Aster betreten, man ſolle Hervn von Ribbentrop alle Lie⸗ und wartet, was geſchieht. Die geſamte Preſſe iſt dar⸗ auf abgeſtellt, was geſtern Gallus im„Intranſigeant“ Feſcheinungsweiſ e: 71 Haus monaklich 2 08 Gef äftsſtellen abgeholt? 60 Pig. Poſtbef.„Geb. Hierzu 77 Ne Fiſcherf Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 2 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ 12, Krouprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer? 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Maun heim für Mannheimer 5 Aiuzelpreis 10 P Anzeigenpreiſe: 29 mm breite Millimeterzetle 9 Pfennig, 79 mum breite Textmillimeterzeile 560 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Für Familien ⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an befonderen Plätzen und fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Mag. An usg abe A Samstag, 6. Sebruar 1937 148. Jahrgang— Ar. 01 Moskau will bei Ablehnung des Londe Rußlands Sabotagepolitik droht Nichteinmiſchungsplan undurchführbar zu machen (Funkmeldung der N M.) E London, 6. Februar. Von unterrichteter Seite verlautet, daß die Sow⸗ ſelregterung am Freitag dem Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuß ihre Stellungnahme zu den Anfragen über eine internationale Kontrolle und das Freiwilligen verbot übermittelt hat. Moskau lehnt danach den Londoner Plau ab, zur Ueberwachung der ſpo⸗ nischen Küſte Zonen für die einzelnen Flottenmächte zu ſchaffen. Moskau ſchlägt ſtattdeſſen eine„Ver⸗ 5 der Kontrolle vor, au der ſich auch die ſowjetruſſiſche Flotte beteiligen ſol le. Das bedeutet, daß Sowjetrußland, das nach dem bisherigen Kontrollplan nicht mit einer Zone bedacht werden ſollte, darauf beſteht, ſeine Kriegsſchiffe als „Ueberwachungsfahrzeuge“ an die ſpaniſchen Küſten zu eutſenden.„Daily Telegraph“ meint dazu, die ſowjetruſſiſche Note werde ein gewaltiges Hindernis für den Nichteinmiſchungsausſchuß bedeuten. Bisher haben nur Englaud, Finnlaud und Un⸗ garn die Londoner Kontrollvorſchläge uneingeſchräukt angenommen. Eine Reihe von Antworten anderer a 58 noch aus. ger Planes Kanadiſches Freiwilligenverbot London, 6. Februar. Nach einer Meldung aus Ottawa bereitet das kanadiſche Juſtizminiſterium zur Zeit eine Geſetzes⸗ vorlage vor, die Strafmaßnahmen gegen Kanadier vorſtieht, die ſich als Freiwillige nach Spanien be⸗ geben. Englands neuer Vertreter — London, 5. Februar. Der eugliſche König hat, wie Reuter meldet, der Ernennung des bisherigen britiſchen Bot⸗ ſchafters in Argentinen und Paragnay, Sir Neville M. Heuderſon, zum britiſchen Bot⸗ ſchafter in Berlin zugeſtimmt. Sir Neville M. Henderſon iſt 55 Jahre alt. Er ſteht ſeit 32 Jahren im engliſchen diplomatiſchen Dienſt und iſt ſeit 1935 Botſchafter in Buenos⸗ Aires und zugleich Geſandter bei der Republik Paraguay. Vorher war Henderſon von 1925 bis 1935 Geſandter in Belgrad. Er konnte ſich beſon⸗ ders guter Beziehungen zu dem in Marſeille ermor⸗ deten König Alexander von Jugoflawien erfreuen. In ſeiner diplomatiſchen Laufbahn hat Henderſon in Paris, Petersburg, Tokip, Rom, Iſtanbul und Kairo gewirkt. 5 1 In der Meerenge von Gibraltar kam es zu einem aufregenden Zwiſchenfall. Die zu einer Schieß⸗ übung aus gelaufenen engliſchen Schlachtſchiffe, die von zwei Ze erſtöxerflottillen begleitet waren, wur⸗ den plötzlich von auftauchenden roten Bombeuflugzeugen aus einer Höhe von 3000 Mtr. bombardiert. Dabei geriet die„Royal. Jak“(unſer Bild) ſchlugen in ihrer numiltelbaren Nähe ein. Alte oder zuwartende Außenpolitik? 3 und die neuen Verhandlungen mit Berlin Paris läßt London den Vortritt— Anſtimmigkeiten im Londoner Kabinett?— Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) 0 5 5985 6. 1 8 Man beſchäftigt ſich in Paxis wieder einmal ſehr ſtark mit den außenpolitiſchen Vorgängen in Eng⸗ dank. Und zwar ſind eifrige Gerüchte in Umlauf ge⸗ ſetzt, die von irgendeiner Stellungnahme des deur⸗ ſchen Botſchafters von Ribbentrop bei der eng⸗ lichen Regierung wiſſen wollen. In Wirklichkeit zeigt ſich die Morgenpreſſe nun darüber erſtaunt, daß Herr von Ribbentrop noch keineplei Unterhaltung mit dem Außenminiſter Eden hatte, ſondern daß er lediglich ſein Beglaubigungsſchreiben dem engliſchen König . Man glaubt weiter zu wiſſen, daß es geſtern im eugliſchen Kabinett zu gewiſſen Uuſtimmigkeiten darüber gekommen ſei, ob es tunlich wäre, ſofort mit Deutſchland in eine Aus⸗ e 5 oder zunächſt einmal abzu⸗ waxteu. Mäzen mtnifter Eden hätte, ſo teilte die diplomatiſche ikarbeiterin des„Oeuvre“ mit, den Standpunkt benswürdigkeit. entgegenbringen, aber zunächſt einmal abwarten, was weiter geſchehen würde, denn die Zeit würde heilen, während Sir Samuel Hoare und Halifax mehr 5 eine direkte Ausſprache ge⸗ geſagt, in Parts hält man ſich fer zurück ſchrieb:„Warten wir ruhig ab, denn wir führen das 179 05 1 e hat dieſe Aufgabe über⸗ 2 5 Eben Aelaub und ſein Vertreter r 1 775 uns. Londoner Vertreters 5— London, 6. Februar. de Außenminiſter Eden hat heute zehntägigen Urlaub angetreten. Er wird dfraukreich begeben. Während der Dauer dens Abweſenheit wird Lord Halifax die Ge⸗ Foreign Office führen. lötzliche Urlaub Edens wird damit begrün⸗ r jüngſten Zeit eine ein ſchwaches Herz, und, wie erinnerlich, ch ſeiner europälſchen Rundreiſe im in Köln einen Zuſammenbruch, der ihn Juli vergangenen Jahres machte ſich Edens liſche Außenminiſter nach den An⸗ Erholung Er ſei nicht gerade krank, aber doch ruhe⸗ irals ſechs Wochen langen Ruhe zwang. Eden einen kurzen Urlaub nehmen. Im September erkrankte Eden an Windpocken. Als der engliſche Außen miniſter jetzt in Genf weilte, machte ſich ein ſchwacher Grippeanfall bemerkbar. Eden aber hat Wicca been und benutzt nun die gegenwärtige Zeit diplomatiſcher Ruhe für einen kurzen Er⸗ holungsurlaub. Von der Auſicht ausgehend, daß die allernächſte Zeit keine außenpolitiſche Aktivität bringt, benützen auch einige Mitglieder des Lon⸗ doner diplomatiſchen Korps den gegenwärtigen Augenblick zu einem kurzen Urlaub. Die Tatſache, daß Lord Halifax zum Vertreter U — London, 5. Februar. Auf den Proteſtſchritt der britiſchen Regierung in Valencia hin haben die bolſchewiſtiſchen Häuptlinge mitgeteilt, daß„möglicherweiſe ein verſehentlicher Bombenabwurf“ anf die„Royal Oak“ erfolgt ſei. Die Angelegenheit werde noch unterfucht. Lemreelkaniſche Söldlinge tren ein Paris, 6. Februar. In Cherbourg ſind mit dem Dampfer„Aauttania⸗ 84 ame rikaniſche Söldlinge, darunter einige kanadiſcher und ſpaniſcher Herkunft, für das bolſchewiſtiſche Spanien angekommen. Sie tragen der Paßkontrolle reiſten die Söldner nach Paris wei⸗ ber. von wo ſie ſich nach Spanien begeben wollen. Tyhorez und das Weltgewiſſen 5 ſiſc kommen ſeece e Der franzö che miſtiſche 1. Thorez hielt in einem Madrider Lichtſpielhaus eine Rede, in der er den Madrider Bolſchewiſten den „brüdevlichen Gruß“ der Kommuniſten und Sichen N. ſind,. ö ſche A Boot Spionage Korbngewegen als Baſis für den Handelskriegs 5— Stockholm, 5. Februar. 0 Die ſchwediſche Preſſe e ſich am Freitag che erneut bemerkbar. Auch, damals mußte * Khakiuniform und pelzgefütterte Ledermäntel. Nach augenblicklich aus zehn Zerſtörern und Torpedo⸗ Marxiſten aller Schattierungen. die in der 8. 5 1 8 und teilweise Eisbildung mit einer Meldung aus Narwik, dem bekannten Erz⸗ Lord Halfar als Vertreler Edens Edens beſtimmt worden iſt, hat zu verſchiedenen Mutmaßungen geführt. 8. Es iſt kein Geheimnis, daß Lord Halifax dem neuen Deutſchland aufgeſchloſſen und verſtändi⸗ gungsbereiter gegenüberſteht als Eden; nun, man hat daraus den Schluß ziehen wollen, daß die engliſche Regierung den Urlaub Edens nicht un⸗ gern ſehe, weil ſie in der Zwiſchenzeit unter der Vertreterſchaft von Lord Halifax den Verſuch direk⸗ ter Verhandlungen mit Deutſchland machen wolle. In offiziellen Kreiſen wird eine ſolche Darlegung als nicht den Tatſachen entſprechend abgelehnt. „Möglicherweise ein Verſehen“ Zyniſche Antwort Valentias an London— Iſt London damit zufrieden? hafen im növdlichſten Norwegen übe das Auftauchen eines U⸗Boots im Oſoten⸗Fjord, kaum drei Seemei⸗ len von den Anlagen zur Erzverſchiffung entfernt, Die nationale Zugehörigkeit dieſes U⸗Boots konnte allerdings nicht einwandfrei feſtgeſtellt werden. Nach Auffaſſung von„Aſtonbladet“ liegt die Ver⸗ ſuchung ſehr nahe, den Blick auf die ſowjetruſ⸗ ſiſche Eismeepflotte zu richten, die nach frühe⸗ ren Feſtſtellungen in dem nordnorwegiſchen Fahr⸗ waſſer tätig war und während des Herbſtes im Eis⸗ meer und in den angrenzenden Gewäſſern des Atlan⸗ . Ozeans verſchiedene Uebungen abhielt. Die ſowjetruſſiſche Flotte im Eismeer beſteht bpoten, darunter einigen der neuen Größenklaſſe, ſo⸗ wie aus acht bis zehn Unterſeebooten und einer Reihe anderen Hilfsfahrzeugen. Das Blatt ſchließt ſeine Betrachtungen über 8 „U⸗Boot⸗Spione im. mit e Bemerkung: „Mit der Murman-üle 185 Basis anten die Bolſchewiſten einen wirikſamen Krieg mit Hilfe von-Booten und Minen ge en die Han⸗ delsſchiffahrt in ieſen ern führen. Mur. 5 1 könnten. Deshalb dien e ahe, daß die Bolſchewiſten ſich durch neue Baſen in Nordnorwegen günſtigere Ver⸗ hältniſſe für ihre e. e e g„„ 5 17 ſeien indes Schwie⸗ eit der U⸗Boote an der in ſtärkſte Gefahr, denn nicht weniger als 4 Bomben (Weltbild,.) Das neue Spanien Von General F. Franto (uebermittelt durch United Preß) a„Ich bin ein Bewunderer der Art und Weiſe, wie ſich Deut ſchland und Italien dem Vormarſch des Kommunismus erfolgreich entgegengeſtemmt haben;: für mich gibt es keinen Zweifel daran, daß dieſe Staaten durch die Entwicklung des korpoxatt⸗ ven Gedankens, durch die Schaffung einer wirkſamer arbeitenden Verwaltung und durch die Erziehung ihrer Bürger zur uneingeſchränkten Pflichterfüllung gegenüber der Nation als Geſamtheit die moderne Staatswiſſenſchaft durch Theorien erweitert haben, die großer praktiſcher Erfolge ſicher ſein dürften. Dieſe Theorien ſind mit Bezug auf Spanien von höchſtem Wert; wenn der Sieg, auf den ich abſolut vertraue, die Leiſtungen unſerer Truppen krönt, dann wird das neue Spanien fortſchreiten auf dem Wege zu einem totalitären Staat, der die hohe Tradition ſeiner Geſchichte verknüpfen wird mit neuzeitlichen Theorien, die den kraftvollen Cha⸗ vakterzügen des ſpaniſchen Volkes angepaßt ſind. An eine Volksbefragung iſt für ge⸗ raume Zeit noch nicht zu denken. Die Bürger des neuen Spanien ſollen nicht ſofort vor die Aufgabe geſtellt werden, von ſich aus das Regime zu wählen, das das Schickſal ihres Staates lenken ſoll; eine Entſcheidung von derart weittragender Be⸗ deutung würde nur dazu führen, die politiſche Leiden⸗ ſchaft zur Siedehitze zu ſteigern— und dies in einer Zeit, da nur eines wichtig iſt: konſtruktive Arbeit! Wir wünſchen die Wiederherſtellung des Friedens, die Einkehr von Geſetz und Ordnung, damit es möglich werde, unſer Land nach fortſchrittlichen Methoden zu entwickeln. Wir wollen ein Spanien Staates denen nicht verſchließen, die vorbehaltlos und ohne böswillige Pläne und Abſichten zu uns kommen. Auch diejenigen, die nicht von Anbeginn an auf unſerer Seite geſtanden haben, brauchen keine Furcht zu haben. Das gleiche ſage ich auch für die, welche durch gewiſſe propagandiſtiſche Methoden ſich haben täuſchen laſſen und ſich auf ſeiten der Roten geſtellt, und die vielleicht auch in deren Reihen gegen uns gekämpft haben. Die Republik iſt in Span ſen aeſchei⸗ tert, weil ſie die dem Volk gegebenen Versprechen nicht gehalten hat, und weil ſte weder dem Buchſtaben noch dem 1 mach die Verfaſſung achtete, noch die Grundlagen des politiſchen Syſtems, auf dem ſie er⸗ richtet war, reſpektierte: Die Parteien, die das vepu⸗ 9 8 beherrſchten, krankten am Sek⸗ ie Volksfront⸗Regierung, die ſofort nach den et de eden vom 16. Februar 1936 gebildet wurde, war außerſtande, das Land davor 3¹ retten, ſich den Befehlen Sowjetrußlands beugen zu milſ⸗ ſen. Die Ergebniſſe dieſer Wahl ſind verfälſcht, ja frontparteien auf dem Papier eine Mehrheit zu verſchaffen. Und dann gaben die Machthaber, die ten, der Anarchie, der eee und brechen die Zügel freie 0 1 1 In der 1 ee vom 17. 1 zum 15. Juni 1936 VFC 1865 für alle ſchaffen; wir werden die Türen dieſes ſogar umgekehrt worden in der Abſicht, den Volks⸗ ſich durch dieſe Wahl in den Sattel geſchwungen hat⸗ 4. Seite“ Nummer 61 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗ Ausg ga ams 6. Februar 1557 Der Sport am Sonntag Sonntag im Februar ſteht ein wirklich portprogramm zur Abwicklung. Dabei weniger umfang⸗ als ereignisreich. Im 3 Fußball beiden Spiele um den Reichs bund ⸗ Leipzig iederrhein in Sachſen und Baden in randenburg und te Intereſſe. Vier d ſtärkſten deutſchen ten ſtehen alſo noch im Wettbewerb. ddeutſche Meiſterſchaftsbetrieb erleidet durch den „dem man in den große ſüddeutſchen Städten tag mit Umzügen h 0 eine Einbuße. Der elplan hat folgend Ausſehen: Gau Baden: Freiburger FC. Gau W̃ Keine Spiele! Württemberg: Gau Bayern: FC 05 Schweinfurt— BC Augsburg. Germania Brötzingen. Im Handball kommen nur ganz wenige Spiele zur * J 4 Austrag. Gau Südweſt: TV Haßloch— MSW Darmſtadt, In⸗ gobertia St. Ingbert— SW 98 Darmſtadt. Gan Baden: TV Ettlingen— SW Waldhof, Tgd. Ketſch gegen TB Rot. Gau Württemberg: Keine Spiele! Gan Bayern: Sp. Vg. Fürth— Polizei Nürnberg, TV Erlangen— BC Augsburg.— Im Turnen kommt der Begegnung zwiſchen Württemberg und Baden, die ſchon einmal verlegt worden war, einige Bedeutung zu. Dieſer zweite Gaukampf— die erſte Be⸗ Pforzheim wurde von Baden gewonnen— [bronun ausgetragen und bringt die Beſten Gaue an die Geräte. Auch diesmal iſt Baden als Faoprit e denn in den Olympiaturnern Franz Beckert und Willi Stadel hat Baden eine ſtarke Stütze.— Im Reich werden zwei Veranſtaltungen aufgezogen: Ham⸗ burg, Bremen, Kiel und Hannover treffen in einem Vier⸗ ſtädtekampf in Hannover aufeinander und in Leipzig führt der dortige ATV das III. Deutſche Schönheitsturnen durch. Der Pferdeſport Abſchluß des Internationalen Reit⸗ Fahrturniers in der Berliner„Deutſchland⸗ Die beiden letzten Tage werden im Zeichen des großen„Internationalen Mannſchaftswettbewerbs“ ſtehen, für den der Führer und Reichskanzler eine Bronzenachbil⸗ gegnung wird in Hei beider bringt den ing bekannten Trakehner Hengſtes„Tempelhüter“ Is Ehrenpreis geſtiftet hat.— Im Nadſport gegenüber ruhiger. den vergangenen Sonntagen diesmal In Antwerpen rollt ein Sechstagerennen, in Baſel wird ein Mannſchaftsrennen„Die Nacht“ aus⸗ gefahren, in Paris gehen die deutſchen Meiſter Richter und Metze gegen die ſtärkſten Franzoſen und Belgier an den Ablauf und in Paris eröffnet ein Querſeldeinrennen die internationale Straßenrennzeit. Ein wahrer Hochbetrieb hat auf dem Gebiet des Wlnterſports eingeſetzt. Allenthalben wird um Meiſter⸗ und knter⸗ nationale Ehren gekämpft. Die Deutſche Meiſterſchaft im Abhfahrts⸗ und Torlauf, die am Wochenende in Rottäch⸗ Egern ausgetragen werden ſollte, mußte wegen ſchlechter Schneeverhältniſſe verlegt werden. In Zell am See wer⸗ den am Sonntag die von Oeſterreich organiſierten V. Ak a⸗ demiſchen Weltwinterſpiele zu Ende geführt. Neben den Meiſterſchaften von Thüringen in Lauſcha und von Oſtpreußen in Paſſenheim führen die badiſchen Kreiſe den zweiten Teil ihrer Wettläufe in Hinterzarten, Scho⸗ nach und am„Ochſenſtall“ durch. Von Landesmeiſterſchaf⸗ ten ſind noch die der Tſchechoſlowakei in Neuſohl und die der Schweiz in Les Diablerets zu erwähnen. Mittelpunkt der Eisſportveranſtaltungen am Wochenende ſind die Europa⸗Kunſtlauf⸗Meiſterſchaften in Prag und die Endſpiele um die Deutſche Meiſterſchaft im„Weſt⸗ deutſchen Eisſtadion“ zu Düſſeldorf. 9 n zahl. Eisveranſtaltungen im Aus! land haben auch die Schnellauf⸗Meiſterſchaften in Taveſtehus ei 7 * Im Schlittenſport werden die Vierer meiſterſchaften in Moritz mit dem 6 Rennen und dem Bob⸗Derby 155 Auf der Schreiberhauer Zackelfallbahn Viererbob⸗Meiſter der Junioren 5 Woche wird der deut ſche und in Ilmenau kommen die Deutſchen Lenkrodel und Skeleton⸗Meiſter⸗ ſchaften zur Durchführung.— Unter Verſchiedenes ſeien zum Abſchluß die Tiſchtennis⸗Weltmei⸗ ſterſchaften in Baden bei Wien, der Kongreß des In⸗ ternationalen Rasſport⸗Verbandes in Paris, die Tagung für Frauenturnen in Breslau, der Fünf⸗Städtekampf zwi⸗ ſchen Dresden, Chemnitz, Leipzig, Plauen und Hof im Florettſechten in Plauen und das zweitägige Ringerturnier in Norrland, an dem auch der deutſche Schwergewichts⸗ Europameiſter Kurt Hornfiſcher(Nürnberg) bet fist hervorgehoben. Kraftfahrzeug- Winterprüfung Der Zuverläſſigkeits⸗Wettbewerb am Freitag Bei klarem Wetter und geringem Froſt machten ſich am Freitagmorgen die übrig gebliebenen 262 Teilnehmer der Kraftfahrzeug⸗Winterprüfung nach einer Startprüfung von Garmiſch⸗Partenkirchen aus auf die erſte Zuverläſſigkeits⸗ etappe. In öſtlicher Richt führte die Strecke der Per⸗ ſonenkraftwagen in das Voralpengebiet, Laſtkraftwagen hatten mit einigen Abkürzungen den gleichen Weg, wäh⸗ rend die Krafträder auf einer weſtlichen Strecke bis faſt ins Allgäu hinein geſchickt wurden. Beide Richtungen führten über etwa 250 Km. und Geländeſtrecken wechſelten mit normalen Landſtraßen ab. In Anbetracht des gerin⸗ gen Schnees hatte die Fahrtleitung die Durchichnitt geſchwindigkeiten ſehr hoch zwiſchen 30 und 60 Km.⸗Std. angeſetzt. Trotz dieſer hohen Geſchwindigkeiten rechneten aber die Fahrer bei der günſtigen Witterung mit einem leichten Tag, ſie mußten aber ſpäter manche Ueberraſchung erleben. Die Krafträder hatten am Oberjoch einen ver⸗ ſchneiten Hohlweg zu überwinden, der ſchwere Anſorde⸗ rungen an die Fahrer ſtellte, da der Schnee ſtark vereiſt war. Die Perſonenwagen kamen auf ſchen Hundham und Feilnbach bis dicht an die Grenze der Fahrbarkeit. Die nur 1 Km. lounge Abfahrt war bei ſtarkem Gefälle völlig vereiſt. Auf dieſer„Eisbahn“ kam ſaſt jeder Wagen ins Rutſchen und nicht ſelten gab es lebensgefährlich ausſehende Situationen, die aber immer noch glimpflich ablleſen. Man konnte Fahrzeuge ſehen, die ſich dreimal um ihre eigene Achſe drehten und viele landeten im Walde. Oft wurde ein Wagen nur durch die Bäume vor einem Ueberſchlagen bewahrt. Drahtſeile, Flaſchenzüge und Winden traten in Aktion und ganze Ko⸗ lonnen ſaßen hintereinander feſt, ſo daß die Strecke neu⸗ traliſſexzt, werden muß Ble. Der eingeſetzte Arbeitsdiehnſt hatte ällé Hände göll zu tun. Schon allein diefe Abfahrt bewies, daß dieſe Winterſahrt auch ohne Schnee bis an die Grenzen des Möglichen geht, eine überra nde Feſt⸗ ſtellung, denn man hatte an dieſem Tage mit einer ſo⸗ genannten„Kaffee⸗Fahrt“ gerechnet. Unter den Zuſchauern ſah man den Reichskriegsminiſter Genralfeldmarſchall von Bo m 98 98 und den Reichs⸗ jugendführer Baldur von Schirach. Am Samstag werden die Perſonenwagen und die kraftwagen die Kraftradſtrecke vom Freitag befahren rend die Krafträder auf die öſtliche Strecke müſſen einer Steilabfahrt zwi⸗ La ſt 2 wäh⸗ Kein Theater ſondern geibesertüchtigung Vreslau, ein Wendepunkt im Frauenturnen Das Erziehungsprogramm des deutſchen Menſchen iſt. in der Gegenwart nicht mit der Schulentlaſſung abgeſchloſ⸗ ſen, ſondern fordert von jedem einzelnen Weiterarbeit durch geiſtige und körperliche Schulung. Die körperliche Schulung fällt zu einem großen Teil in das Arbeitsgebiet des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen, der ſeinerſeits in der Reichsakademie die einheitliche Ausbil⸗ dung der Lehrkräfte ſicherte und nun Schritt für Schritt die einzelnen Fragen der Leibeserziehung überprüft und nach den Forderungen und Erkenntniſſen unſerer Tage ausrichtet. Als Markſteine dieſes Weges ſei nur das Abkommen mit der HJ und„Kraft durch Freude“ an⸗ gedeutet, das die Fragen der geſamten körperlichen Jugenderziehung ſowie die Heranziehung weiteſter Kreiſe an eine plonmäßige Körperſchulung umriß. Heute und am Sonntag(7. Februar) wird nun in Breslau eine Reichstagun ga des Ds für Frauen⸗ und Mäd⸗ chenturnen ſtattfinden, auf der in theoretiſcher und prak⸗ tiſcher Herausſtellung die neue Ausrichtung der Leibes⸗ erziehung ſür Mädchen und Frauen dargeſtellt wird, deren wichtigſte Forderung in drei Worten zuſammengefaßt werden kann: Schlichtheit, Natürlichkeit, Leiſtung. Die Frauenturnwettkämpfe der Olympiſchen Svpiele, die mit einem ſtolzen Erfolg der deutſchen Turnerinnen ahſchloſſen, haben in der Auffaſſung des Frauentur nens noch große Unterſchiede gezeigt und damit die Forderung erhoben, eine klare Ausrichtung für Deutſchland zu ſchaffen. Die Leibeserziehung der Frau iſt eine der wich⸗ tigſten Faktoren unſerer Leibesübungen und darum iſt zur begrüßen, daß nun aus de züheit der Auffaſ⸗ ſungen eine Anbe liche und zweckmäßige Durchführung angeſtrebt wird, die für alle deutſchen Mädchen und Frauen zutreffend iſt. Dabei wurde das Weſentliche vom Unweſentlichen getrennt und das verpflichtende Er⸗ zlehungszlel klar herausgearbeitet. Die auf den gangen Auch im Spiel mit 5 Ball: 80 ch Natürlichkeit und Einfachheit Menſchen gerichtete Leibeserziehung muß auf einer Grund⸗ ausbildung aufbauen, die von jeder Frau und von jedem Mädchen bewältigt werden kann. Dieſe Grundausbil⸗ dung aber muß körperſormende Arbeit, darf nicht leichtes Spiel und Tändelet ſein. Sie muß das Gepräge der Schlichtheit, Echtheit und Natürlichkeit tragen. Nicht die Wirkung auf das Auge. ſondern auf den Körper beſtimmt den Wert einer Uebung. Aus dieſer umfaſſenden Brei⸗ tenarbeit wird dann ganz organiſch das geſunde Lei⸗ ſtungsſtreben erwachen und zu natürlichen Höchſtleiſtungen führen. Fern von allem theatraliſchen Schein, ſern von Künſtelei und Effekthaſcherei ſollen unſere Frauen und Mädchen aus natürlicher Haltung und natürlicher Bewe⸗ gung neue Lebenskraft und Lebensfreude ſchöpfen, wobei es ganz gleich iſt, ob ein Gerät benutzt wird oder nicht, ob es wie hier im Bilde ein Ball iſt oder ein Sprung⸗ ſeil. Allen deutſchen Frauen ſollen die Leibesübungen ein neuer Lebensquell ſein, um ſte ſtark und bereit zu machen für die großen Aufgaben, die ſie im Volksleben zut erfüllen haben, um ein ſchlichtes, natürliches und taten⸗ frohes e heranzubilden. Breslau wird auf dieſem Wege in Schlichtheit, Natürlichkeit und durch Lei⸗ ſtungsſtreben einen neuen Abſchnitt der Leibesertüchtigung der Frau beginnen. Herber-Vaier Europameiſter Großer deutſcher Erfolg in Prag Im Prager Winterſtadion fiel am Freitagabend bei den Europameiſterſchaften im Eiskunſtlaufen die erſte Entſcheidung. Die deutſchen Olympiaſteger und Weltmeiſter Maxie Herber Ernſt Baier beſtätigten das Er⸗ gebnis der Olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen durch einen neuen Erfolg über das öſterreichiſche Geſchwiſterpaar Ilſe und Erich Pauſin und den ungariſchen Geſchwiſtern von Szekrenyeſſy. Die äußeren Bedingungen hatten ſich auch am Abend noch nicht gebeſſert. Zeitweiſe regnete es und dann ging ein leichter Schnee nieder und verdarb die Eisverhältniſſe. So konnte es nicht Wunder nehmen, daß die beiden Deut⸗ ſchen einmal ſtolperten, trotzdem aber ſonſt ihren Vortrag flüſſig herunterljefen. Die Richter gaben Herber und Bafer einſtimmig den Sieg und damit den Titel. Die Ge⸗ ſchwiſter Pauſin zeigten ihre Olympiakür und hatten den zweiten Platz immer ſicher. Erſt mit erheblichem Abſtand folgten die Ungarn von Szekrenyeſſy vor dem engliſchen Ehepaar Cliff. Das zweite deutſche Paar, Inge Koch ⸗ Günther Noack, belegte noch den fünften Pla. Die Ergebniſſe: Europameiſterſchaft: Paare: 1. Ernſt Baier(Deutſchland) Platzziffer 97 2. Ilſe und Erich Pauſin(Oeſterreich) P3 12; 3. Geſchwiſter von Sze⸗ kre eſſy(Ungarn) P3 24,5, 4. Ehepaar Cliff(England) 6. Ghebaar Cattaneo(Italien) PZ 42. —— Beim St. Moritzer Rennſport⸗Kongreß wude Sbriſtt Weber(Nänchen zum 1 gewühlt. Die 99 findet anläßlich der Deutſchlond“ im 31. Juli und 1. Nuguſt Maxie Herber⸗ 7 307 5. Inge Koch⸗Günther Noack 0 e 8 5 5 Woche des„Braunen 0 3 in Mün⸗ 0 Akademiſche Bei den Akademiſchen Welt⸗Winterſpielen in Zell am ö ſtand am Freikagvorr rittag der Torlauf zur Entſchei⸗ unter 17 Frauen, gingen je lange Strecke, die 24 Tore von 150 Meter aufwies. Das die Kälte hätte die Bahn le Stürze. Im erſten neue öſterreichiſche Sekunden die beſte uf a1 So kam ſein und ei Wetter war ausgezeie yt und ſo der Landsmann, Dr. eimal 5 Sekunden be⸗ nötigt hatte, zum d Sieg. Lantſchner(Deutſchland) wurde mit einer nur wer echteren Geſamtzeit Zwei⸗ ter.— Bei den Frauen feierte erwartungsgemäß Olympia⸗ neuen, ganz überlegenen von 114,9 Sekunden für u Lauf übertraf ſie ran ſiegerin Ch Sieg. Mit ihre hrten ur 25 zwei 8 Sek U 1 5 im e ſogar ſämtliche der männlichen Kameraden. Ruth Zenneck ſtür und ſchied infolge einer Sehnen⸗ Speidler und Frl. Hüttenheim ung aus, während Frl. f den 5. und 6. Platz kamen. Die Ergebniſſe: 1(Männer): 1. Dr. Egert(Oeſterreich) 58,5 und 58,5= 117,0 Sek.; G. Lantſchner(Deutſchland) 60,3 und 117,7 14777 18 hweiz) 59,4 und 58,6 gleich 118,0 Sek.;(Italien) 119,2 Sek.; 5. Eie (Norwegen) 12 6. Gallarotti(Italien) 125,6 Sek.; 7. Gansmüller(Oeſt 9) 125 8. Beutter(Deutſch⸗ land) 125,9 Sek.; 9. Guarneri(Italien) 127,0 Sek.; 10. Dr. Schmidt(Oeſterreich) 128, Sek.— Torlauf(Frauen): 1. C Cranz(Deutſchland) 55,0 o und 59,9= 114,9 Sekunden; 2. Schaad 1 69,1 und 71,5= 140,6 Sek.; 142, Sek.: 4. Gbdol ſchland) 125, (Oeſterreich) Sek.; 6. Hüt⸗ 3. Ansbacher 144,1 tenheim(D (Itali Sek.; eutſchland) Wieder Krog 125 Stiepl wurpden mit den Rennen Die Eisſchnellauf⸗Wettbewerbe f Wie cho am Vor⸗ über 1500 und 5000 Meter tag teilten der trog und der Oeſter⸗ reicher Mox Sbie p ˖ Norweger ge⸗ wann über 1500 Meter i i während die⸗ ſer die 5000 Meter in:45, beendete. Krog wurde hier nur Vierter Neue geſe Durch Verordnung des Rei rnährung es für Er und Landwirt ft d des Innern vom 26. Januar 1937 ſind die O de für Voll⸗ blutzucht und Rennen, die Oberſte für Traber⸗ zucht und Rennen und die Oberſte Behörde für die Prü⸗ fung der Worm⸗ und Kaltblutpſerde mit der Förderung umd einheitlichen Regelung der Effentlichen Leiſtungsprüt⸗ fungen von Pferden beauftragt. Dieſe Behörden haben die Aufgabe, auf ihrem Gebiet alle Maß nahmen zu treffen, die zur Erreichung der genaunten Zwecke erforderlich ſind. Daimit ist klar zum Ausdruck gebracht, daß alle öffent⸗ lichen Leiſt!: 8 rden in Deukſchlan⸗ Auſſich 1 n Behörden un ſtellt ſind. die in letzter 3 mehrfe 11 n ſind, entſprechen ni den 6 eſondere von der Organiſa⸗ tion der t und den vom Reich in den letzten Johre n Förderungsmaßnahmen ein jallſches Bild. die unterſtehen der Aufſicht des nährung und Lans wirtſchaft. Oberſte Behörden für Vollblutzucht und Oberſte Behörde für Traberzucht uns, dem Kriege geſchaſſen, während die loungen, oberſten Behörden erhalten Körperſchaften und Reichsminiſters für Er⸗ Bekanntlich wurden die Rennen und die Rennen kurz nach Oberſte Behörde für 0 ie drei Stellung von 6 ſfentl ich⸗xechtlichen Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 6. Febrnar. Die verſtärkte Zufuhr feuchtmilder Meeresluft gab geſtern Anlaß zu verbreiteten Regenfällen, die ſich in der Nacht mit dem Eindringen kühler Meeresluft noch ver⸗ ſtärkten. Im Bereich ausgedehnten Druckauſtieges ſetzt ſich zunächſt Niederſchlagsberuhigung, wenn auch noch kein durchaus beſtändiges Wetter durch. Vorausſage für Sonntag, 7. Jebruar Veränderlich mit zeitweiliger Aufheiterung und nur vereinzelten Niederſchlägen(in höheren Gebirgslagen meiſt Schnee), bei abflauenden weſtlichen Winden weitere Abkühlung. Höchſttemperatur in Mannheim am 5. Februar + 11,0 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 6. Februar. 7,8 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 78 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 10,7 Milli⸗ meter= 10,7 Liter je Geviertmeter. eee im Monat Februar Rhein⸗Megel 2. 3. 5. 6. Rhein⸗Pegel 3. 4. 5. 5. infeld 05 e b 8275 2 229 Bd 3 5510 1389 10 500 Abln 3283 3 e e Mainhein 3029 45——0 855.27 Mannheim 327 347.488,41 Schneebericht vom Samstag, 6. Februar 8 Taunus, Ron, Vogelsberg, S 1 Odenwald, Pfäl⸗ 5.. Schneeſportmögli 1 0 Gr ze, Saneeh he 50 Zentimeter, 6 Schneehöhe 10 enti⸗ 8 t, Sport bef 5 Regen, + 3 Grad, Schneehöhe N 4 5 Grad, kei ort. egen, 54 be n Sp Der En u ſchlug jetzt zur Abm i 1 1. 1 wieder 1 Ell ines, 282 zwar bei der 99 8 gegnung, 35 in, i vor 10 ies Nh ſtegte 256, 628, 97. Geſe nd: Sic für Vines. r 115 Zentimeter, Hirschen 130 Jene . reſte, een n e 8 3 5 5 5 berſtaufen: N 3 Grad, 860 5 20 i⸗ meter, verharſcht, Schi 10 Rodel g 85 dene Zu iter,— 4 Grad, Sbneelab⸗ 50 Zenti⸗ 8 ulverſchnee, Schi gut. Sgaden 15 ſentimeter, 20 Zentimeter, 5 Weltwinterſpiele Chriſtel Cranz ſchneller als die Männer Die Ergebniſſe: 9 5 g= Norweg Mi 1500 Meter: Oeſterreich:23, 4. 1 0 Ungarn 8 5000 Meter: 1. Polen 81 Min.; 4. Krog:58,7 Min.; 5. Lantſchner Kombinationsſieger Das Endergebnis in der Kombination Abfahrts⸗ und Torlauf— hat den erwarteten deutſchen Sieg und damit den zweiten Weltmeiſtertitel der Akodemiker für Geri Lantſchner ergeben, der gleichzeitig öſterreichiſcher Studentenmeiſter wurde. Ulrich Beutter, der im Tor⸗ lauf abgef illen war, in der Kombination mindeſtens aber den zweiten oder dritten Platz belegt hätte, wurde nach⸗ träglich aus den Ergebniſſen der Kombination geſtrichen, da er im zweiten Lauf— wie ſich ſpäter herausſtellte— ein Tor ausgelaſſen hatte. In der Länderwertung hat ſich Deutſchband nach ſeinen ſchönen Erfolgen am Freitag ſtark nach vorne ge⸗ Leſchly ſchoben. Mit 63,5 Punkten führen die deutſchen Vertreter vor Oeſterreich(31,5), der iz(20), Italien(17), Nor⸗ wegen(14) und der Tſchechoſlowakei(). Die Ergebniſſe: Kombination(Abfahrt— Torlauf): Lancſchner(Deutſchl and) 13,42; 2. Dr. Männer: 1. Gert Egert(Oeſter⸗ reich) 13,54; 3 Nils Eye(Norwegen 14,17; 4. Guarneri (Itrlien] 14,29; 6. Taper Kraiſy(Deutſchland) 14,95 Hellmuth Bayrer(Deutſchland) 15,30; 15. F. Mechler (Deutſchland) 15,35; 2. Dehmel(Deutſchland) 16,00 Torlauf: Frauen: 1 Cranz(Deutſchland) 114, 2 Schaad(Schweiz) 140,6; 3. Gödl(Deſterreich) 144,7 4 Speidler(Deutſchland) 145,4; 5. Roſſi(Italien) 148,67 6, Hüttenheim(Deutſchland) 150,8. Freude im deutſchen Lager Glückwunſchtelegramm des Führers au Chriſtl Cranz erweckte in Zell am See, vor allem Lager, die Bekanntgabe eines Te⸗ an die Siegerin im Abfahrtslauf, Große Begeiſterung natürlich im deutſ legramms des Führers Chriſtl Cranz, mit f dem Wortlaut; 5 1 „Zu ihrem neuen Erfolg herzliche Glückwünſche“ Adolf Hitker“ tzliche Regelung im Pferdeſport Mlare„ der Aufgaben und Stellung der Oberſten Behörden Warm⸗ und Kaltblutpferde erſt nach der Machtübernahme Leben geruſen wurde. Durch die Verordnung vom 26. Januar 1937 erhalten dieſe Be⸗ hörden nunmehr auch ihre geſetzliche Grundlage. Die Aufgaben, Zuſammenſetzung, geſetzliche Ver⸗ tretung und Gef chäftsführung der drei oberſten Behörden regeln Satzungen, die der Reichs miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft erläßt, und die in Kürze veröffentlicht werden. Auch das Recht der Genehmigung von Renn⸗ und Turnierordnungen von ſeiten Hes Reichsminiſters für Ernährung und Laudwirtſchaft iſt in dteſer Verord⸗ nung ausdrücklich feſtgeſtellt, ebenſo wie dis Recht der Oberſten Behörden, als Entgelt Gebühren und von den Veranſtaktern ſtungsprüfungen von Pferden zur Deckung der Verwal⸗ tungskoſten und ſonſtiger Aufwendungen Beiträge zu erheben. 2 75 Ergänzung über die Organiſation des deutſchen Pfepdeſports ſei hier noch angeführt, daß neben den drei oberſten Behörden die Reichsverbände für Vollblutzucht und Rennen, für Traberzucht und⸗ Rennen, für Zucht und Priifung deutſchen Warmblutes und der Haltblutzüchtler Deutſchlands beſtehen, die in dem Hiuptverband für Pferdezucht, ⸗Sport und ⸗Haltung e eee und dem Reichs nährſtand angegliedert ſind die Prüfungen der ins —[lll—TT——TT Fichtelgebirge: Ochſenkopf: Sprühregen, 0 Grad, Schneehöhe 25 Zenti⸗ meter, 8 1 Schi und Rodel möglich. Thüringerwald b 0 18 2 0 1 35 Zenti⸗ meter, Pappſchnee, i mäßig, el gu. Neuhaus⸗Igelsh.: Regen,. 3 Grad, Schneehöhe dd Zentimeter, Pappſchnee, Schi und Rodel mäßig. 1: Schierke: N 9 1 25 Zentimeter, Pappſchnee, t u Rodel mäßig Brocken: Schneeregen, 0 Grad, Schneehöhe 8 Zenti⸗ Sach ſche Gebt Schi und Rodel mäßig. 5 Sächſiſche Gebirge: i Klingental: bewölkt,— 1 Gvad, Schneehöhe 30 Zenli⸗ meter, verharſcht, Schi und Rodel Ak. Oberwieſental: heiter, P 2 Grad, timete che Gebtr Schi und Rodel möß Schle Gebirge: 1 i N Schneehöhe 40 Zenkt⸗ meter, Rauhreif, Schi u del gut. 5 . 1 10 80. N 18 Zen⸗ timeter, Pappſchnee ur e heiter, 0 Grad, Schneehöhe 90 gen, meter, Firnſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. NSDAP-Miffeilungen Aus partetamtlichen Bekanntmachungen entuommen NS⸗Franenſchaft Rheintor. Am 6.., 14.30 Uhr, nehmen an der Beerdigung von Frau Klingmann ei 1 BDM 5 „ igrerengen nnen 8.., 20 Uhr, dae N 2, 4(GA). Schreibzeug! JM Neckarſtadt⸗Oſt. Alle Jungmädel, die ſich ſonderdienſt gemeldet haben oder ſich noch melden kommen am 6.., 15.15 Uhr, vor die NS KO Kameradſchaft Maunheln. Zu dem am 14. 2. 20 im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtattfindenden milienabend hat der Vorverkauf der Ger etzt. Karten können außer auf der 4 4, 15, zum Preiſe von 40 und 60 Pfg. gekauft Feudenheim, Hauptſtraße 150, donnerstags von 19 Uhr;. Vogeſenſtraße 20, ke 20 Ühr; Innenſtadt⸗Oſt, N 7, 12, mittwochs 15 von 19 bis 20 Uhr; Junenſtadt⸗Weſt, K 3, 6 von 18 bis 20 Uhr; Käfertal, Mannheimer freitags von 20 bis 22 Uhr; Lindenhof, montags von 18 bis 20 Uhr; Neckarau, Mönch N 1 und 1 von 19 bis 20 Uhr; ertaler Straß dienstags von 18 618 Akasa e, Aiden 18, dienstags u tags von 19 bis 20 Uhr;: Oſtſtadt, e 1175 und freitags von 20 bis 22 7 75 815 85 A dienstags von 18 bis 19.30 5 nſtroße 8, montags von 19 bis 1 51 90. 1 172 1 0 von i r; Seckenheim, Heumar freitags von 19 bis 21 1 ee 11 5 ee. 1 freitags von 19 bis 21 U Wallſtadt, Tau täglich von 19 bis 21 Uhr. für beſondere Leiſtungen öffentlicher Leis“ 55 40 Zen⸗ die Frauen i und — . e e e 80 uen Sparkassenbuch zwecks spàterer Ehe gesucht: Cesclagte mit clem tea en Schliche und Kniffe der Heiratsschwindler— Ein ernstes Mahnwort an vertrauensselige Frauen Von Dr. Hahn, 1. Staatsanwalt, München Der 1 tehende Aufſatz ſtellt, von beſonders uſen Seite kommend, einen neuen an dem düſteren Kapitel„Heiratsſchwindel“ dar, den aufmerkſam zu leſen wir allen heirats⸗ igen Frauen und Mädchen eindringlich emp⸗ len. 4 München, im Februar. Einer der gefährlichſten Paraſiten am Volkskör⸗ iſt der Heiratsſchwindler. Gefährlich deshalb, er ſich unter bewußter Ausnützung der Leicht⸗ gkeit und des Vertrauens, in das er ſich auf eine Zwecke moraliſch verwerflichſte Art ein⸗ chen verſteht, an die Frauenwelt heranmacht, um ſich auf ihre Koſten zu bereichern. Da⸗ bereits zum Ausdruck gebracht, daß diejeni⸗ le hierbei auszuſcheiden haben, in denen ein 1 Liebhaber die vermeintliche Geliebte um ihre Liebe betrügt, ohne dabei von der Abſicht gelei⸗ let zu ſein, ſich auf ihre Koſten in rechtswidriger Peiſe wirtſchaftlich zu bereichern. 3. Seine Opfer ſucht ſich der Heiratsſchwindler auf die verſchiedenſte Weiſe. Bald meldet er ſich auf die atsanzeige einer Frau, meiſt nur einer olchen„micht ohne Vermögen“, bald gehen ihm auf ein eigenes Inſerat entſprechende Angebote zu; bald ündet er den Anſchluß in einem Kaffee oder in einer zaſtwirtſchaft oder durch Vermittlung eines Heirats⸗ büros, das von ſeinen unlauteren Abſichten nicht einmal Kenntnis haben muß. Das Alter ſeiner Op⸗ er ſpielt, da ja eine ernſtgemeinte Ehe nicht in Be⸗ acht kommt, keine Rolle. Mehr oder minder ge⸗ ſickt verſteht es der Heiratsſchwindler, alsbald nach dem Kennenlernen unauffällig im Geſpräch über die perſönlichen Verhältniſſe ſich über die Vermögens⸗ herhältniſſe des anderen Teiles zu informieren. Dabei verſichert er unter der Andeutung, daß er einer ehelichen Verbindung nicht abgeneigt ſei, oft gefliſſentlich, daß eine Geldheirat für ihn nicht in Frage komme, daß Geld überhaupt nicht erfor⸗ derlich ſei, er vielmehr eine„Frau mit Seele“„mit häuslichem Sinn“ ſuche. Per Die ewige„momentane Geldverlegeuheit“ Erfahrungsgemäß ſind es in der Hauptſache Frauensperſonen aus den einfacheren Kreiſen, kleine Angeſtellte, die ihm zum Opfer fallen. Sie ſehnen ſich nach jahrelanger mühevoller Ausübung ihres Berufes und nach Zurücklegung einiger Erſparniſſe nach dem ureigenſten Pflichtenkreis der Frau, dem häuslichen Herd. Ihre Gemütsverfaſſung weiß er geſchickt auszunützen. Etwaige Bedenken wegen ſo⸗ geuannter Standesunterſchiede werden abgetan mit ber wiederholten Verſicherung, man ſuche ein ein⸗ ſuches Mädchen, eine tüchtige Hausfrau. Doch bald, wenn er ſich eines gewiſſen Vertrauens ſicher glaubt, zeigt es ſich, daß nicht Liebe und das Streben nach ehrlicher Verbindung den Grund der Zuneigung bilden, ſondern der Geldbeutel der angeblich Ge⸗ liebten. Während die eigene Exiſtenz oft unter Be⸗ zufung auf ein in Wahrheit nicht beſtehendes Be⸗ amtenverhältnis oder im Augenblick nicht realiſier⸗ bares Vermögen als durchaus geſichert geſchildert wird, tritt plötzlich eine„momentane Geld⸗ verlegenheit“ auf. Die verſchiedenſten Vor⸗ wände müſſen dazu herhalten, den Geldbedarf als einen augenblicklichen, dringenden zu begründen. Unter der Verſicherung, daß ſie ſich gut verſtänden, daß„ſie“ diejenige ſei, die er ſuche, und daß er ſie heſraten werde, und daß das Geld in den nächſten Tagen zurückbezahlt weroͤe, wird die Bitte um an⸗ fangs kleinere Beträge vorgetragen, um ſpäter grö⸗ ßeren Anſprüchen Platz zu machen. Mit der Begründung, daß es ihm peinlich ſei, von ſolchen Geldangelegenheiten zu reden, da er es ſich nicht zu ſagen traue, wird das Verlangen auch durch bekannte Dritte geſtellt. Fällige Steuerzahlungen, plötzlich notwendig gewordene Reiſen oder Geld⸗ ſtrafen zur Abwendung der Verbüßung der Erſatz⸗ fveiheitsſtrafe bilden ebenſo beliebte Vor⸗ wände wie die Behauptung, das Geld werde als Schweigegeld zur Verhinderung einer Anzeige ſei⸗ tens eines Dritten benötigt, meiſt einer Anzeige wegen irgendeines belangloſen Vorfalles, durch den man ſich nicht ſelbſt bloßſtellt, wie z. B. angeblich ſchuloͤhafte Verurſachung eines Verkehrsunfalles oder oͤie Nichtbezahlung einer angeblichen Schuld. Das Glück in den Wolken. In anderen Fällen wieder erklärt ein ſolcher Be⸗ trüger der ihm ihr Vertrauen entgegenbringenden Frau, indem er ihr die Ehe verſpricht oder in Aus⸗ ſicht ſtellt, daß ſie ihm Geld für Geſchäftszwecke zum Aufbau eines eigenen Geſchäfts, zur Ablöſung eines Teilhabers oder zur Aufnahme als ſolcher in einem fremden Unternehmen, zur Durchführung eines Pa⸗ tentverfahrens oder zum Zwecke der Patentverwer⸗ tung überlaſſen oder ihre Erſparniſſe bei ihm ooͤer in ſeinen Unternehmungen oder in anderer Weiſe durch ihn ſicher und gewinnbringend anlegen könne. Un⸗ ter der Behauptung, ſein eigenes Geld ſtecke im Ge⸗ ſchäft, oder die Anlage bei ihm oder durch ihn ſchütze vor dem Verluſt im Falle einer neuen Inflation, verſteht er durch ſein gewandtes und zielbewußtes Auftreten, oͤurch Hinweis auf ſeine geſchäftlichen Unternehmungen und ſeine eigene Lebenshaltung die Frauen zu blenden. Die Hinausſchiebung der verſprochenen Heirat begründet er damit, daß die geſchäftlichen Erfolge noch immer nicht in dem er⸗ warteten und zur Gründung eines Hausſtandes er⸗ forderlichem Umfange eingetreten ſeien. Hat der Heiratsſchwindler es verſtanden, Geld zur angeblichen Behebung vorübergehender Schwie⸗ rigkeiten als Darlehen zu erhalten, ſo dient die ge⸗ legentliche Rückzahlung eines kleinen Teiles nur da⸗ zu, das Vertrauen ſeines Opfers zu ſtärken, um es dann um ſo ſkrupelloſer aus beuten zu können. Das oft gleichzeitig ſchriftlich gegebene Verſprechen der Ehe mit der Anheimgabe einer Anzeigeerſtattung für den Fall der Nichteinhaltung des Verſpvechens, iſt ein beliebtes Mittel, etwaige Zweifel der Geld⸗ geberin zu zerſtreuen. Was nützt die Schriftlichkeit eines ſölchen Verſprechens, aus dem auf Eingehung der Ehe nicht geklagt werden kann, und was eine Anzeige, wenn der regelmäßig völlig vermögensloſe Schwindler inzwiſchen alles Geld verbraucht und ſich ſelbſt womöglich in Sicherheit gebracht hat? Die letzie Minute In Berlin wurde einmal ein Verbrecher zum Richtplatz geführt. Als man vor dem Richtblock an⸗ langte, äußerte der Delinquent den Wunſch, noch eine letzte Pfeife rauchen zu dürfen. Man erlaubte es ihm und der Mann ſtopfte ſich die Pfeife voll und begann zu rauchen. Schließlich dauerte das dem Scharfrichter aber zu lange, und er befahl dem Ver⸗ urteilten, ſich bereitzumachen. BILDER VOM TAGE . Das Schickſal einer berühmten Badewanne Die geſamte Einrichtung des Pariſer Hotels mini Bis zu den Firmenſchildern ſteht das Waſſer! In Portsmouth, einer Stadt in dem amerika⸗ niſchen Ueberſchwemmungsgebiet, reicht das Waſſer in der Hauptſtraße bis zu den Firmenſchildern der Läden und den Lampen der Beleuchtungsmaſten hinauf.(Weltbild,.) ium überſiedeln wird, wird jetzt verſteigert. Unter ö berühmte ſilberne Badewanne der Königin Iſabella von Spanien. „Majeſtic“, in das das franzöſiſche Kriegs⸗ dem Inventar befindet ſich auch die (Weltbild,.) Wenn ein japaniſcher Ringer abtritt muß er ſüch zu allererſt von der langen Haartracht trennen. die das äußere Kennzeichen der berühmten fapaniſchen Ringkämpfer iſt. Hier unterzieht ſich der berühmte Sumo⸗ Ringer Noſhiro, den in Japan jedes Kind kennt, dem unerläßlichen Haarſchnitt. (Weltbild,.) . ͤ bbbbbbdbbbbGbPbwõGãä⁵ ͥõͥõͥãdVVVPpPpPpPpPpPpPpGpPGpfpfcfcGccccccGcccccccGGcGGGccccccGPccGccccchPPPGPTPT—————————————————————— Der Miſſetäter lehnte die Pfeife an den Block und legte ſein Haupt auf den Richtblock. In dieſem Augenblick erſchien ein Eilkurier, der ein Begnadi⸗ gungsdekret des Königs brachte. Da richtete ſich der Begnadigte ruhig wieder auf, griff fröhlich nach ſeiner Pfeife und ſprach:„Bei⸗ nahe wäre ſie mir über dem Spaß aus⸗ gegangen.“ 1806 wurde Rutkotin, der ein Attentat auf den Zaren verſucht hatte, in Moskau gehängt. Auch er hatte einen letzten Wunſch. Als er ſchon auf dem Ge⸗ rüſt ſtand, den Strick um den Hals, bat er um eine Priſe Schnupftabak. Der Henker reichte ihm die Doſe, Rutkotin nahm eine Priſe und nieſte.„Auf deine Geſundoͤheit, Väterchen!“ ſprach der Henker und ſtieß den Delinguenten vom Gerüſt Berliner Brief Winterliches Berlin— Sport und Arbeit auf den märkiſchen Seen— Erntewagen im Schnee Un⸗ term Müggelſee⸗Eis wird gefiſcht— Rettung eines Schwans— Das Ende des Berliner Wellenbades. Berlin, im Februar. Der Berliner fährt jetzt ſchon wieder jeden Sams⸗ lag zum Weekend hinaus ins Freie. Er hat die Grüne Woche beſucht und flüchtet ſich nach der Hochflut der Bälle und Theaterabende ins weiße Wochenende auf die eisbedeckten märkiſchen Seen, um ſeinen Kopf einmal ordentlich auszukühlen. Rings um Berlin auf den hunderten kleinen und größeren Skenflächen herrſcht jetzt ein buntes fröhliches Trei⸗ ben, das arbeitende Berlin hat die Schlittſchuhe untergeſchnallt und die flotten Stenotypiſtinnen braufen im Segelſchlitten an den vereiſten Ufern 1* enklang. Es lohnt ſich, einmal einen Spaziergang in das kinterliche und ſportliche Berlin zu machen. Die Schtläufer und Rodler geben ſich meiſt im Grune⸗ bald an der großen Sprungſchanze in Onkel Toms Hütte ihr Stelldichein. Das Lachen und Jauchzen der arbeitsentbundenen Berliner erfüllt die winter⸗ liche Luſt. Ueber den nahen See raſt ein Motorrad⸗ gahrer in verwegenen Kurven über das verſchneite Eis. Die Badeanſtalt am Ufer jagt uns ein leiſes Iröſteln über den Rücken. Da hat auch ein ge⸗ ſchäftstüchtiger Berliner eine kleine Bretterbude er⸗ lichtet, in der er für 5 Pfennige die Garderobe der Eisläufer aufbewahrt.. 0 Aber nicht nur das ſportlich ſich erholende, ſon⸗ dern auch das arbeitende Berlin iſt hier draußen kark verkreten, denn jetzt iſt die richtige Zeit für de Eisernte gekommen. Große Blöcke werden gehauen, auf Laſtwagen geſchichtet und dann zur Linkellerung in die Sommerlokale der Umgegend ge⸗ jahren, und wenn man dort im Sommer eine eis⸗ keülte Limonade trinkt, denkt niemand mehr an te klürrende Kälte, und ſelbſt die ſtärkſten Eisblöcke 5 ieſſten Keller magern dann ganz erſichtlich ab. Auch am andern Ufer des Sees iſt Erntetag. Fochbeladene Wagen werden von keuchenden Pferden 185 uch den tiefen Schnee gezogen. Hier wird die ictalern be eingebracht. Das im Sommer noch Lichte, grüne Schilf, hinter deſſen bergenden Schutz manches Berliner Ruder⸗Pärchen trauliche Stunden verlebte, iſt jetzt trockendürr und grau gebleicht. Mit Sicheln und Senſen wird es nun von den ver⸗ mummten, Pfeife rauchenden Schnittern dicht über der Eisfläche abgeſchnitten, gebündelt und abtrans⸗ portiert. Es iſt eine wichtige Ernte, die hier vor ſich geht. Während früher die Fiſcher, Pächter und An⸗ lieger von Waſſergrundſtücken vielfach das Schilf einfach ſtehen ließen, bis es verfaulte, beſtehen jetzt über die Durchführung der Ernte beſondere geſetz⸗ liche Vorſchriften. Beſonders für die Baumwirtſchaft iſt das Schilfrohr von großer Bedeutung. Während früher die meiſt 3 Meter hohen Halme— ſtellen⸗ weiſe erreicht das Rohr ſogar eine Höhe von 6 Me⸗ ter— hauptſächlich zum Dachdecken in den länd⸗ lichen Bezirken Verwendung fanden, wird heute der größte Teil dieſer Ernte in den Rohrflechtereien zu großen Matten geflochten, die dann in der Bau⸗ wirtſchaft zur Berohrung der Putzwände und Decken zur beſonderen Bedeutung gelangen. Auch beim Bau der Reichsautobahnen benutzt man neuerdings dieſe Schilfmatten als Abdeckmaterial. Durch die plan⸗ mäßige Bewirtſchaftung iſt es jetzt möglich, den hei⸗ miſchen Bedarf aus eigener Ernte zu decken. Auch auf dem Müggelſee herrſcht jetzt Hoch⸗ betrieb. Dort haben ſich ſeit dem frühen Morgen die Köpenicker Großfiſcher eingefunden, um den erſten Untereisfiſchzug dieſes Jahres 3 machen. Zuerſt wird ein großes Loch für das Netz geſchlagen, außerdem noch etwa 80 kleinere Löcher. Die Fischer in ihren hohen Leder⸗ oder Gummiſtie⸗ feln treten immer wieder an den auf dem Eis auf⸗ gestellten Ofen heran, um ſich aufzuwärmen, denn es iſt eine Hundekälte an dieſem Morgen. Ab und zu wird auch in der nahen Gaſtſtätte am Ufer einer hinter die Binde gegoſſen. Und wenn dann das Netz eingeholt wird, ſo ſind gewöhnlich 2 bis 3 Zentner Fiſche drin, die dann im Laſtauto nach Berlin zum Verkauf gebracht werden.. Auch in Berlin ſelbſt herrſcht der Eispickel. In den 1 9 und Häfen der Stadt ſind annähernd 400 Kähne eingefroren. Da gibt es viel Arbeit. Sie dürfen nicht einfrieren, damit der Druck des Eiſes die Schiffe nicht zerſtört. Die Schiffs eig⸗ ner ſind verpflichtet zu dieſen Arbeiten und werden von dem Strommeiſter kontrolliert. Und rings um die Kähne ſchliddert die Berliner Jugend, um wie der Blitz zu verſchwinden, wenn irgendwo ein Schupo auftaucht. Denn überall an den Ufern ſtehen Warnungstafeln des Berliner Waſſerbauamtes, nach denen das Betreten des Eiſes verboten iſt. An einer Spreebrücke iſt ein großer Menſchen⸗ auflauf. Da iſt etwas los, da kann man etwas ſehen, da koſtet es keinen Eintritt, alſo bleibt jeder echte Berliner ſtehen. Ein Junge hat die Feuerwehr alarmiert, die eben aunrückt: ein Schwan iſt ein⸗ gefroren. Die Feuerwehrleute ſteigen in den Rettungskahn und ſchlagen ſich eine Fahrrinne ins Eis, um an das Tier heranzukommen. Der Schwan hebt nur den Kopf, blickt ſeinen Rettern entgegen, ſteckt den Kopf wieder unter die Flügel und wartet auf ſeine Befreiung. Schwer arbeiten die Männer im Kahn. Nur noch zwei Meter ſind ſie von dem Tier entfernt. Da hebt der Schwan wieder ſeinen Kopf, blickt die Feuerwehrleute erſtaunt an, ſchüttelt ſein Gefieder und läuft davon. Schallendes Ge⸗ lächter ertönt von der Brücke. Die Zuſchauer um ein Erlebnis reicher, gehen erheitert weiter. Die Tierliebe der Berliner kennt keine Schranken, * Auf Anordnung des Berliner Oberbürgermei⸗ ſters wird jetzt das Berliner Wellen bad im Lunapark, deſſen Betrieb ſchon ſeit einigen Jah⸗ ren ruht, abgeriſſen. Erſt zehn Jahre iſt es her, als man das Bad erbaute. Es war einmalig in. ganz Deutſchland und war mit ſeinem wogenden Waſſerbecken als Kurbad mit mediziniſchen Bädern und Sonnenbad gedacht. Es ſollte eine volksgeſund⸗ heitliche Einrichtung werden, war auch anfangs, trotz der hohen Preiſe, immer ſehr gut beſucht, wurde aber nach und nach immer mehr und mehr eine Vergnü⸗ gungsſtätte. Als im Jahre 1933 das Lunapark⸗Unter⸗ nehmen zuſammenbrach, hatten die Angeſtellten die Abſicht, das Bad unter eigener Regie weiterzuführen. Daraus wurde aber nichts, und auch die Spekulatio⸗ nen der letzten Beſitzerin, der Volkspark⸗Geſellſchaft, ſchlugen fehl, ſo daß der ganze Betrieb des Luna⸗ parks, einſchließlich des Wellenbades, ſtillgelegt wurde. Nunmehr hat die Stadt das ganze Gelände übernommen und die endgültige Entſcheidung des Abriſſes gefällt. Der Stadtbezirk Wilmersdorf be⸗ kommt ein neues Volkshallen⸗Bad, auf dem Gelände des Wellenbades aber werden große Grünflächen ge⸗ ſchaffen und eine Randbebauung von Etagenhäuſern mit Kleinwohnungen wird vorgenommen. 8 Der Berliner Bär. Herbert von Karajan Gaſtdirigent im 6. Akademiekonzert am 15. und 16. Februar Man ſchreibt uns: Mit dem Gaſtdirigenten des kommenden Akade⸗ miekonzertes, Herbert von Karajan, werden die meiſten Hörer wohl zum erſten Male einen der begabteſten Künſtler unſerer jüngeren deutſchen Di⸗ rigenten⸗ Generation kennen lernen. Der gebürtige Salzburger kam nach mehrjähriger Tätigkeit am Stadttheater in Ulm als erſter Theaterkapellmeiſter nach Aachen. Als ſtädtiſcher Generalmuſtkdirektor übernahm er dann auch die Führung des dortigen Konzertlebens. Der Nachfolger Peter Raabes hat ſich ſeitdem nicht allein in Aachen, ſondern auch als Gaſtdirigent im In⸗ und Ausland einen Namen von gutem Klang geſchaffen. Die Spielfolge enthält je eine Sinfonie von Mo⸗ zart und Brahms ſowie das 3. Klavierkonzert von Beethoven. Frederie Lamond, der berühmte Pianiſt, iſt für das Klavierkonzert als So⸗ liſt gewonnen worden. Die Einführungsſtunde in die Spielfolge findet wie üblich am vorhergehenden Sonntag, dem 14. Fe⸗ bruar, vormittags 11,30 Uhr, in der Städtiſchen Hoch⸗ ſchule für Muſik, K 1, 3, ſtatt. Vortrag: Dr. Friedrich Eckart; Muſikaliſche Beiſpiele: Adalbert Skocic. 5 Der literariſche Nachlaß Carl Spittelers. Im Auftrag des eidgenöſſiſchen Departements des In⸗ nern hat K. E. Hoffmann, Baſel, oͤen in der Schwei⸗ zeriſchen Landesbibliothek in Bern aufbewahrten literariſchen Nachlaß des Dichters Carl Spitteler inventariſtert. Die ſoeben abgeſchloſſene und von der Behörde genehmigte Beſtandsaufnahme zählt auf 500 Folioſeiten nicht weniger als 13877 Nummern. Eine Bänerin wird Sängerin. Von einem Budapeſter Profeſſor der Mufik wurden bei einer ungariſchen Bäuerin prachtvolle Stimmittel entdeckt. Die Klangreinheit der Stimme überraſchte und ent⸗ zückte den Geſangſachverſtändigen derart, daß er be⸗ ſchloß, die Bäuerin ausbilden zu laſſen, obwohl ſie bereits 40 Jahre alt iſt. Der Profeſſor hat die Ab⸗ ſicht, die Bäuerin ſpäter auf den Budapeſter Bühnen auftreten zu laſſen. Rannheimer iſt das kreis⸗ Burgſteinfurt. Schlüſſelge⸗ Dienſt ſeit n mit ſei⸗ Nicht 8 oder Wachtmei⸗ 1 on: waren es ugenichtſe, die auf llenpritſche ein ächte verbringen m kurzem aber nan ei nen chr veren liefert, der ein n jar einen fall Zurück nd Str 05 ve chtmeiſter ſeinen dieſem neuen 3. Es zeigte ſich uch mit dem n Jungen ein r und ſo hatte ſich alsbald wie Ruhe ein Eines frie d tmeiſter war ſoeben dabei, ren“ die Schüſſel mit dem ar der Aufruhr da. In der Schwerve es an, dort entriß der Gefangene geſtellt. enſchüſſel, ſchlug ſie ihm ſchließ lich zu Boden und entr Im nächſten Augenblick war ſchon Gefangener in ſeiner e brecher hatte ihn gewiſſenk machte ſich jetzt mit Kunſtfertigkeit ran, die bei den Nachbarzellen aufzuſperren, um a inen Mit⸗ gefangenen den Weg i lief Kaum aber in die goldene 1 hatten di als ſie ſich über den zeit zu er⸗ Haftz zelle Ele 1 ſſen, ſchweren ingen her⸗ machten, ihn mit Fäuſten windelweich ſchlugen und ihn ſo zurichteten, daß er an e Flucht nicht mehr denken konnte. Dann holte r die Tochter des Oberwachtmeiſters herbei, der Zweite l 9 zeiſtation und unter Aſſiſtenz Polizeibeamten wurde der Oberwachtmeiſter aus ſeiner Zwang Shaft befreit und die Zelle wieder ord⸗ nungsmäßig mit dem zerſchundenen Ausbrecher be leg Seine beiden Mitgefangenen werden ihr be⸗ herztes und von Anſtändigkeit zeugendes Verhalten nicht zu bereueß haben. zur nahen des herbeigeeil * — Auf den Titelſeiten der großen amerikaniſchen eitungen kann man gegenwärtig eine geradezu ge⸗ ſpeuſtiſche photographiſche Aufnahme ſehen. Mitten im Herzen Neuyorks, in der belebten Park Avenue, durch die ohne Pauſe das Weltſtadttreiben brauſt, knien Hunderte von Frauen vor einem ſtattlichen Haus weinend und wehklagend auf dem Straßen- pflaſter, mit gefalteten Händen immerfort das Wort „Gnade“ rufend. Wem gilt dieſe ſeltſame, grotesk wirkende Prozeſſion, für wen rufen die Frauen, die in dichten Scharen den ganzen Bürgerſteig ein⸗ nehmen, um Gnade? Es iſt ein Vorgang, wie er ſich doch wohl nur jenſeits des großen Teiches zu⸗ tragen kann. Hunderte von Frauen knien auf dem Straßenpflaſter, um die Begnadigung von ſechs zum Tode verurteilten jugendlichen Sträflingen Vor zu er⸗ dieſe Szene ab de buverneurs Her Vertreters der oberſte n Staats⸗ gewalt in Neuyork. Der Gouverneur hat es für richtig gefunden, die Gnade igeſuche von ſechs min⸗ derjährigen Verbrechern, die von den Gerichten des Staates Neuyork zum Tode durch den elektriſchen Stuhl verurteilt wurden, und nun in den Todes⸗ zellen des Zuchthauſes Sing⸗Sing ihrer letzten Stunde harren, abzulehnen. Die Gründe für die Ablehnung der Begnadigungsgeſuche waren für jeden rechtsempfindenden Menſchen einleuchtend ge⸗ nung. Handelte es ſich doch durchweg um gewiſſen⸗ loſe und brutale Mörder, die ſich trotz ihres jugend⸗ lichen Alters ſehr wohl der Schändlichkeit ihrer Tat bewußt waren. Im einzelnen ſind die jugendlichen Mörder Alaſtair Cobbet, 17 Jahre alt, überführt des reichen. Haus, ſpielt,iſt das Amtsg bert Lehman, des Daß dem ſic Raubmordes an einem Greis, Henry Montana, 19 Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Februar 937 5 Jahre alt, überf ſeiner Gelieb⸗ ten, deren er war, Frederik Sakett, 16 Jahr alt zum Tode Ver⸗ urteilten, überführ 9 an ſeinen beiden Eltern, Immy Neppean, 17 Jahre alt, überführt des Raubmordes, Dary b, 18 Jahre alt, über führt des Mordes 8 herrn, und endoͤ⸗ lich George Jobei, 19 Jahre alt, trotz ſeiner Jugend ein gefäl hrlicher Gangſt er, der unter anderem einen Poliz 0 tem Fall konnten für die V Umſtän geltend gemacht wer abe der Ablehnung der Gnadenge nun dieſe ſeltſame Bittpro zeſſion zur F bt. Mit den N ſonſtigen wei iblichen A nge hörigen der fanden ſich zahlreich und junge die lten eben ntliche fanden ſogar au beſchloſſen, e durch ihre Hunderten teilweise zuſammen, der Zu junge Mädchen, Geſellſche aft, vor den ſammen, um durch ie Ablehnung d sU⸗ Bet⸗ Uheben. ählige Neuyorker uſpiel bei, das äglich aufs neue vorgeführt Nachdem das im Kriege verſenkte amerike Schiff„Luſitania“ 22 Jahre lang nahe der ſüdli Küſte Irlar Meeresgrund gelegen hat, iſt die Poſition jetzt genau feſtgeſtellt wor⸗ den. Alles, was ar tten auf dem Schiff noch zu finden ſoll nun aufgeſucht, geborgen und das Schiff ſelbſt in einzelnen Stücken ans Tageslicht geſchafft werden. Mit dieſen Bergungsarbeiten wird vorausſichtlich ſchon 9 55 April dieſes Jahres be⸗ gonnen werden. Das iff liegt 312 Fuß tief, und n der Kinſale⸗Head⸗Spitze zwar 112 Mei von Irland. Abgeſehen von den Schätzen an Ju⸗ welen der Paſſagiere der„Luſitania“, deren Wert auf geſchätzt wird, ſoll das eine halbe Million Pfund Menge von Goldbarren an Schiff noch eine große Bord gehabt haben, als es torpediert wurde. Aber da aus durchſichtigen Gründen größtes Geheimnis über die Ladung des Dampfers im Kriege gewahrt wurde, konnte niemand einwandfrei feſtſtellen, was ſich tatſächlich an Werten und ſonſtiger Ladung auf der„Luſitania“ befunden hat. Die Taucher⸗ und Bergungsgeſellſchaft beabſichtigt aber, auf alle Fälle das Schiffswrack, das 780 Fuß lang und 84 Fuß hoch iſt, auf dem Meeresgrund in Stücke zu ſprengen und die einzelnen Metallteile zum Verſchrotten zu heben. Es wird außerdem von einer engliſchen Firma beabſichtigt, einen Taucher mit photographiſchen Apparaten für Tiefſeeaufnahmen im Mai hinab⸗ zuſchicken, gleichzeitig einen mündlichen Bericht über eine phonleitung dem Rundfunk geben ſoll. de kurzem ſtarb im engliſchen Städtchen Grimsby Henry Puckneß, der letzte Nachkomme des berühmteſten engliſchen Scharfrichtergeſchlechtes. Mit den Geſchicken der Familie P uckneß iſt ein gutes Stück der engliſchen Geſchichte verbunden, unter ihren Händen fielen die Häupter von Herrſchern und Kö⸗ niginnen, die ihr Leben auf dem S Schafott beſchließen mußten. Wie ein unheimlicher roter Faden zieht ſich die Tätigkeit derer von Puckneß durch Jahrhunderte der Weltgeſchichte, und die Andenken, die im Fami⸗ lienmuſeum des alten Herrn aus Grimsby aufbe⸗ wahrt wurden, dürften in der ganzen Welt ihresglei⸗ chen ſuchen. Vom Vater auf den Sohn, vom Sohn auf den Enkel vererbte ſich in der Familie Puckneß das Amt des Scharfrichters. Der jetzt Verſtorbene lebte, trotzdem er ein großes Vermögen beſaß, völlig zurückgezogen, die Nachbarn gingen ihm ſcheu aus dem Weg— der Makel des Henkeramtes, der Jahr⸗ hunderte hindurch auf ſeinen Vorfahren gelaſtet hatte, blieb auch noch am Urenkel haften. Sogar die einzige weibliche Verwandte, die auf ſeinen Nach⸗ laß Anſpruch gehabt hätte, verzichtete freiwillig auf die Erbſchaft. So kam es, daß der einzigartige hiſto⸗ riſche Beſitz des Scharfrichtergeſchlechtes zur öffent⸗ lichen Verſteigerung ausgeſchrieben wurde. Es iſt keine Uebertreibung, wenn man die Samm⸗ lung der Familie Puckneß als das unheimlichſte Muſeum der Welt bezeichnet. Es enthält eine ganze de We iſt, len ſüdlich b der Telepl — Vor Mörder zum Tode verurte — Köln, 5. Februar. Das Schwurgericht K öln verurteilte am Freitag den 25jährigen ledigen Werner Marx wegen Mordes zum Tode und Verluſt der bür⸗ ge n Ehrenrechte. 1 hatte am 10. Januar 1937 ſeine Geliebte, die 29 jährige Auguſte Quaſt, auf einem Spaziergang im W zalde in brutaler Weiſe er⸗ mordet. „ Ersſſnung der „Münchner Frühjahrsgusſt ſelung 1937 — München, 5. Februar. Staatsminiſter Gauleiter Adolf Wagner äußerte in ſeiner Eröffnungsanſprache Freude darüber, die Ausſtellung alles übertreſfe, was in München Anzahl von Richtblöcken, auf denen gekrönte Häup⸗ ter ihr Leben beſchloſſen haben und eine Sammlung von Schwertern, mit denen hiſtoriſche Perſönlichkei⸗ ten hingerichtet wurden. Und dann die Briefe! Da ſind die Aufzeichnungen der ſchönen Anna Boleyn, jener unglücklichen Gattin Heinrich VIII., die auf Befehl des königlichen Blaubarts hingerichtet wurde. Auf eineinhalb Bogen Papier hat ſie wenige Stun⸗ den vor ihrem Ende in wirren, von Todesangſt durchzitterten Schriftzügen ihr Vermächtnis au Heinrich VIII. niedergelegt. Achtundſechzigmal kom⸗ men darin die Worte vor:„Ich bin unſchuldig, un⸗ ſchuldig!“ Dieſes Schriftſtück iſt niemals in die Hände des Königs gelangt; man durfte ja vor ihm nicht einmal oͤen Namen der in Ungnade gefallenen Gattin erwähnen. Von der fünften Gattin Hein⸗ richs VIII. wird berichtet, daß ſie eine wunderſchöne Frau geweſen ſei und um jeden Preis in einem weißen Gewand das Schafott beſteigen wollte. Auch dieſes Kleid iſt im„Muſeum der Henker“ aufbe⸗ wahrt. Außerdem fand ſich im Nachlaß der Scharf⸗ richterfamilie eine ganze Anzahl von Locken vor, blonde und ſchwarze Haarſträhnen, die einſt die Häupter ſtolzer Ariſtokratinnen geziert haben. Sie ſind mit allen anderen Dokumenten und Gedenk⸗ ſtücken in den Beſitz eines Amerikaners übergegan⸗ gen, der die ganze Sammlung um zwanzigtauſend Pfund Sterling erworben hat. Auch über die liebreizende Jane Grey ſind Auf⸗ zeichnungen ihres Henkers vorhanden. Die Acht⸗ zehnjährige kniete vor ihrer Hinrichtung ſtunden⸗ lang auf dem ſteinernen Boden ihrer Armfünder⸗ zelle und wiederholte immer wieder ſchluchzend die Worte:„Ich wollte ja nicht Königin werden! Barm⸗ herziger Gott, ſei mir gnädig Ich wollte und will es nicht. Gnade, Gnade!“ In dem Nachlaß fand ſich ein Schreiben vor, mit dem ein Puckneß von Katherina von Mediei im Jahre 1572 nach Paris berufen wurde. Auch der Herzog von Alba nahm die Dienſte des engliſchen Henkers in Anſpruch. Die Enthauptung der Grafen Egmont und Horn wurde von Puckneß vollzogen, ebenſo die Hinrichtung des Fürſten Coligny. Alle dieſe düſteren Kapitel der Weltgeſchichte tauchen wieder auf angeſichts der er⸗ ſchütternden Dokumente und Gegenſtände, die das „Muſeum der Henker“ birgt. * — Mit einem recht ſonderbaren Geſchäftsmann hat ſich die Sonderſtrafkammer in Dortmund zu be⸗ Am Freitagvormittag wurde in der neuen Pina⸗ kothek die„Münchener 8 rü hja 5 rSausſtel⸗ lung 193 375 in b zahlreicher Vertreter von Partei, Staat, Stadt, dehrmracht der Kunſt und der Künſtlerſchaft feierlich eröffne t. Sie umfaßt weit über 500 Kunſtwerke und ſteht unter dem Leit ſatz:„Die Figur und Kompoſition im Bild und an der Wand“. daß — worden ſei. Er fo»derte die Kü ün ſtlex Leiſtungsſteigerung auf, damit 1 60 „Hauſes der der utſcher n Kunſt r geſar ildeutſche n Künſtlerſchaft gerade die 8 er mit vollendeten rken hervor⸗ Die Künſtler müſſe durch ihre 9 n Jahrhundertz inſtſchöpfungen der Den. 5 Zeit Adolf Hitler geheimnisvoller Schuß Scha; ughai, 6. htweiſe Gerüc hörte man in den letzten Tagen, daz d 5 engliſchen Bof⸗ dugeſſen an det 8 genres sbezirks am Mitt⸗ rei fſchußß leicht ver, ieſige Pr eſſe berichtete über rätſelhaften Zwiſchenfall nichts, Eveni ng Poſt“ ig und ſchreibt, daß die Verletzung den Schuß eines übereifrigeſ Töchter Kn at. ch bu l en ſei, noch zu Zwiſchenfällen e. In Zuſan ing 55 der engliſchen Vertretu jaben die chi 0 eſiſchen eine Unterſu itet. Behörden ſofont chung eingelei Der Angeklagte, ein Hutmacher namens lweber, war in einer Hutfabrik beſchäftigt, deren Lagerbeſtände er in einer Weiſe beſtohlen hat, die ſchäftigen. Wie unglaublich klingt. Die Werte der Materialien, die er aus dem Betrieb in ſeine Privatwohnung ſchlepptz betragen 20—25 000 Mark. Wollweber hatte in ſeiner Wohnung einen regelrechten Filtalbetrieb ſeiner Firma aufgezogen, deren„Konkurrenz“ er damit gus dem Felde ſchlug, daß er an ſeine Kundſchaff zu Groſſiſtenpreiſen verkaufte. Den„Verſand“ pon der Fabrik zu ſeiner Filiale bewerkſtelligte er„durch einige andere Werksangehörige, die er mit Trink⸗ geldern entlohnte und denen er Gelegenheit gab, das bei ihm lagernde Diebesgut für ihven perſhnlichen Bedarf billig zukaufen. Schließlich war ſein Um⸗ ſatz ſo groß geworden, daß er einen Angeſtellten in Dienſt ſtellen mußte, der die Expedition uſw, he⸗ ſorgte, während er als„Chef“ der Firma tagsüber auf ſeiner 1 lle günſtige„Einkaufsquellen“ ausſpähte. Als ßlich der Firmenleitung die 5 renzen in den ngerliſten auffielen, beauftragte ſie einige Angeſtellte mit der Kontrolle an den Fa⸗ briktoren. Da aber dieſe Kontrolleure ſelbſt zu der Spitzbubengeſellſchaft gehörte, wurde Her ſtille Teil⸗ haber durch ſolche Maßnahmen in keiner Weiſe ge⸗ ſtört. Erſt als die Firma durch dieſe Machenſchafken in geldliche Schwierigkeiten gekommen war und das Finanzamt eine Reviſion durchführte, kam man dem Kompagnon auf die Spur. . de — Die ſoziale Bedeutung des Rheumatismus witz uns durch neue ſtakiſtſſche Studien von J Wackmaux vor Augen geführt. In England gehört, wie! eg Deutſche Mediziniſche Wochenſchrift mitteilt, der Rheumatismus zu den häufigſten Erkrankungen; Auf 1000 Verſicherte entfallen jährlich 28 an Rheu⸗ matismus Leidende. Die Vereinigten Staaten zäh⸗ len jährlich etwa 16 v. T. Rheumatiker unter ihren Verſicherten. Entſprechend hoch ſind die Koſten für die Behandlung der Rheumatiker und die an ſie ausge⸗ zahlten Renten. So wurden in England im Jahre 1930 für Behandlung rheumatiſcher Arbeiter 5 Mil⸗ lionen Pfund ausgegeben, in den Vereinigten Sſeg⸗ ten iſt eine Summe von 200 Millionen Dollar für die Behandlung von Rheumatismus im Jahre 1022 ausgegeben worden. In Deutſchland leiden 65 v. g. aller Induſtriearbeiter im Alter von über 40 Jahren an Rheumatismus. Die Bedeutung des Rheumatis⸗ mus in ſozialer Hinſicht leuchtet ein, eine rationelle Vorbeugungsarbeit iſt dringend geboten. ROMAN VON ALBERT OTTO ROST Prei Mädchen leiſten einen Eid . 20 Hannes machte eine ärgerliche Bewegung. Begann ſie ſchon eiferſüchtig zu werden? Was war denn eigentlich los? Sicher war es ſo, daß Alis Tien⸗ Hope heute während des Rennens durch Zufall ken⸗ neugelernt hatte. Aus! Das war alles, und weiter wollte Hannes nicht denken; weiter nicht! Sie lief zum Kleiderſchrank, und auf dem Weg fiel ihr plötztich ein, daß Alis geſtern ſehr gut ge⸗ launt von ihrem Ausflug zurückgekehrt war Sie war wie in früheren Tagen geweſen, wie vor ihrem Zuſammenbruch.„Mit deinen Vorſchlägen, Han⸗ nes“, hatte ſie geſagt,„läßt ſich etwas aufangen. Dieſe kleine Abwechſlung hat mir gut getan. Ich fühle mich ſchon viel beſſer und habe eine ganze Menge von meinen trüben Gedanken vergeſſen, ich bin erfriſcht und ſpüre Luſt, etwas zu unternehmen. Vielleicht war es doch nicht ſo ſchlimm mit dieſer Krankheit.“ Und ſie hatte ſich gefreut, daß Alis wie⸗ der das muntere, bewegliche Wer zeigte und tat⸗ ſächlich beſſer ausſah. Ja, ſo war es geweſen, und ſo tand es jetzt. Unwillig schob Hannes die Kleiderbügel durch⸗ einander. Si. Kleid heraus und wußte gar nicht, welches ſie gewäl: et war ihr vollkom⸗ men gleichgültig, d jetzt darüber nach⸗ zudenken. Alis a g zum zweitenmal. Es drängte n immer neue Leute zur Tür des Ka „Viel zu tun?“ fragte Hannes. „Alle Hände voll!“ rief Heli. Heli widerſprach lebhaft Ach, ſo war es nicht gemeint, du brauchſt dich wirklich nicht zu bemühen, Hannes, nein, das möchte ich nicht haben. Drinnen warten deine Freunde auf dich und wollen mit dir anſtoßen.“ „Es iſt mir nicht darum zu kun“, entgegnete Han⸗ nes nachdenklich und tiefſinnig. „Dann gönne dir wenigſtens etwas Ruhe. Mau ſoll nicht warten, bis man umfällt, ſondern es zu verhüten ſuchen.“ „Dann werde ich wohl hineingehen müſſen“, meinte darauf etwas unlogiſch Hannes, um dann ohne erkennbaren Zuſammenhang zu fragen:„Was macht Alis?“ „Ich ſuche ſie vergeblich“, antwortete Heli.„Haſt du ſie denn nicht geſehen?“ „Das iſt ſchon eine ganze Weile her.“ „Das verſteh' ich nun wirklich nicht: ich hoffte, ein wenig würde Alis doch hier mit anpacken. Allein iſt kaum durchzukommen. Aber geh ſchon, Hannes, bis jetzt habe ich es auch allein geſchafft.“ Sie ſchob die Freundin einfach ins Bauernzimmer. Mit einem dreifachen Schi⸗Heil wurde Hannes dort begrüßt; der laute Stimmenklang ſchmetterte ſie beinahe nieder. Der Raum war in dichten Ne⸗ bel gehüllt, alles rauchte und paffte und die Kleider dampften. Man ſah die Leute nur in Umriſſen, ſte bewegten ſich wie Puppen und ſchienen ſehr ausge⸗ 11 zu ſein. Auf den Tiſchen ſtanden reichlich Ge⸗ tränke. a Einer ſtieg auf einen Stuhl.„Herrſchaften“, brüllte er,„ſeht ſie euch gut an, das iſt die Schigöt⸗ tin Skade ſelbſt!“ „Ach was“, rief ein anderer,„eine Teufelin iſt zum Donnerwetter!“ „Da, Hannes, trink, wir haben uns eine tüch⸗ tige Suppe brauen laſſen, Pröſtchen!“ Klingend ſtießen die Punſchgläſer aneinander. Man trank ſich zu und ließ ſich ſofort nachfüllen. Der Lärm, der Uebermut und der Durſt, das waren Er⸗ zeugniſſe der Gegenwirkung, die der ungeheuren Nervenauſpannung und Willensleiſtung beim Ren⸗ nen folgten; wie eine Welle ſchlug die Stimmung hoch, wer in den Raum trat, wurde von ihr erfaßt und mitgeriſſen. Hannes war zuerſt zurückgeprallt, denn ſie fühlte wir dann alle eingeladen. Wir kommen mit Wagen ſie fügt ihr erstes Reunen und läuft die beste Zeit, in einem Abendkleid mit tiefem Rucenausſchnftt, ten Stimmen abgeſtoßen. Aber 28 einiger Zelt ließ ihr Sträuben nach, ſie ſah, daß ſie von der Mun⸗ terkeit der Kameraden etwas abgelenkt wurde von ihren qualvollen Vorſtellungen um Alis. Aber ſelbſt in dieſe übermütige Stimmung zu kommen, gelang ihr nicht. „Ihr müßt Hannes beſſer einſchenken“, hieß es, „oder habt ihr ſchon einmal gehört, daß jemand im Ozean verdurſtet iſt?“ „Laßt nur“, meinte Hannes, nicht zu kurz.“ „Pah, ſie nippt ja nur, Kinder, das ſollte ver⸗ boten werden. Daß es ſo etwas überhaupt geben kann, wenn du ſo weitermachſt, blamierſt du die ganze Schigilde. Wir ſind doch keine Schwächlinge, wir ſind Wieder ſtellte ſich einer auf einen Stuhl.„Wenn du noch lange weiterſprichſt, reißen wir dir das Sportkaffee vor deinen Augen ein „Oho!“ Es gab Erſtaunen und Widerſpruch. „Wir reißen es ein“, rief der Spaßvogel aus ſei⸗ ner Höhe,„weil wir einen Sportpalaſt bauen für dieſe drei Teufelsmädel! Einen Sportpalaſt mit fünfhundert Zimmern, Hallenbad und Untergrund⸗ bahnverbindung zum Watzmann⸗Hocheck.“ Der Einfall wurde ſofort aufgegriffen. „Ein Sportpalaſt, großartig. Natürlich werden „ich komme ſchon und Koffern und bringen den Frack und die Lack⸗ ſchuhe mit. Wißt ihr was? Wir fahren vom Hocheck einen neuen Abfahrtslauf in Lackſchuhen und Geſell⸗ ſchaftsanzug. Denkt bloß, wenn der Wind die Schöße fängt! Toll muß das ausſehen. Und Hannes fährt ganz tief, aber nicht ſtürzen, Hannes, nicht ſtürzen“ „Menſch, red doch keinen Blödſinn!“ a Der Sprecher ließ ſich nicht beirren. Er kippte 1 auf ſeinem„Blödſinn! Wißt denn Wezel was en iſt? Aibdſtan in 5 Geſcheiteſte, was es gibt, ſo, jetzt könnt ihr darüber nachdenken! Und du, Hannes, ſtoß' an!“ 1 Zuſammenklang der Gläſer ging die w unter. „Austrinken!l“ „Daun komme ich wohl gerade recht??“ ſich von den voten, erhitzten Geſichtern und den lau⸗ Hätte man nicht nde an der gefährlichen Stelle am Plattenband danebenfahren und hinunterſtür⸗ zen können? Wäre es nicht möglich geweſen, bei der Haarnadelkurve hinauszuſauſen und ſich den Schi⸗ del an einem Baum zu ſpalten? Natürlich: man hätte ſich oͤie Glieder zerſchlagen können, mit allen erdenklichen Zwiſchenfällen war zu rechnen geweſen. Aber nun ſaß man ja da, geſund, wohlbehalten, man hatte Punſch, Muſik, Wärme Einer ſtimmte das Holzhackerlied an. Sie hüng⸗ ten ein und ſchaukelten hin und her. „Mir ſan die allerluſtigſten Holzhackersleut, oͤriholdrio Schön war das Leben, ſchön war der Schilouff Schi⸗Heil, Schi⸗Heil! Hannes wußte es nicht zu ſagen, wieſo es ihr auf einmal einfiel, nach Alis ſehen zu wollen. Sie er hob ſich ſchwer von ihrem Platz und ging hinauk, Im Gang mußte ſie ſich an der Wand i Zuerſt an die friſche Luft', ſagte ſie ſich. Der Wind 0 kühl an ibrer Stirn 1 ee jetzt wurde es 1 n beſſer, die kalte tat gut, und der Schmerz des Biſſes auf die weckte, ſie konnte wieder klar denlen. 83 Sie mußte nach Alis ſehen, das war far, konnte da etwas nicht in Ordnung ſein, ja, es wal ſogar zu befürchten, daß ſie wieder einen Anfall! kommen hatte. Vielleicht lag ſie irgendwo nz und konnte ſich nicht helfen. 8 Hannes ging alſo nach oben und blickte in Alis Zimmer hinein. Aber dieſes Zimme leer; auf einem Stuhl lag, wie hingeweht, tel aus Chinchilla. Von Alis e* ni ſehen. i Nun lief Hannes der Reihe nach durch alle Zint mer, aber auch das war pers Sie wollte scha nach einem Mantel greifen, um draußen ne Es wurde wieder aufgefüllt Und ſo ging es wei⸗ ter, Stunde um Stunde. 1 ſuchen, irgendwo mußte ſie ſchließlich 25 ein. f Cortſetzung folgt) Februar. bricht die tal 2 S SS S8 ˙ A SS nere Zeit ſeiner ſeiner it gus ift zu n der durch rink⸗ „ das lichen Um⸗ en in , he⸗ güber ellen“ 3 die tragte 1 Fa⸗ u det Teil⸗ ſe ge⸗ haften 0 Na el. * Samstag, 6. Februar 1937 Aus Baden Selbſtmord nach dem Zuſammenſtoß Tragiſcher Ausgang eines Verkehrsunfalles „ Pforzheim, 6. Febr. Auf der Würmtal⸗ kraße erfolgte in einer Kurve der Zuſammen⸗ ſtoß zweier Fernlaſt Züge. Der eine konnte ſeine Fahrt nach wenigen Stunden fortſetzen, wäh⸗ 5 lend der andere aus dem Wuppertal ſchwer beſchä⸗ digt liegen blieb. Der Wagenführer, ein verhebrateter Mann Ende der 2her Jahre und Vater zweier Kin⸗ der, nahm ſich den Unfall ſo zu Herzen, daß er ſich im nahen Wald erhängte. Der 3000. Jlvesheimer! Ein kleiner Jubilar Ilvesheim, 4. Febr. Am 30. Januar, dem natio⸗ galſozialiſtiſchen Gedenktag, erreichte die Gemeinde Ilvesheim die Ein wo hnerzahl 3000. An dieſem Tage wurde der Sohn des Arbeiters Albert Diehl als 3000. Ilvesheimer geboren und erhielt als erſtes Geburtstagsgeſchenk von der Gemeinde ein Sparkaſ⸗ ſenbuch mit entſprechender Einlage. Heidelberger Studenten 2* heſuchen Schwarzwälder Jasnacht * Bräunlingen, 5. Febr. Zu dem hier am Fas⸗ nachtmontag ſtattfindenden Heimatſpiel„Der Brü⸗ linger Zenttag und das Malefisgericht“ hat ſich Miniſterialrat Profeſſor Dr. Fehr le an der Aniverſität Heidelberg mit einer größeren Gruppe Studenten und Studentinnen aus Heidelberg und Kiel angemeldet. Prof. Fehrle will den Stu⸗ denten und Studentinnen einmal die Schwarzwälder Fasnacht zeigen, wie ſie in Wirklichkeit iſt. Die Gäſte werden auch am Dienstag in Villingen den großen hiſtoriſchen Zug und das Narrentreiben anſehen. d Weinheim, 6. Febr. Das Anweſen Haupt⸗ ſtraße 107,„Zum grünen Baum“, ging käuflich in den Beſitz von Franz Ade, Lichtſpielhausbeſitzer, über. In fraglichem Hauſe befindet ſich das Alhambra⸗Theater. Weinheim, 6. Februar. Hier fand die Jah⸗ tesſitzung des Kreisverbandes Wein⸗ heim des Deutſchen Reichskriegerbundes Kyffhäuſerbund) e.., ſtatt. Der neue Bundes⸗ führer des Landesverbandes Kurpfalz, Major a. D. rb ſcher, nahm Gelegenheit, über die ſchwebenden Jagen zu ſprechen. * Edingen, 6. Febr. Altbürgermeiſter Johann Georg Ding, einer der älteſten Einwohner, feierte ſeinen 82. Geburtstag.— Die Hauptverſamm⸗ lung der Deutſchen Stenographenſchaſt war mit einem Unterhaltungsabend verbunden, der im Zei⸗ chen des Karnevals ſtand. Die Vereinsleitung wurde einſtimmig wiedergewählt.— Am 5. Februar voll⸗ endete der frühere Kirchenälteſte Michael Stahl, Landwirt, ſein 81. Lebensjahr. Nachbargebiete Hinrichtung in Stuttgart Stuttgart, 5. Febr. Die Juſtizpreſſeſtelle Stutt⸗ gart teilt mit: Am 5. Februar iſt in Stuttgart der am 12. Dezember 1881 geborene Johann Baptiſt Guth hingerichtet worden. Er war vom Schwur⸗ gericht in Ravensburg am 30. Oktober 1936 wegen breier Verbrechen des Mordes dreimal zum Tode ſo⸗ wie zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ vechte verurteilt worden. Guth hat in den Jahren 1932 bis 1935 in Waldſee Ehefrau und die zwei kleinen Kinder ſeiner ebten aus eigenſüchtigen Beweggründen vergiftet. 5* Todesurteil an der Mainzer Getmiſcherin vollſtreckt * Mainz, 5. Febr.(Funkmeldung der NM.) Am 5. Februar 1937 iſt die 42jährige Frieda Vogler gebe Zorn aus Mainz⸗Koſtheim hingerichtet wor⸗ den, Sie war vom Schwurgericht in Mainz wegen Giftmordes an ihrem Ehemann, dem Gaſtwirt Georg Vogler, und an dem Friſeur Ludwig Seitz zweimal zum Tode und wegen Mordverſuchs an ihrem Stiefſohn Georg Vogler und dem Inſtallateur Keim zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Wo W- Sammelbüchſen geplündert Zwei Jahre Zuchthans Ulm, 1. Febr. Der von ſeiner Frau geſchieden lebende, aus Mannheim gebürtige und zuletzt in slingen beſchäftigt geweſene Friedrich Mitſch iſt Strafen hinter ſich hat. Eine ſeiner gemeinſten Ta⸗ len hat er im vorigen Jahre in Geislingen⸗Steige vollbracht. In zehn Fällen entwendete er in Wirt⸗ Suat Menſch, der ſchon eine Reihe ſchwerer ſchaften die Sammelbüchſen des WH W, brach ſie auf und entnahm den Inhalt. Teilweiſe vernichtete er Sammel büchſen oder ſtellte ſie, nachdem er ſie ent⸗ ut hatte, wieder in der Wirtſchaft auf. Der An⸗ te wählte zu ſeinen Taten immer den Vor⸗ wußte, daß um dieſe Zeit die Wirtſchaf⸗ icht beſucht waren und die Wirtsfrauen oft in r Küche zu kun hatten. Es fielen ihm auf dieſe etwa 30/ in die Hände. Der Angeklagte geltend machen, daß er ſo betrunken war, daß ar nicht wußte, was er getan habe. Der Gerichts⸗ und der Staatsanwalt bezeichneten das dr e e eine ganz gemeine Tat zum Schaden neden de Das Gericht gab dem Ange⸗ E Eine intereſſante Schau: „2000 Fahre mer Zeitung 5 4 „Mittag⸗Ausgabe Eröffnung der Dürkheimer Ausſtellung durch Staatsſekretär Schuberth — Bad Dürkheim, 5. Februar. Am Freitagnachmittag eröffnete im Auftrage des durch anderweitige Inanſpruchnahme ver⸗ hinderten Schirmherrn, Miniſterpräſident Sie⸗ bert, Staatsſekretär Schuberth ⸗ München die von der Landesbauernſchaft Saarpfalz im Kur⸗ haus zu Bad Dürkheim aufgebaute Ausſtellung „2000 Jahre Weinbau in der Pfalz“, die bis zum 15. Februar 1937 zugänglich ſein wird. Die Ausſtellung gibt einen außerordentlich inter⸗ eſſanten Ueberblick über die Geſchichte des Pfälzer Weinbaues, des größten Weinbaugebietes Deut lands. Neben einem Behälter mit dem älteſten fl ſigen Wein, der etwa aus dem Jahre 250 nach Chr. ſtammt, ſehen wir die älteſten Winzermeſſer und Weintrausportgefäße römiſchen und griechi⸗ ſchen Urſprungs aus der Zeit vor der Zei⸗ tenwende, ſowie Stempel, römiſche Faßreifen und die Reſte des älteſten Holzfaſſes, das mindeſtens um 74 noch Chr. ſchon mit Wein gefüllt war. Die älteſten Funde ſtammen aus der Gegend von Speyer, wo nachweislich vor 2000 Jahren ſchon Weinbau betrieben wurde. Viele geſchnitzte ßrie⸗ gel und Faßwände zeugen 1 ten Volkskunſt in den letzt eine ſchöne Samn auf römiſche Maßbecher und Feldflaſchen das erſte Jahrhundert der Zeit de zurück. Zu den ausgeſtellten Zeugen der Ge ten Weinbaues geſellt ſich e hochentt el⸗ n 2 Auch bis die Schau der Weinbautechnik und der Schädlingsbekämpfung eine lehrreiche Schau über die Wein⸗ werbung. Hier wird nachgewieſen, daß jedes zweite as Wein, das in Deutſchland ausgeſchenkt wird, 5 der Pfalz ſtammt. große Tafel zeigt die Patenſtädte des Pfälzer Weins, die bis nach Oſt⸗ preußen hinauf zu finden ſind und unterſtreicht die Bedeutung der Pfalz als Weinkeller Deutſchlands. Landesbauernführer Bonnet 11 erklärte in ſeiner Eröffnungsanſprache, daß mit Ueberlegung und Stolz die Ausſtellung unter dem Kennzeichen„2000 Jahre Weinbau“ aufgebaut wor⸗ den ſei, oͤenn der Weinbau in der Pfalz ſei wirklich ſo alt. In einer kurzen Wanderung durch die Ge⸗ biete und die Geſchichte des Pfälzer Weinbaues gab der Landesbauernführer einen feſſelnden Ueberblick, 7. Seite N rr. wobei er darauf hinwies, daß der Pfälzer Wein ſo vielſeitig ſei wie das Volk, das ihn baut. Staatsſekretär Schuberth beglückwünſchte in ſeiner Anſprache die Landes⸗ bauernſchaft Saarpfalz dazu, daß ſie eine derartige Ausſtellung aufgebaut hat. Das Motto„2000 Jahre Weinbau“ ſei zwar kühn, aber berechtigt. Die Aus⸗ ſtellung zeuge von Arbeit, Not und Sorgen, von Freud und Leid derer, die den Weinbau zwei Jahr⸗ tauſende lang gepflegt und damit bewieſen haben, daß der Winzer erdverwurzelt an ſeinem Wingert hängt, daß kein Krieg und keine Heeresflut, deren ſo viele über das Land brauſten, ihn vertreiben konn⸗ ten. Erneut bringe dieſe Ausſtellung den Beweis, daß dieſes Land urdeutſch iſt und deutſch bleibt. Der Staatsſekretär ſchloß mit dem Wunſche, die Aus⸗ ſtellung möge auch das Wiſſen um die ſchwere Ar⸗ beit des Winzers ins Land hinaustragen. Mit dem „Sieg Heil!“ auf unſer geliebtes Volk und Vatevland und unſeren hochverehrten Führer Adolf Hitler wurde die Ausſtellung eröffnet. Nuchitig- elegant bekömmlioi 1 7 72 22 85 J 870 Brief aus der Spargelſtadt Tr. Schwetzingen, 6. Februar. Eine eigene Note trug in dieſem Jahre die humoriſtiſche Veranſtaltung der hieſigen NS⸗Frauenſchaft. Sie hatte ihre Mitglieder auf Donnerstagabend in das„Blaue Loch“ einge⸗ laden, wobei ſich alle als Großmutter zu kleiden hatten. Recht groß war die Zahl der Erſchienenen, die von der Frauenſchaftsleiterin Pan. Klein⸗ ſchmitt herzlich willkommen geheißen wurden. Lustig anzuſehen natürlich war es, wie alt und jung großmütterliches Gewand trug. Originell da⸗ bei war das Paar, welches das goldene Ehejubiläum verkörperte. Ihm wurde denn auch der ſchönſte Or⸗ den überreicht, der für das ſchönſte und originellſte Koſtüm ausgeſetzt worden war. Aber auch ſonſt gab es noch Orden⸗ und Ehrenzeichen. Da der Zutritt für die Männerwelt ſtrengſtens verboten war, ließen wir uns denn von einer Teilnehmerin erzählen, daß es an dieſem bunten Abend ſehr luſtig und fidel zu⸗ gegangen ſei. Heute nun, am letzten Fasnachtsſamstag, wird es in allen Gaſtſtätten noch einmal Hochbetrieb geben. Die größte Anziehungskraft wird aber vor allem der Maskenball des Sportvereins ausüben. Es iſt beſtimmt nicht leicht, die Zirkelſäle, in denen dieſer Maskenball ſteigt, ſtimmungsvoll zu geſtalten. Aber wir konnten gerade geſtern feſtſtel⸗ len, daß die faſchingsgemäße bunte Ausſchmückung der genannten Räume doch recht hübſch geworden iſt. Im Falkenſaal ſteigt bekanntlich der Mas⸗ kenball des Männergeſangvereins„Liederkranz“, der zweifellos auch ſehr ſchön zu werden verſpricht. Dann aber geht es mit Eilſchritten dem Kehr⸗ aus zu. Von der katholiſchen Pfarrgemeinde. Am kom⸗ menden Mittwoch, abends 9 Uhr, treffen ſich die Hausangeſtellten im Schweſternhaus. Am nächſten Donnerstag, abends.15 Uhr, findet im Schweſtern⸗ haus Müttervereins⸗Vorſtandsſitzung ſtatt. Am ſel⸗ ben Tage, abends.30 Uhr, trifft ſich die Kolping⸗ familie in der„Roſe“. Von der Evangel. Pfarrgemeinde: Der Arbeits⸗ abend des Evangel. Frauenbundes findet am kom⸗ menden Montag, abends 8 Uhr, im Nähſchulſaal des Hauſes der Treue ſtatt. Die Pfarrverwaltung weiſt beſonders auf den kirchlichen Jugendſonntag, der am 7. d. M. iſt, hin und lädt hierzu beſonders die Chriſtenlehrpflichtigen und Konfirmanden ein. Die Konfirmanden werden gebeten, in den vorderſten Bänken im Kirchenſchiff Platz zu nehmen. Chriſten⸗ lehre wird an dieſem Tage nicht abgehalten. Gottesdienſtordnung für Schwetzingen Evangeliſche Kirchengemeinde: Sonntag, 7. Fe⸗ bruar: 210 Uhr Hauptgottesdienſt(Dekan Walther); 411 Uhr Kindergottesdienſt; 17 Uhr Predigtgottes⸗ dienſt(Vikar Schilling). Die Kollekte iſt für die kirchliche Jugendarbeit beſtimm. N Katholiſche Kirchengemeinde: Samstag, 6. Fe⸗ bruar: 10—12 Uhr vormittags,—7 Uhr nachmittags und außerdem von 748 Uhr abends an Beichtgelegen⸗ heit. Sonntag, 7. Februar: 6 Uhr Engelamt ſowie Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe mit Herz⸗Jeſu⸗ Kommunion der Männer und Jungmänner; 8 Schülergottesdienſt; 410 Uhr Predigt und lev. Hoch⸗ amt; 11 Uhr Singmeſſe. In allen Gottsdienſten wird Kollekte abgehalten; 3 Uhr Predigt und Andacht; 7 Uhr abends Predigt 5. 7 5 5 5 85 iſt Beichtgelegenheit. Faſtnachtdienstag, 9. Februar: ubs 0 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr hl. ⸗Meſſe; 10 Uhr Predigt und lev. Hochamt. Am Nachmittag ſind zur Prozeſſion die Stiftungsräte und Vorſtände der männlichen katholiſchen Vereine eingeladen. Es beteiligen ſich die Erſtkommunikanten und Mädchen in weißen Kleidern. Aſchermittwoch, 10. Februar: .45 Uhr vormittags hl. Amt mit anſchließender Aus⸗ teilung der geweihten Aſche. Veranſtaltungen in Schwetzingen Heute Samstag Capitol:„Das Veilchen vom Potsdamer Platz“. Neues Theater:„Lockenkö 1 Zirkelſäle: Maskenball des Sportvereins. Hotel Falken: Maskenball des MG Liederkranz, Morgen Sonntag Capitol:„Das Veilchen vom Potsdamer Platz“. Neues Theater:„Lockenköpfchen“. Kaffee Haßler: Faſchingskonzert. Weißer Schwan: Konzert mit Tanz. Am Noſenmontag Capitol:„Das Veilchen vom Potsdamer Platz“. Neues Theater:„Lockenköpfchen“. Hotel Adler: Roſenmontagball. Weißer Schwan: Masken⸗ und Kappenabend. LADEN PREISE U EXTRA RN 4. S O BLAU-SIHEGEL RM.— DIE GROSSEN IAHRGANGCSMARKFN VON RN.50 AN. General-Vertreter: Georg Vogel. Mannheim, Dammstr. 52. Tel. 51 145 5 2 Fungmädelkaſſe beraubt Frecher Diebſtahl in Speyer * Speyer, 6. Febr. Ein frecher Einbruchs diebſtahl wurde im Geſchäftszimmer einer hieſigen Jung⸗ mädelgruppe verübt. Die Gruppenführerin hatte am Mittwoch 50 Mark in einer Kaſſette im Schreib⸗ tiſch verſchloſſen. Als ſtie am Donnerstagnachmittag über das Geld verfügen wollte, ſtellte es ſich heraus, daß das Geſchäftszimmer und der Schreibtiſch mit⸗ tels Nachſchlüſſel geöffnet und die Kaſſette erbrochen war. Außer dem Geld war nichts entwendet worden. Den Tatumſtänden nach muß es ſich um einen orts⸗ kundigen Täter handeln. Samstag, 5. Februar Nationaltheater: Faſchingskabarett„Allen wohl und nie⸗ mond wehe“, außer Miete, 19.30 Uhr. Roſengarten: Großer Sänger⸗Maskenball. Hauptbahnhof: 20.11 Uhr Einholung der Rekruten. Geſellſchaftshaus, F 3, 13a: Große karnevaliſtiſche Sitzung der Ranzengarde, 20.33 Uhr. Friedrichspark: Film⸗Maskenball, 20,30 Uhr. Parkhotel: Kindermaskenfeſt, 15 Uhr, Eintritt frei.— Faſchingsball, 20.11 Uhr. Union⸗Hotel:„Hliſiinein ins Vergnügen!“ 29.11 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett, 20.15 Uhr Kabarett— Varieté Tanz: Palaſthotel, Libelle. Lichtſpiele: Univerſum:„Donner, Blitz und Sonuenſchein“.— Alham⸗ bra:„Es geht um mein Leben“.— Schauburg:„Drei tolle Tage“.— Palaſt und Gloria:„Ein Lied klagt an“.— — Capitol:„Das Mädchen aus der Hafenſchenke“,— Scala:„Ungeküßt ſoll man nicht ſchlaſen geh'“. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 11—13 und 14—16 Uhr. Sonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt. 5 Muſeum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deutſchen Heimat. Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Die neue deutſche Oper. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Sonderſchau: Neue deutſche Malerei. Mannheimer Kunſtrerein, L. 1. 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr, 0 Städtiſche Schloßbücherei: 11 bis 13 Uhr Ausleihe; 9 bis 13 Uhr Leſeſäle. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe von 10.30 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. Leſehalle geöffnet von 10.80 bis 13 und 16.30 bis 21 Uhr. 5 M 2 N 1 Lſaccl. 8 Dosen gial lan, Fre 2 vom 7. bis 15. Februar 103 im Nationaltheater Fasnachtsſountag, 7. Febr.: Außer Miete: Faſchingskabarett „Allen wohl und niemand wehe“, eine karnevaliſtiſche Prunkſitzung unter Mitwirkung des geſamten Perſonaols 1 von 5 aufgehoben, Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen HHHHFVlj Montag, 8. Februar: Außer Miete: 5 Allen wohl und niemand wehe“, eine karnevaliſtiſche Prunkſitzung unter Mitwirkung des geſamten Perſonals, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 2 Uhr. 5 88 Fasnachtdienstag, 9. Febr.: Außer Miete: Faſchingskabarett „Allen wohl und niemand wehe“, eine karnevaliſtiſche Prunkſitzung unter Mitwirkung des geſamten Perſonols, — Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 19.90 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. Mittwoch, 10. Februar: Miete M 15 und 1. Sondermiete M ü 8,„Tosca“. Oper von G. Puceini, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Dnonerstag, 11. Februar: Miete G 15 und 1. Sondermiete Ges und für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Ab⸗ teilung 471—472,„Der fliegende Holländer“, Oper von Richard Wagner, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Freitag, 12. Febrnar: Miete F 15 und 1. Sondermiete F 8, Uraufführung,„Bauern und Propheten“, Schau⸗ 12 10 15 Robert Oberhauſer, Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 25 Samstag, 13. Februar: Miete§ 16 und 2. Sondermiete H 8 und für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Ab⸗ teilung 101—102,„Triſtan und Iſolde“, von Richard Wagner, Anfang 18,30 Uhr, Ende gegen 23 Uhr. Sonntag, 14. Februar: 4. Morgenfeier„Richard und Sieg⸗ fried Wagner“. Muſikaliſche Leitung: Karl Elmendorff. Anfang 11.30 Uhr, Ende gegen 13 Uhr.— Nachmittags⸗ Vorſtellung für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Ab⸗ teilung 127135, 1 144, 159, 259, 351354, 381389, 391393, Gruppe D Nr. 1— 400, Gruppe E Nr. 1300, Der Raub der ſchönen Helena“, Schwank von Toni Impekoven und Carl Mathern, Anfang 15 Uhr, Ende 17.15 Uhr.— Abends: Miete A 16 und 2. Sondermiete An 8 und für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abteilung 103, er Campiello“, Oper von Erman Wolf⸗Ferrari, Anfang 20 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Montag, 15. Februar: Miete E 15 und 1. Sondermiele Ens und für die NS⸗Kulturgemeinde Maunheim, Ab⸗ teilung 524529, 549—550,„Bauern und Propheten“, Schauſpiel von Robert Oberhauſer, Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Im Neuen Theater im Rosengarten Muſenſaal Sonntag, 14. Februar:„Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel von Karl Bunje, Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. In Ludwigshafen— Ufa⸗Palaſt— im Pfalzban Donnerstag, 11. Februar: Für die NiS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abteilung 41—45, 111112, 401404, 416—418, 425429, 431, 432434, 438, 451—452, 491492, 521523, 527, 601618, 620627, 905909 und für die Ne⸗Kulturgemeinde Mannheim, Ab⸗ teilung 291 bis 293,„Der Raub der ſchönen Helena“, Schwank von Toni Impekoven und Carl Mathern, An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Kraft durch Freude Abteilung Feierabend s Kehraus mit„Kraft durch Freude“ am Dienstag, dem 9. Februar, 20.30 Uhr, im Roſengarten. Großer Masken⸗ ball mit Maskenwettbewerb. Eintritt 1,30/ leinſchließ⸗ lich Einlaß⸗ und Garderobegebühr) im Vorverkauf und 1,0% an der Abendkaſſe. Alle Köcß⸗Urlauber treffen ſich beim Kehraus mit Kö am Fasnachtdtenstag im Roſengarten. Beginn 20.30 Uhr. Karten bei allen Kößß⸗Geſchäftsſtellen und Köſß⸗Warten. Abteilung Volksbildungswerk 8 Die Ortswarte holen umgehend Karten für den Vor⸗ verkauf des Vortrages von Prof, Lacroix am Freitag, dem 12. Februar, 20.15 Uhr, in der Harmonie, D 2, 6. Prof. Lacroix ſpricht über das Thema:„Der Erziehungsgedauke des Führers“.. A Neue Mannheimer Zeitung V Mittag⸗Ausgabe 6. Februar 1937 5 Slabiſchänke Neue Planken Die sehenswerle Großgaslställe Hauptrestaurant- Nünzstube Plänkenkeller- Automat Faschingshetrieb im Plankenkeller Fasching in Reidelberg klokisgzge „zum Ritter. A 6. I d. und g. fra. tali 20(due. C M* 2 8 Ola Jenn * Mäcktes vom Ghankantk 2 Atgertmer von aπJjỹx vdr Bine uit drei Buchstaben Are durch Mah wand Bein Keln Demasklerungszwang Tischbestellung Telefon 6078 * 955 Lare p Mon 7722 E 1 Hacii. to Notel- Restaurant NMEIDETL BERG KRauptstraße 180 Vom Samstag, 6. ebraar, bis einschl. Dienstag, 9. Februar Vom.-. Februar bietet ihnen Tꝗge des Frohsinns, der Heiterkeit, der Ausgelèssenheit Keine erhöhten preise/ Kein Flaschenweinzwang Obere Räume an den Abenden Eintritt Nr. 1, Viertsgekerte f. 5. Untere Räume Eintritt ftei Ace 1827“ Eintritt Immer frei], 50 5 1 1. 3„ 10 2 Großfas ching In sämtlichen Räumen der neuen Flughafen- Gaſtſtäatte 3 Tanzflächen- Bar Bierkeller- Maskenprämiierung Täglich Wechselnde Vebertaschungen Vorverkauf slehe Anschlagsäulen Tischbestellungen unter Nr. 403 85 Femnacht-Dlenstag 1611. Uhr: Das große Kinder-Mask enſesi Lustige Intermezzos- Clown- TANZ-Darbletungen- Elin Fest für groß u. Klein Sesemtleltung: lenzmeistef Stündebeek Die 2 1 Resengarlen-Gaslslälle f, empfiehlt Seh wel Henry Schwarze l ETLTLEI Kannen. m„Goldenen Pfauen“ 4, 14 an den plenken N n allen Cagen N ausenloser Hodibelrieb Meyer Meyer gibt an!! 10¹³ 5 Jülch s Bier. und Weinstube Bismarckplatz 19 Fernspr. 48088 Die Stärkungs- und Erholungsstätte für und nach Faschings Strapazen Verlängerung iber die 4 Fasnachts-Nächte 2 UGohrer] Bier.— Beste Weine. U. Haterſrünstüds-Sperialltäten. BURGERKEUUER, D, 4 Bunter Abend An den Fesnachtstegen drunter und drüber d Nenn am Feschingt If, Mobin am Fasching; Fasdtene e fasnacht- Samstag, Sonntag und»dlenstagg roßes karneval. Hanzert . mit anz der Binchen Knorzebach:“ Fasnacht m der Arche Noah]! Samstag Sonntag Montag Dienstag Großer Faschings-Rummel an Konzert Stimmung Humor. wie immer von Fasnachls-Samsla bis Hsthermiliwoe nachm..1, abends.55 Uhr: gebt 10 SsSnhaeh ks 5 nad 7 ³·¹ A AAo Toi Psc horrbrau O 6, 9— am Universum Samstag, Sonntag, Montag und Dlenstag Karnevalstreiben! — und Hun Hochstimmung 5 nä . ²—.—..7 ˖ 15 Sch Eintritt: Samstag, Sonntag, Dienstag abend 155 Nb. 1,50 inkl. Steuet. auf Nosenmontag If..50 zuzügl. Steuef ben Während der 4 Keinevelstäge 2 55 abends nur Fleschenweine. Die ur Votwetksuf: LUlbelle-Kkesse und Süfo Der Fernfuf 22000 ten . Bre ver! rie a ſind 1 5 an an VUhmanns-Adl a 6, Heute Samstag 5 eil . von Großer Rum me! 55 unten im Saal und oben. 1 Sonntag großer Rummel oben f d f b Montag groger Lumpenabend unten im Saal 5 Dienstag oben und unten 8 0 Le Central- Hotel Bierhalle Durlacher Hof amrsttersall Sonntsg, ab 8 Uhr. Karnevalislitches Konzer! Nontag, Rosenmonkagessen u. Janz Dienstag, ab 8 Uhr, Fasnachis-Messe „ü dee m Me p vom 6. bis 9. Februar 1937 vollsbelusſigungen aller al e 3 Tohes Burger Nororüs 8 5 karneuolistisches Konzert Stadl Maskenbalſ 0 Ladenburg Sonntag, 7. Febr., abends 8 Uhr, im„Bahnhofhotel“ Eintritt RM 1, Deutzehes Haus Samstag und Dienstag Maskenprämllerung . d. Abendkasse RM. 20 baometteul: Ledenburg: Süenbindetel Suckenmus Verkehrsveten Neckar. dee be gesehen weer doe rswereln 6.., fernsprcher 2 5 5 3 u e a— EF A — NA e 5— — Samstag. 6. Febru r Neuen M: 2 D geſellſchaften, e ſtark Ge⸗ u. Halske AG. eine von 8 auf 3⸗Schuckertwerke AG vidende für ö l September 19 in Vorſchl ihre Abſchlüſſe vo Halske AG von denen, geſteigerter eine von vom enige der Mill./ geſtiegen. chnung der Siemens u. jahre im Vergleich mit (alles in Mill. 0 der für Roh-, ach der Gewinn⸗ und s Halske AG. stellten 5 vore gangenen Ge der Aufwen 187,37(16 11 2,05(10,55 einſchl. 2,5 Mill./ elefunken). Zinſen, ſoweit ſie Anleihezinſen, überſteigen un ige erbrachten 8,27(10,16), wobei * aus de ö ung von Außerordentliche Erträge ſind auf 1,67(0,77) geſtiegen. 1,97(2,16) und anderen im Vorjahre außerdem Mill./ aus der Amerika⸗Frei⸗ die Sonderrücklage ergibt ſich ein gewinn von 11,25(8,26), der ſich um den Vortrag von 2(3,360) auf 14,67(11,62) erhöht. Hiervon werden, wie in Vorfahre, 1,0 Mill.„ für Wohn⸗ und Erholungsſtätten der Gefolgſchaft bereitgeſtellt(i. V. noch Ueberweiſung von 20 Mill.„ an die Sonderrücklage), 0,18(0,13) dem Auf⸗ ſichtsrat zugeführt, 7,96(7,08) als Dividende(9 v. H. gegen ſich i Teil erklärt. nerrückerſtattungen 0 eibungen von en von 1,89(0, iſung von 5 117 12 Ige et Beide Zugspißbahnen in einer Hand Abschluß der Verkaufsverkandlungen um die dslerreichische Zugspißbahn Uebernahme durch die Bayerische Zugspitzbahn AG. Nach Abf⸗ ß der ſeit längerer Zeit gefüh laufsverhandlungen iſt die Bayeriſche Zugſpitzbahn AG phaktiſch auch Beſitzerin der öſterreichiſchen Zugſpitzb ihn geworden. Dus Land Tirol bleibt weiter am Unternehmen iptereſſtert und wird im Aufſichtsrat beider Unterneh⸗ gen vertreten ſein. Dieſer Abſchluß dient rten Ver⸗ dem beiderſeitigen Intereſſe. Durch zweckmäßige Tar ſtaltungen und betriebliche Zu⸗ ſammenavbeit ſoll der bisherige unerfreuliche ZJuſtand beiderſeitig nachteiliger Konkurrenz beſeitigt werden. Es iſt zu hoffen, daß ddurch eine Befruchtung des gegenſei⸗ 1 emdenverkehrs eintritt, was im Intereſſe der denbich⸗öſterreichiſchen Wirtſchaftsbeziehungen nur begrüßt werden kann. * Der Beſchäftigungsausgleich raft. Ueber einreedern wieder von Nachdem bereits bei den borgusgegoangenen Verhandlungen über die den Par⸗ kulteren zu überlaſſende Frachtmenge eine Verſtändigung k werden konnte, iſt jetzt auch über die den Pa kälieren von den Reedereien zu gewährenden Frachtſätze ehe endgültige Einigung zuſtande gekömmen. Wie der DD 3 7 hat der Schifferbetriebsverband nach An⸗ Kel⸗gelnes Beirats das von den Reedern gemachte An⸗ gebot, angenommen, das eine Erhöhung der Erz ⸗ trachten von Holland nach Ruhrort um 10 v. H. und er Kohleunfrachten von den holländiſchen Häfen lach dent Oberrhein von bisher 0,80/ auf 0,85/ je Wonne vorſieht. Lediglich in einigen kleinen Teilfragen und Einzelbedingungen ſteht eine endgültige Verſtändi⸗ gung zwiſchen beiden Parteien noch aus, doch wird an⸗ genommen, daß dieſe noch offenen Fragen im Laufe der nächſten Woche völlig geklärt werden können. Die neuen Schüfsgeſtellungs verträge laufen jedenfalls bereits vom . Februar d. J. ab in der Weiſe, daß die Reedereien gül die Dauer eines Jahres insgeſamt 2,14 Mill. To. Faärttkulierſchiffsraum zu feſten Frachtſätzen übernehmen, zu denen noch 860 000 Tonnen zu den Tagesſätzen treten. Schüöfferhof⸗Binding⸗Bürgerbrän Ach, Frankfurt a. M. Die Geſellſchaft konnte laut Geſchäftsbericht 1935/36 eine zur unweſentliche Erhöhung des Geſomtabſatzes erzielen. Der käufliche Erwerb zweier ſchon ſeit langem beliefer⸗ aun Anweſen in Frankfurt und die Neueinrichtung eines kallexeigusſchaukes dienten der Feſtigung der Abſatz⸗ hethältniſſe. Die Entwicklung der Beteiligungen war be⸗ ſriedigend. Die Anteile der Altmünſter Gmbß, Mainz, ſud jetzt voll im Beſitz der Geſellſchaft. Der Rohertrag rd mit 8,60(8,37) Mill./ ausgewieſen, wozu die züderen Erträge aus Beteiligungen uſw. von 0,21(0,13) Mil.„ treten. Nach Abſchreibungen von insgeſamt 6,45 050 dovon 0,41(0,36) Mill./ auf Anlagen, ergibt ſich elkſchließlich 98 079(86 381)/ Vortrag ein Reingewinn zun 883 727(889 501) l, aus dem wieder 674 v. H. Divi⸗ dende auf die 60 000% Vorzugsaklien und wieder 42 . auf 6,0 Mill.„ Stammaktien(davon wieder 4 v. H. an den Anleiheſtock) verteilt und 100 660/ vorgetragen werden ſollen. Thüringer Export⸗ Bierbrauerei AG., Neuſtadt/ Orla. Die Geſellſchaft weiſt zum 30. September 1936 nach 0,09 e Will.„ Abſchreibungen und Rückſtellungen einen Verlust von 18 917(68 371)/ aus, durch den ſich der Ver⸗ züſtvortrag auf 288 556„ erhöht. Der Bierabſatz konnte klapp behauptet werden. Bei 0,375 Mill.„ Ask. ſind in der Bilanz Rückſtellungen und Reſerven mit 0,11(0,13) Mill. verzeichnet. Altienſperrguthaben. Im Anſchluß an die Noliz in Atem Rundschreiben Nr. 16/1937 Ziff, 1 gibt die Wirt⸗ haftsgruppe Privates Bankgewerbe ihren Mitgliedern Lekäunt, daß nach einer Eutſcheidung der Reichsſtelle für Deuiſen hewirtſchaftung die 5 5 J Farbeninduſtrie N Veilſchuldverſchreibungen von 1928 mit Zuſatzverzinſung egen. Wandelobligationen) nicht als Aktien behandelt 9 7 55 solange nicht die Befugnis zum Umtauſch in ne ausgeübt worden iſt. Der Erlös aus dem Verkauf elarfger Werte darf alſo nicht auf Aktienſperrkonto gut⸗ heimer Zeitung 2 8 v. H. i..) ausgeſchüttet und 3,52(3,42) auf neue Rech⸗ nung vorgetragen. Von der Dividende fließt, wie im Vorfahre, 1 v. H. Anleiheſtock. Der vergrößerte Geſchäftsumfang und jöhte Anſprüche der Kundſchaft Bemeſſung Lieferfriſten machten eine ſtätten notwendig; der mit der P te Bedarf an Rohſtoffen von die gerung owohl im Beſtellu Inlands⸗ als seinga auch im erluſtrechnung einen E 0 Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe ), ferner Er⸗ Zinſen und Schuckertwerke A. der Aufwendungen für (alle Angaben in Mill s Be en Kapitalerträg rträge von 9,82(0,57). eibung 8(2,06) und anderen Abf. i ö 01(0,06) ergibt ſich ein Reingewinn ver ich um den Vortrag von 1,04(1,32) auf Von Von dieſem Betrage werden Erholungsſtätten de der Sonderrücklage rorde und 3(2,2) Aufſichts⸗ egen 5 v org 1 r Gefolgſe wirkung des dadurch Ge⸗ In dem Vorſtandsl Ausbaus der deutſchen ausgelöſten Initiative ſchäftsgang des Unternehmens hervo landsabſatz konnte mengen⸗ und wert den, da im Zuge der Beſſerung der namentlich in den Rohſtoffländern erheblich nen vorgenommen werden konnten. die im Auslande erzielten Preiſe als zeichnet. wird die Rohf und der der P ſe auf den onjunktur euinveſtitio⸗ werder Alle weiterhin geſchrieben werden. Der Erwerb derartiger Stücke iſt do⸗ gegen zu Laſten von Sperrguthaben auch dann zuläſſig, wenn das Sperrguthaben nicht aus dem Erlös von Aktien entſtanden war. * Staaten der Osloer Konvention zu ſtändigen⸗Vorbeſprechung eingeladen. Die gierung hit die Regierungen der ſkandinaviſchen Staaten, Belgiens und Luxembu eingeladen, einer Ende Februar in Haag ſtattfindenden Vorbeſprechung ten der Osloer Konvention Sochverſtändige Der Zweck dieſer Zuſammenkunſt, heißt es ländiſchen Verlautbarung, lieg Prüfung v lichkeiten einer engeren wirtſchoftlichen Zuſamm zwiſchen den Staaten der Osloer Konvention verſucht werden, ein Programm für eine in C ſtellte Konferenz aufzuſtellen. * 4 proz. Bulgariſche Staatsanleihe von 1907. Für den am 1. Februar fälligen Kupon iſt Do tat in Pfund Sterling angeſchafft. Der Kupon wird mit 2 Schilling 8,470 Pence bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft zum ungefähren Kurſe für Auszahlung London am Tage der Einreichung bezahlt. Durch d einer Sachver⸗ lländiſche Re⸗ die ſe Zahlung werden alle Anſprüche aus dem Kupon abgelöſt. * Ungariſche Bauxitkonjunktur. Nach einer Mitteilung des ungariſchen Induſtrieminiſteriums hat ſich die Bauxit⸗ förderung in Ungarn im Jahre 1936 gegenüber dem Jahre 1935 von 2,11 auf 3,29 Mill. Dz. erhöht. Der Bauxitabſatz zeigt eine Steigerung von 2,46 auf 3,68 Mill. Anhalfende Sfille am Geireidegroßmarkf * Mannheim, 4. Februar. Im Vergleich zur Vorwoche lagen die Weltweizenmärkte am Schluß der Berichtszeit recht feſt, wobei die Preisbeſſerungen faſt ausſchließlich an den letzten beiden Tagen erzielt wurden. Zunächſt hatte das verſtärkte argentiniſche Angebot einen gewiſſen Druck ausgeübt und ebenſo hatten umfangreichere Ver⸗ ſchiffungen die Preiſe noch niedrig gehalten. Im Laufe der Woche machte ſich jedoch, insbeſondere aus England, verſtärkte Nachfrage geltend; auch aus anderen Plätzen lagen Kabelmeldungen vor, die auf eine Belebung der Nachfrage ſchließen ließen, ſo daß ſich die Kommiſſtionäre ſtärker zu Käufen entſchloſſen und auch bei den Mühlen der Vereinigten Staaten die Kaufneigung wuchs; vor allem konnten davon natürlich die nahen Sichten Nutzen ziehen. Entſprechend lagen auch die zuletzt bekannt gewordenen Antwerpener CEif⸗Notierungen über denen der Vorwoche. Man verlangte loko Antwerpen für Manitoba I, Atlantic, 9,70 hfl., für Manitoba II, Atlantic, 9,60 hfl., für Mani⸗ toba I, hard, Pacific, 9,90 hfl. und für Manitoba III, Pacific, 9,20 hfl., ſämtlich transbordé Antwerpen. Auf Abladung koſteten Manitoba I, hard, Atlantic, Mai /15. Juni 10,12% hfl., Manitoba J, Atlantic, erſte Hälfte Februar, 9,72% hfl., März 9,80 hfl., Mai/15. Juni 9,50 hfl., Juli/ Auguſt 9,10 hfl. und Oktober/ November 8,50 hfl., Mani⸗ toba II, Atlantie, erſte Hälfte Februar⸗ 9,60 hfl., März 9,70 hfl., Mai/Juni 9,30 hfl., Juli Auguſt 9,00 hfl. und Oktober/ November 8,40 hfl., Manitoba III, Atlantic, erſte Hälfte Februar 9,60 hfl., März 9,677 hfl. und Mai/15. Juni 9,20 hfl., Manitoba I, hard, Paetfie, Februar 9,87% hfl., Manitoba I, Pacific, 9,70 hfl., Manitoba II, Pacific, 9,35 hfl. und Manitoba III, Pacific, 9,15 hfl., ſämtlich Ab⸗ ladung Februar, eif Antwerpen. Amber Durum I, Canada Weſtern, koſtete loko Antwerpen 12,17% hf. Von Laplata⸗ Weizen ſtellte ſich Uruguay⸗Weizen, ſchwimmend, auf 171 Sh., Baril, 80 Kg., Februar⸗Abladung, auf 171 Sh. und der gleiche, März⸗Abladung auf 172 Sh., eif Ant⸗ werpen. Am deutſchen Weizenmarkt hat anfangs der Woche die Vereiſung der nord⸗ und mitteldeutſchen Flüſſe noch jede Geſchäftstätigbeit unterbunden. In der Zwiſchenzeit iſt nun Tauwetter eingetreten, ſo daß man mit der Wieder⸗ aufnahme der Getreideverſchiffungen rechnen kaun. Es ſollen kürzlich einige Abſchlüſſe in mitteldeutſchen Her⸗ künften zuſtandegekommen ſein, doch handelt es ſich dabei wieder nur um geringe Mengen, die vorausſichtlich erſt 5 Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied unerwartet kasch am Freitag, dem 5. Februar,% Uhr, unsere liebe, treusergende Mutter, Großmutter und Schwester, Frau N N luguste Salferling Wie. geb. Hammer rei Leben ist erloschen. im Alter von 66 Jahren, 6 Monaten. Ihr arbeits- und segens. Mannheim(Kiedfeldstr. 28) den 5. Februar 1937. Die trauernden lnnlerbliebenen Feuerbestaltung: Montag, den 8. Februar, 2 Uhr. i Von Beileidsbesuchen wolle man Abstand nehmen au verkf. 5125 I 3, 19. 5. Stck. ſoweit Auch llöefern iſt, porte erſt Von norddeutſchen erklärt, daß der Getreidemen⸗ bung kommen zrößtenteils wohl rtſchaft ſelbſt nicht Verſchiedentlich beide durch Zu⸗ Mühlen der Ende Monats h noch aus alt werden d i Tr gegen Anz nach gera Erzeuge ſtarke auch Aus abe. Ar die Zu i nur wurde ſehr deshal mehr größere Menger Verfügung hat. erſtützung Im zu⸗ ge⸗ nommen lenplatzes knapper geword gkeiten zur t gend die ange⸗ Mitteldeutſchland, um zu können. ganzen genommen, beſſer durch die Witterungsver⸗ ltniſſe verurſach in der Zufuhr reibungs⸗ überwunden en 1. Die ſaarpfälziſchen n haben deutſche, insbeſondere oſt⸗ 6 ihnen anhaltende Tätig⸗ ſichern. ſogar pfälziſcher Roggen lich ange w en ſein; der Grund dafür iſt darin zu ſu inige Mühlen ihren geſamten Mahl f in b rͤͤdeutſchen Roggen zur Ver⸗ miſchung mit dem pfälziſchen zur Verfügung ſtand. Nachfrage nach Braugerſte hat ſich in der Berichts⸗ eher gehoben. Eine Anordnung der Hauptvereini⸗ Dies gilt auch für die ſogenannte Ausputzgerſte, Brau⸗ und Mälzerei⸗Betrieb anfällt. Brauereien die Möglichkeit be⸗ mehr Gerſte zu kaufen, als ihnen Nr. 23 zuſtand. Auf der anderen können. die im regelmäßig Auf dieſe Weiſe haben kommen, noch etwas nach der Anordnung Seite iſt aber das derzeitige Angebot von Braugerſte ſo ten Mittelqualitäten zu begnügen bereit iſt, größtenteils unbefriedigt bleibt.— Induſtriegerſte wurde kaum mehr umgeſetzt, da das Angebot bedeutungslos geworden iſt; auch Futtergerſte fehlte vollſtändig. Vereinzelt wurden einige Partien Ausputz⸗ und Abfallgerſte als Futtergerſte zugeteilt. Das in Induſtriehafer hat einen gewiſſen Ab⸗ ſchluß erreich Angebote lagen am Mannheimer Groß⸗ markt nicht vor, und man hat den Eindruck, daß di er⸗ arbeitenden briken die ihnen zuſtehenden Be bereits voll sgenutzt haben. In die Saarpfalz noch einige Partien noröddeutſcher und bayeriſcher Induſtrie⸗ hafer geliefert worden ſein.— Futterhafer blieb lebhaft gefragt, war aber nicht am Markt. Geſck ſollen Die Nachfrage nach Weizenmehl blieb unverändert leb⸗ haft. Mühlen haben teilweiſe die ihnen zuſtehende Januar⸗Quote nicht ausnutzen können und haben die Er⸗ laubnis, den Fehlbetrag im Februar nachzumahlen. Ob ſie davon Gebrauch machen können, wird davon abhängen, wann und in welchem Maße ſie noch im Februar die er⸗ warteten Weizenmengen erhalten Für Roggenmehl iſt die Marktlage nicht ganz einhei verſchiedentlich wird darüber geklagt, daß der Abſatz der Weizenmehltype 1059 den Abſatz von Roggenmehl behindere. Auf jeden Fall iſt die Verſorgung mit Mehl insgeſamt ausreichend. 8 Am Futtermittelmarkt ſpielt ſich das Heu⸗Geſchäft lang⸗ ſam ein, nachdem in der Vorwoche die Preiſe mit Geneh⸗ migung des Preiskommiſſars erhöht worden ſind. Stroh war reichlich zu haben. In Schnitzeln fanden kleine Zu⸗ teilungen ſtatt. Vereinzelt ſollen auch Malzkeime und Biertreber am Markt geweſen ſein. Melaſſe⸗Futter blieb weiter erhältlich. wurde aber meiſt nur zögernd auf⸗ genommen. Paul Riedel. Waren und Märkte Berliner amfliche Nofierungen Wintergerste Hafer märt, 23eil. fr. Berl. Berl. 48/49 2 märk. Stat.... Erzeugpr. H 4 152 Roggen märk. 175⁵ azeil. fr Berl.. Weizenmehl 10 28.60 Sraugerste märt. Stat.... Erzeugerpr. 42 2905 neu, frei Berl. 22 5 4 29, märk. Stat. 212/215 Ind'gerst fr. Bl. 192/198 eee 1 Die Die Weizen märkl. Berlin 76/7 212 ee 12 märk. Stat... Erzeugerpr. 12 Futterg. 0/60 167 18 86.— Serade lsa 8 gute frei Ber! märk. Sta.. Viktorig⸗Erbſen 1 Kleine Erbſen Futter⸗Erbſen 1 Peluſchlen—729.— Ackerbohnen. 50 Trockenſchnitzelt Wicken deutſch Spyabohnſchrot a bg Futter 5 ab Stetein Lupinen bla 16./ 7, a Held 8 0 W 8 Rotterdamer Getreidekurſe vom 5. Febr.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kils) März 7,92%½; Mai 8,0; Juli 8,07%, Sept. 7/77.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo) März 99,75; Mai 100,50; Juli 96,50; Sep⸗ tember 97,0. Hamburger Zucker- Terminbörse Amtliche Notierung für weißen Zucker, geſackt, trocken, nicht unter hol Stand, 25, frei Seeſchiffsſ. Hamburg, für 50 kg einſchl. Sack. 5 2.— 10 Uhr 30 5. 2.— 2 Uhr 15 Brief Geld .85 1 5 .85 .90 3,95 175 4,10 15 85 Termine 3. 3,00 r 885 SS Se haben es nicht nötig, Stw/eSs dbzuwar- ten. Einfach und bequem ist es für Sie, vottel. Zu verkaufen: 1 moser wei NRhein-Mainische Abendbörse Freundlich Frankfurt, ſich einiges Kaufintereſſe, die Tend. Kurſe auf Februgr endbörſe erhielt der 5 Daß genannt. Im Verlaufe er änderungen mehr. meiſten zur N tet, vereinzelt ü Etwas mehr waren Geffürel Rentenmarkt kleinem Umſatz ö hen gewanner An der 9 Freiverkehrse (106,50) beachtet. * Fasnacht⸗Dienstag. Am 9. Februar(Fasnach tag! fällt die Frankfurter Abendbörſe aus. Brief 45 4 45 3 40 ptember 46— 4 40 ezember 4 ö 46 m 5. Febr. (Schluß) 3; Juni 700; Nov. 654, Mai ſtet S Dez. 653; März Juli 646; Okt. 631; 628; Tendenz ruhig, vom 5. und 116 * und Fleiſchgroßmarkt: 5— 76, Bullen 100, Schweine 72 und Marktverlauf: Kälber ſehr mittel. Nürnberger Kleinviehmarkt trieb: 504 Kälber, 641 Schweine nach Lebendgewicht: K 95 51,5 Pfg. je ½ Kilo. Großviehviertel): chſen 65 bis 71, Rinder a Schafe 45—80 Pfg. je ½ Kilo. langſam, Schweine verteilt, Schafe Geld- und Devisenmarkt Paris, 3. fehrnar ſschlul emllich). Lanten 105,14 7 470, ian 5 rr: 21.51— 2 Berlin 864.50 gelglen 362,75] Schwel 91.50 J Stockheim 5 Marchese J — jus amflich Ithanhai Jokoham⸗ Au Ara lle Mexlko Hon tevide? 25,78 Velparaiis 1,50 duendz 17245 EE 5 — 2 8 Merstbaa 28,05 Guenos Ares 15, .— 1290 Melalle Hamburger Meſallnofſerungen vom 3. Februar Ariet aul Lon don 17.55 danen 70.25— Jadaitits 100,12 Hu pfer Brief f bel berehliſ örle 1 Hüttenrobziuunnß kebruer 68. Feinsilber(RA. p. K) Mart 20.88 01802.0 Teingold(F. p.. 3 bi 5850 802 0. ain(Abfalle Nai 3020802. irtspr.(t. p. gr.) Jun: 02.0802.. ſethn. reines plslin Juli 7 ö 802,080 2 0 Detallpr,(FH. b. gr. August Leptemb Okloder Aevemb. Leremb. anus .40.15 lolo Illas aulimon Hegulgs ming.(S.) 58,50 56.80 Oüeckeſſber(T per klssche) 15,215, Woltramer chines.(in Sh.).. 34.50 * Der Londoner Golspreis betrug am 5. Februar für eine Unze Feingold 142 ſh 27 gleich 86,6049 /, für ein Gramm 52 Pence gleich 278441 K. Feingold demnach 54,8652 Frachtenmarki Duisburg-Ruhror Das Geſchäft an der heutigen Börſe erfuhr gegen geſtern keine Aenderung. Die Frachten und Schlepplöhne blieben unverändert. Was hören wir? Sonnlag, 7. Februar Reichsſender Stuttgart .00: Haſenkonzert.—.25: Bauernfuunk.—.60: Evang. Morgenfeier.—.30: Luſtige Schallplatten. 10.00: Morgenfeier der HJ.— 10.30: Fasnachtsmorgen bei Hurlebaus u. Sohn.— 11.30: Bach⸗Kantate.— 12.00: Muſik am Mittag.— 13.00: Kleines Kapitel der Zeit.— 13.15: Beſchwingte Weiſen.— 13.50: Erzeugungsſchlacht. 14.00: Kinderſtunde.— 14.45: Aus Laden und Werſkſtatt. — 15.00: Muſikaliſches Allotris— 16 00.: Muſik zur Unterhaltung.— 18.00: Was junge Mädchen vom Küſſen wiſſen müſſen.— 19.30: Turnen und Sport.— 20.00: Die Faſchingsorgel.— 21.00: Wie es euch gefällt: Tauz⸗ und Unterhaltungsmuſik.— 22.00: Nachrichten.— 22.20: Tages⸗ echo.— 22.30: Tanzmuſik.— 24.00: Martha. Oper von Flotow(Aufnahme). Aus Maunbeim 18.30: Muſik für alle. Es wirken Rhythmiker, Ehr. Kilgus(Zither), (Handharmonika]. Deutſchlandſender .00: Bauernfunk.—.00: Die Moldau. Dichtung von Smetana.—.15: Morgenfeier.— 10.00: Muſik am Sonn⸗ tagmorgen.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Kinder⸗ ſunkſpiele.— 14.30: Kleine Unterhaltungsmuſik.— 15.10: Jubel und Tanz.— 16.00: Luſtige Schallplatten.— 17.30: Adrian, der Tulpendieb. Roman⸗Querſchuitt.— 18.00: Deutſche Tänze und Fasnacht jenſeits der Grenze.— 19.00: Schöne Melodien.— 20.00: Fasnacht— Faſching— Kar⸗ neval. Buntes Orcheſterkonzert.— 22.30: Tanzmuſik. mit: Die Melo⸗ Ehrenfried Schmid M Tradilien heft enzukaufen. Der Anzeigenteil det NZ ist eine kFunderube für jedermann . 15 verkf. r. 2 L. Ef. lis famitien-Drudizachen „ jeder Art liefert schnell und preiswert Druckerei Dr. Haas, R 1, 4. Eine bekannte Fill nach dem großen Ullstein-Roman Als Anwalt Dr. Lessner, der um die Freiheit seiner unter Mordverdachtstehende Die schöne Villa eines Anwalis Das Tonfilmatelier Eine Dension sind die Schauplätze Frau, die Flimschauspielerin, eine Heute Premierel „Der schweigende Mund“ mi Karl Ludwig Diehl n Frau kämpft Kitty Jantzen, rheo Lingen, Anton pointner u. 3. 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Blusen Charmeuse schöne Muster, mit kurzem Arm 250 205 aparte Streifen Größe 42— 48 30s 475 Damen- punnce 2* 4⁵ palattseckenh Sti, 5 Uaion- Hotel Samstag, 6. Febr., 20.11 Uhr Hiiiinein ins Vergnügen Sonntag, 7. Febr., 20.11 Uhr heinisches Haeskenfezt Montag, 8. Febr., 20.11 Uhr osenmonteg Ahoi! Dienstag, 9. Febr., 20.11 Uhr Der lustige Kehfaus 3 Kapellen TANZ- Ueberteschungen Bor- Sektbude- Slerkeller Anf. 19.30 Uhr Wathogal⸗Thegtervaen Samstag, den 6. Februar 1937 Vorstellung Nr. 192 Außer Miete Faschings-Kabarett „Allen wohl und niemand wehe“ Eine karnevalistische Prunksitzung. Zusammengestellt, Text versehen und geleitet von Hans Becker mit verbindendem Ende etwa 22 Uhr e WELLEUREUTHFER KAFFEE Dienstag. Ab morgen bis einschl. den 9. Febfust 137 5 faschingsbetpie in den prochtvoll dekorierten summen Sm mungs- Hus ft 1 Fasnacht 1937 Es soll billig sein 6 Postkarten NM..50 Dorlner teller ö Prächtige Auntsttung aller Daune Zum Eintritt Verzehrkafte fd. 2. 8159 dolle Lage Ein entzückendes 1 aul Nenebelz spielen die Hauptrollen Im Vorprogramm unterhalten * uns die 2 CWustspielkagonen: Kar Walentin U. ene Karlstadt in dem Kurz-Tonfiſm: o 3, 8 Inh. Kregeloh lib⸗ Mon für alle Zwecke liefert insauber Kus führung Maolg-dete 0 4, 5 Strohmarkt Fernruf 273 14 880 Offene Stellen 2 g Hadlo-Monteur welcher vollkommen firm ſein muß in der Ausführung von Reparaturen an Radiogeräten aller Fabrikate, 970 sofort gesurhl. dene, Lucwigsbaten Ludwigſtraße 28. 8b Stellengesuche Speditions- und fiftahrts- Fachmann ſucht ſich zu verändern. Zur Ueber⸗ nahme eines Verteilungslagers heſ, geeignet. Evtl. Beteiligung an kleinerem Unternehmen. Angebote unter L N 103 an die c ſtelle dieſes Blattes. Automarkt N 101 von khelnisch. 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