2 25. en müſſen bis ſpäteſt. Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: del Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren ſtsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Geb. Hlerzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ 1. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, rſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. f. d. ſolgend. Monat erfolgen. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Ne ma 3e it Mannheim Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für Für Familien und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für ſernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. —— 1 Abend⸗Ausgabe 45 Dienstag, 2. Februar 1937 148. Jahrgang— Nr. 54 — — Wien, 1. Februar. Zu der hier geradezu als peinlich empfundenen Erklärung des franzöſtſchen Außenminiſters Del⸗ bos, daß Frankreich ſeine Freundſchaft mit der Sowjetunion immer enger knüpfen werde, ſchreiht das„Wiener Montagsblatt“: Dieſe Erwide⸗ kung ſei wenig geeignet, jene geiſtige Brücke zwiſchen Deutſchland und Frankreich herzuſtellen, ohne die das Verhältnis zwiſchen den beiden Völkern beſtenfalls immer nur ein korrektes bleiben werde. Weun der franzöſiſche Außen miniſter auch einen Defenſivcharakter des Paktes mit Moskau be⸗ tone, ſo gehe doch aus den Umſtänden, unter denen er geſchloſſen worden ſei, deutlich hervor, daß er nur gegen das Dritte Reich gerichtet ſei. Die Abwehrſtellung gegen den Bolſchewismus und gegen die zerſetzende Tätigkeit der Dritten Inter⸗ kationgle habe nicht die Wirkung, Deutſchland u iſoljieren. Im Gegenteil: Sie habe der Keutſchen Politik in einem großen Teil des europäi⸗ chen Abendlandes, ja ſogar in jenen Kreiſen Frank⸗ keichs, die ſich bisher dem Moskauer Gift gegenüber immun erhalten haben, neue Sympathien erworben. Es ſei faſt überflüſſig, hinzuzufügen, daß auch das chriſtlich⸗zeutſche Volk Oeſterreichs volles Verſtänd⸗ lis für das Feſthalten Deutſchlands an ſeiner kom⸗ Romißloſen antibolſchewiſtiſchen Stellung habe. Der heikelſte PWunkt 5— Mailand, 2. Februar. Die„Gazetta del Popolo“ beſchäftigt ſich mit dem Ich, das der außenpolitiſche Teil der Reichstags⸗ ede des Führers in Paris gefunden hat. Nach (tem Hinweis auf die Erblärung des franzöſiſchen Aßenminiſters Delbos vom Sonntag, daß Frank⸗ teich weiterhin mit Sowjetrußland ver⸗ nden bleibe, ſtellte das Blatt feſt, daß die Unter⸗ Alidnung der franzöſiſchen Politik unter den Pakt it den Sowjets der heikelſte Punkt ſei. Es gehe nicht au, von Einladungen an Deutſch⸗ land und vom böſen Willen Deutſchlands zu teden, ſplange dieſer moskowitiſche Präzedenz⸗ fall beſtehe.. 60 Nan habe deshalb nicht zu einem neuen Weſtpakt 0 kommen können, weil Frankreich Sowjetrußland mit ſch ziehen wolle, von dem es ſich auch aus Gründen ber inneren Politik nicht zu trennen verſtehe. Das Blatt bemerkt dann, Außenminiſter Delbos i wohl ſehr optimiſtiſch, wenn er im Hinblick auf die herſtärkte Verkettung Frankreichs an den mos⸗ Kommunismus die außenpolitiſche Lage Frankreichs als ausgezeichnet hinſtelle. Weder Eng⸗ und noch Polen oder die Kleine Entente dürften leleigt ſein, der Politik Frankreichs bis zu den nußerſten Folgerungen eines Bündniſſes mit Sow⸗ lürußland zu folgen. Für Italien jedenfalls, ſo das Blatt, bleibe die Achſe Rom⸗Berlin in⸗ Danmmemmmddddddddd e b — 2 ä 2 5 5 Sabotageakte 5. London, 2. Februar. e Entlaſſung von 5 Perſonen, die auf der Re⸗ gswerft von Devonport beſchäftigt waren, bolſchewiſtiſcher Sabotageakte, bamals berichtet, in ganz England großes en erregt und war Gegenſtand einer beweg⸗ terhausausſprache. Wie die Morgenblätter ſt vor einiger Zeit wiederum ein erxungswerft von Devonport beſchäſ⸗ Mann ohne Angabe von Gründen laſſen worden. Dieſe Entlaſſung wird vor⸗ 1 1 Unterhaus ebenfalls zur Sprache krufſiſche Aebergriffe an Eſtlands Grenze 5— Reval, 1. Februar. dem an der eſtniſch⸗ſowjetruſſiſchen legenen Ort Wasknarwa(Syrenez) cht ſeit Samstag ein eſtniſcher hächter ſpurlos verſchwunden. ichter abgelöſt werden ſollte, war er den eſtniſchen Behörden ſind Schritte zur 7 5 uſſenpakt ſtört die Wahrheiten an Frankreichs Adreſſe Deulliche Sprache öſterreichiſcher und italleniſcher Blätter Neue Sowjet⸗ wühlereien in England und Eſtland Freilaſſung der Fiſcher unternommen worden. Am Montag ſollte bereits die eſtniſch⸗ſowjetruſſiſche Grenskommiſſion zur Klärung dieſer Angelegenheit zuſammentreten. Hungerrevolte in Mittelchina — Schanghai, 1. Februar.(U..) In der Stadt Jpin in der mittelchineſiſchen Provinz Szechuan iſt es zu ſchweren Hungerun⸗ ruhen gekommen, in denen es eine Anzahl von Toten gegeben hat. Etwa 1000 chineſiſche Kulis, die als Demonſtration gegen den zu hohen Reispreis in den Hungerſtreik getreten waren, ſetzten ſich in Beſitzt von zehn Dſchunken, die mit Reis beladen auf dem Fluß verankert lagen. Als ſie damit be⸗ gannen, den erbeuteten Reis zu verteilen, traf Po⸗ lizei auf dem Schauplatz ein. Die Poliziſten ſahen ſich der erregten Menge nicht gewachſen und ſorder⸗ ten Truppenverſtärkungen an. Zwiſchen den Sol⸗ daten und den Kundgebern entſpann ſich ein länge⸗ rer Kampf. Mehrere Tote und viele Verletzte blie⸗ ben auf dem Platz. — London, 2. Februar. „Evening Standard“ zeigt ſich verwundert über das in der Londoner Frühpreſſe vom Montag an den Tag gelegte Beſtreben, die Rede des Kanz⸗ lers nicht voll ihrem Wert entſprechend zu würdigen. Das Blatt ſchreibt, daß dieſe Aufnahme überraſchen müſſe, denn die Rede Hitlers ſei fried⸗ fertig geweſen. Nur wenn man Hitler nicht Glauben ſchenken wolle, hätte eine ablehnende Stel⸗ lungnahme Berechtigung. Das Blatt unterſtreicht den poſitiven Inhalt der Rede, ganz beſonders die Erklärung, daß die Zeit der Ueberraſchun⸗ gen vorbei ſei. Das Blatt geht hier im einzel⸗ nen auf die Auswirkung dieſer Feſtſtellung auf gewiſſe Streitfragen ein. Der nächſte poſitive Punkt der Rede ſei die erneute Zuſicherung an Frankreich, der dritte, daß Deutſchland nie⸗ mals wieder einen Vertrag unterzeichnen würde, — Memphis, 1. Februar(U..) Bundestruppen bewachen die Uferdämme des Miſſiſſippi von Cairo an bis zum Golf von Mexiko, da die Schlammfluten des Ohio ſich näher und näher heranwälzen, Fluten, die eine halbe Million Menſchen und Hunderte Meilen bebauten Landes tödlich bedrohen. 8 Es haudelt ſich um ein Gebiet von etwa 1500 Meilen fruchtbaren Landes in Miſſouri, Arkan⸗ ſas, Teuneſſee und Miſſiſſippi. In Arkanſas haben bereits 88 000 Menſchen ihre Heime auf⸗ gegeben und verlaſſen. a Wo immer die Wege noch in gutem Zuſtand ſind und Zufuhren geſtatten, werden Vorräte hingeſchafft und ſtrategiſche Hilfszentren ausgebaut. Boote und Barken und alle Arten von Fahrzeugen maſſieren ſich an beſtimmten Stellen. Reſervemannſchaften ſtehen an einigen Stellen einſatzbereit, um bei plötz⸗ licher Gefahr auf die Parole„Dämme weichen!“ ſo ſchnell wie möglich einzuſpringen. g 8 Der Miſſiſſippi erreichte inzwiſchen den Rekord⸗ ſtand 5 Meter Höhe. 8 i In Memphis ſtanden die Fluten mehr als 30 Itm. höher als bei ihrem Höchſtſtand bei der Ueberſchwem⸗ mung vom Jahre 1913, als der Ohio über die Ufer trat. Die Deiche um Cairo ſind beſonders verſtärkt worden und obwohl man die Hauptflut dort erſt am Mittwoch erwartet, glaubt man doch vorausſagen zu können, daß die Stadt ſelbſt nicht überflutet werden wird. Die Stadt ähnelt mehr und mehr einer mit⸗ telalterlichen Feſtung, die ſich im Verzweiflungs⸗ bampf befindet. Allſeitig von den Fluten zerſtändigung 85 eee phis eingetroffen, es wird das g. ſiſſippi bereiſen und alle notwendigen Schutzmaß⸗ Das Mimikry des Handelsdampfers Hier bekommt der in Philadelphig liegende ſpaniſche 5 a9 i Schutzanſtrich, der ihm helfen ſoll, ungehindert die ſponiſche rote Küſte zu erreichen.(Weltbild,.) Dampfer„Campoanor“ aus Bilbao einen „Wertvoller Veitrag zum Frieden Anabhängige engliſche Preſſeſtimmen zur Führerrede der unvereinbckr mit ſeiner Ehre und ſeinen In⸗ tereſſen ſei. Damit habe Deutſchland die Frage im Frage⸗ bogen der engliſchen Regierung beantwortet, ob es ſich jetzt in der Lage ſehe, Verträge abzuſchließen. Der zweite Punkt ſei der, daß in abſehbarer Zukunft Deutſchland ſich als genügend gerüſtet ſehen würde. Aus welchen Gründen ſollte man die Rede des Füh⸗ rers daher kritiſteren? Die Stellungnahme zu der Kolonialfrage und zu Sowjetrußland ſei nichts Neues, und man hätte darum auch nichts anderes in der Rede erwarten dürfen. Auch die„Evening News“ hebt aus der Rede hervor, daß die Zeit der ſogenannten Ueberraſchun⸗ gen vorbei ſei und daß Deutſchland jeden in ſeiner Macht liegenden Beitrag für den Frieden bringen wolle. Könne Relordſtand des Miſſiſſippi: 16 Meter Vundestruppen zur Sicherung der Dämme herangezogen eingeſchloſſen, verteidigt ſich die Stadt durch ein Deichſyſtem, das das höchſtentwickeltſte im ganzen Lande darſtellt. Ein 25 Kilometer langer Ring von hohen Dämmen kann Waſſermaſſen bis zu 20,0 Meter Höhe abhalten. Im Augenblick ſteht der Waſſerſpiegel jedoch nur wenig über 19 Meter hoch. Die geſamte Einwohnerſchaft Paducahs, 34 000 Menſchen, haben die Stadt verlaſſen und flüchten vor den wilden Fluten, die ſchon die Höhe der Laternenpfähle erreicht haben. 5 Der Schaden iſt unabſehbar groß. Beamte des Hilsdienſtes erklären, daß die Flüchtlinge wohl kaum vor einem Monat in ihre Heimat zurückkehren kön⸗ nen. In Louisville wurden zum erſtenmal ſeit einer Woche die Läden wieder geöffnet. Die Fluten ſind über 1,21 Meter ſeit ihrem Höchſtſtand zurück⸗ gegangen. Die Behörden haben jedoch neue Auf⸗ gaben. Sie kämpfen verzweifelt darum, die drohen⸗ den Seuchen abzuhalten und günſtige ſanitäre Vorkehrungen zu treffen. Ein 18 Quadratkilometer großes Gebiet liegt unter Quarantäne⸗Beſtimmun⸗ gen. Die Stadt ſelbſt iſt jedoch wohlauf und macht ſich an die Aufgaben der Wiederherſtellung und Aus⸗ beſſerung. 5 5 Die Jugend zieht ſingend durch die Straßen: »Fluß bleib ſern von meiner Tür“ Mut und Vertrauen ſind gewachſen, und niederge⸗ brochene Häuſer, deren Sockel in knietieſem Schlamm ſtehen, werden wieder aufgerichtet und geſäubert. Das Hilfskomitee Präſident Rooſevelts iſt in Mem⸗ geſamte Tal des Miſ⸗ e 1 8 nahmen anoronen. ein Staatsmann ſich klarer ausdrücken? Hätten ſich die engliſchen Staatsmänner in ihren Ant⸗ worten an Deutſchland in delikaten Fragen, z. B. der Zukunft der früheren deutſchen Kolonien, der britiſchen Haltung gegenüber dem Bolſche⸗ wismus oder des deutſchen Vorſchlages für ein Luftabkommen deutlicher ausgedrückt? Sicher nicht. Hitlers Rede, ſo heißt es weiter, ſei ein ſo wertvoller Beitrag für den euro⸗ päfſchen Frieden geweſen, wie ſelten Reden es nur ſein könnten. Jetzt aber ſei die Zeit gekom⸗ men, wo die Staatsmänner Europas mit ihren gegenſeitigen Reden aufhören ſollten und andere Maßnahmen ergreifen müßten. Ein chineſiſches Arteil (Oſtaſiendienſt des DNB.) — Nankong, 2. Februar. Der Hauptſchriftleiter der der Regierung nahe⸗ ſtehenden„Chinapreß“ faßt ſein Urteil über die Rede des Führers im Reichstag in dem Satz zuſam⸗ men:„Dieſe Rede iſt die Rede des Jahr⸗ hunderts, an der China nicht vorübergehen kann.“ Mit dieſer Erklärung rückt die„Chinapreß“ von der wenig optimiſtiſchen Haltung der englischen „North China Daily News“ ab, der anfänglich einige chineſiſche Zeitungen gefolgt waren. Die„China⸗ preß“ betont, daß ſich die Rede des Führers auf dem Grundſatz des Auf⸗ſich⸗ſelbſt⸗Verlaſſens aufbaue und ſtellt dieſen Grundſatz als beiſpielhaft für China hin. China müſſe ebenſo wie das Dritte Reich ſeine innere Stärke und Einigkeit fördern und entwickeln, um dann um ſo beſſer von außen kommenden aggreſſiven Tendenzen entgegentreten zu können. eee Jüdiſche Spitzelarbeit in Oeſterreich 5 5— Wien, 1 Februar. Der zunehmende Einfluß der Juden im öſterreichiſchen Erwerbsleben und die faſt völlige Verjudung des Wiener Kulturlebens, hat erklär⸗ licherweiſe zu einer unaufhörlich ſteigenden A b⸗ mehrbewegung geführt. Die in Oeſterreich le⸗ benden Juden ſind darüber ſehr beunruhigt und ſchreiten in echt jüdiſcher Frechheit zur Gründung ſogenannter„Jüdiſcher Abwehrvereine gegen den Antiſemitismus“. 1 10 Dieſer Tage wurde nun eine„Jüdiſche Erneue⸗ rungsbewegung“ gegründet. Hinter dieſem Tar⸗ nungsnamen verbirgt ſich aber nicht etwa eine zioni⸗ ſtiſche Organiſation, ſondern ein Verein, der ſkrupel⸗ los mit allen talmudiſtiſchen Mitteln alles, was deut ſch iſt, bekämpfen ſoll.„ Dieſe„Jüdische Ernenerungsbewegung“ hat die —* Aufgabe, auf die Regierung und die Behörden einzuwirken, daß in allen von jüdiſchen Spitzen angegebenen Fällen angeblichen Juden 2. Seite/ Nummer 54 Neue Mannheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 2. Februar 1937 geſetzlichen Beſtimmungen in voller Strenge an⸗ gewendet werden. Ein Aufruf, den das jüdiſche Förderer⸗Komitee der Bewegung zur Bekämpfung des Antiſemitismus nach der Gründerin auch Harand⸗Bewegung genannt — an alle in Wien lebenden Juden verſendet, ver⸗ mittelt einen Einblick in die Methoden der verwerf⸗ lichen jüdiſchen Hetz⸗ und Wühlarbeit. In dieſem Aufruf heißt es, daß die immer mehr um ſich greifende Wühlarbeit der Nationalen die Er⸗ richtung von Abwehrzentralen gegen den Antiſemi⸗ tismus in ganz Oeſterreich notwendig mache. Durch ausländiſche Spendeneingänge hätten bisher alle finanziellen Schwierigkeiten beſeitigt werden können. Da aber die Arbeit immer koſtſpieliger und umfang⸗ reicher werde, müßten auch die in Oeſterreich lebenden Juden in ſtärkerem Maße als bisher Opfer bringen. Es bedurfte wohl kaum dieſes Aufrufes, um aufs neue über die immer gleichen Abſichten und dunklen Ziele des Judentums unterrichtet zu werden. Beunruhigung um Lindbergh — London, 2. Februar. In Londoner Fliegerkreiſen iſt man beſorgt um Lindbergh, der geſtern von Lympne in der Grafſchaft Kent mit ſeiner Frau zum Fluge nach Aegypten aufgeſtiegen war. Nach Berichten ſoll das Flugzeug an der ungariſch⸗jugoſlawiſchen Grenze a b⸗ geſtürzt ſein. Andere Gerüchte ſprechen von einer Notlandung auf jugoſlawiſchem Gebiet. Dort ange⸗ ſtellte Nachforſchungen jedoch konnten bisher keinerlei Anhaltspunkte für eine Beſtätigung diefer Gerüchte bringen. Erhöhter Brotpreis in Paris ++ Paris, 2, Februar. Am Donnerstag, oem 4. Februar, wird mit Rück⸗ ſicht auf das Anziehen der Getreide⸗ und Mehlpreiſe, der Brotpreis für Paris und Umgegend wie⸗ derum um 10 Centimes auf 2,30 Franes für das Kilo⸗ gramm erhöht. Sthadenerſatz für den Mord an Vorchgrave Intereſſante politiſche Hintergedanken — Paris, 2. Februar. er„Populaire“ meldet, daß ſich der belgiſche Außenminiſter Spaak mit dem Beauftragten der ſpaniſchen Bolſchewiſten del Vayo in St. Quentin dahin geeinigt habe, daß die Bolſchewiſten den für die Ermordung de Borchgraves geforderten Schadenerſatz in Höhe von einer Million leiſten unter der Voraus⸗ ſetzung, daß dieſe Angelegenheit dem Internatio⸗ nalen Schiedsgericht überwieſen wird. — 8 2 Der Kommentar, den hierzu der Außenpolitiker des offiziellen Organs der franzöſiſchen Sozialdemo⸗ kratie ſchreibt, iſt in vieler Beziehung aufſchlußreich. Der Außenpolitiker ſtellt ſich vorbehaltlos auf den Standpunkt der ſpaniſchen Bolſchewiſten, daß der in Madrid viehiſch ermordete Botſchaftsſekretär Baron de Borchgrave gax keine offizielle diplomatiſche „eigentlich“ berechtigt Belgiens zurück⸗ zuweiſen! Die Machthaber in Valeneig werden dann als außerordentlich edel und verſöhnlich hin⸗ geſtellt, daß ſie ſich„trotzdem“ zu einem Schadens⸗ erſatz bereiterklärt haben. Die„verſöhnliche“ Hal⸗ tung Valencias wird aber ſofort verſtändlich, wenn man folgende Sätze der Kommuniſten lieſt: ſpaniſchen Bolſchewiſten ge⸗ weſen wären, die Forderungen „Del Vayo iſt ſich darüber klar geweſen, daß, wenn man den Forderungen der bel⸗ giſchen Regierung nicht nachgeben würde, dieſe in eine ſehr heikle Lage gebracht wor⸗ den wäre. Eine belgiſche Miniſterkriſe hätte daraus entſtehen können mit den ſchwerſten Rückwir⸗ kungen auf das demokratiſche Regime in Belgien, und dies hat del Vayo nicht gewollt. Denn er hat für die belgiſche ſozialdemokratiſche Bruderpartei keine ſchweren politiſchen Störungen Fufarenſtreich eines Franto-Fliegers Kühne Landung im Gebiet der Roten Eingeſchloſſene Nationaliſten erhalten Hilfe — Avila, 1. Februar.(U..) Einem nationaliſtiſchen Flugzeug gelang es, zum erſten Male in der Nähe des kleinen Dorfes St. Maria de la Cabeza inmitten des von den Roten beſetzten Gebiets in der Provinz Jaen zu lan⸗ den und der ſeit Monaten in einem Kloſter aushar⸗ renden nationalen Beſatzung Lebensmittel zu bringen. Die Beſatzung beſteht aus hundert Fa⸗ langiſten und Zivilgardiſten mit ihren Familien. Die Belagerung des feſtungsartigen Kloſters, in das ſie ſich bald nach Ausbruch des Bürgerkrieges zurück⸗ zogen, dauert bereits ein halbes Jahr. Rings herum iſt das Land auf Hunderte von Kilometern in der Hand der Roten, denen es jedoch besher nicht gelang, die tapfere Schar von Männern in dem Kloſtergebände zu überwäl⸗ öaigen oder zur Uebergabe zu zwingen. Die Verteidiger wurden durch die Lage des Kloſters auf einem ſteilen Berg, begünſtigt doch oͤrohten ihnen ſchon nach wenigen Wochen die Lebensmittel auszu⸗ gehen. Glücklicherweiſe erfuhr man im nationalen Hauptquartier von dem heldenmütigen Kampf der Falangiſten und beorderte Flugzeuge nach St. Maria de la Cabeza, die Lebensmittel über dem Kloſter abwarfen. Die Entdeckung der kleinen nationalen Feſtung inmitten des roten Ge⸗ bietes von Jaen erfolgte rein zufällig, und zwar kurz nach der hiſtoriſchen Befreiung der Alkazar⸗ Beſatzung. Die Kloſterfeſtung von St. Maria de la Cabeza beſitzt keinen Sender, mit deſſen Hilfe ſie mit der Außenwelt in Verbindung treten könnte, kann aber mit einem Radio⸗Apparat die wichtigſten Er⸗ eigniſſe des Bürgerkrieges verfolgen. Eines der brachte, entdeckte beim Kreiſen über Nahrungsmittel dem Kloſter⸗ gelände in nicht zu großer Entfernung ein kleines Tal, das ſich zur Not als Landungsplatz eignete. Der Pilot entſchloß ſich, die Landung zu verſuchen trotz der Gefahr, die ihm und ſeiner Maſchine durch einen plötzlahhen roten Angriff drohte. Sein Unternehmen glückte jedoch und es gelang ihm, zum erſten Male mit den Eingeſchloſſenen die Verbindung aufzunehmen. Flugzeuge, das den Belagerten Im Lager der nationalen Armee, wohin der Pilot bald darauf glücklich zurückkehrte, erwägt man gegen⸗ wärtig, ob es nicht möglich iſt, die geſamte Beſatzung des Kloſters mit Hilfe von Flugzeugen zu evaku⸗ jeren, um ſie nicht änger den Entbehrungen der Be⸗ lagerung und der Bedrohung durch rote Ueberfälle auszuſetzen. Der Riemen wird enger geſchnallt — Salamanca, 2. Februar. Rundfunknachrichten zufolge wird in Katalo⸗ nien die Lebensmittelverſorgung täg⸗ lich ſchwieriger. Trotz der ſeit längerem ein⸗ geführten beſchränkten Zuteilung der land wirtſchaft⸗ lichen Erzeugniſſe war es nicht möglich, der Bevöl⸗ kerung Barcelonas die auf Lebensmittelkarten zu⸗ ſtehenden Mengen auszufolgen. So mußten die ka⸗ talaniſchen Machthaber andere Maßnahmen ergrei⸗ fen. Sie haben mit dem 1. Februar neue Lebens⸗ mittelkarten eingeführt, die die Anſprüche der Verbraucher ſtark einſchränken. Das teuerſte Buch der Welt Das Tagebuch von Oberſt Lawrence Erſt im Jahre 1950 wird die Welt ein Buch zu leſen bekommen, das eines der größten Geheim ⸗ niſſe unſerer Zeit enthüllt. Es iſt das Tage⸗ buch des berühmten Oberſten Lawrence, das unter dem Titel„The Mint“ in Neuyork er⸗ ſcheinen wird, aber nach den Teſtamentsbeſtimmun⸗ gen des verſtorbenen Verfaſſers erſt im Jahre 1950 der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht werden darf. Die Geſellſchaft, die die Verlagsrechte erwarb, hat jedoch, um das Buch druckrechtlich zu ſchützen, be⸗ reits jetzt zehn Exemplare davon in Druck gehen laſſen. Den Namen„Oberſt Lawrence“ braucht man nicht erſt zu erklären. Sein Träger war zwei⸗ fellos einer der geheimnisvollſten und intereſſan⸗ teſten Männer unſerer Zeit. Die Legende behauptet, daß Oberſt Lawrence, deſſen Buch„Revolte in der Wüſte“ in alle Sprachen überſetzt wurde, nicht ge⸗ ſtopben ſei. Dem widerſpricht jedoch die Tatſache, daß ſein Teſtament in aller Stille eröffnet wurde. 5 5 Mau weiß, daß Lawrenee der Führer des Araberaufſt andes im Weltkrieg war. Seine Sprachkenntniſſe machten ihn zum politiſchen Agen⸗ ten Englands in Aegypten, wo er den Kleinkrieg der Beduinenſtämme des ſyriſchen Hinterlandes gegen die Türkei organiſterte und damit ſeinem britiſchen Vaterlande unſchätzbare Dienſte leiſtete. Lawrence würde ſpäter ins britiſche Kolonialamt berufen, aber ſehr bald vertauſchte er ſeine amtliche Tätigkeit mit inoffiziellen Aufgaben. Zuletzt diente er unter dem Namen T. E. Shaw beim engliſchen Fliegerkorps in Indien. Es gab keine geheime diplomatiſche Aufgabe, die in Englands Kolonien zu löſen war, bei der dieſer fähige und kühne Mann, der der Welt ſtets ein Rätſel blieb, nicht ſeine Hände im Spiel hatte. Als im Vorjahr ſein Tod gemeldet wurde, wollte man nicht daran glauben, man dachte, Lawrence wollte wieder einmal für die Welt geſtor⸗ beu ſein, um auf irgendeinem anderen Erdteil eine neue Miſſion zu übernehmen. Aber Ober ſt Lawrence, der Held von Arabien, iſt wirklich tot. Man hat ſein Teſtament geöffnet und iſt ſoeben damit beſchüftigt, ſeinen letzten Willen zu erfüllen. Dieſer ſchreibt unter anderem vor, daß des Ober⸗ ſten letztes literariſches Werk, das in erſter Linie aus ſeinen Tagebuchblättern beſteht und von Lawrence ſelbſt unter oͤem Titel„The Mint“(„Die Münze“) zu einem Buch verarbeitet wurde, nicht vor dem Jahre 1950 herausgebracht werden darf. Lawrence wünſchte nicht, daß über Menſchen, die heute noch leben und im Mittelpunkt des Welt⸗ intereſſes ſtehen, Dinge geſagt würden, die zu ſagen er ſich in ſeinem Tagebuch verpflichtet fühlte. Na⸗ türlich hat dieſe Verfügung in England und Ame⸗ rika großes Auſſehen und noch größere Enttäuſchung hervorgerufen, war doch die ganze Welt geſpannt, aus der Feder Lawrenees ſelbſt die Einzelheiten ſei⸗ nes abenteuerlichen Lebens zu erfahren. Dennoch hervorrufen wollen, die nur dem Rexismus den Weg zur Macht geöffnet hätten.“ Die inneren Zuſammenhänge zwiſchen Bolſchewis⸗ mus und Demokratie konnten durch dieſe Feſtſtel⸗ lungen des„Populaire“ wohl nicht beſſer beleuchtet werden. Huysmans Bolſchewiſten-Wallfahrt Die„private“ Reiſe des Kammerpräſidenten — Brüſſel, 1. Februar. Die Reiſe des belgiſchen Kammerpräſidenten und Oberbürgermeiſters Huys mans zu den ſpaniſchen Bolſchewiſten nach Valencia hat in der bürgerlichen Preſſe Belgiens große Empörung hervor⸗ gerufen. Man wirft dem marrxiſtiſchen Politiker in erſter Linie mangelnde Zurückhaltung als Inhaber eines der höchſten Aemter im Staate vor. Insbeſon⸗ dere ſeine Sympathieerklärung an ausländiſche Preſſeagenturen in Valencia und ſeine Rede vor dem Rundfunk der ſpaniſchen Bolſchewiſten, in der der Kammerpräſident ſich ſögar eine indirekte Kritik der Politik der belgiſchen Regierung erlaubte, haben in Belgien ſtark befremdet. Huysmans iſt am Sonntag aus Spanien zurück⸗ gekehrt und hat zwei belgiſchen Zeitungen, der offi⸗ ziöſen„Independance Belge“ und dem marxiſtiſchen Parteiorgan„Le Peuple“, Unterredungen gewährt, deren Inhalt ſtark widerſprechend iſt und kaum ge⸗ eignet ſein dürfte, die öffentliche Meinung in Bel⸗ gien über ſeine Eutgleiſung zu beruhigen. Der„In⸗ dependande Belge“ beſtritt Huysmans Kritik an der Politik der belgiſchen Regierung und erklärte, daß er als reinep Privatmann die Reiſe an⸗ getreten habe und daher nicht dafür verantwortlich gemacht werden könne, wenn ausländiſche Preſſe⸗ agenturen ihm ſeine ſämtlichen amtlichen Titel bei⸗ gelegt hätten. Ueber die Ermordung des Barons de Borchgrave könne er keine Erklärungen abgeben. In der Unterredung, die der frühere Sekretär der Zweiten Internationale ſeinen marxiſtiſchen Freun⸗ den vom„Peuple“ gab, läßt Huysmans jedoch durch⸗ blicken, daß er auch die Abſicht gehabt habe, in der An⸗ gelegenheit der Ermordung des Barons de Borch⸗ grave gewiſſe ſchwebende Fragen aufzuklären.— Er betont weiter, daß er auch im Auftrag der Zweiten Internationale nach Spanien gefahren ſei und gibt ſeiner Sympathie für die ſpaniſchen Bolſchewiſten lebhaften Ausdruck. In den Kreiſen der bürgerlichen Parteien fragt man mit Recht, wie die marriſtiſche Preſſe ſich dazu ſtellen werde, wenn eine katholiſcher Miniſter General Franco beſuchen würde und für dieſen Schritt eben⸗ falls ſeine öffentlichen Amtspflichten zurückſtellen würde. Eine furchtbare Statiſtik Faſt die Hälfte aller ſpaniſchen Geiſtlichen ermordet — Vatikan ⸗Stadt, 1. Februar.(U..) Der„Oſſervatore Romano“ veröffentlicht eine Zuſammenfaſſung der vom Spaniſchen Kollegium in Rom geſammelten Ziffern über die Mord⸗ taten, die im Laufe des ſpaniſchen Bürger⸗ krieges von den Roten an katholiſchen Geiſtlichen begangen worden ſind. Die furchtbaren Zahlen dieſes Berichtes ſprechen für ſich ſelbſt: es wurden ermordet 16 750 Prieſter und 11 Biſchöſe. Vor Ausbruch des Bürger⸗ krieges habe es in Spanien gegeben: 60 Erz⸗ biſchöfe und Biſchöfe, 33 500 Prieſter, 20 640 Mönche, Laieubrüder und Nonnen. „Das Spaniſche Kollegium in Rom“, ſo fährt der Bericht dann fort,„ſammelte dieſe Statiſtiken auf Grund von 200 Briefen, die von Biſchöfen und Prie⸗ bringt man dieſem Taktgefühl des Oberſten Ver⸗ ſtändnis entgegen, zumal es durchgeſickert iſt, daß Lawrence in ſeinem Tagebuch nicht mit kritiſchen Bemerkungen über führende Politiker Englands ge⸗ ſpart hat. So muß man ſich alſo bis 1950 gedulden, um Nä⸗ heres über den geheimnisvollen Mann zu erfahren. Oder— man muß 500 000 Dollar ausgeben, um das Buch„The Mint“ heute ſchon leſen zu können. Zehn Exemplare ſtehen zu dieſem phantaſtiſchen Preis zum Verkauf. Sie werden wohl kaum Abſatz finden, was auch gar nicht beabſichtigt iſt. Vielmehr hat ſich der Verlag mit der Herausgabe von zehn Exemplaren nur die Druckrechte des Tagebuchs von Lawrence für alle Zeiten ſchützen laſſen. Volksbildungswerk Nec„Kraft durch Freude“ Heiterer Abend mit Erwin Eckersberg Erſt war man ja etwas enttäuſcht. Ein Herr im Smoking kam auf das Podium, glattgeſcheitelt, ſehr korrekt und bürgerlich ausſehend. So, ſo, das ſoll der Eckersberg ſein, na, wollen mal ſehen. Nun— dann ſah und hörte man, daß dieſer Mann wirklich ein Vortragsmeiſter guten Humors iſt, ein Künſtler, der die Tradition der Salser, Graff und Georgie wahrt und fortſetzt. Ueber 2½ Stunden, bis nach 11 Uhr, praſſelte ihm Gelächter der leider nur klei⸗ nen Hörgemeinde entgegen, keiner bemerkte, wie ſchnell die Stunden verrannen. Schon nach den erſten launigen Begrüßungswor⸗ ten hatte er alles Eis der Zurückhaltung wegge⸗ ſchmolzen. Nicht mit jenem hintergründigen Humor, bei dem ſich nach erſtem Lachen allſogleich ein leichtes Wehgefühl im Herzen einſtellt. Eckersberg verzich⸗ tete auf Ironie und alles Verletzend⸗Aggreſſive. Sein volkstümlich gibt, ohne es zumeiſt zu ſein. Er brachte befreiendes Lachen, einen verſtehenden pfycholo⸗ giſchen Humor, der aus dem Füllhorn komiſcher Le⸗ benslagen ſchöpfte, wie ſie jedem von uns ſchon be⸗ gegnet ſein könnten. Dazu Parodien und Grotesken, aber nicht gänzlich ohne jene tiefere Bedeutung, die das Kennzeichen echten Witzes iſt. ö Mit einigen Verſen des Altmeiſters Wilhelm Buſch eröffnete er ſeinen Großangriff auf die Zwerchfelle. Von dieſem abgeſehen hörten wir aber Humor war auch nicht von jener derben Art, die ſich ——— kaum noch den Namen bekannterer„großer“ Humo⸗ riſten, ſondern ausſchließlich ſolche eines humpriſti⸗ ſchen Dichter⸗Jungvolkes, für deſſen Können er ſich mit Begeiſterung einſetzte. Da war die hübſche „Fliegengeſchichte“ von Heinz von Lichtberg und Walter Lenaus vortreffliche Studie„Was machen die Männer nachts in der Speiſekammer?“. Da war ein Ehepaars⸗Dialog von Wilhelm Lich⸗ tenberg und der komikerfüllte„Apfel des Sex⸗ taners Platt“ von der Mannheimer Schriftſtellerin Elsbeth Lotte Petſch. Dazwiſchen Bekanntere: Richard Drews, vertreten durch den„Traum jedes jungen Mädchens“— eine köſtliche Parodie!—, Thoma mit der Lachſtürme erweckenden„Künſtler⸗ ballade“ und— den Ernſt ö laſſend— Wilhelm Schäfer mit der Ziethen⸗ Anekdote aus ſeinem bekannten Büchlein. Ferner eine Courths⸗Mahler⸗Parodie von Wik⸗ helm von Hebra und als Höhepunkt Eugen Roth mit dem Humorfiligranit ſeiner an Morgen⸗ ſtern geſchulten Verſe. Aber nicht Verſe, ſondern die Proſa ſtand im Vordergrund, zumeiſt von Eckers⸗ berg(teilweiſe allerdings nicht ohne Längen) ſelbſt bearbeitet, der aus Eigenem urkomiſche„ſtumme Unterhaltungen“, Briefkaſtenanfragen, Sächſiſches und Beachtenswertes über die„Sammelwut“ beitrug und mit einem Gelächterſtürme hervorrufenden oſtpreu⸗ ßiſchen„Brandbericht“ endete. 5 Sparſam in der Geſtik, aber ungemein ausdrucks⸗ reich in Stimme und Mienenſpiel, verleugnete er nicht, daß die Hauptſtärke ſeiner Vortragskunſt aus außerordentlicher Sachkenntnis und 1 0 zu Worte kommen ſtern hier eingegangen ſind, und auf Grund de. mündlichen Ausſagen von 188 Prieſtern und ach Biſchöfen, die nach Rom gekommen ſind. Dieſez Beweismaterial zeigt, daß in ganz Spanien zwiſchen 40 und 50 v. H. aller Prieſter und 11 Biſchöſe von den Roten ermordet worden find.“ Das neue japaniſche Kabinett Parteien nicht vertreten (Oſtaſiendienſt des DNB.) — Tokto, 2. Februar Der Kaiſer ernannte heute auf Vorſchlag dez Miniſterpräſidenten General Hayaſhi das n 11 K abinett, das ſofort zu ſeiner erſten Sitzung zu⸗ ſammentrat. Miniſterpräſident Hayaſhi hat vorläufig auch die Poſten des Außenminiſters und des Kultusminiſtere mit übernommen. Für die endgültige Beſetzung des Außenminiſteriums iſt entweder der japaniſche! ſchafter in Paris, Sato, oder der Botſchafter in Waſhington, Saito, in Ausſicht genommen. Wei tere Miniſter ſind: Inneres: Kawaharada, K Nakamura, Marine: Nonſi, Finanzen 1 Kolonien: Yuki, Juſtiz: Shiono, bis Reichsanwalt, Landwirtſchaft und Ver⸗ kehr: Yamazaki, der ſchon früher einmgl Lanzd⸗ wirtſchaftsminiſter war, Eiſenbahn und Han del: Admiral a. D. Godo. Letzterer iſt 60 Jahre alt und war bisher Direktor der Firma Shöphg⸗ Stahl. Der einzige Parteimann in dem neuen Kabinett iſt WDamazaki, der aber aus der Showg⸗ kai austritt, Die anderen Parteien haben eine Be⸗ teiligung am Kabinett abgelehnt. In politiſchen Kreiſen und in der Preſſe be zeichnet man das neue Kabinett als Koalitign auf mittlerer Linie. Man erwartet keine Ueberraſchungen. Di Perſönlichkeit ei ie ſtärkſte Admiral Nonai, der erklärte, von Politik nichts zu verſtehen. Er werde aber energiſch den Standpunlt der Marine vertreten. Die Parteien ſind angeblich entſchloſſen, ſich gegen das Kabinett zu behaupten, Was geſchieht mit Radek und Sokoinikow? Vor neuen Prozeſſen? (Funkmeldung der NM.) London, 2. Februar. Der Moskauer Korreſpondent des„Daily Tele⸗ graph“ weiſt darauf hin, daß der Prozeß gegen Radek und Genoſſen 100 Perſoneß, darunter alte und junge Bolſchewiken, Ingenieure und andere, durch die„Geſtändniſſe“ der Angeklaglen „belaſtet“ habe. Es ſei anzunehmen, daß alle dieſe Perſonen bereits verhaftet ſeien, doch wiſſe man nicht, ob ſie jemals öffentlich vor Gericht kämen. Auch handele es ſich nur um einen kleinen Hundertſatz derjenigen, die bei der„Reini⸗ gungsaktion“ gegen frühere Oppoſitionsführer und ihre Anhänger verhaftet worden ſeien. In Moskau ſeien Berichte eingelaufen, daß mau in großen chemiſchen Fabriken und in Munitionsfabriken des Landes„Reinigungsaktionen“ durchgeführte hüte! „Daily Herald“ meldet aus Moskau, daß Radek und Sokolnikow, die im mdeskauer Theaterprozeß mit dem Leben davonkamen, voraus⸗ ſichtlich bald wieder vor Gericht ſtehen würden, und zwar werde man im nächſten Moskauer Prozeß die Todesanklage gegen ſie erheben. Sie würden vorausſichtlich zuſammen mit Bucharin und Rykow und den anderen Mitgliedern des an⸗ geblichen„dritten trotzkiſtiſchen Ringes“ auf Grund neuen„Belaſtungsmaterials“ zum zweiten Male he⸗ langt werden. Eine antikommuniſtiſche Schau wird in einem Ausſtellungsgebäude im Londoner Weſtend durch den Unterhausabgeordneten Sir Henry Page Croft er⸗ öffnet. Die Schau zeigt in erſter Linie Bilder von den bolſchewiſtiſchen Greueltaten in Sowjetrußlaſd und Spanien. dem Schauſpieleriſchen kommt. Es war ein genuß⸗ reicher Abend. Am Mittwochabend iſt nochmals Gelegenheit, Erwin Eckersberg in Neckarau in Gemeindehaus zu hören. 5 Dr. Kurt Hirche Aus dem Nationaltheater. Morgen Mittwoh findet die Erſtaufführung von Ermanno Wolf. Ferraris Oper„Der Campiello“ ſtatt. Mut kaliſche Leitung: Karl Elmendorff. Inszenierung; Curt Becker Huert(Aachen) a. G. Bühnenbild: Fried⸗ rich Kalbfuß. Techniſche Einrichtung: Hans Wehl Beſchäftigt ſind: Die Damen Gelly, Heiken, Gren ler und Irene Ziegler und die Herren Kempf, Ba ling, Reichart, Heinrich Hölzlin, Schäfer⸗Schuchnut und Scherer.. Der Vorverkauf für das Faſchings kahl rett des Nationaltheaters, das vom Samstag, del 6. bis Dienstag, den 9. Februar, allabendlich 0e Uhr durchgeführt wird, hat begonnen. Die Leieun der karnevaliſtiſchen Prunkſitzung hat Hans Becke“ 5 wirkt mit das geſamte Perſonal des National. eaters. f e 0 Stiftung eines Freiburger Gelehrten. im letzten Herbſt verſtorbene Freiburger Phil Julius Schultz hat dem ee ſchen Inſtitut ſeine botaniſchen mit bungen vermacht. Es handelt ſich um e Sorgfalt und Liebe durch viele Jahre hin. bearbeitetes Herbarium, das eine ſorgſame wahl mitteleuropäiſcher Pflanzen ſowie ſolche Mittelmeergebietes von den zahlreichen Reiſen Verſtorbenen enthält. 1 i 80 Ein neues Verfahren gegen Lepra. l Univerſität Dorpat in Lettland hat Dr. verſucht, Lepra durch Kälte zu bek Er behandelte die erkrankten Gewebeteile 1 Kohlenſäure(Trockeneis) bei minus 80 Grad Cs Die Folge davon iſt, daß die erkrankten Ge ſterben, aber auch die darunter liegend ſchichten. Bei dieſem Vorgang ſcheiden die en ſchichten Stoffe aus, die im Blut des Pane Bekämpfung der Krankheit unterſtützen. Gleichzei ſpritzt man Goldpräparate, die die Wirkung der K behandlung fördern ſollen⸗ 5. 5 — Dienstag, 2. Februar 1937 Mannheim, 2. Februar. 77 3 Jagd und Fiſcherei im Februar Wenn einmal der Februar gekommen iſt, dann heißt es: Heger an die Front. Es gibt jetzt ſo allerhand zu tun in einem Revier, das Anſpruch er⸗ heben will, ein gepflegtes Jagdrevier zu ſein. Iſt auch der Februar mild, ſo bleibt es trotzdem Pflicht des Jägers, für ausreichende Fütterung zu ſorgen. Gerade in dieſer Zeit muß das Wild kräftig genug ſein, um vor Seuchen und Krankheiten be⸗ wahrt zu bleiben. In der Nähe der Futterſtellen ten auch die Salzlecken ſein; denn in dieſer Jah⸗ zeit verlangt der Organismus des Wildes unbe⸗ dingt Salz. Weiterhin muß das Revier ſtändig be⸗ auſſichtigt werden. Wilderer, wildernde Hunde und Katzen gibt es immer, beſonders aber um dieſe Zeit. Wenn auch der Monat Februar unbedingt als Hege⸗ nat zu bezeichnen iſt, ſo ruht die Jagd noch nicht Es iſt vor allem das Raubwil d, mit ſo res mo vollkommen. dem ſich der Jäger jetzt mehr als bisher beſchäftigen kann. Edel⸗ und Steinmarder haben allerdings vom 1 Februar an Schonzeit. Je nach Geſchmack und Können kann ſich der Jäger dem Reizen, dem Anſitz am Bau oder in der Luderhütte und den Drück⸗ jagden auf Füchſe widmen. Auch auf Iltiſſe und Wieſel zu jagen iſt reizvoll. Keine Mühe iſt zu ſcheuen, um ſich klarzuwerden über die im Revier vorhandenen Wieſel, und bei der Inangriffnahme der geeigneten Bekämpfungsmittel. Wenn auch Schwarzwild noch geſchoſſen werden darf, ſo wäre es doch eine jagdliche Sünde, jetzt noch eine Bache zu ſchießen, die in einigen Wochen gefriſcht hätte. Nur ſolche Stücke, die man einwandfrei als Ueberläufer oder Keiler anſprechen kann, dürfen noch der Kugel herfallen. Die geſetzliche Schonzeit der führenden Hachen beginnt, wie„Der Deutſche Jäger“, München, mitteilt, erſt am 15. März. Schonzeit hat nur noch die Bachforelle bis Ende des Monats. Karpfen, Barben, Schleien und Brachſen gehen im Februar kaum an die Angel. Dagegen ſind die Erfolge beim Fang von Aiteln und Nerflingen mitunter ſchon recht gut. zm Januar 3 Tote und 36 Verletzte Die Geſamtzahl der Verkehrsunfälle in Mann⸗ heim betrug im vergangenen Monat 116. Hierbei ſanden 5Perſonen den Tod, 556 erlitten mehr oder weniger ſchwere Verletzungen. Beſchädigt avur⸗ den insgeſamt 130 Fahrzeuge, darunter 101 Kraft⸗ fahrzeuge, 21 Fahrräder, 7 Straßenbahnwagen und 1 Fuhrwerk. Da ein großer Teil der Fahrzeuge ſtark beschädigt wurde, iſt der Geſamtſchaden ganz be⸗ trächtlich. n Worauf find dieſe Unfälle zurückzuführen? Hierüber enthält die Unfallſtatiſtik folgendes: Auf Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes 22, un⸗ vorſichtiges Fahren 16, zu ſchnelles Fahren A falſches Einbiegen 3, falſches Ueberholen 4, Trunkenheit der Fahrer 4, falſches unvorſich⸗ liges Uebergueren der Fahrbahn 10 und ſonſtige Uebertretungen 8. Hieraus erhellt wohl ganz ein⸗ deutig, daß es mit der Verkehrsdiſziplin noch schlecht beſtellt iſt. Der Verluſt von wertvollen Menſchenleben, die Schädigung vieler an ihrer Geſundheit und der große Schaden am Volks⸗ vermögen ſollten jedem Verkehrsteilnehmer zu den⸗ den geben. 74 * Geſtern nur ein Verkehrsunfall. Infolge falſchen Einbiegens ereignete ſich geſtern ein Verkehrsun⸗ fall, wobei eine Radfahrerin Verletzungen erlitt. 11 Radaumacher, die in vergangener Nacht ihre Mitbewohner in der Nachtruhe ſtörten, kamen zur Anzeige. Wieder ein 500-Mark-Gewinn Wer kann ſich die Freude vorſtellen, die ein kann in Käfertal empfand, als er am Samstag mit einem Einſatz von nur 50 Pfg. einen Gewinn don 500 Mk. bei einem grauen Glücksmanne der Reichswinterhilfe⸗Lotterie zog. 500 Mk. gleich bar auf den Tisch, iſt das nicht ein großes Glück In der ganzen Stadt verteilt, ſtehen die grauen Glücksmänner und warten auch auf dich. Jedes Los bringt beſtimmt Glück. Iſt es auch für dich eine Niete, ſo werden doch andere Menſchen mit diesem Los beglückt, dieſenigen, denen durch die Reichswinterhilfe Unterſtützung zuteil wird. Die Reichswinterhilfe holfen und wird noch vielen helfen. Lieber Volksgenoſſe, wage ruhig 50 Pfg., ſie ſind immer gut angelegt. Wohlfahetspflegerjubiläum „Dieſer Tage konnte Tünchermeiſter Johann Dauer Peſtalozziſ 8 zalek, Peſtalozziſtraße 2a, auf eine Pjährige chrenamtliche Tätigkeit im Dienſte der Wohlfahrts⸗ Aflege zurückblicken. Dieſes Jubiläum bildete in der lezten Bezirksſitzung den Anlaß zu einer beſonderen Ehrung des Jubilars. Im Auftrage des Oberbür⸗ germeiſters überbrachte der Vorſitzende des Städt. Auron Direktor Schumacher, die Glück⸗ ünſche der Stadt und würdigte die Verdienſte, die bilar ſich in den langen Jahren im Dienſte fentlichen Wohlfahrtspflege erworben hat. Als es Zeichen des Dankes überreichte er dem Ju⸗ eine künſtleriſch angefertigte Ehren⸗ und ein Angebinde. Bezirksvorſteher ger überbrachte die Wünſche des Bezirks die in uneigennütziger Weiſe geleiſtete Ar⸗ das Verſtändnis des Jubilars für die Not⸗ er ihm anvertrauten Hilfsbedürftigen hervor. enk der Bezirksmitglieder gab der Wert⸗ Usdruck, deren ſich der Jubilar im Kreiſe beiter erfreut. Job arab e alt wird am 3. Februar Schloſſer Dem treuen Bezieher der F unſeren Glückwunſch! hat ſchon ſo vielen Menſchen ge⸗ eue Maunheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe 8 3. Sette, Nummer 34 Neurcgelumg.⸗Schifhahrtsgerithte.⸗Nhein Die Zuſtändigkeit der Amtsgerichte Mannheim und Ludwigshafen Berufungsinſtanz tagt in Mannheim 0 In neuen„Reich ſetz über das Ver⸗ fahren in Binnenſchiffahrtsſachen“ wird auch die Durchführungs verordnung des Reichsjuſtizminiſters erwähnt. Ueber die Schiffahrtsgerichte am Rhein ſagt dieſe Verordnung: Am Laufe des Rheins wird die Verhandlung und Entſcheidung der Binnenſchiff⸗ fahrtsſachen im erſten Rechtszug übertragen: 1. Dem Amtsgericht Duisburg⸗Ruhrort für den Bezirk der Amtsgerichte Bonn, Dinslaken, Düſſel⸗ dorf, Düſſeldorf⸗ Gerresheim, Duisburg, Duisburg⸗ Hamborn, Duisburg⸗Ruhrort, Emmerich, Goch, Kleve, Köln, Köln⸗Mülheim, Königswinter, Krefeld, Mers, Neuß, Opladen, Ratingen, Rees, Rheinberg, Siegburg, Uerdingen, Weſel, Kanten. 2. Dem Amtsgericht St. Goar für den Bezirk der Amtsgerichte Andernach, Boppard, Ehrenbreitſtein, Eltville, Koblenz, Linz, Neuwied, Niederlahnſtein, Rüdesheim, St. Goar, St. Goarshauſen, Sinzig, Stromberg, Wiesbaden. 3. Dem Amtsgericht Amtsgerichte Bingen, Mainz, Ober⸗Ingelheim, Worms. 4. Dem Amtsgericht Ludwigshafen für den Bezirk der Amtsgerichte Frankenthal, Germersheim, Kandel, Ludwigshafen, Speyer. Mainz für den Bezirk der Groß⸗Gerau, Lampertheim, Oppenheim, Oſthofen, 5. Dem Amtsgericht Mannheim für den Be⸗ zirk der Amtsgerichte Karlsruhe, Mannheim, Phi⸗ lippsburg, Schwetzingen. 6. Dem Amtsgericht Kehl für den Bezirk der Amtsgerichte Breiſach, Bühl, Ettenheim, Kehl, Ken⸗ zingen, Lahr, Lörrach, Müllheim(Baden), Offenburg, Raſtatt, Staufen. Die Verhandlung und Entſcheidung über Beru⸗ fungen und Beſchwerden gegen die Urteile der ge⸗ nannten Schiffahrtsgerichte wird den Oberlandes⸗ gerichten Köln und Karlsruhe übertragen. Das Oberlandesgericht Köln entſcheidet über Berufungen und Beſchwerden, die ſich gegen Entſcheidungen der Schiffahrtsgerichte Duisburg⸗Ruhrort und St. Goar richten. Das Oberlandesgericht Karlsruhe ent⸗ ſcheidet über Berufungen und Beſchwerden, die ſich gegen Entſcheidungen der Schiffahrtsgerichte Mainz, Ludwigshafen, Mannheim und Kehl rich⸗ ten. Das Oberlandesgericht Karlsruhe hält ſeine mündlichen Verhandlungen in Binnenſchiffahrts⸗ ſachen in Mannheim ab. Für die beim Inkrafttreten des Geſetzes über das Verfahren in Binnenſchiffahrtsſachen anhängigen Sachen bleibt es bei den bisherigen Vorſchriften. Wüldige Friedhöſe in Stadt und Land Künſtleriſch einwandfreie Geſtaltung und ſtärkere Betonung der Volksgemeinſchaſt Der Reichs⸗ und Preußiſche Innenminiſter und die übrigen beteiligten Miniſter haben alle Träger von Friedhöfen erſucht, für die Geſtaltung des Friedhofs künftig nach den Richtlinien zu han⸗ deln, die mit Billigung der zuſtändigen Miniſter vom Präſidenten der Reichskammer der bildenden Künſte unter Mitarbeit des Deutſchen Gemeindetags und Vertretern der Kirche aufgeſtellt worden ſind. Nach dieſen neuen Richtlinien muß der Friedhof ruhig und unberührt von jeglichem Lärm gelegen ſein. Durch ſeine Lage muß ein feierlicher Aus⸗ d ruck gewahrt werden. Der Dorffriedhof kann auch bei der Kirche liegen und mit dieſer zuſammen eine ſchöne Einheit bilden. Der Friedhof in der Stadt muß von vornherein ſinngemäß dem Bebauungs⸗ plan der Stadt eingefügt werden, um zu verhindern, daß er früher oder ſpäter ein Verkehrshindernis für die Stadterweiterung bildet. Namentlich in den großen. Städten iſt für die Verbindung mit Maſſen⸗ verkehrsmitteln und für Autoparkplätze zu ſorgen. Bei der Anlegung des Friedhofs ſoll angeſtrebt werden, auf den größeren Grabfeldern die verſchie⸗ denen Grabſtätten geſchützt zu vereinigen, um zu verhindern, daß auf größeren Friedhöfen Teile der Geſamtanlage aufwendiger, andere da⸗ gegen ärmlicher geſtaitet erſcheinen. Ueber⸗ haupt ſoll angeſtrebt werden, den Gedanken der Volksgemeinſchaft ſtärker als bisher zum Ausdruck zu bringen. Für die Pflanzungen ſollen nur bodenge⸗ bundene Pflanzen verwendet werden, die den Cha⸗ rakter des Friedhofs als deutſcher Kulturſtätte be⸗ tonen. Die Grabſtätten ſind zu unterſcheiden nach Reihengräbern in Grabfeldern und Einzelgrabſtät⸗ ten. Im übrigen erfolgt auf jedem Friedhof eine Trennung der Grabfelder nur für Kinder und Er⸗ wachſene. Entſprechend der Bedeutung der Feuer⸗ beſtattung ſollen die Friedhofsgebäude nach Möglich⸗ keit ſowohl für die Erdbeſtattung als auch für die Feuerbeſtattung eingerichtet werden. Die genannten Richtlinien beziehen ſich auf die Anlage neuer Friedhöfe, aber auch die beſtehen⸗ den Friedhöfe ſollen im Rahmen des Mög⸗ lichen verbeſſert werden, Vielfach zeigen Friedhofs⸗ anlagen ein wenig erfreuliches Geſamtbild, und nicht ſelten iſt auch die Würde und abgeſchloſſene Ruhe dadurch beeinträchtigt, daß die Rückseiten hoher Mietskaſernen den Friedhof unmittelbar umgeben. Solche unerfreulichen Erſcheinungen ſollen mit Liebe und Verſtändnis beſeitigt werden. Die möglichſt lange Erhaltung alter Friedhofsanlagen, die geſchicht⸗ lichen oder künſtleviſchen Wert beſitzen, wird als eine Pflicht der lebenden Generation bezeichnet. Von Be⸗ deutung iſt weiter, daß die Anlage von hohen Grab⸗ hügeln künftig vermieden werden ſoll. Grab⸗ ſchmuck ſoll ſtets aus lebenden Pflanzen hergeſtellt ſein. Schmuck aus künſtlichen Stoffen iſt zu ver⸗ bieten, wenn er nicht eine geſchmacklich hinlängliche Geſtaltung zeigt. 1. Der Präſident der Reichskammer der bildenden Künſte gibt hierzu bekannt, daß die neuen Richt⸗ linien von den von der Reichskammer der bildenden Künſte erfaßten Berufen, wie Architekten, Gar⸗ tengeſtaalterm, Bildhauern, Graphikern und Entwerfern, bei ihrer künſtleriſchen Tätig⸗ keit nunmehr zu befolgen ſind. Darüber hinaus gelten ſie gleichermaßen für das Grabmalge⸗ werbe. Da dieſes bereits in den Organiſationen der Wirtſchaft erfaßt iſt, erübrigt ſich eine Mitglied⸗ ſchaft in der Kammer. Die handwerklichen und in⸗ duſtriellen Unternehmen, ſowie der dazu gehörige Handel, ſind jedoch verpflichtet, eine Befreiung von der Zugehörigkeit zur Kammer unverzüglich über den zuſtändigen Landesleiter zu beantragen. Sie unterliegen im übrigen öͤen Anoroͤnungen der Kam⸗ mer und haben die Vorſchriften der Richtlinien gleichfalls zu befolgen. FFFFFFFUUUUUUUbCCCCCwCC((CC(CbCbCbCbCbC(CbC ↄvVUVFVPVPVVPVPVPVPVPVVUVUVCVCVVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVoV̈oi e 30 Fahre katholiſcher Kirchenchor Seckenheim Aus Anlaß ſeines 50jährigen Beſtehens veran⸗ ſtaltete der kath. Kirchenchor Manuheim⸗ Seckenheim in der Pfarrkirche eine kirchenmuſika⸗ liſche Andacht. Ein künſtleriſch ausgezeichnetes Pro⸗ gramm hob dieſe Feierſtunde über den Rahmen des Gewöhnlichen hinaus, hatte ſich doch der Chor die große und ſchwere Aufgabe geſtellt, unter anderem auch die Meſſe in O ſüür Chor und Orcheſter Op. 169 von Rheinberger zu Gehör zu bringen. Die Regi⸗ mentsmuſik des IR 110 ſowie der Chor, der unter der Leitung ſeines Dirigenten Hauptlehrer Wai⸗ bel ſtand, bewältigten die geſtellten Aufgaben aufs beſte. Auch der Organiſt, Herr Magin, trug ſo⸗ wohl durch die Begleitung als auch durch Einzel⸗ vorträge zum erfolgreichen Verlauf der Feſtfeier bei. Der Bezirkspräſes der Kirchenchöre, Pfarr⸗ kurat Kaltenbrunn, der die Feſtrede hielt, konnte dem Verein die herzlichſten Glückwünſche der kirch⸗ lichen Behörden übermitteln. Wie jedes Jahr hatte der„Turnerbund Jahn“ ſeine Mitglieder und Vereinsfreunde einge⸗ laden, um nach einem erfolgreichen Turnerjahr in Fröhlichkeit ſeinen kraditionellen Vereinsball abzu⸗ halten. Eine frohe und kameradſchaftliche Stimmung herrſchte unter den Erſchienenen.— Herr Adam Reger konnte ſeinen 79. Geburtstag begehen. Der⸗ in Seckenheim ſehr bekannten Jubilar die beſten Glückwünſche.. gr. Hauptverſammlung des MG f„Sängerheim Kürzlich fand die Hauptverſammlung des Vereins im Vereinsheim„Friedrichshof“, S 2, 1, ſtatt, die gut beſucht war. Nach Eröffnung durch Vereins⸗ leiter Sensbach gedachte man der Toten. Herr Sens⸗ bach gab dann einen kurzen Bericht über das abge⸗ laufene Geſchäftsjahr des Vereins. Die Proben waren durchweg gut beſucht. Den Höhepunkt bil⸗ dete die 40jährige Beſtehensfeier, die ein voller Er⸗ folg war. Kaſſenwart Ruppert gab Bericht über die gute Kaſſenlage. Der Reviſionsbericht Schneiders lobte die muſtergültige Kaſſenführung. Herr Sens⸗ bach konnte ſeine Mitarbeiter unter Dankesworten entlaſten, um ſie gleichzeitig für 1937 zu verpflich⸗ ten. Alterspräſident Leinberger dankte dem Führer⸗ ring für ſeine Arbeit. 5 Herr Sensbach erſuchte die Mitglieder, für den großen Sängermaskenball am 6. Februar Propa⸗ gen ſchon jetzt geſtchert ganda zu machen. Der 18. April bringt das Wer⸗ tungsſingen, an dem ſich auch der MGV„Sänger⸗ heim“ zu beteiligen hat. Oſtern iſt der Verein bei einem Bruderverein in Mutterſtadt zu Beſuch. Der Kinderchor des Vereins hat ſchöne Fortſchritte zu verzeichnen. Sänger Degemann wird als Jugend⸗ leiter erneut beſtätigt und erhält die nötigen Voll⸗ machten. Nach einem Dankeswort an die Sänger, und dem Wunſche, auch weiterhin der deutſchen Sän⸗ gerſache die Treue zu halten, ſchloß der Vereinslei⸗ ter die Verſammlung mit einem„Sieg Heil!“ auf Führer und Vaterland. Blick auf Sandhofen Der Männergeſangverein Aurelia 1889 hielt im Probelokal„Reichspoſt“ ſeine Hauptverſammlung ab. Nach Protokollverleſung erſtattete Vereinsführer Karl Rullmann den Tätigkeitsbericht. Der Kaſſen⸗ beſtand iſt derart, daß alle finanziellen Anſorderun⸗ erſcheinen. Kaſſenprüfer Auguſt Greß lobte die genaue Kaſſenführung. Für 25 jährige Aktivität konnten die Sänger: Jakob Rutz, Friedrich Schenkel und Max Scheurer die ſilberne Ehrennadel und den Ehrenbrief des Badiſchen Sängerbundes entgegennehmen. Die Vereinsleitung ſetzt ſich wie folgt zuſammen: Ver⸗ einsführer: Karl Rullmann; Stellvertreter: Hein⸗ rich Sigmund; Kaſſenwart: Jakob Neudecker für Reiſekaſſe und Georg Geib für die Hauptkaſſe, Schrift⸗ führer: Friedrich Schenkel. a In einer Frauenverſammlung des Reichsnähr⸗ ſtandes, Ortsbauernſchaft Sandhofen⸗Scharhof, ſprach Frau Krauth über das Thema:„Die Bäuerin in der Familie“. Die Rednerin verſtand es vortrefflich, die Aufgabe der Bäuerin in der Fa⸗ milie herauszuſtellen. Dann war es Frau Bach⸗ maier, die ſich mit dem Einſatz der deutſchen Bäu⸗ erin im Vierjahresplan befaßte. Weitere Referate hielten ein Vertreter des Arbeitsamtes und Frau Hauck, von der NS⸗Frauenſchaft. Das Forſtamt Weinheim hielt in der Wirtſchaft „Zum Morgenſtern“ eine Brennholz ⸗Verſtei⸗ gerung ab, die von Liebhabern nur gut beſucht war. Angeboten waren aus dem Staatswald Neu⸗ wald 197 Ster Forlen⸗Rollen und Prügel, ſowie 780 forl. Prügelwellen. Die angebotene Menge kam reſtlos zum Verkauf. Für Forlen⸗Brennholz wur⸗ den durchſchnittlich 15 bis 16 Reichsmark je Doppel⸗ ſter und für Forlen⸗Wellen 5 bis 7 Reichsmark je 50 Stück erzielt.„„ 55 Faſtnachtsbilderbogen in der„Libelle“ Auch Ridi Grün und Kurt Haupt, der ſidele Rhein⸗ f länder, ſind mit von der Partie Faſtnachts⸗Bilderbogen, der Motto„Da bleibt kein Auge trocken“ führt, wartet Smal die„Libelle“ auf. Max Eberty, ein ſchlanker Mann im gutgebauten Frack, iſt als Anſager um den nötigen närriſchen Mit einem bunten das verheißungsvolle Kontakt bemüht, und wenn es auch eine Weile dauert, ehe ſein Schlachtruf leben oben erwähntes Motto) das gewünſchte Echo findet, kommt die Stim⸗ mung doch bald in Schwung und Lachen herrſcht auf der ganzen Linie. Zuerſt ſtellt er uns die Omori Siſt grazile Japanerinnen, vor. abung bereits in einem Rum ihr anmutiger Geiſh tänzeriſche 0 Später findet weiſen. lebhaften Beifall an allen Tiſchen. Die oͤrei Ro⸗ nays präſentieren ſich uns als muskelbepackte be⸗ hende Männer, die ſich auf allerhand ſchwierige akro⸗ batiſche Kunſtſtücke gut verſtehen. Ihnen folgen die 3 Houes, zwei Männer und ein nettes blondes Mädel. Sie jonglieren mit ſo viel Keulen, daß es durchaus nicht erſtaunlich wäre, wenn mal eine zu Boden fiele, aber es fällt keine.— Viel Vergnügen bereitet wieder Karl Hanley mit ſeinen famoſen Filmhunden Miſſie und Peggy. Ihr poſſierliches Everzieren nach dem Kommando ihres Herrn und Meiſters, geradezu ein Kabinettſtück der Dreſſur, wird mit dröhnendem Applaus belohnt.— Was die beiden Barettys bringen, iſt angetan, ſchönſtes Vergnügen zu bereiten. Die kleine ulkige Frau iſt wieder einmal herzerſchütternd komiſch, parodiert mit Stimme und Beinen, während ihr Partner, der ſie zuerſt am Flügel begleitet, ſich als ein Step⸗ tänzer entpuppt, der ſein Metier nicht ſchlechter ver⸗ ſteht als einer der Tanzvirtuoſen, die im Tonfilm „Broadway⸗Melody“ begeiſterten. Sein mexikaniſcher Strümpfe kauft man bel Strumpf. Hornung, QT. 5 Tambourintanz gefällt nicht minder.— Shatty iſt ein Exzentrik⸗Clown, der aus einer uralten Kiſte herauf zu einer beſſeren Welt krabbelt und dann mit Fiedelbogen, Staubwedel und Miniaturharmonika netteſtes Allotria verübt.— Auch die ſcharmante Ridi Grün iſt wieder mit von der Partie. Sie ſingt von der Liebe und von Wien und tut auch ſonſt mancherlei Herzhaftes für die Stimmung. Und da⸗ mit dieſe keinen Abbruch erfährt, erſcheint darauf Kurt Haupt, der wohlbekannte ſympathiſche Ko⸗ miker, der auf rheiniſche Art kräftig und luſtig auf der Klaviatur des Humors zu ſpielen verſteht. Er läßt ein wahres Trommelfeuer von Witzen und Bon⸗ mots ſteigen und wenn ſeine„Bomben“ eingeſchla⸗ gen haben, dann tanzt er noch ein biſſel als Zu⸗ gabe, um ſchließlich auf feuerſpeiendem Minigturrad zu verſchwinden. Sozuſagen das Schlußlicht dieſer närriſchen klei⸗ der nen Kabarettrevue iſt Smittie, ein Portier die chroniſche Fallſucht hat. Daß er ſich bei ſe Sturz von der Bühnenhöhe nicht alle Knochen bricht. nimmt wunder. Im übrigen lacht man herzlich über ſeine mimiſchen Späße.— Hans Dapper und ſeine gutgelaunten Muſtiei feuern nach Schluß des Pro⸗ gramms mit ſpritziger Muſik die Stimmung weiter an, auf daß kein Tanzbein ungeſchwungen bleibe Curt Wilhelm Fennel. Was wollen am 13. Februar die Bayern in Mannheim? „Frohſinn in deutſchen Gauen“ nennt die 32. SS⸗ Standarte ihren Volkstumsabend, den ſie am 13. Februar im Roſengarten in Mannheim ver⸗ anſtaltet. Frohſinn iſt Lachen, Tanzen und Singen. Das ſind Eigenſchaften, die bei einem echten Bayern vor⸗ handen ſind. Und in ganz beſonderem Maße trifft das bei den Bayern, der Trachten⸗ und Sän⸗ gergruppe Kiefersfelden, zu. Dabei handelt es ſich bei ihnen um keine Berufsgruppe, ſondern es ſind einfache Menſchen, die ihren alltäglichen Be⸗ rufen nachgehen. In ihrer wunderſchönen Heimat wohnen ſie zwiſchen ihren Bergen naturverbunden, fern allen Weltgetriebes und ſammeln da ſoviel des Schönen in ſich an, daß es nur Lachen und Jubeln ſein kann, was ſie weitergeben. Sie haben ſich gern und freiwillig zur Verfügung geſtellt, um am Ge⸗ lingen des Volkstumsabends der Schutzſtaffel beizu⸗ tragen. Sie wollen jodeln, daß uns hier allen das Herz übergeht, und ihre Schuhplattler werden den Rhythmus des Abends beſtimmen. Die Bayern ſind nur eine der zahlreich anweſen⸗ den Gruppen. Kommt alle em 13. Februar zum Volkstums⸗ abend der 32. SS⸗Standarxte. i —— —— ein Fahnen rechtzeitig wieder einziehen! Es liegt Veranlaſſung vor, erneut darauf hinzuweiſen, daß die anläßlich nationaler Feiern gehißten Fahnen bei Einbruchder Dunkelheit amgleichen Tage wieder einzuziehen ſind. Man konnte geſtern und heute vormittag lalſo zwei volle Tage nach dem 30.⸗Januar⸗Feiertag) noch Fahnen in einzelnen Straßen hängen ſehen, die offenbar von der Ge⸗ dankenloſigkeit der betreffenden Wohnungs inhaber „vergeſſen“ wurden. Daß eine ſolche Saumſeligkeit mit nationaler Würde nichts zu Fun hat, bedarf keiner näheren Begründung. i ,„Haus der deutſchen Arbeit“ wieder eröffnet! Nachdem die Gaſtſtätte im Haus der deutſchen Arbeit mehrere Wochen geſchloſſen war, lädt ſie nun nach verſchiedenen baulichen Veränderungen wieder zum Beſuche ein. Der neue Pächter Hottenſtein iſt ja vielen Mannheimern nicht unbekannt. Nach einer Reihe von Schönheitsreparaturen in den Gaſt⸗ räumen wurde beſonderes Gewicht auf die baulichen Veränderungen der ſanitären Anlagen gelegt. Die Tofletten, die bisher nur über den Hof zu erreichen waren, wurden neu erſtellt und ſtehen nunmehr in unmittelbarer Verbindung mit den Gaſträumen. Alles iſt neuzeitlich und in jeder Beziehung muſter⸗ gültig eingerichtet. Die Bauleitung hatte Architekt A Kieſer. er f r. Wenn nun in nächſter Zeit auch das Kühlhaus fertiggeſtellt ſein wird, ſo ſteht einer ein⸗ wandfreien Pflege der Getränke und Speiſen aut in der warmen Jahreszeit nichts entgegen eite“ Nummer 34 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Dienstag, 2. Merkwürdigkeiten des schottischen Eherechtes (Von u nſerem Londoner W. A. ⸗Korreſpondenten) London, Ende Januar. 2 ie Tage der berühmten Heiratsſchmiede Gretna Green dürften nun doch gezählt ein. Das Miniſterium für ſchottiſche Angelegenhei⸗ ten hat vor einiger Zeit eine Kommiſſion beauf⸗ tragt, eine Unterſuchung des ſchottiſchen Eherechtes, das vom engliſchen nicht unerheblich abweicht, durch⸗ . und zugleich Aenderungen für die künftige Geſtaltung 1 ſchottiſchen Eherechtes vorzuſchlagen. Wenn die Anregungen, die die Unterſuchungskom⸗ miſſion gemacht hat, demnächſt in die Praxis um⸗ geſetzt werden, wird damit zugleich der entſcheidende Schlag gegen die inzwiſchen zu einer ſozialen Ge⸗ fahr gewordenen Ehen von Gretna Green geführt ſein. In den Vorſtellungen iſt bekanntlich Gretna Green eine höchſt romantiſche Angelegenheit: ein alter Schmiedtraut über ſeinem Amboß in feierlicher, althergebrachter Form das junge Paar. Ein Jahrhunderte altes Pri⸗ vileg gibt ihm dazu das Recht. Es iſt ſeit Genera⸗ tionen von Vater auf Sohn vererbt worden und iſt untrennbar mit der kleinen verräucherten Schmiede verbunden. Die Geſellen ſchlagen während der Trauung mit ihren Hämmern in luſtigem Takt funkenſprühend auf einen Amboß und wenn das Paar getraut iſt, überreichen ſie ihm gegen ein (geld eine kleine ſelbſtgeſchmiedete Erinnerung. Man liebt in England und noch mehr auf dem Kontinent auch einige andere Geſchichten: Immer wieder tauchen Erzählungen von wilden Hetzjagden auf, wo der erzürnte Vater zu Pferde, im Auto oder mit einem Flugzeug dem Bräutigam und der ent⸗ führten Tochter folgt und meiſt nur wenige Minuten zu ſpät kommt. Die Trauung iſt gerade vollzogen und der Schmied ſeiner Würde bewußt, läßt ein Hochzeitsmahl bereiten, das den wutſchnaubenden Schwiegervater und den friſch gebackenen Bräuti⸗ gam wieder verſöhnt. Alle dieſe Geſchichten, die ſtändig auf⸗ tauchen, ſind reine Erfindung. Es hat noch niemals ein Privileg für die Eheſchmiede von Gretna, Green gegeben, und gibt es auch heute nicht. Die ganze berühmte Schmiede beſteht beſtenfalls ſeit ein paar Jahrzehnten. Nicht älter iſt auch der Amboß über dem das Brautpaar getvaut wird und Her be⸗ rühmte Schmied von Gretna Green iſt überhaupt kein Schmied, ſondern ein Mann, der es geſchickt ver⸗ ſteht, aus der Dummheit der Menſchen und dem Be⸗ Hürfnis nach Romantik ſein Geld zu machen. Das Muſeum von Gretna Green, das der Schmiede an⸗ gegliedert iſt, iſt noch jüngeren Datums und die meiſten der dort gezeigten Muſeumsſtücke ſind beſten⸗ falls vor dreißig Jahren erworben und glatte Fäl⸗ ſchungen. Trotzdem ſind jedes dert Ehen in dieſer von Jahr rund dreihun⸗ „Schmiede“ voll⸗ Recht in bezug auf die Ehe völlig formlos. germaniſchen Recht brauchen Mann und Frau die eine Ehe eingehen wollten, das nur vor zwei Zeu⸗ gen erklären. Das katholiſche Kirchenrecht hält noch Im alten heute daran feſt, daß das Sakrament der Ehe nicht der Prieſter, ſondern die Ehegatten ſich ſelbſt ſpen⸗ den. Das ſchottiſche Recht iſt ſogar noch formloſer. In einem grundlegenden Kommentar des ſchottiſchen Eherechtes heißt es,„keine Form ziviler oder reli⸗ giöſer Art, keine Ankündigung vorher oder Ver⸗ öffentlichung nachher, keine Konſumation, kein Zu⸗ ſammenwohnen, kein Schriftſtück, nicht einmal Zeu⸗ gen ſind notwendig, für die Schaffung des höchſt be⸗ deutſamen Kontraktes, den zwei Parteien überhaupt miteinander eingehen können.“ Praktiſch geſprochen heißt dies, daß zu einer vollgültigen ſchottiſchen Ehe nichts anderes notwendig iſt, als der Concenſus der beiden Perſonen, heiraten gedenken. Nur auf dieſer Grundlage konnte Gretna Green entſtehen. Das Dorf Gretna Green liegt zwei Kilo⸗ meter jenſeits des Baches, der die Grenze zwiſchen England und Schottland bildet. Das Dorf war ſo⸗ mit oͤer erſte Ort, an dem ein engliſches Paar, das aus irgendwelchen Gründen in England nicht hei⸗ raten durfte, rechtmäßig getraut werden konnte. Aber was hier für Gretna Green gilt, gilt für jeden anderen Quadratmeter ſchottiſchen Bodens ebenfalls und in genau demſelben Maße. Eine Reihe anderer Grenzorte, ſo Coldſtream und Labmerton Toll ſpie⸗ len daher auch eine ähnliche Rolle wie Cretna Green. Ihre Bedeutung liegt einzig in ihrer geographiſchen Lage. Im 17. und 18. Jahrhundert nahmen in England Ehen von Minderjährigen, die ohne die Zuſtimmung der Eltern von einem Prieſter getraut wurden, ſo überhand, daß durch ein Geſetz ſolche Ehen verboten wurden. Der Prieſter, der dennoch eine ſolche Ehe vollzog, wurde mit Deportation beſtraft. Was lag in dieſem Falle näher, als die kleine Reiſe über die ſchottiſche Grenze zu machen und dort völlig legal auch ohne den Willen der Eltern Mann und Frau zu werden. Dieſe Praxis iſt nun bis auf den heutigen Tag beibehalten worden. Die Legende von der Ehe⸗ ſchmiede ſcheint daher zu ſtammen, daß es im vori⸗ gen Jahrhundert in Gretna Green ein Gaſthaus ge⸗ geben hat, das einen Amboß im Wirtshausſchild führte. Es iſt höchſtwahrſcheinlich, daß in dieſem Gaſthof als dem erſten ſchützenden Dach jenſeits der Grenze, dann dieſe Ehen vollzogen wurden. Es liegen keine ſtatiſtiſchen Angaben darüber vor, welchen Umfang damals dieſe Ehen, die zur Um⸗ gehung des engliſchen Rechtes in Schottland geſchloſ⸗ ſen wurden, angenommen haben. Daß ſte aber nicht unbedeutend geweſen ſein müſſen, zeigt ein ſchotti⸗ ſches Geſetz, das im Jahre 1854 erlaſſen wurde und beſtimmt, daß nur dann, wenn einer der beiden Ehe⸗ gatten ſeinen regelmäßigen Wohnſitz in Schottland hat oder ſich wenigſtens einundzwanzig Tage vor der die zu der in keinem Falle mehr als Statiſt war und nie⸗ mals eine offizielle Funktion hatte, hat dieſe Auf⸗ enthaltsbedingung nicht nachgeprüft und brauchte ſie auch nicht nachzuprüfen. Und gerade dieſe Tatſache iſt häufig von Heiratsſchwingle en aus⸗ genutzt worden. Die Ehen von Gretna Green haben, wie auch andere Formen der ſchottiſchen Eheſchließung, ein ſehr bedenkliches Moment der Unſicherheit in das ſoziale Leben hereingetragen, und es gibt nicht wenige Eheleute, die nicht mit Sicherheit ſagen können, ob ſie überhaupt verheiratet ſind oder nicht. Es iſt nicht ſelten vorgekommen, daß einer der beiden Ehepartner, der mit einem Male die Un⸗ gültigkeit der Ehe entdeckte, den anderen Partner verließ und in Not und Elend zurückließ. Kinder, die ſcheinbar ehelich geboren wurden, waren in Wirklichkeit uneheliche Kinder. Minderjährige wur⸗ den im Glauben an die Gültigkeit der Gretna⸗Green⸗ Heirat verführt, und die ſchottiſchen wie auch die engliſchen Wohlfahrtsbehörden wiſſen von nicht we⸗ nigen Fällen zu berichten, wo ſie ſchwangere junge Frauen im letzten Augenblick vor dem Selbſtmord zurückhielten. Der Weizen von Gretna Green blühte auf dem Boden der Unerfahren⸗ heit und des Leichtſinns, zu dem ſich häufig noch echte Schwindelabſichten geſellten. Man würde aber dem ſchottiſchen Volk bitter unrecht tun, wenn man von den Gretna⸗Green⸗ oder anderen Grenzort⸗Ehen auf die Problematik aller ſchottiſchen Ehen ſchließen würde. Die ſchottiſchen Ehen teilen ſich in ſogenannte„reguläre“ und „irreguläre“ Ehen. Reguläre Ehen ſind ſolche Ehen, die in kirchlicher Form geſchloſſen ſind. Das iſt die weitaus größte Zahl der ſchottiſchen Ehen. In den Jahren bis 1880 waren 99,96 v. H. aller ſchottiſchen Ehen reguläre Ehen und erſt in jüngſter Zeit iſt dieſe Ziffer auf 88 v. H. geſunken. Von einer Geſamtzahl der im Jahre 1933 geſchloſſenen Ehen in Höhe von 34201 waren nicht weniger als 30 190 reguläre Ehen und von den verbliebenen 4011 ſogenannten irregulären Ehen ſind nicht weniger als 4007 vor dem Sheriff, einer etwas primitiven Abart der auf dem Kontinent als Aiviltrauung bekannten Form, vollzogen wor⸗ den. Der Unterſchied zwiſchen regulärer und irregu⸗ lärer Ehe beſteht darin, daß die irregulären Ehen, die ebenſo vollgültig ſind wie die en in nicht⸗ kirchlicher Form vorgenommen werden. Die obigen Zahlen zeigen aber auf, daß nahezu alle in Gretna Green geſchloſſenen Ehen— in den letzten Jahren oͤurchſchnittlich 286 pro Jahr— auf das 88 von Nichtſchotten kommen. Wie ſtreng man gerade in Schottland trotz der Formloſigkeit der Trauung über die Ehe denkt, mag folgende Praxis zeigen: In einer ganzen Reihe von Religionsgemeinſchaften muß das Ehepaar, das nicht in kirchlicher Form getraut iſt, ſich, wenn es in die Religtonsgemeinſchaft aufgenommen werden will, im vor, daß einer zeren gemeinſch haften Ehe zu vollziehen, verliehen wird. Die and men der ſogenannten irregulären Ehe f kunft an beſtimmte Regiſtrierungsformen 0 werden. Auf dieſe Weiſe dürften dann die n heute ungültigen Ehen unmöglich gemacht we 00 Gretna Green und die anderen Grenzorte werden de mit ihre Anziehungskraft verlieren. Hotelgutſchein in neuer Form Ab 1. April zum„MéEgR⸗Hotelſchein“ umgeſtaltet Vor einem Jahre wurde im deutſchen Fremden⸗ verkehr mit der Einführung des Hotelgnk⸗ ſcheines eine Neuerung durchgeführt, die auch dem von Ort zu Ort reiſenden Fremden, vor allem dem Autotouriſten, die Vergünſtigungen gebracht hat, die der ſeßhafte Dauergaſt genießt. Auf Grund der Er⸗ fahrungen des vergangenen Jahres wird der Hotel⸗ gutſchein jetzt vollkommen neugeſt 0 tet. Er heißt ab 1. April„ME R⸗Hotelſchein“, hat eine Gel⸗ tungsdauer von zwei Monaten und wird durch 105 Mitteleuropäiſche Reiſebüro und ſeine Vertretungen ausgegeben. Da ſich die Notwendigkeit ergeben b in der Preisſtellung Unterſchiede zwiſchen der Saſſon und der Zeit außerhalb der Saiſon zu machen, wurde der Preis des Stammſcheines auf.50 Mk., Zuſatzſcheines auf—.50 Mk. feſtgeſetzt. Die Zahl der ö Preisgruppen wurde auf zehn erhöht, der Preis: abſtand beträgt jeweils.— Mk. In der Gruppe 1 beträgt der Preis außer Saiſon.50 Mk., in der Saiſon 5 Mk. in der höchſten Gruppe 13.50 und 155 Mark. Die Leiſtungen der Hotels bleiben unper⸗ ändert. Uebernachtung, Frühſtück und eine Hauptmahlzeit lentweder Mittag⸗ oder Abend⸗ eſſen mit kleinem Gedeck, beſtehend aus Suppe oder Vorgericht, einem Hauptgang und Nachtiſch, und Be⸗ dienungszuſchlag). Der jeweils für eine beſtimmte Preisgruppe benötigte Betrag wird durch die enk⸗ ſprechende Anzahl von Stamm⸗ und Zuſatzſcheinen zu⸗ ſammengeſtellt Wer mit dem MGR⸗Hotelſchein reiſt, hat alſo die Möglichkeit, hier ein einfacheres, dort ein beſſeres Hotel aufzuſuchen, wie es gerade ſeiner Neigung ent⸗ ſpricht. Beim Erwerb der MER⸗Hotelſcheine im Reiſebüro erhält der Reiſende zugleich ein Verzeich⸗ nis der angeſchloſſenen Betriebe, gegliedert nich ihren Preisgruppen, aus dem er auch die für die ein⸗ zelnen Orte gültigen Saiſon erſehen kann. Um Miß⸗ verſtändniſſe zwiſchen Gaſtwirt und Beſucher aus⸗ zuſchließen, wird der Reiſende durch einen 9 auf dem Heftumſchlag der Hotelſcheine aufgeforder das Heft bei der Ankunft im 86 1 911 zu weiſen, während im Empfangsbüro oder heim Portier eines jeden Vertragshotels ein Merkblat mit den Richtlinien für die Annahme der Hotelſcheine angebracht wird. Walldorf Febr. Zugunſten des WSW fand L. Walldorf, 1. Feb zugunſt 8 WSW fand hier ein Bunter Abend ſtatt, der einen vollen Erfolg hatte. Durch das reichhaltige Programm kamen die Beſucher alle auf ihre Rechnung. Die Damenriege des Turn⸗ und Sportvereins Keulenſchwingen und Tänze. zelgeſang und Choräle. Reichen Darbietungen des Muſical⸗Clowuns Oskar Wo! Auch die Kunſtradfahrer gefielen gut c öh ſtaunliches Können. Als Anſager verſtand es 110* zeigte Dann erfreuten Ein⸗ Beifall hatten 1 4% Breslau 28 1 1 95 do. v. 28 11 95.12 f „ Dulsburg 28 0%½ Puſſeldokf 26 Hypothek, Bank- Werte 27055 3 50 97.50 91%„ 4½ Bapr- bbb. 16 1003, 100.0 4% rtr 510 9982 99.75 Bremen⸗Beſ. do, Bulkan zogen worden, und eine Reihe dieſer Ehen iſtEheſchließung dort aufgehalten hat, eine rechtmäßige Gottes haus in einen be ſonderen Sünderſtuhl ſetzen Frey, ſchnell die richtige Stimmung hetbdreit Zan vollgültig und rechtmäßig. Ehe zuſtandekommt. a. und eine öffentliche Straſpredigt über ſich ergehen] bern. Für ſchneidige Muſik ſorgte unter d Leitung von Um das Git verſtehen, müſſen ein paar Ausfüßh⸗ Dieſe Beſtimmung zeigt, daß viele der in den llaſſen. Muſikzugführer Alwin Wolf die Standarten⸗ rungen tber das ſchottiſche Eherecht gemacht werden. letzten Jahren in Gretna Green abgeſchloſſenen Ehen Die Abänderungsvorſchläge, die jetzt von der kapelle R. 110. Ein anſehnlicher Betrag floß in die Wie viele urſprüngliche Rechte, iſt auch das ſchottiſche überhaupt nicht gültig ſind. Der Schmied, Unterſuchungskommiſſion gemacht worden ſind, ſehen l WHW⸗Kaſſe. 85 58 55 2 1 3 8 11. R 2 2„ ZU lage 26 9225.5% l 5 810 8. und ll o. A.. 101.8 101,5 Julius 95— 120 1430„ 0„ ketft. aSaldhof. 1602. Bod Af. Rhein. Deutsche 4% aden 26 95 95.75 93 5 98.— 98.— 1 5 595. Brauer, Kleinleinn.. 4 fafenmühle. e.. denw. Hartſtein. Pap. M 55.— ſchiff. und See⸗ Insl. Werte 4½ Berlincholdel 9755 9/7[Landes- und Provinz- von 25 j br. 1. 2 75 Bremer Oel.. lald u. Nen.80 39.— do. Pap. 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Die Brandurſache iſt darin zu ſuchen, daß der kleine Sohn des Pächters Gaßner in der Scheune ein 13 Feuerchen gemacht hatte, das auf das Stroh über⸗ WW griff. N „* Lahr, 1. Februar. In einem der älteſten be Stadtteile Lahrs brach ein großer Dachſtuhl⸗ ö. brand aus, dem das Innere des Hauſes zum * Opfer fiel. Plötzlich ſchlugen aus dem Auweſen e. Schloßplatz 4, das zu einem an den Gewerbekanal le anſchließenden großen Häuſerblock gehört, lichterloh t⸗ die Flammen. Dem erſten Zug der Lahrer Feuer⸗ 1. löſchpolizei gelang es, den Brand, der große Aus⸗ maße anzunehmen drohte, durch energiſche Maßuah⸗ 8 men zu lokaliſieren. Es konnte aber nicht verhin⸗ 8 dert werden, daß der Dachſtuhl in ſeiner ganzen Aus⸗ t⸗ dehnung vernichtet und das Innere des Hauſes ſo m beſchädigt wurde, daß ſämtliche drei Stockwerke ge⸗ 05 räumt werden mußten. ch K* 5* Stockach, 2. Februar. In der Montaguacht . gegen 1 Uhr brach im benachbarten Hoppeten⸗ 15 zell in dem Anweſen der Fabrikarbeiter Bär und 5 Kleiner Feuer aus. Der Wohnteil des Gebäudes 1 dbbonnte gerettet werden, dagegen brannte der Oekono⸗ 2 mieteil vollſtändig nieder. Die landwirtſchaftlichen 1 Fahrniſſe find mit verbrannt. Die Brandurſache iſt 9 unbekannt. Der Griff in die Schublade 0 Raffinſerter Diehſtahl vor dem Heidelberger Gericht 1* Heidelberg, 2. Febr. ie Einem jungen Ehepaar in Ba mme ntal waren le aus einer Schublade die geſamten Erſpar⸗ 15 niſſe geſtohlen worden, der übrige Inhalt ie angezündet und verbrannt und darauf⸗ f hin die Schublade wieder an ihre alte Stelle ge⸗ . Macht worden. Der Diebin war es aber entgangen, 9 Daß nun ja nur die Schublade ſelbſt, nicht aber der . ö Tiſch Brandſpuxen zeigen konnte, und dies wurde ihr 5 Verhängnis. Der Verdacht richtete ſich nämlich ſo⸗ 75 ſort auf die einzige Perſon, die dauernd ungehin⸗ 8 derten Zutritt zu der Wohnung hatte, nämlich die jährige Liſette Höfer, die wegen Diebſtahls vor⸗ beſtraft iſt. Von dem entwendeten Geld konnte bei 1 ihr allerdings nur noch ein Teil gefunden werden; dex Reſt blieb ſpurlos verſchwunden. Der Diebſtahl iſt um ſo verabſcheuungswürdiger, als es ſich um den mühſam erſparten Notpfennig einer armen Familie handelte. Das Gericht ſah deshalb auch gar keine Mannheimer Kokainſchieber⸗Trio in Frankfurt verurteilt Wie die drei ins Netz gingen Das Kokain vom verſtorbenen Argroßvater de 1 Jahr Gefängnis das Endergebnis * Frankfurt a.., 2. Februar. . Der Frankfurter Kriminalpolizei war zur Kennt⸗ nis gekommen, daß in Frankfurt im Oktober Kokain angeboten wurde. Durch einen Mittelsmann ge⸗ lang es ihr, mit Richard., einem 26jährigen Manne aus Mannheim, in Verbindung zu kommen, der im Beſitz von 100 Gramm echten Kokains war, das für etwa 1500 Mark zum Kauf angeboten wurde. Um die Ware auf ihre Echtheit zu prüfen, wurde Richard von dem Mittelsmanne erſucht, mit zu einem Apotheker zu kommen, der ſich dann als Kri⸗ minalbeamter entpuppte und das Kokain beſchlag⸗ nahmte. Nach der Herkunft der Ware befragt, gab Richard an, daß er ſie von ſeinem Freund Karl N. erhalten habe, der das Kokain von ſeinem verſtorbenen Urgroß⸗ vater beſitze und in einem Kaffeehaus am Bahnhof warte. Dort wurde der 25jährige Karl N. feſtgenommen. Er wollte den Richard zufällig auf der Straße in Mann⸗ heim als alten Bekannten getroffen und ihn mit dem Verkauf betraut haben. Richard war früher Page in einem Frankfurter Spielklub und hoffte in der Mainſtadt durch ſeine Beziehungen für das Zeug Abſatz zu finden. Aus Karl war zunächſt nichts herauszubekommen, woher er den teueren Stoff hatte. Schließlich rückte er da⸗ mit heraus, daß das Kokain von dem ihm befreun⸗ deten 24jährigen Robert Sch. herrühre, der in einer Mannheimer Drogerie beſchäftigt iſt. Dieſer wurde nun telephoniſch erſucht, ſchnellſtens nach Frankfurt zu kommen, um mit dem Käuſer und wegen weiterer Lieferungen zu verhandeln. Noch in der Nacht kam er mit dem Motorrad in Frankfurt an und eilte nach dem verab⸗ redeten Treffpunkt, dem Warteſaal erſter Klaſſe, wo er feſtgenommen wurde. Robert wollte die Flaſche mit dem Kokain vor drei Jahren von einem Lageriſten der Drogerie zur Auf⸗ bewahrung erhalten haben, ohne zu wiſſen, um was es ſich handelte. Am anderen Tage ſei der Lageriſt geſtorben. Gelegentlich einer nach Jahren mit Karl gehabten Zuſammenkunft, ſei die Sprache auf Kokain gekommen und da ſtellte Robert feſt, daß er im Beſttz von Kokain ſei. Die Poltzei begnügte ſich nicht mit dieſen Angaben, ſondern prüfte ſie eingehend nach, ſie ließen ſich aber nicht widerlegen. Wildern heißt Verbrechen begehen! Vom Preſſewart des Reichsbundes„Deutſche Jägerſchaft“ wird uns folgendes geſchrieben: Neuerdings wurden gegen alle Arten von Wild⸗ diebſtahl erhöhte Strafen feſtgeſetzt, damit das ver⸗ abſcheuungswürdige Wildrerunweſen überall reſtlos ausgerottet wird. Es iſt eine bekannte Tatſache, daß der Wiloͤdieb ſich jedes, auch des grauſamſten Mit⸗ tels bedient, um das Wild in eigenſüchtigſter Weiſe zu erbeuten. Oel aus Leipzig. Repiſionsverhandlung im Deviſenbetrugsprozeß gegen Dr. Jurnitſchek 8 Veranlaſſung für eine milde Beſtrafung und verur⸗ teilte oe Angeklagte wegen Diebſtahls und Sachbe⸗ ſchädögung zu vier Monaten und einer Woche Gefängnis. W—— 3 i Tödlicher Verkehrsunfall * Mösbach(bei Bühl), 1. Febr. Am Sonntag⸗ abend wurde der 33 Jahre alte Roman Riehle bei der Linde von einem Omnibus angefahren. Er er⸗ litt ſo ſchwere Verletzungen, daß er nach kurzer Zeit 5 fſtarb. Die Unterſuchung iſt im Gange. a7 50* Freiburg, 2. Februar. 0 Wie ſeinerzeit berichtet, war am 11. Mai 1986 5 der aus Wien ſtammende Schweizer Staats⸗ 80 8 7 und in Tagernau wohnende Dr. 1 5 5 ſahte k wegen Devſſavergeßene zu a 85 ſahren Gefängnis und 175000 Mark Gelbſtrafe 0 verurteilt worden. Ferner ſprach das Gericht a bgbegen den Mitangeklagten Robert Alfred Reuß 1 aus Lörrach eine Gefängnisſtrafe von einem „% Jahr und 125 000 Mark Geldſtrafe aus, während eine weitere Mitangeklagte freigeſprochen wurde 0 1 8 80 das Urteil haben die beiden Verurteilten beim Reichsgericht Reviſion eingelegt, der 5 a el wurde. Die Sache wurde zur noch⸗ Ir 755 Verhandlung an die Strafkammer nach 5 g zurückverwieſen. . Reviſtonsverhandlung wurde am 1. Februar Age Den Angeklagten wird zur Laſt ge⸗ let, in den Jahren 1932 bis 1934 erhebliche fingierte 185 Stheingeſchäfte mit dem„Oleum Baſelum“ 5 fler Heilöl) gemacht zu haben, a Dr„Jurnitſchek unterhielt unter verſchiedenen §fß Firmen ichnungen Fabriken oder Ver⸗ mriebsſtellen für ſein Oel in einer Reihe deeutſcher und ſchweizeriſcher Städte. Burde anfänglich das Rohöl, das in Deutſchland akarbeitet wurde und als„Bafler Oel“ zum Ver⸗ am, aus der Schweiz bezogen, ſo änderte der tangeklagte ſeine Methode, als die deutſchen eſtimmungen in Kraft traten. Ueber die ies und Handelskammer Schopfheim erwirk⸗ von der Deviſenſtelle Deviſenausfuhrgeneh⸗ 1 Höhe von 353 000 Mark, die ſich ſchließ⸗ i nen auf 141000 Mark er⸗ eis wurde nun durch fingierte Rechnungen Alachgewieſen, daß das Oel angeblich nach wie vor aus der Schweiz komme, wofür nach der 13 Schweiz Zahlungen zu leiſten waren. In Wirklichkeit wurde jedoch das Oel von Leip⸗ 306 bezogen und hat die deutſche Grenze nie⸗ 8 mals paſſtert. ö Die Summe, die ſo der deutſchen Wirtſchaft verloren ging, wurde auf 90 000 Mark geſchätzt. Die Ange⸗ klagten konnten inzwiſchen nachweiſen, daß etwa 45 000 Mark von dieſer Summe wieder nach Deutſchland zurückgefloſſen ſeien, und ſie machten noch geltend, daß ſie mit den verſchiedenen Geſchäftsgründungen, die das Gericht als raffinierte Tarnung anſah, der Wirtſchaftsſpionage hätten vorbeugen und die Her⸗ ſtellung des Oels vor der Konkurrenz unbedingt ge⸗ heimhalten wollten. ö Die Erſte Große Strafkammer in Freiburg trug dem neuen Tatbeſtand Rechnung und fällte folgendes Urteil: Dr. Jurnitſchek ein Jahr drei Monate Gefängnis und 10000 Mark Geldſtrafe oder weitere 50 Tage Gefängnis; Robert Alfred Reuß ſtieben Monate Gefängnis und 3000 Mark Geldſtrafe oder weitere 30 Tage Gefängnis. Dem Dr. Jurnitſchek wird ein Jahr der Unterſuchungshaft angerechnet, die Geſängnisſtrafe des Reuß gilt durch die Unterſuchungshaft verbüßt. Für die ausge⸗ ſprochene Geldſtrafe des Dr. Jurnitſchek haftet die „Dr.⸗Jurnitſchek⸗ mbc.“ in Lörrach, für die des Reuß die„Po⸗Ho⸗Co.“ in Lörrach. Die Koſten der Verfahren haben die Angeklagten zu tragen. Das Gericht nahm als mildernd ferner den Umſtand an, daß die Verfehlungen der Angeklagten vor 4 bis 5 Jahren erfolgten, als die Deviſenbeſtimmungen noch nicht ſo ſtreng waren und gab der Erwartung Aus⸗ druck, daß die Angeklagten daraus eine Lehre ziehen und den Schaden an der deutſchen Wirtſchaft wieder gutmachen. 5 Das Mannheimer Triov hatte ſich nunmehr wegen Vergehens gegen das Opiumgeſetz vor dem Schöffengerbcht Frankfurt zu verantworten. In der Verhandlung bekundete ein Kriminalbeamter, daß im Frankfurter Bezirk die Kokainſchiebungen ſo gut wie ausgerottet ſeien. Die bisher noch unbeſtraften Angeklagten wurden zu je einem Jahr Gefängnis verurteilt. 1 2 8 85 3 Die Freundinen des ſchönen Ernſt Wieder ein Zuhälter vor Gericht Tadellos gekleidet, ſo ſtand der 23 Jahre alte Ernſt Bolten aus Vierſen vor der Zweiten Strafkammer des Landgerichts Mannheim, vor der er wegen Zuhälterei angeklagt war. Es iſt eigenartig, daß dieſer junge Menſch, der ein Zuhauſe hätte haben können, wenn er nur ge⸗ wollt hätte, ſich lieber in Zuhälter⸗ und Dirnen⸗ kreiſen herumtrieb und ſein bißchen Geld mit Löffel⸗ und Glühbirnenhandel erwarb, als mit ehrlicher und dauernder Awbeit. Als er in Mannheim ver⸗ haftet wurde hatte er ſich bei einem mit Zuchthaus vorbeſtraften Zuhälter verſteckt gehalten. In einer gewiſſen Straße in Mannheim hatte er ſeine Freun⸗ dinnen, von denen eine auf die andere eifer⸗ ſüchtig war. Bolten wohnte eigentlich in Karlsruhe, aber immer wieder zog es ihn nach Mannheim. Eines Tages waren zwei dieſer Dirnen zu ihm nach Karlsruhe gefahren, um mit ihm einen„ſchönen Tag“ zu verbringen. Die eine von ihnen hatte 70 Mark mitgenommen, die bei der„Tour“ faſt reſt⸗ los draufgingen. Natürlich hatte der ſchöne Ernſt kein Geld, wenn er vor Gericht auch andere Aus⸗ ſagen machte, und treu und brav ließ er ſich die Zeche, die an jenem Tage nicht klein war, von ſeinen „Freundinnen“ bezahlen. Von Lokal zu Lokal ging es, vom Kino ins Kabarett und in die Bar, und ſo wurde das Geld durchgebracht. Ein andermal traf er ſich wiederum mit einer ſeiner„Damen“ in Karlsruhe, und wiederum bezahlte ſie die Zeche, Die Zeugeneinvernahme ergab, daß Bolten ein ge⸗ riſſener Zuhälter war. Nur wegen der Jugend des Angeklagten wurde von einer Ehrenſtrafe abgeſehen. Das Urteil lautete auf ein Jahr Gefängnis unter Anrechnung von zwei Monaten Unterſuchungs⸗ haft und Haftfortdauer. In der ſchauderhaften Drahtſchlinge erwürgt ſich das gefangene Reh oft erſt nach ſtundenlangem Toben. Dem Wilddieb iſt es gleichgültig, ob ſich in ſeiner heimtückiſchen Schlinge die ſäugende Reh⸗ mutter(Ricke) ſtranguliert und das, noch auf die Muttermilch angewieſene, hilfloſe Kitz verhungern muß. Zahlloſe Tierſchindereien kennzeichnen das brutale Weſen dieſer wilddiebenden Dunkelmänner. Mit ſchwachknallender, unzulänglicher Munition, Schalldämpferwaffen und dergleichen mehr, oft auch unter Zuhllfenahme von künſtlichen Lichtquellen(Scheinwerfern) ſchießt er das meiſte Wild an, das oft erſt nach tagelaugem, qualvollem Siechtum eingeht. Selbſt das Tellereiſen, jene qualvoll fangende Falle, die laut Reichsjagoͤgeſetz nicht verwendet werden darf, weil ſie den Geſchöpfen die Laufknochen zer⸗ ſchlägt, wird von unſauberen Elementen in aller Heimlichkeit zum unterſchiedsloſen Fangen von Wild benutzt. Unter der Ueberſchrift:„Achtung! Wilderer am Werk!“ veröffentlichte der Reichsjuſtiszminiſter in der„Deutſchen Juſtiz“ eine ausführliche Abhand⸗ lung über das Wildererunweſen. Es heißt darin wörtlich:„Viele grauſame, abſcheuerregende Verbre⸗ chen ſind dabei ſchon von ruchloſen Wilddieben an pflichtgetreuen Forſt⸗ und Jagdbeamten verübt wor⸗ den!“ Und weiter wird darin ausgeführt:„Daher muß ſich jeder Volksgenoſſe in Stadt und Land vor Augen halten, daß der Wilddieb nicht der in zahlreichen Romanen lebenswahr wiedergegebene, von ſentimentaler Romantik umhauchte Wild⸗ ſchütz iſt, ſondern daß er ein gemeiner Ver⸗ brecher wie jeder andere Dieb oder Räuber iſt, der nur zu häufig den pflichtgetreuen Jagdſchutzbeamten zu morden verſucht!“ Zum Schluß führt der Reichsjuſtizminiſter u. a. aus: „Es iſt kein Denunzieren, wenn den Behörden von gemeinen Wilddiebereien Mitteilung gemacht wird. Mit aller Entſchiedenheit ſei darauf hingewieſen, daß derjenige, welcher der zuſtändigen Behörde über wahrgenommene Wilderei Nachricht zukommen läßt, ſeiner Pflicht als Volksgenoſſe nachkommt und ſelbſtverſtändlich den ſtaatlichen Schutz genießt!“ Neuerdings hat der Reichsforſtmeiſter Belohnungen in Höhe von 20 bis 200 Mark ansgeſetzt für Perſonen, die Wilddiebereien bur Anzeige bringen, ſo daß die rechtskräftige Verurteilung des Wilderers herbeigeführt werden kann. Jede Art von Wild⸗ diebſtahl zeige man daher unverzüglich beim Kreis⸗ 9. Wieder ein Volltreffer des Glücks Fünf Arbeitsloſe gewinnen 500 Mark * Heidelberg, 2. Febr. Der graue Glücksmann kam geſtern in eine Gaſtſtätte in Neuenheim, wy u. a. auch fünf arbeitsloſe Männer an einem Tiſch beiſammenſaßen. Dieſe nahmen im Gemeinſchafts⸗ ſpiel(jeder beteiligte ſich mit einem Zehner) ein Los und gewannen 500 Mark. In ihrer großen Freude luden ſie den Losverkäufer zu einem guten Eſſen ein und ſpendeten ihm außerdem noch eine ſchöne Summe. Wertvolle Wanderpreiſe geſtiſtet Für die Schiwettkämpfe des Reichsarbeitsdienſtes auf dem Feldberg * Karlsruhe, 2. Febr. Für die vom 17. bis 20. Februar auf dem Feldberg ſtattfindenden Schiwetrt⸗ kämpfe des Reichsarbeitsdienſtes wurde eine Anzahl wertvoller Wanderpreiſegeſtiftet, und zwar vom Reichsarbeitsführer, vom Arbeitsgauführer, dem badiſchen Reichsſtatthalter, dem Miniſterpräſidenten, dem Innenminiſter, dem Kultusminiſter, dem Gau⸗ führer des Amtes für Leibesübungen und dem Lan⸗ desbauernführer. Vorausſichtlich wird der Reichs⸗ arbeitsführer Pg. Hierl zu dem Schifeſt kommen, an dem ſich die Arbeitsgaue Baden, Saarpfalz, Heſſen, Württemberg und Bayern beteiligen werden. Im Verlaufe der Wettkämpfe werden die Arbeitsdienſt⸗ männer eine Feierſtunde und einen Kameradſchafts⸗ hob nach Frankfurt führenden Fernverkehrsſtraße gleich abend veranſtalten. Ein Betrüger wurde gefaßt Mehrere Staatsanwaltſchaften ſuchten ihn * Karlsruhe, 2. Febr. Der hieſigen Kriminal⸗ polizei iſt es am Sonntagabend gelungen, den 33 Jahre alten Auguſt Wunſch aus Philippsburg feſtzunehmen, der von mehreren Staatsanwaltſchaf⸗ ten wegen Darlehensſchwindeleien ge⸗ ſucht wurde. Wai ee l enge ſo treiben in Ihrem Mund unzählige Bakterien ihr gefährliches Unweſen. Die amerſkaniſche Regierung hat ein Heer von her⸗ 1 1 1 0 Detektiven, die G⸗Men, gegen die Gangſter mobilf⸗ ſtert. Und was tun Sie gegen die Feinde Ihrer Geſundheit 7 Sie haben es bequem und billfg: morgens und abends Chloro⸗ dont— dann bleiben Sie Sieger über die Bakterienfeinde, und ſchöne weiße Zähne erhalten Sie nebenbei. Richard-Wagner-Verband deutſcher Frauen Gründung einer Ortsgruppe in Frefburg * Freiburg i. Br., 2. Febr. In einem feſtlichen Rahmen erfolgte am Sonntag die Gründung der Freiburger Ortsgruppe des Richard⸗Wagner⸗Ver⸗ bandes deutſcher Frauen. Eine Morgenfeier, die dem Gedenken des großen deutſchen Meiſters ge⸗ widmet war und der auch die Schirmherrin des Ver⸗ bandes, Frau Winifred Wagner⸗Bayreuth anwohnte, verſammelte im Großen Haus der Städtiſchen Büßh⸗ nen eine ſehr zahlreiche Zuhörergemeinde. Im Mittelpunkt der Feierſtunde ſtand die Feſt⸗ rede von Rechtsanwalt Dr. Metzger Freiburg, der an Stelle des durch Krankheit verhinderten Pro⸗ feſſors Heinrich Caſſimir⸗Karlsruhe ſprach. Der Redner feierte Richard Wagner als den großen deut⸗ ſchen Meiſter, deſſen Schaffen, Denken und Fühlen nur ſeinem Vaterlande und ſeinem Volke gegolten habe. Die Verehrung des Führers für den großen deutſchen Genius habe im deutſchen Volke die Pflege des künſtleriſchen Schaffens Richard Wagners in beſonderem Maße wachgerufen. So könne auch der Richard⸗Wagner⸗Verband deutſcher Frauen, der in erſter Linie ſeine Aufgabe in der Förderung des Theaters ſieht, auf ein ſtets wachſendes Verſtändnis für ſeine große kulturelle Aufgabe rechnen. Die Feierſtunde wurde von muſikaliſchen Dar⸗ bietungen aus Werken Richard Wagners umrahmt. Es ſpielte das Städt. Orcheſter unter Leitung des Generalmuſikdirektors Franz Konwitſchny. Vom Schwarzwaloverein Wechſel in der Geſchäftsführung * Freiburg i. Br., 2. Febr. Mit Wirkung vom 1. März tritt in der Geſchäftsführung des Schwarz⸗ waldvereins in Freiburg eine Aenderung ein. Der bisherige Geſchäftsführer, Erwin Berne, legt ſein Amt auf eigenen Wunſch nieder. An ſeine Stelle tritt Robert Brockel⸗Freiburg. n Der Schwarzwaldverein veröffentlicht in ſeinen enbüöh Alle * 5 Verkehrsunfall: Autos ſtoßen zuſammen Zum Glück nur Sachſchaden Oggersheim, 2. Febr. Unvorſichtiges Ueber⸗ wurde hier am„Großen Bahnhaus“ auf der o ret Kraftwagen zum Verhängnis. Ein Perſonen⸗ auto aus Rheingönheim und ein Laſtkraftwagen aus Mannheim ſtießen beim Ueberholen eines Tank⸗ jägermeiſter oder den Gendarmeriebeamten an. 5 ö 1569) glücklicherweiſe nicht in Mitleidenſchaft gezogen. ä 2 wagens plötzlich zuſammen, ſo daß an allen drei Fahrzeugen Sachſchaden entſtand. Perſonen wurden chaften 1937 meiſterſ ten am Son g in Im znee war ſehr hart und 38 i tunterſchied che Anſor⸗ Allgäuer Der zweite der Männer, Klaſſ 2. Fr. Keßler( ſtadt):20, 2 W 2. F 0 Aug Brutſcher Altersklaſſe: 1. Sched⸗ Frauen, Klaſſe 2: 1. Lore 1 Alleingang.— Kombination „Männer, Klaſſe 2: 1. (Rietz 2 Kaiſer Fr. urg) Note 173,14; 2. L. Endres Pfronten) 1 0 Frauen: 0.— Militärklaſſe: 1. R. fen) 162,16; 2. W. Siemens thofen) 145,42; 3. Luger(Wehrmacht Altersklaſſe: 1. Scheler(Oberſtdorf) 174,79. Torläufe im Nebel 9 wurden am Sonntag die Hitler⸗Jugend mit den Tor⸗ igsgründen mußte die Aus⸗ tragung auf dem 600 Meter hohen Predigtſtuhl vorgenom⸗ men werden. Hier herrſchte dann herrlicher Sonnenſchein, ſchönſter Pulve 8 fte günſtige Vorgusſetzungen für hervorragende Lei Die Jungen vom Gebiet Hoch⸗ land konnten ihren Siegeszug ſortſetzen und belegten faſt alle erſten Plätz Aber auch die Teilnehmer der Mittel⸗ gebirgs⸗ und Flachlandgruppen warteten mit ſehr guten Leiſtungen auf.. Auf den beiden Reichenhaller Plätzen wurden die Kunſt⸗ lauf⸗Wettkämpfe gleichfalls beendet. Hier ſahen zahlreiche Zuſchauer ebenfalls recht gute Leiſtungen. Im Eishockey⸗ turnier gab es noch zwei Spiele. Die Mannſchaften von Weſtland und and trennten ſich:1, dagegen war die Bayeriſche Oſtmark der Mannſchaft aus Heſſen⸗Naſſau mit 770 recht eindeutig überlegen. Die Ergebniſſe: (Fiſchen) 1. L. Haf 155 Ka * läufen beendet. Torlauf: Hochgebirge: Ig. 1918/19: b. Hochland 1 72118, 2. Geb. Baden:20, 3. Geb. 1 10.52.84 1 Einzelwertung: 1. Gant(Hochland) 1: 2. Guggen⸗ bichler(Hochland) 147— Mittelgebirge 1918/19: 1. Geb. Kurheſſen 13:56,2: 2. Geb. Weſtfalen 16:58,1. Einzel⸗ C wertung: 1. Dübgen(Ruhr⸗ Niederrhein]:49,9; 2. Polenia (Geb. Weſtmark!:52.— Flachland: Einzelwertung: 1 Reineck(Berlin] 140,7; Ig. 1920/1: Hochgebirge: 1. Geb, ö 8 Hochland 326,6; 2. Geb. Schleſien 329,7; 3. Geb. Baden 4 N 404,4. Einzelwertung: 1. Cranz(Baden] 47,4; 2. Haſeidl 9(Hochland) 49,0; 3. Fridl(Baden) 49,2.— Mittelgebirge: 1. Geb. Franken 417,7; 2. Geb. Kurheſſen:29,5. Einzel⸗ 10 wertung: 1. Breitenbach(Geb. Franken) 57,2; 2. Kehm 1 5(Franken):05,53.— Flachland: Einzelwertg.: 1. Düringer 1 kordſee) 134,3.— Ig. 1922/23: Hochgebirge: 1. Hochland 32,0 2. Geb. Schleſten 355,7; 3. Geb. Württemberg 356,7. 11 1 Einzelwertung: 1. Oſtler(Hochland 45,8; 2. Türk(Würt⸗ 1 1 0 temberg 48,6, 3. Widek(Schleſien) 0.— Mittelgebirge: Einzelwertung:[hahn(Franken) ö ö UHEiskunſtlaufen: Deutſches Jungvolk: Aſchenbrenner 1(Geb. Berlin) Alleingang.— Jungmädel: 1. Jella(Ober⸗ 32,0; 2. Wübben(Obg. Hochland) ö 1 0 J. Schulz(Obg. Sachſen) 28,4.— Hitler⸗Jugend: 1. Eidam . 4[Geb. Berlin] 29,4; 2. Karrer(Bayer. Oſtmark] 27,0: 3. 1 1 Lehner(Geb. Hochland) 25,1.— BDM: 1. Schorr(Obergau 1 ö Berlin) 33,7; 2. Merz(Obg. Hochland) 32,5; 3. Grimminger (Obg. Hochland) 3,4. 5 5 Bei den Meiſterſchaften der H⸗Schiläuſer nahm die Ausrechnung der Kombinations⸗Ergebniſſe einige Zeit in Anſpruch. Nachſtehend laſſen wir bie Gieger der Kombi⸗ nation(Tor⸗ und Abfahrtslauf]) ſol zen: Jahrgang 18/19: Hochgebirge: 1. Gaukner; 2. Guggen⸗ bichler; 3. Haberl(alle Hochland).— Mittelgebirge: 1. Düb⸗ gau Hochland] 33,3.; gen(Ruhr⸗Niederrhein); 2. Holelig(Weſtmarl); 3. Süß⸗ mehl(Mittelelbe). 5 Jahrgang 20/21: Hochgebirge: 1 Cranz(Baden); 2. Mittelgebirge: (Franken]; 3. Bader(Hochland); 3. Haſefdel(Hochlaud). J. Breitenbach(Franken); 2. Beir hauer Schott(Heſſen⸗Naſſau).— Flachland 1. Bleckriede(Nord⸗ ſee); 2. Düring(Nordſee). 5 2 Jahrgang 22/23: Hochgebirge: 1 Oſtler(Hochland); 2. Lembke(Baden]; 3. Miedeck(Schleſien).— Mittelgebirge: 0 1. Geriſſer(Niederſachſen); 2. Petermann(Ruhr⸗Nieder⸗ f rhein);. Zellhahn(Franken). Bm: Jahrgang 20/21: Hochgebirge: 1. Schöttl(Obg. Hochlaud); 2. Hiller(Obg. Hochland). N Jahrgang 18/19: Hochgebirge: 1. Amann(Obg. Württem⸗ berg); 2. Hoferer(Obg. Württemberg). Deutſche Hochſchulmeiſterſchaften Ehriſtel Cranz die Schnellſte Aut dritten Tag der Deutſchen Hochſchulmeiſterſchaften herrſchte in Oberammergau Hochbetrieb. Schon um 8 Uhr früh begann der Torlauf. Hier war Chriſtel Cranz nicht zu ſchlagen, die ſelbſt die Männer— beide Torlauf⸗ ſtrecken waren gleich lang— hinter ſich laſſen konnte, zu⸗ Die beſten Schiſpringer 5 Ausklang der Garmiſcher Wint Birger Ruud(Norwegen) wurde Sieger Sonder ſprungleuf, und der jährige Heſterreiche N 1 1 0 0 0 1 0 Brad belegte mit 78 und 81 Meter den 2. P. (Schirner, mal die beſten Hochſchi 5 * Kurz vor Mittag Schanze, wobei ſich Wörner(München) als der Beſte er⸗ wies, denn er ſprang 40 Meter. Die beiden außer Kon⸗ kurrenz ſtartenden norwegiſchen Studenten Palm und Hanſſon kamen auf je 41 9 Mannſchaften am Start zum 1 mal 10 Km.⸗Staffellauf, zu dem die Langlaufſtrecke bei war. Hier lief die Techniſche Hochſchule München die weitaus beſte ſtannſchaftszeit Jalter hen) Bi 32 3. Riehle(München 1. Schröder(Köthen) 108,3 Sek.; 2. Schmidt(Dresden) 119,1.— Klaſſe C(Altakademiker): 1. 0 ech(Mün⸗ chen) 105,0 Sek.; 2. Chriſtmann(Münch 7,0 Sek.— Klaſſe D: Studentinnen]: 1. Chriſt Franz(Frei⸗ burg) 96, ler bereits in Zell am weilten. Insgeſamt nahmen an dieſem Wettbewerb 30 rtler teil gingen 20 Springer zweimal über die Der Nachmittag ſah ſechs ifer erreichte mit Kilometer. Die Ergebniſſe: Torlauf: Klaſſe A(Winterſporthochſchulenf: 1. Krü Freiburg) 98,0. Wörner (München) 103,4 Klaſſe B(übrige Hochſchulen): Sek.— Sprunglauf: Klaſſe A: Wörner München) 142,4; 2. Mauder(München) 3. Schmidt Freiburg) 100,8.— Klaſſe B: 1. Schröder(Köthen) 46,0; 2. Schmidt(Dresden) 1)J.— Klaſſe C: 1. Mayer Stuttgart) 119,65 2. Chriſtmaun(München) 105,6.— Mannſchaftsſtaffellauf 4 mal 10 Km.: 1. TH München 0 :36:22 Std.; 2. Univerſität Freiburg:46:13 Std.— Kom⸗ bination(Abſahrt⸗ und Torlauf): Klaſſe A: 1. 8 e (München):51,1 Min.; 2. Krüll(Freiburg):56,4; 3. Wör⸗ ö Neue Mannheimer Zeitung 7 Abend⸗Ausgabe * 2 Neuer deutſcher Sieg Sonntag des Internationalen Ber⸗ war ein durchſchlagender halle war von einer erwar⸗ letzten Platz beſetzt. In a. Frankreichs Botſchafter miniſter Generalfeld⸗ erbefehlshaber des Fritſch, Stabschef Staatsſekretär Meiß⸗ itz mann, Reichsſport⸗ 1d Oſten ſowie den Reichs⸗ es, Staatsrat Meinberg. Der erſte Turni i yrturniers Reit⸗ und Fe 2 Die w Francbdis marſchall v on * Mit dem„E ßen Preis der nationalſozialiſtiſchen Er⸗ hebung“ ſtand die Entſcheidung des mit 10 000 Mk. aus⸗ geſtatteten wertvollſten bewerbs bevor. Bisher als Vielſeitigkeitsprüfung ar gen, iſt dieſer Preis jetzt et worden. Der erſte Teil⸗ igen mit ausſchließlich Steil⸗ ch das Sa⸗Springen am Abend gewertet wird, ſo daß für die Entſcheidung beide Umläufe maßgebend ſind. ferde wurden geſattelt, darunter unſere beſten S und die geſamte Elite des Aus⸗ landes. Das Ergebnis wurde bereits veröffentlicht. Potsdam“, einer Dreſſurprü⸗ fung, ſiegte in der Abteilung B Dr. Herrſchel auf Lapis Lazuli und in der Abteilung D tien auf Lindbergh. Wieder war die Berliner„Deutſchlandhalle“ vollbeſetzt, als am Sonntagabend der„Preis der nationalſozialiſtiſchen zu einem Springen geſt wettbewerb ſieht ein Sb⸗Sp ſprüngen vor, mit dem z Im„Preis von W r %%% f Deutſchland Vor 62 000 Zuſchauern lieferten ſich die Fußba Düſſeldorſer Rhein⸗Stadion einen packenden Ausgleich erzielte. Kitzinger köpft im Mitte Münzenberg(links] die Aktion des linken ner(München):10,44.— Klaſſe B: 1. Schröder(Köthen) 7230,0; 2. Schmidt(Dresden):57,3; 3. Mayer(Göttingen) :10,41.— Klaſſe C: 1. Von Weech(München):59, 2; 2. Schetelig(Leipzig) 730,2.— Klaſſe D: 1. Chriſtel Cranz(Freiburg) 440,0.— Kombination(Lang⸗ und Sprunglauf): Klaſſe 4: 1. Zehner(Königsberg) 272,7; 2. Schmidt(Freiburg) 259,8; 3. Walter Ringer(München) 247,7.— Klaſſe B: 1. Schmidt(Dresden) 253,5; 2. Geb⸗ hardt(Berlin). Geſamte Hochſchulwertung:(Mannſchafts⸗Abfahrts⸗, Tor⸗, Lang, Staſſel⸗ und Sprunglauf): 1. Techniſche Hochſchule München 12 Punkte; 2. Univerſität Freiburg 8 Punkte; g. Univerſität München 1 Punkt. 20. Deutſche Rodelmeiſterſchaften in Oybin Auf der 2000 Meter langen Hochwald⸗Naturbahn in Oybin bei Zittau wurden am Sonntag die Deutſchen Meiſterſchaften im Ein⸗ und Zweiſitzerrodeln ausgetragen. Die Beteiligung war außerordentlich gut, hatten ſich doch neben 30 ſächſiſchen und ſchleſiſchen Teilnehmern noch über 40 ſudetendeutſche Bewerber eingefunden. Die Schleſier holten ſich alle Titel und ſtellten damit ihre beherrſchende Rolle in dieſem Sport deutlich unter Beweis. Bei den internationalen Bahnwettbewerben blieben die HDW⸗ Sportler erfolgreich. Die Ergebniſſe: Deutſche Rodelmeiſterſchaften, Männer, Einſitzer: 1. Wal⸗ ter Kluge(Bad Flinsberg):41,1 Min. Frauen, Eiuſitzer: 1. F. Tietze(Brückenberg):59,0 Min. Mäuuer, Zweier: 1. Feiſt⸗Kluge(Bad Flinsberg):45,3 Min. Intern⸗ Rennen: Männer, Einſitzer: 1. R. Maſchke(Reifenberg) 445,3 Min. Frauen, Einſitzer: 1. H. Fink(Morchenſtern) :02,2 Min. Mäuner⸗Zweier: 1. Beermann⸗Krauß(DW) — Holland 22 Ü mannſchaften von Deutſchland und Holland im Kampf, bei dem Holland in letzter Minute den feld den Ball nach vorn. Geſpannt verſolgt deutſchen Läufers.(Weltbild,.) Erhebung“ mit dem zweiten Jagdſpringen entſchieden wurde. Der wertvollſte Wettbewerb des zehntägigen Tur⸗ niers endete mit einem deutſchen Sieg. Alchi miſt unier Oblt. Brinkmann konnte beide Springen als einziger Teilnehmer fehlerlos beenden. Hinter ihm belegten Fri⸗ dolin unter Rittm. Kurt Haſſe und der Franzoſe Volant III mit Capt. Clavé die nächſten Plätze. Der Sa⸗Kurs für den zweiten Teil hatte ſeine Schwie⸗ rigkeiten weniger in einem der 17 Sprünge, unter denen ſich wieder Doppel⸗ und Dreierkombinationen befanden, als in der äußerſt kurz angeſetzten Springzeit von 75 Se⸗ kunden, die nur ganze ſechs von den 37 Pferden des zwei⸗ ten Springens einhalten konnten. Noroͤland war mit 68 Sekunden am ſchnellſten, die Stute war aber zweimal nicht ganz von Fehlern frei, ſo daß ſie für den Sieg nicht mehr in Frage kommen konnte. Von den Pferden, die ſchon am Nachmittag ſehlerfrei geſprungen waren und ſich damit die erſte Anwartſchaft auf den Sieg erkämpft hat⸗ ten, verſagten die meiſten. Der Mohr hatte 2554, Danton 1874, Baccarat und Espiatz je 17, Raubritter 13% und Landrat 12 Fehler. Nur Alchimiſts Leiſtung war fehler⸗ los und damit war der deutſche Sieg geſichert. Einen har⸗ ten Kampf gab es um den zweiten Platz zwiſchen Fridolin und Volant III, den Fridolin nur mit zwei Fünftel Se⸗ kunden Unterſchied für ſich entſcheiden konnte. Volant III hatte ſich ſeine vier Fehlerpunkte bereits am Nachmittag geholt und ſprang abends vollkommen fehlerfrei. Abend⸗ glanz und Dedo überſchritten die Zeit und hatten ſich da⸗ durch etwas verſchlechtert, doch reichte es noch für den vierten und fünften Platz vor Nordland und Schneekönig, hinter denen mit Saſda erſt wieder ein ausländiſcher Ver⸗ treter einkam. Die Eignungsprüfung für Reitpferde um den„Preis der Deutſchlandhalle“ gewann Bo⸗ ber, ein früherer Gewinner des Championats, unter H. 456, Min. Boldt vor Lapis Lazuli(Dr. Herrſchel) und Chriſtian (Major Bürkner). 5 Kleine Sport-Nachrichten Dr Nürnberger Tc ſicherte ſich die bayeriſche Eis⸗ hockey⸗Meiſterſchaft der Klaſſe B durch einen 370⸗(:0, 170, :0) Sieg über Schwaben Augsburg. Nürnberg wird nun im nächſten Jahr in der A⸗Klaſſe ſpielen. Die Dänen Falck⸗Hauſen⸗Grundahl beendeten das auf der 156 Winter⸗Radrennbahn durchgeführte 50⸗ Mann Stunden uſchaftsrennen als Sieger. Sie legten 1305 Km. zurück und ſiegten mit Rundenvorſprung vor Stieler⸗ Debrüycker, Chriſtenſen⸗Pellenaers, Guerra⸗Olmo und Schön⸗Guimbretisre. Funda⸗Peterſen wurden Achte. Die Tſchechoflowakei entſendet zu den Fis⸗Meiſterſchaf⸗ ten in Chamonix folgende Mannſchaft: Simunek, Vrana (Kombination), Novak, Mihalak, Muſil(18 und 50 Km., Lukes, Burarek, Steinmüller, Chlum, Vrana(Sprung⸗ lauf), Hromadke, Lukes, Aſcher, Cytortecka, Braber und Stehlik(Alpine Kombination). ö Hollands Schititel, die in Aroſg(Schweiz) vergeben wurden, fielen bei den Männern an Cerdel, der auch den Abfahrtslauf gewonnen hatte, bei den Frauen an Frl. Luyme und in der Tourenklaſſe an Spaargarn. Ungarns Schimeiſterſchafteu in Matrahaza wurden von Bellont(17⸗Km.⸗Langlauf), Balantoni(.4⸗Km.⸗Abfahrts⸗ lauf) und von Gräfin Szapary(3⸗Km.⸗Abfahrtslauf) ge⸗ wonnen. Der Sprunglauf beſchließt die Titelkümpfe am heutigen Dienstag. 5 5 5 Eine Berliner:1⸗Niederlage gab es am Sonntag im erſten in Hannover auf dem Maſchſee durchgeführten Els⸗ 3 hockeyſpiel zwiſchen einer Auswahl aus der Reichshaupt⸗ ſtadt und der Altonaer Schlittſchuhläufer⸗Vereinigung. Andreas Hechenberger(Oberaudorf) gewann das Sachs⸗ Pokalſpringen in Oberaudorf mit Note 345.8 und Sprün⸗ gen von 47,54 und 57 Meter vor dem Münchner Moos⸗ rainer. 5 Die NSgg⸗Schimeiſterſchaften der Bayriſchen Oſtmark in Eiſenſtein wurden von der 43/ M581 Eiſenſtein in der Mittelgebirgsklaſſe, der 31/M/82 Weiden, in der Flach⸗ landklaſſe und bei der Motor⸗ H von der 48/M/81 Bay⸗ riſcher Wald gewonnen. ä Kiſchtennis-⸗Weltmeiſterſchaſten Nur die Frauen ſiegten Die Tiſchtennis⸗Weltmeiſterſchaftswoche begann am Montag in Baden bei Wien mit den Maunſchaffskäupfen um den Swaythling⸗pokal(Männer) und den Corbillon⸗ Pokal(Frauen). Der Start der deut⸗ ſchen Vertreter geſtaltete ſich gerade nicht überzeugend. loren doch die Männer gegen Ungarn:5, gegen Belgien .5, gegen die Tſchechoſlowakeſ:5 und gegen Beſterbeich 4 Erfolgreicher waren die deutſchen Frauen ſie beſiegten Ungarn zio und Rumänien:0. 5 5. „ ver⸗ a ninghoff. verſchafft der zahlre ſekretär Grauer p ihrer L SA⸗Obergruppenfül von Jagow und ſportführer von Tſchammer und Oſten. Fünf neue Weltbeſtleiſtungen in Davos Bei den in Davos zum Austrag gelangenden Welt⸗ meiſterſchaften im Eisſchnellauf der Frauen und Europameiſterſchaften der Männer fielen gleich zu Beginn fünf neue Beſtleiſtungen. Der Norweger Engneſtangen verbeſſerte die eltbeſtleiſtung im 500⸗ Meter⸗Lauf um eine Zehntelſekunde. Bei den Frauen erwies ſich die vielſeitige Norwegerin Leila Schou⸗ Nielſen als weit überlegen. Sie ſtellte zugleich vier neue Weltbeſtleiſtungen auf, und zwar über 500 Meter, 1000 Meter, 3 Meter und über 5000 Meter. (Erich Zander,.) ie 15 ee S In jeweils einer Vielſeitigkeitsprüfumg, die aus Reiterprüſung in allen Gangarten(Schritt, Trab und Galopp) und Jagsſpringen beſteht, Fecher 0 N H um den Preis des Stabschefs Lütze, w end SS'⸗Rekter ſich um den Preis des Reichsführers Se immler bewerben. Am Nachmittag wurde gur dn Teil der Vielſeitigkeitsprüfung erledigt, und zwar be⸗ ſtritten Sa und HJ zunächſt das Jagoſpringen, die Ss⸗ — Reiter die Reiterprüfung. Am Abend ſind daun die Rollen vertauſcht. Neben Sa und SS traten auch die ländlichen Reiter zum Kampf um den Preis des Reichs⸗ nährſtandes an. de In der wieder nahezu ausverkauften Berliner„Deutſch⸗ landhalle“ wurde am Montagabend die dritte Vielſeitig⸗ keitsprüfung der SA⸗, SS⸗ und ländlichen Reiter mit den noch ausſtehenden Teilwettbewerben zu Ende geführt. Die SA⸗ und HJ⸗Reiter hatten zum„Preis des Skabsſühret“ noch die Reiterprüſung zu abſolvieren, während die 8s und ländlichen Reiter noch das Jagdſpringen zu erledigen hatten, das die SN⸗Reiter bereits am Nachmittag beſtan⸗ den hatten. 5 5 Unter großem Jubel wurden die Gewinner der drei Preiſe in der Arena vorgeſtellt. Im„Preis des Slab⸗ chefs“ konnte ſich der Sieger vom Nachmittag, Truppführer von Kottwitz, nicht placieren. Gewinner wurde SA; Mann Tiedemann auf Tosca, die ſich ſchon in Springen hervorgetan hatte, vor Obertruppführer Brun auf Königsadler. Unter den SS⸗Reitern ſicherte c Unterſcharf, Moriz auf Goldpuppe den Sie durch ſein gutes Abſchneiden im Springen vor SS⸗An, wärter Richtberg auf Fidelio und bei den„Ländlichen holte ſich Dietrich Löns auf Ahaus, der in der Reiter; prüfung mit einem zweiten Platz ſchon angenehm auf⸗ gefallen war, den„Preis des Reichsnährſtandes“ vor, Theodor Möllenbeck ouf Nonu. Bemerkenswert war alſe, daß ſich ote Sieger der erſten Teilprüfung in keinem 8 bis zum Schluß behaupteten. f Eine Eignungs⸗ und Materialprüfung vervollſtändigten dis Programm. Unter den zwölf vorgeſtellten Oſtpreußen in der Materialprüfung gefiel Major Bürkners Herder (Beſ.) am beſten, und in der Eignung, die nur Reiterinnen im Herrenſattel offen wor, erhielt Trofaner unter Frau Käthe Franke die goldene Schleiſe vor Christian und Mutius. i Sachſens Fußballelf gegen Baden Die ſächſiſche Fußballelf zum Pokal⸗Vorſchlußrunden⸗ ſpiel gegen den Gau Boden(7. Februar in Leipzig) würde wie folgt aufgeſtellt: Kreß (Dresdner SC) Brembach Kreiſch 1 (Dresdner Sc)(Tura Leipzio! 5 Seltmann Thiele 8 5 (Planitzer SC)(Beh Leipzig)(Sog ge Breidenbach Helmchen änel kelt Ku 5 unkelt Ki (Leipzig)(Chemnitz)(Hartha)(Chemnitz! Sachſen hat erwarkungsgemäß auf ſeine bed ten ſpieler zurückgegriffen und ſich gegen Bad perimente erlaubt. 1 Mellage beim SS Elberfeld Schalkes langjähriger Torhüter, Hermann Me hat bekanntlich dem jungen Klodt(früher BV 12 kirchen) Platz machen müſſen. Wie man hört, i lage, der übrigens aus dem Münſterlond Wuppertal übergeſiedelt und dem SS Elberſe ten, dem er ſicher noch wertvolle Dienſte leiſten Unter Leitung des Reichsfrauenturnwarkes Car! Loge findet am 6. und 7. Feber in Breslau die Reichstage für deutſches Frauen⸗ und Mädchenturnen ſtatt. Am, bruar wird Reichsfachomtsleiter Carl Stedi Turnhalle des Neuen Schleſiſchen Turnvereins „ Carl Loges ſpricht über Auf Ziel der Tagung, es folgen Ausführungen und lungen zur prakkiſchen Lehrarbeit. Abgeſchloſſen Tag iner Verauſtaltung„Deutſcher Tanz u 1 5 Lied“. Der Sonntog iſt einer Veron slauer Schauſpielhaus vorbehalten, die unter zeichnung„Feſtliche Geſtaltung der Leibesübn, ſtatten geht. Bei den Vorführungen wirkt d verſche Muſterturnſchule und die Reichsriege mi lich ſpricht auch noch die Reichsfrouenwortin He 1 auf v1 Ja erſt Re! Geſe Reil Mill Gem Reie licht 2894 8 Dienstag, 2. Februar 1937 HANDELS- U WIRTSCHAFTS-ZETT UN Abend- Ausgabe Nr. 34 Mer Neuen Mannheimer Zeitung 2 2 Reichsbank-Ausweis Normale Belasſung Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 30. Januar 1937 hat ſich in der Ultimowoche die geſamte Anlage in Wech⸗ ſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 436,8 auf 3 447,9 Millionen/ erhöht. Dieſe Inanſpruchnahme von zuſätzlichem Notenbankkredit in der Ultimowoche des Zanuar kann als normal bezeichnet werden, zumal in den erſten öͤrei Wochen des Januar die Kapitalanlage der Reichsbank eine Rückbildung um den nahezu anderthalb⸗ N N 8 85 fachen Betrag der Belaſtungsſpitze vom Jahresultimo er⸗ 0 fahren hatte. Im Vorjahr hatte die zliche Ultimo⸗ ſpitze im Januar zwar nur 359, Millionen J betragen; höheren Inanſpruchnahme des Reichsbankkredits in dieſem Jahre muß indeſſen berückſichtigt werden, daß ſich die wirtſchaftliche Intenſität inzwiſchen weiter perſtärkt at. Ebenfalls zugenommen haben die ſonſtigen Aktiva. Die Erhöhung dieſes Kontos beträgt 32,3 Millionen /, beruht jedoch nicht auf einer Inanſpruchnahme des dem Reiche eingeräumten Betriebskredites, ſondern aus der Verbuchung verſchiedener Einzelpoſten, wie Beſtände an ubankſcheinen, Poſtſcheck uſw. Andererſeits haben die Giroguthaben um 47,3 auf 706,6 Millionen„ abgenommen. Der Rückgang beruht auf einer Verringerung ſowohl der 0 öffentlichen als auch der privaten Guthaben, wobei die f öffentlichen ſtärker abgenommen haben. Eutſprechend dieſen Veränderungen ſind an Reich no und Rentenbankſcheinen zuſammen 429,7 Mill. und an Scheidemünzen 81,2 Mill./ in den Verkehr ab⸗ gefloſſen. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf ſtellt ſich Ende Januar auf 6 716 Mill./ gegen 6 205 Mill./ in der Vorwoche, 6 966 Ende Dezember und 6093 Mill.% Ende Januar vorigen Jahres. i Die Beſtände an Gold⸗ und deckungsfähigen Deviſen ſtellen ſich bei einer geringfügigen Abnahme um 90/1 auf 72% Mill.„. Davon entfallen 66,9 Mill.% auf die Gold⸗ heſtände und 5,6 Mill.% auf die Beſtände der deckungs⸗ ſähigen Deviſen. bei der R. Stock u. Co.— Wieder 10(8) v. H. Dividende. In der AR⸗Sitzung dieſer Spiralbohrer⸗, Werkzeug⸗ und Maſchinenfabrik in Berlin wurde beſchloſſen, aus dem nach Berlückſichtigung von 500 000„ für die Gefolgſchaft ſich er⸗ gebenden Reingewinn von 736 533(651 423)% die Aus⸗ ſchüttung einer Dividende von 10(8) v. H. in Vorſchlag zu bringen, 130 000(170 000)/ dem geſetzlichen Reſerve⸗ ond zuzuführen und den Reſt vorzutragen. Von der Divi⸗ dende gehen 2(—) v. H. an den Anleiheſtock. Die Um⸗ ſätze im In⸗ und Ausland konnten gegenüber dem Vor⸗ jahr exheblich geſteigert werden. Kapitalerhöhung bei der Gelſenberg⸗Benzin Ac. Eine aochB der Geſellſchaft in Eſſen, die vor kurzem zur Errichtung einer nach dem JG⸗Hochdruck⸗Hydrierverfahren erbeitenden Benzinerzeugun nlage gegründet wurde, 5 beſchloß das AK von urſprünglich 1 Mill./ auf 50 Mill. (zu erhöhen. Bon den neuen 40 Mill./ Aktien werden 9 Mill.% zu 100 und 40 Mill./ zu 112,5 v. H. aus⸗ gegeben. f FJedernwerke Vogelſang Acc, Homburg⸗Saar. Die Geſellſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr 1935 mit einem Reingewinn von 16 500 Franken bei einem An von 172 Mill. Fronken ab. Dieſer Gewinn erhöht ſich durch den Gewinnvortrag aus 1934 auf 285 600 Franken. In der Reichsmarkeröffnungsbilanz erſcheint das An mit 204 000 % Reſerven 51000, Wertberichtigungen 40 000, Verbind⸗ lichkeiten 259000 auf der Aktipſeite Anlagevermögen 280.000, Umlaufsvermögen 321000. ,. 5 Hofbrauhaus Hanan vorm. G. Ph. Nicolay, Hanau 4. M.— Abſatzerhöhung über Reichsdurchſchnitt. Die 0 Hofbrauhaus Hanau vorm. G. Ph. Nicolay, Hanau ꝛ.., konnte in dem am 30. 9. 1936 abgelaufenen Geſchäftsjahre g Mieder eine über dem Reichsdurchſchnitt liegende Abſatz⸗ ekhöhun erzielten. Der Rohertrag wird mit 1/18(1,06) 1 11 i er Dazu treten noch Zinſen und ſlßeihldenikiche Erträge von 0,012(9,914) Mill. /. An⸗ dererſeits erforderten Löhne und Gehälter 0,24(0,22), ſo⸗ ziale Abgaben 0,023(0,022), Verbrauchs⸗ und Verkehrs⸗ ſtetern 0,38(0,39), Beſitzſteuern 0,097(0,086), ſonſtige Auf⸗ 5 wendungen 0,5(0,28) Mill. J. Nach Abſchreibungen von iusgeſamb 0,087(0,092) Mill./ verbleibt einſchließlich 4185(11 263)/ Vortrag ein Reingewinn von 102 398% 103 382), aus dem wieder 8 v. H. Dloidende verteilt 5 werden ſollen. 11 130„ ſind zum Vortrag beſtimmt.— ö In der Bilanz ſtehen bei unv. 10 Mill./ Ah und eben⸗ 5 falls unv. rund 0, Mill./ Reſervefonds die Verbindlich⸗ leiten mit insgeſamt 0,4(0,14), darunter Hypotheken mit 0,041(0,036) Mill./ zu Buch. Neu erſcheint eine Werkserneuerungsrücklige mit 0,025 Mill. /. Auf der 1 anderen Seite wird das Umlaufsvermögen mit 0,70(0,68) Mill.„ ausgewieſen; hierunter betrogen Vorräte 0,21 0(06, Hypotheken und Dorlehen 0,15(0,18), Warenfor⸗ 8 f derungen 90,12(0,11), flüſſige Mittel 0,20(0,12) Mill. J. 5 Das Anlagevermögen erhöhte ſich auf 0,80(0,77) Mill. ,. 5 Auch im neuen Jahre halte die Abſatzſteigerung an. 1„Aus der ſaarpfälziſchen Schuhinduſtrie. Durch Be⸗ 8 N ſchluß der Geſellſchaftsverſammlung vom 11. November 98 4 9 0 1 900 uh fen 10 Sean een N Co., Gmbß, von 000 franzöſiſche Franken in . f 500„ umgewandelt worden. 3 5 Lebhafter Aufſchwung in der Baumaſchineninduſtrie. 5 Die anhaltende lebhafte und weiter ſteigende Bautätigkeit N in vergangenen Jahr hat auch den Abſatz von Bau⸗ 5 maschinen günſtig und nachhaltig beeinflußt. Der Bedarf 1 iſt auf der ganzen Linie beträchtlich geſtiegen, da die Bau⸗ unternehmen angeſichts des ſtark erhöhten Auftragsbe⸗ 5 15 ſowie der Notwendigkeit friſtgemäßer Durchführung 15 95 übernommenen Bauarbeiten in zunehmendem Maße zur 1 Helen neuer und Aus wechſelung alter Maſchinen und 5 n leſchritten ſind. Der Auftragseingang entwickelte 1 6 ch in ſtändig aufſteigender Linie, und die erzielten Um⸗ 5 155 lagen nicht nur erheblich über denen des Vorjahres, ern überſteigen bei den einzelnen Maſchinengruppen 1 mehr oder weniger erheblichem Umfange ſogar die der 0 10 Hochkonjunkturzeit von 1928/29. Die Nachfrage ge⸗ Aue ſic dexart lebhaft, daß die Werke trotz au erſter 5 luſpannung den Anforderungen vielfach nicht zu ent⸗ 10 gechen vermochten und teilweiſe recht ausgedehnte Liefer⸗ ten in Anſpruch nehmen mußten. 7 die Umſatzſtenerumrechnungsſätze auf Reichsmark für 4. e anuar 1987 werden wie folgt feſtgeſetzt: 0 1. Pfun Geh, 12,52, Argentinien 100 Papier⸗ g e 5 oldpeſos) gleich 75,48 /, Belgien 100 5 100 eich 500 belg. Franken) gleich 41,8, Braſilien 90 0 keis akeich 1,17„“, Bulgaren, 100 Lewa gleich N 7 5, Danzig 100 Gulden gleich 47,0, hen Foacronen gleich 8. Finnland 1 ark gleich Italien 100 Lire gleich 13,10 /, Japan 100 Den „Spanien 100 Peſeten gleich 17,95 /, Tſchecho⸗ ich 48,49 /, Lit zuen 100 Litas gleich 44,8 500 Fronken gleich 52,43 /, Norwegen Polen 100 Zloty gleich 47,0„, Portugal 100 ch 11,10 45 Nun 100 Lei aleich 1,82 ronen 8,68, Türkei 1 Pfund gleich 1/08% 1 gleich 61,44%(bei Ausfuhr“ nach ente Do Akſien zur Schwäche neigend Mangelnde Nachfrage/ Renien lebhaf gefragi und ſesi Einige Liquida⸗ demgegenüber etwas nach. mit einer Steigerung um und 28er Dresden Deutſche Kommunal⸗Gold mit plus 4 v. H. zu erwähnen. Von lansdſchaftlichen Gold⸗ wurden Sachſen ſteiner vereinzelt 7 v. H. höher notiert. Propinzanleihen Von Länderanleihen Bayern um 30 und 33er Bayern⸗Serien um 20 Pfg. Hamburger zogen um 76, Zger Pyſtſchätze um 4 v. H. an. Von den induſtriellen Schuldverſchreibungen ſind Farben⸗ bonds mit plus 7 v. H. hervorzuheben. Bei den zu Einheitskurſen gehandelten Induſtriepapie⸗ ren mußten Vereinigte Berliner Mörtel bei einer gegen Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Aktien nachgebend J den wieder Repartierungen erforderlich. 0 tionspfandbrieſe Stadtanleihen ſind 8er Eſſen Pfg., Gelſenkirchen⸗Buer einige Serien Das Geſchäft an den Aktienmärkten hatte heute nur ſehr kleinen Umfang, dg Kundſchaftsaufträge wieder faſt völlig Die Kuliſſe verblieb mangels Anregung in ihrer abwartenden Haltung. erfolgten überwiegend Schleswig⸗Hol⸗ herbeiführten. Mannesmann, bis v. H. ab. Schwächer lagen Mansfeld mit 161(163). JG Farben bröckelten nach behauptetem Beginn 7 v. H. ihre Abſchwächung n notierten AEG Montanmarkt ab auf 170%½, fort. Von Elektro Siemens mit 202(202 Motorenwerte waren knapp gehalten, Mönus aber höher mit 110. Von Einzelwerten verloren Reie Weſtdeutſche Kaufhof 76 v. H. mit 39(39%¼4), chiffahrtspapiere lagen un⸗ b 0 Am Rentenmarkt blieb die Haltung freundlich. Insbeſondere am Kaſſarentenmarkt beſtand weitere, wenn Publikumsnachfrage. und Reichsbahn⸗VA je s, dagegen waren ſpäte werden. Zu erwähnen ſind noch Chemiſche Milch mit plus %, Siemens Glas mit plus%, ſowie Jacobſen mit je plus J v. H. gaben gegen letzte Notiz um 91 v. H. nach. aktien notierten wie am Vortag. meiſt leicht befeſtigt, nur Rheiniſche Hypotheken und Weſt⸗ 2 Auslandswerten Dickmann und Neuhaus Konkordia Chemiſche z v. H. nach auf 12074 6. Hypothekenbanken waren Reichsſchuldbuchforderungen zu 9856, Wiederaufbauzuſchläge zu 7656 und Kommunalumſchuldung zu 91,15 geſucht. Im Verlaufe dauerte das geringe Geſchäftt fort J Chemie volle ſowie 50proz. nennenswerte Veränderungen rückläufig waren nochmals Verein. Stahl mi nach 118% und Reichsbank mit 188 nach 1887 notierten Werten lagen bemerkenswert feſt: Scheldeanſtalt Von Steuergutſcheinen gaben die Fälligkeiten 1935 und 1936 um je 5 Pfg. nach. Reichsſchuldbuchforderungen, 5 G; 1938er 100 G; 19g 9er 99,75 G; 1940er 99,62 G; 1941er 1942er 98,62 G 99,37;: 1949er 98,25 G 99,12 B: 1944er bis 1938er ſe 98,12 G 93 B.— Ausgabe 1989er 99,75 G: 98,87 B; 1948er 98,12 G 98,87 B Wiederaufbauanleihe 1944½8er verloren Zellſtoff Aſchaffenburg 1 v. H. 98,75 G 99,62 B; Die variablen Renten blieben im 2 Von Goldpfandbriefen kamen Naſſ. Landesbank (98), dito KS mit 95ſ½(95), die übrigen unverändert, zur Notiz. Von Liquidationspfandbriefen ſtiegen Naſſ. Landes⸗ Heſſ. Landesbank auf 1014(101,4). Dagegen gaben Rheiniſche und Pfälziſche auf je 101586(102) Stadtanlethen lagen feſt bei Erhöhungen von% bis 2 v. H. Am Auslandsrentenmarkt waren Silbermexikaner feſt, öproz. 9(874), Zproz. 874(). Im Freiverkehr wurden genannt: Adlerwerke 10194 bis M 154, 156%, Ufa unverändert 67½. Berliner Börſe: Stilles Aktiengeſchäft zerlaufe unverändert. proz. Umſchuld.⸗Verband 90,75 G 91,5 B. Bei den Schlußnotierungen wies die Tafel bank auf 102½(102), Reichsbank gingen mit 187,75 nach 188, Farben mit 170% nach 170% aus dem Verkehr. Nachbörslich hörte man etwa Schlußkurſe. Geld- und Devisenmarkf Am Geldmarkt führte der Rück⸗ fluß kurzfriſtigen Geldes nach dem Ultimo zu einer ernen⸗ ten Ermäßigung der Blanko⸗Tagesgeldſätze um; auf 278 Für Privpatdiskonten zeigte ſich wieder leb⸗ Nachfrage, während kzum noch Angebot Auch Reichswechſel und Reichsſchatzanweiſungen kon⸗ Solawechſel werden nachdem, wie bereits gemeldet, per Ende Januar ein Be⸗ trag von 700 Mill.„ erreicht worden iſt. ſätze unverändert? An den internationalen Deviſenmärkten war der fran⸗ zöftſche Franken etwas erholt, auch das Pfund zeigte eine leichte Beſſerung. Olskontsatz: ffelehsbank 4, Lombard 5, privat 9 v. f. Da auch heute wieder die blieb der Aktienhandel auf Mindeſtumſätze beſchränkt. Bankenkundſchaft ſcheint ſich in feſtverzinslichen „Zweite Hand“ Papiere zuzuwenden, dabei auch nur der kleinere Teil der Aufträge Börſe erteilt wird. Jedenfalls iſt die hier beobachtende Materialverknappung als Merkmal der anhaltenden Nachfrage anzuſehen. variablen Aktienmarkt ſchwindende Kauf⸗ intereſſe dürfte zuch damit zuſammenhängen, daß die ver⸗ fügbaren flüſſigen bei den Pfandbriefen den Unterkunft. weiter ausgegeben, Privat⸗Diskont⸗ Aufnahme der Schuldverſchreihungen Die Kursveränderungen Aktien daher ſelten über Prozentbruchteile hinaus, waren eher aber auf der Minus ff tanen ermäßigten ſich ledi Mittel für die glich Mansfeld etwos ſtärker um 1,50 v..; andererſeits wren Stolberger Zink allerdings f bei einem Bedarf von nur 6000 ¼ Aegupſen 1 ägypt. Pfd. gleichem Ausmaß en Argentinien 1p ⸗Peſo Braunkohlenwerte. Bei den Kalioktien ergaben ſich nach den letzttägigen Steti⸗ Beſonders kräftig u. g. bei Aſchers⸗ Am chemiſchen Braſtlien„1 Milreis Bulgarten. 100 Leva Canada 1 kan. Dollar Dänemark 100 Kronen Danzig„100 Gulden Eſtgtand 1Pfund Eſtland. 100 eſtu. Kr. innland 100finnl. M. riechenland 100 Dr. olland, 100 Gulden gerungen Rückſchläge. leben mit minus 2,25 v. H. mäßigten ſich Farben um 36 v. H. auf 17056, waren ſpäter aber wieder erholt. Conti Gummi mit einer Steigerung bei Elektrowerten Akkumulatoren mit plus 2 und Läahmeyer mit plus 1 v. H.— Am Rentenmarkt ſtellten altbeſitz auf 112,30(minus 10 Pfg.), anleihe wurde dagegen geſucht und um ½ v. H. höher mit (Umſatz zum erſten Kurs etwa 150 000). Wiederaufbauzuſchläge 3 80. varinbel gehandelten Induſtrieobligationen fielen Hoeſch mit plus 1 v. H. auf. 2 Umſchuldungs⸗ O: Soester: r:: g Jugoflanten oc Dinar Aktienmärkten Lettland.. 100 Oatts in einigen Spezialpapieren. Autowerte unter Hinweis auf gutgeſtimmte Erwartungen der Autoausſtellung insbeſondere BMW mit plus auch bei dieſem Papier die herrſchende Materialknappheit ins Gewicht fällt, hoffnungen— man ſpricht ſucht waren ſerner von Bauwerten Holzmann(plus%) und von Tariſpapieren RWef(plus 175 y..). Am Kaſſarenteumarkt auf faſt alle Wertpapiergattungen. etwas Geſchäft Norwegen 100 Kronen Oeſterreich 100 87 Zloty Portugal 100 Escudo Schweden 100 Kr. Schweiz 100 franken Spanien 100 Peſeien e Ungarn. 100 Peng Uruguay 1Goldpeſo Ver, Staaten 1 Dollar Frankfurt, 2. Februar. ono im Zuſammenhang 5 auf Dividenden⸗ von 6 v. H.— 1 v. H. das Kaufintereſſe In Pfanöbriefen wur⸗ Tagesgeld unv. 2,50 v. . Neue Inlandzucker⸗Freigabe 1936/7, Der Vorſitzende der Hauptvereinigung der deutſchen Zuckerwirtſchaft hat mit Wirkung vom 29. Freigabe in Höhe von 5 v. H. 1096 und 1987 vorgeſehenen Verbrauchszuckermenge ver⸗ Die Geſamtfreigabe beträgt nunmehr 45 v. züglich der unverkauften Reſte aus den Johresfreigaben Das Inlandsportefeuille zog durch eine leichte 0,400 auf 20,253(19,793) die Lombardvorſchüſſe um 0,393 auf 40,590 (40,197) Mill. ffr, während die Wechſel der Darlehenskaſſe um 0,600 auf 20,400(21,0) Mill. ſfr. abnahmen. Der Stand des Währungsausgleichsfonds iſt wieder derſelbe geblieben. Unter den Paſſiven erhöhte ſich der Notenumlauf durch An⸗ ſprüche zum Monatsultimo um 40,832 auf 1 385,008 Mill. (1 344,176 Mill. ſfr.). Gleichzeitig gingen die Giroguthaben um 53,587 Mill. auf 1 429,605(1 488,142) Mill. ſfr. zurück. Notenumlauf und Giroguthaben waren am 31. Januar zu 96,53(96,09) v. H. durch Gold gedeckt. Waren und Märkte * Februarquoten für Teigwarenherſteller. arbeitungsmenge von Getreideerzeugniſſen zur Herſtellung a waren wird für Februar auf 10 v. H. des für lenwirtſchaftsjfahr 1936/37(1. 9. 36 bis 31. 8. 37 zur Herſtellung von Teigwaren erteilten Grundkontingentes und die Bezugsqusdte für Hartweizengrieß für Februar auf 2 b. H. des für das Mühlenwirxtſchaftsfahr 1930/37 zur Herſtellung von Teigwaren kontingentes feſtgeſetzt. Berliner Getreidegroßmarkt vom 2. Februar. Hinblick auf die Verlademöglichkeiten findet der Einbruch milderen Wetters ſtärkere Beachtung, Der Handel im Ge⸗ treideverkehr hat ſich noch nicht beleht. Mahlgetreide blieben vorläufig auf ladungen beſchränkt. Die Mühle nicht üher Vorräte u der Ergänzung. Am Zunahme der Schatzwechſel Mill. ffr. an, * Der Stickſtoffſmarkt im Januar. g Anſtieg des Bezugs von Stickſtoffdüngemitteln in d. erſten ſechs Monaten des laufenden Düngejahres iſt im Januar eine Abſchwächung eingetreten, durch die Abſatzvorſprung des erſten Halbjahres verringert wor⸗ * Verkehr mit Europäer⸗Rebſchnitthol, Topfreben. Nach einer ö amtes des Reichsbauernführers dürfen Euxopäerſchnittholz ſowie Europäerwurzel⸗ und Top nux über die Rebenvermittlungsſtellen der Saatgutſtelle Die Rebenvermittlungs⸗ und ihre Bezirke werden im Verkündungsblatt der Sbauernſcheften bekanntgegeben. R F in deren Bezirk der egt. * Die badiſchen Weinbeſtände im Januar. Die badiſchen Weinbeſtände der erſten Hand haben, wie aus einer jetzt erſchienenen Aufſtellu hervorgeht, eine ſtarke Abnahme erfahren, die das Inter⸗ t wird, kennzeich⸗ Anordnung des Verwaltungs⸗ freben im Weinbaugebiet in den Verkehr gebr erteilten Hartweizengrieß⸗ Landesbauernſcha Die Zuſuhren in 5 g uf eſſe, das dieſen net. Nach der vom Statiſtiſchen veröffentlichten Vorſchätzung über die geſamte adiſche Ernteertrag mit 595 126 hl angegeben, wovon auf Weißwein 407 830 hl entfielen. In der erſten Hand lagerten aber im noch 174 540 hl Weine des letzten Jahrganges und 13 998 Im einzelnen entfallen dabei auf und 1425 hl ältere einen entgegen oggenbeſtände bedürfen ehlmarkte hat Roggenmehl laufen⸗ des Bedarfsgeſchäft. In Weizenmehl können Abſchlüſſe Wa ten e e 1 Mühlen zung nur vor g. 1 ten für Fuiergekrend haben ſich nicht gebeſſert, do die verkaufsverfügbare Ware in der Provinz Unterkunft fin⸗ det. Braugerſten ſind geſucht und finden auch in mittleren duſtriegetreide liegt ruhi ckernotierungen vo ernte 1936 wurde der 1 3 5 ie Einkaufsmö er⸗ 2 5 177 0 hl ältere Jahrgänge. das Bodenſeegebiet 8181 hl 1988er Weine, auf das Oberrheingebiet 75 und 30 hl, auf die rengach bis nach Rheinweiler) 278 und 384 hl, auf die mittlere Markgrafſchoft(Rhein⸗ weiler bis Staufen) 10 867 und 525 Markgrafſchaft(von Staufen bis na 5 1 auf die Gegend des dingen, Etten und 4259 hl, 61, /, Oeſterreich 100 Schilling gleich a 10 1 05 obere Markgrafſchaft(von 1 5 ee .) Unverändert; prompt per 10 Tage 31,60; Febr. 31,70 31,75; Tendenz olle vom 2. Febr.(Eig. Dr.) Amerik. tand. Middl.(Schluß! loko 15,32. urger Schmalzuotierungen vom 2. Dr. American Steamlord trauſito ab Kai 31,5 Dollar. Berliner Metallnotierungen vom 2. Febr.(Eig. Dr.) für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer nom, Standardkupfex loko 66,29 ttenrohzink ab nordd. 100 Kronen gleich 68,01 /, Schweig 100 Franken 12 8. 100 Pefelen gleich 17,05 1, Tſchecho⸗ 5 5 eee Ur 11755 Brem 1 den gie 0% Bete ee Fun 10 Lar 97 10, Die Feſtſetzung M. 1 95 notierten 12 (wirebars] pro 8 0 üttenweichblei 39 ebr. nom.;. Stationen 27,25 nom.; Standardzink 27,5 nom.; ttten⸗Al 93000 115 Blöcken 144; 148, Silber in Barren ca. 1000 bleche. Die Süddeutſche els, Fronkfurt a, M. ruar die Preiſe um 0,50 eine Ermäßigung Bergſtraße 3634 und 504 hl u und 693 hl. 5 1 1 10 1986. Der Verſan . ie betrug 5 i 98— alz⸗ oder Drahtbarren fein per Kilo 38,50— 41,50. 55 reien eng fütr Gebietsfachgruppe des hat mit Wirkung ab mäßigt, nachdem im 20. Januar d. J. um 1/ vorangegang 5 kadeiederltn en.— 15.45: Jungmädel erzählen. ingen.— 15.45: Jun el erzühlen. 5 Muſik am Nachmittag.— 17.50: Die Spie 1— 1349 Liederſtunde.— 18.30: Von deutſcher Arbeit. 2 Jeterabend⸗Unterhaltung.— 20.10: Kleine bunte Muſk. Amerikas Film-Milliarden Wie das Waſhingtoner H Kinos in den Jahres 1 Eintrittsge ern einge ein ſchöner Betrag, ſelbſt im reicher ſteigt, u.., die viß nicht unb koſten der USA, und kann größten Unternehmens der bahn, immerhin ſehen der Hälfte der dort umg keinem Lande der Welt ſind groß, wie die der amerikaniſch 8 mittlerer Staat hat 5 ſer Höhe(der Geſamthaushalt Polens bewegt ſich etwa in dieſer Größen⸗ ordnung, der Haushalt der japaniſchen Großmacht iſt ſogar beträchtlich kleiner); das Volkseinkommen einer Reihe europäiſcher Länder nicht 0 der Amerikaner für Kinobeſuch k Die Geſamtſumme Jahren der vori 5 ſogar ſchon in Films, noch höhe 5 andelsamt mitteilt, haben die vergangenen Dollar an iſt gewiß Er über n Rüſtungs dem Umſatz des der Deutſchen Re ibt er doch nicht weit 9 ſenſummen zurück. In Einnahmen der Poſt ſo War ger Dollar in 5. mark umrechnet. Aber die ſchwere Kriſe, die nach den Glanztagen Hollywoods über dieſe große Schickſalsmühle hereinbrach, berührte den amerikaniſchen Kinobetrieb in ſeiner Ganzheit doch nicht entſcheidend. Es bedeutet die Millionen der l viel, welche U nehmungen zuſammenbrachen, wieviel Sterne exloſchen, und daß die Rekordhonorare immerhin kleiner wurden. Spitzenhonorare von 10000 bis 15 0 Golddollar, alſo 42 000 bis 63 000 Reichsmark wöche ch, wie ſie u, a. auch deutſche Schauſpieler Hollywood hatten— man denke an Emil Jannigs o lene Dietrich haben frei⸗ lich ihre Zeit gehabt; immerh auch jetzt noch Ein⸗ nahmen, die, in Reichsmark gerec t, die Millionengrenze immer noch überſteigen, Dennoch bleiht von Amerika ſelbſt aus geſehen, Kind im Bereich der billigen Genüſſe, obwohl es immerhin mit 7,75 Dollar oder etwa 19 Reichsmark jährlich je Kopf der amerikaniſchen Bevölkerung bezahlt wird. Die Mil⸗ liarde, zu der ſich die Vierteldollar und 10 Zent⸗Stücke in zehntauſenden von Kaſſen des weiten Landesauhäufen, beweiſt ſchließlich nur, in welchem Grade, noch mehr als anderweitig, in den Ver. Staaten das Kino zu einer An⸗ gelegenheit des„täglichen Bedarfes“ geworden iſt. Die Waſhingtoner Ermittlung ſtellt ja gleichzeitig feſt, daß allwöchentlich nicht weniger als 88 Millionen Amerikaner ſich einen Kinobeſuch geſtatten. Das bedeutet natürlich nicht, daß von hundert Amerikanern, die Säuglinge, Greiſe und Kranken hloſſen, 70 ſtändige Zuſchauer der Filmvorführungen ſind: die Zahl von 88 Millionen wöchentlich beweiſt nur, wieviele dieſe Entſpannung ſich mehr als einmal in der Woche gönnen. Und billig gönnen. Denn rechnet man nach, ſo ergibt ſich, daß der ein⸗ zelne Kinoheſuch in den Ver. Staaten durchſchnittlich nicht mehr als 29 Cent. oder knapp 55 Pfg. koſtet. Auch in England übrigens hat die Abwertung des Pfundes ihn, an der Goldeinheit gemeſſen, verbilligt: der Durchſchnitt erreicht dort kaum 50 Pfg. Im ganzen zählen die Kinos Großbritanniens wöchentlich 20 Millionen Beſucher, die jährlichen Einnahmen betragen gegen 40 Mill.& oder 480 Mill. /. Das iſt verhältnismäßig allerdings wenig mehr als die Hälfte deſſen, was Amerika ausgibt, auch die Beſucherzahl iſt nicht unweſentlich geringer. Für die Lebensgewohnheiten Nordamerikas aber iſt die Kits Sin⸗ tiſtik ein keunzeichnendes Beiſpiel neben andexen: Merk⸗ mal der gewaltigen, niemals zu unterſchätzenden Rolle, die dort die Gegenſtände des beſcheidenen Maſſenluxyus im Einzelhaushalt und damit im Rieſenhaushalt der ameri⸗ kaniſchen Wirtſchaft ſpielen. niſcher Verbeſſerungen noch weitere Leiſtungsreſerven vor⸗ handen ſind, die ihren Niederſchlag nicht in einer offiziellen Einſchätzung der Leiſtungsfähigkeit gefunden haben. Lie⸗ ferungsſchwierigkeiten ſtnd— abgeſehen von den relativ ſeltenen Fällen ungangekündigter ſtoßweiſer Maſſengbruſe und Zurückſtellung einzelner Aufträge inſolge vordring⸗ licher Lieferungen— nicht aufgetreten, Es bleibt er⸗ wünſcht, daß in Zukunft— mehr als bisher— von den bau vergebenden Stellen ſo frühzeitig wie möglich dis⸗ poniert wird, damit illen Nuforderungen reübungslos entſprochen werden kann. Von dem Geſamtverſand ent⸗ fallen 644000 Tonnen auf die Ausfuhr 8 581 000 Tonnen im Jahre 1988. Dieſe erfreuliche NAusfuhrent⸗ wicklung konnte trotz weiterbeſtehender großer Schwierig⸗ keiten auf ollen Auslandsmärkten erreicht werden Cantk einer zielbewußten Zuſammenarbeit der deutſchen expor⸗ tierenden Zement⸗Induſtrie, Was hören twoir? Donnerstag, 4. Jebruar Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Morgenkonzert.—.30; Fröhliches Krapfenbacken.— 10.00: Volksliedſingen.— 12.00: Muſik für alle.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei. — 1000: Muftk am Nachmitlag.— 17.10: Hörbericht aus — 17.40: Bunt und heiter(Schallpl.)J.— 18.00: Blaskon⸗ zert.— 19.00: Masken und Mummenſchanz.— 20.00: Nachz⸗ richten.— 20.10: Schi Heil.— 22.00: Nachrichten.— 38.15; Reichsſendung: Ausſchnitte aus der Gedächtnisfeier om Grobe des ermordeten Landesgruppenleiters Pg. Wil⸗ helm Guſtloff in Schwerin.— 22.30: Unterßaltungskan⸗ zert.— 28.00: Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik.— 24.00: Nachtkonzert. 75 Aus Mannheim: 11.15: Für dich, Bauer!— 19.40: Echo aus Baden. N Deutſchlandſender .00: Schallplatten.—.30: Frühkonzert.— 40.00: Volksliedſingen.— 11.30: Bauernfunk.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei.— 15.13: Alte und neue ben(c ſandarbeiten.— 15.45: Muſikgliſche Kleinigkei⸗ ten(Sche 5 1 18.00: pl.).— 16.00: Muſik Nachmi 2235. Was 8 1 5 ender Stiutigar t .0: 1— 830: Margenkonzert.— 10.00: Germanin— Bayer, 205. Hörfolge.—.15: Bauernſunk. — 12.00: Die ſe,— 13.15: Mittagskonzert. 14.00: S.30: Luſtige Lieder und Geſchſch⸗ „ 156.00 Nachmittag. 21 alten Wien. 5 5 jumen.— 19.00: . 5 icht.. ud: 5 richten.— 20.10: Zum Goldenen Kipferl. Operette von Stolz(Wachs wiedergabe!“— 22.20: Echo des Tages.— Aus Maunheim Wo: Tangmuſik aus dem Haus„Koſſenhaſchen“ denen e ee, .00: Schallplatten.—.80: Frühkonzert. 1 2 92 5 . 5 1 Volk 7 e 6 It—: Bauernfunk.— 5 E 9.— 14.00: Allerlei von zwei bis ͤrei. 5 1 157 1 19.00: .00: kt 6 5 a 3 1 4 8 2 30 0 1 5 8 85 e Borſpiel. 22.30 — 1 8 N ummer 54 Neue Man eimer Zeitung Abend⸗ 3 Wirtschafts- Meldungen aadkaes e ent een. Siege Si ent ſchland sehr Geseß über das Veriahren beiderſeitige M. in e menen vom 30. lan. i l f Be 5 1 Zigaretten, deren Steuerwert herigen 0 V und 2,97(2,89) Mrö. verſteuerter vor. Die Abkommen werden vom 1. Mürz verlaufenden ten, wie immer, an weitaus erſter Stelle der angewendet. Tunis nach Li ſteht. Die lligſten Sorten(2% und 37½ Pfg.) zum erſtenmal of 8 5 0 1 5 reis 3 1 Schmei: Die 615 7 durchweg 1 Verbrauchsrückgang auf. Von* Zu den Preiserhöhungen in der Schweiz. Die Eid⸗ 15. Mai da 1 rden nur noch 16,1(18,7) v. H genöſſiſche Preiskontrollſtelle erläßt einen Auf wonach ist einer der nſten und 1 noch 15(2 8 5 5 die Milchpreiserhöhung, die ab 1. Februar eintritt, für den ig geſtellt worden 95 e Verbrauc u keinem Fall mehr als 1 Rappen be u 5. darf er beträgt die Erhöhung 25 15 einer ſchwediſchen Flugzengbau⸗ ⸗Aktien⸗ 5 e für Ko ybpen, für vollfetten Käſe 30 gemelde ird, iſt unt Beteiligr einen Rückgang ar für Ra tappen. Die bevorſtehende Walter Fabrik retten haben eine weitere preiserhöhung hat im ganzen Lande in den le rs Wenner⸗ Gren in Schweden rfahren, dazu kommt 9715 0 ſeit i eine außerordentliche Nachfrage nach Butter zur Folge ge⸗ Bau von 555 te Zwiſchentyp über 4¼ Pfg., auf den 42 v. H. habt. Tafel butter konnke ſie voll befriedigt werden, b perfil gegründet wor⸗ erungsmenge entfielen. dagegen bei Kochbutter nicht. Es wurde doppelt ſo viel verffigt in 1 555 8 5 Butter verkauft wie in der gleichen it des Vorjahres. s ſoll eine neue Fabrik i 8 Starke Zunahme des Solawechſelbeſtandes bei der Die Käſe⸗ Union hat übrigens bereits am 24. Januar die 5 1. Einer 5 eutſchen Golddiskontbank Ach, Berlin. roslieferpreiſe um 30 Rappen kilo erhöht, um die ellſchaft ſoll ſein, eine Flugzeugindu⸗ igen er 5 Heidmark Anlegung ſpekulativer Lager zu verhüten. In Kreiſen des ſtrie zu ſche auch Flugzeuge eigener ſchwe 5 i anuga 5 13 118 5e tet auß die 9 Kuni 7 N 5 8 dez ene e Groß⸗ 1 d Kleinhandels wird befürchtet, daß die Milch⸗ Konſtruktion kann. Die Gründung iſt r preiserhöhung uſw. ſich durch eine Abwanderung des läufig 1 nicht endgültig anzuſeß . 0 8 mittelfriſtiger Gelder in Prtvgtbis⸗ 5 brauchers und Verringerung des Milchverbrauches aus⸗ die Beſtäti I gu tig zuſehen, Spes bes und das erſtklaſſigen Anlagen von der Deut⸗ wirken wird. 5 i ie Regierung erforderlich iſt. wieder erhebliche Beträge pi* 5 te vom 5 ee.. Fange Berleibtpnngsbenbs— Ainser höhung A Fucheill d 7 nde„ Die 18. 1 Muſtermeſſe. Die 18. Mailän Der Zinsſatz für die Bonds der Nationalen Vert 0 1 1 2 805 2 2 75 1. 5 ſich der Betrag 27. Apr l wird einen weiteren E mit zweijähriger Laufzeit iſt von 4 auf 4% v. 5 400 Mill. I beziffert. Die E n Feſtſtellungen des Meſſe worden. 1. Februar 1937 in 1 hat ſich alſo auch in den iſt der 3 e raum dieſes Jahr bedeutend zwei onaten wieder als gutes Inſtrument zur Abſchöp⸗ und die Zahl der Ausſteller und der tätigenden Pauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer fung der Geldmarktfülle erwieſen. Geſchäft te wird einen höheren Prozentſatz als in den Vor⸗ Felt n. Uebel fung Font Ong gl fen ag. Pane Theater, Wiſſen * 9 5 2 1 2 8 b 8 g 5 5 2 e 3 ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onnoiſenbart⸗Handelsteil: Dr. „ Außeltende Verbrauchsumſchichtung im Tabakwaren⸗ 1 Neue La⸗Plata⸗Frachten. Die an der Fahrt nach dem fahren aufwe n N den charakteriſtiſchen Ausſtel⸗ Lokaler Teil: Dr. Friz Hammes Sport: Willy Mater en verbrauch. Die in den letzten Monaten deutlich ſeſtſtell⸗ La Plata beteiligten Konferenzlinien haben nach längeren lungen im Rahmen der ſind folgende zu nennen: 1 1 Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Furt Wülheln bare Rückkehr zu den beſſeren Zigarrenſorten hat ſich auch rarbeiten eine am 1. Mai in Kraft tretende Fracht⸗ Die zum erſtenmal zu anſtaltende Internationale Fennel„ Anzeigen e in Mitteilungen: Jakob Faude im Dezember, wie aus der Nachweiſung des e 8 hung beſchloſſen. Danach ſind die bisherigen Raten Krankenhausausſtellung; die Mechanik, die f 5 5 8 e der im Berichtsmonat gegen Entgelt veraus im Durchſchnitt durchweg um rund 10 v. H. erhöht worden.] auf das Dreifache vermehrt worden iſt und die bereits im 85 e hr. riß Vobe e Eo, fie e a ſteuerz er 5 2 Zu be merken iſt, daß diejenigen Raten, die fü ten nach Navi 53. 8 1 a— ſeuerzeichen und der aus dem Steuerwert breche 2 April fene Behne 1 babe bei Vorfahre ſehr erfolgreich war; die Sportſchau, die Ab⸗ Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer. Berkin⸗ Friedenau * 5 8 Freeuaniße b teil! 5 Opti 3 9 10 5 Gi 1 5 f Menge der Erzeugniſſe hervorgeht, weiter fortgeſetzt. Ins sweiſe bis Ende Juni oder bis Ende Dezember) feſt⸗ teilung der Optik, des Photo⸗ und Kinoweſens uſw. Die.A. NIl. 1986 Sentaſtraße 2 ſamt it S e ar 0 8 05 1 70 9 M 1 5 6 Jh dieſes 3„ 5 geſamt iſt der Steuerwert gegenüber dem gleichen Vor. gelegt waren, von der Aenderung zum 1. Mat nicht be⸗ Beſucher der Mailänder Meſſe erhalten auch dieſes Jahr Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe S. 2681 . auf 5404(82,31) Mill. angeſtiegen. Für ri t werden. 5.. die 50prozentige 8 Fahrpreisermäßigung auf allen Staats⸗ Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 2054 Zigarren wurden Steuerzeichen im Werte von 15,95(15,82) Waren⸗ und Zahlungsverkehr mit Syrien und Liba⸗ bahnnetzen tJaliens. Es iſt ferner der Meſſedirektion ge⸗ Zur Zelt Preisliſte Nr. 7 gültig. Mill.„ ausgegeben, und zwar für 734,6(717,2) Millionen non. Um den Handelsverkehr zwiſchen Deutſchland und lungen, auch mit den anderen europäiſchen Staatsbahnen Für unverlangte Beiträge keine Wewühr ⸗Rückſendung nur bei Rückporto Elnspatige Klelnanzelgen bis zu iner Höhe von 100 mm je mm Pig. Stellengesu ches ſemmapig. 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Gegenſtand des Unternehmens i Herſtellung und Vertrieb von Gas⸗ brennern ſowie Betrieb verwandter Geſchäfte. Die Geſellſchaft it be⸗ rechtigt, ſich an Unternehmungen ähnlicher Art zu beteiligen. Das Stammkapital beträgt 20 000 Ernſt Albert Menerhofer, auß mann, Zollikon(Schweiz), un Rudolf Engelhorn, Fabrikant Mannheim, ſind Geſchäftsführel. Jeder Geſchäftsführer iſt zur Ver⸗ tretung der Geſellſchaft berechtigt Die Dauer der Geſellſchaft iſt 17 nächſt auf fünf 1 feſtgeſetz Sie verlängert ſich automatiſch e weils um weitere fünf 920 wenn nicht von einem der Geſel⸗ ſchafter ein Viertelfahr vor 5 lauf des letzten Heſchäftei ag e g kündigt worden iſt. Die Ae hat alsdann die Auflöſung der he 1 ſellſchaft auf Gesche ia enen zur Folge. Geſchäftslokal: heim Waldhof, Sandhofer Nr. 112124. b) vom 30. Januar 107% Dubois& Kaufmann Geſellſchſt mit beschränkter 1 0 heim. Ludwig Claus, in Schwetzingen, hat e ſamtprokura, daß er 1 mit einem Ge base mit einem 170 1 vertretungsberechtigt iſt. 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