G 1 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen; Ne Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Heſchüftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk einſchl Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8, Se Lutſenſtr. 1. eſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. el Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, Für Familien ⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. fernmündlich erteilte Aufträge. Sonntags⸗Ausgabe Au. B Samstag, 30. Januar/ Sonntag, 31. Januar 1937 — vort des Führers an 148. Jahrgang— Nr. 50 e ee Keine Fſolierungspolitik!— Zuſammenarbeit mit Frankreich!— Keine Aufgabe des Vierjahres⸗ — Berlin, 30 Januar. Reichstagsſitzungen ſind im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland— anders als in der Syſtemzeit— eine Angelegenheit des ganzen Volkes geworden. Das gilt im beſonderen Maße von der heutigen Sitzung am vierten Jahrestag der Machtübernahme durch den Nationalſozialismus. Am Lautſprecher iſt heute jeder deubſche Mann und jede deutſche Frau Zeuge dieſer wichtigen Stunde und bekundet damit die enngſte Verbundenheit zwiſchen Führer und Volk. Während ſich im Sitzungsſaal in der Krolloper die Abgeordneten verſammeln nimmt das Gedränge im Regierungsviertel und auf der Feſtſtraße immer mehr zu. Die SS hat Mühe, die für den allgemeinen Verkehr abgeſperrten Fahrdämme frei zu halten. Etwa 50 Lautſprecher vertreiben den warten⸗ den Volksgenoſſen die Zeit durch Uebertragung von Marſchmuſik. Aus zwölf Feldküchen der NS, von denen jede weit über 00 Liter Faſſungsvermügen hat, wer⸗ den Fleiſchbrühe und Tee verabreicht. Darüber 00 hinaus bieten die auf der ganzen Feſtſtraße zahl⸗ i reich aufgeſtellten Kochöfen Gelegenheltl zum Auf⸗ würmen. 0 Auf dem Königsplatz ſtellt die Leibſtandarte Adolf Hit⸗ ler die Absperrung. Eine Ehrenhundertſchaft der Leibſtandarte mit aufgepflanztem Bajonett iſt vor dem Haupteingang zur Krolloper aufmarſchiert. Der Sitzungsſaal vermag außer den Regierungs⸗ bertretern und den 741 Abgeordneten nur wenige hundert Zuhörer zu faſſen. Dieſe glücklichen Karten⸗ haber waren größtenteils ſchon um 12 Uhr auf 15 ihren Plätzen. 15 Die Botſchafter, Geſandten und Ge⸗ 0 ſchältsträger der fremden Staaten werden von dem Chef des Protokolls, NSg K ⸗Brigadeführer von Bü⸗ B empfangen und in ihre Logen ge⸗ 1. Im Sitzungsſaal und auf den Tribünen beherrſcht das bunte Tuch der Uniformen der Formationen der Bewegung ſowie der Wehrmacht das Bild. Auf der Preſſetribüne ſind die Vertreter ausländi⸗ 5 e und Zeitungen in großer Zahl an⸗ weſend. Der Führer kommt: Im Mittelpunkt des beſonders feſtlich geſchmückten Regierungsviertels, auf dem Wilhelmsplatz und in der Wilhelmſtraße, wächſt die Menge der Volks⸗ genoſſen, die den Führer an ſeinem Ehrentage grü⸗ ben will, in den Mittagsſtunden immer mehr an. Kurz nach zwölf Uhr rückt SS zur Spalierbildung an und bald ſtaut ſich die Menge, in der auch die Schulſugend ſtark vertreten iſt, mehrere Glieder tief hinter der ſchwarzen Front der SS⸗Männer. Heil⸗ Jüfe klingen auf, als Reichspropagandaminiſter Dr. bebbels ſein Miniſterium verläßt und kurz darauf ichstagspräſident Generaloberſt Göring mit einem Wagen den Wilhelmsplatz paſſiert. ente Erwartung liegt auf allen Geſichtern, im Ehrenhof der Reichskanzlei die Wache ewehr tritt. Dann brauſt ſtürmiſcher Jubel ls der offene Wagen des Führers cht und langſam in die Wilhelmſtraße ein⸗ auſende, nicht endenwollende Heilrufe grü⸗ er und ſeine Begleitung und pflanzen ls eine Welle der Begeiſterung auf dem Wege die Wilhelmſtraße fort. 85 m Reichstag hört man von dem nahen Königs⸗ bereits die toſenden Heilrufe, die das Nahen N künden. Als der Führer vor der tritt, präſentiert der Ehrenſturm der e das Gewehr. 5 ug des Reichsführers Ss Himmler ſönlichen Adjutanten SA⸗Obergruppen⸗ ickner und SS⸗Gruppenführer Schaub f Hitler die Front der Formation ab. Eingang begrüßt der Reichstagspräſident raloberſt Göring den Führer und ge⸗ den Reichstag, wo die Abgeordneten, Männer auf den Regierungstribünen erhobener Rechten das Reichsoberhaupt Geleitet vom Reichstragspräſidenten gefolgt von den Reichsminiſtern Heß 0 Dr. Frick, nimmt der Fühver in der erſten Reihe der Regierungstribüne Platz. Ihm zur Seite ſitzt der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß. Reichstagspräſident Göring eröffnet die Sitzung: Reichstagspräſident Görtug eröffnete daun die erſte Sitzung des neuen Reichstages, den er für lonſtituiert erklärt. In ſeiner Anſprache führte er dann u. g. aus: Meine Herren Abgeordneten! Der Reichstag tritt nach einer verhältnismäßig langen Pauſe ſeit ſeiner Wahl heute zum erſtenmal zuſammen. Die Wahl, in der Sie beſtimmt worden ſind, war die gewaltigſte, die die Geſchichte der Demokratie, aber auch die Geſchichte der deutſchen Verfaſſung, bisher gekannt hat. Eine überwältigende Mehrheit, das ganze Volk, über 99 v. H. ein nie dageweſenes Be⸗ kenntnis, hat ſich zu dem einen Mann, dem Führer, bekannt. Vergeſſen Sie nicht, daß dieſes einmütige Bekenntnis Deutſchlands in erſter Linie dem Führer gegolten hat, und vergeſſen Sie nicht, daß das Volk es als Selbſtverſtändlichkeit annimmt, daß die Ab⸗ geordneten, die durch dieſes Vertrauen in den heu⸗ tigen Reichstag berufen ſind, in unerſchütterlicher Treue zum Führer zu ſtehen haben. Auf Vorſchlag des Fraktionsführers der Reichs⸗ tagsfraktion der Natitonalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei, des Abgeordneten Dr. Frick, wird der bisherige Reichstagspräſident Hermann Göring durch Zuruf einſtimmig wiedergewählt. Als Stellvertreter wählte der Reichstag die bis⸗ herigen Stellvertreter, die Abgeordneten Kerrl, Eſſer und von Stauß. Bevor der Reichstag in die Tagesordnung eintrat, gedachte der Reichstagspräſident der Verſtorbenen Der Führer ſpricht: Dann ergriff der Führer das Wort. Männer! Abgeornete des Deutſchen Reichstages! An einem für das deutſche Volk bedeutungsvollen Tage iſt der Reichstag heute zuſammengetreten. Vier Jahre ſind vergangen ſeit dem Augenblick, da die große innere Umwälzung und Neugeſtaltung, die Deutſchland ſeitdem erlebte, ihren Anfang nahm. Führer— Treuſchwur der Nation dieſes Hauſes ſowie der Beſatzung des vor wenigen Tagen auf See verunglückten Verſuchsbootes der Reichsmarine„Welle“. Die Abgeordneten erhoben ſich zu Ehren der Toten von ihren Sitzen. Der Reichstagspräſident erteilte dann dem Reichs⸗ tagsabgeordneten Dr. Frick das Wort, der u. a. ausführte: Das am 23. Mäz 1933 vom Reichstag angenom⸗ mene Geſetz zur Behebung der Not von Volk und Reich, das ſogenannte Ermächtigungsgeſetz, ſei bis zum 1. April 1937 befriſtet. Heute nach Ablauf der vier Jahre müſſe jedermann, auch der ehrliche Geg⸗ ner, zugeben, daß der Führer ſein Verſprechen nicht nur erfüllt, daß er nicht nur den deutſchen Bauer vor dem Untergang bewahrt und dem deutſchen Ar, beiter wieder Arbeit und Brot gebracht habe, ſon⸗ dern daß er weit darüber hinaus eine politiſche Tat von weltgeſchichtlicher Bedeutung vollbracht habe, die zu vollbringen in einer ſo kurzen Zeit⸗ ſpanne niemand für möglich gehalten habe. Der Führer habe in dieſen vier Jahren das deutſche Volk aus den innenpolitiſchen Feſſeln des Verfailler Diktates gelöſt und ihm ſeine Ehre, ſeine Freiheit und ſeine Gleichberechtigung wiedergegeben. Stür⸗ miſcher Beifall des ganzen Hauſes.) Es ſei heute nur eine einfache Ehreupflicht der Dankbarkeit und ein Beweis unerſchütterlichen Vertrauens zum Führer, daß der Deutſche Reichs⸗ tag die Vollmacht des Reichsgeſetzes vom 24. März 1933 für den erſten Vierjahresplan um weitere vier Jahre verläugere, zur erfolgreichen Durchführung auch des neuen Vierjahresplaues. Der Reichstag nahm den von ſeinem Präſidenten dann zur Verleſung gebrachten Antrag durch Er⸗ heben von den Plätzen einſtimmig an und damit aufs neue das Vertrauen zum Führer. Vier Jahre, die ich mir vom deutſchen Volk ausge⸗ beten habe als eine Zeit der Bewährung und Beur⸗ teilung. Was würde näher liegen, als dieſen Anlaß zu benützen, um im einzelnen alle jene Erfolge und Fortſchritte aufzuzählen, die dieſe vier Jahre dem deutſchen Volk geſchenkt haben? Es iſt aber gar nicht möglich, im Rahmen einer ſo kurzen Kundgebung all das zu erwähnen, was als die bemerkenswerteſten Ergebniſſe dieſer vielleicht erſtaunlichſten die Grüne Woch in Berlin eröfinet Miniſterpräſident Gö⸗ eröffnet. Anſchlie 5 einen Rundgang durch die Ausſtellungshallen. Reichsbauernführer Darrs. 5 Berlin würde wieder die kroditionelle Schau des deutschen Bauern, die Grüne Woche“, durch 1 Göring eröffnet. Anſchließend an den Eröffnungsakt unternahm Hermann Göring Links von ihm Reichsführer Ss Himmler, rechts (Weltbild,.) 14 nlanes— Keine Verſtändigung mit dem Volſchewismus!— Deulſchlands Kolonialforderungen Des Führers großer Appell an Volk und Welt Die hiſloriſche Reichstagsſitzung— Jubel um den Nakionalpreis für Kunſt und Wiſſenſchaft Annahme des Nobelpreiſes für Deutſche verboten (Funkmeldung der NM zZ.) +E Berlin, 30. Januar. Um für alle Zukunft beſchämenden Vor⸗ gängen vorzubeugen, verfüge ich mit dem heu⸗ tigen Tage die Stiftung eines Deutſchen Natio⸗ nalpreiſes für Kunſt und Wiſſenſchaft. Dieſer Nationalpreis wird jährlich an drei verdiente Deutſche in der Höhe von je 100 000 Mark zur Verteilung gelangen. Die Annahme des Nobelpreiſes wird damit für alle Zukunft Deutſchen unterſagt. Die Ausführungsbeſtimmungen wird der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda erlaſſen. Adolf Hitler. Epoche im Leben unſeres Volkes gelten dürfen! Dies iſt mehr die Aufgabe der Preſſe und der Propaganda. Außerdem wird in dieſem Jahre in der Reichshauptſtadt Berlin eine Ausſtellung ſtatt⸗ finden, in der verſucht werden ſoll, ein umfaſſenderes und eingehenderes Bild des Geſchaffenen, Erreichten und Begonnenen aufzuzeigen, als mir dies in einer zweiſtündigen Rede überhaupt möglich ſein könnte! Ich will daher dieſe heutige geſchichtliche Zuſammen⸗ kunft des Deutſchen Reichstages benützen, um in einem Rückblick auf öͤie vergangenen vier Jahre einige jener allgemeingültigen Erkenntniſſe, Erfah⸗ rungen und Folgerungen aufzuzeigen, die zu ver⸗ ſtehen nicht nur für uns, ſondern auch für die Nach⸗ welt wichtig ſind. Ich will weiter eine Stellung zu jenen Pyo⸗ blemen und Aufgaben nehmen, deren Bedeu⸗ tung uns und unſerer Umwelt zur Ermöglichung eines beſſeren Zuſammenlebens klar ſein müſſen, und endlich möchte ich auch in kürzeſten Zügen die Projekte umreißen, die mir teils für die nächſte, teils auch für die fernere Zukunft als Ar⸗ beit vorſchweben. In der Zeit, als ich noch als einfacher Redner durch die deutſchen Lande zog, wurde mir oft von bürgerlicher Seite die Frage vorgelegt, warum wir an die Notwendigkeit einer Revolution glaubten, ſtatt zu verſuchen, im Rahmen der beſtehenden Ord⸗ nung und unter Mitarbeit bei den vorhandenen Parteien die uns als ſchädlich und ungeſund erſchef⸗ nenden Verhältniſſe zu verbeſſern. Warum eine neue Partei? Wozu eine neue Partei und wozu vor allem eine neue Revolution? Meine damaligen Antworten wurden immer von folgenden Erwägungen beſtimmt: 1. Die Verfahrenheit, der Verfall der deutſchen Zuſtände, der Lebensauffaſſungen und der Lebens⸗ behauptung können nicht beſeitigt werden durch einen einfachen Regierungswechſel. Dieſe Wechſel haben ja ſchon vor uns mehr als genug ſtattgefunden, ohne daß dadurch eine weſentliche Beſſerung der deutſchen Not eingetreten wäre. Alle dieſe Regierungsumbil⸗ dungen hatten eine poſitive Bedeutung nur für die Akteure des Schauſpiels, für die Nation aber faſt ſtets nur negative Ergebniſſe. n Im Laufe einer langen Zeit war das Denken und pvaktiſche Leben unſeres Volkes in Bahnen geraten, die ebenſo unnatürlich wie im Ergebnis abträglich waren. Eine der Urſachen dieſer Zuſtände lag aber in der unſerem Weſen, unſerer geſchichlichen Ent⸗ wicklung und unſeren Bedürfnieſſn fremden Organi⸗ ſation des Staatsaufbaues und der Staatsführung Das parlamentariſſch⸗demokratiſche Syſtem war von den allgemeinen Zeiterſcheinun⸗ gen nicht zu trennen. Die Heilung einer Not kann aber kaum fe erfolgen durch eine Beteiligung an den ſſie verſchuldenden Ursachen, ſondern nur durch deren radikale Beſeitigung. Damit aber mußte der poli⸗ tiſche Kampf unter den gegebenen Verhältniſſen zwangsläufig den Charakter einer 9 tion an⸗ FFP 2 . e unſerer Revolution: und Neugeſtaltung Fräger und mehr oder Repräſentanten des alten alſo auch nicht durch die poli⸗ 3 verfaſſungs⸗ twortlichen heißt e Aufrich⸗ er neuen Bewe⸗ die notwendige Re⸗ rellen und wirtſchaft⸗ Wurzeln hinein vor⸗ lig, auch unter Einſatz enswerten, daß der licher Parteien nsweg und Le⸗ rend eine n um Das Einſt und Heute: Wer will aber daran zweifeln, daß in dieſen hinter uns liegenden vier Jahren tatſächlich eine Revolution von gewaltigſtem Ausmaß über Deutſchland hinweggebrauſt iſt? Wer kann deſes heutige Deutſchlaud noch vergleichen mit dem, was an dieſem 30. Jauuar hente vor vier Jahren beſtand, da ich zu dieſer Stunde den Eid in die Hand des ehrwürdigen Herrn Reichspräſidenten abgelegt hatte.? Allerd wenn ich von einer nationalſozia⸗ ution ſpreche, dann lag es in der be⸗ en Eigenart dieſes Vorganges in Deutſchland, vielleicht gerade dem Auslande und vielleicht 0 unſerer Mitbürger das Verſtändnis ganz erſchloſſen wurde für die Tiefe und das Weſen di eſer Umwälzung. Ich beſtreite auch nicht, daß gerade dieſe ſache, die für uns das bemerkenswerteſte an nationalſozialiſtiſchen Revolution iſt und auf ings, en Revol Tat⸗ der die 1 beſonders ſtolz ſein dürfen, im Ausland und bei 1 5 8 70 Mitbürgern dem Verſtändnis für dieſen inmaligen geſchichtlichen Vorgang eher hinderlich als nützlich war. Denn dieſe nationalſozialiſtiſche Revolution war zu allererſt eine Revolution der Revo⸗ lutionen ſelber. Die nativonalſozialiſtiſche Revolution iſt ſo gut als vol kommen unblutig verlaufen. Sie hat in der Zeit, 1 die Partei in Deutſchlond ſicherlich ſehr große Widerſtände überwindend, die Macht übernahm, überhaupt keinen Sachſchaden an⸗ gerichtet. Ich möchte aber nun nicht falſch verſtanden werden: Wenn dieſe Revolution unblutig ver⸗ lief, dann nicht deshalb, weil wir etwa nicht Mäuner genung geweſen wären, um Blut ſehen zu können! Ueber vier Jahre lang war ich Soldat im blu⸗ ligſten Kriege aller Zeiten geweſen. Ich habe in ihm in keiner Lage und unter keinen Eindrücken auch nur einmal die Ner⸗ pen verloren. Dasſelbe gilt von meinen Mit⸗ arbeitern. Allein wir ſahen die Aufgabe der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Revolution nicht darin, Menſchen⸗ leben oder Sachwerte zu vernichten, als vielmehr darin, ein neues und beſſeres Leben aufzubauen. Ich weiß nicht, ob es jemals eine Nepolution von ſo durchgreiſendem Ausmaß gegeben hat wie die nationalſozialiſtiſche und die trotzdem un⸗ zählige frühere politiſche Funktionäre unbehelligt und in Frieden ihrer Tätigkeit nachgehen ließ, ja zahlreichen grimmigſten Feinden in oft höchſten Staatsſtellen ſogar noch den vollen Ge⸗ nuß der ihnen zustehenden Renten und Pen⸗ ſionen ausſchüttete? Wir haben dies getan! Allerdings hat uns viel⸗ leicht gerade dieſes Vorgehen nach außen hin nicht immer genützt. Erſt vor wenigen Mo⸗ naten konnten wir es erleben, wie ehrenwerte britiſche Weltbürger glaubten, ſich an mich wenden zu müſſen mit einem Proteſt wegen der Zu⸗ ee eines der verbrecheriſchſten Moskauer Subjekte in einem deutſchen Konzentrations⸗ lager. Es iſt wohl meiner Unorientiertheit zuzu⸗ ſchreiben, nie erfahren zu haben, ob dieſe ehrenwerten Männer ſich einſt auch ebenſo gegen die blutigen Ge⸗ walttaten dieſer Mosbauer Verbrecher in Deutſch⸗ land ausgeſprochen hätten, ob ſie gegen die grauſame Parole„Schlagt die Faſchiſten tot, wo ihr ſie trefft!, Stellung nahmen, oder ob ſie z. B. jetzt in Spanien gegen die Niedermetzelung, Schändung und Verbren⸗ Kung von Zehn⸗ und aber Zehntauſenden von Män⸗ nern, Frauen und Kindern ebenſo ihrer Empörung Ausbruck gaben! Hätte nämlich in Deutſchland die Revolution etwa nach dem demokratiſchen Vorbild in Spanien ſtatt⸗ gefunden, dann würden dieſe eigenartigen Nichteinmiſchungsapoſtel anderer Länder ihrer Mühen und Sorgen wohl reſt⸗ los enthoben ſein. Kenner der ſpaniſchen Verhält⸗ niſſe verſichern, daß die Zahl der beſtialiſch Abge⸗ ſchlachteten mit 170 000 eher zu niedrig als zu hoch angegeben wird. Nach dieſen Leiſtungen der braven demokratiſchen Revolutionäre in Spanien hätte die nationalſozialiſtiſche Revolution unter Zugrunde⸗ legung unſerer dreimal größeren Bevölkerungszahl das Recht gehabt, 4500000 Menſchen umzu⸗ bringen. Daß wir dies nicht taten, gilt an⸗ ſcheinend faſt als Verſäumnis und findet von ſeiten der demokratiſchen Weltbürger— wie wir ſehen— idige Beurteilung. lauf der nationalſozialiſtiſchen Revolution war nur möglich durch die Befol⸗ gung eines Grundſutzes, der nicht nur in der Ver⸗ gangenheit unſer be ſondern den wir auch in der Zukunft ie vergeſſen wollen: Es kann nicht die Aufgabe einer Revolut bn oder über⸗ haupt einer Umwälzung ſein, gen, ſondern nur etwas Slegles urch erſetzen. Dies erfordert aber ſtets, daß de btatſächlich ſchon vorhanden iſt. Als mich nuar vor vier Jahren der ehrwürdige Herr präſident berief und mit der Bildung und 1 5 einer neuen deutſchen Reichsregierung betraute, da lag hinter uns ein gewaltiger Kampf um die Macht a mit den damaligen then N Mittels durchgefochten hatten. rin wal die Nationalſozialiſtiſch tei. 1 ih er neu Staat ſchon längſt, ehe er tatſäch li miert werden konnte, bereits eine belle und förmliche Geſtaltung erfahren. Alle Grundsätze und Pri uzipien des neuen Rei⸗ ches 8 waren die Grundſätze, Gedanken und Prin⸗ ipien der Nationalſozialiſtiſchen Partei. des hat ſich legalen Ringens um den deutſchen Volksgenoſſen die überwältigende Stellung in dieſem Reichstage geſchaffen, und als ihr dann endlich tat ſäch 55 die Führung gegeben wurde, da hatte ſie 1 ch nach parlamentariſch⸗ her ein Jahr lang zu auf dem Wege di demokratiſchen beanſpruchen das Recht ge Der Siun der nationalſozialiſtiſchen Revolution lag aber darin, daß die Forderungen dieſer Par⸗ tei eine wahrhaft umwä teunerung früher allgemei ältiger Ar igen und Ein⸗ richtungen proklamier ten. en, der f 8 6 hes berufenen Be⸗ wegung in der Deck ru ihres vom Volk ge⸗ billigten Programms den ſchuldigen Gehorſam auf⸗ ſagen zu können, hat ſie dieſen ungeſetzlichen Stören⸗ frieden mit eiſener Fauſt den Nacken unter oͤas Ge⸗ ſetz des neuen nationalſozialiſtiſchen Reiches und Staates gebeugt. Damit aber, meine Parteigenoſſen und Abgeord⸗ neten des Deutſchen Reichstages, war die nationalſo⸗ tal Nebolieien als ſolche auch ſchon be⸗ endet. Denn von dieſem Augenblick der ſichergeſtell⸗ ten Machtübernahme im Reich, durch die Partei, an habe ich es als ſelbſtverſtändlich angeſehen, daß da⸗ lit die Revolution übergeführt wird in die Evo⸗ lution. wicklung beinhaltet cdtatſächlichen Ent U n Dieſe dadurch eingeleitete allerdings einen ideellen Umbruch, der auch heute noch von manchen Zu⸗ rückgebliebenen als außerhalb des geiſtigen Hori⸗ zontes des Auffaſſungsvermögens oder iner den Ggoismus der eigenen Intereſſen liegend abgelehnt 1 80 Denn: Die nationalſozialiſtiſche Lehre hat auf nzähligen Gebieten unſeres Lebens ohne Zweifel eren g kt und auch demgemäß oft eingegriffen und behandelt. Die Raſſentheorie- Welttheorie: nationalſozialiſtiſches Pro⸗ beraliſtiſchen ffes Grundſätzlich: Unſer gramm ſetzt an Stelle des des Individuums marxiſtiſchen ffes der Menſchheit das blutbedingte und mit Boden verbundene Volk. Ein ſehr einfacher allein von gewaltigen Begri des dem und lapidarer Auswirkungen. Satz, Zum erſtenmal vielleicht, ſeit es eine Menſchen⸗ geſchichte gibt, iſt in dieſem Lande die Erkenntnis dahin gelenkt worden, daß von allen Aufgaben, die uns geſtellt ſind, die erhabenſte und damit für den Menſchen heiligſte, die Erhaltung der von Gott gegebenen blutgebundenen Art iſt. Zum erſtenmal iſt es in dieſem Reich mög⸗ lich, daß der Menſch die ihm vom Allmächtigen verliehene Gabe des Erkennens und der Ein⸗ ſicht jenen Fragen zuwendet, die für die Erhal⸗ tung ſeiner Exiſtenz von gewaltigerer Bedeu⸗ tung ſind als alle ſiegreichen Kriege oder erfolg⸗ reichen Wirtſchaftsſchlachten! Die größte Revolu⸗ tion des Nationalſozialismus iſt es, das Tor der Erkenntnis dafür aufgeriſſen zu haben, daß alle Fehler und Irrtümer der Menſchen zeit⸗ bedingt und damit wieder verbeſſerungsfähig ſind, außer einem einzigen: Dem Irrtum über die Bedeutung der Erhaltung ſeines Blutes, ſeiner Art und damit der ihm von Gott gegebenen Ge⸗ ſtalt und des ihm von Gott geſchenkten Weſens. Wir Menſchen haben nicht daxüber zu rechten, warum die Vorfſehung die Raſſen ſchuf, ſondern nur zu erkennen, daß ſie den beſtraft, der ihre Schöpfung mißachtet. Und ich ſpreche es hier prophetiſch aus: So wie die Erkeuntnis des Umlaufes der Erde um die Oder kann man nicht von einer Revolution ſpre⸗ chen, wenn in kaum drei Monaten ein parlamen⸗ tariſch⸗demokratiſches Durcheinander verſchwindet und an ſeine Stelle ein Regime der Ordnung, der Diſziplin, aber auch der Tatkraft kommt, wie es Deutſchland in ſolcher geſchloſſenen Ein⸗ heitlichkeit und umfaſſenden Machtfülle noch nie beſaß? So groß war die Revolution, daß ihre geiſtigen Grundlagen ſelbſt jetzt von der oberflächlich urteilen⸗ den Umwelt noch gar nicht erkannt worden ſind. Man redet von Demokratien und Diktatu⸗ ren und hat noch gar nicht begriffen, daß ſich in die⸗ ſem Lande eine Umwälzung vollzogen hat, deren Er⸗ gebnis, wenn Demokratie überhaupt einen Sinn haben ſoll, im höchſten Sinne des Wortes als demo⸗ kratiſch zu bezeichnen iſt. Mit unfehlbarer Sicherheit ſteuern wir auf eine Ordnung hin, die— ſo wie im geſamten übrigen Leben— auch auf dem Gebiete der politiſchen Führung der Nation einen natür⸗ lichen und vernunftgemäßen Ausleſeprozeß ſicher⸗ ſtellt, durch den die wirklich fähigſten Köpfe unſeres Volkes ohne Rückſicht auf Geburt, Herkunft, Namen oder Vermögen nur gemäß der ihnen gegebenen hö⸗ heren Berufung zur politiſchen Führung der Nation beſtimmt werden. Des großen Korſen ſchönſte Erkenntnis, daß jeder Soldat den Marſchallſtab im Torniſter tragen müſſe, wird in dieſem Lande die politiſche Ergän⸗ zung finden. Gibt es einen herrlicheren und ſchöneren So⸗ zialismus und eine wahrhaftigere Demokratie als jenen Nationalſozialismus, der es dank ſei⸗ ner Organiſation ermöglicht, daß unter Millionen deutſchen Knaben jeder, wenn ſich die Vorſehung ſeiner bedienen will, den Weg finden kann bis an die Spitze der Nation? Dies iſt im heutigen nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land eine uns allen ſelbſtverſtändliche Wirklichkeit. Ich ſelbſt als der durch das Vertrauen des Vol⸗ kes berufene Führer komme aus ihm. Alle die Millionen deutſcher 5 ſie wiſſen es, daß 5 ä 15 fremder 10. oder international 5 0 ionsapoſtel 85 ſondern ein. aus 288 N f alle ſtaatlichen, ste auch parteilichen Idole 8 Rück gangenheit. Und als die ſymboliſchen Zeuge ſcher Vergangenheit und damit deutſcher heit und. entfernt durch e 5 8 neue 1 Reiches herauszufinden hatte, ſondern Flagge, die uns als Wahrzeichen das Zeichen der Erhebung der Nation Wie ſehr aber dieſen Wechſel und dieſe Wand⸗ im Staate, den wir lung das deutſche Volk begriffen und in ſeiner Be⸗ eit in die Erhebung hinein Weh 5 ſeitdem zu Lande, zu Waſſer und Sonne zu einer umwälzenden Neugeſtaltung des allgemeinen Weltbildes führte, ſo wird ſich aus der Blut⸗ und Raſſenlehre der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung eine Umwälzung der Erkennt⸗ niſſe und damit des Bildes der menſchlichen Ver⸗ gangenheit und ihrer Zukunft ergeben. Und die wird nicht zu Entfremdung der Völker, ſondern im Gegenteil zum erſtenmal zu einem gegenſeitigen Verſtehen führen! Sie wird dann allerdings aber auch verhindern, daß das jüdiſche Volk unter der Maske eines biederen Weltbürgers alle anderen Völker innerlich zu zer⸗ ſetzen und dadurch zu beherrſchen verſucht! 1 Dienſte des Sieges unſerer Idee ſtand nun Jahre lang die deutſche Geſetzgebung. So wie am 30. Januar 1933 durch meine Berufung zur Reichskanzlerſchaft ein an ſich ſchon beſtehender Zuſtand ſeine Legaliſierung erhielt, nämlich die da⸗ mals ohne Zweifel Deutſchland beherrſchende Partei mit der Führung des Reiches und der Geſtaltung des deutſchen Schickſals beauftragt wurde, ſo iſt die deutſche Geſetzgebung ſeit dieſen vier Jahren nur die Feſtlegung einer ideenmäßig geklärten und durch⸗ geſetzten Auffaſſung nach der allgemein bindenden rechtlichen Seite hin. Wie dieſe Blutsgemeinſchaft des deutſchen Volkes damals ſtaatlich verwirklicht wurde, wird uns allen wohl die ſchönſte Erinnerung des Lebens ſein. In wenigen Wochen waren die ſtaatlichen Rück⸗ ſtämde ſowohl als die geſellſchaftlichen Vorurteile einer tauſendjährigen Vergangenheit beſeitigt wor⸗ den. einer 47 Mir ſind kein Klaßßen⸗ſondern ein Staatsbürgervolk: Und zahlreiche einſtige Arbeiter⸗ kinder, ſie ſtehen in dieſem nationalſozialiſtiſchen Staat heute an führenden Stellen. Der Zweck der nationalſozialiſtiſchen Revolution war es nicht, aus einem bevorrechteten Stand für die Zukunft einen rechtloſen zu machen, ſon⸗ dern aus einem rechtloſen einen gleichberechtigten. Wir haben nicht Millionen Bürger vernichtet, um ſie zu Zwangsarbeitern zu degradieren, ſondern unſer Ziel war es, aus Zwangsarbeitern deutſche Bürger zu erziehen. Denn eines werden alle Deutſchen verſtehen: Revolutionen können als Gewaltakte uur von kurzer Dauer ſein. Wenn ſie nicht Neues aufzu⸗ bauen vermögen, werden ſie als Exzeſſe das Vor⸗ handene in kurzer Zeit verzehren. Aus dem ge⸗ walttätigen Akt der Uebernahme der Macht muß ſich in kurzer Zeit eine ſegensreiche Arbeit des Friedens entwickeln. Wer aber Klaſſen beſeitigt, um neue Klaſſen zu ſchaffen, legt den Kein zu neuen Revolutionen. und Bauern⸗ Was heute Bourgeois iſt und diktiert, wird mor⸗ gen als Zwangsarbeiter in Sibirien wieder Prole⸗ tarier ſein und dann einmal genau ſo auf die Be⸗ freiung hoffen wie der Proletarier, der unterdrückt war und nun zu diktieren glaubt. Die nationalſozia⸗ liſtiſche Revolution hat daher nie beabſichtigt, eine heſtimmte Klaſſe des deutſchen Volkes in den Beſitz der Macht zu ſetzen, um eine andere auszuſchalten, ſondern im Gegenteil: es war nur ihr Ziel, dem ganzen deutſchen Volk durch ihre organiſatoriſche Erfaſſung der Maſ⸗ ſen die Möglichkeit nicht nur einer wirtſchaft⸗ lichen, ſondern auch einer politiſchen Betätigung ſicherzuſtellen. Sie beſchränkt ſich dabei allerdings auf die zu unſerem Volk gehörigen Elemente und lehnt es ab, einer fremden Raſſe Einfluß auf unſer politiſches, geiſtiges oder kulturelles Leben zu geben oder ihm eine wirtſchaftliche Vorrangſtellung einzuräumen. In dieſer blutmäßigen Verbundenheit unſeres Volkes und in der durch den Nationalſozialismus erfolgten Erweckung des Verſtändniſſes dafür liegen die tiefſten Urſachen für das wunder⸗ b 5 ingen unſerer Revolution. 25 been. e uns ſeit⸗ 5 ue an reden als icht dieſes e 1. . 8 16 1 F druck in der Partei als der politiſ DO i⸗ ſation dieſes Volkes. 1 nuf einen Aufige, Geſetzgebe g Es gibt nur eine Gewalt der 2 Umwälzung iſt aber gebnis der Durchführung ei tionalſozi iſchen Lehre, tige Sinn und Zweck alles menſchlich Handelns nicht in der Schaffung einer von Menſchen erſon iner Exekutive. ebenfalls n ur das Er⸗ 5 Grundſatz es der na⸗ der vernünf⸗ * Denkens — en oder ſehung gegebenen volkli es an Daher w urch den Sieg der nationalſozig⸗ liſtiſchen Bewegung das Volk als das Seiende und das 8 on, Kon⸗ Bleibende über jene Org ſtruktion und Funktion geſtellt. Siun und Zweck der Exiſtenz der von der Vor⸗ ſehung erſchaffenen Raſſen vermögen wir Men⸗ ſchen weder zu erkennen noch tſtellen. Allein Sinn und Zweck der menſchlichen Organiſatig⸗ nen. ſowie aller Funktionen ſind meßbar an ihrem Nutzen, den ſie Erh 8 des 1 und ſeienden Volkes b e für die s Volk das Primäre. Parte Wiriſchaſt Juſtiz uſw. ſind ſe rſchei⸗ nungen, Mittel zum Zweck der E tung dieſez Volkes. In eben dem Maße, in dem ſie dieſ gerecht werden, ſind ſie richtig und nütz ſie dieſer Aufgabe nicht genügen, ſind ſie idlit und müſſen entweder reformiert oder beſeitigt 10 durch beſſere erſetzt werden. Ich möchte an einigen B dieſer Grundſätze erläutern. die ſie in dem Momen erhielten, da wir ſie am praktiſchen Leben anzu⸗ wenden begannen. Es wird für viele erſt dann ver⸗ ſtändlich werden, warum wir von einer nationzl⸗ ſozialiſtiſchen Revolution reden. Aufgabe ini ielen die Bedeutung Die Aufgabe der deuſchen Jußtiz: Im Laufe einer langen Zeit iſt teils durch Uebernahme fremden Gedankengutes, teils durch das Fehlen einer eigenen klaren Einſicht unſer Rechts⸗ leben in eine Verwirrung geraten, die ihren prägnanteſten Ausdruck fand in der Unklar⸗ heit über den Den Zweck des Rechtes an ſi Zwei polare Extreme kennzeichnen dieſen Zuf 1. D daß das Recht als ſolches Die Aufſaſſung, eigene Exiſtenzberechtigung in ſich trage und 90 überhaupt keinerlei Prüfung über die Nützlichkeit im einzelnen oder im geſamten zulaſſe. Das Recht beſtehe, ſelbſt wenn die Welt darüber zugrunde ginge. 2. Die Auffaſſung, daß das Recht im weſentlichen berufen ſei, den Schutz des Individuums in der Perſon und in ſeinem Eigentum zu übernehmen und zu ſichern. Zwiſchen beiden meldete ſich ir bräamung die Vertretung größerer intereſſen zumeiſt nur als Konzeſſion nannte Staats rafſon an. Die nationalſozialiſtiſche Revolution hat dem⸗ gegenüber dem Rechte, der Rechtswiſſenſchaft ſowoßl als der Rechtſprechung einen eindeutigen klaren Aus⸗ gangspunkt gegeben: Es iſt die Aufgabe der Juſtiz, mitzuhelſen an der Erhaltung und Sicherung des Volkes bor jenen Elementen, die ſich als Asoziale entweder den gemeinſamen Verpflichtungen zu entziehen trachten oder ſich an dieſen gemeinſamen Intereſſen verfündigen. Damit ſteht über der Perſon und der 8 auch im deutſchen Rechtsleben von jetzt ab das Volk. Dieſe kurze Feſtſtellung führt in ihrer Berück⸗ ſichtigung zu der größten Reform, die unſer deutſches Rechtsleben und Rechtsweſen bisher erlebt haben. Entſprechend dem Ausgangspunkt war die erſte ein⸗ ſchneidende Wirkung die Proklamierung nicht nut eines einzigen Geſetzgebers, ſondern auch einer ein⸗ zigen Rechtsausübung. Die zweite Maßnahme itt noch nicht abgeſchloſſen, wird aber in wenigen Wochen der Nation verkündet. In einem nenen deutſchen Strafgeſetzbuch erhält zum erſten Male aus dieſer großen Geſamt⸗ perſpektive heraus die deutſche Rechtspflege jene Grundlagen, die ſie für alle Zehen in den Dient der deutſchen Volkserhaltung ſtellen wird. Die Wirtſchaftsnöte von 1933: Wie groß auch die Wirrniſſe geweſen ſind, die wir auf den einzelnen Lebensgebieten im Jahre 1933 vorfanden, ſo wurden ſie doch noch übertroffen von dem Verfall der deutſchen Wirtſchaft. Wir fanden als Dokument dieſer Kataſt rophe vor allem zwei Erſcheinungen: 1. Ueber 6 Millionen Erwerbsloſe, a 2. einen erſichtlich zum Untergang beſtimmten Bauernſtand. Wie ſchwer dieſe Seite der deutſchen Not da⸗ mals empfunden wurde, können wir noch nach⸗ träglich daraus ermeſſen, daß ich mir gerade zur Behebung der Arbeitsloſigkeit ſowie zur derung einer weiteren Vernichtung des deutſc Bauerntums die bekannte Zeit 8 8 ausgebeten hatte Ich darf weiter hier feſtſtellen, das 15 National⸗ ſozialismus im Jahre 1933 nicht in irgendeine er⸗ folgverſprechende Handlung anderer eingegriffen hal, ſondern daß die Partei mit der Führung des Rei ches erſt in dem Augenblick beauftragt wurde, als auch die letzte Möglichkeit einer anderen Reltung als geſcheitert angeſehen n mußte, als insbeſondere alle Verſuche einer hebung der wirtſchaftlichen Not ſich als Fehlſ erwieſen hatten. Wenn ich heute nach vier Ster 5 06 Augeſicht des deutſchen Volkes trete, nor Ihnen ſelbſt, meine„ des Drutſchen Reichs an die ſoge⸗ tages, Rechenſchaft ablege, dann werden Sie mir und der nationalſozialiſt ſchen g nicht die Beſtätig: ung verſagen daß 0 e bela Versprechen eingel 1 A und verantwortlich für Politik: Dr. 5 55 5. 5 Wußein Feel e a le e 3 gau 5 d deln Bebe. ie e 3 e De. E. F. S afſer, Berlin- Frieden * F. 9* B. e e e 25 Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig. Für unverlangte W keine Gewähr- Mückſendung nur bel Rückhert 2 hre W ee 3 Uebe Wirt wird Volk Dien gebül 5D Theo J ſten habet tiſche ſich a nicht haber thode geb! len, kraft die L ſelnd zu w thode len 1 ſchen ben hober liona loren ſich a Dogr als e wir wirt allen allein Hes! ihnen und Sf Kran vorhe ſagte durch l Samstag, 30. Jan.“ Sonntag, 31. Jan. 1987 en Probleme und Aufgaben der Wirkſchaftspolitik Deutſchland und das deutſche Volk ſind ſchon durch Ausdruck verleihen konnte, daß er dieſe unter ſehr ſchwerer Kataſtrophen Herr geworden. Frei⸗ ſolchen Umſtänden als eine ſichere Fehlbehandlung lich— ich gebe es zu—, es waren immer Mäu⸗ erklärte. ner notwendig, um die daun erforderlichen Maß⸗ Freie Wirtſchaft kann es nicht geben: nahmen zu treffen und ſich ohne Rückſicht auf . Verneiner und Beſſerwiſſer durchzuſetzen. Ein 25 5 5 ä 0 Haufen parlamentariſcher Augſthaſen eignet ſich Meine Abgeordneten! Die deutſche Wirtſchafts⸗ 5 allerdings ſchlecht zur Führung eines Volkes aus politik, die der Nationalſozialismus im Jahre 1933 or⸗ Not und Verzweiflung! einleitete, geht auf einige grundſätzliche Erwägungen . 5 8 5 5. zurück. en Ich hatte den feſten Glauben und die heiligſte 1 i der e e e e ein Ueberzeugung, daß die Ueberwindung der deutſchen Volk 1 e e 185 555 Mirtſchaftskataſtrophe in dem Augenblick gelingen 55 55 8 1 e 10 ei wird, in dem man an die Unvergänglichkeit eines Polkes glaubt und der Wirtſchaft die Rolle als Leben des Volkes zuweiſt, die ihr Dogma und wird nie ein ſolches ſein. Es gibt keine Wirtſchaftsauffaſſung oder Wirt⸗ ſchaftsanſicht, die irgendwie Anſpruch auf eine Heilig⸗ keit erheben könnten. Entſcheidend iſt der Wille, der Wirtſchaft ſtets die dienende Rolle dem Volke ge⸗ genüber zuzuweiſen und dem Kapital die dienende Rolle gegenüber der Wirtſchaft. Der Nationalſozialismus iſt, wie wir wiſſen, der ſchärfſte Gegner der liberaliſtiſchen Auffaſſung, daß die Wirtſchaft für das Kapital da ſei und das Volk für die Wirtſchaft. Wir waren daher auch vom erſten Tage an entſchloſſen, mit dem Trugſchluß zu brechen, daß etwa die Wirtſchaft im Staat ein unge⸗ bundenes unkontrollierbares und unbeauffſichtigtes Eigenleben führen könnte. Eine freie, das heißt eine ausſchließlich ſich ſelbſt überlaſſene Wirtſchaft kann es heute nicht mehr geben. Nicht nur, daß es etwa politiſch un⸗ tragbar wäre, nein, auch wirtſchaftlich würden unmögliche Zuſtände die Folge ſein. So wie Millionen einzelne Menſchen ihre Arbeit Dienerin am gebührt! Anſere Wirtſchaftsgrundſätze: 2, Ich war kein Wirtſchaftler, das heißt f por allem, ich bin in meinem Leben noch niemals Theoretiker geweſen. Ich habe aber leider gefunden, daß die ſchlimm⸗ ſten Theoretiker ſich immer gerade dort eingeniſtet haben, wo die Theorie gar nichts und das prak⸗ tiſche Leben alles iſt. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſich auch im wirtſchaftlichen Leben im Laufe der Zeit nicht nur beſtimmte Erfahrungsgrundſätze ergeben haben, ſondern auch beſtimmte zweckmäßige Me⸗ thoden. Allein alle Methoden ſind zeit⸗ gebunden. Aus Methoden Dogmen machen wol⸗ len, heißt, der menſchlichen Fähigkeit und Arbeits⸗ kraft jene elaſtiſche Kraft nehmen, die ſie allein in die Lage ſetzt, wechſelnden Anforderungen mit wech⸗ ſelnden Mitteln entgegenzutreten und ihrer ſo Herr —:. 1 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Die Volksgemeinſchaft! Jawohl! Sie muß es tun. Sie allein geht es daun an. Der Volksgemeinſchaft aber nur die Verantwortung für die Kataſtrophe der Wirt⸗ ſchaft aufzubürden, ohne den Einfluß und die Verantwortung für jenen Einſatz und für jene Ueberwachung der Wirtſchaft, die die Kataſtrophe zu vermeiden geeignet ſindd Die Wirtſchaft als Organiſationsproblem: Meine Abgeordneten! Als die deutſche Wirtſchaft im Jahre auf 1933 endgültig zu erliegen ſchien, da wurde mir mehr noch als in früheren Jahren folgendes klar: Die Rettung unſeres Volkes iſt nicht ein Problem der Finauzen, ſondern ausſchließ⸗ lich ein Problem der Verwendung und des Ein⸗ ſatzes unſerer vorhaudenen Arbeitskraft einerſeits und der Ausnützung des vorhandenen Bodeus und der Bodenſchätze andererſeits. Es iſt dies damit zu allererſt ein Organiſations⸗ problem. Es handelt ſich daher auch nicht um Phraſen wie z. B. Freiheit der Wirtſchaft, ſondern es handelt ſich darum, durch alle vorhandenen Maß⸗ nahmen der Arbeitskraft die Möglichkeit einer pro⸗ duktiven Betätigung zu geben. Solange die Wirt⸗ ſchaft, d. h. die Geſamtſumme der eigenen Unter⸗ nehmer, dies aus eigenem fertigbringen, iſt es gut. Wenn ſie dies aber nicht mehr können, dann iſt die Volksgemeinſchaft, d. h. in dieſem Falle der Staat, verpflichtet, ihrerſeits für den Einſatz Jer vorhandenen Arbeitskräfte zum Zwecke einer nütz⸗ lichen Produktion Sorge zu tragen bzw. die dazu nötigen Maßnahmen zu treffen. Der Vierjahresplan 1932 Und hier kaun der Staat alles tun, nur etwas nicht, nämlich— wie dies der Fall war— über 12 000 Millionen Arbeitsſtunden Jahr für Jahr verlorengehen laſſen! Denn die Volksgemeinſchaft lebt nicht von dem fiktiven Wert des Geldes, ſoundern von der realen Produktion, die dem Gelde erſt ſeinen Wert verleiht. Dieſe Produk⸗ tion iſt die Deckung einer Währung und nicht eine Gold! Bank oder ein Treſor voll Und wenn ich dieſe Produktion ich das Einkommen meiner Mitbür indem ich ſie ſenke, vermindere ich das ganz gleich, welche Löhne ausbezahlt Und meine Abgeordneten! Wir haben dieſen vier Jahren die deutſche Produktion auf allen Ge⸗ bieten außerordentlich erhöht. Und die Steigerung dieſer Produktion kommt den deutſchen Menſchen und ihrer Geſamtheit zugute. wenn heute z. B Unzählige Millionen Tonnen Kohle mehr gefördert werden, dann dienen ſie nicht etwa dazu, um ein paar Millionären die Zimmer auf ein paar tauſend Grad zu erhitzen, ſondern um Millionen deutſche Es genoſſen die auf ſie treffende erhöhen zu können. * 77 Denn 1 Quote So hat die nationalſozialiſtiſche Revolu den Einſatz einer früher brachliegenden? maſſe deutſcher Arbeitskraft eine ſo gigantiſche gerung der deutſchen Produktion erreicht, da Erhöhung unſeres allgemeinen Nationaleinkommens der ſachliche Gegenwert geſichert iſt! Und nur dort, wo wir dieſe Steigerung aus Gründen, deren Be⸗ hebung außerhalb unſeres Bemühens liegt, nicht durchführen können, ſind von Zeit zu Zeit Ver⸗ knappungen eingetreten, die aber in keinem Verhältnis ſtehen zu dem Geſamterfolg der national⸗ ſozialiſtiſchen Wirtſchaftsſchlacht, 1 und ſeine volkswirtſchaftliche Bedeutung: 5 zu werden. Der Verfſuch, aus wirtſchaftlichen Me⸗ nicht e e e e 1951 1 05„Den gewaltigſten Ausdruck findet dieſe plan⸗ Auch der neue Staat wird und will nicht Un⸗ 0 thoden ein Dogma zu formulieren, wurde von vie⸗. 15 n n ben„ A r au mäßige Lenkung unſerer Wirtſchaft in der Auf⸗ ternehmer ſein. Er wird nur den Einſatz der b. len mit jener gründlichen Emſigkeit, die den deut⸗ die geſamte Wirtſchaft nicht nach eigenen Auffaſſun⸗ ſtellung des Vierjahres⸗ Planes; 1; 11 i 1 8 5 bafner inmal auszeichnet, betri gen oder im Dienſte nur eigenſüchtiger Intereſſen 5„. 5 Arbeitskraft der Nation inſoweit regeln, als es * ſchen Wiſſenſchaftler nun einmal auszeichnet, betrie⸗[ en nen e 115 nicht in der Lage di Durch ihn wird beſonders für die aus der Rü⸗ zum Nutze er twendig iſt. Und er wird 5 ſchaftle: 15 i a 851 tätig ſein. Denn ſie iſt auch nicht in der Lage die 5 5 g Ar die' zum Nutzen aller notwendig iſt. Und er wird 5 JJ)WWdJJ. Lonſegnenzen eines Fetſchlages heute noch fekt ſtangsinduſtrie wieder zurückſtrömenden Mas den Arbeitsprozef ſoweit beaufſichtigen, als 1 hoben. Und nur nach den Feſtſtellungen diefer Na. 115 1 e e ſen der dentſchen Arbeiterſchaft eine dauernde 8 3 e 1 Er 1 lionalökonomie war Deutſchland ohne Zweifel ver⸗] zu tragen. 5 e Beſchäftigung in inneren Kreislauf unſerer CC i keit loren. Es liegt im Weſen dabei aller Dogmatiker, Die moderne Wirtſchaftsentwicklung konzen⸗ Wirtſchaft ſichergeſtellt. wird dabei unter keinen Umſtänden verſuchen, echt ſich auf das ſchärfſte zu verwahren gegen ein neues triert ungeheure Arbeitermaſſen auf beſtimmte Es iſt jedenfalls ein Zeichen dieſer gewaltiaß 155 das wirtſchaftliche Leben zu verbeamten. Jede ige, Dogma, d. h. einer neuen Erkenntnis, die dann Erwerbszweige und in beſtimmte Gebiete. Neue ſchaftlichen r ene 92 5 5 WiN wirkliche und praktiſche Initiative kommt in 8 als Theorie abgetan wird. Seit 18 Jahren können Erfindungen oder der Verluſt der Abſatzmärkte heute auf vielen e 755 ene ihrer wirtſchaftlichen Auswirkung allen Volks⸗ 5 wir das köſtliche Schauſpiel erleben, daß unſere können mit einem Schlage ganze Induſtrien zum Arbeiter zu bebe e 400 beriet genoſſen zugute. Der Wert eines Erfinders 55 wirtſchaftlichen Dogmatiker in der Praxis auf faſt Erliegen bringen. aber als dem nd eil d i l e dir oder eines erfolgreichen wirtſchaftlichen Orgaui⸗ alen Gebieten des Lebens widerlegt worden ſind, f g 5 5 5 die Rad e 88 750 55 ee 9 85 2 n 907 ſators iſt im Augenblick oft für die geſamte lein nichtsdeſtoweniger die praktiſchen Ueberwinder Der Unternehmer kann ja vielleicht die die Bedeutung des Arbeiters als Menſch und als Ar⸗ Volksgemeinſchaft gar nicht abzuſchätzen es wi eiſchaftlichen Zuſammenbruchs als Vertreter Tore ſeiner Fabriken ſchließen, er wird mög⸗ beitskraft in das richtige Licht zu ſetzen und weil da⸗ 3 a„„ f 10 5 1927 d daher falſcher Theorien ablesen licherweiſe verſuchen, ſeinem Tätigkeitsdrang ein[durch— wenn auch aus anderen Motiven heraus— Es wird in der Zukunft erſt recht eine Auf⸗ A— neues Feld zu öffnen. Er wird auch zumeiſt die ſoziale Tätigkeit der Partei und ihrer Verbände gas der nate ned al esche Sebi en e 15—— 8 a nicht ſo ohne weiteres zu Grunde gehen und auf leichteres Verſtändnis ſtößt und eine ſtärkere allen unſeren Volksgenoſſen ihren gegenſeitigen oll Sie kennen ja den bekannten Fall, in dem ein außerdem, es handelt ſich hier uur um wenige und willigere Unterſtützung erfährt! Wert klarzumachen. Dem einen zu zeigen, wie 115 Kranker ſeinem Arzt begegnet, der ihm zehn Monate Einzelweſen. Dieſen gegenüber aber ſtehen Hun⸗ Sy wie wir die Aufgaben der Wirtſchaft in einem unerſetzbar der deutſche Arbeiter iſt, den deutſchen vorher nur mehr für ſechs Monate das Leben zu⸗ derttauſende Arbeiter mit ihren Weibern und ſo hohen volklichen Sinn verſtehen, wird von ſelbſt Arbeiter aber auch zu belehren, wie unerſetzbar 4 ſagte und der nun ſeinem Erſtaunen über die trotzdem mit ihren Kindern! Wer nimmt ſich ihrer an und die frühere Trennung in Arbeitgeber und Arbeit der Erfinder und der wirkliche Wirtſchafts⸗ bor zurch einen anderen Arzt erfolgte Heilung nur da⸗ wer ſorgt für ſie? nehmer hinfällig. führer ſind. her hen ſen Her ab ück⸗ hes ben. ein⸗ nur 0 ein⸗ N e 5775 iſt N 5 6 hen„ ee, 1410 0 1 fl hält S mt⸗ ene enſt die 939 von den wei ien da⸗ 5 8* 5 2 Soll man Männer 5 ünn hin⸗ f 5 1 Es iſt noch nie etwas Geſcheites aus Wind um die Naſe wehen zu laſſen. Gerade nal⸗ 4 9. 7 2 2 5 2. 5 1 ſüolchen Knaben geworden, die man ver⸗ auch beim Genießen. Wenn er ein Glãschen hal, 2. 2b, 8 45 5 zärtelt und von allen gefährlichen Bezirken über den Daumen peilt, ſo darf man als a 5 1 i 5 des Lebens ängſtlich fernhält. Nur wer ſich Juhalt getroſt gebranntes Waſſer ver⸗ 5 2 2 2 85 1 24 2 f 8 5 immer wieder den Wind in ſeiner vollen muten und nicht Limonade, und wenn er 2 1 2 3 ö b.. 4 Stärke um die Naſe wehen läßt, wird auch ich etwas zwiſchen die Zähne ſchiebt, ſo 755 ſſpäter ein Mann, wie er ſein ſoll: ein kunn man gut und gerne darum wetten, . 5 4 1 2 42 8 1 1. 4 9 2 8 10 N richtiger Mann. daß es ſich um echten und rechten Tabak % Weer aber ein richtiger Mann geworden iſt⸗ handelt. wie ihn in herzhafter Würze die 8 9 5 8 2. 2 5.. 2 8 1 8 22 140 2 5 g derer bleibt bei ſeiner Gewohnheit, ich den Gold Dollar Zigaretten enthalten auer 5.. 5 ö„„ 5.. 3 a i 8* 10 3 Weder Streiks noch Ausſperrungen: Daß in einer Sphäre ſolcher Auffaſſungen weder Streik noch Ausſperrung geduldet wer⸗ können, iſt klar. Der nationalſozialiſtiſche keunt kein wirtſchaftliches Fauſtrecht. den JIntereſſen aller Kontrahenten ſteht 8 Geſamtintereſſe der Nation, d. h. unſeres Volkes! den Staat leber da unſerer Wirt⸗ Ein ungeheurer n Ergebniſſe dieſer Ihnen bekannt. Werke der Produktion und des deutſche Handel iſt in einem iffen wie nie zuvor. Auf⸗ Während in andern Ländern fortgeſetzte Streiks oder Ausſperrungen die Stetigkeit der natio⸗ nalen Produktionen erſchüttern, arbeitet in un⸗ ſerem Volk die Millionenmaſſe aller Schaffenden nach dem höchſten Geſetz, das es für ſie auf dieſer Welt geben kann, nach dem Geſetz der Vernunft. W᷑̃ dieſen vier Jahren gelungen e Rettung unſeres Volkes durch⸗ daß die Ergebniſſe dieſer Stadt und Land auch ge⸗ Die fortwährende Erziehung der Nation: Wir können deshalb auch nicht zugeben, daß irgendein taugliches Mittel für dieſe Volksausbil⸗ dung und Erziehung von dieſer Gemeinſchaftsver⸗ pflichtung ausgenommen werden könnte. Jugenderziehung— Hitlerjugend— Arbeitsdienſt — Partei— Wehrmacht, ſie ſind alle Einrichtun⸗ gen dieſer Erziehung und Bildung unſeres Vol⸗ kes. Das Buch, die Zeitung, der Vortrag, die Kuuſt, das Theater, der Film, ſie ſind alle Mittel dieſer Volkserziehung. ö 5 die nationalſozialiſtiſche Revolution auf die bieten geleiſtet hat, iſt gewaltig. Bedenken ſie allein folgendes: Unſer ganzes deutſches Erziehungsweſen, ein⸗ schließlich der Preſſe, des Theaters, des Films, der Literatur, wird heute ausſchließlach von deutſchen Volksgenoſſen geleitet und geſtaltet. Wie oft konnten wir früher nicht hören, daß die Entſe g des Judentums aus dieſen Inſtitutionen zum Zuſammenbruch oder ihrer Verödung führen müßte! Und was iſt nun eingetreten? 1 Die programmatischen Erklärungen zwi che der Einſicht der ſie ſchaffenden, erhaltenden und be⸗ mehr beſteht. hat dem Staate die Richtlinien für die Erziehung unſeres Volkes gegeben. Dieſe Erziehung beginnt erden müſſen. Die erſte Gefahr t Werken der menſchlichen Kultur zunächſt den eigenen Reihen, dann nämlich, wenn der Größe der menſchlichen Leiſtungen und Aus inneres Verhältnis Die nationalſozialiſtiſche Bewegung treuenden Volksgenoſſen kein nicht in einem gewiſſen Jahr und endet nicht in einem anderen. Die menſchliche Entwicklung brachte es mit ſich, daß von einem beſtimmten Zeitpunkt an die Weiterbildung des Kindes aus der Obhut der engſten Zelle des Gemeinſchaftslebens, der Fa⸗ milie, genommen und der Gemeinſchaft ſelbſt an⸗ vertraut werden muß. 1 Die nationalſozialiſtiſche Revolution hat dieſer Gemeinſchaftserziehung beſtimmte Aufgaben geſtellt und ſie vor allem unabhängig gemacht von Lebens⸗ altern, d. h. die Belehrung des einzelnen Menſchen kann niemals ein Ende finden. Es iſt daher die Auf⸗ gabe der Volksgemeinſchaft, dafür zu ſorgen, daß dieſe Belehrung und Weiterbildung ſtets im Sinne ihrer Jntereſſen, d. h. der Erhaltung des Volkes liegt. Auf all dieſen Gebieten erlebten wir ein unge⸗ heures Aufblühen des kulturellen und künſt⸗ leriſchen Lebens. Unſere Filme ſind beſſer als je zuvor, unſere Theateraufführungen ſtehen heute in unſeren Spitzenbühnen auf einer ein⸗ ſamen Welthöhe. Unſere Preſſe iſt ein gewal⸗ thges Inſtrument im Dienſte der Selbſtbehaup⸗ tung unſeres Volkes geworden und hilft mit, die Nation zu ſtärken. Die deutſche Wiſſeuſchaft iſt erfolgreich tätig und gewaltige Dokumente unſe⸗ res ſchöpferiſchen Bauwillens werden eiuſt von dieſer neuen Epoche zeugen! Es iſt eine unerhörte Immuniſierung des deutſchen Volkes erreicht worden gegenüber all den zerſetzen⸗ den Tendenzen, unter denen eine andere Welt zu leiden hat. Manche unſerer Einrichtungen, die noch vor wenigen Jahren nicht verſtanden worden ſind, kommen uns heute ſchon als ſelbſtverſtändlich vor. Jungvolk, Hitlerjugend, BDM, Frauenſchaft, Ar⸗ beitsdienſt, SA, SS, NSeick und vor allem die Ar⸗ beitsfront in ihrer gewaltigen Gliederung, ſind Steine des ſtolzen Baues unſeres Dritten Reiches. zur Außenpolitik: Dieſer Sicherung des inneren Lebens unſeres deutſchen Volkes mußte zur Seite treten die Sicherung nach außen. Und hier, meine Abge⸗ ordneten und Männer des Denutſchen Reichstages, glaube ich, hat de nationalſozialiſtiſche Erhe⸗ bung das größte Wunder ihrer Leiſtungen voll⸗ bracht! Als ich vor vier Jahren mit der Kanzlerſchaft und damit mit der Führung der Nation betraut wurde, übernahm ich die bittere Pflecht, ein Volk wieder zur Ehre zurückzuführen, das 15 Jahre laug das Leben eines Ausſätzigen unter den anderen Nati nen zu führen gezwungen worden war. Die innere Ordnung des deutſchen Volkes ſchuf mit die Vorausſetzung zum Wiederaufbau des deutſchen Heeres und aus be ben zugleich er⸗ wuchs die Möglichkeit, jene Feſſeln abzuſtreifen, die wir als tiefſtes Schandmal empfanden, das jemals einem Volk aufgebrannt worden war. Ich habe, am heutigen Tage dieſen Prozeß ab⸗ ſchließend, nur wenige Erklärungen zu geben. 1. Die Wiederherſtellung der deutſchen Mleichberechtigung war ein ausſchließlich Deulſchland ſelbſt berührender und s be⸗ treſſender Vorgang. Wir haben dadurch keinem Volk etwas genommen und keinem Volt damit ein Leid zugefügt! 2. Ich verkünde Ihnen, daß ich im Sinne der Wiederherſtellung der deulſchen Gleich⸗ berechtigung die Deuſſche Reichsbahn und die Deulſche Reichsbank ihres bisherigen Charakters entkleiden und reſtlos unter die Hoheit der Regierung des Reiches ſtellen werde. 6 N. Ich erkläre hiermit, daß damit jener Teil des Verſalller Vertrages ſeine natür⸗ liche Erledigung gefunden hal, der unſerem Volke die Gleichberechligung nahm und es zu einem minderwertigen Volke degradierte. J. Ich ziehe damit vor allem aber die jener damals einer ſchwachen Regierung wider deren beſſeres Wiſſen abgepreßten Erklärung, daß Deutſchland die Schuld am Kriege beſitze! Meine Abgeordneten, Männer des deutſchen Reichstags! Dieſe Wiederherſtellung der Ehre unſeres Volkes, die ihren äußerlich ſichtbarſten Ausdruck fand in der Einführung der Wehr⸗ pflicht, Erſchaffung einer neuen Luftwaffe, dem Wiederaufbau einer deutſchen Kriegsmarine, der Wiederbeſetzung des Rheinlandes durch unſere Truppen, war die ſchwerſte und wagemutigſte Aufgabe und Arbeit meines Lebens. Ich muß au dieſem Tage demutsvoll der Vorſehung dan⸗ keu, deren Gnade es mir, dem einſtigen Soldaten des Weltkrieges, gelingen ließ, unſerem Volke damit wieder ſeine Ehre und Rechtſchaffenheit zurückzuerkämpfen! Alle hierzu notwendigen Maßnahmen waren lei⸗ der nicht auf dem Wege von Verhandlungen zu erreichen. Aber abgeſehen davon, die Ehre eines Volkes kaun überhaupt nicht ausgehandelt, ſondern ſie kaun nur genommen werden. So wenig wie man ſie mir weghandeln, ſondern auch nur nehmen kann! Die Zeit der Aeberraſchungen abgeſchloſſen: Daß ich die dazu notwendigen Handlungen tat, ohne unſere früheren Gegner im einzelnen zu be⸗ fragen oder auch nur zu verſtändigen, hatte aber auch ſeinen Grund in der Erkenntnis, das ſo oder ſo notwendige Hinnehmen unſerer Entſcheidungen der anderen Seite dadurch nur erleichtert zu haben. Im übrigen will ich dieſen Erklärungen nun aber noch eine weitere anſchließen, nämlich, daß damit die Zeit der ſogenannten Überraſchun⸗ gen abgeſchloſſen iſt. Als gleichberechtigter Staat wird Deutſchland, ſeiner europäiſchen Aufgabe W in loyaler Weiſe mitarbeiten an der 5 ebung der Probleme, die uns und die ande⸗ deutsche Unterſchrift lelerlichſt ric nn Wenn ich nun zu dieſen allgemeinen Fragen der Gegenwart Stellung nehme, dann geſchieht es viel⸗ meinen wirk 11h wort, die mir geboten w gen wie bemerkenswerten engliſchen Außenminiſters Ich habe dieſe Au; nau und richtig geleſen. Ich Details verlieren, ſondern großen Geſichtsz der auszugreifen, um 5 tn ren oder zu beantworten. Ich will dabei zuerſt verſuchen, einen, wie ſcheint, ſehr bedauerlichen Irrtum zu stellen. leicht am zweckmäßigſten in Anlehnung an jene die vor kurzem im engliſchen Unter⸗ iſter Eden gemacht worden ſind. im weſentlichen enthal⸗ Deutſchlands zu Frank⸗ Möglichkeit einer Aut⸗ rde, durch die ſo freimüti⸗ ührungen des Herrn Nämlich den Irrtum, daß Deutſchland irgendeine Abſicht habe, ſich zu isolieren an den Ge, ſchehniſſen der übrigen Welt teilnahmslos vorbeizu⸗ ren Nationen bewegen. N 8 8 8 4 N geben oder daß es etwa keine Rückſicht auf allgemeine Notwendigkeiten nehmen wolle. 8 liert fühlen. Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe een Winiſter Eden hier zunächſt ß wir Deutſchen nicht im ge⸗ iſoliert ſein wollen und uns hren eine ganze Samstag, 30. Jan./ Sonntag, 31. Jan. 1987 5 verbeſſert und mit einer Reihe von Staaten ein— ich darf wohl ſagen— enges freund⸗ ſchaftliches Verhältnis hergeſtellt. Unſere Beziehun⸗ gen in Europa ſind von uns aus geſehen zu den meiſten Staaten normale, zu einer ganzen Anzahl von Staaten ſehr freundſchaftliche. Ich ſtelle hier an die Spitze die ausgezeichneten Beziehungen, die uns vor allem mit jenen Staaten verbinden, die aus ähn⸗ lichen Leiden wie wir zu ähnlichen Folgerungen ge⸗ kommen ſind. Durch eine Reihe von Abkommen haben wir frühere Spannungen beſeitigt und damit weſentlich zu einer Verbeſſerung der europäiſchen Verhältniſſe beigetragen. Ich erinnere nur an unſere Abmachung mit Polen, die beiden Staaten zum Vorteil ge⸗ reicht, an unſere Abmachung mit Oeſterreich, an unſere ausgezeichnete und enge Beziehung zu Ita⸗ lien, an unſere freundſchaftlichen Beziehungen zu Ungarn, Jugoſlawien, zu Bulgarien, zu Grie⸗ chenland, zu Portugal, zu Spanien uſw., und end⸗ lich aber auch an die nicht minder herzlichen Bezie⸗ hungen zu einer ganzen Reihe von Staaten außer⸗ halb Europas. Die Abmachung, die Deutſchland mit Japan zur Bekämpfung der Kominternbewegung getroffen hat, iſt ein lebendiger Beweis dafür, wie wenig die deutſche Regierung daran denkt, ſich zu iſolieren und wie wenig ſte ſich daher auch ſelbſt als iſoliert fühlt. Im übrigen habe ich öfters als einmal den Wunſch und die Hoffnung ausgeſprochen, mit allen unſeren Nachbarn zu einem ähnlich guten und herzlichen Verhältnis zu kommen. Deutſchland hat, und ich wiederhole dies hier feierlich, immer wieder verſichert, daß es z. B. zwiſchen ihm und Frankreich überhaupt keinerled menſchlich denkbaren Streitpunkt geben kann. Die deutſche Regierung hat weiter Belgien und Holland verſichert, daß ſie bereit iſt, dieſe Staa⸗ ten jederzeit als unantaſtbare neutrale Gebiete anzuerkennen und zu garantieren. Ich ſehe angeſichts all der von uns früher gegebenen Erklärungen und des tatſächlichen Zuſtandes nicht recht ein, wieſo alſo Deutſchland ſich iſoliert fühlen ſoll oder gar eine Iſolierpolitik betreibe. Allein auch wirtſchaftlich gibt es nicht den geringſten Anhaltspunkt dafür, zu behaupten, daß Deutſchland ſich der internationalen Zuſammenarbeit etwa entzöge. Es iſt ja doch wohl umgekehrt. Wenn ich ſo die Reden mancher Staatsmänner in den letz⸗ ten Monaten überſehe, dann kann nur zu leicht aus ihnen der Eindruck entſtehen, als ob etwa eine ganze Welt darauf warte, Deutſchland mit wirtſchaftlichen Gefälligkeiten zu überſchwemmen und nur verſtockte Iſolterungspolitiker an dieſen Genüſſen nicht teil⸗ nehmen wollten. Auch keine wirtſchaftliche Fſolierung! Ich möchte zur Richtigſtellung deſſen ein paar ganz nüchterne Tatſachen anführen: 1. Seit Jahr und Tag müht ſich das deutſche Volk ab, mit ſeinen Nachbarn beſſere Handels⸗ verträge und damit einen regeren Güteraus⸗ tauſch zu erreichen. Und dieſe Bemühungen nüpft, waren auch nicht vergeblich, denn tatſächlich iſt der Ich möchte daher darüber keinen Zweifel auf⸗ kommen laſſen, daß der Eutſchluß, dieſen Plan durchzuführen, keine Aenderung zuläßt. Die Gründe, die uns zu dieſem Entſchluß veraulaß⸗ ten, waren zwingende. Und ich habe in der letz⸗ ten Zeit nichts entdecken können, was uns irgendwie von der Durchführung dieſes Eut⸗ ſchluſſes hätte abzubringen vermögen. Ich nehme nur ein praktiſches Beiſpiel: Die Durchführung des Vierjahresplanes wird durch die ſynthetiſche Erzeugung von Benzin und Gummi allein eine jährliche Mehrförderung von 20 bis 30 Millionen Tonnen Kohle in unſerem Lande ſicherſtellen! Das heißt aber, die Beſchäftigung von vielen Zehntauſenden von Kohlenbergarbeitern für die ganze Zukunft ihres Lebens. Ich muß mir wirk⸗ lich die Frage erlauben, welcher Staatsmann würde in der Lage ſein, mir im Falle der Nichtdurchführung des deutſchen Vierjahresplanes die Abnahme von 20 oder 30 Millionen Tonnen Kohle durch irgendeinen anderen Wirtſchaftsfaktor außerhalb des Reiches zu garantieren? Und darum handelt es ſich. Ich will Arbeit und Brot für mein Volk, und zwar nicht vorübergehend durch die Gewährung meinetwegen von Krediten, ſondern durch einen ſoliden, dauernden Produktionsprozeß, den ich entweder in Austauſch bringen kaun mit Gütern der anderen Welt oder in Austausch bringen muß mit eigenen Gütern im Kreislauf unſerer eigenen Wirtſchaft. 8 Wenn Deutſchland heute durch irgendeine Mani⸗ pulation dieſe 20 oder 30 Mill. To. Kohle in der Zukunft auf den Weltmarkt werfen wollte, ſo würde dies doch nur dazu führen, daß andere Länder ihre bisherige Kohlenausfuhr vermutlich ſenken müßten. Ich weiß nicht, ob ein engliſcher Staatsmann z. B. ernſtlich eine ſolche Möglichkeit für ſein Volk ins Auge faſſen könnte. Dies aber iſt das Entſcheidende. heide ich mich vielleicht in mei⸗ den optimiſtiſchen enminiſters.. n Europa ch nicht ans dem Taumel er bolſchen n Jufektionen erwacht, dann te ich, wi internationale Handel trotz allem guten Will zelner Staatsmänner nicht Denn dieſer Handel baut ſich nicht nur auf der unge⸗ ſtörten und damit geſicherten Produktion eines ein⸗ zelnen Volkes auf, ſondern auf der Produktion aller n aufgenommen, wie⸗ Völker. Zunächſt aber ſteht nur das eine feſt, daß Der Vierjahresplan wird durchgeführt: Ausführun⸗ Außenhandel auch dem Werte ſowohl ich nicht kleiner, deutſche dem Volumen als ſondern größer geworden. Dies widerlegt am ſchärfſten die Meinung, daß Deutſchland eine wirtſchaftliche Iſolierungs⸗ politik betreibe. 2. Ich glaube aber nicht, daß es eine wirtſchaftliche Zuſammenarbeit der Völ⸗ ker auf einer anderen Ebene, und zwar von Dauer, geben kann als auf der eines gegen⸗ ſeitigen Waren⸗ und Güteraustauſches. Kreditmanipulationen können vielleicht für den Augenblick ihre Wirkung ausüben, auf die Dauer aber werden die wirtſchaftlichen internationalen Be⸗ ziehungen immer bedingt ſein durch den Umfang des gegenſeitigen Warenaustauſches. Und hier iſt es ja nun nicht ſo, daß die andere Welt etwa mit unge⸗ heuren Aufträgen oder Perſpektiven einer Steige⸗ rung des wirtſchaftlichen Austauſchverkehrs zu⸗ warten in der Lage wäre, wenn ich weiß nicht was für Vorausſetzungen erfüllt ſein würden. Man ſoll die Dinge wirklich nicht mehr komplizieren, als ſie es an ſich ſind. 2 * Die Weltwirtſchaft krankt nicht daran, daß Deutſchland ſich etwa an ihr nicht beteiligen will, C6 Nicht nur gewaſchen, nicht nur rein pelsibgenffegt ſondern ſie krankt daran, daß in die einzelnen Pro⸗ duktionen der Völker ſowohl als auch in deren Be⸗ ziehungen zueinander eine Unordnung gekommen itt, Beides hat nicht Deutſchland verſchuldet. Am wenigſten das heutige nationalſozialiſtiſche Deutſchland. Denn als wir zur Macht kamen, war die Weltwirtſchaftskriſe wohl noch ſchlimmer als heute. Ich befürchte allerdings, den Worten Miſter Edens entnehmen zu müſſen, daß er als ein Ele⸗ ment der Ablehnung internationaler Beziehungen von ſeiten Deutſchlands die Durchfüührung des denk⸗ ſchen Vierjahresplanes anſieht. jede bolſchewiſtiſche Erſchütterung zwangsläufig zu einer mehr oder wenigen lange andauernden Vernich⸗ tung einer geordneten Produktion führt. Und ich kann daher die wirtſchaftliche Zukunft Europas lei⸗ der nicht ſo optimiſtiſch beurteile n, wie dies erſichtlich Miſter Eden tun zu können glaubt. Ich bin der verantwortliche Leiter des deutſchen Vol⸗ kes und habe nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen ſeine Intereſſen auf dieſer Welt wahrzunehmen. Ich bin daher auch verpflichtet, die Dinge ſo einzuſchätzen, wie ich ſie eben mit meinen Augen glaube ſehen zu kön⸗ nen. Geſchichte meines Volkes erhalten, wenn ich— ganz gleich aus welchen Gründen— etwas ver⸗ ſäumen würde, was zur Forterhaltung dieſes Volkes notwendig iſt. Ich bin glücklich, und wit klärten politiſchen Lage nichts verſäumen, was dem deutſchen Volk die Lebensexiſtenz auch daun noch garantieren wird, wenn andere Staaten vielleicht das Opfer der bolſchewiſtiſchen Juſek⸗ tion geworden ſein werden. Ich muß es auch ablehnen, daß dieſe Auffaſſung einfach als eine Ausgeburt einer blaſſen Phanutaſie abgetan wird. Denn zunächſt ſteht doch folgendes feſt⸗ Der Herr engliſche Außenminiſter eröffnet uns theoretiſche Leheusperſpektiven, während zum Beiſpiel in der Praxis ſich gauz andere dieſem Land vertrieben und unſerem Hand einen ſchweren Schaden zugefügt. Sollte dieſe Revolutionierung Spaniens auf a euro⸗ päiſche Staaten übergreiſen, daun d 3 nicht vermindert, ſondern ver werden. 8 Ich muß aber nun einmal als Staatsmann auch mit ſolchen Möglichkeiten kechne Es iſt daher mein unabänder 5 die deutſche Arbeitskraft ſo oder ſo nützli die Erhaltung meines Volkes anzuſetzen. werden jede Möglichteit wahrnehmen, deſſen Herr inen en are verſichert ſein, un zu keit, den inneren isle zu verbeſſern und vertiefen! i Meinu We c trei igspolitik, unſer Austritt an bund ſein, dann möchte ich doc dieſe i glaube alſo, daß Miniſter Eden in dien Paß die deutſchen Abſichten und unſere Auffaſſun⸗ gen ſicherlich verkennt. Denn nichts liegt uns ferner, als, ſei es politiſch oder wirtſchaftlich, die Bezit 1 gen zur anderen Welt abzubrechen oder auch * N Ich könnte niemals einen Freiſpruch vor der alle ſind es, über jede Steigerung unſeres Außen⸗ handels. Allein ich werde augeſichts der unge- Sat vermi richtig gu 9h her an Wunſch tens di wieder utenſt Deutſch! eigenes. der? 9 kan grie Vol gez! Es han des art ſondern kevoluti den Bo ehen, de 9 britanni mit ſon auf die uns, die ſprechen gung be 0 8 leich dieſe wir ſetze aus wie ſele erle Nicht rung m ſondern ſchewisn gen! Ut Und ſchw Vol Eur Wenn it 1033 in gegenſb Vorgänge abſpielen. Zum Beiſpiel die Revolu⸗ tionierung Spaniens hat 15 000 Deutſche aus holſchew Mittelei nielleicht 82 Samstag, 30. Jan.“ Sonntag, 31. Jan. 1987 ern. Im Gegenteil, das Umgekehrte iſt Ich habe ſo oft verſucht, zu einer Verſtändi⸗ gung in Europa einen Beitrag zu leiſten und Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntaf 5. Seite/ Nummer 30 habe beſonders oft dem engliſchen Volke und ſeiner Regierung verſichert, wie ſehr wir eine aufrichtige und herzliche Zuſammenarbeit mit ihnen wünſchen. Und zwar wir alle, das ganze deutſche Volk, und nicht zuletzt ich ſelbſt! Europa iſt in zwei Teile zeriſſen: Ich gebe daher zu, daß in einem Punkt eine tat⸗ sächliche und, wie mir ſcheint, unüberbrückbare Berſchiedenheit zwiſchen den Auffaſſungen des engliſchen Außenminiſters und den unſeren beſteht. Miſter Eden betont, daß die britiſche Regierung keinen Umſtänden wünſche, Europa in zwei zerriſſen zu ſehen. Ich glaube, dieſen Wunſch hatte wenigſtens frü⸗ her anſcheinend in Europa niemand. Heute iſt dieſer Wunſch nur eine Illuſion. Denn tatſächlich iſt die Zerreißung in zwei Hälf⸗ ten nicht nur Europas, ſondern der Welt, eine vollzogene Tatſache. bedauerlich, daß die britiſche Regierung nicht er ihre heutige Auffaſſung vertreten hat, zerreißung Europas unter allen Umſtänden eden werden müſſe, denn dann wäre es nie zum Vertrag gekommen. Dieſer Vertrag hat die erſte Zerreißung Europas eingeleitet: Nämlich die Aufteilung der Nationen in Sieger und Beſiegte und damit Rechtloſe. nd hat mehr unter dieſer Zerreißung Europas gehabt als das deutſche Volk. Daß wenig⸗ ſer Riß, ſoweit Deutſchland in Frage kommt, beſeitigt wurde, iſt im weſentlichen das Ver⸗ nationalſozialiſtiſchen Revolution in and und damit irgendwie wohl auch mein eigenes. der Volſchewismus iſt die Peſt: Die zweite Zerreißung erfolgte durch die Pro⸗ Hamation der bolſchewiſtiſchen Lehre, deren inte⸗ grierender Beſtandteil es iſt, ſich nicht auf ein Volk zu beſchränken, ſondern allen Völkern auf⸗ gezwungen zu werden. es handelt ſich hier nicht um eine beſondere Form des arteigenen Lebens etwa des ruſſiſchen Volkes, ſondern es handelt ſich um den bolſchewiſtiſchen Walt⸗ kevolutionsanſpruch. Wenn Herr Miniſter Eden en Bolschewismus nicht ſo ſehen will, wie wir ihn ſehen dann mag dies vielleicht mit der Lage Groß⸗ lritanniens im Zuſammenhang ſtehen, vielleicht auch mit ſonſtigen Erfahrungen, die uns unbekannt ſind auf die em Gebiete. Allein ich glaube, man bann uns, die wir über dieſe Dinge nicht als Theoretiker ſprechen, auch nicht die Aufrichtigkeit der Ueberzeu⸗ gung beſtreiten. Für Herru Eden iſt der Bolſchewismus viel⸗ leicht ein Ding, das in Moskan ſitzt, ſür uns iſt dieſer Bolſchewismus aber eine Peſt, gegen die wir uns in Deutſchland ſelbſt blutig zur Wehr ſetzen mußten. Eine Peſt, die es verſucht hat, aus unſerem Lande dieſelbe Wüſte zu machen, wie es in Spanien der Fall iſt, die dieſelben Gei⸗ ſelerſchießungen anfing, wie wir es in Spanien erleben! Nicht der Nationalſozialismus hat ſeine Berüh⸗ kung mit dem Bolſchewismus in Rußland geſucht, ſondern der füdiſch⸗ internationale Moskauer Bol⸗ ſchewismus verſuchte, nach Deutſchland einzudrin⸗ e gen! Und er verſucht es noch! Und dieſem Verſuch gegenüber haben wir in ſchwerem Kampf nicht uur die Kultur unſeres Volkes, ſondern vielleicht auch die von ganz Europa mit behauptet und verteidigt. Venn in den Januar⸗ und Februartagen des Jahres 100g in der letzten Entſcheldungsſchlacht Deutſchland gegenüber dieſer Barbarei unterlegen wäre und das bolſchewiſtiſche Trümmer⸗ und Leichenfeld ſich über Mitteleupopa ausgebreitet haben würde, hätte man hielleicht auch an der Themſe andere Auffaſſungen über das Weſen dieſer furchtbarſten Menſchheitsge⸗ fuhr erhalten. Denn nachdem England ohnehin am Rheine verteidigt werden muß, würde es ſich jetzt wohl ſchon in engſter Berührung mit jener harm⸗ loſen demokvatiſchen Moskauer Welt befinden, deren Ungefährlichkeit uns immer ſo warm klarzumachen berfucht wird. Ich möchte daher hier noch einmal in aller Form folgendes erklären: Der Bolſchewismus iſt eine Lehre der Welt⸗ revolution, d. h. der Weltzerſtörung. Dieſe Lehre als einen gleichberechtigten Lebensfaktor iu Europa aufnehmen, heißt ihm Europa aus⸗ liefern. Juſoweit andere Völker ſich der Be⸗ rührung mit dieſer Gefahr auszuſetzen belieben, unterliegt keiner deutſchen Stellungnahme. In⸗ ſoweit aber Deutſchland ſelbſt in Frage kommt, möchte ich keinen Zweifel darüber laſſen, daß wir J. im Bolſchewismus eine unerträgliche Welt⸗ gefahr erblicken und 2. daß wir dieſe Gefahr von unſerem Volke uit allen Mitteln ſernzuhalten verſuchen und 3. daß wir daher uns bemühen, das deutſche VBiolk gegen dieſe Infektion ſo gut als möglich 7 immun zu machen. Dazu gehört es auch, daß wir jede engere Bezie⸗ 1 ug mit den Trägern dieſer Giftbazillen vermeiden und daß wir inſonderheit nicht gewillt ſind, dem beutſchen Volk das Auge für dieſe Gefahr dadurch zu trüben, daß wir ſelbſt über die notwendigen taatlichen Beziehungen hinaus engere Verbin⸗ anden damit aufnehmen. malen mit Rußland ſo wenig als moglich zu tun haben: 5 8 2 Ich halte die bolſchewiſtiſche Lehre für das größte Giſt, das einem Volk gegeben werden kann. Ich wünsche daher, daß mein eigenes Volk mit diefer Lehre in keine Berührung kommt. Ich will aber dann als Bürger dieſes Volkes auch ſelbſt nichts tun, was ich bei meinen Mitbürgern verurteilen muß. Ich verlange vom deutſchen Arbeiter, daß er keinen Verkehr und Umgang mit dieſen internativ⸗ nalen Schädlingen betreibt und er ſoll aber auch mich niemals mit ihnen pokulieren oder zechen ſehen. Im übrigen würde jede weitere deutſche vertragliche Verbindung mit dem derzeitigen bolſchewiſtiſchen Rußland für uns gänzlich wertlos ſein. Weder wäre es denkbar, daß nationalſozia⸗ liſtiſche Deutſche jemals zum Schutze des Bolſche⸗ wismus eine Hilfspflicht erfüllten, noch wollten wir ſelbſt von einem bolſchewiſtiſchen Staat eine Hilfe entgegennehmen. ich Denn fürchte, daß jedes Volk, dem eine ſolche Hilfe zuteil wird, daran ſeinen Untergang findet. Das Verſagen des Völkerbundes: „Ich möchte weiter hier aber auch gegen die Auf⸗ faſſung Stellung nehmen, als könnte der Völker⸗ bund als ſolcher im Falle der Not, ja durch ſeine Hilfe rettend den einzelnen Mitgliedsſtaaten unter die A greifen. Nein, daran glaube ich nicht. Herr Minif t erklärte in ſeinen letzten Ausführun⸗ gen, 18 Entſcheidende die Taten und nicht die Reden ſeien. Ich darf aber darauf hinweiſen, daß das entſcheidende Merkmal des Völkerbundes bisher weniger Taten als vielmehr gerade die Reden ge⸗ weſen ſind. Ausgenommen den einzigen Fall, da es vielleicht er geweſen wäre, es beim Reöden bewen⸗ den zu laſſen. Und dieſes einzige Mal iſt darüber hinaus, wie vorauszuſehen— der Tat der Erfolg verſagt geblieben. So wie ich daher wirtſchaftlich gezwungen bin, die eigene Kraft und die eigenen Möglichkeiten zur Er⸗ haltung meines Volkes in erſter Linie in Rechnung „ſo bin ich dies auch politiſch. Und gerade daran tragen wir wahrhaftig eine Schuld. Das Rüſtungsproblem als Verteidigungsproblem: Ich habe dreimal ſehr konkrete Angebote zu einer üſtungsbeſchränkung oder zumindeſt Rüſtungsbegrenzung gemacht. Dieſe Angebote verfielen der Ablehnung. Ich darf darauf hin⸗ weiſen, daß das größte Angebot damals der Vor⸗ ſchlag war, Deutſchland und Frankreich nöchten ihre Armeen gemeinſam auf einen Stand von 300 000 Mann bringen; Deutſchland, England und Frankreich möchten gemeinſam ihre Luftwafſe auf einen gleichen Stand bringen und Deutſchland und England möchten ein Abkommen treſſen für das Verhältnis der Kriegsflotten. Davon wurde nur der letzte Teil akzeptiert und damit auch als einziger Beitrag einer wirklichen Rüſtungs⸗ begrenzung in der Welt verwirklicht. Die an⸗ deren Vorſchläge Deutſchlands fanden ihre Be⸗ antwortung teils durch eine glatte Ablehnung, teils aber auch durch den Abſchluß jener Bünd⸗ niſſe, durch die die Rieſenmacht Sowjetrußlands auf das mitteleuropäiſche Spielfeld der Kräfte geworſen wurde. Miſter Eden ſpricht von den deutſchen Rüſtungen und erwartet eine Begrenzung dieſer Rüſtungen Dieſe Begrenzung haben wir ſelbſt einſt vorgeſchla⸗ gen. Sie ſcheiterte daran, daß man lieber die größte Militärmacht der Welt vertraglich und tatſächlich nach Mitteleuropa hereinzuſchleuſen verſuchte, als auf unſeren Vorſchlag einzugehen. Es würde richtig ſein, wenn man von Rüſtun⸗ gen redet, in erſter Linie die Rüſtung jener Macht zu erwähnen, die den Maßſtab abgibt für das Rüſten all der anderen. Miſter Eden glaubt, daß in Zukunft alle Staaten nur die Rüſtung beſitzen ſollten, die für ihre Ver⸗ teidigung notwendig ſei. Ich weiß nicht, ob und in⸗ wieweit über die Realiſierung dieſes ſchönen Gedan⸗ Das Kolomalproblem und der Friedensvertrag: Es iſt verſucht worden, die deutſche Sympathie für das nationale Spanien mit irgendwelchen kolonialen Wünſchen in Verbindung zu bringen. Deutſchland hat an Länder, die ihm keine Kolo⸗ nien genommen haben, auch keine kolonialen An⸗ ſprüche. Deutſchland hat weiter unter der bolſchewiſtiſchen Not ſelbſt ſo ſtark gelitten, daß es nicht dieſe Not miß⸗ brauchen wird, um einem unglücklichen Volk in der Stunde ſeiner Schwäche etwas zu nehmen oder für die Zukunft abzupreſſen. Unſere Sympathien für General Franco und ſeine Regierung liegen erſtens im all⸗ gemeinen Mitgefühl und zweitens in der Hoffnung, daß durch eine Konſolidierung eines wirklich natio⸗ nalen Spaniens eine Stärkung der europäiſchen wirtſchaftlichen Möglichkeiten entſtehen wird, um⸗ gekehrt aber von dort eine noch größere Kataſtrophe ihren Ausgang nehmen könnte. Wir ſind daher be⸗ veit, alles zu tun, was irgendwie zu einer Wieder⸗ herſtellung geordneter Verhältniſſe in Spanien bei⸗ tragen kann. 5 Ich glaube aber, folgende Ausführungen nicht unterlaſſen zu dürfen: In Europa ſind in den letzten hundert Jahren eine Anzahl neuer Nationen geboren worden, die früher in ihrer Zerriſſenheit und Ohnmacht nur ge⸗ ringe wirtſchaftliche und faſt gar keine politiſche Beachtung erhielten. Durch das Entſtehen dieſer neuen Staaten ſind natürliche Spannungen entſtanden Allein eine wahre Staatskunſt wird Realitäten nicht überſehen, ſondern ſie berückſichtigen. Das ita⸗ lieniſche Volk, der neue italieniſche Staat, ſie ſind eine Realität. Das dentſche Volk und das Deutſche Reich, ſie ſind desgleichen eine Realität. Und für meine eigenen Mitbürger möchte ich es aus⸗ ſprechen, das polniſche Volk und der pol⸗ niſche Staat ſind ebenſo eine Realität gewor⸗ den. Auch auf dem Balkan ſind Nationen erwacht und haben ſich ihre eigenen Staaten geſchaffen. Die Völker dieſer Staaten wollen leben und ſie werden leben. Mit einer geiſtloſen Auftei⸗ lung der Welt in Beſitzende und Habenichtſe wird dieſes Problem aber genau ſo wenig gelöſt oder gar abgetan als man auch die inneren ſozialen Probleme der Völker nicht einfach durch mehr oder weniger witzige Phraſen zu erledigen ver⸗ mag! Im Laufe der Jahrtauſende erfolgte die Durchſetzung * kau bereits Fühlung genommen wurde dort aus ſchon Zuſicherungen und ergangen ſind. Ich glaube aber, eines ausſprechen zu müſſen: Es iſt ganz klar, daß das Ausmaß der Rüſtung für eine Verteidigung beſtimmt wird von dem Ausmaß der Gefahren, die ein Land bedrohen. Darüber zu urteilen, iſt jedes Volk ſelbſt zu⸗ ſtändig, und zwar allein zuſtändig. Wenn alſo Großbritannien heute das Ausmaß ſeiner Rü⸗ ſtung ſeſtlegt, ſo wird dies in Deutſchland jeder⸗ mann verſtehen, denn wir können es uns nicht anders denken, als daß für die Bemeſſung des Schutzes des britiſchen Weltreiches ausſchließlich London ſelbſt zuſtändig iſt. Ebenſo möchte ich aber betonen, daß auch die Bemeſſung des Schutzes und damit der Verteidigungswaffe für unſer Volk unſerer Zuſtändigkeit unterliegt und damit ausſchließlich in Berlin entechieden wird. von Ich glaube, daß eine allgemeine Anerkennung die⸗ ſer Grundſätze nicht zu einer Erſchwerung, ſondern nur zu einer Entſpannung beitragen kann. Deutſch⸗ land iſt jedenfalls glüchlich, in Italien und in Japan Freunde gefunden zu haben, die gleicher Anſicht ſind wie wir, und es würde noch glücklicher ſein, wenn ſich dieſe Ueberzeugung in Europa ausbreiten könnte. Daher hat auch niemand wärmer als wir die ſichtbare Entſpannung im Mittelländiſchen Meere durch das italieniſch⸗engliſche Abkommen begrüßt. Wir glau⸗ ben, daß dadurch auch noch am eheſten eine Verſtändi⸗ gung erreicht werden wird über die Behebung oder zumindeſt Begrenzung der Kataſtrophe, die das arme Spanien betroffen hat. Deutſchland hat dort keine Intereſſen außer die Pflege jener wirtſchaftlichen Beziehungen, die Miſter Eden ſelbſt als ſo wichtig und nützlich erblärt. der Lebensanſprüche der Völker durch die von ihnen ausgehende Gewalt. Wenn nun heute an Stelle die⸗ ſer Gewalt eine andere regelnde Inſtitution treten ſoll, dann muß dieſe von der Berückſichtigung der natürlichen Lebenserforderniſſer ausgehend ihre Ent⸗ ſcheidungen treffen. Wenn es die Aufgabe des Völkerbundes z. B. ſein ſoll, den beſtehenden Weltzuſtand zu garan⸗ tieren und in alle Ewigkeit ſicherzuſtellen, dann kann man ihm genau ſo auch noch die Aufgabe zuweiſen, Ebbe und Flut zu bewachen oder in Zukunft den Fluß des Golfſtromes feſtzuhalten. Er wird aber weder dies noch das andere können. Sein Beſtand häugt auf die Dauer ab von der Größe der Einſicht, notwendige Reformen, die die Beziehungen der Völker berühren, zu über⸗ legen und zu verwirklichen. Das deutſche Volk hat ſich einſt ein Kolontalreich aufgebaut, ohne irgend jemand zu berauben und ohne irgendeinen Vertrag zu verletzen. Und es tat dies ohne einen Krieg. Dieſes Kolonialreich wurde uns genommen. Die Begründungen, mit denen heute verſucht wird, dieſe Wegnahme zu entſchuldigen, ſind nicht ſtichhaltig. Erſtens:„Die Eingeborenen wollten nicht bei Deutſchland bleiben.“ Wer hat ſie gefragt, ob ſie bei jemand anderem ſein wollen, und wann ſind über⸗ haupt die kolonialen Völker befragt worden, ob ſie bei den früheren Kolonialmächten zu ſein Luſt und Liebe beſäßen? Zweitens:„Die deutſchen Kolonien ſind von den Deutſchen gar nicht richtig verwaltet worden.“ Deutſchland hat dieſe Kolonien erſt wenige Jahrzehnte vorher erhalten. Sie wurden mit gro⸗ ßen Opfern ausgebaut und waren in der Entwick⸗ lung begriffen, die heute zu ganz anderen Reſul⸗ taten geführt haben würde, wie etwa im Jahre 1914. Aber immerhin waren die Kolonien durch uns ddch ſo entwickelt, daß man ſie für wert genug hielt, um uns in blutigen Kämpfen entriſſen zu werden. Drittens.„Dieſe Kolonien beſäßen gar keinen wirklichen Wert.“ 5 Wenn dies der Fall iſt, dann wird dieſe Wert⸗ loſigkeit ja auch für die anderen Staaten zutreffen, und es iſt nicht einzuſehen, weshalb ſie uns dann trotzdem vorenthalten werden. Im übrigen: Dentſchland hat niemals Ko⸗ lonien gefordert zu militäriſchen Zwecken, ſon⸗ dern ausſchließlich zu wirtſchaftlichen. Es iſt klar, daß in Zeiten einer allgemeinen Pro ſpevität der Wert eines beſtimmten Gebietes ſinken mag, es iſt aber auch ebenſo klar, daß in Zeiten der Not eine ſolche Bewertung eine ſofortige Aenderung erfährt— und Deutſchland lebt heute in Zeiten eines ſchweren Kampfes um Lebensmittel und Rohſtoffe. Ein genügender Einkauf wäre nur denkbar bei einer fortgeſetzten und dauernden Steigerung unſerer Aus⸗ fuhr. Alſo wird die Forderung nach Kolonien in unſe⸗ rem ſo dicht beſiedelten Land als eine ſelbſtver⸗ ſtändliche ſich immer wieder erheben. Wie kann die Welt zur Befriedung tommen? Ich möchte aber abſchließend nun zu dieſen Erklä⸗ rungen noch in wenigen Punkten eine Auffaſſung äußern über die möglichen Wege, die zu einer wirk⸗ lichen Befriedung nicht nur Europas, ſondern dar⸗ über hinaus zu führen vermögen: 1. Es liegt im Intereſſe aller Nationen, daß die einzelnen Staaten im Innern ſtabile und geordnete politiſche und wirtſchaftliche Verhältniſſe beſitzen. Sie ſind die wichtigſten Vorausſetzungen für die An⸗ bahnung dauerhafter und ſolider wirtſchaftlicher und politiſcher Beziehungen der Völker untereinander. 2. Es iſt notwendig, daß die Lebenserfor⸗ derniſſe der einzelnen Völker offen ge ſehen und auch freimütig zugegeben werden. Nur der gegenſeitige Reſpekt vor dieſen Lebensbedingun⸗ gen kann Wege finden laſſen zur Befriedigung der Lebensbedürfniſſe aller. 3. Der Völkerbund wird— wenn er ſeiner Miſſion gerecht werden will— ſich zu einem Organ evolutionärer Vernunft und nicht reaktionärer Trägheit umgeſtalten müſſen. 4. Die Beziehungen der Völker untereinander können nur dann eine glückliche Regelung und Lö⸗ ſung finden, wenn ſie auf der Grundlage der ge⸗ genſeitigen Achtung und damit abſo⸗ luter Gle ichberechtigung geordnet werden. 5. Es iſt unmöglich, für Rüſtungsſteige⸗ rung oder Rüſtungs begrenzung nach Belieben bald die eine oder die andere Nation haftbar zu machen, ſondern es iſt notwendig, auch dieſe Probleme in jenem geſamten Rahmen zu ſehen, die ihre Vorausſetzungen ſchafft und ſie damit auch wirklich beſtimmt. 6. Es iſt unmöglich, zu einer wirklichen Befrie⸗ dung der Völker zu kommen, ſo lange der fortge⸗ ſetzten Verhetzung durch eine internationale un verantwortliche Clique von Brunnenvergiftern und Meinungsfälſchern nicht Einhalt geboten wird. Vor wenigen Wochen erſt mußten wir erleben, wie es dieſer organiſterten Kriegshetzergilde faſt gelun⸗ gen iſt, zwiſchen zwei Völkern durch eine Flut von Lügen ein Mißtrauen zu erzeugen, das leicht auch zu ſchlimmeren Folgen hätte führen können. Ich habe ſehr bedauert, daß der engliſche Außen⸗ miniſter nicht in einer kategoriſchen Weiſe feſtgeſtellt hat, daß an den Marokko betreffenden Verleumdun⸗ gen und Lügen dieſer internationalen Kriegshetzer auch nicht ein wahres Wort war. Es iſt in dieſem eklatanten Fall gelungen, dank der Loyalität eines auswärtigen Diplomaten und ſeiner Regierung, die ſofortige Aufklärung zu ſchaffen. Wäre es nicht denkbar, daß aus einem anderen Anlaß es einmal auch mißlingen könnte, der Wahrheit ſo ſchnell zum Erfolg zu verhelfen, und was dann? 7. Es hat ſich erwieſen, daß die Regelung der euro⸗ päiſchen Fragen zweckmäßig immer in dem Rahmen und in dem Umfang vollzogen wird, die möglich ſind. Deutſchland iſt glücklich, heute mit Italien ein enges und freundſchaftliches Verhältnis hergeſtellt zu haben. Möge es doch gelingen, dieſe Beziehungen auch auf ähnlichem Wege mit anderen europäiſchen Nationen anzubahnen! Das Deutſche Reich wird mit ſeiner ſtarken Armee über ſeine Sicherheit und ſeine Ehre wachen. Allein es wird auch, erfüllt von der Ueber⸗ zeugung, daß es für Europa kein höheres Gut als den Frieden geben kann ſtets ein ver⸗ antwortungsvoller und verantwortungsbewußter Träger dieſes europäiſchen Friedensgedankens ſein. 8. Es wird dem europäiſchen Frieden insgeſamt nützen, wenn in der Behandlung der Nationalitäten, die als Minorität in fremden Völkern zu leben gezwungen ſind, eine gegenſeitige Rückſicht auf die berechtigte Empfindung des nationalen Stolzes und Bewußtſeins der Völker genommen wird. Dies würde zu einer tiefgreifenden Entſpannung zwiſchen den Staaten führen, die durch das Schickſal gezwungen ſind, nebeneinander zu exiſtieren und deren ſtaatliche Grenzen ſich nicht mit den Volks⸗ grenzen decken. Die Diskuſſion um die Rheinlandbeſetzung: Ich möchte nun am Schluſſe dieſer Ausführungen noch zu einem Dokument Stellung nehmen, das die britiſche Regierung anläßlich der Beſetzung des Rheinlandes an die deutſche Regierung gerichtet hat. Ich möchte vorweg erklären, daß wir glauben und überzeugt ſind, daß die engliſche Regierung damals alles getan hat, um eine Verſchärfung der europäi⸗ ſchen Kriſe zu vermeiden, und daß das in Frage ſte⸗ hende Dokument auch nur dem Wunſche die Ent⸗ ſtehung verdankt, einen Beitrag zu leiſten für die Entwirrung der damaligen Lage. Trotzdem war es ber deutſchen Regierung nicht möglich, aus Gründen, die ſicherlich auch die Regierung Großbritanniens en wird, eine Antwort auf dieſe Fragen zu geben. Wir haben es vorgezogen, durch die praktiſche Ausgeſtaltung unſerer Beziehungen zu unſeren Nachbarſtaaten einen Teil dieſer Fragen auf die natürlichſte Weiſe zu erledigen, und ich möchte heute nun nach der Wiederherſtellung der vollen deutſchen Souveränftät und Gleichberechtigung nur ab⸗ ſchließend erklären, daß Dentſchland niemals 5 zeit! iohe gehei zte Groggarage— Einzelboxen Trag- und Naeht betrieb! roßgare Soue Semmelebstellplötze billg zu vermieten— Sech- und foc Besſchtigung der Anlege erbeten 5 5 Rheinhzuserstr. 24% 26 gegenüber qem Gabelsbeiget Pletz(Herktpletz ngemößge Bedienung. Garagen- Ruf 43013. Kundendienst, Wegenpflege Leonherd Henbuch u. Ssbne Abt Tes venustung. Tel 401 Seite“ Nummer 50 Neue Mannheimer Zeitung? F mehr einen Vertrag unterzeichnen wird, der mit ſeiner Ehre, mit der Ehre der Nation und der es vertretenden Regierung irgendwie unvereinbar iſt, oder der ſonſt ſich mit den deutſchen Lebens⸗ intereſſen nicht verträgt und daher auf die Dauer nicht gehalten werden könnte. Ich glaube, dieſe Erklärung wird des Verſtänd⸗ miſſes aller ſicher ſein. Im übrigen hoffe ich zutiefſt, daß es der Einſicht und dem guten Willen der een ee ee europäiſchen Regierungen trotz aller Widerſacher ge⸗ lingen wird, Europa dennoch den Frieden zu bewah⸗ ven. Er iſt unſer allerhöchſtes Gut. Was Deutſch⸗ land im einzelnen dazu an Beiträgen leiſten bann, wird es leiſten. Die Aufgaben der Zukunft: ich nun dieſen Teil meiner Ausführungen ze, möchte ich den Blick noch ganz kurz werfen f die Aufgaben der Zukunft. An der Spitze ſteht die Durchführung des Vier⸗ jahresplanes. Er wird gewaltige Anſtrengungen erfordern, allein unſerem Volke einſt, auch von großem Segen ſein. Er umfaßt eine Stärkung unſerer nationalen Wirtſchaft auf allen Gebieten. Seine Durchführung iſt ſichergeſtellt. Die großen Arbeiten, die außer ihm begonnen worden ſind, werden weitergeführt. Ihr Ziel wird ſein, das deutſche Volk geſünder und ſein Leben angenehmer zu machen. Als äußeres Zeugnis für dieſe große Epoche der Wie⸗ derauferſtehung unſeres Volkes aber ſoll nunmehr der planmäßige Ausbau einiger großer Städte des Reiches treten. Und an der Spitze die Ausgeſtaltung Berlins zu einer wirklichen und wahren Hauptſtadt des Deutſchen Reiches. Ich habe daher an dieſem heutigen Tage, ähnlich wie für den Bau unſerer Straßen, für Berlin einen Generalbauinſpektor ernannt, der für die bauliche Ausgeſtaltung der Reichs⸗ hauptſtadt verantwortlich iſt und dafür Sorge tragen wird, in das Chaos der Berliner Bau⸗ entwicklung jene große Linie zu bringen, die dem Geiſt der natjſonalſozialiſtiſchen Bewegung und dem Weſen der deutſchen Reichshauptſtadt gerecht wird. Für die e dieſes von 20 Jahren vorgeſehen. Möge der allmächtige Gott uns den Frieden ſchenken, um das gewaltige Werk in ihm vollenden zu können. Planes iſt eine Zeit Parallel damit wird eine großzügige Aus⸗ geſtaltung der Hauptſtadt der Bewegung, der Stadt der Re ichsparteitage, und der Stadt Ham⸗ burg ſtattfinden. Dies ſoll aber nur die Vorbilder geben für eine . e Kulturentwicklung, die wir dem deutſchen Volke als Bekrönung ſeiner inneren und äußeren Freiheit wünſchen. Und endlich wird es die Aufgabe der Zukunft ſein, das wirkliche Leben unſeres Volkes, wie es ſich nun ſtaatlich ausgebildet hat, durch eine Verfaſſung für immer und ewig zu beſiegeln und damit zum unvergänglichen Grundgeſetz aller Deutſchen zu erheben. Wenn ich auf das große Werk der hinter uns liegenden vier Jahre zurückblicke, dann werden Sie verſtehen, daß meine erſte Empfindung nur die des Dankes ſein kann gegenüber unſerem Allmächtigen, der uns dieſes Werk gelingen ließ. Ex hat unſere Arbeit geſegnet und unſer Volk Hurch all die Fährniſſe glücklich hindurchſchreiten laſſen, die dieſen Weg umdrohten. Ich habe oͤrei Freunde gehabt: Ich habe in meinem Leben drei ungewöhnliche Freunde gehabt: In meiner Jugend war es bie Not, die mich durch viele Jahre begleitete. Als der große Krieg zu Eude ging, da war es das tiefe Leid über den Zuſammenbruch unſeres Volkes, das mich nun erfaßte und meinen Weg norſchrieb. Seit dieſem 30. Januar vor vier Jahren habe ich als dritten Freund die Sorge kennengelernt. Die Sorge für das meiner Füh⸗ rung anvertraute Volk und Reich. Sie hat mich ſeitdem nicht mehr verlaſſen und wird mich wohl nun begleiten bis an mein Ende. Wie könnte aber ein Mann dieſe Sorge zu tragen vermögen, wenn er uicht in gläubigem Vertrauen auf ſeine Miſſion mit der Zuſtimmung deſſen rechnen würde, der über uns allen ſteht. Es iſt das Schick⸗ ſal, das Menſchen mit beſonderen Aufgaben ſo oft zwingt, einſam und verlaſſen zu ſein. Ich will auch hier der Vorſehung danken, daß ſie mich eine Schar treueſter Mitkämpfer finden ließ, die ihr Leben an meines angeſchloſſen haben und die nun ſeitdem an meiner Seite für die Wieder⸗ auferſtehung unſeres Volkes kämpfen. Ich bin ſo glücklich, daß ich nicht als Einſamer durch dag deutſche Volk zu ſchreiten brauche, ſondern daß neben mir ſich eine Garde von Männern befindet, deren Name in der deutſchen. ein bleibender ſein wird. Ich möchte an dieſer Stelle danken meinen alten Kampfgefährten, die durch die langen, langen Jahre unentwegt an meiner Seite ſtanden und die mir nun ſei es als Miniſter, ſei es als Reichsſtatthalter oder Gauleiter oder an anderen Stellen der Partei und des Staates ihre Hilfe ſchenken. Es ſpielt ſich in dieſen Tagen in Moskau ein Schickſal ab, das uns erſt zeigt, wie hoch die Treue zu werten iſt, die füh⸗ rende Männer miteinander verbindet. Ich möchte d Abinterſvort- Sonderzüge am 1 Sonniag In Anbetracht der durch die Neuſchneefälle ver⸗ beſſerten Sportverhältniſſe läßt die Reichs bahndirek⸗ tion Karlsruhe am Sonntag, dem 31. Januar, nach⸗ folgende Winterſport⸗Sonderzüge mit 60 v. H. Fahr⸗ preisermäßigung verkehren; Sonderzug 2616, Hinfahrt: Mannheim ab .08 Uhr,. ab 1 5 5 9 0 ab.42 Bühl an.07 uhr, Acer 85 an 839 Uhr. Sonderzug 2517, Rücfahrt: Iſſenburg ab 18.34 Uhr, Achern ab 19.00 Uhr, Bühl ab 19.10 Uhr, Karlsruhe an 19.47 Uhr, Nannbeim an 20.46 n Uhr. 8 —— auch jenen meinen aufrichtigen Dank ausſprechen, die nicht aus den Reihen der Partei kommend in der Führung der Reichsregierung mir in dieſen Jahren treue Helfer und Gefährten geworden ſind. Sie ge⸗ hören heute alle zu uns, auch wenn ihnen in dieſem Augenblick äußerlich noch das Zeichen unſerer Ge⸗ meinſchaft fehlt. Ich möchte den Männern und Frauen danken, die unſere Organiſation der Partei aufbau⸗ ten und ſo erfolgreich führten. Ich muß aber hier vor — Berlin, 30. Januar. Wieder bildete eine Feierſtunde in den Schulen den Auftakt des denkwürdigen Tages. In allen Gauen des Vaterlandes hörte die junge Generation einen der engſten Mitarbeiter des Führers, den Reichs miniſter Gauleiter Dr. Joſef Goebbels, der ſeine Millionen jugendlicher Hörer im Reich an die geſchichtliche Bedeutung des 30. Januar 1933 er⸗ innerte und die Pflichten aufzeigte, die ihnen für ihre eigene künftige Lebensarbeit als deutſche Männer und Frauen im Geiſte des Führers erwachſen. Es war die Feier in der 1. und 29. Volks⸗ ſchule in der Boddin⸗Straße in Neu⸗Köln, die durch die Teilnahme des Gauleiters Reichsminiſter Dr. Goebbels in den Mittelpunkt aller dieſer Feier⸗ ſtunden gerückt wurde. Neu⸗Kölln hat ſich für dieſen feſtlichen Tag, da Dr. Goebbels in denkwürdiger Stunde zu Beſuch kam, beſonders ſchön geſchmückt. Wie ein einziges Band reiht ſich an allen Häuſern und in allen Stockwerken Fahne an Fahne. Während die Abordnungen der Hitler-Jugend aufmarſchieren, drängen ſich, in ihre Mäntel gehüllt, die Menſchen auf den Balkons und an den Fenſtern, um den Miniſter zu begrüßen, deſſen Eintreffen gegen 9 Uhr ſich ſchon von weither durch brauſende Heilrufe ankündigt. Als Dr. Goebbels den Wagen verläßt, da koſtet es Mühe, die vor Begeiſterung geradezu aus dem Häuschen geratenen Kinder zurückzuhalten. Samstag, 30. Jan.“ Sonntag, 31. Jan. 1057 mach t. Sie haben es ermöglicht, dem nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat ohne jede Erſchütterung die national⸗ ſozialiſtiſche Waffe zu geben. So ſind heute Partei und Wehrmacht die beiden für ewig verſchworenen Garanten der Behauptung des Lebens unſeres Volkes. Wir wiſ⸗ ſen aber auch, daß unſer aller Tun vergeblich geblie⸗ ben wäre, wenn nicht Hunderttauſende von politi⸗ tiſchen Führern, unzählige Beamte des Reiches und zahlloſe Offiziere im Sinne unſerer Erhebung in Treue zu uns geſtanden wären. Und noch mehr, wenn nicht hinter uns geſtanden wäre die breite Front des ganzen deutſchen Volkes. An dieſem geſchichtlichen Tag muß ich wieder jener Millionen unbekanntem deutſchen Menſchen gedenken, die in allen Lebensſchichten, die in allen Berufen und Betrieben und in allen Gehöften für das neue Reich ihr Herz und ihve Liebe und ihre Opfer gegeben haben. Und wir alle, Män⸗ ner und Abgeordnete des Reichstages, wollen ge⸗ meinſam danken vor allem der deutſchen Frau, den Millionen unſerer Mütter, die dem Dritten allem danken den Führern unſerer Wehr ⸗ Reich ihre Kinder ſchenkten. Denn, wel⸗ Die großen Feiern des heutigen Tages Der Empfang Dr. Goebbels in der Neuköllner Schule— Der Aufmarſch der Leibſtandarle Der gleiche Jubel empfing Dr. Goebbels auf dem Schulhof. Die kleine Turnhalle, in der die Feier ſtattfin⸗ det, hat eine ſchlichte Ausſchmückung erhalten. Den Hintergrund des von HJ⸗Fahnen flankierten Red⸗ nerpults deckt eine rieſige, von Tannengrün um⸗ kleidete Flagge. Unter Führung der Lehrerſchaft ſind hier 350 Schulkinder verſammelt. Ein Junge und ein kleines Mädchen überreichten Dr. Goebbels prachtvolle Blumen.„Wir alle in der Schule hier, wir danken recht von Herzen Dir“, ſo hieß es in ihrem Gedichtchen. Nachdem das Lied„Auf hebt unſere Fahnen in den friſchen Morgenwind“ verklungen iſt, ſagt der Leiter der Schule, Rektor Meſeberg, dem Miniſter Dank, daß er gerade von dieſer Schule aus zur Jugend im Reich ſpreche. Dann ergriff Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels das Wort. Vorbeimarſch der Leibſlandarte — Berlin, 30. Jauuar. Als erſte Gliederung der Bewegung ehrte an dieſem hiſtoriſchen Tag bie For⸗ mation den Führer, die mit 5 ganz beſonders eng verbunden iſt: Die SS⸗Leibſtandarte Adolf Hitler. Um 10 Uhr i zum Zeichen des Beginns des 30. Januar der„Badenweiler Marſch“. Der Führer, gefolgt von Reichsführer SS — welchen Sinn ohne unſere chen Sinn hätte alle unſere Arbeit, die Erhebung der Deutſchen Nation deutſche Jugend? Jede Mutter, die in dieſen vier Jahren unſerem Volk ein Kind gegeben hat, trägt durch ihren Schmerz und ihr Glück bei zum Glück der ganzen Nation. Wenn ich dieſer geſunden Jugend unseres Volkes gedenke, dann wird mein Glaube an unſere Zukunft zu einer freudigen Sicherheit. Und ich empfinde in tiefer Inbrunſt die Bedeutung des ein⸗ fachen Wortes, das Ulrich von 1 ſchrieb, alz er zum letztenmal die Feder ergriff: Deutſ chland Die Welt hörte mit Berlin, 30. Januar Die Rede des Führers und Reichskanzler wird im Rundfunk vom deutſchen Kurzwellenſender, Eug⸗ land, Italien, Oeſterreich, Polen, Ungarn, Schwezen, Dänemark, Argentinien, Auſtralien, Uruguay, Pyr⸗ tugal, Chile, Braſilien und von dem ſpaniſchen Sender Teueriffa übertragen. Himmler und ſeiner ſtändigen Begleitung, betrgt durch den Vorhof die Wilhelmſtraße, um den Vor⸗ beimarſch, in ſeinem Auto ſtehend, abzunehmen Mit lautem Jubel und anhaltenden Heil⸗Rufen grüßte die Menſchenmenge auf dem Wilhelmsplatz und in der Wilhelmſtraße. LANAT Vas altbewährte Hausm itiel aut oriemtallſch. Nin en u. Ardutern, ſchugt vor lirigpe, Schnupfen, HZolilriclen, Hilſi Bet Nagenbeſchmerulen 75 une Verlegungen. Flaſche d S Broſchure ſcrl. esche Olbar Ces. 5. E, Bagſfodt— Inzwiſchen war von der Straße Unter den Lin, den her die Spitze des Marſchzuges der Leibſtandarte herangekommen. Der Kommandeur der Leibſtandarte, SS⸗Obergruppenführer Sepp Dietrich. erſtattete dem Führer Meldung. Dann marſchierten die Männer der Leibſtandarte, mit ſchwarzem Stahlhelm und weißem Lederzeug, in Zugkolonne an dem Führer vorbei. Die Bevölkerung grüßte voll Ehrfurcht das Feldzeichen, das als einziges die Aufſchrift„Adolf Hitler“ trägt. Immer wieder jubelten die Tauſende den Männern vom Schwarzen Korps zu, die trotz der ſchneidenden Kälte in prachtvoller Haltung an dem Führer vorbeimarſchierten. Auch nach dem Vorbeimarſch nahmen die Heilrufe der Maſſen fllt den Führer kein Ende. „Feuerio“ ruft zur Großen Damen- Fremden- Sitzung auf! (Aus der Feueriokanzlei.) Die Vorarbeiten für die am morgigen Sonntag im Nibelungenſaal ſtattfindende einzigartige karne⸗ valiſtiſche Großveranſtaltung ſind abgeſchloſſen. Es iſt eine Unterhaltungsfolge aufgeſtellt, die alle Er⸗ wartungen übertreffen wird. Ganz große Bütten⸗ kanonen werden einen Generalangriff auf das Zwerchfell aller Beſucher unternehmen. Erſtklaſſige Künſtler ſowie das Mainzer Karneval⸗Ballett mit der Solotänzerin Elfriede Bobe werden Aug und Ohr beſonders erfreuen. Der Nibelungenſaal, deſſen Ausſchmückung feueriomäßig ergänzt wird, dürfte bis auf den letzten Platz gefüllt ſein. Der geſamte Elferrat von Mainz mit einigen höheren Offizieren der Mainzer Garden wird der Sitzung ebenfalls bei⸗ wohnen. Die Meenzer werden von Heidelberg mit mehreren Kraftwagen kommend gegen 3 Uhr an den Rhein⸗Neckar⸗Hallen eintreffen und daſelbſt feierlich von der geſamten Prinzengarde empfangen und in die Stadt geleitet. Am Habereckl erhalten die Main⸗ zer Gäſte den Ehrentrunk und hierauf geht es durch die Stadt zum Roſengarten. Der Abend ſteht ganz unter dem Zepter Seiner närriſchen Tollität, deſſen Proklamation in dieſer Sit ung erfolgt. Es iſt ein„goldiger“ Prinz. Alle Mädchenherzen werden höher ſchlagen, wenn Seine Tollität geruhen, einige Worte an ſeine närriſchen Untertanen zu richten. Das Wichtigſte ſei unter ſtrengſter Diskretion verraten: Der oberſte Hüter der Pritſche iſt noch ledig. Wer noch keine Eintrittskarte hat, kann ſie noch am Sonntagvormittag an der Roſengartenkaſſe löſen. Närriſche Kopfbedeckung, auf Befehl des Prinzen ob⸗ ligatoriſch, iſt an den Eingängen zum Nibelungen⸗ ſaal erhältlich. Der Abend ſteht unter der Leitung des beliebten Feuerio⸗Präſidenten Theo Schuler und des Feuerio⸗Fremdenſitzungs Vergnügungs⸗ kommiſſars Joſ. Offenbach.. Die Heilpraktiker in der Dag Nene Anordnung der Fachgruppe Geſundheit Nach der Machtergreifung durch den Nattonal⸗ ſozialismus wurden auch die nichtapprobierten Heil⸗ behandler erfaßt und neu gegliedert. Die Einheits⸗ organiſation aller deutſchen Heilkundigen wurde der allein von Partei und Staat als Standesorgani⸗ ſation anerkannt iſt. Dem Reichsheilpraktikerführer, der zugleich Kommiſſar für das geſamte Heil; gewerbe iſt, wurde vom Stellvertreter des Führers und vom Reichsminiſter des Innern die Aufgabe des Neuaufbaues und der Säuberung des Standes über⸗ tragen. Nachdem der Reichsheilpraktikerführer Pfing⸗ ö ſten 1936 dem Führer und Führerſtellvertreter den geſchlagenen Wege erreicht worden: Der Leiter der der De Fachgruppe Geſundheit in der DA eingeſetzten Leiter angeordnet und weiter beſtimmt, daß nur Mitglieder des Heilpraktikerbundes Deukſchlands der Fachſchaft Heilprak⸗ tiker der DAF angehören dürfen. Heilpraktikerbund Deutſchlands(Sitz München), der pe Geſundheit im Amt für Volksgeſundheit 1 DA, Pg. Dr. Gerhard Wagner, hat die Ab⸗ berufung aller für die Fachſchaft Heilpraktiker in der In einer im Januar 1937 neu erlaſſenen Be⸗ kanntmachung weiſt Dr. Wagner noch einmal aus⸗ drücklich auf dieſe Anordnung bezüglich der Zugehö⸗ rigkeit zum Heilpraktikerbund hin und fordert alle nichtapprobierten Heilbehandler auf, bis ſpäte⸗ ſtens 31. Januar ſich beim Heilpraktikerbund anzu⸗ melden, andernfalls dieſe nichtapprobierten Heilbehandler, die nicht Mitglieder des Heilpraktiker⸗ bundes geworden ſind, aus der Reichsfachſchaft Heil⸗ praktiker der Daß ausgeſchieden würden. Gleichzeitig erließ auch der Reichsheilpraktiker⸗ führer in ſeiner Eigenſchaft als Fachſchaftswalter der Reichsfachſchaft Heilpraktiker in der Duß einen Auf⸗ ruf an alle noch Außenſtehenden, ſich für den Ein⸗ tritt in den Heilpraktikerbund bis zum 31. Januar bei ihm zu melden(Anſchrift: Ernſt Kees, München 23, Giſelaſtraße). Die Eingliederung erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs der Meldungen. Auf⸗ genommen wird jeder, der den vom Heilpraktikerbund geforderten Befähigungsnachweis erbringt und den beruflichen und moraliſchen Anforderungen an einen Heilpraktiker entſpricht. Ausnahmsweiſe werden allen bis zum 31. Januar Neueintretenden einige Erleichterungen in den Aufnahme⸗ bedingungen gewährt. Die neuen Mitglie⸗ der erhalten nach erfolgter Aufnahme den Stempel für die Zulaſſung zu den privaten Krankenverſiche⸗ rungen, die Heilpraktikerrechnungen bezahlen, und werden als Bundes mitglieder gleichzeitig kooperative Mitglieder der DA und Ko. Nationaltheater. Heute, Samstag, 19 Uhr, „Lohengrin“ von Richard Wagner als Feſtvor⸗ ſtellung zur Feier der Machtübernahme durch die nationale Regierung. Muſikaliſche Leitung: Ernſt Cremer. Spielleitung: Köhler⸗Helffrich.— Morgen, Sonntag:„Der Evangelimann“, Oper von Wilhelm Kienzl, in der neuen Inszenierung von Ebbs und unter der muſikaliſchen Leitung von Karl Klauß.— Im Neuen Theater wird wiederum das Erfolgsſtück„Der Etappenhaſe“ geſpielt. Re⸗ gie: Hans Becker.— In Wolf⸗Ferraris Oper„Der Campiello“, die am Mittwoch, dem 3. Februar, unter der muſikaliſchen Leitung von Karl Elmen⸗ dorff und in der Inſzenierung von Curt Becker⸗ Huert(Aachen) zur Erſtaufführung kommt, ſind be⸗ ſchäftigt: Die Damen Gelly, Heiken, Gremmler und Irene Ziegler und die Herren Kempf, Bartling, Rei⸗ chart, Heinrich Hölzlin, Schäfer⸗Schuchardt und Sche⸗ rer. Bühnenbild: Friedrich Kalbfuß. Neues von der Leinwand „Die Unbekannte“ im Univerſum Dieſer ſehr bemerkenswerte Film iſt von ſtarker Ounerlic tei S und eine wohltuende Stille iſt in ihm. Die geheimnisvolle unbekannte Tote, le 1 9 der Seine zog und deren friedvoll a chelnde en 8 Welt bekar 1 5 Vollzug des erſten Teiles ſeines Auftrages melden tik 1 1 95 155 55 1 konnte, iſt nunmehr eine weitere Etappe auf dem ein⸗ i Frauenſchickſals, 8 erſtehen laſſen. In ſeiner Zu⸗ ſammenarbeit 55 Frank Wys bar, dem Regiſſeur, und durch die bezwingend ſenſib gewalt der Sybille Schmitz(deren ſchlafendes Antlitz dem jener Plaſtik in der Tat ähnlich iſt) kam ein Filmwerk von in. Geſchloſſenheit und be⸗ e künſtleriſcher Potenz zuſtande. Auf den erſten Blick ſcheint freilich die nackte 5 wie 8 geen Konrad Much. le Darſtellungs⸗.⸗ Sonntag: Grünkernmehlſuppe, Schweinebraten, Fabel des Films kaum den Rahmen des Alltäglichen zu ſprengen: Madeleine, ein Singgirl aus der ober flächlichen Amüſterwelt der Tanzpaläſte, hat über alle Liebelei den Glauben an die große echte Liehe, verloren, die dann plötzlich durch die Begegnung mit einem ernſten Wiſſenſchaftler ſchickſalhaft von ihr Beſitz nimmt. Madeleine, die den Männern immer nur Unglück brachte, zwingt ſich mit blutender Seele und gegen den Ruf ihrer inneren Stimme zur Entſagung, um durch ſolches Opfer den Mann ihres Herzens der Pflicht und ſeiner Lebensaufgabe zurückzugeben, wähvend ſie ſelbſt den Tod im Waſſer ſucht. Soweit die äußere Handlung. Es darf als ein Verdienſt des Drehbuchverfaſß⸗ ſers, des Regiſſeurs und der Hauptdarſteller bezeich⸗ net werden, dieſen Stoff mit feinem Empfinden vor dem Abgleiten in die Region des Kitſches bewahrt zu haben. Es weht eine reine künſtleriſche Luft in dem Film, und ſeine ſtärkſten Wirkungen gehen nicht vom äußeren Geſchehnis, ſondern vom immer Die gute 800 Weick Zigarrg mit der Geld-Medalile ausgezelehnel . fühlbaren, aber dennoch nie aufdringlichen Strom ſeeliſcher Spannungen aus. Das Geheimnis des un⸗ endlich feinen Reizes dieſes Biloſtreifens liegt also im Verhaltenen, im nur Angedeuteten und im Un⸗ ausgeſprochenen, wie es zwiſchen den Liebenden hin und wider flutet. In dieſer Sphäre des Unerlöſte entwickeln Sybille Schmitz und ihr ausgezeichn er Partner Jean Galland ein ergreifendes, mehr von der Ausdruckskraft der Mimik als vom geſpro⸗ chenen Wort getragenes Spiel, dem ſich die Schar der Nebenſpieler durchweg glücklich einfügt. An ſzeniſch und photographiſch verrät der Film eine pflegliche künſtleriſche Hand, und als muſikaliſche Verbrämung des Geſchehens erlebt man ſo Gewandhauskonzert unter Hermann Abend roth mit Bruchſtücken aus Beethovens VII. phonie und Schuberts„Un vollendeter“ Im Beiprogramm läuft neben anderem ein 5 Kulturfilm über das ſchöne urg Cart Dune Eiſenb Was kocht die ſvarſame s Montag: Braune Mehlſuppe, dabagen a Backofen) Kartoffelſalat; Koteletts, 2 Dienstag: 5 Lauchfünpe, Salzkartoffeln; abends: Weißer Käſe, Schalenkartoffeln. „ 1 Spätzle, Apfelb eldfal : Kartoffelſappe, Ofennudeln, abends: Schuſterpaſtete. Samstag: Erbſenbrei, beiße 1 5 abends: Gebratene Kartoffelklöße, Gelbrübe Kümmelkraut, Salzkartoffeln; abends: Ruſſiſche Eier, Brot, Tee. * 1 Franzis Mannhe wie die gespräch geben, l 0 2 den Kr. Bewegu die ſelb Wagen bald ei Aber nomen“ buch der Miß str ar wäre ga dern eir Schneet! klein un rialiſten Geſicht. Sehe hel Sch blauere die And wonnen Anzahl herſtauck er phy und frei es ihnen ut wer Menſche wachs, 0 Etfahru ſtuhl mi gebirge ten von ſcheuem zuuſagen, Hutrand liches A bolde un Es i menſchbi noch ein, mann li meltem gerſpitze tungspfl Kaltluft aulfſteige regter 1 Wenn e Karneve 7 Sim uſere f erem ihren zen ſeres nſere ich ein⸗ „als and, lar. wird Eng; eden, Por: ischen — ichen hexe, über ziehen ung ihr imer nder mie kann . N 4 997 Neue Maunh heimer Maunheim, 30. Januar. Schneegemeinſchaftsgefühle Naturereigniſſe befördern Verträglichkeit und Ge⸗ t unter den Menſchen, wie in dem Film St. ſehen war, und im ſchneebeladenen erleben iſt. Herrlich und troſtreich, wie die Leute einander zulächeln und ſich in Wetter⸗ gepräche von unwahrſcheinlich ſter Alltäglichkeit be⸗ hen, bloß weil es ſchneit. Nur ſolange es ſchneit, nerkt; der Matſch löſt keine volksverbinden⸗ äfte aus, nur der Schnee in Tätigkeit und ng, der noch nicht zu einer Decke erſtarrt iſt, die ſelbſt, wenn ſie nicht von Schneeſchippern und Magen gerſtört wird, doch durch Mannheimer Ruß bald ein arg proſaiſches Ausſehen gewinnt. Aber ſolange die Flocken tanzen, die Kriſtalle rie⸗ iſt eitel Freundlichkeit und Wohlwollen unter kenſchen, und nur vor Kindern iſt man nicht ö jetzt haben ſie den Verſteckplatz für Schnee: bälle unter der Achſelhöhle ſchon alle heraus. Liebe⸗ les Zulächeln überall ſonſt, eine„niveale Solida⸗ „ſoziale Phä⸗ Handwörter⸗ gu MN annhe im Gu wie man ſagen ſollte, um das wiſſenſchaftlich feſtzulegen, im buch der Soziologie bisher noch nicht gewürdigt. Mißtrauiſche Individualiſten behaupten zwar, das une gar keine Freundlichkeit und kein Lächeln, ſon⸗ dern ein Grinſen, das von ſchlechter Sicht durch das Echreelreiben herrühre, da macht man die Augen llein und zieht den Mund breit. Doch jenen Mate⸗ naliſten ſchleudere ich weſentlichere Erfahrungen ins Geſicht. Sehen z. die Mädels nicht ſehr viel hübſcher hel* aus als ſonſt, haben ſie nicht llanere Augen und rotere Backen, und überſteigt die Anzahl der im Rodelſport am Gockelsberg ge⸗ wonnenen roten Blutkörperchen nicht bei weitem die Anzahl der gewonnenen blauen Flecken und Gelenk⸗ herſtauchungen? Gewinnen die Mädel nicht aus die⸗ ſer phyſiologiſchen Tatſache neues Selbſtbewußtſein, und freuen ſie ſich nicht derart darüber, wenn man es ihnen ſagt und dreimal verſichert, daß ſie über⸗ at werden? Kann man nicht mit einem beliebigen nomen“ Nenſchen langatmige Schi⸗ Fachſimpelei über Grund⸗ wachs, Gleitwachs anfangen, und er wird dir ſeine Erfahrungen aus dem Waldpark und vom König⸗ ſuhl mitteilen, und die Schneeberichte vom Rieſen⸗ gebirge bis zur Tromm auswendig herſagen. Leu⸗ en von Stadt und Behörde, die man bisher mit ſheuem Reſpekt betrachtete, kann man auf den Kopf zihagen, daß ſie mit ſoviel Schnee auf Schultern, Hutrand und Mantelrevers, überhaupt kein menſch⸗ liches Ausſehen mehr hätten; wie Rieſen und Ko⸗ holde und ulkige Muddebutze wären ſie anzuſchauen. Es iſt ſo, und man kommt ſich in jeder Weiſe menſchlich näher. Man braucht weder auszugleiten, noch einen Schneeball auf den Koks zu kriegen. Jeder⸗ männ lächelt jedem zu, gemeinſame kalte Füße, ge⸗ meilſſames Kribbeln auf der Naſe und in den Fin⸗ gerſpitzen, gemeinſame Hausbeſitzergehwegreinhal⸗ kungspflichten. Ja, das Wetter, der Niederſchlag, die Kallluft und maritime, atlantiſche oder mediterrane aufſteigende Warmluft, alles vereint uns zu ange⸗ legter Unterhaltung und Bekanntſchaftserneuerung. Wenn es dieſes Jahr doch noch einen ordentlichen Karneval gibt, iſt allein der Schnee ſchuld! Dr. Hr. 300 Eier auf der Straße Polizeibericht vom 30. Januar. Sechs Verkehrsunfälle, die ſich geſtern hier ereig⸗ teten, ſind zum größten Teil auf den Schneefall zurückzuführen. Durch die verminderte Geſchwindig⸗ leit der Fahrzeuge war der Perſonen⸗ und Sach⸗ ſcaden nicht von beſonderer Bedeutung, Immerhin entſtand einem Geſchäftsinhaber ein größerer Scha⸗ hen dadurch, daß eine vorbeifahrende Straßenbahn einen mit Kiſten beladenen Handwagen ſtreifte, wo⸗ 5 5 Eier auf die 1 fielen und den 0 Zwei Dpferſtockdiebe gefaßk. Geſtern vormittag wurden zwei in Frankfurt wohnhafte jüngere Män⸗ ler, die in einigen katholiſchen Kirchen hier die dyferftöcke ihres Inhaltes beraubten, feſtgenommen und in das Gefängnis eingeliefert. Winterſportzüge in den Odenwald Am Sonntag, dem 31. Januar. verkehren von Mannheim⸗HB. aus zwei Winterſportſonderzüge hach dem Gebiet der Tromm. Der erſte fährt.20 bis nach Unter⸗Waldmichelbach an.55; der aweike 5 bis nach Wahlen an.42. 4 Urück fahren die Züge: Ab Unter⸗Waldmichel⸗ bach 16.30, an Mannheim 17.54. Der zweite ab Wah⸗ 9 an 19.24 8 Der Fahrpreis 5 ie ale be de e 5 Sohneefale auf m„ ers die durch den Schwarzwald führenden Stra⸗ ſowie auch die Stabe Karlsruhe— Freiburg mit äußerſter Vorſicht zu befahren. Die Stra⸗ ßenglätte. Das Mitnehmen von Schneeketten empfehlen. Eine weſentliche Aenderung des Straßenzuſtandes iſt nicht zu erwarten. Arbeits jubiläum. Der b 25 Böhm, Ilvesheim, ſein. nheime deen Führerrebe 5 a 0 snahme des Deubſchlandsſendders, n die Reichsbags rede des Führers vom 30. Sonntag, dem 31. Januar, in der. haben allgemein wieder mehr bes ſtarke Straßenglätte zur Folge. So ſind be⸗ t— Ulm, Stuttgart— Tübingen, u melden ebenfalls ſtellenweiſe ſtarke lichkeit für an eigener Arbeit liegt, in Is der Junker Johannes Gensfleiſch von Sorgen⸗ loch, genannt zum Gu⸗ tenberg, ums Jahr 1450 in Mainz die Typen zu ſeiner 36zei⸗ ligen Bibel hergeſtellt und damit den entſchei⸗ denden Schritt zur„Er⸗ findung der Buchdrucker⸗ kunſt“ mit beweglichen Lettern vollzogen Hatte, da war eine jener Großtaten der Geiſtesgeſchichte geſchehen, von denen wir heute ſagen, daß ſie den Uebergang vom ü Mittelalter zur Neuzeit bilden. Aber natürlich iſt es nicht ſo geweſen, daß nun mit einem Schlage die mechaniſche Vervielfältigung an die Stelle des jahrtauſendealten, mühſamen A b⸗ ſchreibens getreten wäre. Sondern wie Guten⸗ 55 ſelbſt zunächſt die ganze Tragweite ſeiner Er⸗ findung gar nicht überſehen hat und bei allem Tun immer eine möglichſt getreue Nachbildung des handgeſchriebenen Buches anſtrebte, ſo dauern die Ueberſ ſchneidungen zwiſchen Druckkunſt und Hand⸗ ſchrift noch viele Jahrzehnte lang an. Förmliche „Handſchriftendrucke“, mit allem farbigen Reichtum der Initialen, Randleiſten und Miniaturen ſind es, — bis in das Bild der einzelnen Buchſtaben hinein noch ſchöpferiſch, im freien Spiel der Kräfte ge⸗ ſtaltet und fern all' der ſtrengen Nüchternheit, die etwa in unſern Tagen einen beſtimmenden Weſens⸗ zug der polygraphiſchen Technik ausmacht. Treten wir alſo in den erſten Raum der köſt⸗ lichen Gemeinſchaftsſchau von Schloß⸗ bücherei und Schloßmuſeum, ſo empfängt uns die ganze Liebenswürdigkeit und Leuchtkraft ſolcher mittelalterlichen Handſchriftenilluſtration der Wiegendrucke oder Inkunabeln, wie ſie— alleroings in abnehmendem Maße— noch bis an die Schwelle des 16. Jahrhunderts und darüber hinaus fortgewirkt hat. Dafür zeigen andere Beiſpiele eine neue Art des Buthſchmuücks durch das Bild auf: vom Bild druck her, wie ihn die Zunft der Brief⸗ und Kartenmacher ähnlich den Stempelſchneidern und Zeugöruckern mit Hilfe von Metall⸗ und Holz⸗ ſchnitt ſchon lange zuvor entwickelt hatte. So ent⸗ ſtehen die mit Texten verſehenen Bilder des Holz⸗ tafeldrucks,— einfache Umrißzeichnungen, und zur nachträglichen Ausmalung mit Farben beſtimmt,— die als ſogenannte Blockbücher in der Entwicklungs⸗ geſchichte des Buches keine geringe Rolle ſpielen. Geben ſie doch mit den Ausſchlag für die etwa um 1480 mit aller Kraft einſetzende Weiterbildung zur reinen Schwarzweißtechnik, die allmäh⸗ lich ganz eigene Stilgeſetze des Buchdrucks heraus⸗ findet und in Verbindung mit dem künſtleriſch ge⸗ ſtalteten Holzſchnitt auf koſtſpielige Bemalung durch den Rot⸗ oder Buchmaler verzichten kann. Es ſind Werke von europäiſcher Berühmtheit, mit denen die Schloßbücherei hier im zweiten Raum ihrer Ausſtellung aufwarten und damit die koſt⸗ baren Inkunabeln der Frühzeit faſt noch üher⸗ trumpfen kann Nennen wir nur die von dem Mainzer Maler und Drucker Erhard Reuwich im Zeitung die kommt Sonntags⸗Ausgabe Eine Ausſtellung der Städtiſchen Schloßbücherei in den Käumen des Schloßmuſeums Jahre 1486 herausgebrachte„Wallfahrt zum Heiligen Grabe“ des Mainzer Domherrn Bernhard von Breidenbach: jene berühm⸗ teſte aller ſpätmittelalterlichen Reiſebeſchreibungen, deren wirklichkeitsgetreue Städtebilder geradezu eine Vorwegnahme beſter Merianſcher Topographie zu ſein ſcheinen. Oder betrachten wir den fünf Jahre ſpäter in einer anderen Mainzer Offizin entſtan⸗ denen„Hortus sanitatis“, den„Garten der Geſund⸗ heit“ mit ſeinen wundervoll ſtiliſierten ganzſeitigen Bildtafeln und über 1000 kleinen Einſtreu⸗Holz⸗ ſchnitten, auf denen die Tier⸗, Pflanzen⸗ und Ge⸗ ſteinswelt abgeſchildert wird, während der lateiniſche Text mit allem Eifer die Nutzanwendung jeglichen Geſchöpfes für Geſundheit und Wohlergehen des Menſchen nachzuweiſen trachtet. Zu erwähnen bleiben hier noch vor allem eine 1502 erſchienene ſpätere Ausgabe des um 1475 bei Johann Zaimer in Ulm gedruckten Werkes„Aus dem Buch und Leben des hochberühmten Fabeldichters Aeſopi“, das Fabelbuch von Sebaſtian Brant ſowie die gleich in lateiniſcher und deutſcher Erſtausgabe aufgelegte Weltchronik des Nürnberger Stadtarztes und hoch⸗ gelehrten Humaniſten Hartmann Schedel, die 1493 von Anton Koberger gedruckt wurde, während die Mehrzahl der über 2000 Holzſchnitte darin von Albrecht Dürers berühmtem Lehrer Michael Wohlgemut und deſſen Stiefſohn Wilhelm Pley⸗ den wurff ſtammt. Je tiefer man in die Dinge eindringt, und je ge⸗ nauer man die von Direktor Stubenrauch mit größter buchkundlicher Sorgfalt beſchrifteten Werke unter dem Glasverſchluß der Schaupulte ſtudiert, deſto erſtaunlicher muß dieſer in weitem Kreiſe ſo gut wie unbekannte Reichtum unſerer Städtiſchen Schloßbücherei anmuten. Und deſto mehr iſt es zu begrüßen, daß hier eine kleine Auswahl des Schönſten und Seltenſten aus den alten Erbbeſtänden der Bibliothek Desbillons, des ehemaligen Jeſuitenkollegs, der Bibliotheca Palatina, der Sammlung Mamelsdorf und der Hausbücherei Karl Theodors zu einer Kulturſchau von einzig⸗ artigem Reiz zuſammengetragen wurde. Aber noch find wir ja nicht am Ende, denn ein dritter Raum wartet der Betrachtung; und ſo wen⸗ den wir uns denn von der Bamberger Halsgerichts⸗ ordnung des Jahres 1507, der großen Bilderdich⸗ tung des Rhabanus Maurus zum Lobe des Hl. Kreuzes, den Meiſterarbeiten der Grüningerſchen Offizin in Straßburg, den religiöſen und lehrhaften Schriften,— den entzückenden franzöſiſchen Volks⸗ büchern aus dem Sagenkreis um Karl den Großen, dem letzten Teil der Ausſtellung zu, in dem neben Proben wundervoller alter Ledereinbände das zoch⸗ intereſſante Kapitel der Drucker und Ver⸗ legerzeichen behandelt wird. Sind ſie als Buch⸗ ſchmuck nun zwar eine durchaus ſelbſtändige Tat der Druckkunſt, ſo hängt ſeine vielfach zu beobachtende Anordnung am Schluß doch wieder mit der Hand⸗ ſchrift zuſammen. Die armen Kopiſten, deren Tage⸗ werk wahrlich recht ſauer geweſen ſein muß, haben nämlich aus Freude über ſolch' eine glücklich vollen⸗ dete Abſchrift gern einen frommen Spruch oder auch nur den Stoßſeufzer„Gott ſei Dank!“ nebſt Namenszug unter das Werk ihres fleißigen Feder⸗ kiels geſetzt, und die Buchdrucker taten es ihnen dann zunächſt einſach gleich. So geben wir etwa im Bilde das Verlegerzeichen des Jacob Thanner wieder, wie es am Schluß ſeines zu Leipzig erſchie⸗ nenen„Libellus ad lectorem“ ſteht. Oder die Aus⸗ ſtellung zeigt neben vielen franzöſiſchen Originalen die Druckermarke der Baſler Offizin Michael Fur⸗ ter, deren 1493 erſchienene, bei den Zeitgenoſſen ſehr beliebte deutſche Ueberſetzung eines franzöſiſchen Ritterromans„Der Ritter vom Turm, von den Exempeln der gotsforcht und erberkeit“ an anderer Stelle mit recht ergötzlichen Bildern von ſolcher, ſchon damals leider nicht immer gewahrten„erber⸗ keit“ aufwartet. Endlich ſei noch der Reihe hübſcher Fakſimile⸗ drucke gedacht, die eine Wand des dritten Raumes einnehmen. Meiſterwerke ſpätgottſchen Buch⸗ kunſt, wie Sebaſtian Brants Narrenſchiff, Lucians Eſel in der Augsburger Ausgabe von 1477, der Straßburger 5 des„Pfaffen Amis“ von dem Stricker oder das mit 79 handkolorierten Holzſchnitten aus zgeſtattete„Buch von den hochge⸗ ruemten frowen“ eines ger viſſen Herrn Boccaccio, 1473 in deutſcher Ueberſetzung herausgekommen, ſind hier als getreue Wiedergaben alter Bücherherrlich⸗ keit zu ſehen. der E Ein Wort bleibt noch zu ſagen über die unge⸗ wöhnlich ſtilvolle Ausſtattung der Schau, für deren Zuſtandekommen die Schloß⸗ hücherei ihrem Nachbarn Schloßmuſeum zu größtem Danke verpflichtet iſt. Denn ſelbſt wer ohne das Zeug zum echten Bücherwurm hier hereinkommt, wird augenblicklich von der ganzen Atmoſphäre die⸗ ſer drei Räume gefangengenommen ſein und ihre ſtille Schönheit empfinden. Doch auch vom Stand⸗ punkt des kunſtgeſchichtlich intereſſierten Beſuchers be⸗ deutet dieſer, von Muſeumsdirektor Jac o bgeſchaffene Rahmem eine große Ueberraſchung. Wer wußte bis⸗ her, welche ſehr beachtlichen Werke ſpätgotiſcher Plaſtik— vor allem fränkiſchen und ſchwäbiſchen Urſprungs— wir hier in Mannheim immerhin Haben? Wer hat ſchon mit Bewußtſein den 1460 da⸗ tierten wundervollen Baſler Bilöteppich der „Dame im Roſenhag mit vier Liebhabern“ angeſchaut, der ebenſo wie das mittelalterliche Bild„Chriſtus vor Pilatus“ als Geſchenk der Frau Oberſt von Renz an den Altertumsverein kam? Und die Eichſtätter Wappentafel von 1467 — die große um 1500 Satierte Bodenſeemadonna auf der Mondſichel, die unlängſt als Dauer⸗Leihgabe des Deutſchen Muſeums in Berlin zum Entgelt für ein letztes Bruchſtück des Egellaltars zur Verfügung ge⸗ ſtellt wurde! Ganz zu ſchweigen von den beiden fabelhaften Leihgaben des Königsfelder Arztes Dr. Heifler, der ein echtes gotiſches Lüſterweibchen und ein großes, dem Werke Tillman Riemenſchneider naheſtehendes Hochrelief der Beweinung Chriſti bei⸗ ſteuerte und damit unſerem Schloßmuſeum höchſt⸗ wahrſcheinlich eine Entdeckung von größtem kunſt⸗ geſchichtlichem Wert danken können wird. Sehr in⸗ tereſſant auch der gotiſche Bücherſchrank aus der Sammlung Sepmeyer, an dem gezeigt wird, wie unſere Altvorderen ihre gewichtigen Folianten auf⸗ zuſtellen pflegten. Kurzum und mit einem Wort: es iſt vielleicht die ſchönſte und auf ihre Weiſe feſſelndſte Ausſtellung, die je im Schloßmuſeum gezeigt wurde. Die Schloß⸗ büchevei hat einen Treffer ins Schwarze gemachk dem ſie hoffentlich noch viele, nicht weniger geglückte Daſeinsäußerungen ähnlicher Art folgen laſſen wird. Margot Schubert Unſere Bilöwiedergaben eigen Vignette und mitial des Kapitels über die Vögel zus dem Werk ortus ſanitatis“, Mainz 1491, ſowie die Büchermarke(Verleger⸗ zeichen) des Jacob Thanner, 14591505 Buchdrucker in Leipzig.(2 Fotos: Schloßmuſeum) Du nuit an Deulſchlanò glauben Von Hermann Claudius bu mußt an Deutschland glauben, 80 kest und klar und rein, so wie du glaubst an die Sonne, den Mond und den sternenschein. Du 9 5 an Deutschland glauben, als wäre Deutschland du, d so wie du glaubst, deine Seele strebe dem 8 Zu. Du mußt an Deutschland glauben, sonst lebst du nur dem Tod. Und mußt mit Deutschland 8 1 8 an das Morgenrot. 5 pu mußt an Deutschland cuubes a dlaß es das Deine sei und daß es nicht. was Gott ihm zugemessen: 5 daß es das Eine sei: Aus den unbelstreſen d. der len duuselae. Die Pho . Wer Photo raptert J 1591 vom e 15 wer ſelber entwickelt und kopiert, hat mehr von ſei⸗ nem Geld. Wer ſich die Mühe macht— die in Wirk⸗ den fen e a Unter⸗ und bei. den. wahre Freude mit, die Spannung, wenn die im Stolz, wenn man mit Haltung iſt— kreis geht, der kriegt erſt erſten Umriſſe ſich zeigen, in allerlei Handgriffen und e, mit Langſam⸗ . e nd richtigem Vergrößern ke von Teilſtücken das Beſte 28 dem Film herausholt. 55 1 der Photographen unter Dolles ee go ie N e is beten über hartes und weiches Papier, über feines und grobes Korn, und wie man die Wölkchen am Himmel oder die etwas zu dunkel geratene Bauersfrau wohl noch ein wenig beſſer berauskriegen ſoll. Eine lichtbild⸗ f 0 iſt mittwochs 45 e Eben aus e Ständen: N Aude ſtellte, Kaufleute, Handwerker und auch zwei werk⸗ tätige Damen ſind dabei, die alle ſehr an der Natur hängen und etwas davon mit nach Hauſe nehmen wol⸗ len. Dolle hat hier mit Vorträgen angefangen: bas Photographieren überhaupt iſt und wie die mit der Linſe und Feinheiten und ber Licht empfindlichkeit 555 e ſich verhält. Hat Rezepte g für e, die jeder 1 5 ſel 1 und e kann, 11 geſag ſchon geht es wie geſchmiert ü Belichtungszeiten. 25 Dieses Hahr end 25 2025 8215 0 1 1 waren es mehr: 4050. Früher hatte man noch die a nach ſchöne Dunkelkammern. Rötter gen. uſtraß 5 Arbeitska e benen e aus! kleinſten Anfängen bis zum heutigen, Tage bin. An körperlicher und geiſtiger 1 n 80. Geb 1 1 15 e 1 2 Reißvilla, wo die Küche zu einem ſebehaſten Photo⸗ Laboratorium ausgebaut war, lichtdicht und un⸗ empfindlich für größte Waſſer⸗ und Fixierpantſcherei⸗ Hier im Schulraum iſt man etwas gehemmt, und wenn die Tage wieder länger werden, iſt es ſchon nicht mehr dunkel genug. Es müßte da noch etwas Beſſeres ausfindig gemacht werden, im alten Waren⸗ kundemuſeum z.., da gab es meiner Erinnerung Na, man iſt auch ſo zufrieden, man lernt ja auch viel in der Natur, zwei⸗ mal war man ſchon am Rhein, und wenn am Sonn⸗ tag etwas e 8 geht es hinüber in den Odenwald. Dr, EI, * 25 Jahre treue Arbeit. Am 5 Februar 1 die Trägerin der„Neuen Mannheimer Zeitung“, Frau Anna Gerſtner, Obere Clignetſtr. 9/11, ihr 25jähriges Arbeits jubiläum. Frau Gerſtner iſt am 1. Februar 1912 eingetreten und bediente während der enen 25 Jahre unſere Bezieher in der Langen vergan raße und Lena Wir ſprechen ünſerer ee ib. been bungen und die Deutſche Sporthilfe im er Turnhalle des Turnvereins 1898 einen 125 i hen Werbeabend. Der Leiter des Fachamtes neu, S„ wies nach kurzen B. e 1 auf die Entwicklung des Sports von ſeinen ſchluß daran lief in Film von den oly en 8 e- len.— Frau Suſanna e 5 8. Seite 1 Nummer 50 3 Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe A. Fan. 1977 Elnspaliige Kleinanzelgen bis zu Annahmeschluß für die Mittag. 1 8 2 2— einer Höhe von loo mm je mm Ausgabe vorm. 8 Uhr, fut dd Fin S Pf. Stellengesuche e mm 4 Pf. Abend-Ausgabe nachm. 2 Uꝶ.— f 9 85. 8 Tüchtiger—— 55 Alleinſteh. 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Die Ausgelieferte iſt aus dem Kanton Luzern gebürtig. Der Beweggrund der Brandſtiftungsverſuche ſcheinen Rachegefühle ge⸗ ſheſen zu ſein, weil man ſie nach Verbüßung einer ſefängnisſtrafe aus dem Kanton Genf ausgewieſen hatte. * Brief aus Alt-Ladenburg Ur. Ladenburg, 30. Jan. Geſtern abend trafen i Arbeitsdienſtmänner aus dem Karl⸗ Henz⸗Lager Abteil. 2/274 in Kammerforſt⸗Bruchſal unter Leitung ihres Oberfeldmeiſters Müller als Häſte in der alten Römerſtadt ein. Sie wurden am Bahnhof feſtlich empfangen und durch die Stadt geleitet, wo ſie am Ehrendenkmal der gefallenen 4 ab n ie 10 aß, didenburger Heldenſöhne haltmachten und einen zu ber, 9 Kranz niederlegten. Nach beendetem Marſch wurden e ö ſe in ihre Quartiere geführt. Sie bleiben bis zum ei Lonntag hier. 1 lies Die Jahresverſammlung des Heimatbundes ner st, ergab ein erfreuliches Bild der geleiſteten Arbeit. 7 Der verdiente Vorſitzende des Bundes, Profeſſor Ait, Pollenſchläger, führte den Vorſitz des Abends. Der Geſchäftsbericht zeigte ein anſchauliches Bild. Beim letzten Blumenwettbewerb konnten 57 Be⸗ 8 werber mit Preiſen bedacht werden. Beſonders ge⸗ 8 hachte man unſeres Ladenburgers Heimatdichters — Heinrich Schaefer und ſeiner wertvollen Stif⸗ 722 lungen, die er großzügig ſeiner Vaterſtadt zuge⸗ 155 führt und dadurch unſere Sammlungen wertvoll be⸗ 10 kichert hat. Wertvoll waren auch, wie man auf die⸗ N em Abend erfuhr, die Ergebniſſe der Ausgrabungen let m der St. Galluskirche über Hie der Leiter, lg Jaumeiſter Konrad Seel, der ſich auch liebevoll 875 ber Inſtandſetzung der Krypta gewidmet hat, be⸗ 8 lichtete. Weiter wurde im Lauf der Tagung der 5 VPunſch laut, daß auch die Gefolgſchaftsausflüge mehr 8. und mehr in unſere auch lanöſchaftlich ſo überaus rd, teisvoll gelegene Stadt geführt werden ſollten. Man . wünſchte eine engere Zuſammenarbeit zwiſchen Ver⸗ — lehrsverein und dem Heimatbund und wünſchte ſerner, daß die„Geſchichtsblätter“, die Baumeiſter Seel herausgibt, ein Heimatbundorgan werden J höchten. Die Sitzung endete mit der Uebermittlung bes Dankes an den Vorſitzenden, Prof. Wollenſchlä⸗ ber der ungeachtet ſeines hohen Alters noch immer H biehevoll ſich aller Belange annimmt. au, Die Jahresverſammlung der Turn und a f Sportgemeinde 1864 ergab erfreuliche Ein⸗ 19965 Klicke in die opferfreudige Arbeit und Hingabe der din, furner. Der bewährte Vereinsführer Ottokar ennewitz zeichnete ein anſchauliches Bild der geleiſteten Arbeit. 5 Ausbau der Scheffel-Preis- Stiftung Karlsruhe, 28. Jan. Die Bundesleitung des 3 iſchen Scheffel⸗Bundes konnte den folgenden bab iſchen Lehranſtalten mit Abiturreife erſt⸗ mals 1987 und dann alljährlich wiederkehrend den Sceffel⸗Preis“ für je einen Abiturienten mit len Leiſtungen in„Deutſch“ zuerteilen: Baden⸗ aden: Oberrealſchule und Gymnaſium; Ettlingen: f Realgymnaſtum; Freiburg: Bertholds⸗Gymnaſium, i he Comma, Mädchenrealgymnaſium(Hin⸗ Fuburgſchule) und Realgymnaſium; Konſtanz: Friedrich⸗Luiſenſchule und Zeppelin⸗Oberrealſchule; faunheim: Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſium, Eli⸗ 1 1 ſchule und Tullaſchule; Offenburg: Gymnaſium; begbeim Hildaschule, Friedrich Schule und Reuch⸗ 0 an Gymnasium; Villingen: Realgymnaſium. „ARachdem bisher der Scheffelpreis ſchon bei zehn Schuler im Gau Baden eingerichtet war, ſind mit dieſen 17 neuen Schulen insgeſamt 27 badiſche Lehr⸗ ntalten im Beſitz des Preiſes. Außerhalb Badens Gegen zurene beute ſchon an 18 Schulen in allen genden des Reiches. „Die Bundesleitung des Deulſchen Scheffel⸗Bun⸗ 1 konnte im Jahre 1937, den Uebergangsverhält⸗ ſſen Rechnung tragend, allen Schulen, die ſchon im eſis des Preifes ſind, auch für je einen mit Reife⸗ deer abgehenden Unterprimaner den Preis Srl erfügung ſtellen, ſo daß an jeder von dieſen N Preisträger 1937 benannt werden 5 Biblis 29. Jan. Im Saale„Zur Krone“ fand dkreis⸗Sängertagung ſtatt. Kreis⸗ Alles konnte die Delegierten von 35 Vereinen wie auch Vertreter der Partei. Nach d würdigen Gedenken der verſtorbenen Mit⸗ gab der Vorſitzende den Geſchäftsbericht pro „ Kreischormeiſter, Muſikdirektor Sieh⸗Mann⸗ referierte über das vorjährige Wertungsſingen gab hierbei auch die Richtlinien für das dies⸗ 5 Singen bekannt. Es ſoll diesmal an zwei unntagen durchgeführt werden, und zwar für den wördlichen Teil des Riedkreiſes am 2. Mai in Groß⸗ und für den ſüdlichen Teil am 9. Mai in Bib⸗ —— „5E 5 N* 9 Bälle und Sitzungen am laufenden Band: Ein Faschingszpaziergang durch das Rheinland von Aachen bis Münster regiert der Karneval- Der„Karlsruher Bart“ wird berühmt Eine Karlsruher Zeitung veröffentlichte den Vor⸗ ſchlag eines Obernarren, die Karlsruher Männer⸗ welt ſolle ſich über die Faſtnachtstage den Bart ſtehen laſſen. Der Mitarbeiter einer großen Berliner Zeitung griff den Scherz mit folgenden Bemerkungen auf:„Dieſer Bart, der auf allen Kin⸗ nen, Wangen und Oberlippen endlich einmal un⸗ geköpft ſproſſen darf, ſoll Schonzeit haben, ſolange die Faſtnachtszeit läuft. Man hofft, daß die Aus⸗ führung der Idee ungeahnte Folgen haben werde. Ein individuell gezwirbelter Schnurrbart ſoll gleich zu einer wundervoll gezwirbelten Faſtnachtsſtim⸗ mung verhelfen. Auf die Frauen ſoll die männliche Zier von unbeſchreiblicher Wirkung ſein. Wir zwei⸗ feln nicht daran. Die Pro⸗Bartianer führen folgende Argumente ins Feld:„. Die Durchführung koſtet nichts; 2. der Bart ſchafft außer äußerer Verwand⸗ lung die innere Bereitwilligkeit, mitzumachen; 3. wird er das für den Aufſchwung der Karlsruher Faſtnacht nötige Gemeinſchaftserlebnis ſchaffen; 4. wird der Vorſchlag Erfolg haben, weil er einzig⸗ artig iſt, noch nirgends durchgeführt wurde und ſich nur an die zielbewußten, tatkräftigen Männer rich⸗ tet. Wahrſcheinlich wird ein roter Biber mit Waſſer⸗ wellen dann preisgekrönt.“ Da auch andere Zeitungen im Reich von dem Scherz Notiz nahmen, kam die Meinung auf, die Karlsruher Männerwelt laufe unraſiert herum, um bis Faſtnacht ſich mit recht beträchtlichem Bart zeigen zu können. Es war deshalb naheliegend, daß der Elferrat der Großen Karnevals⸗Geſellſchaft Karls⸗ ruhe den Witz aufgriff und zur Damen⸗ und Frem⸗ denſitzung in der Feſthalle mit Bartſchmuck auf⸗ marſchierte. Aber da dieſe Zier wieder entfernt war, als die Sitzung eröffnet wurde, hatte die Narren⸗ verſammlung leider keine elegenheit zu dem Aus⸗ ruf:„So'n Bart!“ Aber vielleicht iſt oͤies im Ver⸗ laufe des Abends doch noch geſchehen. Die Kunde von den barttragenden Karlsruher Narren drang ſogar bis nach England. Die„Daily Mail“ nahm am 19. Januar von dem Karlsruher„Ereignis“ Notiz. 0 Kö und der Karneval Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley hat ſich zu der Gründung des„Bundes Deutſcher Kar⸗ neval“ wie folgt geäußert:„Der Karneval iſt ein uralter Volksbrauch, der dem Ausdruck der Lebensfreude und Lebensbejahung dient und in großen Gebieten des deutſchen Reiches und auch in vielen angrenzenden Ländern im Volkstum wurzelt. Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ betrachtet gerade die Pflege alter Volks⸗ bräuche als eine ihrer Hauptaufgaben und begrüßt deshalb auch die Gründung des„Bundes Deutſcher Karneval“ unter ihrer Mitwirkung als Voraus⸗ ſetzung dafür, den deutſchen Karneval, entkleidet von allen geſellſchaftlichen und ge⸗ ſchäftlichen Entartungen, auf der breiten Grundlage der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und in enger Zuſammenarbeit mit den traditionellen Karnevalsvereinen zu einem Volks⸗ feſt im wahrſten Sinne zu machen.“ Was lut ſich im Rheinland? Die von Dr. Ley betonte enge Zuſammenarbeit macht ſich bereits überall bemerkbar. So hat der „Feſtausſchuß für den Kölner Karneval“ den Bau der Tribünen zur Beſichtigung des Roſenmon⸗ tagszuges ausſchließlich dem Amt„Feierabend“ der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ übertragen. Mit Ausnahme einer Stehtribüne, Loren am Kaiſer⸗ 1 50 11. Seite/ Nummer 50 Wilhelm⸗Ring und der Feſttribüne auf dem Alten Aus dem Hintergrund der Bühne zogen über eine Markt, die der Feſtausſchuß ſtellt, errichtet Kd am Dom, Muſeum, Opernhaus, Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Ring und in der Zeughausſtraße vor dem Regie⸗ rungsgebäude Tribünen für 10000 Plätze Die Preiſe ſind ſo volkstümlich gehalten, daß jedermann ſich einen Tribünenplatz leiſten kann. Sämtliche Plätze ſind numeriert und werden bis zum Beginn des Zuges freigehalten. Köln hat nun auch ſeinen Prinzen Es iſt der Kaufmnun Hermann Münchow, der am 2. Februar im Gürzenich ſein Hoflager bis zum Aſchermittwoch bezieht. Köln hat wie alle führenden Karnevalſtädte bereits eine große Anzahl von Sitzungen und Bällen hinter ſich, die wie in Mannheim von der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ mit der Silveſterfeier im Gürzenich einge⸗ leitet wurden. Das letzte Wochenende brachte Ver⸗ anſtaltungen von ganz beſonderem Rang. Da iſt zu⸗ nächſt der Gekape⸗Ball im Zoo zu nennen. Gekape beoͤeutet in Abkürzung die Zuſammenfaſſung von drei Karnevalgeſellſchaften: der„Großen“, der „Großen Kölner“ und der Prinzengarde. Der Männerball, das volkstümliche Maskenfeſt des Kölner Männergeſangvereins im Gürzenich, übte die gleiche Anziehungskraft aus. Eine originelle Idee verkörperte die„Große Allgemeine“ mit einem wohlgelungenen Filmball in der Bürgergeſell⸗ ſchaft, dem am Sonntag die letzte Herren⸗ ſitzung im Zoo folgte. Aber auch die kleineren Klubs, die mehr einen grotesk⸗künſtleriſchen Ein⸗ ſchlag haben, machen ſich wieder geltend. So hält die Verkaufsgemeinſchaft Kölner Maler unter dem Titel „Hängematte“ in Köln⸗Raderthal ſeit drei Jah⸗ ren ihre luſtigen Feſte ab. Am Samstag ſtieg ihr erſter Ball unter der Parole„Hängematte ganz blau“. Am Sonntagvormittag traten alle im„Feſt⸗ ausſchuß Kölner Karneval“ zuſammen⸗ geſchloſſenen Geſellſchaften zur Sammlung für das Winterhilfswerk an und führten die Aktion unter der Loſung„Wer gitt, wat hä hätt, es wät, dat hä läpv“ in Uniform mit Muſik durch. Nachmittags hielt die„Große Kölner“ unter Fritz Maaß die zweite Sitzung mit Damen in der Leſe, die„Größe“ unter Michel Hollmann ihr Damen⸗Prunkkomitee im Gürzenich, die blaue Fun⸗ kenartillerie ihre Damenſitzung in der Wolkenburg, die Altſtädter ihre Herrenſitzung in der Bürger⸗ geſellſchaft, die Lindenthaler Huſaren„Blau⸗Gelb“ ihre Schluß⸗Prunkſitzung mit Damen im Stadtwald. Damit ſind nur die hauptſächlichſten Veranſtaltun⸗ gen erwähnt. Düſſeldorf ganz groß Düſſeldorf feiert ebenfalls ſeit Neujahr Faſching am laufenden Band. Im ausverkauften Apollothea⸗ ter wurden Prinz Willy II. und Prinzeſſin Venetia⸗Charlotte vorgeſtellt. In einem Spiel in zwei Bildern rollte das närriſche Geſchehen unter brauſendem„Helau!“ auf der großen Bühne ab. Das erſte Bild gab nach hiſtoriſchen Vorgän⸗ gen einen Empfang„Seiner Ehren Held Karnevals“ am 10. Februar 1825 im Schloßturm zu Düſſeldorf wieder. Merkur, Abgeſandter der olympiſchen Göt⸗ ter, überbrachte Grüße und Wünſche ſeiner hohen Vorgeſetzten an die Stadt Düſſeldorf. Sein närri⸗ ſcher Singſang ſchloß mit den Worten:„Es lebe Düſſeldorf am Rhein, ja Düſſeldorf iſt richtig!“, ein Schlager, der wahre Beifallsſtürme weckte. Das zweite Bild brachte den Einzug der neuen und alten närriſchen Tollitäten mit großem Hofſtaat. een Die Pfälzerwäldler“ tagten Jahresverſammlung der Ortsgruppe Ludwigshafen⸗Mannheim h. Ludwigshafen, 29. Januar. Unter Vorſitz von Generaldirektor Kederer hielt der Pfälzerwald⸗Verein, Ortsgruppe Ludwigs⸗ hafen⸗Mannheim, geſtern abend im gutbeſetzten gro⸗ ßen Saal des Ludwigshafener Bürgerbräus ſeine Jahresverſammlung ab die in ſchönſter Har⸗ monie verlief. Dietwart Heinrich Käſtle⸗Ludwigs⸗ hafen, Schulſtraße 15, ſprach zunächſt über Zweck und Ziel der Trachtengruppe und ihren weiteren Ausbau. Sie pflege Volkstum und Brauchtum und verwirk⸗ liche damit einen guten Teil der vom nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat geforderten Pflege dieſer wichtigen Kulturwerte. Rechnungsablage, Jahresarbeitsplan und Voranſchlag wurden ohne Beanſtandungen gut⸗ geheißen. Generaldirektor Kederer gab bekannt, daß Wanderkamerad Burger das Amt des Rechners über⸗ nommen hat un es einwandfrei durchführte. Die vorgeſchlagenen Satzungsänderungen wurden gebil⸗ ligt; ſie bringen eine Vereinfachung der Wahl des Ortsgruppen⸗Vorſitzenden und der Vertretung des Vereins vor dem Gericht. Vorſitzender und Rech⸗ nungsprüfer wurden einſtimmig und mit Dankes⸗ worten wiedergewählt. a. Eine ſtattliche Anzahl von Mitgliedern konnte für 25 jährige treue Mitgliedſchaft ausgezeichnet werden und hofft nunmehr, auch das halbe Hundert voll machen zu können; hält doch das Wandern wie jeder vernünftig betriebene Sport jung und geſund! Kederer deutete die Treue der Mitglieder als Zeichen der Güte des Vereins und der Vereinsarbeit. Be⸗ ſonders ſtark vertreten ſeien in ſeinen Reihen die heimiſchen Handwerksmeiſter. Zum Punkt„Verſchie⸗ denes“ berichtete der Vorſitzende, daß nach alter Ueberlieferung, die im Krieg entſtand viele Wander⸗ kameraden, namentlich älterer Semeſter, Faſtnacht oben auf der Kalmit zu verleben pflegen. Heuer beginnt die Autobusfahrt um 11 Uhr am Hauptbahnhof Ludwigshafen und bringt die Teilnehmer bis auf gut ein Drittel der Höhes des Berges, ſoweit eben bisher die Fahrſtraße reicht. Die Rückfahrt beginnt um 18 Uhr. 100 Mit kurzem Gedenken des Führers ſchloß Kederer die Jahresverſammlung. 5. Die deutſchen Gaſlwirte tagen in Frankfurt. i Frankfurt a.., 30. Jan. Die diesjährige Ta⸗ gung des deutſchen Gaſtſtättengewerbes, Fachgruppe Schankgewerbe, findet in Frankfurt a. M. ſtatt. Zu dieſer Tagung, die am M. und 30. April ſtattfindet, werden die Amtsträger aus dem ganzen Reichsgebiet erſcheinen. Neben einer Großkundgebung des Gaſt⸗ ſtättengewerbes vor der Oeffentlichkeit werden die einzelnen Fachgruppen geſchloſſene Arbeitstagungen abhalten. Auf der Frankfurter Tagung werden u. a. der Leiter dere Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe, F. Dreſen⸗Bad Godesberg, und der Leiter der Fachgruppe Schankgewerbe, Mend berger⸗Berlin, das Wort ergreifen. 85 breite Treppe die Abordnungen der Vereinigten Kar⸗ nevalgeſellſchaften, die Elferräte der„Großen“ und des„Allgemeinen“, die Bürgerwehr, der ſcheidende Prinz Hermann J. und Prinzeſſin Venetia⸗Lieſelotte, die Prinzengarden Rot⸗Weiß und Blau⸗Weiß, das Amazonenkorps, der Führer des Karnevals der Stadt Düſſeldorf, Leb Statz, und ſchließlich das neue Prin⸗ zenpaar. Obernarr Statz begrüßte und überreichte dem Prinzen die Zeichen närriſcher Macht: Mütze, Pritſche und Halskette. Prinz Willy dankte und ver⸗ ſprach, eine ſcharfe Klinge gegen Griesgram und Muckertum zu führen, verlas eine närriſche Kund⸗ machung und übernahm damit die Herrſchaft über Düſſeldorfs Narrenreich. Auch der Verdienſte des ſcheidenden Prinzen wurde gebührend gedacht. Der Thronwechſel ſpielte ſich in einem farbenprächtigen Rahmen ab. i Noch einige Mitteilungen über das neue Prin⸗ zen paar. Der Prinz(Willy Wernick), ein Düſſeldorfer Kind, iſt in einem Düſſeldorfer Werk als Ingenieur tätig. Prinzeſſin Venetia(Charlotte Manske), ein hübſches, temperamentvolles Köcß⸗ Sportmädel, iſt Verkäuferin in einem Goldwaren⸗ geſchäft. Alſo eine„goldige Krott“, würde der Pfäl⸗ zer ſagen.„Charlottens Chef hat“, ſo bemerkt der „Mittag“, dem wir dieſe Mitteilungen entnehmen, „Verſtändnis für das hohe Amt einer Prinzeſſin Venetia und ihr Urlaub gegeben bis Aſchermittwoch.“ Nichard Schönfelder Vom Faſchingsvergnügen in den Tod Eine Frau ſtürzt in den Rhein und ertrinkt * Speyer, 30. Januar. Der auf einem vor⸗ übergehend hier am Rhein vor Anker liegenden Laſt⸗ ſchiff bedienſtete Matroſe Andreas Doberaß aus Speyer und ſeine auf dem gleichen Schiff wohnende 26 Jahre alte Ehefrau machten am Donnerstagabend eine Faſchingsverauſtaltung in einer hieſigen Wirt⸗ ſchaft mit. Gegen 3 Uhr morgens kehrte der Mann heim, während die Frau noch blieb. Als auch ſie gegen 4 Uhr auf das Schiff zurückkehren wollte, muß ſie beim Ueberſetzen mit dem Nachen an der Schiffs⸗ wand abgeglitten und ins Waſſer geſtür zz ſern. Als der Schleppzug am Freitagmorgen die Anker lichtete, wurde die Leiche der Frau in einer Anker⸗ kette hängend aufgefunden. Verkehrsunfall in Oggersheim Lieferwagen mit Fernlaſtzug zuſammengeſtoßen es. Oggersheim, 30. Jan. In der Mannheimer Straße vor der Wohnung B. ſtieß ein Lieferwagen beim Ueberholen mit einem aus Richtung Ludwigs⸗ hafen kommenden Fern laſt zug aus Dirmſtein zuſammen. Bei dem Zuſammenſtoß wurde der Klein⸗ lieferwagen beſchädigt. Es ging auch die Winoͤſchutz⸗ ſcheibe in Trümmer. Von den Glasſplittern wurde der 13jährige Sohn des Beſitzers des Lieferwagens im Geſicht empfindlich verletzt. Nur der Geiſtes⸗ gegenwart des Fernfahrers war es zu verdanken, daß der plötzliche Zuſammenſtoß keine ſchlimmere Folgen nach ſich zog. s N er. Waldſee, 31. Jan. Die hieſigen Eheleute Jo⸗ ſef Regenauer, Landwirt, und Frau Anna, geb. Tremmel feierten jetzt ihr ſilbernes Ehejubi⸗ „„ f e 5 I Lampertheim, 29. Jan. Schmiedemeiſter i. R. Jakob Dinges beging ſeinen 85. Geburts⸗ tag.— Den 75. Geburtstag feierte der Land⸗ wirt Heinrich Medert. Beide waren Soldaten des Inf.⸗Rgts. 117.— Zum 70. Geburtstag des Werkmeiſters Adam Zehn bauer wurden dieſem ſchöne Ehrungen zuteil. An ſeiner Wohnung erſchien der Kath. Kirchenchorverein, der MGV Sängerbund⸗ Sängerroſe und ein Doppelquartett der Sängerluſt Mannheim⸗Waldhof, dem der Jubilar ebenfalls lange Jahre angehörte. Alle brachten dem ſichtlich erfreuten Manne Liederchöre zum Vortrag. Wieder ein Verkehrsunfall vor dem Mannheimer Schöffengericht Sechs Monate zwei Wochen Gefängnis g wegen fahrläſſiger Tötung i Vor dem Maunheimer Schöffengericht ſtand am Freitag der 34 Jahre alte Georg Ernſt Helfrich aus Viernheim, der in der Nacht zum 17. Ok⸗ tober 1936 mit ſeinem Motorrad den 30 Jahre alten Motorradfahrer Bartholomä an der Straßen⸗ kreuzung Hafenbahnſtraße—Luzenbergſtraße ſo un⸗ glücklich an fuhr, daß B. an den Folgen des Stur⸗ zes am darauffolgenden Tag ſtarb. Die Anklage machte Helfrich zum Vorwurf, daß er unter Alkohol⸗ einwirkung unvorſchriftsmäßig gefahren und dabei den Tod eines Menſchen verurſacht habe. Außerdem habe er kein Vorfahrtsrecht eingeräumt und eine ver⸗ hältnismäßig hohe Fahrgeſchwindigkeit gehabt. Entgegen den Zeugenausſagen wollte der Ange⸗ klagte von allem nichts wiſſen. Der Staatsanwalt erachtete ihn für einwandfrei überführt und bean⸗ tragte fünf Monate Gefängnis. Das Gericht ging über dieſen Antrag noch hinaus und verurteilte Helfrich zu ſechs Monaten zwei Wochen Gefängnis.„„ 7 5 2 al 0 N N * 1 1 N 1 ſport dank zum erſtenmal wieder ein neuer Ar verſteigerungen wird vorausſichtlich neranſtalten. A zuerkannt und der Wanderpreis des Vereins für Hinder⸗ dem Olympiajahr ergibt ſich bei geſchränkt und noch iſt es nicht endgültig ſicher, 21. März vorgeſehene bahn abgehalten Termine bewilligt: 28., 29. gut:., 18. 2 7 23 8. ö Oktober: Das Galopp⸗Rennjahr 1937 282 Renntage wurden genehmigt am Delegierter taufgabe es kommende famm⸗ n jedem Galopp⸗ wurde ein Y reine ſtatt, d Renntermine Rennr 1 die feſtzulegen. Rennſports abgeſchloſſen. der Rennverei für die Mit dieſer Verſammlur . e ihre zukunft werden auf der Jahres erledigt. einer einleitenden Rede es Graf V s Leiter der OB auf die olge hin, die dem Renn⸗ der einheitlichen Führung im letzten Jahre chieden waren. Er teilte ferner mit ß im Jahre 1937 „Prei Reichsverban⸗ Rennen“ im Werte von 6 der als Hindernisrennen Haßloch entſchieden wird. ff⸗Metternich für Vollblutzucht und k ausgeſchrieben wird, mateure zum erſtenmal in reis der Jährlingsauktionen für Zweijährige, ein 10 000⸗ kark⸗Rennen für Pferde, die auf öffentlichen Jährlings⸗ erworben wurde, erloſte Strausberg und das wertvolle Rennen am 18. Juli Die alljährliche Prämie von 10 000 Mk. zum annheim für Den usbau der Hindernisbahnen wurde für 1937 tsrennen nach Doberan vergeben. Die Verteilung der Renntermine wurde punkten des Vorjahres vorgenommen. 282 Renntagen für 1937 die in erſter Linie nach den Ge⸗ Gegenüber rmehrung von 10 Renntagen, as Konto von München kommen, wo allein acht Renn⸗ e mehr in Riem und einige Wieſenrennen das Plus nachen. Strausberg hat ſein Frühjahrsprogramm ein⸗ ob unter en augenblicklichen Witterungsverhältniſſen der für den Eröffnungsrenntag auf der Wald⸗ werden kann. Bahnen wurden im übrigen folgende Den einzelnen Sübddeutſchland 22., 24., 27., 29. Wieſen⸗ Rennen): Mai: 16, 18. 24., 8 . 18., Baden⸗Baden: Auguſt: München leinſchließlich April: 11., 15., 18. März: 21., Dun 85 75 28. 27. i Auguſt: 25., 2 25 22 „ 22. 8 4. September:., 12., 1 19. 10% 14, 17. Frankfurt a..: April: 25.; Juni:., 13.; Auguſt: 15., 6. Oktober: 3. Mannheim: Mai:.,., 9. Kreuznach: Juni: 20. Auguſt: 1. Haßloch: Mai:.; Auguſt: 8. Zweibrücken: Juni: 27. Erbach: Juli: 25. Reichs-Jugend-Schiweltkämpfe der HF Gebiet Hochland überlegen Am Freitagnachmittag wurden die 11. Reichsſchiwett⸗ kämpfe der Hitler⸗Jugend in Bad Reichenhall in Anweſen⸗ heit des Reichsſportführers mit den Abfahrtsläufen der Jungen vom Predigtſtuhl fortgeſetzt. Obwohl die Strecke 3 Km, lang war, ſehr ſtarkes Gefälle aufwies und ſchon ztemlich ausgefahren war, wurden recht gute Leiſtungen erzielt. Beſonders taten ſich wieder die Vertreter des Gebiets Hochland hervor, die in Ganter(:04), Guggen⸗ bichler(210), Haberl(21:16) auch die drei Beſten des Ab⸗ fahrtslauſes ſtellten. In der Hochgebirgsgruppe ſiegte das Gebiet Hochland mit:01 Minuten vor Baden(11:09) und Schleſien(13:49). Die Ergebniſſe: Hochgebirggsruppe: 1. Gebiet Hochland:0t; 2. Baden 11:09; 3. Schleſien 13:49; 4. Bayriſche Oſtmark 15:57; 5. Württemberg 26:15; 6. Thüringen 31:40. Mittel⸗ gebirgsgruppe: 1. Gebiet Kurheſſen 25:25; 2. Weſtfalen 26:20; 3. Ruhr/ Niederrhein 38:15. Kunſtlauf und Eishockey Der Freitag brachte weiter die erſten Eishockeyſpiele. Das Gebiet Hochland und die Bayriſche Oſt⸗ mark trennten ſich im erſten Treffen torlos, während im zweiten Spiel des Tages das Gebiet Oſtland einen 320⸗Sieg über das Gebiet Heſſen⸗Naſſau davon⸗ trug, Die Mädel des BDM traten zu den Ausſcheidungs⸗ läufen um die Kunſtlauf⸗Meiſterſchaft an. Als Beſte er⸗ wies ſich Schorrn vom Obergau Berlin mit Platzziffer 35 vor der Hochländerin Mertz mit Platzziffer 5,5 und Grimmiger(9,5). Dieſe drei Läuferinnen beſtreiten den Entſcheidungskampf. Rühle und Chriſtl Cranz 5 Deutſche Hochſchul⸗Schimeiſterſchaften Im Rahmen der Deutſchen Hochſchulmeiſterſchaften be⸗ gannen am Freitag in Oberammergau die Schimeiſterſchaſ⸗ ten mit dem Abfahrtslauf. Rund 200 Läufer und Läu⸗ ſerinnen waren am Start erſchienen. Leichtes Schnee⸗ treiben, das mit Beginn des Laufes einſetzte, war den Teilnehmern ſehr hinderlich. Die Strecke ſtellte einige Schwierigkeiten an die Teilnehmer. Da die meiſten Kurven ſtark vereiſt waren, gab es ſehr viele Stürze Bei den Studenten ſiegte Rühle von der Hochſchule München klar vor dem Freiburger Krüll. Bei den Stu⸗ dentinnen, die über eine verkürzte Strecke gingen, war die Olympioſtegerin Griſtl Cr anz allen. 1 überlegen. a 5 Die Ergebuiſſe 5 5 8 Klas e N ſchulen München 3 Breslau) 1 ge,* 8 egen 4704, 2. 1 85(Unf Freibu 1 3. Wörner(Uni gerne 4..(To 1 2 05 9 45 1910 Klaſſe B(übrige Fochſcelen Schrö⸗ 5 880 Köthen) 4: 0 5 85 mis(Dresden] 4: 210715 3. Lang(Berlin):55,3. Klaſſe C Pete den ef 1. Weech . 4511.27 2. Wieninger(T München) 4127. (Mün ſſe: 1. Chriſtl Cranz reiburg) e 4: 248,47 55 eher(Frei⸗ ee lehrenden p ne a eranſolter W 80 Dleſe 1915 gebung 1185 a Neu 1 18 ind: Reich Berlin⸗ oppegarten: Mai: 2..,., 18. 6. 18. Julj: 1 4. 11. 15.; Auguſt:., 2% 9. 12, 19, 28. 80. Oktober: 7. 10, 17. März: April: 11. 25. ies urdatehböcſ. Breslau: t September: 12. Oktober: 17., 21. Dortmund: September: Dresden: Juli: 4, 7., ber; 7 10. 25. Mai: März: 14., 21. Oktober:., April: 16. 18., 23. Aug! september: 25., 26. Oktober: 10., 31.) Novemb Düſſeldor 28. 29. Mai: 16. 17. 16. Juli: 2 ktober: 10., 13. November: Hamburg⸗f born: April: 25. M 2 Juni: 8 25., 27.(De by); S Oktober: 3. Hannover: Nat:., 1: 6. Auguſt: ., 15. Septembe Horſt⸗Emſcher:„27. Auguſt: 15., 18. Septem⸗ ber: 12., 15. Oktober: 31.; November:., 21., 28 Kölu: April: 18., 21. Mai: 30.; Juni:., 27., 30.; Auguſt:., 11. September: 26., 29. 5 Krefeld: April: Juni: 6..) Juli: 18., 21. September: 19., 22. 8 er: 24., 27. Leipzig: April: 18.; ai:., 9. Juni: 13., 27.; Auguſt: 29. September:., 19. Oktober: 24.; November: 14. Mülheim⸗Duisburg: April:.,.; Juli: 11., 14. Auguſt: 22., 25., 29.; September: 1. November: 14. De zember: 5. 12., 19., 28. Neuß: April: 11., 14. Mai:., 12.; Juni: 20., 23.; Auguſt:., 4. Oktober: 17., 20. Trakehnen: September: 26.(v. d. Goltz⸗Querfeldein⸗ Rennen). Auszeichnung für den Mannheimer Rennverein Seit zwei Jahren vergibt die Oberſte Reun⸗Behörde einen Preis von 10000 Mark für ſolche Bahnen, die ihren Hinderniskurs mit beſonderem Geſchick ausgebaut habe nu. Hamburg und Düſſeldorf haben dieſen Preis bis⸗ her zugeteilt erhalten, diesmal wurde er nach Mau u⸗ heim vergeben, das damit ſeine Stellung als beſonderer . des deutſchen Hindernisſports noch mehr ver⸗ ſtärkt. Da der Mannheimer Rennverein in dieſem Jahre ſein 70jöhriges Beſtehen feiert, kann man dieſe Gabe als wert⸗ volles Geburtstagsgeſchenk betrachten. tag in der Generalverſammlung Rückſchau über das Jahr 1936. Klubführer und Fechtleiter Jung konnte den Jah⸗ resbericht kurz faſſen, da dieſer ſchriftlich vorgelegt war. Der Bericht ergab, daß der Verein mit ſeinen Aktiven gute Erfolge aufzuweiſen hatte und daß merkliche Fort⸗ ſchritte feſtzuſtellen ſind. Der Kaſſenbericht gab ein gün⸗ ſtiges Bild. Nach der Entlaſtung wurde Jung einſtimmig wiedergewählt. Die Vorſchau der Jahresarbeit 1937 bringt hier vor ollem das fünfjährige Beſtehen des Vereins. Mit dem Klub feiert auch der Vereinsleiter ſeine achtjährige Tätigkeit als ehrenamtlicher Trainer der Fechtſache. Das Jahr 1987 ſoll mit ſeinen vorgeſehenen Veranſtaltungen ein Werbejahr für den Fechtſport werden. Die Hſe Beuthen ſchlug im Zwiſchenrundenſpiel um die Deutſche Hochſchulmeiſterſchaft im Handball am Frei⸗ tag die He Lauenburg knapp:0(:0) und trifft nun in der Vorſchlußrunde auf den Sieger der Zwiſchenrunden⸗ begegnung Univerſität Köln— Hſs Kiel. Im Berliner Grunewald begannen die Norodeutſchen Schimeiſterſchaften mit dem Sprunglauf. Mit Sprüngen von 26,5 und 26 Meter ſicherte ſich Lehmann(Pallas) die Führung vor Engler(Schneeſchuh⸗Club)(22,5 und 25,5) Die weiteſten Sprünge ſtand der Norweger Andreas Quale mit zweimal 29,5 Meter. Die Delegierten⸗Verſammlung der Rennvereine geneh⸗ migte am Freitag in Berlin 282 Renntage für 1937; das find gegenüber dem Olympiajahr zehn Renntage mehr, die in erſter Linie auf das Konto von München⸗Riem kom⸗ men, das allein acht Renntage mehr erhielt als 1936. Von den übrigen ſüsdeutſchen Bahnen erhielten Mannheim, Baden⸗Baden, Haßloch, Frankfurt, Kreuznach, Zweibrücken und Erbach ihre Termine ebeufalls genehmigt. Georg Edenhauſer(Saalfelden⸗Salzburg), der von den Olympiſchen Winterſpielen in Garmiſch⸗ Partenkirchen her bekannte Eisſchütze, wählte den Freitod, da alle ſeine Be⸗ mühungen, Arbeit zu finden, vergeblich waren. Vor Jah⸗ resfriſt gewann Edenhauſer auf dem Rießer See den Vor⸗ führungswettbewerb im Eisweitſchießen mit einem bisher unerreichten Wurf von 156,50 Meter. a Günter Meergans(Hirſchberger Jäger) gewann am erſten Tage der Schleſiſchen Schimeiſterſchaften in Schrei⸗ berhau den Langlauf über 18 Km. in:22:31 Stunden vor Feiſt(Hirſchberger Jäger). Auch in der laſſe 1 ſiegte mit Günther Adolph ein Soldat. bewerb abgegeben. Die Japaner ſpielen mit Yamagiſhi, Yamada, Niſhimura und Nakano in der— Amerikazone, wo USA und Auſtralien die ſtärkſten Gegner ſind. An⸗ ſchließend kommen die Japaner nach Eu ropa und ſtarten u. a. auch in ene Louis ſiegt weiter Nur einen Punkiſteg konnte Joe 25 15 im A ker Madiſon Square Gorden gegen ſeinen Landsmonn Bob Paſtor davontragen. Der Neger ließ die alte Schlagkraft vermiſſen und konnte ſeinen Gegner, der ſaſt 20 Pfund leichter war und immer den Angriffen geſchick auswich, nicht ein einziges Mal 15 N N 10 000 Zuſchauer waren enttäuſcht. 25 r Erinnerung an den Tag der nationalſozkaliſtiſchen J und des Amtsantritts des Führers Adolf Hitler Der e der größten Sandgem kin den Toren Mannheims, hielt am vergangenen Boer 7 hielt der Gau Brandenburg im Das im vollbesetzten Marn s Berliner Zoo eine Feierſtunde ab. Nach der Be Güſte wies der Gauführer SS⸗Ober⸗ führer Breithaupt auf die kommenden Aufgaben des Gaues Jeder Verein hat die Aufgabe, die körper⸗ 5 hin. 15 liche e 8 zu geſtalten. Der Dois iſt Japan hat ſeine Meldung für den e en e Mannheimer Zeitung Als An ſtakt e nati e Ber herr⸗ kunden be⸗ und Bingo, rachur. Ein hübſches Ji untoren⸗ 1 e, unter Keſſel⸗ e und der 12 1 Greter dect im res 25 Grünen Woche“ r„Deutſchland⸗ ier einen Oblt. Auch am Freit halle“ beim guten Be eiten Ab⸗ teilung d dſpringens um den„Preis der Grü Unter ihrem gewohnten Reiter, Rittm. K. Haſſe, nahm die piaſiegerin Tora in 47,4 Sekunden ſchnell alle& ohne Fehler und ſah lange wie die Siegerin einer der letzten Teil⸗ nehmer ging dann aber iſche Oblt. Greter uuf Ernica gleichfalls er über die Bahn und war babei 47,0 ſogar noch utile als Tora Dan ar ig entſchieden. Die meiſten Pferde machten ſchon am erſten Hindernis Feblex, ſo u. a. Nordland, Baron, Baccarat 2 und Fridolin. Der Fran⸗ Capt. Pierre Clavé tat mit Volant 3 einen böſe aus⸗ ſehenden Sturz, jedoch wurden weder Reiter noch Pferd verletzt. e 8 Material wurde bei den Dreſſur⸗ und 9 8 vorgeſtellt. Den Beſchluß des erſten die Schau numme rn„Fanfaren und Pauken“ in deren Rahmen auch Olympia⸗ Beifall erhielt. ages deten 1 5„Deutſche Reitkunſt“, ſieger Kronos vorgeſtellt wurde und viel Die Ergebniſſe: Preis der Grünen Woche(Jagdſpringen der Klaſſe M, 2. Abteilung): 1. Erniea(Oolt. Greter⸗Holland) 0/47; 2. Toro(Rittm. K. Haſſe) 0/47,4; 3. Eſpiatz(Capt. Piérre Clavé⸗Frankreich) 0/49,4 4. de Busnel⸗Frank⸗ reich) 0/498. Preis vom Kaſſerdamm(Dreſſurprüfung für Reitpferde der 1): 1, Inca(Langsdorf): 2. Tilly(Rittm. Pol⸗ lay): 8. Alfons(Frau K. Franke]. 17 Teilnehmer. eis von Eichkamp ne für Reitpferde, Klaſſe) 1. S 8 1 Nimbus(Ss⸗ Hptſchaf. Alb. g. D. Czeran⸗ nowſki); 4. Apollon(Et. Ulan 2[Oblt. Preis vom Grunewald(Eignungs zprüfung für Reit⸗ pferde, Klaſſe.): 1. Bojar(Auguſt Stgeck); 2. Parkwächter (Rittm. Brandt); 3. Ofſenſive(Oblt. Niemack); 4. Odin (Mafor v. Heyden⸗Linden). Die Schimeiſterſchaften von Heſſen/ Südweſt nahmen am Freitag in Reifenberg im Taunus ihren Anfang. Langlaufſieger über 14 Km. wurde der vorjährige Gau⸗ meiſter Emil Schleicher(Gersfeld) vor ſeinem Klub⸗ kameraden Baier. Die Abfahrtsläufe über 2,5 Km. ſahen bet den Männern den Gießener Burgſteiner und bei den Frauen Annelieſe Hillebrandt(Fulda) erfolgreich. Göta Stockholm trat auf der Rückreiſe von Garmſch⸗ Partenkirchen am Freitagabend im Nürnberger Linde⸗ Kleine Spori-Nachrichten keine Organiſation für Einzelſportarten. Anſchließend ſprach Staatsrat Görlitzer. Er entwickelte, wie aus dem unpolitiſchen Sport als Selbſtzweck der politiſche Sport als Dienſt am Vaterlande entſtand, wie der Reichs⸗ ſportführer aus den früher widerſtreitenden Intereſſen den richtigen Weg zur Einheit fand. Der deutſche Menſch, führte Staatsrat Görlitzer aus, kann vor allem ſeine über⸗ ragende Leiſtungsfähigkeit in die Waagſchale werfen. Das muß weiter unterbaut werden durch die breitere Ertüch⸗ tigung des Volkes. Dazu hat der Führer beſtimmt, Reichsparteitag deutſche Olympiſche Wettbewerbe unter den beteiligten Formationen durchgeführt werden. Die Partei wird auch jederzeit helfen, wenn ſie gerufen wird und wird ſich freuen, wenn das recht oft der Fall iſt. So können wir getroſt in das fünfte Jahr der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Bewegung hineingehen, ſchloß Staatsrat Görlitzer, um daun nach einem Jahr feſtzuſtellen, daß wieder einmal mehr erreicht als erwartet wurde, und beendete mit einem Sieg Heill auf den Führer ſeine Ausführungen. Der Gauführer konnte dann auf ein Begrüßungstele⸗ gramm folgende Erwiderung des Führers verleſen: „Den Teilnehmern an der Feier das Gaues Berlin⸗ daß alljährlich beim Brandenburg des Reichsbundes für Leibesübungen danke ich für die mir aus Anlaß der vierjährigen Wiederkehr der nationalſozialiſtiſchen Erhebung übermittelten Grüße und Wünſche, die ich herzlich erwidere.“ Vorführungen ſportlicher Art beſchloſſen den Abend. 2 2 Monte⸗Carlo⸗FJahrer in Frankreich Noch knapp vor Kontrollſchluß trafen in München zwei Teilnehmer an der Sternfahrt nach Monte⸗Carlo ein; ſie wurden allerdings mit Strafpunkten belegt, können aber noch die Weiterfahrt antreten. Weitere vier Fahrer, die Wien rechtzeitig verlaſſen hatten, erreichten München nicht in der vorgeſchriebenen Karenzezit und ſchieden damit aus dem Wettbewerb aus. Fahrer erreichten inzwiſchen Straßburg. Hochbetrieb herrſchte am Freitag in Paris, wo ſich die Stränge der in Reval, Umea, Stavanger, Bukareſt und Amſterdam geſtarteten Teilnehmer an der großen Stern⸗ fahrt vereinigten und die Kontrollſtelle paſſierten. Unter ihnen befand ſich auch der einzige in Amſterdam geſtartete Deutſche, Brigadeführer Nord, der zuſammen mit Prinz zu Hohenlohe einen Mereedes⸗Benz ſteuerte. 5 hatten Amſterdam am Donnerstag um 23 Uhr ver⸗ 1 und erreichten Paris noch eine Stunde vor der Soll⸗ obwohl ſie 17 Stunden lang mit 15⸗Km.⸗Geſchwin⸗ digkeit auf vereiſten Straßen hinter Krefeld fahren muß⸗ ten. An deutſchen Wagen, die von Ausländern gefahren wurden, kamen in Paris noch drei DaͤW, zwei BMW und je ein Mercedes Benz. Hanomag und Opel an. In Dijon vereinigt ſich die Pariſer Kolvune mit den aus Dieſe in Palermo geſtarteten Die Deut⸗ . Entſcheidungskampf it der. N Sonntag vormittag m Ringen ord 7 der Vorſprung des Vorka Jagner-Areibnrg führte Deutſche Billard⸗Meiſterſchaft in Köln er deutſchen? 2 brachte Auch de im Großcadre w raſchungen. Der Oidtmann wurdt durch den. Der Frel⸗ burger hat ſich d 18 1 chend 5 n iber den tſerie von 160 1 1 78 Die Ergebniſſe: auch 8 5 2 Wagner„— Rudolph 300141 50 Durch⸗ ſchnitt), Krüge— Vögele 300:155(13,64), Meidlein Bolz(1071), Wa r(Freiburg)— Oictmang 300:258(9 Krüger— Wagner(Nürnberg) 3007251 (9,09) dahn 300:131(21,43), Wagner(Freiburg gegen Meidlein 300:161(9,09), Rudolph— Bolz 900 150 (16,67). Der augenblickliche Stand ſieht nachſtehende Reihen⸗ tele gewonnen, Vögele(Freiburg! 3. Krüger(Berli folge vor: 1. Wagner(Freiburg) 3 verloren, Generaldurchſchnitt 9,26; 2 Spiele gewonnen, 1 verloren, 1 2 Sp. gew., 1 verl., 10,32; 4. Rudolph(Eſſen] 2 Sp, gew, 2 verl. 9,17; 5. Meidlein(Nürnberg) 2 Sp. gew., 2 verl, 6. Bolz(Köln) 2 Sp. gew. 2 verl. 7. Hahn Dalffeldorf) 1 Sp. gew., 2 verl., 8,82; 8. Oidtmann(Elber⸗ gew., 2 8 8,19; 9. Wagner(Nürnberg 3 perl., 8,54. 5 7,257 gew., ee in Berlin Der Austragungsort des Hockey⸗Silberſchild⸗Endſpieles zwiſchen den Gauen Brandenburg und Niederſachſen ißt nunmehr beſtimmt worden. Der Kampf wird am 21. März, und nicht wie urſprünglich vorgeſehen am 14. März, in Berlin ausgetragen. Der Schildverteidiger hat nun auch noch die Platzvorteile für ſich, ſo daß er guf ein wei⸗ teres Jahr die Trophäe behaupten wird. Die Fechter bereiten ſich für kommende Kämpfe vor Es ſteht nunmehr ſeſt, daß am 7. März die Bezirks meiſterſchaft im Frauen⸗Florett und Männer⸗Degenfechlen ſtattfindet. Dieſes Ausſcheidungsturnier wird vorauz⸗ ſichtlich im Degenfechten mit dem Elektromelder ausgelrg⸗ gen. Im Februar werden auch die Rundenkämpfe in Männer⸗Florett und Säbel wie auch im Frauen⸗Flolh beginnen. Dieſes Jahr kam Florett hinzu. Tut gemeinde 78 Heidelberg muß den Titel im Säbelſechten verteidigen. Sturzkappen⸗Vorſchriſt für Bahn, fahrer Nach einer Uebergangs verordnung ſind nunwehr die Sturzkappen für Radrennfahrer obligatoriſch geworben Der Führer des Deutſchen Radfahrer⸗Verbandes, Stable Holzhüter, hat eine Anordnung erlaſſen, wonach mit kung vom 13. Februar die Fahrer in allen Rennen und beim Training auf offenen und freien Bahnen Stur kappen tragen müſſen. Die Verfügung wurde auch gu oͤie in Deutſchland ſtartenden Ausländer ausgedehnt u außerdem den Fahrern das Tragen von Handſchuben al, weiteren Schutz gegen ſchwerere Sturzverletzungen 935 fohlen, ſowie den Bahnſahrern zur Pflicht gemacht. Verufsboxen in Berlin Die nach längerer Pauſe am Freitagabend wieder in Berliner Kleinring in den Spichernſälen durchgeſſhk Berufsbox⸗Veranſtaltung war nur ſchwach beſucht. In Hauptkampf des Abends ſtanden ſich im Schw Hans Schön rath(Krefeld) und Willi Mül le ſeldorf) gegenüber. Der Kampf ging über alle oͤen und endete mit einem verdienten Punktſieg heren deutſchen Meiſters, vor dem der Düſſeldo⸗ ſeiner letzten k..⸗Niederlage her noch allzu vi hatte. Den ſchönſten Kampf des Abends lieſer Leichtgewichtler Albert Eſſer(Köln) und Richi Stegemann(Berlin). Der Kölner ſchlug genauer härter und wurde über acht Runden Punkkſieger, Mittelgewicht erteilte Walter Müller(Gera Kilo ſchwereren Münchner Frauz Sing wahrer richt. Ueber acht Runden war„Florett“ der überlegene Mann und ſiegte dementſp nach Punkten. Im einleitenden Wel ſchlug Alfred Radtke(Danzig) Fritz R lin) über ſechs Runden nach Punkten. Wie die Mannheimer ſpielen Die Mauuheimer Vereine kragen am Sonn Spiele aus: SpVg Sandhofen— VfR Mannheim Vie Neckarau— Fc Freibur 0 5 ele dieſe Spiele wurden folgende auof geſtellt: BfR Mannheim: zn Schneider N i pi b 90„ 85 5 s e er 5 Siegel 5 Benner Lauer Heſſenauer We weben aer e e 7 Fe Scherb Kukowſti Die Plätze ſind in Oroͤnung gebracht worden, ſo daß (Straßburg kommenden Fahrern. 8 Spiele auf alle Fälle ausgetragen werden können. — 3. Stur Alexan Rip p (Bahn vom M Sanker kal, E über O Uebern wechſel Außer geſproc ſchied f A b nach F über Stich, Nur 1 Gas 3 Von wald, pentine telſchwe Lamm hütte v auch B Alexan ſee, Gu ſchwer. ſchaftlic Stunde 1 den Durch⸗ ein— 9 0 tethen⸗ onnen, burg Zerlit) gew, verl. Hahn Elber⸗ berg 4 lin ſpieles en iſt März, irz, in nun ne wei⸗ ezirks⸗ fechten oraus⸗ 8getra⸗ ſe im Florett Tu lfechen ahn. 5. 5 Aüglashüllen wenig allgemein begangenes faſt tauſend Meter hohen, nach rückig abſinkenden Hochplateaus mbeſtand, der auf der Hochfläche ſt. Glied im Höhenwegverlauf Ruheſtein— Schliffkopf— Lettſtädter Drei Höhenpunkte mit Unterkünften: 970 Meter(badiſch), Kniebis⸗Alexan⸗ Meter(württembergiſch), Kniebis⸗ (württembergiſch). Zwei Dör 5 eine badiſch, das andere iſch. Jugendherbergen auf Zuflucht und (badiſch und württembergiſch). Gute thöf Hotels. Entfernungen von Zu⸗ Alexanderſchanze 94 Stunden, von da zum Minuten. Ueberwiegend Flachfahrt, 9 50 el zwiſchen Wald und Freifläche, letztere Schneehöh hen normal durchſchnittlich änge am beſten mit weitreichender * Lamm, das ach ver weht. Meter. 2 Bahnanfahrt von Freudenſtadt 732 Meter her, 2 unden, auf der bequemen po ſtſtraße, auch tpoſt. Sonſtige Täler ſteigen ſteil auf, vom al her, Oppenau 280 Meter zur Zuflucht 3 Stunden, Bad Griesbach 500 Meter, zur Alexanderſchanze 3 Stunden, vom Wolftal, Bad Rippoldsau 500 Meter zum Lamm 2 Stunden (Bahnſtation Wolfach 22 Kilometer von Rippoldsau!), vom Murgtal her, Baiersbronn 600 Meter über Sankenbachtal zum Lamm 2% Stunden, über Mittel⸗ kal, Ellbach zur Alexanderſchanze 27 Stunden, über Obertal, Buchlbachſee zur Zuflucht 2 Stunden. Ueberwiegend prachtvolle Waldwanderungen mit wechſelnden Steigungen, oft ſchönen Ausblicken.— Außer Zugang von Freudenſtadt alle Täler aus⸗ gesprochene Steiltäler, wie ſich aus dem Höhenunter⸗ ſchied ſchon ergibt. Abfahrten vom Kniebi nach Freudenſtadt auf über Dorf Kniebis Stich, Teichelsweg. Gefälle Wegen Schwarzer 5: mäßiges e leichten (württembergiſch), e Hundseck 0 SSCWaATZwWaId, 900 m über Von Alexanderſchanze oder Lamm Kohl⸗ Schmidtshütte, Sannwaldhütte zum Bären⸗ 5, offene Waldfahrt, erſt mäßig fallend, dann Ser⸗ bentinen im Wald, weiter unten offene Hänge, mit⸗ telſchwere Fahrt. Von Alexzanderſchanze oder damm zum Kohlwald, dann nordöſtlich Heinzelberg⸗ hütte und weiter ſchöne Hangfahrt am Höferköpfle ach Bafersbronn. Keine Schwierigkeiten.— Von Alexanderſchanze ooͤer Lamm zur Seehalde Ellbach⸗ ee, Guter Ellbach, Böſer Ellbach, Mitteltal. Mäßig ſchver.— Von Zuflucht wech ſelnd auf und ab, land⸗ Haftlich ſehr ſchön zum Schliffkopf, 1056 Meter, 17 Stunde, dann öſtlich ausbiegend über Buhlbacher 4 5 boundwo ble Vauerahöſe i im Schnee (Archiv NM) elbatte weiter nordöſtlich Heidenkopf, Sand⸗ böpfle, Obertal, ſchöne Waldfahrt, zuletzt offen, un⸗ ſchwer.— Kammwanderung weiter über Vogelskopf 5 Ruheſtein, 920 Meter, Höhenweg, 17 Stunden, ab dort nach Hornisgrinde, Obertal oder Ottenhöfen. en nach dem Renchtal, Bad Griesbach, 55 oder nach Süden Bad Rippoldsau, nur bei Schneelage ratſam, ſchwierig in allen Fällen, es gutem Schnee die Straßen zu empfehlen, da ſtar⸗ kes Gefäll(bis 19 v..).— Südliche Höhenwanderung anlebis Lamm, Lettſtädter Höhe, Glaswaldſee, Bad fan en, ſchöne Kammfahrt, meiſt Wald, unter⸗ uo Glaswaldſee von Grüner Sitzbank ab, je nach Neue! Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe un d Schneelage, prob iſche Waldfahrt, evptl. beſſer über den Kamm Bahnzufal lemat Karlsruhe Murgtal Freudenſtadt, ttgart Freudenſtadt— Pforz⸗ heim— Freudenſtadt, Hauſach— Freudenſtadt, Karls⸗ ruhe Appenweier— Rench Oppenau— Bad Griesbach, auch Achern— enhöfen(über Ruhe⸗ ſtein⸗S Zugang). n den Bahnſtationen meiſt Kraftpoſtzufahrt möglich, am ſicherſten von Freu uden ſtadt. Sonntagskarten und Gabelkarten weitge ehe end. Kräftigſtes ſportliches Leiſtungsmoment in dem Hochgebiet, ſo daß hier Schiwandern und Schikampf ſich beſtens vereinen. Sprungweite Schanzen, ſo in hliff kopf Verſchneite Tannen (Photo: C. Schilling, Fr iburg) Schönwald, bis 55 Meter.— Zugang am beſten von der Schwarzwaldbahn her, die vom Rhein her oder von der Neckar⸗Donau⸗Bahn her erreicht wird. Südlich auch die Nebenbahn nach Furtwangen. Von Karlsruhe zwei Schnellzugsſtunden bis Tri⸗ berg, wenig weiter bis St. Georgen, zweieinhalb bis Villingen. Bequeme nehmen auf die Höhen von Schonach und Schönwald den Autobus(30 bis 45 Minuten) und ſind dann Herr ihrer Bretter(oder umgekehrt) im Schneeparadies. Von Schonach nörd⸗ lich zum Rensberg, weſtlich über die Elgzfälle zum Rohrhardsberg(1150 Meter), je fünfviertel bis anderthalb Stunden, von Rohrhardsberg freie Hal⸗ denfahrt Nordoſt über Ochſen zur Elz, oben mäßig ſchwerer, unten ſtreckenweit durchſetzt, Standſicher⸗ heit erwünſcht, Abfahrt von 500 Metern, oder vom Schonach aus gewellte Kuppen wie füdlich(oder ſchon) oͤurch ſchöne Wälder und Blindenhöhe, Weißenbacher Höhe, alles über 1000 Meter, ſüdöſtlich einſchwenkend nach Schönwald, fröhlich⸗leichte Genußfahrt, Fernſichten und immer guter Schnee. Fahrzeit jeweils etwa anderthalb bis zwei Stunden. Von Schönwald öſtlich über die(mulden zum Keſſelberg und Stöcklewaldturm, wieder über 1000 Meter und wieder Alpen, wenn man Glück hat, eine Stunde eben dahin. Und kehrt marſch und ſüdweſtlich auf dem Höhenweg zur Eſcheck, auch wieder 1050 Me⸗ ter mit Alpen und ſchönem Tieffernblick auf Furt⸗ wangen 850 Meter. Rundfahrt nördlich geſchloſſen nach Schönwald, aber dort wieder Richtung Weſt und leichter Aufſtieg zur Martinskapelle 1100 Meter, von Schönwald gemächliche Stundenfahrt, weiter ſüdlich auf dem Höhenweg, ſchönſter Wechſel von Buchen, Tannenwald, linksſeitig(öſtlich) lockende Steilfahrten von 300 Meter ins Katzenſteig und in dreiviertel Stunden am ſchönſten Punkt, wenn er klar, dem Brend, 1150 Meter. Südlich weiter in einer kleinen halben Stunde über den Raben zum Neueck oder nach Furtwangen, von dort über die ſchon ge⸗ nannten Kalteherberge, wo ſich gemütlich warm ſitzen läßt und ſchön reicht der Schi über die Waſſerſcheide Rohrhardsberg von Tal hinweg, ins Höllental weiſend, dem Feldͤbergmaſſiv den Schnabel. Dieſer Mittelſchwarzwald, ſchneereich durch⸗ ſchnittlich anderthalb bis zwei Meter), ein Schiland, das ſehr ſchön iſt und von Tauſenden auf Kurz⸗ oder Langfahrt zum eiſernen Beſtand einverleibt wird. Und nicht teuer, ſo daß die Freude an aller Natur⸗ ſchönheit, Schnee, Wälder und Waſſerfällen, erhalten bleibt. Höhenbecken Keſſelberg⸗Rohrhardsberg⸗Brend Ein weites, zwiſchen welligem, aus alter Eiszeit e Hochfeld und fahrtechniſch intereſſanten eiltälern mit 600 Meter Höhenunter⸗ 9 8 0 beſtehendes Schigebiet, das wie ein Geſchenk ſich zwiſchen Gutachgraben, Jungdonauhochfläche und Höllental einſchaltet. Breit, behäbig, mit einer Fülle von Möglichkeiten für den ſchwungvollſten Anfänger bis zum ſchwungvollſten Abfahrts renner. Siehe Abfahrtsrennſtrecke am Rohrhardsberg unweit Schonach, von 1150 auf 650 Meter norcdöſtlich her⸗ unter zur jungen Elz. Ein Land, manchmal leichter an⸗ als abzufahren, die ſchöne große Schnellzugs⸗ linie oer Schwarzwaldbahn 1 15 den Bahnhöfen Triberg 616 Meter und St. Georgen 814 Me⸗ ter, dieſes ſchon im Quelland der werdenden Donau, Nummer w 18. Seite Winterzauber: Verſchneites Gehöft bei Todtmoos (Photo: Karl Seuffert, Todtmoos) jenes noch im Rheingebiet liegend. Triberg mit dem Vorzug zweier, winterlich immer offener Stra⸗ zen und Poſtlinien auf die Märchenſchihöhen von Schonach 850 Meter und Schönwald 1000 Meter Und drüben ſüdlich weiter dem Höllental zuſtrebend Furtwangen—Kalteherberge—Felöͤberg, eine ideale Fortführung einer Höhenwanderung, Wälder und Freiland in lauftechniſch wie verabredet abgeſtimm⸗ Kurhaus Sand (828), bei Baden- Ba 1 Winterkuren- Wintersport Penston ab Ak..—. Prosp. tem Wechſel, Ortſchaften und gute Höhengaſthöfe als Zufluchten bei Sturm und Nebel im Greifnähe Waldſtimmungen und Fernblicke bis auf die Al, wenn ſie wollen, von berückender Schönheit. Und alles ſchön gerundet im Kreis beieinander, unſchwer, belebt ohne zahlenmäßig touriſtiſch überlaſtet ſein. Sportbegeiſtert, alte, bald uralte Schtklubs von Tradition dickſter Schikameradſchaft wie Sch nach, Schönwald, Georgen und andere. 3 9* St. Was hören wir? Montag, 1. Februar Neichsſender Stutigar! .30: Frühkonzert.—.30: Konzert.—.30: Krach in der Mülltonne.— 10.00: Märchenſpiel.— 11.15; Bauern⸗ funk.— 12.00: Schloßkonzert aus Hannover.— 14.00: Allerlei von zwei bis Frei.— 16.00: Bunte Nachmittags⸗ muſik.— 17.00: Start der Werbewagen der Reichsrund⸗ funkkammer zue Propagandafahrt.— 17.30: Die Jagd im Februar.— 19.00: Steartſchuß in den Karneval.— 20.00: Nachrichten. 20.10: Tanz⸗ und.— 21.005 Lieb und Dichtung aus Tirol.— 22.00: Nachrichten. — 22. 20: Beſuch in einem NSV⸗Tagheim.— 29.30 Nucht⸗ muſik und Tanz.— 24.00: Blasmuſik. Aus Mannheim 18.00: Muſikaliſcher Abendbummel. Mitwirkende: Ein Muſikkorps unter Muſikmeiſter Kraus, die Melorhythmi⸗ ker.— 19.45: Echo aus Baden. Deutſchlandſender .00: Fröhlicher Wochenanfang.— 10.00: Grund ſchul⸗ funk.— 11.30: Bauernſunk.— 12.00: Muſik zum Mittag. 14.00: Allerlei.— 15.15: Volkslieder aus dem Teſſin. — 15.45: Von neuen Büchern.— 16.00: Muſik am Nach⸗ mittag.— 17.50: Luſtige Tiergedichte.— 18.25: Ein Schau⸗ ſpieler ſingt: Haus Brauſewetter.— 18.40: Zeitfunk. 19.00: Feierabend⸗ Unterhaltung.— 20.10: Deutſcher Ka⸗ lender: Februar. 21.00: Neue italieniſche Muſik.— 22.20: Deutſchlandecho. 22.30: Kleine Nachtmuſik. 23.00: Bunte Muſtk. Dienstag, 2. Jebruar Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Muſik am Morgen.— 10.00: Wilhelm von Steubens wel os ſchich iche Sendung. Hör⸗ ſpiel.— 10.30: Franzöſiſch(Oberſtufe). 11.15: Bauern⸗ funk.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 17.00: Von Blumen und Tieren.— 17.30: Badiſche Dichter: Ludwig Eichrodt.— 18.00: Konzert.— 19.00: Kleinkunſt(Schallpl.). — 19.30: Der Schiwart der HJ. Hörberichte. 20.00: Nachrichten.— 20.10: Ballettmuſik.— 21.10: Zauber der Stimme: Herbert Eruſt Groh.— 22.00: Nachrichten. 22.20: Politiſche Zeitungsſchau.— 22.40: Tanz⸗ und Volks⸗ muſik.— 24.00: Nachtmuſik. Deutſchlandſender .00: Schallplatten.—.30: Frühkonzert— 10.00: Aus aller Welt.— 10.30: Fröhlicher Kindergarten.— 11.30: Neue Frauenbücher.— 11.40: Bauernfunk.— 12.00: Muſik EREUDENSTRDT. die sonnige Höhenstadt im Schwarzwald mit ihren berühmien ebenen, stels gebahnten Fuhwegen — Für Winterkuren hervorragend geeignet Vom 24. Dezember bis 31. Oktober voller Kurbetrieb Sömiliche Hotels geöffne Seriöſe Herren erhalt ein. aut. Mag Anzug I. Mantel (keine Maßkonf.) mit 2 Anprob. u ſolid Verarb. b günſt Preiſ. auf 1000 bis 1100 Mtr. ü. d. M. 1„Haus Ssommerberg“ hee aller Art. Skikurse.- Herrliche. sonni 8 enlage.— tr. kiag. IL R. u w. Wass.. Pens, ab Mk. 5 Besitiser: E. Gauwitz. Eintezguz- EHintezeggzl' in 985 bis 970 m üb. d A.— Zimmer m. lieg. kaltem und. warwem Wasser. Zentr.- Heis. 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Wissler zum Mittag.— 14.00: Allerlei.— 15.15: Frauenarbeit beim Film. 15.45: Mattio Baſtini ſingt(Schallpl.).— 16.00: Muſik am Nachmittag. 17.50: Klavierkonzert— 18.20: Politiſche Zeitungsſchau— 18.40: Weltpolitiſcher Monatsbericht.— 19.09: Feierabend⸗Unterhal tung.— 19.55: Ahnentafel.— 20.10: Tanzmuſik.— 22.20: Deutſchlandecho. — 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Meiſtecplatten. G Araft durch Neude, i Sport für jedermonn Achtung, Kurſusteilnehmer! Leichtathletik. Der Kürſus in Leichtathletik ſamstags von 15.30 bis 17.30 Uhr im Stadion fällt am 30. 1. 37 aus. Schwimmen. Der Kurſus im Schwimmen in der Halle 1 des Städtiſchen Hallenbodes von 20 bis 21.30 Uhr für Männer und Frauen gemeinſom wird dagegen durch⸗ geführt. An nachſtehenden Kurſen können noch eine Anzahl Teilnehmer zugelaſſen werden: Neckarau. Allgemeine Körperſchule, nur für Männer, mittwochs von 20 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle der Kirchgartenſchule, Luiſenſtraße a Sandhofen. Allgemeine Körperſchule für Männer und Frauen jeweils dienstags von 20 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle der Kriegerſchule. Peſtalozziſchule A. Allgemeine Körperſchule für Mün⸗ ner und Frauen jeweils mittwochs von 20 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle, Eingang Karl⸗Ludwig⸗Straße. Schillerſchule(Neckarauer Uebergang). Allgemeine Kör⸗ perſchule für Männer und Frauen, jeweils donnerstags von 20 bis 21.30 Uhr in der Mäöochenturnhalle. Anmeldungen zu dieſen Kurſen nimmt der Sportlehrer kurz vor Beginn des Unterrichts entgegen. Montag, 1. Februar Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 17.90 bis 19 Uhr und 20 bis 21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal. 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Karl⸗Ludwig⸗ Straße 5 Flöbliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und 1 i chen): 19.30 bis 21 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule, R 2. 21.30 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtroße. Kinderturnen: 16 bis 17 Uhr in der Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße. 17 bis 18 Uhr wie vorſtehend. Schi⸗Trocken(Frauen und Männer): 20 bis 21.30 Uhr Gymnaſtikſoal L 8, 9. Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): 20 bie 21 und 21 bis 22 Uhr Gymnaſtikſgal Goetheſtroße 8. 20.45 bis 21.45 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße Boxen(Anfänger und Fortgeſchrittene): 20 bis 21.30 Uhr Gymnaſtirhalle Stadion. Jin⸗Jitſu(Frauen und Männer): 20 bis 21 Stadion. Gymnoſtikhalle. Schwimmen: 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad Holle z, nux Frauen. 18.30 bis 20 Uhr Städtiſches H lenbad Halle 3. Rollſchuh: Für Schüler 18 ßis 19 Uhr; für Frauen und Männer 19 bis 20.15 Uhr und 20.15 bis 21.30 Uhr; jeweils Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium. Moltkeſtraße. Dienstag, 2. Februar Frohe Morgenſtunde: 9 bis 10.30 Uhr Gymnaſtikfagl L 8, 9. Nür für Frauen. Allgem. Körperſchule:(Frauen u. Männer): 18.3 20 Uhr und 20 bis 21.30 Uhr jeweils Peſtalozziſchul i gang Karl⸗Ludwig⸗Straße. 20 bis 21.90 Uhr Sandhofen ſchule, Kriegerſtraße. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und chen]: 19.30 bis 21 Uhr Turnhalle Wocdhofſchule. 20 21.30 Uhr Mädchenberuſsſchule Weberſtraße. 21 bi J Uhr und 1930 bis 21 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße, Bewegungschor(Frauen und Männer): 20.30 bis 22 Uhr Gymnaſtikſaal I. 8, 9 Deutſche Gymnaſtik(nur Frauen): chenberufsſchule Weberſtraße. Volkstanz(Burſchen und Mädels): Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße. Kinderturnen: 16 bis 17 Uhr in der Gymnaſtikhalle im Stadion, 17 bis 18 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeloſtraße Schwimmen: 20 bis 21.90 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 3, nur Männer.—10.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 2, für Hausfrauen. 20 bis 21 Uhr Mäd⸗ 20 bis 21.30 Uhr Odenwälder Bauerntag in Erbach UI Erbach, 29. Januar. Der Bauerntag für Star⸗ kenburg⸗Süd(Kreiſe Heppenheim, Bensheim und Erbach) findet diesmal in Erbach ſtatt, und zwar vom 3. bis 7. März. Mit dieſem Kreisbauerntag ſind zahlreiche Sondertagungen der Ortsbauernführer und Ortsbäuerinnen verbunden, außerdem ſind ihm eine heimatgeſchichtliche Ausſtellang und eine Landwirt⸗ ſchaftsmaſchinenſchau angegliedert. In der großen Kundgebung wird vorausſichtlich Landesbauernführer Dr. Wagner das Wort zu Fragen der Bauernſchaft nehmen. 3— Prospekte.— Tel. 227. Eigentümer: Lenrkirch„Rotel Hirschen“ im kHlochschwarzw.— Das preiswert. Haus. fl.., Ztr.-Hag. 15. ort. rau 5 5 Für jede: Armband- lt elchsposthraftwpagen Rach KOchel(Bayr. Apen 6 Monatsraten Verlangen Sie Uhr. vom 13.21. Februar, 89 5 5 das passende; volle Tage, nur Mk. Winter kuren bel Wildbad (Wärttemb. Sehwarswald) 660 Meter über dem Meere Wintersport Ogonreiche flöhenluſt. Herrl. Tannenhochwälder und 8 Post-Ommibusverk m. Wüudbad. Auskunft ddl. d. Bürgermelsteramt, Telefon 9! G1 58 Sinschl. Fahrt in gehelisten Rü. 88 2 Wagen, erstkl. Hotelunterkunſt d. Berpfle ech Ausflug n. Walchensee 1(Zugspitse), Bedienung usch. Progr. 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Probe ab 9½ Uhr in der„Jakobslust Cortina- Misurina Dolomiten 12 Die Schriftleitun 1teil g übernimmt für Anskünfte nur die che Verantwortung. n ſeine Mutterſprache richtig er Prinzeſſin von Bu f die 0 s ſich um ein Sprack erlebt man ja Corvin, der Ver⸗ ii in Oktober 1812 in ein ſehr bewegtes ſcher Agitator und tahm er am Aufſtand in Baden teil, 1 Tode verurteilt, aber ſpäter 5 1861 war er während rgerkrieges als Ber itung tätig. Seine Reli ekannt. „Wieviel Tore ſchoß Langen⸗ i Warum ſpielt Lutz noch — Langenbein hat bis ief ſer Spielzeit 14 Tore geſchoſſe erledigt, da dieſer am mitwirkte. Auf Ihre nen. H 18 f 5 Jah wegen Lutz erſten werden wir noch zurückkom: ein Geſetz, wonach Ge s kranke, rtige Kranke, nicht in der ohnung nilte leben dürfen, auch dann nicht, wenn man zervenarzt zur Behandlung der Kranken und Pflegerin b fi uzieht? Die Kranke befindet ſich in einer pfychiatriſchen Klinik. Kann die Mutter 2 er dort herausnehmen, wenn die Verant⸗ nmen wird?“—— Wenn das ärzt⸗ ten die Unterbringung eines Geiſtes⸗ 1 in einer Anſtalt für notwendig befindet, ieſe Perſon dort untergebracht werden. Der r Allgemeinheit erfordert dieſe Maßnahme. lſo mit den behandelnden Aerzten g ſetzen und können nur mit deren die Pflege und Wartung der Kranken B.„Wie bekommt man Zigarrenrauch aus den Zimmern. Mit gewöhnlichem Lüften iſt dies nicht ganz möglich, da ſich der Geruch in den Vorhängen ſoſtſetzt. Gibt es nicht ein Beſpritzen mit einer Flüſ⸗ ſigkeit und mit welcher, oder gibt es ein anderes gutes Mittel dafür?“—— Es empfiehlt ſich beim Lüften, die Ofenklappe zu öffnen, hierdurch erhält der Rauch Abzug. Auch das Aufſtellen einer Schale mit kaltem Waſſer in das Sie ein wenig Kölniſch Waſſer gieſen, ſoll Abhilfe ſchaffen. Dan gibt es Rauchverzehrer, die ſich gut bewähren. f Frau B. M. Mein Nachbar, deſſen Grundſtück 30 bis 40 Meter von meinem entfernt liegt, hat einen Hund, der ſeit ungeſähr einem Jahr vom Morgen bis zum Abend— nachts iſt der Hund im Hauſe— ſaſt ununterbrochen bellt und heult. Muß man ſich das gefallen laſſen? Wo iſt die Stelle, an der man ſeine Beſchwerde erfolgreich anbringen kann? Meine mehrfachen Vorſtellungen bei dem Nachbar ſelbſt und bei der Polizeibehörde brachten bisher nicht den ge⸗ wünſchten Erfolg“—— Wenden Sie ſich noch ein⸗ mal an die zuſtändige Polizeiwache. Wenn dann keine Abhilfe auf Ihre Beſchwerde erfolgt, iſt die nächſte Stelle die Polizeidirektion. F. B.„Wenn zwei Verlobte ſich gegenſeitig be⸗ ſchenkten und die Verlobung aufgehoben wird, müſſen die Gegenſtände wieder zurückerſtattet werden? Kann heute noch ein Menſch ſich der Anatomie verkaufen?“ — Unterbleibt die Eheſchließung, ſo kann jeder Verlobte von dem andern die Herausgabe desjenigen, was er ihm geſchenkt oder zum Zeichen des Verlöb⸗ niſſes gegeben hat, zurückfordern. Wenden Sie ſich doch einmal perſönlich an die Anatomie in Heidelberg. Käfertal.„Im Gaſtſtättengewerbe ſoll es üblich ſein, daß das ſtändige Bedienungsperſoual je Per⸗ ſon und jeden Tag einen beſtimmten Betrag als An⸗ teil an den wöchentlich zu entrichtenden Sozial⸗ u. a. Beiträgen dem Geſchäftsinhaber einhändigt. Ueber die Höhe dieſes Anteils gehen aber des öfteren die bebderſeitigen Abſichten auseinander. Zwecks allge⸗ meiner Aufklärung wählte ich folgendes Beiſpiel: Was muß die ſtändige Bedienung einer Gaſtſtätte aus ihrer etwa 30/ betragenden Prozenteinnahme in der Woche dem Betriebsinhaber für Anteil an den Abgaben(Kraukenkaſſe, Invaliden⸗Verſicherung, Arbeitsloſen⸗Verſicherung, Steuer uſw.) entrichten? Daß das Bedienungsperſonal die Beiträge bzw. Sozialbeiträge allein tragen muß, kann doch nicht verlangt werden?“—— Die Abgaben ſind monat⸗ lich zu verrechnen, und zwar nach den geſetzlichen Vopſchriften, der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer die auf ſie entfallenden Anteile. Wenn das Bedie⸗ nungsperſonal für dieſe Abgaben täglich einen ge⸗ wiſſen Betrag bezahlt, ſo iſt das eine Privatabma⸗ chung mit dem Arbeitgeber.. f A. B.„Wo mich hinmwenden, um die Einreiſerlaubnis in weiz zu bekommen? Ich die Se möchte dort eine Stelle als Wenden Sie ſich ar Mannheim. Auguſta⸗Anlage Hausgehilfin können Sie finden. r ö R. R.„Ich habe 12 Jahre A! rungsmarken geklebt. Erhält Auswanderung einen Teilbetrag au hin muß man ſich wenden und was für ausgehilfin annehmen.“ n, lat der Schweiz, ine Stelle als H. M. Die Kirchenſtener muß heute vom „Deutſchland t ſeit Jahren ein zah⸗ Wir haben ſ me hörnchen. Dieſes b et ſich in einem Kä⸗ fig bos in der Küche n hab vir immer vo küc Auch jetzt Mücken nur durch ich recht?— 1 gehalten en nicht dar⸗ Ss w um überwinterte durch die Wärme wieder her⸗ en han vorgebracht wieder im allget Es kann wurden ſch Zu g urch Miteſſer oder bei fetter Haut iche Anlage vorliegen. Erfolge n zielt durch mehrmalige gründliche Reinigung am Tage mit Fett und einmal Behand⸗ lung mit einem ytswaſſer. Am beſten wird es ſeil fü Facharzt oder einen Spe⸗ Spflege auf. n L. St ht die M it einer Heirat zwi⸗ ſchen Geſc ſterkindern, t zwiſchen Baſe und Vette der heiraten. melden, wenn ich tätige, welche nur ägt? Alſo keine direkte Vertretung, len? Habe ich Anſpruch auf Fett⸗ beziehe Reichsverſicherung 95/ und eine kleine Penſſon von meiner früheren Firma? Zähle ich zu den Kleinrentnern? Habe ich Anſpruch von jährlich 40 ſondern nur e ba 12 . Ich der chen Arbeitsfront, wenn ich krank bin, auf Kra d und wie hoch? Ich bin Mitglied von meinem früheren Verband und durch Uebernahme der DAß weiter Mitglied geblieben und zahle nun einen geringen Beitrag meinem Einkommen ent⸗ ſprechend. Wenn Sie Einkommenſteuer bezahlen, müſſen Sie den Betrag mit anmelden. Wir glauben kaum, daß ſie Anſpruch auf Bezug von verbilligtem Fett haben. Vielleicht ſtellen Sie einmal einen An⸗ trag. Sie zählen nur dann zu den Kleinrentnern, wenn Sie am 1. 1. 1918 mindeſtens 12000„[ Kapital⸗ vermögen beſaßen. Wenn Sie Krankengeld beziehen wollen, müſſen Sie einer Krankenkaſſe angehören. Was und ob Sie Krankengeld bekommen, richtet ſich nach den Beſtümmungen der Kaſſe. H. L. E. Die Anſchriften von Schiffahrtsgeſell⸗ ſchaften können Sie aus dem Mannheimer Ein⸗ wohnerbuch entnehmen. Wegen der anderen Fragen wenden Sie ſich an den Norodeutſchen Lloyd in Bre⸗ men oder die Hamburg⸗Amerika⸗Linie in Hamburg. B.„Kann ich mit 16 Jahren den Führerſchein Klaſſe 3 erwerben?“—— Mit 16 Jahren kann der Führerſchein nicht erworben werden. Tuscfaaftsangelegenſieiten Alter Abounent!„Meine Schweſter hatte ſich mit einem Witmann verheiratet, der eine erwachſene Tochter hat, die aber bei ſeiner Verheiratung nicht mitging. Meine Schweſter brachte eine uneheliche Tochter mit in die Ehe, die aber den Namen ihrer Mutter weiter behielt. Meine Schweſter hatte Woh⸗ nung und 6000 Mk. bar in die Ehe gebracht, der Ehemann nichts. Erſparniſſe wurden während der Verehelichung nicht gemacht. Meine Schweſter will dadurch, daß alles von ihr ſtammt, möglichſt viel ihrer eigenen Tochter nach ihrem Tode zukommen laſſen. Wie iſt dies möglich? Ein Teſtameut oder Ehevertrag beſteht nicht. Wie wird nach dem Tode meiner Schweſter die geſetzliche Erbfolge lauten?“ —— Die Ehefrau kann ihre Tochter zur Allein⸗ erbin beſtimmen und den Ehemann auf das Pflicht⸗ teil beſchränken. In dieſem Falle erbt der Ehemann nur die Hälfte des geſetzlichen Erbteiles. Wäre der Ehemann als geſetzlicher Erbe zur Erbfolge beru⸗ fen, ſtände ihm ein Viertel der Erbſchaft zu. Nenerfragen H. M.„Iſt der Abzug der Kirchenſteuer vom Lohn durch Reichsgeſetz feſtgelegt und ſeit wann be⸗ ſteht dieſes Geſetz? Seit wann wird in der Pfalz die Kirchenſteuer ſchon vom Lohn abgezogen? Wie⸗ viel Prozent beträgt die Kirchenſteuer?“—— Das Einzugsverfahren iſt im Kirchenſteuergeſetz veran⸗ kert. Das Kultusminiſterium kann im Benehmen mit den oberſten Kirchenbehörden die Art des Ein⸗ zugs beſtimmen. Ab 1. Januar 1937 hat man das Verfahren gewählt— in gegenſeitiger Ueberein⸗ ſtimmung— die Kirchenſteuer jeweils vom Lohn einzubehalten. Die Kirchenſteuer beträgt 12 v. H. der jeweils einzubehaltenden Lohnſteuer. Bei den Arbeitnehmern, die der Lohnſteuer für Ledige un⸗ terliegen, iſt jedoch vor Berechnung der Kirchenſteuer von der Lohnſteuer ein Abſchlag von 20 v. H. zu machen. Kirchenſteuerverordnung.„Hat die neue Kirchen⸗ ſteuerverordnung Geſetzeskraft oder nicht? Die bei⸗ den Kirchenſtenerbehörden(kathollſche und evange⸗ liſche) ſind ſich einig, daß die Kirchenſteuer nicht am Lohn oder Gehalt abgezogen werden braucht, dagegen ſteht das Finanzamt auf dem Standpunkt, dieſe Ve ordnung hätte Geſetzeskraft. Was iſt nun eigentlich richtig? Muß die Kirchenſteuer am Lohn ſeabgen werden oder nicht?“—— Siehe die An abgezogen werden. Ihre Anſicht über die Haltung der Kirchenſteuerbehörden iſt nicht richtig, da die Art des Einzugs ja in gegenſeitigem Einvernehmen be⸗ ſchloſſen wurde. M. J an ich nun e Bürgerſteuer wird von allen natürl die im Gemeindebezirk wohnen, füt erpflichtige, die einkommenſteuerfrei Auswanderung findet nicht ſtatt. hier notwendig?“—— Eine Rückerſtattung bei heim mit im Jahr bezahlen müſſen. Lohn N. J.„Ich beziehe von der ſtalt für 0 55 Rente von 82.60 im F hierzu kommt der Zuſchlag von Mann⸗ 600 v.., ſo daß ſie jetzt 18& Bürgerſteuer 5 5 1 . ürlichen 1 1 erhoben. Der niederſte Reichsſatz iſt Haushaltsetat der Stadt unrentabel ſei und daß des⸗ ſchuldner beſteht und der Gläubiger au tete auf Bo raus⸗ Er 0 5 0 ung A. K.„Bin ich verpflichtet entrichten, wenn slos bin? Meine Fr 5 r ev. Kirche an. Welches iſt die Behörde nach dem Finanzamt 9 Sie müſſen die halbe Kirchenſteue Ihre Lohnſteuerkarte 0 ri Sie dieſe beim Finanzamt berichtigen Die vorgeſetzte Behörde des Finanzamtes iſt das Finanzminiſterium. trag nach dem Verhältnis der die Mieter umgelegt werden. ſetzungen nicht gegeben, ſchei der Miete auf keinen Fall * t alle tüch 8 Was es alles gibt.„Ick mietet, in welcher ich—4. jeſe gehen oͤurch den Hausgang, in dem 2 Wohnungen ſind. Bin ich auch verpflichtet, den Hausgang nach der Hausordnung, die in dem Hauſe iſt, mittwochs und ſamstags zu putzen, ſowie auch den Hof zu re nigen? Was gibt es heute für 1 Kg. Silberpapier?“ — Es kommt ganz auf die Beſtimmung der Haus⸗ ordnung und Ihren Vertrag an. Normalerweiſe werden die Inhaber der Wohnungen die Reinigung des Hausganges vornehmen. Venn der Hof durch Sie benutzt wird, müſſen Sie ihn auch reinigen. Wenn W.„Ich beabſichtige die Errichtung eines ifamilienhauſes, und zwar ſtellen ſich die Bau⸗ f 30 000 /, während Platz auf wa 8000/ zu ſtehe Mit wel⸗ chen iſt bei der Durchführung des Bauvor⸗ habens zu rechnen und wie hoch belaufen ſich Steuern und ſonſtige Abgaben im Jahr für ein derartiges Anweſen: bei unter 150 am Wohnfläche und bei über Frau F. W.„Wir wohnen am 1. Mai vier 150 am Wohnfläche?“—— Die Gemeinde⸗ und in einem Hauſe. Beim Einzug bekamen wi Staatsſteuern belaufen ſich im Jahr auf etwa 300. größten Keller zu unſerer Wohnung. Jetzt ſind im Wie hoch ſich die übrigen Abgaben belaufen, erfahre:[Dezember neue Mieter in den erſten Stock gezogen. ſie beim Architekten. Wir beſitzen 2 Zimmer und Küche und ſind zwei Perſonen. Die Mieter im erſten Stock ſir Perſonen und haben drei Zimmer und Küche. Ihnen hat die Hausfrau, ohne uns vorher zu fragen, unſe⸗ ren Keller verſprochen. Müſſen wir den Keller ab⸗ treten? Wir haben Späne, Holz, Kartoffeln, Kohlen und Sauerkraut im Keller. Gegenwärtig iſt mein den, die ſogar eine friſtloſe Auflöfſung des Miets⸗ Mann im Krankenhaus. Dadurch wird ein Druck verhältniſſes berechtigten, auf den 1. 2. 1937 gekündigt. auf mich ausgeübt, ich ſelbſt bin leidend. Meines Die Vermieterin behauptet nun, es beſtünde eine Wiſſens hat die Hausfrau—4 Keller im Beſitz. Da Vereinbarung, wonach ich das Zimmer bis April könnte ſie leichter einen abtreten, als daß wir unſern gemietet haben ſoll. Eine ſolche udlich gegebene räumen.“—— Wenn Ihnen ſeinerzeit beim Abſchluß Vereinbarung wird von mir beſtritten. e Ver⸗ des Mietverhältniſſes der größte Keller zugete mieterin hat nun aus dem verſchloſſenen Schrank, wurde, kann Ihnen dieſer jetzt ohne Ihre Zuſtim⸗ den ſie vorher gewaltſam geöffnet hat, verſchiedene mung nicht weggenommen werden. Der Abſchluß des Gegenſtände(Anzug, Mantel, Schier) entfernt und Mietverhältniſſes erſtreckt ſich auch auf die Zubehör⸗ an ſich genommen. Sie glaubt ein Zurückbehal⸗] räume, alſo auch auf den Keller. Solange das ge⸗ tungsrecht zu haben, obwohl überhaupt noch keine, ſamte Mietverhältnis nicht aufgehoben iſt, kann Mietſchuld beſteht.(Die Miete wird im Monat vor⸗ Ihnen auch nicht der Keller weggenommen oder gegen aus bezahlt). Wie bezeichnet man eine ſolche Hand⸗ einen anderen umgetauſcht werden. lung in ſtrafrechtlicher Hinſicht? Was iſt zweck⸗ mäßigerweiſe zu tun, um wieder in den Beſitz der ęĩ?[l Kleider, die doch Kompetenzſtücke ſind und immer gebraucht werden, zu gelangen? Kann man Scha⸗ denserſatz verlangen dafür, daß man ſein Eigentum vorenthalten bekommt und nicht benutzen kann? Wie hoch ſind die Koſten für eine Klage?(Streitwert 150 Mark).“—— Die Vermieterin hat offenbar in Ausübung ihres Vermieterpfandrechts die Gegen⸗ ſtände an ſich genommen. Das gewaltſame Oeffnen des Schrankes iſt unzuläſſig. Am zweckmäßigſten iſt es, wenn Sie gegen die Vermieterin Klage auf Herausgabe der Gegenſtände erheben. Wenn feſt⸗ geſtellt wird, daß die Vermieterin keinen Anſpruch auf Miete mehr erheben konnte, und alſo auch kein Recht hatte, wegen künftig fällig werdender Mieten ihr Vermieterpfandrecht auszuüben, können Sie für ein Mitglied der Familie mit einer Erkältung befallen wird. einen Ihnen etwa entſtandenen Schaden Erſatz ver⸗] Wie leicht werden dann alle anderen mit angeſteckt! Vater langen. Die bei Einreichung einer Klage auf Her⸗ kann die Erkältung von der Arbeit mitbringen, oder ausgabe zu erſtattenden Gerichtskoſten betragen bei Fritz bringt die Krankheitskeime womöglich vom Schulweg einem Streitwert von 150 Mark, 6 Mark mit nach Haufe! Erkältungen und Hikſten ſind manchmal 1 1 1 ö 1 drei Mieter uma aſfmung 0 Wu gfierte 2 möblierte ſchiedenen Gr L. B. K.„Das von mir gemietet mer habe ich am 1. 1. 1937 aus — 4 8 e Husten odler Erkältungen Es vergeht eigentlich nie eine Kälteperiode, ohne daß nicht bedeutungslos, mitunter aber entwickelß ſie ſich— namen 2* Wien dr 0 lich bei Vernachläſſigung— zu eruſteren Beſchwerden. Frau H. D.„Wielange darf man abends Haus⸗] Deshalb ſoll man gleich von Anfang an einer Exkältung muſik machen? Mein Sohn ſpielt Jazz, ein Freund die nötige Beachtuag ſchenken.— Jede Mutter kann zu Bandonion und ein anderer Geige. Es wird wöchent⸗ 1 1 F XX ſüch 5 en en een 55 halb 8 9 1 5 78 Pfund Hane 5 5 ene b halb 10 Uhr geſpielt. Darf das nicht ſein oder iſt den Inhalt einer Flaſche Anſy(dreifach konzentriert) hin⸗ dieſes keine Hausmuſik? Ein Bewohner vom Haus zu. Von dem fertigen Sirup nimmt mon täglich wiermol macht uns Schwierigkeiten wegen der Muſik. Ein⸗ 1 5„ Der e . aße. ann kamm. 1 Mh end 9 1 die Ertältungsbazillen 0 vernichtet. Ste erhalleh langt, wir ſollten die Muſik einſtellen. Müſſen wir dreifach konzentrierten Anſy in allen Apotheken für das kun? Sämtliche anderen Bewohner geben uns.— die Flaſche Sie reicht vollkommen, um( Liter diesc recht, wir dürfen bis 10 Uhr ſpielen. Wie iſt das? auten und wirkſamen Huſtenſtruns herzuſtellen. 8 Ein Hausherr iſt nicht da, der Verwalter kümmert ſich um nichts. Bis 10 Uhr wurde überhaupt noch nicht geſpielt, denn wir wiſſen ſelbſt, wann es Zeit iſt zur Ruhe. Faſt ſämtliche Bewohner haben Radio, da wird nichts geſagt Dadurch, daß wir ſo abgelegen wohnen, nichts hört und ſieht, haben wir dieſe Muſik als Eltern erlaubt. Hausmuſik ſoll gepflegt werden und und da will man es ſo machen.“—— Bei offe⸗ nen Fenſter dürfen Sie abends bis 10 Uhr Haus⸗ muſik machen. In der Wohnung ſelbſt können Sie Muſik machen ſo lange Sie wollen, nur dürfen die Mitbewohner dadurch nicht in ihrer Ruhe geſtört werden. Ihr Hausgenoſſe hat kein Recht, bereits um 9 Uhr die Einſtellung der Muſik zu verlangen. Wenn er Sie in dieſer Sache weiter beläſtigen ſollte, genügt eine Meldung bei der zuſtändigen Polizei⸗ wache, um Abhilfe zu ſchaffen. Juristis cf Fragen J. M.„Muß ein geſchiedener Mann die Verpfle⸗ gungskoſten für ſeine Frau, die ſchon jahrelang unheil bar krank und deren Vermögen dadurch aufgezehrt ist aus ſeinem eigenen Vermögen weiter bezahlen? Der Anwalt iſt der Meinung, daß der Mann dur die Scheidung von der Zahlung befreit ſei, dagegen beſteht der Krankenhausdirektor auf Weiterzahlung gemäߧ 1583 des BGB. Wer hat recht?“—— Für die vorliegende Anfrage iſt maßgebend, ob die Ehe wegen Geiſteskrankheit der Fran geſchieden wurde. Iſt dieſer Tatbeſtand gegeben, ſo trifft 8 1583 B08 zu. Dieſe Beſtimmung lautet:„Iſt die Ehe wegen Geiſteskrankheit eines Ehegatten geſchieden, ſo hal ihm der andere Ehegatte Unterhalt in gleicher Weiße zu gewähren, wie ein allein für ſchuldig erklärler Ehegatte.“ Iſt die Ehe nicht wegen Geiſteskrankhei geſchieden, dann hat der geſchiedene Mann feiner Ehefrau dann Unterhalt zu gewähren, wenn die Ehe aus ſeinem Verſchulden geſchieden wurde. i W. W.„Wenn drei einem Vierten in einen Vertrag, beiſpielsweiſe Mietvertrag, für die Erfül K. G.„In einer rheiniſchen Stadt beſitzt die Ver⸗ waltung dieſer Stadt mehrere Häuſerblocks, in denen ſich größere Wohnungen befinden. Eine dieſer Woh⸗ nungen, die von einem ſtädtiſchen Beamten bewohnt iſt, koſtet bis auf den heutigen Tag monatlich 230 Mark Miete. Dieſe Wohnung wird bis zum 31. 3. von dem ſtädtiſchen Beamten geräumt, weil dieſer eine Villenetage in einem ebenfalls ſtädkiſchen Haus lung ſich verbürgen, kann dann die Bürgſchaft jeder, bezieht. Ich ſelbſt bin zum 1. April 1937 in zeit wieder zurückgenommen werden und in welcher dieſe Stadt verſetzt worden und wurde von guten] Weiſe muß dies evtl. erfolgen? Wohl durch Kündi⸗ Freunden auf dieſe Wohnung aufmerkſam gemacht, gung des Vertrags? Muß dies etwa in Gem 10 die mir räumlich und preislich gefiel. Als ich mich ſchaft erfolgen oder kann auch ein ein um dieſe Wohnung bewarb, wurde mir bedeutet, daß hängig von den anderen, zurücktreten?“ ſie ab 1. April 310 Mark Miete koſten ſollte. Ich mehrere Perſonen für einen Dri en wies darauf hin, daß ſie nach dem Erlaß des Ver⸗ ſchaft übernommen haben, ho haften ſie botes von Mietsſteigerungen nicht teurer vermietet ſchuldner für dieſe Bürgſchaftsverpfli werden dürfe, als ſie bisher vermietet war. Man Bürgſchaft kann nicht zurückgenommen hat mir daraufhin erklärt, daß dieſe Wohnung im lange der Vertrag zwiſchen Gläubiger und halb der Mietzinsſatz erhöht worden iſt, was durch⸗ Vertrag nicht veſtlos befriedigt i 5 aus. wäre auch unter Beachtung des Ver⸗ eines Bürgen aus der Bürgſchaft iſt nur 15 der N 5 1 85 1955 9 8 Be⸗ ſtimmung ſämtlicher Beteiligter möglich. gründung eine ſo außerordentlich ſe Mietsſteige⸗ 5 5 WF b Fr. B.„Meine Frau bezieht eine Unfall! rung geſetzlich möglich?“—— Nach der erſten Aus⸗ 5 5 105 Von dieſem Geld kaufte ſie ſich verschieden he füßrungsverordunng über das Verbot non Preiser⸗ höhungen vom 30. November 1936 gilt bei Räumen, die den Vorſchriften des Reichsmietengeſetzes nicht 18. Oktober 1936 Veränderungen vorgenommen, die den Mietwert der Räume erhöhen, ſo kann eine entſprechende Steigerung des Mietzinſes vorgenom⸗ 1936 die von dem Vermieter vertraglich oder kraft] Ein Teil des Brie Geſetzes zu tragenden Laſten, ſo kann der Mehrbe⸗ werden. ANNREIN ung Urch 31. aN UAR 1937 4 Jahre ihre den im gen. wei ö rei nen nſe⸗ ab⸗ len tein ruck nes Da ſern rden. ärter ikheit feiner e Che einem n des ebung . jeſtell rfülluns „Gebt mir vier Jahre Zeit!“ ſprach der Führer am 10. L. 1933. Oie Zeit iſt um, doch noch Größeres wurde erreicht, als er verſprach.-Die Arbeitsloſen ſtehen wieder in Lohn und Brot.-Verlailles iſt ge⸗ tprengt, frei iſt die Saar, frei iſt das Reich im Schutze einer ſtolzen Wehrmacht.-Der Klaſfenhaß iſt beſiegt durch die Volksgemeinſchatt im /I /. Stol: iſt der Bauer bei der Arbeit und feiert kroh ſeine feſte. Sorgenlole ferienwochen genietzen die Schaffenden durch die NSG „Kraft durch Freude“. In Oſt und Wieſt und Nord und süd wachſen die Autobahnen, das große Werk, das Adolf Hitler am 23.9. 33 begann Sämtliche Aufnahmen Scherl⸗Bilderdienſt⸗M. 1 5 Eine Faſckings-Movell Von Beermann Tinden Eine Stunde vor Mitternacht, juſt in dem Augen⸗ blick, als der blonde Intendant mit der Venus⸗ darſtellerin in den Seitenraum hinübertanzte, trat durch die Haupttür, neben der ich zufällig ſtand, eine ſonderbare Moske. Es drehte ſich niemand nach ihr um. Faſtnachtsaugen, die nichts zu tun haben, als verliebte Blicke ſich gegenſeitig zu ſenden, haben weder Zeit noch Sammlung für ihre weitere Um⸗ gebung. Dieſe Maske war ein Herr, das bewies der Vollbart, der unter der Geſichtslarve herunterfloß; ſonſt aber war es eine ſelbſt für einen Maskenball recht merkwürdige Erſcheinung. Eine mittelgroße Geſtalt mit breiten Schultern, auf dem niedrigen Hals ſaß ein ſchmaler, ſchlanker Kopf, den ein Ba⸗ vett bedeckte, Unter dem langen, wallenden Mantel, der das Kniehoſenkoſtüm verhüllte, pendelte eine Degenſpitze hervor. Der Mann hatte Handſchuhe an den Händen, doch trug er den rechten ausgezogen in der Hand. Aber es waren keinesfalls dieſe bis jetzt erzählten Einzel⸗ heiten ſeiner Kleidung, die mir dieſen Fremden auf⸗ fälliger als alle die anderen erſcheinen ließen, nein, es war vielmehr die eigentümliche Farbe ſeines Kleides, die ich abſolut nicht bezeichnen konnte. Sie war dunkel— aber auch die Farben der Dunkelheit haben Namen— dieſe Farbe aber konnte ich nicht be⸗ nennen; ſte war nicht ſchwarz und auch nicht braun, ſie war auch nicht grau und auch nicht violett, ſie hatte vielmehr das Ausſehen jener Farben, die man auf ſehr alten, vielhundertjährigen Gemälden findet, Farben, die verſtaubt und zerſchliſſen, matt und cha⸗ rakterlos geworden ſind. So etwa ſah das Kleid aus. Schreiender Gegenſatz aber hierzu war ſeine Larve, die war ſcharlachrot, glatt und glänzend, wie eben aus dem Laden geholt. Es herrſchte ein lautes und leidenſchaftliches Treiben im Saal. Wieviel Hände die Jazöband⸗ ſpieler ſich wundſchlugen in feſtlichem Fanatismus, kann der aufmerkſame Chroniſt nicht berichten. Für die Frauen war es ein ſichtbares Vergnügen, einmal weniger zurückhaltend ſein zu dürfen, ohne ihren Ruf zu gefährden; viele Küſſe knallten von Mund zu Mund, die an anderen Tagen nie gewährt worden wären— doch Redoutenküſſe? Talmiküſſe! Da trat eine Tangpauſe ein. Der Fremde ging über das Parkett. Während ich hinter ihm herging, von Minute zu Minute kam er mir ſeltſamer vor, ſah ich ſeinen leicht gebogenen Gang, einen Gang, wie ihn alte oder ſehr müde Menſchen haben. Wir ſtiegen zu⸗ ſammen die Treppe hinauf, wir ſetzten uns hinter⸗ einander an zwei Tiſche der oberen Galerie, wir ſchauten gleichermaßen unbeteiligt und doch gefeſſelt in das erhitzte menſchliche Gewühl. „Ogottogott, haſt du aber einen ſtattlichen Bart“, zirpte da eine Pierrette, ſich auf den Schoß des Fremden ſchwingend. Faſt hätte ich den Tiſch umge⸗ worfen bei der Schnelligkeit meines Vorbeugens, um mir ja nicht die Stimme des Fremden entgehen zu laſſen. Sein Mund aber öffnete ſich zu keiner Ant⸗ wort. Talentlos zur Geduld entfloh die Kleine mit einem ſchmollenden Fächerſchlag. Andere kamen und flohen. Der Fremde gab keinen Laut von ſich. Er rührte ſich kaum. Da rauſchte ein Reifrock vorbei, unter der Larve blitzten zwei Augen raſch herüber; wieder hatte der Fremde verführeriſche Geſellſchaft. „Einſamer Spanier“, trällerte öie Neue und hielt ihm ein langſtieliges Sektglas an den Mund; da rührte ſich dieſer Mund, ſagte lächelnd:„Wir beide ſind die einzigen wohl, die von den Pyrenäen durch⸗ gelaſſen worden ſind?“ Warum lacht die Frau über dieſe Bemerkung? Hatten ſie ſich auch gegenſeitig als ſpaniſch erkannt, war die Bemerkung auch zutreffend, ſo hätte die Frau doch ebenſogut wie ich den dumpfen Ton dieſer Stimme wahrnehmen müſſen, in der jener Fremde ſprach. Und wieder fiel mir dieſer verrückte Gedanke vom Anfang ein. Ein Toter im Ballſaal? Ich horchte weiter. „Biſt du ein Spanier oder tuſt du nur ſo?“ forſchte die Neugierige. Der Fremde ſtieß den ſtö⸗ renden Degen zur Seite, raffte den Mantel enger um ſich, fühlte, ob die Larve feſt über dem Geſicht ſäße und ſagte:„Das iſt nicht genau zu ſagen!“ „Geh, red' keinen Unſinn“, ſie ſtieß ihn mit ihrer kleinen Hand auf die Bruſt. Und:„Wag tuſt du denn eigentlich hier?“ Dem Fremden fiel ſein Handſchuh zu Boden. Er hob ihn auf, ſagte:„Gott, wenn man ſo lange wie ich auf einem und demſelben Stuhl geſeſſen hat, ſo will man auch einmal auf anderen Stühlen ſitzen, nicht wahr?“ Die Frau fand dieſe Antwort zwar einleuchtend, doch etwas ſonderbar, beſonders in einer Hinſicht, ſie fragte ängſtlich:„Lange haſt du auf einem Stuhl geſeſſen? Doch nicht gar..“ „Nein, nicht gar...“ lächelte der Fremde ab⸗ wehrend. „Komm, wir tanzen!“ Er ſah auf die Uhr:„Meine Zeit iſt gleich herum!“ „Deine Zeit? Willſt wohl gar heute nacht noch zurück nach Spanien?“ „Allerdings, heute nacht noch!“ „Heute nacht geht kein Zug mehr!“ Der Fremde oͤrehte eben das Geſicht etwas, ſo daß ich ſehen konnte, wie er in einer feinen Weiſe den Mund ſpitzte, als er ſagte:„Ich brauche keinen Zug, meine Liebe!“ „Mit was denn? Mit dem Flugzeug? Im Winter fahren keine Flugzeuge über die Berge! Und der Fremde faßte ſeine Begleiterin an der Hand; beide ſtiegen die Treppen hinab in den Saal. Ich fuhr fort, ſein Schatten zu ſein. Noch ein paar Märſche, dann war es zwölf, und nun fielen die Larven von den Geſichtern. Inzwiſchen hatte der Fremde, weniger durch ſein etwas ſchäbig⸗abgenutz⸗ tes, farbloſes Koſtüm, als durch ſeine glänzende, ſcharlachrote Larve die allgemeine Aufmerkſamkeit erregt und als der letzte Schellenton„Zwölf“ über das Parkett hinraſſelte, umſtand ihn eine große Gruppe von Neugierigen, die alle, aber keiner ſo geſpannt wie ich, ſein Geſicht erwarteten. Und er nahm ſie ab und wir alle ſahen in ein Geſicht, das nur noch eine Minute lebte, dann begann es vor unſeren Augen zu zerfallen; grau, zerknittert, uralt ſah es aus, ich hätte es gern einmal, furchtbar gern, mit dem Finger berührt, um zu ſehen, ob es überhaupt Haut eines Lebendigen hatte, es ſah aus wie alte, bemalte Leinwand. Und nun griff auch die Zerſtörung vor unſeren Augen auf den übrigen Körper über. Da entſtand eine Panik im Saal.„Ein Toter, ein Sterbender, Geiſter, Geſpenſter———!“ ſpran⸗ gen die Schreie und Rufe ineinander. Nach fünf Minuten war von dem fremden, rätſelhaften Gaſt nichts mehr vorhanden. Nur die Larve lag auf dem Boden. Sie glänzte neu und ih vlachrot war unverſehrt. Ringsherum ſtand die Menge und glotzte entgeiſtert.„Noch nicht einmal Aſche ließ er zu⸗ rück——!“ ſagte einer leiſe und verſtohlen. Das Geſchrei aber, das die Polizei hevbeiholen ſollte, die in allen Erſcheinungen der Welt die Wahrheit zu er⸗ gründen hat, wurde immer lauter und mächtiger und grellte, und als ich endlich langſam begann, meine fünf Sinne zuſammenzuſuchen, hatte dieſes ſchrille Geräuſch meiner Umgebung auf einmal einen be⸗ kannten, wohlvertrauten Klang, der mir immer be⸗ kannter und— alltäglicher— vorkam; ich horchte noch einmal ganz vorſichtig und genau— es war das Das sagenhafte Goldland Raſſeln der Milchkannen, die der Milchhändler von nebenan jeden Morgen um fünf Uhr mit der gleichen Rückſichtsloſtigkeit gegen alle Schläfer auf das Pflaſter ſtieß Dann ſah ich verſtört auf meine hielten ein Buch umklammert. men aus einer Seite. Auf 8d Porträt eines Mannes; 2 Barett, Handſchuh in der rechten Hand, 2 müde Augen. Dieſer Mann Darüber ſtand geſchrieben: Tizian Das Buch war in ſcharlachrot Man kann es einem Manne, nur aus Oel un einwand iſt, wie übeln, wenn er faſt vierhundert Jahre im gleichen Stuhle, in der gleichen Stellung ſitzen muß, immer dieſelbe Hand derſelben Lehne— wenn er eines Tages einmal ausreißt aus ſeinem Rahmen, um ſich auf andere Stühle zu ſetzen. Wenn auch dazu kein anderer Weg vorhanden iſt als ein Faſtnachtstraum. Nun iſt er wieder auf dem alten Stußl und ſieht den Beſchauer der alten Stille und Friedfertigkeit an; Müdigkeit in den Mundwinkeln. So, wie ihn der Tisian gemalt hat. 21 S1 te war das Katiſer Karl F. Leder gebunden ebſt wenn er auch dieſer, nicht ver⸗ Auf dem Wege nach Ophir?/ vo, dnl lane Die ehrwürdigen Bücher der alten Mittelmeer⸗ völker melden uns wunderſame Mären von kühner Schiffahrt und gewaltigen Heereszügen, von reg⸗ ſamem Ueberſeehandel und unermeßlicher Beute, die ſolche Unternehmungen belohnte. Selbſt noch im Mittelalter glühten phantaſiereiche Köpfe für dieſe Wunder, als deren größtes manche ſagenhafte Kunde das Goldland Ophir pries. Und ſelbſtver⸗ ſtändlich fehlte es nicht an Verſuchen, jene geheim⸗ nisvollen Spuren aufzudecken, worüber die kühlen Zweifler dann natürlich immer wieder den Kopf ſchüttelten. Unſere Wiſſenſchaft und unſere Wirtſchaftslehre ſteht fernab jedem Glauben an Utopien, ebenſo fern aber auch engherzigem Mißtrauen. Wir wiſſen heute, daß in faſt jeder alten Volksſage ein beträcht⸗ licher Wahrheitskern ſteckt und daß es ſich lohnen kann, ihm nachzuſpüren. Die deutſch⸗italieniſche Gemeinſchaftsaktion zur Erſchließung der Wirtſchaftswerte Abeſſiniens hat das Ziel, ein bisher nur oberflächlich bekanntes Ge⸗ biet zu durchforſchen, ein weites Land, von dem es zwar feſtſteht, daß die verſchiedenartigſten Boden⸗ ſchätze dort vorhanden ſind, deren Ergiebigkeit aber ſorgfältig geprüft werden muß Der deutſche For⸗ ſchungsleiter— Profeſſor von zur Mühlen— hat die Auffaſſung für durchaus haltbar erklärt, daß das Land Ophir möglicherweiſe in Abeſſinien gelegen haben könne. Geht nun auch die Suche, die ſchon im Februar beginnen ſoll, nicht geradeswegs auf Gold, ſondern vielmehr auf Blei, Eiſenerze, Kupfer und Kohlen, ſo wäre doch das Auffinden reicher Gold⸗ minen gewiß nicht die unliebſamſte Ueberraſchung. Und deshalb iſt es zeitgemäß, ſich zu fragen: Liegt das alte Ophir in jenem Forſchungsgebiet? Und kann das anſcheinend unerſchöpfliche Goldland der Vorzeit zu einem neuen Goldminen⸗ gebiet werden, das die ganze Welt in Spannung verſetzt? Für dieſe Annahme ſprechen viele Wahrſchein⸗ lichkeiten. Wir wollen ſie einmal kurz durchmuſtern. Die älteſte, hiſtoriſch glaubhafte Kunde bieten uns die Geſchichte Davids und Salomos ſowie die Berichte über die gemeinſame Unternehmung des letztgenannten Königs mit ſeinem Freunde Hiram, dem Herrſcher von Tyrus. Beide rüſteten zuſammen mehrmals Flotten aus; dieſe brachten Gold, Silber, Edelſteine, Ebenholz, Elfenbein, Pfauen und Affen heim. Ueber den Erfog einer einzigen Reiſe lieſt man in alten Quellen:„Sie kamen gen Ophir und holeten daſelbſt 420 Kikkar Goldes“. Ein Kikker— Luther ſagt annähernd zutreffend„Zentner“— wiegt 42,6 Kilo. Somit betrug der Gewinn dieſer Fahrt — allein an Gold— 18 000 Kilo in einem Werte von rund 34 Millionen Reichsmark. Und daß noch größere Poſten ſchon früher eingeführt ſein müſſen, zeigt uns eine Notiz aus dem„Staatshaushalt“ Davids, die eine theſaurierte Rieſenmenge von 3000 Kikker Ophir⸗ Goldes angibt mit einem Werte von 245 Millionen Mark. Die erſtaunliche Höhe dieſer„Gold⸗ hamſterei“ erlaubt uns den Schluß, daß in dem ge⸗ heimnisvollen Lande Ophir Bergwerke angelegt und betrieben worden ſind, die einerſeits unheimlich große Schätze in ſich bargen, dann aber ſo geſchickt ausgebeutet wurden, daß das edle Metall mit ſtei⸗ gendem Ertragswerte gefördert wurde. Aber auch andere Quellen floſſen aus Ophir. Davon brachte höchſtperſönlich die ſchöne Königin von Saba Bilkis ſoll ſie geheißen haben— Kunde. Dieſe ara⸗ biſche Königin machte einen Staatsbeſuch und brachte als Zeichen nachbarlicher Freundſchaft dem Könige Salomo 120 Kikkar Gold und„ſehr viel Spezereien und Edelgeſteine“. Woher aber brachte ſie dieſe? Aus Ophir! Und wo liegt dieſes Ophir, dieſe Schatz⸗ kammer ohne Boden? 1 55 Nun, gerade zur Löſung dieſer Frage beſchwören wir den Schatten der Araber⸗Königin herauf. Bilkis iſt Königin von Saba, dem Lande der Sabäer in Arabien. Das ſteht feſt. Ebenſo feſt ſteht es, daß einer der ſüdarabiſchen Stämme, über die Bilkis gebot, der Stamm der„Ophir“ war. In Arabien heißt„afir“„rot“; der ſüdarabiſche Dialekt ſagt da⸗ für„ofer“. Südarabien liegt am„Roten Meer“, das wegen ſeiner Färbung durch rötliche Algen ſo ge⸗ nannt wird. Das Geſtade im jenſeitigen Afrika— bis zum Kap Guardafui hinunter— iſt ebenfalls von rotem Schimmer, und bis nach Mittelafrilg NLLIAM OUIVDT XUT TAS 6 GROSSES ZIEL Ein Roman vom Zirkusleben und von wilden Tieren Was bisher geſchah Robby Neuhaus, den fungen Tierpfleger im Raub⸗ tierſtall des Zirkus, verbindet eine herzliche Freund⸗ ſchaft mit Jutta Mansfield, dem 16fährigen Zirkus- kitken, einem echten Kind der Manege, dem von der Mutter her, die als Dompteuſe einer Löwengruppe einſt einen ſchrecklichen Tod fand, die Liebe zu den Tieren der Wildnis tief im Blut ſitzt. Robby Neu⸗ haus ſteht im riff, den Zirkus zu verlaſſen und für ein paar Jahre in die weite Welt zu gehen. Er hal einen Vertrag mit einem Großtierfänger nach In⸗ dien unterzeichnet und hofft von der Expedition auch für ſich ſelbſt eine Anzahl ſunger Tiere mitzubringen, um an ihnen ſein Dompteurtalent zu erproben. Sein Ehrgeiz geht nach einer„großen Tigernummer“. In einer Mondſcheinnacht nehmen Jutta und Rohby zwi⸗ ſchen den ſchlafenden Zelten und Wagen Abſchied von⸗ einander. Einen Kuß Nuttos nimmt Robon mit auf den Weg. Einige Stun nach dieſem nächtlichen Idyll er⸗ heben ſich im orge uen die Stallburſchen als erſte von ihrem Lager. Sie entzünden ihre Petroleum⸗ kocher, obwohl deren Benutzung verboten iſt, ſeitdem vor kurzem ſo ein. unheilſtiftend explodierte. Drei oder vier dieſer Kocher ſind in dieſer früßen Morgenſtunde immer im Gang, und vor ſedem ſitzt ein Grüppchen, das andüchtig ſeinen Morgenkaffee bereitet. * In den langen Käfigreihen regen ſich die Tiere. a Geſchmeidige Raubkatzenleiber recken und ſtrecken ſich, gähnende Rachen blecken mörderiſch 1 weiße Zähne. Die halbwüchſigen Löwen, ein Rudel junger Rüpel, b. 5 wiel daß die Haare in dicken Die geſtreifte Schönhe ſchwarz hinter den N Braunbären ſitzen am Git an ihren Branten, der Jag weiten, grüngloſtenden Pupill Ralf, der abeſſiniſche Löwe ſchwarzen e, reibt ſe krachend am Gitter. Mit eins zurück, ſein Rachen öffnet ſich, gewal grollen bricht der röhrende Löwenruf f Jäh ſtehen alle Tiere aufrecht, drä ngen gegen die Gitter, ſpähen hinaus, die gol 8 ſchmalen Löwinnen legen die Köpfe zurück, ſtimmen ein in den Jagdruf des gewaltigen Ralf, unruhig ſtreichen die Tiger hin und her, raunzen dunkel und heiſer, die Geparden bellen aufgeregt und töricht, die Glücksſchweinchen quietſchen in ihrer Ecke, die See⸗ löwen in ihrem Baſſinwagen röcheln wie Trunkene, die ſich erbrechen, Senhor huſtet— nur ein ſchwarzer Panther liegt ſtill und abweiſend und eng zuſam⸗ mengerollt in der hinterſten Käfigecke, hat nur leicht den Kopf gehoben, lauſcht mit ſchmalen, bernſtein⸗ hellen Augen dem Ruf der Wildnis, der ſich rhyth⸗ miſch hebt und ſenkt wie Meeresbrandung, die gegen das Klippenufer donnert. Von fern her kommt Antwort: zweihundert Pferde wiehern, Zebras keckern, ihre Hengſte bellen — und dann grellt die gewaltige Fanfare von zwanzig Elefanten auf, ihre Stärke bezwingt und beſiegt alle die wilden Schreie aus Steppe und Savanne, aus Dſchungel und Urwald. Unvermittelt, wie ſie aufgeſtiegen iſt, erſtirbt die heiße, aufrühreriſche Melodie: der neue Tag iſt be⸗ grüßt, der Zirkus iſt erwacht. 5 Und nun iſt auch der Kaffee fertig, in Zinktaſſen verteilt, der verbotene Kocher iſt ſpurlos verſchwun⸗ den, die Stallburſchen ſitzen auf Futterſäcken, auf N ndeln und Heuballen, jeder hält ſeinen Napf 5 Händen und bläſt andächtig in den heißen Aber noch hat keiner einen Schluck tun können, da wird die Plane in der Ecke zwiſchen Futterzelt und Raubtierſtall auseinandergeſchlagen, eine ſektſam vermummte Geſtalt ſchiebt ſich herein; eine ſchlanke in dickem Lederwams, das ſie vom Kinn bis dandgelenken und bis zum Gürtel hüllt. derhoſen enden in hohen Stulpenſtiefeln, ie ſtecken in dicken Handſchuhen. Schmal und laß, von hell 1 umrahmt, verſorgt, eitet, längſt nie verarbeitet, längſt nicht mehr jung, ſteht das Frauen⸗ geſicht über den ſchweren Falten des Lederrockes: Miß Mabel Power, die Löwendompteuſe. Niedermayer ſtellt perplex ſeinen Becher zur Seite:„Sakra, Fräulein Miß!“ ſagt er voller Reſpekt, und in ſeinem feinſten Hochdeutſch:„Alſo in der Morgenfruh?“ Die Frau nickt ihm flüchtig zu:„Ja, ich uill eine neue Trick probieren!“ ſagt ſie langſam und wohlakzentuiert in dem ſteifen Lyzeumsdeutſch, das ſie einmal in Ipswich gelernt hat.„Bitte, tollen Sie ſo freundlich ſein und anmachen den Laufgang an meine Käfig— the lions ſollen ſofort in die Manege!“ „With pleasure!“ ſagt Oddoh gebildet in eng⸗ liſcher Sprache und reinem Sächſiſch. Sie laſſen ihren Kaffee in Stich und machen ſich ſchnell an die Arbeit. Als letzte Nummer ſind geſtern die Eisbären gegangen, wie im großen Zelt noch der Vorführungskäfig ſteht, ſo führt der Gitterſchlauch noch durch den Reitergang in den Raubtierſtall. Es braucht nur ein bereitſtehendes Zwiſchenſtück ein⸗ geſchoben und das Kopfende an den Löwenwagen ge⸗ hängt zu werden. Und die Vorhänge des Reiter⸗ ganges, die rotſamtenen Gardinen, die das Spielzelt von den Stallungen trennen, müſſen zurückgezogen und aufgerollt werden, weil ſie ſonſt in den Gitter⸗ gang hineinhängen. Im großen Käfig ſelbſt iſt alles ſchon in Ordnung: die Pideſtale und Poſtamente ſind nach der Vorſtellung bereits von den Raub⸗ tierpflegern und Requiſiteuren ausgewechſelt worden. Miß Mabel iſt indeſſen unter die Abſperrung ge⸗ ſchlüpft und an ihre Löwen herangetreten. Acht⸗ zehn Tiere, zwölf Mähnenlöwen und ſechs Löwinnen, drängen ſich ihr entgegen, pruſten und knöbren, raunzen und maunzen. Die Frau ſtreift ſchnell die Lederhandschuhe ab, wirft ſie weg, ſchiebt beide Arme bis zu den Ellenbogen durch das Gitter, greift zau⸗ ſend in die Mähnen der Löwenherren, reibt mit den Fingerknöcheln Stirnen und Backen der Löwinnen. „Fatme— Darling— good old Ralf— Menelik — Mahdi— Saida, sweetie, come on— Adua, litile girl!“ Das verarbeitete Geſicht iſt heiter und auf⸗ geſchloſſen, die ſchmalen, blaſſen Lippen wölben ſich zärtlich, formen zwiſchen den liebkoſenden Worten ſanft⸗fröhliche Raunz⸗ und Knurrlaute— Miß Mabel iſt bei ihren Löwen, und ihre Löwen ſind Miß Mabels einziges Glück Leiſe legt ſich eine Hand auf ihre Schulter. Mabel blickt zur Seite und ſteht Nutta, die neben ihr ſteht. Nutta trägt eine Ruſſenbluſe, ſchwarz, mit ſchmalen, bunten Streifen am Hals und an den Handgelenken, graue Cordbreeches, braune, kniehohe, abſatzloſe Tſcherkeſſenſtiefel. Ihr ſchmales, bräun⸗ liches Geſicht iſt gerötet, ihre Augen leuchten, ihr Mund bettelt:„Mabel— darf ich mit hinein⸗ kommen?“ Miß Mabel zieht einen Arm aus dem Käfig, legt ihn um Nuttas ſchmale Schultern, küßt ſie leicht und ſchnell auf das kleine Ohr, hinter dem ſich das ſtpaffgeſcheitelte ſchwarze Haar im offenen Knoten lockt und kräuſelt.„Nicht gleich, Yutta!“ ſagt ſie ſanſt und entſchuldigend.„Nicht gleich, bitte. Ich wil den Ringkampf mit Adua und Fatme probieren. Du verſtehſt: ſie würden unaufmerkſam ſein, wenn du mit im Käfig biſt.— Aber ſieh zu, ja? Ich würde mich freuen, wenn du zuſehen wollteſt. Und wenn ich fertig bin mit dem Trick, kommſt du— und dann darfſt du Menelik ſpringen laſſen. Iſt es recht ſo!“ Putta nickt mit heißem Geſicht.„Gern!“ ſagt ſie, „ich ſehe dir zu, Mabel!“ Sie ſtehen beide, eng aneinandergelehnt, eine Weile ſtill und ſehen in die leuchtenden Tieraugen, die ſich nahe vor ihrem Geſicht hin und her be⸗ wegen. „Wo iſt Robby?“ fragt dann Miß Mabel. Putta entreißt ſich der Verſunkenheit, die ſie immer überkommt, wenn ſie vor den Raubtier käfigen ſteht.„Ach, Robby!“ lächelt ſie,„er wird wohl jetzt ſchon bald in Konſtanz ſein!“ „Er wird uns ſehr fehlen“, ſeufzt Miß ant „die Tiere haben ihn alle gern gehabt, und er ſo viel Liebe zu ihnen. Wenn man Robby im Stall wußte, war man immer ganz ſicher, daß nichts ges . hinein erit. weit h hinau⸗ Ophir tes 5 alſo l. auch u noch e Abeſſti König dort h „Die (Maſſa 5 zeigt, Teil i! An große dieſer geſpan Bericht fachen tiker d geſtern 1„E berg ö ten, iſt pberſteh ſage n 68 und Kunſt. M. B. Ein Hinter faſſerin weht e odem. Rauſch verklin eines grunde Schuh Kei Hinter im Ho Au, Gemal erzähl der V mahlir Die ſchehen konnte. Schade— aber er hat Ja ſolh großes Glück gehabt, daß er nun nach Indien gehen darf. Wenn er nun nur nicht leichtſinnig wird un Dummheiten macht!“ 5 Putta ſchüttelt energiſch den Kopf:„ macht keine Dummheiten! Robby weiß, was en will. Weißt du, Mabel, er iſt ſo ganz der richt Hamburger: die fahren über alle Meere, tre ſich herum in der ganzen Welt, holen ſich, was brauchen und bleiben doch immer die gleichen ſchen dabei. Harte deutſche Dickſchädel nämlich, die nichts abfärben kann. Mein Vater war gen ſo, und Muttel war auch nicht viel anders. Du weißt ja, wir heißen Mansfeld, und meine Eik ſtammen beide von der Niederelbe, aber die Rin ling Brothers, mit denen wir ſechs Sommer gere lieſt und 1— iegt ahrt von zere uns die hir⸗ nen old⸗ ilkis 8 13 * 2 2 lunge N tbodengeſtein der rote La⸗ iſt alſo das Gebiet, das ſich 7 hinein herrſcht als Hau ſerit. Ein„rotes Land“ weit hinein bis Abeſſinien hinzieht und noch darüber hinaus. Afir heißt rot, alſo dürften Afrika und Hphir— zumal oͤa die ſüdarabiſche Form des Wor⸗ 1e„ofer“ lautet—„rotes Land“ heißen Ophir alſo liegt nicht, wie manche vermuteten, in Indien, auch nicht in Amerika, von dem gewiß weder Bilkis noch Salomo eine Ahnung hatten, ſondern dort in Abeſſinien hinter Erythräa am Roten Meer, wo die znigin von Saba Kolonialbeſitz hatte. Und von holte Königin Bilkis ihr vieles Gold, von dem 0 enken vermochte; denn rabien, ihr Stammland, hatte nur wenig ergiebige Goldminen, wohl aber Erythräa und Abeſſinien— die ja eins ſind in geographiſcher Beziehung. Bemerkenswert für alle dieſe Anzeichen, die uns das Goldland Ophir in Oſtafrika, und zwar unweit des Roten Meeres, ſuchen laſſen, iſt auch eine Notiz des Portugieſen De Couto aus dem 17. Jahrhundert: o reiche Mengen zu ve o reiche 8 8 Die reichſten Minen ſind die von Maſſapa Maſſaual), wo man die abeſſiniſchen Minen zeigt, aus welchen die Königin von Saba den größten Teil ihres Goldes nahm... Die Goldadern ſind ſo Wurzeln der Bäume zwei Fuß emporzuhebe Halten wir noch die Mitteilung der abeſſiniſchen Erzählung„Kebra Nagaſt“ dagegen! ſe wird in Aethiopien als regelrechte Geſchichtsquelle gewertet: ſie berichtet außer der Abſtammung Meneliks J. von der Königin von Saba, daß dieſe ſelbſt„Königin von Abeſſinien“ war; vielleicht ſagen wir heute— kolo⸗ nialpolitiſch korrekter—„Schutzherrin“ Oſtafrikas. Auch wenn der große Kenner Oſtafrikas, der die Ophir⸗Frage genau durchdacht hat, auch wenn Dr. Karl Peters recht hätte, der den Blick nach Ophir noch weiter ſüdlich wenden will, bis nach Rhodeſien und Mozambique hinunter, ſo zeigt das bemerkbare Vorkommen von Gold in Abeſſinien, daß hier un⸗ entdeckte Goldadern oder verſackte Bergwerke der Vorzeit ſein müſſen. Und in dieſem Sinne kann gerade ein Wort Dr. Peters' über Ophir Hoffnungen erwecken, das hier zum Schluſſe ſtehen ſoll:„Die Forſchung muß den bequemen Studiertiſch in Europa verlaſſen und ſich auf die Suche um den Indiſchen Ozean oder wenigſtens ans Rote Meer begeben. Der Forſchungsreiſende, nicht der Stubengelehrte, hat das entſcheidende Wort zu ſprechen.“ D ie Hinterer von Ludwig Thoma Am 21. Januar hätte Ludwig Thoma ſeinen 70. Geburtstag feiern können. Aus der im Albert Langen Georg Müller Verlag in München erſchie⸗ nenen Geſamtausgabe ſeiner Dichtungen veröffent⸗ lichen wir die folgende Geſchichte, die charakteriſtiſch iſt für Weſen und Eigenart des bayeriſchen Dich⸗ ters. An den Straßenecken der Reſidenzſtadt X. waren große Plakate angeſchlagen, welche verkündeten, daß die„Hinterſeer“ ihre Vorſtellungen im Hoftheater mit dem oberbayeriſchen Gebirgsſtücke„Der Schnackeltoni“ am Heutigen beginnen würden. Man war auf die ſchauſpieleriſchen Leiſtungen bieſer Kinder der bayeriſchen Alpen um ſo mehr geſpannt, als die Tagesblätter ſeit Wochen rühmende Berichte über die urwüchſige, naive Kunſt dieſer ein⸗ ſachen Bauern gebracht hatten. Der berufenſte Kri⸗ tiker der Stadt, Herr Moritz Bärenthal, hatte noch geſtern in ſeinem Theaterbriefe Nr. 288 geſchrieben: „Es ſind Bauern. Nur Bauern. Einfache, mit Lederhoſen bekleidete Bauern. Aber was ſie uns bie⸗ ten, iſt echte Kunſt. Reine, unverfälſchte Koſt. Man verſtehe mich. Ich ſage nicht: es iſt die Kunſt. Ich ſage nicht, daß ſie allen meinen Vorſchriften in Brief 68 und 132(ſiehe dieſe) entſpricht. Aber es iſt doch Kunſt. Die Stücke ſind gut. Man gehe hinein. M..“ Ein anderes Blatt hatte ein Feuilleton über die Hinterſeer gebracht. Die bekannt geiſtreiche Ver⸗ ſoſſerin desſelben ſchrieb:„Aus dieſen Volksſtücken weht es uns entgegen wie Waldesluft und Berges⸗ odem. Wir hören öͤas Murmeln und Bäche und das Rauſchen der Bäume, und über alledem ſchwebt leiſe verklingend ein melodiſcher Jodler aus der Kehle eines drallen Bauernmädchens, während im Hinter⸗ grunde der Bua fauchzend und hüpfend einen Schuhplattler tanzt.“ Kein Wunder alſo, daß die erſte Aufführung der Hinterſeer das ganze gebildete Publikum der Stadt im Hoftheater verſammelte. Auch Sereniſſimus hatte ſich mit Allerhöchſtdero Gemahlin eingefunden. In eingeweihten Kreiſen erzählte man ſich, daß der hohe Herr vor Beginn der Vorſtellung ſich heiter angeregt von dero Ge⸗ mahlin über das Milieu hatte belehren laſſen. Die höchſte Frau war nämlich vollſtändig ver⸗ Haut mit den Sitten und Gebräuchen des Gebirgs⸗ Jutta ſtrahlt die Freundin an:„Natürlich noch nicht von einem Altersheim. Du weißt doch, Mabel: von einer großen, ganz großen Panthernummer!“ Hinter ihnen hebt ſich Oddohs ſaufte Stimme: „So, wennſe nu losläjn wollen? Is alls richtf all⸗ tight. Ooch de Dier zum großen Keeſch is uff.“ Mabel nickt dankend und läßt im gleichen Augen⸗ blick den Schieber hochraſſeln. Die Tiere drängen und balgen ſich vor der ſchmalen Tür, aber der ſtarke Ralf ſchiebt in unhemmbarem Anſturm alle anderen zur Seite, iſt der erſte, der hinab⸗ und hinausſpringt, im ſchlanken Trab durch den Laufgang in den Dreſ⸗ ſurkäfig preſcht. Ihm nach drängen, eilig und ſehr vergnügt, die anderen Löwen. Kaum eine halbe Minute dauert 26, daß der Käfig leer iſt. Miß Mabel hängt den Schieber feſt, dann geht ſie, am Laufgang entlang, in das Spielzelt, und Nutta folgt ihr. Ooͤdoh ſieht ihnen mit philoſophiſcher Ablehnung nach:„Efa, dis is boch nich das Richtje, wenn de Weibſen egal mit de Beſtjen zuſammenſchteckn! Aber uff mich heernſe ja doch nich, man derf hier hinne ja nich mal was ſachn, beim Zirkus habnſe ja alle ihren Glabs und mehrſchtens geenen gleenen!“ Damit ſchlurft er reſigniert zu ſeinem Kaffee zu⸗ — Mabel greift mit raſcher Hand durch das Gitter und drückt die Tür des Laufganges in das Schloß, dann etzt ſte ſich neben Nutta auf einen der Klapp⸗ ſize hart hinter der Piſte— ſo nennt der Zirkus⸗ mann die hölzerne Manegenumrandung— und ſieht beſinnlich und liebevoll ihren Löwen zu, die ſich im weiten Rondell austoben in Sprung und Lauf und fröhlichen Balgereien. Würdig und gelaſſen trägt Ralf ſeine ſchwarze i e durch den Tumult, aber dann kippt der zunge Negus einen der buntbemalten Böcke in einen Weg, und dann kann auch der ſtolze Ralf nicht länger widerſtehen: in ſchlankem Sprung etzt 1 5 das Hindernis, um gleich danach am Gitter e Höhe zu fliegen, mit einem halben Salto er auf dem Boden zu landen— und dann preſcht kreuz und quer durch den Käfig, rennt Rex über den Haufen, gibt Saida, die mit Mahdi pouſſiert, im borbeilaufen einen ſchnellen Schlag über die Naſe, lt den jungen Darling an, als wolle er ihn ver⸗ auammen, zeichnet mit wild ſchlagender Schwans⸗ gate ein paar gewaltige Räder in die Luft, die im Sandſtaub flirt, und ſieht mit glitzernden Augen dem Toben unter ſich zu.. volkes, da Höchſtſie einige Male bereits durchgereiſt waren. Ihre Durchlaucht ſchilderten den bekannten Stolz des reichen Bauern, welcher ſeine Töchter nur wie⸗ derum an Bemittelte verheiratet, was inſofern nicht ganz den Intentionen der hübſchen Landmächen entſpricht, als dieſe gewöhnlich ihre treuherzige Zu⸗ neigung einem Bedienſteten des Vaters ſchenken. Durchlaucht erwähnten dann noch den rührenden Kampf zwiſchen Pflicht und Liebe ſeitens der Toch⸗ ter, berührten auch die Entſagung des armen Knech⸗ tes, den Konflikt desſelben mit dem ſtarrköpfigen Alten und bemerkten, daß alle dieſe Gefühle am Schluſſe des Stückes durch Patſchen auf die ent⸗ blößten Knie rhythmiſch zum Ausdrucke gelangen. Sereniſſimus hörten ſichtlich intereſſiert zu und waren ſich beinahe im klaren, als das Stück begann. Es war eine echte, taufriſche Dichtung. Die Tochter des reichen Freihofbauern liebte den Flößer Toni, welcher der beſte Schütze und Kegel⸗ ſchieber rundum war. Der Alte hatte beſchloſſen, ſeine Afra an den buckligen Sohn des ſteinveichen Holzhändlers Schmid zu verheiraten. Alles war beſprochen und verabredet zwiſchen den Eltern. Da kommt plötzlich die Entdeckung, daß der arme Schnackeltoni dieſe Pläne ſtören will. Bei einem Preiskegeln iſt der Freihofbauer über die Kunſt des ſtrammen Burſchen ſo entzückt, daß er ihm freiſtellt, einen Wunſch zu äußern, gleichviel welchen; er wolle ihn gewähren. Und als Toni das nicht glaubt, ſchwört er bei ſeiner Ehre und dem Grabe ſeiner Eltern. Da wünſcht der Uebermütige die Hand der Afra Wegleitner zum ehelichen Bunde!! Der nächſtfol⸗ gende Akt ſchildert packend den Seelenkampf des Alten, welcher vor der ſchweren Wahl ſteht, ob er dem Holzhändler Schmid oder dem Floßknechte Toni das gegebene Wort brechen ſoll. Er entſcheidet ſich ſchweren Herzens zu letzterem und greift mit rauher Hand in das Lebensglück ſeiner Tochter, welche nach einem ſchrecklichen Kampfe zwiſchen Eltern⸗ und Burſchenliebe den Helden des Stückes in die Fremde ſchickt. Toni zieht in den Krieg, rettet bei Sedan einen Oberſten und zwei Generäle, erhält das Eiſerne Kreuz, wird verwundet und ſieht im Lazarett ſeine Afra wieder, welche Krankenpflegerin geworden iſt. Eine gute halbe Stunde währt das Spiel, dann ſteht Miß Mabel auf, ſtreift die Handſchuhe über, nimmt die Peitſche und den Holzknüppel und tritt raſch in den Zwinger. Die Peitſche knallt laut und ſcharf, die Löwen ſtieben wild durcheinander.„An Platz!“ ruft Miß Mabel, und och einmal:„An Platz!“ Achtzehn Löwen quirlen erregt und fauchend über dem gelben Sand— aber dann ſitzen ſie im Halbrund auf den Stühlen, brar wie Hühner auf ihrer Stange, und nur der mächtige Ralf gähnt laut und ver⸗ droſſen. 5 f Miß Mabel wirft achtlos die Peitſche fort, tritt an ihre Zöglinge heran, geht von einem zum andern, murmelt mit halblaut ſingender Stimme gute Worte, zauſt in den Mähnen, reibt Stirnen und Naſen, be⸗ kommt von Darling den üblichen Kuß auf die Backe, wird von Ralf mit dem donnernden Gebrüll empfangen, mit Gefauch und wildem Prankenſchlag, das ebenſo einſtudiert iſt wie Darlings Kuß und die weich verliebte Geſte, mit der Triſtan ſeinen ſchweren Schädel an ihrem Arm reibt. Dann beginnt Mabel ihre übliche Morgenarbeit, läßt Ralf im Paradeſchritt die Manege durch⸗ queren, Mahdi und Menelik durch die Reifen ſpringen, Triſtan und Rex auf der Bambusſtange balancieren, Negus die große Kugel rollen, ſie läßt die äbliche große Schlußpyramide bauen— und als dieſe ſteht, als achtzehn Löwen auf Böcken, Piedeſtalen, Poſta⸗ menten, Sprungtiſchen zu einer phantaſtiſchen Gruppe vereint ſind, beginnt ihre Arbeit an ihrem neuen Trick. Sie ſtellt ſich vor die Pyramide, wendet ihr den Rücken zu, verbeugt ſich gegen ein imaginäres Publikum, wirft den Knüppel von ſich.„Fatme!“ ruft ſie leiſe dabei. Die ſchlanke Löwin gleitet ſtill von ihrem nie⸗ deren Sitz am Fußende der Pyramide herab, duckt ſich, nähert ſich lautlos, mit ſchlangengleichen Be⸗ wegungen von hinten der Dompteuſe, duckt ſich noch tiefer, ihr Hinterteil zuckt hin und her, erregt peitſcht der Schweif gegen den Sand, einer lodernden Flamme gleich ſpringt ſie vor, golden wölbt ſich der Bogen ihres Sprunges, mit beiden Vorderpranken ſtößt ſie gegen Mabels Schultern, wirft die Frau vornüber— Löwin und Dompteuſe wälzen ſich im Sand i 5 Es ſieht ſehr gefährlich aus, aber es iſt ein Spiel, 1 heiter⸗harmloſes Spiel, das Miß Mabel der guten Fatme beigebracht hat, als dieſe noch nicht ein Jahr alt war, noch die ſtarken Jugenodflecke trug und immer noch gern warme Milch aus der Flaſche trank. Mit dem Gummiſauger und der Mllchflaſche Im letzten Akte kommt die Verſöhung. Der alte Wegleitner will immer noch ſtarrköpfig den Floß⸗ knecht verſchmähen, da bringt oer Bürgermeiſter ein Handſchreiben des Königs, welcher die Ehe der lieb⸗ lichen Alpenroſe mit dem tapferen Ritter des Eiſer⸗ nen Kreuzes befiehlt. Wortlos ſtarrt der Alte auf den Brief Mit zitternder Stimme ſagte er:„Wos? Vom Kini? Von unſerm Kini? An Briaf von unſerm Kini? No, Toni, da haſt halt dei Afra! Bal's da Kini ſelber hamm will, ko der Freihofbauer net da⸗ gegen ſei. Leuteln, ſpielt's ban auf!“ Und nun beginnt auf der Bühne, welche ſich raſch mit Burſchen und Mädchen füllt, ein luſtiges Tan⸗ zen, Stampfen und Patſchen. Sereniſſimus waren ſichtlich ergriffen und befah⸗ len die Darſteller der Hauptrollen zu ſich. Der In⸗ tendant von Pritzelwitz geleitete die Naturkinder in die Loge. Sie ſchoben ſich ſchwerfällig in den vor⸗ nehmen Raum, und ihr Wortführer, der„Fiſcher⸗ ſimmerl“, begrüßte die hohen Herrſchaften mit der naiven Schlichtheit ſeines Volkes. „Grüaß di Good, Herr Fürſt! Grüaß die Good, Frau Fürſtin! Seid's alleweil'ſund beieinand?“ „Aeh, was? was ſagt der Kärl?“ fragte Sere⸗ miſſimus. „Er frägt Euer Lieben nach dero Wohlergehen“, flüſterte die Herzogin. „So, ſo? hm! Aeh, äh.. ſagen Sie mal, mein Lieber, woher ſind Sie eigentlich?“ „Vo Hinterſee auſſa,'allerhöchſt im Gams⸗ gebürg.“ „Wie? Was ſagt der Kärl?“ „Er bemerkt, daß er aus dem Hochgebirge iſt, Euer Liebden.“ „So? Aeh.. ſagen Sie mal, patſchen bei Ihnen zu Hauſe die Leute alle ſo ſtark auf die Knie?“ „Du moanſt an Schuahplattler, Herr Fürſt? Da haſt recht. Woaßt, des is unſer Nationaltanz; da leg ma alles nei, was mir hamm, inſer Herz und inſer'emüat und die Liab zu inſern Herrſcher⸗ haus.“ „Schon gut, hm, äh, äh. ſchon gut. Ich verſtehe den Kärl abſolut nicht, der ſtottert ja! Sagen Sie mal, Pritzelwitz, oer Kärl war dͤoch ein janz gewöhn⸗ licher Bauer? Was?“ „Ja, Euer Liebden.“ „So wie die Kärls bei uns, die Miſt ſchie⸗ ben, was?“ „Genau ſo, Euer Liebden.“ „Und jetzt iſt er Künſtler, he?“ „Ja, Euer Liebden. Ein ganzer, echter, deutſcher Künſtler.“ „Märkwürdig, hm, äh. märkwürdig! Geben Sie den Kärls ein paar Medaillen für Kunſt und Wiſſenſchaft.“ Mit einer gnädigen Handbewegung entließ der Fürſt oͤie kunſtfreudigen Landbewohner. Dfauenauge im Januer Von Will Scheller Eine Schachtel wird auf den Tiſch gelegt. Sie iſt flach, und die Farbe des Papiers, mit dem ſie um⸗ kleidet iſt, gleicht einem erloſchenen Grün. Ein Stückchen von einem Etikett klebt noch an der Seite; die Schachtel ſteht aus, als ob einmal Hemdknöpfe darin geweſen wären. Dann hat ſie ſich, nutzlos geworden, lange in irgendeiner Schublade voll muffigen Gerümpels umhergetrieben. Aber jetzt, jetzt liegt ſie auf dem Tiſch und iſt der Mittelpunkt allgemeiner Aufmerkſamkeit. Sie iſt nämlich nicht leer, die Schachtel, deren Papierkleid von der Farbe eines gleichſam erloſche⸗ nen Grün und irgendwo noch mit einem Stückchen Etikett behaftet iſt. Und ihr Inhalt ſcheint ſo koſt bar, daß ſie nur ganz vorſichtig, ſehr, ſehr behutf m aufgemacht wird. So vorſichtig und ſo behutſam, wie ſonſt nur— mit lebenden Weſen umgegangen wirdl Es iſt auch ein lebendes Weſen in der grü Schachtel. Oder iſt es tot? Still ſitzt es da, an Boden gedrückt, ohne Bewegung. Die Fühler an dem dunklen, glänzenden Kopf ſind ſteif nach vorn gebeugt, die Flügel liegen ſtarr, ab tsgeneigt, il buntes Gefüge aus Rot und Braun mit 9 Tönungen dazwiſchen, mit den breiten dunklen dern und dem feinen Geäder der ſchwarzen Linien, Ein Bild des Kummers, ja, denn dieſes wunder Kunſtwerk aus ſchuppigem Farbenſtaub iſt vielfach zerſtört, förmlich zerfetzt, von dem kühnen Schwung des Randes iſt nichts mehr zu ſehen, und das natür liche Geleucht der Farben iſt ſo matt: Menſchen haben das lebende Weſen in der Hand gehabt un betaſtet, und nach kurzem Flug wieder gefangen: eingeſperrt— wie ſollte es da nicht traurig ſein 1 traurig ausſchauen 2 Aber nun wogt von allen Seiten, nachdem die Finſternis(die Finſternis in der grünen Schachtel) vorüber iſt, Licht heran, helles Tageslicht, und das Gefühl weiten Raumes läßt die tödliche Empfindung enger Haft verwehen. Auf ſechs zartgliedrigen Bei⸗ nen richtet der Falter ſich empor. Die Flügel, ach, es ſind ja keine vollkommenen Flügel mehr, klappen aufwärts, und plötzlich ſchwebt das ganze bunte Ge⸗ bild empor, ins Licht des Tages, in den Raum, den das Licht erfüllt. Indeſſen, der Flug will nicht recht gelingen, er kommt nicht aus dem unbeholfenen Flattern, aus dem müden Taumeln des Anfangs heraus. Und dort, woher das Licht kommt, das gleißende, das ſo mächtig anzieht, iſt mit einem Male ein Hemmnis, kalt und glatt. Zwar die Füße halten, ſich anſaugend, den Körper, und die Flügel halten das Gleichgewicht, obwohl ſie zerfetzt ſind und vor Schwäche zittern. Aber nirgendwo winkt eine Blume, auf der ſich's ſchaukeln ließe, und die zu ſolchem Spiel köſtliche, kräftigende Speiſe ſpendete, nirgendwo ein Blatt, zur Ruhe ladend! Alles ringsum iſt kantig, kalt und ohne Leben, und wenn auch Licht und Raum aufge⸗ tan ſind ringsum, das Gefängnis iſt geblieben. Und eben hier, wo das Licht hereinflutet, iſt es ſo kalt, daß die kleinen zarten Fußglieder ſteif werden Der Schmetterling löſt ſich von der Scheibe, glei⸗ tet ab und beginnt auf der Fenſterbank umherzu⸗ irren, ſinnlos, arm ohne Hoffnung. Er wird wieder in die Schachtel getan werden, die mit erloſchenem Grün umkleidete, wird noch einige Male hervorgeholt werden und umherflattern dürfen, bis er, Geſchöpf des Sommers, in den Winter verirrtes, ſo unanſehn⸗ lich geworden iſt, daß er ſamt ſeinem Gefängnis eines Tages der Ofenglut übergeben wird. Ein kur⸗ zes, praſſelndes Aufflammen, dann iſt es aus. Dann iſt es aus, das Schickſal des zu ſpät— oder zu früh Geborenen, der Umwelt, in der er nicht zn leben vermag, ein flüchtiger Anlaß zur Verwunde⸗ rung und bald eine Langeweile, ſo klein, daß es nicht lohnt, eine, wenn auch noch ſo leichte Gedankenfracht darauf zu laden. Das flatterte Bruchteile von ein paar weißen Tagen und nahm ein Ende, weil ihm nichts übrigblieb als zu ſterben in einer Zeit, in der es nicht gegeben iſt, ſeinesgleichen, ſolches Zarte, Schwebende, zu ertragen. Ein Traum, ein ganz kleiner Traum von warmem Sonnenlicht, ſüßem Blumenhauch und holdem Blätter⸗ dunkel iſt zu Ende. Durch Finſternis, Angſt, Froſt und Feuer geläutert, ging er ein in das Nirwana aller Träume vom Glück. iſt dieſer Trick einſtudiert, dieſe wilde Szene zwiſchen der Menſchenfrau und dem königlichen Raubtier aus Zentral⸗Afrikas paradieſiſchen Steppen. Mabel liegt auf dem Rücken, wie ein Block kauert die Löwin über ihr, aber Mabel drückt den ſchmalen Schädel zurück, fauchend öffnet Fatme den blutroten Rachen, quer ſchiebt Miß Mabel ihren Lederarm zwiſchen die drohend ſtarken Dolchzühne. „Adua!“ ruft ſie jetzt leiſe. Die Pyramide der Löwen grollt und brüllt. Ralf, der auf der oberſten Spitze thront, ein kaiſer⸗ liches Wappentier, donnert ſeinen gewaltigſten Schlachtgeſang, ſpäht mit glitzernden Lichtern herab, ſieht aus, als wenn er brennend gern hinunter⸗ ſpringen und Fatme zu Hilfe kommen möchte. Er ſieht nicht nur ſo aus, könnte er herunterkommen, wäre es gewiß um Mabel geſchehen. Ralf iſt un⸗ berechenbar und launiſch, es iſt nicht viel Verlaß auf ihn, darum ſitzt er auch dort oben auf dem Platz, den er nicht verlaſſen kann, bevor nicht die neben und unter ihm Sitzenden ihre Plätze räumen. Aber das tun ſie nicht, ſie fauchen und murren zwar, fallen auch ein in Ralfs Gebrüll, aber ſie ſitzen ſtill und weichen nicht. Eine zweite Löwin löſt ſich aus dem Tableau, ſtark, mit breiter Stirn und Bruſt und mit einem kurzen Mähnenanſatz, der ſie ſchon manchem Laien als Löwen erſcheinen ließ. Sie duckt ſich nicht, ſie ſpringt nicht, ſie läuft fauchend und geradezu gegen Fatme an, überrennt ſie einfach, wirft ſie hinunter von Miß Mabel, treibt ſie, brüllend nun, mit raſchen Tatzenhieben zurück, fort von der Dompteuſe. Fatme dreht nach kurzem Geplänkel ſcharf auf der Hinter⸗ hand um, kneift den Schweif ein, iſt mit ein paar Sprüngen auf ihrem Poſtament, ſetzt ſich bravy und zieht ein maulendes Geſicht wie ein Kind, das die verſprochene Milchflaſche nicht bekommen hat. Adua aber wendet ſich, kehrt zu Miß Mabel zu⸗ rück, die ſich aufgerichtet hat, reibt wohlig und um Liebe bettelnd ihren Kopf an Mabels Hüften. Und die Dompteuſe beugt ſich zu ihr nieder, tätſchelt ihr zärtlich Rücken und Flanken. 5 i Das iſt Miß Mabels neuer Trick, er ſoll ihre abendliche Produktion ſchließen und dem ſenſations⸗ luſtigen Publikum die Illuſſion eines gefährlichen Ueberfalls und einer öramatiſchen Rettung geben. Dutta auf ihrem Klappſitz klatſcht frenetiſchen Bei⸗ fall:„Großartig, Mabel! Du kannſt ja den Trick ſchon bringen. Der wirkt, ſage ich dir! Fabelhaft, Mabel! Ganz echt, du wirſt Sukzeß haben, daß die Maſten wackeln!“ Aber Miß Mabel iſt noch nicht zufrieden. Sie führt Adug auf ihren Platz zurück, beginnt den Trick von neuem, führt ihn bis in alle Einzelheiten immer wieder aus, zweimal, viermal, ſechsmal. Einmal dann, als Adua juſt wieder Fatme ver⸗ jagt hat und Mabel ſich aus dem Sande hebt, geht es durch ſie hin wie eine Erſtarrung. Sie ſteht, ihre Augen blicken leer und krank gegen den Eingang, mit flatternder Hand, abweſend und verſtört, liebelt ſie die Löwin, die ſich gegen ſie drängt. 5 Putta folgt dem Blick der Freundin, und ſofort verkneifen ſich ihre Lippen angewidert und böſe. Vor dem roten Sammet des Vorhanges ſteht ein ſehr eleganter Herr, breitſchultrig, mit einem ſeltſam farbloſen Geſicht und merkwürdig roten Lippen, über denen ein ſchwarzes Schnurrbärtchen wie gepinſelt klebt. Der helle Haarhut ſitzt ſchräg in der Stirn, im Knopfloch des hechtgrauen Som⸗ mermantels hängt traurig eine verwelkte Kamelie, bedenklich ſchwankt der Mann hin und her— er iſt ſehr betrunken. PYutta kennt dieſen Mann und weiß, was wenige im Zirkus wiſſen: dieſer Betrunkene iſt Miß Mabels Mann, ihr richtiger, kirchlich und ſtan⸗ desamtlich angetrauter Mann. Er war„privat“, als Mabel ihn heiratete, übte irgendeinen kleinen bürgerlichen Beruf aus, nun arbeitete er ſchon längſt nicht mehr, er iſt ein Tagedieb, ein Trinker und Spieler, er knechtet und quält die arme Mabel, er nimmt ihr alles Geld ab und verpraßt es. Und Putta weiß: Mabel liebt dieſen Kerl, iſt ihm willen⸗ los ergeben, duldet alles von ihm, lebt nur für ihn, arbeitet mit den Löwen und bringt die gefährlichſten Tricks, damit ſie nur immer noch mehr Geld ver⸗ dient, Geld, das dieſer Mann da vergeudet Jetzt löſt ſte raſch die Pyramide auf, dann ver⸗ läßt ſie ſchnell und erregt den Käfig, geht um die Piſte herum auf den Eleganten zu. Der lacht ihr ordinär und hämiſch in das blaſſe Geſicht, dann reden ſie miteinander, Nutta verſteht nichts von ihren Worten, aber ſie weiß genau, was dort ge⸗ ſchieht: der Trunkene will Geld haben von Mabel, um weitertrinken zu können. Sie ſieht Mabels rat⸗ los verſtörtes Geſicht, ſieht die gemeine Geſte des Mannes, der ſeine Hand dicht unter Mabels Naſe 11 und Zeigefinger und Daumen gegeneinander⸗ Leit. Die Löwen im großen Rundkäfig vergnügen ſich auf ihre Art. Einige ziehen mit lautloſen, weich federnden Schritten wieder und wieder ihre Runde am Gitter entlang, einige tollen miteinander, andere liegen ſtill und ſchön gereckt im gelben Sand, ſehen aus hellen Augen zu Mabel hinüber, zu dem Trunkenen und auch zu Putta.%% (Fortſetzung folgt) 8 F In der Zentral-Rückbrieſſtelle der Reichspoſt: Das Krematorium der„faulen Briefe“ 117 000 Poſtſendungen ſind täglich unbe ſtellbar Das Reichs poſtminiſterium wandte ſich unlängſt mit einem Aufruf an die Oeffentlichkeit, durch ge⸗ naue Adreſſierung die ſtändig zunehmende Rieſen⸗ zahl der unbeſtellbaren Poſtſendungen zu verrin⸗ gern. Unſer Berliner 2b⸗Mitarbeiter hat aus dieſem Anlaß die Zeutral⸗Rückbriefſtelle der Neichspoſt bef ucht, wobei ihm ein intereſſanter Ein⸗ blick in die Arbeit der„Poſtdetektive“ gegeben wurde. gibt kein Poſtamt in Deutſchland, deſſen Sor⸗ tterbeamte nicht oftmals am Tage aus einem Stoß von Sendungen zahlreiche„unbeſtellbare“ Schreiben herausnehmen und zur Seite legen. Dieſe— wie ſie in der Sprache der Poſtbeamten heißen—„faulen Briefe“ ſind die Stiefkinder der Reichspoſt zruhelos wandern ſie von Fach zu Fach, von Amt zu Amt, bis ſie nach wochenlangen Irrfahrten in jener Stelle landen, aus der es kein Zurück mehr gibt, in der Zentral⸗Rückbriefſtelle in Berlin. „117 000 Briefſendungen täglich können wegen mangelhafter Anſchrift nicht zugeſtellt werden“, er⸗ lärt uns ihr Leiter.„Tauſend Stirnen unter blauen Mützen bemühen ſich, einen Teil davon doch noch, nach Ermittlungen, deren Schwierigkeiten denen eines Detektivbüros um nichts nachſtehen, dem Empfänger Briefmarken Oexle cu 4, 19 An- u. Verkauf— Alben zu Verlagspreisen 2 zuzuſtellen. Aber rund 30 000 dieſer Sendungen er⸗ halten ſchließlich den Stempel„Zurück!“ aufgedrückt, weil es ſelbſt unſeren Spezialbeamten, die aus⸗ geſuchte„Graphologen“ und„Detektive“ ſind, nicht möglich war, das Geheimnis ihrer Briefanſchriften zu enträtſeln. 5 Millionen Poſtſendungen waren es allein im Jahre 1935, die ihr Ziel nicht erreichten. Nimmt man die Dicke eines Briefes nur mit einem Millimeter an, ſo würden dieſe Sendungen auf⸗ einandergeſchichtet eine Papierſäule ergeben, die den Gipfel des Montblanc doch weit überragt: Welch ungeheueren Aufwand an Zeit, Mühen und Koſter hat uns dieſer Leichtſinn des Publikums gekoſtet, welch großen Schaden hat dadurch das deutſche Volks⸗ vermögen erlitten!“ Die Telephonnummer iſt keine Briefanſchrift! Ein Heer von Poſtbeamten hat nichts anderes zu tun, als dieſe„Findelkinder der Vergeßlichkeit“ zu betreuen. Selbſt die letzten Möglichkeiten werden ausgeſchöpft, um einen„faulen Brief“ doch noch vor dem Todesurteil zu bewahren. Eine ganze Biblio⸗ thek iſt eigens ihretwegen angelegt worden, die aus Nachſchlagewerken beſteht, deren ſich die Aufklä⸗ rungsſtelle der Deutſchen Reichspoſt bei der Entzifferung einer ungenauen Briefanſchrift bedienen muß. Da gibt es Firmenverzeichniſſe aller großen Städte, dickleibige Adreſſenbücher von über 100 Orten, Handelsregiſter, Zeitungskataloge, Stra⸗ ßenverzeichniſſe der größeren Orte Deutſchlands und Telephonbücher, Vereinsregiſter, ja ſelbſt Verzeich⸗ niſſe über Laubenkolonien, Univerſitätsalmanache, in denen die Namen aller deutſchen Univerſitätspro⸗ feſſoren aufgeführt ſind, und zahlreiche Spezialkalen⸗ der fehlen in dieſer ſeltſamen Bücherei nicht. Auf die ausgefallenſten Ideen kommen oft die Briefſchreiber, um einen Bekannten zu ermitteln. So erhielt die Aufklärungsſtelle erſt kürzlich aus Amerika ein Schreiben, das folgende Adreſſe auf⸗ wies:„An die Wohnung jenes Mannes, — Zigarettenbilder als Adreſſe der vor dem Kriege Auktionator am Alexanderplatz war, das Haar geſchei⸗ teltträgt und auf dem linken Fuß etwas hin kt. Berl i 15 0 Pun ktum! Was tat da die Aufklärungsſtelle? Sie betraute ihren erfolgreich⸗ ſten Detektiv mit diefem Fall und es gelang ihm mit Hilfe eines Aoͤreßbuches und eines Auktionatorver⸗ zeichniſſes aus der Vorkriegszeit auch tatſächlich, den Empfänger aufzufinden. Er hatte ſich längſt zur Ruhe geſetzt und lebte in einem kleinen Ort Schle⸗ ſiens! „Sehr viele Briefe ſind zur Adreſſierung nur mit Filmbildern aus Zigarettenſchachteln beklebt“, erzählt uns der Leiter der Rückbriefſtelle weiter. Wenn ſeine Stimme über dieſe Unarten des Publi⸗ kums ein bißchen wütend klingt, ſo haben wir Ver⸗ ſtändnis dafür.„Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß wir einen„Hans Albers“ ohne weiteres befördern, während wir ſolche Briefe, deren Empfänger auf dem Bild nicht ſo leicht zu erkennen ſind, ſofort wieder zurückſchicken, wenn der Abſender vermerkt iſt. Dem gleichen Los verfallen jene Sendungen, die ſtatt der Adreſſe nur die Telephonnummer des Empfängers oder— ſeine Poſtſchecknummer auf⸗ weiſen.“ = Andorra Für das franzöſiſche Poſtamt der bleinen Republik wurden zwei neue Freimarken geſchaffen. Sie zei⸗ gen das Wappen des Staates. 2 Cleutimes) grünlich⸗ blau, 15 Clentimes) lila. Zugleich wurde der Wert zu 5 Centimos der ſpaniſchen Poſt mit dem Bilde der Kirche S. Juan de Caſelles in geänderter Farbe und gezähnt herausgebracht. 5 Centimos dunkel⸗ karmin. Belgien Im Muſter der Markenreihe mit dem Bild König Leopolds ſind in der Art des Wertes zu 1,75 Fr.(Kö⸗ nig in Generalsuniform) ſechs weitere Werte erſchie⸗ nen. 1,50 Frlane) lila, 2 Frlanes) violett, 2,45 Frlanes) grauſchiefer, 5 Frlanes) grün, 10 Frlancs) lilabraun, 20 Frlanes) ziegelrot. Zugunſten der Tuberkuloſebekämpfung erſchien eine Reihe von Wohlfahrtsmarken, die das Bild des Briefe in der„Todeszelle“ Die meiſten Verzögerungen entſtehen aber da⸗ durch, daß oftmals Ortsnamen ungenau ange⸗ geben werden. Wie wenige wiſſen, daß es in Deutſchland nicht nur eine Hauptſtadt der Bewegung München, ſondern auch Dorf gleichen Namens im Regierngsbezirk Merſeburg gibt! Ein Brief nach Bremen geht unweigerlich an die Hanſeſtadt, wenn nicht ausdrücklich jenes Dorf Bremen näher be⸗ zeichnet wird, das in een liegt. Ein 157 af f⸗ hauſen liegt in Schwaben, ohne daß ſeine 157 Ein⸗ wohner den Rheinfall rauf ien hören und 86 e 1 h le⸗ hem muß nicht unbedingt it ina ſein, wie uns das umfangreiche Ortsverzeichnis der Poſtaufklä⸗ rungsſtelle beweiſt, ſondern es kann damit ebenſogut ein Dorf bei Königsberg oder ein Weiler in Württemberg gemeint ſein, wie es auch ein Paris in Oberſchleſien und ein Konſtan⸗ tinopel in Hinterpommern gibt. Hat alles Forſchen und Denken, Ratſchlagen und Nachfragen nichts genützt und fehlt dem Brief der Abſender, dann tritt er den Weg zur„Zentral⸗Rück⸗ briefſtelle“ an. Beſonders vereidigte Beamte haben hier das Recht, die unbeſtellbaren Briefe zu öffnen, um vielleicht aus Anrede oder Unter ſchrift den Ab⸗ ſender oder Empfänger herauszufinden. Sind auch dieſe Bemühungen erfolglos, rt Anſichtskarte oder Liebesbrief 2 lle“, wo ſie drei in die„2 Monate lang bis zur endgülti Vernichtung lie⸗ ihrer Herkunft un⸗ gen bleiben. Bleibt das Rätſel gelöſt, ſo werden ſie nach Ablauf dieſer Friſt ver⸗ nichtet. Eine Reihe von Beamten haben dann Tag für Tag nichts anderes zu tun, als dieſe Sendungen unleſerlich zu machen und ſie der Papiermühle zu übergeben. Zwanzig große Säcke, vollgefüllt mit „Briefen, die ſie nicht erreichten“, gingen im letzten Monat hier den Weg der Vernichtung, ſechs Zentner Liebesbriefe, Mahnungen und herzliche Grüße wurden zu Papierbrei 6 ſechsjährigen belgiſchen Thronfolgers tragen. Neben der Inſchrift das Doppelkreuz von Lothringen. 10 Eſentimes) 1 5 C. dunkelbraun, 25 Centimes) 75 C. violett, 35 Clentimes). C. dunkelgrün, 50 Clenti⸗ mes) c 5 C. ſchokoladen, 70 Clentimes) 5 C. ſchwarzoliv, 1 Frlanc) 25 C. karminroſa, 1,75 Frlranc) 25 C. ultramarin, 2,45 Frlanes) + 2,55 Fr. purpurlila. Portugal bringt Flugpoſtmarken zur Ausgabe. Sie zeigen einen Propeller und einen Schild mit weißen Punk⸗ ten. 1,50 Escudos dunkelblau, 1,75 Escudos orange, 2,50 Eseudos karminroſa, 5 Eseudos dunkellila, 10 Eseudos weinrot, 20 Escudos ſchwarzbraun. Türkei. Mit dem Bilde des Staatspräſidenten Kemal Atatürk ſind neue Portomarken zur Ausgabe gekom⸗ men. Sie werden im eigenen Lande gedruckt. 20 Uebe Naàloeleche Wie hoch iſt er wirklich? Müller und Lehmann ſind in Paris. Es iſt ein ſonniger Nachmittag. Als Haupt⸗ ſehenswürdigkeit haben ſie ſich den Eiffelturm bis zuletzt aufgehoben. Beide ſind hingeriſſen von der gewaltigen Eiſenkonſtruktion.„Drei⸗ hundert Meter“ meint Müller.„wenn man dieſe Höhe bedenkt!“„Wetten, mein Hander daß der Turm höher iſt als dreihundert Meter“, wirft Lehmann ein. 5 10 innt ſich eine Auseinander 5005 81 rer nennt 300 Meter Wiſſe cha iche Werke. die 1 1 in den Bibliotheken einſieht, eben ebenfalls 300 Meter an. Lehmann leibt dabei. Hatte dieſer Dickkopf recht oder die wiſſenſchaftlichen Werke, um nicht zu reden non Müller. Die in die nahen m und ſenkrecht elderreihen einzut! 1 055 n Wörter ſtz 5 n bildlichen Darſtellungen 1 erraten. Die Wörter der waagerechten Reihe 1 die 0 en in dem Bildes zu g n ſind in e 5 5 Silbenrütſel. a— bert— bus— ca— chi— chi— de— d — don— dorf— du— e— ed— em en—„ — kla— la— laß— le— leig ma— mem— mer— nach— nim— n no— pe— ra. — vi 5 Aus vorſtehenden 88 Silben forme man 17 Wörter mit folgender Bedeutung: 1. Klettervogel 2. britiſcher Seemann 3. ital. Inſel i. Tyrrhen. Meer e. 4. bibliſcher Ort 5. Käſeort in Frankreich 6. deutſcher Dichter 7. Salatpflanze 3 8. Wort für Ruhmesgkanz 9. Stadt in Mähren 0. Heilmittel 5 tl. Glücksspiel DZ. Bildhauer„ 14. Stadt in Ober⸗Aegyptnn 7. kurze Erzählung 16. Wort f. Hinterlaſſenſch. d N. e Dichter —— e 3 Wörter richti e ee gane Endbuch kaben beidemal von vorn nach hinten geleſen 5 1 von Theodor Gottlieb von Rütſel. Haft du mich frei, das zeugt vom offnen Herzen; Haſt du mich 72 das zeugt vom inner Haſt du e kraus, das zeugt von innern Schmerzen; Haſt du e haſt du ein frech Und ſollt'ſt 15 mich gar ehern vor dir tragen, Wie e 9 du die Sanften plagen! Gleichklang. 9 treffe auf der Straße mich t einem Freund, den lange ich Schon nicht mehr hab' geſehen. Der ſprach: 9585 gehſt 1 hin ſo Ichnello⸗ Na drauf:„Das rätſt du auf der Stell', mich dir kurz ch ff we n meiner 5 rſteckt, hin ich bat 51 entdecktꝰ/ Auflöſung aus voriger Num mer Wer iſt der älteſte: Günther iſt der alteſte 11 die jüngſte. Die Altersreihen⸗ folge iſt: Günther. Olga, Adolf. Franz. Inge. 1. 1 2. Erika, 3. Weizen, 4. Irawad deze ef 6. Nor⸗ 10. 84 7. Ispahan. 8. Sinal Tehuantepec. 1 11. Elefant, 12. Wader Nervi. 15. Walderſee, 15 gene 0 55 Nudel. 18. Neuſtadt.— Gewinn wenn man ihn nicht ſtiehlt. Unſtriertes 1 worträtſel: 22: Baſe rt. Nute. G Eiche; enk Riß, Birte, ga te, Ecke.— In dieſer folge ſind e 8 Wörter einzuſtellen. W leibt die Kraft? Das Kind a iel e e aus ſeinem le 5 5 10 n 1 0 die 0 5 a e e e nach und nach dureh 5 l 8 übergeht, die nrg Wärme Auge wird. 8 5 5 e Einſamkeit 1 eine unſerer Para braun, t 5 Kurus graublau, 12 Kurus karminroſa. Die verſch ken der kleit 2 Kurus hellblau, 3 Kurus violett, Rumänien. hiedentlich erörterten Gemeinſchaftsmar⸗ ten Entente ſind nun doch nicht erſchie⸗ nen. Statt deſſen liegen hier zwei Marken vor mit usdruck Cehos zlovacia Yugoslavia 1920 i ultramarin. 10 Lei blau. dem roten A 1936..50 Lei Vor der Flucht des Abeſſinien. Negus erſchienen hier Wohl⸗ tätigkeitsmarken für das Rote Kreuz. Es ſcheint er⸗ wieſen zu ſein, daß die Marken in Kurs geweſen ſind, und da ß man ſie deshalb als die letzten amt⸗ lichen Poſtwertzeichen des Regimes Haile Selaſſte anſprechen muß. gen ſie in ro Kreuzes. 1 In Raſtertiefdruck hergeſtellt, kra⸗ otem Buchdruck den Aufdruck eines roten Guerche hellgrün, 2 Guerches roſa, 4 Guerches blau, 8 Guerches braun, 1 Thaler violett, Die„allerletzte“ Ausgabe für das rote Kreuz hat die franzöſiſche Negus läng Druckfirma erſt verlaſſen, als der ſt außer Landes war. Wir bilden den höchſten Wert der Reihe hier zur Unterrichtung ab, möchten die taſtemarken Bedeutung zukommt. 5 c. grün, 10 c. rot, Ausgabe aber in die Reihe der Phan⸗ einrechnen, denen keinerlei pßikateife ſche⸗ 25 e, blau, 50 c. ſepia, 1 Thaler violett. „ Ankau rel. 27044 NMeh. Kaub N 3. Briefmarken— Alben Bedarfsartikel Vier neu Italieniſch⸗Aethiopien. e Werte für die italieniſche Kolonialpoſt zeigen das Bild des italieniſchen Königs vor wech⸗ ſelnden abeſſ braun, 20 C brange, 1,25 Kleine iniſchen Landſchaften, 10 Centleſimi) hell⸗ entleſimi) violett, 75 Centleſiimt) braus⸗ Lire blau. Nachrichten aus aller Welt Geld Nebenſache— Briefmarken Hauptſachel In einer rumäniſchen Zeitung war kürzlich ſol⸗ gende Anzeige zu leſen:„Journaliſt, 28 Jahre, 20 000 Reichsmark zwecks Heirat. beten durch Berlin C 2, Vermögen ſucht Damenbekanniſchaft Geldfrage Nebenſache. Antwort ere Luftpoſt(philateliſtiſch frankiert) nach Schließfach..“ Sollte der heiratsluſtige junge Mann auf dieſem Wege nicht zu einer Frau kommen, ſo deen 8 Berühmte Die größte Sammlung ſchweizeriſcher Brieſ⸗ marken iſt Neuyorker Sammler, an ein Markenhandelsha Baſel ver ſchönſte und die auf ann wird. Das brauchter Fünfzehnerblock des berühmten Ba 5 Täubchens, das in dieſer Art nur einmal vor⸗ handen iſt und rund 100 000 Franken wert bein dürfte. Ei Sammlung ſeltenen M Auch alle anderen ſeltenen altſchweizeriſchen ſind in einzelnen und Doppelſtücken ſowie auf zahlreich verhanden. Die faſt Warenhauſes Selfridge iſt in allen brit 0 Ländern b tete, daß Selfridge auf Beſtellung am nä Tage eine Schachtel Flöhe und einen Elefant fern könne, die Firma am Kunden: 5 demnächſt erſcheinenden Marken mit dem Georgs VI. ſofort nach Stempel des Tages, an dem ſie in jeder erſtenmal verkauft werden. Sätze bis 10 Schilling einſchließlich haben will, für dieſes A So billig dürſte ſich aber der einzelne Sammler Neuheiten ſonſt nicht beſchaffen können. doch vielleicht zu einer billigen — * Höre gen Ruin aber ringer ſtroph zuſteu der ay neuen willen Volks, 103 ſtunde rung die 34 1036 1 Künſtl gegebe Geſam funk v 1988 v Das b. haltun ſendun worde träge Brucht Millionenſammlung reiſt nach Euro von ihrem bisherigen Beſitzer, einem kauft worden. Es handelt ſich um wertvollſte Schweiz⸗ 0 ähernd 2 Millionen Franken g koſtbarſte Stück darin iſt 1 n anderes hochwertiges Unikum de iſt ein poſtfriſcher Originalbogen arke von Genf mit großem Dienſt am Markeukunden unbegrenzte Vielſeitigkeit des! erühmt. Als einmal jema gewann er die Wette! Jetzt erbie zu einem neuartigen originellen ſie will den engliſchen en Bilz von den 63 engliſchen Kolonien f Erſcheinen liefern, und zwar 15 Wer alle 101 bonnement die Kleinigkeit von — —— 1 Relchssendeleiter Hadamovskx: rfloſſenen vier ſo verdient nicht zuletzt Rundfunk beſonders lſozigliſten 8 zehn Nundfu uke d ie Holfessender ein Beispiel nationalsozialistischier Schöpfergraft wir heute uns rückſchauend all die Fort⸗ 5 Errungenſchaften vergegenwärtigen, die Jahre des Wiederaufſtiegs 4000 1933 auch der natio⸗ gewürdigt zu die Macht über⸗ S 4 2 Jahre lang ebetrieb Deutſch⸗ ebenſolange Mier Jahre Rundfunkarbeit Der deulsc arbeit darſtellt. Und wenn man i lenwettbewerbe durch Volksſender die auf Grund von beſonderen V durch Freude“ täglich von allen Se faſt ausſchließlich wertolle ſunkiſche Geſtaltungs menhan, berückſichtigt, daß die Mikrofone aus den Sendeſälen hinausgetragen worden ſind in das Volk,. 855 9 71 daß durch Rundfunkſprecherwettbewerbe, Tanzkapel⸗ neben der bisherigen Rundfunk⸗ der Deutſchen Arbeitsfront/ NS⸗Gemeinſchaft„Kraft ſich entwickelnden Fernſehen noch Jahre der Rund⸗ Ausgabe 1 Seite, Rümmer Und f f des großen Rundfunkapparates iſt, ĩli der letztere der Wegbereiter des Fernſeh⸗ empfängers. ſo iſt hin jedenfalls können wir nach dem heuti⸗ hen und wirtſchaftlichen Stand die Ent überſehen. Was danach kommt, ſind Phan Und ich kann auch das Fernſehen nur eine neue Linie der Entwicklung n dieſem Zuſam aktionen und durch entwicklung bezeichnen. Dabei bin ich der ung, daß wir in Deutſchland neben dem ereinbarungen mit Ueberze ndern durchgeführ⸗ funkentwicklung erleben werden, noch Jahre, in wel⸗ Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken am Sonntag, 31. Januar : Bei den jeweils angerufenen kunft erteilt, welcher Arzt Sonnte Aerzt 583 For 599 g te: 85 George, O 7, 26, Tel. 273 8. Zahnä Dentiſten: erner Pox, Meerwieſenſtraße el, 247 93. Apotheken: Apotheke am Waſſerturm, Tel. 283 83, Brückentor⸗Apotheke, U 1, 10, Tel potheke, Kronprinzenſtraße, T Hof⸗Apotheke C 1, 4, Tel. 257 68, Keppler Apotheke, lerſtraße 41, Tel. 44167, Luiſen⸗Apotheke, 1 5. l 5 5 N. i e 3 3 5 8 23, Tel. 228 07, Neckar⸗Apotheke, Lang⸗ 1 se Beide wurden in ten Werkpauſenkonzerte die Hörer und die ſchöpe chen der Rundfunkapparat, wie wir ihn heute ken⸗ ſtraße 41 Tel 527 25, Stephanien⸗Apotheke, Linden⸗ 1 5 7755 7 23 6 8 1 7 7 12 9 Mark 0 0 0 1 3e 44, Tel. 9212 Koe lett, a wesentlichen Erf cheinungen von rein egoiſti⸗ feriſchen Kräfte im Volke geſtaltend nen, den Markt beherrſcht, und in welchen die über hof, Tel 232 32, Marien⸗Apotheke, Neckarau, Markt⸗ * r 8 21* 1 2 7 17 miegongce 7 r 9 8 30 2 202 Ja,* 2 92 hen Intereſſen be„beide Teile ſuchten neben⸗ mitwirken am Programm, ſo iſt zu ver⸗ wiegende Zahl aller Teilnehmer des Rundfunks platz, Tel. 48403, Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, aneinander ſo viel zu verdienen, wie es die Aus⸗ ſtehen, warum heute der deutſche Rundfunk ſelbſt Rundfunkhörer im heutigen Sinne ſein werden. Oppauer Straße 6, Tel. 594 70. ug des e Inſtruments“ Rundfunt über die Landesgrenzen hinaus ungewöhnliche—— 1 5 15 gend zuließ. Bei völliger Verke der g Volkstümlichkeit genießt und warum ſich ſeine Hörer⸗ He f til ie. igen kulturellen und bolitiſchen Miſtun, bie 1 5 kurve in gleichmäßigem Tempo ſteil aufwärts bewegt. Auszeichnung deutſcher Künſtler durch eilprakti er 7 80 unk El 2 15 V ir 1 2 zel K 2380 9 regs MI 7 mit ofunk nach ſeiner Befreiung zorherr⸗] Dieſer nationalſozialiſtiſche Rundfunk, der jeden den Führer Andreas Wil d, P 5, 7. 8 chniſchen innewohnte, hatte nach einem einzel Volks f. i hte es notwen⸗ 20— Jahrzeh nt. dieſes Pr ofitſy ſte m, den einzelnen Volksgenoſſen anging, machte es notwe Der Fühter und Reichskanzler hat zum 30. Ja 1 n 1 0 N 1 115 dig, auch den perſönlichen Rundfunkempfang auf eine Aer mi r 55 5 1 1 lies 0 1 8 5 8605 0 5 renze ſeiner früher nicht übliche volkstümliche Baſis zu ſtellen. 1 1 79. 3 e 55 1 lune acht 1 2. 5 0 ärung nd Prope Ne e de ſch 1 5 8 8 1 1 1 So wurden der Gemeinſchaftsempfang und der. 1 1 55 11 965 8 5 85 52 52 5 5 3 5 ö 1 Kein Wunder au mählich 3 5* der Volksempfänger geſchaffen. Der Volksempfän⸗ 1. 55 1555 7 8 5 2 0 0 e 8. Hörerabg ange e genüber a eweilt⸗ ger iſt das Ergebnis der Ge e e ls ausgezeichnet. 8 5 zen Hörer zugängen gefährlich wuchs, arbeit von Runbfunkfübrung und Run d⸗ Es wurde verliehen der Titel General⸗ a5 die Zeit„ in der ein funkwirtſchaft und damit ein Beiſpiel jener muſikdirektor den beiden erſten ſtaatlichen Ka⸗ chwund 0 würde, völligen j ſozigliſ Schöyferkraft. di lie Lebens⸗ pellmeiſtern des Deutſchen Opernhauſes in Char⸗ ohl⸗ des Rundfunks geffil 1 98 4 nationalſozialiſtiſchen Schöpferkraft, die al e Lebens⸗ pelt e 55 9 e 85 31. Januar 75 Ruin des Rund funks ene hätte. Kein Wunder e unſeres Volkes unter demſelben einheitlichen lottenburg Karl Dammer und Arthur Ro⸗ Sonntag, J 10 aber auch, daß N Rundfunkwirtſchaft immer ge⸗ illen zum Aufſtieg zwingt. ther ſowie dem erſten Geſchäftsführer des Ber⸗ Nationaltheater:„Der Evangelimann“, Oper von W. 1 tingere Umſätze erzielte und ſchließlich mit der Kata⸗ 5 55. Nattonalfoz liner i Orcheſters Kapellmeiſter Kienzl, Miete C, 20 Uhr. 0 krophe der Hörerabgänge ihrer eigenen Kataſtrophe Heute wiſſen wir, daß der 85 den Nattonalſozia- Hans v. Benda. Roſengarten:„Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel von K. Bunſe, aſſte zuſteuerte. liſten geforderte volkstümliche e der Den Titel Profeffor erhielten die komp 20 Uhr. f 5 i Tos zan ſche 5 2 i. 8 2,1 Millio N 1 a l Roſer„Große Da Mit der nationalſozialiſtiſchen Revolution erober⸗ e 9 e 1 5 0 125 Nic niſten Max Doniſch und Arnd Rent ſch, der VVVVVVV e len ſich die Nationalſozialiſten auch die Herrſchaft in Krreicht hat. Heute wiſſen wir, daß eine gelunde Architekt Albert Speer der Reichsbeauftragte 8 0. 5 Heut nd un paänern Die inden Ne Rundfunkwirtſchaft ihren Weiterbeſtand und ihren Architekt Albert Speer, der Reichsbeauftragte] Planetarinm: 16 Uhr Eine Reiſe nach dem Mond(Vortygg ff wen ain Kafiieg allet der nationalſozialiſtiſchen Rundfunk⸗ für künſtleriſche Formgebung Zeichner Hans mit Lichtbildern und Vorführung des Sternprofſektorsjz nalſozialiſten hatten ſich in den Jahren des Kampfes Aufftieg allein d 55 5 5 3 i de Schweitzer, der Bildhauer Kurt Schmio⸗ 17 Uhr Vorführung des Sternprojektors. uſthaft mit dem Weſen des Rundfunks beſchäftigt. e zu verdanken har, An der Jabresmende Ehmen, der Filmregiſſeur Carl Froelſch, der aleinkuntbühne Libelle: 10 uhr Familien⸗VBorſtelungz batten einen polttiſchen Rundfunk proklamtert, aue unmitkelkar vor der nationalſozialtſtiſchen]Pianiſt Walter Gieſeking und der technische 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. der aus dem Geiſt ihrer Weltanſchauung heraus dem Machtergreifung, ſtanden Kreiſe der Rundfunkindu⸗] Direktor am Deutſchen Opernhaus Kurt Hem⸗ Chriſtuskirche: 20 Uhr Orgelſeierſtunde(Arnd 5 neuen Lebensgefühl Ausdruck gab, ſelbſt zum ſtrie, insbeſondere der Kleininduſtrie, vor dem Zu⸗ 11 e 1 0 5 Wee e Schwanen“: Brieftaubenausſtel⸗ willensmäßigen Träger und Künder deutſchen ſammenbruch. Wie dieſe Kreiſe ſelbſt erklärten, hat 5 2 5 2 85 l Nriedel chspark: 20 Uhr Volksball für jedermann. 1 05 17 55 ſie allein der Bau des Volksempfängers davor be⸗ Den Titel Kammerſänger erhielten die Friedrichspa⸗ f Volksgemeinſchaft wurde. 0 b 8 8 sempfängers davs Opernſänger Anton Baumann, Michael Boh⸗ Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. wahrt.— ger 2. 5 1032 ſendete oͤer deutſche Rundfunk 48 000 Sende⸗— 55 Ausſichten fün di 5 Aiehrez des[nen, Eduard Kandl, Eyvind Laholm, Walter Lichtfpiele: 1 78 7 9 9 Shrei 8 2 f 1 28 5 5 2 9 f 5 2 ſtunden, 1936 75 600, das entſpricht einer Steige⸗ 5 ch 8. 975 N 5 1 ie weitere 2 Ausbreitung 7875 Ludwig, Gotthelf Heinrich Piſtor, Hans Rei⸗ Univerſum:„Die Unbekannte“.— Alhambra:— 2 kung von rund 60 v. H. Parallel damit wurde deutſchen Rundfunks ſind durch die bisherigen Er⸗ und Willi Wörle vom Deutſchen Opernhaus Oberbayern“.— Schauburg:„Das Hofkonzert“. ala 85.. plage Peine ringe eword 2 8 mar und Willi 0 vom De den Opernhaus, Floria: d ſtige Witwenball“ Capitol:„Eine die Zahl der Rundfunkmitwirkungen von 1933 bis folge keineswegs geringer geworden. n den ſowie Ludwig Weber von der Staatsoper München. und G n 17 8 n 5 8 188 e um das Doppelte erhöht. Funkſchaffenden Da 50 10 14 e 5 S 1 1 Den Titel Rammerſängerin erhielten dee 88 ao e aefteide Maße Beſchäfti Deu an enüebr.„wie dies%%%. a 5 83 Nei Leſchüfteung heut 5 8 La 8 0 5 1 115 Ml. Opernſängerinnen Elfſabeth Friedrich, Elſa Lar⸗ Ständige Darbietungen gegeben worden. Und all das bei einem Rundfunk⸗] peuke der Tall ilt, 89 wiilltonen ſondern 115 mils cen, Margret Pfahl und Luiſe Willer vom Städtiſches Schloßmuſenm: Geöffnet von 11 bis 18 Uh Geſamtetat, der nicht höher liegt als der im Rund⸗ lionen Hörer haben. Und ſelbſt bei dieſer I. ſchen Opernhaus ſowie Sabine Off Schloßgalerie: Gef ö bis 18 5 bis 17 U 780. 72 9 4 Teilnehmerzifer iſt die Entwicklung noch nicht abge⸗ Deutſchen Opernhaus ſowie Sabine Offermann Schloßgalerie: Geöffnet von 11 bis 13 und 15 hr. funk vor 1933. Muſikanteil iſt gegenüber ſchloff sifer ff 9 5 5 ges] von der Staatsoper Hamburg Theatermuſeum, K 7. 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 1 H 17 H 5 e ſchloſſen. 1 8 5 5 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Die neue deutſche Opez e 5 1 75 58 1* 2 2 1. 2 Den Titel Staatsſchauſpieler erhielten Muſeum für Nag und Völkerkunde im Zenghans: Ge⸗ kra⸗ Das bedeutet eine weſentliche Bereicherung des Unter Der Volksempfänger iſt der Wegbereiter des 1 5 ſpiel N 6 g Ernſt K öffnet von 11 bis 15 Uhr. bel hallungsprogramms. Demgegenüber 55 die Worte großen Rundfunkapparates. Wer durch den Volks⸗ die Schauſpieler Heinrich George, Eruſt Kae Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. rosa ſendungen von 32 v. H. auf 19,4 v. geſenkt empfänger erſt einmal dem Rundfunk gewonnen chow, Theodor Loos, Paul Otto, Jakob Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Sonder⸗ lett, worden, d. h. die ledernen und b Vor⸗ iſt, geht damit nicht etwa dem Rundfunkhandel und Tieötke und Matthias Wieman n. ö i b deutſche Malerei. 1. Teil Nord⸗ und Oſt⸗ hat träge im Rahmen der Wortſendungen ſind auf ein der Induſtrie verloren, im Gegenteil ſein Bedürf⸗ Den Titel Staatsſchauſpielerin erhielt Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 15 der Bruchteil herabgeſetzt worden, ſo daß dieſe 19,4 v. H.! nis iſt geweckt, und er wird früher oder ſpätepſ zum Luci Höflich. und von 15 bis 17 Uhr. den ab, han⸗ iſche lau, Das Amiliche 8 5 een 7 Ars 8825 1 295 988 f. 245 4 2. 1 38 8 2885 1 11111 8, Fernsprechbuch B 1 5 N 115 1 1230 4 1. 5 ö 41 115 5 170 7 für Baden Auch in der 5 1 — erscheini im Jahre 2. Woche über 5 12 1937 nichi 8 Wasch-Kunstseide 112 Clocutb in eden Kleidertarben mtr, 98 famenstrümple tee 0e 5 (pot dech lde dun 455 n heitsfehler in vielen Farden Paar 13 80 315 95 Flamen rab d. en. J. 8 Damen-Sehlüpter gra 68 n 14 aun⸗ 1 . ſeaſchs. posetame 8. m b. l. I kalen * in dieser Autelegenbeit emellen. ferusprechteilnefimer Unentbehrlich Seo ooo OrlegalgrG2 dletsusseben Verleger und 5 Dürtetel ll Hass Mme. l 4 AIdal De An dessen Stelle“ lt jeder Hauptanschluß- Teil- nehmer ein Exemplar des im Mai d. Jahres wieder er- scheinenden Fernsprech- Teilnehmer Verzeichnis für Mannheim kosſen- los; weitere Exemplare können zum Preise von Mk. 1. bezogen werden. werden in Mannheim-Ludwigshafen jährlich geführt. Diese Zahl wird sich immer weiter noch steigern. Selbst wenn man annimmt, daß nur bei jedem dritten Gespräch das Ortsfernsprech- Teilnehmer Verzeichnis zur Hand genommen wird, 80 8 5 e die stattliche Zahl von fofnsprocher 240 44 Mantels ese, 55 7 r. mir.98.2 Malrenp-Nape 82.80 5 1.58 Iniepkleld Charmeuse, mit Crepe 1 45 g 5 5 Melder ee e.75 Ipo renden einfarb. gute Qual..45 tie, Mäntel Asehe n: zerüitet 19.75 Hef Teng obo Peper geg..75 Satin Motiyx. Gr. 42-48 5 ter Rleid v. ere zwe, ef Ferd..88 de ctelitigan Sie hitte uaserc Scliauſeustet neee. Nu AUF TATTEWANAn eis Allies Geschäftsübernahme! für Laden Ab 1. Februar übernehme ich die seit 25 Jahren bestehende U. Fenster 2 2 lobe Autolackiergrei e e von Herrn Schweizer, Burg- 1 straße 6. Mannheim 1723 Ladenbau Durch jahrelanges praktisches Ar- 2 beiten in den ersten Werkstätten und Karosserie Fabriken bin ich f in der Lage, allen Ansprüchen zu genügen. Grundbedingung: Quali- tät und prompte Bedienung. 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Surchſchnitt der Arbeiter und Angeſtellten ſtieg vom Jahre 192 936 um rund 6 Millionen; dieſe Leiſtung nattonalſozialiſtiſchen erſt in ihrem ganzen Umfange, wenn man berückſich⸗ nationalſozialſtiſche mit verſchiedenen Mitteln auf wirtſchaft⸗ gau i damit auch von Kräften alles daran geſetzt wurde, um den wirtſchaftlichen Geſundungsmaßnahmen einen bleibenden Erfolg zu ſichern. Ein beſonders markantes Beiſpiel hierfür ſind auch die Reichsautobahnen. gegeneinander ab. in Gang zu bringen. iſch Schwierigkeiten Deviſenknappheit unvergleichliche e Zins- und Dividehdenscheine: 5 29254543 6„„„ 71 echsel und eibderiwellehe 5 ingen Vier Jahre wirischafflicher Aufbau Von Miniſterialreferent Dipl. vec. J e Jahre ab, feitdem unſer tze des Reiches ſteht, und den Staat neu geſtoltet und das kes neu geformt hat. In unſerer iſt an Ereigniſſen, nei⸗ 2 j der icklung vergeſſen. Ein Volk, d wie das deutſche, zeig und die Schmerzen der [ man ckgelegte. an die überwundenen Schwie⸗ nicht verlieren. Je raſcher ein wieder aufn hickeln, je Rückblick; ihm er⸗ die notwendig ſind, werden. Volk wie das deutſche kann einen ſolchen Rückblick Befriedigung tun. Was der National⸗ genialen Führung Adolf Hitlers „iſt ſo gewaltig, daß die gerechte Würdigung die Geſchichte ſchreiben wird. Großes Di wenn der Abſtand von den D ingen und Ewigkeitswerte ſtehen im Bewußtſein eit meiſtens erſt dann, wenn der Zeit⸗ i eſchaffen wurden, abgeſchloſſen iſt. and bei der Machtübernahme dem Volke die Arbeitsloſigkeit, n Höchſtſtand von rund 7 Millionen eingeſchriebener Arbeitsloſen be⸗ Scheint nern 1929 kam es überall Betriebsſtillegungen. Die Exportfor⸗ Ausverkauf, nahm ein plötz⸗ war Einſchränkung der Pro⸗ Handels, Mattſetzung großer und gewaltig anſteigende Kurve der Steigerung der Arbeits⸗ und Millionen deutſcher Menſchen ſahen mit graue Zukunft und wußten nicht, ihre Familie am nächſten Tage den Lebensunterhalt kaufen ſollten. ionalſozialiſtiſche Aufgabe angeſehen, die Arbeitsloſigkeit zu hat die vom Führer verkündete Ar⸗ Sſchlacht ſyſtematiſch und erfolgreich geführt. Der Jah⸗ Arbeitsloſenzahl betrug im Jabre 1933 Jahre 19834 rund 2,7 Millionen, Regierung hat es als ihre Millionen und im Jahre 1936 Zahl der in der Wirtſchaft be⸗ Arbeitsbeſchaffungspolitik zeigt im Dritten Reich wieder wehr⸗ n gemacht worden iſt und die nationalſozialiſtiſche Re⸗ i Einführung der Wehrpflicht das deutſche aufgerichtet hat, in das der große Zu⸗ männlichen Nachwuchſes für ein oder aufgenommen wird. Regierung iſt gegen die Ar⸗ Zuerſt einmal hat die natio⸗ Staatsführung den inneren Markt plan⸗ gewaltige Staatsaufträge wurden Unternehmungen wieder in Gang die Unternehmerinitiative appel⸗ ſeiten der Privatwirtſchaft nach Abſchnürung der nationalen und die immer größer werdende Unmöglich⸗ che Induſtrieerzeugniſſe in dem erforderlichen Umfange im Welthandel abzusetzen, ſank die deutſche Aus⸗ fuhr im Jahre 1932 auf 5789,1 Millionen Reichsmark. Die Anſchntrung der Welt ging weiter. Alle Länder ſchloſſen ft Die Weltwirtſchaftskonferenz in Nong war ein letzter Verſuch, die Weltwirtſchaft wieder Er ſcheiterte. Zu den handelspoli⸗ kam die immer größer werdende Deutſchlands. Das Deutſche Reich hatte Anſtrengungen gemacht, um den Forde⸗ rungen der Autoren von Verfailles und der Vertragspart⸗ ner der wirtſchaftlichen Zuſatzverträge zum Friedensdiktat l So blieb Deutſchland weiter nichts übrig, als ſeine Einfuhr zu droſſeln. Da aber Deutſchland durch den Ausverkauf des Jahres 1920 und die folgenden Jahre des wirtſchaftlichen Niederganges zu einer ſtarken Ver⸗ minderung ſeiner Läger gekommen war, mußten ganz neue Wege eingeſchlagen werden, wenn man bei dieſem Tat⸗ beſtand die Inlandswirtſchaft beleben und zugleich den Unter zbaufmännkiſchen Ende des 1 aßnahmen 0 eee werte enthält e die Dividende der drei letzten Jahre, Grund⸗ und das Geſchäftsf ahr. Außerdem findet man eine nete Zuſammenſetzung der Vorſtände hapierbörſen, die Aktien-, 90 len, im hear Lande berſtellen. a fbau⸗ weiten * Bierbrauerei⸗Geſellſchaft am Huttenkreuz Die en Abſatzſteigern ng j 8 3 lte Mehrverkaaf r sbeſchaffung beigetragen. mec Unkoſten und e außerordentliche Vortrag ein Fertigerzeugnif 6345 910, * Stuttgarter Hofbräu AG, Stuttgart. J Vorſi beh. H Fiſ(Stuttgart), Abtragung der een ken Schuld. Aufnahme eines Bierar usſt oß ſeſtg uſtellen, Hahner alien Geſelſchaft Aut einem enſoneerden Bonkverpflichtungen Brauereibetrieb i 0 beſonders maſchineller Art. ierfü ß Aufwendungen gem e Verſumm fund 1 8 Erörterung notwendig, In den nächſten N muß Die Französische Siimmen zur London-Anleihe 7) wiederum 5 v. H. Dividende aus 95 und den Reſt ausſchei⸗ ipl.⸗Ing. ausſcheidende Weiß⸗Ludwigs⸗ gef fundheitlichen burg elende Weinbrennerei 25 Zuckerfabrik Froebeln AG, Froebelu. Auguſt 1936 abgelaufenen Geſchäftsjahres es im Bericht des Vorſtandes heißt, ie in den Vorjahren befriedigt. Vorjahre etwa 127 000 Vorichtsjahres zu verrechnen wa⸗ um reichlich 22 v. 5 Das Ergebnis nicht im gleichen 2 5 das Lieferſoll des bei 0,79(4,01) Mill. Dr Zuckerausbeute blieb um rd. die Gefamcheiſtellung von. dere wech wor nähernd gleichem 0,19(0,23) Mil. Ds. gerin⸗ Das niedriger gehalten der An⸗ 8 der Goldmarkeröffnungsbilanz Insgeſamt ſind auf Anlagen infolge⸗ deſſen nur 0,09(0,21) Mill.„ Abſchreibungen 0 geweſen, ferner andere Abſchreibungen mit 23 482(15 663) ,, Einſchließlich 5575(3132) Reingewinn auf 303 081(383 087) abgeſchrieben wor. Vortrag ſtellt (0,24), Rückſtellungen 0,18(0,20). laufenden Jahres 5 bei der Rei t beträgt rd. 1,05 Mill. J. 7 5 ü 6jährigen B ſtehens bereitgeſtellt. des münde. Der AR ſchlägt Dr. 8 v. H. vor. der„Eine neue Broſchüre der Commerzbank. verge len, Titel„Wirtſchaft und Börſe“ wird von der Conner. und 25 auf die Kurs vom 1 bis verz ſicht über die deutſchen Wer a internationalen Indexziffern, eine ben ver tabelle und verſchiedene Angaben allgemeinen e 1210* Schweizeriſche Volksbank. Bei der 655 chwer⸗ beträgt der Aktivpſaldo einſchl. Vortrag f für das Geſch jahr 1936: 4,9 Mill. Höhe von 1,76 Mill. Schw. Fr. vorgenommen AG, Ettlin⸗ Dieſes Ergebnis erlaubt wiederum eine auch 10 Schw. Fr. netto auf 1705 Stammanteil. Sommer⸗ üblichen Einlage von 500 000 Schw. Fr den *— 160* 1a ſ e 1. 5 lageabſchreibungen[gewinn überwieſen werden, 5 eltern von um 1 Mill. Schw. Fr. erhöht. Der einem wird hinſichtlich des Ertrags unter den gegebenen V noch 46 546 niſſen als zufriedenſtellend bezeichnet. (1600)„ in der Kapitalführung bei den Auslandsgeſchäften unvorhergeſehene und ſtets wachſenden Erſchwerungen im internationalen Zahlungsverkehr ein Zuſtand herausgebil⸗ det, der dem Verwaltungsrat Veranlaſſung 5 ſe Maßnahmen gibt. Er hat daher nach Fühlungnahme mit Darlehen dem Eicdgenöſſiſchen Finanzdepartement hwei 5 5 zeriſchen Nationalbank beſchloſſen, einer Akti en⸗zuberufenden Delegiertenverſammlung zu beantragen, 8 am Bilanzſtichtag noch vorhandene, zum Abbau beſtimmte Auslandsgeſchäft mit ſeinem vollen Bilanzwert von 104,16 Mill. Schw. Fr. auf die Finanz AG. in Glarus, deren ge⸗ ſamtes AK im Beſitz der Bank iſt, zu übertragen. i Auslandsguthaben Durch] aus der Bilanz der Volksbank aus und wird umgewan⸗ von der delt in eine Forderung der Bank an dieſe 2 Rheiniſchen rdothekebene. ananaſterbar innerhalb einer Mill. Schw. Fr. ſollen wie folgt beglichen werden: R eihe von Jah ren, H. er⸗ jah ſcheidet dieſes Aktivum als direktes 15 ee aus Schweizer Fr. werden der Finanz AG. 5 ein ders verzinslichen Konto belaſtet und ſind in erſter Linie mit aus dem weiteren Abbau der ausgeſonderten Geſchäfte zu ver⸗ tragen, 95,16 Mill. Schw. Fr. werden beglichen durch eine einer] von der Delegiertenverſammlung zu beſchließende Herab⸗ Er⸗ ſetzung des Genoſſenſchaftskapitals um f Vor⸗ 190,32 auf 95,16 Mill. Schw. Fr. Der von en, für den Bund als Beteiligten an dem Genoſſen⸗ 2 8 ftskapital dieſem Antrag des Verwaltungsrates E zuſtimmen. An⸗ V.„Journal“ erklärt zu der franzt Gold au die hat, 5 5* 1 25 22 . fonds erleichtern, der die Währung zu verteidigen hat. Bibentsr⸗„Figaro“ erklärt, die Eiſenbahnanleihe weitergehende Operationen und noch geliehen zu erhalten. laſſen ſich noch nich Sbank und anderen Bauſparkaſſe Mainz AG. Die Geſellſchaft 5 ihrer letzten Zuteilung vom Okrober 1936 bisher „ an 2300 Bauſparer i * Hochſeefiſcherei„Nordſtern“ AG, Weſermünde⸗ 1 der auf den 2 berufenen G die Verteilung einer Dividende von Privatbank eine Broſchüre veröffentlicht, entwicklung der an deutſchen nat 10e alt ſtiſche notferten Aktien⸗ und Rentenwerte im Jahr lch lich darſtellt. Bei den Rentenwerten werden Sans 5, Jins⸗ termin ſowie Tiefſt⸗, Höchſt⸗ und letzte ichnet. Das Tabellenwerk der Aktien⸗ e über die auf 80 Seiten e 103 36 übe rſicht⸗ neben den Kursn ette rungen Schw. Fr., nachdem Abſchreibungen in ſoll außerdem ein gleicher Betrag aus kkauf von Stammanteilen zuzuschreiben ſo daß ſich der Reſervefonds Rechnungsabſchluß iſchen Eiſenbahnauleihe AN in London, daß ſie auf Pfund Sterling laute, zöſiſche Schatzamt aber Franken benötige. % auf neue Rechnung zen Grid Dem An werde ſich alſo Franken verſchaffen, Pfund Sterlinge auf dem Markt verkaufe, oder der Ueberweiſung der geliehenen Summe Bank von Frankreich gegen neu noten abführe. Im erſten Fall werde die Franken am Währungsmarkt verbeſſert, franzöſiſche Goldreſerve geſtärkt. Auf alle Fälle werde die Anleihe zeitweilig die Aufgabe des Währungsausgleichs⸗ Das Schatzamt hereinfließende habe auch nur 8 einen ſymboliſchen Wert und Hürfte die Einleitung für ſtärkere Anleihen zurück; ſein, denn bei der gegenwärtigen Lage ſeien„vier kleine bei an⸗ Milliarden Franken“ für das Schatzamt mit ſchwache Stütze. Es wäre unverzeihlich, wenn ſich Frank⸗ i reich durch das Eingeſtändnis ſeiner Finanzſchwierigkeiten e 1117 e e ſechs Monate nach der 30prozentigen Abwertung vor a f k. In Anbetra ieſer Umſtände ſieh W. öri 8 0 42 Miſſiar— 9 ſich das Unternehmen genötigt, die Dinidende auf 6(8) v. H. i f Dabei iſt aber gleichzeitig zu berückſichtigen, daß die Abſchreibungen auf den Maſchinenpark erheblich„Le Jour“ ſchneidet die Frgge an, ob die franzöſiſchen i An Eiſenbahngeſellſchaften am 1. rketzember 1937 zurückzahlen völlig können, und wenn nicht, obenenn der Staat und über die 40 Millionen Pfund Sterling verfügen wind. An der Börſe ſei übrigens das Gerücht ſich der] in Umlauf, die franzöſiſche Regierung verhandele über AK 4,072, Reſerve eine audere Auleihe in Holland. nur eine recht Von den Börsen An den internationalen Deviſenmärkten 5 zöſiſche Franken rückläufige Tendenz. Der gen ſchluß der 40 Mill. Pfund⸗Anleihe blieb 50 bare Wirkung, ebenſo hat die Diskonterhöhung Franken⸗Angebot nicht eindämmen können. bam der franzöſiſche Franken mit 20,37½ London aber mit 105,06 nach 105,07 zur liſche Pfund gleichfalls unter uck lag. den Pfunde mit 21,2(21,437 gemeldet. damer Notierungen lagen ht vor. Der D auf faſt unveränderter Baſis. Der Schweizer die Lira konnten ſich behaupten. Die nord gaben der Pfundbewegung entſprechend etwa n Die Börſen in Frankfurt und Berlin blieben geſchloſſen. r ·.. BENSELI& CO- BAN NMANN NEIN 0 7. 17 fernspr. 280 5½/½ b. 20 Hapitalanlagen- VHermògensverudlung * Geringer amerikaniſcher Außenhandelsüberſchuß Nach einem Bericht des amerikaniſchen Handelsmi ßt das Berichtsjahr 1936 mit einem Ueberſchuß von 00 Dollar ab; dies iſt der geringſte Ueberſchuß, den der amerikaniſche Außenhandel ſeit dem Jahre dg jemals erzielt hat. Die Handelsbilanz ſtellt ſich im e zelnen folgendermaßen dar: Ausfuhr: 2453 487 000 Doll Einfuhr: 2 419 229 000 Dollar. Die Ausfuhr jahr ſtieg um 170 613 000 Dollar, die Einfuhr u Dollar im Vergleich zu 1935. Die aktive Bi Vergleich zu 1935 um 201 131 000 Dollar zurück. * Bethlehem Steel.— Verdreifachter Gewiun. Di lehem Steel Corp. erzielte im vierten Vierte Reineinnahmen von 5,39 Mill. Donar: das ſind 1, je Aktie(gegenüber 2,40 Mill. Dollar oder 25 Aktie im letzten Quartal 1935). Der Jahres läuft ſich auf 13,90 Mill. Dollar oder 2,09 Dollar je! (4,29 Mill. Dollar oder 4,59 Dollar auf die proz. zugsaktie). Der Auftragsbeſtand am Jahresende einen Wert von 123,69(74,01) Mill. Dollar. Das nehmen war im letzten Vierteljahr durchſchnittlich v. H. der Leiſtungsfähigkeit beſchäftigt. Der g tige Bes gungsgrad ſtellt ſich auf 82 v. H. Grace erklärte, daß das Jahr 1 ſeit 1930 die 5 Entwicklung genommen habe. Die Geſellſchaft ſei von Ueberſchwemmung nicht betroffen worden. Der Auft eingang belief ſich auf 338(210) Mill. Dollar. A 5proz. Vorzugsaktien wurden 25 Cent Vierteljahrsdif⸗ dende erklärt; auf die 7proz. Vorzugsaktien gelangten wie üblich 174 Dollar zur Ausſchüttung. Grace glaubt mi einer ſtärkeren Ausfuhr nach Japan und Europa zu können. Gleichzeitig wurde aber darauf hingewi daß die Dividendenerklärung im Dezember auf Stammaktien wurden 1,50 Dollar verteilt; Gi ar die erſte Ausſchüttung ſeit 1932— nicht als Maßſtab für das kommende Jahr angeſehen werden könne, da naturgemſß die Dividende von den Einnahmen abhänge. Enischeidungen Ein Reichsfinanzhof⸗Urteil zum Branntwein monopolgeſetz Der 4. Senat des Reichsfinanzhofs hat unter 19. Dezember 1936 folgendes Urteil gefällt— IV X 6000 U 1. Auch Trinkbronntwein unterliegt der Branntweinzu⸗ lagen, 2. Das Herabſetzen von hochprozentigem Branntwein auf Trinkſtärke iſt Trinkbranntweinherſtellung. 3. Ein Trinkbranntweinherſtellungsbetrieb kaun auth d vorliegen, wenn beſondere Meß⸗ und ſonſtige Gerät für die% nicht vorhanden ſind, Freiaktien als Kapitalertrag Freiaktien ſind Ertrag der Vermögensanlage dez Aktionärs und deshalb als ae aus Kapitalbet mögen einkommenſteuerpflichtig. Das iſt ſtändige⸗ Rech ſprechung und im 81 Abſatz 2 der Verordnung zur Dutch⸗ führung des Steuerabzugs vom Kapitalertrag vom Dezember 1934 ausdrücklich beſtimmt. Es iſt gleichgültig, wie die Geſellſchaft die Mittel zur Ausgabe der Frei aktien beſchafft und wie die Geſellſchoft oder die Gesel, ſchafter ſich den Vorgang denken. Der Reichsfinanzhof hat deshalb in dem Urteil vo 19. November 1936— VI A 787/36— für bedeutungsle erklärt, ob etwa durch die Ausgabe der Freiaktien eine frühere Kapitalzuſammenlegung teilweiſe rückgängig ge⸗ macht werden ſollte. Die Freiaktien, die nach einer vitalzuſammenlegung ausgegeben werden, ſind Ertrag ber ie des Aktionärs an dem zufammengeleglen apita Bilanz für 8 31. Dezember 1936 nen deutscher Kreditinstitute Sonstige Gläubiger Passiva „ . echsel 255 e usw. age der Maulaltätsreserven; f ne „% 4 1„„„1 2 2 1 1 1 1 1 1 1„ Liqulditatsreserven der Spar-(u. Giro-] kassen: enthalten in Pos. Gläubiger RM. 481 Lerloste und gekündigte Kommunalschuldverschreibungen 8 ine„ „333 389 „RM. 127 894 878.57 RM. 481 284 000.— Kurzfüllige 8 85 insti leihu e ne Beuornde 0 en 7 dtück ude 8 11 11 M. I 1918 85 Vene ere, die die Reichsbank beleben d alt ae ä Licuicktät gegen Kredit- tut Forderungen aus Hebore- and Lenberacesehütten toren börtengänälee Wertpapiere . a eingetr. zuhandgese akte) 8 dle 4 75 Rechnüngsabgrenzung dienen 1 Reingewinn: Gewfanvorgrer au dem Vorjahre.. J 3 Gewinn 1936 gene RI. 25 cis 849.85 träge von Wee un tigen Aus der zur Beteiligung bestimmten. „„„„ 8 8 Deren Schuldvergehreibug gen i Uiigu ß,,„„I. Zinsen für Anleihen. 0 Pa Kredite(nur Treuhandzeschäfte) 5 1 5 2 1 5 ungen 8 11 des Beiohegessttes über das Kreditwesen 1 4 1 1 777CCC—kr: 3* E* 1 aus Bürgschaften, Wechsel- und Scheck big ade 09 aus Garantieverträgen( 6lb HGB)) 80 321¶ 2 * 1 2 — 2 2 S. 2 7. 8 *„ eee „„ „ 2* 75 . von diesem lästigen Uebel —. een, Ne Quclitäts wee Deutsche Girozentrale— Deutsche Kommunalbank- Mannheim NA, S189 Bei Huslen u. eren 922 432 191.66 Lungenverschlefmung, Asthme, bie W Keuchhusten, Brosche katarth usw. trinke mag beugenden und hef enden 150 62 Dellheims— 352488292 Brust- und Eungentes 8000090. Preis M..19.— Zu haben in der 1990 11 000 000— Apotheke, Lindenhof- e e 4800 000,— Apothege am FTattersa l, Pellkan-H 85 2783 201,69 und in allen Apotheken, g f 40694 95071 1 f 3 0 la Aluminiumgu 1 1 und 8 einbenheſfeafe b de 5 1 146 5 werürsachen Hühnern 6 . Hornhaut. Befreſen Lebewohl gegen Hühnetsugen.. Blechdose(8 pflaster 68 Pfg. 78 8 0 Drogeflen. heinzu⸗ in auf m 2. gültig, Frei⸗ Geſell⸗ vom gs eine lig ge⸗ er Ku ag ber elegten Neue Mannheimer Zeitung! Sountags⸗Ausgabe Das Friedenswerk der Neichsaufobahnen Ein Kernpunkt im Vierjahresprogramm des Führers kurzen Rückblick auf die kräftig entfaltet r Jahre werfen, ſo können ſchaften bediente eſer che Errungenſchaften die⸗ für die Zukunft ühere rein materielle Einſtel⸗ Die großen N n zudem erkannt, daß mehr und mehr ſchritt mien Bauweſen durch 1 ahnen wurden. barmoniſchen G fügung dieſer des Verkehrs u die deutſche Landſchaft ein Kul⸗] Die Arbeiten ungeahnte ſchöpferiſche Kräfte. gerner wird mit der 0 iſchen Straßen in vollendet, we gigan turwe geraumer Zeit i es deutſchen Ingenieurs für die größte Auf nr des deutſchen 9 1 nieur r die größte Aufgabe der Ge zelheiten näher ei genwart machte. richtung neuer An hreswende 1936/37 befanden ſich rund 1100 Anlage entſtehen in der Gegend von in Betrieb; außerdem waren 1 ere Kilome 1700 Km. zum Bau freie der Bau ſeinen Vollbetrieb er⸗ Chiemſees beiter unmittelbar beim Bau mit Seebad i 1 ei 5 ſerbetrieben aller Art für das ferner im Bau. * ewegung erreicht jetzt die gewaltige Auch das A Die Erd⸗ und Felsber 2 illionen obm. Das entſpricht einer Vorbild der deu 1 Meuge von rund 200 Erdbewegung, die der jenigen beim Bau des Panama⸗ freulich, daß eine ganze Reihe europäiſcher Länder gleichkommt. Im täglichen Einſatz ſind 3000 Bau⸗ friedlichen Aufgabe, die Deutſchland mit 0 Rollwagen und Hunderte von Bau⸗ Bahnen u Angriff genommen hat, nun in Arbeit. 3000 Km. Baugeleiſe ſind Zwiſchen Deutſchland und Italien haben zerk immer weiterzutreiben. chungen ſtattgefunden, deren Ziel die en ten freilich erſt ihre volle Bedeu⸗ ihnen auch die menſchliche Leiſtung der bildet. wenn man Grenzübertritte lb war die vornehmſte Aufgabe, die wir in 2 4 feſtlegen. Auch nen vier Jahren zu erfüllen hatten, die, mit St 1 Adolf Hitlers in ſozialer Hinſicht ſein. Muſterhafte Arbeiterlager wurden 0 und in den verſchiedenen Arbeits⸗ ſind die Reichsautobahnen auch für nachfol⸗ derer Stellen und Bauunternehmungen el vorangegangen. Autobahnen. U bild bearbeitet. In der Technik des Straßenbaues wurden auf allen ehieten klare Erkenntniſſe und Richtlinien gewonnen. Neue wiſſenſcha he Erkenntniſſe und praktiſche Erfah⸗ nens ſeinen Tei Das Vorhandenſein von gegenw Kilometer fertiger Strecke erfordert die gleiche Zahl rechnen niſſe des deutſchen 8 Paris des Wortes on Dr.⸗Ing, Fritz Todt nen war das erſte und Fortſchritt oͤen anderen bedingt, und daß mit der Enkwick⸗ faſſenden Aufbauprogramm lung der Eiſenbahnen hat, indem es ſich der im deutſchen Zerkehrs 0 nd Betriebes auf den rd Vorarbeiten hierfür Raſtſtätten. So wird n Magdeburg, die 500 Km. nach Entwürfen von Prof. March, dem egeben. Reichs ſportfeldes, entſteht eine moderne n gediegener Ausſtat )rers E e Des knüpfung des Autobahnnetzes be 5. Bis zum Jahre 1941 ſoll verſteht, die dahinterſteckt und ohne welche ein Verbindung geſchaffen werden. Mit Holland Werk niemals in die Wirklichkeit zu ſtellen ſen Tagen Verhandlungen beendet worden, 5 und die Verbindung dieſer Straßenzüge in Dänemark ſchweben baupläne mit dem Ziel eines Anſchluſſes nd in Frankreich hat man dem Ausbau verſchiedener moderner Ausſallſtraßen „Autobahnen“ bedient. Auch in Belgien werden ganz beſtimmte Ausbaupläne nach deutſchem f Wir dürfen hoffen, daß dieſes techniſche Werk menſch⸗ licher Kultur als ein Beiſpiel unſeres Wollen und Kön⸗ dazu beitragen wird, dienen und die ehrliche Zuſammenarbeit rungen, die mit den angewandten Bauweiſen in aus⸗ 75 2070. 8. 22 fördern gedehntem Maße gewonnen werden konnten, haben ſich 5 glücklich vereint. Männer von entſchloſſener Energie haben 5 bisher unerreichte techniſche Leiſtungen erzielt. Die Er⸗* Bafſler Kautonalbank, Baſel 17 7 5 beginn an in beſondere Obhut genommen. giunt ſie die große Aufgabe zu erfüllen, für die ſie im der Staatskaſſe 10(1,1) Mill. Schw. Fr Verkehrsleben ged lichen Abbruch tun. Die Entwicklung der Poſt zeigt, daß um 4 v. H. zu auch das Poſtweſen Eine ſinngemäße Ent änder der Autob 5 ˖ zuſammen. Aus einzelnen chöne Straßen zu bauen. Als werden wichtige Fernverbindungen. iſt zu verzeichnen, daß wir bereits über 2000 Km. fertiger S in wachſen ſchon Ende trecken verfügen. die Regelung Reichsautobahnen. auch Ohne an dieſer n, erwähne ich nur gebaut wird. Auch a m 4. 2 7 eichen noch eine ganze tiſcher Einrichtungen für den Betrieb. id beginnt ſich eindringli ſchen Autobahnen zu befaſſen. 2...— Erhöhter Gewinn. ung zu gewiſſenhafter Baugeſinnung und ihre Pflege Die Bank ſchließt ihr Geſchäftsjahr 1936 mit einem Rein⸗ n wir bei dem Bau der Reichsautobahnen von An⸗ gewinn von 4,04(i. V. 3,38) Mill. Schw. Fr. ab. werden für die Verzinſung des Dotationskapitals wie im Auf allen Gebieten wächſt die Autobahn und in neue Vorjahre 1,05 Mill. Schw. Fr. verwandt und größere Zuſammenhänge hinein. Schon heute be⸗ lichen Reſervefonds werden 90,95(1,1) Mill Schw Fr. und zugewieſen. Auf cht iſt. Es iſt ein Irrtum zu glauben, Grund dieſes Ergebniſſes hat der Bankrat beſchloſſen, den die Autobahnen würden dem Eiſenbahnweſen einſt gefähr⸗ Zinsfuß für die beſtehenden Hypotheken ab 15. April 1937 ermäßigen. Der Satz für die erſte das Gegenteil richtig iſt, indem nämlich ein techniſcher] haushypothek beträgt dann wieder 4 v. H. andesda . 5 d Kranenführer Konſtantin Rüllmaun e. S. Slegfried Geborene: Lackierer Eugen Hermann Noky e. S. Helmut Auguſt Waren und Märkte Badiſche Schlachtviehmärkte Der Auftrieb nauf den badiſcher chlachtvieh bei Großvieh, Schweinen und Kälbern Großvieh waren ſehr gute Stallmaſttiere Kühe machten wieder einen großen 2 i zum Teil Ue ſtände vorkamen. B itberwiegnd leichte Tiere am Metzger konnte in allen Tier Marktberichte. Donaueſchi 50, 350„, Kalbinnen 5 „220 J, Läufer 65, 50, 40 8 30, 24, 20/ das Paar.— Durlach: Kalbinnen und Rinder, 10 Kälber. 560, Zuchtkühe 435520 ,, A1, Kuhrinder 1 1 205 1.— Crails trieb: 491 Kälber, 725 Schweine nach Lebendgewicht: Kälber 35—63, Schwe 47,5—51,5 Pfg. je Pfund. Fleiſchgroßma Großviehviertel): Ochſen 65—76, Bullen bis 73, Rinder 65 0 Schweine 72 und Sch lauf: Kälber ruhig, S mäßig. Hamburger Schmalznotierung vom 30. Jan.(Eig. Dr.] Unverändert Berliner Metallnotierungen vom 30. Jan.(Eig. Amtlich notierten in 1 für je 100 5: Elektrolyt (wirebars] prompt 72,00 nom.; Standardkup nom.; Originalhüttenweichblei 34,00 1 per Jan. 34,00 nom.; Originall e Stationen und Standardzink je 2 er, 351 Milchſchweine. Preiſe Läufer Milchſchweine 22—36/ das Paar. * Nürnberger Kleinviehmar Januar. Auf 5 7 Preiſe 5 P verteilt ab nordd. * Weinverkauf der Zellerthaler Winzer vereinigung. In Dürkheimer Winzergenoſſenſchaft fand am Freitag ein ſ. der Zeller⸗ Mitglieder Natur waren ißweinen er der freiwilliger Weinverkauf von E thaler Winzervereinigung ſtatt. Es größere Poſten ger, 35er und 36er und verbeſſert— zur Probe aufgeſtellt. 3000 Liter 86er Portugieſer angeboten. ſtanden 1900 Liter ger, 8500 Liter 35er 36er zum Verkauf. Die eigenen Taxen bewegten ſich zwi⸗ ſchen 500 und 1500 // für die alten und 420—700/ für die neuen Weine. Die Rotweine waren mit 350, bewertet. Im Verlaufe der von 12 bis 16 Uhr ar zten Verkaufs⸗ zeit konnte der größte Teil der Weine abgeſetzt werden. Die Erlöſe blieben meiſt unter den Taxen. Es koſteten: 1934er Weißweine: Rüſſinger Brein Natur 500.— 1933er Weißweine: Rüſſinger Brei gez. 560, 580; Zeller Schwarzer Herrgott zur. K ahlenberg Natur 540: Zeller Kreuzberg Nsl. S Natur 800; dto. Schwarzer Herrgott Gewürztraminer Natur 1400 1 1936er Weißweine: Zeller Vog ez. 420 Stetter A Heiligenhäuschen gez. 4 imer Win⸗ gertsberg Oeſterreicher gez. 400; etten gez. zurück: Albisheimer Wartturm gez. z Zeller Platte gez. zurück, dto. 420, 480; Harxheimer Oeſterreicher gez. zurück; Zeller Philippsbrunnen zurück; Harx⸗ heimer Knöpfchen gez. 500; Zeller gez. zurück; Zeller Torben, Sylv. gez 470; N Schnepfen⸗ pflug gez. 510; Wachenheimer 2 gez. 480; Harxheimer Knöpfchen Rel gez. zurück; etter Am Hei⸗ ligenhäuschen gez. zurück; Zeller Neuweg, Oeſterreicher gez. 460; Zeller Heiland gez. 520; Zeller Trok⸗ kenzuckerung zurück; Zeller Neuweg Rs Zeller Torben gez. 550; Zeller Neuweg, Oeſterreicher gez. 510; Zeller Karlspfad gez. 520; Zeller Schützenhütte gez. 600; Zeller Schnepfenflug gez. 630; Zeller Platte gez. 630, 1936er Portugieſer Rotkelterung: Wachenk zingerts⸗ berg gez. 350; Wachenheimer Held gez. 350; Wachenheimer Kiſſel gez zurück. H Geſtorbene: ie Geſchäf laufe der heute einer anſehnlichen dert. Für Inlandsbed dings waren es meiſt wechſelten. Der te 100 Ballen das Intereſſe u die bisherige ie Preiſe haben ſich mung unverändert g meiſt Mittelhopfen g Kronen.— Weſtliche 5 f ehr wurden Hallertauer(m Nür 9 Sn hr Für Ausfuhr je Ztr. Hof 3 18985 an 17 er Berichtswoche nicht ü 5 Auch am Saazer Markte ſind bli 8 65 im Ber⸗ cun weiter 7 geh 2 Stim⸗ eben. 155 01200 Der deutſche Viehbeſtand 1936 Schweine 25,86 (2,50), Hühner 88 59), Bienenſtöcke iſt, wie ſchon in den geworden, und zwar die Ausdehnung der No ſich aus dem Mehrbeſtand Tiere= 8,4 v. H. er beiden letzten Jahren witterung eine gen dem Vorjahr auf rd. Jungvieh iſt eine Geſamtzun verzeichnen, von dem der grö vieh entfällt. Im Hinblick auf die Wiedervergrößerung des geſamt 145 000 Tiere bau der deutſchen Scha Statiſtiſchen Reichsamts hat di ber 1936(gegenüber der Zä nde Geſamtbeſtände er „Rindvieh 20,06(18 t der Dezemberzählung 1 Aufwärtsentwicklung zu ver ſſe um rd. 1,13 Mill Tiere g. men. An dieſer Zunahme ſind ſämt teiligt. An Kälbern ſtellt ſich der M r Pferde größer H. Auch alten, wie 1 Ang Rindvi der ſtan trocker Ei 0 Vorjahre zuge Alterskloſſen be⸗ eſtand gegenüber 181 000 Tiere 2,5 v. H. Beim um rd. 679 000 Tiere zu Teil auf weibliches Jung gung iſt auch um ins Der Auf⸗ ſortgeſetzt. Der M H 1,5 v Schafbeſtand iſt mit 4,3 Mill. terhin um rd. 400 000 10,3 v. H. gegenüber dem Vorjahr geſtiegen. Die Beſtandserhöhung an J en an älteren w lichen Tieren läßt auch für Anwachſen der Schafbeſte jährigen Abne zwar um 129 000 Tiere Geflügelhaltung hat die Za nach der vorj Gänſe um 7,4 und der Während die Zahl der um ud. 2,3 Mill. Stück a jährigen Beſtand abgenommen hennen um 4,6 Mill. Tiere Dieſe Entwicklung läßt auf ühnerbeſtandes ſch tung weiſt oͤie neue Beſtan Abnahme wieder eine Zunah gung d 17,1 v. H. auf. e 8 ift auf ſchließen. 2 wieder v. H. me, und getreten. In der 5,1 v.., der 2 zugenommen. ed. 53 Mill. Tieren über dem vor⸗ Zahl der Jung⸗ eworden. weitergehe Verjün⸗ In der Bienenhal⸗ vorjährigen Völker Hühn Legehi 8 * Die Reichsrichtziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 27. Januar wie in der Vorwoche auf 105,3(1913 100). Auch die Richtziſfern der keine Veränderungen uptgruppen weiſen Agrarſtoſſe 103,1, auf. Sie laute Kolonialwaren 92,9, induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 97,0, induſtrielle Ferti 5 35 Januar 1937 Friedrich Heinrich Bansbach e. S. Horſt Manfred Karl Januar 1937 N Schmied Vitus Münch e. T. Irene Helga Anni Verzinker Johann Hellak e. S. Friedrich Wilhelm 15 i 8„5 W e erw. Fraug Bühne e. S. Antonius Kaufmann Hugo Hermann Seibold e. S. Bodo Horſt Jürgen 5 0 BVV•';wVn Holzöreher Otto Alfred Zwick e. T. Roſemarie Urſula Johanna Maler Guſtav Henrich Winterbauer e. S. Gerhard Guſtav 4 155 ger, 75. 5 5 5 Kaufmann Karl Peter Guillaumon e. S. Peter Gerhard Bäcker Bernhard Willi Oeſt e. T. Maria Katharina Eliſe Lediger Landwirt Karl Dehus, 22 J. 2 M. Landwirt Georg Ott e. S. Peter Kaufmann Emil Michael Wieland e. T. Renate Irene. Wirt Karl Kapfner, 52 J. 3 M. Metallſchleifer Peter Ludwig Auer e. T. Marianne Suſanna Wachtmeiſter d. Schutzpol. Wilhelm Kern e. T. Renate Johanna Suſanna Karolina Wirth geb. Weinreuther, Ehefrau des Milch⸗ Dipl.⸗Ing. Ernſt Günther Saal e. T. Chriſtel Käthe Maler Karl Hoſmann e. S. Paul Heinrich 5 händlers Karl Ludwig Wirth, 70 J. 3 M. Gaſtwirt Konrad Wilhelm Wetzel e. S. Hans Peter Wilhelm Former Friedrich Jenſen e. T. Ingeborg Luiſe Arbeiter Karl Heinrich Fackel, 46 J. 2 M. Hauptlehrer Paul Ziegle e. T. Karin Gudrun Polſterer Emil Janſon e. S. Erhard Kaufmann Jakob Heinrich Johe e. S. Heinrich Hans Schreiner Karl Chriſtian Müller e. T. Magxie⸗Luiſe Georg Geßner, 1 Ta Landwirt Heinrich Wiſſenbach e. S. Haus Georg N ner, 000 Müller Leonhard Leidel e. S. Auguſt Johann Ferdinand Raible, 72 J. 4 M. Auguſte Karoline Raible geb. Hertlein, Witwe des Stadtgärtners Gartenmeiſter Karl Friedr. Guſt. Motz e. T. Gerlinde Lina Lutſe Taglöhner Chriſtian Friedrich Krockenberger e. T. Chriſta Emmi ö 5 5 75 1 N 5 5 Flellkomonteur Heini Geßner e. S5 Georg g Schreiner Friedrich Riehmann e. S. Ernſt Günter ee 1 5 A Wilwe des Arbeiters Jak. beiter Philipp Hitzfeld e. T. Eliſabeth Anna Maſchinenſchloſſer Friedrich Zapf e. T. Friedel Erika o Schriftſetzer Georg Dirſcherl e. T. Hildegard Erna Laborant Friedrich Joh. Kämmler e. S. Hans Dieter Maler Willi Michel e. S. Hans Georg: Schloſſer Anton Müller e. T. Gerda Maria Betti Peter Schoop, 57 J. 2 M. Johanna Schoop geb. Roes, Ehefrau des Krankenkaſſenbeamten Kernmacher Alfred Linn e. S. Rolf Maſchinenſchloſſer Karl Mattern e. S. Karl Willi Auguſt Karoline Mühlig geb. Kaiſer, Ehefrau des Arbeiters Ado Mühlig, Hilfsarbeiter Richard Georg Müller e. T. Helga Herta Arbeiter Wilhelm Lammer e. T. Herta Frieda 68 J. 8 M. Elektromeiſter Karl Fuchs e. T. Margarete Anna Verſ.⸗Beamter Wilhelm Huttmaun e. T. Gudrun Lydia Ernſt Hoffmann, 2 Stunden Kaufmann Karl Klein e. T. Waltraud Eleonore Zollinſpektor Adam Frankfurth e. T. Gertrud Annemarie Margarete Laura Böhne geb. Becker, Ehefrau des Saatz.⸗Verw. Muſiker Ludwig Baier e. T. Barbara Maria Georgia Hauptlehrer Wilhelm Bender e. S. Wilhelm Friedrich Schuhmacher Ernſt Grieshaber e. T. Elfriede Eliſabeth Atheiter Georg Stephan e. S. Philipp Joſeph Former Georg Müller e. S. Kurt Kaufmann Georg Emrich e. S. Gerhard Städt. Angeſtellter Hans Hablizel e. S. Spengler Fritz Finzer e. S. Günter Fri ans Peter Franz Böhne, 36 J. 7 M. Antonius Böhne, 1 Stunden Müller, 67 J. 9 M. Barbara Müller geb. Eck, Witwe des Schriftſetzers Franz Joſeph Feldwebel Si 7 in Marianne Kät Monteur Franz Klein e. S. Peter Franz Marti 5 5 Rechantker eee ele Liſelolte 85 Lackierer Oskar Friedrich Frey e. T. Annelieſe Zenta Renate Kaufmann Otto Frey, 53 J. 7 M. 2 Arbeiter Ludwig Penz e. S. Jakob Fürſorger Bernhard Burge e. T. Urſula Eliſabeth Maria e 155 1 Witwe des Friſeurs Valentin 3 5 Karl Knieriemen e. S. Karz Heinz Schloſſer Johann Willi Funk e. S. Jürgen Oskar Schloſſer Johann Schwarz e. S. Hans Dieter Fabrikarbeiter Valentin Fetſch e Mechaniker Heinrich Kuhnle e. S. Manfred Bankangeſt. Joh. Guldner e. S. i Kaufm. Angeſtellter Karl Dietmer Phil. Adams e. S. Karl Hans Schneidermeiſter Alb. Schmitt e. T. Rita Maria Th Thegterarbeiter Karl Barwind e S. Manfred Hauptlehrer Alois Oskar Singer e. T. Erika Agnes uſtizinſp. Wolfgang Siegfried Helmut Busb e. T. Ingeborg Juſtizinſp. Daniel Paul Plötſcher e. dann Ferdinand Matthias Thoma e. S. Günter Reichsbahnſekr. Karl Friedr. Vetter e. eur Friedr. Wilh. Pfungſtädter e. T. Doris Marg. Irma andelsſchuldir. Dr. d. Staatsw. Fr. W. Reſtle e. Steindeucker Otto Eberhard Steck e. S. Hermann Otto Poſtbetriebs iter J Amn.S. Bernhard Chriſtian Schloſſer Wilhelm Strobel e. S. Hans ſtbetriebsarbeiter Joh. Georg Ammann e. S nh San aan e er 1 Tüucher Jakob Angel e. T. Edith Helene erkmeiſter Bruno Gregor Maſchat e. S. Jürgen T. Urſula Maria Karl Marſteiner, 82 J. 4 M Wolfgang Hubert Hans Joachim Arbeiter Michael Sattler, 64 J. 3 M. Thereſia 3 Karl Splitter, 64 J. 11 M. entenempfänger Adam Debus, 61 J. 10 M. T. Chriſtel Elfriede. a E. Erwin Klaus Friedrich Gertraude Stephane Kolb geb. Pilsberger, Witwe des Kaufmanus Franz Karl Kolb, 74 J. 11 M Januar 1987 Schloſſer Johann Wagner— Paula Bock Kaufmann Karl Reidel— Thekla Eck Verlader Hans Geiger— Anng Wöllner Elektromonteur Karl Buchmüller— Anna Ingenſeur Walter Kloos— Erna Radu Mechaniker Heinrich Seidl— Wilhelmine Rentenempf. Heinrich Schmetz Dipl.⸗Handelslehrer Maler Kurt Grüner— Luiſe Schwarz Bäcker Willi Beiſel— Marie Aicheler Schmied Franz Arbeiter Anton Barth— Roſa Schm 85 5 Januar 1937 8 Schreiner Johannes Kercher— Maria Kaufmann Hein Sete er Willi Gräſer— Helene Ludwigshaien 8 Ernſt 8. 90 1 55 5 f i enteur Hermann— Marga 3 aufmann lbert Seizinger— Eva Berg Verkündete: Kraftwagenführer Jakob Bartel— Emma Bender Elettromonteur Wilhelm Müller— Pauline Keſtler Maler Heinrich Frühwein— Margareta Biſchoff Schloſſer Heinrich Lenz— Marie Sommer Arbeiter Philipp Mallig— Anna Spatz geb. Thum Seger nſtallateur Otto Rihm— Eltſabeth Sprengart Bender er— e 15 8 geb. Löchner Schloſſer Heinrich Streib— Mathilde Feuerſtein 8 örner— Hildegard Braun 5 1 7 85 phil. Marg. Fingerling er Vinzenz Weirich— Giſela Wetter. en 5280 Dreſſel— Anna Gottſelig Kaufmann Ferdinand Nick— Frieda Rößler Arbeiter Karl Eiſenecker— Magdalena Schork Spengler Ludwig Fabian— Gertrud Zimmermann Ausläufer Max Wahl— Katharina Wattendorf Gattner— Anna Schaller 5 Lehramtsaff. Dr. phil. Kurt Bräutigam— Elſa Gerich Schmetzer 5 Unteroffizier Johann Lindlein— Hilda Rindfleiſch Getraute: Elektromonteur Adam Friedrich Graf— Maria Fellhauer 8. D. drich von Schroeder— Rittmeiſter a. 1 f 5 Eltſabeth Grün — Ottilie Schweikart Zwingert rela Herrmann schmerzen, Obelkelt. U Die beschwerdelose Ledige Rentenempfängerin Eli abeth Srba, 78 J. 7 M.. Fer n itwe des Maſchinenarbeiters Jatob Kfm. Fr. Müller, 77 J. 4 M. 3 M. „der ausgezelchnefe 0 ee eee i Eliſe Müller geb. Eder, Wi ́r a Arbeiter Georg Johann Krampf Kanzleigehilfe Otto Karl Poh Marta Eliſabeth Herrmann geb. Friedrich Gottl. Guſtav Herrman 8 Witwe und Kreuz- Agent Valentin Hunger, 73 J. 10 M. Georg Gruber, 65 J. 3 M. Arbeiter Rudolf Schwarzer, 62 J. 10 M. lt sieh gesund. Wagner, 34 J. 7 M Maria Mühle geb. Ritzler, N Mühle, 74 85 6 M. 5 un, 58 Magdalena Staudinger geb Pröls, Staudinger, 5 Lediger berufe Arbeiter Karl Hafner, 51 Jahre 8 ö neiſter Jakob Fehr, 62 J. 9 M. 1 Jakob Fehr, 62 J. 9 Stauermeiſter Karl Winter, 79 Karl erlenſtein, 52 J. 6 M. Kapitän Ernſt von der Heiden, 68 J. 5 M.. Dorothea Henriette Marſteiner geb. Groß, Witwe des Bürodieners eichsbahn⸗Betr.⸗Aſſ. Hermann Groß, 58 J. 9 M. Leichenbeſchauer Ferdinand Herrmann, 65 J. 11 M. Jahre [Suſanna Latharing Hertenſtein ge„Schmitt, Ehefra Oberpoſtaſſiſtent Konſtantin Schmiedel, 76 J. 11 W Maurer Ernſt Friedrich Feuerbach, 28 J. 10 M. Metzgermeiſter Auguſt Alfred Mürdter, 48 J. 6 M. 10 5 Roſine Bauer geb. Schwerdt, Ehefrau des Ob f i Slüeklien? 4 Johann Adam Bauer, 66 J. 15 N. e e e 5 Emma Ebert geb. Müller, Ehefr. d. Müllers J. Ebert, 63 J. 11 M. jawohl duch MS bel von Steuerſekretär Adolf Walter, 56 J. 1 M. . Ling Habermeier, 8 Monate E3, 1 Dietrich E 3,1 89 Dietrich Süß, 14 J. 7 M.. Wai e, e 0 5 8 175 5 Keck, 5 des Müllers Johann Jakob Kaiſer, 5 Pauline Eck geb. Heinzelmann, Witwe des Kaſſendiener Jakob Eck, 70 5 11 M. Stadtarbeiter Sebaſtlian Wilhelm Hohl, 67 J. 7 M. Lokomotivführer a. D. Franz Xaver Trenker, 75 J. 11 M.. Oberlehrer i. R. Hermann Zimmern, 80 J. 6 M. 5 Hsmorrholden sind Katharina Friederike Gruber geb. Meile, geſchieden von Arbeiter ebenso wie unreit Gerhard Heinrich Klaus Fritz Hoffmeiſter, 2 J. 3 WM,, N Eliſabeth Emma Meiſter geb. Ehrismann, Ehefrau des Juſtizſekr. Es 88 i, R. Friedrich Ludwig Meiſter, 64 J. 6 M. ſtegelfdlserdeuung. Portier Johann Ewald Padberg, 66 F. 7 M.. en let deune, Katharina Wagner geb. Krauß, Ehefrau des Bankbeamten Artur M o. „Baechler, Witwe des Werkmeiſters es Brauers Sebaſtian oJ. Friedrich Heinrich Grohe, 17 J. 6 M. Led. Geſchäfksinbaperin tag Karolina Lefninger, 63 J. 2 M. aun 1 wida) waren 123,2. 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Die Prokuren ſind auf den Betrieb der Haupt⸗ niederlaſſung in Mülheim ⸗ Ruhr und die Zweigniederlaſſung Mann⸗ heim beſchränkt. N. Fuchs. Möbelgeſchäft, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Durch Geſellſchafter⸗ beſchluß vom 17.31. Dezember iſt die Geſellſchaft aufgelöſt. Der bisherige Geſchäftsführer Mendel Melzer, Kaufmann in Mannheim, 15 95 alleinigen Liquidator be⸗ e Sawiko, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haft., E und Vertriebsgeſellſchaft des Win⸗ tershall ⸗ Konzerns, Mannheim, Zweigniederlaſſung, Sitz: Tiefen⸗ ort a. d. Werra. Hanz Stolze iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Direk⸗ tor Walter Jantzen in Kaſſel iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. 5 „Eskona, Fabrikation und Handel „ und pharmazeu⸗ tiſcher Erzeugniſſe, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 28. Dezember 1936 iſt die Geſell⸗ ſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Aus⸗ ſchluß der Liquidation übertragen wurde auf den alleinigen Geſell⸗ ſchafter Kaufmann Joſeph Rieder in Mannheim, der das Geſchäft unter der Firma Eskona Joſeph Rieder weiterführt. Als nicht ein⸗ getragen wird veröffentlicht: Gläu⸗ bigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſech e Bekanntmachung zu dieſem Zweck Die Feuerbestattung linde am Rontag i vorm. 711 Udr, statt. 5 Grabs. * Maanheim,(E 7,), 30. Januar 19977 romie Höning 9 Für die vielen Beweise herrlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden unseres teuren Entschlafenen Marl e melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht Be⸗ n haben.. . Joſe ſſchränkter Haftung, Mannheim. 155 Geſellſchafterbeſchluß vom ar 1987 iſt die aft . e Gebrauchs⸗Anleitung. unn 19384 über die Umwandlung Grund des Geſetzes vom 5. n Kapitalgeſellſchaften in der zeiſe umgewandelt worden, daß Vermögen unter Aus ihr Ve . 55 der Liquidation übertragen de auf die zwiſchen den Geſell⸗ unter der Firma„Joſef 5 5 ö ld“ in Mannheim errichtete 5 ſclenbigern der„ ſſſich binnen ſechs Monaten ſeit die⸗ ſſer Bekanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit z leiſten, ſoweit ſie ni Monaten ſeit dieſer S fuld Geſellſchaft mit be⸗ d Frei Geſche 60 Pfe verteilt * P FOR Z HEIM be 9367 ̃᷑ Der Gewinn wird jeweils bei einem größeren Geldinsſitut deponiert und von dort ausbezahlt. Sichern Sie sich deshalb heute noch einen Anteilsehein der Gemeinscheffs farm und fordern Sie unverbindlich und kostenlos einen Prospekt! Versäumen Sie gquch nicht diese sehenswerte größte Edelpelztierfarm in Süddebfschland zu besichtigen! . 5 Alle Max Högg& Co. 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