Joch 1 7 Gene reiling rt das Unter Herbſt bird er Ge⸗ ſechs kannt⸗ elden, eit ſie igung Aſchaſt ie Um⸗ ſchaften vorden, 1 unter übel einigen a. inhein, zeltauf⸗ 8 7 torſe“ Rich 8. nicht entlich: welche eit die⸗ dleſem heit zu n Recht Geſel⸗ haftung, es Karl anheim, vaſt hat gonnen. Erſcheinungsweiſe: 7 hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗RNummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 breite Textmillimeterzeile 50 Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. iſt dte Anzeigen ⸗Pretisliſte Nr. 7. Bel Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Einzelpreis 10 8 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm Pfennig. Für Familien und Allgemein gültig Keine Gewähr für Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗Ausgabe A Mittwoch, 27. Januar 1937 148. Jahrgang Zuerſt der Kontrollplan! Portugal macht Schwierigkeiten Die Anterbindung der indirekten Einmiſchung (Funkmeldung der NM 3 + London, 27. Januar. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Morning⸗ poſt“ rechnet damit, daß das allgemeine Verbot der Entſendung von Freiwilligen nach Spanien etwa Mitte Februar zuſtandekommen werde. In ſeiner morgigen Sitzung werde der Unterausſchuß des Nichteinmiſchungsausſchuſſes den Kontroll⸗ plan erörtern, der in London als Vorausſetzung für das Freiwilligenverbot betrachtet werde. Dabei dürften auch die deutſchen und italieniſchen Abän⸗ derungsvorſchläge erörtert werden. Dieſe Vorſchläge ſeien dazu angetan, den Kontrollplan noch wirkſamer zu geſtalten. Ein Hindernis bilde noch, ſo ſagt der Korre⸗ ſpondent weiter, die ablehnende Stellung⸗ nahme Portugals gegenüber dem Vorſchlag, ausländiſche Beobachter auf ſeinem Gebiet zuzulaſſen. Man hoffe jedoch, auch hier zu einer Einigung zu kommen. Bis zur endgültigen Erledigung der Frage des Freiwilligen⸗Verbotes werde der Unter⸗ gusſchuß auch die indirekte Form der Ein⸗ miſchung beſprechen, der Deutſchland und Italien beſondere Bedeutung beimeſſen Es handle ſich dabei beſonders um die Unterdrückung der Propaganda unh die Einſchränkung der finanziellen Unter⸗ ſtützung. Schließlich werde der Ausſchuß ſich auch mit dem deukſch⸗italieniſchen Vorſchlag der Entfernung der an den Kämpfen in Spanien teilnehmenden Aus⸗ länder zu befaſſen haben. Belonter Optimismus in Paris Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 27. Januar. Die franzöſiſche Regierung hat geſtern in ihrem Miniſterrat, wie das amtliche Kommuniqus mitteilt, mit Befriedigung von der Entſpannung Kennt⸗ nis genommen, die durch die Erklärungen des Mi⸗ niſterpräſidenten in Lyon in der internationalen Po⸗ litik entſtanden iſt.“ Inzwiſchen gingen, ſo betont man in Paris, die Kanzlehuverhandlungen zwiſchen Paris und London über die künftige europäiſche Zuſammen⸗ arbeit eifrig weiter. Der franzöſiſche Außenminiſter Delbos und ſein eng⸗ liſcher Kollege Eden hätten nun alle Eile, wieder nach Hauſe zu kommen. Sie drängten danach, Genf ſo ſchnell wie möglich zu verlaſſen, da der Völkerbund lein dringliches Intereſſe mehr für ſie habe. Es gelte jetzt zunächſt nach der Uebergabe der deutſchen und der italieniſchen Note die ſpaniſche Frage zu regeln und dann nach der bevorſtehenden Reichstags⸗ Rede des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler. auch das Verhältnis mit Deutſchland zu klären. Die deutſche und die italieniſche Antwort in der ſpaniſchen Frage werden gün ſt ig beurteilt und als eine gute Arbeits baſis bezeichnet. Man gibt aber zu, daß Schwierigkeiten namentlich hinſichtlich der Rückbeförderung der Freiwilligen aus Spanien be⸗ ſtünden ſowie auch hinſichtlich der von den Roten in Valencia geäußerten Abſicht, alle Freiwilligen„en bloc“ zu naturaliſieren. Insbeſondere der„Temps“ zeigt ſich heute ſehr beſorgt über dieſe Abſichten der Roten. Der„Intranſigeant“ glaubt mitteilen zu können, daß ſich nun auch die Vereinigten Staaten von Ame⸗ rika zur Mithilfe an der künftigen europäiſchen Zu⸗ ſammenarbeit bereit klärt hätten. Das Blatt ver⸗ öffentlicht die Meldung, daß der engliſche Handels⸗ miniſter Runciman bei ſeinen Verhandlungen in Wa⸗ ſhington auch über die wirtſchaftliche Zuſammen⸗ apbeit mit Deutſchland geſprochen habe. Zunahme der Arbeitsloſigkeit in Dänemark. Die Zahl der Arbeitsloſen hat ſich in Dänemark in der letzten Woche um rund 8500 vermehrt. Die Geſamt⸗ zahl der Arbeitsloſen beläuft ſich damit auf rund 146 000, d. h. rund 12 700 mehr als zur gleichen Zeit des Vorjahres. t ab . Im Rahmen der fronzöſiſchen Volksfront⸗Kundgebung in Lyon hielt Miniſterpräſident Loon Blum die mit Aufmerkſamkeit erwartete Rede, in der er ſich mit der Haltung Frankreichs zu Deutſchland und den Problemen Europas auseinanderſetzte. Hinter ihm das Bild des Miniſters Salengro, der vor einigen Monaten aus dem Das Reichskabinett beſchließt wichtige Reichsgeſetze: Groß⸗Hamburg wird Wirklichkeit Durchgreifende„Flurbereinigung“ in Nordweſtdeutſchland— Das neue Beamtengeſetz — Berlin, 26. Januar. Das Reichskabinett verabſchiedete in ſeiner Sit⸗ zung am Dienstag zunächſt das Deutſche Beamtengeſetz und in Zuſammenhang hiermit die Reichsdienſtſtraf⸗ ordnung. Durch das in faſt nunmehriger zweijähri⸗ ger Arbeit zum Abſchluß gebrachte Beamtengeſetz tritt jetzt ein einheitliches Beamtenrecht an die Stelle von 17 Befſigtedenen Regelungen, und zwar ſowohl für die Reichs⸗, Landes⸗ und Gemeindebeamten wie auch für die Beamten der Körperſchaften des öffent⸗ lichen Rechts. der Mord im Bois de Boulogne: Rülſel um Navaſchin dan am Jahrestag der Kutjepow⸗Entführung!- Drabtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 27. Januar. Der Mord an dem ruſſiſchen Wirtſchaftsſachver⸗ ſtändigen Navaſchin beſchäftigt die Geiſter in Paris aufs leidenſchaftlichſte. Trotz einiger Ableugnungs⸗ verſuche iſt man allgemein der Anſicht, daß man es mit einem politiſchen Mord zu tun hat. Von dem Täter fehlt vorläufig allerdings noch jede Spur. Am Tatort wurden lediglich zwei zerſchlagene Brillen gefunden, von denen die eine dem Ermor⸗ deten gehörte, während die andere wohl dem Mörder b beben dürfte. Was an dem Mord rätſelhaft N iſt zunächſt, 8 der Mord genau am ſechſten Jahrestag nach der Eutführnng des weißruſſiſchen Generals f Autjeyoff erfolgte. Endlich mußte auch auffallen, daß Navaſchin einen rätſelhaften Doppelgänger Bor einiger Zeit hatte ſich ein Autofahrer, ter dem Namen Navaſchin ſegelte, ein Straf⸗ 5 Die weitere Verfolgung der debe ergab aber, daß der wirkliche Nava⸗ inen Führerſchein be⸗ 5 435 Aſfüre aber noch rätſelhafter erſcheinen i en, wird in Paris noch dazu eine Reihe un⸗ ontrollſerbarer Gerüchte herumgetragen. Zunächſt tet man, daß Navaſchin zahlreiches Akten⸗ material nicht nur von ſeinem Freunde Piatakoff, -Ein ſellſamer Doppelgänger dem heutigen Angeklagten im Moskauer Trotzkiſten⸗ prozeß, beſaß, ſondern daß er auch über das Ge⸗ heimnis der Entführung Kutjepoffs gut Beſcheid wußte. Auch ſoll er nach einer andern Verſion einer Bande von Waffenſchmugglern für die Bolſchewiſten in Spanien in die Quere gekommen ſein. Durch ſeine Schuld ſeien mehrere in Holland beladene Schmugglerdampfer für die ſpaniſchen Bolſchewiſten nicht am Beſtimmungsort, ſondern in einem natio⸗ nalen ſpaniſchen Hafen eingetroffen. Erſtochen, nicht erſchoſſen! (Funkmeldung der N MZ.) +. Paris, 27. Januar. Die ig der Leiche des ermordeten Ruſſen Dimitri Navaſchin hat zu der überraſchenden Feſt⸗ ſtellung geführt, daß Navaſchin nicht durch Schüſſe, wie man auf Grund des Fundes von drei Patronen⸗ hülſen am Tatort zuerſt vermutet, ſondern durch vier Stiche mit einem Dolch getötet wor⸗ den iſt. Auch eine Röntgendurchleuchtung zeigte kein Geſchoß. Der Unterſuchungsrichter hat mit den Anwälten des 1930 in Paris verſchwundenen ehemaligen Generals Kutjepow, deſſen Fall der Gpu zuge⸗ ſchrieben wird, Maßnahmen beſprochen, um eine Verjährung zu verhüten, ſalls die Unterſuchung der Ermordung Navaſchins Anhaltspunkte zur ſpäten Aufklärung des Falles Kutjepow ergeben ſollte. Durch dieſes Geſetz lebt die beſte Tradition des allten Berufsbeamtentums wieder auf durch die Schaf⸗ fung eines Treueverhältniſſes zum Führer im Ge⸗ genſatz zu der Weimarer Geſetzgebung, die den Be⸗ amten auf die Verfaſſung verpflichtete. Die NSDAP wird in das Geſetz eingebaut als Folge der unlös⸗ lichen Verbundenheit zwiſchen Staat und Partei und als Trägerin des deutſchen Staatsgedankens. Das Geſetz tritt am 1. Juli 1937 in Kraft. Durch die neue Reichs dienſtſtraforonung wind ebenfalls eine Vereinheitlichung ſtrafverſahrens und der Dienſtſtrafgerichte gegenüber der heutigen Buntſcheckigkeit hergeſtellt. Das neue Geſetz ſieht im Gegenſatz zu dem bisherigen Reichs⸗ beamtengeſetz ein Wiederaufnahmeverfahren vor bei Urteilen, die nach dem 1. Januar 1930 rechtskräftig geworden ſind. Auch dieſes Geſetz tritt am 1. Juli 1937 in Kraft. Das Geſetz über Groß-Hamburg und andere Gebietsbereinigungen iſt das erſte Geſetz einer territorialen Flurbereinigung in Deutſchland. Es war aus politiſchen und wirtſchaftlichen Gründen insbeſondere auch mit Rückſicht auf den Vierjahres⸗ plan erforderlich und tritt in ſeinen weſentlichen Beſtimmungen bereits am 1. April 1937 in Kraft. Nach dieſem Geſetz gehen auf das Land Ham⸗ burg von Preußen über die Stadtkreiſe Altona und Wandsbek, Harburg⸗Wilhelmsburg und eine Reihe von anliegenden Gemeinden, während von Hamburg auf Preußen die Gemeinden Geeſt⸗ hacht und die Stadt Cuxhaven und eine Reihe anliegender Gemeinden übergehen. An Preußen kommt ferner das Land Lübeck mit Ausuahme ſeiner im Land Mecklenburg gelegenen Ge⸗ meinden Schattin und Utecht. Der Stadtkreis Wilhelmshaven geht von Preußen auf das Land Oldenburg über und wird mit dem Stadtkreis Rüſtringen zu einem neuen Stadtkreis Wil⸗ helmshaven zuſammengeſchloſſen. Andererſeits wird der oldenburgiſche Landesteil Birkenfeld mit dem Lande Preußen vereinigt und bildet einen Laubkreis in der Rheinprovinz. Preußiſch wird e 1 der uche Landesteil Lübeck. Schließlich wird ziwiſchen Preußen, Mecklenburg und dem bisher lübiſchen Landesgebiet noch eine Ge⸗ bietsbereinigung zur Beſeitigung der Exklaven vor⸗ genommen. Die Vermögensauseinanderſetzungen des. Dienſt⸗ 5 Leben ſchied.(Weltbild,.) N zwiſchen Preußen und Hamburg 1. April 1938 durchgeführt werden. Schließlich verabſchiedete das Kabinett ein Geſetz über Aktiengeſellſchaften und Kommanditgeſellſchaften auf Aktien, nach wel⸗ chem die Form der Aktiengeſellſchaft nur für große Kapitalgeſellſchaften, nämli“ für ſolche mit über einer halben Million Grundkapital, in Zukunft in Frage kommt. Für die beſtehenden Aktiengeſellſchaf⸗ ten wird die Min deſtgrenze auf 100 000 Mark feſtgeſetzt. Mehrſtimmaktien ſind in Zukunft grundſätzlich verboten. Die Geſchäftsführung der Aktiengeſellſchaft liegt ausſchließlich beim Vorſtand, deſſen Verantwortung und Autorität verſtärkt wer⸗ den. Die Tantiemen ſollen in angemeſſenem Verhält⸗ nis ſtehen zu den freiwilligen ſozialen Leiſtungen der Geſellſchaften. Die Zahl der Aufſichtsratsmitglie⸗ 10 wird nach der Höhe des Grundkapitals geſtaf⸗ elt. Die nächſte Sitzung des Reichskabinetts findet am Samstag, dem 30. Januar, aus Anlaß der vierten Wiederkehr des Tages der Berufung des Kabinetts Hitler ſtatt. ſollen bis zum Die Kriſe in Tolio Die Wehrmacht lehnt N am Kabinett — Tokio, 26. Januar. Nach verſchiedenen Verſuchen des Chefs des mili⸗ läriſchen Erziehungsinſtituts General Sugiyama, des Vizekriegsminiſters General Umezu und des frühe⸗ ren Kommandeurs der 4. Diviſton, General Tate⸗ kawa, zwiſchen General Ugaki und der Wehrmacht du vermitteln, faßte die Wehrmacht den Beſchluß, keinen Miniſter für das Kabinett Ugaki zu ſtellen. Kriegsminiſter Terauchi unterrichtete perſönlich Ge⸗ neral Ugaki und erklärte ihm, daß kein General zur Annahme eines Miniſterpoſtens bereit ſei. Die Wehrmacht habe nicht das Vertrauen, daß Ugaki die vom Heer für unumgänglich gehaltenen Reformen durchführen könne. Die Wehrmacht wünſche eine friedliche Löſung der Kriſe und erſuche Ugaki daher, ſeinen Auftrag an den Kaiſer zurückzugeben. Die Wehrmacht erſtattete durch den Vizekriegsminiſter gleichseitis Bericht an den Generaladjutanten des Kaiſers. Trotz der Ablehnung der Wehen erklärte Ugaki, daß er keine Mühe ſcheuen werde, um den kaiſerlichen Befehl durchzuführen. Seite“(Nummer 43 Neue Mannheimer Zeitung M ag⸗Ausgabe Mit ttwoch, 27. Januar 2937 Allmählich verlieren die Roten ihre Bewegungsfreiheit: Verzweifelte bolſchewiſtiſche Begenangriffe Im Feuer der nationalen Truppen zuſammengebrochen Rote Schreckensherrſchaft in Malaga [Funkmeldung der NM.). + Salamanca, 27. Januar. Bolſchewi ſtiſche Truppen griffen am Dienstag er⸗ neut am Frontabſchnitt Aranjuez die bedeutſame Stellung der ſpaniſchen Nationaltruppen bei Queſta de la Reina an. Die ausländiſchen Führer der Bol⸗ fc en hatten dabei den Befehl erteilt, ſelbſt unter größten Opfern an Menſchenleben vorzugehen, um in den Beſitz dieſes außerordentlich wichtigen Stra⸗ ßen⸗ und Eiſenbahnknotenpunktes zu gelangen. Der erſte Aufklärungsvorſtoß wurde vom beſonders aus⸗ gewählten bolſchewiſtiſchen Söldnern ausgeführt. Ent⸗ ſprechend dem Befehl warteten die ſpaniſchen Natio⸗ maltruppen, bis die bolſchewiſtiſchen Söldlinge nahe herangekommen waren und brachten ihnen dann durch Maſchinengewehrfeuer und Handgranaten große Verluſte bei, die die Bolſchewiſten ver⸗ anlaßten, ſich ſofort wieder zurückzuziehen. Die nördlich von Aranjuez ope rierende nationale Kapallerie drang von der Ortſchaft Seſena bis zur Ortſchaft Cienpozuelos im Nordoſten vor. Dieſe Ortſchaft war angeſicht des nicht aufzuhaltenden Vorrückens der nattonalen Truppen von den Bol⸗ ſchewiſten bereits verlaſſen worden. Im Irrenhaus, dem größten Gebäude des Ortes, fand man eine ganze Anzahl Leichen ermordeter nationaler Spa⸗ mier. Die geſamte Ortſchaft war ausgeplündert, wie ſie überhaupt deutlich die Spuren einer langen bol⸗ ſchewiſtiſchen Schreckensherrſchaft allenthalben zeigte. Meutereiſtimmung in Maodrid [Funkmeldung der N MZ.) . London, 27. Januar. „Daily Mail“ berichtet aus Navalcarnero, daß unter den Milizen in Madrid eine offene Meu⸗ terei gegen die ſowjetruſſiſchen Macht⸗ haber ausgebrochen ſei. Gefangene teilten mit, daß die Spanier, die jetzt noch für die Bolſchewiſten kämpften, General Franco ſoſort die Tore der Stadt öffnen würden, wenn ſie nicht durch ſowjetruf⸗ ſiſche Maſchinengewehre im Rücken in Schach gehal⸗ ten würden. Die berüchtigte Internationale Brigade habe die Schützengräben der Reſerveſtellungen mit Maſchinen⸗ gewehren beſetzt, die auf die eigene Frontlinie ge⸗ richtet ſeien. Jeder, der den Befehlen der bolſche⸗ wiſtiſchen Gewalthaber nicht ſofort nachkomme, werde hinterrücks erſchoſſen. Die Gewißheit, daß ihre Familien Furchtbares erdulden müßten, wenn ſie flüchteten, verhindere ganze Abteilungen der bolſchewiſtiſchen Miliz, zu den nationalen Truppen überzulaufen. Grauenvolle Zuſtände in Malaga Gunkmeldung der NM 3) . Salamanca, 27. Januar. Ein vor drei Tagen bei Malaga geflohener Ange⸗ höriger der Guardia Civil berichtet, daß in Malaga grauenvolle Zuſtämde herrſchen. Bisher ſind rund 2000 national geſinnte Spanier ermordet worden. In der Stadt herrſche völlige Anarchie. Verſchiedentlich ſei es zu Schießereien zwiſchen den bolſchewiſtiſchen Organi⸗ ſatlonen gekommen. Schwere Krankheiten, darunter einige Fälle von Schwarzen Pocken, ſeien ausge⸗ brochen. Die Lage werde noch troſtloſer, da keine Medikamente vorhanden ſeien und es an Aerzten N fehle, da dieſe größtenteils erſchoſſen worden ſeien. An vielen Stellen breune die Stadt. Mord und Raub ſeien an der Tagesordnung. Nach bolſche⸗ wiſtiſchem Muſter würden die noch vorhandenen Werte„kollektiviert“. Die Teuerung ſei ſehr groß. Der Moskauer Theaterprozeß — Moskau, 26. Januar. In der Dienstagſitzung des Moskauer Schaupro⸗ zeſſes wurde der Angeklagte Stroilow, der ſchon an den Vortagen durch einen an Naivität grenzen⸗ den„Geſtändnis“⸗Eifer aufgefallen war,„vernom⸗ men“. Mit der Ausführlichkeit eines verlogenen Hin⸗ tertreppenromans ſchilderte er, wie er in den Jahren 1930 und 1931 in ſeiner Eigenſchaft als techniſcher Sachverſtändiger einer Sowjethandels vertretung in Weſteuropa, angeblich gezwungen worden ſei, gegen die Sowjetunion Wirtſchaftsſpionage zu betreiben. Bemerkenswert war lediglich die Ausſage dieſes „Zeugen“, daß die Zuſtände in den weſtſibiriſchen Kohlengruben und Induſtrieanlagen in ihrer Ent⸗ ſetzlichkeit„beiſpiellos“ geweſen ſeien. Vergaſung der Gruben, Brände, Kataſtrophen mit unzähligen To⸗ desopfern, unbeſchreibliche Lebens⸗ und Arbeits⸗ bedingungen der Stachanow⸗ Sklaven, unerhörte Mißſtände in der techniſchen Ausrüſtung der Betriebe und der Gruben und viele andere Ungeheuerlich⸗ keiten mehr ſeien im weſtſibiriſchen Induſtriegebiet an der Tagesordnung geweſen. Um die groteske Operettenhaftigkeit des ganzen „Prozeß“ ⸗Unternehmens aufzuzeigen, ſei erwähnt, daß eben dieſer ſelbe„Angeklagte“ Stroilow im Pro⸗ zeß gegen den reichsdeutſchen Ingenieur Stickling, der Ende des vergangenen Jahres zum Tode ver⸗ urteilt und dann zu 10 Jahren Gefängnis„begna⸗ digt“ wurde, als„Hauptbelaſtungszeuge“ auftrat. Sei jetziges eigenes„Geſtändnis“ charakteriſiert Genüge, daß man in Moskau ſehr ſchlechtes — Keine Rache! — Berlin, 26. Januar. Bei einer Darſtellung der Grundſätze für das Recht im Reich betont Reichsminiſter Dr. Frank im „Deutſchen Recht“, immer wieder erlebe er Auffaf⸗ ſungen, die glauben machen wollten, der national⸗ ſozialiſtiſche Staat verlange eine geſteigerte Straf⸗ maxime, denn es ſei ein„autoritärer Staat“, der mit gewaltigen Machtſchritten jeden Widerſätzlichen zer⸗ malme und ſolchen Widerſtand ſchon in ſonſt relativ geringfügigen Handlungen erblicke. Dem ſei nicht ſo. Zittern ſolle mehr denn je der wirklich gemeine Verbrecher, keine Schärfe ſoll zu ſcharf ſein gegen die untermenſchlich verſumpfte Verbrechergilde. Aber jeder Deutſche habe ſeinen Rang ſchon als Deutſcher, auch vor Gericht. So müſſe jedem Deutſchen überall ohne jede Ausnahme in jedem Verfahren ſein Ver⸗ teidiger gewährleiſtet ſein, und in allen Verfahren müſſe der Vertreter des nationalſozialiſtiſchen Rei⸗ ches um der Sicherung der Gemeinſchaft wegen immer groß denken und handeln. Die Sabotage⸗Akte auf britiſchen Werften Erklärungen Hoares im Anterhaus—„Mit Vorbedacht und in böſer Abſicht — London, 26. Januar. Im Unterhaus wurde am Dienstagnachmittag der Mißtrauensantrag der Labour⸗Party gegen die Regierung Baldwin wegen der Entlaſſung von fünf Arbeitern der ſtaatlichen Dockaulagen in Devonport eingebracht. Der Labour⸗Abgeordnete Greenwood begründete den Antrag u. a. damit, daß den Beſchuldigten, die eines der ſchwerſten Verbrechen bezichtigt wurden, keine Gelegenheit zur Verteidigung gegeben worden ... ãddddbdbddbbwbßfccccccce Frankreich noch immer nicht ſtark genug?! Wlerjährige Dienstzeit gefordert! Ausbau der nationalen Rüſtungsinduſtrie-Der Vierjahresplan als Schreckgeſpenſt — Paris, 26. Januar. Die Franzöſiſche Kammer begann am Dienstag mit der Beratung von Fragen der Landesverteidi⸗ gung. Kriegsminiſter Daladier, Marineminiſter Dupare und Luftfahrtminiſter Cot, ſowie Miniſter⸗ präſident Leon Blum wohnten der Ausſpvache bei. Als erſter Redner ergriff der Abgeordnete Jac⸗ quinot(Linksrepublikaner) das Wort, Er bedauerte, daß die franzöſiſchen Grenzbefeſtigungen und das geſamte franzöſiſche Heer lediglich auf den Vertei⸗ digungszuſtand eingerichtet ſeien und forderte eine größere Beweglichkeit und Bewegungsfreiheit für das Heer. Der Redner erklärte ferner, die Moral des Heeres ſei gut, trotzdem müſſe man energiſch gegen die kommumiſtiſche Propaganda in den Ka⸗ ſernen kämpfen. Der rechtsgerichtete Abgeordnete Marin bemerkte, daß auch der Effektivbeſtand der Kriegsmarine un⸗ genügend ſei und daß zahlreiche franzöſiſche Kriegs⸗ ſchiffe unvollſtändige Beſatzungen hätten. Auf mate⸗ riellem Gebiet ſei Frankreich ebenfalls ſehr im Rück⸗ ſtand. Der Redner erinnerte an den deutſchen Vier⸗ jahresplan und forderte die Regierung auf, auf dem Gebiet der Induſtrialiſterung beſondere Anſtrengun⸗ gen zu machen. Nachdem der Abgeordnete Montigny(Demokra⸗ tiſche Linke) der Militärpolitik der franzöſiſchen Regierung grundſätzlich zugeſtimmt hatte, ergriff der 350 Millionen Inder wählen Regenſchirme als Parteiſymbole Der Kampf der Kongreßpartei gegen England — London, 27. Januar.(U..) Die Wahlen zu den Provinzparlamenten in In⸗ dien ſind jetzt in vollem Gange und werden noch einen ganzen Monat lang Indien in Atem halten. Die Wahlen ſind in vieler Hinſicht recht eigenartig. Zunächſt iſt das ganze Land politiſch ungewöhnlich erregt. Nie iſt das Wahlfieber ſtärker geweſen in Indien, dem Reich der 350 Millionen. Dies rührt mit daher, daß ein weit größerer Teil der Bevölke⸗ rung zu den Wahlurnen 3 darf als vordem. Die Arbeiter und Kulis z. B. haben zum erſtenmal das Stimmrecht erhalten. 5 a Die Ausdehnung des Wahlrechts hat für die ver⸗ ſchiedenen Parteien einige ſeltſame Probleme aufgeworfen, da viele Wähler nicht leſen können. Deshalb ſind Symbole ſtark in den Vordergrund getreten, die jeweils einen beſonderen Wahl⸗ kandidaten und ſeine Partei repräſentieren und die Wählerſchaft au ihn binden. Solche Symbole ſind u. a. ein Regenſchirm, eine Blume, ein Ackerpflug, ein Baum, eine menſchliche Hand, aber auch Fabrräder oder Lampen. Regenſchirme ſollen ſich beſonderer Vorliebe erfreuen. Obgleich es viele Zwiſchenfälle gegeben hat, ſind bis ber 8 Wahlen ohne ernſtere Störungen abgelaufen. i Beamten und Wahlhelfer in den Wahllokalen .* erſclesermn en Verſchleierung 80 e 0 Ibentffigierung er⸗ „eine 5 in den an ver⸗ 8% 1 0 Nehru, r Partei hoch ſeiner Rede⸗ Wahlausgang vo N Negterung hat 5 1 8 eine ſe tung gegen den„Kongreß“ angenommen. Der der Partei für die völlige Unabhängigkeit J. iſt als ungeſetzlich und an ge⸗ eten Wahlkandidaten brandmarkt worden. Die Agitation für dieſe „Unabhängigkeitsforderung“ iſt unterdrückt worden. Gewiſſe britiſche Stellen ſind keineswegs ſicher, ob dies Vorgehen dem„Kongreß“ nicht mehr helfen als ſchaden wird, da er in der Rolle der verfolgten Partei. auftreten kann. Sollte der„Kongreß“ die Mehrheit in vielen Provinzparlamenten gewinnen, ſo wäre eine ſchlechtere Atmoſphäre als vordem ge⸗ ſchaffen, und ernſte Konflikte mit der Zentralregie⸗ rung würden bevorſtehen. ehemalige Finanzminiſter Paul Reynaud das Wort, um unter großer Aufmerkſamkeit des ganzen Hauſes die Militärpolitik der Regierung zu kriti⸗ ſteren. Es genüge nicht, erklärte er, daß Frankreich ſich einig ſei, und es genüge auch nicht, daß es auf die Unterſtützung Englands rechnen könne, wenn man nicht wiſſe, auf wie vielen Fronten es zu kämpfen haben werde. Es handele ſich heute darum, die Schlagkraft des franzöſiſchen Heeres auf das Höchſt⸗ maß zu bringen. Reynaud erinnerte an den Bevöl⸗ kerungsunterſchied zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ reich, der ſich auch in der Heeresſtärke der beiden Länder ausdrücke und der franzöſiſcherſeits nur durch die Ein⸗ führung der vierjährigen Dienſtzeit aus: geglichen werden könne. Der Abgeordnete Dignace(Linksrepublikaniſche Allianz) forderte erhöhte Zucht im Heer und Achtung vor den Offizieren. Der Neger⸗ Abgeordnete Candace⸗Guadelupe(De⸗ mokratiſche Linke) forderte die Schaffung ſtarker franzöſiſcher Stützpunkte in den überſeeiſchen fran⸗ zöſiſchen Beſitzungen, insbeſondere in Indochina. Jabrys Kampf gegen die Volſchewiſierung der Armee — Paris, 23. Januar. Im„Intranſigeant“ ſetzt der frühere Kriegsmini⸗ ſter, jetzige Direktor des Blattes, Fabry, ſeinen Kampf gegen die Bolſchewiſierung und die komm u⸗ niſtiſche Wühlarbeit im franzöſiſchen Heer weiter fort. In ſeinem zweiten Artikel, der unter der Ueberſchrift„Das franzöſiſche Heer und die Kommuniſten“ läuft, fragt Fabry, wie könne jemand in Frankreich zweifeln, daß man das Heer nur vor der bolſchewiſtiſchen Gefahr retten könne, indem man den Kommunismus nicht mehr an der Macht teilneh⸗ men läßt, an der er ſeit Mai 1936 Anteil habe? Seit damals nämlich übe er ſeinen Einfluß auf die In⸗ nenpolitik und die diplomatiſche Tätigkeit der fran⸗ zöſiſchen Volksfrontregierung aus. Frankreich müſſe davon befreit werden! Es ſei ein Irrtum, zu glau⸗ ben, daß der Kommunismus jemals ein Verbündeter oder eine Stütze für die Regierung werden könne. Amerikas große geimjuchung Das Schlimmſte nicht überſtanden!⸗-Evidemiegefahr im Aeberſchwemmungsgebiet 55 Waſyington, 26. Januar. Die Milltürbehörden und die Wetterwarten war⸗ nen die Bevölkerung der Ueberſchwemmungsgebiete im amerikaniſchen Mittelweſten, daß das Schlimmſte noch nicht überſtanden ſei. Der Höchſtſtand des Div ⸗Bluſſes wird 5 für Don⸗ nerstag erwartet. In Cineinnati erreichte der Ohio 8 Höhe von 24.3 Meter oder 9,1 Meter über dem norma⸗ len Hochwaſſerſtand. Sowohl der Ohio wie der Miſſiſſippi ſtellen eine einzige, trümmerbedeckte, i gelbbraune Schlammaſſe dar, die rauſchend und gur⸗ gelnd dahinſtrömt, alles in ihrem Weg Liegende ver⸗ nichtend. Von vielen Dörfern und Städten ſind nur noch die Hausdächer zu ſehen. Teilweiſe ſind die Häuſer ſogar völlig weggeſchwemmt. Unterhalb des Städtchens Marietta(Ohio) trieben zwei Männer wohlbehalten an Land, die ſich zwei Tage lang auf dem Dach ihres Hauſes, das 65 Kilometer weit 5 5 Fluß 5 war, feſtgehalten hatten. geſchafft Schwierigkeiten 15 8 von V 85 8 deren der de hat die. Der Trinkwaſſervorrat von Eineinnati reicht nur abch fer einen Tag, da das Leitungswaſſer ver⸗ unreinigt iſt und friſches Waſſer unter großen e Evans ville(Indiana), einer Großſtadt von 100 000 Einwohnern, begonnen, die Stadt vollſtändig zu räumen. In Louisville, von dem 25 Quadratmeilen bei einer Geſamtausdehnung von 40 Quadratmeilen über⸗ ſchwemmt find, iſt Scharlach ſowie andere epidemie⸗ ähnliche Krankheiten ausgebrochen. Alle Kranken⸗ häuſer der Stadt ſind überfüllt. Zahllos iſt die Zahl der von Lungenentzündung Befallenen. Die Aerzte, die mit ihrem Hilfsperſonal Dag und Nacht unter Aufbietung der letzten Kräfte arbeiten, befürchten den Ausbruch einer Typhus⸗Epidemie, obwohl be⸗ reits jetzt alle Flüchtlinge aus den Hochwaſſergebie⸗ ten geimpft werden. Schätzungen über den Saaſdaben ſprechen von 300 Millionen Dollar. Das Los der vom Hochwaſſer von 8 15 of Vertriebenen wird von Tag zu Tag unerträglicher. Furchtbar ſind die Leiden und Entbehrungen des Flüchtlingsheeres, das mittlerweile auf 750 000 an⸗ 8 gestiegen iſt. Am gefährlichſten iſt die Lage gegen⸗ wärtig am unteren Miſſiſſippi, wo ſich die Hoch⸗ waſſerwelle gegen den mit ungeheuren Koſten nach der letzten Ueberſchwemmungskataſtrophe von 1927 erbauten großen Staudamm heranwälzt. Die In⸗ genieure ſind in großer Sorge, ob der Damm dieſe Probe beſtehen wird, handelt es ſich doch um das ſchlimmſte Hochwaſſer, 9 e Vereinigten Staaten bisher erlebt haben. i übten Zurückhaltung gegenüber den bolſchewiſtiſchen ſei. Man habe ihnen nicht einmal mitgeteilt, wes⸗ halb ſie entlaſſen worden ſeien. Der von dem Erſten Lord der Admiralität eingeſetzte Unterſuchungsaus⸗ ſchuß habe lediglich die eine Seite des Falles an⸗ gehört. In ſeiner Antwort wies der Erſte Lord der Admi⸗ ralität, Sir Samuel Hoare, auf die Notwendig⸗ keit der Geheimhaltung gewiſſer Vorgänge auf den Staatswerften hin. Es liege auf den Schultern der Arbeiter und der Regierung die Verantwortung, darauf zu achten, daß nichts das Vertrauen von Offt⸗ zieren und Soldaten der Flotte gegenüber den Werf⸗ ten erſchüttern könnte. In den Werften dürften nur Leute beſchäftigt werden, denen die Regierung voll vertrauen könne. Sir Samuel Hoare zählte dann eine Reihe von Sabotagefällen auf, die für die Notwendigkeit einer ſcharfen Ueberwachung durch die Regierung zeugen. Es ſei klar geweſen, daß die Beſchädigungen mit Vorbedacht und in böſer Abſicht vor⸗ genommen worden ſeien. Zu dem füngſten Fall ſagte der Erſte Lord der Admiralität, daß die Nachforſchungen unabweislich zu dem Schluß geführt hätten, daß das notwendige Vertrauen zu verſchiedenen Leuten nicht berechtigt geweſen ſei. Das geſamte Kabinett habe den Fall beraten und das Vorgehen gebilligt. Die Erklärung Hoares hatte eine lebhafte und teilweiſe ſehr erregte Ausſprache zur Folge. U. a. wies der Konſervative, Lord Winterton, darauf hin, daß hinter den Zwiſchenfällen auf Staatswerften eine leitende Organiſation ſtehen müſſe. Die Sabotageakte ſeien mit teufliſcher Hinterliſt durchgeführt worden. Der Führer der Oppoſition, Attlee, beklagte ſich darüber, daß im Unterhaus nicht die vollen Tatſachen mitgeteilt worden ſeien. Sabotage ſei etwas außer⸗ olbenk Ernſtes, und es ſei Aufgabe des Erſten Lords der Admiralität, ſie zu verhindern. Die fe Männer ſeien als Verräter an ihrem Vaterland an⸗ geklagt worden, man habe ihnen aber keine Gelegen⸗ heit gegeben, ſich zu verteidigen. Er ſehe beinen Grund dafür, warum dieſe Männer nicht vor einen Gerichtshof geſtellt würden, vor dem ſie ihre Aus⸗ ſagen machen könnten. Für die Regierung erklärte Miniſterpräſident Baldwin, die Regierung müſſe darauf achten, daß politiſche Anſichten nicht ihren Niederſchlag in Zerſtörung und Vernichtung fünden. Baldwin lehnte die Anregung, eine Art Schiedsrichter für dieſen Fall einzuſetzen, mit dem Bemer⸗ ken ab, daß die Regierung allein die Verantwor⸗ tung dafür trage und dieſe Verantwortung auch keinem anderen aufbürden wolle. Was ſie verlange, ſei nichts anderes als das Vertrauen des Hauſes. Der Mißtrauensantrag der Labour⸗Party wurde dann mit 330 gegen 145 Stimmen abgelehnt. Starke Beachtung in der Preſſe e London, 27. Januar. Sämtliche Morgenblätter bringen die Mitteilun⸗ gen Hoares im Unterhaus in größter Aufmachung und weiſen darauf hin, daß es ſich um äußerſt ge⸗ fährliche Verſuche gehandelt habe, die endliſh Kriegsflotte zu ſchädigen, und zwar nicht nur durch techniſche Sabotage, ſondern auch durch Anfreizung zur Meuterel und durch politische Zerſetzung beim Morine perſonal. Beſonders hervorgehoben wird der Hinweis Hoares, daß es ſich nicht um vereinzelte Vergehen, ſondern um Verbrechen gehandelt habe, die von einer „höheren Organiſation“ eingeleitet u n geſtiftet worden ſeien. Die Tatſache, daß damit kau und der Bolſchewismus gemeint iſt, wird von den Blättern entſprechend der in England immer noch ge⸗ hei m⸗ n zeichnet. Die weſentli 1846/47. bauung den die hoben, o meinten, eine fol! gar, ein deute, D Zunä erſt in wurde dung m „Mann Mannhe daß eine — Heim Jugend. Helft D hafen zi einmünt gehöre. geſandte Daß ſchieden⸗ klein! Eine S 9, Juli bei„den ſelben Bahnho wo er j hob ſich gen Bet Tor err man für zu weit ber abw. kammer eb von ſten ſei. gerne ga der Han ſelte/ da delsarti per hatt des Un aber do allgemei So k Wrenge und Ba kung de Badiſche Baukoſt Arbeiten am 2. alſo ver und der iind jetz Verkehr Zerſetzungsmethoden allerdings nur in mehr der weniger verhüllter Form angedeutet. Die konſervative„Morningpoſt“ ſpricht von ein bösartigen Einfluß“ in den britiſchen Werften, der ſyſtematiſch gegen die Sicherheit des Staates arbeite und ſtber erhebliches Menſchenmaterial und ſche Möglichkeiten verfüge. g „Daily Telegraph“ ſchreibt, es ſei ſehr unerſten lich, daß man Spionagemethoden gegen britische Staatsbürger anwenden müſſe. Die 1 ten jedoch gezeigt, daß das nötig geweſen ſei. man die Methoden nicht geheim gehalten hätte, eine Ueberwachung zukünftiger Habe ene geſchaltet 1 5 — Maunheim, 27. Januar. 3 Fahre Rheinbrü 75 Jahre Rheinbrücke 5 rtsurkunde unſerer Rheinbrücke„Schla⸗ tiert vom 27. Januar 1862. An dieſem nach langen Verhandlungen zwiſchen Mann⸗ unter⸗ e Geſchichte dieſes Brückenbaues beginnt ſchon weſentlich früher. Sie geht zurück bis in die Jahre 1846/47. Damals tauchte erſtmals der Plan zur Er⸗ bauung einer feſten Brücke bei Mannheim auf, gegen den die Mainzer ſogleich beim Bundesrat Proteſt er⸗ hoben, da ſie, die auch noch keine feſte Brücke beſaßen, meinten, als Feſtung in erſter Linie Anſpruch auf eine ſolche erheben zu können. Sie behaupteten ſo⸗ gar, eine Rheinbrücke in Mannheim zu errichten be⸗ deute, Deutſchland dem Erbfeind preiszugeben. Zunächſt blieb die Angelegenheit auf ſich beruhen; erſt in den öber Jahren des vorigen Jahrhunderts würde ſie wieder aufgegriffen, und zwar in Verbin⸗ zung mit dem Bahnbau Odenwald.—Pfalz. „Mannheimer Journal“, die Vorgängerin der„Neuen Mannheimer Zeitung“, ſchrieb im Dezember 1858, daß eine Brücke zwiſchen Mannheim und Ludwigs⸗ CCCTTUTC(Cͤã Heime ſind die Schulungsſtätten der deutſchen Jugend. Helft alle mit. Schafft der HJ Heime! hafen zu den Lbens bedingung en der hier einmündenden rechts⸗ und linksrheiniſchen Bahnen gehöre. Auch Bismarck, damals noch Bundesrats⸗ geſandter, ſetzte ſick für den Bau der Brücke ein. Daß der Bau keine Fortſchritte machte, hatte ver⸗ ſchiedene Urſachen, zu denen nicht zuletzt auch recht kleinliche Intereſſengegenſätze zählten. Eine Sachverſtändigen⸗Kommiſſion hatte ſich am 9, Juli 1862 für ein Objekt entſchieden, das die Brücke hei„den vier Linden“ im Schloßgarten, alſo an der⸗ ſelben Stelle vorſah, wo ſie ſich befimdet, und den Bahnhof in die Baumſchulgärten, alſo ebenfalls da, wo er jetzt ſteht, zu verlegen vorſah. Hiergegen er⸗ hob ſich lebhafter Widerſpruch eines Teiles der hieſi⸗ gen Bevölkerung, die den Bahnhof am Heidelberger Tor errichtet haben wollte. Den vorgeſehenen hielt man für unmöglich, da er vom Mittelpunkt der Stadt zu weit entfernt ſei. Andere Gruppen hatten wie⸗ ber abweichende Wünſche. Gemeinderat und Handels⸗ kammer entſchieden ſich für das erwähnte Projekt, da es von allen gemachten Vorſchlägen am zweckmäßig⸗ den ſei. Mit dieſem Beſchluß war wieder eine Bür⸗ gernerſammlung unzufrieden, die die Zuſtändigkeit der Handelskammer in dieſer Angelegenheit anzwei⸗ ſelte dandie Bewohner Mannheims doch„kein Han⸗ delsgrtikel“ ſeien. Auch der Naturforſcher Schim⸗ per hatte Einwände gemacht, da er die Tragfähigkeit hes Untergrundes verneinte. Schließlich ſetzte ſich aber doch die geſunde Forderung durch, daß nur das allgemeine Intereſſe beſtimmend ſein könne. So kam, nachdem nutzlos reichlich viel Zeit ver⸗ wrengegangen war, am 29. Juli 1864 zwiſchen Baden und Bayern ein weiterer Vertrag über die Ausfüh⸗ tung des Baues der Brücke zustande, worin ſich der Badiſche Staat und die Pfälziſche Eiſenbahn in die Baukoſten teilten. Im November 1864 wurden die Arbeiten für den Bau ausgeſchrieben und die Brücke am 25. Februar 1867 eröffnet. Fünf Jahre waren alſo vergangen ſeit der erſten Vertragsunterzeichnung und der Betriebsübergabe der Brücke und verfloſſen iind jetzt feit der Geburtsſtunde 75 Jahre und ſeit der Verkehrsübergabe 70 Jahre. er. Wer will unter die Gardiſten? Die Kleppergarde wird zuſammengeſtellt Lebhaften Betrieb gab es geſtern nachmittag im Geſellſchaftshaus.„Major“ Wolfert hatte Mann⸗ heims Jugend aufgerufen, ſich zur Klepper⸗ garde zu melden. Die ließ ſich das nicht zweimal und kam mit den Eltern angezogen. Die Das Eltern müſſen ſchon dabei ſein; denn ohne ihr Ein⸗ verſtändnis wird niemand angenommen. Da hieß es denn für einige:„Umkehren! Den Eltern Be⸗ ſcheid ſagen!“ Von den Uebrigbleibenden hatten ſich ein Teil ſchon im Vorjahre als tüchtige Klepper⸗ gardiſten bewährt. Bei ihnen ging es mit der Muſte rung ſchnell. 8 5 Bei den Neulingen aber wurde ſorgfältig ge⸗ prüft, ob ſie verwendungsfähig ſeien. Kinder unter ſechs Jahren können nicht angenommen werden. Auch einige Aeltere mußte man zurückweiſen, weil ſie zu ſchwächlich oder zu klein erſchienen. Bei dem vier⸗ ſtündigen Marſch am Faſtnachsſonntag kann man nur kräftige Burſchen und Mädel brauchen. Die Kleppergarde wird wieder 100„Mann“ um⸗ ſaſſen 80 Buben und 20 Mädel. Die Mädchen gehen als Marketenderinnen und bekommen ein meinglas in die Hand. Das Wahrzeichen der Buben ist die Klepper, die diesmal beſonders handfeſt 1 1 daß es tüchtig ſchallt, wenn man ſie in Tätig⸗ eit ſetzt. Außerdem erhält die Kleppergarde einen Spielmannszug von 30 Buben. garde Kleidung wird für alle einheitlich fei ote, weiße, gelbe und blaue Papierſtreifen und bunte Spitzhüte geben ihr das Gepräge. Mit weni⸗ gen Worten belehrte Frau Wolfert die Eltern, wie ſie die Streifen aufzunähen haben. Mädchen haben ſich mehr eingeſtellt, als man brau⸗ chen kann; aber einige ſtramme Burſchen können ſich noch melden, und geſucht werden noch einige, die gut uktrommeln verſtehen. Mit den Proben geht . 8 den nächſten Tagen im Geſellſchaftshaus los. ust dort erhalten die Gardiſten ihre Klepper und 1 05 ſie nach Schluß auch wieder abliefern— ſonſt rden ſie am Ende das ſchöne„Krachinſtrument“ ſchon entzweigeklappert haben, ehe der nachts⸗ umzug ſteigt. Mafor Wolfert kennt ſeine Pap⸗ 5 und er wird ſchon dafür ſorgen, daß ſeine arde diesmal beſonders tüchtig in Aktion tritt! —1— Jeder Volksgenoſſe hört die Führerrede Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 8 10 Softe 3. Selte Nummer 35 Die Durchführung des Volksempfangs am 30. Januar Richtlinien an die Betriebe Zur Durchführung des in dem Aufruf des Reichs⸗ miniſters für Volksaufklärung und Propaganda vom 26. Januar angeordneten Volksempfanges der Rede des Führers am 30. Januar ergehen an die triebe die nachfolgenden näheren Richtlinien: Be⸗ 1. Wie aus dem veröffentlichten Programm vom 30. Januar erſichtlich, iſt der Beginn der Abgabe der Regierungserklärung durch den Füh⸗ rer und Reichskanzler auf Samstag, 30. Januar, 13 Uhr, feſtgeſetzt. Die Uebertragung wird voraus⸗ ſichtlich bis etwa gegen 16 Uhr dauern. 2. In ſämtlichen Betrieben der Wirtſchaft iſt in dieſer Zeit der Gemeinſchaftsempfang für ſämtliche Betriebstätigen ſicherzuſtellen, ſoweit nicht zwingende ſtaatspolitiſche Gründe entgegenſtehen. Betriebsführer und Gefolgſchaftsmitglieder ſind alſo in dieſer Zeit geſchloſſen am Lautſprecher zu ver⸗ ſammeln. 3. Die Betriebsführer und Gefolgſchaftsmitglieder ſolcher Betriebe, die aus techniſchen oder anderen Gründen einen eigenen Gemeinſchaftsempfang nicht bewerkſtelligen können, hören die Uebertragung in den öffentlichen Empfangsſtätten der NSDAP oder des Gaſtſtättengewerbes, der Lichtſpielhäuſer oder in benachbarten Betrieben. J. Um auch den Volksgenoſſen, die in den offenen Verkaufsſtellen des Einzelhandels und des Hanud⸗ werks tätig ſind, die Möglichkeit zu geben, die Ueber⸗ tragung der Führerrede am 30. Januar gemeinſchaft⸗ lich zu hören, bleiben während der Sendezeit von 13 bis 16 Uhr alle Verkaufsſtellen geſchloſſen. Die Verbraucherſchaft iſt durch die Preſſe darauf aufmerkſam gemacht, bei ihren Einkäufen darauf Rückſicht zu nehmen, daß am 30. Januar in der ange⸗ gebenen Zeit die offenen Verkaufsſtellen geſchloſſen ſind. Die Deutſche Arbeitsfront Reichswirtſchaftskammer. Kein Verkauf zwiſchen 13 und 16 Ahr Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel hat zum 30. Januar folgenden Aufruf erlaſſen: Um auch den Millionen Volksgenoſſen, die im Einzelhandel tätig ſind, die Möglichkeit zu geben. die Uebertragung der Reichstagsſitzung am 30. Januar zu hören, ſollen während der Sendezeit zwiſchen 13 und 16 uhr alle Einzelhan⸗ dels betriebe geſchloſſen bleiben. Die Kaufleute ſind aufgefordert, Gemeinſchaftsempfänge für ihre Gefolgſchaftsmitglieder durchzuführen und mit ihren Gefolgſchaftsmitgliedern an einem öffent⸗ Die lichen Lautſprecher oder in einer Gaſtſtätte die Uebertragung anzuhören. Die Kunden und Verbraucher werden gebeten, ihre Einkäufe dementſprechend einzurichten. Gemeinſchaftsempfang der Beamten Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des Innern Dr. Frick hat folgendes Rundſchreiben an die Reichs⸗ und Landesbehörden gerichtet: Ich halte es für angezeigt, daß die Beamten, An⸗ geſtellten und Arbeiter der öffentlichen Verwaltungen zum Gemeinſchaftsempfang der Führerrede auf dem Reichstag um 13.00 Uhr am 30. Januar— dem Tage der vierten Wiederkehr des Tages der natio⸗ nalen Erhebung— von den Behördenchefs verſam⸗ melt werden. Ich bitte, für Ihren Geſchäftsbereich ſofort das Erforderliche zu veranulaſſen. Die Landesregierungen erſuche ich, auch den Ge⸗ meinden hiervon Kenntnis zu geben. * Büroſchluß am 30. Jaunar. Mit Rückſicht auf die große Rundfunkrede des Führers ſchließen die ſtädtiſchen Büros am 30. Januar bereits um 12 Uhr. Die ſtädtiſchen Kaſſen bleiben an dieſem Tage ab 11 Uhr geſchloſſen. Die Theaterkaſſe ſchließt erſt ab 12 Uhr, und die Kaſſe des Straßenbahnamtes nur während der Dauer der Führerrede. Ein Hort der Heimatliebe Jahresbericht des Pfälzerwalovereins Ludwigshafen-Mannheim h Ludwigshafen, 27. Januar. Eichenlaub und Weintraube: dieſes Ge⸗ binde iſt Wappen und Sinnbild des Pfälzerwald⸗ Vereins, der ſtets zur Stelle iſt, wenn Dienſt für die Heimat ruft. Mit den neuen Zeiten harren ſeiner auch neue Aufgaben. braucht der Naturſchutz Helfer, die Heimatforſchung eröffnet neue Arbeits⸗ gebiete; enge Zuſammenarbeit mit der „Pollichta“ will ſie fördern. Größter Wert wird So auch gelegt auf treue Zuſammenarbeit mit dem Reichsbund für Leibesübungen, jener gewaltigen Organiſation des deutſchen Volkes zur Stählung der Körperkräfte. Im Pfälzerwald⸗Verein gilt der „Aeltere“ nicht weniger als der„Junge“. Alle ſind ihm willkommen; dem Verein iſt niemand„zu alt!“ Auch kein Unterſchied ſei da zwiſchen Mann und Weib! der Führer brauche ſie alle. Wer am treueſten wandert, wird am meiſten geehrt. Am Ludwigs⸗ hafener Wandererehrenabend, über den wir am Montag bereits berichteten, konnten wieder 81 Frauen und Männer das„Goldene“ und höhere Aus⸗ zeichnungen erhalten. Der ſoeben herausgekommene Jahresbericht der Ortsgruppe Ludwigshafen ⸗Mannheim hebt hervor, daß der Pfälzerwald⸗Verein von jeher ein Hort wahrer Volksgemeinſchaft geweſen ſei, bei der ſich alle, ohne Unterſchied von Rang und Vermögen, wohlgefühlt hätten. Der Bericht erinnert dann an die Eiſenacher Worte des Deutſchen Wanderführers und an die Mitarbeit des Pfälzerwald⸗Vereins in den ſchwerſten Jahren der Pfalz und des Vater⸗ landes. Der gewaltig ſich ſteigernde Zug der Jugend⸗ organiſationen, der Schulen, der Betriebsgefolgſchaf⸗ ten in die Wälder, auf die Höhen, habe den Verein im vergangenen Jahr veranlaßt, auf dem beſuchteſten Berg der Pfalz, der Kalmit, mit einem Aufwand von über 13000 Mark, in der Hauptſache aus eigenen Mitteln, eine neue Halle zu errichten. Die Getreuen des Vereins ſeien ſtolz darauf, daß ſie ſo mit ihren Erſparniſſen der Allgemeinheit einen Dienſt leiſten konnten. Wahrer Heimatgeiſt ſei aber auch in den Vereinsveranſtaltungen in der Stadt lebendig. Er⸗ innert wird an den herrlich gelungenen Heimatabend im JG⸗Feierabendhaus vom 28. April und an jenen Sonntagnachmittag, als man am 3. Mai den aus der ganzen Pfalz in Ludwigshafen zuſammengekomme⸗ nen Wanderkameraden im Pfalzbau ein echtes pfäl⸗ ziſches Volks⸗ und Trachtenfeſt bot. Die Jahresabrechnung verzeichnet 8977,76 Mark Ausgaben, darunter 2687,66 Mark Löhne und ſoziale Verſicherungen, 1196,84 Mark Abſchreibungen auf Inventar uſw. Demgegenüber brachte der Wein⸗ verkauf 4494,76 Mark, Waſſer und Limonade 1403,73 Mark, die Küche 1179,43 Mark, Turm⸗Einlaßkarten und Anſichtskarten 370,34 Mark. Bei 8977,76 Mark Geſamtausgaben bleibt ein Verluſt von 747,71 Mark. Mitgliederbeiträge brachten 5542 Mark. An den Hauptverein hatte die heimiſche Ortsgruppe 2599 Mk. abzuführen. Vereinsahende und Wanderungen er⸗ forderten 908,99 Mark, die„Goldene“ und ſonſtige Auszeichnungen 154,50 Mark, die Trachtengruppe 440,15 Mark, die Volkstumsabende 371,96 Mark uſw. Allgemeine Verwaltungskoſten beanſpruchten 2132,32 Mark. Der Vermögensnachweis vom Jahresſchluß bewertet die Ludwigshafener Hütte mit 11 574,90 Mk., die Wertpapiere mit 3500 Mark, die Bankguthaben mit 1771,74 Mark. Der Guthaben⸗Saldo erreicht 17 194,99 Mark. Generalverſammlung iſt am Don⸗ nerstag, dem 28. Januar, 20.30 Uhr, im Großen Saal des Bürgerbräu. a Die Ortsgruppe Ludwigshafen Mannheim hat auch eine eigene Bücherei in der Ludwigsſchule (Heinigſtraße 59). Die Trachten⸗ und Volkstanzgruppe übt an jedem Donnerstag. Geſchäftsführer der Lud⸗ wigshafener Hütte auf der Kalmit, die das ganze Jahr hindurch bewirtſchaftet und geöffnet bleibt, iſt Emil Weiß Ludwigshafen. 5 77. pppp̃ ̃ dpd dd Koͤß und Karnevalvereine in einer Front 5 Wierkſcharſingen in Neckarau Am morgigen Donnerstag werden, wie mitge⸗ teilt, die vereinigten Mannheimer Werk⸗ ſcharen, etwa hundert Mann, mit einem offe⸗ nen Liederſingen im Neckarauer Gemeinde⸗ haus das diesjährige Auftreten eröffnen. Die Be⸗ deutung, die man dieſem Singen entgegenbringt, iſt der Tatſache zu entnehmen, daß es, auf Wachsplat⸗ ten aufgenommen, am Freitag im Rundfunk wie⸗ dergegeben wird. Man wird in dieſem Jahr den vereinigten Werkſcharen noch oft begegnen. Iſt doch das offene Liederſingen in Zwiſchenräumen von zwei bis drei Wochen auf öffentlichen Plätzen vor⸗ geſehen. Für die Schulung der Werkſchar⸗ leiter ſind neue Richtlinien beſchloſſen worden. Ende dieſer Woche werden in einer Gautagung die⸗ jenigen, die als Gruppenleiter in Frage kommen, beſtimmt. Es iſt damit zu rechnen, daß im Verlaufe dieſes Jahres alle Werkſcharleiter ſo ausgebildet werden, daß ſie ihrer Aufgabe weltanſchaulich, kul⸗ turell und techniſch gewachſen ſind. Der Auftakt die⸗ ſer Tätigkeit der Werkſcharleiter iſt das offene Lie⸗ derſingen am morgigen Donnerstag. Zuſammenarbeit mit den Karnevalvereinen Es entſpricht den Richtlinien des Reichspropa⸗ gandaminiſteriums, die, wie mitgeteilt, auf dem Münchner Karnevalkongreß bekanntgegeben wurden, daß die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ mit den Karnevalvereinen zuſammenarbeitet, um den bodenſtändigen Faſching zu dem Volkskarneval zu entwickeln, der allen Volksgenoſſen Gelegenheit bietet, an der allgemeinen Fröhlichkeit teilzunehmen. In dieſem Sinne wurde das neue Jahr durch Ko im Roſengarten eröffnet. In dieſem Sinne wird der Faſching mit einem Kehraus beſchloſſen. Dem Preisgericht 0 für die beſten Masken wertvolle Preiſe zur Verfügung, ſo achttägige Reiſen ins All⸗ gäu und an den Bodenſee und zwei⸗ und dreitägige Wochenendfahrten. Vier Kapellen werden im Nibe⸗ lungenſaal, in der Wandelhalle und im Bierkeller aufſpielen. Der Eintrittspreis, der im Vorverkauf 1,30 Mk. mit Einlaß⸗ und Garderobegebühr beträgt, gibt auch dem Minderbemittelten Gelegenheit, die letzten Stunden des Faſchings im Kreiſe fröhlicher Volksgenoſſen⸗zu verleben. Das Kreisamt der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ will in einem Jahre ſo weit ſein, daß es den Mannheimer Faſching mit den Karnevalvereinen nach den Richtlinien des Reichspropagandaminiſteriums geſtaltet. Sch. Arbeitsgemeinſchaft über „NS⸗Weltanſchauung“ Die Volksbildungsſtätte führt an ſechs Abenden eine Arbeitsgemeinſchaft über:„Grundfragen der NS⸗Weltanſchauung“ durch, die unter der Leitung von Kreisſchulungsleiter Fiſcher ſteht. Immer wieder wird es notwendig ſein, zu den grundlegenden Dingen unſerer Weltanſchauung vor⸗ zuſtoßen. Zur wirklichen Vertiefung weltanſchau⸗ licher Fragen iſt eine Arbeitsgemeinſchaft beſonders geeignet. Hier vollzieht ſich in engerem Kreiſe, gleichſam im Geſpräch die Beſchäftigung mit geiſtigen Problemen. Auf Fragen kann eingegangen und ſo mancher Zweifel beſeitigt werden. 0 a Die Arbeitsgemeinſchaft wird beſonders den Ge⸗ danken der nationalſozialiſtiſchen Volksgemeinſchaft der volksfeindlichen und zerſtöreriſchen Welt oͤes Bol⸗ ſchewismus gegenüberſtellen und einen geſamten Aufriß des Staatsgebäudes Adolf Hitlers geben. Der erſte Abend findet am Donnerstag. dem 28. Januar, in A 4, 1(ehemalige Handelshochſchule, Zim⸗ mer 1) ſtatt, und wird dann in der Folge jeweils mittwochs durchgeführt. 5 i* Fuchſer. Hausfrauen und Hausgehilfen! Die DA gibt bekannt: Im Rahmen der Werbeaktion der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, Fachgruppe Hausgehilſen, findet für die Hausfrauen, Hausgehilfen und ⸗gehilfinnen des Kreiſes Mannheim am Mittwoch, 27. Januar, 20.30 Uhr, im großen Saal des„Ballhauſes“ eine Feierſtunde unter dem Leitſpruch„Schaffende Hände feiern“ ſtatt. Die Vortragsfolge wird ge⸗ ſtaltet durch die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft dure Freude“ unter Mitwirkung des Reichs⸗Frauen arbeitsdienſtes u. a. Die Hausfrauen, Hausgehilfen und auch ſoweit ſie nicht der Deutſchen Arbe gehören, werden hierdurch nochmals auf dieſe anſtaltung hingewieſen und um regen Beſuch ge beten. Eintritt frei! Kraftſtoffphyſik im Experiment Vorausſetzung einer ſinnvollen Kraftſtoffwirtſchaft iſt doch wohl, daß man die Kraftſtoffe kennt; und wenn im Zeichen des Vierjahresplanes und der Motoriſierung des Verkehrs faſt jeder einzelne von uns zum Träger jener Kraftſtoffpolitik gemacht wird, dann ſind dieſe Kenntniſſe doppelt nötig. Aber wie ſehr man darüber weiß, konnte man geſtern abend feſtſtellen, als Dr. Harald Schulze vom Benzol Verband Bochum einen Vortrag über die Phyſik der Kraftſtoffe hielt. Schon daß wir unſere deutſchen Treibſtoffe als „künſtlich“ bezeichnen, iſt abwegig; genau wie die Natur aus Kohlenſtoff und Waſſerſtoff Benzin her ſtellt, genau ſo wird in Deutſchland aus dieſen Grundelementen der Treibſtoff geſchaffen. Auch der Ausdruck„ſynthetiſch“ trifft nicht zu, denn hier wer⸗ den nicht Stoffe aufgebaut, ſondern abgebaut. Es handelt ſich darum, die großen Moleküle der Kohle Ve 1 und Vorbeugungsmittel, auch bei Grippe u. Erkältungen! Karmelitergeist Amol ab 80 Rpf. in allen Apotheken und Drogerien. entzwei zu ſchlagen, zu„eracken“, wie der Fachaus⸗ druck lautet; dazu iſt ein hoher Hitzegrad erforder⸗ lich, den man unter Luftabſchluß erreichen kann. Dieſer Prozeß, die„Verkokung“, liefert neben an⸗ deren Erzeugniſſen auch Benzolgas, da ſich jeweils nur ein geringer Beſtandteil der Kohle in Benzol⸗ gas verwandelt, iſt dieſes Verfahren nur wirtſchaft⸗ lich, ſoweit Verwertungsmöglichkeiten für Koks ge⸗ geben ſind. Wirtſchaftlicher iſt es, die Temperatur nicht ſo weit zu treiben, ſondern zu verſchwelen. Der Unterſchied beider Verfahren beſteht im Ergebnis darin, daß die bei hohen Hitzegraden hergeſtellten Treibſtoffe hitzebeſtändiger ſind und ſich für Ver gaſermotoren eignen, während die Erzeugniſſe der Verſchwelung wegen ihrer geringeren Hitzebeſtän⸗ digkeit Dieſelöle liefern. Durch ein Experiment zeigte der Vortra⸗ gende, daß ſich bei ſtarker Luftzuſammenpreſſung hohe Hitzegrade ergeben; dieſe Tatſache nutzt der Dieſel⸗ motor aus, da bei ihm das Oel durch die Preſſung zum Entzünden gebracht wird. Beim Vergaſermotor ſoll gar nicht die Preſſung, ſondern die Zündkerze die Entzündung hervorrufen. Hier dient das Oel le⸗ diglich dazu, ein Luft⸗Gas⸗Gemiſch zu erzeugen, das bei der Zündung ſich ſehr ſchnell ausdehnt und ſich danach mit der gleichen Geſchwindigkeit wieder zu⸗ ſammenzieht. Von dieſen Grundtatſachen ausgehend, ſchilderte der Vortragende in Wort und Verſuch eine ganze Reihe von Eigenſchaften der Treibſtoffe. So führte er vor, wie man Benzolgas von einem Gefäß in das andere gießen kann, oder den Weg des Funkens von der Zündkerze durch das Luft⸗Gas⸗Gemiſch, die Ur⸗ ſache des Treibſtoffklopfens und anderes. Seine außerordentlich feſſelnden Ausführungen fanden die ungeteilte Aufmerkſamkeit und den Bei⸗ fall der Zuhörer. An den Vortrag ſchloß ſich eine fruchtbare Ausſprache an. Paul Riedel * Seinen(0. Geburtstag feiert heute Stein⸗ hauer Karl Rü dd, Max⸗Joſef⸗Straße ga. Herzlichen Glückwunſch!— Frau Luiſe Klein Witwe, Güter⸗ hallenſtraße 17, wird heute 70 Jahre alt. Auch ihr alles Gute! a Bei dem Pflichtappell der ehemaligen her Greuadiere im Wartburghoſpiz war auch die junge Wehrmacht vertreten. Kameradſchaftsführer Haber⸗ korn gedachte nach der Begrüßung der verſtobenen Kameraden und der Toten des Marineverſuchsbootes „Welle“. Dann gab er die Ernennung des Oberſten Loehning vom Regiment 110 zum Ehrenmitglied der Kameradſchaft ehemaliger 110er Grenadiere bekaunt. Ein Vortrag des Leutnants Wacker von der 3/10 behandelte die Gliederung der Schützenkompanien und ihren Einſatz. Die entſcheidende Bedeutung der Infanterie im Gefecht iſt auch durch die Vervoll⸗ kommnung der Kriegsmittel nicht aufgehoben wor⸗ den, wenn auch die Art des Einſatzes ſich gewandelt hat. Die Infanterie trägt die Hauptlaſt des Kamp⸗ fes, ſie bringt aber auch die Lorbeeren des Sieges heim. Der Vortrag, dem alte und junge Soldaten mit Aufmerkſamkeit lauſchten, fand ſtarken Beifall, da er manches intereſſante Neue brachte. Soldaten⸗ lieder, geſungen von Angehörigen der.0110, die in Grenadier Weyrich auch einen famoſen Stimmungs⸗ macher ſtellte, trugen zu angeregter Fröhlichkeit bei. ei Fremdenſitzung in Feudenheim. Die Karne⸗ vals⸗Geſellſchaft Heiterkeit Feudenhei m, be⸗ kannt durch ihren Karnevalszug am Faſtnachts⸗ dienstag und durch den Feudenheimer Sommertags⸗ zug, bot zum erſten Male eine Fremden⸗ ſitzung im dichtbeſetzten Saale des„Schwanen“. Unter dem Wahlſpruch„Wann wir Geld hätten, aber dann“, ſchaltete die„Heiterkeit“ ſich würdig in den Mannheimer Karneval ein. Vereinsführer Scher ⸗ tel begrüßte die Narrengemeinde, beſͤnders die Große Karnevals⸗Geſellſchaft Viernheim. Es wirk⸗ ten mit die Büttenrednerinnen Metzger, Biſchoff und Winkler, als Stimmungsſänger und Humbriſten die Vernemer Narren Berg, Martin, Haas und der Als Nachwuchs ſtellten ſich der junge Keßler und der Fetz vor. Alle waren bemüht, durch Witz und Humor zu zünden. Vier Stunden leitete der Präſtdent der Großen Karnevals⸗Geſellſchaft Viernheim, Hans Winkler, die ſtimmungsreſche Sitzung. Herrn Haußen wurde die Ehrenmütze für treue Mitarbeit überreicht.. . 3 43 5 Aus Vaden Herbert Norkus-Gedenkfeier Gebietsführer Friedhelm Kemper ſprach J. Seite * Karlsruhe, 27. Januar. Die Hitlerjugend ehrte am Sonntagvormittag das Gedächtnis Herbert Norkus' durch eine erhebende Feierſtunde in der Aula der Hochſchule für Lehrerbildung. Den Mittel⸗ punkt der Feier bildete die packende Anſprache des Gebietsführers Friedhelm Kemper. Er lenkte den Blick auf das hehre Vorbild derer, die für die natio⸗ ben ſind. Dieſe Kämpfer wollten nicht, daß Deutſch⸗ land fremden Ideen verfalle. Herbert Norkus iſt tot, ſo führte der Redner u. a. aus, geblieben aber iſt der Geiſt der Unſterblichkeit! Wie er und alle in die Geſchichte der Bewegung eingegangenen Kämpfer, bei uns im engeren Gebiet Fritz K 1 ber, wollen wir handeln nach dem Geſetz: Die Fahne iſt mehr als der Tod! Wir wollen Kämpfer ſein für ein großes, ewiges deutſches Reichl Weinheimer Allerlei Der Verein Alt⸗Weinheim hielt ſeine diesjährige Generalverſammlung ab, in der der Vorſitzende Zöller den Tätigkeitsbericht für das abgelaufene Jahr bekannt gab. Für die Leitung des Vereins brachte das Jahr 1986 recht viel Arbeit. Dem Bericht des Sachverwalters war zu entnehmen, daß der Mitgliederſtand ſich behauptet hat und die Fi⸗ nanzen in Ordnung ſind. Der ſeitherige Vorſtand wurde einſtimmig wiedergewählt. Im Verlauf der Die Kriegerkameradſchaft 1872 Wein⸗ heim hatte ihre Mitglieder mit Familienangehöri⸗ gen zu einem Kameradſchaftsabend in den „Schwarzen Adler“⸗Saal eingeladen. In ſeinen Be⸗ grüßungsworten hieß Kameradſchaftsführer Moll! beſonders den Kameraden Karl Zinkgräf und Major a. D. Schmitt vom Kyffhäuſerbund, ſowie die Ver⸗ treter der Weinheimer Regimentsvereinigungen herzlich willkommen. Der Kameradſchaftsführer ſchloß ſeine Anſprache mit Worten des Dankes an Bürgermeiſter Dr. Meiſer, der den Bau des Ehren⸗ mals beſonders gefördert hat. Den Abſchluß des offiziellen Teils bildeten die von Kreisführer Kame⸗ rad Karl Zinkgräf vorgenommenen Ehrungen. Es konnte eine große Anzähl Mitglieder auf eine 50⸗, 40 und Bjährige Mitgliedſchaft zurückblicken. Die Kameraden Binz und Bär erhielten die goldene Nadel des Kyffhäuſerbundes, die Kameraden mit 40⸗ jähriger Mitgliedſchaft ein Führerbild. —— S ee ele gwei 13 jährige wollten aus reißen Auch der Rundfunk nahm an der Fahndung teil * Landau, 26. Jan. Zwei 13jährige Landauer Schüler wurden am Freitagnachmittag von ihren Eltern bei der Polizei als abgängig gemeldet. Die Annahme, daß beide unter Mitnahme von Bar⸗ geld ausgeriſſen ſeien, war um ſo begründeter, als der eine der Jungen vor einigen Wochen 200 Mk. entwendet hatte, von denen der größere Teil nicht wieder beſchafft werden konnte. Am Samstag wurde für die Suche nach den beiden Ausreißern der Rundfunk eingeſetzt, und am Sonntag beteiligte ſich auch das NS von Landau und anderen Städten, darunter auch von Karlsruhe, an der Suche nach den Vermißten. Dieſe konnten nachmittags 5 Uhr durch die Pirma⸗ ſenſer Polizei auf Grund der Rundfunk⸗Vermißten⸗ anzeige in Pirmaſens durch die Polizei auf⸗ gegriffen und in Gewahrſam gebracht werden. Sie waren bei ihrer Feſtnahme mittellos und gaben an, wegen ſchuliſcher Umſtände ausgeriſſen zu ſein. Der Autoverkehr völlig gelähmt Das Glatteis in der Weſtpfalz— Immer noch Verkehrsſtockungen * Pirmaſens, 27. Jan. Die Glatteisdecke in den weſtdeutſchen Gebieten hat auch die vergan⸗ gene Nacht über noch angehalten, ſo daß am Dienstagmorgen und auch im Laufe des Vormittags der Autoverkehr ſo gut wie ſtillgelegt war. In Pirmaſens ſelbſt ſah man kaum einen Kraftwagen fahren. Die ſtädtiſchen Perſonenverkehrslinien waren f eingeſtellt, die Omnibuſſe, die für den Arbeitertransport ein⸗ geſetzt waren, fuhren kaum und auch die meiſten Kraftpoſtlinien mußten ihren Verkehr weiterhin ruhen laſſen, ſo daß auch am heutigen Morgen die vielen ländlichen Arbeiter, die in Pirmaſens beſchäf⸗ tigt ſind, wiederum nicht an ihre Betriebsſtätte beför⸗ dert werden konnten. Die Auswirkung dieſer Tat⸗ ſeache war für verſchtedene, darunter auch größere Betriebe, außerordentlich empfindlich, weil in verſchie⸗ denen Abteilungen, in denen viele auswärtige Ar⸗ beiter beſchüftigt waren, die Arbeit ſtillgelegt he von Betrieben ſah ſich deshalb N rſtändigen zu laſſen, daß ſie insbeſondere von den Grenzorten her, nach ſtundenlangem Marſch über die vet ſtraßen vorgeſtern abend als„Eismänn 1 Geſolgſchaftsmitglieder auf dem versuchen ſollten, in die Stadt 8 Neue Ma 9 n ru. Heidelberg, 27. Januar. Am Montagabend hielt auf Einladung der Uni⸗ verſttät Heidelberg Staatsſekretär im Reichsjuſtiz⸗ miniſterium Prof. Dr. h. ce. Schlegelberger den angekündigten Vortrag. Auch die neue Aula, in welcher an Stelle der urſprünglich vorgeſehenen alten Aula dieſe größe Kundgebung zur deutſchen Rechtserneuerung ſtattfand, faßte die Zuhörer kaum. Aus den verſchiedenſten Teilen des Landes, insbe⸗ ſondere aus der näheren Umgebung, hatten ſich vor allem Richter und Staatsanwälte zahlreich einge⸗ funden. Der Prorektor der Univerſität Prof. Dr. Stein 4 2 begrüßte eingangs Staatsſekretär Dr. S Vertreter D — S berger und die vielen Gäſte, der Par tei, des Staates und der Behörden. Dann nahm Dr. Schlegelberger das Wort zu ſeinen hochbedeut⸗ ſamen Ausführungen. Der Vortragende erhob in einer grundſätzlichen Rede die Forderung nach einer Neuordnung des ſoge⸗ * nannten bürgerlichen Rechts. Der Staatsſekretär gab dabei bekannt, daß ſich der Führer und Reichskanzler auf Vortrag des Reichs⸗ juſtizminiſters Gürtner damit einverſtanden erklärt hat, daß das Reichsfuſtizminiſterium die Erneuerung gegenwärtigen des im Bürgerlichen Geſetzbuch ge⸗ unheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe um eine Neuordnung des Bürgerlichen Rechts Eine grund ſätzliche Rede Staatsſekrelär Dr. Schlegelbergers in der Heidelberger Aniverſität regelten Rechts alsbald in Angriff nimmt und an Stelle eines neuen Geſetzbuches einzelne, der Ver⸗ ſchiedenheit der Lebensgüter entſprechende Geſetze vorbereitet.. i Daß dieſer Beſchluß des Führers gerade von Heidelberg aus verkündet worden iſt, iſt eine An⸗ erkennung zweifacher Art: Einmal knüpft Staats⸗ ſekretär Schlegelberger damit an die große Vergan⸗ genheit der Juriſtiſchen Fakultät in Heidelberg an, von der aus ſchon im Jahre 1914 ein Thibaut die Forderung nach einer Neuordnung des bürgerlichen Rechts erhob; zum zweiten iſt die Wahl der Univerſität Heidelberg für die⸗ ſen wichtigen Akt in der deutſchen Rechts⸗ geſchichte eine Anerkennung für die Leiſtun⸗ gen, die ſich die Univerſität um den Neubau der nationalſozialiſtiſchen Wiſſenſchaft ſeit der Revolution erworben hat, 5 und die in der letzten Zeit ſchon des öfteren Aner⸗ kennung gefunden haben. Nach dem Vortrag dankte Prof. Dr. Engiſch, der Deban der juriſtiſchen Fakultät der Ruperto Carola, aufs herzlichſte dem Redner, dem berufenen Mit⸗ arbeiter an dem neuen Werk. Dreifaches„Sieg Heil!“ auf den Führer beſchloß die denkwürdige Kund⸗ gebung. Ein Verkehrsunfall vor Gericht r. Schwetzingen, 27. Januar. Ein ſchwerer Verkehrsunfall, der ſich bereits an⸗ fangs Oktober vorigen Jahres auf der Landſtraße von Schwetzingen nach Hockenheim ereignet hatte, kam jetzt noch vor das Gericht, da der ſeinerzeit durch Strafbefehl verurteilte 53jährige M. F. von Edingen Einſpruch erhöben hatte. Wie wir ſchon damals berichteten, hatte der Genannte beim Ueber⸗ holen eines Laſtkraftwagens mit ſeinem Kraftwagen einen aus entgegengeſetzter Richtung kommenden Radfahrer von Neulußheim überfahren. Nicht allein, daß hierbei der Radfahrer verletzt wurde, ein im Kraftwagen des Angeklagten mitfahrender Mann erlitt dadurch ziemliche Verletzungen, daß ſich der Kraftwagen überſchlagen hatte. Das Gericht kam auch jetzt zu der Ueberzeugung, daß der Ange⸗ klagte den Unfall verſchuldet hatte, weshalb die im Strafbefehl wegen fahrläſſiger Körperver⸗ letzung ausgeſprochene Strafe von 300 Ma* E aufrechterhalten wurde. Wegen Unterſchlagung feſtgenommen. Die Gen⸗ darmerie hat geſtern einen verheirateten Mann aus Oftersheim wegen Unterſchla⸗ gung feſtgenommen und ins Bezirksgefängnis nach Mannheim eingeliefert. Wie wir hierzu noch er⸗ fahren, handelt es ſich hierbei um einen jener Fälle von Unterſchlagungen, die immer wieder an der Tagesordnung ſind. Der Mann kaufte Fahrräder, wobei er nur einen geringen Betrag anbezahlte, während die Firma ihr Eigentumsrecht ſolange gel⸗ tend machte, bis das Rad ganz bezahlt iſt. Der „Käufer“ aber verkaufte die Räder trotz dieſes Eigentums vorbehalts weiter und verbrauchte den Erlös für ſich. Veranſtaltungen in Schwetzingen Capitol:„Jugendſünde“. Neues Theater:„Der Königswalzer“. Haus der Treue:„Der Etappenhaſe“, für die NS⸗Kultur⸗ gemeinde. Ein Ofen explodierte Gaſe hatten ſich gebildet— Eine Frau verletzt r Oftersheim, 27. Januar. In Oftersheim gab es geſtern vormittag gegen 10 Uhr große Auf⸗ regung, als aus dem Hauſe des Landwirts Siegel in der Mannheimer Straße ein kräftiger Knall er⸗ tönte und Fenſterſcheiben klirrten. Wie ſich heraus⸗ worden. Dadurch bildeten ſich Gaſe die ſchließlich zu einer Exploſion führten. Die Frau, die an dem Ofen herumhantierte, erlitt Verletzungen am Kopf, Hals und den Händen, die zunächſt die Verbringung ins Krankenhaus nach Schwetzingen erforderlich machten. Später konnte ſie dann wieder nach Hauſe entlaſſen werden. Der Sachſchaden ſelbſt beträgt einige hundert Mark. 8 8 15 85 Profeſſor Georg Treiber 85 Jahre Der älteſte Bürger unſerer Gemei 5 Georg Treiber, kann am morgigen Donnerstag des Jahres 1852, als zweites Kind des Bauern und ſpäteren Bürgermeiſters Philipp Treiber geboren, Badiſchen nadi ging als Reſerve⸗Offtzier ab. Er ſand dann an der Stadt, wo ſie übernachteten, um früh morgens ar Arbeitsſtätte ſein zu können. 5 Oberrealſchule zu Heidelberg ſeine erſte Tätigkeit. Als ausgezeichneter Mathematiker mit großen Fähig⸗ ſtellte, waren in einem Ofen in dieſem Hauſe einige Lumpenüberreſte auf die brennenden Briketts gelegt M. Plankſtadt, 27. Januar. 5 Profeſſor ſein 85. Lebensjahr vollenden. Am 28. Januar beſuchte er in Heidelberg das Lyzeum und vollendete nach dem Abitur an der Hochſchule zu Karlsruhe ſein Plankſtadts älteſter Bürger„ 5 Dürkheim(Wanderzeit 5 Stunden). 4. Gruppe: Dürkheim 5 en derzeit 4 Stunden) 5, Gruppe: Dürk Als Einjähriger diente er bei dem Erſten eibgrenadier⸗Regiment zu Karlsruhe und ſaal. S keiten, war er bei ſeinen Schülern und Kollegen an dem Realgymnaſium, wo er dann lange Jahre wirken konnte, beliebt und geſchätzt. Als im Jahre 1914 der Weltkrieg ausbrach, ſtellte ſich der damals 62jährige als Kriegsfreiwilliger ſei⸗ nem Vaterlande zur Verfügung. Bei Gebweiler im Elſaß, wo er damals Dienſt tat. wurde Oberleutnant Treiber zum Fauptmann befördert. Der Jubilar iſt immer ein großer Freund des Fbrtſchritts geweſen. Als Erſter beſaß er in Plank⸗ ſtadt ein Fahrrad dem großen Vorder⸗ und dem kleinen Hinterrad, das damals von England her⸗ überkam. Das Aufkommen des Motorrades be⸗ geiſterte ihn ebenfalls, und er fuhr wohl als erſter in der Gemeinde auf der Benzin⸗Maſchine. Selbſt bis vor wenigen Jahren fuhr er täglich mit dem Mo⸗ torrad nach Heidelberg. Wie Profeſſor Treiber ein Freund der Jugend war, ſo war er auch ein großer Tier⸗ und Blumenfreund. Als verſtändnisvoller Züchter der Kleintiere pflegte er ſorgfältig die Zucht ſchöner Hühner⸗Raſſen uſw. Weiter betrieb er auf ſeinem Hof eine erſtklaſſige Bernhardiner⸗Zucht und hielt außerdem raſſige Neufundländer⸗Hunde. Er führte in Plankſtadt den Spargelbau ein, ganze — Mittwoch 27. Januar 1937 Aecker wurden mit Tomaten und Gurken angelegt. Ganze Fluren zeugten von ihm als einem Roſen⸗ züchter vom Fach, und Blumen aller Sorten wuchſen in ſeinem ſchönen Garten. Sein beſonderes Intereſſe errregten die landwirtſchaftlichen Maſchinen. Der Profeſſor beſaß als erſter eine Mähmaſchine, mit der er vierſpännig zur Kollerinſel zum Grasmähen fuhr. So ſehen wir, in ſeinen Adern fließt echtes deut⸗ ſches Bauernblut. Stets bekannte er ſich als Sohn eines Bauern, der ſein ganzes Leben hindurch ſeiner Scholle treu geblieben iſt. Das große Verſtändnis für die Landwirtſchaft fand auch darin ſeinen Aus⸗ druck, daß der Jubilar bis vor wenigen Jahren Vor⸗ ſtand im Landwirtſchaftlichen Bezirksverein Schwet⸗ zingen und Mitglied der Badiſchen Landwirtſchafts⸗ kammer Karlsruhe war. e Heute lebt der rüſtige Jubilar im wohlverdienten Ruheſtand ſeines arbeitsreichen Lebens, das ihn weit über die Mauern unſeres Ortes bekanntgemacht hat. Mit ſeiner 8sjährigen Schweſter bewohnt er das von den Voreltern im Jahre 1705 erbaute Holzfach⸗ werkhaus. Am morgigen Geburtstag gedenkt die ganze Ge⸗ meinde ſowie alle ſeine Freunde und Bekannten, in Dankbarkeit des Sohnes Plankſtadts, der ſein Leben hindurch eine große Heimatliebe und Erdverbunden⸗ heit bekundet hat. In Plankſtadt lebte er, und in Plankſtadt will der Jubilar die ihm noch beſchiedenen Jahre verbringen, für die wir unſere herzlichſten Wünſche ausſprechen. Plankſtadt, Jan. In unſerer Gemeinde iſt am letzten Sonntag der erſte gro ße Masken⸗ ball vom Stapel gelaſſen worden. Veranſtalterin war die Turn⸗ und Sportgemeinde, die einen vollen Erfolg verbuchen darf. Der Saal des„Adler“ war überaus farbenfreudig ausgeſchmückt, auch der Bier⸗ keller hatte eine echt faſchingsmäßige Ausgeſtaltung erfahren. Groß war die Zahl derer, die ſich bei der Verteilung der Preiſe für die ſchönſten Masken mel⸗ deten. Zwei Kapellen ſorgten dafür, daß immer⸗ während das Tanzbein geſchwungen werden konnte, Oftersheim, 27. Jan. Im Rahmen einer kurzen Feier wurde am letzten Samstag das neue Spritzenhaus am Adolf⸗Hitler⸗Platz durch die Gemeinde der Freiwilligen Feuerwehr über⸗ geben. Die Uebergabe erfolgte durch Bürgermei⸗ ſter Rehm, dem Wehrführer Gieſer namens der Wehr herzlich dankte. Nach einem Propagandamarſch durch die Straßen der Gemeinde fand im„Hirſch“ ein gemütlicher Kameradſchaftsabend ſtatt. Ketſch, 27. Januar. Im Saale„Zum Adler“ fand eine große öffentliche Kundgebung d er NSDA p ſtatt, in der Pg. Wenz Söllingen über die Durch⸗ führung des Vierjahresplanes ſprach und bei dieſer Gelegenheit auch auf die Notwendigkeit der Beſchaf⸗ fung von Heimen für die Hitlerjugend verwies— Die Ortsgruppenleitung macht darauf aufmerkſam, daß ſämtliche Führer der Gliederungen und Ver⸗ bände mit ihren Propagandawarten ſowie die Zellen⸗ leiter lauch die Neueingeteilten) heute Mittwoch, abends 8 Uhr, im Parteilokal ſein müſſen. Neulußheim, 27. Januar. Heute abend werden im Saale der„Reichskrone“ 200 Luftſchutz⸗ warte und Stellvertreter, Luftſchutzgemeinſchafts⸗ ſührer, Betriebsluftſchutzleiter und Stellvertreter vereidigt. Im Anſchluß hieran findet ein kame⸗ radſchaftliches Beiſammenſein ſtatt, wobei die Schwet⸗ zinger Luftſchutzkapelle mitwirken wird. 27 206. e ³ęꝑęW G N Sport für jedermenn Donnerstag, 28. Jannar Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 17.30 bis 19 Uhr Stadion, Gymnaſtikhalle. 20 bis 21.30 Uhr Schillerſchule, Neckarguer Uebergang. Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): 20.45 bis 21.45 Uhr Gymnaſtikſaal L 4, 4 Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frouen und Mäd- chen]: 18 bis 19.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße. 18.80 bis 20 und 20 bis 21.30 Uhr ee Gortenfeld⸗ ſtraße. 20 bis 21.30 Uhr, Feudenheimſchule. Kinderturnen: 17 bis 18 Uhr Dieſterwegſchule, Meer⸗ felöſtraße. 18 bis 19 Uhr wie vorſtehend. Schi⸗Gymnaſtik(Frauen und Männer): 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Stroße Bewegungschor(Frauen uns Männer]: 20.30 bis 22 Uhr Gymnaſtikſaal, L 8, 9. Boxen(für Schüler): 19 bis 20 Uhr Stadion Gymnaſtik⸗ chwimmen: 21.90 bis 23 Uhr Städtiſches Hallenbad Halle 2, Frauen und Männer. g Sportliche und ſportärztliche Beratungsſtelle für alle Volksgenoſſen koſtenlos. 18.30 bis 20.30 Uhr Geſundheits⸗ amt im Haus der Allgemeinen Ortskrankenkoſſe, Eingang Calliniſtraße, Zimmer 21. g i 2 4 Abteilung Reiſen, Wandern und Urlaub. Anfänger Aden Sans lage unt f e e 5 nuar 1937, ad Dürk⸗ mittag am 2 91. hiem. Abfahrt ab Ma einem Teil der Parole angegeben.30 Uhr). Rückfahrt ab . 21.52 Uhr. Fahrkarten, die gleichzeitig zum in 8 tigen, koſten nur 1/ und ſind erhältlich bei den Ge⸗ ſchäftsſtellen und bei den Ortswarten der Landortsgrup⸗ pen. Dürkheim— Teufelſtein— Forſthaus Weilach— D beim(Wanderzeit 4 Stunden], 3. Gruppe: 5— orſthaus Kehrdichannichts— Hardenburg— Limburg — Seebach— Hordenburg— Lim 3 Dürkheim(Wan⸗ im— Hardenbur — Limburg— Dürkheim(Wanderzeit 3 Stunden). 8955 ſich an keiner Wanderung beteiligen will, 841 Gelegenheit, die Sehenswürdigkeiten Dürkheims unter Führung zu be⸗ ſichtigen. Am e ab 5 Uhr ſteigt der bunte Faſ 8 aung n nager un Mund 1 ec utſch, Ziehh ika, T undart un eutſch, Ziehharmonika, Tanz, bombig wird's! Wer aus den Reihen der Teilnehmer Heiteres F709 Vortrag bringen will, me ö tritt der Fahrt bei der Reiſeleitung au. Da die Nachfrage nach dieſer Fahrt ſehr ſtark iſt, empfiehlt ſich sofortige Be⸗ eee 5 8(0. Urlau rt na gän konten] vom 13. bis 20. Februar. Geſamtkoſten 30,50„(Schikurſus 5„ mehr). Stimmung und Humor haben das etwas unheim Hbf..30 Uhr(nicht wie in n die Turnhalle zum eee berech⸗ e An Wanderungen werden durchgeführt: 1. Gruppe: Dürkheim— Peterskopf— Rahnfelſen— Hardenburg— Limburg— Dürkheim(Wanderzeit 6 Stunden). 2. N * 1 Rhein. Funkbild aus Mannheim, der Stadt der Sängerinnen, Sprecher in pfäl bt a t dies vor An⸗ Wer ſich an dieſer Fahrt noch beteiligen will, tut 112 daran, wenn er ſich alsbald anmeldet, da täglich mit An nahmeſperre zu rechnen iſt. 5 Faſchingsfahrt mit Omnibus ins Rheinland vom. Februar vorm. bis 10. Februar. Beſucht werden die Orte Bacharach, Köln, Düſſeldorf, Köln[Roſenmontagszug) Mainz. Am Aſchermittwoch wieder heim. Koſten 4 4 ab Mannheim. In dieſem Preis ſind Mittag⸗ und Abend⸗ eſſen nicht enthalten. „Hot Ihnen Ihre Urlaubsreiſe mit Kd gefollen? Haben Sie photographiſche Aufnahmen gemacht? Haben Sie aus der ganzen Reihe einen einzigen Abzug für die Samm⸗ lung des Kreisamtes der NS„Kraft durch Freube ub gbeig nach gabe nach den Hochſchwarzwald. Teilnehm 1 . na rt n m. er, die während der Weihnachtsfeiertage in Schluchſee ünter⸗ gebracht waren, treffen ſich zwecks 1 10% ko menden Mittwoch, 27. Januar, 20.30 Uhr, im 1 mer des Gaſthauſes„Zum Kranz“, Seckenheimer Straße. 5 Feierabend 3 Kehraus mit Kraft durch Freude am Dienstag, 9. ebenzin⸗ Vor lauy, d par, un Als Kapitan er ein j Gegen Nach Ungar Vorpoſt Wüſten Entbehr glühend legionä Jahn Ungar halbes 3 Jegion mmer kohte. uon der Kurz v Legion erſt no nomme Tobesn Vor de ſonders Araber Scheich Der Haus Verhär die Se die j und ſti in di! verzieh nach S Als ſchiffte heirate Marſe bruar im Roſengarten 20.30 Uhr mit großem Maskenbah Für den Maskenwettbewerb ſtehen herrliche Kdc⸗FJohrten zur Verfügung. Eintrittskarten zu 1,30„ leinſchl Einlaß⸗ und Garderobegebühr) im Vorverkauf und 150 an der Abendkaſſe. 5 8 Was hören wir? „ 14.00: Allerlei von zwei bis drei. die Frauen.— 16.00: Muſik am Nachmittog.—(7 Kamerafagd im Tierreich.— 18.00: Blas konzert. Nachrichten.— 20.10: Tonzmuſik.— 21.00: Sz „Die Meiſterſinger von Nürnberg“ von Richard Wagnet 1 N— 22.00: Nachrichten.— 22.20: Internationg nterſportwoche.— 24.00: Nachtmuſik. Schubert⸗ a 3 Aus Mannheim. 11.30: Für dich, Bauer!— 19.00: Am Ne 80: Am Mikrophon: Hugo Landgraf.— 19.45: Echo den.— 22.35: Unterhaltungskonzert. Es 5 desvrcheſtet Gau Baden unter Leitung von The Max fe(Flöte), Hermann Eckert al Mann eimer Schrammeln. 5 5 8 Deutſchlandſender 5 .30: Frühkonzert.— 10.00: Volksliedſing Bauernfunk.— 12.00: Muſik zum Witting. Alle: lei.— 15.15: Frauenfunk.— 15.45: Lieder von Max Rege und Otto Schubert.— 16.00: Muſik om Nachmi! 18.00: Vom Clavi zum Hammerflügel.— 1 FCC ² ͤ 2 9. unk.— 00: Feier n 1 19.30: Waffenträger der Nation: Arafffahr 50 0 Schule.— 20.10: e 21.00: 1 Ta= lings: Aus ſeinen Wer en.— 28.00* anzmuſik platten). 55 n N Legion mit der Zähigkeit, manchmal gezogen, was er als artiſtiſche Spielerei und un⸗ Thomas beſtellt wurde, durch das grundlegende Ver⸗ Elfersuchtsdrama in Marseille Ze Joclatex clas Jchieiclis Wie der Fremdenlegi — Budapeſt, im Januar. wenigen Wochen erhielt das Ehepaar Kapi⸗ s in Budapeſt lebt, von dem ungariſchen 5 in Marſeille eine amtliche Mitteilung. Dieſe elt außer der Nachricht, daß der Sohn der eleute Kapitany bei einer Schießerei in lem berüchtigten Nachtlokal in Mar⸗ lle erſchoſſen worden war, die Perſonal⸗ So endete das Leben eines jun⸗ der hinausgezogen ei papiere des Toten.. abenteuerlichen Menſchen, um ſein Glück zu machen Anton Kapitany, der Einzige der Familie gapitany, damals Budapeſt den Rücken kehrte, war er ein junger Menſch von kaum 23 Jahren. Er be⸗ b ſich zunächſt nach Paris und von dort nach der jera, in der Hoffnung, irgendwo Arbeit zu fin⸗ In dieſer Hoffnung ſollte er ſich jedoch ge⸗ t ſehen. Als dann eines Tages der letzte pfennig verbraucht war, blieb ihm nichts an⸗ übrig, als ſich auf dem nächſten Rekrutie⸗ büro für die Fremdenlegion zu melden. Er mmen, und ſchon wenige Tage darauf einem Sammeltransport nach Afrika Gegen aufſtändiſche Araber eingeſetzt. Nach einer kurzen Ausbildungszeit kam der junge Ungar noch im Jahre 1932 von Sidi Bel Abbes auf Vorpoſten in ein weit in der Sahara gelegenes züſtenfort. Trotz der furchtbaren Strazagen und Entbehrungen und des ſchweren Dienſtes unter der glühenden Sonne Afrikas erfüllte der Fremden⸗ ſegionär Kapitany ſeine Pflicht. Jahr für Jahr verging. Inzwiſchen ſtand der Ungar bereits 4 Jahre bei der Legion. Noch ein halbes Jahr— und dann war ſein Vertrag mit der abgelaufen Dieſer Gedanke tröſtete ihn wenn er einmal ſchlapp zu machen mmer wieder, de. Aber ſo leicht ſollte ihm dann der Abgang un der Fremdenlegion doch nicht gemacht werden. gurz vor der Rückverſetzung nach Sidi Bel Abbes alt ſein Bataillon den Befehl, auszu rücken. Es irgendwo im Atlas gegen ein Dorf aufſtän⸗ her Araber. Sie ſprang ihn wie ein Tiger an Der Kampf um das Dorf wogte erbittert hin und her. Beim letzten Sturmangriff gelang es den Legionären endlich einzudringen, aber nun mußte erſt noch Haus für Haus und Hütte für Hütte ge⸗ nommen werden, denn die Araber wehrten ſich mit Todesmut. Der junge Ungar ſtürmte allen voran. Vor dem Haus des Scheichs kam es zu einem be⸗ ſonders blutigen Ringen, Mann gegen Mann. Die Araber mußten weichen. Bei dieſem Kampf iſt der Scheich gefallen. Der Legionär Kapitany drang als erſter in das Haus des toten Scheichs ein. Dies ſollte ihm zum Verhängnis werden, denn in dem Augenblick, da er die Schwelle der Behauſung überſchritt, ſtürzte ſich ie junge Tochter des Scheichs auf ihn und ſtieß dem Mörder ihres Vaters einen Dolch in die Bruſt. Nach Europa verſchleppt Der Stich war nicht tödlich. Nach einigen Wochen konnte der Fremdenlegionär das Krankenlager wie⸗ der verlaſſen. Er hatte dem Arabermädchen längſt verziehen. Er liebte ſie ſogar und nahm ſie mit ſich nach Sidi Bel Abbes, wo er ſeine Papiere abholte. Als freier Mann, der er nunmehr wieder war, ſchiffte er ſich mit der jungen Araberin, die er zu heiraten gedachte, zurück nach Frankreich ein. In Zu ihrem Unglück Narſeille gingen ſie an Land. onàr Kapitany starb hat ſich dann die Weiterreiſe nach Budapeſt, zu den Eltern des jungen Mannes, verzögert. Sie trieben ſich in Bars und Nachtlokalen herum es mag dies im Rauſch der wiedergewonnenen Freiheit geſchehen ſein— und eines Tages kam der junge Ungar ſogar auf den Gedanken, das Arabermädchen als Tänzerin auftreten zu laſſen. Das Mädchen ſoll einen außer⸗ gewöhnlichen Erfolg erzielt haben. 2 „Laß' die Glutäugige laufen Das Schickſal ſchien es demnach gut mit ihnen zu meinen. Aber dann hat doch alles tragiſch geendet, denn die Beſitzerin des Nachtlokals, in dem die Toch⸗ ter des Scheichs ihre arabiſchen Tänze aufführte, eine Frau namens Marcelline Baunean, verliebte ſich in den jungen Ungarn und drängte ihn, ſeine Beziehun⸗ gen mit dem Arabermädchen aufzugeben.„Laß' die Glutäugige laufen“, ſo lag ſie ihm dauernd in den Ohren,„das iſt keine Frau für dich, und ich will dir alles opfern, was ich beſitze.“ Aber Anton Kapitany erlag ſolchen Einflüſterun⸗ gen nicht. Er hatte dem Axabermädchen ſein Wort gegeben und hielt ſich an ſein Wort gebunden. In ihrer Wut, in ihrer Enttäuſchung und in ihrer Ver⸗ zweiflung griff ſchließlich die Verſchmähte zum Re⸗ volver und ſchoß den Mann, den ſie geliebt und ver⸗ wöhnt hatte, nieder. Der junge Ungar war auf der Stelle tot. Der geniale Schuljunge Kleine Geſchichten um einen großen Mann Die kleine Begebenheit ſpielte Ende des 18. Jahr⸗ hunderts in einer Braunſchweiger Volksſchule. Ein mit Arbeit überhäufter Lehrer mußte ſich für eine Weile aus ſeiner Klaſſe entfernen und hatte ſich des⸗ halb eine langwierige Rechnerei für die inzwiſchen zu beſchäftigenden neunjährigen Knirpſe ausgedacht. Sie ſollten alle Zahlen von 1 bis 100 zuſammen⸗ zählen. Beruhigt entfernte er ſich. Als er nach zehn Minuten wieder die Klaſſe betrat, war er überraſcht, die Kinder fertig mit ihrer Arbeit zu ſehen. Der kleine Karl Friedrich Gauß, ein ärmlicher Bube, hatte eine Wunderrechnung erfunden, nach der ſich das Exempel ganz raſch löſen ließ. Blitzſchnell hatte der ſeltſame Junge erkannt, daß die größte und die kleinſte Zahl zuſammen 101, die zweitgrößte und die zweitkleinſte Zahl aber ebenſo viel ergeben, alſo 17100 101, 299101 und ſo weiter. Fünfzig Paare immer mit der gleichen Endſumme 101. Er kam zu dem richtigen Reſultat 5050, das er freudeſtrahlend der ganzen Klaſſe mitteilte, die es nach altbewährter Schülerart ſofort abſchrieb. Wie ein Wunder wirkten auf den guten alten Rechenlehrer die auf die Schiefertafel gekritzelten Zahlen des Schülers Gauß. Die von ihm gefundene Formel für die Zuſammenzählung einer arithmeti⸗ ſchen Reihe war ganz neu And verblüffend— was den Lehrer aber nicht hinderte, den Jungen, der ſpäter zu einem der größten Mathematiker wurde, wegen unerlaubten Vorſagens und die Klaſſe wegen unerlaubten Abſchreibens eine Stunde nachſitzen zu laſſen. * Eine der bekannteſten Geſchichten, die man ſich von dem Fürſten der Mathematiker erzählt, iſt fol⸗ gende: 1801 glückte es einem italieniſchen Aſtronomen, einen neuen Planeten zu entdecken. Wochenlang verfolgte er die Bahn des Sterns, bis er in die Nähe von Sonnenſtrahlen kam und ganz verblaßte. Ein Stern war verloren! Unmöglich ſchien es, ihn je⸗ Ein Fünfundſiebzigjähriger Im benachbarten Hei⸗ delberg begeht heute der liebevolle Hiſtoriker der badiſchen Malerei, Pro⸗ feſſor Dr. Joſ. Aug. Beringer, ſeinen 75. Geburtstag Jahrzehnte⸗ lang hat er in Mann⸗ heim gelebt, das dem Sohn des Markgräfler⸗ landes eine zweite Hei⸗ mat geworden war. Wenn wir heute ſeiner dankbar gedenken, ſo gilt es vor allem ſich zweier Gebiete ſeiner eifrigen Tätigkeit zu er⸗ 8 5 innern. Von Jugend an Dr. F. A. Beringer erfüllt von einer heißen 7 von und verſtändnisvollen Võ'U‚i Liebe zu den ſchönen 5 Grrchivb ild NM.) Künſten, hat Dr. Berin⸗ ger in den Jahren des Verfalls der deutſchen Kunſt N auch Verbiſſenheit keines alemanniſchen Stammes den Kampf um das geführt, was er als deutſch und echt erkannt hatte, 5 immer wieder iſt er, mißtrauiſch und zögernd em Neuen gegenüberſtehend, gegen das zu Felde A Mache empfand. Sein Herz war bei jener eutſchen Kunſt, in der das Erlebnis und die Empfindung beſtimmend mitſchwingt: bei Schwind, bei Steinhauſen, bei Lugo, bei Thoma, bei Schön⸗ ger bei. A Büler. Ihnen bal er beachtliche rbeiten gewidmet. Ein ganz großes Verdienſt hat er ſich, der ſpäter zum Nachlaßverwalter Hans zeichnis des großen graphiſchen Werkes des badiſchen Meſſters erworben. Seine jüngſte, ſehr reizvolle Veröffentlichung aus den Briefen Hans Thomas an rauen haben wir unlängſt in der Frauenbeilage Geſchichte der badiſchen Malerei beſchäftigt, muß immer zuerſt zu Beringers Buch über die badiſche Malerei ſeit dem 18. Jahrhundert greifen. In Mannheim wo er früher eine rege Tätigkeit im Kunſtverein und im Altertumsverein entfaltete, fand er Anregung zu drei größeren Arbeiten über Verſchaffelt, Ferdinand Kobell und die Zeichnungs⸗ akademie der kurfürſtlichen Zeit. In ſehr vielen Aufſätzen in Kunſtzeitſchriften, in klaren Vor⸗ worten zu Mappen, in Abhandlungen über Bau⸗ Wie Kaliforniens Orangenfarmer gegen die Kälte kämpfen Ein Orangenfarmer in Santa Je Springs in Kalifornien hat zum Schutze gegen die nächtliche Kälte in den ſonſt ſo milden Breiten Oefen aufgeſtellt, in denen Benzolmotoren warme Luft über die Orangen⸗ und Zitronenbäume ſtrahlen. Rote Bombenattentate in Liſſabon Bolſchewiſtiſche Terroriſten unternahmen nach einem großangelegten Plan ſchwere Bombenattentate auf verſchliedene öffentliche Gebäude der portugieſiſchen Hauptſtadt.— Im Erziehungsminiſterium zerſtörte eine Bombe zwei Räume.(Weltbild,.) (Weltbild,.) Polniſche Veteranen bei Rydz⸗Smigly Aus Anlaß des Jahrestages des im Januar 1863 ausgebrochenen Aufſtandes empfing der Chef der polniſchen Armee, General Rydz⸗Smigly, die noch lebenden Veteranen dieſer aufſtändiſchen Aktion. (Weltbild..) CCCCCCCCCCCCCCCCCCcͥͤ ᷑ vbbbPPbPGbPbPbhbGbPTPbꝙbPGPGTPTGTGTGTGGTGGTGGGGkGkGTGbGbGbGGbGbébVbPTGßPßͤP..... dx mals wiederzufinden. Doch der vierundzwanzig⸗ jährige Gauß ſaß über Zahlen und Formeln, bis er in dem für Uneingeweihte undurchdringlichen Garten der Mathematik den Tag und die Stunde gefunden hatte, da der Stern wieder auftauchen mußte. Und ſiehe da— wirklich erſchien der ver⸗ lorene Planet„Ceres“ zu Tag und Stunde am Himmel. Nach dem heutigen Stand der Mathematik, die natürlich ſeit Gauß große Fortſchritte gemacht hat, iſt das nichts Beſonderes mehr. Damals aber war es eine Senſation, ja, mehr als das— ein Hepen⸗ kunſtſtück eines begnadeten Menſchen. geſchichte hat er die Erkenntniſſe ſeines reifen Kunſt⸗ verſtändniſſes niedergelegt und manchem jüngeren und wenig bekannten Künſtler zu Anerkennung ver⸗ holfen. Wir wünſchen dem greiſen Gelehrten, der für die Kenntnis badiſcher Kunſt ſo viel getan hat, einen ſchönen Lebensabend, überſonnt von dem Be⸗ wußtſein, daß vieles von dem, was er in ver⸗ gangenen Jahren mannhaſt vertrat, heute Gemeingut der deutſchen Kunſtbetrachtung geworden iſt. hs. Chopin-Abend von Kotzalſki Mit dem Koczalſki⸗Abend iſt ein langgehegter Wunſch vieler Muſikfreunde, einen berufenen Cho⸗ pinſpieler zu hören, in Erfüllung gegangen. Zieht man in Betracht, daß Koczalſki die Unterweiſung des Chopin⸗Schülers Carl Mikuli genoſſen hat, ſo kann man bei ihm von einer direkten Chopin⸗Ueber⸗ lieferung ſprechen. In dem Vortrag des bekannten Walzers in Us⸗Dur z. B. bot Koczalſki ein Muſter⸗ beiſpiel jener vollkommen erdentrückten ſchwebenden Leichtigkeit und Eleganz, mit der die Walzer zu ſpie⸗ len ſind. Auch das häufig mißverſtandene und viel mißbrauchte Rubato trat faſt immer in ſeiner Ideal⸗ form in Erſcheinung. Es handelt ſich darum, wie auch von Liſzt beobachtet wurde, daß ſich die rechte Hand minimale Abweichungen vom Metrum er⸗ laubt, während die linke Hand den Rhythmus ſtreng feſthält. Es darf bei dieſer Gelegenheit wohl daran erinnert werden, daß Chopin auf ſtrenges Takthal⸗ ten drang und hierin keine Willkür duldete. Die höchſt erreichbare Leichtigkeit machte auch ſeine Wiedergabe der Etüden zu einem hohen Ge⸗ nuß. Koczalſki ſtellte an die Spitze ſeines Pro⸗ gramms die gewichtige b⸗Moll⸗Sonate. Nach dem reizvollen Fantaſie⸗Impromptu eis⸗Moll bereitete er den Hörern eine beſondere Ueberraſchung mit den unendlich ſpieleriſch gebrachten drei Ekoſſaiſen, klaſſi⸗ ſchen Tanzformen, die(mit einem nicht ſehr bedeu⸗ tenden Trauermarſch) aus dem Nachlaß als Opus 72 herausgegeben wurden. 5 Wie Chopin geſpielt haben mochte, konnte man der RNZ, gewürdigt. Und wer ſich heute mit der ſich am cheſten bei der köſtlichen Berceuſe in Es⸗Dur, eee eee. jener unendlich reizvollen Variationenkette über einer immer wiederkehrenden Baßfigur vorſtellen, die vechte Hand äußerſt zart ihre Figuren kräuſelnd, während die Linke an ihrem Motiv unveränderlich feſthält. 8 8 Koezalſki begnügt ſich nicht damit, das Notenbild mit ſeinen Zeichen in Töne umzuſetzen, ſondern er gibt auch einen Ausſchnitt ſeines perſönlichen Füh⸗ lens. Man wird es einer ausgeprägten Perſönlich⸗ keit wie ihm zugute halten, wenn er mitunter ſeine eigenen Wege geht und agogiſche Freiheiten ſtärker ausprägt, als man es von andern Interpreten ge⸗ wohnt iſt oder die Melodie nachdrücklich hervorhebt. Von dieſen ſubjektiven Freiheiten abgeſehen, bot der berühmte Spieler in vielem ein muſterhaftes Vorbild, ſo ſchon in der äußeren Ruhe, der Körper⸗ haltung, die jeder überflüſſigen Bewegung aus dem Wege geht. Auch der Pedalgebrauch hat niemals das Bild verwiſcht. 5 Der berühmte Pianiſt, der ſich mit Ausnahme einer längeren Pauſe faſt keine Ruhe gönnte, mußte den überaus lebhaften Beifall mit einigen Zugaben quittieren. So ſpielte er noch den kurzen Walzer in Ges⸗Dur, dann die Etüde„Auf ſchwarzen Taſten“ und ſchließlich„Mädchens Wunſch“ in Bearbeitung von Liſzt. Erſt dann trennten ſich die Zuhörer, die nicht müde, wurden, ſein Spiel aus nächſter Nähe zu beobachten. Dr. Otto Chmel. O Generalmuſikdirektor Herbert Albert geht nach Stuttgart. Der bisher in Baden-Baden wirkende Generalmuſikdirektor Herbert Albert iſt zum Generalmuſikdirektor der Württem⸗ bergiſchen Staatstheater ernannt worden. Albert iſt beſonders als Gründer der Internatio⸗ nalen Muſikfeſte in Baden⸗Baden bekannt gewor⸗ den. Auch als Gaſtdirigent großer Orcheſter hat ſich der erſt Dreiunddreißigjährige im In⸗ und Aus⸗ land einen guten Namen gemacht. Leo Paſetti 7. Profeſſor Leo Paſetti, der bekannte Münchener Bühnenbildner, iſt an den Fol⸗ gen einer verſchleppten Grippe, zu der ſich ermſte Lungenkomplikationen geſellten, 55 Jahre alt, ge⸗ ſtorben. Paſetti war einer der erfolgreichſten und f bekannteſten Bühnenbildner Deutſchlands. Uraufführung in Kaſſel. Manfred Haus⸗ manns dramatiſche Ballade von„Lilofee“ hat im Staatstheater ſeiner Heimatſtadt Kaſſel eine be⸗ merkenswerte liebevolle Uraufführung erlebt. Hans Carl Müllers Inſzenierung hatte das Inein⸗ anderſpiel von jenſeitigen und diesſeitigen Elemen⸗ ten ſo überzeugend herausgebracht, daß der innere Sinn des magiſchen Gedichts auch als eigentlicher Gegenſtand der Aufführung ſelbſt erkennbar wurde. Dieſe Gemeinſchaft märchenhafter und höchſt greif⸗ barer Begebniſſe, dieſer Zuſammenhang von Spuk und Alltag war denn auch in dem Bühnenbild von Walter Giskes überaus reizvoll durchgeführt wor⸗ den. Die Geſtaltenwelt dieſes von Ludwig Roſe⸗ lius muſikaliſch begleiteten Geſchehens wurde vor allem durch Walter Jung, der das Geſpenſt des Herrn Smolk eindringlich formte, durch Henny Schramms geheimnis voll⸗anmutige Lilofee, durch ihre Mutter(Roſe Kipper) und den jungen See⸗ mann, der an ihrem Schickſal zerſchellt(Jaſpar von Oertzen), ſo wirkſam dargeboten, daß das Publikum berzlich mitging. Dieſe Uraufführung dürfte des⸗ halb als ein bedeutſamer Erfolg verzeichnet wer⸗ den, der zugleich als eine beſondere Leiſtung des Kaſſeler Staatstheaters zu erkennen und zu buchen war. mitt Schelle. Aus Haiderabad wird eine eigenartige Tra⸗ gödie bekannt, der eine mindeſtens ebenſo eigen⸗ 0 e Freundſchaft vorausging. In einem kleinen ich, der unmittelbare Verbindung mit dem Dindi⸗ hatte, lebte ſeit Jahren ein mächtiges Kroko⸗ 5 s ſich ganz überraſchend an den Platz gewöhnt hatte und offenbar hier den Reſt ſeines Lebens ver⸗ b wollte. An dieſem See grenzten die erſten eines Hindudorfes. Die Einſtellung der s den Tieren gegenüber iſt bekannt. Sie töten nicht einmal die gefährlichſten Giftſchlangen. In dieſem Falle ging eine junge Frau noch um einen Schritt weiter, ſie fütterte regelmäßig das Kroko⸗ dil mit ihren Küchenabfällen. Aus Gutmütigkeit aus Hunger fraß das Krokodil ſo ziemlich alles, was man ihm hinwarf oder fing die Speiſen ſogar mit e Maule auf. Trotzdem der Fluß von Krokodilen wimmelt, befahren ihn die Einge⸗ borenen regelmäßig mit Kanus, die ſo leicht und ſchwankend ſind, daß ſie ohne weiteres von einem trokodil angegriffen und zerſtört werden können. rartige Fälle ſind auch öfter vorgekommen. Aber die ſtändige Berührung mit der Gefahr ſtumpft ab. Ein überraſchend gutes Benehmen legte nun das odil in dem kleinen See an den Tag. Näher⸗ h die Eingeborenen dem Waſſer oder ſchoben ein kleines Boot hinein, dann ging das Krokodil ruhig zur Seite, machte bereitwilligſt Platz und ſah dann intereſſtert dem Manöver zu. Es ließ ſich auch, We unwillig zu werden, aus dem Schlaf aufſchrek⸗ ken und an einen anderen Platz verweiſen. Mit der Zeit gewöhnte man ſich an das Tier, das nieman⸗ den etwas zuleide tat und in rührender Bereitwil⸗ ligkeit jede Unbequemlichkeit auf ſich nahm. Selbſt kleine Kinder konnten ſich ungefährdet in ſeiner Nähe aufhalten. Eines Tages kam die junge Hindu⸗ frau zu ihrem Unglück auf eine bisher noch nicht geklärte Weiſe zu ſechs oder acht Zwiebeln. Als ſie dieſe auſſchnitt, war ſte entſetzt, und fand, daß die Frucht für ihre Kochkunſt nicht zu gebrauchen ſei. Aber draußen war ja das Krokodil! Sie lief hin und das Tier ſperrte bereitwilligſt den Rachen auf. Doch ſechs oder acht Zwiebeln können auch ſchon einem Krokodil eine Krokodilsträne entlocken Die Folgen waren entſetzlich. Glaubte das Tier an einen heimtückiſchen Angriff? Wütend fiel es nun ſeinerſeits über die junge Frau her, die intereſſiert beobachten wollte, wie die Zwiebeln wohl dem Kro⸗ kyödil bekommen würden. Die Frau wurde getötet und vollkommen zerriſſen. Das war das Ende einer ſeltſamen Krokodilfreundſchaft. Von dieſem Augen⸗ blick an war das ſeltſame Haustier aus dem klei⸗ men See verſchwunden. * rtig 1 be 1 1 * — Eine erhebende Feier fand dieſer Tage in dem auf der ganzen Welt berühmten Hoſpiz am Großen Sankt Bernhard ſtatt. Die Mönche feierten das 50⸗ jährige Jubiläum der Telephonanlage in ihrem Hoſpiz. Es ſind nunmehr in der Tat genau 50 Jahre her, ſeitdem der Fortſchritt der Technik ſich auch je⸗ nes auf der Höhe der Alpen gelegenen Hoſpizes be⸗ ae und dort das Telephon eingerichtet wurde. Die Drähte führten ſowohl nach der italieniſchen, wie auch nach der Schweizer Seite hinunter. In den langen, kalten Wintermonaten, wenn oben auf den Bergen die Schneeſtürme raſten, iſt dieſes Telephon die einzige Verbindung der immer hilfsbereiten Mönche mit den Stationen in den Tälern und durch ſie überhaupt mit der Welt geweſen. Im übrigen hat dieſe Telephonanlage im Hoſpiz des Großen Sankt Bernhard ſelbſtverſtändlich auch das Hilfs⸗ und Ret⸗ tungswerk der Mönche ſehr erleichtert. Die Einrich⸗ tung hat ſich in vielen Fällen als ſegensreich erwie⸗ ſen und im Laufe der Jahrzehnte Hunderten und aber Hunderten von Menſchen, die ſonſt unweiger⸗ lich dem weißen Tod zum Opfer gefallen wären, das Leben gerettet. Seitdem das Hoſpiz Telephon hatte, war der Rettungsdienſt in der Form organiſiert, daß von den Stationen in den Tälern, von St. Remy, von Borgo San Pietro und von Martigny, zum Hoſpiz gemeldet wurde, wann Bergſteiger den Anſtieg begonnen hatten. Blieben dann die Berg⸗ ſteiger wider Erwarten lange aus, dann ſetzten ſich die Mönche mit ihren berühmten großen Hunden ſofort in Bewegung, um nach den Vermißten Aus⸗ ſchau zu. So gelang es in zahlreichen Fäl⸗ len, Bergſteiger, die ſich verirrt hatten oder im Schneeſturm und in der Kälte umzukommen droh⸗ ten, im letzten Augenblick zu retten. Zu der Jubi⸗ läumsfeier im Hoſpiz war auch der Abt Teophil Bourgeois eigens aus Martigny heraufgekommen, Der Prior des Hoſpizes iſt heute ein alter Mann von über 90 Jahren, mit einem wallenden weißen Patriarchenbart. Er zelebrierte auch das Te Deum, mit dem die Feier eingeleitet wurde. * 1 — Das Große Berliner Jugendgericht beſchäf⸗ tigte ſich mit— zwei ungewöhnlichen? Ranbüberfäl⸗ len, die ſeinerzeit beſonderes Aufſehen erregten, als ſich herausſtellte, daß es ſich bei der Täterin um ein erſt 18jähriges Mädchen handelte. Der Angeklagten Gertrud B. aus Charlottenburg wurde nun von der Staatsanwaltſchaft ſchwerer Raub in Tateinheit mit Körperverletzung zur Laſt gelegt. Das junge Mädchen war im vorigen Jahr von außerhalb nach Berlin gekommen und hatte hier in einem Büro⸗ betrieb eine Stellung gefunden. Wegen ſchlechten Verhaltens im Dienſt wurde es jedoch friſtlos ent⸗ laſſen. Alle Verſuche, eine andere Stellung zu fin den, ſchlugen fehl, und bald ſtand die Angeklagte völlig mittellos da. Sie kam auf den Gedanken, ſick durch Raubüberfälle in den Beſitz größerer Geld⸗ mittel zu ſetzen. Als Opfer hatte ſie ſich ältere Frauen auserſehen, die ihr für das Gelingen ihres Vorhabens am geeignetſten erſchienen! Am 25. Au⸗ guſt hielt ſich Gertrud B. einige Zeit unauffällig in der Depoſitenkaſſe der Deutſchen Bank in Steglitz auf, wo ſie von einem Schreibpult aus beobachtete, wie eine Bankkundin, eine 79 Jahre alte Frau, 200 Mark abhob. Als die Greiſin dann die Kaſſe ver⸗ ließ, heftete ſich die Angeklagte an ihre Ferſen. Sie verfolgte ihr Opfer bis in deſſen Wohnhaus und fiel dort im Treppenflur plötzlich hinterrücks über die völlig Ahnungsloſe her. Zwiſchen der Angeklag⸗ ten und der alten Frau kam es zu einem heftigen Handgemenge, als die B. verſuchte, die Handtaſche ihres Opfers an ſich zu bringen. Lediglich aber eine Geldbörſe mit 2,50 Mk., die dabei zu Boden fiel, konnte die jugendliche Räuberin ergreifen und da⸗ mit flüchten. Als auf die gellenden Hilferufe der Ueberfallenen andere Hausbewohner herbeieilten, war die Täterin bereits entkommen. Durch dieſen Mißerfolg keineswegs entmutigt, traf oͤͤie Angeklagte kurze Zeit darauf die Vorbereitungen zu einem neuen Naubüberfall. Nachdem ſie einen Hammer zu ſich geſteckt hatte, den ſie am Tage zuvor aus dem Handwerkskaſten ihrer Wirtin entwendet hatte, be⸗ gab ſie ſich nach dem Südweſtkorſo in Friedenau in die Depoſitenkaſſe der Dresdner Bank, Auf die Frage eines Beamten erklärte die., daß ſie ſich im Kundenraum mit ihrem Vater, den ſie als Otto Schulze bezeichnete, verabredet hätte. Auch hier be⸗ obachtete ſie wieder eine ältere Frau, eine 60jäh⸗ rige Studienrätin, die ſich 350 Mk. auszahlen ließ. Wieder ging ſie der Frau nach und verfolgte ſie bis in den Treppenflur ihrer Wohnung. Mit dem Ham⸗ mer, den ſie ihrer Handtaſche entnahm, fiel ſie plötz⸗ lich über die Frau her und verſetzte ihr mehrere wuchtige Hiebe über den Kopf. Die durch die Schläge verurſachten Verletzungen waren ſo ſchwer, dͤ aß die Ueberfallene längere Zeit in einer Klinik behan⸗ delt werden mußte. Als die Frau zuſammengebro⸗ chen war, riß die B. ſofort das Köfferchen, in dem ſich das Geld befand, an ſich und rannte eiligſt da⸗ von. Den Koffer und den Hammer warf ſie auf der Flucht in einem Hausflur fort. Schon wenige Tage nach den Ueberfällen gelang es der Kriminalpoli⸗ zei, die jugendliche Räuberin feſtzunehmen und ſie zu einem Geſtändnis zu bewegen. Das Urteil lau⸗ tete auf zwei Jahre Gefängnis. Der Vorſitzende betonte in der Urteilsbegründung, daß die beiden Ueberfälle von der jungen Räuberin mit großer Ueberlegung ausgeführt worden ſeien, was bei der Bemeſſung der Strafe erſchwerend ins Gewicht fiel. Andererſeits mußte mildernd in Betracht gezogen werden, daß die Angeklagte kurz vorher ihre Stel⸗ Neue Mannheimer Zei tung 7 Mittag⸗ Ausgabe Mittwoch, 2 1 Januar 1987 Der Sturm in Nordweſtoeutſchland Scharfer Froſt und Schneetreiben Bremen, 26. Januar. Im nordweſtdeutſchen Küſtengebi b Dienstag weiterhin ſtarke ſteben bis acht aus Oſt⸗Südoſt, die 11 auf Stärke neun auffriſe ien. Bei ſchärfer wer⸗ dendem Froſt(in Bremen wurden— 10,1 Grad, in Wilhelmshaven— 10 Grad gemeſſen) hat in einigen Gegenden Schneetreibe folge des anhaltenden do Waſſerſtand auf der Weſer und weiterhin ſehr immer noch en eingeſetzt. In⸗ tdes war der übrigen Flüſſen niedrig. Die Schiffahrt ſieh Schwierigkeiten 1 ſich Der oſt⸗Sturm behin dampferverkehr in W̃ falls. Von den am Dienstagmorgen erwarteten 14 Dampfern trafen nur drei ein. Alle Dampfer kamen infolge des 5 Verſpätung und ſtark verei ſt an geringen Was ſerſtandes wird bei der Ar chdampfer möglichſt die Flut ausgenutzt ei iſt faſt völlig 7 Die Hochſeekutter, die zum Heringsfang ausgelaufen ſind, haben zum größten Teil im Helgoländer Hafen Schutz geſucht, um beſ⸗ ſeres Wetter abzuwarten. derte den Fiſch⸗ ſermünde eben⸗ ie Fluß Der Antergang der Ahlenhorſt“ Hamburg, 26. Januar. Die Abſchnittsleitung 5 des Amts Seefahrt der Auslandsorganiſation der NS AP erläßt zum Untergang des Fi ſch0 dampfers„Uhlen⸗ horſt“ folgenden Nachruf: „Noch tief erſchüttert von den ſchweren Schickſals⸗ ſchlägen, welche die deutſche Seefahrt in den ver⸗ gangenen Monaten erlitt, im Augenblick, da die Ehrenſalven über den Gräbern der gebliebenen Ka⸗ meraden vom Verſuchsboot„Welle“ noch in uns machklingen, erreicht uns abermals die Kunde vom Untergang eines deutſchen Schiffs. Der Fiſchdampfer„Uhlenhorſt“ der„Nord⸗ ſee“, Deutſche Hochſeefiſcherei AG., iſt ein Opfer der orkanartigen Stürme der letzten Tage geworden. Seine aus 12 Mann be⸗ ſtehende Beſatzung fand den Seemannstod. Die nationalſozialiſtiſche deutſche Seefahrt trauert mit den hart betroffenen Hinterbliebenen um ihre Kameraden, die im Kampf mit den Naturgewalten die Ernährung des deutſchen Volkes ſichern halfen und dieſen Kampf bis zum heldenhaften Sterben führten. Sie ſtarben, damit wir leben, ihr Tod ſoll uns Mahnung und Anſporn ſein, getreu wie ſie ein⸗ zuſtehen für die Freiheit und Stärke unſeres Volkes und ſeines Führers, Adolf Hitler. die in de wurden.“ Starke e 1 eigen ein win in Führer g der Schneelaſt ſich f hat ſich 12 5 der d die ihres Teilnahme en, daß dieſes trauert mit Winters von eſchaffene Stiftung für„Opfer Hinterbliebe⸗ Ernäh hrerg ckſal Beraubten vor mate, des ganzen Volk die Größe nd würdigt, das deutſche See⸗ f den Hinter 200 Opfer des Meerez uns geriſſen Schneefälle in Norditalien — Mailand, Schneefälle gemelde einge ſchneit. tterli hes Bild, wie man degionen ſieht. Auch 26. Jannar. der oberitalieniſchen Tiefebene t. Mailand Die Gartenanlagen mit biegenden Bäumen es ſonſt un in Turin, Verona, Trieſt und Fiume iſt viel Schnee gefallen. Dänemark unter ſchwerem Sturm und Froſt — Kopenhagen, 26. Januar, Südoſtſturm und Eis verhindern von neuem den Verkehr ir ren Sch neever wehungen Woche erſt dieſer Dänemark, der nach Tage wieder in Gang den ſchwe⸗ der vergangenen gekommen war. In einer Reihe von Sunden und Fjorden ſtaut ſich Packeis 5 bis zu fünf Meter Höhe, was eine vollſtändige Lahmlegung des Schiffsverkehrs zur Folge hat. 5 Gul nen⸗D mpfer obig e halben einem däniſche dborgſund blieb der Heutſche 10 000⸗Tom⸗ „Wöeſt 1 ee“ auf der Fahrt nach Ny⸗ Tag im Eis ſtecken, n Eisbrecher befreit wurd bis er von e. Die Be⸗ ſatzungen von 6 Fiſcherbooten, die im Limfford feſtgefroren waren, wurden im Augenblick höchſter Gefahr von einem Rettungsdampfer freigemacht. Die Inſe Verkehr abg dampfers 1 eſchnitten. im Smaaland⸗Meer ſind völlig vom 0 Die Paſſagiere eines Küſten⸗ mußten weit vor der Inſel, die ihr Ziel war, aufs Eis geſetzt werden, um zu Fuß an Land zu gehen. Belgiſches Verkehrsflugzeug in ſaſſen ums Afrika abgeſtürzt — Brüſſel, 26. Januar, Ein belgiſches Flugzeug, das den Dienſt zwiſchen Belgien und Kongo verſieht, iſt in der Nähe des een Oran abgeſtürzt. Hierbei kamen 12 In Leben. lung verloren hatte und ſich in anderen Umſtänden befand, was zur Folge gehabt hatte, daß ſie aus dem Elternhaus gewieſen worden war. — Bei der letzten Sitzung des holländiſchen Par⸗ blaments wurde der Beſchluß gefaßt, die Sitte der ſogenannten„getranten Haudſchuhe“ abzuſchaffen. Es handelt ſich bei dieſem Brauch um eine Einrich⸗ tung, deren Urſprung viele Jahrhunderte zurückliegt und in die Zeit fällt, da die erſten holländiſchen Ko⸗ lonäalpioniere in die Welt hinauszogen. Um dieſen holländiſchen Koloniſatoren, die irgendwo in der Ferne eine neue Heimat gefunden hatten, ſich aber mit einem holländiſchen Mädchen zu verheiraten be⸗ abſichtigten, die weite und koſtſpielige Reiſe in die Heimat troffen, daß ei in ſolcher zu erſparen, hatte man die Einrichtung ge⸗ Kolonialholländer nur ein Paar Handſchuhe zu ſchicken brauchte, die ſozufagen als ſeine Vertreter zu betrachten waren und denen it, nach dem Geſetz gültig, e Nach vollzogener Trauung ſchiffte ſich dann das Mädchen zu ihrem in der Ferne auf dann die Brar werden konnte. ſie wartenden jetzt in Holland abſchaffen, weil Ehemann ein. L. die B Man will dieſe Sitte ehörden auf dem Standpunkt ſtehen, daß ſie ſich überlebt habe, Im Zeitalter des Luftſchiffes, des Flugverkehrs und der Ozeanrieſen ſei es jedem in den Kolonien leben⸗ oͤen Holländer leicht möglich, ſich zum Zweck einer Gheſchließung in kürzeſter Friſt ins Zurückzu begeben. Mutterland 2 NO MAM VON ABER oro RUS rei Mädchen leiſten einen Eid 20 Alis war ein wenig erſtaunt über dieſe Mittei⸗ lung; ſie wußte nicht, warum Hannes in allem, was Tienhove betraf, eine derartige Zurückhaltung übte. Es war nicht zu überſehen, ob ſie Dienhove abſicht⸗ lich vom Sportkaffee fernhielt oder ob ſie wirklich dieſer immerhin doch nicht gewöhnlichen Bekannt⸗ ſchaft ſo wenig Bedeutung beimaß.„Wo du ſo gut unterrichtet biſt, Hannes“, meinte ſie,„werden dich meine weiteren Neuigkeiten auch wenig feſſeln?“ „Nur zu“, rief Hannes,„vielleicht iſt doch etwas Brauchbares unter ihnen!“ „Es heißt, es ſeien bereits eine ganze Anzahl Teilnehmerinnen für den Abfahrtslauf gemeldet. Alles Ausleſe.“ „Fein!“ ſagte Hannes. Alis empörte ſich.„Ich finde es vermeſſen, Han⸗ . daß du 8 lan, mitauſtarten, nicht auf⸗ e a Sach. eng verdirbt, 1 5 ee b kaun du. deinen Kummer mit dieſer Schiver⸗ Außerdem biſt du auch gar nicht im wenne Hannes.„Aber ich 110 gut vorſtellen, daß es ſich nicht v von uns kann man das natürlich nicht verla Ich für meinen Teil aber bin gern bereit, i dir für deine unſeren Betrieb auswirken würde, wenn wir uns auch ſportlich mehr hervortun würden. wan meinem beſten Können dazu beizutragen. ſonſt noch etwas für mich, Alis?“ Alis ſchüttelte den Kopf.„Das heißt“, ſagte ſie dann ſchnell,„Heli hat heute den Kaffee mit Zitro⸗ nenſaft angerichtet und im Geſchirr einigen Schaden angerichtet.“ „Sie iſt wohl ein wenig nervös?“ fragte Hannes. Alis konnte da nichts Genaues ſagen.„Ich tu ſchon, was ich kann“, meinte ſie.„Ich habe ſie oft weggeſchickt, damit ſie mehr an die Luft kommt, und ich wollte auch, daß ſie geſtern dieſe Tour ins Wim⸗ bachtal mitmachte und ein wenig Spaß hatte mit den jungen Mädeln. Du darfſt mir glauben, Hannes, ich habe es gut gemeint und mich um das Kind be⸗ müht, aber es ſcheint, als ob ich keine glückliche Hand dabei habe.“ „Unſinn“, verwies ſie Hannes.„Vielleicht iſt Heli nur etwas überanſtrengt. Das kann vorkommen. Man muß bedenken, daß für ſie alles neu hier iſt und ungewohnt, die Luft, die Arbeit, auch der Sport. Es wird ſich alles finden.“ „Das iſt ſchwer zu ſagen“, zweifelte Alis.„Ich habe auch dieſe Freundſchaft mit Doktor Raitl un⸗ terſtützt, ich dachte, Heli würde dadurch ihre alte Ge⸗ ſchichte beſſer vergeſſen und auch etwas an Selbſt⸗ bewußtſein gewinnen.“ „Sie hat Fortſchritte bei Raitl gemacht“, ſtellte Hannes feſt,„im Schifahren mein ich natürlich; ich beobachtete neulich, wie ſie ſehr ſauber und ordent⸗ 55 eine ganze Reihe Stemmkriſtiania e „Wenn das alles iſt?“ „Ich denke“, ſagte Hannes betont,„wir 5 kön⸗ nen uns aufeinander geen: Dies Geſpräch 9 0 Hannes und Alis hatte am Abend ſtattgefunden; es war letzten Endes doch in einem ruhigen, freundlichen Ton geführt worden, und ſie waren beide im beſten Einverſtändnis aus⸗ einandergegangen. Aber am nächſten Morgen gab es dicke Luft, die Stimmung hatte über Nacht ge⸗ echſelt. Keiner konnte ſagen, an wem die Schuld lag, es war nichts vorgefallen, es hatte kein böſes Wort gegeben, keinen Streit, nichts. Aber die Ge⸗ witterſpannung war da. Das Frühstück wurde gewöhnlich in der Veranda u, denn es gab um dieſe Zeit noch we⸗ ür floß die Morgenſonne in einem Haſt du nig breiten Strom durch die ee Fenſter. Alis kam zuerſt hinunter; ſie ſah, wie es ihr Amt war, in der Küche nach dem Rechten, wanderten dabei flink umher, nichts; ſie ſtellte ſachliche Fragen und verhandelte mit der Köchin, ſie nahm ihre Aufgabe ernſt. Schließ⸗ lich begab ſie ſich auf ihren gewohnten Platz. Für Hannes lag Poſt bereit. Oben auf dem Pak⸗ ken befand ſich ein Briefumſchlag, der leicht grau getönt und etwas verſchwenderiſch in ſeinem Aus⸗ maß war. Dieſer Brief, folgerte Alis, kam von Tienhove. Hannes erſchien und begrüßte Alis vielleicht ein wenig flüchtig; ſie beſchäftigte ſich dann ſofort mit ihrer Poſt und zeigte keine große Neigung zum Sprechen. Aber Alis erwartungsvolle Blicke konn⸗ ten ihr beim Leſen des Briefes nicht entgehen, je⸗ doch ſie überſah ſie; es konnte ſein, daß dies Ueber⸗ ſehen abſichtlich geſchah, ſchon weil ſie ſich über Alis Neugierde ärgerte, jedenfalls ſagte ſie nichts, beſon⸗ ders, wie Alis nun wiederum feſtſtellte, nichts über den Brief, ſondern ſie legte die Poſt ſchweigend zu⸗ ſammen und ſchob ſie ebenſo ſchweigend beiſeite. Heli hatte etwas Verſpätung; ihre Bemühungen, freundlich und zuvorkommend zu ſein, erſchienen übertrieben. Heimlich warf ſie unſichere Blicke auf Alis und Hannes, die dieſe ſehr wohl bemerkten und verbuchten, Als ſie nach und nach erkannte, daß ihre Anſtrengungen, die Verſpätung wettzumachen, er⸗ folglos blieben und daß weder Alis noch Hannes Neigung für ein Geſpräch zeigten, zog ſie ſich hin⸗ ter ihre Kaffeetaſſe zurück und ſagte nichts mehr. Alis ſah angelegentlich zum Fenſter hinaus. Sie fühlte ganz genau, daß Dinge vorgingen, von de⸗ nen ſie nichts wußte, und dieſe Dinge geſchahen in ihrem nächſten Umkreis; es waren zweifellos Dinge von einiger Bedeutung, vielleicht bargen ſie ſogar Gefahren. Zweifel begannen an Alis zu nagen, und für eine Frau wie Alis war das ein unangenehmes Bewußtſein; ſie konnte es nicht ertragen, wenn man ſie beiſeite ſchob oder überging. Ganz klar war es, daß mit Hannes nicht alles ſeine Oroͤnung hatte, denn manches an Hannes hatte ſich verändert. Sie war nicht mehr ſo männlich und beherzt⸗ſicher in ihrem Weſen, ſie wurde weicher, und es lag oft ein verſonnener Zug auf ihrem Ge⸗ ſicht. Vor einigen Tagen hatte Alis in der Dunkel⸗ klammer einen meterlangen Film entdeckt, der beim Entwickeln falſch behandelt worden war; das war ihre Augen es entging ihnen ein ganz böſes Zeichen. Daß der Schiunfall Hannes ſo zugeſetzt hatte, daß ſie nun müde und abgeſpannt ausſah, konnte Alis nicht annehmen. Es ſteckte alſo etwas anderes dahinter. Alis überlegte vergeblich, ob die Sache mit Tien⸗ hove oder Franz Thöny in Zuſammenhang ſtand, Es erſchien ihr zwar unerklärlich, daß ein Mann von Tienhoves Art ſich für Hannes begeiſtern ſollte, aber möglich war natürlich alles. Thöny war verſchwunden, wie weggeblaſen. Alſo wer war es? Sicher ſchien für Alis nur eines, nämlich, daß ein Mann im Spiel war. Und das genügte zur Geſaht, Im Türrahmen erſchien das Mädchen Mariebl. „Herr Doktor Raitl iſt draußen. Er möchte Frän⸗ lein Hegewald 100 t bare 115 ſie nichts; ſie buen 12 5 ich ſitzen und beſchäftigte ſich damit, goldge Ihre Augen nig auf ihrem ſahen nur für und Hannes. „Dann geh' doch ſchon!“ rief Hannes. Sie er⸗ ſchrak ſelbſt darüber, wie gereizt ihre Stin aber Helis Benehmen, das nicht anders zu nennen war, empörte ſie. f Blicke erſchienen ihr unerträglich. Was war denn geſchehen? Alis fühlte ſich zurückgefetzt, und Hell hatte ein ſchlechtes Gewiſſen; ſie hatten wo b etwas ſchlecht geſchlafen und verdarben ſich gegenſeitig die Hannes Hand griff unwillkürlich nach Tienhoves Brief. Sie ſtellte feſt: dieſer Mann hatte offe Langeweile: er fragte an, wann ſein 1 Sportkaffee angenehm ſei. Außerdem enthie! ſprechen“, rief ſte. Brötchen glattzuſtreichen. einen Augenblick verſtohlen auf Auch Al Laune. Brief noch eine Einladung für ſie in das Gand am Hinterſee. Hannes überlegte: vielleicht ſie dieſe Einladung ſogar annehmen, denn ſie w dieſem Mann ein wenig dankbar. Er verwöhnte ſte und es tat gut, ſich verwöhnen zu laſſen, und an nichts zu denken. Der Verzicht auf Franz laſtete wie ein „Warteſt du vielleicht auch auf jemand?“ Alpdruck auf ihr. G — 5 45 5 f ere ing hb sel beſie alf eine zwkiſen 08 M teſten zu hal 08 J Kur gegen F. ſich zu r. lu hei ſtand zu zu komn Il Vorſptel Ausgang Vie; 9 5 am Son diesmal konnte ſich nicht enthalten, dieſe Frage zu ſtellem der Hohn, der aus ihr klang, war unverken Hannes ſah ſie an und brachte es fertig, lächeln.„Gewiß“, antwortete ſie,„ich warte dara⸗ daß Steps vorbeikommen möchte; denn ſo etwas eß warteſt du doch auch, nicht wahr?“ (Fortſetzung folgt) 97 8 4 1 1 5 —.— Opfer Mate.* anz 5 1 5 5 e des letz⸗ Loße hatten des See⸗ and, aber en zumal nter in ein 18 2 Les 2 riſſen Gau Baden SpVg Sandhoſen— BfR Maunheim(:1) 1 9 t F 4 Raſtatt(:1) Ne Freiburger FC(:8) 1 9 . 9 R er die tar. Wald⸗ 85 ang zur 8 Sandhofen t nun für die Raſenſpieler kein Spaziergang Aug weiſe ein knapper Erfolg der ebe Punktgewinn der E nheimiſchen. ebene in eine Außenſeiterchar zu⸗ tilaud 1 1. F C Pforzheim wird ver⸗ n mit noch zu retten iſt und da ſollte für att im Brötzing Tal nichts zu erben 11* 80 9 3 8* 0 551 b men Neckarau hat durchaus Zeug in 0 Ant ür die Vorſpielniederlage urin, wird der Sturm erfolg⸗ len. gegen den Bft, r hat. Für den 0 ia geworden, 1 ein weiter ermieden werden ſoll, gen Germon ig Brötzingen ſchon ein Sieg Gau Südweſt 8 Eintracht Frankfurt— Wormatia Worms(:5) Kickers Offenbach— Union Niederrad(:0) euem e Pirmaſens— S Wiesbaden(127) Y we⸗ Boruſſia Neunkirchen— FSW Frankfurt(:1) jenen Spfr Saarbrücken— FV Saarbrücken(:1) nmen Das Spiel des Tages ſteigt in Frankfurt zwiſchen ſtaut Eintr. Fran t. Wᷣ̃o r ma ti a W̃ or ms. Es 8 unterliegt we keinem Zweifel, daß nur der Sieger die⸗ was es Treffe ne Meiſterſchaftshoffnungen aufrecht er⸗ 8 zur halten kann. Die Frankfurt verloren ſeinerzeit in gorms recht deutlich, ſind aber inzwiſchen von Sieg zu 1 geeilt und haben in heimiſcher Umgebung die beſten Ton- chten, die Vorſpiel⸗Niederlage wettzumachen. Leicht Ny⸗ wird allerdings der Eintracht ein Epfolg nicht fallen, denn von ie Worm itia hat ihren ächeanfall bereits überwun⸗ e- de ger Gegner in Frankfurt 5 5 werden über Sieg und Nie⸗ dſiord leichter haben die Kik⸗ fe ihr Heimſpiel gegen U ni o n leder rad gewinnen ſollten. Die Niederräder dürfen Aereings nicht unterſchätzt werden; die Abſtiegsgefahr chſter . vom ö ud zu zu Unlerbaden⸗Weſt ſpielen: Phönix Mannheim— Feudenheim ö ö os Maunheim— Käferkal Kurpfalz Neckarau— Neulußheim Friedrichsfeld— Ilvesheim Viernheim— Hockenheim lar. Heddesheim— Edingen iſchen Phönix Mannheim, der am Sonntag Friedrichs⸗ des ſeld beſtegen konnte, wird Feudenheim keine Ausſicht 1 8 einen Sieg laſſen. Die Mannheimer werden den J zweien Platz behaupten. 8 Mannheim, das mit den Spielen noch am wei⸗ N fbeſten zurückliegt, empfängt Käfertal. Gegen Käfertal hal 8 Mannheim keine Siegesausſichten. Kurpfalz Neckarau iſt durch die Niederlage gegen Feudenheim wieder ſtärker in Gefahr geraten: um ſich zu retten, braucht der Verein jetzt jeden Punkt. Neu⸗ lufheim wird daher am Sonntag mit ſtarkem Wider⸗ tand zu rechnen haben und es ſchwer haben, zu Punkten zu kommen. Ilvesheim tritt in Friedrichsfeld an. Das Borſpiel wurde von Ilvesheim knapp:8 gewonnen. Der Ausgang des Spieles iſt auch diesmal offen. Viernheim, das gegen Hockenheim ſpielt. ſchlug en Sonntag Neulußheim vernichtend. Hockenheim muß diesmal mit einer Niederlage rechnen. Frl. Zehden mußte kämpfen Der zweite Tag der 22. Internationalen deutſchen Hal⸗ keutennismeiſterſchaften wurde am Dienstag in der Bre⸗ ner Tennishalle mit einigen Spielen im Frauen⸗Einzel eingeleitet, die zum Teil recht harte Dreiſatzkämpfe brach⸗ en. Die Berlinerin Frl. Zehden hatte einige Mühe, die Dremerin Vahland auszuschalten, nachdem dieſe den erſten Satz gewonnen hatte. Die jugoflawiſche Meiſterin Frl. ges schaltete Frl. Wrede⸗Holm in zwei hartumſtrittenen Sitzen aus. Dr. Kleinſchroth konnte im Männereinzel gegen den Holländer Leembruggen nicht aufkommen und unterlag:6,:6. ö Die Ergebniſſe: 4 Franen⸗Ginzel: Frl. Bergengrün— Frau Werring 914, 6, Ber: Frl. Zehden— Frl. Vahland 4176,:2, 637 Frl. ovoes— Frl. Wrede— Holm 614,:4. Männer⸗Einzel: Kembruggen— Dr. Kleinſchroth:4, 611. Favoritenſiege in Bremen Am Dienstagnachmittag konnten die Einzelſpiele ſo gut 8 werden, daß ſowohl bei den Männern als auch fainden Frauen die Teilnehmer on der zweiten Runde n Heinrich Henkel und Frau Hilde Sper⸗ ug, die am Vormittag in Bremen eintraf, ſtehen ſogar brmiat keine allzu große chen Frau Weber überhaupt kein Spiel ah. Eine gute iſtung ſah man von dem jungen Berliner Beuthner, der auf verlor. Hervorragend ſpielte auch Dohnal, der dem 1 en nur zwei Spiele überließ, ebenſo zog Ger⸗ 5 den Nordkänder Rohlſſon ziemlich mühelos in 9 ein. Siegreich blieben auch der Pole der Norweger Bfurſtedt und der Belgier 5 act denten an, o Tupchpnler e 8 al— Jenſſen 611,:1: oezyn 5 nun 610, 672; Bfurſtedt— Heitmann 622, ell 0,.27 rtkowiak 613,:0; v. Metaxa— Beuth⸗ 5 Moreau— Holſt:6, 10:8,:4; Gerſtel ohlſfon 623; Naeyaert— Gerdes 816, 678, 621. einzel: Sperling— Weber 620,:0. Männerdop⸗ Jenſſen⸗Bjurſtedt— Kulenkampff⸗Grashoff 614,:7, Leichter Sieg v. Cramms uch in der Bremer Tennishalle bei den In⸗ Hallentennis⸗Meiſterſchaften hatte ſich am noch geſteigert, ſo daß die beiden Tri⸗ is guf den letzten Platz beſetzt waren. Im 1 teneinzel bildete die Niederlage der eiſterin Frl. Ko vnes durch die junge rin Frl. Heidtmann eine he Uebe Fran Sperling, Frl. Roberg, Frl. Yorke, Die ſüddeutſche Fußball⸗Gauliga im Kampf ſcon unter den„letzten At Henkel hatte gegen Bart⸗ ühe und Frau Sperling gab 1 den Wiener von Metaxa erſt nach hartem Dreiſatz⸗ verleiht oft Rieſenkräfte! Der FK Pirmaſens hat ſich haben. Boruſ fen gegen den 8 alle Vorteile für ſich und müßte zu b kommen, falls nicht die Frankfurter in Anbetracht ungünſtigen ellung mit einer beſonderen f warten. Der Lokalkampf zwiſchen Sportfreunde Szarbrücken und FV Saarbrücken Hürfte erbittertes Ringen werden, deſſen Ausgang recht ung iſt. Vielleicht gibt es, wie im Vorſpiel, eine Punkteteilung. Gau Württemberg VfB Stuttgart— Union Böckingen(:4) furt Sportfr Stuttgart— Sc Stuttgart(:0) FV Zuffenhauſen— 1. SSW Ulm(:0) SWV Göppingen— Sportfr Eßlingen(:1) Große Bedeutung kommt dem Kampf Vf B Stuttb⸗ gart— Union Böckingen zu. Der Pf hätte im Falle eines Sieges die Meiſterſchaft endgültig in der Taſche, während eine Niederlage den Böckingern noch gute Ausſichten eröffnen würde. Wenn nicht alles trügt, wird der VfB der zuletzt gute Leiſtungen zeigte, die große Ghance nicht verpaſſen und für einen weiteren Ausbau ſeiner Stellung ſorgen. Ein ausgeglichener Kampf iſt zwiſchen den Stuttgarter Sportfreunden und dem SC Stuttgart zu erwarten. Ob der F V Zuf⸗ fen hauſen in der gegenwärtig ſchwachen Verfaſſung ſeinen Vorſpielſieg über den SS V Ulm wiederholen kann, erſcheint zumindeſt zweifelhaft, dagegen erwarten wir den SV Göppingen gegen die Eßlinger Sportfreunde knapp in Front. Gau Bayern Wacker München— SpVg Fürth(:1) ASV Nürnberg— 1860 München(0) VfB Ringſee— BC Augsburg(:1) Man darf geſpannt ſein, ob es Wacker München gelingt, der SpVg Fürth einen oder beide Punkte ab⸗ zunehmen und damit Schrittmacherdienſte für Schweinfurt und Nürnberg zu leiſten. Da Lie Lage der„Blauſterne“ keineswegs beneidenswert iſt, wäre eine beſondere Lei⸗ ſtung eine unumgängliche Notwendigkeit. Auch die beiden anderen Begegnungen des Tages haben in bezug auf die Abſtiegsfrage große Bedeutung, denn alle vier Vereine haben noch diesbezügliche Sorgen. Wenn der A S V Nürnberg ſeinen guten Tag hat, kann er auch 1860 München ſchlagen. Der Vf B Ingolſtadt⸗Ring⸗ ſie e iſt nach ſeinen letzten guten Spielen gegen den BC Augsburg abermals knapp in Front zu erwarten, es ſei denn, der BCA würde ſich auf beſſere Tage beſinnen und endlich wieder einmal mit einer beſonderen Leiſtung aufwarten. . Die Spiele der Vezirksklaſſe Heddesheim ſpielt gegen den Tabellenletzten Edingen. Verliert Heddesheim dieſes Spiel, dann iſt ſeine Lage faſt hoffnungslos. Das Vorſpiel endete un⸗ entſchteden. In Unterbaden⸗Oſt ſpielen: Weinheim— Schwetzingen Wiesloch— Limbach Sandhauſen— Eppelheim St. Ilgen— Eberbach 05 Heidelberg— Union Heidelberg Der Tabellenführer Schwetzingen muß nach Weinheim. Faſt alle Spiele zu Hauſe gewann Wein⸗ heim recht eindeutig. Da es noch die Vorſpielniederlage wetbtzumachen hat, kann Schwetzingen mit ſtärkſtem Einſatz rechnen. Mit Glück könnte der Tabellenführer knapp ge⸗ winnen. Leichter hat es der Tabellenzweibe Wies loch, der zu Hauſe gegen Limbach ſpielt. Der Sieg von Wiesloch müßte eindeutig ausfallen. Sandhauſen wird auch auf eigenem Platze gegen Eppelheim die Segel ſtreichen müſſen. St. Ilgen könnte mit viel Glück gegen Eberbach zu einem Erfolg kommen. Ein Sieg von Eberbach iſt wahrſcheinlicher. 05 Heidelberg ſpielt aßen Union Heidel⸗ berg. 05 Heidelberg, der gegen die Vorrunde nachgelaſſen hat, wird auch diesmal kaum zu einem Sieg kommen. Hallentennis⸗Meiſterſchaften Kraus, Frl. Heidtmann und Frl. Jeörzefowſka ſtehen hier ſchon unter den„letzten Acht“. Einen mitreißenden Kampf gab es im Männerdoppel zwiſchen den Berlinern Beuthner⸗Bartkowiak und Dr. Kleinſchroth⸗Leembruggen. Beuthner war der beſte Spieler auf dem Felde und hatte rößten Anteil am Siege der beiden Reichs hauptſtädter. vau Sperling⸗H. Henkel hatten im gemiſchten oppel natürlich keine Mühe, Frl. Herbſt⸗Gerſtel zu beſiegen. Die Ergebniſſe: Männer⸗Einzel: G. von Cramm— Naeyaert 673,:2 Damrow— Leembruggen:2, 622. Frauen⸗Einzel: Frl. Heidtmonn— Frl. Kovacs:0,:6,:2 Frl. Kraus— Frl. 8:8,:2; Frl. Yorke— Frl. Rollet 673, 10:8: Frl. Roberg— Frau Werring:6,.4. 612. nner⸗ Doppel: Beuthner⸗Bartkowiak— Dr. Kleinſchroth⸗Leem⸗ bruggen:6, 614; Fiſher⸗y. Metaxa— Damrow⸗Göttſche .2, 61. Gemiſchtes Doppel: Frau Sperling⸗H. Henkel gegen Fräulein Herbſt⸗Gerſtel:1, 610; Frl. Norke⸗Ellmer gegen Frl. Bornemann⸗Holſt 60, 672. 5 5. Die Schlußkämpfe bra Nuseinanderſetzungen, die bei raſchungen blieben. in 5 leicht den Dänen Jenſſen zu beſiegen. Zuſammen mit ppel überraſchend gegen Frl. Iſaeus⸗Rohlſſon. n letzte Spiel des Tages wurde 9 1 0 vor Mitternacht be⸗ erfolgreich. 5 Männer⸗Einzel: Dettmer— Jenſſen 6⸗8, 672; Sper⸗ ling— Meier⸗Kuhlenkampff:2,:6,:6. Frauen⸗Einzel: Frl. Iſaeus— Frl. Hamel:6,:2. änner⸗Doppel: erdes⸗R on— Dr. Heitmann⸗Hirtz 674,:5. Ge⸗ iſchtes Doppel: Frl. S⸗Rohlſſon— Frl. Zebden⸗Dett⸗ 2 8* ile Fel. eld der :1, 715, Frl. Wedekind⸗— Frl. Kraus⸗Sperling •4,:6, 61; Frl. Jedrzefowſka⸗Tarlowſki— Frl. Vah⸗ land⸗Hittz 628, 08. 55 ö 702 Web ner Kup e Spielen in Tokio 1940 wird das 5 werden. ſcher(Nürnberg) konnte auf ſeiner n Erfolg über den ſchwediſchen am 10. und 11. Deutſchland, die Schweiz, Italien, England und Belgien, während USA und Frankreich durch je ein Fahrzeug ver⸗ treten ſind. Neue Mannheimer Zeitung“/ Mittag⸗Ausgabe arte ee 02 0 h weſenſte Loro 28.., 16 Uhr, im„Friedrichspark“ die Werbeverſamm⸗ Kleinen Durlacher walter Erofſſank 7 e Der erſte Länderkampf im neuer Fußballer it ei er ſtärk Europas, 0 es iſt bereits Ausbau erfahren hat und aufnehmen kann. Auch di 00 erkämpfe der 0 Intereſſe au dion 100 000 oder 150 000 8 alle Fu Boden, e dorfer S D u 1 werden Sonderzüge nach D Holland kommen viele tauſend Mannſchaft den Rücken zu Niederländer werden im Rh kennen laſſen, daß ſie deutſch in der Minderheit ſind, im Gegenteil: i ſie vom Anpfiff weg für e leicht die Vermutur n einem holländif 8 Das D Sorgfältige Vorbereitungen gingen auf beiden Seiten dem Länderkampf ſich die beiden Mannſchaftsleitungen n ihrer Spieler entſchloſſen. Die Holle ſie am Sonntagnachmittag in die Kampfbah wöchentliches Wochenendtraining und außerdem ſpiel gegen eine drittklaſſige englif Berufsſpi hinter ſich, während die deutſchen S r einige Duisburg verſammelt waren und hier den letzten S erhielten. In Holland ſieht man recht zuverſichtlich Auseinanderſetzung mit Deutſchland entgegen. 5 auch die Generalprobe gegen die engliſchen Be nicht den Erwartungen entſprach und ſozuſagen mi glaubt man doch an eine erfolgreiche„Premiere“. ſächlich iſt der holländiſche Fußballſpieler ein ganz derer Kerl, wenn er das Oranje§ anhatte und we es gilt, die Farben ſeines kleinen Landes zu vertreten, Der holländiſche Nationalſpieler kämpft für ſein Land mit letzter Hingabe, er ſchont ſich nicht und ſucht den Erfolg bis zur allerletzten Minute. So war es bei allen früheren Länderkämpfen und ſo wird es auch diesmal ſein. Er innern wir uns nur der beiden letzten Begegnungen. Wie war das doch? Im Dezember 1932 glaubten unſere Man⸗ nen(übrigens ebenfalls in Düſſeldorf!) mit den Niede ländern leichtes Spiel zu haben, aber der Gegner wuchs wieder einmal über ſich ſelbſt hinaus und hatte in dem kleinen Halbſtürmer Adam einen alles überragenden Spieler zur Stelle, der zwei Treffer erzielte, denen unſere Elf nicht einen einzigen entgegenſetzen konnte. Und dre Jahre ſpäter in Amſterdam ſah Anfere Mannſchaft mit einer:0 Führung wie der ſichere Sieger aus, als die Holländer nach Seitenwechſel innerhalb weniger Minuten den Ausgleich erzielten. Daß dann Hohmann buchſtäblich in letzter Minute doch noch den Siegestreffer anbringen konnte, war großes Glück. Nicht minder erbittert wurde in allen vorausgegangenen Kämpfen um den Sieg ge⸗ kämpft und mehr als einmal hatten die Niederländer das beſſere Ende für ſich. Die Bilanz 3 der deutſch⸗holländiſchen Begegnungen ſtellt ſich ſogar für die Holländer aktiv, Sie verzeichneten nämlich in den bisherigen 14 Begegnungen fünf Siege, die gleiche Au⸗ zahl von Spielen endete unentſchieden und nur viermal gewannen wir. In Düſſeldorf hat die deutſche Vertre⸗ tung alſo Gelegenheit, den Ausgleich zu ſchaffen. Daß dies nicht ſo leicht ſein wird, verſteht ſich, denn auch unſere Gäſte haben den feſten Willen zum Stege. Man wird einen ziemlich ausgeglichenen Kampf erwarten dürſen, in dem vielleicht die deutſchen Spieler die beſſere techniſche Schulung verraten, vielleicht auch mit dem beſſeren Mann⸗ ſchaftsſoiel aufwarten. während man von den Holländern eine kraftvolle, ganz auf Erfola eingeſtellte Spielweiſe er⸗ warten kann. 5 Die deutſche EI die am Montag bekanntgegeben wurde, hat gewiß manche Ueberraſchung ausgelöſt: akob J (Jahn Regensburg) Janes Münzenberg (Fortuna Düſſeldorf)(Alemon nia Aachen) Gelleſch Goldbrunner Kitzinger a (8c Schalke 04)(Bayern München)(Fc 05 Schweinfurt) gen Holland fer Rheinſtadion niger die Ahwehr(wo ledig⸗ als rechter Läufer unerwa ggeblieben. Kein Lehner, unſer n. wieder 5 annheimer innerte ch 6 uns mit der holländiſchen urger Günther ſo aute Simetsreiter ausſtechen konnte, muß er großer Könner ſein. Die größte Ueber⸗ ſte aber zweifellos die Betrauuna Friedels mit en des S 1 aus. Man darf geſpannt 0 liche Fußballer, der techniſch auf neßen kann, ſeiner Aufgabe gerecht leicht beſſer geweſen, den Nürn⸗ der Nationalelf ſtand, in einem iel ſich voren verdienen tage wäre auch jede andere erpoſtens ein gewi Riſiko ge⸗ hoffen, daß ſich der intelligente gebung ſo erfahrener Spieler, wie n, Hohmann und Lehner ſind, gleich zurecht⸗ t, und daß der Sturm damit zu der ſcharfen Wafſe ie notwendig iſt um die Holländer bezwingen zu Die Holläuder te eren L , aber nach Lage s Mittelſtürm noch 1 * kommen mit: Halle (Go Ahead!) Weber Caldenhoven (AG OVB)(DWS) Paau we Anderieſen van Heel Feyenoord)(Ajox Amſterdam)(Feyenvord) van Spaendonck Backhuys Smit van Nellem )(Neptunus)(BS den Haag)(Haarlem)(Doc) Das iſt ein Aufgebot altbewährter Kämpen, eine Mann⸗ ft, von der ein autes Spiel zu erwarten iſt. Halle, Paguwe, Anderieſen, von Heel, Backhuys, Smit und van Nellen ſind weit über die Grenzen ihres Landes bekannte Spieler und Backhuys wird von vielen Fachleuten als der beſte Mittelſtürmer des Kontinents bezeichnet. Dieſe Elf zu ſchlagen, ſetzt eine große deutſche Leiſtung voraus! Schiedsrichter des Kampfes iſt der Franzoſe Leclercg, einer der beſten Pfeifenmänner auf Europas Fußballfeldern! Oeſterreichs Ringer⸗Mannſchaft zum Länderkampf gegen Deutſchland am 16. Februar in Innsbruck wurde letzt wie folgt aufgeſtellt: Joſef Bümberger(Innsbruck), Mezulian, Graßl(Wien], Walcher(Innsbruck), Pointner(Wien), Foidl(Innsbruck) und Schöll(Wien). Fred Perry und Ellsworth Vines trafen ſich jetzt in Philadelphia vor einer vieltauſendköpfigen Zuſchauer⸗ menge. Die 8. Begegnung endete mit einem 678, 97, 116, :3⸗Siege Perrys, der damit alſo ſeinen fünften Sieg über den Amerikaner verzeichnete. Das Londoner Tennisturnier der Berufsſpieler, das im Mai ſtattfinden ſoll, wird ganz groß aufgezogen. Als Teilnehmer nennt man neben Perry und Vines noch Tilden, Nüßlein, Cochet, Stoefen, Ramillon und Plaa. Drei Berliner Poliziſten— Campe, Mletſchke und Tralſt— beteiligen ſich an den Polizei⸗Boxmeiſterſchoften von England, die am 3. Februar in London ausgetragen werden. Mietſchke war bereits einmal Meiſter im Leicht⸗ gewicht. Febergewichtsmeiſter Karl Beck(Düſſeldorf! boxt am 5. Februar in Düſſeldorf gegen den Berliner Legpold und ſetzt dabei ſeinen Titel aufs Spiel. Die Gewichtheber⸗Europameiſterſchaften werden vom 10. bis 12. September 1987 in Paris durchgeführt. Bei den Pariſer Radrennen am kommenden Sonntag, 31. Januar, nehmen die Deutſchen Rauſch und Gröning an einem 100⸗Km⸗Mannſchaftsrennen teil. Frankreich, das die 3. Fußball⸗Weltmeiſterſchaft durch⸗ führt, hat im Einverſtändnis mit der Fifa den Termin feſtgelegt. Die Kämpfe werden in der Zeit vom 4. bis 19, Juni 1938 ausgetragen. Thüringiſcher Viererbobmeiſter wurde auf der Wade⸗ berg⸗Bobbahn in Oberhof der einheimiſche Bob Strolch II (Hanſen⸗Ulrich), der im zweiten Lauf mit:50,8 Min. die Tagesbeſtzeit erzielte vor dem Rießer⸗Seer⸗Bob Hochland und NS Thüringen(Erfurt). Beim Radballpreis von Lichterfelde, der am 30. Januar eine Reihe der beſten deutſchen Radballſpieler nach Berlin führt, ſtartet der Frankfurter Schreiber mit ſeinem Ver⸗ Lehner Hohmann Friedel Szepan Günther ee(Duisburg) d. FCN)(Schalke)(Duisburg) einskameraden Braun. „— ˖ NSDAP-Miffeilungen Aus partelamtlichen Bekanntmachungen enmommen Geologiſche Arbeitsgemeinſchaft. Wegen Verhinderung von Prof. Striegel wird die geologiſche Arbeitsgemein⸗ ſchaft dieſe Woche ſtatt am Donnerstag am Freitag zur üblichen Zeit in Zimmer 8 der Tulla⸗Oberrealſchule ab⸗ gehalten. Politiſche Leiter Sandhofen. 27.., 20.30 Uhr, Block⸗ und Zellenleiter⸗ ſitzung im Lokal„Zum Adler“. e Seckenheim. W.., 20.15 Uhr, Autreten ſämtlicher Politiſchen Leiter bei der Turnhalle des TV 98 zur Teil⸗ nahme am Film„Die 11 Olympiſchen Spiele in Berlin“, Wer den Vortrag von Prof. Suchenwirth beſucht, iſt vom Dienſt befreit. 5 a i„ Al of. 28.., 20.15 Uhr, findet in der Schillerſchnle ein Appell der Politiſchen Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Walter und Warte ſtatt. Waldhof. 28.., 20 Uhr, Mitgliederverſammlung im Lokal 1955„Schwarzen Adler“, Luzenberg. f Wallſtadt. 27.., 20 Uhr, Sitzung fämtlicher Amtsleiter, Ortsamtsleiter und Zellenleiter auf der Geſchäftsſtelle. MeS⸗Frauenſchaft Frauenſchaftsmitglieder! Sämtliche Frauen beſuchen am lung für das Anlernjahr.„ 1 5 Käfertal⸗Nord. Donnerstag fällt Heimabend aus. Dafür beſuchen die Frauen die Werbeverſammlung für das Anlernjahr am 28.., 16 Uhr, im„Friedrichspark“. Bäckerweg. Die Zellenwalterinnen und Referentinnen kommen am 27,., 15 Uhr, zur Beſprechung in die Mann⸗ 20 Uhr, Heimabend im Schulhaus. „ 20.15 Uhr, Heimabend im„Mann⸗ ., 20 Uhr, Heimabend im Evang. 1. 20 Uhr, Heimabend im Frauen⸗ Feudenheim. 27 ſchaftsheim. i Humboldt. 27. 1, 20 Uhr, Heimabend im„Alphorn“, Alphornſtraße 17. e„ Neckarſpitze. 28.., 20.30 Uhr, Pflichtheimabend bei Folz, Holzſtraße 19.„ e Waldpark. 27.., 20 Uhr, Beſprechung ſämtlicher glieder der Zelle 45 27.., 20.15 Uhr Singen; beides im of“, Ecke Landteilſtraße⸗Bellenſtraße. r, Heimabend im„Badiſchen Hof“. ijugendwaltung D Pl. it. Kleinkun Kibele: 16 U Mit⸗ e 11 8. Hausfrauen⸗Vorſtellung? Dienſt, um einen längeren Erholungsurlaub anzutreten und auſchließend beim Arbeitsdtenſt ſeiner Ehrenpflicht zu genügen. Wir verabſchieden uns von ihm in einer Kreis tagung am Donnerstag, 28. Januar, 20 Uhr, im großen Saal des„Deutſchen Hauſes“ G 1, 10. Hier⸗ bei erfolgt Auel die Uebergabe der Dienſtgeſchäfte ar den neuen Kreisjugendwalter, 491 W it ſt.. Feldſcher⸗Unterbann 1 u. 4171. Antreten am 28. m 20 Uhr, Schlageterhaus.(Kurſus). f 5 VDM Seckenheim. 27.., 20 Uhr, Heimabend der Schaft Lilo 1 3 111 en. 1 Schwetzinger 87171. Am 27.., 19.45 Uhr, kommen Lale Führerinnen zu einer Beſprechung in dle Mädchenberufsſchule. UAntergan. Die führerinnen gebe Lie alten ſichſcheine 1 de eee g e auf dem Untergau abgeholt werden. Deal Mittwoch, 27. Januar Drama von Chr. D. Grabbe, Schülermiete A, 14 Uhr.— Evangelimann“, Oper von W. Kienzl, NS, 20 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Tauß: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung). Lſchtſpiele: 5 Schauburg:„San Fronzisk und 2 2 8 ung 0 5 imeradinnen! Der Kreisjugend⸗ t in den nächſten Togen einen kuftige Wiiwe Nationaltheater:„Napoleon“ oder„Die hundert Tage“, Univerſum:„Ritt in die Freiheit“.— ambra 2 e Palaſt Gloger„Der Nummer 43 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗ Ausgabe In Wir Mütter und die neue Schulreform Was bedeutet das neue Schulweſen für Haus und Familie? Arbeit, die den Müttern abgenommen wird.— Geſunde Jugend, junge Lehrer In den letzten Wochen hat die neue Schulreform entſprechend, an die Probleme des Lebens heran⸗ den Familien oft Gelegenheit zu Ausſprachen[führen. Man lieſt Zeitungen, man hört politiſche geg ben, und überall iſt ſie mit großer Freude und[Vorträge, man darf einmal richtig ins werktätige Genugtuung aufgenommen worden. Schulſorgen— Leben hineinſchauen. Soziale Fragen ſind vom das ſind in der Hauptſache die Sorgen der Mütter, Schulunterricht nicht mehr ausgeſchloſſen. Das Le⸗ denn das Schulkind gehört noch ganz in den Bereich ben, das wirkliche echte Leben, es greift mit offenen der mütterlichen Fürſorge. nicht wundern, wenn die ſchen und fragen, immer ſich die Neubildung der wirkt. Was will eigentlich geändert, was fortgeführt werden? letzten Jahren iſt man ganz davon abgekommen, baß die Schule lediglich dazu da ſei, den Kindern ausſchließlich wiſſenſchaftliche Werte zu vermitteln! „Eine körperlich geſunde, frohe Jugend!“, daß iſt der Leitſpruch für die neue Schule, denn nur im geſunden Körper kann ſich auch die geiſtige Ent⸗ wicklung ſo vollziehen, wie man es wünſcht. Welche Mutter iſt nicht froh darüber, oͤaß nun zunächſt ein⸗ mal die Hauptſache für das Kind iſt, ſich körperlich zu bilden! Wir wollen keine Stubenhocker mehr, die Turnſtunde iſt zum Hauptfach geworden. Heute gibt es kein„Drücken“ mehr um die ſport⸗ liche Ausbildung, dafür ſorgen neben der Schule ſchon die Jugendorganiſationen. Jungen und Mädels, beide in ihrer Art, werden zu kräftigen, geſunden Menſchen erzogen! Ein weiterer wichtiger Faktor: die Entwicklung des Kameradſchafts⸗ und Gemeinſchaftsgefühls! Wer hat darauf früher in der Schule Wert gelegt? Heute iſt das anders: das Gefühl, daß das Volk eine große Familie iſt, wo einer für den anderen einſtehen ſoll, wird ſchon den Schulkindern ſo klar gemacht, daß es für ſie zur Selbſtverſtändlichkeit wird. Und dieſes Kameradſchaftsgefühl kommt auch der Familie zugute, das wiſſen wir Mütter am allerbeſten. Deshalb kann es einen Mütter immer wieder for⸗ wieder wiſſen wollen, wie Schule für ihr Kind aus⸗ die neue Schule, was ſoll Schon in den Für so wenig Geld einen solchen Genuß! Die Silligkeſt von Marco Polo ſes liegt in seiner großen Erglebigkeſt. Die Tasse kostet nuf ewꝛwa 1 Piennlg. Und das bel anerkannt hoher Qualitat. Seine große Belſebtheſt verdankt er dem felnen, Fröftigen Atome und seiner Preiswürdigkeſt. Darum MARCO polo TEE! Beſonders dort, wo Einzelkinder ſind, die vielleicht unbewußt zu Hauſe immer etwas verwöhnt wurden, iſt dieſes Kameraoſchaftsgefühl, dieſes Ge⸗ fühl für Führer und Gefolgſchaft, das Beſte, was man Zei Kinde geben kann. Es gibt auf den Zeug⸗ niſſen nicht mehr nur eine Beurteilung des.„Be⸗ tragens“, ſondern die Beurteilung der Charak⸗ tereigenſchaften. Dazu gehört auch, ob ſich das Kind gut in die Kameradſchaft einfügt, ob es Fähigkeiten beſitzt, einmal ſelbſt Jugendführer ſein zu können, ob es aber auch andererſeits verſteht, ſich den Anordnungen des Vorgeſetzten— und ſei dies auch ein gleichaltriger Schulkamerad— unterzuord⸗ nen. Wieviel Mühe wird mit dieſer Erziehung den Müttern erſpart! Von Oſtern 1937 ab wird die Schulzeit der höhe⸗ ven Schule um ein Jahr verkürzt. Auch die Stu⸗ dienzeiten werden auf einen kürzeren Zeitraum zu⸗ ſammengedrängt. Dieſe Konzentration hat noch nie geſchadet, im Gegenteil, ein ſtrafferes Arbeiten iſt die Folge. a Sehr begrüßt wird von allen Familien die Vereinheitlichung der Schulausbildung, die pielen Kategorien der Schulen fallen fort. Wie oft gab es Diskuſſionen, weil man ſich nicht einig werden konnte, ob der Junge nun ins Gym⸗ naſtum, Realgymnaſium, Reformgymnaſtium, in die Oberreal⸗ oder Realſchule kommen ſollte. Heute iſt die Wahl leicht gemacht. „Die Schule ſoll dem Leben des Volkes dienen und mit dem Volke leben!“ Dies iſt eine wichtige . Die Schule ſoll die Kinder nicht lebens⸗ emb machen, ſondern ſoll ſie, immer ihrem Alter Segen grume Naure gibt r ige Farde wieder. * F Händen auch nach dem Schulkind. Es wird nicht mehr Abiturienten und Schulentlaſſene geben, die vom wirklichen Leben gar keine Ahnung haben. Die Jugendorganiſationen, die mit der Schule Hand in Hand arbeiten, ſorgen gleichfalls dafür, daß das Leben mit richtigen Augen angeſchaut wird. Für die Mutter war es immer beſonders wich⸗ tig, zu wiſſen, welchem Lehrer man ſein Kind an⸗ Wien Wie bang hat oft das Herz, nicht nur vom Schüler, ſondern auch von der Mutter, beim erſten Schulgang geklopft! Der Lehrer von heute iſt nicht mehr der„ausſchließliche Wiſſenſchaftler“, nein, kör⸗ perliche und ſportliche Ausbildung, die politiſche und weltanſchauliche Schulung ſind genau ſo wichtig wie die wiſſenſchaftliche Ausbildung. Der Lehrer von heute ſteht inmitten des Volkes, er geht Hand in Hand mit den Jugendorganiſationen, der Partei und— der Familie. Eine große Gemeinſchaft umſchließt alle, Mütter und Lehrkräfte ſind nicht mehr zwei verſchiedene Pole: ein Gedanke eint ſie. Mit Freuden begrüßen wir Mütter deshalb die Erziehungsideale, die der Staat verwirklichen will und zum Teil ſchon verwirklicht hat. Wir wiſſen unſere Kinder in beſter Hut, wir wiſſen, daß die neue Schule eine wirkliche Schule des Lebens iſt! Senta Neckel. Guter Rat— billig Wenn der Strumpfhalter bricht Wenn einem unterwegs der Strumpfhalter bricht, kann man in große Verlegenheit geraten. Hat man keinen zweiten, der zur Not allein genügt, ſo rollt der Strumpf unweigerlich über das Bein. Eine Sicher⸗ heitsnadel, mit der man den Strumpf an der Wäſche anheften könnte, hat man nicht immer zur Hand, und auch kein Band, das den Strumpf notdürftig ſichern könnte. Was tun? Wir nehmen eine kleine Münze, einen Pfennig oder einen Groſchen, wickeln ſie in den Strumpfrand, wo ſonſt die Schließe des Strumpf⸗ halters ſitzt, und öͤrehen das Geloͤſtück ſo lange, bis der Strumpf feſt genug das Bein umſchließt und nicht q nell Seeſliuefb vuluun Noch beſtehen dieſe Modelle aus warmen Wollſtoffen— aber ihre hellen Farben laſſen den fernen Frühling und die Herrlichkeiten der kommenden Mode ahnen. Links: Apartes Wollkleid, Paſtellfarben zu arbeiten. die Kordelverzierung. Rechts: in zarten Intereſſant Schwarzer hellblaue Bluſe in Jackenform mit ſchwarzem Kragen. Hut, Handtaſche, Handſchuhe ſchwarz. (Preſſephoto,.) Rock, dazu eine mehr rutſchen kann. Damit dieſe behelfsmäßige Sicherung ſich nicht verſchieben und der Strumpf ſich nicht aufrollen kann, ſtecken wir die Münze zum Schluß unter den Wulſt. Strickwaren zerſchneiden, ohne daß Maſchen fallen Geſtrickte Röcke, Pullover und andere Strickwaren, die in der Wäſche ſich zu ſehr gezogen haben oder aus einem andern Grund umgearbeitet werden müſſen, kann man wie jeden beliebigen Stoff mit der Schere zerſchneiden, ohne fürchten zu müſſen, daß die Maſchen fallen. Man ſteppt mit der Ma⸗ ſchine oberhalb der Schnittlinie einige Male in Ab⸗ ſtänden von etwa einem Millimeter durch und ſichert auf dieſe Weiſe die Maſchen. Bei Innennähten iſt kein weiteres Verſäubern nötig; wo aber ein Ein⸗ ſchlag oder Saum gemacht werden muß, ſteppt man ein Baumwollband an, biegt nach innen um und ſäumt das Band unſichtbar an. Der Saum legt ſich gut und trägt nicht im geringſten auf. cg deren. Richtige Nagelpflege/ es bebset bie! Ausöauer dazu Für die Pflege der Nägel iſt Fett ein Allheil⸗ mittel. Vor allem muß die Nagelhaut ſorgſam ge⸗ pflegt werden, weil ſie ſonſt leicht einreißen kann und die unangenehmen„Nagelwurzen“ ergibt, die inſoweit gefährlich werden können, als durch dieſe oft ſehr ſchmerzenden Einriſſe eine Inf ektion leicht möglich iſt. Sie entſtehen meiſt dann, wenn der Nagelfalz nicht richtig zurückgeſchoben iſt und die angrenzende Haut zu ſehr angeſpannt wird. Die Nagelhaut, die leicht zerriſſen und zerzupft ausſteht, läßt ſich ſofort in gute Form bringen, wenn man ſie zweimal wöchentlich in lauwarmem Seifenwaſſer badet und dann mit einem wei⸗ chen Inſtrument zurückſchiebt. Die ſtählerne Nagel⸗ feile ſoll hierfür nicht verwendet werden, da auf dieſe Weiſe leicht Verletzungen des Nagelfalzes ein⸗ ſetzen können und die Nägel zerkratzt werden. Nur ein weiches Inſtrument aus Horn oder Bein ſoll zum Zurückſchieben der Haut verwendet werden. Das Wichtigſte aber iſt, daß die Hände nach dem Waſchen immer gründlich abgetrocknet und die Nagelhaut des Abends gut eingefettet wird, um ſte weich und geſchmeidig zu erhalten. Die Nägel ſelbſt ſollen niemals mit einer ge⸗ wöhnlichen, ſondern nur mit einer gebogenen Schere behandelt werden. Unerläßlich iſt es, die Nägel täglich unter den Rändern vom Staub und Schmutz zu reinigen. Dazu bedient man ſich vor „ 5 ENTRU PAl. allem lauen Seifenwaſſers und einer ſehr harten Bürſte, mit der man die Nägel gründlich bürſtet. Nachher reinigt man ſie mit einem kleinen Bein⸗ inſtrument, keinesfalls wieder mit der ſtählernen Feile, durch die leicht Verletzungen eintreten können. Iſt ein Nagel aus irgendeinem Grund verletzt und wächſt nach, dann heißt es, ihn ſehr ſchützen, damit er gute Form bekommt und keine Furchen aufweiſt Es gibt ein einfaches Hausmittel, das erſtaunlich gute Wirkungen hat: das Bedecken des jungen Nagels mit einer Kappe aus ee m Wachs. Wienn Nägel ſtark eingequetſcht werden, ſo be⸗ kommen ſie blauſchwarze Flecken. Dieſe laſſen ſich nicht behandeln. Sie rücken mit dem wachſenden Nagel allmählich vor und können, wenn ſie an den freien Rand gelangen, dann geſchnitten werden. Gegen das„Blühen der Nägel“, diee wei⸗ ßen Flecken im Nagelkörper, ſind nahezu alle Mit⸗ tel zwecklos. Deshalb heißt es im Volksmund, daß ſie Glück bedeuten. Sie ſind auf die Anweſen⸗ heit von Luft in den einzelnen Schichten des Nagels zurückzuführen und vollkommen bedeutungslos. Für ihr Entſtehen weiß man keinen genauen Grund an⸗ zugeben. Es empfiehlt ſich, rote Hände täglich des Abends in heißer Alaunlöſung oder in Boraxwaſſer zu waſchen. Kann man geſprungene Eier kochen? Wenn man entdeckt, daß von den zum Sieden be⸗ ſtimmten Eiern etliche geſprungen ſind, iſt das meiſt wenig erfreulich. Und doch iſt es falſch, wenn man glaubt, die Eier könnten nun nur noch in anderer Form verwendet werden. Wir wickeln die geſprun⸗ genen Eier vielmehr in weißes Seidenpapier, das ſich im Waſſer feſt um die Schale ſchmiegt, und verhindern auf dieſe Weiſe das Austreten des In⸗ halts. Die gut unterrichtete Filmfreundin Ob Anny Saxophon bläſt und Trompete; Wie lange Olga morgens ſitzt im Bad; Wieviel Liane wiegt; wann Käthe Den erſten Zahn bekommen hat; Bei wem Renate ihre Dauerwellen, Wo Lil ſich ihre Kleider machen läßt— Sie hat es nur aus beſten Quellen Und hält ſich gläubig daran feſt. heizt besser, kocht schneller ue L Aunlalle lle imba,. Sie iſt vertraut mit Emils Lieblingsſpeiſen, Sie kennt die Seife, welche Haus gebraucht, Sie weiß, wie Willys Hunde heißen, Und was für Tabak Luis raucht. auf Ihrem Herd apa Koſſen Weshalb dann doch nichts wurde zwiſchen denen; Wer ſich demnächſt mit wem verloben wird; Was es zur Hochzeit gibt bei jenen— Stets iſt genau ſie informiert. Nur: daß die Künſtler ſich ſehr wundern müſſen, Wenn einer mal derlei von ſich vernimmt Wovon ſie ſelber gar nichts wiſſen— Sie weiß es. Weiß es ganz beſtimmt. Joachim Lange, Salzloſe Diät und doch ſchmackhaft Das Kochbuch bei Herz⸗ und Nierenleiden, Blutbrus⸗ ſteigerung und Arterienverkalkung. Mit 324 erprobten und ärztlich geprüften Rezepten, Speiſefolgen zu allen Jahres zeiten und ausführlicher Anleitung zum ſalzloſen Würzen Von Dr. med. B. Micklinghoff⸗Malten, Aerztin in Baden⸗Baden(Dr. Maktens Anſtalt). Mit Bildern. St eben erſchien das.—10. Tauſend im e Ver⸗ lagshaus Stuttgart. Preis geb. 3,80 Mk. Verantwortlich: Margot Schubert, Nen. türk auch den Haarwuchs, beseiti Kopfschuppen und Haarausfall. Fl..80 M.— la Fachgeschälten. Prospekt 3 Hostenlos: pariumerie Ludwig& Schüfhelm, 0 4, 3 und Eriedrichspla Wie im 64. Lebensjahr plötzlich verstorben ist. Tielbewegt geben wir davon Kenntnis, dag am 22. Januar 1937 nerr Jusſizrai Dr. Eduard Siquet in Karlsruhe Der Entschlafene. ausgestattet mit umfassendem Wissen und scharfe m Ver- and hat in fast 20 jähriger A als Geschättsführer hervorragenden Anteil genommen an der Gestaltung und dem Aufbau unssrer Gesellschaft, der er in nie VvVersagender Arbeitsfreudigkeit und unwandelbarer Treue seine ganze Kraſt ge- Widwet hat. Seinen engeren Mitarbeitern war er ein erprobter Freund den Ge. kolgschaftsmitgliedern ein gerechter und gütiger Vorgesetzter. peinlicher Pflichterfüllung und lauterer Gesinnung. berlerche, e Saarbrücken, Essen, Duisburg. den 27. Januar 1937. .* und Gelolgschalt der 0 Naob Marder f besehschan mii beschränkier Halſung Diensta schwerem Vater, Großvater, Schwager und Onkel, H im Alter von 59 Jahren. N Mannheim,(E 7.), 27. Januar 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: früh 5 Uhr verschied nach langem, iden mein lieber Mann, 1 55 8 Karl Hölling Frau Susanna Wwe. lercliHAEl reinigt in Sekunden rühmlich ist's, mon hat's empfunden, ger geb. Schubert Die Beerdigung findet am Donnerstag. dem anuar städtischen Leichenhalle aus statt. 1937. 2 Uhr nachmittags, von der Er war ein Vorbild Die Bubsebenne at aul Wunsch . ee in der Hinterbliebenen, am 26. Januar 1937, der Stille stattgefunden, — 2⁴⁰ Unſeren. zur Nan daß wir unſeren a üntigen Lebensweg gemeinſam wänden wollen Skiedrich Karl Schmitz Direktor . Srau Eſſe Schmitz e Mannheim, 1 7, 11 Unſer Hochzeitstag iſt der 27. Januar N im Alter von 89 Jahren. Nach kurzer, heute plötzlich mein lieber guter Mann, unser guter Bruder, Schwager und Onkel 0 Herr Carl Grimm Heidelberg(Hirschgasse 10 25. Jan. 1937 In tiefem Schmerz: Henny Grimm geb. Falkenburg n und Angehörige Von freundlichst zugedachten Besuchen bitten Wir Abstand zu nehmen. 5 Feuerbestattung: Donnerstag, den 28. Januar 1997 nachmittags.30 Uhr, auf dem Bergfriedhof. 2 heftiger Krankheit verschied i n Rundfun Auch trie iſt worden, nerien, in der 9 den Del Herden 0 Unabl ſchließlich ahl vor hinaus h jortgeſetz ligungsg. mik Aus noch ſtar in den die von vor aller Maſchine Herſtellu apparate: und in gehalten. Die V. Das ſoeben z. heſt 39 witlſchaf Geſtaltu⸗ herausge 1957, Ha gebniſſe aßt und gänzt. Werbung Die 1 Juſtitnt Mark, f ber wirt terschiede zugenom gen. De des ür en; eh, 9 HA MHitt woch, 27. Januar 1937 ELS-D WI —.—,. Die Indusirie im Dezember Im Dezember hat die Beſchäftigung der mäßig abgenommen, nachdem ſie nd des Jahres erreicht hatte. der Induſtrie⸗ 5 tiſchen Rei iſt öte Zahl von 72,3 v. H. der Arbeiterplatz⸗ im Novemb auf 70,9 v. H. im Dezember zu⸗ en. Ebenſo ſtark hat ſich die Zahl der geleiſteten 5 1 mindert, nämlich von 69,9 v. H. der auf 68,4 v. H. Die durchſchnitt⸗ t iſt etwas zurückgegangen; ſie be⸗ en. Am ſtärkſten war der Rück⸗ den von der Witterung abhän⸗ ſind vor allem in der Bauinduſtrie November Arbeitskräfte entlaſſen wor⸗ 6 tigten Bauarbeiter iſt um über Höchſtbeſchäftigung zurückgegangen gegenüber im Vormonat. Auch in den Bauſtoffinduſtrien ich die abwärtsdrängenden Saiſoneinflüſſe verſtärkt. s Arbeitsvolumen in der Pflaſterſtein⸗ und Schot⸗ Mauerziegeleien, in der Schieferindu⸗ u der H lung von Betonwaren und Kacheln November eingeſchränkt worden. In der r- und Parkettinduſtrie hat die Zahl der gelei⸗ lrbeiterſtunden ebenfalls ſtärker als im November genommen. In der Sägeinduſtrie hat ſich indes der mäßige Rü verlangſamt. Auch in großen Teilen der Verbrauchsgüterinduſtrien i die Beſ. ug im Dezember zurückgegangen, nach⸗ gen für das Weihnachtsgeſchäft be⸗ endet waren. So hat das Arbeitsvolumen in einer Reihe gon Induſtrien abgenommen, die Hausrat und Gegen⸗ fände für den Wohnbedarf herſtellen, wie Aluminium⸗ u, Haus⸗ und Küchengeräte, Porzellan⸗ und Steingut⸗ geschirr. Das gleiche gilt für die Serienmöbelinduſtrie, die Kundfunkinduſtrie und die Hohlglasinduſtrie. Auch in einem Teil der Textil⸗ und Bekleidungsindu⸗ trie iſt die Tätigkeit im Dezember wieder eingeſchränkt worden, ſo in den Kammgarnſpinnereien, den Woll⸗ und Teppichwebereien, den Strumpfwirkereien, in der Herſtel⸗ lung von Trikotagen und Poſamentierwaren, Damen⸗ bekleidung, Wäſche und Lederhandſchuhen. Ebenſo iſt die Zahl der Arbeiterſtunden in einigen Zweigen der Nah⸗ zungs⸗ und Genußmittelinduſtrie, ſo in den Zuckerraffi⸗ gerlen, in der Süßwareninduſtrie, in der Zigaretten⸗ und in der Rauch⸗ und Kautabakinduſtrie zurückgegangen. Wie alljährlich im Dezember hat die Beſchäftigung ferner in den Oelmühlen und in der Herſtellung von Oefen und Herden abgenommen. Unabhängig von Saiſoneinflüſſen iſt die Beſchäftigung ſchließlich in der Großeiſeninduſtrie, in den N..⸗Metall⸗ ſütten und im Dampfkeſſelbau geſunken. Induſtrie November den 7 den ät iche Arbeitszei gegen 7,81 Ne 3 Art demgegenüber hat die Beſchäftigung in einer großen i er ahl von Induſtriezweigen auch im Dezember weiter zu⸗ nommen. In einer Reihe von Verbrauchsgüterinduſtrien len die Vorbereitungen für das Weihnachtsgeſchäft noch n den Dezember angedauert; ſo hat ſich in einigen gen der Textilinduſtrie, wie in den Vigogneſpinne⸗ den Seiden⸗, Baumwoll⸗ und Leinenwebereien, den gwärnexeien und der Herſtellung von Garnen und Stoff⸗ handſchuhen die Beſchäftigung auch im Dezember noch be⸗ lebt. Ebenſo hat die Belebung in einigen Hausratindu⸗ lien angehalten, nämlich in der Herſtellung von Beleuch⸗ tungskörpern, Alpakabeſtecken, Geräten für die Hauswirt⸗ ſchaft, Blech⸗ und Lackierwaren und Badebßfen. Darüber Auaus hat ſich der ſaiſonmäßige Aufſtieg im Fahrzeugbau ſbrtgeſetzt. Ebenſo hat ſich die Tätigkeit im Vervielfäl⸗ lgungsgewerbe und in der papierverarbeitenden Induſtrie mit Ausnahme der Kartonagenherſtellung im Dezember nuch ſtark entfaltet. Schließlich hat das Arbeitsvolumen in den Produktionsgüterinduſtrien weiter zugenommen, die von Saiſoneinflüſſen faſt unabhängig ſind. Das gilt vor allem für einige Inveſtitionsgüterinduſtrien, wie den Naſchinenbau, den Waggonbau, den Schiffbau und die Herstellung von Elektromaſchinen, Kabel und Starkſtrom⸗ apparaten. Ferner hat der Anſtieg in der Feinmechanik 55 155 Teilen der Eiſen⸗ und Stahlwareninduſtrie an⸗ gehalten. Die Versandgeschäffe im Jahre 1933 Das Inſtitut für Konjunkturforſchung verö'fentlicht beben zu ſeinem vor einem Jahr erſchienenen Sonder⸗ heſt 39„Die Verſandgeſchäfte in Deutſchland; ihre volks⸗ wittſchaftlichen Funktionen und betriebswirtſchaftlichen Gestaltungen“ einen Nachtrag von Robert Nieſchlag— herausgegeben von Prof. Dr. Ernſt Wagemann, Berlin 00 Hanſeatiſche Verlagsanſtalt, Hamburg—, der die Er⸗ gebnisse der Unterſuchungen für das Jahr 1935 zuſammen⸗ aßt und das Sonderheft nach verſchiedenen Seiten er⸗ günzl. Beſonders eingehend wird in dem Nachtrag die Werbung unterſuchk. 5 Die Umſätz e der deutſchen Verſandgeſchäfte hat das Juſtitnt für Konjunkturforſchung für 1929 auf 1d. 1 Mrö. Nurk, für 1982 auf 0,75 bis 0,80 Mrd.„ geſchätzt. Mit er wirtſchaftlichen Belebung haben ſie— bei großen Un⸗ lerſchieden zwiſchen den verſchiedenen Gruppen— wieder zugenommen und 1935 etwa 0,80 bis 0,85 Mro.„ betra⸗ ben. Damit ſind ſie ungefähr ebenſo ſtark wie die Umſätze deß übrigen Einzelhandels geſtiegen. Am Umſatz des ge⸗ anten Einzelhandels in Höhe von 25,2 Mrd.„ gemeſſen, n die Verſandgeſchäftsumſätze 1935 etwa 3,3 v. H. aus⸗ gemacht; für 1982 ergab ſich der gleiche Wert. Die Ermittlungen über die Koſten der Verſandgeſchäfte haben ergeben, daß die Verſandhäuſer mit ſchriftlichen An⸗ geboten(ſog, atalogverſandgeſchäfte) im ganzen etwa bv. H. des umſatzes für Werbung ausgeben. Zieht nan freilich die Betriebe ein, die mit Vertretern arbeiten, die t ſch dieſer Satz auf ſchätzungsweiſe—10 v. H. 1 Vertreterverſansgeſchäfte haben nämlich durch die .— die den Gehältern für das Verkaufsper⸗ 1 den Ladengeſchäften etwa gleichzuſtellen ſind— 8 allgemeinen höhere Werbekoſten als die Katalogver⸗ ene Rechnet man die Proviſionen mit zu den zerbekoſten, ſo bedeutet dies freilich, daß der Begriff ſehr viel meiter gefaßt wird, als es ſonſt im n üblich iſt. Der Anteil von—10 v. H. des tſpricht einem Werbeaufwand von jährlich 65 bis 3,5 v. H. des Umſatzes entfallen auf Porto⸗ Ein Teil davon wird für Werbezwecke ge⸗ e iſt für den Verſand der Waren not⸗ n f 8 wertvoll— auch im Hinblick auf die Ver⸗ terſuchungsergebniſſe in der Praxis über die Zuſammenſetzung der Werbe⸗ von den Verſandgeſchäften der verſchiedenen zorzugten Werbemittel. So iſt für die But⸗ ee, die Zigarren⸗, die Baumwollwarenver⸗ te u(für insgeſamt 21 Gruppen) angegeben, Werbekoſten auf Inſerate, Zeitungs⸗ und agen, Kataloge, ſonſtige Werbedruckſachen, a Wurfſendungen, Porto für Werbezwecke, Ver⸗ ö 8 und dergl. 0 Ein be⸗ tt befaßt ſich eingehend mit dem„münd⸗ Angebot der Verſandgeſchäfte, alſo dem Angebot k 1 8 7— Kleiner haft ſchl' s Geſchäftsjohr 1935/6, mit einem kleinen Gewinn von rund um den ſich der Verluſtvortrag von 157 079, Die B 2 e iſt gegenwärtig be⸗ Portoausgaben liegen ähnliche Angaben vor: Geſamtkoſtenpreis von 179 000 * Mansfeld AG. für Bergbau und Hüttenbetrieb, Eis⸗ leben.— Kapitalerhöhung. Der Aufſichtsrat beſchloß, der ab. GV. am 18. Februar die Erhö g des Aktienkapitals der Geſellſchaft von 18 294 000% und 6 098 000„ auf 24 392 000„ vorzuſchlagen. Die neuen Aktien ſollen den Aktionären im Verhältnis von:1 zu einem in A ich genommenen Bezugskurſe von etwa 130 v. H. ang werden; ſie ſind ab 1. Januar 1937 dividendenb Ferner beſchloß der Aufſichtsrat die Auflegung einer o. thekariſch geſicherten und mit 5 v. H. verzinslichen Obli⸗ gationsanleihe in Höhe von 8 000 000 /, die Anfang April d. J. begeben wird. Genehmigung des Reichswirt⸗ miniſteriums zu den beiden Transaktionen auch für die Einführung an der Börſe liegt vor. Die neuen Mittel ſollen verwandt werden u. a. für die Niederbringung eines neuen Förderſchachtes auf einem zu der Gewerkſchaft Sach⸗ ſen gehörigen Felderbeſitz. * Charlottenburger Waſſer Der Aufſichtsrat der Char⸗ lottenburger Waſſer⸗ und Induſtriewerke AG., Berlin, be⸗ ſchloß, der zum 23. Februar 1937 einzuberufenden GV. für das Geſchäftsjahr 1935/36 die Ausſchüttung einer Divi⸗ dende von 5% v. H. wie im Vorfahr vorzuſchlagen. * Aktienbrauerei Eiſenach, Eiſenach. Weitere Umſatz⸗ ſteigerung. Die bereits im Vorjahr beobachtete etwas 0 ehende Abſatzbelebung an. Nach Ab ib 2 Die hielt auch im Geſchäf gen von insgeſamt(0,25) Mill. 4 verbleibt Vortrag von 30 007(27 228)„ ein Reingewinn vo (206 749). Hieraus ſoll eine unveränderte von 8 v. H. auf die Stammaktien und von 6 v. H. Vorzugsaktien ausgeſchüttet werden. Ein Reſt Mark ſoll vorgetragen werden. Das AK der wird in der vorliegenden Bilanz zum erſten mit Male 2 Mill./ ausgewieſen, nachdem gemäß GV⸗Beſchluß vom 20. Januar 1936 45 000„ eigene Stammaktien eingezogen worden ſind. * Schmöle⸗ Metallwerke.— Beträchtlich erhöhter Rein⸗ gewinn. Die R. u. G. Schmöle, Metallwerke AG, Menden (Kreis Iſerlohn), weiſt in der Ertragsrechnung für das am 30. September 1936 beendete Geſchäftsjahr einen auf 4,59(3,66) Mill.„ erhöhten Betriebsertrag aus, dem noch 91392(56 906)/ Erträge aus Beteiligungen, 25 396(29 326) Mark Miet⸗ und Pachterträge und 26 273(13 006) I außer⸗ ordentliche Erträge zuzurechnen ſind. Nach Verrechnung aller Unkoſten und Aufwendungen ſowie bei 438 082% (440 036 /) Anlageabſchreibungen und 91550(20 882)% ſonſtigen Abſchreibungen bleibt einſchließl. 18 181(6 184), Vortrag ein beträchtlich erhöhter Reingewinn von 422 603 (224 548) /, woraus wieder 6 v. H. Dividende auf 3 Mill. Mark Ac verteilt und 100 000(24 700)„ dem Reſervefonds zugewieſen werden, ſo daß noch 135 936„ zum Vortrag verbleiben. Nach dem Bericht des Vorſtandes ſtand das Geſchäftsjahr 1935/36 im Zeichen weiterer Umſatzſteigerung. Wertmäßig ſei eine Erhöhung des Umſatzes um etwg ein Drittel erzielt worden. Ein mengenmäßiger Vergleich mit den Vorjahren laſſe ſich jedoch mit Rückſicht auf weitgehende Verwendung von Austauſchrohſtoffen nicht führen. Der Umſatzſteigerung habe die Erhöhung der Gefolgſchaftsziffer im Laufe des Geſchäftsjahres von 1024 auf 1 208 Köpfe entſprochen. * A. Bilger Söhne A, Gottmadingen. Dieſe Brauerei⸗ geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1935/86(30..) einen weiter leicht erhöhten Bruttogewinn von 2,21(2,196) Mill. Mark, dazu 0,09(0,05) Mill./ Zinſen und ſonſtige Kapital⸗ erbräge ſowie 0,06 Mill./ außerordentliche Erträge(i. V. neben den 0,05 Mill.“ Zinſen noch 0,08 Mill.„ ſonſtige Erträge) und weiſt nach 214 510(227 282)/ Abſchreibungen auf Anlagen und auf 3 148(80 858)/ verminderten ande⸗ ren Abſchreibungen einen Reingewinn von 144 353, (146 474%) aus zuzüglich 22 985% Vortrag. Seine Ver⸗ wendung wird nicht erſichtlich. In der Bilanz erſcheint das Anlagevermögen mit 2,32(2,31) Mill. /, Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe mit 0,36(0,2), fertige Erzeugniſſe mit 0,1(unv.), Wertpapiere mit 0,11(i. V. 0,006) Mill.. Der Geſellſchaft zuſtehende Hypotheken und Grundſchulden ermäßigten ſich Leicht Atf 1/12(1,35) Mill.%, Anzahlungen betragen 0,01(0,00), die Warenforderungen 0,26(0,28) und die Bankguthaben 0,2(0,23) Mill./ neu erſcheinen ſon⸗ ſtige Forderungen mit 0,18 Mill. /. Demgegenüber be⸗ laufen ſich die geſamten Verbindlichkeiten bei 2,7 Mill Aktienkapital und 0,91(0,85) Mill./ Reſerven und Rück⸗ ſtellungen auf 0,89(0,86) Mill. /, darunter langfriſtige Darlehen und Kautionen 0,42(0,53) Mill. I. * Malzbierbrauerei Groterjan u. Ca. AG, Berlin.— Abſatz geſtiegen. Die günſtige Entwicklung hat auch in dem mit dem 30. September 1936 beendeten Geſchäftsjahr an⸗ gehalten. Während in den erſten acht Monaten eine er⸗ hebliche Abſatzſteigerung zu verzeichnen war, lag der Um⸗ ſatz in den letzten vier Monzten nur wenig über dem des Vorjahres, was darauf zurückzuführen iſt, daß der Abſatz der alkoholarmen obergärigen Biere beſonders ſtark durch das Wetter beeinflußt wird. Trotzdem konnte eine Ab⸗ ſatzſteigerung erzielt werden, die erheblich über dem Reichsdurchſchnitt liegt. Dieſe Datſache erforderte eine Vermehrung der Gefolgſchaft, die in der Steigerung der Löhne und Gehälter zum Ausdruck kommt. Die Anſchaf⸗ fungen auf Anlagen waren im Berichtsjahr niedriger als im Vorjahr. Dementsprechend haben ſich auch die Ab⸗ ſchreibungen ermäßigt. Im einzelnen weiſt die Ertrags⸗ rechnung einen Betriebsüberſchuß von 3,12(2, 94] Mill/ aus, zudem noch 0,04(0,06) Mill.„ andere Erträge ge⸗ treten ſind. Hiervon erforderten Löhne und Gehälter 0,92 (0,85), Sozialabgaben 0,07(0,07), Beſitzſteuern 0,10(0,07), 3 Steuern 0,90(0,83) und Betriebs⸗ und Verwal⸗ ungskoſten 0,76(0,70) Mill., ſo daß nach Vornahme von 0,26(0,34) Mill./ Abſchreibungen einſchl. 16 246% 17 897 /) Gewinnvortrag ein Reingewinn von 159 911 (160 180) verbleibt, aus dem wieder 6 v. H. Dividende auf 2 Mill./ ausgeſchüttet werden ſollen. In den erſten drei Monaten des neuen Geſchäftsfahres hat die Abſatz⸗ ſteigerung weiter angehalben.(GV am 2 Februar). * Immobilien⸗ und Baugeſellſchaft München AG. Eine ab. GV beſchloß die Umwandlung der Geſellſchaft durch Ueberführung des Geſamtvermögens an den Haupt⸗ aktionär unter Zugrundelegung der Bilanz vom 30. No⸗ vember 1986. Als Hauptaktionär wurde der Kaufmann Dr. Walther Kalbskopf in Münchberg 3 Vom geſamten Aktienkapital der Geſellſchaft fehlen heute noch rund 5000„/. Bei Einreichung dieſer Aktien wird ein Kurs von 120 v. H. geboten 5 * Allerthal⸗Werke Acc, Grasleben. Die Geſellſchaft ver⸗ jahr nach 0,11(0,13) Mill.„ Abſchreibungen einſchl. Vor⸗ trag einen Reingewinn von 52 020(48 913)„, aus dem laut GV⸗Beſchluß wieder 6 v. H. Dividende auf das At von 656 000/ verteilt werden. Der Bierumſatz ſowie der Umſatz in der Gummiwarenfobrik hat wieder eine Steige⸗ rung erfahren. Für das laufende Geſchäftsfahr wird wie⸗ der mit einem zufriedenſtellenden Ergebnis gerechnet. * Dentſche Lokomotiven für Südafrika. Die Südafri⸗ kaniſche Eiſenbahngeſellſchaft hat 23 Lokomotiven zu einem fund Sterling an zwei deutſche Firmen in Auftrag gegeben. Insgeſamt waren. von 11 Firmen, darunter 5 engliſchen, Angebote auf den ausgeſchriebenen Auftrag abgegeben worden. 8 Für rund 2 Milliarden Lebens⸗ ch in Deutſchlond abgeſchloſſen. In dem beſonders verſicherungsfreudigen Geſchäfksfahr 1996 war die Zweimilliardengrenze bereits Ende Oktober et Ende 1936 hat Deutſchland mit mehr als 23 jarden/ Lebensverſicherungsſumme den Vor⸗ 0 um 5 Milliarden/ überholt e Se t Le cherung nerſicherungen werden jährl. eig Einfuhrbeſchränkungen auf. Der Schweizer Bundesrat hat in ſeiner Sitzung vom Dienstag verſchiedene Einfuhrbeſchränkungen aufgehoben; ſte betreffen Waren aus rund 20 Tarifpoſitionen des Ge⸗ See, und zwar u. a. Poſamenten, Kunſtwolle, Schw Werkzeugformen, Blei, vergoldete und verſilherte Gegen⸗ ſtände, Selfeuerungsapparatet, Reißzeuge, Zeicheninſtru⸗ mente aus 9. 5881 Apparate, Kinematographen und Aae ſpparate, Reiſeartikel aus Leder und Binden für e— Die Aufhebung dieſer Einfuhr⸗ n. beſchr en tritt am 27. Januar in Kraft. weize nalbank. Der am Montog veröffenk⸗ 1 Ausweis zum 28. Januar zeigt gegenüber der Vor⸗ woche bei Gol nd und Deviſen und ebenſo auch im Diskor chäft ne nennenswerten Veränderungen. Der beſtand e te gegenüber dem der Vorwoche von 2716,61 Mill. deviſen von 53,05 auf der Neuen Mannh zeichnet für dos am 30. September 1936 beendete Geſchüfts⸗ Alan. n. leg. 1 5 148 8 ö 7 Wlei nicht leg. 5 Rolguß leg. blätter, Hoſenträger, Trockenplatten, verſchiedene Linbarte Zuſammenarbeit ſoll au eimer Zeitung IAFTS-ZETTUNG Mittag-Ausgabe Nr. 43 nte Notenzirkulation in Höhe 76 Mill. ffr.) um etwa 145 hen Zeitpunkt des Vorjahres. ſtellte ſich am 23. Januar 1937 05 v. H. N niveau, jed in der Vorwoche. ungsfirma in England. Unter rduſtriellen Lord Nuffield iſt tüſtungsfirma unter dem Na⸗ n Ltd. mit einem Nominalkapi⸗ ündet worden. Die neue Firma rial für Heer, Flotte und Luftwaffe des engliſ wird 9 herſtellen. Waren und Märkte * Schweinezählung. Am 3. März findet die übliche Zwiſchenzählung der Schweine ſtatt. In Verbindung damit wird eine Ermittlung der nichtbeſchaupflichtigen Haus⸗ ſchlachtungen von Bullen, Ochſen, Kühen, Jungrindern und Kälbern, Schweinen, Schafen und Ziegen in jedem der drei vorhergehenden Monate, Dezember 1936, Januar und Fe⸗ bruar 1937, und der in jedem der drei vorhergehenden Monate geborenen Kälber vorgenommen. Großſtädte mit über 100 000 Einwohnern können von der Zählung befreit werden. In dieſem Fall ſind aber die veinebeſtände auf den Nutz⸗ und Schlachtviehhöfen feſtzuſtellen und im übrigen die entſprechenden Ergebniſſe der letzten Dezember⸗ zählung zu übernehmen. * Erhöhung der Kautſchukausfuhrquote für das dritte Vierteljahr 1937. Auf der Sitzung des Internationalen Gummi⸗Reſtriktions⸗Ausſchuſſes wurde geſtern in London die Höhe der Ausfuhr im dritten Vierteljahr 1937 auf 85 v. H. der Grundqupte feſtgeſetzt. Für das erſte Viertel⸗ jahr iſt eine Quote von 75 v. H. und für das zweite Vier⸗ teljahr eine Quote von 80 v. H. feſtgeſetzt worden, darüber hinaus hatten die engliſchen Mitglieder des Ausſchuſſes aber die zuſtändigen Stellen in den britiſchen Erzeuger⸗ ländern angewieſen, die Ausfuhrerlaubnis nicht mehr wie bisher für ein bis drei Monate, ſondern für ſechs Mo⸗ nate im voraus zu erteilen. In einer Erklärung zu der Quotenfeſtſetzung für das dritte Vierteljahr verſicherte der Ausſchuß nochmals, daß er beſtrebt ſein werde, jederzeit dem Bedarf der Verbraucher Rechnung zu tragen.— Die nächſte Sitzung des Internationalen Gummi⸗Reſtriktions⸗ Ausſchuſſes iſt für den 16. März vorgeſehen. Rotterdamer Getreidekurſe vom 26. Jau.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Jan., März je 7,62%; Mai 7,77% K; Juli 7,82½. Mais(in Hf. per 2000 Kilo) Jan. 93; März 95,75; Mai 96,50; Juli .— 99,50. Liverpobler Baumwollkurſe vom 26. Jan.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) Jan.(37) 699; Febr. 697; März 696; April 694; Mai 693; Juni 689; Juli 686; Auguſt 670; Sept. 660; Okt. 654; Nov. 650; Dez. 649; Jan.(38), März je 648; Mai 646; Juli 644; Okt. 630; Dez. 627; Tendenz gut behauptet. Leinöl⸗Notierungen vom 26. Jan.(Eig. Dr.) Lon⸗ don: Leinſaat Pl. per Jan. 11,5; Leinſgat Klk. per Jan.⸗ Febr. 14%. Bombay ver Jan.⸗Febr 1425: Leinſgatöl loko 27,6; Febr. 26,4% Mai⸗Auguſt 26,6; Baumwollöl ägypt. 31,6 Baumwoll⸗St. ägypt. per Jan. 8½6. Neuyork: Terp. 47,0. Savannah: Terp. 42,0. * Vom Tabakmarkt.— Hochbetrieb in den Vergärer⸗ lagern. Allmählich gehen die Einſchreibungen auf die Tabake deutſcher Ernte 1986 zu Ende. Die letzten Verkaufs⸗ ſitzungen haben wiederum den Beweis gebracht, daß der Bedarf an Inlandstabak ſehr groß iſt und daß ſich Handel wie Induſtrie in die angebotene Menge teilten. Insbe⸗ ſondere finden wir als neues Charakteriſtikum, daß die Klein⸗ und Mittelinduſtrien ſich lebhaft durch Eigenkäufe bemerkbar machten. Die Preiſe ſind durchweg gut und ent⸗ ſprechen der Ware. Immer wieder muß hervorgehoben werden, daß in dieſem Jahr die Pflanzer ſich mit dem Auf⸗ bereiten des Tabaks bis zur Waage äußerſt ſorgfältig be⸗ ſchäftigen, ſo daß das Waagegeſchäft kaum unvorhergeſehene Zwiſchenfälle, wie dies früher ab und zu dar, Fall war, brachte. Auch bei den letzten großen Tabakſitzungen war zein Vertreter des Reichskommiſſars für die Preisbildung anweſend.— In den Vergärerlagern kommen täglich die verwogenen Partien an und werden geſtapelt oder ein⸗ geſchlagen, um zur erſten Fermentation zu gelangen. Die Grumpen der 1938er Ernte dürften heute alle ſchon von der Fabrikation aufgenommen ſein, während die Sandblätter zum Teil ſchon abgeſetzt wurden und die erſte Fermen⸗ tation hinter ſich haben. Die Materialien für das Schneide⸗ gut und Zigarrengut ſind in dieſem Jahr ſehr ſchön an⸗ gefallen, ſie zeichnen ſich durch beſondere Leichtigkeit und guten Brand und Geruch ans, teilweiſe ließen ſie in der Farbe etwas zu wünſchen übrig, deshalb wurde das Sand⸗ blatt für Schneidegut auch durchweg maſchinenfermentiert, um ihm eine ſchöne helle Farbe zu geben. Der gewünſchte Erfolg iſt dadurch auch allenthalben eingetreten. Die ein⸗ geſchlagenen Tabake erwärmen ſich gut und halten im all⸗ gemeinen ihre Farbe. Das Hauptgut iſt ebenfalls zum großen Teil ſehr leicht und durchweg in Brand und Geruch gut. Die Einlagetabake haben den Erwartungen entſprochen, man hofft, daß auch in der Maifermentation, wenn ſie ſich endgültig putzen werden, ein ausgezeichnetes Material für die Fabrikation anfällt. ü Geld- und Devisenmarkl Paris, 28. lnuer Schluß mich). non 108.15] panlen. Forendagen] 469.75] Wien 255 bn 226 lee 1555, bn 86. gelgſed 351. chen 490.— J Steckbolm„ enched 2 London, 28. nur(Schluß emflith“ epo 490.42[K 2240, Keskan. chende 1246 Fonte 48975 ae 18,80% fame 558,— Fokoben- 1/07 mzſerdem 898, 0810.90— Konsfenffa. 611.— du ureſen 125,— deri 105,15 ssb 10,7% Aer 549.— Fenk 18.— eb 29.10% being 22893 fler 2% ener 25.75 een 88.1 bre 188% fande: 25,05 Jaspsae 18.0 1555 9708 0 27 50. 42 1 55 f 1. Jad. 82 2 5 5 7009. l 400.—( Hengtong 12³0 Saft 100.12 Melalle Hamburger Mefalnofierungen vom 26. Januar * Neue Metallkurspreiſe. Durch Bekanntmachung K P 273 werden vom 27. Januar an die Kurspreiſe für Blei um 0,75 /, für Kupfer um.—, für Meſſing⸗ und Rot⸗ gußlegierungen um 0,25 und 0,50 und für Zinn um.— ermäßigt, für Bronze⸗ und Neuſilberlegierungen um 0,25 und 0,75 und für Fein⸗ und Rohzink um 0,25/ erhöht. Fergpentt am r kli 5 50 1 1481 RM 225 e raft a 1 n a 0 0 1e 100 ke% l. ie 10 k 23.1 i% 95, 88. 88 70 80 Neu leg. 69/8 62 8 1 5 2 50 55 34% 38, Nickel n. leg. 2727—2⁴7 * 25777 e Kupfer n. leg. 71 70 do roh. 20% 2 /. Meſſingleg../ 84½2½ 2ö[gi leg. 22 5 288— . 58 88 Sante: 2885 1 Befriedigende Drahtſeilmarktlage. Vom Verein der deutſchen Drahtſeilherſteller e.., Köln Mülheim, wird mitgeteilt: Bemerkenswert für die 1 Wochen 11 f ung t 25 gen vor⸗ er bekannten der Bergbau, der an der bisherigen A nicht beteiligt war, nun auch größere nimmt, ebenſo die Schiffahrt. Infolge geworden. Die mit den Hamburger ö ahre 1937 Das Aus landsgeſchäft hielt ſich 75 nate. Eine Steigerun von 1458 Mill. ser. hielt ſich durchaus auf dem Vorfahrs⸗ Liſenvereinigung in einer in dieſen Tagen obgehaltenen r Pages b. Sralg- Aan blef belt Irlel f beld 935 995 2 8 100 3 28.2 3 5 5.0 442.89 — 305, 5 R. M..84 279 * 0305 00.-Plaſta(Aale). 85 08.00. binepr.(An. en 5.7⁰ 1 305 00. Lechn. reines plofin 2 e etallyr,(au. b... 1 5,05 35 1 9 1 525. fufbpen Hennings Gln. 2 55.— 8. bedsilber( Ache 15,25 15,25 95„ I 1 9 1„ 34.50 Be Schwierigkeiten ſind die Liefertermine allerdings größer edlen für 1000 ver. Rhein-Mainische Abendbörse Freundlich Frankfurt, 26. Januar Mittagsſchlußverkehr teilweiſe eingetretenen vächungen konnten an der Abendbörſe durch frage teilweiſe ausgeglichen werden. Daneben auch weiteres Intereſſe am Rentenmarkt, wo Kurs veränderungen kaum eingetreten ſind. Nur is Frei ehrsrenten ergaben ſich kleine für Oeſterr.⸗Ung. Bankpfandbrieſe e Verkehrsanleihe 1,50—1,60 nach und 4(3,70). zenn das chäft Jim Verlaufe keine Ausdehnung erfuhr und ſich allgemein in engen Grenzen hielt, ſo blieb die Grundtendenz durchaus freundlich. Die Kurſe lagen gegen den Berliner Schluß vorwiegend gut behauptet. Teilweiſe um Bruchteile eines Prozentes höher. Etwas niedriger notierten Schuckert mit 162,50(163,25J. Der Rentenmarkt hatte auch ſpäter ſehr ſtilles Geſchäft und Kursveränderungen ergaben ſich nicht. Im Freiverkehr zeigte ſich Nachfrage nach amerikgniſchen Kunſtſeiden⸗ Shares, die bei einigen Umſätzen 74— 7 Dollar anzogen. Enka 44, Bemberg 8% und Rayon 94. Die Nachbörſe war ſtill. * Die vom Statiſtiſchen Reichsamt ſtellen ſich in der Woche einige erhielt ſi allerdir 3,65 * Börſenkennziffern. errechneten Börſenkennziffern vom 18. bis 23. Januar im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: Wochend ſchnitt Durchſchnitt .181. 188281 im Dezember 119.12 97.82 1065,92 Fiir: 205,0 %% Wertpapiere 5 Pfandbriefe der Hyp.⸗Akt.⸗Banken 97,25 Pföbr. öff.⸗xechtl. Kreditanſtalten 98. Kommtunglobligationen 95,11 Anleihen der Länder u. Gemeinden 95.17 Durchſchnüt 90,88 Außerdem 5 50% Induſtrieobligationen.. 1902.08 101.82 4% Gemeinde⸗Umſchuldungsanl. 90.89 90.90 89,99 Sitzung beſchloſſen, die Bandeiſenausfuhrpreiſe im Mittel um etwa 5 bis 7,6 Goldſchilling je Tonne zu erhöhen. Wie man erfährt, wurde in dieſer Sitzung auch der end⸗ gültige Anſchluß der tſchechoſlowakiſchen Gruppe an das Bandeiſenkartell vollzogen. Die tſchechoflowakiſchen Eiſen⸗ werke gehören nunmehr den Verkaufsverbänden für Stab⸗ eiſen, Formeiſen, Bandeiſen, Grobbleche, Mittelbleche, Univerſoleiſen und Feinbleche an.: * Der Londoner Goldpreis betrug am 26. Januar für eine Unze Feingold 141 ſh 8% d= 86,5898, für ein Gramm Feingold demnach 54,6723 Pence 2,78873 1. Frachfenmarki Duisburg- Ruhrort Das Talgeſchäft war an der heutigen Börſe im Gegen⸗ ſatz zu geſtern etwas reger. Die Frachten und Schlepp⸗ löhne tal⸗ wie bergwärts blieben unverändert. B E85 ener—— 50 — 7 5 2 5 f 8— 5 — 1 7 e 95 D N 12 2 5 8 ae. 8 1 alone, hen — ee 5 9 4 f J 2 27 15 85 . 8 ———— Zeichenecklärung. Zur. Welterkarle „ Leſter WI front vordtingender Nefiſüft e ermner Mrd S front vordtingender Wermluf WSU. NV 2. e fror mit Warmluft in Ger Kiss 7 N, N ds J Orleres O veleg lllſllaegengevier ft fflSenwesfelgebie, OSheiler 9h Schadertsfigheit, S Nebel. NE Gewitter bebe s N Wetterbericht des Neichswelterdienſtes, Ausgabe ort Frankfurt a.., vom 27. Jaunar. Der Weſten und Süden des Reiches iſt noch immer Grenzgebiet zwiſchen der aus Oſt zuſtrömenden Kaltluft und der Warmluftzufuhr aus Südweſt. Letztere gewann dabei die Ueberhand und brachte bis zu uns hin Tauwetter. In der Nacht drang jedoch mit lebhaften die aber nur Oſtwinden wieder Kaltluft ein, leichte Fröſte, aber in großer Ausdehnung Ver⸗ eiſung brachte. In der Höhe hat bereits wieder eine Zufuhr feuchtmilder Meeresluft eingeſetzt, die die Unbeſtändigkeit vergrößert und neue Nieder⸗ ſchläge bedingt. Sie werden im Gebirge durchweg als Schnee fallen. In den Niederungen werden ſich die Temperaturen um Null halten. 5 Vorausſage für Donnerstag, 28 Januar Bei lebhaften öſtlichen Winden meiſt bewölktes Wetter und zeitweiſe Niederſchläge(auch in den Niederungen vielfach Schnee, leichter bis mäßi⸗ 5. ger Froſt. Höchſttemperatur 4. 85 Grab, tiefe Temperatur in der Nacht zum 27. Januar— 1,90 Grad; heute früh halb 8 Uhr ed früh bald 8 Uh . Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Januar eee 28. 24 25. 25. 2 Neu- Bede! 286. 2, 29.2, Rheinfeld.00J. 158 04. 8 J 4: 760 an:: 238 25 800 20 Masa 99 0 eee Nannbein..19 3 208 Maunhen 319 20285 20¹ in Mannheim am 26 Januar c 1 1 f n. e. Nene Maunheimer Zeitung 7 m Un- Holel Samstag., 30. Jan., 20.11 Uhr Einzug ins Reich der Narren 3 KAPETITLEN in 31 Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 27 27 agen! . HEUTE, 16 1 Uhr: Hausfrauen HEUTE, 20.33 Uhr: uin der„LI SELLE“ mit dem großen 0 Morgen, 15.33 Uhr iter Mäppel-Kaktee des„Feuer Büttenreden u. Libelie- Schunkeln Kräppel-Gedeck inkl. Eintritt und Freitag 1611 Uhr: Kinder- Vorverkauf für alle Qu 1. 2 Ianz- TANZ- Ueberteschungen Bar- Sektbude Einzelstunden jederzeit Anmeld mit Emmi u. Bous Lumpen-Ball mit Emig u. Bouis mit Emm u. Bonis 5 g Veranstaltungen: Libelle-Kasse und Büro Fernsprecher Nr. 22000 due III. Kursbeginn: ſarsſalſülg 0 Programm u. 8 % mit Emmy 10 und Louis Programm Stimmung allem Mk..10 Maskenbal! uu 22938 2. Februar. ungen erbeten Bierkeller Pröchtige Austattung aller ꝑdume Münchner Hofbräu P 16,-18 Aale. obe apesbent Stimmung und Humor! Verlängerung! 2 Zum Fintritt Verzehtkette f. 2. * erf die Mutter Wills Der NMZ-Kleinanzeigenteil ist der Markt der guten Gelegenheiten! fröhliche Ab heuſe.15.20.30 Lucie Englisch joe Stöckel Erika Glassner Abenteuer rings um ein Zollhaus mit einem gesunden Humor 31.., 41 Ur 9. 4. 811 Uhr Ros Preise: Vorverkauf in Nein Telefon 422 11 und 9 Lucdwigstrebe 4, Rarneval Golden Haine J. Fremdensitzung 7.., 4% Uhr II. Fremdensitzung 6.., 111 Ur Rosenmontags-Zug 9.., 31 Ur Dienstags Ball im Vorverkauf: sitzung 5. num. Plstze H- 7. 8. l. Fremdensitz. Galerie NN. 5. E 4..-,.,& Bell Aff.—, Dienstegs-Bell EN 2. des HH. C. v. e.., Dominikonerstroße 6, enmontags- Ball , Fremden- num. Pl. Nosenmontegs- 2. Geschäftsstelle D. Frenz G. m. b. H. Telefon 42358 5 Fill 8 ale Börse, E 4. 12: Heute Verlängerung! IANZT Sue Cin 1, Hon Rui 44157 meſdungen erwünscht Zu einem Fortscheltt-Kursus, Anfang Februar beginnend, noch einige An- Große Auswahl ganz neuer sowie gepflegter elegant. Masken verl. u. verk. billig Lini 8aum D 2,9 Auss tellung] 1, 8 Breite Straße Heut e —— Kaiserring 40 Fasthings 86⁰⁴ Verlängerung! en Café großes Einspaltige Klelnanzelgen bis zu olnet Höhe von 100 mm je mm Pig. Stellengesuche ſe mm 4PIg. — für Eisenkonstruktlonen vo SUI Wir suchen zum baldmöglichsten Eintritt einen tüchtigen Konſtrukteur Ausfühtliche Bewerbungen mit Lichtbild, Zeug- missbschtiften, Seheltsensprüche usw. erbitten n Kranen „Lommer Bei Beschaffung eines Gebraucht-Wagens machen Sie bitte bei uns einen Besuch. Die kinden Waeen in allen Preisklassen Bei Detailliſten eingeführt. Vertreter Fllt- Fluid für den Art. 4587 her referſin) Damenpullover Gerten geſucht. Georg Kunze, Apolda. ent eee Ohe n. Laboratorlum Vertreierinnen Böckingen(Wäürkt.). 1 Fabrik. in 55 1 1—.. mit Erfahr. i. Verk. an Private bieten wir hohe Verdienſtmöglichk. onatsfrau bei voll. Selbſtändigk. Backofen Kolleinſt. unabh., Liebſcher, Döbeln, gegr. 1899. B66 zu alleinſteh. Ge⸗ 85 ſchäftsſrau, Ww., la Schneiderin von morgens 8 (Abänderin), bis 3 Uhr im Zentrum wohn., ſofort geſucht. von Konfektionsgeſchäft geſucht. Zu erfr. in der Angebote unter G V 111 an die Geſchſt. Geſchäftsſtelle d. Bl. 704*1579 d. Blatt. Stellengesbche Mir suchen für einen Kraftfahrer welcher 15 Jahre bei uns einen Per sonenwagen fuhr, Dassel Stellung Derselbe besitzt Führerschein I. II und III. ist 37 Jahre alt, verheiratet. Weir können den Fahrer als zuver- lässig, verkehrsgewandt und nüchtern 5 durchaus empfehlen. 744 uterdirektion Waghäusel Angebote unter ö Geſchäftsſtelle d. Bl. ränlein, 52 Jahre alt, 7 ſucht 5 9 5 612 Alleinmädchen in gut. Haushalt zu älterem Ehe⸗ paar. In Führung eines feinen Fohlen uffn Haushalts ſelbſtändi 1 auch 44/46, von in der gut bürgerl. Küche. Ange. z. kn. geſ. Ang. unter H E 120 an die Geſchäftsſt. u. X A 5 a. Geſch. Adolf Zalser, Maschinenfabrik G. m. b.., Stuttgart N 2³⁵ Seruler- NEUE EXISTENZ! fräulein Für die Werbung von Mitgliedern für unsere für 2 Tage in d. Krankengeld-Zuschußkasse Woche 21591 (für Versicherungspff ſofort geſucht. gspflichtige) suchen Wir für 1880 1 und Pfalz noch 15 50 in 355 8585 häftsſt. d. Bl. 2 bis 3 Mitarbeiter 1 Nichtfachleut d dlioh lernt Nut Her- ben mic ſe Faufzwaſten zich worske ten on f. 2 4 r onafsfrau Allg⸗ ee e Nürnber in kl. gut gepfl. Gegründet 1 Haushalt 1 e ee Mannheim, E 41%(neb. Börse) Gluckſtr. 4. 1 Tr. 1 Tr. labes- mädchen das ſelbſtändig d. Haushalt führt. f. Geſchäftshaus geſucht. Adr. in der Ge⸗ ſchäftsſt. B92 Lahmädden geſucht. 41598 Seine Kaufmann Damenhüte, Friedrichsplatz 17 Server- kräulein ſofort geſucht. „Schneeberg“ 637) D 4. 5. Ztr. (Hinterlader), 1 5 Laderaum, e 5 N 8 ndlg. 8 587 Fernſpr. 628 e ebberger. 5 l. 20 BVolſtergeſchäft fahrbereit, mit 4 neuwert. 1 ö 0 die neue Gl Silber u. Silber⸗ 11 auflage an Pri⸗ vate in bequemen, . At 2 320 18 Grieg 5 Lastwagen„Diesel“ von 2 bis 6 Tonnen. Vir gewdhren kłatensahklungen bis Ig Monate, au, für nic bei uns gekaulle Tagen Wolfen Sie ihr Kratttahrzeug verkaufen, geben Sie es uns zur Vermittlung. Wir haben in Mannheim, Neckarauerstraße 245 eine große Ausstellungshalle u. verbürgen dort wie hier für rascheste und reelle Abwicklung des Verkaufs 81 · Aufo-Vermifſlungs-Diensi,, Lochner“ Stuttgart, Lautenschlagerstr. 14. Tel. 209 04 Mannbeim. Neckarauer Str. 245. Tel. 409 03 Verkäbfe Alteingeſeſſene L mit Anweſen in einer der beſten Lagen Ludwigshafen a. Rh. unter günſtigen Beding. zu verkaufen. Angebote unter H D 119 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 73 Wer beteiligt ſich an Kurſen für Aa. l. Ham Aurzschtit Und kaufm. Neiefxechrel? Private Berufsſchule für Fremd⸗ ſprachen, Mannheim. Fernſprecher 431 07. — Näheres: S1²⁴ 8 2.-Mäntel Kinderreichel 11 Neues Flügel 2 Anzüge mittl. Gr., bill. Achlatammer 2 abzugeb. Steph.⸗ Ufer 18. I. ks. mit Frisko und * 1582 Röſten S944 anger ste Ser egen lk. 245. neu und gespielt neue. in aſſen 1. ugs⸗ reislagen Ichlatummer 1 1 m. 5., 5 3 12 Neckel ee Gritnes nes. Saus. Pianohaus 180 em, mit 25 9 Kunststraße e e Radio 0 3, 10 m. 3 Spiege[Netzempf., 3., Sof 8780 1 95 5 3¹ chlafzimmer] verkf. 7, 39. „ in höh Preislage, 4. Stock. Hinths. Gutgehendes Ausw.! Auch 1577 izahlung! Ihre arten Möbel werd. in Zahlung Fehr[obner alan zu verkf. 1595 G 2, 21. Laden. Bill. Einzel- fields 5 genommen! * Damen ⸗Salon Model— Aulnger ſehr billig ſofort] 8 2. 6 u. I 1. 8 au verkaufen.] Adreſſe achten! Angeb. u. X R 86 4 leppich Auto- Garage Oſtſtadt, mögl. Nähe Chriſtuskirche per ſofort geſucht. Angebote unter v H 12 an die Geſchäftsſt. 1609 Geſu trocken, in Luiſenring⸗ gute oder Junabuſch⸗(nicht gegend 633 mögl. zu miet. 5 Ang. u. H ſtelle d. Blattes. ſtelle. Pele fue an d. Geſchäfts⸗ Neue formſchöne deutſch. Perſer. ſtelle 1571 couch 3% 5 Meter, aus Pripatbeſitz beſte Werkſlatt⸗ ſebr preisw ab. arbeit, rein Roß⸗ n zugeben. 1608 haarauflage Ludenlgshaſen Schränke itürig ab 27.— 2türig ab 46.— türig ab 75.— H. Beumann M 5 bellager Monatsraten Alfons Miniſter Wien 10. Pee Gagel, i En 2b. Huch ouf Telſaahl. mOEBEBHHUF 2 5 or. 217 70. cht Hbennaun dar nan 2 hell, nicht part., von Dame nur Wohnlage Vorort), Badben., zum 15. Febr.— 21 Ang. u. Y J 19 an d. Geſchafts⸗ an d. Geſchäfts⸗ 1610 N part., mit ſepar. Eing. für Büro der u. kl. Lager ge⸗ NNZ ſucht. Auch Teile haben v. ar. Wohnung gule geeignet. Angeb. u. II M 2258 an„ 7 Anzeigen⸗Frenz, M 0 4, 5. Vg Grünſtadt, Bahnhof entfernt, herrſchaftlich . 125 e 8 In ſchönſter Lage in Altleiningen be 100 Meter vom 5 1 e 1 neu e 7 Zim⸗ 75 nebſt reichl. Zubehör, Gemüſegarten, beſonders für Penſtonäre geeignet. günſtig. Bedingungen für längere 5 ſofort zu vermieten. Anfragen an: Karl Ruſter, e Luftpoldſtraße 54. unter Ain vermieten.— Näheres preiswert zu verm. Näh. tunlichſt 11—1,—1 Uhr. in due 18, parterrs J bohf J. Immer Mahnung auch für Arzt oder Büro geeignet, —— 1600 58771 6 Immer r,(evtl. 2 Küchen), freie Ausſicht, ſehr i— 161500 [mit gr. Diele, Zubehör, zum Preiſe von 4 125.— ö zum 1. 4. zu vermieten 5-Limmer- Woaung [Küche und Mau. Friedrichsring, ſof. 32 zollamt, billia Annahmeschl ug für die Mitzag. Ausgabe vorm. 8 Uhr, für dle Abend-Ausge de nachm, 2 Uhr -Zimmer-Wohnung Küche Badezimmer, evil. auch als Büro, zu vermieten. Parkring 35, part. Näheres bel Resta, 5 7 Nr. 9, Fernſprecher Nr. 276 815. 6-Ammer-Wohnung 7 Tullaſtraße 14, 3 Tr., mit reichl. Speiſekamm., Näh. bei Volz, Fernſprecher 427.18. 688 2. 13, nahe 15 1 481 55 Näh. Qu 7. 13, part. im Büro. 294 07,29, Tr.:-.-Wohng. ſchön hell, auch für Büro ge⸗ eignet, für ſof, od. ſpät. zu ver⸗ mieten. Näh. im Laden. 530 530 Lameyſtraße 11. Schöne, ſonnige -Zimmer Wohnung einger. Bad, vollſt. neu herger., p. ſof, od. ſpät. zu vermieten. Lameyſtraße 11, Tel. 425 15. 730 ocheleg. 27 U. J. fim.-Monvongen mit Heizung u. Warmwaſſerverſ. z. 1. Mai zu verm. Angeb. unt. T R 76 an die Geſchäftsſt B80 Näh.: 3,50 Bahnkof! Schön möbl. Zi. gut heizb., ſep. Eing., zu L 13, 6. Stephan 41603 3 15031 15 bl. 2. Zu 1 Habubf. Tatter⸗ ſallſtr. 6, 3 Tr. 1601 Einf. möll. 2. zu vm ſtr. 12. 3. St. r. * 1618 Miöbl. Ammer an Hrn. ſof. P 6, 19. 3. Slock e Zenfrum! Schön möbl. Zi. in gut. Hſe. z. v. Häusgen. N 7. 2 ——³ fühl. Zunmer m. el. Licht, für in der Woche. zu verm. Ungerer. I 2, 7. *1590 — 2. Sonnige 2-Zimmer-Wohnung mit Bad und Gartenanteil in Feudenheim 11 1. 3. zu N Preis Mk. 50 Andreas⸗Hofer⸗Straße 16, 2. Stec. Schönes Laden leeres Zimmer od. Büro e vel is m Welbbeſkrabe 6 m. 2 Scganſenſter Nähe Marktplatz Rahe Wasserturm zum 1. 4. 37 Gut möbl. ſonn. f 1 15 910 zu vermieten Sw 4 f. 5 ldueHadfe verschwinden Una ffallic darch Orfa Hegatfarbe. Wiedether steller Fl ASTHE 789 Akire stark 28 Sslenhaus am Markt G 2. 8/4 38 Suche für Tego lete mag. (Tragkr. 12 Ztr.) fligung n Dlelz I. welcher Art. ngebote an Anfragen unter zu e 1574 G5 15 4 an die 5 57. 3; 3 B90 änme. I parterre, B 7, 16 vis⸗a⸗vis Haupt⸗ au vermieten. 5 Si im pr 1 ſof 1 5 ten re 3 Berufstät. 3. venſ. Herr le mit 755 vb. Penſ. Eventl. ö nd klein O. Glas, Mitlelſtr 64. pt. 1597 2 15 885 8 RM. and erhältlich an den Vere Rur noch lum Jannar 19 e und urge] Erſcheit ein cen nett Stoßfün Frel H 2 der Ute mit Geſchaf Willy Sirgel 60 Pig. tHansi Hnuoteeh hofſtr.! Liktor Staa% if Webel Ne Fit ole Erbeebs Abbeſte * 25— r e Aber Spielleitung Karl Hart 5 m Votprogtemm: 7* ten des Neetes- Einf kim det Uta K Produktion Die n 8 Ufe-I 2 608. 288.30 De ſögl. E65. U 50 5 0 Für Jugend. zugelassen 5 under ——— Wange Thea ne Mittwoch, den 27 Januar 19397 Vorstellung Nr. 180 Schülermiete A Nr. 5 Nachmittags- Vorstellung von Chr. Anfang 14 Uhr Mittwoch, den lungen Dichtung u. Musil Anf. 20 Uhr 1 oder Die hundert Lage Ein Drama in 8 Aufzügen 1450 Vorstellung Nr. 181 NS KG. Ludwigshafen Der Evangelimann Musikalisches Schauspiel in 2 Agal D. 5 Ende! 16.30 Uh 27. Januar 10 Ger dem ja loſen 2 Preſſe ablehn. f 1 3 Akten) t von Wilh Kiend 1 Inde etwa 22.30 Uhr Jandtorium Fonenvafaur! Degerloch- Stuttgart 1 Innere Klinik für Ernäbrungs, Bade- und biolog. Leit. Dr. med. Friedr. Katz(Arlei Arzneibe handlung“ 5 verm. Rückkehr nach L' beſchreibung, .70. Fahr⸗ im Wartburg⸗H Rehfus, B 1 Griesheimer, am rath, Vorverkaufs: 5 18 Uhr. Oddenwalchel Altleiningen— Bab Sonderzug ab Ludwigshafen 8000, 602 ermäßigter Fahrpreis im Vor⸗ verkauf RM..40 einſchl. Wander⸗ am Wanderſonntag S 2. 20, und Wäſchegeſchäft Reich⸗ am Meßplatz. Samstag, den J. e E. B. Sonntag den 31. Jaunar 103, Pfalpwanderung; Dürkheim hafen 19.54 Uhr. und larten 115 10 oſpiz, ferner bei Friſeurgeſchäſt Tatterſall; Treſch, Schluß des 742 losen für Beruf und Strabe 8901 Berufs- kleidung Schäfer G 3. 17 — Haler. Tüncher- Arbeiten prompt eu tachgemäg a 7. 4 ll 200 l Schöne N verleiht u 1 1 Va ter, Rledfelst.g kegierv dürfte der be ar Das 72 D K 1,5