Frei 2 geſchaftsſtelen abgeholt.25 Mk., el Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: W pofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Ne Fiſcherſtr. 1. Le Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſt ers ſcheinungsweiſe: Täglich Zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren durch die Poſt.70 Mk. einſchl. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. e Mannheim Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim ald⸗ 1240 15 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17 Anzeigenpreiſe: breite Einzelpreis 10 NI. nnig, 79 1m lien⸗ und 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfe Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Fa Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen fernmündlich und erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe K Drahtbericht unf. Pariſer Vertreters) Paris, 5. Februgr. In der franzöſiſchen Kammer und im Senat, aber auch in den Geſprächen der Bürger von Paris schwirren ſeit geſtern Milliardenzahlen umher. Der Vortrag des Finanzminiſters Vincent Auriol vor den Finanzausſchüſſen der beiden Häuſer über die Geldlage des Staates iſt ſchuld daran. Bei Licht be⸗ trachtet ſteht in der Tat nunmehr nach den Aeuße⸗ tungen Vincent Auxiols feſt, daß der franzöſiſche Staatshaushalt 1937 rund 36 Milliarden Fehlbetrag ausweiſt. Dieſe Summe ſetzt ſich wie folgt zuſammen: 4600 Millionen vorgeſehenes Defizit, 13685 Millionen für Rüſtungen und Ar beitsbeſchaffung, 2300 Millionen für die Penſionskaſſe, 3370 Millionen zur Rückzah⸗ lung der im Jahre 1937 fällig werde den Obliga⸗ klonen, was zuſammen 23 955 Millionen aus Macht. Dazu muß man nun noch die Summe rechnen, die für den Nachtragshaushalt ausgegeben wird, und die ſich auf 12272 Millionen beläuft, ſo daß man auf die Geſamtdefizitſumme von 36 227 Millionen kommt. —— — — — — Von dieſer Summe kaun man nun nach gut⸗ williger Rechnung diejenigen Milliarden abrechnen, die in den letzten Tagen durch die Englandanleihe hereinkamen und den Eiſenbahnen zur Verfügung geſtellt wurden, womit deren Suhventionsbedürfnis für 1937 getilgt iſt, was auf der anderen Seite den Staatshaushalt von derſelben Summe befreit. Wei⸗ lerhin könnte man vom Defizit auch noch abrechnen die 4 Milliarden, die durch die in Frankreich ſelbſt aufgelegte Staatsanleihe vom letzten Dezember und Januar hereinkamen. Daun bleiben immer⸗ hin noch 32 Milliarden zu deckenden Defizits. Dieſe Summe iſt für den franzöſiſchen Haushalt nicht ungewöhnlich. Um ſo weniger, wenn man bedenkt, was der Finauzminiſter ausführte, daß die Regierungen der vorigen Jahre alle ungefähr auf dieſelbe Defizitſumme gekommen ſind. Es bleibt nur noch die Frage, wie das Geld be⸗ ſchafft werden ſoll. Der Finanzminiſter ſelbſt und die regierungstreue Preſſe ſind inſofern ſehr opti⸗ mi ſtäiſſch. Sie haben keine Bedenken, weitere An⸗ leihen, auch Auslandsanleihen, aufzunehmen. Dazu hofft man auf Vorteile, die ſich aus der Wirtſchafts⸗ belebung ergeben und aus einem großen Deviſen⸗ aufkommen aus dem Reiſeverkehr zur Weltaus⸗ ſtellung. Einige öffentliche und halböffentliche Juſtitute ſollen noch veranlaßt werden, die ihnen in den letzten Jahren vom Staate zur Verfügung ge⸗ ſtellten Kredite nunmehr zurückzuhalten. Nicht zu⸗ letzt hat man errechnet, daß das Steueraufkommen 1937 um 5 Milliarden höher liegen würde als der n Haushalt eingeſetzte Voranſchlag. Alles das ſind, wie geſagt, Hoffnungen. Eine neue Abwertung oder auch nur eine Devi⸗ ſenkontrolle zur Behebung möglicher Schwierig⸗ keiten ſoll, wie der Finanzminiſter vor dem Fi⸗ nanzausſchuß und in der Kammer e betonte, nicht in Frage kommen. geen ſind die Hoffnungen über die Mehrein⸗ beiſpielsweiſe der Eiſenbahngeſellſchaften nderer Unternehmungen ſehr relativ, denn die ung der 40⸗Stunden⸗Woche belaſtet nicht nur uduſtrie, ſondern auch den Staatshaushalt. Beiſpielsweiſe bedingt die Einführung der 40⸗Stun⸗ e bei den Eiſenbahngeſellſchaften die Neu⸗ von 60000 Meuſchen, was abe von 1200 Millionen bedeutet gleichwohl hofft man, wie geſagt, daß keinerlei Subventionen notwendig werden. Die Oppoſi⸗ ſelbſtverſtändlich ſehr peſſimiſtiſch. Als die über den Nachtragshaushalt in die Bera- „fand ſich eine willkommene Gelegen⸗ Opposition, den Finanzminiſter wegen litik zu intervenieren. Das beſorgte Weiſe zunächſt der Rechtsabgeordneke urent, der darlegte, der Machtergreifung durch die Volks⸗ ie Regierung das Goldeinkommen um ittel verringert habe, während gleichzeitig iumlauf um ſieben Milliarden erhöht ud die Golddecküng des Geldes um neun nemme 1 7 32 . . e Kürzung ein e nicht die Devalvation 5165 ehr verbraucht, ſondern 16 Milliarden. die Regierung, ſo fragte Fernand⸗Lau⸗ uch nicht 915 die vorgeſehenen zehn g Freitag, 5. Februar 1937 48. Jahrgang— Ar. 60 36 Milliarden Defizit! Ein optimiſtiſcher Finanzminiſter— Oppoſition ſchlägt Regierungswechſel vor Frankreich? Dieſe Möglichkeiten ſind heute ſchlech⸗ ter denn je, und man muß ſchon zu einer Auslands⸗ anleihe greifen, deren Bedingungen ſehr ſchwer ſind. Im übrigen müſſe man ſich hüten, durch ſolche An⸗ leihen das Abkommen zwiſchen Frankreich, England und Amerika über die gegenſeitige e ſtützung zu zerſtören. Es bleibe die Infl tion übrig. Das aber, ſo ſagte Sede ſei eine Maßnahme, die der Finanzminiſter nicht von ſich aus ergreifen könne, ſondern zu der er die Autoriſation des Parlaments brauche. Immerhin gab Fernand⸗Laurent auch ein Mittel an, um alle Uebelſtände zu beſeitigen, nämlich: die Regierung zu wechſeln. Er ſchloß damit, daß einſt Léon Blum geſagt habe, er ziehe einen Wechſel auf die Zukunft.„Dieſer Wechſel, glaube ich, iſt ein ungedeckter Scheck“, Auch der frühere Finauzminiſter Paul Rey ⸗ naud ergriff das Wort, um mit der Finanzpolitik der Regierung ins Gericht zu gehen. Was die Gold⸗ einlagen der Bank von Frankreich anginge, ſo ſei bisher feſtzuſtellen, daß nunmehr ſchon vier Milliar⸗ den eigentlich der Bank von England gehörten. Die einzige Entſchuldigung für eine Anleihe würde eine Aenderung der Politik ſein. Ganz im Ge⸗ genteil kündigt man aber ſoggr an, die augenblick⸗ liche Politik noch weiter verallgemeinern zu wollen. Der türkiſche Außenminiſter Mächten ſchwebenden Streitfragen verhandelt. durch den italieniſchen Außenminiſter, Graf Ciand, hat mit dem Graſen Ciando Unſer in Rom. 8 die verſchiedenen zeigt den Empfang (Preſſephoto, tber Bild zwiſchen den beiden iſchdü Aras .) Drahtbericht un ſ. Londoner Vertreters — London, 5. Februar. In der geſtrigen Unterhausſitzung iſt es zu einer Reihe von parlamentariſchen Anfragen gekommen, die ſich, wenn auch nicht in der Form ſo doch dem Jnhalt mach mit der jüngſten Führerrede beſchäf⸗ tigen. Von ſozialiſtiſcher Seite wurde der Außen⸗ miniſter gebeten, ſich über oͤen Fortſchritt der geplan⸗ ten Weſtpaktverhandlungen zu äußern. Eden hat noch einmal eine kurze Ueberſicht über die von Eng⸗ land gemachten diplomatiſchen Schritte gegeben. Er hat darauf hingewieſen, daß noch am 19. Dezember die engliſche Regierung in Berlin, Paris, Brüſſel und Rom angefragt habe, ob in abſehbarer Zeit eine Antwort auf die engliſche Denkſchrift zu erwarten ſei. Die franzöſiſche Regierung habe noch am ſelben Tage in einer Note geantwortet. Dieſe Feſtſtellung Edens verdient beſondere Be⸗ achtung. In ihrer teilweiſe recht unfreundlichen Kritik der Führerrede haben die engliſchen Blätter, an der Spitze die„Times“, es ſo dargeſtellt, als ob die fünf Mächte nur auf eine Antwort von Deutſch⸗ land warteten, um mit den Verhandlungen beginnen zu können. Die„Times“ hat eine deutſche Antwort ſogar ausdrücklich als Startpunkt der Beſprechungen bezeichnet. Wie nun aus Gdens Unterhausrede her⸗ vorgeht, hat von den vier. einzig Frankreich geantwortet. Neben Deutſchland haben alſo auch Italien und, was ganz beſonders wichtig iſt, auch Belgien noch keine Autwort auf die engliſche Denkſchriſt erteilt. Die parlamentariſchen Anfragen über die ge⸗ plante Weſtpaktkonferenz führten zu weiteren Anfra⸗ gen über den Plan einer allgemeinen euro⸗ päiſchen Neuregelung. Von ſozialiſtiſcher Seite wurde verſucht, es ſo darzuſtellen, als ob der Führer in ſeinem berühmten Angebot vom 31. März 1936 auch eine allgemeine europäiſche Neuregelung be⸗ fürwortet habe. hin, daß Hitler ausdrücklich nur von einem neuen Sicherheitsabkommen der Weſtmächte geſprochen habe. Die engliſche Haltung, ſo erklärte Eden, ſei auch rung vom 23. Juli niedergelegt ſei. Heute wie damals ſei die engliſche Regierung der Anſicht, daß, wenn während 1 ein Fortſchritt erzielt werden auch die anderen Fragen, die den euro Frieden berührten, ſprache kommen müßten. 5 ten Defizit decken? Durch eine N in Schritt betrachtet, dem dann auch eine Regelung Eden mußte dies richtigſtellen und wies darauf heute noch dieſelbe, wie ſie in der e der Weſtpaktbe⸗ könne, päiſchen notwendigerweſſe zur Aus⸗ 8 Dieſe Worte bedeuten, daß England 5 geplau⸗ 8 Locarnoverhaudlungen nur als den erſten merie durchſuchung des der Oſtfragen folgen ſoll. Es verdient aber Beach⸗ tung, daß Eden ſich trotz eindringlicher Fragen von arbeiterparteilicher Seite nicht über die obige Er⸗ klärung hinaus für eine Oſtregelung feſtgelegt hat. Auf eine liberale Anfrage wegen der deutſchen Kolonialforderung hat Eden im Namen ſeiner Regierung, wie nicht anders zu erwarten ſtand, in höchſt vager Form ge⸗ antwortet. Eden hat jede weitere Beantwortnug ab⸗ gelehnt und die neugierigen Abgeordneten auf eine früher gemachte Unterhauserklärung verwieſen. Dieſe Unterhauserklärung, die ſowohl am 27. Juli wie am 18. März vergangenen Jahres gleichlautend Mer verzögert die Weſtpaktverhandlungen? Intereſſante Feſtſtellungen Edens im Anterhaus— Immer noch Hoffnung auf„Generalregelung' Die engliſche Regierung würde gern die Frage des Zugangs ausländiſcher abgegeben wurde, lautet: Staaten zu den kolonialen Rohſtoffen auf einer internationalen Konferenz erörtern. Die Frage der tatſächlichen Uebertragung von Mandatsgebieten würde ſchwere moraliſche, poli⸗ tiſche und juriſtiſche Schwierigkeiten aufwerfen, für die die engliſche Regierung bisher noch keine Löſung gefunden hat. Eden hat ſeinerſeits hinzugefügt, daß jede parlamen⸗ tariſche Anfrage wegen der Kolonien die Sachlage noch erſchweren werde, und hat auch dieſe Bitte geſtern in indirekter Form wiederholt. der Angriff auf Madrid beginnt wieder 12 8 bombardiert die Luftflotte die roten Slellungen ſturmreif —. Toledo, 5. Februar. Die Recent die in der letzten Zeit Operatio⸗ nen an der Front von Madrid nahetzu unmöglich machten, haben aufgehört. Da der Boden völlig auf⸗ geweicht iſt, iſt in den nächſten Tagen mit größeren Unternehmungen noch nicht zu rechnen. Lediglich die nationalen Flieger haben ihre Tätigkeit wieder aufgenommen. Ein Geſchwader aus 30 Maſchinen belegte die feindlichen Stellungen an der Front von Madrid erfolgreich mit Bomben. Der Feind mußte ſogar zeitweiſe ſeine Stellungen räumen. Auch die Artillerie nahm ihre Tätigkeit wieder auf. Die rote Werbetätigkeit in der Tſchechoſlowakei . Prag, 5. Februar. Trotz 5 5 wiederholten Hausdurchſuchungen in kommuniſtiſchen Parteiſekretariaten in Prag und auf dem flachen Lande, ſetzen die kommuniſtiſchen Werber für die ſpaniſchen Bolſchewiſten in der Tſchechoſlo⸗ wakei ihre Propagandatätigkeit weiter fort. Selbſt die zahlreichen in dieſem Zuſammenhang durchge⸗ führten Verhaftungen vermochten dieſer kommuniſti⸗ ſchen Wühlarbeit keinen Einhalt zu gebieten. Erſt vor wenigen Tagen wurden 25 Studenten des jugoflawiſchen Alexander⸗Studentenheims in Prag über Paris nach Spanien verfracht um dort in die roten Milizen einzutreten 8 Das Blatt der bſchechiſch⸗naltonalen Soztaliſiſchen Partei, alſo einer Prager Regierungspartei,„Azet“, berichtet jetzt über einen neuen Fall von Anwerbung für die ſpauiſchen Rotfronttruppen. Die Gendar⸗ in. nahm eine unverhoffte Haus⸗ des kummunittſchen eee N 135 raht Les icht, Ane Pe riſer B er be b vor, beſchlagnahmte zahlreiches belaſtendes Mate⸗ rial und verhaftete vier kommuniſtiſche Funktionäre, die ſich wegen des Verbrechens der Anwerbung für eine fremde Armee zu verantworten haben werden, Die Gendarmerie hatte dieſe Durchſuchung vor⸗ genommen, als ſie in Erfahrung brachte, daß ein einzelner von Deutſch⸗Brod für den Eintritt in die ſpaniſche rote Miliz angeworben wurde und ſich zur Abfahrt rüſte. Während es gelang, dieſe Abreiſe zu verhindern, ſtellte ſich im Verlauf des Verhörs her⸗ aus, daß bereits ſechs Bürger aus Brod das tſchecho⸗ flowakiſche Staatsgebiet verlaſſen und 1 über 1 nach e hegeben, baten i Foſchiſten und eeguläre eee . Avila, 5. Februar.(U. 5% General Franco, erließ eine Verordnung, durch die den Mitgliedern der faſchiſtiſchen Miliz die Geneh⸗ migung gegeben wird, in Uniform mit erhobenem Arm und ausgeſtreckter Hand den Faſchiſten⸗ gruß zu leiſten. Außerdem Erhalten die in der regulären Armee dienenden Mitglieder dex faſcht⸗ ſtiſchen Partei die Erlaubnis, unter der Mililär⸗ uniform das blaue Faſchiſtenhemd zu tragen und deſſen Kragen über den Rockkragen hängen zu laſſen, ſo daß die Zugehörigkeit des Trägers zur wee 5 . deutlich e. i 5 Vankan und die Franto- R Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe der Erzbiſchof von Tole Sfalls offi⸗ ziell 3 eine fi des Heiligen Stuhls bei der Regierung von Burgos ernannt worden ſei. feiner Eigenſchaft als Primat von Spanien ſei es natürlich, daß er in direkten Beziehungen zu der Autorität ſtünde, die einen großen Teil Spaniens beherrſche, aber dieſe Tatſache laſſe keineswegs den Schluß zu, daß der Heilige Stuhl oͤie Regierung von Burgos anerkannt hätte. Gazalet ſchließt mit der Ueberzeugung, daß Ge⸗ neral Franco ſiegen werde, ſchon allein, weil er ein viel größeres J von Gerechtigkeit, Anſtand, Mäßi⸗ gung, und Chriſtlichkeit vertrete als ſeine * In Freiheit Gegner. Nach Sibirien — Warſchau, 5. Februar. Wie hier bekannt wird, ſind Radek, Sokolnikow, Arnold und Stroilom unter ſtarker militäriſcher Be⸗ deckung aus dem Moskauer Zentralgefängnis nach Nertſchiufk in Sibirien geſchickt worden. Dieſer Ort iſt ſchon in der Zarenzeit bekannt geworden, da in den dortigen Bergwerken ruſſiſche Revolutionäre Zwangsarbeit leiſten mußten. Roltmord in Sianfu Die Kommuniſten morden Offiziere ö— Nanking, 5. Februar.(U..) Die Lage in Sianfu iſt noch immer ungeklärt. Die kommuniſtiſche Revolte dauert nach wie vor an. Den ganzen Donnerstag über war Gewehrfeuer aus Sianfu zu vernehmen. Nach den letzten hier einge⸗ gangenen Berichten haben die Kommuniſten heute neue Mordtaten an vertrauten Mitarbeitern Tſchang⸗ heſuliangs verübt. Nachdem ſie geſtern erſt Wang⸗ cheh ermordert hatten, ſollen ihnen heute drei dem „Jungen Marſchall“ ergebene Oberſten namens Chiang Pin, Sung⸗hſehli und Hſufang zum Opfer gefallen ſein. Der Streik in Detroit: Wer wird der — Paris, 5. Februar. Pertinax im„Echo de Paris“ wie auch der außen⸗ politiſche Schriftleiter der„Humanité“, Peért, der übrigens Mitglied des Auswärtigen Ausſchuſſes der Kammer iſt, wollen wiſſen, daß ein Militärabkommen zwiſchen Frankreich und Ankara im Entſtehen fei. Nach dem„Echo de Paris“ ſoll Frankreich bereits den Staaten der Kleinen Entente und„ohne Zweifel“ auch der Türkei einen allgemeinen gegenſeitigen Beiſtandspakt angeboten haben. e Außenpolitiker der„Humanité“ behauptet, daß elbos dieſes Militärabkommen als den Ausdruck er Verſtärkung des gegenſeitigen Beiſtandes zwiſchen Frankreich und allen ſeinen Freunden betrachte. Auch andere Blätter enthalten Kombinationen in dieſer Richtung Rüſchtü Aras erſtattet in Belgrad Bericht — Belgrad, 5. Februar. Der türkiſche Außen miniſter Rüſchtü Aras aus Mailand kommend am Freitagvormittag zu einem eintägigen Beſuch in Belgrad ein. Rüſchtü Aras will ſeinen Belgrader Aufenthalt dazu benutzen, um den Miniſterpräſidenten und Außenminiſter Dr. Stojadinowitſch über den Inhalt und das Ergebnis ſeiner in Mailand mit Graf Ciano geführten Unter⸗ redungen in Kenntnis zu ſetzen. traf Auf der Reiſe nach Belgrad gab Rüſchtü Aras .. Add dd Skürkere ſein? Die Induſlriellen hoffen auf Erſchöpfung der finanziellen Mittel der Streikenden — Detroit, 5. Februar.(U..) Vertreter der General Motors Corporation und des Committees for Induſtrial Organiſation, des In⸗ duſtriegewerkſchafts⸗Verbandes Lewis', ſetzten ſich geſtern zu einer dritten Konferenz an den Verhand⸗ lungstiſch in einem neuen Verſuch, eine Regelung im Automobilinduſtrie⸗Konflikt zu finden. Für die CJ wax Gewerkſchaftsführer Lewis, für die General Motors deren Vizepräſident Knudſen anweſend; als Schlichter ſungierten wiederum Gouverneur Murphy und Dewey. 6 Die Konfliktsgegner ſtellen jetzt folgende For⸗ derungen: Lewis: Die Vereinigte Automobilarbeiter⸗ gewenkſchaſt, die der CJ angegliedert iſt, ſoll als eimzige vertragsfähige Gewerkſchaft in den Autoinduſtrie anerkannt werden. Bizepräſident Knudſen vertritt den Standpunkt, die General Motors Corporation müſſe ihrer Pflicht genügen und die Intereſſen der nichtgewerkſchaftlich organiſierten Arbeiter und anderer Gruppen, die nicht zu dem Lewis⸗Flügel gehören, ſchützen. Die Geſellſchaft ſteht nach Knudſen auf dem Standpunkt, daß es jedem Arbeiter freiſtehen müſſe, ſich einer Ge⸗ werkſchaft anzuſchließen oder nicht. Dieſes Recht des einzelnen Arbeiters müſſe notgedrungen verloren gehen, wenn die General Motors die Vereinigte Automobilarbeitergewerkſchaft als alleinigen ver⸗ handlungsfähtigen Kontraktpartner anerkennen würde. Wie es heißt, treten alle anderen Probleme augenblicklich hinter dieſe Frage der Anerkennung der Automobilarbeitergewerkſchaft zurück. Um ſeine Stellung in den Schlichtungsverhandlungen nicht zu ſoll Lewis an ſeiner Weigerung, die Fabriken räumen zu laſſen, halten. Die General Motors dagegen wollen von ihrem Standpunkt nicht abgehen und hoffen auf den End⸗ ſieg. Sie glauben, daß die Automobilarbeitergewerk⸗ ſchaft den Streik finanziell nicht mehr lange durchhalten kann. Sie ſchätzen, daß der Streik den Arbeitern in Michigan allein einen Lohnausfall von 11% Millionen Dollar gekoſtet hat, während ſie die Verluſte, die der Ge⸗ ſellſchaft durch die Schließung der Chevrolet⸗ und der Fiſher⸗Werke verurſacht wurden, auf 15 Millio⸗ nen Dollar ſchätzen. Dieſer Betrag kann eventuell von dem beweglichen und unbeweglichen Beſitz der ſtreikenden Arbeiter eingeklagt werden, wenn die Gewerlſchaft wegen Nichträumung der Fabriken durch die„Sitzſtreiker“ verurteilt werden ſollte. In Flint, dem Hauptunruheherd, herrſchte geſtern Ruhe, nachdem Streikführer und Zivilbehör⸗ den ſich gegeneinander das Verſprechen abgaben, von allen provozierenden Akten abzuſehen. Trotzdem hat der Bürgermeiſter heute bekanntgegeben, er plane, eine Reſervepolizeimacht von 1000 Bürgern der Stadt zu vereidigen. Dieſe Reſervepolizei ſoll die Aufgabe erhalten, Leben und Eigentum der Bürger Flinrs zu ſchützen. Das Gelände um die beſetzten Fabriken iſt hermetiſch von den anderen Stadtteilen durch eine Streitmacht von 4000 Mann Notionalgarde abge⸗ riegelt. Aber auch die ſtreikenden Arbeiter erhalten täglich Zulauf aus benachbarten Städten. So trafen heute mehrere Züge aus Detroit und Ohio hier beſetzten unverrückbar feſt⸗ gefährden, Die Wenden/ Das Deulſche Reich in ſeiner heutigen Geſtalt iſt ein voll geeinter Nationalſtaat. Dieſe Tatſache wird nicht durch die Feſtſtellung erſchüttert, daß hier und da Volksſplitter vorhanden ſind, die ſich noch— meiſt neben der deutſchen Sprache im öffentlichen Berufs⸗ leben— im häuslichen Verkehr einer fremden Mundart bedienen. Ganz abgeſehen davon, daß dieſe Splitter in der Gemeinſchaft eines 67⸗Millio⸗ nen⸗Volkes zahlenmäßig überhaupt nicht ins Ge⸗ wicht fallen, handelt es ſich ganz überwiegend nur um fvemdſprachige, nicht etwa um fremdnationale Minderheiten. In ihrem äußeren Schickſal gleichen ſie jenen vereinzelt auftretenden Geſteinsreſten auf der Erdoberfläche, die als Reminiſzenz einer frühe⸗ ren erogeſchichtlichen Entwicklung die übergelagerte Erdſchicht durchbrechen und die allmählich infolge äußerer und innerer Einflüſſe verwittern, um schließlich unter Einbuße ihrer urſprünglichen Struk⸗ tur zu zerfallen. Derartige Volksreſte als Zeugen einſtmaliger Völkerverbreitung finden ſich übrigens in faſt allen europäfſchen Staaten. Es braucht nur an die Basken in Spanien und an die Bretonen in Frankreich erinnert zu werden, An Zahl zu gering, handen iſt. Bei den deutſchen ſtimmt zu verneinen.. 8 Die Lauſitzer Wenden, die ſich ſelbſt Sorben oder Serben nennen, ſind der letzte Reſt der Slawen, die vor Beginn der großen deutſchen Koloniſation im 12 und 13. Jahrhundert Elbe, der Saale, der Oder ach * im harten Kampfe zurückerobert, aber erſt durch die Kolontſatton im 12. und 10. Jahrhundert dauernd! den, daß der Rückgang des hierzu überhaupt vor⸗ Wenden iſt das be- Sprache auch Deutſch ſprechen(1025 etwa/ der Ge⸗ damtzahl), bereits mitenthalten. Die Kategorie der eine Ueberraschung in dieſer Hinſicht erwarten laſſen. ein. Eine ſinkende Inſel im beutſchen Sprachmeer dem deutſchen Volkstum wiedergewonnen. Die ſpärliche Beſtedlung des Landes vor der Koloniſa⸗ tion und die Stärke der Einwanderung laſſen es begreiflich erſcheinen, daß die Wenden ſehr raſch durch die Deutſchen aufgeſogen wurden und daß ſich nur in der Lauſitz einige Reſte der früheren ſlawiſchen Bevölkerung bis zur Gegenwart erhalten haben. Ueber die Verbreitung der wendiſchen Sprache ſind wir erſt ſeit der Mitte des 16. Jahr⸗ hunderts einigermaßen unterrichtet. Neuere For⸗ ſchungen haben ergeben, daß um dieſe Zeit die wen⸗ diſche Sprache im Weſten und Norden noch bis zu einer Linie reichte, die über Fürſtenwalde, Luckau, Wendiſch⸗Buchholz, Storkow, Beeskow und Fürſten⸗ berg bis zur Oder ging. Das Land war aber da⸗ mals ſchon ſtark mit Deutſchen durchſetzt. Die erſt nach der Mitte des vorigen Jahrhunderts vorliegen⸗ den Erhebungen über die Verbreitung der wendi⸗ ſchen Sprache laſſen erkennen, daß das Wendentum einem dauernden Einſchrumpfungsprozeß unterworfen geweſen iſt, der beſonders ſtark im evangeliſchen Nor⸗ den, Weſten und Oſten war, während der katholiſche Süden dem Vordringen der deutſchen Sprache mehr Widerſtandskraft entgegenſetzte. Die Geſamtzahl der Wenden wird für das Jahr 1849 mit rund 142 000 und für 1861 mit rund 136 000 angegeben. Auf dieſer Linie bewegt ſich die Entwicklung mit gewiſſen Tempoſchwankungen, die auch örtlich be⸗ dingt ſind, bis in die neueſte Zeit. Im Jahre 1910 wurden rund 106 000, 1925 nur noch 72000 Wenden gezählt. In dieſen Zahlen ſind die doppelſprachigen Perſonen, d. h. ſolche, die neben der wendiſchen Doppelſprachigen ſowie die Tatſache, daß von 100 nur wendiſchſprechenden Perſonen 98— praktiſch alſo alle— des Deutſchen wenigſtens kundig waren, ſind deutliche Anzeichen dafür, in welcher Richtung ſich die zahlenmäßige Entwicklung der wendiſchen Sprache bewegt, ſo daß künftige Erhebungen kaum Querſchläger gegen die lürkiſch-ikalienijche Verſländigung? Militärabkommen Paris-Ankara? Ein Schutz- und Teutzbündnis zwiſchen Frankreich und dem Balkanbund? einem Vertreter des halb ichen„Vreme“ eine Er⸗ klärung, in der er ausführte, daß die Unterredun⸗ gen, die er in Mailand als türkiſcher Außenminiſter ſowie als Vorſitzender der Balkanentente geführt habe, in einem ſehr freundſchaftlichem Geiſte verlaufen ſeien. Er ſei mit dem Ergebnis dieſer Zuſammenkunft ſehr zufrieden und überzeugt, daß ſie nicht nur für die Türkei, ſondern auch für alle anderen Staaten der Balkan⸗Entente von Nutzen Auf ſein würde. eine andere Frage. die die Aner⸗ ion Abeſſiniens betraf, ü Aras, daß dieſe bereits von allen facto anerkannt ſei, ſo daß nur de⸗jure-Anerkennung die Rede ſein f Angelegenheit würde auf der erſten Zuſammenkunft des Völkerbundes geregelt werden. Alle Streitfragen zwiſchen der Türkei und Italien würden, ſoweit ſie vorhanden ſeien, auf dem ordent⸗ lichen diplomatiſchen Wege in ſreundſchaftlichem Geiſte gelöſt werden. Rom und Genf Mailand, 5. Februar. Zum Thema„Italien und Genf“ nimmt die Tu⸗ riner„Stampa“ in einer kurzen Notiz Stellung. Sie knüpft dabei an eine Aeußerung des türkiſchen Außenminiſters an, der vor Preſſevertretern von einer eventuellen Mitapbeit Italiens in Genf ge⸗ ſprochen hatte. Das Blatt erklärt, man könne ſich über dieſes neue Bekenntnis eines Mitgliedsſtaates von der Notwendigkeit der italieniſchen Mitarbeit am Völkerbund zwar freuen, doch könne ſich die ita⸗ Lieniſche Haltung nicht ändern. Italien halte an ſeinen gerechtfertigten Vorurteilen gegen den Genſer Bund feſt. Solange Genf das Imperium nicht auerkaunt oder eine praktiſche Formel dafür gefunden habe, aus ſeiner lächerlichen Lage herauszukommen, werde die faſchiſtiſche Regierung ihre Tätigkeit im Völkerbund nicht wieder aufnehmen. Balkanſtaaten de noch von der könne. Dieſe iſt ſchließlich die konfeſſionelle Spaltung der Wen⸗ Toren der Reichshauptſtadt. Die„Spreewälderinnen“ Es verdient vielleicht noch hervorgehoben zu wer⸗ ſchreiben können, tiger geſagt, die Einſchrumpfung des wendiſchen Sprachgebietes nicht das Ergebnis gewaltſamer Ger⸗ maniſterungsmaßnahmen iſt, ſondern daß der Rück⸗ gang vielmehr in einer Reihe von Umſtänden be⸗ gründet iſt, die die rückläufige Tendenz der Entwick⸗ lung gewiſſermaßen zwangsweiſe bedingen. An erſter Stelle iſt die Tatſache zu erwähnen, daß die Wenden der beiden Lauſitzen kein zuſammenhängen⸗ des Sprachgebiet bilden, ſondern zwei kleine Sprach⸗ inſeln, die durch einen Gürtel faſt rein deutſchſpre⸗ chender Bevölkerung voneinander getrennt ſind. Die nördliche Sprachinſel, in deren Mittelpunkt die Stadt Kottbus liegt, gehört zur preußiſchen Niederlauſitz; hier wohnten nach dem Stande von 1925 rund 21000 Wenden. f Die ſüdliche Sprachinſel liegt teils in Preußen, teils in Sachſen und umfaßt die ſächſiſchen Amts⸗ hauptmannſchaften Bautzen, Kamenz und Löbau ſo⸗ wie die preußiſchen Kreiſe Hoyerswerda und Rothen⸗ burg. In dieſem Landſtrich wurden 1925 noch rund 50 000 Wenden ermittelt. Wie aus dem Geſagten hervorgeht, hat die Zweiteilung des wendiſchen Sprachgebiets nichts mit der ſtaatlichen Zugehörig⸗ keit zu Sachſen oder Preußen zu tun. Die Auftei⸗ lung entſpricht vielmehr der hiſtoriſchen Teilung in Nieder⸗ und Oberlauſitz. Der geographiſchen Tren⸗ nung der Wenden entſpricht gleichzeitig eine Schei⸗ dung der Dialekte. Das dritte trennende Moment den. Die Niederwenden in der Niederlauſitz ſind rein evangeliſch, die Oberwenden in der Oberlauſitz, hauptſächlich in der Gegend noroweſtlich von Bautzen, zu einem nicht unerheblichen Teil katholiſch. Alle dieſe Umſtände, zuſammen mit der jahrhundertelan⸗ gen Schickfalsgemeinſchaft, die die Wenden mit den Deutſchen verbindet, haben dazu beigetragen, den Verſchmelzungsprozeß zwiſchen Deutſchen und Wen⸗ den zu begünſtigen. 1 Die Heimat der Wenden liegt ſozuſagen vor den in ihrer originellen Tracht waren vor dem Kriege keine ſeltene Erſcheinung in den Straßen Berlins, wo ſie zumeiſt als Kindermädchen oder Ammen ihren Lebensunterhalt verdienten. Wie auf manchen an⸗ deren Gebieten hat ſich auch hierin in der Nach⸗ kriegszeit eine offenſichtliche Veränderung vollzogen. Die Statiſtik weiſt noch für 1910 in Berlin faſt 500 am 1. März, dem Tag der Rückkehr des Saarl. wendiſchſgrechende weibliche Perſonen auf, von denen Freitag, 5. Februar 1937 — Pierre Cot beſchlagnahmt Sabotage in franzöſiſchen Flugzeugfabritend — Paris, 5. Februar Das Luftfahrtminiſterium veröffentlicht geſtern abend die Mitteilung, daß unverzeihliche Ver zögerungen in der Lieferung von Kriegsmaſchinen den Luftfahrtminiſter ver⸗ anlaßt hätten, die Flugzeugwerke Morane⸗Saulnier zu beſchlagnahmen. Dieſe Mitteilung lam ſo ſpät daß ſämtliche Blätter lediglich die Notiz bringen und keine Zeit mehr ſanden, ſich darüber zu erſtaunen daß plötzlich Betriebe in Frankreich beſchlagnahm werden. Seit Wochen hält ſich übrigens das Gerücht auf recht, daß gewiſſe Teile der Großinduſtrie mit ollaß Mitteln verſuchen, der Volksfrontregierung zu ſcha⸗ den. Das geſchehe auch dadurch, daß man bewußt eine Verzögerung in der Lieferung beſtellter Stotz aufträge herbeiführe. Nunmehr ſoll aus einem ähnlichen Grunde die Beſchlagnahme der Morgne⸗ Saulnier⸗Werke erfolgt ſein, und zwar auf Grunoͤ des Geſetzes zum Schutze der nationglen Ver⸗ teidigung. Der„Paris Soir“ hat immerhin die Möglj keit gehabt, noch mit der Direktion des Unternehz mens in Verbindung zu treten, und bringt in ſei⸗ ner letzten Ausgabe die Antwort der Direktion wonach dort von der Entſcheidung des Miniſterg überhaupt nichts bekannt iſt. Die Firma teilt mi, daß ſie vor ſechs Monaten etwa einen Auftrag her⸗ eingenommen habe, an dem ſie augenblicklich arbeite der aber erſt am 1. Juli geliefert werden müſſe. Der angegebene Vorwand, der zur Beſchlagnahme den Werke führen ſoll, ſei zumindeſt zweifelhaft. Im übrigen würde in ſämtlichen Teilen des Betriebes die Arbeit fortgeſetzt, und man habe von irgenz⸗ welchen Ausführungsmaßnahmen des Entſchluſſes des Luftfahrtminiſters bisher noch nichbs geſgürt, — Knapper konſervativer Sieg bei Unterhaus wahl. Im Londoner Stadtteil St. Paneras 25 am Donnerstag eine Unterhausnachwahl ſtatt. Del konſervative Kandidat Grant⸗Ferris ſiegte mit knaß⸗ per Mehrheit von 268 Stimmen über den Kandidh ten der Labbur⸗Party, Tibbles. Bei den Na wahlen im Jahre 1935 hatte die konſervative Mehl Indien wühlt Für die Wahlen unter der neuen Verfaſſung ſindin Kalkutta dieſe Wahlurnen hergerichtet worden. Mit verſchiedenen Symbolen verſehen, ermöglichen ſie i die Abgabe der Stimmen. auch den Wählern, die weder leſen noch (Weltbild,.) die meiſten in Alt⸗Berlin und in den wohlhabenden, damals noch ſelbſtändigen weſtlichen Stadtgemeind Charlottenburg, Wilmersdorf und Schöneberg erm telt wurden. Im Jahre 1925 wurden dagegen in den Grenzen des heutigen Groß⸗Berlin nur 80 weibliche Perſonen mit wendiſcher Mutterſprache gezählt. Die Frage, ob in dieſen Zahlen der Rückgang des Wen⸗ dentums ebenfalls zum Ausdruck kommt oder ob ſich hierin ein Modewechſel oder der Bedarfsmangel an Ammen und Kindermädchen widerſpiegelt, kann aus der Tatſache der Zahlenänderung allein nicht beant⸗ wortet werden.„ ee eee Aus dem Nationaltheater. Morgen Samstag iſt der erſte Abend des Faſchingskabaretts, das von da ab bis Dienstag, den 9. Februar(Fas⸗ nachtdienstag) täglich 19.30 Uhr im Nationaltheater abläuft. Die Leitung der karnevaliſtiſchen Prunk; ſitzung, die unter dem Motto„Allen wohl und niemand wehe“ ſteht, hat Hans Becker.— Hek⸗ muth Ebbs inſzeniert die Uraufführung von „Bauern und Propheten“, dem Erſtling 5 des Pfälzer Schriftſtellers Robert Ober hauſe, Das Werk kommt am 12. Februar im Nationalthea⸗ N ter heraus. 3 F „Der Campiello“, die mit ſo großem 17 m Nationaltheater erſtaufgeführte neue Muſikkombdis von Wolf ⸗ Ferrari, iſt im Verlag von G. Ricordi u. Co., Mafland und Leipzig, erſchienen. Ein italieniſcher Leſer unſeres Blattes macht Dara f aufmerkſam, daß Wolf⸗Ferrari bereits im Jannor 1936 und nicht(wie wir in unſerer Campiello⸗Be ſprechung irrtümlich erwähnten) im Januar 1087 ſein 60. Lebensjahr vollendet hat.„ Weſtmarkpreis 1987. Zum dritten M zum Reich, der Weſtmarkpreis zur Verteilung kom⸗ men. Der Weſtmarkpreis wird wieder drei Künſtlesu der Saarpfalz Anerkennung für ihre Anſporn zu weiterem Schaffen bringen. 1 . ein Muſiker und ein bildender Künſtler werden fü ihr Werk ausgezeichnet werden. Die Preis i wird auch in diefem Jahre zeigen, daß der Gau Saarpfalz reich an wertvollen ſchöpferiſchen Kräften aller Art iſt, die es verdienen, beachtet und g zu werden. 5„ Mannheim Nokſtandsgemeinde auch hre 1937 sgrundſätze über öffentliche rſorge iſt d 1ſor die Gel⸗ Reichsgrundſätze ß der öffentlichen auf verlän, deutet die gevepbande über Vor⸗ Fürſorge ein weiteres gert worden. „daß Mann⸗ hinaus 1 1937 Notſtandsgemeinde im Die ſeinerzeit Ssin vernehmen mit Innern erlaſſene Verord⸗ Reichsgrundſätze über Vor⸗ der öffentlichen Fürſorge ſätze iſt. „ die von der oberſten jon ihr beſtimmten Stelle erklärt werden, die Für⸗ die Gemeinde nach ihrer teinde z ö Vorausſetzungen der Hilfs⸗ das zur Friſtung des Lebens Un⸗ ter Ablehnung offener Pflege auf beſchränkt werden kann. o auch 1937 Notſtandsgemeinde undſätze. Die Auswirkun⸗ dſätze gelten nicht für Klein⸗ nd ihnen Gleichgeſtellte. Die Er⸗ gemeinde ſetzt voraus, daß ihr hrtslaſten außerordentlich ſtark Is Zuziehender gilt jeder, der in der Aufenthalt nimmt und dort un⸗ mittelbar vor ſem Zeitpunkt keinen gewöhnlichen Aufenthalt hatte. Die Vorſchrift über die Einſchrän⸗ Fürſorge für neu zuziehende Perſonen in emeinden hat ſich nach den Feſtſtellungen emeindetages in der Praxis zur Beſchränk des unerwünſchten Zu⸗ zuges gut bewährt, wenn ſie auch keinen vollen Er⸗ ſatz für die verlorengegangenen Abweiſungsmöglich⸗ G. Wadm. uztehen, unter leiten des Freizügigkeitsgeſetzes bietet. Pelrunken am Steuerrad! Rückſichtsloſem Autofahrer wurde der Führerſchein abgenommen In der vergangenen Nacht fuhr der ledige Fried⸗ lich Wilhelm Keck aus Rheingönheim in ſtark an⸗ getrunkenem Zuſtande mit einem Perſonenkraft⸗ wagen Fitrch den Kaiſerring, wobei er ſich nd an⸗ dere Verkehrsteilnehmer erheblich gefährdete. Dem verantwöktungsloſen Fahrer wurde der Führerſchein abgenommen und das Kraftfahrzeug ſichergeſtellt. * Beleuchtungseinurichtnuugen immer noch nicht vor⸗ ſchriftsmäßig! Bei einer geſtern abend vorgenom⸗ menen Beleuchtungskontrolle wurden 36 Kraft⸗ fahrzeugführer wegen ungenügender Beleuch⸗ tung der Fahrzeuge gehührenpflichtig verwarnt. An 91 Perſonen wurden rote Vorfahrts⸗ scheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge tech⸗ niſche Mängel aufwieſen. Aebeilsbuch nach der Berufswahl Hinweis vor der Schulentlaſſung Im Hinblick auf die kommende Schulenklaſſung werden die Landarbeits⸗ und Arbeitsämter von der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits⸗ loſenverſichevung darauf hingewieſen, daß die Ar⸗ beitsbücher für Jugendliche, die aus der Schule entlaſſen werden, zweckmäßigerweiſe erst dann ausgeſtellt würden, wenn die Berufswahl entſchieden und eine entſprechende Eintragung mög⸗ lich iſt. Im Intereſſe einer geſunden Lenkung des Arbeitseinſatzes und Verteilung des Arbeitsanfalls, der in den nächſten Monaten bei den Arbeitsämtern zu erwarten iſt, wird es ſich empfehlen, den Jugend⸗ lichen etwa zwei Monale vor der Schulentlaſſung die Ankragsvordrucke auszuhändigen. Weiſt der einzelne nach, daß bereits ein Lehrvertrag abge⸗ ſchloſſen wurde, ſo kann das Arbeitsbuch ſchon früher ausgehändigt werden. Im übrigen ſind alle Jugendlichen nochmals dar⸗ auf hinzuweiſen, daß die ausgefüllten Arbeits⸗ huchanträge daun an das Arbeitsamt zu leiten sind, wenn die Arbeits⸗ oder Lehrſtelle vertpgg lich feſtſteht, und daß weiterhin das Arbeitsbuch grundſätzlich vor dem Arbeitsbeginn be⸗ ſchafft werden muß. Die im allgemeinen und im Intereſſe jedes einzelnen Jugendlichen liegende or⸗ dentliche und sachgemäße Erledigung und Beobach⸗ kung aller Vorſchriften zur rechtzeitigen Erlangung des Arbeitsbuches ſoll darüber hingus auch durch zweckmäßige Hinweiſe auf die Arbeits buchpflicht VT Schulung gefördert en. Ein intereſſanter Vortragsabend: Generalmajor von Lerch ſprach im Alpenverein über im Wellkrieg ßes t im Kriege ein gr t Front gehabt, er muß rler und Photograph s er da mitbrachte züglich. Ueberd Erzähler, gelaſſen⸗lyri kultivierte Oeſterxreich ſch iſt; und in den Dia⸗ childerung etwa Ti ig erſcheint. Alſo lle Tage erlebt, und ſo Kom dazu geweſen ſein; das t alles er ein ind doch von war gezeichneter ſprechend, Spreche war der Platz von den Mitgliedern des d Alpenvereins. Erzählt wurde vi krieg ſo ich, immer 91 dieſen Gebirgs reizvoll ma und, wie er! on allem, was ürdig und r bei Laune, tDrb drücklich verſichert, waren die Truppen auch immer bei Laune, trotz Kälte, Lawinen, feindliche Minen Dienſt ohne Ablöſung, das die Luft in den Do ten. Und ſo gehen durch ſämtliche Gipfel, Zinnen, Türme, Täler der Dolomiten von der Marmolatta bis zum Kreuzberg. Gletſcher, die man mit Stollen anbohrte, um im Innern gedeckt bis zum Gipfel gelangen zu können, mit Brücken über Grotten und Spalten, Türme und Berge wie jener Schreckenſtein, den der Feind mit 36 000 Kilo Dynamit unterlegte. Die halbe n- ja monatelangem und Mannheimer Zeitung Kompanie, die Abend ⸗ Ausgabe zletſcher Lawinen Minen Dolomitenkämpfe Man 8 51 leu Das Klop⸗ fen. Jener Fähnri ndo hatte, führte ſeine Leute Augenbl fort. Sein MG ratt eim Angriff in alter Fr zog er ſich erſt auf Be⸗ und fehl lteſter und jüngſter Le überall dabei 8 immer ir mandant Band, unte einen Kamin Stellung für Flankenfeuer! 00 der Standſchütz: erſt, ſo'ſcheit bin i ga!“ winkt der der Jodelt hinauf Seppl aus fraglichen Ecke. Bei alledem aber kam der reine Kraxler und Naturfreund nicht zu kurz. e Anweiſungen erin⸗ lungen vielſach gedachte der a auf dem Der Generalmajor gab genau nerte daran, daß die überdacht morſch ſeien und Alpenvergißmeinn Kraterwand einer J Geſteins, das von jene ſchilderte bewegt, wie man ſe tianiſchen Tiefebene geſchaut feſtſaß... Es war ein ſchöner huſüchtig nach der vene⸗ tte, wenn man oben Vortrag. Feuerioausflug in die Neckarſtadt Der Nürnberger Prinz beſucht die„Flora“-Sitzung im Vereinsheim Der„Feueriv“⸗Ausflug in die Neckarſtadt ge⸗ ſtaltete ſich wieder zu einem großen Erfolge. Im Floraheim in der Lortzingſtraße, das ſich als zu klein erwies, herrſchte eine Stimmung, die nicht mehr zu überbieten war, wozu vornehmlich die Büttenreden beitrugen, die die Darbietunger mancher früheren Sitzung übertrafen. Eine beſondere Note erhielt die närriſche Zuſammenkunft durch die Anweſenheit des Nürnberger Prinzen Karneval Her⸗ mann, der, auf der Durchreiſe nach Köln begriffen, eine Ehrenurkunde Großen Karneval⸗ geſellſchaft„Trichter“ in Nürnberg über⸗ reichte. Der Prinz, ein Sohn des Präſidenten Ra⸗ min der Nürnberger Karnevalgeſellſchaft, der ſich mit ſeiner einen Trichter darſtellenden Mütze von den anderen Kopfbedeckungen ſtark abhob, wurde mit dem Feuerio⸗Hausorden ausgezeichnet. Als er im zweiten Teil der Sitzung noch einmal vor dem aus⸗ nehmend fidelen hohen Elferrat erſchien, konnte er feſtſtellen, daß die Stimmung in Mainz und Köln auch nicht beſſer ſein könne. Wir freuen uns, daß der Nürnberger Gaſt ſo günſtige Eindrücke vom Mannheimer Karneval mitnimmt und wünſchen mit ihm, daß die zwiſchen Maunheim und Rürnberg an⸗ geknüpften Beziehungen zu einem wechſelſeitigen Beſuch des Mannheimer und Nürnberger Prinzen im nächſten Jahre führen. Die Neckarſtädtler wurden aber auch durch den Beſuch des Prinzen Willy I. und der Prin⸗ zeſſin Pia I. erfreut, der die ſich„in Zivil“ eingefunden hatten. Die Prin⸗ zeſſin, die mit oͤem Hausorden des Prinzen und des „Feuerio“ ausgezeichnet wurde, revanchierte ſich un⸗ ter dem Jubel der Narrenſchar beim geſamten Elfer⸗ rat mit einem Küßchen. Präſident Theo Schuler, der die Sitzung in der gewohnten zündenden Weiſe eröffnete und leitete, hieß ſeine„lieben Landsleute und Freunde des Fi⸗ nanzamtes Neckarſtadt“ mit dem Hinweis herzlich willkommen, daß der„Feuerio“ beſonders gern nach Mannheim⸗Nord komme, weil enge verwandtſchaft⸗ liche Beziehungen zwiſchen„Feuerio“ und Neckarſtadt und langjährige Freundſchaft zwiſchen„Feuerio“ und Mr„Flora“ beſtehen. Er habe denn auch als Mit⸗ glied des Zugkomitees ſeine ganze Kraft dafür ein⸗ geſetzt, daß der Zug nicht zwiſchen Friedrichs⸗ und Adolf⸗Hitler⸗Brücke, ſondern wieder in der Neckar⸗ ſtadt aufgeſtellt werde. Eine Feſtſtellung, die ſtarken Beifall hervorrief. Zumdick, der eine gute Re⸗ krutentype in die Bütte ſtellte, wurde durch den Mannemer Schuſtergeſell Heinrich Häußler abge⸗ löſt. Heinrich Eichinger, der zum Nachwuchs ge⸗ hört, entwickelt ſich immer mehr zu einer Kanone. Seine„Hausangeſtellte Katharinchen“ war in Maske und Vortrag ausgezeichnet. Der Präſident ſtellte bei der Auszeichnung des Katharinchens feſt, daß der „Feueriv“ in dieſem Jahr zwei Dutzend Büt⸗ tenredner hat, eine Zahl, die noch nie erreicht wurde. Bertl Schad war wieder ſo vorzüglich, daß er aus den Reihen der Jungen in die der Alten be⸗ fördert wurde. Der Neckarſtädtler Gerhard Helf⸗ fenſte in hatte einen beſonders guten Abend. Die Art, wie er die„Vorzüge“ Maunheims als„Kurſtadt“ unterſtrich, war ſehr witzig. Frau Gregan erzielte einen großen Heiterkeitserfolg als„Mannemer Waſchfraa mit zwölf Kinnern“, Karl Eichele war als Mannemer Sackträger unübertrefflich, Kunze Michl und Gehrigs Eugen hielten ein humor⸗ geſättigtes Zwiegeſpräch, Lene Ka muf hatte als ihrer Binchen Knorzebach von neuem die Lacher auf 81 Die Seite und der Gerſchteferzl war wieder karnevaliſtiſche Delikateſſe, die ſelbſt die Verwöhn⸗ teſten begeiſtert. Zahlreiche Auszeichnungen Der echt karnevaliſtiſche Charakter der Sitzung wurde weiter ſtark unterſtrichen durch die unter den Klängen einer Abteilung der Kapelle Seezer mit Schwung geſchunkelten allgemeinen Lieder, die von Theo Schuler und Eugen Gehrig ſtammten. Als Soliſten waren Herr Thau, der mit klangvoller Baritonſtimme zwei Lieder ſang(Begleiter Be Ls e r) und Anita Berger mit zwei Schlagern ſehr erfolg⸗ reich. Kunze Michl nahm den Hausorden für den verhinderten Vereinsführer Safferling entgegen und überreichte als Gegengabe eine 5 Probe Flora⸗ wein. Präſident Schuler nahm Gelegenheit, eine ganze Anzahl verdienter Perſönlichkeiten auszu⸗ zeichnen: mit dem Prinzenorden, de Feuerivorden erſter und zweiter Klaſſe Mitternacht kam näher ſchon, als hochverdiente S* zungsleiter, der eine Flaſche Weinbrand erhielt, auf die Haupttage des Mannheimer Faſchings ſchloß! Sch. Achtung! Jugendliche Zugteilnehmer! Alle Kinder, die ſich mit Koſtüm zum Karnevals⸗ zug gemeldet haben, ſollen am Samstag, dem 6. Februar, nachmittags.30 Uhr, im Zugbäro Plankenhof erſcheinen, Hinweis Erholung bietet jeder Monat! wurde wiederholt widerlegt, daß un x ſchöne Jahreszeit zur Erholung geeignet ſei. Erholen kann man ſich nämlich, wenn hierzu Ge⸗ egenheit ge en iſt, zu allen Zeiten des Jahres. Dafür hat die N. S. V. wohl ſchon die klaſſiſchſten ſe geliefert, und der Monat Januar reiht Bewei ſich hierbei in überzeugender ſchon Bruckfelden bei 8. Januar zehn das Solbad ſte ihrem geſchwächten id entſprechend die gebührende Auf Behandlung erfahren. 2 Januar brachten ins⸗ unſer örtliches Müt⸗ in der Werderſtraße, wo⸗ de Behandlung zuteil wird, der Ausſpannung wieder als ſorgende Frau und Zeitraum in vier Waiſenkinder von d bei Schönwald int Schwarzwald g zurückgekehrt ſind, fuhren 6. Januar umgehend 10 andere Mannhe Kinder dahin, um ſich die köſtliche Erholungs⸗ fun 1 kun 0 in der Breiten Ane pelzhaus Strate. N 1. 8 zeit von vier W̃ in der ozonhaltigen Schwarz⸗ waldluft zu ſichern. „Januar galt aber wieder der Mütter⸗ verſchickung; er brachte vier Frauen ins Kur haus„Reinacher“ nach Mülben bei Eberbach und drei Frauen ins Müttererholungsheim Marxzell im Albtal. Auch ſie hoffen wir in einigen Wochen, Der 28 zu können. ſehen alſo, daß der konſequente, aufhau⸗ ge Kampfgeiſt des Nationalſozialismus, der leine kennt, ſich in den Arbeiten der Ne⸗ Volkswohlfahrt äußerſt lebendig bemerkbar macht, zumal wenn man berückſichtigt, daß die übrigen Arbeiten— ſo namentlich die des WHW'e— jeden einzelnen Mitarbeiter ſtark beanſpruchen. Dienſt am Volk iſt ſchöpferiſche Arbeit an gott⸗ gewolltem Wachstum, dem ſich kein guter Deutſcher entziehen darf, Zum mindeſteu muß er aber dieſe Arbeit fördern durch ſeine Mitgliedſchaft in der NSW. RB. will Hinderniſſe Landpraris für Aerzte Neuregelung der Vorbereitungszeit für Kaſſenpraxis Der Stellvertreter des Reichsärzteführers für öte Kaſſenärztliche Vereinigung Deutſchlands, Dr. Grote in Berlin, hat neue Beſtimmungen über die Voxbe⸗ reitungszeit der Aerzte in der Landpraxis erlaſſen, die am 1. April in Kraft treten. Nach der Zulaſ⸗ ſungsordnung m n die Aerzte während der Vor bexeitungszeit auf die Kaſſenpraxis drei Monate als Vertreter oder Aſſiſtenten von Kaſſenärzten mit überwiegender Landpraxis tätig ſein. Da ö en Er⸗ fahrungen mit den bisherigen Richtlinien unbefrie⸗ digend waren, mußte dieſe Frage in finanzieller und organiſatoriſcher Hinſicht neu geregelt werden. Nach den neuen Beſtimmungen wird vom 1. April ab die Vertretung und Aſſiſtenz bei Kaſſenärzten in der Landpraxes ausſchließlich durch die Abteilung Stellen vermittlung der Reichsführung der KVD. geregelt. g Der Landdienſt der Hilerjugend Wichtig für Jugend und Landwirtſchaft zugleich In Erkenntnis des Mangels an Arbeitskräften auf dem Land und im Sinne des Ausgleichs bedeutet der Landdienſt die Einſchaltung berufspflichtiger junger Arbeitskräfte in der Landwirtſchaft und faßt im Sinne der landwirtſchaftlichen Arbeit berufs⸗ fremde Jugendliche zuſammen. Dieſe Form des Einſatzes unterſcheidet ſich ſomit grundſätzlich von der der Landhilfe, wo der Junge einzeln hinaus⸗ gebracht wird und nun zumeiſt ohne Betreuungs⸗ möglichkeit ſeitens der zuſtändigen Gebiete und Obergaue die Zeit ſeiner Landarbeit, zu der er ſich verpflichtet hat, abdient. Die Arbeit des Landdienſtes der HJ geht zurück auf die bereits vor der Machtübernahme der Be⸗ wegung in der Landwirtſchaft tätigen Gruppe der Arlamanen. Mit der Machtübernahme kam auch hier der Waudel. Am 7. Oktober 1934 vollzog der Reichsjugendführer die Eingliederung der Art⸗ amanen in die Hitlerjugend und ſprach damit zu⸗ gleich die Anerkennung für die im kleinen geleiſtete vorbildliche Arbeit aus. Nun konnten die guten Ideen und Jöoͤeale der Artamanen. kraft des geſchloſſenen Einſatzes der national⸗ ſozialiſtiſchen Jugend ungehindert ſich durchſetzen und eingebaut werden im Sinn der Durchführung der Erzeugungsſchlacht. Zu jener Zeit beſtanden 45 Gruppen mit insgeſamt 500 Mann, die in der Regel auf größere Güter in Oſtpreußen, Pommern, Mecklenburg uſw. eingeſetzt waren. 1935 erhöhte ſich die Zahl der Gruppen auf 240 mit insgeſamt 3300 Landdienſtlern; im Winter⸗ halbjahr 1935—36 arbeiteten 462 Gruppen mit 6608 Mann in der Landarbeit. Durch eine im Frühfahr 1936 einſetzende Werbeaktion erhielt dieſe Form des Arbeitseinſatzes einen ungeheuren Auftrieb. Wir wiſſen, daß in vielen Fällen gerade die Eltern noch ſo manche Vorurteile gegen die Landarbeit und gegen den Einſatz ihrer Söhne und Töchter beſitzen. So ſehr auch manche Sorge in dieſer Hinſicht he⸗ gründet iſt, ſo muß doch immer wieder geſagt werden, daß der Landdienſt in ſeiner Art des Einſatzes und in ſeiner Erziehungs⸗ und Arbeitsgemeinſchaft, die er darſtellt, in jeder Hinſicht heute für eine geſunde und haltungsmäßig einwandfreie Entwicklung der von den Eltern anvertrauten Jugendlichen hürgen kaun, und daß der Landdienſt nicht verwechſelt wer⸗ den darf mit der Form der Einzellandhilfe, die faſt keine Möglichkeit der Betreuung dieſer Jugendlichen offen ließ. Hoffen wir, in den Elternabenden und Beſpre⸗ chungen all dieſe Vorurteile beiſeite⸗ räumen zu köunen, um damit jenen Uebergang zu bewerkſtelligen, der den Ausgleich vornimmt zwi⸗ ſchen den im Augenblick im Arbeitsprozeß nicht ein⸗ zuſetzenden Kameraden und Kameradinnen und der nach Kräften rufenden Laudwirtſchaft. So dienen wir alle gemeinſam der erfolgpeichen Durchſſthrung der Erzeugungsſchlacht, die letzten Endes eine jener großen völkiſchen Aufgaben darſtellt, die zu erfüllen jeder zu ſeinem Teil berufen iſt, f hat die Hausfrau en ihfter treuen Helfefin, der Kleine Anzahlung lartin Decer s, g i Ar. Nähmaschine Kleine Ratel 12 298 8179 27 eSfands darlehen Bitte besuchen Sie ganz ungeniert die an n cus. 15 8103 . fallen * ann Wie ein Milliardar die Welt betrachtet: ünheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 8 ebruar 1997 Der Wunschtraum des indischen Kirchenfürsten Wie ein néeuer Weltkrieg verhindert werden könnte Und b Sprache und gruppen durch irgendein Diktat. für einen Weltdiktator wendig ſein, die L. Irrtümer, zu de der Nachbarſtaaten Wege ſtehen, als das Auseinandertrennen zuſammengehörende 2b. London 8 Jahrzehnte lang die Weltpolitik beo r Ueberzeugung gekor wenige Dinge gibt, die e Einvernehmen rektur zu unterziehen.“ 5 „Wenn ich die Erdkugel unter dieſem Geſichtspunkt 2. iktator glichkeit eines auszuſchalten, Le ch die Korrek⸗ die man bei der Abfaſ⸗ 1S verträge begangen hat und Anlaß zu ſtetem Unfried en und dem guten ſo Darum in erſter Linie einmal not⸗ ökarte einer gerechten Kor⸗ Liſl Karlſtadt ſpielt neben Karl Valentin eine Hauptrolle in dem Terrafilm„Donner, Blitz und Son⸗ nenſchein“, der heute in Mannheim (Photo: Terra⸗Film) 1771 betrachte, kann ich die Neue Welt von vornherein ausſchalten, denn weder in Nordamerika noch in Südamerika gibt es irgendwelche ernſthafte Grenz⸗ ſtreitigkeiten. Auf dem europäiſchen Kontinent könnte man weiterhin Großbritannien, Spanien, Portugal, Frankreich und die ſkandinaviſchen Länder außer Betracht laſſen, die keiner territorialer änderungen bedürfen. Als die Hauptgefahrenzone betrachte ich dagegen Zentraleuropa, den Balkan und Aſien.“ Grenzen, die Kultur und Sprache ziehen „Ich würde, wenn ich Diktator wäre, aus Deutſchland und Oeſterreich ein Land machen, dem ich ohne weiteres jene Territorien hinzufügen würde, die einen zw Cha biete, die hauptſächlich ungariſche Bevölkerung beher⸗ bergen, würde ich dem ſo ungerecht behandelten und überaus talentierten ungariſchen Volk zurückgeben. In Zweifelsfällen müßte eine freie Volksabſtim⸗ mung ſtattfinden. Vor allen Dingen aber würde ich in allen zweifelhaften Gebieten des Balkans, wo ſich national zuſammengehörende Gruppen in den letz⸗ ten zehn Jahren allerlei Veränderungen gefallen laſſen mußten, Volksabſtimmungen abhalten. Ueberall, wo raſſiſche und kulturelle Einheiten zer⸗ ſtört wurden, würde ich dafür ſorgen, daß ſie neu⸗ gebildet werden. Mit einem Wort, die Landkarte Europas würde markiert ſein mit Grenzen, die von Kultur, Sprache und dem freien Willen der Völker gezogen wurden. Damit iſt eine große Kriegsgefahr für immer gebannt. Eine ähnliche Politik würde ich in Mittel⸗ und Zentralaſten verfolgen, indem ich die ktürkiſchen und perſiſchen Raſſen unter je einer au⸗ toritären Regierung vereinen würde. Eines der Völker, die heute am ungerechteſten behandelt wer⸗ den, ſind die Araber. Ich würde ein geeinigtes eine Zentralregierung verwaltet werden ſollte. Auch das indiſche Reich dürfte nicht wie bisher nach Pro⸗ vinzen eingeteilt werden, ſondern in der Religion und der Sprache nach zuſammengehörige homogene Staaten. In Afrika wäre es nach meiner Meinung notwendig, eine Liga zu ſchaffen, die die Erziehung, Bildung und Kultivierung der jungen Leute über⸗ nimmt, damit die einzelnen Länder ſich mit dͤer Zeit ſelbſt verwalten können.“ Eine Brücke von Oſt nach Weſt Wie würde der Milliardär, wenn er Diktator wäre, die Ziviliſation beeinfluſſen? Auch hier macht Aga Khan eine Reihe von Vorſchlägen:„Un⸗ ſere Ziviliſation wird von zwei Kulturen genährt — der europäiſchen und der aſiatiſchen Kultur. Es iſt ein Fehler, öͤaß der Oſten und der Weſten ihre kulturellen Güter noch viel zu wenig auszutauſchen wiſſen. Ich würde es als Ideal betrachten, wenn jedes europäiſche Kind eine Sprache des Fer⸗ frankfurt Deuisdie lestwerzinsl. Werte Dtsch. Staatsanleihen 1987 5 Dt..⸗Anul. 27 4½ Schatz D. R on 28 f. 41 90 28 1% do. 279587 4. Stadtanleihen %Z Augsburg 260975 4½ 0. Baden 2695,25 4½ Berlinchold24 9/87, %½ Darmſtadt 26 95, 4½ Dresden 28 4½(J) Frankf. 260 96, 4½(6) do. 28 85.— 95 4½ Hanau 26 9475 4½ Heidelberg 26 93.759 4½ Ludwigsh. 25 94,75 4% Mainz 20 A. 88 20 4½ Mannheims] 85,87 4½ Pirmaſens 26 94%, „„.98— bank f 32 100,0 100,0 Lig. Gpfbr. 8 0 Landes- und Provinz-] 8 6 von 28. 98,— 83.— 1 p. banken, kom. Giroverb. 4% Fitfg bop. 9— 93. 4/0 rde 1 R—4 5 5 4½ Dad. K. ⸗Odbk. % do. Goldsd Al 754% ftaſſelsdkr. 26 51 R* 5 12 4½ Ldskom. ⸗Bk. 0. 2 95.— 95.% do. Lig. k 401,5 1015 Neckar stuttg. 28 101,0 101.0 elsfrei deutſchen )harakter tragen und nur wirtſchaftlicher oder ſtra⸗ er Vorteile halber von anderen Staaten dem deutſchen Reichgenommen wurden. Jene Ge⸗ nen Oſtens lernen müßte und jedes aſtatiſche Kind eine europäiſche zwei ſich fremden We ſtige Brücke ſchlag Sprache. Das würde zwiſchen eine bedeutungsvolle gei⸗ Unter Diktatur müßten aber auch die Wiſſenſchaften und ihre Werte populärer werden, als ſie es heute ſind. Ich würde hohe Preiſe materieller und repräſentativer Art für Entdeckungen ausſetzen und insbeſondere jene Men⸗ ſchen auszeichnen, die lehren, über die Kräfte der Natur zu triur In die Kapitel würde gehören die Kultivierung Her aſiatiſchen Wüſten, der afrikaniſchen Steppen und Sibirien„die Eroberung der Polargebiete uſw. Ich würde die Weltwirtſchaft durch die Abſchaffung j icher Zollgrenzen verän⸗ dern und jeder eigennützigen Spekulation von pri⸗ vater Seite ein Ende machen durch die Beſeiti⸗ gung des Goldes als Grundlage der Währung. An Stelle des Goldes müßte Papier⸗ geld treten garantiert durch die Autorität der Dik⸗ tatur und das Vertrauen der Menſchen.“ ie Mittel, mit d ten Aga Khan das Leben des beiters reformieren will, werden, wie er ſelbſt ſagt, nirgendwo auf der Welt ſo erfolgreich ange⸗ wandt wie in Deutſchland.„Der Arbeiter ſoll wiſſen, daß er nicht nur für dei Unternehmer ſchafft, ſondern auch für ſich ſelbſt. Man ſoll ſeine Freiheit verſchönen, indem man ihn teilhaben läßt an geiſtigen Werten, man ſoll ihm Sportplätze zur Verufsnot der Jungakademiker Heirat: drei Jahre zu ſpät 857 — je Eheſchließung der Jungakademiker iſt um oͤrei Jahre gegenüber dem Volksdurchſchnitt ver⸗ zögert. Dies iſt die wichtigſte Feſtſtellung einer Er⸗ hebung, die auf Anregung des Sachverſtändigen⸗ Beirats für Bevölkerungspolitik und Raſſenpflege im Reichsinnenminiſterium über die Lebensverhält⸗ niſſe der Jungakademiker in Sachſen durchgeführt worden iſt Jeder Jungakademiker in Sachſen mußte einen Fragebogen ausfüllen. Insgeſamt wurden von 9154 Akademikern ſolche Fragebogen ausgefüllt, von denen 7459 Perſonen mit abgeſchloſſener Berufs⸗ ausbildung waren. Wie Dr. Mäding in„Ziel und Weg“, der Zeit⸗ ſchrift des NS⸗Aerztebundes, mitteilt, ſind von 6730 Männern 57,4 v. H. unverheiratet und 42,3 v. H. verheiratet. Schon aus dieſen Zahlen ergebe ſich die durch Berufsnot bedingte Erſchwerung der Eheſchließung. Das häufigſte Eheſchlie⸗ ßungsalter ſei das 29. Lebensjahr. Ein Vergleich mit der Statiſtik der Geſamtbevölkerung ergebe, daß die große Häufigkeit der Eheſchließungen im Deut⸗ ſchen Reich um drei Jahre früher liege. Dieſem Er⸗ gebnis entſpreche auch die Erhebung über das Le⸗ bensalter des Mannes, in welchem das erſte Kind geboren wurde. Die Höchſtzahl der Geburtenfälle liege ebenfalls im 29. Lebensjahr des Vaters. 51,0 v. H. aller verheirateten Jungakademiker hätten keine Kinder. Dieſe Zahl gewinne ihre beſondere 4. 5 4. 5 4 8 3 ö 4½ Bayr. Sandw⸗ 1 4½ Berl. Hyp.⸗Bk. und l o. A. 101,5 101.5 9 4% 0, Erdito. 1.6 98,50 98.50 5 Lig. Pf. 9828 89, 250 6, K. k 9.. 101,8 10l.6 96 50 86,50 4% do. Gold Rom. R 2 4 98,— 98.— 4% bo, Pſbr. Br. Schuldverschreibung. 95.75 35/506 Daimler Benz 27 105 0 106.0 5 6 Linoleum v. 26 100,5 109.5 Gpfbr. km ill u. J 98.— 30,— 5 LindnerBrau 26 0 9775 97.75 4½ do. Kom. k 95,5 95.056 do. Werkchßl. 26 100.0 100.0 Verfügung ſtellen und gute Bücher geben. Das Theater darf nicht ein Vorrecht der reichen Leute ſein. Wenn all das verwirklicht werden könnte, 5 würde die Welt, die, von wenigen Ländern abge⸗ ſehen, in eine Sackgaſſe gelaufen zu ſein ſcheint, wie⸗ der ein beſſeres Geſicht bekommen.“ r rr Bedeutung, wenn man bedenkt, daß als Jungakade⸗ miker alle bezeichnet ſeien, die jünger als 35 Jahre alt ſind, und daß nach dem Ergeb der Erhebung das 35. Lebensjahr als Wendepunkt zum Junggeſel⸗ lentum anzuſehen iſt. Ueber den berufspolitiſchen Teil der Evhebung wird mitgeteilt, daß 24,7 v. H. der erfaßten Jung⸗ akademiker Volksſchullehrer, 16,3 v. H. Studien⸗ aſſeſſoren, 10,2 v. H. Aerzte und 12,5 v. H. juriſtiſche Aſſeſſoren ſind. Von der Geſamtzahl der Eufaßten waren als vollkommen ohne Berufsſtellung 82 v. 5. bezeichnet. Dieſer Hundertſatz überſteigt beträchtlich die anderen Berufsgruppen. Hauptproblem der jungakademiſchen Berufsnot liege nicht in der vollkommenen Arbeitsfoſigkeit, ſondern im unge⸗ nügenden Erwerb. Die Struktur der akademiſchen Berufsnot konnte bei dieſer Erhebung noch nicht im einzelnen heraus⸗ gearbeitet werden. Es ſoll aber an die allgemeine Erhebung eine Einzelbefragung zu dieſem Zweck an⸗ geſchloſſen werden, Der Referent ſtellt abſchließend feſt, daß die gewonnenen Ergebniſſe dem Sachver⸗ ſtändigenbeirat und den intereſſierten Staats⸗ und Parteiſtellen zugeleitet werden, damit auf dieſer Grundlage nunmehr Schlußfolge rungen für eine Be⸗ vufsplanung im Reichsrahmen gezogen werden kön⸗ nen. Mit voller Klarheit habe die Erhebung die volksbiologiſche Gefahr der jungakadeni⸗ ſchen Berufsnot erkennen laſſen; Eheſchließungen und die Zahl der Kinder ſeien gering, wertvolle Erblinien fielen aus und verlorenes Erbgut ſei für alle Zeit untergegangen. 4 8 4. 5 Bayr. Motorenw.] 142,0 144,20 Großkraft. Mhm.. 3 0 Aa B. 107.2 12485 Brün& Bilfi* 1 ius Bec 144.0(44.5 9073 12 5 kei 2 a 1010 101.0 E„ 4350„ 1 Hartſtein Bremer el.. 5 5 8575 5 Bronce Schlenk 86,50 dan wert Fuſſen 155.0 1580 0 5 Bove 240 120] Sanfwerke Füſſenn.. e. 8 Brown. Boveri 1240 05 Ane 5 en 1589 ſälz. Mühlen. 6 Heidelbg. 160,0 Hartmann& Br.. do, Karkſtadi denninger rauer 175,0 125,0 f ein. Braunkohl. J. G. Chem. Baſel„ beſſen⸗ 5 5 dto. 50 ö. einbez 9 Hi Chem Albert 131,50 181.5 t. Gold. u. Silber 258 5 257. Polzman a. Ph. 1430488.) ſt. Steinzeug inger. ordweſtd. Kraft aid u. Neu arl⸗u. Bürgerbr. 112⁰⁵ f. Preßh.⸗ Sprit kaſſ Gas einelektra St. debrand gh. 5 do. Vorz. Mannheim. 93.— 93,—[Rheinmetall R. W E 123,0 123.0 13201520 225.0, 225.5 Tome u. Privatb 1420 114.2 Lersfcherungen Roeder, Gebr.“ 1025 104.0 pfalz, 5p, Baut 39.50 97. 4. 5. 4. 8 4 5 „e hürttemb. Elektr.] 110,00 8 f 775 Malte Brauerei] 50.50 50,—„ 1 125 Lend. ug Mete 1,2177 ict ud en „de. Pap Memel!. zrund Fee „Pap Memel zransport hm. 1920 1029 t. 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Konſerven Braun 90.— 90.25 Siemens⸗Reinig. 1290 Amtlien nicht tierte W l 28.80 Kreditanstaſten del Länder 5 A 0% M. 1016 1020(S ecarstuttg. 210 100 00 99 25 Sale Sri 30/34 aft Altwürt 878 95/5 Sinalco prün. 50 30 Mmilien nieht notierte Werte . N J„ A, Ad.. 01, ö ger 94, 94.— 4 Sinner, Grünw. 90.— 90. 8 gat! 4% Npoſt 24. 100 8% Peſſzadser eg, 5%½ do. Goldstom. 95.75 95,5 Exportmalz 550 1530 lech 5 0 117 5 Stuttgart. Hofbr. 107,0, 407.9 Umtausch- Obligationen 12— 52 5 7 9 1 98.— Landschaften 9 55 Boder. f Iidustrie- Aktien aber u. Schleich.“ 68.50 69— Löwenbe Pelch. 158.. fällig d. Februar 825 4085 4% do. Hold⸗ 75 4½ 0ſtpr, Landſch 4g. Geld Ui dt, Gebrüder.. 25,— 45,— Lahr, Gebr. 134.2 155 Lud wigsh. Ak. Br.. 105.0 Fi Bergbau 120.5 120.,4¼% Berliner. Elektr⸗Werke 101 1 8 a 2618295, 5 r. Landſch h 11. 5 5„Unie..„ Ich Farben.. 170.0 1700[dto. Walzmühle. IF 52. 17 85 a d b. bu. A2 os.-a eee eee e e erg derfad...(ee Grgßkalt Mannheim. Pals wen, 81 9950 9„ 1938. Lig. 0. 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Der Samstag bringt neben einer Reihe von Sondertagungen, ſo der Landjugend, der Tier⸗ zucht⸗ und Ackerbauverbände und ⸗veveine, der Obſt⸗ und Gartenbauer, der Verteiler⸗ und Verarbeiter⸗ gruppen und der Landfrauen eine geſchloſſene Ta⸗ gung sämtlicher Ortsbauernführer der Kreisbauern⸗ ſchaft Bad f Nachmittag eine eiae Kurſtadt Dürkheim, ſowie am Kundgebung zum Kreisbauerntag, für die An⸗ ſprachen des Kreisbauernführers vorgeſehen ſind; ferner erfolgt hier die Verpflichtung der Orts⸗ bauernführer. Im Mittelpunkt der Veranſtal⸗ tungen am Sonntag, dem 7. Februar, ſteht eine öffentliche Winzertagung; es ſprechen: Dr. Zimmer⸗ mann über„Der Winzer in der Erzeugungsſchlacht“, Dr. Hepp über„Freunde und Feinde des Weinbaus“ und Meyer über„Marktregekung“. Der Dienstag, 9, Februar, bringt wiederum geſchloſſene Arbeits⸗ tagungen. Perſonenwagen II D 606 geſtohlen * Landau, 4. Febr. ND p Landau wurde am Die ſonenwagen u D 606, ein vierſitziger Daimler Benz Cabriolet, hellgrau, Fahrgeſtell⸗ und Motor⸗Nr. 120 449, geſtohlen. Sachdienliche Mitteilungen werden an die Polizei Landau erbeten. * Krottelbach(Bez. Kuſel), 3. Febr. Der ſeit 14 Tagen vermißte Landwirt Wilhelm Zimmer hat dieſer Tage endlich ein Lebenszeichen gegeben. Er hat ſich nach Paris begeben und ſeiner Frau, die er mit einem Kinde im Stich gelaſſen hat, dieſen neuen Aufenthaltsort mitgeteilt. * Mörlheim bei Landau, 4. Febr. Während der 79 Jahre alte Landwirt Jakob Ohmer 2 von hier mit Futtermahlen beſchäftigt war, wurde er von einem Herzſchlag betroffen, der ſeinen Tod nach mehreren Stunden zur Folge hatte. * Neunkirchen, 2. Febr. Die Zahl der Teilneh⸗ mer an dem Reichsberufswettkampf im Gau Saar⸗ hfalz beträgt in dieſem Jahre 8000(gegen 2000). Viernheim, 2. Febr. Im Mannheimer Kran⸗ leuhaus ſtarb unerwartet der ſehr bekannte und geſchätzte Viernheimer Mitbürger, der Weinhändler Joſef Ant. Rückert. Vor der Kreisleitung der Stagabend der Per⸗ Nene Man — nheimer 2 e Abend ⸗Ausgabe Anno 1837. Das Geburtsjahr der erſten Pfalzbahn Hundert Jahre runden ſich Anno 1937, ſeit ſich in der Pfalz zum erſten Male ernſthaft der G danke des Baues einer Eiſenbahn feſtſetz Kronzeuge dient die im Jahre 1837 von Kön 1845. Da man das Projekt gleich an verſchiedenen Stellen in Angriff nahm— in L en, Neu⸗ ſtadt, Kaiſerslautern und Hombu 1 i Schienen zu gleicher Zeit gelegt— me So sah Anno 1830 die Ludwigshafener Rheinschanze aus Blick auf den Schlagbaum der bayerischen Zollbeamten wig I. gefaßte Entſchließung, der die Bildung einer Aktiengeſellſchaft zum Bau der erſten pfälziſchen Bahn vorſah. Allerdings vergingen noch zehn Jahre, is dem Entſchluß die Tat folgte, aber das Jahr 1837 wird trotzdem als das eigent⸗ liche Geburtsjahr der erſten Pfalzbahn an⸗ geſehen werden müſſen. Im März 1838 wurde die Bayer. Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft der Pfalz gegründet, die den Plan des Baues eines Schienenſtranges von der Rheinſchanze in Ludwigshafen über Neuſtadt, Kaiſerslautern nach Homburg und Bexbach entwickelte. Die Baukoſten wurden auf achteinhalb Millionen Gulden veranſchlagt. Begonnen wurde im Jahre ee, Luowigshafens närriſches Ereignis: Tanz auf der ganzen Linie! Wieder Pfälzer Volksfaſching am Roſenmontag i Die Regierungszeit der Prinzeſſin Karneval neigt ſic ihrem Ende zu. Bevor aber die Schellenprinzeſſin abtritt, ihr närriſches Zepter am Mittwoch zu „Aſche“ werden läßt, ſoll es noch einmal toll her⸗ gehen. Sie wünſcht ſich einen glänzenden Abgang, begleitet von den Huldigungen der ganzen Bevölke⸗ rung. Jeder muß da mitmachen, wenn es den Ab⸗ ſchied gilt, der offiziell am Roſenmontag, 8. Februar, abends 8 Uhr, in ſämtlichen Ludwigshafener Sälen gefeiert wird. Es iſt der Ludwigshafener Volksfaſching, der organiſatoriſch in den bewährten Händen der Rheinſchanzeminiſter liegt und von dieſen im Namen der Schellenprinzeſſin mit viel Schwung und Humor aufgezogen wird. Der Oberſte der Oberen iſt Präſident Zickgraf der ſein Hauptquartier wie in jedem Jahr wieder im Reſtaurant Magin aufſchlagen wird und dort für eden, der etwas auf dem Herzen hat, die ganze Nacht erreichbar iſt. In den einzelnen Sälen der Stadt werden die Ehreupräſidenten und Miniſter, unter⸗ ſtützt von Abordnungen örtlicher Vereine, die Ober⸗ aufſicht führen und nach dem Rechten ſehen. Die amfangrei Vorbereitun für den 15 faſching dern ſchon ihrem Aüſchluß und en wirklich ein großes Feſt erwarten. Der notwendige Organiſationsapparat iſt rieſig und kann nur durch einen guten Be⸗ ſuch lohnend gemacht werden, den eifrigen Narren der Rhein⸗ e ſie ſelbſtlos auf ſich genommen haben, um im 15 der Schellenprinzeſſin der Stadt Ludwigs⸗ en einen richtigen Karneval zu bieten. Deshalb gbt es am Roſenmontag nur eine Parole für alle Bewohner der fröhlichen„Staoͤt der Arbeit“: Auf zum Pfälzer Volksfaſching! Jasnacht an der Oos Großer Maskenball in Baden⸗Baden Baden⸗Baden, 5. Febr. Als in dieſem Jahre an den Plakatſäulen die feine Kontur des ewig ſchö⸗ nen Weinbrennerſchen Baues, Kurhaus Baden⸗Baden chien und davor eine elegante, fein koſtümierte Trauengeſtalt ſich in der heiteren Beſinnlichkeit einer; wahren Frohlaune wiegte, da wußten alle landauf, landab: Großer Maskenball in Baden⸗Baden. Mit dieſem einen Wort ſtieg alles vor ihnen auf, was dieſe Veranſtaltung birgt: Die wundervollen Säle, die weiten, geräumigen Fluchten eines Hauſes, das Geſchmack und Kultur atmet, eine Dekoration, die von künſtleriſchem Geiſt erfüllt und mit einer bewun⸗ dernswerten Genauigkeit ausgeführt iſt, über das Parkett huſchende Lichter in Grün, Rot, Blau, Gelb und inmitten dieſer Symphonie von Licht und Farbe eine quirlende, buntbewegte Menge, deren Anblick allein das Miterleben dieſes Abends lohnt. Es iſt keine Karnevalsveranſtaltung im üblichen Sinne, das iſt ein Treffen von Menſchen aus fern und nah, die im Zauber dieſer Stadt eines der ſchönſten Erlebniſſe ge⸗ nießen, das ſie zu vermitteln hat. UI Viernheim, 5. Febr. Ein Einbruchs ver⸗ ſuch wurde in einer der letzten Nächte in einem Anpeſen der Adolf⸗Hitler⸗Straße verübt. Der Ein⸗ brecher, der von der Luiſenſtraße aus ſich Zugang verſchaffte, wurde durch den Beſitzer verſcheucht. Er entkam in Richtung Lorſcher Straße. Da in letz⸗ ter Zeit wiederholt in hieſige Geſchäfte eingebrochen wurde, ſcheint es ſich um ein und denſelben Dieb zu handeln. Es iſt darum Vorſicht geboten. (Archiv NMz3) gewaltige Fortſchritte, ſo daß bereits nach zwei Jahren die Strecke Lud⸗ wigshafen— Neuſtadt und die Abzweiglinie von Schifferſtadt nach Speyer dem Verkehr übergeben werden konnte. Am 11. Juni 1847 fuhr der erſte pfälziſche Eiſen⸗ bahnzug vom Rhein ins Weinland hinein, von der ganzen Bevölkerung, die die geſchichtliche Tat zu würdigen wußte, mit Jubel empfangen, Nummer 60 eee Nachbargebiete Närriſche Mainzer Vorſchau Der Fasnachtſonntag wird eingeleitet durch das„Wecken“ und die daran anſchließenden U m⸗ z üg e, glanzvollen Paraden und Lager fe ſt e der närriſchen Garden. Am Nachmittag findet in der Mainzer Narrhalla(Stadthalle) die„Große Prunk⸗Fremdenſitzung“ des Mainzer Car⸗ neval⸗Vereins ſtatt. Währenddem herrſcht in der dt bunte Maskentreiben, wobei beſonders zinelle und gute Masken, deren Träger über 14 re alt ſind, von dem M. C. V. ausgezeichnet wer⸗ den. Am Roſenmontag iſt ſchon am frühen Vormittag ganz Mainz auf den Beinen. Eine er⸗ wartungsfrohe Menge flutet in fröhlichſter Laune durch die Stadt. Bis dann der Ruf ertönt: Der Zug kommt! Der Roſenmontagszug des M. C. V. gloſſtert mit treffendem Witz die Zeitereigniſſe, be⸗ Unſer Glaube iſt unſere Kraft, unſer Wille gibt uns den Sieg. Am 6. und 7. Februar ſteht Deutſchland wieder im Zeichen des WHW⸗Abzeichens. Wir wollen abermals eine Schlacht gewinnen. gleitet von den närriſchen Garden und abſchließend mit dem prunkvollen Wagen des närriſchen Mini⸗ ſteriums. Am Abend öffnet die eigens für dieſen Zweck glanzvoll dekorierte Narrhalla(Stadthalle) ihre Pforten zu dem weltberühmten„Roſenmon⸗ tags ⸗ Ball“ des M. C..! Am Fasnacht⸗ dienstag folgen Umzüge und Lagerfeſte der Garden und am Nachmittag der„Kappen⸗ fahrt“ benannte närriſche Korſo durch die Haupt⸗ ſtraßen der Stadt. Am Abend findet ſich ein großer Teil des närriſchen Volkes in der Narrhalla(Stadt⸗ halle) zum Dienstagsball des M. C. V. ein. Ein anderer Teil wird wiederum durch die Straßen ziehen und durch das„Schnorren“ von Lokal zu Lokal erneut Stimmung ſchaffen! Und dann dämmert der Morgen des Aſchermittwoch herauf. Mit dem Stoßſeufzer: Was war's ſo ſchön! und der Vorfreude auf das hundertjährige Jubel⸗ feſt des MC. B. im Jahre 1938 hat der Karneval 1937 in Mainz ſein Ende gefunden. Die Jagd auf den gefährlichen Verbrecher: Schäfer noch nicht gefaßt Weilere Maßnahmen gegen den flüchtigen Raubmörder Polizei in Oberndorf in Einſatzbereitſchaft * Stuttgart, 5. Februar. Der flüchtige Mörder Joſef Schäſer iſt noch nicht ergriffen. Es iſt anzunehmen, daß er ſich immer noch im Raume Oberndorf, Rottweil, Balingen, Horb, Sulz, Freudenſtadt, Alpirsbach, Hauſach befindet und ſich tagsüber verborgen hält. Polizeipräſident Klaiber hat ſich ſelbſt in Oberndorf vom Stand der Ermittlungen überzeugt und ſodann die weiter erforderlichen Maßnahmen veranlaßt. Dank der Hilfsbereitſchaft der SA⸗Gruppe Süd⸗ weſt konnten auch noch weitere Vorkehrungen in größerem Umfange zur Ueberwachung des in Frage kommenden Gebietes getroffen werden. Außer den Landfägerbeamten ſind zur Zeit auch alle übrigen Beamten des Polizei⸗ und Sicher⸗ heitsdienſtes mit der Verfolgung des Mörders Schä⸗ fer tätig. Zu ſchlagartigem Einſatz und ſtändigem Ab⸗ revieren der ausgedehnten Waldungen liegen in Oberndorf auch jetzt noch Stuttgarter Kri⸗ minal⸗ und Schutzpolizeibeamte mit Kraftfahrzeugen und einer größeren Zahl von Polizeihunden. Aus dem Kreis der Beyölkerung gehen zahlreiche Nachrichten ein, die aber leider zum allergrößten Teil Der Reichsſtudentenführer, 59. Pr. Scheel, zur 5. Reichsſteaßenſammlung des Winterhilfswerkes am 6./ 7. Jebruar 1957 Gefängnis und ſchon vornherein den Stempel abſoluter Unwahr⸗ ſcheinlichkeit tragen. Es wird nochmals darauf hin⸗ gewieſen, daß die zuſtändigen Stellen auf Nachrichten, und zwar auf möglichſt ſofortige— angewieſen ſind, daß aber gebeten werden muß, dabei weniger die Einbildung, als vielmehr die nüchterne Beobachtung ſprechen zu laſſen. Ein Früchtchen“ auf Reiſen Die Abenteuer eines 16jährigen * Heidelberg, 5. Februar. Vor dem Jugendgericht Heidelberg ſtand ein 16⸗ jähriger aus Doſſenheim, der im September 1936 mit einem Freund aus einer Wohnung 700 Mark geſtohlen und das Geld auf einer Reiſe durch Deutſchland, Oeſterreich, die Schweiz und Ita⸗ lien vollſtändig aufgebraucht hatte. Sein Freund war ſchon wenige Tage nach dem Diebſtahl feſtge⸗ nommen worden, ſo daß der Angeklagte das ganze Geld für ſich allein hatte. Innerhalb weniger Tage verſchleuderte er über 300 Mark, den größten Teil bezeichnenderweiſe in öffentlichen Häuſern Mannheims. Anſchließend unternahm er auf einem angeeigneten Motorrad zuſammen mit einem anderen Freund eine Fahrt nach Konſtauz ging von dort aus zu Fuß nach Oeſterreich, verſuchte in die Schweiz und nach Italien zu kommen, wurde aber jedesmal ſchon nach wenigen Tagen zurückgeſchafft. Endlich am 7. Dezember gelang es. den jungen Mann bei Starnberg feſtzunehmen. Anfänglich hatte der Angeklagte alles geleugnet, geſtand dann aber unter dem Druck der Beweiſe, allerdings ohne eine Spur von Reue zu zeigen. Das Jugendgericht verurteilte ihn zu elf Monaten ordnete die Fürſorge⸗ erziehung an. Aber auch dieſe harte Strafe konnte dem Jungen nichts anderes als ein reſigniertes „Ob's en Wert hodd?“ entlocken. * Baden⸗Baden, 5. Febr. Am Mittwochnachmit⸗ tag war hier die Fachgruppe Beherbergungs⸗ gewerbe verſammelt, um wichtige Mitteilungen über die künftige kurpolitiſche Entwicklung unſerer Bäderſtadt entgegenzunehmen. Kreisleiter Altenstein gab im Auftrag des Reichsſtatthalters die durchzu⸗ führenden Maßnahmen bekannt. Dieſe bringen den Ausſchluß der Juden vom Gebrauch der Kurmittel. Es werden künftig an Juden keine Kurtax⸗ und Ein⸗ wohnerkarten mehr abgegeben. 3 8 e durch, daß die Zahl der Bewerber auf örei beſchränkt war, von denen zwei gewertet wurden. Deutſchlands Vertreter, denn im ersten Umlauf 5 5 Zeitfehler von 17 Fehlerpunkten. Seite/ Nummer 60 Die Vorrunde 5 kämpfe um die deutſche Eishoc keymeiſter⸗ ſchöft le urden in den drei Gruppenturnieren im Donnerstagabend ab zierten ſich der Berl iner für die in Düſſeld hlußkämpfe, w ritter 2 ſein letztes Die Tabellen: W Boche Düſſelᷣdorfer da der fer Weſpen verlor. mittel Gruppe 12 9 9 Sp Rießer See 3 aͤſtenburger SV 3 2 3. randenburg Berlin 3 4 4. Ec Crimmitſchau 3:6 Gruppe Krefeld 4 Spiele 1. 55 Schl. Cb. 3 2. HG 3 85 22 4. Mona Schl 3:10 Gruppe Dortmund 2 Spiele 5 ſeldorfer Ec 9 25 Zehlendorfer Weſpen 3 3. EV Füſſen 3 * Vic Königsberg 3 Schon im erſten Spiel des Abends In der Gruppenſieger in dem SC Rießer See feſt ſcgeſtellt denn dieſer konnte vor? 00 Zuſchauern den EC Crim⸗ mitſchu mit:0(:0,:0,:0) beſiegen. Erſt 2 Min. vor Schluß konnten Lang und Schenk(2) die Tore er⸗ zielen. Der Raſten burger 5 V ſchlug Branden EFurg Berlin:1(:0,:0,:1) und wurde dadurch Zweiter. Der Berliner Schl. ⸗Cl. lichte ſich die Endrun⸗ denteilnahme durch einen:0(:0,:0,:0) Steg in Kre⸗ fel über die Altonaer Schl. ⸗Vg g. une George 1 8 die Tore geſchoſſen. Die Nüruder⸗ er 11 konnte EV Weißwaſſer zwar 11:1(:0, :0,:1) beſiegen, doch blieb dieſer Erſolg ohne Bedeutung. 200, Schuler und Lehmeyer waren in dem einſeitigen Spiel die beſten Leute. In Dortmund ſicherte ſich die Düſſelödor efer Ech durch den:2(:0,:2,:0) Sieg über den Bf Königsberg den erſten Platz, denn EV Füſſ ließ ſich von den Zehlendorfer Weſpen 9011 :0,:1) ſchligen. Das erſte Trefſen wurde zeitweiſe reichlich hart, ſo daß der Düſſel dorfer Schmiedinger eine Kopfverletzung davontrug. Die Torſchützen waren Wiede⸗ mann(), Schmiedinger und Orbanowſki für D fleldorf, Riemonn und Bachler für die Oſtpreußen. Das Siegtor im Schlußkampf erzielte der Berliner Kelch. Der gegen Düſſeldorf wegen der Spielberechtigung Keßlers ein⸗ gelegte Probeſt verfiel der Ablehnung, da Keßler vom Reichsſportführer die Spielerlaubnis erhalten hitte Die deutſche Eishockeymeiſterſchaft am Wochende in Düſſeldorf ſieht folgenden Spielplan vor: Freitag: Ber⸗ liner Schl.⸗Cl SC Rießer See; Samstag: Düſſeldorſer GG Sc Rießer See; Sonntag: Düſſeldorfer Sch— Berliner Schl.⸗Cl. Garmiſch erreicht Kraftfahrzeug⸗Winterprüfung 1987 Gli higer Schnee. Nordbayern, Eis in der pfalz und Nebel im Donaumoos ſtellten au die der Kraftfahrzeug⸗Winterprüfung auf der erſten Tages ſtrecke die größten Anforderungen. Die drei Zwangs⸗ kontrollen in Augsburg, Ansbach und Regensburg wurden Adler, Jaenecke Oher⸗ Fahrer Deutſche Eishockey-Meiſterſchaft Berliner SchEl, Se Rießer See und 2 g W bringen fir von zahlreichen Kraftradfahrern nicht mehr rechtzeitig er⸗ reicht. Augsburg wurde von 159 Fahrern angeſteuert, Berliner Reitturnier Deutſchland gewinnt den Preis der Nationen Geſchicklichkeit gab den Ausſchlag Der Beſuch der Nachmittagskämpfe am Dounerstag tand beim Berliner Reit⸗ und Fahrturnier etwas hinter dem des Vorabends zurück. Den Beginn machte der Geſchick⸗ lichkreitspreis, der, wie der Name ſchon ſagt, ganz und gar auf Geſchicklichkeit und Wendigkeit der Reiter und Pferde eingeſtellt war. Für den Wettbewerb hatte man einen der Klaſſe Sa entſprechenden Kurs aufgebaut, deſſen Hinder⸗ niſſe aus Doppel⸗ und einfache Kombinationen in kurzen Abſtänden zu nehmen war. Es galt in der Hauptſache Hurch kurze Wendungen Zeit einzuſparen. SS⸗Haupt⸗ ſtu r mführer Temme auf Nordland wies hier die Richtung. Er ſetzte ſogar über kleine Einfaffungshecken iuweg und legte eine Zeit von 43,4 Sekunden vor. Nur Sblt. Brinkmann auf Baron übertraf den vermeink⸗ lichen Sieger noch mit einer Zeit von 41,2 Sekunden. Die Olympiaſiegerin Tora kam zum erſtenmal in dieſem Tur⸗ nier glatt über den Kurs, allerdings hatte ſte zwei Sprünge 1 ſtark geſtreift, daß Balken und Stangen bedrohlich ſchmankten. Mit einer Zeit von 47,8 wurde ſie immerhin noch Dritte vor Immertreu und Trixie mit je 48,8 Sekun⸗ n. Trixie war das einzige fehlerloſe Pferd, das ſich ter den neun Pferden befand. Das übrige Programm gipfelte in einer Vielſeitigkeits⸗ prüfung, bei der die Bewerber unter dem Sattel und vor dem Wagen ihre Leiſtungen beweiſen mußten. Kron ⸗ prinz mit dem erfolgreichen Fahrer der Kavallerieſchule Major Stein ſiegte vor Fehrbelin(Oblt. Frhr. v. Wan⸗ enheim), Wange und Ingo. Im Preis der OB, einer 5 erhielt der Landſtürmer⸗Sohn Flip p die Goldene Schleife vor Wotan und N Deutſchland gewinnt den Mann eis Den Auftakt für den am Samstag zur Entſcheidung ſtehenden Preis der Nationen bildete am Donners⸗ tagabend in der Berliner Deutſchlandhalle der neugeſchaf⸗ ſene Mannſchafts⸗Preis für Zivflreiter, für 99 5 der Reichs⸗ ſportführer einen Ehrenpreis geſtiftet hatte. Deutſchland ſiegte nur ganz knapp mit 8 Fehlerpunkten vor Ungarn mit 8½ und Holland mit 9% Fehlerpunkten. Die Wertung für dieſes Sa⸗Springen, das über 13 Hinderniſſe entſchie⸗ den wurde, unterſchied ſich vom Preis der Nationen da⸗ piſturmführer Temme auf Amneres, der bekannte ißiſche Rennreiter Lengnick auf Taſſo und SS⸗Ret⸗ ter 5 auf 9 0 hatten jeder einen fehlerloſen Parte machten im zweiten! r vier Feh⸗ ö 1 fa) einem e n Siege aus, Holter nur einen 7 damit fiel 1 0 Leistung voll⸗ ir einem halben Fehler zunkt geß den erſten Platz au nd abtreten. war ein Springpreis für Berufsreiter. Db Kurs erhebliche Anforderungen ſtellte, gab es 1 e 1 2 72 züſſeldorfer EG führen während fahrene! Fahrt an. 8 1 und Err berge 8 za 5 Zuverlé 1 in ſieb Strecke, Y zwei mer 15 zug von Werdenfelſer en geſprengt Man punkte fen auf der glimpflich. Ohne Krawalle geht's nicht Argentinien Südamerikas Fußball meiſter Den Abſchluß und Höhep ſüdamerikaniſch Fußball⸗Meiſterſchaft bildete der pf zwiſchen Braoſili und Argentinien. Ueber zuſchauer füllten das Boca⸗Juniors⸗Stadion i res bis auf den letz⸗ bzw. U Verletz ungen ohne größere der ten Platz. Briſilien ben 5 ein 1 ieder zum Titel, wurde aber von der in zer ſpielen⸗ den argentiniſchen etwas überroſchend geſchl gen. 300 Po Kampfes an die temperamentvollen und im Treffens im hitziger werdenden Zuſche konnten dennoch nice rhindern, daß zu ſammenſtößen und Krawallen kam, die zu mehr unterbrechungen führten. Wie toll es gerade in ſten bewachten Kampf herging, geht am beſten drraus hervor, daß das Spiel um 21.46 Uhr begann und um.20 Uhr nachts endete. Argentinien, das ſeine beſten Spieler im Tor⸗ wart Eſtrada, Minella, Scopelli, Varallo und Seſtro hatte, kam durch dis beſſere Torverhältnis vor Braſilien, das ebenfalls acht Punkte auſwies, zur Meiſterſchaft, Uruguay, der Fußball⸗Weltmeiſter von 1930, und Paraguay brach⸗ ten es guf je vier, Chile und Peru auf je drei Punkte. intl! che Spielergebniſſe: Argentinien— Braſilien? entinfen Peru:0; Argentinien Ghile 2 ii— Parafnuy:1 Argentinien— Uruguay 2: Braſilien Braſilien— Chile: Braſilien— Pareo ſilien— Uruguay:2, Peru 0 0 1 raguay:0; Peru— Uruguay:4; Uruguay— Chile Uruguay— Poraguay 214; Ebile— Paraguay 213. reiche fehlerloſe Ritte, ſo Faß die Zeit entſcheiden mußte. Diana unter Unterſturmführer Heidemann dam gleich auf 47,2 Sekunden, die auch nicht mehr unterboten wurden. Fahnenweihe unter G. Lange benötigte zwei Sekunden mehr und wurde Zweiter. Eröffnungs⸗Schießen der Schützen⸗ Geſellſchaft 09 Mannheim⸗ Neuoſtheim Der 31. Jctuar brachte die Mannſchaftsſchützen der Schſttzen⸗Geſellſchaft 09 wieder auf den Schießſtand. Es wor der Anfang zu den kommenden Uebungsſchießen, die jetzt wieder voll aufgenommen werden. Aufgeſtellt waren 3 Zehner⸗Mannſchaften. Jeder Schütze hatte 15 Schuß in den drei bekannten Auſchlagsarken abzugeben, Die er⸗ reichten Ergebniſſe zeigten, daß der einzelne Schſttze den geſtellten Anforderungen Koll und ganz gewachſen war. So konnte die erſte Mannſchoft das beachtliche Ergebnis von 1507 Ringen erzielen, die zweite Mannſchaft er⸗ reichte 1413 und die dritte 1223 Ringe Die beſten Schützen dez Tages waren: Fuhr mit 158, Fröhlich mit 156, König Ad. mit 156, Volz mit 192 und Emi a mit 150 Ringen. Auch bei den Zimmerſtutzen⸗„Schützen herrſchte lebhafter Betrieb, Hier hatte jeder Schütze 15 Schuß auf die 10⸗ kreiſige Ringſcheibe abzugeben. Becherver konnte das ſchöne Ergebnis von 133 Ringen für ſich buchen. Volz 181 und Sprenger 192 Ringe. Geſellſchaftsſchießen 5 Schuß au 1980 10er Ringſcheibe waren Becherer mit 85, Fu Sprenger un Bei dem folgenden ingen. J Le Seilſpr 11 atür⸗ ebensfreude der ſport⸗ ſchen Frauen und mit theatraliſchen ſſen durch Echtheit des lanmäßiger Auf⸗ Reichsbund für iehung des erarbeitete Pflege auf ende, dem 6. Sta ung für der Volz mit ſe 83 Ringen die Beſten 5 Tages. ckeubach, Hammerf e Emig.⸗Schießleiter 9 ö Becherer, Fröhlich, ſiegreichen Mannſchaſten der Schützen⸗Geſellſchaſt 00 im Hahre 1036 ib. Furt. N Zielpunkte feſtlegen zu h„Schlichtheit, voranſtehen wird. ſo muß auch in der ſende und geſunde Grund⸗ Rauf eine natürliche kann. Schlichtheit der Vorſatz, die Forderung iſt Ar⸗ ſchaffende Arbeit, die nicht in Tändelei ausarten darf. Durch die Gymnaſtik ſtütz natürlichen Bewegung ſollen die leib⸗ wickelt werden. Von dieſer r bis zur Hö iskraft und Leben Frauen vollen Ent zur führen. Natürliche, bewe⸗ ale Gymnaftik für alle Frauen und el, frohe Ke ö Turnen in ſinnvollem Auf⸗ bau ſind die Mitte 155 80 die deutſche Frau im Ge⸗ meinſchaftserle ich z willensſtarken, entſchloſſe⸗ nen tatfrohen Perſönlichkeit entwickeln kann, die be⸗ re it iſt, die an ſie geſtellten hohen Auforderungen unſerer Tage zu erfüllen. Die li it, Natürlichkeit und Lei⸗ ſtu ug, die die heutige Lebenshaltung erfordert, wird nun Kleine Spor Dänemark und Schweden Kopenhagen einen Box gewicht aufwärts gibt es. zuerſt genannt): Berthelſer Nielſen— Kreuger, Lund Jenſen Sanberg, Hol Tandberg. Für die Eisſe vom 14. bis 18. tragen am 12. Februar in derkampf aus. Vom Fliegen⸗ folgende Paarungen(Dänemark Larſſon, Jenſen— Ahlſtröm, Agren, Peterſen— Agren, Anderſſon, Körgenſen gegen 11 gelwoche in Angerburg, die in der Zeit Febri auf dem Schwenzaitſee veranſtal⸗ tet wird, ſind bereits 33 Fahrzeuge für die einzelnen Meiſterſchaftsrennen genannt worden. Max Ell mer 1 1 bei den Internationalen Hallen⸗ tennismeiſterſchaften Paris von dem Franzoſen Ber⸗ Hard 63, 6, 620 geſchl agen. Der Schweizer Meiſter ſpielte recht nachläſſig. Tom Sullivan, der verdienſtvolle Trainer des Berliner Ruder⸗Clubs, verläßt am 1. März die Reichshauptſtadt und ſiedelt- nach Wien über, wo er eine Anſtellung beim 1. Wiener Ruder⸗CElub Lia gefunden hak. Willy den Ouden, die holländiſche Weltrekoröſchwim⸗ merin, legte in. m a die 100 Meter Kraul in 105,8 Minuten zurück, ihre Landesſchweſter Tini Wagner war mit:08 nicht viel 5 Wie fleht Badens Sturm? Der badiſche Sturm wird nun in Leipzig beim Pokal⸗ kampf gegen Sachſen in ſolgender Beſetzung ſpielen: Koßmann(Freiburger FC), Fuchs[Se Maunheim⸗Käfer⸗ tal), Schneider(SB Waldhof), Fiſcher(1. F Pforzheim), Heſſenauer[Ves Mannheim⸗ Neckarau]. Läuferreihe und Hintermannſchaft haben keine Veränderung erfahren. Sechs Nationen in Verlin Die Internationalen Deutſchen Tiſchtennismeiſterſchof⸗ ten, die am 9. und 10. Februar in Berlin durchgefü werden, ſtehen im Zeichen ſtarker ausländiſcher Beteili⸗ gung. Neben der deutſchen. Spitzenklaſſe wie Meiſter Mau⸗ ritz(Wuppertal), Deisler(Hamburg), Kutz(Stettin), Ben⸗ thien(Berlin) uſw. bei den Männern, der Meiſterin Bußmann(Düſſeldorf), Hobohm(Quedlinburg), der Ber⸗ linerinnen Schulz, reh daß und Mulker werden weite hin die Tſchechoſlowakei, Oeſterreich, Lettland, Litauen und Fran ch lich auch England mit einigen ihrer beſten Spie⸗ ler und Spielerinnen vertreten ſein. Die Litauer mel⸗ deten bereits mit Ziltauſkas, Variakofis und Vytautas ihre Länder mannſchaft on. Prag entſendet Vana und Frl. Volruba und aus Wien kommt die junge Spielerin Pritzi. Deutſche Hochſchulmeiſterſchaſten Im Hockey, Fußball und Handball wurden am Mittwoch einige Vor⸗ und Zwiſchenrundenſpiele zur deutſchen Hoch⸗ ſchulmeiſterſchaft ausgetragen. Im Hockey beſtritten die Univerſitätsmauuſchaften von Berlin und Hamburg auf dem Hochſchulplatz an der Avus in der Reichshauptſtadt ein Vorrundenſpiel, das die Ber⸗ liner durch die beſſeren Augriffsleiſtungen mit 578(321) Toren ſür ſich entſcheiden konnten. Siegloch, Henkel(je zwei) und Bieberbach waren die Schützen für Berlin, Eilers, Freeſe und Ahrens für Hamburg, Berlin trifft in der Vorſchlußrunde am 6. Februar auf die Univerſität ee Heckler, 5 Fuhr, Un⸗ nd: Braun. Schleich, Weck, Reinig. O. Schießleiter kräftigung und führt deshalb über mündeten 0 wird, lege einen kurzen Trab ein und wird ſchaft iſt. Das Training ſoll dan in beſonderem Maße deutſchen Frauen und auch in Mädel zum Ai Ne (Spudich⸗DRe⸗ -Nachrichten Halle. Die Endrunde wird am ſter ausgetragen, wo Uni bereits feſtſteht. In der Fußball Meiſterſchaft ſchenrunden⸗Begegnungen ausgetragen. vor zahlreichen Zuſchauern die 5 Dresden mit 42 über die TH Hannover. Mittelſtürmer Reuther und der Linksaußen Baumbach ſchoſſen die Tore für Dresden, wäh⸗ rend Sievers die Gegentreffer anbrachte.— In Hannover bezwang die Mannſchaft der Univerſität Greifswald die der Univerſität Bonn mit:2(:). Bonn hatte durch Birk und Stevens zwei Tore vorgelegt, nach der Pauſe wurde Greifswald überlegen und ſiegte durch Tore von Pryſok(2 und Albrecht(durch Strafſtoß). Im Handball konnte die Univerſität Köln die Hoch⸗ ſchule für Lehrerbildung Kiel mit 14:7(:3) gus dem Ren⸗ nen werfen. In Hannover war die Univerſität Halle der tierärztlichen Hochſchule Hannover mit.2(271) ebenfalls recht klar überlegen. Mietſchke und Michelot Engliſche Polizei⸗Boxmeiſterſchaften Die alljährlich in den erſten Februar⸗Tagen in der Londoner Albert⸗Hull zur Durchführung gelangenden Bor⸗ meiſterſchaften der engliſchen Polizei brachten uns durch den Berliner Mietſchke auch in dieſem Jahre wieder einen ſchönen Sieg. Neben dem fronzöſiſchen Dlympig⸗ ſieger Roger Miche lot, der in der Halbſchwergewichts⸗ klaſſe den Titel errang, iſt der Berliner Poliziſt der eln⸗ zige Ausländer, der ſich in dieſem Jahre in London zurch⸗ zuſetzen vermochte In der Schlußrunde des Leichtgewichts traf Mietſchke auf den Engländer S. Keeley(Notts City), ſicher nach Punkten beſtegte. Miche lot gewann den Titel inſofern mit viel Glück, als er ſchon in der Vorſchluß⸗ runde einen umſtrittenen Punktſieg über den Titelverlei⸗ diger Holion erhielt. In der Schlußrunde beſiegte der Franzose den Iren Hearns nach Punkten. Weniget glücklich waren, wie bereits gemeldet, die beiden anderen deutſchen Vertreter, Erich Campe und Tralſt. 3000 Zu⸗ ſchauer wohnten den Kämpfen bei. Die neuen e Polizei⸗Meiſter ſind: Preſſedienſſh 11/12. Münſter als Luer in Mütt rſter Te eilnehmet wurden zwei In Dresden Leichtgewicht: Mietſchke(Deutſchland). Weltergewicht: Evans(England). Mittelgewicht: Smith(England). Halbſchwergewicht: Michelot(Frankreich. Schwergewicht: Hunter(England). Waldlauf dient der Ausbaber und Stilverbeſſerung Der Winter iſt für den Leichtathleten die Zeit, in ul cher er ſtiliſtiſche Unebenheiten abschleifen muß denn iin Sommer hat er wegen der vielen Wettkämpfe dazu kaum Zeit. Ein vorzügliches Mittel dafür iſt der Waldlauf im ruhigen Tempo, weil man ſich dabei ausgezeichnet beobach⸗ ten kann und der Läufer ſich dadurch außerdem ein feines auſgeluht erwirbt, das für deu, der mehr erreichen will, unerläßlich iſt. Ueber welche Strecken ſoll nun ein Waldlauf gehen? Das richtet ſich natürlich ganz nach den Spezialübungen des einzelnen. Mittel⸗ und Laugſtreckler kommen uhle Waldlauf in ihrem Trainingsplan überhaupt nicht aus, Sobald ſie nach einer kurzen Ruhepaufe binter Ler 5 zeit das Training wieder aufnehmen, ſollen ſie in der erſten drei Wochen etwas längere Skrecken laufen, u Organkraft zu ſtärken. Für die Mittelſtreckler ſind Langſtreckler ſollen noch etwas weiter laufen. ſich jeder warm an, achte auf den Schritt und atnte 0 Im zweiten Monat läuft man die zwei⸗ oder dreifache Länge ſeiner Spezialſtrecke, ein 1500⸗Mete⸗ 0 bis 5000 Meter, in ſchärferem Tempo Streckenlänge. nd La wird dann noch einen weiteren Abeud zum Ma benutzen. Dieſe Märſche kann man ohne Sorg 15 Kilometer für den Mittelſtreckler und Strecken für den Laugſtreckler ausdehnen. wieder locker Wenn irgend möglich, 1 g heißes Bad genommen werden.. Sprinter und Werfer dürfen nattrlich. lange Strecken laufen, ihnen keinesfalls. Dabei ka rden 6 pauſen unterbrochen werden, vom März ab kann er 8 überhaupt als Inkerval⸗Lauf durchgeführt werden. das Wintertraining auf dieſe Weiſe richtig hat man im April keine Mühe, ſich ſchnell kampfzeit umzuſtellen, weil der Körper 9 1 30 m Sorene re Fun, 5 5 leicht gehalten werden, damit nicht eine 1 11 form erreicht wird und alle Pläne zunichte den er bis zehn Kilometer in ruhigem Tempo das 5500 9. im 2 mind der bahn die liche Umſe frühe Print Geſe hon 25 ut) Mün⸗ met der Bor⸗ durch ieder upia⸗ ichts⸗ ein⸗ urch⸗ cke u ex Titel hluß⸗ rlei⸗ der niget eren Zu⸗ ſchen Hhonate zu beſchäftigen. Hhangfriſtige Anleihen des Reiches abgelöſt. Bisher ſei das Freitag. 5 Februar 1937 dle einigie Wesideuische Waggon- 925 fabrik AG. Köln Verlusi abschluß chaft weiſt in dem am 4 Köln, 5. Februar. Die Geſellſ inen Verluſt von unt 1936 beendeten Geſchäftsja aus, nachdem das Jahr 1934⸗35 nach Aufzehrung winnvortrages einen Verluſt von 587 364/ erbracht 8 der geſetzlichen Reſerve gedeckt wurde. d vorgeſchlagen, den Verluſt für tragen. Der Rohgewinn ſtieg auf 9,42 5,31) wozu 0,08(0,1) Mill„ außerordentliche Er⸗ treten. Andererſeits haben Löhne und Gehälter 6,17 Sozialleiſtungen faſt unv. 0,24 Mill./ erfordert. H. Fuchs Waggon-Fabrik AG. Heidelberg Dieſe zum Intereſſenbereich der Weſtwaggon⸗Küln ge⸗ Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1935/36 J einen Bruttoerlös von 1,78 Mill.„ gegen 1,28 1 5 dazu treten noch auf 4236(73 667) ver⸗ minderte ab. Erträgniſſe. Demgegenüber beanſpruchten die Perſonalaufwendungen 1,27(1,05) entſprechend der 5 Geſchäftstätigkeit, Zinſen und Steuern 9,09(0,11), übrigen Aufwendungen 0,32(0,16) und die Abſchrei⸗ ungen 0,085(0,09) Mill. 1 Es ergibt ſich daher, wie don gemeldet, ein kleiner Gewinn von 14847„ li. V. 40„ Verluſt), um den der Verluſtvortrag aus 1934/35 42 292/ zurückgeht. Die erhoffte allgemeine Beſſerung konnte in dieſem gahre, wie der Vorſtandsbericht bemerkt, noch nicht in die Erscheinung treten. Im Waggonbau war der Umſatz wohl im Ber sjahre etwas höher, doch konnten bei aus an⸗ deren Gebieten hereingeholten Aufträgen die Preiſe nicht ganz befriedigen. Insbeſondere wurde auch ein größerer Auslandsauftrag hereingenommen, zu deſſen Finanzierung bei der DD⸗Bank ein Sonderkredit aufgenommen wurde, der aber inzwiſchen bereits abgedeckt iſt. Für die Reichs⸗ bahn wurden wieder Neukonſtruktionen ausgeführt, für die damit verbundenen Leiſtungen hofft man durch zuſätz⸗ liche Aufträge entſchädigt zu werden. Durch den erhöhten ſatz war es möglich, auch wieder eine größere Anzahl tüherer Gefolgſchaftsmitglieder in Arbeit und Brot zu bringen. Der derzeitige Auftragsbeſtand erlaubt es der Geſellſchaft, die gegenwärtige Belegſchaft für die nächſten Im der Bilanz ſteht das Anlagevermögen mit 1,79 Mill.„/ ein, das Umlaufsvermögen mit 1,9(1,49), dar. Roh⸗ und Halbfabrikate mit 0,51(0,35), Warenfor⸗ fungen 0,54(0,28), Konzernforderungen 0,77(0,87), flüſ⸗ ige Mittel 0,07(0,009), andererſeits bei 20 Mill.„ AK. und 0,2(0,10) Reſerven und Rücklagen die Verbindlich⸗ keiten 1,56(1,43), darunter 1,06(1,12) Mill./ Hypothek. Im laufenden Jahre wird, ſofern nichts Unvorher⸗ geſehenes eintritt, ein befriedigendes Ergebnis erwartet. Der stellvertretende AR.⸗Vorſitzende Dr. A. Haniel(Gut Hrüchhauſen bei Düſſeldorf) hat zum Schluß des Berichts⸗ jahres ſein Amt niedergelegt.(O. HV. 16. Februar.) In bias——— * Die Finanzen des Reiches ſind geordnet. In einem Rericht über das Ergebnis des erſten Vierjahresplans auf dem Gebiet der Reichsfinanzen ſtellt Staatsſekretär Reinharbt in der Deutſchen Steuerzeitung feſt, daß ſich die Vorbelaſtung des Reichshaushalts als durchaus un⸗ gefährlich erwieſen habe. Der finanz⸗ und ſteuerpoli⸗ iche Einſatz habe zu ſehr erheblicher Belebung der Wirt⸗ ſcaft und in zwangsläufiger Folge davon zu einer ſehr bedeutenden Verminderung des Finanzbedarfs der Ar⸗ beitsloſenhilfe und zu einem ſo bedeutenden Mehr an Steueraufkommen geführt, daß der Einſatz ſich mehr als bezahlt gemacht habe. Ein Teil der kurz⸗ und mittel⸗ ſriſtigen Vorbelaſtung des Reichshaushalts werde durch in Höhe von 4,2 Milliarden Mark geſchehen. Die noch vorhandene Verſchuldung und die Verkündung und Til⸗ gung der langfriſtigen Anleihen ſei weit mehr als gedeckt durch das Mehr an Steueraufkommen. Die Summe der bis jetzt aufgenommenen langfriſtigen Anleihen ſei, ge⸗ meſſen an der Größe und Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Poltswirlſchaft, noch als klein zu bezeichnen. Der Staats⸗ ſektetär verſichert, daß auch in Zukunft alles getan werde, um den laufenden Haushalt des Reiches im Gleichgewicht zu halten und ein Anſchwellen der kurzfriſtigen und mit⸗ lelfriſtigen Verſchuldung zu vermeiden. Das Steuerauf⸗ kommen befinde ſich unentwegt im Steigen und die Steuer⸗ ehrlichkeit und die Steuerfrendigkeit aller Kreiſe des Vol⸗ les habe ſich bedeutend gehoben. Die Finanzen des Deut⸗ ſchen Reiches ſind geordnet, ſo erklärt der Staatsſekretär, die finanziellen Voraus ſetzungen zum Aufbau der deut⸗ hen Wehrmacht, zur Durchführung des neuen Bier⸗ gahresplanes und zur Durchführung aller ſonſtigen not⸗ wendigen Maßnahmen ſind geſichert. Der Wohnungsbau in den badiſch⸗ſaarpfälziſchen Großſtadten im Jahre 1936.— 1907 Wohnungen in Manun⸗ beim. In den 57 Großſtädten des Deutſchen Reiches wur, den in Jahre 1086 rund 121 630 Wohnungen(Rohzugang) errichtet gegen 82 924 im Jahre 1835. Außerordentlich rege war die Bautätigkeit auch in den brdöſchen und ſaarpfäl⸗ zischen Großſtästen. So wurden in Mannheim 1907 Woh⸗ nungen, in Karlsruhe 907 Wohnungen, in Freiburg 609 Wohungen, in Saarbrücken 902 Wohnungen und in Lud⸗ wigshafen am Rhein 720 Wohnungen fertiggeſtellt. Filiale Kobleuz der Dresdner Bauk wirb Kopfſtelle. Die Leitung der Dresdner Bank hat beſchloſſen, die Filiale Koblenz zur Kopfſtelle auszugeſtalten. Durch dieſe Maß⸗ Zohme erhält die Koblenzer Niederlaſſung erweiterte Be⸗ lügniſſe. Der Wirkungskreis der neuen Kopfſtelle er⸗ ſeckt ſich auf das geſamte mittelrheiniſche Gebiet und um⸗ ſoßt die Niederloſſungen Bingen, Bad Kreuznach, Trier, Neuwied und Bad Ems. 1 5 Ste Oberrhein. Zu den 15 Rheinhafens geſellen 5 9 zie koala e gegenüber 26 000 l zember 1985. Der Berke d legend aus Berg⸗ 0 N Getreide und Stück⸗ n ſetzten ſich größten⸗ 1 ſchaft ickerraffinerie A 4(0) v. Dividende. 0 Seen t(At 00 een e mit dem 15 September 1980 beendeten Geſchäftsjahr einen Gewinn ben 18 4,(i. B. 7425„ Verluſtj, der ſich um den nach den Gewinnvortrag aus den Vorjahren von 393 Ff 5. Di⸗ Rheinumſchlagspiät e 3 0 . l Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe leicht ſchwankend Frankfurt, 5. Februar. ich⸗ Bei kleinen Umſätzen unterlagen die Aktienkurſe ten Schwankungen. Kauforders lagen nur we Abgaben erfolgten kaum. Die Unternehme gering, wobei die ſchwache Haltung der Reichsbahn⸗VA am Rentenmarkt, die bei ſtarkem auf 123,75(125, geſtern mittag 125,25) nachließ, s verſtimmte. Nach den erſten Kurſen vollzogen ſich kleine Sonderbewegungen, ſo daß der freundliche Geſamtcharakter erhalten blieb. Leb⸗ haftes Geſchäft hatten am Montanmarkt Rheinſtahl mit 152,75.—153,5(151,5), auch Klöckner wurden in größeren Beträgen mit 127,75(126,5) umgeſetzt. J Farben eröff⸗ neten mit 169,5, erreichten aber bald wieder den Vorabend⸗ ſtand von 170. Metallgeſellſchaft 7 v. H. höher mit 159,5. Am Elektromarkt überwogen Beſſe gen von 1 bis 7% v. H. Maſchinenaktien lagen unregelmäßig, Rhein⸗ metall⸗Borſig 158,75(155,5), Mönus 108,5(109), dagegen Muag etwa 144,25(143,25). Von Motorenwerten notier⸗ ten BMW 144,5(144,75), Daimler 128,75(128,5). Größeres Angebot zeigte ſich in Anteilen der Reichsbank, die auf 18596(186,75) nachließen. Von ſonſtigen Werten notier⸗ ten Zellſtoff Waldhoſ 156,75(15 che Linoleum 168,5(169), Weſtdeu Kaufhof Am 9 markt blieben Altbeſitz mit 120,10 und Kommunal⸗Umſchul⸗ dung mit 91,15 behauptet. Im Freiverkehr beſtand ſtär⸗ keres Angebot in der ſteuerfreien Reichsbahn⸗Anleihe. Im Verlaufe war der Aktienmarkt vorwiegend etwas feſter. Das Geſchäft beſchränkte ſich aller auf nur wenige Spezialwerte. Klöckner 128 nach 127,75, Rheinſtahl 18856 nach 152,75, Verein Stahl 119,50 nach 118,75, Man⸗ nesmann 119,75 nach 119, Muag 145 nach 144, Die ſpäter notierten Werte lagen meiſt 7 bis J v. H. höher, Rhein. Braunkohlen plus 2 v. H. auf 227,50. Am Kaſſo⸗ markt blieben verſchiedene Werte weiter geſucht und feſt. Am Rentenmarkt waren Reichsbahn⸗Va mäßig erholt auf 12376 nach 123,75, Wiederaufbauzuſchläge bröckelten auf 76,25(76,50) ab. Golopfandbriefe blieben geſucht und waren teilweiſe etwas höher, ſo Pfälz. Hyp. mit 99,50 (99,25), dto. Liquidation 102(101%), die übrigen kaum ver⸗ ändert. Stadtanleihen lagen ſtill und meiſt behouptet. Von Nuslandͤsrenten gaben Silbermexikaner nach. proz. 9,25(998), 3Zproz 9(9,25), ö5proz. äußere Gold wieder ge⸗ ſtrichen. Im Freiverkehr unterlagen Adlerwerke lebhaf⸗ ten Schwankungen, 104,50 bis 106,50, dann 106 bis 108 und ſchließlich 105,25 bis 107,25(104.106). Berliner Börſe: Aktien uneinheitlich * Berlin, 5. Februar. Nach der leichten Belebung im Verlauſe der geſtrigen Börſe, die im weſentlichen aus Vorſtößen der Kuliſſe zur Auflockerung des Handels kam, war es heute wieder recht ſtill, da das Publikum trotz aller Belebungen des berufs⸗ mäßigen Börſenhandels zurückhaltend bleibt, zumal was Aktien betrifft. Allerdings iſt von dieſer Seite auch kein Angebot vorhanden. Die Kursrückgänge verſchiedener Papiere rühren vielmehr aus Glattſtellungen der Kuliſſe. Auf Grund der aber nach wie vor freundlichen Tendenz, die in den verſchiedenen günſtigen Wirtſchaftsmeldungen der letzten Zeit eine gute Stütze findet, waren anderer⸗ ſeits auch kleine Anſchaffungen zu beobachten, ſo daß ſich im allgemeinen kein einheitliches Bild ergab. Bemerkeus⸗ wert war ziemlich ſtarkes Angebot in Reichsbahnvorzugs⸗ aktien, die demzufolge den Vortagsſchlußkurs um 195 v. H. unterſchritten. Am Montanmarkt waren meiſt Erhöhungen um/ v. H. zu beobachten. Von Braunkohlenwerten konnten ſich Rheinbraun um 176 v. H. erholen, dagegen waren Ilſe Genußſcheine auf kleines Angebot um 1 v.. ſchwächer. Rückläufige Bewegung zeigten auch Kaliaktien, eine nicht überraſchende Reaktion nach den in der letzten Zeit erzielten kräftigen Steigerungen. Wintershall ver⸗ loren 176, Weſteregeln 1 v. H. Am chemiſchen Markt konnten Farben eine zum erſten Kurs erlittene Einbuße von 7 v. H. bereits nach Ablauf der erſten halben Stunde wieder ausgleichen. Elektro⸗ und Tarifwerte waren meiſt etwas feſter, insbeſondere RheAch mit plus 17 N. Kennzeichnend für die uneinheitliche Haltung am Aktien⸗ markt war die Entwicklung der Kabelwerte, von denen Deutſche Telephon 2 v. H. gewannen, während Deutſche Kabel 1 v. H. hergaben. Im übrigen ſind noch Dierig und Eiſenbahnverkehr mit je plus 1, Muag mit plus 174 und Dortmunder Union mit plus 194, dagegen Bremer Wolle mit minus 2 v. H. als nennenswert verändert her⸗ vorzuheben.— Von Renten erhöhten ſich Altbeſitz um 10 Pfg. auf 120,10, die Umſchuldungsanleihe gab um 5 Pfg. auf 91,15 nach. Im Verlaufe kam au den Aktienmärkten größere Kauf⸗ neigung auf, derzufolge die Anfangskurſe meiſt überſchrit⸗ in der die einzelnen Arbeiten bezeichnet werden, die als ausgeſprochene Männerarbeiten anzuſehen ſind. Es iſt damit eine ſeit langem angeſtrebte Klärung herbeigeführt, ſo daß innerhalb der geſamten deutſchen Woll⸗ und Haar⸗ hutinduſtrie nunmehr einheitliche Grunöſätze hinſichtlich der Bewertung der Arbeit e werden, wenigſtens inſoweit, als ausgeſprochene unerarbeiten von anderen Arbeiten geſchieden werden. Wenn Frauen Arbeiten ver⸗ richten, die in der neuen Tarifordnung als ausgeſprochene Männe rarbeit bezeichnet werden, ſo haben ſie den Män⸗ nerlohn zu erhalten. Die Teriſordnung bezweckt aber im übrigen gerade durch dieſe Feſtlegung, möglichſt eine Aus⸗ ſchaltung der Frauenarbeit auf dem Gebiete zu erreichen, das der Arbeit des Mannes vorbehalten bleiben ſoll. Die Toriforönung trat am 1. Februar in Kraſt. S. P. S. beſchließt Produktionserhöhung zur Deckung gesteigerter Nachfrage. In Stockholm ſand am Donners kag, dem 4. Februar 1937, eine Sitzung des Vertrauens⸗ rates der europäiſchen Sulfitzelluloſeorganifation S. P S. e Pulp Suppliers) ſtatt, an der Vertreter ſämt⸗ ſcher angeſchloſſenen Länder teilnahmen. Es wurde in der letzten Zeit eine eigerte Nachfrage nach Sulffitzel⸗ luloſe feſtgeſtellt. Mit ückicht darauf wurde beſchloſſen, die Produktion euer ee 11775 feu. Nachdem der überwiegende Teil der 15 rigen Produktion bereits zu domals geltenden unzulänglichen Preiſen verkauft wurde, iſt nunmehr Beſſerung der Lage zu be ten, jedoch iſt das Preisniveau. von 1929 nicht wie auf anderen erreicht. ee 8 nal!— Kapitalerhöhung. Der Re⸗ gierungs is Zürich beantragt 1 80 Kantons⸗ kat die kundkapitals der Züricher Kan ton albank r. Die erſte Rate von 20 70 auf 100 Mill. ff 1 Mill fol o bald als möglich beſchefft werden, die weitere erhöhung wird mit der ung begründet 85 51 Bankrat ac ede den Verhältnis eigenen Mittel der Bank zu der Geſamtheit der ſremden Gelder wieder etwas günſtiger zu e Dieſe be⸗ trugen Ende 1936 insgeſamt für Obligitlonen, Sparein⸗ lagen, Kreditoren 1271 Mill fir. bei einer Bilanzſumme von 1986 Mill. e 874 Mill. Ende 190335. „ Dupont de Nemours u. Co., Nenvork. Für 43g weit der 725 e Ehemke⸗Konzern Dupont de Nemours einen a eingewinn aus, der einem Betrig von 750 Dollar ſe Stamm tie entſpricht(gegenüber 5,04 Doll. . de Guldenprioritäte ſion für e des Handels in amtlich nicht ritäten von 1 1 be W nden einſk⸗ rio. ritäten von 1807/8 gelten uvm 5. Februar 1937 ab zwei Ufancen, nämlich 2 ft Stucke für die gemäß der kürz⸗ 5 Nene Tariſorbnung für die dentſche Woll, und Haar⸗ indnſtrie. Der T 5 8 8 75 2. tg ebier Treuhänder der Arbeit für das Wirte ots ebiet Sachſen als Sondertreuhänder der Arbeit ür che Hutinduſtrie hat eine Tarifordnung erlaſſen, lich veröffentlichten Notiz der Ständigen Kommiſſion zur 897 der Intereſſen deulſcher Beſitzer ausländiſcher Wertpapiere(vom 28. Januar 1937) die Rechte der In⸗ r Neuen Mannheimer Zeitung Akfien wieder ruhiger Mangelnde Bankenkundschaff/ Renien ſesi N ill. in eren Zeitpunkt. Die Kapital⸗ von 10 Mill. in einem 8. en 3 er ee ee a n der Gebietsfachgruppe des Zinkblechhandel ritäten. Die Ständige Kommiſe, eingetreten war. notierten Werten teilt mit: Für die Aproz. Rybinſk⸗Prio⸗ HANDELS- vv WIRTSCHAFTS-ZETTUNG ten werden konnten. Die Führung hatten dabei die ſchon in den letzten Tagen bevorzugten Papiere. So gewannen %, Siemens 11, Holzmann ½ v. H. gegen den markt wurden einige Kommunaloh gefragt, ſo die der Rheiniſchen Boden Deutſche Centralboden und Preußiſche hekenpfandbrieſe mußten wieder knapp Stadtanleihen lagen ruhiger als am haftliche Goldpfandbriefe waren überwie⸗ gend allem Sachſen um plus 4 und Schleſiſche um plus, v. H. Induſtrieobligationen ruhig. Am Markt der zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien gewannen Handelsgeſellſchaft 8s und Commerzbank „ v. H. Deutſch⸗Aſiatiſche notierten 12 höher. Hypo⸗ thekenbankaktien waren unbedeutend ſchwächer. Von Aus⸗ landswerten kamen J Chemie volle 4 v. H. höher an. Bei den Kolonialwerten ermäßigten ſich Neuguinea um 5„/, Von deutſchen Induſtriepapieren, für die lebhafte m Nachfrage beſtand und die demzufolge meiſt höher bezahlt wurden, ſind Rückforth Ww. mit plus 535, Chriſtof⸗Unmack mit plus 3% und Vereinigte Berliner Mörtel mit plus 3% v. H. hervorzuheben. egutſcheine blieben bis auf die Fälligkeit 1938, die anzog, unverändert. oͤbuchforderungen, Ausgabe 1: 1937er 99,7 100 G; 1940er 99,62 G 100,5 B; 1941er 98,75 G 99,75 B; 1942er 98,37 G 99,37 B; 1943er 98,25 G; 1944er und 1945er je 98,12 G 99 B; 1948er und 1947er je 98 G 0 98,87 B; 1948er 98,87 B.— Ausgabe 2: lgaber 99,5 G 100,5 B; 1941er 98,87 G; 1942er 98,5 G 99,25 B; 1945er 97,87 G. Wiederaufbauauleihe 1944/4 8er und 1946/48er je 76 76,75 B. Aproz. Umſchuld.⸗Verband 90,775 G 91, B. Die Börſe ſchloß in ſehr ſtiller Haltung. In der letz⸗ ten Viertelſtunde wurden kaum noch Geſchäfte getätigt. Eine Kursfeſtſetzung erfolgte daher nur noch für wenige Papiere, wobei ſich kaum Aenderungen gegen den Verlauf ergaben. Auch nachbörslich blieb es ſtill. 9 Geld- und Devisenmarki * Berlin, 5. Februar. Das Angebot kurzfriſtigen Gel⸗ des konnte heute nur noch zu Sätzen von 2½ bis 24 v. H. untergebracht werden, wobei die untere Grenze die Norm war und erſte Adreſſen auch noch billiger ankamen. Die Befriedigung der zunehmenden Nachfrage in Privatdis⸗ konten und ſonſtigen erſtklaſſigen Abſchlüſſen, wie Reichs⸗ ſchatzwechſeln und Reichsſchatzanweiſungen war nur zum geringen Teil möglich, was die Hergabe größerer weiterer Solawechſelbeträge durch die Golddisköntbank bedingt. Der Privatdiskontſatz wurde bei 3 v. H. belaſfen. An den internationalen Deviſenmärkten ſtand der fran⸗ zöſiſche Franken weiter unter dem Druck ſpekulativer Baiſſeoperationen, denen nur durch vermutlich ſtärkere Eingriffe des Ausgleichsſonds wirkſam begegnet werden kann. Oiskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 5, Priyat 3 v. fl. ich in 9 Dis⸗ 4. Februar 5. Februar Ane 1 kont] Geld Brief Ge Brief Aegypten 1 üg Argentinien 1P.: Relgten.. 100 I Milreis“...151 0158.51 100 Leva 6 3047.053 3047 3058 Canada 1fan. Dollar 25 29.485 2,489 Dänemark 100 Kronen] 4 5589 54. 54.32 54,% Danzig 100 Gulden] 3 47.04 27,14 2704 4/½%½ 4% England. 1 Pfund] 2 12.180 12.210[ 12.185 12.195 Eſtland. 100 eſtn. Kr.% 67.98 68.07 67.08 6807 Finnland 100finnl. M. 4„385.3700 8 Frankreich. 100 Fres. 4 11.590 11.619 11.570.5 Griechenland 100 Dr. 6 288 2887.3530.857 Holland 100 Gulden] 2 138.19 138.47 139.18 138.46 Fran(Teheran) ſpablan 15.13 15,17.08 15.12 IJsland. 100 iel. Kr.“ 57 5846.50 54.42 84.52 Itallen. 100 Lire]% 1399 13.1 1399. 13,I1 Japan.. 1 9en.290 0,707.70.707 C709 Jugoſlanien 00 Dinar 3.694.705 5,6944.706 Lettland. 100 Latts] 0 48.25 48.5 48.35 2255 Litauen. 100 Litas 5%].84 42.02 4494 42.02 Norwegen 100 Kronen 4 61.21 61. 6113 61.25 Oeſterreich 100 Schill. 872 48.95.05 48.9 49 05 Polen. 100 Zloty] 5 47.0. 2714 47.0. 4/14 Portugal 100 CEscudo%% 11.959 11.960 10, 11665 Rumänien 100 Lei] 473 1818“ Pl.8180 1817 Schweden. 100 Kr.] 26280 69.92 Schweiz 100 Franken 176 5689 57.01 50,83 86,95 Spanien. 100Peſeten 5 17 7 Tſchechoflowakeilo aß. 3 9,855 8,574 5 Türkei. Itürk. Pfd.“ 575 1878 1,982 1878.882 Ungarn.. 100 Pengö] 4 1— 122 2 Uruguay(Goldpeſo] Ver, Staaten 1 Dollar 175.488.492 * Frankfurt, 5. Februor. Tagesgeld unv. 27 v. H. FPPPPPPPbbFbPbPbPbPVTVVTVDVDPDVUVUVUVVV haber beim Bezirksgericht zu Daugappils unter Nummer⸗ angabe geltend gemacht ſind(proteſtierte Stücke), bp) für Stücke, für die die Geltendmachung nicht oder nicht in dieſer Form oder nicht friſtgemäß erfolgt iſt. Waren und Mörkte zum Wochenſchluß war die Umſatztätigkeit im Berliner Getreideverkehr eng begrenzt, da die Anlieferungen vor⸗ erſt keine 5 0 erfahren hoben Man rechnet jedoch bei Beſſerung der iffahrtsverhältniſſe auch am hieſigen Platze mit einer günſtigeren Verſorgungs möglichkeit. Vorerſt waren die Mühlen lediglich in der Lage, einzelne Waggonladungen zu erwerben. Auch in Futtergetreide blieb die Lage unverändert. Induſtriegetreide kommt kaum an den Morkt. Vereinzelt ſteht Hafer zu Jmduſtrie⸗ zwecken zum Verkauf, Braugerſten fünden ſelbſt in mitt⸗ leren Qualitäten laufend Abſatz. Von Mehlen ſind Wei⸗ malen Abzug. 5 Magdeburger Zuckernotierungen vom 3. Febr.(Eig. Dr.) Febr. 3,85 B 3,70 G; März 3,85 B 3,75 G; April 90 B 3,30 G; Mai 4,00 B 3,85 G; Juni 4,05 B 3,00 G: „Juli 4,0 B 3,95 G; Auguſt 4,10 B 00 G: Tendenz rihig.— Gemahl Mehlis per Febr. 91,70—31,75; Tendenz ruhig; Wetter regneriſch. g Bremer Baumwolle vom 5. Febr.(Eig. Dr.) Amerik. Univerfal Stand. Midol.(Schluß) loko 15,29. Hamburger Schmalznotierung vom 5. Febr.(Eig. Dr.] Unverändert. 3 5 95 5 2 Berliner Metallnotierungen vom 5. Febr.(Eig. Dr.) Amklich notierten in„ für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer (wirebars) prompt 74,25 nom.; Standardkupfer loko 68,50 nom. Originalhüttenweichblei 34,25 nom. Standardblei ver Febr. 2770 nom.) Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 27,75 nom.; Standardzink 27,75 not 5 Hütten⸗Alu nium 98—99proz in 9 44; desgl. in alz⸗ oder tbarren 148; Silber in fein pex Kilo 38,1040 Preisveränderung für Zinkbleche 5 5 hat mit Wirkung vom 5. Februar 8 erhöht, nachdem am 2. Februar eine wurde der Tabak für insgeſamt 230 Itr. Hau trug 81,35/ für den Ztr. Ztr. Obergut. Die Qualität war ſehr aut. Neben ganz Ahkader und Pinache abgewogen, pt⸗ und. Ver 5. 1 un wenig Abzügen gab es Zuſchläge bis zu 8 v. H. Pflanzer und Käufer waren von dem Geſchäft befriedigt. * Berliner Getreidegroßmarkt vom 5. Februar. Auch zenmehle nach wie vor begehrt, Roggenmehle haben nor⸗ n ca. 100. Tabakbau. In Mühlader d 50% für den Abend-Ausgabe Nr. 60 Neues Geseß über die Verwahrung und Anschaffung von Weripapieren s Berlin, 5. Februar. Die Reichsregierung hat Vorſchlag des Reichsminiſters der Juſtiz Dr. Gürtner dieſen Tagen ein neues Geſetz über die rwahrung und Anſchaffung von Weyptpa en verabſchiedet, das von ſol⸗ genden Grundgedanken getragen iſt: Den Ausgangspunkt für die Rechtserneuerung auf Gebiet der Verwahrung und Anſchaffung von papieren bildet die Notwendigkeit der Sicherung, de haltung und des t Aufbaues eines niſſen does nation 3 chen Deutſch Kapitalmarktes. Für die geſunde Funktion eines Kapitalmarktes i lichen Vorausſe und des börſenmäß Handels, g 10 Vertrauen ſtärkende und den Kundenſchutz verbeſſerr Regelung der Verwahrung und der Anſchaffung von Wert⸗ papieren für andere weſentlich. Die organiſche Ausgeſtaltung und Fortentwicklung des geltenden Bankendepotrechts, das ſeine Grundlage in dem Reichsgeſetz betreffend die Pflichten der Kaufleute bei Auf⸗ bewahrung fremder Wertpapiere vom 5. Zuni 1896(Reichs⸗ geſetzblatt Seite 183) findet, muß ſich auf den Boden der wirtſchaftlichen Gegebenheiten und Notwendigkeiten auf⸗ bauen. Aus dieſen Erkenntniſſen ergeben ſich für den Ge⸗ ſetzgeber zwei Notwendigkeiten, die das Geſetz zu berück⸗ ſichtigen und miteinander in Einklang zu bringen ſucht: Schutz des Sparers 1. Weſentliches Ziel der Neuregelung muß der Schutz des Sparers ſein, der ſeine Erſparniſſe in Wertpapierform anlegt. Damit iſt dem Geſetz die Richtung einer allgemei⸗ nen Verbeſſerung des Kundenſchutzes gegenüber dem gel⸗ tenden Bankdepotrecht gewieſen. Dieſes Ziel ſucht das Geſetz in zwei Richtungen zu verwirklichen: Einmal in der Erhaltung des Eigentums für den Hinterleger bei dem Verwahrungsgeſchäft, und zum anderen in der mög⸗ lichſt ſchnellen Verſchaffung des Eigentums für die Bank⸗ kunden beim Anſchaffungsgeſchäft. Als geeignetes Mittel zur Erreichung dieſer Ziele ſieht das Geſetz die Auffſtel⸗ lung feſter Rechtsregeln an, denen grundſätzlich zwin⸗ gender Charakter beigelegt worden iſt und die nur da aböingbaren Rechtsbeſtimmungen Platz machen, wo dies mit den ſonſtigen Zielen des Geſetzes in Einklang ſteht und insbeſondere wo die Perſon des beteiligten Bank⸗ kunden dies rechtfertigt. Das Geſetz betrachtet es weiterhin als weſentliche Aufgabe, klare Begriffe feſtzulegen, um auch auf dieſe Weiſe den Schutz des Kunden zu vervoll⸗ vollkommnen. Hierzu dient neben der geſetzlichen Feſtz⸗ legung banktechniſcher Ausdrücke in eindeutigem Sinne vor allem die Auflockerung des Geſetztextes gegenüber dem Text des bisherigen Bankdepotgeſetzes. Dadurch erklärt ſich die größere Zahl der Beſtimmungen des neuen Ge⸗ ſetzes gegenüber der Zahl der Beſtimmungen des bis⸗ herigen Bankdepotgeſetzes. Als geeignetes Mittel zur Er⸗ zielung eines verſtärkten Kundenſchutzes ſieht das Geſetz weiterhin vor, daß alle Vereinbarungen, die die Rechts⸗ ſtellung des Kunden beim Verwahrungs⸗ und Anſchaf⸗ fungsgeſchäft beeintrüchtigen, nur auf Grund ausdrück⸗ licher und ſchriftlicher Erklärung des Kunden zuſtande⸗ kommen können. Insbeſondere ſchränkt das Geſetz die Möglichkeit ein, daß der Verwahrer und der Kommiſſionär die Befugnis zu Maßnahmen, die die Rechtsſtellung des Kunden ver⸗ ſchlechtern, aus den Geſchäftsbedingungen ableiten kann. Banktechniſche Möglichkeiten und Erforderniſſe 2. Wenn danach der Kundenſchutz in ausretchendem Um⸗ fang das Hauptziel der im Geſetz durchgeführten Verbeſſe⸗ rung des geltenden Bankdepotrechts darſtellt, ſwemußte⸗ andererſeits aber auch berückſichtigt werden, daß die Not⸗ wendigkeit des Kundenſchutzes mit der Notwendigkeit eines gevroͤneten und beweglichen Wertpapferhandels und mit den berechtigten Belangen der Verwahrer(Bankinſtitute) in Einklang zu bringen iſt. Insbeſondere berückſichtigt die Neuregelung die banktechniſchen Möglichkeiten und Er⸗ forderniſſe, da ſonſt die Wertpapierverwahrung und der Wertpapierhandel in volkswirtſchaftlich nicht vertretbaxrer Weiſe erſchwert und verhindert würden. FFFFFCCCCCCCCCCCbCCbCbCbCbGbCbGbGbGbTbTGTGTbTGTGTGTCTGTGTbTVTbTVTVTVTVTTVbb * Marktberichte. Ettlingen: Zufuhr: 72 Ferkel, 88 Läufer. Preiſe: Ferkel 20—28, Läufer 26—43/ das aar,— Bretten: Auftrieb: 5 Ochſen, 62 Kühe, 28 Kal⸗ binnen, 40 Jungrinder, 17 Kälber. Preiſe: Ochſen 550 bis 570; Kühe 250—540, Kalbinnen 340—.450, Jungrinder 145310, Kälber 5068/ Schweinemarkt: Auftrieb: 18 Läufer, 44 Ferkel. Preiſe: Läufer: 392—48, Ferkel 28 bis 32, das Paar.— Haslach: Der Großviehmaxkt war befahren mit 79 Ochſen, 10 Kühen, 15 Kalbinnen, 6 Rin⸗ dern, 1 Kalb. Preiſe: Ochſen 850—1100/ das Paar, Kühe 380420, Kalbinnen 400480, Rinder 170230„je Stück, Geſchäftsgang langſam. * Lebhafter ſüddeutſcher Saatenmarkt. Das Saaten⸗ geſchäft kam immer mehr in Gang, was ſich vor allem in weſentlich geſteigerter Nachfrage und zunehmenden Auf⸗ tragseingängen von Verbraucherſeite aus bemerkbar machte. Wieder blieben Rotklee und Luzerne meiſtbegehrt. Greifbare Beſtände nahmen beim Großhandel in Rotklee ſtark ab, ſo daß man bereits wie⸗ der auf Neuzufuhren vom Ausland wartet. Luzerne iſt noch allenthalben reichlich am Lager, wenngleich ſich auch für dieſe Sorte die Preiſe ſtetiger entwickelten. Der Nach⸗ frage nach Schweden⸗, Weiß⸗ und Gelbklee konnte aus vorhandenen Vorräten ohne Schwierigkeiten entſprochen werden. Die Ausſichten auf Neuzufuhren in Weißklee vom Auslande haben ſich erfreulicherweiſe gebeſſert.— In Grasſaaten iſt ebenfalls eine günſtige Verſorgung des Marktes durch Neuzufuhren eingetreten, ſo daß auch hier den gegenwärtig beſtehenden Abſatzmöglichbeiten gut enk⸗ ſprochen werden konnte. Die Beſchaffung von Wieſenxiſpe macht zwar noch Schwierigkeiten.— In Hülſenfrüchten war das Angebot reichlich, während die Nachfrage zunächſt noch zu wünſchen übrig ließ. Das gleiche gilt für Sgat⸗ 1—— Gut entwickelte ſich das Geſchäft bei Runkel⸗ ſaaten. 5 5 * Weiter feſter Eiſenmarkt im Januar. Nach dem in „Stahl und Eiſen“ veröffentlichten Bericht hielt auf dem Iulandseiſenmarkt im Januar die außerordentlich ſtarke Nachfrage weiater an. Obwohl die Werke nicht alle ihnen zugehenden Aufträge annahmen, übertrafen doch die hereingenommenen Beſtellungen im allgemeinen den Ver⸗ ſand, ſo daß ſich der Auftragsbeſtand wiederum erhöhte. Dieſes Anwachſen der Lieferungsrückſtände war aber nicht mehr ſo ſtark wie in den vergangenen Monaten. Die Roheiſen⸗ und Rohſtahlerzeugung entſprach etwa der des Vormonats. Auf den Auslandsmärkten war die Haltung weiterhin ſehr feſt. Die Abnehmer verſuchten unter allen Umſtänden ihren Bedarf einzudecken, wührend die Erzen⸗ ger im allgemeinen mit ihrem Angebot zurückhielten. Die leicht anſteigenden Preiſe konnten keineswegs die Nach⸗ frage irgendwie nennenswert einſchränken. Für Material mit kurzen Lieferfriſten lagen ſogar Angebote vor, die über den international feſtgeſetzten Preis hinausgingen. Das ehemalige Internationale Röhrenkartell, deſſen Er⸗ neuerung vor allen Dingen an der Quotenfrage geſcheiter war, einen loſen Zuſammenhalt erhalten. Man ſetzte nämlich einheitliche Preiſe für die einzelnen Ausfuhrländer feſt. Nunmehr können alſo auch die Röhrenwerke aus der all⸗ gemeinen beſſeren Marktlage preislichen Nutzen zlehen beſonderes zu berichten. Auf dem Schrottmarkt haben di Höchſtoreisanordnungen der Ueberwachungsſtelle für Eiſe und Stahl beruhigend gewirkt. hat nunmehr, wenigſtens ſoweit die hauptſächlichſten europätiſchen Erzeuger in Frage kommen, doch wieder 7 80 9 8. Seite Nummer 60 über 31 vorgeh Sex& G ERICHTSSBERICHTE AUS NAH UND FERN Neue Ma unheimer Zeit ung“ Abend⸗Ausgabe —— 5 a nicht ſelten, daß bisher unbeſcholtene Menſchen, wei Menſchenalt t, und hat ſchon ein Erinnert er ſich ſauber und tadellos ge⸗ die tugsvermögen, konnten werden. Er Nachgewieſen Fälle war immerhin ſowe zichten konnte. Die Behauptung des dem Angeklagten vier Ant! alten Sünder ſtände, da er fängnisſtrafe Monat unter ber 1936 vom hieſigen za⸗ Leutershauſen, it geſtän⸗ F o wirkliche von 1 Unterſuchungs Die Haft dauert fort. Aus dem Kaif * Kaiſerslautern, 5. Febr. rern N 8 Frettag, 3. Fedruar c vepurteil lte ge 5 8 gung mildernder Un. 51 Reue ˖ einer Ge⸗ Ge 1 än 9 nis. Ein wurde ihm angerechnel Und sette gte, Jahr Shaft erslauterer Gerichtssaal Von den Am 29. Okto⸗ Schöffengericht worurteilten g. 90 — 5. Februar. Altbürgermeſſter nen 80. Ge Hauptſchriftletter und verantwortlich fü . 9 5 8 5. 5 1 8 5 5 erſter beging ſei burts tag halten haben, dann in ſpätem Alter noch auf ſolche dig, drei Fälle zuzugeben, was, da es ſich um fort⸗ ſelten geiſtiger 1 5 körperlicher Friſche 9 99 Bahnen geraten. Das Kind iſt immerhin in dieſem geſetzte Tat handelt, zur Verurteilung genügte, ſo. 55 2. Alter ſchon ſo verſtändig, daß es weiß, was mit ihm daß mam auf die Zeugenausſagen des Kindes ver⸗ 4 r Politik: D 2 8 Jiaaretenta ech ſtanden Geſtern vor oͤer Mannheimer Strafkammer: ag erneut zwei vor Gericht. Beide den b. U 5 Ludwig Heil und der 1909 geb. Jakob Bäcke Ei* waren damals zu je ſechs Monaten Gefäng gui Et 6 I U ex Un Er III Ex 0 I ige un hohen Geldſtrafen verurteilt worden. Aber Fr . Monat ſpäter wurden ſie erneut beim Ver⸗ 30 g 2 5 7 5 15— auf unverzollter und 5 igar eta ö Vergehen„ einer Minderjährigen findet gerechte Sühne pieve erwiſch. Heil, der mal vorbeffraft ft er 10 Wieder ſtand vor der Mannheimer Straf⸗ ein Mann in dieſem Alter noch fähig iſt, ſeine ee 1 8„ ſieben Ab kammer ein alter Mann, Peter B. aus Gerols⸗ Gedanken überall zuſammenzuhalten, genau zu uis verurteilt. Dazu 9 Ge löſtv 1 2 8 Gefäng⸗ 2 heim, von faſt 73 Jahren, der ſich in ſchlimmſte wiſſen, was ex tut, kann von einer weſentlichen Mark, erſatzweiſe 15 Tage 0 5 7 15 2 Weiſe am einem kaum 8jährigen Mäd⸗ geiſtigen Rückbildung, die man oft in dieſem Alter befehle dauern fort. e 5 ie Haft chen vergangen hat. Leider ſind dieſe Fälle feſtſtellen kann, nicht die Rede ſein.— 8 9 1 dier Angeklagten, Stel vertreter des Hauptſchriftleiters u. verantwyrt 10 0 das ausreicht, um ihm dieſe ſchändlichen Handlungen[daß das Kind ihn verführt habe, konnte natürlich ſchaft u. ae Carl Onno Eiſenbart 0 a Anerhörte Grabſchändung immer wieder ins Bewußtſein zurückzu rufen und von dem Gericht nicht geglaubt werden, denn ein ee ee e Bilder te 8 * Dillingen, 5. Febr. Eine wohl einzig daſtehende dadurch ſein weiteres Leben zu vergiften. jähriges Kind weiß Gott ſei Dank von ſolchen f Fennel Anzeigen und dag in e Mi N Jakob Fau 6 122 4 1 55 1 5 1 S einer 9 ſämtlich in Mannhe Grabſchändung wurde auf dem Friedhof im Orts⸗ 5 Auf der anderen Seite iſt dieſer Mann von 73 5 1. 5 e n e Herausgeber, Drucker und Verleger Neue Maunheiwer geſtung teil Pachten verübt. Auf einem Grabe entdeckte] Jahren noch von einer geiſtigen und körperlichen a e e ee eee 1 9 1 8 e man den Kadaver eines jungen verendeten Rüſtigkeit, die auch nach der Auffaſſung des ſach⸗ 58 0 e e 1 9 1 5 1 0 12115 Schriftleitung in Berlin: e er, Berlin- Frieden, „„„ e jverſtändigen Medizinalrates in keiner Weiſe den e nun auch noch dem Kinde ein D. ⸗A. J. 1987 Ferkels, das nur notdürftig verſcharrt war, ſo Schluß zuließe, daß dem Angeklagten evtl. das Ver⸗ Schuld an der Tat des 73 jährigen zuzuſchreiben. Mitta gauflage der Ausgabe A u. Agne. 2˙30¹ daß die Beine noch aus der Erde heraus ragten. Die] antwortungsbewußkſein fehle oder gar von einem Das Urteil:. 95 5 2 9 4 Polizei hat bereits eine Unterſuchung eingeleitet. Altersſchwachſinn geſprochen werden könnte. Wenn] Das Gericht entſprach daher im weſentlichen dem J gar unverlangte Beitrfae keine Gewähr- Rückfendung nur be Rüge Wer besonders großen Wert auf Quelitäts-Höbel 5 2 ſegt und doch nicht zu teuet kaufen will, der eht 20 oll Ar belg dieschan gerupiez 2 Wer slch nicht mit einer kleinen Auswahl— lr—— Auodeg. begnügen, sondern unter den verschiedensten 55 e! en ans Iz L NHodelſen und Holzertep aussuchen will,. NEN, SATZ D RF Ids mird ellen, In der ln 0 9 457* 0 0 n in ffene Stellen 401 Welche Tpeucle 10 Offene Stellen Verkäufe ln Halen Sie ecken Jgte Giablto hst? 3 0 8. ni Toplenbaeoken Küchenschrank f 15 ensenhalte Pogo Jeder Einkauf gebr. Badewanne, natuxlaſ. Tiſch, ZUſm LUdv/igchefener groben eit N 5 Ant Gasautomat, 2 Stühle fuß. b. 7 5 Zur Bedienung einer Zentral-] de mir ist] Becken. Spiegel u verk Willen verkaut V Lundendienst 9 eine und Füllofen bücher, Spatenſtr. 6 0 neſzung 10 fehlung zu verkf. 2187 42178 SG ENERALNVYERTRETU NG: Inſtall. 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