Erſcheinnugz weiſe: 2 Geſchäftsſtellen abgeholt 2. bofftr. 12. Kronprinzenſtr 42. Ne t Me Täglich 2maf außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monallich 2.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren 25 Mk., durch die Poſt.70 Mk 9 8 60 Pig Poſtbef.⸗Geb Hierzu 75 Pig Beſtellgeld Abholſtellen: Wald Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr 68. c Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. aobeſteungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend Monat erfolgen. 5. 2 Mannh eimer Genera An elger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Seilll Einzelpreis 10 Mi. Anzeigenpreiſe: 23 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 7 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familten⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt bie Anzeigen ⸗Pretsliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlet Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſttimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannhe tu, Mittag⸗Ausgabe a Samstag, 30. Januar 1937 Erfüllung und Wandlung * Maunheim, 30. Januar. Bier Jahre ſind im normalen Leben eines Volkes wirklich keine Zeit, die eine hiſtoriſche Betrachtung rechtfertigte. Im normalen Leben e normalen bntwicklung! Aber ſie können wohl zum ent⸗ 0 scheidenden geſchichtlichen Faktor werden, wenn in bhee kurze Spanne die große Cäſur der nationalen 0 Heſchichte fällt. Dann ſammelt ſich in dieſer kurzen 1 geit Anfang und Ende, dann erhalten in ihr Jahr⸗ a ſehnte und vielleicht Jahrhunderte ihre Prägung, 11 haun werden vier Jahre zu Wegweiſern und erſten — Meilenſteinen, die in unüberſehbare geſchichtliche Zu⸗ kunft führen. er Solche vier Jahre hat heute bas beut⸗ E ſche Volk hinter ſich. Vielleicht empfindet der einzelne dieſe geſchichtliche Schwere dieſer Jahre nicht 1 5. o ſehr, vielleicht denkt er nur daran, daß auch dieſe lier, Jahre ihn in mehr oder weniger vertrauten 50 Gleichmaß durch ſein persönliches Leben getragen haben; daß er, von ſtärkerem Rhythmus der Zeit N abgeſehen, der auch ihn vorwärts ſtößt und ihn in ſtärkeres Tempo treibt. ſein Leben heute führt, wie gel, er es vor vier Jahren geführt hat: er heute wie eldeß damals in Büro und zur Arbeit geht, im Winter 9, W das Kino beſucht und im Sommer in Urlaub fährt, allet der Tag wie früher acht Stunden Arbeit und jede esch Pothe oder jeder Monat nach wie vor ihren Ge⸗ nach haltstag haben. i g Vielleicht denken manche ſo. Aber allzu viele afl werden es ſchon nicht ſein. Denn in der Tat haben ka] die letzten vier Jahre auch den Tag des deutſchen ae Menſchen geprägt: für Millionen, die vorher mit u, um nichts anzufangen wußten, ihm ſogar überhaupt ſelbeig, erſt wieder Sinn und Inhalt gegeben. Aber auch ze wer z ſtumpf iſt und den Blick nur auf den Trott 102 b ber eigenen Füße gerichtet hält, ſoll nicht überſehen, daß Großes ſich nur im Großen offenbart und daß 1a Gnade des Schickſals oder nur ein ganz ſeltenes und darum um ſo größeres Verdienſt von Menſchen it, wenn die Revolutionen im Großen Jas Leben im Kleinen achten. In der Regel tun ſie es nicht. Daß aber Deutſchland in den letzten vier Jahren eine wirkliche nationale und ſtaatliche und darüber maus auch eine wirkliche geiſtige Revolution durch⸗ gemacht hat, das zu beſtreiten hieße die Offenbarung hes Lebens ſelbſt leugnen. In dieſen vier Jahren iſt jedenfalls ein N deutſchen Geſchichte zu Ende gegangen der zwei Jahrtauſende mit ſo viel Sehn⸗ und ſo viel Verzagen, mit ſo viel Leid viel Schmerz verfolgt worden iſt: der D 5 Einheit. In dieſen vier r das ganze Reich, ein Geſetz über politiſcher Glaube über die ganze worden. Gäbe es ſonſt 1 1. von hauernde geſchichtliche Bedeutung zu geben. (and i ſt wieder einig gewor ⸗ und in der Form: dieſes Wort ſtel⸗ n Gräbern der unzähligen Gene⸗ ns, die nach dieſer Einheit. en 0 die Scherben, die ſo mächtig und ſo würdig, wie es Es braucht ſich nicht mehr zu ver⸗ ſich nicht mehr zu ducken. Es N Die Be⸗ e und frei 11 ung und Verantwortung, die die 1 in wier hatte. Heute iſt dieſes Reich ten Europas wie es einſt geſtanden Die Geschichte eines Mannes 148. Jahrgang 75 A 40 Am 20. Dezember 1924: Adolf Hitler wird aus der Feſtungshaft in Landsberg entlaſſen Am 21. Mörz 1933: inter uns! tten auf uns! naggevraſdent von Bedenke und ee aua bier bolt a Bund für e am 29. Nerz 1036. 1 „ 9 v. 5 A erſtee Wäßler der Nation erfüllt gene Waß als dem Wer bes Le e e 0 Wopftekat des Pots domer. 5 ſtegten von 1918 haben den Siegern von 1870 ihr Erbe unverſehrt und vermehrt zurückgegeben. Und wir ſelbſt, die wir mitten in diefer Spanne des Umbruchs ſtehen, wir mögen ſelbſt unſer eigenes Schickſal prüfen und meſſen: wir wiſſen, wie unſer Leben und das Leben unſeres Volkes vor den vier Jahren ausſah, und wie es Heute ausſtieht. Wie ſein Geſicht und ſein Weſen ſich verändert hat. Wie es tätiger und leidenſchaftlicher, aber auch innerlicher und grundſätzlicher geworden iſt. Wie es vielleicht ſeine Bequemlichkeit verloren, aber ſeine Härte wieder gefunden hat. Wie in der Wirtſchaft die Arbeitsloſigkeit, in der Politik der Parteienſtreit ſich verloren haben. Wie die Idee der Gemeinſchaft, früher die letzte Idee im Leben der Staaten und Stämme, der Parteien und Stände, ſich um die Erfüllung unſeres neuen Lebens müht. Wie ein geiſtiger Umbruch ſich vollzieht, der die Schollen unſeres Lebens tief aufwirft und die Frage nach den letzten geiſtigen und völkiſchen Werten wie⸗ der ganz in die Tiefe führt. Die Luft, die wir atmen, iſt die gleiche geblie⸗ ben: die Luft des deutſchen Vaterlands. Aber es iſt, als ob ſie heute aus anderen Höhen her nisderfiele in die Niederungen unſeres täglichen Lebens. Sie trägt andere Stärke und Würze in ſich, Und ſie dringt in alle Herzen und in alle Stuben ein. Es gibt keinen, der ſich vor ihr, auch wenn er es wollte, abſchließen könnte. Jeden treibt ſie zur Verantwortung, zur Aktivität, zur Entſcheidumg. Und das iſt vielleicht das Wertvollſte an dieſer inneren Umſtellung dieſer letzten vier Jahre, daß das deutſche Volk, ſo lange dahindöſend, unluſtig und ſelbſtquäleriſch, ſo lange ohne Grundſatz und ohne wirkliche Stellung, ſo lange über ſich ſelbſt nicht klar, nun plötzlich wieder zu aktiver Stellungnahme zu ſich ſeilbſt, zu plötzlicher Beſinnung auf ſein Weſen und ſeine Aufgabe gezwungen worden iſt. Ein Volk, das alt zu werden begann, iſt wie⸗ der fung geworden, hat alle Trägheit abge⸗ ſtreift, hat mit dem Zwang auch den Mut zur Ent⸗ ſcheidung wieder bekommen. Und das iſt auch das, was wir über die Spaune der vergangenen Jahre hinaus uns für die Zukunft behalten wollen. Der Weg der vier Jahre hat uns weit geführt: Das deutſche Volk hat dabei nur das Verdienſt, daß es dem Manne, der ihn wies, gefolgt iſt. Die vier Jahre, die kommen, die müſſen und wer⸗ den uns noch weiter führen. Wir ſtellen uns nicht vor, daß der Weg leichter werden wird. Es wird ren war: Alles was wir werden und erreichen wollen, werden wir nur durch unſere eigene Kraft erreichen können. Ein Nachlaſſen unſerer Kraft be⸗ deutet ein Zurückweichen unſeres Zieles. Denn die Welt um uns liebt uns nicht, heute ſo wenig, wie ſie vier Jahren rechnet ſie nur darauf, unſere Schwäche zu entdecken um ihren Vorteil über uns zu ſichern. Unſer Land iſt auch nicht reicher, die Anforderun⸗ gen, die wir daran ſtellen müſſen, aber umſo ſchwe⸗ rer geworden. Wir haben in den letzten vier Jahren den Hunger für Millionen bekämpft, wir werden ganze deutſche Volk mit der Sparſam⸗ keit vertraut, ihm klar machen müſſen, daß auch im Leben eines Volkes die materiellen Dinge nicht die höchſten ſind. 7 5 Gemeinschaft geführt worden, daun wird es in den kommenden noch vielleicht ſtärker als bisher zur Diſstplin geführt werden. Denn unſere Gemein⸗ ſchaft iſt eine verſchworene Gemeinſchaft: zerbricht ſie, dann zerbrechen wir ſelbſt. zu ſich ſelbſt, gehört ein gewiſſes Erfülltſein LErfüner großer Vergangenheit und als Saaee ßer Zukunft zu 1 1 9 ders vor allem eines ſein, wie es in den letzten vier Jah⸗ uns vor vier Jahren geliebt hat und heute wie vor vielleicht in den kommenden vier Jahren das e e e e e e Zu alldem gehört aber in erſter Linie ein neues und ſicheres und unbändiges Lebensgefühl, gehört 100 der miſſtonariſchen Idee zwiſchen einem Ab⸗ I ſchluß und einem Anfang der deutſchen Geſchlchte als C000T0TCVCTTTTTTTT eee 2. Seite/ Nummer 49 Neue Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe Samstag, 30. Januar 1937 Der Auftakt zum hiſtoriſchen Tag: Neichsminiſter Dr. Der Reichspropagandaminiſter macht der deutſchen Jugend den Anterſchied von einſt (Funkmelödung der N MZ.) Berlin, 30. Januar. Reichs miniſter Dr. Goebbels richtete am Morgen des hiſtoriſchen 30. Januar eine Anſprache an die deutſche Schuljugend, in der er ausführte: Deutſche Jungen und deutſche Mädchen! An einem hiſtoriſchen Tag iſt heute die deutſche Jugend, durch die Aetherwellen verbunden, im gan⸗ zen Reich verſammelt. Es ſind nun vier Jahre ver⸗ gangen, daß der Führer oͤie Macht übernahm. Am heutigen Mittag wird er im Reichstag vor dem Volk und vor der Welt Rechenſchaft über ſein Aufbauwerk ablegen. Die deutſche Nation lag in tiefer Verzweiflung. Ein Millionenheer von Arbeitsloſen lungerte auf den Straßen und an den Stempelſtellen herum— Abend für Abend zogen große Demonſtrationszüge durch die Städte des Reiches, geführt von volksfremden oder vaterlands svergeſſenen Hetzern, die entſchloſſen waren, um der Vorteile ihres Parteiglaubens und einer internationalen Judenclique willen das Land in noch tieferes Unglück zu ſtürzen. Das deutſche Volk ſelbſt war von einem lähmen⸗ den Peſſimismus befallen. Das Land harrte in dumpfer Erwartung und ſaſt, wie es ſchien, ergeben in ſein Schickſal der furchtbaren Kataſtrophe, die nun kommen Müßte. Da durchgellte um die Mittagsſtunde des 30. Januar der Ruf das Land: Hitler iſt Reichs⸗ kanzler! Ein Ruf, von dem einen Millionenteil des Volkes mit ſtürmiſchem Jubel, von dem ande⸗ ren mit Haß, Abſcheu, Empörung und bebender Angſt aufgenommen. Es war nun allen ſichtbar geworden, daß die große Wende eintreten mußte, daß es kein Zu⸗ rück mehr gab, daß Deutſchlands Würfel gefallen waren. Und kaum ein paar Stunden vergingen, da zogen, vom frühen Abend bis in die frühe Nacht hinein, Hunderttauſende und aber Hunderttauſende von Menſchen durch die Wilhelmſtraße, am Reichspräſi⸗ denten von Hindenburg, dem greiſen Beſchützer des neuen Reiches, und an Reichskanzler Hitler, dem jungen Träger der neuen Staatsidee, vorbei. Ein ganzes Volk ſchien ſich gewandelt zu haben. Es waren keine ſchöngeordneten und ausgerich⸗ teten Züge, die hier, marſchierend und ſingend, ihre Freude und ihre Begeiſterung bekundeten. Noch um die Mitternachtsſtunde ſtanden hundert⸗ tauſend Menſchen auf dem Wilhelmsplatz, ſangen und jubelten und wichen keinen Zentimeter von der Stelle. Sie hatten ſo ein dumpfes Gefühl dafür, daß ſie eine geſchichtliche Stunde durchlebten und in ſpäteren Jahren und Jahrzehnten noch ihren Kindern und Kindeskindern erzählen würden, daß ſie damals auch dabei geweſen waren. Der deutſche Rundfunk, um dieſe Mit⸗ Volkes geſtellt, übertrug auf den Wellen des Aethers die Freude der Reichshauptſtadt durch das ganze Reich bis ins letzte Dorf. Deutſchland atmete auf. Die Nation erwachte aus dem tiefen Schlaf ihrer Ver⸗ zweiflung. Neue Hoffnung erfüllte die Herzen aller Männer und Frauen. Das Signal zum Aufbruch der Nation war gegeben, die Fanfaren des Dritten Reiches ertönten. Was war geſchehen? War nur eine neue Regierung eingeſetzt worden, hatte ſich dasselbe ereignet, was in der demokratiſchen Republik ſo oft vor ſich zu gehen pflegte, daß ein Kabinett das andere ablöſte? Nein, nichts von alledem. Einer hatte das Steuer des Reiches in ſeine ſt aer ke, niemals zitternde Hand ge⸗ nommen. Er brachte neue Männer und neue Ideen mit, an ſeinen Namen hefteten ſich die Hoffnungen von Millionen, mit ihm verknüpfte ſich der revo⸗ lutionire Wandel aller Dinge, er war Pro⸗ gramm, war Wille, war Entſchloſſenheit und Tat⸗ kraft. Als er bald de rauf zum erſtenmal im Rundfunk vor die Nation hintrat, da hörte das Volk eine Sprache, die ihm bis dahin fremd war. Sein Programm enthielt nichts aon all den ſfa⸗ den, unerfüllbaren Versprechungen, 5 denen ſeine Vorgänger die Nation für kurze Zeit zu beruhigen pflegten. Er wollte ſich nicht mit billigen Redensarten populär machen, er ſchilderte die Lage ſo, wie ſie war, und wie ſie 18 85 im Volk Goebbels an die Schuljugend und jetzt klar ſah, er ſprach von Arbeit und Pflicht, von Ehre und Recht, er ließ keinen Zweifel darüber, daß das Volk nun mit anfaſſen müſſe, und daß es vieler Jahre des Opferſinnes und der gläubigen Hingabe bedürfe, um Deutſchland wieder zur Höhe emporzuführen. In vierjährigem Ringen wollte er mit Gottes und des Volkes Hilfe dem drohenden Geſpenſt der Arbeitsloſtgkeit zu Leibe rücken und mit ihrer Be⸗ ſeitigung die fortdauernde Gefahr der Anarchie von Deutſchland bannen. And ſo iſt es heute: Dieſe vier Jahre ſind nun vorbei, Der Füh⸗ rer hat ſein Verſprechen wahrgemacht. Die Ar⸗ beitsloſigkeit iſt, ſoweit das im Augenblick über⸗ haupt volkswirtſchaftlich möglich erſcheint, beſei⸗ tigt. Der erſte Vier jahresplan kaun als erledigt gelten. Eure Väter und Brüder, deutſche Kinder, die vor vier Jahren zum großen Teil noch mitmar⸗ ſchierten in dem 7⸗Millionen⸗ Heer der Arbeits⸗ loſigkeit, ſind wieder zum Pflug, an die Maſchi⸗ nen und auf die Kontorſchemel zurückgekehrt. Das Laud, das damals in Verzweiflung zu verſinken drohte, iſt wieder von Hoffnung und Freude erfüllt. Die Nation dient wieder der Ar⸗ beit, und die Werke und Erfolge ihrer Arbeit ſind die Grundlagen unſerer nationalen Ehre und unſerer dentſchen Freiheit, An der Wende der erſten Etappe: Treu zum Führer, vorwärts 2 — Berlin, 29. Januar. Der„Völkiſche Beobachter“, das Zentralorgan der NSDAP, bringt in ſeiner Nummer vom 30. Januar 1937 aus Anlaß der vierjährigen Wiederkehr des Ta⸗ ges der Machtübernahme Beiträge aus der Feder der erſten Mitarbeiter des Führers, in denen nach großen Geſichtspunkten die vier Jahre nationalſozia⸗ liſtiſcher Staatsführung behandelt werden. Aus dieſen 5 geben wir die nachfolgenden Auszüge wie⸗ der. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring: „Der deukwürdigſte Tag der, deutſchen Geſchichte!“ Am Ende eines zwölfjährigen Ringens, in dem ternacht zum erſten Male in den wahren Dienſt des[ Adolf Hitler und ſeine Getreuen gegen alle Schwie⸗ Portugal denkt nicht daran: Ligen über Angola Kein Ausbeutungs- oder gar Aebertragungsvertrag mit der deutſchen Regierung — Liſſabon, 30 Januar. Die portugieſiſche Regierung veröffentlichte am Donnerstagabend eine Note, die ſich vor allem mit einem angeblichen Vertrag mit Deutſchland über eine Ausbeutung der portugteſiſchen Kolonie Angola beſchäftigt. Im erſten Abſchnitt der Note wird mitgeteilt, daß die letzte Lügenmeldung über die Angolafrage ihren Urſprung in Baſel hatte. Es heiße darin, daß Adolf Hitler am 30. Januar den angeblichen Vertrag über Angola bekanntgeben würde. Die Note erklärt hierzu, daß die portugieſiſchen Aus⸗ landsvertretungen Anweiſung erhalten hätten, dieſe Behauptungen in aller Form zu dementieren. Im zweiten Abſchnitt der Note werden die Ur⸗ ſachen des dauernden Entſtehens derartiger Lügen⸗ meldungen unterfucht. Ferner wird feſtgeſtellt, daß ſtärkere geschäftliche Beziehungen Portugals und ſeiner Kolonien mit Deutſchland nicht beſtehen. Auf wirtſchaftlichem Gebiet hätten dieſe Gerüchte ſo⸗ mit keinerlei Unterlagen. Es heißt dann wörtlich:„Unkenntnis portugieſi⸗ ſcher Verhältniſſe mag die Verbreitung derartiger Gerüchte erleichtern. Es ſteht jedoch feſt, daß die Verleumder die Verhältniſſe in Portugal ſowie Por⸗ tugals politiſche und moraliſche Stellungnahme gegen den Kommunismus genau kennen. Hier ſind die Urheber zu finden. Es ſind die gheichen, die die Marinerevolte angezettelt und die Bombenanschläge verübt haben.“ 5 Die Note ſchließt mit der Feſtſtellung, daß die portugieſiſche Regierung ihren Kolonialbeſitz weder verkaufen. noch irgendeiner Macht zur Ausbeutung übertragen, verpachten oder auf⸗ 15 wird, und zwar ſowohl aus ſtaatsrecht⸗ Gründen als. aus ee i ee 8 Oelreibebamvſer *— 1 20. Hauuar. Wie 8 n Seboſtian gemeldet wird, iſt es am Freitag der nationalen Kriegsflotte gelungen, ein kapern. Die für Gijon an Bord hatte, wurde vor der Höhe von Santander ab⸗ gefangen. Sechs bolſchewiſtiſche Flugzeuge verſuch⸗ ten vergeblich, 8 Beſchlagnahme des Dampfers zu Schiff der ſpaniſchen Bolſchewiſten zu „Alfandro“, die 650 Tonnen Getreide verhindern. Sie wurden von den nationalen 5 ſchiffen vertrieben. Beſonders hervorgetan hat ſich bei dieſem Gefecht der Kreuzer„Eſpana“. Die„Ale⸗ jand ro“ iſt in den Hafen von Paſages bugſiert und dort ausgeladen worden. Erfolge Frantos in den Kolonien — Paris, 29. Januar. In Bordeaux trafen an Bord des franzöſiſchen Dampfers„Aſil“ 53 bolſchewiſtiſche Spanier aus Spaniſch⸗Marokko(Rio⸗Muni⸗Gebiet) ein, darunter der Bürgermeiſter von Bata und der Kapitän des Hafens dieſer Stadt. Sie berichteten, daß ein bewaff⸗ neter und mit nationalen Truppen beſetzter Schlepper von der der Kolonie vorgelagerten ſpaniſchen Inſel Fernando Poo herübergekommen ſei und durch einen überraſchenden Angriff einen marxiſtiſchen Dampfer im Hafen von Bata verſenkte, wobei 17 Mann ums Leben kamen. Die nationalen Truppen hätten ſich dann der Stadt Bata bemächtigt. Die Anhänger der bolſchewiſtiſchen Machthaber in Valencia hätten ſich darauf im Kraftwagen nach Duala geflüchtet und ſich mit dem nächſten Schiff nach Europa eingeſchifft. Sie wollen ſich nun von Bordeaux ſogleich weiter zu den Bolſchewiſten in Spanien begeben. Rege Tätigkeit nationaler Flieger 85— Salamanca, 30. Januar. Trotz anhaltenden ſchlechten Wetters haben die nationalen Flieger am Freitag eine rege Tätigkeit entfaltet. So belegten ſie die Stellungen der Bol⸗ ſchewiſten bei der Ortſchaft Leeinana an der Aragon⸗ Front erfolgreich mit Bomben. An der Front von Jaen brachten ſie verſchiedenen Anſammlungen bol⸗ ſchewiſtiſcher Streitkräfte große Verluſte bei. Das ſeit Beginn des Krieges von den Bolſchewi⸗ ſten belagerte Kloſter Maria de la Cabeza bei An⸗ dujar wurde am Freitag von neun dreimotorigen Flugzeugen mit Lebensmitteln verſorgt. In dem Kloſter halten ſich immer noch Guardia etvil und Zi⸗ vilbevölkerung. In Aſturien gingen in der Nabe von Oviedo die nationalen Truppen am Rücken des Berges Naraco gegen Südoſten vor. Sie beſetzten mehrere Schützen⸗ gräben, die der Feind unter Zurn fen, Munition ſowie 1 5 581 Menge anſcheinend geraubten Schmucks aufgeben mußte. Wieder Vorma an der 30. Se ee ee Der nationale 1 Cordoba meldet, daß die an der Malaga⸗Front operierenden nationalen Truppen im Abſchnitt Marbella weiter vorgegangen ſind und ſtrategiſch wichtige bolſchewiſtiſche Stellun⸗ gen in der Nähe der Ortſchaft Ofen eingenommen haben. Die im Abſchnitt Alhama kämpfenden natio⸗ nalen Streitkräfte ſind gegen die Ortſchaft Pentas de Zeſarraya in Richtung auf Malaga vorgedrungen. ung von Waf⸗ 8 g 1 Heer, in ö Wenn Die Mitarbeiter des Führers zum hiſtoriſchen Tag der Machtergreifung rigkeiten, manchen Enttäuſchungen zum Trotz, mit unerhörter Willenskraft die Nation geiſtig eroberte, ſteht als Krönung der Tag des Sieges, der 30. Januar 1933. Es iſt der denkwürdigſte Tag deutſcher Ge⸗ ſchichte, der Sieg eines ſtählernen Willens, der die Geſchicke meiſtert. Es war für mich der ſtolzeſte Tag meines Lebens, als ich dem Führer im„Kaiſerhof“ mel⸗ den konnte, daß die Macht nun endgültig und für immer in ſeinen Händen liegt. Damit war die Vor⸗ aussetzung geſchaffen für den Wiederaufſtieg des deutſchen Volkes. Von nun an galt für Volk und Staatsführung nur ein Wille, der Adolf Hitlers! Heute, vier Jahre ſpäter, erleben wir den vierten Jahrestag der nationalſozialiſtiſchen Revolution als Zeugen des ſtolzen und herrlichen Aufbauwerkes des Führers. Was der Führer am 90. Januar 1933 in ſeinem hiſtoriſchen Aufruf ſich ſelbſt als Ziel ſetzte, iſt erreicht. Wiederum hat uns der Führer vor neue Auf⸗ gaben geſtellt. Wir werden ſie erfüllen durch Einſatz der letzten Kräfte, in unermüdlicher Arbeit, mit nationalſozialiſtiſcher Energie und Tatkraft. Das ſoll unſer Dank ſein für das, was der Führer ſür uns geſchaffen hat: Das Gelöbnis ſeinem uner⸗ reichbaren Beiſpiele folgend, unſer Leben und unſere Arbeit dem Führer und ſeinem Werke zu weihen, dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland. Reichsminiſter Dr. Goebbels: „Die alten Kämpfer Avantgarde der Zukunft“ Was ſich der Nationalſozialismus in der erſten Etappe ſeines Aufbauwerkes zum Ziele ſetzte, iſt er⸗ reicht. Das Aufbauwerk des Führers iſt in der Liebe und dem Vertrauen des deutſchen Volkes begründet, und es ſteht außer Zweifel, daß die Nation auch in den kommenden Jahren ihre nationale Pflicht er⸗ füllen und ſich einmütig hinter die Politik des Füh⸗ rers ſtellen wird. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung wird ihre Kampfkraft in den Dienſt des Vierjahres⸗ planes ſtellen und überall dort an der Spitze mar⸗ ſchieren, wo es gilt, am Aufbau des Reiches tat⸗ kräftig mitzuarbeiten. Ihre alten Kämpfer bilden die Avantgarde der deutſchen Zukunft, die in Treue zum Führer ihre ſchwere Aufgabe erfüllt. Es lebe Adolf Hitler! eee eee e ee „Adolf Hitler einer der größten unſerer Geſchichte.“ Adolf Hitler hat der Armee, trotz allem, was vor⸗ her zwiſchen ihm und ihrer politiſchen Führung ge⸗ ſbamden hatte, vom erſten Tage der Machtübernahme an volles und rückhaltloſes Vertrauen geſchenkt. Dieſe kleine Armee bot ihm die Gewiß⸗ heit, daß aus ihr eine größere hervorgehen, daß aus dieſem Berufsheer das Volksheer werden konnte. Was der 1 in dieſen vier Jahren für die Wehrmacht tat, ſtellt ihn in die Reihe der größten 5 unſerer Geſchichte. Die Reichswehr die Erwartungen des Führers nicht enttäuſcht. Sie glaudte. an dieſen Mann und ſeine Sendung; ſie 1 Vertrauen mit Treue, mit ſelbſtverſtänd⸗ lichem Gehorſam und— was mehr iſt— mit Liebe. 5 Aufopfernder iſt noch nie in Friedenszeiten in einer gearbeitet worden als ſeither im deut⸗ in der Kriegsmarine und in der Luft⸗ zam heutigen Tage dem rer und allen ſeinen Helfern am Werk dankt, dann dee ein Teil dieſes Dankes auch den Offi⸗ zieren, den ieren und allen Angehörigen der Wehn Wer den 1 und die Wehrmacht nennt, darf die Partei nicht vergeſſen. Daß der Punkt 22 des Programms vom 24. Februar 1920, der die Bildung eines Volksheeres fordert, heute Wirklichkeit iſt, daß der Wehrgedanke im ganzen Volke lebendig iſt, daß Darum feiern wir heute den 30. Januar in he ſonderer Weiſe. Und darum fangen wir be dieſen Feiern gerade mit der Jugend an. Die vergangenen vier Jahre haben von uns allen große Opfer gefordert. Keiner iſt unter uns, der ſie nicht gern gebracht hätte; denn jeder wußte, wenn ſie uns nicht zugute kommen, dann ſind ſie für unſere Kinder gebracht. Wir haben mit dieſen Opfern die Grundlagen eines neuen Reiches gelegt. Sie ſind feſt und un⸗ zerſtörbar aufgerichtet und halten, wenn es darauf ankommt, jedem Sturm und jedem Verhängnis ſtand. 5 Es iſt ein Reich der Kraft und des Charakters, und in ihm ſollt ihr, deutſche Knaben und Mädchen, ſpäter Ang als deutſche Männer und Frauen leben, in ihm ſollen dann aufs neue deutſche Kinder aufwachſen, ſich der Ehre der Nation erfreuen und ſpäter wieder als Männer und Frauen in Frieden ihrer Arbeit nachgehen. Der Segen der Gemein⸗ ſchaft ſoll dann allen teilhaftig werden, die Kinder unſeres großen Volkes ſind. Die Jugend und der neue Staat: Dazu muß die Jugend ſchon zeitig erzogen wer⸗ den; man muß die Gemeinſchaft früh und oft üben, bis ſie ſelbſtverſtändlich geworden iſt. Es mag ſein, daß wir Deutſchen in der Welt u n 51 80 immer allzu großer Be⸗ liebthe erfreuen. Das kommt daher, weil wir 10 fleißig, ſo mutig, ſo genau, ſo pflicht getreu und ſo gründlich ſind. Das ſind aber auch die Tugenden, die uns als Volk und Nation groß gemacht haben. Deshalb wol⸗ len wir nicht von ihnen laſſen, ſondern unſere Kin⸗ der wieder in ihnen erziehen. Es ſind die Tugen⸗ den, die zu unſerem nationalen Charakter gehökeg, und der nationale Charakter muß rein und unper⸗ fälſcht erhalten bleiben, wenn ein Volk leben und gedeihen will. (Jortſetzung auf Seite 3) fürs Reich Dank, Gelöbnis und Vertrauen! die Nation in ſoldatiſcher Disziplin dem Führer folgt, verdanken wir Soldaten der Partei. Wir Soldaten grüßen daher heute in treuer Kampfgemeinſchaft die Kameraden der Partei im braunen, ſchwarzen und erdfarbenen Kleid. Das Thema von Gegenſätzen zwiſchen Partei und Wehrmacht wollen wir Emigranten und deutſchfeindlichen Leitartiklern überlaſſen. Die Wehrmacht iſt nichts ohne das Volk, das hin⸗ ter ihr ſteht. Die Wurzeln ihrer Kraft liegen ſo„in einer ruhmreichen Vergangenheit“, aber auch im „deutſchen Volkstum, deutſcher Erde und beutſcher Arbeit“(Pflichten des deutſchen Soldaten). Das ver⸗ langt nicht mehr und nicht weniger, als daß wir Soldaten Nationalſozialiſten ſind. Führer und Voll, Partei und Wehrmacht ſind die Geſetzgeber des neuen Deutſchland. Nach dieſen hat ſich unſere Ar⸗ beit auch in der Zukunft auszurichten. Dann wer⸗ den wir auf den zweiten Zeitabſchnitt des Dritten Reiches mit dem gleichen Stolz zurückblicken kön⸗ nen wie auf den erſten. Wir haben noch große Auf gaben et uns. Der Marſch geht weiter. dem Führer. Der heutige Jeſttag Das große Wecken (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 30. Januar, Auf ungezählten Plätzen der Reichshauptſtadt en⸗ klang heute früh, am vierten Jahrestag des natſo⸗ nalſozialiſtiſchen Sieges, die Weiſe des alten, aber ewig jungen Volksliedes:„Freut euch des be⸗ bens!“ Die Muſik und Spielmanns züge der Sl, SS, des NS und der H und mit ihnen die Ka⸗ pellen des Ehrendienſtes der deutſchen Jugend, des Arbeitsdienſtes leiteten mit dieſem großen allgemei⸗ nen Wecken die Feſtlichkeiten ein. Marſchweiſen er⸗ 155 die Volksgenoſſen, die zu ihrer Arbeitsſtäll gehen. Ueber Nacht hat die Reichshauptſtadt reichen Flaggenſchmuck angelegt. Auf der Feſtſtvaße wind noch eifrig an der Ausſchmückung gearbeitet, Häuſerfronten des Wilhelmsplatzes und der Wilheln⸗ ſtraße ſind von einem Meer flatternder Fahnen ver⸗ deckt, zwiſchen denen ſich unzählige Goldbänder in Winde bauſchen. Die Charlottenburger Chauſſee iſt von einen dichten Fahnenwald gekrönt. Die Beleuchtungs Wir folgen körper über dem Fahrdamm ſind von goldenen und roten Bändern umkleidet, den Wellengang der Sie⸗ gesſäule umflattern 25 Hakenkreuzbanner. Von der e der Krolloper, dem Tagungsort der denk würdigen Reichstage ſeit 1933, grüßt ein W Hoheitszeichen. Tagesbefehl an die Se — Berlin, 20. dae, Die Ng. folgenden ae Reichsführers SS: Anbi „Der Glaube au den ührer, eine Liebe zu Deutſchland und eine e Treue 8 uns die Macht gewinnen. Tugenden ließen uns in vier 3155 großes Volk werden, dieſelben Tugenden bee. alle Zukunft das Reich ſichern. 5 gez.: Heinrich Himmler, Reichsfübr und 5 0 für Politik: Dr. A ſchriftleiters e Anzeigen und f 0 ellte Zuhö Kind 1933 riſſen 3 5 ne 1 dem mein groß Volk Gegei wehre Di zuſtel nis ii beit en Bon Fleiß füllt Inne ſertig 90 d. Di gelehr ſten e unter Väter Volke Ehre Der . dampf burge Kapit verzw gegan 1— 61 1 11 1 let ee a— 5 ung eee gate Verleger: Neue gebe 3¹ Schritleitung in Berlin: 8 5. Sgaffer. base e e ee e 88“. Zur gen Prelsliſte Nr. 7 gültig. 5 dir undeengle delt; keine Gewähr ⸗ Funtana de de 97 annual 3 1 17 1(Fortſetzung von Seite) bei Viele von euch, ihr Jungen und Mädchen, die ihr f ſo überwältigender Millionenzahl meine allen r vier Jahren noch kleine er ſie Exeigniſſes vom 30, Januar in ſie vielleicht nur in dunklen Um⸗ nſere egangen. Viele waren auch ſchon erwach⸗ sener, gehö damals vielleicht den bürgerlichen, lagen konfeſſionellen oder gar marxiſtiſchen Jugendver⸗ un⸗ händen an. Dieſe ſind in den vergangenen vier arauf Jahren längſt in Vergeſſenheit geraten. igniz Heute ſeid ihr alle in einer großen deutſchen Jugend vereint, heute ſeid ihr nicht mehr auf⸗ ters, geteilt nach Konfeſſionen und Parteiauffaſſungen, chen, ihr alle ſchwört auf einen Mann und auf eine auen Idee. inder In eurer einheitlichen Jugendbewegung gebt ihr dem ganzen Volk ein leuchtendes Vorbild der Ge⸗ chaft. Das iſt gut ſo; denn wenn ihr einmal groß ſeid, dann ſeid ihr ja das Volk, und dieſes Volk muß eins ſein, wenn es ſich in einer Welt der Gegenſätze behaupten und tapfer ſeines Lebens wehren will. Die kühnſte Phantaſie vermag ſich kaum noch vor⸗ zuſtellen, wie es ausſah, als das ͤrohende Verhäng⸗ wer⸗ nis über ihm ſtand. Friedlich geht jeder ſeiner Ar⸗ üben,“heit nach, und die Grenzen des Reiches werden wieder non einer ſtarken und tapferen Armee beſchützt. Welt f Fleißig und tüchtig, hoffnungsfroh und glücklich er⸗ Be⸗ füllt das deutſche Volk wieder ſeine Aufgaben im aher, Innern, ſicher und feſt, gewappnet, aber auch fried⸗ licht- ſertig, verficht die Nation ihre Freiheit und ihre Ehre ö als der Welt gegenſtber. wol⸗ Kin⸗ 1 ö 0 ückli N , Wer wollte ſich nicht glücklich preiſen, ören, Kind dieſes Volkes zu ſein! Wer könnte den Wunſch nver⸗ haben, einem anderen Volke anzugehören, das viel⸗ und leicht reicher und unabhängiger, keinesfalls aber glücklicher und zukunftsgewiſſer iſt als das unſere. Deutſcher ſein iſt wieder eine hohe Ehre, aber auch eine harte Pflicht; für Ehre und Pflicht dieſes Deutſchſeins aber haben wir heute auch wieder ein großes, alle verbindendes Vorbild: den Führer! Die deutſche Jugend dankt ihm, daß er ſie wieder gelehrt hat, einem feigen Genuß zu entſagen zugun⸗ ſten einer großen Pflicht, ſie dankt ihm, daß er ſie unterwies, in Stolz Deutſcher zu ſein, daß er ihren Vätern und Brüdern Arbeit und Lebensinhalt, dem Volke ſeinen inneren Frieden und dem Reich ſeine Ehre und ſeine Freiheit zurückgab. bre 7 So bekennen wir ung denn in dieſer feſtlichen 955 Stunde zu den Fahnen des Reiches, die zu ſei⸗ nem Ruhme flattern. Eine große Zeit liegt rent hinter uns, eine größere, ſo hoffen und wiſſen 1 4 wir, vor uns. Die deutſche Jugend iſt bereit Das und entſchloſſen, ſich kieſer Zeit würdig zu er⸗ Ebel weiſen. Mit dieſem Gelöbnis grüßt ſie Führer, und Volk und Reich. Die Jugend der Nation iſt auch unſere Zu⸗ kunft, iſt die Trägerin des Vermächtniſſes, das wir einmal weitergeben und übertragen müſſen. Es lebe der Führer, ſein Volk und ſeine dentſche Nation! Nu gos — Bremen, 29. Januar. Wie bereits gemeldet, war auch der Schnell⸗ dampfer„Europa“ an die Unfallſtelle des Ham⸗ burger Tank⸗Motorſchiffes„Dlifer“ geeilt. Der Kapitän der„Europa“ ſchildert im folgenden die verzweifelten Verſuche, die Beſatzung des unter⸗ gegangenen Schiffes zu bergen. tal. An der Unfallſtelle herrſchte Sturm bei fünf Grad 525 Kälte und ſehr hoher, kurzer und kabbliger See. 4 Kurz vor Durchbruch des Tageslichts ſah man auf 15 der„Europa“ voraus ein Flackerfeuer. Gleich 5 darauf bemerkte man auch ſchwache Umriſſe eines 5 Schiffes, das bereits im Sinken begriffen war und 88 dann nicht wieder geſehen wurde. Gleich⸗ 115 zeitig mit der„Europa“ hielten der Dampfer„Ham⸗ 9110 burg“ der Hamburg ⸗Amerika⸗Linie und ein kleiner il holländiſcher Dampfer auf die Unfallſtelle zu. Von tät der„Europa“ wurde dann ein treibendes Boot ge⸗ gaben ſichtet. Unter ſchwierigen Manövern gelang es, das ih treibende und bereits voll Waſſer geſchlagene Boot Dit längsſeits zu ziehen. Darin befanden ſich drei Män⸗ eln Ker, die ſo erſchöpft waren, daß Beſatzungsmitglieder per⸗ der Europa“ in das Boot hinunterſpringen mußten, 1 in um die Geretteten anzuſeilen. Die drei Geretteten f ud: der Zweite Offizier Erich Beyer und die 185 Matroſen Martin Pritscens und Adolf Baruwater. 5 Kurz darauf ſah man einen Mann im eiſigen und Sie⸗ 5 n der denk- Funkmeldung der NM 3) N + Neuyork, 30. Jaunar. Trotz aller Beruhigungserklärungen der Re⸗ ing und der Verſicherungen der Militär⸗ ingenienre, daß die Dämme des Miſſiſſippi⸗ Fluſſes dem Hochwaſſer ſtandhalten würden, üchteten am Freitag wiederum viele Tauſende inmohner aus den Niederungen des Miſſiſſippi das Hochland. Wahre Zeltſtädte ſind ent⸗ ſlobenen ſich ſo gut es geht einrichten. In den zten Tagen waren es insgeſamt 125 000 Men⸗ ihre Siedlungen und Wohnungen — chen gehen die Schutzarbeiten, für die etwa tenſchen— die meiſten haben ſich freiwillig ügung geſtellt— eingeſetzt ſind, unaufhör⸗ Die Dämme werden befeſtigt, Sandſäcke rkung vorgelegt und alles getan, um den en Fluß einzudämmen. Zwiſchen Caird und Orleans iſt ein regulärer Ueberwachungsdienſt die Noröſee hat wieder ihr Opfer: Ne Tragödie des Dampfers„lier“ Der Kapitän der Europa über den Antergang des Schiffes und die Rettungsaktion in denen die vor dem Hochwaſſer Ge⸗ Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Ein Ende mit Schrecken: 13 Nummer 49 odesurteile wurden in Moskau gefällt Radek und Sokolnikow kamen mi je 10 Fahren Gefängnis davon (Fun kmeldung der NM.) Moskau, 30. Januar Im Moskauer Theaterprozeß wurde heute früh das Urteil gefällt. 13 Angeklagte, darunter der frühere ſtellvertretende Volkskommiſſar der Schwer⸗ induſtrie, Pjatak ow, und der frühere Verkehrs⸗ kommiſſar und ſpätere ſtellvertretende Chef der Wegebauverwaltung, Serebrjakow, wurden zum Tode durch Erſchießen verurteilt. Radek und der frühere ſowjetruſſiſche Bot⸗ ſchafter in London und ſtell vertretende Kommiſſar ſür auswärtige Angelegenheiten, Sokolnik ow, ſowie der Kraftwagenlenker Arnold erhielten je 10 Jahre Gefängnis, der Angeklagte Stroilow acht Jahre Gefängnis. „Ein Hohn für jeden Gerechtigkeitsſinn“ (Funkmeldung der NM Z. + London, 30. Januar. Die Todesurteile im Moskauer Theaterprozeß haben in London kein beſonderes Aufſehen hervor⸗ gerufen, da man bei den bekannten Methoden der Sowjetregierung allgemein mit dieſem Ausgang rechnete. Verwundert iſt man höchſtens darüber, daß Radek, Sokolnikow, Arnold und Stroilow mit Ge⸗ fängnisſtrafen davongekommen ſind.„Die bolſche⸗ wiſtiſche Revolte frißt ihre eigenen Kinder“ lautet der Satz, mit dem die Blätter den Prozeßausgang kennzeichnen. „Daily Telegraph“ ſchreibt, der Theaterprozeß, der oͤen Zweck gehabt habe, die Sowjetregierung vor der Bevölkerung zu„rechtfertigen“, habe einen Ab⸗ ſchluß erreicht, der jedem Gerechtigkeitsſinn Hohn ſpreche. Die Welt, die den Verlauf des Theaterpro⸗ zeſſes mit wachſender Beſtürzung verfolgt würde wahrſcheinlich ihr Urteil dahin fällen, daß wieder einmal Gegner der jetzigen Sowjetregierung geopfert worden ſeien, um die kataſtrophalen Fehl⸗ ſchläge ſo vieler Unternehmungen dieſer Regierung zu verſchleiern. Das Rothermereblatt„D ſchändliche„Prozeß“ in abſtoßendſter Weiſe bloßgeſtellt. Nach der Beſeitigung der 13 Genoſſen von Radek werde der Sowjetſchlächter mit einer neuen Gruppe von Opfern aufwarten, die ebenfalls hingerichtet würden. Wie in der franzöſiſchen Revolution müſſe ein end⸗ loſer Terror letzten Endes eine verzweifelte Reak⸗ tion hervorrufen. Bekanntlich ſei Robespierre ſehr bald nach Danton zur Guillotine geführt worden. „Daily Expreß“ ſchreibt, daß der Moskauer Thea⸗ terprozeß ein Schandmal für den Sowjetſtaat ſei. Die liberale„News Chronicle“ erinnert an die Worte Dantons auf dem Wege zur Richtſtätte: Waſſer auf ſeiner Schwimmweſte treiben, der au⸗ ſcheinend noch Lebenszeichen von ſich gab. „Europa“ ſetzte ſofort ein Bodt aus In der hohen, ſchweren Brandungsſee gelang es trotz größter An⸗ ſtrengungen aber nicht, den Mann noch lebend zu bergen. Von der Kommandobrücke der„Europa“ wurden darauf noch zwei weitere Leichen und viele Wrackſtücke geſichtet. Wegen der hohen See war es jedoch nicht möglich, die Leichen zu bergen. Außerdem ſchwebte das eigene, bereits halb voll Waſſer geſchla⸗ gene Rettungsboot und mit ihm feine elfköpfige Beſatzung in ſchwerſter Gefahr, Unter ſchwierigen Manövern mit Hilfe des Dampfers„Hamburg“ gelang es ſchließlich, die Be⸗ ſatzung des eigenen Boptes der„Europa“ an Bord zu holen. Das Boot ſelbſt mußte im Stich gelaſſen werden. Dampfer„Europa“ ſuchte noch längere Zeit die Unfallſtelle ab und ſetzte gegen 9 Uhr die Reiſe nach Bremerhaven fort. 5 ö Dieſem Bericht des Kapitäus der„Europa“ ſoll noch die Mitteilung der Funkſtelle Norddeich hin⸗ zugefügt werden, daß gegen.25 Uhr Freitag früh von dem geſunkenen Dampfer„Olifer“ ein S08⸗Ruf abgegeben wurde, dem das havarierte Schiff die Worte zufügte:„Haben Lecklage, kommt ſchnell zu Hilfe.“ Weiteres wurde von dem Dampfer dann micht mehr gehört. 8 8 Die Au der Flucht vor dem gochwaſſer 123000 fliehen aus dem Miſſiſſtppital- 100 000 Freiwillige schützen die Damme eingerichtet worden, der von Küſtenwachſchiffen durch⸗ geführt wird, die in ſteter Folge den Miffiſſippi ab⸗ fahren, um ſofort zu melden, falls bei einem der Dämme ſchwache Stellen zu bemerken ſind. In den verwüſteten Gebieten des Ohiotales herrſcht große Verzweiflung. Die Zahl der identifi⸗ zierten Toten beträgt jetzt 287. Die Hilfsmannſchaf⸗ ten kämpfen verzweifelt gegen Seuchen und Hunger. In Louisville droht Gefahr, daß verſchiedene Ge⸗ ſchäftshäuſer zuſammenbrechen. Truppen haben das gefährdete Gebiet abgeſperrt und Tauſende räumen die Stadt mit Flugzeugen, auf Schiffen und Flößen, während Plünderer durch die dunklen Straßen ſtrei⸗ fen und ſich weder durch Anruf noch durch ſcharfe Schüſſe der Polizei und Wachmannſchaft ſtellen laſſen. Obwohl täglich faſt 50 000 geimpft werden, greifen ſchwere Krankheiten um ſich. Auch Eineinnati und Portsmouth ſind von Krank⸗ heiten bedroht, manche Gebäude ſchwanken gefährlich auf ihren Fundamenten. Man befürchtet, daß die ge⸗ fährdeten Gebäude bei kaltem Wetter infolge des mächtigen Drucks der gefrierenden Waſſermaſſen ein⸗ brechen. 5 i habe, aily Mail“ ſchreibt, dieſer habe das ganze Sowjetregime „Wenn die Revolution alle ihre Kinder verzehrt hat, dann verzehrt ſie ſich ſelbſt.“ den Genoſſen Lenins würden bald nur noch Stalin und Trotzki übrig bleiben. 2 Von N 3 Die Kriſe in Gemäßigter General mit der beauftragt — Tokio, 30. Januar.(U..) Der ehemalige Kriegsminiſter General Haya⸗ ſchi, ein Mann der Armee alſo, iſt mit der Bildung der neuen Regierung betraut worden. General Hayaſhi hat die Aufgabe angenommen und ſofort die Verhandlungen mit den maßgebenden Militärs und politiſchen Perſönlichkeiten aufgenommen. Tokio Kabinettsbildung Staats vates, den Präſident des als Kandidaten für Fürſt Saionji, der ſchlug General Hayaſhi — Berlin, 30. Jan. Der großen Erinnerungsausgabe des„Völkiſchen Beobachters“ vom 30. Januar 1937 haben auch füh⸗ rende Staatsmänner des Auslandes Beiträge ge⸗ liefert, die eine Würdigung der großen Erfolge der ſeit 1933 geführten deutſchen Außenpolitik darſtellen. So äußern ſich u..: 5 275 e Italiens Außenminiſter Graf Ciano: Die politiſche Zuſammenarbeit zwiſchen öͤem na⸗ tionalſozialiſtiſchen Deutſchland and dem faſchiſti⸗ ſchen Italien iſt heute einer der Eckpfeiler des Frie⸗ dens, der Stabilität und der ſozialen Ordnung Euro⸗ pas. Unſere Solidarität erwuchs aus dem gemein⸗ ſamen Kampf, den das deutſche und das italieniſche Volk durchgefochten haben und noch durchfechten zur Verteidigung der Grundlagen der europäiſchen Kultur. Italien hat als erſte Nation eine Politik des Ver⸗ ſtändniſſes für die Bedürfniſſe des deutſchen Volkes ö 1 1 anerkannt und verfolgt, als erſte Deutſchland die Hand gereicht, als erſte die Notwendigkeit betont, zu einer aufrichtigen und gründlichen Ausſöhnung zwiſchen den durch den Weltkrieg auseinandergeriſſenen Na⸗ tionen zu gelangen. In der Auffaſſung des Duee herrſchte immer der Gedanke vor, daß die Sicherung des wahren Frie⸗ dens und des Gleichgewichtes in Europa ohnen volle und ſpontane Mitarbeit Deutſchlands an der Löſung der in den letzten uhren aufgetauchten Fragen micht möglich ſei, und daß dieſe Mitarbeit nur durch die Befreiung Deutſchlands von den geſamten es ernied⸗ rigenden Feſſeln der Friedensverträge erreicht wer⸗ den könnte. 8 a 5 Dies war dauernd der Leitſatz in der Außenpoli⸗ tik Muſſolinis, der übrigens im Locarnover⸗ trag Geſtalt gewann, wo die deutſche Sicher⸗ heit der franzöſiſchen gleichgeſtellt wurde, ferner im Vertrag von Lauſanne von 1932, wo mit den Repa⸗ rationen Schluß gemacht wurde, und ſchließlich in der Anerkennung, die Italien dem Recht Deutſch⸗ lands auf Aufrüſtung und auf defenſive Befeſtigung der Grenzen ſeines nationalen Gebietes gewährte. Der Eindruck, den ich von der Begegnung mit dem Führer in Berchtesgaden gewann, wird ſtets zu den tiefſten meines Lebens gehören. 5 i— Paris, 30. Januar. In der Sitzung der Kammer wies Kriegsmarine⸗ miniſter Gasnier⸗Dupare darauf hin, daß Frankreich eine ſtarke Flotte brauche, um im Kriegsfall die Freiheit ſeiner Verbindungen zu den überſeeiſchen Beſitzungen gewährleiſten zu können. Der Miniſter erinnerte daran, daß Frankreich heute nur noch durch das Londoner Abkommen vom März 1936 gebunden und die zweite Flottenmacht Europas dei. Die Beſatzungen der Kriegsſchiffe reichten aus, doch müßten ſie im Kriegsfall noch vervollſtändigt werden, Das Flottenbauprogramm für 1937 ſehe zahlreiche Neubauten vor. a Der Oberſte Kriegsrat der Marine habe gefor⸗ dert, die franzöſiſche Flotte auf mindeſtens 850 900 Tonnen zu bringen. Das ſei natürlich im Augenblick nicht möglich, aber man werde dieſem Rat notgedrungen doch folgen müſſen. Der Miniſter kündigte in dieſem Zuſam⸗ menhang die bevorſtehende Eingabe einer Geſetzes⸗ vorlage für die gleichzeitige Verabſchiedung von drei Flottenbautranchen an. Die„Dünkirchen“ ſei ent⸗ gegen den Behauptungen der Vorredner, bis auf die Beſtückung fertiggeſtellt. Sie werde mit 33⸗Zenti⸗ meter⸗Geſchützen ausgerüſtet und maſchinelle Ein⸗ richtungen für die Bedienung der Artillerie haben, wie ſie noch auf keinem anderen Schiff vorhanden ſeien. Jedenfalls könne die„Dünkirchen“ als das modernſte Kriegsſchiff der Welt bezeichnet werden. i„ geordnete Serre der Befürchtung Ausdruck, daß der gegenwärtige Rüſtungswettlauf alle Länder auspumnen werde. Frankreich habe deshalb Intereſſe daran,„ſeine phyſiſchen Kräfte“ zu ſchonen. Das ſei nur durch die Schaffung eines Berufsheeres möglich. ö Kartegsminiſter Dalab ter erwizerte ſofort und Im Verlauf der Kammerausſprache gab der Ab⸗ Miniſterpräſidentenpoſten vor, weil Hayashi als „gemäßigter“ Militär gilt. Nach der ferenz mit Saionji begab ſich Hayashi zur Bericht erſtattung in den Kaiſerlichen Palaſt. Man erwartet allgemein, daß General Hayaſhi von den Mili tärs unterſtützt werden wird. Damit hätte er große Ausſichten, ſeine Aufgabe erfolgreich durch zu führen. Wichtig iſt, wie ſich die beiden großen japaniſchen Parteien, Minſeito und Seiyukai, die die Wirtſchafts und Finanzintereſſen des Landes vertreten, ver ten werden. In parlamentariſchen Kreiſen weiſt man darauf hin, daß ſich Hayaſhi im Reichstag immer für die Aufrechterhaltung der Verfaſſung ausgeſpro⸗ chen hat und ſtändig verſuchte, die Gegenſätze zwi ſchen Heer und Parlament zu ſchlichten. Nach Annahme des kaiſerlichen Auftrags erklärte General Hayaſhi, er habe den Kaiſer gebeten, ihm ausreichende Zeit für ſeine Kabinettsbildungsbeſpre⸗ chungen zu gewähre Kon Das Ausland gratuliert zum 30. Januar Ausländiſche Staatsmänner über die europäiſche Vedeutung des Tages Aus Berchtesgaden konnte ich dem Duce die leben⸗ dige Schau des großen ideellen Bildes mitbringen, in dem die Arbeit des Führers vor ſich geht und Geſtalt gewinnt. Oeſterreichs Staatsſekretär für Aeußeres Dr. Schmidt: Es war wohl die glücklichſte Stunde, die deutſche Volk diesſeits und jenſeits der Grenze, das deutſche Volk in der ganzen Welt, im Jahre 1936 erlebt hat, jene Abendſtunde des 11. Juli, als gleich zeitig durch den deutſchen und öſterreichiſchen Rund⸗ funk die ſchickſalsvollen Worte geſendet wurden:„In der Ueberzeugung, der europäiſchen Geſamtentwick⸗ lung zur Aufrechterhaltung des Friedens eine wert⸗ volle Förderung zuteil werden zu laſſen, dies in dem Glauben, damit am beſten den vielgeſtaltigen, wech⸗ ſelſeitigen Intereſſen der beiden deutſchen Staaten zu dienen, haben die Regierungen des Bundesſtaates Oeſterreich und des Deutſchen Reiches beſchloſſen, ihre Beziehungen wieder normal und freundſchaftlich zu geſtalten.“ Ueber die Brücke des 11. Juli hinweg hatte ich die Freude, namens des Chefs meiner Regierung, des Bundeskanzlers Dr. Kur v. Schuſchnigg, dem deut⸗ ſchen Reichskanzler Adolf Hitler zur Bekräftigung des beiderſejtigen Entſchluſſes die Hand zu reſchez, Möge der feſte Wille zur Tat und die Wäbme pek⸗ ſönlicher Begegnung die Freundſchaft zwiſchen den beiden deutſchen Staaten der Welt für immer erhalten! Polens Außenminiſter, Oberſt Beck: Ich habe es ſchon oftmals zum Ausdruck gebracht, daß meiner Meinung nach das deutſch⸗polniſche Nicht⸗ angriffsabkommen heutzutage wie vor drei Jahren eines der wichtigſten Elemente der Sta⸗ biliſierung Europas iſt. Das deutſch⸗polniſche Nichtangriffsabkommoſt wurde beiderſeits in vollem Bewußtſein der be⸗ ſtehenden franzöſiſch⸗pplniſchen Al liang abgeſchloſſen. Deshalb iſt es ganz ſelbſtvey⸗ ſtändlich, daß dieſe beiden wichtigen Elemente des europäiſchen Friedens in keinem Gegenſatz zuein⸗ ander ſtehen. das Die Nüſtungsdebatte in Paris: Rieſige Verſtürkung der Flotte verlangt Wieder einmal Lärmſzenen— Daladier lehnt Verufsheer ab erklärte, es ſei ſicherlich notwendig, die Zahl der pezialiſierten Mannſchaften zu erhöhen, aber ſie könten niemals ſo ſtark werden, daß ſie als Beruſs⸗ heer anzuſprechen ſeien. Mit 300 000 Berufsſoldaten ſei die Sicherheit Frankreichs nicht zu gewährleiſten. Frankreich werde im Kriegsfalle„nicht nur ſein eſge⸗ nes Gebiet zu verteidigen hben, ſondern auch alla 12 1 1 zu Hilfe eilen müſſen, die Vertrauen zu i hell 11645— N Als der linksgerichtete Abgeordnete Andraud den Abgeordneten und Hauptſchriftleiter des„Echo de Paris„de Kerillys, angriff und feſtſtellte, daß dieſer„in ſehr eigentümlicher Form gegen die In⸗ tereſſen Frankreichs arbeite“ entſtand auf der Rech⸗ ten ein unbeſchreiblicher Lärm. Die übel⸗ ſten Schimpfworte flogen hin und her und das Toben dauerte faſt zehn Minuten. Als Kammerpräſident Herript die Ausſichtsloſigkeit ſeiner Bemühungen, die Ruhe wieder herzustellen, einſah, hob er die Sitzung auf. Nach Wiederaufnahme der Sitzung beghnn eine lange Auseinanderſetzung zwiſchen de Kerillys und dem Luftfahrtminiſter Pierre Cot über die Frage, ob die beiden Kanonenflugzeuge„Devpitine tionalen ſpaniſchen Flugzeugen abgeſchoſſen worden; bruch des ſpaniſchen Bürgerkrieges gel worden. 2 dieſe gaben. TTT — 9 4 90 3 Nummer 49 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 3 Mannheim, 30. Januar. 12 Zentimeter Schnee Bisher mehrere tauſend Mark„Schneekoſten“. Zwölf Zentimeter Schnee— das iſt das nüchterne tis des epſten richtigen Schneefalls. Dieſe ſo 5 genden zwölf Durchſchnittszentimeter 5 tüchtig zu ſchafſen gemacht oder beſſer: ſie ins noch zu ſchaffen, denn es hat in der Nacht geſtern ſchon berichten, auf welch iſe unſere Verkehrsinſtitute den Kampf chnee aufgenommen haben. Bis zum ruch des Abends wurden vund 500 Fuhren 0 ede zum Neckarvorland gebracht, und zwar nur aus der Innenſtadt. Dazu kommen die hel en Schneemengen, die man an den verſchie⸗ chneeſchächten unmittelbar dem Kanalfyſtem ö Wenn trotzdem der Erfolg dieſes Kampfes nur m voranſchritt, ſo weil es bis gegen fünf Uhr nachmittags fortwährend nachſchneite. Weiter aber war die Schneebeſeitigung beſonders ſchwierig, da der Schnee infolge der Kälte kaum taute und durch den Verkehr bald zu einer feſten, glatten Decke ge⸗ treten und gefahren wurde. Unſerer Stadtverwaltung ſind durch den geſtrigen Tag mehrere tauſend Mark zuſätzlicher Ko⸗ ſten entſtanden, und nicht unbedeutende Beträge wer⸗ den von ihr noch im Laufe des heutigen Tages auf⸗ gewendet werden müſſen, bis alle Verkehrsſtraßen wieder in Normalzuſtand gebracht worden ſiwd. So ein Schneefall iſt alſo eine recht koſtſpielige Ange⸗ legenheit, Während der Reichsbahnverkehr durch den Schnee⸗ fall kaum beeinflußt wurde, war es beim Kraft⸗ wagen verkehr wegen der Schleudergefahr er⸗ heblich der Fall. Auch auf der Reichsautobahn geſtaltete ſich das Fahren recht ſchwierig, obwohl Ib Zeigt, daß ganz Deutſchland hinter ſeinem Führer ſteht! Darum heute Fahnen heraus. FFUCCCCCCCCCCCCCCCTTCTTVTTTbTTb fortwährend Streukolonnen unterwegs waren. Die Laderaumverteilungsſtelle teilt uns mit, daß der Ferntransportverkehr ab Mannheim glatt vonſtatten ging. Es mußte allerdings vielfach mit Schneeketten gefahren werden. Dagegen hatten viele in Mannheim eintreffende Laſtzüge oft tage⸗ lange Verſpätung. Beſonders die aus Sachſen und Bayern kommenden Ferntransporter mußten teil⸗ weiſe tagelang ſtilliegen, da der Schnee dort Höhen bis zu 50 Zentimeter, ja ſelbſt bis zu einem Meter erreichte. Ein außergewöhnliches Maß von Arbeit hatte unſere Straßenbahn zu leiſten. Hier ließen ſich beiden Jvühzügen ab Dürkheim Verſpütungen nicht vermeiden. In und um Dürkheim hatte es ſtärker geſchpzit, ae uns. Die Wagen der Rhein⸗Haardt⸗ Bahn mußten mit Doppeltriebwagen aus den Hallen herausgezogen und teilweiſe bis in die Nähe von Oggersheim mit zwei Triebwagen gefahren werden, weil die Strecken ſtarke Schneeverwehungen aufwieſen.. a. Im Mannheimer Bereich richtete man das Haupt⸗ augenmerk auf die Säuberung der Gleis⸗Rillen, um die Gefahr des Entgleiſens zu verhindern. Der Straßenbahnverkehr vor allem an den Kreuzungen brachte aber immer wieder allzu ſchnell neuen Schnee in die Rillen, ſo daß die Reinigungskolonnen nicht zur Ruhe kamen Am Nachmittag entgleiſte an der Kreuzung Lindenhofüberführung Schloß ein An⸗ hänger der Rhein⸗Haardt⸗Bahn. Glücklicherweiſe ver⸗ mochte man ihn bald wieder in die Schienen zurück⸗ zubringen. Am Waſſerturm ſprang gegen.00 Uhr, eine Weiche nicht ein, ſo daß ein halbes Dutzend Wagen, 20 Minuten liegen bleiben mußten. Um Wiederholungen zu vermeiden, mußten die Männer der Straßenbahn auch in der Nacht zum Samstag auf dem Poſten ſein, um das Vereiſen der mit Schnee gefüllten Gleiſe zu verhindern. Auch heute iſt bei allen Verkehrsinſtituten noch Alarmzuſtand. Die verkehrshindernden Folgen von zwölf Zentimeter Schneefall wollen beſeitigt ſein. Auch heute werden alſo Schippe, Schneepflug und Streuwagen das Straßenbild beherrſchen. Sie werden es nicht leicht haben, dafür hat der Nachtfroſt geſorgt. —1— Die Poſt am 30. Januar Um den Angehörigen der Deutſchen Reichspoſt im weitgehendſten Umfang Gelegenheit zu geben, am 30. Januar, dem Jahrestag der Machtübernahme durch unſeren Führer, die Uebertragung aus der MReichstagsſitzung im Gemeinſchaftsempfang mitzu⸗ hören, werden hier folgende Dienſteinſchränkungen und Aenderungen vorgenommen: 5 Alle Poſtſchalter(auch Paketannahme) bleiben zwiſchen 13 und 16 Uhr geſchloſſen. Nur die Telegrammannahme iſt in dieſer Zeit für die Entgegennahme von Telegrammen und die An⸗ meldung von Ferngeſprächen, aber nicht für den Markeuverkauf, geöffnet. 8 Die zweite Briefzuſtellung beginnt unmittelbar nach Beendigung der Kundgebung. i Die goldene Hochzeit feiern heute Heinrich Parmendtier und Frau Eliſabeth geb. Stumpf, Augartenſtraße 61. Den langjährigen Beziehern unſerer Zeitung die herzlichſten Glückwünſche! un Die Kreisleitung der NS DA weiſt darauf hin, daß das Blatt„Siegrune“, das Mitteilungsblatt des Kampfrings Deutſchen Glaubens, in keiner Be⸗ ziehung zur RSA ſteht und es irrig iſt, die nationalſogialiſtiſche Bewegung mit der„Stegrune“ in Verbindung zu bringen. i Vom Mannheimer Kunſtverein. Sonntag iſt der letzte Tag der Ausstellung Edmund Steppes, München, und Heinrich Lokter, Reichenau. Um allen Volksgenoſſen den Beſuch der erfolg veichen Ausſtellung zu ermöglichen, iſt der Eintritt an die⸗ ſem Tage frei! Am darauffolgenden Sonntag eröff⸗ met der Kunſtverein eine Kollektty⸗Ausſtellung von Alfred Mahlanu, Lübeck: Freie und angewandte Kunſt,„ Das Ausland n Erwartung ver Führer⸗Nede Alle Deutſche hören heute die Friedensrede Adolf Hitlers Der diplomatiſche Korreſpondent der„Morningpoſt“ weiſt darauf hin, daß ein großer Teil des britiſchen Kabinetts eine Einladung der Tſchechoſlowakei, die tſchechiſchen Flughäfen zu beſichtigen, abgelehnt habe in der Sorge, daß man ſonſt Deutſchland vor den Kopf ſtoßen könnte. England will, ſo ſchreibt die Zeitung weiter, Deutſchland in Erwartung der Frie⸗ densrede des Führers am 30. Jannar keinen Grund zur Beſchwerde geben. Dieſe erfreuliche Stellungnahme Englands zeigt, wie ſehr man in der Welt den Friedenswillen des Führers anerkannt hat. Noch vor wenigen Jahren hat ſich kein Staatsmann der Welt in ſo poſitiver Weiſe über Deutſchland geäußert. Deutſchland war der Spielball der Welt. Heute aber blickt man mit Achtung und Intereſſe auf die wiedererſtandene deutſche Nation. Das alles iſt das Werk des Führers, der ſich jeder Auslandshetze zum Trotz immer zum Friedensgedanken bekannte. Am heutigen Tage werden wir wieder Zeuge einer großen geſchichtlichen Tat ſein. Deshalb hört jeder Volksgenoſſe den Führer in der Zeit von 13 bis 16 Uhr. Der 30. Jauuar 1937 wird ein neuer Beitrag für den Frieden der Welt ſein. Alſo: heute um 13 Uhr ſchaltet jeder Volksgenoſſe den Rundfunkapparat ein. Die Parlei feiert den 30. Januar Am Samstag, 30. Januar gedenkt die Partei mit ihren geſamten Gliederungen und Formationen des Tages der Machtübernahme vor 4 Jahren durch den Führer Adolf Hitler. Entſprechend der national⸗ ſozialiſtiſchen Haltung werden keine rauſchende Feſte gefeiert, ſondern in jedem Ortsgruppengebiet finde; ein großer Kameradſchaftsabend ſtatt, an dem ein auf die Bedeutung des Tages abgeſtimmtes Programm zur Durchführung gelangt. Gleichzeitig halten die Ortsgruppenleiter eine Anſprache bei der der Be⸗ deutung gerade dieſes Jahrestages der Machtergrei⸗ fung und des gleichzeitigen Abſchluſſes des erſten Vierjahresplanes gedacht wird. In einer Reihe von Ortsgruppen werden Redner der Partei ſprechen. Wir bitten nochmals alle Parteigenoſſen, alle An⸗ gehörigen der Gliederungen und Formationen, an den Feiern ihres Wohnbezirkes teilzunehmen. Die Kameradſchaftsabende in den Stadtortsgrup⸗ pen finden wie folgt ſtatt: Almenhof: Turnhalle Reichsbahn⸗Sportv. 20.15 Uhr Bäckerweg:„Heidelberger Hof“ und„Stadt Erlenhof:„Kaiſergarten“ Feudenheim: Badenia⸗Turnhalle Friedrichsfeld:„Adler“ Friedrichspark:„Friedrichspark“ Horſt⸗Weſſel⸗Platz:„Reichsautobahn“ 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00. Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr Humboldt:„Flora“ 20.00 Uhr Käfertal:„Schwarzer Adler“ 20.00 Uhr Lindenhof:„Rheinpark“ 20.00 Uhr Neckarau:„Vereinshaus Volkschor“ 20.00 Uhr Neckarſpitze! Strohmarkt:„Ballhaus“ 20.00 Uhr Neckarſtadt⸗Oſt/ Wohlgelegen:„Turnh. 1846“ 20.00 Uhr Neu⸗Eichwald:„Karl⸗Stern“ 20.00 Uhr Neuoſtheim:„Flugplatz⸗Kaſino“ 20.30 Uhr Plankenhof:„Eichbaum“, P 5, 20.15 Uhr Platz des 30. Januar:„Zähringer Löwen“ 20.15 Uhr Rheinau:„Badiſcher Hof“ 20.00 Uhr Rheintor:„Geſellſchaftshaus“ 20.00 Uhr Sandhofen:„Adler“ 20.30 Uhr Schlachthof:„Schlachthof“ 20.00 Uhr Seckenheim:„Deutſcher Hof“ 20.00 Uhr Waldhof:„Kaſino Bopp& Reuther“ 20.00 Uhr Waldpark:„Rheinkaffee“ 20.00 Uhr Wallſtadt:„Zum Pflug“ 20.00 Uhr Waſſerturm:„Wandelhalle Roſengarten“ 20.00 Uhr Rüdesheim“ 20.00 Uhr. Bismarckplatz:„Zähringer Löwen“ 20.15 Uhr Heil Hitler! Deutſches Eck:„Bäckerinnung“ 20.00 Uhr Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. eee eee Sicherung oroͤnungsgemäßer Verwendung: Mekallvorräte abliefern! Erfaſſung unverarbeiteter oder halbverarbeiteter edler und unedler Metalle Um im Rahmen des Vierjahresplanes die ord⸗ nungsmäßige Verwendung der edlen und unedlen Metalle ſicherzuſtellen, iſt die Erfaſſung aller im Pri⸗ vatbeſitz befindlichen Vorräte an unverarbeitetem ader halbverarbeiteten edlen und unedlen Metallen erfor⸗ derlich, Der Beauftragte für den Vierjahrespfan, Miniſterpräſident Göring, beſtimmt daher in der Achten Anordnung zur Durchführung des Vierjahres⸗ planes über die Erfaſſung der im Privatbeſitz befindlichen Vorräte an edlen und unedlen Metallen vom 26. Januar folgendes: 1. Perſonen, die im Inland ihren Wohnſitz oder gewöhnlichen Aufenthalt haben und zur Verfügung über Roh⸗ und Halbfertigware, einſchließlich Bruch⸗ ware, aus Platin, Silber, Kupfer, Blei, Zinn und Zink legiert oder unlegiert, berechtigt ſind, ohne dieſe Metalle gewerbsmäßig zu bearbeiten, zu ver⸗ arbeiten oder zu handeln, haben ſie der zuſtändigen Ueberwachungsſtelle bis zum 15. Februar unter Angabe von Art, Menge und Lagerort der Metalle anzubieten und auf Verlangen zu verkaufen und zu übertragen. Dieſe Pflicht beſteht auch dann, wenn der Verfügungsberechtigte die Metalle nicht unmit⸗ telbar beſitzt oder im Beſitz oder in der Verfügung beſchränkt iſt. 8 2. Die Anbietungspflicht gemäß Ziffer 1 erſtreckt ſich nicht auf Mengen, die die nachſtehende Frei⸗ grenze(für Silber 3 Kilogr., für Kupfer 100 Kilogr., für Blei 100 Kilogr., für Nickel 20 Kilogr.) nicht überſteigen. Eine Freigrenze für Platin beſteht nicht. Für die Berechnung der Freigrenze ſind alle Mengen des gleichen Metalls, die der Verfügungs⸗ gewalt einer Perſon unterliegen, auch dann zu⸗ [ſammenzuzählen, wenn ſie ſich im Beſitz oder Gewahrſam mehrerer Perſonen befinden. 3. Wer Metalle der in Ziffer 1 genannten Art für einen andern im Beſitz oder Ge⸗ wahrſam hat, ohne dieſe Metalle gewerbsmäßig zu bearbeiten, zu verarbeiten oder zu handeln, hat der zuſtändigen Ueberwachungsſtelle bis zum 15. Februar 1937 Menge, Art und Lagerort des Metalls und Namen und Anſchrift des Verfügungsberech⸗ tigten zu melden, ſofern die Menge die in Ziffer 2 heſtimmte Freigrenze überſteigt. Für die Berech⸗ nung der Freigrenze ſind die Mengen, die ſich im Beſitz oder Gewahrſam einer Perſon befinden, zu⸗ ſammenzuzählen, ohne Rückſicht darauf, ob eine oder mehrere Perſonen verfügungsberechtigt ſind. Von den Verpfichtungen nach den Ziffern 1 unde 3 ſind befreit .) Perſonen, ſoweit ihnen unter Wahvung der Gegenſeitigkeit nach allgemein völkerrecht⸗ lichen Grundſätzen ein Anſpruch auf Befrei⸗ ung von den perſönlichen Steuern zuſteht. .) Konſulariſche Vertreter, die Berufsbeamte ſind und die zugewieſenen Beamten, ſofern ſie Angehörige des Entſendeſtaates ſind, die deutſche Reichsangehörigkeit nicht beſitzen und außer⸗ halb ihres Amtes oder Dienſtes im Inland keinen Beruf, kein Gewerbe und keine andere gewinnbringende Tätigkeit ausüben. f Von der Verpflichtung aus Ziffer 3 ſind ferner befreit Perſonen, denen der Beſitz oder Gewahrſam in Ausübung ihres Amtes. Standes oder Berufes übertragen iſt und die kraft geſetzlicher Vorſchrift zur Verſchwiegenheit verpflichtet ſind. 5. Die zuſtändigen Ueberwachung s⸗ ſtellen(für Platin und Silber: die überwachungs⸗ ſtelle für Edelmetalle in Berlin W 8, Franzöſiſche Straße 89 d, für Kupfer, Blei, Nickel, Zinn und Zünk: die Ueberwachungsſtelle für unedle Metalle, Berlin⸗Wilmersdorf, Badenſche Straße 24) können Beſtimmungen über die Verwendung der angebote⸗ nen Metalle an Abnehmer und die Uebernahmebe⸗ dingungen treffen. Können ſich der Erwerber und die Veräußerer über die Uebernahmebedingungen nicht einigen, ſo ſetzt die Ueberwachungsſtelle die Uebernahmebedingungen endgültig feſt.. FFFCFCCCCCCbCCCbCGVCVCTbCbTbVCVbTbTVCbCTGCVVVVPVVTPVTVCVCVVPVVPVPPVPVCPVPVPVPCVCVCVFVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCV———VVV—VVVVVVVVVTVVaW 5 Fachliche Schulung der Polſterer Vom 7. bis 29. Januar veranſtaltete die Tape⸗ ztierer⸗ů, Sattler⸗ und Portefeuiller⸗ innung in dem Unterrichtsraum der Lehrlinge in der Gewerbeſchule einen Fachkurſus für Geſel⸗ len und Meiſter zur Vervollkommnung im Her⸗ ſtellen neuzeitlicher Polſtermöbel. Zum Abſchluß dieſes Kurſes wurden im Nebenzimmer des„Deutſchen Hauſes“ geſtern abend in einer Aus⸗ ſtellung die Ergebniſſe vorgeführt, die auch dem Laien manches zu ſagen hatten. 5 So wurde uns von dem Fachlehrer, Tapezier⸗ meiſter E. Wiegand und Obermeiſter Darm⸗ ſtäd ter erklärt, wie ein Sofa oder ein Seſſel entſteht. Das Holsgerippe, das die Polſterung trägt, wird entweder von einem Schreiner oder einer Spezial⸗ fabrik geliefert. Aber ehe die Polſterarbeiten be⸗ ginnen, muß der Tapezierer genau wiſſen, wie er die Arbeit zu geſtalten hat. N gen, die die Form und den Querſchnitt darſtellen. Ifſt dieſe„geiſtige Durcharbeitung“, wie ſich Herr Wiegand ausdrückte, beendigt, dann darf die praktiſche Arbeit begonnen werden. Zeichnungen zeigten uns, welche Fehler in der Formgebung früher gemacht wurden, Fehler, die nunmehr vermieden werden, weil der Geſelle und Meiſter nach dem Beſuch des Kurſes eines Beſſeren belehrt iſt. Große Tafeln zeigten, wie die verſchiedenen Dekorationsſtoſfe an⸗ geordnet werden müſſen. Auch hier wird erſt vor⸗ JV Dazu braucht ey Zeichnun⸗ Zu dieſen praktiſchen Arbeiten geſellt ſich eine nicht minder lehrreiche Materialkunde, die die Schüler u. a. in der Unterſcheidung der Fäden unter⸗ richtet, aus denen ſich die verwendeten Stoffe zu⸗ ſammenſetzen. In Waſſer ſchwammen mehrere weiße Bällchen. Wir wurden belehrt, daß dies Kapok ſei, den man auf ſeine Güte dadurch unterſucht, daß man ihn einem Waſſerbade übergibt. Sinkt er bei einer beſtimmten Belaſtung unter, dann iſt er min⸗ derwertig. Bereichert wurde die Ausſtellung noch durch eine Anzahl Lichtbilder, die die Arbeiten wiedergaben, die in früheren Kurſen hergeſtellt wurden. Die Kurſe werden in Verbindung mit dem Badiſchen Landesgewerbeamt alljährlich im Januar, dem ſtillſten Monat in dieſem Handwerks⸗ zweig, veranſtaltet. Sie nehmen den ganzen Tag in Auſpruch, da täglich acht Stunden gegeben wer⸗ den. Fachleute, die die Ausſtellung beſuchten, ſprachen ſich ſehr anerkennend über Anordnung und Inhalt aus. Am Montag beginnt ein Zu⸗ ſchneidekurſus für Geſellen und Meiſter, denen in der Ausſtellung durch Zeichnungen in⸗ und ausländiſche Webarten und die Teppichknüpferet ge⸗ zeigt wurden. 5 Sen 60 Jahre alt wird heute Herr Ferdinand Blum, Mannheim⸗Almenhof, Friedrich⸗Böttger⸗ Straße 9, Werkmeiſter in der Firma Johann Schrei⸗ ber. Unſeren Glückwunſch. Waldemar Kolmſperger in München auf Kitten ſutmmargarine ausnahmsweiſe auf oͤen Reihe„Die Phyſik im Verkehrsweſen“ über die bahn⸗Signalweſens. Im Scheinwerfer Was man auf dem Lindenhof vermißt Die Mannheimer Straßenbeleuchtung wird ey F freulicherweiſe immer weiter verbeſſert. So wurde erſt in den letzten Monaten die Bahnhofſtraße mit elektriſcher Maſtenbeleuchtung ausgeſtattet und in der Oberſtadt wurde die elektriſche Beleuchtung der Straßenecken durchgeführt, die in der Unterſtadt ſich ſchon gut bewährt hat. Aber nicht nur die Alt⸗ ſtadt, auch die Neckarſtadt und die Schwetzingerſtabt beſitzen wenigſtens in ihrer Hauptverkehrsſtraße elek⸗ triſche Beleuchtung. Nur in einem Stadtteil von gleicher Bedeuaung, dem Lindenhof, iſt die elek⸗ triſche Straßenbeleuchtung noch nicht eingeführt worden. Doch, um bei der Wahrheit zu bleiben, auf dem Gontardplatz iſt ein Maſt mit zwei elektriſchen Lampen aufgeſtellt, die ihren Dienſt auch zur gll⸗ gemeinen Zufriedenheit erfüllen. Bei dieſem Maſt mit ſeinen zwei elektriſchen Lampen iſt es bisher ge⸗ blieben. So iſt in der elektriſchen Beleuchtung alſo der Lindenhof ⸗Stadtteil anderen Stadtteilen gegenüber im Nachteil. Bei der ſtarken Entwicklung, die dieſer Stadtteil nimmt, dürfte es allmählich aber an der Zeit ſein, dieſe Entwicklung auch in der Ausgeſtal⸗ tung der Straßenbeleuchtung ihren Ausdruck finden zu laſſen. Jedenfalls würde es begrüßt werden,* ſtraß e, die Meerfeldſtraße, elektriſche Beleuchtung erhielte. Aber auch der Lindenhofplatz, von dem diese Straße ausgeht, könnte noch einiges Licht vertragen, Nite, Snilgen Nodeneuheiten- Kurzwaren Strümpfe- posamenteg Dang Bas, N 2,9 ebenſo die Lindenhofüberführung, die bisher nicht gerade„ideal“ beleuchtet iſt. Der Lindenhof beſteht jetzt gerade ſo an die hundert Jahre, und die Ueber⸗ führung wird im kommenden Mai vierzig Jahre alt. Das wäre eine günſtige Gelegenheit, den Lindenhof mit dem zu erfreuen, was andere Stadtteile bereits ſeit längerer Zeit beſitzen. Die Kriegergebächtniskapelle in der 1 Feſuitenkirche iſt nunmehr fertiggeſtellt. Aus einem ehemaligen Hilfsſakriſteiraum geſchaffen, iſt auch die Kapelle in den Formen eines gemeſſenen Barocks gehalten Und was von der Form gilt, das gilt auch von den K Farben, denn die alten Barockfarben: Weiß, getöntes Roſa, Grün und Gold ſchmücken die Flächen und Ornamente des Raumes der vierzig Quadratmeter Bodenfläche hat. Der bereitgehaltene, marmorierte Altar iſt aus Lindenholz gefertigt und ein Meiſter⸗ ſtück geſtaltender Bildhauerei. Er ſtammt aus der bekannten Kunſtwerkſtätte Fridolin Rupp in Schwetzingen. Aus der gleichen Werkſtätte ſind die geſchnitzten Holzrahmen für die ſattfarbigen vierzehn Stationsbilder, die von dem Kunſtmaler Profeſſor wenn wenigſtens die Hauptverkehrz⸗ g platten gemalt wurden. Jon demſelben Künſtlet ſtammt auch das große Altargemälde, eine tief⸗ empfundene Pieta im Vordergrunde eines Schlacht⸗ ſeldes, die das hohe Können dieſes Meiſters ſichtbar macht. Die Kriegergedächtnistafel, die an der linken Seitenwand noch angebracht wird, iſt nur ſkizzenhaft angedeutet. Ihre Ausführung mußte zunächſt noch zurückgeſtellt werden, ſie wird aber einſt des ſtim⸗ mungswollen Raumes würdig ſein. Die Beleuchtung, im Scheitel⸗ und Schnittpunkt der beiden Kreuz⸗ gewölbe unauffällig angeordnet, iſt dem Raum an⸗ gemeſſen. Die Ausführung der Kapelle lag in den Händen von Architekt Joſef Lutz. Ihre Weihe wird am Sonntagabend erfolgen. Winterſport-Sonderzüge am Sonntag In Anbetracht der durch die Neuſchneefälle ver⸗ beſſerten Sportverhältniſſe läßt die Reichsbahndirek⸗ tion Karlsruhe am Sonntag, dem 31. Januar, nach⸗ folgende Winterſport⸗Sonderzüge mit 60 v. H. Fahr⸗ preisermäßigung verkehren: 1 Sonderzug 2617. Rückfahrt: Offenburg ab .08 Uhr, Heidelberg ab.30 Uhr, Wiesloch ab.42 Uhr, Bruchſal ab.59 Uhr, Karlsruhe ab.28 Uhr, Raſtatt ab.48 Uhr, Baden⸗Baden⸗Weſt ab 7557 Uhr, Bühl an.07 Uhr, Achern an.18 Uhr, Offenburg au .39 Uhr. V' e Sonderzug 2617. Rückfahrt: Ofefnburg ab 18.34 Uhr, Achern ab 19 Uhr, Bühl ab 19.10 Uhr, Karlsruhe an 19.47 Uhr, Mannheim an 20.46 Uhr. Verlängerte Gültigkeit von 1 Fellbezugsſcheinen ö Der Reichsarbeitsminiſter hat im Rahmen Maßnahmen der Reichsregierung zur Fettverſo der minderbemittelten Bevölkerung in einem Erla die Gültigkeit der Margarinebezugsſcheine für 9 Monat Januar verlängert. Er weiſt darauf die ſeit dem 1. Januar eingeführten Stammabſchnitte mit Bezugsſcheinen für Konſummarga (ohne Verbilligung) bisher von den Bezugsbere tigten noch nicht in vollem Umfang in Anſpruch 9 nommen worden ſind. Um die reibungsloſe Dur führung der neuen Maßnahme in der Uebergan zeit zu gewährleiſten, iſt er damit einverſtanden, da die Gültigkeitsdauer des für den Monat Jan 1937 vorgeſehenen Bezugsſcheines über* Kg. Februar ausgedehnt wird. . a Zeitungsverkauf am Samstag bis Die Verkaufszeit für Zeitungseinzelhandelsſtelle iſt für heute Samstag, 30. Januar, über den üblichen Ladenſchluß von 19 Uhr hinaus auf 21 Uhr längert worden 3 3 HBinweiſe Planetarium. Am nächſten Montag ſpricht Pr feſſor S. Fröhner im 6. Experimentalvortrag d kaliſchen Grundlagen der Zugſicherung und In medail in De Wohl die Se Todes: des 0 Staats Iffentl in uns. Rettun tag she Feuer! leute, leſten alle ve den, u Orößt. geben Wit ſtillen Beſteh beſucht ſelbſt verdan Peacoc das ih über dann Mater ihm Gerett Das K Da Man ameril eine J fallen, Nächte 10 Es ſſt ——— Neuyork, Ende Januar. Unter den zahlreichen wohlhabenden Amerika⸗ nern, die ſich im Laufe der Zeit aus Liebhaberei ein Privatmuſeum errichtet haben, nimmt der Millionär Georges Peacock aus Phila⸗ delphia eine Sonderſtellung ein. Er hat Jahr⸗ der zehnte lang ſeine Freizeit und erhebliche Geld⸗ ber zummen geopfert, um ein„Archi v der Le⸗ 05 bensretter zuſammenzuſtellen. 10 In den Vereinigten Staaten iſt die„Rettungs⸗ tal medaille“ in der Form. wie man ſte beiſpielsweiſe den in Deutſchland verleiht, ein unbekannter Begriff. hen GVohl kann ein tapferer Menſch, der ſein Leben in . die Schanze ſchlägt, um einen Mitmenſchen aus ung f Todes not zu befreien, auf ein Anerkennungsſchreiben jede des Gouverneurs, unter Umſtänden ſogar des Staatsoberhauptes rechnen, aber eine ehrenvolle jen, fentliche Auszeichnung findet nicht ſtatt. Während — in unſerem Lande ein Lebensretter als Inhaber der Rettungsmedaille ſozuſagen in die Annalen der All⸗ tagshelden eingeht, würde in USA die Heldentat eines Lebensretters bald vergeſſen ſein, wenn nicht 5 Mr. Peacock wäre, der Mann, der aus Lieb⸗ ö ö haberei ſich ein„Archiv der Lebensretter“ zugelegt hat, in dem er ſeit Jahren alle Fälle von Alltags⸗ — heldentum verzeichnet. 5 Lokomotivführer, Bahnwärter, Schuljungen, ict Feuerwehrleute, Aerzte, Briefträger, Piloten, Kauf⸗ kene leute, Kammerdiener, Straßenarbeiter— die bun⸗ 1 leten Berufe findet man hier nebeneinander, und alt. alle verdienen es, der Vergeſſenheit entriſſen zu wer⸗ Hof den, weil ſie im Dienſte der Nächſtenliebe das eits Größte aufs Spiel ſetzten, was ein Menſch zu ver⸗ geben hat: das Leben.. . Wir wollen ein paar Fälle aus dieſem Archiv des K* ſillen Heldentums herausgreifen, das ſeit ſeinem f Heſtehen in Philadelphia von vielen Intereſſenten ſelbſt ſein Leben einem einfachen Fabrikarbeiter 55 pherdankt, der ihn vor dem Ertrinken bewahrte. Mr. en. Fescuck beſchäftigt ein eigenes Aus ſchnittbüro, den das ihm alle Fälle von Lebensrettungen, ſoweit dar⸗ 7 übet Zeitungsmeldungen erſcheinen, zuſchickt. Und 1 dann beſchafft ſich der Millionär das notwendige 1 Material dazu, ein Photo des Retters, einen von 5 ihm verfaßten Bericht und die Ausſagen der 15 Geretteten. ˖67 Das Heldenlied eines Eskimos n Da iſt zum Beiſpiel das Heldenlied des Eskimos die Manak, der als Bewohner der Halbinſel Labrador ehn amerikaniſcher Staatsbürger iſt. Manak war es, der for eine Polarexpedition, die dem ſicheren Tode ver⸗ 1790 fallen wax, dadurch rettete, daß er drei Tage und drei KE Nächte unaufhörlich durch Eis und Schnee eilte, um ief⸗ N ai 25 7 5 5 5 cht⸗ bar ken haft och im⸗ ing, euz⸗ an⸗ den che 9 rek⸗ Humor des Auslandes ach;„Ich habe zehn Jahre an dieſer Maſchine gearbettet. 5 Es ſſt ein Feuerzeug, das immer funktkoniert.“ ihr⸗(Everybody's Weekly) 15 a Berliner Brief Ihr, Gustav Gründgens am Vortragspult Erziehung ann, zum Verkehr— Autoſchan und„Grüne Woche“ 5 Der Berliner als Agrarier— Dem Preſſeball entgegen 5— Berlon, im Januar. An einem Abend der verfloſſenen Woche durften wir einen unmittelbaren Einblick in die Seele des aktipſten Berliner Theaters tun: Guſtav Grün d⸗ gens, der Intendant des Staatstheaters, ſprach im Harnackhaus über Regie. Das war eine erwärmende Stunde, weil hier ein wahrhaft großer Künſtler mit herzerfriſchender Freimütigkeit in die Nebelwolken der Theoretiker und Ideologen vorſtieß. Theater muß Theater ſein, das war der Kern ſeiner Aus füh⸗ kungen. Alles, was nicht unmittelbar von der Bühne als Funke in das Parkett überſpringt, hat ſeinen Lebenszweck für die Bühne verfehlt. Nutzanwen⸗ zungen für Dichter, Dramaturgen, Regiſſeure und gauſpieler ergeben ſich von ſelbſt. Sie gingen von einem aus, der ſelbſt die Forderungen ſeines Vor⸗ kages erfüllt: ſeine Vorſtellungen zünden. Sein I Feelplan verkörpert das beſte Niveau Deutſchlands, das anſpruchsvollſte, und trotzdem hängt jeden Abͤuend an der Kaſſe des Staatstheaters der Zettel „Ausverkauft“.. 5 i *. Mitten in unſere verſchneiten weißen Wochen fällt der Beginn der„Grünen Woche“. Sie hat be⸗ telts mit den Darbietungen des Reit- und Fahr⸗ a in der Halle am Kaſſerdamm begonnen. Bere er iſ. täglich ausverkauft. Die Freude der Verliner an den Reiterſchauſpielen mutet faſt ſeltſam an in einer Stadt, in der ſich nicht einmal ein ſtändiger Zirkus halten kann und in der ſeder dreißigſte Ein⸗ wohner fein Auto oder ſein Motorrad im Stall 15 hat. So äußert ſich die Sehnſucht der„Moto⸗ e nach gelegentlicher Rückkehr ins Mittel⸗ 1 55 Es iſt gewiſſermaßen ein heimlicher Auf⸗ nnd gegen die harte Schule, in die uns das Zeit⸗ alter des Motors nimmt. Am Samstagnachmittag 5 von uns Unterricht im Umgang mit und Autofahrern. Der neue Ver⸗ hrserziehungsdienſt des N Sb trat zum erſten erhielt jeder Straßenecken beſucht wurde, ſehr zur Freude ſeines Stifters, dere 1 Der LöwWe, der seinen Herrn verteidigte: Jas odxc li, dlex Cel en ν,upe Die seltsame Sammlung eines amerikanischen Millionärs Hilfe zu holen. Und dann trat er, begleitet von einer Rettungskolonne, ohne auszuruhen, den Rück⸗ weg an, um den Freunden rechtzeitig Unterſtützung zu bringen. Oder da iſt der Lokomotivführer, der von ſeiner Maſchine aus ſah, wie drei Knaben auf einem vereiſten See eingebrochen waren. Er ſtoppte ſofort ſeinen Zug, rettete die Ertrinkenden, übergab ſtie einem Arzt, um ſodann wortlos die Fahrt fort⸗ zuſetzen. Man lieſt die Tragödie eines 18jährigen Kindermädchens, das in ein brennendes Zimmer ein⸗ drang, um zwei ſchlafende Kinder zu bergen, wobei es ſelbſt tödliche Brandwunden erlitt. Die Helden⸗ tat eines Zeitungsverkäufers, der ſich vor ein durch⸗ gehendes Pferdegeſpann warf, um eine Mädchenſchul⸗ klaſſe, die ſich auf einer Wanderung befand, vor einer furchtbaren Kataſtrophe zu bewahren. Das wunderbarſte Heldenſtück, das Mr Peacock in ſeinem Archiv bewahrt, iſt aber zweifellos das des Piloten Billy Bonthrop. Im Jahre 1926 war die Stadt Vicksburg von einer furchtbaren Ueber⸗ ſchwemmung des Miſſiſſippi heimgeſucht worden. Bonthrop wußte, daß hier ſein Bruder mit Frau und Kindern lebte. Er flog nach Vicksburg und ſah, wie die Fluten den Großteil der Stadt bereits ver⸗ nichtet hatten. Nur einzelne Häuſer ragten noch aus dem Waſſer, darunter das Haus des Bruders. Der Bruder hatte ſich mit Frau und Kindern an das Dach geklammert. Bouthrop ließ eine lange Strick leiter herab, und flog mit ſeiner Maſchine dicht über das Hausdach hinweg. Dem Bruder gelang es, die Strickleiter zu erhaſchen, in raſendem Tempo wurde er in die Luft geriſſen, doch gelang es ihm, ſich feſtzuhalten. Abermals kreiſte der Apparat über dem Dach, ſo langſam, daß er beinahe abzuſtürzen drohte. Und auf der unterſten Leiterſproſſe, die das Dach zu berühren drohte, ſtand der Bruder des Piloten der ſich nur mit einer Hand feſthielt, um mit der anderen das Kind zu retten, das ihm die Frau entgegenreichte. Auf dieſe tollkühne Weiſe brachte er ſeine beiden Kinder in die Maſchine, fedes⸗ mal mußte er mit ſeiner lebenden Beute die in der Luft wirbelnde Strickleiter emporklimmen! Schließ⸗ lich machten die Brüder auch noch den Verſuch, die Frau zu retten. Schon hatte Bonthrop von der Strickleiter aus ſie erfaßt, als ihn ſeine Kräfte ver⸗ ließen. Das Ehepaar ſtürzte mit einem Verzweif⸗ lungsſchrei in die Fluten und wurde fortgetrieben. Hilflos mußte der Pilot Billy Bonthrop dieſer Tra⸗ gödie zuſehen. Aber die beiden Kinder waren in Sicherheit— Billy Bonthrop hat ſie in ſein Haus aufgenommen. Der Löwe als Lebensretter Es ſoll nicht unerwähnt bleiben, daß in das Ar⸗ chiv oer Lebensretter auch Tiere eingegangen ſind, die ihren Herren das Leben retteten. Da ſieht man Bilder von treuen Hunden, die Menſchen aus To⸗ desgefahr vetteten, von Pferden, von Katzen, ja, ſo⸗ gar— von einem Löwen. Dem Löwen Edy— er lebt heute noch— hat der bekannte amerikaniſche Raubtierdreſſeur Shi Long ſein Leben zu ver⸗ danken. Shi Long wurde im Jahre 1934 bei einer Zirkusvorſtellung in Chikago von einem wütenden Tiger angefallen. Eine unbeſchreibliche Panik ent⸗ ſtand, als man den Dompteur blutüberſtrömt unter der raſenden Beſtie liegen ſah, die ſich weoͤer oͤurch die Peitſche noch durch Schreckſchüſſe der Wärter von ihrem Opfer ablenken ließ. In der gemiſchten Raubtiergruppe, die Shi Long an fenem Abend vor⸗ führte, befand ſich auch ein vierjähriger Löwe, der ſeinem bewußtloſen Herrn im entſcheſdenden Mo⸗ ment zu Hilfe kam Er ſtürzte ſich auf den Ti⸗ ger und verbiß ſich in ſeinen Nacken, ſo daß das Tier von dem Menſchen ablaſſen mußte, um ſich zu ver⸗ Male in Wirkſamkeit. ſchaft des Berliners, beim roten Licht der Verkehrs⸗ ampeln dennoch über die Straße zu gehen und dem Verkehrsſchupo, der vielleicht gerade in eine andere Richtung blickt, ein Schnippchen zu ſchlagen. Nichtsahnend wurde man am Samstagnachmittag bei ſolchem Verſuch von einem Mann im braunen Rock mit zwar ſanfter, aber energiſcher Hand zu⸗ rückgeholt und eindringlich belehrt, was rotes Licht bedeutet. Zum Ende bekam man noch eine gedͤruckte Anweiſung in die Hand gedrückt, auf der die wich⸗ tigſten Verkehrsregeln für die Fußgänger verzeichnet ſtehen. Ungefähr eine halbe Million Berliner ſind am Samstag von den Männern des N Sick alſo belehrt worden. Jeden Samstag wird der Ver⸗ kehrsunterricht an den Straßenecken fortgeſetzt, das nächſtenmal kommen die Herten Autofahrer ſelber dran. Der Berliner Polizeipräſident erwägt die Einführung„unfallfreier“ Tage, wo jeder, aber auch jeder Kraftfahrer und jeder Fußgänger die höchſte Energie daranſetzen ſoll, daß an ſolchen Tagen auch nicht der kleinſte Unfall paſſiert. Verurſacht an ſol⸗ chen Tagen trotzdem ein Fahrläſſiger einen Zuſam⸗ menſtoß, dann ſoll ihn an dieſen Tagen die doppelte Strafe treffen; man hofft, auf dieſe Weiſe die große Unfallskurve der Verkehrsſtatiſtik noch weiter zu ſenken. * Die Schau der„Grünen Woche“ zeigt wieder ein⸗ mal, wie ſehr der Berliner ſelber Agrarier iſt. Die Güter der Stadt Berlin haben ſich bis auf 59 vermehrt ſie umfaſſen jetzt 27 000 Hektar und lie⸗ fern allein 1000 Rinder, 1000 Kälber, 5000 Schweine, 3000 Hammel für die ſtädtiſchen Krankenhänſer. Die Stadt Berlin hat ſogar eine Wunderkuh im Beſitz die im letzten Jahre 9239 Liter Milch lieferte, ob⸗ ſchon ſie ſogar zwei Monate„trocken“ ſtand. Von beſonderem Wert iſt es daß die Stadt ſelbſt unfrucht⸗ bares Oedland zu fruchtbarem Ackerland ge mach! hat, indem ſie das Oedland durch die Düngekraft der ſtädt⸗ ſchen Abwäſſer kultivierte. Eine lehrreiche plaſtiſche Darſtellung zeigt, wie die Abwäſſer erſt aus der Stadt hinaus auf die Felder gelangen, um ſpäter gereinigt, geläutert und veredelt in der Geſtalt land⸗ wirtſchaftlicher Produkte nach Berlin zurückzukehren. Auf den Rieſelfeldern der Stadt Berlin kann allein ſiebenmal im Jahre Gras geſchnitten werden Es iſt die heimliche Leiden⸗ Eine wirkliche„Braudpredigt“ hielt kürzlich ein Pfarrer der reformierten Kirche in Brooklyn(US). In ſeinem heiligen Zorn über die wenigen Kirchgänger— von 700 Plätzen waren nur 39 beſetzt— verbrannte er aus Proteſt gegen dieſe Mißachtung der Heiligen Schrift vor den Augen der Erſchienenen die Bibel. Die kleine Gemeinde brach in Tränen aus und gelobte, künftig für ſtärleren Kirchenbeſuch Sorge tragen zu wollen.(Weltbild,.) teidigen. Erſt nach viertelſtündigem Kampf konnten die Kämpfenden mit Eiſenſtangen getrennt werden. Ein Jahr lang rang Shi Long mit dem Tode. Aber heute tritt er wieder auf, und ſein Liebling iſt der tapfere Löwe Edy, dem er ſein Leben verdankt. Wieder ein Schauſpiel für London In London heiratete der Herzog von Norfolk, der erſte Herzog von England, Lavinia Strutt, die Tochter des Lords Belper. Die Braut erhält eines der ſchönſten Schlöſſer Englands, Arvundal Caſtle in Suſſer, in dem neun Könige lebten, zum Geſchenk. feierlichkeiten bei. Ueber 2000 Gäſte wohnten den Hochzeits⸗ (Preſſephoto,.) 50 Jahre Eiffelturm Der Eiffelturm, Jahrzehnte hindurch das höchſte, und jetzt noch das dritthöchſte Bauwerk der Erde, feiert in dieſen Tagen feinen 50. Geburtstag. Das einſtige Weltwunder hat 7700 Tonnen Gewicht und iſt ſeit ſeinem Beſtehen von etwa 17 Millionen Perſonen erklettert worden.(Weltbild,.) ... und nun kommt der Preſſeball. Benn von Arendt hat ſeine Energie, ſeine Einfälle und ſeine Freundſchaft mit den beſten Künſtlern Berlins für die Veranſtaltung eingeſetzt. Jeder der großen Säle des Zoo erhält ein eigenes Geſicht. Um zwei Uhr morgens gibt es ein Frühkaberett. Und als beſondere Ueberraſchung wird das Gaſtſpiel des engliſchen Tanzorcheſters Jack Hylton angekündigt, der zu wohltätigem Zweck ſpielt. Der muſikaliſche Humor Jack Hyltons und ſeiner Mannen wird dem Preſſeball 1937 eine beſondere Anziehungskraft ver⸗ leihen. Der Berliner Bär. Neue deutſche Malerei Randbemerkungen zu der Ausſtellung in der Mannheimer Kunſthalle III. Aus der wechſelreichen Folge der farbigen Ta⸗ felbilder, deren Darſtellungsſtil bald auf den Schein der Natürlichkeit, bald(und hauptſächlich) auf die Wahrheit der Natur abzielt, heben ſich die großen Kartons im Behrensſaal als etwas Beſonderes ab. Es ſind Entwürfe für Wandmalereien, die der Leiter der Staatlichen Kunſtakademie in Kaſſel, der Schleswig⸗Holſteiner Kay H. Nebel, in Far⸗ ben ausgeführt hat. Das Wandbild— eine der gro⸗ ßen und ſchönſten Aufgaben für einen Maler unſerer Tage, wenn er vom Ausdruck des Perſönlichen im Tafelbild zum Ausdruck des Gemeinſchaftsempfin⸗ dens zu kommen vermag— unterliegt anderen Ge⸗ ſetzen als das Tafelbild. Eine einſache Ueberſetzung der räumlichen Ausdehnung ins Ueberlebensgroße ergäbe niemals ein wirkliches Wandbild, daß ſich außerdem ähnlich wie die Bauplaſtik den beſonde⸗ ren Bedingungen des Raumes, dem es eingefügt wird, unterordnen muß. Die hier erſtmals gezeig⸗ ten Entwürfe Nebels haben eine klare, faſt architek⸗ toniſche Gliederung, eine ausdrucksvolle Linienfüh⸗ Selbſtverſtändlichkeit natürliche Einzelheiten einge⸗ baut ſind, und ſie haben einen ſchwingenden Rhyth⸗ mus von innen heraus, der ihnen jede Starre und rung, Größe der Form, in die mit überzeugender Kühle nimmt. Ganz beſonders ſchön ſind die Kar⸗ tons: Jungvieh, Ernte und Viehzucht. Ein Tier⸗ maler von hohem Rang hat ſie geſchaffen und einer, der durch ſeine Herkunft jenes Geſchenk der engen Naturverbundenheit mitbekommen hat, die im Blute liegen muß, wenn ſie echt wirken ſoll. Ganz ande⸗ rer Art, faſt anmutig aufgelockert, iſt der Entwurf Reitgeſellſchaft, in dem auf höchſt reizvolle und über⸗ zeugendere Weiſe illuſtrative Leichtigkeit die Strenge des Wandbildes beſtegt als in dem nicht ganz ſo geſchloſſenen Badebild für das olympiſche Dorf. Wenn wir unſere Wanderung durch die Säle fortſetzen, ſo gehört unſere Aufmerkſamkeit den bei⸗ den Malern, die in den Jahren 1935 und 1936 den großen Staatspreis erhielten. Dieſer Staats⸗ preis iſt ein Preis für Werdende, d. h. er ſoll einem jungen Maler in der Entwicklung die Möglichkeit geben, ſich, losgelöſt vom Veröenſtzwang, ganz und gar nur ſeiner Weiterbildung zu widmen. Preis⸗ träger 1935 war der Aachener Karl Schneiders, deſſen vier ſchöne Arbeiten den Einfluß weſtlicher Malkultur in der gepflegten Farbe und der beleb⸗ ten Pinſelführung nicht verleugnen. Sein weich ge⸗ haltenes Selbſtbildnis, der locker gemalte Halbakt mit den ſchönen Fleiſchtönen, verraten ein ſchon ſehr gereiftes Können. Dieſelbe maleriſche Sicherheit, Wärme und Lebendigkeit eignet auch den land⸗ ſchaftlichen Motiven, dem altfränkiſchen Hof und der liedhaften Hügellandſchaft. Stärker in der Entwick⸗ lung ſteht noch Joſef Pieper, dem der Staats⸗ preis 1936 zuftel. Aus Bochum gebürtig, und aus Arbeiterkreiſen kommend, hat et noch nicht die Ge⸗ ſchmeidigkeit von Schneiders. Aber ſeine ganz ſtarke Begabung ſpricht überzeugend aus dem Mäbdchen⸗ Bildnis, deſſen maleriſcher Aufbau von eigenartigem Klang iſt. Aus großen Flächen baut ſich die Fabrik⸗ landſchaft auf, und über dem abendlichen Stilleben mit ſeinen gebrochenen Farben liegt die verſchwe⸗ bende Unwirklichkeit der Schummerſtunde. Alle drei Bilder ſind farbig ſehr fein empfunden und von eigentümlicher Stimmung erfüllt. Der Weg Piepers wird, nach dieſen Proben zu ſchließen, vielleicht zu einer ſtärker betonten Eigenart führen als der von Schneiders— beide aber ſind große Hoffnungen der nordweſtdeutſchen jungen Malerei. 45 5 Dr. Fritz Ham m e 5. F 5 . 2A ͤ R ; (Nummer 49 Neue Mannheimer — In den nächſten ten d in eine kurioſe Verſteigerung ndelt ſich um die Verſteigerung a im Laufe eines Jahres in den 1 Staa⸗ 10 ehen, weil a trotz wie Aufforderung nicht gemeldet haben. Es n buntes Durcheinander von Gegenſtänden und ekten, die bei dieſer Gelegenheit verſteigert Hunderte von Fahrrädern, Tauſende von n und Spazierſtöcken und von Hüten, Män⸗ feifen, Tabaßbeuteln und Zigarettenetuis, mit Vorliebe in den Vorzimmern der Mini⸗ lie ge 1 blei⸗ ucher ſehr aufgeregt Sachen, die von Patienten und Lazaretten vergeſſen Waffen und Ausrüſtungsgegen⸗ die bei den Razzien Sch glerbanden ab⸗ en werden. Auch die hmuggelware, in Hauptſache ſind es Rauſchg Opium, Ko⸗ kain und andere Gifte, werden franzöſiſchen Fiskus bei dieſer Gelegenheit verkauft. In dieſem Jahr wird die durch den Fiskus in Frankreich ver⸗ anſtaltete Verſteigerung beſonders intereſſant, weil man ſich entſchloſſen hat, auch die Wracks franzöſi⸗ ſcher Kriegsſchiffe, oͤie auf dem Meeresgrunde lie⸗ gen, an denen jedoch der Staat 1 wie vor Ei⸗ gentumsrechte geltend macht, mit auf die Liſte zu ſetzen. Man hat in dieſer Beziehung bis auf die am eln, welche f oder anderer behördlicher Organe ben, weil die rzu kommen die Krankenhäuſern ſowie die vermutlich, ſind. D in den wurden, ſtände, genom der Dom 1. Auguſt des Jahres 1789 in d cht von Abu⸗ kir untergegangenen franzöſiſch chiffe zu⸗ rückgegriffen. Auch während des Weltkrieges iſt eine Reihe von franzöſiſ iegsſchiffen im Mittel⸗ meer und im Atlantik 15 Ul nun ver⸗ ſteigert werden. Man hofft sogar Ausnahmegebote zu erzielen, weil der Fortſchritt der Technik die Bergungsarbeiten ſolcher Wracks in letzter Zeit we⸗ ſentlich erleichtert hat. * — In der Stiftsbibliothek von Admont in der Steiermark iſt man großen Schriftendiebſtählen auf die Spur gekommen, die vermutlich in der Zeit von Februar 1934 bis Auguſt 1936 unbekannten Tätern verübt wurden. Insgeſamt wurden 35 Erſt⸗ und Frühdrucke entwendet, größtenteils aus dem Ende des 15. ſtammen. Unter ihnen befindet ſich ein mit farbigen Holzſchnitten ausgeſtattetes Stück des„Seelenhirten“ aus dem Jahre 1478, der„Spiegel des menſchlichen Lebens“ aus dem Jahre 1479, ein Thomas von Aquin aus dem Jahre 1475, ein Aeneas Silvius, der vom Jahre 1470 aus Köln datiert iſt, ein Kalender Regiomon⸗ tanus mit aſtronomiſch⸗mathematiſchen Bildern ſo⸗ wie viele andere wertvolle Schriften. Es wird an⸗ genommen, daß ſich die Stücke zum großen Teil be⸗ reits im Ausland befinden. A von die Jahrhunderts — Vor dem Geſchworenen⸗Gericht der jugofla⸗ wiſchen Stadt Laibach wird gegenwärtig ein merk⸗ würdiger Prozeß verhandelt. Ein Kaufmann, der durch angebliche Opiumſchmuggler geſchädigt wor⸗ den wär, mietete ſich eine Ritterburg und übte Ei⸗ genſuſtiz,— er ſperrte nämlich beide Betrüger in ein altes Burgverlies ein. Die Sache trug ſich fol⸗ gendermaßen zu: Vor einem knappen Jahr liefer⸗ ten die beiden Betrüger Schirok und Hladnik an den Kaufmann Drago Tſcheferin Opium. Sie hat⸗ ten den Mann, der durch einige mißlungene Ge⸗ ſchäfte mutlos geworden war, zu dem Kauf des Opiums ütberredet. Tſcheferin hoffte, durch das Rauſchgift ein gutes Geſchäft zu machen und dadurch ſeine Schwierigkeiten los zu werden. Bei Lieferung zahlte er dann auch einen Betrag von 1800 Mark bar aus. Wenige Zeit ſpäter mußte er feſtſtellen, daß das weiße Pulver, das er als Opium gekauft hatte, nichts anderes als Puddingpulver war. An die Polizei konnte er ſich nicht wenden, aber eine ungeheure Wut über dieſen Betrug überſiel ihn. ROMAN VON ALBERT ONO ROST rei Mädchen leiſten einen Eid Steps jagte den Hang hinunter. Kräftig ſtieß er mit den Stöcken nach, um das Tempo zu erhöhen, wippte mit den Knien und ſchnellte federnd auf und nieder. Es ſah aus, als wären die Schi ein Teil von ihm ſelbſt. Es gab Leute, die behaupten, Steps ſei mit angeſchnallten Schi zur Welt gekommen. Unten in der Hangtraverſe kippte er frech über den Rand und ſauſte, ohne einen Zoll abzugleiten, im Schuß durch. Hannes hatte Mühe, ihm zu folgen, aber ſie ſpeute ſich, daß er ſo munter und friſch drauflos „Steps ſieht mir nicht aus, als ob er lange den Kopf hängen ließe“, dachte ſie,„was aber wird mit uns geſchehen?“ Unnotig war es von Hannes, daß ſie ihre eigenen ſeſorgniſſe um die für Alis vermehrte und ver⸗ tiefte, Alis war zwar ſelbſt ſehr von ihrem ange⸗ griffenen und leidenden Zuſtand überzeugt, ſie fühlte ſich auf eine ſeltſame Art unglücklich und kam ſich unbedingt bemitleidenswert und ſchonungsbedürftig por. Sie klagte über ſtändige Müdigkeit und ſchlimme ſchlafloſe Nächte, die eine Qual ſeien. Aber ſie ver⸗ ſtand es trotzdem, ſich auch dieſe Zeit innerer Ver⸗ worrenheit angenehm gestalten. Sie überließ ſich gerne der Pfleg 1 0 Hannes und Heli, und ihr Widerſpruch war, wenn ſich die Freundinnen zu be⸗ ſonderen Dienſtleiſtun en erboten ſchwach. Sie kümmerte ſich auch nicht mehr um eſchäft, ſon⸗ dern gab ſich ganz der Rauhe und rh. ſprach aber dabei gern von wren. Schmerzen und Uebeln. 5. „Willſt du nicht einen Arzt zu Rake ziehn lis, hatte Hannes vor ein paar Tagen gefragt. Er mietete ſich de Art Ritterburg Sommerſitz. her und dann digkeit ein. herrlichen ehemaliges e von Krain er für ſeine Zwecke Liebenswür⸗ auch auf dem chien SD feſſelt und gekn lies Eſetzt. Einige Zeit ſpäter wurde Hladnik auf eine ähnliche Weiſe in d⸗ ckt und erlitt das gleiche Schickſal. 1 Angeſtellte 85 S des Kar 1 halfe die Forderung dez herauszugeben, ni ihnen l 2 trüger auf Kauf fmanns, das erſchlichene Geld wollten, 1 e jede 9 11 Day 55 ließ Der Kauf ließ den Gauner. mann ſich ach. chen:„Entweder ver t ihr hier ließ er beſtellen, hter Re a ner Burg.„Ih e 0 0 510 Betrug gefährdet— i ert, damit ich wieder Jetrug gefährdet damit ich wiede arbeiten kann. 2 ert, liegt in eurer Hand!“ Inzwi Polizei in ver ſchiedenen Bez pft und un⸗ terſuchte eines zolle Ritter⸗ burg. Sie förderte 0 trüger zutage ur tah der Selbſtjuſtiz geübt l nis.„Jetzt ſtehen alle Perſonen v cht. Der Kaufmann Tſcheferin hrſchein! ich wegen Menſchenrau⸗ bes die ſchwerſte fe von allen erhalten. Aber auch die Betrüger k und Hladnik ſehen mehr⸗ jährigen Gefängnisſtrafen entgegen. — Vor dem Berliner Landgericht ſtand der 33 Jahre alte Werner G. wegen eines kleineren Dieb⸗ ſtahls. Als das Gericht nach dem Plädoyer des Staatsanwalts, der acht Monate Gefängnis beau⸗ bemerkte ein Angeklagte informierte in dem Augen⸗ Raſierklinge ent⸗ lickzog, daß hi Beratung zur Zuhörerraum, Hand tragt hatte, zur Zuſchauer im etwas Blitzendes in de einen Juſtiz blick dem M riß, den wollte. Als Grund gab der völlig Verſtörte an, daß er glaube, mit acht Jahren Gefängnis beſtraft zu werden. Er hatte ſich in der Aufregung verhört. Das Gericht verhängte eine viermonatige Gefäng⸗ nisſtrafe. der Ey elt. Er gerade In An n eine 0 als er ſich damit die linke Pulsader aufſchnei⸗ . — Bei Umbauarbeiten in der Berliner Lniſen⸗ ſtadt⸗ Kirche ſtießen die Arbeiter unerwartet auf unterirdiſche Gewölbe, die ſich als Katakomben her⸗ ausſtellten. Die erſte Mitteilung der Arbeiter, die eine Zentralheizung für die Kirche bauen wollten, ſtieß auf maßloſes Erſtaunen. Unter Heranziehung von Wiſſenſchaftlern wurde vorſichtig das wieder⸗ entdeckte Gewölbe unter der Kirche erforſcht, Sieben⸗ undzwanzig Grabkammern öffneten ſich vor den er⸗ ſtaunten Augen! Hier unten tun Menſchen ihren letzten Schlaf, Unbekannte, von denen man noch nicht weiß, welches ungewöhnliche Schickſal ſie ge⸗ rade in die Katakomben verſchlagen hat. Alle To⸗ ten ſind nicht einbalſamiert, dennoch ſind ſie auf irgendeine natürliche Weiſe mumifiziert, und zwar äußerſt lebendig— ein Anblick, der die erſten Ent⸗ decker dieſer Räume ungemein erſchreckte. Die Be⸗ gegnung mit dieſen Toten in den vergeſſenen Ge⸗ wölben iſt von nachhaltigem Eindruck. Hier ſchläft werke h Ein pommerſches Schloß in Flammen — Paſewalk, 29. Januar. Am Freitagnachmittag brach aus bisher unbe⸗ kannter Urſache in Schloß„Vogelſang“ im Kreis Ueckermünde Feuer aus. Innerhalb weniger inuten ſtand der ganze Dachſtuhl des zwei Stock⸗ zohen Schl in Flammen. Das Schloß [„Vogelſang“ wurde in den Jahren 1845/47 erbaut. Es dient jetzt als Schulungslager des Reichsbunds utſchen Beamten. Geſchwaderflug Kalifornien— Hawai beendet 3 — Neuyork, 29. Jan. Wie aus Honolulu gemeldet wird, hat das ameri⸗ kaniſche Waſſerflugzeuggeſchwader, das am Donnerstag in San Diego(Kalifornien) zu einem Ohnehaltflug nach Hawai geſtartet war, die lange Strecke erfolgreich zurück⸗ 2350 Meilen gelegt. Das aus 12 mit 80 Piloten und Offi⸗ der de zieren bemannten Flugzeugen beſtehende Geſchwader treideſchuppen ein Opfer der Flar .50 Uhr den beträgt mehrere Millionen Lei. 21 landete nach 21 Stunden 48 Minuten um Ortszeit am Ziel. Rooſevelt— Nobelpreiskandidat? Ein Vorſchlag des kubaniſchen Kabinetts — Havanna, 29. Januar.(U..) Das Kabinett hat beſchloſſen, Präſident Rooſevelt als den Kandidaten Kubas für den Fried belpreis 1937 vorzuſchlagen Das Kabinett begründete ſeinen Entſchluß mit dem Hinweis darauf, daß es der Präſident der Vereinig ten Staaten geweſen ſei, der die panamerikani iſche Friedenskonferenz in Buenos Aires angeregt und damit einen wertvollen Beitrag für die Feſtigung d Weltfriedens geleiſtet habe. Feuersbrunſt auf einem Güterbahnhof 29. E Bnukareſt, 2 Densr Januar. Auf dem Güterbahnhof T lichen Moldau, brach gleichzeitig an zehn ver⸗ ſchiedenen Stellen eine Feue ers brunſt aus. In weniger als einer Stunde wurden 46 Ge⸗ i Flammen. Der Scha⸗ Die Urſache des odiren 5 an der nörd⸗ Brandes iſt unbekannt. friedlich, beinahe noch mit einem Lächeln im Ge⸗ ſicht, ein junges Mädchen im Brautkleid. Welches aus der ſchönſten Zeit jchläft ein altes Müt⸗ Neben einer anderen ebenfalls mumifizierten ungnädige Schickſal riß ſeines Lebens fort? Neben terchen den ewigen Schlaf. Mumie entdeckt man den Körper einer Katze. E ihr In einer Luxuswohnung des Berliner We⸗ ſtens verhaftete man eine Frau Dr. Vera Payne, geborene de la Coſta, gebürtig aus Barcelona, wohn⸗ haft in Sofia. Leider war aber die ſtolze ſchwarz⸗ haarige Spanierin, die durch ihre raſſige Erſchei⸗ nung und ihre feſche Kleidung überall auffiel, in Wirklichkeit ein Fräulein Vera P. aus Berlin. Die Wohnung war unbezahlt, die Kleider waren unbe⸗ zahlt und der Tapichauffeur, der ſie täglich durch die Stadt fuhr, war es auch. Darlehen über Dar⸗ lehen hatte ſie aufgenommen. Schließlich unterſchrieb ſie ſogar einen Schuldſchein für einen ihrer ener⸗ giſchſten Gläubiger mit„Frau Dr. Vera Payne“. Dieſer ſtellte dann feſt, daß eine Dame dieſes Na⸗ mens überhaupt nicht exiſtierte. Vera P. lebte bis vor einem Jahr bei einer Pflegemutter in Berlin. Dieſe ließ ihr den Beſuch einer höheren Schule und eine Ausbildung zur Sportlehrerin zuteil werden. Dem Beruf war das junge Mädchen körperlich nicht gewachſen, das ſtellte ſich bald heraus. Sie verſuchte nun eine Stellung im Haushalt auszufüllen, gab ſie aber aus demſelben Grund wieder auf. Sie führte dann im Hauſe der Pflegemutter das Daſein einer höheren Tochter, was ſie aber ſehr langweilte. Durch einen Zufall hörte ſie von ihrer leiblichen Mutter, ſten wiſſen.„Ich glaube nicht, daß es viel Zweck hat, zu einem ſolchen Mann zu gehen; er würde mir nur viel Geld abverlangen, aber wenig nützen kön⸗ nen. In ſolchen Fällen muß ſich die Natur ſelbſt helfen. Es iſt dabei manches auszuſtehen, aber das iſt nicht zu ändern. Es werden auch wieder ſchönere Zeiten anbrechen.“ Was Alis ſagte, klang vernünftig, und Hannes ſtimmte zu. „Weißt du“, fuhr Alis fort,„ein Schiunfall, wie du ihn gehabt haſt, iſt eine viel einfachere Sache: man hat ein geſchwollenes Bein, eine verſtauchte Hand oder ſo etwas. Man weiß auf jeden Fall, wo das Uebel ſitzt, und man hat Ausſicht, in einiger Zeit wiederhergeſtellt zu ſein. Man kann den Fall richtig behandeln. Bei mir aber iſt es leider ganz anders, denn es iſt ſchwer, einem Uebel beizukom⸗ men, das man gar nicht genau nach Urſprung und Art beſtimmen kann. Keiner kann wiſſen, was da⸗ hinterſteckt.“ „Alis!“ rief Hannes entſetzt und war ehrlich be⸗ ſtürzt.„es wird doch nichts Schlimmes ſein?“ „Das weiß man eben nicht“, ſagte Alis und ſeufste ergeben.. Sie mußte einen leid tun. „Aber iſt denn gar nichts dagegen zu machen?“ fragte Hannes.„Es geht doch nicht an, daß wir dich einfach deinem Leiden überlaſſen, wir müſſen eben etwas dagegen finden.“ „Es iſt ſehr lieb von dir, Hannes, daß du dich ſo ſorgſt, aber vorläufig iſt wirklich nichts zu tun. Nur ein wenig Geduld müßt ihr mit mir haben; ich beanſpruche ſie nicht gern. Ich weiß, es iſt viel euch tüchtig plagen. Glaubt mir nur, daß ich 1 5 . bin.“ Ihre Stimme zerfloß vor ühr⸗ eligkeit Es war höchſte Zeit, daß Hannes auf einen Ein⸗ all kam.„Höre, Alis“, ſagte ſie,„wäre es nicht viel⸗ kung hätteſt? Es iſt beſtimmt nicht richtig für dei⸗ nen Zuſtand, immer hier zu ſitzen und trüben Ge⸗ danken nachzuhängen. Du mußt dich zerſtreuen.“ „Meinſt du?“ fragte Alis. Ihre Stimme verrlet, daß ihr der Vorſchlag gefiel. Vielleicht hatte ſie ſo⸗ gar auf ihn gewartet.. „Verſuche es doch“ drängte Hannes.„Du kannſt Alis schien gertthrt über dieſe Anteilnahme, aber nach Berchtesgaden fahren oder ein Stück weiter. leicht ganz gut für dich, wenn du ein wenig Ablen⸗ ſtie wehrte ab, ſie wollte 18 von ärztlichen Kün⸗ verlangt, denn ihr habt genug zu arbeiten und müßt Schau dir ein paar Läden an oder einen Film, be⸗ ſorge dir etwas, was dir Freude macht, eine ſchicke Mütze oder einen neuen hübſchen Schirock. Vielleicht hat das Erfolg.“ Alis Augen, die erwartungsvoll auf Hannes ge⸗ richtet waren, ſenkten ſich wieder; ſie war enttäuſcht, denn ſie hatte ſich mehr von Hannes Vorſchlägen verſprochen. Warum wollte Hannes nicht einmal mit Tienhove eine Verabredung treffen, an der auch ſie beteiligt war? Sie war davon überzeugt, daß ſie ſich dann ſehr gut unterhalten würde. Doch ſo glaubte ſie, deutlich die Abſicht zu ſpüren, daß Han⸗ nes ihr dieſe Bekanntſchaft vorenthalten wolle. Da ſagte Hannes in ihre Gedankengänge hinein: „Uebrigens, hatte Tienhove ſeinen Beſuch hier an⸗ geſagt, aber ich habe ihm abgeſchrieben. Es hat vor⸗ läufig keinen Zweck, daß er herkommt; wir haben für das Schirennen viel vorzubereiten, und du biſt nicht auf der Höhe. Was können wir ihm 5 ſchon bieten?“ Alis ſagte nun kein Wort mehr, jeder Einwand erübrigte ſich ja. Feſt ſtand nur: zwet Männer be⸗ mühten ſich um Hannes, und ſelbſt Heli, dieſes kleine dumme Ding, hatte einen Freund gefunden, nur ſie war allein, bitter allein. Ging das mit rechten Dingen zu? Hannes blickte beſorgt auf Alis.„Wie it das nun mit dir“, fragte ſie,„willſt du es nicht mit meinen Vorſchlägen verſuchen?“ Wirklich: es ſchien ſchlimm um Alis zu ſtehen; da ſaß ſie ſchon wieder mit hän⸗ gendem Kopf und brütete über ihren trüben Ge⸗ danken. „Ihr ſollt nicht denken, ich wäre vielleicht willen⸗ los und würde jeder Schwäche in mir ſofort nach⸗ geben“, ſagte Alis.„Nur deshalb will ich jetzt auch einen Verſuch machen, obgleich ich keine großen Hoffnungen darauf ſetze. Ich werde mich opfern und euch einige Tage allein 1 i Die Geſpräche, die 5 dieſe Zeit im Poſtanto geführt wurden, waren jeden Tag ungeführ die glei as halten Sie vom Wetter?“ ö Ausgezeichnet. Da fehlt nichts, es gibt 700 herrlichen Tag heute.“ „Und der Schnee?“ „Wieder ein bißchen a 27900 Wenn es um ein paar Grad kälter wird, prima⸗prima Pulver.“ ſo kriegen wir ein N die in Hamburg lebt und fuhr ſofort zu ihr. Einem ſchöneren Daſein entgegen, meinte ſie. Doch ihre Mutter war weit energiſcher als die Pflegemutter und beſtand darauf, daß die Tochter einen Beruf er⸗ greifen müſſe. Sie beſchloß, Vera nach Stuttgart zu ſchicken, zur Erlernung einer Diätküche. Die Toth ter war tiefgekränkt und verſchrieb ſich auf dem Wege nach Süddeutſchland ihre eigene Diät. Sie ſtieg um und fuhr nach Berlin, das damals im bolympiſchen Zeichen ſtand. Obwohl ihre Pflegemutter in derſel⸗ ben Stadt wohnte, nahm ſich Vera eine eigene Woh⸗ nung. Der Traum„Einmal eine große Dame ſein“ hat immerhin ein paar Monate gedauert. Aber die Strafe dauert faſt ebenſo lange: vier Monate Ge⸗ fängnis, ſagte das. — Die Göttin Fortuna hat ihrer ſprichwörtlichen Blindheit wieder einmal alle Ehre gemacht, inden ſie es fügte, daß der Haupttreffer der jngoflawiſchen Staatslotterie, der immerhin einen Betrag bog 100 000 Dinar bildet, ausgerechnet einem Narren in den Schoß fiel. Dieſer Narr iſt ein gewiſſer Nifo⸗ laus Kokotowitſch, der ſchon ſeit mehreren Jahren als unheilbar in einer Irrenanſtalt in der Nähe von Belgrad untergebracht iſt. Kokotowitſch iſt ein komiſcher Kauz. Er bildet ſich ſteif und feſt ein, mit den Türken ein Hühnchen zu rupfen zu haben, und zwar deshalb, weil die Türken ſeinem Geſchlecht an⸗ geblich vor vielen hundert Jahren, als ſie auf dem Balkan erſchienen und dann bis vor die Tore Wiens drangen, den geſamten Grundbeſitz weggenommen haben. Um ſich nun an den Türken, die— wieger ſich fix einbildet— an feinem ganzen Unglück ſchuls ſind, zu rächen, ſpielt der Narr Kokotowiiſch geit Jahren mit dem Gedanken, eine Privatarmee guf⸗ zuſtellen und mit dieſer vor die Tore von Konſtan⸗ tinopel zu ziehen. Bisher hat ihm zur Ausführung ſeiner Pläne nur das nötige Kleingeld gefehlt Um ſich dieſes Geld zu verſchaffen, legte er die paar Groſchen, die er als Gärtner in der Irrenanſalt verdiente, auf die hohe Kante und begann dann, als er genügend zuſammen hatte, in der Lotterie zu ſpie⸗ len. Nun hat ihm alſo Fortuna gleich 100 000 Dinar in den Schoß geworfen. So närriſch ſcheint der gut Kokotowitſch aber doch nicht zu ſein, daß er nun glaubt, er könne mit dieſen 100 000 Dinar ſchon ſeine erträumte Privatarmee aufſtellen. Er hat daher er⸗ klärt, er werde das gewonnene Geld ſolange weſter in der Lotterie anlegen, bis Millionen für ihn her⸗ auskommen. Erſt dann wird er marſchieren „Haben Sie die Wat mannſtrecge ſchon auf Zeit gefahren?“ „Neun Minuten vierzehn.“ „Sturz?“ „Einen.“ „Donnerwetter!“ „Kinder, habt ihr ſchon gebört in Berchtesgaden iſt geſtern einer der Norweger über achtzig geſprun⸗ gen. Tolle Burſchen.“ „Hallo, die Dame mit dem grünen Schianzug it mit dem Führer Toni geſehen worden.“ Alis ſaß im Eck und hörte, teils nur belustigt, teils auch ein wenig neugierig, all dem Schwaten zu. Die Leute taten durchweg ſehr wichtig, denn 5 wurde die Welt allein vom Schilauf beherrscht. Neunzig⸗Meter⸗Sprung oder ein 50 5 anzug galten mehr als Fragen der Wel und des Zuſammenſtoßes der Völker. 5 „Ich ſah geſtern ein Bild hängen“, erzählt Dame, die neben Alis ſaß,„das den beſten Winters ausdrückle. unter einer Palme ſtehen. Darunter ſtand, A„ hat's bei uns als wia auf'm Predigtſtuhl.“ Alles lachte. Auch Alis. Sie fand den Ei luſtig und nahm ihn als einen Fingerzeig gütigen Schickſals; ſie beſchloß daher, ſich 5 1 die Lage auf dem Predigtſtuhl zu beſehen, ſie ſchon gehört: in einer knappen Viertelſtunde ſch. ten die roten Wagen der Bergbahn auf ſeinen. 0 fel, und oben gab es Schigelände, nebſt einem Be hotel mit berühmter Liegeterraſſe. Und eine terraſſe ſchien ihr das einzig Richtige für ihren ſtand, innerlich und äußerlich. Winter auf den Predigtſtuhl fahren, die ſie war in einen Mantel aus Chinchilla, dem Stück aus guten Tagen, geſchlüpft 1 bis Berchtesgaden gelöſt, nunm der Bahn bis Reichenhall an. waren auf jene Liegeterraſſe gerichtet, denn ſich ſchonen und erholen, das war ihre Ueberze ugung⸗ f f Sunächſt ſah Alis ihre Wünſche erf! wirklich ſehr bequeme Liegeſtühle, ſie langen Reihen nebeneinander und 1 Sonne zugewandt. Es war ſtill wie in d in ihrer Umgebung. Die Sonne b i Gortſetzung folgt) 5 eines Gem, zum wird. geme Hürm gen. befim gelau gen! ſonde Pächt meſſe Viel Sin Weile ſen, hein Barg hach, für d Mete Gro Treſc ſchaft, Ep p Stebl hofen Gem Wald Land Man ſah zwei 5 1 Alis hatte nicht, wie die meiſten beg f f Samstag, 30. Januar 1937 e 8 Baden üſtube und Spin A e bewegt ſic Altneudorf; Feuerrad ud auf der Be f dann erollt, n Maisbach kommt zu Nußloch 44 Nußloch, 30. Jan. Bürgermeiſter Bau ſt ſetzte den Geme 2 u eines Er der bisher zur [Maisbach zum 1. 2 wird.— D gemeindeeigenen ürmen wurde einer einſchlägigen Firma übertra⸗ gen.— Da die Pachtzeit der im Beſitz der Gemeinde befindlichen Neurottſtücke auf dem Stupfelherg ab⸗ gelaufen iſt, läßt ſie die Gemeinde den Anforderun⸗ gen der Neuzeit entſprechend nicht mehr verſteigern, ſondern ſie wird dieſe Grundſtücke den bisherigen Pächtern oder anderen Bewerbern zu einem ange⸗ meſſenen Preis überlaſſen. Vieherfaſſungsſtellen„ im Kreis Sinsheim I. Sinsheim, 29, Jan. Auf der hier ſtattgefun⸗ denen Ortsbauernführertagung des Krei⸗ ſes Sinsheim teilte der Hauptabteilungsleiter 3 der Landesbauernſchaft, Pg. Rudolph, mit, daß der Bauer ſein Vieh nicht mehr direkt an den Metzger verkaufen darf, ſondern es an ſogenannten Rampen⸗ oder Vieherfaſſungsſtellen abliefern muß, wo es der Metzger dann kauft. Für den Kreis Sinsheim ſol⸗ len folgende Ortſchaften Rampenſtellen erhalten: Sinsheim für die Gemeinden Rohrbach b.., Weiler, Dühren, Steinsfurt, Hoffenheim, Zuzenhau⸗ ſen, Daisbach und Waibſtadt; Neckarbiſchofs⸗ heim für die Gemeinden Siegelsbach, Wollenberg, Bargen, Flinsbach, Ober⸗ und Untergimpern, Aders⸗ bach, Haſſelbach und Epfenbach; Aglaſterhauſen für die Gemeinden Helmſtadt und Reicharoͤtshauſen; Meckesheim für Neidenſtein und Eſchelbronn, Grombach für Bad Rappenau, Babſtadt, Kirchardt, Treſchelingen und Ehrſtädt; Ittlingen für Bock⸗ ſchaft, Berwangen, Richen, Reihen und Dammhof; Eppingen für Kürnbach, Sulzfeld, Mühlbach, Stebbach, Rohrbach b.., Gemmingen und Adels⸗ hofen. Zu dem Mittelmarkt Bruchſal gehören die Gemeinden Eſchelbach, Michelfeld, Eichtersheim, Waldangelloch, Hilsbach, Eichelberg, Tiefenbach, Landshauſen und Zaiſenhauſen. Dai 0 * Hemsbach bei Weinheim, 30. Jau. In der Alleeſtraße 41 brach am Donnerstagnachmittag gegen Uhr ein Brand aus. Die zum Wohnhaus ge⸗ hörende Scheune wurde vollſtändig zerſtört. Der Ge⸗ bändeſchaden iſt groß. Die Brandurſache bedarf noch der Klärung. it Ladenburg, 30. Jan. Die Jugenoͤher⸗ berge Ladenburg hatte im Jahr 1936 den Be⸗ ſuch von 641 männlichen und 452 weiblichen Wan⸗ derern aufzuweiſen. Insgeſamt wurden 1093 Ueber⸗ nachtungen gezählt. Unter den Beſuchern befanden ſch auch Ausländer, z. B. Holländer, Norweger und änder. a daß auf Grund 1. 2 aufgefunden. Da er mit dem Geſicht nach unten Auf vereiſter Straße in den Tod gefahren Autounglück bei Bruchſal— Der Wagenlenker lag tot unter ſeinem Fahezeug * Kronau b. Bruchſal, 30. Jaunar. Auf der ſtark vereiſten Landſtraße zwiſchen Kirr⸗ und Kronan ereignete ſich in der Nacht zum eitag, etwa um 24 Uhr, ein ſchweres Unglück. Der 36 Jahre alte verheiratete Kaufmann Wendelin Knaus von hier befand ſich um dieſe Zeit mit ſeinem Perſonenkraftwagen auf der Heimfahrt. Im Walde geriet der Wagen auf der ſpiegelglatten Straße aus der Fahrbahn, überſchlug ſich und kam an den Waldrand zu liegen, den Fahrer unter ſich begrabend. Knaus trug ſchwere Verletzungen davon und wurde am Morgen von Arbeitern tot lag, kaun der Tod auch durch Erſticken eingetreten ſein. Mit der Frau trauern drei unmündige Kinder um den Ernährer. Omnibus stürzt 10 Meter tief Zum Glück nur Leichtverletzte * Hauenſtein bei Annweiler, 30. Jan. Außer⸗ ordentlich glücklich iſt heute morgen vor Hauenſtein ein Unfall verlaufen. Der Omnibus des Auto⸗ vermieters Glaſer aus Silz, der mit 30 Arbeitern beſetzt war, kam infolge der durch den Schneefall entſtandenen Glätte der Straße in einer Kurve vor Hauenſtein ins Rutſchen und ſtürzte eine zehn Meter hohe Böſchung hinunter, ſich mehrmals überſchlagend. Von den Fahrgäſten war eine Anzahl bewußtlos, andere trugen Verſtauchungen davon. Die meiſten Inſaſſen konnten ſich jedoch an ihre Arbeitsſtätte be⸗ geben. Die Verletzten wurden in das Krankenhaus nach Annweiler gebracht, wo ſie nach der erſten Hilfe bis auf zwei wieder entlaſſen werden konnten. Der Omnibus wurde ſchwer beſchädigt. Autobus fährt gegen einen Baum * Limbach, 30. Jan. zwiſchen Neunkirchen und Limbach verkehrt, fuhr kurz vor dem„Bayriſchen Kohlhof“ gegen einen Baum, als er einem aus entgegengeſetzter Richtung in ſchneller Fahrt herankommenden Laſtzug auswei⸗ chen wollte. Von den Inſaſſen— Bergleute und Hüttenarbeiter— iſt niemand verletzt worden. Der Sachſchaden iſt gering. Die Fahrgäſte wurden mit einem ſchnell herbeigeholten Erſatzomnibus an ihre Arbeitsſtelle befördert. Der Autobus, der täglich Welthe gundſtraßen ſtehen unter Wellerbeobachtung? Straßenwetterdienſt für unſeren Verkehrsbezirk eingerichtet ⸗ Mannheim liegt in der Verkehrszone der Welterwarte Stuttgart (Eigener Bericht der RM) Der Winter hat ſich plötzlich beſonnen und zeigt ſeit einigen Tagen ein ſtrengeres Geſicht. Schnee und Glatteis hat er plötzlich gebracht. Für den Kraftfahrer bedeuten Glatteis, Schmeeverwehungen, Nebel, überhaupt alle Wetterunbilden, erhöhte Ge⸗ fahren. Um ihnen zu begegnen, hat Deutſchland als erſtes Land der Welt im Winterhalbjahr 1936/37 einen Straßenwetterdienſt eingerichtet, der vom Reichswetterdienſt Reichsamt für Wetterdienſt) unter Mitwirkung des Reichskraftwagenbetriebs⸗ verbandes und des Deutſchen Automobil⸗Clubs (DDs) durchgeführt wird. Gerade im Winter⸗ Halbjahr, deſſen ſchnell wechſelnde Wetterformen für das Verkehrsleben erhöhte Gefahren bringen, iſt die Straßenwetterberatung von beſonderem Nutzen. Es kommt nicht ſo ſehr darauf an, zu wiſſen, wie die Straßenverhältniſſe zwiſchen zwei benachbarten Or⸗ ten ſind— dartiber kann der Kraftfahrer ſich ſelbſt am beſten ein Urteil bilden—, ſondern der Straßenwetterdienſt ſoll die Straßen⸗ verhältniſſe in einem Bezirk von 500 Km. im Umkreis und mindeſtens 100 Km. Eutfer⸗ nung für den Augenblick und fitr den nächſten Tag beurteilen. Der Straßenwetterdienſt hat Deutſchland in 15 Ver⸗ kehrszonen eingeteilt; dies ſind Sammelbezirke für den Straßenwetterdienſt. Mannheim und ſein Ver⸗ kehrsgebiet gehört zum Sammelbezirk der Wetter⸗ warte Stuttgart. Die Straßenbeſchaffen⸗ heits berichte werden von den Güterkraftfern⸗ verkehrsfahrern des Reichskraftwagenbetriebsver⸗ bandes und von den Ortsſtellen des Deutſchen Auto⸗ erz Der 30. Januar In Schwetzingen und Umgebung f rr. Schwetzingen, 30. Januar. bude am Jahrestag der nationalen Erhebung, et abends 20 Uhr im Saal des„Weißen Schwan“ Kameradſchaftsabend der Orts⸗ ppe der RS DAP ſtatt, wozu ſämtliche Par⸗ ſſen, Parteianwärter ſowie die Mitglieder der ugen und Verbände und deren Angehörigen ſind. s a in den umliegenden Gemeinden 395 Kameradſchaftsabende ſtatt. ü hl beginnt der Abend gleichfalls um 20 Uhr, war flug“. Um dieſelbe Zeit treffen ſich oſſen in Ketſch im Saal des„Adler“. iſt der Abend in der„Roſe“, woſelbſt b rmittag die Schuljugend verſammelt die Uebertragung der Rede von Reichs⸗ Goebbels zu hören. Die Ortsgruppe a. hat den Kameradſchaftsabend im “. In Hockenheim findet abends ein Fackelzug ſtatt, zu dem ſämtliche Politiſchen 8 und Warte, die Angehörigen der zen, Gliederungen und Verbände anzutre⸗ en. Hieran ſchließt ſich in der„Roſe“ ein adſchaftsabend an. Für die Ortsgruppe Neu⸗ findet der Abend in der„Reichskrone“ uß heim treffen ſich die Partei⸗ 2 Spargelſtast im Winterkleid äuschen gerade durch den Schneebelag ein 5„Stern“ und in Reilingen im„Adler“. alſo der Winter mit voller Macht ein⸗ nd Schwetzingen bietet mit ſeinen nied⸗ reizendes Bild. Es war klar, daß im Nu die Schlitten herausgeholt wurden, um wenigſtens ein bißchen Schneeſport zu treiben, denn viel iſt es ja bei den ebenen Straßenverhältniſſen ſo nicht. Ja, ſelbſt mit Schlittſchuhen ſah man die Kinder geſtern durch die Straßen fahren. Und die geſunden Schneeballenſchlachten ſind auch wieder an der Tagesordnung. Weniger erfreut über den rei⸗ chen Schneefall ſind natürlich wieder die Hausbeſitzer, die der Vorſchrift entſprechend, die Gehwege von dem blanken Weiß zu ſäubern haben. Andererſeits aber wurde der Schnee um ſo herzlicher von den Landwirten begrüßt, die den Wert dieſer ſchützenden Maſſe hoch zu ſchätzen wiſſen. Hoffen wir, daß ſich jetzt der Winter gleich richtig austobt, damit die un⸗ liebſamen Ueberraſchungen zu vorgerückter Jahres⸗ zeit ausbleiben. Todesfall. 5 Heute nachmittag wird hier wieder 5 eine alte Bürgerin zu Grabe getragen. Es iſt dies Frau Eliſe Kleinſchmitt Witwe, geb. Maier, die im Alter von 74 Jahren am Mittwochnachmittag geſtorben iſt. 1. i Veranſtaltungen in Schwetzingen Weißer Schwan: Kameraoſchaftsabend der Ortsgruppe der e„ 5 dale Maskenball„Runder Tiſch“. apitol:„Intermezzo“. 5 3 5 5 Nenes 1„Ungekußt ſoll man nicht ſchlaſen geh'“. Morgen Sonntag „ L 5 8 5 0 2 5 K ſoll man nicht ſchlafen geh“. Haus der Treue: Gemeindeobend des Evang. Gemeinde⸗ vereins. mobil⸗Clubs unter Mitarbeit des NS von den Wetterwarten des Reichswetterdienſtes in der Verkehrszone Stuttgart geſammelt und der Bezirkswetterwarte Stuttgart zugeleitet, die den Bezivksbericht aufſtellt und ihn durch Rundfunk und Preſſe der Oeffentlichkeit unterbreitet. Die Be⸗ zivkswetterwarten geben den Straßenbericht auf ſchnellſtem Wege dem Reichsamt für Wetterdjenſt in Berlin weiter, das dem Deutſchland⸗Sender einen zuſammenfaſſenden Straßenwetterbericht für ganz Deutſchland übermittelt. Die Bezirksberichte, die Angaben über Schneehöhe, Schneeverwehungen, Ver⸗ etſungen und Paſſierbarkeit mit ooͤer ohne Schnee⸗ ketten enthalten, werden von der zuſtändigen Wetter⸗ warte mit Wettervorherſagen verſehen, die auf die beſonderen Bedürfniſſe der Kraftfahrer zugeſchnitten ſind. Die Wetterwarten liefern nicht nur den Stra⸗ ßenwetterdienſt für Rundfunk und Preſſe, ſie ertei⸗ len auch Einzelauskünfte und Beratungen an alle Intereſſenten. Auf welche Straßen erſtreckt ſich im Mann⸗ heimer Verkehrsbezirf der Straßenwetter⸗ dienſt 1986/77 Wie unſer Berliner.⸗W.⸗Sondervertreter er⸗ fährt, erſtreckt ſich der Straßenwetterdienſt 1936/37 in der heimiſchen Verbehrszone, alſo im Sammel⸗ bezirk der Wetterwarte Stuttgart auf folgende Straßengüge: 1. Stuttgart— Heilbronn— Eberbach, 2. Stuttgart— Hall— Würzburg, 3. Stuttgart— Göppingen— Geislingen— Ulm, 4. Ulm— Sigmaringen— Tuttlingen— Donaueſchingen, 5. Ulm— Biberach— Friebrichshafen— Lindau, 6. Stuttgart— Tübingen— Donaneſchingen— Engen Singen— Konſtanz, 5 7. Engen— Stockach— Friedrichshafen, 8. Stuttgart— Freudenſtadt— Triberg— Donaueſchingen, 9. Donaueſchingen— Neuſtadt— Lörrach, 10. Stuttgart— Maulbronn— Durlach— Karlsruhe, 11. Durlach— Heidelberg, 12. Karlsruhe— Mannheim, 13. Reichsautobahn Karlsruhe— Heidelberg— Mannheim, 14. Karlsruhe— Offenburg— Freiburg— Lörrach 15. Freiburg— Neuſtabdt, 5 16. Freudeuſtadt— Kehl, 17, Karlsruhe— Baden⸗Baden— Frendenſtadt. Straßenbauten in Edingen * Edingen, 30. Jan. Im Laufe des Frühjahrs werden hier umfaſſende Wege⸗ und Stra⸗ ßenherſtellungen vorgenommen, die im Zu⸗ ſammenhang mit der Felöbereinigung notwendig ge⸗ worden ſind. Zwiſchen dem Ortsteil Neu⸗Edingen beim Bahnhof Friedrichsfeld⸗Nord und Edingen ſelbſt wird eine direkte Verbindungsſtraße gebaut. Ver⸗ schiedene Ortsſtraßen werden ausgebeſſert, vor al⸗ lem im Gebiet von Neu⸗GEdingen, wo im letzten Jahr die Entwäſſerung vorgenommen wurde. Da auch der Bau der Reichsautobahn die Verlegung und Neuanlage von Feldwegen verurſacht hat, dürften bet meinde untergebracht werden können. Die ſonſtige Bautätigkeit ſcheint gut zu werden, denn es liegen etzt ſchon etwa zehn Baugeſuche vor. ae Weinheim, 29. Jan. Das Glatteis verur⸗ ſachte in den letzten Tagen verſchiedene Unfälle. So ſtürzte in der Grundelbachſtraße ein Lederarbei⸗ ter aus Birkenau und zog ſich einen Oberſchenkel⸗ bruch zu. Eine Frau aus Hützelſachſen rutschte ebenfalls auf dem Glatt 5 einem Fußknöchelbruch mit dem Sanitätsauto ebenfalls nach Schlierbach gebracht werden. In Leutershauſen ſtürzte eine Frau und brach ſich den Arm. In der Bahuhofſtvaße drückte ein Speditionswagen infolge Glatteiſes Zierbäume um. dieſen Arbeiten die reſtlichen Arbeitsloſen der Ge⸗ Glatteis aus und mußte mit tu! e Es bleibt beim Todesurteil Das Urteil gegen Anna Bißbort vom Reichsgericht beſtätigt S Le ipz Der Erſte Strafſenat des? 8 von der 30 Jahre alten Angeklagten Anna Biß⸗ bort, geb. Veith, aus Contwig gegen das Urteil des Schwurgerichts Zweibrücken vom 24. November 1986 eingelegte Reviſion als un begründet ver⸗ worfen. Damit iſt die Beſchwerdeführerin 1 Mordes zum Tode und zum dauernden Verluſt bürgerlichen Ehrenrechte rechtskräftig verurteilt. Anna Bißbort hat, wie erinnerlich, am 17. Oktober 1935 gemeinſam mit ihrer Schweſter Lina und deren e Ezeralehne K 1 Wenk“ e füclitig. elegant O belommlich ll alligsis li i clęs:. AE. LADEN PREISE ALA EXTRA RM 4. SOA BLAU-SIMEGEL RM 3. DiE GROSSEN AAHRGANGSMARKEN VON NM.80 AN. Seneral-Vertreter: Georg Vogel. Mannheim, Dammstr. 82. Tel. 511 45 Ehemann, dem 46jährigen Chriſtian Riechmann, ihren Mann, den 33 Jahre alten Adam Bißbort, ermordet. Die Leiche des Adam Bißbort wurde zwei Tage ſpäter im Backofen verbrannt. Lina Riechmann hat in der Unterſuchungshaft Selbſtmord verübt, Chri⸗ ſtian Riechmann wurde gemeinſam mit der Ange⸗ klagten Anna Bißbort vom Schwurgericht Zwei⸗ brücken wegen Mordes zum Tode verurteilt; das Urteil gegen ihn iſt rechtskräftig geworden, da er auf ſein Rechtsmittel verzichtet hatte. Was hören wir? Sonntag, 31. Januar Reichsſender Stuttgart .00: Hafenkonzert.—.45: Fröhliche Morgenmuſis (Schallpl.).—.30: Streichquartett von Dvorak.— 10.00: Muſik zum Sonntagmorgen.— 11.00: Reichsſen dung: Muſik am Mittag.— 14.00: Kaſperle beim Narrentreffen. — 14.45: Aus Laden und Werkſtatt.— 15.00: Unbekanntes aus Schwaben.— 15.30: Fußhall⸗Länderſpiel Deutſchland — Holland. 2. Halbzeit.— 16.10: Muſik zur Unterhaltung. — 18.00: Berühmte Sänger— beliebte Kapellen(Schall⸗ platten).— 18,30: Hörts zug und loſet. Bayeriſch⸗ſchwähiſche Hörfolge.— 19.30: Turnen und Sport.— 20.00: Wiener Faſchingmuſik.— 21.00: Muſtkoliſcher Stafettenlauf. 22.00: Nachrichten.— 22.20: Internationales Reit⸗ und Fahrturnier.— 22.30: Dem Faſching entgegen.— 29.00: Tunzmuſik.— 24.00: Nachtkonzert. Deutſchlandſender .00: Bauernſunk.—.00: Sonntagmorgen ohne Sorgen. — 10.30: Fantaſten auf der Orgel.— 14.00: Kinderfüunk⸗ ſpiel.— 14.30: Däniſche Volkstänze.— 14.45: Schlwett⸗ kämpfe der Hi in Reichenhall.— 15.15: Sippenſorſchung. 16.10: Muſik am Nachmittag.— 17,30: Bilder aus dem Leben Franz Schuberts.— 138.00: Schöne Melodien. 19.40: Sportecho.— 20.00: Weber⸗Wagner⸗Abend. 22.20; Deutſchlandecho.— 23.00: Tanzmuſik. Kraft durch Freude Abteilung: Volksbildungswerk Am Montag, dem 1. Februar 1937, abends 20.15 Uhr, in der„Harmonie“, D 2, 6, großer heiterer Abend mit Erwin Eckersberg, Berlin, dem beliebten Vortragsmeiſter. Motto: Zwei Stunden Lachen.— Karten zu 50 Pfg.(In⸗ haber der Hörerkarte, Wehrmacht und Staatsjugend 50 v. H. Ermäßigung) bei den Köcß⸗Geſchäftsſtellen, den Orts⸗ und Betriebswarten, der Völkiſchen Buchhandlung und au der Abensdkaſſe. ö Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlauß Fahrkarten nach Bab Dürkheim zu den Wanderungen und dem karnevaliſtiſchen Nachmittag ſind vor Abgang des Sonderzuges in beſchränkter Anzahl beim Reiſeleiter er⸗ hältlich. Abfahrt des Zuges.30 Uhr am Hauptbahnhof Mannheim. Preis der Fahrkarte 1 /. Nach dem Ruheſtein zum Schiſport! Mit Omnibus ab Pargdeplatz am Sonntag früh 5,15 Uhr, Rückkehr etwa 21 Uhr. Fahrkarten zu 5,50% nur noch bei der Mann⸗ heimer Omnibusgeſellſchaft, D 4, 5. Achtung! Sonderzug nach Stuttgart am 14. Februar. Abfahrt ab Hauptbahnhof Mannheim.20 Uhr. Rückfahrt ab Stuttgart 18.05 Uhr. Fahrkarten zu 3,10% bei den Kö y⸗Geſchüftsſtellen. 5. IIqiſiſ Il Tam AgHuRR 85 0. 1 5 9 Uhr. a Heckel: Franz⸗Staſſen⸗Ausſtellung. Kunſthandlun 5 „ 1 3 Karnevaliſtiſche Sitzung der Fröhlich gleinkhaſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett, 20.15 Uhr Kabarett— Varieté, ö 5 Unfon⸗Hotel am Bahnhof: 20.11 Uhr Einzug ins Reich der Narren. 5 25. Tanz: Palaſthotel. Parkhotel, Libelle. Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung). 8 Lich tſeiele: Univerſum:„Die Unbekannte“,— Oberbayern“.— S 1 as Hofkonzert“.— Pal und Gloria: A ge Witwenball“— Capitol:„Eine ng“ 25 Seala; 1 5 Frou ohne Bedentu bn, eee eee 3 . FTF. 8. Seite Nummer 49 Der Sport am Sonntag Sportprogramm wie es letzte Januar⸗Wochenende vorſieht, hat es lange nicht mehr Ein ſo ereignisreiches das gegeben. Länderkämpfe und Meiſterſchaftskämpfe um Welt⸗, Europa⸗ und Landesmeiſterehren ſind in ihm in reicher Zahl enthalten. Beſonders die Winterſportarten heben ſich in dieſer Beziehung ſtark hervor. Im . Fußball werden die Länderkämpfe des Fachamtes Fußball im neuen Jahr mit der 15. Begegnung gegen Holland, einer der ſtärkſten Fußball⸗ Nationen Europas, eingeleitet. Deutſchland tritt mit folgender Mannſchaft an: Jakob; Janes, Münzenberg; Gelleſch, Goldbrunner, Kitzinger; Lehner, Hohmann, Friedel, Szepan, Günther. Hollands Elf ſteht wie folgt: Halle; Weber, Caldenhoven; Paauwe, Anderteſen, van Heel; Wels, Spaendonck, Backhuys, Smit, van Nellen. Schiedsrichter des Spiels iſt der Franzoſe Leclerc. In Süddeutſchland ſind die Punkteſpiele jetzt in ein entſcheidendes Stadium getreten, ſo daß auch der Düſſel⸗ dorfer Länderkampf nicht viel daran ändern wird, daß am Sonntag die für Meiſterſchaft und Abſtieg wichtigen Tref⸗ ſen gut beſucht ſein werden. Der Spielplan ſieht folgende Treffen vor: Gan Sübweſt: Eintr. Frankfurt— Wormatia Worms 11:), Kickers Offenbach— Union Niederrad(:), Sport⸗ freunde Saarbrücken— F Saarbrücken(:), F Pir⸗ maſens— SW Wiesbaden(:), Boruſſia Neunkirchen gegen FSW Frankfurt(:). Gau Baden: Bf Neckarau— Freiburger FC(028), 1. FC Pforzheim— 3 04 Raſtatt(:), Sp. Vg. Sand⸗ bofen— Vfg Mannheim(:), Vfs Mühlburg— Ger⸗ mania Brötzingen(:). Gan Württemberg: Sportfr. Stuttgart— SC gart(:), VfB Stuttgart— Union Böckingen(31:), Zuffenhauſen— 1. SSW Ulm(:), SV Sportfreunde Eßlingen(:). Gan Bayern: ASV Nürnberg— 1860 München(:), Wacker München— Sp. Vg. Fürth(:), VfB Ringſee gegen BC Augsburg(:), Sp. Vg. Landshut— Bayern Stutt⸗ 5 Göppingen gegen München(WH W⸗ Spiel).— Im Handball können in den ſüddeutſchen Gauen am Sonntag zwei Meiſter ermittelt werden. Der Spielplan hat folgendes Aus ſehen: Gan Südweſt: MSV Darmſtadt— SV 98 Darmſtadt, TV Haßloch— n Herrnsheim, Pfalz Ludwigshafen gegen FS Frankfurt, Vfn Schwanheim— Ingobertia St. Ingbert. Gan Baden: SC Freiburg— TV Seckenheim, VfR Mannheim— TV Weinheim, TV Ettlingen— TSV Nußloch. Gau Württemberg: Stuttgarter Kickers— TW Alten⸗ ſtadt, Tbd. Göppingen— Tas. Stuttgart, KS Zuffen⸗ hauſen— TSV Süßen, Eßlinger TSV— TW Cannſtatt. Gau Bayern: Sp. Vg. Fürth— Poſt München, 1860 München— 1. FC Nürnberg, Tg. Landshut— Bamber⸗ ger Reiter, Polizei Nürnberg— BE Augsburg.— Im Rugby werdens Sonntag einige bedeutende Spiele ausgetra⸗ gen. Der neue badiſche Meiſter, R Heidelberg, macht eine hit ni Straßburg und ſpielt dort im Auſterkitz⸗ Stadion gegen den Ré d' Alſace. Fortuna Düſſeldorf empfängt anläßlich des deutſch⸗holländiſchen Fußball⸗Län⸗ derſpiels eine Rugby⸗Fünfzehn aus Amſterdam und in Leipzig ſtehen ſich Sachſen und Niederſachſen im Gau⸗ kampf gegenüber.— Im Tennis werden die 22. Internationalen Halleutennis⸗Meiſter⸗ ſchaften von Deutſchland am Wochenende in der Bremer Tennishalle mit den Schlußſpielen beendet.— Im Turnen tragen die Gaue Weſtfalen und Heſſen in Limburg an der Lahn einen Gerätekampf aus, während in Wiesbaden die Rundenkämpfſe um die Südweſt⸗Meiſterſchaft nach län⸗ gerer Pauſe mit dem Dreiklubkampf Tbd. Wiesbaden— Tod. Oppau— Tſchft. Mombach ſortgeſetzt werden.— Das 1 Winterſport⸗ 1 der letzten Wochen bringt diesmal eine Fülle von Großereigniſſen. Im Eisſport verdienen die Kunſtlauf⸗Europameiſterſchaften der Män⸗ ner, die zuſammen mit den Schnellauf⸗Meiſterſchaften der Frauen, an denen ſich auch die bekannten Nordländerinnen Laila Schou⸗Nielſen und Synobeve Lie beteiligen, in Da⸗ vos ausgetragen werden, beſonders hervorgehoben zu werden. Die Gaugruppe Baden Württemberg bringt ihre Kunſtlauf⸗Meiſterſchaften in Wangen im Allgäu zur Durchführung, während Schleſien ſeine Meiſter in Bres⸗ lau ermittelt. Im Olympia⸗Eisſtadion zu Garmiſch⸗ Partenkirchen wird vporausſichtlich die US A⸗Eishockey⸗ mannſchaft gegen den SE Rießer See und die„German⸗ Canadians“ ſplielen, im Rahmenprogramm zeigen un⸗ gariſche Eislläufer u. läuferinnen ihr Können. In Düſſel⸗ dorf ſpielt die Düſſeldorfer Ec gegen die Zehlendorfer Weſpen.— Im Schiſport werden die internationalen Wettläufe anläßlich der Winterſportwoche in Garmiſch⸗ Partenkirchen am Sonntag abgeſchloſſen. Sonſt ſteht der Schiſport⸗Sonntag aber im Zeichen der Gaumeiſterſchaften, von denen wir die von Heſſen/ Südweſt in Reifenberg im Taunus, vom Schwarzwald in Neuſtadt, vom Allgäu in Immenſtadt(Abfahrts⸗ und Torlauf), von Schwaben in Isny(Sprung⸗ und Langlauf) und vom Harz(Abfahrts⸗ und Torlauf) in Schierke erwähnen. In Oberammergau werden die Deutſchen Hochſchul⸗Meiſterſchaften veranſtal⸗ tet, bei denen die Titel nur an Mannſchaften vergeben werden. Holland, Oeſterreich und Ungarn führen ihre Landes meiſterſchaften in Aroſa, Bad Iſchl und Matrahaza durch.— Der Schlittenſport hat wieder ein bedeu⸗ tendes Ereignis gufzuweiſen: die Zweierbob⸗Weltmeiſter⸗ ſchaft in Corting d Ampezzo(Italien). Deutſchland iſt hier durch zwei litten vertreten, die von Dr. Brüne⸗ Gatzſch(Dresden) und Wieſe⸗Leske(Berlin) geſteuert werden. In Oybin und Ilmenau werden die Deutſchen Meiſterſchaften im Rodeln und auf Lenkrodelſchlitten und Skeletons ausgetragen. In Hahnenklee werden die Har⸗ zer Rodelmeiſterſchaften entſchleden, während Oeſterreich in Jals ſeinen e ermittelt.— Das Er⸗ Lignis im 5 Schwimmen bilden die 5 zur Deutſchen Waſſerball⸗ Meiſterſchaft im ſtark umgebauten Goſeriedebad zu Hannover.— In Luxemburg ⸗Stadt tragen Luxemburg und die Schweiz einen F aus.— Im Ringen 0 die Kämpfe um die engen in den ſüdeutſchen Gauen fortgeſetzt, d. h. ſowieit ſie nicht ſchon entſchieden iſt. In Baden kämpfen Eiche Sand⸗ hofen und Vfc 86 Mannheim um den 1 1 8 der Gruppe Nord.— Der Pferdeſport bringt als wichtigſtes Ereignis das Internationale Berliner Reit⸗ und Fahrturnier, das wieder 8 im Rahmen der„Grünen Woche“ in der Deutſchlandhalle veranſtaltet wird. Auch in dieſem Jahr iſt für dieſes Turnier mit über 3000 Nennungen wieder ein hervor⸗ ragendes Meldeergebnis erzielt worden, das die Gewähr für hervorragende Leiſtungen und ſpannende Wettkämpfe bietet.— Im Radſport mit Rauſch⸗Gröning ein Amſterdam und Antwerpen samstag, in Dortmund kommt es zu einem neuen Zuſammentreffen zwiſchen Deutſchlands beſten Dauer⸗ fahrern, Erich Metze und Walter Lohmann und in Kopen⸗ hagen geht ein 50⸗Stunden⸗Rennen, das am Freitag ge⸗ ſtartet wurde, am Sonntag zu Ende.— Der Frankfurter Weltmeiſter Schreiber ſtartet zuſammen mit ſeinem Ver⸗ einskameraden Braun in Berlin⸗Lichterfelde gegen die ſtärkſten Berliner Zweierradball⸗Mannſchaften.— Unter Verſchiedenes verdienen der Tiſchtennis⸗Länderkampf zwiſchen Deutſch⸗ land und Holland in Düſſeldorf, die Billardmeiſterſchaft in der freien Partie in Köln und der Start deutſcher SS⸗ Fechter in Metz Erwähnung. In Monte Carlo geht die 16. Internationale Sternfahrt, an der als einziger Deut⸗ ſcher der Berliner Max Klinke beteiligt iſt, zu Ende. Mar Klinke in München Die Sternfahrt nach Monte Carlo Die in Palermo geſtarteten Teilnehmer der 16. Imter⸗ 10er Sternfahrt nach Monte Carlo erreichten in den frühen Morgenſtunden des Freitags die Kontrollſtelle München. Von den insgeſamt 18 in Wien geſtarteten Fahrern, von denen aber nur noch 13 ohne Strafpunkte waren, erreichten jedoch nur ſechs Fahrer bis zur feſt⸗ geſetzten Schlußzeit um.18 Uhr München. Erfreulicher⸗ weiſe befand ſich auch der einzige deutſche Teilnehmer, Max Klinke, zuf BMW darunter. Hinter den Ru⸗ mänen Criſtea(Ford) und Zamfireſou(Hotchkiß), die um .32 Uhr und.35 Uhr die Kontrollſtelle erreichten, kom er als Dritter um.07 Uhr in der Hauptſtadt der Bewegung an. Er erzählte, daß er kurz nach Salzburg in ein hef⸗ tiges Schneetreiben gekommen war und dadurch gezwun⸗ gen wurde, um nicht im Schnee ſtecken zu bleiben, einen Umweg von etw 40 Km. zu machen. Der eine Minute ſpäter in München eingetroffene Holländer van der Hoek konnte ſich den Umweg ſparen, denn mit ſeinem weſentlich ſtärkeren 4621 cem Packard⸗ Wägen vermochte er ſich durch⸗ veranſtalten Paris Mannſchaftsrennen, am S 100⸗Km.⸗ jeweils zukämpfen. Vereiſte Straßen haben ihm aber bisher viel zu ſchaſſen gemacht. Zu gleicher Zeit traf auch der Ita⸗ liener Villoreſi zuf Fiat ein. Bis zur ſtrafpunktfreien Kontrollzeit um.18 Uhr traf dann nur noch ein Fahrer ein, der Tſchechoſflowake Pohl auf Skoda, ſo daß nur ins⸗ gefamt ſechs Fahrer ohne Strafpunkte von München aus die Weiterfahrt nach Straßburg und Dijon antreten. Bis 10.30 Uhr erreichten dann vier weftere Fahrer die Kontrollſtelle München, der Engländer Healey und ſein Landsmann Hunter, der Pole Marek⸗Jakubowfki und die einen BMW Wagen fahrenden Holländer Zeehuiſen und der Kinderen, die ſich in der Führung des Wagens ab⸗ wechſeln. Nene Maunheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 30. Januar 1937 Winterſporttwoche in Garmiſch⸗Partenkirchen Willi Sandtner wieder Schnellaufmeifter— Schnelle Vobrennen— Olympiaſieger Birger Ruud iſt da Nach dem Abſchluß des Eishockey⸗Vierländerturniers in Garmiſch⸗Partenkirchen beanſpruchten am Freitag die Er⸗ eigniſſe auf und oberhalb des Rießer Sees das Intereſſe der vielen Beſucher der internationalen Winterſportwoche. Auf der Olympia⸗Bobbahn holte ſich der Rießer Seer Bob „Wetterſtein“ den Wanderpreis des Deutſchen Bob⸗Ver⸗ bandes für Vierer⸗Bobs, während unten auf dem Rießer See der Münchner Willi Sandtner ſeinen Meiſtertitel im Eisſchnellaufen erfolgreich gegen die Berliner Sames und Barwa verteidigte. Im übrigen wurde von ganz Garmiſch⸗Partenkirchen am Freitag die Ankunft des ſym⸗ pathiſchen Norwegers Birger Ruud, des Olmypiaſiegers im Schiſpringen, lebhaft und freudig begrüßt. Ruud, der bekanntlich ſeit einigen Monaten in der Schweiz beruflich tätig iſt, wird am Sonntag den Spezial⸗Sprunglauf auf der Olympiaſchanze beſtreiten und hier auf die beſten reichsdeutſchen und öſterreichiſchen Springer treffen. Wälli Sandtner wieder Meiſter. Mit dem 1500⸗Meter⸗Lauf wurden die Meiſterſchafts⸗ kämpfe der Eisſchnelläufer fortgeſetzt. Meiſter Sandtner (München), der am Vortag bereits die 500 und 3000 Meter gewonnen hatte, war auch hier mit:29,2 Minuten beſter Mann vor Sames, der im gleichen Lauf 230,6 benötigte. Die 5000 Meter holte ſich dagegen Altmeiſter Barwa(Ber⸗ lin) in:05,2 ganz knapp vor Sames(:05,3), während Sandtner hier nur Vierter in:16,9 werden konnte, was aber ſeinen Geſamtſieg nicht gefährdete. Mit 210,773 Punk⸗ ten wurde der Münchner erneut deutſcher Meiſter vor Sames, Barwa, May und Bieſer. Die Ergebniſſe: 1500 Meter: 1. Sandtner(München) 1 2 2. Sames (Berlin):30,6 3. Barwa(Berlin) 281,5; 4. Bieſer (München):32,7; 5. May(Berlin) 2: 34,83 6. Taubmann [(München):35,0.— 5000 Meter: 1. Barwa:05,2; 2. Sa⸗ mes 905,3; 3. Bieſer:11; 4. Sandtner:10,9; 5. May :23,2; 6. Jülge(Berlin):32,1; 7. Taubmann 944,9.— Geſamt: 1. Sandtner 210,773 Punkte; 2. Sames 214,76.; 3. Barwa 215,203.; 4. May 216,47.; 5. Bieſer 218,69 P. Bob„Wetterſtein“ ſiegt Der Froſt hatte bewirkt, daß die Bobbahn härter und dadurch ſchneller geworden war, und ſo kamen die Vierer⸗ Bobs am Freitag dicht an den von dem Schweizer Reto Capadrutt bei den Olympiſchen Spielen erzielten Bahn⸗ rekord von:18,6 Minuten heran. Das Rennen um den Wanderpreis des Deutſchen Bobverbandes geſtaltete ſich zu einem Zweikampf zwiſchen den beiden Rießer⸗See⸗Bobs „Wetterſtein“ und„Werdenfels“ Her ſchließlich von dem erſtgenannten Schlitten mit der Beſatzung Rouſſell, Gold⸗ brunner, Virnich, Kemſer mit Zeiten von:20,03 und :20,06=:40,09 gewonnen wurde. Altmeiſter Hans Kilian war wieder nicht am Start. Die Oeſterreicher konnten ſich „„ Kxeismeiſterſchaſten der Amateurboxer Bin Mannheim und Poſt Mannheim ſtellen je vier Meiſter Die Amateurboxer des Kreiſes III Mannheim trugen am Freitagabend im Kolpinghaus ihre Meiſterſchaften aus. Der Beſuch war ausgezeichnet. ETs gab durchweg ſehr harte Kümpfe. Im Bantamgewicht mußte Bor t⸗ VfR wegen Verletzung bei Beginn der zweiten Runde auf⸗ geben. Hoffmann VfR ſiegte gegen Roth⸗Poſt in der erſten Runde durch Aufgabe wegen zu großer Ueberlegen⸗ heit. Alle anderen Kämpfe gingen über die volle Diſtanz. Im Weltergewicht gab es eine unverſtändliche Ent⸗ ſcheidung. Wurth erhielt den Sieg über ſeinen Vereins⸗ kameraden Mühlum zugeſprochen, obwohl dieſer weit mehr vom Kampfe hatte. Der Verlauf der Meiſterſchaftskämpfe: Im Fliegengewicht war Stetter ⸗Poſt ſeinem Geg⸗ ner Koch ⸗Vfe 86 klar überlegen. Koch deckte aber aus⸗ gezeichnet und kam ſo über die Runden. Stetter begnügte ſich mit einem Punktſieg, er ſchonte ſeinen Gegner ſichtlich. Im Bantamgewicht gab es zwiſchen Balker⸗Poſt und Bort ⸗ VfR nur eine Runde. Bort hatte in dieſer Runde etwas mehr vom Kampf. Beim Trennen wurde ihm die Augenbraue aufgeſchlagen, ſo daß er auf Anraten des Arztes den Kampf aufgeben mußte. Noch kürzer war das Gefecht im Federgewicht zwiſchen Hoffmann VfR und Roth⸗Poſt. Hoffmann ging ſofort zum Angriff über. Die erſte genaue Rechte genügte, um Roth zur Aufgabe zu zwingen. Den härteſten Kampf des Abends lieferten ſich im Leichtgewicht Lennert⸗Poſt und Köh⸗ ler- BfR. Sofort ſetzten beide Boxer mit Schlagwechſeln ein. Köhler hatte geringe Vorteile. In der zweiten Runde war Köhler klar überlegen, Lennert mußte auf einige ſchwere Linke und Rechte weichen. In der dritten Runde erwiſchte Lennert ſeinen Gegner mit einigen ſchweren Rechten, ſo daß Köhler leicht ins Schwimmen geriet. Ge⸗ gen Schluß konnte Köhler wieder aufholen. Köhler wurde Punktſieger und damit Meiſter. Im Weltergewicht trafen Mühlum und 1 beide Poſt, aufeinander. Durch dauernden Nahk zm es keine ſchönen Kampfbilder. Mühlum hätte auf 155 ſeiner beſſeren Leiſtung den Sieg verdient gehabt. Am Im Mittelgewicht war Maier⸗ VfR gegen Zlotekt⸗ Poſt überlegen. Eine verletzte linke Hand behinderte Mater aber etwas in der Entfaltung ſeines ganzen Kön⸗ nens. In der dritten Runde war Zloteki ſtark angeſchla⸗ gen. Durch dauerndes Halten konnte er ſich aber über die Rumden retten. Sieger und Meiſter Maier. Im Halbſchwergewicht traf Keller, der z. Z. beim Militär iſt, auf Bol z⸗Poſt. Beide begannen ſehr vor⸗ ſichtig und hielten die erſte Runde ausgeglichen. In den beiden anderen Runden lag Keller 1 59 im Vorteil, ſo Haß er den Punktſieg und Meiſtertitel erhielt. Im Schwergewicht wurde Thies⸗Poſt kampflos Mei⸗ ſter, da er keinen Gegner hatte. Im Einlagekampf ſchlug er Wol f⸗Speyer nach ſehr guter Leiſtung in der zweiten Runde k. o Die Einlagekämpfe brachten gleichfalls erbitterte Gefechte. Rieger⸗ VfR und Bächler eröffneten den Abend. Bächler wurde ver⸗ dienter Punktäſeger. Im Jugendkampf ſiegte Gräder⸗ Poſt über Wil bi⸗ BfR ganz überlegen. Im Leichtgewicht war Wölfling ⸗Speyer gegenüber Rapp⸗ BfR körperlich zu ſtark im Vorteil. Rapp konnte in dieſem Kampf nicht viel ausrichten, Wölfling wurde Punktſieger. Im Mittelgewicht war Ki epfer⸗ BfR ſeinem Gegner Reich ⸗ Speyer klar überlegen. In der dritten Runde gab der Speyrer ſchwer angeſchlagen den Kampf auf. Eine ausgezeichnete Leiſtung bot Schaar⸗ ſchmidt⸗ VfR im Weltergewicht gegen den erfahrenen Stolz ⸗Poſt. Die erſte Runde holte ſich Schaarſchmidt durch überlegtes Boxen. In der zweiten Runde lief er in eine ſchwere Rechte von Stolz hinein und mußte kurz hintereinander bis 8 und 9 zu Boden. Gegen Schluß kam er wieder etwas auf. Dieſe Runde war für Stolz. In der dritten Runde war Stolz vollſtändig erledigt, er wurde ſchwer beſtraft und verlor dieſen Kampf glatt nach Punk⸗ ten. Er hatte Glück, daß er die dritte Runde überſtand. Die neuen Meiſter liegengewicht: Baiker⸗Poſt⸗SV Maunheim. antamgewicht: Baiker⸗Poſt Mannheim. Federgewi t: offmann⸗Viß Mannheim. Leichtgewi öhler⸗vIfR Mannheim. Wellergewicht: Wurth⸗Poſt Mannheim. Mittelgewicht: Maier⸗Vfgt Mannheim. . Keller⸗Vfk Mannheim. Schwergewicht: Thies⸗Poſt Mannheim. mit den Schwierigkeiten und Tücken der Bayernkurve nicht abfinden und ſpielten keine Rolle. a Die Ergebniſſe: 1.„Wetterſtein“(Rouſſell— Golobrunner Kemſer, SC Rießer See):26,63 u.:20,06 Min.; 2.„Werdenfels“(H. Wackerle— Beßmer K. Wackerle, Sc Rießer See):20,95 u. :41,27 Min.; 3.„Parſival“(Wagner— Fuchs— Semme⸗ ring):22,00 u.:22,00—:44,00 Min.; 4. chm zer babe (Bergmaier— Probſt,(SC Rießer See)]:44,13 Min.; 5 Motorſtur7m NS:44,47 Min.; 6. Blitz Innsbruc :44,88 Min.; 7. Sturm Innsbruck:47,02 Min. Das Eisſchnellaufen der Frauen über 1890 Meter gewann in Abweſenheit von Ruth Hiller(Berlin) deren Landesſchweſter Edith Caſimir, die mit einer Zeit von:04 Minuten den deutſchen Rekord von Inge Sames einſtellte. Zweite wurde Inge Gruber. Ruth Hiller lief außer Wettbewerb:52,3 Minuten. Die Zeit kann jedoch nicht als Heutſche Beſtleiſtung anerkannt wer⸗ den, da ſie nicht im Wettlauf erzielt wurde. Die Ergebniſſe: Frauen: 1500 Meter: 1. Caſimir(Berlin):04, 2 Gruber(Berlin):07, 4. Neulinge: 1500 Meter: 8 (München):39,8; 2. Seibold(München):45; 3. Ni ö (München) 25 47,1. 1000 Meter: 1. Seitz:42,5; 2. Nier lai :46,97 3. Menzel(Berlin):47,0. Junioren: 3000 Meter: 15 Rönnefarth(Berlin):15, 2. Seitz:34,8; 3.„ Schmi dt (Berlin]:38,6. 1500 Meter: 1 Rönnefarth:85, 2 Seitz 236,8; 3. Schmidt 240,9. Badens Mädel ſiegreich 2. Reichsſchiwettkämpfe der H Am Freitagvormittag gelangte in Bad Re Torlauf des BDM im Rahmen der Reichsf ettlämpfe der HJ zum Austrag. Wegen Schneemangels wurde die Strecke auf den 1600 Meter hohen Predigtſtuhl verlegt. Reichsjugendführer Baldur von Schirach und der Reichs⸗ ſportführer Hans von Tſchammer und Oſten wohnten den Kämpfen bei. 105 Mädel ſtarteten in zwei Gruppen, über die 500 Meter lange große Strecke mit 14 Toren und über die kleine Strecke mit acht Toren. Auf der großen Strecke ſtellten der Obergau Baden und der Obergau Hoch⸗ land die ſiegreichen Mannſchaften. Die. Große Strecke[(Jahrgang 15—17): Obg. Baden 4215,87 2. Obg. Bayeriſche Oſtmark:23,3; 3. 68. Hochland:82. Einzelwertung: 1. Heller(Obg. Baden):59,9; 2. Hiller Obg. Bayer. Oſtmark):00,6; 3. Scholz(Sbg. Schleſien) :07,9. Ig. 18—19: 1. Obg. Hochland:55,8; 2. Obg. Würt⸗ temberg 407,6; 3. Obg. Baden 445,6 Einzelwertung: 1 Lang(Hochland):51,6; 2. Amann(Württemberg! 17526 3. Malzan(Hochland:04,2. Kleine Strecke: 1. Obg. Hoch⸗ land:40,5; 2. Obg. Baden 1: 46,2; 3. Obg. Schleſien:38,6. Einzelwertung: 1 Müller(Hochland) 49,9; 2. Schöttl(Hoch⸗ land) 50,6; 3. Hofmann(Schleſien) 51,4. Henkel ſchlägt Dr. Deſſart ohne Satveriut Am Freitagnachmittag wurden bei den Hallen⸗Teunieß ea meiſterſchaften in Bremen die erſten Schlußrundenteil⸗ nehmer ermittelt. Der Beſuch ließ zunächſt zu wünschen e übrig, erſt als der erſte Vorſchlußrundenkampf im Män⸗ nereinzel zwiſchen Heinrich Henkel und Dr. Walter Deſſart begann, ſah man wieder gefüllte Tribünen und Ränge. Henkel vermochte ſeinen Gegner, der vor einigen Wochen bekanntlich gegen von Cramm gewonnen hatte, zwar ohne Satzverluſt zu ſchlagen(was an ſich eine Ueberraſchung bedeutet!), aber das Ergebnis von 66, :4,:7 läßt erkennen, daß ſich der alte Kämpe Deſſart nicht kampflos geſchlagen gab. Anfangs hielt der Hambur⸗ ger das Tempo mit und ſpielte ſogar auf Angriff. Viele Netzattacken beendete er erfolgreich, obwohl Henkel ſehr hart ſchlug und genau placierte. Mit der Länge des Kampfes ſetzte ſich aber die Jugend durch, aber Henkel mußte um jeden Ball und Punkt kämpfen. Im dritten Satz gewannen die beiden Gegner:7 ihre Aufſchlags⸗ ſpiele, dann mußte Deſſart ſeinen Aufſchlag abgeben, wo⸗ durch auch die letzte Gelegenheit zu einem Satzgewinn verpaßt war. 5 Im Frauen doppel zogen Frau Sperling Frl. Morke ſozuſagen kampflos in die Schlußrunde ein, Sie gaben gegen die Nordländerinnen Werring- Roberg nur zwei Spiele ab und ſiegten:1,:1.— Im Gemiſchten Doppel erreichte das gut zuſammenſpielende Berliner Paar Frl. Wedekind— Göttſche durch einen 679 :0⸗Sieg über Frl. Hamel—Bartkowiak die Vorſchlußrunde, dagegen ſcheiterten Frl. Heidtmann—Beuthner nach drei umſtrittenen Sätzen an dem nordiſchen Paar Iſäeus- Rohlsſon. Wedekind—Göttſche hatten dann am Spätnach⸗ mittag noch gegen das Favoritenpaar Frau Sperling und Henkel anzutreten, eine Aufgabe, die von ihnen natürlich nicht gelöſt werden konnte. Sperling Henkel ſtegten mit 612, 673 und treffen nun in der Schlußrunde vorausſichtlich auf Frl. Norke—Ellmer, Villempes—v. Metaxa gewannen, aber noch gegen Iſäens und Rohlsſon zu ſpielen haben. Die Ergebniſſe: Männereinzel: Vorſchlußrunde: Henkel— :4,:4,:7; Frauendoppel: Vorſchlußrunde: Sperling u. Norke— Werring/ Roberg 611,:1; Gemiſchtes Doppel: Wedekind/ Göttſche— Hamel/ Bartkowiak 62, 620; Sſteus und Rohlsſon—Heidtmann/ Beuthner 46, 678, 715 Vorke⸗Ell⸗ mer— Villembes/ v. Metaxa 678, 476,:4; Vorſchlußrundez Sperlingſchenkel— Wedekind/ Göttſche 612:8. nhall der Schluß wurde jedoch Wurth zum Sieger und Meiſter vom 31. Jaunar bis 9. Februar 1997 erklärt. im Nationaltheater ar: Miete C 15 und 1. Sondermiete 8 und 1 ie 8 emeinde Ludwigshafen, Abtei⸗ lung 491—492, 904909 Evangelimann“, Oper von Wilhelm Kienzl, Eintaufch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. 1 1. Februar: Miete E 14 und 2. Sondermiete E„Molieère ſpielt“, 7 1 von Hans Kyſer, 1 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. 5 eee 2. Februar: Na aide ee Schüler⸗ miet Der fliegende der“, er von 1 0 Wagner, Anfang 15 Uhr, Ende 17.30 Uhr.— Abends: Miete A 15 und 1. Sondermiete A 8, ferner A die . Mannheim, Abteilu 121123, ſchönen 8 von Toni Ve und Carl Mathern, Anfang 20 Uhr, Ende Mitwoch. 9. Februar: Miete M 14 und 2. Sondermtete M 7, fernec für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abteilung 160, 260, 360, zum erſten Male,„Der Cam⸗ piello“, Oper 1 5 7 5 Wolf-Ferrari, Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.15 U. f Donnerstag, 4. 15 Miete D 14 und 2. Sondermiete D 7, ferner für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abteilung 391393,„Die Frau ohne Schatten“, Oper 5 1 55 Richard Strauß. Anfang 19 Uhr, Ende gegen 22.30 Freitag, 5. Februar: Miete F 14 und 2. Sondermtete F 7 ferner für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abtei⸗ lung 560, 569—570, 589—590,„Die luſtigen Weiber von Windſor“, Oper 8 Otto Nicolai, Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Samstag, 6. Februar: Außer Miete: Faſchingskabarett en wohl und niemand wehe“, eine karnevaliſtiſche runkſitzung unter Mitwirkung des geſamten Perſonals, Eintauſch von„ aufgehoben, Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. Faſtnacht⸗Sonntag, 7. Febr.: Außer Miete: Faſchings kabarett Allen wohl und niemand wehe“, eine karnevaliſtiſche Prunkſitzung unter Mitwirkung des geſamten Perſonals, Eintauſch von. aufgehoben, Anfang 19.90 8„ egen 22 Uhr. bruar: Außer Miete: Faſchingskabarett Aller 5565 und niemand wehe“, eine karneyaliſtiſche e unter Mitwirkung des geſamten Perſonals, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Aufa 19.30 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. 85 Voten 9. Febr.: Außer Miete: Faſtnachtskabarett 52 len wohl und niemand wehe“, eine karnevaliſtiſche runkſitzung unter Mitwirkung des geſamten Perſonals, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. Im Neuen Theater im Rosengarten Muſenſaal Sonntag, 31. Jaunar:„Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel von Karl Bunje. Anſang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Mittwoch. 3. Februar: Für die NS⸗Gemeinſchaft 3 durch Freude“ Mannheim,„Der Raub der ſ lena“, 3 von Toni Impekoven und Car Malberg, Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. ſtott. Der Bezirks⸗Arbeitsdankwalter Pg. Schoof Freitag, 5. Februar: Für die NS⸗Kulturgemeinde Ma heim, Abteilung 280235, 336344, 514520, 534, bis 547, 554—557, 574 577 605—607, Gruppe D 2 bis 400, Gruppe E freiwillig Nr. 1700,„Der Etappe 22 f. br von Karl Bunje, Anfang 20 ub NSbAp-Bfiffeilungen Aus parteiamtlichen den anime NS⸗Franuenſchaft Käſertal⸗Nord. Die Zellenwalterinnen holen am tag, 1.., die Ade zwiſchen 7 und 8 Uhr unferem Heim(„Adler“) ab. Auch die Randſiedlung. BDM 90 Sportſtelle. Turnen für Sportwartinnen. 1. 2. 19, 2985 0 16 Uhr, 5 15 11901 1 0 8 185 19.45 1 ue, . 55 in Kluft au 11 chulplatz. 20 Pfg. m 5 41171 80 Ahr, treten die Schafte Schubert und eee 5 e Kluft auf Zeu 5 f e. 127171. 80 15 19.45 e in aun 85 Nedremnektp las antreten 8 Neckarſpitze. Am 4. 2. Verſammlung ſämtlicher Betriebs- zellenobleute, Walter und Warte ſowie der Straßenze! 9 und Blockwalter um 20 Uhr im Schwarzen La Areiswaltung Arbeitsdank. Am 31.., 10 Uhr, fi eine Pflichtverſammlung der Orts⸗Arbeitsdankwalter im Nebenzimmer des„Kinzinger 5 eim, N nz„Kinzinger Hofs“, Mannheim, 9 85 995 weſend ſein. die gegen Trinita Haup dienſt Neckarf⸗ Wart Frieden; Gemein Waun Gemeint 4 Stürn Städtiſch Diakonif Siedlun dienſt, Pfarr. Neckara: Kinde Reina goites Pfingſtb gottes Saudho Kinde 9 dienſt ö Vikar ELeckenhe Kinde für N Vikar Paulus! 11.15 Wallſtad gottes Pfarre Samstag, 30. Januar 1937 —— Goltesbienſt- Ordnung Sonntag, den 31. Frinitatiskirche: Hauptgottes sdienſt, dienſt, Vikar Jaeger. Pfarrer Neckarſpitze: 10 Goktesdienſt, Vikar Webel; 11 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Webel. gonkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, ikar Bauer; 11.15 Kindergottesdienſt, V .30 Frühgottesdienſt, Evangeliſche Gemeinde abends 8 Licht⸗ Melauchthonkirche: Mittwoch.00 Abendgottesdtenſt, Vikar Mittwoch ab end.00 Bibelſtunde. Samstag abend.15 Singmeſſe mit Predigt; abends.30 N Neue Mannheimer? Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe)J. Seite/ Nummer 49 Wochen gottes diente: Spuntag nachm. 2 Kinderſtunde;.00 Verſammlung.— mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mi Pred gt und Amt: Trinitatiskirche: Dienstag abend 8 Vikar Jaeger. Almenhof, Mönchwörthſtraße 218 bei Reißner: Montag 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm..30 Andachd Kontordientirche: Montag— Mittwoch und Freitag.15 abend 8 Verſammlung. Pfingſtberg, Strahlenburg⸗ für den Hl. Vater. 5 Abendandacht in M 1. ba. Donnerstag 8 Abendgottes⸗ ſtraße 13: Dienstag abend 8 Verſammlung.— An den Heiliggeiſtkirche: 6 hl. Meſſe, Beichte;? Frühme dienſt in R g. 3, Pfarrer Dr. Schütz. Kaſernen 12 bei Schepper: Mittwoch abend 8 Verſammlg. meſſe mit Predigt;.15 Schülergottesdienſt m. 1 Januar 1937 Chriſtus kirche: Mittwoch 8 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Kandhofen, Sandhofer Straße 280: Freitag abend 8 Uhr 10 Predigt und Amt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt: nach⸗ 97 8 Dr. Weber. Verſammlung. 61 51.30 Veſper. M esbienſt, Vikar Jaeger, 10 Friedenstirche: Montag und Dienstag.00 Abendandacht.] Landeskirchl. Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Joſephskirche Lindenhof: 6 ene en hl. Meſſe; Scheel; 11.15 Kindergottes⸗ Mittwoch abend.30 Bibel tunde, Pfr. Bach. Donnerstag Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ 7 hl. Meſſe;.45 Betſingmeſſe mit Pred ö bis Samstag 8 e Abendandacht. ſtraße 34. Sonntag nachm..30, Bibelſtunde; abends 8 gottesdienſt; 10 Predigt und Amt; 111! ngme Johanniskirche: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde, Pfarrer Evaängeliſation(Reichsbundswart Heinrich Kamphauſen⸗ Predigt: abends 7 Lichtmeßfeier 15 Lichterprozeff 91 N Emlein. Berlin). Montag abend 8 Uhr Lob⸗ und Dankesſtunde. St. Peter, Mannheim: 6 Frühmeſſe Beichte, 7001 Pfarrer Dr. Schütz; Lutherkirche: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Pfr. Walter. Dienstag abend.15 Bibelſtunde Fahrlachſtr. 13 bei Dörr. 8 Singmeſſe mit Predigt;.90 0 mit mit Pred Undacht. ervortrag v. Pfarrer Gubalkez„Die Chriſtusbotſchaft Stürmer Männerbibelſtunde.— Jugendbund für EC., a) junge Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ erken deutſcher Meiſter“(Dürer, Grünewald, Gemeindehaus Zellerſtr. 84: Donnerstag 8 Abendgottesd., Männer: Freitag abend.15; b) Jungfrauen: Sonntag elegenheit: 7 hl. Meſſe; 8 Sinameſſe mit Predigt:.80 ). Vikar Stürmer. nachm..90 u. Donnerstag abend 8.— Neckarſtadt, Käfer⸗ Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 6 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Dr. Weber: 11.15 Feudenheim: Donnerstag abd. 8 Btbelſtunde 1. Schweſtern⸗ taler Straße 48 bei Ziegler: Mittwoch nachm. 3 Bibel⸗ 12 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Herz⸗Martä⸗Andacht⸗ dergottesdienſt, Bikar Weiß; abends 6 Orgelfeter⸗ haus, Pfarrer Kammerer. ſtunde.— Feudenheim, Schwauenſtraße 30 W St. Bonifatinskirche: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenhett; Liecennuftdikekkor Arno Landmann. Friedrichsfeld: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Pfarrer Sonntag nachm..30 Bibelſtunde; abends 8 Gvangeli⸗ 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.05 Kindergottes⸗ 10 Hauptgottesdienſt, Miffionar Wenz; 11.80 Schönthal. 8 ſation(Evangeliſt Göttler, St. Georgen). Mittwoch ahd. 8 dienſt; 10 Hochamt mit Predigt; 11.30 Singmeſſe mit dienſt, Pfarrvikar Brenner; 8 Gemeinde⸗ Kesberkak Dienstag abend 8 Frauenabend, Pfarrer Schäfer. Grauen biberſtunbe.— Waldhof, Trommlerweg Nr. 33 bei Predigt; nachm..30 Andacht. 9 Vortrag von Pfarrer Bürck, Konkordienkirche: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Vikar Adelmann. Frei⸗ Gültling: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde.— Wallſtadt, St. Nikolaus: 6 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe:.90 Kin⸗ cht m heute noch Miſſion?“ tag abend 8 Bibelſtunde, Pfarrer Schüfer. Atzelbuckelſtraße 4: Dienstag abend 8 Bibelſtunde. dergottesdienſt mit Predigt? 10 een e 8 Friedenskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bach: 11.13 Käfertal⸗Süd: Mittwoch.45 Abendgottesdienſt, anſchließ. 5 Predigt und Speyerer Domfeſtmeſſe; nachm. 20 Segens⸗ 0 gotlesdienſt, Vikar Rupp:.00 Abendgottesdienſt, Frauenabend, Vikar Adelmann. Evang. luth. Gemeinde andacht; abends.30 Kreuzwegandacht und Segen. upp. Siedlung Nord— Auferſtehungskirche: Dienstag 8 Frauen⸗(Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29). Sonntag nachm. 3 Uhr St. Jakobus, Neckarau: 6 hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe 10 dae ing Hengetes dente 0. 98 9 85 Donnerstag abend 8 Bibelſtunde. Predigt, Kandidat Rau. 9 50 1 55 l 155 ae, de 705 11.15 Kindergottes. 0 Fe end⸗ att 9 1 5 1.45 Hochamt mit Predigt; 5 Singmeſſe mi redig ker sdienſt, 1 5 5 i 91 N dienst, Birar e e e eee Evangeliſche Freikirchen nachm..30 Erteilung des Blaſiusſegens; 6 Corporis⸗ Lulherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Walter; 11.15] Gemeindehaus Speyerer Straße 28: Donnerstag 8 2„ Methodiſten⸗Gemeinde, Augartenſtraße 26. Sonntag vorm. Chriſti⸗Bruderſchaft. 5 8 Aindergottesdienſt, Vikar Schäfer. gottesdienſt, Pfarkolkar Müller., 95 Nrebigt 11 Sonntagsſchulen abends.80 Predigt. St. Franziskuskirche Waldhof: 7 Frühmeſſe..30 Haupt- 15 Gemeindehaus Eggenſtr. 6: 9 Gottesdienſt, Vikar Schäfer. Rheinau: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Vikar Lau. Montag abend 8 Jugendſtunde. Dienstag nachm. 3 Miſ⸗ gottesdienſt mit Predigt; 10.30 Ebriſtenlehre für 8 uck Wanken ohen 10 aupigettesbtenſt. Pf Hahn..5] Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, ſionsverein. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. 1. 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; abends ergottesdienſt, Vikar Stürmer; 6 Abendgotlesdienſt, Vikar Lau. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, J 3 Sonntag D fahre 5 11 Prediat⸗ 5 r Stürmer. Sandhofen: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde. vorm..30 Predigt, rede a 10.45 Sonntags⸗ Kapelle der Spiegelfabrik:.15 Amt mit Predigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rau; 11.30 Chriſtenlehre für Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..30 Peter und Paul, Fendenheim:.90 hl. Beichte,.90 Pfarrer Kammerer. 9 5. Innere Wisag nen Stamitzſtraße 15 e 15 5 1 1 4 8 5 57 5 Frühmeſſe;.30 Kommunion ⸗Singmeſſe;.30 Haupk⸗ geld:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; Stöckle: Sonntag un ontag Gemeinſchafts⸗„ tibek⸗ und Gebetsſtunde. Freitag gottesdienſt; 11 Schülergottesdienſt; nachm. 2 Veſper. indergottesdienſt. Pfarrer Schönthal: 10 Ehriſten⸗ 11. 80 50 and 8 15 e 8d 8 ee, St. Bartholomänskirche, Sandhofen:.30 Beichtgelegenheitz Pfarrer Schönthal.. ee 8a„ Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 7 Frühmeſſe: 9 Hauplgottesdienſt; 11 Schülergottesdienſt; 9 Ehriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Schäfer; lang, 1 10 1 Keidel) Donners⸗ 8 Chriſteng 22 ſchaft, I. a c 2 Segensandacht. 5. auptgottesdienſt, Pfarrer Schäfer; 11.15 Kinder⸗ 19 5 5 02 Med ö. tag 8 8 Bibelſtunde Bewegung zur religiöſen Erneuerung. St. Antonius. Rheinau: 6 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; lenſt, Pfarrer Schäfer; 8 Uhr Abendgottesdienſt, für junge ö känner.— Schwetzinger Straße 90(Stadt⸗ Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt;.30 Schülergottesdienſt; 10.10 Hochamt mit Predigt; far Ziegler. N Wild): Dienstag abend 8 Verfammlung. 11 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm. 9 Uhr abends 6 Uhr Beſper. S b: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Ziegler; 11.15 Neckaxan, Fiſcherſtraße 31(Stadtmiſſionar Welt): Diens⸗ Menſchenweihehandlung; abends.15 Vortrag Schreiber: St Aegidius Seckenheim: 7 Frühmeſſe:.90 Kindergottes⸗ Kindergottesdienſt, Vikar Ziegler. tag abend 5 Verſammlung.— Rheinan, Däniſcher Tiſch:„Naturwiſſenſchaft und Sakrament“. denz 4 Sten nachm 0 5 Mittwoch abend 8 Verſammlung.— Pfingſtberg, Herren⸗ dienſt;.40 Hauptgottesdienſt; nachm..30 kirchenmuſtk⸗ Siedlung Nord— Auferſtehungskirche:.30 Hauptgottes⸗ ſand 42: Alle 14 Tage Freitag abend 8 Ver ſammlung.— 5 7 8e Andacht mit Segen. dienſt, Pfarrverwalter Bodemer; 11 Kindergottesdienſt, Lindenhof, Bellenſtr. 52: Freitag abend 8 Verſammlg.— Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14. Sonntag vorm. 10 St. Bonifatinskirche, Friedrichsfeld:.30 Beichtgelegenhett; Nfarrverwalter Bodemer. Seckenheim Kiakene ler Donnerstag abend 8 Ver⸗ Chriſtenlehre; abends 8 Vortrag. Dienstag abend 8 Uhr.30 Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt, Chriſtenlehre: nach⸗ Neckarau:.45 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gänger; 10.45 n Sandhofen, Kinderſchule: Mittwoch abd. 8 Bibelſtunde. Freitag abend 8 Jugendſtunde. Samstag mittags.30 Andacht. lindergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger; Verſammlung.— Waldhof: Freitag abend 8 Verſamm⸗ vorm, 9 Sabbatſchule; 10 Predigt. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg:—.30 Beichte; . Kindergottesdienſt der Südpfarrei, Pfarrer Kühn. lung.— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Dienstag Blaukreuzverein Mannheim I, Meerfeldſtraße 44. Hinterh.:.80 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Amt mit Predigt: nach⸗ ö Gem ehaus Speyerer Straße 28: 10 Hauptgottesdienſt, abend 8 Verſammlung. Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Mittwoch mittags.30 Andacht:.30 Abendandacht. 5 1 ikar Müller; 11 Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Sandeskirchlich Semelaſcha n abend 8 Blaukreuzſtunde. St. Paul, Almenhof: 7 Frühmeſſe:.08.30 Beichte:.30 1 55. 9757 f 135 g 2 0 25. 4 55 0 d für[ Die Heilsarmee, O 1. 13. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ Singmeſſe mit 1.30 Chriſtenlehre; 11 Singmeſſe ö Rheinau: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Lau; 11 Kinder⸗ Sonntag nachm. 2 Kinderſtunde, Uhr Jugen und für 1 5 Rachin 8 ide ene mit Predigt; nachm. 2 Andacht.. jer goitesdienſt, Vikar Lau. Mädchen; abends 8 Wortverkündigung. Dienstag abend 8. auf 96 Marktpl 15(G 5 abend.30 Heils⸗ St. Hildegard, Käfertal:.30 Beichte:.30 Frühmeſſe mit 10 Pfingſtberg: 9 Hauptgottesdienſt, Vikar Lau; 10 Kinder⸗ Männerbtibelſtunde. Mittwoch abend.00 Gebetsſtunde.. i 1 F f Predigt;.30 Amt mit Predigt, anſchließ. Chriſtenlehre; 5 goktesdienſt. Donnerstag nachm..00 Frauenbibelſtunde.— Käfertal⸗ W 5 1 1 1 5. Heilsverſammlung. nachm..80 Herz⸗Mariä⸗Andachk. 15 Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Conradi: 10.45 Süd, Dürkheimer Straße 32: Montag abend.00 Wort⸗ Freitag aben Heiligungsverſammlung. Kapelle Thereſien⸗Krankenhans:.30 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe Kindergottesdienſt, Vikar Glitſcher; nachm. 4 Gottes⸗ verkündigung.— Almenhof, Schillerschule: Montag abd. 8 mit Predigt. dDienſt im Scharhof, Vikar Conradi; 8 Abendgyttesdienſt, Wortverkündigung.— Pfingſtberg, Oſterſtraße 30: Diens⸗ 8 Ilvesheim: 7 Frühmeſſe;.30 Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ 5 85 Vikar Glitſcher. tag abend 8 Wortverkündigung.— Scharhof⸗Sandhofen: Katholiſche Gemeinde digt; nachm. 1 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Andacht 9 1 Lecenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 11.30 Mittwoch abend 8 Wortverkündigung.— Neckarau, Kirch⸗ 3 5 5 zur Hl. Familie;.30 Andacht in der Bruder⸗Konrads⸗ r f Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl: nachm. 1 Chriſtenlehre gartenſchnle: Freitag abend 8 Wortperkündigung. 5 Sountag, den 31. Jannar 1937 Sonntal Sexageſima) Kapelle(Siedlung). 74 ) 5 e Pfarrer Fichtl;.30 Abendgottesdienſt, Gemeinſchaft innerhalb der Kirche„Haus Friede“, K 4. 10. e. e rt⸗ ikar Baumann. Sonntag nachm. 2 Kinderſtunde; 4 Jugendbund für ige. Frühmeſſe. 645 61. Meſſe: 730 Singmef rebigt. 0 1 Pauluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Lemme;: Mädchen; abds. 8 Blattleſer⸗Vortrag. Dienstag nachm. 5.90 Kindergottesdienſt m. Predigt;.30 Hauptgottesdienſt Alt⸗Katholiſche Gemeinde 65 115 Kindergottesdienſt, Pfarrer Lemme. Mädchenſtunde. Mittwoch abend 8 Jugendbund für junge mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt: nachm. 5 3 5. ch Wallſtadt: 9 Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel;.30 Haupt⸗ Mädchen; 8 Männerſtunde. Donnerstag nachm. 4 Frauen⸗.80 l nd den e 7280 feierl. eee Schloßkirche:. vorm. 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher 0 gottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Kindergottesdienſt, ſtunde; 7 Freundeskreis für jg. Mädchen; 8 Blaukreuz⸗ kadele und des Kreuzweges in der Jeſuitenkirche. dee Predigt. ch Pfarrer Münzel. i ſtunde. Freitag nachm. 5 Uhr Jung⸗Freundeskreis für St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und[ Erlöſerkirche(Waldhof, Waldſtraße 117): Sonntag vorm. 10 Knaben.— Käfertal, Sonnenſchein 25 bei Habermeier: Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. 12 7 IAuhige Sonnige 15[I bebea--Zimmer- e 1 cine„„ 938* Billige e Si 6 Kohlenberd ab- Wohnung 51 n 5 Kurz vor Mitternacht ist meine liebe Frau und unsere Herren U. Damen mit Stöcken weiß, 15 1, zu ˖ 8 55 ſſel bill. zu verkauf, verkauf. 41790 60„ er stets treusorgende Mutter, Frau Cha ſe dung 5 9 8 5 0 U U Preiſe v 59,80% en ahrräder. Kleinberger, Rietheimer, Us monatl., zum 15. 97 Kaiſerring Nr. 36. El Geh K Februar, evtl. 1. en Ei 17 3—— N 5. 1760 bg, Bönföö Hrnold März 785 . Mk. 55. 65.75. Kopfteil* 1,70 m. ½ d. Pr., n 8 IS eta FUD IDBer egen dates Vaten tre 11. Billig! dende Art A N. Ichmidt Zu Vermieten. * 20 7 3 u ges 1 rt eb. Bür Mk. 2. Schoner 5. Adr 5 5 Gesch. 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Schlesien, ſchäftsführer. Wilhelm Faß, Kauf⸗ a] die Liſten der beſtragspflichtigen und mit langjährigen Relſe⸗ ler 8 11 5 Fürstenhausen]Saar. mann in Mannheim, hat Einzel Grundbeſitzer ſamt dem An⸗ Erfahrungen ausgeſtattet, bitte r 7. V. beben Zellerſtraße 34: ter. Süldtiſches Krankenhaus: Diakoniſſenhaus: Kein Gottesd. Fendenheim: .30 Gottesdienſt, (Siehe Vikar 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Haas. Trinitatiskirche.) 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Rau; 11.15 Pauluskirche Waldhof: Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Mittwoch 8 Abendandacht im Kon⸗ firmandenſaal, Pfarrer Lemme. Donnerstag Wallſtadt: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Pfarrer Münzel. Jungmänner eee ſtunde; 6 Kn Evangel. ſchule; nachm. 4 Predigt. nachm. 4 Frauen⸗Miſſionsſtunde; ſtunde. Freitag nachm..30 Jung abenſtunde. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten(Baptiſten), Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. abends 8 mädchen⸗ Die linter bliebenen Amt Bekanntmachungen egiſtere anuar 1937: den, el,. a eſetzes vo 1 Umwandl . 1 der e“ d 5 er irma Manu 0 9 155 5 5 in geſell. e eingetragen e Glauben er welche ſich binnen elt dieſer Bekannt⸗ dieſem Zweck melden, zu leiſten, ſoweit ſte Befriedigung heim. am 9. September 1 und am 26. November 5 ge⸗ ändert in den 88 ſtand des Unternehmens ist. Ausübung der Schiffahrt auf dem „Rhein und ſeinen ſämtlichen An B firmen, tu ſo ſchäfte, Die Einäscherung tand in aller Stille statt. Lloyd Rhein ſchiffahrts⸗ und Spe⸗ ſt ditions⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. iſt geändert in: Lloyd Rheinſchiff⸗ fahrt und Spedition Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Der Geſellſchaftsvertrag iſt e die A lung vom 26. Novemb 1, 4 u. 8. Ueberna 2 von g. rtretungen in⸗ und ausländt⸗ ſcher Rhein⸗ und Seeſchiffahrts⸗ und Verkauf, Mieten d und Vermieten von Schiffen, Mo⸗ 5 3 5 oder von en 1 1 5. die 19 5 dem u Schiffahrts⸗ betrieb mittelbar oder unmittelbar im n ſtehen. urſprünglich 20 Stammkapital e der Geſe 000 R.& 7 Be⸗ 8 . Die Firma Mann⸗ feſtgeſtellt Gegen⸗ die en, Erwerb agseinrich⸗ aller Ge⸗ Das zufolge prokura. Der Sitz der h iſt von Lörrach nach Mannheim verlegt worden.— Geſchäftslokal: Luiſenring 22. Hut⸗ und Putzvertrieb Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Der Geſellſchaftsver⸗ trag iſt am 20. Januar 1937 feſt⸗ geſtellt. Hegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt: Herſtellung u. Groß⸗ handelsvertrieb von Hüten, Putz⸗ Modewaren u. verwandten Gegen⸗ ſtänden. Das Stammkapital be⸗ trägt 100 000 1 1 e Kaufmann, ſchäftsführer. die 2 eſenſchaft if 1 zunächſt auf fünf Jahre errichtet. Sie kann unter Einhaltung 5 5 Kündigungsfrist 5 einem Jahr e a e, gung alſo früheſtens mi lauf des vierten Geſchäftsjahres ſchlag des Aufwandes, zu dem ſie beigezogen werden ſollen, und den vorgeſchriebenen ſon⸗ ſtigen Angaben, b) die Straßenpläne, aus denen die Lage der Grundſtücke zu er⸗ ſehen 7 während 14 Tagen vom 2. Februar 1937 ab im Rathaus N 1— ſtädt. 4 und Liegenſchafts⸗ amt, Zimmer Nr. 44— zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Einwendungen müſſen inner⸗ halb einer vierwöchigen Friſt, die am 2. Februar 1937 beginnt, bei Meidung des Ausſchluſſes beim Oberbürgermeiſter hier geltend gemacht werden. Stag Mannheim, den 25. Januar 1937. Der Oberbürgermeiſter. 7 möglich. Wird die Geſellſchaft nicht er weile ſo gilt ſie jeweils um ein weiteres Jahr als verlängert. Als nicht eingetragen wird ver⸗ Die Bekanntmachungen öffenklicht ber Geſel ellſchaft erfolgen nur Nun hat Deutſchen 3 zeiger.— Ge⸗ i Amtggeric cht 805 15 Maunbeim. um Zwecke der Beiziehung der Er . zu den. der künf⸗ tigen Herſtellung der Straßen: a] Langer Schlag 1 5 1 Maien⸗ weg und Baldurſtr er 1998 um 2 ra 5 ener Langer 0)— 55 0 115 1 85 An err auer Baldur⸗ Aus ſchlußurteil. In der Aufgebotsſache der Ehe⸗ leute Jena Rupp, Metzgermeiſter in Mannheim, Augartenſtraße 55, das Am icht in Mannheim die nachſtehe „ über die im buch von Mannheim Bo. 107 Heft 10, dritte 10 Nr. 0 eingetragenen 9000 G laſtend auf dem Grundſtück Wa 18, — 3 5„ zu Gunſten des Wollenberger in 1 1 i.., Eiſenlohrſtraße 22 Laden od. Büro helle. 35 näher bezeichnete N 220 Urkunde für kraftlos erklärt: 5 ich um Verwendung im Innen⸗ oder Außendienſt. Auto ſowie Kaution ſtehen zur Verfügung. Ich bitte um gefl. Bexrückſichti⸗ ung u. erwarte Angebote unt. 8 139 an die. dieſes Blattes. Vermietungen 8 11 R 7. 5 10 8 1 Bd 1 e 0 e le 10 gu ve 5 1118 221 20 Näheres a. 80 K 7. 95,„ S501 a geln. Anme; möbliert, zu vm. Mannheim, den 21. 1 lost. Amtsgericht BG. g. 221 J 1. 18, 2. Stock. zu 0 5 N 8. ba. 3 Tr. r. permiet. ſofort zu verm. but mäll. am. m. el,., K 2. 5 eru Tl. 10 Adr. i. d. Gesch „ Geſchäftsſt. 17 Lew ö varterre: but möbl. Ant. 1780 but möhl 2 mit Tel., 1. Tr., ſofort oder 1 * Kindergottesdienſt mit St. Eliſabethkirche[Gartenſtadt): 11 Kindergottesdlenſt mit Predigt. St. Laurentius, Käfertal: Predigt; 9 Hauptgottesdienſt, gottesdienſt mit Predigt: Predigt. 6 hl. Meſſe: nachm. 8 Singmeſſe mit Predigtz .15 Frühmeſſe mi Predigt u. Amt: 2 Sühneandacht. 11 Schüler⸗ 7TTTT—T— ß IA Samstag, 30. Januar 1937 DELS- vun . ETTUN G Mittag: e Nr. 49 Die Sieinens-Abschids 8e 9 G0 Siemens Halske Ac und der IG hielten am 29. 1. 1997 ihre a8 155 7 nis des Geſchäf wurde. ch durch weit waren iemens Sanger werte Ach wird eine Dividende bon 6 li. 5. H. aus einem Reingewinn 41(. 1 des Gewinnvortrages von g bringen Aus ihm ſoll der Sonderrücklage zu⸗ zur Zeit 4 Mill./ auf 7 Der von der Siemens U. Reingewinn, der nach zewinnanteil au Schuckertwerke enthält, 0 ſch Vortrages e N i. VB. 11 Halske Ach Jahren zum erſten d Beteiligung an 0 durch dieſen auf 146 621 387/ 387/ Vortrag) erhöht. Aus dieſem Grunde ewieſene wieder emens⸗ Englische Anleihe für französische Eisennanngesenscnaunen 40 Fuiunonen Piund großen franzöſiſchen Eiſenbahngeſellſchaſten haben mit einer engliſchen Bantengruppe ei Anleihe über 40 5 ionen Pfund Sterling ür zeyn Monate zum Zinsſatz H. abgeſchloſſen. — * Riebeck⸗Bier.— Wieder 4 v. H. Dividende. In der Bilanzſitzung des Aufſichtsrats der Leipziger Bierbrauerei zu Reudnitz Riebeck u. Co. Leipzig, wurde erwar⸗ tungsgemäß beſchloſſen, der GV. am 25. Februar die Ver⸗ ilung einer Dividende von wieder 4 v. H. auf 10,72 Stammakt n und von wieder 6 v. H. auf 2 1 Vo 1 A und B vorzuſchlagen. 5 Sügweldenhe Gas Ac(Süwega] i.., Frankfurt 0 Geſellſchaft, die in den letzten J ätigteit mehr ausübte und deren z AK von 1 Mill./ ſich im Beſitz einiger 1 Städte(Mannheim, Karlsruhe, Fraurfurt . en Heidelberg, Ludwigshaſen, Wiesbaden und Pforzheim befindet, iſt, da ſie mit ihrer Gründung verfolgten Aufgaben durch die Ordnung in der rhein⸗ mainiſchen Gaſtwirtſchaft nicht mehr beſtehen, aufgelöſt worden. * Nähmaſchinenſabrik Karlsruhe A Nen in Karlsruhe. Die GV am Freitag, in der von 2 Mill./ AK 0,7 Mill. ¼ vertreten waren, genehmigte 11 Ine Ausſprache den bereits bekannten Abſchluß und be⸗ den Jahresgewinn von 38 017/ zuzüglich 70 860 mit insgeſamt 108 377/ auf neue Rechnung vor⸗ zütragen. Der geſamte AR, deſſen Mandat erloſchen war, wurde wiedergewählt. * Zweite Verordnung zur Verſtärkung des Holzein⸗ ſchlags. Zur Verſtärkung des Holzelnſchlages, der vor kurzem durch eine Verordnung des Reichsforſtmeiſters über eine allgemeine Einſchlagsfeſtſetzung für alle deutſchen Waldungen auf 150 v. H. der Normalleiſtung feſtgeſetzt worden iſt, iſt nunmehr eine zweite Verordnung ergangen, übte das Verſahren zur Feſtſetzung und Vollzugsprüfung des 150proz. Einſchlags im nichtſtgatlichen Walsbeſitz regelt. Jeder Waldbeſitzer mit mehr als 50 Hektar Wald hat eine Holzeinſchlagserklärung abzugeben, die den beſon⸗ ders beſtimmten Prüfungsſtellen zuzuleiten iſt. Die Prü⸗ ſmngsſtellen find für Kommunalwaldungen und Privat⸗ woldungen, die bereits unter der Aufſicht des Staates ſüzhen, die ſtagtlichen Forſtbehörden, für die übrigen Privat⸗ chäldungen die ſorſtlichen Dienſtſtellen des Reichs nähr⸗ ſtandes, wenn nicht vom Reichsforſtmeiſter gebietsweiſe anders beſtimmt wird. Die Prüfungsſtellen haben die Herleitung des Einſchlagszolles zu prüfen, Einſchätzungen vorzunehmen und etma notwendige Aus⸗ nahmegenehmigungen der höheren Forſtauſſichtsbehörden herbeizuführen. Die Verordnung regelt weiterhin das Einſpruchsverfahren ſowie den geſamten organiſatoriſchen Ablauf der Einſchlogsfeſtſetzung und Prüfung. Der Schluß⸗ paragraph bedroht Verſtöße gegen die Beſtimmungen der Verordnung mit hohen Geldſtrafen. Für die Anmeldung des Einſchlagszolls bei den Prüfſtellen geben dieſe ent⸗ ſprechenden Formblätter koſtenlos ab. * Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe vom 28. Januar. Die zur Börſe neu zum Verkauf angebotenen Grundſtücke ſind z. Z. nicht ſehr zahlreich; guch die Nach⸗ frage iſt nicht groß Angeboten wurden hauptſächlich Gründſtücke in kleinen und mittleren Städten. „ Efuhnndertfünfundſtebzigtauſend Familienväter ſter⸗ ben jährlich in Deutſchland. Das ſind tägich rund 500. Alle drei Minuten wird demnach eine deutſche Frau Witwe. Wie feſtgeſtellt wurde, iſt nur ein geringer Pro⸗ zentſatz der Witwen durch eine Witwenrente oder eine ausreichende Lebensverſicherung ſichergeſtellt, ſo daß ſehr viele der Wohlfahrt des Staates anheimfallen. 5 * Litauiſche Zollermüäßigung für Kraftfahrzeuge. Die litauiſche Regierung hat bedeutſame Aenderungen des olltarifes vorgenommen. Jusbeſondere wird davon das Kraftfahrweſen betroffen. Gegenüber dem früheren hohen Zoll für Kraftfahrzeuge aller Art, ſind Ermäßigungen bis zu 75 v. H. vorgenommen worden. So z. B. iſt der Zoll für Perſonenkraftwagen, der bisher geſtaffelt von 2,50 bis 4,50 Lit ſe Kilogramm ausmachte, einheitlich ohne Rückſicht auf die Größe des Kraftwagens auf 1 Lit je Kilogramm ſeſtgeſetzt worden. Derſelbe Zoll gilt auch für Laſtkraft⸗ wagen, für die bisher 1,50 Lit erhoben wurden, Frachienmarki Duisburg- Ruhrori Das Geſchäft an der heutigen Börſe erfuhr gegen I keine Veränderung. Die Frachten und Schlepp⸗ löhne erfuhren keine Aenderung. Eisgang behindert die Getreide- zufuhr 31 5. Ueberſicht über die Er gie der 5 1 öiʒ¼ä Agr 91 5 a u B. 855 0 955 95 wirtſchaft 17 18 Kauf ihrer illtarden n 115 8,8. Milklarden, im 1 90 22900 1 10 94 Mi was eine e ill bedeute. 185 7 ſüd weſtder vorm. Haid u. ute noch 15 155 die e rg vernichtendem 00 zer 1 18 e eder Preisſtei⸗ erlich wor. 1 15 einen hohen Grad von N als zen e. 1 i eg. Gebäude⸗ Set trie Drittel der Lebe N bis 1929 üblich war. Dab eic 28000 Cet erzeugter e R l ele N ee ee, 8 eine gerung ol 8 Danach ſei 5 Jeiſtung der an ſchaft zu verzei Dividende bei Siemens-Halske und 6(5) 9 nötigenfalls 1 daß ſie heute die Ernüßrung des bei Siemens-Schuckeri Un den 193 1 folgende Gewin Nr herbei porgeſchlagen rung von 2 Mill./ an die einen Stand von i ſchüttung 6 ſollen aus wiederu beiterung v ein 8 bon slahr eine Abſck wendungen für Tar 7 i lußprä mi einſchl. der ſonſti fangeſtellte und Arbeiter rund der Siemens ⸗Schuckertwerke AG ernannte Dr.⸗ ißmüller, der AR der Siemens 5 Halske AG zel und Dr ⸗Ing. E. h. zu hrer Gef deutſchen Volkes ſchon zu 83 v. H. ſichern kann, lich wax. 1. Maunheim, 28. Januar. Im Wochenverlauf gaben die Weizenpreiſe an den großen Weltgetreidemärkten nach; b teilweiſe ſogar um recht erhebliche Beträge. Man verwies uf die noch immer ſchleppende N tage 5 e Einſuhrländern. Im Laufe der W̃ ſich eine Erhöhung durch, für die im weſentlichen die gro- ßen Ueberſchwemmungsſchäden in den Vereinigten Staa⸗ ten verantwortlich zu machen ſind. Aber auch in Liver⸗ ppol, das von dieſen Eretgniſſen weniger unmittelbar be⸗ einflußt wird, ergeben ſich Preiserhöhungen, die man als Anzeichen verſtärkter Kaufneigung anſah. Jedoch konnte ſich dieſe Erhöhung nicht halten, da der Staatsſekretär für Land wirtſch in den Vereinigten Staaten eine Erhöhung der Anbaufläche für die nächſte Saatperiode in Ausſicht geſtellt hat und die erwartete europäiſche Kaufluſt doch nicht ſo große Formen annahm. An gleicher Weiſe haben ſich auf Cif⸗ Forderungen für kanadiſchen und argentiniſchen Weizen ermäßigt. Man e für Manitoba I, hard, Antlantice, Abladung Mai /15. Junt, 9,65 hfl., für Manitoba I, Atlantic, loko Antwerpen, 9 hfl., trausbords Antwerpen, desgl. Ab⸗ 58 März 9,90 hfl., Mai/ 15. Juni g guſt 9,15 hfl. und Oktober/ November für Manitoba II, Atlantic, loko Antwerpen, Hfl., transbordé, desgl. Abladung Februar 9,70 hfl., März 9,77% hfl., Mai/15. Juni 9,37% hl., Juli/ Auguſt 9,05 hfl. und Oktober/ November 8,45 hfl.; Manitoba III, Atlantie, ſtellte ſich für Abladung Februar auf 9,65 hfl., März 9,72% hfl. und Mai/15. Juni 9,27% hfl. Manitoba I, hard, Paeifie, ſtellte ſich loko Antwerpen auf 9,97½ hfl., transborde, und Abladung Februar auf 10,00 Yfl., Mani⸗ toba J, Pacific, Februar, auf 9,90 hfl., Manitoba II, Pa⸗ cifie, Februar, auf 9,77% hfl. und Manitoba III. Paeifie, Februar, auf 9,35 hfl.— Die Forderungen für Amber Durum IJ, Canada Weſtern, loko Antwerpen, hielten ſich bei 12,22% hfl., transbord6. Vom Laplata war Uruguay⸗ Weizen, 80 Kg. ſchwer, ſchwimmend, für 173,6 Sh. erhält⸗ lich; der Preis für Baril, 80 Kg., Abladung Februar/ März, betrug g eichfalls 173,6 Sh., jedoch eif Antwerpen.— Sämt⸗ liche Preiſe ſiſnd, ſpweir nichts anderes vermerkt, eif Ant⸗ werpen zu veyſtehen, Die Verſorgung des Maunheimer Getreidegroßmarktes mit Weizen, die in den letzten Wochen ohnehin nicht ſehr reichlich war, iſt Sadr noch ganz erheblich in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen worden, daß die nord⸗ und mitteldeutſchen Wiſſerſtraßen wie Oder, Elbe und Saale durch Eisgang nicht mehr befahrbor ſind; ſelbſt in der Oſtſee machten ſich Störungen bemerkbar und auch der Verkehr auf dem Mit⸗ tellandkanal öſtlich Berghövede iſt ſtillgelegt. Die Folge davon iſt, daß die Partien Weizen, die aus Hieſen Gebieten hierfür unterwegs ſind, nicht weiter befördert werden kön⸗ nen, wenn ſie nicht ſchon den Rhein erreicht hiben. Auch aus alten Lieferungsverpflichtungen kann ſelbſtwerſtänd⸗ lich nichts herankommen, und ebenſo iſt Lie Zufuhr aus Mitteldeutſchland die bekanntlich kürzlich den Mühlen eingeräumt worden iſt, unmöglich gemacht worden. Wenn auch dieſe Käufe beſtimmt kein großes Ausmaß angenom⸗ aus beutſchem Boden während 1927 dies nur zu 65 v. H. mög⸗ 5 5 0 Wetterkarte des Luftamts Frankfurt a. M. 89. Jenuar nam.— 5 —— 8 5. bes Meiceetlerdien d ort Frankfurt a.., vom 30. Januar. Während e größte Teil Deutſchlands vollkommen unter dem Einfluß kalter arktiſcher Luftmaſſen ſteht und bei Schneefällen Temperaturen zwiſchen minus fünf und minus fünfzehn Grad aufweiſt, konnte ſich im ſüd⸗ lichſten Deutſchland mildere, über Frankreich ein⸗ ſtrömende Meeresluft geltend machen. Sie hat dabei. dort teilweiſe zu Regenfällen Anlaß gegeben. Es ſteht zu erwarten, daß die kalte Oſtſtrömung aber auch in dief et wieder die Oberhand gewinnt und nene Eat zunahm mit Schnee fäl Len eintritt. . aſtes, Ausgabe- 18 de b 355 men haben, für manche weſen. 2 Andienungen doch zweifellos willkommene Erleichterung ge⸗ ſcharfe Froſtwetter verhindert au n den Erzeu Eiſenbahnſta 0 ein Bezug durck 1 nur in Aus⸗ va mmt. Die en aus der praktiſch aufge„denn die 53 5 toch ai er bu en und heſſiſchen rſchaft 85 Müßien zugefahren wurden, waren deutungslos den auch die Rog⸗ zenzafubr faſt völlig unter doch if r die Lage zu beurteilen, als die Mühlen noch in über Mahlgut und Mehl verfügen. * eichen Grün Umſätze von Braugerſte war ſehr gering. Es ur vereinz elt Angebote aus Heſſen vor, Hie ſchlank Im großen ganzen ſind jedoch ien und Mälzereien mit den ihnen Induſtrie⸗ und Futter⸗ Auch bei Induſtriehafer 0 keit zu bemerken. Pom⸗ aſtriehzfer mit Kg. Hl.⸗Gewicht war 20,40—20,50 Mannheim, de waren 2 i mehr beſtand weiter vecht lebhafte der Verminderung des e u erhöht hat. In 5 i nur für laufe en achfrage für den bleiben muß. Hauptſache auf Am Weizenmehlmarkt Nachfrage, die ſich info während die h unberückſichtigt Umſatz in der Termin v bezieht i und die ale der Amſatz an Ro daß die Weiz j mühungen, R 7 7 mehr Heuch ung ſcheinen b noch nicht den erwünſchten Erfolg 5 zu haben. Am Futtermittelmarkt iſt bemerkenswert, daß mehr gelungen i die Preiſe für Heu mit des Preis über den Stand vo 51 jetzt für J für Luzernekleeheu 5 nen, daß ſich nun 0 wird Im übrigen wur⸗ kleinere geteilt. Auch die Vertei⸗ lung von Oelk almöl⸗, Kok 5 nußkuchen bl' Bang kommen. Kleie gefragt. Pre oſtpreußiſche Saatwicken erhöhten ſich auf 0 5 doch ſoll aus zweiter Hand auch etwas zu 33/ verkauft worden ſein. Für Futterpeluſchken, die in Norbdeutf chland gern gekauft werden, wurden hier 29,50 verlangt; doch iſt von Verkäufen nichts bekannt ge⸗ worden. Paul Riedel Waren und Märkte Berliner amſliche Nofierungen Wintergerste Hafer märk, rl. Berl. 48/49 Erzeugpr. H 4 Weizenmehſ 10 Roggen m 7 Seil. Erzeugerpr. 4 aufe de mürt. Stat. 2¹²⁰%5 ind'gerst fr. Bl. 192 1980 Roggenme nn] 5 märk. Sta. 2 Erzeugerpr. 1 2 . kutterg. 5950 187 15 Seradella Leinluchen ab Ham 19 16,88 incl..80 0 2 Erdnußkuchen ab Högl 15,88.80 28.—29.— Erdnußkuchenmehl 17,58 Trockenſchnitze tl.70 3 7 28.— Soyabohnſchrot aßog 115 58 118 5 Erbſen Peluſchken Ackerbohnen Wicken deutſch Futter Lupinen blau dei 24.— ah Berlin Notterdamer Getreibekurſe vom 29. Jan. E 8 u 5: Wei en(in Hfl. per 100 Kilo) März 7, 7,65 Juli 7,75; Sept. 7,45.— Mais lin Hfl per Laſt 2000 Kilo) März 96: Mai 96,75; Juli, Juli je 93.50. Liverpooler Baumwollkurſe vom 29. Jan.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) Jan.(37) 656; Febr. 714; März 711; April 712; Mai 708; Juni 709; Juli 701; Auguſt 704; Sept. 684; Okt. 662; Nov. 670; Dez. 657; Jan.(38) 655; März 654; Mai 65 Juli 650; Okt. 635, Dez 632; Tendenz gut behauptet. D Leinöl⸗Notierungen vom 29. Jau.(Eig. Dr.) Lou⸗ don: Leinſaat Pl. per Jan. 11,50; Leinſaat Klk. per Jan.⸗Febr. 146; Bombay per Jan. ⸗Febr. 148, Leinſaatöl loko 27,9; Febr. 26,7 Mai⸗Auguſt 26,9: Baumwoll⸗Oel ägypt. 31,0; Baumwoll⸗St. ägypt per Jan 8,5. Neu⸗ hork: Terp. 47,0 Savannah: Terp. 42,0. „.60 ab Stetrin Vorausfage für Sonntag, 31. Januar Wolkig bis bedeckt, Schneefälle, bei lebhaften öſtlichen Winden wieder zunehmender Froſt. Höchſttemperatur in Mannheim am 29. Janzar 0,6 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 30. Januar— 5,7 — 4,8 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 1,8 Millimeter = 1,8 Liter je Geviertmeter. Niederſchlagsmenge am 29. Januar 6 Millimeter. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Januar Aueln- edel SB. 2/ 48. 29, 80. Ne eael 27. 28 2 30. 15 Nheinfelden.95.04.95.84 2. 8 L 9 7 285 02 720 0 9 9200 5 Ann 2585 270 205 275 Kehl 292 25402 5 Neckar⸗Begel g ö M arau 208 2 Mannheim 20⁰¹ 340.99.93 Maden, 275 88 2 Schneebericht vom 1 90. 3 Grad; heute früh halb 8 Uhr Odenwald: Auf der Tromm: bedeckt, Schneehähe 18 20 jenti⸗ meter, 3 1⁵ Zentimeter, e Sch und Rodel en gsſtuhl: bewölkt,— 3 Grad, Schn 10 ti⸗ 1 7 75 Neuſchnee, Pulverſchnee, 8 1 8 Katzenbuckel: bewölkt— 3 Grad, Schne⸗ neehöhe 10 Zenti⸗ meter, Neuſchnee, Pulverſchnee, l Schwarzwald: Feldberg: ſtarker Schneefall,— 2 Grad, Schneehöhe 100 Zentimeter, 40 Zentimeter Aecfcne, Pülverſchnee, Schi 278 1 5 leichter Schneefall,— 1 85 Grad, Schnee⸗ entimeter, Neuſchnee, Schi gut. al⸗Altglashütte: leichter Schnceſoll,— 5 Grad, Scerter⸗ 15 e e Schi Schluchſee; bewölkt,.. 2 Grad, Schue 96 5 Zenti⸗ meter, Spor ziemlich gut. 15„Hinterzarlen⸗Tiiſer; bewölkt, ar ntimeter, Pappſchnee, Sport ziemlich! urtwangen: ſtarker 11 0 12 0 N 70. brüh, Schuee⸗ e 18 1 Schi 8 — * 25. 0 e „Hat; 8 e timeker, 10 e We entimeter, 2 te eee 17 5 Wc 1 5 1 8 0 5 eue, niebis⸗Zuflucht: bewölk⸗ rad, 0 b 15 Zentimeter, 10 Zeutimefer eee ed nes, ge 5 stemlich Bahn Sand B„ bis 5 e e Schneehöhe 10 8. aasee Stop. 98 auer —— 5 2 Rhein-Mainische Abendbörse Fes * Frankfurt, 29. Januar, börſe ſetzten ſich an den Aktienmärkten überwie weitere kleine Befeſtigungen fort, indeſſen war d eſchäft nicht beſonders lebhaft, da man bei z Kuliſſe eine gewiſſe Zurückhaltung beobachtete. geſucht blieben Mönus Maſchinen mit 110(109), f einen Tagesgewinn von 5 v. H. verzeichnen konnten. u einige andere Maſchinenaktien wurden gefragt. Montanwerten erhöhten ſich Ver. Stahl auf 1157 ferner kamen RWE 0 70 13256 ant, Notiz. nannte man mit 173, Erdöl mit 149 bis 140 50. Der genen 0 155 ſtill und brachte keine Kursveränderung. Im Verlaufe ließ das Geſchäft nach, die Haltung hlieh aber feſt. Die Börſe zeigte ſich in großer Erwartung dez morgigen Tages. Die Kurſe kamen größtenteils ½ v. H. über den Berliner Schluß zur Notiz, gewannen faſt 1 v. H. auf 1497½, ferner Schei (265). Der Schluß brachte verſchiedentlich klein ſo daß man etwas niedrigere Kurſe hörte. ermäßigten ſich auf 11974 nach 1197. Am Rentenmarkt blieb das Geſchäft klein und die Kurt unverändert. Kommunal⸗Umſchuldung waren 90,90 bis 91 etwas höher. Von Auslandsrenten waren Silßer⸗ Mexikaner leicht erhöht, 5proz. 87(874), proz. 87 Von Bankaktien erholten ſich Dresdner auf 107(1065 Nachbörſe: Ver. Stahl 1197 Brief, JG Farben bis 173. Hamburger Zucker- Terminbörse Amtliche 1 für weißen Zucker, geſact, trocken, nicht unter 951 Stand. 25, frel Seeſchiffsſ Hamburg, für 50 kg einſchl Sack 29 1.— 10 Uhr 30 29. 1.— 2 Uhr 15 Brief eld] bez. Brief Geld Januar 3895 9 385 Februar— 93 ö März 390 ö ö 1 Of Nov. ü Dez. 5 1 Hamburger Kaffee- Termin- Nofterungen Amtliche 1 für 4 Kg. netto n Reichs pfennig, unverzoll Baſis Prime Santos(Kontrakt 1) 2 Ja nuar 10 Uhr 29. Januar 12.50 Un Brief Geld bezahlt Brief Geld bezahl 1 1 44 1 4 44 8 5 i 5 4 Sept ember. ö 0 3 Dezember 1 44 Geld- und Devisenmarki Paris, 29. un(chu emilich). Lenton 105.11] Spanien 502 21. 45/ ftalien 113.25 geſhlen 351,7 Schwei: 490.75 London, 28. kuder(Schug antiek veupor: 489.82 gopepbagen 22.0 Nestes in 389.5, Jecken 88927 kun, Leeb, melee. 8 ele 1980. konssoſin. 81“, Au an, l 105.10 css abon 10 75 lden% Fan Frösze 2 4 feſsiagtors 5 dier Monſerit: lalſen 98. Prag 1281 Pantben Lelpznh, , Fulepes 250, bare lues 15,— HN 0„ 9 finn 5 Lötzinn 00 le Termine 155 8 8 4 sede 8 88888858 9 9 Sooo 9 Auguſt Sept. —— 7 888885885 88 „„ . Seeg * Ropenbzgen Mien fung 25 ul Fiocckhom Wande then tchwele 2741,. beige! Nie de In. 412 enten 70 00 Loſſe fongkong 17290 Metalle e Hamburger Fieiallnofferungqen vom 29. Jenn Hu p er Bants- u. Strelts-Ann e brief f Celd berabit vans 88.2 800.0 800.00 kebrugt 800.000. 00 Aer: 88.2 1. 800.0.— Iprt 97.8088, 800.0 188 Hei 2 800, 5 lun 68.7558 300,0 75 Juli 25* Augus** 0 Zeptemb. 0 0 Okloder 5 5 05 bremb.. 1 70 855 N oem 8. Volframer' dies,(in Sk., 0 5 Londoner Goldpreis betrug am 29. Januar it eine Unze Feingold 141 Sh. 11% ö 86,5946, für ein Gramm Feingold demnach 54,7688 Pence= 278408 eee eee Hüſtenrohzin n 1 Feinsilber(Nx. p. 10 Teingold(N. p. gr. Alt.. ö Urtspr.(A. p. ft.) lech. relugz n Detsilpr.(R. z. gr. Autimog Rogulns tines.(.) Huscksſ lber(S per Flasche) meter, Pu Schneehöhe 5 und Rodel ſehr gut. 5 5 Sec 1 10 Dobel⸗Herrenalb: bewölkt, o Grad, Schneehöhe 8 Zentimeter, Neuſchnee, Pappſchnee, Sport beſchränft. Taunus: Kl. Feldberg: bewölkt, Zentimeter, 2 Zentimeter 8 Rodel ut. Gr. Feldberg: Zentimeter, — 11 Grad, Schneehöhe Neuſchnee, Pulverſchnee, E00 bewölkt,— 10 Grad, Schneehöhe 2 Zentimeter Nenſchnee, Schi und Rodel Waſſerkuppe: bewölkt,— 11 Grad, Schnee Zenttmeter, Pulverſchnee, Schi und Reder ſehr gut Kreuzberg: bewölkt,— 10 Gras, Schneehöhe J Zen meter, 10 Zentimeter Neuſchnee, Pulverſchnee, Schl Rodel ſehr gut. Woge oherodskopf: bedeckt,— 13 Grad, eehöhe timeter, 3 a Neuſchnee. N Schi Pfalz ſehr 0 fälzer ald: fe Schneefall, 60, Schnechöb entimeter, Neufoner Schi wann 8 gut.. auerland: i Winterberg: bewölkt, 8 10 Grad. Schugebühe 3 meter, J Zentimeter Reuſchner, N Sich Rodel ſehr gut. 8 ifel: i Prüm: Schneefall,— 8 Grad, e 1 meter, Neuſchnee, Bulerſce, Scht an 5 Alpen:. Oberſtdorf: bewölkt,— 4 Grad, Schneehöhe meter, verharſcht, Schi 118 9 8 6 ugſpitze: heiter,— 6 12 75 Schi 5 25 kt,— meter, verharſcht, N und we bn. . Fee 8 1 ölkt,— 14 ad, Schneehöhe 5 meter, 10 Zentimeter Kenſene nkwerſhnee e Rodel ſehr gut. 5 0h aſſerberg: bewölkt,— 10 Grad, Schneehb 5 5 100 9 Keuſchnec, Pukverſchuce, ehr gu W Nebel,— 15 Grad, Schneehüß 4 Zentimeter wende 1 Roder fer 1 5 Harz: i e bewöltt, 15 Gras 1 Zentimeter, 3 Zentimeter Reuſchnee, Jule Schierke: all.— 12 Gras, eebbbe 4 8700 4 Seu ae 5 8 Sächſiſche Ge Gebirge: 8 ſental; Schneefall, 9255 e 1 5 Kecneee 5 3 1 Mancher, Ir gut. Samstag, 30.). Januar 1987 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Nur noch heute und m LI SELLE orgen Laehprogtrem m! gehl's er; das kein Aug 3 Ronays Shatty, die o 28 mittie“ Dienstag, 16.11 Uhr: Vorletzter Freitag, 16.11 Uht; Le Rosenmontag, 18.33 Uhr des„FEUERIO“ sichern Sie s ch schon 16.11 und 20.88 Uhr: die großen Musjkal- Clowns mit dem großen „„ und am Montag. 1. Februar 1987, 20.88 Uhr mit einem Fastnachts. Programm, Max Eberty sägt an! Sisters- 2 Beretiys- 3 Heues „ Kurt Haupt RNiei drun KI n der- Maskenball mit teſchen Programmeinſsgen. Mittwoch und Donnerstag, 16.11 Uhr: Närrischer Hausfrauen Nachmittag Rosenmontag, 20.33 Uhr: letzte große Gala-Frem- densſtzung des„FEUERIO im Vorveikauf Plätze für die Haupt- e k chtig los! S troeken läßt! Karl Nanleß le Kiste! Omer tz ter Kinder-Maskenball. Letzter Kröppel-Kafſee Jett AB DFNSTAG, den 2. FEBRUAR 1937 Singt und Spielt OrrouMaR ScHhHAUNUER it seiner Kapelle Heule Lamslag geht's mit viel Stimmung die ganze Machl! Norgen Sonntag: Abschied der Kapelle Hans Viebahn und dann geht's mit der belebten Alkraklionskapelle Augusl Florian noch fesfer auf den Fasching los! Karneval-Scherz-Arfikel Kinder-Masken-Anzlige rule Trapper— Indianer- Schornsfeinfeger usw. ir grober AuSsW a Splelwarenhaus slechen Stimmung wie immer! Hauptausschank N 7. 7 Großer Bunter Abend Palmbräu Bierstube, 1 7 FNosengerten. U, % Sraustübl, 8 2. 10 Jeestube, O 8, 9 W ech, K 5 erstr. 14 rel Hasen, El merstr. 4 Linde, chulb Konkezvlaguis oo jc fei Vie vun Fee fo eu Ausschankstellen: Dalmbräu- Automat, K I, 4 Sastnaus Frledtichabrüche, U 1. 15 Kyftnsuser, Seckenheimer Straße 77 F Orcdssen, U 6, 8 Jagernelm, Meßgplate 8 . 8 5 Kön burg 6, 38 erntete 82a, K 8. 4 Gesigtgtte Waig, Amerikanerstr, 11 Loster Jahn, I 4a, 1 Kantine 8 oc Waldhof Hlosterglocke, Tattersellstraße 9 Loreſe 7 a Linse 80 Selabstrabe 88 Gaststätte 7 Blerablage Mannheim: Collinistr. 48. 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Machtübernahme durch die nationale Regierung Lohengrin Akten von Richard Wagner Anfang 19 Uhr Ende 22.45 Uhr F 3, 19 u. 20 Aolesaüer = Sendung Seingetroffer Heute 3b 4 Uh wieder geöffnet Hirsch Schuster Machl. innabei Gottſleb Jooss E 3, 19 u. 20 Mitttag⸗Ausgabe Drehbuch: Samstag, 30. Januar fir Relnhold Conrad Muschler und Frank Wy'ysbef, Muslk: Hans-Otto Borgmann. EG IE: FM ANK WVS SAR ö Ein Wysbar-Schmitz-Flim mit jean Galland? Der Film schildert in einem erregenden Handlung Erſche ablauf ein ungewöhnliches Frauenleben. 5 Frei 8 IH Vo PROGRA HH:. 7 Geſche Cuedlinturg- Kulturflim- Die neueste Mrlonroch 5 9 Für jugendliche nicht zugelassen! Samnsteg:.00.45.30 Sonnteg:.00.45.00.30 5 5 Nrersune Fele 19 I ale fen II 5 D 4. Fübrar- Bete .10 6,158.25 Uhr .05 0.108,20 aarkuren 5 Haarspezlallsten Flad. Planelarium Montag, den 1. Februar, 20.13 Uhr S. Experimental-Vertrag der Reihe im Verkehrswesen“: „Die Physik in m weiteren Hauptrollen: Jada Wüst u. paul Henckels Elin Fülm, über den Sie sſch gesund lachen. Kuri vespermann, Rudoli Plaſſe, Hans Nichier, Ilse Fürstenberg Die ppyskallschen Srundlagen der Zugssicherung und des Elsenbahn-Signalwes ens : Professor S. Fröhner. Vortragender under in Flaschen, Brauerei- füllung rhältlich in meinen Verkaufsstellen Anfeng:.00.00.20— deute U Ur: Ueber agung der N FUührerrede für ſedermann kostenlos. 5 Eln mitreigendes Großfümwerke Küthe borsch- Aust. Gründgens AKarlanne Hoppe Albert Lever tine Frau ohne Heute Samstag Vor- 5 Hacht 1 102 SIMM Uu NG HuMoR onristi Mat dayn- Herm. Thimig umweigen Rös! am Wolfgangsee mit 4 weltbekannten Schlagern Un jedes Alter. 40 Jahre Le Fſprungen un. 1 Haarausfall, ben und 85 1 haut, zu Füb-eitiges grauen, auch zu 8 oder zu fettes Haar) werden behaben dei Befolgung unserer Anordnungen. Tabkontrach ( Sesucnensis unsern Herru Stn ider [Großes Vorprogramm = jugend nicht zugelsssen! 50..00 Uhr 7. Februar, Fastnacht- 9. Februar 9. Fsbruar Fastnacht- 8 Sonntag, 16 Uhr Rosenmontag, 18 Uhr Dienstag, 21 Unr Karnevalistischer Kinder- Großer Kehraus Tanztes Kostümfest uin le ede u 1 badsek elnseßl. Eintritt A 3.[Eintritt t 1. Abendbesse Er.30 BADEN-BADEN 6. Febru sf 1957, 21 Uhr n allen Rdumen des Kurhauses, Prämſierung der schönsten Nasken ü* ef! 0 Einir iii im Vorverkauf NMH.- Abendkasse RI 5. BADFER- d KUR VERWALTUNG BADEN-BADEN 81 Ieppicheg billigst 8. 9 Grohe Auswa 11 ganz neuer sowie gepflegter elegant. Masken verl. u. verk. 7 85 Lin Baum 02,9 Ausstellung 1, 8 Breite Straße Schönes Damen- — Kunden in 3 Tagen Vefloren 3 Tagen verloren Siehst Du, lieber Freund, das kommt davon, wenn man nicht regelmäßig in der e führende f res ende Ausschen des Loten boy, lohfer Sſetes. ES 1 bite dan. etbestuckes eben SSW. 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Biskaxs, Lissabon. afrikanische Westküste, n 5 Rabat, Marokko, Fun? chal, Peneriffa, Sans Cruz, Gran Canaria, Fürnas u, von ik. 0. 60 his.50 preise eee h 18 ö W ns0 n beber rag ng der Führer ede