaſler im elle... ſagt Or. Weigt. Dann hätten wir gleich eine ſchaumkräftige Lauge. Aber unſer Brunnen⸗ r iſt für die Wäſche mei⸗ Weich wie Regenwaſſer wird ſelbſt das här⸗ teſte Waſſer, wenn man einige Handvoll Henko Bleichſoda darin verrührt. Aber achten Sie auf eins: das Waſſer braucht eine Viertelſtunde, um richtig weich zu werden. 5 5 Dann erſt die Waſchlauge bereiten! 5 2 1 ten zu verwe Erſtmals merkte man auch in penabend, der einen Maſſenbeſuch aufzuweiſen hatte. Der Sängerbund hatte ſeine Mitglieder zu einem Kappenabend in den„Weißen Schwanen“ Auch hier herrſchte vollauf Zepter der Heiterkeit und Fröhlichkeit. Zur ſelben Stunde fand im„Bayeriſchen Hof“ ein Kameradſchaftsabend des Soldatenbundes ſtatt. Stellvertretender Kameradſchaftsführer Ernſt durfte ſehr viele Gäſte begrüßen und ſprach dann noch über Ziel und Aufgaben des Sol Eindrucksvolle Bühnenbilder, Lieder⸗ 1 0 vorträge, außerdem ein Theaterſtück ſowie muſika⸗ liſche Darbietungen füllten den vielſeitigen Abend geſchickt und unterhaltend aus, ſo daß eine gemütliche Stimmung für den abſchließenden allgemeinen Tanz geſchaffen war.. Am Sonntagabend veranſtaltete der hieſige Turn⸗ verein einen gelungenen Familienabend, der gleichfalls ſehr gut beſucht war. Und in großer Zahl weilten die Freunde des Fußballſportes am Nachmittag auf dem Platz des Schwetzinger Sport vereins, wo die einheimiſchen Fußballer wiederum einen wertvollen Punktſieg über Limbach davontragen konnten datend da n Schwetzingen heißem Himmel“. Veranſtaltungen in Neues Theater:„Unter Capitol:„Jugendſünde“. Oftersheim Im hohen Alter von 86 Jahren verſtarb hier Herr Heinrich Koppert, Mannheimer Straße. Es ſind nur wenige Monate her, daß wir dem Genannten zu ſeinem Geburtstag gratulieren und dabei ſeine Verdienſte würdigen durften. — Beberall Glatteis! Starke Verkehrsſtockungen in der Weſtpfalz * Pirmaſens, 26. Jan. Zum zweiten Mal iſt es heute früh in der Weſtpfalz zu ſtarken Glatt⸗ eis bildungen gekommen, die zum Teil außer⸗ ordentlich ſchwerwiegende Folgen hatten. In Pir⸗ maſens ſelbſt entſtehen immer große Schwierig⸗ ketten bei ſolchen Glatteiserſcheinungen, weil die ſtark abfallenden Straßen teilweiſe ein Paſſieren unmöglich machen. Heute morgen ſah man viele Tauſende von Arbeitern, die auf dem Wege zu den Betrieben waren, mit über die Schuhe geſtülpten Wollſocken gehen, ein fraglos eigenartiges und trotz des Ernſtes der Situation erheiterndes Bild. Manche Betriebe konnten nur mit Verſpä⸗ tung beginnen. Beſonders ſchlimm wurde durch die Glatteisbildung die Kpaftpoſt betroffen. Die in bergiges Gelände führenden Linien konnten heute vormittag nicht be⸗ fahven werden. Nur wenige von den vielen Poſt⸗ ommibuſſen, die früh morgens Arbeiter vom Lande in die Stadt bringen, konnten nach mehr oder min⸗ der halsbrecheriſcher Fahrt ihren Beſtimmungsort erreichen. Die Folgen waren auch hier für die Pir⸗ maſenſer Industrie unangenehm. Eine Reihe von Betrieben, die einen hohen Prozentſatz auswärtiger Arbeiter beſchäfti⸗ gen, mußten heute morgen die Maſchinen ruhen laſſen,* da der größte Teil der Belegſchaft nicht eingetrof⸗ fen war. Das Glatteis hielt den ganzen Vormittag über an und legte auch innerhalb der Stadt den geſam⸗ ten Kraftverkehr lahm. Die Fuhrwerke konnten nur unter großen Schwierigkeiten ver⸗ kehren. *. Ar Lampertheim, 26. Januar. Den ganzen Montag über waren die Straßen in Lampertheim mit einer Eisſchicht überzogen, wodurch der Verkehr ſchwer behindert wurde. Eine große Anzahl Arbeiter konnte ihren Zug nicht mehr erreichen, weil ſie nur langſam vorwärts kamen. Der Mutoverkehr war unmöglich. Viele Fußgänger und Radfahrer ſtürzten, ſo daß die Straßenanwohner dauernd ein⸗ greifen mußten. Ein Junge fiel ſo unglücklich auf den Hinterkopf, daß er bewußtlos liegen blieb erſt nach zweiſtündiger entſprechender Beh wieder zu ſich kam. WII Im IgHUR Dienstag, 26. Januar Nationaltheater:„Der fliegende Holländer“, romantische Oper von Richard Wagner, Schülermiete B, 15 Uhr.— „Der Raub der ſchönen Helena“, Schwank von T. Impe⸗ koven und C. Mathern, Miete G, 20 Uhr. Planetarium: 20.15 Uhr 5. Vortrag der Reihe Klänge und Geräuſche: Verkehrs⸗ und Betriebsgeräuſche. Der Kör⸗ perſchall und ſeine mediziniſche Bedeutung. Kleinknuſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett— Variete, Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. 5 Lichtfpiele: Univerſum:„Ritt in die Freiheit“.— lem brs und Schauburg:„San Franzisko“.— Palaſt und ria:„Der 1 luſtige Witwenbal— Capitol:„Der Bettelſtudent— Scala:„Skandal um die Fledermaus“, 5 Ständige Darbietungen 5 Städt. Schloßmuſenm: Geöffnet von 11—18 und 14-16 Uf. 5 Theatermuſeum, E 7. 20: Gebifnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Die neue deutſche Oper, rte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Ühr. 14 bis 16 Uhr. Sonderſchau: Neue deutſche Malerei. Nute Kunden 1 kommt davon, wenn man nicht Wirbt. 1 19 ſa Z Tagen Jeleren e? Siehst Du, lieber Freund, dee regelmä hig in der Zeitung Städtiſche Kunſthalle: Geöftnet von 10 bis 13 und von 1 m dung iſt geſell ten beſt drüben Er Echo die Majo aktiv zu drang u krophon in dem ſitzen Z uneg [jun enſtm e alle uſtrun zählen, Vortrag geben, k ent de. bald ein mal fin dem die Da arbeits! naten e Vierzeh Kabaret Bühne, ländlich Unbekan rin M Ehe Se ſcheiden. einmal Wunden lichen t unbekar getreter eines nach N ren ner vir ren es tt⸗ zer⸗ Zir⸗ vig⸗ die ren 59 neueste Sensation: Amerikas Je- a- mi im und gęunł Liftboys, Tippfräàuleins, Zeitungsverkàufer vor dem Mikrophon— Die Funkhörer helfen Stars entdecken Neuyork, 25. Januar. Laune? alten Sendung der ‚Natio⸗ ing Corporation' ein, und Sie werden noch im laf Tränen lachen!“ Was für eine Sen dung iſt es, mit der die amerikaniſchen Rundfunk ſchaften ſo große Reklame machen und die Zahl Hörer in erſtaunlichem Maße vermehren konn⸗ zin weltberühmter Komiker, ein Filmſtar, der den neueſten Schlager ſingt, ein großer Tenor? Nein, nichts von alledem, Es treten auf ein un bekannter Herr Smith, ein unbekanntes Fräu⸗ lein Brown, Menſchen des Alltags, die ſonſt an der hreibmaſchine ſitzen oder hinter und ſie ſind es, die die populärſte Ra⸗ in Vereinigten Staa⸗ hlechter lei 75 S 4 1 „ ſendung ſtreiten. den wes heißt der Mann, der, wie man ſo ſchön ſagt, den Amerikanern„eine Chance te die Amateurſtunde ein, und welches dieſer Einfall hatte, mag man daraus erſehen, daß man erſt dieſer Tage eine Straße in Neuyorl nach ihm benannt hat. Aber nicht nur das Publikum lieht ihn und verdankt ihm ſeine hübſcheſte Unter⸗ haltung, ſondern auch die Rundfunkgeſellſchaften en ihn als eine Perſönlichkeit, der das die teuerſten Rundfunkſänger und die beſt⸗ bezahlten Opernſtars nicht vermochten: die Bilanzen aktiv zu machen. Start am Mikrophon geht dieſes Auftreten der Unbekannten vor Jeden Vormittag kann man ſich bei Major Bowes zur Probe melden. Jeder, oͤer den Taten drang und die Berufung in ſich fühlt, vor das Mi⸗ krophon zu treten, wird vorgelaſſen. Da ſieht man in dem Wartezimmer einträchtig nebeneinander Zeitungsverkäufer, Tippfräuleins, Buchhalter, Mannequins, Liftboys, Hausfrauen, Gepäckträger, lungen, Rechtsanwälte, Briefträger Aerzte, enſtmädchen und Damen der beſten Geſellſchaft alle wollen Gedichte aufſagen, Lieder ſingen, ein ſtrument ſpielen, einen Vortrag halten, Witze er⸗ zählen, Tierſtimmen imitieren, Kompoſitionen zum Vortrag bringen, Kriminalgeſchichten zum beſten hen, kurz, ſie alle träumen davon, am Mikrophon [deckt zu werden, Karriere zu machen ſitzer finden ſie eine Möglichkeit hierzu. Denn ſeit⸗ ſeſe Einrichtung in USA beſteht, ſind eine e Reihe unbekannter Namen in der Oeffent⸗ chkoit populär geworden. Da iſt zum Beiſpiel Doris Webſter, eine arbeitsloſe Stenotypiſtin. Sie ſang vor drei Mo⸗ naten ein kleines Liebeslied vor dem Mikrophon. Vierzehn Tage ſpäter war ſie der Star des erſten ſabaretts von Neuyork. Denn die Manager von Bühne, Brettl und Film verſäumen es ſelbſtver⸗ ländlich nicht, ihre Aufmerkſamkeit dem Debut der Unbekannten zuzuwenden. Die arme Geſangslehre⸗ un Marguerite Ryan wollte, nachdem ihre Ehe Schiffbruch erlitt, freiwillig aus dem Leben ſcheiden. Vorher aber verſuchte ſie ihr Glück noch einmal in der Amateurſtunde des Rundfunks. Das Wunder geſchah. Man war entzückt von ihrer zärt⸗ lichen tiefen Stimme. Und vor kurzem hat die kleine unbekannte Marguerite den Weg nach Hollywood an⸗ getreten. Noch märchenhafter iſt die Karriere eines Arbeitsloſen, der zu Fuß von Chikago nach Neuyork ging, um im Rundfunk aufzutreten. Sie am 5 dem Ladentiſch die Hörer: Er hatte nach ſeiner Ankunft noch für drei Tage Zehrgeld. Seine Imitationen berühmter Zeitgenof⸗ ſen, die durch den Rundfunk ſprechen, hatten einen ſo durchſchlagenden Erfolg, daß er im Handumoͤrehen von einem Varieté verpflichtet wurde. Natürlich iſt es immer nur einer von Hunderten, der Erfolg hat. Aber die Chance iſt für jeden da. Andererſeits freuen ſich auch die Hörer ſchon die ganze Woche auf dieſes Ereignis, ſo daß ſich die Ki⸗ nos in letzter Zeit ſogar über ſchlechten Geſchäfts⸗ gang am Sonntagabend beklagen müſſen. Denn die Stunde der Amateure iſt begreiflicher⸗ weiſe voller Komik. Man ſchüttelt ſich vor Lachen, wenn ein älterer Herr in einem Vortrag die jungen Männer„vor der Schlechtigkeit der Mädchen“ warnt, oder wenn ein Friſeur die Arie des„Barbier von Sevilla“ zum Beſten gibt. Andererſeits ſpüren Hier ſteht einer von uns. Einer, der die nämliche geheime Sehnſucht hat, die wir alle in Wer ſpielt, wenn er in Filz⸗ und dein beliebter Radioſtar zu ſein. Und zum erſten⸗ enden 5 5 fräuleins haben während der„Stunde der Unbekann⸗ unſerer Bruſt tragen. pantoffeln vor dem Lautſprecher ſitzt, nicht auch ein⸗ mal mit dem Gedanken, ein Clark Gable oder eine Grace Moore zu werden? Man weiß, daß in Amerika aus Zeitungsjungen Millionäre wurden. Und dieſes prickelnde Bewußtſein gibt dem Auftreten der Unbe⸗ kannten eine ganz beſondere Antriebskraft. gelang, Die Hörer ſtimmen ab Jeder Amateur. der vor das Mikrophon tritt, muß zuerſt vor Major Bowes eine Probe ſeines Könnens ablegen. Erſt wenn er dieſe Prüfung be⸗ ſtanden hat, erhält er ſeine Vorladung zum Auftre⸗ ten. Zugleich erfährt er auch, wieviel Zeit man ihm für ſeine Darbietung, die natürlich kurz ſein muß, zur Verfügung ſtellt. Dann erſcheint der Kandidat in ſeinem Sonntagsſtaat, denn nicht nur ſeine Stimme gibt ihr Debut, ſondern auch er ſelbſt. In Amerika iſt es üblich, daß zu allen Sendungen auch Publikum erſcheint. Unter den Zuſchauern befinden ſich häufig Filmregiſſeure, Theaterdirektoren und Bühnenagenten, die hoffen, hier ein ſchlummerndes Talent zu entdecken. Den Höhepunkt der ganzen Darbietung bildet das Urteil der Hörer. Jedermann, der einen Lautſprecher beſitzt, beteiligt ſich leidenſchaftlich an der Kritik und gibt, meiſt gleich telephoniſch, oder am nächſten Morgen auf einer Poſtkarte, bekannt, wel⸗ cher Amateur ihm am beſten gefallen hat. Zu Tau⸗ ſenden laufen die Stimmzettel ein, und die Telephon⸗ ten“ alle Hände voll zu tun. Wer die meiſten Stim⸗ men auf ſich vereinigt, kann darauf rechnen, Karriere zu machen. Er wi) zumindeſtens von der„National Broadcaſting“ für weitere Vorführungen verpflichtet, und ſein Bild erſcheint in der Zeitung. Und damit iſt der erſte Schritt auf dem Weg von der Anvnymität zum Ruhm getan. „Mie die Mädchen ſenn ſollen Bitte, vergleichen Sie früher und heute In einer Zeitungsnummer, die heute 100 Jahre alt iſt, ſand ſich unter der Rubrik„Buntes“ das fol⸗ gende Bunte: „Wie die Mädchen ſeyn ſollen und nicht ſeyn ſollen 5 Sie ſollen ſeyn wie die Uhren: pünktlich. Sie ſollen nicht ſeyn wie die Uhren, deren Facon mehr werth iſt als das Werk ſelbſt. Sie ſollen ſeyn wie Störche: ans Haus gefeſſelt. Sie ſollen nicht ſeyn wie die Störche: mit den Schnäbeln nicht ſtets klappern. Gold rollt durch Amerika Panzerzüge mit Speziolſicherungen bringen Amerikas Gold noch Fort Knox. Die erſte Goldſendung hatte einen Wert von 2 Millionen Dollar. Die Regierung beabſichtigt insgeſamt Gold im Werte von 4 Milliarden an dieſen zerſtörungsſicheren Platz zu bringen. Panzerwagen begleiten den Goldzug.(Preſſephoto,.) Die Nichte deg däniſchen Königs heiratete Prinzeſſin Alexandrine⸗Luiſe, die jüngſte Tochter des Prinzen und der Prinzeſſin Harald von Däne⸗ mark, eine Nichte des däniſchen Königs, die den Grofen Luitpold zu Caſtel⸗Caſtell heiratete. Unſer Bild zeigt das Brautpaar mit einem Teil der Hochzeitsgeſchenke am Tage vor der Trauung. (Preſſephoto,.) Sie ſollen ſeyn wie eine Armenbüchſe: ſo verſchloſ⸗ ſen. Sie ſollen nicht ſeyn wie eine Armenbüchſe: nicht ſo leer. Sie ſollen ſeyn wie ein Tagesblatt: ſo früh auf. Sie ſollen nicht ſeyn wie ein Tagesblatt: nicht ſo klätſchig. Sie ſollen ſeyn wie Spargel: ſo zart ſich unter Glasſturz haltend. Sie ſollen nicht ſeyn wie Spar⸗ gel: daß ſie am Ende nichts taugen. 5 Sie müſſen ſeyn wie ſie ſind:— in unſeren Wün⸗ ſchen. Sie müſſen nicht ſeyn wie ſie ſind:— in der Wirklichkeit.“ Das war, heute vor hundert Jahren, den Damen vor hundert Jahren geſagt. Regie in Reno 7 Von Milana Jank Reno? Reno? Nein, das liegt nicht in Italien— es iſt ein Städtchen im Südweſten der Vereinigten Stgaten, ganz nahe Kalifornien, nicht weit von Mexiko, im Staat Nevada, der 111000 Quadratmeilen mißt, aber nur ſehr dünn bevölkert iſt! Gold⸗, Silber Kupfer⸗, Opal⸗, Türkis⸗ und Graphitminen gibt es dort, Indianer⸗Reſervationen um Carſon City, Indianer⸗Dörfer am Pyramid Lake, in Piute und Shoſhone und im Duck Valley, immerhin große Dör⸗ fer, in deren Gemeindehallen indianiſches Kunſt⸗ gewerbe für die ganze Welt hergeſtellt wird. Und dann gibt es da Reno, das Bergſtädtchen Reno, in dem es nicht nur von Indianern, Mexikanern und Cow⸗ bons wimmelt, ſondern auch von Millionären und Millionärinnen aus Neuyork, Chikago, von Filmſtars aus Hollywood und von ſchwerreichen Mormonen aus Salt Lake City, von großen Künſtlern aus Carmel. Der Staat Nevada iſt ein zugleich geſegnetes und wildes Stück Erdoberfläche. Ein Land der Berge, Jorſte und Seen. Die Berge ſteigen bis zu 3200 Mtr. Höhe an, aber ſie ſind, nach Art der bayeriſchen Vor⸗ alpen, lieblich und gletſcherfrei. Ueber die Berge giehen rieſige Schafherden, wilde Pferde jagen durch Steppen und über die Hügelwelt, in den Tälern und Ebenen wachſen Feigen, Grapefrüchte, Pfirſiche, Birnen und Baumwolle. Silbertannen ſtehen bis zum Schneegürtel, der dort auf 2500 Meter herunter⸗ ſteigt. Die Wälder ſind ohne Wege, ſie ſind ſo groß, daß ſich eurvpäiſche Menſchen kaum mehr orientieren können. In und bei den ungeheuren Seen ſind die größten Fiſchzüchtereien Amerikas für Süßwaſſer⸗ iſche. In Nevada alſo läßt es ſich, auch ohne an den Gold⸗ und Silberminen beteiligt zu ſein, leben. Nur 7 viel Schnee gibt es dort, Nevada, ein mexika⸗ niſches Wort, bedeutet, ſchneebedeckt. Nevada iſt ſchön. Und wie erſt Reno! Es iſt die große Winterſport⸗ zentrale Amerikas. Vier oder fünf Meter Schnee ſind in Reno keine Seltenheit. Schlittenfahren iſt hier die große Mode. Noch ſchöner aber iſt das leidenſchaftlich gepflegte Schijöring, wozu bekanntlich mindeſtens zwei Zweibeiner gehören: einer zu Roß und einer auf ö Schiern. Der eine von den beiden iſt natürlich im⸗ mer weiblich Alſo findet ſich immer ein Paar zu⸗ ſammen zum Schijöring und mehrere Paare zu Schlittenpartien, bei denen es unter Geſpannen von ſechs bis acht Pferden ſelten abgeht. Lauter lachende Menſchen, lauter lachende Paare ſieht man hier. Hier wohnt das Glück. Aber doch ein Glück von beſonderer Art! Denn hinter dem lauten, lachenden, reichen Winterſportleben von Reno ſitzt ein Geheimnis. Die auf den von Schneepflügen und Traktoren geſäuberten und feſt⸗ geſtampften Straßen dahinſauſenden Paare warten auf etwas Beſonderes. Sie warten auf ihre Scheidung. i Nun iſt es geſagt: Der Staat Nevada iſt das Dorado der amerikaniſchen Scheidungsluſtigen. In den anderen Staaten dauert der ſchmerzloſe Prozeß des Auseinandergehens, der Scheidungsprozeß, bis zu einem Jahr, ſogar zwei Jahre in manchen. Nevada aber ſcheidet in ſechs Wochen. Nur eine Be⸗ dingung iſt daran geknüpft: die Scheidungspaare müſſen ſich während dieſer Friſt täglich auf dem „Divorce Offici“, dem Scheidungsamt, melden. Ver⸗ fäumen Sie dies an einem Tag, dann beginnen die ſechs Wochen von neuem zu laufen. Einen Ablaß davon gibt es nicht, unter keinen, unter gar keinen Umſtänden. Sechs mal ſechs mal(die Sonntage nur ſind frei) müſſen ſich die auseinanderſtrebenden Paare noch einmal in die untreuen Augen blicken. Dies und ſechs Wochen Winterſport haben die Götter in Reno vor das Scheidungsamt geſetzt. Das Hotel⸗ und alle anderen Gewerbe in Reno ziehen daraus großen Nutzen. Sie machen den aus⸗ einanderſtrebenden Paaren das Leben ſo angenehm, als ob ſie noch zueinanderſtrebende Pärchen wären. Wie geſagt: Schlittenfahrten und Schijöring⸗Jagden gehören zu den täglichen Vergnügungen. Am Abend iſt Reno das Paradies der Spieler. Alle ſpielen ſie, die Cowboys, die Indianer, die Millionärinnen— ſtie verlieren und gewinnen. Zu den großen Attraktionen aber gehören große Schlittenexpeditionen in die weite Umgebung, in die verträumte Landſchaft der rieſigen Forſte und alpinen Seen, im weiten Umkreis von fünfzig bis hundert Kilometern. Die Stammgäſte von Reno, Routiniers in Schei⸗ dungsſachen, wagen ſich ſelten ſoweit fort, umſo lieber aber die Neulinge, die Greenhorns, die alle Senſationen der erſten Scheidung auskoſten wollen. Die ziehen auf Schlitten mit einem halben bis ganzen Dutzend von Pſerden los in die ſelige Einſamkeit. Man raſtet in einem Camp. Die Pferde werden an den Rieſentannen angebunden. Der Forſt klirrt. Schnee, Schnee und nochmal Schnee iſt die Welt. Es iſt Nachmittag, man fühlt ſich ungemein wohl im Camp. Man ißt, trinkt, ſcherzt, tanzt. Morgen oder übermorgen oder in drei Tagen iſt die Wartefriſt um. Die Arme ſind ſchon weit geöffnet, um den Ehepartner freizugeben. f Man ſpricht vom Weg, nicht von dem, den man Jahre oder auch nur Monate lang zuſammen zurückgelegt hat, von dem ſogenannten Lebensweg, ſondern von dem eben zurückgelegten, der über Päſſe, am Ufer von Seen, von wilden Flüſſen auf⸗ und ab⸗ wärts ging. Man verſinkt in Romantik. Den gleichen Weg haben vor einem Jahrhundert, vor achtzig Jah⸗ ren nur, tapfere Siedler gemacht in Planwägen, mit Ochſen beſpannt, oder zu Pferd— unzertrennlich: Mann, Weib und Kind, die die Pioniere dieſes Landes wurden, namenloſe Helden, deren Hunderte als Dpfer der Schneeſtürme fielen. Sie haben— Mann, Weib und Kind— dieſes Land erſchloſſen, damit jetzt die Paare oder Pärchen.— Hier endigt die Romantik, hier reißen die Geſpräche ab. Denn es wird Abend, Zeit zur Rückkehr. Man ſieht nach den Pferden. O Schrecken, ſie ſind fort! Irgend jemand hat ihnen die Gurte gelöſt, vielleicht ſie ſelbſt, und die braven Tiere wiſſen was ſie zu tun haben: ſie traben auf den wohlbekannten Wegen zurück nach Reno in ihren Stall. Bis Erſatz da iſt, wird es Nacht, Morgen und wieder Abend. Ein Erſtheinungstermin vor dem Di⸗ vorce⸗Offiee iſt verſtrichen. Die ſechs Wochen be⸗ ginnen von neuem zu laufen. a Das iſt die Regie in Reno. Denn Reno. Denn Reno will leben Und es lebt davon, daß die Millio⸗ näre ſechs Wochen warten und ſich täglich(die Soun⸗ tage abgerechnet) zeigen müſſen, ehe ſie geſchieden werden und ſcheiden dürfen aus den Hotels und von den teuren Vergnügungen von Reno. i n Nationaltheater Mannheim. tag findet im Nationaltheater die Erſtaufführung des Schwanks„Der Raub der ſchönen He⸗ lena“ von Impekoven und Mathern ſtatt. Das Stück wurde mit größtem Erfolg von den Städti⸗ ſchen Bühnen Frankfurt a. M. uraufgeführt. Die Inſzenierung liegt in den Händen von Hans Becker. Beſchäftigt ſind die Damen Decarli, Langs, Rena, Sharland, Stieler und Hermine Ziegler und die Herren Becker, Bleckmann, Handſchumacher, Krauſe, Renkert, Klemm und Fühler.— Morgen Mittwoch wird Kienzls„Evangelimann“ zum erſtenmal in der neuen Inſzenierung wiederholt. „Max und Moritz“ provenzaliſch. Der Wil⸗ helm⸗Buſch⸗Geſellſchaft in Hannover iſt die Auf⸗ findung und der Ankauf einer provenzaliſchen Au s⸗ gabe von„Max und Moritz“ gelungen. Die ſehr ſeltene Ueberſetzung iſt 1889 in einem Lütticher Verlage erſchienen. Die Zeichnungen Buſchs ſind in Heute Diens⸗ widerte Seume, erſt fürchtet man, daß mar engſter Anlehnung an das Original farbig wie⸗ dergegeben. Die Sammlung von Werken Buſchs in fremden Sprachen im Wilhelm⸗Buſch⸗Archiv enthält mit dieſer Neuerwerbung jetzt„Max und Moritz“ in zwölf Sprachen. d Die Seekrankheit Der Dichter Johann Gottfried Seume, der be⸗ rühmte„Spaziergänger nach Syrakus“, wurde als junger Menſch zu den Soldaten gepreßt, von dem Landesfürſten an die Engländer verkauft und mußte mit vielen anderen Kameraden die Ueberfahrt nach Amerika machen. e Später fragte ihn ſein Freund, der Maler Schnorr von Carolsfeld, einmal, ob er denn nicht ſeekrank geworden ſei und was für Gefühle er dabet gehabt habe. b„ „Die Seekrankheit iſt eine beſondere Sache“, er⸗ ſterben wird, und dann fürchtet man, daß man nicht ſterben wird!“ 41 6. Seite Nummer Neue Maunheimer Zeitung Der Londoner einen gewiſſen William Strafgerichtshof hat kürzlich Davis wegen Einbruchs zu tei Jahren Zuchthaus verurteilt. Aber William war mit dieſer Strafe nicht einverſtanden. ja zuweilen vorkommen. Doch wie erſtaunte , als der Verurteilte ihn bat, er möge doch ſeine Strafzeit erhöhen. Drei Jahre ſeien ihm tig. Er möchte auf vier Jahre ins Zuchthaus. r erfüllte den ſonderbaren Wunſch, denn recher hatte ͤafür einen durchaus ehrbaren Als guter Kenner des Zuchthauſes wußte ich, daß die zu mindeſtens vier Jahren Ver⸗ dort ein ehrſames Handwerk erlernen Da ihm offenbar der Betrieb eines Be⸗ echers nicht mehr zuſagte, wollte er ſich einem fairen Handwerk zuwenden, und das prak⸗ tiſchſte und klügſte ſchien ihm zu ſein, wenn er nun doch ins Zuchthaus mußte, ſich dort dem Staat als Lehrherrn zu veroͤingen. Einige Branchenkenntniſſe Dr wird er wohl ſchon mitbringen, ſo daß aus dem ſtrebſamen William Davis mit der Zeit noch ein ganz ordentlicher Schloſſer werden wird, der dann mit Genehmigung der Polizei Schlöſſer aufbrechen kann. * — Eine öffentliche Ausſtellung der Hochzeitsge⸗ ſcheuke, die Prinzeſſin Juliana erhalten hat, findet im Haag in dem Palais der Prinzeſſin ſtatt. Zwei Hallen ſind mit über 1000 Gaben gefüllt. Man ſieht da Entwürfe des Maybach⸗Automobils, das die Kö⸗ migin ſchenkte, und der königlichen Segeljacht, das Gef ſchenk vom holländiſchen Volk. Ein großer Glas⸗ ſchrank enthält die goldenen Gaben, die die Für⸗ ſten von Niederländiſch⸗Oſtindien ſandten. Es iſt ein Armband darunter, mit Juwelen beſetzt, ein Geſchenk des oſtindiſchen Volkes, ein ſchwer golde⸗ nes Eßſerviee vom Sultan von Koetei und ein paar Bäume vom Sultan von Pontianak. Das Geſchenk des Papſtes iſt eine goldene, für die Prinzeſſin per⸗ ſönlich geprägte Medaille. Königin Mary überſandte eine ſilberne Schale, der Herzog von Kent zwei ſil⸗ berne Rauchſervice, und andere Mitglieder der eng⸗ liſchen Königsfamilie ſchickten einen hiſtoriſchen Spiegel, der 1735 angefertigt wurde. Admiral Hor⸗ thys Geſchenk war eine Sammlung von ungariſchem 9 orzellan. Die franzöſiſche Regierung ſchickte Sevres⸗ Porzellan, der König von Norwegen ſandte eine rot emaillierte Puderdoſe, die Schweizer Regierung eine winzige kleine Uhr. Eine Kriſtallſchale kam vom belgiſchen König. Ein ſeltſames Geſchenk war eine Nachbildung der goldenen Kutſche, die von den Ein⸗ wohnern von Haarlem aus trockenem Brot herge⸗ ſtellt wurde. Ne — Es hat ſich herausgeſtellt, daß der Trick mit dem„Ei des Kolumbus“ gar nicht von Kolumbus ſtammt, daß Kolumbus gewiſſermaßen ein Plagiat begangen hat, wenn auch vielleicht ohne es zu wiſ⸗ ſen, und daß ſchon vor ihm ein Mann, nämlich der italteniſche Baumeiſter Brunelleſchi, den gleichen Trick anwandte. Die Geſchichte mit dem Ei des Ko⸗ lumbus war doch ſo, daß der größte Entdecker nach ſeiner Rückkehr von Amerika einmal in einer Ge⸗ ſellſchaft von Spaniern auf die Meinung ſtieß, daß ſeine Entdeckung eben nur dem Zufall zu verdan⸗ ben geweſen ſei, daß jeder beliebige andere das gleiche Glück hätte haben können. Kolumbus, der plötzlich angezweifelt ſah, daß ſeine Entdeckung ſein ureigenſtes Werk geweſen ſei, nahm ein Hühnerei und bat die Herren, es auf die Spitze zu ſtellen, ſo daß es ſtehen bliebe. Alle verſuchten, niemand be⸗ kam es fertig. Darauf nahm Kolumbus das Ei und ſtellte es ſo heftig auf den Tiſch, daß die Spitze ein⸗ geſchlagen wurde und das Ei nun auf dieſe Weiſe tatſächlich ſtehen blieb.„Das könnte auch jeder andere“, ſagte Kolumbus lachend,„man muß nur darauf kommen!“ Nun heißt es aber, dieſen Trick habe Kolumbus nicht etwa im Augenblick erdacht, ROMAN VON ALBERT OTTO RUs Tr drei Mädchen leiſten einen Eid 19 Er breitete ſeine Jacke über ein paar Krumm⸗ hylzzweige und löſte die Bindung von Helis Schi, wobei er einen leichten Kniefall vor ihr tun mußte. Dann zog er ſie ſanft auf den wohlvorbereiteten Platz. Sie ließ alles über ſich ergehen, was blieb ihr anderes übrig? Außerdem war es ſehr warm geworden, die Sonne knallte herrlich auf den Schnee, und man konnte in der Tat nichts Beſſeres tun, als ſich ſetzen und dieſe Flut an Licht und Wärme i genießen. N „Feines Wetter heute“, lobte Raitl.„Woher wußten Sie eigentlich, daß ich hier zu finden bin?“ Heli erinnerte ſich zur rechten Zeit an Alis Zu⸗ krechtweiſung; ſie beſchränkte ſich daher darauf, den Kopf zu ſchütteln. Was bildete ſich dieſer Doktor Raitl eigentlich ein? „Entſchuldigen Sie, Häschen, natürlich waren Sie ganz 1 8 Sie konnten ja gar nicht wiſ⸗ ſen, daß ich hier unterwegs bin.“. „Und Sie?“ erlaubte ſich Heli zu fragen. „Denken Sie, ich eſſe nicht gern b Grbswurſtſuppe⸗ Man bekommt ſie auf Ane Hütten. Aber ſie erinnert mich an die traur e meiner Knabenzeit. Ich war in einem und dort bekamen wir 1 5 ſo warm; ehe wir ten, erhielten wir nichts ich ſie mit Todes verachtung. 88. ich mich nicht mehr für dieſe Art Suz alſo habe ich lieber hier gewartet.“ „Dann haben Sie alſo gewußt „Natürlich“, ſagte Raitl und hatte wied entwaffnenden Ton der Selbſtverſtändlichkeit, ſchüttete:„Und ar e Ss, nun koſtete es Doktor Raitl nicht mehr 15 lich! Ich habe Sie doch heute morgen ausrücken ſehen. Es war nicht anzunehmen, daß Sie es lange bei dieſen Schnattergänſen aushielten.“ „Ich, ö bunden“, Mittag⸗Ausgabe ſondern er habe ihn von einem italteniſchen See⸗ fahrer gehört. Das Kuppeldach des Doms von Florenz iſt eines jener Bauwunder, vor dem die architektoniſche Welt heute noch bewundernd hält. Erbauer iſt Brunelleſchi geweſen, der 1444 ſtarb. 1421, alſo längere Zeit vor der Entdeckung Ameri⸗ kas, wurde in Florenz eine Konferenz von Baufach⸗ leuten einberufen, die über die Möglichkeit des Kup⸗ pelbaues beraten ſollte. Brunelleſcht war es, der auf jener Konferenz mit aufſehenerregenden neuen Plänen kam, deren Ausführung man für unmög⸗ lich hielt. Ohne noch die Zeichnungen des Baumei⸗ ſters geſehen zu haben, lachte man einfach über dieſe Pläne und Brunelleſchi verließ verärgert die Ver⸗ ſammlung. Man ſagt, daß er zuerſt in ſeinem Zorn die Abſicht gehabt haben ſoll, ſeine Zeichnungen zu vernichten. Indeſſen, es kam nicht dazu, denn ent⸗ gegen ſeiner Abſicht, den weiteren Beratungen fern zu bleiben, a er doch wieder hingehen, da nach den damaligen Vorſchriften ſeine Anweſenheit Pflicht war. Er beſchloß aber, den vorwitzigen Bauleuten eins auszuwiſchen und ihnen ihre Dummheit zu be⸗ weiſen. Er nahm ein Ei und fragte die Herren, ob ſie es fertig brächten, dies Ei auf ſeiner Spitze ſtehen zu laſſen. Worauf er dann mit dem bekann⸗ ten Trick kam. Nun waren die Herren mit einem Male ſehr begierig darauf, ſeine Zeichnungen zu ſehen,— und ſchließlich wurde dann auch Brunel⸗ leſchi der Auftrag zum Bau der Domkuppel erteilt. Er führte ihn ſo genial aus, daß die Fachleute von heute von einem Bauwunder ſprechen, wenn die Kuppel des Domes zu Florenz genannt wird. Ko⸗ lumbus aber entdeckte achtundvierzig Jahre ſpäter Amerika— und brachte nach ſeiner Entdeckungs⸗ fahrt erſt den Trick mit dem Ei an! * — Ein nicht ungefährliches, aber mit viel Humor aufgenommenes Erlebnis hatten die Fahrgäſte einer der Fähren, die den täglichen Verzehr innerhalb des Welthafens Hamburg verſehen. Dieſe Fährdampfer bringen in täglichem Verkehr daufenbe von Arbei⸗ tern zu ihren Werften und Arbeitsſtätten, ſo wie anderswo die Straßenbahnen. Ein ſolcher Fähr⸗ dampfer nun, der von Blankenſee aus auf die bimke Seite der Elbe nach dem Fiſchort Cranz wollte, blieb mitten auf der Elbe im Eiſe ſtecken. Jeder Verſuch zu einer Befreiung ſchlug fehl. Der Sturm auf der Elbe machte es unmöglich, die Fährgäſte auf einen anderen Fährdampfer umzubooten. So blieb nichts anderes übrig: Dieſe mußten auf ihrem ge⸗ fährlichen, ſchwankenden Platz ausharren. Die Fährgeſellſchaft tat alles, was in ihrer Macht ſtand, and ſchickte zunächſt ordentlich Proviant. Es gab Dee mit Rum, und wer Seemann war und es ver⸗ tragen konnte, durfte auch Rum mit Tee genießen. Ferner gab es Schwarzbrot, Schinken, Holſteiner Wurſt und Käſe. Dank des Rums erfreuten ſich die Paſſagiere bald, trotz ihrer nicht ungefährlichen Lage, eimes guten Humors. Die mit einer zweiten Expe⸗ dition gelieferten Decken wurden dankend in Empfang genommen. Aber man zog es dennoch vor, die Zeit mit Skatkarten totzuſchlagen. Während einige Spieler die ganze Nacht über bei Fieſer Be⸗ ſchäftögung verblieben, rollten ſich andere in die Decken und verkrochen ſich ſchnarchend in einen Winkel. Am anderen Morgen gegen zehn Uhr ge⸗ lang es dann endlich, die Fähre, die den ſchönen Na⸗ men„Mozart“ führt, freizubekommen. * — Das Fell des Eichhörnchens iſt augenblicklich große Mode. Die Folge davon iſt, daß dieſes ebenſo harmloſe wie putzige Tierchen von ſogenannten „Jägern“ gehetzt und geſchoſſen wird. Nachrichten aus dem weſtlichen Teil der Steiermark ſprechen ſo⸗ gar von einem förmlichen Ausrottungsfeldzug, der in den dortigen Wäldern gegen das Eichhörnchen eingeſetzt habe. Vom frühen Morgen an ſtünden dieſe „Konjunkturjäger“ mit ſchußbereiten Gewehren auf der Lauer und knallten wahllos alles ab, was ihnen vor den Lauf kommt. Oft beträgt die Beute am Tag zwanzig bis dreißig Eichhörnchen. In Gegenden, wo man noch im vergangenen Jahr die Eichhörnchen in ganzen Rudeln an den winterlichen Futterplätzen „Es ſind ſehr nette Mädchen“, verteidigte Heli. „Gewiß doch. Aber ich ſchätze es nicht, wenn ſie in Maſſen auftreten. Einzeln ſind ſie mir lieber. Wie zum Beispiel „Herr Doktor Raitl..“ Heli fuhr hoch „Sachte, Häschen“, meinte er gemütlich,„ſo kom⸗ men wir nicht weiter.“ „Dann ſagen Sie ſchon, was Sie wollen.“ Er ſah ſie an.„Zuerſt einen Kuß“. Schnell zog er ſte zu ſich heran, und es blieb nicht bei dem einen Kuß, von dem er geſprochen. Er räuberte, er hielt ſie ganz feſt, ſo feſt, daß es unmöglich war, ſich aus ſeiner Umklammerung zu befreien. Erſt nach einer Weile löſte er ſeine Arme. „Noch etwas wenig Uebung“, ſtellte er feſt.„Aber das gibt ſich mit der Zeit. Schilaufen haſt du ja auch ſchon ganz ordentlich bei mir gelernt. Du kannſt auch auf dieſem neuen Gebiet ganz unbeſorgt ſein. Natürlich duzen wir uns jetzt. Ja, und dann habe ich auch ſchon daran gedacht, ob wir nicht heiraten wollen. Was ſagſt du dazu?“ Dieſe Frage gab Heli endlich Gelegenheit, ein Wort ſagen zu können; bisher war ihr das nicht geweſen, weil ihr Mund ja anderweitig in Aripeuch genommen war. . iſt ausgeſchloſſen!“ rief ſie jetzt entſetzt. en, nein, 1 unmöglich!“ e offer biſt dir darüber im klaren, daß ich mich mi einer derartigen Antwort nicht zufrie⸗ dengeben kann? Ich 1 da ſchon die Gründe wiſſen, die eine ſo ſchroffe Ablehnung bedingen, denn, da ich dir einen anſtändigen Heiratsantrag machte, habe ich nun ein Recht darauf, die Urſachen des Korbes, den du mir flechten willſt, zu 1 5 Er hätte zwar vor. Zeugen nicht an⸗ zugeben vermocht, auf was er hielt jedoch ſeine entſchlo tige Handlungsweiſe für das richtigſte man mußte dieſes kleine ſüße Ding Heli ſehr ſicher, aber da „Und außerdem kann ich gar nicht.“ Anſtrengung, eiteres zu erfahren. habe mich an ein anderes Verſprechen ge⸗ druckſte Heli 1 und kam ſich in dem dieſes Recht 1 ſene und auch. 5 1 5 blüffen und überrumpeln, um zu einem 1 5 nn nen; ein anderer Weg ſchien ihm nicht oll 5 ch Heli raffte ſich noch einmal auf.„Ich will te nicht“, ſagte ſie.„Ich will nicht!“ Das klang noch ann kam der Nachſatz, der alles ver- 5 auch Der Südoſtſturm an der Nordſeeküſte Hamburg hat wieder Strom Hamburg, 25. Januar Mit dem zur Fli wieder Waſſer der Elbe konnte am agnachmi 8 Elektri zitätswerk in Neuhof wieder in Betri genommen werden, ſo daß gegen 15 Uhr die meiſten eile Hamburgs wieder mit Strom verſorgt waren. Die zahlreichen Induſtriewerke, die ſchwer unter dem Ausſetzen des Stromes litten, konnten wieder die Arbeit aufnehmen. Wie lange jedoch dieſer Zuſtand anhält, erſcheint höchſt ungewiß, da bei dem weiter vorherrſchenden Südoſtwind die Anlagen in Nei wiederum außer Kraft geſetzt zu werden ndſtunden einf waren die He wenn der Ebbſtrom in den Abe Infolge des Strommangels ger Zeitungen nicht in der Lage, us⸗ gaben zur gewohnten Stunde herauszubr So⸗ weit die Zeitungen nicht über eigenen S ver⸗ fügten, erſchienen ſie mit mehrſtündiger? int und zum Teil als Notausgaben, wobei größere Teile ſtatt des Maſchinenſatzes Handſatz aufwieſen. Die Straßen bahnen ben in den N tagsſtunden den Verkehr wieder in fange aufgenommen, während die& mit einigen wenigen Wagen den Verkehr e hält. Im übrigen iſt der Verkehr der und der Stadtbahn erheblich verſt ſtärkt worden. Sag dan 185 Keine Störung der Weſerſchiffahrt Bremen, 26. Januar. Wie der Bremer Verkehrsverein mitteilt, lagen die Schiffe in den bremiſchen Häfen, die dem Ueberſeeverkehr dienen, trotz des ſeit Tagen an⸗ dauernden Südoſtwindes auch bei dem außergewöhn⸗ lichen niedrigen Waſſer vollkommen frei und ohne Grundberührung. In einer Reihe von Hafenbecken kommt eine Grundberührung ſchon deshalb nicht in Frage, weil ſie Schleuſenhäfen ſind. In Bremer⸗ haven liegt der Dampfer 1 des Norddeut⸗ ſchen Lloyd am Kolumbuskai vollkommen flott. Die„Monte Olivia“ feſtgelaufen Hamburg, 25. Januar. Der ſtarke Südoſtwind, der im nordweſtdeutſchen Küſtengebiet in der Nacht zum Montag herrſchte, hat, wie die Deutſche Seewarte in Hamburg mit⸗ teilt, in der Noröſee Sturmſtärke angenommen. Während in der Deutſchen Bucht bereits Wind⸗ ſtärke—10 gemeſſen wurde, herrſcht in der mittle⸗ ren und öſtlichen Nordſee Win dſtärke 11 bis 12. Durch den Südoſtwind ſind die Waſſermaſſen aus der Elbe herausgetrieben worden, ſo daß im Hamburger Hafen ein außerordentlich niedriger Waſſerſtand von 2,73 Meter gemeſſen wurde. Der Unterſchied gegen den gewöhnlichen Waſſerſtand be⸗ trägt über 2,50 Meter. Durch dieſen ungewöhnlichen, ſeit vielen Jahren nicht mehr feſtgeſtellten Tiefſtand, iſt oͤie Großſchiffahrt außerordentlich gefährdet. Für die Ueberſeedampfer iſt das Anſteuern des Elbe⸗ Fahrwaſſers mit großen Gefahren verbunden. Das Motorſchiff„Monte Olivia“ der Hamburg⸗ Südamerika⸗Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft iſt bereits herumſpielen ſehen konnte, ſoll nunmehr kaum eines der Tierchen zu beobachten ſein. Was den Schüſſen noch nicht zum Opfer gefallen iſt, verkriecht ſich in den dichteſten Wald und geht dort an Hunger und Kälte ein. Die Forſtmeiſtereien in der Steiermark haben dieſem Unweſen eine Zeitlang dadurch zu ſteuern verſucht, daß ſie an die Vernunft und die Tierliebe der Leute appellierten, aber oa der Erfolg Augenblick ſo bedeutend vor, daß ſie nun richtig leb⸗ haft wurde und eine große Rede begann: „Die Sache verhält ſich nämlich ſo: Wir drei, Frau Schelius, Fräulein von Koreleis und ich, haben das Sportkaffee gegründet. Wir haben dabei unſer Vermögen, unſere Arbeitskraft und unſere Erfah⸗ rungen zuſammengeworfen. Eines iſt ohne das an⸗ dere undenkbar. Deshalb müſſen wir feſt zuſam⸗ menhalten. Für immer. Wir haben uns daher das Verſprechen gegeben, nicht zu heiraten. Unter keinen Umſtänden. Wir werden uns nie trennen, ſondern gemeinſam das Sportkaffee weiterführen, wir hal⸗ ten uns eine gute, treue Freundſchaft, und werden uns immer verſtehen, es wird nie Unſtimmigkeiten oder Streit geben und Heli hielt plötzlich beſtürzt in ihrem Redefluß inne. Da ſaß Doktor Raitl neben ihr und platzte ein⸗ fach los vor Lachen. Wahrhaftig: er lachte, daß er ſich bog. a Daß Sportkaffee gehörte ſeit einiger Zeit zu den einträglichſten und beſten Unternehmungen im wei⸗ ten Umkreis von Berchtesgaden. Wer in der Ramsau und an den Watzmannhängen Winterſport betrieb oder mit ihm zu tun hatte, beſuchte auch die⸗ ſen kleinen gelben Kaſten. An den einzelnen Tiſchen ſaßen die verſchiedenen Schikurſe mit ihren Leh⸗ rern, und ſelbſt die berühmteſten Schikanonen mach⸗ ten ſich ein Vergnügen daraus, hier zu erſcheinen: die Trainings mannſchaft war jeden Tag durch eine Anzahl Kameraden vertreten. Es gab ferner eine ganze Menge Leute, Nichtſportler, die den bunten und vergnügten Betrieb kennenlernen wollten, und von den rn, die aus dem Wimbachtal . 1 vorbei, ohne einzukehren. In der Veranda ſaß ein Mann mit einer Tiro⸗ ler Harfe, und in der Diele gab es Schlagermuſik. Es drehten ſich Schiſtiefel und Haferlſchuhe, aber nzweige mit den roten Lichtern waren verſchwunden, es hingen jetzt bunte Papier⸗ ſchlangen von der Decke, und die Lampen brannten matt und geheimnisvoll. Die Unterhaltungen befaßten ſich in der Haupt⸗ ſache mit allen. des Schilaufes. Im übrigen e, ige und ſehr zierliche Gebilde aus Wildleder, Seide oder Lack. Man ſah alle Ar⸗ en Schianzügen und Trachtenkoſtümen, dazwi⸗ ſchen Nachmittagskleider mit netten Rückenaus⸗ Ilbe⸗Fahrwaſſer auf Grund geraten. geriet das 13 750 Tommen große halb Cuxhavens auf Grund. Zwei konnte das Schiff jedoch bereits mit d er flott werden. Gegen Mittag ivia“ bei Brunſen zum zweiten 5 ſind Schlepper üttel aus n. Man hofft, daß das ittag mit eige⸗ zur Hil Motorſe aſſer am Nac er Kraft ner freikommt. Inzwiſchen iſt das Schiff wieder flott geworden. Mißlungener Rekoroflug — Paris, 25. Januar. e franzöſiſche Flieger Doret hatte it ſeinem Funker Micheletti an Bord a Flugzeugs den Pariſer Flug⸗ in der Abſicht, die Strecke o in mals hundert Flugſtunden ec und damit einen neuen Rekord auf⸗ Jufolge ſchlechter Witterungsverhältniſſe an einer Inſelgruppe zwiſchen Tienyen „Pagoden⸗Spitze“ im Golf von Tonking e Mit eilung des franzöſiſchen Luft⸗ t, daß die beiden Inſaſſen ri 1255 Aeberlandautobus in einen Kanal geſtürzt — Miami, 25. Jauuar. Im ſüdlichen Florida hat ſich am Montag ein furchtbares Verkehrsunglück ereignet. In⸗ ſter Linie ſolge Bruchs des rechten Vorderrades überſchlug ſich Plettne ein großer Ueberlandautobus, der mit 29 Fahrgäſten beſetzt war, und fiel von der ſchmalen durch die be⸗ 1 5 kannten Everilades⸗ Si ümpfe führende Straße in duß anzur einen tiefen Kanal. 23 Fahrgäſte ertranken. den zwei Die Autobus⸗Linie ſtellt die einzige Verkehrsverbin⸗ N 3911 5 dung zwiſchen den Städten an der Oſt⸗ und Weſtküſte i Reich Floridas dar. N Sp 3 8 Reichs Griechiſcher Dampfer aufgelaufen 1 Sieben Seelente ertrunken en i zu erwarten.“ und ſtieg etwas nachdenklich die Treppen hinauf. arbeitete. — Liſſabon, 25. Januar. 1 00 Auf dem Wege von Konſtantinopel nach Hamburg po baß die iſt, wie aus Portimao gemeldet wird, am Sonntag⸗ s abend der griechiſche Dampfer„Spyrok“, der 2100 e Tonnen Weizen geladen hatte, bei Vau auf einen Naunſchaf. Felſen aufgelaufen. Ein Teil der Beſatzung ver⸗ tig ſuchte, das Feſtland zu erreichen, bei dem ſtarken 1 1 5 Sturm ſchlug jedoch das Boot um und ſieben Mann Schwach w ertranken. Leider beſteht wenig Hoffnung, das Schiff St zu retten oder oͤͤie Ladung zu löſchen. Fublich We, mit Pulverexploſion in einer Kupfergrube 10 50 Santiago de Chile, Jan. t Durch Unvorſichtigkeit ereignete ſich in der Kupfergrube„Chuquicamata“ der Anaconda Copper⸗Geſellſchaft am Montagmorgen eine ſchwere Schwarzpulverexyploſiom. Bisher ſind etwa 100 Tote feſtgeſtellt worden. Ver⸗ Karl S letzt wurden rund 100 Perſonen. remen be len beteilig Meldung z außer For Haus L ländiſchen völlig ausgeblieben iſt, ſind Nanerlauf trägen an die zuſtändigen Behörden herangetreten, die die Jagd auf Eichhörnchen einfach verbieten ſollen, ſo daß Zuwiderhandelnde eine ſtrenge Strafe zu gewärtigen hätten. Man ſieht in einer ſolchen Maßnahme den einzigen Ausweg, um dieſen poſſter⸗ lichen Waldbewohner, der das Eichhörnchen iſt, vor völliger Vernichtung zu ſchützen. ſie nunmehr mit An⸗ gab es Flirt und Klatſch, wie das unter Schileuten üblich iſt. Durch die Diele wirbelte ein keckes Schlagerlied. Einer der Schifahrer kam auf Alis zu und bat ſie um einen Tanz. Er führte gut und hatte elegante, ſichere Bewegungen, leiſe ſummte er die Melodie mit; aber plötzlich brach er abb und ſah auf feine Tänzerin nieder, die, leicht wie ein Wölkchen, in ſeinem Arm hing.„War eigentlich Herr Tienhove noch nie hier?“ fragte er. „Wieſo kommen Sie ausgerechnet auf Herrn Tienhove?“ „Nun, gute Gäſte bringen gute Geſchäfte, und er iſt doch der reichſte Mann in Ramsau, ohne zuviel zu ſagen.“ 5 „Er wird ſchon erſcheinen, wenn er die Luſt da⸗ zu ſpürt“. Alis tat ſehr gleichgültig, obwohl ſie in Wirklichkeit darauf brannte, mehr über dieſen etwas geheimnisvollen Herrn Tienhove zu erfahren. „Er hat ſich ganz in ſein Landhaus am Hinter⸗ ſee vergraben“, fuhr ihr Tänzer fort,„merkwürdig, daß es ihm dort allein nicht langweilig wird; frü⸗ her hat er ſich gewöhnlich Gäſte mitgebracht oder zum mindeſten: einen Gaſt.“ Er blinzelle.„Aber in dieſem Jahr iſt er wirklich ganz allein, im übrigen war er zur Zeit gerade ein paar Tage verreiſt.“ Da Alis kein Wort auf dieſe Rede hin ſagte ſie konnte ſich ausgezeichnet beherrſchen— ſuchte er nach einem anderen Geſprächsſtoff und fing natür⸗ lich wieder vom Sport an.„Haben Sie ſchon gehört, 9 Frau Alis, daß für das Abfahrtsrennen bereits N eine Menge Nennungen vorliegen? Alles beſtes Klaſſe 5 diesmal. Es wird einen harten Kampf geben.“ i Nun ſpitzte Alis doch wieder die Ohren. un bei den Damen?“ fragte ſte. a „Da iſt es, dasſelbe. Es ſteht auch von ihnen viel Die Muſik ſchwieg, der Tanz war zu Ende, er führte Alis an ihren Platz zurück und verneigte ſich artig. Aber Alis ſetzte ſich nicht, ſie verlteß die Diele Oben fand ſie Hannes, die an ihren Aufnahmen „Tienhove iſt wieder zurück. Er war verreiſt⸗ berichtete ſte. ſagte Hannes gleichgültig,„EN hat „Ich weiß“, mir geſchrieben.“ [Fortſetzung folgt) Dienstag 2 n 8 2 3 erlief alles Ordnung. ſachſen damit zwei wichtigf 0 in Ziegelhauſen, 1 gaſtierte, he nicht gemeldet. TW 46 4 4(:2 en— MTG 910(:5] m— TG St. Leon 10:3(:0) d— TV 46 44 d konnte gar in beſter V und konnte. 15 5 immer am ein I. des S Schon e Run, doch in Hohe im Vorſpiel an der Sellweide einen können diesmal drehten die Mann⸗ Erſatz den Spieß um und holten ſich einen m Tor Differenz. TV Viernheim— TG St. Leon 10:3 ie Heſſen überraſchten ihre Anhänger einem ſehr guten„in der 1 üſpielten und insb 810 8 und vollſtä dig deckte. Dieſer? ſter Linie der Sieg zu verdanken. Flettner⸗Neckarau. Staffel 2 Von den vier Spielen dieſer Staffel wurde das Tref⸗ ſel in Kronau von Leutershauſen kursfriſtig abgeſagt, ſo daß anzunehmen iſt, daß die Kronauer ohne Kampf zu zen zwei Punkten kommen. Das Ergebnis des Spieles in Schönau, wo Jahn Weinheim angetreten war, wurde nicht bekannt. Reichsbahn⸗ Sp— Sp 98 Schwetzingen(:8(:4) Sp St. Leon— Tbd Wieblingen:2(:1) Reichsbahn⸗SpV— Sp 98 Schwetzingen:8 Mit obiger Begegnung der beiden Tabellenführer liegt das wichtigſte Spiel der Rückrunde dieſer Staffel hinter Ein Sieg der Mannheimer hätte unter Berückſich⸗ ig des noch ſchwebenden Proteſtes den Staffelſieg be⸗ f tet. So aber iſt Schwetzingen wieder auf aleicher Höhe, 5 hbaß die Möglichkeit beſteht, daß der Sieger erſt in einem ö Alſcheidungsſpiel ermittelt wird. Wir wollen üher dieſes Spiel trotz ſeiner Bedeutung nicht allzuviel berichten, denn (b brachte nichts beſonderes. Keine der beiden führenden Naunſchaften der Staffel 2 konnte überzeugen. Weder Eßbbetzingen noch Reichsbahn zeigten hier Gauligareife. 5 Hohl werden wichtige Spiele nie hochklastten Sport 1 büngen, aber dieſe Begegnung war wirklich klaſſearm. Schwach war auch der Unparteiiſche. Sp St. Leon— Tbd Wieblingen:2 Endlich waren St. wieder einmal Reihen ſchön ermannſchaft he iſt auch in er⸗ Unparteiiſcher war die St. Leoner wieder einmal in der Ii mit vollſtändiger Mannſchaft anzutreten. Da auch gleich ein Sieg gelang, iſt die Freude im kleinen Lager 5 ipereins natürlich ſehr groß. Wohl gehören die Willinger zu den ſchwächſten Einheiten dieſer Staffel, aber dennoch iſt St. Leons Leiſtuna beachtlich. Die Mann⸗ Karl Schröder wird ſich nicht an den am Montag in temen beginnenden Deutſchen Hallen⸗ ⸗Tennismeiſterſchaf⸗ len beteiligen. Der ſchwediſche Tennis⸗Verband hat ſeine Meldung zurückgezogen, da Schröder zur Zeit vollkommen außer Form iſt. Haus Leonhardt(Mühlleiten) holte ſich bei den Vogt⸗ länziſchen Schimeiſterſchaften in Schöneck den 40⸗Km.⸗ Danerlauf in:53:51 Stunden und die Staffel über 4 mal m wurde von dem WS Mühlleiten in:39:13 vor em Wen Aſchberg und dem WS Schöneck gewonnen. Paul Kraus 2 Gohanngeorgenſtadt! gewann bei den . lichen SA⸗S Sch meiſte schaften in Oberwieſenthal den Sprunglouf mit Note 222,2 und Sprüngen von 48 und 40,5 Meter. Das Steher⸗Kriterium auf der Pariſer Winterbahn 1 gehn beſten franzöſtſchen Dauerfahrer wurde von Ex⸗ 1 Laequehay mit 68,575 Km. in einer Stunde Raynaud, G. und A. Wambſt gewonnen. Im „Douerrennen der Unterlegenen Mich Lemoine, 1 Minardi, Letourneur, Terreau und Marcchal. Afllarö⸗Welkmeiſter Tiedtke(Duſſeldorf) beteiligte ſich unden dem(Holland) an einem internationalen Drei⸗ en⸗Turnier und ſiegte überlegen mit einem Durch⸗ 3. vor den Holländern Sengers, Foeljager rs. 5. aun(Braunlage) gewann die in Schierke mehere 31, Harzer Schimeiſterſchaft im zuſammen⸗ geſetzten(Sprung⸗ und Langlauf) dank einer 8 8 len Leiſtung im Springen. Zweiter wurde R. Kürt Arzunlage) vor R. Strahlmann(Braunlage). Vadiſche Handͤball-Termine ace e des Gaues Baden iſt 15 die e Eltli S Woldhof; 47 Ettlingen— oldhof; e Rot; Te Nußloch— Sc Freiburg; 22 ö Mannheim. TS Nußloch— TS Oftersheim. TV Rot— SV Waldhof; Se Freiburg en T Seckenheim— TV 47 Ettlin⸗ Mannheim. ſpielt in Dijon . ubbalgan Baden hat für den 21. März einen nach Difo n abgeſchloſſen. An dieſem Tage, an ttgart der Länderkampf zwiſchen Deutſch⸗ rankreich ausgetragen wird, ſpielen die Bade⸗ eine franzöſiſche Auswahlelf von Bur gun d. Die deutsche Fußballelf gegen Holland 8 die deutſche A e die en Sonntag, 31. Januar, in Düſſeldorf den Holland beſtreiten wird, namhaft ge⸗ ſolgendes 5 5 Ja (Jahn Regensburg) 5 Mui e 0 1 Goldb euberg Agage epan 5 0 0 h n Duisburg weilten, den Vorzug er ielt, hrgang gut gefallen haben. Friedel ge Neuling in dieſer Elf. Neue Mannheimer Zeitung Seite“ Nummer 41 piele der Handball-Bezirksklaſſe ſchaft ſpielte von der erſten Minute an auf Sieg, holte ſich Halbzeitführung und rettete dieſen auch iiber Hälfte. Die Wieblinger werden ſich nun in ihr ergeben müſſen. Ein Erhalt der Bezirksklaſſe iſt nicht mehr möglich. Die Spiele der Kreisklaſſe Tſchaft Käfertal— Jahn Neckarau 14:2(:1) Tbd Germania— Jahn Seckenheim 6:(:3) VfB Kurpfalz— Bf Neckarau 413(:1 In der Kreisklaſſe hätte es beinahe eine große Ueber⸗ raſchung gegeben. Die Seckenheimer machten den Ger⸗ manen bis weit in die zweite Hälfte ſtark zu ſchaffen. Mit e Seckenheim war man in die Pauſe gegangen. brauchten die Germanen den letzten Einſatz, um zum knappen Sieg zu kommen. Der Favorit Käfertal hatte in Jahn Neckarau nicht viel zu ſchlagen. Mit 14:2 blieben die Platzherren in einem anſtändia durchgeführten Spiel ſicherer Sieger. Nicht ganz ſo ruhig aima i Neckarauer Lokalſpiel zwiſchen Bf Letztere konnten dabei einen knappen Frauen⸗Handball Bf Neckarau— VfR:7 Noch immer ruht der Verbandsſpielverkehr bei den Frauen. Wie man hört, ſoll dieſer erſt nach Faſtnacht wie⸗ der aufgenommen werden. So werden denn Freund⸗ ſchaftsſpiele ausgetragen, wobei meiſt die Kreis⸗ und Be⸗ zirksklaſſe gegeneinanderſpielen. Die Raſenſpielerinnen, die erſt vor wenigen Wochen gegen Vfs nur ein:0 erreichen konnten hielten ſich im Rückſpiel, dag aleichfalls in Neckarau ſtattſand, weſentlich beſſer. Mit:0 mußten die ſich tapfer wehrenden Mädels des Vi ſich in ihr Schickſal ergeben. Poſt⸗SpB— MTG:5 Die Poſtſportlerinnen empfingen am Sonntagvormittag auf 120 Platz beim Planetarium die MTG. Im einem ſchönen und offenen Spiel, bei dem beſonders die Poſt mit guten Leiſtungen auſwartete, kamen die in einer höheren 938 ſpielenden MiGlerinnen nur zu einem knappen :5⸗Sieg. Vorher waren die Reſerven von der Poſt den Mädels des Tod Germania gegenübergeſtanden und blieben mit vier Treffern im Vorteil, während den Gäſten gar kein Torerfolg beſchieden war. TV Großſachſen— TV Edingen 616(:1) Nach mehrwöchiger Pauſe konnte Edingen wieder in den Handͤballpunktekampf eingreifen. Schon nach kurzer Spiel⸗ dauer ſchoß Großſachſen das erſte Tor, dem jedoch ſofort der Ausgleich folgte. Edingen war im Feldſpiel über⸗ legen, verlor aber immer vor dem Tor des Gegners die Nerven, und daher blieb der Erfolg aus. Mit dem Stande von:1 wurden die Seiten gewechſelt. Edingen zeigte nun, daß es nicht gewillt war, ſo ohne weiteres dem Gegner die Punkte zu überlaſſen. Der Gaſt⸗ geber fand ſich nicht mehr zurecht, und dieſe Gelegenheit nützte Edingen aus. Wer hätte geglaubt, daß es der Gaſt⸗ mannſchaft noch gelingen würde, nachdem es noch 10 Mi⸗ nuten vor Schluß:2 ſtand, ein Unentſchieden zu erzie⸗ len. Der Tormann von Edingen zeigte ſich in beſter Form. Schön und fair arbeiteten die Läuferreihe und die Verteidigung, während beim Sturm der nötige Schuß fehlte.— Die Jugend konnte die letzte Niederlage wieder 3 indem ſie den Turnverein Friedrichsfeld mit 76 ſchlug. und Kurp :4⸗Sieg erringen. Kleine Sport-Nachrichten Heidelberger Schwimmer in Nürnberg Der Städte⸗Schwimmkampf Nürnberg Heidelberg am Sonntagnachmittag im Volksbad zu Nürnberg, an dem ſich auch als Gaſt der Verein für volks⸗ tümliches Schwimmen München beteiligte, endete nach außerordentlich ſpannendem Verlauf der Staffeln un⸗ entſchieden 17:17. Durch einen:4 ⸗ Sieg im Waſſerball ergab ſich ſogar ein Geſamtſieg der Nürnberger Mann⸗ ſchaft die von Bayern 07, 1. FC Nürnberg und TW 1846 Nürnberg geſtellt war. In den Kraulſtaffeln kamen einmal die Heidelberger, einmal die Nürnberger zu einem Sieg, während die Lagenſtaffel mit einem knappen Sieg der Gäſte endete. Die Münchner waren in der Rückenſtaffel erfolg⸗ reich, während die Gaſtgeber noch die Bruſtſtaffel an ſich brachten. Die Ergebniſſe: aulſtaffel, 6 mal 100 Meter: 1. Heidelberg 6744,23 2. 1 0448, 3. München 659,0.— Lagenſtaffel: 1. Heidelberg:28,4; 2. aer 528,0, 3. München 589,7. Amal⸗100⸗Meter⸗Rückenſtaffel: 1 en ae 2. Heidel⸗ berg:88,2: 3. Nürnberg 5 243,4.— ſtaffel: 1. Nürn⸗ u 7788,0; 8. 0 7554.8.— 1 220,7; 2. Münche 200 cr nee 1 nene 055 224%; 2. Heidel⸗ berg 12:27,1: 3. München 15:17,6.— Waſſe: Nürnberg — Heidelberg:4; T 1846 1840 Nürn ürnberg— Ber. f. volkst. Schwimmen München 427. Jahrestagung der deutſchen Golfer Die Zuſammenſetzung der Nationalmannſchaft Am Wochenende hielt der Deutſche Golfverband in An⸗ wefſenheit von rund 50 Vertretern aller deutſchen Golf⸗ clubs in Berlin ſeine Jahresverſammlung ab. Der Ver⸗ bandsführer Karl Henkell(Wiesbaden) gab einen Ueber⸗ blick über das abgelaufene Sportjahr 1936 und machte nähere Ausführungen über die kommenden internatio⸗ nalen Kämpfe. Zu Pfingſten wird die neu zuſammen⸗ geſtellte Nationalmannſchaft vorausſichtlich gegen Frank⸗ reich und Holland antreten und außerdem ſind noch zwei Länderkämpfe mit Schweden und England vorgeſehen. Die Frauen ſpielen gegen en und 8 und Deutſch⸗ fands Golflehrer endlich meſſen ſich mit ihren Berufs⸗ kameraden aus Italien. Die Kämpfe in Deutſchland gipfeln in den Meiſterſchaften, die im Auguſt in Bad Ems durchgeführt werden. i Um für die großen internationalen Kämpfe einen Stamm von Spielern und Spielerinnen zu ſchaffen, wur⸗ den vom Golf⸗Verband 08 aufgeſtellt, die ſich wie folgt zuſammenſetzen: Männer: Arntzen(Köln), L. von Beckerath(Krefelo), Gaertner(Wannſee), Guhl(Wannſee), berg), Hammes(Wannſee), Hellmers(Hamburg), v. Lim⸗ burger(Leipzig), v. Nolcken(Wiesbaden), Sellſchop(Rein⸗ beck), C. A. v. Thüna e Warlimont(Hamburg). Frauen: Frau Groos(Köln), Frl. Jandauer(Wies⸗ baden), Frl. v. 5. Marwitz(Wannſee), Frau Schniewind (Berg. Land), Frau Sellſchop(Reinbeck), Frau Lydia Wall⸗ raff(Hamburg), Frau Lilian Wallraff(Köln), Frau Wei⸗ land(Wannſee), 8 Zahn(Wiesbaden). Dr. Diem ſprach in Budapeſt Auf N des ungariſchen„ Senates hielt Dr. Diem am Sonntag in Budapeſt einen Vortrag über die. Spiele 1936 in Berlin. Der Veranſtaltung wo 5 825 15 1 Fabinyi, Vertreter der St Behörden 8 Sportes bei. Dr. Diem erköhte 3 5 8 200 ſeines 1 durch die Vorführung von in 21 gear cane Lichtbildern und 5 für. usführungen Beifall. Hagedorn(Kitze⸗ Jußball in der Pfalz Meiſterehren für Der vergangene Sonntag ſtand wie allerorten auch in der Pfalz im Zeichen heftiger Poſitionskämpfe, und im Oſſt⸗ Bezirk trennte man ſich dabei mit folgenden Er gebniſſen: Phönix Ludwigshafen— FV 08 Mutterſtadt:1 Pfalz Ludwigshafen— Germ. 04 Ludwigshafen:3 AS Ludwigshafen— F 1914 Oppau:1 F 03 Ludwigshafen— SpVd Mundenheim:2 FV Speyer— TW Frieſenheim 620 Kickers Frankenthal— TS Rheingönheim 2: 1 T Phönix Ludwigshafen ſetzte in dem Treffen gegen 08 Mutterſtadt ſeinen beſtändigen Leiſtungen die Krone auf und iſt bei noch ausſtehenden fünf elen ungeſchlagen Meiſter geworden, obwohl man ver edent⸗ lich, ſo wie auch diesmal, nicht die ſtärkſte Elf Feuer ſchickte. Man kann ſich dieſes Probieren vielver ch Nachwuchsſpieler aber ſchon leiſten denn auch in die Treffen, das allerdings nicht reſtl befriedigte, zeigte der Gegner, der in ſportlich fairer Art als erſter Gr auftrat, dem Phönix, dem auch wir unſere beſten zur Meiſterſchaft entbieten, in taktiſcher und t Hinſicht unterlegen,. Pfalz Ludwigshafen ſchwebt auch weiterhin noch in tauſend e denn obwohl ſie in ihrem Treffen, das im Rahmen einer Doppelveranſtaltung auf dem Phönix⸗ gelände vor etwa 4000 Zuſchauern abrollte, gegen Ger⸗ mania 04 mit:0 in Führung lag, mußte ſie wiederum einen glücklicheren Gegner abge und dies auf geradezu tragiſch zu bezeichnende Art. Eine Rückgabe ſah den Torwart nicht auf der Höhe, der den leichten Ball zum Entſetzen des Pfalzzanhanges ins eigene Netz paſſieren ließ. Die ebenfalls noch abſtiegsbedrohten Vereine AS V Ludwigshafen und 03 Tudwigs hafen leiſteten ihren„beſſer geſtellten“ Rivalen den hartnäckigſten Wider⸗ ſtand, ſo daß beiden der Gewinn je eines Punktes ſehr zu gönnen iſt. LF G 03 ſah dabei gegen Munden⸗ heim, das ſeinen Standartverteidiger Deuſchel infolge Verletzung frühzeitig verlor, ſchon wie der Sieger aus, aber die Gäſte ließen in keiner Phaſe locker, ſondern holten durch einen Elfmeter vor der Pauſe und ein zweites Tor Sieg und Punkte an durch Oſter in der 52. Minute eine verdiente Punkte⸗ teilung heraus. 3 Mit einem halben Dutzend Tore fertigte der F V Speyer die Frieſen heimer Turner ab, die be⸗ reits reſigniert beigedreht haben und ſich, ohne anſcheinend weiteren großen Widerſtand leiſten zu wollen, mit dem Gedanken des Abſtiegs vertraut gemacht zu haben ſcheinen. Daß die Frankenthaler Kickers zu Hauſe ſelbſt mit erſatzgeſchwächter Mannſchaft ein ſchwer zu nehmende 1 Gegner ſind, das mußte diesmal der TS G Rheingön⸗ heim in Erfahrung bringen, der trotz ſtärkſtem Aufgebot eine Revanche nicht verhindern konnte und ſich ſchon zu Beginn des Spieles mit einem Treffer im Rückſtand ſah. Man holte den knappen Vorſprung wohl nach der Pauſe auf, aber ein Elfmeter ſicherte Frankenthal in letzter Viertelſtunde den Sieg. Die Rangordnung in Pfalz ⸗Oſt iſt nun folgende: Vereine Spiele Tore Punkte Phönix Ludwigshafen 17 69:11 3 04 Ludwigshafen 17 26:16 23 SpVa Mundenheim 17 29˙20 20 FV Speyer 17 3727 20 TS Rheingönheim 17 31:20 18 Kickers Frankenthal 16 20.26 17 1914 Oppau 17 29:84 16 8 Mutterſtadt 16 28138 12 N SWV Ludwigshafen 17 20. 36 12 03. 5 17 23 43 11 Pfalz Ludwigshafen 17 24˙30 10 TV Frieſenheim 17 18˙53 9 Pfalz ⸗Weſt meldet einige ſehr überraſchende Er⸗ gebniſſe: Sc 05 Pirmaſens— Pirmaſens 73 11:1 Pfalz Pirmaſens— 1. FC Kaiſerslautern 211 S6 Kaſſerslautern— Fe Rodalben 611 Fe Waldfiſchbach— Reichsb.„ 421 TS Kaiſerslautern— Bd Hombur Kammg. Kaiſerslautern— BfR Kai ae 24 So vermochte ſich 05 Pirmaſens in dem am Vor⸗ mittag ausgetragenen Heimſpiel gegen den Lokalrivalen T W 73 Pirmaſens nicht reſtlos durchzuſetzen und durfte froh ſein, gegen die ſtreckenweiſe mächtig guf⸗ drehnden Turner einen Punkt auf die„hohe Kante“ ge⸗ bracht zu haben. Das Spiel wurde von Kronenber⸗ ger⸗ Pfalz Pirmaſens ſehr aut geleitet, der in dankens⸗ werter Weiſe für den ausgebliebenen Schiedsrichter eimſprang. Lic Phönix— 1. JC Kaiſerslautern verſagt in Pirmaſens FC Kaiſers Einen böſen Hereinfall erlebte der 1. 50 An Sache nie reibungslos, denn dieſe Linie, die noch Tagen den Tabellenführer mit ſechs Treſſern punkten konnte, vermochte nur einmal, und dies Minuten vor Schluß erfolgreich zu ſein. 4 de wegzukommen und einen drohenden Ab dern, erfocht der ſehr in der Klemme ſitzer zaldfiſchbach gab es für Reichsbahn K s lautern erneut eine Enttäuſchung, denn m das Pech, ſeinen Gegner und hier vor allen en Torwart Künſtler, in ausgezeichneter Form Bis zum Wechſel führte Wald n vermochte dann wohl ein T uholen, r aufzu 5 En Treffen erfolgreich. Aeußerſt hart umkämpft war der Ausgang des Tref⸗ fens MTS Kaiſerslautern gegen den Vertreter aus dem Saarland, den Vf Homburg. Beide Vereine dürfen aber 8 zuf gen gerecht wird. nach einem Kammgarn bei nur zwei Treffer entgegenſetzen konnte. durch dieſen neuerlichen Erfolg zum öränger des Spitzenreiters 05 Pirmoſens aufgerückt. Der Die ſtehende Geſtaltung: Bezirk Pfalz⸗Weſt: Vereine Spiele Tore Punßte 05 Pirmaſens 16 36:22 25 Bf Kaiſerslautern 15 48˙20 23 1. Fe Kaiſerslautern 16 57:15 2¹ Bs Homburg 16 28:24 17 Kammgarn Katiſerslautern 16 37.38 16 Reichsbahn Kaiſerslautern 16 47:53 15 Pfalz Pirmaſens 15 27781 14 MTS Kaiſerslautern 16 34:36 14 TW 73 Pirmaſens 16 26241 12 FC Walofiſchbach 16 25:42 12 FC Rodalben 15 23˙40 11 SC Kaiſerslautern 16 30746 10 Der kommende Sonntag bringt wiederum Maſſen⸗ felder. Es ſpieln: Bezirk Pfalz⸗Oſt: 1914 Oppau— Phönix Ludwigshafen 8 Mutterſtadt— FV Speyer ASW Ludwigshafen— TS Rheingönheim 04 Ludwigshafen— T Frieſenheim Spg Mundenheim— Kickers Frankenthal Pfalz Ludwigshafen— 03 Ludwigshafen Bezirk Pfals⸗Weſt: 05 Pirmaſens— BfR Kaiſerslautern Reichsbahn 1— 73 Pirmaſens e Rodalben— Fc Waldfiſchbach 1. Fe Kaiſerslautern—. Kaiſerslautern Pfalz Pirmaſens— Bf Homburg A. Staeck 25 Jahre Turnierreiter Der von ſeinen zahlreichen Stegen auf allen deutſchen Turnieren bekannte Rittmeiſter Auguſt Staeck feiert in dieſen Tagen ſein Wjähriges Jubiläum als Turnierreiter, Staeck reitet ſeit 1911, nachdem er ſeine Dienſtzeit bei den Garde⸗Dragonern beendet hatte, auf Turnieren und gehört ſchon ſeit Jahren zu unſeren beſten Könnern im Dreſſurreiten. Von ihm wurde u. a Draufgänger vor⸗ bereitet, der 1928 in Amſterdam für Deutſchland unter Frhrn. v. Langen die Goldmedaille gewann. Auch als Reitlehrer waren ihm große Erfolge beſchieden, von ſei⸗ nen Schülern iſt u. a. Käthe Franke immer noch eine unſerer beſten Amazonen. NSDAP-Miffeilungen Aus partelamtlichen Bekanntmachungen en nommen Politiſche Leiter Wohlgelegen. 26.., 1 5 5 1 Politiſcher Leiter und Anwärter ſowie i 51 Walter und Warte der 1 nd NSV. Antreten 20.30 Uhr vor der Geſchäfts⸗ ſtelle Neckarſtadt⸗Oſt. 28.., 20.80 Uhr, Amts⸗ und Zellen⸗ leiterbeſprechung in der Renſchgarage. ſel⸗Platz. 28.., ab 19 Uhr, Schießen der Po⸗ nin en ele 1 dem Polizei⸗Schießſtond(Riedbahn⸗ brücke, Neckarkaugl).— Straßenbahnhalteſtelle Neckarplatt. Rheinau. Am 256., 27. und 28. 1. läuft im Rheinaukino der Film„Sport und Soldaten“ und„Jugend der Welt“. Die Porteigenoſſen und Volksgenoſſen werden. ſich dieſe Filme anzuſehen. Rheintor. Die Geſchäftsräume 055 3 befin⸗ den ſich im Börſenbau, I 4, Stock ing Börſenkaffee). Geſchäfksſtunden: lenelis montags, 2 5 wochs und donnerstags von 19—21 Uhr. r unde de Ortsgruppenleiters: mittwochs von 2021 Rheintor. 26.., 20.15 Uhr, Appell der 8 Letter, Anwärter, Walter und Warte in der Börſe. Strohmarkt. 28.., 20.90 Uhr, Antreten ſämtlicher 15 litiſchen 5 8 Anwärter, Walter und Warte der Dad und Ne im Ortsgruppenheim. Dienſtanzug. Strohmarkt. 27.., Antreten aller Politiſchen Leiter und Leiter⸗Anwärter ſowie Walter und Warte der Glie⸗ derungen um 10.30 Uhr vor der Friedhofskapelle zur Be⸗ ſtattung des Politiſchen Leiters Gelbke. Die Partei⸗ genoſſen finden ſich um 10.45 Uhr an gleicher Stelle ein. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 27.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Amts⸗ und Zellenleiter, Blockleiter, NSV⸗Walter, DA Warte, Hausleiter im Saale des Haupt⸗Telegranhenamtes (Ecke Otto⸗Beck⸗Straße-Hildaſtraße). 5— Zivil mit Armbinde. i Ne⸗Frauenſchaft Humboldt. Die Frauen, die ſich zur Geſtaltung bes Heimabends am 5. 2. gemeldet 1155 kommen am 256. 1. 19.30 Uhr, zur Probe in die„Flor ctzingſtr Der Singchor kommt um 20 Uhr ebenfalls in die Neueichwald. 26.., 20 35 im e 5 Dentſches Eck und wuuuebe 96 bei Theobald. chung in I, 14, 4 s 5 i Almenhof, 20. Uhr, e in der Schiller⸗ ſchule, Kuabenabteilung, Zimmer 6. Horſt⸗Weſfel⸗lag. 26. 1. 20.15 1 Heimabend „Mannheimer Hof“. en e 65 endes Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 28. 1. 15 Uhr, Beſpre⸗ chung in L 14, 4. 0 VDM Untergau⸗Werkarbeit. Sprechſtunden der e referentin 11 0 Donnerstag von 19 80 bis 20.30 Uhr in N lle Mädel, die in der Altenſchwander Werk⸗ ſchule waren, kommen am W. 1. um öteſe Zeit auf den Untergau. 5 Almenhof. 27.., 20 Uhr, e Heimabend; die andern Heimabende fallen aus. 29. 1. Sport. Humboldt 1. Die Mädelſchaften Lilo Roſt haben am 486 1. keinen Heimabend, ſondern beſuchen den Eltern⸗ aben Fenbenbein Alle Heimabende ſind fetzt wieder im Schulhaus. Seckenheim. 27.., 20 Uhr, Heimabend der Schaft Lilo Welker. Ausweiſe mitbringen. 53 Baun 171. An die Preſſewarte aller Gefolgſchaften. Die Preſſewarte der Gefolgſchaften verfaſſen Berichte und Ver⸗ anſtaltungen ihrer Gefolgſchaft im e der Heimbeſchaf⸗ „ und ſenden dieſe an die K. ele des Ban⸗ ne . Daß a Wohlgelegen. 26.., Appell ſämtlicher Walter und Warte. 20.30 Uhr Antreten vor der Gef e Wohlgelegen, 20,, Appel ſünttiche: Wolter und 8 n. 8 pe m r Walter u Warte. 20.90 Uhr Antreten vor der Geſchäftsſtelle. Krall durch Freude 1 f f NS⸗Welta e„ Am Donnerstag, Jan 20.15 Uhr beginnt in 1 immer 1, die Arbeitsgemein⸗ ſchaft des iini gleiterz über das Thema:„Die Ne⸗Weltanſe chauung, 18 Vorausſetzung Be Ueberwindung des Klaſſenkampfes Dauer 6 Abende. eitrag 1,80. Ortswarte. Die Ortswarte holen u ehend auf dem . Plakate und Karten für den 1 Abend in der Harmonie mit Erwin Eckersberg am 1. 2. 37 ab. mit Erwin Eckersbe Heiterer Abend 12 5 20.15 Uhr, findet unſer großer heiterer Berlin, am 1. 2. bend mit Eckers⸗ berg, der als Schauſpieler, Vortragsmeiſter und Rund⸗ funkſtar bekanntgeworden iſt, ſtatt. Der Abend wird unter dem Motto ſtehen 8 Stunden Lachen“. Karten zu 191 Mark(für Inhabe 4 1 4 8 880 Wehrma Staatsjugend 0,25, ⸗Geſchäftsſtelle 5 5 der Völd Babel und an der bens⸗ Arbeitsgemein 2 Geopolitik. menen 27. 19.30 Uhr, wird die gende ere 19 5 Rektor Preuſc 1 e ehrſchſchn le 1915 8 geſetzt. Anm gen bey 5 1 8 0 g 1 und a am lautern bei ſeiner Reiſe in die Schuhmetropole. gegen die tatenfrohe Pfalz Pirmaſens nicht uf die Beine und namentlich im Sturm e fünf In ſeinen unermüdlichen Anſtrengungen doch noch vom S C slautern einen Bombenſieg gegen n J C 5 9 en. Der Sportelub war in ausge, h⸗ neter Verfaſſung und hatte ſchon beim Wechſel den Sieg in der Taſche. bach bereits mpf war wiederum der Gaſtgeber mit zwei einzigen mit dem unentſchiedenen Er⸗ eden ſein, das den nahezu völlig gleichen Lei⸗ Die guf Revanche erpichte geweſene Kammgarn Kaiſerslautern mußte ſich auch im Rückſpiel von dem VfR Kaiſerslautern geſchlagen geben, der Treffer von Schlagbaun vier Tore ſchoß, denen etwas beſſeren Leiſtungen wach der Pauſe Vfgt iſt gefährlichſten Be⸗ Tabelle von Pfalz ⸗Weſt verzeichnet nun nach⸗ HANDELS- Y WIRTSCHAFT-ZETTUNG 1 2 8 922 2 1 Dienstag, 26. Januar 1937 der Neuen Mannheimer Zeitung Mittag-Ausgabe Fr. 41 — Versiändnisvolle Zusammenarbeii* Rollmann und Mayer AG, Köln. In dem Konkurs kann die Zulaſſung jedoch bis zum 31. Dezember 1937 Dhein-Mainische Abendbörse Richlinien für di 5 verfahren über dieſe Schuhfabrik ſind zur Schlußverteilung widerrufen werden, wenn ein Betriebsinhaber oder ein e 7 1 nien für die sieuerliche Beiriebsprüfung 20 14 verfügbar bei 485 940/ nicht bevorrechtigten Betriebsleiter beim Inkrafttreten dieſer Verordnung nicht Still 5 5 In den erſten Jahren der Betriebsprüfung waren Forderungen. Da dieſe Gläubiger bereits 10 v. H. erhal⸗ die erf forderliche perſönliche und ſachliche Eignung hat. 3 e Frankfurt 2 manche junge Prüfer beſtrebt, in ihren Berichten große Er⸗ ten haben, ſtellt ſich ihre Geſamtquote auf 14 v. H. Die Im übrigen kann die Zulaſſung bei ſämtlichen Viehhan⸗„Die Abendbörſe begann mangels Anregung des olge aufzuweiſen, die dann aber bei der Veranlagung bevorrechtigten Forderungen ſind voll befriedigt worden.] Lelsbetrieben widerrufen werden, wenn ein Betriebsinha⸗ 159 25 5 An Kurſen nannte man Rhei 1 e a 5 4 1 Betriebsleiter die für die Führ 3 Vieh⸗ 50,75 bis 151,50, Sta rein mit 180, JG Fe nicht immer aufrechterhalten wurden. Zur Vermeidung der* Eiſeuwerk Wülſel, Haunover⸗ Wülfel.— Umſatz um ber ader ein Betriebsleiter die für die Führung des Vieh 50,75 bis 151,5 ahlverein mit JG Far ſich daraus ergebenden Verzögerungen und Mängel be⸗ handelsbetriebs erforderliche Zuverläſſigkeit nicht beſitzt. 168,25— 168,50, Muag 139,25—139,75. Am Rentenmarkt g et es Oberregierungsrat Dr. Kratz vom Reichs Wülfel, ein Drittel geſtiegen. Beim enwerk Wülf fel, Hannover⸗ Den Vorſchriften der Verordnung unterliegt der Handel f ren von Freiverkehrs spapieren Oeſterr.⸗Ung. 8 8 5 3 iſt im Geſchäftsjahr 1935/36 der Umſatz erneut um; 79 Rinane— 6 3 J iniſterium als notwendig, daß zwiſchen dem Steuer⸗ 33 v. S. e äs un dn 11 555 erbetene 1 8 mit Pferden, Rindvieh einſchließlich Kälbern, Schweinen briefe mit 3,75—3,85 ſtärker beachtet. Im übr 05 en, dem Betriebsprüfer und d V 1 55 80 4 W 8 geg und Schafen, und zwar für Schlachtvieh ſowie für Nutz⸗ auch hier das Geſchäft gering. Die Kurſe nannte an Freiburg 0 prüfer em Veranlagungs über dem Vorjahre fast verdoppelt werden. Im Zuſammen⸗ 8 übe Mittagsbaſis 0 5 en ſchon frühzeitig ein verſtändnisvolles Zuſammen⸗ a ll 0 7 5 groduk und Zuchtvieh. e e„. 5 gruppe einſetzt. Von beſond Bed 1 Ferfr aug mit vollen Aus; ig der erweiterten Produk Trotz der ſtarken Geſchäftsſtille erwies ſich die Abe 3 1 5 9365 225 5 e eutung iſt hierfür tionsſtätte die Gefolgſchaft wieder ganz weſentlich er⸗* Vermahlungsquoten für Februar. Die Verarbei börſe auch im Verlaufe als recht wi iderſtan 15 gate r zeitung Ae Richelnten. der„Deutſchen Steuer 0 wirden. Nach Anlageabſchreibungen won 0,48(0,22) tung 1 für den Februar wird für die Mühlen, die Kurſe kamen größtenteils gut behauptet zur E der all der Schlußbeſprech 5 f. 5 Betriebsprüfer 8 kill.% beträgt der Reingewinn einſchl. Vortrag 0,20 ein G rundkontingent von mehr als insgeſamt 500 To. ges Intereſſe erhielt ſich für Elektropapiere bei Erhöhmm ahr In Schlußbeſprechung ſo er Betriebsprüfer das(0,25) Mill.%, woraus 6(5) v. H. Dividende beantragt] Roggen und Weizen haben, auf 7(i. V. 6) v. H. des 9 Ergebnis ſeiner Prüfung mit dem Steuerpflichtige r we i e ee 0 J Mill Ronan 711 9 55 75(„ N 1 von ½ bis„ v. H. Etwos lebhafter Geſfſürel 9 pflichbigen er werden. Als Gewinnvortrag verbleiben 0,10(0,10) Mill Roggengrundkontingentes und 7(i. V auch 7) v. H. des Ja 51 Ausſchüttu 975 örtern Der Steuerpflichtige ſoll über alles, was der Prüfer. Gm am 25. Februar.. 5 95 5 Weizengrundkonkingentes feſtgeſetzt Den Mühlen, die ein e e e 3 8 2 25. Feb ar. 1 ingentes f 3 8 7* 7971 beanſtanden zu müſſen glaubt, in Kenntnis geſetzt werden. f a Grundknotingent bis einſchließlich insgeſomt 500 To. Rog. 1 e Geſchäft k der Schlußbeſprechung können auch weitere Sach⸗* Guſtav Lichdi AG., Heilbroun. Dieſe 1923 gegründete gen und Weizen haben, wurden für die drei Monate 1 e 1 15 e r des 70 zamtes herangezogen werden, um alle Geſellſchaft, die den Handel mit Lebens⸗ und Genußmit⸗ Dezember 1936 und Januar und Februar 1937 30 v. H 37875. urter kamen mach, pauſe mit Zweifels t 8d Sbeuerpflichti b⸗„Art 5; N N 38 957 8 1 8 e Notiz. Von Auslandsrenten 5proz. innere Zu ragen mi em Steuerpflichtigen ab⸗ teln aller Art betreibt, erzielte im Geſchäftsfahr 1935/6 des Roggengrundkontingentes und 30 v H. oͤes Weizen⸗ 89% 8½), 1902er Bosnier 3,60 5 50. Größer i ießend kebrtern zu können. Dr. Kratz hält es für ſelbſt einen Rohertrag von 1,05(1,03) Mill.„/ und nach Abzug grundkontingentes zur Vermahlung freigegeben; die Auf⸗ hatten Oeſterr.⸗Ung. B 1 70 18 briefe it.50 5 verſtändlich, daß die Streitpunkte in ruhiger und fachlicher 8 d Abſchrei 9 lung oer J0proz. Vermahlungsquote auf die einzelner galten, Deter tung. Bankpfendbrieſe mit 3. Art behandelt werden. Verletzeude Aeußerungen und jede der Unkoſten, Steuern und Abſchreibungen, welche Poſten M ung der 1 555 ahlungsquote auf die 85 nen Von Großbankaktien Commerzbank weiter höher mit Kritik au der Geſchäftsfül 5 5 0 en nicht geſondert ausgewieſen werden, von 0,99(0,95) Mill. Monate bleibt den Mühlen überlaſſen. Mühlen, die ein(112,25). ritik au der Geſchäftsführung des Stenerpflichtigen hätten en Ge 9* V Grundkontingent von mehr als 500 To. Roggen und Wei⸗ Die Nachbörſe war ſtill zu unterbleiben. Andererſeits ſei aber dort, wo es er⸗ Mark einen Gewinn einſchl. Vortrag von 50 877(87 553)„ zen insgeſamt haben, und denen ausſchließlich Naturkraft. 8 ieee— forderlich iſt, darauf binzuweiſen, daß die Steuergeſetze aus, über deſſen Verwendung keine Angaben gemacht zur Verfügung ſteht, kann auf Antrag eine Vierteljahres⸗ Aang nationalſozialiſtiſcher Weltanſchauung auszulegen ſind. werden. Bei 400 000 4 Aktienkapital und 141 889 240 000) quote bewilligt werden. Das gleiche gilt für Mühlen, Hamburger Zucker- Terminbörse 1 Das gelte auch für die Tatbeſtände, wenn man es mit Mark Reſerven betragen die geſamten Verbindlichkeiten deren Grundkontingent mehr als 500 To. Roggen und Amtliche Notierung für weißen gu geſackt, trock 51 1 5 ind, Steuerkunſtftückeim zu tun habe. Der 390 879(257 179)/ einſchl. Rückſtellungen, andererſeits Weizen insgeſamt beträgt, ſofern im abgelaufenen Wirt⸗ Stand, 25, bel Seeſchiße 1575 0 155 60 keg inf ſchl Eo Betrieb 1 7 8075 dürfe außerdem niemals vergeſſen, daß das die Immobilien 210 309(180 795) Aulagen und Ein⸗ ſchaftsjahr mehr als die Hälfte ihrer Verarbeitung auf Finanzamt Angaben des Steuerpflichtigen auch zu Gunſten 1 2 3 5 e Kundenmüllerei entfiel.— Dieſe Vierteljahresquote wurde. 25 J.— 10 Uhr 30 25. J.— 2 Uhr 15 3 richtungen 50 005(97 855) /, die flüſſigen Mittel 59 233 F ce g 5. Termine des Steuerpflichtigen zu prüfen habe. 5 8(2642)/ und Waren, 2 5 de om Nei 5 für die oͤrei Monate Dezember 1936, Januar und Fe⸗ Brief Geld] bez. Brief Geld ö Der Verfaſſer kündigt an, daß die guten Erfahrungen, 5 755 und Waren, Außenſtände ſowie Beteiligungen[ ßbruar 1987bei Roggen von 27 v. H. auf 21 v. H. des Januar 395 395.95 die mit 99 5 e der Och en 64098(703 440). Roggengrundkontingentes herabgeſetzt. Für Mühlen dieſer Februar..— 390 4, beſprechung ei den Großbekriebsprüfungen gemacht worden* ie 1333. 1 2 Klaſſe, welche einen entſprechenden Antrag geſtellt haben, März 4. 390— 300 1 1 9 2 2 1 U trag g 0 8„„* ſind, in größerem Umfange als bisher auch dei den Mittel. 55 1555 91 N andzſiſchen Anleihe 5 e wird die ihnen für die Monate Dezember 1936, Januar Aprii. 70 58 40 38 und Kleinbetriebsprüfungen nutzbar gemacht werden ſollen. Ebenſo wie bereits vom„Evening Standard“ berichtet] und Februar 1997 zugeteilte Verarbeftungsguote bei Wei⸗ Mai...%„%% l e wurde, läßt ſich die„Agence Economique et Financidre“ zen von 27 v. H. um 1 v. H. auf 26 5 H. des Weizen⸗ Sun 55 72 5 22 428 5 7 g a 55 8 b 5. 5 5 5 1 5 5 ö 3 Hoheiisrechi in Paris von ihrem Londoner Vertreter melden, daß— grundkontingentes hiermit herabgeſetzt. Die Jahresſumme August 14.25 45 5 435.5 385 9 805 get 1 5 nach aus London ſtammenden Mitteilungen— die Ver⸗ ſolcher Vierteljahresquoten muß mit der Summe der Sept. 77„ hang mit 22 2 K 5 9 2 2 0 2 3 1801 Ork. 1 3 mer 5 der naiionalsozialisfischen handlungen über eine franzöſiſche Anleihe in London ſich] Monatsquoten übereinſtimmen.—** 5 15* 5 5 werbes u 1 5. 5 8 Nov.[.4 8 5 1 N 8 lte M 1 1 er 5 555 2 30 5 1 1 Wirischafispolifik zartes enwickenen Man amauke bereits daß die Per⸗ Mannheimer Geireidegroßmarki Dez. 504,35.50.35 ſtehen, ſo handlungen in Kürze zum Abſchluß gebracht werden dürf⸗ denn der e i e, N i 43 3 im, 25. Januar. Das Ange Weiz Die NS meldet: Weit über 1400 Parteigenoſſen aus ten. Im Hinblick auf verſchiedene Andeutungen in der) Mannheim, 25. Jaunar. Das Angebot von Weizen Hamburger Kaffee- Termin. Noſierungen gleiche S 9 anzen Reich ren ir festlich geschmückt 7 5 15 7 e 2 5 war am Mannheimer Getreidegroßmarkt verſchwindend 9 8 dem ganzen Reich waren in dem feſtlich geſchmückten gros] franzöſiſchen Preſſe, wonach die Möglichkeit einer Stabili⸗ gering. Die Mühlen ſind meist 1010 kurzfriſtig. An⸗ N J! men. De ßen Kongreßſaal des Deutſchen Muſeums in München ſierung des Frankenkurſes auf der niedrigſten im Wäh⸗ lieferungen kleineren Umfangs verſorgt. Roggen war 2 n 0(fen Dauuar 128 ug des jereint 3 Ber 5. iert dehr 0 8 8. 18 1 erung. ü ö 8 rt. 8 0 05. Janu.80 Ur! ru 48 vereint, als Ber nh e 1 505 er den„ Lehrgang rungsgeſetz vom 1. Oktober 1936 vorgeſehenen Abwer⸗ gleichfalls kaum zu haben und auch am Gerſten⸗ und Hafer⸗ Brief 5 Geld bezahlt] Brief Geld 5 1 uſchaft der Kommiſſion für Wirtſchaftspolitik der NSDAp er⸗ tungsſtufe ins Auge gefaßt würde, hat ſich das Finanz: markt war keine nennenswerte Geſchäſtstätigkeit zu 1 5— 4 ⁵ 5 28 45— 2 Sli öffnete.. 1 blatt„Agence Economique et Financisre“ von zuſtändiger] ſpütren.— Mehl blieb weiter gut begehrt, zumal die Ver⸗ Juli. 25 5— 25 48 8 Schluß 1. Der Hauptvortrag„Die Technik der Wirtſchaftslenkung[Stelle die Haltloſigkeit ſolcher Vermutungen beſtätigen] mahlungsquoten für Februar bei beiden Getreidearten auf September. 45 35 45 43 3 liches Fal 5 im Reichsnährſtand“ von Hauptamtsleiter Dr. Reiſchle] laſſen. Im Zuſammenhang mit dieſen beiden Meldungen 5 12 0. 10 5 5 ie e Dezember 45 3— 45 8 Der A vom Stabsamt des Reichsbauernführers gab den Auftakt kommt der„Paris Midi“ in ſeinem Wirtſchaftsteil auf werden Jutetlungen von Oelkuchen ſowie beilweiſe auch übler einz 7 8 2 9 steil e 1 n. ö 8 für die Sache der Vorträge des Lehrganges. die Schwierigkeiten des franzöſiſchen Schatzamtes zurück i ee, Geld- und Devisenmarkt r 7 I 5 N 5 S 5 n 2 eber e 2 Ford 0 f eußiſche 3. Anſchließend behandelte Gauleiter Julius Streicher in Indem das Blatt auf die Erklärungen Leon Blums Bezug Saatwicken, plombierte Ware, anerkanntes Handelsſaat⸗ Paris, 25. aun(chu) emilich). i 5 ö zweistündigen Ausführungen die Judenfrage und ging von] nimmt, daß die Geſchäftsbelebung in Frankreich eine er⸗ gut, erhöhten ſich bis auf 33,50, doch wurden von der dann 105,15, Jenin 11285 Jepandagen 1 le 15 dieſer Grundlage aus auf die für alle Völker lebensnot⸗wieſene Tatſache ſei, fordert es, daß die Stabilität des zweiten Hand zuch einige Partien zu 33/ abgegeben. 9 011 1952 490.62 5 77— 1 155 bbb 1 wendigen Auseinanderſetzungen mit der Raſſenfrage ein. Franken ebenfalls zu einer Tatſache gemacht werden[ Ackerbohnen waren nicht mehr zu haben, oder aber nur kein 361, 2285 8. 435 5 5 Au de. Als letzter Redner des erſten Tages ſprach der Leiter] müſſe. Von zwei Uebeln müſſe man das geringere wäh⸗ zu Preiſen, die hier nicht bewilligt werden können.. 25. num bre 8 4 f ber k 1 der Kommiſſion für Wirtſchaftspolitik der NSDAP, Bern⸗ leu. Zwiſchen einer neuen„Amputation“ des Franken Berliner amiliche Noſierungen 1 e 49985 een 788075 une 6858. N 115 f 33 155 1 hard Köhler, über das„Hoheitsrecht der nationalſoziali⸗] und dem vorübergehenden Uebel einer Auslandsanleihe] Weinen mark., Wintergerste Hafer märt, mti 889,50 hae 15.50— Fonsfanin. 511.— iu wel 125 Hlatkeis! ſtiſchen Wirtſchaftspolitik“. Er führte u. a. aus: Wirt⸗ könne man alſo nicht ſchwanken, dies, zumal London, das e 75 212„ ö. 5 3 2 8 212 9 75 j 8 05 8 5 75 8 5 iet 8 2 1 5 3 2 8 5 5 3. 1 55 m Sta 2 Erz r. 985 85* ſelzingfers den en tevidee .. e eee 1 15 im eee habe, in den letzten Wochen nicht[borgen märk. 175 zeil fr Berl.. Weizenmenf 10 28.58 len: ee eee, 05 bah 0. . 1 15 1. eie po 5 che aufgehört habe,. auf 0 franzöſiſche Regierung N 1 märk. Stat.. Erzeugerpr. 14 55 berlin I Fodapes 20 e. 1155 Buenos: Glätte ve Führung und volkswirtſchaftli ufgabenſtellung. irt⸗ anzuſtimmen und zu erklären, daß es volles Vertrauen in Heure er zchwi: delors“ 50 bio ce Ja. ant Len en% Beinbrüch ſchaftspolitik macht derjenige, der die Politik macht, d. h. den Erfolg des franzöſiſchen Experiments habe. 25 Art S 9 See 2 7255 3 8e 55. 280 e ö Nalteis N der Führer. Deshalb kann Volkswirtſchaft nicht vom 3. märk. Stat. kutterg. 9/0 157 181 225 Meialle ben Auße 1 Wirtſchaftsdenken und von wirtſchaftlichen Erwägungen Viktoria⸗Erbſen. 35,—½0,50 Seradellaa 250 f aus verſtanden werden, ſondern nur von der Politik her. 5 1 180 1 3 1 ab 90 806 185 1 280 Hamburger Meiallnoflerungen vom 25. Januar. 5 Alle gewerblichen ſi Teilerſcheinungen der 5 3/8— Erdnußkuchen ab Hog z 85 Hupfer f benes- U. Steſtz- Zinn il Aleſchtes 1 Alle e en Belange ſind nur i der Waren une Märkte Peluſchken..../, Erdnußkuchenmehl 17.8 ale, beg berehiſſ Bie belt l Bihrend . Volkswirtſchaft und können nur innerhalb dieſer geſtaltet. 5 5 Trockenſchnitzel 874 Muun 60.260,25. 205,0 205,0, Hütenrobriun. 23885 8 ö werden.* Handel mit Vieh.— Neuerrichtung von Viehhandels⸗ icken deutſch.„% Soyabohnſchrot aßbg 18.8.60 kenan 66.2 65.25 4 805,005.00. keiazilber(FH. 5. 40)„ 4 080 ten ware Das Hoheitsrecht der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchafts⸗] betrieben nur mit Genehmigung. Im Reichsgeſetzblatt er⸗ bebe 1 5 5 1.— 70— Kartopellocen Stele 0 Leih ia 55 97 25 987 12. 5008880 ae 1 duoche politik ſowohl er den angeblich eigengeſetzlichen[ ſcheint eine Verordnung des Reichsminiſters für Ernäh⸗ gelb. 24. /2.— ab Berlin 2 un 68.255,50 305, 305.00. dinspr. A. 5..) 60030 1 0 Gra Belgngen der Wirtſchaft als auch gegenüber wirtſchaft⸗ rung und Landwirtſchaft über den Handel mit Vieh. Nach Rotterdamer Getreidekurſe vom 26. Jan.(Eig. Dr.) lun 68,/568.—. 05,0305 0 ſechn. keines platin 1 licht Mächten und Einflüſſen beruhk auf diefer Begrun⸗ otefer Verordnung bedürfen Betriebe, die mit Bieh Han-] Schluß: Weſzen(in Pfl. ie dete.(f. b. dE.. Sg dung im Politiſchen. Es bedeutet nicht nur, daß die Be⸗ e 55 ee 7 Zulaſſung. 7,60 Ma 780 Verk.; Juli 75.— Mais(in Hfl. per Laſt zem. L dingungen, die ſie für die Volkswirtſchaft ſchafft— z. B. Dies bedeutet gegenüber der bisberigen Rogelung inſor 2000 Kilo) Jan. 93; März 95,75, Mai 96,50 Verk.; Juli dien. 45 aulman lepulnm ines.(S t5.) 55,— r Arbeitsbeſchaff l 9 75 weit eine Aenderung, als bisher nur die Neuerrichtung 93,50 b. 0 fad 565 rbeitsbeſchaffung, Errichtung von neuen Rohſtofferzeu⸗ Bet. n;;. derem„.. buscksllber( per Flasche) 525 . 755 von Betrieben, die mit Schlachtvieh handeln wollen, einer 2. Liverpool* 3 bezemd.. Voltramerr chines.(in Sp.., 0 gungen— für jedes Unternehmen und für feden Gewerbe⸗] Genehmigung bedurfte, während die Neuerrichtung von Liverpooler Ban mwollknrſe vom 28. Jau.(Eig. De.) a ö Awei 1 ſind 5 i e ee f 1 5 i 5 Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) Jan.(37 5 Der Londoner Goldpreis betrug am 25. Jauner für. 5 zweig zwingend ſind, denn das ſind ſie ohnehin, ſondern Betrieben, die mit Zucht⸗ und Nutzvieh handeln wollen, 97 J 5 8 Hur 1 8 6 ö ö 3 j 1 rechtigt J Geuehmi 17 1 5 691; Febr. 689 März 688; April 686; Mai 685; Juni eine Unze Feingold 141 ſh 9% d— 86,5993%, fir ö das bedeutet auch, daß keine Macht der Welt berechtig einer Genehmigungspflicht nicht unterlag. Die Zulaſſung I 5 2 1 5 f 1 5 3 1 8 681; Juli 678; Auguſt 663; Sept. 656; Okt. 648; Nov, Dez. Gramm Feingold demnoch 54,7045 Pence=.78429 4 1 iſt, uns wirtſchaftliche Bedingungen zu diktieren.. 9 5 ane 9 9 1 1 je 643; Jan.(38), März je 642; Mai 640 Juli 638; Okt. Das Hoheitsrecht der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchafts⸗ ſachlichen Eignung des Betriebs inhabers und des Bez 624 Dez. 621; Tenden⸗„ F as 8 itionalſoz hen ö 5 z ruhig, ſtetig. rachienmarki Duisburg- Ruhrort politik verwirklicht eine wirtſchaftliche Befreiung des Ar⸗ triebs leiterk ſowie im Kalle eines wirnſchoaftlichen Bedürſ⸗. 15 0 5 5 5 18 I niſſes erteilt werden. Sie kann für das ganze Reichsgebiet e Leinöl⸗Notierungen vom 25. Jan.(Eig. Dr.) Lon⸗ Das Geſchäft an der heutigen Börſe hielt ſich in mäßige 1 17 5 3. oder 1 oder für Gebietsteile ausgeſprochen werden. Ueber An⸗[ don: 9 Pl, per Jan. 1175; Leinſagt Klk. per] Grenzen. heizen zu 201 ale 1155 Berg 15 m1 VVV ſchafft auch eine wirk⸗ träge auf Zulaſfung entſcheiden die Viehwirtſchaftsver⸗ Jan.„Febr. 144½ 6 Bombay per Jan. Febr. 14,50; Lein⸗ einzelt am Markt. Die Bergfracht notierte mit.40 liche Freiheit des Unternehmers, der im übrigen, auf den bände. Gegen eine ee durch die die Zulaſſung] ſaatöl loko 27,6: Febr. 26,6; Mai⸗Auguſt 26,6; Baumwoll⸗ Ruhrort und.60/ ab Kanal Baſis Mainz⸗Mannheln ſeſten Boden einer echten Volkswirtſchaft geſtellt, jetzt erſt] verſagt, auf beſtimmte Gebietsteile beſchränkt oder nur Del ägypt. 31,6 Baumwoll-St. ägypt. per Jan. 80½16.— und mit.10/ ab Ruhrort und.30/ ab Kanal ein wieder zuverläſſig planen kann. Seine Bindung an die unter Bedingungen erteilt wird, kann der Betreffende das Neu york: Terp. 47,0. Savannah! Terp. 42,0. Schleppen nach 919. 0 Der eee e Lebensnotwendigkeiten des Volkes iſt keine Beſchränkung Schiedsgericht bei dem Viehwirtſchaftsverband anrufen.* Schweinemarkt. Weinheim. Zufuhr: 319 Läufer, 111 mit 1/ und.10„ nach Mainz und.10% und 10 ſeiner ſchöpferiſchen Freiheit, ſondern eine Befreiung von Viehhandelsbetriebe, die bei Inkrafttreten dieſer Verord⸗] Milchſchweine. Verkauft wurden 285 Läufer, 86 Milch⸗ nach Mannheim. Der Talſchlepplohn beträgt nach wie 6 1 1 a nung nicht dauernd eingeſtellt ſind, gelten als zugelaſſen. ſchweine. Preiſe: Milchſchweine—14, Läufer 15—43, 2 ür größere belad rt ng CifKkf,lfßkß e. Bei dieſen als zugelaſſen geltenden Viehhandelsbetrieben l das Stück. Marktverlauf gut. e 88 e 1 5 Vereinigte Deuiſche Nickel⸗Werke Ach. Die Vereinigte Deutſche Nickel⸗Werke AG weiſt für das mit dem 30. Sep⸗ tember 1936 beendete Geſchäſtsjohr einen Betriebsgewinn von 6,81(i. V. 6,51) Mill.„ aus, zu dem noch 0,28(0,23) Mill./ Zinſen und 0,06(0,05) ſonſtige Erträge getreten ſind. Nach 7 0 der Aufwendungen für Löhne und Ge⸗ hälter von 3,34(2,92), der ſozialen Abgaben von 0,41 (0,93), der Steuern von 0,86(0,67) und der ſonſtigen Auf⸗ wendungen von 0,62 0,65) Mill.„ verbleibt nach Vor⸗ nahme von 0,59(0,53) Mill.„ Anlage⸗ und 0,15(0,40) Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ Schönwald⸗ Schonach: bewölkt, 0 Grad, Schneehöhe ort Frankfurt a.., vom 26. Januar: Während über Zentimeter, lückenhaft, kein Sport. Mittel⸗ und Norddeutſchland die von Oſten einſtrö⸗ Hornisgrinde: bewölkt,— 1 Grad, Schneehöhe 1 mende Kaltluft weitere Fortſchritte gemacht hat, Zentimeter, lückenhaft, Schi beschränkt. macht ſich im Weſten die Zufuhr milderer Meeresluft. heiter, O0 Grad, Schneehöhe 10 bemerkbar. Ihr Zuſammentreffen mit der Kaltluft Zentimeter, Firnſchnee, lückenhaft, Sport beſchränkt. Kniebis⸗Zuflucht⸗Freubde t: bewölkt,. 1 Groh hat zum Auftreten verbreiteter Niederſchläge geführt, Süneebohe 5 e cen 1 5 Sport. Mill.( Sonderabſchreibungen ſowie 6,10(0,25) Mill. die anfänglich aus Regen, ſpäter aber im allgemeinen 5:. Sport. a n 20 217(20 482)„ Gewinn vor⸗ aus Schnee beſtanden. Zunächſt kann 595 Weſten 2 8 ee rag ein Reingewinn von 1 065 654(1 078 770) 4. aus dem, Wetterkarte des Luftamts Frankfurt a. M. her mit Witterungsbeſferung und Anziehen Sauer and: wie bereits mitgeteilt, unverändert 8 v. H. Dividende auf Winterberg: S all,— 8 Grad, eehöhe die S g i 8 der nächtlichen Fröſte gerechnet werden. Die 9: neeſall, Grad, Schneehbl ie Stammaktien und wieder 6» H. auf die Vorzug— Zenkimeter Pulverſchnee, Scht und Robel gut, aktien ausgeſchüttet werden. Im Bericht wird darauf hin⸗ e E 95 Tagestemperaturen werden null Grad überſteigen. 1 N 1 e 8 Alpen: * iter ang= Dp——. ae en 9 02. 850 bes. 5 8* 8 + Vorausſage für Mittwoch, 27. Januar 175 1 8 1 n gegen da orjahr um„H. zu er⸗ 5 meter, Rauhreif, hoben und den Umſatz zu ſteigern. Die Betriebseinrich⸗————— 8 75 Wolkig bis heiter und im allgemeinen trocken, Nacht⸗ Seerfderk: 5 3 bes Sonechehe 3 90 1 8 e 5 1 8 1 1 0 55 7 3 f fröſte anziehend, Winde um Süd. meter, verharſcht, Schi und Rodel gut, er n der Reue er nen neben dem und 1 55—— 8 von 10,85 Mill.„ Rücklogen mit 2,38(2,28), Rückſtellun⸗. 7 1 Höchſttemperatur in Mannhein 25 ee 15 Scneeböhe 5 gen mit 5 7 und die geſamten Verbindlichkeiten 0 2— 5 5 8 Januar meter, Pulverſchnee, Schi aut. b e C— I See de Gral zel fund base s Ahe wars See ere Sh als 7* 1* 5* 1 7 72 12 5 1 gut.* 4 5 Metro Goldwyn 1 Film Ach. Berlin.— Verluſt⸗——ů—„ + 16 Grad. Weitere Schneehöhen: Garmiſch⸗Partenkirchen 13 Die Ge 1 die insbeſondere die Filme der meter, Mitte nt m dwyn roduktion vertreibt, weiſt für das n 4 Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh Predigtſtuhl 0, Seen ee e en 9 215 96 bene e 5 e 5 2* D 8 Ie halb 8 Uhr bis. früh halb 8 Uhr 6,1 Millimeter[ Plattachferner 870 Zentimeter. f 5 9= 6,½ Liter je Geviertmeter. der beſtehende Verluſtvorkrag von 70343/ in einen Ge⸗ 7 ichtelgebirge: e ne at den e I Waſſerſtanbsbeobachtungen im Monat Jauuar 5 8 i bebe 25 85 ung des Verluſtes er ahr mit dem Ge⸗ 8— im at 25. f e 300 kaerete ae 2. 5 8. 1 2 92 5 g f at meter, verharſcht, Schi und Rodel gu 5 . ortr uvor an die geſe 12 d a f I Adein⸗weger 22. 28. 2 28. 28. Mbein-Wegel 23. 24. Thüri I ſerve überwie 5 8 i Wan ene Abein-VBegel 28. 25. 28. uger wa 5 Umlauf denen 100 100 Neil. e bei 00 Ml. e a 5* Rheinfelden 2,092.90 J) 1,97 1,95 Kaub 3.0.19 Oberhof: heiter,— 10 Grab Schneehöhe 50 AA V eiten von 1,53(0,51) Mill.„ gegenüber. n N. 2282.52 210 905 0e ein 28 20 55 meter, verharſcht, Schi und Rodel ſehr gu. N Gelſenkirchen. Wie man r. f 5 Maxan 4118.59 8 70 3 Maſſerberg: heiter,— 9 Grad, Schnechobe 7 Ze 5 deen N 8 85„ 5 5 ö»I Nannen 3,2 8,19 3022.02 Mannheim 324.10 295.285 meter, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. 5 n. Die onäre erhalten In“ g Iuſelsberg: heiter,— 9 Grad, Schneehöhe r Mier dran Brauerei garantierte Wi. 45 meter, verharſcht, Schi und Rodel; 8 n e eee, g er⸗Brauerei AG, Wuppertal⸗Elber⸗ ö— 5. arg die Aua chin 9 r 8 5 vom Dienstag, 28. e eee, 5 0 eg ue doe eben. 5 50 51. 8 8 g. i echieree: eiter— 1d crad, Schneehöhe dd Mee wee, Berlin. Wie man Wein hat das 3 TT 85 a f 111 5 1 e 50 Zenti⸗ meter, verharſcht, Schi und Rodel mäßig. erſchnee, Schi guk. ten befriedigenden Verlauf genom⸗ 2 5 nsſtätten in Düſſeldorf und Berlin Schauinsland:.— 4 1 Schneehöhe 10 Zen- Schleſiſche rge: i e„ e. t die 8 ft ut 5 olge er⸗ 5 5 5 e lose ſich in s Zentimeter, Pappſchnee, 85 70 N beiter,— 12 Grad„ Schvecbd 5 90 ge ee he Grund der Zentimeter, r, Schi und Rodel gut. 5 5 Hinterzarten⸗Titiſee: bewölkt, 9 62 Swbneehobe 10 Loße Cale; beiter des Gerd, Schneehöhe 2 2 8 1 5 va Vor e ee. 1 9 dene 55 8 Pulverſchnee, 3 e e ut. n en für das ſechs 5 rend⸗ w n: bew ra e ter,— 12 Gr g kahr 3 v. 8. nde dee. e Zentimeter, lückenhaft, Schi beſchränkt, 4 gen nd verweht, Schi und Rodel ehr gut. g 7. 41 dig eines men. 1001 Beinbrüche. Auch für den Fahrverkehr war das 5 atteis Veranlaſſung zu äußerſter Vorſicht. Auf den Außenlinien der Straßenbahnen ließen ſich Ver⸗ anuar ngen nicht ganz vermeiden. Die Temperatur⸗ U Iſchiede der letzten Tage waren außerordentlich. 88 85 tend am Montag ungefähr 0 Grad zu verzeich⸗ 4090800 n waren, wurden an einem der letzten Tage der 200 2 Nupoche durch die ſtarke Sonneneinwirkung bis Lt in 54.— 8— ꝓ pe gruppen gaben, ſo f der zwang keis brachte. Arbeitsſtätte mußten, u erhebliche Fragen des privaten Kraſtomnibusverkehrs Eine Tagung in Heidelberg 5* Heidelberg, 24. bereits n N Tage gt hatte, trat Süd weſt der Kraftomnibu zur Perf gen zugelaſſenen Ig dem der ſtellv oͤweſt, Behörden⸗ hatte, hi und einen n des privaten zuſätzl iche 0 ahn ſchon chung der und damit geeichten 3555 private Angeſtellte gleiche Sicherung wie bei den ſtaatlichen Unterneh⸗ Der Reoͤner gedachte noch der ſtarken Törde⸗ ung des Kraftomnibusverkehrs durch die NS ſchaft„Kraft durch Freude“ und hluß im Sinne des Vierfahresplanes wirtſchaft⸗ liches Fahren, ſorgfältige Wagen⸗ und Reifenpflege. Der Anſprache ſchloß ſich eine lebhafte Ausſprache über 5 8 Fragen des Gewerbes an. Auf Regen Glatteis! Beinbrüche und Verſpätungen In der Nacht auf Montag ſetzte ſcharfer Regen Ah, der bei einer Temperatur um Null gefährliches Beſonders für diejenigen, die früh boten die vereiſten Stra⸗ Einige 7 0 Grad Celſtits exxeicht. Fachgrupp e rkehr onenbeförderung Unter Jan. . uppe in die Be i rk s⸗ N 1. zuſammen, mit Großkraft⸗ angehören nehmer zertrebende Hommel die Regierungs⸗ und die Organiſationen⸗Vertreter f elt Fachgruppenleiter drich Lohrer Bezii Vortrag über die Kraftomnibusverkehrs. Die führte der Redner aus, JSläufigen Mitgliedſchaft die Baſis für . e einer Beförderungsf ſteuer vom Fahr⸗ Dieſe Sdewer in Höhe von 0,3 Pfg. je . ſtelle Belaſtung dar, da ſie e ſeit langem Sie bringe auch die Grundlage zur Ver⸗ Fahrpreiſe, die öͤringend notwen⸗ zur Stabiliſterung vielfach noch unregelmäßigen und ſaiſonmäßig ugten Kraftomnibusverkehr kommen. ſei auch oͤie demnächſt erfolgende Kilometerzählers. hang mit den Maßnahmen zur Förderung des Ge⸗ es müſſe ferner die Löſung der ſozialen Frage „ſoweit die Angeſtellten t erſt werde es Im in Frage Schwierigkeiten. de verurſachte Unglücksfälle brachten vor allem Direktor neuen erſt Killo⸗ erhoben Notwen⸗ Einführung Zuſammen⸗ kommen, Anſpruch auf ⸗Ge⸗ forderte zum durch die Geſtohlen- angezeigt- feſtgenommen Polizeibericht der Kriminalpolizei: Feſtgenommen wurden 3 Perſonen, wegen Sittlichkeitsverbrechen und eine hälterei. Zur Anzeige gelangten 31 Perſonen, darunter 9 wegen Diebſtahls, 7 wegen Betrugs, 3 wegen Mein⸗ eids, 4 wegen Abtreibung, 2 wegen Sittlichkeits⸗ vepbrechens, 2 wegen Unterſchlagung und 3 übrigen wegen ſonſtiger ſtrafbarer Handlungen. Geſtohlen wurden hier: In der Zeit vom 21. bis 23. 12. 36 ein Anatomiebuch„Spalteholznerven“, Wert 20 M. Am 14. 12. 36 ein zahmärstliches Hansdſtück, Wert 18 J. In oer Nacht vom 19. auf 20. 8 1937 von einer Veranda folgende Wäſcheſtücke: 1 weiß⸗ leinenes Tiſchtuch, eine graue Kommodedecke(gez. E. .); 1 roter Schlafanzug mit. Beſatz(gez. K..), 1 geblümtes Nachthemd, 2 bunte Hausſchür⸗ gen, 1 rothlau kariertes Waſchkleid 11 ud ein weißes Da⸗ mentrikotkleid Gefährlicher Meſſerheld feſigenommen Er hatte einem Studenten einen Stich in die Lunge verſetzt Am Montag früh gegen 4 Uhr. brachte ein 35 Jahre alter Schneider aus Hetdelbevg auf der darunter 2 wegen Zu⸗ Hauptſtraße einem 22 Jahre alten Studenten nach vorausgegangenem Wortwechſel mit einem Taſchen⸗ nreſſer einen Lungenſtich bei. Der Verletzte wupde mittels Perſonenkraftwagens nach dem aka⸗ demiſchen Krankenhaus verbracht. Lebensgefahr be⸗ ſteht voperſt nicht. Der Täter wurde ſeſtgenommen und in das Bezirksgefängnis eingeliefert. Der Verkehrserziehungsdienſt des NSgg war am Samstagnachmittag zum erſten Male an zehn Brennpunkten des Verkehrs tätig. Der tägliche Verkehrsunfall. Auf der Kreuzung Lauerſtraße—Neckarſtaden—Dveikönigſtraße ſtieß am Sonntag ein Perſonenkraftwagen infolge Nichtbe⸗ achtung des ena es mit einem Motorvad⸗ fahrer zuſammen. Letztever erlitt Verletzungen im Geſicht und an der rechten Hand, ſo daß er ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. Beide Fahrzeuge wurden beſchädigt. f Im Rahmen der Heimbeſchaffungsaktion der Hit⸗ lexrjugend veranſtaltete dieſe am Sonntag auf dem Univerſitätsplatz und anderen Plätzen der Stadt ein Volksliederſingen. Der Aufmarſch der Hitlerfugend mit ihren Gliederungen am Nachmittag durch die Hauptſtraßen der Stadt unterſtrich nachdrücklich die Parole„Schafft der Hitler⸗Jugend Heime für ihre Arbeit“. In ihrem Zeichen warben auch einzelne Wagen und eine Raoͤfahrkolonne des Jungvolkes. Führerappell des Reichskriegerbundes. Der Kreisverband des Reichskriegerbun⸗ des hielt am Sonntag einen Führerappell ab. Im Mittelpunkt desſelben ſtanden Begrüßung und An⸗ 8 „6550 nuar füt. 11 mäßiges nur 1 5 40 c kannhein 5 l einſchhb notiere d.20 wie vo rort nah ö Gott der Allmächtige hat am Samstagmorgen, dem 23. Januar 1937, unsere liebe, treusorgende sowie herzensgute Schwester und Tante, Fräulein Mecharing Leininger nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden unerwartet, jedoch wohl- versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, aus einem arbeitsreichen Leben zu sich in die Ewigkeit abberufen. Mannheim(8 6.), den 26. Januar 1937 Philipp Leininger Antonie Mayer We., geb. Leininger Mariam Schulz geb. Leininger Anni Sdizulz Daul Schulz, Medizinalpraktikant Die Beerdigung fand dem Wunsch der Verstorbenen entsprechend in aller Stille statt. erfolgten Ableben unserer Teilhaberin und Geschättsführerin, Fräulein Matharina Leininger Kenntnis zu geben. Wir verlieren in ihr eine tatkräftige Mitarbeiterin und Vorgesetzte, welche sich jederzeit in rastloser Pflichterfüllung ganz vorbildlich für die ſprache d D. Broicher. Heiterer Heiteren Abend in der Stadthalle. Zu einem Abend in der Stadthalle kommt am heutigen Dienstag der ehemalige K. u. K. Hofball muſikdirektor Johann Strauß mit ſeinem Orche⸗ ſter und bringt die ſchönſten Wiener Walzermelo⸗ dien. Wien aber ſtellt ſich Berlin zur 1 indem von dort Claire Waldoff herbe teilt mit dem Schatz Berliner Volkshumors. Dieſe Ki dümſtler ha⸗ ben ſich mit dem be ee Rundfunkkünſtler Her⸗ bert Jäger, der Koloraturſopraniſtin Lillie Claus von der Wiener Staats zoper, Peter Igelhoff, dem Wiener Sänger am Flügel und oͤem Tanzpaar Wil⸗ liam und Emele Blacker zuſammengetan, um an dieſem Heiteren Abend mit einem großen bunten Programm zu erfreuen. Das Engliſche Seminar der Un rerßtät veran⸗ ſtaltet am kommenden Donnerstag(20.30 Uhr, Hör⸗ ſaal 6 der neuen Univerſität) bei freiem Eintritt einen öffentlichen Vortrag in engliſcher Sprache. Es ſpricht Lektor Harold H. Borland, M. A.(Cambridge) über„Sport— an aspect of the English character“. 5 * Eine Morgenſtunde der Godek fand am Sonntag im Hauſe Lobſtein⸗Wirz ſtatt. Sie brachte den Be⸗ ſuchern Proben aus dem Schaffens reichtum der Dich⸗ terinnen Lotte Tiedemann⸗Wiesbaden boͤurch Alice Regent⸗Beyſchlag) und. Lucie Rohmer⸗Heilſcher (Frankfurt a..). Das Wanderfeſt des Odenwaldklubs Sonntag in der„Harmonie“ ſtatt, wobei ſich zu den hieſigen Wanderfreunden auch Gäſte aus der Um⸗ gebung, ſo u. a. aus Mannheim, eingefunden hatten. Die ſchöne kameraodſchaftliche Veranſtaltung war von muſtkaliſchen, geſanglichen, deklamatoriſchen Veran⸗ ſtaltungen und der Wandererehrung umrahmt und auch der Tanz kam nicht zu kurz. Im Verlauf des Feſtes, das durch Begrüßungsworte des Führers der Ortsgruppe, Fritz Ueberle, eingeleitet wurde, ſprach auch der Geſchäftsführer des Odenwaldklubs, Dr. Goetz⸗Darmſtadt. fand am Vom ſtädtiſchen Hallenbad und den Volks⸗ bädern. Im Dezember 1936 wurden im Hallenbad insgeſamt 12 185 Bäder(gegenüber 10 958 im De⸗ zember 1935) abgegeben. Die Bäderabgabe in den einzelnen Volksbädern beträgt: Handſchuhsheim 554 (839), Kirchheim 306(296), Pfaffengrund 300(361), Rohrbach 208(228) und Wieblingen 248(319). Im Hallenbad und in Hen ſtädtiſchen Volksbädern zu⸗ ſammen wurden 13 801 Bäder(13 001) abgegeben. Heidelberger Veranſtaltungen Heute Städtiſches Theater:„Eine Nacht in Venedig“ Ständige Platzmiete A 18, Preisgruppe), 20 bis gegen 22.45 Uhr. Heiterer Abend: Johann Strauß mit ſeinem Orcheſter, Claire Waldoff, Herbert Jäger, Lillie Claus, W. und E. Blacker, Peter Igelhoff(Stadthalle, 20 11 5 Volksbilzungsdeitte⸗ Vortrag von Univ.⸗Prof. Schrade über„Das Münſter von Straßburg“(mit gichtbikbern Hörſaal 8 der neuen Univerſität, 20.15 Uhr. Aus den Kinos: Capitol:„Standſchütze Bruggler“.— Gloria und „Es geht um mein Leben“— Kammer und „San Franzisko“. Spielplan des Städtiſchen Theater ſchmiede; 28. 1. Schloß: Odeon: 27..:„Der Waffen⸗ In neuer Ausſtatt ne„Aida“; 29..: Zum letzten Male „Eine Nacht in Vene⸗ „Dee Raub der ſchönen Helena“; 30. „Der fliegende Holländer“: 31..: dig“. Danksagung. Für die uns bei dem Hinscheiden meines lieben Mannes und guten Vaters, Herrn Alfred Mürdter Melzgermeisſer bewiesene Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz u. Blumen- spenden sagen wir allen unseren tiefgefühlten Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Jundt für seine tröstenden Worte am Grabe, sowie der Fleischerinnung Mannheim, der Gastwirteinnung, dem NSK K, IM /153, der NSK OV und den Hausbewohnern, ins- besondere dem Vorstand der Landsmannschaft der Schwaben, Herrn Köpf und Gesangsmitgliedern. Nicht zuletzt den Schwestern vom Theresten- Krankenhaus für ihre liebevolle Aufopferung und gute Pflege, sei herzlichst gedankt. Mannheim, den 26. Januar 1937. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Maria Mürdier WWe. und Tochſer Frieda. neuernannten Dandesführers Major 8 lich adi Ndicliuigo hafen Hochbetrieb bei der„Aurora“ Der Sänger⸗Maskenball im Pfalzbau errſchte am Samstagabend Männer⸗ Im Pfalzbau 9 wieder einmal Hochbetrieb. Der Geſangverein„Aurora“ hatte zu ſeinem ſchon Tradition gewordenen Maskenball ein⸗ geladen, und n nur die Sänger von nah und fern waren her eeilt, ſondern auch alle anderen Faſchingsgeiſter und lche, die es noch de wollen. Man ſah diesmal bedeutend mehr M recht als am Samstag vorher, und zum Teil auch originelle. Es lohnte ſich, daß man eine e prämiierung vornahm. Die Preisrichte hatten keine leichte Aufgabe. Sie mußten lange 7 bis ſie ein Ergebnis gefunden hatten, das hieb⸗ und ſtich feſt war, denn niemand kann ſich über eine„Fehl⸗ entſcheidung“ mehr aufregen als ein närriſches Volk. Bei den Damen holte ſich eine reizende Roſenkönigin die Siegespalme, den 2. und den 3. ein niedliches ren zeigten ſich wieder ſehr zurückhaltend in der Maskierung. Mit Ach und Krach konnte man die Auszeichnung einem Trapper und einem Mann der Pußta zufallen laſſen. Die Paarpreiſe fielen auf ſchmucke Spanierinnen und flotte Huſaren, die Grüp⸗ penpreiſe auf liebreizende Bäuerinnen von der Wolga und Mädels aus Tirol. Die Stimmung des Abenoͤs war, Preis eine feſche Ungarin Japan⸗Mädchen. Die Her wie immer auf den Pfalzbau⸗Maskenbällen, ausgezeichnet. Es herrſchte ein richtiges Faſchingstreiben mit allem, was dazu gehört: unermüdlichem Tanz, viel Alkohol und einigen Schießbhuden. Die Nacht wurde bis zur Neige ausgenützt Dex Bierkeller war dauernd über⸗ füllt und die Sektlaube konnte ſich auch nicht beklagen, wenn hier auch mehr die„ſeßhaften Geiſter“ zu Hauſe waren. Alles in allem ein Maskenball, wie man ſich ihn netter und ausgelaſſener kaum vorſtellen kann. Ein prächtiges Sammelergebnis * Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 26. Jan. Beim„Tag der Deutſchen Polizei“ am 16. und 17. Ja⸗ nuar 1937 wurden im Gau„ für das WSH W̃ 64 003,50 Mark abgeführt. Dieſes hohe Ergebnis wurde dank des Einſatzes unſerer Polizei, der Feuerwehr, des NS und der Techniſchen Nothilfe eröielt. Heutige Veranſtaltungen Großer Saal des JG⸗ Feiergbeudpauſes: 17.30 und 20 Uhr „Verräter“ als koſtenkoſe Vorführung(mit Beiprogramm und Wochenſchau) für die Werksongehörigen Großer Saal des Städtiſchen Geſellſchaftshauſes: 20.15 Uhr Dichterfeierſtunde mit Gerhard Schumann für den Vor tragsring der NS⸗Kulturgemeinde. Pfalzbau⸗Kaffeehaus: Kappenabend mit Konzertſaal des Pfalzbaus: Feſtabend der mit Tanz bei freiem Eintritt. Kaffeehaus Vaterland:„Eine Nacht in Lichtſpiele: Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau:„Ritt in die Freiheit“.— Palaſt⸗ Lichtſpiele:„Kinderarzt Dr. Engel“.— Ufa⸗Rheingold: „Die Jugendfünde“.— Union⸗Theater:„Unſer kleines Mädel“.— Atlantik:„Der grüne Domino“.— Alhambra Mundenheim: Wegen techniſcher Betriebsſtörung einige 2 5 Tage geſchloſſen. J Damenbart sowie alle lästigen tiaare enternt durch Dlathermie 805 garantiert dauernd und narbenkrel Gretlstoll n gehk. Hannbheim fullastr. 19- Fernruf 443 96 Amtl. Bekanntmachungen 1. Johann Döllinger, Oberhauſen, Knappſtr. 126, 2. Lorenz Döllinger, Mannheim, Pflügersgrundſtraße, 3. Anton Döllinger in Mannheim, Alphornſtr. 25, 4. Georg Döllinger, Mannheim, Gartenfeldſtraße 13, 5. Fritz Döllinger, Mannheim, Draisſtr. 13, 6. Maria Schulz geb. Döllinger, Karlsruhe, Rüppurrer Straße 49, 7. Karl Döllinger, Mh. ⸗ Sandhofen, 8. Katharina Ballbach 1 5 Döllinger, Mannheim, Indu⸗ ſtrieſtraße 8, haben beantragt, den verſchollenen eter Döll inger, ge⸗ boren am 28. 7. 1887 in Mannheim, zuletzt wohnhaft in Mannheim⸗ Sandhofen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verſchollene wird aufgefordert, ſich ſpäteſtens in dem auf Donnerstag, den 11. Februar 1937, vormittaas 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, 2. Stock, Zimmer 264, anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen Tanz. 5 Hausgehilſen Yokohama“, [Neue formſchöne wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verſchollenen eben können, werden aufgefordert, ies ſpäteſtens im Aufgebots⸗ Wir erküllen die schmerzliche Pflicht, von dem am 23. Januar 1937 U Inauen rlsstben in Brief- u. Kattenform Entwicklung unseres Geschäftes einsetzte, Ein ehrendes Andenken ist ihr gewiß. Mannheim, Ludwigshafen, den 26. Januar 1937 Philipp Leininger& Cie. . 1863 le, bs phie Lenne;& 8 fertigen wir in wenigen Stunden an Druckerei Dr. Haas 1 2 1, 46 Fernspr. 24951 5 Medizinal Verband begr 16 Mannheim 1.10 versichert Famlllen- u. Einzelpersonen 1 u. tonl. 3 7 Mater e e 8 5 9 [Kun S822 Matratz. für frelen Arzt und Apotheke Kähmascſſten dis Mk. 50.— tation in, handlung, 2 Stelbegeld bis Mk. 100. Woche nhilte Verpfſegung und 3 tankenanstaſten, Zahn Heilmſttel. Bader. Monatsbe 1789 7 18.50 1 Mk. 3˙ 1 7 e auf Teilzahlung. 4..0% ſaleg 0 dong 3 7 1 5 5 7 7 e b center aesdach. 1 b 55 Sia ſch bill. zu verkauf. ö 5 termin 1 Gericht anzuzeigen. 0. i Mann 11 92516 20, Januar 1097, haarauflage Jardin— 2 KI ElNscrikEIE, Ausnahmepreis en Die 1 vom 1 Inli 1936 5 e 0.* geh raldze rde el, aut nen Grape 3 Nr. 97 806 bis 100 000 Günstige Raten. 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Nun,, statt. Gabeten werden Ueberraschungen a Maskenprämiierung. Nur Geldpreise. Eintritts zreise NM.80(Inkl. Steuer u. Sportgroschen] Miitar Votverkauf: Verkehrsverein, Mannheim(Plankenhoh), E I, 18, Zeitungskiok am Tattersall, Inh. Hen n dein 5 Musik- Kapellen. Zigarrenhaus Dreher, Schleſcher. U Men fü ememüe n 5 1. Marl An „81 Uhr as(mit Ufa), E f Romödte: 706 tler Art 5 Skand J. Unfform RM 1. 5„Die Karler Ackermann's Weinstube „Zum goldenen Pfauen“ Heute bunter Abend P 4. 14 Tel. 252 27 8 7 3. von Richard Wagner ua-Wechenschau anf. 18 Uhr Ende nach 1730 Uhr Große Auswah. 4 ganz neuer sowie gepflegter elegant. Masken verl. u. verk. billig Lilli Baum D 2,9 Beginn: das große unterhaltsame Programm: Viktor de Kewe adele Sandrock uin d. heiteren Gesellscheſts- Fledermaus 2. mit Karl Valentin u. LIel Karlstaut 80 list Ma dri Kulturfilm 15 .00.10.20 Mittag⸗Ausgabe Dienstag, Der diesjährige Karneval steht unter dem Motto: Karneval mit J Der Aufmarsch der Lustspiel-Kanonen: da Wüst- Paul Henckels- Kurt Vespermann- NHans Richter Rudolf Else Reval Mare Jakisch Jesu Dazu im lustigen Vorprogramm: Artistik und Humor aus der Kinderstube der Kinomatographie 1903 bis heute. Allez Ausgelassenheit Tempo Humor Stimmung Min HAT KEINEN ZUTRIT T! Hu, Stimmdiag Unwider ruflich letzter Tag;] Ein sieghafter Ufa- Film: Der 5 Bettelſtudent Alles bisher Dagewesene wird durch diesen Fim in den Schatten gestellt. Donnerstag dergast National-Thegter uzwom Dienstag, den 26. Januar 1937 Vorstellung Nr. 178 Schülermiete B Nr. 5 Nachmittags-Vorstellung Der fliegende Hollän Al um die te Weste“ der Dienstag, den 26. Januar 1937 Vorstellung Nr. 179 Miete G Nr. 4 II. 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