Kisch ſamſte d i wird. 5 0. erbeten mit Mitteln, deren öffentliche Er⸗ Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Meerfeldſtr. 13, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Geſchäftsſtellen abgeholt.25 2 13 Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Ne Fiſcherſtr. 1, Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: Poſtſcheck⸗ K donto: Karlsruhe Nummer 17590— Mannheimer General-Anzeiger R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Drahtanſchrift: NRemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. iſt die Anzeigen ⸗Pretisliſte Nr. 7. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, für fernmündlich Einzelpreis 10 Y. 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pf Für Fami Allge Bei wüäggsne üb oder wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. en ⸗ und erteilte Aufträge. Mittag⸗Ausgabe A Ein grauſiger Abſchluß Der Staatsanwalt beſchimpft Deutſchland„Indizien als„Begründung“ — Moskau, 29. Januar. Spwietſtaatsanwalt Wyſchinſki beautragte in der Donnerstagſitzung des Moskauer Theater⸗ prozeſſes für alle 17 Angeklagten die Todesſtrafe durch Erſchießen. In ſeiner vorausgegangenen Anklagerede Wyſchinſki lediglich 35 bauptſächlichſten faßte Zwecktheſen die den wahren Beweggrund dieſer fg dl en Juſtizkomödie bil⸗ den, noch einmal zuſammen. Hierbei kehrten die gegen Deutſchland und Japan gerichteten ungeheuerlichen Ausfälle wieder, die bisher im weſentlichen den„Geſtändniſſen“ der Angeklagten überlaſſen waren und nunmehr in der offiziellen Rede des ſtaatlichen Anklagevertreters den raffiniert beabſichtigten Nachdruck erhalten ſollten. Ein großer Teil der Anklagerede war jedoch, ihrem heuchleriſch⸗ bropagandiſtiſchen Zweck entſprechend, mehr gegen den Trotzkismus als gegen die trotzkiſtiſchen Am⸗ geklagten gerichtet. „Unſer Prozeß zeigt“, ſo erklärte Wyſchinſki in zy⸗ niſcher Scheinheiligkeit,„wie tief die Trotzkiſtiſchen Banditen, Mörder, Spione und Halsabſchneider ge⸗ ſunken ſind.“ Was den Beweis der Schuld anlange, fuhr er fort, ſo entnehme er dieſen in erſter Linie der Vergangenheit der Angeklagten und ihren Ge⸗ ſtändniſſen. Auffällig iſt, wieviel Zweifelsfragen über die Ordnungsmäßigkeit des Gerichtsverfahrens der Vier Jahre Polizeiarbeit im Dritten Reich: Die. Staatsanwalt abwehren möchte. „Wo ſind Beweiſe, wo Dokumente, wo ſichtbare Spu⸗ ren des Komplottes?“ Und beantwortet dieſe Fra⸗ gen, daß es deren gar nicht bedürfe, denn es handele ſich um eine Verſchwörung, da genügten Geſtändniſſe und Indizien! Nur ein Beiſpiel: — Oslo, 28. Januar. Die Ausſage des Angeklagten Pjatakow im Mos⸗ kauer Theaterprozeß, er habe im Dezember 1936 Trotzki auf einem deutſchen nen in Norwegen einen Beſuch abgeſtattet, um mit ihm über den geplan⸗ ten Hochverrat gegen die Sowjetregierung zu verhan⸗ deln, hat hier beträchtliches Aufſehen erregt. Zunächſt äußerte ſich der Chef Zentral⸗Paß⸗Kontors, in deſſen Händen die Ueberwachung Trotzkis lag, dahin, daß er einen derartigen Beſuch für ſehr unwahrſchein⸗ lich halte, da Trotzki ſeit September 1936 unter ſtän⸗ diger Bewachung ſehr zuverläſſiger Mannſchaften der Staatspolizei ſtand, die den ausdrücklichen Befehl hatten, niemanden zu Trotzki hineinzulaſſen. Weiterhin hat ſich aber auch die norwegiſche Luft⸗ fahrtbehörde mit dieſer Frage beſchäftigt. Sie hat auf Grund ſehr genauer Erhebungen, die ſie auf An⸗ weiſung der Regierung ſofort vorgenommen hat, ein⸗ wandfrei feſtgeſtellt, daß im Dezember 1936 überhaupt kein deutſches Flugzeug in Norwegen gelandet ſei. So fragte er u..: des Freitag, 20. Januar 1937 148. Jahrgang— Nr. 47 in Moskau beantrag Der Anglücksfluß Ohio Garant für die innere Sicherheit Der Reichsführer SS Himmler über die politiſchen und polizeilichen Aufgaben der deutſchen Polizei — Berlin, 29. Januar. Anläßlich der bevorſtehenden 8 der vierfäh⸗ rigen Wiederkehr des Tages, an dem Adolf Hitler die Macht in Deutſchland übernahm, gewährte der Reichsführer Ss und Chef der deutſchen Polizei Heinrich Himmler einem Schriftleiter des„Berliner Lokal⸗Anzeigers“ eine Unterredung, die alle Fragen der Polizei und der inneren Sicherheit des Reiches berührte. Der Reichsführer Ses führte dabei u. a. aus: Einer Gefahr 1 iſt möglich, wenn man die Gefahr erkennt und über eine geſchulte Polizei verfügt Aber damit iſt das Maß der inneren Sicher⸗ heit des Staates, die wir im nationalſozialiſtiſchen Dritten Reich ſchaffen wollen, nicht erſchöpft. Wir wollen die Gefahr ausſchalten, wir wollen den Zu⸗ ſtand der Sicherheit nicht nur bis zu dem Punkt erreichen, daß wir allen Gefahren gewachſen ſind. wollen keine Gefahr mehr fürchten müſſen, wenn 8 leben und arbeiten. 5 SG lches Ziel wandelt die Aufgabe der Pole vom en zum Poſitiven. Deshalb habe ich mir von der Uebernahme dieſer Verantwortung an noch zwei augen geſtellt: die inſchaft mit der SS und die Mitarbeit des Volkes in größtem Maße, Natürlich können wir auch in einem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland, das ſich mit der fast hundertprozentigen Einmütigkeit der letzten immung zu Adolf Hitler bekannte, nicht darauf verzichten, ſtets alle polizeilichen Mittel zum Kampf gegen den Kommunismus bereit zu halten. Das 195 18 Aufgabe der Geheimen Staatspolizei, die nicht nur direkt begegnen muß, ſondern 75 dort eingreifen muß, wo die poſitive und wirk⸗ e gegen den Kommunismus, die Einheit der durch Eigenbrötler und kleine . 05 ſich von ſelbſt verbietet, um der Ein⸗ on willen nicht nur den Kommu⸗ jeden polſtiſterenden Angehörigen einer Konfeſ⸗ on, der Meinungsverſchiedenheiten politiſcher dem Deckmantel konfeſſionellen Gegen⸗ . en will. Wir verfolgen ebeuſo je⸗ i für eine Koufeſſion zͤrdiſche Macht⸗ a Pre heben zu müſſen glaubt. he Polizei und die SS mit ihrer Ver⸗ e und den Totenkopfverbänden ſind ſo und erzogen, daß in Zeiten von Sorge und welche unanſtändig und unritterlich fahren. Die Erziehung der Polizei durch 35 bon Staatsſeinden gefährdet ſondern alle reaktionären Umtriebe, je⸗ Belaſtung jeder Verſuch landfremder Elemente, Unruhe in das nationalſozialiſtiſche Deutſchland zu tragen, im Keime erſtickt wird. Das Geſpräch wendet ſich auf die einzelnen Aufgaben der Polizei. „Nehmen wir zunächſt die Kriminalpolizei. Die Zahl der Berufsverbrecher iſt durch das rückſichtsloſe Ein⸗ greifen, das ſeit 1933 Platz gegriffen hat, ſchon zurückgegangen. Aber wir werden noch weſentlich weiterkommen. f Oder nehmen wir die Verkehrspolizei. Wir haben früher 6000 Tote und Hunderttauſende von Verletzten in einem Jahre gehabt. Von dieſer Zahl müſſeu wir herunter. Gegen Verkehrsſünder wird ſcharf vorgegangen, vor allem gegen diejenigen, Hier ſoll die Mitarbeit des NS auf Grund der Ver⸗ einbarung mit dem Korpsführer Hühnlein einſetzen.“ Reichsführer Ss Himmler äußerte ſich dann über die Bekämpfung der Vergehen und Verbrechen gegen den Paragraphen 175 und über die Bekämp⸗ fung der Abtreibung:„Auch hier iſt die Aufgabe der Polizei nicht mit der Bekämpfung dieſer Scheuß⸗ lichkeiten erledigt. Wir haben die Aufgabe, neben der unnachſichtlichen und unbarmherzigen Verfolgung der Verführer und der Täter mit den ſchon beſtehen⸗ den oder noch zu gründenden„ zum Schutze der Jugendlichen gegen ſolche Verbrechen zu⸗ ſammenzuagrbeiten. Die Konzentrationslager: Es kann ſich jeder in der Welt heute, wenn er will, davon überzeugen, daß wir die unbedingt not⸗ wendige Einrichtung der Konzentrationslager ſo ordentlich und ſauber durchführen, wie es überhaupt nur nach menſchlichem Ermeſſen möglich iſt. Die Konzeutrationslager ſind für zwei Grup⸗ pen von Menſchen notwendig: Das ſind einmal die Unverbeſſerlichen, die immer die Funktionäre und Anführer politiſcher Verbrechen ſind. Für dieſe Menſchen werden wir die Tore der Kon⸗ zentrationslager nicht wieder öffnen können. Daneben ſitzen in den Konzentrationslagern noch Verführte, die aber noch zu gewinnen ſind. Wir wirken auf ſie nicht mit den Mitteln politiſcher Erziehung, ſondern nur mit dem bewährten Mittel regelmäßiger Orduung, ſtrenger, aber gerechter Disziplin. Hundertſchaften der SS⸗Totenkopfverbände verbürgt eine ſolche Diſziplin, aber auch eine gerechte, menſch⸗ liche Behandlung, denn wir ſind keine Polizei des Staates gegen das Volk, ſondern die aus dem Volk gewachſene Polizei des Führers für das Volk.“ Ein dramoſe erlebt Deulſchland: „Die nackte Wahtheil“ — Paris, 28. Januar. Die bekannte Poier Wochenzeitſchrift„Illuſtra⸗ tion“ beginnt mit einer mit Bildern verſehenen Auf⸗ ſatzreihe über das neue Deutſchland. Das Blatt hat es ſich zur Aufgabe gemacht, beſonders die Organi⸗ ſation ſowie die wirtſchaftliche und ſoziale Lage im neuen Deutſchland zu ſtudieren. Dieſe Aufgabe, ſo ſchreibt das Blatt, ſei den Be⸗ richterſtattern um ſo leichter gefallen, als man ihnen nach eigenen Ausſagen ihre Aufgabe in keiner Weiſe erſchwert habe. Wenn auch manchmal beſonders ge⸗ genüber Photographen ſtrengſte Vorſchriften ange⸗ wendet werden, ſo hätten ſie doch ohne Schwierig⸗ keiten mehr als 600 photographiſche Aufnahmen mit über die Grenze. dürfen. Es ſei notwendig, 8 Wenn man mit einem Deulſchen ſpricht, hat man das Gefübl, mit allen z zu ſprechen! dies einmal zu ſagen. Denn nichts diene dem Men⸗ ſchen und der Deſfentlichreit mehr, Wahrheit, ſo unerwartet ſie auch ſein möge. geſamte Dritte Reich gründe ſich auf den Willen zur Macht und des Dynamismus. Der Deutſche von heute e ſtolz auf ſeine Vergangenheit, aber er ſei noch das er N dem Drit Da Dentſchland 1 völlig eiubeltlih zu denken ſcheine, habe man das Gefühl, wenn man mit Die Zahl der durch die Hochwaſſerkataſtrophe in USol obdachlos Gewordenen eine Million geſchätzt.— Unſer Bild zeigt den über ſeine Ufer getretenen Ohio Eineinnati, einer amerikaniſchen Großſtadt, die bis jetzt am ſchwerſten gelitten hat. Arbeit 17 75 Die Bewachung der Konzentrationslager 558 die als die nackte Der ganze Nationalſozialismus und damit dos einnehmen. d wird jetzt auf über in der Unglücksſtadt (Preſſephoto,.) einem Deutſchen ſpreche, mit allen Deut ſchen zugleich zu ſprechen. Gbenſo wie der Nationalſozialismus jeden Par⸗ tikularismus eiugeſchmolzenm habe, um die nationale Einheit zu ſchmieden, ebenſo habe er alle Meinungs⸗ verſchiedenheiten auf den verſchiedenſten Tätigkeits⸗ gebieten abgeſchafft, um den einheitlichen Weg vor⸗ zuzeichnen, den jeder wohl oder übel einſchlagen mütſſe, Das neue Deutſchland habe nur einen Führer, und angeſichts der außerordentlich geſchickten Er⸗ ziehungsarbeit ſei es unmöglich, ſich einen Deutſchen vorzuſtellen, der nicht ſeine Pflicht kenne. Trotzdem ſei es aber nicht möglich, ein Regime in pier Jahren zu ſchmieden. Die Weimarer Republik habe über zehn Jahre gedauert und ſei wie ein Strohhalm hinweggefegt worden. Der Nationalſozialismus habe daher auch ſeinen Höhepunkt noch nicht erreicht, und in Wirklich⸗ keit gehe die Revolution weiter. Das Unter⸗ nehmen des Führers ſei ſicherlich beſonders zu einem Zeitpunkt der allgemeinen wirtſchaftlichen Unordnung uud des ſozialen Verfalls gewagt. Aber dieſes Unternehmen dauere jetzt bereits vier Jahre, und es habe ſich unter der Führung derſelben Männer ausgedehnt, die es begonnen hätten. Dieſe Tatſache allein ſei bezeichnend. Gauleitertagung bei Rudolf Heß Einzelbeſprechungen mit dem Stellvertreter des Führers ö— Berlin, 29. Januar. Die Reichspreſſeſtelle der NS Da teilt mit: Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, hält heute eine Reihe von Einzelbeſprechungen ab, die am geſtrigen Donnerstag bereits begonnen haben und in deren Verlauf fämtliche Gauleiter der NSDAP diejenigen politiſchen, wirtſchaftlichen und ſozialen Fragen, die für die Bevölkerung ihres Gaues von Belang ſind, dem Stellvertreter des Führers vortragen. Dieſen Einzelbeſprechungen folgt am Freitag nach⸗ mittag eine Tagung der Reichsleiter und Gauleiter, in der der Stellvertreter des Führers und der Reichsorganiſationsleiter der NS DA p, Dr. Ley, das Wort ergreifen werden. Ein zu gutes Ziel! — London, 29. Januar.(U..) Eines der größten Neubauprojekte ſeit vielen 1 der Plan eines Neubaues im Regierungs⸗ viertel mit einem Koſtenanſchlag von zweiein⸗ viertel Millionen Pfund Sterling iſt, wie der poli⸗ tiſche Korreſpondent der aufgegeben worden. Man habe auf die Durchfüh⸗ rung des Planes verzichtet, weil der Bau ein zu gutes Ziel für Luftangriffe hätte bieten kön⸗ „Morning Poſt“ meldet, nen. Er ſollte mit rund 180 Meter Länge und etwa 100 Meter Tiefe ee Aren in Whitehall . 5 ee de 1 0 5 1 9 6 Neue Mannhei imer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Eine ſtürmiſche Rüſtungsdebalte in Paris: f 55 N Heftige Beſchuldigungen der Paris, 28. Januar der in Kammeraus⸗ q warf, dieſe n, daß er K muniftl zeitweiſe einen äußerſt da Kommuniſten und Ausführungen dieſes he nahm a rakter an, gegen die r Pierre Cot antwortete perſ ffe und lärte unter Beifalls⸗ 5 45 er ſich bei der Organi⸗ Luftheeres überhaupt nicht ſondern nur die Leiſtu Ummere, liſtiſche Abgeordnete Archimbaud, eben hat, daß er ſeine In ſowjetruſſiſcher Quelle ſchöpfe, er Anspielung auf Italien und Deutſch⸗ e weitere Aufrüſtung Frankreichs e und zur Luft befürworten zu müſſen. Als Redner der Befürchtung Ausdruck gab, daß dieſe 0 Frankreich in den nächſten Jahren auf dem der Flottenbauten übertrumpfen könnten, 8 Berichterſtatter des Marineausſchuſſes eine Geſetzesvorlage ausgearbeitet je die Inangriffnahme eines weiteren tenbauprogramms vorſehe und die in ter Zeit der Kammer zur Verabſchiedung igt werde. er des„Echo des Paris“ und Abgeordnete 5 das Wort ergriff und einleitend ankün aß er der Kammer einige peinliche Wahrhei⸗ über den Stand der franzöſiſchen Luftfahrt zu habe. Auch de Kerillys verſuchte öͤie Kammer der angeblichen franzöſiſchen Unterlegenheit zur Luft zu überzeugen, wobei er mit Einzelheiten über die franzöſiſche Luftabwehr aufwartete. der Luftfahrtminiſter zu verſtehen gab, daß Redner Dinge erzähle, die nicht für die Oeffent⸗ it beſtimmt ſeien, verwahrte ſich de Kerillys da⸗ ö t und erklärte, daß man den größten Teil dieſer Informationen aus franzöſiſchen Fachzeitſchriften entnehmen könne. De Kerillys wollte ſodann glauben machen, daß die franzöſiſche Luftfahrt nur„über 180 wirklich moderne und verwendbare Jagdflugzeuge ver⸗ füge und etwa 160 vollkommen unbräuchbare Apparate beſitze“. An Bombenflugzeugen ver⸗ füge Frankreich über 350 moderne und 150 voll: kommen unbrauchbare Apparate.(7) Die etwa 150 Flugzeuge, die an das bolſchewiſtiſche Spa⸗ nien geliefert worden ſeien(), hätten dort ihre Unbrauchbarkeit bewieſen. Der franzöſiſche Luftfahrtminiſter habe zwar vor dem Senatsausſchuß erklärt, daß Framkreich 14 De⸗ noitine⸗ und ſechs Potez⸗Apparate an das bolſche⸗ wiſtiſche Spanien geliefert habe. Das ſei aber u n w ahr, denn er wiſſe, daß weitere geliefert worden ſejen. Er wundere ſich, daß der Luftfahrt⸗ miniſter 1 nicht die Aufhebung ſeiner Immunität beantragt habe, um gerichtlich gegen ihn vorgehen zu können. Daun würde man ihm die Möglichkeit gehen, nicht nur die Namen der Flugzeugführer zu neunen, die dieſe Apparate nach dem bolſchewiſtiſchen zuftrüſtung Ausſprache nahm einen außerordentlich hef⸗ und lärmenden Gharakter an, als der Haupt⸗ „minderwertig“? Rechten gegen Pierre Colt Rechte und Linke geraten aneinander bracht hätten, ſondern auch Einzelheiten hie näheren Umſtände ſowie über den Weg, auf dieſe Apparate dorthin N worden ſeien mit Fotos als Bweismaterial De Kerillys ſchnitt ſodann die Frage des ten Kanonenflugzeuges Devoitine an, das an Sowjetrußland geliefert worden ſei. Luftfahrtminiſter Cot erklärte demgegenüber, daß er grundſätzlich nichts gegen einen Austauſch von Flugzeugkonſtruktionen mit ſolchen Ländern ein⸗ zuwenden habe, mit denen Frankreich durch Ver⸗ träge verbunden ſei. Sp anten geb 3 berühm⸗ angeblich Die Rechte warf darauf ein:„Aber keine Militär⸗ verträge!“ Außerdem, ſo führte der Miniſter weiter aus ſei die 23⸗M illimeter⸗ Kanone, die in den Motor dieſes Devoitine⸗ Flugzeuges hineingebaut werden ſollte, noch gar nicht fertiggeſtellt, könne alſo auch noch nicht geliefert worden ſein. De Kerillys blieb aber bei ſeiner Behauptung und fügte hinzu, daß die Kanone durch Vermittlung des Sohnes eines fran⸗ zöſiſchen Miniſters geliefert worden ſei. Während dieſes ganzen Meinungsaustauſches lärmten die Kommuniſten und Sozialiſten ſo ſtark, daß die Worte des Abgeordneten zum Teil in dem Tumult untergingen. Als de Kerillys ſchließlich einen Auszug aus einem Artikel des„Populaire“, dem Organ des Miniſterpräſidenten, vom Auguſt 1934 vorlas, in dem es heißt, die paſſiven Luftvertei⸗ digungsübungen ſchafften unter der Bevölkerung eine Kriegspſychoſe, ſie müſſe ſich weigern, den Anordnun⸗ gen der Behörden Folge zu leiſten, begannen auf der Rechten unbeſchreibliche Lärmſzenen, die auf der Lin⸗ ken mit Pultdeckelgeklapper beantwortet wurden. Kammerpräſident Herriot ſah ſich verſchiedentlich ver⸗ anlaßt, einzuſchreiten, um die Ruhe wieder herzu⸗ ſtellen, da die Szenen oft ſo weit gingen, daß ſich Ab⸗ geordnete der Rechten und der Linken gegenſeitig als Verräter und Spione beſchimpften. Erſt als de Kerillys die Tribüne verließ, beruhigte ſich das Haus langſam wieder Die Fortſetzung der Ausſprache wurde ſodann auf Freitag.3 0 Uhr vertagt. London berüt Kontrollplan England dankt Deutſchland und Italien für die zuſagenden Antworten — London, 29. Januar. Der Unterausſchuß des Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuſſes hielt am Donnerstag im engliſchen Außen⸗ amt eine Sitzung ab. Das im Anſchluß daran aus⸗ gegebene Kommuniqus beſagt: Dem Ausſchuß lagen die letzten Antworten der Parteien in Spanien zu der Anregung vor, die ſpa⸗ niſchen Grenzen zu überwachen. Auf Grund des In⸗ haltes dieſer Antworten beſchloß der Unterausſchuß, ſofort an die Beratung des von den techniſchen Be⸗ ratern bereits vorbereiteten Schemas für eine Ueberwachung außerhalb des ſpaniſchen Gebietes zu gehen. London und die Zurückholung der Freiwilligen — London, 28. Januar. Die britiſche Regierung hat ihre diplomatiſchen Vertreter in Berlin, Paris, Rom, Liſſabon und Mos⸗ lau beauftragt, den Regierungen dieſer Länder mit⸗ zuteilen, daß ſie mit Freuden aus den Antworten auf ihre Note vom 9. Januar entnimmt daß in den verſchiedenen auf Spanien bezüglichen Fragen ein weiteres Maß von Uebereinſtimmung erreicht wor⸗ den iſt. 5 Die britiſche Regierung bringt dabei zum Aus⸗ drück, daß keinerlei Widerſpruch gegen die Anregung eingegangen ſei, wonach der Notenwechſel dem Nichteinmiſchungsausſchuß übergeben werden ſoll mit dem Erſuchen, einen Zeitpunkt für das gleichzeitige Inkraftreten des Freiwilligenverbotes feſtzuſetzen. Ferner ſind die britiſchen Vertreter erſucht worden, den Dank ihrer Regierung für die ſachlich fördern⸗ den Antworten und auch für die Annahme der An⸗ regung zu übermitteln, daß ein Zeitpunkt für die Durchführung des Freiwilligen⸗Verbots feſtgeſetzt werden ſoll, ſobald ein allgemeines Uebereinkommen über den Kontrollplan erzielt worden iſt, und zwar, bevor der Kontrollplan in Kraft geſetzt iſt. Die britiſchen Botſchafter in Berlin und Rom ſind darüber hinaus erſucht worden, feſtzuſtellen, daß die britiſche Regierung der Erörterung des Vorſchlages zuſtimmt, die bereits in Spa⸗ nien befindlichen ausländiſchen Teilnehmer an Jetzt naht die Katastrophe dem Miſſiſſippi⸗Tal: 4m über dem Hochwaſſerſtand von 1927 Die eniſcheidende Frage: Werden die Miſſiſſippi-⸗Dämme halten? — Nenyork, 29. Januar.(U..) Jetzt, wo ſich die Flutwelle des Ohio mit den Waſſermaſſen des oberen Miſſiſſippi vereinigt hat, Lichten ſich alle Augen auf die Schutzdämme des un⸗ teren Miſſiſſippi⸗Tales, die über eine halbe Million Menſchen und ein Gebiet von 70000 Quadratkilo⸗ metern vor der größten Kataſtrophe in der Geſchichte der Vereinigten Staaten bewahren ſollen. Tauſende von Ingenieuren längs des 2000 Kilometer langen Flußlaufs zwiſchen Cairo und New Orleans müſſen ſtündlich über das Fortſchreiten der Flut und das Steigen des Waſſerſtandes berichten. Die in Aus⸗ ſicht genommene Räumung des unteren Miſſiſſippi⸗ Tals iſt der deutlichſte Beweis für die Größe der Gefahr, die den Bewohnern weiter Gebiete zu beiden Seiten des„Vaters der Ströme“ 8 Das Deich⸗Syſtem des unteren Miſſiſſippi, nach der letzten Ueberſchwemmungskataſtrophe 525 1927 mit einer Milliarde Koſten gebaut wurde, iſt nach Anſicht der Sachverſtändigen nicht überall einer . Beanſpruchung, wie ſie in den nächſten drei Wochen vorauszuſehen iſt, gewachſen; wird doch der Miſſiſſippi aller Vorausſicht nach drei bis 5 5 über den Kata un 0 5 ledoch der Anſicht, daß i Miſſif icht allein von der Haltbarkeit der Schu vor allem davon, was im Flußtale des Arkanſas Tagen wird die Hochwaſſerr vorausſichtlich den Miſſiſſippi err. Wenn der Arkanſas ähnliche Wa führt, wie der Ohio, würde das mit Flutfallen und automatiſchen Kont tungen der Beanſpruchung nicht ſtandhalten Auch die Oeffnung der großen Flutfallen von Neu⸗ aſtrophenſtand von 1913 ngen, ſondern Maoͤrid werde in dieſem Fall die Kataſtvophe nicht abwenden können. Man hat berechnet, daß die Hoch⸗ waſſerwelle im Normalfall die 2000 Kilometer von Cairo bis zum Meer in etwa drei Wochen zurück⸗ legen werde, es iſt jedoch möglich, daß durch Herein⸗ ſtrömen des Arkanſaswaſſers die Katastrophe für das untere Miſſiſſippital ſchon früher hereinbricht. Die gegenwärtige Kataſtrophe hat ein Projekt von neuem in den Vordergrund treten laſſen, das ſchon ſeit langem die Bundesbehörden beſchäftigt. Und zwar will man 60 Kilometer weſtlich vom Strombett des Miſſiſſippi einen Kanal graben, der das überſchüſſige Waſſer direkt in den Golf von Mexiko leitet. Der Bundeskongreß hat die für die Durchführung dieſes rieſigen Projektes benötigten Gelder teilweiſe bereits bewilligt, trotzdem hat man bisher noch nicht mit der„. 8 e im 8 i 5 58* M 30. . 8 I Neuyork, 29. Januar. ie im nge infolge des weiteren Rückganges des 8510. Faſes f 3 3 der Ohio⸗Fluß ſogar. den Flut⸗ e Obdachloſenzahl nahm allerd n beträgt jetzt über eine Million. 8 555 25 Die genaue Zahl der Toten dürfte nie A. N n ganze Bootsladungen Leichen ee eee 5 88 Flutſachverſtändige der Bundeswetterwarte er⸗ kannt, es ſei jetzt genügend Typhuslymphe in die een e e en 1 eine 8 au impfen. erheblich gebeſſert. Zwiſchen Pittsburg und Mar⸗ klärte das Schlimmſte im Ohio⸗Tal ei jetzt vorüber. Der Leiter des e gab 5 g den Kämpfen in Spanien zurückzuziehen. Aller⸗ dings habe die britiſche Regierung noch keine Zeit gehabt, dieſen Vorſchlag, der dem Nicht⸗ einmiſchungsausſchuß zur baldigen Erörterung überwieſen werden ſoll, zu erwägen. Belgien und der Vorchgrave-Mord — Brüſſel, 28. Januar. Die Anfrage im Senat über die Haltung der Va⸗ lencia⸗Bolſchewiſten in der Angelegenheit der Er⸗ mordung des Barons de Borchgrave wurde auf Wunſch des Außenminiſters Spaak bis zur nächſten Woche vertagt. Der Außenminiſter glaubt erſt dann alle Unterlagen in Händen zu haben, um dem Senat reſtloſe Aufklärung geben zu können. Nachdem geſtern der Rücktritt des ſozialdemokra⸗ tiſchen Geſundheitsminiſters Vandervelde erfolgte, deſſen Urſachen in erſter Linie auf die Meinungs⸗ verſchiedenheit in der Regierung gegenüber den ſpa⸗ niſchen Bolſchewiſten zurückgeführt werden, glaubt man in parlamentariſchen Kreiſen, daß Spaak die Diskuſſion dieſer Frage nur hinausgezögert habe, um nach dem Rücktritt ſeines Widerſachers freie Hand zu haben. Dem Einfluß Vanderveldes in der Re⸗ gierung ſchrieb man es bisher an, daß es nach der erſten unzureichenden Note der Valencia⸗ Bolſche⸗ wiſten nicht zum Abbruch der Beziehungen Belgiens zu Valencia kam. Ueber die Ermordung des belgiſchen Diplomaten veröffentlicht die Antwerpener„Metropole“ am Donnerstag aufſehenerregende Einzelheiten, die ſie aus ſicherer Quelle erhalten haben will. Danach ſoll der Tod des jungen Botſchaftsſekretärs weniger auf das Konto der undiſziplinierten Horden in Spa⸗ nien als vielmehr auf das Konto der GPU in Moskau zu ſchreiben ſein.„Der Hinrichtungs⸗ befehl für Baron de Borchgrave“, erklärt das Ant⸗ werpener Blatt,„ſtammt aus den geheimen Büros der bolſchewiſtiſchen Internationale in Moskau. Die ſpaniſchen Bolſchewiſten wollten und konnten ſich nicht dem von der Sowjetmeute beſchloſſenen Mord widerſetzen, da ſie gefügige Diener der 3. Inter⸗ nationale in ihrem eigenen Lande ſind. Baron de Borchgrave iſt als pflichtbewußter Ehrenmann und unbefleckter Held im Dienſte ſeines Landes ums Leben gekommen. Die belgiſche Oeffent⸗ lichkeit wird ſich nicht eher zufriedengeben, bis dieſe ruchloſe Tat der roten Horden reſtlos aufgeklärt und geſühnt iſt.“ „Angriff auf Singapur“ England erprobt die Verteidigungskraft ſeiner ſtärkſten Fernoſt⸗Feſtung — London, 29. Januar(U..) Zu Beginn der kommenden Woche wird die be⸗ rühmte Fernoſt⸗Feſtung des britiſchen Imperiums, Singapur, im Rahmen der großen Flotten⸗ und Luftmanöver von 28 Kriegsſchiffen und faſt hundert Flugzeugen„angegriffen“ werden. Die Angriffsflotte, beſtehend aus dem Flaggſchiff „Cumberland“, einem weiteren Kreuzer, 7 Zerſtörern und 10 Unterſeebooten, dem Flugzeugträger„Her⸗ mes“, der 20 Flugzeuge beherbergen kann, ſowie drei eee wird unter dem Kommando des Chefs der China⸗Station, Vizeadmiral Sir Charles Little, ſtehen. Ihm gegenüber ſteht der Chef der Oſtindien⸗ Station, Vizeadmiral Roſe, mit zwei Kreuzern und dem mit 153zölligen Geſchützen ausgerüſteten Panzer⸗ ſchiff„Terror“. Die teilnehmenden Lufteinheiten werden größten Teil aus indiſchen und anderen b ten Stationen herangezogen. Die Verteilung der Luftſtreitkräfte auf die angreifende und verteidi⸗ gende Partei iſt noch nicht feſtgelegt. Die Uebungen werden ſich in der Hauptſache auf den nördlichen Teil der Inſel konzentrieren, wo ſich der mit einem Aufwand von 10 Millionen Pfund erbaute Mili⸗ tärſtützpunkt und Kriegshafen Seletar befindet. Die Verteidigung hat in erſter Linie die Aufgabe, die⸗ ſen Stützpunkt vor Angriffen aus der Luft oder von der See her zu ſchützen. eee der Ausbau der Beſepiaungsanlagen 8 von Singapur ſeit raſche Fort⸗ ſchritte gemacht hat, ſind die Arbeiten noch nicht be. a endet. Die Manöver ſollen zeigen, ob der Vertei⸗ digungsgürtel noch irgendwelche größere Lücken auf dem Jahre 1935 weiſt. rung praktiſch gezeigt; in Mannheim wird Agali verzichtet Kabinettsbildung infolge des Widerſtandes 0 der Armee unmöglich [dung der NM.) + Tokio, 29. Januar General Ugaki hat ſich entſchloſſen, den Auftrag zur Kabinettsbildung zurückzugeben, da, wie er er⸗ klärte, wegen des Widerſtandes der Armee die Regierungskriſe nicht gelöſt werden könne. Extrablätter berichten, daß Ugaki ſeine Bezje⸗ hungen zur Armee abgebrochen habe, indem er auf ſeinen Generalstitel verzichtete. Runtimans Reiſe ein Erfolg England über die Ergebniſſe ſehr befriedigt (FJunkmel London, 29. Januar, Wie Reuter erfährt, iſt man in engliſchen Regie rungskreiſen über das Ergebnis der Beſprechungen des engliſchen eee e Runeiman in Waſhington außerordentlich befriedigt Aufſehenerregende Entwicklungen als Folge des Be 185 würden nicht erwartet, aber es werd 5 klärt, daß die Reiſe die ohnehin ſchon herzlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern noch ver⸗ tiefen werde. 5 1 Rückgang der Grippe Eine Ueberſicht des Reichsgeſundheitsamtes Berlin, 28. Januar, Ueber die Entwicklung der Grippewelle in Deutſchland liegt ein neuer Bericht des Reichsz⸗ geſundheitsamtes vor. Darin wird die erfreuliche Feſtſtellung getroffen, daß die gefährliche Erkäl⸗ tungserkrankung ſich für dieſes Jahr auf dem Riick⸗ zug befindet. In der Geſamtheit der deutſchen Groß⸗ ſtädte hatten ſich die Sterbefälle an Grippe und Lun⸗ genentzündung in den letzten Monaten ſtändig auf⸗ wärts entwickelt, nämlich von 30 und 285 in der Berichtswoche vom 25. Oktober bis 31. Oktober 1035 auf 433 und 637 in der 1 vom 27. De⸗ zember 1936 bis 2. Januar 1937. Vergleicht man die Grippeſterblichkeit in den acht Großſtäd tegruppen der Wochennachweiſungen, ſo findet man die höchſte Ziffer in Berlin. Die weitaus niedrigſten Sterbeziffern haben die ſchleſiſchen Großſtädtegrup⸗ ö pen mit 0,6 ergeben. Die Großſtädte des rheiniſch. weſtfäliſchen Induſtriebezirks und die großen Hafen⸗. ſtädte waren mit einer Sterbeziffer von je 2,2 er- heblich von der Grippe betroffen; noch höher lag bie Biffer bei den ſonſtigen norddeutſchen Großſtädten mit 2,9 und denjenigen des ſächſiſchen Induſtrie⸗ 6 bezirks mit 2,6. Der Süden des Reiches war nicht ganz ſo ſtark beteiligt; die Grippeſterbeziffer be⸗ trug in den Großſtädten des rheiniſch⸗mainiſchen In⸗ duſtriebezirks 16 und in den übrigen ſüddeutſchen Großſtädten 1,3. Die vom Reichsgeſundheitsamt durchgeführte Sondererhebung der Grippemorbiditit bei 16 Krankenkaſſen zeigte, daß die weitaus höchſten Erkrankungsziffern Königsberg erreichte. Dort wur⸗ den faſt dauernd bis in den Januar hinein über 20, an zwei Tagen ſogar über 40 Neuerkrankungen je Tag auf 10 000 Verſicherte verzeichnet. Ueber 20 lag dieſe Ziffer auch in Braunſchweig bis zur Weiß⸗ nachtszeit. In beiden Städten iſt zu Anfang des Jahres ein Rückgang deutlich geworden. Dagegen erhöht ſich die Grippeziffer in Breslau und Stukk⸗ gart erſt im Januar auf mehr als 20. Die Grippe⸗ welle hat alſo den Oſten und Süden etwas ſpäter erreicht. Die letzte Berichtswoche hat bei allen Kaſ⸗ ſen einen deutlichen Rückgang gegenüber der vorhergehenden Woche gebracht; eine hohe Ziſſer wurde nur noch in Stuttgart verzeichnet. Das neue Frauenturnen Muſter⸗Veranſtaltungen des DRe in Mannheim — Berlin, 28. Jauuar. Auf einer Reihe von Veranſtaltungen der nächſten Zeit wird der Deutſche Reichsbund für Leibesübun⸗ gen der Oeffentlichkeit einen neuen Weg für die Lei⸗ beserziehung der Frauen und Mädchen zeigen, der in Zukunft innerhalb der über 47 500 DR Vereine be⸗ ſchritten werden ſoll. Schon jetzt ſind 4,5 Millionen Volksgenoſſen in dieſen Gliederungen zur i ertüchtigung zuſammengeſchloſſen. Dabei befinden ſich mehr als 797 500 weibliche Mitglieder und unter dieſen wieder 379 914 Mädchen und Frauen im Alter von über 21 Jahren. Es gilt aber, die Erkenntnis, daß ein geſunder Geiſt nur in einem geſunden Kör⸗ per ſein kann, und daß insbeſondere auch die deulſche Mutter geſund und ſtark ſein muß, immer mehr in die Praxis umzuſetzen, d. h. eine zweckvolle Leibes ⸗ erziehung aller Volksgenoſſen weiblichen Geſchlechts zu ermöglichen. Die zuſtändigen Fachamtsſtellen des Das haben nun die Erfahrungen der letzten Jahre, vor allem des olympiſchen Wettkampfes, für die 1 ſamte Leibeserziehung der deutſchen Frau wertet. Das Ergebnis iſt eine Abſage an oberllih liche Schauformen, die ſich mehr auf das Auge ric ten, ſtatt auf die eigentlichen Körperformen. Zunäch werden dieſe Geſichtspunkte auf einer 1 5 für Frauenturnen in Breslau am 6. und 7. Februar der Oeffentlichkeit wie den Fachleuten aus a und Staat dargeſtellt. Au 27. und 28. Februar findet eine ehe chende Veranſtaltung in Mannheim ſtatt,. während Höhepunkt und Zuſammenfaſſung in Ber⸗ lin, vorausſichtlich im Mai, erfolgt. Im dieſer Tagungen werden die neuen Ideen in Feſtver⸗ anſtaltungen unter Beteiligung der von Karl Loges geleiteten Muſterturnſchule Hannover der dem ein choriſches Spiel„Die Kumpane Hermann Grauerholz aufgeführt, in dem rhythmiſ Bewegung, Tanzform und geſprochenes 1 neuartiger Weiſe e 5 den 0 ling unte um chen dort frül Noch herr 1 lich Reil dit ve gehe Schr fame 4 2 Run Pra öffen ſugn 1939 zur 3 b Heyl des Hie 2 weſt und 2. gere 4 Ces Mannheim, f e in e Wa 185 Spaffe e e 2822 f. W 453 . gen Hen bringe mr.) wulle „ ade ne. 8 es ar. in ichs⸗ liche rkäl⸗ ſtück⸗ roß⸗ Lun⸗ auf⸗ der 193⁰ De⸗ t die der ch ſte gſten rup⸗ tiſch⸗ afen⸗ er⸗ bie aten trie⸗ a nz be⸗ In⸗ ſchen amt Mannheim, 29. Januar. wirkliche Schnee Wir Der erſte und Schnee dieſen jedesmal verſchwand der Mittagssonne der Mittagsſonne. allerhöchſter poetiſch⸗bühnenmäßigen etlicher Eile ver Unterſtützung der da jetzt mit und ee⸗Aufmachung hlittengeklingel. Es und legt ſich kühlend auf die d ſchwebt ſo merkwürdig unbeſchwert her⸗ 1 e feſte tadellos weiße Maſſe, die die ſchwarzen Dächer verſchönert, die Rathausarchitektur bt, den Autos etwas von ihrem grellen Nickelglanz nimmt. In Summa: Es ſieht macht einen prächtigen Eindruck, wenn 5 einen Wagen lenkt oder gar Rad er mit Bürveile iſt. Wer Eile hat und achtlos an er Schönheit vorbeiflitzen will, dem zeigt die Na⸗ ihre kalte Schulter und tückiſche Seite, obwohl ſie z ſo bösartig iſt wie bei Glatteis. In ſauf⸗ 0 findet kurvennehmende Radler ſein es Ende auf weicher Schneedecke, und er Naſe eine 5 Lack der den Schnee wieder herunterklopfen. Aber freilich wird mich all dieſe Weichheit nicht davon abhalten, heute nachmittag lieber zu Fuß nach Hauſe zu gehen. Wer weiß denn, ob es nicht in der Innenſtadt ſchon matſcht um 12 Uhr? Es ſei denn, die von der ſtädtiſchen Fuhrverwal lung haben bis dahin ſchon überall wieder reine ge macht. Groß, wie die am Schaffen ſind. Die neue Kehrmaſchine und alle Schueeſchipper, von denen neulich bei unſerm vorletzten. Zwiſchenfrüh⸗ ling ſo ſchön in der Zeitung zu leſen war, ſind längſt unterwegs, den ganzen Paradeplatz hatten ſie ſchon um 7 in der Früh rein gemacht und beachtliche Häuf⸗ chen geſchichtet. Es ſieht ja nicht mehr ſo ſchön aus dort, wo ſie geſchippt haben, aber dafür ſoll man eben früh aufſtehen, und in den Nebenſtraßen hält es ſich noch ganz gut. Und in den Außenbezirken muß es herrlich ausſehen. Ueberhaupt hoffen wir, daß es eben ſo ordent⸗ lich ſchneit, daß der Widerſtand zwiſchen Poeſie und Reinlichkeit, Winterſtimmung und Verkehrsfreiheit dürch immer dichtere Decke ausgeglichen werde; dann gehen wir halt mal zu Fuß nach Hauſe, und werfen Schneeball da⸗ und dorthin, viel billiger und wirk⸗ amer als Knallerbſen. Und vielleicht fällt wieder ein ſo hübſches Mädchen in den Schnee wie heute ſrüh.. Sy iſt die Liebe im erſten wirklichen Schnee des Faſchingsfrühjahrs 1937, angefangen 21.40 Uhr am 28.. und noch gut im Gange.30 am anderen Morgen. Wenn man nur wüßte, wo ſie iſt Dr. Hr. ſchon „Die Lehrapotheken in Vaden Zwei davon ſind in Mannheim Dey Reichsminiſter des Innern hat in einem Runderlaß ein Verzeichnis der zur Ausbildung von Praktikanten ermächtigten Apotheken für 1937 ver⸗ öffentlich. Die Ermächtigung umſchließt die Be⸗ ſugnis, in der Zeit vom 1. April 1937 bis 31. März 1939 Apothekerpraktikanten anzunehmen und bis zur Beendigung der zweijährigen Ausbildungszeit zu beſchäftigen. Einige Apotheken bleiben bis zum Herbſt 1937 den aus dem Dienſt der Wehrmacht und des Arbeitsdienſtes ausſcheidenden Anwärtern auf die Apothekerlaufbahn als Lehrſtellen vorbehalten. Das Verzeichnis umfaßt unter anderem 45 ſüd⸗ weſtdeutſche Apotheken, und zwar 26 württembergiſche und 19 badiſche. Im Land Baden ſind zugelaſſen die Stadt⸗Apo⸗ theke in Bruchſal, Bergheimer Apotheke in Heidel⸗ berg, Rhein⸗Apotheke in Karlsruhe, Stephan ien⸗ Apotheke in Mannheim, Einhorn⸗Apotheke in Offenburg, Hammer⸗Apotheke in Pforzheim, die Apotheken in Schliengen(Amt Müllheim) und Tau⸗ berbiſchofsheim, die Stadti⸗Apotheke in Ueberlingen unnd die Hof⸗Apotheke in Wertheim. Folgende ba⸗ diſche Apotheken ſind bis zum Herbſt 1937 für aus⸗ ſcheidende Dienſtpflichtige reſerviert. Hofapotheke und Alte Hofapolheke in Baden⸗Baden, die Apotheke in Denzlingen, Hirſch⸗Apotheke in Durlach, Mohren⸗ Apotheke in Eberbach, Apotheke in Langenſteinbach, Löwen ⸗ Apotheke in Mannheim, Stadt⸗ Apotheke in Mosbach, ſowie die Apotheke in Steinbach, 5 HE. Os. Keine Beitragsnachentrichtung bei FPrrtum des Arbeitsamtes Das Verſicherungsamt Hamburg hat die Frage geklärt, ob Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Nach⸗ entrichtung von Beiträgen zur Arbeitsloſenverſiche⸗ kung ablehnen können, die wegen unrichtiger Rechts⸗ auffaſſung des Arbeitsamtes nicht oder nicht vecht⸗ zeitig entrichtet worden ſind. Die Grundſatzentſchei⸗ zung ſtellt feſt, daß derartige Beiträge nicht nach⸗ entrichtet werden müſſen. Für die Arbeitnehmer kürde es eine grobe Unbilligkeit bedeuten, wenn ihnen jetzt nachträglich für die zurückliegende Zeit die Beitragsteile gekürzt würden, denn es ſei ohne weiteres zu unterſtellen, daß ſie den für dieſe Zeit berdienten Arbeitslohn reſtlos verbraucht haben. das aber für die Arbeitnehmer rechtens iſt, müſſe für den Arbeitgeber billig ſein. 1 die Ortskrankenkaſſe Mannheim ſchließt am Januar ihre Schalter um 12 Uhr. 7 herunterkommt, ſo wie es Großeltern gewohnt waren,— das ſcheint f ſein. Es fehlt U Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausga Vor der großen Friedensrede des Führers Das ganze deulſche Volk hört dieſe Rede mit Wiederum ſteht die Welt vor einem geſchichtlichen Ereignis. Am 30. Januar, dem Erinnerungstage der Rettung Deutſchlands durch den Nationalſozialismus, hat der Führer den Reichstag einberufen, um eine grundſätzliche Erklärung abzugeben. Die ganze Welt lenkt ihre Blicke heute ſchon nach Berlin und erwartet mit Intereſſe die Führerrede. Das geſamte deutſche Volk nimmt an dieſem lichen Ereigniſſen. empfang angekündigt. Tage innerſten Anteil an den geſchicht⸗ Aus dieſem Grunde hat Reichsminiſter Dr. Goebbels auch Gemeinſchafts⸗ f Es ergeht an die geſamte Bevölkerung Badens der Appell, am kommenden Samstag an dem Rundfunkempfang teilzunehmen. Die Gaſtſtättenbeſitzer werden gebeten, in aufzunehmen. ihren Wirtſchaftslokalen die Uebertragung Die Bevölkerung wird gebeten, am 30. Januar, in der Zeit von 13 bis 16 Uhr, möglichſt auf die Einkäufe zu verzichten, damit auch den Angeſtellten die Teilnahme am Gemeinſchafts⸗ empfang ermöglicht wird. Noch vor wenigen Jahren kümmerte ſich kein Staatsmann der Welt um Deutſchland. Rüdesheim“ Bismarckplatz:„Zähringer Löwen“ Deutſches Eck:„Bäckerinnung“ 20.00 Uhr 20.15 Uhr 20.00 Uhr Heil Hitler! Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. eee. Der Rundfunk bringt es an den Tag: Was von Mannheim nicht im Baedeker ſteht „O ou wunderſchöner deutſcher Rhein ſpielt die Militärmuſik, während unſere 11ber mit Mann und Roß und Wagen über die Brücke mar⸗ ſchieren. Der Funkſprecher hat indeſſen ſchon ſtrom⸗ ab und ſtromauf die Blicke ſchweifen laſſen, hat Frieſenheimer Durchſtich, Tullaregulierung, Rheinau⸗ hafen gebührend geſchildert und auf der Geräuſch⸗ kuliſſe„Schiffsverkehr“ das mächtige Waſſer als große Melodie des Werdens an den Beginn ſeines Stadtbildes geſtellt. Es iſt die Logik des Selbſtver⸗ ſtändlichen; denn der Rhein war, ehe die Brücke Pfalz mit Pfalz oder Baden mit Bayern verband. Der Rhein war, ehe Schloß und Jeſuitenkirche als unvergängliche Baudenkmäler eines glänzenden Zeitalters geſchaffen wurden. Mannheim, die Reſidenz taucht nun empor. Das Glockenſpiel der alten Schloßuhr im Treppenhaus von Karl Philipps und Karl Theodors Gnaden gibt in Wahrheit den rechten Ton an, um ohne Zahlen, ohne Daten, ohne jegliche Katalogweisheit jene Atmoſphäre heraufzubeſchwö⸗ ren, für die wir in ſchriftlicher Meinungsäußerung einige wohlgeformte Sätze über den Begriff des Barock und ſeine kunſtgeſchichtliche Bedeutung bereit⸗ halten würden. Vom Standpunkt künſtleriſcher Funkregie erſcheint dies vielleicht als eine der intereſ⸗ ſanteſten Stellen des ganzen Hörbildes weil kaum ſonſt noch in gleicher Verdichtung ſpürbar wird, daß eine Rede eben keine Schreibe, und nur Hör bares wiederum eine dritte Größe ganz eigner Geſetzmäßig⸗ keit iſt. Stadtſchickſal und Menſchenſchlag werden mit gleicher Sparſamkeit im Ausdruck be⸗ leuchtet. Und erneut kann man jene funkeigenen Geſtaltungsmöglichkeiten bewundern, die den Spre⸗ cher auf der Schloßaltane durch Ueberblendung mit dem Spiel der 110er⸗Kapelle im Ehrenhof vom hiſto⸗ riſchen Marſch aus den ſpaniſchen Erbfolgekriegen ſofort zu knapper Rückſchau auf Kriegsläufte und Zerſtörung hinlenkt, während die Gegenwart als das übergeordnete Prinzip durchaus lebendig bleibt. Dann aber kommt die vergnügliche Entſpannung vom ſtraffen Rhythmus ſolchen Aufbaues; das kleine Zwiſchenſpiel im Habereckl, bei dem gar kräftig pokuliert und mit echt Mannemer Zungeſchlag ge⸗ redet wird. Es macht der„Zeitungsernſcht vun Mannem“ ſeine Originalſprüch', es klingelt der mit Manneskraft betriebene dreirädrige„Mereedes⸗ Benz“ von Papa Drais' Gnaden; an Stelle einer langatmigen Erklärung über Urſprung und Weſen der vielbewunderten, vielgeſcholtenen Quadrate aber vernimmt man mit Befriedigung ſozuſagen nun ihre praktiſche Nutzanwendung:„Wir ſtehen hier zwiſchen 4 und R... Das langt vollkommen, damit ſich auch der auswärtige Rundfunkhörer, um den es ja in erſter Linie geht, ein Bild davon machen kann. „In Mannheim die Fabrik“— fa, das iſt funkiſch nun ein etwas ſchwieriges Kapitel, weil ſo ein Induſtriebericht immer irgendwie kom⸗ pakte Maſſe bleibt— ſich längſt nicht ſo gut auflockern und aufſpalten läßt, wie all die anderen Dinge, aus deren Sein die Weſenszüge der Stadt durch das Mittel von Geräuſch, Muſik und Sprache deutlich werden. Südende Mühlauhafen, Hildebrandmühle, Lanz, eine Zigarrenfabrik ſind die„Hör“⸗Plätze der Handlung. Eingeſtreute Zwiegeſpräche mit dem Hafendirekor Dorner, dem Mühlendirektor Marwitz, dem 70jährigen Keſſelſchmied Wendelin Kraus, den Sortiererinnen, bringen dabei genug Anknüpfungspunkte, um eine recht eindringliche Vor⸗ ſtellung von Umfang und Weltgeltung der Mann⸗ heimer Wirtſchaft zu vermitteln. Und Geräuſche gibt es, daß wahrlich eine ganze Symphonie der Arbeit daraus entſteht. Nationaltheater— einmal anders als ſonſt müßte man die nächſte Szene überſchreiben, die ſtatt der bei allem ſchuldigen Reſpekt doch weidlich abgeſpielten Schiller⸗Räuber⸗Dalberg⸗Iffland⸗Platte berühmte Namen und große Erinnerungen gewiſſer⸗ maßen nur indirekt wiedergibt. Elmendorff dirigiert „Luiſa Millerin“. Man hört das Orcheſter, man hört Jean Stern, den Frankfurter Gaſt, und man hört Guſſa Heiken. Dazu ein paar treffſichere Worte, und ſchon ſind Schillertradition und Mannheimer Muſik⸗ leben in eins dargeſtellt, wobei Verdis Oper als geiſtiges Band ſich ganz prächtig ausnimmt. Waſſerturm und Maunemer Fasnacht bilden ſchließlich den ſtimmungsvollen Abgeſang: Das ragende Wahrzeichen als Standort für einen Umblick auf Stadtbild und Landſchaft und Verkehrs⸗ lage, die Schunkellieder als tönende Muſterbeiſpiele für Stimmkraft und Humor der echten Pälzer Kri⸗ ſcher, die unſer vielgeſtaltiges Gemeinweſen zwiſchen Rhein und Neckay bevölkern. Unſer Mannheim, von dem Hugo Landgraf, dieſer geborene Funkpubli⸗ ziſt, zum Schluß ſo hübſch ſagt: „Stadt der Arbeit, Stadt der Freude, oft verwüſtet— unverwüſtlich: Mannheim eine Stadt im Dritten Reich!“ M. S. e 65 Jahre alt wird morgen Frau Barbara Frey, Witwe des Fuhrmanns Karl Frey, Kleine Riedſtraße 6a, in voller Rüſtigkeit und Geſundheit im Kreiſe ihrer ſieben Kinder und 21 Enkel. Wir gratulieren! 5 e Scharfſchießübungen der Infanterie finden an den Werktagen vom 29. nuar bis 6. Februar im Käfertaler⸗Wald⸗Gelände am Nordoſtausgang von Viernheim ſtatt. Schußrichtung nach Nordoſten. Den Anweiſungen der Abſperrkommandos iſt Folge zu leiſten. Das ehem. 3. Lothringiſche Jnf.⸗Regt. Nr. 135 veranſtaltet am 3. und 4. Juli aus Anlaß der 50. Wiederkehr des Gründungstages des Regiments eine Wiederſehensfeier in Eſſen. Auskunft erteilt Kame⸗ rad Hans Siepmann, Eſſen, Helfferichſtraße 63. LD Haliuen blu Gibendl erhälf die Haut rein und zart 2 Lata Hanns 7 3. Seite Nummer 47 Steuerkalender für den Februar tvon der Städt. Preſſeſtelle) a] Stadtkaſſe fällig bis Handels⸗ Drittel 1936/37. 5. Februar: Gehäudeſonderſteuer für 5. Februar: a) Bürgerſteuer, Ablieferung den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Ge zahlungen im Januar einbehaltener b) Perſönl. Bürgerſteuer 1935/36 Anforderung durch einen beſonder tragsbeſcheid erfolgte und die Fälligt reits eingetreten iſt. ſind 1 Nohuat ar 1. Februar: zum: und 7 Gewerbeſchulgeld, Januar 10. Februar: Bürgerſtener, J. Viertel 1937 der mit beſonderem Beſcheid angeforderten Steuer. 10. Februar: Gemeinde⸗ und Kreisſteuer vom äl⸗ teren Neuhausbeſitz. 4. Fünftel der für 1936 geforderten Steuerſchuld, falls monatliche Zahlung gewählt worden iſt. Heute aber blickt eine Welt auf den Führer. Dieſe Tatſache verpflichtet uns, den hiſtoriſchen 18. Februar: Gebühren für Januar. Stunden unſere größte Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Die Parole für den 30. Januar heißt 20. Februar: Bürgerſtener, Ablieferung der von deshalb: 2 8. 5 0 Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Geha Jeder Volksgenoſſe hört den Führer! lungen in der Zeit vom 1. bis 15. Febr f 5 2 einbehaltenen Beträge, ſoweit die abzuliefernde Gaupropagandaleitung der NS D A P. Summe den Betrag von 200 Mk. überſteigt. i 20. Februar: Gemeindebierſteuer für Januar. Die Partei feiert den 30. Januar Lrlenhof:„Kaiſergarten“ 20.00 Uhr 20. Februar: Gemeindegetränkeſtener für Jauuar. Feudenheim: Badenia⸗Turnhalle 20.00 Uhr 1. März: Schulgeld der Höheren Lehranſtalten, 3. Am Samstag, 30. Januar gedenkt die Partei mit Friedrichsfeld:„Adler“ 20.00 Uhr Drittel 1936/37. ihren geſamten Gliederungen und Formationen des Friedrichspark:„Friedrichspark“ 20.00 Uhr 1. März: Schulgeld der Höheren Handelslehrauſtal⸗ Tages der Machtübernahme vor 4 Jahren durch den Horſt⸗Weſſel⸗Platz:„Reichsautobahn“ 20.00 Uhr ten, 3. Drittel 1936/37. Führer Adolf Hitler. Entſprechend der national⸗ Humboldt:„Flora“ 20.00 Uhr Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo ſozialiſtiſchen Haltung werden keine rauſchende Feſte Käfertal:„Schwarzer Adler“ 20.00 Uhr iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnisgeſetzes gefeiert, ſondern in jedem Ortsgruppengebiet finden Lindenhof:„Rheinpark“ 20.00 Uhr ein großer Kameradſchaftsabend ſtatt, an dem ein auf Neckarau:„Vereinshaus Volkschor“ 2000 hf: 5 5 die Bedeutung des Tages abgeſtimmtes Ba Neckarſpitze/ Strohmarkt:„Ballhaus“ 20.00 Uhr Hrippe zur Durchführung gelangt. Gleichzeitig halten die Neckarſtadt⸗Oſt/ Wohlgelegen:„Ti 18460 2000 uhr Sp K— Ortsgruppenleiter eine Ansprache bei der der Be⸗ 5 e N 55 197 458 Ubter- sehe on PEK C1 7 Deutung gerade dieſes Jahrestages der Machtergrei⸗ Neuoſtheim:„Flugplatz⸗Kaſino“ 20.30 Uhr„ 33 15 fung und des gleichzeitigen Abſchluſſes des erſten Plankenhof:„Eichbaum“ P 5, 20.15 Uhr mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein einmaliger Vierfahresplanes gedacht wird. In einer Reihe von Platz des 30. Januar:„Zähringer Löwen“ 20.15 Uhr Zuſchlag(Säumniszuſchlag) in Höhe von 2 v. H. des Ortsgruppen werden Redner der Partei ſprechen. Rheinau:„Badiſcher Hof“ 5 20.00 Uhr rückſtändigen Steuerbetrages verwirkt. Wir bitten nochmals alle Parteigenoſſen, alle An⸗] Rheintor:„Geſellſchaftshaus“ 20.00 Uhr b) Finanzamt gehörigen der Gliederungen und Formationen, an Sandhofen:„Adler“ 20.30 Uhr*„ den Feiern ihres Wohnbetzirkes teilzunehmen. Schlachthof:„Schlachthof“ 20.00 Uhr 8 nd 2 7 5 e inbeba; Min Die Kameradſchaftsabende in den Stadtortsgrup Seckenheim:„Deutſcher Hof“ 20.00 Uhr 95 eee ie eee pen finden wie folgt ſtatt: e ain Bopp& Reuther“ 20.00 Uhr 8. Februor: Verſichertengsſteiter, Abſchlags zahlung Almenhof: Turnhalle Reichsbahn⸗Sportv. 20.15 Uhr u e 990 11 der Vierteljahreszahler für Monat Januar. Bicker b · ois hora Gn“= l„ 2. f ä 45 K. b N 2 Bäckerweg:„Heidelberger Hof“ und„Stadt Waſſerturm:„Wandelhalle Roſengarten“ 20.00 Uhr 10. Februar: a) Umſatzſteuer für Januar. b) Vermögensſteuer, 4. Rate, Rechnungsjahr 1936. c) Aufbringungsumlage, 2. jahr 1936. 15. Februar: a) Börſenumſatzſteuer für nungszeitraum bis 31 Januar 1937. b) Tilgungsrate auf Eheſtandsdarlehen. 20. Februar: Lohnſteuer für 1. bis 15. Februar, ſo⸗ weit der einbehaltene Geſamtbetrag 200 Mk. überſteigt. 28. Februar: Verſicherungsſteuer der Monatszahler für Januar 1937. Ferner im Februar 1937 fällig werdende Zah⸗ lungen infolge beſonderer Friſtfeſtſetzungen. Bei nicht rechtzeitiger Zahlung wird eine Säum⸗ nisgebühr in Höhe von 2 v. H. des fälligen Steuer⸗ betrages berechnet. Außerdem wird der Betrag durch Poſtnachnahme oder Beitreibung auf Koſtel Pflichtigen eingezogen. Erſter Kreppelkaffee Wenn ausgezeichnete Kabarettkünſtler und ⸗künſt⸗ lerinnen zur Verfügung ſtehen, iſt der Erfolg einer karnevaliſtiſchen Veranſtaltung geſichert. Und do darf man auch von dem erſten gutbeſuchten Krep⸗ pelkaffee, der Donnerstag nachmittag in der „Libelle“ abgehalten wurde, ſagen, daß er allgemeine Befriedigung auslöſte. Der flotte Anſager Adolf Mey hatte nicht allzu große Mühe, die Weiblichkeit — die wenigen Herren waren völlig in den Hinter⸗ grund gedrängt— in karnevaliſtiſche Stimmung zu verſetzen. Nahezu ſämtliche Künſtler und Künſt⸗ lerinnen, die für die„Libelle“ verpflichtet ſind, traten mit dem allabendlichen großen Erfolge auf. Pelle Rate, Rechnungs⸗ Abrech⸗ des Jöns ſtieg ſogar in die Bütte, um einen nicht ſchlechten humoriſtiſchen Vortrag zu halten, ehe er mit ſeinen grotesken Tanzparodien ergötzte. Viel bewundert wurde auch Guſtl Schneider, der als Damenimitator vor allem mit ſeinen wundervollen Toiletten großen Eindruck machte. Von deu hei⸗ miſchen Büttenrednerinnen war Lene Kamuf ver⸗ pflichtet, die als Knorzebachin der beifallsfreudigen Zuhörerſchaft ſehr gefiel. Na, und dann? wird der Karnevaliſt fragen. Nun, die Damen tranken Kaffee und aßen die knuſprigen Kreppel, damit der Charak⸗ ter der Veranſtaltung, für die der„Feueriv“ verantwortlich zeichnete, gewahrt wurde. Auch der WoHW⸗Orden wurde gut abgeſetzt. Man ſang auch allgemeine Lieder. Aber ſonſt hat man von Karne⸗ val nicht viel gemerkt. Sen Wenn der Mann eingezogen iſt darf die Empfäugerin von Eheſtandsdarlehen arbeiten 5 Nach den Familienunterſtützungsgeſetz erhält die Ehefrau eines Wehr⸗ oder Arbeitsdienſtpflichtigen während der Einberufung ihres Mannes eine Unter⸗ ſtützung zur Sicherung des notwendigen Lebeus⸗ bedarfs, aber nur, wenn ſte den notwendigen Le⸗ bensbedarf nicht aus eigenen Kräften, insbeſondere durch Einſatz ihrer Arbeitskraft, beſchaffen kann. Um nun aber den Unterſtützungsaufwand zur Ent⸗ laſtung der Reichskaſſe auf das notwendigſte Maß zu beſchränken, hat der Reichsfinanzminiſter durch Runderlaß den Ehefrauen, die ein Ghe⸗ ſtands darlehen erhalten haben, allgemein die Ausübung einer Arbeitnehmertätigkeit ge⸗ ſtattet, ſolange die Ehemänner zur Erfüllung der Dienſtpflicht, zur Ausbildung oder Ableiſtung von Uebungen zur Wehrmacht oder zur Erfüllung der Arbeitsdienſtpflicht einberufen ſind. * 1 320 lieb 90g 0 Oroͤnung Entſcheidungen des Bezirksrats beim n Be irksamt zeniger 5 das Daraufhin 8 galt auch für die Be⸗ s aus Ketſch gegen Der? Beſchr werdefi elegten Geländes 1 9 ihm durch 3 2 Hinſpruch erhob er was ung unterſagt S aber erſt nach der ten Beſchwerdefriſt, ſo daß als un⸗ zurückgewieſen 1 1 25 5 ſſig werden mußte. er Vor⸗ ſt eröffnete dem Einſprecher fernerhin, daß 0 bſt 5 erech erhobener Beſchwerde kaum ine tſcheidung gefällt worden wäre. Eine Bau⸗ außerhalb des plangelegten Straßen⸗ und iſt grundſätzlich nicht mehr möglich. Um eine Kuh Um Kuh handelt es ſich bei der Beſchwerde e dwirtes aus Altlußheim. Dem Land⸗ wirt war eine ſeiner Kühe nach der Kalbung er⸗ krankt. Er meldete ſie pflichtgemäß zur Notſchlach⸗ tung an, die auch erfolgte. Auf Grund des Viehver⸗ rungsgeſetzes wurde der gemeine Wert des eres zu dieſem Zeitpunkt feſtgeſtellt und danach die von der Viehverſicherungsanſtalt zu zahlende Ent⸗ ſchädigungsſumme ermittelt. Der Beſchwerdeführer hielt die Entſchädigung für zu gering, da der Ver⸗ ſicherungswert höher geweſen ſei. Um den Tat⸗ beſtand genau nachzuprüfen, wird ein neuer Verhand⸗ lungstermin angeſetzt, zu dem mehrere Zeugen ge⸗ laden werden. Die Bedürfnisfrage wird ſtreug geprüft Ein Kaufmann aus Plankſtadt hatte nachge⸗ t, im Hauſe Schwetzinger Straße 59 ein Kaffee mit Getränkegusſchank eröffnen zu dürfen. Der p. ankſtadker Bürgermeiſter und Gemeinderat hatten die Ni'twendigleit bejaht, da am Orte augenblicklich kein Kaffe börhanden iſt. Nun handelte es ſich aller⸗ gs um kein neues Kaffeehaus. Der Betrieb be⸗ ſtand ſchon längere Zeit und hat häufigen Wirts⸗ wechſel erlebt. Keiner der Wirte ſei wie von Ein⸗ ſprechern klargelegt wurde— auf ſeine Koſten ge⸗ kommen, obwohl es ſich um gelernte Konditoren handelte, während der Geſuchſteller Nichtſachmann iſt. Außerdem ſeien in Plankſtadt bereits 19 Wirtſchaften mit Vollkonzeſſion vorhanden. Ferner laſſe der bau⸗ liche Zuſtand des Betriebes zu wünſchen übrig. Der Bezirksrat konnte ſich dieſen Darlegungen nicht ver⸗ schließen, dies um ſo weniger, als er die Bedürfnis⸗ frage ſtreng zu prüfen hat. Das Geſuch mußte da⸗ her abgelehnt werden. Genehmigt wurde unter verſchiedenen Bauauf⸗ lagen das Geſuch zum Betrieb der Gaſtwirtſchaft „Zum grünen Baum“ in Hockenheim, Hirſch⸗ ſtraße 25. Zur Verhandlung ſtand ferner ein Geſuch einer Kaffee⸗Firma um Erlaubnis zum Kleinhandel mit Branntwein in ihrer Filiale Ladenburg. Das Geſuch war ſchon 1934 eingereicht und damals ab⸗ gelehnt worden, weil man im Hinblick auf den 8 7 des Gaſtſtättengeſetzes in dieſem Kleinhandel keinen notwendigen Beſtandteil des Ladengeſchäfts erblickte. In neuerer Zeit hat jedoch die allgemeine Recht⸗ ſprechung entſchieden, daß man den Kleinhandel mit Branntwein in Geſchäften dieſer Art als einen not⸗ wendigen Beſtandteil des Geſamtbetriebes anſehen müſſe. Das neue Geſuch der Firma wurde deshalb genehmigt. 7 di Weinheim baut auf Seit einiger Zeit hat die Stadt Weinheim im Anſchluß an die Stahlbadſiedlung mit dem Aufbau Lines neuen Siedlungsgeländes begon⸗ men. 113 Siedlerſtellen und eine Anzahl von Eigen⸗ heimen ſind dort geplant. Zur Erſchließung des Geländes ſollen 13 Ortsſtraßen angelegt werden. Nachdem die neuen Bau⸗ und Straßenfluchten ord⸗ nungsmäßig bekanntgemacht worden waren, ſuchte nun der Bürgermeiſter um die bezirksrätliche Feſt⸗ stellung dieſer Fluchtlinien nach, die anſtandslos gemäß den Plänen erfolgte. 8 Oberlauchringen b. Waldshut, 28. Jan. Zwei junge Burſchen aus Horheim und Schwerzen entwendeten vor einer Gaſtwirtſchaft in Hor⸗ heim ein Auto fuhren damit los und numittelbar vor dem Bahnhof Oberlauchringen gegen einen Ban m. 998 85 Abſchluß 3 e büldete der erſte Maskenball. Das in das Walds⸗ Verletzungen die Ueberführung huter Krankenhan davonget ragen hatten. Böhl, 2 emp⸗ Reb⸗ Gautag des Gaues Vas den der NS * Karlsruhe, 2 DA hält in dieſe Gautag ab, für d fan wur de. AN Gau Baden der NS⸗ wieder einen großen unkt der 16.—18. April hmen wir bung auf pril und die ben führende hr Erſcheinen 1 Auftakt bildet eine Feſtau Staatstheater am Freitag, dem 16 tag, 17. April, iſt aus Gliederungen. Der S a mit einer Tagung der Kr Hoheitsträger. Um 12 Uhr zu einem Höhepunkt fühvung im April. Der Sams⸗ gefüllt mit Sondertagungen aller der 18 April, beginnt Sleiter oder ſämtlicher mittags tritt die SA Appell auf dem Hochſchulſtadion an. Den 57 damn Hie große öffentliche Kun d⸗ gebung unter ſämtlicher Gliederun⸗ gen auf dem Hochſchulſt t, dem ein Marſch durch die und Vorbeimarſch ſämtlicher Formationen Damit ſchließt der Gautag 1937 ab. — Mit den umf fangreichen organiſator 1 1 88 5 arbeiten iſt be begonnen. Die G liegt in den Händen des Gauorganiſations Kramer. 1100 Mark in der Das Schwindelmanöver Luftpumpe eines 16jährigen 5 * Wor! 1100 arkaſſe! Luftpum wurde da Dr. Eo. Diemer-Mainz der Verleger und Hauptſchriftleiter der„Deutſchen Weinzeitung“ Mainz, ſchied im Alter! von 49 und Verleger der älteſt der„Deutſchen Wei Jahren der Hau 0 en Weinfachzeitung, j Eduard Moto rſport ien Als Obmann des Anz Buchver Gruppe Süddeut ter Weidmann zu ſchaft im Jagoökreis Adreß⸗ und treute er die als begeiſter der Oppenheim. * Lampertheim, 29. Jan. eine höchſt anerkennenswerte führung des Winterhilfswerkes getroffen. ginn dieſer Woche wird an 350 Schulkinder täglich je ein 851 Seit Be⸗ äſchchen Milch ausgegeben. Vorerſt ſoll dieſe Einrichtung ſechs Wo⸗ chen lang beſtehen.— Herr Fr 9 85 Hartmann 1, Friedrichſtraße, beging ſeinen 71. Geburtstag. Er war lange Jahre Arbeiter der chem. Fabrik Neuſchloß.— In der Filialgemeinde Hüttenfeld beging Frau Eliſabeth Wiegand, geb. Vollrath, in voller körperlicher und geiſtiger F e ihren 80. Geburtstag. Unſere herzlichen Glückwünſche! Ausbau der Siedlunt * Darmſtadt, 26. Jan. en im Erbhöfedorf Im Erbhöfedorf Riedrode var den jungen Bauern zunächſt ein Grundſtock von 30 Morgen Land zur Bebauung zuge⸗ wieſen worden. Der Staat hat jetzt den einzelnen Siedlern auf Wunſch noch Land zugeteilt, ſo daß ſie über 50 bis 60 Morgen verfügen. Ihr Anbauplan läßt ſich dadurch weſentlich erweitern. Auch können ſie ihren Viehbeſtand vermehren oder ſich nach dieſer oder jener Richtung ſpezialiſieren. Salto moriale eines Autos Der 9 leicht verletzt Schwetzingen, 29. Jan. In der Nacht von M 995 auf Donnerstag iſt an einem Kraftwagen aus Philippe burg, der ſich auf der Friedrichsfelder Straße befand, der Gas⸗ abel gebrochen. Der Wagen kam ins Schleudern und ſtürzte dabei um, kam allerdings wieder auf die 0 „Füße“ zu ſtehen. Durch den Sturz wurde der Fah⸗ Leg leiht Veet ee den pe un dene beſchädigt. Närriſche Ereigniſſe in der Spargelſtadt Am Samstag der erſte Maskenball Was lange währt, wird endlich gut! So darf man wohl heute ſchon ſagen, hinſichtlich des erſten Maskenballs, der am kommenden Samstag in Schwetzingen ſteigt. Kaum zehn Tage vor Faſtnacht iſt verhältnis⸗ mäßig etwas ſpät, aber beſtimmt nicht zu ſpät. Der „Runde Tiſch“ iſt, wie wir vor einigen Tagen ſchon berichteten, der Veranſtalter. In dieſen Tagen ſchon haben Mitglieder dieſer Unterhaltungsgeſellſchaft mit der Ausſchmückung des Saales zum Hotel„Fal⸗ ken“ begonnen. Und wir können heute ſchon ver⸗ raten, daß die faſchingsmäßige Ausſtaffierung recht bunt und hübſch ausfallen wird. Die Farben blau⸗ weiß und rot⸗gelb werden in erſter Linie vorherr⸗ ſchen. Groß iſt die Zahl der Lampione, die überall aufgehängt wurden. Mit Künſtlerhand raſch hin⸗ ſkizzierte Bilder beleben ſtimmungsvoll die bunte Farbenſchachtel. Zwei Kapellen werden am Sams⸗ tag dafür ſorgen, daß die Stimmung unentwegt an⸗ hält.— Wie wir moch erfahren, wird auch der Män⸗ nergeſangverein„Liederkranz“ die fetzige Aus⸗ ſchmückung für ſeinen am darauffolgenden Samstag im„Falken“ ſtattfindenden Maskenball übernehmen. Vom NesB⸗Schwetzingen. Der Ness des Kreisabſchnittes Schwetzingen teilt ſeinen Mitglie⸗ dern mit, daß diejenigen, die das SA ⸗Sportab⸗ zeichen beſitzen, durch Poſtkarte bis Ende Januar 1987 der SA ⸗Standarte 171 Mannheim, Schlageter⸗ haus, folgende Angaben zu machen haben: Namen, Ort des Beſitzers, Nummer des SA⸗Sportabzeichens und Tag des Erwerbs. Silberne Hochzeit. Am 3. Februar können Herr Philipp Zeh, Wohlſahrtsbeamter, und Frau Karo⸗ line, geb. Bertſch, Karlſtraße 26, das Feſt der ſilber⸗ nen Hochget feiern. 5 Glückwunſch! Gene gaben ius den nn Von der Evangeliſchen Pfarrgemeinde. Am kom⸗ menden Sonntag, abends 8 Uhr, findet nunmehr be⸗ ſtimmt im„Haus der Treue“ der angekündigte Ge⸗ meindeabend ſtatt. Es wird ein Vortrag über„Was 8 dir deine evangeliſche Kirche?“ gehalten.— Der 7. Februar wird auf Anordnung der Kirchen⸗ behörde als kirchlicher Jugendtag gefeiert werden. An dieſem Tage findet keine Ehriſtenlehre ſtatt, doch wird erwartet, daß ſich alle Chriſtenlehrpflichtigen reſtlos am Vormittags⸗Hauptgottesdienſt beteiligen. Von der Kathollſchen Pfarrgemeinde. Der Müt⸗ terverein kann in dieſem Jahre auf ein 30jähriges Beſtehen zurückblicken. Aus dieſem Anlaß iſt am kommenden Sonntag, morgens 7 Uhr, Generalkom⸗ munion; abends 758 Uhr findet im Joſefshaus eine außerkirchliche Feſtfeier ſtatt. Recht zahlreich waren auch in dieſem Jahre die Anmeldungen zur Erſtkommunion. Am Erſtkom⸗ munionunterricht nehmen 64 Knaben und 39 Mädchen teil. Am nächſten Montag iſt abends 8 Uhr Maria⸗ Jungfrauenkongregation im Joſefshaus. Die nächſte Verſammlung der Kolpingsfamilie findet am kom⸗ menden Donnerstag, 4. Februar, in der„Roſe“ ſtatt. Gottesdienſtordnung in Schwetzingen: Evangeliſche Kirchengemeinde: Sonntag, 31. Ja⸗ nuar: 10 Uhr Hauptgottesdienſt(Dekan Walther); 3411 Uhr Kindergottesdienſt; 13 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 17 Uhr Predigtgottesdienſt(Vikar Schilling). Katholiſche Kirchengemeinde: Samstag, 30. Ja⸗ nuar: 3 Uhr und 8 Uhr abends Beichtgelegenheit. Sonntag, 31. Januar: 6 Uhr hl. Kommunion und Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe mit Generalkommunion für Mütterverein und Frauenbund; 8 Uhr Deutſche Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Hochamt mit Pre⸗ digt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Veſper; 3 Uhr Betſtunde der Sühnevereinigung. Veranſtaltungen in Schwetzingen Capitol:„Intermezzo Neues Theater: 1 5 Königswolzer“. Weißer Schwan: Pflichtabend der Ne-Frauenſchaft. Hockenheimer Nolizen Hockenheim, 29. Januar. In dem Werbeabend für die Heim ⸗ beſchaffung für die Hitlerjugend, der im Saal „Zum Ritter“ ſtattfand, konnte Pg. Fritz Eichhorn die erfreuliche Mitteilung machen, daß in Hocken⸗ heim noch in dieſem Jahre ein Heim für die Hitler⸗ jugend erſtellt wird. Propagandaleiter Dr. Deſſel nahm an dieſem Abend die Gelegenheit wahr, um . dabei: nd dem öde in Durch einen Herzſchlag ver⸗ ptſchriftleiter War 1/150. chen Jäger⸗ Die hieſige NSW e hat Neuerung in der Aus⸗ bedürftige letzte Wi ocher ne ende zahl⸗ 5 Veran ſtaltungen 1 Die und rtegerkamerabſgaft ihre 2 1 ing ab Hocken⸗ eim zu einer abenden hatten kran 5 in i 0 Mellingen, Al. heim, ein 08 in 1 in den„Stadt; vark“ Artille „Rose“ der 1 1 11 5 n 2 85 i [le veranſtalteten die 'tpark“ und die Hand⸗ in der„Roſe“. urnvere Angetrunken auf dem Kraftrad Und dann gegen einen Baum geraſt sk Hockenheim, 29. 8 r. Das verkehrswidrige Verhalten eines 3 rigen Kraftfahrers aus Hocken⸗ hei im ufd ihm zum Verhängnis. Der Fahrer getrunkenem tand auf ſein Kraftrad. er in ung Schwetzingen fuhr, verlor er plötzlich die Herrſchaft über ſein Fahrzeug. Das Kraftrad raſte in voller Fahrt ſo wuchtig gegen einen Baum, daß es ſtark demoliert wurde. Der Fahrer ſelbſt flog im hohen Bogen über die Straßen⸗ böſchung auf einen Acker. Er mußte mit empfind⸗ lichen Verletzungen in das Krankenhaus gebracht werden. letzungen ſind glücklicherweiſe nicht lebensgefährlicher Natur. Die Verl Ketſch, 29. Jan. Morgen Samstag abend, 8 Uhr, fimdet im Saale„Zum Adler“ ein Kameradſchafts⸗ abend der hieſigen Ortsgruppe der NSDAP ſtatt. Hieran beteiligen ſich ſämtliche Parteigenoſſen ſowie die Angehörige n der Gliederungen und angeſchloſſe⸗ nen Verbände. Brühl, 28. Jan. Wie der ſchützenverein bekanntgibt, beginnt am kommenden Sonntag wieder das regelmäßige Uebungsſchie⸗ ßen auf dem Schießſtand. Gleichzeitig wird auch das Königsſchießen beginnen. Auch hier erfolgte die feierliche Verpflichtung von über 200 Luftſchutzhauswarten, Stellvertretern u. aktiven Hel⸗ fern. Dieſe Vereidigung erfolgte teilweiſe durch Bür⸗ germeiſter Kammerer, teilweiſe durch Gemeindegrup⸗ penführer Weitzel!— Im Saale„Zum Karpfen“ fand eine Großkundgebung der NSDaAp ſtatt, die in erſter Linie der Werbung für die Schaffung von Heimen für die Hitlerjugend galt. Im Mittelpunkt des Werbenachmittags ſtand eine Anſprache von Bürgermeiſter Kammerer. Ergänzende Ausfüß⸗ rungen machte anſchließendd der Stammführer des Jungvolks Kirche r⸗Ketſch. Alsdann folgte ein Vortrag von Pg. Dreßler⸗ Karlsruhe, der intereſ⸗ ſante Ausführungen über das Thema„Kampf für Freiheit und Brot“ machte. Plankſtadt, 29. Jan. Die hieſige Ortsgruppe der NS Da veranſtaltet am kommenden Samstag, abends 8 Uhr, im„Roſengarten“ einen Kamerao⸗ ſchaftsabend. Neulußheim, 28. Jan. D hieſige Kleinkaliber⸗ Der hieſige Gar kenbay⸗ verein hielt in der„Reichskrone“ ſeine Haupt verſammlung ab, in der u. a auch über die Aufgaben des Vereins bei der Durchführung des Vierjahresplanes geſprochen wurde. Außerdem hielt Bürgermeiſter Langlotz einen Vortrag über die Kleintierhaltung. IIIIIIIIIIII III Freitag, 29. Januar Nationaltheater:„Wie es euch gefällt“, Shakeſpegre, Miete F, 20 Uhr. 3 Roſengarten: 7 Fledermaus“, Operette von J. Strauß, 50 NS KG. 20 125 Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Städtiſche Kunſthalle: 20.15 Uhr Vortrag mit Lichtbildern über„Möbel und Gebrauchsgerät“ von Direktor Dr..“ Gretſch⸗Stuttgart. Kunſthandlung Heckel: Franz⸗Staſſen⸗Ausſtellung. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. Tanz: Palaſthotel. Parkhotel Libelle. Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung). Luſtſpiel von Bichtſpiele: Univerſum:„Die Unbekannte“.— Alhambra:„San Franzisko“.— Schauburg:„Das Hofkonzert“.— Palaſt und Gloria:„Der luſtige Witwenball“.— Capitol:„Eine Frau ohne Bedeutung“.— Scala:„Das Hofkonzert!“, Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſenm: Geöffnet von 1113 und 1416 Uhr. Theatermuſeum, K 7. 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 11 bis 16 Uhr. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Sonderſchau: Neue deutſche i Samstag, 30. Januar Gemeinſchaftsprogramm der deutſchen Reichsſender .30: Frühkongert.—.00: Großes Wecken.— 840. e der Schuljugend.—.30: Konzert. Dazwiſchen funkbericht vom Vorbeimarſch der Leibſtandarte 1 Hitler.— 12.00: Unterhaltungs⸗ und Blasmuſik. Unterhaltungskonzert.— 18.00: Volksmuſik.— 19. Militär⸗ und a de 8 mit Berichten vo hiſtoriſchen Fackelzug der Sa, SS und der weiteren derungen der Partei— 22.00: Nachra hen Anſchließend: Internationale 5 22.30: Nachtmuſik. Die politiſchen Kundgebungen werden e in das Gemeinſchaftsprogramm eingeſchaltet. 8 n 1 und strecht 1 und bindet gut unò btäunt gut! „Sie“, die wohlſchmeckende Knorr Bratenſoße, hilft auch, wenn die Soße zu knapp, zu dünn oder zu hell iſt. Man braucht nur 1 Knorr Bratenſoßzwürfel fein zerdrücken, ele— Werne vor dem e daun Was hören wir? 1 1 Se Ti iere fünfzi als at erklär teure kann began lang bar g. das S teure alle 2 einem hemer bamer Schall Angſt die Z Licht, raſche Schu Boden Und men. gente nur z baren Unzäl ein an er iſt Tierl. gefäh! ſehr Woche in di an ſei tier n es er Furch umdr af rike ehe⸗ gten cken⸗ iner itten die hen“, der die die n d⸗ rige ken⸗ hrer rad. er Das egen Der zen⸗ ind⸗ acht nicht Uhr, fts⸗ tatt. wie oſſe⸗ ber⸗ den ie⸗ auch late 200 Hel⸗ zür⸗ up⸗ fen“ in Wilhelm Delkott erzählt: Bestien mit Æleinen Felileun Tiger„Rex“ ist Klassenerster r Verfaſſer unſeres Aufſatzes, ein hat ſich 1 in der 77 Jahrtauſenden haben die Menſchen wilde zähmt und dreſſiert, aber erſt in den letzten fünfzig Jahren hat man verſucht, ſowohl Zähmung als auch Dreſſur wiſſenſchaftlich zu erforſchen und zu erklären. Die Zoologen und nicht die Berufsdomp⸗ teure bewieſen, daß man jedes Tier zähmen kann. Als man dies erkannt hatte und als man begann, auch die Pſyche der Tiere zu ſtudieren, ge⸗ lang es, Tiere zu zähmen, die früher als unzühm⸗ bar galten, ſo den Eisbären, den ſchwarzen Panther, das Schnabeltier und das Opoſſu m. Viele Domp⸗ teure bemühten ſich, das Opoſſum zu zähmen, aber alle Verſuche mißlangen. Da nahm ich mich mit einem Wiſſenſchaftler zuſammen der Sache an. Wir bemerkten, daß das Opoſſum ſehr leicht erſchrak. So amen wir zu dem Ergebnis, daß dieſes Tier auf Schallreize ſehr ſtark reagiere und daß es große Angſt vor dem Tageslicht habe. Ich begann demnach die Zähmungsverſuche bei mittelſtarkem elektriſchem Licht, außerdem zog ich einen Anzug an, der weder zaſchelte noch irgendwie unangenehm wirkte, trug Schuhe mit Gummiſohlen und belegte den Boden des Verſuchsraumes mit weichen Matten. Und jetzt gelang es mühelos, das Opoſſum zu zäh⸗ men. Es gelang auch ziemlich bald, dieſes hochintelli⸗ gente Tier einigermaßen zu dreſſieren. Der Schein trügt— auch bei Tieren Der Laie läßt ſich durch das Aeußere eines Tieres nur zu leicht täuſchen und ſchließt aus der ſchein⸗ baren Wiloͤheit eines ſolchen Tieres auch auf ſeine Unzähmbarkeit. Da iſt beiſpielsweiſe der Falke ein anſcheinend ganz wildes und ungebärdiges Tier; er iſt es nicht. Er iſt ein dankbares Objekt für jeden Tierlehrer. Oder der afrikaniſche Gepard— eine gefährlich ausſehende Raubkatze. Dabei iſt er ein ſehr leicht zu zähmendes Tier, das nach wenigen Wochen ſo zahm iſt wie eine Hauskatze. Daß der indiſche Elefant leicht zu zähmen iſt, liegt nicht an ſeiner ſcheinbaren Intelligenz. Wenn ein Rieſen⸗ tier wie er durch Jahrhunderte keinen Feind hat, den es ernſtlich fürchten muß, verliert ſich langſam die Furcht in der Raſſe, und das Tier kann im Hand⸗ umdrehen gezähmt werden. Das gleiche iſt beim afrikaniſchen Nashorn der Fall, obwohl das Nas⸗ „Mein Sohn macht gute Fortſchritte. Der Muſiklehrer ſagt, daß ich nächſte Woche ſchon die Watte aus meinen Ohren nehmen kann.“(Everybody's Weekly) — Das gezähmte Opossum eines der wildeſten und un⸗ berechenbarſten Tiere iſt. In der Gefangenſchaft, in der es ein regelmäßiges und ruhiges Leben führt, legt es jede Schrecktendenz ab und wird zahm. Zwiſchen der Zähmung eines Tieres und deſſen D ur iſt ein gewaltiger Unter⸗ ſchied; die Zähmung trachtet, dem Tier eine natür⸗ liche, angeborene Angſt zu nehmen; die Dreſſur aber fordert bie ſogenannte Jatelligenz des Tieres horn in der Freiheit reſſ heraus. Man kann wilde Tiere auf zwei Arten dreſſieren: durch Ausnützung ihrer natürlichen Freßgier und durch genau berechnete Ausnützung i ihres Furchtempfindens. Die Futterdreſſur iſt die einfachere und wirkt faſt ſtets; ſo wurde ſogar ein⸗ mal ein Fiſch, ein Wels, d reſſiert, einen auf Pfiff aus ſeinem Schlupfwinkel zu kommen und ſein Futter zu holen. Der Tiger auf der Schulbank Ich will hier an einem Beiſpiel zeigen, wie man einen Tiger, eines der gefährlichſten unbe⸗ rechenbarſten wilden Tiere, zähmen und dreſſieren kanm. Es handelt ſich um den Tiger„Rex“, der heute eine Zierde der Varietés iſt! Ich bekam„Rex“, als er ein Jahr alt war, direkt aus Indien. Im Gegen⸗ ſatz zu anderen Tierlehrern ziehe ich Tiere, die aus der Wiloͤnis kommen, ſolchen, die in Käfigen geboren wurden, vor, denn ſie ſind zuverläſſiger. Bei den Käfigtieren weiß man niemals, ob ſie nicht irgend⸗ wann einen mißlaunigen Wärter hatten, und dieſe verderben natürlich die beſten Tiere.„Rex“ war, als ich ihn bekam, ausgeſprochen wild, außerdem ſcheu. Dieſe Wildheit und dieſe Scheu legte er im Laufe von ſechzehn Monaten teilweiſe ab. In dieſer Zeit gewöhnte er ſich auch an mich. Kam ich zu ſei⸗ nem Käfig, wurde er aufmerkſam; rief ich ihn, hob er den Kopf und ſah mich an. Allerdings reinigte ich ſelbſt bagtäglich ſeinen Käfig und gab ihm auch ſelbſt das Futter. In der ganzen Zeit durfte niemand ſonſt beim Tiger ſein. Das war das wichtigſte und ich achtete davauf, daß meine Weiſungen peinlich genau einge⸗ halten wurden. Nach ſechzehn Monaten begann ich mit der Dreſſur. Jedes wilde Tier kennt eine be⸗ ſtimmte Fluchtdiſtanz. Solange der Menſch dieſe Diſtanz nicht überschreitet, vührt ſich das Tier nicht. Es iſt ungeheuer wichtig, die Fluchtdiſtanz des Tie⸗ res kennenzulernen; bei Rex hatte iſt ſie bald heraus, ſte betrug ungefähr ſechs Meter. Solange ich ſechs⸗ einhalb Meter weit weg war, rührte ſich Rex nicht. Kam ich ihm ſechs Meter nahe, richtete er ſich auf und zeigte die Zähne. Ueberſchritt ich dieſe Diſtanz, machte er Miene, ſich auf mich zu ſtürzen, da er nach keiner Seite ausbrechen konnte. Dann gewöhnte ſich Rex an, auf einem kleinen Podium, zwei Meter von der Wand, liegen zu bleiben. Kam ich nun näher, zog ſich Rex von dem Podium zur Wand zurück. Es war eine Uebung, die ich mindeſtens dreihundertmal, ſechs Monate lang, durchführte. Und nun verringerte ich langſam die Flucht⸗ diſtanz und Rex gewöhnte ſich ſchließlich daran. Er ließ mich bis auf einen Meter an ſich herankommen und erſt, wenn ich ihn mit der Peitſche berührte, ſprang er davon. Damit war ſeine Dreſſur, vor⸗ läufig wenigſtens, beendet. Als ich Rex zwei Mo⸗ nate ſpäter oem Direktor und einigen Gäſten vor⸗ führte, waren alle des Lobes voll über ſein„exaktes Arbeiten“. Im Grunde genommen war ja alles zu⸗ ſammen nichts als eine Ausnützung ſeiner Furcht vor dem Menſchen; aber das ſieht man ja bei der Vorführung nicht. Da ſich Rex auch ſonſt ziemlich geſittet benahm und ſelten knurrte, da ich ihn immer und Diplomatenbeſuch im Filmatelier Der franz dem „Patrioten Dr. Goebbels ein iniſter 8 Auch im ſonnigen Hollywood friert man Das Land des ewigen Sonnenſcheins ſcheint ebenfalls von der Kältewelle erfaßt zu ſein. Filmſchauſpieler ſtehen in den Aufnahmepauſen in Mäntel gehüllt um wärmende Oefen, die im Freien aufgeſtellt ſind, herum. (Atlantic,.) che Botſchafter in Berlin, Francois ⸗Poncet, und ſeine Gemahlin beſuchten mit Filmatelier gedreht wird. Am Tage der Beſichtigung fanden gerade die Aufnahmen einer handlung vor einem franzöſiſchen Kriegsgericht ſtatt. der Großfilm Ver⸗ der Ufa, in dem neue (Atlantie,.) Amerika entdeckt die ſchönſten Zwillingsſchweſtern Die Brewſter⸗Zwillinge Gloria und Barbara, die für den neuen Irving⸗Berlin⸗Muſical⸗Film„On The Avenue“ verpflichtet wurden. Die Schweſtern ſehen ſich derart ähnlich, daß es ſchwer hält, ſie aus⸗ einanderzuhalten, wie man auch keiner den Vorran geben kann, die ſchönere zu ſein.(Atlantic, M. gut und ausgiebig fütterte, wurde er bei der allge⸗ meinen Prüfung von vier Tigern Klaſſenerſter. Später mußte ich Rex abgeben und er kam in andere Hände, wobei er etwas verwilderte. Und eines Tages verletzte er ſeinen Dompteur ſchwer, einzig und allein, weil dieſer eine überflüſſige Be⸗ wegung gemacht hatte. Das iſt aber eine andere Geſchichte. Ist unſer Kalender mangelhaft? Das Fahr in Amerika ſchlägt eine neue Zeitrechnung vor.— 13 Monate zu je 28 Tagen — Neuyork, Ende Januar. Seit dem Beſtehen des Völkerbundes ſind in Genf nicht weniger als 189 Vorſchläge zur Reform des Kalenders eingereicht worden. Nun treten die Vereinigten Staaten mit einem neuen Plon hervor, in dem das Jahr auf Wunſch der internationalen Geſchäftswelt„genormt“, alſo 1 9 8 in ein„Din⸗Format“ gebracht wer⸗ en ſoll. Schon die alten Aegypter haben ſich über die Ge⸗ ſaltung eines einheitlichen Kalenders den Kopf zer⸗ brochen. Und auch heute, Jahrtauſende ſpäter, hat man, wie viele Fachleute behaupten, noch immer keine ideale Löfung einer einheitlichen Zeitrechnung gefunden. Jahrhunderte ſind vergangen, ehe ſich überhaupt die einzelnen Völker entſchloſſen, den ſo⸗ genannten Gregorianiſchen Kalender, der unſere heutige Zeitrechnung beſtimmt, einzuführen. Wie ſchwierig dieſes Problem war, mag man daraus erſehen, daß beiſpielsweiſe die Türkei den Gregori⸗ auiſchen Kalender, der zum erſtenmal 1582 in Kraft rat erſt im Jahre 1927 angenommen hat Es gab 1105 von Deutſchland— jene mit vorwiegend alholiſcher Bevölkerung—, die bereits ab 1584 nach dem Gregorianiſchen Kalender zu rechnen begannen, 0 0 Preußen erſt auf Veranlaſſung Friedrichs es Großen 1775 dieſe Zeitrechnung annahm. Jeder Monatsaufang ein Sonntag Warum will man nun eine Zeitrechnung um⸗ g ſtoßen, die unter ſo großen Schwierigkeiten endlich Hemeingut der Völker geworden iſt? Als Papſt Gregor XIII. die Einführung des nach ihm benann⸗ zen Kalenders in den katholiſchen Ländern durch⸗ sette und damit den eineinhalb Jahrtauſende gül⸗ 10 8 von Cäſar geſchaffenen Julianiſchen Kalen⸗ er reformierte, gab es noch keine Lohnbücher, keine uſteuerveranlagungen und keine Geſchäftsleute, 5 K die die Ungleichheit der Monate und die Ver⸗ nun lichkeit der Feiertage höchſt unbequem war. und wenn heute ſich die Vereinigten Staaten „Din-Jormal“ an den Sonderausſchuß für Kalenderreform im Völkerbund wenden, um wieder einmal eine Kalenderreform zu propagieren, ſo geſchieht das in erſter Linie aus der ſehr nüchternen Erwägung her⸗ aus, daß eine Gleichheit der Monate hin⸗ ſichtlich ihrer Tageszahl eine außerordentliche Ver⸗ einfachung für das internationale Geſchäftsleben be⸗ deuten würde. In der Tat hat dieſe Neuerung unſerer Zeitrechnung nicht nur in Nordamerika, ſondern allenthalben auf der Welt ihre Fürſprecher. Wie ſollte nach der Meinung der Amerikaner unſer Jahr ausſehen? Es ſoll, wenn der Ausdruck erlaubt iſt,„genormt“ werden. Ein Monat ſoll dem anderen gleichen, die Sonn⸗ und Feiertage ſollen ſtets auf das nämliche Datum fallen, und damit wäre der Induſtrie, em Handel und Gewerbe, aber auch den internationalen ſtatiſtiſchen Berech⸗ nungen ein außerordentlicher Dienſt erwieſen. So wenigſtens ſagen die Anhänger dieſer Reform, zu denen faſt ſämtliche Induſtriemagnaten der Ver⸗ einigten Staaten gehören, die es ſich viel koſten laſſen, eine gewiſſe Berechtigung ihrer Forderungen durchzuſetzen. Das Jahr der Zukunft ſoll nach dieſer Zeitrech⸗ nung dreizehn Monate zu je 28 Tagen haben. Völlig neu iſt dabei der Gedanke, daß feder Monat mit einem Sonntag beginnt und mit einem Samstag endigt. Eine weſentliche Verände⸗ rung gegenüber allen bisherigen Reformvorſchlägen bedeutet ferner die Tatſache, daß nach der amerika⸗ niſchen Rechnung alle Feiertage ſtets auf einen Montag fallen würden. Damit würde ſich zu Oſtern und Pfingſten das Wochenende ganz beträcht⸗ lich verlängern, was ſowohl den Angeſtellten zugute kommt als auch für die Unternehmer angenehm iſt, weil ihre Arbeitswoche dann keine Unterbrechung mehr erfahren würde, wie es bisher oft geſchah. Da dreizehn Monate mit je 28 Tagen erſt 364 Tage er⸗ geben, muß alljährlich ein ſogenanter„Jahres⸗ tag“ in die Mitte des Jahres eingeſchaltet werden, kommt alle vier Jahre, wie bisher auch, noch ein Schalttag hinzu. „Wir wollen den 28⸗Tage⸗Monat“ Man hat in den Vereinigten Staaten für dieſe neuartige Zeitrechnung recht geſchickt Pro⸗ paganda gemacht. Zunächſt war es nicht ſchwie⸗ rig, die Geſchäftsleute und Arbeitgeber hierfür zu gewinnen, die längſt ſelbſt unter der Ungleichheit der Monate ſeufzten und in ihren Buchhaltungen und Organiſationsabteilungen durch dieſe Unregel⸗ mäßigkeit des Kalenders erhebliche Mehrunkoſten haben. Aber auch die Arbeiter und Angeſtellten bringen dem Plan Sympathien entgegen, ſchon des⸗ halb, weil mit ihm das Unterſchiedliche in der Be⸗ rechnung von Wochen- und Monatslohn wegfällt und weil ſie mit dreizehn Monatsgehältern gegen bisher zwölf beſſer auszukommen hoffen, auch wenn das Einzelgehalt eine entſprechende Senkung erfährt. Schließlich ſpielt auch noch die Einführung des „Jahrestages“ als Feiertag keine zu unterſchätzende Rolle, ganz davon zu ſchweigen, daß in einem Lande, wo das Wochenende eine derartige Bedeutung hat wie in USA, das Anſchließen der bisher beweglichen Feſttage an einen Sonntag lebhaft begrüßt wird. In letzter Zeit haben in Amerika zahlreiche Ver⸗ ſammlungen ſtattgefunden, in denen dieſes Thema erörtert wurde. Man konnte ſogar wiederholt Pro⸗ pagandamärſche beobachten, zu denen ſich Hausfrauen mit Plakaten„Wir wollen den 28⸗Tage⸗ Monat!“ formierten. Der Sonderausſchuß für die Kalenderverbeſſerung beim Völkerbund verhandelt über eine derartige Reform ſchon ſeit einiger Zeit mit Regierungen, Kirchenbehörden und internatio⸗ len Vereinigungen, beiſpielsweiſe dem Weltpoſt⸗ verein und dem Internationalen Arbeitsamt. Aber wenn man bedenkt, daß bis heute recht wenig Dinge am grünen Tiſch von Genf wirklich gelöſt wurden, iſt kaum anzunehmen, daß man die Kalenderfrage zu einem befriedigenden Abſchluß bringt, zumal es ſchwer ſein wird, die Zuſtimmung ſämtlicher Regie⸗ rungen zu einer derartig umwälzenden Neuerung zu erhalten. Es ſcheint jedoch, daß man in Amerika die Sache etwas optimiſtiſcher beurteilt, denn die Wortführer der neuen Reform erklären, man könne ſchon innerhalb der nächſten fünf Jahre eine Aende⸗ rung unſerer Kalenderrechnung erwarten. eee eee. 25 Jahre Dienſt am wiſſenſchaftlichen Buch. Vor fünfundzwanzig Jahren, im Januar 1912, wurde die Akademiſche Verlagsgeſellſchaft Athenaion mbh., damals in Neubabelsberg, heute in Potsdam, ge⸗ gründet. Aus ihrer reichen Arbeit im Dienſte der Wiſſenſchaft verdienen vor allem die verſchiedenen „Handbücher“ Erwähnung. Sie führten mit großem Erfolge die zahlreichen Einzelforſchungen auf den verſchiedenen Wiſſensgebieten, z. B. der Kunſt, der Literatur, der Geographie, in großen Ueberſichten zuſammen und ſchufen hiermit ein Arbeitsmaterial, das den Ruf deutſcher wiſſenſchaftlicher Leiſtung weit über Deutſchlands Grenzen hinaustrug. In den letzten Jahren entfaltete der Verlag auf dem Ge⸗ biet der Muſikwiſſenſchaft eine reiche Tätigkeit. Mit dem Ziele, der Vertiefung unſerer national⸗völki⸗ ſchen Bildung zu dienen, iſt er ferner hervorgetre⸗ ten mit wichtigen Werken auf dem Gebiet der deut⸗ ſchen Geſchichte, der deutſchen Volkskunde, der Kul⸗ turgeſchichte, der Kriegsgeſchichte und des Flug⸗ weſens.. ü f 5 D Weisbach dirigierte in London. In London hat dieſer Tage Hans Weis bach mit dem Lon⸗ doner Symphonie ⸗Orcheſter zum fünften Male Bachs„Kunſt der Fuge“ aufgeführt und ſtür⸗ miſchen Beifall dafür geerntet. ö Photographiſche Literatur. Im Januarheft der Halb⸗ monatsſchrift für Freunde der Photographie, der„Photo⸗ freund“, findet ſich diesmal u. a. eine Abhandlung über Zirkusaufnahmen, die ſehr lehrreich und intereſſant iſt. Weiter feſſelt ein Bericht Lala Aufsbergs über ihre Begegnung mit dem fungen ungariſchen Meiſterphotogra⸗ phen Jenb Dulorits, deſſen Bilder alle die Stimmung der ungariſchen Landſchaft, den Zauber der Budapeſter Nacht und die Hefterkeit des magyariſchen Volkslebens wider⸗ ſpiegeln. Neben vielen praktiſchen Fingerzeigen findet ſich in dieſem neueſten Heft wieder eine große Anzahl aus⸗ gezeichneter Aufnahmen, darunter viele winterliche Schnappſchüſſe, die jedem echten Photofreund Freude be⸗ keiten werden 1 Curt Wilhelm Fennel 1 te + Geſchichte ri gemeldet, Inſeln, 51 tabilitätslehre ie Maßnahmen anläßlich einer Die tsfrauen f Papier⸗ f Regiſſeur 1 nach Gebrar einfach in Mülleimer. f von ein 5 ſchöne,— In Kairo wurde 1 den wechſlungskom ödie 0 Ackerbau iſteri r Orkan an e Küſte Januar. 1 Hei dort 1 richt: In Kairo war man Ackerbaumini 8 land in Empfang ⸗Reri wie⸗ gelegenheit an da d enttäuſcht. man nichts von einer ſie ſie als J britiſchen Ariſto en 1 zen ent⸗ tiſche Botſchaft um n und das nichts von einer Reif Reri.„Der gem Rätſelraten Enttäuſchung. Botſchaft, Lord ti„ Großgrundbe 5 eu lei en landwirtſchaftliche meine Hei britiſche Ackerbaumii glätze bis wem unt, Der Unfall iſt au n ungünſtige Nach dem 1 Leixoes ereig 3 ich ein ſchwꝛ norwegiſche Dampfer„Ingr rt mit vier L 0 znen zuſan Fluten verſanke Drei B reichſte in eren und b 0 1 dann info ene nt 0 dabei den T 5 d. Daß f ei mpfe 8 1 5. Steuer j er engen 8 ein fremdes, an die zuständige ägr j erſucht folgenden brechend Steuerung in der engen zi 5 Erklärung ane Der ägyp b kentert. Mängel ieß dann noch gegen eine Ka 5 und t Untergang des ſchwer beſchädig ef ene wurde die 28köpfige Beſatzung Land e ſeiner hohen 2 10 4 Port S Auftrage rt die Ankunf riſer Georges N ö eee den e ikunf Stadtbezirkes l 90 mpſers ſeien. Hier ran namens and Tatſächlich Beamte, in G 1 ſich, ärz 1916 mehreren Dienern, in einer Prunkbarkaſſe zum Schiff getraut wurde. fahren, 3 würdevoll empor und ließ ſich zum Ka⸗ Zeit hatte er in pitän führen. Dieſem ſagte er, er wolle Lord Derby gelegen, einen empfangen, und bat, nach den Räumen„Seiner Lord⸗ arnicht daran gedacht, ſchaft“ geleitet zu werden. Der Kapitän führte, mit 3 5 8 i„ ih 15 55 daß 4 1916 ver 90 m Grinſen, den ägyptiſchen Herrn ſamt den— Eine ſehr i kenteſſante Verbffentlichung gibt eee rend eines Sturmangri ſeine Brieftaſche mit Dienern, die das Gepäck Seiner Lordſchaft“ betreuen fe das e F. Wie geſtaltete. weispapieren verloren hatte. Vielleicht hatte je⸗ ſollten, ziemlich tief in den Laderaum hinab in eine 5 5 1855 3 5 beſuch a1 e N e 1d die 1 gefunden und ſich mit ihnen in Art l. Dort ſah ſich der Beamte zu ſeiner maß⸗ h e Die ÜVVVHwX, kteigerte ſich auf N 0 riſcher Abſicht trauen 1? Grave ſucht nun loſen Verflüffung— plötzlich einem rieſigen Zucht⸗ An 159 15 55 e 30 man im Jul!i— zu fein. mit Hilfe der B80 hm gänzlich unbe⸗ ſtier gegenüber, über deſſen Krippe ein Namensſchild uguſt 4 9 000 e 1 de kannte, aber geſetzlich angetraute Gattin.„Lord Derby“ angebracht war. Dieſer Stier, ein mehr als ein Viertel, Ausle 4 Zuchtprodukt der Weidegüter Lord Derbys, war auf olympiſchen Spielen nach Ge Beſtellung des ügyptiſchen Ackerbauminiſteriums nach[Berlin 918 Kiel entſandte das Ar Port Said verladen worden. Das Miniſterium aber folgende Zahl von Gäſten: Tſchech hatte jenes allerdings lakoniſch kurze Telegramm Nordamerika 15134, 1 5 2 8 10792 85 land 9432, ganz und gar nicht in Verbindung gewähnt mit 10 792, England 943 daß werden, von Tanks noch 5 Dieſer und andere Un en 8 daß erforderlich 15 jeder Schiffsführer mit den 2 3 k ö p 15 ige 0 e 5 tz ung 90 55 10 tungsbooten verlaſſen. Bis jetzt fehl Nachricht über die Schiffbrüchigen. begleitet von im M m Kriegslazarett natſplitter im Arm, heiraben. Sch verworfen wurde, erhob ſich im Zuhö⸗ plötzlich eine Frau, die erklärte, von den igten, der ihr gegenüber ebenfalls als Arzt reten war, um 300 Mark betrogen worden Der Staatsanwalt veranlaßte daraufhin en allein 124000, alſo] die Frau, ſich unverzüglich zur Kriminalpolizei zu waren. Zu den begeben, um eine entſprechende Anzeige zu erſtat⸗ rmiſch Partenkirchen, ten. Hätt Kneiſel dieſen unerwarteten Zwiſchen⸗ lusland zuſammen geahnt, der ihm nun eine weitere emp⸗ vakei 17 477, 3 strafe einbringen dürfte, dann hätte er 10908, Schweden wohl auf die Einlegung der Berufung verzichtet, 6728, Frankreich 5 ö— Die Berliner Krin polizei hat feſtgeſtellt, 0 daß das Kartenſpiel„66⁴ zu dreien und vieren in der letzten Zeit in großem Umfange in Lokalen und ſog Bridgezirke ſeſpielt wor iſt. 5 i 5401, Italien 5 n 5 8. 5. ö e e 9 5 t ſeinem Kaufauftrage, den es 5 e 5 5401, Italien 5140„Ungarn Die Hausfrauen in Ilford(Eſſex) ſind einen 5 es ſich hier um ein erlaubtes Spiel handele. Die britiſchen Regierung 1 V e raffinierten Betrug zum Opfer gefallen. Ein ſie S von der Reichszentrale zur Bekämpfung des Glücks. Lord Derby erteilt hatte. Landgerichts erhielt der 26 Jahre alte vielfach vor⸗ gender Händler ging von Haus zu Haus und ber⸗ 5 und Falſchſpiels des Preußiſchen Landeskriminal⸗ beſtrafte Paul Kneiſel, der gegen das erſtinſtanzliche 1 phantaſtiſch e„ die auc + poligekamts vorgenommenen eingehenden Prüfungen Der bittere Froſt, der die Karpathen heim Urteil von einem Jahr Gefängnis Berufung ein⸗ reißend gingen. Etwa zwei Stunden ſpäter erſche⸗ 5 haben aber ergeben, daß die Entſcheidung von Ge⸗ ſucht, der in Galizien und allen öſtlichen Ländern, gelegt hatte, die nochmalige Beſtätigung, daß er in nen in all den Häuſern Polizeibeamte, die ſich aus⸗ 2 winn und Verluſt im weſentlichen vom Zufall ab. ſchwere Sorgen macht, hat wieder zu neuen Angrif⸗ Anbetracht ſeiner verwerflichen Handlungsweiſe auf Wieſen und darlegten, daß die Strümpfe ie hängt.„66“ iſt daher als ein verbotenes Glücksſpiel ſen der Wölfe geführt, die in ſolchen Maſſen auf⸗ keinerlei Milde zu rechnen habe. Der Angeklagte,„ 555 und die entſetzten Haus ghönſehen. Gegen Veranſtalter und Teilnehmer an treten, wie es ſeit dem Froſtwinter des Jahres der einmal einige Semeſter Chemie ſtudiert hatte, e wiebee heran zen h do. dem Spiel wird 1 n Zukunft auf Grund der 1928/29 nicht wieder zu beobachten war. In Galizien bald aber auf die ſchiefe Bahn geraten war, und zu⸗ Höiſten? e darauf ſpurlos mit ben Beſtimmungen nach 8 284 des Strafgeſetzbuches ein⸗ überfiel ein Wolfsrudel einen Bauern, der mit letzt wegen Betruges eine zweijährige Zuchthaus⸗ 485 Polizei aber war von der gun, ieee zen Sache überhauz yt nichts bekannt. eſchritten werden. einem Schlitten zu einer Beſorgungsfahrt unter⸗ ſtrafe verbüßen mußte, hatte ſich im vergangenen Ju 9 85 wegs war. Er konnte ſich nicht mehr rechtzeitig den Jahr einem blinden Rentner als angeblicher Dr. 5 Einmal 1— Das Papier findet eine immer vielſeitigere[Tieren entziehen, und wurde, ebenſo wie das Pferd med. und Chirurg genähert. Wiederholt verſuchte— Bekanntlich führt die chineſiſche Regierung geit die Tur f Verwendung. Neuerdings wird in der Tſchechoflo⸗ ein Opfer der gierigen Beſtien. Aus einem Karpa⸗ er von dem Blinden, den er mehrfach in ſeiner Woh⸗ einiger Zeit einen ungemein euergiſchen Kampf ge⸗ 9 wakei ſogar Geſchirr aus Papier hergeſtellt. Um den thental wird gemeldet, daß Wölfe in das am Rande nung aufſuchte, ein Darlehen von 300 Mark zu be⸗ gen die Nauſchgifte, insbeſondere das Opium. Un⸗ Intereſſenten einen Begriff von der Güte der Er⸗ eines Dorfes liegende Haus eines kleinen Bauern kommen. Als er immer wieder drängte, ging der geſetzlicher Handel mit Rauſchgiften und hartnäcki⸗ zeugniſſe dieſer Induſtrie zu vermitteln, wurde in eindrangen. Hier ergriffen ſie das ſechs Monate Blinde, der bereits Argwohn geſchöpft hatte, zum ger Brauch derſelben iſt unter Todesſtrafe geſtellt Prag kürzlich ein„Papierfrühſtück“ veranſtaltet, bei] alte Baby des Bauern und flüchteten mit der Beute. Schein auf das Anliegen des Gauners ein, ſetzte Eine Reihe unverbeſſerlicher Opiumſüchtiger ſind he⸗ dem den Gäſten nur auf Papiergeſchirr ſerviert wor⸗] Von dem Kind hat man nichts wiedergefunden. ſich aber gleichzeitig mit der Kriminalpolizei in Ver⸗ reits erſchoſſen worden, andere warten auf die Ab⸗ den iſt. Die Kellner brachten alſo den Kaffee in Außerordentlich zahlreiches Federvieh, ferner Schafe bindung. Kneiſel fand ſich zur feſtgeſetzten Stunde urteilung. Jetzt ſind von den Behörden in Peiping N 5 Papiertaſſen, und die Butter und die Marmelade und Ziegen fielen den Wölfen in den letzten Tagen bei dem Blinden ein, um verabredungsgemäß die 2000 Särge beſtellt worden für die wegen Verſtoßes Ii De auf Papiertellern. Sogar die Körbchen mit dem zum Opfer. Sie wagten ſich oftmals bis in die Ställe 300 Mark in Empfang zu nehmen. Ein Kriminal⸗ gegen das Nauſchgiftgeſetz hinzurichtenden Verbre ausgezei Brot und den Brötchen, die herumgereicht wurden,] der Bauern und ſuchten ſich hier ihre Opfer. Wegen beamter lag aber ſchon auf der Lauer und machte cher. Dies iſt öffentlich bekannt gemacht worden, mit eit beſtanden ebenfalls aus Papier. Selbſtverſtändlich der ſchneidenden Kälte iſt es unmöglich, ununter⸗ den Betrüger unſchädlich. Nachdem das Gericht das um alle, die ſich noch immer nicht von dem Later delt m waren auch die Tiſche nur mit Tiſchtüchern aus Pa⸗ brochen gegen dieſe Tiere auf Poſten zu ſtehen. Urteil verkündet hatte, wonach die Berufung des zu löſen vermögen, letztmalig zu warnen. 1 0 erteidig eee eee e. e 5 25 eee a— 905, 678 „Dieſe Paſſage im Schuß Abſchwingen und in den f rig, immer zuſehen zu müſſen, wenn andere Leute J Ich fürchte, eine Frau wie Alis vergißt man nich 1 ROMAN VON AS ERT oo Fust Hang. Dann Tempo. Unten Vorſicht, ſonſt wird man ſchilaufen und ſich vergnügen, da iſt es wohl auch ſo ſchnell.“ 1 1 8 über die vorgeſchriebene Strecke hinausgetragen und begrefflich, daß ſie ſich langweilt.“„Glauben Sie mir, es iſt immer ſchwer, zu ver⸗ mit dem verliert an Zeit. Ja, und dieſe Bodenwellen fuhr Wenn Hannes erwartet hatte, daß Steps nun geſſen“, ſagte ſie mit Ueberzeugung,„und den we⸗ Henkel Brei Mä ädchen man am beſten in geduckter Haltung mit geſchloſſe⸗ fragen würde, ob er Alis einen Beſuch machen dürfe, nigſten von allen bleibt es erſpart. Auf irgendeine und Dr. nen Knien. Wenig Vorlage, man könnte auf die ſo irrte ſie ſich. Ex tat nichts dergleichen. Er blies Art muß jeder es erfahren.“ Ihr Blick wurde melan⸗ i, 670, Naſe fallen.“ nach wie vor dünne Rauchwölkchen in die herbe choliſch wie der von Steps. Augelege 12 en einen Eid Hannes war ſo in Gedanken verſunken, daß ſie Winterluft und ſtarrte vor ſich hin. Die Sonne lag mit warmem Glanz auf den 11 11 beinahe an der Stubenalm vorbeigegangen wäre.„Nun?“ fragte ſie. Das Wort entfuhr ihr, ohne Hüttendach.. 1 0 8 Rein zufällig ſah ſie, daß ein Mann auf dem Dach daß ſie es recht wollte. Sie wurde eben nicht klug Hannes ſah hinauf zum Watzmanngipfel. Der Netz 5 21 N 185 und ſeine Pfeife rauchte. aus 5 Steps. Schnee glänzte dort oben, daß die Augen ere Auch ſein . 5 5 ieſer Mann war Steps.„Ich wollte“, ſagte er nun endlich,„dieſer Tag ten, aber der Wald unten la on im Schatten. „Ich denke zunächſt, dich morgen wieder hier zu„Hallo, Steps, was machen Sie hier?“ rief Han⸗ morgen wäre ſchon vorbei.“ war erfüllt von kaltem, in 8 Wechſel⸗ machen. kreffen. Spare dir deine Einwände, Häschen, ſie ſind nes und ſteuerte auf ihn zu.„Ich habe Sie ſchon„Aber Steps!“ Sie entſetzte ſich ehrlich.„Nun ſpiel von Sonne und Schatten ſchuf einen eigen, im vergeblich. Schileuten kannſt du wenig vormachen, lange nicht mehr geſehen. Wie geht es Ihnen?“ machen Sie aber einen Punkt. Ein Schiläufer wie artigen Gegenſatz.„Es kommt mir vor“, begann ſe nern ſie haben klare Augen und ſehen ſcharf. Ich weiß„Ich habe ſchon beſſere Tage gehabt“, erwiderte Sie! Ich finde das einſach haarſträubend. Ich hätte nun wieder,„als wären wir in dieſer Winkerland⸗ 1 88 1 5 rift, d daß 12 ſelbſt daran liegt und was Steps verorießlich. Er ſah bedrückt aus, und der das nicht erwartet von Ihnen. Ste sollten ſich ſchä. ſchaft Spieler, die ſich wechſelnd zwiſchen Licht und dale 195 1 80 ſo denke 8 9 du es durchaus wiſ: Rauch ſeiner Pfeife ſchwebte in dünnen, traurigen men, Steps.“ Schatten hin und her bewegen. Wir haben nicht den, Fr 1 5 1 5 aß ihr 15 Mann fehlt. Schade, wenn Wölkchen in der Luft. Er erwachte langſam aus ſeiner Nachdenklichkeit. immer freie Hand dabei.“ Heidtma ir ein gleiches zuſtieße. 4 N Sie ſchnallte 1 Schi ab und ſtieg zu ihm auf 1 1 g Sie denn eigentlich, Fräulein von„Als ich fünfzehn war“, meinte er,„habe 11 a n 5 5„das Dach. Er reichte ihr die Hand und zog ſie hoch. Koreleis?“ fragte er verwundert.„Emilia Galotti' geſehen. Ich wollte wiſſen, wie wiga Je 1 2 1 1 0 n 5 5 e Dann verſank er wieder in Nachdenken.„Ich meine nichts, ſondern ich bin überzeugt, daß in einem ſolchen Stück zugeht. Nun, ich habe genung Shi und f 8 9 85 1 3 1 der verletzte Hannes betrachtete ihn und fühlte Mitleid.„Wir Sie beim Abfahrtslauf Ihren Mann ſtellen und geſehen. Seit diefer Zeit, und das ſind nun ſchon 8 . nes 1 0 1 91 ſo würden uns freuen, Sie wieder im Sportkaffee zu eine ganz großartige Zeit herausholen.“ über acht Jahre, habe ich kein Trauerſpiel mehr be. um 80 a ih 188 10 8 pfle 55 111 1 2 95 ſehen“, meinte ſie. Und dann fügte ſie noch hinzu: Er nahm ſeine Pfeiſe endlich aus dem Mund. fſucht. Und ich ſträube mich ganz entſchteden 1 Deſart 315 0 0 n ſorgſam gepfleg un konnte es an]„Sicher auch Frau Schelius.“„Ach ſo. Dann wiſſen Sie wohl gar nicht, daß ich! ſelbſt die Rolle einer tragiſchen Figur ſpielen dn Frau nich. 5 e S i morgen abreiſen muß?“ müſſen.“ f Dr. 5 1 ſozu:. Das klang ſehr mißtrauiſch. Nun war es an Hannes, ehrlich erſtaunt zu ſein.„Um ſo beſſer, Steps“, rief ſie und hielt In de 85 prägte ſich die Strecke genau ein, ſie lernte ſie ſozu⸗ ng ließ⸗ Am n 3 5 5 i„Iſt das wirklich wahr? Ich habe ja noch gar nichts Hand hin.„So läßt ſich viel überwinden. Schließ⸗ ſagen auswendig. Das war für ein Schirennen, bei„Doch“, ſagte Hannes mit Beſtimmtheit, denn ſie 8 1% lich kommt es imm 5 1 ll an. dem es um Bruchteile von Sekunden ging, notwen⸗ glaubte, etwas für Alis Geſundheit tun zu müſſen. don gebört! 2 a 5 Er zuckte di Sch 155 85 1 5 1 25 11 Kore⸗ dig; jeder Schwung mußte genau an den richtigen Steps brachte es gewiß fertig, ſie wieder in gute„Ja. Ich muß. Schweiz, Akademiſche Schirennen. lets“ 10 8 5100 0 195 11 1 5 au ö Platz geſetzt werden, und man durfte nur an Stel⸗ Laune zu verſetzen, es war ja ſchrecklich, mit wel⸗ Dann Fis. Koffer, Schi, Fahrpläne, ſo geht es nun die Abfahrt r, 0 5 1 05 w 1 1 95 len abſtoppen oder anſtemmen, die tatſächlich nicht chem Leidensgeſicht Alis jetzt herumſchlich; gegen für ein paar Wochen. Dazwiſchen ein paar Hände⸗ Gelen, 55 18 95 8 1 35 1 8 1 anders als in weniger hoher Geſchwindigkeit zu dieſe Peſt mußte etwas unternommen werden. Und drücke oder eine Mordswut, weil man ſich verwach⸗ ſchwindek 55 55 91 8 895 er den 0 9 05 meiſtern waren. Sehr viel Ueberlegung und Be. auch Steps, dieſem netten, lustigen Burſchen mußte ſelt hat. e ug 1 1 i rechnung und auch einig; Durchtriebenheit gehör⸗ geholfen werden. Die Gelegenheit ſchien jetzt dazu„Das iſt ja für Sie ſehr ſchön und ausſichts reich“, langt. Wollen 8 3 abfahren?“ ü ö ten dazu, um mit Zeit u. 5 8 Hause wie geſchaffen. meinte ſie,„ich gratuliere Ihnen und wünſche Ihnen Hannes ſtimmte 11 Vielleicht fahren Sie zuhalten, und mit Mut Hannes überlegte. Sie hatte in Dingen, welche von Herzen viel Erfolg.“ 3 55 aus, Steps, ich will verſuchen, mein Tempo e mit Liebe zuſammenhingen, keine große Erfahrung, Es erfolgte keine Antwort; er vergaß ſelbſt, danke gleichen. Es wird für mich das beſte Training . Nun, ſie aing mit vie W. deshalb war es nicht leicht für ſie, einen paſſenden au ſagen. Und ſehen Sie auf die Uhr.“ biſſenen Ehrgeiz an die Au zu finden.„Von meinem Schiunfall haben Und nun begriff Hannes plötzlich.„Abſchieds⸗ Wird beſorgt!“ rief er und ſchlüpfte in die Bin⸗ dieſes Rennen mitmachen, um ſelhſt wieder m de la wohl gehört, Steps?“ begann ſie. ſchmerz. Das iſt es alſo?“ dung, er prüfte die Gleitflächen ſeiner Schi, Mut zu bekommen. Der Erfolg olle 810„Es hat mir leid getan“, ſagte er, aber es war„Ja, das iſt es!“ beſtätigte er.„Ich hab' mich zog er ſeine Mütze zur Seite, daß ein ke und fr andere Gedanken 8 denn es ging nicht nicht mehr als eine ſachliche Höflichkeit. vielleicht ein wenig hinreißen laſſen, und das hat ſie ſchopf zum Vorſchein kam. Er wendete fh 15 en ens feet an Fran eee 5 ea“, fuhr ſie nach kleiner Pauſe fort,„und jetzt mir übelgenommen. Aber es wäre ſchon wieder in nes um.„Fertig?“ fragte er. 5 So war ſie ſehr eifrig, prüfte die einzelnen Stel⸗ iſt Fran Schelius an der Reihe, ſie hat ſich bei der[Ordnung gekommen. Ich hätte mir das zugetraut,„Los!“ rief ſte. len, überlegte hier und dort und faßte ſeſte Pläne: vielen Arbeit einſach übernommen, es iſt eben trau⸗ das und einiges mehr. Aber nun iſt es ja vorbei.(Fortſetzung folgt) Ver⸗ Unfall Küſte Kuar. n Ver- mühſam In den 10 aken e Kaj⸗ ſchädig⸗ ſatzung cbhus unter⸗ tte dag t fehlt Zuhö⸗ n dem Arzt vorden aufhin zei zu erſtat⸗ iſchen⸗ emp⸗ itte er chtet. einem n flie⸗ ver⸗ auch rſchie⸗ 9 aus⸗ einem Haus⸗ 2.„Po⸗ den gan⸗ ug seit pf ge⸗ „ Un⸗ tnäckl⸗ eſtellt, nd be⸗ ie Ab⸗ eiping ſtoßes erbre⸗ orden, Laſter 4 ig Jeörzejowfka haben. A Fußl Termine Erfolg, daß am ſteigen: wurden E VfR Mannheim— TW 62 Weinheim St Freiburg TW Seckenheim TV Ettlingen— TS Nußloch des Tages, die Begeg wieder abgefetzt. Die Fre uf TV Secken heir 6 den Kürzeren zo d wohl auch di ſt ſein. Weinheim 1 kaum Gewinnausſichten, es wieder ſo indisponiert wie u und Nußloch treffen ſie vei Mann⸗ Tabellenmitte, wobei Nußloch orit iſt, bäre auch ein Albtälerſieg keine Ueberraſchung. Die Spiele der Bezirksklaſſe Staffel 1: ß auch in dieſer Klaſſe di Begegnung tal iſt Sgeſchobe nicht Raſen⸗ 0 denn, die gegen Waldhof. hat an 93:47 19 88:65 16 Ty Hockenheim 11 To Friedrichsfeld. 11 Turnverein 1846. 12 70.69 14 SV St. Leon 12 72.72 12 f Tade Ziegelhauſen 10 j 11 TV Viernheim 12 74 11 Tod Handſchubsheim 10 61177 7 Ti Hohenſachſen 12 77191 7 VVV 2 60:92 5 Am 30. Janu gr ſpielen wieder folgende vier Mann⸗ ſten: 1 0 T Ziegelhauſen TV Handſchuhsheim 7 St. Leon— TW Friedrichsfeld Merch TV Viernheim TV 1846— T Hockenheim In Mannheim ſteigen damit zwei wichtige Spiele. Einmal kann der Tabellenführer durch einen Sieg über bie Turner ſeine Spitzenſtellung untermauern und zum andern könnte die Mi durch einen Sieg über Viern⸗ den beiden Vordermännern punktgleich eſe daß Handſchuhsheim in 5 Turnern dür ˖ cken heim 1 Erfolg zutrauen. tüchtige imern ein Sieg Vorfälle nach tvollen eg bei Laufe der bekommen, daß di ie Führung ng entſchieden Spiel wiederholt die aus dem Spie gutgeſchrieben bek Wei⸗ gegen tmt, mitſpielte. lau gutgeſchrieben aß Schönau am nuntag einen Ueb olg errang, indem es Jahn Weinheim Durch dieſe Entſcheidung und au r Sieg hat die Tabelle nun ein ommen, vor allem iſt nun Reichsb e mit den 98ern aus S Januar hat nun folgendes 2 Zum Tabelle vom Reichsbahn 155 18 Sp Schwetzingen 11 18 il Si eon 13 15 Jahn Weinheim 11 12 Poſt Mannheim 11 12 TW'iLeutershauſen. 12 42 V Kronau 11 11 Schönau 32 4 S* 2 Tbd Wieblingen 11 Während alſo in der Staffel 1 die Abſtiegsfrage noch offen, dafür aber ſchon die Lage an der Spitze noch un⸗ geklärt iſt, bietet ſich in dieſer Staffel gerade das um⸗ Bild. Dadurch bleiben auch hier die Spiele weiter An dieſem Sonntag ſtehen 252* Nach der Terminliſ ſcha n Kampf. einander: Sp Schwetzingen— Poſt⸗SpV 4„ Reichsbahn— TS Schönau TV Leutershauſen— Sp St Leon TB Wieblingen— TS Kronau Während die Reichsbahner vor einer weniger ſchweren ifgabe ſtehen, haben die Schwetzinger in Poſt einen we⸗ ſentlich ſtärkeren Gegner. Da aber die Poſtler ſehr un⸗ berechenbar ſind, gilt der Tabellenführer als Favorit. Leutershauſen empfängt die St. Leoner Sportler und wird ihnen nig Gelegenheit zum Sieg laſſen. Auch die Wieblinger haben ſelbſt auf eigenem Gelände gegen Kronau kzum Ausſichten zu Punktgewinn zu kommen. Voller Spielbetrieb in der Kreisklaſſe dieſem Sonntag ſind in der Kre tzt. Tſchaft Käfertal— Stadtſportverein Jahn Seckenheim— Kurpfalz Neckarau TV Neckarhauſen— Vfè Neckarau TB Germania— Jahn Neckarau Im erſten und letzten Spiel, alſo bei Germania und in Käfertal, ſollten die Platzherren Sieger bleiben und damit ihre Stellung halten. Jahn Seckenheim empfängt den Vi Kurpfalz Neckarau dem man einen Sieg über Hie Seckenheimer zutrauen darf. Da aber Seckenheim auf dem Germaniaplatz eine beachtliche Rolle ſpielte, iſt auch ein onderer Ausgang keine Ueberraſchung. VBfs Neckarau wird wohl Neckarhauſen geſchlagen nach Hauſe ſchicken. Vier Deutſche in der Vorſchlußrunde Deutſche Hallentennis-Meiſterſchaften in Bremen Die 22. Internationoleu Hallentennis⸗Meiſ often gon Deutſchland begannen am vierten Tage vor wieder ausgezeichnetem Beſuch in der Bremer Tennishalle gleich mit einer Ueberraſchung. Der junge Berliner Edgar Dettmer ſchaltete im Kampf um den Eintritt in die Vorſchlußrunde des Männereinzels den Schweizer Titel⸗ berteldiger Mar Ellmer verhältnismäßig leicht 614, Ji, Gig aus und hat nun gegen den Rangliſtenerſten Gottfried von Cramm zu ſpielen, der den Berliner A⸗ Gerſtel erſt nach Kampf:1,:6 niederhielt. Im an⸗ berett Vorſchlußrundenſpiel wird es Heinrich Henkel kit dem Hamburger Dr. Walter Deſſart zu tun haben. Henkel ſchaltete den Polen Tloczynſki 611,:2 aus und Dr. Deſſart triumphierte über den Belgier Moreau del, 610. Die Vorſchlußrunde iſt alſo eine rein deutſche Angelegenheit— Dettmer lieferte gegen Ellmer ein tak⸗ iſſch lẽnges Spiel. Der Eidgenoſſe verſuchte den früheren Helſenkirchner mit langen Flugbällen an der Grundlinie ſetzunageln, aber immer wieder ſtürmte Dettmer ans Netz und machte hier viele Punkte. Wenn der Berliner noch ſeinen mangelhaften Aufſchlag ausgleicht, dann dürfte er in der kommenden Freiluftſaiſon noch von ſich reden Machen. Im Frauen einzel ſpielte ſich nun auch die Ber⸗ linerin T. Zohden in die Runde der„letzten Vier“, die am Vortage ſchon die Engländerin Nor ke, die frühere Eſſenerin Hilde Sperling Krahwinkel und die bolniſche Meiſterin Hedwiga Jedrzejvwſka erreich⸗ ten, Frl. Zehden hatte ſchwer zu kämpfen, um Urſula Heidtmann mit 775, 816 auszuſchalten. In der Vorſchluß⸗ kunde wird die Berlinerin kaum eine Chance gegen Hed⸗ „ Die Ergebniſſe: Männereinzel: von Cramm— Gerſtel:1, 816; Dettmer Elmer 621, 38, 6g, Henkel— Tloczynſki 671, 672, Dr. Deſſart— Moreau 621, 670. a Fraueneinzel; Zehden— Heidtmann 715, gg. Dr. Deſſart⸗Dettmer unter den„letzten Vier“ a 1 Nachmittag des vierten Tages waren die Tribünen 81 Agiun der Spiele im Männerdoppel ſehr gut beſetzt. 5 W r len in eine hervorragende Stimmung, Dr. eſſart⸗Dettmer bewieſen ihre groß⸗ orm durch einen:5,:3⸗Sieg über Gerdes Das deutſche Paax hatte ſich damit unter geſpielt. In dieſer Runde treffen ſie ſchweizeriſch⸗öſterreichiſche Paarung Fiſher⸗ eta a, das die jungen Berliner Beuthner⸗ 0. Kampf 97, 79, 673 ausſchaltete. Doppel erreichten Hilde Sperling ⸗ durch einen leichten 671, 670⸗Sieg über die 5 e gleichfalls die Vor⸗ Frauendoppel ſind ſchon die letzten vier 5 zwar ſind dies Hilde Sperling⸗Norke erring⸗Roberg, Villembes⸗Kraus und zejowſka. ö Die Ergebniſſe: f 5 : Dr Deſſark⸗Dettmer— Gerdes⸗Rohlſſon bon Metaxa 8 Beuthner⸗Bartkowiok 9 opel: Sperling⸗O. Henkel— Hoyaux⸗ 0 Wedekind⸗Göttſche— Weber⸗Moreanu emves⸗von Metaxa— Wrede⸗Holm⸗Bjurſtedt Frauendoppel: Werring⸗Roberg 8 Kopges :2, 612; Villembes⸗Kraus— Iſäus⸗Forſell:2 Abendveranſtaltung des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen und der Deutſchen Sporthilfe Der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen in Ge⸗ meinſchaft mit der Deutſchen Sporthilfe führt nunmehr auch in Mannheim am heutigen Freitag, dem 29. Jonuar, in der Turnhalle des„Turnverein Mannheim von 1846“, abends 20.15 Uhr eine e durch. Die in großen Zügen feſtſtehende Vorführungs⸗ folge dieſes Abends ſieht einen ausgezeichneten Licht⸗ bildervortrag über die Nufgaben und Leiſtungen der Deutſchen Sporthilfe vor, ferner läuft ein Film über die 11. Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin. Beſonders dieſer Film wird all denen nachträglich noch die Möglichkeit geben, einen Blick auf das olympiſche Geſchehen zu werfen, denen es nicht möglich war, ſelbſt nach Berlin zu fahren. Der Film ſelbſt zeigt Ausſchnitte aus allen Gebieten der Leibesübungen, die bei der Sommer⸗Olympiade in Berlin gezeigt wurden. Für uns Mannheimer iſt der Zufall eine beſondere Freude, diß faſt alle unſere Mannheimer Ver⸗ treter bei den Slympiſchen Spielen in dieſem Film zu Geſicht kommen. Viele Erinnerungen werden wieder wachgerufen und Ausſchnitte aus dem größten turneriſchen und sportlichen Ereignis der Welt werden unſere olym⸗ piſchen Eindrücke vertiefen. Außerdem wird die Geſamt⸗ veranſtaltung durch eine kurze Anſprache des Führers der Ortsgruppe Mannheim des Dans, Pg L. Stalf, ſowie Liedvorträge der Sängerriene des TVM v. Watz und mu⸗ ſikaliſche Darbietungen der Muſtkriege des TVM v. 1846 umrahmt. Es kann jedenfalls mit Sicherheit vorzusgeſagt werden, daß sieſer Abend in ſeiner Geſtaltung den Rahmen einer ſonſt üblichen Werbeveranſtaltung weit übe rſchreitet. 1 85 Die Abendveranſtaltung ſoll aber auch ein Bekenntnis zu dem Gedanken der Leſbesübung ſein, von denen der Fürhrer erwartet, daß ſie Allgemeingut ſa ſogar zur Le⸗ bensgewohnheit des ganzen Volkes werden Gerade dieſer Umſtand muß jeden Volksgenoſſen und Volksgenoſſin ver⸗ anlaſſen, ſich noch Karten für dieſe Veranſtaltung zu ſichern, damit ſie aus eigener Anſchauung ſich davon über⸗ zeugen können, in welcher Weiſe der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen ſeine große volkspolitiſche Aufgabe erfüllt. Kerten ſind noch in beſchränkter Anzahl bei den Turn⸗ und Sportvereinen zu erhalten. An der Abend⸗ kaſſe ſelbſt wird nur noch ein Reſt dieſer Karten ver⸗ trieben werden können. Der Eintrittspreis iſt ein Un⸗ koſtenbeitrag in Höhe von 50 Pfa zuzüglich 5 Pfa. 0 aroſchen deſſen eventueller Ueberſchuß wiederum der De ſchen Sporthilfe und damit den Turnern und Sportlern ſelbſt zu gute kommt. 5 Geplant iſt bis heute noch eine weitere Veranſtaltung, und zwar am Miktwoch, dem 9. Februar 1937, 20.30 Uhr, in Feudenheim.. Der Breslauer Emil Scholz kam bei den Mailänder e zu einem ſchönen Erfolg. Sein Gegner, der Italiener Angelo Saruggtia, gab in der Pauſe zur vierten Runde auf, 5 3 Die Davispokal⸗Ausloſung findet an 4. Februar in London unter dem Vorſitz non Sir Samuel Hoare, dem Präsidenten der Engliſchen Lawn⸗Tennis⸗Aſſpefation ſtatt. Internationale N 1 Garmiſch⸗ umfan Die Internationale Winterſ P kirchen wurde am Do mm fortgeſ port⸗Woche in erstag mit ei etzt. wo die iner und neben int ing der 2 übrige der weiteſt kamen die Reichsdeutſchen Hans ich der Norwege 1 Des weite die erſt am Morgen ferner Karg und Weisheit ar den ta TT 1 Obwohl Morgen das Kampf der Himmel gegen Mittag a te hervorſtach und die Austra Laufes auf dem Rießer See am Nachr ie erſte Entſcheidung fiel bei den ter. Der Münchner Sandtner noch idealen E Sgezeichn und blieb mit einer Zeit von 45,8 Zehntelſekunden über dem Rekord mit 47,8 Sekunden nur Zweiter wurde Meter war Sandtner nicht zu ſchlagen. wurde hier überraſchenderweiſe von Roman 9 den ͤͤritten Platz verwieſen. Die 5 0 11 Me Heinz Der Waſſerball⸗Länderkampf Holland— Deutſchland am 18. Juli wurde jetzt von Holland nach Ein Rugby⸗Sechsländerturnier unter Deutſchland, Frankreich, Italien, Rumänien, Bel Holland ſoll im Mai d. J. im Rahmen der Pa ausſtellung durchgeführt werden. Frankreichs Hockey⸗Nationalelf der Stadt Heidelberg Folge leiſten und am 27/28. bruar Spiele gegen eine Heidelberger Stadtelf und ges eine badiſche Auswahl austragen. Württembergs beſte Hockeyelf wird in einer einf Runde zwiſchen Ulmer FW 94, Stuttgarter SE, und Stuttgarter Kickers ermittelt. Geſpielt wird am 14. und 21. Februar. Schwabens Schimeiſterſchaften, die om Isny ſtattfinden ſollten, würden abgeſagt. Sie ſollen nun erſt am 27. und 28. Februar ausgetragen werden. Würzburgs neues Schwimmbad ſoll am 14. März offi⸗ ziel ſeiner Beſtimmung übergeben werden. Für dieſen ein Städtekzmpf zwiſchen Würzhurg, Nürnberg, nchen, Frankſurt und Stuttgart vorgeſehen. Bereits 12 Nationen haben ihre Meldung zu den Europa⸗Boxmeiſterſchaften vom.—9. Mai 1937 in Mai land nbgegeben, und zwar Polen, Finnland, Deut Irland, Frankreich, Schweden, Belgien, Ungarn, reich, Tſchechoflowakei, Schweiz und Jbglien. Deutſchland und Italien werden den nächſten Box⸗ Länderkampf am 27 Auguſt 1937 in Trieſt zustragen. Kurt Hornfiſcher traf in Sundsvall erneut auf dem Schweden John Nyman. Nach einem ausgeglichenen Kampf erhielt Nyman einen:1⸗Punktſieg zugeſprochen. Perry und Vines ſind inzwiſchen beim 12. Kampf an⸗ gekommen. Der Amerikaner ſiegte zuletzt in Charlotte (Nord⸗Karolinaß mit:6,:1 64, und da er auch am Vortag in Maryland über Perry erfolgreich war, ſteht der Zweikampf jetzt:5 für Vines. Zims⸗Küſter, die ausgezeichneten Kölner Mannſchofts⸗ fahrer, wurden jetzt zur Weltmeiſterſchaft der Mannſchafts⸗ fahrer am 14. Februar im Pariſer Sportpolaſt verpflichtet. lem Betei wird einer E Wochenende in an führend, vor 93 wann der Münchner EV 0 liner Schl.⸗Cl. in 8 P d 5 8 ech, als Pump ſtü und die ben mußte. ler(Berlin) legne Rolle w die 500 und Die Erg 500 Meter: 1. (Berlin) 47,8; 3. 4. Barwa 6: eter⸗Vereinsſtaffe 1. Ruth Hill 3. Grube(Berlin) Süddeutſche Bobmeiſterſchaften r Olympia⸗Bobb ihn b internationg im Zu erbobrennen gab e ) einen öſterreichiſ (Wackerle⸗Leſſer) b vth eutſchen Die Ergebniſſe: 1.„Oeſterreich 2“ (Wackerle⸗Singer) und Richard Lore (Wackerle⸗Leff ſuchs):44, 4.„Wetterſte er⸗Fuchs):54,99 litz“⸗Inns⸗ Viererbob: „Oeſterreich⸗ 85 Am kommenden Wochenende ſtarten die Kölner in Rotter⸗ dam Deutſche Billard-Meiſterſchaft begannen die deu en Billard⸗Meiſterſchaf⸗ ich der erſte Tag brachte 1 6 Niederlagen der Favoriten Hahn (Düſſeldorf) und Oidtmann(Wuppertal). Nach den Spie⸗ len am erſten Tage führt der Kölner Bolz mit zwei Sie⸗ gen, aber es ſteht feſt, daß bei der Ausgeglichenheit der Teilnehmer kein Spieler ohne Verluſtpartie davonkommen wird. In Köln ten im Gro Die Ergebniſſe: (Düſſeldorf) beſiegt Wagner(Nürnberg) 300:217 und 15 Durchſchnitt, Bolz(Köln) beſiegt Oidtmann(Wup⸗ pertal) 300 278 und 5,38 Durchſchnitt, Vögele(Freiburg) beſiegt Wagner(Freiburg) 300:202 und 15 Durchſchnitt, Rudolph(Eſſen) beſiegt Meidlein(Nürnberg) 300:273 und 8,33 Durchſchnitt, Oidtmann beſiegt Krüger(Berlin) 300 und 15,97 Durchſchnitt, Meidlein beſiegt Hahn 300: 7,50 Durchſchnitt, Bolz beſiegt Wagner(Nürnberg) 300 225 und 7769 Durchſchnitt, Wagner(Freiburg) beſiegt Rudolph (Eſſen) 300:287 und 8,57 Durchſchnitt. Frankreichs Hockeyelf in Heidelberg „„Die franzöſiſche Hocken⸗Nationglelf, die während der Olympiſchen Spiele im Haus Heidelberg des Olympiſchen Dorfes wohnte, erhielt ſeinerzeit von der Stadt Heidek⸗ berg eine Einladung zum Beſuch Heidelbergs. Die Fran⸗ zoſen konnten dieſer Einladung aber nicht ſofort Folge leiſten, aber fetzt hoben ſie zugeſagt, am 27. und 28. Febr. nach Heidelberg zu kommen. Es werden an dieſen Tagen zwei Spiele ausgetragen, eins gegen eine Heidelberger Hahn Stadtelf und eins gegen eine badiſche Auswahlmannſchaft Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 29. Januar. Die Ueber⸗ flutung Europas mit arktiſchen Kaltluftmaſſen wurde durch die Entwicklung eines Sturmwirbels vor Portugal begünſtigt und hat erhebliche weitere Fortſchritte gemacht. Auch Weſt⸗ und Süddeutſchland befinden ſich jetzt vollkommen unter ihrem Einfluß, ſo daß Dauerfröſte bei lebhaften Oſt⸗ winden herrſchen. An dieſer Kaltluft kommt aus dem Mittelmeergebiet über den Balkan hinweg feuchtmilde Meeresluft zum Aufgleiten, die in Deutſchland zum Auftreten verbreiteter Schnee⸗ fälle Anlaß gibt. Die winterliche Witterung bleibt bis auf weiteres erhalten. Vorausſage für Samstag, 30. Januar Wolkig bis bedeckt, zeitweiſe Schneefall, bei leb⸗ haften öſtlichen Winden Fortdauer der Fröſte. Höchſttemperatur in Mannheim am 28 Jangar — 0, Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 29..— 3,5 Grad; heute früh halb 8 Uhr — 3, Grad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Januar Ahein⸗ Degel 25. 28. 2/. e8. 29. Rhein-Pegel 25. 27. 28. 29. Rheinfelden 1,97 1,952.04 1,95 1,94 Kaub 219 20802147 Noeiſach e..8 0 56, 5 060 Kön 28 258270255 na, 37 8009 84 5 Maäxau 3. 5. 5 Mannheim.902,77.88 2,99 2,94 Mannheim 2389 201/340 299 Schneebericht vom Freitag, 29. Janna: 5 enbuckel: ſtarker— 6 Grad, b. 10 a e 1 85„ 5 önigsſtuhl: leichter Schneefall,— 3 Grad, Schneehöhe Schneehöhe 5 Zentimeter, ſtark romm: Schwarzwaldt: N Feldberg: leichter Schneefall.— 3 Grad, Schneehhe 60 Zentereler, ufverſchnee, Sch kehr aul 5 9 8 Pulverſchnee, Schi u. 5 Schauinsland: leichter Schneefall,— 1 Grad, Schnee⸗ höhe 25 Zentimeter, Pulverſchnee, Schi gut Bärental⸗Altglashütte: leichter Schneefall,— 1 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter, 5 Zentimeter Neuſchnee, Pul⸗ leichter Schneefall, verſchnee, Schi gut. Hinterzarten⸗Titiſee:— 1 Grad, Schneehöhe 5 Zentimeter, Schi beſchränkt. Schluchſee: leichter Schneefall, 0 Gras, Schnehöhe 10 Zentimeter, 5 Zentimeter Neuſchnee, Pulver, Schi gut. . Brend⸗Furtwangen: leichter Schneefall,— 1 Gynd, Schneehöhe 3 8 Schi beſchränkt. Schönwald⸗Schonach: leichter Schneefall, 0 Grod, Schneehöhe 3 Zentimeter, Schi beſchränkt Hornisgrinde: trockener Nebel,— 1 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter, verharſcht, Schi beſchränkt. Rnheſtein⸗Bundseck: bewölkt,— 2 Grad, Schneehöhe —2 Zentimeter, verhorſcht, Schi gut. Kniebis⸗Zuflucht⸗Freudenſtadt: ſtarker Schneefall,— 1 Grrd, Schnehöhe 5 Zentimeter, Pulverſchnee, kein Sport. Sand⸗Bühlerhöhe: bewölkt,— 1 Grad, Eislauf gut. Taunus: Kl. Feldberg: Nebel,— 10 Grad, Schneehöhe 14 Zenki⸗ meter, Pulverſchnee, Schi und Rodel 5 25 5 Gr. Feldberg: Nebel,— 9 Grad, Schneehöhe 15 Zenti⸗ meter, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. Rhön: 5 Waſſerkuppe: Nebel,— 10 Grad neehöhe 27 Zenti⸗ meter, 3 Zentimeter Neuſchnee, 88 0 Rodel gut. Kreuzberg: bewölkt,— 7 Grad, Schneehöhe 35 Zenti⸗ Schi und meter, 5 ntimetr N g lwer Rodel 1 etr Neuſchnee, Pulverſchnee, rhrunn:— 5 meter, durchbrochen, Schi und Node mi 10 Zenti⸗ . nerhöhe: b t,—„ neehöh Zenker n fverſchner Sh dne Nodes 55 gut. 8 Sauerland: Winterberg: Nebel,— 1 6 65, Schneehöhe f meter, P verſchnes, 805 und Rebel A, „„. 5 Berchtesgaden: heiter,— 4 Grad, Schneehöhe 21 Zenki⸗ n: 4 Grad. Schneehöhe 25 imeter, 8 0 Schi n. Zentimeter f . e: heiter,— 6 Grad, ee 375 1 ulterſchne, Sch lehr.. wald U Grad, Schneehöhe s gent. n 5 Naahrelf„Schi und kabel sberg: Nebel,— 12 Grad, Spe bol ou gente Pulverſchnee, Schi und Rodel ehr aut.. VVV aunlage: bewirkt,— 22 kh se 20 geuti, chierke: Schneef ul, Sch und e,, 0 ˙ww ²˙ u»&&. ⁵˙. ¾¼.. HA! Freitag, 29. Januar 1937 ELS- vy WIRTS der Neuen Mannheimer Zeitung Dividenden- Ueberraschung bei der Berliner Handels-Gesellschaff 5½% nach 6%/ Schuldner um 30 auf 67 Mill. m. verminderi Zunahme des Wechsel- und EHekienbesiandes/ Liquidiſaf erneui gesſiegen im allgemeinen damit gerechnet Handels⸗Geſellſchaft ihren von 6 v. H. beibehalten würde, Inſtituts jetzt überraſchenderweiſe um 7 auf 67 v. H. zu er⸗ teigerung iſt die Verwaltung offenbar günſtige Entwicklung des Wertpapier⸗ und Kon ſchäfts veranlaßt worden, das 1,50 Mill./ gegen Mill./ i. V. brachte. Bei den Provtſionen und inseinnahmen ergaben ſich zwar ebenfalls erhöhte ſind aber durch einen Anſtieg der Gehälter, und ſonſtigen Handlungsunkoſten ausgegli⸗ Zinſen und Diskont brachten 4,99(4,93 8 Proviſtonen 3,68(3,51) Mill.. Gehälter und ſoziale Aufwendungen erſorderten dagegen 5,28(5,11) Mill./ die Berliner videndenſatz vor⸗ Die Handlungsunkoſten ſtiegen auf 0,99(0,89) u Steuern und ähnliche Abgaben auf 1,78(1,32) J Der Reingewinn wird mit 2,13(1,86) Mill./ angegeben ind erhöht ſich durch den Gewinnvortrag auf 3,58(3,13) , Bei einem Kommandit⸗Kapital von 28 Mill./ prucht die Mehrdividende von ½ v.., die an den Anleiheſtock abgeführt werden muß, einen Betrag von 0,14 Mill. J. Die Zuweiſungen an die Penſions⸗Zuſchußkaſſe Beſolgſchaft werden mit 0,25 Mill./ wieder genommen. Trotzdem erhöht ſich noch der Gewinnübertrag für das neue Jahr auf 1,51(1,45) Mill. /. An ſich wäre es wohl möglich geweſen, die Anteils⸗Inhaber noch ſtär⸗ ker an der im letzten Jahr eingetretenen Geſchäftsbeſſe rung teilnehmen zu laſſen; die Verwaltung bekundet aber die gewohnte Vorſicht und hat daher von einer noch grö⸗ ßeren Dividendenerhöhung Abſtand genommen. Ofſenbar wurden auch in dieſem Jahr vor dem Ausweis des Rein⸗ uns Beträge abgeſchrieben oder zurückgeſtellt, ſo daß Gewinne aus dem Wertpapier⸗ und Konſortialgeſchäft voller Höhe in die Einnahmeſeite der Ertrags⸗ ung eingeſtellt worden ſind, Die Bilanz zeigt folgendes Bild: Auf- Aktiva: 31. 1 B l, Schecks uſw. We Schatzwechſel und Schatzanweiſungen Wertpapiere Konſortialbeteiligungen Bankguthaben Reports und Lombards Rembourskredite Debitoren Dauernde Beteiligungen Immobilien Paſſiva: Gläubiger 206,58 Akzepte 25,04 2,17 Kapital 28,00 28,00 Reſerven 10,00 10,00 Rütckſtellungen 2,70 1,88 Der Liquidierungsprozeß in der Wirtſchaft hat ſich in der Bilauz der Geſellſchaft ſehr oͤeutlich ausgewirkt. Die größte Veränderung gegenüber dem Vorjahr ergab ſich bei den Schuldnern, die um ungefähr 30 Mill.„ geſunken find. Von den 67,33 Mill.“ entfallen 6,62(8,14) Mill./ auf Kreditinſtitute (33,80) Mill./ durch (43,36) Mill. Abbau der D geſchwindigkeit gelt ſich die hnellere e angelegt worden. Der Beſtand an Wechſeln, Schatz⸗ 1 und un verzinslichen Schatzanweiſungen des 3s und der Länder erhöhte ſich um etwa 18 Mill./ und beträgt jetzt rund 47 v. H. der Verpflichtungen, 1 der Akzepte und Gläubiger. Das Wertpapier⸗Kon um ud. 16 Mill./ an. Der Beſitz an bö unter ſich denen iktien befinden Mill.„1. Von dem Effektenport Allen je 7 (64) v. H. auf feſtverzinsliche Werte. Konten Kon ſprtialbeteiligungen und Immobilien verminderten ſich durch Abſchreibungen.. Bei den Gläubigern beträgt die Zunahme rd. 9 Mill.. Hierbei haben ſich die Stillhalteverbindlichkeiten um etwa 5 Mill./ vermindert; ſie liegen jetzt unter der Grenze von 30 Mill. /. Die aus der Schrumpfung der Debitoren erſichtliche Einſchränkung des Kreditgeſchäfts führte dazu, daß die Akzeptverbindlichkeiten um 7 auf rd. 25 Mill. geſenkt werden konnten. Die Rückſtellungen wurden in der Hauptſache deswegen erhöht, weil im laufenden Jahr im Hinblick auf die Gewinnſteigerung mehr Steuern zu zahlen ſind. Der Antetl der Valuta ⸗ Schulden an den Geſamt⸗ verbindlichkeiten beträgt etwa 13 v. H. gegen 16 v. H. i. V. Die Liquidität der Bilanz erhöhte ſich nach den Berech⸗ nungen der Verwaltung auf 59,30(51,70) v. H. Nach den vom Reichsgeſetz über das Kreditweſen vorgeſehenen Be⸗ rechnungen ergibt ſich eine Liquidität von 53,58 v. H. gegen 48,25 v. H. 5 Da die Debitoren ſtark zurückgegangen und die Kredi⸗ toren etwas geſtiegen ſind, hat ſich natürlich die Zins⸗ ſpanne, alſo die Differenz zwiſchen Soll⸗ und Haben⸗Zinſen, weniger günſtig als i. V. geſtaltet. Wie die Ertragsrech⸗ nung zeigt, iſt die Rentabilität trotzdem beſſer, das In⸗ ſtitut hat die Mindereinnahmen beim Kreditgeſchäft durch verſtärkte Zinseinnahmen aus dem erhöhten Beſtand an feſtverzinslichen Werten ohne Schwierigkeit ausgleichen können. Hinzu kam natürlich, daß das Effekten⸗ und Kon⸗ ſortialgeſchäft, welches bei der Bank im Vergleich zu den Filial⸗ Großbanken eine weſentliche Rolle ſpielt, einen recht befriedigenden Verlauf nahm.. Die Bank war nicht nur an der Begehung der verſchie⸗ denen Reichsanleihen und der Preußiſchen Staatsanleihe beteiligt, ſondern hat auch in ſtarkem Maße an der Emif⸗ ſion von Induſtrie⸗ Obligationen mitgewirkt, die im ab⸗ gelaufenen Jahr zur Konverſion 6proz. Schuldverſchrei⸗ bungen an den Markt kamen. Der Umſatz betrug ins⸗ geſamt 8,8(2,4) Mrd. J. Hierbei iſt zu berückſichtigen, daß das Wechſelgeſchäft im verfloſſenen Jahre recht rege war. In dieſem Zuſammenhang ſtiegen die Indoſſements⸗ verbindlichkeiten auf 18,18(12,53) Mill. I. Die Entwicklung des Geſchäfts wird von der Verwal⸗ tung durchaus zuverſichtlich beurteilt, weil vielleicht mit weiteren Emiſſionen der Induſtrie, vielleicht auch mit einer gewiſſen Lockerung der Emiſſionsſperre für Aktien zu rech⸗ nen iſt. Schließlich gewinnt man den Eindruck, daß die Debitoren allmählich auf einem Tiefſtand angekommen ſind, ſo daß vielleicht nach und nach auch eine Beſſerung der Verdienſtmöglichkeit im Kreditgeſchäft eintritt. PPPPPPCbTCCCbCbCbPbPbCPbGbPGTGPbTbPTPTPTPTbPTPTPTPTPTPTPTGTGCGTVTGTGTbTVTVTbVTVTbPTbTT(TbTbTw—WTTTGkͤvTTwTTTwTTTTPTVTwTwTWTVTTͤ+T''''';;;;!.......·ů w w ů’» Die poliſischen Auigaben der Steuer Vorirag in der Arbelisgemeinschafl fürBeiriebsfuhrung Im Rahmen der DAcß⸗Arbeitsgemeinſchaft für Betriebsführung ſprach am Donnerstagabend Pg. Dr. Rath, Dozent an der Univerſität Göttingen, über„Die Steuer als Beitrag und Ord⸗ nungs mittel der Staatswirtſchaft.“ Dr. Rath iſt einer jener Finanzwirte aus der Generation junger Wirtſchaftswiſſenſchaftler, die in ſich die Denkweiſe der liberaliſtiſchen Wirtſchafts⸗ theorie überwunden und neue Wege beſchritten haben. Jener jungen Hochſchullehrer, die das politiſche Neuwerden teilweiſe mitgeſtaltet haben und ſich nun bemühen, auch die Forſchung aus den Feſſeln über⸗ holter, lebensfremder Lehrſätze zu befreien. Es iſt eine geiſtesgeſchichtlich bemerknswerte Erſcheinung: während auf vielen anderen Gebieten die Forſchung dem Leben vorauseilt, iſt die Wirtſchaft— und ins⸗ beſondere auch die Fimanszwiſſenſchaft viel⸗ ſach noch in Vorſtellungen aus früheren Jahrhun⸗ derten befangen, huldigt ſie noch Grundſätzen, die ein ganz anderes Verhältnis von Volk, Staat und Wirt⸗ ſchaft zueinander vorausſetzen, als wir es heute haben. In glänzender Weiſe verſtand das Dr. Rath im Hinblick auf die Steuer darzulegen. Zwei irrige Steuerauffaſſungen ſtanden bisher im Vor⸗ dergrund. Die eine bezeichnete die Steuer als ent⸗ geltlos geſchuldete„Zwangsabgabe“ und er⸗ wuchs im 18. Jahrhundert auf dem Boden des Ab⸗ ſolutismus. Die andere ſieht in ihr nach liberaler Denkart den„Preis“ für die ſtaatswirtſchaftliche Leiſtung, was aber vorausſetzt, daß ſich dieſer„Preis“ bildet wie andere Preiſe. Bei der Steuer iſt das zweifelsohne nicht der Fall, da ſie ſich nicht nach „Koſten“ richtet und gezahlt werden muß. Dem⸗ gegenüber zeigte der Redner auf, daß die Steuer politiſche Aufgaben hat, die ſich im Laufe der Jahr⸗ Hunderte wandelten. „Steuer“ bedeutete ehedem ſoviel wie„Steuer⸗ ruder“,„Hilfe“; ſie wurzelte alſo urſprünglich im Gemeinſchaftsdenken, von dem ſie erſt durch den Abſolutismus gelöſt wurde. Die ſeitdem ent⸗ ſtandenen Steuerauffaſſungen entſprechen einem Ver⸗ hältnis von Staat und Geſellſchaft, in dem beide im Kampf gegeneinander ſtehen, der Standpunkt des Individualismus überwiegt. Heute iſt das Volk als tragendes Element des völkiſchen Staates anerkannt. Damit werden aber auch die Gegenſätze Geſellſchaft — Staat, Wirtſchaft— Staat aufgehoben und ihre ſogenannten„Eigengeſetzlichkeiten“ beſeitigt. Damit wird aber zugleich die planende politiſche Führung der Wirtſchaft notwendig. Ein Mittel dazu iſt die Steuerpolitik. e„„ „Dieſe müſſe von der Erkenntnis ausgehen, daß die Steuer ein Beitrag iſt zur Ermög⸗ lichung der planenden Führung des Volkes in Staat und Wirtſchaft. Und daß ſie ferner ein Or d⸗ mungs⸗ und Geſtaltungs mittel, die Finanz⸗ politik ein Teil der Staatspolitik iſt, betraut mit der Aufgabe, die Wirlſchaft in gewünſchter Richtung zu„ſteuern“. Hier wird der Gege zur liberalen Theorie offenbar, die nicht zulaſſen Staat die Wirtſchaftsordnung ändern könne. Heute ollen die Steuern den Marktprozeß ändern. Sie dienen nicht nur der ſtaatlichen Bedarfsdeckung, ſon⸗ dern ſind ein Mittel zur Lenkung der Wirtſchaft. Anderſeits iſt die Steuer kein Allheilmittel für ſoziale Schäden. Sie muß ſich bei aller Aktivität den Bedingungen der Wirtſchaft anpaſſen und elaſtiſch gehaftöhäbt werden. Als ſolche Bedingungen ſah die Steuerpolitik des Jahres 1983 vor ſich: Arbeits⸗ loſigkeit, Vorräte, unausgenützte Produktionskapa⸗ zitäten. Ihr wurde daher die Steuerſenkung zu einem Mittel der Wirtſchaftsbelebung. Würde man heute dieſen Schritt wiederholen, ſo müßte das zu noch größerem Facharbeitermangel, zu Ueberproduktion und Rohſtoffnot führen. Heute ſteht die Steuerpoli⸗ tik vor der entſcheidenden Aufgabe, den Wirtſchafts⸗ aufſchwung zu ſtabiliſieven und ſeine künftige Ent⸗ wicklung zu lenken. Zwei Hauptprobleme ergeben ſich ihr dabei: 1. die Abdeckung der langfriſtigen Verſchuldung; 2. die Abſchöpfung überflüſſiger Geld⸗ beträge und mit ihrer Hilfe eine volkswirtſchaftlich erwünſchte Kapital⸗, Inveſtitions⸗ und Bedarfslen⸗ kung(Vierjahresplan). Die Löſung dieſer Aufgaben laſſe— finanzwiſſenſchaftlich geſehen— die allmäh⸗ liche Steuererhöhung als gegebenes Mittel erſchei⸗ nen, wie ſie tatſächlich auch ſchon durch die Beſteue⸗ rung der Abwertungsgewinne, die Erhöhung der Körperſchaftsſteuer, die Realſteuerreform und durch das Beſtehenlaſſen der alten Steuerſätze eingeleitet ſei. Gerade durch dieſe Hinweiſe auf Steuerfragen der Gegenwart, verſtand es der Redner zu erhärten, wie ſehr ſich die Steuer aus ihrer früheren paſſiven Rolle zu einem elaſtiſch benutzten Mittel in der Hand einer planend fürſorglichen Staatswirtſchaftspolitik ent⸗ wickelt hat. Aber Wille und Einſatzbereitſchaft jedes einzelnen gehören gleichfalls dazu, um die Ziele dieſer Wirtſchaftspolitik im Dienſte des Gemein⸗ wohls zu erreichen.— Die Betriebsführer dankten Dr. Rath mit herzlichem Beifall für ſeine anregenden Ausführungen. Dr. H. Die Diskonierhöhung in Frankreich Großes Aufſehen in franzöſiſchen Wirtſchafts⸗ f kreiſen 3 Paris, 29. Januar. Die Verdoppelung des Diskont⸗ ſatzes der Bauk von Frankreich hat in franzöſiſchen Wirt⸗ ſchaftskreiſen großes Aufſehen erregt ebenſo wie die Mit⸗ teilung des Finanzminiſteriums, in der die angebliche Ab⸗ ſicht des Miniſters, den Franken auf den geſetzlich zuläſſi⸗ gen Niedrigſtkurs ſinken zu laſſen(auf 112 Franken für 1 Sterling anſtatt bisher 105) in Abrede geſtellt wurde. 5 Das„Journal“ ſagt, die Diskonterhöhung auf das Doppelte des bisherigen Satzes ſei ein Zeichen dafür, daß die Abwertung in Frankreich nicht das erwartete Ergebnis gehabt habe. Man habe auf einen ſtarken Rückfluß der Kapitalien und auf reichliche Geldflüſſigkeit gerechnet, die eine dauerhafte entſcheidende Herabſetzung des Zinsfußes ermöglicht hätte. Dieſe Hoffnung habe ſich nicht ver⸗ wirklicht. 5. „Journs induſtrielle“ nimmt den franzöſiſchen Sparer in Schutz, der guten Willens ſei. Wenn er gegenwärtig beiſeite ſtehe, ſo müſſe man ſich fragen: Weshalb? Gewiß brauche der Gouverneur der Bank von Frankreich nicht die Schlußfolgerung aus dieſer Frage zu ziehen, aber die Re⸗ gierung müſſe es tun. * franzöſiſchen Franken in England des franzöſiſchen Franken wird in England mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt. Insbeſondere hat die Herauf⸗ ſetzung des franzöſiſchen Bankdiskonts zum gegenwärtigen Zeitpunkt Ueberraſchung hervorgerufen, da man geglaubt hatte, daß dieſe Heraufſetzung erſt nach Abſchluß der Ver⸗ handlungen über einen engliſchen Bankkredit von 50 Mil⸗ lionen Pfund für Frankreich erfolgen würde. Die end⸗ Starte Beachtung der ungünſtigen Entwicklung des London, 29. Januar. Die ungünſtige Entwicklung iſt L gültige Aukündigung der engliſchen Anleihe Telegraph“ verzögert worden, da ſich in der Frage der Sicherheit, die Frankreich bieten könne, Schwierigkeiten ergeben ha 2 die„Times“ meldet, wird es ſich bei Anleihe um kurzfriſtige Bankkredite han⸗ man in erwartet, eine günſtige den rsverlauf haben werden. der engli „die, wie ndon franzöſi Die blante Anleihe England keinesfalls von f Unterſtützung. b erklärt„Daily Ex⸗ preß“ die Summe von 50 Mi tzung der engliſchen ſie den Franz benutzen würden, zu finanzieren. Geireide-Kredii AG. i. L. Mannheim Beendigung der Liquidation ) Maunheim, 28 Auguſt 1931 i! Hinblick auf die gegebe rechtigung in dieſer 8 en General äftsi nerwe 1 5e zu geben, die das Geld doch nur dazu um die Aufrüſtung ihrer Ve deten Die Geſellſchaft, die ſich i befindet, da ltniſſe ihre Exi⸗ verloren hatte, legte in en em Bericht auf den 28. Januar über de vor. 1937 De erwähnte, gegen die Geſell⸗ ſchaft a nufechtung einer Sicherungs⸗ n Jahren ſchwebte und bis⸗ zeendigung der Liquidation verhindert hatte, iſt Inſtanzen zugunſten der Geſellſchaft entſchieden Urteil hat nunmehr Rechtskraft erlangt. enſtände, die in der Bilanz Ende 1935 mit et waren, haben ſich bis Ende 1936 auf Darunter ſind die Anſprüche auf 3 362/ enthalten. Der Be⸗ ug bezahlt worden. Die Geſell⸗ her im Jahre 1936 weitere 30 v. H. aus ſchütten. Das Vermögen iſt mit 16 411/ angegeben; die Verminderung gegenüber dem Vorjahr iſt mit 95 010% auf die 30proz. Ausſchüttung und mit 3 195„ auf Un⸗ koſten zurückzuführen. Im Jahre 1936 war es möglich, die noch vorhandenen Außenſtände(11439%) zu einem an⸗ gemeſſenen Betrag zu verwerten, ſo daß nunmehr die Nach Abzug der Schlußrechnung vorgelegt werden konnte. Unkoſten verbleibt ein Vermögen von 8 407 /, aus dem nochmals 257 v. H. auf die umlaufenden 305 700% Aktien verteilt werden, ſo daß die Geſamtausſchüttung auf die Aktien 629 v. H. beträgt. Sämtliche Beſchlüſſe wurden einſtimmig gefaßt. übereig her d in allen worden; * Bankgeſchäft Marx u. Goldſchmidt, Mannheim Die Schalter geſchloſſen Die Firma hat nach dem plötzlichen Tod des alleinigen Inhabers Hofrat Dr. H. A. Marx in Berlin die Schalter geſchloſſen und die Süddeutſche Reviſions⸗ und Treuhand⸗ AG., Mannheim, mit der treuhänderiſchen Ueberwachung und der Aufſtellung des Status beauftragt. Dieſe Arbeit iſt bereits in Angriff genommen. Ueber die weiteren Maßnahmen werden erſt nach den Ermittlungsergebniſſen Vorſchläge zu machen ſein. Eine Wiederaufnahme der Zahlungen dürfte jedoch, wie der SW erfährt, nicht in Betracht kommen. Das Unternehmen, deſſen Bedeutung in den letzten Jahren nicht mehr ſonderlich groß war, hatte ſeine beſte Zeit vor dem Kriege. Es war damals im Reich und ſpäter noch in Süddeutſchland im Effektenhandel, be⸗ ſonders in unnotierten Werten, maßgeblich. In den letz⸗ ten Jahren verlor die Geſchäftstätigkeit ſehr an Umfang. * Brauerei Beckh AG., Pforzheim. Für das Geſchäfts⸗ jahr 1935/36 wird bei einem Ertrag aus Warenlieſerungen und ſonſtigen Einnahmen von 834 505(828 786)/ nach 1411 004(106 884)/ Abſchreibungen ein Reingewinn von 62 578(62 221)% ausgewieſen, der ſich um 6 221/ Vor⸗ trag erhöht. Seine Verwendung iſt nicht erſichtlich. Die Geſellſchaft arbeitet mit einem Aktienkapital von 1 Mill. I. Reſerven und Rückſtellungen betragen 0,263(0,263), Hypo⸗ theken und Grundſchulden 0,37(0,38), Kautionen und Dar⸗ lehen 0,37(.44), Kreditoren und Flaſchenpfand 0,1(0,1), andererſeits ſtehen die Vorräte mit 0,14(0,16) ein, die Außenſtände und Darlehen mit 90,65(0,72), die Grundſtücke mit 0,37(0,37), die Brauereianweſen mit 0,2(0,21), Wirt⸗ ſchaften und Wohnhäuſer mit 0,57(0,54) Mill.„4. Bei der Neuwahl des Aufſichtsrates wurden die ſeitherigen Mitglieder einſtimmig wiedergewählt. * FFahrradabſatz. Die Abſatzentwicklung in der Fahr⸗ radinduſtrie, die nach dem ſtarken Aufſchwung in den Jah⸗ ren 1933 und vor allem 1934 in der Folgezeit eintrat, iſt auch im vergangenen Jahre etwas rückläufig geweſen. 48 v. H. der männlichen Bevölkerung einer eng⸗ liſchen Induſtrieſtadt arbeitslos. In der Induſtvieſtadt Whitehaven im Elendsgebiet von Weſteumberland ſind 48 v. H. der männlichen Bevölkerung arbeitslos Mit Hilfe des von Lord Nofffeld geſtifteten Fonds in Höhe von 2 Millionen Pfund wird nun geplant die ſchwergeprüfte Be⸗ völkerung dieſer Stadt wieder in Arbeit zu bringen, in⸗ dem man die dort ſeit 1, Jahren brach liegenden Koh⸗ lengruben wieder eröffnen will. NSDAP-Miffeilungen Aus partelamtilichen Behauntmachungen entnommen Anordnungen der Kreisleitung Der Pg. Willi Ruckelshauſen, Ladenburg, hat ſein Mitgliedsbuch Nr. 210 632 verloren. Dasſelbe iſt ab⸗ zugeben bei der Ortsgruppe Ladenburg oder Kreisleitung Mannheim, Zimmer 10. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreiskartei. Ortsgruppen der NSDAP Seckeuheim. 30.., 20 Uhr, Kamerasdſchaftsabend im -Deutſchen Hof“, an dem ſämtliche Formationen und Glie⸗ derungen teilnehmen. Sämtliche Politiſchen Leiter treten 19.30 Uhr vor der Geſchäftsſtelle an. Neckarſtadt⸗Oſt. 30.., 19.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter ſowie Pol.⸗Leiter⸗Anwärter und Walter der Gliederungen vor der Geſchäftsſtelle. 5 Wohlgelegen. 30..,.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Po⸗ litiſchen Leiter und Anwärter vor der Geſchäftsſtelle zur Flaggenhiſſung. 8 Wohlgelegen. Am 30.., um 19.45 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter und Anwärtere ſowie Walter der Gliederungen vor der Geſchäftsſtelle. Humboldt. 30.., 20 Uhr, in der„Flora“, Lortzing⸗ ſtraße 17/19, Kamerodſchaftsabend, wozu alle Parteigenof⸗ ſen eingeladen ſind. 5 Rheintor. 30.., 20 Uhr, Kameradſchaftsabend im Ge⸗ ſellſchaftshaus F 3, 13a. Es nehmen daran Parteigenoſſen, Parteigenoſſinnen und Angehörige der Gliederungen teil. Strohmarkt. 30.., 20 Uhr Kameradſchaftsabend im Ballhaus. Es nehmen alle Parteigenoſſen ſowie die Wal⸗ ter und Warte der Gliederungen teil. 5 Bismarckplatz. Sämtliche Parteigenoſſen, Politiſchen Leiter und Anwärter, ſämtliche Walter und Warte der Gliederungen ſowie die geſamten Kameraden der SA, SS, NS und die Mitglieder der NSe⸗Frauenſchaft nehmen teil an dem am 30.., 20 Uhr, im Saale des„Zähringer Löwen“ Schwetzinger Straße 103, ſtattfindenden Kamerad⸗ ſchaftsabend. N NS⸗Frauenſchaft Schlachthof. Die Frauen nehmen an der Feier am 30. 1. 20 Uhr, im Schlachthof teil„ i. 20. 1, 20 Uhr, Zellenwalterinnen erhalten i nd bei Teifel, Zeppelinſtraße, die Beikrags⸗ Feudenheim. 90.., 20 Uhr, Amtswalterinnen Badenia. a BDM a Geſchäftsſtelle des Untergaues bleibt am 30. 1. geſchloſſen. Gruppenführerinnen. Am 20. 1. die Beſehle abholen. Freundlich Fraukfurt, 28 A: Abendbhörſe ſetzte ſich die Nachfr fort, für Renten kaum Intereſſe deſſen die Umſätze am Aktienmarkt klein und derungen 9 die nannte ma notiert H. höher ſonſt wur mler q engen Schluß ſe unverändert Mönus Maſchinen mit 106 JG Farben 17078—171, 2 Geffürel ö„Siemens 119,75, Stahl 119, Hö Renten Altbeſitz 120— 120,25 ungar. Vorkriegsrenten Im Verlaufe war das Gef lebhafter unter Bevorzugung einigen Montanwerten, ferne papiere lebhafter. Die Kur weg 7½ bis 1 v. H. gegen gen JG Farben * h. 118,75— 20,25 Im Freiverkel Schalti 978 mit 172. Auch der Rentenmarkt tung. Altbeſitz 120,25, R 133,75(plus mehr Verlaufe 6 An der Nachbörſe blieben Muag, Geffürel gefragt. Nhein-Mainische Abendbörse AFTS-ZETTUNOG MHittag-Ausgabe Nr. 47 und Bekulg Rotterdamer Getreidekurſe vom 28. Jau.(E 5 90 715; Febr. 713; März 612; April 710; Ii Juli 702; Auguſt 685; Sept. 674; Okt. 661; Jan.(38), März je 660; Mai 642; Dez. 639; Tendenz ſtetig. Leinöl⸗Notierungen vom 28. don: Leinſaat Pl. per Jau. 11, Febr. 14%; Bombay per Jan. F 27,9; Febr. 26,7%; Mai⸗Auguſt 26,7%; 31,0: Baumwoll⸗St. ägypt. per Jan. 8,5. Terp. 46,0. Savannah: Terp. 41,6. Geld- und Devisen mark! Paris, 28. mum Ichluß smilidi). Jan.(Eig Leinſaat Klk e 14962 Leinf 1 1245 12 00 Waren und Märkte ß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) März 7 7,57%; Juli 7, Sept. 7,52%.— Mais lin 8 8 Laſt 2000 Kilo) März 96; Mai 97,25; Juli 93,75, Sept 94,50. Liverpooler Baumwollkurſe vom 28. Jau.(Eig. Or! Amerik. Univerſal Stand. Middl. 0 Dr.) Lon⸗ 8 A0 l Landon 105.15] ſpnmien, Repenhagen f J Mien veupbr! 21,97 ftallen 158 Teen 1178,“ det zellen 361.50 l Sch: 490.50 Stockholm 542,50 J Jierzch London, 28. nul Gchlub amflith) euer 489.82] Vopenbagen] 22,0, Maher schenk ane 280. a Gabun 19.89 7% umz 688,— bokoban⸗ milerlem 894.50 bee.0— Hasfenfin. 81.— augfaf balls 50516, m, 119.7 Alben 549.—Rerite rü 29.05 /. Reisinger 228.94 lien 25,12 onferſees hellen 83.09 prag 188.12 ensthe. 28,08 Jelparaß gerlin 17 ulm 25,30 buena: fies 15,— dueno behwn: 21.48¼ Belgrad 212 50 fi de la. 42,— auf 10m n 1785 dane 70.00— Je 400.— ngen 1290 Ssäzfrte Melalle Hamburger Meiallnoſlerungen vom 28. Januar be tem. 121 Wolframer: ines.(in Sb. e 0,50 auf 33,00, 34,00 und 33,50—36,50% Hupfer I Banes- u. Straits-Zinn Ife dal Grlet; bels berahfif rief] Sele berabl! 8 0 lan 88. 55,. 300,0 800,00. Hüttenrebtin z 27 kedrust 55, 65. 800, 00800.0 feinsilber(AB. p.). Mir: 88.58. 800.0 890,0 kengold(. p. pr. Apr 67.25 66,50.. 800.0300 00. A Plana(0 falle; Mai 68.67.25. 800. 300.0.. Grapr.(Al. p. gr.). 300 970 lun 68,505) 75.. 800,00 300. 0.. kechn. reines pfsfin 55k! ß Aa„„ deplemb.. e Lect, Ali Ortobe ff.... Auffmon egal ches.(S b.(4,— 8,— geremb.—. Juecksilber(L per Flsschz) 15,2015 15, * Neue Metallkurspreiſe. Durch Bekanntmachung K 275 werden ab 29. Januar die Kurspreiſe für Blei un und für nicht legiertes Kupfer um 0,25% auf 71,00 73,00 je 100 Kit „ Ü 5 gesuch liche v Elekir ee eee. Wir ſuch einige Nerd l Vorzuſtel Freitg Ahr Stockhorn 8 . S do, Legier. 6870 Blei nicht leg. 3 34—33½½] Nickel n. leg. 272 Hartblei 0 Zink fein Kupfer n. leg. 717 7072 do Meſſingleg. 52.84 52½ 4½ Zinn n. leg.] 288288 Rotguß leg. 59/71 68%—/1% Banka⸗Zinn Frachlenmarki Duisburg-NRuhrori Börſe für talwärts etwas reger. unverändert. am Rhein. Schreibzeug mitbringen Lindenhof. Uhr Sport in der Dieſterwegſchule. Schule NSK OV den Kameradſchaftsabenden ihrer NoSDa P am Samstagabend teil. . 8. rtsgruppen mmen:(Frauen und Männer): 20 bis Städtiſches Hallenbad. Holle 1. 5 85 i Sonntag, 31. Januar Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer): i Selten 8 5„ ichtathletik(Frauen und Männer) 9 bis 11 bion, Spielfeld 2. 5 — Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Fahrt nach dem Ruheſtein. Bei günſtigen Sa hältniſſen findet am Sonntag Wieden nach dem Ruheſtein ſtatt. 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Jauuar st eine Unze Feingold 141 ſh 11 d gleich 86,6047 J, für ein Gramm Feingold demnach 34,7527 Pence gleich 2,7840 Die Nachfrage nach Leerraum wor an der heulen 5 Dagegen konnte it bergwärts nur vereinzelt Raum abgegeben werden. Die Frachten und Schlepplöhne blieben nach allen Richtungen Schulung der Schaftführerinnen der Gruppen 11, 21—25 am 31..,.30 Uhr, in der neuen Jugendherberge 20 Feudenheim. Am 30. 1. Antreten 19.30 Uhr on der erhöht. M. guten veröffentlicht am ner öffentlich am port. RM l Rabt 28. 1. 201 5 95 in Kraft ab 1 in Kraft ab M 7, 12. e 1 Alum. n. leg. 144—148. Ae 9 9215 1 1 7885 Neuſtlberleg. 62 ½— 65¼½[56 5, ee 100 Fest-Bold m. xf f. 12 pers. 19. Tafel-Service, potzellan Fehlern, 45 fig 0 Keffee- Service, pozellan 9 üg. m. hübsch Streud. m kl. Schönbeltsf. für 6 Personen.00 n 3 Neue Maunheimer Zeitung bPorellan, 3 tag⸗Ausgabe Frühstück Ssry Porzellan, 8 lig. 74 25 Gedeck 93 g. n 0 N 5 lee 99 -Zim.-Wohn mit Zentralhei mögl. eig ſchluß(n ort), v. 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Fehlende Zinsscheine Verlosung von eee Zur Heimzahlung auf 1. März 1987 wurden heute verlost: Die Liquidationsgoldpfandbrief- Reihen mit den End- 09, U, 22, 75 275, 309. Einlösungsstellen sind unsere Kassen in Ludwi 1 5 a. Rh. München Promenadestr. 6, Köln, Kaiser-Wilhelm⸗ Hine 4 Bei der Einlösung von Stücken, die auf Namen eines be- stimmten Berechtigten umgeschrieben(ink bedarf es eines vorschriftsmäßgigen Freischreibunzsantrags Form- blätter mit Richtlinien für die Ausfertigung bitten wir anzufordern. Restanten aus den seltherigen Verlosungen: 728. formt das 311, 322. 5 t] sind. Alle noch N ger iben 4. 8 154. 199. 211. 8. n a. Rh., 28. Januar 1037 PiSlzische Rypothekenbank e Stucke zu GM. 50.— Der Leidensweg einer Frau und Mutter Käſhe Dorsch Marlanne floppe Gusfal Gründgens Albert Lieven Haak, Henckels, 77 Eine 0 e nach 080. 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