Mannhein Einzelpreis 10 NI. beit 90 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: 4 2 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm liale Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren 2 breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien und lialg Geschäftsstellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig lale 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ tſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder 10 5 hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, 3 3 8 1 5 Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für bank Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8. Se Lutſenſtr. 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Aken Samstag, 13. Februar 1937 148. Jahrgang— Nr. 72 n Mittag⸗Ausgabe A 57 r de, London, 12. Februar. Obwohl die engliſche amtliche Meldung über die Unterredung des Botſchafters von Ribbentrop mit Lord Halifax lediglich beſagte, daß in einer zwei⸗ ſtündigen Unterredung verſchiedene Fragen, die das Zutereſſe der beiden Länder berühren, beſprochen worden ſeien, glaubt eine Reihe von Blättern ge⸗ wiſſe Kombinationen über den Inhalt der Beſpre⸗ chung berichten zu können. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Daily Mail“ ſagt, daß das Kolynjalproblem nicht i bormell“ erörtert worden ſei. 0 Botſchafter von Ribbentrop habe aber darauf hingewieſen, daß Deutſchland wegen ſeiner wachſenden Bevölkerung einen Anſpruch auf die Rückgabe ſeiner früheren Kolonien habe. Lord Halifax habe den deutſchen Botſchafter auf den Rohſtoffausſchuß in Genf verwieſen. Ribbentrop habe anſcheinend keine formelle For⸗ derung vorgebracht, ſondern nur erklärt, daß der Zührer die Anſichten der britiſchen Regierung dar⸗ über zu wiſſen wünſche. Halifax habe verſprochen, die Angelegenheit dem Kabinett vorzutragen. Der diplomatiſche Korreſpondent glaubt weiter, daß die Frage der kommuniſtiſchen Gefahr und des rauzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Paktes er⸗ örtert worden ſei ſowie die Nichteinmiſchungs⸗ politik. Ribbentrop habe die deutſche Bereitſchaft erklärt, ein Freiwilligenverbot zu verhängen, ſo⸗ bald eine Allgemeinregelung erreicht worden ſei. Deutschland könne aber keine Form der Ein⸗ miſchung Julden, die es Sowfjetrußland erlaube, weiter Einfluß in Spanien auszuüben. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Morning Poſt“ glaubt feſtſtellen zu können, daß in der Unter⸗ redung die Fragen der Lage in Spanien, der Nicht⸗ einmiſchung, der Beziehungen Deutſchlands zu ſei⸗ nen Nachbarn und die bolſchewiſtiſche Gefahr erör⸗ tert worden ſeien. Ribbentrop habe Nachdruck auf die geheime Arbeit Somjetrußlands in Spanien, Frankreich und der Tſchechoſlowakei gelegt. Der Botſchafter habe beſonders auf die Erklärungen des Führers hingewieſen, daß Deutſchland an der Befriedung Europas mitarbeiten, an Verhandlun⸗ gen für einen neuen Weſtpakt teilnehmen und Bel⸗ giens und Hollands Neutralität garantieren wolle. Was die Tſchechoſlowakei anlange, ſo habe Ribbentrop darauf aufmerkſam gemacht, daß Deutſch⸗ land ſich um ein beſſeres Verſtehen bemühe unter der Vorausſetzung, daß eine Zuſicherung bezüglich des Schutzes der deutſchen Minderheit gegeben werde. Der Eindruck, den der Beſuch des deutſchen Bot⸗ ſchafters hinterlaſſen habe, ſei der, daß Deutſchland augenblicklich keine Pläne in der Außenpolitik habe und ſich in den nächſten Monaten auf ſeine Wirt⸗ ſchaftspolitik der Selbſtverſorgung konzentrieren werde. N Die„Times“ beſchräuken ſich auf die Wiedergabe der amtlichen Meldung. Kolonien unter Vedingungen“? 5 Wie doe engliſchen Liberalen die deutſchen nolonialwünſche„erwägen“ wollen „5— London, 12. Februar. Der Führer der Oppoſitionsliberalen, Sir Archi⸗ bald Sinelair, ſetzte ſich in einer Rede in Wales für eine an beſtimmte Bedingungen geknüpfte Empfeh⸗ lung der deutſchen Kolonialforderungen ein. Man dürfe ſich nicht über Deutſchlands Verlangen nach vlonien beklagen, denn alle ſeine Nachbarn hätten en. Man könne auch nicht das Recht Deutſch⸗ beſtreiten, daß die Grundſätze über die Vertei⸗ Kolonien und Kolonialmandate und Deutſch prüche frei und unvoreingenommen beraten ngland ſei bereit, alle deutſchen kolonialen en Beſchwerden zu erwägen, doch müſſe das einer allgemeinen Regelung zur Sicherung des tfriedens ſein. Das ſchließe folgende Bedin⸗ n in ſich ein: d i tſchland hätte einer internationalen Ab) kung zuzuſtimmen, alle internationalen Strei⸗ den müßten Uuẽparteiiſchen unterbreitet wer⸗ , Deutſchland müſſe allen Ländern unter Ein⸗ h Sowjetrußlands jene Gleichberechtigung ähren, die es für ſich ſelbſt verlange, und endlich müſſe Deutſchland den Eingeborenen in den Kolonien die gleiche Sicherung gegen Aus⸗ Was ſprach Ribbentrop Halifax? Die beutſchen Kolonialanſprüche Der Ruſſenpakt Das Verhältnis zu Prag Handel Garantien für die Erhaltung der„offe⸗ nen Tür“ geben. Die belgiſche Denkſchriſt — London, 13. Februar. Der Londoner belgiſche Botſchafter, Baron Car⸗ tier de Marchienne, ſprach am Freitagnachmittag im Foreign Office vor und überreichte der engliſchen Re⸗ gierung eine Denkſchriſt, in der die Stellungnahme Belgiens zu der Frage der Weſtpaktverhandlungen enthalten iſt. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Morning Poſt“ ſchreibt zu der Note, die Belgien in London zur Frage des Weſtpakts überreicht hat, in ihr habe Belgien, wie zu erwarten geweſen ſei, ſeine Bereitſchaft ausgedrückt, mit anderen Mächten an dem Zuſtandekommen eines Fünfmächtepakts mit⸗ zuwirken. Belgien verweiſe aber darauf, Saß es nicht mehr länger in der Lage ſei, an⸗ deren Ländern eine militäriſche Un⸗ terſtützung zu geben wie unter dem ehemaligen Locarnvb-Vertrag. Es wolle ſein eigenes Land ſo gut wie möglich verteidigen und fordere dafür von den anderen Ländern eine Garantie der Unab⸗ hängigkeit. Belgien betone weiter ſeine Treue zum Völkerbund und ſeinen Entſchluß, ſich von fſedem europäiſchen Konflikt fernzuhalten. Muſfolini empfing die abeſſiniſchen Ras Seyum und Mulu Geta, die in ihre Treue zu Italien beteuerten und für die Ehre dankten, die ihnen der rungschef durch dieſe Audienz hahe zuteil werden laſſen. einer Anſprache exneut italieniſche Regte (Preſſephoto,.) — Berlin, 12. Februar. Auf einer Großkundgebung des Gaues Berlin der NSDAP, in der mit mehr als 20 000 Menſchen beſetzten Deutſchlandhalle nahm der Berliner Gau⸗ leiter, Reichsminiſter Dr. Goebbels, in einer über zweiſtündigen Rede zu allen wichtigen innen⸗ und außenpolitiſchen Tagesfragen Stellung. Zwei Stunden vor dem Beginn werden die Tore der Deutſchlandhalle geöffnet, aber Tauſende war⸗ ten ſchon ſeit dem Nachmittag auf den Einlaß. Im Handumdrehen ſind die beſten Plätze im Parkett und auf den weitgeſpannten Rängen beſetzt. Und eine Stunde vor dem Beginn ſcheint es in den gewaltigen Reihen auch nicht einen freien Platz mehr zu geben. Endlich intoniert der Muſikzug des Gaues Ber⸗ lin⸗Brandenburg unter Standarteuführer Fuhſel einen Marſch. Alles ſpringt von den Plätzen auf: Dr. Gvebbels kommt. In einem Sturm des Jubels macht ſich die Erwartung Luft. Nach Eröffnung der Kundgebung durch den ſtell⸗ vertretenden Gauleiter ergriff Reichsminiſter Dr. Goebbels das Work. f Zum Ausgangspunkt ſeiner großen Rede nahm der Miniſter die Erinnerung an den vierten Jahres⸗ tag der nationalen Erhebung. An dieſem 30. Januar 1937 habe der Führer nicht nur vor ſeinem eigenen Volk, ſondern vor der ganzen Welt eine imponie⸗ rende Leiſtungsſchau ausbreiten können. Es ſei ihm wie keinem anderen Staatsmann möglich geweſen, ſich auf die Zuſtimmung der ganzen Nation zu be⸗ Altemloſe Stille herrſchte im Rieſenraum der Deutſchlandhalle, als Dr. Goebbels die ſcharfgeſchlif⸗ fene Waffe ſeiner glänzenden Rhetorik gegen den blutgierigen und kulturzerſtörenden Bolſchewis⸗ mus richtete. Er erklärte, daß ſich in Moskau ein propokatoriſches Unruhezentrum be⸗ fände, das ſich in die inneren Angelegenheiten all der Staaten einmiſche, von denen die Sowjetjuden glau⸗ ben, daß ſie noch einmal für den Bolſchewismus reif⸗ gemacht werden könnten. Moskau verſucht, dieſe Staaten gegen diejenigen Völker zu mobiliſteren, die dieſe Nationen gegen jene ſelbſtverſtändlich, daß ſich ſelbſtverſtändlich, daß ſich die ſich als Prellbock gegen Staaten zur Wehr ſetzen, mißbrauchen laſſen.. i Die Zweiteilung Europas in eine bolſche⸗ wiſtiſche und eine radikale antibolſchewiſtiſche. beutung, Wehrpflicht und Militarismus geben, wie ſie e vorſehen. Schließlich müſſe Dentſchlaud dem internationalen Gruppe braucht nicht mehr zu kommen, ſie iſt Reichsminiſter Dr. Goebbels im Verliner Sportpalaſt: Deutſchland-der Vorkämpfer Europas Für einen Frieden der Ehre und des Rechts Gegen den friedens- und kulturzerſtörenden Bolſchewismus! den Bolſchewismus überwunden haben. Es iſt den Nativnalſozialismus oder gegen den Jaſchismus rufen. Die Machtmittel, die das deutſche Volk dem Führer bei Beginn des Aufbauwerkes zur Verfü⸗ gung ſtellte, ſeien in einer ungeheuren Kraftanſtren⸗ gung der gauzen Nation mit Mut und Zähigkeit ge⸗ nutzt worden, und ſo konnte es gelingen, die bei Uebernahme der Macht gegebenen Verſprechungen einzulöſen. Dies habe die Nation bei den letzten Wahlen mit einem einſtimmigen Ja beſtätigt. „Es iſt keine Phraſe“, erklärte Dr. Goebbels unter ſtürmiſchem Beifall,„wenn wir heute ſagen: Deutſchland iſt ſchöner geworden! Wir haben unſerem Volk, das in hoffnungslöſem Peſſimismus zu verſinken drohte, den Glauben an ſeine nativnale Sendung zurückgegeben. Wenn Deutſchland heute wieder eine Großmacht iſt, ſo darum, weil die Sache der Führung auch Sache des Volkes war, weil mutige Männer die Fahne vorantrugen und nie aus der Hand ließen, und weil ſie die Macht, die ihnen das Volk gegeben hatte, auch zu gebrauchen wußte. Unſere Poli⸗ tik iſt nicht deshalb populär geweſen, weil wir ſte mit Verſprechungen populär machen wollten, ſondern weil ſie vom deutſchen Volk ver⸗ ſtanden und für gut befunden wurde.“ Es ſei verſtändlich, daß eine derartige revolu⸗ tionäre Umgeſtaltung der deutſchen Nation auch in der Welt Folgerungen auslöſe. Das geruh⸗ ſame, ſpießbürgerliche politiſche Leben gehöre in Europa endgültig der Vergangenheit an. Der Volſchewismus- Europas große Gefahr: Die dynamiſchen Kräfte wie ihre Weltanſchau⸗ ungsformen find unaufhaltſam. Es zeugt nur von der Ueberheblichkeit der Menſchen, wenn ſie verſuchen, einem rollenden Schwungrad in die Speichen zu fallen. Man muß da hente Farbe bekennen. Deulſchland wird nicht zulaſſen: Unter ſtürmiſchem 1 erklärte der 8 8 15 1 daß Deutſchland feſt zum Widerſtand gegen den Bol⸗ 8 d abendländiſche Kultur auf ſchewismus, der die gauze ab das ernſteſte bedroht, entſchloſſen ſei. Deutſchland denke aber nicht daran, ſich in die inneren Verhält⸗ niſſe anderer Staaten einzumiſchen. Wie dieſe au⸗ deren Lät. 3 Deutſchland gleichgültig. Wenn aber, ſo führte Dr Goebbels weiter aus, von Moskau der Verſuch unternommen wird, innerpolitiſche Lehren nicht nur für den innerpolitiſchen Gebrauch zu benutzen, ſon⸗ nder im Innern regiert würden, ſei dern damit die Kulturwelt zu vergiften, dann leiſten wir Widerſtand und erheben vor der Welt Proteſt. Wir laſſen nicht zu, daß der Bolſchewismus ſich in Weſteuropa ein neues Operatiousfeld ſchafft, daß er ſich Spauien zum Sprungbrett macht, um den Weſten Europas von dort aufzurollen. Da⸗ gegen wehren wir uns mit aller Kraft, Es gibt keinen Krieg: Dann kam er auf die freundſchaftlichen Beziehun⸗ gen zu anderen Nationen zu ſprechen. Die Acheſſe zwiſſchen Rom und Berlin, erklärte er, hat ſich bewährt. Wir haben mit Wien einen erträg⸗ lichen Modus vivendi gefunden. Es iſt uns gelun⸗ gen, mit Polen in ein gutes nachbarliches Ver⸗ hältnis zu kommen. Wir hoffen, daß jetzt auch die Danziger Frage ein für allemal liquidiert wird.(Anhaltender ſtürmiſcher Beifall) Das iſt eine konſtruktive Außenpolitik. Wenn wir ſtattdeſſen nur Kollektivitätsverträge hätten abſchließen wollen, wären wir damit niemals zu Rande gekommen. Mit ſchlagkräftigen Argumenten widerlegte der Miniſter das Gerede von einem kom mmen⸗ den Krieg.„Man ſpricht überhaupt viel zu viel davon!“ Man ſollte beſſer nicht von einem kommen⸗ den, ſondern vom vergangenen Krieg reden; denn noch bis heute iſt es der Welt nicht gelungen, die Schäden des Weltkrieges zu beſeitigen. Da ſpricht die iutereſſierte Weltpreſſe ſchon wieder von einem neuen Krieg? Gewiß, es gübt gewiſſe kleine Cliquen, die einen Krieg nicht ungern ſähen. Das ſind vor allem die Moskauer Kominternjuden, die ſehr genau wiſſen, daß nur durch Krieg Europa für die Weltrevolution mürbe gemacht werden kann. Darüber hinaus aber iſt niemand ernſthaft am Kriege intereſſiert. Wenn er hätte kommen ſollen, dann als Heute wird es keinen Krieg geben, da Deutſch⸗ land wieder ſtark und mächtig iſt! Wir greiſen niemanden an, und ich glaube, erklärte der Mi⸗ niſter unter ſtürmiſcher Zuſtimmung, es 7 auch niemand mehr Luſt, uns anzugreifen. e Welt muß 18 wohl oder übel allmählich mit Dentſch⸗ land einer Großmacht abfinden. Aber einen Krieg wollen wir nicht! Der Führer will ihn nicht, das Volk will ihn nicht. 1 Rauſchender Beifallsſturm ging durch die Halle, als der Miniſter dieſes Kapitel ſeiner Ausführungen mit den Worten ſchloß:„Wir wollen nur in Ehre und Frieden unſerer Arbeit nachgehen!“! Gefährlicher als dieſes Kriegsgerede ſei allerdings die Hetze der Moskauer Komintern, die wie ein Tintenſiſch im Trüben wirke.„Aber wir ſind ja micht Neue Mannh Art der früheren bürgerlichen Re trte der Miniſter,„die mit tel leb zuſchauten, wie alles dar zormarſch begriffen ſind.“ Skau Europa in ein blutiges ſo wird Deutſe 611 5 werden es nicht zulaſſen, kauer Juternationale die daß die europäiſche ver⸗ unter ſtürmiſcher Heiterkeit,„daß die Chaos and ſich dagegen Mos⸗ Kultur endland für und das Abend mürbe macht.“ Aunterhöhlt revolution Mit beißender lende journ Vierjahresplan und Innenpolitik: Auf den zweiten Vierjahresplan über⸗ nd, legte Dr. Goebbels die Gründe Har, die zu veranlaſſen, aus eigener Kraft fehlende offe zu beſchaffen. Deutſchland tue dieſen Schritt, weil es von der Welt einfach dazu gezwun⸗ gen werde. So wie die ganze Nation im Vierjah⸗ resplan iliſiert werde, um die Unabhängigkeit des Reiches ſicherzuſtellen, ſo werde auch der innere Aufbau des Staates in Angriff genommen. Er er⸗ klärte: Wir wiſſen, daß die Partei Trägerin unſeres politiſchen Lebens iſt. Wir wi ſen, daß die politiſche Führung der Nation für i E von der Partei geſtellt wird. Das wichtigſte em iſt das Erziehungsproblem. Wir haben 1s niemals als Kirche gefühlt. Wir wollen den Kirchen ihr Recht geben, aber wir verlangen, daß die Kirchen uns unſer Recht geben. Es ſoll bei uns die Freiheit des religiö⸗ ſen Denkens garantiert ſein. Man kann auch als Deutſchgläubiger von tiefer Gläubigkeit durch⸗ drungen ſein. — — ie Gemeinſchaft unſeres Volkes iſt unſer großes Ziel und dieſer Gemeinſchaft ſollen alle Bildungs⸗ ſtätten dienen. Wenn man als Nationalſozialiſt für die Gemeinſchaftsſchule eintritt, ſo iſt es eine freche Lüge, wenn demgegenüber behauptet wird, wir wollten den Religionsunterricht aus der Schule beſeitigen. Dr. Goebbels ſtellte abſchließend feſt, daß Staat, Armee und Partei der gleichen Aufgabe, der Erhaltung unſeres Volkes dienen und gab dabei der großen Freude Ausdruck, daß Staat, Partei und Armee ſich führungsmäßig in einer Hand be⸗ finden. Noch einmal erinnerte der Miniſter dann an ewaltige Rückſchau des 30. Januar, an Jie Rede des Führers im Reichstag und legte ſt Zeugnis dafür ab, wie alles andere über⸗ ſchattend die immerwährenden Sorgen des Führers ſind. Es war für uns alle tief erſchüt⸗ ternd, ſo erklärte er, als der Führer am Schluß ſeiner Rede ſeine drei Freunde nannte, ungewöhn⸗ Freunde, wie er ſagte, die ihn ſein ganzes Leben begleitet hätten: In ſeiner Jugend die Not, beim Zuſammenbruch des Reiches das Leid und, ſeitdem er die Geſchicke des Reiches in ſeiner Hand Alſo doch keine Spulflieger“! Moskaus Luffipionage über Nordschweden Warum hat man ſolange untätig zugeſehen?— Erregung in Schweden Stockholm, 12. Februar. Die ſchwediſche Preſſe beſchäftigte ſich am Don⸗ nerstag eingehend mit der„Tatſache der Spufkflie⸗ ger“, an deren Flügen ſeit der Feſtſtellung Generals Reuterswärd in ſeinem dem Kriegsminiſter über⸗ reichten Bericht kaum noch jemand ernſtlichen Zwel⸗ fel hegen dürfte. Das Abendblatt„Nya Dagligt Allehanda“ ver⸗ öffentlicht in dieſem Zuſammenhang einige Erklä⸗ rungen des Generalſtabschefs der ſchwediſchen Armee, Generalleutnants Nygren, aus deuen u. a. hervorgeht, daß man im Stab ſchon ſeit längerer Zeit die ſoge⸗ nannte„Spuffliegerei“ als eine Tatſache an⸗ geſehen habe. Manche Generalſtabsoffiziere hätten jedoch, ſo fügt General Nygren hinzu, dieſe fremde Fliegertätigkeit über Nordſchweden als in das Land der Phantaſte gehörend betrachtet. Dieſem Zweifel habe der Bericht des Generals Reuterswärd ein Ende bereitet. Seinen gründlichen und methodiſchen Unterſuchungen gebühre alle Ehre. Der Geueralſtab werde alle Möglichkeiten in Erwägung zu ziehen haben, um die Fort⸗ ſetzung der unzuläſſigen Fliegerei zu ver⸗ i hindern. Im Hinblick auf das große Gebiet dürfte ein wirk⸗ ſamer Schutz durch Kommandierung einer Flieger⸗ ſtaffel nach dem Norden allein kaum gewährleiſtet werden können. Als einzigen Ausweg betrachtet der Generalſtabschef vor allen Dingen die Organiſierung eines umfaſſenden Bewachungsdienſtes unter Beteili⸗ gung der Ziwilbevölkerung. 3 daß trotz aller wohldoku⸗ die Spukfliegerei in maßnahmen getroffen ſſe die Oeffentlichkeit in höchſtem Es gehe nicht an, daß die Be⸗ zögerten. Der gleichen Auffaſſung ral Reuterswärd ſelbſt, der dem Blatt äußerte, daß die Verlegung einer gerabteilung nach der Feſtung ö Nordſchweden ſobald wie zumal in dieſem ganzen nicht ein ein⸗ finden ſei, il habe ferner beſonders auf t und die hält, daß Gew er die ißheit habe, daß ihn bis nem nun ſei laſſen werde. dankten Jem Redner mit minutenlangem Hän klatſchen und Heilrufen, als er ſeine große mit dem Lied der Jugend ſchloß: „Unſre Fahne flattert uns voran, Unſre Fahne iſt neue Zeit! iſt die Und die Fahne führt uns in die Ewigkeit. Ja, die Fahne iſt mehr als der Tod.“ Als das„Sieg Heil!“ auf den Führer ſein ſtür Echo Lieder verk. ruhmreichen die die als und hatte, waren gefunden lungen Seutung zu Ende. (Vom Sonderberichterſtatter des DNB) — Salamanca, 12. Februar. An der Madrider Front ſetzten nach dem amtlichen Heeresbericht die nationalen Truppen unerwartet ihren Vormarſch längs des Jarama⸗Fluſſes fort. Im Schutze der Dunkelheit drang zunächſt Kavallerie vor, die als erſte den Fluß erreichte, der infolge anhaltenden Regens außerordentlich geſtiegen iſt. Roß und Reiter überquerten ihn teils watend, teils ſchwimmend, und zeitweiſe ging das Waſſer über ſie hinweg. Der Angriff wurde wiederum von General Varela geleitet. Das andere Ufer wurde von einer franzöſiſch⸗belgiſchen Kompanie der„Internationalen Brigade“ verteidigt, die die Brücke geſprengt hatte. wünſchenswert, wenn die Nationalität dieſer Flie⸗ ger ſobald wie möglich endgültig feſtgeſtellt werden könnte. Wehretat 30 v. H. des Geſamtetats Japans neues Kabinett legt den Haushaltsplan vor — Tokio, 12. Februar. Das neue japaniſche Kabinett hat auf Vorſchlag des Finanzminiſters Nuki einer Kürzung des Staats⸗ haushalts um rund 9 v. H. zugeſtimmt, ſo daß der neue Haushalt 2,765 Milliarden gegenüber 3,038 Milliarden des letzten Kabinetts Hirota beträgt. Am Wehrhaushalt ſind nur geringfügige Kür⸗ züngen vorgenommen worden, ſo daß er wie bisher etwa 50 v. H. des geſamten Haushalts⸗ betrags ausmacht. Die Einberufung des Reichstags iſt nunmehr auf den 15. Februar feſtgeſetzt worden. Politiſche Kreiſe erwarten, daß nach der Haushaltskürzung eine Ver⸗ ſtändigung zwiſchen Regierung und Parteien mög⸗ lich ſei, betonen jedoch, daß das Kabinett zur Auf⸗ löſung des Reichstags entſchloſſen ſei, falls die Par⸗ teien neue Schwierigkeiten machen ſollten. Der engliſche Verteidigungsminiſter vom König empfangen. Kbnig Georg VI. empfing am Freitag Ironie wies der Miniſter darauf hin, daß das nationalſozialiſtiſche Deutſchland wohlwol aliſtiſche Aufklärungen und Belehrungen die Sorge, und als er zum Ausdruck brachte, 3u letzten Atemzuge die Sorge nicht mehr ver⸗ Die Menſchen erhoben ſich von den Plätzen und Rede der Feldzeichen und Sturmfahnen die Halle verlaſſen hatten, war eine Verſammlung von politiſcher Be⸗ ebruar 1997 Freude in Italien: Brauch Geburten bekanntgegeben werden, zoger rieſige Menſchenmaſſen nach dem Schloß und brachter dem Kronprinzenpaar, das in der ſüditalieniſcher Hauptſtadt große Beliebtheit genießt, begeiſterte Hut digungen dar. Ab morgen wird gamz Italien für drei Ta 5 i i ſich in rührenden Szenen äußert, zeigt, wurzelt worden iſt. Man kann ohne ſen freudigen Anteil an der Geburt des„Kaiſerlichen Prinzen“ nehmen. Die Geburt des Prinzen hat aber auch ei tiſch⸗ſtaatspolitiſche Bedeutung, denn im Erbfolgerecht des Hauſes Savoyen herrſcht das ſaliſche Erbrecht demzufolge, im Gegenſatz etwa und den Niederlanden, zu Großbritannien weibliche Mitglieber des ge] Sardinien, und 1860 Die Freude, die im ganzen Lande herrſcht und die daß der monarchiſche Gedanke nicht zuletzt durch den Faſchismus im italieniſchend Volk tief ver⸗ Uebertreibung ſagen, daß alle Klaſ⸗ ine prak⸗ „—ů— Flalien hat einen Kronprinzen über den Bolſchewismus nicht nötig habe. Und er⸗ neut erfüllten Beifallsſtürme die Halle, als der Miniſter ausrief⸗ 24 4 3 5. 58„ 3 Miniſter aus rief: Große Freude im ganzen Volke— Der erſte kaiſerliche Prinz „Es iſt unſer großer Stolz, daß wir in dieſer 8 1 885 55 5 folg 5 5 5 V0— Rom, 13. Februar. Herrſcherhauſes tonfolge ausgeſchl i Weltauselnauderſetzung die Rufer im Streit ge⸗ 8 5 i e ſchloſſen 55 5 i 1 15 8 1 Geſtern nachmittag verkündeten 101 Kanonen⸗ ſind. e Lb npenzenpaares, die weſen ſind, und daß, wenn Europa einmal e ſchüſſe dem italieniſchen Volk, daß im Schloß von vor zwei Jahren Prinzeſſin Maria Pia 3 3 8 7* 1 8 2— 2 N 1* 77 Ain„achtigt N 0 wacht, wir es waren, die es zum Erwachen ge⸗ Neapel der erſehnte Thronerbe geboren iſt, und als war und iſt alſo nicht er rechtigt. Der heute ge⸗ bracht haben!“ bald darauf ein Kammerherr am Hauptbalkon das borene Prii wird die ruhmreiche Dynaſtie des weiße Band befeſtigte, mit dem nach italieniſchem Hauſes Savoyen, die em im Jahre 1092 nach 1Chriſti Geburt [Humbert J. Wei 1 ut, fortſetzen. Im Jahre 1101 wurden die Savoyer zu Reichsgrafen ernannt „1416 erwarben ſie für ihr Lan 1720 erhielten ſie Ra m G en von Savoyen ernannten d die Herzogswürde⸗ ürde des Königs von erte Viktor Emanueb Ill Flaggenſchmuck tragen. Am 15. werden zur Feier ſich und ſeine Ne r auf Grund der vorher⸗ der Geburt des Kaiſerlichen Prinzen alle Behörden] gegangenen Vi ſtimmungen zum„durch die und Schulen geſchloſſen fein. Gnade Gottes und den Willen des Volkes König von Italien“. Zu dieſen Würden trat im Jahre 1936 der Titel des Kaiſers von Aethiopien. heute geborene Prinz iſt alſo der erſte Kaiſerliche Prinz aus dem Hauſe Savoyen. Die Entſcheidung über ſeinen Namen hat ſich der König und Kaiſer vorbehalten. Als ſicher darf aber angenommen werden, daß er den Titel eines Prinzen von Neapel tragen wird, denn es iſt im italieniſcheſ gen Dor Der Herrſcherhaus üblich, die Prinzen nach ihrem Ge⸗ burtsort zu benennen. So fühlte auch der jetzt regie⸗ „rende König und Kaiſer vor ſeiner Thronbeſteigung den Titel Prinz von Neapel, da auch er im Königs⸗ ſchloß von Neapel geboren worden iſt. Die ſpaniſchen Fronten wieder in Bewegung: Der neue Sturm General Varelas auf Madrid Aeberraſchungserfolge der nationalen Angreifer Wirrwarr und Panikſtimmung in Madrid Neue Erfolge im Süben Die nationale Kavallerie griff dieſe Kompanie von hinten an und machte eine große Zahl Gefangener. Nur wenige konnten fliehen. Nach Eintreffen der Infanterie wurde der An⸗ griff auf die jenſeitigen Anhöhen fortgeſetzt, die vom Feind nach kurzem Kampf geräumt wurden. Erſt in den Mittagsſtunden trafen aus Madrid Verſtärkun⸗ gen ein, denen die Wiedereroberung der Höhen am Oſtufer nicht gelang, weil dort bereits nationale Feldartillerie und Maſchinengewehre lagen. Nach verluſtreichem Anſturm ſetzten die Bolſche⸗ wiſten ſowjetruſſiſche Tanks ein, von denen ſechs in die nationalen Reihen einzudringen ver⸗ mochten. Zwei von ihnen wurden erbeutet, vier blieben zerſtört liegen. Unter der gefangenen Tank⸗ beſatzung befand ſich ein franzöfiſcher Haupt⸗ mann mit franzöſiſchen Militärpapie⸗ ren. Der Angriff wurde von nationalen Fliegern erfolgreich unterſtützt. Am Nachmittag war die Straße nach Valencia erreicht, und ſofort wurden die jenitigen Weinberge bei Arganda beſetzt. Hier⸗ mit iſt die letzte oer großen von Madrid ausſtrah⸗ lenden Hauptſtraßen aßhgeſch netten, ſo daß den Bol⸗ ſchewiſten nur die Straße nach Guadalajara und einige Nebenſtraßen verbleiben. Niedrig fliegende bolſchewiſtiſche Jagdflieger ver⸗ ſuchten den nationalen Vormarſch durch Maſchinen⸗ gewehrfeuer aufzuhalten. Es gelang einem Marok⸗ kaner, mit einem Gewehrſchuß einen der Flieger tödlich zu treffen; das Flugzeug ſtürzte ſofort ab. Wie aus den nerpöſen Aufrufen des bolſchewiſti⸗ ſchen Senders von Madrid hervorgeht, iſt die Be⸗ ſtürzung im bolſchewiſtiſchen Lager über die füngſt an allen Fronten erlittenen Niederlagen außer⸗ ordentlich groß. es immer wieder, daß Madrid jetzt ſeiner ſchwerſten Stunde ent⸗ gegenſehe. Bezeichnend iſt ein Artikel des Madrider Syndika⸗ liſten⸗Organs„CNRT“ vom Freitag, in dem die bol⸗ ſchewiſtiſche Leitung von Valencia, die„in Wohlleben und Sorgloſigkeit“ dahinlebt, heftig angegriffen wird. Die Bolſchewiſten in Valencia, ſo heißt es in dem Ar⸗ tikel, dürften ſich nicht um die Verantwortung für die Niederlagen bei Madrid und den Fall Malagas herumdrücken. Das Blatt fordert ſchließlich die Be⸗ ſtrafung all derer, die für dieſe Schlappen die Verant⸗ wortung tragen. Der„Botſchafter“ der ſpaniſchen Bolſchewiſten in Moskau iſt am Freitag in Valencia eingetroffen. Jburnaliſten gegenüber äußerte er, daß„Sowjetrußland ſich 24 Stunden am Tage mit der Uunterſtützung der ſpaniſchen Bolſche⸗ wiſten beſchäſtigt und alles entſendet, was für In den zahlloſen Aufrufen heißt im Buckingham⸗Palaſt den Verteidigungsminiſter Sir Thomas Inſkip. 5 — wird dem Sinn des Kampfes ge⸗ praktiſche Schulung ge⸗ ukten am höchſten bewertet wird. unkte zu erlangen, in der fung 20 und im Sport wird Für die bäuerliche Jugend des Reichs nährſtandes dieſe Prüfung durchgeführt, die am 13. und 14. März über 3400 000 Jugendliche, das ſind 50 000 mehr als im Vor⸗ jahre, ablegen werden. i . Ausgearbeitet werden die Aufgaben erziehung Rückſicht genommen wird. Träger des 5 in dieſem Jahre über 400 5 arbeiter und arbeiterinnen zum Kampf antreten, 300 000 ehrenamtliche Mitarbeiter zur Seite ſtehen. 25, bis 8 den Sieg notwendig iſt.“ Reichsbetriebsgemeinſchaften der Deutſchen Arbeits⸗ ront, wobei auf das beſondere wirtſchaftliche und weſensgebundene Gefüge der Gaue in der Berufs⸗ RBW ſind die Ortswettkampfleitungen. Es ſind über 4000 Orte, in denen die Jung⸗ betreut von 25 000 Wettkampfleitern, denen über Die Ortsſieger treten zum Wettbewerb in den Gauen an, und die Beſten dieſer Leiſtungsprüfung vorſchriften in Konflikt geraten waren. Die ſtellte bei einer genaueren Untersuchung der? Lebensmittelknappheit in Madrid (Funkmeldung der NM 30) + Salamanca, 13. Februar. Die Zeitung des Bolſchewiſtenhäuptlings Largi Caballero,„El Socialiſta“, läßt im Leitartikel vom Freitag die Lebensmittelknappheit der Madrider Bolſchewiſten klar erkennen. Das Blatt fordert nath⸗ drücklichſt, daß die Valeneig⸗Bolſchewiſten umgehend Lebensmittel für die Bolſchewiſten in Madrid ſen⸗ den, damit nicht Madrid das Schickſal Malagas erleide. Mit leerem Magen ſei es nämlich unmög⸗ lich, tatkräftigen Widerſtand zu leiſten. Ein am Freitag hier eingetrofſener Ueberläufer aus Madrid berichtet folgenden bezeichnenden Zwi⸗ ſchenfall: 5 0 Am Mittwoch, kurz bevor die Straße nach Va⸗ leucia durch die nationalſpaniſchen Truppen abge ſchnitten wurde, kamen auf dieſer Straße ſechs Laſt⸗ kraftwagen aus Valencia mit Lebensmitteln an, die für Madrid beſtimmt waren. Zwei dieſer Wagen konnten noch Madrid erreichen, während die vier übrigen in die Hände der Nationalen fielen. Beim Eintreffen der zwei Laſtwagen vor den Toren von Madrid kam es zu einem Streit zwiſchen Wacht⸗ poſten, die der ſogenannten Internationalen Brigade angehörten, und Syndikaliſten, da beide Parteien die Laſtwagen für ihre eigenen Organiſationen beſchlag⸗ nahmen wollten. Es kam infolgedeſſen zu einer wilden Schießerei. Dabei wurden der fran⸗ zöſiſche Hauptmann Jacques Cubois und ein ſowjel⸗ ruſſiſcher Offizier, die beide der Internationalen Brigade angehörten, getötet. Vormarſch gegen Almeria — Salamanca, 12. Februar. Die nationalen Truppen ſetzten nach der Ein⸗ nahme von Motril die Verfolgung der Bolſchewiſten fort, die in Richtung Almeria fliehen. Die nationale Flugwaffe unterſtützte im Laufe des Freitag den Vormarſch der Landtruppen weſentlich durch fork⸗ geſetzte Bombenangriffe. 5 Ueber die Nervoſität und Verwirrung, die in Al⸗ meria herrſchen, gibt die Meldung einiger bolſche⸗ wiſtiſcher Sender Auskunft, wonach es dort unter den Bolſchewiſten zu Auseinanderſetzungen über die Zweckmäßigkeit eines Widerſtandes gekommen iſt, die ſchließlich zu ſchweren Aus ſchreitungen führten. Da die Flüchtlinge, die aus Malaga kamen, das Gerücht in der Stadt verbreiteten, es ſei un möglich, den nationalen Vormarſch aufzuhalten, hat die bolſchewiſtiſche Leitung eine Verordnung erlaf⸗ ſen, wonach in Zukunft jeder auf der Stelle erſchoſſen wird, der derartige Behauptungen aufſtellt. Franzöſiſche Stahlhelme Volſchewiſten — Paris, 18. Februar. Bei Fontainebleau wurden am Freitag zwei Le kraftwagen angehalten, weil ſie mit den Ver J feſt, daß ſie Kiſten mit insgeſamt 5501 hehme enthielten, die nach Angabe der beit genführey für die ſpaniſchen Bolſchewiſte ſind. Da Stahlhelme beine„Angriffswaf len, wird die Ladung den Weg nach ſetzen. Abſender dieſer Lieferung iſt FF ausſcht ing ißt der ſogen hn schuß für die pan 25 ee e 0 iets n e . e el e end e g 8 e 1 29 70 165 Sehne e damen e 1. W meren del an ec g 80 ce e weigen Schelftleitung in Berlin: Dr. C. Fass Hafer, Berlin ⸗ F fiedenen, werden dann in der Hauptſtadt der Bewegung vom 30. April den Reichskampf beſtreiten. 0 VVV e 2 8 g 5. 2 Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8. N M B A 5 Ausgabe A k. Ausgabe 8 205 e Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig. Für unoerlangte Beitrage keine Gewähr Rücſendung nur bei Küper 6 1 1 en S * 8 . 8 ſind zu unterlaſſen. IT anteng 20 Uhr Die Sta Der Ruf der am Gemeinſchaft Eintopfſonntag, Gemeinſchaft. 14. Wii alle el Februar, un WHW⸗Gemeinſchafts⸗Eintopfeſſen 12—14 Uhr des genannten in der Zeit von im Nibelungenſaal des Roſengartens, im Reſtaurant„Rheinpark“, Rheinparkſtr. 2, beim In.⸗ Regt. Nr. 110, Neckarſtadt, Land⸗ 1 ſtraße, und beim Ar.⸗Regt. Nr. 69 in der Mollſchule, Weſpinſtraße 21, ſtatt. Konzert an allen Stellen der Gemeinſchafts⸗ een. Preis der Portion Eintopf 50 Pfg. Eſſenkarten erfrage man noch für den Roſen⸗ garten bei der Völkiſchen Buchhandlung, P 4, 12, Tel. 354 21; für den„Rheinpark“ bei der NSW Lindenhof, Eichelsheimerſtraße 51/52, Tel. 287 02; 52, für das J n.⸗Regt. Nr. 110 bei der NS Neckarſtadt⸗Oſt, Käfertaler Straße 162, Tel. 527 87; für das Art.⸗Regt. Nr. 69 bei der NSV Schwetzingerſtadt, Augartenſtr. 36, Tel. 446 04. Achtung, Reichsberufswellkampf! An alle Wettkampfteilnehmer und Wett⸗ kampfleiter Am Samstag, dem 13. Februar, 17 Uhr, eröffnet zer Kreis Mannheim in der Rhein⸗Neckar⸗Halle ſeinen vierten Reichsberufswettkampf. Es iſt Pflicht, daß ſämtliche Wettkampfteilnehmer bei der Eröffnung erſcheinen. Es ſpricht: Stabsleiter der HJ des Gaues Baden Pg. Ggenlauf. Sämtliche Mannheimer Betriebsführer bitten wir, die Teilnehmer des Reichsberufswettkampfes auf zieſe Kundgebung aufmerkſam zu machen und früh⸗ zeitig von ihrer Arbeitsſtelle zu beurlauben. Parole: Alles für Deutſchland! 1 Heil Hitler! Dor Kreisjugend walter: gez.: W̃ü ſt. Deulſches Lied— Deutſcher Tanz— Deutſches Spiel Das erleben Sie beim heutigen Heimat⸗ und Volkstumabend der 32. SS⸗Standarte in ſämtlichen Räumen des Roſengartens Mannheim. Wie es ja die Aufgabe der Schutzſtaffel iſt, ſo ſtellt ſie ſich an dieſem Abend in den Dienſt der Propaganda für heimatliches Brauch⸗ und Volkstum und will durch Abhalten dieſer Veranſtaltung ihre Verbundenheit mit der Mannheimer und Ludwigshafener Bevölke⸗ rung zeigen. Kulturell hochſtehend und künſtleriſch wertvoll ſind die Darbietungen, Frohſinn und Hu⸗ mor beherrſchen den Abend, der eingeleitet und an⸗ geſagt wird von dem großen Vortragskünſtler und Humoriſten Guſtav Jakoby. Ein beſonderes Ereignis ſtellt das Auftreten der Kiefersfelder Oberbayern dar, die urwüch⸗ ſige, echte bayeriſche Volkskunſt in Tanz, Spiel und Lied zeigen. Es ſind Menſchen, denen die Natur die beſondere Gabe des Luſtigſeins und der Ver⸗ körperung einer reinen deutſchen Art verliehen hat. Wie Karl Hans Münnich mit ſeinen Kurpfälzern, ſo haben auch die Kiefersfelder Oberbayern den guten Ruf, auf der Olympiade und dem Freizeitkongreß in Hamburg mitgewirkt zu haben. Odenwälder, Elfäfſer, Schwaben verherrlichen in Tänzen und Spielen ihr heimatliches Weſen. Stimmung, Humor und Frohſinn ſind die Leit⸗ worte dieſer wunderſchönen Veranſtaltung. All⸗ gemeiner Tanz bis in die Morgenſtunden bildete den Abſchluß. Wie wir hören, hat ſich der Rundfunk in An⸗ erkennung der volksbildenden Veranſtaltung bereit⸗ erklärt, einen Teil dieſes Programms zu über⸗ nehmen. Alſo: auf in den Roſengarten! Der Kreisleiter: gez. Dr. Roth. 76 Jahe alt wird heute ein langjähriger Be⸗ eher der NM. Herr Heinrich Klee, Neckarau, der wegen einer Knöchelverſtauchung ſeinen Ge⸗ burtstag, den er im übrigen in voller Rüſtigkeit be⸗ gehen darf, im Städt. Krankenhaus verbringen muß. Gute Beſſerung und herzlichen Glückwunſch! i Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Küfer Adam Joch im mit ſeiner Frau Anna, geb. Fuhrmann, K 3, 22. 5 ein Annahme von Auwärtern für den gehobenen mittleren Dienſt der badiſchen inneren Staatsver⸗ waltung. Im Laufe dieſes Frühjahrs werden außer Verſorgungsanwärtern etwa 20 Zivilan⸗ wärter für den gehobenen mittleren Dienſt der iſchen inneren Staatsverwaltung(Verwaltungs⸗ anwärter) aufgenommen werden. Die Zivilanwärter vollen das 20. Lebensjahr nicht überſchritten haben. Sie müſſen mindeſtens die Reife für Unterprima einer höhe ven Lehranſtalt mit guten Schulzeugniſſen beſitzen. Die Bewerber haben ihre Geſuche bis ſpä⸗ leſtens 1. März bei dem Bezirksamt, dem Polizei⸗ präſidium oder der Polizeidirektion einzureichen, wo ſie zum Vorbereitungsdienſt einzutreten wünſchen. Auskunft erteilen die Bezirksämter, Polizeipräſidten oder Polizeidirektionen. Eingaben an das Miniſte⸗ rium und perſönliche Vorſprachen beim Miniſterium Neue Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe Nummer 72 3. Seite Der Weg zur nationalſozialiſtiſchen Leiſtung Morgen, den 14. Februar, beginnt der J. größte berufliche Leiſtungswettkampf aller Zeiten, der Reichsberufswettkampf der deut⸗ ſchen Ingend! Die Preſſeſtelle des RB We., Gau Baden, ſchreibt: Immer wieder wollen wir 8en Begriff der natio nalſozialiſtiſchen Sozialpolitik klarlegen gegenüber der Auffaſſung einer vergangenen Zeit. Die ſozial politiſche Jugendarbeit hat nichts mit Fürſorge, Fungarbeiter Wohlfahrt oder„milderen Maßnahmen“ zu tun, ſon⸗ dern ſie iſt eine Ertüchtigungs arbeit, die den Geſunden geſund erhalten und den Leiſtungs⸗ fähigen leiſtungsfähig erhalten ſoll. Daher ſind alle Maßnahmen, die hier getroffen worden ſind und getroffen werden, vorbeugend und erzieheriſch. Das Vorrecht der Geſunden müſſen wir mit aller Brutalität vertreten, da der Aufbau des Staates nicht von Erbkranken oder Aſozialen, ſondern non Leiſtungsfähigen und Geſunden durchzuführen iſt. Es gehört weiterhin zu unſerer Sozialpolitik, die geſunden Kräfte dieſes Stagtes in das Wirtſchafts⸗ ihrem Platz Wertvol⸗ Wir haben daher leben einzubauen, daß ſie an les leiſten für die Gemeinſchaft. ſehr früh erkannt, daß die Aus bildung des jugendlichen Arbeiters und ſeine Erzie⸗ hung zum Facharbeiter eines der wichtigſten Gebiete der Sozialpolitik darſtellt. Wir müſſen mit den ver⸗ gangenen Anſchauungen der ſyſtemzeitlichen Wirt⸗ ſchaftsführer brechen und betonen in allen unſeren Ausführungen, daß der jugendliche Arbeiter, der Preſfeſtelle RBWSA im Weltlampf Lehrling kein Ausnutzungsobjekt darſtellt, ſon⸗ 1937(Photo: Stober⸗Offenburg) dern daß er ein Arbeitsſchüler iſt, deſſen Fähigkeiten ſich im Laufe ſeiner Lehre durch eine bewußte Berufslenkung voll entwickeln ſollen, da⸗ mit ſpäter dieſes Glied der Volksgemeinſchaft für ſie eine vollwertige und ganze Arbeit leiſtet. Wenn der Führer in Nürnberg das Vier⸗Jahr⸗ Programm verkündete und dabei die Unabhängig⸗ keit der deutſchen Wirtſchaft von der des Auslandes verlangt, ſo muß der deutſche Lehrmeiſter den Weg Her planmäßigen fachlich guten Ausbildung nun⸗ mehr endgültig als den einzig richtigen erkennen und den Befehl des Führers in jeder Hiuſicht, auch in der Ausbildung ſeiner ihm anvertrauten Lehr⸗ kräfte, befolgen. 2 Unſer Arbeiter wird nicht vom Stachauow⸗Sy⸗ ſtem angetrieben, vom Syſtem einer blutrünſtigen Abnormität, von einem Syſtem der Lüge, der Aus⸗ nutzung der Menſchen ohne Rückſicht, unſer Appell an unſere Seutſche Jugend iſt der Aufruf zur Leiſtung, zur freiwilligen Leiſtungs⸗ ſteigerung; wir ſtehen nicht mit der Peitſche hinter den Maſchinen, ſondern wir gehen in die Fa⸗ briken zu unſeren jungen Arbeitskameraden und ſorgen für ihre Ausbildung. Wir haben einſtmals in der Zeit des Verfalls die Fahnen getragen, wir haben auf unſeren Tradi⸗ tionsabzeichen„HJ⸗Deutſche Arbeiterjugend“ ſtehen, dieſem Satz und Bekenntnis aber bleiben wir treu! Blutvoll iſt unſer Wille und Weg, freiwillige Lei⸗ ſtungsſteigerung, Erziehung zum Facharbeiter un⸗ ſere Parole. Nicht, um egoiſtiſchen Abſichten der Be⸗ triebsführer zu dienen, ſondern um für die Ge⸗ meinſchaft des Volkes und für den Auf⸗ bau dieſes Staates zu arbeiten. Der Jung⸗ arbeiter iſt unſer Kamerad nicht in der Phraſe als Propagandamittel, ſondern wir ſtanden in den Be⸗ trieben, an der Werkbank in jener Zeit, als der Marxismus ſeine ſyſtematiſche Ausbeutungspolitik betrieb. Wir brachen mit dieſen Grundſätzen, wir ſchufen den Adel der Arbeit und heben ihn über alles heraus. Die Arbeit für die Gemeinſchaft und die Leiſtung für die Gemeinſchaft, das iſt der Weg, den wir zu gehen haben und den wir gehen. Sinnlos iſt das Wort„Sozialismus“ zur Phraſe werden zu laſſen, nein, der Sozialismus der Tat ſoll leben und die junge Arbeitergeneration, die heranwächſt, weltanſchaulich und körperlich ausge⸗ richtet in den Formationen der., fachlich geſchult an ihren Arbeitsſtätten, iſt die Armee der Arbeit, des Glaubens und der Kraft. Wir glauben, daß jeder Belriebsführer endlich wiſſen wird, daß die fachliche Ausbildung der ihm anvertrauten Lehrlinge eine große verantwor⸗ tungswolle, aber ſchöne Arbeit iſt. Es darf in un⸗ ſevrem Staate keine geſunde Arbeitskraft durch Egoismus eines einzelnen verloren gehen und die⸗ ſem Einzelgänger einer Syſtempolitik, der gegen dieſes ungeſchriebene Geſetz verſtößt, muß mit allem es, Nachdruck bewieſen werden, daß dieſe volks⸗ und ſtaatsfeindliche Arbeit im neuen Staate nicht ge⸗ duldet wird. Der Weg der Leiſtung, die wir als größtes Vor⸗ bild erkennen, iſt nicht der der Erziehung zur Be⸗ rufskanone, oder zum einſeitigen Streber. Der junge nationalſozialiſtiſche Facharbeiter verbindet mit ſeiner beruflichen Leiſtung eine Harmonie der Haltung, Geſinnung und des Körpers. Wir wollen aus dem großen Gebiet der Sozial⸗ arbeit der HJ. nur dieſes der Berufslenkung und der Berufsertüchtigung herausgreifen. Die Wich⸗ tigkeit dieſer Gebiete iſt über alle Maßen groß. Die jährlichen Reichsberufswettkämpfe aber werden uns den Beweis erbringen, daß die Ertüchtigung der Jugend in Beruf, Weltanſchauung und Sport im⸗ mer beſſer wird, ſo daß wir eines Tages melden kön⸗ nen, daß es in Deutſchland keinen Meiſter gibt, der Hurch unverantwortliches Handeln die fachliche Aus⸗ bildung ſeines Lehrlings in Frage ſtellt und daß der Facharbeitermangel— hervorgerufen durch den „Weimarer Arbeiterſtaat“— durch initiative Kraft und Willen der jungen Generation be⸗ ſeitigt worden iſt. Am Freitag, dem 19. Februar von 18 bis 23.30 Ahr: Mannheim- Ludwigshafen an verdunkelt! Die volle Verdunkelung ſetzt ſofort ein— Der geſchäftliche Verkehr darf nicht abgeſtoppt werden Eine Verdunkelungsübung, die ſich auf die Gemar kungen der Städte Man u⸗ heim⸗ Ludwigshafen erſtreckt, wird am Freitag, dem 19. Februar, abgehalten. Eine beſondere Bedeutung kommt ihr dadurch zu, daß ſie von außergewöhnlicher Dauer(18 bis 23.30 Uhr) iſt und daß ihr vom zuſtändigen Luftgankommando Generalmajor der Flieger Willich beiwohnt. Im Gegenſatz zu den vorherigen Uebungen wird die Beleuchtung nicht auf eine beſtimmte Dauer eingeſchränkt. Die völlige Verdunkelung tritt vielmehr ſofort in Kraft. Der Beginn um 18 Uhr wird wieder durch Signalbomben und Sirenen angezigt, das Ende um 23.30 Uhr verkündet das Wiederaufflammen der Straßenbeleuch⸗ tung. Die aktive Mithilfe der Geſamtbevölkerung iſt notwendig Bei der letzten Verdunkelung wurde die Wahr⸗ nehmung gemacht, daß viele den Zweck der Uebung noch nicht begriffen hatten. Man begegnet immer noch der irrigen Meinung, daß es ſich um Maß⸗ mahmen handle, denen keine praktiſche Bedeutung zu⸗ komme. Aus dieſer Einſtellung heraus werden mauch⸗ mal noch Meinungen geäußert, die trotz aller Auf⸗ klärungsbemühungen von einer erſtaunlichen Gleich⸗ gültigkeit zeugen. All denen, die mit einem über⸗ legenen Lächeln die aufopfernde Arbeit des Reichs⸗ luftſchutzbundes abtun, ſei geſagt, daß die Ver dun⸗ kelungsübungen ſolange fortgeſetztt werden, bis ſie tadellos klappen. Es wird deshalb notwendig ſein, daß die zur Verdunke⸗ lung erforderlichen Dinge ihren behelfs mäßigen Charakter verlieren. Wenn zur Abdunkelung der Einlaß 18 Uhr Fenſter zu dünnes ſchwarzes Papier verwendet wird, reißt es leicht, ſo daß durch die Ritze der Lichtſchein aus der Wohnung nach außen dringt. Man ſollte deshalb nach und nach dauerhaftes Material auſchaffen. Am beſten iſt ſchwarzer Stoff, der allerdings ſo dick ſein muß, daß er kein Licht durchläßt. Wer am 19. Februar warm zu Nacht eſſen will, wird gut daran tun, ſchon vorher die Speiſen herzu⸗ richten, damit nach 6 Uhr kein Lichtſchein aus der Küche in den Hof fällt, wie denn überhaupt darauf zu achten iſt, daß die nach dem Hofe gelegenen Fen⸗ ſter genau ſo abgeblendet werden wie die nach der Straße. Es iſt auch unzuläſſig, ſich um 6 Uhr ins Bett zu legen, um den Unbequemlichkeiten, die mit der Verdunkelung nun einmal verbunden ſind, zu entgehen. Wer ſich auf dieſe Weiſe drückt, hat da⸗ mit zu rechnen, daß er aus dem Bett geholt wird, da die Amtsträger des Reichsluftſchutzbundes, die mit den Polizeiorganen die Kontrolle ausüben, die Berechtigung haben, nicht nur nachzuſehen, ob die Verdunkelung von der Straße oder vom Hofe aus klappt, ſondern auch in die Wohnungen zu gehen. Es iſt deshalb zu empfehlen, nicht nur nicht die Häuſer abzuſchließen, ſondern auch bereit zu ſein, wenn der Amtsträger an der Abſchlußtür klin⸗ gelt. Man darf überhaupt nicht, wie es bei den bisherigen Uebungen beobachtet werden konnte, die ehrenamtliche Tätigkeit der Amtsträger des Reichs⸗ luftſchutzbundes als eine Beläſtigung empfinden, ſon⸗ dern ſollte das Beſtreben an den Tag legen, ſie in jeder Beziehung zu erleichtern. Wer ſich widerſetzlich zeigt, hat mit rechnen. „Froh Sinn in dedts 0 gen 82 1 8„ n Heimat- und Veolkstumabend der iim RNoſengarten 3 der Schärfe des Geſetzes zu Der Hauseigentümer oder Hausverwalter iſt dafür verantwortlich, daß die Abdunkelung des Hausganges klappt. Die Betriebsführer ſeſen darauf aufmerkſam gemacht, daß der Betrieb während der Verdunkelung in der üblichen Weiſe weiterzuführen iſt. Im Ernſtfalle wird er die Betriebsangehörigen auch nicht nach Hauſe ſchicken können. Die Abdunkelung der Betriebsräume hat vielmehr genau ſo wie die der Wohnungen zu erfolgen. Hier gilt bezüglich der Materialien das, was wir den Wohnungsinhabern mitgeteilt haben. Die Läden ſollen ebenfalls ge⸗ nau ſo wie bisher offen gehalten werden. Sollte der 19. Februar ein trüber Tag ſein und künſtliche Beleuchtung deshalb ſchon um 6 Uhr benötigt wer⸗ den, dann muß eben abgedunkelt werden. Auf keinen Fall dürfen die Läden ſchon um 6 Uhr geſchloſ⸗ ſen werden. Den Inhabern von Gaſtſtätten iſt zu empfehlen, ſich eine Lichtſchleuſe anzuſchaffen, da⸗ mit kein Lichtſchein auf die Straße fällt, wenn von einem Gaſt die Tür geöffnet wird. Schwarzer Stoff oder ſtarkes ſchwarzes Papier genügt auch in die⸗ ſem Falle. Die Kraftfahrer wiſſen die Beſtimmungen für die Abdunkelung ihrer Fahrzeuge von früheren Uebungen her. Die meiſten haben ja ſchon die Ve pe dunkelungs kappen für die Scheinwerfer an⸗ geschafft. Die Geſchwindigkeit innerhalb des Verdunke⸗ lungsgebietes darf nicht mehr als 15 Stun⸗ denkilometer betragen. 55 Zur Erleichterung des Fahrzeugverkehrs werden wieder die kleinen blauen Richtungslampen an den wichtigſten Straßenkreuzungen angebracht und die Bordſteine markiert. Die Radfahrer haben noch mehr als bisher darauf zu achten, daß die Radlam⸗ pen abgedunkelt ſind. Und die Fußgänger wer⸗ den gebeten, recht vorſichtig über die Straße zu gehen, womit geſagt ſein ſoll, daß der Straßen⸗ verkehr von 6 Uhr ab nicht völlig veröden muß. In den Abendſtunden werden ohwehin noch viele unter⸗ wegs ſein, die ſich von der Arbeitsſtätte nach Hauſe begeben Wenn die geſamte Bevölkerung guten Willen zeigt, wird die Verdunkelung am 19. Februar noch beſſer als bei den bisherigen Uebungen klappen. Sch. 4 7 Standarte 32 Getanet wird bis 3 Ohr! Gauführer des Deutſchen Reichs⸗ 1 der Gauſportreferenten ſchaft„Kraft durch Freude“ sleiter Dr. Ley und der Re. und Oſten im Anſchluß an n 1 für Leibesübungen n und( durch Frer durch Freude“ itſchen ndes Reic 8 K em eine der Burg 80 Junker von 5 70 die einmal als Sportlehrer auf 1 tätig ſein ſo e chsſport führer von Tſchammer und Oſten dem Reich if onsleiber, daß er Gelegenheit eutſamen Tagung des Reichs⸗ de G„Kraft durch Freude“ beizuwohnen. ungen, ſy hrte der Reichsſportführer weiter aus, mationalſozialiſtiſcher Begriffsbeſtimmung eine gsaufgabe, alſo eine politiſche Aufgabe, ſo daß ö ehung nur vom eindeutig n den Stand⸗ en werden kann. Nirgends wird das Wort iters Ley„Kraft durch zu e Wirk lichkeit ls im Raume der übungen, nirgendwo aber wird uns ich mahnen⸗ e wußt, daß wir das freudige und freiwi 95 Mitgehen kein biet weniger entbehren können als dem Gebiete der Leibesübungen. So iſt es denn K eine einzige Organiſation Trägerin engutes und Betriebes der geſamten deutſchen Zübungen iſt. Es iſt der Wille des Führers, daß die ſchbedenen Organiſationen deutſchen Volkes e n Kräfte für die Forderung der Leibesübungen ein⸗ Daraus folgt nun wieder mit zwingender Not⸗ t, daß die Beſtrebungen der einzelnen Organi⸗ richt gegeneinander zu richten ſind, ſondern daß ander dem gemeinſamen Ziele zuſtreben, aus lte der Deutſchen ein Volk durch Leibesübungen und tüchtiger Männer und Frauen zu Deutſche Reichsbund für Leibesübungen hat wach auf des Der eine große Aufgabe, diejenigen Männer und Frauen zu⸗ fſammenzufaſſen, die geeignet ſind, auf dem Gebiete des ts et Beſonderes zu leiſten. Das Sportamt der durch Freude“ iſt ein Teil der großartigen Dr. Ley und der Reichsſportführer in der Reichsgkademie Kraft 1550 Betrieben ſind durch ringen und können ſich auch gehörigen eines ft anſammenſchli f Betriebe zur Wettkampf⸗ aller and ſtungsfähigkeit zu übe erprüſen. Im Anſchluß an die Ausführungen fül von Tſchammer und Oſten gab 0 er Dr. Ley einen blick ge durch eenmäßig verwurzelt von zu. Eines e und die körperliche Menſchen ſind der jrt haben, die zu gründen. Gedanke im Volke Werk ergriff allmäh amen immer neue G waren die Leib Für die Bewertung per, das körperliche Können von Geiſt und Se trennen, wie das ſonſt ſo vie 80 geſchah. ſozialiſten bejahen dieſe Einheit, wir wollen die zu unſevem Vorbild 8 das Schöne för⸗ dern und pflegen, wir wollen, daß die Spannkraft des Menſchen erhalten bleibt. Wir wollen den Menſchen die iſche und geiſtige Kraft für den Lebenskampf durch N Gemein hat ſich ge. herankert und ch die Maſſen 1 war. und ſelb Wir 4 tählung und Schulung des Körpers geben. Unter betonte dann der Schwimmbäder, Turn: 1 müßten, um die Grund⸗ lage für den weiteren Aufhau zur geben. Die Arbeit wird den Menſchen immer nur einſeitig in Anſpruch nehmen, ſo daß die Leibesübungen hinzukommen müſſen, um ihm den Ausgleich zu ſchaffen, dem Beifall der Sportführer aniſationsleiter, daß mehr hallen erbaut werden Kleine Sport- Nachrichten Die Zweier⸗Radball⸗Weltmeiſterſchaft 1937, die dem deſte ſchen Radfohrer⸗Bund zur Ausricht tung über⸗ tug wurde, findet am 25. November in Wien ſtatt. Im men dieſer Veranſtaltung werden die beſten Kunſt⸗ fahrer um den„Großen Preis von Europa“ kämpfen. Die Holländer Pijnenhurg⸗Slaats beendeten das Ant Sechstagerennen als Sieger. Mit einer Runde A elaten die Belgier Buyſſe⸗ Villtet und Depauw⸗ Aden nüchſten Plätzen. Der Deulſche Adolf 1 eSbaden) hitte bekonntlich wenige Stunden vor hluß aufgegeben. Drei Olympiaſieger werden am WSW. Hallenſportfeſt der Dae⸗Ortsgruppe Stuttgart am 21. Februar teil⸗ nehmen, und zwor Hein⸗Hamburg, Wöllke⸗Berlin und Stöck⸗ Charlottenburg. Die drei Olympioniken beſtreiten ein Kugelſtoßen. Die Schweizer Fußballelf zum Länderkampf gegen die Tſchechoſlowakei am 21. Februar in Prag wurde wie folgt e Bizgogero(F Lugano); Minelli(Graßhop⸗ pers) Gobet(Bern); Guinchard(Servette)— Vernati Graßhoppoers) Lörtſcher([Seryette); Bickel— Rupf— Wagner— Abegglen(alle Grißhoppers)— Aebi (Servette). Unſere Studenten⸗Boxer werden am 15. Februar in Marburg einen Länder kampf gegen Dänemark beſtreiten. Es wird in fünf Gewichtsklaſſen gekämpft und mit Ausnahme des Fliegengewichts ſteht die deutſche Ver⸗ tretung bereits wie folgt feſt: Leichtgewicht: Krüger⸗Mar⸗ burg, Weltergewicht: Deutſchner⸗ Heidelberg, Mittelgewicht: Jenſen⸗Marburg, Halbſchwergewicht: Leppack⸗Berlin. Ernſt Röſemann(Hannover), der in den Jahren 1924 bis us zu den beſten deutſchen Schwergewichtsboxern gählte, will wieder in den Ring zurückkehren. Der nun⸗ mehr Vierzigjährige() kämpft om 5. März in Hannover gegen den Krefelder Ernſt Weiher. Württembergs Ringer⸗Gauturniere beginnen am Wo⸗ chenende in Stkuttgart⸗Wangen und Heidenheim mit den Kämpfen im Feöer⸗ und Schwergewicht und Bantam⸗ und Leichtgewicht. Die deutſche Eishockey⸗Maunſchaft kämpfte in Düſſel⸗ dorf gegen die German Canadians und verlor mit:2 (10, Ott,:1) Toren. In 1 5 e Vertretung fehlte allerdi Gustav Jän was lit beer rdar e 8 Ueber 500 Maunſchaften beteiligen ſich an den badi schen Rundenkämpfen im Gerätturnen, die jetzt in verſchiedenen Veßſtungsklaſſen beginnen. Schimeiſterſchaften des 5. Armeekorps N N 75 Donaueſchingen auch Kombinationsſieger Am zweiten Tage der Schimei des 5. Armee⸗ e e eee 905 .(Spähtrupp⸗ leichzeitig 955 Sieger der ee 1 At eſes Rennen ſah e 95 . 1 7 der e„ wie es a N 1 1 8 nicht Willi en e 14301 809 5 8 pokal in allen Ländern ſichten ge 85 lich nicht gonz mit Unxecht, veſſimiſtiſcher. lingen:18: Ulm:30: J. III/ IR 75 Freiburg:19:42 4. 5• dan ter N 45 Ulm:31: 17. 9 0 00 Staffelſieger Beginn Ve e Schi⸗Weltmetſterſchaften in Chämonlx Weltweiſterſchaften in Chamonix begannen am Freitag ir bent Jmäk⸗ 0 Km Stüffelkänf, der ſich er⸗ wartungsgemäß zu einem erbitterten Zweikampf zwiſchen dem Olympiaſieger Finnland und Norwegen geſtaltete. Holten ſich vor Jahresfriſt in Garmiſch⸗Partenkirchen die Finnen durch eine überragende Leiſtung ihres Schlußman⸗ nes Kalle Jalkanen den Sieg gegen die favoriſierten Nor⸗ weger, ſo wurde diesmal der gleiche Jalkanen auf der Schlußſtvecke von dem Norweger Lars Bergendahl nieder⸗ gekämpft. Die Finnen waren überhaupt bei dieſem Ren⸗ nen von großem Pech verfolgt, konnte doch ihr erſter Mann, Pekka Niemi, die erſte Wechſelmarke nur als Sechſter(!) erreichen, weil er ſchlecht gewachſt hatte. Karp⸗ pinen und Kurikkala machten dann zwar auf den beiden nächſten Strecken wieder den Verluſt gut und ſchickten Jal⸗ kanen ſogar mit Vorſprung auf die letzte Teilſtrecke, aber der naheliegende Sieg wurde dann doch durch die große 1 IR 56 Leiſtung des Norwegers Bergendahl zuſchanden. In die⸗ ſen nordiſchen Zweikampf konnten die übrigen Mann⸗ ſchaften— Deutſchland war nicht vertreten!— nicht ernſt⸗ lich eingreifen. Schwedens Nachwuchsmannſchaft mußte ſogar noch den vorzüglich laufenden Italienern den Vor⸗ tritt laſſen, die damit erneut ihr großes Können bewieſen. Das Ergebnis: -mal⸗10⸗Km.⸗Staffellauf: 1. Norwegen(Ryen, Fre⸗ drikſen, Röen, Bergendahl):06:07 Stunden; 2. Finn⸗ land(Niemi, Karppinen, Kurikkala, Jalkanen):07:04; 3. Italien(Gerardi, Compagnoni, Confortola, Demetz) 370848; 4. Schweden(Hanſſon, Stridsman, Hägglund, Dahlauiſt):40:25; 5. Tſchechoſlowakei(Muſil, Berauer, Vranza, Simunek) 3718746, 6. Schweiz 32 16:56; 7. Jugo⸗ ſlawien 3726: 085 8. Frankreich:28:10. Tliden ſagt: Amerika kann den Davispokal gewinnen, wenn 1 In keinem Jahr bat der Wettbewerb an dem Davis⸗ wohl ſo viel Intereſſe hervor⸗ gerufen, wie in dieſem Jahr, in dem durch das Aus⸗ ſcheiden Perrys eine ganz neue Situation entſtonden iſt und die ſpielſtärkſten Länder, alſo in erſter Linie Deutſch⸗ land, Amerika und Auſtralien alle Ausſichten haben, Eng⸗ land den Pokal zu entreißen. In Auſtralten beſchäftigt man ſich ſchon ſeit Wochen und Monaten mit den Möglich⸗ keiten eines Sieges und wird die Mannſchaft diesmal be⸗ ſonders ſorgfältig auswählen; es ſoll ſogar ein Spieler mehr mitgenommen. als ſonſt ühlich, wobei vor allem an den fungen N 1 Bromwich gedacht worden iſt. Jetzt hat auch Tilden. Jahre e st, ſeine Anſicht 81 Amerikas 7 5 äußert. Es iſt bekannt, daß Tild Ueberkrlkt in das Berufsſpielerlager den 0 Tennisſport jahrela derte. Er sprach hä ia von einem Niederbruch des ame⸗ rikaniſchen Tennis und wurde von Jahr a ahr. ſicher⸗ In dieſem Jahre ſieht Tilden nun einen cle aft * daß ſie 92 Denno 1 im internationalen Ten man. rechnet Tilden u. a. Brya Gente Harris und Frank Par ramm, noch Auſtin, Crawford o 5 Stdn. od ſei 8 8 im⸗ leiten):37:06; 23. Obergefr. Schneidenbach(J/ IR 10 Dresden] und T. Eisgruber(Partenkirchen):37:12; 25. Gefr. Hunger(I/ IR 31 Plauen):37:20; 26. Oberjäger der nun ſchon ſieben in den ſchwärzeſten Farben ſchil⸗ ten wie im Vorſchlußrundenkampf gegen Branden (Fortu ö Läuſer⸗ reihe: Rodzinfki(Oamborn 07), Stephan(Schwarz⸗Weiß Der 1s Km-Langlauf— Willi In Altenberg im Erz doebirge wurde im Rahmen der 0 und Heeres ften am Freitagmorgen f Titel errang der ogner(N hervorrage (Partenkirchen 3, Herbert Albert N 9 8 unden vor Fr hler(Sonthof 9 N 1 Obe 18 Km. rt. Bei Null die Sonne die ell“ machte. ich ſchon am Punkt 9 Uhr E Über. amt waren zunächſt e hbrach und Taꝛ iſende von Morgen am Läufer ſich i gab es frü⸗ ziele Vertreter ve i, Wehrmacht, „ Mutſchmann, G al der Infanterie von Bock, den 8 der Hruppe III in Vertretung 8 5 neralleutnant v. Kü 38 Kri ſchulen, General der n en kommamd renden General des 4. AK., Gene lrtillerie von R nau, den kommandierenden Ge⸗ neral des 7. AK., SA⸗Obergruppenführer Schepmann, und natürlich den Reichsſportführer. Die Strecke war äußerſt ſchwer, und der zunächſt ſtumpfe Schnee tat ſein Uebriges. Die meiſten Anforderungen ſtellten die erſten zehn Kilo⸗ meter an die Läufer, ging es doch in dem keineswegs leicht zu ne e e auf 8 ab, wobei ſogar die Gei⸗ ſinger B 0 benutzt wurde, um ſchließ⸗ eter hinanzur mmen t ging es dann auf den 0 935 einer bfahrt ein 61 gen werden mußte. Von dort zum Kehlen⸗B Meter), und dann in lang ger Abfahrt nach Altenber 813 Meter hohen Mal 900 Auf Stei halber Strecke(bei 9,5 wurden folgende Zw en⸗ zeiten notiert: Bogner„Leupold 52:45, Reifer 53:10, Hieble 53:40 und Lochbihler 45. Sowohl Hieble als auch Leupold ſielen im letzten der Strecke ſtark zurück, während Bogner ſeinen Vorſprung ſogar noch aus konnte. Ein ſy überzeugendes Rennen iſt der Traunſtei⸗ ner lange nicht mehr gelaufen. Als Achtundzwanzigſter erreichte er das Ziel, hatte alſo nicht weniger als 30 Mann überholt. Ein glänzendes Rennen lief auch der Heeres⸗ meiſter Obergefr. Burk vom 4. Geb.⸗J.⸗R. 99 Garmiſch⸗ Partenkirchen, der ſeine Stärke auch erſt im letzten Teil des Weges ausſpielte. Mit acht Mann unter den erſten Zehn hat Bayern außerordentlich gut abgeſchnitten, Schle⸗ ſiens Stärke liegt eben in den 50 Km. Dennoch überraſchen die guten Plätze von Leupold, Meergans und Dreßler. Bogner und Reiſer waren den 18⸗Km.⸗Spezialiſten wieder einmal überlegen. Wenn alles gut geht, ſollten ſie in der Kombination kaum mehr zu ſchlagen ſein. Meergans dürfte allerdings noch ſtark zu beachten ſein. Bei den Altersläufern 0 K. Richter(Altenberg) in der vorzüglichen Zeit von:36:47 Stunden vor Heinz Ermel bi 55 39:46 77 50 Altmeiſter Guſtl Müller(Bay⸗ riſchzell) 12402 hnen Die Ergebniſſe: Deutſche Meiſterſchafke. Wi Big Reiſer(Partenkirchen) (Sonthofen):33 4. H. Leu⸗ pold(Breslau):33:29; 5. Obergefr. A. Burk(4. Geb.⸗IR 99) Garmiſch⸗Partenktrchen]:34:00; 6. Oberjäger Hieble (2. Geb.⸗IR 99 Garmiſch⸗Partenkirchen):84:15, 7. Ober⸗ jäger Meergons(12. Geb.⸗IR 83 Hirſchberg) 113440 8. Oberjäger A. Rupp(9. Geb.⸗In 99 Sonthofen):34:49: 9. Ufföz. W. Seeweg(3. Geb.⸗Pionier⸗Batl. 54 Mitten⸗ 18⸗Km. Langlauf: ner(München):81:47; 2. F. :33:08; 3. H. Loch bihler 25 wald) 1295103 10. M. Wörndle(Partenkirchen:35:12; 11. Gefr. Maier(3. Geb. Nachrichten⸗Abtlg. 7 München) :85:87: 12. F. Wag⸗ O. Dreßler(Groß⸗Iſer):35:40; 18, ner(München]:35:53; 14. Obergefr. O. Seyfferth(/IN 31 Plauen]:35:5 5. K. Lenſe(Oberkochen):36:21; 16. Popea Oberjäger K.(IIR 10 Dresden):36:23; 17 W. Glaß 2(Klingenthal) 136:25; 18. Feldw. K. Trommer (I/ IR 31 Plauen):36:39; 19. R Rühle(Geiſing):36:51; 20. E. Pöltl(Partenkirchen):36:57; 21. E. Mühlhäusler (Geb.⸗AR 79 Reichenhall]:37:04; 22. H. Leonhardt(Mühl⸗ Kirchmann(J/Gebr.⸗IR 100 Brandenburg):37:25. Heeresmeiſterſchaft: 1. Obergefreiter A. Burk(IV. Geb.⸗In 99 Garmiſch⸗Partenkirchen):34:00; 2. Oberjäger Hieble(2. Geb.⸗IR 15 Garmiſch⸗Partenkirchen) 1784:15; 3. Oberj. Meergans In 83 Hirſchberg) 55 7407 4. Oberf, A. Rupp(9. Geb„IR Sonthofen]:34:49; Uffz. W. 5(3. Geb ⸗Pionier⸗Batk. Mittenwald) 1: 855 210. 12. Olympiſche Spiele Das Organiſationskomitee für die 12. Olympischen Spiele 1940 in Tokio ſetzt ſich aus einer Reihe der führen⸗ den Köpfe des japaniſchen Staates, des Heeres, der Wirt⸗ geweſen. Darum behaupte er, daß Wobd eine aute Chance habe. Sollte Riggs, Harris oder Parker zuſammen wit Budge aufgeſtellt werden, würde er nicht 10 gegen 1000 Dollar wetten, daß Amerika in dieſem Jahr den Davis⸗ pokal gewinnen würde.— Alſo ſprach Tilden! Er, der unzweifelhaft beſte Tennisſpieler aller Zeiten, iſt bekannt dafür, daß er ſich immer mit Leidenſchaft für einen Mann eingeſetzt hat. Aber häufig mußte Tilden auch erleben, daß ſeine Hoffnungen ihn betrogen haben und ſeine Voraus⸗ ſagen nicht ſtimmten. Votal-Endſntel im bmi ſtadion Die Niederrhein⸗Elf ſteht ſchon f Das Endſpiel um den Reichs bund⸗Pokal zwiſchen den Gaumannſchafſten von Sachſen und Niederrhein wird am 28. Februar im Olympiaſtadion zu Berlin ſtatt⸗ finden. Die Veranſtaltung wird wieder, genau wie das Enoſpiel um den Vereinspokal zwiſchen Leipzig und Schalke an gleicher Stelle, als„Fußball⸗Volkstag“ auf⸗ gezogen und die Eintrittspreiſe ſind entſprechend niedrig gehalten. Sie betragen für Stehplatz 50 Pfg., für den in Ring 1% und für den unteren Ring 4700 l. wiſchen hat der Gau Niederrhein bereits ſeine aft für das Endſpiel namhaft gemacht. Mit einer zahme werden die gleichen Spieler au 5 ſeldorf) wird in der baten Eſſen), Bender(Jo üſſeldorf); Sturm: 52055 Mehl(beide Fortung Düfſſeldorf), Hohmann, Stoffels(bei Deutſche und Heeres-Schimeiſterf. 8 gien gutt. chaften Bogner und e Burk ſchaft und der wurde das Mitg a berufen, zu Vi jon Tokio Oil ni n Olympiſc ma ernannt. 3 bereits gemeldet 28 8 b Dem Organt Nikalteder an: d uch i, der tſaka Kea des japan riſchen ranuma, der Vorſitzende inari Mori, der Tom ejino Ok JOC D he Michi maſa S des Reichswetterdienſtes,„ We terbericht ort Frankfurt a.., vom 13. Februar: Im Bereich eines Zwiſchenhochs hat ſich zur Zeit beruhigung eingeſtellt. Die Großwetterlage befin⸗ det ſich jedoch in neuerlicher Umgeſtaltung, und es ſteht zu befürchten, daß es auch bei uns wie⸗ der zu milderem Wetter mit Regenfällen kommt, Anfänglich werden jedoch die zu erwartenden Nieder⸗ ſchläge noch als Schnee fallen. Vorausſage ür Sonntag, 14. Februar Wolkig bis bedeckt und zeitweiſe e all⸗ Niederſchlags⸗ mählich in Regen übergehend), bei weſtlichen Winden langſame Milderung. Höchſttemperatur in Mannheim am 12. Februgr 5 4,5 Grad, tiefſte 13. Februar 0,7 + 0% Grad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Februar Temperatur in der Nacht zum Grad; heute früh halb 8 Uhr Rhein⸗wegel Rhein⸗VPeg 1 1⁰ 14. 12.18 Rheinfelden.5 Kaub.8945 506446.80 Breiſach. Köln 5 451 380 5748,00 155 98 Neckar⸗Pegel axau 5 Mannheim 0.50][ Mannheim 40 48e U vom 8„den 13. Februar „Odenwald. 0 1 % Katzenbuckel(Eberbach): bewöl kt,= 2. Grad, Schnee höhe 15 Zenttmeker, Pukverſchnee, Schi gut. 8 Tromm:— 2 Grad, Schneehöhe 8 Zentimeter, ver⸗ Harſcht und durchbrochen, Schi und Rodel mäßig. Schwarzwald: Feldberg: heiter,— 6 Grod. Schneehöhe 120 Zenti⸗ meter, 2) Zentimeter Neuſchnee, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Schauinsland: bewölkt,— 6 Grad, Schneehöhe 0 Zentimeter, Julverſchnee, Schi ſehr aut. Bärental⸗Altglashütte: bewölkt,— 3 Grad, Schneehöhe 40 Zentimeter, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. a Schluchſee: bewölkt,— 4 Grad, Schneehöhe 30 Zenti⸗ meter, Pulverſchnee, Schi ſehr gub. 45 Zentemeter, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. St. Georgen: bewölkt,— 5 Grad, Schneehöhe 40 Zenti⸗ meter,„ Schi gut. Horni Sgrinde: bewölkt,— 6 Grad Schneehöhe 60 Zentimeter, 10 Zentimeter Neuſchnee, Schi ſehr g Ruheſtein⸗Hundseck: bewölkt,— 4 Grad„Schneehöhe 70 Zentimeter, 20 Zentimeter Neuſchnee, 1 aut. Kniebis⸗Zuflucht: bewölkt,— 5 Grad, Schneehöhe 60 Zentimeter, 20 Zentimeter Neuſchnee, Sport gut. Sand⸗Bühlerhöhe: heiter,— 3 Grad, Schneehöhe 5 h 10 Zentimeter Neuſchnee, Pulverſchnee, Sport r gut. f Kaltenbronn⸗Bohloh: bewölkt,— 4 Grad. Schneehöhe 50 Nee 10 Zentimeter Neuſchnee, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Dobel⸗Herrenalb: bewölkt,— 5 Grad, Schneehöhe 88 Zentimeter, 10 Zentimeter Reuſchnes Pulverſchnee, Sport aut Pfälzer Wald: Kalmit⸗Haardt: bewölkt,— 2 Grid, Schneehöhe 80 gen. timeter, 4 Zentimeter Neüſchnee, u Schi und Rodel mäß ig. Donnersberg: bewölkt,— 2 Grad, Schneshühe Zentimeter, 5 Zentimeter Neuſchnee, Pulverſchnee, Schi! und Rodel möglich. 1 l. Feldberg: Nebel,— 9 Grad. Suse 12 gent 1 855 10 Zentimeter Neuſchnee, 1 Schi a Nebel,— 4 Grad, Seb be 2 Zenki⸗ meter, 5 ewe Neuſchnee, ee Schi Rodel ſehr gut. 5 5 Sauerland: g Winterberg: bewölkt,— 4 Grod, 91 1 meter, 16„ Neuſchnee, Pülber ches Nodel ſehr Fut, Eifel: . rüm: bewölkt— 3 Grad, Sende 0 den Al 5 Schi und Rodel ſehr au l neefall,— 13 Grad, n oe Neuſchnee, Bab Tölz: Grad, Schusehühe; weer 55 hee ee Fa e aufen: Schneeſoll, 4 Grid, Schnee en: S— e 175 Zentimeter Neuſchnee, Waldersee und Rodel gut.. Weitere Schneehöhen: Garmiſch⸗Parten! chen meter, e 90 Zenlimeter, Berchtes eefg 4 Grad, i cibuechehe 2, meter, 16 e Pufverſchnee, Sch Rodel ſehr gut. Barz; Ve Düſſeldorf⸗ Benrath), Günther 5 90) Er⸗ bat e N e 2. Brocken: Schueefoll,— 0 Grad, e 50 5 2705 meter, 20 5 Neuſchnee, dulverſchle, Schi u Rodel ſehr 1 2 Hinterzarten⸗Titiſee: bewölkt,— 8 Grad. Schneehöhe 40 Zentimeter, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Brend⸗Furtwangen: bewölkt.— 6 Grad Schneehöhe 75 Zentimeter, 15 Zentimeter Neuſchnee, Pukverſchuer, Sport ſehr gut. g Schönwald⸗Schonach: bewölkt,— 5 Grad, Schueehöhe * 5 Hein Ve 0 1 f n n e Heimliche Hochzeit wäre man weniger vorſichtig vorgegangen, trat nicht — Das Schicksal der Komtesse Brasso.] 24 gtunclen Zain bie Schwägerin Nikolaus“ ll. verliert ihren Prozeß gegen Polen Warſchau, im Februar. Dieſer Tage fand ein langwieriger Prozeß vor dem Oberſten Gericht in Warſchau ſeinen Albſchluß der von der Komteſſe Braſſow, der morganatiſchen Gema hlin des Groß für⸗ Michael Alexandrowitſch gegen den polniſchen Strat auf Rückgabe der ſeinerzeit ent⸗ eigneten Güter des Großfürſten in der Nähe von Czenſtochau angeſtrengt worden wer. Niemand hätte in der verhärmten und ärmlich gekleideten klägerin die Frau wiedererkannt, die einmal am Zarenhofe eine bedeutende Rolle ſpielte und ſelbſt ſogar 241 Stunden lang Zarin war. Ihre Klage würde abgewiesen. st e ſt e Natalja Sergejewna, die jugendliche Tochter eines Moskauer Rechtsanwaltes, hatte trotz ihrer bürger⸗ lichen Abkunft Zutritt zu den höchſten adeligen Krei⸗ en des Vorkriegs⸗Rußlands geſunden. Sie war nicht nur bildſchön, ſondern auch hochgebildet und ſprühend non Witz. Ständig umſchwärmte ſie eine ganze Schar von Verehrern und ſo gab es eine große Enttäu⸗ ſchung, als Natalja einen ſchwerreichen, aber bürger⸗ lihen Kaufmann heiratete. Die Ehe wurde jedoch un⸗ glücklich und nach drei Jahren geſchieden. Von noch lürzerer Dauer war eine angeblich„große Liebe“ mit einem kaiſerlichen Gardeoffizier. Dies hatte aber wahrſcheinlich ſeinen Grund darin, daß ſich der Kom⸗ mandant des Garderegimentes plötzlich ſehr lebhaft ür Natalja zu intereſſieren begann. Und dieſer mandant war kein anderer als der Großfürſt hael Alexandrowitſch, der Bruder des Zaren Nikolaus. Es hat keinen Sinn, zu ſchildern, wie der Groß⸗ fürſt und Natalja nach einiger Zeit dazu kamen, koſte es, was es wolle, zu heiraten. Kurzum, eines Ta⸗ ges langte in Wien unter angenommenen Namen ein junges Paar an, das ſich in aller Stille trauen ließ. Natalja war am Ziel ihrer Wünſche und der Rieſen⸗ ſtaudal, den eine Trauung des Großfürſten mit einer Bürgerlichen in Rußland hervorgerufen hätte, ein. Schwerwiegend waren für den Großfürſten die golgen ſeines Schrittes trotzdem. Der Zar war aus Bruder das tiefſtem Herzen empört, entkleidete ſeinen aller Ehren und Würden und verbot ihm auf ſtrengſte die Rückkehr nach Rußland. Nach der Abdankung des Zaren Das war im Jahre 1913. Bald nach Kriegsaus⸗ bruch aber nahm Zar Nikolaus ſeinen Bruder wieder in Gnaden auf und ſetzte ihn durch ein Dekret wieder in alle ſeine Rechte ein. Auch die Gemahlin des Großfürſten wurde anerkannt und in den Adelsſtand erhoben. Sie hieß von jetzt ab Konmgteſſe Braſſow. Michael Alexandrowitſch bezog wieder ſeinen Palaſt in Petersburg und dort war es, wo Natalja den Gipfel ihres Glücks erreichte. Ihre Abkunft und ihre Vergangenheit war über ihrer Schönheit, ihrem un⸗ verwüſtlichen Frohſinn, ihrem Scharm längſt ver⸗ geſſen. Selbſt der Zar bewunderte ſie und ſah ſie gern in ſeiner Nähe. Dann kam die ruſſiſche Revolution. Im März 1917 mußte Zar Nikolaus II. abdanken. Er verzichtete aber nicht auf Thron und Krone für die geſamte Dynaſtie Romanow, ſondern nur zugunſten ſeines Bruders Michael Alexandrowitſch, der damit automa⸗ tiſch zum Zaren wurde. Jetzt war alſo Komteſſe Braſſow Zarin aller Reußen— allerdings nur für 24 Stunden. Kerenſki hatte alsbald die Verhandlungen mit Michael Alexandrowitſch aufgenommen und ihn ebenfalls zur Abdankung bewogen. Der damalige franzöſiſche Geſandte hat ſpäter einmal geſchrieben, die Verhandlungen mit Michael Alexandrowitſch wären zweifellos anders verlaufen, hätte ſeine ſchöne und ehrgeizige Gemahlin der Konferenz beigewohnt. Selbſtverſtändlich aber hätte auch ſie die Tragödie der Romanows und ganz Rußlands nicht aufhalten kön⸗ nen. Michael Alexandrowitſch wurde von der Kerenſki⸗ Regierung nach Sibirien verbannt und dort wenige Monate ſpäter, im Juni 1917, von den Bolſchewiſten ermordet. Der Komteſſe Braſſow gelang die Flucht. Seit der Ausrufung der polniſchen Republik im November 1918 lebt ſie ſtändig in Warſchau. Von dem einſtigen Reichtum iſt ihr nichts geblieben, denn der polniſche Staat hat die Beſitzungen der Roma⸗ noms, darunter auch die Güter des Großfürſten Michael Alexandrowitſch in der Gegend von Czen⸗ ſtochau, enteignet. Sie will keine Romanow ſein Es blieb ihr allerdings die Hoffnung, auf dem Klagewege doch noch einmal in den Beſitz der Güter ihres toten Gatten zu kommen. Ihre Klage gegen den polniſchen Staat begründete ſie damit, daß Po⸗ len nach dem Geſetz lediglich den Beſitz aller Mit⸗ glieder des Hauſes Romanow beſchlagnahmt habe. Die Güter des toten Michael Alevxandrowitſch hätten ſich jedoch, als die Geſetze erlaſſen wurden, nicht mehr im Beſitz eines Romanow befunden. Denn Michael Alexandrowitſch ſei ſchon im Juni 1917 er⸗ mordet worden und ſie, Komteſſe Braſſow, als ſeine rechtmäßige Erbin, fühle ſich nicht als Mitglied der Familie Romanow und ſei es auch nie geweſen. Die Richter des Oberſten Gerichts in Warſchau konnten ſich dieſer Argumentation jedoch nicht an⸗ schließen und wieſen jetzt die Klage ab. Damit ſind die letzten Hoffnungen der Frau, die einmal 24 Stunden lang Zarin war, für immer zerronnen. Die Maſchine für den Lindbergh⸗Erinnerungsflug Unſer Bild zeigt den Entwurf eines Schnellflug zeuges, wie es von England in Auftrag gegeben wurde. Als 14ſitzige Maſchine gebaut, ſoll es am Luftrennen Neuyork— Paris im Auguſt teil⸗ nehmen, das anläßlich des 10. Jahrestages des Lindbergh⸗Ozeanfluges beachte die ökonomiſche Raumverteilung und die Sitzanoronung dieſes„Clyde Clipper“! Englands Mode im Zeichen der Königskrönung So ſah man auf der Frühjahrsmodenſchau in Piccadilly die Krone auf Kleidern für Vor⸗ mittag, Nachmittag und Abend. Rot, Weiß und Blau ſind die Farben dieſes Kleides. Die Krone iſt in Gold gearbeitet.(Preſſephoto,.) wird. Man (Weltbild, veranſtaltet .) Das„Derby“ der Balilla Sechs⸗ bis zwölfjährige Balillafungen beteiligten ſich in Rom an dem Pferderennen über 2000 Meter, das für die Balilla im Rahmen eines Renntages ausgeſchrieben wurde.(Preſſephoto,.) Berliner Brief Verliner Faſchingsſpaziergänge— Faben im Preſſe⸗ ball— Hans im Glück— Karneval in der Neben⸗ straße— Dr. Schacht und der Humor. Berlin, im Februar. Der Karneval iſt alſo vorüber. In Berlin it er ein ſchottiſcher Karneval— ſehr ſparſam und zurückhaltend. Man feiert ihn nicht auf der Straße, er bleibt eine etwas farbiger gewordene Ball ſaiſon. Die allen Preußenkönige haben ihre Berliner zu puritanſſch erzogen, als daß ſie auf der Straße Poſ⸗ ſen treiben könnten. Jetzt haben wir das etwas zu korrigieren verſucht, indem wir uns wenigſtens von dem Faſchingsglanz anderer deutſcher Städte ein Jünkchen liehen. Der Schlußball des Münchner Internationalen Karnevalkongreſſes fand in Ber⸗ lin ſtatt und ſo lernten wir die Hoheiten einiger lüddentſcher und rheiniſcher Karnevalsprinzen ken⸗ gen. Wir Berliner hatten nicht den Mut, einen eigenen Fürſten des Karnevals zu ernennen. Im⸗ 4 Anerhin batten wir auf dem Schlußfeſt in den Kroll. len wenigſtens eine Prin zeſſin Karneva. ür deren Rolle ſich Ja Wü ſt geopfert hatte. Sie ppielte abends in dem kleinen Theaterchen der„Ko⸗ mödie“ am Kurfürſtendamm die Frau Polenſka und eite dann ſo ſchlank und rank, wie ſie wieder ge⸗ worden iſt, in die Krollſäle, wo ſie von der Ber⸗ liner Prinzen⸗Garde in den Saal geleitet wurde. Ja, wir haben jetzt eine Prinzengarde, die aus jungen Berliner Schauſpielerinnen gebildet iſt und denen Benno von Arent eine reizvolle Uni⸗ burm entwarf Wir müſſen bei dieſer Gelegenheit auf Benno von Arent ein Vivat ausbringen, weil wir ihm überaus viel für die Auflockerung und 1 des geſellſchaftlichen Lebens in Ber⸗ Ex 91 danken. Er war Offizier im Kriege, wurde dann Bühnenbildner eines Kurfürſtendammtheaterkon⸗ zerns und fand damals nie Gelegenheit, die Fülle 1 künſtleriſchen Schaffensdrangs richtig auszu⸗ b Er ſtieß ſich den Kopf wund am damaligen 5 kliguenweſen und fand früh Anſchluß an die Ban⸗ derträger Adolf Hitlers, die auch auf künſtleriſchem liobiele ein reine res, geſunderes und froheres Ber⸗ 1 wollten. Er war unter denen, die nach dem h den Bühnennachweis in der Keithſtraße lürmten, der für den Nachwuchs nur ein hartes fort herausſtellte, welch edles, vielfältigſtes, von der Fülle der Geſichte reich geſegnetes Schöpfertempera⸗ ment mit ihm bisher in den Hintergrund geſtellt war. Das trug er nun auch ins geſellige Leben, indem er die„Kameradſchaft der Künſtler“ gründete, wo ſich Künſtler und Politiker treffen und die die Keimzelle eines neuen, farbigen geſellſchaftlichen Lebens in Berlin geworden iſt. Seinen heißen Atem lieh Benno von Arent nun auch dem repräſentativ⸗ 1 geſellſchaftlichen Saiſonereignis, dem Preſſe⸗ ball. Der findet ſeit Jahrzehnten im Berliner Zoo ſtatt, der große, aber unheimlich troſtloſe Feſtſäle ſein eigen nennt. Bahnhofshallen. In dieſem Jahre wurden ſie zum erſten Male von Benno von Arent für das Feſt des Preſſeballs neu geſtaltet. Schon rein techniſch ein Zauberwerk. In der Nacht zum Samstag frühmorgens gegen fünf Uhr verließen die letzten Gäſte des Balles der Kunſtakademiker die Zooſäle. Binnen zwölf Stunden(denn Sams⸗ tag abend um 8 Uhr begann bereits der Preſſeball) wurden die triſten Säle nun von Benn ovon Arent und den Berliner Preſſezeichnern in ein Märchen⸗ ſchloß verwandelt. Farbenpracht aus rieſigen Stoff⸗ und Fahnenbändern, Lampionketten und Blumen⸗ beeten überfluteten die Halle, die mit eins ſommer⸗ lichen Glanz erhielt. Der keckſte Muſiker Europas, Jack Hylton, ſpielte mit ſeinem deutſchen Schü⸗ ler Bernhard Etté abwechſelnd zum Tanz, Filmſchauſpieler konferierten unendliche Kabarett⸗ Programme— es war unerhört„viel los“. Fun⸗ kelnder kann auch ein Feſt in Bukareſt oder Paris nicht ſein. Eine Tombola ſchüttete reichen Segen über die zum Glücklichſein Berufenen aus. Hans im Glück war wieder der mit unermeßlichem „Schwein“ verſehene junge Komponiſt Peter Kreuder, der Schöpfer des„Sag zum Abſchied leiſe Servus“. Er zog fünf Loſe und gewann ſofort drei Märchengewinne: 500 Liter Benzin, eine Ha⸗ pagreiſe und ein Reichsbahn paſſepartout.—Polykra⸗ tes Kreuder ſah erſchrocken ſolcher Häufung der Glücksfälle n 8 5 Und wie ſeierte der kleine Mann aus der Nebenſtraße Faſching? Er trank zur Fasnacht in ſeinem mit etlichen Papiergirlanden geſchmück⸗ ten Stammlokal eine Molle mehr, nachdem er nach⸗ mittags der lieben Gattin eine Tüte Pfannkuchen aus der nächſten Konditorei mitgebracht hatte. Zu dyoniſiſchen Extravaganzen kam es nicht, dafür ſind e halle. Die großartige Neuwertung der amtli⸗ 5 Bühnen gab ſeinem Bildnertalent die größten ufgaben, bei deren ſiegreicher Bewältigung ſich ſo⸗ wir ſo mitten in der Woche nicht zu haben. Der Polizeipräsident hatte die Polizeiſtunde aufgehoben, aber man machte nicht eben viel Gebrauch davon, weil die Ergänzungsverfügung fehlte, daß am fol⸗ genden Aſchermittwochstage Büros und Läden erſt mittags um 1 Uhr zu eröffnen ſeien. Wir Berliner haben immer erſt Mut zur Stim⸗ mung, wenn wir wiſſen, daß wir für den nächſten Morgen den Wecker nicht aufzuziehen brauchen. Der richtige Anlaß zu privater Fröhlichkeit iſt für den Berliner eigentlich nur der Samstagabend, wo uns der Ausblick auf den dienſtfreien Sonntag⸗ Morgen den Alpdruck einer beruflichen, fachlichen, dienſtlichen Pflichten abnimmt. Am Samstagabend entpreußt ſich der Berliner, er wird menſchlicher, ſüdlicher, apolloniſcher. Am Samstagabend wird jedes Wochenende zu einem Stückchen Karneval. künſtleriſch fand der Karneval einen höchſt witzigen Ausdruck im Kabarett der Komiker, wo eine neue Revue ſtartete, die„3000 Jahre Kabarett“ heißt. Ein überaus launiger Blick über die Vergnügungsinduſtrie einiger Jahrtau⸗ ſende, wo im Spiegel der Vergangenheit auch die Gegenwart einige Rutenſtreiche empfängt. Willi Schaeffers, der Dpyen des Berliner Kabaretts. verlebendigte die Figur des Sereniſſimus aufs köſt⸗ lichſte— beſonders gut gelaunt, weil er gerade ein Dankſchreiben unſeres Dr. Schacht in der Taſche trug, eine Antwort auf einen Geburtstagsgruß zu Schachts„Sechzigſtem“, in dem ſich de geſtrenge Herr Reichsbankpräſident auch als Freund eines ſieghaf⸗ ten Humors bekennt, der den Mut haben ſoll, ſich auch einmal ſelber zum beſten haben. 8 Es iſt hübſch zu wiſſen, daß wir nicht von der Humorloſigkeit regiert werden— nur den lachen⸗ den Völkern gehört die Zukunft. 0 Der Berliner Bär. Vom Nafionaltheater Eine Lortzing⸗Uraufführung— Die wiederverpflich⸗ i teten Mitgliede Morgen Sonntag bringt die vierte Morgen⸗ feier des Nationaltheaters(Beginn 11.30 Uhr) weniger bekannte Werke von Siegfried und Richard Wagner unter der Geſamtleitung von Karl Elmendorff. Es wirken mit die Damen Buch⸗ ner, Gelly und Heiken und die Herren Kergl, Koblitz und Scherer ſowie das Orcheſter des Nationaltheaters. — Nachmittags 15 Uhr:„Der Raubder ſchönen Helena“, der erfolgreiche Schwank. Eine be⸗ ſchränkte Anzahl von Karten ſind im freien Verkauf. Abends 20 Uhr:„Der Campiello“ in der Inszenierung der Erſtaufführung. Muſikaliſche Lei⸗ tung: Elmendorff. Regie: Becker⸗Huert a. G. Im Neuen Theater wird um 20 Uhr der große Erfolg des Schauſpiels wiederholt:„Der Etap⸗ penbaſe“, Luſtſpiel von Bunje, in der Inſzenie⸗ rung von Becker. Die Oper bereitet für den 27. Februar eine Ur⸗ aufführung vor, und zwar handelt es ſich um ein Werk von Albert Lortzing:„Prinz Ca⸗ ramo“, das bis jetzt ſo gut wie vergeſſen war und nun in einer Neubearbeitung von Georg Richard Kruſe zum erſtenmal auf der Bühne erſcheint. Mu⸗ ſikaliſche Leitung: Dr. Ernſt Cremer. Inſsenierung: Heinrich Köhler⸗Helffrich. Bühnenbilder: Friedrich Kalbfuß. 5 5 N Das Schauſpiel bringt Anfang März einen Hein⸗ rich⸗von⸗Kleiſt⸗Abend, der die beiden einzigen Komödien des großen Dramatikers zuſammenfaßt: „Amphitryon“ und den„Zerbrochenen Krug“. Die Inſzenierung liegt in den Händen von Intendant Brandenburg. Wiederverpflichtee! In der Spielzeit 193738 werden folgende Vor⸗ ſtände und Solo⸗Mitglieder im Verband des Na⸗ tionaltheaters verbleiben: Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff, erſter Kapellmeiſter Dr. Cremer, Kapellmeiſter Klauß, die Spielleiter Hans Becker und Helmut Ebb 8, Dr. W. E. Schäfer und Fried⸗ rich Kalbfuß der künſtleriſche Beirat. f Ferner die Damen Gertrud Gelly, Guſſa Heiken, Marlewe Müller⸗Hampe, Irene Ziegler, Lene Blan⸗ kenfeld, Alice Decarli, Beryll Sharland, Eliſabeth Stieler und Hermine Ziegler und die Herren Fritz Bartling, Erich Hallſtroem, Heinrich Hölzlin, Fried⸗ rich Kempf, Franz Koblitz Ehriſttan Könker, Peter Schäfer, Haus Scherer Wilhelm Trieloff, Rudolf Birkemeyer, Herbert Bleckmann, Heini Handſchu⸗ macher, Friedrich ölzlin, Klaus W. Krauſe, Eruſt Langheinz, Erwin Linder Karl Marx, Joſeph Offen⸗ bach, Joſeph Renkert, Hermann Ullmer und Georg Zimmermann. 0 Die Namen der bis jetzt neuverpflichteten Mik⸗ glieder werden in den nächſten Tagen bekannt⸗ Heinrich Köhler⸗Helffrich geht nach Breslau. Wie wir erfahren, iſt der Opernſpielleiter des Na⸗ tionaltheaters, Heinrich Köhler⸗Helffrich, nach erfolgreicher Gaſtinſzenierung 1 5 ce c General⸗ intendant Berg⸗Ehlert ab nächſte Spielzeit als Ober⸗ ſpielleiter an das Breslauer Opernhaus verpflichtet worden. 0 findet man die Anſicht ver zaſfer e gutes Trinkwaſſer darſtellt, zedeiht. Nun iſt, wie wir in Naturforſcher“ Gügos Bermüh⸗ Zichterfelde) f der öſter⸗ echniſcher Hoch⸗ nachgegangen. Er Beobachtungen geſam⸗ Brunnenkreſſe gutes Er unterſuchte 61 Quel⸗ um die Brunnenkreſſe In 31 Quellen wurde 1 wurden bei die⸗ der Quellen. Es n 30 mit Brunnenkreſſe Quellen 20„geſundheitlich einwandfreies führten. Unter den 31 Quellen, in denen keine Brunnenkreſſe angeſiedelt hatte, waren 25 e die geſundheitlich bedenkliches Waſſer en. Stiny beobachtete 6 Quellen, die geſund⸗ ) gutes Waſſer ſchütteten, aber keine Brun⸗ nenkre ſſe enthielten. Ueber die näheren Urſachen Fehlens von Brunnenkreſſe in dieſen Quellen Klarheit noch nicht erzielt werden. Stiny durch ſeine Unterſuchungen zu folgenden iſſen:„Iſt es nötig, raſch und ohne nähere geo⸗ logiſche Unterſuchungen die Trinkbarkeit eines Quellwaſſers zu beurteilen, dann wird man an der Brunnenkreſſe kein ganz ſicheres Hilfsmittel finden. Fehlt die Kreſſe an Oertlichkeiten, wo ihr die Stand⸗ 1 herhältniſſe(Form des Quellmundes, Lichtgenuß uſw.) zuſag en müſſen, dann kann man mit großer Wahrſcheinlichkeit annehmen, daß das betreffende Waſſer fich zum Genuſſe nicht eignet. Wüchſt dagegen Kreſſe reichlich in Quellen, ſo wird das Waſſer in der weitaus überwiegenden Mehrzahl der Fälle jederzeit trinkbar ſein.“ 0 21* — Ein gefährliches Abenteuer hatte der italieni⸗ ſche Fliegerleutnant Vitali zu beſtehen, der ſich auf de ckflug aus der abeſſiniſchen Provinz Dſchimma, wo hin er eine wichtige Meldung gebracht hatte, nach Addis Abeba befand. Einige hundert Kilometer von der abeſſiniſchen Hauptſtadt entfernt, noch im Ge⸗ irge, wurde der Kampfzweiſitzer des Italieners plötzlich in etwa 1500 Meter Höhe von einem Geier, der über zweieinhalb Meter Flügelſpannweite auf⸗ gewieſen haben ſoll, eee Der Geier ſtieß auf das Flugzeug herab. Der Begleiter des Leutnants Vitali, verſuchte 8 8 Angriffe des gewaltigen Vogels mit dem Maſchinengewehr abzuwehren, dies gelang jedoch nicht, da die Waffe Ladehemmungen hatte. Nach einer gewiſſen Zeit ſchraubte ſich der Geier wieder in die Höhe und ſchoß nun pfeilge⸗ ſchwind auf den metallenen Rieſenvogel herab. Der Angriff erfolgte mit voller Wucht. Bevor ſich die heiden Flieger deſſen noch verſahen, ging die Wind⸗ ſchutzſcheibe klirrend in Trümmer. Der Flieger⸗ leutnant Vitali wurde nicht nur durch die Scher⸗ ben, die ihm Geſicht und Hände zerſchnitten, ziem⸗ lich erheblich verletzt, ſondern verlor außerdem bei der Wucht, mit dem ihm der große Vogel an den Kopf flog, das Bewußtſein. Die Lage des Flugzeu⸗ ges war kritiſch. Die Maſchine begann führer⸗ und ſteuerlos abzutrudeln. Glücklicherweiſe kam dann Leutnant Vitali aber noch rechtzeitig wieder zu ſich und konnte das abſtürzende Flugzeug abfangen. Trotzdem wäre es unmöglich geweſen, den Flug nach Addis Abeba fortzuſetzen, Er ſah ſich deshalb nach einem für eine Notlandung geeigneten Terrain um, das er dann nach einiger Zeit auch entdeckte. Erſt zu ſpät erkannten die Flieger, daß ſich in dieſem Augenblick, da ſie zur Notlandung anſetzten, eine Maultierkarawane über die freie Strecke bewegte, auf der ſie niedergehen wollten. So landete das Flugzeug mitten in der Herde der Tragtiere, von denen einige von der Maſchine erfaßt und getötet wurden. Die Maultiere ſtoben in panikartiger Flucht davon. Auch die Treiber ſuchten, von Schreck ergrif⸗ ſche Hauptf Der Geier h modernes Kriegsflugzeug mit müſſen. Er wurde nach der No verwundetem Zuſtand auf dem liegend aufgefunden, daß ihm die Gnadenſchuß geben mußten. Kabine Flieger einen Eine unerfreuliche Ueberraſchung Fuhrmann Ferrari aus einem kleinen niſchen Städtchen, als er kürzlich nach Feierabend früher als üblich nach Hauſe zurückkehrte er mußte nämlich ſein ungetreues Weib in den Armen eines Liebhabers ertappen. Der Jubrmann Ferrari machte kurzen Prozeß. Ohne den Rivalen auch nur eines Blickes zu würdigen, packte er ſeine Frau und Dann trieb er die Pferde 5 ſetzte ſie auf ſeinen Wagen. an. Er fuhr mit der Frau, tig gekleidetem Zuſtand befa durch mehrere Ort⸗ ſchaften, wo das Ehepaar zahlreiche Freunde und Bekannte hatte, die nun natürlich Mund und Naſe e ſich in nur notdürf⸗ aufſperrten. Aber Ferrari hielt ſich en lange mit Auskünften auf. Immer weiter ging die raſende Fahrt. Endlich langte das Fuhrwerk in dem Hei⸗ matſtädtchen der Frau an. Ferrari fuhr vor das Haus ſeiner Schwiegereltern vor. Dort angekom— men, holte der Fuhrmann die Treuloſe vom Kut⸗ ſcherbock herunter, zog ſie mit einem derben Fluch ins Haus und lieferte ſie ihren Eltern ab.„Hier habt Ihr Eure ſaubere Tochter wieder“, ſo meinte er, dann verließ er das Städtchen und kehrte in ſicht⸗ lich aufgeheiterter Stimmung nach Hauſe zurück. * Erſt vor kurzem konnte berichtet werden, daß die ägyptische Regierung die Abſicht hat, die Mumien der Pharaonen, die augenblicklich im Muſeum von Kairo aufgebahrt ſind, wieder zu beſtatten. Die Nachrichten, die über dieſen Plan in die Welt hin⸗ ausgingen, konnten aber noch keine weiteren Ein⸗ zelheiten mitteilen. Allgemein nahm man an, daß man die Mumien in die Gräber zurückbringen werde, aus denen ſie herausgeriſſen worden ſind. Dies iſt aber, wie jetzt mitgeteilt wird, aus vielerlei Gründen nicht möglich, und ſo iſt geplant, ein beſon⸗ deres Mauſoleum für die altägyptiſchen Könige zu errichten. Als Platz für das Mauſoleum kommt außer Heliopolis in erſter Linie Giſeh in Betracht. Giſeh wird wahrſcheinlich auch gewählt werden, da dort das trocknere Klima die Mumien beſſer erhält. Das Merkwürdige an dieſem neuen Mauſoleum aber wird ſein, daß es vollkommen unterirdiſch iſt und mit allen techniſchen Mitteln unſerer Zeit ſo feſt verſchloſſen wird, das jemals kein Menſch mehr die alten Könige in ihrer Grabesruhe ſtören kann. Damit ſtellt man wieder annähernd die Bedingun⸗ gen her, unter denen die Mumien in ihren ur⸗ ſprünglichen Grabkammern lagen, und zum andern werden all die abergläubiſchen Stimmen zum Schwei⸗ gen gebracht, die behaupten, die Oeffnung der Kö⸗ nigsgräber, und die Entführung der Mumien in die Miſeen ſei für das ganze Land, ja für die ganze Welt unglückbringend. *. — Man hat bisher nur wenig gehört von dem engliſchen Dorf Ulcombe in' der Grafſchaft Kent. Dennoch verzeichnet dieſes Dörfchen eine Merkwür⸗ digkeit, wie man ſie in Europa kaum noch ein zwei⸗ tes Mal findet. Ülkcombe iſt das Dorf der Zwil⸗ linge. In den letzten Jahren war durchſchnittlich jede fünfte Geburt in dieſem Dorf eine Zwillings⸗ geburt. Reverend Bredin, der Leiter der Dorfſchule hat nicht weniger als 14 Zwillinge unter ſeinen 73 Schülern und Schülerinnen. Und Frau Bredin, die die Nähſtunde für junge Frauen leitet, betreut un⸗ ter ihren zehn Zuhörerinnen fünf Mütter von Zwil⸗ lingen. Dabei hat Frau Bredin ſelbſt in ihrer Ehe drei Zwillingspaaren das Leben geſchenkt. In Ul⸗ combe ſind Zwillingshochzeiten geradezu an der Ta⸗ gesordnung. Ein Arzt, der kürzlich im Auftrag der Behörde über dieſe merkwürdige Erſcheinung Un⸗ Sältskag Neue Schneefälle in Bayern — München, 12. Februar. Im Laufe des Donnerstagabends und in der Nacht zum Freitag ſetzten im bayeriſchen Oberland neue Schneefälle ein. Wie aus Kempten gemeldet wird, wurde der Verkehr auf den Landſtraßen durch die Schneemaſſen ſtark behindert. In Füſſen hat die Schneelage 40 Ztm. im Tal und etwa %, Meter auf den Höhen erreicht. In Immenſtadt liegt der Schnee bis zu 70 Ztm. und auf den Bergen ſogar 2 Meter hoch. Heinrich von Srbik im Schloß des Freiherrn vom Stein Berlin, 12. Februar. Der öſterkeichiſche Bundesminiſter a. D. Prof. Heinrich Ritter von Serbrik beſuchte am Don⸗ nerstag Schloß Cappenberg in Weſtfalen;z den Al terswohnſitz und Sterbeort des Freiherrn vom Stein. Er wurde im Auftrage des abweſenden Hausherrn Grafen von Kanitz, des Erben und Nachkommen Steins, und in Vertretung des Reichs⸗ inſtituts für Geſchichte des neuen Deutſchland von dem bekannten Stein⸗Forſcher Dr. Erich Botzen nil Nei 4„ dle hart ſowie von dem Sinſtituts Wilhelm Engel, Botzenhart verwies in einer kurzen auf 515 Bedeutung des Beſuches des herpo Hiſtorikers der geſamtdeutſchen Einheit im Einheit. ein beſonderes Erlebnis ſei, die ehrwürdi niſſe dieſes großen politiſchen Lebens, die das Archiv aufbewahrt, zu ſehen und aus die einen unmittelbaren Eindruck der Lebensgt mo Steins mitzunehmen, Aufmerk Erx widmete ſeine kſamkeit denjenigen Stücken des Nachlaſſes, die den Kampf um das eine Pat das Deutſchland heißt, zum Gegenſtand kommiſſariſchen 2 für ältere deutſche Geſchichts stunt empfangen und ge Anſyr ragenden Hauſe hee 5 zen politiſchen Vorkämpfers der geſamtheutſch Profef ſor von Srbik erwiderte, daß 1 f es ihn gen 3 fem 0 Ste haben. Vulkanausbruch in Mitteſchile — Santiago de Chile, 12. Februnt Der Vulkan Llaima bei Temuco befindet in ſtarker Tätigkeit. In der näheren wurden durch Lavaſtröme und Ausbrüche von he 1 ſich Umgeb Leiter 0 Quellen Zerſtörungen auf den Feldern angericte Das Anf 1 1 5 5 der zum Einſt vichten ſind 9105 Todes opfer zu verzeichne Flüſſe brachte zwei Brücken Nach den bisher vorliegenhen 5 N. JTU.CGC((// ã TTVVVTVVVVVVPTPTTVTVTCTCVFTVTVPTVTVTPVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTCTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVCVTVVVC————————————— terſuchungen anſtellte, erklärte dieſe Häufungen von Zwillingen pſychologiſch damit, daß die werdenden Mütter ſchon von Haus aus davon überzeugt ſeien, Zwillinge zur Welt zu bringen, da Jas in Ulcombe ſo, üblich ſei, und daß man geradezu, ſo ſeltſam das klingen mag, von einer Art„Anſteckung“ ſprechen könne, die mit einer gewiſſen weiblichen Hyſterie im Zuſammenhang ſtehe. Dieſe Erklärung hat in Ul⸗ combe nur wenig Anklang gefunden, die Bevölke⸗ rung behauptet vielmehr, daß das Klima des Ortes die Frauen beſonders fruchtbar mache. Auf alle Fälle iſt durch dieſe Debatte Uleombe nun der Ver⸗ geſſenheit entriſſen worden; das„Dorf der Zwil⸗ linge“ wurde in den letzten Wochen von zahlreichen Reportern und Aerzten beſucht. * „ Ebn myſteribſer Zwiſchenfall hat ſich auf dem amerikaniſchen Dampfer„American Legion“, der den regelmäßigen Verkehr zwiſchen Trinidad und Rio de Janeiro verſieht, ereignet. Das Schiff befand ſich um jene Zeit etwa auf halbem Weg. Die Stimmung an Bord war ausgezeichnet, fröhlich und ausgelaſſen, was ſchon daraus hervorgehen mag, daß an jenem Abend ein Maskenball ſtattfand. Als gegen Mitter⸗ nacht die feſtliche Laune der Paſſagiere auf ihrem Höhepunkt angelangt war, erſcholl plötzlich das Sig⸗ nal:„Mann über Bord“. Die Rettungsboote wur⸗ den ſofort zu Waſſer gelaſſen und die Scheinwerfer des Schiffes ſuchten in weitem Umkreis das nächtliche Meer ab. Aber trotz mehrſtündigen Aufenthaltes und ununterbrochener Suche, gelang es nicht, den Vermißten zu bergen. Bei dem Vermißten handelt es ſich um den bekannten amerikaniſchen Induſtriel⸗ len Wiskop. Die Umſtände, unter denen er ver⸗ ſchwunden iſt, ſind verdächtig. Seine Geſellſchafterin iſt bereits in Haft genommen worden. Man vermutet, daß ſie die Täterin iſt und ſich auf die Weiſe vorzeitig in den Beſitz des Legats ſetzen wollte, das der Indu⸗ ſtrielle ſchon ſeit längerer Zeit in ſeinem Teſtament vorgeſehen hatte. 5 5 — Ein wirklich ſeltenes Jubiläum konnte eine Trierer Familie gelegentlich der jüngſten Kindtaufe begehen. Die Suche nach dem Taufpaten erübrigte ſich diesmal, denn kein anderer ſollte„Patohm“ werden, als ein naher Verwandter der Familie, der bereits im Alter von 88 Jahren ſteht. Mit dieſem Taufakt konnte er nämlich zum dritten Male in der⸗ ſelben Familie Taufpate ſtehen, an ſich ſchon ein ſeltenes Ereignis, das noch überraſchender wird, wem man hört, daß dieſe drei Feſtakte ſich über drei Nen. Der Patohm hat nämlich wohl beim Vater des heutigen Täuflings als auch be. deſſen Großvater Pate geſtanden und ſomit drei ce. ſchenalter erſtreckten. nerationen aus der Taue gehoben. Im Alter von 93 Stadt Turnhout 1 iſt in der einer der belgische en letzten Mitkämpfer des unglücklichen Kaiſers Maximilian geſtorben, 6 T hieß Hermann Jan Joſef, van den Plas. Mexiko an vielen Gefechten mit großer nung beteiligt und gehörte zu den Vertrauteſten dez Ausz unglücklichen Bruders Kaiſer Franz Josephs, Nan den Plas gelang es nur durch Zufall, der ſchaft zu entrinnen Er kehrte nach dem Un Gefangen⸗ glücklichen Ausgang der Expedition in ſeine Heimat zurück und ſchlug die? Bruder, der ebenfalls in Mexiko gekämpf erſt vor kurzer Zeit im Alter von 90 Jahren ge⸗ ſtorben. * — In der Nähe von Salzburg ſpielten Kinder eines Bauern, ein zehnjähriger J. ſein dreijähriges Schweſterchen, im Schnee. Plötzlich auf den die Kleine ge⸗ ſetzte ſich dex Rodelſchlitten, Verwaltungsbeamten⸗Laufbahn ein Sein Seil t hat, die beibez unge und klettert war, in Bewegung und raſte den ſteilen Ab⸗ hang hinunter, mitten in einen reißenden Bach, Das Kind verſchwand ſofort unter Waſſer und wurde von der Strömung mügeriſſen. Der Junge erfaßte rasch die Situation. Statt zu jammern und zu ſchreien, rannte er zu dem Bach hinunter und ſtürzte ſich in die Fluten, auf denen viele Eisſchollen trieben, In⸗ zwiſchen mochte ihm jedoch klar geworden ſein, daß er ſein von der Strömung fortgeriſſenes Schweſker⸗ chen ſo doch nicht mehr erreichen würde, deshalb kletterte er wieder aus dem Waſſer, rannte an dem Bach entlang und ſtürzte ſich erſt weiter unterhalb zum zweiten Male in das eiſig kalte Waſſer der kleine Held hatte Glück. Er bekam das bewußtloſe Schweſterchen zu faſſen und vermochte ſich ſchweren indem er ſich an die treibenden Schollen ank mit der Laſt nach dem anderen Ufer durchzukämpfen, lammerte, Das Schweſterchen konnte von den Aerzten noch ge⸗ rettet werden. ſcheint das Bad in den eiskalten Fluten ſchadet zu haben. Auch dem tapferen kleinen Jungen nichts ge⸗ ROMAN VON ALBFRT Orro RUS T 2 Frei Mädchen leiſten einen Eid 35 Alis ſtutzte plötzlich und ſah Mariedl unſicher an. „Meinſt du?“ Mariedl fühlte, daß ſie Boden gewann.„Ja, freilich, gnädige Frau, da iſt dann alles ganz anders,. und es ſieht ſich beſſer an und. und.“ Sie ſüchte krampfhaft nach überzeugenden Worten „und vielleicht kommt der gnädigen Frau heute nacht ein guter Einfall. Ja, ganz beſtimmt. Es iſt den bei⸗ den Damen doch nicht damit gedient, wenn Sie jetzt in der Dunkelheit herumirren, das hat doch keinen Zweck. Vielleicht iſt es am beſten, wenn ſich die gnä⸗ dige Frau bald niederlegt, daß Sie morgen ausge⸗ ruht ſind.“ N Alis wurde ruhiger.„Vielleicht haſt du recht“, meinte ſie. will es einmal mit deinem Rat ver⸗ e e 0. 500 beobachtet hatte, die ins Wimbachtal hinein⸗ ſuchen, möglich, daß er etwas taugt.“ Maxriedl ſtimmte lebhaft bei: Frau, gewiß. Und ich ſchau' ſchon, daß unten im Kaffee alles ſeine Richtigkeit hat“, fügte ſie dann noch treuherzig hinzu. Sie war über ihren Erfolg ſehr zufrieden, und, da Alis nichts mehr ſagte, wollte Aber Alis rief ſie noch einmal zurück. 5„Höre, Mariedl, ich bin für niemand zu ſpre Es ſei denn, die beiden Damen würden zu men. Aber ſonſt unter keinen Umſtänden. 5 e ſchon die Treppe hinunter; ſie e ö 9 8 0 entwiſcht a 0 riedl ſauſt, Höhle „Ich möchte Fräulein 8 ſprechen⸗ te den tor Raitl, und blies den Rauch ſeiner Zigarette in anſcheinend größter Glei zültigkeit vor ſich hin. a i e nicht. agte der 1997 Rich igkeit der Auskunft offen. 15 „Gewiß, ande 1 Kellner. 5 Der Kellner bemühte ſich um eine ergebene Miene, die Doktor Raitl ausſöhnen ſollte. „Es iſt ſehr ſchade, Herr Doktor, aber Fräulein Heli iſt auf Tour und noch nicht zurück.“ „Dann fragen Sie doch Fräulein von Koreleis.“ „Bedaure, Fräulein von Koreleis iſt ebenfalls abweſend. Sie hat zuſammen mit Fräulein Heli die Tour unternommen.“ „Aber Frau Schelius wird wohl hier ſein?“ fragte Raitl. Seine Stimme war nun höchſt ärger⸗ lich. „„Frau Schelius iſt da, aber nicht zu ſprechen.“ Raitl zwang ſich zur Ruhe, obgleich er am lieb⸗ ſten hochgefahren wäre. Er wünſchte Alis dringend zu ſprechen. Der Kellner krümmte ſich. Es war ihm unange⸗ nehm, Doktor Raitls Wünſche nicht erfüllen zu kön⸗ zen, denn er hatte nie einen Anlaß gehabt, über Raitls Freigebigkeit zu klagen.„Es iſt ganz un⸗ möglich, Herr Doktor, glauben Sie mir, es geht wirklich nicht, Frau Schelius iſt für niemand zu r Sie hat ausdrücklich Auftrag gegeben.“ on des Kellners ließ keinen Zweifel über „Hallo', dachte Raitl daher, dieſe Sache ſcheint mir verdächtig, da muß es etwas gegeben haben. Und plötzlich fiel ihm 10 aß er heute von der Blaueisſcharte aus zwei gewandert waren. Hannes, Heli? Die ganze Lage 1 ſehr eigenartig und merkwürdig vor. 110 eicht hatte es hier bereits Krach gegeben, der a einmal kommen mußte. Auf. jeden Fall hieß es 0 auskundſchaften, wie es mit der Schitour der ädchen und mit Alis' Zurückgezagenheit and. ſich.„Frau Schelius iſt oben?“ fragte er. „Ja, aber.. Unſchlüſſig blickte der Kellner Doktor Raitl an. Im letzten Augenblick kam ihm Mariedl au Hilfe 9 ſtellte ſich Doktor Raitl 0 den 5 W i Aber ſie baden beide nicht mit Raits Ungeſtüm 1 Er ſchob Mariedl und den Kellner einfach beiſeite und ſtürmte zur Tür. Mariedl rang die Hände.„Aber die gnädige Frau ch von dieſem Einwand blieb Raitl ungerührt, 7— die Treppe hinauf. Aus einem Türſpalt N er einen eee e a den eee 3 Bett!“ rief ſie in höchſtem Entſetzen ae Terften Alis lag noch nicht im Bett, ſie ſaß an ihrem kleinen Schreibtiſch und hatte rotgeweinte Augen. Als Doktor Raitl bei ihr eindrang, ſah ſie ihn groß und erſtaunt an.„Hat Ihnen denn Mariedl nicht geſagt, daß „O doch“, meinte Raitl unbekümmert,„ich mußte ſie ſogar erſt über den Haufen rennen, ehe es mir gelang, zu Ihnen zu kommen. Frau Alis, ich ver⸗ mute doch richtig, zwenn ich annehme, daß wir uns etwas zu ſagen haben?“ „Doktor, verſchonen Sie mich!“ flehte Alis,„es iſt ohnehin ſchrecklich genug!“ Dieſe Andeutung genügte, um Raitls Drängen noch mehr zu ſteigern. Er gab nicht eher nach, bis ſie endlich zu ſprechen begann.„Sie wiſſen jeden⸗ falls ſchon, daß ich mich mit Herrn Tienhove ver⸗ lobt habe?“ fragte ſte. Die Wirkung dieſer Worte war ſehr merkwür⸗ dig. Raftl ſprang von dem Stuhl, den ihm Alis an⸗ geboten hatte, hoch und lief auf ſie zu.„Verlobt?“ rief er,„Das finde ich wunderbar. Meine herzlich⸗ ſten Glückwünſche. Ich wußte ja, daß alles noch gut werden würde. Darf ich Ihnen einen Kuß geben, Frau Alis Sie empörte ſich.„Was fällt Ihnen ein, Doklor? Und überhaupt, ich habe d ieſe Verlobung bereits wieder rückgängig gemacht. Ich mußte es tun, um mich vor Hannes ngen zu rechtfertigen. Daran iſt nichts mehr zu. 20 Jetzt fühlte er, 2 es ihr Ernſt war. Seine lächelnde Miene e werden, e 3 Abe 8 mit r ſie hatte. i „Ich halte 0 E. ügſte, 8 115 2215 nd e Pane, en S feſt ai. d Verlobten N nue 8 Sie gab ſich nicht ſo ſchnell geſchlagen. Ich kann die armen Mädchen doch nicht hängen laſſen“, ent⸗ 15 gegnete ſie.„Wir müſſen es jetzt noch einmal ver⸗ ſuchen auf einer neuen, ehr Grundlage. Es 2 8 3 au einer aufrich⸗ tigen Handlungsweiſe zu liegen, als an ihren inner. ſten. „Das ſind ja Ueberſpanntheiten!“ Raitl richtig empört. nicht ein!“ war auf⸗ „Auf ſolchen Unſinn laſſe ich mic „Von Ihnen wird da kaum die Rede ſein“, meint Alis ablehnend,„denn was es a ſagen gibt, betrifft uns Freundinnen ganz allein.“ Er ſah nunmehr ein, daß er auf dieſe Weiſe keine Ausſicht hatte, zu einem Ziel zu gelangen. „Und wi befinden ſich Hannes und Heli?“ fragte er. „Sie ſind grauſam!“ ſchrie Alis. Kein Wunder, wenn er immer an die Grenze kam, an der er ſeine Geduld verlor.„Spielen mit mir, Frau Alis“, ſagte er warnend,„ es Ihnen nicht raten.“ Sie nich ich möcht „Spielen! Ihr Männer nehmt unſere tieſſten und erregteſten Gefühle auch noch für Launen. mir jetzt danach zumute wäre, zu ſpielen nahe an der Verzweiflung, weil ich nicht, ſie ſtecken; denn ich muß ſie doch finden“ ſchten ſie einen Einfall zu haben. Ihre ſtrafften ſich, und ſie wurde munte Sie müſſen mir helfen, Hannes un 9 Alle kenn or Nail Ich weiß nur, daß ſie 0 und viel Gepäck gerückt ſind.“ nz 8 glaube zu 915 Er hat ſich m * —5 VVVVJVVVVVVVVVVCCCCCCCCCCcCccc Neue Mannheimer Zeitung Ausgabe Mittag⸗ bereit Sitzung des eee in — Karlsru der Melioratio Ni iſterpräſide: . Nie rm Sminiſteri „12. Februar. au plans ſch uß gung- er oͤringendſten Maßnahmen Karlsruhe daß die Feldbereinigung eine der dringendſten Maßnahmen bedeutet, die zum Wohle der Land⸗ wirtſchaft unbedingt durchgeführt werden müſſen. Miniſterpräſident Köhler umriß in ſeinen Dank⸗ worten an den Redner noch einmal die Größe der zu bewältigenden Aufgabe und ließ keinen Zweifel darüber aufkommen, daß dieſelbe auch in Baden ganz gelöſt werden wird. im Anſchluß daran gab Oberregierungsrat Pg. M 9 1 lock von der Abteilung für Land wirtſchaft und Domänen im Badiſchen Finanz und Wirt⸗ ſchaftsminiſterium eine intereſſante Ueberſicht über die Entwicklung der Feldbereinigung in Baden und umriß die künftigen Aufgaben derſelben. Auch die dritte S itzung des Hauptausſchuſſes wiederum ſehr viel Anregungen, die ſich erfolgreich auswirken werden. Und damit wurde ein weiterer Schritt zur Beſeitigung eines Mißſtandes auf dem Gebiete der Feld bereinigung getan. gerichte b zuſammen. Miniſte 21 Brickez eröffnete di itzung mit dem Hir eis auf den e erige erfolgr Arbeit und des ſes und betonte, daß die die t i der wicht im plan 0 nämlich der 1 8 0 der Vorſtand des Juſtituts für hre des ei Men Landbaues an der Landwirtſchaftlichen Hochſchule in lich Hohenheim Prof. Dr. Mün 157 über die Feld⸗ auch bereinigung vom wiſſenſchaftlic Standpunkt aus drei Ge betrachtet.. 5 Die wohl wiſſenſchaftlichen, aber ungemein kla⸗ ken und lebendigen Ausführungen erbrachten die elgiſchen zwingende Beweisführung, er des Er hieß N ſich m lüsgeich⸗* 25 Be 9 ſten des 2 1* en 98. Vun 5 3 5 change, Verunglückter Kraſtradfahrer 9 b zum zweiten Male überfahren . Sen Auf der nächtlichen Heimfahrt hat, 1* Malſch(bei Ettlingen), 13. Febr. Der 46 ren ge.] Jahre alte Auguſt Kühn fuhr mit ſeinem Klein⸗ motorrad von ſeiner Arbeitsſtelle in Gaggenau gbends um 23 Uhr heimwärts. An der Einbiegung 17 am Bietigheimer Weg wurde er anſcheinend von e beibe einem Auto augefahren oder kam ſo zu Fall und 15 und wurde am Kopfe verletzt. 5 . Nach Aus ſagen von Augenzeugen wurde er leu Al daun von einem zweiten Auto angefahren. ich, Das Ob der Tod ſchon beim erſten Unfall eingetreten iſt, rde von oder ob das zweite Auto den Tod herbeiführte, konnte bte rasch noch nicht ſeſtgeſtellt werben, Der Verunglückte hinter⸗ ſchreien, läßt ſeine Frau und ſechs Kinder. Im Krieg wurde e ſich in er am Fuß ſchwer Seele woran er immer noch zu hen. Iu⸗ leiden hatte. ein, geß** chweſter⸗ Zwei tödliche Unfälle in Walldorf deshals see Wü ld orf bei Wiesloch), 19. Febr. Bei einem an dem Verkehrsunfall tödlich verunglückt iſt der 36⸗ terhulb jährige Jakob Hornung aus Bittelbronn. er. Der Ein junger Mann von hier kam im Säge werk wußtleſe kit der elektriſchen Leitung in Berührung und ſank mit der tot zu Boden. kämpfen, 190 Die Flammen fordern Opfer Jungen Gefährlicher Braud in Lützelſachſen ichts ge⸗ eg. Lützelſachſen, 13. Februar. Am Freitag ⸗ 411 Uhr, 1 aus bis jetzt noch ungeklärter Ur⸗ — ſache in der Scheune des Landwirts Fritz Schrö⸗ i der Feser aus, dem das An weſen mitſamt n inner. den bis zum Dachboden lagernden Heu vorräten zum Opfer fiel. Die Feuerwehren von Weinheim var anf und Lützelſachſen mußten ſich auf den Schutz der ich ich umliegenden Gebäulichkeiten beſchränken. Erſchwe⸗ tend für den Brandfall war, daß die Lichtleitung meinte unterbrochen wurde, da ein Leitungsmaſt ſich auf „ bettift der brennenden Scheune befand, ſo daß der ganze Ort ohne Licht war. Vor knapp vier Wochen iſt erſt iſe kein dicht neben der geſtrigen Brandſtätte ebenfalls eine Und wo Scheune niedergebrannt. Großes eden ner bei Mosbach. nge kan Mos bach, 13. Febr. Am Donnerstagnachmit⸗ Sie nich lag brach in Weis bach aus noch ungeklärter Ur⸗ h möchte ſuche in dem Auweſen des Landwirts Heinrich Koch r ein Brau d aus, dem die Scheune und ein Teil des Woßhuhauſes zum Opfer fielen. Neben den geſam⸗ ten Futtervorräten in der Scheune verbrannte auch a ein Teil des auf dem Speicher gelagerten e Sicherungsverwahrung für Opferſtockmarder Elen geriſſenen Verbrecher wird das Handwerk 8 gelegt 5 Freiburg, 13. Febr. Mit einem geriſſenen ferſtockmarder hatte ſich am Donnerstag die Große 1 krafkammer zu befaſſen. Der 29 Jahre alte Theo⸗ Berndt aus Gelſenkirchen, der in mehreren 5 15 ngsanſtalten aufwuchs und auch ſpäter bet⸗ elnd und der Arbeit aus dem Wege gehend durch die ide zog, hatte ſich wegen zahlreicher Fälle von ockdiebſtählen zu verantworten. Von Ende de Auguſt 1936 hat er in den Kirchen in igenbac St. Trudpert, Häuſern, Bernau, Em⸗ 101 riberg, Ottenau im Murgtal, Wald⸗ Wieden(Wiedener Eck), Kirnach und in der 8 bei Elzach N gab ſeine Taten e zu. Die urteilte den mehrfach Vorbeſtraften n e und 5 gegen ihn 5 M. h A Drei neue Siedlungsdörfer entſtehen er. Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 13. Febr. Das Heimſtättenamt der Saarpfalz hat auch für das lau⸗ fende Jahr wiederum umfangreiche Bau⸗ vorhaben vorbereitet. Etwa 2000 neue Siedler⸗ 1 8 ſollen im ganzen Gau Saarpfalz eingerichtet werden. Nach bereits durchgearbeiteten Planungen werden rei größere Siedlungsdörfer erſtehen, und zwar eins neben dem Warndtdorf im Saarland, eine größere Siedlung in der Frankenthaler Bezirks⸗ gemeinde Maxdorf und eine in der Speyerer Be⸗ zirksgemeinde Schifferſtadt. * Edingen, 12. Febr. Als am Mittwochnach⸗ mittag die unverheiratete Anna Reichle bei einem der letzten Häuſer gegen Heidelberg zu die Straße itberqueren wollte, überhörte ſie anſcheinend das Signal eines Zuges der Oc. Sie wurde erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß ſie bald nach dem Unfall ſt a r b. * Baden-Baden, Febr. Bei einem Faſchings⸗ vergnügen in der Altſtadt erlitt in der Nacht zum Aſchermittwoch ein Ehemann, während er mit ſeiner Frau tanzte, einen Herzſchlag. Der Un⸗ glückliche ſtar b auf dem Transport zum Kranken⸗ haus. 12. Wlldmänner im Das * Karlsruhe, 12. Februar. Landesjägermeiſter für Baden teilt Jäger in Baden haben, dem Aufruf des sjägermeiſters Hermann Göring folgend 0 em Winter wieder unter Beweis geſtell ſie ſich 177 ee den notleidenden 2 genoſſen gegenüber bewußt ſind. Sie abet 1 de teilungsſte len des Winterhilfs werkes folgende den zugeführt: 23 Stück Rotwild 9„ Sikahirſchwild 4„ Damwild 2„ Schwarzwild 1289„ Rehwild 3352„ Haſen 697„ Wildkaninchen 694„ Faſanen 8 Wildenten 1„ Rebhuhn im ganzen 6079 Stück a Außerdem wurden 2661.84 Mk. Bargeld abgeliefert. Der Geſamtwert der diesjährigen Winterhi jilfsſpende der Jäger in i ˖ Baden beträgt 43000 Mk., gegenüber 40 000 Mk. in Vorjahre. Die badiſchen Jäger dürfen mit Stolz auf dieſen ſchönen Erfolg ihres Hilfswerkes 1 Dieſer iſt um ſo höher zu ſchätzen, als die diesjährige weſentlich geringeren Ergebnisses Vorjahr noch geſteigert wer⸗ Spende trotz des der Haſenjagd gegen das den konnte. Ich danke meinen badiſchen Jägern für dieſen hervorragenden Beweis ihrer Verbundenheit mit den armen Volksſchichten. Das Ergebnis des Winter⸗ hilfswerkes der badiſchen Jägerſchaft 1936/37 erfüllt mich mit Stolz und Freude. gez. Hug. Mas bringt das erſte deulſche Volksmuſikfeſt? Vom 14. bis 18. Mai in Karlsruhe Karlsruhe, 12. Febr. An Pfingſten(14. bis 18. Mai) 1937 findet bekanntlich in Karlsruhe zum erſten Male ein Feſt der deutſchen Volksmuſik ſtatt, das entſprechend den großen traditionellen Sänger⸗ und Chorfeſten die inſtru⸗ mentalen Volksmuſikervereinigungen Deutſchlands zu einer machtvollen Kundgebung ihres 8 und Könnens vor der Oeffentlichkeit verſammelt. D ſich alle Arten von Volksmuſik beteiligen, vom 0 5 ſinfonieorcheſter bis zum Mundharmonikachor, wird das Gebotene ungeheuer vielſeitig ſein und über den üblichen Konzertrahmen weit hinausgehen. Die deutſche Volksmuſik ſoll nicht aus ihrem Wurzel⸗ boden herausgelöſt werden, ſondern inmitten ihrer natürlichen Bindungen an Volk, Landſchaft und Le⸗ beusformen erklingen. derkonzerten der einzelnen (ſinfoniſche Beſetzung, Streich⸗ Inſtrumentengruppen und Blasorcheſter, Zupf⸗ und Balginſtrumente) ſind darum vorgeſehen und Trachtenzug, ein eine Feſt⸗ volkstümlicher Velrunkener Molorradfahrer verunglückt Was die Gendarmerie meldet: * Schwetzingen, 13. Februar. In der Nähe des Gaſthauſes„Zum Enderle“ im benachbarten Ketſch fuhr ein Motorradfahrer aus Sandhauſen in der Nacht von Donnerstag auf Freitag gegen einen Baum. Sowohl er, wie auch ſein Mitfahrer von Hockenheim, wurden bei dem Sturz erheblich verletzt und mußten mit dem Krankenauto in das Heidelberger Krankenhaus gebracht werden. Wie feſtgeſtellt wurde, war der Lenker des Motorrades betrunken. Veim Einbruch ertappt Ein 17jähriges„Früchtchen“ auf friſcher Tat gefaßt Ein 17 jähriger Schloſſerlehrling von Hockenheim wurde in dem Augenblick geſchnappt, als er mit Dietrichen in der Hockenheimer Wirt⸗ ſchaft„Zur Fortuna“ einbrechen wollte. Wie ſich dann herausſtellte, kommt dieſes ſaubere „Früchtchen“ noch für zwei Einbrüche in Frage, die gegen Ende des vorigen Jahres in Hockenheim be⸗ gangen worden ſind. Der jugendliche Einbrecher wurde ins Bezirksgefängnis nach Mannheim gebracht. Hohes Alter. Heute kann der Chemiker Dr. Wil⸗ helm Schmitz, Kurfürſtenſtvaße 45, ſeinen 68. Ge⸗ burtstag feiern. Wir gratulieren! 71. Geburtstag. Herr Philipp Spelger[I, Wiedemannſtraße, kann heute ſeinen 71. Geburtstag feiern. Wir gratulieren herzlich. Silberne Hochzeit. Am kommenden Montag kön⸗ nen Herr Gärtnermeiſter Jean Georg Knapp und Frau Lenchen, geb. Dörner, Dreikönigſtraße 23, das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern, Herzlichen Glück⸗ wunſch! Frohe heutigen Tage wird die Abteilung 11/75 des Reichsarbeitsdienſtes aus Eggenſtein unſe⸗ rer Stadt einen Beſuch abſtatten. Aus dieſem An⸗ Stunden mit Arbeitsdienſtmännern. Am laß findet am Abend ein chef Bei⸗ Fi See* ſammenſein mit den Männern des Spatens im „Bayeriſchen Hof“ ſtatt. Vortragsabend der VDA ⸗ Frauengruppe. Am kommenden Dienstag, abends.15 Uhr, ſetzt die VDA ⸗ Frauengruppe Schwetzingen die Reihe ihrer Pflichtabende fort. Er findet im Kaffee Haßler ſtatt, Frau Lilie wird hierbei einen intereſſanten Vortrag über ihren letzten Beſuch der V? in Ungarn und Rumänien halten. Gottesdienſtordnung für Schwetzingen: Evangel. Kirchengemeinde: Sonntag, 14. Februar: 10 Uhr Hauptgottesdienſt(Vikar Schilling); 411 Uhr Kindergottesdienſt; 13 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 17 Uhr Predigtgottesdienſt(Dekan Walther). Kath. Kirchengemeinde: Samstag, 13. Februar: 3 Uhr nachmittags Beichtgelegenheit. Sonntag, 14. Februar: 6 Uhr hl. Kommunion und Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Deutſche Singmeſſe mit Predigt, Oſterkommunion für alle Schulkinder; 310 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Schülergottes⸗ dienſt mit Predigt; 412 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; 2 Uhr Andacht; 8 Uhr abends Faſten⸗ predigt mit Andacht und Segen. Die Sammelkollekte iſt für den Raffaelsverein, die kath. Aus landsdeut⸗ ſchen und die Kriegergräberfürſorge beſtimmt. Von der kath. Pfarrgemeinde. Morgen Sonntag, nachmittags 3 Uhr, finden ſich die Helferinnen des Kindheit⸗Jeſu⸗Werkes im Joſefshaus ein. Am kom⸗ menden Montag, abends 49 Uhr, findet im Caritas⸗ heim eine Bibelſtunde ſtatt. Am Donnerstag, 18. Februar, iſt abends nach der Andacht Verſammlung der Mar. Jungfrauen⸗Kongregation mit Aufnahme der Kandidatinnen in der Kirche. Am ſelben Tage, abends 29 Uhr, trifft ſich die Kolpingsfamilie in der„Roſe“.— Die am kommenden Sonntag begin⸗ nenden Faſtenpredigten werden in dieſem Jahre von Kurat Heſch von Oftersheim gehalten. Von der evangel. Pfarrgemeinde. Die Prüfung und Einſegnung der Konfirmanden erfolgt am 14. März.— Der Arbeitsmittag des evangel. Frauen⸗ bundes findet am nächſten Mittwoch um 24 Uhr im Konfirmandenſaal im„Haus der Treue“ ſtatt. Veranſtaltungen in Schwetzingen Samstag und Sonntag „Eine Frou ohne Bedeutung“. Nene e„Die Eutführun Außer den Haupt⸗ und Son⸗ Seite Nummer 72 mpf gegen die Not Winterhilfswerk der badiſchen Jäger 1936/37 Kun dgebung„Muſik im Volk“, ein öffentlicher Kame⸗ vasßſchaftsabend unter dem Leitwort muſt⸗ eine Morgenfeierſtunde, eine Muſikſtunde führender Werkkapellen ſowie eine Ver⸗ anſtaltung der Hitlerjugend„Muſik der Jug gend“ unter Betonung des alemanniſchen Mu ſikcharakters. Es wird ſich alſo Gelegenheit bieten, unſere Volks⸗ Volk „ ziert' muſik von allen Seiten und in jeder Aeußeru form zu erleben. Uebrigens haben ausländiſch Volksmuſikkapellen bereits den Wunſch ausgef ſpro⸗ ſich an dieſem Feſt zu beteiligen. Pirmaſens gedachte der Befreiung vom Separaliſtenſpuk * Pirmaſens, 13. Male der Tag, chen, Febr. Geſtern jährte ſich an dem ſich die Pirmaſenſe Separatismus befreit rksamtes zugleich Befreiung der pfälziſchen Heimat Wiederum waren zu dieſem Te der Pi 11 maſen 8 bekanntlie ch für alle Zeit als ſchul⸗ ben iſt, Feierlichkeiten vorgeſehen 8 us mit den Kranzwi e am pro⸗ viſoriſchen Ehrenmal begannen, das zwiſchen lodern⸗ den Pylonen gegenüber dem Bezirk samt errichtet worden iſt. Angehörige des Traditionsſturmes der SA,„Artur Prack“, hielten dort die Ehrenwache. Kränze lenken. nieder Oberamtmann Weibel für das Bezirksamt, Oberbürgermeiſter Dr. Ramm für die Stadt und Kreisleiter Mann je einen Kramz für die Gauleitung und die Kreisleitung. Zum erſten Male in der jüngeren Geſchichte der Stadt marſchierte eine Offiziers und Unteroffiziersabord⸗ nung der Wehrmacht vor das Ehrenmal, um auch zum r Be⸗ 13. völkerung von der Knute des und durch die Erſtürmung des das Fanal fütr die gegeben hat. in Bezi age ihrerſeits die Toten des 12. Februar durch eine Kranzniederlegung zu ehren. Nöte, Spi e, Spiitgen Nodeneuheſten- Kurzwaren Strümpfe- Pposàmenten al Baus, N 2, 9 813 Was hören wir? 2 Sonntag, 14. Februar Reichsſender Stuttgart .00: Hafenkonzert.—.00: Katholiſche Morgenfeier— .30: Orgelmuſik.— 10.00: Morgenfeier der SA.— 10.30 Chorgeſang.— 11.00: Viktor v. Scheffel zum Gedächtnis. — 10.30: Schallplatten.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Kinderfünk. 14.45: Aus Laden und Werkſtatt.— 15.00: Muſikaliſche Leckerbiſſen.— 16.00: Buntes Allerlei.— 1800: Muſik in der Dämmerung.— 18.40: Wiener Walzer hallpl.).— 19.00: Katzenjammer.— 19.30: Turnen und Sport.— 20.00: Max Bruch: Konzert für Violine und Orcheſter.— 20.35: Sonntagabend unterhaltung.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Tanzmuſik.— 24.00: Der Opernball. Operette von R. Heuberger(Wiedergabe). Aus Mannheim: 15.30:'r Funkeſunntig. Hörbild von einem obekrheini⸗ ſchen Mean von Jodokus Vydt. Leitung: Friedrich Hölzlin. Deutſchlandſender .00: Baueenfunk.—.00: Sonntagmorgen ohne Sor⸗ gen.— 10.00: Morgenfeier des Arbeitsdienſtes.— 10.45: Stadtorcheſter Jena ſpielt.— 11.00: R. Billinger ſpricht eigene Gedichte.— 11.30: Cellomuſik.— 12.00: Mittags⸗ muſik.— 15.00: Neapolitäniſche Volksweiſen.— 15.30: Bauerndichtung in Spruch und Lied.— 16.00: Heiter und bunt.— 17.00: Unterhaltung.— 17.30: Schöne Melodien. — 19.40: Deutſchland⸗Sportechv.— 20.00: Großes Unterhal⸗ tungskonzert.— 22.25: Deutſchlandecho.— 23.00: Tanz⸗ muſik. Gewinnauszug 5. Klaſſe 48. Preußiſch⸗Süddeutſche (274. Preuß.) Klaſſen-Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten uf jede N Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe 4 Nummer in den beiden teilungen 1 und II 3. Ziehungstag 11. Februar 1937 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 150 RM. gezogen 386 10 Gewinne zu 10000 RM. 38220 60998 105035 8 1 95 5 zu 5000 RM. 6542 309242 6 Gewinne zu 3000 RM. 868892 104920 251842 16 Gewinne 8 28528 67051 106597 117904 162622 190114 348813 40 5 1 8 12922 62734 92702 ff 312313 323447 1 355269 38285 . 89 71 950 1 74 Gewinne zu 500 RM. 57990 72263 89289 96005 10 1098 11 121328 129163 183723 178827 128868 184716 191407 213491 221274 227353 233636 233711 238337 239871 246072 285033 313386 32 55 196 348638 359881 363433 379981 34 381620 394390 406 5 zu 300 RM. In der 1 Nachmittagsziehung Wurden Gewinne über 150 RM. gezogen 4 n zu 2990 5 5 211561 386189 210350 28775 29892 125559855 e 1 8 859 25784 3107 955d is 116287 5 128413 94 20293 485 3988 2 138 19 938 3473 247808 243472 2 8 883 . 337921 349602 365682 8568 5 350593 lhre zu 500 12735 4308 5525 6 72 7 9440084 109005 79875 5 751 192230 2005 23851 15 15 280722 28220 345509 6265 7837 3775025 357800 364687 328. Im 6 verblieben: 2 Gewinne je 1000000, 2 zu je 300000, 2 zu je 100000, 2 ju „ 6 zu je 30000, 1 zu dehdmelbemlttel ire los Die Geſamtzahl der Arbeitsloſen, die bei ANDEL Samstag, 13. Februar 1937 UID WIRTSCHAFTS- 2 der Neuen Mannheimer Zeitung Die Bedeuiung des Braugewerbes im Rahmen der Gesamiwirischaff Dc ⸗Arbeitsgemeinſchaft für 5 zfragen ſprach am Freitagabend Direktor Dr. Feil von der Ludwigshafener Aktienbrauerei über„Die Be⸗ deutung des deutſchen Braugewerbes im Rahmen der deutſchen Geſamtwirtſchaft“. Der Redner ging nach einleitenden Bemer hichte des Bieres davon aus, daß kein o ſehr die Entwicklung vom Handi e und zwor aus eigener Kraft— er Braugewerbe. Den! In der wirtſche aftl liche Wirt zur Indu⸗ hren habe, wie ch ſeien neben den Gr und hrauereien viele Kleinfirmen und ein mittelſtä Braugewerbe lebensfähig geblieben. Kapitalmäßig die Brauereien einſchließlich der Mälzereien mit Millionen/ AK eine führende Stellung in der induſtrie ein. Dazu komme aber noch das ſtark inveſtierte Fremdkapi tal, einſchließlich deſſen die geſamte Kapttalaus⸗ ſtattung auf 1, 3 Milliarden(1932/33) geſchätzt wird. Der volkswirtſchaftliche Standort des Brauereigewer⸗ bes ſei ſchwierig zu beſtimmen. Es iſt Abnehmer der Landwirtſchaft und ihr Lieferant an Futtermitteln. Fer⸗ ner beſchäftigt es aber durch Aufträge für Maſchinen, Apparate, gen, Flaſchen uf ſw. eine aroße Lieferinduſtrie. Außer Landwirtſchaft und Lief ſerinduſtrie iſt aber auch die öffentliche Hand(Bierſteuer!) am Wohlergehen des Brau⸗ gewerbes intereſſiert. Durch Hinweiſe auf das Kapital⸗ und Abſatzproblem kennzeichnete der Vortragende die Lage des Gewerbes. Der Kapitalbedarf iſt größer als der vieler anderer Induſtrien. Die Braugerſte muß oft ein Jahr vorher eingekauft wer⸗ den, der Hopfen im Intereſſe der Landwirtſchaft teilweiſe noch auf längere Zeit voraus. Demgegenüber ſtehe eine geringe Kapitalumſchlagsfähigkeit. Koſtenerhöhend habe ſich außer Finanzierung der Lieferanten die Notwendigkeit ausgewirkt, als Gelöͤgeber des Gaſtſtättengewerbes auf⸗ zutreten und zur Erhaltung des Abſatzes einen ſcharfen Wettbewerb zu führen. Mancherlei habe ſich ſeit dieſen Auswüchſen des Liberalismus gebeſſert, unter denen das Brau⸗ und Gaſtſtättengewerbe verſchuldet wurde; aber auch heute noch könne ſich die Brauinduſtrie nur bei ſchärfſter Koſtenkontrolle behaupten. Beſonders ſchwerwiegend ſei aber der Abſatzrückgang. Um 63 v. H. iſt der Bierverbrauch von 1913 bis 1932 ge⸗ ſunken. Die Ausfuhr beträgt nur noch ein Viertel von 1913. Die japaniſche Konkurrenz mache ſich auf dem Welt⸗ markt ſtark bemerkbar. In der Pfalz hat ſich der Abſatz um 5, v.., im Saargebiet um rund 20 v. H. 1935/6 gegenüber dem Vorjahre vermindert, ähnlich in Baden. Dieſe Landesteile ſind alſo Notſtandsgebiete. Anderſeits hat ſich auch die Zahl der Brauereien ſtändig vermindert. Gegenüber 1913 beträgt der Rückgang 55 v. H. Dennoch ſeien die rund 4500 in der Bierherſtellung noch tätigen Be⸗ triebe mit ihren über 87 000 Gefolgſchaftsmitgliedern nur zu 50 v. H. ihrer Kapazität ausgenützt. Der Wirtſchafts⸗ anſtieg habe ſich nicht im gleichen Maße wie in anderen Gewerbezweigen in der Erhöhung des Ausſtoßes bemerk⸗ bar gemacht. Als Haupturſache des Rückganges im Bierverbrauch ſieht der Redner die Erhöhung des Verkaufspreiſes. Durch die eingeleitete Bereinigung der Wettbewerbsverhältuiſſe hofft man allmählich die Vorausſetzungen für eine Preis⸗ ſenkung zu ſchaffen. Günſtig würde ſich in dieſer Hinſicht nach Anſicht des Gewerbes auch die Herabſetzung der Bier⸗ ſteuer auswirken. Abſchließend betonte Dr. Feil, daß dem Braugewerbe im Vierfjahresplon die Aufgabe zufalle, für eine reſtloſe Ausnutzung der Futtermittel zugunſten der Landwirtſchaft und für die Umſtellung der Technik zur Verwertung einheimiſcher Gärſtoffe zu 1 K. S. Anleihekonversion nun 0 5 50 bei Daimler-Benz Die Daimler⸗Benz AG, Berlin⸗Stuttgart⸗Untertürk⸗ heim, kündigt den Reſtbetrag ihrer 6proz. Teilſchuldver⸗ ſchreibungsanleihe vom Jahre 1927 zum 1. Oktober 1937. Gleichzeitig gibt die Geſellſchaft eine neue Anleihe in Höhe von nom. 16,04 Mill./ aus, die mit 5 v. H. ver⸗ zinslich iſt. Dieſe neuen Teilſchuldverſchreibungen von 1937 werden erſtſtellig hypothekariſch durch Eintragung auf die Werke Untertürkheim und Gaggenau geſichert. Die neue Anleihe ſoll an den Börſen zu Berlin, Frankfurt a.., Hamburg, München und Stuttgart eingeführt wer⸗ den. Sie iſt eingeteilt in Abſchnitte zu 1000/ und 500 ¼/ Zinstermine ſind der 1. April und der 1. Oktober, der erſte Zinsſchein iſt zum 1. Oktober 1937 fällig. Die Tilgung der Anleihe erfolgt durch Ausloſung zum Nennwert in zwanzig gleichen Jahresraten; die erſte Rate wird zum 1. April 1942, die letzte zum 1. April 1961 getilgt. Ver⸗ ſtärkte Tilgung durch Verſtärkung der Ausloſung iſt frü⸗ heſtens zum 1. April 1942 zuläſſig. Der Geſamtbetrag der Teilſchuldverſchreibungen kann außerdem mit dreimona⸗ tiger Friſt jeweils zum 1. April oder 1. Oktober, frühe⸗ ſtens aber zum 1. April 1942, gekündigt werden. An Stelle der Ausloſung der Anleiheſtücke iſt auch Tilgung durch freihändigen Rückkauf geſtatbet. Die Anmeldung der alten Anleihe züm Umtauſch in neue 5proz. Teilſchulöverſchreibungen von 1937 kann in der Zeit vom 16. bis 27. Februar dieſes Jahres bei dem unter Führung der DD⸗Bank ſtehenden Bankenkonſortium er⸗ folgen. An dem Umtauſch können ſich neben den zum 1. Oktober dieſes Jahres gekündigten 6proz. Anleiheſtücken auch die Inhaber derjenigen Teilſchuldverſchreibungen be⸗ teiligen, die bereits zum 1. April 1937 ausgeloſt ſind. Beim Umtauſch erhalten die Obligationäre den gleichen Nenn⸗ betrag der neuen Anleihe mit Zinsſchein vom 1. Oktober 1937 ff. Der Begebungskurs der neuen Anleihe beträgt für Umtauſchende 98 v. H. ohne Verrechnung von Stück⸗ zinſen. Die alte Anleihe wird mit 105 v. H. in Zahlung genommen; die Vergütung von 6 v. H. wird am 3. März 1987 in bar ausgezahlt werden. Außerdem erhalten die Umtauſchenden, deren Anleiheſtücke noch nicht ausgeloſt ſind, alſo erſt ſpäter fällig werden, noch eine weitere Ver⸗ gütung von 7 v. H. in bar am gleichen Dae. * Der Arbeitseinſatz in Südweſtdeutſchland. 0 Entwicklung. Die für Südweſtdeutſchland bereits im De⸗ zember feſtgeſtellte, im Vergleich zu früheren Jahren ſehr günſtige Entwicklung der winterlichen Arbeitsloſigkeit hielt auch im Januar an. Die Zunahme der Arbeitsloſenzahl belief ſich nur auf 7420 Perſonen. Ende Januor dieſes Jahres waren rund 52 000 Arbeitsloſe weniger vorhanden als Ende Januar 1986 und um 254 000 weniger als im deu Arbeitsämtern in e und Baden vor⸗ f 05 rkt waren, bet Ende Jannor 69 470 Perſonen (52 560 Männer und 10 910 Frauen). Auf. und. 10 12 786 Arbeits! use(10 864 Mä um u Fürſt er 11 18 10 itsloſen e 1 ben N 1 Ende 8 woren vorhand 6721 Unterſtützte der e 1 weiſt, faſt rauereien Sachſen einen mehrzrozenligen Aus ſtoßrücgang ver treſſe auch für die Geſellſchaften zu, der noch nicht zur Hälfte ihrer Leiſtungsſähigkeit ſeien. Außerdem machten ſich die Gerſtenpreiſe 5 iterhin an anerkannten n N und dende auf die 10,725 Mill.„/ Stammaktien werden, ſo ſei das neben weſentlich höheren außerordent⸗ lichen Erträgen den erheblich geſtiegenen Bete erträgen zu danken. Die Anordnungen der Hauptvere gung der deutſchen Brauwirtſchaft haben den Geſchäfts⸗ betrieb auch der Geſellſchaft vorteilhaft beeinflußt. Die Erfolgsrechnung zeigt einen etwas verringerten Rohertrag von 1(13,63[l.„, zu dem Beteiligungserträge von vorgeſchlagen 0,40(0,27), außerordentliche Erträge von 0,27(0,12) und ein Buchgewinn aus verkauften Beteiligungen von 0,07 (0,13) Mill./ treten. Nach 0,92 Mill.„ Abſchreibungen 0,99 Mill./ zuzüg Wertberichtigungen für 15 931(66 494) ch 0,10 Mill./ Außenſtände), (Vortrag ein Reingewinn von (490 231) ausgewieſen, von dem nach vidende 50 245/ auf neue Rechnung gehen. Die Bilanz zeigt bei insgeſamt 10,98 Mill./ AK. unv. 1,17 Reſerve⸗ fonds und 0,75 Rückſtellungen die Verbindlichkeiten mit 14,18(14,51).— Im Berichtsjahr wurden die Beteiligun⸗ gen an der Griebelſchen Brauerei AG., Eisfeld/ Th., der Brauerei Riebeck-Heßberg GmbH., Heßberg/ Th., der Akti en brauerei Hildburghauſen zu Hildburghau der Schloß kellerbau⸗AG., Leipzig, veräußert. In 19 lag der Ge⸗ ſamtausſtoß der befreundeten Brauereien etwas höher als im Vorjahr. Schaltet man aber die Actien⸗Brauerei Neu⸗ ſtadt⸗Magdeburg, die größte Beteiligung, aus, dann iſt der geſamte Aus ſtoß mehrere Prozent zurückgegangen. Soweit die Abſchlüſſe bis Ende Januar vorlagen, werden die be freundeten Brauereien für 1935/36 im allgemeinen die vor jährigen Sätze verteilen. Neuſtadt⸗Magdeburg erhöhte die Dividende auf 7½(7) v. H. Im laufenden Geſchäftsjahr brachten die Monate Oktober und November gegenüber dem Vorjahr einen Ausſtoßrückgang, der Dezember hat dieſen teilweiſe aufgeholt. Durch die Umwandlung der bisher 7½proz. Teilſchuldverſchreibungsanleihe von 1925 wird eine jährliche Zinserſparnis von 9,14 Mill./ erzielt werden. Ueber die Ausſichten läßt ſich heute noch nichts ſagen. GV. am 25. Februar. Zeiß⸗Ikon 6(i. V. 5] v. H. Der AR beſchloß, der auf den 18. März anberaumten GV die Verteilung einer ibedende von 6 v. H.(i. V. 5 v..) vorzuſchlagen. Der Geſchäftsgang der Geſellſchaft iſt befriedigend. * Charlottenburger Waſſer⸗ und Juduſtriewerke AG. v. H. Dividende. Das Ergebnis des Geſcheſts⸗ dentſpricht mit der Ausſchüttung von wieder Dividende aus einem faſt unveränderten Ueber⸗ 3 664372(3 663 403)/ dem des Vorjahres. Die neu hinzugekommenen 3390(3120) Anſchlüſſe konnten ſich infolge des regneriſchen Sommers nicht swirken. Der Abſatz betrug 50 084 623(50 445 975) cbm. rfolgsrech⸗ nung ſtellten ſich die Leiſtungserträge aus Waſſerverſor⸗ gung im Jahre 1933/6 auf 10,66(10,10) Mill. /, dazu kommen Beteiligungserträge von 0,025(0,033), außer⸗ ordentliche Erträge von 0,05(0,16) und ſonſtige Erträge von 0,16(0,09) Mill. /. Die Aufwendungen weiſen gegenüber den Vorjahrszahlen zum Teil erhebliche Ver⸗ minderungen auf, da nach den Verträgen mit der Stadt⸗ verwaltung Berlin ein Teil der Löhne und Gehälter, Steuern, Rohrnetzunterhaltungskoſten und ſonſtigen Auf⸗ wendungen von der Berliner Waſſer⸗Vertriebsgeſellſchaft mbc getragen wurde, die dieſe Beträge auf die Waſſergeld⸗ einnahme verrechnete und den verbleibenden Einnahme⸗ überſchuß an Charlotte Waſſer abführte. Abſchreibungen auf Anlagen belaufen ſich auf 0,21(0,09) und Abſchreibun⸗ gen auf Forderungen auf 0,24(—) Mill. J. Von dem Gewinn des Berichtsjahres werden wie im Vorjahr 5 v. H.= 0,7 Mill./ dem Reſervefonds zugeführt; zum 7 verbleiben 204 667(203 623), bei unv. 60 Mill. 0 AK. * Ac Düſſeldorfer Eiſenbahnbedarf vorm. Carl Weyer Zuweiſung an wird einſchließlich 494 545 Zahlung der Di⸗ 36 2 ſchuß von u. Co., Düſſeldorf. Das Geſchäftsjahr 1935/36 der AG Düſſeldorfer Eiſenbahnbedarf vorm. Carl Weyer u. Co., Düſſeldorf, die ſeit der Uebertragung der Waggonherſtel⸗ lung auf die Vereinigte Weſtdeutſche Waggonfabriken AG, Köln, lediglich eine Holdinggeſellſchaft darſtellt, ſchließt in⸗ folge der Ertragsloſigkeit der Weſtwaggon⸗ Beteiligung einerſeits, der ſtark geſtiegenen Penſionsverpflichtungen im Zuſammenhang mit den bekannten Prozeſſen früherer Geſolgſchaftsmitglieder gegen die Geſellſchaft andererſeits mit einem erheblich höheren Verluſt ab. Der im Vorjahr auf rund 70 000/ geſtiegene Verluſtvortrag hat ſich nahe⸗ zu verdoppelt und dürfte auf neue Rechnung übernom⸗ men werden. Wie man weiter hört, ſind die übrigen gegen die Geſellſchaft angeſtrengten Penſionsprozeſſe in⸗ zwiſchen durch Vergleiche erledigt worden. * Rheinſſche Spiegelglasfabrik, Ratingen.— 4(3) v. H. Dividende. Wie man erfährt, beabſichtigt die Geſellſchaft, der auf den 13. März nach Aachen einzuberufenden G die Verteilung einer Dividende von 4 65 V. 3 v..) für das Geſchäftsjahr 1936 vorzuſchlagen. Im Vorjahre war die Dividende um 1 v. H. geſenkt worden. * Einzug von Wechſeln im Ausland.— Inkaſſoſpeſen genehmigungsfrei. Zu der Frage, ob eine Deviſenbank, welche Wechſel im Auslande einzuziehen hat, für die im Auslande entſtehenden Speſen die Freigabe der Reichs⸗ bank und die Verwendungsgenehmigung der Deviſenſtelle einholen muß, hat laut Wirtſchaftsgruppe Privates Bank⸗ gewerbe die Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung am 29 Januar 1937— Dev. 4 2/59105/½6— nachſtehende Ent⸗ ſcheidung getroffen:„Im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ bankdirektorium teile ich Ihre Auffaſſung, daß ein deut⸗ ſcher Aus führer, der Inkaſſowechſel einer Deviſenbank zum Einzug übergeben hat, hinſichtlich der dieſer Deviſenbank im Auslande entſtehenden Inkaſſoſpeſen keiner Genehmi⸗ gung der Deviſenſtelle und keiner Freigabe der Reichs⸗ bank bedarf. Dabei iſt es gleichgültig, ob es ſich um die Diskontierung eines Wechſels oder um die Bevorſchuſſung eines Inkaſſowechſels handelt.“ * Holländiſche Wirtſchaftsabordnung bemüht ſich um türkiſche Aufträge. Seit längerer Zeit hält ſich in der Türkei eine holländiſche Wirtſchaftsabordnung auf, deren Verhandlungen ſich jetzt einem für die Türkei günſtigen Abſchluß nähern. Danach iſt Hollaud bereit, 35 Mill. hfl. in das türkiſche Geſchäft zu ſtecken, und zwar für den Bau von Rundfunkanlagen, für Entwäſſerungsanlagen und für Hafenbauten. Die Rückzahlung ſoll nach türkiſchem Wunſch, entſprechend der Deviſenlage der Türkei, in Form von Ge⸗ treidelieferungen erfolgen. Ueber die Dauer und den Um⸗ fang der Lieferungen wird noch verhandelt. *Das ſchweizeriſche Eiſenbergwerk Herznach. Die Erz⸗ abbauverſuche in Herzuoch im Fricktal machen gute Fort⸗ ſchritte. Dieſer Tage weilten der Vorſteher des Volks⸗ wirtſchaftsdepartements, Bundesrat Obrecht, der Chef des Militärdepartements, Bundesrat Minger, ſowie der Chef des Generalſtabes, Oberſtkorpskommandant Labhart, in e. 7779 8 5 el in Natz 8 1 5 . euer er aurieſe in ag eben. Die gata, e ene Shaw, Savi 1 e hat einer Werft in Walesend am Tyne luß ein Motor⸗ a if von 20 500 To. in Auftrag gegeben. Es handelt ſich 70 das größte engliſche Paſſaglerſchiff, das ſeit 8. rekanta“ am Tynefluß gebaut werden wird. 1 Anhaliende Geschänssnne am Weizenmarki Mannheim, 11. Februar. An den berſeriſchen Weisen. märkten hielt die feſte Stimmung der Vorwochen weiter an. Da die Vorräte aus der alten Ernte beſonders in den Vereinigten Staaten nicht mehr groß ſind, wendet ſich die 5 in erhöhtem Maße der eben ſich ent⸗ Frucht zu. Wie man hört, ſoll der Saatenſtand l gleich gut ſein; mit Rückſicht darauf, daß die denen Vorräte nicht ſehr umfangreich ſind, zus einige Preisſteigerungen. Hinzu ko rage der europäiſchen Bezugsländer o wurde beiſpielsweiſe von der Tſchecho⸗ gekauft. An den europälſchen Häfen chwächungen zu verzeichnen, r argentiniſchen Zufuhren er⸗* vor allem in den ſüdamerikaniſchen Anbau⸗ Nachfr. Wenn krotzdem die Verteilung von wieder 4 v. eier neuen 1 ſoll der Ge⸗ 21 Mittag-Ausgabe Nr. 72 TUNG To. ſamtertrag der e Ernte etwa 65,8 betragen, d.., eine der größten Ernten der letz Jahre überhaupt ſein, während ein verhältnismäßig großer An⸗ teil davon gütemäßig nicht voll befrie n ſoll. Im Gegenſatz dazu ſtellt man feſt, daß ir. das bnis mengenmäßig durch die Trockenhei t be nachteiligt den iſt, die Güte aber durch die frühe 1 diejenige der früheren Ernten erheb! Die in Antwerpen vorliegenden Eif⸗ Offerten richteten ſich in höherem Miße nach den überſeeiſchen Notierungen, ſo daß hier durchweg Preiserhöhungen zu verzeichnen waren. Man verlangte für Manitoba 1, hard, Atlantic, Mai⸗erſte Hälf te Juni 10,20 hfl., für Manitoba 1 Atlantic, Februar, 10, hfl., März 10,40 hfl., Mai⸗erſte Hälfte Juni, 10,00 hf Juli⸗ Auguſt 9,55 hfl. und Okteber⸗No⸗ vember, 8, Manitoba 2, Atlantic, ſtellte ſich, Februor auf 10,2 2255„März 10,30 hfl., Mai 15. Juni 9,90 hfl., Juli⸗ Auguſt 9,45 gl., Oktober⸗November 8,80 5 2 und Manitoba 3, t i Februar 10,20 hfl., Mai⸗Juni 9,80 fl. Für Pacif„ Februar⸗Abladung, ver lange man: 1 hard 10,5 5 hl., 1 10,45, 2 10 10 hfl., 3 9 75 hfl., ſämtlich eif Antwerpen. Loko Antwerpen kosteten Mani⸗ toba 1, Atlantic 10,30, Manitoba 2, Atlantic 10 20, Man. 1, hard, Pacafic, 10,55, Manit. 3, Pageific.80 hfl. Bom aplata 10,55 hfl. und Manitobo 3, Pneifie, 980 hfl. Vom Lapkata N eboten, Baril 80 Kilo, Februar 182 ſh, März zimmend 183 ſh, Uruguay, 80 Kilo, ſchwimmend und Roſafé, 80 Kilo, ſchwimmend, 185 ſh. 5 Am Mannheimer Getreidegroßmarkt iſt das Angebot von Weizen ganz unbedeutend geworden. In Erfüllung alter Abſchlüſſe trafen zwar etliche Partien hier ein, doch waren ſie im Verhältnis zum Bedarf durchaus unzurei⸗ chend. Angebote aus Nord⸗ und Mitteldeutſchland lagen nicht vor, zumal die Schiffahrtsverhältniſſe eine reibungs⸗ loſe Belieferung bis jetzt noch nicht gewährleiſten konnten. Aus der näheren Umgebung kamen belangloſe Mengen an den Markt, ſo vor allem aus Heſſen; andere ſüddeutſche Herkünfte wie württembergiſche und bayeriſche Weizen, die früher reichlich hier zu haben waren, ſind ſchon ſeit Mona⸗ ten nicht am Markt erſchienen. Soweit überhaupt Umſätze zuſtande kamen, mußte man 6/ Handelsſpanne, Kaſſa gegen Dokumente, bewilligen. Die Mühlen warten auf weitere Anlieſerungen aus alten Abſchlüſſen, die bereits unterwegs ſind. Bis dahin ſind ſie lediglich von Tag zu Tag beſchäftigt. Das Roggen⸗Angebot iſt an ſich wohl etwas reichlicher, doch trat dies in den letzten Tagen weniger in Erſcheinung, da die Reichsſtelle für Getreide vielfach als Käufer auf⸗ trat. Obwohl die Mühlen verhältnismäßig gut verſorgt ſind, machte ſich eine gewiſſe Steigerung der Nachfrage be⸗ merkbar. . Für Braugerſte beſtand weiterhin noch lebhafte Kauf⸗ neigung. Die den einzelnen Mälzereien und Brauereien noch zuſtehende Kaufberechtigung iſt nicht mehr ſehr groß, doch kann ſie ſich um ſo eher auswirken, als das Angebot noch weſentlich kleiner iſt. Man iſt in den meiſten Fällen ſchon durchaus bereit, ſich mit Mittelqualitäten zu begnü⸗ gen, doch ſind ſelbſt dieſe nicht erhältlch.— Induſtriegerſte war ſo gut wie nicht angeboten. Die Fabriken verſügen in den meiſten Fällen noch über Bezugsſcheine, für die ſie Ausnutzungsmöglichkeiten ſuchen. Futtergerſte war nicht am Markt. Aehnlich verhält es ſich am Hafermarkt. Auch hier fehlte es an Angebot, während die Nachfrage weiter recht lebhaft blieb. Der Mehlmarkt ſtand weiter im Zeichen ſtarker Nach⸗ frage nach Weizenmehl, und zwar werden alle Typen gleichmäßig aufgenömmen, wenngleich natürlich die Typen 502 und 812 am begehrteſten ſind— Weniger einheitlich liegen die Verhältniſſe am Roggenmehlmarkt. Teilweiſe wird auch hier von einer Steigerung der Verkäufe be⸗ richtet, teilweiſe aber blieb der Abſatz infolge ſtärkerer Heranziehung des Weizenmehls Type 1050 hinter den Er⸗ wartungen zurück. Am Futtermittelmarkt erfolgten die erſten Zuteilungen von Oelkuchen, wobei insbeſondere Soja⸗, Palmöl⸗ und Erdnuß⸗Kuchen zue Abgabe kamen. Auch in Schnitzeln wurden wiederum kleinere Portien zugeteilt. Kleie und Futtermehl waren kaum erhältlich; ebenſo fehlten Bier⸗ treber, während noch einige Malzkeime erhältlich waren. Die Aulieferungen in Rauhfutter haben ſich verſtärkt; für Heu beſtand weiter recht gute Abſatzmöglichkeit; auch Stroh 5 8 verkauft. Körnerfutter für Geflügel ſtellte ſich auf 25,20 /, Haferſchalenmelaſſe auf.00/ und Spelzſpreu⸗ Melaſſe auf 8,25 /, alles brutto für netto, einſchl. Sack, ab Lager Mannheim. Paul Riedel Waren und Märkte * Fraukofeſtpreiſe für deutſche Speiſezwiebeln. Der Vorſitzende der Hauptvereinigung der deutſchen Garten⸗ bauwirtſchaft gibt mit der Bekanntmachung Nr. 2 bekannt, daß mit dem 8. Februar 1937 die für die zweite Hälfte des Zwiebelwirtſchaftsjahres vorgeſehene Nutzenſpanne der Verſondverteiler bei den Bezirks abgabeſtellen gemäß Anordnung Nr. 108 in Kraft getreten iſt. Die Frankofeſt⸗ preiſe für Speiſezwiebeln der Güteklaſſe A gemiſcht, 7805 ſchließlich Sack lauten demnach bis auf weiteres: für La⸗ 77 5 von 150 Dz. und darüber 5,90/ je 50 Kilo, von 100 bis zu 149 Dz. 6/ je 50 Kilo, für Ladungen bis zu 99 Ds. 6,05/ je 50 Kilo, für Ladungen in halben Säcken plus 0,10% je 50 Kilo, für Fleiſcherzwiebeln (Größe 1) plus 0,50% je 50 Kilo. Rotterdamer Getreidekurſe vom 12. Febr.(Eig. Dr.) Schuß: Weizen(in Hfl. ver 100 Kilo) Marz 8,55 — Nhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe eröffnete Kuliſſe verharrte mangels * Zurückhaltung. Die z wohl am Aktien⸗ als auch am Reutenmarkt nahe ändert. J Farben Höſch 116—1 Kommunal⸗Umſchuldun beſitz 121,5. Auch im Verlaufe Einige Nachfrage fand im übrigen konnten Schluß ziemlich behau Geſchäft und Die Nachbörſe war 16,25, Ma Ruhig Frankfurt, 12. Febru 0 ausgeſprochen luſtl Die jeglicher Anregung in ſtärkſter unächſt genannten Kurſe le . zu unver — 117 511775 1 ann 117,25, Rhe g 91,75, Altbeſitz 120,5, 16 „ Verein. Stahl blieb das Geſchäft ſehr en Ic Farben mit 16796 ſich die Kurſe gegen den Berl pten. Renten waren nahezu Veränderungen ergaben ſich nicht. geſchäfts los. Mai 8,177 Juli 8,2272 per Laſt 2000 Kilo) März 105,75; je 98,75. : Sept. 7,82%½.— Mais in Hf Mai 103,50; 5 Juli, Sept. Liverpooler Baumwollkurſe vom 11. Febr.(Eig. d Dr. Amerikan. 703 März Auguſt 659; Dez. 6547 Juli 652, Okt. 65 * Schweinemarkt Bellheim. Der Stück Triebſchweinen fahren. Es koſteten 2035„je Paar. D räumt. = Leinöl⸗Notierun don: Leinſaat Pl. p Febr.⸗März 14.005 ſaatöl, loko öl ägypt. 30,0; ſten Sitzung feſt, daß Gebiete des Wiſtenlack die Weiner vom Handel übernommen werden konnte. in einzelnen Gebieten der Genf noch große Vorräte. prüft, Univerſal Stand. April je 703; N Sept. 671; Okt 6637 Jan.(88) 657 8 Bombay per Fehr März 14,25, 8 Febr. Bieler⸗ und des Micddn. (Schluß) Febr. 0 Juni 700, li pt. 671; O 38 Dez. 634; Tendenz ruhig, ſt . Markt war mit 1550 und 52 Stück 9 kilchſchweinen be⸗ Triebſchweine 50, Milchſchweine er Markt war flott und wurde ge⸗ Nächſter Markt am 22 Februar. (Eig. Dr.) Loy⸗ gen vom 12. Febr. 18/165, Leinſaat Klk⸗ ber er Febr. 11 Zaumwoll⸗St. per Febr. 8 Senn nah: Terp 42,0. * Abſatz der Schwe für die ſchweizeriſche Weinwirtſchaft ſtellte auf ihrer j jüng⸗ 273. Mai⸗Auguſt 270; Baume izer Weinernte. Die Fachkommiſſion in der Oſtſchweiz, im Teſſin, im Neuenburger Sees und im nte 1936 mit geringen Ausnahmen Dagegen lagern Kantone Waadt, Wallis und Es wird z. Z. die Frage ge⸗ wie dieſe Vorräte abgeſetzt werden können. Geld- und Devisenmarki Paris. e chlus amtlich). Lenden 105.1 Fpaien Kopechagen 459.— ien 225 ber 21, ien 113.85 feen 11.700, gen 850.— Bellen 37 Sam 290. dbl 54, anche 545. London,, februar Gthluß amtlich) Veuyork 489.45] Lopenbegen Mone! 489,52 Stockholm Amsterdam 899.— bslo paris 105,18 lſssebon Früssel 29.03— fefsingfors 3975 Hocke 1 858. „39% Fumsaien. 0 deren i,— dee 145 1107 In 849.— ae 18. 1 5 Wien 2% onkenge 2875 chen 17248 Halien 98.08— prag 1812 ö 25,05 3 berlin 12.17 ¼ J Budzpet 25,0 Buengs Ares 15.— ba, 5 Scheler E Beis 212 50 fie de lu. 412.— uf Len en 17.58 Spanlen 71,00— J Sofa 400,— Hongkong 17290 5 100,12 Melalle Hamburger NMefallnofierungen vom 12. Februar Hupfer I banes- u. Sraits-Ii E 5 rief bela dean Brief bele banlh 1 0 5 Menue e e, eee e Hüttenehtũ n. für 707 0e. 808 0g 5. erer: 88 lan 400%. 88808000. beneide G. 5. f. 284 270 elt 74.25%. 500.. 800,0 00 0. Allplan Gbfalle e, 7 580,808. 0. bier.(i. 5..) 48,405 a e e ee e all 5 J 3 Zupust.. 5 5 5 da, GE n.. L. btob Na Neemd....„ Deen, e e * Neue Metallkurspreiſe. 2 2 * 2 5 lets 11 „ Anfimon fegulrs chtnes.(S lf.) 9 57 5 . huectsilber( per Flache) 18,25 15,25 „ olframert chines.(0 Sb.)(8,50 „* 2 2 2 * Durch Bekanntmachung K p 285 werden die Kurspreiſe für Blei um 0,50/ für Kupfer und i um 1 /, für Zink um 0,75„ und für Zinn um 4/ erhöht. 2 am 5 veröffentlicht ant RM 2 2 22 RM 11.2. 49 2 e 100 K n raft ab j in f ab n eee, Alum. n. leg. do. Legier. 6870 Blei nicht leg. 8232/83.— 824, Nickel n. leg. 35/85/35 85½ Zink fein ö Kupfer n. leg. 75/7 /S do roh 2% 2 8,88..89. Zinn n. leg. 2 225 73⁴ 5 77 Banka⸗Zinn] 290 00 294504 Hartblei Meſſingleg. Rolguß leg. 144148 144148 Bronzeleg. Neuſilberl 699895 9 euſilberle 72 1. 9. 28—20 * Der Londoner Goldpreis betrug am 12. 1 für eine Unze Feingold 142 fh 2 d= 86,6151 für ein Gramm Feingold demnach 54,8492 Pence 2,7874. * Zinkblechpreiserhöhung. Infolge der anhaltenden ſe⸗ ſtigkeit am internationalen Zinkmarkt wurden die Grund⸗ preiſe für Zinkbleche Februar um 1/ erh vom Zinkwalzwerksverband ab 13, öht. Frachienmarki buisburg-Nuhrort Die Nachfrage nach Kahnraum war an der heullgen Börſe immer noch ſehr gering. Nur dadurch, daß e fracht um 10 Pfg. abſchwächte, konnten einige eingeteilt werden, und Ruhrort und 1,20 4 f m 1 78 zwar zu einer Fracht von ab Kanal Baſis Mainz ee Die Talfracht 1 N wie die eee eulen keine Aenderung. Nba p- Nüflellungen N Aus partelamtlichen Behenntmachungen entnommen Ortsgruppen der NS DAP i Humboldt. 14..,.30 Uhr, Antreten welcher, Polk⸗ tiſchen Leiter und Pol.-Leiter-Anwärter auf dem Markt⸗ platz Neckarſtadt. Dienſtanzug bzw. Zivil mit Armbinde. Neckarſtadt⸗Oſt. 14.., 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Poli⸗ tiſchen Leiter ſowie Pol.⸗Leiter⸗Anwärter vor der Ge⸗ ſchäftsſtelle. Dienſtanzug ſoweit vorhanden. 5 gelegen. 15.., 19.15 Uhr, Antreten ſämtlicher nicht zum Ordnungsdienſt der Strunk⸗Kundgebung eingeteilten Politiſchen Leiter und Anwärter vor der Geſchäftsſtelle Deutſches Eck. 15.., 19.30 Uhr, Antreten vor dem Adolf⸗Hitler⸗Gymnaſtum(Tulloſtraße) ſämtlicher Pol. Lei⸗ ter und Anwärter. Uniform. Nichtuniformierte Armbinde. „Horſt⸗eſſel⸗ latz. 15.., 19.90 Uhr, Antreten der Poli⸗ tiſchen Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Walter und Warte an der e e, Pergola“). 5 ⸗Frauenſcha Käſertal⸗Süb. Die Anſiedlung holt ſofort 5 Brot. . bei Frau 0 Nelkenſtraße, ab. Neckarau⸗Nord. 15. 2. 20 Uhr, Nahabend im Vertel⸗ eiglheintor. Der Beitrag und die Hefte für Volks⸗ und Hauswirtſchaft ſind am 15. 2. von 16 8 17 Uhr bei dran Barfuß, 6. 45 255 ee 810 BDM Alntenbel. Die Schaften Lamberti und Mbner keen am 15.., 19.15 Uhr, in Kluft Schillerſchule an. 35 Pfg. mitbringen. i genen g 15. 12516 uhr, Antreten Balteſtene Trüb⸗ nerſtraße in Oſtſtadt 5 5 2, 16 uhr, Antreten Sorſ⸗We 15 8 6 ſſel⸗ p 78 e 21 Given auf dem Marktplatz Neckarau zur e n der Kundgebung in der Rhein⸗Neckar⸗Halle. 5 Gruppenführerinnen. 18.., 16.15 Uhr, Antreten de Gehen,-12, 16—18, 2123 am. dar. 5 guſta⸗Aulage) mit Gru ö 6/ Lindenhof. 13. N abe. Gontardplatz. Antreten in Kluft 220171. 18. 2, 16.0 Uhr, Antreten beiber 1/ Deutſches Eck. Schulplatz. 18. 2. 15.35 Uhr, Antreten ba. 2 Strohmarkt. 13.., 15.45 Uhr, Autreten Gockelsmarfl Humboldt. 13.., 15. 30 Uhr, Antreten Meßplatz in Kluft, Sport. 15.., 19.3024 Uhr, eee Friedrichſchule. Fabre denen, treten Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 2 5 30 Pfg. en. N 2, 4. Sport. 15. 2 Friedrichſchule. M ieee Wer eueren 1 13. 255 16.18 unn, Au⸗ 19.45 N Antreten . 6 zur Kundgebung an. e (luft). Untergau. Da d„Das Kreisfachſchaft e 16 Uhr, findet im Sao 18. 2. 0 8 H. ⸗D. schen, 11 moch z Hauſe, Die JM⸗Ringe 1 u. 8 keen am 95 10.., 16.40 Uhr, an 1 5 NN an. Kl. Am Mitt S 6, 40, eine Verſammlung in 1 Gaufachgruppenle ter J 5 Roſengartens ſind 5 L 45 15 ene wen e chen: 4 NS BD e je ab 19 Uhr 1 nlaßkarte Eintritt 25. 7 5 8 Reue 7 50 6. 7* Mou ful 1 147 971 N 7 Norliouallſuoulur- g 7 Woiſuugial xl e on Malz 5. N vom 14. bis 23. Februar 1937 im Nationaltheater Sonntag, 14. Februar: Morgenfeier„Richard und Sieg⸗ fried Wagner“ Mu K l ff Anfang 11.* hr, G lung für die 2 Vorſtel 5 7135 16 6 245 991393, Gruppe 1 400, Der Raub der ſch Helen öwank von Toni Impeloven und Ca f ig 15 Uhr, Ende 17.15.— Abend 5 ind 2. Sondermiete 8 ie 9 -⸗Kulturgemei Lu dw „Der Campiello“, 20 Uhr, Ende 22 ehoben. iete E 15 und 1. iturgemeinde „„Bauern Oberhauſer, von 1 Uhr. Eint Er Sondermiete Mannheim, Ab⸗ und Propheten“ Aufang 20 Uhr, Miete C 16 und 2. a Uturgemeinde Mann „„Molière. Komödie ig 20 Uhr Uhr. Februar Sondermiete eim, Ab⸗ von Hans Mittwoch, 17. N N 16 und Sondermiete 1 die 9 rgemeinde Mannheim, Ab⸗ 7,„Der Evangelimaun“, Oper von Wil⸗ 20 Uhr, Ende nach 22.340 : Miete D 15 und 1. Weiber von Windſor“, Oper von Otto 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr. iete H 17 und 1. Sondermiete Mannheim , 7 ut, A 1 19. Februar: ür die NS⸗Kulturgemeinde Abte Sonntag, 14. Februar: Freitag, 19. Februar: 5 Sonntag, 21. Februar: er Raub der ſchönen ven und Carl Ma Uhr. G 15 rung aus dem Serail“, Anfang 20 Uhr, Ende Gu e 22.15 22. Februar: Für die? Abteilung 46 1 132—434, 438 Der Campiollo“, ig 20 Uhr, Ende 3 e Wagner, Im Neuen Theater im Roſengarten Muſenſaal „Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel von Karl Bunje, Anfang 20 Grup E Oper von Uhr, Ende 22.30 Uhr. ohne Kartenverke Schauſpiel von Walter Ende 22 Uhr. Ende Gottesdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 14. Februar 1937 Frinitatiskirche:.30 Früßhgottesdienſt, Pfarrer Speck; 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Jaeger; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Kiefer u. Pfarrer Dr. Engelhardt; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Jaeger. Zungbuſchpfarrei: 11.20 Chriſtenlehre für männl. Jugend, ft. Speck; 12 Chriſtenlehre f. weibl. Jugend, Pfr. Speck. Neckarſpitze: 10 Gottesdienſt, Vikar Landes; 11 Kinder⸗ gotlesdienſt, Vikar Landes. Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Schütz; 15 Kindergottesdtenſt, Vikar Bauer; 11.15 Chriſten⸗ lehre der unteren Pfarrei, Pfarrer Bürck; 11.30 Chriſten⸗ lehre der oberen Pfarrei, Pfarrer Dr. Schütz; abends 8 Vortrag Pfarrer Dr. Schütz:„Die Verantwortung der Kirche für ihre Jugend“. Ehriſtuskirche: 10 Gemeinde⸗ u. Militärgottesdienſt, Stand⸗ ortvikar Dr. Heidland; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Doll; 6 Abendgottesdienſt, Vikar Weiß. Neuoſtheim: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Weiß; 11.30 Kin⸗ dergottesdienſt, Vikar Weiß. Friedenskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Zahn: 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Bender; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Zahn und Pfarrer Bach; 6 Abendgottesdienſt, Pfarrer Bach. Johanniskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Emlein; 11.15 Chriſtenlehre für Knaben u. Mädchen, Dekan Jvoeſt; 11.15 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Emlein; 11.15 Kinder⸗ ktesdienſt, Vikar v. Feilitzſch; 11.45 Chriſtenlehre für dchen, Pfarrer Emlein; 6 Abendgottesdienſt, Vikar Herrmann; abends 8 Uhr in den Sälen: Filmvortrag: „Helfende Liebe in der Großſtadt“. Lutherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Walter: Kindergottesdienſt, Vikar Schäfer. Vemeindehaus Eggenſtr. 6: 9 Gottesdienſt, Pfr. Frantzmann. Melauchthonkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Stürmer; 15 Kindergottesdienſt, Vikar Stürmer; 6 Abendgottes⸗ dienſt Pfarrer Hahn. i 3 Gemeindehaus Zellerſtr. 34:.30 Gottesdienſt, Pfr. Hahn; Stkdilſches Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Haas. Dialoniſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Scheel. Feudenheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Rau; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Rau; 11.30 Chriſtenlehre, „Harrer Kammerer. Friedrichsfeld:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal: 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal: 13 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Schönthal. Käfertal: 9 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Schäfer; 10,00 Hauptgottesdienſt, Vikar Adelmann: 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Adelmann; 8 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Schäfer. Käferlal⸗Süd: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäfer; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Ziegler. Siedlung Nord— Auferſtehungskirche:.30 Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrverwalter Bodemer; 11 Kindergottesdienſt, Pfarrverwalter Bodemer. Neckarau:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schmitt; 105 Ehriſtenlehre, Pfarrer Gänger und Pfarrer Kühn: .15 Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfr. Gänger; nachm. 1 Kindergottesdienſt der Südpfarrei, Pfr. Kühn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 11 Chriſtenlehre, Pfarrvikar Müller; 11.30 Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau: 9 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Lau; 10 Haupt⸗ ee d Pfarrer Vath; 11 Chriſtenlehre für Mädchen, ö 11.15 arrer Vath: 11.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath: Plingſtberg: 9 Hauptgotkesdienſt. Pfarrer Vath; 10 Kinder⸗ ottesdienſt, Vikar Lau; 8 Abendgottesdienſt, anſchließ. eier des hl. Abendmahls mit Vorbereitung. Pfr. Vath. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Glitſcher, anſchl. Ehriſtenlehre im Lutherhaus; 10.45 Kindergottesdienſt, Ukar Conradi; abends 8 Frauenmiſſion im Lutherhaus. Seckenheim:.30 Hauylgottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 12.90 Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl: nachm. 1 Ehriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Fichtl;.30 Abendgottesdienſt, Vikar Baumann. Pauluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Zug: (heil, Abendmahlf; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Zug: abends 6 Paſſionsandacht, Pfarrer Clormann. ſtadt: 9 Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel;.90 Haupt⸗ sdleuſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Kindergottesdienſt, arrer Münzel. 5 Militärgottesdienſte Uhr Militärgottesdienſt, Standortvikar binseinge: 10 eidland. Konkordienkirche: Montag bis Mittwoch.15 Abendandacht Chriſtuskirche: Mittwoch 8 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Friedenskirche: Montag und Dienstag.00 Abendandacht. Johanniskirche: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde, Pfarrer Melanuchthonkirche: Mittwoch.00 Abendgottesdienſt, Vikar Gemeindehaus Zellerſtr. 34: Donnerstag 8 Abendgottesd., Friedrichsfeld: Käfertal⸗Süd: Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag 8 Abendgottesdienſt Gemeindeſaal, G 4. 17a, Vikar Jaeger. im oberen in M 1. 6a.— Donnerstag 8 Abendandacht in R 3. 3, Pfr. Dr. Schütz. Freitag.15 Abendandacht in M 1. 6a. Dr. Weber. Neuoſtheim: Mittwoch abend 8 Frauenabend. Mittwoch ab..20 Bibelſtunde, Vikar Bender. Donnerstag bis Samstag 8 Uhr Abendandacht. Emlein. Lutherkirche: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Pfr. Walter. Stürmer. Vikar Stürmer. Feudenheim: Donnerstag abd. 8 Bibelſtunde i. Schweſtern⸗ haus, Pfarrer Kammerer. Donnerstag 8 Abendͤgottesdienſt, Pfarrer Schönthal. Käfertal: Dienstag abend 8 Frauenabend, Pfarrer Schäfer. Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Pfarrer Schäfer. Frei⸗ tag abend 8 Bibelſtunde, Pfarrer Schäfer. Mittwoch.45 Abendgottesdtenſt, anſchließ. Frauenabend, Pfarrer Schäfer. Siedlung Nord— Auferſtehungskirche: Dienstag 8 Frauen⸗ abend. Donnerstag abend 8 Bibelſtunde. Matthäuskirche Neckarau: Donnerstag.45 Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Schmitt. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: Donnerstag 8 Abend⸗ gottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinan: Donnerstag abend 8 in der Kirche Filmvortrag: „Helfende Liebe in der Großſtadt“. Gemeindehaus Pfingſtberg(ſiehe Rheinau). Sandhofen: Montag abend 8 Frauenmiſſion im Lutherhaus. Donnerstag abend 8 Bibelſtunde. Seckenheim: Mittwoch abend.30 Paſſionsandacht, Vikar Baumann. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend 8 Paſſionsandacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Lemme. 3 Wall ſtadt: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Pfarrer Münzel⸗ Vereinigte epangeliſche Gemeinſchaften 05 Evangel. Verein für Innere Miſſion, AB., Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle): Sonntag nachm. 3 u. Donnerstag abend 8 Uhr Verſammlung.— K 2. 10(Stadtmifftonar Keidel): Sonntag abend 8 Uhr Verſammlung und Donnerstag abend 8 Verſammlung. Freitag abend 8 Bibelſtunde für junge Männer.— Schwetzinger Straße 90(Stadtmiſſionar Wild): Sonntag nachm. 3 u. Dienstag abd. 8 Verſammlg. Neckarau, Fiſcherſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonn⸗ tag u. Dienstag abd. 8 Verſamml.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag nachm. 3 u. Mittwoch abd. 8 Verſamml.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Freitag abend 8 Uhr Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtr. 52: Sonn⸗ tag abend 8 und Freitag abend 8 Uhr Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag abend 8 Verſamm⸗ lung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 3 u. Mittwoch abend 8 Verſammlung.— Waldhof: Freitag abend 8 Uhr Verſammlg.— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Sonn⸗ tag abend 8 und Dienstag abend 8 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda Heim“, L 11. 4. Sonntag nachm. 2 Kinderſtunde; 4 Uhr Jugendbund für Mädchen; abends 8 Wortverkündigung. Dienstag abend 8 Männerbibelſtunde. Mittwoch abend.00 Gebetsſtunde. Donnerstag nachm..00 Frauenbibelſtunde.— Käfertal⸗ Süd, Dürkheimer Straße 32: Montag abend.00 Wort⸗ verkündigung.— Almenhof, Schillerſchule: Montag abd. 8 Wortverkündigung.— Pfingſtberg, Oſterſtraße 30: Diens⸗ tag abend 8 Wortverkündigung.— Scharhof⸗Sandhofen: Mittwoch abend 8 Wortverkündigung.— Neckarau, Kirch⸗ gartenſchule: Freitaa abend 8 Wortverkündigung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche„Haus Friede“, K 4. 10. Sonntag nachm. 2 Kinderſtunde; Beginn der Evangeli⸗ ſation für Frauen und junge Mädchen; 4 Bibelſtunde; abends 8 Uhr Evangeliſationsvortrag über das Thema: „Lebensgeſtaltung und Lebenserfolg“. Dienstag nachm 5 Mädchenſtunde.— Käfertal, Sonnenſchein 25 bei Haber⸗ meier: Sonntag nachm. 2 Kinderſtunde; 3 Verſammlg.— Almenhof, Mönchwörthſtraße 218 bei Reißner: Montag abend 8 Verſammlung.— Pfingſtberg, Strahlenburg⸗ ſtraße 13: Dienstag abend.15 Verſammlung.— Sand⸗ hofen, Sandhofer Str. 280: Freitag abend 8 Verſammlg. Landeskirchl. Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ ſtraße 34: Sonntag abend 8 Wortverkündigung(Gem. ⸗ pfleger Steeger). Montag abend 8 Frauenbibelſtunde. Dienstag abend.15 Bibelſtunde Fahrlachſtr. 13 bei Dörr. Mittwoch abend.00 Bibelſtunde. Samstag abend.15 Männerbibelſtunde.— Jugendbund für EC., a) junge Männer: Freitag abend.15; b) Jungfrauen: Sonntag 9. Seite“ Nummer ( der Fähnrich“, 20 Uhr, Ende Anfang Richard Wag⸗ 8 und für die Uhr. für die vom N 1 6 Uhr arett, 20.15 Uhr Parkhotel, Libelle. Lichtſpiele: 8 Alhambra:„Spiel „Unter heißem — Palaſt und wären“. t wir alle Er ingen 11—13 und 14—16 Uhr. nſt. Geöffnet ld unſerer von 11 deutſchen Heimat heatermuſeum, E 7. 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von * und Donnerstag abend 8.— Neckarſtadt. Käfer⸗ raße 48 bei Ziegler: Mittwoch nachm. 3 Frauen⸗ Bibelſtunde.— Feudenheim, Schwanenſtr. 30, Hinterh.: Sonntag abend 8 Wortverkündigung. Mittwoch abend 8 Frauenbibelſtunde. Waldhof, Trommlerweg 33 bei Gültling: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde.— Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Sonntag abend 8 u. Dienstag abend 8 14 Bibelſtunde. Evang. luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29): Sonntag nachm. 5 Uhr Predigt, Kandidat Rau. Evangeliſche Freikirchen tethodiſten⸗ Gemeinde, Augartenſtraße 26. Sonntag vorm. .45 Predigt und Taufgottesdienſt, Prediger Neumann; 11 Sonntagsſchule; abends.30 Predigt. Dienstag nach⸗ mittag 3 Miſſionsverein; abends 8 Jugendſtunde. Mitt⸗ woch abend 8 Bibelſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Maunheim, U 3. 23. vorm..30 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntags⸗ ſchule; nachm. 4 Predigt. Von Montag bis Freitag ſe abends 8 Evangeliſations⸗Vorträge, Prediger Fröhlich, Karlsruhe. Freitag nachm..30 Mädchenſtunde; 5 Reli⸗ gionsunterricht;: 6 Knabenſtunde. Evangel. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten(Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..30 Gottesdienſt, Prediger Sondheimer, Berlin; 11 Sonn⸗ tagsſchule; abends.00 Verſammlung, Prediger Stege, Worms. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ u. Gebetsſtunde, Pred. Würfel. Freitag abend 8 Jugendverſammlung. Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14. Sonntag vorm. 10 Chriſtenlehre; abends 8 Vortrag.— Dienstag abend 8 Bibelſtunde.— Freitag abend 8 Jugendſtunde.— Sams⸗ tag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt. Blaukreuzverein Mannheim I, Meerfeldſtraße 44. Hinterh.: Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Mittwoch abend 8 Blaukreuzſtunde. Die Heilsarmee, O 1. 15. Sonntag vorm,.30 Heiligungs⸗ verſammlung; nachm. 2 Kinderverſammlung; 4 Frei⸗ göttesdienſt guf dem Märktplatz(8); äbends 700 bes. Verſammlung unter Mitwirkung der Jugend. Mittwoch abend 8 Heilsverſammlung! Freitag abend 8 Heiligungs⸗ verſammlung. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm. 9 Uhr Menſchenweihehandlung; abds..15 Vortrag Blattmann: „Die Religion der Germanen, eine Brücke zwiſchen Hei⸗ dentum und Chriſtentum“. Sonntag Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 14. Februar(1. Faſtenſonntag) Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche: Von 6 an öſterl. Beichte; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; .30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt, Hochamt und Segen(Krönungsfeier des Hl. Vaters); 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm..00 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchafts⸗ Andacht mit Segen; abends.30 Faſten⸗ predigt durch hochw. Herrn Stadtpfarrprediger Dr. Leid⸗ ner, Andacht und Segen. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit: 7 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt und ſakr. Segen anläßlich des Krönungstages des Heil. Vaters; 11 Kindergottesdienſt m. Pred.; 12 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Andacht für den Hl. Vater; abends 7 Uhr Faſtenpredigt(Herr Kaplan Krautheimer) mit Litanei und Segen. Heiliggeiſtkirche: 6 hl. Meſſe, Beichte; 7 Frühmeſſe; 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.15 Schülergottesdienſt m. Anſprache: 10 Predigt und Amt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt; nach derſelben Chriſtenlehre für Jungmänner; nachm..30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; abends 7 Faſtenpredigt mit Litanei u. Segen. Die Faſtenpredigten werden ge⸗ halten von Studienrat Lauer aus Speyer. Liebfrauen⸗Pfarrei: Von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre der Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; 7 Faſten⸗ predigt von H. H. Dr. Scheufele mit Andacht u. Segen. Katholiſches Bürgerſpital:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Gymnaſtumsgottesdienſt. 5 St. Joſephskirche Lindenhof: 6 Beichtgelegenheit, hl. Meſſe: l. Meſſe;.45 Betſingmeſſe mit Predigt;.00 Kinder⸗ goktesdienſt; 10 Predigt und Amt, nach demſelben Aus⸗ bis SD Die neue 15 bis 17 deutſche Sternwarte: und 14 bis 19 Städtiſche Kunſthalle: Geöf n 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Sonderſchau: Neue deutſche Malerei. Mannheimer Kunſtverein, L I, 1: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uor 8 Städtiſche Bü und Leſehalle: Buchausgabe von 10.30 bis 12 und 10 s 19 Uhr. Leſeßalle geöffnet von 10.30 bis 13 und 16.30 bis 21 Uhr. Kraft oͤurch Freude Abt. Reiſen, Wandern, Urlaub P 4, 4/5, Zimmer 11, Laugſtraße 39a, 28, Schwetzingen, Clementine, Baſſer⸗ em Neckarau, Luiſenſtr. 46 und Almen⸗ 10(Montag, Donnerstag, Freitag, je mannſt hof, Streube 20 Uhr). Sonderzug nach Stuttgart Cu 12 18 am Sonntag. Für dieſen Sonderzug ſind Karten zu 3,10/ außer bei den Geſchäfts⸗ ſtellen noch erhältlich bei der Völkiſchen Buchhandlung und vor Abfahrt iges in beſchränkter Anzahl beim Reiſe⸗ 0 leiter am Bahnhof. Abfahrt ab Mannheim.20 Uhr, Rück⸗ fahrt ab Stuttgart 18.05 Uhr, ab Heilbronn 19.05 Uhr. Berlin zur Automobilausſtellung vom eſuch der Leipziger Meſſe auf der Rück⸗ Koſten„enthaltend Fahrt, Uebernachtung mit Frühſtück, Bef ich der Automobilausſtellung und der Meſſe ſowie Stadtrundfahrt in Berlin. Sonderzug nach .—8. März mit B 10 a Der Ruheſtein hat Pulverſchuee! Schneehöhe 50 em. sfahrt am Sonntag. Abfahrt ab Paradeplatz.15 Uhr. Karten ſind zu 5,30„/ nur heute Samstag bis 1 Uhr bei der Geſchäftsſtelle P 4, 4/5, Zimmer 11, nachmittags mit geringem Aufſchlag bei der Mannheimer Omnib eſell⸗ ſchaft, D 4, 5. Schikurſus 60 Pfg., für Nichtmitglieder%. ſetzung des Allerheiligſten, Gebet für den Hl. Vater und Segen; 11 Chriſtenlehre für Jünglinge; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Faſtenpredigt mit Segensandacht. St. Peter, Mannheim: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt, anſchließend Ausſetzung u. Segen anläßlich des 15. Krönungstages des Hl. Vaters; 11 Singmeſſe mit Predigt, anſchl. Chriſtenlehre für Jünglinge: abends.30 Roſenkranz: 7 Faſtenpredigt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.80 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 12 Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..30 Herz⸗Jeſu⸗ Andacht mit Segen; abends 7 Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. St. Bonifatiuskirche: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt:.05 Miltärgottes⸗ dienſt; 10.00 Hochamt mit Predigb; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andachb; abends.30 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. St. Nikolaus: 6 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe;.30 Kin⸗ dergottesdienſt mit Predigt; 10 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt, anſchl. Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..30 Kreuzwegandacht und Segen; abends.30 Faſtenpredigt und Andacht mit Segen. St. Jakobus, Neckarau: 6 hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe;.15 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.15 Chriſtenlehre für die Jünglinge .45 Hochamt mit Predigt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Faſtenpredigt mit Segen. a St. Franziskuskirche Waldhof: 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt; 10.30 Ehriſtenlehre für Jünglinge; 11 Kindergottesdtienſt mit Predigt; abends 6 Faſtenpredigt mit Andacht u. Segen. Kapelle der Spiegelfabrik:.15 Amt mit Predigt; 11 Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt. St. Eliſabethkirche[Gartenſtadt): 8 Singmeſſe mit Predigt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt. St. Laurentius, Käfertal: 6 hl. Meſſe:.30 Beichte;.15 hl. Meſſe mit Anſprache; 9 Predigt u. Amt; 11 Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt; nachm..30 Chriſtenlehre für Jünglinge; 2 Kreuzwegandacht; abends 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. St. Peter und Paul, Feudenheim:.30 hl. Beichte;.30 Frühmeſſe.30 Kommunion Singmeſſe: d- Miſſa recitata mit Choral; 11 Schülergottesdienſt; 11.43 Chri⸗ ſtenlehre für Jünglinge; nachm. 2 Veſper für die Faſten⸗ zeit; abends 8 feierl. Eröffnung der religiöſen Familien⸗ woche, gehalben von H. H. Pater Superior Joſef Weber aus Speyer. St. Bartholomäuskirche, Sandhofen:.90 Beichtgelegenhelt; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt; 11 Schülergottesdienſt; nachm..30 Chriſtenlehre für die männl. Jugend; 2 An⸗ dacht für den Heiligen Vater; abends.30 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. St. Antonius, Rheinau: 6 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; .30 Schülergottesdienſt; 10.10 Amt mit Predigt und Ge⸗ dächtnis der Papſtkrönung; abends.30 Faſtenpredigt mit Segen. St. Aegidius, Seckenheim: 7 Frühmeſſe;.30 Kindergottes⸗ dienſt;.40 Hauptgottesdienſt, anſchl. Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..30 Chriſtenlehre für Mädchen:.00 Faſtenandacht; abends.30 Faſtenpredigt. St. Bonifatinskirche, Friedrichsfeld:.30 Beichtgelegenheit; .30 Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt, Chriſtenlehre; nach⸗ mittags.30 Kreuzwegandacht. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg:—.30 Beichte; .30 Frühmeſſe;.30 Amt mit Predigt, Chriſtenlehre; nachm..30 Kreuzweg; abends.80 Faſtenpredigt des hochw. Herrn Pfarrkurat Kaltenbrunn. St. Paul, Almenhof: 7 Frühmeſſe;.30—.30 Beichte;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Chriſtenlehre; 11 Singmeſſe mit Predigt; 6 Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. St. Hildegard, Käfertal:.30 Beichte;.30 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Amt mit Predigt, nachher Chriſtenlehre; nachm..80 Kreuzwegandacht. Kapelle Thereſien⸗Krankenhaus:.30 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt. Ilvesheim: 7 Frühmeſſe;.30 Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ digt, darnach Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..80 Andacht zur Todesangſt Chriſti am Oelberg;.30 An⸗ dacht in der Bruder⸗Konrads⸗Kapelle(Siedlung). . Alt⸗Katholiſche Gemeinde Schloßkirche: Sonntag vorm. 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt und Kommunion. Erlöſerkirche(Waldhof, Waldſtraße 117): Sonntag vorm. 10 hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt u. Kommun. Freireligiöſe Landesgemeinde Baden 5 Gemeinde Mannheim. g Sonntag vorm. 10 Sonntagsfeier, Prediger Dr. Karl Weiß über:„Aberglaube und Glaube geſtern und heute“ im Kaſinoſaal, R 1. 1, am Marktplatz. * 95 5 8 autos verleibff f fh Neckarst.- Ust We. 7 ff a ur mäll. Zim. F 3, J, 2 Tr. ut Offene Stellen Abtomorktf a ges uche dietgesuehe N l W be de an ant Fel, bud ge ee—.— Laule, Pezzefer. zin. Kirhe Sir mb. St. E ene ber 1e. de gienerfr n. Fäagufe gebr. at Sr age el. r Bad, Balkons, e, ſerſalſere h 2 r. 7 Aalst—, tet.. über 45 Jahre 5 5 verk aufe Rennert G 4. 7, ſchön. ſonniges, LA FE U ZI vermieten.* li, ſofort zu verm. heizb. el. für morgens od. BMW,-Sitz.——.— nr 57 6. öh. 21 Nah in der Ge. 2 I n meTN 1 Auzuſehen nach? berufst. 8 machn 8 5 ö f 5 5 5 8 3 Man!. üer.Licht⸗ u. Kraft⸗ ſchäftsſtelle die. Bad u. 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Mobilmachung— Suez- anal- Masssua- Sank⸗ atemraubendem Tempo die Leiden und Leistungen dieses llorgen fannt zaun 2 TNAOGE . a Melnz Rühmann Als ehrbarer Kanzlei- Vorsteher in dem tollen Lustspiel der IOBIS EUROPA berkäufe Marken- piano ſehr gut erhalt., ſchwarz poliert, Par ngerplatte, Elfenbein, mit 0 2, 9(Kuuſtſtr.) voll. Garantie billig zu ver D 3. 11. Nähe Börſe. as neue„laser“-Plano Nußb. m. Maſer⸗ front, eine Zierde für jedes Heim ehr preisw. im Muſikh. Pfeiffer Mannheim S820 Elin I ARit einem follen Tempo ſiat Carl Anion das 1 aufe 1 5 ö 0 Hau 11 irflicheitsnaſie Drama zu einer paclen- den Bilderfolge gestaltet. Das Pub- likum folgte mit Spannung dem Virbel der Ereignisse Berliner Nachtausget Belsplel meiner Leistungsfählgkeit Spelseummer „Edita echt Elche, schöne, mod. Ausfrg. Züteti Stürſg mit Aufsatz. Ein Terrafim nach d. 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In weiteren Hauptrollen: Lenl Marenbach- Marald Paulsen im Vorprogramm: Der Spiegel aus Papier (Ein Film über das deutsche Zeitungswesen) fur noch bis einschle Rl. Sonnfsgl Anfang:.00.0 S. 20 Uhr- So.00 Uhr Gebrauche . CAD IL Der Welt größtes Filmwerk a1— Macht, 10.45 Betgte Wiederholung! hristi Mardayn— ferm. Thimig hes Lingen- Fritz Odemar R855 1 am Wolfgangsee Handfester und echter Humor [Wahl des Vorſitzers und der Rech⸗ National⸗Theater uannem Samstag, den 18. Februar 1937 Vorstellung Nr. 199 Miete HNr. 16 II. Sondermiete H Nr. 8 Tristan und Isolde von Richard Wagner Anf. 18.80 Uhr E. V. Einladung Zur 48. or dentſichen Hauptversammung am Donnerstag. 25. Februar 1937, 20.45 Uhr, im Wartburg⸗Hoſpiz. Tagesordnung: Jahresbericht, Rechnungsablage, nungsprüfer, Satzungsänderung, Anträge, Verſchiedenes. Anträge ſind unter der Anſchrift: „Odenwaldklub Mannheim“ bis 18. Ende gegen 28 Uhr Werde Am Sonntagmiiſag in beiden Theaſern nur eine großelugend orslellung Harold Lond 15 1 1 8 in dem herrlichen ustspie „Husgerechnet weltmeister“ ahrräder Mk. 20. 25. u. 30. zu verkaufen A pafechaber, f. Rar ktplatz„Ecke“ in den Hauptrollen: Camilla Morn Theodor Loos Agnes Straub W. Hinz- K. John F. Kampers- W. Schur Nusſl: peter Kreuder, Regie: Carl Anton Im Vorprogramm: Ostpreußen, das Lend am Heer- Kulturfiim- Die neueste Ie Tonwoche und der Sonderfilm des Unluversum: Naeual iu. Mauuaheiu 937 S8..00,.33.30 50..30, 3. 30, 8,30 Für gug endliche nicht zugelssseg! UFA-PATLAST UNIUVERSUN KAFFEE BRS E, E 4, 12 Samstag. Sonn bar u Mittwoch Verlängerung mii Konzert 5 Bitte genau auf Firma u. Anfang: Gloria.80 Uhr Kassenöffnung eine Leistung achſen! 8 7 halbe Stunde vor r Anfang: Palast.00 Uhr Beginn 8828 Preise: 2 5 50 Pfg. 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Februar 1987. ale 8 28 248 22 Einwendungen gegen das Ver⸗ ichnis der bei der Verteilung zu bvber neue Ufa, Srontum von wengeltung Heng aer e de „ 5 ii 3 ee en den e u. . 5 a 5. 1 7 5 1 a a e ſetzung der Vergütungen „Lolle Lang, Aribert Wäscher, Han delben. gene bellgen. aud Anlagen der Glüabigerans. Rnoenle: Gustav Ueick I. 8 5 f* 855 8,10,.40, 6,38,.40. Amtsgericht 86. 188 5 K Stromvorsorgung feudenheim Infolge dringender Betriebs⸗ arbeiten muß am Sonntag, dem 14. 2. 1937, in der Zeit von 11 bis 13 Uhr die Stromverſorgung des Stadtteils 1 unter⸗ e werden. Str irektion der Städt. Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerke. WEILEUREUTHER gegenüber porkhotel Das beboglche 0 oNDHOREIL-KaffkE 60. 8 Unoderttoffene i 9 N Qusſitätsbeckwatren Sonntags: FHH KOMET en 18 ladet ein