rer ue Wag ickel rent der -en 1 . Nö. 10,5 3 S780 N men„Deutſche Reichsbahn“. len ſind Reichsbehörden. Die Hauptverwaltung der 85 Deutſchen Reichsbahn geht im Reichsverkehrsmini⸗ Deer Reichsverkehrsminiſter nimmt die Aufgaben Vorſtandsmitglieder wahr. Erſcheinungsweiſe: Täglich 2maf außer Sonntag. Bezugspreiſe: Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. l. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Frei g Geſchäftsſtellen abgeholt .25 hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Mannheimer General Anzeiger * 22 N— 2 25 N 3 Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Anzeigenpreiſe: breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen Anzeigen Einzelpreis 10 Pf. 29 22 mmi breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 am Für Familien und Bei Zwangsvergleichen oder wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim, Abend⸗Ausgabe A 2— Freitag, 12. Fobruar 1937 148. Jahrgang— Nr. 71 Die Aeberführung Die weſentlichſten Beſtimmungen des neuen Reichsbahn und Reichsbankgeſetzes (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 12. Februar. In seiner großen Reichstagsrede vom 30. Januar 1037 verkündete der Führer und Reichskanzler, daß er im Sinne der Wiederherſtellung der deutſchen Gleichberechtigung die deutſche Reichsbahn und die deutſche Reichsbank ihres bisherigen Charakters ent⸗ kleide und reſtlos unter die Hoheit der Regierung des Reiches ſtellen werde. Durch das jetzt vorliegende Geſetz zur Neurege⸗ lung der Verhältniſſe der Reichsbank und der deut⸗ ſchen Reichsbahn wird dieſe Ankündigung des Füh⸗ rers und Reichskanzlers verwirklicht. Die die Reichsbank betreffenden Beſtimmungen regelt der erſte Artikel, deſſen Kürze ſchon zeigt, daß es ſich nicht um eine Neugeſtaltung des Bankgeſetzes handelt, welches ſich n den meiſten Beſtimmungen ſchon ſeit vielen Jahr⸗ zehnten voll bewährt hat. Die Novelle bezweckt viel⸗ mehr, lediglich die une ugeſchränkte Währungshoheit des Reiches klarzuſtellen. Demzufolge iſt vor allem die im Paragraphen 1 des Bankgeſetzes bisher feſtgelegte Unabhängigkeit der Reichsbank von der Reichs⸗ regierung weggefallen. a In der Tat gibt es nirgends in der Welt eine Zen⸗ tralnotenbank, die von der Regierung ihres Landes völlig unabhängig wäre und etwa eine Politik füh⸗ ren könnte, die der allgemeinen Politik ihrer Regie⸗ rung zuwiderliefe.. Um die Reichsbank, wie es der Führer in ſeiner Rede ausspricht, reſtlos unter die Hoheit des Deut⸗ ſchen Reiches zu ſtellen, hat der bisherige§ 6 des Bankgeſetzes nunmehr die Faſſung erhalten, daß das Reichsbankdirektorium dem Führer und Reichskanzler unmittelbar unterſteht. Dadurch wird der Reichsbank gleichzeitig innerhalb des Staatsapparates eine Stellung eingeräumt, die der Bedeutung ihrer inneren und äußeren Aufgaben entſpricht. In 8 21, letzter Abſatz des Bankgeſetzes waren Verpflichtungen der Reichsbank aus der früheren Reparations regelung feſtgelegt. Die Streichung die⸗ ſes Abſatzes ändert an den Beziehungen der Reichs⸗ bank zur Bank für internationalen Zahlungsausgleich in Baſel nur inſofern etwas, als ſie ſich künftig nicht mehr auf erzwungener, ſondern— ebenſo wie bei den Notenbanken der anderen an der BJ Z. betei⸗ ligten Länder— auf freiwilliger Grund⸗ lage abſpielen werden. Die Neuregelung bei der Reichsbahn Die die Reichsbahn betreffenden Beſtimmungen des Geſetzes zur Neuregelung der Verhältniſſe der Reichsbank und der Deutſchen Reichsbahn, das mit dem Tage der Verkündung am 12. Februar 1937 in Kraft tritt, lauten wie folgt: Artikel 2 Abſ. 1 Die Deutſche Reichsbahngeſellſchaft führt den Na⸗ 1 Ihre Dienſtſtel⸗ Abs. 2 a des Generaldirektors, ein Staatsſekretär und Mini⸗ kerlaldirektoren nehmen die Aufgaben der übrigen Abſ. 3 Die Deutſche Reichsbahn verwaltet das Vermö⸗ der Deutſchen Reichs bahngeſellſchaft und das mögen des Reiches, das dem Betrieb der Reichs⸗ bahnen gewidmet iſt, nach den Vorſchriften des geſetzes vom 13. März 1930(Reichsgeſetz⸗ it II, Seite 369) als Sondervermögen des Reiches i Abf. 4 die Stelle des Verwaltungsrates tritt ein rat der Deutſchen Reichsbahn“. Er Aufgabe, in grundſätzlichen und beſonders Fragen den Reichsverkehrsminiſter zu be⸗ Dem Beirat gehören die Vertreter der Vor⸗ näre an. Den Vorſitz im Beirat führt der ichsverkehrsminiſter. Abſ. 5 eamten werden unmittelbare Die Reichsban in 6 Reichsbeamte. Die Zuſtändigkeiten für ibre Ernen nung und Entlaſſung regeln ſich nach dem Erlaß vom 1. Februar 1935(RGB l, Seite 74). Im übrigen gelten vorläufig die bisherigen geſetzlichen Vorſchrif⸗ ten und Verwaltungsanordnungen der Deutſchen Reichsbahn. Die Verhältniſſe der Deutſchen Reichsbahn kön⸗ nen, wie es in der Begründung zu Artikel II heißt, von jetzt ab ſo geſtaltet werden, wie es allein vom jeweiligen Standpunkt der deutſchen Intereſſen aus geſehen als das Beſte erſcheint. Da die Reichsbahn ausſchließlich dem Reich ge⸗ hört, das auch alle Stammaktien der Deutſchen Reichs⸗ bahngeſellſchaft in ſeiner Hand hat, kann nunmehr geſetzlich ausgeſprochen werden, daß die Denutſche Reichsbahn ein„Sonder⸗ vermögen des Reiches“ iſt. Auch ſteht, nachdem die rein deutſche Verwaltung end⸗ gültig geſichert iſt, nichts im Wege, in dieſes Sonder⸗ vermögen auch den großen Vermögenswert des ſoge⸗ nannten Reichseiſenbahnvermögens einzubeziehen, das heißt den geſamten Grundbeſitz der Reichseiſen⸗ bahn mit allem Zubehör einſchließlich der Fahrzeuge und mit allen Beteiligungen. a (Fortſetzung auf Seite 2) der „Eine deliſtadt Neichsbeſit Aar odachleſe Dieſe ausgedehnte Zeltſtadt wurde in der Nähe von Foreſt(Arkanſas) in den Vereinigten Stagten errichtet, ermöglichen. um den von der furchtbaren Hochwaſſerkotaſtrophe bedrohten Flüchtlingen eine Zuflucht zu (Weltbild,.) Spanienkontrolle- weiter entjernt denn je! Anüberwindbare Gegenſätze in der Frage der Seekontrolle— Rußland ſabotiert weiter Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 12. Februar. Die italieniſche Regierung hat dem Kontrollaus⸗ ſchuß eine Note überreicht, in der ſie die Seekontrolle durch weitgehende Rechte für die die Kontrolle aus⸗ übenden Schiffe beſonders wirkſam machen will. Italien wünſcht, daß die Kontrollſchiffe das Recht haben ſollen, jedes Schiff, das nach Anſicht des Kon⸗ trolldampfers verdächtig iſt, Waffen oder Mannſchaf⸗ ten nach Spanien zu bringen, anzuhalten und zu unterſuchen. Die bisherige Regelung ſieht vor, daß das Kontrollſchiff jeden Bruch der Nichtinterventions⸗ beſtimmungen ſofort zur Kenntnis des Londoner Ausſchuſſes bringen ſoll. Der italieniſche Vorſchlag iſt in England mit gro⸗ ßem Intereſſe zur Kenntnis genommen worden und auch in der Preſſe ſtimmt man, ſelbſt in einem ſo wenig italienfreundlichen Organ wie dem„Daily Herald“, zu. Man äußert nur das Bedenken, daß dieſe italieniſchen Pläne über den bisherigen Ent⸗ wurf hinausgehen und dadurch anderen Mächten leicht als Vorwand dienen könnten, Verzögerungen in die Verhandlungen hineinzutragen. Man würde es daher in England lieber ſehen wenn zunächſt ein⸗ mal der alte Plan zur Anwendung gebracht werden könnte. Sowjetrußland hat bereits angekündigt, daß es an der Kontrolle mit eigenen Schiffen teilnehmen will. Weiterhin wendet ſich Sowjetrußland gegen den Plan, die ſpaniſche Küſte in Sektoren aufzutei⸗ len, die von den Schiffen der verſchiedenen Nationen überwacht werden ſollen. Die Sowjetruſſen wün⸗ ſchen eine gemeinſame Kontrolle aller Schiffe an der geſamten ſpaniſchen Küſte. 5 5 2 75 Dieſer Vorſchlag iſt typiſch für die bolſchewiſtiſche Mentalität. Da man ſich untereinander im eigenen Lande nicht traut und beinahe jeder den anderen überwacht, möchte man dieſes Syſtem auch auf inter⸗ nationalem Gebiet anwenden, ſo daß gleichſam jede der überwachenden Nationen nicht die Zufuhr nach Spanien, ſondern weit mehr die anderen Kontroll nationen beobachten ſoll Der engliſche Vertreter hat ſich mit fachlichen Gründen gegen den ſowjetruſſiſchen Vorſchlag ge⸗ wendet. Er wurde dabei insbeſondere von Deutſch⸗ land und Italien unterſtützt. Sehr bezeichnend war die Haltung des franzöſiſchen Delegierten. Er begann mit der Feſtſtellung, daß der ſowjetruſſiſche Vor⸗ ſchlag ſeiner Regierung durchaus zuſage. Um aber England nicht vor i ſtoß e dann weiter, daß die franzöſiſche Regierung auch die techniſchen Schwierigkeiten, die dem ruſſiſchen Ver⸗ langen entgegenſtünden, nicht außer acht laſſen könne, Im übrigen werde ſich Frar Mehrheit des Ausſchuſſes fügen.„* Dieſe Auseinanderſetzung über das ſowjetruſſiſche Verlangen iſt im Laufe des heutigen Tages fort⸗ geſetzt worden. Die bisherigen Verhandlungen, ſo ſchreibt die„Morning Poſt“, haben den Eindruck hinterlaſſen, daß ſie eine noch größere Farce als anderes Kriegs material. ö Weiter meldet das Blatt, daß in der erſten Februarwoche insgeſamt 557„Freiwillige“ die kran⸗ zöſiſche Grenze überſchritten haben, um ſich in den eiter den Kopf zu ſtoßen, erklärte er Frankreich dem Wunſch der ſonſt üblich waren und; daß die Ausſichten, den Kontrollplan in die Wirklichkeit umzuſetzen, heute entfernter ſeien als je. Faupel wird Volſchafter (Funkmeldung der NM.) i +E Berlin, 12. Februar. Der Führer und Reichskanzler hat den bisherigen deutſchen Geſchäftsträger, General a. D. Vaupel, zum deutſchen Botſchafter bei der ſpaniſchen Nationalxegie⸗ rung ernannt. General Vaupel iſt heute durch den Reichsminiſter des Auswärtigen, Freiherrn von Nen⸗ rath, vereidigt worden. Lebend ins Maſſer geworfen — Nautes, 11. Februar.(U..) Die mit der Autypſie der in den letzten zwei Wochen an der franzöſiſchen Atlantik⸗Küſte an⸗ geſchwemmten zehn Leichname beauftragten ärztlichen Sachverſtändigen haben heute ihren Bericht vor⸗ gelegt, in dem ſie zu dem Ergebnis gelangen, daß „dieſe Perſonen lebendigen Leibes ins Waſſer ge⸗ worfen worden ſind“. Die Leichname ſeien geknebelt geweſen; man habe bei ihnen weder am Kopf noch am Körper Wunden entdeckt, die den Tod hätten verurſachen können. Infolgedeſſen müſſe dieſer auf Ertrinken zurückgeführt werden. Perpignan die rote Fteiwilligenzentrale Sowjetoffiziere auf,Durchreiſe“-Freiwillige werden abgeferligt, Waffen geſchoben — Paris, 12. Februar. „Echo de Paris“ kaun mitteilen. daß acht höhere ſowjetruſſiſche Offiziere vor einigen Ta⸗ gen durch Paris gekommen ſeien. Sie fuhren nach Barcelona. Durch Perpignan ſind hundert ſowjet⸗ ruſſiſche„Freiwillige“ für Barcelona gekommen. Das jugoflawiſche Schiff„Plavnie“ hat den Hafen von Marſeille mit Kriegsmaterial für Bar⸗ celong verlaſſen, desgleichen der Dampfer„Duero“ der ſpaniſchen Bolſchewiſten. i Weiter will das Blatt melden können, daß das „Amtliche Spaniſche Handelsbüro“, das ſich in einem Haus neben der ſpaniſchen„Botſchaſt“ in Paris be⸗ findet, gleichzeitig als Lager für Waſſen⸗ und Muni⸗ tionslieferungen nach dem bolſchewiſtiſchen Spanien dient. Reinmachefrauen haben kürzlich in dem Büro 1 einige Kiſten entdeckt, die die Auſſchrift trugen: „Sprengſtoffe“. Die Polizei wurde benachrichtigt, und es gelang ihr, die Kiſten noch im letzten Augen⸗ blick abzufangen, als man gerade verſuchte, ſie heim⸗ lich beiſeite zu ſchaffen. s Auch die„Action Frangaiſe“ berichtet wieder von Waffenlieferungen für das rote Spanien. Im Hafen von Marſeille liegt der holländiſche Dampfer „Dodeſa“, der angeblich nach Mexiko auslaufen ſoll, in Wirklichkeit aber nach Alicante beſtimmt iſt. Er hat an Bord 340 Maſchinengewehre und Sold der ſpaniſchen Bolſchewiſten zu begeben. Die A 5— Rom, 12. Februar. Die auf Veranlaſſung des britiſchen Kolonialmini⸗ ſteriums erfolgte Amtsenthebung von zwei italien⸗ dane en vue freundlichen Malteſer Profeſſoren, wird in der römi⸗ ſchen Preſſe mit ſichtlicher Verſtimmung kommentiert. „Tribuna“ erklärt, es handele ſich um zwei her⸗ vorragende Perſönlichkeiten, die ſowohl dank ihrer Charaktereigenſchaften als wegen ihrer wiſſenſchaft⸗ lichen Fähigkeiten dem kulturellen Leben Maltas und vor allem der Malteſer Hochſchuljugend wertvolle Dienſte geleiſtet haben. Das britiſche Kolonialmini⸗ ſterium tue daher ſehr übel daran, ſolche Männer zu entfernen. Erneut werde damit bewieſen, daß Lon⸗ don wenig Gewicht auf die verhängnisvollen Folgen einer ungerechten antiitalieniſchen Politik lege. Nochmals 20 Millionen Dollar! Neue Hilfsmaßnahmen für die Opfer der amerikaniſchen Flutkataſtrophe — Waſhington, 12? Februar, Präſident Rooſevelt unterzeichnete am Donners⸗ tagabend eine am Mittwoch eingebrachte und von. beiden Häuſern des Kongreſſes bereits am Don⸗ nerstag angenommene Geſetzesvorlage, die den Bun⸗ desbehörden nochmals 20 Millionen Dollar zur Verfügung ſtellt zur Gewährung von Notſtands⸗ darlehen an die Opfer der Flutkataſtrophe im Miſſiſſippi⸗ und Ohio⸗Flußtal. Berückſichtigt werden ſollen die Geſchädigten, die die Sicherheitsbedingungen der anderen bundesamtlichen und der privaten Dar⸗ lehensſtellen nicht Erfüllen können f der Bundes ⸗Arbeitsbeſchaffungs⸗ behörde, Harry Hopkins, erklärte, durch die Flitt⸗ kataſtrophe dürfte die Durchführung des Plans be⸗ hindert werden, die Zahl der von ſeiner Behörde bei Notſtandsarbeiten beſchäftigten Arbeitsloſen bis zum Ablauf des Etatsjahrs am 30. Dezember um 600 000 zu verringern.. N ö Seite Nummer 71 (Fortſetzung eſtimmung über gibt dem Zuf ge Ssbahn bereits von ſich au etzt tatſächlich geſchaffen hat, indem ſie den Gebra uch des Namens„Geſellſchaft“ vermied. Unter den veränderten Verhältniſſen muß die Stellung des Verwaltungsrates weſent⸗ ü geändert werden. Der Verwaltungsrat n neben dem Reichsminiſter nur beratende Tätigkeit ausüben. Daraus die Umbil⸗ dung zu einem„Beirat der teichs bahn“, in d r Reichsverkehrsminiſter den Vorſitz führt. Vereinigung der Aufgaben des General⸗ irektors und des Reichsverkehrsminiſters muß auch die Behörde des Generaldirektors die Har uptverwal⸗ tung, im Reichsverkehrsminiſter ium aufgehen. Dar⸗ aus wiederum folgt, daß die Aufgaben des Vorſtan von jetzt an durch Vorſtandsmitglieder in ihrer Sigenſchaft als Beamte des Reichsverkehrsminiſte⸗ riums ausgeübt werden. Für die Reichsbahnbeamten hat die Regelung zur Folge, daß ſie aus der Stellung von mittel⸗ baren Reichsbeamten wieder in das Verhältnis von unmittelbaren Reichsbeamten übergeführt werden. die Re Ebenſo wie es bei Gründung der Geſellſchaft er forderlich war, in§ 20 des Reichsbahngeſetzes vom 30. Auguſt 1924 auszuſprechen, daß die im Dienſte des Unternehmens Deutſche Reichsbahn ſtehenden Reichsbeg mten mit dem Uebergang des Betriebs⸗ rechtes auf die Geſellſchaft Reichs bah nbeamte wurden, es nunmehr notwendig, ihre neue Rechtsſtellung tlegen. ie Angleichung der Perſonalbeſtimmungen an die Verhältniſſe des Reiches wird einige Zeit in Auſpruch nehmen. Es muß deshalb feſtgelegt wer den, daß vorläufig die bisherigen geſetzliche ſchriften und Verwaltungsanordnungen der Deut⸗ ſchen Reichsbahn gelten. Zum 1. Juli 1937 wird das Deutſche Beam⸗ tengeſetz mit den für die Reichsbahn notwendi⸗ gen Aenderungen und Ergänzungen eingeführt, ſo daß 8 153 des Deutſchen Beamtengeſetzes da⸗ mit für die Reichsbahn gegenſtandslos wird. Das Geſetz beſeitigt alſo bei der Reichsbahn die Beſtimmungen des Reichsbahngeſetzes, die ſich nach ihrem Urſprung und weſentlichen Inhalt noch als Ausfluß der bei der früheren Reparationsregelung Deutſchland auferlegten Bindungen darſtellen. Da⸗ mit wird klargeſtellt, daß die Reichsbank und die Deutſche Reichsbahn vom ausländiſchen Ein⸗ luß auch formell endgültig befreit find. Wilhelm Kleinmann Staatsſekretär im Reichsverkehrsminiſterium + Berlin, 12. Februar. Der Führer und Reichskanzler hat den ſtändigen Stellvertreter des Generaldirektors der Deutſchen Reichsbahn, Wilhelm Kleinmann, zum Staats⸗ ſekretär im Reichsverkehrsminiſterium ernannt. Staatsſekretär Kleinmann nimmt die Aufgaben des ſtellvertretenden Generaldirektors und Vor ſtandsmitgliedes der Deutſchen Reichsbahn auch b wahr. Revolution in Honduras: Die revoltierenden Generäle verhaftet London, 12. Februar. In Honduxras ſoll, Reuter zufolge, eine Revolu⸗ tion ausgebrochen ſein. Die revolutionären Generäle Joſe Benito Mendoza und Auguſto Almendares ſeien mit einer Zahl führender Politiker verhaftet worden. Die Generäle ſollen die Abſicht gehabt ha⸗ ben, den Flughafen und die Flugzeuge in der Haupt⸗ ſtadt in Brand zu ſetze n. An der atlantiſchen Küſte hätten revolutionäre Truppen verſucht, einen Zug anzuhalten, um 50 000 Dollar einer Fruchthandelsgeſellſchaft au ſich zu bringen. Sie ſeien von Regierungstruppen aber zurückgeſchlagen worden und in die Berge geflüchtet. 31 — — 1 Vor ue Maunheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe zefangenen der Tſchechoflowakei Freitag, 12. Februar 153 4 Prag als die europäiſche Gefahrenzentrale und die Tſchechoſlowakei als mitteleuropäiſcher Schwindel“ — London, 12. Februar. Nail“ vom Freitagmorgen ver⸗ kel unter der hoflowakei“ ſchreibt er, muß In der„Daily 9 öffentlicht Lord Rothermere einen Ar jrift„Die Gefangenen der 2 Für die meiſten Fehler im Leben, ſo man zahlen. — Schaffung jenes künſt⸗ lichen und merkwürdigen Staats gemacht wor⸗ den iſt, der Tſchechoſlowakei genaunt wird, kaun Der Fehler, der mit der Europa möglicher weiſe einen Krieg of allen Fehlern, die von den„Frie⸗ begangen wurden, war koſten. Von densmac herr n“ in Paris dieſer der ſchlimmſte. Die Fried konferenz zu geblufft, die Tſchechoſlowakei zu ſchaffen. ſer Schwindel hat 16 Jahre angedauernt. Es iſt Zeit, daß man ihn i, fährt Lord Es war ein ge⸗ he oder ethnographiſche ſo von Anglo⸗Holland uropäiſche Schwin⸗ ſt ige ahr für den Frieden dieſes Kontinents Harſtellt, wurde im. der Tſchechen geſchaffen, eines verſchlagenen Volkes, ſtanden hat, während des ganzen Kriegs mit je in beiden Lagern zu ſtehen und nach Krie 0 agante Belohnung von den Siegern für ſein D elſpiel verlangte. Obwohl Tü ſlowakei 14 Millionen Ein wohner hat tur 7 Millionen Tſchechen. Die Hälfte der Bevölkerung hatte es fertig gebracht, den Reſt zu aunektieren und zu beherrſchen. Selbſt nach 16jähriger ſyſtematiſcher Tſchechiſierung kann ein Drittel der Bevölkerung weder tſchechiſch noch ſlowa⸗ kiſch ſprechen. Durch den Einſchluß von 3% Mil⸗ lionen Deutſchen und im Süden durch die rückſichts⸗ loſe Zuteilung von 34 Millionen reinblütiger Ungarn wurde die Tſchechoſlowalei abgerundet. Dieſe beiden ländern ſind ſeitdem Gefange das es v ene der Die Lufthanſa zieht Bilanz: geſchloſſenen Kontingente von Aus⸗ Tſcheſcho⸗] land [lowakei. Sie wurden den Tſchechen überant⸗ wortet, ohne daß man ſie gefragt hätte, als wenn ſie Vieh wären. Sie ſind dementſprechend von den iſchechiſchen Behörden ohne Achtung ihrer Rechte und Gefühle behandelt worden. Als Gefangene eines Volks, das bekannt iſt wegen ſeiner Nie⸗ dertracht, ſind ſie kaltblütiger Enteignung und Unterdrückung ausgeſetzt geweſen. Jede Anſtrengung iſt gemacht worden, um ihre Sprache zu unterdrücken, und die tſchechiſche Polizei hat verſucht, ihren Geiſt durch ſyſtematiſche Verfolgung zu brechen. Wenn der Umbruch in Deutſchland nicht erfolgt wäre, würden die Tſchechen ihre Uebeltaten vielleicht niemals ein⸗ geſtellt haben. Die Beſchwerden der 3½ Millionen Deutſchen, die unter der Herrſe haft Praas leben und die in Berlin nicht unbeobachtet bleiben, und die ge⸗ rechte Forderung Ungarns auf Rückgabe ſeiner ver⸗ lorenen Staatsangehörigen, die jenſeits der tſchechi⸗ ſchen Grenze ebenfalls mitfühlende Beachtung gefun⸗ den hat, die Drachenſaat, die die Tſchechen ausgeſät haben, ſproßt rings um ſie in tödlichen Gefahren aus. Aus Furcht vor Wiedervergeltung hat die Tſchechoflowakei im letzten Jahre einen gegen⸗ ſeitigen Beiſtandspakt mit Sowjetrußland ab⸗ geſchloſſen. Eine umfangreiche Miſſion ſowjet⸗ ruſſiſcher Offiziere kam ſofort nach Prag, um den Gebrauch der tſchechiſchen Flugplätze und den Benzinbedarf für bolſchewiſtiſche Kriegsflugzeuge zu organiſieren. Lord Rothermere fährt dann fort: Mit Flug⸗ zeugen von tſchechiſchem Boden aus können bolſche⸗ miſtiſche Bombenflugzeuge innerhalb einer Stunde über Berlin, Dresden und Breslau ſein. Vor zehn Jahren habe ich feſtgeſtellt, daß die Tſchechoſlowakei ein beunruhigendes Element in Mitteleuropa iſt. Heute hängen die Kriegswolken ſchwer um feine Grenzen. Vielleicht iſt für die Prager Regierung noch die Zeit der Wiedergutmachung gegeben. Aber die Tſchechoſlowakei befindet ſich noch immer unter der Kontrolle derſelben Politiker, die dieſes Zwitter⸗ geſchaffen haben. Dr. Beneſch, der Haupt⸗ Naſche Entwicklung des Luftverkehrs Zunahme der Fluggäſte um 41 v. H. 14,8 Millionen km Geſamtflugleiſtung — Berlin, 12. Februar. Die jetzt vorliegenden vorläufigen Betriebsergeb⸗ niſſe des eurxopäiſchen Planverkehrs der Deutſchen Lufthanſa für das Jahr 1936 zeigen mit erfreulicher Deutlichkeit, daß der Anſtieg dern Beförderungs; leiſtungen, ger ſeit dem Ighre 4938 zu perzeichnem ſiſt, auch im vergangenen Jahre unvermindert angehalten hat. Die Flugzeuge der Deutſchen Lufthanſa legten während des Jahres 1936 allein im europätſchen Plauverkehr im gemiſchten Dienſt 12 009 000 Kilome⸗ ter und im Poſt⸗ und Frachtverkehr(die von der Luft⸗ hanſa betriebenen Reichsbahnſtrecken eingeſchloſſen) .879 000 Kilometer zurück, alſo eine Geſamtflugleiſtung von 14 888 000 Kilo⸗ meter, was gegenüber dem Vorjahre einer Ste l ge⸗ rung um 16,4 v. H. eutſpricht. Gauz beſonders bemerkenswert iſt die Zahl der beförderten Fluggäſte. Konnte die Deutſche Lufthanſa im Jahre 1935 die Rekordzahl von 165 000 zahlenden Fluggäſten ausweiſen, ſo ſtieg dieſe Zahl für das Jahr 1936 auf 231900, alſo um 41 v. H. Die Zahl Neue deulſche Malerei Die vier ſchönen 9 5 des Weſtfalen Horn, der als eines der Muſterbeiſpiele dafür gelten kann, daß die jüngere deutſche Malerei, anknüpfend an die Technik des Impreſſionismus, eine ganz andere innere Haltung hat als der früher veräußerlichte und im Artiſtiſchen feſtgefahrene Impreſſionismus, haben ihre Krönung in dem wundervollen Bild „Tal im Sauerland“, voll bezaubernder Duftigkeit. Neben ihm hat es E. Jorzig mit einem flächig ge⸗ bauten Schneebild von Altena nicht ganz leicht. Die perhüllte Farbigkeit der gut komponierten Arbeiten Rob. Pudlichs entſchleiert ihre Reize ſchwer und der Mann mit Pfeife wirkt wie ein Cezanne ohne Farbe. Von A. Erdle wird man den lockeren Blu⸗ menſtrauß einem Landſchaftsbild vorziehen, dem die beiden Pferde zwar gut eingeordnet ſind, aber ein etwas problematiſcher Himmel zuteil geworden iſt. Der Rompreisträger von 1932, Hanns Hubertus Graf von Merveldt verleugnet ein großes for⸗ males Können in der ſicheren Beherrſchung des Raumes in keinem ſeiner drei Bilder. Die Werft hat eine ausgezeichnete Tiefenwirkung, geſchloſſener noch wirkt der groß geſehene Ausſchnitt aus dem Hamburger Hafen in ſeiner klaren Gliederung. e Obeklichtſaal begegnet man den Vertretern plötzlich im Kreis jener Maler, aus ſchönen e im durchſtich etwa eine beſtige Bewegur läßt. O. A. Schreibers Oſt ein wenig hinter dem auf den Klang ſtellten Strauß aus Lilien und e f 7 5 zu der Ausstellung in der Mannheimer Städt. Kunſthalle Ein leidenſchaftliches Malertemperament iſt Karl Eulenſtein, deſſen Bilder von einer außerge⸗ wöhnlichen Ausdruckskraft ſind. Eine Flut von Licht iſt tber die Pferde am Haff ausgegoſſen, deren nacht⸗ blau ſich mit mondweiß und braun zu einem eigen⸗ artigen kühlen Farbreiz vermählt. Auch der Lotſen⸗ turm hat etwas von dieſer Märchenhaftigkeit des Wirklichen. Anderer Art ſind die trauernden Fiſcher⸗ frauen, deren ſchmerzliche Gebärde überzeugt, voll Leben die Kartoffelgräber, zwei Bilder von einer beruhigten Tonigkeit. Gerd Eiſenblätter, dem der Führer den Auftrag zur Schaffung eines Glas⸗ ſenſters für die Pariſer Weltausſtellung erteilt hat, ſchildert in gedämpfter und doch intenſiver Farbe oſtpreußiſches Land mit ſeinen Menſchen. Eine ver⸗ baten Stille zeichnet ſeine Bilder aus, von denen das Mädchen mit dem Kartoffelkorb beſonders ſchön iſt. Anmutiger und in der Farbe aufgehellter und lieblicher ſind die Arbeiten ſeiner Frau Erika Eiſenblätter⸗Laskowſki, die in zarten Bil⸗ dern kleineren Formats eine eigene Note gefunden hat. Der Danziger Heidingsfeld iſt eine zum lyriſchen neigende Begabung; im Kunſtverein ſah man ſtärkere Bilder von ihm. Der zum Oſtpreußen gewordene Fritz Burmann iſt mit einer in Farbe und Haltung vortrefflichen Bauersfrau vertreten, Alfred Partikel mit einer ſchönen Oſtſeeland⸗ ſchaft(aus der Nat. Galerie), Ernſt Schaumann Dann überraſchen die Schleſier mit einer beſon⸗ ders kraftvollen Begabung: Ludwig Peter Kowal⸗ ski. Das Stadtbild von Sieng iſt ein Prachtſtück Etwas von dieſer zuchtvollen und doch ganz Sommerblumen. Artur Reſſel, der Rom⸗ von 1933, neigt zu biedermeierlicher Art, Bildnis ſeiner Frau übt; das Bildnis 0 eiklang. Der Rom⸗ E. Merz, gibt mit ſeinem Unmittelbarkeit des gibt die Einſamkeit eines maſuriſchen Sees wieder. un raumordnender und zugleich maleriſcher Auffaſſung, . 1 dem die Brücke im Neuſchnee kaum zurück⸗ bleibt. 5 lebendigen Art iſt in dem Selbſtbildnis; ſie fort 2 zu einer, auch farblich äußerſt reizvollen Dekoration virtubſem Köunen in einem Selbſtbildnis der Fluggaſtkilometer betrug 85 503 000, alſo 37,7 v. H. mehr. Aehnlich iſt die Entwicklung des Gepäckverkehrs. Hier wurden 373 000 Kg.(plus 33,1 v..) befördert, wllhrend die Zahl plus, 30/4 v..) 1326 300 Kg. Lufteppreßgüter befördert(plus 7,9 v..). Ganz außerordentlich iſt die Zunahme der Lüftpoſt. Die Lufthanſa beförderte insge⸗ ſamt 2409 000 Kg. Luftpoſtſendungen; das bedeutet eine Steigerung um 85,9 v. H. Die Tonnen⸗Kilo⸗ meterleiſtung ſtieg um 56,2 v. H. auf 983 000. Die genannten Zahlen, die ſich lediglich auf den europäiſchen Planverkehr beziehen, ſind der Erfolg der zielbewußten Aufbauarbeit, die vom deutſchen Luftverkehr geleiſtet wird. Zwiſchen London und Paris im Weſten, zwiſchen Liſſabon, Rom und Athen m Süden, zwiſchen Warſchau und Moskau im Oſten und zwiſchen Stockholm, Oslo und Kopenhagen im Norden ſpannt ſich das gewaltige Netz, das tagaus, tagein von deutſchen Verkehrsflugzeugen beflogen wird. beträgt. Insgeſamt würden Mit Th. Roſenhauer geht es ins benachbarte Sachſen. Seine Stilleben ſind mit einer ſubtilen Gegenſtändlichkeit gemalt, ſeine ſehr locker gehaltene Landſchaft aus der Fränkiſchen Schweiz erhält ihren eigenen Zauber durch das vibrierende Licht. Bernh. Kretzſchmar, der ſich 1930 den Dürerpreis holte, gibt in dem 1926 gemalten Schlachtfeſt ein bürger⸗ liches Idyll in einer durch den Akkord der Farben beachtenswerten Winterlandſchaft. Ein faſt raffi⸗ niertes techniſches Können zeichnet die Bilder von Willy Kriegel aus, der ebenfalls Dürerpreisträ⸗ ger von 1930 iſt. Eine ſtille Romantik weht durch die ein wenig bewußt ſauber gemalten Bilder von Franz Lenk. Einer eindrucksvollen Kompoſition begegnet man in Otto Griebels„Frontfoldaten“; Heim⸗ kehrer aus den flandriſchen Gräben, gemalt in einem ſtumpfen braun, den harten Zug der Entſchloſſenheit in Miene und Augen, die grauenhaftes ſahen; ein Bild ohne Poſe. Eine ſehr gepflegte Malweiſe zeich⸗ net die Arbeiten Hermann Teubers aus, dem 1936 der Rompreis zufiel. Die Tatterſallſzene ſprüßt von Leben und der große Blumenſtrauß in ſeiner ſatten Farbigkeit gehört zu den beſten Blumenbil⸗ dern der Ausſtellung. Hans Jüchſer hat in ſeinem Wachwitzgrund, deſſen Häuſer ſich im Schwung einer Kurve ins Tal ſchmiegen, Vorfrühlingsſtimmung e 5 ſeine anderen Arbeiten ſind im beſonders ſtark. N Damit it unſer Rundgang beendet, Es war nicht möglich, alle ausſtellenden Maler und alle ausgeſtell⸗ ten Bilder zu nennen: es kam darauf an, in Rand⸗ bemerkungen feſtzuhalten, worin die Bedeutung die⸗ ſer einzigartigen Schau liegt. Sie hat uns einen zu⸗ verſichtlichen Glauben an die deutſche Malerei gegeben. Sie hat uns gezeigt, wo nach 8 1 85 1 55 eine geſunde Entwicklung anknüpft. . neuer deutſcher Kunſtübung. e der Generation, die in dieſer ung noch nicht zu Worte kommen konnte. ug it 3 Herbſt den zweiten Teil: Mittel. ſchland geſehen haben werden, ſo wird 9 die Vorausſetzung für das Verſtändnis des Wollens der nachdrängenden Jugend gegeben ſein. Und das ſcheint uns das größte Verdienſt dieſer Ausſtellung zu ſein, die gezeigt zu haben, immer ein Stadt⸗Kunſthalle ſein wird. 3 Siudte, bet der e ber Dr. Fritz Sam mes der Tonnen⸗Kllometer 196 400 gründer des tſchechoſlowakiſchen Staates, iſt nun⸗ mehr ſein Präſident. Es iſt bezeichnend, daß ſein Land nicht einen einzigen Freund unter ſeinen fünf angrenzenden Staaten hat. „Spaniſche Koſtprobe im Prager Parlament“ Prag, 12. Februar, In der Vollſitzung des Abgeordnetenhauſes kam es zu wüſten Tumulten der tſchechiſchen Linken gegen die tſchechiſchen Agrarier. Die kommuniſtiſche Ab ordnete Machacova verlas eine Erklärung gen einen im tſchechiſch⸗agrariſchen„Vecer“ erſchienen en Artikel, in dem angeblich zwei ſpaniſche Bolſchewiſten⸗ weiber„beſchimpft“ worden ſeien. Unter ohrenbetäubendem Lärm verlangte die Linke von dem tſchechiſchen Agrarier Hruby eine „perſönliche Entſchuldigung“ für die Redaktion des „Veeer Es hagelte nur ſo von ſchweren Be⸗ leidig ungen der„Volksfront“⸗Vertreter gegen die größte tſchechiſche Regierungspartei, der bekannt lich auch der Miniſterpräſident angehört. Der Tu⸗ mult erreichte ſeinen Höhepunkt, als die kommu niſtiſche Abgeordnete Hodinova in ihrer Raſexrei ein Bündel Akten gegen Hruby ſchleuderte. Erſt nach langen Bemühungen konnte der Vorſitzende Malp⸗ petr die Ruhe wiederherſtellen. i Die„Zeit“, das Blatt Konrad Henleins, über⸗ ſchreibt ihren Bericht über den Krach im Parlament in großen Lettern„Spaniſche Koſtprobe im Prager Rudolphinum.“ Volksfrontamazonen attackieren die tſchechiſchen Agrarier.“ Deutſcher Proteſt in Warſchau Bedauerliche deutſchfeindliche Rede des Woiwoden von Oſtoberſchleſien [(Funkmeldung der NM.) * Beuthen, 12. Februar. Bei der kürzlichen Beſtattung des Bialyſtoker Vizewoiwoden und Aufſtändiſchenführers Zgrzebnick in Rybnik hielt der Woiwode von Oſtoberſchleſten Grazynſki eine Grabrede, die laut„Polfka Zachodnia“ u. a. nachſtehende Sätze enthielt: „Ich nehme von dir Abſchied namens aller Aufſtändiſchen, deiner Waffengefährten, und ſtelle folgendes feſt: Du ſtammteſt aus Dziergowitz, aber wir beerdigen dich leider in Rybnik Dein Grab wird hier nicht nur Zeichen errungener Siege, ſondern auch Symbol unſerer noch uner⸗ e Hoffnung und Sehnſucht ſein.“ Da Oderwalde(Dziergowitz) in dem beim Reich gebliebenen Teil Oberſchleſiens liegt, ſtellt dieſe Auslaſſung eine gegen den Beſtand des Reiches ge⸗ richtete Kundgebung des Woiwoden Grazynſki dar, der ſchon wiederholt öffentliche Aeußerungen dieſer Art getan hat. Da der deutſche Botſchaftex in Wgr⸗ ſchau beauftragt worden iſt, bei der polniſchen Re⸗ gierung gegen dieſe un verantwortlichen Aeußerun⸗ gen eines hohen polniſchen Beamten Verwahrung einzulegen, darf man erwarten, daß die Warſchauer Regierung nunmehr die erforderlichen Maßnahmen ergreift. 7 Menſchen aus verſönlicher Rache ermordet . Warſchau, 12. Februar, In einem Dorf in der Nähe von Stanislam er⸗ ſchoß ein Dorfbewohner aus perſönlicher Rache ſieben Perſonen durch die Fenſter ihrer Wohnungen. Danach unternahm der Täter einen Selbſtmordverſuch. ſtan und Iſolde“ in der bekannten In der Vortragsreihe der Kunſthalle: „Wie baue ich mein Haus? „Nächſt der Liebe iſt das Bauen das Schönſte und Gefährlichſte im menſchlichen Leben!“ Dieſel tiefſinnige Satz— von Profeſſor Bartuing in ſeinem geſtrigen Kunſthallenvortrag durch Work, Lichtbild und die wieder zu vollſtem Daſeinsrecht er⸗ hobene Schiefertafel anſchaulich aufgezeigt—, iſt 1 85 als eine geiſtvolle Redensart, die man nach ſolcher eindringlichen Lektion getroſt nach Hauſe tragen kann. Jeder, der da bauen will, ſollte ſie ſich vorher als Wandſpruch ins Zimmer hängen: zur Mahnung ſich ſelbſt und zum Troſt für ſeinen Architekten, der mit ihm und über ihn hinaus die Verantwortung trägt. Was aber das Bauen eigentlich iſt,— welche Ur⸗ geſetze des Daſeins und der Harmonie ſich erfüllen ſollen, das macht den Inhalt des N neten und dabei ſo ungemein unte trages aus, der voll und ganz zu halten 92 110 was dieſer treffliche Redner ſchon mit ſeinen vor Wochen hier beſprochenen Ausführungen über evangeliſche Kirchenbauten für das nun 1 in Perſönliche gewendete und deshalb um ſo aktuelle Thema vom Bauen für ſich ſelbſt erhoffen ieß. Mit beſonderem Nachdruck verweiſen wir deshalb au heutige Wiederholung des Vortrags in d K ſchen Kunſthalle. Auch wer noch ein paar Jahre ſein Eigenheim wird warten müſſen, kann von e Vorbereitung“ einen Gewinn haben. Ma 8 1 er Heute Uragfführerg in im Nationalthe 0 Freitag findet die Uraufführung des ſpiels„Bauern und Propheten“ von Oberhauſer in Anweſenheit des Verfaſſe „ Helmuth Ebbs. Bühnenbilder: Kalbfuß. Techniſche Einrichtung: a e 8 find: Die Damen Sharland und e die Herren Eduard Marks, Birkemeyer.. 0 Bleckmann, Karl Marx, F. Krauſe, Offenbach und Zimmermann. D 8 lẽung beginnt um 20 Uhr.— Morgen Samstag„Tr von Intendant Brandenburg und unter der mut 5 von Generalmuſikdirektor Elme elpartien N Paula Buchner u Hallſtroem. f 0 * 5 8 Freitag, 12. Februar 1937 *— 8 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe ite Nummer 71 2 ee —— Mannheim, 12. e Februar. Achtung, Reichsberufsweltkampf! An alle Wettkampfteilnehmer und Wett⸗ kampfleiter Am Samstag, dem 13. Februar, 17 Uhr, eröffnet der Kreis Mannheim in der Rhein⸗Neckar⸗Halle ſeinen vierten Reichsberufswettkampf. Es iſt Pflicht, daß ſämtliche Wettkampfteilnehmer bei der Eröffnung erſcheinen. Es ſpricht: Stabsleiter der HJ des Gaues Baden Pg. Egen lauf. Sämtliche Mannheimer Betriebsführer bitten wir, die Teilnehmer des Reichsberufswettkampfes auf dieſe Kundgebung aufmerkſam zu machen und früh⸗ zeitig von ihrer Arbeitsſtelle zu beurlauben. Parole: Alles für Deutſchland! Heil Hitler! Der Kreisjugendwalter: gez.: Wüſt. — Der Kreisleiter: gez. Dr. Roth. Brennendes Spanien Ueber dieſes Thema ſpricht am kommenden Mon⸗ kag, den 15. Februar, 20 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens der Sonderberichterſtatter des „BB“ für Spanien Partesgenoſſe Roland Strunk. Karten zum Preiſe von 40 Pfg. ſind bei ſämtlichen Ortsgruppen der NS DAP, der Geſchäftsſtelle der NS⸗ Kulturgemeinde, Rathausbogen 37, und Völkiſche Buchhandlung im Vorverkauf und außerdem in be⸗ ſchränkter Anzahl auch an der Abendkaſſe des Roſen⸗ gartens zu haben. a Es dürfte augenblicklich kaum ein wichtige⸗ res Thema geben, als das der furchtbaren Geſcheh⸗ niſſe bei der uns befreundeten ſpaniſchen Nation. Keiner dürfte mehr berufen ſein darüber zu ſprechen, als dieſer Redner, der von dem Zentral⸗Organ der NedDAp ſtets an den wichtigſten Brennpunkten des weltpolitiſchen Geſchehens eingeſetzt wird. Jeder kennt ſeine ausgezeichneten Berichte, die in jeder Zeile das perſönliche und unmittelbare Erleben verſpüren laſſen. Wer noch keine Eintrittskarte beſitzt, ſichere ſich eine ſolche unverzüglich, da mit ſehr ſtarkem Andrang gerechnet werden muß. Die Kreisleitung. Fahrradmarder ſtahlen 5 Räder Polizeibericht vom 12. Februar Geſtern wurden hier 5 Fahrräder von bis jetzt noch unbekannten Tätern entwendet. Da die Täter zweifellos verſuchen werden, die Fahrräder in irgend einer Form zu veräußern, wird darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß Käufer geſtohlener Fahrräder ſich der Hehlerei ſchuldig machen und ſtreng beſtraft werden. 5 Die Verkehrsdiſziplin muß immer noch beſſer werden. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung wurden 62 Verkehrs⸗ teilnehmer gebührenpflichtig verwarnt. Wegen ver⸗ ſchiedener techniſcher Mängel an Kraftfahrzeugen wurden an 28 Fahrzeughalter rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt. a Wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes wurde geſtern hier ein Mann feſtgenommen. Ein neuer Wettbewerb der „Deutſchen Kuiturbuchreihe“ Die vom Zentralverlag der NS DAP. Franz Eher Nachf. zuſammen mit der NS⸗Kulturgemeinde her⸗ ausgegebene„Deutſche Kulturbuchreihe“ iſt in der verhältnismäßig kurzen Zeit ihres Beſtehens au einer der beliebteſten Einrichtungen geworden, die es jedem Volksgenoſſen ermöglicht, unter billigſten Bedingungen wertvolles und bleibendes deutſches Buchgut zu erwerben. Unter dem Wahlſpruch:„Jedem eine Haus⸗ bücher ei“ führt die NS.⸗Kulturgemeinde zur Zeit einen zweiten großen Wettbewerb durch. Es gilt, dem guten deutſchen Buch in noch größerem Umfange den Weg in das deutſche Volk zu bahnen. Die NS- Kulturgemeinde ſtellt darum Leiſtung gegen Leiſtung und ſetzt die verſchiedenſten Bücher des Zentralver⸗ lages der NSDAP. in verſchiedenen Stufen als Prämien aus für alle Mitglieder, die eines oder mehrere Mitglieder für die„Deutſche Kulturbuch⸗ reihe“ werben. Teilnahmeberechtigt ſind alle Mitglieder der Deut⸗ ſchen Kulturbuchreihe“, auch neugeworbene Mitglie⸗ der Fürfen am Wettbewerb teilnehmen. Da der Wett⸗ bewerb nur noch bis einſchl. 20. März offen iſt, empfiehlt es ſich, daß jeder ſich die näheren Bedingun⸗ gen beſorge, die durch jeden Ortsverband der NS⸗ Kulturgemeinde erhältlich ſind. Die Bedingungen ſowie die Einteilung und Ueberſicht der verſchiedenen Buchprämien finden ſich auch in der Januarnum⸗ mer der Zeitſchrift„Ich leſe“, die alle Mitglieder e Kulturbuchreihe“ monatlich koſtenlos ten. Keine Arbeitskraft darf brach liegen Die Beſchüftigung älterer Angeſtellter Was die fünfte Anoroͤnung zur Durchführung des Vierjahresplanes beſtimmt Die fünfte Anordnung der am 7. November 1936 erlaſſenen Anordnungen zur Durchführung des Vierjahresplanes behandelt die Beſchäftigung älterer Angeſtellter und erfaßt alle Betriebe und Verwaltungen gleich welcher Art, mit 10 oder mehr Angeſtellten. * Die Bemühungen der Arbeitsämter um die Un⸗ terbringung älterer Angeſtellter ſind nur von beſchränktem Erfolg begleitet geweſen. Trotz des ſtarken Rückganges der Arbeitsloſigkeit im all⸗ gemeinen iſt die Erwerbsloſigkeit der älteren An⸗ geſtellten noch verhältnismäßig groß geblieben. Bisher verſuchten die Awbeitsämter, der Arbeits⸗ loſigkeit der älteren Angeſtellten dadurch zu ſteuern, daß ſie den im§ 16 der Anordnung über die Ver⸗ teilung von Arbeitskräften vom 28. Auguſt 1934 vor⸗ geſehenen Leiſtungsausgleich an einen Betrieb oder eine Verwaltung zahlte, wenn auf einen Arbeits⸗ platz, der bisher von einem Angeſtellten unter 25 Jahren beſetzt war, arbeitsloſe, fachlich vorgebil⸗ dete männliche Angeſtellte über 40 Jahre eingeſtellt wurden, die in den letzten drei Jahren vor der Ein⸗ ſtellung länger als zwei Jahre Arbeitsloſenunter⸗ ſtützung aus öffentlichen Mitteln erhalten haben. Der Leiſtungsausgleich beträgt für einen neu ein⸗ geſtellten kinderloſen Angeſtellten über 40 Jahre im Monat höchſtens 50 Mark und iſt auf ſechs Monate beſchränkt. Der feſtgeſetzte Betrag erhöht ſich um 5 Mark für jedes unter 16 Jahre alte Kind des Eingeſtellten. Dieſer Leiſtungsausgleich der Reichsan⸗ ſtalt, der beim Austauſch eines Jugendlichen gegen einen älteren Angeſtellten gewährt wird, iſt bisher nicht ſo in Anſpruch genommen worden, wie es im Intereſſe der älteren Angeſtellten wün⸗ ſchenswert geweſen wäre. Der Arbeitseinſatz der über 40 Jahre alten Angeſtellten mußte daher einer plaumäßigen Regelung zugeführt werden. Das Gelingen des Vierjahresplanes iſt nur ſicherge⸗ ſtellt, wenn keine Arbeitskraft im deutſchen Volke, die arbeitsfähig und arbeitswillig iſt, ungenützt blei⸗ ben kann. Die fünfte Anordnung wendet ſich daher an das Pflichtgefühl der Betriebsführer und Verwaltungsleiter, ältere einſatzfähige Ange⸗ ſtellte, insbeſondere Familienväter wieder in die Reihen der ſchaffenden Volksgenoſſen einzugliedern. Ziffer 1 der fünften Anordnung zur Durchfüh⸗ rung des Vierjahresplanes über die Beſchäftigung älterer Angeſtellter beſtimmt, daß Betriebe und Ver⸗ waltungen jeder Art mit 10 oder mehr Angeſtellten in angemeſſenem Umfang Angeſtellte im Alter von 40 Jahren und mehr, ſoweit ſie eine ordnungsmäßige Vorbildung aufzuweiſen haben, und arbeitseinſatz⸗ fähig ſind, beſchäftigt werden müſſen. Bei der Prüfung der Arbeitseinſatzfähigkeit, die allein das für den Sitz des Betriebes oder der Verwaltung zuſtändige Arbeitsamt vorzunehmen hat, müſſen gewiſſe Leiſtungsminderungen eines ord⸗ nungsmäßig vorgebildeten Angeſtellten über 40 Jah⸗ ren, die ſich aus längerer Arbeitsloſigkeit und man⸗ gelnder Uebung in ſeinem erlernten Beruf ergeben, aber vorausſichtlich nach kürzerer Einarbeitungszeit überwunden werden können, vom Betriebsführer in Kauf genommen werden. Die Verpflichtung zur Be⸗ ſchäftigung einer angemeſſenen Zahl von älteren Angeſtellten wird auch dann erfüllt, wenn ältere Angeſtellte, die trotz oröͤnungsmäßiger Vorbil⸗ dung nicht mehr als Angeſtellte einſatzfähig ſind, in anderen als Angeſtellten berufen be⸗ ſchäftigt werden. Wurde ſchon von der Feſtſetzung einer Pflichtzahl der zu beſchäftigenden älteren An⸗ geſtellten Abſtand genommen, ſo mußte aber die Möglichkeit für die Arbeitsämter geſchaffen werden, einſatzfähige ältere Angeſtellte in den einzelnen Be⸗ trieben unter Würdigung der beſonderen Verhält⸗ niſſe dieſer Betriebe, einzuschalten. Um einen Ueberblick zu gewinnen, inwieweit die Betriebe und Verwaltungen ihren Verpflichtungen nachgekommen ſind, verpflichtet Ziffer 2 der Anordnung die in Frage kommenden Betriebe und Verwal⸗ tungen, dem zuſtändigen Arbeitsamt bis zum 15. Januar 1937 auf einem beſonderen, beim Arbeitsamt erhältlichen Formblatt die am 4. Januar 1937 ſtändig beſchäftigten Ange⸗ ſtellten anzuzeigen. Die fünfte Anordnung richtet daher an die Be⸗ triebsführer den Appell, ältere Angeſtellte einzu⸗ ſtellen, oͤie bisher noch nicht eingeſetzt werden konn⸗ ten. Die vermehrte Einſtellung älterer Angeſtellter iſt von ſo wichtiger ſozial⸗ und bevölkerungspoliti⸗ ſcher Bedeutung, daß ſich im heutigen Staat kein verantwortugsbewußter Betriebsführer mehr der freiwilligen Mitarbeit an dieſer Aufgabe entziehen darf. Um ein einheitliches Gemeindeabgaberecht Künftig einmal nur noch Reichsſteuern und Gemeindeſteuern Seitdem immer deutlicher geworden iſt, welche große Schrittmacherrolle das deutſche Gemeinderecht für den zukünftigen Neubau des Reiches ſpielt, wie mit der deutſchen Gemeindeordnung der Grunoſtein zur Vereinheitlichung des deutſchen Verfaſſungs⸗ weſens gelegt und die Reichsreform überraſchend da⸗ durch von unten her ihren erſten ſtarken Anſtoß be⸗ kam, ſieht man auch dort, wo man dem kommunalen Rechtsleben und der kommunalen Praxis fernſtand, die Entwicklung des deutſchen Gemeinderechts plötz⸗ lich mit anderen Augen an. Vollends iſt dies der Fall, nachdem jetzt wieder die Realſteuer⸗ reform vor ſich gegangen iſt und im Zuſammen⸗ hang damit aus berufenem Munde die außerordent⸗ lich bedeutſame Erklärung abgegeben wurde, daß es ſich dabei um einen nennenswerten Schritt vorwärts zur Verwirklichung einer Zukunftsgeſtaltung handele, die nur noch Reichsſteuern und Gemeinde⸗ ſteuern kenne. Die Vereinheitlichung des wichtigſten Teiles des deutſchen gemeindlichen Abgabeweſens iſt durch die Realſteuerreform gewiß noch nicht abgeſchloſſen, wenn auch jetzt die drei wichtigſten gemeindlichen Steuer⸗ quellen(neben den gegenwärtig noch ſehr weſent⸗ lichen Reichsſteuerüberweiſungen), Gewerbeſteuer, Grundſtener und Bürgerſteuer zu reinen Gemeindeſteuern geworden ſind. Es bleibt beim materiellen wie formellen ge⸗ meindlichen Abgabenrecht noch manches übrig, das der Vereinheitlichung bedarf. Wir verſtehen darunter keineswegs eine enge geſpannte Vereinheitlichung, die z. B. auch bei den kleinen Steuern, deren Arten landesrechtlich geregelt ſind, den Kreis dieſer Arten eng begrenzen und den Gemeinden jegliche Ellen⸗ bogenfreiheit nehmen wollte. Aber dennoch dürfte hier doch die Weiterführung einer Vereinheitlichung, ſowohl, was die Materie des gemeindlichen Abgaben⸗ weſens wie vor allem auch ſeine formelle Ausgeſtal⸗ tung anbelangt, ſehr begrüßenswert erſcheinen. Gewiß wird dieſe Reform des gemeindlichen Ab⸗ gabenrechts nach Inhalt und Form nicht leicht ſein. Eine außerordentliche Mannigfaltigkeit iſt hier nach den verſchiedenen Londesrechten gegeben. Viel Zeit und Arbeit wird erforderlich ſein, um zunächſt ein⸗ mal grundſätzliche Fragen zu klären. Wer weiß, welche Arbeit und Ueberlegung es gekoſtet hat, bei der Neugeſtaltung des Gewerbe- und Grundſtſteuer⸗ rechts manche Beſonderheiten zu prüfen, manche, ſich aus den vielen landesrechtlichen Verſchiedenheiten ergebenden Erwägungen anzuſtellen, wird ſich ein Bild davon machen können, wie ſchwer noch die Ar⸗ beit und wie lang noch der Weg zu einem völlig ein⸗ heitlichen, geſamten deutſchen Gemeindeab⸗ gabenrecht iſt. Ueberblicken wir aber das in den letzten 2 Jah⸗ ren mit der Reichsgemeindeordnung begonnene und mit der Realſteuerreform zunächſt abgeſchloſſene Schaffen, ſo wird mancher ergraute Komunalpoliti⸗ ker ſtaunen über Leiſtungen, deren Verwirklichung er in früheren Jahren in ſeinen kühnſten Träumen nie erwartet hat. Dieſe Entwicklung aber gibt die begründete Hoffnung, daß wir auf dem begonnenen Wege des Erfolges weiter fortſchreiten zur Formung des neuen Typs der„Deutſchen Gemeinde“, zu Jer ein einheitliches deutſches Gemeindeabgabenrecht genau ſo gehört und beinahe von der gleichen über⸗ ragenden Bedeutung iſt, wie die Deutſche Gemeinde⸗ ordnung. Wie bereits bemerkt, liegen die Dinge hier nicht einfach, weil ſie in engſter Verbindung mit inneren verfaſſungs rechtlichen Regelungen ſtehen. So iſt z. B. das Abgabenrecht nicht zu trennen von einer ganzen Reihe von Zuſtändigkeitsfragen, man denke z. B. an das Rechtsmittelverfahren im Abgabenrecht mit ſei⸗ nem Inſtanzenweg, an das landesrechtlich noch weit⸗ gehend geregelte Recht der Ortsſatzungen uſw. Landesverwaltungsrecht und landesrechtliche Zuſtän⸗ digkeitsregelung haben für das gemeindliche Ab⸗ gabenrecht heute noch eine große Bedeutung. Dazu tritt weiterhin noch die Frage der Geſtaltung des Abgabenrechts der Gemeindeverbände. Aber heute ſind bereits durch verſchiedene Geſetze, insbeſondere durch die Realſteuerreform, manche Fragen des ge⸗ meindlichen Abgabenrechts, insbeſondere das Ver⸗ fahrensweſen(Rechtsmittelverfahren, Arbeiten des Finanzamtes bei der Veranlagung) weitgehend reichs rechtlich geregelt worden. Auch die Gemeinde⸗ ordnung hat hier in verſchiedenen Fragen eingegrif⸗ fen. Und wer ſich z. B. einmal daran machen wollte, das landesrechtliche Abgabenrecht der Vergangenheit auf ſeine heutige Geltung zu unter⸗ ſuchen, würde ſicherlich erſtaunt darüber ſein, inwie⸗ weit es durch die neuere Entwicklung bereits durch⸗ löchert worden iſt. Wird erſt 5 die neue Haushaltsrechtsverordnung eine Regelung, die ihre beſonderen Schwierig⸗ keiten in ſich birgt ie der nächſte Schritt auf dem Wege der Vereinheitlichung des gemeindlichen Haushalts⸗ und Finanzweſens ſein wird erlaſſen ſein, werden dann noch ſonſtige Fragen des gemeind⸗ lichen materiellen Finanzweſens(3. B. Finanzaus gleich)h immer näher, Schritt für Schritt, ihrer Löſung entgegengebracht, dann wird auch die Geſtaltung eines einheitlichen geſamten deutſchen Gemeinde abgabenrechtes nicht mehr in allzu weiter Ferne liegen. Dann erſt wird der Traum ſo manches deutſchen Kommunalpolitikers Wirklichkeit und die neue deutſche Gemeinde geſchaffen ſein. —— Das Deutſchtum in Braſilien Maria Kahle ſpricht im VDA. und d Als ein einzigartiges Erlebnis darf man den Vortrag der Dichterin Maria Kahle bezeichnen, für den der bis auf den letzten Platz beſetzte Harmonieſaal zu klein war. Vor Beginn des 2 trages ſpielten unſere einheimiſchen Künſtler Frl. Liſt(Klavier), Herr W. Kußmaul(Violine) und Herr Englert(Cello) das G⸗Dur⸗Trio von Mozart. Dann folgte als Vorſpruch ein Gedicht von Maria Kahle,„Mutterland“. Maria Kahle ſelbſt gab in ihrem ſormvollendeten Vortrag ein anſchauliches Bild der Nöte, die der auf ſich geſtellte und doch mit der Heimat eng verwachſene Siedler im Kampf mit dem Urwald zu beſtehen hat. Eine Fülle eigener Erlebniſſe ſchon vor und in der Weltkriegszeit und vor allem nach der Neugeburt Spezialverkauf der Loden-Mänte NMafke Harke OGeisina Neueste NMonchenet Fobrikat Modelle füt Damen, Merren und Kinder bei NRIIsMöllER ese PUUFUFU——————FF———VTV—— Deutſchlands läßt die Treue der deutſchen Siedler in Braſilien vor uns lebendig werden. 1822 rief, nach der Lostrennung Braſiliens von Portugal, der Kaiſer Dom Pedro die erſten deutſchen Siedler aus Hamburg, Hannover und Holſtein hinüber. Ihnen folgten bald Pommern, Bauern aus dem Hunsrück, aus der Moſelgegend und aus Weſtfalen. War das erſte Heim auch das ärmliche Rancho, ſo entſtanden doch durch zähen, unermeßlichen Fleiß bald deutſche Siedlungen, Dörfer und Städte mit typiſcher deutſcher Bauweiſe. Wenn man bedenkt, daß es heute 1400 deutſche Schulen gibt und ſtellt die Tatſache dagegen, daß von insgeſamt 6 000 000 ſchulpflichtigen braſt⸗ lianiſchen Kindern nur 1000 000 eine Schule beſuchen, ſo erkennt man, mit welchem Opfergeiſt die deutſchen Siedler durch die Errichtung ihrer Schulen ihren Kindern wertvollſtes Volks⸗ und Kulturgut zu er⸗ halten ſuchen. Und während der Siedler härteſte Arbeit im Ur⸗ wald zu leiſten hat, und die Siedlersfrau ihm die tapferſte Lebenskameradin iſt, ſo iſt es doch gerade die deutſche Frau und Mutter, die in ihren Kindern die Sehnſucht nach der Heimat der Ahnen durch Märchen und Sagen und durch das Erzählen von der alten Heimat wachhält. Auch nach dem Weltkziege ſind viele Deutſche wieder nach Braſiltien ausgewan⸗ dert, ſehr viele Sozialdemokraten und Kommuniſten mit„Weltbeglückungsideen“. Dieſe„Neudeutſchen“ wurden bald mißliebig, aber, auf ſich allein geſtellt und unter der Macht des großen Heimwehs, kam bald eine innere Wandlung und voll Glauben und Zuverſicht ſchauen heute wieder alle deutſchen Siedler nach der Heimat. Für uns aber erwächſt daraus eine heilige Verpflichtung, alles zu tun, was in un⸗ ſeren Kräften ſteht, um die in Oſt und Weſt um ihr Deutſchtum ringenden Brüder und Schweſtern zu unterſtützen. An die deutſche Mutter, die hier in der Heimat ihre Kinder in beſten Schulen unter dem Schutze des Reiches aufwachſen ſteht, geht beſonders der Mahnruf, den deutſchen Müttern draußen hel⸗ fend die Hand zu reichen. Reicher Beifall der ergriffenen Zuhörerſchar lohnte der einzigartigen Rednerin und dem Dank der Hörer gab Frl. Ruf, die Leiterin des Frauenbundes des VDA, durch einige ſchlichte Worte beredten Aus⸗ druck. Mit einem dreiſachen„Sieg Heil!“ ſchloß der Abend. W. zl Verſetzt in gleicher Eigenſchaft: Profeſſor(Re⸗ legionslehrer) Emil Waeltner von der Handels⸗ ſchule J in Karlsruhe an die Friedrich⸗Liſt⸗Handels⸗ ſchule in Mannheim. 5 *„Der Erziehungsgedanke des Führers“. Die Volksbildungsſtätte macht nochmals auf den Vortrag von Prof. Lacroix, Heidelberg, aufmerkſam. La⸗ eroix ſpricht heute abend 20.15 Uhr in der Harmonie, e Anrechnung der SA.⸗Dienſtzeit. Der Reichs⸗ innenminiſter hat den Erlaß über die Anrechnung der S.⸗Dienſtzeit uſw. auf die Dienſtzeit von Lohn⸗ empfängern bei einer öffentlichen Verwaltung oder einem öffentlichen Betriebe auch auf die Gemeinde⸗ arbeiter ausgedehnt. Danach wird die für die Bemeſ⸗ ſung des Lohnes uſw. maßgebende Dienſtzeit um fünf Jahre erhöht, ſofern Gemeindearbeiter Mitglieder der NSDAP. bis zum 14. Dezember 1930 geworden ſind oder ſoweit ſie Mitglied der NSDAP. oder ihrer Gliederungen oder des Stahlhelms bis zum 30. Ja⸗ nuar 1933 geworden ſind und nachweisbar vor der Machtübernahme aktiv tätig waren. 6 6„„ 5 a won Schlafzimmer 5 Gwen, Wohnzimmer 5 Herrenzimmer zubilligsten Preisen kriegrich Krämer a. E42 gegründet 1880 . Nlöbel nur 1 Küchen- und Einzel- Nübel Keisening 42 Esch-Oefen Gas- und Koh lenh erde F. H. Es ch Fernspt. 4004/2 010 Bett-Vorlagen Teppichen biuvandecken und denkt umwvillurüch beim kinkeuf von et- Umrandungen Läufern A. a f. Sega AUNites solides Fachgeschäft Jualttäts-Ware Settwasche BgBettdamaste 78 8 1,1 2 zw. Kaufhaus Linoleum Stragula Tapeten a C116 und Theater Kämpfe um 5 Rahmen iſt ek i Gruppen k zum Aus⸗ 7 davon in der die reſtlichen rringay⸗Ar vor der 17. Fe⸗ en zu eine ſehr ig die Europa⸗ wird gleichzeitig e Eng⸗ 10 Meiſter⸗ der Meiſter⸗ 5 internatio- ockeyſport angedeutet von den aus get ragenen neun ſiebenmal ba den Titel heimfi 8 Ame⸗ und 1936 in Gar man auf den erſte verhältniſſes auf natürliche „daß die e Spielſtärke ſich weitgehend en angepaßt hat. Das aber nicht der Fall; u ur 1d auch Amerika 5 ſpiele iſch gegenüber den en Ländern immer bedeutendes Plus. ſich derart Vordergrund 5 N ihren, näm⸗ Kanada iſt ein von der Regel, Apielberechtigt ſind, zunte Kräfte noch ein daß 5 5 in den und E für on Spieler an England ſie fünf Jahre im Lande— alſo in England— an⸗ waren, ſehr weitherzigen Gebrauch und überdies die weit über 100 Kanadier, während der gan⸗ aiſon in England Eishockey geſpielt haben, unmög⸗ alle Amateure ſein. Dieſe Tatſache wirft ſchon ſeit en Schatten auf den internationalen Eishockey⸗ ihr iſt es zuzuſchreiben, Faß beiſpielsweiſe ein wie Amerika, das in Garmiſch⸗ Partenkirchen hinter England und Kanada die Goldmedaille errang, bei den Eishockey⸗Weltmeiſter vertreten iſt. Die Beteiligung mit 11 Ländern überhaupt nicht ſehr groß. Außer Amerika fehlt auch noch Oeſterreich, da⸗ iſt aber Norwegen erſchienen, das zu den jüngſten europäiſchen Eishockeynationen ört. Auch Rumänien keine große Eishockey ition, wie es auch der ütſernungen wegen jetzt nur wenig im euro⸗ jelverkehr in Erſcheinung getreten iſt. welcher Mannſchaft England ſeinen Weltmeiſter⸗ ve rteidigt, ſteht noch nicht feſt, aber England kann auf 0 aften nicht tederholung der Meiſterſchaft— woran den Eng⸗ ſehr viel gelegen iſt— nur hoffen, wenn es ſeine genügend„kanadiſch durchſetzt“. Kanadiſches hockey ſcheint ja überhaupt ein Exportartikel geworden Neue Mannheimer Zeitung ſein, denn wenn man hört, shockey⸗Mannſchaften gibt, Johannesburg Spiele afrikaniſchen Mannſchaft allein acht Kar telt man über dieſes Eishockey und kanadiſche Spieler, daß es und da 0 Eis doch e Um auf die Weltmeiſterſchaft zurückz deſſen offizielle Mannſchaft von den Kir gebildet wird, wird natürlich alles meiſtertitel zurückzuerobern. Ob es de lingen wird, die ohne ifel ſtarke liſchen Kanadier oder kanadiſchen Englä nun will— zu ſchlagen, bleibt abzu Zweifel dürften ten ſtellen. Um den dritten Platz wird harten Kampf zwiſchen Deutſchland, und der Zwei ſie auch in der Halle nicht immer die beſ hat, im Augenblick ſehr zu beachten Mannſchaft, die ſich aus 15 Spielern vor den Weltmeiſterſchaften noch hrgang in Krefeld mit einem ſpiel gegen die Krefelder Kanadier du ganzes Können daranſetzen müſſen, Platz zu behaupten. Torhüter: Egginger(SC Rießer (Berliner Schlittſchuh⸗Club); Verteidig ner(beide Schl.⸗Cl.), M. ſeldorfer EG); Stürmer: Schmidinger Ball(Schl.⸗Cl.), Kögl(Nürnberg), Kelch 2(Zehlendorfer Weſpen), Lang, SC 2 Laſſen wir noch einmal eine Liſte de abgeſchloſſen hat, reichlich ſeltſame Gemiſch: nberley Dynamiters verſuchen, Mannſchaft der beide Länder die ſpielſtärkſten der Schweiz geben, wobei vor allem die Schweiz, um einen Die deutſche Mannſchaft See) Orbanowſki, Tobien zehn für in Südafrika ß Oeſterreich wo bei der ſüd⸗ nadier ſtehen, ſchüt⸗ Afrika, in wenig den Kopf. 8 Kanade ukommen: den Welt⸗ n Dynamiters ge⸗ eng wie man aber ohne Mannſchaf⸗ es wohl einen ſehr Tſchechoſlowakei wenn ten Spiele geliefert iſt. Die deutſche zuſammenſetzt und einen praktiſchen ndern— warten, abſchließenden Uebungs⸗ wird ihr ehrenvollen ſteht wie folgt: rchmacht, und Kauffmann er: Jaenecke, Haff⸗ (beide Di Rudi (Düſſeldorf), Schibukat(Raſtenburg), Schenk, Wild(alle Rießer See) und George(Schlittſchuh⸗Club). r bisherigen Titel⸗ träger folgen: Weltmeiſter: 1924 in Chamonix: Ka⸗ nada; 1928 in St. Moritz: Kanada; 1930 in Chamonix und Berlin: Kanada; 1931 in Krynica: Kanada; 1932 in Lake Placid: Kanada; 1933 in Prag: Amerika; 1934 in Mailand: Kanada; 1935 in Davos: Kanada; 1936 in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen: England.— Europameiſter: 1910 in Les Apants: England; 1911 in Berlin: Böhmen; 1912: durch den Kongreß in Brüſſel annulliert; 1913 in München: Belgien; 1914 in Berlin: Böhmen; 1921 in Stockholm: Schweden; 1922 in St. Moritz: Tſchechoſlowakei; 1923 in Antwerpen: Schweden; 1924 in Mailand: Frankreich; 1925 in Strbſke Pleſo: Tſchechoſlowakei; 1926 in Davos: Schweiz; 1927 in Wien: Oeſterreich; 1928 in St. Moritz: Schweden; 1929 in Budapeſt: Tſchechoſlowakei; 1930 in Chamonix und Berlin: Deutſchland; 1931 in Krynica: Oeſterreich; Tſchechoſlowakei; Davos: Schweiz; 1936 in Garmiſch: 0 1932 in Berlin: 1934 in Mailand: De En Hannoverſche Muſterturnſchule Am 27. und 28. Februar findet in Mannheim eine Reichstagung für Frauenturnen ſtatt. Bei dieſer Gelegenheit wird die Hannoverſche Muſter⸗ turuſchule Ausſchnitte aus ihrer Arbeit geben. Wir bringen nachſtehend einen Artikel, der das Weſen der Muſterturnſchule behandelt. Wenn über deutſches Frauenturnen, ſeine Entwicklung Zielſetzung geſprochen wird, wenn große feſtliche Vor⸗ dieſer Art ſtattfinden, donn ſtößt man immer der auf den Namen„Hannoverſche Muſterturnſchule“. 5 innerer Notwendigkeit kom es 1921 zur Gründung dieſer Einrichtung, und ſeitdem wurde ſie ein Wegbereiter de ltſchen Frauenturnens. Von vornherein lag die Abſicht zugrunde, mit ihr ein Gegengewicht zu ſchaſſen gegen die ffen Formen, wie ſie ſich aus dem ſchwediſchen Geſund⸗ heitsturnen und aus dem deutſchen Gerätturnen entwickelt hatten. Die Hannoverſche Muſterturnſchule vertrot den Standpunkt, den ſie durch muſtergültige Vorführungen als richtig zu erweiſen verſuchte, daß ein neuer Weg gegangen werden müſſe, der dem Weſen und der Art der Frau mehr entſpricht. Dafür gründete der damalige Gaufrauenturn⸗ wart Karl Loges in Hannover eine Muſterturnſchule, die zunächſt nur von Turnerinnen aus ſeinem engeren Ar⸗ beitsgebiet beſucht wurde. Aber ſchon nach einem Viertel⸗ fahr als eine erſte Vorführung ſtattgefunden hotte, wur⸗ den Stimmen laut, die Einrichtung allgemein zugänglich zu machen. Auf Veranlaſſung des bekannten Frauenarztes Dr. Körting⸗Hannover wurden nun auch Turnerinnen und Frouenaßbteilungen eingerichtet, und 1922/3 umfaßte die Turuſchule bereits 200 Frauen und Mädchen. Heute iſt ihre Zahl auf 1200 geſtiegen und die Muſterturnſchule domit der größte Frauenturnverein Deutſchlands gewor⸗ den. 1926 wurde ein Seminar zur Ausbildung von Turn- Sport⸗ und Wymnaſtiklehrertunen eingerichtet und ſchließlich ein„Turnverein Muſterturnſchule Hannover“ geſchaffen, in dem neben dem Frauen⸗ und Mädchenturnen auch Männer⸗ und Knabenturnen betrieben wird. Dieſer Verein beſitzt einen eigenen Sportplatz, die Vereinsarbeit wird von z. 3. ſieben ausgebildeten Lehrkräften ausgeübt. 9 10 baut ſeine Arbeit darauf auf, alle Halteſormen gufzu öſen und in Bewegungen umzuſetzen, ähnlich wie es der Leipziger Turndirektor Groh ſchon vor ihm in ſeiner Muſterturnſchule begonnen hat. Natürlich machte die Auffaſſung von Loges im Laufe der Zeit Wandlungen burch, Erfahrungen und neue Erkenntniſſe wurden immer a alts 1 eigt, feſſel e. 8 wieder verwertet. Weſentlich geblieben, daß die geſamte Arbeit nicht Fortgeſchrittene geleiſtet werden ſoll, Bewegungsformen für alle entwickelt. ſich Loges, von Haus aus Lehrer, tupnſchule. Zu ſeiner Arbeit kam er und tänzeriſche Veranlogung ſowie Str chen mit der ſchwediſchen Gymnaſtik, L Wigman, Bode und die Geſetze des Tanzes. Loges ab, denn er war vor dem Krieg ſelbſt kämpfer mit vielen Erfolgen. So der damaligen Deutſchlondriege, die ſchen Kampfſpielen nach Malmö ſuhr. turnſchule hat Loges ſchon mehrfach R land unternommen, und zwar mit größtem Erfolg. mentlich in den nordiſchen Ländern iſt d deutſche Gymnaſtik auf einen überaus gefallen. Schweden; vollkommen war er 1913 zu 1933 in Prag: utſchland; 1935 in gland. iſt aber die Grundeinſtellung für einige wenige ſondern natürliche Seit 1928 widmet der Muſter durch mufikaliſche dien und Verglei⸗ zehrgänge bei Mary Laban vermittelten ihm Einblicke in lehnt den Wettkampf nicht ein bekannter Wett⸗ auch Mitglied den Nordi⸗ Mit ſeiner Muſter⸗ eiſen in das Aus⸗ Na⸗ ie von ihm gezeigte fruchtbaren Boden 7 Al bend⸗At usg dabe 8 Titel und 15 Weltmeiſter eigentümliche 0 herrſchen die Machenſchaften gegen Theater um den Titel eines in den Vereinigten Staaten . der JBu, dem zür Boxverband auch noch für ſich as Recht in Anſpruch zu vergeben, gibt es z. Z. rund Itmeiſter als ewichtsklaſſen, was Zuſtand iſt und ſich mit dem ſchwer vereinbaren läßt. Ueber⸗ n Verbände ihre Mei⸗ daß es möglich iſt, Verbände gegenein⸗ telsweiſe vor kurzem „ als der amerikaniſche on dem 1 ſchen Weltmei⸗ wurde. Am beſten wird dieſer die in den verſchiede⸗ e Liſte alteren die Weltmeiſter der Zuſtand d einzelner nen Ver Fliegengewicht: Benny Lynch(Britiſh BBC und Neu⸗ hort); Ange n(JBu) und Smoll Montana(Neuyork). Bantamgewicht: Es(Neuyork); Sanchilli(JBl). Federgewicht: Pete Sarron(NBA Amerika), Bellsoiſe (Neuyork), Armſtrong(Kalifornien). Leichtgewicht: Can eri(JBu), Ambers(Neuyork!). Barney Roß lin di eſer Gewichtsklaſſe iſt wie ein Wunder!— zu verzeichnen, ſich auf einen einzigen Weltmeiſter ge⸗ Weltergewicht: der einmalige Fall daß alle Verbände einigt haben). Mittelgewicht: Marcel Thil (Neuyork und NBA). Halbſchwergewicht: (JBu), Freddie Steel Roth(JB), Lewis(Britiſh BBC, Neuyork und NBA). Schwergewicht: Jimmy Braddock(der Weltmeiſter im Schwergewicht wird nicht durch die JBit anerkannt). Man ſieht ſo unſchwer aus dieſer Aufſtellung, daß im internationalen Berufsboxſport Verhältniſſe herrſchen, die dringend der Abhilfe bedürfen. Sie wird aber wohl noch lange auf ſich warten laſſen, denn im Berufsboxſport wird der Beruf, alſo das Geldverdienen, oft größer ge⸗ ſchrieben als der Sport, vor allem natürlich in Amerika. Mit einem Weltmeiſter, und wenn er auch nur von dem ſehr einflußreichen Neuyorker Verband anerkannt wird, laſſen ſich in Neuyork ſelbſt größere Geſchäfte machen, als mit einem drüben unbekannten JBu⸗Weltmeiſter. Es wäre allerdings zu wünſchen, doß die verſchiedenen Ver⸗ bände ſich dahin einigen, für jede Gewichtsklaſſe nur einen einzigen. anerkannten Weltmeiſter zu beſtimmen, damit das ewige Durchei nander aufhört. Nach dem augenblickl ichen Stand der Dinge ſind ja 15 Weltmeiſter ſogar noch ſehr wenig, es könnten genau 8 ſein, denn wenn die Neu⸗ horker Bopkommiſſion die Nationale Boxing Aſſociation USA, die ihren Sitz in Chicago hat, die JBl, der Britiſh Boxing Board of Control und der Kaliforniſche Bund in jeder Klaſſe ihre eigenen Weltmeiſter hätten, käme man nämlich auf die Zahl 48, und das iſt, zugegeben, doch ein bißchen happig! Badens Hockey-Elite im Kampf Der kommende Sonntag bringt die mit größter Span⸗ nung erwartete 1. Runde der Ausſcheidungsſpiele zur Ermittlung des badiſchen Hockeyvertreters für die Deutſche Hockeymeiſterſchaft. Damit iſt auch in Baden der erſte Schritt auf dem neu Wege, der zu den geplanten Hockey⸗ verbandsſpielen führt, getan. Zwar geſchieht die Feſt⸗ ſtellung des badiſchen Beſten diesmal noch nach dem k. o. Syſtem, das der Tagesſorm eine gewiſſe Bedeutung bei⸗ mißt, trotzdem werden die kommenden Spiele der beſten Vereine Badens und„Württembergs die Gewähr für guten Sport bieten. Die erſte Runde, die am Sonntag auf dem HEcH⸗Platze in Heidelberg zur Durchführung ge⸗ langt, ſieht 3 Mannheimer und 3 Heidelberger Vereine im Kampfe. Daß die Mannheimer Mannſchrften in beſtmög⸗ lichſter Aufſtellung antreten werden, iſt ſelbſtverſtändlich und damit iſt mit einem guten Abſchneiden der Mann⸗ heimer Spitzenklaſſe zu rechnen. Die Aufſtellungen der Mannheimer Vereine ſtud wie folgt: Kleine Sport-Nachrichten Ivar Ballaugrud, der mehrfache no ſieger, nimmt am Wochenende mit we mern in Oslo an den Weltmeiſterſchaf laufen teil. rwegiſche Olympia⸗ tteren 19 Teilneh⸗ ten im Eisſchnell⸗ Staksrud Engneſtangen, Mathiſen, Waſenius, Koops, Stiepl und Wazulek ſind weitere Teilnehmer. Die Univerſität München beſiegte in einem Vorkampf zur deutſchen Fußball⸗Hochſchulmeiſterſchaft die T Karls⸗ ruhe verdient mit:0(:0) Toren. dem Münchner Hochſchulplatz ſtatt. 10 Das Treffen fand auf Zentimeter Schnee ſtellten erhebliche Anforderungen an die Spieler. Japan meldete für den Dapispokalwettbewerb folgende Mannſchaft an: Fumiteru Nakano. Amerikazone auf USA. Adolf Schön, der einzige deutſche Jiro Namagiſhi, Hideo Niſhimura Japan trifft in der erſten Runde der und Teilnehmer beim Antwerpener Sechstagerennen, mußte kurz vor Schluß in⸗ folge Magenkrämpfe die Weiterfahrt einſtellen. Wenige Stunden vor Schluß halten die Belgier Buyſſe/Billiet die Spitze vor Pijnenburg /Slaats. Der Berliner Ringer Schweickert erhielt Starterlaub⸗ nis für drei Ringerturniere in Po en, Warſchau und Kattowitz in der Zeit vom 23.—27. Februar. An dieſen Turnieren nimmt bekanntlich auch der Mü er Ehrl teil, der hier erſtmalig international im Weltergewicht kämpfen wird. Uruguay, der Fußball⸗Weltmeiſter 1000 und zweimalige Olympiaſieger, wird an der Fußball⸗W in Frankreich laut Beſchluß ſeines Verbandes nicht nehmen. eltmeiſterſchaft 1938 teil⸗ Sonja Henie erklärte, ſie wolle die amerikaniſche Staats⸗ bürgerſchaft erwerben. e N maßgebend ſein. —— Franen⸗Wanderprelsſechten im N 8 den für W Fechtelub von 1884 Am 5 Freitag, abends 8 Uhr, ma⸗Schule, B ufele⸗Wanderpreis für e ſtatt. Die Frauenabtei e 8 Mannheimer Fechtelubs nimmt daran 5 durchgeführt, du leistet ſaſt der e een 88 e een 10 f die 60 Turnerinnen ö n in ſen 5. geen Vef uch N und N. 1 ſindet in der Fech⸗ daß 1 ziſt. Wir w. auß deutſche Mei rinnen, die am 10. und 11. April in rchge wird, iſt jetzt erſchienen. Die Geſamt⸗ zuhl an den deutſchen Meiſterſchaften beträgt 60. finden am 14. März Gaugruppen ſtatt, nachdem bereits der Gaue voraus⸗ wir die Einteklung Zahl der Teilneh⸗ Gaugruppe 1: Oſtpreußen(); Pommern(); Branden⸗ burg(11); Schleſien(). Die 9 Beſten turnen in Jena. Gaugruppe 2: Sachſen(25); Mitte(12); Noròmark(); Niederſachſen(15). Die 25 Beſten turnen in Jena. Gaugruppe 3: Weſtfalen(); Niederrhein(); Mittel⸗ rhein(); Heſſen(). Die 10 Beſten turnen in Jena. Gaugruppe 4: Südweſt(11); Baden(); Württem⸗ berg(); Bayern(12). Die 16 Beſten turnen in Jena. Hockey-Frauen proben in Hamburg Im Hinblick auf die kommenden Länderſpiele, zunächſt einmal im Hinblick auf das Spiel gegen Holland am 21. Februar in Frankfurt am Main, treſſen ſich am näch⸗ ſten Sonntag, 14. Februar, die beſten deutſchen Spielerinnen zu einem Auswahl⸗ und Uebungsſpiel in Hamburg. Zu dieſer Auswahl wurden auch diesmal bedauerlicherweiſe nur wenige ſüddeutſche Spielerinnen herangezogen, ob⸗ wohl z. B. der Verlauf der Eichenſchildſpiele gezeigt hat, daß es auch im Süden hochtalentierte Spielerinnen gibt, die in der Ländermannſchaft glatt beſtehen könnten. So bekamen nur die Mannheimerin R. Bäurle(TW 46) und die Frankfurterinnen Genſert(Sc 1880) und Stickel (JG⸗SVY) einen Ruf nach Hamburg. Im einzelnen wer⸗ den in Hamburg folgende 14 Spielerinnen anweſend ſein: Tor: Stickel(Frankfurt a..), Todſen(Hamburg); Verteidigung/ Läuferreihe: Thien(Berlin), Genſert(Frank⸗ furt a..), Lohſe(Hamburg), Rohde(Hannover), Dalitz (Leipzig); Sturm: Veit, Keller, Mauritz lalle Berlin), Trede(Hamburg), Hargus(Lübeck), Freitag(Leipzig) und Bäurle(Mannheim). Auftakt zur Nugby⸗ weiters Die beiden Teilnehmer am Endſpiel um die deutſche Rugby⸗Meiſterſchaft 1937 werden diesmal nach einem neuen Modus ermittelt. In zwei Gruppen— Nord und Süd kämpfen die Gaumeiſter in einer einfachen Runde auf neutralen Plätzen(aber nicht immer neutralen Orten!) gegeneinander und die beiden Gruppenſieger ſind dann die nökampfteilnehmer. Während in der Gruppe Nord erſt umeiſter(Thalyſia Leipzig in Sachſen) feſtſteht und dort die Endſpiele erſt anfangs März beginnen, iſt die (Gau Südweſt), Frankfurt 1880 a. RC(Gaugruppe 1 5 5 Wieleheim led rhein gegeneinander. piel führt nun am Sonntag in Heidel⸗ A Turngemeinde 78) den Stuttgarter RC 85 na Düſſeldorf zuſammen. Man darf einen ziem⸗ ügruppe as erſt 1 975 ausgeglichenen Kampf erwarten, den vielleicht die etwas ſpielerfahreneren Stuttgarter knapp zu ihren Gun⸗ ſten entſcheiden werden.— Vor dieſem Meiſterſchaftskampf eſſen ſich die Jugendmannſchaften der Gaue Baden 9 55 Süd weſt. Es handelt ſich hier um die erſte Ausw zur Ermittlung der deutſchen Auswahlmanuſchaft, die 8 oll. Fortuna Düſfeldorf Gruppe Süd bereits ſtartbereit. Es kämpfen hier S RG Heidel⸗ große internationale 5 in 5 beſtreiten 8.„Meine MTG: 2 Schäfer O. Laukötter Beck Dörrſam Hor rnig Bechtold Seubert Günthner Boos E. Junge Eder TV 1846: Höhl Greulich Schmitt Schlicker Schenk Mintrop H. Lutz Seidel Henſolt Schlenvogt O. Lutz BfR: 5 Zaije Meyer Graff Härle Dr. Kulzinger Binger Heiler F. Junge Kutterer Geyer Johl Der erſte Kampf des Sonntagr vormit tag iſt eine Hefe berger Lokalangel nheit. HCc trifft hier in der Turn⸗ gemeinde 1878 einen harten ee ſein will. Zwar ſollte der H nach glatt in Front enden, der erſt geſchlagen CH dem ſpieleriſchen Können zumal die TG ein dieſer Spiel⸗ Neue Frauenweltbeſtleiſtung Bei einem Schwimmfeſt in Kopenhagen ſtellte die Dänin Ragnhild Hpeger eine neue Weltbeſtlei⸗ ſtung im 400. ⸗Meter⸗Freiſtil für Frauen auf. Sicit verbeſſerte die bisher von der Olympiaſiegerin Willie den Ouden mit 5116 gehaltene Beſtleiſtun auf 514,2.(Preſſephoto, M. zeit zu keiner feſten Maunſchaftsleiſtung kam; gerade gegen den HEß warteten die Heidelberger Turner aber immer wieder mit Ueberraſchungen auf, ſo daß auch dies⸗ mal eine Vorherſage ſehr ſchwer iſt. Das Zweite Spiel ſteht aunſchließend die beiden Namens⸗ vetter, TB 1846 aus Mannheim und Heidelberg int Kampf. Während die vor dem Jahres wechſel in ausgezeich⸗ neter Form antretenden Heidelberger zuletzt etwas nach⸗ gelaſſen haben, iſt bei den Manheimern eine umgekehrte Tendenz feſtzuſtellen, wie die ſchönen Erſolge der letzten Zeit beweiſen. Mit zwei äußerſt ſchnellen Flügelſtürmern hat der Monnheimer Angriff bedeutend an Durchſchlags⸗ kraft gewonnen, ſo daß er der gefährlichen Heidelberger Fünferreihe kaum nachſtehen ſollte. Da die Mannheinder in der Deckung ſtärker ſind, ſollte die letzte:7 Niederlage in Heidelberg wettgemacht werden können. Das dritte Spiel bringt am Nachmittag die Mannheimer Lokalbegegnung Bin— MTG, die einen großen Fuß verſpricht. Die MD hat Hornig wieder als Mittelläuſer und dadurch Günthner für den Sturm frei 2 Ent⸗ ſcheidend für die MiG ſollte werden, ob ſi gute Innenſturm in techniſche Spielereien verliert oder ſich zu einem zügigen Kombinattonsſpiel anſammer fire Der Bf noch vor Wochen nach ausgezeichneken Spielen an der Spitze der badiſchen Hockeymannſchaften, hat Rück⸗ ſchläge nicht vermeiden können. Trotzdem iſt das Mann⸗ ſchaftsgefüge in Verteidͤgung und 1 heute noch äußerſt feſt. Im Sturm fehlt zwar der e Flügel Briegel— Baunach, da Briegel beim Militär 110 Duni verletzt iſt. Geyer ſollte kaum als Erſatz„ ſein, während Johl allerdings erſt ſeine i beweiſen hat. VfR 5 nach Kampf in die kommen, zumal die Mech ſeit Wochen keine Ee keit mehr hatte. Nordiſche Ringer in dena, Austauſchabkommen 5 Deutſchland— Schweden— Finnland Das Fochamt Schwerathletik hat mit den beſten diſchen Ringernationen Schweden und Finnland 5 merkenswertes Ablommen getroffen, mit dem Ziel, 5 Deutſchland den Start beſter nordiſcher Ringe che und gleichzeitig unſeren beſten 75 größere Turnierbetätigung zu ermöglich, des Jahres ſoll ein reger Austauſch zwif der drei Nationen ſtattfinden, die gegenſet 3 zu„ Begegnungen entſen ng machen eine Woche den 90 schaften Ende März a Olympi einer der beiden weſtdeutſchen Le c 5 kopf(Koblenz) oder Nettesheim(Köln), mit nach Finnland, wo ſie an drei Orten auf ſollen. päter K. 55 5 eckſten en Ha 139, in den Nurbartentir t 5 5 aeßle eimor, bringt einen intere 5 Be lug mit Menſchenkroft“ 5 ee 11 diesmal der Gd ge ichtet ſehr lebendig ber 1925 Höhe mit der deutſchen cc ſchwanzloſen 1 8 rſuche mit 5 en a gibt eine 1 9 N . 1 der kaberiſchen Wilktar Fllegere g plaudert Diyl⸗In e J Ste. Wesen n n di ee e 0 odellbauecke die Beſträ einer 5 0 5 505 3500 Meter 8 5 155 Sans 5 5„deres et un 1 lb 5 uftfahrt⸗ utſchau Mit de fan dtaen Rubriken„Induſtrie u 8 „Was gibts Neues?“ ſchliecg das mit brnaber d 100 5 dern ausgeſtattete Februar⸗Heft. Lutz Freitag, 12. Februar 1937 ZLS- UN der Neuen IRTSCHA Iannbheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 71 77W7TꝓꝓT++T71T1TT1 — personalkrediſe ur Junghandwerker Eine bedeuisame Anordnung Dr. Leys Der Reichsleiter der DA, Dr. Ley, hat folgende Anordnung erlaſſen: Um jungen föhigen und ſtrebſamen Handwerkern, die nicht im Beſitz eines entſprechenden Vermögens in Zukunft die Möglichkeit zu geben, ſich eine Existenz zu gründen, wird die DA durch die Bank der Deutſchen Arbeit Junghandwerkern, die die ge⸗ ſtellten Bedingungen erfüllen, die Schaffung einer Eriſtenz durch Gewährung eines Perſonalkredites ermöglichen. Die Höhe des Kredits wird beſtimmt durch die Art des Handwerks. Der Kredit iſt ſo hoch, daß der Junghandwerker ſich epſtens eine Werkſtatt einrich⸗ ten kann und zweitens über das notwendige Be⸗ lriebskapital für die erſten drei Monate verfügt. Die Rückzahlung des Kredits erfolgt in angemeſſener Weiſe, d. h. daß der neue Handwerksmeiſter nicht übermäßig belaſtet oder der neue Betrieb in keiner Weiſe gefährdet iſt. Für die Gewährung eines Kredits müſſen fol⸗ gende Bedingungen erfüllt ſein: J Allgemein: J. Nur Mitglieder der DAß erhalten den Kredit. 2. Der Bewerber muß ein einwandfreies poli⸗ liſches Führungszeugnis des Hoheitsträgers der Partei beibringen. 3. An dem für den neuen Betrieb in Ausſicht ge⸗ genommenen Ort muß die Exiſtenzmöglichkeit nach⸗ gewieſen werden, d. h. das betreffende Handwerk darf nicht bereits überſetzt ſein. 4. Der Bewerber muß ſich an dem Sparſyſtem der DA beteiligen. 5. Der Bewerber muß ſonſtigen geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen für die Einrichtung eines Handwerks⸗ betriebs entſprechen. ) Für die am 1. März 1937 noch in der Lehre ſtehenden oder nen in die Lehre eintretenden Hand⸗ werker: Der Bewerber muß an den Berufsausbil⸗ dungslehrgängen der DA teilnehmen. 2. Der Bewerber muß ebenfalls an den jährlichen Reichsberufswettkämpfen teilnehmen. 3. Er muß nach der Lehrzeit an den dieſes Jahr (Oktober/November) erſtmalig ſtattfindenden Lei⸗ ſtungswettkämpfen für Geſellen teilnehmen. In einem Zeitraum von höchſtens neun Jahren muß der Bewerber fünf Leiſtungswettkämpfe mit „Gut“ oder drei Wettkämpfe mit„Sehr gut“ ab⸗ geſchloſſen haben. Näheres in den Ausführungs⸗ beſtimmungen. (Für Handwerker im erſten bis vierten Geſel⸗ lenjahr gilt ebenfalls der Abſatz B 3. ) Für Handwerker mit vier und mehr Geſellen⸗ jahren: 1. Der Bewerber muß an einem beſonderen Lehr⸗ gang der Daß für zuſätzliche Berufsausbildung (bon J. April 1937 bis 30. September 1937 oder vom 1. Oktober 1937 bis 31. März 1938) teilnehmen. 2 Er muß an dem ſich an dieſen Lehrgang an⸗ schließenden Leiſtungswettkampf teilnehmen und ihn mit„Gut“ beſtehen. Die Ausführungsbeſtimmungen zu dieſer Anord⸗ kung erläßt der Leiter für„Das Deutſche Handwerk“ in der DA im Einvernehmen mit dem Leiter des Amts für Berufserziehung und Betriebsführung. Die Ausführungsbeſtimmungen ſind ab 1. März 1987 in den Ortswaltungen der DA erhältlich. Neue Anordnung über den Arbeiis- einsaß der Meiallarbeifer 3 Berlin, 12. Februar. Im Reichsanzeiger wird heute eine Anordnung über den Arbeitseinſatz der Metallarbei⸗ ter veröffentlicht. Bekanntlich iſt durch den Erfolg der Arbeitsbeſchaf⸗ ſungsmaßnahmen der nationalſozialiſtiſchen Regierung und die eingetretene Belebung der deutſchen Wirtſchaft bereits ein fühlbarer Mangel an Metallarbeitern eingetreten. Um ein gegenſeitiges Abziehen der Facharbeiter durch die ein⸗ zelnen Betriebe nach Möglichkeit zu verhindern, ſind be⸗ reits ſeit dem Jahre 1934 Maßnahmen getroffen worden, die jetzt nach zwei weſentlichen Geſichtspunkten hin erwei⸗ tert wurden. Einmal ſind durch die neue Anordnung auch die Diplom⸗ ingenieure und ſonſtigen akademiſch vorgebildeten Kräfte, deren„Abwerbung“ erfahrungsgemäß beſonders umfang⸗ reich war, in die bisherige Regelung einbezogen worden, ſoweit ihr Gehalt nicht 1000/ monatlich überſteigt. Die zweite, noch weſentlich wichtigere Aenderung be⸗ fleht darin, daß jeder Wechſel von Arbeitskräften in der Metallinduſtrie, wenn es ſich um Fachkräfte handelt, zu⸗ kmmungspflichtig ist. Bisher konnte im gleichen Arbeits⸗ amtsbezirk eine Stellenänderung ohne Zuſtimmung der Arbeitsämter erfolgen. Gegen die ſich daraus ergebenden Unzuträglichkeiten den ſich einzelne Wirtſchaftsgruppen durch Einführung bon„Abkehrſcheinen“ zu helfen geſucht, die aber den Nach⸗ zeil hatten, daß die Arbeitskraft des einzelnen Facharbei⸗ 4 ters gewiſſermaßen dem Ermeſſen ſeines bisherigen Ar⸗ beitgebers oder Meiſters ausgeliefert war. Mit Wirkung vom 15. Februar ab iſt nun auch jeder Wechſel innerhalb des gleichen Arbeitsamtes zuſtimmungspflichtig geworden. 1 e Straßen⸗ und Bergbahn Ach. Die Ge⸗ er damit 9 08. n. rende Rhbeini B lte in dem 125 30. September 1936 abgelaufenen Ge⸗ Waltslahr einen erhöhten ee von 2/18(1,7) Mill. 55 ark, wozu noch 0,02(0,13) Mill. außerordentliche Er⸗ lräge kommen. Nach Verrechnung aller Unkoſten ſowie gach 1s 880(90 427)„ Abſchreibn auf Anlagen und ngen ergibb ſich ein inn von 30 488% 2 ſich um den Gewinnvortrag aus dem Vor⸗ 57 015(6547)% 5 anz ſind bei 0 90 VVV mit 021 5 tberichtigu 0 000 Verbindlichkeiten verringert mit 0,77(1,20) Golifried Lindner Ach, Ammendorf bei Halle. In der ufechtsratsſizung wurden der Geſchäftsbericht und die für das Geſchäftsjahr 1986 vorgelegt. Es wurde 5 Leſchloſen, nach reichlichen Abſchreibungen, der am 24. Aklien weifer schwach Kleine Umsatßze Renien gehalien Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Aktien ſchwächer Frankfurt, 12. Februar. d ſchwächer, haben, auch als Abgeber auf. rkehr nicht vor, Spezialpapiere en bröckelten die waren Rhein⸗ 52,5), Höſch ver⸗ 2 ten gingen if 144,5 2 ie Börſ es ſollen kl die Kuliſſe trat in kle Publikums kauforders nur am Einheitsmarkt beſt weitere Nachfrage. Kurſe—1 v. H. ſtahl etwas ſtärker rücklä loren 4 v. H. auf 116,75 JG Farben auf 167 em Umfange Bei klei Von chem „ 1 5 (146,25) zurück. Von E ſtär⸗ ker gedrückt auf 197,25(2* auf 161,25, RWE, Geſſürel bis 74 v. G. ab. Im ei lnen—112 (112,5), Daimler 377575 d. 2 0(201), Reichsbank 18558 35,5). Am Rentenmarkt war das Ge⸗ 0 ſchäft ebenfalls klein, ſich mäßige Nach⸗ och zeigte frage. Altbeſitz unv. 120,5, Kommu-Umſchuldung unv. 91,70. Städte⸗Altbeſitz waren zu 120,5(121) gefragt, ebenſo Zinsvergütungsſcheine mit 95,60(95,50), etwas ſchwächer lagen Reichsbahn⸗VA mit 124(12498). Das Geſchäft blieb auch in der zweiten Börſenſtunde ſehr klein und die Aktienkurſe ckelten vorwiegend weiter etwas ab. JG Farben 167,25 nach 167,75—188 Bemberg 111,75 nach 113, Schuckert 161 nach 161, Höſch 110,25 nach 116,75, dagegen RWE 130,50 nach 130,25. Die ſpäter notierten Werte lagen zumeiſt ſchwächer Muag 142,75(144), Cement Heidelberg 158(159). Am Kaſſamarkt kamen Gebr. Adt mit 49,50(47), Rheuſer Mineral mit 71 (zuletzt 65), Gebr. Roeder mit 108,50(107,25) zur Notiz. Geſucht blieben Motoren Darmſtadt und Dürrwerke Ratingen. Von Renten wurden Altbeſitz in größeren Beträgen mit unverändert 120,50 gehandelt, Reichsbahn⸗Va weiter ab⸗ bröckelnd auf 1237 nach 124. Von Pfansbriefen Nafſ. Lindesbank Gold 98,50(98,25), to. KO 96(95,75). Die auch Liquidationspfandbriefe und Stadtanleihen nur wenig abweichend. Auslands⸗ renten lagen zumeiſt etwas ſchwächer. Im Freiverkehr Adlerwerke Kleyer anfangs 110—112, dann 109—111. Ufa⸗ Aktien 71,75— 73,75. Berliner Börſe: Aktien nachgebend Berlin, 12. Dezember. Nachdem im Verlauf der geſtrigen Börſe eine leichte Belebung des Geſchäfts zum Durchbruch gekommen war, die alleröings hauptfächlich wieder vom berufsmäßigen Börſenhandel ausging, ergaben ſich heute an den Aktien⸗ märkten meiſt wieder leichte Rückgänge. Das lag daran, daß die Bankenkundſchaft auf irgendwelche Vorſtöße der Kuliſſe nicht mitmacht und dieſe daher wieder zu Glatt⸗ ſtellungen gezwungen wor. Angeblich ſoll angeſichts der im Ausland weiter feſten Sperrmark wieder größeres Angebot für Rechnung von Auslandsguthaben vorhanden geweſen ſein, das nturgemäß bei der fehlenden Aufnahme⸗ neigung einen zufätzlichen Kursdruck ausübte. Mit Intereſſe ſieht man der heute zu erwartenden Bekanntgabe übrigen lagen unverändert, der Ueberleitungsgeſetze für die Reichsbank und die Reichsbahn entgegen. Am Montonmarkt gaben Hoeſch, Mansfeld und Rheinſtachl bei verhältnismäßig kleinen Umſätzen(höchſtens 18 000/ zum erſten Kurs) um je 1,5 v. H. nach. Auch Braunkohlenwerte verzeichneten meiſt Einbußen. Deutſche Erdöl minus 1,50 v. H. Chemiſche Papiere konnten ſich knapp behaupten. Nur Farben ermäßigten ſich auf Sperrmarkabgoben um etwa 1 v. H. auf 167,50. Von Elektro- und Tarifwerten bröckelten Sie⸗ mens um insgeſamt 3 v. H. ab. Im Gegenſatz zur All⸗ emeinfendenz beigen Kaliwerte recht feſt, insbeſondere chersleben mit plus 2 v. H. Von den übrigen Märkten erlitten größere Einbußen nur noch Muag mit minus 1,75 v.., Berger, Aſchaffenburger Zellſtoff und Junghans mit je minus 1 v.., während Engelhardt⸗Brauerei um 1,50 und Orenſtein um 5s v. H. anzogen. Von Verkehrswerten gaben Reichsbahn⸗Va nach den letzttägigen Erholungen erſtmalig wieder um 4 v. H. auf 124% nach.— Am Renten⸗ markt blieb es zunächſt ziemlich ſtill, Kurs veränderungen von Belang traten kaum ein. Reichsaltbeſitz eröffneten mit 120,60 unverändert ermäßigten ſich dann aber um 10 Pfg., die Umſchuldungsanleihe wurde wie geſtern mit 91,70 feſtgeſetzt. Das Entlaſtungsbedürfnis der Kuliſſe führte im Ver⸗ laufe zu weiteren Kurseinbußen am Aktienmarkt. Har⸗ pener ermäßigten ſich gegen den erſten Kurs nochmals um 1, Siemens um 1, Junghan und Farben um Bemberg waren gegenüber* v. H. ſchwäc Am Kaſſarentenmarkte b in ruhigen Bahnen. An d we der kurs⸗ noch tendenz Pfandbriefe erfolgten vereinzelt Ware herauskar i Schwankungen unt ſich kaum Geſchäf lich. Die Ver 1 ben behauptet. A Von Induſtrieobli gewannen& v. K Am Einheilsmarkt hielten ſich für deutſche Induſtrieaktien 1 Beſſerungen nahmen ein Ausmaß bi gilt für die Einbußen. Banken v licher Haltung, Ueberſeebank verlo d Verluſte 5 Hypothekenbanken war landsaktien konnten ſich, ſ. igen, Kolo⸗ nialpapiere waren wiederum abgeſc 5 5 Von Steuergutſcheinen gewannen Z8er⸗Fälligkeiten 2% Pfennig. Reichsſchuldbuchforderungen, 1 1987er 99,75 G; 1938er 100,12 G 0 9,8 G; 1941er 99,87 B; 194 zꝛer 98 99,5 B; J G; Igadder und 1945er je 9 1946er bis 1948er j G 99,12 B.— Ausgabe 1938er 100,12 G; 195 B Wiederaufbauanleihe 1944/45er 76,37 G 4proz. Umſchuld.⸗Verband 91,375 G 92,075 B. Bei faſt völlig zum blieben die Kurſe noch verhältnis So ſchloſſen Farben zu 167% nach 167 (126), Vereinigte Stohlwerke zu lagen lediglich Deſſauer Gas mit 11 An der Nachbörſe hörte mon etwa Geld- und Devisenmarkf * Berlin, 12. Februar. Am Geldmarkt konnte der Be⸗ darf erſter Adreſſen an kurzfriſtigem Geld zu Blanko⸗ 800 n*. 5 5 Sätzen von 2 bis 2% v. H. befrie In erſt⸗ werden. klaſſigen Anlagen war weiterhin Ne ge zu beobachten, deren Umfang allerdings etwas geringer geworden iſt, was vielleicht auf Vorbereitungen für den Medio ſchließen läßt. Der Privatdiskontſatz wurde bei 3 v. H. belaſſ An den internationalen Deviſenmärkten zöſiſche Franken weiter nach; dagegen konnte den erſtmals etwas erholen. Olskontsatr: flelchsbank 4, Lombard 5, Brivat 3 v. H. n. der fran⸗ ſich der Gul⸗ ich; Dis⸗ 11. Februar 12. Februar e 1 kont] Geld Brief] Geld Brief Aegypten 1ägypt. Pfd. 12.490 12.520 12.470 12.500 Argentinien 1P.⸗Peſo.750.754.250.754 Belgien.. 100 Belga 41.9700 42.050 41.930 42.010 Braſilien„ 1 Milreis 0, 151] 0,153.1510 0,153 Bulgarien. 100 Leva 3047 3053.047 3053 Canada 1 fan. Dollar.487.491 287.491 Dänem ark 100 Kronen 54.43 5458 5484 54,44 Danzig 100 Gulden 47.04 47,14 47.04 47.14 England.. 1 Pfund 12,100 12.220 12.170 12.200 Eſtland, 100 eſtn. Kr. 7 2. 58, 58. Finnland 100 finn. M. 5 39 1 Frankreich 100 Fres. Griechenland 100 Dr. Holland. 100 Gulden Iran(Teheran) pahlari Island 100 isl. Kr. Italien.. 100 Lire / a οοαrᷓον, SEO:;::: (Japan 1 en 29 5 97 Jugoſlapien 100 Dinar.1 0 0 5 Lettland.. 100 Latts 5 N 48.35„ Litauen.. 100 Litas 5 41.94 42.02 44.94 42.02 Norwegen 100 tronen] 61,28 61.85 61.16 6128 Oeſterreich 100 Schill.] 335 9549.05 48.95 4905 Polen.. 100 Zloty] 5 47.04 47.14 47.04 7,14 Portugal 100 Escudo]% 11.070] 11.090 11.050 11.070 Rumänien 100 Lei] 4 18180 1817.818.817 Schweden. 100 Kr.] 212 62.85 62.7 62.75 628, Schweiz 100 franken] 173] 56,78 58.88 56.74 56,80 Spanien 100Peſeten 5 178 17.52 17.48. 17.52 Tſchechoſlowakei loo ft. 3.556.674.651 8,689 Türkei„„Itürk. Pfd.] 354 1978 1,982.978.982 Ungarn. 100 Pengö] 4 315 85 25 5 Urüguay 1 Goldpeſooſ 1379].381 13790.381 Ver. Staaten 1 Dollar! 174.4891.493.488.492 * Frankfurt, 12. Februar. Tagesgeld unv. 27 v. H. PFPFCßCßCßCß0Cßòã ͤVdꝓVbcbGGbꝙGbGbcGcGbGbGßGTGbGbGPGGGGbGTPPPGTbGPbGTGbVTGPbPVGVbVTPTPGTGTGPVTVPVPVTVPVTT—TVTPVTVTVTVTPTVT——ꝓVTVT—TVꝓyTPyPypyſTyyPyPTꝓyTyyTpPTyyyTyTTpTTTTTTTTTTTTW—w c März 1997 ſtattfindenden GV eine Dividende in Höhe von 8 v. H. vorzuſchlagen. Für das neun Monate umfaſſende Geſchäftsjahr 1935 wurden anteilig 8 v. H. ausgeſchüttet, wovon 2 v. H. an den Anleiheſtock gingen. * C. J. Vogel Draht⸗ und Kabelwerke AG., Berlin.— Steigender Auftragseingang. Die GV. genehmigte den bekannten Abſchluß zum 30. September 1936 und beſchloß, aus 328 820(328 837)/ Reingewinn eine unveränderte Dividende von je 6 v. H. auf Stammaktien Lit. B aus⸗ zuſchütten. Ueber den Verlauf des neuen Geſchäftsjahres wurde berichtet, daß ſowohl die Nachfrage nach den Erzeug⸗ niſſen des Unternehmens als auch der Umfatz weiter ge⸗ ſtiegen ſind. Der Exportumſatz konnte ebenfalls weiter erhöht werden. Der augenblickliche Auftragseingang zeigt ſteigende Tendenz. Die Verwaltung iſt bemüht, den Ma⸗ ſchinenpark dieſen Verhältniſſen anzupaſſen. * Banſparkaſſen 1936.— Steigerung der Zuteilungen um 10 v. 5. Nach den vorläufigen Erhebungen der Fach⸗ gruppe Private Bauſparkaſſen können die privaten Bau⸗ ſparkaſſen auf einen ſehr günſtigen Verlauf des Geſchäfts⸗ jahres 1936 zurückblicken. Es waren Neuabſchlüſſe von etwa 27 500 Verträgen und insgeſamt rd. 250 Mill.„/ Ver⸗ tragsſumme zu verzeichnen. Die Nettozuteilungsleiſtung der privaten Bauſparkaſſen belief ſich auf etwa 66 li. V. 60) Mill. zur Finanzierung und Entſchuldung von etwa 7800 Eigenheimen. Danach konnten die privaten Bauſpar⸗ kaſſen ihre Zuteilungsleiſtung im Jahre 1936 gegenüber dem Vorjahre um rund 10 v. H. ſteigern. Dabei ſind noch nicht berückſichtigt weitere erhebliche Beträge, die von den Bauſparkaſſen ihren Sparern als Zwiſchenkredite zur Ver⸗ fügung geſtellt worden ſind. Die Geſamtzuteilungsleiſtung der Ende 1936 arbeitenden 47 Inſtitute iſt nunmehr von rund 606 Mill./ zur Finanzierung und Entſchuldung von rund 57 100 Eigenheimen auf rund 672 Mill.„ zur Finanzierung und Entſchuldung von rund 64 900 Eigen⸗ heimen geſtiegen. Die Zahl der privaten Bauſparkaſſen hat ſich im Laufe des Berichtsjahres im Zuge einer deut⸗ lichen Konzentrationsbewegung von anfänglich 49 auf 47 vermindert. * Der Schweizeriſche Kapitalmarkt. Auf dem ize⸗ riſchen Kapitalmarkt wurde, wie aus dem Bericht der Schweizeriſchen Kreditanſtalt hervorgeht, im abgelaufenen re für 488 Mill. ffr. mehr Anleihen aufgelegt als im ehre 1935. Der Emiſſionswert ſämtlicher Anleihen ſtellt ch auf 665 Mill. ffr., davon waren nur etwas mehr als ein Drittel Konverſionsanleihen Der Markt hatte ſomit 419 Mill. ffr. neue Mittel zu liefern gegen 159 Mill. ſſr. im letzten Jahre. Faſt neun Zehntel ſämtlicher Emiſſionen betrafen Anleihen des Bundes, der Kantone und der Ge⸗ meinden. Einen weſentlichen Anteil an den Emiſſionen hat die eidgenöſſiſche Wehranleihe, die 330 Mill ſſr. ergab. Bis zum Herbſt betrug die Nettorendite für dieſe Wert⸗ papiere 4054,81 v.., im letzten Viertelfahr 273,1 v. H. Der Bundesrat hat infolge der hohen Flüſſigkeit des Geldmarktes nun die 3. Kündigung von Staats pavie⸗ ren erlaſſen. Durch die Kündigung der 3. Elektriftkations⸗ anleihe per 15. Mai fließen dem Markt wiederum 120 Mill. ffr. zu, die eine Anlage ſuchen müſſen. Die Deckung des„ es erfolgt durch Schatzanweiſungen bei der Nationalbank, die der Bund zum günſtigen Zins⸗ fuß von 1,5 v. H. erhält, während die Anleihe eine zproz. Verzinſung erfordert. Gegenwärtig hat der Bund bei der Nationalbank 180 Mill. ffr. eigene Guthaben. Es be⸗ ſteht beim Bundesrat die Abſicht, ſämtliche höher verzins⸗ lichen Anleihen baldigſt zur Rückzahlung zu bringen, da die Zinserſparnis wichtig iſt zur Aufrechterhaltung des Staatshaushalts. Im nächſten Jahr ſoll dann, wie man vernimmt, eine größere Eidgenöſſiſche Konverſionsanleihe in Höhe von etwa 460—500 Mill. ffr. aufgelegt werden, um die Verhältniſſe auf dem Anleihemarkt wieder zu konſolidieren. Man ſpricht hierfür von einem Zinsfuß von 3 v. H. * Ungeheurer Kapitalzuſtrom nach Amerika.—Abwehr⸗ maßnahmen geplant. Finanzminiſter Morgenthau kündete ſoeben an, daß der Ausſchuß des Präſidenten zum Studium deg ausländiſchen Kapitalzuſtroms am kommenden Montag e würde, nachdem er das vorbereitende Stu⸗ ium der Lage abgeſchloſſen hat. Dieſe Studien wurden ſeit Mitte November getrieben, ſeitdem die Staatsverwal⸗ tung ſich mit dem ungeheuren Zuſtrom ausländiſcher Kapi⸗ talien befaſſen mußte, der auf die wenig ſtabilen politi⸗ ſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe im Ausland zurück⸗ geführt wird. Auf die Frage, ob er beſondere Maßnahmen für erforderlich halte, antwortete Miniſter Morgenthau: „Der beſtändige Zuſtrom ausläudiſchen Kapitals macht uns Sorge.“ Als der Frager meinte, es ſei wohl nicht an⸗ genehm für andere Länder Kapital in der Weiſe zu verlie⸗ ren, ſtimmte Morgenthau zu. Die Goldeinfuhr belief ſich im Januar auf 121,33 Millionen Dollar bei einer Zunahme von 64,26 Mill. gegenüber dem Vormonat. Die Goldaus⸗ fuhr betrug insgeſamt 11218 Dollar bei einer Abnahme um 87 970 Dollar. Die Silbereinfſuhr betrug 2,84 Mill. Dollar bei einer Zunahme von 578 989 Dollar. Die Sil⸗ berausfuhr nahm um 375 768 Dollar zu und betrug ins⸗ geſamt 611 753 Dollar. 5 Waren und Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 12. 1 An der Geſamtlage des Berliner Getreidegroßmarktes hat ſich auch im letzten Verkehr dieſer Woche nichts geändert. Die Zu⸗ fuhren am hieſigen Platz haben ſich nicht verſtärkt, ſo daß die Verſorgungs möglichkeiten kaum eine Beſſerung erfah⸗ ren haben. Nach wie vor beſchränken ſich die Anlieſe⸗ rungen auf Waggonware. Bei Beſſerung der Schiffahrt dürften die Anlieferungen ſich nennenswert erhöhen. Auch in Futtergetreide vermochte ſich das Geſchäft nicht zu be⸗ leben. Brau⸗ und Induſtriegetreide wird nach wie vor zu kaufen geſucht, mangels paſſender Zufuhren wird viel⸗ 2 e ein e egriffen. Das ge iſt weiterhin ziem Magdeburger Zuckernotierungen vom 12. Febr.(Eig. Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis per Febr. 31,70 31,75; Tendenz ruhig; Wetter: Regen und Schneefälle.„5 8 i Bremer Baumwolle vom 12. Febr.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl. 1 loko 18,0. b Hamburger S znotierung vom 12. Febr.(Eig. Dr.] American Steamlard kranſito ab Kai 1,5 Dollar. Berliner Metallnolierungen vom 12. Febr.(Eig. Dr.) Amllich notierten in„ für je 100 Kilo: Elektrolytknpfer (wirebars) prompt 76,25 nom.; Standardkupfer loko 7050 nom.: Originalhüttenweſchblei 3,5 nom.; Standaroͤblei per Febr. 33,75 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 29,25 nom.; Standardzink 29,25 nom.; Original⸗ Hütten⸗Aluminium 98—99proz in Blöcken 144; desgl. In Walz⸗ oder Drahtbarren 148: Silber in Barren ca. 1900 fein per Kilp 38,40—44,40. 5 eryſt etwas ſpäter finden wird. Der Re Japans dorniger Wirischafisweg Wo von Weltwirtſchaft die Rede iſt, da wird auch Japan erwähnt; an allen Küſten, in allen Lä iſt der hochgeſpannte Arbeits⸗ und Behar die leidenſchaftliche Zähigkeit ſpürbar, mit der d 1 ſich immer neue Gebiete des zwiſchenf bewerbs aufſchließt, Induſtrien a t Märkte erobert— um die Ernährr Boden zuſammengepreßten Millionen zu ge Anſtrengungen laſſen zu hen Widerſtände ahnen, 1 Ergebnis des japaniſchen 2 enhar Jahr, dem Jahr weltwirtſchaftlicher Erh Denn dieſer Handel hat zwar auch ir genommen, in der Ausfuhr wie in der iſt paſſiv geworden, beſſer geſagt: gehenden, übrigens geringen Aktivität im wieder zur Paſſivität zurückgekehrt. 130 Mill. Ven. Die Ausfuhr nahm 7,5 v. H. zu, nicht wenig im Vergleie ſchnitt, und ſelbſt in Anbetracht ei holung. Aber die Einfuhr iſt ſch 11,8 v. H. Dabei wuchs ſie weniger eldwert nach, eine Folge der cklung der Rohſtoffe. So hat die findliche Paſſivität von 130 Millior 1 Japans Kampf um die Märkte i hwerer geworden. Was iſt aus ſolchen Zahlen zu ſch trachtung der japaniſchen Wirtſchaft ur der Welt iſt nicht nur darum lehrreich, u ſo ziemlich alle Länder der Erde unmittelbar berührt: ſie klärt auch über di Maßſtäbe auf. Wer Japan nur für ſich i von der Vergleichung mit anderen Län ßenordnungen anderer Wirtſchaftsgebiete ſähe, Eindruck eines beneidenswerten Gedeih 0 nicht den Eindruck von Reichtum und Beobachter ſieht ein in Jahrzehnten k brochenes, außergewöhnlich raſches W räumlicher Ausdehnung, an politiſch zahl, an Induſtrie, an Ausbreitung des einkommen. Er ſicht ein Land, in geſchichte die Kriſe der jüngſt vergange wie zu fehlen ſcheint. Er ſieht einen Aufſſtieg, nur ſeltene und flache Einſenkungen unterbrechen, anders als auff den in ziemlich der ganzen übrigen Welt. Er ſie japaniſche Ware, japaniſche Dienſtleiſtungen überall vordringen. Er weiß von der Furcht und den Widerſtänden, denen dies Vordringen allenthalben begegnet. Er iſt Zeuge 8 ö chenhaft ſchnellen Verwandlung eines, wel geſehen, oͤoch noch abſeitigen Inſelſtaates zu einer allgegen⸗ wärtigen Induſtriegroßmacht. Er verfolgt das Wachstum der abſoluten Zahlen ſtellt feſt: während zwiſchen 1928 und dem Tiefſtandsje 1932 die induſtrielle Produktion europäiſcher Länder und Produktion auch nach 1928 ſo gut wie ohne 0 brechung wuchs und heute um mindeſtens 70 v. iſt als in jenem„Hochkonjunkturjahr“ der übr Er bemerkt weiter: gemeſſen an der Weltproduktion, die ja gleichfalls, aber langſamer, aufgeholt hat, iſt Japans Anteil während dieſer acht Jahre um 46 v. H. größer ge⸗ worden. Er notiert: von 1929 bis 1936 hat Japans Roh⸗ ſtahlerzeugung ſich weit mehr als verdoppelt, von 2,20 auf 5,2 Mill. To.; daß während deſſen die Rohſtoffproduktion der übrigen Welt(um 1932) auf zwei Fünftel Ler Leiſtun⸗ gen von 1929 ſank, und erſt 1936 wieder das damalige Aus⸗ maß erreicht hat. Er entnimmt daraus, daß der japaniſche Anteil von weniger als 2 v. H. im Jahre 1929 auf 4,2 v. H. im Jahre 1936 geſtiegen iſt. Er ſieht zuletzt den Außen⸗ handel, der an der allgemeinen Schrumpfung allerdings teilgenommen hatte, wieder beträchtlich aufholen, nicht nur in der Landeswährung gerechnet. Und das Land ſcheint ihm glücklich, auf das die Ausfuhrzunahme um nur 7 v. H. während eines Jahres ſchon enttäuſchend wirkt. Dieſer Betrachter, ſo ſehr ſeine bewundernde Anerken⸗ nung in vielen Punkten berechtigt iſt, hat vor allem eines vergeſſen: er hat ſich nicht klar gemacht, wie niedrig, welt⸗ wirtſchaftlich geſehen, der Ausgangspunkt dieſer Entwick⸗ lung liegt; und wie beſcheiden auch jetzt noch die abſoluten Zahlen ſind, wenn man ſie mit dem Maßſtab der Groß⸗ wirtſchaftsländer mißt. Er hat nicht hinreichend in Be⸗ tracht gezogen, daß Japan 70 Millionen Menſchen allein auf ſeinen Inſeln zu ernähren hat, eine Bevölkerung, größer als die deutſche, und daß es in ſeinem politiſchen Machtgebiet über die Kräfte und Mittel von 130 Millionen Menſchen verfügt, und für ſie die Verantwortung trägt. So geſehen, erſcheint zwar der Aufſtieg des öſtlichen Inſelreiches immer noch erſtaunlich, aber nicht minder weit und hart der Weg, den Japan trotz alledem zurückzulegen hat, bevor es ſich mit dem verhältnismäßigen Wohlſtand, der Lebenshaltungshöhe und dem Wirtſchaftsumfang an⸗ derer Großländer wird meſſen können. Man hat Japan oft genug mit Preußen verglichen, das ſich ja gleichfalls „großgehungert“ habe. Das hat in der Tat auch Japan getan, aber dieſe Notwendigkeit, ſich mindeſtens im über⸗ tragenen Sinne des Worts, großzuhungern, beſteht für die oſtaſiatiſche Vormacht auch heute noch, und ſicherlich auf lange Zeit hinaus. Um die Jahrhundertwende zählte das eigentliche Japan kaum 44 Millionen Einwohner, etwa ſoviel, wie das Deutſche Reich um 1878. Heute iſt es von mehr als 70 Millionen Menſchen bevölkert, es übertrifft Deutſchland an Volkszahl. Allein daran iſt die Anſtrengung abzumeſſen, die es gekoſtet haben muß, ſo ſtark wachſende Menſchen⸗ maſſen auch nur auf der Grundlage fortdauernd großer Bedürfnisloſigkeit zu ernähren: Dies in einem Lande, deſſen Ackerfläche im Verhältnis zur Volkszahl 6⸗ bis lomal kleiner iſt als ſogar in den dicht bevölkerten Teilen Euro⸗ pas, und deſſen heimiſcher Boden kaum mehr als den ſechſten Teil der notwendigen Nahrungsmittel liefert. Trotz der faſt beiſpielloſen Intenſität ſeines weltwirtſchaft⸗ lichen Vordringens führt Japan auch heute noch im Ver⸗ hältnis von 318 weniger aus, als das etwas kleinere und mit außerordentlichen Schwierigkeiten kämpfende Deutſch⸗ land. Das alles darf nicht vergeſſen werden. Noch immer iſt Japan die„hungrige Großmacht“. Maße. em. Die Inlandsernte konnte in größerem Umfange den, ſo da tigen Futte Verfügung, um jede a den Intereſſes konnte ſich Gelbklee erfreuen. Asſagten maren, außer der erſt allmählich zur Einfuhr und an den arkt kommenden Wieſenriſpe, genügend angeboten. Die 10 ie Lagerergänzung konnte durch die Möglichkeit einer laufenden Neueinfuhr vorgenommen werden. Hül⸗ ſenfrißſchte waren nach wie vor reichlich vom Inland an⸗ 5 Das Geſchäft in Runkelſgaten blieb lebhaft, is nakurge die notwendige Beachtung Abſchaffung des 1 bei Rundholzverkäufen. ö Skommiſſar für die Preisbildung hat. mit dem Reichsforſtmeiſter eine Verordnung das Verbot von Rundholzverkäuſen 1 Meiſtgebot erlaſſen, die 5 mit einer Ausführungs verordnung im nächſten ag werdſſentlich u A 2—— ——„„ 5. 1 4 3— F —— N.— 4..— N 0. 0 N 5. 1 8 1 2 9 1 4 5 3 3 U*.. n.— Nummer 71 Aus Baden Oberlandesgerichtsrat Dr. Ruoff zum Senatspräſidenten ernannt * Karlsruhe, 11. Febr. Der Führer und Reichs⸗ Fanzler hat den Oberlandesgerichtsrat Dr. Friedrich Rauoff in Karlsruhe zum 6. Seite Senatspräſiden⸗ ten beim Oberlandesgericht Karlsruhe ernannt. Dr. Ruoff, der im 52. Lebensjahre ſteht und aus Karlsruhe ſtammt, wird damit Nachfolger des Se⸗ natspräſidenten Hottinger, der am 1. Februar d. J. in den Ruheſtand trat und mit dieſem Zeitpunkt eine außerordentlich erfolgreiche Lebensarbeit als Richter abgeſchloſſen hat. Dr. Ruoff iſt den Rechtswahrern Badens kein Unbekannter. Er wurde ſchon früh an hervorragender Stelle eingeſegt. Seit der Ver⸗ reichlichung der Juſtiz iſt er in der Präſidialabteilung des Oberlandesgerichts tätig. Er genießt den Ruf eines vorzüglichen Richters und tüchtigen Mannes. Das Vertrauen der Bewegung geleitet ihn in ſein neues, verantwortungsvolles Amt. Aniverſitätsprofeſſor Dr. Merk Ein Wegbereiter der deutſchen Rechtserneuerung * Freiburg i. Br., 11. Februar. Nach kurzer ſchwerer Krankheit ſtarb der ordent⸗ liche Profeſſor Dr. jur. Walter Merk, der ſeit Oſtern 1936 den Lehrſtuhl für Rechts⸗ und Verfaſ⸗ ſungsgeſchichte, bürgerliches Recht, Handelsrecht und Rechtsvergleichung innehatte. In ihm verliert die juriſtiſche Fakultät unſerer Univerſität einen hoch⸗ geachteten Forſcher, der unter den Rechtshiſtorikern an führender Stelle ſtand. Geboren am 12. Oktober 1883 in Meersburg, oblag er in Freiburg, Berlin und Heidelberg dem Studium. Heyse- Hückel- Borsalino- Eousselet diese Markenhüſe finden Sie bei dem groben Huthaus in der Breiten Straße, H 1, 6 eee Zunächſt Amtsrichter, wandte er ſich bald der aka⸗ demiſchen Laufbahn zu und erwarb 1913 mit Aus⸗ zeichnung an der Freiburger Univerſität den Doktor⸗ hut. Merk war bis zu ſeiner Ausweiſung im Herbſt 1918 Profeſſor an der Straßburger Univerſität, wirkte dann kurze Zeit in Roſtock und dann 15 Jahre hindurch an der Univerſität Marburg, wo er auch Rektor war. Schließlich kehrte er an die Frei⸗ burger Univerſität zurück. Seine rechtshiſtoriſchen Arbeiten befaßten ſich mit beſonderer Liebe mit Jem alemanniſchen Raum. Merk gehörte in die Reihe der Wegbereiter der deutſchen Rechts⸗ erneuerung, was auch durch ſeine Ernennung zum Mitglied der Akademie für Deutſches Recht ge⸗ würdigt wurde. Größere Vetriebe brauchen einen Betriebsarzt Offenburg, 12. Febr. Hier fand eine Kreisamts⸗ leitertagung des Amtes für Volksgeſundheit der Ne DA ſtatt, zu der Vertreter der DAF, NS, 53, Braunen Schweſternſchaft und des Miniſteriums des Innern erſchienen waren. Da die Amtsleiter für Volksgeſundheit auch gleichzeitig die Abteilungs⸗ leiter für Volksgeſundheit der DA ſind, wurden bei dieſer Tagung ſämtliche Fragen der DA, die die Abteilung Volksgeſundheit betreffen, behandelt. U. a. wurden die Jahresunterſuchungen der Jahr⸗ gänge 1910 und 1911 beſprochen, die bis ſpäteſtens 1. April 1937 durchgeführt ſein müſſen. Der ſtellv. Gauamtsleiter, Pg. Dr. Mach, ſprach über die Betriebsbetreuung ſeitens der Abteilung 58 Volksgeſundheit im ärztlich⸗ſozialen hygieniſchen inne. Betriebe bis zu 300 Mann Belegſchaft werden nuuter die einzeknen Aerzte der Abteilung für Volksgeſundheit der Verwaltungsſtelle ver⸗ teilt, die ſie dann auch zu betreuen haben. Damit ſoll ihnen Gelegenheit gegeben ſein, auf dem Weg über die Patienten aus dieſem Betrieb die Art des Betriebes, die Arbeitsweiſe uſw. kennenzulernen. Unter der Vorausſetzung ihrer weltanſchaulichen Eignung und ihrer Bereitſchaft ſollen ſie ſpäter Be⸗ kriebsarzt werden.. Ueber die Fachgruppe Geſunodheit, der die ſozial⸗ politiſche Betreuung aller in Geſundheitsbetrieben beſchäftigten Volksgenoſſen obliegt, ſprach Pg. Hoch⸗ ſchi ld. Indem er die anfallenden Arbeiten der Fachgruppe zergliederte, hob er hervor, daß das Nächſtliegende die Erſtellung eines Betriebsarchivs ſowie die perſonelle und fachſchaftsmäßige Erfaſſung ſein müſſe. Mit Genehmigung des Gauberufswal⸗ ſeuſchaft hielt un Vorſitz von Weingärtner 8 gearbeit ie Vorſtan ratsmitglieder Karl Jakob Ste Zirkel wurden wiedergewählt. Di Genoſſenſchaft dürfen künftig ihre N noch mit Pfropfreben beſtellen, und zwar mit den für den hieſigen Bezirk zugelaſſenen Sorten. dweftd Karlsruher Strafkammer ſterer, ſchufen eine ausgelaſſene Stimmung. Ein einzigartiges Kulturdenkmal: 11 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe che Um] Die 200 Fahre alte Hanfplauel in Renchen Vom Hanf, ſeiner Verarbeitung, Verwendung und von den Hänfern und Hechlern „Die Hechler und die Hänfer, Das ſind die beſten Leut'; Wir hecheln und wir trinken, Solang es uns gebeut.“ Dieſen Spruch fanden wir auf einer Erkundungs⸗ fahrt nach altem, hiſtoriſchem Handwerksbrauch im badiſchen Land und konnten uns auch von ſeiner Richtigkeit überzeugen. Mit dieſen Hechlern, viel⸗ mehr mit ihrer Arbeit, dem„Hecheln“, iſt nämlich nicht jene böſe Untugend gemeint, mit der im „trauten Tratſchkreis“ abweſende Freunde und Be⸗ kannte durchgehechelt werden.— Hechler ſind die Be⸗ arbeiter und Verarbeiter des geſtampften oder durch die moderne Weichmachemaſchine geſchmeidig gewor⸗ denen Schleißhanfes, der heute zumeiſt in Fünf⸗⸗ zentnerballen aus den ausländiſchen Hanfproduktions⸗ ländern bezogen werden muß. In Vorkriegszeiten war auch Baden ein ſehr bekanntes Hanfland und der Hanf hatte in den hier angebauten Gebieten (Renchtal, Hanauerland, Kaiſerſtuhl und Bodenſee⸗ gegend) eine ſehr große Bedeutung, war er doch faſt ausſchließlich die einzige Handelspflanze. Sein An⸗ bau— der ſehr nutzbringend war und dabei auch eine ganz hervorragende Güte lieferte, die ſich zu einem vorzüglichen Seilhanf und Spinnhanf verarbeiten ließ— war in früheren Zeiten ſehr beträchtlich, wurde aber Ende des vorigen und insbeſondere mit Beginn des jetzigen Jahrhunderts durch den Tabak⸗ und Meerrettichanbau ſowie auch die Einfuhr ausländi⸗ ſchen Hanfs zurückgedrängt. Die Beſtrebungen der Reichsregierung, den heimiſchen Hanfanbau wieder zu ſteigern und mit allen Mitteln zu fördern, ſind daher ſehr zu begrüßen, denn ſeine Anpflanzung, Bearbei⸗ tung und Verarbeitung bietet vielen Volksgenoſſen Arbeits⸗ und Verdienſt möglichkeit und zum anderen trägt ſein vermehrter Anbau ein gut Teil mit bei im Ringen um Deutſchlands Unabhängigkeit. Der badiſche Hanf in der ganzen Welt bevorzugt Die deutſche Marine hatte in Vorkriegszeiten nur Schiffstaue aus badiſchem Schleißhanf verwendet. Die Güte des heimiſchen Hanfes war und iſt heute noch eine außero entlich gute und den beſten aus⸗ ländiſchen Hänfen durchaus ebenbürtig, wenn nicht überlegen. Es iſt eine mühevolle Arbeit, bis die zopfweiſe zuſammengelegten Hanffaſern als fertiges ſeiden⸗ weiches Material dem Seiler oder der Spinnerei zur weiteren Verarbeitung zugeführt werden können. Vor dem Zeitalter der Maſchine wurde der Schleiß⸗ hanf geplauelt. Dieſes Verfahren beruhte dar⸗ auf, daß der Hanf oͤurch eine ſchwere Holzſtampfe ſo⸗ lange bearbeitet wurde, bis die von Natur aus gro⸗ ben Hanffaſern weich und geſchmeidig waren. Eine ſolche Handͤſplauel findet man heute noch, wohl ein⸗ malig in Deutſchland, in der Grimmelshauſen⸗Stadt Renchen. Sie dürfte an die 200 Jahre alt ſein. Die Hänfer und Hechler waren in der guten alten Zeit in einer Genoſſenſchaft zuſammengeſchloſſen, die ſich in Renchen die„Schmidt⸗Heinrich⸗Plauel“ nannte und in der die einzelnen Hänfer und Hechler, je nach ihrem Wohlſtand, ihre Anteile hatten. Außer im Reuchtal befanden ſich weitere Plaueln noch im Ha⸗ nauerland und im Breisgau. Die Renchener Schmidt⸗ Heinrich⸗Plauel ging ſpäter in den Beſitz des Heri⸗ bert Brandſtetter zum„Adler“ über um dann nach dem Weltkriege von der jetzigen Hanfgroßhandlung Weber& Müller in Renchen weitergeführt zu werden. Die alte Renchener Hanfplauel — ein einzigartiges Naturdenkmal, das unker Denkmalſchutz geſtellt zu werden verdient— iſt heute nicht mehr in Betrieb; an ihre Stelle iſt die bereits erwähnte Weichmachemaſchine getreten, die ſie wohl erſetzt, die aber doch immer wieder zeigt, daß das Alte nicht verſchmäht werden darf. Bei unſerem Rundgang durch den alten und durch den neuzeitlichen Betrieb werden wir belehrt, daß, wenn man einen ganz feinen Spinnhanf für die Bäuerin erreichen will, noch immer die alte Plauel in Betrieb geſetzt wird, weil ſich die Hanffaſern durch das Stampfen viel feiner teilen laſſen, als wenn ſie raſch durch die Walzen der Maſchinen laufen. Die alte Plauel— im Volksmund Plaugel ge⸗ nannt— ſteht draußen vor Renchen am Mühlkanal und wird von einem altertümlichen Schaufel⸗Waſſer⸗ rad betrieben. Zwei mächtige hölzerne Stampf⸗ hämmer werden oͤurch eine beſondere Vorrichtung an der gewaltigen Transmiſſionswelle andauernd emporgehoben und wieder fallen gelaſſen. Die in Zöpfen zuſammengefaßten Hanffaſern, immer wieder von neuem zuſammengeballt und unter die Stampfe gelegt, werden von dieſer zerteilt und geſchmeidig gemacht. Es muß ein gemächlich⸗gemütliches Leben in dieſer alten Hanfplauel geweſen ſein, von der uns noch die älteſten Hänſer berichten können. Da werden dieſe Leute, die ſonſt ſo ſtill ihrer Arbeit nachgehen, geſprä⸗ chig, erzählen ſie davon, wie dieſes Gewerbe im vori⸗ gen Jahrhundert im Renchtal und überhaupt in badi⸗ ſchen Landen in Blüte ſtand. Der romantiſche Hauch, der oͤurch die alte Plauel weht, iſt im modernen Be⸗ trieb nicht mehr zu ſpüren, hier wird der Hanfzopf dreimal durch die mit Exhauſtoren ausgeſtatteten Weichemachemaſchine— ein Gefüge von ineinander⸗ laufenden Walzen mit ohrenbetäubendem Lärm— ge⸗ laſſen, wodurch die Faſern zerrieben werden und wie FECFFFUVUUUUUCUVUUVUVUVUVUCVUVUVUVUVTVTVTVTVTVDUDUDUVUVUVUDUVDUVUVUVUVwDVDVwœwœœœœkkw((—WFFFwWWFWTFWWFwGTFWWTÄFWGTWWTTWGTWW1WWWWW1TWTGTTEbT............''''' Pforzheims älteſter Veteran 90 Fahre * Pforzheim, 12. Febr. Dieſer Tage feierte der älteſte noch lebende Altveteran unſerer Stadt, Wil⸗ helm Heinrich Reul, ſeinen 90. Geburtstag. Oberbürgermeiſter Kürz hatte aus dieſem Anlaß den Altveteranen mit ſeinen noch lebenden Kriegskame⸗ raden zu einer Feierſtunde in das Rathaus eingela⸗ den. In Anweſenheit des Kreisleiters, der Beigeord⸗ neten und Ratsherren ſowie des Kreisführers des Reichskriegerbundes, begrüßte der Oberbürgermeiſter die Altveteranen, insbeſondere den Jubilar, dem er eine Ehrengabe überreichte. Nach der Feier wurden der Jubilar und ſeine Kameraden von der Stadt zu einem gemeinſamen Mittageſſen in den Ratskeller eingeladen. Verurteilter Sittlichkeitsverbrecher * Karlsruhe, 11. Febr. Unter Ausſchluß der Oef⸗ fentlichkeit verhandelte die dritte Große Strafkam⸗ mer gegen den 62 Jahre alten Karl Layer aus Mannheim, der wegen Sittlichkeits verbre⸗ chens auf der Anklagebank ſaß. Die Beweisauf⸗ nahme ergab, daß der Angeklagte vom Frühjahr 1934 bis Frühjahr 1935 in mehreren Fällen an einem zwölfjährigen Mädchen unzüchtige Handlungen vor⸗ genommen hat. Unter Einrechnung der von der am 21. Oktober wegen Sittlichkeitsverbrechens gegen ihn erkannten Gefäng⸗ nisſtraſe von drei Jahren, verurteilte ihn die Karls⸗ ruher Strafkammer wegen Sittlichkeitsverbrechens gemäߧ 176, 3 zu einer Geſamtgefängnisſtrafe von vier Jahren ſowie drei Jahren Ehrverluſt. J Weinheim, 12. Februar. Herr Heinrich Wilhelm Mugele und Frau Sofie, geb. Pflä⸗ hier, feierten das FJeſt der ſilbernen Hochzeit.— Der Invalide Johann Zöller von hier feierte bei beſter Geſundheit ſeinen 73. Ge⸗ burtstag.— Ebenſo feierte der Hauptlehrer i. R. Adam Bock am 11. Februar ſeinen 73. Geburts⸗ tag. Landes⸗ n behandelte in Wieſenbodens. Da das Reich weitgehend zur Verfügung ſtellt, ſo kann an die Er⸗ züllung der geſtellten Aufgaben um ſo leichter her⸗ angetreten werden. Was gibt Neues in Sinsheim? IL. Sinsheim, 12. Februar. An der hieſigen Oberrealſchule konnten ſämtliche ſechs Prüflinge die Reifeprüfung beſtehen. Es ſind dies: Otto Bittlingmaier⸗Haſſelbach, Eugen Gabel⸗ Obergimpern, Alb. Sauter⸗Dühren, Margot Sidler⸗ Sinsheim, Phil. Lehmann⸗Sinsheim und Walter Hermann⸗Sinsheim.— Im Verlauf einer Imker⸗ verſammlung wies der Imkerführer Oberlehrer Gſcheidlen darauf hin, daß jeder Imker zur Hebung der deutſchen Volkswirtſchaft ein Bienenvolk mehr halten müſſe als bisher, denn die Honigverſorgung des deutſchen Volkes ſei ein wichtiger Beſtandteil der Ernährungsſicherſtellung. An zehn Imker konnte für 40jährige Mitgliedſchaft zur Fachſchaft oder für 25jährige Tätigkeit als Vorſtandsmitglieder das gol⸗ dene Abzeichen überreicht werden. Vierzehn Mit⸗ glieder erhielten für 25jährige Mitgliedſchaft das ſilberne Abzeichen. Im Alter von 61 Jahren ſtarb hier der Landwirt und Mineralwaſſerfabri⸗ kant Fritz Schweinfurt an den Folgen eines Gehirnſchlages.— In geiſtiger und körperlicher Rü⸗ ſtigkeit konnte hier Oberlehrer i. R. A. Sauer ſei⸗ nen 75. Geburtstag begehen.— An Stelle des verſtorbenen ehemaligen Direktors der Kreispflege⸗ anſtalt, Obermedizinalrat Dr. Treiber, wurde Pg. Dr. Weber hierher berufen. I. Doſſenheim, 12. Febr. Die Turngemeinde 1889 hielt unter der Leitung des Vereinsführers Joſef Hannibal ihre Hauptverſammlung ab. Die Berichte ergaben, daß im letzten Jahre erfolgreiche Aufbauarbeit geleiſtet worden iſt. Da auch die finan⸗ zielle Lage zu keinen Beanſtandungen Anlaß gab, ergab ſich in allen Teilen ein recht zufriedenſtellendes Bild. Das Vertrauen in die Vereinsführung kam dadurch zum beſten Ausdruck, daß der Vereinsführer Joſef Hannibal einſtimmig wiedergewählt wurde. Leribenſtadt(Bauland), 12. Febr. Hier hatte ſich am Fasnachtsdienstag der ledige 27 Jahre alte Friedrich Zimmermann aus feiner elterlichen Wohnung entfernt. ſeines Ablebens ſind nicht bekannt. * Rimbach(Odenwald), 12. Febr. Daß man kleinen Kindern Obſt am beſten in geriebenem Zu⸗ ſtande verabreicht, iſt eine Erkeuntnis, die ſich auch bei jungen Eltern als ſelbſtverſtändlich durchgeſetzt bat. Das Kind der Eheleute Sch. im benachbarten Helmsberg aß einen Apfel. Hierbei geriet ein Stück in die Luftröhre des ein Jahr alten Kindes, das daran erſtickte nen unangenehmen Begleiterſcheinungen ver Er wurde nun am Mittwoch früh im Walde erhängt aufgefunden. Die Gründe mer bleiben. 2 K 90 50 5 N 0. 0 m 0 1 905 ‚6 6 9. 2 1 0 9 1 U * 9 N N 9 0 00 n 6 f. f 2 Blick in den Chor des Kirchleins, das aus dem ö 16. Jahrhundert stammt und eins der ältesten 1 Bauwerke im Neckartal ist 9 (Photo: Städtiſcher Verkehrsverein, Heidelberg n in Wellen gelegtes Haar herauskommen. Von hier 1 wandert die Ware dann 8 zu den Hechlern. f Jeder der Hechler hat eine grobe und eine feine a Hechel vor ſich— ein kammartiges Gebilde mit etwa e 15 Zentimeter langen, ſpitzen Stahlzähnen, durch f die eine„Handvoll“ Hauf ſolange gezogen wird, bis die ſeinen Fäden erzielt ſind. Hecheln will gelernt 5 ſein, und man muß über viel Kräfte und Geſchick ver⸗ 5 7 1 fügen, und auch all die beſonderen Tricks kenne, 0 um die Fäden auf die entſprechende Länge abreißen 8 zu können. 4 Beim Hecheln bleibt ſelbſtverſtändlich viel in den 1 Zähnen hängen; das nennt der Hechler den„Bür⸗ 4 tel“, weil es ſich um kurze Ware handelt. Dieſer a Bärtel wird wiederum vom Hechler verarbeitet und 4 dient dem Seiler zu weniger ſtarker Ware oder wird 4 in der Spinnerei zu Bindfaden gewöhnlicher Art 4 benutzt. Auch vom Bärtel bleibt dann noch etwas a übrig, das als„Werg“ Verwendung findet.. Dieſe Arbeit verurſacht viel Staub und damit a auch viel Durſt. So verſteht man denn auch den a Hechlerſpruch, den wir an einem Balken angebracht. finden: 8 g „Eher ſoll die Welt verderben, 5 1 Als vor Durſt ein Herr verſterben.“ a Die Hechler ſind fröhliche Philoſophen ö und einen Tag unter ihnen zu verweilen, iſt vergnüglich. Für nachmittags iſt eine ausgedehnte „Bierſpülung“ angeſetzt, bei der es zünftig zugeht, Da ſitzen die Hechler um das kleine Bierfäßchen her⸗ um, das jeden Tag aus der nahen Brauerei au⸗ 1 gerollt wird, und dann wird tüchtig„geſpült“ und auch gut geveſpert und zwiſchendurch hochphiloſo⸗ phiſche Hechlergeſpräche geführt. Beim Hecheln gibt es auch das ſogenannte Hechlerfieber und den Hech⸗ lerhuſten, der ſich naturgemäß durch die ſtetige An⸗ ſammlung und das Lagern von Staub ergibt; er iſt aber nicht geſundheitsſchädlich, ſonſt würden nicht die meiſten Hechler 75 und 80 Jahre alt werden. Die Hechler ſind von jung an mit ihrem e t und—„jung gewohnt, alt getan“ heißt kanntlich ſchon im Sprichwort. Dem vom Hechler verarbeiteten Hanf begegnen es wir im tagtäglichen Leben auf Schritt und Tritt Aus ihm werden Bindfaden und Schiffstaue, grohe Garne und Gewebe, Leinwand, Sack⸗ und Packtüchen gefertigt. 05 Doch die handverarbeitete Haufware⸗ trotz aller techniſchen Errungenſchaften immer die beſte und gediengenſte geblieben und wird ſie U Viernheim, 12. Februar. Hier ſtarb im Alter! von 40 Jahren die Gattin des allgemein beliebtn Mitbürgers Peter Knapp 8, Frau Felizitas Knab geb. Schwarzmann, wohnhaft in der Weinheimen Straße.— Beim Holzaufladen im Walde fiel einem neunjährigen Jungen ein Stück Holz ſo unglücklich auf die Schulter, daß das Kind mit ſchweren Ver⸗ letzungen in das Krankenhaus eingeliefert wen den mußte. Freitag, 12. Februar Nine Maunheimer Zeitung 7 Abend⸗Ausgabe 7. Seite( Nummer 74 —— die Siedlung Notwende wächſt weiter er. Oggersheim, 11. Februar. Auf dem Gebiete des Siedlungsweſens hat die neue nationalſoziali⸗ ſtiſche Gemeindevertretung wa ihrend der letzten vier folgreiche Arbeit geleiſtet. Im Melm iſt Jahre e K e 17 robe Siedler⸗Dorf herangewachſen, in dem mehr als 1000 Menſchen mit dem heimatlichen Bo⸗ 0 0 verbunden worden ſind. Trotzdem bereits über 100 Siedlerſtellen, vor allem auch durch idnisvollſte Unterſtützung einheimiſcher und idwigshafener Induſtrieunternehmen, geſchaffen ben ſind, iſt das b immer noch nicht am Ende angelangt. Jetzt werden wiederum . neue Siedlung Sbauten erſtellt. Im laufenden Jahre wird auch mit dem Ausbau der Siedlungs sſtraße begonnen werden können. i 94 Jahren auf dem Wochenmarkt Eine rüſtige Pfälzerin de * Gimmeldingen a. d. Weiuſtraße, 11. Februar. Die hieſige älteſte Einwohnerin, Frau Chriſtine Klohr, geb. Chriſtmann, feierte in voller Geſund⸗ heit ihren 9 4. G eburtstag. Im letzten Sommer brachte ſie regelmäßig Obſt auf den Wochenmarkt in Neuſtadt a. d. Weinſtraße zum Verkauf. Sie verſiehtr ohne Hilfe 1 Haushalt, lieſt die Zeitung ohne Brille!— der beſte Beweis dafür, wie man in der Weingegend ein hohes Alter in Rüſtig⸗ keit erreichen kann. Ausbau des Jürkheimer Kurmittelhauſes 8. Bad Dürkheim, 11. Febr. Im Zuge des Hotel⸗ neubaues im s Kurgarten iſt nun auch mit dem Um⸗ bau des Kurmittelhauſes begonnen worden, ds jedoch im Intereſſe der einheimiſchen Badegäſte nach Möglichkeit weiter offen gehalten wird. Der Eingang wurde daher vorübergehend an die Schloß⸗ plagſeite verlegt. Die Jachſchulung der Schuhgroßhändler Aus dem ganzen Reich ſtark beſucht. * Pirmaſens, 12. Febr. Der zweite Schu⸗ lungskurſus der Fachgruppe Schuhwaren⸗ großhandel in der Fachgruppe Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandel an der Fachſchule der deutſchen Schuhinduſtrie, der— wie der vorangegangene— von Schuhgroßhändlern aus allen Teilen des Reiches ſtark beſucht war, geht nunmehr ſei nem Ende entgegen. Wie wir hören, iſt daran ge⸗ dacht, die Fachſchule in Pirmaſens als dauernde Hauptſchulungsſtätte für den Schuhwarengroßhandel zn beſtimmen. Die Schuhwarengroßhändler ſollen den Fabrikationsgang genau kennen lernen. Ein weiteres weſentliches Ziel iſt auch der kollegiale Erfahrungsaustauſch. Neben die nachdrückliche Fach⸗ fortbildung tritt die volkswirtſchaftliche und poli⸗ liſche Schulung. Die leitende Idee ſtammt von der Deutſchen Arbeitsfront. Die Kurſe ſollen jeweils ſechs bis ſteben Tage dauern, und niedrig gehaltene Koſten ſollen auch dem kleinen aufſtrebenden Schuh⸗ großhändler die Teilnahme ermöglichen. * Landau, 11. Febr. Seit vergangenen Freitag wird der 21 Jahre alte Sohn des Heinrich Hauck bor hier vermißt. Er trägt grünen Lodenmantel, Sportmütze, ſchwarze Schnürſtiefel umd führt ein Fahrrad mit ſich. Sachdienliche Angaben ſind an die nächſte Polizefſtation zu richten. hielt der Angeſtellte nicht ſeine Arbeitspapiere. Dieſe wurden ihm erſt nach einigen Monaten zugeſtellt, als die Klage beim Arbeitsgericht darüber eingereicht war. Zur Klärung der Schuldfrage wurden drei Güteter⸗ mine und eine Kammerverhandlung abgehalten. Es wurden Zeugen vernommen, und der Vorſitzende des Arbeitsgerichtes ließ ſich die gütliche Beilegung dieſes Streitſalles ſehr angelegen ſein. Die beklagte Firma hatte leider— ſo wird in der Urteilsbegrün⸗ dung feſtgeſtellt— die maßgebenden rechtlichen Ge⸗ ſichtspunkte verkannt, ſonſt hätte ſie ſich wenigſtens den Vorſchlag ihres e dem Kläger eine Entſchädigung von 600 Mark zu zahlen, zu eigen gemacht und den gerichtlichen Vorſchlag(900 Mark) nicht rundweg abgelehnt. Zahlung von 1200 Mark. In der Begründung dieſer Entſcheidung wird auf Arbeitsgerichtsurteile von Hamburg und Magdeburg verwieſen. In dieſen ſungspapiere auszuhändigen, eine Holſchu d, keine Bringſchuld ſei, und zwar ſeien die Papiere beim Abgang auszuhändigen. Wer damit in Verzug komme, ſei ſchadenerſatzpflichtig. Beim Ausſcheiden aus dem Betrieb er⸗ Das Urteil verpflichtete die Firma zur Vergleichsurteilen wird erwähnt, daß grundſätzlich die Pflicht des Arbeitgebers, dem Arbeitnehmer Entlaſ⸗ Dieſe Grundſätze ſeien auch im vorliegenden Fall der Beurteilung zu Grunde zu legen, ſo ſagt das denkliche „ä—ͤ— k— Verufungen 4 92 Gebietsführung Schach der Schtwarstwild⸗Plabs! : Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 11. Febr. Der Gente in ſeiner Eigenſchaft als Be⸗ auftragter zur Durchführung des Vierjahres⸗ planes m Gan Saarpfalz, hat die ſofortige Bekämpfung der Schwarzwildplage angeord⸗ net. Hierzu gibt der Gaujägermeiſter fol⸗ gende Ansführungsbeſtimmungen: Die Schwarzwildſchäden haben in unſerem Gau⸗ gebiet Ausmaße angenommen, die eine ſtarke Gefähr⸗ dung der Ernten darſtellen. Die Mühen und Arbeiten unſerer Bauern werden in manchen Gegenden ge⸗ radezu nutzlos, wenn nicht ſchärfſtens zugegriffen wird. Daher ergeht die Weiſung, daß beſonders in den gefährdeten Gegenden Bienwald, Stumpfwald uſw ſyſtematiſch dieſer Plage zu Leibe gerückt wird. Die Kreisjägermeiſter verfügen innerhalb ihres Kreiſes das Abhalten von Treibjagden, wozu alle Jagoͤſchein⸗ beſitzer bei Anforderung durch ihre Kreisjägermeiſter zu erſcheinen haben. Unentſchuldigtes Fernbleiben. oder nicht genügend entſchuldbares Fernbleiben wird ü von den Ehrengerichten ſchärſſtens geahndet. Die be⸗ troffenen Gemeinden haben ſich umgehend an die zu⸗ ſtändigen Kreisjägermeiſter zu wenden. Fade e (Treiber) ſind von den Gemeinden zu ſtellen. Dieſe Aktion wird innerhalb der nächſten 14 Tage, und wurde treffend zwar mit größter Gründlichkeit durchgeführt. Mannheimer Auch der daß aus, 9 leich GERICHTS SSRI HTE A 08 NA UND EER N Sthadenserſatz bei Nichtaushändigung der Arbeitspapiere Ein Arteil des Mannheimer Arbeitsgerichts Arbeitsgericht Wenn dies nicht geſchehen ſei, im Verzug und habe dem Kläger Schaden zu erſetzen. i erwieſen an, holung vorlagen. bringen der Parteien ſeien nicht aufzuklären. Schaden, er 1 Kläger durch das Fehlen vom Abe Nur die Höhe des Schadens Mark, wie der 1200 Mark anerkannt. der Anſicht Kläger nicht Verdienſt gekommen wäre. Das Mannheimer Arbeitsgericht zitiert als zu⸗ die Mahnung des 5 arbeitsgerichtsvorſitzenden, auch in ihrem eigenen Intereſſe und Aushändigung der Arbeitspapiere alle nur er⸗ Sorgfalt widmen ſollten. Kläger forderte, Das Gericht ging dabei von daß * Neuſtadt a. d. 1 8 hat den 19 Martin Volkmer in die Abteilung für Körper⸗ Fritz Seewald als Abteilung Körperliche Schieß⸗Sachbearbeiter liche Schulung und den Ig. tor⸗Sachbearbeiter Schulung des Gebietes berufen. Mit Wirkung Ign. Otto Klesmann als Referent für Reichsſchu⸗ lung in die Rechtsabteilung und Mitarbeiter in die Rechtsabteilung der Gebietsfüh⸗ rung berufen. Der Gebietsführer hat den Leiter der P abteilung im Worms, Leiche geborgen. alten Mann aus Hohenſülzen. Freitod vorliegt, iſt noch nicht feſtgeſtellt, da Einzel⸗ heiten noch nicht bekannt ſind. 12. vom Gebiet ſeiner Entſcheidung. Die Beklagte habe die Pflicht gehabt, dem Kläger die Papiere am Tage des Austritts auszuhändigen, auch ohne daß der Kläger ſie ausdrücklich verlangte. war der Beklagte den entſtehenden e nicht fertig zur Widerſprüche die P Die erwieſen 8 5 Magdeburger ß alle Betriebsführer der Ausfertigung Unterbannführer Hanns Leinenweber, zum Beauftragten für Schul⸗ fragen der Gebietsführung ernannt, Geſtern vormittag wurde aus der Pfrimm bei Pfeddersheim eine männliche Es handelt ſich angeblich um einen Ob Unglücksfall oder Febr. Brief aus Lampertheim Ein Lampertheimer tödlich verunglückt ai Lampertheim, 12. Febr. Der bei ſeiner Toch⸗ ter in Birkert bei Höchſt i. O Beſuch weilende Eiſenbahnaſſiſtent i. R. Adam Fried⸗ rich Pfeil aus Lampertheim ſtürste dort die Treppe hinab, wobei er ſich ſchwere Kopfverletzungen zuzog, an deren Folgen er geſtern geſtorben iſt. Die Beiſetzung findet am Samstag in Lampertheim ſtatt. Herr Valentin Ehret aus Hüttenfeld beging ſei⸗ nen 80. Geburtstag. 808 Beruf Landwirt, übte er viele Jahre das Amt des Polizeidieners und Feld⸗ ſchützen in Hüttenfeld aus. Ein Fahrrad wurde in den Morgenſtunden des Dienstag aus dem Hofe einer hieſigen Wirtſchaft geſtohlen. Marke„Ingo“ Nr. C 5130, ſchwarzer Rahmenbau, ſchwarze Felgen mit blauen Streiſer Geſundheitslenker, graue Halbballonbereifung, brau⸗ ner Sattel. Es hatte ſchwarzen Gepäckträger und Dynamobeleuchtung. Vor Ankauf wird gewarnt. N ſeit einigen Tagen auf Die Bautätigkeit im Saarland Im Jahre 1936 Saarbrücken, 11. Febr. Nach den vorläufigen Ergebniſſen ſind, wie wir den Mitteilungen des Sta⸗ tiſtiſchen Amtes des Saarlandes entnehmen, im Jahre 1936 in den Gemeinden des Saarlandes ohne die Stadt Saarbrücken Bauerlaubniſſe für 367 Nicht⸗ wohngebäude und 2470 Wohngebäude erteilt und Bauvollendungen von 222 Nichtwohngebäuden und 1615 Wohngebäuden gemeldet worden. Die Zahl der neuen Wohnungen in Wohngebäuden beträgt 2883. Wie ein Vergleich mit den endgültigen Ziffern aus dem Jahre 1935 zeigt, hat die Bautätigkeit im Saar⸗ land im Berichtsjahre einen weiteren ſehr kräftigen Auftrieb erfahren. An Wohngebäuden ſind über 300 mehr erſtellt worden als 1935. Die Bautätigkeit war beſonders rege in den Gemeinden von 2000 bis 10 000 Einwohnern. 27 Orte f werden Fremdenverkehrsgemeinden U Birkenau, 12. Febr. Auf Grund des Reichs geſetzes vom 26. März 1936 hat der Reichsſtatthalter von Heſſen auch den Ort Birkenau als Fremden verkehrsgemeinde beſtimmt. In nächſter Umgebung bekamen noch folgende Gemeinden dieſes Prädikat: Affolterbach, Aſchbach, Bonsweiher, Darsberg, Fürth, Gadern, Graß⸗Ellenbach, Grein, Hambach, Hammelbach, Heppenheim, Hirſchhorn, Kallſtadt, Krumbach, Langenthal, Mörlenbach, Neckarhauſen, Neckarſteinach, Ober⸗Scharbach, Rimbach, Siedels⸗ brunn, Steinach, Unter⸗Schönmattenwag, Wahlen, Waldmichelbach und Weſchnitz. — ä— Pauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗Handelsteil: Dr. Fritz Bode Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes Sport: Willy Müller- Süd⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt Furt 80 Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob. 2 5 ſänmtlich in Mannheim. 2 Herausgeber Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Sal chun Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1,—6 l Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau; Sentaſtraße .⸗A. l. 1987: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8. 2841 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8. 21045 5 Zur geit Preisliſte Nr. 7 gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Nückſendung nur bei Rückvorte N— r 23 97% 4 ½Heſſ 6698.4 —.— Feen br 2 11.20 7 14,6 88.— 75 4½ Ur. 98.7.6 f. Landschaften (fr. 89%) 9742 97.42 3 G. „ Ffandbr. und Schuld 1 9p. Br. 75 1155 jöffentl. Kredit- Anstalt. 0 2 756 Go 1 e e„ iquld. 26 7925 5/ bo. Liquid 4½ do. Kom. 11 45 WeſtfBdk. 5 18915 10,4 08, e e. a e c r e a 4 isl 1164 grown, Bop.& C 124.5 Buderus, Eiſenw Busch. Opt artonn. Dres den Waſſerw.. 40 2 5 750 8 5 voll ö e gez. 85 45 4 er e.28 1 te, Kae del 12/5 13, 10ʃ Disch, Babe. Erlang„Baumw. e e A hiiebec Rontan. . ee* cker deen„ 555 12 10 i Untern. 8 1675 1 Male te. af bert& Salzer 1385 128 280, 97 18 0 16211 4610 d. Meteln 5 ————́fſ———F8 F uk 2 2 3 5 1 1* 5 12 1 11 1 Stadtanleih 4% Württ. Woh 4½ Bayr. Landw⸗ 5% Südd Boder. 2 ayr. 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