* Ausdruck in einem Beſchluß, den die Vorſtäude der eue Me ungsweiſe: T ägl ich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: us monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 73 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ bufſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtelungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. ö. folgend. Monat erfolgen. Erſchein Frei s Ha 60 Pfg. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mann heim er Zeitung Auzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangs vergleichen oder Garelprels 10 f Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗ 8 A Donnerstag, 4. Februar 1937 148. Jahrgang— Nr. 57 Delbos gibt Der Auswärtige Kammerausſchuß möchte verſchiedene Paris, 4. Februar. Nach der geſtrigen Sitzung des auswärtigen Kormntterausſthuſſes wurde eine Mitteilung veröf⸗ ſentlicht, daß Außenminiſter Delbos über die inter⸗ Aetiywale Lage ausführlich Bericht erſtattet habe. Delbos habe die Rede des Reichskanzlers in Zu⸗ ſummenhang mit den Reden Blums und Edens einer Unlerſuchung unterzogen und dabei die Stellen über die Rüſtungen beſonders geprüft. Die franzö⸗ iche Regierung richte ihr Augenmerk auf alle Er⸗ eigniſſe in Spanien oder den anliegenden Gebieten. Auſchließend richteten verſchiedene Mitglieder des Ausſchuſſes Anfragen an den Außenminiſter, die ſich auf die Auslegung gewiſſer Stellen der Rede des Reichskanzlers, auf die Zukunft der deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen, die Organiſie⸗ kung der Sicherheit und die ſpaniſche Nichteinmi⸗ ſchüngsfrage bezogen. Der Außenmimiſter erteilte auf dieſe Fragen ausführliche Antworten. Die Abhängigkeit von Moskau wird unbehaglich (Funkmeldbng der N M.) Paris, 4. Februar. Die ſo viel geprieſene Volksfront ſcheint ſich doch licht mehr der ungetrübten Zuneigung all ihrer An⸗ Hänger zu erfreuen. Das kommt recht eindeutig zum Rädikalſozialiſtiſchen Partei und der Radikalſozialiſtiſchen Jugend im Bereich des Depar⸗ tements Allier in einer gemeinſamen Sitzung im Rakhauſe von Vichy faßten. Beide Organuiſationen haben beſchloſſen, erſt„an dem Tag wieder ihren Platz im Rahmen der Volksfront einzunehmen, au dem die Sozialiſten die republikaniſche Diſziplin wieder achten“. Weiter ſetzte man ſich für eine Ver⸗ ſtärkung der Propaganda und eine Verbeſſerung der Organiſation der e Partei im Departement Allier ein. Während ſich die Radikalſozialiſten des Depar⸗ ements Allier gegen die Sozialiſten gewandt haben, kevolttieren, ſo meldet der„Jour“, die Radikalſozia⸗ liſten von La Rochelle gegen die Kom mu⸗ niſtie n.. Die Radikalſozialiſten hätten geuug vom Kommu⸗ Uismus, der täglich mehr die Volksfront erfaſſe. Der radikalſozialiſtiſche Vorſtand habe nun. eine einmütige Entſchließung gefaßt, in der die Leiter der Partei aufgefordert werden, klare Beſchlüſſe zu jaſſen, welche Haltung gegenüber der Volksfront⸗ bewegung einzunehmen ſei. Die Parteileitung möge ebenfalls beſchließen, ob die Verbindung mit einer lei der äußerſten Linken, die von Moskau ab⸗ hänge, weiter aufrechterhalten werden ſoll. Jeden⸗ falls werden die Radikalſozialiſten von La Rochelle bis zu einer diesbezüglichen Beſchlußfaſſung durch die Parteiführung vorläufig vermeiden, durch Red⸗ ner oder Abordnungen an Volksfrontkundgebungen 5 an denen ſich Kommuniſten beteiligen. Moskau ſich ſchon ſo ſicher? 8 der N M.) ö N + Paris, 4. Februar. ie ce Ortsverwaltung von Dyon⸗ Hax(etwa 40 Kilometer von Metz) hat, wie„Der ö* meldet, die Ordensſchweſtern aus dem dor⸗ 9 rankenhaus vertrieben. Die Verwaltung des „die ſich den kommuniſtiſchen For⸗ ſetzte, wurde von dem kommuniſti⸗ fürgermeiſter kurzerhand aufgelöst. Ferner zerstörten die Kommuniſten die Wappen⸗ ö Sockel eines Kreuzes auf der Spitze des „Berges. Sie brachten an Stelle der wen die Sowietzeichen, Sichel und Ham⸗ an. Die in jener Gegend zahlreichen Feld⸗ N und Kirchen werden von kommu⸗ tatoren ſtändig beſudelt. Die Behörden dem keinen Finger. Untätigkeit der Behörden ſtellt das Blatt enüber, daß die Polizei in Marſeille, in zwei Suchungen nach Waffenlagern vornahm, er Biſchof von Marſeille bereits vor meh⸗ in einer feierlichen Erklärung feſt⸗ 0 ſich 5 N e b be⸗ London, 4. See(u. 50 an die„Times“ tritt ein nam⸗ Aris diskuft der Ka britiſche Geſandte in Addis Abeba und ſpätere Bot⸗ ſchafter in Liſſabon, Sir Claud Ruſſel, für die Schaf⸗ fung eines deutſchen Kolonjalreiches im Weſten Mittelafrikas ein: „Ich würde vorſchlagen, daß Euglaud an Deutſchlaud einen Teil von Weſtnige⸗ ria mit Zugang zum Meer abtritt. Dazu müßte kommen das jetzige Mandatsgebiet und ehe⸗ mals deutſche Kamerun mit einem Stück von Frau⸗ zöſiſch⸗Kamerun. Daran anſchließend würde ein Streifen von Belgiſch⸗Kongo und Portugieſiſch⸗ Angola das deutſche Kolonialgebiet im Süden ab⸗ runden. Auf dieſe Weiſe würde Deutſchland ein Kolonialgebiet erhalten, das wertvoller wenn nicht ausgedehnter wäre, als ſeine früheren Beſitzungen. Die Jührerrede und die Kolonialfrage (Funkmeldung der N M.) E Liſſabon, 4 Februar. In einem Leitartikel behandelt das offiziöſe „Diario da Manha“ die Kolonialfrage, in dem es des näheren auf die Rede des Führers eingeht. Waſhington, J. Februar. Präſident Ropſevelt leitete dem Kongreß einen Bericht des„Nationalen Hilfsausf ſchuſſes“ zu, der ein großzügiges Bauprogramm zur Bekämpfung künfti⸗ ger Ueberſchwemmungen und Wirtſchaftskriſen vor⸗ ſchlägt. Während eines Zeitraumes von ſechs Jahren ſollen 5011 Millionen Dollar ausgegeben wer⸗ den, und zwar für Bauvorhaben aller Art, private und öffentliche, Straßenbauten und Bauten zur Re⸗ gelung des Waſſerſtandes. Unter Hunderten von Bauplänen in den Hochwaſ⸗ ſergebieten des ganzen Landes ragt ein Plan hervor, deſſen Koſtenaufwand 85 Millionen Dollar betragen ſoll, Er würde im derzeit überſchwemmten Ohiofluß⸗ tal eine große Flutregelung durchführen. Die ver⸗ ſchiedenen Baupläne ſollen ſofort unter Zurückſtellung anderer Arbeitspläne in Angriff genommen werden, die erſt in künftigen Zeiten der Wirtſchaftskriſe 5 die Arbeitsbeſchaffung ausgenützt werden ſollen. Der Bericht ſoll dem Kongreß als Grundlage dienen, wenn er eine Bauplanpolitik auf lange Sicht zwecks Verhütung künftiger Kriſen erwägt. 15 Kolonialprobleme, der ehemalige der üg 05 1 e 8 fen. Pe po! e 5 aug aufdem 8 der Staatskaroſſe guf der Bebe nach dem Schloß. 5 ler Aufklärung Stellen der Führerrede ausgelegt“ haben Adolf Hitler, ſo ſagt das Blatt, habe dieſe ſo ſchwierige Frage mit einer bewunderungs⸗ würdigen Klarheit und Ehrlichkeit be⸗ handelt. Jedermann in der Welt wiſſe heute, was Deutſchland für Anſprüche ſtelle. Die Erklärungen des Führers zerſtören das Netz internationaler In⸗ trigen. Das Blatt unterſtreicht dann, daß pörtugie ſiſche Kolonien nicht im Spiel ſeien 1100 von deutſcher Seite keine Gefahr drohe. Die Rede des Führers ſei eine wahre Friedenstat geweſen. Trotz dieſer Erklärung des Führers und der Ver⸗ lautbarung der portugieſiſchen Regierung könnten es jedoch die ſpaniſchen Sendeſtationen der Bolſchewiſten heute noch, nicht unterhaſſen, gemeinſte Verdächti⸗ gungen zu verbreiten. Botſchafter von Ribbentrop wieder in London. Der deutſche Botſchafter von Ribbentrop traf am Mittwoch wieder in London ein. Der Botſchafter wurde auf dem Bahnhof vom Geſchäftsträger, dem Geſandten Dr. Woermann, dem Stab der Botſchaft und Vertretern der Preſſe empfangen. Wie Nooſevelt der Wirtithaſtskrije Herr werden will: Aeber 12 Milliarden Mark für Bauten Mo biliſierung des amerikanischen Reichtums zur Bekämpfung der Notſtände In ſeiner Begleitbotſchaft erklärt Rooſevelt, daß während der Wirtſchaftskriſe öffentliche Bauarbeiten etwas übereilt vorgenommen worden ſeien. Jetzt ſei es au der Zeit, Baupläne für eine weitere Zukunft zu entwickeln, um die beſtmögliche Ausnutzung der nationalen Hilfsquellen zu ſichern und im voraus alle Vorbereitungen gegen jede Notlage zu treffen. Ropſevelt erſucht den Kongreß, den Ausſchußbericht in Verbindung mit allen dem Kongreß bereits unter⸗ breiteten Empfehlungen für Straßen⸗ und Brücken⸗ bau und Flutregelungswerke ſowie in Verbindung mit anderen Berichten, die er demnächſt überſenden werde, zu 3 3 Prinz Schaumburg⸗Lippe beim König von Grie⸗ chenland. Oberregierungsrat im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda Prinz Schaum⸗ burg⸗Lippe wurde am Dienstag vom griechiſchen König in einſtündiger Audienz empfangen. n Der neue ſchwediſche Geſandte in Berlin. Zum Nachfolger des bisherigen ſchwediſchen Geſandten in Berlin, Exzellenz af Wirſen, der nach Rom geht, iſt Her bisherige Stagtsſekretär im Handelsminiſterium A. G. e ernannt. König Guftav von Swmtben in Brel Stabts be ich in Brüel eingekrof⸗ 8 eingefunden.. ne 5 1 eſſephoto,) 8 Der Anterſchied * Maunheim 4 Februar. Die große Rede des Führers hat den Weg für die ſo dringend notwendige Weiterführung der euro⸗ päiſchen Diskuſſion freigemacht. Nicht in dem Sinne freilich, wie man es vielleicht im Auslande gerne geſehen 1 im Sinne einer vorbehaltloſen An⸗ nahme des von den anderen ausgeklügelten Dis kuffſionsprogramms oder gar der von den andern mit einiger hiſtoriſchen Kühnheit bereits vopwegge⸗ nommenen Diskuſſionsergebniſſe. Aber in dem anderen Sinne: der eindeutigen Klarſtellung der deutſchen Vorausſetzungen, der ſcharfen Heraus⸗ arbeitung des Unterſchieds in der deutſchen Haltung zu der Haltung der anderen und der deutlichen Unterſtreichung der Punkte, in denen in Anſchau⸗ ung und Ziel Gleichheit oder jedenfalls Möglichkeit einer Verſtändigung beſteht. Das internationale Verhandlungsbild iſt ſo nach dieſer Rede vollkommen klar: Theſe und Anti⸗ theſe n ſtehen ſich ſcharf gegenüber. Jeder kennt nun die Meinung des anderen, jeder 1 50 Run die Pflicht, nach einem Weg zu ſuchen, der vom eige⸗ nen Lager in das des anderen hinüberführt. Es ſind vor allem fünf weſentliche politiſche Hal⸗ tungs⸗ und Verfahrensgegenſätze, die ſich heute zwi⸗ ſchen Deutſchland und ſeine Partner drängen: Erſtens: Die Frage nach der beſten methoßdi⸗ ſchen Organiſation des künftigen europäiſchen Friedens. Außenminiſter Eden und Miniſterpräſident Blum haben für den anderen Teil klargelegt, daß mau dort an der Idee einer Generalregelung, d. h. an einem Pakt, der alle europäiſchen Staaten umſchließt, feſt⸗ hält. Ueber die Form des erſtrebten Gemeinſchafts⸗ paktes iſt man ſich augenſcheinlich ſelbſt nicht recht klar, aus Andeutungen der beiden Reoner geht aber hervor, daß man dort augenſcheinlich am liebſten eine Wiederbelebung des Völkerbundes in irgend einer zeitgemäßen, von den blamablen Erinnerungen der Vergangenheit weniger belaſteten Form fähe. Deutſchland hält demgegenüber nach wie vor die Idee der zweiſeitigen Pakte für die euro⸗ päiſche Sicherungsform, die der europäiſchen Situa⸗ tion am meiſten gemäß iſt. Praktiſche Bedeutung gewinnt dieſer Gegenſatz in der Frage des Verhältniſſes zu Spwjetdußland⸗ England und Frankreich halten an einer Herein⸗ nahme Rußlands in eine europäiſche Generalrege⸗ lung ſeſt. Deutſchland hat durch den Führer eben wieder erklärt, daß es mit Sowjetrußland lediglich die üblichen und notwendigen diplomattſchen Be⸗ ziehungen aufrecht erhalte, aber keine irgendwie ge⸗ artete politiſche Paktverbindung aufnehmen wolle. Eng im Zuſammenhang mit dieſem vielleicht ſtarrſten und ſchwerwiegendſten Gegenſatz ſteht ein anderer von mehr grundfätzlicher Bedeutung: Eng⸗ land und Frankreich ſuchen die idevlogiſche Fiktſon von Europa als einer politiſchen Ein heit nach wie vor aufrechtzuerhalten, Deutſchland ſieht, wie der Führer in ſeiner Rede feſtſtellte, die Aufſpaltung Europas in zwei Lager als eine hiſto⸗ riſche Gegebenheit an, mit der ſich der entſchloſſene und weitſichtige Realpolitiker auseinanderzuſetzen und vor der er ſich entſprechend 17„ Verantwortung zu entſcheiden hat. Der dritte Gegenſatz bezieht ſich auf das Rü ſtungsproblem. Deutſchland hat nie daraus ein Hehl gemacht, daß es ein Uebe reinkommen ge⸗ vade in dieſer Frage als lebenswichtig für Europa anſiaht. Sowohl ſeine wiederholten vergeblichen Bemühungen um eine Beſchränkung der Landrüſtun⸗ gen wie ſein erfolgreicher Verſuch mit England zu einer Vereinbarung über die Seerüſtungen zu kom⸗ men, beweiſen das zur Genüge. Aber es iſt auch der Auffaffung, daß das Rüſtungsproblem in erſter Linie ein Sicherheitsproblem iſt, daß es alſo nicht, wie die anderen es wünſchen, ſchematiſch nach irgend⸗ einer Berechnüngstabelle, ſondern nach der Geſamt⸗ heit der Umſtände, die für jedes einzelne Land maß⸗ gebend ſind, behandelt und gelöst werden muß. Zu dieſen Umſtänden gehört aber die Bündnispolitik der einzelnen Länder ebenſoſehr wie ihre geographiſche Situation und ihre Klliche V Wes ſorgungs lage. Der vierte Gegenſaß iſt ein Gegenſatz der b 0 1. nialpplitiſchen Auſchauungen. Unſere Park⸗ ner ſuchen die ganze Kolonialfrage zu einer bloßen Handels vertragsfrage zu bagatelliſieren; für uns aber iſt ſie nicht nur eine Frage des gleichen wirt⸗ ſchaftlichen Rechts, ſondern vor allem der gleichen völkiſchen Ehre. Wir. Kolonſen nicht nur des⸗ F—— 5 2. Seite/ Nummer 57 Neue Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe halb weber Weil wir Rohstoffe bra uchen, 5 ehr weſentlicher aktueller Grund. 1 vor allem unſere Kolonien wieder, ſie uns widerrechtlich unter Argumenten, die heute als Lügen erkannt und entlarvt ſind, genommen hat. Schließlich noch ein wirtſchaftspolitiſcher Gegenſatz: Die anderen ſagen: wirtſchaftliche Zu⸗ ſammenarbeit recht und ſchön, aber zuvor Garantien dafür, daß ſolche wirtſchaftliche Zuſammenarbeit von deutſcher Seite nicht ausgenützt wird zur Verſtärkung des deutſchen Kriegspotentiells! Daß eine ſolche Ar vollkommen unannehmbar iſt, verſteht ſich von ſelbſt. Entweder iſt man zu ver⸗ trauensvoller Zuſammenarbeit mit uns bereit, oder man iſt es überhaupt nicht. Zuſammenarbeit, an deren Beginn das alte Mißtrauen ſteht, müßte in kürzeſter Friſt auch zu dem alten Fiasko führen. Das ſind gie Gegenſätze, die die letzten Reden in London, Lyon und Berlin vor den europäiſchen Völkern und ihren Regierungen ausgebreitet haben. Es iſt gut, daß ſie ſo in aller Klarheit aufgezeigt worden ſind. Denn nichts hat Europa und ſeinem Frieden mehr geſchadet als ihre Vertuſchung, als das So⸗tun⸗als⸗ob, als die Tändelei einer Verſtändi⸗ gungstheorik, die ſo tat, als brauche man ſich nur zu⸗ ſammenzuſetzen und dann ſei alles ſchon in Butter. Europa iſt durch die, die für ſein Schickſal verant⸗ wortlich waren, in den letzten zwanzig Jahren ſeiner Geſchichte nun einmal kompliziert geworden. Es hat keinen Sinn, dieſe Kompliziertheit vereinfachen zu wollen, weil wir vor ihr zunächſt ratlos ſtehen. Es hat nur Sinn, ſich ehrlich und tapfer mit ihr auseinanderzuſetzen. Dabei braucht man freilich nicht nur die Gegen⸗ ſätze ſehen. Die Reden der letzten Wochen haben Gott ſei Dank auch ſoviel an Gemeinſamkeiten aufgedeckt, daß der Verſuch, mit ihrer Hilfe Brücken über dieſe Gegenſätze zu ſchlagen, wirklich nicht aus⸗ ſichtlos erscheint. Da iſt als Wichtigſtes zuerſt zu nennen die ſtarke Betonung des allgemeinen Friedens willens. Wir haben im vergangenen Jahr einen Begriff da⸗ pon bekommen, wie ſehr Kriegsangſt und 11 1 gefahr jede friedliche Initiative in den Völkern hem⸗ men können, wie ſehr das gefährliche Warten, es könnte doch losgehen, an den Nerven zerrt. Heute iſt dieſe Kriegspſychoſe und dieſe Kriegsgefahr vor⸗ bei. Die Völker atmen freier und die Regierungen arbeiten leichter. Und man hat vor allem das Ge⸗ fühl, daß alle wirklich den Frieden wollen. Iſt dieſer gemeinſame Wille aber da, iſt dann damit nicht auch die ſtärkſte Vorausſetzung für eine Verſtändigung über den beſten Weg, um Europa die⸗ ſſen Frieden zu ſichern, gegeben? Ebenſo allgemein iſt weiter die Ueberzeugung, daß die heutige Situation Europas unhalt⸗ bar geworden iſt: daß etwas geſchehen muß, um dem europäiſchen Schickſal wieder ſicheren Bo⸗ den zu geben. Im Gegenſatz zu früher überſchattet die Sorge um das kranke Europa heute die Sorge um das individuelle einzelſtaatliche Schickſal. Noch nicht in der heilenden Tat, aber in der Erkenntnis der Krankheit iſt Europa wirklich eine Gemeinſchaft geworden. Und ſchließlich iſt ebenſo allgemein die Ueberzeu⸗ gung, daß die Heilung nur aus einem ebenſo Weiten wie allgemeinen Willen kommen kaun. Aus allen Reden geht hervor, wie man das Europa⸗Problem wieder als Totalitätsproblem ſpürt, wie man den Mut hat, es wieder von der Wurzel aus anzupacken, wie man verſucht, von den alten Bindungen und Vorurteilen loszukommen und ſtatt des alten Mißgeſchicks ein neues Schickſal zu geſtalten. Die Lehre, die Deutſchland gepredigt hat, daß man, wenn man Europa wohl will, ein ganz neues Europa wollen müſſe, beginnt allmählich auch in die anderen Länder einzudringen. Alles das ſind Umſtände und Ausſichten, die noch kein Recht zum Optimismus geben, die aber ebenſo entſchteden dem ſchrankenloſen Peſſimismus wehren. Dieſe Gemeinſamkeiten führen noch nicht an die Ueberwindung der Gegenſätze heran; ſie ſind mehr grundſätzlicher Natur, während dieſe eminent prak⸗ tiſcher Art ſind. Aber ſie heben gleichzeitig die Gegenſätze der praktiſchen Politik aus der gefähr⸗ lichen Nähe der politiſchen Unbeſonnenheit und der politiſchen Leidenſchaft, ſchieben ſich als Puffer zwi⸗ ſchen ſie und ſorgen dafür, daß über der praktiſchen Diskuſſton die grundſätzliche Idee nicht verloren geht. Das iſt nicht viel und noch lange nicht alles, aber es iſt vielleicht das Meiſte, was Europa in die⸗ ſem Augenblick gegeben werden kann. Und es iſt, verſteht man es nur richtig zu nützen, vielleicht das Beſte, was es von der Gegenwart für die Zukunft verlangen kann. Dr. A. W. Armeeführer ermordet Die Wirren in Nordchina noch nicht beigelegt — Schanghai, 3. Februar. Radikale Elemente der ehemaligen Nordoſt⸗Armee Tſchanghuſeliangs in Sianfu, die mit der einlen⸗ kenden Haltung ihrer Führung gegenüber Nanking nicht einverſtanden ſind, forderten am Dienstag die Widerrufung des Rückzugbefehls auf dem linken Ufer des Wei⸗Fluſſes. Sie meuterten, als ihre For⸗ derung abgelehnt wurde, und ermordeten den Kommandeur der 67. Armee, Wangiſcheh. Die Lage in den anderen Betzirken der Provinz Scheuſt ſoll ſich entſpannt haben, nachdem die Trup⸗ pen Tſchanghuſeliangs und Nanghuchens allmählich zu den ihnen zugeteilten Garniſonen in Marſch ge⸗ ſetzt werden konnten. Vorher waren noch zahlreiche weil man gumentation für uns Forderungen und Gegenforderungen der Truppen⸗ führer auszuhandeln. In Nanking erklärt man, daß die Truppen der Zentralregierung nun entlang der Bahnſtrecke nach Sianſu vorrückten. Die Hauptmacht der Regierungstruppen befindet ſich noch immer in Norökanſu. Eine bereits in Honan . iſt völlig enen worden. —— Glüdwünſche der Sal an die Reichsminister Ohne⸗ ſorge und Dorpmüller. Stabschef Lutze hat dem Reichspoſtminiſter Dr. Ohneſorge und dem Reichs⸗ verkehrsminiſter Dr. Dorpmüller zu ihrer Ernen⸗ nung zu Reichsminiſtern r en ſeine und die Glückwünſche der geſamten SA SA übermittel telt. Guſtloffs Tod fallenen da Donnerstag, 4. Fehruar 1987 der Alkazar wird wieder aufgebaut Volſchewiſtiſche Gefangene führen die Aufräumungs arbeiten aus (Funkmel dung der NM.) + Salamanca, 4. Februar. Wie der Heeresbericht des ben Befehls⸗ habers in Salamanca meldet, gab es am Mittwoch leichtes Geſchützfeuer an einigen Frontabſchnitten der Nordarmee, während die Südarmee kleine Scharmützel hatte. Die nationalen Truppen konnten teilweiſe 170 Stellungen verbeſſern. Hierzu wird von der Madrider Front ergänzend gemeldet, 65 die nationalen Flieger trotz ſchlech⸗ ten Wetters die befeſtigten Stellungen der Bolſche⸗ wiſten in und um Madrid überraſchend mit Bomben belegt und größeren Schaden verurſacht hätten. Die Artillerie nahm die bolſchewiſtiſchen Schützengräben an der Toledofront unter heftiges Feuer. Am Mittwoch wurde der Anfang gemacht, den durch bolſchewiſtiſche Beſchießung ſtark beſchädig⸗ ten, teilweiſe eingeſtürzten Alkagar von Toledo wieder aufzubauen. Die Arbeiten werden größ⸗ tenteils von bolſchewiſtiſchen Gefangenen aus⸗ geführt, die zunächſt begonnen haben, den Schutt wegzuräumen und die noch ſtehenden Mauern freizulegen. Brüder, die ſich ihrer wert ſind — Salamanca, 3. Februar. Der immer ſchärfer werdende Kampf der einzel⸗ nen bol ſchewiſtiſchen Gruppen untereinander geht deutlich aus einem Rundfunkaufruf der anarcho⸗ ſyndikaliſtiſchen Gewerkſchaft an die Madrider Be⸗ völkerung hervor. Die von den Bolſchewiſten und ihren anarchiſtiſchen Helfershelfern in unſagbares Elend geſtürzte Einwohnerſchaft wird darin aufge⸗ fordert, ſich durch Reden des Bolſchewiſtenhäuptlings Largo Caballero nicht„beſtechen“ zu laſſen. Die alten „Parlamentspolitiker“ wollten, daß die Bevölkerung für ſie in öͤen Schützengräben kämpfe, während ſie ſich ſelbſt in Valencia in Sicherheit befänden. Der Auf⸗ ruf weiſt weiter darauf hin, daß ſich von dem von den bolſchewiſtiſchen Machthabern eingeſetzten„Ge⸗ meinderat“, in dem übrigens chaotiſche Zuſtände herrſchten, 97 der 50 Mitglieder nach Valencia ge⸗ flüchtet und die Madrider Bevölkerung in ſchwierig⸗ ſter Lage zurückgelaſſen hätten. Aus einer weiteren Meldung der bolſchewiſtiſchen Sender geht hervor, daß in den Provinzen Vizcaya, Santander und Aſturien eine neue„Gemeinſchafts⸗ partei“ gegründet werden ſoll. Unabhängig von der marxiſtiſchen Partei in dem übrigen von den Bol⸗ ſchewiſten beherrſchten Teil Spaniens wolle ſie alle noch beſtehenden marxiſtiſchen Parteien dieſer drei Provinzen zuſammenfaſſen. Der Leiter dieſes neuen Parteigebildes ſoll Gonzalez Pena werden, einer der Haupträdelsführer der berüchtigten aſturiſchen Re⸗ volte des Jahres 1984. Der Freiwilligenzuſtrom wird nicht abgeſtoppt [Funkmeldung der N M3 + Paris, 4. Februar. „Echo de Paris“ berichtet über zahlreiche neue Freiwilligentransporte für das bolſchewiſtiſche Spa⸗ nien. Das Blatt betont dabei, daß am Mittwoch und Freitag jeder Woche regelmäßig von Bordeaux aus Freiwillige abgehen, und zwar je 25 bis 30 Mann, die ſich in einer Bar ſammeln. Am 28. Januar haben ferner 240 Freiwil⸗ lige die franzöſiſch⸗ſpaniſche Grenze bei Port Bou paſſiert. Sie kamen in drei Toulouſe. Das ſpaniſche bolſchewiſtiſche Schiff„Rita Garcia“ lief am 29. Januar aus dem Hafen von Bordeaux mit dem Ziel Santander aus. Es hatte 70 Freiwil⸗ lige und eine bedeutende Ladung von Kriegsmaterial an Bord. Nach Paris kehrten am Mittwoch 38„Freiwillige“ aus dem bolſchewiſtiſchen Spanien zurück. Sie trugen am Bahnhof, wie das„Journal“ berichtet, zum Teil noch ihre Khaki⸗Untiformen und die Zivilmützen. Die meiſten beklagen ſich über die Behandlung, die ſie bei den Bolſchewiſten in Spanien erfahren hatten.„Man betrachtete uns geradezu als Schlacht⸗ vieh. Wenn es darauf. mußten wir immer wieder daran glauben. Nie aber haben ſich die ſpa⸗ niſchen Milizen in den erſten Reihen ſehen laſſen.“ Wie das„Journal“ ſchließlich meldet, wird das franzöſiſche Konſulat in Valencia faſt jeden Tag von franzöſiſchen„Freiwilligen“ belagert, die nach Haufe zu rückwollen. Eiſenbahnwagen aus eee eee Radauſzenen in Tunis Unruhen bei Lebensmittelausgaben [dung der NM.) + Paris, 4. Februar. In Tunis kam es anläßlich einer Lebensmittel⸗ verteilung für bedürftige Eingeborene zu wüſten Ra⸗ dauſzenen. Die Eingeborenen, die mit der geringen Menge der jedem einzelnen zukommenden Lebens⸗ mittel unzufrieden waren, ſtiegen auf die Dächer der Häuſer, bewarfen die Polizei mit Stei⸗ nen und Dachziegeln, bombardierten vorbei⸗ fahrende Kraftwagen und Straßenbahnwagen und zertrümmerten viele Fenſterſcheiben. Später verſuch⸗ ten einige der wütenden Eingeborenen, Geſchäfte in dem Araberviertel Bab Souika zu plündern. So⸗ ſortiges Eingreifen bverſtärkter Polizei⸗, Gendarme⸗ rie⸗ und Militärabteilungen konnte die Ruhe bald wieder herſtellen, was jedoch nicht ohne Zuſammen⸗ ſtöße abging. Zwei Beamte und zahlreiche Einge⸗ borene wurden verletzt. Die Polizei verhaftete mehrere Unruheſtifter. Das Militär iſt in Alarm⸗ bereitſchaft, um nötigenfalls einzugreifen. Entführt und ermordet Ein neuer Fall von Menſchenentführung in Amerika — Neuyork, 4. Februar. Gegenwärtig beſchäftigt die amerikaniſche Oeffentlichkeit ein neuer Entführungsfall, der ebenſo ruchlos wie die vorhergehenden durchge⸗ führt worden iſt. Das Opfer iſt der 67 jährige Kreisarzt Dr. Dapis aus Willow Springs (Miſſouri), der in der letzten Woche nach Erhalt eines telephoniſchen Hilferufes einem Mann gefolgt und ſeitdem verſchwunden iſt. Zwei Tage ſpäter er⸗ hielt die Familie eine Forderung über 5000 Dollar Löſegeld. Verzweifelte Verſuche, mit den Entfüh⸗ rern in Verbindung zu treten, um das Geld zu zah⸗ len, mißlangen. Am Mittwoch verhaftete die Polizei den Ent⸗ führer. Er geleitete ſie zu einer einſamen Wald⸗ ſtelle, wo er die kugeldurchlöcherte Leiche des Arztes verſteckt hatte. Die Polizei brachte den erſt 20jähri⸗ gen Mörder ſchnellſtens in ein unbekanntes Gefäng⸗ nis, um ihn vor der Lynchwut der ſich zuſammen⸗ (Funkme rottenden Menge zu ſchützen. zum Jahrestag des Mordes an Guftloff Aufruf Bohles- Die politiſchen und moraliſchen Folgen der Mordtat — Berlin, 4. Februar. Zum 4. Febr. 1937 erläßt der Leiter der Auslands⸗ organiſation der NSDAP, Gauleiter Bohle, folgen⸗ den Aufruf: „Ein Jahr iſt es her, daß die Kugel eines feigen Juden den Landesgruppenleiter Wilhelm Guſtloff niederſtreckte. Ein Jahr iſt vergangen ſeit dem 4. Februar 1936, an dem die Auslandsorganiſation und mit ihr das nationalſozialiſtiſche Auslandsdeutſchtum einen ihrer Allerbeſten verlor. Die ruchloſe Tat hat bei allen anſtändigen Men⸗ ſchen tiefſte Verabſcheuung hervorgerufen. Andere haben geglaubt, dieſe Tat und den füdiſchen Täter verherrlichen zu müſſen. So wurde die Ermordung Wilhelm Guſtloffs zu einer klaren Unterſcheidung zwiſchen den anſtändigen Menſchen und den anderen. Als das ganze deutſche Volk mit ſeinem Führer an der Spitze im letzten Februar den erſten Blut⸗ zeugen des nationalſozialiſtiſchen Auslandsdeutſch⸗ tums in ſeiner Heimatſtadt Schwerin zu Grabe trug, glaubten diejenigen, denen das neue Deutſchland im tiefſten verhaßt iſt, erſtaunt ſein zu müſſen über die Teilnahme einer 2 Nation an dem Tod eines einzelnen Deutſchen draußen. In dieſem Moment begriffen erſt viele, daß das Dritte Re ſeine Volksgemeinſchaft 8 ade erſtreckt, 1 Reich angehören, und ſie ſahen darüber hinaus, welch Anſehen ein Mann im neuen Deutſchland genießt, der ſein Leben fern der Heimat reſtlos für ſein Vaterland etzt hatte, und deſſen Leben nur aus Dienſt am Bo und Führer beſtand. Es war nicht mehr wie in den vorausgegangenen Jahren Ohnmacht des Reiches; die Schmach, in die Deutſchland viele Jahre e war, ſchien in vielen Menſchen in der Welt die B ver⸗ n, daß Deut tand ſich u. um ſeine ewigt zu haben, daß ſch b Bürger 19 der Grenzen küm od hat dieſe Anſichten, die eine Belei⸗ digung für jeden ſouveränen Staat darſtellen, end⸗ gültig beſeitigt. r ledem Bürger den vollen Schutz für ben und Gut gewährt. In ſtolzer mae ae i auslondabeuk- ſchen Nationalſazialiſten heute und ewig unſeres ge⸗ raden. Wilhelm Guſtloff iſt Sinnbild geworden für ein Auslandsdeutſchtum, das um ſeine ſelbſtverſtändlichen Rechte jederzeit friedlich zu klämp⸗ ſen ee iſt. Sein Tod hat unſere aus lands deut. die verſchiedenen beide Länder intereſſterenden ſo⸗ wie allgemeine Fragen behandelt wurden. Die Ab⸗ blem und den gegenſeitigen Stellungen im öſtlichen geſchenkt. Aus dieſem freundſchaftl und ins Einzelne gehenden Gedankenan ſich in klarer Heute weiß man, daß das Reich Es wurde weiter der Wille und die Nützlichkeit für ſchen Volktsgenoſſen zu noch überzeugteren National⸗ ſozialiſten gemacht. Die heilige Verpflichtung, die uns ſein Sterben auferlegt, iſt uns im Leben für Deutſchland die große Mahnung. An dieſem Jahres⸗ tage empfinden wir in herzlicher Verbundenheit mit unſerer Parteigenoſſin Hedwig Guſtloff, daß die Auslandsdeutſchen in Treue zu Führer und Reich leben können, weil Wilhelm Guſtloff für ſie ſein Leben gab. Ernſt Wilhelm Bohle.“ — — Politik in Kürze Der Anſtieg des Fremde über dem Vorjahr hat im Dezember 1986 weiter Fortſchritte gemacht. In 667 wichtigen Fremdender kehrsorten des Deutſchen Reiches wurden nach Ni. teilung des Statiſtiſchen Reichsamts im Veriche monat 951000 Fremdenmeldungen und 200 lionen Fremdenübernachtungen gezählt, 18 v. H. mehr als im De zember 1935. ö Ausland ſind gegenüber dem Dezember 1935 115 Meldungen um 12 v. H. auf 38 145 und die Ueber nachtungen um 27 v. H. auf 216 763 geſtiegen. * uverkehr es gegeg⸗ In Blankenburg(Harz) erhielt ein Einwohne einen Strafbefehl über 100 Reichsmark wegen Ver. unſtaltung des Ortsbildes. Er hatte ohne de erſor⸗ derliche Genehmigung— und ohr wohl er verschieden. lich auf die Beſtimmungen des Ortsſtatuts hinge. wieſen worden war— eine alte Schwargtte auf ſeinem Grundſtück gef fällt. Das Berliner Schöffengericht verurteilte einen 38jährigen Mann zu fünf Monaten Gefängnis, weil er auf der Straße zwei Ausländer, darunter einen fremden Diplomaten, in gröblicher Weiſe beſchimpft hatte. * 8 7 dem Bonner L Landgericht wurde ein 48jähriger Jude, der mit einer 24jährigen Arierin Raſſen⸗ ſchande getrieben hatte, zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Geburten und Eheentwicklung Rückgang der Ehehäufigkeit zu erwarten — Berlin, 3. Februar. Die vorläufigen Auszählungen der Bevölkerung. bewegung im Deutſchen Reich haben, wie das Skali⸗ ſtiſche Reichsamt bekanntgibt, für das dritte Viertel jahr 1936 ergeben, daß die Heiratshäufigkeit nunmehr wieder einem normalen Verlauf nimmt, der etwa den Heiratsverhältniſſen der ruhigen und wirtſchaftlich verhältnismäßig günſtigen Vorkriegs⸗ jahre entſpricht. Mit dem Eintritt der ſehr ſchwach beſetzten Geburtsjahrgänge 1915/18 in das Heirats⸗ alter wird ſich eine Abnahme der Zahl der Che⸗ ſchließungen ergeben müſſen, die ungefähr bis 104 anhalten und zu einem weiteren, allmählichen Rück⸗ gang der jährlichen Eheſchließungszahl um insge⸗ ſamt noch 120 000 auf einen vorübergehenden Tieſ⸗ ſtand von 490 000 führen wird. Von hervorragender bevölkerungspolitiſcher Bedeutung iſt, daß die Zahl der Geburten ſich nach wie vor ſehr beſtin⸗ dig erhält. Im einzelnen gibt die Ermittlung für das dritte Vierteljahr 1936 insgeſamt 147 055 Ehe⸗ ſchließungen gegenüber 131082 im gleichen Zeit⸗ raum 1935 und 312 162 Lebendgeborene gegen her 307 586 bekannt. Im erſten bis dritten Vierteljahr 1936 wurden 438 735 Ehen geſchloſſen gegen 471 623 in der gleichen Zeit 1995. Die Zahl der Lebendgeborenen betrug 970 934 gegenüber 970 505, die natürliche Bevölke⸗ rungszunahme, unter Berückſichtigung der Todes⸗ fälle, 396 850 gegenüber 368 914. Amerikanische Juſtiz Wieder ein Neger gelynchtt — Abbeyville(Alabama), 3. Februar.(U..) Geſtern ereignete ſich nach einem Jahr im Staate Alabama wieder ein Fall von Lynchjuſtiz. Eine Menge von etwa 100 Menſchen drang gewaltſam in das Gefängnisgebäude ein, hielt den Sheriff und den Gefängniswärter mit Piſtolen in Schach und holte dann einen jährigen Neger heraus. Der Neger, der unter dem Verdacht, eine weiße Frau überfallen zu haben, in Haft war, wurde zum Schau⸗ platz ſeines„Verbrechens“ geſchleppt und an dem Aſt eines Baumes aufgeknüpft. Sein Körper diente den Männern dann als Zielſcheibe. Von Revolver⸗ kugeln durchlöchert, wurde der Leichnam abgeſchnitten, Rund eine Milliarde Dollar für den amerikanie ſchen Nothilfefonds. Der Senat hat am Mittwoch eine Geſetzesvorlage angenommen, die 950 Millionen Dollar für die Durchführung des weiteren Nothilfe programms vorſieht. Die Vorlage iſt nunmehr dem Repräſentantenhaus zugegangen. Die neuen Geld⸗ mittel ſollen den Nothilfefonds der Bundesregie⸗ rung, der beinahe erſchöpft iſt, wieder auffüllen. Die italieniſch-türkiſche Annäherung: Das Ergebnis von Mailand Vorerſt keine praktiſchen Beſchlüſſe, aber wieder friesliche Zuſammenarbenn — Mailand, 3. Februar. Die Beſprechungen zwiſchen dem türkiſchen und dem italieniſchen Außenminiſter am Mittwoch hat⸗ ten vormittags eine Dauer von etwa zwei Stunden und wurden nachmittags mit einer etwa dreiviertel⸗ ſtündiden Unterredung fortgeſetzt. Nach Abſchluß der Zuſammenkunft wurde folgende Verlautbarung ausgegeben: a „Der italieniſche Außenminiſter Graf Eiand und der türkiſche Außenminiſter Rüſchtü Aras trafen ſich heute in Mailand und hatten einen umfaſſenden Gedankenaustauſch, in deſſen Verlauf im Geiſte des italieniſch⸗türkiſchen Vertrages vom 30. Mai 1928 machungen von Montreux über das Meerengenpro⸗ Mittelmeer wurde dabei N Aufmerkſamkeit bee e e. e ragen werden 8 ee e n des geg Vertrauens beſtehen können. beide Regierungen feſtgeſtellt, im Intereſſe der italieniſch⸗türkiſchen Beziehungen und des allgemei⸗ nen Werkes für den Frieden und die Stabilität zuſammenzuarbeiten. In dieſem Sinne ſind die bei⸗ den Außenminiſter übereingekommen, auf dem nor⸗ malen Wege der beiderſeitigen diplomatiſchen Kanz⸗ leien weiter in Verbindung zu bleiben, um die Ergebniſſe des Gedankenaustauſches vraktiſch wi ſam zu geſtalten.“ Außenminiſter Graf Ciando gab den ausländischen Preſſevertretern eine kurze Erklärung ab, in der er betonte, daß die Beziehungen zwiſchen beiden Staa⸗ ten auf der Grundlage der bisherigen Verträge fort⸗ geſetzt würden. Er ſei überzeugt) daß ſich die Wieder aufnahme engerer Beziehungen zwiſchen Italien und der Türkei für beide Länder günſtig au i werde, ſo daß ſich das Verhältnis der beiden Staaten normal entwickeln könne. Mit großer Befriedigung habe er ſich im Laufe der Unterhaltung davon Aber zeugen können, daß auch die Türkei von dem richtigſten Willen zur Zuſammenarbeit beſeelt dei denen n eee e denne. ee eren, Feger mae 15 1 25. 955 Heraus geb 1 b Neu Mannheimer Selam Le dig ehe e Err amel. K 28. Schriftleitung in Berlin: Oz. E. e F 8 s 288 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig. 10 Für unverlangte Beiträge keine Gewühr⸗ Kucſendung nur dei Kuchen . 1„ We S2 e er 1 e = di dene dd 8 1 185 boſſen? Doch Geſchick gehört ſchon dazu, ſich aus den Stoffbergen das Richtige zu angeln. Seien wir über⸗ Anus wenn ſchon ein beſonders ſchöner Rest nich für 5 als Beſatz oder Ausputz gelegen, oder er wird wohl RNeuerſtandenen überraſchen.. Donnerstag, 1. Feb Mannheim, 4. Mannheimer Zoologie Möwen Februar. Die Möwen ob jaben Und ſind Die ſehen ſie Emma einen mit Schr 0 Flauſch 3 1¹ Chriſtian Morgenſtern ſchießen Gewiß: teht die Möglichkeit, mit Schrot 8 von Emmas, Möwen, hineinzu⸗ Aber auf der Friedrichsbrücke oder der A Hitler⸗Brücke, allwo die Segler der Lüfte in Mengen anzutreffen ſind, wird es dennoch niemand 15 en. Hier verfährt Hie Mehrzahl der Leute viel⸗ f nach den Lehren, die im zweiten Verſe ausge⸗ ſprochen ſind,„und füttert ſie mit Roggenbrot und rötlichen Zibeben“. „Rötliche Zibeben“ iſt allerdings reichlich dichte⸗ liſch übertrieben Aber der Mannheimer weiß ohnehin, daß die Möwen ſo gut wie alles freſſen, was man ihnen hinwirft. Selbſt die Wiſſenſchaft erklärt angeſichts dieſer Tatſache, daß ſie„äußerſt gefräßig“ i ſind ſozuſagen die Vielfraße der Luft— kann man ſich Schrot zu von find. S und auf den Maunheimer Brücken täglich davon überzeugen. Eine ſchmale Holzplanke wird allwinterlich am Geländer der Friedrichsbrücke für die Damen und Herren Möwen angebracht. Sie iſt ihr Futterplatz, den die ſpieleriſche Gunſt der Menſchen täglich neu mit allerlei freßbaren Mitbringſeln und Abfällen verſorgt. Von früh bis ſpät iſt hier das aufgeregte Flattern und Segeln, das plötzliche Niederſchießen und Wiederauffliegen des Möwenvolkes zu ſehen, Augenluſt für die Erwachſenen, Freude für die Kinder. Freßplatz und Landungsſteg iſt dieſe Planke für die Möwen. Und wenn ſie keck vertraulich einige Se⸗ kunden darauf ſtehen bleiben, kann man ihren ziem⸗ lich großen Kopf mit dem hakig gebogenen Schnabel ganz deutlich beobachten— und bei ſchönem Wet⸗ ler auch photographieren. Wer ſich in der Vogel⸗ funde auskennt, hat dann Gelegenheit, ihre Gat⸗ lüngszugehörigkeit zu ſtudieren. Das iſt eine ſchwie⸗ nige Sache, gibt es doch etwa 150 Arten, die ſich in zwei große Familien„ſpalten“, in die Seeſchwalben Und die„echten Möwen“. Nach unſerem Laienver⸗ ſtand und bauend auf die Auskunft des Lehrbuches, handelt es ſich bei den„Mannheimer Möwen“ um echte“, die freilich wieder in etwa zehn Gattungen „zerfallen“, Da die im Inneren Deutſchlands am häufigſten vorkommende Möwengattung die der „Lachmöwe“ iſt, beſchließen wir, daß es ſich bei den Neckarmöwen um derartige Lachmöwen handelt. Allerdings fällt uns dieſe Entſche dung ſchwer. Wer hat wohl dieſe Möwen ſchon einmal lachen hören? Kreiſchen, ja, ziemlich hart kreiſchen und meckern kann man ſie auf den Neckarbrücken hören. Aber lachen? Dichteriſche Phantaſie! Aber wir ſind nicht bogelkundig und wollen darum der Wiſſen⸗ ſchaft nicht vorſchlagen, ſie„K reiſchmöwen“ oder „Reckerer“ zu nennen. Jedenfalls haben die Zu⸗ ſchauer auf den Brücken manches liebe Mal Gelegen⸗ heit, darüber zu lachen, wie ſie ſich gegenſeitig die Biſſen abjagen oder ſich um einen fetten Happen zan⸗ ken, Hinwiederum: dieſes Lachen wandelt ſich leicht zum Schimpfen, wenn man den Dichter zitieren muß:„Plötzlich hats auf der erhobnen Stirne irgend⸗ wie und irgendwo geklextk Die Luft hat keinen großen Widerſtand und dem Geſetz der Schwere ſolgend„klext“ halt hin und wieder etwas auf die Brücken und auf Ahnungsloſe hernieder Das iſt das Leben der Mannheimer Möwen. Wobei für die Wiſſeuſchaft noch die Aufgabe übrig bleibt, uns zu erklären, warum uns die Möwen faſt nur an den Neckarbrücken und nicht an der Rhein⸗ brücke mit ihrer Anweſenheit beehren. Warum ſie nur beſtimmte„Seeſtädte“ und nicht alle mit ihrem Gekreiſch und ihrer Gefräßigkeit aufſuchen. Und warum die Berliner noch heute Poſtkarten verſchicken mit der Abbildung:„Möwen an der Weidendammer Brücke“ Als ob es Möwen nur in Berlin gäbe! Nein, bei Gott, es gibt ſie auch woanders! Es gibt auch badiſch⸗mannheimeriſche e 1 Rückſichtslos geräumt! Der Reſte⸗Verkauf beginnt Der Winterſchluß⸗Verkauf iſt für die Hausfrauen, was für die Männer der unverhoffte Beſuch einer Berſteigerung oder eines Konkursverkaufes iſt: ein Ausflug in das Land billiger Preiſe und„nie“ wie⸗ derkehrender Gelegenheiten, ein Gaug zu einem auf⸗ regenden und immer erneut anziehenden Schauſpiel. Sie haben dieſen Gang in den zurückliegenden neun Ausverkaufstagen mit Ausdauer und zu wiederhol⸗ ten Malen angetreten. b 1 Aber noch haben ſie ſich einiges aufgeſpart für die drei Reſte Tage. Heute früh begannen ſie— und zahlreich, wie am erſten Ausverkaufstage, ſtan⸗ den die treuſorgenden Hausfrauen vor den Läden, um das Rennen auf beſagte Reſte zu beginnen. Waren es bisher die fertigen Sachen winter⸗ licher Art, denen ſich ihre Aufmerkſamkeit zuwandte, ſo ſind es nun die goldenen Berge der Seiden⸗ und Wollreſte, der Fabrikabſchuitte und Reſtvoſten aller Art. Rückſichtslos geräumt ſollen ja alle Läger wer⸗ den für die kommende Saiſon und ſo kann es nicht ſehlen, daß dieſe Schlußpoſten im Ausverkauf be⸗ ſonders preiswert angeboten werden. Welche Gattin wollte das nicht nützen? Welch dertüchtiges Mädel unbeſehen vorübergehen zeugt: unſere Frauen wiſſen um dieſe Geheimniſſe. Rock oder Bluſe langen ſollte, ſo kommt er ihnen mit einem anderen Reſt zu einem Ganzer V V Ueberlaſſen wir das getroſt ihrem Spür⸗ Formen⸗ und Farbenſinn, ihrem rechneriſchen und ſchpeideri⸗ chick. Schon bald werden ſie uns mit dem Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Ein Blick hinter die Kuliſſen: Beſuch bei der! Bühnenmaler Heinrich Vornhofen, der Verantwortliche für Geſtaltung un? 1 ugleitung Regie des Karnevalszuges am Sonntag, beantwortet einige Fragen Bühnenmaler Heinrich Bornhofen hat wenig Zeit, um Auskunft zu geben. Ständig geht im Zugbüro im Plankenhof die Tür. Aber mit wenig Worten iſt jeder ſchnell abgeferti Und ſo ſind auch wir bald unterrichtet über das, was wir wiſſen wollen. „Ganz recht“, ſo antwortet Herr Bornhofen auf unſere erſte Frage, „der Zug ſtellt ſich am Faſchingsſonntag wie⸗ der ſo wie im Vorjahr auft am Marktplatz Neckarſtadt Richtung Mittelſtraße. Der Weg darf, wie Sie wiſſen, nicht veröffentlicht werden, weil der Verkauf des Zugprogramms, das einen weſentlichen Beitrag liefert, nicht beeinträch⸗ tigt werden ſoll. Für die Einkleidung ſämt⸗ licher Zugteilnehmer ſtehen wieder die Turnhallen der Neckar⸗ und daſchule zur Verfü⸗ gung. Hier werden etwa zw ig Garderobenmeiſter, fünfundzwanzig Friſeurgeh 1 und fünf Friſeuſen apbeiten.“ „Wieviel Wagen 81 E ſind denn nun eigentlich für geantwortet.„Wir haben als Darſteller auf dieſen Wagen eine Anzahl Leute aus Artiſtenkreiſen ge⸗ wonnen, weil wir beſtrebt ſind, die Idee auf jedem Wagen recht lebendig wiederzugeben. Dazu braucht man eben Leute vom Fach. Als Zug marſchall hat ſich Reitlehrer Sömmer zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Ihm unterſtehen vier Meldereiter und zwei Winkertrupps.“ „Nanu, das iſt ja etwas ganz Neues. Was haben denn die Meldereiter und die Winker zu tun?“„Sie haben doch“, ſo bemerkte Herr Bornhofen hierzu,„be⸗ reits veröffentlicht, daß der Zug nach Mainzer Mu⸗ ſter öfter anhalten ſoll, um den Zuſchauern Ge⸗ legenheit zum Schunkeln zu geben. Die Reiter und Winker ſind nun dafür da, anzuzeigen, wenn ange⸗ halten ooͤer weitermarſchiert wird. „Geht dem Zug der übliche Prinzenempfang voraus?“ „Gewiß. Nach dem Gottesdienſt trifft Prinz Karne⸗ val Willy J. von Schmuckatonien mit Gefolge auf einem Salonbobot am Rheinvorland ein, wo er von dem Elferrat feierlich empfangen und nach dem Ab⸗ ſchreiten der Front der Prinzengarde oͤurch die Stadt zum Habereckl geleitet wird. Hier ſtärkt er ſich für Harl Thom 2 27 Spaziergang. durch Ludwigshafens Jaſching Wir ſetzen mit nachſtehendem Bericht unſeren Spaziergang durch das Revier des Ludwigs⸗ haſener Faſchings fort. i Im Bürgerbräu grüßen von den Wänden die närriſchſten Figuren aus den Schlagern des vorigen und jetzigen Jahrhunderts herunter. Wer weniger bekannt mit dieſen iſt, erfährt den Sinn ſehr raſch durch den Text und freut ſich über die blühende Phantaſie, die der Dekorationskünſtler Bornhofen mit dieſer fidelen Schöpfung bewies. Vom einbeinigen Klapperſtorch bis zum Fahnhof⸗ rollenden Käſe, von der ſchmucken Tänzeriv bis zum leibhaftigen Drachen iſt alles zu bewundern. Gir⸗ landen aller Art, Masken in modernſter Form und herrliche Kunſtblumen⸗Körbe zwiſchen den Säulen geben dem ganzen Raum ein fröhliches, wahrer FJaſchingslaune entſprungenes Gepräge⸗ Saarpfälziſche Porſo alnachrichten ab 1. Januar 1937 zu Stezerſekretären die Steuer⸗ aſſiſtenten Karl Stieffenhofer des Finanzamts Blieskaſtel(Saar), Erig, Allenſpach des Finanzamts Blieskaſtel(Saar), Heinrich Schneider des Finanz⸗ amts Neunkirchen(Saar), Johann Düpre des Finanzamts Neup'kirchen(Sgar), Karl Oelrich des Finanzamts Obermoſchel, Johann Mumbach des Finanzamtes Speyer, Georg Meixner des Finanz⸗ amts Lauterecken, Georg Zapp des Finanzamts Kai⸗ ſerslautern, Max Herrmann des Finanzamts Sulz⸗ bach(Sogar), Bertram Prümm des Finanzamts St. Jugbert(Saar), Lukas Mang des Finanzamts Saarßhrücken⸗Stadt, Johann Gerard des Finanzamts 1937 zu Steuerinſpektoren die Steuerpraktikanten Joſef Kueis des Finanzamts Saarbrücken⸗Stadt, Ludwig Ott des Finanzamts Neuſtadt a. d. Wein⸗ Pitz des Finanzamts Dillingen(Saar), Johann Meier des Finanzamts Dillingen(Saar).— Verſetzt wird ab 1. Februar 1937 der Zollſekretär Ambros den Zug zuſammengekommen?“„Zwanzig!“, ſo wird Blick auf Lucw' Landesfinanzamt Würzbyrrg. Ernannt werden Dillangen(Saar).— Ernannt werden ab 1. Januar ſtraße, Fritz Dorgerloh des Finanzamts Ludwigs⸗ hafen, die Steuerſekretäre Heinrich Klein des Finanzamts Neuſtadt a..“ Weinſtraße, Hermann Sie wiſſen prinzliche Tätigkeit aktipſte ſein muß. und viele die kommenden anſtrengenden Stunden. als alter Karnevaliſt, daß die während des Zuges die denkbar Er hat ſtändig nach allen Seiten zu gyſtßen Pfund Gutſel u ſeine närriſchen Untertanen zu werfen. „Wie lange wird denn der Zug dauern?“ „Man rechnet damit, daß er um 5 Uhr am Teu⸗ Uisplatz aufgelöſt werden kaun. Der Abmarſch iſt auf .30 Uhr feſtgeſetzt, Wie aus dem Zugprogramm her⸗ vorgeht, ſind zehn Blaskapellen und fünfzehn Spiel⸗ mannszüge verpflichtet. Ich werde von Leuten ge⸗ radezu überlaufen, die gegen eine kleine Vergütung die großen Figuren tragen wollen. Beſonderer Dank gebührt der Garniſon, die 60 Reiter und 150 Mann zu Fuß zur Verfügung ſtellt, ſelbſtverſtänd⸗ lich nicht in Uniform. Soldaten werden in Koſtütme geſteckt. hätten auch die Fahrzeuge bekommen, aber da wir zum Aufbau der Wagen nur Loren gebrauchen können, mußten wir auf dieſes dankenswerte Angebot verzichten.“ Zwiſchendurch wird ein Abgeſandter des Straßen⸗ bahnamts abgefertigt, das mit einem Wagen und zwei Gruppen im Zug vertreten 3 genügt“, ſo wird dem Herrn geſagt,„weun Ih Abteilung um 2 Uhr au der Lutherkirche eintrifft. Sagen Sie bitte Ihren Leuten, daß ſie durch die Langſtraße mar⸗ ſchieren, dann werden ſie an der Lutherkirche auf ihre Nummernträger ſtoßen. So— und nun kom⸗ men auch wir zum Schluß.“ Damit wendet ſich Herr Bornhofen von neuem zu uns.„Was wollten Sie noch wiſſen? Ach ja, ob die Kappenfahrt am Fasnachtdienstag züüſtandekommt. Erfreulicherweiſe kann ich Ihnen eine bejahende Antwort geben. Die Elferräte der drei Karnevalgeſellſchaften werden mit dem Prinzen und der Prinzeſſin ſo zwiſchen drei und vier Uhr in Kraftwagen in Begleitung der Garden durch die Innenſtadt fahren.“ Aber nun empfehlen wir uns ſchleunigſt, denn hinter uns ſtehen ſchon wieder mehrere Perſonen, die Auskunft haben möchten. Vorher werfen wir aber noch ſchnell einen Blick auf den Haufen grinſender Köpfe, der im Hintergrund des Büros aufgeſchichtet iſt, während rechts vom Eingang die Nummernſchil⸗ der bereitſtehen. Sch. Die Wir Ritter des Ordens pour le mérite und Gauobmann der 8 0 b. zur 5. Reichsſtraßenlammlung des Winterhilfswerkes am./ 7 Jebruar 1937 Unserem Führer Adolf Hitler für die Wieder- herstellung unserer Frontsoldatenehre immer wieder Dank und Treue zu beveisen, selbstverständ liche Pflicht Daher geschlossener Einsatz am 6. bruar für das Vinterhilfswerk! 2 ist uns Frontsoldaten und 7. Fe: hafen Haſſis, Heryheim, an das Zollamt Bruchſal, Haupt⸗ zollamt Korrlsruhe.— Verſetzt werden ab 1. Februar 1937: Steuerſekretär Heinrich Henrich des Finanz⸗ amts Saarbrücken⸗Stadt an das Finanzamt Saar⸗ brücken⸗Land, Steueraſſiſtent Guſtav Eberſold des Finanzamts Saarbrücken⸗Stadt an das Finanzamt Stlarbrücken⸗Land. 1 Saarpfalz-Beſuch der Reichsreſerentin des Boͤm * Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 3. Febr. Am Frei⸗ tag trifft die Reichsreſerentin des BDM, Trude Bürkner, mit der Hauptreferentin des Propa⸗ ganda⸗Amtes der Reichsjugendführung zu einem Be⸗ ſuch des BDM⸗Obergaues Saarpfals in, Neuſtadt a.§. Weinſtraße ein. Nach verſchiedenen Beſprechun⸗ gen über die Arbeitsgebiete in unſevem Grenzgau nimmt die Reichs referentin an den Betriebsapel⸗ len des Obergaues in Pirmaſeus und Lamperts⸗ mühle teil. Der Nachmittag gehört den Kaiſers⸗ lautterner Jungmädels. N J tag, zu dem alle Eltern eingeladen ſind, wird alt und jung einige frohe Stunden bereiten. Sountagsrückfahrkarten nach Dürkheim * Ludwigshafen, 3. Februar. Die Reichsbahn⸗ direktion Ludwigshafen teilt mit: Zum Kreisbauern⸗ tag.(5. bis 7. Februar) und zur Ausſtellung„2000 Jahre Weinbau in der Pfalz“ vom 5. bis 15. Februar in Bad Dürkheim, geben alle Bahnhöfe im Umkreis von 75 Kilometer Sonntagsrückfahrkarten nach Bad Dürkheim aus. Die Karten gelten am 6. und 7. Fe⸗ bruar, am 13. und 14. Februar, ſeweils von Sams⸗ tag, 0 Uhr, bis Montag, 24 Uhr(Ende der Rück⸗ fahrt), An den Werktagen gelten die Karten nur noch zur Rückfahrt von Mittwoch, 10. Februar, 0 Uhr, bis Donnerstag, 11. Februar, 3 Uhr(Ende der Rückfahrt). Leitungswechſel in der Stenographenſchaft. In der ordentlichen Generalverſammlung der Deutſchen Stenographenſchaft, Ortsgruppe Rheingönheim⸗ Mundenheim, trat der bisherige Ortsgruppenleiter Karl Herzog zurück, um im neuen Geſchäftsjahr meſſen. Ein offener Heimnachmit⸗ Der Gauobmann der Deutſchen Arbeitsfront Parteigenoſſe Rudolph zum Reichsberufsweltkampf: „Während ſich die übrige Welt in Streiks, Muſ⸗ ruhr und Bürgerkrieg ergeht, ſchickt ſich unſere deutſche Jugend an, ſich zum vierten Male im fried⸗ lichen Wettſtreit des Reichsberufswettkampfes zu Indem durch dieſen Kampf jeder Standesunter⸗ ſchied gebrochen und der Klaſſenkampfgedanke über⸗ wunden iſt, ſchafft die Jugend die Vorausſetzung, durch erhöhte Leiſtung den Lebensſtandard des Bol⸗ kes zu heben.“ die Praktiker⸗Abteilung zu leiten. An führt künftig Fritz Buchert die Geſchäſte. Heutige Veranſtaltungen 15 Uhr Mo mit Großer Saal des Bürgerbräus: Evangeliſchen Frauenbunde lung des 9 Rupp über„Unſer Glaube und und muſikaliſchen Darbietun Pfalzbau⸗Kaffeehaus: Kleinkunſtbühne und Tanz. Bayriſcher Hieſl: Bunte Bühne. Kaffeehaus Vaterland: Japaniſcher Abend. Lichtſpie le: Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau: ack“. Palaſt Lichtſpiele:„Der Hund von Baskerville“.— Ufa⸗Rheingold: „Kinderorz Engel“ Union⸗Theater: irſchen in Nachba Garten Atlantfk:„Liſelotte von der Pfalz Alhambra Mundenheim:„Allotrie — VV Leden-Mänte D. Marke Marke Neueste Nodelle für Damen, Merren und Kinder hei MIt MuliER AA Kunst f8de Heiclelbesges Qdenschailt Früherer chineſiſcher Piniſterpräſident zum Heidelberger Ehrendoktor ernannt Der frühere chineſiſche Miniſterpräſident Wa nig tfchingwei wurde, wie aus Nauking gemeldet wird, mit der Würde eines Ehrendokkorseßer Univerſität Heidelberg ausgezeichitet. Der deutſche Botſchafter Dr. Trautmann überreichte ihm am Mittwoch das Diplom, wobei er darauf hinwies, daß dieſe Auszeichnung nicht nur dem in Deutſch⸗ laud hochgeachteten Politiker und Staatsmann gelte, ſondern zugleich auch die Herzlichkeit der deutſth⸗ chineſiſchen Freundſchaft unterſtreiche, Pflege der Hausmuſik. Am kommenden Freitag Findet in den Räumen des Heidelberger Kon⸗ ſervatortiums der Muſik unter dem Motto „Heitere Variationen und Schelmenlieder“ der zwefte Hausmuſtkabend des Winters ſtatt. Zum Vortrag gelangen Werke von Beethoven, Mozart und Haas. Paula Schneider ſingt und Eliſabeth Ernſt ſpielt. Wäſche verurſacht Zimmerbrand. In einem Hauſe in der Unteren Neckarſtraße brach am Montag ein Zimmerbrand aus. Das Feuer konnte durch den Wohnungsinhaber gelöſcht werden. Der Brand entſtand dadurch, daß das über den Ofen geſpannte Wäſcheſeil riß, wodurch die daran aufgehängte Wäſche auf den Ofen fiel und Feuer fing, Der Fahrnis⸗ ſchaden beträgt etwa 250 Mark. Gebäldeſchaden iſt nicht entſtanden.: Heidelberger Verauſtaltungen Heute Städtiſches Theater:„Der Raub der ſchönen Heleng“(Stau⸗ dige Platzmiete B 18, Preisgruppe), 20 bis, 22.15 Uhr, Aus den Kinos: Capitol:„Blumen aus Nizza“.— Gloria und Schluß: „Truxa“.— Odeon:„Das Schloß in Flandern“.— Kam⸗ mer:„Flucht in die Liebe“. 5 Univerſum:„Die Unbekannte“.— Alhambra: 14 in Oberbayern“.— Schauburg:„Drei tolle Toge“.— Palaſt⸗ und Gloria:„Die Jugendfünde“.— Capitol:„Die Nacht mit dem Kaiſer“. Sonderschau deutſcher Schäferhunde In Mannheim⸗Neckarau am 16. Februar Wie alljährlich, ſo veranſtaltet auch heuer wieder die Kreisfachgruppe Neckarau der Fachſchaft für deutſche Schäferhunde am 16. Februar d. J. eine Raſſe⸗Schäferhunde⸗Sonderſchau. Raſſe Schäfer⸗ hunde⸗Sonderſchau deshalb, weil auf einer ſol⸗ chen Schau nur wirkliche Raſſehunde, und zwar altsſchließlich deutſche Schäferhunde, dezeigt und vor⸗ geführt werden. Solche Veranſtaltungen ſind nicht nur für den Züchter und Beſitzer des Hundes, ſon⸗ dern vielmehr auch für das Publikum ein ſportliches ſehenswertes Ereignis. 5 Wenn ſich je ein Hund die Welt erobert hat, ſo iſt es der deutſche Schäferhund, er iſt heute auf der ganzen Welt anzutreffen, überall hat er ſich glänzend eingeführt und akklimatiſtert und iſt ſo der treue Freund und Helfer des Menſchen geworden. Als urdeutſche Zucht iſt er in der Welt ein ſteter Künder Deutſchlands Auch als Polizei⸗Dienſt⸗ und Meldehund iſt er genau ſo unerreicht, wie er auch als Univerſal⸗Gebrauchshund heute ſeinem Beſitzer ſich unentbehrlich gemacht hat. Er iſt als deutſcher Nationalhund ein wahrhaft ſtolzer und würdiger Vertreter unter den Raſſehunden. Nähere Einzel heiten üher die kommende Veranſtaltung werden wir noch bekanntgeben. ze Neueröffuung der Scala. Die Alhambra Gmb hat zu den Alhambra⸗ und Schauburg ⸗Lichtſpielen nach erfolgter Renyyierung auch das Skala ⸗Thegter in der Meerfeldſtraße übernommen. Durch Einbau einer neuen Tonanlage iſt es nun möglich, eine erſt⸗ klaſſige Wiedergabe zu gewährleiſten. i 1 eien Führung in der Städtiſchen Kunſthalle. Am Samstag, dem 6. Februar, nachmittags 3 ihr, wird Direktor Dr. Paſſarge durch die Ausſtel⸗ lung„Neue deutſche Malerei: J. Teil: Nord⸗ ind Oſtdeutſchland“ eine Führung abhalten. Der Ein⸗ tritt iſt frei. 5 e J. Seite Nummer 57 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 4. Februar 199 Pokal⸗Vorſchlußrunde ohne Favoriten Acht Tage nach dem großen Düſſeldorfer Länderkampf bieder ein ſußballſportliches Ereignis von For⸗ 5 Vorſchlußrunde des Reichsbund⸗Pokalwett⸗ den Begegnungen zwiſchen Sachſen und Leipzig und Brandenburg und Nie⸗ in Berlin. Es ſtehen hier vier ſo ſtarke im Kampf, daß diesmal von einem Favo⸗ wicht geſprochen werden kann. Das gilt vor das Berliner Spiel, aber auch in Leipzig, wo ſeit Jahren unbeſiegten Sachſengau, der auch i iſt, in Front erwarten, dürfte es ein n um den Sieg geben, zumal Baden hwere Niederlage aus dem letzten Spiel (:7) auszuwiſchen. Aus allen Mann⸗ ngen iſt übrigens exſichtlich, daß die Kämpfe genommen werden, denn Experimente wur⸗ ch emacht, vielmehr durchweg altbewährte und in u Schlachten erprobte Spieler aufgeſtellt. Allein beim Berliner Kampf zwiſchen Brondenburg und Niederrhein ſtehen zehn Nationalſpieler im Feld und in Leipzig iſt es auch ein halbes Dutzend. Alſo Klaſſe genug, die zwei Großkämpfe garantieren ſollte! In Leipzig: Sachſen gegen Baden 5 der Leitung von Wingenfeld(Fulda) werden ſich in der Meſſeſtadt folgende Maunſchaften gegenübertreten: Unter Baden: Drayß (SV Waldhof) Oberſt Rau (beide 1. J Pforzheim) Siffling Heermann Leupold (alle SV Waldhof) Spindler Fiſcher Langenbein Schneider Striebinger Vin)(Pforzheim)(VfR)(Waldhof)(Big) Sad ſen: Kreß (Dresdner SC) Kreiſch Brem bach (Dresdner S)(Tura Leipzig) Seltmann Thiele Roſe (Planitzer SC)(Bf Leipzig)(SpVg Leipzig) Breidenbach Helnochen Hänel Munkelt Kn (Leipzig)(Chemhitz!(Harthaß(Chemnitz)(Dresden) Bei der badiſchen Mannſchaft ſticht ſoſprt die ſtarke Läuferreihe ins Auge. Hier hätte der Gauſportwart wirk⸗ lich keine beſſere Wahl troffen können, Nicht minder ſtark iſt die Abwehr mit dem waßemutigen Waldhofhüter Deayß, dem kleinen(nur körperlich] Pforzheimer Draufgänger Oberſt und deſſen Klubkameraden Rau, deſſen Verteidiger⸗ talent erſt iw dieſer Spielzeit Eutbeckt wurde. Gegen dieſe Läuferreihe und Huntermannſchaft wird der Sachſenſturm beſtimmt keine ſieben Tore ſchießen, zumal Als vierter Läufer wahrſcheinlich non) Fiſcher in Aktion breten wird. Der Pforzheimer wird prakziſch die Funktionen eines Mittelläufers ausüben und den NTufbau beſorgen, wodurch Heermann als„Stopper“ ſich vonſtändig ſeiner Spezialaufgabe, der Bewachung des gefährnchen Stuxm⸗ ührers Häuel, widmen kann. Und Badens(Vien⸗MRänner⸗) Sturm? Er hat ſtarke Flügelſtürmer und innen mit Langenbein und Schneider zwei ſchußgewaltige Lente, die, richtig bedient und eingeſetzt(und das ſollte bei ſo guten Hinterleuten wie Siffling, Fiſcher und Leupold Wicht zweifelhaft ſein!), kaum ohne Erfolg bleiben werden. Selbſt unter Berückſichtigung der Tatſache, daß Sachſens Abwehr mit Kreß, Kreiſch und Brembach„eiſern“ iſt. Wir ſehen Badens Ueberlegenheit in der Läuferreihe, und hier könnte der Fer zum Erfolg liegen. Der Pokalpertei⸗ diger it, in heimiſcher Umgebung, nur ſehr, fe ſchwer zu heſiegen, aber dieſer vorzüglichen badiſchen Elf ſollte Es init etwäs Schlachtenglück, das uun eiftmal auch zum Fußballſpiel gehört, keine Unmöglichkeit ſein! In Berlin: Brandenburg gegen Niederrhein Im Poſtſtadion ſtehen ſich unter der Leitung von Bruſt (Königsberg) folgende 22 Spieler gegenüber: Brandenburg: Burnitzki(Wacker 04); Appel(Berliner SW 92)— Krauſe(Hertha BSc); Simon(Berliner S892) — Rabdatz(Union Oberſchöneweide)— Schneider(Hertha⸗ BSC); Ballendat(Berliner SW 92)— Schulz— Sobeck— Marske— Hahn(alle Hertha/ BSC). Niederrhein: Abromeit(Duisburg 99); Janes(Fortuna Düſſeldorf]— Albrecht(Turu Düſſeldorf); Ezaika(Fortuna Düſſeldorf)— Stephan(Schwarz⸗Weiß Eſſen)— Rodzinſki (Hamborn 07]; Albrecht— Mehl(beide Fortung Düſſel⸗ dorf)— Hohmann Stoffels(beide Bfs Benrath)— Günther(Duisburg 99). Seit Karl Tewes Brandenburgs Gaumannſchaft be⸗ ireut, iſt ſie unbeſiegt. Ob dieſer„Rekord“ auch am Sonn⸗ tagabend noch beſteht, muß abgewartet werden, denn auf dem Papier macht die Niederrhein⸗Streitmacht zweifellos einen vertrauenerweckenderen Eindruck. Vor allem in der Läuferrethe ſcheint Brandenburg unterlegen zu ſein, und auch dem Niederrhein⸗Sturm trauen wir mehr zu als dem der Reichshauptſtädter, wenn auch die großen Führer⸗ guglitäten eines Sobeck nicht verkannt werden ſollen. Ein Niederrhein⸗Sieg liegt alſo durchaus im Bereich der Mög⸗ lichkeit!:. Aeberlegener deutſcher Sieg Akademiſche Weltwinterſpiele in Zell am See Mit einem in dieſem Ausmaß nicht erwarteten deut⸗ ſchen Erfolg endete der Langlauf der Akademiſchen Welt⸗ winterſpiele in Zell am See. Ein deutſcher Student, Eduard Büchel, gewann den ſchweren Wettbewerb in 12122 Sto. vor dem Norweger Heggſtad und auch auf dem dritten Platz endete mit Xaver Kraiſy ein Deutſcher. Von unſeren 13 teilnehmenden Studenten befanden ſich fünf unter den zehn erſten. 5 Die 16,7 Km. lange Strecke begann über der kleinen Zeller Schanze und führte über eine 2 Km. lange Stei⸗ gung ins Schmittental. Von der Talſtotion an ging es abwärts nach Zell zurück, über den gefrorenen See mit folgendem welligen Gelände. Kurz vor dem Ziel war noch eine ſchwere Steigung zu bewältigen, von der in ſteti⸗ ger Abfahrt Zell wieder erreicht wurde. Der Höhenunter⸗ ſchied betrug insgeſamt 840 Meter. Die Schneeverhältniſſe waren nicht einfach. Am 1 lag prächtiger Pulverſchnee, leider war die Strecke nicht genügend vorgeſpurt, ſo daß die erſten Läufer ſchwere Arbeit vorfanden. Als dann die Sonne ſtark durchkom, wurde der Schnee naß. Die Ergebniſſe des Langlaufes: Akademi Itmei t: 1. E. Büchel(Deu tand e 75 516 gſtad e 7 . 0 J. aver Kraiſy(D):21:35; 4. W. Bolzuer(Italien 122259 7. 1725:047 12 205 Sto 1. E. Büchel 18.. D Löffler 1281.26 Auf dem e See wurde zunächſt das Ei die Nachever enten adzelen w. ie 2 en elos 5 Das Ergebnis wird den Leiſtungen der dings nicht ganz gerecht. e Im Kunſtlaufen begannen die Männer mit ihren Pflichtübungen. Unter den neun Bewerbern— Deutſch⸗ land iſt hier nicht vertreten— waren die beiden Un Kerteſz und Tertak unſtreitig überlegen. neuen gen werden ſollten, wurden auf den 7. 11 Minuten e ein P Sachſen gegen Vaden in Leipzig— Brandenburg gegen Niederrhein in Berlin Die Sieger im Kunſtlaufen Der Mittwochabend bei den V.. winterſpielen in Zell am See ſtand im Zeichen des Eis⸗ kunſtlaufs. Die Kämpfe, die vom Nachmittag auf den Abend verſchoben worden waren— überaus ſtarke Sonnen⸗ ſtrahlen machten am Mittwochnachmittag das Eis weich—, brachten auf der ganzen Linie Zweikämpfe zwiſchen den öſterreichiſchen und ungariſchen Bewerbern. Die Ergebniſſe: Akademiſchen W Frauen: 1. Margarete Lainer(Oeſterreich) P 5/262.4 Punkte.— Männer: 1. Elemir von Tertak(Ungarn) 5/318.7.— Paare: 1. Hilde Faulhaber/ Dr. Eigl(Oeſter⸗ reich) 7/10.44. Oeſterreich vor Italien Das Eishockeyturuier wurde mit einem Spiel zwiſchen Oeſterreich und der Tſchechoſlowakei ſortgeſetzt. Nach bewegten Augenblicken trennten ſich beide Mannſchaf⸗ ten torlos, obwohl die öſterreichiſche Mannſchaft ton⸗ angebend war, aber an der hervorragenden tſchechoſlowa⸗ kiſchen Verteidigung immer wieder ſcheiterte. Der Reichsſportführer hat die Teilnahme des deutſchen Fußballſports an der Weltmeiſterſchaft 1938 in Paris ge⸗ nehmigt. Die offizielle Meldung geht dem Fifa⸗Sekreta⸗ riat in den nächſten Tagen zu. Deutſchland iſt die 14. Nation, die gemeldet hat. Auch beim Ausſtellungsturnier, das anläßlich der Welt⸗ ausſtellung vom 30. Mai bis 6. Juni in Paris für Ver⸗ einsmannſchaften veranſtaltet wird, iſt die Teilnahme Deutſchlanbs ſicher. Deutſchland ſchickt eine ſeiner beſten Vereins mannſchaften. Die Kraftfahrzeug⸗Winterprüfung 1937 gliedert ſich in zwei Abſchnitte, in die Langſtreckenfahrt mit dem Ziel Garmiſch⸗Partenkirchen und in die Zuverläſſigkeitsfahrt in den oberbzyeriſchen Bergen, die ſich über zwei oe erſtreckt. Für die Langſtreckenfahrt waren den 7 mern ſieben Startorte zur Wahl vorgeſchlagen: Stuttgart, Frankfurt⸗Main, Köln, Hildesheim, und Erfurt. die Krofträder binnen acht Stunden möglichſt viele Kon⸗ trollſtellen anzufahren, wobei immer fünf bis zehn Gut⸗ punkte ausgeteilt wurden. Die erſten Punkte gab es be⸗ reits am Start, die aber für alle Startorte gleich hoch waren, ſich im einzelnen aber nich den Wertungsgruppen richteten. Die meiſten Punkte erhielten ſo die 175 cem Krafträder, nämlich 75. Ju einer vorgeſchriebenen Zeit hatten alle Fahrzeuge die Zwangskontrollen in Ansbach, Regensburg und Augsburg zu erreichen, von wo aus die Weiterfahrt nach Garmiſch⸗ Partenkirchen erfolgte. Zu⸗ gelaſſen zur Langſtreckenfahrt waren Krafträder, Wagen und Laſtkraftwagen, die in 17 Wertungsgruppen ein⸗ geteilt wurden. Der Start wir für Mittwochvormittag angeſetzt und erfolgte von 9 Uhr ab, zuerſt machten ſich die Wagen in Abſtänden von zwei Minuten auf den Weg und ab 12 Uhr folgten die Krafträder. Die meiſten Räder hatten ſich in Nürnberg eingefunden, während die Wagen Frankfurt⸗Main, Erſurt und Dresden als Startorte be⸗ vorzugten. Auf dem fahnengeſchmückten Johannesplatz in Erfurt kamen 98 Fahrzeuge, 21 Laſtwagen, 70 Perſonenwagen und 2 Krafträder zuſammen, man vermißte die 500⸗Kem⸗ Zündapp⸗Mannſchaft, die Erfurt nicht mehr erreicht hatte und verſuchte, von Nürnberg aus in die Prüfung zu ge⸗ Dresden Die Aufgabe verlangte, binnen elf Stunden, langen. Man ſah ſehr viele offene Wagen, die— enk⸗ ſprechend der Prüfung— mit Hilfsgeräten, Schaufeln, Schneebrettern und Ketten, zusgerüſtet waren. Gauleiter Sauckel ſchickte als erſte Mannſchaft die Mannſchaft des SS⸗Hauptamtes mit drei weißen Mereedes⸗Benz⸗Wagen auf die Reiſe. JC. ⁵˙¹·wmA xxx. dd Der Reichsluftſportführer, oberſt Mahnche, zur 5. Reichsſtraßenſammlung des Winterhilfswerkes am 6./ 7. Jebruar 1937 e meinschaft ist die Losung, die 11e Kräfte im deutschen Luftsport zusammen- schweigt, zu höchsten Leistungen anspornt und den Meg ins deutsche Reich der Lüfte veist. fürdie deme ins chaf t A1 Ie s „ mit diesem Kkampfruf soll auch der für das Vinterhilfswerk s amme Inde Luftsport am 6. und 7. Februar eine der Srößten Friedens schlachten zum Siege gestalten helfen. Z. 25 n Are re eee Kleine Sport- Nachrichten Im Fußballgau Südweſt wunden für den kommenden Sonntag, 7. Februar, wegen ſchlechter Platzverhältuiſſe im, ganzen Gaugebiet ſämtliche Ruß ballſpiele der Gauliga, Be⸗ zirksklaſſe, 1. und 2. Kreiskvaſſe ſowie für untere und Jugendmannſchaften abgeſagt. 5 Die Stuttgarter Kickers haben für kommenden Sonnta 7. Februar, ein Fußball ⸗Freundſicſaftsſptel mit dem S Reutlingen vereinbart, bet dem die Kickers mit einer turm⸗Aufſtellung antreten. Reutlingen ſchlug be⸗ kanntlich am vergangenen Sonntag dae Sg. Canuſtatt mit:0 Toren. 5 Burnitzki wird am kommenden Sonntag in Berlin nicht in der Brandenburgiſchen Fußballelf ſtehen, die zum Vor⸗ ſchlußrundenſpiel um den Reichsbundpokal gezen den Nie⸗ derrhein antritt. Burnitzki iſt verletzt und mußte abſagen. Sein Vertreter wird der Torwart von Hentha⸗ Bec, Schwarz, ſein. 130 000 Eintrittskarten wurden bis heute, acht Wochen vor dem am 21. März in der Stuttgarter Adolf⸗Nitler⸗ Kampfbahn ſtattfindenden Fußball⸗Länderkampf zwischen Deutſchland und Frankreich, für dieſes Spiel angefordert. Dem Spiel werden aber nur 71000 beiwohnen können, ſo daß faſt nur die Hälfte der Wünſche erfüllt wird. Derby Cvuntz beſiegte am Mittwoch Arſenal:4. Hin⸗ ter der führenden Mannſchaft von Charlton Athletic bleibt Arſenal dennoch nur um einen Punkt zurück. Zwei Pokal⸗ wiederholungsſpiele brachten folgende Ergebniſſe: Sunder⸗ land— Luton Towu:1, Vork Ciiy— Swanſea Town 113. Ein Hallen Handballturnier in Frankfurt a. M. wird am Mittwoch, 17. Februar, ſtattfinden. Es wird wieder in der großen„Feſthalle“ geſbielt. Hamburger Eisſportfeſt, das am 6. und 7. Februar ſtattfinden, und an dem die polniſche Eis hockey⸗National⸗ mannſchaft teilnehmen ſollte, wurde abgeſagt. 1 Die ne der Gruppe Südweſt, die am 6. und 7. Februar in Freudenſtadt⸗Batersbronn ausgetra⸗ ebruar auf den Kniebis bei Freudenſtadt verlegt. Dort kommen nur die „ und Sprunglauf⸗Meiſterſchaften zur Entſcheidung, die Abfahrts⸗ und Torlauf⸗Meiſterſchaften fallen dagegen aus. Die Schimeiſterſchaften des V. Armeekorps finden am 11. und 12. Februar im Felöberg⸗Gebiet ſtatt. Am erſten Tag wird der Spähtrupplauf durchgeführt, am zweiten Tag folgt der Staffellauf. Bis jetzt ſteht die Teilnahme von 25 Mannſchaſten feſt. Im Vorjahr ſiegte das Inf. ⸗ Regt. 56 Ulm. a 8 a Enril Muſil, der auch in Deutſchland bekannte tſche⸗ chiſche Schiläufer, gewann bei den Landes meiſterſchaften in Neuſohl den 50 ⸗Km.⸗Dauerlauf in:40:00 Stunden init vor dem Jugoflawen Mark. cher(Nürnberg! wird ſeine Schwe⸗ n Wochenende mit einem Start in Gt e Der deutſche Meiſter trifft bei 1 zweitägigen Veranſtaltung auf die beſten nordiſchen Die Davispokal⸗Ausloſung in der Amerika⸗Zone brachte in der Vorrunde USA und Japan und Mexiko und Auſtralien zuſammen. Die Sieger der beiden Begegnungen f beſtreiten das End ſpiel. BVerliner Reitturnier Der mu e beim Sitten Bure. rogramm ohne deren unkt, dafür entſchä⸗ digte aber die Vielſeitigkeit, die gerade dieſer Peranſtal⸗ tung den beſonderen Stempel auſdrückt. Der Beſuch war wieder zufriedenſtellend. In der Ehrenloge ſah man den Generalfeldmarſchall v. Mackenſen, Obergruppenführer Sitzmann und den Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten. In der Einleitung ſtellten ſich die leichten Jagopferde in einem aus einer Dreſſur⸗ und Vielſeitigkeitsprüfung beſtehendem Amateurpreis vor, in dem nur Amateure ſtartberechtigt waren, während Vertreter der Wehrmacht, erfolgreiche Reiter und Reiterinnen ausgeſchloſſen waren. Das Springen war ohne größeren Einfluß auf die End⸗ placierung, zumal viele Fehler gemacht wurden. Der erhielt die niedrigſte Wertzahl von 0,40 vor Kronprinz (Frau Richter) und Holzauktion(Frl. Doſe). In einem nichtöffentlichen Springen traten die jeweils ſechs beſten Reiter und Pferde der am Montag entſchiedenen Preiſe für die Vertreter der nationalen Verbände an. Tosca unter SA⸗Mann Tiedemann, die Gewinnerin des Preiſes des Stabschefs der SA, erzielte mit 36,2 die beſte Zeit und holte ſich damit einen neuen Erfolg vor den in der Gruppe der SS⸗Reiter geſtarteten Moltke und Peterlein. In der großen Dreſſurprüfung für Berufsreiter hatte Jeder Reiter zwei verſchiedene Pferde in der Klaſſe M und Kbaſſe 8 vorzuführen. Dieſe wurden in verſchiedenen Ab⸗ teilmngen geprüft und dann gemeinſam gewertet. Auf Donne und Waldkater ſiegte hier Stecken vor R. Waetjen mit Busesdorff und Lindbergh und Major Bürkner mit Carracalla und Eilbote. Deuſchland zuerſt gegen 25 Nationen beim Davis⸗Pokal Die feierliche Ausvoſung des Depispokal⸗Wettbewerbs 1937 fand, wie bereits gemeldet, am Di nachm in London, der Hauptſtadt jenes Landes, das augenblickli im Beſitz der wertvollen Trophäe iſt, ſtatt. In von Sir Samuel Hoare naht Londons Bürgermeiſter Akt vor, dem auch diesmal wieder die diplomatiſchen Ver⸗ treter der am Wettbewerb beterligten Länder beiwohnten. Bis zum 31. Januar, dem offizwellen Meldeſchluß, hatten 24 Nationen ihre Nennung abgegeben, davon allein 20 für die Europazone. USA, Mexiko, Mauſtralien und Japan werden allein in der Amerikazone kämpfen. Mit dem Pokal⸗ verteidiger, England, ſind alſo diefen Jahr insgeſamt 25 Nationen am Wettbewerb beteiligt. 1 n der Europazone bleiben von den 20 Ländern zwölf in der erſten Runde ſpielfrei, darunter aus“ Deukſch⸗ land, das in der zweiten Runde Oeſter reich zum Gegner g wird. Allzuſtarke Nationen 9 der oberen Hälfte nicht vertreten, 5 daß hier mit größter Wahr⸗ ſcheinlichkeit Deutſchland in das Endſpiel ln wird. uten“ ſtehen dagegen in Südafrika, Neuſeeland. Polen, Tſchechoſlowakei und Frankreich recht ſtarke Länder, ſo daß man 1518 ſein darf, wer ſich bis zur Schlußrund 9 9 einzelnen ergibt ſich für die Euxopazonn 01 1 ſten de de in der oberen Hälft n der erſten Run de pielen in der oberen 25 rland. In der unteren elgien— Ungarn; Schweiz— age Süda ik 2 Holland, China— Neuſeeland. Die zweite Runde beſtreiten in der oberen Hälfte: alten— Monaco; Deutſchland— Oeſter reich: N— Griechenland. In der unteren Hälfte: Jugo⸗ ſlawien— Rumänien; Polen— Tſchechoflowakei; Frank⸗ reich— Norwegen. Hannoveraner York unter Unterſturmführer von Badewitz 2 . Kraftfahrzeug-Winterprüfung Der Start zur Langſtreckenfahrt In Dresden machten ſich 12 Wagen zuf den Weg Zunächſt ging es in das Oſterzgebirge und über den Kamm hinweg nach Bayern. Eine Stunde vor dem Start waren ſämtliche Wigen aufgefahren und wurden vom Wirt⸗ ſchaftsminiſter Leng einer letzten inoffiziellen Beſichtigung unterzogen. Zu wichtigen Vorbereitungsgeräten gehörten hier auch Sandbehälter, da im Oſterzgebirge mit vereisten Straßen zu rechnen war. Is erſte Mannſchaft wurde die Opel⸗Mannſchaft mit Oberführer Kißling an der Spitze auf den Weg geſchickt. Dann folgte die bekannte ſächſtſche Maunnſchaft der Auto⸗Union. In Hildesheim ſtarteten in Nuweſenheit des Führers der NSgck⸗Motorbrigade Sachſen Gruppenführer Wagner auf dem Dincklageplatz zwei Wagenmannſchiften und drei Wagen⸗Einzelfahrer, die fämtlich Hanomag fuhren. Später machte ſich auch noch ein Vertreter der Krrfträder auf einer 250 cem DW auf den Weg. In Frankfurt erfolgte der Start ebenfalls zur ſeſt⸗ geſetzten Zeit. Insgeſamt hatten ſich hier 68 Fahrzeuge 29 Perſonen⸗, 26 Laſtwagen und 19 Motorräder am Main⸗ hang eingefunden. Man ſih hier viele bekannte Fahrer, wie Julius von Krohn, die beiden von Guillegume, Bobby Kohlrauſch und Pätzold. Die Fahrzeuge waren eulſpres chend ausgerüſtet. Aber Schneeſchauſel und Ketze werden kaum gebraucht werden, denn der Straßenwettepdienſt meldete für ganz Süddeutſchlind gute Befahrbarkeit der raßen. Um 9 Uhr machte ſich zuerſt die Mannſchaft der 1 f 11 Siege; 3. Limpert(Fürth) 8.: 4. (München) 7.; 7. Köſtner(Bayreuth) 4 S. 1. Lois!(Wien) 7.; 2. J. Loſert(Wien) 5.; 3. (Frankfurt) 5 Siege; 4. Bergam(Nürnberg) 5. Neumann(München) 3 Siege. 5 n Guuſten des Winterhilfswerks veranſtaltet die DRe⸗ Ortsgruppe Stuttgart am 21. Februar ein Hallenſportfeſt. an 1 auch HJ, Polizei und Wehrmacht beteiligt ſein werden. Samstag, 6. Februar Reichsſender 3ö»ͤ“ .30: Frühkonzert..30: uſik am Morgen. 10.00: Deutſche vor die Front. Hörſpiel.— 11.30: Bauern⸗ funk.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: bis drei.— 15.00: Bd M⸗Funk. 0 8 N 16.00: Froher Funk für alt und jung.— 18.00: Tan⸗ bericht der Woche.— 19.00: Karneval im Schallplatten? laden.— 19.45: Funkbericht von den Deutſchen Schle Meiſterſchaften.— 20.00: Nachrichten.— Abend.— 22.00: Nachr 22.30: Tonz⸗ und Unterhaltungsmuſtk.— muſik. 5 Aus Maunbeim f 5 18.30: Faaſenacht, die Pann kracht! Allerlei Dieutſchlandſender f — und Staal f g Mae— 14.00: Allerlei.— 15.10: Ruf eee, N 3 Di Blendlaterne. 8 „ Tanzmuftk.— 24.00: 6,0: Schallplatten. Staat.— 10. — schalt. 1 e liches Samstog⸗ Nachmittag. 9135 von Denichlan 5 5 bet ue Blase e e Ae Kan ee dei auf ellezte Tansfapellen(Schaplottenj, Was hoͤren wir? i 1 ö Alerlei von zee, 50: 5 5 lier, r 6 1 i— 5 e. 85. lt 24.00: Nacht NSz⸗Motorbrigade Heſſen unter Führung von Brigade⸗ führer Prinz Richord von Heſſen auf den Weg In kurzen Aibſtänden folgten die übrigen. Stuttgart war für die Teilnehmer an der Lung; ſtreckenfahrt kein allzu günſtiger Startort. So verwun⸗ dert es nicht weiter, daß nur insgeſomt zehn Fahrzeuge die Reiſe nach Garmiſch⸗Partenkirchen antraten. Um 9 Uhr morgens ſtartete bei ſchönſtem Früßhlingswetter die Mannſchaft der Motorbrigade Südweſt mit den bekannten Langſtreckenfahrern Oberführer Emminger, Oberſturm⸗ führer Knodel und Obertruppführer Briem auf dem ge⸗ ländegängigen 2⸗Liter⸗Mereedes. In Abſtänden von zwei eie Minuten folgten dann die übrigen Frihrer. Die Fahrer frier werden zunächſt die in Württemberg liegenden Kontroll⸗ 15 punkte anfahren und über Ellwangen⸗Nürnberg dos etwa 530 Km. entfernte Regensburg anſteuern. Um 11 uhr machten ſich noch eine HJ⸗Mannſchaft zuf NSu⸗Quick und drei Stuttgarter Einzelfahrer auf den Weg nach Augsburg. Verufsboxen in Frankfurt a. M. 5 Nach längerer Pauſe wurden am Mittwochabend in 685 Frankfurt am Main wieder Berufsboxkämpfe durch⸗ diese geführt, die in der„Feſth elle“ etwa 5000 Zuſchauer, einen gang guten Beſuch, angelockt hatten. Einleitend ſtanden ſich die ER Schwergewichtler Joſt und Metzger(Mannheim 1 2 gegenüber. Nach reichlich unſauberem Kampf beider Boxer Prof ſiegte der Frankfurter Joſt ſchließlich knapp wach Punkten. 5 Ausgezeichnetes Können brachte der jugoſlawiſche Hulb⸗ die ſchwergewichtler Willy Hieber zum Kampf gegen den epſte früheren deutſchen Amateurmeiſter Karl Maier(Sin⸗ gen) mit. Nachdem Hieber bis zur vierten Runde daß mod Hampfgeſchehen diktiert hatte, ließ er mit der Länge des hurt Kampfes immer mehr nach, ſo Jiß es zum Schluß nur lege noch zu einem Unentſchiedn reichte, einem Ergebnis, das 155 den Leiſtungen beider Boxer gerecht wurde. Im erſten Klein Hauptkampf des Abends traf der zeutſche Mittelgewichts⸗ ein meiſter Joſef Beſſelmann(Köln) auf den Italiener ie Gigi de Laurentis. In den erſten Runden kämpfte 1 der Weſtdeutſche ſtark abwartend, und es zeigte ſich, daß Tax er mit der Toktik ſehr gut gefahren war. Immer mehr ters wurden die Leiſtungen des Italieners ſchwächer, aber 1 ſtark erſchöpft ging er mit dem Deutſchen über die valle de Rundenzahl, ihm nur einen Punktſieg überlaſſend. Im 90 den nden zwiſchen Albert Eſſer(Köln) und 5 dem Maunheimer Schmitt kam Eſſer zu einem klaten end Punktſtege. Im Hruptkampf ſtand der Bonner Halb⸗ erſch ſchwergewichtler Adolf Heuſer dem franzöſiſchen Armee⸗ 9 70 meiſter Maurice Bazin gegenüber. Heuſer ließ erken⸗ ale nen, daß er nicht wieder eine Ueberraſchung— wie kürz⸗ lech: lich in Berlin— erleben wollte. In ſeiner typiſchen Au allet griff ex feinen Gegner an, überſchüttete ihn mit Schlag⸗ 5 ſerien, dauernden Haken, ſo daß ſich Bazin nicht mehr 10 Bild helfen wußte. Immer mehr geriet der Franzoſe auf die Lebe Verliererſtraße. In ſeiner chſten Not griff der Aus⸗ 5 länder immer wieder zu einem unfairen Mittel, er klam⸗ G5 merte. Gegen Schkuß der vierten Runde war Heuſer ſehr nik ſtark überlegen. In der folgenden Runde traf er ſeinen mil. Gegner wie er wollte und in der ſechſten Runde brachte er f den Franzoſen durch einen kurzen Linkshaken bis„acht“ 1 allen zu Boden. Bazin klammerte und klammerte, um bis zum Bile Gong zu kommen, doch Heuſer feuerte 15 Sekunden vor Schluß der Runde einen ſchorſen Aufwärtshaken ah, der 9 den franzöſiſchen Armeemeiſter für die Zeit zu Boden gere zwang. Der zweite k. o. Sieg des ſtarken Rheinländer 85 in Frankfurt wurde vom Publikum natürlich gefeiert. geſe 5 a 5 anſt Deulſche Jechtſiege in Innsbrul 5 Deulſche Fechter und Fechterinnen nahmen an einer internationalen Veranſtaltung in Innsbruck teil, die aus Oeſterreich, Italien und Deutſchland ſehr 1 ckt war. Im Frauen⸗Florett belegten die bayeriſchen Fechterinnen von Wachter, Grau und Mayer die drei erſten Plätze. Der Oeſterreicher Loſert gewann das Männer⸗Florett vor dem 5 Nürnberger Bergam, während im Säbelfechten der Frans Tor furter Wahl Dritter wurde. Walter Brindl⸗München war 8 Gewinner des Degenturniers. Die Endplazierungen waren: Sac Frauen⸗Florett: 1 v. Wachter(München] 7 Siege 2. Spi Grau(Nürnbergl 6.; 3. J. Mayer(München) 4 Siege; auf! 4. Schweikardt(Wien) 4 Siege. a 0 Männer: Florett: 1. J. Loſert(Wien) 7.; 2. Ber a A b—jꝰᷣ᷑ ˙ 5 2 „Aber“ bis 6. Februar 1917 herrſchte in Deutſch⸗ Vom 1... 25 beſonders im mittleren Norddeutſchland zwi⸗ Elbe und Oder eine erbarmungsloſe välte, wie man ſie ſeit dem Jahre 1844 nicht mehr erlebt hatte. 5 kam noch der große Kohlen mangel hin⸗ der alles lahmlegte. Die bayeriſchen Seen waren ebenſo zugefroren, die nordiſchen Haffe. Selbſt die Danziger Bucht weit mit Eis bedeckt, was ſeit Jahrzehnten nicht der war. Die Fiſcher konnten ihre Netze nicht mehr aus dem Eis vetten. In den Wäldern ſtarben die ſehe zu Tauſenden. Alle Singvögel fielen tot zur Erde, und nur noch der Ruf der Krähen durchſchnitt die Wintereinſamkeit, über die ſich der violette Rauch des Froſtes breitete. Dabei war tagelang hoher Schnee gefallen. In den Städten fehlten die Geſpanne. Die Pferde trab⸗ an den Fronten in Oſt und Weſt und hatten gere Gefährte zu ſchleppen, als Schneepflüge. Und ſo konnte nur mit kleinen Handkarren gearbei⸗ et werden. Väter und Söhne ſtanden im Krieg. Und nun die Jugend vor. Die Schüler und größeren erinnen, vor Kälte ſchnaubend und puſtend, mit gefrorenen Naſen, und dennoch guten Mutes, betätigten ſich als Schneeſchipper. In ganz Deutſch⸗ land verzeichnete man durchſchnittlich 18 bis 22 Grad Kälte. Aber in einzelnen Gegenden ſank das Thermo⸗ meter auf— 35 Grad! Viele Todesfälle durch Er⸗ frieren wurden aus allen Gauen gemeldet. Und da⸗ le gaße&ddte v 2 Jaſaen Temperaturen bis zu—- 35 Grad und keine Kohlen bei machte ſich ͤer Kohlenmangel erſchreckend fühlbar. In vielen deutſchen Städten wurden ſämtliche The a⸗ ter, Muſeen, Lichtſpielhäuſer und Ver⸗ ſammlungsſäle geſchloſſen. Gas⸗ werke ſperrten die Gasabgabe an Fabriken und Haushaltungen in den Nachmittagsſtunden, und es kam auch oft vor, daß auch am Abend geſperrt blieb. Die Polizeiſtunde wurde auf 10 Uhr feſtgeſetzt. Die Straßenbeleuchtung wurde nach Mitternacht ein⸗ geſtellt. i Die Vor den Güterbahnhöfen warteten die wenigen Geſpanne auf das Eintreffen der ſpärlich befrach⸗ teten Kohlenzüge. Aber auch Tauſende von Frauen und Kindern warteten mit Tragkörben, Rodelſchlit⸗ ten und Kinderwagen, um die wenigen Kohlen und Briketts abzuholen, die ihnen zugeteilt werden konnten. In den Poſtämtern ſaßen die Beamten in Winter⸗ mänteln und mit dem Hut auf dem Kopfe. Die wenigen D⸗Züge, die noch fuhren, kamen mit viel⸗ ſtündiger Verſpätung an. Die Straßenbahnen ſtell⸗ ten zum Teil den Dienſt völlig ein. Die Schienen waren vereiſt, die Weichen zugefroren. Ueberall ent⸗ ſtanden Waſſerrohrbrüche. Die Feuerwehren erbaten die Mithilfe der Bürger, wenigſtens die Hydranten auf den Straßen frei zu legen. Die wenigen Kartof⸗ feln erfroren auf dem Transport. Als Erſatz gab es das Einheitsbrot. Es war eine böſe Notzeit. Nach dem 6. Februar ließ der ſtrenge Froſt allmählich nach, wenn auch die Kälteperiode noch nicht überwun⸗ den war. PR. —— Ein ferngeſehener Geburtstag Der Berliner Fernſehſender hat in dieſen Tagen eine Feier veranſtaltet, die wohl zum erſtenmal in bieſer Form überhaupt auf der Welt vor ſich ge⸗ gangen iſt. Der bekannte Forſcher auf dem Fernſehgebiet, Prof, Fritz Schröter, der ſeit mehr als 12 Jahren die Arbeiten für die Fernſehentwicklung von den erſten Unterſuchungen bis zu den höchſten Leiſtungen moderner Technik geführt hat, beging ſeinen 50. Ge⸗ burtstag. Während Prof. Schröter mit ſeinen Kol⸗ legen, den Mitgliedern ſeiner Laboratorien, bei einer leinen Feier in einem Gaſthaus zuſammenſaß, kam ein Anruf vom Fernſehſender Berlin⸗Witzleben, der die Teilnehmer der Geburtstagsfeier in den Neben⸗ kaum rief, wo inzwiſchen die Aſſiſtenten Prof. Schrö⸗ ters einen aus ſeiner Arbeit entſtandenen Großbild⸗ Zernſehempfänger aufgebaut hatten. Nachdem die Anſagerin des Berliner Fernſeh⸗ ſenders das tägliche Abendprogramm abgeſagt hatte, liſchien ein Beauftragter der Sendeleitung, der dem erfolgreichen Forſcher und Praktiker der Fernſeh⸗ echnik zu ſeinem 50. Geburtstag die Glückwünſche aller deutſchen Fernſehfreunde übermittelte und im Bilde eine Anzahl kleiner Abſchnitte aus ſeinem Leben und ſeiner wiſſenſchaftlichen Arbeit brachte. Es dürfte das erſtemal in der Geſchichte der Tech⸗ nik geweſen ſein, daß über den Rahmen der Fa⸗ milie und der Freunde hinaus ein Geburtstag von allen Fernſehteilnehmern einer Millionenſtadt in Bild und Wort mitgefeiert werden konnte. Prof. Schröter iſt in dieſen Tagen nach Norwegen gereiſt, um die dort von der norwegiſchen Rundfunk⸗ geſellſchaft gemeinſam mit einem großen Verlag ver⸗ anſtaltete Fernſeh⸗Ausſtellung durch einen Vortrag zu eröffnen. Anſchließend an ſeinen Vortrag wur⸗ den die ausgeſtellten Sende⸗ und Empfangseinrich⸗ tungen in Betrieb genommen. Es handelt ſich dabei, ähnlich wie bereits auf der Großen Deutſchen Funk⸗ ausſtellung 1936 in Berlin, um Vorführungen einer Kleinkunſtbühne, die die norwegiſche Rundfunkgeſell⸗ ſchaft veranſtaltet. Dieſe Darbietungen werden von der Fernſeh⸗Bildkamera aufgenommen und den Be⸗ ſuchern der Ausſtellung auf einer Reihe von aufge⸗ ſtellten Fernſehempfängern vorgeführt. Die in her⸗ vorragender Schärfe übertragenen Bilder haben in allen Kreiſen größtes Intereſſe wachgerufen, deſſen Hommen nunmehr auch in den kleineren Ländern ſeinen Schatten vorauswirft. Grippe-Statiſtik Das Reichsgeſundheitsamt führt ſeit einiger Zeit eine auſſchlußreiche Statiſtik über das Auftreten der Grippe in allen Teilen Deutſchlands. Nach der Anzahl der Erkrankungen marſchiert natürlich die Reichshauptſtadt mit insge⸗ ſamt 20937 Grippefällen in vier Berichtswochen an der Spitze. In der Häufigkeit der Erkrankungen wird Berlin jedoch von Königsberg weit über⸗ troffen, das beiſpielsweiſe in drei Wochen durchſchnitt⸗ lich 26 Grippefälle auf tauſend Werktätige zu ver⸗ zeichnen hatte. Nächſt Königsberg wurde Braun ⸗ ſchweig am ſchwerſten von der Grippe heimgeſucht. Auf tauſend Kaſſenmitglieder entfielen dort in den beiden ſchlimmſten Wochen 19,4 und 25,5 Neuerkran⸗ kungen. Die ungewöhnlich hohe Erkrankungsziffer von 189 je Tauſend meldete auch Frankfurt am Main in der erſten Dezemberwoche. Die Mittel⸗ linie wurde von Berlin, Bremen, Breslau, Göt⸗ tingen, Hamburg, Köln, Leipzig. Mannheim, München und Stuttgart eingehalten. Die Zahl der Grippefälle war in dieſen zehn Städten in den letz⸗ ten drei Monaten außerordentlich großen Schwan⸗ Lindbergh fliegt nach Aegypten Oberſt Lindbergh und ſeine Gattin ſind von dem engliſchen Fl.. Das Flugzeug Oberſt Lindberghs, das wir hier kurz nach angeblich nach Aegypten aufgeſtiegen. dem Start ſehen, iſt eine neue Maſchine, die nach eigenen Angaben gebaut wurde. Nizgas Karneval beginnt In der ſchönen Stadt an der blauen Küſte hat der Muſikkapelle der (Weltbild,.) Karneval 1937 begonnen: die Feuerwehr im Feſtzuge. Flughafen Lympne zu einem Flug (Preſſephoto,.) . Das Allerneueſte: Bridge im Flugzeug Auf der Strecke von Neuyork nach Chikago wurde ein neues luxuriöſes Großflugzeug in Dienſt geſtellt Der Klubwagen der Luft bietet Raum für 14 Paſſagiere in großen, bequemen, drehbaren Seſſeln, ſo daß man Ihne weiteres eine Partie Bridge in der Luft ſpielen konn.(Preſſephoto,.) ———— kungen unterworfen, hat jedoch in keiner Woche die Erkrankungsziffern von Königsberg, Braunſchweig und Frankfurt a. M. erreicht. Verhältnismäßig gut weggekommen ſind mit nur 4,3 Erkrankungen pro Tauſend Dortmund und Herne mit 2,5 Grippe⸗ fällen. a 112 Regelung der Verdauung erreicht man auf angenehme Weiſe durch die be⸗ währten Ebus⸗- Pillen.% 1.— i. Apothek. Sie beſei⸗ tigen Darmträgheit, wirken mild aber zuverläſſig! 5 Detektiv ſucht Sekretärin 7 Von Walter gelen „Sie können beruhigt ſein, Colonel—“ ſagte Tom Tart mit der Miene eines Mannes, der ſeiner Sache ſicher iſt, zu dem alten Herrn mit dem weißen 8 08„Binnen acht Tagen ſpüre ich oͤen Kerl auf! Colonel Stanhope verabſchiedete ſich herzlich. Wenige Sekunden nachher trat eine zierliche, junge Dame in das Arbeitszimmer des Detektivs. Dinah Melby hatte ſich auf ſein Inſerat„Sekre⸗ tärin geſucht“ um die Stelle beworben. Nun hatte ſie Tom Tart zu einer unverbindlichen Ausſprache in ſein Büro gebeten. „Ausgezeichnet!“ ſagte der Detektiv, nachdem Mis Melby ein ſehr ſchnelles Diktat ſtenographiert und fehlerlos in ganz kurzer Zeit abgetippt hatte. „Ich bin nicht nur Stenotypiſtin“, ſagte Miß Melby lächelnd.„Deutſch, Italieniſch und Franzö⸗ ſiſch beherrſche ich in Wort und Schrift. Außerdem bin ich in allen Kartothekarbeiten verſiert und was meine Vertrauenswürdigkeit betrifft, ſo beſitze ich vorzügliche Referenzen.“ „O..“ ſagte der Detektiv“, aber eine junge Dante mit ſo vielſeitigen Kenntniſſen dieſer Art 1 55 1 vielleicht in einem großen Kontor beſſer 1 8 hüßſche Mädchen ließ traurig den Kopf R. „Nein, ſo war es nicht gemeint.. ſagte Tom Tart. Aber ich verlange von meiner Sekretärin mehr, als die erwähnten bürotechniſchen Kenntniſſe. Alle Fähigkeiten, die Sie, Miß Melby, erwähnt haben, ſind wohl wichtig, doch mit gutem Bemühen erlernbar. Ich halte aber eine treffliche Beobach⸗ kungsgabe, ein vorzügliches Gedächtnis und Liebe zu meinem Beruf beinahe für viel wertvoller. Das iind Eigenſchaften, die einem angeboren ſein müſſen. 1„Sherlock Holmes iſt mir ein guter Freund. Ich enne alle ſeine Taten“, erwiderte das Mädchen e„Und meinen Wallace habe ich auch geleſen. as meine Beobachtungsgabe betrifft...“ „Stop“, ſagte der Detektiv ſchmunzelnd.„Können dem weißen Spitzbart ſagen, der mit Ihnen nebenan gewartet hat...“. a „Ich halte ihn für einen penſionierten Offizier, der wohl in den Kolonien gedient hat. Er wird es ſicherlich zu einer höheren Charge gebracht haben.“ „Perſönliches...“ forſchte Tom Tart weiter. „Er leidet an Rheumatismus und ſcheint gutem, ſchottiſchem Whisky nicht unbedingt abgeneigt zu ſein. Politiſch ſteht er den Konſervativen nahe.“ 0 „Und warum— glauben Sie— kam er zu mir?“ Das hübſche Mädchen dachte einen Augenblick „Eine Liebesgeſchichte wird ihn kaum bewegt haben. Eingeſchüchtert— durch myſteriöſe Drohun⸗ gen etwa— ſah er nicht aus. Es dürfte ſich alſo um einen bedeutenden Diebſtahl handeln, der nicht mehr füngſten Datums iſt. Scotland ard ſcheint nicht erfolgreich geweſen zu ſein— alſo kam er zu Ihnen.“ „Meine neue Sekretärin“, ſagte der Detektiv gut gelaunt,„übertrifft meine Erwartungen!“ „Allright“, ſagte das Mädchen Dinah und lächelte glücklich. 23 8 1 „Doch wieſo kamen Sie zu dieſem Ergebnis 2“ fragte der berühmte Detektiv voll Neugier. „Ich wollte unbedingt Ihre Sekretärin werden. Aus Liebe zur Sache“, ſagte Miß Melby leiſe.„Alſo ſandte ich geſtern eine meiner Freundinnen zu Ihnen, die Sie einer ähnlichen Prüfung unterzogen. Nun wußte ich Beſcheid. Daß der alte Herr Whisky liebt, verriet mir ſein Atem und ſeine Naſe. Außerdem las er die kon⸗ ſervative Morningpoſt. Und daß ihn eine Liebes⸗ geſchichte nicht bewegt, war wohl klar. Alles andere aber hat er mir erzählt, teils ſpontan, teils auf meine Fragen „Wenn Sie glauben, daß Sie mich reingelegt haben“, meinte Tom Tart lächelnd,„dann irren Ste ſich! Denn jetzt gefallen Sie mir fünfmal ſo gut!“ Bayreuth auf Schallplatten Zum erſten Male ſeit Beſtehen der Bayreuther Feſtſpiele wurden 1936 in Bayreuth Schall⸗ plattenaufnahmen hergeſtellt. Frau Wini⸗ fried Wagner übertrug das Aufnahmerecht der Schall⸗ plattengeſellſchaft„Telefunkenplatte Gmb.“ Ins⸗ geſamt wurden in drei Wochen langer Arbeit 22 Auf⸗ nahmen in Bayreuth gemacht. Zehn von dieſen Plat⸗ ten ſind jetzt der Oeffentlichkeit übergeben worden. Generalintendant Tietjen hat als künſtleriſcher Leiter der Bayreuther Feſtſpiele die Schallplattenaufnahmen im Feſtſpielhaus beſonders unterſtützt. Bei den Auf⸗ nahmen ſind Richard Wagners Weiſungen für die Gruppierung des Orcheſters, der Chöre und der Soliſten unverändert beibehalten worden. Bei der Wiedergabe der Platten kommen insbeſondere der hervorragende Raumklang und die eigentümliche weihevolle Stimmung des Bayreuther Feſtſpiel⸗ hauſes zur Geltung. An den Aufnahmen waren be⸗ teiligt das Orcheſter mit 140 ausgewählten Künſtlern, der Ehor mit 170 Sängern und ausgeſuchten Soliſten und Dirigenten. e mir vielleicht etwas über den alten Herrn mit Durch dieſe kulturpolitiſch wichtige Tat iſt zum 4— eren erſten Male die Möglichkeit gegeben, die Verbreitung Wagnerſchen Muſikwillens und das künſtleriſche Er⸗ lebnis von Bayreuth wenigſtens muſtkaliſch einem großen Kreis von Wagnerfreunden zugänglich zu machen, denen ein Beſuch von Bayreuth bisher nicht möglich war. Aus dem Ausland iſt für die Bay⸗ reuther Schallplattenaufnahmen ebenfalls bereits großes Intereſſe bekundet worden. 5 5 Emil Jaunings vor Muſſolini entpfauden. Emil Jannigs, der ſeit einigen Tagen in Rom weilt, um die Szenen des neuen Films„Vor Son⸗ nenuntergang“ vorzubereiten, die in Italien gedreht werden ſollen, wurde von Muſſolini empfangen. i 8 Der Geiger Georg Knieſtädt in Helſinki. Georg Knieſtädt, der Konzertmeiſter, der Berliner Staatsoper, hat eine Einladung erhalten, gelegent⸗ lich des 15jährigen Beſtehens der„Orcheſterförening“ in Helſinki als Soliſt das Violinkonzert von Beet⸗ hoven zu ſpielen. Der Abend ſteht unter Leitung des auch in Deutſchland bekannten Kapellmeiſters Dr. N. van der Pals. Außerdem wurde Georg Knieſtädt zum Vortrag deutſcher Geigenwerke an den Rundfunkſendern in Riga, Reval und Helſinki verpflichtet. Das zeitgenöſſiſche Baden⸗Badener Muſikſeſt. Die Vortragsfolge des zweiten Internationalen zeit⸗ genöſſiſchen Muſikfeſtes, das vom 18. bis 21. März unter Leitung von Herbert Albert in Baden⸗ Baden ſtattfindet, wurde noch durch zwei Orcheſter⸗ werke bereichert, und zwar durch ein„Scherzo“ für Orcheſter des Oeſterreichers Rudolf Kattnigg und durch ein„Concerto di Camera“ des Franzoſen Henry Barraud. Die Kammermuſik wird ver⸗ vollſtändigt durch zwei Streichquartette der beiden Berliner Komponiſten Joſef Jugen brand und Johannes Przechowſki. 5 Das Neueſte aus der Hormonſorſchung. Zu den Gebieten, die augenblicklich im Mittelpunkt des Intereſſes der Forſcher ſtehen, gehört bekanntlich die Hormonforſchung. Hier konnten in letzter Zeit wich⸗ tige neue Reſultate erzielt werden. So gelang der Nachweis der Wirkung von Wirbeltierhormonen auf niedere Tiere. Es war ſchon längere Zeit bekannt, daß die Hormone nicht„artſpezifiſch“ ſind, d.., daß z. B. das Schilddrüſenhormon des Rindes nicht nur bei Artgenoſſen ſeine beſondere Wirkung entfaltet, ſondern daß auch andere Säugetiere in gleicher Weiſe von dieſem Hormon beeinflußt werden. Da⸗ her werden auch die Hormonpräparate, die der Arzt ſeinen Patienten bei Schilddrüſenerkrankungen uſw. verabreicht, von Haustieren gewonnen. Bisher ſtand aber noch der ſichere Nachweis dafür aus, ob die Hormone der Wirbeltiere auch am niederen Tieren, 6. B. an Würmern, ähnliche Wirkungen hervorrufen können. An einem Borſtenwurm des Süßwaſſers konnte nun ökeſe Frage geklärt werden. Behandelte man dieſe Würmer mit Schilddrüſen⸗ und Hypophy⸗ ſenvorderlappen⸗Präparaten von Haustieren, ſo war eine frühzeitige Eibildung und beſonders raſche Ei⸗ entwicklung feſtzuſtellen. Außerdem gelang der Nach⸗ weis, daß die Würmer eine vermehrte Bildung roten Blutfarbſtoffs zeigen, wenn man ſie mit von Wir⸗ beltieren gewonnenen Leberpräparaten behandelt. Dieſe neuen Verſuche zeigen alſo, daß ſich die Wirk⸗ ſamkeit der Hormone durch das ganze Gebiet der Lebeweſen vom Menſchen herab bis zum niederſten Wurm erſtreck.. e —. 1 7 Neue Mannheimer 3 zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Ein bekannter Neuyorker Sammler erhielt rzlich eine Sen dung tropiſcher Schmetterlinge 3 Südamerika. Obgleich ihm die Sendung längſt iſtert worden war, wurde ihm dieſe ſolange nicht geſtellt, daß der Sammler ängſtlich wurde und hforſchungen anſtellte. Endlich bekam er heraus, Sendung ſchon ſeit geraumer Zeit auf dem lagerte, wo man ſich nach langwierigen dlungen ſchließlich auch bereit erklärte, die gegen Entrichtung der Zollgebühren heraus⸗ Da nun Schmetterlinge im Neuyorker f als Rubrik nicht geführt werden, fand n einen merkwürdigen Ausweg man verzollte Schmetterlinge einfach als Geflügel. Der Ge⸗ ehrte war ob dieſer immerhin ſeltſamen Tarifein⸗ ordnung nicht wenig erſtaunt, aber da er auf ſeine Rückfrage eine Auskunft erhielt, die fachlich nicht gut zu bemängeln war, gab er ſich damit zufrieden: die Zollbehörden erklärten nämlich, daß Schmetter⸗ tter„Geflügel“ gehörten, weil ſie eben Flü⸗ f ſeiner erſten Südpol im Jahre ö Wiſting, der ſelbſt ein hervorragender Polgr⸗ for ascher und ein beſonderer Freund Amundſens war, fand Ende eines echten Seehelden. Der Tod unte ihn auf den Planken ſeines Schiſſes, bekannten Expeditionsſchiffes„Fram“. Die g ſteht ſeit ihrer Außerödienſtſtellung im Muſeum in Oslo, und einer der eifrigſten licher dieſes wertvollen Muſeum⸗s 5ſt! 8 war der Kapitän Wiſting ſel der früher das Schiff nches Mal in die Eismeere geſteu t hat. Der wollte es, daß ihn juſt bei einem ſeiner regel⸗ J Beſuche, die er der„Fram“ abſtattete, ein Herzſchlag traf. Muſeumsdiener fanden den alten Herrn in der Kapitänskabine der„Fram“. Er ſaß mit einem lächelnden Geſichtsausdruck auf einem Stuhl, und man merkte erſt nach einer Weile, daß der alte Polarheld ſchmerzlos ins Jenſeits hinüber⸗ geſchlummert war. erfolgreichen Erpebition 9 0 dem * — Daß die Weltmeere noch immer geographiſche Ueberraſchungen bieten, zeigt eine Nachricht, die ſüeben aus Auſtralien zu uns kommt. Hiernach hat die Beſatzung des in Sidney beheimateten Schoners „Wanderer“ nördlich der Salomonen innerhalb des 6 Kilometer breiten und von der Schiffahrt gefürch⸗ leten Eliſabeth⸗Riffes eine bisher unbekannte, auf leiner Seekarte verzeichnete Inſel entdeckt. Sie würde nach einem Teilnehmer an der Fahrt des Schöners auf den Namen Forſytte⸗Juſel getauft. Nach dem Urteil von Sachverſtändigen dürfte dieſe noch unbewohnte Inſel im künftigen Weltflugver⸗ kehr wichtig werden, denn ſie liegt unweit der Flug⸗ linie von Auſtralien nach Nordamerika. Da weiter⸗ hin die Fiſchgründe des Eliſabeth⸗Riffes ſehr fiſch⸗ reich ſein ſyollen, iſt auch damit zu rechnen, daß ſie für die auſtraliſche und neuſeeländiſche Fiſcherei Be⸗ deutung erlangt. Die Iunſel, eine Koralleninſel, ſcheint ſich erſt nach 1906 gebildet zu haben. In diefem Jahre erfolgte nämlich in der Nähe des Eliſabeth⸗Riffes eine Schiffskataſtrophe, 6 ſeit die⸗ ſer Zeit hat kein Fahrzeug mehr dieſe entlegene Gegend des Stillen Ozeans aufgeſucht. * — Noch vor wenigen Jahrzehnten war die Sahara, die größte Wüſte der Welt, ein Verkehrshindernis, deſſen Erſchließung man für völlig ausſichtslos hal⸗ ten mochte. Dieſe Dinge haben ſich inzwiſchen grund⸗ legend geändert. Heute iſt die Wüſte Sahara, die ſich von den Küſten des Mittelmeeres bis tief nach Zentralafrika hinein erſtreckt, verkehrspolitiſch nicht nur erſchloſſen, ſondern kann ſogar als beſonders beliebtes Ziel für den Fremdenverkehr betrachtet merden,. Vor allem das Auto hat ſich die Sahara er⸗ obert. Da, wo noch vor zwei bis drei Jahrzehnten Kamelfarawa n und Monat um Monat ſchleppen mußten, von Tuaregs umſchwä ſchlängeln ſich heute ſchöne und leiſtungsfähige Autoſtraßen dahin. In der letz⸗ ten Reiſeſaiſon, die von Oltober 1935 bis Mai 1936 dauerte, haben, den Statiſtiken zufolge, rund 250 Perſonenwagen mit über 200 Reiſenden die Fahrt durch die Sghgra von Norden nach Süden oder in umgekehrter Richtung gewillt Neben dieſen Pri⸗ vatkraftwagenverkehr iſt im Laufe der Zeit auch der Verkehr mit den Autobuſſen der Traunsſahara⸗Ver⸗ kehrsgeſellſchaft in immer ſtärkerem Maße getreten. Auf dieſen bequemen Buſſen, mit denen man tags⸗ über durch die Wüſte dahinraſt, während ſie nachts in kleine Hytels mit Schlafkabinen umgewandelt werden, wurden in jenen ſechs Monaten an 400 Reiſende nach Zentralafrika oder umgekehrt an die Küſte des Mittelmeers befördert Für die, die es ganz beſonders eilig haben, ſteht natürlich auch das modernſte Verkehrsmittel, das Flugzeug, zur Ver⸗ fügung. Ein Flug durch die Sahara iſt heute längſt nicht mehr ſo gefährlich, wie noch vor wenigen Jah⸗ ren. Ueberall ſind Notlandeplätze angelegt und außerdem ſorgen des nachtg weithin leuchtende Scheinwerfer für die Navigation. durch die Wüſte chen Horden wilder räuber Auto, Autobus Welt halten Fonte chluß an ben internationalen funden Bat. 1 — Vor dem Neuyorker Gericht hatte ſich dieſer Tage Mrs. Jones zu verantworten, die von ihrem eigenen Manne wegen Bigamie angeklagt war. Der Sachverhalt war folgender: Jones lernte ſeine jetzige Frau vor einigen Jahren in Neuyork ken neu, verliebte ſich in ſie und heiratete ſie. Die Ehe wurde geſchloſſen, ohne daß jemand ahnte, daß die kleine Frau bereits einmal verheiratet war. Eigent lich war ſie es ja nicht mehr. Oder doch—? Sie hatte zum erſten Male ganz jung geheiratet, ſo jung, daß ſie noch keinerlei Menſchenkenntnis beſaß und ſich mit einem Manne einließ, der ein übles Subjekt war. Er hatte Verbindung mit Leuten der„Unter⸗ welt“, ſchloß dieſen und jenen dunklen Handel ab und ſchließlich war er böſe verwickelt in eine Affäre, bei der jemand erſchoſſen wurde. Er wurde verhaf⸗ tet und zum Tode verurteilt. Seine junge Frau, der 55 Prozeß arg mitſpielte, ging nach Neuyork. Ihr Mann war zum Tode verurteilt— ſie betrach⸗ tete ſich nicht mehr als verheiratet. Dazu hätte ſie auch ein gewiſſes Recht gehabt und, hätte ſie es ver⸗ langt, würde das Gericht dieſe Ehe auch als geſchie⸗ den erklärt haben. Darauf kam aber die junge Frau einſtweilen nicht. Sie hatte in Neuyork ſich bald einen neuen e geſchaffen, in dem auch Mr. Jones war. r bemühte ſich bald ernſtlich um ſie— und in ſhrer Harmloſigkeit gab ſie ihm ihr Jawort und ſchloß die zweite Ehe unter ihrem Mäd⸗ chennamen. Doch auch dieſe Ehe geſtaltete ſich nicht glücklich. Der Mann wurde ihrer bald überoͤrüſſig. Da kam ihm obendrein noch ein ſeltſamer Zufall zur Hilfe. Der erſte Mann der jungen Frau war zwar zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde aber nicht vollſtreckt. Er wurde zu lebenslänglichem Zucht⸗ haus begnadigt. Als er ſich nun obendrein einige Jahre gut geführt hatte, wurde er freigelaſſen. Was nun? Er lebte, er war da, ſeine Frau war noch nicht von ihm geſchieden, aber ſie war neu verheiratet. Mit anderen Worten: ſie war Bigamiſtin. Dies be⸗ nutzte nun der zweite Mann, um ſich ihrer zu ent⸗ ledigen. Ex zeigte ſie wegen Bigamie an. Die erſte Inſtanz, allein geſtützt auf die Tatſache, daß die Frau noch verheiratet war, als ſie zum zweiten Male hei⸗ ratete, ſprach ſie ſchuldig. Die zweite Inſtanz aber kam zu einem Freiſpruch der Frau. Ein zum Tode Veruxteilter ſei tot, auch wenn er ſpäter begnadigt werde, hieß es in der Urteilsbegründung. a — Welchen Mut eine Iltismutter aufbringen kann, um ihre Jungen zu ſchützen, zeigt das nachſtehende Erlebnis eines Landwirts, das der„Nürnberger Landbote“ aus einer oberpfälziſchen Ortſchaft be⸗ richtet. Der Landwirt ſichtete beim Begehen eines Feldweges ſechs Iltiſſe, ein Muttertier mit fünf faſt ausgewachſenen Jungen. Als das Muttertier den „Wioche um Woche Wird man Cairo halten können? — Cairo, 3. Februar.(U..) Die Lage in dieſer auf allen Seiten von ſteigenden Fluten eingeſchloſſenen Stadt iſt äußerſt ernſt. Die Schutzmannſchaften erwarten, gedeckt durch Zement⸗ und Erdwälle, die Bruſtwehren gleichen, die braunſchäumenden Fluten, die die letzten Regen⸗ waſſermaſſen von den Tälern des Ohio und Tenneſ⸗ ſee herantragen. Am unteren Miſſiſſippi ſind aller Augen nach Norden gerichtet, alles ſchaut auf Cairo, geſpannt, wie das Treffen zwiſchen den entfeſſelten Elementen und einem rieſigen Deichſyſtem nom Werte einer Milliarde Dollar ausgehen wird. Die Stadt iſt in militäriſchem Verteidigungs⸗ zuſtand. Frauen und Kinder haben die Stadt ge⸗ 87. ichsfte ſind geſchloſſen, und die Ge⸗ Hach getan den Wie geu 20 Mieter hohen Daum schlug und ſich en den göl⸗ zernen Balkenköpfen der Bauten brach. Engliſches Zeitungsflugzeug zerſtört London, 3. Februar. Ein engliſches Zeitungsflugzeug, dag am Diens⸗ tügmorgen von Reuſreio nach Liverpool geſtartet iſt, wird ſeitdem vermißt. In dem Flugzeug befanden ſich der Pilot und drei Journaliſten. Engliſche Poſt⸗ flugzeuge ſind angewieſen worden, am Mittwoch die Suche nach dem vermißten Flugzeug aufzunehmen. Das engliſche Zeitungsflugzeug, das am Dienstagmorgen von Reufrev nach Liverpool ſtartete und ſeitdem vermißt wurde, iſt völlig zerſtört aufgefunden worden. Von den In⸗ ſaſſen fehlt jedoch bisher Jede Spur. An Bord des Flugzeuges, das vom„Daily Expreß“ gechartert war, befanden ſich außer einem Preſſephotographen und einem Funkfachmann des Blattes der Luft⸗ reporter des„Daily Expreß“, Major Harols Pemberton. Franzöſiſche Marineflugzeuge zuſammengeſtoßen — Paris, 3. Februar. Havas meldet aus Dakar, daß zwei Marine⸗ flugzeuge des Flugzeugträgers„Béarn“ bei einem Mann erblickte, verſchwand es mit den Jungen ſo⸗ fort in einer Hecke, kam aber ſogleich wieder hervor und ſpraug aus einer Entfernung von etwa zweiein⸗ halb Meter dem überraſchten Landwirt an die Bruſt, wo es ſich in der Kleidung feſtbiß. Als der Land⸗ wirt das Tier abgeſchüttelt hatte, ſprang es ihn ſo⸗ fort erneut au und biß ſich in der Hoſe feſt, und zwar derart, daß es eines ſehr kräftigen Schüttelns be⸗ durfte, bis es endlich abfiel. Die Iltismutter gab damit den Kampf keineswegs auf, ſondern biß ſich erneut, diesmal im Stiefel des Mannes feſt. Als der Ueberfallene nun ſeinen Hund herbeipfiff, ließ das Tier den Stiefel los und ſprang dem Hunde an den Hals. Mit Hilfe eines Stockes und einem kräf⸗ tigen Tritt wurde der Angreiſerin nun das Lebens⸗ licht ausgeblaſen. Die fünf jungen Iltiſſe entlamen. * —— In Kenſington, einem Stadtteil von London, iſt dieſer Tage eine Mädchenſchule eröffnet worden, die wohl den Ruhm für ſich in Auſpruch nehmen kann, das modernste Schulgebände der Welt zu ſein. Die Schule enthält nämlich ein eigenes Kino mit 300 Sitzplätzen. Selbſtverſtändlich werden jedoch nur Lehrfilme vorgeführt. Ganz neuartig iſt auch die Einrichtung einer kompletten, möblierten Drei⸗Zim⸗ Nachtflug in der Gegend ſammenſtie ßen. Di Flugzeuge, ſechs Ma un, Leben. Von 1 75 die Unglücksf nehmen. von Podor(Senegal) ſatzungen d Bes Schüler überfallen ihre Lehrer — Belgrad, 3. K der Mittelſchule für Geometer in nete ſich ein aufregender 0 r fal Schüler, der die Auſtalt wegen feiner Mißerfolge verlaſſen ſollte, ſtürzte ſich vollbeſetzten Klaſſe auf ſeinen L brachte ihm mit einem Dolch mehrere e beben gefährliche Stichwunden bei 81 91 7 ſchütten. De Anſchlag mißlang. 28 1 r 8 Schiffbruch in der Rigaer Bucht +. Riga, 3. Februar Wie erſt jetzt bekannt wird, iſt am Dienstag der Dampfer„Aija“(570 Tonnen groß), in der gegangen Der Dampfer ö einem leltiſchen Eisbreche 0 99 ferkargwäne und wurde a im Heck führten E leck geſchlagen. f lb von 20 Minuten. geſamte darunter auch eine Frau, konnte echer gerettet werden. eine une! Beſatzung dem E Durch den anhaltenden ſtarken Froſt haben ſih die Eisverhältniſſe in der Rig ger Bi uh ſehr ft rig geſtaltet, ſo daß nur mit Hilfe ö ein Ueberwinden der zum bergen zuſammengeſchobenen Eisschollen mö Kein Abflauen der Grippe in England — London, 3. Februar Die Grippe⸗Epidemie in England will noch in mer nicht abflauen. In der letzten Woche hal die Grippe in den wichtigſten Städten des Landes J Opfer gefordert, gegenüber 1137 in der porhergeheg⸗ den Woche. mer⸗Wohnung mit Küche und Bad. An dieſem Mo⸗ dell ſollen die Mädchen nicht theoretiſch, ſondern prak⸗ tiſch die Hauswirtſchaft erlernen. Jede Wache iſt zweimal Staubſaugen, Unterricht in Innenarchitektur und Heimgeſtaltung; außerdem lernen die Zöglinge kochen, zubereiten und 0 ſchen. Auf der Reunbahn 0 Krügersdorp iu Traus; vaal ſchlug diefer Tage, kurz vor dem Begin eiſtes Pferderennens, urplötzlich ein Blitz aus heike Himmel ein. Ein Eingeborener, der in der Nähe des Startpfahls ſtand, fiel, ſchwer getroffen, zu Bo⸗ den. Man hob ihn bewußtlos auf. Doch nach fünf Minuten kam er wieder zu ſich, anſcheinend wohl und munter— nur war ihm, wie ſich bald hergus⸗ ſtellte, durch den Blitzſchlag die Zunge geſpalten worden. ROMAN VON ALBERT ONO RUS 8 28 Nie Madchen 4 N leiſten einen Eid 27 „Unſere Mädchen ſind richtig. Wollen Sie nicht das Ruder Ihrer Arche verlaſſen?“ Raitl lachte, denn er fühlte, daß mit einem Bundesgenoſſen wie Thönn ſchon elwas auszurichten f Aber Thöny zeigte ſich nicht einverſtanden.„Ich habe noch große Vorräte an Kremſerweiß und Kobaltblau hier, Herr Doktor Raitl“, ſagte er.„Die müſſen zuerſt aufgebraucht werden, das iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich. Inzwiſchen werde ich Überlegen, was zu 155 iſt. Wo Sie mich ftwoen können, das wiſſen Sie a nun.“ Raitl ſtand auf, er machte ſich für die Weiter⸗ ſahrt fertig; er hatte, wenn er bis abends in der Ramsau ſein wollte, noch eine beträchtliche Strecke zurückzulegen. Es war nicht ratſam, noch länger hier zu ſitzen. „Sie haben einen ausgezeichneten Ko„Herr Thöny“, ſagte er nun,„die Mählzeit hat mir außer⸗ . wohlgetan. Auch das, was geſprochen 0 29 n Dank. Ich werde beſtimmt wieder⸗ daß ich Sie ſogar eines 0 85 em Steinernen Meer be wollen wir uns nicht 5 oben ene Männe ö 0 lands d Hekehen In biegt ren über hundert Läufer für das Rennen gemeldet. Der Damenſtart war weſentlich tiefer gelegt als der der männlichen Bewerber, denn man konnte von ben Läuferinnen eine ſolche Kraftleiſtung, wie ſie die rt Hocheck⸗Ramzau in ſich barg, nicht ver⸗ langen. Aber auch bieſe Strecke ſtellte hre Anfor⸗ derungen. Die Frauen und Mädchen waren in zwei Klaſſen eingeteilt: in„Klaſſe 1“ liefen die bewährten Renn⸗ läuferinnen, während ſich in der„Allgemeinen Klaffe“ alle übrigen Teilnehmerinnen ſammelten. Hannes hatte für die„Allgemeine Klaſſe“ gemel⸗ det; ſie fuhr, abgeſehen von Standardſtrecken und einem Torlauf, veranſtaltet von Freunden, ihr erſtes Rennen. Der Start war für mittags feſtgelegt. Seit dem Morgen pilgerten ununterbrochen Schiläufer die Strecke hinauf; Rennläufer, Oroͤner und Zuſchauer. Die Poſtautos be vollbeladen, ohne Unter⸗ brechung zwiſchen Berchtesgaden und Ramsau. Alle Wintergäſte witterten große Ereigniſſe und Ueber⸗ raſchungen; das rief ſie auf den Plan. Hannes jedoch ſtieg allein und ohne Eile den 1710 hinauf. Am Startplatz wurde ſie lebhaft begrüßt; 1 2 55 e ſie unter den Schileuten, denn ſie war inter unterwegs, um Aufnahmen für 5 10 zu machen. Aber es erregte einiges Auf⸗ 105 10 ge e St arknu er aus er Fache e ae anne an wil wohl er keen a 11 700 un, u us ti 8 erſchrecken!“ hieß es.„ t nicht d dein „Bitterer Ernſt“,. e.„Im übrigen f dürft ihr want 1 ſein und braucht mich nicht zu. 84 510 5 0 1 0 er g Linen S „Seit 10 5 91 9 leut 5 116 Mä K 55 195 Far ein 11 Reklametrie 1 55 5 ee iſt ein Freund in. Nähe, 9 95 9 55 3 13 W 5 ien n n,. man war 3 e und Nek⸗ gegenüber höchſt empfindlich; das brgchte die vor dem Rennen mit Hannes kannte zwar die ſeltſame Stimmung von Spannung und Nervoſität, mit der die Luft geladen ſchien; ſie hatte ſie bei anderen oft beobachtet und beſpöltelt 110 ie wäre früber jede Welte einge⸗ fegen de 9 frei von derartigen Zu⸗ bars ſe 58 da 100 ſchwankte zwiſchen Toll⸗ gbr und 1 5 8 0 ſie 1 ihre Glie⸗ Aufregung mit Alis und die Sache mit dem Schi⸗ unfall. Schrecklich war das. Sie ſtand da und zit⸗ 8 wie 1 Pe ohn kam ſie 9 9 8 Es war nichts mehr da von ihrer Ruhe, Ueberlegenheit und Beherrſchung. „Weißt du 8 101 n du erſt ein 5 Me⸗ ter gefa 45 75 an 100 1 aich beſſer. Wir hahen das alle ſchon einmal aabaenacke, ſagte neben ihr eine bekannte Stimm Aan das wurde immer 0 jetzt ſah man ihr das Elend be 5 0. Leute wie ſie ge⸗ Aer ehen in 5 5 2 15 und nicht auf einen Rennplatz. e e b che lichen Worte in hren wirklich nicht dazu 1 geweſen, Hannes 115„Hannes, es wird noch eine Weile dauern, 1 art 0 Wir ſetzen 5 bis dahin auf ieſen umgelegten mſtamm und 0 Schwgr⸗ zer Peter. Es iſt das vernünftigſte und geiſtreichſte a abt, man braucht döerhalur niels 80. Das Mädchen, 935 eben Hannes angeſprochen te, wollte ſie wegziehen, aber ſie widerſetzte ſich. er A e e jetzt auf der lern Der e Starter erſchien. ae ae 57% fragt i 10 e e g. 9 8 f ge Hannes bre ie e dee ed Erſte machens „Erſte, was für eine Erſte?“ „Nun, beim Rennen. Menſch, iſt doch ganz klar! lch ſo!“ Hannes war vollkommen durcheinander, Der Stgrter nahm das Sprachrohr und verkün⸗ det:„Damen fertigmäachen zum Star. Nuumet 98 bis fünf antreten!“ Die Läuferinnen ſtelkten ſich ein, ſte probten aug einmal die Lauffläche ihrer Scht, klopften ſich dte bal 1 Glieder warm und bauten ſich in einer Reihe au Hannes' Nummer lag weiter zurück, ſie hatte alſo noch Zeit. Sie dachte daran, wie ſchön es ſein könnte, hier nur als Zuſchauerin zu ſtehen, den anderen Mut zuzuſprechen und ſich vorzuſtellen, wieviel ſer man es ſelbſt machen würde. Aber ſie hatte es ſo gewollt, wie es nun war, ſie hatte ſich dieſe Auf⸗ gabe ſelbſt geſtellt und mußte auf jeden Fall mit ihr fertig werden. Es half nichts: ſie mußte ſich, dem Veiſviel 15 andern folgend, hinunterſtürzen. 8 „Drei zwei eins los! Schi⸗Heil. Ganz unwillkürlich und rein gefühlsmäßig ſich Hannes mit den Stöcken ab. Die erſten torkelte ſie, und ſie glaubte, ſich nicht auf 15 halten zu können. Nach kürzeſter Zeit abe ſie ſchon etwas mehr Sicherheit; ſie begann auf Strecke zu achten, ihre Aufmerkſamkeit wurde und mehr und ſchließlich ganz von der Abfahr Anſpruch genommen, und plötzlich wußte ihren Hemmungen und Aengſten nichts m Alles war doch nur Rennfieber geweſen. Hannes jagte die Bahn hinunter. S jeden Meter. Wie der Sturmwind fegte ſcharf, aber doch ſicher an allen Hinderniſſen bei; ſie ſpürte nun nichts mehr als die mitt den eine ſenſt giert work dem Kind Kaff tanz Eine anſta ktert. Stät Mas „Gre ware Bied rend wohl anſta wurd ſch d Fopiti Neues Kaffee due schwindigkeit, und die war wie ein ſüßes Gi ein Rauſch. Die Waloſchneiſe ſchrumpfte fön ſich zuſammen, die Kurve glich ein Himmelsbogen. Nun kam das Wegſtück, Hangtraverſe und hier ſtand jemand und Es war Tienhove. Er hatte ſich un schauer, die am Steilhang en lang aufgere vet. gemiſcht. 1 5 N Einen Augenblick lang dachte Hannes dare er damals geſagt hatte, ſie wollten es 1 ſammen mit dem Steilhang verſuche 8 ſte ihm zeigen, wie ſie gewöhnt war, Steil nehmen. Er ſollte ſtaunen. (Fortſetzung folgt) 7 J ö 15 ans; kſtes Nele ſtähe Bo⸗ fünf vohl aus⸗ ilten Donnerstag, 4. Februar 1937 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 7 — und um ꝗᷓclwetzingen Kinderaugen ſtrahlen Borbildliche Masken auf einem Kindermaskenball rr. Schwetzingen, 4. Februar. Pielleicht hätte die Oeffentlichkeit geſtern nach⸗ mittag gar nichts Weiteres davon bemerkt, daß in den kunt geschmückten Räumen des Kaffees Haßler eine gausz große Sache fkteg, wenn nicht die Schau⸗ ſenſter dieſer Gaſtſtätte von einer großen Zahl neu⸗ gleriger Kinder, die nicht dabei ſein konnten, belagert worden wäre. Sie konnten ſich kaum ſatt ſehen an dem bunten Durcheinander luſtiger unbekümmerter Linder, welche an dem erſten Kindermaskenball im gaſſee teilnahmen. Da wurde gelacht, geſungen, ge⸗ langt, mit Konfetti und Papierſchlangen geworfen. Eine Rekordteilnahme hatte das Haus mit dieſer Ver⸗ anſtaltung aufzuweiſen. Nicht weniger als 150 mas⸗ lierte Kinder tummolten ſich in in dieſer gaſtlichen Stätte. Dabei ſah man eine große Zahl ſehr ſchöner Nasken, wie man ſie bei den Maskenbällen der Großen“ leider nur wenig ſieht. Alle Länder waren vertreten. Auch hübſche Koſtüme aus der Biedermeier⸗ und Rokokozeit belebten das farben⸗ ſrewdige Bild. Daß ich die vielen Kinder hier ſo wohl fühlten, iſt nicht zuletzt das Verdienſt des Ver⸗ auſtalters ſelbſt. Da gab es eine Preispolonaiſe, wnrden füße Sachen verteilt. Spaßmacher konnten ſch der Negeiſterung kaum erwehren und die kleinen Fuberkunſtſtückchen weiteten die ſtrahlenden Augen noch einmal ſo weit, wie ſie bei all dem Vielen und Schönen ſchon geworden waren. 40 Jahre im Dienſte des Reichsbahnausbeſſerungs⸗ werkes. Leitungsarbeiter Karl Janda konnte im hegen Reichsbahnausbeſſerungswerk auf eine 40 jährige Dienſtzeit zurückblicken. Aus die⸗ em Anlaß erhielt er vom Führer und Reichskanzler ein Glückwunſch⸗ und Anerkennungsſchreiben; wei⸗ lere Glückwünſche übermittelten oͤer Generaldirektor der Deutſchen Reichsbahn, der Präſident der Reichs⸗ bahndirektton Stuttgart und ſelbſtverſtändlich ſeine Arbeitsstätte ſelbſt. Bezirksverſammlung der Gendarmerie, und Po⸗ leibeamten. Im Bürgerſaal des Rathauſes fand wieder eine Bezirksverſammlung für die Gen dar⸗ merie⸗ und Polizeibeamten von Schwet⸗ ingen und Hockenheim ſtatt. Bei dieſer Ge⸗ legenheit ſprachen Regierungsrat Dr. Schultheiß er die Gewerbeordnung und das Einzelhandels⸗ ſchutzgeſetz, Medizinalrat Dr. Roſe über die Ratten⸗ bekämpfung und Gendarmeriemajor Klipfel über Luftſchutzfragen. Todesfall. Heute nachmittag wird Frau Katharing Priſt Witwe, geb. Rothacker, Mannheimer Straße 80, die in der Dienstagnacht verſchieden iſt, zu Grabe ge⸗ ragen. — 8 Veranſtaltungen in Schwetzingen Capitol:„Die Puppenfee“. Neues Theater:„Seine Sekretärin“. gaſfee Haßler: Nachmittags Kindermaskenball. ues Loch: Luſtiger Abend der NS⸗Frauenſchaft. Oſtersheimer Allerlei Oftersheim, 4. Febr. Die Hitlerjugendgibt bekannt, daß ſich morgen, Freitag, abends 8 Uhr, folgende Hitlerſungen der Gefolgſchaft 36/171 im Geſolgſchaftsbüro, Heidelberger Straße, reſtlos ein⸗ zulinden haben: 1. Die Hitlerjungen, die noch keinen Reichsausweis beſitzen. 2. Diejenigen, deren Reichs⸗ ausweis vollgeklebt iſt. 4 Diejenigen, die bisher meradſchaftsführer. Gleichfalls morgen, Freitag, abends 8 Uhr, findet 1* der Beitragszahlung befreit waren. 4. Die Ka⸗ im Rathaus eine Sitzung der Politiſchen HTS aER E RIC HT Ein geradezu widerliches Bild ſittlicher Verkom⸗ menheit bot der 39 Jahre alte Heinrich Klinger uus Worms, der wegen Sittlichkeitsverbrechen an Kindern von 5, 7 und 9 Jahren vor der Straf⸗ kammer des Landgerichts Mannheim ſtand. Der Ange der in Mannheim⸗Feudenheim wohnt und verheiratet ist, uhr des öfteren mit ſeinem Fahrrad in die Stadt, wo er kleine Kinder an ſich lockte und ſie in dunklen Ecken und Hausfluren ſeinen tieriſchen Wünſchen gefügig machte. Schließlich kam die Sache an den Tag und das Gericht 9 ee 1985 wegen e b borbeſtraften gemeingefährlichen brecher, der gen dem Jahre 1021 von Frankfurt, Höchſt a. M. bis nach Mannheim berüchtigt und gefürchtet war. a mine mrs Urteilen ſei der Augeblagte viel 1 Leiter und Führer der Gliederungen ſtatt.— Herr Rudolf Klee J, Peter⸗Gieſer⸗Straße, konnte geſtern ſeinen 86. Geburtstag feiern. Herzlichen Glück⸗ wunſch! f * In der letzten Hauptverſammlung des hie⸗ ſigen Turn⸗ und Sportvereins wurde der ſeitherige Vereinsführer'raun einſtimmig wiederge⸗ wählt. Seine Mitarbeiter ſind: Stell vertretender Vereinsleiter, Preſſe⸗ und Werbewart Karl Frei; Kaſſierer Artur Pfiſter; Schriftwart Erwin Bertſch; Oberturnwart Adolf Orth; Turnwart Karl Brehm; 1 Schülerinnen Roſa Mehner und Elſa Klug athletik Hermann Mehner; Stellvertreter Braun; Handball: Heinrich Hartmann, Heinrich Zimmermann und Karl Brehm; Verei Karl Janſon; Kaſſerprüfer: Arthur B Jakob Rauchholz. Plankſtadt, 4. Febr. Am Sountag konnten die Ladenburger be Eheleute Peter Bühler, Landwirt, Straße, das Feſt der ſilbernen Hochzeit gehen. Dem Jubelpaar herzliche Glückwünſche!— Ihren 79. Geburtstag konnten Frau Katharina Hahn, Wieblinger Weg, und Frau Anna Zim⸗ mermann, Ladenburger Straße, feiern. Den 82. Geburtstag feiert Frau Katharina Wolf, geb. Gund, Schillerſtraße. Den 76. Geburtstag be⸗ ging Herr Valentin Wacker IV, Ladenburger Str. Seinen 68. Geburtstag konnte der erſte Poſt⸗ bote Plankſtadts, Herr Karl Friedrich Engel⸗ hardt, Eiſenbahnſtraße 10, feiern. Heidelberger Bankbeamtin tot aufgefunden An der Eiſenbahnſtrecke Bruchſal— Untergrombach * Bruchſal, 4. Februar. In der Nacht wurde an der Eiſenbahnſtrecke Bruchſal— Untergrombach bei Wachſtation 116 die 34 Jahre alte Bankbeamtin Lina Odemer aus Heidelberg tot aufgefun⸗ den. Die Ermittlungen ergaben, daß Fräulein Odemer in Begleitung eines 27 Jahre alten Karls⸗ ruher Studenten mit dem letzten Perſonenzug von Heidelberg nach Karlsruhe gefahren iſt. Ob Selbſtmord, Unglücksfall oder Verbrechen vorliegt, muß die Unterſuchung ergeben. Der Student wurde fürſorglich in Haft genommen. Branoſtiftung nach 12 Jahren aufgeklärt * Waldshut, 4. Febr. In der erſten diesjährigen Sitzung verhandelte das Schwurgericht Walds⸗ hut gegen den 37 Jahre alten Landwirt Hermann Ehner aus Hütten, Amtsbezirk Säckingen. Der Angeklagte war beſchuldigt und geſtändig, am 4. Juni 1925 im Hauſe ſeines Vaters in Hütten Feuer gelegt zu haben, worauf infolge des ſtarken Oſtwindes zwei Anweſen ein Raub der Flammen wurden. Wegen Brandſtiftung in Tateinheit mit Berſicherungsbetrug verurteilte ihn das Schwurge⸗ richt Waldshut zu einer Zuchthausſtrafe von zweieinhalb Jahren unter Anrechnung von fünf Monaten Unterſuchungshaft, Verluſt der hür⸗ gerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jah⸗ ren und zu den Koſten des Verfahrens. g Die„Glottertäler Nachtigallen“ vom Führer eingeladen * Glottertal, 4. Febr. Die„Glottertäler Nachtigallen“, ſchon weit über die Grenzen der engeren Heimat hinaus bekannt und beliebt, ſind für Donnerstag, den 4. Fehruar, morgens 10 Uhr, in die Reichskanzlei beſtellt, um mit dem Direktor der Kuranſtalt Glotterbad, Pg. Ernſt Iſſmy, und ihrem Dirigenten, Hauptlehrer Pg. Bitſch, dem Führer vorgeſtellt zu werden. Die„Nachtigallen“ werden die Heimat nicht nur in ihren Stimmen nach Berlin mitnehmen, ſondern auch in ihrer ſchönen Tracht und einigen erleſenen „Real“⸗Erzeugniſſen. So werden dem Führer in einer koſtbaren Keramik⸗Schale Tannenhonig, auf einem handgeſchnitzten Holz⸗Tablett ein Bauernbrot, dazu ein Krüglein Kirſchwaſſer und eine Flaſche allerbeſten „Glottertälers“ überreicht werden. ⸗Ae Weinheim, 1. Febr. Der Rentner Martin Gärtner feierte ſeinen 75. Geburtstag. Auf 80 Lebensjahre durfte Frau Marg, Knapp zu pückblicken, die gegenwärtig ihren Wohnſitz in Laudenbach hat. Beide Geburtstagskinder ſind noch wohlauf. * Pforzheim, 3. Febr. Die Pforzheimer Große Strafkammer verurteilte den ledigen Hermann Hoheiſen von Pforzheim wegen Deviſenvergehens zu einer Gefängnisſtrafe von 10 Monaten und zu einer Geldſtrafe von 15000 Mk. Die Freiheitsſtrafe gilt durch die erlittene Untepſuchungshaft als ver⸗ büßt. !. ã dbb. Der Jührer der Tandesgruppe„Rheinland“ des Reichsluftſchutzbundes, Uhland, jur 5. Reichsſtraßenſammlung des Winterhilfswerkes am./ 7. Februar 1937 Der aslite kämpferische SA. Geist, der unser deutsches Volk vor dem Untergang rettete, Lebt heute aueh in den Reihen der Amtsträger und Selbst- sohutzkräfte des Reichsluftschutz bundes. Die g1e iche opfer- und einsatzbereite Ges innung, die in der Kampfzeit die Sturmabteilungen des Führers beseelte und heute im ganzen Volk lebendig 18. Wird auch die Sammler des RLB. am 6. und 7, Februar zu einem groben Brfols im Kampf gegen Hunger und Kälte führen. 4 22 aus Man Ein menſchliches Scheuſal Nerlierlor Sittlichkeitsverbrecher von der Mannheimer Strafkammer zu Zucht- hausſtrafe und Entmannung verurteilt Das Urteil lautete wegen mehrfachen Verbrechens nach 8 176, Abf. 1, Ziff. 3, auf eine Geſamtſtrafe von zwei Jahren Zuchthaus, drei Jahren Ehr⸗ verluſt und Anordnung der Entmannung. Sechs Wochen der Unterſuchungshaft wurden angerechnet. — Der Vorſitzende betonte, daß man es hier mit einem entarteten Menſchen von tieriſcher und ſcheuß⸗ licher Veranlagung zu tun habe, von dem die Volks⸗ gemeinſchaft befreit werden müſſe, Da die Taten des Angeklagten entehrenden Charakter tragen, müſſe er im Rahmen der Volksgemeinſchaft als entehrt be⸗ trachtet werden. Da er außerdem ein gefährlicher angeordnet. Schwere Kuppelei bringt ins Gefängnis Von ſeiner früheren Frau angezeigt Wegen ſchwerer Kuppelei ſtand der 30 Jahre alte Wilhelm Sonnenſchein aus Düſſeldorf vor der erſten Strafkammer des Landgerichts Mannheim. Er hatte ein höchſt eigenartiges Dreiecks⸗ verhältnis begünſtigt und gefördert dadurch, daß er faſt 10 Jahre lang ſeinen und den Freund ſeiner Frau in ſeiner Wohnung und in ſeinem Schlaf⸗ zimmer duldete, obwohl er wußte, daß dieſer Freund in einem ehebrecheriſchen Verhältnis zu ſeiner Frau Sittlichkeitsverbrecher ſei, wurde die Entmannung . SA,. Gruppenführer. Seite Nummer 57 1 3 2 Schäfer bisher noch nicht gefaßt Die Suche nach dem Raubmörder blieb bisher erfolglos * Stuttgart, 4. Febr. Die 6 Stunden durchgeführte Fahndungsaktion größten Ausmaßes nach dem entſprungenen vierfachen Mörder Joſeph Schäfer aus Betra hat bis jetzt nicht zum Erfolg geführt. Der Abſperrungs⸗ gürtel, der in der vergaugenen Nacht eine beträcht⸗ liche Aufſtellung erfahren hatte, ſcheint nunmehr doch von dem Verbrecher, der ſich gerade in dieſem von ausgedehnten Wäldern und tiefen Schluchten durch⸗ zogenen Teile Württembergs ſehr gut auskennt, durchbrochen worden zu ſein. Schäfer wurde in der letzten Nacht von niemanden geſehen und auch von keinem der zahlreichen Poſten und Patrouillen bemerkt. Es iſt ihm dennoch anſcheinend doch ge⸗ glückt, aus der Umklammerung zu entkommen. Zwei ſkrupelloſe Briefſchreiber verurteilt * Speyer, 3. Februar. Mit einer üblen Beleidigungsſache hatte ſich das Schöffengericht Speyer am Dienstag in ganztägiger Verhandlung zu beſchäftigen. Angeklagt waren der 1909 geborene Hans Breuer und der 1900 geborene Herbert Kurth, beide in Speyer wohnhaft, weil ſie in verſchiedenen Briefen ſchwerſte Beleidigungen in die Welt geſetzt hatten, für die ſie in der Hauptverhandlung keinen Wahrheitsbeweis antreten konnten. Breuer richtete an die Daß, Gauwaltung Saarpfalz, in Neuſtadt einen Brief, in dem er einen Speyerer Rechtsanwalt als„typi⸗ ſchen Judenknecht und im höchſten Grad ſepa⸗ ratiſtenverdächtig“ anzuſchwärzen ſuchte. Die Beweisaufnahme ſtellte dem Rechtsanwalt je⸗ ooch das beſte Zeugnis aus und bekundete, daß gergde er in der Abwehr gegen den Separatismus ſeinen Mann geſtellt habe. Auch Kurth hatte ſich dieſe Vorwürfe in einem Schreiben an die Staats⸗ in den letzten 48 anwaltſchaft Frankenthal zu eigen gemacht. hatte Kurth an den Informationsreferenten der Gauwaltung oer DAcß im Neuſtadt von angeblichen galanten Beziehungen eines Oberſturm⸗ führers der SA Mitteilung gemacht, was ſich eben⸗ falls als Erfindung herausſtellte und durch ver⸗ eidigte Zeugen widerlegt wurde. Schließlich hatte er gegen einen Unterſuchungs richter beim Landgericht Frankenthal den Vorwurf erhoben, die⸗ ſer habe ſich von einem jüdiſchen Rechtsanwalt he⸗ einfluſſen laſſen und nach füdiſch⸗orientali⸗ ſchen Methoden gehamdelt. In dieſem Sinne richtete Kurth ein Schreiben an den Reichsjuſtiz⸗ Ferner miniſter, Auch in dieſem Falle ſtellte ſich die völlige Haltlofigkeit der Vorwürfe heraus. In zwei ärztlichen Gutachten wurde Kurth als Pfſychopath mit unbändig geſteigertem Selbſt⸗ bewußtſein beurteilt, der ſich auf dem Gebiet zwiſchen Norm und geiſtiger Erkrankung bewege. Das Urteil des Schöffengerichts lautete für Breuer auf rei Monate Gefängnis und gegen Kurth auf zwei Monate und eine Woche Gefängnis. Die heiden Angeklagten hatten mit ihren ehren rührigen Behauptungen Zeugen verdächtigen wollen, die ihnen in den Prozeſſen gegen den frü⸗ heren Fabrikanten Eversbuſch im Wege waren. 9 Zum Frankfurter Kokainſchieber⸗Prozeß In dem Bericht über die Gerichtsverhandlung in Frankfurt gegen drei Kokainſchieber iſt richtig⸗ zuſtellen, daß der Angeklagte Robert Sch. in einer Drogen⸗ und Chemikalien⸗Großhandlung, wicht in einer Drogerie beſchäftigt war. ſtand. 1936 wurde die Ehe aus beiderſeitigem Ver⸗ ſchulden geſchieden. Unterdeſſen war Sonnenſchein nach Berlin verſetzt worden und hatte ſich dort eine Braut zugelegt, mit der er an Weihnachten Hochzeit feiern wollte. Seine frühere Frau hatte ſich unter⸗ deſſen mit ihrem ehemaligen Mieter verheiratet. Während der letzten Jahre der an ſich ſchon brü⸗ chigen Ehe Sonnenſcheins baute man ein Sſedler⸗ haus in Mannheim Waldhof, zu dem der Freund 1000/ beiſteuerte. Daran ſchien ſich der Angeklagte in Berlin erinnert zu haben, denn plötzlich ließ er alles liegen und ſtehen und fuhr bei Nacht und Nebel nach Maunheim, um ſeine Anſprüche auf das Siedlerhaus gel⸗ ö tend zu machen. Er hätte das beſſer bleiben laſſen, denn ſeine frühere Frau, obwohl ſie ſich damit ſelbſt beſchuldigte, zeigte aus Rache ihren ehemaligen Mann wegen Kuppelei an. Nach längerer Beratung des Gerichts wurde er wegen fortgeſetzter Kuppelei in Tateinheit mit ſchwerer Kuppelei nach§ 180, 181 des RSG unter Zubilligung mildernder Umſtände zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr und zwei Monaten, abzüglich zwei Mongte Unter⸗ ſuchungshaft, und den Koſten des Verfahrens ver⸗ urteilt. Leichtfertigkeit gefährden 6 Menſchenleben Der Großbrand im Freiburger Burſengang vor Gericht g* Freiburg, 4. Februar. In friſcher Erinnerung iſt noch der gefährliche Großbrand im Oſtteil des Freiburger Burſen⸗ ganges(Geſchäftspaſſage) an der Adolf⸗Hitler⸗Straße in 5 Nacht dom 2. auf den 3. Dezember 1936. Völlig ausgebrannt ſind der 5, und 4. Stock und das Treppenhaus zum 3. Stock. 5 Sechs Menſchenleben waren in großer Ge⸗ fahr, in Rauch und Flammen umzukommen, als das Feuer gegen 2 Uhr nachts ausbrach. Sie konnten nur mit großer Mühe gerettet werden. Der fahrläſſigen Brandſtiftung ange⸗ klagt ſtanden die 56 Jahre alte ledige L.., wohn⸗ haft in Freiburg, und die 17 Jahre alte G. R. aus Freiburg vor dem Einzelrichter des Amtsgerichts Freiburg. In einem Arbeitsraum des im dyrtigen Hauſe befindlichen Mode⸗ Ateliers ſtand ein nicht mehr ganz intakter Ofen, der geheizt war. Es fehlte daran die innere Schutztür, die ſogenannte Roſt⸗Tür, die das Herausfallen von Glühſtücken ver⸗ hindert. Die äußere Tür war zum Hochklappen und ſeitlichen Verſchieben. Es wurde feſtgeſtellt, daß mindeſtens ein ſeitlicher Spalt des Türchens offen⸗ ſtand, wodurch glühende Kohlenſtücke herausftelen 12 mehrere Lbcher in den hölzernen Fußboden rannten. a 1 Unverzeihlicherweiſe hatte eine Angeſtellte die Papier⸗ und Stoffabfälle an dem Tage vor dem Ofen zuſammengekehrt und ſie dort liegen laſſen. Dieſe fingen Feuer, das dann raſch auf ein in der Nähe ſtehendes Regal übergriff und ſo die Gefahr in raſchem Lauf verhängnisvoll vergrößerte. Durch ein offenes Oberfenſter blies daun noch ordentlich der Wind das Feuer an, ſo daß ein ge⸗ jährlicher Großbrand die Folge war, der nur dank der ſchnellen und gründlichen Rettungs⸗ und Löſch⸗ maßnahmen der Feuerwehr und der Polizei lokali⸗ ſiert werden konnte. a Bezeichnenderweiſe hat die Hauptangeklagte, die Inhaberin des Mode⸗Atelters, erklärt, daß ſie kein Geld gehabt habe, den defekten Ofen in Ordnung bringen zu laſſen, wogegen ſie andererſeits, wie ihr der Richter vorhielt, zum Zigarettenrauchen in ihrem Atelier und ihrer Werkſtätte immer genug Geld auf⸗ gebracht habe. Vom Staatsanwalt wurde die große Leichtfertigkeit der Angeklagten hervorgehoben. Er beantragte gegen die Hauptſchuldige 200 Mark und gegen ihr Lehrmädchen 30 Mark Geloſtrafe. Der Einzelrichter des Amtsgerichts ſprach gegen die L. J. eine Geldſtrafe von 200 Mark, gegen die G. R. eine Geldſtrafe von 20 Nark aus unter Verhän⸗ gung der Koſten gegen jede der Angeklagten. 5 Donnerstag, 4. Februar 1937 der Neuen Mannheimer Zeitung 51 TTLUNG Mittag- Ausgabe Nr. 37 eichs-Kredii-Gesellschaff Dipidende 675(6) v. H. Günſtiger Abſchluß für ebenſo wie die ſſen, die Divi⸗ f 0 um 7 auf 6½ v. H. zu r Reingewinn beträgt 3,21 Mill./ vinnvortrag aus dem Vorjahre auf An die Verſorgungskaſſen rwieſen, ſo daß nach Aus⸗ e, 2,60(i. V. 6 v. 5. in n dem Vorjahr .40 Mill.„ zum Vortrag Umſätze im 8 und der erheblich größert haben, konnten skont 9,48(8,87) Mill./ vereinnahmt Belebung des Emiſſionsgeſchäfts führte zu 79 Einkünfte an Proviſionen und Ge⸗ Mill. J. Auf der Einnahmeſeite ſo g ein Zuwachs von rd. 1,2 Mill. Ausgaben ſind Perſonalaufwendungen mit 5,32 ſtungen mit 0,42 Mill./ gegenüber dem ahr kaum verändert, hingegen ſtiegen Handlungs⸗ 1 1,59(1,32) und Steuern auf 3,58(2,08) Mill. Mark. Die Mehraufwendungen betragen mithin rund 1ù Mill. //, Die Zunahme des Reingewinns findet ihre Erklärung darin, daß diesmal keine Aufwendungen für den Bau des neuen Bürohauſes Ecke Friedrich⸗ und Fran⸗ zöſiſche Straße über die Ertragsrechnung geleitet worden ſind; wurde hier eine Neubau⸗Rücklage von 1 Mill. Mark gebildet. Die Verwaltung hat die im letzten Jahr notwendigen Aufwendungen für dieſes Gebäude von 0,89 Mill.% vorweg abgebucht. Darüber hinaus wurden an⸗ ſcheinend noch erhebliche Abſchreibungen und Rückſtellun⸗ gen vorgenommen. Die Mittel hierzu ſtammen aus dem Effekten⸗ und Konſortialgeſchäft ſowie aus den Erträgen des Wertpapierbeſtandes. Sämtliche Einnahmen aus die⸗ ſer Sparte erſcheinen nämlich wieder nicht in der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung. Die Bilanz, deren wichtigſte Merkmale die ſtarke Stei⸗ gerung des Wechſel⸗ und des Effektenbeſtandes ſind, zeigt folgendes Bild: Aktiva: in Mill.„ 31. 12. 86 teichs⸗ Asch. hat ſich Berilner 5 dende für (2,80) die iner Er Uinhren 0 ergiht ſich e Bei den und Vo Barteſerve 25,09 Wechſel 201,84 Schotzwechſel u. Schatzanweiſungen 45,76 Eigene Wertpapiere 37,00 Konſortialbeteiligungen Bankguthaben Reports und Lombards Rembourskredite Schuldner Dauernde Beteiligungen Immobilien Paſſiva: Gläubiger 407,39 389,48 Akzepte und Solawechſel 15,87 19,01 Kapital 40,00 140,00 Reſerven 20,00 20,00 Mückſtellungen und Sozialfonds 8,84 5,89 Reingewinn 4,65 4,22 Die rege Beteiligung des Inſtituts an den verſchiedenen Formen der Zwiſchen finanzierung hat zu einem Anwachſen Hes Wechſelportefeuilles auf 201,84(159,19) Mill. 4 ge⸗ führt. Bei dem Poſten„Eigene Wertpapiere“ iſt das An⸗ wachſen des Beſitzes an Anleihen und verzinslichen Schatz⸗ gen des Reichs und der Länder kuf 20/0(4,30) Mill./ beſonders bemerkenswert. Wie die 5 dazu ausführt, wurden die ſeſtverzinslichen Wertpapiere führ Anlagezwecke und im Intereſſe der Kapitalmarktoflege 1 Der Beſtand an ſonſtigen verzinslichen Wertpapieren beträgt 6,95(7,15) Mill. /. Börſengängige Dipidendenwerte ſtiegen auf 8,71(5,78) Mill. 1. Die Er⸗ 5 lu 1936—Auſtieg der Kreditoren fung um 11, Millionen/ vollen Umfang abgeſchrieben wurde. gemeinen Uige bor für zu l außerdem wurden die Unterſt kützungsfon nds für follg 7 weiſung aus dem Rei Wohlfahrtsf Innerhalb des deutſcher Kreditinſtitute gewachſen änder mehr 5 Von den Kreotoren ſind 162,5(134,08) fällige Gelder. f Grund der Beſtimmungen des Kreditweſen⸗Geſetzes auf 55,1 v. H. ge veränderte das Anwachſen der Rolle oer Lage, dite zu gewähren. Bankguthaben von 13,83 Mill. fällig und ſomib ils Barbeſtand zu betrachten ſind. kehr des wicklung im abgelaufenen Jahr ſchwung erfüllen waren, höhung der Umſatzziffern, der Zahl der der durchgeführten Einzelgeſchäfte, f daraus, daß 1 5 größte T ſorgfältige und fordert. der Konten von 11907 auf 12 018. wie im Vorfahre, nicht geführt. mit anderen Banken haben eine weitere ren. Erwähnt ſei die Begebung von drei Abſchnitten im die Emiſſion von Werke, der Mittel Eiſenwerke die Deutſchen Eiſenhandel. den geſamten Gläubigern laufen der Währung von 51,59(61,43) Mill. ſprechender Gegenwert an höhung der Konſortialbeteiliglingen ſteht im Zuſammen⸗ lang mit der Uebernahme von Beteiligungen an Verſiche⸗ 5 Debitorenſchrump⸗ — Hohe Abſchreibungen 11 und 98,11) gedenkt nach den 2 Immobilienkonto zeig rtvolle Neub ofort in die i. V 1 9 . im Jahr der Einnahmen ie Bilanz au 0 ränderung, weil der Neubau⸗ Rücklage außerdem wurden, wie ſchor weitere 0,891 Mill.„/, vor Ausn rittelbar vom Neubau⸗Konto abgeſetzt. Auf der Paſſivſeite ſind die Veränderungen im all⸗ nicht ſehr erheblich. Bemerken ˖ iſt die Ver⸗ ärkung der Rückſtellungen von noch die Auflöſung der i. in Betracht zu ziehen iſt. erwartende S deten 8 Zexwalt 1 95 del! 0 zungen erhöht. J Jahres 1 0 Be 0010 von 3,7 ft von 2,55 auf Mi l. onds einen Poſtens ) kaum ver⸗ alſo noch geworden. „jederzeit ſich die Liquidität auf während die Die Reichs⸗K bisher eine Bank der 880 u Somit errechnet n 61,7 v. H. Bei dieſem Rückgang hat die Zuſammenſetzung des Wechſelportefeuilles und Gläubiger und Verbindl ichkeiten eine geſpielb. Tr em iſt die Bank ohne weiteres in der Wirtſchaft auch weiterhin anſehnliche Kre⸗ In dieſem Baade iſt auf die „ hinzuweiſen, die täglich im Geſchäftshericht heißt, hat der Geſchäftsver⸗ Inſtituts im Einklang mik der allgemeinen Ent⸗ einen weiteren Auf⸗ erfahren. Die höheren Anforderungen, die zu ergeben ſich nicht nur aus einer Er⸗ Buchungen und ſondern vor allem auch eil der Geſchäfte eine beſonders ſchwierige Bearbeitung er⸗ h ſties von 8531 auf 8869, die Zahl Sparkonten wurden, Die Gemeinſchaftsgeſchaft e Zunahme erfah⸗ Reichsanleihe⸗ Geſamtbetrage von 1,5 Mrd. /, ferner Obligationen der Viag, der Klöckner⸗ eutſchen Stahlwerke, der Röchlingſchen der Eſſener Steinkohlen⸗Bergwerke, ſchließlich Rheinmetall⸗Borſig und beim Wie es e vielfach Die Kundenze Kapitakerhöhungen bei Nicht in der oben angegebenen Bilanztabelle ent thakten find die auf beiden Seiten durchlaufenden Kredite, die von 16,08 auf 3,10 Mill.“ geſunken ſind; es handelt ſich hier⸗ bei um Treuhandgeſchäfte für fremde Rechnung. Unter Verpflichtungen in frem⸗ „, denen ein ent⸗ Währungs forderungen gegen⸗ überſteht. Die Bewertung fremder Währungen erfolgte zu den amtlichen Kurſen des Bilanztoges. Die Verbind⸗ lichkeiten gegenüber abhängigen Unternehmungen und Konzernſirmen(alſo Viag und deren Tochtergeſellſchaften] ſind mit nur 21,57 Mill./ in den Paſſiven enthalten, während auf der anderen Seite die Forderungen an dieſe Unternehmungen mit 12,83 I. A erſcheinen. Bei einer Bilanzſumme von 501,22(480)/ iſt alſo der Anteil der al Reichsgelder zu betrachtenden Summe recht ge⸗ ringfügig. CCCCCCTFCFCCCFPbCbUPUUUPUUUVUbCTVTbTVTVTVTVTVTGTGTGT(TGT((FTͤVTuVTVTbTTTTT1TW1w1W1TTGTW.!—0hl!!;!.!... ̃ ̃ w. Die NRheinschiflahri im Januar Die allgemeine Verkehrs⸗ und Betriebslage der Rhein⸗ ſchiffahrt erfuhr nach dem Bericht der Niederrheiniſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer im Januar weder in Hin⸗ ſicht auf die in den beiden letzten Monaten günſtige Be⸗ ſchäftigungslage, noch im Hinblick auf die nach wie vor überaus ſchwierige Geſamtlage nennenswerte Aenderungen. Der rege Verſand von Brennſtoffen aus dem Ruhr⸗ gebiet rheinauf⸗ und rheinabwärts hielt auch im Berichts⸗ monat unvermindert an. Rheinauſwärts von Holland her war die Anfuhr von Brennſtoffen ebenfalls noch recht an⸗ ſehnlich. Ueberſeegüter traten zurück, während vom Ober⸗ rhein hin und wieder Erzpartien zu Tal kamen. Am Mit⸗ telrhein waren die Verladungen in Bimsprodukten noch vorherrſchend. Der Waſſerſtand war verhältnismäßig gün⸗ ſtig, während die Witterungsverhältniſſe auch im Jauuar ſehr ungünſtig waren. Namentlich in der erſten Hälfte des Monats machten ſich Nebel und Kleinwaſſer ſtark be⸗ merkbar und verlängerten den Umlauf des Kahnraums und der Schleppkraft. Kahn raum, immer noch ſehr geſucht, war daher anfangs ziemlich knapp. Gegen Mitte des Monats wurde mit dem ſteigenden Waſſer, das eine beſſere Ausnutzung der Fahr⸗ zeuge zuließ, wieder mehr Raum verfügbar, und zwar in ausreichendem Maße. Kleinere Schiſſe fanden ſogar keine glatte Abnahme mehr. Auch auf dem Schleppmarkt beſſerte ſich die Lage gegen Monatsmitte; ſeither war es möglich, das reichlich an⸗ fallende Schleppgut unter Verminderung von Wartezeiten prompt abzutransportieren. Auf der Strecke Mannheim/ Karlsruhe/ Kehl/ Straßburg/ Baſel herrſchte infolge der mannigfachen Fahrtbehinderun⸗ gen durch Kleinwaſſer, Nebel, feſtgefahrene Schiſſe und Fahrtſperren ein ſo außerordentlich ſtarker Verkehr, daß Unterhalb Kehl/ Straßburg behördlicherſeits zeitweiſe die Berg⸗ und Talfahrt abwechſelnd jeweils nur für Stunden geſtattet wurde. Int Güterbopts⸗ und Motorſchiſſsverkehr war die Be⸗ ſchäftigung im allgemeinen gut. Im Rhein⸗Seeverkehr ließ das Ladungsaugebot kteil⸗ weiſe etwas nach, wenigſtens ſoweit Stückgüter in Frage kamen. Hinſichtlich der Speditions⸗ und Umſchlagsbetriebe in den Duisburg⸗Ruhrorter Häſen trat in der Beſchäf⸗ tigung der Maſſengut⸗Umſchlagsanlagen eine nennenswerte Kenderung nicht ein, wenn auch die Beſchäftigung durch Zuweiſungen an Kohlen des Kohlen⸗Syndikats und durch eine leicht erhöhte Anfuhr künſtlicher Düngemittel eine leichte Beſſerung erfuhr. 5 Mannheimer. im Jauuar Der Waſſerſtand. bewegte ſich nach dem Mann⸗ 1 ae zwiſchen 5 99 ge e und der wiſchen 245 und 360 Zentimeter. Bei dieſem 0 rt wenig günſtigen Waſſerſtand unterlag eee ſe der ee e einer beträchtlichen 1 ug und es mußten a ine een beben b. Hill Wen 5 5 Monatsende 7 mit Lade N 925 5 er Geſam erichtsmongt 480 267 . r„ Dee dem Vormonat To, m. 8 5 3 5 Ankunft: e eigener Trie e ne 1281, B e 25 Wegener Triebtraft. 5 1 eee Traft 34, Schleppt ah. ee zeuge mit eigener 18 731 To. Abgang 50 2 kunft 72 409 To, entfallen: Ankunft 188 986 To., Abgang 15 152 To. geſtellt: ſtriehafen 7855 10⸗To.⸗Wagen, To.⸗Wagen. 38 Leichterungen in Triebkraft 39, Schleppkähne 88, mit Auf den Hondelshaſen entfallen: Ankunft 202 045 To., To.; auf den Induſtriehafen entfallen: An⸗ Abgang 6401 To.; auf den Rheinauhaſen Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Haupt⸗ ſchiff zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 35 007 To., auf dem Neckar 19 577 To. An Güterwagen wurden während des Berichtsmongts Im Handelshafen 10 833 10⸗To.⸗Wagen, im Indu⸗ im Rheinauhafen 13 079 10⸗ Die„Preisschere“ in der Land wirischafi Gesleigerie Kaulkraff der Landwirischaff Die Veränderungen in der Kaufkraft der land wirt⸗ ſchaftlichen Erzeugniſſe gegenüber den ſächlichen Betriebs⸗ mitteln der Landwirtſchaft werden vom Statiſtiſchen Reichs⸗ amt im neuen Heft von„Wirtſchaft und Statiſtik“ durch Gegenüberſtellung von Preisindexziffern, die für dieſen Zweck beſonders errechnet wurden, dargeſtellt. Die Preiſe der landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe waren in Deutſchland gegenüber dem höchſten Stand in der Nach⸗ kriegszeit, den ſie im Wirtſchaftsjahr 1926/27 erreicht hat⸗ ten, 1931/32 im Durchſchnitt um rund ein Drittel und 1932/33 um über 40 v. H. gefallen. Sie ſind ſeitdem auf drei Viertel des damaligen Höchſtſtandes geſtiegen. Die Preiſe der ſächlichen Betriebsmittel dagegen waren bis 1932/33 nur um rund ein Viertel zurückgegangen, ſeitdem zeigen ſie eine leichtere Erhöhung. Damit hat ſich das Preisverhältnis der Erzeugniſſe und der ſäch⸗ lichen Betriebsmittel zueinander wieder faſt dem im großen ganzen ausgeglichenen Stand von . n 1927/29 angenähert. Hierin zeigt ſich deutlich die Steigerung den Kaufkraft der landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe ſeit 1933, die durch Er⸗ höhung der Erzeugerpreiſe und Niedrighaltung der Be⸗ triebsmittelpreiſe erreicht wurde. Dies iſt eine der 8 tigſten Voraus ſetzungen für die weitere techniſche Aus⸗ geſtaltung der landwirtſchaftlichen Betriebe und die Stei⸗ gerung ihrer Leiſtungs fähigkeit. *. Keramiſche Werte AG., Berlin.— e bean⸗ tragt. Nachdem die Verwaltung der Keramiſchen Werte Acc., Berlin, in einer vor wenigen Tagen abgehaltenen ab. GVB. die Lage des Unternehmens erörtert und den Verkauf der größten Beteiligung, des 1882 600/ betra⸗ genden Beſitzes an Steatit⸗Magneſia⸗Aktien(Mehrheits⸗ beſitz), mitgeteilt hat, wird nunmehr auf den 23. Februar eine neue ao. GV. einberufen, die über die Auflöſung und Liquidation der Geſellſchaft Beſchluß zu faſſen hat. * Aunelieſe Portland⸗Zement.— Uebernahme der Atlas. 55⸗Mill.⸗Anleihe der Gel ſenberg⸗ Benzin. A0 Gel⸗ ſenkirchen. Der Betrag von 30 Mill.„ wird zur A nung 8 Die Teilſchuldverſchreibungen, welche übe 5000 0„ lauten, ſind mit 5 v. H. jährlich rer. 85 iuslauf beginnt am 1. März 1987. Die Til⸗ Ar ene erſei durch Ausloſung zum Nennwert „ umlauf Vergröß Pukow⸗ 1 Geſellſchaft. 0 A mehr 9 löſung ihrer Eiſenbah Zins Ausglei erſte der bank in Bauk erzielte e aus dem die Aktionäre halten. An die Sonder und an den Penſionsfonds unv. Induſtrielle“ ſters gegen die in Umlauf beabſichtige, eine Wie verlautet, mit der Ar beitsbeſchaffung. lende zielle Verlautbarung erfolgen kann. nende über die neu zu Schilling ausmachen und mit 4% v. H. füll. Dabei desanleihe von 1930 gegen die Tauſch geben können. Im Charakter der A Gold⸗ oder Erlös der Anleihe ſoll angeblich hauptſächlich für Straßen⸗ und Hochbauten Schluß: Amerikan. 703; März 703; 1500 631, Dez. don: Leinſaat Pl. per Febr.⸗März 1376; Bombay per ſaatöl loko 27,9; wollöl ägypt. 30,6; Neuyork: 2 Niederländi iſche Notenbank:— Weiteres Anſteigen des g A ö Zunahme (819,6) Mill. Der Banknoten⸗ hl. Die letzte Ni ederländiſchen des Währur eins 91 Tieutſin⸗ die Wie⸗ 18 Sanbei⸗ el Achat nun⸗ die Ab⸗ * Wiebe ran nh e des Pläne a tand untergebrachten 2 beginnend mit gen auf mehrere im Januar, Eiſenbahn⸗ 1 in Kopenhagen. Als ks veröffentlicht die Privat⸗ für 1936. Die Nettoüberſchuß von 6 Mill. Kronen, wie i. V. 6 v. H. Dividende er⸗ rve werden 1,5(1,0) Mill. Kr. 1,0 Mill. Kr. überwieſen. eviſengwangswirtſchalt i in Frankreich.„Journse veröffentlicht Dementi des Finanzmini⸗ geſetzten Gerüchte, wonach er Depiſenzwangspeirtſchaft einzuführen. * Plan einer großen öſterreichiſchen Inlaudsanleſhe⸗ beſchäftigen ſich die maßgebenden Stellen legung einer großen Julandsanleihe zur Ar⸗ In einigen Tagen dürften die vorberei⸗ Arbeiten ſo weit abgeſchloſſen ſein, daß eine offi Die in Wien erſchei⸗ veröffentlicht bereits Einzelheiten Anleihe, die angeblich 150 verzinſt werden gedacht, daß man die öſterrei⸗ der internationalen Bun⸗ neue Auleihe werde in Hinblick auf den gefeſtigten ing werden die Papiere mit keiner hei cherungsklauſel ausgeſtattet ſein. Der * Keine D 72 „Volkszeitung“ begebende werde daran jiſche und itolieniſche Tranche Werb verwendet werden. Waren und Märkte Rotterdamer Getreidekurſe vom 3. Febr.(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) März 7,70; Mai 7,80; Juli 7,90; Sept. 7,55.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo) März 97; Mai 98; Juli 95; Sept. 95,25 Liverpooler e vom 3. Febr.(Eig. Dr.) Univerſal Stand. Mi(Schluß) Febr.(37) April 703; 7023 Juui ol; Juli 695; 07 Sept. 664; Okt. F Nov. 653; Dez. 652; Jan. Febr., März je 650; Mai 648; Juli 645; Okt. 628; Tendenz ruhig, ſtetig. — Leinöl⸗Notierungen vom 3. Febr.(Eig. Dr.) Lon ⸗ Febr. 119½3 Leinſaat Klk. per Febr.⸗März 14,25; Lein⸗ Febr. 26,7% Mai⸗Auguſt 26,9; Baum⸗ Boumwoll⸗St. ägypt. per Febr. 81½¼. Terp. 47,0. Savannah: Terp. 42,0. Geld- und Devisenmarkif 38) 651; Paris, J. feht fSchluß amflich). 885 zum 68,7 558.— Jul. Auguslbq. 4 dap tend London 105.11 J pponien. Kopenhagen 468,50] Wien 8 deny, 21,45— ffalſen 112.88 foſland 11.7 A¼ J Berlia 85⁴.— Belgien 361,62 Schwei 490.75 Stockholm 341,75 J Warschau 855 London, 3. faber Gchlub amillch) Fey 489.82 Fopepbagen] 22.30. Nacken d chen 48 Mone 480, todo 19,88 2 fumtin 608,— eke: 17 tcnſerüam 884,75 bslo 19.90 Kensfanfin. 61].—Aurraſien 125.— balls 105,10 Lieben 1107 Aten 549.— Ferie 18.— Früstel 29,05 8/, fielsingfors 228.93 ien 25,2 Hon feige 28,75 Hallen 93.09. prag al arsch 05 alp 18.50 Herlin 127% bude 25.50, Fuene Aras 15,— bhedos Schul: 214 15%½ Bega 272.50 fie 4e 28. 42. d ken dd 17755 Spanien 70,25 Jolla 400.— f fongkong 1/290 J Südafrils 100,12 Meialle Hamburger Meiallnofierungen vom 3. Februar Nuüpſfer 15 Fanes- 8. Arafts- Ing rief td Srlal f bald berabltſ Brief Geld bezahl! anner 66.258,25 O ee HüttentehrinpRk.. 27.222,25 kibrun 66,288.25, kalmilber(. 5. 10.80 88.50 Hi 85,78 65,25„ feingold(A. p. r..„.84.79 Ari 67.5088,/5. At- Platin(Ab Alls) Mal 2587.50 „ ttapr.(HA. 4 fr.) 460.50 ech, reines Platin „ behitpr,(Kl. B. g....95.70 8 Tac Iblat Udon. loftceg Fagulgs Güdes.(S.) 58,— 88. eben WFV 3(S per flasche) 15,25 15,25 Aab e e ee nee ee Volframer: dine.(in Sb.)[ 86,50 Neue Metallkurspreiſe. Durch Bekanntmachung KP 278 wird ab 4. Februar der Kurspreis für nicht leg. Kupfer um.50% für 100 Kg. erhöht. Olei uichtleg. e 32¼— 3¼ Nickel n. leg. 335 9% Pfd. auf rein ſtatiſtiſch geſehen, der Platinpreiſe vorliegt, dürfte der weiteren Entwicklung gegenüber Zurückhaltung angebracht ſein, zumal man in Londoner Kreiſen beſtrebt iſt, die ſpekulativen Engagements n ämmen. eine Unze Feingold 141 Sh 11 8= 86,6047, Gramm Feingold demnach 54,7527 Pence= 278440 l. davon 62 25 4 e und 80 Läufer. 8 am 8 am RM.2 N 2 RM.2 2 2 „be 4. 2 be 4 88385 2. Alum. n. leg.. 5 98/ 99½ 144148 144148 Braonzeleg. do. Legier. 8870 6870[Neuſtlberleg. 62¼ 8¼ö5½—85½ , eee Hartblei 3 85 ¾ 34/837) Zink fein..-e 9085 Kupfer n. leg. 720 74 JL do roh. 26-27 2—27 Meſſingleg.. 52/4 52% 840 8 55 n. leg.] 285288 288— 283 Rotguß leg. 70% 7 70% 72¼ J Banka ⸗Zinnſ 288288 288 7298 „ latinpreis 1 heraufgeſetzt. Der am 26. Jauuar 4 Pfd. erhöhte Platinpreis iſt am J. Februar Wie kräftig heraufgeſetzt worden, und zwar auf 14 Pfund. Damit hat Platin den höchſten Stand vom September vergangenen Jahres wieder erreicht, den es damals jedoch nur für kurze Zeit zu behaupten ver⸗ mochte. Auch heute liegt zwar eine ſtarke, rein ſpekulative Beeinfluſſun, . 5 Aus affungen für industrielle Zwecke und gewiſſe des Marktes vor, doch ſpielen daneben orratskäufe für weſteuropäiſche Rechnung eine Rolle. Da kein Grund für die neue Hauſſe Der Londoner Goldpreis betrug am 3. Februar für für ein * Schweinemärkte. Schwetzingen: Zufuhr 142 Stück, Preiſe: Milch⸗ 1, Kleiner Ueberſtand, äufer 38—65 Herlauf keöhaf Lebhofk. 8 e 5 5 Zufuhr 230 Milch⸗ eee, e je Paar 355 Auf der Tagesoronung der zum 1. März 1937 nach Mün⸗ ſter anberaumten GB. für 1936 der Annelieſe Portland⸗ Zement- und Waſſerkalkwerke., Ennigerloh i. Wüſteht auch die Beſchlußfaſſung über die Uebernahme der Pader⸗ borner Portland⸗Zementwerke Atlas Gmbh. Paderborn, mit Aktiven und Paſſiven. Die öö⸗Mi 5 l. . Weinheink, Im Jahre 1986 wur⸗ 85 880 Weinheimer e e der durch die Ein⸗ beziehung des heſſiſchen Odenwaldgebietes mit ſeinem ö Spätobſtbau und des Spargelanbaugebietes Viernheim⸗ Sandhofen eine bemerkenswerte Erweiterung erfuhr, trotz der ſchlechten Ernte, derzufolge ſich der Durchſchnittserlös auf 15,22% je Zentner erhöhte, was allerdings auch noch auf die ſtärkere Anfuhr von Spargeln zurückzuführen iſt, 56 596 e angefahren, die einen Geſamterlös von 861 210% gegliederten Eierverwerkungsſtelle betrug im. erbrachten. Der Umſatz der dem Großmarkt an⸗ 204 000 Stück. Zum Beg 0 teten ſtarke eite hin vorlagen. Die bank 186%, BMW 144½ Mittagskurſe. Auch im Verlaufe blieb das ſehr gering. Die zu 1 gegen den Berliner notierten Conti Gummi mit 1714(172 hielt ſich beſonde werke in 120 Nachtbörſe: Die Nhein-Mainische Abendbörse Still der Abendbörſe l Geſchäftsſtille, Zurückhaltung d wurden genannt: JG Far 150, Verein. Stahl 11 Von K urſen der slos. Man nannte Geld. Auch vorerſt völlig geſcha Geſchäft an 4 Notiz gekommenen hluß nur geringe Be Die Geſamthaltun blieb behauptet. rs für BMW zu 144,(4447 Der Rentenmarkt lag auch ſpäterhin faſt geſchäftslos ö ſpe Einiges Geſchäft entwickelte ſich zu unverändert ten Ku 5 für Auslandsanleihen. Im Freiverkehr n a0 ren Br 132 nach zuletzt 128½ vergeblich geſucht. 2 122(118) wurden gefragt. Nachbörſe lag ſtill. Januar, einem wir erfahren, dene Mitglieder des Grünſtadter Poſten ſowohl alter als Produzentenkeller verkaufen und war auf dieſe W Preiſe bewegten ſich meiſt unter der wurde dieſe auch des öfteren käufe finden in Weiſe ungerechtfertigte Preisſteigerungen im Wein heutigen Börſe etwas reger. zuführen, daß von ſeiten der neu getätigten Geſtellungsnertraa Kahn raum werden konnte. Die Frachten bergwärts blieben unper⸗ ändert mit 1,40% ab Ruhrort Mainz— Mannheim. Der falls keine Aenderung und notierte mit 10„ ab Ruhr ſchlepplohn beträgt immer noch 1 und 1,10 und 1,20% nach Mannheim. beträgt 12 Pfg. nach Rotterdam. ort Frankfurt a.., vom 4. Februar. Ueberflutung 72 0 0 Meeresluft hat ſich in ganz Deutſchland 8 a legentliche. Wetter durchgeſetzt. leicht unbeſtändig, aber wicht d freundlich. Eine weſenkliche e iſt erſt nicht wahrſcheinlich. 8 Vielſach dunſti 1 ei aber meiſt wolkig und ſtrichweiſe auch leichten e meißt ſüdweſtliche Winde, 1 ahre + 10,6 Grad, tiefſte Temperatur in de 4. Februar 5 4⸗2 N. 1 1 0 e 5 5 hatte der Grünſta 2 Po Förderung des Qual itäts wein an 7 are haardt mit de m Sitz Grünſtadt, 14 M eſtellten Erzeugniſſe f Qualitäts⸗ und Konſumweinen— 6 abgehalten. Der für den Mittwoc geſetzte freihändige Verkauf dieſer Weine Stunde vom Reichskommiſſar für Preisbild worden. Da eine Veröffentlichung des 2 El Teil der Preſſe möglich war, hatte ſich nachmit— e größere Anzahl Intereſſenten eingefunden, um 1900 alt Verkauf beizuwohnen. Sie fanden verſchloſſene Diren 51 und mußten unverrichteter Dinge wieder umkehren. Wie— konnten im Laufe des Nachmittags Weinmarkte nuch neuer Weine unmittelb 85 erlöſten Eiguertaxe, doch Oeff ſeutliche Ver: Verſteigerung Gelegenheit gegeben. Die erreicht. Zukunft nicht mehr ſtatt um auf unterbinden. Frachienmarkf Duisburg-Euntort Die Nachfrage für Kahnraum bergwärts war an der Dies iſt drauf zutlig⸗ Firmen ab heute auf den angefordert und 1,60/ ab Kanal Bas Talſchlepplohn erfuhr eben. und 1,30/ ab Kanal nach Fan und 1 Der. Berg: 10. nach Mainz Der Tal ſchlepplohn für größere beladene Kähne ab Rußrort deit. unten lele fa —— 3— ä 5 5 Cue, n, N 1 * e 75 . S 7 a 25. N 5 u O 1 4 Oroegies O vag alben 15 Se Merch pep See entsstent s eee zeuter . e 5 1 855 Wetterbericht des Keicewellerztenls, europäiſchen Feſtlandes m leichte Nachtfröſte allgemei Der Witterungschar Vorausſage für Freilag, 5. vnſt gelegentlich 5 zeit zu mild. Höchſttemperatür in Mannheim am 3. It 3 erst ag, 4. Februar, der M Nsbap-biiſteilungen Aus pactelamiiichen Behannimachunge Anordnungen der Keeie an K baum“ Heim, sgruppen⸗ 5 reiſes ſtatt. P erforderlich. 5 f Sgeſchäftsführung Lortzin An imtuecke e des Kreiſes DA udige Rückf 3 ſoſort Strohmarkt. unde fü am b er egen e Leiter und 5. 2, 20 Uhr. Einholur ng der Feſſel⸗ Feb. 5. als darauf in unſere 7 34 echnungen hi ledigen. Noch Abre 4. 2. fällt r alle P Die 1 vom 4. 5. Uhr, d 2 halle Ahr, 5 8 für ſämtl Hliederungen. ir die Buchſtal id in Empfang Ortsgruppen r ſowie iche Politif ., 20.80 Warte im Zivil mit 20.30 Uhr, . 0 N 1 1 E Kreiska Reichsarbeitsgemeinſchaft A e N Lei Uhr, D Sitzu ng ſa am tlicher Mannheim auf dem S appell Haupttele⸗ Poli⸗. n. rtei Einhei Elnspaliige Kleinanzeigen dis zu elner Höhe von 100 mm je mm pig. Stellengesuche ſe mm4fpig. Friedrichsfeld. 5.., Plankenhof. 5.., 2 Fumbylht 8 2 n dienſtfrei zu halten. und Rundfunkſchar. mitb 20 Spiel im Unt Unfalldienſt. 5.., Wohlgelegn. Die ſtatt. ktex 1d. Po 8 1. NS Deutſches Eck. 5.., 5 Hugendgruppe Lindenhof. Eichelsheimerft ſtraße. ind ebenfalls e ergau. Beitrag „cee ee und Ortsgruppe III. Uhr Pflichtverſammlung port⸗ Walter Roſengaorter Arte Dr. Bauer über„D der der Oxganiſation Ei Die Frauen der gewerblichen 38 Fraueuſchaft 20 Uhr 2 9e ., 20 LU abend Frauen des ingeladen. Die kommen bereits um 16 Uhr. BDM An alle Gruppenführerinnen. S 19 19.5 (Kluft) 3 Arbeitsſchule der 0 f Am 2 30 Uhr, beginnt der Lehr mit Verkouf de für den Eiſenn Der Lehrg P Die lſoz nächſten Pfund⸗ gebung und ihr Einfluß auf die Betrie bis 5 mit dem neuen Lehrgang 17/15 För Appell 10 Politi⸗] deutſchen Volkswirtſchoft im R Waller 1 der findet nunmehr jeden Donne um K 6. Ma O1, 10, ſtatt. Antreten ſe Poli⸗ NS⸗Rechtswahrerbund im Ne (Fr ie. Aufbau -Gaſtſtätte er Wirtf SV nholung der uhtott Wir suchen sofort, spätestens zum 1. April 1932 zur Uebernahme unserer bestehenden Berlin SW 48, Friedrichstraße Faünbec vaten fabi ſucht für Auslieferungslager algen Verkäufer d der Lebensmittelgeſchäfte iran und Umgebung. get. empfohl. Bewerber meld. ſich unter K II 189 an delle dieſes Blattes. die Geſchäfts⸗ 117 fünldereh! ö ſ u 8 8 8 5 9 „ mit Vorkenntniſſ. und Kurzſchrift. nit Angabe von unter L. V 111 lelle dieſes Blattes ſudustriepafen cht 934 fungere, weibliche Arbeitskraft in Buchhaltung — Bewerbungen ſeither. Tätigkeit an die Geſchäfts⸗ es Angebote unter Lelchäftsſtelle d. Bl. Alleinmädchen ür frauenloſen Haushalt und ein⸗ ſache Bürdarbeit zum 1. 3. geſucht. G A 25 an die für ſofort oder 1 5 0 geſucht. 5 Angebote unter an die 1 B 192 Leſchäftsſt. 819 r Frau e 1 Haushalt 3. 15. 2 auf dem Linden⸗ bur(Pfalgzplatz) 5 geſucht. 1. in de 855 8 lte. 07 Ma-Hatgep 5 50 1 8 ſchäftsſt. * 209g Von hieſig. In⸗ duſtriebetrieb jung., ſtrebſam,, intelligenter aulmarnsgehllte mit abgeſchloſſen. Lehre u. 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