Erſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreise; Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 00 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr, 1. hofſtr. 12. Kronprinzenſtr 47 Ne Fiſcherſtr. 1. Ce Hauptſtr. 63, ſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. eimer i Mannheimer Generab Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗RNummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtauſchrift: Nemazeit Mannheim für Einzelpreis 10 Pf. . Anzeigenpreiſe: 22 mam breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 70 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Freitag, 29. Januar 1937 148. Jahrgang— Nr. 48 pf um Nahrungsfreiheit Die letzte Lücke muß geſchloſſen werden! Eröffnung der Grünen Woche Göring und Darré rufen Bauernſchaft und Nation zur letzten Kraftanſtrengung auf — Berlin, 29. Januar. Die unter Mitwirkung des Reichsnährſtandes beranſtaltete Ausſtellung„Grüne Woche Berlin 1937“ wurde heute vormittag durch Miniſterpräſident Generaloberſt Göring feierlich eröffnet. Nicht weniger als 353 Ausſteller aus dem ganzen Deutſchen Reich ſind in den acht Hallen vertreten. Der Eröffnungsfeier wohnten etwa 1500 Ehren⸗ gäſte bei. Oberbürgermeiſter und Stadtpräſident Dr. Lip⸗ hert erinnerte in ſeiner Begrüßungsanſprache an den hiſtoriſchen Tag vor vier Jahren, als der Füh⸗ lex das Schickſal Deutſchlands in ſeine Hände nahm. Dr. Lippert ſchloß mit Dankesworten an alle, die mit Rat und Tat an der Geſtaltung der diesjähri⸗ gen Grünen Woche mitgeholfen haben. Reichsernährungsminiſter R. Walter Darré hielt dann eine Rede, in der er u. a. ausführte: Wenn ich auf das zurückliegende Jahr zurückblicke, dann kann ich mit Genugtuung feſtſtellen, daß die Arbeit des letzten Jahres die Früchte einer kreuen Kameradſchaft getragen hat. Denn die der deutſchen Landwirtſchaft geſtellte Aufgabe iſt nicht leicht. Gilt es doch, durch Ein⸗ ſatz aller verfügbaren Kräfte unter möglichſter Ent⸗ laſtung der deutſchen Deviſenbilanz die Erzeugung in einem Maß zu ſteigern, daß die notwendigſten Nahrungsmittel und landwirtſthaftlichen Rohſtofſe dem deutſchen Volk zur Verfügung ſtehen. . Wir ſind zwar heute noch auf Teilgebieten un⸗ ſerer Ernährung von der Einfuhr aus dem Ausland abhängig. Unſere Gegner aber, die hoffen, uns ebeuſo wie im Weltkrieg durch Erſchwerung der Ein⸗ fuhr von Nahrungsmitteln aus dem Aus land ihren Abſichten gefügig zu machen, verkennen die Vorausſetzungen. In den letzten Jahren konnten wir unſere Selbſtver⸗ sorgung ſo ſtark ſteigern, daß die jetzt noch beſtehende Abhängigkeit nicht mehr als politiſches Druckmittel verwendet werden kann. Wenn es uns gelang, nicht zum wenigſten durch unſere Maßnahmen auf dem Gebiet der Marktordnung, den Inlandsanteil am Gesamtverbrauch von Nahrungs⸗ und Futtermitteln don etwa 66 v. H. im Jahre 1927 auf 83 v. H. im Jahre 1935 zu ſteigern, ſo zeigt dieſe Tatſache, daß wir auf dem richtigen Weg ſind. Das deutſche Landvolk macht alſo die größten Anstrengungen, um zu ſeinem Teil das für den Vier⸗ jahresplan geſteckte Ziel zu erreichen. 5 Aber auch dem Städter ſoll die Aufgabe klax⸗ gemacht werden, die ihm als Verbraucher unſerer ne mitel durch die Notlage Deutſchlands er⸗ Deutſcher Volksgenoſſe in der Stadt! Hilf uns durch verſtändnisvolle Selbſtdiſziplin, unſerem geliebten Führer die Unabhängigkeit des Reiches zn ſichern. Deutſche Frauen und Mädchen! Wir vertrauen auf eure Befähigung, durch richtiges Einkaufen auf dem Markt uns zu unterſtützen. Zur Ergänzung der Erzeugungsſchlacht der Land⸗ wirtſchaft iſt es notwendig, die Ernährungsweiſe des deutſchen Volkes dem anzupaſſen, was der deutſche Boden hergibt. Daneben fordern wir das deutſche Volk auf, mit dem, was uns die deutſche Erde geſchenkt hat, ſorgſam umzugehen und jede Verſchwendung von Nahrungsmitteln zu unterlaſſen. Das iſt der Sinn der Parole„Kampf dem Verderb“. Wenn ſo der deutſche Bauer und der deutſche Ver⸗ braucher und alle an der Ernährungswirtſchaft un⸗ mittelbar Beteiligten auf das engſte zuſammen⸗ arbeiten und jeder an ſeinem Platz ſeine Schuldigkeit tut, dann wird und muß es uns auch gelingen, das jetzt noch beſtehende Maß der Abhängigkeit vom Aus land auf dieſem Gebiet auf ein Minimum oder auf nicht lebensnotwendige Erzeugniſſe zu beſchränken. Göring: Feder einzelne muß mittun! Fanfarenmuſik leitete über zu der Eröff⸗ nungsanſprache des Miniſterpräſiden⸗ ten Generaloberſt Hermann Göring. Er führte in ſeiner Anſprache aus: Ich habe bereits in meiner Goslaxer Rede darauf hingewieſen, daß gerade die Landwirtſchaft im Rahmen des Vierjahresplanes die größte und die entſchei⸗ dendſte Aufgabe zu löſen hat, und ich nannte des⸗ halb ſie das Sturmbataillon des Vierjahres⸗ planes. Denn was nützen uns alle andern Dinge, wenn nicht die Ernährung unſeres Volektz geſichert iſt? Der Menſch vermag nur dann zu arbeiten und die äußerſte Kraft einzuſetzen, wenn in ihm auch dieſe Kraft vorhanden iſt, und neben den ſeeliſchen Dingen müſſen nun auch einmal die körperlichen Berückſichti⸗ gung finden. Deshalb wird eine letzte Freiheit für ein Volk immer in ſeiner Nahrungsfreiheit ent⸗ ſchieden werden. Dieſe Erkenntnis unterſcheidet uns grundſätzlich von unſeren Vorgängern, die guf dieſem Gebiet in keiner Weiſe die ſchwere Gefahr erkannten. Vielleicht gerade aus dieſem Nichtyer⸗ ſtehenwollen der Wichtigkeit der Ernährungsfreiheit kam ihre ganze feige pazifiſtiſche Politik. Wir aber erkannten, daß die Vorausſetzung für den Aufbau und die Größe eines Volkes die iſt, daß ein Volk ſein tägliches Brot bekommt, ſatt werden kann und damit nicht abhängig iſt auf dem wichtigſten Ge⸗ biet des ganzen Lebens. Um den Kampf um dieſe Nahrungsfreiheit zu füh⸗ ren, iſt nun die Landwirtſchaft, iſt ihre Organiſation, der Reichsnährſtand, und iſt ihr Führer Darrs vor Führer berufen, und ich weiß, daß ungeheure An⸗ ſtrengungen bereits gemacht worden ſind, aber ich weiß auch, daß wir die Auſtrengungen geſteigert fortſetzen müſſen, um zum Zell zu gelangen. Ich habe einen leidenſchaftlichen Appell in Goslar an die deutſchen Bauern gerichtet. Ich weiß guch, daß der Bauer verſtanden hat, um was es jetzt geht und welch große Pflichten und welch ungeheure Verantwor tung auf ſeinen Schultern liegen. Und um dieſe Ver⸗ antwortung immer wieder zu unterſtreichen und ihn darauf hinzuweiſen, um ihn immer wieder an ſeine Pflichten zu erinnern, iſt es ſelbſtverſtändlich, ihn von Zeit zu Zeit durch eine gewaltige Schau einen Blick hineintun zu laſſen in das Allumfaſſende ſeiner Auf⸗ gabe, damit er die Augen von der Enge und Dränge ſeines Hofes einmal emporhebt und in den größeren und umfaſſenderen Rahmen hineinblickt Ich bin glücklich, daß im Rahmen des Vierjahres⸗ planes die neue„Grüne Woche“ dieſes Jahres wie⸗ der ſo reichlich beſchickt worden iſt. Sie ſoll aber nicht nur dem Bauern zum Nutzen werden, ſondern auch dem Verbraucher, in Sonderheit dem Städter. (Fortſetzung auf Seite.) Die Welt wartet auf die Führer-Rede Gute Ratſchläge aus England— Delbos wird am Sonntag Frankreichs Auffaſſung noch einmal klarlegen Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 29. Januar. Eugland erwartet die Hitlerrede mit ganz unge⸗ wöhnlicher Spannung. Die Berliner Kor⸗ reſpondenten der großen engliſchen Blätter veröf⸗ fentlichen lange Artikel, in denen darauf hingewieſen wird, daß die geſamte deutſche Nation wie ein Mann den Worten des Führers lauſchen werde. Da es in der erſten offiziellen Ankündigung der Hitlerrede hieß, duß der Führer auf die Rede Edens antworten werde, fühlt ſich England durch die kommende Rede noch ganz beſonders adreſſiert. 8 Im Gegenſatz zur franzöſiſchen Preſſe haben die einſichtigen Londoner Blätter es bewußt vermieden, ſich in Spekulationen über den möglichen Inhalt der Führerrede zu ergehen. Da die Rede des Führers aber naturnotwendig auch die großen außenpoliti⸗ ſchen Fragen behandeln wird, ſchlägt man in Eng⸗ land jetzt den Weg ein, unmittelbar vor der Führer⸗ rede noch einmal Englands Standpunkt klar darzu⸗ legen. Man kommentiert noch einmal Edens jüngſte 1 5 Portugal mocht ſich ſeit einiger Zeit, wieder die Arbeit der Moskauer Agenten bemerkbar. Blitzartig wurde die Gefahr, die Portugal bedroht, durch die ſchweren Bombenattentate in den letzten Tagen beleuchtet. Zur Abwehr der bolſchewiſtiſchen Umtriebe hat ſich nun die„Portugieſiſche Legion“ gebildet, in der die nationale Jugend durch Offkziere des Heeres und der Marine ausgebildet wird Eine Abteilung der zivilen Portugieſiſchen Legion marſchiert zu einer Uebung. (Weltbild, M. Rede, und da die engliſche Politik ohne Schulmeiſterei anſcheinend nicht auskommen kann, werden noch ein⸗ mal alle Dinge aufgezählt, die England gern getan ſehen möchte. Delbos präpariert ſeine Sonntagsrede (Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) — Paris, 29. Januar. Der Außenminiſter Delbos iſt von Genf wieder nach Paris zurückgekehrt. Daß der engliſche Außen⸗ miniſter Eden nicht ſchon gleich mitgekommen iſt, ſondern noch bis Freitag abend in Geuf bleiben will, hat in Paris eine leichte Enttäuſchung hervor⸗ gerufen, denn man hätte gern noch eine kleine Aus⸗ ſprache zwiſchen ihm und dem Miniſterpräſidenten Leon Blum arrangiert. Dafür empfing der Außen⸗ miniſter Delbos ſofort den engliſchen Botſchafter Sir George Clerk, mit dem er ſich über die vor dem Londoner Neutralitätskomitee zur Verhandlung ſtehenden Probleme unterhielt. ö Der„Außenminiſter“ der Roten von Valeneia, del Vayo, iſt ebenfalls in Paris eingetroffen, aber gleich nach Luxemburg weitergereiſt, wo er ſich mit dem belgiſchen Außenminiſter Spaak trefſen will, um den Zwiſchenfall der Ermordung des belgiſchen Geſchäftsträgers in Madrid zu regeln. 5 Wie der„Intranſigeant“ mitteilt, hatte ber Außenminiſter Delbos geſtern nachmittag auch ſchon eine Unterredung mit dem Miniſterpräſidenten Léon Blum. Bei dieſer Gelegenheit wurde die außenpolitiſche Rede, die Delbos am kommenden Sonntag im Anſchluß an die Reichstagsrede des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler halten ſoll, in ihren großen Zügen feſtgelegt. Die Rede wird natürlich, ſo behauptet das Blatt, das Problem der deutſch⸗franzöſiſchen Berſtändi⸗ gung behan deln, aber ſie wird nicht eigentlich ſchon eine Antwort auf die Führerrede ſein. Nur für den Fall, daß eine ſofortige Erwiderung ſich als unbedingt notwendig herausſtellen ſollte, würde ihr Text im letzten Augenblick noch entſprechend abge⸗ ändert werden.. ö 5. „ 3 bu 8 Die franzöſiſche Anſicht zu dem Problem Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters a Paris, 29. Januar. Der ehemalige Miniſterpräſident Sarraut ver⸗ öffentlicht im„Echo de Paris“ eine Erklärung über die Kolonialfrage. Er betont dabei zunächſt, daß der Raub der deutſchen Kolonien durch die Friedensver⸗ träge eine„wenig vorausſchauende Tat“ geweſen ſei. Die wirtſchaftlichen und morgliſchen Folgen dieſer Handlungsweiſe ſeien ſehr ſchwer ge⸗ weſen. Denn ſie haben die„koloniſatoriſche Soli⸗ darität der europäiſchen Mächte“ zerſtört. Es wäre nun allerdings nicht möglich, ſuhr Sar⸗ raut fort, daß Frankreich von ſeinen Kolonien oder ſeinen Kolonialmandaten irgend etwas an Deutſchland zurückgäbe, denn das käme ſozuſagen auf einen„Sklavenhandel“ heraus. Aber es ſei durchaus möglich, ja er halte es ſogar für notwendig, daß eine enge Zuſammenarbeit zwiſchen Frankreich und Deutſchland ſowie auch zwiſchen Eng⸗ land und Deutſchland hinſichtlich der Kolonien orga⸗ niſiert würde. Die Wirtſchaftsverſtändigung in, Europa könnte am beſten und am ſchnellſten auf kolo⸗ mialem Gebiet erreicht werden. Man müßte alſo zu⸗ ſehen, daß die wirtſchaftliche Auſſchließung nament⸗ lich des ſchwarzen afrötaniſchen Reiches zu einer Grundlage für die europäiſche Verſtändigung gemacht würde. 5 5 England braucht Soldaten Beſſere Dienſtbedingungen für das engliſche Militär — London, 29. Januar. „Daily Mail“ meldet, daß eine ſtarke Vermeh⸗ rung der Territorialarmee und eine Bereitſtellung großer Reſerven geplant iſt. In Zuſammenhang da⸗ mit ſind Beſprechungen im Kriegsminiſterium zu bringen, die eine weitgehende Verbeſſerung der Dienſt⸗ und Soldverhältniſſe in der hriti⸗ ſchen regulären Armee und in der Territorialarmee vorſehen, um dadurch die Wehrfreudigkeit der eng⸗ liſchen Jugend zu heben, die ſich bekanntlich bisher nur in verſchwindend kleiner Zahl zum Militärdienſt bereit erklärte.. Es ſoll u. a. geplant ſein, den Sold der Rekruten möglicherweiſe auf ein Pfund Sterling zu erhöhen. Das Blatt ſchreibt weiter, daß höhere Heirats⸗ zuſchüſſe, Urlaubs⸗ und Reiſeerleichterungen und neue Maßnahmen zur Unterbringung der Soldaten nach der Dienſtentlaſſung vorgeſehen ſeien. Die Koſten dieſer Maßnahmen, mit deren Hilfe man eine ſtärkere Wehrhaftigkeit unter der engliſchen Bevölkerung er⸗ reichen will, werden auf drei bis fünf Millionen Pfund Sterling jährlich geſchätzt. e Der Führer beglückwünſcht Prinz Auguſt Wilhelm. Der Führer und Reichskanzler ſandte anläßlich des 50. Geburtstages des Prinzen Auguſt Wilhelm nach⸗ stehendes Telegramm:. f 8 „An Prinz Auguſt Wilhelm— Potsdam, 1 ü 8 Villa Liegnitz Mein lieber Parteigenoſſe Prinz Auguſt Wilhelm! Zu Ihrem heutigen 50. Geburtstage ſende ich Ihnen meine herzlichſten Glückwünſche. Ich gedenke dabei mit aufrichtigem Dank Ihrer ſteten opferbereiten Arbeit für Bewegung und Staat. 5 a 1 Ihr Adolf Hitler.“ PCCCTCTC0TCTC0TCT0TCTCT00TCT00T000T00TbTbTbTbTbbbbTbbbTbbTbTbTbTCTCTbTbTbTTTTTTTT Kampf werden wir es 2 T De Tb! aus frauen ſagen: auch ihr könnt mit⸗ den H if euch ruht dieſe Pflicht; oder könnt pflichtvergeſſen das 9 helfen teich ſchädigen. iſt dies immer wieder meine große Aufgabe, ich aus leidenſchaftlichem Herzen erfüllen möchte, einzelnen Deutſchen, ganz gleichgültig, wo tehen mag, klarzumachen, daß er es nicht geſchehen hat, ſon⸗ r einzelne erkennt, übernommen hat, dieſen l durchzuführen, und ten mit ankommt. Wenn Erkenntnis Allgemeingut geworden iſt, virklich ſo iſt, daß jeder ſich fragt, was der Zielſetzung meines Fubrers tun, chtung, die er mir gewieſen hat, dann wird Heure Kraft und Energie von dieſem Volke Dann werden wir auch die Aufgabe heute vom Ausland zum Teil als un⸗ eſtellt wird. Das Ausland hat aber auch andererſeits erkannt, daß wenn es dem deutſchen Volke gelingt, die Aufgabe durchzuführen, dann allerdings auch die letzte ſchwache Stelle Deutſchlands gepanzert worden iſt.(Leb⸗ hafter Beifall.) Und darüber möge ſich weder öͤer Mißmutige und Kleingläubige im Inland noch der Mißmutige drau⸗ ßen im unklaren ſein: Das deutſche Volk unter ſei⸗ nem Fi ührer Adolf Hitler wird all das durchführen, was dieſer Führer will.(Stürmiſche Zuſtimmung.) iſt vielleicht ganz gut, einen Augenblick zurück⸗ 1 was heute vor vier Jahren war, und Sie werden verſtehen, meine lieben Volksgenoſſen und Bolksgenoſſinnen⸗ daß mich gerade am heutigen Tage in dieſer Stunde vieles innerlich tief aufwühlt und bewegt. Denn heute vor vier Jahren führte ich im Auftrage des. die letzten abſchließenden Ver⸗ handlungen zur Bildung des neuen Kabinetts und damit zur e der Macht durch Adolf Hitler. Und ſelbſt am letzten Tage ſchienen ſich noch von feindlicher Seite gewaltige Hinderniſſe aufzutürmen. Selbſt noch in der letzten Nacht ſollte der Schlag da⸗ gegen geführt werden, daß Adolf Hitler die Macht übernahm. Deshalb iſt es notwendig, zurückzuden⸗ ken an dieſen ereignisreichen Tag, an die Prophezei⸗ ungen, die damals von beiden Seiten gegeben wur⸗ den, von der feindlichen und von uns ſelbſt, von der feindlichen, daß das Ganze wie ein böſer Traum, wie ein Spuk ſich in wenigen Wochen verflüchtigen würde. Und meine lieben Volksgenoſſen: Was prophe⸗ zeiten wir damals? Nur das eine: Mit eiſerner Deutſchland Jahre zu ſchwere Sie iſt heute Entſchloſſenheit unſere Pflicht zu tun, zu retten, trotz aller Schwere, und vier arbeiten und in dieſen vier Jahren die erſte Aufgabe durchzuführen. Und ich glaube: durchgeführt worden in einem Ausmaß, das auch uns überwältigend erſcheint. Welch eine Rolle und welch eine Aufgabe in die⸗ ſen letzten vier Jahren nun die Land wirtſchaft und das Landvolk gehabt hat, das wißt ihr alle ſelbſt am beſten. Gerade das Laudvolk darf dieſe vier Jahre ſegnen, die ihm nicht nur die Freiheit, ſondern überhaupt erſt ſeine Wiedergeburt gaben, ſeinen Beſtand ſicher⸗ ten, die überhaupt erſt wieder ein Landvolk, ein Bauerntum geſchaffen haben. Und ſo wie in den letzten vier Jahren gearbeitet worden iſt an euch, deutſche Bauern und deutſches Landvolk, ſo arbeitet ihr in den kommenden vier Jahren an der inneren Befreiung eures Volkes und eures Deutſchlands. Denkt immer an eure Verantwortung und denkt an eure Pflicht, denkt daran, daß es für euch kein Ausruhen jetzt geben darf, denkt daran, daß ihr arbeiten müßt, wie ihr noch nie gearbeitet habt, damit der Enderfolg uns beſchieden wird. In dieſem Zeichen der Pflichterfüllung, in dem Zei⸗ chen der gewaltigen Verantwortung, die das Land⸗ Neue Maunheimer Zeitung 7 Abend ⸗Ausgabe Der Sinn des nationalen Kampfes: Was will die Franto-Negierung? Rund funkrede Molas- Zurückgewieſene Lügenmeldungen Aufruf zur Einigkeit — Salamanca, 29. Mola, der Chef nationalen Nord⸗ armee, hielt am Mittwochabend über den Rundfunk⸗ ſender Salamanca eine Anſprache, in der er vor Spanien und der ganzen Welt Rechenſchaft ablegte über den Sinn des nationalen Kampfes. Eingangs widerlegte er die bekannten Lügenmeldungen. nien und ſein Staatschef Franco würden niemals geſtatten, daß im Lande oder in Marokko ein anderer Wille herrſche als der nationale. Da⸗ gegen verwendeten die Bolſchewiſten das ſpaniſche Gold dazu, um die ausländiſche Preſſe zu kaufen, ſo anläßlich der angeblichen Landung deutſcher Trup⸗ pen in Marokko. Hierzu könne er nur 511555 Weder habe eutſche Reich den Verſtand verl noch Januar. General der Spa⸗ das D bren, ſei das nationale Spanien einer ſolchen Handlung fähig, und ſeine Truppen Hätten in ihrer Vater⸗ landsbegeiſterung keine fremde Unterſtüt⸗ zung nötig. General Mola bekannte ſich zum katholiſchen Glauben und zur Achtung vor dem Glauben eines jeden. Jedoch ſei die Trennung von Staat und Kirche zu befürworten und werde für beide von Vorteil ſein. Man müſſe die Katholiken der ganzen Welt auffordern, nicht länger gleichgültig und teil⸗ nahmslos dem Kampf des Chriſtentums mit dem Marxismus zuzuſehen. Die ſpaniſche Tragödie ſei vom internationalen Freimaurertum vorbereitet worden. Schon längſt wäre der Friede eingekehrt, wenn nicht aus Frankreich Flugzeuge, Waffen und Menſchen gekommen wären, wenn nicht vor allem Sowjetrußland mit ſeinen Machtmitteln eingegriffen hätte. General Mola rief ſeinen von den Bolſchewiſten verhetzten Landsleuten zu, daß niemand, der nicht Verbrecher ſei und Mord und Raub auf dem Gewiſſen habe, die nationalen Generäle zu fürchten brauche, jeder werde liebe⸗ volle Aufnahme finden. Im letzten Teil ſeiner Rede verbreitete ſich der ũͥã ³/ ͥ ccc volk übernommen hat, ſtehen. Ich bin überzeugt, daß, wenn jetzt die Schau eröff⸗ net iſt, wenn ſich die Pforten auftun, wieder Hundert⸗ tauſende hineinſtrömen, durch dieſe Hallen gehen, Erkenntniſſe mitnehmen und vor allem auch jenen abſoluten Willen, in den Reihen Adolf Hitlers zu marſchieren und die Pflicht zu erfüllen, damit die nächſten vier Jahre genau ſo arbeitsreich aber noch glorreicher zum hohen Ziele führen, zum Deutſchland Adolf Hitlers. In dieſem Sinne er⸗ kläre ich die Grüne Woche 1937 für eröffnet.(Lang⸗ anhaltender Beifall.) ſoll auch dieſe Grüne Woche And die laſſen ſich terroriſieren? 31 Streikhetzer ſuchen Werk mit 10 000 Arbeitern ſtillzulegen! — Neuyork, 29. Januar Die Stadt Akron im Staate Ohio iſt von neuem von einer Streikwelle bedroht. In der Nacht zum Freitag ſtellten die Goodrich⸗Gummiwerke den Be⸗ trieb ein, weil 31 Marxiſten von der 10000 Mann ſtarken Geſamtbelegſchaft ſtreikten und ſich weigerten, as Werk zu verlaſſen. Als ein glattes Erpreſſungsmanöver wird John Lewis“ Drohung, 25 000 Bergarbeiter der von den Stahlgeſellſchaften geleiteten Gruben zum Streik zu veranlaſſen, betrachtet. Die Gewerkſchaft verlangt nämlich, daß die Geſellſchaften für Januar vom Lohn der ſchwerarbeitenden Bergarbeiter einen Dol⸗ lar einbehalten, der der Gewerkſchaftskaſſe zuzufüh⸗ General über die Zukunftsziele der nationalen Re⸗ gierung, die ein mächtiges, einiges Spanien wolle, das ſeinen Landoͤſchaften ihre Eigenarten laſſe und das ſoziale Problem zu löſen imſtande ſei. Wer viel beſitze, müſſe den Armen geben, der Klaſſen⸗ geiſt müſſe verſchwinden und ſoziale Gerechtigkeit herrſchen. Spanien wolle Frieden mit der ganzen Welt haben und ſei bereit, alle ihm zugefügten Kränkungen zu vergeſſen. Es könne jedoch nicht verhehlen, daß es den Ländern, die ihm eine geiſtige Stütze im Kampf gegen den Kommunismus geboten hätten, beſonders zugetan ſei. Das freie Spanien werde nur Achtung genießen, wenn es ſich auf eine ſtarke Armee ſtützen könne. Das werde das unſterb⸗ liche Spanien ſein! Der nationale Heeresbericht — Salamanca, 29. Jauuar. Nach dem Heeresbericht des oberſten Befehls⸗ habers in Salamanca haben am Mittwoch trotz an⸗ haltenden ſchlechten Wetters die Truppen der 5. Di⸗ viſton an der Aragon⸗Front ihre Vorhutſtellungen verbeſſert und einen Panzerwagen, 30 Gewehre und anderes Kriegsmaterial erbeutet. An der Malaga⸗ Front, im Abſchnitt Alhama de Granada, haben die nationalen Truppen die Ortſchaften Arenas del Rey und Jatar beſetzt. Zeitungskorreſpondent in Madrid verſchwunden London, 29. Jauuar. Nach einer Meldung des„Daily Herald“ iſt der engliſche Kaufmann und Zeitungskorreſpondent Goffrey Brett in Madrid ſpurlos verſchwunden. Er war am 17. November vorigen Jahres von den Bol⸗ ſchewiſten 8 angeblicher 55 15* aber wieder vermißt. enge ge 8 ſeitdem wird er ren iſt.— Die Geſellſchaften ſind mit dieſer For⸗ derung nicht einverſtanden und weigern ſich bisher, dieſen Abzug durchzuführen, weil die Gewerkſchaft ſich mit den Dollars der Arbeiter bereichern will. Bevölkerungsbilanz 1936 Weniger Heiraten, ebenſoviele Geburten — Berlin, 29. Januar. Für die 57 deutſchen Großſtädte liegen bereits die Endzahlen des Statiſtiſchen Reichsamtes über die Bevölkerungsentwicklung im Jahre 1936 vor. Den Erwartungen entſprechend iſt die Zahl der Eheſchließungen im Jahre 1936 weiter zurückgegangen. Sie betrug in den Groß⸗ ſtädten rund 200 000 oder 9,8 auf 1000 Einwohner gegenüber 218 000 im Jahre 1935. Im Gegenſatz zu dieſer Entwicklung iſt jedoch die Zahl der Gebur⸗ ten mit 312235 5 15,3 auf 1000 fa ſt un ver⸗ ändert gebliebe Sie liegt nur um knapp 1000 unter der Vorjahrsziffer, Zeigt ſich bereits hierin ein erfreulicher Wandel der Anſchauungen als Folge des Appells an das bevölkerungspolitiſche Gewiſſen des deutſchen Volkes, ſo iſt doch damit das Ziel auch nur der Beſtandserhaltung unſeres Volkes noch längſt nicht erreicht. Es bedarf vielmehr auch weiterhin intenſiver Werbung und Aufklärung, um die Kinderarmut zu bekämpfen und die Notwendig⸗ keit eines weiteren Auſtiegs der Geburtenziffer zu begründen. Die Zahl der Geſtorbenen betrug 1936 in den Großſtädten rund 230 000 oder 11,2 auf 1000; ſie liegt nur wenig höher als die Vorjahrszahl. „Der Reichsgedanke in der deutſchen Geſchichte“ Ein Vortrag von Prof. Dr. Suchen wirth Der Redner— in Mannheim aus der Kampf⸗ zeit bekannt, Gründer der NSDAP in Oeſterreich, Verfaſſer einer Deutſchen Geſchichte und Geſchäfts⸗ führer der RS— gehört zu denjenigen, deren be⸗ ſondere Eigenart in einem längſt ſehr ſelten gewor⸗ denen Pathos des Geſchichtsforſchers ruht. Er bringt es fertig, in vollkommen freier Rede in einer Weiſe große Geſtalten der deutſchen Geſchichte lebendig werden zu laſſen— Otto den Großen, Barbaroſſa, Heinrich VI., Prinz Eugen—, daß die Hörerſchaft mitſchwingt, mehr als in all unſeren vielen hiſto⸗ riſchen Dramen. Dabei iſt es univerſales Gelehr⸗ tentum, das da ſpricht; kein irgendwie gearteter, parttkularer Patriotismus, ſondern ein großer Geiſt, in dem Europa und ſein Schickſal genau ſo leben⸗ dig lebt wie das Deutſchtum, das in ſeinem Herzen liegt, und das damit ſeine zentrale Idee, das Reich, zu wahren und zu mehren übernommen hat. Nach einem kleinen geopolitiſchen Ueberblick über die Lage Deutſchlands kommt der Redner auf das Zentralproblem: die eigentümliche Doppelgleiſigkit, die Oſt⸗ und Südrichtung unſerer politiſchen Entfal⸗ tung. Und er ſagt dazu klar und deutlich: hätten wir die Südrichtung nicht von Anfang am auch ge⸗ habt, wären wir rettungslos der Romaniſierung verfallen geweſen. Das imperium romanum wie die 1 romaäna exiſtierte in der Idee noch lange nach dem Zuſammenbruch als Sinnbild der Oronung und des Friedens. Die 1 als die Schwert⸗ gewaltigſten, waren die Erben, und arbeiteten daran, was die Geſchichte ihnen aufgegeben, eine freilich 1 aber doch die Aröbte Aufgabe. Die erſte fränkiſche Welle des Karl kämpfte ſich müde gegen Bayern und Sachſen, und das eigent⸗ liche Ziel, Ei der 1 8 ins Reich, blieb unerreicht. Nach Otto I. konnte die Nachfolge in die Weltherrſchaft, die mit der Krönun Rom gegeben war, zeitweilig eine religiöſe Weſhe, als Stellver⸗ trekerſchaft Gottes auf Erden, Selbſt Innocenz IV. wagte nicht daran zweifeln, daß die Herrſchaft„ad germanos“ übertragen ſei, fveilich durch ſeine Vermittlung. Und ſo gab es mit Barbaroſſa und Rainald von Daſſel zeitweilig eine deutſche Hochkirche, ein deutſches Epiſkopat, das der päpſtlichen Kurie auch geiſtig überlegen war,— eine ganze Welt blickte auf die Erlaſſe und Streitſchriften dieſer kaiſerlichen Kanzlei. So konnte Heinrich VI. die Huldigung von Richard Löwenherz im Norden bis hinunter nach Afrika und Armenien erreichen, umd die anderen Könige waren nur„reguli“, Klein⸗ könige, für ihn. So ſpricht Prof. Suchenwirth wohl mit Ueberlegung das Wort Felonie gegenüber Hein⸗ rich dem Löwen aus, den der Kaiſer lange Zeit nicht um Hilfe gebeten hütte. Es war Verrat an der großen Aufgabe, und ſicher auch durch beginnenden Fürſtenpartikularismus begvündet. Ebenſo begeiſtert wie Suchenwirth den Aufſtieg ſchildern kann, ebenſo anklagend auch den Nieder⸗ gang: die Beamten des Reiches. zu Fürſten. 0 herrn vom Stein wie der Großdeutſchen, Niobb⸗ Beltgafe, Tankdampfer bei Borkum geſirandet — Bremen, 29. Jaunar. Nacht zum Freitag ſtrandete bei der rund 1900 Bruttoregiſtertonnen große Tank⸗ dampfer„Oliver“ der Hamburger Oelfirma J. Schindler. Der auf der Heimreiſe von Neuyork he⸗ findliche Schnelldampfer„Europa“ verſuchte, die Be⸗ ſatzung des geſtrandeten Schiffes zu bergen. Bei der hochgehenden See iſt es ſchwierig, an die Strandungs⸗ ſtelle heranzukommen. Trotzdem iſt es bereits ge⸗ lungen, ein Beſatzungsmitglied der„Oliver“ zu bergen. Die„Europa“ ſetzt die Rettungsmaßnahmen fort. In der Borkum — Bremen, 29. Jannar. Der bei Borkum geſtrandete Tankdampfer„Oli⸗ ver“, 1095 Brutto⸗Regiſter⸗Tonnen groß(uicht 1900 Br.⸗Reg.⸗To.), muß als verloren gelten. Der Dampfer„Europa“ hat die Fahrt nach Bremer⸗ haven am Freitag um 9 Uhr fortgeſetzt, da von dem geſtraudeten Schiff nichts mehr zu ſehen war. Durch das Ausſetzen von Motorrettungsbooten ge⸗ lang es der„Europa“, insgeſamt drei Ma un vom Dampfer„Oliver“ zu retten. Es muß leider damit gerechnet werden, daß die übrigen Be⸗ ſatzungsmitglieder den Tod gefunden haben. Die„Aquttania“ im Sturm beſchäbigt — Neuyork, 29. Januar, Wegen der ſtarken Stürme auf dem Atlantik lief der Cunard⸗Dampfer„Aquitania“ mit 36 Stunden Verſpätung im Neuyorker Hafen ein. Der Dampfer geriet am Samstagabend in den heftigen Sturm, der mit 90 Stundenmeilen regiſtriert wurde. Das Schi wurde an der Steuerbordſeite von einer über haus⸗ hohen Großwelle getroffen und legte ſich ſtark auf die Seite. Viele Feuſter und ein Teil der Deckaufbauten wurden beſchädigt. Gegen 50 Paſſagiere erlitten leichtere Verletzungen. Starke Stürme in der Biskaya — Paris, 29. Januar. Seit 48 Stunden tobt an der ſüdweſtfranzöſiſchen Biskaya⸗Küſte ein heftiger Sturm. Zahlreiche Bäume wurden entwurzelt, Telegraphenſtangen geknickt, Dächer fortgetragen. In St. Jean de Luz ſind ſämt⸗ liche Dächer eines Stadtviertels abgedeckt worden, Die am Ufer entlangführenden Straßen ſind über⸗ ſchwemmt. Auch aus Caſablanca liegen Sturmmeldungen vor, An der ganzen marokkaniſchen Küſte ſind große Schäden angerichtet worden. Badehäuſer wurden zerſtört, Straßen überſchwemmt und mit Steinen aus den Strandbefeſtigungen überſät. In Agadir wurde eine Strandmauer zerſtört. In Rabat haben ſich mehrere kleine Schiffe von ihren Ankern losgeriſſen und wurden abgetrieben. Da man eine Verſtärkung des Sturmes befürchtet, iſt die Einfahrt in den Hafen von Caſablanca ſeit Donnerstag mittag ver⸗ boten worden. Vombenflugzeug fliegt gegen einen Berg — Newyork, 29. Jaunar Ein Bombenflugzeug, das von Pittsburg nach Waſhington unterwegs war, flog bei Front Royal am Freitagabend gegen einen Berg. Die Maſchine verbrannte. Von den Inſaſſen wurde einer gelötet und die übrigen ſechs mehr oder minder ſchwer ver letzt. Amerikaniſcher Maſſengeſchwaderflug Kalifornien — Hawai. Ein Geſchwader von zwölf neuen Waſſer⸗ flugzeugen iſt zu einem Langſtreckeuflug nach Hawai aufgeſtiegen. Es handelt ſich hierbei um den längſten, jemals von der amerikaniſchen Marineluftfahrt unternommenen Ohnehalt⸗Maſſenflug. Die Geſamt⸗ länge der Flugſtrecke beträgt 2553 Meilen. Das Ge⸗ ſchwader ſteht unter dem Befehl des Kapitänleutnauts Me Dade. Aeneas Silvio, der kühle Italiener, wie Macchia⸗ velli ſtaunen über die Kraft und Wehrhaftigkeit des Reiches, das doch ohnmächtig ſei durch Zerſplitterung. Suchenwirth ſchildert, wie man den Orden im Oſten allein ließ, weil Niederſachſen fränkiſch⸗ſchwäbiſcher Riterſchaft nicht helfen wollte; erinnert daran, daß jener ſchwarze Ziſka ſchon bei Tannenberg dabei war, und wie die Huſſiten bis weit ins Reich hinein hauſten. Vergißt nicht, daß der Große Kurfürſt ein Penſionär des XIV. Ludwig war, als die Weſtmark hätte wiedergewonnen werden können, und feiert den Prinzen Eugen,„den heimlichen Kaiſer“, der das Elſaß in der Hand hatte, und von den Fürſten ver⸗ raten wurde. Der Siebenjährige Krieg iſt ihm eine Tragödie, ein Kampf zweier Großmächte auf zu eng gewordenem deutſchem Raum, der nur Erſchöpfung bewirkte. Und ſo ſteht er auch offen auf ſeiten des Frei⸗ die das Deutſche Künſtler im Dienſt des 20920 Der Führer empfängt die deutſchen Wirtſchaftsführer Der Führer und Reichskanzler hat anläßlich eiues Empfanges der deutſchen Wirt⸗ ſchaftsführer in ſeinem Hauſe deutſchen Künſt⸗ lerinnen und Künſtlern Gelegenheit gegeben, ihre Kunſt in den Dienſt des Winterhilfswerkes zu ſtellen. Dabei wirkten folgende Künſtler mit: Kammerſänger Joſef von Manowarda(Staatsoper Berlin), Kammerſänger Julius Patzak(Staatsoper München), Kammerſängerin Maria Müller(Staats⸗ oper Berlin), Kammerfänger Franz Völker(Staats⸗ oper Berlin) Kammerſängerin Marta Fuchs(Staats⸗ oper Dresden), Konzertmeiſter Siegfried Borries (Philharmoniſches Orcheſter Berlin), Konzertmeiſter Hans Dünſchede(Deutſches Opernhaus), Konzert⸗ meiſter Georg Knieſtädt(Staatsoper Berlin), Kam⸗ merſänger Rudolf Bockelmann(Staatsoper Berlin), Konſtanze Nettesheim und Walter Ludwig(Deut⸗ ſches Opernhaus Charlottenburg), Kammerſänger Heinrich Schlusnus(Staatsoper Berlin), Margret Pfahl und Marieluiſe Schilp(Deutſches Opernhaus Charlottenburg), Karl Schmitt⸗Walter(Deutſches Opernhaus Charlottenburg), Kammerſängerin Irma Beilke(Stadttheater Leipzig) und Profeſſor Michael Raucheiſen(Berlin). Die Künſtler haben das Reinerträguis dieſes Abends in Höhe von rund 700000 Mark als ihren Beitrag zum Winterhilfswerk des deutſchen Volkes dem„„ Hilgen⸗ feldt überreicht. An dem ie eng nahmen alle führenden Pet⸗ ſönlichkeiten der deutſchen Wirtſchaft mit ihren Damen(etwa 300 Perſonen) teil; außerdem baren anweſend Miniſterpräſident Generaloberſt Göring, Reichsminiſter Dr. Goebbels, Generalfeldmarſchall v. Blomberg, Reichsbankpräſident Dr. Schacht, Generaldirektor Dr. Dorpmüller, Staaksſekretär Dr. Meißner, Staatsſekretär Dr. Lammers, Staatsſekretär Funk und Seeler Körn 5* mit ihren Damen. Sonnenſymbolen, verziert. Das Hakenkreußz reich ausgeſtattete Frauengräber an, die eb wahre Reich noch verkörperten. Wohl hatte man da⸗ mals begründete Angſt vor dem Slawentum, und do⸗ mit vor den fremden Völkern der Doppelmonarchie. Aber während das Zweite Reich nur ſtark, aber bis in den Weltkrieg hinein ohne Idee blieb, ſo hatten die zwölf Millionen Oeſterreicher einen ſolchen Haß zu ertragen, daß in ihnen durch den ſteten Zwang zur Selbſtbehauptung der eigentliche moderne deutſche Nationalismus wiedergeboren wurde. Man erinnere ſich bloß an die Tiroler Wehr⸗ ſchatzmarke, die einem der deutſche Wirt auf die Rech⸗ nung klebte. Und ſo gibt Prof. Suchenwirth auch eine neue Deutung des öſterreichiſchen Kampfdeutſch⸗ tums, ſeines ſchwungvoll⸗jugendlichen, volksverbun⸗ denen Nationalismus wie Antiſemitismus, der ja, vom Waffenſtudententum getragen, viel früher zu den entſcheidenden Beſchlüſſen über Mae ge. langte als wir. Hier wuchs Adolf Hitler auf, und aus dem 8. zigen, was 1918 nicht reſtlos zuſammenbrach, dem Heer, trat der Gefreite empor, der den Deutſchen ene europäiſche Idee wiedergeben konnte. Die Welt ſchaut wieder auf uns, und ſo„ſoll unſer Leben ge“ 1 weiht ſein dem Dienſt am ewigen heiligen ee Reich.“ „ ſolgung Perant schaden, 2. Bett lichsfel wagen, tand, i Waldſck leicht letzung. beſchädi dem ſtrene des F lerer 8 falls u Verhal! feſt ge loſen Bei geſtern ten hie letzt. Kranke Am der En ſich die ännli leinene groß, i gabe de 1937 ei! Wen des Ki der Kri der nä Am bis 12. Standn unter! Vortra Ouver! Der Vortrag, der von der NS ultnrgen„ in Verbindung mit dem Hilfsbund der Deut Oeſterreicher in der Harmonie veranſtaltet wurde, 5 war ſehr gut beſucht und löſte viel Beifall 57 1 8 1400 Jahre altes Hakenkreuz gefunden, e der 3 Freilegung vorgeſchichtlicher Grabe ſtätten fand man dieſer Tage in der ehemals 11 Reichsſtadt Mühlhauſen in Thüringen ein prachtvoll erhaltenes bronzenes Hakenkreuz in einer Gewandftbel von 3725 Zentimeter. Die Ba ken des nach rechts gedrehten Hakenkreuzes ſind ſechs kleinen konzentriſchen Kreiſen, ebenfalls alte als Schmuckſtück getragen, wie aus einer auf! Rückſeite angebrachten Anstecknadel hervorgeht. Des Fund ſtammt aus der Thüringer Königszeit fünſten Jahrhundert Der gleichen Zeit gehören unt freigelegt werden konnten. e 1. um men r. Oli⸗ 1900 Mannheim, 29. Januar Was bei Schnee und Eis zu beachten iſt! rßenreinigungsordnung unheim iſt bei eintretendem Schnee⸗ vom Grundſtückseigentümer vom ntfernen und auf die Fahrſtraße neben ſo zu verbringen, daß die Rinne frei⸗ Glatteis ſind die G hege, auch die Eisſchlei⸗ zom Grundſtückseigentümer mit Sand euen. je Verantwortung zur Beſeitigung des Schnees zum Streuen bei Glatteis wie auch allgemein Sauberhalten der Gehwege kann vom Grund inem Stellvertreter übertragen ſich ſchriftlich oder dem Re genüber zur Uebernahme bereit er wird darauf hingewieſen, daß bei oder zu beſt he D werden, wenn di f rſtand g Unglücksfällen, die auf Nichtbe⸗ gung dieſer Vorſchrift zurückzuführen ſind, der Verantwortliche nicht nur beſtraft, ſondern auch ſchadenerſatzpflichtig gemacht werden kann Verantwortungsloſe Kraftfahrer Polizeibericht vom 29. Januar Betrunken am Steuer. lichsfeldSchwetzingen wagen, deſſen Fahrer geriet ein unter Alkoholeinwirkung geſamt Auf der Straße Fried⸗ Perſonenkraft⸗ tand, in einen Straßengraben und alsdann in eine Walöſchonung, wo er ſich überſchlug. Während der leichtfinnige Fahrer mit einigen Schnittver⸗ letzungen davonkam, wurde das Fahkrzeug ſo ſtark beſchädigt, daß es abgeſchleppt werden mußte. dem erlittenen Sachſchaden hat der Fahrer treungſte Beſtrafung und Entziehung des Führerſcheins zu gewärtigen.— Ein wei⸗ lerer Führer eines Perſonenkraftwagens, der eben falls unter Alkoholeinwirkung ſtand und durch ſein Verhalten den Verkehr gefährdete, wurde vorläufig ſeſtgenommen. Auch dieſem verantwoxtungs⸗ ofen Fahrer wurde der Führerſchein abgenommen. Bei weiteren fünf Verkehrsunfällen, die ſich geſtern durch Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchrif⸗ len hier ereigneten, wurden vier Perſonen ver⸗ letzt. Zwei der Verletzten fanden Aufnahme in Krankenhäuſern. Wer kennt die Mutter? Am 27. Januar wurde am Rhein unterhalb dex Emil⸗Heckel⸗Straße ein Paket gefunden, in dem ſich die eiche eines neugeborenen Kindes männlichen Geſchlechts befand. Sie war in ein weiß⸗ leinenes, zerriſſenes Kopfkiſſen, etwa 70/70 Ztm. gruß, in weißes Einwickelpapier und in eine Aus⸗ gabe der Neuen Mannheimer Zeitung vom 8. Jan. 1037 eingewickelt. Wer irgendwelche Angaben über die Mutter des Kindes u; machen vermag, wird gebeten, bei der Kriminalpolizei, IL. 6, 1, Fernſprecher 35851, oder her nächſten Polizeiwache vorzuſprechen. Standmuſik am Sonntag Am Sonntag, dem 31. Januar, findet von 11.30 bis 1230 Uhr am Waſſerturm(Friedrichsplatz) Slandmuſtk des Muſikkorps des Inf.⸗Regts. 110, unter Leitung von Muſikmeiſter Kraus, mit dieſer Vortragsfolge ſtatt: Florentiner⸗Marſch von Fucik, Ouvertüre zur Operette„Banditenſtreiche“ von Suppe, Turnerbund Jahn von Kleiber, Potpourri aus„Der Vogelhändler“ von Zeller, Donauſagen⸗ 177 0 von Fucik, Die Freundſchaftsflagge von Blon. An die Betriebsführer im Einzelhandel! Das Meldeergebnis für den Schaufenſterwett⸗ bewerb befriedigt, entſprechend den eingegangenen Neldunge zum RBWs s ſelbſt, bis jetzt nicht. Wir bitten deshalb alle Betriebsführer, ihre für den Schaufenſterwettbewerb in Frage kommenden kaufmänniſchen Lehrlinge und Jungkaufleute zu ver⸗ amlaſſen, ſofort bei der unterzeichneten Dienſtſtelle die Anmeldung vorzunehmen. Letzter Meldetermin: 5. Februar. Bis zu dieſem Termin werden auch noch eptl. ein⸗ Haufende Anmeldungen zum RBW ſelbſt berück⸗ ſichligt Die Deutſche Arbeitsfront Kreisbetriebsgemeinſchaft Handel 5 Mannheim, I. 15, 15. Reichsberufsweltkampf 1937 Jolgende Wettkampftage der Gruppen im Reichsberufswettkampf wurden feſtgeſetzt: Sonn⸗ bag, 14. Februar: Handel, Verkehr und öffentliche Betriebe, Jachſchaft Verwaltungsberufe— Poſt⸗ letrisbsangeſtellte.— Dienstag, 16. Februar: Gaſtſtätten, Blumenbinderei, Bekleidung, Freie Be⸗ luſe.— Donnerstag, 18. Februar: Steine und Erde, Hausgehilſfen.— Samstag, 20. Februar: Textil, Holz, Papier.— Montag, 22. Februar: Bau, Nahrung und Genuß, Friſeure, Eiſen und Metall, Verkehr und öffentliche Betriebe.— Mitt⸗ uch 24. Februar: Eiſen und Metall, Banken und Verſicherungen, Druck.— Freitag, 26. Februar: en und Metall, Leder, Chemie.— Sonntag, 85 Februar: Bergbau, Geſundheit. 28. Februar bis e März: Schaufenſterwettbewerb. 13. März bis 14. r: Nährſtand. 5 Büxroſchluß im Polizeipräſtdium. Am Sams⸗ dag, dem 30, Jannar, ſind von 11 Uhr ab die Dienſt⸗ 5. Polizeipräſtdiums und Bezirksamts ge⸗ ſchloſſe 5 Außer Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Mit Schippe und Schneepflug Mannheim in Weiß— Kampf gegen den Schnee Geſtern 2 Uhr fing es an mit dem Schneefall. Seitdem hat es— von kurzen nächtlichen Unterbrechungen abgeſehen nicht aufgehört. Sanft und beinahe ſittſam tanzten die Flöckchen vom grauen Himmel auf Mannheim herab lerſt am Frühuachmittag w urde ihr„An drang“ etwas ſtärker), keine„ſchweren Brocken“, nur federleichte, hauchdünne Kriſtalle; aber bei ſolcher Ausdauer haben auch ſie es zuwege gebracht, daß ſich überall im in⸗Neckarſtädter Revier beachtliche Schneemengen anhäuften. Kaum liegt er aber, da wird auch ſchon abend gegen 2 erſten„richtigen“ weiße Welt auf allen Welt nimmt ſich wohl ſchön aus auf den Dächern, den Plätzen, in den Parks; aber im Verkehr können wir ſie nicht gebrauchen. Schippe und Beſen ſind am Werke, die Fußgängerſteige und Wege zu reinigen, es wird Salz geſtreut Am meiſten hat natürlich unſere ſtädtiſche Fuhr⸗ verwaltung zu tun. Die iſt auf ſolche„Ueber⸗ raſchungen“ vorbereitet. Ihre Aufſeher und Strek⸗ kenwärter wiſſen Beſcheid, und ſeit morgens um 7 Uhr ſind ſie mit ihren Kolonnen dabei, das Stadt⸗ gebiet zu„bereinigen“. Die 80 Männer der Straßen⸗ bauabteilung genügen dazu nicht. Außer ihnen wur⸗ den 450 Wohlfahrtserwerbsloſe und Fürſorge⸗ empfänger zur Dienſtleiſtung hevangezogen. Ins⸗ ſind 5⸗ bis 600 Männer eingeſetzt, den Schneekampf zu führen. Zu Menſchenkräften kommen die Fahrzeuge. Vom Kraftwagenhof in der Käfertaler Straße rückten drei große Schneepflüge aus und ſind dabei, die Hauptverkehrsſtraßen zu ſäubern. Sie„drücken“ den Schnee an die Straßenſeiten. Aber damit iſt er noch nicht beſeitigt. Vier Elek⸗ trokarren und fünf Laſtwagen der Fuhrverwaltung ſowie 40 Fuhrwerke des Mannheimer Fuhrgewerbes ſind allein in der Innenſtadt einſchließlich Neckar- u. Schwetzingerſtadt ſowie Lindenhof tätig, die von den Schneeſchippern und ⸗pflügen angehäuften Berge und Hügel zu verfrachten und fortzuſchaffen. Ein Teil wird nach dem Neckarvorland, ein anderer zum Kanal am Rennershof gebracht. In den Vor⸗ ſtädten transportiert man den Schnee auf beſondere Lagerplätze. In Käfertal, Feudenheim und Neckarau ſind je 5 Fuhrwerke, in Waldhof, Sandhofen und Rheinau je 4 Fuhrwerke des Mannheimer Fuhr⸗ gewerbes für dieſen Zweck eingeſetzt worden. Wie der Kampf gegen die Seiten aufgenommen. Dieſe Linien dieſen reiche Organui⸗ Herr zu ziemlich umfang weißen man ſieht: es iſt eine ſation vonnöten, um der werden. Beſondere Anforderungen ſtellt der Schnee⸗ fall auch au die Straßenbahn. vorliegenden Alarmplänen ſchon in der Nacht den Schneekampf aufgenommen, denn hier kann man nicht warten, bis die Strecken, Gleiſe und Weichen eingeſchneit ſind, ſonſt würde der Betrieb ſtocken. Ganze Kolonnen ſind auf allen tätig, Salz⸗ und Gerätewagen ſind ausge⸗ rückt, um die Strecken einzuſalzen und insbeſondere die Weichen ſauber zu halten. Die ſind ja am empfindlichſten und wenn man ſie nicht vecht zeitig vom eindringenden Schnee befreit, laſſen ſie ſich nicht mehr ſtellen, ſo daß der Verkehr auf dieſer Strecke zum Stillſtand käme. Aber auch hier hat die Organiſation geklappt. Vorerſt iſt es im Straßen⸗ bahnverkehr zu keinerlei erheblichen Störungen und nur zu einigen kleineren Zugverſpätungen gekommen. Auch Da hat man nach den bei der Reichsbahn hat der Schneefall bisher zu keinerlei Ver ſpätungen geführt. Alle entbehrlichen Leute wurden eingeſetzt, um die Bahnhöfe und Strecken zu ſäubern und auf Verwehungen hin zu kontrollieren. Aehnlich iſt es bei der Hafen bahn, wo es gleich⸗ falls nur in den Morgenſtunden zu unerheblichen Aufenthalten kam. Der erſte„richtige“ Schneefall hat alſo Mann⸗ heim und alle Verkehrsinſtitute gerüſtet vorgefunden, ſo daß ſich der Hauptverkehr bis jetzt glatt abzu⸗ wickeln vermochte. Für die Radfahrer allerdings hat er im großen und ganzen ſchon zur„Verkehrs⸗ einſtellung“ geführt und auch Autos und Laſt⸗ kraftwagen müſſen ſich bereits mit ihren Ge⸗ ſchwindigkeiten„einſchränken“. Doch wer weiß, was noch wird; es ſchneit munter weiter und ſteht es nicht ſo aus, als ob es damit im Verkehr geben. amteten und privaten Schneebekämpfer im Alarm⸗ zuſtand bleiben müſſen, um uns vor ſolchen Ueber⸗ raſchungen zu bewahren. Die Kinder allerdings bekümmern ſich um ſolche Ueberlegungen nicht. Sie haben den Schnee mit Hurra begrüßt. Schon ſauſen die Schlitten den Gockelsberg herunter, ſchon werden die erſten Schneemänner gebaut. Ein eindrucksvoller und gutbeſuchter Zu einem wirkungsvollen Werbenachmittag geſtaltete ſich eine Veranſtaltung der Abteilung Volks⸗ und Hauswirtſchaft der NS⸗Frauenſchaft im Friedrichspark, die einen außerordentlich guten Be⸗ ſulch aufzuweiſen hatte, ein Beweis, daß immer mehr Hausfrauen ſich für das Anlernen der Schulentlaſſe⸗ nen zu intereſſieren und zu erwärmen beginnen. Mit Genugtuung konnte dies die Kreisleiterin Frau Droes feſtſtellen, die in eindringlichen Worten auch um Verſtändnis und Werbefreudigkeit für das deutſche Frauenwerk bat. In dieſem ſollen ſich alle deutſchen Frauen zuſammenfinden, die ge⸗ willt ſind, in tapferer, opferfreudiger Mitarbeit dem Führer zu dienen, indem ſie als verantwortungsbe⸗ wußte Hausfrauen dem großen Werk des Vierjahres⸗ planes verſtändnisvoll gegenüberſtehen und vor allem den„Kampf dem Verderb“ unentwegt führen und alle Maßnahmen, die doch letzten Endes nur dem Aufbau des Reiches dienen, in treuer Pflichterfül⸗ lung durchführen helfen. In der nächſten Woche fin⸗ den mehrmals beſondere Kochvorführungen ſtatt, die wieder neue Wege zu ſparſamſter Haus wirtſchaft zeigen. Als Vertreterin des Ausſchuſſes für das Anlern⸗ jahr und zugleich als Anlerufrau berichtete Fran Diefenbacher über Freud und Leid dieſer Ausbildezeit, von deren Erfolg ſie ſehr befriedigt war.„Das Schickſal eines Volkes iſt mit der Tüchtigkeit ſeiner Frauen aufs engſte verknüpft und der weſensgemäße Beruf des deutſchen Mädchens iſt der der Hausfrau und Mut⸗ ter“, führte die Rednerin aus, und neben den prak⸗ tiſchen und theoretiſchen Kenntniſſen im Haushalt iſt dieſe Erkenntnis die Grundlage, um die Er⸗ ziehung der jungen Menſchenkinder zu einem müt⸗ terlichen, hausfraulichen Geſchlecht gewährleiſten zu können. Notwendig hierzu iſt mütterliche Güte und Verſtändnis, aber auch ebenſo mütterliche Strenge und Ernſt— kurz, es gilt, das anvertraute Kind, denn Vierzehnjährige ſind noch Kinder, wie ein eigenes zu behandeln und zu erziehen. Nie darf man es als reine billige Arbeitskraft betrachten, andererſeits ſollen aber auch die Mütter der jungen Fröhlicher Geſang in Neckarau Alſo, nun wäre auch das l. öffentliche Lie⸗ derſingen geſtartet, auf das ſeit Wochen die Werkſcharen der Mannheimer Betriebe geſpannt waren und nicht minder die Bevölkerung Neckaraus, die das Glück hatte, dieſe neue Einrichtung der Koͤcß⸗ Feierabendgeſtaltung als die erſte unſeres Mann⸗ heimer Kreiſes kennenzulernen. Der Reichsmuſik⸗ referent des Amtes Feierabend der NSG.„Kraft durch Freude“, Hannemann, Berlin, war er⸗ ſchienen, um dieſen neuen Veranſtaltungen gleich einen ſchwungvollen Auftakt zu geben. Raſch hatte er Fühlung mit den in großer Zahl Erſchienenen ge⸗ funden, denn nicht nur die von der Werkſchar woll⸗ ten ſingen, ſondern auch all die anderen, die ſich allerdings zum größten Teil aus jungen Mädchen Auf zur großen Degen Fremden Sn zuſammenſetzten. Mit ſeinem natürlichen Frohſinn hatte er die Geſichter ſehr bald aufgehellt und ſich eee een Die Vorſchule für den hauswirtſchaftlichen Beruf Werbenachmittag für das Anlernjahr Mädels erkennen, daß gute Koſt, ſaubere Wohnung und die Erziehung zu einem brauchbaren Glied der Volksgemeinſchaft mehr Wert iſt als ein kleiner Ver⸗ dienſt und Lohn, und daß das Anlernjahr dazu dienen ſoll, die Mädels für alle Formen der weib⸗ lichen Berufe vorzubilden. Ueber dieſe Möglichkeiten und auch über ihre Erfahrungen als Berufsberaterin ſprach Frl. Schardt vom Arbeitsamt, die es begrüßen würde, wenn die Mannheimer Hausfrauen auch für die zweijährige Hauswirtſchafts⸗ lehre Verſtändnis gewännen und die Mütter, bei entſprechender Neigung des Kindes, ſich dem Land⸗ wirtſchaftsberuf gegenüber nicht ablehnend verhielten. Jede Hausfrau, die ein Mädchen ſucht, ſollte ſich ihr Mädchen wie früher wieder ſelbſt erziehen und in ihm die Freude am hauswirtſchaftlichen Beruf wecken. Für Oſtern 1937 hofft Frl. Schardt wieder auf eine größere Zahl von Anmeldungen für das häusliche Anlernjahr; 1936 waren es 100 vermittelte Stellen, wovon auf 75 Plätzen feſte Verträge abgeſchloſſen wurden. Durch Frau Rektorin Gulde von der Mädchen⸗Berufsſchule erhielt man noch einen klaren Einblick über die Form der dreimal jährlich ſtattfindenden Prüfungen, die Theorie und Praxis erfaſſen, bei denen die jungen Mädel ſehr oft mit größter Freude auch berichten, wie gut ſie es hätten und daß ſie wie's eigene Kind gehalten würden. Es iſt keine kleine Aufgabe, der ſich die Haus⸗ frauen unterziehen, aber es iſt eine dankbare und ſchöne, in einem jungen Menſchen Treue, Pflicht⸗ erfüllung und Hingabe für Familie und Volk zu wecken und zu entfalten. Deshalb möchten ſich recht viele Hausfrauen bereitfinden, ein Anlernmädchen zu nehmen. Der anregende Nachmittag wird hoffentlich zu dieſem Ziele beitragen. Er wurde durch die Mit⸗ wirkung bewährter Mannheimer Künſtlerinnen, Frl, Betta Liſt(Klavier), Frl. Annemarie Hoffmann (Violine) und Frau Frank ⸗Deuſter(Geſang) um⸗ rahmt und verſchönt. W. 7VCFFͥyͥyͥỹͥ᷑ùÿꝗ ll!!!. ſeine Leute raſch zu Mitſängern erobert. Ja, es dauerte gar nicht lange, da taten ſie mit Feuereifer, was er von ihnen verlangte und das wax nicht wenig, denn nach unſerer Erfahrung ſingen die Mannheimer eigentlich mehr oder weniger immer nur für ſich, wenn ſie nicht gerade im Geſangverein ſind. Zunächſt teilte er alſo ſeine Leutchen in vier Partien, und dann ging es gleich los mit Singen. Lauter leichte, fröhliche Volkslieder, ſpäter auch andere. Ohne Inſtrument, ohne alles ſtellte er ſich in die Mitte, ſang die Weiſe ohne Text vor, bis alle die Melodie erfaßt hatten, dann kam der Text hin⸗ zu und zum Schluß hatte er ſie ſogar ſoweft, daß ſie die Lieder mehrſtimmig ſangen, Die Atempauſe füllte er geſchickt und ungezwun⸗ gen mit gefälligen Belehrungen aus, Etwa machte er ihnen klar, daß jeder ſingen könne, wie, das ſei allerdings eine andere Frage, daß aber noch lange nicht jeder, der ein Inſtrument ſpiele, muſtkaliſch 4s vorerſt aufhören wollte. Da kann es noch unliebſame Ueberraſchungen Vorläufig werden alſo alle be⸗ „FEUERIO“ am Sonntag, dem 31. Januer 19372, nachmittags.11 Uhr 1 1 NI belun gens a al des Rosengartens n tummer 1d mit ſei— und ſo ausp weile war er re 4 5 mehr zu Im Gegenteil. uſammen, wollte zurück man rückte eng 1 ſtehen und ſo werden die eimer ſtaunen, wenn ſie heute abend vom garter aus recht belebte Geſänge aus dem Neckarauer Ge bekommen. 8 Rundfunk meindehaus zu hören Sitzung der Der Mangel an Büttenreden bei Fremdenſitzung im Roſengarten: tagabend im Palaſt⸗Kaffee„Rheingol Den Reigen eröffnete Gorenflo gen Aufzählung „Fröhlich Pfalz“ der 2 61 ler war als el in Spindler ju ner type wieder einen großen Heiterkeitserfolg. drei Büttenredner Aeltere verſtärkte vortrefflichen Eil Rheins der Pauſe folgten Spindler der des Völkerbundes den wir am Sonntag gewannen, der Schumann ließ die Zuhörer als Gasal aus dem Lachen herauskommen und Heinr 2 ſtetter, der Vizepräſident der„Rheinſchanze machte als Nachtwächter eine ſehr gute Figur. Fritz Fegbeutel beſchloß die humoriſtiſchen Vorträ mit einer ganz gefährlichen Attacke auf die felle. Ließ man ſo das Karnevaliſtiſche in dep wirkungs vollſten Weiſe in den Vordergrund treten, ſo ſchlus die geſanglichen Darbietungen nicht minder Opernſänger Koblitz vom Nationaltheater erntete mit drei Vorträgen ſtürmiſchen Beifall und die Hol⸗ ters wurden erſt wieder von der Bühne gelaſſen, als ſie ihre unverwüſtlichen Schlager„Rattegiggl“ und„Tante Anna“ dreingegeben hatten. Und auch die vorzüglichen allgemeinen Lieder kamen mehr zu le Zwera Zwerg etn. e ZEUMER seit 1886 in der PELZE f 1,6 1 ihrem Recht. Die Zuhörer, die eine gute Stimmung ſchon mitgebracht hatten, bedurften nicht erſt der An⸗ ſcuerung durch den Sitzungsleiter Reiſcher, der iſn Verlaufe des Abends verſchiedene Ehrungen vor nahm. Als Herr Höfer, der Inhaber des Palaſt kaffees, mit ſeinem Sohne ausgezeichnet wurde, gab er ſeiner Befriedigung über die zwiſchen„Fröhlich Pfalz“ und„Feuerio“ geſchloſſene Freundſchaft Aus⸗ druck. Der ſtarke Beifall zeigte, wie ſehr oͤie Zu⸗ hörer, die ſo zahlreich erſchienen waren, daß man im Parterre eng zuſammenrücken mußte, mit dieſen Ausführungen einverſtanden waren. Mitternacht war ſchon vorüber, als der Elferrat abrückte. Aber ſeblbſt dann blieben viele noch zur Nachſitzung beiſam⸗ men, um ſich von der Hauskapelle unterhalten zu laſſen, die ſich mit Eifer an der Anfeuerung der Stimmung beteiligt hatte. Sch. Heirat und Auslandsaufenthalt Bekanntmachung in Auslandszeitungen Der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter weiſt in einem Erlaß darauf hin, daß, wenn einer der Verlobten ſeinen Wohnſitz innerhalb der letzten Mo⸗ nate vor dem Aufgebot an einem Ort im Ausland gehabt hat, das Aufgebot auf Koſten des Antrag⸗ ſtellers durch Einrückung in einem Blatt bekannt⸗ zumachen iſt, das an dem ausländiſchen Ort erſcheint oder verbreitet iſt. Das Aufgebot dürfe aber kei⸗ nesfalls in eine Zeitung eingerückt werden deren Betrieb wegen ihrer deutſchfeindlichen Ein⸗ ſtellung in Deutſchland verboten ſei. Wegen der Auswahl eines geeigneten Blattes werde ſich daher der Standesbeamte in Zweifelsfällen zweckmäßig mit dem zuſtändigen deutſchen Konſulat in Verbin⸗ dung ſetzen. Der Veröffentlichung des Aufgebots bedürfe es nicht, wenn eine Beſcheinigung der auslän⸗ diſchen Ortsbehörde darüber beigebracht werde, daß ihr von dem Beſtehen eines Ehehinderniſſes nichts bekannt iſt. e Unſere Geſchäftsräume ſind am Samstag aus Anlaß der Uebertragung der Rede des Führers in der Zeit von 13 Uhr bis 16 Uhr geſchloſſen. e Der Männergeſangverein„Erholung“ hielt dieſer Tage in ſeinem Vereinsheim ſeine 62. Jahres⸗ Haupt⸗Verſammlung ab. Der Verein, der unter der muſikaliſchen Leitung von Muſikdirektor Max A da m ſteht, kann auf eine erſprießliche Tätigkeit zurück⸗ blicken. Wie aus dem Jahresbericht hervorging, war dieſe Arbeit in jeder Beziehung von Erfolg gekrönt und konnte erſtmals wieder die Mitgliederzahl geſtei⸗ gert werden. Für ununterbrochene zwölfjährige Tätigkeit als Sänger wurden acht Mitglieder mit der ſilbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Im Jahre 1937 ſind geplant: Ein Frühjahrs⸗ und ein Herbſt⸗Kon⸗ zert, Teilnahme am Wertungsſingen des DSB, Kreis Mannheim und eine zweitägige Sängerfahrt in Ver⸗ bindung mit einem Volkslieder⸗Abend. Die Führer⸗ ſchaft des Vereins ſetzt ſich zuſammen aus Vereius⸗ leiter Karl Gutmann, Stellvertreter Karl Wal⸗ ter, Schriftwarte Hans Egender und Auguſt Mohr, Rechner Fritz König, Notenwart Wilhelm Ihrig. ze Weinfehler und Weinbereitung. Wie ſehr die Schulungsvorträge ſeitens der Landesleitung des Reichsbundes der Kleingärtner und Klein⸗ ſiedlexr Beachtung bei den Mitgliedern findeu, zeigte wieder der gute Beſuch des letzten Vortrages am vergangenen Sonntag. Ueber„Weinfehler und Weinbereitung“ ſprach der Schulungsleiter Pſchiebel. Dem Verderb iſt ſchon der Wein beim falſchen Herb⸗ ſten und beſonders der Faßbehandlung ausgeſetzt. Der Vortragende zeigte als Fachmann die vorſchiede⸗ nen Grunde einer falſchen Behandlung auf und konnte auch den Mitgliedern auf Anfragen weitere Auskunft in der nachfolgenden Beſprechung erteilen. Am 14. Februar findet die Jahreshauptverſammlung und der Schulungsvortrag„Neue Wege des Klein⸗ gartenobſtbaus“ ſtatt. Damit ſind die dieswinterlicßhen Schulungskurſe beendet und der Kleingartenfreund beginnt mit der Frühjahrsbeſtellung. Vorverkauf an den be- kannten Stellen. Kärten-Schlugverkauf Sonntagvormitt. ab 10 Ihr RBasengartenkusse PFF 1 1 1 4 1937 das Fahr der Breitenarbeit im Ruderſpo des Ruderſports im Jahre 1937 eitung von Spitzenleiſtungen inen Aufbauarbeit. Die Aus⸗ Olympiſchen Spiele, wird ſeh⸗ die Breitenarbeit im Vordergrund für das neue Ruderjahr wird wieder Anrudern ſämtlicher deutſchen Ruderer am 4. April, dem„Tag des deutſchen ſein, der gleichzeitig dem Winterhilfswerk kuf dite 1 Die Wettkämpfe der Ruderer Höhepunkte des Ruderjahres werden die ſieben Haupt⸗ Mannheim(13. Juni), Berlin⸗Grünau(„Große 19. und 20. Juni, zugleich Beginn der n III), Mainz(27. Juni), Danzig Frankſurt a. M. und Hamburg e ie Verteilung dieſer Hauptregatten auf Weſt, Nord und Süd ermöglicht unter anderem Mannſchaften ein gegenſeitiges Meſſen ihrer a n dieſen ſieben großen Regatten werden 54 e Regatten für Männer, je 6 für Frauen und für ſtattfinden. Damit wird auch dem Nachwuchs zelegenheit zum Kampf gegeben. Von werden zwei„Quer durch“ ſein: am 25 durch Hamburg“, am 2. Mai„Quer durch Ber ermine ſind im übrigen auf einander nd vom Reichsfachamtsleiter genehmigt wor Deutſche und Europameiſterſchaft die E 15. Auguſt Rüderver Ruderer un ternation ihre bei d ſtellung zu ve Digen, udern wird Kilometer) .—24. J Ruderinnen te jugendfahrt der Rati und über wo 0 lung der Jug derer d wird vervollſtändigt durch umſan Winterſport-Meiſterſchaften W. Krott wieder Viererbob⸗Meiſter Der Sieger fuhr Bahnrekord Bei zwölf Kältegraden und daher vorzüglichen Bahn⸗ nerhältniſſen wurde am Donnerstagvormittag auf der hofer Wideberg⸗Bobbahn, wie bereits kurz gemeldet, e Deubſche Viererbob⸗Meiſterſchaft klaglos durchgeführt. Sie endete mit einem neuerlichen Erfolge W. Trotts, der den Titel bereits 1935 einmal gewonn. Trott fuhr nit dem Schlitten der NScitt⸗Motorbrigade Thüringen ein großartiges Rennen, wurde allerdings auch durch den Rießer Seer Bob„Hochland“ zur Anſpannung aller Kräfte gezwungen. Im erſten Liuf fuhr„Hochland“:43,8, wo⸗ rauf Trott die Bahn noch drei Zehntelſekunden ſchneller hinunterraſte. Im zweiten Lauf legte Trott daun:43, vor, wos einen neuen Bahnrekord darſtellte.„Hochland“ kam hier nur noch auf:43,90, womit das Rennen entſchie⸗ den In dieſem Lauf warf der Bob der NSc⸗ Motorbrigade Leipzig ſeine Mannſchoaft ab. Von den elf zur Meiſterſchaft angetretenen Schlitten ſchied bereits im Vorlauf„Grünes Herz“ mit Fiſcher am Steuer durch Sturz aus. Bemerkenswert, daß trotz eines leichten Ne⸗ Is keiner der Teilnehmer mehr als zwei Minuten be⸗ nötigte. Den zweiten Platz belegte Bob„Hochland, vom Sc Rießer See vor„Strolch 2“(Oberhof) mit dem früheren Bahnrekordmann Hanſen(:43,) am Steuer. Die Jubiläumsrennen des DB werden am kommenden Sonntag ausgetragen. Die Ergebniſſe: Deutſche Viererbob⸗Meiſterſchaft 1937: 1. NSccgt⸗Mo⸗ torbrigade Thüringen(Walter Trott, Knabe, Dr Stangen⸗ berg, Thielecke):26,5(:43,5 u.:43,00); 2.„Hochland“ ( Hrießer See)(Ring, Winkler, Klee, Simon).277(:48,8 3.„Strolch 2“ Oberhof(Hanſen, e 144,6); 4. NSͤ⸗Motorbrigade hirmeyr, Beringer]:39,8; 5.„Wa 3“ Ilmenau A. Hertl, B. Hertl):44,7 und„Gabelbach“(A. Harz, B. Harz) :47; 7.„Unſchuld 157. SS Standarte Meiningen (Schlüter, Müllich) 3 748,8. Die Schwarzwald⸗Schi⸗ meiſterſchaften auf dem Feloͤberg Am 30. und 31. Januar, alſo am Samstag und Sonn⸗ tag, findet auf dem Felöͤberg die Schwarzwald⸗Schimeiſter⸗ ſchaft ſtatt. Standort für die Austragung der Wettkämpfe iſt Neuſtadt im Schwarzwald. Am Samstagnachmittag beginnen die Kämpfe mit dem Langlauf, der den„Hebelhof“ zum Start und Ziel hat. Am Sonntagvormittag um 11 Uhr finden dann im neuen Feldberg ⸗Schiſtadion(Fahler Loch) die Sprungläufe ſtatt. Ausloſung für die 18 km in Garmiſch Die Ausloſung für den am Samstag ſtattfindenden 18j⸗Km.⸗Lauf der 1. Internationalen Winterſportwoche in Gormiſch⸗Partenkirchen hat, was die kampfſtärkſten Läufer betrifft, folgendes Ergebnis gezeitigt: 7. L. Lantſchner(Oeſterreich), 8. Kaare Buſterud(Nor⸗ wegen), 10. H. Lantſchner(Deutſchl nd), 11. A. 8 [Deutſchland), 12. F. Däuber(), 13. M W DW), 17. W. Hollmann(5 DW), 19. A. Hechenberger(D) 21. S. Röen(Norwegen), 22. H. Leupold(),). W Bogner(), 24. A Möhwald(), 29. M. Wörndle(), 27. Seeweg(), 20. M. Foſſeide(), 31. Mathias Wörndle. 32. A. Zeller ), 34 K. Sattler(S DW), 42. F. Wagner(), 44. H. e(), 45. W Jacomb(England), 48. E. Philipp Nuf einen beſonders heißen Kampf bann man ſi zwi⸗ ſchen Röen, Leupold und Bogner, die alle drei dicht hinter⸗ einander liegen, geſaßt machen. Der Start erfolgt 9 Uhr morgens im Olympia⸗Schiſtadion. Wieder durch Jaenecke gewonnen Das letzte Spiel im Vierländer⸗Eishockeyturnier im Rahmen der erſten Internationalen Winterſportwoche in Garmiſch⸗Partenkirchen beſtritten am Donnerstag der Berliner Schl. ⸗Cl. und der Wiener EV Engel⸗ mann. Wie in allen voraufgegangenen Spielen blieben die Reichs hauptſtädter auch diesmal ſiegreich und wurden damit ungeſchlagen und ohne Berluſtpunkt, ja ſelbſt ohne ein Gegentor hinnehmen zu müſſen, Turnierſteger. Der Berliner Schl.⸗El. gewann diesmol wiederum 120(:0, 120, 00] durch ein Tor von Guſtov Jaenecke, das die im zweiten Spieldrittel erzielte. Bei der Preis vertei⸗ lung überreichte Baron Le Fort den Berlinern den Pokal des Reichsminiſters Dr. Goebbels. Wiener wu 1 ſtärter“ Miller geſtart e Kurz vor de Kleinkaliber⸗Schießütkun M72; 2. Geb. 1 0 N Heſſen 35:04; Geb. 42287. Ig. 19.0: 1 Geb. 5 80 45% 9. Geb. mark 38747; 3. Geb. Niederſachſen 39:47. Klaſſe leſer land“, Ig. 14—18: 1. Geb. Noroͤmark 48: land 43:00; 3. Geb. Ber 45:09. Ig. Noröſee 44: 2. Geb. Berlin 65:11 Min. 16 Nationen in Chamonie FiS⸗Weltmeiſterſchaften gut beſetzt Die erſten Schi⸗Weltmeif aften, wie die Fis⸗Rennen jetzt heißen, werden aller ſcheinlichkeit nach von 16 Nationen beſchickt werden. zum erſten Meldeſchluß lagen wenigſtens die Zuſagen von Deutſchland, Oeſterreich, England, Norwegen, Finnland, Holland, It lien, Frankreich, USA, Luxemburg, Jugoflar Polen, der Schweiz, Schweden, der Tſchechoſlowakei von Un⸗ garn vor. Sch den entſendet, wie nun e iltig feſt⸗ ſteht, Sven Erikſſon, Axel Wikſtröm, A. Hägglund, A. Dahlquiſt, Sven Hanſſon, C. Zakriſſon und J. B Strid⸗ man. Finnland kommt mit P. Niemi, J. Jalkanen, K. Karppinen und J. Kurikkala(18 Km. und Staffel), L. Valonen, A. Valkama(Kombination Sprung⸗ und Lang⸗ laufl. Niemi und Karppinen beteiligen ſich außerdem an den 50 Km. Sehr ſtark wird auch die Schweiz vertreten ſein. Die Eidgenoſſen beſchicken ſämtliche Wettbewerbe und nannten u. a. für Torlauf und Abfahrt Rudolf Ro⸗ minger, H v. Allmen, H. Schlunegger, W. Steuri, A. Glaßthard und H. Steuri bzw. Anny Rüegg, Elvirg Oſir⸗ nig, Nini von Arx⸗Zogg, Erng Steuri ſowie die Spezial⸗ ſpringer M. Reymond, H. Schlunegger und R. Bühler. Deutſchlands Nennungen Das Fachamt Schilzuf hat, wie aus München gemeldet wird, folgende vorläufige Nennungen nach Chamonix ge⸗ drahtet: Roman Wörndle, Dr. Vetter, H. Kemſer, Rudi Cranz, Guſtav Lantſchner, Hans Pfnür, F. Däuber, F. Stauggaſſinger, J. Bierprigl und L. Egger bzw. Chriſtel Cranz, Liſa Reſch, Käthe Graſegger, Lotte Bader und G. Jehl. Außerdem ſollen drei Spezialſpringer die Reiſe nach Chamonix mitmachen Die endgültige Auswahl wird erſt nach den Deutſchen Meiſterſchaften am 7. Februor in Rottach⸗Egern erfolgen. Prawitz Weiß ſiegen in St. Moritz Das deutſche Meiſterpaar im Eiskunſtlaufen, Even Prawitz⸗Otto Weiß, das ſchon vor einigen Tagen in Zürich einen guten zweiten Platz erringen konnte, feierte bei der zweitägigen internationalen Veronſtaltung in St. Moritz erneut einen großen Erfolg. Die Berliner Paarläuſer belegten nach einſtimmigem Urteil der Richter mit der Platzziſſer 5 und 11 Punkten den erſten Platz vor den Schweizern Dubois⸗Dubois mit der Platzziffer 18 und 10,7 Punkten. Weiß ſtartete guch im Männer⸗Wett⸗ bewerb und belegte hier mit der Platzzifſer 4 und 195,54 Punkten den erſten Platz vor dem Ungarn Erdös mit der Platzziffer 7 und 187,82 Punkten. Bei den Frauen ſiegte die Engländerin Cecilia CTolledge mit der Platzziffer 5 und 281,54 Punkten vor der Wienerin Emmy Putzinger mit Platzziffer 11 und 359,52 P. und Grete Leiner(Oeſter⸗ reich) mit Platzziffer 15 und 255,44 P. Deutſche Radͤball⸗Meiſterſchaft 37 Die bereits vor einiger Zeit angekündigten Ausſchrei⸗ bungen für die Deutſchen Saalſport⸗ und Radball⸗Meiſter⸗ ſchaften ſind jetzt erſchienen. Die Gauwettbewerbe gelten danach als Ausſcheidungen für die Deutſchen Meiſter⸗ ſchaften, und zwar bleibt im Kunſtfahren den jeweils drei Erſtplacierten die weitere Anwartſchaft auf die Titel⸗ kämpfe und im Radball kämpfen die drei beſten Mann⸗ ſchaften jeden Gaues in der Zwiſchenrunde die in vier Kreiſen entſchieden wird. Als Austragungsort für die Gau⸗ kämpfe ſtehen bisher Danzig, Grünberg, Dresden. Ru⸗ dolſtadt, Altona, Goslar, Bielefeld, Eſſen, Idar⸗Ober⸗ 5 Mainz⸗Biſchofsheim Kaſſel, Offenburg und Berlin Ein internationales Kleeblatt„ fungen für das Juternationale Reit⸗ und Fahrturnter in Berlin haben bereits begonnen. r Schnappſchuß aus dem Stall: 5 ein Holländer, 4 ein Brranzoſe ſtellen ſich dem Photographen. Keine Sünd wider den Sporkgeiſt Nicht der Erfolg allein entſcheidet den Wert der Leiſtung wertvolle r wird irch den alle. In ſich auch r Sport im Geiſte d Brücke irken. Um gt, um ſo die große verzeichnen e Ströme einem hr hohen deren Reihe tſche Olympiaſieger ſtehen, in dieſer 3 tzung Vor⸗ und Anſporn. mehr das Gemein mehr wird nicht nur der K ſchaft des Volkes Kamer ld ſtaatlichen und ſport⸗ gedanken im ſt gen, den Oberſtleut⸗ ichen Leben war ein Vortrag getr Retzlaff, der Vereinsfüh vereins Hamburg, kürzlich in Anr ſenator Richter in Hamburg ſammlung des Vereins gehalten gen ſind in ihrem Kern ſo über Beachtung der ganzen deutſcher vor allem aber der deutſch Sportgemeinſe Gauen. In ſeinen bedeutſamen Darlegungen ging Oberſt⸗ leutnant Retzlaff auf den urſprünglichen Sinn des Spor⸗ tes ein, der Kampf iſt und Kampf bleiben muß.„Gewiß iſt das Endziel des Kampfſports höchſter Einſatz, höchſte Leiſtung und Sieg“, heißt es in den treffenden Sätzen, die zum eigentlichen Ethos des Sports vorſtoßen„Aber Kampf hat nur Sinn, wenn er nicht zerſtörend wirkt für das Ganze, höchſter Erfolg nur, wenn er ethiſch fundiert iſt, Sieg nur, wenn er aus der und für die Volksgemein⸗ ſchaft erkämpft wird.“ Niemals, ſo leiten die Ausführungen ſinngemäß fort, kommt es im Sport auf den Sieg an ſich an. Voraus⸗ ſetzung für jeden ſportlichen Wettkampf iſt die Achtung vor dem Gegner, der„genau ſo Volksgenoſſe und Kamerad iſt wie der Mitſpieler in den eigenen Reihen“. Seine Ge⸗ ſundheit iſt genau ſo wertvoll wie die eigene. Dieſes höchſte Gebot des Verhaltens im ſportlichen Wettkampf ver⸗ langt, daß keine Sünde wider den Sportgeiſt,„wider den Geiſt des volksverbundenen Sports“ verübt wird. Der iſt ein ſchlechter Kämpfer, der mit unlauteren Mitteln um den Erfolg um jeden Preis ſtrebt.„Wahrer Sport“, ſo lautet die Folgerung,„verlangt letzte Ehrlichkeit. Man⸗ ches hat ſich gebeſſert, aber das ſelbſtverſtändliche Gefühl, daß nur der ehrlich, mit ſauberen Mitteln erkämpfte Er⸗ folg Wert hat, iſt noch nicht Allgemeingut. Es muß un⸗ möglich ſein, daß eine Frage des Schiedsrichters an einen Spieler nicht die wahrheitsgemäße Antwort findet. Aus Von dieſen Gru eſenheit e von Polizei⸗ der Jahreshauptver⸗ Ausführun⸗ Dieſe all dem Geſagten ergibt ſich aber auch, einer Mannſchaft nicht nur ſein darf ſondern vor allem ihr Führer in de er den Sieg nicht will, der b in ehrlichem Ringen „das Mit die Folgen vom Kampf keit und die Ehre dieſen ffen und ſich nicht die Namen den 0 wie er er ngt denen Epoche und ben.“ deutſche Idee und eines Ideals.„die anbeten und nur den Erfolg, iſt, ſind Gedankengänge dürfen in unſeren Reihen keinen Raum ha Der unter dieſem Leitgeſetz ſtehend findet ſeinen höchſten Ausdruck in der allein für ſich eine innere Haltung ſein mi zu r ichem Kampf verz Es i ja auch kein Zwei 0 li ekſichtslos ausgemerzt rden. Viel bedeutender, weit entſchieden wertvoller, iſt der Weg der sportlichen Erziehung, portler ohne Kom⸗ den jeder Turner und Sp promiſſe zu gehen hat. Anſtändige Kampfes⸗ weiſe iſt ein Vorbild, das viel weiter wirkt, als man im allgemeinen glaubt. Die Proklamierung der kla⸗ ren Grundſätze des„Fair play“, wie die liche Weiſe von Oberſtleutnant Retzlaff geſchehen iſt, muß für jeden Deutſchen die innere Richtſchnur des Handelns ſein. Was nützt es denn, wenn ein Erfolg oder ein Sieg mit einem Verſtoß gegen die Regeln errungen wird, mit einer falſchen Ausſage, die dem Schiedsrichter gemacht wird. Welchen Wert hat ein Sieg, der mit falſchen„Tricks“ und kleinen„Mogeleien“ nur noch eben ermöglicht wird? Iſt ein ſolcher Erfolg wirklich ein Gewinn? Nichts iſt ärmlicher, ſchäbiger und verantwortungsloſer dem Ganzen gegenüber als ein ſolches Verhalten. Jeder deutſche Tur⸗ ner und Sportler muß von ſich ſelber viel zu hoch und an⸗ ſtändig denken, als daß er unlautere Mittel in den Sport hineinträgt. Wie in der Volksgemeinſchaft keine Schleich⸗ wege für egoiſtiſche Intereſſen und Motive erlaubt ſind, ſo auch nicht im deutſchen Sport! Nun darf man ſich wohl darüber klar ſein, daß die reſt⸗ loſe Verwirklichung der ethiſchen Hochziele des Sports nur dann gelingt, wenn niemand zurxückſteht. Es muß der Ehrgeiz eines jeden einzelnen ſein wie einer jeden Mannſchaft, eines jeden Vereins, Vorkämpfer einer ritterlichen Haltung zu werden. Was not iſt, iſt eine fork⸗ geſetzte Selbſterziehung, die gerade vor den eigenen Schwächen nicht halt macht, ſondern ſie zu überwinden verſucht. Immer muß der ſportliche Wetteifſer und das Streben nach dem Sieg mit der Selbſterziehung im Sport und durch den Sport Hand in Hand gehen. Dann bildet ſich die wahre Gemeinſchaft aller Sportkameraden heraus, die ſauber und nur mit anſtändigen Mitteln um den Sieg kämpfen will und auch eine Niederlage mit Würde zu tragen weiß, ohne das Verdienſt des ſiegreichen Gegners zu ſchmälern. In dieſem Sinne iſt der Sport innerhalb der Nation ein Erzieher! 8 auf vorbild⸗ Kleine Sport-Nachrichten— Einen Ehrenpreis hat der bayeriſche Miniſterpräſident Ludwig Siebert für den Sieger des Spezial⸗Langlauſes, der am Samstag in Garmiſch⸗Partenkirchen entſchieden wird, bereitgeſtellt. Nach Prag verlegt wurden die Europameiſterſchaften im Paarlaufen, die urſprünglich in Amſterdam ſtattfinden ſollten. Dieſe Meiſterſchaft wird am 5. Februar entſchte⸗ den. Herber/ Baier, Prawitz Weiß und Koch/ Noack vertre⸗ ten die deutſchen Farben. Das Doppel dürfte entſcheiden Wallis Myers, der bekannte engliſche Tennisfach⸗ mann und Vater der umſtrittenen Weltrangliſte, nimmt im„Daily Telegraph“ Stellung zu der Frage, vb ſich Auſtralien auch in dieſem Jahr gegen Amerika ſo über⸗ legen durchſetzen wird. Die Wahl Auſtraliens, wieder in der Amerikazone zu ſpielen, verſtand ſich für Wallis Myers von ſelbſt, denn nach einem einzigen Wettkampf vor den Toren Wimbledons zu ſtehen, ſei eine Gelegen⸗ heit, wie ſie günſtiger nicht zu finden iſt. Viel größere Bedeutung als den Einzelſpielen mißt Myers dem Dop⸗ pel zu. Durch das Doppel würde der Kampf zwiſchen Auſtralien und Amerika wahrſcheinlich entſchieden werden. Das amerikaniſche Paar wird aller Vorausſicht nach durch Budge und Mako gebildet. Beide ſiegten im vergan⸗ genen Jahr nicht weniger als 13mal über Alliſſon⸗van Ryn. In Wimbledon ſchieden ſie durch eine Schulterverletzung Makos aus und gegen Crawford und Quiſt verloren ſie in Philadelphia nach einer:1⸗Führung im fünften Satz, worüber man ſich in Amerika einfach nicht beruhigen konnte. Das auſtraliſche Paar iſt noch nicht bekannt. Adrian Quiſt und Viviane MeGrath dürfe man als ziem⸗ lich gewiß annehmen, wahrſcheinlich ſei aber auch eine Kombination zwiſchen Crawford und John Bromwich, einem neuen Zweihänder aus Syoͤney. Myers nimmt an, 8 Deutſcher und. ( creſſephoto, M) durch Deutſchland. Die Berliner Kontrolle g. daß Crawford und Bromwich, den er den auſtrallſchen Lacoſte nennt und dem er mit ſeinen 18 Jahren beſchei⸗ nigt, daß er ein außerordentlich talentierter Spieler ſei, ein Paar bilden würden, das gegen Budge und Mako große Chancen beſttzt. 1 2 2 Rugby-Sechsländerturnier in Paris? Bei den ſportlichen Veranſtaltungen, die anläßlich det Pariſer Weltausſtellung durchgeführt werden, ſoll 350 Rugbyſport nicht fehlen. Nach dem Muſter des Vier⸗ länderturnters in Berlin im Olympiafahr, ſoll in Paris ein Sechsländerturnier unter Beteiligung von Deutſch⸗ land, Frankreich, Italien, Rumänien. Belgien n Holland ſtattfinden. Es wurde bereits ein vorläufiger Spielplan aufgeſtellt, der vorſieht, daß zunächſt Italien, Rumänien Belgien und Holland am 9. Ma; die Vorrunde beſtreiten, während Frankreich und Deutſchland erſt in der Zwiſchenrunde(13. Mai] anzutreten brauchen. Am Pfingſtſonntag, 16. Maj, ſoll dann der Kampf um den dritten Pflatz ſtattfinden und am Pfingſtmontag, 17. Mal, ſteigt das Endſpiel. 8 Deutſche Turnierreiter verunglütkl Die Reitermannſchaft der Kavallerieſchule Hannover für das am Freitog beginnende Berliner Reitturnier hit durch einen bedauerlichen Unfall eine b erfah⸗ ren. Oblt. Niemack und Oblt. Kahler hatten d Fahrt nach Berlin im Wagen angetreten und ue der Reichsautobahn auf einen haltenden eee auf. Der am Steuer ſitzende Oolt. Niemack erlitt bel dem Zufammenſtoß Schuittwunden, dagegen mußte Oblt. Kahler mit einer Gehirnerſchütterung nach Brandenburg ins zarett übergeführt werden. 55 5 8 Als Erſatz ſpringen Ob ht. v Wangen heim und Oblt. Max Huck ein, die eigentlich für die Vielſeitig keitsprüfung vorgeſehen waren. Auch Prinz 195 a. konn wegen Erkrankung die ihm zugedachten ausführen. 8 Monte-Carlo- Sternfahrer Deutſchland Auf vier Linjenführungen gelongten am 2 die Teilnehmer an der 16. Sternfahrt nach M damm wurde am Vormittag von den Teilnehmern Strecke Reval— Riga— Kowno— Königsbe ſchau paſſiert. Von den am Mittwoch in König teten Fahrern erreichten 15 alle vor der Kontrollſtelle Gegen 12.30 Uhr machten ſic den Weg, um in Hannover mit den von menden Teilnehmern zuſammenzutrefſen. Die 30 in Stavanger Geſtarteten nahmen über Oslo teborg noch Kopenhagen, wo ſi 1 kommenden 1g Fohrern ſich ve nach Hamburg weiterfuhren, das aber nur reichten Unter ihnen befanden ſich 1 ö mit chieden. nie mit der Sch verände! fonds 788 109 ſumme Franken Aarg verteilt Dividen vo In e wurden Steatit ſowie it Neuyor! Keramiſ der Ste nach der Deutſche daß die hau des ligunger der gew weil die ſriedigen dem K Als bal von Akt tion vo mit för Keramiſ Acquida⸗ men han Beleilig Aktien Nutzen gehalten Im hältnis dabei ft Geſchäft wurde; äußert. Telepne lungen geführt. ſind die zu End ſteuerlie gen der reſt⸗ des ſteht. einer einer fort⸗ enen nden das port ildet raus, Sieg e zu ners Halb ſchen ſchei⸗ ſei, Nako Db WI Abend- Ausgabe Nr. 48 TTT—— Freitag, 29. Januar 1937 der Neuen Mannheimer Zeitung — 5 D 2 5 Rüligerswerke AG Berlin Starke Umſatzſteigerung und befriedigende SSe Zürich. Die G orjahr verwendet ag von orjahre Rechnung Naber u. Co. Komm. AG., Baſel. Das Un⸗ für d aufene Geſchä r 1936 von 7 en 6 v. H. im 2 Staatsbank. Der Verwalti i Staatsbank Jahr 19 Reſerven 23 Mill. Schw. Fr.(i. B Fr.) beträgt, wie folgt zu verwend (unv. für Verzinſun w. Fr. Jahresrente an 000 Schw. Fr. Einlage in den Reſerve⸗ 00), Ueberweiſung an die Staatskaſſe V. 703 877 Schw. Fr.) Di . ill. Schw. Fr. gegen 202 Mill. Schw. 4 1 , der l. ſumme beträgt 204 Franken im Vorjahre Aargauiſche Hypothekenbank, Brugg. Das Unternehmen f s abgelaufene Geſchäftsjahr wiederum eine Dividende von 57 v. H. Keramische Werſe Vor der Liquidaſion?/ Die Sanierung der amerikanischen Tochfergesellschaff In einer ao. GV der Keramiſche Werte AG, Berlin, wurden intereſſante Mitteilungen über den erkauf der Slegtit Magneſia⸗Majorität an eine holländiſche Gruppe 4 ſowie über die Sanierung der General Ceramies Co. in Muyork gemacht, deren Aktienmehrheit ſich im Beſitz der Keramiſche Werte Acc befindet. Bezüglich des Verkaufs der Steatit⸗Majorität wurde u. a ausgeführt, daß bald nach der Ausgründung der Keramiſche Werte AG aus der Deutſche Ton⸗ und Steinzeugwerke AG es ſich gezeigt habe, daß die urſprünglich ſetzte Aufgabe nämlich den Aus⸗ hall des Unternehmens durch Finanzierungen und Betei⸗ gungen in der keramiſchen Induſtrie vorzunehmen, in gewünſchten Form nicht durchgeführt werden konnte, weil die Lage der keramiſchen Induſtrie nicht ſehr be⸗ friedigend war und ferner eine Reihe von Beſtimmurgen dem Kapitalmarkt Emiſſionsbeſchränkungen auferlegte. Als bald dar zuf ein Geſetz erſchien, das die Umwandlung bon Aktiengeſellſchaften in Privatfirmen oder die Liquida⸗ tion von Aktiengeſellſchaften ſteuerlich begünſtigte und da⸗ mit förderte, wurde auch im Kreiſe der Verwaltung der amiſche Werte Ach vor mehr als Jahresfriſt die dation der Geſellſchzft erwogen. Als ſich im Zuſom⸗ g damit Ende 1936 die Gelegenheit bot, die größte Beteiligung, nämlich den Beſitz an Steatit Magneſia⸗ Aktien— es hondelt ſich um 1 882 600%— mit gutem Nutzen zu veräußern, hat die Verwaltung es für richtig gehalten, dieſen erſten Schritt zu tun. Im Hinblick auf die Größe der Beteiligung im Ver⸗ hältnis zum geſamten Vermögen hielt die Verwaltung es dabei für geboten, die Aktionäre in der GV über dieſes Geſchäſt zu unterrichten. Der genannte Aktienpoſten würde zum Preiſe von 3 294 550 J, d. h. zu 175 v. H. ver⸗ äußert. Exwerber der Majorität iſt eine durch Baron de Telepnef, Amſterdam, vertretene Gruppe. Die Verhand⸗ lungen wurden mit Zuſtimmung der zuſtändigen Behörde geführt. Was die Zukunft der Geſellſchaft anbelangt, ſo nd die hierüber aufgenommenen Erwägungen noch nicht zn Ende geführt. Eine beſondere Rolle ſpielen hierbei ſteuerliche Fragen, F. h die Möglichkeit, die Vergünſtigun⸗ gen der Beſtimmungen des Steuererleichterungsgeſetzes für die etwaige Ausſchüttung des Vermögens an die Aktionäre in Anſpruch zu nehmen Die Verwaltung hält ſich im gufammenhang mit der Kursentwicklung der Aktien für berpflichtet davauf hinzu weiſen, daß z. B. durch den Ver⸗ kauf der Steatit⸗Majvrität erhebliche Steuern im Betrage don mehreren hunderttauſend/ fällig werden, und daß dleſer Betrag bei der Errechnung des inneren Wertes nicht düßer Acht gebaſſen werden darf. Es läßt ſich daher heute noch nicht ſagen, welche Vorſchläge die Verwaltung hin⸗ ſicktlich der Zukunft der Geſellſchaft machen wird. Dies hängt in der Hauptſache von dem Ergebnis der Verhand⸗ lungen mit den Steuerbehörden 3b. Jedenfalls ſind die beiden Vorſtandsmitglieder bereits zum 15. Januar d. J. aus der Geſellſchaft ausgeſchieden. Bezüglich der Sanierung der General Ceramics Co. in engork, deren Aktienmehrheit ſich im Beſitz der Kera⸗ kiſche Werte Ach befindet, wurde u. a. mitgeteilt, daß die energl Ceramies Co durch die lang andauernde Wirk⸗ ſchaftskriſe in den Vereinigten Staaten inſofern in Mit⸗ leidenſchaft gezogen war, als ihre weſentlichen Erzeugniſſe, lich Steinzeug für die chemiſche Induſtrie, Sanitäts⸗ keramik, Steatit⸗Erzeugniſſe und Chamottewaren abfatz⸗ lißin ſtark zurückgegangen ſind. Es war zwar gelungen, die Geſellſchaft ohne Bankſchulden über die Kriſe hinweg⸗ ſubringen, es war aber nicht zu vermeiden, daß doch ein verhältnismäßig großer Verluſt, nämlich 257300 Dollor, euiſtand. Die Keramiſche Werte Ac hat zur Aufrecht⸗ — Höhe von etwa 68 000 Dollar mit Einwilligung der De⸗ 1 nicht fällig ſtellte. Die Belebung der ameri⸗ bödeckung des Verluſtvortrages verwendet u erhebliches poſitives Plus von 393 000 rtrag auf neue Rechnung übria. Die er⸗ derungen der Keramiſche Werte Ach wurden 5 der Deviſenbehörde in Preſerred⸗ und Sbares umgewandelt. Die Aktienmehrheit der al Ceramies Co. bleibt nach wie vor in den Händen ramfſche Werke Ach, die fetzt 67 v. H der Common⸗ 42 v. H. der Preferred⸗Shores beſitzt. Dieſe maßnahmen wurden bereits in einer am 31. 1030 in Neuyork abgehaltenen GV ceinſtimmig — Aus dem AR der Geſellſchaft ſcheidet Ban⸗ ö 1 aus. Neugewählt wurde Dr. Karl . deutſchen Arbeit AG, Berlin.— Wieder ide. Die Bank leot fetzt ſchon ißren Bericht s Ziffernwerkes für dos Geſchäftsjahr 1986 vor. 8 erlich, hat dſeſe Hausbonk der Deutſchen Ar⸗ Mil ot erſt vor furzem eine Lapita erhöhung um 8 25 auf 25 Mill./ beſchloſſen. Die neuen Aktien erhaltung des Unternehmens weſentlich dadurch keitrogen können, daß ſie ihre Forderungen an die Geſellſchaft in vortrag ein Akfien anziehend Lebhaffere Märkſe Nenien ruhiger Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Feſt * Frankfurt 29. Januar. Börſe ſetzte ihre Befeſtigungen an d t. Zu größeren Käufen der ß der Berliner 1(6) v. H. erh drucken ließ. Auf dem höheren zahlreiche Limite zur Ausführung. ten ſich die B gungen 5 G F Sſtand u Dur ten wurden 2 hafter umge zt, die übrigen Papiere waren in Ausmaß höher; Höſch gewannen 1/1 auf 12 Am Elektromarkt zogen Siemens, Lahmeyer und RWE 14, Ge rel und Schuckert je„ v. H. an, während Be⸗ H. nachgaben. AEch ſchwankte i t zwiſchen 39—39½(39). Starke Maſchinenaktien, voran Mönus 56 Eßlinger, Muag und Junghans erhöhten ſich um je 1 v.., auch Daimler Motoren zogen 7 v. H. an auf 130 5 einzelnen eröffneten Zellſtoff Aſchaffenburg 1 v.., Cement Heidelberg“* v.., AG. für Verkehr 4 v. H. und Bem⸗ berg„ v. H. höher, Schiffahrtsaktien und Weſtder e lagen gut behauptet, wogegen Reick ) nachließen. Von Kaſſawerten atingen weiter feſt mit 61(59½) z Dervariable Rentenmarkt lag vernachläſſigt und lagen vorerſt kaum vor, Hagegen zeigte ſich für verſchie⸗ dene Kaſſapapiere weiteres Intereſſe. Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde wurde das Ge⸗ ſchäft wieder etwas belebter, nachdem vorher die Haltung merklich ruhiger war. Die Kurſe konnten ſich indeſſen auf dem höchſten Stand voll behaupten. Teilweiſe ergaben ſich noch kleine Erhöhungen. Von ſpäter notierten Werten lagen beſonders Kaliaktien ſehr feſt. Salzdetfurth 1827; (177), Aſchersleben 142(13874), Von Großbankaktien Com⸗ merz 114(113%). Dagegen Dresdner 106%(1064). Am Reutenmarkt zeigte ſich im Verlaufe etwas mehr Unternehmungsluſt. Altbeſitz 120% nach 124(120%), Städt. Altbeſitz 120% nach 120%, Kommunal⸗Umſchuldung 90,90 nach 90,80. Berliner Börſe: Aktien feſter * Berlin, 29. Jauuar. In weit größerem Umfange als bisher war heute an den Effektenmärkten das Publikum vertreten, wodurch die ſich ſchoun in den letzten Tagen ankündigende Belebung weiter erheblich verſtärkte. Am Aktienmarkt fiel das In⸗ tereſſe für die ſogenannten Standardpapiere auf; Farben zogen bei dem Vortag gegenüber mehr als verdoppelten Umſätzen um 1 v. H. auf 172% an und erhöhten dieſen Kurs ſogleich weiter auf 172%. Die lebhafte Nachfrage für Siemens, die etwa 194 v. H. gewannen, wurde mit der Hoffnung auf eine 1proz. Dividendenerhöhung moti⸗ viert, oͤie angeblich in der heute ſtattfindenden Bilanz⸗ ſitzung beſchloſſen werden ſoll. Am gleichen Markt ſtiegen Lahmeyer um 17 v. H. Bei den Verſorgungswerten hat⸗ ten RhcAc. mit plus 173 und RW mit plus 1 v. H. die Führung. Waſſerwerk Gelſenkirchen waren um 1 v. H. erholt. Am Montanmarkt kamen Höſch zum erſten Kurs 1½/ v. H. höher an, wobei etwa 100 000% den Be⸗ ſitzer wechſelten, Mannesmann und Verein. Stahlwerke mit plus 4 und plus ½ v. H. fielen ebenfalls durch ſtark erhöhten Umſatz auf, während Buderus und Stolberger Zink ſchon auf kleine Nachfrage je 1 v. H. gewannen. Die größten Anfangsgewinne wurden am Markt der Kali⸗ aktien erzielt, von denen Salzdetfurth um 5% v. H. und Aſchersleben um 4 v. H. anſtiegen. Von Braunkohlen⸗ werten fielen nur Leopoldgrube mit plus 1 und Deutſche Erdöl mit plus 177 v. H. auf. An den übrigen Märkten hielten ſich die Kursbewegungen in weſentlich engeren Grenzen. Ueber 1 v. H. hinaus gebeſſert waren nur noch Deutſche Waffen und Munition mit plus 1½, Hotelbetrieb mit plus 1 und Holzmann mit plus 1% v. H.— Am Rentenmarkt konnte die Gemeindeumſchuldungsanleihe mit einer Steigerung um 5 Pfg. wieder den Kurs von 90,90 erzielen, ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen waren um, Wiederaufbauzuſchläge um 4 v. H. höher, Dagegen ermäßigte ſich die Reichsalthbeſitzanleihe um 77% Pfg. auf 120, zog aber ſchon in der erſten halben Stunde wieder um, v. H. an. Im Verlaufe hielt an den Aktienmärkten eine freund⸗ liche Grundſtimmung an, wenn auch die Umſätze etwas zurückgingen. Farben ſtiegen bis auf 179, Weſteregeln und BMW ſowie Aſchaffenburaer gewannen gegen den Kurs je 1, Harpener 150. Anhaltende Käufe waren in Berlin⸗Karlsruher, Rheinmetall und Siemens zu beobachten. Am Kaſſarenteumarkt entwickelte ſich heute wieder teil⸗ weiſe etwos lebhafteres Geſchäft in Hypotheken⸗ und Li⸗ quidationspfandbriefen ſowie Kommunalobligationen, ſo daß verſchiedentlich Beſſerungen von 7 v. H. eintraten⸗ Allerdinas kam andererſeits zu den erhöhten Kurſen auch vereinzelt Ware heraus Stadtanleihen zogen mit wenigen lan enten neigten weiter der Induſtrieobligationen blieb v. H. ab. Die neueing f Ausgabekurs! 5 5 beſtand heute wiederum lebhafte Kauf⸗ deutſche Induſtrieaktien ü 8 v. H. eint ſogar Zuteilung dagegen ich en gehalten d J) und JG Chemie! ſchwächt. Von Kolonialanteilen, ptet waren, gingen Neuguine rück. Banken ſowie Hypothekenbanken icher Haltung. blieben unverändert erungen, A 1 dbuchf er 100& 1 98,62 G 100,5:1942er 98,37( ler 98,25 G 99 B; 1945er zumal das unterbrochen „die gegen den erſten Kurs etwa 2 weiter ge waren hergaben. Dagegen wurden Schuckert erneut hö 5. H. an. 0 her bezahlt. v. ben galten zuletzt 173 bliebe aber gehalten. Nachbörslich kamen keine Umſütze zuſtonde. Geld- und Devisenmark! * Berlin, 29. Januor. Am Geldmarkt dürfte die An ſpannung in Anbetracht des Umſtandes, daß der Monats⸗ ultimo prak auf den heutigen Tag fällt, ihren§ punkt erreicht haben. Sie bewegte ſich jedoch in no Grenzen, der Blankotagesgeldſatz ſtieg um 8 auf 574 v» H. Das in Wechſelnvorliegende Angebot wies dem rtag gegenüber eine weitere Erhöhung f, auch in 8 Sſchatzwechſeln und Solawechſeln kam Ware an den Markt. Privates Kaufintereſſe war demgegenüber kaum vorhanden. Der Privatdiskontſotz wurde bei 3 v. H. be⸗ laſſen. An den internationalen Deviſeumärkten konnte ſich der franzöſiſche Franken zumeiſt gut behaupten. Die Züricher lautete 20,39(20,384), der Amſterdamer Kurs (8,504 — f und der Londoner 105,10(105,13). Das fund wurde in Zürich mit 21,43(21,4374), in Paris mit 105,15(unn.) und in Amſterdam mit.94%(8,04% bewertet, Der Dollar lag in Zürich bei 4,376(4,37 Paris bei 21,45(21,456), in Amſterdam bei 10 (unv.) und in London bei 4,90 ¼49 lebenfalls unverändert). Der holländiſe 239,60 (239,57) und in London auf 8,94%(unv.).— Im Ver⸗ lauf ergaben ſich den Frühkurſen gegenü i ſent⸗ lichen Veränderungen. f 5 De⸗ menti einer beabſichtigten weiteren Abwertung ſcheint eine gewiſſe Beruhigung herbeigeführt zu haben. Oiskontsatz: flelchsdank 4, Lombard 5, privat 3 v. f. 9 ich in 9 Dis⸗] 28. Januar 20. Januar 1 5 kont] Geld J Briei Geld Brief Aegypten lägypt. Pf.. 12490 12.820 12485 12515 Argentinien 1 ⸗Peſoſo.740.780.78 9,752 Belgien„ 100 Belga] 2 41.9300 42.010 44.9200 42,000 Braſilien 1 Milreiss.151.153.151.153 Bulgarien, 100 Leva 6 3047 3053 9047 ̃.053 Canada 1 kan. Dollar.487.491.487].491 Dänemark 100 Kronen] 4 54, 54.53 54,41 64.51 Danzig 100 Gulden] 5 27.04 27,14 47.04 47,14 England. 1 Pfund 2 12.190 12.220 12.1850 12.215 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 4% 67.93 68.07 5798 68.97 Finnland 100ftunl. M. 4 380].390 5,380.390 Frankreich, 100 Fres. 4 11.5950 11615 11.600 11.620 Grlechenland 100 Dr. 6.353.357.3538 2 357 Holland 100 Gulden] 2 130,22 135.50 130,17 188.25 Fran(Teheran) ſpablen. 15,18 15%) 15,13 187 Island. 100 fel. Kr.] 5% 34.58 84.58 5550 806 Italien.. 100 Lire] 8½ 13909 18,1 1899, 181 Japan 1 en].29.708 C710 0700 0 7¹0 Jugoſlavien 00 Dinar 8 8.696.694.706 Lettland.. 100 Lotts] 6 5 48.45 48.35 49.45 Litauen 100 Litas, 5½ 4,94 42.02 41.984 42.02 Norwegen 100 Kronen] 4 61.27 6189 6. 6180 Deſterveich 100 Schill. 326 4899 4905 5 49.05 Polen.. 100 Zloty 5 47.04 27,14 70. 4 Portugal 100 Eseuds]% 11.070 11.999 11069/11085 Rumänien 100 Lei] 47.818 1817 18180.817 Schweden.„ 100 Kr. 2½] 6285 62.97 6282 62.94 Schweiz 100 Franken 176 55.85 38.97 50,04 50.86 Spanien 100Peſeren 3 1748 17.57 1748 17.52 „ 3.651.689 8,651 8,689 Türken Abbe 95 178 18821878 1982 Ungarn, 100 Peng 12 7 25 1 5 Uruguag 1 Golbpeſof. 18379 Lee 1370 15555 Ver Staaten 1 Dollar 1 l.488 2,92 2488.492 * Frankfurt, 29. Januar. Tagesgeld weiter gefragt und auf 3(294) v. H. erhöht. wurden von der bisherigen Aktionärin zum Kurſe von 200 v. H. übernommen. Das Agio von 5 Mill./ floß faſt veſtlos der offenen Reſerve zu, die nunmehr 9,10 Mill./ beträgt. Die Eigenmittel der Bank belaufen ſich danach auf 34,10 Mill. J, Die Bilanzſumme hat ſich von 311 Mill./ kuf 351 Mill./ erhöht. Die Zohl der Gefolg⸗ ſchaftsmitglieor ſtieg von 508 auf 633. Die Erträge aus Zinſen, Proviſionen, Wechſeln, Sorten, Deviſen und Effekten haben ſich auf 6,64(5,63) Mill.„erhöht, zu denen 0,11(0,11) Mill./ ſonſtige Erträge getreten ſind. Hier⸗ von erforderten Perſonalaufwendungen ſowie Ausgaben für ſoziale Zwecke und Wohlfahrtseinrichtungen 2,07 (2,31) Mill. ,, ſonſtige Handlungsunkoſten 1/3(1,75 Mill. J, Steuern 3 47) und Abſchreibungen 0,50 (0,30) Mill. /, ſo daß einſchl. 146 073(121 025)„ Gewinn⸗ Reingewinn von 1 288 579(940 073)„ ver⸗ bleibt, uus dem wieder 5 v. H. Dividende auf das 20 Mill./ betragende AK ausgeſchüttet werden, wobei zu berückſichtigen bleibt, daß i. V. auf 8 Mill.„ Aktien zwar 5 v. H. Dividende, aber für 7 Johr ausgeſchüttet worden ſind. In der GV wurde der Abſchluß genehmigt. Nach Ausſchüttung der Dividende verbleiben 298 573(146 073), zum Vortrag. Neu in den Aufſichtsrat gewählt wurde Staatsrat Pg. Schmeer. * Hbefel⸗Brauerei Ac. Düſſeldorf. Die Geſellſchaft ſtellt im Geſchäftsbericht einleitend mit Befriedigung feſt, daß ſich der in der letzten GV genehmigte Intereſſen⸗ gemeinſchaftsvertrag mit der Brauerei Gebr. Dieterich Ach Düſſeldorf, in allem günſtig ausgewirkt hat. Der Umſfatz erfuhr eine weitere Steigerung, ſo daß ein beſſeres Er⸗ gebnis vorgelegt werden kann. Infolge der im Intereſſen⸗ gemebaſchaftsvertrag vorgeſehenen Verlegung des Ge⸗ ſchäftsjahres, das nunmehr am 31. Oktober abſchließt, wurde ſür den Monat Oktober 1985 ein Rumpfgeſchäftsjahr gebildet, für das ein geſondertes Rechnungswerk aufgeſtellt worden iſt. Für dieſen Zetiraum iſt ein Gewinn don 20 059/ errechnet worden, um den ſich der Gewinn⸗ vortrag auf 66 224/ erhöht. t er volle Geſchäftsfahr 1935/36 wird per 31. Oktober ein Gewinn von 94 191, (1934½5: 97 410%) ausgewieſen, ſo daß ſich einſchließlich des Vortrags der Reingewinn auf insgeſamt 160 444 Heiße boegel biene, dez ir des Berialsiabe 0, 8 Weiſe vorgeſe„ für das Beri ahr 3 Dioldende ung ile den Oktober 4055. v. 5.(1080, 5 5..) 17 5 Verteilung kommen. Zum Vortrag verbleiben 23 571 l. a 8 155 * Haake⸗Beck Branerei Ac), Bremen. Dieſe Brauerei berichtet für 1935/36 über eine weitere Abſatzſteigerung, Der Bruttnertrag ſtellte ſich auf 9,95(9,07), hinzu kommen Zinſen mit 90,33(0,34), Erträge aus Beteiligungen mit 0,13(0,15) und außerordentliche Erträge mit 9,31(0,24) Mill. /. Nach Abzug aller Aufwendungen verbleibt ein⸗ schließlich 0,12(0,14) Mill./ Vortegg ein Reingewinn von 726 189(700 624) /, aus dem laut GV⸗Beſchluß eine Divi⸗ dende von wieder 6 v. H. verteilt wird, während 0,15 Mill. zum Vortrag verbleiben bei unv. 9,60 Mill.„/ An und 3,67(3,50) Mill. // Rücklagen. In den erſten Monaten des neuen Geſchäftsjahres haben ſich die Abſatzzahlen wei⸗ ter erhöht Die der Hagke⸗Beck Brauerei Als, Bremen, naheſtehende Hemelinger Actien⸗Brauerei, Bremen, ſchließt das Geſchäftsjahr 1935¼36 einſchl. Vortrag mit einem Rein⸗ gewinn von 0,12(0,13) Mill. /, woraus 5(4) v. H. Divi⸗ dende verteilt werden. Auch bei der Hemelinger Actien⸗ Brauerei hat die Steigerung des Abſatzes angehalten. * Die Leiſtung der deutſchen Warmwalzwerke. Die Her⸗ ſtellung von Walzwerksfertigerzeugniſſe im Deutſchen Reich im Dezember 1936 betrug 1057 467 To. Arbeitstäg⸗ lich wurden im Dezember durchſchnittlich 42 299 To. her⸗ gestellt. Im Jahre 1936 betrug die Herſtellung von Walz⸗ werksfertigerzeugniſſen im Deutſchen Reich 1057 467 To. Arbeitstäglich wurden im Jahre 1936 durchſchnittlich 43 899 To. hergeſtellt. Die Herſtellung von„vorgewalztem Halb⸗ Lon zum Abſatz beſtimmt“ betrug im Jahre 1936 964 884 onnen. * Rohſtahlgewinnung, Die Rohſtahlgewinnung im Deutſchen Reich betrug im Dezember 1936 1 469 723 To. Im Jalre 1936 wurden 1 19 157517 To. hergeſtellt. * Mitteldeutſches Braunkohlen⸗Syndikat um acht Jahre verlängert. Die ſeit einiger Zeigt ſchwebenden Vechand⸗ lungen zur Verlängerung des am 31. März 1937 ablau⸗ fenden Mitteldeutſchen Braunkohlen⸗Syndikats haben zum Erfolg geführt. Ein neuer Syndikatsvertrag iſt für die Dauer von weiteren acht Jahren abgeſchloſſen worden. Dem neuen Mitteldeutſchen Braunkohlen⸗Syndikat ſind 90 v. H. der bisherigen Syndikatsmitglieder beigetreten. * Zigaretten⸗Manufaktur Gmb. Baden⸗Baden in Ba⸗ den⸗Baden. Unter der Firma„Zigaretten⸗Manuſaktur Gmb. Baden⸗Baden in Baden⸗Baden“ wurde dieſe mit 20 000% Stammkapital ausgeſtattete Geſellſchaft im Han⸗ delsregiſter eingetragen. Geſchüfts führer ſind die Kauf⸗ leute Carl Kiefer(Berlin⸗Wilmersdorſ) und Franz Duhl (Frankfurt a,.).. 5 * Laudesgewerbebank für. Karls⸗ ruhe i. B. Bei dieſer genoſſenſchaftlichen Zentralbank hat ſich, wie man erfährt, der Geſamtumſatz im Geſchäfts jahre 1936 weiter erhöht und iſt auf 1,188 Mrd.„/ im Vorfahre ange 1932, in dem ſich der Geſamtumfatz auf 970 Mill., ſtellte, haben ſich die Umſatzziffern ſomit mehr als nerdoppelt. Der Reingewinn(i. V. 62 592 /) hält ſich wieder etwa auf Vorjahrshöhe. Die Dividende ſoll wieder 3 v. H. betra⸗ gen.(GV. 20. Februar). 5 6 Mrd./ gegenüber egen. Seit dem Jahre 7 1 nom.; Origtinalhüttenweichblei Leipziger Frühiahrsmeſſe 1937. nach den Niederlanden. Auf Grund indiſchen Vereinbarung r e er Frühjahrsmeſſe 1937 ein ge der in den Niederlanden te für den Einkauf deutſcher Ware gung geſtellt. Entſprechende 2 d den kö hen. Ziffern im Neckarverkehr. ſeit der Eröff ngetreten e tet, h k zu der Heilbronner hre 1936 richtig en a hr beſonders der 2 „ während bergwärts 1 ſtoffen, Mann eilſtück Heill Erweiterung des Fruchtdampfe 0 gen haben weſe ie Fal E tungen für 9 Im März 1937 w der reg f kehrt mit Madeira und den Kanariſchen Inſeln— die den Ereigniſſen auf dem ſpa hen Feſtlande in keiner e berührt werden und auf denen vollkor b ſcht— durch die Indienſtſtellung der b Stapel gelaufenen Motorſck„E da 3200 BRT) des Norddeutſchen en neuen Schiffe ſind Schweſterſchiffe der in der a⸗Mexiko⸗Fahrt beſchäftigten Schnellfrachter„Memel“ Saar“. Sie werden— wie dieſe— in der Lage je 12 Fahrgäſte aufzunehmen. Die Dampfer„Aru⸗ und„Orotava“ können je 48 Reiſende befördern. de Schiffe haben nunmehr auch einen Arzt an Bord. der Norddeutſche Lloyd mitteilt, laufen die Lloyd⸗ f Engliſche Schiffahrtsfuſion. Nach einer „News Chroniele“ ſind Verhandlungen zur VB der beiden britiſchen Schiffahrtsgeſellſchaften Lines“(Kapital 4 Millionen Pfund) und„Fur and Co.“(Kapital 7% Millionen Pfund) im Ge ien verfügen zuſammen über rund eine Millian Sraum. Rotterdamſche Bankvereeniging N. V. erhöhung. Als erſte der holländiſchen Groß öffentlicht auch in dieſem Jahre die Rotter vereeniging ihren Bericht für 1936, in dem Ereignis des holländiſchen Wirtſchaftslebens oſſe⸗ nen Jahre die Guldenabwertung beſonders hervorgehoben wird. In dem Bericht heißt es weiter, daß bereits zu Be⸗ ginn des vorigen Jahres eine Belebung im holländif Wirtſchaftslebens deutlich zu ſpüren war. Dieſe Belebun wurde durch die Abwertung des Guldens noch verſtärkt. Aus ihr konnte die Bank entſprechende Vorteile ziehen, ſo daß das Betriebsergebnis der Bank als überaus be⸗ friedigend bezeichnet wird. Es wird eine Dividende von 5% v. H. li. V. 4% v..) in Vorſchlag gebracht. Ferner werden 1 Mill. holl. Gulden den Reſerven ſütberwieſen. Da die allgemeine Lage jedoch noch nicht geklärt ſei, wer⸗ den weiter außerordentliche Rückſtellungen vorgenommen. 1,5(1,3) hfl. werden daher der beſonderen Reſerve über⸗ wieſen. AK. unverändert 45,0 Mill. hfl., Reſervekapital 15,5(14,5) Mill. hfl. Gratisaktien bei den ſchwediſchen Sandvik⸗Giſen⸗ werken. Der Verwaltungsrat der Eiſenwerke A. B. Sand⸗ viken hat beſchloſſen der GV die Erhöhung des Aktien⸗ kapit ils von 16 auf 20 Mill. Kr. vorzuſchlagen. Die Ka⸗ pitalerhöhung erfolgt aus angeſammelten Gewinnen; auf je 4 alte Aktien wird eine neue Aktie gratis begeben. Außerdem ſchlägt der Verwaltungsrat vor, eine Dividende von 7 v. H. auf das erhöhte Aktienkapital auszuſchütten (i. V. 8 v.) Die Liquidität der Sandvik⸗Werke wird als ſehr aut bezeichnet. Der Reſervefonds beläuft ſich auf 8 Mill. Kr. und der Dispoſitionsfonds auf 35 Mill. Kr. Die Anlagen ſtehen mit 30,8 Mill. Kr. zu Buch, wobei der 8,8 Mill. Kr. betragende Erneuerungsſonds zu berückſich⸗ tigen iſt. Die Geſellſchaft verfügt über einen umfang⸗ reichen internationalen Abfatzmarkt für ihre Eiſen⸗ und Stahlerzeugniſſe, die an Zohl und Verſchiedenartigkeit das Herſtellungsprogramm aller anderen ſchwediſchen Unter⸗ nehmungen übertreffen. Dank der Mannigfaltigkeit ihrer Erzeugung und der guten Geſchäftsführung hatte ſie eine ununterbrochene Aufwärtsentwicklung zu verzeichnen; ſogar während der ſchwerſten Jahre der Weltkriſe brauchte ſte nur wenige Entlaſſungen vorzunehmen. * Schwediſche Reichsbank. Der Reingewinn der Bank belief ſich im Jahre 1936 auf 2,75 Mill. Kr. gegen 4,27 Mill. Kr. im Vorjahre. Als Grund für die Gewinnmin⸗ derung werden die in Anbetracht des allgemeinen Wohl⸗ ſtandes niedrig liegenden Zinsſätze erwähnt. Außerdem wird Harauf hingewieſen, daß den Privatbanken genügend flüſſige Mittel zur Verfügung ſtanden und ſie inſolge⸗ deſſen keine Kredite bei der Reichsbank aufzunehmen brauchten. Die mäßigen Einkünfte der Reichsbank ſtam⸗ men infolgedeſſen hauptſächlich aus dem Amortiſations⸗ Anleihe⸗Fonds und aus Zinserträgen auf ausländiſche Einlagen und ſonſtigen ausländiſchen Beſitz. Der Gold⸗ beſtand der Reichs bank in Schweden und im Auslande be⸗ lief ſich zur Jahreswende auf 529,2 Mill. Kr. gegen 407% Mill. Kr. zur gleichen Zeit des Vorjahres. Der Bewer⸗ tung iſt der alte Goldpreis von 2,480 Kr. je Kg. zu Grunde gelegt. Der Beſitz an ausländiſcher Valuta wird mit insgeſamt 719,9 Mill. Kr. gegen 640,6 Mill Kr. Ende 1935 angegeben. —— Waren und Markte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 29. Januar. Am letzten Markttag der Woche blieb der Handel im hieſigen Getreideverkehr unbedeutend. Bis zum Monatsende ſollen 80 v. H. des Ablieferungskontingents in Mahl⸗ getreide erfüllt ſein, die werung der Verladungen durch die Witterungsverhältniſſe zieht aber weiterhin eine Unterſchiedliche Verſorgungslige nach ſich, da die Groß⸗ mühlen vielfach nicht in ausreichendem Maße Waggonware erwerben können. Für Weizen und Roggen beſteht daher noch immer lebhafter Bedarf. In Weizenmehl iſt der Handel trotz guter Kaufluſt der Verarbeiter verhältnis⸗ mäßig ruhig, da die Mühlen nur noch über wenig ver⸗ 61 b Ware disponieren können. Roggenmehl hat laufendes Bedarfsgeſchüſt. In Fultergetreide kann der Bedarf nicht gedeckt werden. Mit Induſtriehaſer ſind die Fabriken zumeiſt verſorgt, Induſtriegerſte ſteht ſelten zum Verkauf. Braugerſten ſind auch in mittleren Quali⸗ läten unterzubringen Bremer Baumwolle vom 29. Jan.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 15,33. * Kandel chweinemarkt. Zufuhr 182 Trieb und 137 Milchſchweine. Preiſe: Triebſchweine 3035, Milchſchweine 2235„/. Markt flott, kleiner Ueberſtand bei Triebſchweinen „ Hamburger Schmalzuotierung vom 29. Jan.(Eig. Z25Fͤͤöð—oĩ—§¹Sff 1 ab Kai 50 1 5 Magdeburger notierungen vom 29. n.(Eig. Dr.] Jau. 305 9 9,5 c Febr., März je 4,00 B 390 005 April 45 B 3,5 G; Mai 4,15 B 4,00 G, Juni 40 8 4,05 G, Juli 4,25 B 4,10 G; Auguſt 4,35 B 15 G; Teu⸗ denz ruhig.— Gemahl. Melis prompt per 10 Tage 31,4 Jan, 31.57 31,627, Febr. 81,75; Tendenz ruhig; Wel⸗ ter kalt, Schneetreiben. 5 f Berliner Metalluotierungen vom 29. Jan.(Eig. Dr.) Amtlich notierten in/ für je 100 Kilo: Elektrolytkupfet (wirebars) prompt 72,00 nom.;„ loko 66,2 5 blei 34,00 nom.; Standardblei ner Jan. 34,00 nom., Originalhüttenrohzink ab nordd⸗ Stationen 27,50 nom. Standardzink 27,0 nom.; Driginal⸗ Hütten⸗Aluminſum 98. roz in Blöcken 144; desgl, in Walz⸗ oder Drahtbarren 148, Silber in Barren ca, 1000 fein per Kilo 39,10, 10... e 2 eee Aus Baden Auch der Dezember war zufriedenſtellend Der Fremdenverkehr Badens im letzten Monat des Jahres 1936 * Karlsruhe, 29. Dezember. Feſtſtellungen des Badiſchen Statiſti⸗ samtes hat ſich der Fremdenverkehr auch im letzten Monat des vergangenen Jahres zu⸗ riedenſtellend entwickelt. In den 40 wichtig⸗ ſten Fremdenplätzen, die in ihrer Eigenart als Heil⸗ bäder, Luftkurorte, Winterſportplätze oder ſonſt als anziehungskräftige. typiſch für; unſer Land ſind, ſtiegen insgeſamt nicht weniger als 46 207 Fremde in Hotels, Gasthöfen, Penſionen, Seiden Sanatorien und dergleichen ab, wobei im ganzen 166 392 Uebernachtungen zu verzeichnen waren. Im Vergleich zum Dezember 1935 bedeutet dies eine Zunahme bei den Ankünften um 8,7 v. H. und bei den Uebernachtungen ſogar um 15,3 v. H. Vom Aus⸗ land kamen im ganzen 3771 Fremde, und 15 133 Auslän derübernachti ingen konnten gemeldet werden Eine beachtliche Steigerung des Ausländer⸗ herkehrs, ſowohl bei den Ankünften wie bei den Uebernachtungen, konnten gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres die Städte Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim und Pforzheim buchen. Wenn trotzdem der Fremdenverkehr aus dem Aus⸗ land in ſeinem Ausmaß etwas hinter dem des De⸗ zember 1935 zurückblieb(minus 4,9 v. H. bei den Ankünften und minus 6,2 v. H. bei den Uebernach⸗ tungen), ſo erklärt ſich dies in der Hauptſache durch die für die Ausübung des Winterſportes höchſt ungünſtige Witterung, unter der verſchie⸗ dene, ſonſt von Ausländern vielbeſuchte Schwarz⸗ waldplätze zu leiden hatten. Rekord ziffer der Schi-Vegeiſterung 10 000 Feldberg⸗Beſucher * Vom Feldberg, 28. Jan. Das prachtvoll ſon⸗ nige Wetter brachte am vergangenen Sonntag dem Feldberg⸗Gebiet einen Maſſenbeſuch. Die Zell⸗ Todtuauer Bahn beförderte allein gegen 2000 Win⸗ terſportler; dazu kommen noch die große Zahl von Verkehrsomnibuſſen und Kraftwagen. In Todtnau wurden etwa 60 große Höhenwagen gezühlt, die den Ort paſſierten. Auch der Beſuch war überaus ſtark. Es iſt nicht zu hoch gegriffen, wenn man die Zahl der Schiſportler, die am Sonntag den Feldberg und ſeine, Umgebung beſuchten, auf etwa 10 000, ſchätzt. Brief aus Wiesloch * Wiesloch, 27. Jau. Die deutſche Sporthilfe und der Reichsbund für Leibesübungen hatten am Sonn⸗ tag einen Werbeabend veranſtaltet. Der Vorſitzende des Das ⸗ Bezirks, Turnlehrer Kimmig, hielt einen Lichtbildervortrag, der einen Ueberblick über die Aufgaben der Deutſchen Sporthilfe zeigte. Die turneriſchen Vorführungen des Turnvereines zeig⸗ tem, daß ein guter Nachwuchs in unſerer Stadt vor⸗ handen iſt. Zum Schluß wurde der Film„Die 11. Olympiſchen Spiele“ vorgeführt.— Landwirtſchafts⸗ rat Brucker, Heidelberg, leitete einen Kurſus für Obſtbauſchulung, an Hand der Muſteranlagen der Heil⸗ und Pflegeanſtalt.— Am nächſten Sonntag findet zum erſten Male ein Städtiſcher Mas⸗ keuball ſtatt, der vom Wieslocher Verkehrsamt vevanſtaltet wird.— Die NS⸗Kulturgemeinde ver⸗ anſtaltet am kommenden Freitag im Deutſchen Hof einen Lichtbilder⸗Vortrag von Prof. Schwarzacher, Freiburg, über das Thema:„Unſer Schwarzwald und ſeine Künſtler.“ Vetagte Nußlocher 445 Einwohner im Alter von 60 bis 94 Jahren * Nußloch, 28. Januar. Die über 4000 Einwohner zählende Gemeinde Nußloch beherbergt nach den neueſten Feſtſtellungen nicht weniger als 445 Volksgenoſſen, die 60 Jahre und darüber alt ſind. Der älteſte Einwohner iſt der am 8. Juli 1843 geborene Schuh⸗ macher Eduard Men rath, der alſo noch als fünſ⸗ jähriger Junge die bewegten 48er Jahre miterlebt hat. Mit ſeinen bald 94 Jahren ſteht er an der Spitze unſerer hochbetagten Volksgenoſſen; ihm folgen dann zwei 87⸗ Jährige, ein Mann und eine Frau, drei Perſonen im Alter von 86 Jahren, zwei Männer und eine Frau, drei Perſonen im Alter von 84 Jah⸗ ren, ein Mann und zwei Frauen, im 83. Lebensjahr ſtehen 6 27 Einwohner, ein Mann und eine Frau, im 82. Lebensjahre drei Volksgenoſſen, ein Mann und zwei Frauen, im 81, Lebensjahre vier Einwoh⸗ ner, ein Mann und drei Frauen, und im 80. Lebens⸗ jahre zwei Perſonen, ein Mann und eine Frau. Iwiſchen dem 70. und 80. Lebensjahre bewegen ſich im ganzen 133 Volksgenoſſen, 65 Männer und 68 Frauen, und zwiſchen dem 60. und 70. Jahre ihres Lebens 293 Perſonen, davon 140 Männer und 153 Frauen. Von den 445 über 60 Jahre alten Per⸗ ſonen, die über 11 v. H. der Bevölkerung ausmachen, ſind 214 Männer und 231 Frauen. Ueber 7 v. 9. der Einwohnerſchaft leben alſo im Alter von 6070 Jahren, etwas über 3 v. H. der Dorfbewohner ſtehen zwiſchen dem 70. und 80. Le⸗ bensjahre, nicht ganz s v. H. hat das hohe Alter von 80—90 Jahren erreicht ein Vierzigſtel v. H. durfte das Greiſenalter von 90 Jahren überſchreiten. Unter den im hohen Lebensalter stehenden Per⸗ ſonen ſind faſt alle hier en Berufe wie Landwirte, Zigarrenmacher, Zementarbeiter, Hand⸗ werker und Beamte ziemlich gleichmäßig keien. 4 * Lampertheim, 28. Jan. Das Feſt 1 meu Hochzeit beging Herr Karl Haſcher und Neue Maunheimer 3 Saarbrücker g Ludwigshafen, 29. Jan Seit einigen Wochen haben die Reichsbetriebsge⸗ inſchaft Chemie, die Wirtſchaftsgruppe chemiſche Induſtrie und die Wirtſchaftsgruppe Kraftſtoffindu⸗ ſtrie in ganz Deutſchland zu einem 100⸗Tage⸗Kampf im Re 1 neuen Vierjahresplanes des Füh⸗ rers aufgerufen. Er ſoll beweiſen, was bei ſorg⸗ fältiger Auswertung der Rohſtoffe allein an Mate⸗ vial geſpart, wie der Ausſchuß bei ſorgfältiger Ar⸗ beit verringert, das Werkzeug zweckmäßig verbeſſert werden kann. Was von den Abfällen wieder alles hergeſtellt werden kann, denn Abfälle ſind nun ein⸗ mal Rohſtoffe, und was durch eine Verbeſſerung von Arbeitsverfahren gewonnen wird. Er ſoll aber ebenſo gut zeigen, welche fördernde Wirkung die vorbeugende Verhütung von Unfällen, die früh⸗ zeitige Bekämpfung von Krankheitsgefahren und ein ſchön und freundlich angelegter Arbeitsplatz für den ſchaffenden Menſchen und damit für die ganze Be triebsgemeinſchaft hat. Aus Anlaß dieſer Aktion der Cher am Donnerstag der Aufnahmewagen des RNeichsſenders Saarbrücken im Werk Oberrhein der JG um innerhalb einer Sendung anzuzeigen, welch große Vorteile eine Altmaterialverwertung für den Be⸗ trieb und damit für unſere ganze Wirtſchaft bringt, abgeſehen davon, daß dadurch dem Staat erhebliche Summen von Deviſen erſpart bleiben. Das Werk gab gleichzeitig der Preſſe Gelegenheit, die Rundfahrt des Sendewagens durch die verſchie⸗ denen Sortier- und Verwertungsanlagen des Wer⸗ kes Oberrhein mitzumachen. Es wäre erfreulich, wenn jeder einzelne Volksgenoſſe Gelegenheit hätte, me de S hmei nie weilte nun Roſel nützt ihre Schönheit aus Zwanzigjährige auf ſchiefer Bahn * Heidelberg, 28. Jan. Vor dem Einzelrichter ſtand die erſt 20 jährig e Roſel H. aus Aſchaf⸗ fenburg wegen Betrugs und Unterſchla⸗ gumg in mehreren Fällen. Die Angeklagte iſt ein hübſches Mädchen. Daß ſie ihre Schönheit auszunüt⸗ zen verſtand, dafür ſprechen die zahlreichen als Zeu⸗ gen vernommenen Männer, teils verheiratete, teils ledige. Seit der Entbindung ihres unehelichen Kin⸗ des flattert die Angeklagte in Deutſchland herum. Angeklagt iſt ſie diesmal, weil ſie verſchiedene Män⸗ ner um Beträge von 20 bis 400/ ärmer gemacht hat und außerdem Mietſchulden nicht bezahlte. Das Gericht erkannte auf fünf Monate Gefängnis. Fahrradmarder und Autoräuber * Pforzheim, 28. Jan. Ein reiſender Berufs⸗ verbrecher mit 50 Straftaten wurde in der Per⸗ ſon des ſchon elfmal vorbeſtraften 28 Jahre alten Albert Wernick aus Berlin⸗Neukölln zu einer Zuchthausſtrafe von vier Jahren, Zjäh⸗ rigem Ehrvepluſt und Sicherungsverwahrung ver⸗ urteilt. Der Burſche hatte ſich wegen 31 Rückfalldieb⸗ ſtähle, 17 Betrügereien und eines verſuchten Be⸗ trugs in Tateinheit mit erſchwerter Urkundenfäl⸗ ſchung zu verantworten. Von ſeiner„Zentrale“ Ulm aus begab ſich der Verbrecher„auf hohe Fahrt“ in verſchiedene füddeutſche Städte, entwendete Fahr⸗ räder und verkaufte ſie mit gefälſchten Urkunden. Ferner raubte er Perſonenautos, darunter auch dasjenige des Reichsleiters Roſenberg, aus. Seine letzte Gaſtrolle gab Wernick in der Pfalz, wo er verhaftet wurde. Neuer Feuerwehrbezirksführer sk Waibſtadt, 29. Januar. Durch den Bezirksrat wurde jetzt der mit dem verſtorbenen Bezirksfeuer⸗ löſchinſpektor Schick⸗Neckarbiſchofsheim verwaiſte Bezirksführerpoſten neu beſetzt. Als Feuerwehr⸗ bezirksführer wurde Bezirksbrandmeiſter Spiegel von hier ernannt. Auch in Ladenburg Faſchingsluft * Ladenburg, 29. Januar. Die Ortsbauernſchaft veranſtaltet am Sonntag einen Bauernball, während der Städtiſche Maskenball acht Tage ſpäter ebenfalls im Bahnhofs⸗Hotel ſtattfindet. Auch die Karnevalsgeſellſchaft„Fideliv“ tritt wieder mit einem großen Maskenball auf den Plan, der für Faſtnacht⸗ dienstag vorgeſehen iſt. Außerdem werden Kappen⸗ abende und andere heitere Veranſtaltungen durch⸗ geführt, ſo daß die Faſtnachtszeit in Ladenburg nicht ſo ruhig vorübergehen dürfte. g. Schriesheim, 29. Januar. In einer Groß⸗ kundgebung der NS D A P ſprach im voll⸗ beſetzten Saal„Zum Adler“ Pg. Rößler aus Die Hitlerjugend benutzte die Gelegenheit zur Wer⸗ führer Hartmann über die Notwendigkeit und Be⸗ deutung der HJ⸗Heime ſprach.— Am Montag wurde ein Teil des Bürgerholzes in vier Vierteln ausgegeben.— Das Bürgermeiſteramt hat letztmals die noch im Rückſtand befindlichen Holzgelder aus erſteigerten oder zugewieſenen Holz⸗ lieferungen aus dem Jahre 1936 zur Zahlung auf⸗ gerufen; nach dem 1. Februar erfolgt koſtenpflichtige eee 29. Januar. „Pane“ ein Kriegspferd, das heute noch ſeinem Herrn treuen Dienſt leiſtet, wurde von Mitgliedern des Reichstierſchutzbundes geehrt. Auch eine Schar vom Jungwolk war dabei, als demtreuen Pferd Frau Viktoria, Bürſtädter Straße. Wir gratulieren! das Ehrenſchild umgehängt wurde. Karlsruhe über den Kampf für Freiheit und Brot.“ Der kleine braune Zeitung/ bung für ihr geplantes Heim, wobei Unterbann⸗ einem Schulraum abgehalten. Abend⸗Ausgave Sendewagen fährt durch das Werk Oberrhein Altmaterial verwertung im Großbetrieb Rundfunk-VBeſuch im Ludwigshafener Werk der 36 ſich ſo an Ort und Stelle von der Wichtigkeit des Kampfes gegen den Verderb wichtiger Rohſtoffe zu überzeugen Vom Papier angefangen bis zu den ſchwerſten Metallen wird hier alles geſammelt, ſortiert, an ſeinen Platz gebracht und wieder zur Ver⸗ wertung geleitet, ſei es im eigenen Betrieb, ſei es, daß das Altmate⸗ rial. wird. Nur einige Beiſpiele für die großen Erſparniſſe, die ein ſolch wirtſchaftliches Han⸗ deln für den Betrieb bringt, ſeien genannt. Durch die Reinigung und Entwäſſerung verſchmutzten Oels, was auf die denkbar einfachſte Weiſe durch Ver⸗ dampfen des Waſſers und Entſchmutzung durch die Zentrifuge erreicht werden kann, ſpart das Werk monatlich 150000 Kilogramm Oel. Die gleiche Zahl erhält man, wenn man den monatlichen Gewinn aus dem Einſchmelzen von Bleialtmaterial berechnet. Täglich werden 15 große Eiſenbahnwaggons Metallaltwaren auf das Schrottlager gefahren und dort ſortiert und je nach Art des Metalls und der Legierungen in der großen Altmate⸗ riallagerhalle gelagert. Selbſtverſtändlich ſtammt dieſes Altmaterial nur aus dem Betrieb und wird nicht etwa angekauft. Im ganzen Werk wird es wohl kaum etwas geben, was nicht geſammelt und wieder verwertet wird. Es wird natürlich wenig Betriebe geben, die mit ſolchen Mengen von Altmaterial rechnen müſſen, aber trotzdem ſollte man ſich dieſe Zahlen durch den Kopf gehen laſſen, denn viele Wenig geben auch ein Viel. . poco i Schiwellkämpfe des Reichsarbeitsgaues 27 Baden Auf dem Feldberg vom 17. bis 20. Februar * Freiburg, 29. Januar. Unter Beteiligung von faſt ſämtlichen Arbeitsgauen Süddeutſchlands finden vom 17, bis 20. Februar auf dem Feldberg die dies⸗ jährigen Schi⸗Wettkämpfe des Reichsarbeitsgaltes 27 ſtatt. Da ſich an dieſen Wettkämpfen zum erſtenmal auch andere Gaue beteiligen, ſind äußerſt ſpannende Kämpfe zu erwarten. Die Wettkämpfe beſtehen aus Mannſchafts⸗ und Einzelkämpfen. Die Mannſchaften nehmen an dem 16⸗Kilometer⸗Patrouillen⸗Lauf und dem 1mal⸗6⸗Kilometer⸗Schi⸗Staffellauf teil während der Abfahrts⸗, Tor⸗ und Sprunglauf allen Führern und Arbeitsmännern offenſteht. Die Reichsleitung des Reichsarbeitsdienſtes wird dieſen Schi⸗Wett⸗ kämpfen ihre volle Unterſtützung angedeihen laſſen und durch ihren Sachbearbeiter für Leibeserziehung ſelbſt vertreten ſein. Wir aber hoffen, daß dieſen Schi⸗Wettkämpfen ein voller Erfolg beſchieden ſein wird, ſo daß ſie jedes Jahr in unſerem Schwarzwald ausgetragen werden können. Water neuen euer U Hemsbach, 29. Januar. Der Bunte Abend der Ne DA, Ortsgruppe Hemsbach, hatte auch diesmal wieder einen überfüllten Saal aufzuweiſen. In ſeinen Begrüßungsworten hieß Ortsgruppenleiter und Bürgermeiſter Ehret den ſtellvertretenden Jungbannführer Habermaier⸗Maunheim will⸗ kommen, der über die Schaffung der HJ⸗ Heime ſprach. Das mit gutem Erfolg aufgeführte Theater⸗ ſtück„Aufbruch der Nation“ hinterließ einen tiefen Eindruck. In ſeinen Schlußworten verſicherte Bür⸗ germeiſter Ehret, bahnbrechend voranzugehen und ein HJ⸗Heim bauen zu laſſen, das allen Anforde⸗ rungen gerecht werde. gekauften Motorrad im deutf Freitag, 29. Januar Aus der Pfalz Silbergeld gehamſiert und über die Grenze gebracht Depiſenbeſtimmungen Schwere Vergehen gegen die * Laudau, 29. Jan. Der 1879 geborene Karl Morgen und deſſen 1911 geborener Sohn beide franzöſiſche Staatsangehörige, hart dem Schöffengericht Landau wegen ſch Verfehlungen gegen die Deviſenbeſtimmunge verantworten. Die i Morgen wohnt i ziſchen Grenzort Neulauterburg. fuhr längere Zeit 11105 einem eigens zu dieft en chen Reichsgebj und hamſterte Silbergeld zuſammen, um es dann im Elſaß mit Gewinn abzuſetzen. Er hat ins⸗ geſamt 5170/ über die Grenze geſchmuggelt. Außerdem wurde ihm zur Laſt gelegt, von elſäſfiſchen Bauern je Fuhre Holz, die dieſe im deutſchen Grenz⸗ gebiet gekauft hatten und die von Morgen über dit Grenze geſchafft wurden, 10 Franken vereinnahmt und dieſe nicht abgeliefert zu haben. Morgen ſeß. war beſchuldigt, aus Pachtäckern ſeines Beſitzes im Elſaß 600 Franken vereinnahmt und die Deviſen nicht der Reichsbank zum Kauf angeboten zu haben, Des weiteren lieferte er 300 Franken, die er als Wild ſchaden erhielt, nicht ab und brachte zur Begleichung einer Schuld bei einem elſäſſiſchen Händler 2120 Franken ohne Deviſengenehmigung über die Gren ze. Morgen jr. wurde zu einer Gefäng ni ſtraſſe von einem Jahr und drei Mon aten und zu einer Geldſtrafe von 8000 Mk. verurteilt, Es wurde weiter die Einziehung von 4000 Mk, und bes Motorrades verfügt. Morgen ſen. wurde wegen eines fahrläſſigen Vergehens zu einer Geloſtraſe von 100 Mk. evtl. zwei Tagen Gefängnis verur⸗ teilt. Die Mutter bzw. Frau des Angeklagten, die ſich mitſchuldig gemacht hat, wird ſich in nächſter Zeit vor Gericht zu verantworten haben. Das Ver⸗ fahren gegen ſie wurde abgetrennt, da ſie augen⸗ blicklich erkrankt iſt. Wendung im Streit um den Mundatwald? * Landau, 29. Januar. Wie die„NSg⸗Rhein⸗ front“ zu melden weiß, will die elſäſſiſche Stadt Weißenburg ihr Miteigentums recht an dem Mundatwald, dem gemeinſamen Beſitz der„Stadt, Weißenburg und des bayeriſchen Staates, Aliſgebell Nach einer der„Elſaß⸗Lothringiſchen Zeitung“ ent⸗ nommenen Mitteilung will die Stadt Weißenburg nach eigener Erklärung, daß der bayeriſche Staat, den Miteigentümer des Waldes zur Hälfte iſt, auß Käufer für den in der Pfalz gelegenen Miteigen⸗ tumsanteil der Stadt Weißenburg werde. Weißen burg will ſeine Rechte oder den Kaufpreis an den franzöſiſchen Staat abtreten. Dieſer nähme alſo das Geld in Empfang und entſchädigt Weißenburg fü den 1984 Hektar großen elfſäſſiſchen Mundatwahh, Ueber den Kaufpreis hat man noch nichts verlauten laſſen. „2000 Jahre Deutſcher Weinbau“ Eine Ausſtellung in Bad Dürkheim * Bad Dürkheim, 28 Jan. Veranſtalter der Aus ſtellung ſind der Reichsnährſtand und verſchiedene Weinbau⸗Fachſtellen. Die Ausſtellung wird in dpei Teile gegliedert: 1. Hiſtoriſcher Teil, 2. Weinbau Technik, 3. Weinbau⸗Wirtſchaft. Im hiſtoriſchen Teil wird eine Ueberſicht über die zweitauſendjährige Entwicklung des Weinbaues in Deutſchland gegeben an Hand von Akten, Modellen, Zeichnungen. Der weinbautechniſche Teil wird die Anbauregelung, wi ſie in unſerer Zeit im Dienſte der Erzeugungs⸗ ſchlacht gefordert wird, in anſchaulicher Weiſe zur Darſtellung bringen. Große topographiſche Dar⸗ ſtellungen machen die Fragen jedem Beſucher bel⸗ ſtändlich. Die Ausſtellung wird von Bedeufung ſein für jeden Weinfachmann, aber auch darfiber hinaus für jeden Volksgenoſſen, der ſich ganz all⸗ gemein über den deutſchen Weinbau unterrichten und Verſtändnis für den ſinnvollen Weingenuß ge⸗ winnen will. eee. Heinen Hockenheim · ein Vorbild ee ee Gemem so eat * Hockenheim, 27. Januar. Der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter des Junern, Dr. Frick, hat in ſeinem Erlaß vom 14. Januar an die Gemeinden und Gemeindeverbände bei der Heimbeſchaffung für die Hitlerjugend die Gemein⸗ den aufgefordert, nach dem Willen des Führers die Heimbeſchaffungsaktion der HJ im Rahmen der ihnen zur Verfügung ſtehenden Möglichkeiten zu unterſtützen. Den Beweis, daß auch unter verhältnismäßig ge⸗ ringem Koſtenaufwand mittels Gemeinſchaftsarbeit beim Bau eines Heimes Vorbildliches geleiſtet und erreicht werden kann, erbrachte die Stadt Hocken⸗ heim bereits im Jahre 1935. Das Hockenheimer Jungvolk hatte bis dahin ſeine Heimatabende in Daß dieſer Zuſtand auf die Dauer zu Unzuträglichkeiten führte, liegt auf der Hand. Zudem iſt die Atmoſphäre eines Schul⸗ raumes zur Abhaltung froher Jungvolkabende durchaus ungeeignet. Der Stammführer wandte ſich deshalb an den Bürgermeiſter mit dem Erſuchen, dem Jungvolk ein ausſchließlich für ſeine Zwecke geeignetes und art⸗ entſprechendes Heim zur Verfügung zu ſtellen. Nach⸗ dem man von der urſprünglichen Abſicht, dem Jung⸗ forderlichen Geldmittel. de räten den Be Ge me aus be lichen 6 lichen perſpäte geſchriel gebracht e gen wi! Platzes mung 6 Man 1 ſorderlit ſtimmen bie Neu grünolic chen wer So n wochen währt he Temperc Tag hat ſind die! nenen fertig Räumun jetzt die der neue untergeb erſtellten auf den Baugebi⸗ garten. kleinwol mit dem haben. dem Ben Rieſes Je ſchu l he Million Architekt nebſt Mo Schloßga zung und i, komn platz ſeit⸗ herige an weichen Mit Dürchg den Reic Schnellor krar De leslyer z J sch. St volk ein leerſtehendes altes Gebäude bu über abgekommen war, weil dies nur eine Augen löſung geweſen wäre, wurde der Stadtbaumeiſt dem Entwurf eines Bauplanes beauftragt. Plan wurde genehmigt, jedoch fehlten die daz Der Bürgermeiſte nuit hier einen gangbaren Weg. Auf einen Aufruf hin ſtellte nahezu die ſamte Hockenheimer Handwerkerſchaft e Teil ihrer Arbeitskraft und zzeit unentge 2 Auf dieſe Weise konnte eine weſentliche K der Bauunkoſten erzielt werden. Das Jungvolkheim ghört zu den ſchönſte ſtätten der badiſchem H J. Natt! ſtiſche Einſatzbereitſchaft hat in vorbildli ſchaftsarbeit ein Werk ermöglicht, a Hockenheimer Jungvolk ſeine Freude hat ihm die Durchführung ſeiner Arbeit gewähr Und alle, die daran beteiligt waren, können darauf ſein, daß ſie an ſeiner Schaffung in 1 ragendem Maße mitgeholfen haben. 1 ngen en „ Es des egen traſe ur⸗ „die chſter Ver⸗ igen⸗ 7 hein⸗ tadt dem un gen⸗ ßen⸗ den das für valh, uten Ddurchgangs verkehr der Kraftwagen, die von Freitag, 29. Januar 1937 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe — 5 5 lick ins Edinger Rathaus Durchaus befriedigende Finanzlage Edingen, 29. Jan. In der letzten Sitzung mit den Beigeordneten und Gemeinde⸗ rüten erſtattete der Bürgermeiſter eingehen⸗ den Bericht über die finanzielle Lage der Gemeinde. Im allgemeinen iſt dieſe als durch⸗ aus befriedigend zu betrachten. Auf den pünkt⸗ lichen Eingang der Steuern und ſonſtigen gemeind⸗ lichen Abgaben wird beſonderer Wert gelegt; bei berſpäteten Zahlungen müſſen in Zukunft die vor⸗ geſchriebenen Verſäumnisgebühren in Anrechnung ſehracht werden.— Das neben dem Rathaus lie⸗ de Anweſen des Michael Guck wird durch die inde käuflich erworben; den Vertragsbedingun⸗ gen wird zugeſtimmt. Ueber die Verwertung des Platzes und der Gebäude wird nach deren Räu⸗ mung Entſchließung getroffen.— Mit der Stadt Mannheim als Schulgemeinde des Handelsſchul⸗ 0 8 wird eine Vereinbarung über die Umle⸗ ſachlichen Schulaufwandes abgeſchloſſen.— ich öͤie Neckarkanaliſierung wird ein tauſch von Gelände am Neckar zwiſchen der Gemeinde und der Reichswaſſerſtraßenverwal⸗ g erforderlich. Die Gemeinde iſt bereit, dem er⸗ forderlichen gegenteiligen Geländeaustauſch zuzu⸗ immen.— Die Straßen verhältniſſe ſollen Yin dieſem Jahre weiter verbeſſert werden, insbeſondere iſt vorgeſehen, daß neben einigen Stra⸗ ßen innerhalb des Ortes auch die Straßen im Ge⸗ hiel Neu⸗Edingen beim Bahnhof Friedrichsfeld⸗Nord gründlich hergerichtet werden. In den nächſten Wo⸗ chen werden die erforderlichen Maßnahmen getroffen. Aufbauarbeit in Bruchſal Die alte Barockſtadt verſchönt ſich k. Bruchſal, 29. Januar. So wenig Befriedigung die ſeitherigen Winter⸗ wochen dem Schneeſchuhläufer und Eisſportler ge⸗ währt haben, ſo erfreulich war die vielfach abnormale Temperatur für das Bauhandwerk, denn noch keinen Tag hat man wegen Kälte ausſetzen müſſen. Und ſo ind die vielen beſonders erſt im Spätjahr noch begon⸗ nenen Wohnungsbauten meiſt bezugs⸗ fertig oder doch im Rohbau hergeſtellt. Nach Räumung der ehemaligen Dragonerkaſerne werden jetzt die dort bisher untergebrachten 80 Familien in der neuen ſtädtiſchen Siedlung im Süden der Stadt untergebracht. Dazu kommen die mehr als 50 neu⸗ eſtellten Privathäuſer mit ein oder zwei Wohnungen auf den umgebenden Höhen mit den neuerſchloſſenen Baugebieten oder im Artäcker hinter dem Schloß⸗ garten. Aber noch immer iſt erheblicher Bedarf an kleinwohnungen, wenn auch zwei Induſtriebetriebe nit dem Bau von Arbeiter⸗Eigenheimen begonnen hahen. Dann iſt die neue Leichenhalle neben dem Bergfriedhof im Rohbau fertiggeſtellt und für Rieſes Jahr kommt das Projekt des neuen Volks⸗ ſchulhauſes im Aufwand von einer halben Million zur Ausführung, wozu neben den hieſigen Architekten auch einige auswärtige zu Entwürfen nebſt Modellen aufgefordert worden ſind. Im unteren Schloßgarten, der vor wenigen Wochen einer Aushol⸗ zung und Verbeſſerung der Wege unterzogen worden it kömmt nun auch ein großer allgemeiner Sport⸗ platz ſeitens der Stadt zur Anlage, nachdem der bis⸗ herige guf der rechten Seite dem Arbeitsdienſtlager weichen müßte. e Mit der Eröffnung der Reichsgutobahn iſt der sk Wörth a. Rh., 28. Januar. Als eine wichtige Verkehrsſtraße über den Nhein gilt die Reichsſtraße Nr. 10, die auf weiter Strecke die Grenzländer Saarland⸗ Pfalz und Baden in Richtung Württemberg mit Bayern verbindet. In Anbetracht ihrer Wichtigkeit für den Verkehr erfährt dieſe Fernſtraße einen gründlichen Ausbau. Mehrere Waſſer⸗ und Straßenbauämter Badens, auch das Straßen⸗ und Flußbauamt Speyer, haben in jüngſter Zeit im Rahmen größerer Arbeitsbeſchaf⸗ fung für die einzelnen Straßenſtrecken Teilprojekte aufgeſtellt, ſolche vereinzelt bereits verwirklicht und wieder andere Teilſtrecken für den Um⸗ und Ausbau in Angriff genommen. Im Fernverkehr ſpielte die Straße ſchon in frü⸗ herer Zeit eine bedeutſame Rolle. Sie gilt auch heute noch als ein verkehrswirtſchaftlich wichtiger Weg, zeigt ſich aber im Hinblick auf den ſtarken Kraft⸗ fahrzeugverkehr den immer höheren Betriebsanfor⸗ derungen nicht mehr gewachſen. Die Verkehrsſicher⸗ heit wird durch die alte Beſchaffenheit der Straße mit den vielen Wegkrümmungen beeinträchtigt. Von Reichs wegen wurden darum für die einzelnen Bau⸗ ämter in neuerer Zeit Mittel bereitgeſtellt, um einen Um⸗ und Ausbau durchzuführen. Mehrere Teilſtrecken werden jetzt ſowohl im badiſchen als auch im pfälziſchen Rheinvor⸗ land ausgebaut. Von der Saar zur FIſar Der Ausbau der Reichsſtraße Nr. 10 7. Seite/ Nummer 48 —— Teilweiſe fallen auch umfangreiche Erdbewegungen an, da alle verkehrsgefährdenden Straßenkurven völlig abgeflacht werden, was ſtreckenweiſe auch die Ausführung von Straßenunterbauten bedingt. Die einzelnen Bauämter haben an verſchiedenen Stra⸗ ßenſtrecken gleichzeitig Straßen verbreiterun⸗ gen vorgeſehen, während der Ausbau der Straßen⸗ kurven übrigens gleich ſo zweckmäßig erfolgt, daß durch Niveauſteigerung der Außenkurven das gefähr⸗ liche Schleudern der Fahrzeuge weitmöglichſt ver⸗ hindert wird. Bedeutſame Teilprojekte beginnt das Speyerer Straßen⸗ und Flußbauamt an dieſer Reichsſtraße r. 10 in Bälde bei Hinterweidental, beim ahnhof Hauenſtein und bei unſerem Grenzort Dieſe einzenen Bauabſchnitte ſehen im weſentlichen notwendige Verbreiterungen der Reichsſtraße vor. Eine über zwei Kilometer lange Straßenſtrecke wird bei Hinterweidental verbeſſert. Nahezu zwei Kilometer dieſer Reichsſtraße werden auch beim Bahnhof Hauenſtein ausgebaut, Etwa 1,5 Kilometer Straßenſtrecke wird bei Wörth in Angriff genommen. Das Speyerer Straßen⸗ und Flußbauamt hat außerdem auch die notwendigen Vorbereitungen für eine ſtreckenweiſe Verbreiterung der Reichs⸗ ſtraßſe Nr. 9 ſüdlich von Speyer und für die Fer⸗ tigſtellung der neuen Zufahrtsſtraße zur Speyerer feſten Rheinbrücke unter⸗ nommen. U 2 Purolc fur alice dcuiſchm Bariebs fuer lic henieb veyweudet liuũte MM MILAN DER NAI. SOZE. REVOIUITION Stuttgart— Karlsruhe, die hier in der Stadt punkte haben, erfreuen ſich auch im Winter ſteigender Halte⸗ Benützung. Während dieſer Monate wird auch die Durlacher Straße bei gleichzeitiger Kanaliſterung einer völligen Ueberholung unterzogen und damit das jetzige holperige Pflaſter verſchwinden. So darf feſtgeſtellt werden, daß das bisher ſchon ſehr reiz⸗ volle Straßenbild der alten Biſchofsſtadt durch ſtete Verbeſſerungen der letzten zwei Jahre ſich noch er⸗ freulich verſchönt hat, wozu auch die neuerſtellte evan⸗ geliſche Kirche bei der Reichspoſt beitrug. Auch der Stadtgarten mit dem prächtigen Kaſtanienplatz auf der Reſerve und dem ehrwürdigen Belvedere erfährt eine Erweiterung, nachdem die Stadt das Gaſthaus „Zur Reſerve“ erworben und nun als„Scheffelhoſ“ in Eigentum und Zubehör zum Stadtgarten weiter⸗ zu- Weinheim, 29. Jan. Ihren 73. Geburts⸗ tag beging Frau Katharina Späth geb. Müller. Der Rentner Georg Peter Wetzel konnte auf 72 Lebensjahre zurückblicken. Die Schmiedemei⸗ ſterswitwe Katharina Wagner in der Müllheimer Talſtraße feierte ihren 70. Geburtstag. Der Rentner Heinrich Mangold beging in körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 81. Geburtstag. Wir gratulieren! L. Neckarhauſen, 29. Jan. In der Hauptverſamm⸗ lung des Turnvereins 1892 konnte Kreismänner⸗ turnwaxt Joh(Edingen) im Auftrag des Kreisfach⸗ amtsleiters folgende Turner auszeichnen: den lang⸗ jährigen und verdienſtvollen Vereinsführer Stefan Frei mit dem Gauehrenbrief, die Mitglieder Fritz Kuhn und Wilhelm Ruhl mit dem Kreisehrenbrief Morgen früherer Marktlſchluß Wegen des Gemeinſchaftsempfaugs am Samstag, dem 30. Januar 1937, werden die ſtattfindenden Wochenmärkte auf dem Hauptmarkt in G1 auf dem Augartenmarkt und auf dem Lindenhofmarkt pünktlich um 12 Uhr geſchloſſen. Was gibt es Neues in Viernheim? UI Viernheim, 29. Jan. Die Hauptverſamm lung der Soldatenkameradſchaft 1875 fand im Saale des„Schützenhof“ ſtatt. Kamerad⸗ ſchaftsführer Schilling gab in ſeiner Begrüßungs⸗ anſprache ſeiner Freude Ausdruck, daß die Kamera⸗ den ſo zahlreich erſchienen waren. Dann fand die Auf⸗ nahme und feierliche Verpflichtung mehre⸗ 5 3 i rer Kameraden ſtatt. Der echenſchaftsbericht des verfloſſenen Jahres ergab e günſtige Aus⸗ wirkung des Zuſammenſchluſſes der„Teutonia“ und der„Haſſia“ zur heutigen Krieger⸗ und Soldaten⸗ kameradſchaft 1875. Dem von Kamerad Jean Bei⸗ kert erſtatteten Kaſſenbericht iſt zu entnehmen, daß die Kaſſenlage ſtabil geworden iſt. Für den Be⸗ ſuch der Reichskriegertage in Kaſſel konnte ein Be trag angelegt werden. Zum Fechtwart wurde Kame⸗ rad Jean Helbig beſtimmt. Südheſſen baut mehr Flachs Er gehört zum beſten in Deutſchland * Heppenheim, 28. Jan. Der Flachs ſpielt in der Erzeugungsſchlacht eine nicht unweſentliche Rolle, daher wurde die Mitteilung in der Tagung der Ortsbauernführer der Kreiſe Heppenheim und Bens⸗ heim mit Freude begrüßt, daß der heſſiſche Flachs nach den gemachten Erfahrungen zum beſten gehört, der in Deutſchland gebaut wird. In der Stockheimer Flachsröſte ſind bereits 40 000 Zentner Flachs ver⸗ arbeitet worden, weitere 10 000 Zentner liegen noch in den Scheunen der Bauevnſchaft und gelangen ſpä⸗ ter zur Verarbeitung. Das Anbauſoll für Starken⸗ burg⸗Süd(die Kreiſe Bensheim, Heppenheim und Eybach) konnte von 115 auf 165 Hektar erhöht wer⸗ den. Erwogen wird die Riffelung des Flachſes auf genoſſenſchaftlicher Grundlage. Neues Arbeitsdienftlager an der Bergſtraße * Auerbach, 28. Jan. Im Rahmen der Erzeu⸗ gungsſchlacht ſpielt die Bodenverbeſſerung und die Erſchließung von Neuland eine große Rolle, an der die Männer des Arbeitsdienſtes ausſchlaggebend mit⸗ wirken. So wird jetzt auch zur weiteren Durchſith⸗ rung von Meliorationsarbeiten an der Bergſtraße eim Lager des Arbeitsdienſtes errichtet, das zwiſchen Auerbach und Zwingenberg ſeinen Standort erhal⸗ ten wird und zum April ſeine Arbeit aufnehmen ſoll. — hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗ Handelsteil: Dr. Fritz Bode Lokaler Tell: Ddr. Fritz Hammes Sport Willy Müller Süd⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Furt Wilhelm Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim. Herunsgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeſtung Dr. Fritz Bode& Co, Mannheim, f 1, Schriftleitung in Berlin: Dr. G. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau, Sentaſtraße D. ⸗A. XII. 1938: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8. 28381 Abendauftage der Ausgabe A u. Ausgabe B. 21053 den Reichsſtraßen kommen, bedeutend geſtiegen. Die führt, wozu noch Geländeerweiterungen vorgenom⸗ mit Nadel, Alois Stahl und Hermann Kappes mit Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig Schnellomnibuslinien der Reichsbahn Frankfurt men werden. Aufwärts iſt das Ziel! der Kreisehrennadel. Für unverlangte Beiträge keine Wewähr⸗Rückſendung nur bel Rückvorte 2. 25 28. 28 28. 28 8 29 5 5 209.. 28. 29. 28. 29. 8 20 frankfurt Stadtanleihen 4½% Württ. Wohn 4½ Bayr. Landw⸗ 5% Südd Boder. 27 Bayr. Motorenw.] 141, l. Hroßtraft. Mhm. J 14,0 fiederrh. Leder„, Pürttemb. Elektr.] 107,0 10% Verkehrs-Aktien 4% Augsb 261 97.751 97.75 28 K UI. 97 75 97/5 bant R 33 9,25 99.25 Lig. Gpfbr. S Bemberg, J. P. 108,5 109.2 Brün& Bilfinger. llordweſtd. Kraft 185.00 136,0] Fulle, Brauerei. 1 Deutsche 4% Baden 26 94.29 95.— 4% Berl. Hyp.⸗Bk. und U o. A.. 101.8 401,50 Julius Berger 149.0 149.5 951 denw. Hartſtein.. 1202 felt. 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Februar 1937 5 zeichenhalle aus 11 Erſchein Frei He Geſchäft sche V einzelne ſo ſehr, bier Je Gleich n haben; abgeſeh ſtärkere halts Viel werden die letz Menſch ihm nit erſt wi wer ſo der eig daß Gr es Gna und da it, we das L r u