Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk einſchl 60 Pfg. Poſtbef⸗Geb Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld Abholſtellen: Wald, hofſtr. 12, Kronprinzenſtr 42. Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr 1. Ee Hauptſtr 68. d Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗RNummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: RNemazeit Mannheim für Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 um breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Pretsliſte Nr. 7. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, fernmündlich Für Familien und Bei Zwangsvergleichen oder wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und ertetlte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe A Dienstag, 26 Januar 1937 148. Jahrgang— Nr. 42 Pa im Generalſtab Eine ſenſationelle Nebenſzene im Moskauer Theaterprozeß — Kopenhagen, 26. Januar. In Fortſetzung der Verhaftungen, die den Aus⸗ ſagen der Angeklagten im Moskauer Theaterprozeß folgen, iſt— wie eine Warſchauer Meldung der „Politiken“ beſagt— in Moskau auch Kapitän Smut y, der Adjutant des ſtellvertretenden Kriegs⸗ miniſters und engſter Mitarbeiter, feſtgenommen worden. Die Verhaftung Smutys, der Ukrainer und ein Freund des Generals Putna iſt, erfolgte unter dramatiſchen Umſtänden im Gebäude des General⸗ ſtabes durch eine Abteilung Feldgendarmen unter Leitung eines GpPu⸗Kommiſſars. Kriegsminiſter Woroſchilow hatte anſchließend an dieſen Vor⸗ gang, der im Generalſtab ungeheures Aufſehen er⸗ tegte, eine dreieinhalbſtündige Beſprechung mit ſeinem Stellvertreter, Marſchall Tuchatſchewſki, in Gegenwart des Chefs der Gpu, Jeſchow. Die Moskauer Prozeßmethodik — Mexiko ⸗Stadt, 26. Januar(U..) Leb Trotzki enthüllte heute vor Preſſevertretern, it welchen Methoden die gegenwärtige bolſchewiſti⸗ ſche Regierung vorgehe, um itiſ Pro⸗ ſeſſe zu einem„Erfolg“ zu geſtalten. Die Vorberei⸗ ung des Prozeſſes beginne damit, daß die politiſche Poligei eine große Anzahl von Perſonen feſtnehme, die für ihre jeweiligen Zwecke brauchbar exſchienen, und ſie einem eingehenden„Verhör“ unterziehe. Der Staatsanwalt beſuche darauf die Gefangenen einzeln in ihren Zellen und frage ſie, ob ſie das und das die gewünſchten Ausſagen ſeien bereits ſchriftlich niedergelegt— geſtehen wollten. Diejenigen, die ſich weigern, würden ſofort erſchoſ⸗ ſen, bis ſchließlich nur eine kleine Zahl übrig bleibe, die zu jedem„Geſtändnis“ bereit ſei. Dann könne der Prozeß beginnen. Dies Verfahren, ſo meinte Trotzki, ſei nicht nur hei dem jetzigen, ſondern auch ſchon bei allen frühe⸗ ken derartigen Prozeſſen angewandt worden. Trotzki verlangt, daß ein internationales Arbeitergremium züſammenberufen werde, um über die Methoden der Sowjetjuſtiz, insbeſondere den gegenwärtigen Pro⸗ deß, zu Gericht zu ſitzen. „Wie die Hexenprozeſſe des Mittelalters“ Die engliſche Preſſe zum Moskauer Theaterprozeß — London, 26. Januar. Der Moskauer Theaterprozeß gegen Radek und Genoſſen wird in der engliſchen Preſſe mit wachſen⸗ der Abſcheu verfolgt. So ſchreibt die„Morning Poſt“, noch niemals habe es in der Geſchichte einen derartig verlogenen Prozeß gegeben. Die Geſtäuduiſſe, die von den Angeklagten erpreßt worden ſeien, ſeien vollkommen wertlos Man wiſſe nicht, ob es der Zweck des Prozeſſes ſei. Deut ch⸗ land und Japan aus beſtimmten Gründen zu ver⸗ dächtigen oder die„Verbrechen“ der Angeklagten für rein innenpolitiſche Zwecke zu übertreiben und aus⸗ zuwerten. In einer Karikatur des Blattes wird Stalin dar⸗ geſtellt, wie er nach Einſpritzung eines geheimnis⸗ vollen Giftes ſelbſt ein Geſtändnis ablegt und er⸗ klärt:„Ich bin ſchuldig! Ich habe euch erbarmungs⸗ los ermordet! Ich habe die Kämpfe in Spanien ent⸗ ſeſſelt und verſucht, Europa in einen Krieg zu ſtürzen!“ g Die„Times“ ſtellt feſt, daß mau ſich die„Geſtänd⸗ niſſe“ der„Angeklagten“ nur ſchwer erklären könne. Die ganze Atmoſphäre, in der die Vorunterſuchung und der Prozeß durchgeführt worden ſeien, erinnere an die Hexenprozeſſe des Mittelalters. . Streik in Antwerpen 5 Kommuniſtiſche Streikpoſten terroriſieren die Antwerpener Hafenarbeiter (Funkmeldung der NM.) 8. Brüſſel, 26. Januar. Während die marxiſtiſchen Gewerkſchaftsführer am tag damit beſchäftigt waren, im Kohlenbezirk on Charleroi und in Borinage die letzten Unruhen ind Streikherde zu beſeitigen, kamen aus Antwerpen t mierende Nachrichten. abf ung der Arbeitszeit und Lohnerhöhungen. Be⸗ zeits nach wenigen Stunden war dem marxiſtiſchen 8 larbeiterverband die Leitung von den Kom⸗ muniſten aus den Händen genommen, die mit ihren iſierten Streikpoſten zu Rad in kürzeſter Zeit e Hafenarbeiter verlangten ebenfalls eine Her⸗ oͤſe Unruhe in faſt alle Teile des Hafens getragen hatten. Am Dienstagmorgen ruhte die Arbeit im Hafen faſt ganz. Ueberall dort, wo die Arbeiter ſich noch am Kai einfanden, erſchienen ſehr bald die berüchtigten Kraftfahrer⸗Kolonnen der Kommuniſten, um die Ar⸗ beitswilligen von der Arbeit abzuhalten. Die mar⸗ riſtiſchen Gewerkſchaften, die ſich nach den beſtehen⸗ den Abmachungen für eine ſchiedsgerichtliche Löſung des Konfliktes mit den Schiffahrtsgeſellſchaften aus⸗ geſprochen hatten, haben auf ihre Anhängerſchaft kaum noch Einluß. Ausſchreitungen in Coſta Rita Die deutſche Flagge geſchändet — San Joſé(Coſta Rica), 26. Jan.(U..) Der gegenwärtige Beſuch von Beſatzungsmitglie⸗ dern des deutſchen Linienſchiffs„Schles wig⸗ Holſtein“ in San Joſée wurde von den Kommu⸗ niſten zum Anlaß von deutſchfeindlichen Kundgebun⸗ gen genommen, die aber von der Polizei energiſch unterdrückt wurden. Der Herausgeber einer kom⸗ muniſtiſchen Zeitung wurde nach einer Durchſuchung des Verlagsgebäudes verhaftet. Die kommuniſtiſchen Demonſtranten warfen von Balkons aus auf die vorübermarſchierenden dentſchen Matroſen Flugblät⸗ ter deutſchfeindlichen Inhalts und begingen eine Verletzung des deutſchen Hoheitszeichens, indem ſie auf einer Hakenkreuzflagge herumtrampelten. Vor Madrid 8 Oberſt Caſtegon leitete den Angriff der Nationaliſten auf das bolſchewiſtiſche Munitionslager an der Peripherie vor Madrid und wurde hierbei verwundet. Weltbild,.) Das Scho der deutſchen Antwort Auch Paris muß den guten Willen und die loyale Haltung Deutſchlauds feſiſtellen — Paris, 26. Januar. Die deutſche und die italieniſche Antwortnote wer⸗ den von der Pariſer Preſſe günſtig beurteilt. Der Genfer Berichterſtatter des„Petit Pariſien“ erklärt, in der Umgebung des Außenminiſters Del⸗ bos lege man die deutſche und die italieniſche Ant⸗ wort als eine Annahme des Freiwilligen⸗ Verbots und der Kontrolle ohne Vorbe⸗ dingung aus. Der Eindruck ſei ausgeſprochen gut. Die franzöſiſche wie die engliſche Abordnung in Genf hätten dieſe wichtige diplomatiſche Tatſache mit un⸗ verhohlener Genugtuung aufgenommen. „Excelſior“ ſchreibt, es beſtehe der Eindruck, daß man jetzt nicht mehr ſehr weit von dem allgemeinen Verbot der Freiwilligen⸗Entſendungen nach Spanien entfernt ſei. Weder Deutſchland noch Italien mach⸗ ten die in ihren Noten enthaltenen Vorbehalte zu Vorbedingungen. „Figaro“ erklärt, beide Antworten ſeien befrie⸗ digend. Das Blatt ſchlägt bereits den 1. Februar als Stichtag für das Freiwilligen⸗Verbot vor. Auch die in Genf weilende berüchtigte Außenpoli⸗ tikerin des„Oeuvre“ muß den guten Eindruck der deutſchen und der italieniſchen Antwortnote verzeich⸗ nen, ſetzt jedoch gleichzeitig ihre üble Brunnenvergif⸗ tung fort, indem ſie ſagt, die beiden Noten verfolgten den Zweck,„Zeit zu gewinnen“. Sie erklimmt dann einen neuen Gipfelpunkt ihrer ſattſam bekann⸗ ten lügneriſchen Verleumdungen durch die groteske Behauptung, 5 5 daß ſich„Göring und Muſſolini“ über die Not⸗ wendigkell der Eutſendung von 80 000 Mann nach Spanien geeinigt hätten.“(1). Madame Tabouis beweiſt damit erneut, daß ihr je⸗ der, auch der ſtärkſte Blödſinn recht iſt, wenn er ihr nur dazu dienen kann, das finſtere Werk internatio⸗ naler Verhetzung fortzuſetzen. And die übrige Einmiſchung? 5 a— Mailand, 26. Januar. Die Antwortnoten Deutſchlands und Italiens r ſpaniſchen Freiwilligenfrage nehmen in der Aerhiiglien ce Preſſe den erſten Platz ein. Die Turiner„Stampa“ ſtellt feſt, die italieniſche und die deutſche Antwortnote eröffneten den Weg zu einer loyalen europäiſchen Zuſammenarbeit. Das Blatt lenkt die Aufmerkſamkeit Londons beſonders auf den 8 2 der Note, in welchem darauf hingewieſen wird, daß die Maßnahmen zur fortgeſetzten wirk⸗ ſamen Ueberwachung der anderen indirekten Ein⸗ miſchungsformen geknüpft werden müſſe. Das Problem der Nichteinmiſchung ſei vielſeitig und umfaſſe auch die Waffen lieferung, die An⸗ werbung und jenen dunklen Handel, der ſich mit dem Raub des Goldes der Bank von Spanien befaßt. Italien behalte ſich das Recht vor, nach Abſchluß eines Abkommens über die Freiwilligen⸗ frage auch die praktiſche Ausſchaltung all dieſer Formen der indirekten Einmiſchung zu fordern. Von Deutſchland und Italien aus ſei das Terrain freigemacht. England liege die Aufgabe ob, den guten Willen der andern, vor allem Sowjetrußlands und ſeiner Ableger im franzöſiſchen Gebiet, zu er⸗ kunden. Italien werde Täuſchungen und Ausflüchte nicht hinnehmen. Der Mailänder„Corriere della Sera“ ſchreibt, um den Kampf auf ſeinen Ausgangsherd und ſeine wirk⸗ liche Natur als innere Angelegenheit Spaniens zu beſchränken, müſſe die Grenzkonkrolle zu Lande und See durchaus guten Glaubens durchgeführt werden. Es heißt dann weiter, vor allem hätten die 50 000 „Freiwilligen“, die aus allen Unratwinkeln des euro⸗ päiſchen Antifaſchismus hervorgekommen ſeien, den ſpaniſchen Boden zu verlaſſen, mindeſtens ſeien alle angekündigten Vorhaben, ihnen mit einem Schlage die ſpaniſche Bürgerſchaft zu verleihen, unbedingt zu bekämpfen. Man müſſe ernſtlich handeln. Wenn man die Spanier wirklich ſich ſelbſt überlaſſe, dann würden ſte bald ihre Angelegenheiten ſelbſt ordnen. Der„Popolo'Italia“ erklärt, Italien erwarte, daß die anderen intereſſierten Regierungen ſich ver⸗ pflichteten, entſcheidende Maßnahmen zu treffen. Die Einbürgerung von Nichtſpanſern würde ganz offen die internationalen Maßnahmen über die Nichtein⸗ miſchung ſabotieren und die Lage zugunſten einer der ſtreitenden Parteien verändern. Der geheimnisvolle Mord im Vos de Boiloane: Wußte Napachine zu viel? Der Zuſammenhang zwiſchen der Pariſer Mordtat und dem Moskauer Schauprozeß Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 26. Januar. Zu der geheimnisvollen Mordtat an dem frühe⸗ ren Direktor der offiziellen ruſſiſchen Bank in Paris, der Bank für Nordeuropa, Dimitri Na vaſchin, iſt noch zu erfahren: Navaſchin hatte 1931 mit den Sow⸗ jets gebrochen und hatte ſeinen Poſten als Bank⸗ direktor der offiziellen ruſſiſchen Bank aufgegeben. Er lebte ſeither als Wirtſchaftskrittker und Mit⸗ arbeiter zahlreicher franzöſiſcher Fachzeitſchriften. Er ſoll imengen perſönlichen Freundſchafts⸗ verhältnis zu Trotzki geſtanden haben. Er ſoll auch ein Freund des früheren ruſſiſchen Handels⸗ vertreters in Paris, Pfatakow, geweſen ſein, desſelben, der heute einer der Hauptangeklagten in dem neuen Trotzkiſtenprozeß in Moskau iſt. Navaſchin ſoll über die Hintergründe dieſes über⸗ „ Prozeſſes genau Beſcheid ge⸗ wußt haben und ſoll auch ſchon eine ſenſationelle Veröffentlichung darüber vorbereitet haben. Man glaubt daher in Paris, daß Navaſchin von einer Kreatur der ruſſiſchen Geheimpolizei ermordet wurde, genau wie einſt der weißruſſiſche General Kutjepow von mehreren Agenten der Gpu auf offener Straße überfallen und entführt wurde. 5 5 Der Mörder Navaſchins ſcheint die Gewohnheiten ſeines Opfers vorher genau ſtudiert zu haben. Nava⸗ ſchin pflegte jeden Morgen einen Spaziergang im Bois de Boulogne zu unternehmen. Als er auch heute wieder ſeinen Spaziergang unternahm und da⸗ bei in einen abgelegenen Teil des Waldes hinein⸗ geriet, trat ihm der Mörder entgegen und ſchoß aus nächſter Nähe zwei Schüſſe auf ihn ab. Der eine traf Navaſchin in den Mund, der andere ins Herz. Der Ueberfallene war auf der Stelle tot. Der Mörder flüchtete ſofort und konnte auch entkommen, obwohl ein anderer Spaziergänger dem Ueberfall aus größerer Entfernung beigewohnt hatte. Die raſch alarmierte Polizei konnte lediglich die Leiche bergen, von dem Täter aber keine Spur mehr finden. Der Lebenslauf Navachines 8 Paris, 26. Januar. Die Ermordung des früheren ſowjetruſſiſchen Wirtſchaftspolitikers Dimitri Navachine im Bois de Boulogne hält die Oeffentlichkeit in Atem. Hervorgehoben wird, daß der Ermordete zu fran⸗ zum engeren durch ſeine Tätigkei iter der radike Mi 1 szeitung„La Republique“ in Paris be⸗ Et ſei. ebenslauf Navachines wird bekannt, Sohn eines bekannten Botanikers dem Welt⸗ wurde geboren wurde. Vor Dskau Rechtsan walt. 1917 tender Vorf ſitzend der des a ze Krie efang t⸗ zewiſtiſchen Revolte flüch⸗ Stockholm und kam 1921 erſt Er unternahm daun mehrere koskau und 1 ändigte ſich mit der 1926 ließ ſich Navachine endgül⸗ und übernahm kurz darauf die r Sowjetbank, der ſogenar N kordeuropa. Dieſen Poſten 46 1 zog ſich darauf auch von den nachdem er ihr Anerbieten, in Mos⸗ zen Poſten zu abgelehnt übernehmen, avachine hatte ſich in Frankreich naturaliſieren laſſen. Nach einer Bemerkung de Monzies, mit dem er befreundet war, ſoll Navachine auch Freimaurer jeweſen ſein. Er bewohnte in der franzöſiſchen Hauptſtadt eine Villa mit zehn Zimmern. Begegnung Ciano— Rü ſchtit bruar in Mailand. Wie henagentur meldet, wird die ar zwiſchen dem türkiſchen Außenminiſte Aras und dem italieniſchen Außenminiſter Graf Ciano am 3. Februar in Mailand ſtattfinden. Aras am 3. Fe⸗ Tele⸗ Be Der Streik in den Pariſer Mühlen beendet. Der Streik in den Mühlenbetrieben von Paris und Um⸗ gebung iſt beendet. Es wurde auf beiden Seiten der Beſchluß gefaßt, das Schlichtungsverfahren ein⸗ zuſchlagen. Demgemäß ſind die Werke noch am Samstag geräumt worden. Britiſche Geſchwader vor Goöbraltar. Wie aus Gibraltar berichtet wird, trafen dort das zweite Schlachtſchiffgeſchwader, das zweite Kreuzergeſchwader son 14 Zerſtörer ein. In Gibraltar werden ſich be⸗ kanntlich in Kürze die engliſche Heimat⸗ und die Mittelmeer⸗Flotte zu Manövern vereinigen. Mannheimer Angriff im G. Zeitung gabe Abend lamm und Regen Erfolgreiche nationale Operatſonen vor Aranjuez und vor Madrid (Funkmeldung der NM.). + Salamanca, 26. Jauuar. Wie bekannt ire, hat die erfolgrei chen 8 Ope vatir nen am Frontabſchnitt Aran juez Varela bef der 9177 85 Nerd 11 mehrere im Hog al zubringen mußte Re Wind geſtalteten den nationalen Angriff gen und ö ſt e Die Mannſchaften ſtan weiſe bis zu den Knien im denen Ge ſchütze transportiert Schlamm ſtecken Trotzdem der Heeresleitung geſteckten n teil⸗ Waſſer. Laſt w wurden, be wurden ſämtliche von Ziele erreicht. Der Geg⸗ 3 ner, der i jetracht des ungünſtigen Wetters kei⸗ nen 85 erwartete, wurde überrumpelt. Die nationalen Truppen verfolgten die durch den Fluß Tawo fliehe nden 19 ſten und brachten ihnen durch Handgranaten und Artilleriefeuer ſchwere Ver luſte bei. Die Bedeutung dieſer Operation liegt darin, die von Madrid nach Albacete führende Haupt kehrsſtraße, die für a e und Verpflegung transporte zwiſchen den nördlichen und den ſüsd Bolſchewiſtenhaufen große Beben e hat, nunmehr von den nationalen Truppen beherrſcht wird. Die i Artillerie beſchoß das ſtrategiſch wichtige? Telephongebäude, in deſſen Inne ren ein weithin ſichtbares Feuer entſtand. Zurückgewieſene rote Gegenangeiffe — Salamanca, 26. Januar. Wie der nationale Heeresbericht meldet. wurde an der Madrider Front ein bolſchewiſtiſcher Gegen⸗ angriff auf die am Vortag eroberten Stellungen im Abſchnitt Aranjuez blutig zurückgewieſen. Die Offen⸗ ſive an der Malaga⸗Front wurde erfolgreich fortge⸗ führt. Am Montag eroberten die nationalen Trup⸗ pen die drei Ortſchaften Ayon, Fornez und Jayena und ſäuberten das Gelände, das bis 15 Kilometer ſüdlich vom Alhama de Granada gelegen iſt. Die hier ſtehenden Landhäuſer waren von den Bolſchewiſten vor ihrer Flucht in Brand geſteckt worden. Im Be⸗ Großfeuer in Berliner Friedrichſtadt Ein Feuerwehrmann einer Rauchvergiftung zum Opfer gefallen — Berlin, 26. Januar. Dienstag morgen um 46 Uhr brach in der Ber⸗ liner Innenſtadt in einem Hauſe der Friedrich⸗ ſtraße ein Großfeuer aus. Beim Erſcheinen der Feuerwehr ſland bereits der Dachſtuhl in hellen Flammen. Vier Menſchen, die im Schlaf überraſcht worden waren, mußten den Abſprung in die Tiefe auf das bereitgehaltene Sprungtuch wagen; eine weitere Perſon konnte über eine Leiter gerettet wer⸗ den. Einer der Abgeſprungenen erlitt ſchwere Verletzungen. Die grimmige Kälte behinderte die Löſcharbeiten empfindlich, denn das aus zwölf Rohren gleichzeitig verwendete Waſſer war im Nu gefroren. Nach⸗ dem fünf mechaniſche Leitern angelegt waren, drangen Feuerwehrmänner, größtenteils mit Rauchſchutz⸗ geräten, in das Hausinnere ein. Ein Feuerwehrmann, der ohne Gerät hinein⸗ geſtürmt war und ſich zu weit vorgewagt hatte, ſank plötzlich leblos zuſammen. Kame⸗ raden ſchafften den Verunglückten ſofort ins Freie, wo man feſtſtellen mußte, daß er in⸗ zwiſchen einer ſchweren Rauchvergiftung er⸗ legen war. Gegen neun Uhr war das Feuer eingekreiſt. Der durch das Feuer und die Waſſermengen angerichtete Schaden iſt beträchtlich. Die Urſache des Brandes konnte noch nicht ermit⸗ telt werden. Die Kriminalpolizei war bald nach Ausbrechen des Brandes mit der Unterſuchung be⸗ ſchäftigt. Theaterbrand bei Mailand — Mailand, 26. Januar. In der Nacht zum Dienstag brach im Theater der in der Nähe von Mailand gelegenen Stadt Crema ein Brand aus, der des Gebäude vollſtändig ver⸗ nichtete. Etwa eine Stunde nach Schluß der Vorſtellung ſchlugen rieſige Flammen aus dem Schnürboden des Theaters. In wenigen Augenblicken hatte der Brand den Zuſchauerraum und das Bühnenhaus erfaßt. Das Feuer breitete ſich mit ſolcher Schnelligkeit aus, daß von dem Theater um.30 Uhr nur noch ein rauchender Trümmerhaufen übriggeblieben war. Die Feuerwehr war dem raſenden Element gegenüber vollkommen machtlos. Sie mußte ſich darauf beſchränken, zu verhindern, daß der Brand auf die umliegenden Häuſer übergriff. Nur die Um⸗ faſſungsmanern des Hauſes blieben ſtehen. Der Schaden wird auf etwa drei Millionen Lire geſchätzt. Die Urſache des Brandes konnte noch nicht ermittelt werden. ſitz eines kommuniſtiſchen Anführers wurden wert⸗ volle aus Kirchen geſtohlene Kunſtgegenſtände ge⸗ funden. Lebensmittelrationgliſierung in Malaga Salamanca, 26. Januar. berichten ein⸗ von Malaga. D r wenige Kilo⸗ ihrem Vormarſch n ſie öſtlich von Ma⸗ geringen znalen Rundfumk gender entfernt. Bei i Hal zſetzt und dabei nur M tri richtete alle ſpaniſchen Hilferufe. Der erließ Verord⸗ tionierung. Alle Mittelmeerprovinzen erſuchte er, zebensmittel zu ſenden, bevor die Zu⸗ über Motril abgeſchnitten ſei. Dänemark will Volſchewiſten⸗ unterſtützung ſtoppen — Kopenhagen, 26. Januar. Die Veröffentlichungen über die von den muniſten betriebene Anwerbung für das bolſchewiſti⸗ ſche Spanien in Dänemark haben die zuſtändigen Stellen veranlaßt, ſich mit der Frage eines entſpre⸗ henden Ausreiſeverbotes zu beſchäftigen. Der Juſtizminiſter hat erklärt, daß das Juſtiz⸗ tiniſterium auch weiterhin bereit ſei, die notwendige etzesvorlage im Parlament einzubringen. Verbot wird neuerdings von„Berlingske Aften Avis“ ſchon aus dem Grunde als notwendig bezeichnet, damit Dänemark nicht als ein Land daſtehe, das der anarchiſtiſchen Zerſtörung in Spanien beſonders tatkräftige Hilfe leiſte. er von Malaga gefährdeten Lage an dringende b ig von Malaga die ee n der ſchnellſtens fuhrmöglichk eit Kom⸗ 2 Das eber 4 Millionen Mark Das Ergebnis des„Tag der deutſchen Polizei“ (Funkmeldung der NM 3) Berlin, 26. Januar. 5 Der Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei gibt das bisher vorliegende Geſamtergebnis des„Tages der deutſchen Polizei 1937“ bekannt: Die am„Tag der deutſchen Polizei“, am 16. und 17. Januar 1937, durchgeführten Sammlungen für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes haben bis auf einige noch ansſtehende Ergänzungsmel⸗ dungen den Betrag von 4 070 067,90 Mark er⸗ bracht. Dieſes Ergebnis iſt ein Beweis für die Volksver⸗ bundenheit der Polizei, ebenſoſehr aber auch für die ſtete große Opferbereitſchaft des deutſchen Volkes. Es iſt beſonders hoch zu werten, da das deutſche Volk bepeits am 3. und 4. Januar aus eigener Kraft ein Opfer für die notleidenden Volksgenoſſen ge⸗ bracht hatte. Von dieſer Geſamtſüumme haben die Angehörigen der deutſchen Polizei, deren Geſamt⸗ ſtärke augenblicklich auf rund 127000 Mann beziffert wird, über 350 000 Reichsmark neben ihren eigenen Leiſtungen für das Winterhilfswerk aus eigenem Können aufgebracht. 99 500 Kinder hatte die Poli⸗ zei an dieſem Tage beſonders zu Gaſt geladen, neben der Zahl der regelmäßig während des Winterhalb⸗ jahres verpflegten Kinder. v. Killinger Beiſitzer im RNeichsehrengerichtshof. Der Reichs⸗ und preußiſche Arbeitsminiſter hat im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter der Juſtiz den SA⸗Obergruppenführer Manred v. Killinger zum Beiſitzer der Reichsregierung im Reichsehren⸗ gerichtshof beſtellt. — 7 Wieder 12 deutſche Seeleute ertrunken? meldung der N M.) Cuxhaven, 26. Jauuar, Jauuar iſt der Cuxhavener Fiſch⸗ dampfer„Uhlenhorſt“ der„Nordſee“, Deutſche Hoch⸗ ſeefiſcherei, Bremen⸗Cuxhaven AG. überfällig. Da in der Zwiſchenzeit von dem Fiſchdampfer keine Mel dung eingetroffen iſt, muß leider, wie die Reederei mitteilt, mit dem Totalverluſt des Schiffes gerechnet werden. Am 5. Januar war der Dampfer unter Führung von Kapitän Meier zum Fiſchfang auf die Nordſee ausgelaufen. Die Dauer einer Fangreiſe beträgt gewöhnlich 12 Tage. Leider beſteht keine Ausſicht mehr, daß die 12 Mann ſtarke Beſatzung ge⸗ rettet worden iſt. PBrandkataſtrophe in einem norsdeutſchen Dorf N M.) (Funk Seit dem 17. (Funkmeldung der Stade, 26. Januar. In der Nacht zum Dienstag wurde das Dorf Wiepenkathen bei Stade von einer Brandkataſtrophe heimgeſucht. Gegen 22 Uhr brach in einem Banern⸗ haus Feuer aus, das ſich infolge des Sturmes in kurzer Zeit auf Scheune und Ställe ausdehnte. Der Sturm jagte die Flammen und Funken über das ganze Dorf. Bald ſtanden das Schulhaus und meh⸗ rere weitere Häuſer in hellen Flammen. Insgeſamt wurden 11 Gebäude in Aſche gelegt. Den Wehren von Stade und Wiepenkathen gelang es unter Aufbietung aller Kräfte, einige vom Feuer bereits erfaßte Gebäude zu erhalten. Von dem Mo⸗ biliar der niedergebraunten Gebäude konnte nichts gerettet werden, auch die Einrichtung des Schul⸗ hauſes iſt den Flammen zum Opfer gefallen. Das Vieh konnte bis auf vier Schweine in Sicherheit gebracht werden. Gegen 4 Uhr war die größte Gefahr beſeitigt, Aufräumungsarbeiten ſind wegen des Sturmes un⸗ möglich, zumal die Dorfſtraße völlig vereiſt iſt, Auch die Schläuche der Wehren waren ganz mit Eis bedeckt. Die Häuſer, die von den Wehren unter Waſſer geſetzt wurden, ſind von oben bis unten in Eis gehüllt. 20 Grad Kälte in e (Funkmeldung der N M Königsberg, 26. Jauuar⸗ Der ſeit mehr als 14 Tagen anhaltende ſtrenge Froſt ohne Schnee, eine für Oſtpreußen ungewöhn⸗ liche Witterungserſcheinung, hat in den beiden letzten Tagen außerordentlich zugenommen. Am Dienstag meldet Treuburg, das im Reichsgebiet als Ort mit der kälteſten Jahresdurchſchnittstemperatur gilt, daß hier wie im ganzen Oſten der Provinz 20 Grad unter Null gemeſſen wurden. Nicht uux die zahlreichen Binnengewäſſek, ſondern auch das Friſche und Kuriſche Haff ſind vollſtaldig zugefroren. Stoͤney vom Wirbelſturm heimgeſuch + London, 26. Januar, Die auſtraliſche Hafenſtadt Sidney wurde am Montagnachmittag von einem außerordentlich ſchwe⸗ ren Sturmwetter heimgeſucht. Durch einen Wirbel⸗ ſturm, dem ein verheerender Hagelſchlag folgte, wur⸗ den mehrere Häuſer, Geſchäfte und Fabriken zerſtört, Auf einer Strecke von 5 Km. wurden zahlloſe Bäume und Telegraphenſtangen umgeriſſen. Vier Perſonen wurden getötet und mehrere verletzt. Hundert Kühe, die ſich in einer Hürde befanden, würden durch herab⸗ fallende Hochſpannungsdrähte auf der Stelle getblet Eine Kiſte Obſt An ſich habe ich vor Kiſten einen Heidenreſpekt. Die kommen immer gerade an, wenn man eilig aus dem Hauſe muß— und dann iſt da immer ſowas mit Rollgeld und mitunter auch Lager⸗ und Treppengeld, dabei iſt man vielleicht gerade gar nicht auf ſolche Ueberraſchungen eingeſtellt. Und was iſt ſchon in nicht ſelber beſtellt hat„ Klaſſiker aus einem Schrank, der bei Ver⸗ kleinerung eines verwandten Haushaltes überzählig wurde, noch einmal Uhland, oder das ewige Tee⸗ geſchirr mit Zwiebelmuſter, kurz, lauter unerwünſch⸗ ter Beſitz, damit irgendeine rührende Tante dich zu 5 auf Raumausnut⸗ zung und Klarheit eingeſtellter Haushalt aber ver⸗ trägt nicht die geringſte Materialbelaſtung mehr— das Leben iſt ja ſchon ohne Beſitz ſo teuer, nun gar erſt mit—? Lieber Onkel Theodorich, hiermit bitte ich für das nächſtemal vielleicht um eine Kiſte Kilo⸗ waftſtunden, einige Kubikmeter Leuchtgas oder der⸗ dieſen Kiſten, ſoweit man ſie behaften gedenkt. Dein bleiner, gleichen, Klaſſiker und Geſchirr vorhanden te war ſchwer. kein Stemmeiſen. meine Schreibtiſchſchere. kt! Duftendes, res 8 kein toter Salbe 5 abnehmer Heute kam wieder eine Kiſte. Mit Rollgeld 8 Ste Die Putzfrau hatte die en, weil ich in der Stadt war. Da kubiſcher Verſchloſſenheit und ſtarrte Ich opferte Mit öſte ſich das Rätſel. Obſt! 0 Netto⸗Kiſte voll duftenden König aller Abſender 92 24 15 Von Per Schwenzen ö äpfel Dieſer Alexanderapfelbaum! Er hat mir immer bie Treue gehalten. Einmal hatte Tante Fritzi mich geohrfeigt, weil ich ihre Wärmflaſche zur Zielſcheibe für unſere Schießübungen mit dem Luft⸗ gewehr benutzt hatte. Sie legte ſich nach dieſem Sieg, der durch überlegene Autorität und entſpre⸗ chendes Körpergewicht ruhmlos erfochten war, in einen Liegeſtuhl in den Apfelbaumſchatten. Alex⸗ ander warf ihr einen wohlgezielten Apfel aus ſei⸗ ner mittleren Höhelage auf den Kopf. Man wollte mir dieſen Apfel in die Schuhe ſchieben, aber dann kamen plötzlich drei Aepfel nacheinander herunter und Alexander hatte mich damit einmal gerächt und zweitens gerettet... Außerdem ſchäumten dieſe Aepfel immer ſo herrlich— laß mal ſehen— ja, ſie ſchäumen— e wie Moſt der Erinnerung auf der Zunge „Immer, wenn er dieſe Speiſe aß, mußte er wei⸗ nen“, ſteht in einem Märchen. Nicht etwa, weil ihm dieſe Speiſe nicht ſchmeckte, nein, weil er bei dieſer Speiſe ſeiner Mutter gedachte. Und das iſt richtig empfunden. Nichts taucht uns ſo unmittelbar in ver⸗ gangene Zeiten und Gefühle nieder, nichts verhüllt die Gegenwart ſo raſch, und läßt längſt 1 plötzlich mit aller Deutlichkeit in unſer Blickfeld treten— wie Geruch und Geſchmack. Da liegt ein een kleiner Lebkuchen auf einem Pappteller du ſchließt die Augen und alles iſt da, die alte Blechbüchſe, darauf Nürnberger Ritter mit langen Stechlanzen kurnierten, ſteht auf dem alten Verki⸗ kow, unten ſind Oblaten dran, eßbares Papier, du ſitzt wieder auf dem grünen Sofa, das Bild vom Großvater in der ölglänzenden Unfform hängt ſchief, morgen iſt Sonntag, da kommt Tante Fritzi und Anna hat Ausgang, pomade, Leder und Pferden So iſt das auch mit dieſer Obſtkiſte. Da ſtei⸗ ſteiner, der Graubirnen und der kleinen harten dann bekommſt du ein Stück aus der Büchſe, und der Huſarengefreite wird die Wendeltreppe heraufklirren und du darfſt in der Küche den Säbel anfaſſen und er erzählt etwas aus ſeinem Heimatdorf und riecht ſo ſchön nach Haar- gen mit dem Dufte der Parmänen und Graven⸗ einer ſolchen vermulſchten Graubirne bin iſt beim Indianerſpielen ausgerutſcht und habe das Bein gebrochen. Das Bein kam in Gips, der Doktor ſchenkte mir ein Buch. Die Parmänen ſahen ſo ſchön aus, wenn ſie im Obſtkeller auf den Regalen lagen. Im Winter ging ich immer gern in den Keller, Holz holen. Es roch ſo gut nach Aepfeln, und man konnte auch welche ſteh⸗ len. Damals wurde mir zum erſtenmal klar, daß ein Syſtem ſehr ſchön iſt, aber daß der Sinn des Lebens auch im Syſtematiſchen erſticken kann. Wir ſollten immer erſt die angefaulten Aepfel eſſen aus Spar⸗ ſamkeit und Ordnungsſinn gleichſam. Oben ſaßen wir und ſchnitten in den Aepfeln und Birnen herum, unten faulten die guten an, Hätten wir einmal alle angefaulten verkocht, wären wir in einen Rhythmus des friſchen Obſtes geraten, wir hätten die Partie gewonnen. Aber das war gegen das Syſtem. Das habe ich mir fürs Leben gemerkt. Kein faules Obſt auf dem Regal dulden Wenn ſo feine Sachen faule Stellen kriegen, nicht groß ſchneiden und ſpar⸗ ſam ſein— weg damit, verkochen! Uebrigens ſind die Sommerbirnen, die ganz oben in der Kiſte lagen, reichlich überreif— bitte, wenn Sie mich morgen 1 wollen, bringen Sie ſich ein paar F mit Berliner Philharmoniker in Stockholm Das Sonntagskonzert der Berliner Phil⸗ harmoniker unter Leitung des hamburgiſchen Staatskapellmeiſters Eugen Jochum war für die Stockholmer Muſikfreunde ein einzig⸗ artiges muſikaliſches Erlebnis, für das Orcheſter ein großer Triumph. Der Beifall der Zuhörer hob ſich ſchließlich zu einem wahren Beifallsſturm. Dem Prinzeſſinnen Ingeborg und Viktoria von Sachſen⸗ Koburg⸗Gotha und der Prinzen Guſtayv Adolf und zu Wied und viele Mitglieder der deutſchen Kolo⸗ Jochum gab der deutſche Geſchäftsträger i im Anſchluß an das Konzert ein Abendeſſen. Unter den ausführlichen Berichten der Muſikkri⸗ tiker in den Montagblättern ragen die Betrachtun⸗ gen des auch in Deutſchland geſchätzten Muſikers Tidningen“ hervor. Atterberg, der noch Nikiſch er⸗ lebt und in den Jahren 1917 und 1919 ſelbſt einige hat, nennt das Berliner Philharmoniſche Orcheſter ßen klaſſiſchen Symphonie⸗Muſik“. Es ſei der her⸗ vorragendſte Träger der größten und älteſten Mu⸗ Schubert, Schumann, Brahms, Wagner verkörpere. Nicht nur die techniſch vollendete Meiſterſchaft mache e die Träume der Erinnerung. Auf Konzert wohnte König Guſtav V. in Begleitung der Karl bei. Ferner waren der deutſche Geſandte Prinz nie anweſend. Zu Ehren des Generalmuſikdlrektors 5 und Dirigenten Kurt Atterberg in„Stockholms Konzerte des Philharmoniſchen Orcheſters dirigiert ein„Wunderwerk am ſtrahlenden Himmel der gro⸗ ſikkultur, die ſich in Haydn, Mozart, Beethoven, das Orcheſter zu dem, was es ſei. Die alte Tradi⸗ eee eee tion und die Ehrfurcht vor der Kunst kämen 10 hinzu. Das beſondere Erbe Nikiſchs ſei die Miſchun von Gemeinſchaftsſinn und künſtleriſcher Freiheit jedes einzelnen Muſikers. Der Dirigent den Stockholmer Muſikfreunden kein Neuling, ſei der Träger einer hohen, feinen, künſtleriſchen Tra. dition.— In ähnlichem Sinne ſind auch 55 übri⸗ gen Berichte abgefaßt. Karl Mathern, der Mitverfaſser des Schal, i kes„Der Raub der ſchönen Hel heute abend im Nationaltheater erſtaufgeführt wird iſt in Mannheim eingetroffen und wird der Pre⸗ miere ſeines Stückes beiwohnen. 5 Wilhelm Peterſens 3. Symphonie im Nun funk. Der Reichsſender Königsberg überträgt Donnerstag, 20 Uhr, die 3. Symphonie des an der Mannheimer Städtiſchen Hochſchule Theater wirkenden Lehrers für Kompoſition Muſiktheorie Wilhelm Peterſen. Das W. hatte im Jahre 1935 beim Tonkünſtlerfeſt in Be lin unter Hermann Abendroths e Erfolg. 155 e Eliſabeth Brunner ſang in Lon Mannheimer Sopraniſtin Eliſabeth B gab jüngſt in London ein Konzert, wo von Brahms, Wolf, Rich. Strauß und Mozart, Puceini und Mascagni ſang. Die Künſ⸗ lerin errang ſtarken Erfolg. Dem Konzert 1 1 5 1 der deutſchen und tialteniſcen Bel be 37 N zewu ußt 5 en di jedoch n 1e 0 19 5 Beſon und folg Verletzte werden. zwei ab Baum umgerif Feuerlö leich we wobei ſt doch noc fährlich die Rad in Gefa hahnwa⸗ eigentlic Von Reichs al mußte Viernhe voller guch fü! zu Scha müßen ges S keien be Arb Bei d für Pol Leiter, berger teten(9 er einig führung örtlichen mäßig n drei M. halbjähr regel mä Kern vr Denn e litiſche ſches W gen wer Reichsle Heſſen) Ziel zu zuarbeit hofer in gen daft arbeitet berg wi Leihbüc vorhand nis ang en? ar, iſch⸗ Hoch⸗ Da Mel⸗ derei chnet inter f die reiſe keine J ge: ar. renge zöhn⸗ aggten igtag mit daß Grgd dern jübig uch ar. am chwe⸗ irbel⸗ wur⸗ ſtört. äume ſonen rühe, erab⸗ tötet. Neue Maunheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Mannheim, 26. Januar. Der Tatwille iſt eniſcheidend! f 1937, dem Jahrestag der national⸗ tion, beweiſt man ſeine politiſche ten durch die Tat. Uar tverkehr, der an dieſem Tage getätigt Poſt zum Verſand gebracht wird, ſoll inter Verwendung von WH W⸗Wohl⸗ briefmarken ſeine Reiſe antreten. die Betriebe, ſondern auch jeder gen in ſeiner Eigenſchaft als Privat wird am 30. Januar ſeine Poſtſachen mit zriefmarken freiſtellen. nur oſſe DIe Betriebe aber wollen ſich wegen der recht⸗ Belieferung mit WHW⸗Marken möglichſt ſo⸗ der Kreisführung des Winter⸗ erke s, L 5, 6, Tel. Nr. 355 41, in Ver⸗ 18 Verkehrsunfälle durch Glatteis Polizeibericht vom 26. Jaunar vorauszuſehen war, hatte das geſtvige teis auf den Straßen zahlreiche Verkehrs⸗ e zur Folge. Obwohl der einzelne Fahrer im Bewußtſein dieſer Gefahr von ſich aus alles getan ben dürfte, was in ſeinen Kräften lag, ließ es ſich jedoch nicht verhindern, oͤaß ſich insgeſamt 18 Ver⸗ lehrsunfälle ereigneten. Beſonders groß war die Zahl der Verletzten und folgenſchwer die Art der Verletzungen. Von 16 Verletzten mußten 14 nach Krankenhäuſern gebracht werden. Beſchädigt wurden 7 Fahrzeuge, von denen zwei abgeſchleppt werden mußten. Auch wurde ein Baum durch ein ſeitlich rutſchendes Kraftfahrzeug umgeriſſen. Einem geſtürzten Pferd mußte die Fetberlöſchpolizei wieder auf die Beine helfen. Zahl⸗ leich waren auch die Stürze der Radfahrer, hei ſo mancher ſich in großer Gefahr befand, je⸗ noch mit heiler Haut davonkam. Beſonders ge⸗ ſährlich war das Befahren der Friedrichsbrücke durch die Radfahrer, da dieſe dort in verſchiedenen Fällen in Gefahr gerieten, von den nachfolgenden Straßen⸗ hahnwagen überfahren zu werden, wenn auch der eigentliche Sturz nicht gefährlich war. Von den 18 Verkehrsunfällen haben ſich auf der Reichsautobahn nur zwei ereignet. In einem Falle mußte der Verkehr in Richtung Mannheim bei Miernheim umgeleitet werden. Es war ein Tag holler Gefahren ſowohl für die Fahrzeuge als guch ür die Fußgänger, von denen ebenfalls einige Schaden kamen. Dieſen Gefahren kann einiger⸗ aßen durch größte Vorſicht und rechtszeiti⸗ ges Sandſtreuen durch die hierzu Verpflich⸗ leiten begegnet werden. Aebeitsgemeinſchaft für Geopolitik Bei der geſtrigen Tagung der Arbeitsgemeinſchaft für Politik im„Goldenen Karpfen“ referierte der Leiter, Rektor Preuſch, zunächſt über die Heidel⸗ berger Tagung, über die wir ſeinerzeit ſchon berich⸗ beten(Nr. 10, Januar). Anſchließend daran machte er einige programmatiſche und organiſatoriſche Aus⸗ führungen. Man geht jetzt überall daran, auch die örtlichen Ringe und Arbeitsgemeinſchaften vereins⸗ mäßig mit Mitgliedſchaft auszubauen(Jahresbeitrag drei Mark), und ſo ſucht man auch hier nach über halbjährigem Beſtehen, in der lockeren Form von tegelmäßigen Zuſammenkünften, zu einem inneren Kern von mitarbeitenden Mitgliedern zu kommen. Denn es ſoll ja gearbeitet werden, neue geopo⸗ litiſche Erkeuntniſſe ermittelt, ebenſo wie geopoliti⸗ ſches Wiſſen bereichert, und in das Volk hinausgetra⸗ gen werden. Letztes Ziel iſt nach dem Willen des Reichsleiters, Landesbauernführer Dr. Wagner (Heſſen), dem deutſchen Volke ein außenpolitiſches Ziel zu geben. Das iſt ein großer Teil, an dem mit⸗ Zuarbeiten, ſich ſchon lohnt, und Namen wie Haus⸗ hofer in München und Vowinckel in Heidelberg bür⸗ gen dafür, daß mit wiſſenſchaftlicher Gründlichkeit ge⸗ ärbeitet wird. In reger Zuſammenarbeit mit Heidel⸗ berg wird man Zugang zu der dortigen geopolitiſchen Leihbücherei haben; auch über die in Mannheim vorhandene geopolitiſche Literatur wird ein Verzeich⸗ nis angelegt. Die nächſte Zuſammenkunft iſt auf 18. Februar vorgeſehen. Thema:„Der ſchwediſche Raum von 500 bis 1500.“ Pr. H 1. E — Auszeichnung für treue Arbeit. Der badiſche Finanz. und Wirtſchaftsminiſter hat die Fabrik⸗ arbeiterin Barbara Biß wanger in Neckarau für Ih jährige ununterbrochene Tätigkeit bei der Firma Leuel, Benſinger& Co. in Mannheim⸗Neckarau, und den Schmiedehelfer Peter Kreuzer aus Altrip für Zhjährige ununterbrochene Tätigkeit bei der Firma Stahlwerk Mannheim⸗Rheinau mit dem Ehren⸗ diplom für treue Arbeit ausgezeichnet. 3 Berſetzt in gleicher Eigenſchaft wurden die Direktoren Erwin Freiſinger von der Nebe⸗ mius⸗Gewerbeſchule in Mannheim an die Gewerbe⸗ ſchule III in Karlsruhe; Heinrich Schweizer von der Gewerbeſchule III in Karlsruhe an die Nebe⸗ nius-Gewerbeſchwle in Mannheim; die Studienräte Friedrich Hu b von der Gewerbeſchule Furtwangen an die Nebenius⸗Gewerbeſchule Mannheim; Fried⸗ nich Pfaff von der Werner⸗Siemens⸗Gewerbeſchule kaunheim an die Gewerbeſchule II in Freiburg; farl Sauter von der Gewerbeſchule Oberkirch an die Karl⸗Benz⸗Gewerbeſchule Mannheim; Helmut Schmidt von der Gewerbeſchule Engen an die Karl⸗Benz⸗Gewerbeſchule Mannheim. n Antragsergebniſſe der öffentlich⸗rechtlichen Lebens verſicherung. Im Dezember 1936 betrug bei en im Verbande öffentlicher Lebens⸗ verſicherungsanſtalten in Deutſchland zu⸗ ſammengeſchloſſenen 18 Anſtalten die Antragsſumme % Millionen Mark(gegenüber 26,6 Millionen Mark im Dezember 1935). Das geſamte An⸗ (ragsergebnis des Jahres 1936 beträgt 27 27 Verſicherungen über 324,2 Millionen Mark. Der Vorſitzende, Peter Kühnle, wies in ſeiner Be⸗ Warum eigentlich Feilbezugs⸗Regelung? Sicherung der gerechten Verteilung in Zeiten der Knappheit— Freiwillige Einſchränkung des Verbrauchs um 25 v. H. iſt Pflicht In letzter Zeit hört man oft von ſeiten der Ver⸗ braucherſchaft, daß es doch unnötig geweſen ſei, ab 1. Januar beim Buttereinzelhandel und Fleiſcher⸗ handwerk Kundenliſten für Fett einzuführen und darüber hinaus die Verbilligungsaktion für Margarine zu erweitern. Fett aller Art ſei doch nach wie vor in allen Geſchäften in dem gewünſchten Umfang zu haben. Dieſe Feſtſtellung iſt zwar richtig, ſie geht aber nur von dem augenblicklichen Zuſtand aus. Tatſache iſt, daß die Fettverſorgung zur Zeit aus mehreren Gründen weſentlich erleichtert wird. Die Buttererzeugung iſt dank der Erzeugungsſchlacht weiter geſtiegen und liegt heute nicht unerheblich höher als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Hinzu kommt, daß wir in dieſem Jahr viel mehr Schweine und damit mehr Speck und Schmalz zur Verfügung haben als im vergangenen Jahr. Schließlich iſt im Januar erfahrungsgemäß die Kaufkraft der Ver⸗ braucher durch das Weihnachtsfeſt geſchwächt und in⸗ folgedeſſen der Fettbedarf geringer als im Dezember. Es darf jedoch nicht überſehen wer⸗ den, daß dieſe günſtige Lage ſich nur dann voll auf recht erhalten läßt, wenn das deutſche Volk in wach⸗ 7 ſendem Maße zu einer Ernährungsweiſe übergeht, 2— + 2 1 22— 2 92 2 2 die Fett ſpart. Die Möglichkeiten hierzu dürfen in keiner Weiſe unterſchätzt werden. In Süddeutſchland iſt der Fettverbrauch teilweiſe nur halb ſo groß wie in Norddeutſchland. Insbe⸗ ſondere wird es möglich ſein, den Fettverbrauch durch Uebergang zum warmen Abendbrot und auch zum warmen Mittageſſen(Ausbau der Kantinen in den Betrieben) anſtelle des Verzehrens von Butter⸗ . D Regelung notwendig, um zu und Fettbroten einzuſchränken und dadurch Fett zu erſparen. Die weitgehende Einführung der durch⸗ gehenden Arbeitszeit nach dem Kriege iſt eine der Haupturſachen für die Steigerung des Fettverbrauchs in der Nachkriegszeit. Im Jahre 1913 wurden je Kopf der Bevölkerung 18,4 Kg. Fett, 1935 dageger 22,9 Kg. verzehrt. Die Steigerung entfällt faſt aus⸗ ſchließlich auf Margarine und Kunſtſpeiſefett, deren Verbrauch im Jahre 1935 um 4 Kg. je Kopf höher war als im Jahre 1913. Gerade die Margarine iſt aber in unſerer jetzigen Deviſenſage ſehr ſchwer zu beſchaffen, denn ſie wird faſt ausſchließlich aus ausländiſchen Rohſtoffen, die ſogar meiſt mit Bardeviſen bezahlt werden müſſen, hergeſtellt. wir aber andererſeit Deviſen zunächſt zur Be⸗ ſchaffung von Rohſtoffen für den nationalen Aufbau benötigen, iſt es vom deutſchen Volk nicht zu viel ver⸗ langt, wenn es aufgefordert wird, ſeinen Fett⸗ verbrauch wieder auf den niedrigen Vorkriegsſtand zu bringen. Wenn jeder ſei⸗ ten Fettverbrauch freiwillig um etwa 25 v. H. ein⸗ ſchränkt, iſt die Verſorgung geſichert und können Störungen nicht eintreten Im übrigen bietet die durchgeführte Fettbezugs⸗ regelung die Gewähr, daß auch dann eine ge⸗ rechte Fettverteilung erfolgt, wenn einmal die Verſorgung weniger reichlich im Veihältnis zur Nachfrage iſt als jetzt. Insbeſondere war die neue verhindern, daß in knapperen Zeiten die in ihrem Einkommen beſſer geſtellten Schichten beliebig viel Fettmengen kaufen können, und die minderbemittelten, meiſt ſchwer arbei⸗ tewde Bevölkerung dadurch nicht mehr in der Lage iſt, ihren notwendigen Bedarf zu decken. — eee Friedrichsfelder Allerlei: Militär auf vereiſter Straße Die Flurbereinigung hat begonnen— Jahreshauptverſammlung des Polizei- hundevereins . Daß Glatteis auch dem Militär recht hinderlich ſein kann, bewies das Ereignis am geſtrigen Mon⸗ tag. Morgens gegen ſieben Uhr marſchierten Abtei⸗ lungen von Infanterie, gefolgt von ſchweren MG⸗ Geſpannen und Tankabwehrgeſchützen, durch unſeren, noch in der Morgendämmerung liegenden Vorort. Anſtatt nun im ſtrammen Schritt mit einem Lied auf den Lippen die Schläfer aufzuwecken, ging alles ſo lautlos vonſtatten, daß nur Leute auf der Straße und die nächſten Straßenanwohner vom Durchmarſch etwas bemerkten. Und warum das? Weil die Stra⸗ ßen derart vereiſt waren, daß es ganz aus⸗ geſchloſſen war, auf der abgeſchrägten Straßenſeite zu laufen. Mann hinter Mann in Reihe rechts oder links, das Gewehr neben ſich tragend, ſo ſchleichen ſich unſere Soldaten zu beiden Seiten der Straße an den Häuſern entlang, während die Fahrzeuge in den bei⸗ den Straßenrinnen vorwärtszukommen verſuchten. Schon hier auf der eben verlaufenden Straße war es für Soldat und Pferd faſt unmögkl ich, weiterzugehen. Aber an der Eſels brücke am Südbahnhof, der Ueberführung über die Bahnlinie Heidelberg Mannheim, wurde ein unhörbares „Ganzes Halt!“ geblaſen. Alles hielt an, da nie⸗ mand mehr weiterkam, da die Steigung ein weiteres Fortkommen ausſchloß. Soldaten verſuch⸗ ten es und mußten es wieder aufgeben, denn ein„An⸗ griff auf allen vieren“ war noch nicht angeſagt. Und die Pferde, die von ihren Reitern geführt wur⸗ den, waren infolge der Glätte ſchon ſo nervös, daß ſie einfach nicht mehr weiterzubringen waren. Ein unfreiwilliger Aufenthalt wurde zur kurzen Ruhe⸗ pauſe. Erſt als man ſtädtiſche Arbeiter ſchnell alar⸗ miert hatte, wurde die nunmehr mit Kies beſtreute Straße begehbar, anfänglich ganz gut, aber ſpäter, außerhalb des Dorfes, ging das„Eiextrippeln“ noch⸗ mals los.. * Die Flurbereinigung wurde im Ortsteil Neu⸗Edingen bereits durchgeführt. Während früher, d. h. vor der Erbauung der Reichsautobahn, alle Aecker rechts der Neckarhauſer Straße in ſpitzem Winkel auf dieſe zuführten, wurden nunmehr ſämt⸗ liche Grundſtücke parallel zur Reichsautobahn und damit faſt ſenkrecht zur genannten Straße umgelegt. Mancher Grundbeſitzer mußte dadurch ſeine Baum⸗ anlagen ganz oder teilweiſe einem anderen über⸗ laſſen. Da der Bau der Reichsautobahn ebenfalls die Verlegung und Neuanlegung von Feldwegen not⸗ wendig machte, ſo wurden zu gleicher Zeit auch einige Straßen im Neu⸗Edinger Viertel ver⸗ legt oder angelegt. So wird in Zukunft die Lilienſtraße von der Bahnhofſtraße durchführen in gerader Linie bis zur Edinger Straße, während der Feldweg durchs„Kärſchewäldl“ ebenfalls geradlinig als Straße vom Bahnhofsgebäude bis zur Gärtnerei Agrikola ausgebaut wird. Durch dieſe Neuanlage von Straßen wird weiteres ſchönes Baugelände er⸗ ſchloſſen und wie man hört, wollen einige Bauherren bereits im Frühjahr mit ihrem Neubau beginnen. Mit dieſer Durchführung der Straßenpläne wäre es ſehr erwünſcht, wenn die Bahnhofſtraße, die Neckarhauſer Straße, Lilien⸗ und Roſenſtraße eine feſte Straßendecke bekämen, da ſeit der Legung der Abwäſſerrohre dieſe Straßen in weniger angenehmem Zuſtand ſich befinden. 1 Der Erſte Deutſche Polizeihundever⸗ ein, Ortsgruppe Friedrichsfeld, hielt im„Sternen“ ſeine Generalverſammlung ab. Nach Verleſung des Jahre⸗ und Kaſſenberichts wurden acht Mitglieder für zehnjährige Vereinszugehörigkeit geehrt. Seit Gründung haben dem Verein angehört: Ernſt Bür⸗ gin und Georg Walter, Wilhelm Ackermann, Wilh. Bing, Lor. Schröckenſchlager, Paul Lange, Heinrich Dehouſt und Ludwig Lutz Der Vereinsführer ſprach den Jubflaren ſeinen Dank aus für ihre treue Mitarbeit und überreichte jedem ein Bild unſeres Führers mit einer Widmung des Ver⸗ eins. Vereinsführer Bürgin wurde wiedergewählt, ſein Stellvertreter iſt Roßnagel, Kaſſenwalter Bing wird ebenfalls ſein Amt weiterbehalten, ebenſo die Uebungswarte Roßnagel und Lutz. Ein gemeinſames Abendeſſen mit den Familienangehörigen folgte dem offiziellen Teil des Abends. —8— FEFEFECCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCbTFCTFbCbTbPbPbPbPbFbÿͤCbPbPPPUPVFPVFPbVPVPVbVbVbCbVbVPVUVDVDUPVPVPVUVVUVUVVV——VVVVVV————————VVVVV——::. * Ein Familienabend des Mannhenner Schiffer⸗ vereins, der am Sonntagabend in dem großen Saal der Liedertafel abgehalten wurde, war gut beſucht. grüßungsanſprache auf Zweck und Ziel des Fami⸗ lienabends hin. Der ſtellvertretende Vereinsführer Martin Schreck warf einen kurzen Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr und hob dabei hervor, daß der Mannheimer Schifferverein es ſich ſtets zur Auf⸗ gabe gemacht habe, ſich mit wirtſchaftlichen Fragen zur Hebung und Förderung des Schifferſtandes 3 beſchäftigen. So war der Verein immer beſtrebt, die in der Nachkriegszeit eingegangene Schifferſchule zu neuem Leben zu erwecken aus dem Gedanken heraus, einen tüchtigen Nachwuchs von Schiffern und Kapitä⸗ nen heranzubilden. Dank der tatkräftigen Unter⸗ ſtützung durch Gauberufswalter Welſch vom Amt für Arbeitsführung und Berufserziehung ſowie durch Rektor Becker⸗Bender konnte zu Beginn des vorigen Jahres die Schifferſchule in Mannheim eröffnet wer⸗ den. Zwei Lieder des früheren Tenors des Theaters, Fährbach, leiteten zum gemütlichen Teil über, bei dem Herr Bornhofen, der für die Veranſtaltung einen hübſchen Hafenproſpekt gemalt hat, ſich als humorvoller Anſager bewährte. Der Führerring hatte den Damen und Herren reizende Matroſen⸗ mützen überreichen laſſen. Eine Reihe guter Kräfte zeigte ſich nun im Scheinwerferlicht. Erwähnt ſeien Anita Berger, die Tänzerin Frl. Heß, der Humoriſt Gg. Hahn und die zwei Francinis. Dann folgte der Tanz, der Mitglieder und Gäſte noch einige Stunden beiſammenhielt.. a 1 *. Der Obſtbau⸗ und Gartenbauverein Neckarau hielt am Sonntag ſeine 54. Jahreshauptver⸗ ſammlung ab, die wie immer ein volles Haus bedeutete. Der ſeit 17 Jahren unermüdlich tätige Leiter des Vereins, Valentin Wahl, erſtattete den Jahresbericht, der ein erfreuliches Bild von der um⸗ fangreichen und fruchtbringenden Tätigkeit im letzten Jahre gab. Neckarau hat 1936 auf Gemarkung Neckarau, Rheinau, Feudenheim und Teilen von Seckenheim nicht weniger als 17797 Bäume ge⸗ ſpritzt und damit große Erfolge erzielt. Eine Reihe von Vorträgen erſter Fachleute legten einen guten Grund zur praktiſchen Betätigung im Obſt⸗ und Gartenbau. Von großem Intereſſe war ein Vortrag des Obſtbau⸗Iuſpektors Schmitt aus Ladenburg, der einleitend über die geſchichtliche Be⸗ deutung des Obſtbaues ſprach. In Deutſchland haben ſich Kaiſer Karl der Große, die Kurfürſten von Brandenburg, Friedrich der Große, Bistümer und Klöſter große Verdienſte um den Obſtbau er⸗ worben. Spätere Pioniere ſind u. a. die Obſtbau⸗ anſtalten in Reutlingen, Geiſenheim a. Rh., der Deutſche Pomologenverein, der heute in den Reichs⸗ nährſtand eingegliedert iſt. Im weiteren ſprach der Redner über die wirtſchaftlichen Beziehungen im Obſtbau, über Schädlingsbekämpfung, Düngung, Bodenbearbeitung und ſonſtige Bewirtſchaftung. „Kampf dem Verderb“ muß auch hier die Loſung ſein. Eine Verloſung von Blumen, Gartengeräten, Niſt⸗ käſten, Baum⸗ und Beerenſträuchern beſchloß die Tagung. R 5 G. M. zen Die Mannheimer ſingen bei Kraft durch Freude. Am Donnerstag, dem 28. Januar, 20 Uhr, führt die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ im Gemeindehaus Neckarau in Verbindung mit dem Reichsſender Stuttgart ei durch. Der Reichsmuſikreferent des Amtes Feier⸗ abend Pg. Hannemann wird mit den vereinigten Mannheimer Werkſcharen als Anſingemannſchaft die⸗ ſes Liederſingen leiten. i an Verloren ging am 16. Januar, abends, in der Neckarſtadt ein Ehering, ſchmal, glatt, mit dem Buch⸗ ſtaben„H..“ 585 geſtempelt. ein offenes Liederſingen 3. Seite/ Nummer 42 Verkehr mit land- und forſt⸗ wiriſchaftlichen Grundſtücken Die Reichsregierung hat ein vom Reichsernäh⸗ rungsminiſter eingebrachtes Geſetz zur Aenderung 8 der Bundesratsbekanntmachung über den Verkehr mit landwirtſchaftlichen Grundſtücken verabſchiedet, das im Reichsgeſetzblatt vom 26. Januar veröffent licht wird. Das Geſetz iſt von dem Gedanken getragen, daß der Verkehr mit land⸗ oder forſtwirt⸗ ſchaftlichen Grundſtücken, auch ſoweit ſie nicht erbhofgebunden ſind, keine ausſchließliche An gelegenheit des Veräußerers und Erwerbers, ſondern ein Vorgang iſt, der Volksgemeinſchaft angeht und an den der Staat und der Stand be ſtimmte Anforderungen ſtellen müſſen, damit der Be ſitzwechſel nicht die Oroͤnung im landwirtſchaftlichen Bereich gefährdet Gegenüber dem bisherigen Zuſtand bedeutet die Einbeziehung der Veräußerung im Weg der Zwangs verſteigerung in den Kreis der genehmigungspflichti⸗ gen Vorgänge eine weſentliche Aenderung. In Zu⸗ kunft bedarf bereits das Gebot der Zwangsverſteigerung der Genehmi⸗ gung. Dieſe Regelung war notwendig geworden, weil häufig verſucht wurde, Grundſtücke auf dem Um weg über die Zwangsverſteigerung zu erwerben, falls die Verſagung befürchtet wurde. Der Kreis der bisher genehmigungsfreien Geſchäfte iſt inſofern eingeengt worden, als nun die Rechtsgeſchäfte der Körperſchaften und Anſtalten des öffentlichen Rechts der Genehmigung unterworfen ſind, ebenſo ein großer Teil der Geſchäfte unter Ver wandten. In dem Geſetz iſt beſtimmt, daß die Ge nehmigung eines Rechtsgeſchäfts verſagt werden kann, wenn der Ausführung des Rechtsgeſchäfts ein erhebliches öffentliches Intereſſe entgegen ſteht. Ein Verſagungsgrund liegt u. a. dann vor, wenn der Gegenwert in einem groben Mißverhält⸗ nis zum Wert des Grundſtücks liegt, während bisher nur verſagt werden konnte, wenn der Preis hinter dem Wert zurückblieb. 5 Die Strafvorſchriften ſind ſo geändert worden, daß ſie bei Verſtößen gegen die Vorſchriften des Geſetzes die De dem zeind keine Jeit laſſen— das bedeutet es, wenn Sie sich früh und abends die Zähne putzen, Die Fäulnisbektefien haben get nicht Zeit, sich einzunisten, wenn Sie zwelmel am age lhre Zähne mit der angenehm er- frischenden Nives-Zahnpeste fteinigen. wirkſam angewandt werden können. Auch die für die Genehmigungspflicht beſtehende Grundſtücks⸗ grenze iſt neu feſtgeſetzt worden. Sie beträgt für das geſamte Reichsgebiet einheitlich zwei Hektar. Schließlich bringt das Geſetz dadurch eine Bereini⸗ gung, daß die landes rechtlichen Vorſchriften am 30. April 1937 außer Kraft treten, ſoweit ſie nicht ausdrücklich aufrechterhalten werden. en Jahreshauptverſammlung der Militär⸗Kame⸗ radſchaft. In der„Liedertafel“ hielt die Militär⸗ Kameradſchaft ihre 47. Hauptverſammlung ah, Vor, Eintritt in die Tagesordnung widmete Kamerad ſchaftsführer Haas dem kürzlich in Heidelberg ver⸗ ſtorbenen Gründer, jahrelangen Führer und Ehren⸗ vorſitzenden, Geheimrat Mathy, Worte ehrenden Ge— denkens. Die Berichte der Beiratsmitglieder ließen ein reges Leben innerhalb der Kameradſchaft erken⸗ nen. Der befriedigende Kaſſenvorſtand wird auch in Zukunft allen Anforderungen gewachſen ſein. Es iſt geplant, das Unterſtützungsweſen noch weiter aus⸗ zubauen; auch wurde begonnen, einen Reſervefonds zurückzukegen für das 50. Stiftungsfeſt im Jahre 1940. Die KKS⸗Abteilung erſchoß ſich bisher zwei goldene, fünf ſilberne und 17 bronzene Kyffhäuſer⸗ Schützennadeln. Kameradſchaftsführer Haas über⸗ reichte an 14 Kameraden das Kyffhäuſer⸗Ehrenzeichen 2. Klaſſe: Janſon, Otto, Fütterer, Ihli, Scherdel, Geiſel, Backhaus, Löffler, Allgaier, Rautenbuſch, Hörrle, Krieg, Bramm und Schuler; ferner an Schießwart Scherdel das Abzeichen für 25jährige Mitgliedſchaft. Den Abſchluß des Abends bildete eine gemütliche Familienunterhaltung. am Was gibt es Neues in Seckenheim. Nun hat Prinz Karneval auch unſeren Vorort erobert. Gleich beim erſten Anſturm kapitulierte die Feſte Secken⸗ heim. Das Zepter des närriſchen Prinzen herrſcht über Seckenheim. Den Anfang der diesjährigen Veranſtaltungen machten die Sänger mit einem über⸗ aus gelungenen Maskenfeſt in ſämtlichen Räumen des Schloſſes.„Wer nicht liebt Wein, Weib und Geſaug — der bleibt ein Narr ſein Leben lang“ war die Loſung des Abends, und kein Seckenheimer ſoll ſich als Narr gezeigt haben.— Die Fußballvereinfgung 98 Seckenheim führte dieſer Tage ihren traditionellen Kameradſchaftsabend durch. Alles, was ſich zu den Jüngern des Lederballs zählt, war erſchienen. Das von Mitgliedern des Vereins durchgeführte Pro⸗ gramm brachte bald alle Auweſende in Schwung. — Seckenheim trauert um zwei Mitbürger Frau Eliſabeth Regner und der in weiten Kreiſen böſths⸗ kannte Schreimermeiſter Kollnjig wurden uns durch den Tod entriſſen. gr un Sechſter Planetariums⸗Abend. Mit einem packenden Tonfilmſtreifen vom Rettungsdienſt für Schiffbrüchige an den deutſchen Küſten begann dieſer 6. Planetariums⸗Abend für die vom Winterhilfs⸗ werk betreuten Volksgenoſſen. Gleich darnach ging es in den heiteren Teil hinein. Marianne Fichelſcher leierte eine echte, rechte Moritat herunter, die ſie auf dem Schifferklavier begleitete. Hübſche Wiener Lieder kredenzte Billy Barte, deren waſch echter Dia⸗ lekt allein ſchon für ihre Abſtammung aus der Stadt des Stefansdomes zeugt. Ernſt Grau plauderte vom „Kleinen Sünder“(Chamiſſo) und bezwang die Hörer mit Ludwig Thomas heimatgebundenem Humor im Bericht vom„Münchner im Himmel“. Der Hausherr Profeſſor K. Feurſtein ſagte wie ſtets mit viel Wärme an und führte ein in den Haup lm dieſer Feierſtunden,„Amphitryon“. Th. u Einbruchsdiebſtahl. In der Zeit zwiſchen dem 16. und 23. Januar wurde in Mannheim⸗Neckarau ein Gartenhaus erbrochen und dort ein getragener, ſchwarzer Herrenmantel mit Samtkragen entwendet. Monogramm„J..“ e 5 Nicht identiſch iſt, wie wir auf Wunſch gerne mitteilen, Architekt Willy Mayer, Neckarau, Wil⸗ helm⸗Wundt⸗Straße 8, mit dem kürzlich verurteilten Agenten Willy Mayer von Neckarau. 5 i Nummer 42 Neue Maunheimer Zeitung Die Spiele der Kreisklaſſe 1 Mannheim Die letzten Spiele der Gruppe Weſt— 98 Seckenheim iſt Meiſter der Abteilung Oſt iele der Kreis⸗ rſonntag hat die Sr gebracht und à weſentlich vorwär s dauenn, dann hat der Ver⸗ es jähriges. Ende erreicht. eWeſt konnte mit den Spielen: — Stadt Mannheim 022 — Rohrhof:4 Ausklang der Spiele melden, und wenn liche Aenderung der Tabelle ergab, ſo war von Rohrhof und TV 1846. Rohrhof a ub Brühl den drittletzten Platz, ar A 1846 durch ſeine Niederlage Wenden wir bellenplatz gerückt iſt. ſo ſei zunächſt r Gruppe Weſt zu, einen recht digen Ver⸗ 3 war zunächſt im fen Brühl hof der Fall, wo man dies ſonſt nicht ſo bar. Die anſtändige Spielweiſe wirkte geradezu Nicht zuletzt e deutlicher Beweis dafür, Mannheimer Ecke endlich verſtehen Leiſtung nicht nur ſich, ſondern achten. Treffen der beiden war durchaus offen und die sportlichen Gegner zu en“ Nachbarn a Das So war den ziemlich komplett angetretenen nur ein beſtimmter Widerſtand entgegen⸗ it:2 verbeſſerten die Rohrhöfer am Ende Vorſpiels. ite Niederlage mußte ſich der TV 18 46 auf vom SV Mannheim ⸗ Stadt gefallen ſederum lautete das Ergebnis:2. An ſich iel überaus flott und erſt nach torloſer Pauſe dt beſſer ins Treffen. Die Torerfolge er⸗ eiden Verbinder, wogegen die Abwehr der los war. Einer der ſtärkſten Punkte bei Torwart, der zweifellos eine höhere Nieder⸗ ete, aber ſonſt enttäuſchte die Elf in verſchie⸗ iſicht. Der Erſolg der Stadt unterſtreicht nur diesjährige gute Geſamtleiſtung mit der ſich die ft recht vielverſprechend für die Zukunft in der 1 Mannheim eingeführt hat. welle der Gruppe Weſt zeigt nach Beendigung der Spiele folgendes Bild: Vereine Spiele gew. unentſch. verl. Tore Punkte 97 Mannheim 14 12 2— 61.6 262 Ane s 14 8 4 2 42.18 20.8 1 6 3 5 33˙21 15˙13 Poſt Mannheim 14 6 3 5 24.16 15213 SW Mannheim Stadt! 6 2 6 22.20 14.14 TV Rohrhof 14 4 1 9 21:49:19 B 18460 14 3 2 9 18.29.20 Gartenſtadt 14 2 1 11 10·63.23 Im Mittelpunkt der Spiele in Gruppe Oſt Schriesheim— Seckenheim:2 Neckarhauſen— TV Viernheim:0 Ladenburg— Wallſtadt:2 Hemsbach— Leutershauſen ausgef. ſta nd zweifellos das Treſſen in Schr ies heim. Hier erwartete man den Meiſterſchaftskandidaten Secken⸗ heim, der das Trefſen jederzeit ernſt nahm. Etwa 500 bis 600 Zuſchauer gaben dem Spiel einen für die Kreis⸗ klaſſe kaum gewohnten Rahmen, darunter natürlich eine ſtarke Abordnung der Seckenheimer, die am Ende des Spieles ihre Meiſterelf umjubeln konnten.„Keinesfalls war dieſer Gang der Seckenheimer etwa ein Spaziergang, er wurde vielmehr zu einem äußerſt harten Gefecht, in dem Schriesheim bis zur Pauſe mit:0 führte. Eine Unſicherheit des rechten Seckenheimer Verteidigers, der auf dem aufgeweichten Boden einen recht ſchwachen Stand hatte, verhalf Schriesheim zum Frührungstor und es be⸗ durfte ſpäter ſchon einer gewaltigen Energieleiſtung von Seitz, der durch zwei Tore den Sieg für ſeine Farben und damit die Abteilungsmeiſterſchaft der Kreisklaſſe 1 (Gruppe Oſt) holte. Damit hat wieder ein alter Pionier des Mannheimer Fußballſportes den Weg nach aufwärts beſchritten und unſere herzlichen Glückwünſche zu dieſem Erfolg gelten nicht zuletzt auch der tapferen 2. Mannſchaſt Seckenheims, die ebenfalls Meiſter ihrer Abteilung wurde. In der Tat eine ſehr beachtliche Leiſtung der Secken⸗ im heimer, die man bei zielbewußter Tralningsarbeit kommenden Spielſahr ſicheclich wieder in der Bezirks⸗ klaſſe finden dürfte. Im Zeichen eines deutlichen Sieges ſtand die Partie Neckarhauſen— Viernheim und man kann ſich kaum entſinnen, duß die Heſſen ſemals ſo unter die Räder kamen. Trotz einiger Exſatzleute war Neckarhauſen flott in Fahrt und ließ den Gegner nicht zu Worte kommen. Bereits bei Habbzeit ſtand mit:0 der Stiea ſeſt, der ſchließlich gar auf:0 ausgedehnt wurde. Der Endſpurt der Viktorig Neckarhauſen kommt zwar zu ſpät, er läßt aber immerhin beſtimmte Hoffnungen für die neue Spiel⸗ geit reifen. Das Spiel lief wohl hort, aher blieb immer im Rahmen des Erlaubten. Spielleſter Nagel ⸗Feuden⸗ heim leitete zur vollſten Zufriedenheit und das gleiche kann übrigens von Strein⸗Sandhofen geſagt werden, der der Partie Schriesheim— Seckenbeim in trefflicher . Charokter des dritten Treffens, zwi rf war der Charakter des dritten Tre 2 ſchen Ladenburg und Wallſtadt. Man bekämpfte ſich über Gebühr hart und knüpfte damit an frühere Tref⸗ ſen an die wirklich nicht in beſter Erinnerung ſtehen. Daß Wallſtadt verſuchte, durch einen Sieg dem Abſtteg zu entrinnen, iſt ebenſo erklärlich, burgs, ſeine Poſitlon zu feſtigen, dennoch hätte man es angenehmer empfunden, wenn dieſe alten Widerſacher ullter ihre Rechnungen von einſt einen dicken Strich ge⸗ wie der Verſuch Laden⸗ ſetzt hätten Vereir bringt der in L von rung Sieg Laden bu man es, di ſchaffen. In der Jedrzejor Runde zu als 30 Spi ſchlug aber Im zweite 426, 672.— Romahanyi einzel: N 381 ſchaft ter ſpiele in 1 Wall ſt Ende ebenſowenig üb Spiel gewannen. Kampf gegen 5 0 ö N an Konzentration fehlen und gingen mit 618, 7 79,:0 ein. Männereinzel: Gerſtel Zit, Stiepel und Leban. erfolgreich Reva 1 Niederlage. Polizei⸗S Die„fei zweimal in Baſel. Gegen was nur 5 beide eichen können. Der Tabellenſtand lautet be S Seckenheim e 10 Neckarhauſen 13 8 Schriesheim 12 6 Ladenburg. 13 6 Leutershauſen 11 3 Hemsbach; 12 3 Viernheim 13 Wallſtadt 12 2 Der kommende S eutershauſe erraſch 1g er Vie eſen Spielen einen n Teil gew. unentſch. verl. Tore 44:19 43:18 hauſen wird ſich bei der eben geze en hätte zum Vorteil E J E zum Spiel Abteilung Oſt mit den S en Leutershauſen— Neckarhauſen(11:3 Hemsbach— Seckenheim Wallſtadt— Schriesheim Ladenburg— Viernheim den inoffiziellen Abſchluß der le, wobet die beſitzer auf ma: Revanche bre en werden. Der N ſter Secken heim wird in Hemsbach verſuchen, ohne Niederlage die Runde zu beenden und uach Neckar ⸗ Formverbeſſe⸗ ten Auftakt in Bremen Ter Bremer nachmittag die Kämpfe um die len⸗Tennismeiſterſc riten— von Titelverteidiger ſka— aften Ellmer überſtehen. von Cramm, Henkel, der Schwei uging. Deutſchland. Die Pole Tloczyns 8 und die Deutſche Hallentennis⸗Meiſterſchaften n zu wehren wiſſen. Ein t über Schrie e i m dürfte am wie ein a 5 lag von nheim. verſteht harmoniſ lang zu begannen am Montag⸗ Hal⸗ Internationalen hatten keine allzu große Mühe, die erſte Eine kleine Enttäuſchung bereitete lediglich der Pole Tarlowſki, der gegen den Ungarn Petvoe ziemlich klanglos:6, 216 eingi Die Ergebniſſe: ele erſtreckte. einige ausft n Satz waren die :1; von Cromm⸗Berlin— F. W. :2,:2; Henkel⸗Berlin— Gr Tloczynſki⸗polen— Romahanyi⸗u1 Ro Deutſchen Spielausgleich erzwangen. den Ungarn das Aufſchlagſpiel ab und mit eigenem Aufſchlag den Satz 16:14 für die Deutſchen. Petoe⸗Romahanyi gekämpft, ſo daß die Berliner faſt mühelos mit:4, das Dohnal⸗Gerſtel Polen T Lo ez Göttſche⸗Berlin 611, hlenkampff⸗Bremen 1 e Ungarn— Tarlowfki⸗Polen 6125 62 Fraueneinzel: Rollet⸗Frankreich— Karſtedt⸗Bremen:2,:2; Jedrze⸗ jowſka⸗Polen— Bornemann⸗Bremen 611, 62. Cramm-Henkel mußten kämpfen Zum Abbſchluß des erſten Tages der 22, Hallentennis⸗Meiſterſchaften von D 1 hätte es beinahe die erſte Ueberraſchung gegeben. deutſche Davispokaldoppel Gottfried von Cra mm⸗ Heinrich Henkel mußte im Kampf gegen die ziemlich unbekannten Ungarn Petoe⸗ geben, um nicht vorzeitig außer Wettbewerb zu kommen. Die Magyaren lieferten den beiden Berlinern einen auf⸗ reibenden Kampf, deſſen erſter Satz ſich über nicht weniger Bis 14 beide gewannen ſowohl von Cramm⸗Henkel als auch die Ungarn ihr Aufſchlags⸗ ſpiel, doch hatten Petoe⸗Romahanyi ſchon ſich, als ſie mit 40:15 führten und Henkel vornahm, eine Gelegenheit zum Satzgewinn. sreiche Bälle, ſo daß die beiden Internationalen in Bremen Das eutſchband mahanyi alles her⸗ bei 13:12 für den Aufſchlag Petoe ver⸗ Sie nahmen dann von Cramm buchte reichlich ab⸗ ließen es im ynſki⸗Torlowſki Die Ergebniſſe: Mäunerdoppel: 16:14,:4; :7,:2 von C Bartkowiak— Meier⸗Kulenkampff:5, ramm⸗Henkel— Petoe⸗ Tloczynſki⸗Tarlowſki— Dohnal⸗ Naeygert⸗Moreau— Dr. Schuberk⸗ Meier ⸗Kulenkampff:8,:4.— Gemiſchtes Doppel: Heidt⸗ mann⸗Beuthner— Baumgarten⸗Petoe Naeygert— Kovoe⸗Tloczynſki:7,:4,:4. Norke— Herbſt 613, 816; 624) Hamel— Baumgarten 316, 612,:2. :4, 715; Hoyaur⸗ Frauen⸗ Kraus⸗Wedekind 614, Abeud⸗ Ausgabe Budapeſt ſchlägt Wien:0 Eishockeyturnier in Garmiſch⸗Partenkirchen Das Eishockey⸗Vierländerturnier der Garmiſch⸗Parten⸗ kirchner Winterſportwoche wurde am Montagnachmittag im Olympia ⸗Winterſtadion mit dem Treffen zwiſchen Budapeſter EV und En Engelmann Wien Es wurde beiderſeits recht rauh geſpielt und e das Treffen wenigſtens in dieſer Hinſicht„echt es“ Format. Im erſten Spielabſchnitt gab es zahlreiche Herausſtellungen und einmal hatten die Ungarn tatſächlich nur ͤrei Spieler() auf dem Eis. Im zweiten Abſchnitt führte ein Alleingang von Miklos zum einzigen Treffer des Tages, ſo daß alſo Budapeſt mit:0 (:0,:0,:0) ſiegreich blieb. In den Pauſen ſah man Kunſtlaufvorführungen des italieniſchen Paares Cattaneo, der deutſchen Meiſterin Martha Maierhans(München) und der beiden Ber⸗ liner Beuttel und Noack. ſorigeſetzt. 0 rreicht Rießer See ſchlägt Göta:1 Vor etwa 1500 Zuſchauern fand am Montagabend im Olympia⸗Eisſtabion zu Garmiſch⸗Partenkirchen ein wei⸗ teres zum Eishockey⸗Vierländerturnier zählendes Spiel zwiſchen dem SC Rießer See und der ſchwediſchen Mannſchaft von Göta Stockholm ſtatt. In einem außerordentlich ſchnellen, auf techniſch hoher Stufe ſtehen⸗ den Kampf blieb der bayriſche Meiſter SC Rießer See knapp mit 211(:0,:0,:1) Sieger. Im erſten Drittel brachte Lang die Bayern in Führung. Beide Stürmer⸗ reihen lieſen im zweiten Drittel vergeblich gegen das gegneriſche Tor an und im Schlußdrittel erhöhte abermals Lang für Rießer See zunächſt auf:0, ehe Göta durch Johannſen den Ehrentreffer erzielte. In der erſten Pauſe traten zum Kunſtlaufen Günther Lorenz, Eva Pra⸗ witz und Felix Kaſpar an und in der zweiten Pauſe er⸗ hielt die Engländerin Megan Taylor viel Beifall. Soldatenſiege in Eiſenſtein SA ⸗Schimeiſterſchaften der Bayeriſchen Oſtmark Die SA ⸗Schimeiſterſchaften der Gruppe Bayeriſche Oſt⸗ mark in Eiſenſtein wurden am Montag mit dem Abfahrts⸗ und Sprunglauf abgeſchloſſen. Am Start einer jeden Konkurrenz waren über 200 Teilnehmer erſchienen, die weder auf dem 4 Km. langen Abfahrtslauf noch beim Sprunglauf auf der Bayernwaldſchanze die günſtigſten Verhältniſſe vorfanden. Mit ſehr gutem Erfolg beteilig⸗ ten ſich die Regensburger Sobdaten an den Titelkämpfen, die mit Mehrmann im Springen und Adolf im Ab⸗ fahrtslauf beidemale den Sieger ſtellten. Die Ergebniſſe: Sprunglauf: Klaſſe A: 1. Wehrmann(Wehrmacht Re⸗ gensburg) 141,6(28 und 27); 2. Klötz(Wehrmacht Regens⸗ burg) 118,9(21 und 24); 3. Schertl(Brigade 77) 117,8 (25 und 25). Abſahrtslauf: Klaſſe A: 1. Adolf(Wehrmacht Regens⸗ burg):49; 2. Frey(Wehrmacht Regensburg):05; 3. J. Maier(SA Eiſenſtein) 809. Klaſſe B: 1. Angerer (Zwieſel):07; 2. Höllerer(Eiſenſtein):13.— HJ ⸗Klaſſe: 1. Leeſt(Jungbann 341) 5714. Kühne Reiter beim Reichsſport- 22 führer Der Einladung des Reichsſportführers von Tſchammer und Oſten zu einem echt bayriſchen Knödel⸗Eſſen waren ſämtliche an der Rettungstat am Watzmann beteiligten Bergſteiger am Montag gefolgt. Im Lauſe des kamerad⸗ ſchaftlichen Beiſammenſeins machte Dr. Albert Buckel von der Deutſchen Bergwacht intereſſante Ausführungen über die Ziele und Aufgaben dieſer Einrichtung, die kurz nach dem Kriege ins Leben gerufen, aber erſt mit der Machtübernahme durch Adolf Hitler auf breiter Grund⸗ loge ihrer eigentlichen Beſtimmung zugeführt wurde. Der Bergwacht, die dem Doi angeſchloſſen iſt, gehören 1500 Bergſteiger an die neben dem Schutze der Natur⸗ ſchönheiten in den Bergen in erſter Linie zur Rettung Verunglückter eingeſetzt werden. Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten pries in einer kurzen Anſprache die Kleine Sport-Nachrichten che für erlin vor de mberley Dynam Stieleke auf„NSkg 2 1237, die Tagesbeſtzeit, aber in der ſie nur auf den 1 5 Oeſterreichs ufgebot Stie gien wid. ae Turnerſchaft e a. f 6. Juni Bayerns beſte Karl Wazulek führt nach dem erſten T reichiſchen Schnellauf⸗Meiſterſchaft in Klagenfurt vor Max Stiepel gewann die 5000 Meter vor Wazulek und Leban, während die beiden Letzteren über 5000 Meter in totem Rennen einkamen. Meiſter Fritz Schaumburg gewann den riedrichshagem ausgetragenen Waldlauf über 6 Km. vor m e eee 2 88. und nahm damit ie in Den Mann Be ters“ a 0 17 1 in 8 e 1 en die„Dynamiters“:5 und am Sonntag ſchlugen ſie eine Schweizer B⸗Auswahl Bahn Zeiten von:39 und 139,2 erzielte. fuhren latz. 5 f fur die Akademiſchen Weltwinter⸗ ell am See iſt ſehr ſtark und en ekannten, wie Dellekart! E Schwe am ien eindeutig mit 10:4(42, Die Thüringer Zweier⸗Bobmeiſterſchaft endlich am Montag in Oberhof unter Dach und Fach ge⸗ bracht werden. Der Titel fiel an die einheimiſche Mann⸗ e der Oeſter⸗ in Berlin⸗ der Gaumeiſterſchaft ſtsſieg holte ſich der 50 Berlin. ſpielte am Wochenende konnte nun Fiſcher⸗Röhr auf Bob„Framenkel“, die auf verkürz⸗ Trott⸗ 12 zweiten Lauf mit . 2 ſamtwertung kamen It die Namen Grete Lainer, Faul⸗ Jahre 6. 8 15 25 stagabend im Rahmen terſpoctwoche auf der kleinen Olympia⸗Schanze veranſtaltet, an dem neben den beſten deutſchen Sprungläufern auch Oeſterreicher und Tſchechoſlowaken teilnehmen. Das Preſſe⸗Abfahrtsrennen, das zum erſtenmal im An⸗ ſchluß an die Olympiſchen Winterſpiele veranſtaltet wurde, wird jetzt zu einer traditionellen Angelegenheit. Am Mitt⸗ woch, 27. Fanuar, kämpfen die Preſſevertreter erneut auf Kreuzeck⸗Standaroſtrecke. Zwei Mannheimer boxen in Frankfurt Metzger und Schmitt beim Heuſer⸗Kampftag am 3. Februar Der Frankfurter Feſthallenring, der in früheren Jah⸗ ren Schauplatz ſo mancher großen Veranſtaltung war, iſt zu neuem Leben erwacht und damit bieten ſich auch unſeren ſüdweſtdeutſchen Berufsboxern wieder Beſchäftigungsmög⸗ lichkeiten. Bei dem neuen Kampftag, der am J. Februar unter der Schirmherrſchaft des SA⸗Gruppenführers Poli⸗ zeipräſidenten H. Beckerle durchgeführt wird, ſtehen auch die Mannheimer Metzger und Schmitt im Programm. Unſere Landsleute treffen Gegner an, von denen ſie erſt vor einiger Zeit nach Punkten geſchlagen wurden. S haben alſo jetzt Gelegenheit, frühere Niederlagen z richtigen. Unſer Schwergewichtler Metzger kommt er ichtgewichtler Schmitt klettert am 3. Fe e, in den Ring. In Fachkreiſe em Kampf beſonders viel. ſer, einem der beſten deutſchen Boxer kamerasdſchaftliche der Wehrmacht und terhin hob er di Berg! 11 die k en Retter noch 0 im Olympiſchen Eisſtadion 31 dem Sc Rießer See. den Der Kajak⸗Weltmeiſter als Schimeiſter Der Kajakweltmeiſter und Olympiaſieger, der Oeſter⸗ reicher Hradetzky, hat ſich in dieſem Winter auch gezeigt. Er als ein hervorragender Schilangläufer 9 konnte aus verſchiedenen Wettbewerben ſiegreich her⸗ vorgehen.(Preſſephoto,.] Wer wird Baden- Wü ritembergs Hockeymeiſter? Die erſten Ausſcheidungsſpiele Die Gaugruppe Baden/ Württemberg iſt bekanntlich bei den Endkämpfen um die erſte deutſche Hockey⸗Meiſter⸗ ſchaft mit einer Mannſchaft vertreten. Da gegenwärtig eine klar überragende Mannſchaft, die man einfach mit der Vertretung der Gaugruppe hätte beauftragen können, nicht vorhanden iſt, hat ſich die Gauführung entſchloſſen, beſondere Ausſcheidungsſpiele anzuſetzen, die wie folgt vor ſich gehen: Am Sonntag, 14. Februar, kämpfen auf dem Heß⸗ Platz in Heidelberg die ſechs beſten badiſchen Mannſchaf⸗ ten in drei Spielen(HE Heidelberg gegen Tad. 78 Hehel⸗ berg, Heidelberger TV 46— TVB Mannheim 46 und I Mannheim gegen MTß Mannheim) um den Eintritt g die Zwiſchenrunde, die am 7. März die drei badiſchen Mannſchaften mit dem Vertreter Württembergs, der be⸗ ſonders ermittelt wird, zuſammenführt. Die beiden Sie⸗ ger der Zwiſchenrunde beſtreiten dann am 21. März das Endſpiel. Die Austragungsorte für Zwiſchen⸗ und End⸗ runde ſtehen noch nicht feſt. Tiſchtennis-Weltmeiſterſchaften Deutſchlands Gegner Die Tiſchtennis⸗Weltmeiſterſchaften, die in der Zeit vom 1. bis 7. Februar in Baden bei Wien veranſtaltet werden, beginnen mit den Länderſpielen für Männer und Frauen, Um den Swaythling⸗Pokal der Männer bewer⸗ ben ſich 13 Nationen. Lettland und Holland ſagten im letzten Augenblick ab, doch kam Belgien hinzu. Die deutſche Mannſchaft hat im einzelnen folgende Spiele aus⸗ zutragen: 1. Februar: gegen Ungarn, Belgien, die Tſchechoſlos kei und den Pokalverteidiger Oeſterreich; 2. Je gegen Aegypten, England und USA; 3. Februar: gegen üugoſlawien, Polen und Frankreich; 4. Februar: gegen itauen und Rumänien. 5 Für den Corbillon⸗ Pokal der Frauen melhe⸗ ten zehn Länder. Die deutſchen Vertreterinnen tt am 1. Februar auf Rumänien, Ungarn und die choſlowakei; am 2. Februar ſind Frankreich, und USA die Gegner. Der 3. Februar brin tere Kämpfe gegen Belgien, Jugoflawien und O Finnlands Turner ſind ein ſchwerer Gegner Wenn auch die Aufſtellung der deutſchen Turner ſchaft, die am Karfreitag zum Lände: F gegen land in Hamburg antritt, erſt ſpäber in einem Dungsturnen erfolgt, ſo bereitet Reichsmännertu Martin Schneider, der die notwendigen Maßnah zu treffen hat, doch ſchon alles vor.„Wir dürfen d en mit Finnland, ſo äußerte er in einer Unter ng, auf keinen Fall leicht nehmen und mi etwas vorſichtiger als zu ſicher ſein. Die den Schweizern b ſchärfſten Kl — 1 . 5 2 0(. Darlehns⸗ Nh rung n Rhei dient, der Zahl zeugen d kahn. Die Fahr; ib Dann fo! Raungeh güterboot gehalt er gehören Tankfahr. 291 000 7 Der 8 Hälfte de der Ton Deutſchla Drittel,? 5..) N (uicht gar Mumgeh der Nied teichs Am herrſchen Dampf⸗ 5. H. vor dann folg führt mit Tanfflott. Recht verhält ni tetder ul t. Von der Grof zer Reſt, 60 ei der teien un Nenge li Schiffs rau 0 b. H. v. H. Von d kükmacht, 6 daß al Berkehrsz allen ha bettet, beſſer wer Parlikulie ten Febr: ner, näm monatlich erkennen, H Als er Hypotheke 1936 ihr. aus dem für Konv Erträge; Gehälter Beſitzſteue Konvertie Tellungs: pfandbrie! von 0,28 zinsſorden 419 770) Dienstag, 26. Januar 193 —— 5— Die Zusammenseßung der Rheinfloſie 2 gehalt na ſſeugutverkehr Die Kahnflotte auf dem Rhein umfaßt rund 13 300 Fahrzeuge mit einer nttonnage von an⸗ nähernd 8,3 Mill. Tonnen. chlepper mit und einem ſt Holland vorherrſchend, e unter holländiſcher II allerdi et 1 44 v. H. Deutſchlands Drittel, dann 0 , Frankreich 4 1 H als 15 1 ſtell chen die N - und Mo ſter⸗ 5 auch vor, auf Deu 25 Er ſolgen die S 13 Frankreich. Holland her⸗ it einem nteil von H. auch in der .) f f N 19 v. H. über die Beſitz⸗ der, Klein⸗ erſcheiden im Beſitz inreedern, Recht aufſchl! tethältniſſe der leder und E i. Von der it. Kal te befinden ſich 38 H. zer Großſchiffahrt, 1,5 v. H. gehören den Kl ber Reſt, alſo rd. 60 v. H. ift Schiffsraum der Kleinſchiffahrt. 8 Hei der Rheinſchleppkraft gehören 67 v. H. den Reede⸗ 1 telen und nur 5„ den Partikulieren, die reſtliche värtig Menge liegt faſt au ßlich bei den Kleinreedern. Am it der Shlfsraum der Dampf⸗ und Motorgüterboote ſind die nnen, b H. mit n 5 50 v.., die Partikuliere mit etwa loſſen, G p. H, beteiligt. 8 25 folgt H. der Geſamttonnage die uſchiffahrt, Hg Charakter eines 1 hrszweiges mit ſtark mittelſtänd Linſt er⸗ asche k Daß aber auch die Gro dies nicht pech at, geht aus der gerade in der letzten Zeit immer Vip e werdenden Zuſammenarbeit zwiſchen Reedereien und itt in Parkikulieren he ie zum erſten Mol in dem im letz⸗ diſchen Februar erzielten Uebereinkommen der beiden Part⸗ er be⸗„nämlich den Partikulieren durch die Reedereien Sie⸗ natlich eine Kahnraummenge von 180000 Tonnen zuzu⸗ 3 dab erkennen, ſichtbaren Ausdruck fand. Enoͤ⸗ Hypohekenbank in Hamburg Wieder 4% Dividende Als erſtes Realkreditinſtitut legt traditions Hypothekenbank in Hamburg auch für das emäß die eſchäf ts jahr en i 1000 ihren Abſchluß vor. Er weiſt an Zinseinnahmen 1 0* 10%(i. B. 10,67) Mill.„/ aus, zu denen noch 0,½ 3 0,24) rauen, Darlehns⸗Proviſtonen und ſonſtige einmalige Eingänge hewer⸗ dus dem Darlehnsgeſchäft, 0,11(.84) Mill./ Rückſtellung en im für Konvertierungskoſten und 0,19(0,26) Mill./ ſonſtige Die Erträge getreten ſind. Hiervon erforderten Löhne und aus- Gehälter 0,52(0,51) Mill. /, ſoziale Leiſtungen 0,15(0,14), Veſitzteuern 0,26(0,18), ſonſtige Aufwendungen 0,20(0,16), 1 Lonvertierungskoſten(Härtefonds) 9,12(2,76), Beitrag zur gegen Tellungsmaſſe 0,10(unv.) und Zinſen auf Hypotheken⸗ gezen Pandbrieſe 8,86(9,13) Mill. /, ſo daß nach Vornahme don 0,28(0,52) Mill./ Abſchreibungen auf Hypotheken⸗ melbe⸗ ölnsſorderungen ein Reingewinn von faſt unv. 418 288 treſſen 1 770) Mill.% verbleibt, aus dem die Ausſchüttung Tſche⸗ von wieder 4 v. H. Dividende auf 9 Mill.„/ Stamm⸗ und 5 ebenfalls unv. 4 v. H. auf die 5 400„ Vorrechtsaktien 2200 vorgeschlagen wird.. Im verfloſſenen Jahr hat, wie der Vorſtand in ſeinem HBericht ausführt, die Geſundung des ſtädtiſchen Grund⸗ beſttzes, deſſen Beleihung das Inſtitut ausſchließlich pflegt, weitere Fortſchritte gemacht, die ſich in der Verbeſſerung ber Grundſtückserträge und werte zeigen. Bei der Hypo⸗ mann. bhlekenbank in Hamburg iſt dieſe Entwicklung in beſſeren Finn⸗ Ainseingängen ſowie dadurch zum Ausdruck gekommen, che daß ſie 21 Grundſtücke aus Eigenbeſitz abſtoßen und für nat i notleidende Pfandgrundſtücke in der Zwangsverſtei⸗ 1 gerung kaufkräftige Erwerber finden konnte. Bei einem um rd. 15 Mill„ größeren Hypothekenſtock ſind die Zins⸗ rückſtände von 1,53 Mill./ im Vorjahr auf 1,35 Mill.„. dür dſgcangen. Die liguſden Mittel haben ſich von 5,6 auf 4 Mill. vermindert; ſtatt deſſen hat ſich der Beſtand an Reichs⸗ auleihe um 0,0 Mill.„ erhöht. Für die Lage des Haus⸗ beſitzes iſt auf der einen Seite die Mietpreisbildung, auf der anderen Seite der Hypothekenzinsſatz und die Real⸗ ſtekerbelaſtung von ausſchlaggebender Bedeutung. Die Mietpreiſe zeigten im verfloſſenen Jahr eine be⸗ ſtedigende Eewicklung. Zurückgeblieben ſind nach Be⸗ bbachtung der berichtenden Geſellſchaft vor allem die Mie⸗ zen bei gewerblichen Räumen. Dies iſt auf das Angebot ümer noch vorhandener Leerräume und dann auf Ber⸗ träge aus der vergangenen Kriſenzeit zurückzuführen, in denen ſich der Vermieter unter dem Druck des Kündigungs⸗ zachts der Brüningſchen Notverordnung zu beſonders nied⸗ nigen Mieten langfriſtig gebunden hat. Solche Verträge ſich nur allmählich kündigen und zu zeitgemüßen Sitzen uunſchließen. .. 5 i Die Kauſwelle am Grundſtücksmarkt „Zeit in den meiſten Großstädten und größeren Mit⸗ läden sehr kehrt. Die Zahl der Umſätze hat ſich besdunber der Zeit des Tiefſtandes an einzelnen Orten . fe ae und verdreiſacht. Die lebhafte Nachfrage hält e insbeſondere werden Zinshäuſer zu An⸗ „ Dieſe Entwicklung am Grunoſtücksmarkt iſt auch den Hinaus bank Hamburg, ausweiſt Das Inſtitut konnte m Eigenbeſitz 21 Grun. rung übernommenen Gru noſtücke wieder iu des da die Balk ſur in notleidende pfandnrundſtacke e ſomit us ſeinem noſtücke abſtoßen und ſomi Seng perde ei der früher ven der Bonk in der 1 in de der Bank eine fühlbare ukkafung zuf dem Grundſtückskonto ein Darüber Zwangs versteigerung koufkräflige Erwerber geſun⸗ den. Dies bat für das Inſtitut die Bedeutung, daß aus „„Die umſatzlätigkeit am deosablee nge iſt ſeit län⸗ kenbanken zugute gekommen, wie der Abſchluß der Abend- Ausgabe Nr. 42 eh Akiien wieder fesfer Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Feſter * Frankſurt, 26. Ja Nuar. Börſe zeigte nach oͤen Tagen faſt völliger Erſtar ine leichte Geſchäf elebung und die Haltung am arkt w feſter. Es lagen Pu or, berufs Die zige Handel ging etw Kurſe erfuhren a1 v. H. Bemerkenswer gen Daimler Motoren mit 12612 0 Autowerte wurden mitgezogen. BMW. 1405 und im Freiverkehr Adlerwerke Kle 52 Ne agen auch Mug 17 391 8 ). Feſt lagen auch Muag mit 139/4—1(135 befeſtigt waren noch Kali Aſche mit Montanwerten fanden Ver (118) lebhaftere Nachfrage, die ü v. H. an. Recht feſt lagen Le (14%). Am Chemiemarkt erhöhten ſich größerem Geſchäft auf 16876 bis 169 Erdöl gewannen 1 v.., Scheideanſt iere lagen ruhiger, aber voll behauptet 1 v. H. höher, dagegen Geſfürel 149(1 (3956). Nachfrage zeigte ſich ferner am Ze t, aldhof 161%(160), Aſchaffenburger 137 . Im einzelnen eröffneten Deutſcher Eiſenhandel 7 v. H. freundlicher, anderſeits Reichsbank 77 v. H.— Am Rentenmarkt war das Geſchäft etwas ruhiger, Nack„insbeſondere für Kaſſarenten, hielt aber 119%(1196), Städtealtbeſitz unv. K unv. 90,85. Von ausländiſchen iverkehrsrenten erhielt ſich Intereſſe für Oeſterr.⸗Ung. kpfandbriefe und für Wiener Verkehrsanleihe. Verlaufe wurde das Geſchäft kleiner und verſchie⸗ h bröckelten die Kurſe auf Gewinnmitnahmen ein nig ab, die Grundtendenz blieb aber ſeſt. Daimler zen zu unv. 127,50 gefrigt, obwohl eine(proz. Divi⸗ Von Stahl igen Werte rahü tte die an. 119, eihe dendenerhöhung als verfrüht bezeichnet wurde. Von f er notierten Werten gewannen Metallgeſellſchaft 1,50 v. H. auf 155,50. Am Kaſſamarkt war die Haltung eben⸗ folls feſter. Von Großbankaktien DD⸗Bank 116,50(116), Commerzbank 112,75(112,50). Der variable Rentenmarkt blieb ruhig. Nachfrage zeigte ſich für Städtealtbeſitz zu 119.119,50, auch Wieder⸗ tzuſchläge 4 v. H. höher, mit 75, digegen ſpäte öbuchforderungen 98,25 nach 9893 Von Goldpfand⸗ 1 Rheiniſche 98(97,75), dto. KO 957(9558), die unverändert. Liquidationspfandbriefe ſchwankten „ bis 4 v. H. Stadtanleihen lagen uneinheit⸗ slandsanleihen lagen ruhig, 4proz. Mexikaner 90(7,80). Im Freiverkehr Wayß und Freytag 50 bis 131,50, VDM 154,50—456,50, dagegen waren Dyckerhoff Zement mit 182 angeboten nach zuletzt 197. Berliner Börſe: Aktien befeſtigt Berlin, 26. Januar. Nachdem ſchon im Verlaufe der geſtrigen Börſe eine Be⸗ lebung der Umſatztätigkeit durch den berufsmäßigen Börſen⸗ handel eingeleitet worden war, folgte heute die Banken⸗ kundſchaft mit Käufen auf nahezu allen Marktgebieten unter Bevorzugung einiger Spezialpapiere. Da heute be⸗ ſondere Beweggründe für die Aufgabe der bisher von der Bankenkundſchaft gewahrten Zurückhaltung kaum vorlagen und die Aufwärtsbewegung lediglich auf das Wirkſam⸗ werden des noch vorhandenen Anlagebedarfs zrückzuführen iſt, nimmt man in Börſenkreiſen an, daß die Lockerung auf der freundlicheren Geſtaltung der Außenpolitik baſiert. Be⸗ achtung finden in dieſem Zuſammenhang insbeſondere die deutſche und die italieniſche Antwortnote und der freund⸗ liche Widerhall, den dieſe in der Weltpreſſe gefunden haben. Zu berückſichtigen iſt bei alledem, daß infolge der weiter feſten Sperrmark nach wie vor erhebliche Abgaben für Rechnung von Sperrmarkguthaben erfolgen. Das hierbei anfallende Matertal wird aber ſofort aufgenommen. Am Montanmarkt waren insbeſondere Harpener und Laura⸗ hütte gefragt, die 1 und 17 v. H. gewannen. Auch Ver. Stahlwerke verzeichneten lebhaftere Umſätze und konnten einen Aufangsgewinn von i ſogleich auf 1 v. H. erhöhen. Bei den wenig veränderten Braunkohlenwerten fielen lediglich Eintracht mit plus 2 v. H. auf. Ueberwiegend feſter lagen unter Führung von Aſchersleben(plus 3 v..) Kaliaktien, ebenſo chemiſche Papiere; von letzteren wurden Goloͤſchmidt 26 und Rütgers nahezu 2 v. H. höher bezahlt. Farben ſetzten g v. H. höher mit 16876 ein, ſtellten ſich aber bereits nach Ablauf der erſten Stunde auf 16976. Elektrowerte und Verſorgungswerte wieſen kaum nennens⸗ werte Bewegungen auf. Die ſeit Tagen feſten Geffürel ermäßigten ſich um/ v.., da die Verwaltung von den optimiſtiſchen Dividendeneinſchätzungen abrückt. Bei Deſſ. Gas gab es nach der geſtrigen Befeſtigung einen Rück⸗ ſchlag um 2 v.., der ſpäter allerdings wieder gelindert werden konnte. Meiſt feſter waren Auto- Maſchinen⸗ und Bauwerte, von denen BMW und Berliner Maſchinen mit je plus 1 v.., Berger mit plus% v. H. hervorzuheben ſind. Am Rentenmarkt konnten Reichsaltbeſitz bei weiter anhaltendem Bedarf zunächſt um 10 auf 119.50 und dann ſogleich auf 11976 anziehen. Wiederaufbauzuſchläge gewannen 6 v. H. Umſchuldungsanleihe unverändert 90.90. Auch im Verlaufe hielt die Kaufneigung der Aktien Lebhafe Nachfrage der Bankenkundschafi/ Renien freundlich einige Muag Führung U. ad. as gene e 4 gor, auf die irden. rwogen für deutſche n im Ausmaß v ge bis 3½ v. L und Hypothekenbanken waren bank und Deutſche Hypotheken b 5 zaktien blieben behauptet, Kolon iedentlich hö zur Notiz. ergutſcheine waren unverändert. ingen, Ausgabe 1: 1999er 99,62 G; 194her 99,62 B; 1943er 98 G 98,87 B; gaser G 98,75 B. 1939er 1942er 98, 1948er 97,87 G 98,75 B. Wiederaufbauanleihe 1944/45er 75,87 B. proz. Umſchuld.⸗Verband 90 G; 194ger 97,87 und 1946/8er je 75 G 5 G 91,175 B. Gegen Schluß der zweiten Börſenſtunde ließ das Ge⸗ ſchäft an den Aktienmärkten erheblich nach. Vereinzelt er⸗ gaben ſich infolgedeſſen leichte Kursrückgänge, im allge⸗ meinen konnte aber das Kursniveau vom Verlauf gel werden. Ver. Stahlwerke erholten ſich nach einem gang auf 118 um„ v.., Farben ſchloſſen zu 16 Nachbörslich blieb es ſtill. Geld- und Devisenmark! * Berlin, 26. Januar. Am Geldmarkt war heute eine weitere leichte Anſpannung zu beobachten, Hie einesteils auf Vorbereitungen zum Monatsſchluß, zum Teil aber auch vorübergehenden Bedarf zur Einzahlung auf die letzthin gezeichneten Induſtrieemiſſionen zurückzuführen ſein dürfte. Blanko⸗Tagesgeld verteuerte ſich auf 2,50 bis 2,75. In Privitdiskonten iſt zwar etwas größeres Angebot vorhanden, das aber ohne Schwierigkei zubringen iſt. In den ſonſtigen erſtklaſſigen 2 blieben die Umſätze ziemlich klein, Angebot und wurden gut ausgeglichen. Der Privatdiskontſatz bei 3 v. H. belaſſen. An den internationalen Deviſenmärkten lag dais eng⸗ liſche Pfund etwas leichter. Ulskontsatz: Relchsbank 4, Lombard 5, Prixat 3 v. fl. lt ich in Dis⸗ 25. Januar 25. Januar . Rut. kont] Geib Hrief Geld 2 Aegyplen 1ägypt. Bfböd. 12.509] 12.530 Argentinien 1P.⸗Peſo.748 9,751 Belgien. 100 Belga 2 41.10 44.930 Braſtlien 1 Milreis 5 9,15].153 Bulgarien. 100 Leva 6 3047 3053 Canada 1 kan. Dollar 2. 290 Dänemark 100 Kronen 4 54.43 54.83 Danzig 100 Gulden] 5 4704 47.14 England.. 1 Pfund 2 12.200 12.280 Eſtland. 100 eſtn. Kr..% 6793 68,07 Finnland 100 finnl. M. 4.885.305 Frankreich 100 Fres.] 2 11.605 11.625 Grlechenland 100 Dr.] 8.358.357 Holland 100 Gulden] 2 130.19 138.47 Iran(Teheran) able 15,18 15,17 Island. 100 fel. Kr.] 5% 3464 74.74 Italien.. 100 Lire] 4%] 1309 13,11 Japan 1 9en] 3,29 0,08 0,710 Jugoſlavien 0s Dinar 3.654.666 Lettland. 100 Latts] 6 48.85 48.45 Litauen.. 100 Litas]/ 494 42.02 Norwegen 100 Kronen] 4 6132 614. Oeſterreich 100 Schill. 349,95 29,05 Polen. 100 Zloty 5.04 414 Portugal 100 Escudo] 4%[ 11.085 11.105 Rumänien.. 100 Lei] 44 1818.817 Schweden.. 100 Kr.] 2½.90 02 Schweiz 100 franken 156 358,92 37.04 Spanien 100Peſetſen 3 178 17.52 Tſchechoſlowakei loo K. 3 8,651].609 Türkei„„ Itürk. Pfd.] 57 1978 1,882 Ungarn.. 100 Pengö 4 1 2 Uruguay 1Goldpeſoo 1379 1881 Ver. Staaten 1 Dollar! 173.488.492 * Frankfurt, 26. Januar. Tagesgeld unv.% v. H. ../ Cc ͤ VVG ͤTAddꝓddVdwdßdGGdGCGbGGcwcßcwcwGßcfcwcGGGG G00 ã ãĩ VTVVVbVVVVVVVTVGTGTGTGTbGTbTbTbTbGbGbGcGPcCbGTPGbcGbGTGTGbGTTcTcTGcTPTTcbcTTbcbcc den notleidend gewordenen Hypotheken wieder geſunde Hypothekenforderungen geworden ſind. 5 Die gümſtige Rückwirkung der Bewegung am Grund⸗ ſtücksmarkte zuf den Status der Hypothekenbanken dürfte nicht nur bei dem Hamburger Inſtitut, ſondern ganz all⸗ gemein eingetreten ſein. ntereſſant iſt die Stellung⸗ nahme der Homburger Bank zu der Lage am Grundſtücks⸗ markte. Das Inſtitut hebt in ſeinem ausführlichen Ge⸗ ſchäftsbericht hervor, daß die teilweiſe mit weiterer Preis⸗ ſteigerung verbundene Nachfrage ſich auch auf Geſchäfts⸗ häufer erſtreckte, aber in der Hauptſache doch nur gut aus⸗ geſtattete Rentenhäuſer mit mittleren und kleineren Woh⸗ nungen betreffe. Die nſprüche an die Hausrendite müßten aber von den Käufern noch weiter herabgeſchraubt werden. Der Hausbeſitz müſſe ſich mit beſcheidener, in vielen Fällen ſogar unbefriedigender Rente abfinden. Was die Bewegung auf dem Grundſtückskonto der Hamburger Bank angeht, ſo teilt ſie mit, daß die Zahl der in ihrem Eigentum befindlichen Pfandgrundücke ſich we⸗ ſentlich verringert hit. Zu den 30 Ende 1995 vorhanden geweſenen Grundſtücken ſeien im Laufe des Jahres 9 hinzugekommen, während 14 wieder veräußert wurden, ſo daß Ende 1036 noch 25 Grundſtücke vorhanden geweſen ſeien. Von beſonderem Intereſſe iſt die Mitteilung der Bank, daß ſeit Ende 1936 von a reits weitere? verkauft worden ſind. Für die Geſtoltung der Lage am Grunsſtücksmarkt iſt es kennzeichnend, daß oͤie Hamburger Hypothekenb ink im Lauſe des Jahres 1936 nur an 292 Zwangsverwaltungen beteiligt war. Davon ſind 75 Verfahren wieder aufgehoben worden. Auch die Zahl der Zwangsverſteigerungen, an denen die Bank be⸗ teiligt war, iſt, wenn auch geringfügig, zurückgegangen. Die Bank ſtellt auf Grund der gebeſſerten Zinsein⸗ gänge, der günſtigeren Preisentwicklung für Grunoͤſtücke und der ſonſtigen allgemeinen Lage eine fortſchreitende Geſundung des ſtädtiſchen Grunsſtücksbeſitzes ſeſt, die dem Juſtitub auch in Zukunft eine erfolgverſprechende Tätig⸗ keit gewährleiſtet. 5 * Uebergang der Majorität der Baumwollſpinnerei und Weberei Lampertsmühle Ach, Lampertsmühle⸗Pfalz auf die Mechaniſche Bantweberei Brennet in Brennet. Eine ao. GB. der Mechaniſchen Buntweberei Brennet in Brennet hatte über den Erwerb einer Beteiligung durch die Geſel⸗ ſchaft Beſchluß zu faſſen. Es handelte ſich dabei, wie man erfährt, um die Uebernahme der Maſorität des 1,6 Mill. betragenden Aktienkapitals der Baumwollſpinnerei und Weberei Lampertsmühle Ach, Lampertsmühle⸗Rheinpfalz. Die pfälziſche Geſellſchaft wies 19 1995 noch einen Rein⸗ gewinn einſchl. 1 9 von 151 209/ aus, woraus 6 v. H. Dividende gezahlt wurden, während die Mechaniſche Bunt weberei Brennet im Geſchäftsſahr 1935 bei einer recht flüſſigen Bilanz(4,0 Mill./ Act) einen Reingewinn ein⸗ schließlich Vortrag von 381 481/ erzielte. eſen 25 Grundſtücken be⸗ * Ford Motor Company AG., Köln. Zu Preſſemittei⸗ lungen, daß die Geſellſchaft für 1936 wieder von der Aus⸗ ſchüttung einer Dividende abſehen werde, wird von der Verwaltung mitgeteilt, daß die Arbeiten für den Abſchluß 1986 noch in vollem Gange ſind, ſo daß irgendeine Mit⸗ teilung über den erzielten Reingewinn und deſſen Ver⸗ wendung noch in keiner Weiſe möglich iſt. 55 * Hildorfer Brauerei AG. Köln. Als erſte Kölner Großbrauerei legt die Hitdorfer Brauerei AG.(Ask. 1,08 Mill.%) ihren Abſchluß zum 30. September 1936 vor. Der Bierumſatz konnte laut Bericht weiter geſteigert werden und bewegte ſich über der Durchſchnittsziffer, die für den Landesfinanzamtsbezirk Köln und für das geſamte Reichs⸗ gebiet feſtgeſtellt worden iſt. Der Erlös aus Bierverkauf ſtieg auf 1,215(1,213) Mill. /, während ſonſtige Erträge auf 0,03(0,045) Mill./ zurückgingen, ſo daß nach Abzug ſämtlicher Unkoſten und Vornahme von 0,15(0,4) Mill. Abſchreibungen einſchließlich 2 500.(1 200)% Gewinuvor⸗ trag ein Reingewiun von 8g 534(68 891)„ verbleibt. Der GV am 17. Februar wird vorgeſchlagen, hieraus eine von 6, v. H. auf 7 v. H. erhöhte Dividende auszuſchütten. * Brauerei zum Felſenkeller bei Dresden. Nach dem Bericht des Vorſtandes über das mit dem 30. September 1936 abgelaufene e war der Bierausſtoß recht ſchwankend. Hatte er im Frühjahr 1936 die Vorjahrshöhe erreicht, ſo brachte der ſehr verregnete Sommer wieder ſinkende Abſatzziffern, ſo daß der Ausſtoß hinter dem des Rechnungsjahres 193435 zurückblieb. Trotz kleinerem Geſchäft konnte die Gefolgſchaft bei gleichgebliener Arbeits⸗ zeit durchgehalten werden. Der Rohertrag ſtellte ſich auf 4,64(4,00) Mill. /, zu dem 2 0,24(0,24) Mill./ andere 1 getreten ſind. Nach Abzug fämtlicher Unkoſten und Vornahme von 0,8(0,41) Mill./ Anlage⸗ und 0,10 (0,16) Mill./ anderen Abſchreibungen verbleibt ein⸗ ſchließlich 60 630(59 368) Gewinnvortrag ein Rein⸗ gewinn von 270 115(274 833) /, aus dem, wie bereits mit⸗ eteilt, unverändert 4 v. H. Dividende auf 5,10 ktienkapital ausgeſchttttet werden. Neben der geſetzlichen Reſerve von unv. 1,5 und den Rückſt ˖ (0,63) erſcheinen die geſamten Verbindlichkeiten mit 171 (1,83) Mill. /, denen Vorräte 1 4 und e von 100(4,2), derungen von 0,76(0,87), Bankguthab Beteiligungen von 1,50(4,50 und 406) Millionen. arenfor⸗ on 0,71(0,88), f lung der Impreva. Die Impreva Holz⸗ imprägnierung und Verwertung Ach, Berlin, die im Jahre 1928 mit 2 Pill.„“ Aß zur Fortführung der Betriebe der in Konkurs geratenen Gebr. Himmelsbach AG, Frei⸗ burg, von der Dresdner Bank und der Firma J J. Voh⸗ winkel, Berlin(Gruben⸗ und Schwellenholz) gegründet Franzi b Preiſe für franzöſiſches Preis für Walzdraht wurde vom innerfranzöſiſchen Walz⸗ Mill.% ellungen von 0,64 theken⸗ 2 85 [Die auſtraliſche Getreideernte 1936/37.— Stark net 50 mindert gegen ben. Dnechſchue 5 5 ein Anlagevermögen berſtehen.(S am mehr als bei der vorigen S ug an Gegenüber den Schl angabe Jar 158 ist allerdings ein We 1 5,0 v. H. zu verzeichnen. für die NReichsbank-Ausweis Weitere Entlaſtung weis der Reichsb tung des Notenbankſtatus i ſtellen ſich di an deckungs . Firma ewan⸗ 1 ſellſchaft eſ. vorm. Imprer t bekannt g ergab einen mit der um Jahres, 2 ßeinkaufsgenoſſeuſchaft Nürnberger Bund. Die der Januar⸗Einkaufstagung des Großein⸗ des Nürnberger Bund eämbhH., Nürnberg⸗ abgehaltene Generalverſammlung genehmigte gte Bilanz und den ericht für Auguſt vorigen Jahres abgeſchl 5 90 ) konnte oer Nürnberger Bund im jahr ſeinen Umſatz um 16,5 v. H. auf 25, ſteigern. Gegenüber dem letzten Kriſenjahr 10 die Umſätze um 60,1 v. H. erhöht. Bei der Ger die am Berichtsſchluß einen Mitgliederſtand von 437 mit einer Haftſumme von 1,6(1,618) Mill./ auſfweiſt, wurden im abgelaufenen Geſchäftsjahr aus Waren, Pro⸗ viſionen, Prämien, Skonti und Mieten 1,29(1,07), aus Zinſen, Diskontſpeſen und ſonſtigen Kapitalerträgen 0,13 (0,45), an außerordentlichen Erträgen 0,014(0,025), und aus Mitglieödsbeiträgen und Speſenbeiträgen 0,20(0,26) Mill./ vereinnahmt. Nach erhöhten Anlageabſchreibun⸗ gen von 0,22(0,13) Mill./ und 0,06(0,07) Mill J an⸗ deren Abſchreibungen und Rückſtellungen ergibt ſich ein⸗ ſchließlich des Vortrags von 0,012(0,011) ein erhöhter Reingewinn von 0,12(0,1) Mill.. franzöſiſche Außenhandel 1936. Die franzöſiſche infuhr 1936 beträgt 25,40 Mrd. frs. gegen 20,97 „die Ausfuhr 15,45 Mrd. fr. gegen 15,493 Mod. ſo daß ſich bei der Einfuhr eine Zunahm 4, der 9 ein Rückgang von 0,043 Mrd. ergibt infuhrüberſchuß ſtellt ſich auf 9,95 Mrö. gegen 5,48 Mrd. im Vorjahre. * Bu dapeſter Vorkriegsauleihen. Wie Schweizeriſchen Bankiervereinigung Baſel gelegentli kaufsverb Der E der w. 1 Ba hören, hat die Stadt Busapeſt für den am 2. Januar 1937 verfalkenen! wir von Kupon ihrer drei der Konvention von Oſtende unterlie⸗ genden Vorkriegsgnleihen wie üblich den Gegenwert der geschuldeten Zinsſumme in Pengb hinterlegt. Für die proz. Anleihe von 1914 hat ſie den Gegenwert der Ku⸗ Grund der holländiſchen Guldenwährung als Da pons auf der zur Zeit höchſten Vertrogswährung deponiert. indeſſen die Frage, ob dieſe Anleihe eventuell als Gold⸗ anleihe angeſprochen werden kann, noch nicht endgültig geklärt iſt, hat die Schweizeriſche Bankiervereinigung als Truſtee die allfälligen Auſprüche der Obligationäre auf Nachzahlung ausdrücklich vorbehalten. * Die aufliegende engliſche Tonnage. Nach dem Vier⸗ teljahresbericht der Engliſchen Schiffahrtskammer(Cham⸗ ber of Shippings)] belief ſich die Zahl der in Häfen des Vereinigten Königreichs aufliegenden Schiffe am 1. Ja⸗ nuar 1937 auf 112 mit einer Tonnage von 192 177 B91 gegenüber 181 Schiffen mit 423 205 Bar am 1. Januar 1936. Der Rückgang der aufliegenden Tonnage ſeit dem Oktober 1930 entſpricht etwa 47,3 v. H. Waren und Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 26. Februar. An⸗ geſichts des anhaltenden Froſtwetters haben ſich die Ein⸗ kaufs möglichkeiten der Mühlen und des Verteilerhandels noch nicht gebeſſert. Auch die Ablieferungen erfolgen nur zögernd und beſtehen ausſchließlich aus einzelnen Wag⸗ gons. Weizen und Roggen bleiben geſucht und heraus⸗ kommende kleine Poſten werden unmittelbar der Vermah⸗ lung zugeführt. Am Mehlmarkte beſtehen günſtige Abſatz⸗ möglichkeiten; Weizenmehl iſt beſonders in Type 812 ge⸗ ſucht, aber auch die anderen Typen finden Unterkunft. Das Bedarfsgeſchäft in Roggenmehl hielt ſich im üblichen Rahmen. Futtergetreide iſt am Platze kaum erhältlich. Hafer und Gerſte zu Induſtriezwecken kommen gelegentlich heraus, jedoch genügt die Beſchaffenheit nicht immer den Anforderungen. Auch Braugerſten werden nur vereinzelt und. nur in mittleren Qualitäten zum Verkauf geſtelll. Bremer Baumwolle vom 26. Jan.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Mldoͤdl.(Schluß) loko 15,00. Hamburger Schmalzuotierung vom 26. Jan,(Eig. Dr.] Unverändert.. Berliner Metalluotierungen vom 26. Jan.(Eig. Dr.) Amtlich notierten in„ für je 100 Kilo: Elektrolytkupſer (wirebars) prompt 72,00; Standardkupfer loko 69,25 nom.; Originalhüttenweichblei 34,25 nom.; Standaroöblei per Jan. 3,25 nom.; Originolhüttenrohzink ab nordd. Stationen 28.25 nom.; Standardzink 28,25 nom.; Original⸗ Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Silber in Barren ca, 1000 fein per Kilo 39-42. Magdeburger e vom 26. Jan,(Eig. Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis per Jan. 31,627; Tendenz ruhig; Wetter: Schneetreiben. * Zuckerrübenernte in der Pfalz. Die Zuckerrübenernte 1036 war mit 300360 dz/ ha in der ſüdlichen Vorderpfalz und mit 400440 dzyha in der nördlichen Vorderpfalz ſehr gut. VVV 5 f zöſiſche ee eee Während die ö Gießereiroheiſen mit 375 frs. vor⸗ läufig noch unverändert blieben lab Longwy), wurden die Preiſe für Hämatitroheiſen um 35 fes., diejenigen für Spiegeleiſen um 60 frs. ſe Tonne heraufgeſetzt mit der „ daß bei weiterer Steigerung der 6 N n. Der Berkaufspreis weiter erhöht werden kan drohtverhand um 25 auf 965 frs je Tonne frei Waggon, Parität Dledenhofen, heraufgeſetzt. Der Preis für Draht⸗ ſtifte wurde auf 152 frs. far 100 Kilo aufgebeſſert. Die Preiſe für andere Fertigfabrikate ſollen im Laufe diefer Woche der allgemeinen Preislage angepaßt werden. int. irchſchnittsertrag. Wie das Juter⸗ e i e 1251 1 legierung in einer ug die Getreideernte des Jahres 1936/37 mit 96 520 000 855 d. ſ. alſo 180 000 Di. en hen wurden Schlußangaben 810 000 Dz.) Gegenüber dem Mittel Zeit von 1990/81 bis 1934/35(50 560 000 Dz.] iſt ſogar eine Minderung des Er⸗ gebniſſes um 27,8 1. 85 feſtauſtellen. Nummer 42 Neue Mannheimer Maxschalꝭ Der Erretter Chinas vor dem Bolschewismus/ Von Konrad Joachim Schaub Tſchangkaiſcheks Marſch auf Nanking Räuber und rauben das Volk Generäle überſchwemmen China, aus, zerſtören die blühende Saat und plündern, was ſie nur ergreifen können. In dieſe Zeit fällt Tſchangkaiſcheks Miſſion, das natio⸗ nale China zu einigen. Am 9. Juli 1926 beginnt der Feldzug gegen den Norden. Tſchang iſt der Ober⸗ befehlshaber der Armee der Kuomintang. Es iſt ein ſeltſamer Zug, der durch das Land zieht. Entſchei⸗ dend iſt nicht etwa die Truppe, ſondern ein Propa⸗ gandakorps, das vorauszieht und das überall Wohl⸗ ſtand und Blühen verkündet, wenn China durch Tſchangkaiſchek geeint iſt. So erobern die National⸗ truppen faſt frieoͤlich eine Provinz nach der anderen. Nanking fällt. Der Siegesmarſch Tſchangkaiſcheks ſcheint nicht mehr aufzuhalten zu ſein. In Nanking wird jetzt eine antikommuniſtiſche Regierung gebildet, die im ſcharfen Gegenſatz zu der bisherigen ſteht. Aber auch die Oppoſition innerhalb der Partei gegen Tſchangkaiſchek wächſt. Verdächtigungen werden ge⸗ gen ihn erhoben. Egoiſtiſche Machtziele werſen ihm die anderen Generäle vor. Da erklärt er kurzerhand am 12. Auguſt 1927 ſeinen Rücktritt, um der Oppo⸗ ſition Gelegenheit zu geben, poſitive Arbeit zu leiſten. Tſchangkaiſchek geht wieder einmal nach Japan. In dieſer Zeit der freiwilligen Verbannung kommt end⸗ lich ein für ſein perſönliches Leben äußerſt wichtiges Ereignis zur Entſcheidung. Die Frau, die der Offi⸗ zier ſeit Jahren liebt, wird ſeine Gattin. Meiling Tſchangkaiſchek Selten iſt für ein Land das Schickſal dreier Frauen ſo entſcheidend geweſen wie das der drei Schweſtern Soong. Vor fünf Jahrzehnten geht ein junger Chineſe aus der Heimat nach Amerika und läßt ſich dort unter dem Namen Charles Jones chriſtlich taufen. 1885 beſteht dieſer Chineſe Soong, genannt Jones, das Theologiſche Examen mit Aus⸗ zeichnung und geht nach Schanghai zurück. Seine Familie verachtet ihn wegen ſeines Abfalls vom Glauben der Väter. Doch eine kluge und hoch⸗ intelligente Frau, Ni, nimmt die Aechtung auch ihrer eigenen Familie auf dich und heiratet den jungen chriſtlichen Pfarrer. Drei Kinder hat das glückliche Paar Soong. Die Aelteſte, Ai⸗Ling, heiratet in jungen Jahren einen Bankier, deſſen Arbeitsweiſe ſie beſtimmend durch ihre weſtliche Erziehung beeinflußt. Bei allen Geſchäften ihres Mannes ſteht ſie beratend zur Seite, und ſo dauert es nicht lange, daß der tüch⸗ tige und auge Bankier die Aufmerkſamkeit Sun⸗ hatſens erregt und für alle Finanzfragen der Repu⸗ blik zuſtändig iſt. Dieſe Verbindung wird noch enger, als Sunyatſen deſſen Schwägerin, die jüngſte Tochter Ehing⸗Ling Soong, heiratet, die er einſt in Amerika kennengelernt hatte. Auch Frau Ching⸗Ling Sunyatſen wird die Vertraute ihres Gatten und avbeftet als ſeine alleinige Privatſekretärin an allen Aber nd d⸗A usga be Dienstag, 6 j. Janu ar 1937 Zeitung er Meiling Ningpo beſingen. D 1 Seit fünf Jahren lieben ſich Meiling und Tſchang. 3 15 1 Tocht Doch Frau Soong verweigert lange Zeit ihre Zu⸗ kaiſchek einlädt ſtimmung zu dieſer Ehe. Und dieſe nach ſo moder⸗ 911 ganz China nen weſtlichen Grundſätzen erzogene Tochter wagt 95 geſchichte Mei nlings es nicht, ohne die Zuſtimmung ihrer Mutter, zu hei⸗ Hua bei raten. Endlich überraſcht die chineſiſche Oeffentlich⸗ 1. Dezember 1927 ſtat keit die Mitteilung, daß Frau Soong zu der Hoch⸗! Ein blinder Sänger mit General ziehen Sänger, mit Tſchangkaiſchek ie Hochzeit, tfindet, iſt ein großartiges Feſt. gibt der Stimmung des Vol⸗ Jas maleulsche Jugenclgeim Tſchang⸗ aus die die die Liebes⸗ 85 Feng am kes Ausdruck, wenn er ſingt:„ Ganz China freut ſich an dieſem Tag A5 erfährt in den nächſten Jahren, daß er nicht nur eine gute Frau, ſondern vor allem eine tüchtige und tatkräftige Kameradin bekommen hat Auch Meiling Tſchangkaiſchek wird die Mit⸗ arbeiterin und alleinige Privatſekretärin ihres Mannes. Heute iſt ſie die Generalſekretärin der chineſiſchen Luftwaffe. Die Tragik zieht ein in das Geſchick Enn ine als die jüngſte Schweſter, Ching⸗Ling Sunyatſen, ins feindliche Lager b. geht. Verblendet und verhetzt durch Borodin und Galén⸗Blücher, folgt ſie der roten Fahne. Um dem Machtbereich des eigenen Schwagers zu entgehen, flieht ſie nach Moskau und wühlt und hetzt von dort gegen Tſchangkaiſchek. Verrat an Sunyatſen wirft ſie ihm vor. Verrat an der chineſiſchen Revolutis n und Verrat an der eigenen Familie. Ihr ein Lebensziel ſcheint nur noch darauf gerichtet zu f den größten Schüler ihres Mannes und Gatten ih früheren Lieblingsſchweſter zu vernichten. 1 China allgemein behauptet wird, ſoll ſie die eigent⸗ 8 Urheberin des Planes geweſen ſein, nach dem Tſchangheſueliang den Marſchall Tſchangkaiſchek kürzlich in Sianfu gefangenſetzte. der drei nämlich üb Wie Tſchangkaiſchek kehrt zurück. Mitten in die Hochzeitsreiſe Tſchangkaiſcheks fal⸗ len politiſch äußerſt wichtige Ereigniſſe. Es iſt der 11. Dezember 1927, als verhetzte Proletarier und revolutionäre Truppen, aufgewiegelte Bauern und verführte Studenten einen Kommuniſtenſturm in Kanton entfeſſeln. Wieder einmal ſieht die Welt, wie recht Tſchang⸗ kaiſchek mit ſeinem Kampf gegen den Bolſchewismus gehabt hat. Es iſt der Sowjetagent Koolok, der den Kommuniſtenaufſtand in Kanton leitet. Die Stadt wird geplündert. Eine Polizeiſtation wird geſtürmt und die Waffen werden geraubt. Wer von den poli⸗ tiſchen Gegnern ihnen in die Hände fällt, wird er⸗ schlagen. Tauſende von Bürgern werden in dieſer Nacht ermordet. Am Morgen gleicht die Stadt einem vauchenden Trümmerhaufen. Aber der Kommunis⸗ mus hat für kurze Zeit geſiegt. Kanton befindet ſich in den Händen der Bolſchewiken. Schreiende und johlende Maſſen durchziehen die Straßen, Plakate vor ſich hertragend.„Nieder die Kuo⸗Min⸗Tang und alle Feinde des Proletariats! Arbeiter und Bauern bewaffnet euch! Arbeiter und Soldaten beſchützt die Maſſen! Hoch die Diktatur des Proletariats! Nie⸗ der mit Tſchangkaiſchek, dem Volksverräter!“ Das Sowjetkonſulat iſt in dieſen Tagen das Hauptquartier der Roten. Hier gehen die Agenten ein und aus. Wieder einmal hat Moskau ſeine Hand im Spiel und wirft die Fackel zum Weltbrand in China aus. Doch das Land bleibt ruhig. Keiner draußen folgt dieſen wahnſinnigen Ideen. Als natio⸗ nale Truppen wieder in die Stadt einziehen, nimmt die Terrorherrſchaft ein ſchnelles Ende. Ein Gutes haben dieſe blutigen Tage von Kanton für Ching gehabt. Jetzt ſah jeder ein, daß Tſchangkaiſchek den richtigen Weg gegen den Bolſchewismus geht. Der General wird ſtürmiſch zurück verlangt. Ein Tele⸗ gramm holt ihn von ſeiner Hochzeitsreiſe. Die Süd⸗ regierung ſtattet Tſchangkaiſchek nun zum erſtenmal mit großen Vollmachten aus. Tſchangkaiſchek wird politiſchen Fragen mit. zum Generaliſſimus über alle Kuo⸗Min⸗Taug⸗ 5 0 5 1 Truppen ernannt. zweitenmal beginn r Ge⸗ mint es nicht wunder, daß ter mat l nepal ſeinen 1 5 955* und Vertraute Sunpatſens. Dſchangkaichek, 5 mus und die volksfeindlichen Generäle im Norden, dritte Schweſter, Meiling Soong, kennenlernt. Mei⸗ ling iſt die ſchönſte der Schweſtern.(Fortſetzung folgt) Fr kfurt 16756 ge e 2 e. 25 2, 85 25. 25. 26 25. 28. 2. 55 Stadtanlelhen 5 ohn. ½ Bayr. Landw⸗ 51% ü 11 5 Ba r. Motorenw.] 140,5 142,0 Broßkraft. Mhr 5 ederrh. 8 22 ü 8.. 8 f ran 1 4½ Augsburg 26 9775] 97.75 8 RU. J 97 75 ban K 3 99,25 99,25] Lig. Gpfbr. 9 J. P. 110.0 110.0 Jen& Bilfinger e flerbweſtd Rraft 135,0 e d 5 0 Verttohrs-Aktien Deutsche„ 975 9775. d F 8 8 8 5 100 5 50 9/75 98.— 4% Württ. 55 b. n 5 1 5 afenmühle denw. Hartſteinn 55 ellſt. Waldhof 160,5 181.5 b Werte„BerlinGGold24 9/75/75 andes- un rovinz- 8 6 von 25 9/¼,. Ger 5 5 auer. Kleinlein 1 falt U n 32.50 35. 0 do. Pap. Memel! 55, iff, und See⸗ 1 iestver zinsl. 4˙½ Darmſtadt 26 ga. 93.50 banken, kom. Giroverb. 00 5 0d. 81 5 e 10 5 0 5 5 3 rener Del: 599 113 Hanauet Hofe. 4820 752 Irans northm 920011 Staatsanleihen 4½ Dresden 2....98,%o. Erdto. 98,50 Bronce Schlenk. 99005 89,75. 75 55 Partu Pürgerbr. 128.0 123.0 a Bt. Reichsb. Vorz 125,8 1 50 Otsch. 25. 20. 4½% e„ 17 550 55 2 7 9775 9/%5 595 0 gig. Pf. F e 8 78 7 8 Mühlen„ e Sank- Aktien 1987 44(6„„ 2 2 ö. A. R 5 101 101.5 8 9 g„ reßh.⸗ Sprit 152.0 152.0 2% 80 995 5, 1 1 2 ehe 20 98. 5 e 5 1% g. Bodgom„ ee. 1055 mee 8 8 e 1 8 19 Teinedeamkehl. 220,0 221, S walt 1129 1227 Versicherungen * 8 1 752 i„.. aimler Benz 9. Ch 2 eee Heſſen⸗Naſſ.& 3 i„ 5.. ee geg geg e ee ee e e e ee e e ½% do f 41. N a] Giroz. f. Heſſen. 98,— Lindner Brau 26 1030... Chem Albert 128,0 128,0] Mannheim... 93,— fhernmetall 159.9 459.0 Frankfurter Bank 1080 108.0 Mannhei 5 1 do. v. 36.7/5 98.75 4% Mannheim 95.87 85,87 8. f. H 5½ do. Lig. k fl 101,5 1015 Neckar Stuttg. 28 100.2 3 1 5 er Ban. 5 annheim. Ver.. 485 en. 2 9700 950 40 e 9250 950% de 1 65 85 n 20 8575 9556 do. Werl 20 1000 1000 e* 1255 e pft 115 at 1— 72„ 204% Pirma 5. 2 5 Skeinze in 5 8 8 5 4085 70 0 f 3 25 99 6 en eee eee 4 5 K 12 95.05 988% Bank. 8 5 1016 101,6 in Aktien umwandelbar Di; Verlagsäanſt.“ 101.5 102.0 n N al 5 180 118.5 Ahl. 99.„Bank 1855 1255 40 e 2 eee e 2, 1 Gpför z.. 98,.— 98.. 4 135 358 Bua ef 35 50 65.50 fein. Schan un 8 2 5 9450 80 Wiirttös. Van: N— r.„„ A, Kl,„1 88.— nl. v. 0 1 2 2 1. 5 4% rden, 8/8 ptandbriefe u. Schuld-%½ bo, 28, K f 88. g 4½ fätz. Our, Bt, 8 ichen werfe 1070 bes Kale l. Schlee„ r 0 010 verschreibungen 4½ do. Rom. 28 81 85, 85.- 24/25/6 Kli- 99.— 89.— ohne Zinsberechnung nzinger- Union.. Konſerven Braun 85,4287.. einig 128.5 1290 8 ach 1 88.30 98.50 Krecltenstsſten der Länder St, 55 1 1 5 1524 5 7% W, d ils. S Mecars tts 21 93—f 8980 Eßbanger eaſch.. 158, kraft. Altwürtk 87.. Sinakeo.... 925 Amtlien nicht notierte Werte 4% R ft 84 8 9 0 00 100 00% Heſſ adsbr. 26,„ 4½ bo. Goldt 8 a Ettlinger Spinn. gz. 94, Sinner, Grünw.„ 92 0 5 f l 9555 ae Landschaft 10 deen d 8% doesnt aten Csworknae. P80 4550 ehe tee 50 905 Sibbe dun.. 0„ . 155 1„8 u 97. 5 andschaften ½ Preuß. Boder aber u. Schleich 69.. Löwenbr Mün 5 ä 1 25 85 5 5 107%% do. Wold⸗ 8 5 dt, Gebrüder 48,50 43.25 N 2„ fellus Vergbau 117.0 117.045 5 fällig f 8 8 1935 13 15 1 2 9 15 4 95,50 95.5004 40. 1 J 93— 8 15 1 n 1. U. 101,5 101.5 1 1 05 Unie 95 2572 5 80 8. 1582 25 die e 161,0 151,0 15 5 5 8 Aalen 10 188 Werte 195¹ 95.0 5 1 1 Lig. o. Ant 24 101,1 103,2 4% 519. Hyp. Or 97 8 une Ind. N. 20 24/0 einmech heiter 195 130 ainkraftwert 94— 34.12 Herde Glansftaf 3 222 40% 8 ic fang 1555 1 S Mannh 2 4 87,75 98, zeldmügleßapierſ 139,0 189.0 5 o Rh ſtf. tr. Anl. von 1927 1952 1192 1183 4% Pr. Od. ⸗Pfbrf. Goldhyp.- Pfandbriefe Andrege⸗Rorſs 1510522 g. 5 ainzer Akt.⸗Br. 63,50 68, do 5 Altbeſitz Dt Reich Aft..⸗Pfbrf. Ae 4½ do. R 38,86,39 97,75 98.— Aſchaff. 1 5 Setedelch hl 9901 78% alder 130.0 140,5 do. Se 111 1155 470 5 5 7 1060 1658 94.50 3„5. 2 5% do. Lig, Pfbr. 101.) 101,8] do gellſtoff., Friedrichshütte. t Mez AG... 5 5 8 Anleihen d. Kom. Verb. KR 22.„8,25 4½ Baur Bodener. 1 8 ½ Rg. Hyp Br adi Sei 600 65 ldiekeſcgnd. 2887302 Roms. 2 100 10 ogg 4 Leser 8880 5 15 15 ah ae hne ümon) 7 5 f Oberbeff. Pr.⸗Anl] 131,00 25.⸗Rom f 2 95.— 95,50] Würzb. 8-V 99.—.⸗Kom. Ri- 95,621 95.8/ aur r. Pforzh.] 60. 60, Urigner ⸗Rayſer.8/1 38,52 Motoren Darmſt...„ Volthom, Seit 75.754 85„ 1185 95.42 2 28 2 25. 25 2 25 25 25. 2 2 25 5 5 lin ommern 90%% Landschaften 1 dk. Aketl Bayr. El. Stef. Dortm. Akt. Br. 175,0 178,2 Sub guugeun 1 Er A. 18. 9/75 4½ Schl. Landſch. f 5 1 0 97,75 97,75 Bank- Alti 2 do.. 8 do. de 1210 123,0 Lor. Huiſchenk. 50 81,25 88 8 Dautsche festwer- 2 U 14 95251 8.— Voldpf. Em. 1 9885 93,75 e 0 5 800 0 8085 9 5 1 1995 do. Unionbr. 3 39 1 2 97.— Ang. St. Gr. ⸗An 87 Be 088,8 Dresd. S*„ aiasllehe Werte et-B. 2. 92 S8. 3% Abna ic. 1766 W W. San nt 1 120% 15 Sean 00 0 digt e 7 bean da Dae 4 2 N. Brau 1 4 1— 5. 5 5* anlelhen: 5 mute 2 des Sta dischanen% Schlel.Adkred. Vahr dean 20 505, i u 8 1590 1500 Dogen. L Wan.. 85 5 eee 2* ed. erl. Handelsge N 5 n e 5 5— 1 5 Wellialen: 121 12 4h Pr. N 19 0„.50 99 50 Com, u. Brie. 1122 112 do. Str. Fig keen. 1687 15 5 5 7 7 55 777 8 2 e wgtenden). g 25 Bi Geb 1020 3052 N N e 1 g eee%.. 85 0 950 98.— l cd ede 1 5 20 n 88.— Senat e 959. 5 u ue 5 8„ b rn 8575„Union 5 J 5 5 de. 5 9 8885 1— 5 Bank- Werie 4 de. b..0 9750 9 20 Ot. Spi Sang 95. 9325 Brandt a Srleen 20 210 Sernennen Sol 2 41 151 25 88.2 4% Bapr. Gdb g. 16 99.30 99.304 Württ⸗ Hör... 88.52 tileberſes Bani 1810] Bremen⸗Beſ..2 1440 Eſchweil. Bergw. 5 20 G4. 4 4% ner Bank 1077 1075 do. Vulkan 5: W Mein 0104 0 bo. Woll Küng 165 0 485.9 Fassen 9. Frantfurt 50 Fan g 28117 00 50 00% Reichsgau u 1850 1692 Storen. Bed 4.450 Pen dee vian 5 12 85 e eee Nb. Hup. Bt. 125.5 185 e en 8842 1 1 9 00 len .— 5* 8—1 N55 7 auſtadt. Zucker 129,5 . n Head e 2 5 . leum vo ardt& G0 6 Hoeſch v. 1 o eing err es hm. Glagh. 7 9 2 9 25 J Keb en 2 1002 400 8. ackau 5 be 5 87.5 88.— ee% Verkehrs-Aktien o. Grünau. 1299 ae 0.1500 ß 2 8 Andenlenendn den 175 0. 2 1400 . e Bri 12 1 ſer. 5 Stemens 8 5 8 Bilfinger 072 92545 Her. Sahl“: 2 Pt. Eiſenb Beis See N 8 Zucker Kr.. r b eichb. Bu 125 125%. g 1286— d. 12 40 kee eee. Al 780 787 gecumutar Fabr. 39] do. Babeock 29.50 21,28 15 Glasw. 9120 2% do, waumm 15 on 5 Aft 1 22 28 5 Gas 0 8 5 do. Erdl 30 200 e 50. Schachtban e e, ee 1. 0 3 0. f 5 Siege 0 e e e cee 155 e de Safetkteg ee, e e 19, alcke, Ma„ Ton u. 11 15* n 15,— 15,62 Baßt e ene 1 Otapie linen Daſt * Gr iag nacht Scheun noch uner Befürchtu Nachbarge Wegen G linie Off Viertelſtu Hauptbrat wehr den Trotz alle Auſpruch das W Ernte-, Raub d in Sicher! nicht feſt. ſchaftsgebe . * Brut zum Gaſt noch ung. Scheune i den Anwe 9 Tr. Lal im letzten geit vegiſt: in dieſem Landwirt deuburger Familie rina, geb. Feſt der Auburg Storch, da Tag feier! f Weltkrieg nuch das heim verſe hilar iſt n 1 8 1 0 za: We wohnhafte dem Bahr ges Die Schulz Ge In den unteren 5 Gendarme Poylizeiinſ der Hande delsſchule weſenden lräge fand tat. d= Hed goldene und Frau Horſt⸗Weſſ L. St. bei guter Witwe M Der hieſig auf ſein 10 dieſen feier ſtatt, ſen werde nur noch am Leben Sailer. Aus Baden 6 Al F Fat Der rote Hahn fordert Opfer Schweres Schadenfener bei Offenburg Mon⸗ * Griesheim bei Offenburg, 26. Jan. 1 in der nach 4 Uhr entſtand Scheune Breithaupt f bis jetzt noch unerklärte Weiſe ein Brand, deſſen Ausmaß Befürchtun aufkommen ließ, daß eng angrenzende Nachbargel in Mitleidenſchaft gezogen werden. )Wegen Großfeuergefahr wurde deshalb die Wecker⸗ linie Offenburg ſofort alarmiert, die nach einer dem Brandplatz erſchien und den mpfte, während die Ortsfeuer⸗ der Nachbargebäude übernahm. Trotz aller B die über eine Stunde in Auſpruch nahmen, konnte nicht verhütet werden, daß das Wirtſchaftsgebäude mit ſeinen Erute⸗, Heu⸗ und Strohvorräten ein Kaub der Flammen wurde. Das Vieh wurde in Sicherheit gebracht. Die Brandnrſache ſteht noch nicht feſt. Eigenartig iſt nur, daß im ganzen Wirt⸗ ſchaftsgebäude keine elektriſche Leitung lag. ** Viertelſtunde ar Hauptbrandherd wehr den „„und Scheunenbrand in Bruchſal * Bruchſal, 26. Jan. Sonntag abend brach in der zum Gaſthaus„Adler“ gehörenden Scheune auf noch ungeklärte Weiſe ein Brand aus, der die Scheune in kurzer Zeit einäſcherte. Die umliegen⸗ den Anweſen waren ſtark bedroht. Brief aus Alt-Ladenburg Tr. Ladenburg, 26. Januar. Nachdem unſere Stadt im letzten Jahr 27 ſilberne und eine goldene Hoch⸗ zeit vegiſtrieren konnte, wurde geſtern ſchon die zweite in dieſem Jahr und heute die dritte fällig: Herr Landwirt Michael Meng aus dem bekannten La⸗ deuburger Jamilienſtamm der kopfſtarken Meng⸗ Familie feierte geſtern mit ſeiner Ehefrau Katha⸗ king, geb. Seitz, im Kreiſe der Anverwanoten das Feſt der ſilbernen Hochzeit.— Heute feiert Max Auburger mit ſeiner Ehefrau Kätchen, geb. Storch, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Am gleichen Tag feiert Herr Adam Fath, der zwei Söhne im Weltkrieg verloren hat und bis vor wenigen Jahren loch das Amt eines Hausmeiſters im Kreiskinder⸗ heim verſehen hat, ſeinen 77. Geburtstag. Der Ju⸗ bilar iſt noch immer rührig und tätig bei der Arbeit. Weinheimer Allerlei a Weinheim, 25. Jan. Der in Leutershauſen wohnhafte Werkmeiſter Adam Schulz feierte bei dem Bahnbetriebswerk Weinheim ſein 40fähri⸗ ges Dienſtjubiläu m. Am Jubiläumstag war Schulz Gegenſtand zahlreicher Ehrungen. In den Straßen Weinheims erhielten die unteren Klaſſen der Volksſchule durch hieſige Gendarmeriebeamte Verkehrs unterricht. Ein Polizeiinſpektor hielt in der Leſehalle vor Schülern der Handelsſchule, Gewerbeſchule und höheren Han⸗ Hbdelsſchule Lichtbildervorträge, die unter den An⸗ weſenden großes Intereſſe weckten. Weitere Vor⸗ 19 fanden in der Turnhalle des Realgymnaſiums N att. za Heddesheim, 26. Januar. Das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit feierten Herr David Kolb und Frau Barbara, geb. Schmitt, wohnhaft in der Horſt⸗Weſſel⸗Straße. Wir gratulieren! g L. St. Ilgen, 25. Jan. Ihr 82. Lebensjahr konnte bei guter Friſche die älteſte hieſige Einwohnerin, die Witwe Margareta Geiß, geb. Herb, vollenden.— Der hieſige Turnverein kann in dieſem Jahre auf ſein aö jähriges Beſtehen zurückblicken. Aus dieſem Anlaß findet im Juli eine Jubiläums⸗ ſeter ſtatt, für die ſchon jetzt Vorbereitungen getrof⸗ ſen werden. Von den Gründungsmitgliedern ſind nur noch Philipp Knebell und Georg Stumpf 21 8 Derzeitiger Vereinsführer iſt Johannes iler. 8 Mannheimer Ze Neue eee eee D Gefahrbringendes Glatteis! Sgabe DDD 18 n heil in der Walldorfer Kurve Heidelberg, 26. Auf der Reichsautobahnſtrecke Hei⸗ delberg— Bruchſal ereigneten ſich an der gleichen Stelle durch Glatteis zwei Unfälle, von denen der eine, wie bereits in unſerer Früh⸗ ausgabe mitgeteilt, leider tödlich verlief. In einer Kurve bei Walldorf(Km. 91,5) fuhr geſtern vormittag 9 Uhr ein mit drei Perſonen beſetzter Frankfurter Perſonen kraft wa⸗ gen auf der linken Seite der Autobahn, weil dort noch beſſer geſtreut war. Ein neben dem Fahrer ſitzender Mann aus Frankfurt hielt dieſe Art des Fahrens für gefährlich und griff deshalb ins Steuer⸗ rad, um den Wagen weiter nach vechts zu leiten. Hierbei kam der Wagen jedoch durch das Glatteis ins Schleudern und ſtürzte die drei Meter hohe Bö⸗ ſchung hinunter. Dabei erlitt gerade der Mitfahrer, der die Veranlaſſung zur Aenderung der Fahrt⸗ richtung gab, einen Schädelbruch und war ſofort tot. Es handelt ſich um den verhei⸗ rateten Kraftfahrer Eugen Becker aus Frankfurt. weiteren Mitfahrer blieben D ie beiden unverletzt. Noch ein Unfall an der gleichen Stelle! An derſelben Stelle ſtürzte dann heute nacht der Lief mit 62 Läuferſchweinen beladene er wagen eimer V wurde aber niemand verletzt und en Schweinen kam keines ums Leben. Lieferwagen nahm ſpäter die Tiere mit. den iſt in dieſem Falle aber beträchtlich ürfte ſich auf ungefähr 1300 Mark belaufen. einhei um. duch Ein Der und Sachſch 8 0 Auch in Stuttgart lähmte Glatteis den Verkehr a- Stuttgart, 26. Januar. Nach einer kalten Nacht und bei immer noch minus 1 Grad fing es am Montag in den Morgen⸗ ſtunden an zu regnen. Straßen und Gehwege über⸗ zog eine zuſammenhängende Eisſchicht. Das Glatt⸗ eis legte faſt den ganzen Verkehr in der Stadt und in ihrer Umgebung lahm. An den Stuttgarter Bergſtraßen blieben ganze Kolonnen von Kraftwagen, die nicht mehr weiterkamen, liegen. Das Beſtreuen der Straßen verzögerte ſich dadurch, daß auch die Fahrzeuge der Streumannſchaften des Reinigungsamtes ſchon nach einigen hundert Metern nicht mehr weiterkamen. Es kam zu mehrfachen Zuſammenſtößen zwiſchen Fahrzeugen, ſchwere Un⸗ ſälle ereigneten ſich aber glücklicherweiſe nicht. Durch Stürze wurden verſchiedene Perſonen verletzt. Ein 64 Jahre alter Mann zog ſich eine ſchwere Gehirn⸗ erſchütterung zu. Baut-Heime Ein Appell zur Gemeinſchaftsarbeit * Karlsruhe, 24. Januar. Im vollbeſetzten Feſthallenſaal fand die erſte Großkundgebung des Gebietes Baden anläß⸗ lich der Heimbeſchaffungsaktion der Hit⸗ lerjugend ſtatt. Es war eine von freudiger Be⸗ geiſterung getragene Feierſtunde, verſchönt durch die Geſänge eines großen Hitler⸗Jugendchors und durch die Weiſen des HJ⸗Muſikzuges und Orcheſters. Im Mittelpunkt ſtand die Rede des Gebietsführers Friedhelm Kemper. Er führte aus, nach dem Ge⸗ ſetz vom 1. Dezember 1936 wird es in Zukunft in Deutſchland keinen Jungen und kein Mädel mehr geben, das nicht durch die Erziehungsſchule der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung gegangen iſt. Es gilt nur noch das Geſetz des freiwilligen Dienens an der Nation. Wir wollen im Dritten Reich auch den neuen Men⸗ ſchen formen, für den der einzelne nichts, die Ge⸗ meinſchaft aber alles iſt. So ſoll aus der Jugend als Bannerträger der Nation ein Geſchlecht herau⸗ wachſen, das von niemanden auf der Erde über⸗ wunden werden kann, ein Geſchlecht, das im Natio⸗ malſozialismus ſein höchſtes Lebensziel erkennt. Es geht darum, daß der einzelne, den wir erziehen, in ſeinem ganzen Denken und Handeln ſich einzig und allein aus richtet nach dem Geſetz der deutſchen Frei⸗ heit und Ehre. Schaffen wir die Vorausſetzungen dazu, indem wir der Jugend Adolf Hitlers den nötigen Raum zur Erfüllung ihrer Aufgaben geben. So⸗ mit iſt die Heimfrage ebenfalls eine Erziehungsfrage. Was wir heute für die Jugend tun, das tun wir für unſer ewiges Deutſchland. 8 Meiſterweltbewerbe des deutſchen Handwerks Bis zum 31. Jaunar verlängert * Karlsruhe, 25. Jan. Wie uns die Bezirksdienſt⸗ ſtelle des deutſchen Handwerks in der Deutſchen Ar⸗ beitsfront mitteilt, iſt der Termin zur Meldung zum Meiſterwettbewerb bis einſchließlich 31. Ja⸗ nuar 1937 verlängert worden. rr „ Kedwuls: das Dennu-Aach- ele Vorläufige Regelung der Waſſerverhällniſſe Zum Donan⸗Aach⸗Geſetz gibt heute das DR noch folgenden Bericht: Vor wenigen Tagen iſt im Reichsgeſetzblatt Teil 2, Seite 2 das Donau Aach⸗Geſetz vom 12. Ja⸗ anar 1987 verkündet worden. Dieſes Geſetz gibt dem Reichsernährungsminiſter die Vollmacht, die Waſſer⸗ Maßnahmen zu geſtalten. 15 endigkeit des Donau⸗Aach⸗Geſetzes be⸗ eigentümlichen natürlichen Verhältniſſen ſteins zwiſchen Immendingen und badiſchem und württembergiſchem dem Mangel, daß ein für dieſe beiden verbindliches Waſſerrecht noch nicht eſem Gebiet verliert die Donau in res verſiegt. Von dem im Boden onauwaſſer tritt ein beträchtlicher 0 8 wieder a e gen und wohl auch europäiſchen Quelle. 0 fließt es in den Vobenſer— um dieſes er Donau ſtreiten ſeit vielen Jahren die r Baden und Württemberg. i 15 rg hat beſonders für die Stadt a uttlingen Intereſſe darau, daß der Donau⸗ 5 9 0 ſſe dieſes Flußgebietes durch Anordnungen beigelegt oder nie entſtanden ſein. Erſt das kom⸗ aber nicht, daß auf das umfaſſende ſchwierige Geſetz⸗ slücken ſoviel Waſſer, daß ſie zu manchen Reichswaſfergeſetzes wird das Donau⸗Aach⸗Geſetz Fluß genügend Waſſer hat, und Baden wünſcht den Abfluß zur Aach wegen der zahl⸗ reichen Waſſerbetriebswerke an dieſem Fluß. Württemberg hat mithin ein Intereſſe, daß das Bett der Donau möglichſt dicht gehalten wird, und Baden ein Intereſſe daran, daß es möglichſt undicht iſt. Wenn für beide Länder ein einheitliches Waſſergeſetz gelte, würde der Streit nach ſeinen Regeln längſt mende Reichswaſſergeſetz wird dieſe Grundlage brin⸗ gen. Die mißlichen örtlichen Verhältniſſe geſtatten werk gewartet wird, deſſen Entwurfarbeiten voran⸗ schreiten. i 1 An Stelle von geſetzlichen Regeln läßt daher das Sue eg en ein mini⸗ ſterielles Ermeſſen walten, das ſelbſtverſtänd⸗ lich von den Grundſätzen der Billigkeit und von denen auch die künftigen allgemeinen Regeln erfüllt ſein werden. Mit dem Inkrafttreten des ſeine Bedeutung verlieren. Der Faſching regiert auch an der Oos Faſtnachtsveranſtaltungen in Baden⸗Baden Baden⸗Baden, 25. Januar. Die Vorbereitungen für die Faſtnachtsveranſtal⸗ tungen im Kurhaus ſind in vollem Gange. Stadt⸗ baurat Haag, nach deſſen Ideen und Entwürfen im Auftrage der Bäder⸗ und Kurverwaltung auch in die⸗ ſem Jahre die künſtleriſche Ausſchmückung der Kur⸗ hausfäle erfolgt, iſt mit ſeinen Mitarbeitern feſt an der Arbeit. Mit kleinen Ausnahmen erfahren die Säle gegenüber früheren Jahren eine vollſtändige Neuausſchmückung in Form und Farbe. Mit⸗ einbezogen werden erſtmals der neuerſtellte runde Ballſaal im 1. Obergeſchoß ſowohl wie der Durch⸗ gangsſaal und die Spielbankbar im Erdgeſchoß. Außer den Entwurfsplänen ſind für dieſe Dekoration wie⸗ derum genaue Ausführungspläne gefertigt worden, aus denen hervorgeht, daß bei der Ausgeſtaltung der einzelnen Säle auf den Charakter derſelben beſondere Rückſicht genommen wurde, gleichzeitig aber auch in großzügiger Weiſe da und dort, wie der Faſtnachts⸗ ſamstag zeigen wird, eine Formveränderung durch Einziehen von Franſen, Bändern und Lampions in allen Farben ſtattfand. Neben Farbenreichtum wurde auf die Beleuchtung der Räume und auf Lichteffekte beſondere Sorgfalt verwendet. * Nun auch das Karlsruher Narrenſchiff in voller Fahrt Die Große Karnevalsgeſellſchaft Karlsruhe hat g e mit ihrer Dame n⸗, Herren⸗ und Fremdenſitzung mit anſchlie⸗ ßendem Maskenball in der Feſthalle gezeigt, daß ihr Narrenſchiff flott in Fahrt iſt.„Es war“, ſo berichtet die„Badiſche Preſſe“,„ein Feuerwerk am laufenden Band. Stundenlang ziſchten die Witzraketen in den völlig ausverkauften Saal, ſchwere und leichte Kar⸗ nevalsfunker bombardierten mit Volltreffern das zu heller Begeiſterung entflammte Publikum, bei dem von der früher berüchtigten Karlsruher Steifheit und Reſerviertheit aber auch garnichts mehr zu merken war. Kurzum: es war ein Großkampftag, bei dem Witz und Humor in rauhen Mengen gegen Gries⸗ gram und Muckertum, gegen die ewig Unzufriedenen und Meckerer eingeſetzt worden war. Dank des gut ausgearbeiteten und geſchickt durchgeführten Gefechts⸗ planes durch den Oberkommandierenden Hannes(. (Hanagarth) geſtaltete ſich dieſer Großkampftag der Narretei zu einem Sieg auf der gangen Linie.“ za Weinheim, 26. Januar. Jakob Hohenadel, Ratsdiener i.., Birkenauertalſtraße, feierte ſeinen 714. Geburtstag. Der Jubilar iſt noch rüſtig und geſund.— Herr Thomas Huth, der überall beliebte Betriebsleiter des Porphyrwerkes Wein⸗ heim⸗Schriesheim, iſt im Alter von 69 Jahren ge⸗ ſtorben. Ueber 40 Jahre widmete der Verſtorbene ſeine Arbeitskraft dem Werke 5 (Karlsruhe, 24, Jan. Kurz nach Vollendung ſeines 71. Lebensjahres iſt Geheimer Oberregie⸗ rungsrat Guſtav Arnold geſtorben. Am(18. Januar 1866 in Emmendingen geboren, begann er 1893 ſeine Laufbahn in der inneren Verwaltung. Er war in Raſtatt, Karlsruhe, Stockach, Wertheim und Villingen tätig, wurde 1908 Miniſterialrat im Mi⸗ niſterium des Innern und 1919 Miniſterialdirektor daſelbſt. 1921 erfolgte die Ernennung Arnolds zum Präsidenten der Gebäudeverſicherungsanſtalt, am 31. Mai 1931 trat er in den endgültigen Ruheſtand. Beim Abwiegen bekam er das Uebergewicht, ſtürzte von der Leiter ligt. und erlitt ſchwere Verletzungen. Auf dem Trans⸗ port ins Krankenhaus iſt Brugger geſtorben, heit, daß ſich ein Salm in den [Salm ſich an ſeiner Angelrute verfing. Aus der Pfalz Das Anglück im Leiſtadter Steinbruch Freiſpruch des angeklagten Pächters * Frankenthal, 24. Jan. Im Steinbruch des 41 Jahre alten Karl Müller aus Leiſtadt hatte ſich am 22. Septe 1 b. J. ein Unglück ereignet. Eine ſich löſende Steinplatte hatte einen Arbeiter ſchwer verletzt und Arbeiter Stöckel erſchlagen. Die Betreffenden hatten mit zwei anderen im Akkord gearbeitet. Der Steinbruchpächter Müller ſtand nun unter der Anklage fahrläſſiger Tötung und fahr⸗ läſſiger Körperverletzung und des Verſtoßes gegen die berufsgenoſſenſchaftlichen Schutzvorſchriften. Die eingehende Beweisaufnahme des Gerichtes er⸗ gab aber, daß der Angeklagte Müller alles zur Un⸗ fallverhütung Erforderliche getan hatte. Er hatte außerdem den Arbeitern ſtrikte Anweiſung gegeben, an der Unfallſtelle nicht zu arbeiten. Das Gericht erkannte demzufolge auf Freiſpruch zu Laſten der Reichskaſſe. Arteile des pfälziſchen Sondergerichts Januar. Das Sondergericht Sitzung fünf Anklagefälle zu den * Fraukeuthal, 26. hatte in ſeiner letzten verhandeln. Wegen Sittlichkeitsverbrechens an einem Juden⸗ mädchen ſaß der 54 Jahre alte Johann Friedrich Höfle aus Mutterſtadt in Unterſuchungshaft. Dort renommierte er gegenüber anderen Häftlingen in einer Weiſe, die ihn als Staatsfeind erkennen ließ. Der üble Heuchler leugnete, wurde aber durch drei Zeugen überführt. Das Urteil lautete auf acht Monate Gefängnis. Trotz ſeiner erſt 23 Jahre iſt der ledige Johann Karl Kübler bereits umfangreich vopbeſtraft. Er hauſterte in Kaiſerslautern, ohne im Beſitz der er⸗ forderlichen Ausweiſe zu ſein. Bei ſeinen Kundengängen trug er eine dem Parteiabzeichen zum Verwechſeln ähnliche Anſtecknadel. Am 31. Auguſt gab er ſich, um Vorteile zu erlangen, auch als Parteimitglied aug. Der Strafbarkeit ſeines Handelns war er ſich bewußt, Ep wurde zu acht Monaten Gefängnis ab⸗ züglich vier Monaten 20 Tagen Unterſuchungshaft verurteilt. Ein internationaler Landſtreicher ging der Polizei in der Perſon des 25 Jahre alten Rudolf Jojio ins Garn. Er treibt ſich planlos und ar⸗ beitsſcheu in der Welt herum. 1933 wanderte er aus Deutſchland aus und trieb ſich im Ausland als „Emigrant“ herum. Dann diente er im tſchechiſchen Heer, deſertierte aber bald. Aus Frankreich kehrte er ſchließlich zurück, weil er nirgends einen Halt fand. Der Angeklagte, der ſerbiſcher Abſtammung iſt, unterhielt ſich im letzten Juni mit einem Reiſenden über ein ihm in Deutſchland angeblich zugefügtes Unrecht. Hierbei tat er Aeußerungen, die jetzt Grundlage des Strafverfahrens waren. J. war ge⸗ ſtändig. Er wurde zu zehn Monaten Gefäng⸗ nis abzüglich vier Monaten Unterſuchungshaft ver⸗ urteilt. Der Haftbefehl bleibt aufrecht erhalten, weil gegen den Verurteilten ein weiteres Verfahren ſchwebt. Zuchthausſtrafe für unnatürlichen Valer * Frankenthal, 26, Januar. Vor der Großen Strafkammer beim Landgericht Frankenthal war der 51 Jahre alte verheiratete Friedrich Braun aus Lambrecht wegen Unzucht mit Kindern und Blutſchan de angeklagt. In der Zeit von 1927 bis 1932 nahm der unnatürliche Vater an ſeiner heute 17 Jahre alten Tochter unzüchtige Handlungen vor und trieb ſein Verbrechen ſoweit, daß er von 1932 bis Herbſt 1934 in intimere Betzie⸗ hungen zu ſeiner Tochter trat. Bei ſeiner Verneh⸗ mung verſuchte er zunächſt ſein abſcheuliches Treiben in Abrede zu ſtellen und Ausflüchte zu machen. Durch die Beweisaufnahme wurde er überführt. Der Ruf des Angeklagten iſt der denkbar ſchlechteſte; er war ſeiner Familie gegenüber brutal, ſchlug ſeine Frau und hatte ſich dem Trunke ergeben. Der Staatsanwalt beantragte eine Zuchthausſtrafe von drei Jahren und drei Monaten und vier Jahre Ehr⸗ verluſt. Die Große Strafkammer ſprach eine Zucht⸗ hausſtrafe von zwei Jahren und ſechs Monaten und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren aus. Zwei Monate Unterſuchungshaft werden angerechnet. Hermann Göring Pate des 14. Kindes * Alzey, 26. Januar. Die Eheleute Karl Fuchs in Alzey konnten kürzlich die Geburt ihres 1 4. Kindes feiern. Da der Führer und Reichskanzler beim 13. Kind die Patenſchaft übernommen und vor⸗ her bei einem Sohn ſchon der verſtorbene Reichs⸗ präſident von Hindenburg Ehrenpate geworden war, hat ſich jetzt Miniſterpräſident Hermann Göring zur Uebernahme der Ghrenpatenſchaft beim 14. Kind bereit erklärt und den Eltern mit ſeinem Glückwunſch auch ein anſehnliches Geloͤgeſchenk übermittelt.. 5 i Lampertheim, 26, Jan, Ein ganz beſonderes Glück hatte geſtern der hieſige unge Spar k⸗ angler Ludwig Ziegler. Es 1 eine große Selten⸗ Altrhein verirrt, dop⸗ pelt ſelten, daß ein ſolcher Fiſch überhaupt hier ge⸗ fangen wird. Deshalb war es eine große Ueber⸗ raſchung, daß dem Angler ein 4 Pfund werer za, Lützelſachſen, 20. Januar. Seinen 68. Ge burtstag feierte Gaſtwirt und Metzgermeister g. Seite Nummer 42 Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Dienstag, 26. Januar 1937 Sinsheim, Gſchwin Karl Hub und Fritz 9 4 5 5 4 Sinshei a Walte Martin Hils Sinsheimer Allerlei Die War i nale 72 be 5. 7. 55 i e ar 5 n 1 0 4 0 8 0 5 1 1 2 5 1 Reichen 1 fo In halte de von 2 8 Bezir rats N 1 L 2 0. 7 5 5 f. 5 11 5„ des 5 Helbra 5 f 55 hieſigen„Liederkranz“ veranſtaltete Konzert⸗ L Sinsheim, 26. Jan. In der jüngſten Be⸗ 5;. f s 9 1% dz Mies 7. abend, der ſich eines guten Beſuches erfreuen konnte 87 ks rats ſitzung wurden Wirtſchaftskonzeſſio⸗ Lokomotive kontra Kraftwagen— Das Auto in die Wieſe geſtürzt An der ache warden Weite vos Schu „ IVF Zell im Wieſental, 26. Jau. Beim ſchienen⸗[z uſtürze nu. Sütterle, der bei dieſem Sturz in das und Brahms dargebracht. Die Beſucher erlebten ge⸗ Altſtadt“ in Eppingen und den„Deutſchen Kaiſer“ 5 5 5 5 5 N 8 8. ſem Sturz rei Sin SW Gn bro geuehnmiat wihrend Je ſchen Kaiſer gleichen Straßenübergang bei der Wieſenbrücke trug naſſe Element nur Schnittwunden und Verletzungen nußreiche Stunden.— Bei einer Innungsverſamm⸗ 1 8 e 75 1 die für den„En⸗ ſich am Sountag früh gegen.30 Uhr ein Unglück zu, am Arm davongetragen hatte, konnte bald aus der lung ſprach. Regie rungsbaumeiſter„ el in Eine Meihe 191 E 2555 29 enn bei dem der Betroffene wie durch ein Wunder mit unangenehmen Lage befreit und ins Krankenhaus 9 Lichtbildervortrag über die Kalkinduſtrie. eo wurden ein 95 9 1 dem Leben davonkam. Als der in Zell wohnhafte gebracht werden. Der völlig demolierte Wagen 5 0, 805 en nung ee r il nn den e e dea, Wilhelm Sütterle dieſe unüberſichtliche Stelle mit wurde im Laufe des Tages aus der Wieſe, die nur 115 e hritt⸗Karks ruhe genehmigt e Lehrlingen wurden ſeinem Wagen paſſierte, überhörte er die einen mäßigen Waſſerſtand aufweiſt, herausgezogen. ee ene hei . 5 5 9 3 7 2 8 11 12 3 5 f 5 Seni Erſchein Die Straßen⸗ und Baufluchten im Gewann 1 des n een Frühzuges i 9 8 5 ö 08 N Freiburg i. Dr., 25. e Iberbürgernei dre Ha „Frohnacker“ auf Gemarkung Bad Rappenau, im er de l ⸗Todtnaner Bahn. Die Lokomotive erfaßte* Achern, 26. Jan. Auf dem Bahnkörper 2 Ker b 5 1 wird den ihm unterſtellten ſtädtiſe 1 Geschäft Gewann„Hammerſtock“ auf Gemarkung Waibſtadt den Wagen, ſchlenderte ihn zur Seite, und durch die unweit des Bahnhofes Achern fand man am Sonn⸗ Arbeitern, Angeſtellten und Hilfsangeſtellten 60 Pfg. 2 und im Gewann„Grötzen“ auf Gemarkung Weiler Wucht des Stoßes durchbrach der Kraftwagen zwei tagvormittag die bis zur Unkenntlichkeit verſtüm⸗ beſondere Faſtnachtsfreude bereiten. Für den bofſtr. 12 wurden feſtgeſtellt. 5 Kilometerſteine und ein Stück Geläuder der Wieſen⸗ melte Leiche einer Frau. Allem Anſchein 27. Januar hat er zu einer Aufführung in das Je Fiſch Für den verſtorbenen Bezirksfeuerlöſchinſpektor brücke, um dann in die Wieſe hinunter⸗ nach liegt Selbſtmord vor. Große Haus der Städtiſchen Bühnen eingeladen. Abbeſtell Schick(Neckarbiſchofsheim) wurde Bezirksbrand⸗ Die komiſche Oper„Der Wilcdſchütz“ wird den 5 2. 5 7 70 90 8 J ũãpãdd df ã ¶ãũdpddũũ DDTDTVCVVFVCPFFVCCVCCCCCCC CGG VVT 7 0 Kto oinhige fenhe Stunde dpi 2 meiſter Spiegel(Waibſtadt) beſtellt, während Be⸗ ſo Bedachten einige frohe Stunden bereiten. Mitte zürksfeuerlöſchinſpektor Vi er 1 Fypinge a e de. t l 9„. werden konnte. Dies trifft für das geſamte In Anerkennung ſeiner Verdienſte wurde Vereins⸗ N.. 19 1 Rheingebiet zu. Eine beſondere Vermittlungs⸗ führer O. Sulzmann einſtimmig wiedergewählt, Hi i 8 s VVVö beibehält. 1 für e iſt in der Nähe der Schif⸗ der auch die ſeitherigen Mitarbeiter wieder ernannt inweiſe 5 25 2 ferbörſe in Ruhrort eingerichtet worden. Der hat 5; 1 4 5 0 84 3 3 5 a 1 2 at. Nor 5 0 14% Bürgermeiſter und Ratsſchreiber tagten weiteren Ausbildung des Nachwuchſes dient das 1 1 3 1. Vortragsabend in der„Badiſchen Heimat“. Die u einer wächkigen Tagung kamen hier die Schul ſch eff„Duisburg“ Hier werden lan I. Eberbach, 25. Jan. In einer Verſammlung des ſogenannte Maneſſiſche Liederhandſchrift ſtellt den Bürgermeiſter und Ratsſchreiber des. Amtsbezirks fend Schiffsjungen a1 96 5 der hei hieſigen Odenwaldklubs wurden 29 Wanderer und koſtbarſten Beſitz der Heidelberger Univerſitätsbi⸗ 5 . 0 5 2 Sbesirks lend Schüf gun usge et, Die der Rhein⸗ erinne i 2 W ie Lin FFF 3 5 Sinsheim zuſammen. Landrat Dr. Denzel wies ſchiffahrt durchweg ſoſort untergebracht werden kön e 5 15 5 e e eee 0 1255 7 75 1 e dpinglich auf die Notwendigkeit der Getreideablie⸗ 7 e 1 ö bedacht. Lina Zimmermann erhielt das 10. Zeichen, Direktor der Bibliothek, wird in einem Licht dringlich e Notwendigkeit der Getreideablie⸗ nen. Man beabſichtigt, dieſe Einrichtungen ſo aus⸗ Robert Joho jr., Lina Joho fr., Lina Joho ſen. und vortrag in der Ortsgruppe Mannheim des ſerung hin, während Regierungsaſſeſſor Dornes zubauen, daß ſie jederzeit der Nachfrage gerecht Softer deen desen Zepben Fur döſährige e über die Fettwirtſchaft ſprach und hauptſächlich das werden können 1 Softe Backfiſch das 5, Jeichen. Für Wiübrige treue vereins„Badiſche Heimat am. Januar 20 0 Problem der Kleinſiedlung eingehend eb b Mitgliedſchaft wurde Jak. Müller geehrt. Jakob im Kaſino die wechſelvolle Geſchichte der f 5 Nach der Beſprechung verſchiedener Fragen wies 597 Zwingler konnte für 40jährige Zugehörigkeit und reichen Handſchrift behandeln, die ſchließlich über 1 1 1 8 55 3 5 1 Hall. Nrankrei S Landrat darauf hin, daß die Bürgermeiſter alles tun L. Neckargemünd, 25. Jan. Sein 82. Lebens- treue Dienſte geehrt und gefeiert werden. Holland, Frankreich nach Heidelberg zurückkehrte. ſollen, um der HJ Heime zu ſchaffen. jahr konnte bei völliger Friſche und Geſundheit L Sinsheim, 23. Jan. Zugunſten des WSW aupiſchriftleiten und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win dauer 0 2 f 0 der hieſige Friedrich Steck ſen. vollenden.— Die trug die hieſige Gendarmerie mit dem hieſigen Poſt⸗ Fiaker de ger de dee und verantwortlich für keater ier 8 Starker Arbeilseinſatz vom hieſigen Odenwaldklußb durchgeführte amt ein Handballſpiel aus, das mit 51 für die Gen⸗ Gager Tel de. Felg ee ee n Mkr g 4 in der Rheinſchiffahrt Jahreshauptverſammlung brachte günſtig darmerie endigte. Ein Betrag von 61 Mk. floß in] wendeufſde raschen Geric und Nittenlanenn Fur Wilhelm .. 4 lautende Berichte. Bei der demnächſt durchzuführen⸗ die WHW⸗Kaſſe. Landrat Dr. Denzel und Bür⸗. bag ce eee Jakob Faude, Portu Günſtige Auswirkung des wiederbelebten den Wandererehrung können 17 Mitglieder mit dem germeiſter Rieg ſprachen den Spielern ihren Dank aus bezausgeber, Drucker aud Greier: Vie Mianub ene Belang i Schiffsverkehrs goldenen Wandererabzeichen geehrt werden, wäh⸗ für ihren Opferwillen.— Auch der hieſige Klein⸗ Dr. Friz Bode& Co., Mannheim, R 1, 46 Die Belebung des Schiffsvevkehrs hat ſich auf rend zwei Mitglieder für 25jährige Mitgliedſchaft tier züchter⸗Verein für Kaninchen und Schriftleitung in Berlin: e Berlin⸗Friedenau den Arbeitsmarkt ſtark ausgewirkt. Die Beſſerung auszuzeichnen ſind. In den verſchiedenen Wande⸗ Geflügel beteiligte ſich an der 4. Landeskaninchen⸗ D. A. Xl, 1088.. der Wirtſchaftslage bringt derart viele neue rungen wurden die Schönheiten unſeres Heimat⸗ ausſtellung in Karlsruhe. Dabei konnten folgende Abendeuffage— Ausgabe A u. Ausgabe 5 205 1 Indie n ſt ſte ll ungen, daß der Bedarf an ge⸗ landes kennen gelernt. Auch für das neue Jahr liegt Züchter Preiſe erringen: Auguſt Kramer⸗Sins⸗ gur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig. post 8 ſchulten Schiffskräften zeitweiſe nicht mehr gedeckt wieder ein ſorgfältig ausgewählter Wanderplan vor. heim, Kasimir Wild ⸗Sinsheim, Auguſt Wetzel⸗] Für unverlangte Beiträge jeine Gewähr Rückſendung nur bei Rülcpach e 5 Mitte n 5 1 22 — eee. e,— 8— ſeiner 1 des Nit 0 9 2 75 II ee Elnspaltige Kleinanzeigen bis zu Annahmesehſug tür die Minag⸗ 7 He Tanzschule Flündeheeh. Smet tHisbe von 100 mm le mm Ausgabe vorm. 8 Uht, für die AE Cernspr. 230 06 N 7. 8 ag f g erungs 8 Pig. Stellengesuche je mm4 Pig. Abend-Ausgabe nachm. 2 Uh Gegr 1010 An neuen Anföängerkursen können sich noch ſeien da Neulieferung einige Damen beteiligen. Einzeluntert. jedetzeſt. 5000 2575 2 9977 5 e 2g e 8 a 99 zu geſta! .—— 8 5 5. 5 Neparaſuren Samstag Mager 1 ö. 15 bernepr, 81 6 T 20. Jann, Haskenball dan 5 Gebr., aut erhalt..— Fröhliehstr. 20 1 70 ige Küche NT ermietungen as 2 Büfett, für 50—— 8 auf den alleinigen Aktionär Gene. Mk. 3 er- 5 1 4 5 ralkonſul a. D. Richard Greiling denten f Ankauf Von 100 bis ca. 300 Am trod, belleffieppggfaftſſchel! J Frennbl. möbl. NT bee Dieter Man Margarine 825 Veslreler Vachſtraße 9, La trräume Wobr nug: ulel-Beft.-imm. 5 Geſchäft als Einzelrauſmann unter zu komt 2 Treppen Unks. von S905 Vin 33 m. voll Penſion Handelsregiſtereinträge 1. Als Schufa Frage d bei einſchläg. Groß⸗ und Kleinkundſchaft gut ein⸗ billig zu vermieten. Zuſchrift. unt. 3 5 Zimmer f m. 2157 9295 55 eiter. Als nicht eingetragen wid N f ätzli f Alt UI 5 1 6 i 1 1 9 a) vom 22. Januar 19387: veröffentlicht: Gläubigern der Ge⸗ alsſchuß geführt, wollen ſich wegen zuſätzlicher Mengen 1 Schaufenster- 0 5 H G 118 an die Geſchäftsſt. 728 Vorraum, Diele, Kirchenſtr. 9. 1II Köblentontor Wegbenmever S ſellſchaft 1980 euch miſchun wenden unt. H G 8066 durch Ala, Hamburg 1. vie einbau Altsilher Weſpinſtraße Kü eina Bad. ſofort oder ſpät. Co., Mannheim. Ein Kommanditiſt Monaten ſeit dieſer eh besonder kl. Pult. Sperr⸗ a 5-Ammer-Wonnong Nr. 8, g. St 11 75 Lage ist zu verm. Näher. iſt eingetreten: ein Nommanditiſt machung zu dieſem Zweg melden, heſonder ü f K Tüchtiges/ eng, verſchied. Friedensmark mit Etagenheiza ſofort zu verm P l 22, Tischer. Die amtlich vor iſt aus geſchteden. die Kinase mist Sicherheit zu leiſten net e di an O K een 2 Schneibkluppen, 5 8 zor, zu ver L 4. 4. Hä cke l. G% Discher 0b. von 42 Kommanditiſten ſind er⸗ nicht ein Recht auf Beſtſehgung und di 1 F Guß⸗Kopierpreſſe reelle Bedienung FEC 888 S692— 2„e höht; die Einlagen von 6 Kom⸗ haben an ſtützung 2 0 20 75 585 8 S892—— 7*„hben. o er Fra 0 10 Kabelſchere, ſonſt. f ö I. 4 Feue Bau- mänditiſten ſind herabgeſetzt.„ Korſettfab reer; Set über 45 Jahre, Gut erhaltene gebr. Werkzeug L emehe unable. 1 à de n 1 1 Formulare b) vom 23. Januar 1076. faut desc e de 1 5 . kl. modernen für Haushalt u geprauchte atererag 8 P. 1. 3. mit Keuer I 1,13, raiſogt. ape I 4 Rheiniſche Treuband⸗Geſellſchaft heim. Durch Geſellſchafterbegchg 5 Haushalt(2 Per⸗ Küche 6170 Dalbergſtraße.](Nr IV 65561 44 2 N gesianet ß Heiß e. nämlich: Aktiengeſellſchaft, Mannheim Carl vom 28 Dezember 1030 it di an den ſonen) tagsüber per Ae 52 2. Stock. f 1 10 Ain e 55 175-im ⸗Wohng von form. 5 e Dr. e ſellſchaft auf Grund des Geſeres länder geſu cht. B87 rtſcha— 5 elaeſchäft 1195 9* 1: Bauſesuoh Weiß, Mannheim, und Dr. Franz vom 5. Juli 1934 über die iim⸗ 0 Ludwigshafen.„Helgoland“ fahnadeg 118 ile 1755-Zim.-W²ong 1 auch z. Küche, el.., 2: Baweginn Pitſch, Schwetzingen, iſt derart a g vo te Verzoaltraße 11. Schreniugg Str. boliath- gute Geſchäfts⸗ an vermieten. Beldedere, 3. 1. k. 3 Baufluchtangabe Prokura erteilt, daß ieder Bor. in der Weiſe umgewandelt worde, Bi Fernſpr. 609 08. Nr. 110. darunter ganz 22 e 4. 37 Näheres 1581 e Zuſchr; 5 4: Baufluebtrevislon 595 1 0 8 5 daß ihr geſamtes Vermögen unte Drah! wenig gefahrene en Iacterpa UU zu vermieten. Colliniſtraße 24,. U I 16 a 0 1 8: Revislon aut 8 15 F 8 iſt Ausſchluß der Liguidation über; Stellen 9 esüche billio abzugeben Fernſpr. 441 03. 2. Stock links. Geſchſt. Be Scenhelmer Str. 48 Sockelnöhe Rheiniſche 60 pothekenbanh Mun 0 1 auf den alleiniger — gebraucht, 11586 F 8 8: Robdau-Rebislon hei 18 Geſellſchafter Generalkonſul a. 5. 5 N: eim. Paul Herrmuth iſt als Vor⸗ 1. 3 Die —— 90 ler Schöne B85 0 Wohn- Unt 7: Kamia- Untersuoß ſtandsmitglied ausgeſchieden. Richard e in f, 8 Miniſter d ö 1 2 8 in allen neuesten 5 2 Zim Wohng log immer rog Zimmer Schlafzimmer e Betudserlaubnis ubdate luden de man ae i 1 2 mit Be 2 fabelhstt. Modellen 199 85„ 0 1 3. f wig Dahl mit beſchränkter Haf⸗ 7 5 8 1. 892 in größt. Auswaf! f. Bergmann m. Diele, Küche, ſon nig, ſchön m. Couch ſonnig ſonnia u. fret ge⸗ sing von unser kung, Mannheim. Das Stamm⸗ Hit 95 ie nis gen Vorke 18 90 mann S620 ebenso prachtrolle( Ludwigshafen. Bad Speiſekam, möbliert, an be⸗ beis bar, ſchöu legen in ſehr at. Verlage kapital iſt durch Beſchluß der Ge⸗ ein 3 7 55 bold verſe 2 Dagersheimerſtr. zum 1. Mär: rufstätine Frau möbl. zu verm.] Hauſe, on Hra. an dezleben. ſellſchafterverſammlung vom 28. Glaubt ern der Geſellſchaft, welch litik ent 2 Schlal- Nr. 36. 621 zu vermieten. od. Fräulein bei Bad 5 Tel. im zu verm.; auch 8 Dezember 1936 um 30 000.“ auf ſich bin ſechs Monaten ſeit die 5 AK Uissteur De 5 Preis 55 R Mk. ſalleinſt. Frau zu Je. Aur. ſederz. einzeln abzugeb. Urbckerel U. ads 50 600 R. 4 erhöht. Durch den glei ſer Bekanntmachun zu dleſen Inz as Zimmer Antikes Naberes Heis gamen S529 Lameyſtr. 1B, 2Tr. Näh. i. ö. Geſch. chen Geſelſchafterbeſchluß erbielt gu„Benden at nd hee Kan — 2 8 Else 25 Langerötterſtr. 23 Adr. i. d. Geſch.* 1584 21546 R 1,46 Punkt III des Geſellſchaftsver⸗ 1255 ſowtett ſte ſcht eln Reh Lon! Anfang 20. Ar,, le Zeug- 2 rren 1 D trags einen Zufatz entſprechend der ſten, ſowet ien n 0 2980 u. Sage Se. 2 Ummmer 2E Karte öde A dareh Herſcne i e ge 85 lions Lager. Senne. Immer bauytſächlich: Recderet ehwaben cheſenſchale aft dme beſchraaller delten Der fran und Aufoberkehr, Nasse das Ibnen gefällt W Einzel- Möbel Kommode 5 mit beſchränkter Haftung, Zweig⸗ Mannheim. Die Prokura des gal licher K u. Pohnbuchnaltung. See- il Baneruſtlühle u niederlaſſung Mannheim, Mann iſt erlosch Nelcacgee Se ante, trot⸗Cualltüten Banernliſch i 9 0 3 beim, Pauptſig. Sbuſtgart. Die Karl Rü ers Sh Mannheim, Hauſe 1 e neee zu kauf. geſucht. Soll 8 wirkli nur Prokura des Oskar Maasbera iſt 0 elelſchat h ſchnell u e 5 ene e erloſchen. Dem Dr. jur. Franz kein dri sucht sich zu verändern. a. 5. Geſchäftsſt 5 5 5 5 Willy Speidel in Mannheim iſt gelt Uebernimmt evtl la Gene: ö E u 628 5 Geſamtprokurg derart erteilt, daß Ate jet eee 3 2 2E. E em N g ö 151 e 5 1 929 und der nteressenein 5 f a hrer oder einem ander Geactaftsselle d. bl. 15 Qu 3. 17/19. Emefmann Maotor ral Prokuriſten e ee . 5 50 iſt. Durch Beſchlu er Geſell⸗. 4. 20 nit beſwagen ſchafterverſammlung vom 6. De⸗ i a 8 b l. Enderbeſn erſtklaſſia erhalt., zember 1936 iſt 88 des Geſell⸗ Der a tte das deen an kauf. geſucht. ſchaftsvertrages(Vertretungsord⸗ 9 70 d. Ehestends daten b Suche Stellung Tüchtige ſaubere Schie- 5 5 15 eändert. Wenn mehrere an die f f Al- Exrrrrrrrx Geidat 5. Zul. Führung. Immer 2 Glätte eh 1 N . klein. afdieg. stelle f. vormitt.([( 1 um. 5 J 3 Hau Sarg ka 59. kinz. Betten 0 Upersee- u. b Geng . beſcheld. Au- dend Angeben 3 Schrankkofl. 5 Wan Augeb. Fa ane 15 15 6 1 5 Drah deu een gabinenkoſſer 1 8 5 g. Geſchäftsſtelle 1578 Chaiſelongne Eiche, imit. ſehr gut erhalt., d. Blatt. 1572 aus gut. Hauſe].echtNußb' zu kauf. geſucht. . zu verkauf. 625 100 em breit Zuſchr. u. H „eee ee Kaiſerrina 46, I. sehr schönes 148. cbel- Meise 4 mimobilien kintamilen- pfankenhof E 3. 9. 5„%%% )))). ß Rechnen sie doch einmal nach: Eine Parzelle ist nicht teuer it Garten und eine Beke runs 195 am besten sucht man sie durch eine NME. Kleinanzeige). modernſt. gon ſist ſehr häusl. Aus⸗ 5 d e du 1 ee Amtsgericht Fc. 20 Me beeuhelptele e e Arbeiter zwecks der Baumeister ist bald gefunden und uenn's Geld nicht langt, nimmt man eine Hynotheh[durch den Geldmarkt der Arbeitsvergeb W Fenlenr, ü fra IZ au niedrigem Zinsfuf. Fur alle diese Ausgaben fallt dei Siebung Sthenen e dee e ein ganꝛes Leben lang die Miete fort. Hauser bauen iss ren F wi ſlich billig geworden, dafür sorgt schon der Staat. Und 5 loten 2 N für das„Drum und Dran“ sorgen die billigen Neinanzeigen in der gul ve breiteten Neuen Mannheimer Zeitung. 5 Anzeigen in er Neuen. Mannheimer gelung f. ktattung. groß Terraſſe, gepfleg⸗ ietgesu ung dun Mus olf gu e bee Ie e find ſeit Jahren erfolgreich. 25 8. S904 Schreck, L„Ang., u X. 88) dd 5„ . 1 5 m⸗„ a. d.. Gemeinnützige Baugeſ⸗ Mannheim m. b.