Helcafte sſte 015 12. Kronprinzenſtr. 42, Ne Fiſch Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. 5 in unſeren llen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef„Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, gerſtr. 1. Fe Hauptſtr 63. W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Textmillimeterzeile 560 Pfennig. Für Familien ⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Pretsliſte Nr. 7. 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Unter dem zahl⸗ keichen Kriegsmaterial, das von den Bolſchewiſten zurückgelaſſen wurde, befinden ſich drei Kanonen, acht Maſchinengewehre und große Munitionsmengen. H. a. wurden vier 18jährige Franzoſen gefangen ge⸗ nommen, die ſich bitter über die Behandlung duch dle Bolſchewif ten, in deren Reihen ſie durch falſche Versprechungen gelockt worden waren, beklagten: An der Madrider Front wurden über 1800 ge⸗ fallene Bolſchewiſten von den nationalen Truppen begraben. In der Propinz Granada konnten die Dörfer Ve⸗ ie de Banaudalla und Rules beſetzt werden. Da⸗ bei würden zahlreiche Bolſchewiſten gefangengenom⸗ men. Unter dem erbeuteten Kriegsmaterial befindet ſich auch der Kraftwagen eines bolſchewiſtiſchen„Ge⸗ nerals“. In der Provinz Malaga beginnt das Leben wieder ſeinen gewohnten Lauf zu nehmen. Immer neue Familien, die von den bolſchewiſtiſchen Terro⸗ riſten vertrieben worden waren, kehren wieder in ihre 5 Maſſeneinſabz rufſi Schwere Kriegsmaterialverluſte der Bolſchewiſten—? ö E Salamanca, 13. Februar Der offizielle Heeresbericht vom Freitag⸗ abend meldet, daß der Vormarſch der nationalen Truppen an allen Fronten planmäßig durchge⸗ Heimatdörfer zurück. Zu der Rede, mit der Miniſterpräſident Léon Blum die Arbeiter an der großen Pariſer Welt⸗ ausſtellung zu vermehrter Arbeitsleiſtung auf⸗ jorderte, berichtet uns unſer Pariſer Vertreter znuachfolgende intereſſante Einzelheiten: Im Neubau des Miniſteriums für moderne Kunſt ſich, wie die Linksblätter behaupten, 10 000 Ar⸗ Reiter, wie der„Jour“ ſagt, 2000 Arbeiter, verſammelt, um dem Miniſterpräſidenten zu lauſchen. Seinerzeit hatte Leon Blum einmal das Wort von der Diktatur — geſprochen, weshalb jetzt mehrere ö 125 15 15 der Verſamlung der Ueberzeugung „ Man muß vorwegnehmen, daß der Verſuch, „ 0 lbeiterſchaft durch eine Rede gefügig zu machen, ückt iſt. Es gab viel Beifall und Be⸗ keitſchaftserklärungen. Nur die Art und Weiſe, wie in dieſem Erfolg kam, iſt reichlich merkwürdig. ſprachen außer Léon Blum kommuniſtiſche und iſtiſche Abgeordnete, Vertreter der Gewerk⸗ en, ſogar der Generalſekretär Jouhaux perſön⸗ ebenſo wie der Handelsminiſter. Das Redner⸗ war mit einer großen Inſchrift geziert. Eröffnung der Weltausſtellung am 1. Mai eine Schlacht, die von den Arbeitern Volksfront gegen den Faſchismus be⸗ nen wurde. Wir werden ſie gewinnen.“ f Blum wurde begeiſtert empfangen, aber mit nationale. In ſeiner Rede ſelbſt aber dann auch zu, daß die Ausſtellung am der Arbeit gefeiert werden würde, b seleen der Auusſtellansseriiſ⸗ den Gewerkſchaften überlaſſen iſt. r Miniſterpräſident wörtlich. 5 ir Fauſt und unter dem Geſang 1. Mai fertig ſein. Unſer.4 Mai i Wunder, daß nach alledem die Links⸗ ie merkwürdige Verſammlung hellauf Volſchewiſtiſcher Truppentransport — Iſtaubul, 13. Februar. Ein 4600 Tonnen großes Paſſagiermotorſchiff, das den ſpaniſchen Bolſchewiſten als Truppentrans⸗ porter dient, hat am Freitag, aus einem ſowjet⸗ ruſſiſchen Hafen kommend, Iſtanbul mit Kurs auf Barcelona paſſiert Kunſtwerke werden verſchoben — Marſeille, 13. Februar.(U..) Der franzöſiſche Botſchafter für Spanien, Jean Herbette, hat die Marſeiller Polizeiſtellen vertrau⸗ lich davon in Kenntnis geſetzt, daß wertvolle ſpaniſche Kunſtgegenſtände über die Grenze nach Frankreich gingen. Drei Perſouen, angeblich ein Spanier, ein Argentinier und ein Italiener, hät⸗ ten franzöſiſchen Kunſthändlern und Kunſtintereſ⸗ ſenten eine Liſte ſehr wertvoller ſpaniſcher Kunſt⸗ gegenſtände und Edelſteine zugeſtellt. Dieſe Kunſtgegenſtände ſollten demnächſt an Bord des franzöſiſchen Dampfers„Imerithie“ nach Mar⸗ ſeille verfrachtet werden. Herbette informierte die Polizeipräfektur Marfſeille von dieſer bevorſtehen⸗ er Tanks nützt nichts Planmäßiger Fortſchritt der Offenſive gegen Madrid den Transaktion, nachdem er Erkundigungen über die Stichhaltigkeit eines in der Zeitung„Diario Vasco“ erſchienenen Artikels eingezogen hatte, die in San Sebaſtian erſcheint und ſich kürzlich mit der Verſchiebung ſpaniſcher Kunſtgegenſtände ins Aus⸗ land befaßte. Eine Schweizer Erklärung Das„Echo de Paris“ hatte am 2. Februar bexich⸗ tet, daß eine Abordnung der roten Machthaber in Valeneia in Bern über den Ankauf von Kriegs⸗ material verhandle. Das Schweizer Konſulat in Mannheim überſendet uns zu dieſer von uns wiedergegebenen Meldung des Pariſer Blattes im Einvernehmen mit der Abteilung für Auswärtiges des Eidgenöſſiſchen Politiſchen Departements in Bern eine Richtigſtel⸗ lung, in der feſtgeſtellt wird, daß dieſe Meldung des gariſer Blattes nicht den Tatſachen entſpricht, und darauf hingewieſen wird, daß die Schweiz ſofort nach Ausbruch des ſpaniſchen Bürgerkrieges jede Ein⸗ miſchung in ihn verboten und jede Uebertretung die⸗ ſes Verbotes mit militärgerichtlicher Strafverfolgung bedroht hat. Im Schutz des franzöͤſiſchen Hoheitsgebietes Die merkwürdigen Notlandungen roter ſpantſcher Flieger auf franzöſiſchem Voden (Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) — Paris, 13. Februar. Die„Liberté“ wirft die Frage auf, woher eigent⸗ lich die ſpaniſchen Flugzeuge gekommen wären, die am letzten Sonntag in den verſchiedenſten Gegenden Frankreichs Notlandungen vornehmen mußten. Die franzöſiſche Oeffentlichkeit habe ein Recht zu dieſer Frage, um ſo mehr, als die Maſchinen doch immerhin Bedenkliche Vermengung der Begriffe: Weltausſtellung u. Volksfrontpropaganda Slums merkwürdige Anſprache-Die Internationale als Eröffnungsouvertüre“? Zwiſchenruſe:„Flugzeuge für Spanien“, die ja nun wirklich nichts mit dem Zweck der Verſamm⸗ lung zu tun hatten. Das„Echo de Paris“ neunt die Rede eine„befremdende Rede“ und fügt hinzu, daß in den letzten 80 Jahren Frankreich mehrere Welt⸗ ausſtellungen gekannt hat, die ausnahmslos von großem Erfolg waren. Aber niemals ſei es jeman⸗ dem in den Sinn gekommen, daraus ein politiſches Augenblicksſpiel zu machen. Der Volksfront ſei es vorbehalten geblieben, dieſe nationale Tradition zu brechen. Es beſtätige ſich, daß Léon Blum geſagt habe, die Eröffnung der Ausſtellung am 1. Mai müſſe die Gelegenheit einer großen Apotheoſe auf die arbeit k für die Ausſtellung ſelbſt und die Nation, die dahinter ſtehe. Auch der„Figarv“ fragt, warum Léon Blum geſprochen habe und nicht im Namen des Landes. Wenn man auf den Bauſtellen der Ausſtellung mit derſelben Strenge die neuen ſozialen Reformen an⸗ wende, zu denen die Privatinduſtrie gezwungen würde, dann ſei es unmöglich, die Ausſtellung zum beſtimmten Datum zu eröffnen. Aber was für die Dann verwundert ſich das Blatt darüber, daß Léon Blum auf die Völker mit dem Finger gewieſen hat,„die unſer Land als eine Beute an der Ausſtellung teilnehmen würden. nicht anweſend“. Warum, ſo heißt es dann weiter n„Figarb⸗ mußte in der Rede die Linkspolitik mit deſſen Majorität alles andere als völlig geeinigt ſei. iſt, während die eee doch leicht Volksfront und ihre Regierung ſein. Alles das ſei ſehr zu bedauern, und es ſei dazu keine gute Vor⸗ eigentlich als„Chef der Volksfront und Kamerad Privatinduſtrie gelte, gelte wohl nicht für den Staat. gegenſeitiger Kämpfe darſtellen“, die aber doch Das Blatt fügt hinzu,„Herr Delbos war allerdings den wohlgemeinten Ratſchlägen, intenſiver zu ar⸗ beiten, vermengt werden? Bis zum 1. Mai ſeien es zwar nur noch 80 Tage. Das ſei wenig, um ein in⸗ ternationales Werk an den Ufern der Seine zu be⸗ enden. Es ſei aber ſehr viel für ein Miniſterium, Damit will das Blatt ſehr vorſichtig die Möglich⸗ 400 Kilometer von der Pyrenäengrenze entfernt landeten. Es gäbe nun einige Hypo⸗ theſen über die Herkunft diefer Flugzeuge. Entweder handele es ſich um Flüchtlinge, die von dem anarchiſtiſchen Betrieb in Barcelona genug hätten und ſich in Sicherheit bringen wollten. Aber dann hätte doch kein Grund dafür vorgelegen, daß ſie ſich ſo weit von der Pyrenäengrenze entfernen mußten, um ſo weniger, als doch ganz dicht an der ſpaniſchen Grenze ausreichende franzöſiſche Flug⸗ plätze ſeien wie beiſpielsweiſe Montpellier, Carcaſ⸗ ſonne und Toulouſe⸗Front⸗Cazal, um ganz von Tou⸗ louſe⸗Montaufran zu ſchweigen, das doch eine wahre Zweigſtelle der ſpaniſchen Volksfront geworden ſei und von wo aus doch die franzöſiſchen Flugzeuge, die nach Spanien geliefert würden, abfliegen würden. Nun könnte man noch annehmen, es handelte ſich um rote Flieger, die von der batalaniſchen Front an die Front der Biscaya fliegen wollten. Daun müßten dieſe Flieger, wenn ſie den kürzeſten Weg nahmen, über von nationalen Truppen beſetztes Land fliegen. In ſolchem Falle wäre es mehr als natürlich, daß die Flieger ihre Flugzeuge bewaffnet und Bomben an Bord genommen hätten, um die Bomben über dem nationalen Gebiet abzuwerfen, wale Fliegerangriffe zu verteidigen. Der flugſachverſtändige Mitarbeiter der„Liberté“ hat ſich nun an Ort und Stelle der gelandeten ſpa⸗ niſchen Flugzeuge begeben und feſtgeſtellt, daß die rote Beſatzung dieſer Flugzeuge in der Tat Opfer atmoſphäriſcher Bedingungen gewor⸗ den iſt. Er habe weiter feſtſtellen können daß am 7. Februar von dem Flugplatz Reus, im Süden von Barcelona, gegen neun Uhr acht Maſchinen auf⸗ geſtiegen ſeien, um Bilbao und Santander zu er⸗ reichen. Davon ſeien drei Maſchinen auf franzöſi⸗ daß das Ueberfliegen franzöſtſchen Gebiets im Pro⸗ gramm ſtand. Man müſſe hinzufügen, daß die ſeien, alſo alte Modelle, die einem modernen Luft⸗ kampf zweifellos nicht mehr gewachſen ſeien. Alle dieſe Gründe ſprechen dafür, daß man dem wollen, und um an das Ziel zu gelaugen, eben einfach franzöſiſchen Boden überflogen habe. franzöſiſchen f 3 Len Reichskanzler hat i ſeine Glückwünſche telegraphiſch über⸗ i keit eines Regierungsſturzes noch vor dem dem„Journal“ 9305 es übrigens 9980 icli 1 1. Mai zumindeſt andeuten. mittelt um ſich im Ernſtfall mit ihren Waffen gegen nativ⸗ ſchem Boden gelandet. Die Bordpapiere bewieſen, 0 rüſtung 3 glaubt. Es glaubt Flugzeuge alte Bréguets 19 ſeien, die im Lizenzban in Spanien durch die Caſa⸗Geſellſchaft erbaut worden nationalen ſpaniſchen Boden hätte aus wehen Da die Volksfrontregierung den Roten in Spanien auf ſo vielen Gebieten entgegenkäme, wäre es weiter nicht verwunderlich, daß ſich 255 roten Flieger von e ne entſchteben e dem Parl. 55 XI. zum„ i Die engliſche Aufrüſtung * Mannheim, 12. Februar. Vor dem Weltkrieg gab es einmal eine große Rüſtungsſenſation: die deutſche„Wehrabgabe“ von 1913. Eine Milliarde Mark brachte das deutſche Volk damals auf, um die durch die Einführung der dpek⸗ jährigen Dienſtzeit in Frankreich dringend wotwen⸗ dig gewordene Ergänzung der deutſchen Rüſtung durchzuführen. 1 Milliarde Mark! Eine Summe, die man damals nur mit Ehrfurcht flüsterte! Monatelang hat ſie das ganze deutſche Volk und dar⸗ über hinaus auch die Welt in Atem gehalten. JInzwiſchen hat dieſe Welt den großen Krieg er⸗ lebt. Hat in dieſem Krieg zehn Millionen ihrer beſten Männer in die Maſſengräber gebettet, Hat weitere zehn Millionen als Krüppel ihren Familien zuxück; gegeben. Hat unvorſtellbares Grauen und Elend vier lange Jahre durch geſehen. Und hat am Schluß ſich zugeſchworen: was in dieſen vier Jahren war, ſoll niemals wieder ſein!, Der Ruf„Die Waffen nieder!“, den am 9. Nop. 1918, 11 Uhr vormittags die Trompeter der Vorpoſtenlinien von der einen Armee zur anderen gaben, war Notſchrei und Lo⸗ fungswort der ganzen Welt geworden: Man hatte vom Kriege genug, übergenug. Und man hatte ge⸗ nug von den Waffen, übergenug! Und man beſchloß ſie abzurüſten. In dem ſeierlichſten und univerſal⸗ ſten Pakt, der in dev europäiſchen Geſchichte geſchlpſ⸗ ſen worden iſt, im Völkepbundspakt, ſtand als erſtes Verſprechen das des allgemeinen Friedens, als zwei⸗ tes das der allgemeinen Abrüſtung. Man glaubte erxkaunt zu haben, wie das Unglück die Welt über⸗ fallen hatte: man hatte Waffen aufgehäuft, Berge hoch, und einmal hatten die Waffen die. Menſchen überwältigt, hatten ſie gezwungen, ſie zu gebrauchen, ſie nicht nutzlos liegen zu laſſen, ſie auszuprobieren und ſich mit ihnen gegenſeitig zu töten. Und nun wollte man der Verſuchung entgehen: man wollte die Waffen nicht mehr, um nichtvon ihnen zum Krieg verführt 5 werden. Das war vor 16 Jahren, als man W ſolches Tun gelobte. 0 Und heute? Heute legt England eine 6⸗Mil⸗ liarden⸗Anleihe für ſeine Aufrüſtung auf— und zwar für die außerordentliche üher den eigent⸗ lichen Wehretat hinausgehende Aufrüſtung— und alle Welt findet das in der Ordnung. Die ſechsfache Summe des deutſchen Wehrbeitrages, der damals die große Senſation Deutſchlands und Europas gebildet hatte. Damals: ö. h. vor dem Kriege, ehe man ſich geſchworen hatte, die Waffen für immer nieder⸗ zulegen, weil man für immer in Frieden leben wollte!! Wenn wir das hier feststellen, ſo iſt das kein Ta⸗ del an Englands Adreſſe, lediglich eine Kennzeich⸗ nung der europäfſchen Situation. Eugland glaubt, vor dieſer Situation die 6 Milliarden verantwor⸗ ten zu können und verantworten zu müſſen. Wir haben nicht das Recht, ihm Vorſchriften über das Maß der von ihm für notwendig gehaltenen Rü⸗ ſtungsſicherheit zu machen. Wir können lediglich das Auseinanderklaffen der heutigen europäiſchen Situa⸗ tion mit dem damalign europäfſchen Zukunftsziel 0 feſtſtellen. Dieſer Unterſchied iſt allerdings er⸗ g ſchütternd und wird 1 1 7 gerade⸗ zu zum Fanal. Denn Englands Vorgehen beweist, daß es weder an die damalige Hoffnung auf ewigen Frieden noch an das damalige Verſprechen einer allgemeinen Ab⸗ leder an die Waf⸗ 1a, ii Her es das dt, A in Die alte engliſche Eigenart, lange zuzusehen, bis man handelt, aber wenn man handelt, dann auch mit äußerſter Energie zu handeln, hat hier ihre großurte e erlebt. Und Sone Englands im den 0 ſei, wer⸗ den ihr Haupt in Scham verhüllen“, erinnert an die e Zeiten britischen 0 0 E. n 25015 2 n welchen e ver ſech 5 unſichtbaren Gand werden nicht mehr glaubt je daran wle ben ane len wir. Aber le Dcummer 73 * Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgave o die ſö rgien der Nation und des s auf ein aktuelles Rüſtungsprogramm wirft, der rüſtet nicht gegen eine vage Zukunfts möglichkeit, der rüſtet doch wohl gegen eine reale Gefahr? Wo liegt ſie? Wir ſehen ſie nicht. Wir ſehen ſie heute weniger als z. B. noch vor ein paar Monaten. Und wir ſehen ſie vor allem nicht, ſoweit ſte England gefährden könnte. England hat keinen Feind, der ihm ans Leben will, ſeine Intereſſen über lagern wohl die Intereſſen der anderen Nationen, aber ſie durchkreuzen ſie nicht. Es ſteht am Rande des europäiſchen und des weltpolitiſchen Zanks. Aber England glaubt wohl auch nicht an ſeinen Krieg, es glaubt nur an den allgemeinen Krieg. An einen Krieg, deſſen Strudel, ganz gleich wo ſie entſtehen, wieder ganz Europa mitreißen werden. Möglichkeiten eines ſolchen Krieges liegen in dieſem Europa der Unraſt und des Unrechts immer verborgen— aber auch ſie ſind heute weniger ſicht⸗ bar, als ſie früher waren. S ie ſind überhaupt wicht konkret vorſtellbar. Der einzige Winkel, in dem ſie zur Wirklichkeit werden könnten, f bſeits von Europa: an der ruſſiſch⸗japaniſchen e, und auch dort iſt die Wahrſcheinlichkeit, daß der Friede erhalten bleibt, weit größer als die um⸗ gekehrte Möglichkeit— ſchon weil die Intereſſen beider Staaten den Frieden und nicht den Krieg ver⸗ langen. Warum aber dann die engl ſche Auf⸗ rüſtungshaſt? Sie iſt nur als typiſcher Aus⸗ druck einer allgemeinen europäiſchen Erſcheinung zu erklären. Ganz Europa iſt heute vom Rüſtungs⸗ wettlauf erfaßt. Militärſtatiſtiken ſind die inter⸗ eſſanteſten Statiſtiken der augenblicklichen Weltpoli⸗ tik. Jeder Staat ſchaut über die Grenze und zählt die Regimenter, die Batterien, die Flugzeuggeſchwa⸗ der des anderen. Und jeder glaubt es nicht nur ſeiner Ehre ſondern vor allem dem allgemeinen Frieden ſchuldig zu ſein, daß er mindeſten ſo ſtark, womöglich noch ſtärker ſei als der andere. England aber iſt der Auffaſſung, daß es weit zurückhinke, und es ver⸗ ſucht nun mit aller Macht den Vorſprung der anderen einzuholen. Von England aus iſt dieſe Aufſaſſung eine Selbſtverſtändlichkeit, vom Standpunkt des all⸗ gemeinen Friedens aus iſt ſie eine böſe Geſchichte. Das Rad der Rüſtungen iſt ins Rollen gekommen? Wo wird es enden Die andere zweite allgemeine europäiſche Erſchei⸗ nung, für die Englands Aufrüſtungspolitik ebenfalls typiſch iſt, iſt die: jeder iſt der Auffaſſung, daß der Krieg dann um ſo ſicherer zu verhin⸗ dern ſei, jeſtärker man ſich für ihn rüſte. Was Tirpitz erklärte, als er ſeine Flotte auſbaute: die deutſche Flotte muß ſo ſtark ſein, daß ein Ueber⸗ fall auf ſie als ein nicht zu wagendes Riſiko erſcheint, gilt heute als Grundregel der ganzen europäiſchen Politik. Beſonders aber der engliſchen. Denn Eng⸗ land iſt ſich ſeiner Mittelsſtellung im europäiſchen Konzert wohl bewußt. Es weiß, daß es die Waage des europäiſchen Schickſals in der Hand hat. Daß es daniſchen Fronten ſteht, die es ſeiner Auffaſſung nach nur auseinanderhalten kann, wenn es ſtark iſt, ſo ſtark iſt daß keiner es überſehen und keiner es ver⸗ drängen kann. Und das iſt wohl die weſentlichſte Ueberlegung, die hinter der engliſchen Aufrüſtung ſteht: Eng⸗ land will mit ſeiner Macht ſchrecken. Es will nicht nur als friedwilligſtes, es will auch als kriegsſtärkſtes Land Europas gelten. Die engliſche Bulldogge fletſcht die Zähne. Cave canem! Hüte dich, ſie zu reizen! Sie ſteht als Wächter vor dem Frieden und ſie iſt entſchloſſen, auch zu beißen! Darum auch die ungeheure Eile der Aufrüſtu ng. England iſt der Ueberzeugung, daß es heute dieſe abſchreckende Rolle noch nicht mit Er⸗ folg ſpielen kann— und die Erfahrungen mit Italien geben dieſer Auffaſſung ja zum mindeſten einen Schein des Rechts. Solange es aber dieſe Rolle nicht ſpielen kann, hält es den Frieden für bedroht— ſei es durch Zufall, ſei es durch Brand⸗ ſtiſtung. Darum pumpt es jetzt Milliarden und aber Milliarden in ſeine Rüſtung hinein. Wir Deutſche ſehen dieſem Vorgang und ſeinen Hintergründen mit Staunen zu. Wir bewun⸗ dern die engliſche Energie ebenſo, wie wir die eng⸗ liſche Nervoſität, die dahinterzuſtecken ſcheint, wenig begreiflich finden. Aber wir erregen uns ganz sicher nicht darüber. Wir haben mit der engliſchen Aufrüſtung nichts zu ſchaffen, weder mittelbar, noch unmittelbar. Sie iſt alleinige An⸗ gelegenheit des engliſchen Volkes und ſeiner Auf⸗ faſſung der europäiſchen Situation. Wir bitten England nur, nicht nur die 6 Milliar⸗ den, die es ſelbſt für ſeine eigene Rüſtung ausgibt, für ſelbſtverſtändlich zu finden, ſondern auch die Auf⸗ wendungen, die Deutſchland, das ganz anders im Brennpunkt der europäiſchen Situation ſteht, für ſeine Sicherheit macht, für ebenſo ſelbſtverſtändlich eu halten. Deutſchland hat mit England eine große geiſtige Gemeinſchaft: den unbedingten Willen zur Auſrechterhaltung des Friedens. Es will dabei nur eines: daß der Glaube Englands, daß es mit ſeinen Rüſtungen den Frieden ſchütze, das . der e 1 5 daß zur Sicherung der deutſchen evaugeliſe 50 24. September 1985 wird am Montag, den 55. Wbeench werden. tagung gültig, aber 5 1 Die Auswirkung der Vereinbarung zwichen 8 und DA: Völliger Neuaufbau Verkürzung der Volksſchulzeit— Geſellenwanderung für alle Pflicht (Funkmeldung der NM 3. + Berlin, 13. Februar. Die völlige Neuordnung der Fragen der Ausbil⸗ dung und Erziehung, wie ſie u. a. in der Verkündung der Adolf⸗Hitler⸗Schulen und der Uebernahme der Berufserziehung durch die Daß zum Ausdruck kom⸗ men, hat dem Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley Veranlaſſung gegeben, dem Hauptſchriftleiter des „Angriffs“ einiges über die Auswirkungen mitzu⸗ teil en, die ſich aus der Vereinbarung zwiſchen HJ und DAF ergeben werden. Dr. Ley erklärte u..: „Wir geben den deutſchen Meuſchen nicht mehr aus der Hand, wir nehmen uns ſeiner an, ſobald er zur Schule kommt und wir helfen ihm und führen ihn, ſo lange ſeine Arbeitskraft nur irgendwie gefördert und ent⸗ wickelt werden kann. Unſer Plan, bei deſſen Verwirklichung wir 1 engſter Fühlungnahme mit dem Reichserziehungs miniſterium arbeiten werden, muß immer bei d Volksſchule beginnen. er Die Volksſchulzeit muß verkürzt werden, aber ſinnvoll verkürzt, ſo daß ein allmählicher Uebergang von der Schule in den Beruf erfolgt und die Berufsberatung und Berufsfindung unter der be⸗ treuenden Hand von HJ und DA geſchieht. Bereits im 7. Schuljahr beginnt die Berufserzie⸗ hung. In den Schulen werden Werkſtätten er⸗ richtet, an denen die örtlichen Handwerksmeiſter mit⸗ wirken. Hier wird der Schüler an die beiden Grund⸗ ſtoffe, Holz und Eiſen, herangebracht. Wir nennen das die Robinſon⸗Klaſſe. Hier zeigt ſich, ob einer mehr zu grübelnder, baſtelnder, mechaniſcher Arbeit neigt, oder mehr zur harten diſziplinierten Handarbeit, die ſich am Eiſen auswirken will. In dieſer Klaſſe findet die Berufs⸗ beratung ſtatt. Das nächſte, das achte. iſt bereits das erſte Jahr der Berufslehre. De 1 Schüler wird bereits ein Meiſter am Ort zugeteilt. Der theoretiſche Unterricht in der Schule läuft wei⸗ ter, und der Lehrer behält die Aufſicht über den Schüler. Er wird etwa täglich ein bis zwei Stunden theoretiſchen Unterricht geben, wie er für jeden ſchaf⸗ fenden Menſchen nützlich iſt, z. B. kaufmänniſches Rechnen, Schreiben von Geſchäftsbriefen, Anlegen einer einfachen Buchhaltung, Kalkulation, Material⸗ berechnung uſw. In der Gemeinſchaftswerkſtatt der Schule wird außerdem wöchentlich ein paar Stun⸗ den weiter gearbeitet. Im dritten Jahr kommt der junge Menſch ganz zum Meiſter in die Lehre, das vierte Jahr ſieht ihn in den Werkſtätten der DAß oder der In⸗ duſtrie oder oͤes Handwerks, wo die Spezialiſten⸗ ausbildung erfolgt. Völlig neu wird die Geſellen⸗ und Meiſter⸗ prüfung geregelt. Ich habe gerade mit dem Gebietsführer Pg. Axmann vereinbart, daß im Oktober d. J. der erſte Reichs⸗ berufswettkampf für Geſellen beginnt. Wer den Berufswettkampf eine feſtgeſetzte Anzahl von Jahren beſtanden hat, ſoll ohne beſondere Prüfung Geſelle werden, wobei natürlich nach Leiſtungen gemeſſen wird. Ebenſo wird der Meiſter⸗ titel durch eine weitere Teilnahme am Geſellenwett⸗ kampf erworben, ebenfalls unter Verzicht auf die bisherigen Meiſterprüfungen. Wir haben das Geſellenwandern eingeführt. Es hat ſich ſo bewährt, daß wir von jedem Hand⸗ der Verufsau let ing Meiſterſchulen für Handwerksmeiſter werker, ehe er Meiſter wird wanderung verlangen müſſen. Als Spitze dieſes Fachſchulneubaues ſehe Meiſtepſchulen an. Sie ſollen dafür ſe 1 daß eine gleichmäßige Güte des Handwerkertumg in im ganzen Reich erzielt wird. Nur wer eine Meiſterſchulen beſucht hat, kann als Fachlehrer der DAF anerkannt und eingeſetzt werden. ein Jahr Geſellen⸗ dieſer bon Wir ſehen, daß wir mit dieſem Fachſchulausban Zeit gewinnen und die Tüchtigen 3 klich nach oben bringen, Es ſoll nicht mehr ſo ſein, daß tüchtige Fach⸗ arbeiter und Handwerker erſt mit 30 Jahren an ei Familiengründung herangehen können. Wir w junge Väter und junge Mütter als Eltern vie⸗ ler Kinder. Die Erziehung muß bei der Bewegung l liegen, alſo bei der HJ, der DAF und der Partei. Die reine Lehre bleibt bei den Fachkräften Jugend bar nur von Jugend geführt werden! Die Vermittlung von Wiſſen iſt nur ein Bruchteil der Heranbild Menſchen. Ung der Die Arſache der Schau⸗Prozeß⸗Geſtändniſſt „Präparierung“ der Angeklagten mit Luminal und Haſchiſchmittein (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 13. Februar. Die„Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung“ veröffent⸗ licht einen Bericht ihres Moskauer Korreſpondenten, der die unmenſchlichen und grauſamen Methoden der GP aufzeigt. Im Hinblick auf die wieder ein⸗ mal erlebten„Geſtändniſſe“ der im letzten Mos⸗ kauer„Theaterprozeß“ Verurteilten iſt die Schilde⸗ rung von beſonderem Intereſſe, da ſie dazu bei⸗ trägt, das Rätſel um die Selbſtbezichtigungen zu löſen. In Einzelfällen politiſcher Art arbeitet man zu⸗ nächſt mit der „Licht⸗ und Temperaturkur“. Die Zelle der Häftlinge wird 30 Minuten lang ganz grell erleuchtet, um in den nächſten 30 Minuten in tiefſte Finſternis geſenkt zu werden, 30 Minuten bis 40 Grad Hitze und darüber, um innerhalb weniger Minuten die Zelle für eine halbe Stunde in einen Das Ende des Aulomobilarbeilerſtreils: Ein Sieg der Gewerkschaften? Die moraliſche und finanzielle Seite des Sechs-Wochen-Streiks — Flint, 12. Februar.(U..) Die Beilegung des großen Automobilarbeiter⸗ ſtreiks endete für die den Streik führenden Gewerk⸗ ſchaften mit einem Preſtigegewinn, der ſich in Mit⸗ gliederzugängen auswirken dürfte. Eine Tatſache, die um ſo bedeutſamer für die ganze amerikaniſche Induſtrie iſt, als drei große Schlüſſelinduſtrien, näm⸗ lich die Motoreninduſtrie, die Stahl⸗ und die Kohlen⸗ induſtrie, ſich unmittelbar an die Automobilinduſtrie anſchließen. Die Börſe reagierte zunächſt günſtig, als die Nach⸗ richt von der Beilegung des Streiks eintraf, und alle Automobilaktien zogen an, da die Wiederaufnahme der Arbeit den allſeitig großen Verluſten ein Ende machen wird. 195 000 Arbeiter waren an dem drei⸗ undvierzigtägigen Streik beteiligt, durch den ſie einen Lohnausfall von nicht weniger als 882 000 Dollar täglich hatten. Die General Motors Geſellſchaft lehnt es ab, auch nur eine Schätzung ihrer Verluſte anzugeben, doch dürfte der Produktionsausfall ſeit dem 1. Januar mit 250 bis 300 Millionen Dollar veranſchlagt werden. Wenn nun auch der Streik Furch Vereinbarung beigelegt iſt, ſo bleibt doch ein Reſt von Erbitterung zurück. Es handelt ſich nämlich um die Frage, bis zu welchem Umfang kann ein wirtſchaftliches Unter⸗ nehmen zur Streikbekämpfung Dienſte von Außen⸗ ſtehenden, insbeſondere von Detektivagen⸗ turen, verpflichten. In dieſem Fall wird die„Pin⸗ kerton⸗Detektiy⸗Agentur“ beſchuldigt, ſie ſei von der Geneval⸗Motors⸗Geſellſchaft beauftragt worden, in ihren Werken Spionage zu treiben, um feſtzuſtellen, wer aktiv an den oben und der Durch⸗ führung des Streiks ſich beteiligt habe und welche Mit⸗ tel dabei verwandt würden. Sechs leitende Ange⸗ ſtellte der General⸗Motors⸗Geſellſchaft wurden heute vom Senats⸗Ausſchuß für die Bürgerlichen Frei⸗ heitsrechte in Waſchington vorgeladen, um Auskunft über die angebliche Ausſpionierung der gewerk⸗ ſchaftlichen Betätigung in den General⸗Motors⸗Wer⸗ ken in Detroit und Flint zu geben. Die Mitglieder des Ausſchuſſes planen, die beiden Exekutiv⸗Präſi⸗ denten der General⸗Motors⸗Geſellſchaft Sloans und Knudſen vorzuladen, doch ſchoben ſie das hinaus um die Streikverhandlungen nicht zu ſtören. Angeſtellte der Pinkerton⸗Agentur erklärten, daß ihr Vertrag mit der General⸗Motors⸗Geſellſchaft erſt vor zehn Tagen abgelaufen iſt. Wiederaufnahme der Arbeit nächſte Woche — Detrzpit, 13. Februar, Wie die Leitung der General⸗Motors⸗Werke be⸗ kanntgibt, ſind 60 000 Angeſtellte der bisher beſtreikten Autowerke in den verſchiedenen Staaten aufgefordert worden, am kommenden Montag an ihre Arbeits⸗ plätze zurüczutehren Eine neue Großaltion der Dp: —.— Menſchen in ſauberen Betrieben“ Dr. Ley eröffnet in Magdeburg die neue WManderausſtellung der Del 8 Magdebarg, 12. Februar. 1 5 bereits durchgefüh Reichsamtes Schönheit der Arbeit der Deutſchen Ar⸗ beitsfront werden ſich in dieſem Jahre zwei neue geſellen. Die erſte, die am Freitag auf einer Groß⸗ kundgebung des Reichsamtes Schönheit der Arbeit von Dr. Ley in Magdeburg 1 wurde, ſteht unter der Parole„Saubere Betrieben“ deutſchen Kohlenbergwerken angelaſſen werden ſoll, Menſchen in 9 die andere, die am 7. März in ſämtlichen trägt die Deviſe„Schönheit der Arbeit im Bergbau“. Was man mit dem erſten Feldzug erreichen will, ſagt deutlich eine auf dem Magdeburger Ausſtel⸗“ lungsgelände veranſtaltete. e * in ſauberen Betrieben“. 8 dieſer Ausſtellung traf am Frei⸗ mittag gegen 5 Uhr Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley in Magdeburg ein. In dieſer Sonderſchau wird in zahlreichen Photos und Muſterſtücken zu⸗ nächſt e Fiung an 5 1. ig ausge werden kann. Sonderſchau bildeten Muſter⸗ 3 und ae die 925 r 5 rten Aktionen des der neueſten Erfahrungen auf hygieniſchem Gebiet durchweg fließendes Waſſer beſitzen. Am Freitagabend fand in der Magdeburger Stadt⸗ halle eine große Kundgebung ſtatt, die von etwa 6000 Betriebsvertretern, Betriebsführern und Betriebsobmännern beſucht war. Dr. Ley wies dabei, ſtürmiſch von der Verſamm⸗ lung begrüßt und vielfach von Beifall unterbrochen, in ſeiner Rede darauf hin, daß erſt der National⸗ ſozialismus dem Arbeiter die Erfüllung jahrzehnte⸗ langer Wünſche gebracht habe. Es ſei ein neuer Begriff von Bildung geſchaffen worden. Heute gelte nicht der als gebildet, der zahlreiche Examen gemacht hat, ſondern nur der, der ein wertvolles Erbgut er⸗ halten habe. Arbeit, Disziplin, 5 und damit Schönheit ſeien Begriffe, die heute in Deutſchland nicht mehr zu trennen ſeien. Schönheit könne man aber nicht mit dem Verſtand fördern, ſondern nur mit dem Blut empfinden. Abſchließend richtete der Reichsorganiſationsleiter an die Werkſcharen die eruſte Mahnung, in ihren Betrieben, immer nur Vorbild zu ſein, nicht aber g Aufpaſſer, ſondern immer die beliebteſten und die treueſten Arbeitskameraden. ſtändnis heraus ſich in den unmöglichſten Selbſt⸗ digen Ereignis dae becher Eiskeller zu verwandeln. Dieſes„Spielchen“ wird wochenlang Tag und Nacht fortgeſetzt. Zu den harmloſeſte Druckmitteln gehören die ſtockfinſteren Ungeziefer kammern, in denen die Gefangenen Tage und Wochen zulb ringen müſſen. Die„JOuetſchkammern“, die auf 40 Grad erhitzt werden, und in die die Gefangenen maſſenweiſe hin⸗ eingequetſcht werden, daß ſie eng aneinander gedrückt nur ſtehen können, ſind ebenfalls ſehr beliebt. Es kommt oft vor, daß die armen Opfer 24 Stunden und länger ſtehend in dieſer Menſchenpökelkammer zubringen müſſen. Nicht einmal ihre N otdurf ft kön⸗ nen ſie verrichten. Ein offenes Geheimnis iſt, daß die Gefangenen, auch die weiblichen, vielfach beſtia⸗ liſch geſchlagen werden. Auch mit ſeeliſchen Druckmitteln arbeiten die Tſchekiſten. Man droht den Gefangenen, daß auth ſeine nächſten Angehörigen verhaftet, ja erſchoſſen würden, wenn er nicht das gewünſchte Geſtändnis unterſchreibe. Tauſende und aber Tauſende haben wiſſentlich falſche Angaben unterſchrieben, um ihre Frauen, Eltern, Geſchwiſter zu retten. Diejenigen Gefangenen aber, die man für die großen Theaterprozeſſe benutzen will, werden ganz beſonders„zurechtgemacht“. Jedem aus⸗ ländiſchen Beobachter iſt das ſchemenhafte Weſen der Angeklagten in den ſowjetiſchen Schauprozeſſen auf⸗ gefallen. Im Ausland hat man daher viel von Maſſen⸗ hypnoſe geſprochen. Damit wird zwar der Eindruck, den die Opfer auf den Anklagebänfen machten, ſehr treffend gekennzeichnet, aber praktiſch dürfte eine derartige Maſſenhypnoſe in das Land der Fabel zurückzuweiſen ſein. Talſache aber bleibt, daß die Angeklagten jeder eigenen Wil⸗ lensäußerung beraubt ſind. Wie iſt das möglich? Engliſche Zeitungen ſchrieben von Einſpritzungen, durch die die Angeklagten willenlos gemacht worden waren. Viel näher liegt aber die Vermutung, daß die Unterſuchungsbehörde ihr Ziel durch Vexrabrei⸗ chung von Luminalpräparaten erreicht hat. Flüſſige Luminalpräparate ſind völlig geſchmacklos und können daher jedem Eſſen und Getränk bei⸗ gemengt werden, ohne daß das Opfer etwas davon merkt. In ſehr kleinen Doſen wirkt Luminal auch nicht als Schlafmittel, ſondern erzeugt nur halbe Müdigkeit, Schlaffheit. Wenn man mehrmals läg⸗ lich das Gift verabfolgt und dieſe„Kur“ einige Wo⸗ chen durchführt, kann man den ſtärkſten Menſchen zu einer Marionette machen. Selbſt wenn der Gefangene in der GPu gleich von Anfang an in einen Hungerſtreik treten ſollte, krin⸗ ken muß er auf jeden Fall. Wenn man ihm zunächst Salzwaſſer(auch eine von der Tſcheka ſehr häufig an⸗ gewandte Methode) gibt, wird er ſpäter deſto aus⸗ giebiger zu dem mit Luminal präparierten Waſſer greifen. Seine Willenskraft läßt nach, er beginnt auch zu eſſen und wird immer mehr zu einer willen⸗ loſen Marionette, die dann täglich mit den gleichen Suggeſtivfragen bearbeitet wird, und nach einigen Wochen„prozeßreiſ“ iſt. Zur Beſchleunigung der „Kur“ und zur Anreizung der Phantaſie Selbſtbezichtigungen werden noch Haſchichprä⸗ parate gegeben. In der Opiumbehandlung war die Tſcheka ſaſt ſchon ſeit ihrem Beſtehen mit Recht berüchtigt! Wenn wir in dem Theaterprozeß häufig erlebten, daß die Angeklagten weit über das verlangte Ge⸗ bezichtigungen ergingen, ſo daß der Staatsanwalt ganz verzweifelt den Redeſtrom des„Geſtändigen“ i abzubremſen verſuchte, iſt dieſe Erſcheinung wahre ſcheinlich auf Nachwirkungen von e zurückzufüh W i ührer und Neidsteadler zur Gecbunl 5 alien Thronfolgers. Der Führer und Reichs kanzler hat ſowohl dem König von Italien, von Aethiopien, als auch dem Kronprinzen und der Kronprinzeſſin herzlichſte Glückwünſche 50 dem fore 555 2 2 5 Seehaanen Brun Wc dees 55 F der. We 4 Hide 8 55 Zur gelt Preisliste Nr.) gütig. dur unverlangt Beiträge keine Gewähr ⸗ e nur bei edu Mannheim, 13. Februar. Friedel Schumann auf Bubi“ reitet morgen in Mannheim ein Grenzgau Baden Morgen, im Meiſter⸗ Unſerem Ereignis bevor. deutſche ſteht ein beſonderes Laufe des Vormittags, und Turnierreiterin, in Mannheim ein, um ädte mit trifft die f Frau Friedel Schumann, von dort aus f ihrem Turnier. aufzuſuchen. Sie hat ſich in dieſem Jahre in den Dienſt des Winterhilſswerkes geſtellt und will 3500 Kilometer im Winter auf dem Pferderücken für das Winter⸗ werk zurücklegen. Durch ganz Deutſchland geht ihre Reiſe. Ueberall, wo ſie hinkommt, gibt ihr jeder % Mai go 1 tze Reihe 1 Nu g 1“ „Bu bt fe 5 Balour von Schirach Der Reichsberufswettkampf iſt tration der jungen Generation für die Idee der Arbeit, den Adel der Leiſtnng und gegen den Geiſt der Gewiunnſucht! eine Demon⸗ gern ſeine Opfergabe, und ein ſchönes Sammelergeb⸗ nis belohnt die tapfere Reiterin für ihre Mühen und Strapazen. Ob Kälte, Schnee, Regen oder Sonnenſchein, Tag für Tag iſt ſie unterwegs. Und wenn ſie abends müde zu Bett geht, um nach wenigen Stunden des Schlafes ſchon wieder weiter zu reiten, dann hat ſie aber auch die ſtolze Gewißheit, zu ihrem Teil tat⸗ kräftig am Gelingen des großen Werkes mitgeholfen zu haben. Und ſo freuen wir uns, daß Friedel Schumann gergde von Mannheim aus ihre Tätigkeit in Ba⸗ den beginnen wird. Es wird kein Zweifel daran be⸗ ſtehen, daß die Mannheimer die kühne Reiterin nicht vergeblich mit der Sammelbüchſe für das WSW klappern laſſen werden! Zwei Verkehrsunfälle Polizeibericht vom 13. Februar Geſtern vormittag 6 Uhr fuhr ein Kraft⸗ wagenführer, aus der Gutemannſtraße kom⸗ mend, auf eine durch die Mittelſtraße fahrende Stra⸗ ßenbahn. Hierbei wurde der Kraftwagen ſtark be⸗ ſchädigt und mußte abgeſchleppt werden. Die Schuld⸗ frage bedarf noch der reſtloſen Klärung. Geſtern nachmittag fuhr ein ſtark angetrunkener Rad⸗ fahrer auf dem öſtlichen Fahrdamm der Kron⸗ prinzenſtraße, wobei er ſich und andere Verkehrs⸗ teilnehmer gefährdete. Ecke Kronprinzen. und Kä⸗ A Neue Maunheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Mit„Kraft durch Freude“ eine Arlaubsreiſe Allen Schaffenden eine Kd Fahrt! 8 8 öheres Einkommen kein Ausſchließungsgrund— Viele Mannheimer Firmen haben bereits die Reiſeſparkaſſe gegründet en Urlaubsfahrten der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft h Freude“ kommt im Rahmen des Vierjahres⸗ planes beſondere Bedeutung zu. Wenn auf der einen Seite die Leiſtungen geſteigert werden ſollen, muß auf der anderen die Möglichkeit zu einer gründlichen Erholung gegeben ſein. Aber dieſe Erholung kann nur vollkommen ſein, wenn der Gemeinſchafts⸗ geiſt ſich voll auszuwirken vermag. Deshalb iſt das nächſte Ziel darauf gerichtet, die Urlaubsfahrten allen ſchaffenden Volksgenoſſen zuteil werden zu laſſen, nicht nur den Minderbemittelten, ſondern auch den wirtſchaftlich Beſſergeſtellten. Aus dieſem Ge⸗ danken heraus ſind die Patenſchaften geſchaffen worden, die z. B. dem Betriebsführer Gelegenheit geben, mit Betriebsangehörigen die Urlaubsfahrt zu unternehmen. Ueber die Begrenzung der Teilnahmeberech⸗ tigung an den Urlaubsfahrten beſtehen immer noch irrige Anſichten. Es iſt nicht richtig, daß eine beſtimmte Einkom⸗ mensgrenze feſtgeſetzt wurde, die von der Teil⸗ wahme ausſchließt. Die wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Lohn und Gehaltsempfänger ſind ſo verſchieden, daß ſie nicht allein nach dem Einkommen beurteilt werden können. Viele haben bei einem höheren Ge⸗ halt ſo große Verpflichtungen, denen ſie ſich nicht entziehen können, daß es ihnen nicht möglich iſt, ſich an einer KöcF⸗Fahrt zu beteiligen. Andererſeits gibt es viele, die zwar ein geringeres Einkommen haben, denen aber dieſes Einkommen nach den üblichen Ab⸗ zügen vollſtändig zur Verfügung ſteht. Die erwach⸗ ſenen Kinder liegen den Eltern nicht mehr auf der Taſche, ſo daß ſie zu Zweien den Verdienſt verbrau⸗ chen können. Dieſen Lohn oder Gehaltsempfängern wird die Teilnahme an einer Urlaubsfahrt viel eher möglich ſein, als geſtellten, der Schulen ſchickt einem an ſich beſſer geſtellten An⸗ Kinder in höhere ſchaue ſich einmal in dieſen heranwachſende Man fertaler Straße verurſachte der Radfahrer einen Zu⸗ ſammenſtoß mit einem Kraftradfahrer. Er kam hier⸗ bei zu Fall und wurde leicht verletzt. Das Fahrrad wurde beſchädigt. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung wurden 21 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt. An 14 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt. i 65 Jahre alt wird am Montag, dem 15. Fe⸗ bruar, Kreiſen um. Da wird man dann feſtſtellen, daß ſo mancher Familienvater ſeine Ferien im Strandbad verbringt. Wer will beſtreiten, daß dieſe Volks⸗ genoſſen, die arbeitsreiche, verantwortliche Poſten be⸗ kleiden, unbedingt einer Erholung bedürfen, einer Erholung, die nur gründlich ſein kann, wenn ſie los⸗ gelöſt vom ſtändigen Aufenthaltsort wird. Wer kaun an der Urlaubsfahrt teilnehmen? Es iſt auch noch nicht allgemein bekannt, daß nicht nur Mann und Frau zu den gleichen Bedin⸗ gungen an einer KoͤF.⸗Fahrt teilnehmen können. Auch die Kinder und ſonſtigen Familienmitglie⸗ der ſind eingeſchloſſen. Kinder im Alter bis zu vier Jahren dürfen im Sonderzug umſonſt fahren. Kinder im Alter bis zu zehn Jahren zahlen die Hälfte. Und erſt am Beſtimmungsort wird der Preis für Unterkunft und Verpflegung mit dem Quartiergeber vereinbart. Nörgler und Miesma⸗ cher tun allerdings gut, ſich an dieſen Gemeinſchafts⸗ fahrten nicht zu beteiligen, weil ſie die ſeeliſche Erholung in der ungünſtigſten Weiſe beeinfluſ⸗ ſen. Wenn ſie trotzdem mitfahren, werden ſie bald die Erfahrung machen, daß ihre Geſellſchaft uner⸗ wünſcht iſt. Das Gleiche gilt für alle diſziplin⸗ loſen Elemente, die ſich nicht in den Rahmen fü⸗ gen wollen, der allen Kdß.⸗Fahrern gezogen iſt. Die Anmeldung zu einer Kdcß⸗Fahrt muß frühzeltig erfolgen. Sobald der Urlaubsplan feſtgelegt und der Ent⸗ ſchluß gefaßt iſt, an einer Kößß⸗Fahrt teilzunehmen, hat möglichſt umgehend die Anmeldung zu erfolgen. Daß man von dieſer Notwendigkeit immer mehr überzeugt wird, beweiſt die Tatſache, daß bei der hieſigen Kreisdienſtſtelle der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ bereits für ſämtliche diesjährigen Reiſen, die in dem von der Gaudienſt⸗ ſtelle aden herausgegebenen Jahresfahrten⸗Pro⸗ gramm„Urlaub 1937“ angegeben ſind, zahlreiche FBõã ĩÄſ0ã cc ie Die ſilberne Hochzeit feiern am Montag, dem 15. Februar, die Eheleute Friſeurmeiſter Heinrich Müller und ſeine Frau geb. Ullrich, Rheinhäuſer⸗ ſtraße 97. ze Der Gong des LZ„Hindenburg“ im Rundfunk. Der Reichsſender Frankfurt hat eine intereſſante Neuerung eingeführt. Während bisher die Sirene die Durchgabe des Tagesſpiegels und des Wochenſpie⸗ gels im Zeitfunk einleitete und beendete, ertönt ſeit Donnerstag abend der Gong des L.„Hindenburg“. Nach vieler Mühe iſt es gelungen, den Gong des z u m S tg, daß F Anmeldungen liegen. Befürcht geringer Beteiligung ausfallen, zwei Gaue zuſammengelegt werden, wen ligung nicht die Mindeſtzahl in einem Gau Auf dieſe Weiſe ſind in dieſem Jahre ſchor Fahrten zuſtandegekommen. Eine begrüßenswerte Neueinrichtung iſt die Betriebsſparkaſſe. Es darf nicht mehr vorkommen, daß ein arbe der Volksgenoſſe, der eine Urlaubsreiſe dringend notwendig hat, aber nicht in der Lage iſt, den hierfür notwendigen Betrag aufzubringen, ſeine Ferien im Strandbad oder Schrebergarten verbringt. Auf dieſe Weiſe kann er unmöglich die Kräfte 1 müſſen, wenn er ſeinen Arbeitsplatz voll ausfüllen will, zumal, wie wir bereits andeuteten, in der? führung des Vierjahresplanes ein weſentli höhter Arbeitseinſatz verlangt werden muß. Hier ſoll die Reiſeſparkaſſe helfend eingreifen. Mitglieder der Kaſſe, die durch den Betriebs triebsobmaun, Vertrauensrat oder Kößß⸗Wart ge⸗ gründet wird, können ſein: Sämtliche Gefolgſchafts⸗ mitglieder ohne Rückſicht auf das Einkommen, Be⸗ triebsangehörige bis zu 500 Mark Monatseinkommen oder Gefolgſchaftsmitglieder, die den Beitritt ſchrift lich beantragen. Ein Zwang ſoll nicht ausgeübt werden. Jedes Mitglied zahlt achttägig oder monat⸗ lich einen beſtimmten Betrag, der durch den Be⸗ triebsführer verdoppelt oder verdreifacht wird. Der Betriebsführer kann aber auch einen beſtimmten Be trag ſtiften, der anteilsmäßig unter die Betriebs angehörigen verteilt wird. Die Beiträge der Mitglieder können auch nach den wirtſchaftlichen Verhältniſſen(Lehrlinge, Kin derreiche uſw.) geſtaffelt werden. Jedes K mitglied erhält einen beſtimmten Betrag Urlaub auf einmal oder in Teilbeträgen für rere Reiſen. Die Reihenfolge der Auszahlungen regelt ſich von ſelbſt durch den vom Betrieb gewähr⸗ ten Urlaub. Wenn einmal mehr Anforderungen ge⸗ ſtellt werden, als im Augenblick befriedigt werden können, entſcheidet das Los. Erſt, wenn alle Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder an der Reihe waren, kann die Ex⸗ hebung eines zweiten Betrages erfolgen. Es iſt zu erwarten, daß durch dieſe Neueinrichtung aber Tau⸗ ſende ſchaffender Volksgenoſſen einer Urlaubsreiſe teilhaftig werden, die unter anderen Umſtänden da⸗ zu nicht in der Lage wären. Bei der Dienſtſtellen⸗ leitung liegen ſchon Stöße von Mitteilungen hie ⸗ ſiger Firmen vor, die die Gründung der Reiſe⸗ ſparkaſſe vollzogen haben. So wurde uns eine Firma namhaft gemacht, die ſich entſchloſſen hat, in dieſem Jahr die Hälfte der Belegſchaft in die Ferien 31 ſchicken. Im nächſten Jahre kommt die andere Hälfte an die Reihe. Die Beiträge der Kaſſenmitglieder wurden bis zu einem Monatseinkommen von 500 Mark mehrmals geſtaffelt. Der Betriebsführer ſchießt den gleichen Betrag zu. Es iſt zu empfehlen, das Jahres- Fahrtenpro⸗ des Amtes Reiſen, Wandern und Urlaub hieſigen Ausgabeſtellen umgehend zu gramm von den Frau Wilhelmine Pferner geb. Kuhn, Luftſchiffes ſo abzuſtimmen, daß er für den Reichs⸗ beziehen, da es trotz zweimaliger Auflage bald ver⸗ Lortzingſtraße 48. Unſeren Glückwunſch. ſender benutzt werden kann. griffen ſein wird. Sch. — 0— eee— 2* hai 4„ Wenn ſich in den großen ſenden und Seeleute aus allen Ländern der Erde Form. richtig für bei den Klebt ben Männern in aller Welt. Sie iſt das Gegenteil von fade, ſie hat echten und rechten Virginia⸗ i Tabak in ſeiner gehaltvollſten überſeehäfen die Rei⸗ treffen, gibt das ein ſchönes Durcheinander: Da wirbeln die verſchiedenen Sprachen hin und her, da vermiſchen ſich die bunteſten Trachten, da kann man die gegenſätzlichſten Sitten und Ge⸗ wohnheiten beobachten. Aber eins bleibt immer und überall dasſelbe: Ein richtiger Mann iſt ein richtiger Mann in jedem Land, und was er trinkt oder raucht, muß mannsgerecht, alſo herzhaſt ſein. Das iſt auch der Grund, warum die Gold Dollar ſo beliebt iſt richtige Männer- —— Der Zug vom Fasnachtsſonntag hat rund 13 000 Mark gekoſtet Bei einem Rückblick auf die Mannheimer Fas⸗ nacht 1937 darf mit großer Befriedigung feſtgeſtellt werden, daß die maßgebenden Perſönlichkeiten in dem Bemühen, zu einem wirklichen Volks⸗ karneval zu kommen, erfolgreich geweſen ſind. Wenn man bedenkt, welch geringe Mittel dem Kar⸗ nevals chuß für den Zug zur Verfügung ſtanden, dann wird man uns beipflichten, daß zu einer ab⸗ fälligen Kritik keine Veranlaſſung vorliegt. Von der Schwere der Arbeitslaſt die getragen werden mußte, kann man ſich einen Begriff machen, wenn wir ver⸗ raten, daß der Elferrat des„Jeuerio“ von Anfang Oktober an 46 Arbeitsſitzungen abgehalten hat. Dazu kommen noch die Sitzungen des Karne⸗ valsausſchuſſes, dem Ehrenpräſident Theo Schuler angehörte. Außerdem iſt zu berückſichtigen, daß jedem Elferratsmitglied noch ein beſonderes Arbeitsgebiet zugewieſen war. So war dem vorjährigen Prinzen Friedmann der Verſand der Ehrenmützen übertragen, von denen etwa tauſend Stück allen Bevölkerungsſchichten zugingen. Dabei mußte be⸗ dauerlicherweiſe feſtgeſtellt werden, daß viele Um⸗ ſchläge uneröffnet zurückkamen auch von Mitbürgern, die an der Fasnacht gut verdient haben! Aber es gibt in dieſer Frage auch eine Lichtſeite. Viele kleine Leute haben die Mütze behalten. Von zwei Mark au, die nicht die Unkoſten deckten, hat man ein⸗ geſchickt. Aber ſelbſt dieſer geringe Betrag wurde dankbar angenommen, weil man den guten Willen anerkannt hat. Man würde ebenſo erſtaunt wie ent⸗ rüſtet ſein, wenn wir darauf eingehen würden, welche Perſönlichkeiten, die durchaus in der Lage waren, einen Beitrag durch die Annahme der Mütze zu leiſten, ſich ablehnend verhalten haben, und mit welchen Ausflüchten dieſe Ablehnung„begründet“ wurde.. Der Verkauf des WHW⸗Ordens war ein großer Erfolg Die 500 Orden, die der„Feuerio“ zum Preiſe on einer Mark abſetzte, ſind bis auf das letzte Stück verfauft worden. Da die Mark, die für den ſchmucken Orden bezahlt wurde, völlig dem WHW zugute kam, da der„Feuerio“ ihn auf eigene Koſten herſtellen ließ, bonnten der NS mindeſtens 500 Mark abge⸗ liefert werden. Wir ſagen mindeſtens, weil auch Zweimarkſtücke in die Büchſe geworfen worden ſind. Dieſer hocherfreuliche Erfolg ermutigt dazu, im müchſten Jahre noch mehr Orden anzuſchafſen. Mieviel hat der Zug gekoſtet? Wir können dieſe Frage, die an uns wiederholt gerichtet wurde, nunmehr beantworten. Dis genaue Abrechnung liegt zwar noch nicht vor. Aber ſoviel ſteht jetzt ſchon feſt, daß der Zug einſchließlich der Koſten, die den drei Vereinen erwachſen ſind, einen Aftf wand von mindeſtens 15 000 Mk. ver⸗ Urſacht hat. Was haben die Vereine deun noch für Koſten gehabt? Auch dieſe Frage kann beantwortet werden. Der„Feuerib“ hat zwar wieder zahlreiche Spenden aus Kreiſen bekommen, die Süßigkeiten herſtellen, aber dieſe Spenden veichten bei weitem nicht aus. Der„Feuerio“ hat allein für etwa 300 Mark Gutſel gekauft. Bei den andern beiden Ver⸗ einen wird es nicht anders geweſen ſein. Aus eige⸗ ner Erfahrung wiſſen wir, wie ſchnell ſelbſt ein gro⸗ ßer Gutſelvorrat zuſammenſchmilzt. Die Aufwendungen für den Zug ſind in der Hauptſache den Geſchäftsleuten zugefloſſen, die die Wagen herſtellten und die Koſtüme lieferten: den Malern, Schreinern, Zimmerleuten und Tape⸗ zierern, den Fuhrgeſchäften, die die Rollen und Ge⸗ ſpanne ſtellten, den Friſeuren, die die Zugteilneh⸗ mer herrichteten, den Zuckerwarengeſchäften, den Buchdruckereien, Papierwarengeſchäften und Muſi⸗ kern. Etwa 2400 Mark haben allein die Kapel⸗ len gekoſtet. Außerdem wurden die Figuren nicht Umſonſt getragen und auch die Soldaten, die die Garniſon zur Verfügung 5 haben ein kleines Entgelt erhalten. 5 Einige e für den nüchſtlührigen Fasnachtszug. Der nächſtjährige Zug ſoll ſelbſtverſtändlich noch beſſer werden. Man beabſichtigt auf Grund der am Sonntag geſammelten Erfahrungen die Reiter ⸗ gruppen und Muſikkapellen zu ver⸗ mehren. Wie aus Aeußerungen aus Wehrmachts⸗ kreiſen hervorgeht, ſind die zuſtändigen Stellen, die ſich über den Zug ſehr anerkennend e haben, gern bereit, die leicht erreichbaren leriekapel⸗ len zur Verfügung zu ſtellen. Aber wenn die Ka⸗ e und Gruppen vermehrt werden ſollen, e ner Zeitung ſen auch die Koſtüme beſchafft werden. Wir möchten deshalb vorſchlagen, einen Fonds an⸗ zuſammeln, aus dem die Koſtüme bezahlt wer⸗ den. Wenn man ſich die Bilder der Züge in Köln, Mainz und München e fällt die große Zahl der Groteskfiguren auf, die ſehr zur Bele⸗ bung der Zugfolge be 7 5 Die Mannheimer Bildhauer werden ſicherlich gern bereit ſein, dieſe Figuren herzuſtellen, nicht nur für die Fußgruppen, ſondern auch für die Wagen. Eine Rieſenfigur, die eine Idee verkörpert, iſt eben immer noch am wir⸗ kungsvollſten. Aber umſonſt ſind dieſe Figuren auch nicht zu haben. Wie denn überhaupt die Ausge⸗ ſtaltung des Zuges lediglich eine Geld⸗ frage iſt. Ideen wären ſchon zur Genüge vorhan⸗ den. Wenn Mittel wie in Köln und München verfügbar wären, wir wollten mal ſehen, ob in Mannheim nicht auch ein Zug zuſtande käme, der denen der führenden Karnevalſtädte gleichwertig wäre. Mit der Abſperrung des Zugweges hat es noch nicht geklappt. Wir möchten vor allem anregen, daß die Planken mit Seilen abgeſperrt werden, damit der Gegenzug durch die Diſziplinloſigkeit des Publikums nicht geſtört wird. Die Zahl der auf den Planken eingeſe tzten Schutzleute war nicht e deer Es iſt zu hoffen, daß von den Karnevalgeſe iften, der Stadtverwaltung und dem Poli e ein Weg gefunden wird, der die Abſperrung vervollkommnet. In Mainz fahren dem Zuge Kraftwagen mit Schu⸗ pos voraus, die ausſchwärmen, wenn die Abſperrung durchbrochen wird. Eine ähnliche Regelung ſollte man auch hier treffen. Bei der großen Sympathie, die Polizeipräſident Dr. Ramſperger der Mann⸗ heimer Fasnacht entgegenbringt, wird ſich gewiß eine befriedigende Löſung finden laſſen. Ein Sonderlob gebührt dem Bühnenmaler Heinz Bornuhofen, der bei der Zugregie und Zug⸗ geſtaltung ſowie bei dem Entwurf der Koſtüme eine Leiſtung vollbracht hat, die wärmſte Anerkennung verdient.„Es hätten mir“, ſo bemerkte er, als wir uns mit ihm über die Wirkung des Zuges unter⸗ hielten, 35000 Mark mehr zur Verfügung ſtehen müſſen, dann hätte ich die Wagen noch beſſer aus⸗ ſtatten und noch mehr Kapellen verpflichten können. Aber ich tröſte mich damit, daß die Farbenfreudigkeit und Luſtigkeit des Zuges allgemein anerkannt wurde.“ Als künſtleriſche Mitarbeiter haben ſich die Maler Barchfeld, Bähr, Hodapp, Merkel und Schef⸗ fels, die Malerin Zenta Zizler, die Bildhauer Gelb geringen — Der nächſtjährige Zug ſoll noch beſſer werden und Pehringer und die Dekorationsmalermeiſter Wagner und Ziegler bewährt. Schickt Lichtbilder ein! Dem Feuerio⸗Elſerrat iſt dankenswerterweiſe bereits eine ganze Anzahl Bilder zugeſchickt worden, die vom Zuge aufgenommen wurden. Dieſe Auf⸗ merkſamkeit hat die Abſicht gezeitigt, im nächſten Jahre ein Ausſchreiben zu erlaſſen, in dem um Ein⸗ ſendung von Lichtbildern gebeten wird, die Einzel⸗ heiten der Damen⸗Fremdenſitzung im Nibelungen⸗ ſaal und des Zuges feſthalten. In anderen führen⸗ den Karnevalſtödten hat man von dieſen Lichtbildern ſchon längſt Alben angelegt. Wir würden uns freuen, wenn dem„Feuerio“ noch nachträglich weitere Licht⸗ bilder zugingen. Mit den Faſchingsveranſtaltungen, ſo⸗ weit ſie auf das Konto des„Feuerio“, der„Fröhlich Pfalz“ und der„Großen Karnevalgeſellſchaft Linden⸗ hof“ kommen, darf man durchweg zufrieden ſein. Alle drei Vereine haben das geleiſtet, was ſie mit den verfügbaren Mitteln und Kräften leiſten konnten. So hat der„Feuerio“ eine ganze Reihe von Anerken⸗ nungsſchreiben aus behördlichen Kreiſen erhalten, die ſich überaus lobend über die Damen⸗Fremden⸗ ſitzung ausſprechen. Es iſt unmöglich, alle Perſönlichkeiten namhaft zu machen, die ſich um die Mannheimer Fasnacht 1937 Verdienſte erworben haben. Aber einen müſſen wir doch herausgreiſen. Es iſt Ehrenpräſident Theo Schuler, ohne den wir uns den„Feuerio“ nicht gut denken können. Es gibt in Deutſchland wenige Sitzungs⸗ leiter, die einen ſo ſchlagfertigen Humor heſitzen und die mit ihrer Stimme Räume wie den Nibelun⸗ genſaal durchdringen. Aber Theo Schuler iſt nicht nur ein unübertrefflicher Leiter der kleinen und der großen Sitzungen. Er hat in den freien Stunden, die der Beruf ihm übrig ließ, auch Lieder verfaßt, die zu den beſten in der Faſchingsliteratur gehören, und ſchließlich noch Büttenreden und ſonſtige ge⸗ reimte und ungereimte Beiträge, bei denen er als Verfaſſer beſcheiden hinter den Kuliſſen geblieben iſt. Wir halten uns für verpflichtet, bei dieſer Gelegen⸗ heit die Verdienſte Theo Schulers um die Mann⸗ heimer Fasnacht ins volle Licht zu rücken. Die letzte diesjährige Amtshandlung Theo Schu⸗ lers war am Faſchingsdienstag die Auszeichnung des Intendanten Brandenburg mit dem Prinzenorden und des Spielleiters Becker mit dem Feuerio⸗Haus⸗ orden. Als Schuler auf der Bühne des National⸗ die Kette ſeiner 1 jährigen Fasnacht wieder It ha er allen 0 Mannheimer Karnevaliſten im alle n und dem 9 „Jeuerio“ im beſonderen noch recht lange erhalten bleiben. Richard Schönfelder D Betriebsänderung bei der Straßenbahn 1 Linie 20 als Ringbahn Um die Wünſche vieler Jahrgäſte zu er⸗ 0 füllen und gleichzeitig den Verkehr gleichmäßiger zu Beſtalten, werden ab Montag, dem 15. Februar, die Linien 20 und 30 nicht mehr nach Lu zenberg.—Sand⸗ hofen, ſondern unter der 8 bezeichnung 20 in 7½⸗Minutenf auf der Strecke Waldpark— Hbf. Mannheim— Kaiſerring — Friedrichs ring— Luiſenring über Jungbuſch⸗ S ſtraße bis zur Hafenſtraße verkehren. Obgleich die Linie 30 fortfällt, wird aber die gleiche agendichte eingehalten, da die Linien 20 und bisher in 13. 2 Minutenwagenfolge verkehrten. örſatz für die in der Waldhofſtraße ausfallenden Linien 20 und 0 wird die Linie 15 über Paradeplatz bis Luzenberg und Sandhofen geführt. Durch die Aenderung iſt Spexlalverkauf der Toden-äntel N 3— NMerke 8 Otlsinel Nünchene- Neueste Fabfrlket Nodelle —. 8 für Damen, Herren und Kinder bei NR IIIa N 3 N 3, 111 5 UrrER Cüns ts 5 eine größere Ueberſichtlichkeit und eine gleich, mäßigere Wagenfolge der Linien nach Af dem Waldpark, im Ring und in der Walohof⸗ ſtraße erreicht. Auch den Anwohnern der Hafen⸗ ſtraße iſt eine beſſere Verkehrs möglichkeit geboten, N Der Verkehr in der Rheinſtraße wird durch Weiter⸗ leitung der Linie 35 bis Halteſtelle Rheinſtraße, auch 5 beim Ausfall der Linie 15, in der bisherigen Ver⸗ kehrsdichte beibehalten werden.* 9 ze Freier Eintritt ins Schloßmuſeum. Morgen iſt das Schloßmuſeum in der Zeit von 11—16 Uhr unentgeltlich geöffnet. Auf die ſchöne Ausſtellung 7 „Spätgotiſche Buchkunſt“ ſei beſonders aufmerkſam gemacht. Dieſes Originallos hat 1000 Mark gewonnen 5 Hinter Gittern werden die Gewinnloſe unter die Nietenloſe gemiſcht In zwei Fabriken hat eine Belegſchaft von faſt 1000 Köpfen monatelang zu ſchaffen, um die Los⸗ briefe der Reichswinterhilfe⸗Lotterie herzuſtellen. Daß dieſe Arbeit nicht einfach iſt, kann ſich wohl jeder Volksgenoſſe vorſtellen, aber wie vielſeitig ſie iſt, wollen wir mit dieſen kurzen Zeilen ſchildern. Fleißige de ſind ſeit Monaten daran, * Los briefe berzu uſtellen. Wenn 55 eigens 6 Waſſerzeichenpapier 1 55 Loſe in der Druckerei eingetroffen iſt, erfolgt erſter Arbeitsgang der ſchwarze Aufdruck auf 5 5 Rückseite. Es darf kein Bogen verwendet wer⸗ e e Aufdruck nicht hat, da die 1 tejenige Sicherheitsmaßnahme iſt, die Durchleuchten der Loſe unmöglich macht. Dieſe Bo⸗ gen kommen dann zum mehrfarbigen Vorderſeiten⸗ ruck und müſſen alsdann durch die Numerierma⸗ ſchine. Schon vor dem Einlegen bei der Nume⸗ riermaſchine ſind die Bogen genaueſtens kontrol⸗ liert; durch die mechaniſche Numerierung wird zum erſtenmal die Anzahl der Bogen und damit die An⸗ zahl der Loſe genau feſtgeſtellt. Aus den Bögen werden dann die Loſe ausgeſtanzt. Gleichzeitig ſetzt damit durch Dutzende von Angeſtellten die Kontrolle. der Numerierung und damit die zweite Zählung ein. Die Nietenloſe kommen nun gleich zu den Falzmaſchinen, die Gewinnloſe werden ſofort von einem Kriminalbeamten unter Verſchluß genommen und erſt ausgegeben, wenn deren Vermiſchung be⸗ ginnt. Nunmehr werden die Gewinnloſe unter Aufſicht zur Einmiſchung fertiggeſtellt und durch eine ſinnreiche Anordnung untereinander vermengt. „Hinter Gittern“ unter ſtrengſter Aufſicht und An⸗ wendung größter Sorgfalt werden dann dieſe Ge⸗ winnloſe mit den Nietenloſen vermiſcht. Die Loſe befinden ſich dann bereits in den Schachteln zu je 200 Loſen, die allen Volksgenoſſen von den Verkäuferkäſten der grauen Glücksmänner her be⸗ kannt ſind. Die Loſe werden ſodann mit der Schluß⸗ marke verſiegelt. Wieder wird gezählt; wieder müſſen nach Beendigung dieſes Arbeitsganges 200 Loſe in jeder Schachtel ſein. Es folgt das Einſtecken in die Loshüllen, das Zukleben mit Spezialmaſchi⸗ nen und am Schluß die Prägung des nunmehr fer⸗ tigen Losbriefes. 5 Und nun wird nochmals genau gezählt. 200 Los⸗ briefe müſſen es ſein. Wäre ein Losbrief abhan⸗ den gekommen, längſt wäre auf Grund der fortge⸗ ſetzten Kontrolle durch immer wieder andere Perſo⸗ nen ein Fehlen bemerkt und gemeldet worden. Die Losſchachteln werden verſchnürt und verſiegelt und zur Sicherheit erhalten die Kiſten, in denen die Loſe verpackt werden, ebenfalls ein eee e a band. falt und Aufſicht gewährleiſtet. 4200 U00 9 9 an die verteilt, welche ihre 50 Pfg. . Reichsbahn und Laſtwagen befördern die Kiſten zu den Verteilungsſtellen, wo ſie meiſtens dringend 1 erwartet werden. Sofort erfolgt die Verteilung der 85 Losbriefe an die Glücksmänner. In welcher Schachtel nun die ganz großen Treffer i 18 E83 sind, ed kein Menſch, daß 5 in wach Schachtel ſich die dem Gewinnplan entſprechende Zahl von Gewinnen befindet, iſt durch grö den auf dieſe Weiſe durch die Reichs winterh 8 8 Winterhilfswerk 1 8 Zamstag, 13. Febr. Sonntag, 14. Febr. 1937 „ Was kocht die ſparſame Hausfrau? Montag: Semmelſuppe, Makkaroniauflauf, Salat; abends: Weißer Käſe, Schalenkartoffeln. Dienstag: Zwiebelſuppe, Rindsbraten, Wirſing, Kartoffeln; 8 abends: Milchreis, Fruchtſoße. Mittwoch: Bauernſuppe(Reſte von Wirſing), hn. Grünkernbrätlinge, Kartoffeln, Feldſalat; abends: Heringsauflauf. Donnerstag: Geröſt. Haferflockenſuppe, Königs⸗ berger Klopſe, Schalenkartoffeln; abends: Gelbrübenſalat, Sellerieſalat(mit Mayon⸗ naiſe), Bratkartoffeln. n. Freitag: Kartoffelſuppe, gedämpften Fiſch auf der Platte, Salzkartoffeln; ing abends: Süße Brotſuppe. ſch⸗ Samstag: Erbswurſtſuppe, Fiſchküchle aus Reſten die vom Tage vorher, Kartoffelſalat; chte abends: Gebackene Eier, geröſtete Kartoffeln. 15⸗ Sonntag: Geröſtete Grießſuppe, Schweinekotelett, die Rotkraut, Kartoffelbrei; 30 abends: Wurſtſalat, Brot, Tee. erg Gebr. Klumpp. 7 3 es 916 Meter über dem Meere I 5 une /Frnolung/ Wintersport/ Sxixurse. 52 Jahreskalender für die Küche Das geht die Hausfrau an! Beſonders zu bevorzugen ſind im Jannar: Schweinefleiſch, Gänſe, Fiſche, Kohlarten, Wurzelgemüſe, Obſt⸗ und Gemüſekonſerven. Februar: Schweinefleiſch, Fiſche, Kohlarten, Wurzel⸗ gemüſe, Obſt⸗ und Gemüſekonſerven. März: Schweinefleiſch, Kohlarten, Wurzelgemüſe, che Obſt⸗ und Gemüſekonſerven. ach April: Schweinefleiſch, Eier, Kohlarten, Wurzel⸗ jof⸗ gemüſe, Rhabarber, Spinat, Obſt⸗ und Gemüſe⸗ en⸗ konſerven. en. Maf: Eier, Milch, Quark, Spargel, Spinat, Salat, er⸗ Kohlrabi, Rhabarber. uch Zuni: Hammelfleiſch, Eier, Milch, Quark, Spargel, er⸗ grüne Erbſen, junge Möhren, Salat, Spinat, Rhabarber, Frühkohl, Kohlrabi, Erdbeeren, 1 Kirſchen. Juli: Hammelfleiſch, Milch, Quark, Pilze, Kohlarten, grüne Bohnen, grüne Erbſen, Gurken, Beeren⸗ gen obſt, Pflaumen. Theodor Loos bietet als Gouverneur, aus dem Ihr ng eee, 5 5 am 3 N NMandesamffi 1 7 die gute 70 Verkündete: 718 Ams-Brezel Februar 1997 schmeckt dock am Besten aus dem Spesial- Betrieb 5 405. Ams jun., Mannheim her Sachsnbrttstage 9.— fernruf Kr. 505 48 Schloſſer Guſtav Schweizer— Lina Dagne Schreiner Artur Six— Kraftfahrer Wilhelm Jung— Erna Würtz Automechanikermeiſter Emil Eckert— Eugenie Miehlich Muſiker Erich Quarte— Luiſe Laaths geb. Krämer Steuerinſpektor Otto Jaenicke— Margarete Reichert Maler Johann Walz— Hedwig Sauer L 2 1 85 2 3 5 8 HZollwachtmeiſter Leopold Fiſcher— Lina Kirchgeßner en Glüeklien! Dipl.⸗Ing. 9 5 905 15 be Lemb Friſeur Karl Fiſcher— Gertru rte Iawoh dufch A8 ei von Arbeiter Adam Schrimpf— Karolina Koop Neue Mannheimer Zeitung ttags⸗Ausgabe Auguſt: Hammelfleiſch, Pilze, Kohlarten, grüne Bohnen, Tomaten, Gurken, Salat, Kohlrabi, Beerenobſt, Pflaumen. September: Hammelfleiſch, Geflügel, Pilze, Kohl⸗ arten, Gurken, Tomaten, Bohnen, Salat, Spinat Pflaumen, Birnen, Aepfel. Oktober: Rindfleiſch, Wild, Fiſche, Geflügel, Pilze, Kohlarten, Gurken, Tomaten, Salat, Spinat, Aepfel, Birnen. November: Rindfleiſch, Schweinefleiſch, Geflügel, Fiſche, Wild, Kohlarten, Wurzelgemüſe, Aepfe Dezember: Schweinefleiſch, Fiſche, Wild, Gänſe Kohlarten, Wurzelgemüſe, Aepfel. „Weiße Sklaven“ Ein neuer intereſſanter Film im Univerſum In einem Film voller Spannungen, Erregung, Tempo, einem wahrhaften Wirbel von aufwühlenden Geſchehniſſen ſpiegelt Carl Anton, der Regiſſeur dieſer neuen Tobis⸗Eu ropa ⸗Schöpfung, eine der ent⸗ ſetzlichen Szenen wider, die ſich zu Beginn der bluti⸗ gen bolſchewiſtiſchen Oktoberrevolte 1917 in zahlloſen Städten des ruſſiſchen Reiches ereigneten. Mitten hinein in die Atmoſphäre des Aufruhrs gegen die beſtehende Ordnung, der Auflehnung der Unterwelt gegen die zariſtiſche Herrſchaft, führen die erſten Bil⸗ der. Sebaſtopol, das iſt die Stadt am Schwarzen Meer, Sitz eines kaiſerlichen Gouverneurs und zu⸗ gleich ein ſtolzes Schlachtſchiff, das gerade von lan⸗ ger Kreuzfahrt zurückkommend, in den Heimathafen einläuft. Bei einem glanzvollen Feſt, das der Statt⸗ halter an Bord des Schiffes gibt, gellen plötzlich die Sirenen der Revolutionäre, peitſchen die Schüſſe ver⸗ hetzter, meuternder Matroſen über das Deck, ſinken Offiziere und Gäſte blutend und tot zuſammen. Nur Manja, die Tochter des Gouverneurs, ent⸗ kommt mit Hilfe eines treuen Burſchen dem Maſſaker. Sie ſelbſt vermag auch ihren Vater, der mehr tot als lebendig iſt, zu retten. Zu retten.. wohin? In der Stadt tobt die Herrſchaft eines fanatiſierten, betrun⸗ kenen und beutegierigen Mobs, an deſſen Spitze ſich der frühere Diener des Gouverneurs geſtellt hat. Das Leben der rei der Blutnacht Entkommenen hängt an einem ſeidenen Faden. Unerhört packende, lebendige Bilder, die die gan⸗ zen Schreckniſſe und Scheußlichkeiten der Anarchie enthüllen, führen zum Ausklang des Films, zur Befreiung der bereits dem Tode Verfallenen, die einem Lande entrinnen, in dem das Verbrechen, das ſich wie ein Gift im Organismus ahnungsloſer Völ⸗ ker einſchleicht, Herr geworden iſt. Eine große Reihe hervorragender Darſteller er⸗ höhen mit ihrem eindringlichen Spiel die erſchüt⸗ ternde Realiſtik der Vorgänge auf der Leinwand. 5. Seite“ Nummer 73 lution einen alten zerbrochenen Mann ge⸗ ine neue wundervolle Leiſtung ſeines 5. Camilla Horn ſpielt die Rolle der Toch⸗ ter mit der ganzen bangenden Sehnſucht der lieben⸗ den Frau, Agnes Straub iſt eine Tingeltangel⸗ beſitzerin mit mitleidsvollem Herzen; Karl John ein ſympathiſcher kaiſerlicher Offizier, Kampers ſein prächtiger Burſche. Auf der Seite der Roten leiht Werner Hinz der Figur des Diener⸗Bolſche⸗ wiſter reſſante Züge, während Hans Stiebner einen blutigen mitleidloſen Kommiſſar meiſterhaft zu zeichnen verſteht. Im Hintergrund in beiden La⸗ gern noch viele gut ausgewählte Geſichter. Im Beiprogramm: Ein Kameraſpaziergang nach Oſtpreußen und die Ufa⸗Wochenſchau. Außer⸗ dem: Luſtige wohlgelungene Bilder vom Mannemer Faſchingszug. Curt Wilhelm Feunel. —— Die 42. Jahresverſammlung der Marine⸗ ſchaft Maunheim 1895 fand am Sonntag, Februar, ſtatt. Nach der feierlichen Flaggen⸗ und Begrüßung der zahlveich erſchienenen »der gab der Kameraoͤſchaftsführer Feiber ickblick auf das Vereinsjahr. Die Mitglie⸗ iſt auf nahezu 200 angewachſen. Nachdem 29 Kameraden das SA⸗ Sportabzeichen er⸗ haben, ſind wiederum 30 Anwärter gemel⸗ chluß der Verſammlung dankten die Ka⸗ tin herzlicher Weiſe ihrem Kameradſchafts⸗ führer für die zielſichere und tatkräftige Führung. Anſchließend blieben die Kameraden mit ihren An⸗ gehörigen, die ſich inzwiſchen eingefunden hatten, bei einem fröhlichen Abend zuſammen. zei Ein folgeuſchwerer Zuſammenſtoß. Ein Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen einem Auto undein em Motorradfahrer ereignete ſich heute mittag 12.40 Uhr an der Ecke Käfertaler und Kronprinzen⸗ ſtraße. Ein Motorradfahrer, der aus der Kron⸗ prinzenſtraße kam, fuhr auf der Kreuzung der OEG gegen den Kühler eines in Richtung Käfertal fah⸗ renden Kraftwagens. Dabei geriet er ſo unglücklich gegen die Stoßſtange des Kraftwagens, daß ihm das rechte Bein oberhalb des Knies glatt abgeſchlagen wurde. Das Motorrad wurde völlig zertrümmert, während der Kraftwagen am Kühler beſchädigt wurde. Die Schuldfrage bedarf noch der näheren Klärung. Planetarium. Die Leitung des Städt. Planeta⸗ riums verweiſt auf die Filmvorführung am Sonn⸗ tag nachmittag. Frieda Kratz f ende Januar/ Februar 19387 Sophie Biſchoff geb. Hug, Ehefrau d. Kaſſenbeamten a. D. Guſtav stört die Verdauung, das Blut wird verglftef. Obelkelt, Nervositst, Hämorrhoiden, Kopf- 73 J. 1 M. und Kreuzschmerzen] Silveſter Twardy, 11 J. 2 M. Marlene Charlotte Emmy Titya Pfaff, 2 J. 9 M. Uhit sich müde.ver-] Eliſabetha Reffert geb. Baumann, Witwe des Wirts Peter Reffert, drossen, alter als men 0 Isf.-Da hiſft DARM OL- sind die folge. Man Lebensweise Friedrich Biſchoff, 65 J. 10 M. le Coutre, 93 J. 2 M. 57 J. 2 M. Nachrichten Johanna le Coutre geb. Unglaube, Witwe des Buchhändler Emil Barbara Schneider geb. Schott, Witwe d. Architekten J. Schneider, Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzle und Apothelen am Sonntag, 14. Februar Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntags dienſt hat. Zahnärzte: Fr. Dr. Goll, Gontardſtraße 8, Tel. 287 74. Dentiſten: W. Rothrock, Q 1, 8, Tel. 231 88. Apotheken: Bahnhof⸗Apotheke, L 12, 6 Tel. 211 24, Engel⸗Apotheke, Mittelſtraße 1, Tel. 520 88, Hirſch⸗ Apotheke, Seckenheimer Straße 41. Tel. 428 76, Peli⸗ kan⸗Apotheke, Q 1, 3, Tel 217 64, Schwan⸗Apotheke, E 3, 14, Tel. 206 25, Stephanien⸗Apotheke, Lindenhof, Tel. 282 32, Marien⸗Apotheke, Neckarau, Marktplatz, Tel. 48403, Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer Straße 6, Tel. 594 79. Heilpraktifer Frau Höfflinghoff⸗Kalkhoff, Secken⸗ heimer Straße 63, Tel. 406 76. Sonntag, 14. Februar Nationaltheater: Morgenfeier:„Richard und Siegfried Wagner“. Muſikaliſche Leitung: Karl Elmendorff. 11 30 Uhr. Nachmittagsvorſtellung für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim,„Der Raub der ſchönen Helena“, Schwank von Toni Impekoven und Carl Mathern, 15 Uhr.„Der Campiello“, Oper von Ermanno Wolf⸗Ferrari, Miete A 16 und 2. Sondermiete A 8, 20 Uhr. Roſengarten„Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel von K. Bunje, 20 Uhr. Planetarium: 15 und 17 Uhr Filmvorführung„Ein Mann will nach Deutſchland“. Beifilm:„Bei den Banſa auf Borneo“. 20 Uhr 7. Planetariumsabend für die vom Winterhilfswerk betreuten Volksgenoſſen(Wieder⸗ holung). Turnplatz Jahn Neckarau: Sonderſchau„Polizeihunde“ von der Fachſchaft Deutſcher Schäferhunde. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellung; 20.15 Uhr Kabarett— Vartets. 5 Tanz: Palaſthotel, Parkhotel. Libelle. Lichtſpiele: Univerſum:„Weiße Sklaven“.— Alhambra:„Spiel an Bork“.— Schauburg und Scala:„Unter heißem Himmel“.— Capitol:„San Franzisko“. Palaſt und Gloria:„Wenn wir alle Engel wären“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Sonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt. Schloßgalerie: Geöffnet von 11 bis 13 und 15 bis 17 Uhr. Alle KUurzwe ren bei 2 Daut e Breite Straße kn Dietrieh zu * tte genau auf Namen achten! Foo toſaden und Fralfnen von 1111 Rinderszpacher and dle schönsten Freudenmacher! lee-Hausnaumiscmungt 25 gr M. 10 Schoekoladenkaus U zicbe N 2, 7(Kunststraße i 0 7. 4 Cds adele Stabe) fungmapn& Mapſand Optiker 5 5 1, 15 MANNHEIM E 1, 15 Telephon Nr. 221 79 E85 NANN HEIN au 8, 17. 19 n wrrsschen Hühneraugen und N in dastigen Uebel gurch 1 tigen Uebel dure denon gegen Fonnersugen u. Homhaut 8 echdose 8 Pfl. g stet) 68 Pfg. 0 0, 15 8 Pfg. in 1 Kernmacher Hermann Stein— Thereſia Dietz Konditormeiſter Rudolf Kettemann— Stephanie Walter Arbeiter Johann Herbel— Anna Erhard Lackierer Willy Schlenker— Frieda Stanger Kaufmann Heinrich Luce— Maria Wieſegger Lehrer Adolf Bumiller— Johanna Bauer Maſchinenſchloſſer Ernſt Kunz— Maria Bruckner Spengler Herbert Schlößinger— Elfriede Rehberger Arbeiter Heinrich Ziegler— Eliſabetha Preiſia geb. Kerner „Depotarbeiter Franz Konrad— Maria Frick Arbeiter Auguſt Bauer— Berta Hanſelmann Dipl.⸗Ing. Fritz Erfurth— Hildegard Neugebauer Kaufmann Hermann Häfner— Paula Schell 5 Inſtallateur Robert Rösler— Katharina Schollmeier Arbeiter Karl Wenz— Eliſabeth Emig Finanzamtsangeſtellter Peter Metz— Frieda Mayer Abeter Karl Schretger— Maria Tremmel geb. Wolf Schloſſer Wilhelm Giller— Elſa Eberle Elektromonteur Bruno Schach— Anna Fiſcher Inſtallateur Heinrich Hohl— Eva Oswald Drogeriebeſitzer Friedrich Knoll— Alwine Rupp Bürogehilfe Herbert Leis— Maria Roſter geb. Diehm Kraftfahrer Wilhelm Blau— Herta Jung Schreiner Karl 10 5 e zandwirt Hans Stark— Lore Ka 5 Nea Friedrich Klump— Gertrud Schabacker Geborene: Januar/ Februar 1937 Taglöhner Heinrich Gerber e. T. Waltraud Doris Holzarbeiter Heinrich Ohmeis e. S. Heinz Wachtmſtr. d. Schutzpol. Karl Adolf Müller e. T. Maria Emma Hauptlehrer Ludwig Theodor Wittinger e. S. Theodor Shen err ſpertsr Gebhard Heimgartner e. T. Ange Erna Automechaniker Heinrich Schüßler e. T. Irmgard Suſanna Kfm. Erwin Herm. Emil Baumann e. T. Helga Irmgard Gertrud Schloſſer Heinrich Michael Zimmermann e. T. Rita Irma 8 i Karl Ludwig Fiſcher e. S. Klaus Dieter Poſtanwärter Karl Adam Scheffler e. S. Karlheinz Ingenieur Hugo Alb. Och. Mäurer e. S. Hans Gerd Hch. Herm. Mechaniker Heinrich Ludwig Hemeier e. T. Elli Greta Ener ichard Scheuermann e. T. Gertrud Schloſſer Wilhelm Eugen Retz e. T. Gerda Rosmarie Bäckermeiſter Erwin Heinrich Arnold e. T. Elſa Mar arete Kaufmann Karl Roman Feuchtmeyer e. T. Giſelg Eliſabeth Elektrotechniker Karl Peter Groß e. S. Roland Willi Karl Prokuriſt Karl Philipp Schanzenbächer e. S. Wolfgang Heinrich Bauarbeiter Peter Dieter I. e. T. Eliſabet Katharina Spengler Ernſt Gramlich e. T. Urſula Ruth Arbeiter Kurt Kleinhenz e. S. Horſt Richard Bückermeiſter Adolf Gödtel e. S. Karl Hein Automechantker Joh. Peter Oehlſchläger e. T. Ingeborg Maria e 9011 10 Weller e. S. Gerhard Heinrich Kaufmann Heinrich Karl Renſchler e. S. Heinrich Willi Kaufmann Philipp Peter Schmid e. S. Günther Peter Packer Georg Hölzer e. T. Margarete Amalie Anna 8 Polſterer Karl Mehler e. S. Gerhard Dieter Maler Eduard Lehrieder e. S. Valentin Joſeph, Buchhalter Erich Fr. Karl Hambrecht e. S. Gerhard Gottfried Plattenleger Julius Robert Handſchuh e. S. Ferdinand Heinz Kapitän Friedrich Wilhelm Krieg e. S. Rudi Heinz Buchdrucker Walter Fichtler e. T. Inge Margarete Roſa Inſtallateur Karl Frey e. S. Dieter Karl Feldwebel Peter Klock e S. Wolfgang„ Bahnarbeiter Georg Weber e. S. Hermaun Karl e Emil Joſeph Fiſchlein e. A 0 Roſalinde Arbeiter Guſtar Friedrich Hell e. T Agues Maria Maler Wilhelm Karl Schandin e. T. Ingrid Franziska Kaufmann Johann Eduard Leiſter e. S. Werner Jakob Dipl.⸗Ing. Friedrich Wilhelm Bachmayer e. S. Georg Albrecht Fräſer Ludwig Heiß e. S. Peter Hermann a Dekorationsmaler Georg Hoffmann e. T. Ingrid Kranenführer Kamilus Herdecker e. T. Doris H elga Schuhmachermeiſter Rich. Schwan e. S. Manfred Richard Georg Millionen Menschen verwenden es seit Jahrzehnten.- DARM OL sollten Sie Immer zu Hause N in Apotheken und Drogerien 25 u. 90 Pfg. 5 Styrum 2 Rauf be! eczera Mannheim Ludwigshaien O 3, 44 Bismarckstraße 49 Tallisseng Sümpfe nloht wegwerfen! An ulen 70 2 Autmaschen selden. Strümpfe bilugst. Ausführung sämtl. Sahlalaffa⸗ Strickreparaturen Aaꝛon Annahmes een: M. Rück r scwetzingerstr. 25 (10 Jahre garantie) Josef Dietmann sowie Meerfeldstrabe 96 Anna Dietmannu Matratzen aller Art Beilenstrabbe 48 Zu billigen 95 preisen— 3 posshe wertslitte Füllhatte Klinik Aufarheften von b t 2 Jetzt jeder Art, aueh 88173 imeigenen Heim „„ Dholo-Jechte geparaturen gerben und färben 0 4, 5 Scharis, 1 10. Strohmark 2 Fernruf 27314 1 0 I 860 Bäckermeiſter Chriſttan Karl Zonſius, 61 J. 5 M. Sigrid Chriſta Theobald, 30 Tage Eliſabeth Guldner geb. Klingler, Ehefrau des Bankbeamten Hans Guldner, 38 J. 10 M. Ledige berufsloſe Hilda Wachtel, 19 J. 9 M. Anna Anderer geb. Heß, Witwe des Heizers Fr. Ign. Anderer, 49 J. 11 M. a Schloſſermeiſter Berthold Bechler, 78 J. 10 M. 5 Sophie Eliſabeth Stuhlfauth geb. Fuchs, Witwe des Landwirts Konrad Stuhlfauth, 85 J. 6 M. 5 Evg Helene 5 geb. Faißt, Ehefrau des Wirts Phil. Bauſch, 61 J. 1 5 Julie Kuhn geb. Hirſch, Witwe des Kfm. Max Kuhn, 69 J. 3 M. Schloſſer Friedrich Stößel, 56 Jahre Werkmeiſter a. D. Friedrich Jakob Jülch, 79 J. 3 M. Karoline Reiß geb. Heck, Ehefr. d. Sckhloſſers H. Reiß, 76 J. 2 M. Diethelm Schlör, 10 Tage ö Schloſſer Karl Joſeph Hofſtätter, 57 J. 8 M. Margareta Schuch geb. Landes, Witwe des Schriftſetzers Otto Guſt. Schuch, 72 J. 6 M. Steinhauer Heinrich Münch, 59 J. 11 M. Valentin Joſeph Lehrieder, 74 Std. Paul Berthold Kerſting, 8 J. 10 M. Eliſabetha Hartmann geb. Bauſch, Ehefrau des Bauingenieurs Georg Philipp Hartmann, 43 J. 8 M. 5 Maſchinenformer Wilhelm Mail, 64 J. 10 M,. Lediger Kaufmann Hermann Hugo Dinkelſpiel, 61 J. 1 M. Katharina Bitſch geb. Reidelhuber, Ehefrau des Arbeiters Jakob Bitſch, 50 J. 1 M. 8 Oberpoſtſchaffner Karl Wilhelm Graſeck, 58 J. 7 M. Wanda Jakobine Mittaſch, 3 Mon. 33 Luiſe Roſina Klingmann geb. Frey. Ehefrau des Oberrechnungs⸗ inſp. i. R. Karl Friedrich Heinrich Klingmann, 62 J. 3 M. 5 1 0 1 e 10 5 91. 5 Schiffer Ferdinan attung, 58 J. 4 M. 3 5 Anna 1 5 8 Ehefr. d. Oberſchaffners a. D. Gottlob Hengſteler,„ 18 8 Anng Maria Knaup geb. Höhnle, Ehefrau des Kraftwagenführers Johann Friedrich Knaup, 49 J. 7 M. Lediger Diamantenreiber Ludwig Jung, 22 J „ a Auguſtine Safferling geb. Hammer, Witwe des Steinhauermeiſters Jakob Safferling, 66 J. 6 M. 8 Franziska Hefner geb. Ebinger, Ehefrau des Schweißers Alfons Hefner, 50 J. 10 M. 5 5 8 3 a Rentenempfänger Albert Müller, 59 J. 5 M„„ Liſelotte Alice Krämer geb. Gebhard, Ehefrau des Rechtsanwalts Dr. jur. Philipp Karl Krämer, 37 J. 5 M. ö Eliſabeth Margarete Veith geb. Veith, Witwe des Baumelſters L diger Krk Fetched m doloh 20„ ediger Kar dri) Rudolph d,; 8 Ida eilt geb. Höchſt, 9119 von Sekr. Gerh. Aeilts, 48 J. 10 M. Tapezier Karl Auguſt Wilhelm Zimnoſek, 59 J. 9g M ¼ Kaufmann Friedrich Anton Carl, 65 5 J. 4 M.„„ Metha Minna Klopfer geb. Salmony, Witwe des Kaufm. Friedrich Lis 10 be Jh 5 Fend ich 1774 Std elotte Johanna Fendrich, 17 15 3 Ledige Verkäuferin Eliſabeth Marie Brück. 47 J. 6 M. Fräſer Karl Wilhelm Schopf, 77 J. 3 M. i f Jürgen Friedrich Wilhelm Hirſch, 20 Tage Arbeiter Joſeph Ganzbuhl, 66 J. 6 Eltſabeth Reiſcher geb. Seewald, Witwe des Küfers Phil. Reiſcher, 84 J. ͥõ 1 M. 8 8„%% S Eßlinger, Ehefrau des Arbeiters Albert Schlicht, Eugen Damian Zöller. 67 J. 7 M Sekr. i. R. Eu. Lodoiska Emilie Mathilde Eſſer geb. i des Komm. e 8 rbeiter Karl Möhle, 40 J. 9 M.„„ 5 5 1 55 Malsch Ehefrau des Bahnw. Johann Adam raus, 59 52 5. 5 Suſanna Gertrud Althaus, 14 Jahre Bertha Emilie Heidenreich geb. Lum Ludwig Heidenreich, 46 J. 2 M. Ernſt Raver Ahammer. 1 J. 5 M. Optiker Ley& Tham Lieferant aller Krankenkassen Spezial- Beschäft für Augengläser 0 1, 7 (Kunststraße) Der Hot fur voenmen esch mach Dippel Madl. K fiener 5 D 2, 6 Planken(Harmonie) Tel. 238 37 Linder wagen Waits leuheſten, illtest. 2 Klange P 2, gegendb. Hauptpost Kaum ertönt das Telefon 886 Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei Ist erneuert, eins- zwei · drei „Glaserei Lechner“ 5 8. 30 Tel. 26326 nelle gezugsduelle Neue Gänsefedern mit Dau erlssen, doppelt gereint „8 2— allerbeste Guitar 2550, weiße Ktalbdad nen.50, 5. u..50, gereinigte, 0 1 Eedern mit Daunen.28 u. 4. ochpr,.28, allerfeinste.28, la Voll daunen 7. u. 8. Für reelle, staubfreie 1 W. Vers. geg. N. 0 21 i tofrei Garantie billigst. Nichtgerall auf meine Kosten zurllck. Willy Mantsuffel, Cänsemästerei , een 9(Oderbr.). 5 5 tes Betttedern-Versandgeschätt des bruches. 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Wenn wir an Schwelle eines neuen Sportjahres, das ſeinen Beginn nach Beendigung der Meiſterſchaftskämpfe nimmt, den Schlußſtrich unter die verfloſſenen zwölf Monate ziehen und uns Rechenſchaft geben, ob in voller Ausnutzung der zur Verfügung geſtandenen Kraftquellen eine erſprießliche Arbeit geleiſtet wurde, haben wir bei unſerer Kalkulation den Endzweck ſtets höher zu bewerten als die Sieges⸗ lorbeeren vorübergehender Erfolge. Von dieſer Perſpektive aus überſchauen wir auch am Vorabend der badiſchen Gaumeiſterſchaften, die wieder nach öͤrei Jahren in Mannheim ausgetragen werden, die Zeit, die ſeit den vorjährigen Titelkämpfen in Singen verfloſſen. Wir erlebten im badiſchen Boxſport keine Zeit ununterbrochenen Wettkämpfens, mit dem z. B. der nachbarliche Gau Wüttemberg im Jahre 1936 ſeinen Bopyſportbetrieb ausbaute; doch leiſteten wir nicht minder große Aufbauarbeit auf breiteſter Grundlage. Mit dem Bewußtſein, daß„Borſport Volksſport wer⸗ den muß“, waren wir in Baden von jeher an die Arbeit gegangen und haben auch im zurückgelegten Jahr mit der gleichen Zielſetzung, die ſich der neue Reichsfachſchaftsleiter r. Metzner zu eigen gemacht hat, unſer Schaffens⸗ gramm durchgeführt. Wir ſicherten dem deutſchen Box⸗ ort einen feſten Beſtand von leiſtungsfähigen Kämp⸗ fern, daneben waren wir bemüht, den Boxſport zu einem Gemeinſchaftsſport werden zu laſſen. Dies ſuch⸗ ten wir vor allem durch die Hebung des Jugendſports und die Gewinnung von boxſportlichem Neuland in unerſchlof⸗ ſenen Gebieten zu erreichen. Der Gau 14 darf ſich rüh⸗ men, eine alte Garde unermüdlicher Streiter zu beſitzen, die bei ihren Kämpfen der Jugend zum Vorbild dienen. Dieſe alten Pioniere ſtellen ſich immer wieder zur Ver⸗ ung, wenn es gilt, die Farben ihres Vereins oder ihrer erſtadt zu vertreten. Wir denken an den Karlsruher higewichtler Hettel, der im letzten Sommer auf eine 15jährige Ringtätigkeit zurückblicken durfte und trotzdem nuch lange nicht den Boxſport an den Nagel hängen will. Altmeiſter Thies(Poſt Mannheim) ſtellt ſich heute noch unerſchrocken jedem jungen Gegner. Er beſtand mit einer bewunderungswerten Bravour ſeine letzten Treffen.„Wie einſt im Mai“ kämpfte er bei den unterbadiſchen Meiſter⸗ ſchaften. Der mehrfache Gaumeiſter Mayer(VfR Mannheim) hat ſchon ſeinen hundertſten Kampf hinter ſich, und doch iſt er heuer wieder der ſtärkſte Vertreter des Mittel⸗ gewichts bei den Gaumeiſterſchaften. Der Leichtgewichtler Khhler(Uf Mannheim) hat 74 Treffen hinter ſich und denkt noch lange nicht daran, aus dem Ring zu ſcheiden. Es kann nicht geleugnet werden, daß auch der Jugendbox⸗ ſport in Baden blüht. Das Gaujugendturnier in Karls⸗ ruhe im September war trotz des ſchlechten Termins mit 50 Teilnehmern beſetzt. Die Leiſtungen unſerer Jungens übertrafen alle Erwartungen. Mannheims Jugend holte ſich die meiſten Siege. Neben der Poſtſportjugend zeigte ſich der Vfat 86 in großer Form. VfR Mannheim und der Karlsruher BV teilten ſich in die nächſten Plätze, Aber die Jugend aus dem Kreis Oberbaden und dem See⸗ kreis war mit einem hervorragend geſchulten Material vertreten. Mit beſonderer Sorgfalt wird ſich Unterbaden im neuen Jahr dem Boxen in der HZ wiömen; der Box⸗ ſport in Mannheim dürfte auch für die Zukunft geſichert ſein. Neue badiſche Boxvereine entſtanden auch im letzten Jahre. In Weinheim wurde dem Athleten⸗Klub 92 eine Boxabteilung angegliedert, deren erſte Veranſtaltung eine Ereignis in Unterbaden bildete. Selbſt Miniſter⸗ präſtdent Köhler wohnte der überaus gut beſuchten Ver⸗ anſtaltung bei. Der Weinheimer Boxſport macht prächtige Fortſchritte. Bei den unterbadiſchen Meiſterſchaften ſprach Weinheim ſchon ein Wort mit. In Triberg iſt ein Boxklub ins Leben getreten; ſeine Leute hinterließen bei den oberbadiſchen Meiſterſchaften einen vorzüglichen Ein⸗ druck. Der Poſtſportverein Freiburg hat ſich auch dem Boxſport zugewandt. Die Werbetätigkeit des Kreiſes Mittelbaden iſt hinlänglich bekannt, die im Ent⸗ ſtehen begriffenen Boxvereine von Liedolfsheim, Weingar⸗ ten, Graben, Baden⸗Baden uſw. werden bald neue Stütz⸗ punkte des badiſchen Boxſportes abgeben In Unterbaden wird in den nächſten Monaten ebenfalls eine lebhafte Wer⸗ bung für den edlen Fauſtkampf einſetzen. In erſter Linie ſoll aus dem alten Heidelberg wieder boxſportliche Jugend⸗ begeiſterung ſtrömen Wenn wir auch in Baden zahlreiche Boxer durch den Arbeitsdienſt und die Militärpflicht ver⸗ loren, ſo blieb durch Zuſtrom durchweg der Mitglieder⸗ ſtand in den Vereinen gleich. In Mannheim kamen Kel⸗ ler(Bft) und Miehlum(Poſt) zum Waffendienſt. Doch können ſie zu unſerer Freude an den Meiſterſchaften teilnehmen. Einen ſchweren Verluſt erlitt der Mann⸗ heimer Boxſport durch den Wegzug des erfolgreichſten deut⸗ ſchen Amateurboxers H. Zig larſki, der während ſeines Hierſeins Trainer des VfR geweſen iſt. Die von ihm hoch⸗ geſchaffte VfR⸗Bopabteilung trainiert ſeither Uebungswart Fath mit Geſchick. 5 9 Mit den gebuchten Leiſtuungen im badiſchen Boxſport dürſen wir auch zufrieden ſein, wenn wir auch keine iriumphalen Siege ſeiern durften. Der VfR und die Poſt Mannheim verfügen über die beſten Boxer 1 8. 5 teilten ſich bei den vorjährigen Gaumei⸗ ſterſchaften in Singen in ſechs Siege. Karlsruhe holte ſich durch ie eee und Nen Ng 0 Huſſer im Schwergewicht zwei Meiſterſchaften. Bei den Deutſchen Meiſterſchaften repräſentierten den Gau 14 die Mannheimer Stetter, Hoffmann, K 0 hler, Len ⸗ unert, Mager, Keller und die Karlsruher Birk und Huſſer. Recht tapfer hielten ſich die Badener gegen die ä 8 jehenerregende Treffen. Gegen Schubert(Hannover) gate Stetter überlegen geſiegt. Das größte Ereignis im ö dürfte„ der Olympiamann⸗ eſen der ner. Beſonders Stetter lieferte auf- Neues Hoffen von Gräder(Poſt) wurde von der geſamten württem⸗ bergiſchen Preſſe im beſonderen gewürdigt. Im Städtekampf gegen Karlsruhe blieb Mannheim haushoher Sieger, nack e Mann Staffel wenige Tage zuvor in kampf eine unverdiente Abfuhr bezogen hatten. ganz dem tatſächlichen Leiſtungsniveau entſprach die Nie⸗ derlage, die Karlsruhe in Ludwigshafen im Juli erlitt. Die Begegnung der Staffeln von Baden und Mittelrhein in Baden ⸗ Baden geſtaltete ſich zu einer Großkund⸗ gebung des Boxſports in der Bäderſtadt. Die ſich tapfer ſchlagende Karlsruher Mannſchaft war durch Keller (Mannheim) im Halbſchwergewich! verſtärkt. Gaumeiſter Keller lieferte gegen Krumme(Köln) einen beſtechenden Kampf. Leider mußte er durch eine Verletzung den ſicheren Sieg hergeben. Einen bemerkenswerten trug zu Hauſe Karlsruhe gegen Ulm davon. In Mannheim wurden im letzten Jahre Kämpfe durchgeführt. Es wäre nur noch zu erwähnen der Klubkampf des VfR mit Saar 05 arbrücken. Der im Rahmen des 40fährigen Jubiläums des VfR aufgezo⸗ gene Kampfabend ließ den 18jährigen Scharſchmidt— der auch im Weltergewicht bei den Gaumeiſterſchaften antritt— in einem feſſelnden Treffen gegen den mehrfachen Saar⸗ meiſter Puffſay in Erſcheinung treten. Seither beſtritt Scharſchmidt glänzende Kämpfe. Neben dem VfR, der für den ſüdweſtdeutſchen Boxſport ſtets eine unentwegte Pionierarbeit leiſtete und immer eine führende Rolle ſpielte, feierte ein anderer Bannerträger des Boxſports, der Mannheimer VfK 86, im Winter ſein 50jähriges Wiegenfeſt. Er zog 1921 in Mannheim die erſten Box⸗ kämpfe auf, die u. a. den jetzigen Gauſportwart Ulmrich im Ring ſahen. Mannheims Boxerelite kämpfte ſehr oft auswärts und landete eindrucksvolle Siege. Im Gaukampf Schwaben gegen Südweſt maß ſich Thies mit dem jungen Heilbronner Schedler, der großen ſtiödeutſchen Hoff⸗ nung. Trotz ſeines Alters erzwang Thies ein Unentſchie⸗ den. Mayers hochkultivierte Kampfesweiſe zeigte ſich in Kaiſerslautern im Treffen gegen Schmittinger (Würzburg). Am gleichen Abend bewährte ſich Wurth (Poſt) gegen den Heeresmeiſter Karſch. Erfolgreich kämpften die Poſtboxer in Rüſſelsheim, Neuſtadt, Würz⸗ burg, Wiesbaden. Der VfR kehrte überlegen ſiegreich von Speyer heim. Das neue Jahr brachte uns in Mannheim drei ſehr zahlreich beſuchte Veranſtaltungen, ſo daß auch die hieſigen Vereine an die Verwirklichung ihrer hochgeſteckten Ziele herangehen können. So wird Olympiasieger Kai⸗ ſer mit ſeiner Mannſchaft in Bälde hier in Mannheim ſtarten. Seine Begegnung mit Stetter(Poſt), unſerem jüngſten badiſchen Internationalen, iſt ſchon lange geplant. Stetter gehört zur beſten Garnitur im deutſchen Boxſport. Er ſchlug im Spätherbſt einwandfrei den Schweizer Mei⸗ ſter Glaſer in Singen und nahm an der Polenfahrt der Stuttgarter Stadtſtaffel teil. Hätte Stetter mehr inter⸗ nationale Erfahrung beſeſſen, wäre er nicht durch die tak⸗ tiſche Ueberlegenheit der Polen aus dem Konzept gebracht worden. Im Seekreis und Oberbaden war der inter⸗ nationale Verkehr mit Frankreich und der Schweiz ſehr rege. Singen, Konſtanz, Freiburg und Lörrach traten wiederholt zu internationalen Begegnungen an. Sie ölte⸗ ben meiſtens— ſelbſt im Ausland— ſiegreich. Große Be⸗ deutung iſt dem Sieg des Lörracher Ries über Grieder (Baſel) zuzuſchreiben. Auch an Lehrgängen in Benneckenſtein und Berlin nah⸗ Sieg recht wenig men mehrere Mannheimer teil und erweiterten ihre Kenntniſſe ſtark. Ein Lehrgang in Karlsruhe rief im Oktober die badiſchen Uebungswarte zuſammen. Die im letzten Jahre geſchloſſene Arbeitsgemeinſchaft Mannheimer Boxvereine war bis vor wenigen Wochen ſehr zaghaft bei Aufziehen von Veranſtaltungen, doch dürfte der Erfolg der drei Januarkampfabende ihr neuen Mut gegeben haben. Als Kreisfachamtsleiter ſteht ſeit März 1936 K. Freund (Poſt Mannheim) Unterbaden vor, das ins neue Kampf⸗ jahr kraftgeſtählt und hoffnungsvoll marſchiert. K. Der Sport am Sonntag Man kan kommende? n wohl ohne Uebertreibung behaupten, daß das zochenende in bezug auf die zur Abwicklung ſtehenden portveranſtaltungen ſchlechthin nicht zu über⸗ treffen iſt. Drei Weltmeiſterſchaften, die deutſchen Schi⸗ meiſterſchaften, zahlreiche Gautitelkämpfe, die Vorrunde der Hanball⸗Gaumannſchaften um den Adlerpreis, der Boxländerkampf zwiſchen Deutſchland und Polen in Dort⸗ mund und ein in Süöddeutſchland nach langer Pauſe wie⸗ der einmal vollſtändiges Fußball⸗Programm geben auf ſportlichem Gebiet dem Sonntag das Gepräge. Im Fußball werden, wie ſchon erwähnt, nach den vielen Spielausfällen der letzten Wochen die ſüddeutſchen Gauligavereine wieder vollzählig im Kampf ſtehen. Der Spielplan im einzelnen: Gan Südweſt: Wormatia Worms— Kickers Offen⸗ bach(:), FSV Frankfurt— Eintracht Frankfurt(:), Boruſſta Neunkirchen FV Saarbrücken(), Union Niederrad— F 03 Pirmaſens(:), Sportfreunde Saar⸗ S brücken— SV Wiesbaden(:). Gau Baden: Sp. Vg. Sandhofen— SV Waldhof (:), Germania Brötzingen— 1. FC Pforzheim(:), Freiburger F— Bſgi Mannheim(:), VfB Mühlburg— Karlsruher FV(:), FV 04 Raſtatt— Vfe Neckarau(:). Gau Württemberg: Stuttgarter Se VfB Stuttgart(:), SW Göppingen— Union Böckingen(:), Sportfr. Stuttgart— Sg. Cauuſtatt(:), 1. SS Ulm gegen Stuttgarter Kickers(:). Gau Bayern: 1. JC Nürnberg— BE Augsburg (:), Fc 05 Schweinfurt— Bayern München(:), Wacker München— VfB Ringſee(:), VfB Koburg— 1860 Mün⸗ chen(:).— Die Handballſpieler kämpfen um den Adlerpreis, den der Reichsſportführer für die beſte Gaumannſchaft als Wanderpreis geſtiftet hat. Der Vorrunden⸗Spielplan: in Geislingen: Württemberg— Weſtfalen in Bamberg: Bayern— Brandenburg in Stettin: Pommern— Südweſt in Kiel: Nordmark— Baden in Eſſen: Heſſen— Niederrhein in Aachen: Mittelrhein— Sachſen in Görlitz: Schleſien— Niederſachſen in Königsberg: Oſtpreußen— Mitte Mit Rückſicht auf die Aölerpreis⸗Spiele ſind die Punkte⸗ ſpiele in Süsddeutſchland ſtark vermindert worden. Die Punkteſpiele ſind im einzelnen: Gan Südweſt: FSW Frankfurt— Ingobertia St. Ingbert. Gau Baden: TS Nußloch— Ketſch— TS Oftersheim. Gau Württemberg: Keine Spiele! Gau Bayern: 1860 München— TV Milbertshofen, Tgd. Laudshnt— Polizei Nürnberg. In Ludwigshafen wird ein Hallenturnier ver⸗ anſtaltet, an dem die Gauligamannſchaften von Pfalz Lud⸗ wigshafen, Das Haßloch, Vfgt Mannheim und TW Secken⸗ heim beteiligt ſein werden.— Im Hockey beginnen in Baden und Württemberg die Qualifikations⸗ ſpiele zur Teilnahme an der erſten deutſchen Meiſterſchaft in dieſem Jahre. Die Gaugruppe Baden/ Württemberg ſtellt einen Verein, der in einer beſonderen Ausſcheidungs⸗ runde ermittelt wird. Am Sonntag wird in Heidelberg und Stuttgart wie folgt geſpielt: in Heidelberg: HCE Heidelberg— Tgd. 78 Heidelberg, Heidelberger TV 46— TV Mannheim 46, VfR Mannheim gegen MTG Mannheim; in Stuttgart: VfB Stuttgart— Stuttgarter SC, Ulmer FV 94— Stuttgarter Kickers, Ulmer FV 94— Stuttgar⸗ ter SC, VfB Stuttgart— Stuttgarter Kickers. Für die bevorſtehenden großen Länderkämpfe unſerer Hockeyfrauen wird am Sountag in Hamburg ein Probe⸗ ſpiel durchgeführt, das den Ausſchlag für die Aufſtellung unſerer Mannſchaft geben wird.— Im SC Freiburg, Tgd. Kleine Sport-Nachrichten Jahn Regensburg wird über Oſtern zwei Spiele im Gau Weſtfalen austragen. Am Karfreitag iſt der VſB Bielefeld Gaſtgeber, außerdem erwartet der Vfe Salzuflen die„Jakob“ ⸗Mannſchaft. Polen und die Tſchechoflowakei haben ihre Davispokal⸗ begegnung bereits terminlich feſtgelegt. Das zur zweiten Runde zählende Treffen wird in der Zeit vom 14. bis 16. Mai in Warſchau ausgetragen. Bob van Klaveren, der bekannte holländiſche Welter⸗ gewichtsboxer, der als nächſter Gegner Eders galt, wird ſich infolge eines Leiſtenbruches einer Operation unter⸗ ziehen müſſen. Die Schmerzen ſtellten ſich nach dem Kampfe mit dem Franzoſen Pernot heraus. Der Leichtgewichts⸗Weltmeiſter Lou Ambers konnte im Neuyorker Madiſon Square Garden ſeinen Landsmann Davey Day nur knapp nach Punkten beſiegen. Winterhilfsopfertag des deutſchen Schwimmſports Wie im Vorfahre, ſo rufe ich auch heute wieder alle Schwimmer und Schwimmerinnen auf, am 14. Februar d. J. den Opfertag des deutſchen Schwimmſports für das vom Führer geſchaffene Winterhilfswerk des deutſchen Volkes durchzuführen.. „Ich erwarte von allen Schwimmvereinen und»Abtei⸗ lungen, daß ſte ſich wiederum mit gewohnter Tatkraft und Entſchloſſenheit für dieſes große ſoziale Hilfswerk ein⸗ ſetzen werden, damit auch der deutſche Schwimmſport ſei⸗ nen Teil dazu beitragen möge, um die Not ärmerer Volks⸗ genoſſen lindern zu helfen. Alle ſchwimmſportlichen und geſellſchaftlichen Veranſtaltungen, Kameradſchaftstreffen, „oder Filmabende uſw. ſtehen an dieſem Tage im Dienſte des Winterhilfswerkes, treten: 1 S Waldhof: 9 BIN N anbei m: Ich wende mich wiederum an den Opferſinn aller deut⸗ ſchen Schwimmer und Schwimmerinnen und bin überzeugt davon, daß durch den ſelbſtloſen Einſatz aller verfügbaren Kräfte der gewünſchte Erfolg nicht ausbleiben wird. Georg Hax, Reichsfachamtsletter. Felix Kaſpar führt Weltmeiſterſchaft im Eiskunſtlaufen Dem Wiener Eislaufverein wurde in dieſem Jahre aus Anlaß ſeines 70jährigen Beſtehens die Ehre zuteil, Ausrichter der Eiskunſtlauf⸗Weltmeiſterſchaft der Männer zu ſein. Die Titelkämpfe, die am Freitag in Abweſenheit des deutſchen Meiſters Ernſt Baier mit den Pflichtübun⸗ gen begannen, ſtanden erwartungsgemäß im Zeichen des Oeſterreichers Felix Kaſpar, der erſt vor wenigen Ta⸗ gen in Prag die Europameiſterſchaft gewinnen konnte. Kaſpar war allen ſeinen Mitbewerbern klar überlegen und ſicherte ſich mit 210,30 Punkten eine ſo deutliche Führung vor dem Engländer Graham Sharpe(204,62) und dem Ungar Elemer von Tertak(199,60), daß an ſeinem Endſieg wirklich nicht gezweifelt werden kann. Die Ent⸗ ſcheidung fällt am Samstagabend beim Kütrlaufen. Hinter Kaſpar, Sharpe und Tertak gab es dann folgende Reihen⸗ folge: 4. Nikkanen(Finnland) 197,38; 5. Alward(Oeſter⸗ reich) 197,02, 6. Linhardt(Oeſterreich) 194,20; 7. Tomlins (England) 189,18; 8. Meſot(Belgten) 187,80; 9. Büeler (Schweiz) 188,52; 10. Ratzenhofer(Deſterreich) 185. Wie die Mannheimer Vereine Die Mannheimer Gauligavereine tragen am Sonntag gende Spiele aus: 3 5 g Sandhofen— S8 reiburg— BfR Zu dieſen Spielen werden folgende 8 eien Heermann dinger Bielmaier Schneider Vis Neckarau: Käfertal. 5 9 Rugbn nehmen die Endſpiele um die deutſche Meiſterſchaft, die ir dieſem Jahre nach einem neuen Modus ausgetragen wer 2 5 5 1 er, den, ihren Anfang. Im Tennis kommt es in der Brüſſeler Tennishalle zu einem Treſſen Brüſſel— Berlin, wobei die Farben der deutſchen Reichs. hauptſtadt durch die Berliner Rot⸗Weißen Gottfried von Cra mm, Heinrich Henkel und Edgar Dettmer ver⸗ treten werden.— Der Winterſport tritt oͤſesmal mit einem weniger großen, aber um ſo guß⸗ litätsvolleren Programm an die Oeffentlichkeit. In Alten, berg im Erzgebirge ſind die Deutſchen und Heeres⸗Sch⸗ meiſterſchaften im Gang, die am Samstag einen ihrer pie N len Höhepunkte mit der Entſcheidung der 4 mal 10⸗Am⸗ Staffel erreichen, für die der Führer und Reichskanzler einen Ehrenpreis aus der Bernſteinmanufaktur Königs⸗ berg geſtiftet hat. Die Titelkämpfe werden am Sonntag auf der Sachſenſchanze mit dem Sprunglauf zur Kombina tion und Sonderwertung abgeſchloſſen.— In Chamonſz geben ſich die beſten Schiläufer und Jäuferinnen der Welt bei den Fis⸗Rennen, die zum erſtenmal als offizielle Welt. meiſterſchaften gelten, ein Stelldichein. Deutſchland ie durch eine ſtarke Mannſchaft vertreten, der u. a. die ge ſchwiſter Cranz, R. Wörnoͤle, H. Kemſer, H. Pfnür und G. Lantſchner angehören. Am Wochenende kommen der Abfahrtslauf für Männer und Frauen(Samstag) uud der Sonderſprunglauf(Sonntag) zur Abwicklung.— Eine Reihe von Gaumeiſterſchaften, u. a. die vom Schwarz⸗ wald(Abfahrt⸗Torlauf), Bayern(Abfahrt⸗Torlauf) und Oſtpreußen ſowie die italieniſchen und finniſchen Titel kämpfe vervollſtändigen das Schiſportprogramm des Wo, chenendes. Auch im Eisſport iſt man ſehr rege Hier werden zwe Weltmeiſterſchaften entſchieden. In Oslo kommt die Welt meiſterſchaft der Eisſchnelläufer zur Durchführung, bei der die Norweger und Finnen wieder den Vogel ahbſchießen werden. In Wien meſſen ſich die beſten Eiskunſtläuſer der Welt um die Ehre eines Weltmeiſters. In Stetlin wird die deutſche Eisſegelmeiſterſchaft der 25 em⸗Klaſſe ausgetragen und im Berliner Sportpalaſt kommt ein in ternationales Eishockeyturnier zur Durchführung. Schließ lich ſei noch der Länderkampf zwiſchen der Schweiz und Oeſterreich in Davos erwähnt.— Der Boxſport weiſt ebenfalls ein beſonderes Ereignis auf: den 8, Län⸗ derkampf der Amateure von Deutſchlaud und Polen in der Dortmunder„Weſtfalenhalle“. Es iſt der erſte Boxländerkampf des neuen Jahres, den Deutſchlands Amateurboxer austragen. Die deutſche Mannſchaft wurde ſehr ſorgfältig ausgewählt, denn die Polen, die im letzten Länderkampf im September 1935 in Warſchau mit 106 ge⸗ ſchlagen wurden, dürften diesmal beſonders ſtark ſein— In Mannheim werden, nachdem jetzt ſämtlſche Be⸗ zirksmeiſter ermittelt ſind, die Endkämpfe um die badlſchen Meiſterſchaften ausgetragn.— Im 8 Ringen ermitteln Südweſt, Baden und Bayern ihre Teilnehmer für die Deutſchen Meiſterſchaften. Der Gau Baden hat für das Wochenende gleich alle ſteben Gewichtsklaſſen nach Wieſental(Welter⸗, Mittel⸗, Halbſchwer⸗ und Schwer⸗ gewicht) und Freiburg(Bantam⸗, Feder⸗ und Leicht⸗ gewicht) zuſammengerufen. In Bayern gilt die Auswahl der beſten Mittel⸗, Halbſchwer⸗ und Schwergewichtler, die dem KSc Fürth zur Ausrichtung übertragen wurde, gleich⸗ zeitig als Gaumeiſterſchaft.— Im Radſport iſt es ruhig. Die Pariſer Winterbahn zieht eine ſogenaune „Weltmeiſterſchaft der Mannſchaftsfahrer“ in Form eines 100⸗Km.⸗Rennens auf, an dem als einzige Deutſche Zims und Küſter beteiligt ſein werden.— In Antwerpen kon men die traditionellen Wochenendrennen zur Durchſüßs rung.— Unter a 5 Verſchiedenes ſeien noch der Dreiſtädtekampf im Schwimmen zwischen München, Nürnberg und Augsburg in Augsbaig, ber reichsoffene Waldlauf in Berlin(mit Syring) und das Turnen Tad. Bornheim— MTW Neunkirchen— Dcchſt, Mombach in Mombach erwähnt. 5 Montag, 15. Februar Allgemeine Körperſchule(Frauen und bis 19 Uhr und 20 bis 21.30 Uhr Albre be 90 bis 21.30 Ubr Peſtalozziſchule, Norl⸗Iudm Straße. 5 Fröhliche Gumnaſtik und Soiele auen und f 8 8 8 eſterwe 85 eerfelt 3 Kinderturnen: 16 bis 17 Uhr in der Dieſterwegſcale chu. Meerſeldſtraße 17 bis 18 Uhr wie vorſtehend. Schi⸗Trocken(Frauen und Männer): 20 bis 21.0 Uhle Gymnaſtikſaal L 8, 9. 2 5 Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Stadion. Schwimmen: 20 alle 2, nur Frauen. 18.90 bis gone Für Schgter 18 bis 10 5 uh: Für er. Männer 19 bis 20.15 Uhr 1 Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium Mol en.— 18.20: blen e Eder 58 8 h 3 tläufer Stettin „Klaſſe ein in⸗ chließ⸗ s und Län⸗ und iſt der chlands wurde letzten 016 ge⸗ ein.— he Be⸗ zdiſchen nehmer en hal en nach chwer⸗ Leicht⸗ uswahl er, oͤte gleich; naunte eines Zims n könn 70000 find dabei: 8 U Neue Maunhei imer Zeitung (Sonntags⸗Ausgabe . —. n zadens Jugend tritt an Der Reichsberufsweltkampf in Baden Am Sonntag beginnen die Ortsweltkämpfe * Karlsruhe, 13. Februar. Am Samstag, Sonntag und Montag finden in allen Kreiſen des Gaues Baden die Teilnehmer⸗ appelle anläßlich der Eröffnung der erſten Wettkämpfe des Reichsberufswettkampfes ſtatt. Bei den einzelnen Kundgebungen ſprechen jeweils die örtlichen Hoheitsträger der Partei ſowie der Kreis⸗ und Ortsjugendwalter der Deutſchen Ar⸗ beitsfront oder der Standortbeauftragte der HZ. Im Kreis Baden⸗Baden wird Gebietsführer Kemper in den Benzwerken in Gaggenau bei der örtlichen Kundgebung ſprechen. Wiederum rüſtet Hie ſchaffende deutſche Jugend in allen Städten und Dörfern des Reiches zum Reichsberufswettkampf. Zum vierten Male wird die geſamte deutſche Jugend ihr Können beweiſen por aller Welt in ihrem freiwilligen Leiſtungswett⸗ treit. Noch größer und umfaſſender werden in dieſem Jahre die geſtellten Aufgaben ſein. Anfang Oktober v. J. fand auf dem Sohl⸗ berg ein Vorbereitungslager der Kreisjugendwal⸗ ler der Deutſchen Arbeitsfront, Gauwaltung Ba⸗ den, unter Führung des Gaujugendwalters Fri⸗ derich ſtatt, der auch die Leitung des Reichsbe⸗ kufswettkampfes in Baden hat. Auf dieſem Lager ſprach der mit der Organiſation des RBW. für das ganze Reich Beauftragte ſelbſt über die zu lei⸗ tende Arbeit. Am 15. November 1936 hat dann die Werbung zur Teilnahme begonnen. Sie wurde am . Dezember abgeſchloſſen. Die Teilnehmer wurden über die Betriebe, Schulen und Organiſationen ermittelt. Jnzwiſchen haben die Arbeitsausſchüſſe alles für den Wettkampf vorbereitet, wie ſie auch den Wett⸗ am RB WK. beteiligen. Es werden diesmal auch mehr Austragungsorte ſein als im vergangenen Jahr, da nicht allein die größeren Orte in Frage kommen, ſondern auch Orte mit einer Gruppe von mindeſtens 10 Wettkämpfern in einem Beruf. Wa⸗ ren es im Vorjahre etwa 165, ſo werden es dies⸗ mal 200 Wettkampforte ſein. Am Sonntag beginnen die Ortswettkämpfe, die bis zum 28. Februar 1937 dauern. Anſchließend folgt dann der Schaufenſterwettbewerb der Jun⸗ gen und Mädel, die der Reichsbetriebsgemeinſchaft Handel angehören. Der 13. März ſteht ganz im Zei⸗ chen der kämpfenden Bauernjugend. Am 21. März wird von der ganzen am RBWe teilnehmenden Jugend ein Sporttag durchgeführt. Vom 1. bis 4. April findet der Gauentſcheid in Karlsruhe ſtatt, vom 25. bis 30. April die Endaustragung. Im vergangenen Jahre ſtellte unſer Grenzgau ſieben Reichsſieger und einen Reichsgruppenſieger, und zwar aus der Reichsbetriebsgemeinſchaft Handel. Die Mädel, die ebenfalls teilnehmen, erhal⸗ ten außer ihrer beruflichen Arbeit noch haus⸗ wirtſchaftliche Aufgaben, die nach ihrer beruflichen Eigenart geſtellt werden (ſo wird z. B. eine Kindergärtnerin Spielzeug für kleine Kinder baſteln müſſen). Auch die ſtudentiſche Jugend wird ſich dieſes Jahr am Wettkampf be⸗ teiligen. Die badiſche Hitlerjugend hat die geſamte Pro⸗ pagandaarbeit wie auch die Feiergeſtaltung über⸗ nommen. Betonenswert iſt, daß die geſamten anfal⸗ lenden Arbeiten nur von ehrenamtlich tätigen Mit⸗ arbeitern ausgeführt werden. Nachdem in den größeren Städten des Gaues Wettkampfleiter⸗Schulungen ſtattgefunden hatten, fanden ſich die Wettkampfleiter zu gemeinſamen Be⸗ ſprechungen innerhalb ihrer Kreiſe zuſammen, wobei jeweils Gaujugendwalter Friderich grundlegend kampf überwachen und auswerten. In dieſem über den Reichsberufswettkampf ſprach. Sämtliche Jahre werden ſich 70 000 Jungen und Mädel! Einzelfragen wurden durchberaten und geklärt. Deen reiche Züchter erhielten für gute Zuchtleiſtungen Aus Baden Die Baezirkseinteilung Verwaltung des Straßen baues, des Waſſer⸗ dea lena baues und der Landeskultur * Karlsruhe, 13. Febr. Der Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftsminiſter hat beſtimmt: Die Waſſer, und Stra⸗ ßenbauämter Ueberlingen, Konſtanz, Waldshut, Bonndorf, Mosbach und Tauberbiſchofsheim geben die Landeskulturaufgaben, ſämtliche Waſſer⸗ und Straßenbauämter die waſſerbaulichen und waſſerpoli⸗ zeilichen Aufgaben, außer denjenigen am Bodenſee, Rhein und Main an die künftigen Kultur⸗ und Waſſerbauämter ab; das Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ amt Reberlingen gibt außerdem ſein Geſchäftsgebiet am Bodenſee und Rhein an dasjenige in Konſtanz, das Waſſer⸗ und Straßenbauamt Lörrach ſeine Ge⸗ ſchäfte am Rhein an dasjenige in Waldshut ab. In Nr 5 des Geſetz. und Verordnungsblattes vom 12. Februar werden nähere Mitteilungen über die Zu⸗ ländigkeit der Bauämter gemacht, wie ſie ſich mit Wirkung vom 1. April 1937 an aus obiger Anord⸗ nung ergibt. Blick auf Eberbach . Eberbach, 18. Februar. Der Obſt⸗ und Garten⸗ bauverein hielt dieſer Tage ſeine Hauptverſammlung ah, die von Vereinsführer Hettmannsperger geleitet würde. Schriftführer und Kaſſenwart Grießer be⸗ lichtete über das abgelaufene Jahr; hierbei konnte eine rege Tätigkeit und erfolgreiche Arbeit ſeſtgeſtellt 0 Der Vereinsführer machte die Mitglieder loch in beſonderem Maße auf die großen Aufgaben i e des Vierjahresplanes aufmerkſam.— Bei ber Feier am Jahrestage der Machtübernahme er⸗ Ortsgruppenleiter Graßmann und Bürger⸗ Dr. Schmeißer das Wort, um der Zeiten vor Kurhaus Sand (828), bei Baden- Baden. Winterkuren— Wintersport Hbenston ab Mk..—. Prosp. er Bewegung zu gedenken, die den herrlichen ermöglicht haben.— Im Rahmen der Heim⸗ aktion für die HJ veranſtaltete auch hier en Elternabend, in deſſen Verlauf der der Heimbeſchaffungsaktion aufrief. Bei⸗ r gab namens der Stadtgemeinde „ 12 Sebi er. In der verga e die Kokonerzeugung in u . werden. Neureuther zur Förderung und Unter⸗ ab, daß alles geſchehen ſoll, auch in rage in würdiger Weiſe zu löſen. ö übrigen einen ſchönen und er⸗ — Für das Jahr 1936 hat das it 710 Zugänge(572 Anmeldungen urten) ſowie 795 Abgänge(722 Abmel⸗ Todesfälle) zu verzeichnen, ſo daß die zerzahl etwas zurückgegangen iſt. Sie r 7535.— Für den hier beſtehen⸗ wurden ſchon erhebliche Be⸗ 0 Es zeigt ſich darin zölkerung für die von Wege 5. des repaviert wurde. enen rem e e namhafte Geldbeträge. Ihre Erfolge werden dazu beitragen, daß ſich in Zukunft weitere Einwohner des Kreiſes dem Seidenbau zuwenden und ſich durch ihn eine zuſätzliche Einnahme verſchaffen. Der Schatz im Weinberg Wertvoller Münzfund in Bühlertal * Bühlertal, 13. Februar. Der Landwirt Fridolin Kohler fand bei Grabarbeiten auf ſeinem Rebberg eine Urne, in der ſich 24 Gold⸗ und etwas über 700 Silbermünzen befanden. Der Fund wurde dem Bürgermeiſteramt übergeben. Von ſachverſtän⸗ diger Seite wird nun das Alter der Münzen geprüft werden. Aus der Pfalz Ein brutaler Stiefvater 6 Monate Geſängnis Kindesmißhaudlung * Speyer, 12. Febr. Wegen eines fortgeſetzten Vergehens der rohen Kindesmißhandlung wurde der 1903 geborene Friedrich Mayer aus Schifferſtadt wegen am Dienstag vom Amts 3 Speyer zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. Der Ange⸗ blagte hatte ſeine Wesen Jahre alte Stief⸗ tochter, ein durch Rachitis geſchwächtes, pflegebedürf⸗ tiges Kind, das ſeine Frau mit in die Ehe gebracht hatte, wiederholt in der unmenſch⸗ lichſten Weiſe verprügelt. Im Auguſt vorigen Jahres hatte er in angetrunke⸗ nem Zuſtand das Kind, weil es angeblich nicht da ſitzen blieb, wo er wollte,„wie einen Stallhaßen“ in die Höhe gehalten und mit der Fauſt ins Geſicht ge⸗ ſchlagen. Wie die Beweisaufnahme weiter ergab, hat der Angeklagte auch eine Frau oft ver⸗ hauen. Gegen das Kind hatte er, wie er in ſeiner Vernehmung zum Teil ſelbſt zugab, einen Haß, weil es„Nicht von ſeinem Blut“ war. Einmal ſoll er es auch mit einem Brettſtück geprügelt haben, weil es geſtolpert war. Das Gericht hielt eine empfindliche Strafe für angebracht und erkannte auf die vom An⸗ klagevertreter beantragte Gefängwisſtrafe. 101 jährige Pfälzerin geſtorben Eine der älteſten Frauen Deutſchlands. * Würzweiler(Bez. Kirchheimbolanden), 18. Febr. Hier ſtarb Nie weithin bekannte Lehrerswitwe Phi⸗ lippine Hoffmann. Sie zählte zu den älteſten Frauen im ganzen Reich. Am 1. November vorigen Jahres feierte ſie ihren 101. Geburtstag. Vor eini⸗ gen Monaten ging ihr der im gleichen Haus woh⸗ nende Schwiegerſohn im Alter von 80 Jahren im Tod voraus. Ent⸗ und Bewäſſerungsarbeiten bei Landau * Eſſingen bei Landau, 18. Februar. Als vierte große Notſtandsarbeit ſeit 1933 wurde geſtern die Ent⸗ und Bewäſſerung des Hainbach⸗ tales in Eſſingen und Knöringen in Angriff ge⸗ nommen. Die Geſamtkoſten belaufen ſich auf 50 000 Mark. Hundert Arbeiter finden nahezu vier Monate lang Beſchäftigung. es. Oggersheim, 13. Februar. Der Invalide Hartmann Volz, wohnhaft am Schießgraben, feierte jetzt ſein 8 0. Wiegenfeſt. Der Jubilar gilt als einer der älteſten aktiven Sänger Oggersheims.— Seinen 85. Geburtstag feierte Herr Johann Baptiſt Blarr. Den beiden Geburtstagskindern unſere herzlichſten Glückwünſche! es. Oggersheim, 13. Febr. Webmeiſter a. D. Guſtar Klein, Bahnhofſtraße, feierte jetzt ſein 83. Wiegenfeſt. Der Jubilar erfreut ſich trotz ſei⸗ nes hohen Alters noch beſonderer Rüſtigkeit. Als älteſtes Mitglied ſteht er noch in den Reihen ſeiner hieſigen Kyffhäuſerkameraden. Weinheim, 13. Febr. Aus einem Feunſter des Dachgeſchoſſes Hauptſtraße Nr. 160 hier fiel ein mit Holz gefüllter Sack einem durch das Leibengäß⸗ chen gehenden Mädchen auf den Kopf. Das Mäd⸗ chen trug derart ſchwere Kopfverletzungen davon, daß es in das Krankenhaus verbracht wer⸗ den mußte. * Radolfzell, 8. Febr. Das ſchwere Auto⸗ unglück in Böhringen hat leider ein Todes⸗ opfer gefordert. Der verheiratete Ziegler aus Singen a. H. iſt im hieſigen Krankenhaus, wo ſich auch die anderen Schwerverletzten befinden, geſtorben. Geſtern vor dem Mannheimer Schöffengericht: Grober Leichtſinn am Autoſteuer Geſängnisſtrafe für die grobe Fahrläſſigkeit eines Berufskraftfahrers, der ein ſchweres Anglück auf der Reichsautobahn verurſachte An ſich ſollte man annehmen, daß ſich auf den Reichsautobahnen keine Unfälle mehr ereigneten, die auf menſchliches Verſchulden zurückzuführen ſind. Die Straßen ſind ideal breit, kein Fahrzeug fährt in entgegengeſetzter Richtung, dem Fahrer obliegt einzig und allein die Verpflichtung, darauf zu achten, daß ſich ihm kein Hindernis in den Weg ſtellt, beiſpielsweiſe in Form eines parkenden Wa⸗ geus. Trotzdem ereignen ſich immer wieder fol⸗ genſchwere Unfälle, und eines der ſchwerſten in unſerem Bezirk, bei dem ein Mann getötet, eine Frau ſchwer und ein Kind leicht verletzt wurden, fand jetzt vor dem Mannheimer Schöffengericht ſein gerichtliches Nachſpiel. Am 21. 5 0 befand ſich 3 92jährige Berufskra rer Peter Breuer aus Sol wohnhaft 5 Grevenbroich, auf einer Geſchäftsfahrt mit der 5 5 W 99575 über. rt nach elberg. an ſem Tage 1 Gegen 22.30 Uhr befand ſich der Wagen auf der Strecke„ nachdem er bereits über 300 Kilometer zurückge hatte und nachdem man in Darmſtadt ein rei Abendbrot eingenommen hatte. Der Nebel war ben Abend immer dichter geworden.. 5 Nebelf den geſtatteten te e nur eine icht von wenigen Meteen. Trotzdem wollte Breuer, nach ſeinen Angaben auf 1 ſeines Chefs, die Geſchwindigkeit nicht ver⸗ mindern und fuhr mit einer Geſchwindigkeit von 40 bis 50 Kilometer bei 1. von 3 Me⸗ ˖ lichſt ra rg zu kommen, eee Plbtzlich als ſchon der Mannheimer Flugplatz paſſiert war, ſah er auf der rechten Straßenſeite einen parkenden Fern⸗ laſtzu g, der wie ſich ſpäter berausſtellte, einen Mo⸗ torſchaden hatte, welcher gerade von den. Sein verzweifelter Verſuch, den 7. an 155 een 5 ß Die Fahrer des Fernlaſtzuges wurden 5 durch dieſen plötzlichen Krach aufmerkſam und eilten um ihren Wagen, deſſen Schaden ſie gerade behoben hatten. Der Perſonenwagen ſtand quer über die Straße, Breuer taumelte ganz benommen neben dem Wagen und wie ſie raſch feſtſtellten, war eine Frau aus dem Wagen herausgeſchleudert worden, das Kind leicht verletzt und Breuers Chef, Bre⸗ torius, hing bewußtlos über dem Steuerrad. Schon wenige Minuten, nachdem ſie ihn vorſichtig herausgenommen hatten, war er ſeinen Verletzungen erlegen. Auch die Frau zeigte ernſthafte Verletzungen und wurde zuſammen mit dem Kind von einem hinzu⸗ kommenden Lieferwagen mitgenommen. Der Fern⸗ laſtfahrer telephonierte ſelbſt vom Flugplatz aus an die Polizei. Die Unterſuchungen ergaben ganz eindeutig, daß der Fern laſtzug vorſchriftsmäßig am rechten Straßengraben gehalten hatte und daß ſein Rücklicht in Ordnung wax. Die Schuld an dieſem ſchweren Unglück konnte alſo nur bei dem Fahrer ſelbſt liegen, der zugeben mußte, daß er eine bei dieſem Nebel unverantwortliche Geſchwindig⸗ keit gefahren war. Durch dieſen Leichtſinn hatte er das Unglück verurſacht. Noch heute iſt die Frau nicht voll vernehmungsfähig und, wie der ſie behandelnde Oberarzt als Sachverſtändiger angab, iſt durchaus i 1 noch mit pſychiſchen Folgen zu rechnen. Drei Wochen laug war es zunächſt unmög ihr den Tod ihres Mannes mitzuteilen. us i Der Kraftfahrſachverſtändige Ingenieur R, t⸗ mann äußerte zu 129 an ſich 30 155 gelagerten Fall, daß den Fahrer Breuer die e e 5 treffe, denn es ſei unverantwortlich von ihm weſen, bei einer Sicht von nur 3 bis 4 e 1 ſolche Geſchwind heizt Staatsanwalt. alete len Wegen dußerſt ihr Fahrens erkannte das Gericht auf eine ele nan rafe von„ ben M. abzüglich ſieben Wochen Unter des 106 9 Aufrechterhaltung beſehle Son fe lee zwei Vorſtrafen lie ließen n als leidenden Fahrer erkennen. 7. 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Durch einen Erlaß des Kriegskommiſſars Woroſchilow wird die neue Dienſtordnung in Kraſt geſetzt und ihr zugleich eine Begründung gegeben: der gewaltige Ausbau der Roten Armee und ihre Ausſtattung mit allen Hilfsmitteln der modernſten Kriegstechnik mache auch eine neue Felddienſtordnung notwendig, da die 1929 eingeführte ſchon in vieler Hinſicht überholt ſei. Nicht nur das offizielle Blatt der Roten Armee, sondern auch die anderen führenden Sowfetblätter widmen der Felddienſtordnung ſehr ausführliche Be⸗ ſprechungen, die ſich zum Teil durch den Wunſch er⸗ Hären, den weiteſten Kreiſen der Sowjetbevölkerung die neuen Vorſchriften als eine beſondere Großtat darzuſtellen. Ein weſentlicher Teil der Preſſeerörte⸗ kungen ergeht ſich nämlich in Lobpreiſungen des herbiſchen Geiſtes der Felddienſtordnung, die ein Ausdruck des Machtgefühls des Sowjetſtaates ſei und dergleichen. Der fachliche Teil bringt Hinweiſe auf die Ver⸗ wendung der einzelnen Waffengattungen im Kriege, wobei aber den militäriſchen Sachverſtändigen des Auslandes nicht gerade weſentlich Neues mitgeteilt wird. Die Infanterie wird als entſcheidend für den Ausgang aller Großkämpfe hingeſtellt, doch müſſe ſie es verſtehen, entſprechend den Anforderungen eines modernen Krieges die engſte Zuſammenarbeit mit den anderen Waffengattungen aufrechtzuerhalten. Die große Bedeutung der Flugwaffe wird beſonders betont. Mit ganz beſonderem Nachdruck verlangt die Felddienſtordnung die Pflege eines ener⸗ giſchen Angriffsgeiſtes in der Armee. Daß der Angriff zugleich die beſte Art der Verteidigung iſt, gilt bekanntlich ſchon längſt als einer der Haupt⸗ grundſätze der Kriegswiſſenſchaft. In der Feld⸗ dienſtordnung der Roten Armee wird aber dieſem galten Grundſatz inſofern eine neue Form gegeben, Als der geforderte Angriffsgeiſt ſich nicht nur bei der bofüllung der eigentlichen Aufgaben des Soldaten, ſondern zugleich auch agitatoriſch⸗politiſcch⸗ ahh auswirken ſoll. Den politiſchen Inſtrukteuren der Roten Armee wird nämlich ſtrengſtens eingeſchärft, Seite an Seite mit den Offizieren und Soldaten im Kampf zu ſtehen und das„ideologiſche Geſchütz“ ehenſo zur Anwendung zu bringen, wie die Artillerie ihre Kanonen. Es handelt ſich bei dieſem Teil der Felddienſt⸗ ordnung um die bolſchewiſtiſch⸗weltrevolu⸗ tionäre Agitation. Dieſe ſoll einerſeits etwai⸗ gen feindlichen Gefangenen gegenüber angewendet, andererſeits auch in die Bepölkerung feindlicher Län⸗ der getragen werden. Der Kriegskommiſſar Woroſchilow hat bekannt⸗ lich im vorigen Jahr in einer Rede es als beſonders epſtrebenswertes Ziel bezeichnet, im Kriegsfall den Gegner nicht nur von den Sowfetgrenzen zurückzu⸗ ſondern auch in ſein eigenes Gebiet einzu⸗ dringen. Die neue Felddienſtordnung zeigt, daß Woroſchilow damals einen in ihr enthaltenen Grund⸗ ſatz in ſeiner Rede angebracht hat denn auch die rdnung ſpricht von der Notwendigkeit, im Krlegsfall die Kampfhandlungen in das Land des 5 zu verlegen. Für den Fall nun, daß dies S 125 den politiſchen Inſtrukteuren und ihrem gunzen Apparat Aufgaben geſtellt, die in folgendem Satz der Felddienſtordnung ganz eindeutig umriſſen werden:„Als eine der wichtigſten Vorbedingungen 1 eine Beſiegung des Feindes erſcheint die Gewin⸗ 6s Feindes für die proletariſche Revolution; das⸗ e gilt für die Bevölkerung des Krieasſchauplatzes. 5 wird das durch politiſche Arbeit 5 die 8 etten des Dunt a M 8 e für rg ein Gelände, wo der Feind ein der Arbeſter⸗ und Bauernmaſſen der Armee Armee auszuführen haben.“ Deutlicher kaun wohl nicht geſagt werden, daß in jedem von der Roten Armee geführten Kriege ein Doppelangriff auf den Feind unternommen werden wird. Einerſeits ſoll er mit den militäriſchen Mitteln nie⸗ dergezwungen werden, andererſeits iſt beabſichtigt, alles zu tun, um die proletariſchen Maſſen und die Bauern im Sinne der Komintern zu beeinfluſſen. Hierher gehört auch ein weiterer Abſchnitt der Felddienſtordnung, der die Behandlung von gefangenen Soldaten feindlicher Armeen be⸗ trifft. Dieſe ſollen mit„proletariſcher Humanität“ behandelt und aufs beſte verpflegt und nerſorgt wer⸗ den. Natürlich handelt es ſich dabei nicht um wirk⸗ lich humane Beweggründe, es iſt vielmehr beabſich⸗ tigt, den feindlichen Gefangenen nicht als Kriegs⸗ gegner, ſondern als„Klaſſengenoſſen“ zu behandeln und man hofft offenbar, auf dieſem Wege Revolu⸗ tionsapoſtel erziehen zu können, die man dann im Lande des Gegners als Wühler und Hetzer tätig ſehen will. Die Verquickung der Politik des Sowjetſtaates mit Fer Kominternpolitik iſt allbekannt. Die neue Felddienſtordnung der Roten Armee zeigt, daß auch jede Vervollkommnung der militäriſchen Schulung mit der Ideologie der Komintern durchtränkt wird. In der Einleitung der neuen Dienſtordnung heißt es freilich, daß die Rote Armee zur Verteidigung des ſozialiſtiſchen Vaterlandes beſtimmt ſei. Tat⸗ So wirbt man in England Rekruten in der Provinz Eſſex, fand durch engliſches Militär eine Rekrutenwerbung ſtatt. einen anweſenden Arzt wurden die ſich meldenden Rekruten ſofort unterſucht und danach fand gleich In Rochford, die Vereidigung ſtatt. Werbung. ſächlich aber wird keine Dienſtordnung jemals et⸗ was an der Verwendbarkeit des Sowjetheeres für die Zwecke der Weltrevolution ändern. are eee, Warum denn noch Kavallerie! Ein Wegweiser für die Reiterwaffe- Von Oberstleutnant a. D. Benary Im Offiziersheim des Huſaren⸗Regiments in Ra⸗ thenow hing das Bild: Der Namenspatron des Re⸗ giments, der Ahnherr aller Huſaren, reitet durch den Herbſtwald. Das goldene Laub der Buchen und Eichen rieſelt auf das Bachbett, in dem er ſich, um jede Hufſpur zu verwiſchen, vorſichtig von Deckung zu Deckung pirſcht. Im Hintergrund ſieht man die Spitzen des Regiments. Die Spannung des Aben⸗ teuers ſchwingt durch das Bild. So haben wir uns als Jungen den„Zieten aus dem Buſch“ erträumt! Auf verſchwiegenen Pfaden durch den Wald, von Menſch und Pferd für unmöglich hält, hinein in ſeinen Rücken, in ſeine Flanke, den Säbel in der Fauſt, über den Verdutzten her, ehe er ſich recht zur Wehr ſetzen kann. Die Kampfweiſe der Reiterei hat ſich ſeit den Ta⸗ gen Zietens grundlegend gewandelt. Die Attacke, der Angriff größerer Reiterverbände zu Pferde würde im Zeichen der Maſchinenwaffen, der Gas⸗ ſchwaden Selbſtvernichtung bedeuten. Nur bei ge⸗ legentlichen Zuſammenſtößen kleinerer Reiterſtreifen kann ſie unter Umſtänden Erfolg verſprechen. Die Schußwaffe hat die blanke Waffe verdrängt. Kampf⸗ aufgabe der Kavallerie war es ſchon im Weltkriege, eine ſtarke Feuerkraft raſch und überraſchend an dem entſcheidenden Punkte der Feindfront zur Geltung zu bringen. Ueberall, wo die Kavallerie von 1914 bis 1918. in dieſem Sinne verwandt wurde, hat ſie ſich bewährt, hat ſie der Führung und den Schweſter⸗ waffen unſchätzbare Dienſte geleiſtet. Der Dank des franzöſiſchen Oberbefehlshabers Pétain an die Ka⸗ valleriediviſionen, die im März 1918 die vor Amiens zwiſchen der engliſchen und franzöſiſchen Armee klaffende Lücke ſchloſſen, darf nicht vergeſſen werden: „Wenn man ſagt, daß die franzöſiſche Armee Frank⸗ reich gerettet hat, ſo muß man zugeben, daß die fran⸗ zöſiſche Kavallerie die franzöſiſche Armee gerettet hat“ Die engliſchen Erfahrungen aus dem März und April 1918, wie ſte uns vor wenigen Wochen auf Veranlaſſung der Deutſchen Geſellſchaft für Wehr⸗ politik und Wehrwiſſenſchaften in dem Buch des Rittmeiſters Zimmermann geſchildert wurden, gehen in der gleichen Richtung Seit dem Kriege iſt die igen des Wilh. 5 a e allen Zwe Pioniere beim AAenbote,* 0 uſer Bild ze 1 6 d 2. durch Vorwärtskommen 5 Welt wieder weitergeſchritten. Die motoriſierte Truppe kann die gleiche Aufgabe noch raſcher und, wenn ſie ihre Fahrzeuge mit Panzerſchutz verſieht, mit Ausſicht auf geringere Verluſte löſen. Die Frage erhebt ſich: Warum denn noch Kaval⸗ lere?“ Der Einwand, daß das Motorfahrzeug ſtraßengebunden iſt, daß der Schütze ſich zum Kampf weit früher alſo von ihm trennen muß als der Rei⸗ ter von ſeinem Pferd, der noch im Krieg Geltung hatte, iſt nicht mehr ſtichhaltig. Die Raupen⸗ und Raupenräderfahrzeuge, achſenantrieb werden immer weniger vom Straßen⸗ netz abhängig, ſind im wahren Sinne des Wortes „geländegängig“ geworden. Und noch zweifelnder taucht die Frage auf:„Warum Kavallerie?“ Die Antwort fällt einem alten Kavalleriſten nicht ſo ſchwer, wie der Motorfanatiker glauben könnte: Noch immer gibt es nicht nur in Oſt⸗ und Süd⸗ europa und in Ueberſee, ſondern ſelbſt im ziviliſier⸗ ten Weſteuropa weite Geländeſtrecken, wo ſelbſt das geländegängigſte Motorfahrzeug verſagt: Sumpf und Sand, Wald und Berg. Noch immer gibt es dort Hinderniſſe, die es gar nicht oder nur mit er⸗ heblichem Zeitverluſt überwinden kann: Fluß und Bach, ſchmale und ſchwache Brücken, ſteile Hänge und tiefe Furten. Da iſt der Augenblick, da iſt der Ort, wo die Kavallerie wieder einſpringen kann, wo ſie noch ein dankbares Feld der Tätigkeit findet. Die Neunmalweiſen werden mir antworten:„Solches Gelände iſt ſelten. Man kann es meiden. Um ſeinetwillen lohnen nicht die Ausgaben für eine ſo koſtſpielige Wee Uallsxie it: Ich rate 1 zunächſt einmal die Karte von Deutſchland vorzunehmen und ſich das Gelände an⸗ zuſehen, das im Weſten für die Abwehr feindlicher Angriffe in Frage kommt: Die Gebirgszüge rechts des Rheins vom Schwarzwald bis zum Sieben⸗ gebirge. Ich glaube, Sie werden mir zugeben, daß recht oft der Motor, das geländegängigſte Getriebe ſtreiken würde, wenn es die Straßen verlaſſen und querbeet fahren ſollte, und daß es dann für die an die Straße gebundenen Motorfahrzeuge höchſt pein⸗ lich ſein würde, wenn die durch das Gelände nicht die Fahrzeuge, mit Mehr⸗ wie ſie nun einmal die Ka⸗ Durch Unſer Bild zeigt eine Ueberſicht von dem Marktplatz in Rochford während der (Preſſephoto,.) gehemmte Kavallerie, wie„Zieten aus dem Buſch“ vor oder über ihnen auf einem Berghang, an einer Straßenkehre erſcheinen und ſie mit Feuer überſchütt⸗ ten würde. Dann bitte ich Sie, ſich klarzumachen, daß auf dem Kampffeld der Zukunft mehr noch als im Weltkriege nicht nur alle Straßen, ſondern jedes Gelände, das für die Bewegung größerer Truppen⸗ maſſen in Betracht kommt, unter Artillerte⸗ und Flugbomben⸗ und Maſchinengewehrfeuer liegen wird, daß alſo das motoriſierte Fahrzeug, ob es will oder nicht, in Gelände hineingedrängt werden kann, wo ſein Lauf gehemmt wird, wo aber die Kavallerie noch ſehr gut vorwärtskommen kann. Vorausſetzung iſt natürlich, daß man die Reiter⸗ waffe ſo organiſiert, daß nicht auch ihr aus ihren Anhängſeln Hemmſchuhe erwachſen. Befiehlt man ihr:„Herunter von der Straße!“, ſo darf man ihr auch keine Fahrzeuge mitgeben, die mehr oder minder an die Straße gebunden ſind. Die bisherigen MG⸗ Begleitzüge der Kavallerie ſindaszweifellgs ar Fferde⸗ beſpaunke Protzfahrzeuge hervorragend geländegän⸗ gig geweſen, und haben ihre Reiterſchwadronen dur dick und Hünn begleitet, ſie kaum jemals im Stich gelaſſen. Aber pfadgängig waren ſie nicht, würden in jenes Gelände, das in einem Zukunftskrieg der Kavallerie als Kampffeld zufallen muß, ſchwerlich folgen können. Wohl aber vermag es das Packpferd, vermögen es die auf Pferderücken verlaſteten MG⸗ Züge. Der deutſche Soldat hat allzulange eine Ab⸗ neigung gegen Packpferde und Tragtiere gehabt. Es mag daran liegen, daß er im Zivilleben— es ſei denn, er entſtammt den Voralpenländern— kaum ſie ken⸗ nengelernt, geſchweige denn erprobt hat. Andere Heere haben längſt das Packpferd auch außerhalb des Gebirges in den Dienſt des Kriegs⸗ gottes geſtellt. Die engliſche Kavallerie verlaſtete bereits im Kriege Maſchinengewehre auf Pferde⸗ rücken und ſelbſt unſere ganz im Flachland leben⸗ den Nachbarn, die Polen, haben die MG⸗Schwa⸗ dron in zwei Züge auf Tragpferde und zwei Züge auf Fahrzeuge geteilt. Die leichten MGs. werden ja auch in Deutſchland ſchon ſeit längerer Zeit vom Reiter in einem ledernen Karabinerſchuh am Pferd getragen. Jetzt geht man daran, auch für die ſchweren MGs. Tragpferde bereitzuſtellen. Und zwar ſollen ein Pferd das Maſchinengewehr und ſeine etwas erleich⸗ terte Lafette, zwei Pferde die Munition und die Er⸗ ſatzteile tragen. Für jedes Pferd iſt ein berittener Pferdeführer nötig. Der Aufwand an Reitern und Pferden für ein Maſchinengewehr wird dadurch etwas größer als bei dem beſpannten MG. Er ſteigt auf 11 Reiter und 14 Pferde. Aber die ganze Einheit wird dafür um vieles beweglicher und wendiger. Vorausſetzung iſt: 1. ein Pferd, das dem Dienſt als Tragpferd gewachſen iſt, alſo ein nicht zu großes, vnn den beiden e englischen Kriegsſchiffen„Reſolution“ von Wlerane 1. ſchwere Se . e gerieten, als ſie ſich„ meer beg s aber noch leren, leichteren Reitpfe rd Pferde laſſen ſich, ſoweit ſie nicht unter Remonten zu finden ſein ſollten, ohne en züchten. 2. Ein Packſattel, der Pferd Tragtier und Laſt gerecht wird, der und ſcheuert, der das Gerät nicht un⸗ n und Beſche ädige ungen ausſetzt, 3. Rei em Tragpferd umzugehen verſtehen, packen und führen können, ſonſt gibt es ſtellen und Ballentritte und der Zug iſt, ehe man es ahnt, marſchunfähig. Mit der Zeit wird man ſich entſchließen müſſen, der e 12 die anderen Begleitwaffen und das andere Hilfsgerät(3. B. Nachrichtenmittel) auf Tragtieren 8 und vor allem ihren Nach⸗ Munition, Gerät und Verpflegung Trag⸗ 5 ferden anzuvertrauen. Engländer beginnen bereits den neuen Be⸗ griff„pfadgängig“ auch auf die Infanterie zu über⸗ tragen. Sie erkennen, daß die Infanterie mit be⸗ ten, ja ſelbſt mit motoriſierten Begleitwaffen lig pfadgängig, alſo nicht in der Lage iſt, elämde, ja nicht einmal das Trichterfeld, richt auf ſie zu durchſchreiten. Sie ſtellen ihr daher verſuchsweiſe die aller⸗ kleinſten Pferde, die Dartmoor⸗Ponys, als Muni⸗ tions⸗ und M..⸗Tragtiere für die vorderſte Linie zur Verfügung. Sie tragen nach den bisherigen Er⸗ fahrungen auf den in England ſeit Jahrhunderten üblichen Packſätteln mit Heupolſterung und zwei Obergurten ebenſoviel Munition wie ein Maultier, ſind aber durch ihre Kleinheit beſſer im Gelände zu verbergen und zu tarnen als ihre langohrigen Art⸗ genoſſen. Die ſüdeuropäiſchen und amerikaniſchen Staaten beſitzen im Maultier ein Tragtier, das viel⸗ fach als ſolches dem Pferde überlegen iſt und das ja bereits in den Tagen der Griechen und Römer dem [daten auf das Schlachtfeld folgte. Wo wir es im Kriege— vorwiegend bei den Gebirgstruppen— kennenlernten, hat es ſich trefflich bewährt. Der Kriegsveterinärbericht ſagt dar⸗ Über:„Das Maultier iſt äußerſt genügſam. Es kommt mit zwei Drittel der üblichen Futterration für Pferde aus. Es frißt alles, leider auch Anbinde⸗ riemen, Halfter, Sattelzeug und ſelbſt die Kleidungs⸗ ſtücke der Mannſchaften. Es iſt zufrieden, wenn es im Sommer zweimal und im Winter einmal ge⸗ tränkt wird. Es iſt unempfindlich gegen Witterungs⸗ einflüſſe und äußerſt widerſtandsfähig gegen Krank⸗ heiten. So gingen beim Karpathenübergang von Siebenbürgen nach Rumänien bei einer Artillerie⸗ abteilung 20 Pferde, aber nur 1 Maultier, das be⸗ reits 30 Jahre zählte, an Erſchöpfung ein. Das Maultter iſt bei liebevoller Behandlung gutartig und neigt meiſt nur in Krankheitsfällen und bei Huf⸗ beſchlag zu Wibderſetzlichkeiten. Große Maultiere trugen bis zu 130 Kg., kleine bis zu 90 Kg.“ Man kann bei ſolchen Sätzen faſt bedauern, daß die Maul⸗ tiere in Deutſchland zu wenig aufzutreiben ſind, daß ſte nicht einmal den Bedarf unſerer Gebirgstruppe decken. Auch im Aufklärungs⸗ und Sicherheitsdienſt wird das auf Tragpferden verlaſtete MG. Vorteile vor dem pferdebeſpannten haben. „Pfadgängig“, ein neuer Begriff, ein Wegweiſer, der die Reiterwaffe zu Aufgaben und zu Mitteln für ihre Löſung führt, die ſeit Urzeiten in ihrem Wofemtegenß die aber nie ſo ſcharf herausgearbeitet und durchdacht worden ſind wie in unſeren Tagen, da ſie mit den neuzeitlichen Waffengattungen um ihr Daſein rechtet. Wir ſind gewiß, ſie wird dieſen Kampf ſiegreich beſtehen und noch auf lange Zeit gleichwertig mit ihnen ſich im Heeresgefüge be⸗ haupten. chub an — Sport in der Wehrmacht 1936 Auch für die Wehrmacht ſtand das Jahr 1936 im Zeichen der Olympiade. Sie ging ruhmgekrönt aus ihr hervor: 12 goldene, 6 ſilberne und 6 bronzene Medaillen waren der Lohn ihrer ſorgſamen Vor⸗ bereitung, ihrer hervorragenden Einzel⸗ und Mann⸗ ſchaftsleiſtung. Auf allen Sportgebieten, im moder⸗ nen Fünfkampf und Schnellfeuerſchießen mit der Piſtole, in der Leichtathletik und im Geräteturnen, im Ringen und Schwimmen, im Rudern und Kanu⸗ fahren, als Mitglieder der Handballmannſchaft, der Laufſtaffel ſah man ſie unter den Vorderſten. Ihre London wird Von E. K. Beltzig England rüſtet mit aller Macht ſein Heer, ſeine Marine und ſeine Luftwaffe auf. Alle möglichen Wege wurden beſchritten, um das engliſche Volk für die J der Aufrüſtung zu gewinnen. Die Rekru⸗ tierungsſorgen Englands, das als einzige eu ropäiſche Nation noch das Freiwilligenſyſtem hat, ſind be⸗ kannt. Nicht nur lockende Plakate, die märchenhaft Landſchaften aus Indien, der Südſee und zeigen und deren Text ſagt:„Wenn du heiten der Welt ſehen willſt, dann komme zu werben für den freiwilligen Eintritt in die engliſche Kriegsmarine, ſondern auch ein ganzes Heer ehe⸗ maliger Offiziere reiſt im Lande umher und hält in den Schulen Vorträge für die Armee. Junge Männer und Schüler verbringen ihren Urlaub oder ihre Ferien als Gäſte bei den ruhm⸗ reichen alten Regimentern. Nur die Luftwaffe ſoll ein befriedigendes Angebot von Freiwilligen haben. Es ſcheint direkt eine Art von„Fliegerkomplex“ zu herrſchen, wenn man hört, daß jeder junge, dienſtfähige Mann unbedingt ein Flugzeugführer werden will. Aber nur wenige ſind es, die ſich ebenſo begeiſtert der notwendigen und lebenswichtigen Fliegerabwehr, dem Luftſchutz, zur Verfügung ſtellen! Um die drohenden Gefahren aufzuzeigen, die ein Krieg aus der Luft mit ſich bringen kann, wenn er über einem Lande tobt, deſſen aktiver und ziviler Luft⸗ ſchutz nicht genügend organiſiert iſt, ſchrieb der eng⸗ liſche Hauptmann H. S. Broad in der engliſchen Wehr⸗ zeitſchriſt„Army, Navy and Air Foree Gazette“ einen Aufſatz, der in ſeiner realen und kraſſen Dar⸗ ſtellung nicht nur dem engliſchen Leſer, ſondern auch noch manchem Deutſchen zu denken geben mag. Zwar ſchildert der engliſche Patriot einen Angriff auf ſeine Heimatſtadt London. Aber, was er da ſchreibt, kann ebenſogut für irgendeine Großſtadt zu⸗ treffen, die im Aktionsradius der roten Bomber liegt. In dem 8 atz heißt es unter anderem: „Krieg! de Zeitungsverkäufer rufen ihre Nach⸗ richten in Een Straßen aus; gleichzeitig fallen ſchon die erſten Bomben. Die erſte Warnung von der drohenden Gefahr kommt von den Horchſtellen in den Küſtenſtädten. Der wachthabende Offizier meldet den Anmarſch zahlreicher Flugzeuge. Wolkenſetzen hängen in 600 Meter Höhe. Sie laſſen die Stärke des Gegners nicht erkennen. Schätzungsweiſe 200 Maſchinen. 18 Minuten nach dem erfolgten Alarm nehmen zwei unſerer Geſchwa⸗ der den Kampf auf. Die erſte Bombe fiel nach Mitternacht— baum 27 Stunden nach der Kriegserklärung! 20 Minuten lang regnete es Bomben allet Art. Es ſind viele Blindgänger dabei. Wenn alle Bom⸗ ben losgegangen wären, läge der größte Teil der Stadt ſchon in Trümmer. Das Luftminiſterium iſt ſchwer beſchädigt. Kriegs⸗ und Marineminiſterium ſind binnen weniger Minuten zerſtört. Die Bank von Enghand hat zwar Tveſfer erhal⸗ ten, doch hielten ihre bombenſicheren Gewölbe gut Die Waſſerleitungen ſind zerſtört. Daher iſt die Feuerwehr machtlos. Sie kann nur einige Häuſer beſprengen, damit das Feuer nicht übergreift. Auf allen Straßen und Bahnen, die von London ins Freie führen, herrſcht, ſoweit ſie überhaupt noch be⸗ fal ſind, ein unbeſchreiblicher Wirrwarr. Alle zen fliehen in wilder Panik. Die Nachrichten⸗ verbindun igen ſind unterbrochen Es iſt unmöglich, Nachrichten über oͤen Verlauf des Luftkampfes zu ˖* brennenden Trümmer der ab⸗ deuten ungefähr den Stand choſſenen Flug fes an. De furchtbar. Das derten von toren wird vo genden Flakgeſchoſſe übertönt. zeuge ſtürzen auf Hausdächer Bombenregen hört etwa ſo pli gönnen hatte. Nachdem der letzte Bomber am Horizont ver⸗ ſchwunden iſt, erfolgt eine Reihe von Exploſionen in allen Teilen der Stadt. Die Bomben, die man im erſten Augenblick für Blindgänger gehalten hat, er⸗ wei ſich jetzt als ſolche mit Zeitzündung. Die Exploſionen dauern den ganzen Tag an. Es ſind viele Gasbomben darunter. Der Belagerungszuſtand wird verkündet. Die Rieſenſtadt muß unverzüglich geräumt werden. Jeder Beſitzer eines Fahrzeuges muß ſich ſofort an die nächſte Ausfallſtraße begeben und ſich dort der Militärbehörde zur Verfügung ſtellen. Es folgen unbeſchreibliche Panikſzenen. Viele Leute ſind vom Schrecken wie gelähmt. Andere kämpfen um Plätze in den Kraftwagen. Die Truppe muß daun und wann gegen Horden, die für Frauen und Kinder beſtimmte Fahrzeuge ſtürmen wollen, von der Schuß⸗ waffe Gebrauch machen. Die ganze Stadt ſteht in Flammen! Die Gas⸗ masken, die an die Bewohner ausgegeben werden ſollen, genügen nicht. Alle Fernſprech⸗ und Tele⸗ graphenleitungen verſagen, weil die Zentralen ver⸗ laſſen ſind. Nur der Rundfunk kann noch ſenden. Das Gas verbreitet ſich raſch. Die Verluſte ſind ſchwerer, als urſprünglich an⸗ genommen wurde. Man befürchtet, daß mindeſtens 12000 Leute tot und 18 000 verletzt ſind! Die drahtloſe Meldung eines Handelsſchiffes läßt neue feindliche Bombengeſchwader binnen einer Stunde erwarten. So enden die erſten ſechs Kriegsſtunden!“ Mag dieſe Schilderung des engliſchen Flieger⸗ offiziers, in der er kraß die Gefahren aufweiſt, die einer ſchlecht geſchützten Stadt bei einem Kriege aus der Luft drohen, auch den letzten noch zögernden Spießer wachrütteln und aufhorchen laſſen. Denn:„Was wäre, wenn dies heute geſchehen würde?“ lautet der Schlußſatz des aufſchlußreichen engliſchen Artikels. Ja, was wäre? Brauſen von Hun⸗ Knall der zerſprin⸗ Brennende 18 10 Flug⸗ Straßen.— höchſten Triumphe aber feierte ſie im Reiten, wo ſie auf ſämtliche Goldmedͤgillen Beſchlag legte. Sie be⸗ wies damit, daß deutſche Reiterei und deutſche Pferde⸗ zucht nichts Gleichwertiges in der Welt haben. Auch außerhalb des Olympiſchen Stadions konn⸗ ten die Reiter der Kavallerieſchule noch manchen Er⸗ folg für ſich buchen. Nicht weniger als vier Preiſe der Nationen in Berlin, Aachen, Warſchau und Wien, 84 erſte Preiſe im Springen, 16 in der Dreſſur und 20 in Vielſeitigkeitsprüfungen ſind an ſie gefallen. Der Rennſport wurde von der Wehrmacht eifrig ge⸗ fördert. Oberleutnant Haſſe und Leutnant von Mitz⸗ laff führten mit 35 bzw. 24 Siegen die Liſte der ſieg⸗ reichen deutſchen Amateurreiter. Die Kraftfahrer taten es den Reitern gleich: von allen nationalen Veranſtaltungen, der Kraftfahr⸗ zeug⸗Winterpritfung, der Oſtpreußenfahrt, der Drei⸗ Tage⸗Mittelgebirgsfahrt, von der Internationalen Alpenfahrt in der Schweiz und der 18. Internatio⸗ nalen Sechstagefahrt brachten ſie zahlreiche Medail⸗ len heim. Die Heeres Schi⸗Meiſterſchaften ſahen in der 3 A wieder das Kemptener Bataillon, in der Klaſſe B das Jäger⸗Bataillon aus Plauen ſiegreich. Bei aller Achtung vor ihren Leiſtungen ergab aber der Mili⸗ tär⸗Schi⸗Patrouillenlauf während der Olympiſchen Spiele, daß die Schiläufer der deutſchen Wehrmacht moch manches zuzulernen haben. Sie konnten nur den fünften Platz unter acht Patrouillen beſetzen. Im Hanoball ſtellte öie Wehrmacht nicht weniger als fünf Gaumetiſter, von denen ſich der MSV Hin⸗ denburg, Minden, als deutſcher Handͤballmeiſter durchſetzte. Das Boxen gewinnt in der Wehrmacht immer mehr Anhänger. Nicht weniger als ſieben Gaumeiſter gingen aus ihr hervor. Einer von ihnen, Unteroffizier Campe, wurde deutſcher Meiſter im Weltergewicht. Bei den Tennismeiſterſchaften ſetzten ſich im Einzel⸗ und Doppelſpiel die alten Kämpen, wie Marineintendanturaſſeſſor Dr. Tümb⸗ ben und Oberleutnant Pachaly, wieder durch. Segelbvote der Marine haben an nicht weniger als 44 Regatten des In⸗ und Auslandes teilgenom⸗ men und auf 15 Langſtreckenfahrten weit über 5000 Seemeilen zurückgelegt. Beſonders erfreulich ſind auf, als er be⸗ angehörigen waven m1 20 v. H. Jagd nach Rekorden tes in der Wehrmacht. ſchnittsleiſtung der hatte, die Truppe bei d achten, konnte mit Fre erreicht wurde. Vier Jahre die Fortſchritte im Schw id Rettungsſchwimmer Geſamtheit. Wer 11 iſt nicht der Zweck des Spor⸗ Sein Ziel heißt: hohe D Durch⸗ 5 Gelegenheit em täglichen Dienſt zu beoh⸗ uden feſtſtellen, daß es 1996 By. deutsche Wehrmacht Adolf Hi Reichskanzler. Er 5 Frhrn. v. Blomber Vorbereitun gen zum beginnen. nationa Am 14. Oktober rü ſtungskonferen ſeine mene Gleichberechtigung 1934. Die erſten 3 macht werden ſichtbar. im Umbruch. Auf dem erſten Male ihre Volksr ſtirbt ihr Obevpbefehle von Hindenburg. Am wehr auf die Perf Führers und Reichskan Aufb tler wird am 30. Januar beruft den damaligen Gene⸗ g zum sminiſter. Die t neuen Heeres chswehr in den verläßt Deut 3 und e ihm di zurück. eichen der kommenden Wehr⸗ Die Reichswehr befindet ſich Reichsparteitag zeigt ſie zum zerbundenheit. Am 2. Auguſt shaber, Generalfeldmarſchall ſelben Tage wird die Reichs⸗ on Adolf Hitler 8, des zlers, vereidigt, der nun⸗ mehr Oberſter Befehlshaber der deut⸗ ſchen Wehrmacht w Hindenburg in den„Pf ird. Kurze Zeit vorher hatte lichten des deutſchen Soldaten“ eine nationalſozialiſtiſche Pflichten⸗ lehre gegeben. Jeder Bruſt das Hoheitszeiche Soldat trägt fortan auf der n der Bewegung. 1935. Das Jahr der Wehrfreiheit. Adolf Hitler verkündet am 16. März in einer Pro⸗ klamation an das deutſche Volk die Einfübrung der allgemeinen Wehrpflicht. Friedensheer gliedert und 36 Diviſionen. Am rer das neue Wehr Wehrdienſt iſt Ehrendi Das deutſche ſich in 12 Korpskommandos 21. Mai verkündet der Füh⸗ geſetz. Seine Grundſätze: enſt am deutſchen Volke.— Jeder deutſche Mann iſt wehrpflichtig.— Im Kriege iſt über die Wehrpflicht hinaus jeder deutſche Mann und jede deutſche Frau zur Dienſtleiſtung für das Vaterland verpflichtet. Die Ausführungen folgen, Am 18. Juni ſchließt Deutſchland das Flotten⸗ abkommen mit England. Auf dem Partei⸗ tag in Nürnberg Wehrmacht mit Jubel 1936. Jahr der werden begrüßt. Truppenteile der Erfüllung. Auf Grund zahlreicher Ausführungsbeſtimmungen erfolgt der Aufbau und Ausbau der neuen Wehrmacht, die ſich in Heer, Kriegsmarine ſatz- und Verſorgungsw wie der N Militärgerichtsbarkeit. und Luftwaffe gliedert. Er⸗ eſen werden geregelt, ebenſo Wehrdienſt Jer Auslandsdeutſchen und die Am 7. März wird durch den Einmarſch deutſcher Regimenter in die frühere entmilitariſierte Rhein⸗ landzone die Wehrhoheit des Staates wiederhergeſtellt. 158 1 und Souverünftit Die Regimenter erhalten neue Fahnen mik dem Hakenkreuz. Der Führer ſtiftet Dienſtauszeichnun⸗ gen. In den Kaſernen findet täglich Flaggenpa⸗ rade ſtatt. Bei den großen Truppenübungen— die erſten großen ſeit 1913— kann die junge Wehrmacht Pro⸗ ben ihrer vollendeten A usbildung ablegen. An allen großen Parteiveranſtaltungen nehmen Teile der Wehrmacht teil, beſonders am 1. Mai auf dem „Reichsparteitag der Ehre“, am Erntedankfeſt wie am Reichsbauerntag in Goslar. Durch rege Betei⸗ ligung am Winterhilfswerk zeigt die Wehrmacht ihre Volksverbundenhei t. Am 24. Auguſt wird die zweijährige aktive Dienſtzeit Das Prog ra ij m Februar 1920 iſt e iſt abgeſchafft. Aus der eingeführt. der NS DAP vom 25. rfüllt. Die Söldnertruppe Reichswehr iſt ein. ſozialiſtiſches Volksheer geworden. Wehr, Volk und Bewegung ſind eins geworden Major a. D. Weberstedt, bdeſtoden. Ouretstrage 12 Berlin NW 7 und bitte um urverbindiiche Antregen. mere 3 8 ur nennhe im und Heſdelbetg haben wit bern Dt. Aatrod Suthahr, Mannen beutseſe bonrasodenkradf-Actengeselsspaft nypotneken · Dotlenensentrsge suf städtischen Grundbesitz n Mennheim und Heidelberg nehme ich für die „centralboden“ zuonelnel- Bedingungen entgegen 1 ot. Alfred Gutleht, 2 5 gerlin/ Stuttgart- Untertürkcheim. Geſamtküüdigung der bigen Teilſchuld⸗ verſchreibungen der Anleihe von 1927. eil Kaldpe 0 ſoweit 15 den in 8 2 der 0 Zahlſtellen. Bei dieſer Gel nüchſt erſchelnende Umtauſchaufforderung hin. Dr. Kissel I aimier- Benz Aaengessschatlg Gemä 108 7 der Anleihebedingungen kündigen wir termit 188 noch im Umlauf befindlichen rſchreibungen unſerer obenbezeichneten ſie noch nicht ausgeloſt ſind, zur ckzahlung 0 105 ihres Nennbetrages zum tober 1937. Die Einl 888 erfolgt ſeinerzeit edingungen 0 enheit weiſen wir auf die dem⸗ Berlin/ Stuttgart⸗ Untertürkheim, 12. Februar 1987. . Daimler-Benz Aktiengesellschaft Schippert att, nledergedrücket, Ange 15 Atem- not? Sie sollten et- was für Ihr Herz tun. Nehmen Sle„Herz- kraft“. Ihr Allgemein- befinden 5 5.70, in 5 pothelcen. gratis, Home 3 trale, Bud Cannstelt. 8 Seriöſe Geng! tag 5 0 keine Maßk Saleſvlen fe Reet 497. Dem Warenkauf⸗ abkomm. d. Bad. 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Uns Englischer Zerstörer passiert das Panzerschiff„Deutschland“ Gun 1 Male nahmen Panzerſchiff„Ad mi⸗ ral Scheer“ und mit ihm das Schpweſterſchiff . nd“, Kreuzer„Köln“ und einige Torpedoboote Kurs nach Spanien, um in den dorti⸗ gen Gewäſſern darüber zu wachen, daß deutſches Lehen und Eigentum, deutſche Schiffe und deutſcher Handel in den Wirren des Bürgerkrieges keinen Schaden nehmen. Die Nordſee, der engliſche Kanal und die diesmal etwas unruhige Biskaya lagen hin⸗ ter uns. Unter den ſteilen Felſen Portugals über⸗ nahmen wir von Panzerſchiff„Admiral Graf Spee“, das bisher den Dienſt an der ſpaniſchen Süd⸗ büſte verſah, unſer Aufgabengebiet. Am nächſten Tage ſchon liefen wir in Cadiz ein, das ſeit Beginn der Kämpfe in der Hand der führte eine traurige Pflicht in den Hafen, wir mußten einen Kameraden in fremde Erde betten, den auf der Ausreiſe eine Lun⸗ genentzündung hin raffte.— In Cadiz wimmelte es von Uniformen, die blaurote Kleidung der Falan⸗ giſten gibt dem Straßenbild ein ganz neues Gepräge. Die nächſten Tage ſahen uns wieder auf See. Handelsdampfer der deutſchen Mittelmeer und Oſt aſten⸗Indien⸗Flotte, beladen mit Erzeugniſſen der deutſchen Induſtrie, paſſierben auf dem Wege nach Oſtafrika, Griechenland oder Indien und dem Fernen Oſten unter dem Schutze der deutſchen Kriegsflagge die gefährdeten Gewäſſer auf beiden Seiten der Straße von Gibraltar. Nach langen Seetagen winkte dann als willkommene Abwechſlung Melilla in Marokko. * Unſer Bug ſurcht die Fluten des Mittelmeeres; wir fahren unter der ſpaniſchen Küſte, einmal grüßen die Berge Afrikas, dann paſſieren wir wieder einmal die Straße von Gibraltar und treffen mit dem Pan⸗ zerſchiff„Deutſchland“ zuſammen. Wir erhalten Be⸗ fehl, zum Schutz der deutſchen Botſchaft nach Ali⸗ cante zu gehen. Reges Leben herrſcht im Alicanter Hafen, Ruſſiſche, franzöſiſche und rote ſpaniſche Damp⸗ ſer liegen an den Kais und löſchen Nachſchub für die rote Front. Sowjetdampfer bringen ſogar Lebens⸗ mittel, für ſolche Zwecke werden ſie eben beigetrieben in Rußland! Der einzige wirkliche Handelsdampfer ſcheint„Triton“ aus Bremen zu ſein, der ſpaniſchen Wein für Antwerpen ladet. Nach einer Woche Alicante lichten wir Anker und nehmen Kurs auf die Balearen, es geht nach Pal ma g 85 Mallorca. Allein der Name verheißt ein Pa⸗ vor Alicante radies, und dieſer Hafen hält, was er verſpricht. Zum erſtenmal ein ſpaniſcher Hafen, der keine grauen Fel⸗ ſen als Hintergrund hat, ſondern in grünen Hügeln eingebettet liegt. Im ſpiegelglatten Hafen liegen bereits ein engliſcher und ein italieniſcher Zerſtörer. einige Mallorca iſt in der Hand Francos, und nur den Berg gebauten kleinen Häuſer der Araber, über⸗ ragt von den modernen Hochhäuſern des Europäer⸗ viertels. Beim Einſtecken der unvermeidlichen Poſt⸗ karten in die Heimat können wir wählen, ob wir unſere Ergüſſe der ſpaniſchen, franzöſiſchen oder eng⸗ liſchen Poſt anvertrauen wollen, die jede in Tanger eigene Aemter und eigene Briefkäſten beſitzt. Nach dreitägigem Aufenthalt geht es wieder in den Atlan⸗ tik, und bald ſtehen wir ſo weit nördlich, daß die kalten Nachtwinde Grüße vom heimatlichen Winter bringen. i „Admiral Scheer“ dampft nach Weſten, um in Alicante das Panzerſchiff„Deutſchland“ abzulöſen und die Schutzaufgaben an der Oſtküſte Spaniens durchzuführen. Das Mittelmeer zeigt ſeine un⸗ angenehmſte Seite, zeitweiſe herrſchen orkanartige Winde und dazu ein richtiges Sauwetter. Einem heimreiſenden Oſtafrikadampfer der Woermann⸗ Linie übergeben wir auf hoher See die Schiffspoſt für die Heimat und ankern in der Dämmerung vor Alicante Auch diefer Hafen bekommt jetzt die Schrecken des Krieges zu ſpüren; Bombenflugzeuge der nationalen Militärpartei belegen nachts Hafen und Stadt mit Bomben, um den lebhaften Umſchlagsverkehr von Kriegsmaterial zu unterbinden. Dann verlöſchen ſämtliche Lichter der Stadt, und das Aufblitzen der in Abſtänden detonierenden Bomben iſt zu ſehen, be⸗ gleitet von dem Dröhnen der Exploſionen. Auch die noch in der Stadt weilenden ausländiſchen diploma⸗ tiſchen Vertretungen ſind durch dieſe Angriffe und die wachſende Nervoſität der Bevölkerung gefährdet. Faſt immer ankert ein deutſches Kriegsſchiff auf der Reede, wie auch England, Italien und Argentinien ſtändig durch Kreuzer oder Zerſtörer vertreten ſind. Faſt alle anderen roten Städte und Häfen haben Panzerschiff„Deutschland“ auf hoher See, von Bord des Kreusers„Köln“ aus gesehen Poſten unter Gewehr an wichtigen Stellen der ſchö⸗ nen Stadt Palma erinnern an den Krieg im Mutter⸗ lande. Zwei herrliche Erholungstage beſchert uns die „Inſel des Friedens“. Der Abſchied von hier fällt beſonders ſchwer. Und über allem wölbt ſich der ewig blaue Himmel des Mittelmeeres. Um Mitternacht laufen wir aus, und am nächſten Tage weht unſere Kriegsflagge wieder vor der Oſtküſte Spaniens. Dann fällt der Anker im Hafen von Tanger. Zum erſtenmal nach langen Jahren weht neben den Flaggen der Verwaltungsmächte Italien, England, Spanien und Frankreich auch eine deutſche Flagge in dieſem internationalen Hafen. Weiß leuchten die an . Blick auf die e Pal de Mallorca g 3 95 Zauber K neten unter neige m A 1 i bie prachtvolle gotische Kathedrale im. von rale unſere Landsleute und die deutſchen Geſchäftsträger verlaſſen, weil ſte vor den aufgepeitſchten Leiden⸗ ſchaften der Bevölkerung ihres Lebens nicht mehr ſicher waren. Eines Nachts fällt unſer Anker auf der Reede von Ibiza, und morgens liegt im ſchönſten Sonnen⸗ ſchein einladend die grüne Inſel vor uns. Die Inſel Ibiza mit der gleichnamigen Stadt iſt die kleinſte der drei großen Baleareninſeln und liegt der ſpaniſchen Küſte am nächſten. Zu Beginn der Unruhen bemächtigten ſich rote Komitees der Juſel. Anfang Oktober ſollte Ibiza genommen werden; aber die nationalen Truppen, die mit Flugzeugen von Palma de Mallorca anrückten, fanden das Neſt be⸗ Blick über die weißen Häuser der Stadt Tanger Photo: Gromkow(Bavaria), Weltbild, Preſſe⸗Illuſtrationen Hoffmann, Tſchira, Norddeutſcher Lloyd— M. (Archiv NM(2) reits leer. Die roten Herrſchaften hatten es vor⸗ gezogen, das Feld kampflos zu räumen. Nach bru⸗ taler Ermordung der Geiſeln mittels Handgranaten in einem geſchloſſenen Raum flohen ſie mit ihrem ge⸗ raubten Gut und den geplünderten Kirchenſchätzen auf einem Dampfer zum Feſtland. Unter dem Schutze der nationalen Truppen herrſcht wieder Ruhe und Ordnung. Viele Bürger haben ſich fyei⸗ willig zur Verfügung geſtellt und werden im Waffen⸗ handwerk ausgebildet, damit ſie in der Lage ſind, ihre Heimat gegen Kommuniſten und Anarchiſten zu verteidigen. Ehe wir unſeren nächſt längeren Seetörn an⸗ treten, dürfen wir noch einmal für ein paar Stunden Mallorca, die paradieſiſch ſchöne Inſel, betreten. „Admiral Scheer“ liegt einige Stunden vor dem Ha⸗ fen des Badeortes Soller. Rings um den geſchütz⸗ ten Hafen erheben ſich zu allen Seiten grüne Berge. Saubere Steinmauern, die die fruchtbare Erde in über einanderliegenden Terraſſen eindämmen, ziehen ſich die Hänge entlang. In den Tälern leuchtet aus dunklem, ſaftigem Grün das frxiſche Gel der peifen; den Apfelſinen; Zitronen⸗ und Feigenbäume ſpenden ihre Früchte. Mafeſtätiſche Palmen überragen das ganze Paradies. Ein alter Traum geht in Erfül⸗ lung, als wir von einem freundlichen Spanier ein⸗ geladen werden, uns Apfelſinen von den Bäumen zu pflücken. Zum letztenmal nehmen wir die heſeligende Schönheit der Inſel in uns auf, und daun bringen uns die Beiboote an Bord zurück, die Seefahrt kann wieder beginnen! W. Wirth, Panzerſchiff„Admiral Scheer“. Panzerschiff„Admiral Scheer“ vor Cartagena, Steil ragen die Felsen vor der Hafeneinfahrt aus dem Meer Jan Hindricks u aunte man ihn im Dorf. Sein eigentlicher Name te ein anderer ſein. Eines 5 war er ſeinen Schafen hierher gekommen, 1 1 an dem Tag„an dem der alte Schäfer Mathiß geſtorben war. Seitdem war er hier, führte die Schafe des Dorfes auf die Weide und ſprach im übrigen nur das Allernotwendigſte mit ſeinen Mitmenſchen.„Er hat es mit dem Teufel“, ſagten die einen,„ein Hei⸗ liger“, flüſterten die anderen. Ein beſonderer Mann war er auf jeden Fall. Das mochte auch der„Holländer“ gefunden haben, ein Kurgaſt des nahen Schwefe lbobes, der Jahr für Jahr ſeine Wohnung im Dorf aufſchlug. Das Bad mit ſeinem Getriebe war zu geräuf ſchvoll, wie er ſich aus drückte. Der Holländer baute ſich ein Holzhaus am Anfang des Dorfes, mitten auf der kleinen Bergwieſe am Abhang des Steyrberges Drei Jahre lang noch kam er regelmäßig, dann blieb er fort.„Geſtorben“, ſagten die Leute. Aber aus einer merkwürdigen Marotte heraus vermachte er Jan Hindricks das 88 Häuſl am Rain, wie es im Volksmund hieß.— i Manche Geſchehni iſſe haben etwas Zwangsläufiges. Wir ſahen Jan Hindricks zum erſtenmal an einem hepbſtlichen Septembertag, meine Freundin Lilly, ichr Mann und ich. Da ſtand er, magiſch, der Zett entrückt, in ſtarrer, e Ruhe und Verſunkenheit in der Nähe einer Reihe Pappeln, die ſtolz und ſteil in die Höhe ſtrebten. Eine blaſſe rötliche S Sonne ſchien vom Him⸗ mel. Nebel verdampfte in den Wieſen. Die Schafe, eng aneinandergekantert, kleine frohe Laute aus⸗ ſtoßend, kümmerten ſich wenig um ihren Herrn, ge⸗ horchten 8 auf eine leiſe Bewegung ſeiner Hände, einem dumpfen Gemurmel zwiſchen geſchloſſenen Zane Mit geſpannter Wachſamkeit verfolgte ein grauer Schäferhund jedes einzelne Tier, bellte heiſer und dringlich, falls ein Schaf zur Seite ſtrebte. „Ich hätte Luſt, mit ihm zu ſprechen“, ſagte Die⸗ ter, Lillys Mann, und deutete mit einer Kinnbewe⸗ gung in die Ri ichtung des alten Schäfers. „Laß das, Schäfer ſind mißtrauiſch, ſind Weiſe, Philoſophen, du wirſt kein Glück haben“, wagte ich einen Einwurf. Aber ſchon ſteht Dieter neben dem Alten. Er mochte irgend etwas geſagt haben. Der Schäfer wandte ein wenig das Geſicht. Vielleicht hatte er einen Menſchen erkannt, aber kaum wirklicher als ſein Schatten. Kein Erkennen iſt in ſeinem Blick. Er kommt aus Fernen und geht leer vorüber. „Hallo!“ Dieter winkt uns mit der Hand. Es ſind fremde, unwillig geöffnete Augen, die uns da entgegenkommen. Unbeweglich verharrt der Alte weiter in ſeiner ſtarren Hingabe. Dann reißt er ſich plötzlich aus ſeiner Verkrampfung. Er ſteht mich an. Lauernd iſt ſein Blick auf mich gerichtet. Keiner ſpricht. Die Stille fängt au ſeindſelig zu werden. Da faſſe ich Mut. „Nicht böſe ſein, Wir wollten Ihnen nux einen guten Morzen wünſchen!“ Mir iſt ein bißchen übel bet meinen Worten. Schließlich habe ich fa niht 5ns Recht, nich einem anderen Menſchen aufzudrängen. Aber da huſcht andeutungsweiſe ein Lächeln um ſeinen Mund, und einen Augenblick lang bleibt nichts anderes in ſeinem Geſicht als dieſes zuckende Lächeln. „Wer ſind Sie?“ Schwer fallen die Worte von den bärtigen Lippen. „Gerda Maria Joſzi Hildenhauſen. Joſzi iſt un⸗ gariſch. Aber damit habe ich nichts zu mn. Ich heiße ſo nach einer verſtorbenen Tante in Indien, die wach der Freundin meiner Großmutter ſo genannt wurde“, erklärte ich bereitwillig.„Ich ſoll Aehnlich⸗ keit hinzu. Sein Auge weicht nicht von meinem Geſicht. „Gerda Maria Joſzi Hildenh jauſen.“ Er ſteht weiter rr ihig da, ſtolz und beherrſcht. der Ausdruck ſeiner Augen verändert ſich ein wenig. Seine Hände Halten d Griff des Krückſtockes. Es iſt ein harter aber unter ſeinem feſten Dvuck krümmt er ſich. Und dann komn ſei inem Mui md, ein malaiiſch 11 Holländer gelernt habe n mochte. Alten an. Auch er hat verſtanden. 0 ˖ Indien geboren. Sein Vater war Naturwiſſenſchaft⸗ er, der bekannte Schlangenforſcher Theodor Berg⸗ mann, der ſeinerzeit das Inſtitut für langenfor⸗ ſchung in Bombay gründete.— Ich fühlte mich auch immer zu Indien gehörend. Mein Großvater war deutſcher Konſul in Bombay geweſen. „Gerda Maria Joſzi“, wiederholte ſieht plötzlich wüde, verfallen oͤreht er ſich jäh zur Seite, k Es liegt eine ſolche Entſch gung, daß uns der Atem in ſeiner ſonderbaren Ruhe auf unſer Fortgehen. Mir iſt plötzlich bange. Ich weiß nicht warum. Aber ich habe das Gefühl, als habe ich durch meinen Eifer an Dinge gerührt, die beſſer unangetaſtet blei⸗ ben würden. Lilly legt den Arm um meine mich wieder auf den Weg zurück. Dann kommt Die⸗ ter.„Merkwürdig“, ſagt er nur. Wir verrennen uns in dumpfes Schweigen. Den ganzen Tag über nimmt der Alte einen feſten Platz in unſeren Ge⸗ danken ein. Aber wie auf Verabredung kommt kei⸗ ner auf die Begegnung zurück. Am Abend ſitzen wir allein im Gaſtzimmer des kleinen Hotels, in dem wir für ein paar Wochen Wohnung genommen haben. Dieter iſt nervös. Er ſpielt eine Zeitlang ſchweigend mit ſeiner Shagpfeife. Plötzlich klopft er ſie hart und entſchieden aus. „Kein Zweifel, er muß es ſein.“ Er holt bei ſei⸗ nen Worten ſeine Brieftaſche hervor und nimmt eine kleine Photographie heraus.„Da, ſeht euch das ein⸗ mal an. Ich habe das Bild zufällig mit anderen Bildern aus Indien, von denen ich mich ungern trenne, in meinem Koffer gehabt.“ „Ein Schnappſchuß aus Indien, deine Eltern und ihre Freunde. Mama beſitzt es auch. Uebrigens das einzige Bild, das von meiner Tante Ma ria exi⸗ ſtiert.“ Ich ſchiebe das Bild unintereſſiert beiſeite. „Und oer Mann neben deiner Tante? Sieh ihn genau an“, drängt Dieter. „Ihr Mann Und dann greift plötzlich wieder dieſe Angſt nach mir. Bilde ich es mir ein? Sind mit haben“, ſetzte ich überflüſſigerweiſe Nur der Alte Er zittert. Er Dann den Rücken. . ſeiner Bewe⸗ Und nun wartet er ted ſtockt. chulter und führt N 1 dir Eine Erzühlung von Elfriede Hassenstein meine Gedanken ſo erfüllt von dem Schäfer, daß ich plötzlich ſein Geſicht zu ſehen vermag, jünger, lebens⸗ voller? Aber das iſt ja Unſinn! Bernd Langen iſt tot. „Kennſt du die Geſchichte fragt Dieter. Sein Geſicht iſt „Sie ſtarb durch einen Unglücksfall. Ihr Mann liebte ſie ſehr und verfiel in Schwermut. Er ſtarb kurze Zeit nach dem Tode ſeiner Frau an Malaria.“ Dieter ſchüttelte den Kopf.„Die Sache verhält ſich ein wenig anders“, ſagt er langſam, koſte es ihm Mühe, weiterzuſprechen. Sein Geſicht, auf dem das fahle Licht des verſinkenden Herbſttages liegt, iſt merkwürdig ernſt. Ich erwidere nichts, ſehe ihn nur an. Vielleicht aber war es gerade mein Schweigen, das ihn weiterſprechen ließ. „Mein deiner Tante Mavia?“ ein wenig blaß. 7 als Als Vater wär ſeit dem dͤreißigſten Lebens⸗ jahr in Bombay, das wißt ihr“, hub Dieter nach einer Weile an.„Eines Tages ſandte ihm ſeine Ge⸗ ſellſchaft, für die er das Inſtitut für Schlangenfor⸗ ſchung leitete, einen neuen Aſſiſtenten aus Europa. Ich war damals etwa vierzehn Jahre alt. Ich ſehe Bernd Langen noch deutlich vor mir, das ſchwarze, glatt zurückgekämmte Haar, die blauen Augen mit ihrem ſcharfen, immer etwas ironiſchen Ausdruck. Aus Frauen machte er ſich wenig. Vielleicht auch war es für ihn ſchwer, die richtige Gefährtin zu fin⸗ den, eine Frau, die ihn und ſeinen Beruf verſtand. „Schlangen liebt man, oder man fürchtet und haßt ſie“, pflegte er zu ſagen. In ſeiner Seele mochte ein Bild leben, das Bild einer ſelbſtloſen Forſcherfrau.“ „Gerade damals kam dein Großvater nach Bom⸗ bay“, fuhr Dieter zu mir gewandt fort.„Er lernte deine Tante Maria kennen, ein ſchönes, verwöhntes Geſchöpf. Er verliebte ſich in ſie. Wenn man den ehrlichen Willen hatte, ſich gegenſeitig glücklich zu machen, dann mußte alles gut werden, trotz der faſt krankhaften Abneigung Marias gegen ſeinen Beruf. Sie heirateten. Alles ſchien gut. Da wird eines Tages ein ſelten ſchönes Exem⸗ plar einer Kobra in das Laboratorium gebracht. Bernd iſt begeiſtert, glücklich. Seine große Freude mochte die Urſache geweſen ſein, daß Maria ſich in verliebter Weichmütigkeit bereit erklärte, das Tier anzuſehen. Bernd aber ging weiter. Er wollte ein ihre Averſion vertraute für allemal Marias Scheu, Schlangen, fortbringen. Er Vater an.“ Dieter machte eine Pauſe. warteten ſchwei⸗ gend, Lilly und ich. Uhrengetick kam von der Wand her, klopfte laut in die große Stille. „Vater hat es mir ſpäter oft erzählt“, beginnt Dieter nach einer Weile wieder. Sein Tonfall iſt einfach, ein wenig tragiſch. Er ſtrich ſich über ſeine Stirn, wie um ſeine Gedanken zu ſammeln. gegen ſich meinem Wir e eee„VON Negcdelerde Berner Wie ſoll ich ſagen, daß du in mir biſt, ſo groß, ſo tief, ſo eingeboren faſt? Daß all mein Tun deine Bewegung iſt und meine Ruhe deine Raſt? Ich tue nichts mehr außerhalb von dir, du biſt zu meinem Tage Weg und Welle, biſt Dunkelheit und Helle und die Schwelle vor jeder neuen Tür. Du biſt der Wald, in dem ich einſam bin, das Meer, in das ich immer tiefer ſinke. Du biſt der Wein, den ich erglühend trinke, biſt allen Sinnens Sinn. Wie ſoll ich dir geſtehn, was Worte nicht ausſprechen, weil ſie dunkle Hülle ſind? Du mußt, was wortlos aus der Seele bricht, ertaſten wie ein Kind. ten in ſeltſe „Marias Augen leuchte als ſie gemeinſam mit meinem den Flur des Laboratoriums 1 ſie einen faſt ſchmerzhaften Eif nicht fürchten, Bernd. Kobra berühren. Du Bernd drückte wortlos ihre Tür zum Laboratorium. gerte ſie, dann betrat ſie Jetzt begann Bernds Experiment. nem Vater verabredet, Maria a nicht zu folgen, um ihr auf dieſe? zu geben, ganz allein, auf ſich ſe Tier zu betrachten und dadurch die den zu können. erde mich 9 Haut der noch Raum. mit mei⸗ aſſen, ihr legenheit zö⸗ In atemloſer Geſpanntheit horchten die Männ der hinter der geſchloſſenen Tür auf das, was drinne geſchah.— Sie ſtellten ſich Maria vor, ihre wei offenen blauen Augen, die kurzen kleinen Be⸗ wegungen, die ihr eigen waren. Da wuchs plötzlich gellend und Schrei durch die Stille. Bernd wurde blaß. jetzt hat ſie oͤie Kobra entdeckt“, flüſterte er. 1 5 Flackern iſt in ſeinen Augen. Sein Mund lächelt. „Tapfere kleine Maria!“ Er macht aber auch nicht andeutungsweiſe eine Bewegung, die Tür zu öffnen. „Laſſen Sie ſie nicht zu lange allein“, drängte mein Vater.„Bitte“, machte Bernd und legte ſeine Hand auf die Türklinke, um meinen Vater zurück⸗ zuhalten.— Dann plötzlich durchzuckte ein ſchmerz⸗ haftes Erſchrecken ſein Geſicht. Mit einer haſtigen Bewegung ſtieß er die Tür auf. An der Längswand unter dem Fenſter war auf einem langen Tiſch der Leib Ser Kobra aufgebaut, Glatt und ſamtweich leuchteten die grüngelben Far⸗ ben, und etwa einen Schritt davon entfernt lag Ma⸗ ria auf dem Fußboden, leblos, ein kleines, zaghaftes Lächeln in dem blaſſen Geſicht. „Maria!“ Bernd ſchrie es oͤurch den Raum und ſank neben oͤem Körper ſeiner Frau nieder. Er faßte ihre Hände. Abgeriſſene, zärtliche Koſeworte fielen auf ſie herab. Mein Vater ſah als erſter die kleine Stelle an Marias Knöchel, den typiſchen Einbiß einer Giſt⸗ ſchlange. Aber wie um Gottes willen mochte das geſchehen ſein?— Da fiel ſein Blick auf die halb ge⸗ öffnete Verandatür. Sein Herzſchlag ſtockte. Er ſah noch gerade, wie das letzte Ende einer kleinen gif⸗ tigen Viper ins Freie ringelte. Selten nur wagen ſich Schlangen in die Häuſer. Ein blinder Zufall mochte die Viper in den Raum geführt haben. Marias Fuß mußte ſie geſtreift und dadurch gereizt haben“, erklärte Dieter, dann fuhr er fort: „Mit geballten Fäuſten, verzerrtem Geſicht hockte Bernd an der Leiche ſeiner Frau. Er vermochte nicht zu begreifen, was geſchehen war. Qualvolle Stun⸗ den verſtrichen. Sein Schmerz war ungeheuerlich, „Ich habe ſie getötet. Mein Eigenſinn, mein Beſſer⸗ machenwollen iſt ſchuld“, klagte er immer wieder. Tagelang ſaß er da, ohne einen Biſſen zu ſich zu nehmen, ſtumpf und tränenlos. Und dann war er plötzlich verſchwunden. Eingeborene wollen ihn ſpäter än der Nähe eines budoͤhiſtiſchen Hloſters gern ſehen haben. Aber diesbezügliche Nachforſchungen blieben erfolglos. trait! bd Lilly, beſovgt und voll Gedanken wie immer, brach als erſte das Schweigen. Sie ſah Dieter mit ihren großen dunklen Augen an: „Und was willſt du jetzt tun, Dieter?“ „Gewollte Einſamkeit eines anderen veſpektie⸗ ren“, erwiderte er. Unſere Blicke trafen ſich.„Und dann kann ich mich ja auch irren. Meinſt du nicht auch, Maria?“ Ich bekämpfte mutig das Schluchzen in meiner Kehle, das Gefühl hoffnungsloſer Verzweiflung, Ja —— 15 X UTTAS NILLIANN N GROSSES ZIEL N Nom an vom Zirkusleben und von wilden Tieren Er legt die Pünbe im Schoß zusammen, er blickt auf die grauen Gebirge der Elefantenleiber, die ſich vor ihm wiegen im unaufhaltſamen Rhythmus, er zieht einmal mit Mund und Naſe den Atem ein, den hun Ane, Geruch der ſonnenwarmen Zelt⸗ ſtallung und der Tierleiber, dann verliert ſich der onkelhaft gutmütige Ausdruck ſeiner weichen, feuchten, braunen Augen, ſie werden ſeltſam leer, wie ein Somnambuler, deſſen Slichwort. beginnt der alte Neger: „Seelchen, Jonas iſt bald 10 elt wie ein Ele⸗ fant.— Einmal, vor vielen Jahren, hat man ihn Moſcheſch genannt, aus deſſen Blut er gekommen iſt. Moſcheſch, Seelchen, war ein König, ein ſiegreicher König, aber ein König auch, der nur ungern mit den Menſchen kämpfte, denn e war 5 Jüger I. 5 und ein Wanderer. ein Wanderer. Aber in unſer Land der Bur, Jonas' Brüder waren Hirten, die Weide 1 eng, wurden 1 5 9 0 11 0 1 auch Jonas, Kindchen, war in einer Jugend in dem Land zwiſchen dem Berg Kilima und dem DTanganjika⸗See geweſen ſein— Kindchen, es iſt das Paradies. Wenn du es nicht geſehen haſt, ſo haſt du das Schönſte auf der Welt nicht geſehen. Die Steppen, Seelchen, der lichte Buſch und der dichte Wald, das weiße Haupt des Kenia, die blauen Seen, die Flüſſe, die vielen und reichen Herden der wilden Tiere— Jonas treckte mit dem guten Baas Friech, ſchwang die lange Peitſche, Kindchen, Jonas ſang durch das ganze Land ſein ſchönes Lied:„Oſſe — Oſſe— wörkl“ Aber dann kam der Brite auch nach Deutſch⸗Oſt, und wir flohen vor ihm, und wir kämpften mit ihm durch vier lange Jahre, und dann war der Brite Herr und hatte doch nicht geſiegt, und der Baas Friech war tot, Jonas wurde alt, es ging dem armen onas gar nicht gut, er hatte nur noch eine einzige Naoni hieß ſie, 8 Haut war wie Gold, ſie Zu 5 u und ohne den klugen Jonas hätte der a Mann. gefan⸗ gen. Dann fuhr Jonas mit ihm über das große Meer, fütterte die Elefanten und auch die Löwen und Chuij, die Leoparden. Jonas kam nach England und blieb dort, weil man ihn für die wilden Tiere brauchte, und auch, weil die wilden Tiere, die nun alle gefangen waren und im Eiſen lagen, den guten Jonas brauchten. Aber dann kam ein Tag, mein Kind, der alte Jonas ſaß in ſeiner Ecke und dachte an die Hyänen und an Naoni mit der goldenen Haut, da ging eine wunderbar ſchöne weiße Frau durch den Stall. Jo⸗ nas ſah in ihre Augen und war ihr gleich von gan⸗ zem Herzen zugetan. Aber auch ſte ſah Jonas mit Wohlgefallen an, und ſie kam viele Tage hinterein⸗ ander, ſah dem alten Jonas zu, wenn er die wilden Tiere fütterte und pflegte. Aber niemals ſprach ſie ein Wort mit Jonas, und nach einer Woche kam ein Mann mit ihr, das war der Baas Piet, dein Vater, Seelchen, und er fragte Jonas viele Dinge von Afrika und von den Tieren, und die ſchöne weiße Frau hieß Lotta und war deine Mutter. Und ſie fragten den alten Jonas, ob er mit ihnen gehen, bei ihnen bleiben und ihre Löwen und ihre Elefanten hüten wolle. Und Jonas packte gleich ſein kleines Bündel, ſchlug dem Oberwärter, der ihn immer „Schwarzes Schwein“ geſchimpft hatte, eins auf die Schnauze, daß ſie grußmtäch kes blutete und ging mit Jirrtg eden Frau Lotta und irku du lageſt im 88 800 en, du ſchrieſt ſehr 5 waärſt noch nicht ein Jahr alt. Jonas nahm dich aus dem Bett und ſetzte ſich mit dir auf die Wagentreppe, Frau Lotta wärmte die Milchflaſche, aber du wollteſt ſie nicht nehmen, Seelche ſah der alte Jonas mal nach, ſah, daß du zu a trocken und wickelte dir eine friſche weiße Windel i chen, da lachteſt du füß und n Und als ſie le war, lacht noch mehr, 0 e ele zuſehen. und dem Baas Piet zum 1 getroffen und ihr den glatlen 191 i ale von der goldenen! allein geweſen warſt, und dann legte Jonas ac e e und dem armen 85 o er 8 bes ae e bas e 8 5 Wund. Sie batte ſolhnne Marse agen, Seel Viele Wdenſchen 7 ihn mit großer Freude an, auch die Frauen. Ja, die Frauen gewiß mit der größten Freude. Aber woran die Frauen ſich freuen, das wollen ſie haben, ja, Seelchen, die Frauen waven in Rudeln hinter dem ſchönen Baas Piet her wie Jaji, der Hyänenhund, hinter dem Elen⸗Bock. Baas Piet lachte, ihm machte die Jagd Freude, er ließ ſich gern jagen, und dem armen Jo⸗ nas wurde ganz konfus im Kopf von dem, was er ſah, und manchmal, oft genung, Kindchen, mußte der alte Jonas wegſehen und an die ferne Zeit zurück⸗ denken, als er noch ein Wanderer und Jüger war und in jedem Dorf, das er betrat, ihm die Mädchen freundlich zulachten— ſonſt wäre er ſehr neidiſch geworden. Aber Frau Lotta wurde von alledem nicht neidiſch ſie wurde nur traurig, und manchmal weinte ſte auch. Sie wollte den ſchönen Baas Piet ganz und gar allein für ſich haben, ſie wollte nicht, 19 0 ſprach mit anderen Frauen. Denn mehr tat dein Vater nicht, Seelchen, er ſpielte gern, es machte dem Baas Piet viel Spaß, ſeinen Jägerinnen immer dann wegzuſpringen, wenn ſie ſchon dachten, daß ſie ihn ganz feſt und ſicher in der Falle hatten. Und er liebte auch Frau Lotta ganz mächtig, beinahe ſu ſehr wie ſeine swölf Rieſen⸗Elefanten aus Lande Indien. Aber Frau Lotda ſah das nicht, Bron Lotta ſah immer nur die fremden Frauen, 8 i ſehr traurig. Der alte Jonas erzählte ihr die Geſchichte, wie er am Kiongo⸗See ei ſte ſich gerade ganz friſch vaſiert ha oni, die 8 s Schienbein„ daß mußte. Aber Frau Lotta 1 Knobel in die Hand, Fran und 1 es viele Jah ve, Kind en, wi e weite Welt, jeden Abend 5 Frau Löwen vor und Baas Piet ſeine& 0 1 5 15 918 905 Mit dem böſen, * 7 N ILS. Up 14. Febr. 1937 der Neuen M: —... Berlin, 13. Februar. Der Appell an das he Landvolt, ſich ſeiner ſtaatspolitiſchen Pflicht ißt zu ſein und das Ablieferungsſoll für Bror⸗ getreide zu erfüllen, hat in allen deutſchen Dörfern ein nachhaltiges Echo gehabt. Dabei läuft die Friſt, rhalb der die Brotgetreideablieferungen beendet üſſen, erſt am 28. Februar 1937 ab. In man⸗ rern iſt es nun ſo, daß die Erzeuger die r Soll voll erfüllt haben, noch über die 3 Ablieferungskontingents hinaus Roggen ung haben. Es verſtößt gegen den Sinn eulſchen Kampfes um die Nahrungsfreiheit, dieſe Roggenmengen vom Getreideerzeuger füttert werden. Um jedoch die Bauern und Landwirte andererſeits hend mit Futtermitteln zu verſorgen, ſoll hr ein großzügigerer Umtauſch eingeleitet 1,5 an dem ſich alle Erzeuger beteiligen können, Lieferſoll voll erfüllt haben. Die Abwicklung 1 Aktion wird ſich ſo vollziehen, daß die Ver⸗ rden Bauern und Landwirten für en Roggen die gleiche Menge Fut⸗ ur Verfügung ſtellen. Jeder mittel z i er oder Landwirt, der ſein Lieferſoll erfüllt hat, rd alſo die Möglichkeit haben, ohne jeden Preis⸗ ſeinen überſchüſſigen Roggen gegen Gerſte, oder Maisfuttermehl einzutauſchen. Da dieſe on den Zweck hat, der Brotverſorgung in weiteſt⸗ em Maße Brotgetreide zu ſichern und der dwirtſchaft erhebliche Futtermengen zu⸗ mithelfen ſoll, Deutſchlands Kraft für zung des Vierjahresplans zu ſtärken, iſt pberſtändliche Pflicht, daß von dieſer Umtauſch⸗ keit jeder Bauer und Landwirt Gebrauch ta eee * Deutſche Gruppe der Internationalen Handelskam⸗ ütſchen Gruppe der Internationalen Handelskammer Vorſitz ihres Präſidenten, Abraham Frowein ent r Internationalen Handelskammer), N dern wurde Bericht erſtattet über den nden, zum erſten Male in Deutſchland ſtattfin⸗ en Kongreß der Internationalen Handelskammer vom ui bis 3. Juli in Berlin. Nach Erledigung der ronung ſprach der Generaldirektor des bekannten zſiſchen Elektro⸗Konzerns Alſthom A. De⸗ (Paris). Er führte u. a. aus, daß ohne eine Atmoſphäre des Friedens an die Löſung der n Fragen zur Wiederbelebung des Warenaus⸗ unter den Völkern nicht gedacht werden kann. er Frieden wiederhergeſtellt, ſo müßten insbeſondere werden die Rohſtoffrage, die Frage der Bevölke⸗ ewegung, die Frage der Stabilität der Wechſel⸗ dle Ueberwachung des Güteraustauſches und die Anpaſſung der Erzeugung. Herr Detoeuf ſagte:„So um⸗ ſaſſfend und ſchwierig dieſe Probleme ſein mögen, ſo ſchei⸗ nen ſie doch nicht unlösbar.“ Er führte weiter aus, daß eine unmittelbare Wiederherſtellung der alten Beziehun⸗ gen nicht in Frage kommen könne. Dies würde mehr Wirren als Wohlſtand verurſachen. Zwiſchen Krankheit und Gefundheit liege eine Geneſungszeit, während deren man weder reiten noch Winterſport treiben dürfe. Unter den anweſenden Ehrengäſten und Mitgliedern befanden ſich u. a, der franzöſiſche Botſchafter in Berlin, Frangois⸗ Poncet, der franzöſiſche Handelsattaché in Berlin, Le⸗ feuvre, der Generalſekretär der Internationalen Handels⸗ kammer, Pierre Vaſſeur und ſein Stellvertreter A. Bar⸗ bey(Paris), die ſtändigen Vertreter der amerikaniſchen und engliſchen Landesgruppe, James'Neil und Owen Jons(Paris). * Kraftwagengüterſammelſtelle der Berliner Auto teure gegründet. Die Ortsgruppe der Berliner Kraftm ſpediteure teilt mit: In der Generalverſammlun die Kraftwagengüterſammelſtelle der Berliner Aut teure gegründet. Zum Vorſitzenden wurde Erwin Berlin, gewählt, der bereits früher den Vorſitz der? denburger Organiſation innehatte. * Feſtſchreibung von Sperrguthaben rungsguthaben. Im Rundſchreiben Nr. und 65/1936 Ziffer 1 hatte die Wirtſchafts Bankgewerbe bekanntgegeben, daß die F Sperrguthaben der Ausländer genehmigt iſt, wenn die für die Termingelder vom ditausſchuß feſtgeſetzten Zinsſätze nicht den. Da für die Bankierkund f ſehen ſind, war zweifelhaft gebli haben ausländiſcher Banken von d und alten 16/1985 3 wurden. Die Reichsſtelle für D hierzu jetzt nachſtehende Entſcheidunge meine Entſcheidung vom 25. damit einverſtanden erklärt, Sperrguthaben ausländiſcher Januar daß Gläubiger die F Ohne gung vorgenommen wird, wenn das kontoführen Feſt Kreditaus⸗ des inſtitut dem Gläubiger auf Grund der keine höheren Zinſen als die vom Zentralen ſchuß feſtgefetzten Sätze vergütet. Wenn die Sätze Zentralen Kreditausſchuſſes auch nicht für Bankgläu gelten, ſo bin ich bei meiner Entſcheidung doch davon a gegangen, daß auch bei Bankgläubigern nur bei entſp chender Anwendung der Sätze des Zentralen Kredita ſchuſſes die Feſtſchreibung ohne Genehmigung vorgend men werden darf, da es deviſenwirtſchaftlich gle iſt, ob der ausländiſche Gläubiger ein Kreditinſtitut ode eine Privatperſon iſt. Ich kann mich daher für die 3 kunft mit der Feſtſchreibung von Sperrguthaben, die aus⸗ ländiſchen Banken zuſtehen, ohne Einholung der deviſen⸗ rechtlichen Genehmigung nur einverſtanden erklären, wenn die vom Zentralen Kreditausſchuß für Privatkunden feſt⸗ gelegten Höchſtzinsſätze nicht überſchritten werden. Für die Vergangenheit erkläre ich rückwirkend Vereinbarun⸗ gen über die Feſtſchreibung von Sperrguthaben, die aus⸗ ländiſchen Banken zuſtehen, dann für genehmigungsfrei zuläſſig, wenn dieſe Höchſtzinsſätze höchſtens um ½ v. H. überſchritten worden ſind. Sind die Höchſtzinsſätze um mehr überſchritten, ſo iſt noch eine Genehmigung erfor⸗ derlich. Ob dieſe erteilt werden kann, hängt von der Ge⸗ ſtaltung des Einzelfalles ab. Ich bin damit einverſtan⸗ den, daß die vorſtehenden Grundſätze auch auf die Feſt⸗ ſchreibung von alten Fremdwährungsguthaben angewen⸗ det werden. Sollen derartige Guthaben auf Reichsmark umgeſtellt werden, iſt jedoch eine Genehmigung nach 8 9 Abſ. 2 Dev. G. erforderlich(ogl. Runderlaß 53/36 DSt.).“ c Braunſchweiger A für Induſtriebeteiligungen.— Wieder 6,5 v. H. Dividende. Der AR beſchloß, der auf den 12. März einzuberufenden och die Verteilung einer Dividende von 6,5 v. H.(wie i..) vorzuſchlagen. * Dortmunder Ritterbrauerei AG., Dortmund.— An⸗ haltende Abſatzſteigerung. Die Geſellſchaft berichtet für das Geſchäftsjahr 1935/6 von einer Fortſetzung der ſett Ende 1933 eingetretenen Umſatzſteigerung, die der erhöhten Konſumkraft und den verbeſſerten Wettbewerbsverhält⸗ niſſen im Braugewerbe zu verdanken ſei. Trotz der Umſatz⸗ ſteigerung iſt der Rohertrag gegen das Vorfahr unv. mit 6,86 Mill. 4 ausgewieſen, während Zinſen und ſonſtige Kapitalerträge 0,06(0,02) und außerordentliche Erträge 0,11(0,10) Mill.& erbrachten. Nach erhöhten Abſchreibun⸗ gen auf Anlagen von 255 593(210 881)„ und anderen Abſchreibungen von 307 337(147 807) /, darunter 144 000% Zuweifung zum Wertberichtigungskonto, ergibt ſich ein Gewinn von 376 590(352 157), woraus eine erhöhte Di⸗ vidende von 5½(5) v. H. auf 6,20 Mill.„ Stammaktien verteilt werden ſoll, während die 10 000% Vorzugsaktien Lit. A wieder 7 v. H. und die 160 000/ Vorzugsaktien Li w r 6 v. H. Divid erhalten. Im erſten neuen Geſchäftsjahres habe die Abſatz⸗ (GV. 18. Februar.) dorfer Werke vorm. Fried. Hoffmann, Kreis Bunzlan. In der GV wurden die Verwaltung genehmigt, nach denen 6 G5) de verteilt werden. Der Aufſichtsrat bleibt erigen Zuſammenſetzung beſtehen. In den neuen Geſchäftsjahres war eine ten. AG, twicklung von Auftragseingang und tnerei Atzenbach AG., Schopfheim. In der HB. aren 618 400% Aktienkapital(von 800 000 Ver⸗ Ver⸗ v. H. eine ten. Die Bilanz und Gewinn⸗ und ür 1936 ſowie die ſonſtigen Anträge der genehmigt. Es kommen wiederum 5 Verteilung. Im neuen Jahre wird ung der Geſellſchaft erhofft. Niles⸗Werke AG, Berlin. Die Verwal⸗ Angeſichts des bisher bereits tandes und des anhaltend guten t man auch für das laufende Jahr igung und einem befriedigenden rechnen zu können. Nene Röhr⸗Werke AG, Ober⸗Ramſtadt. Durch Be⸗ außerordentlichen Generalverſammlung vom 1937 iſt die Geſellſchaft aufgelöſt worden und tion getreten. Volksbank Eppingen. Bei dieſem Genoſſenſchaftsinſti⸗ tut iſt der Geſamtumſatz, da das Spätjahrsgeſchäft diesmal nicht in dem gleichen Maße wie in den verfloſſenen Jah⸗ ren eingeſetzt hat, im Berichtsjahr 1936 auf 29,4(32,27) Mill./ zurückgegangen. Auf die Bilanzſumme war die Umſatztätigkeit aber ohne Einfluß; dieſe hat ſich auf 1,18 (1,08) Mill.„ erhöht. Im Berichtsjahr wurden 63 000 (36 700) 4 neue Kredite und 0,14(0,06) Mill.„ neue Dar⸗ lehen gewährt. Die Geſamtausleihungen einſchl. Wechſel betragen am Jahresſchluß 1/09 Mill.„ und haben ſich da⸗ mit gegenüber dem Vorjahre um rd. 80 000 4 erhöht. Die Liquidität der Bank iſt ſehr gut. Die liquiden Mittel be⸗ en 240 003 /, d. ſ. über 100 v. H. der täglich fälligen rund 26 v. H. der fremden Gelder. Die Spareinlagen ben ebenfalls zugenommen, und zwar um 56 000% auf 709 298]. Aus dem Reingewinn von 10171(10 404), kommen wieder 5 v. H. Dividende zur Verteilung. * Brauſtoffverbranch und Bierverſtenerung in Baden. Nach den Brauereibetriebsgegenbüchern, Zucker⸗(Farbe⸗ bier⸗)Verwendungsbüchern und Bierſteuergegenbüchern ſind im dritten Viertel des Rechnungsjahres 1936(Mo⸗ nate Oktober bis Dezember) in den Brauereien des Lan⸗ desfinanzamtsbezirkes Karlsruhe 48 405 Dz. Gerſtenmalz (i. 3 710 Dz.), ſowie 8(15) Dz. anderes Malz und 1560(1691) Kg. Farbebier verwendet worden. Steuerfrei abgelaſſen und verſteuert wurden in dieſer Zeit in Baden 295 660(265 145) Hl. Vollbier(alles untergärig) und 7130 (6284) Hl. Starkbier, im ganzen alſo 302 790(271 429) Hl. Von der Geſamtbiermenge wurden in der Berichtszeit 6154 Hl. ſteuerfrei als Haustrunk abgelaſſen und 182 Hl. ſteuerfrei ausgeführt, während 296 454 Hl. verſteuert wurden. * Grundſtücksaustauſch und Grunderwerbsſtener. Wer⸗ den inländiſche Grundſtücke gegeneinander getauſcht, ſo wird jeder der Tauſchenden wie der Käufer eines Grundſtücks behandelt; d. h. alſo, die Grunderwerbſteuer iſt für jedes der zum Tauſch gelangten Grundſtücke zu zahlen. Zahlungspflichtig ſind nach dem Grunderwerb⸗ ſteuergeſetz die beiden Tauſchenden je zur Hälfte beider fällig werdenden Steuern. Jeder der beiden Tauſchpart⸗ ner hat mithin, wenn nichts anderes vereinbart iſt die Steuer für ſein Grunsſtück und das eingetauſchte Grund⸗ ſtück je zur Hälfte zu entrichten. Gerade beim Tauſch dürfte eine Vereinbarung über die Grunderwerbſteuer⸗ V. Neubesſellungen in der Organisaſion der deutschen Rheinschiffahri Fachgruppe„Reeder“, Der Leiter der Rhein, Generaldirektor Dr. h. c. Welker zum ſtellvertretenden Leiter der Fachgruppe d Bezirksgruppe Rhein Hugo Stinnes(Ver. S reien, Mülheim/Ruhr) beſtellt und zu Mitgliedern des Beirats neben Hugo Stinnes Direktor Dr. Weber vom Fendel⸗Konzern in Mannheim, Gen.⸗Dir. Dr. Huber(Ver. Stahlwerke), Gen.⸗Dir. Thiele(Köln⸗Düſſeldorfer Dampf⸗ ſchiffahrts⸗Geſ.) ernannt, als Mitglieder des 5 ſchuſſes für die Güterſchiffahrt Dir. Ohmann reedereien), Direktor Müßig(Fendel⸗Konzern— Rhenus Ruhrort), Dr. Geile(Reederei Braunkohle GmbH., Köln), Dir. Gille(Raab⸗ Karcher Gmb.) in Eſſen, Dir. Stompel (Allgem. Speditionsgeſellſchaft AG., Duisburg) und W Buchloh(Linden⸗Reederei) Duisburg. Hafendirektor Boeke (Köln) wurde in der Fachgruppe Hafen⸗ und Umſchle betriebe, Bezirksgruppe Rhein, zum ſtellvertretenden Vor⸗ ſitzenden dieſer Fachuntergruppe ernannt und Hafendirektor Riedel(Mainz) an Stelle eines ausgeſchiedenen Beigeord⸗ neten der Stadt Mainz zum Mitglied des Beirats dieſer Fachgruppe. Bei dieſer Fachuntergruppe wurden zur Er⸗ ledigung von Spezialfragen die zwei Unterausſchüſſe für Hafenbahnen und Zollfragen gebildet. Den Vorſitz im Hafenbahnausſchuß führt Hafendirektor Fiſcher(Frankfurt a..), als Mitglieder des Ausſchuſſes wurden weiter Regierungsbaurat Trognitz(Duis Ruhrorter Häfen AG.), Hafendirektor Etterich(Düſſeldo 5 7 Hafendirektor Dr. Nagel(Neuß), Hafendirektor Dorner (Maunheim) und Hafendirektor Pfeiffer(Karlsruhe) er⸗ nannt. Im Zollausſchuß hat Hafendirektor Etterich den Vorſitz, weiter gehören dem Ausſchuß Komm.⸗Rat Preſſer 2 9 2 r (Frankfurt a..), Hafendirektor Pfeiff und Zollrat a. D. Flory(Duisburg) an. tragung regelmäßig mit zum Tauſchvertrage gehören. Beim Tauſch eines inländiſchen Grundſtücks gegen ein ausländiſches kommt für das Inland nur die Grund⸗ erwerbſteuer für das inländiſche Grundſtück in Frage, zu deren Trrgung nach dem Geſetz jeder der Tauſchpartner je zur Hälfte verpflichtet iſt. Doch finden ſich hier in der Regel ebenfalls abweichende Abmachungen. * Neubauhypotheken für Wohnungsfinanzierung. Nach der jetzt vorliegenden abſchließenden Statiſtik haben die organiſierten Realkreditgeber im Jahre 1936 etwa 685 Mill. Mark an Hypothekengeldern aufgebracht. Dabei ſtehen die Sparkaſſen mit ungefähr 250 Mill.„ an der Spitze. Auf die öffentlichen und privaten Verſicherungsträger entfallen nahezu 200 Mill., auf die privaten Hypothekenbanken etwa 120 Mill. und auf die öffentlich⸗rechtlichen Anſtalten 80 Mill. Die Bauſparkaſſen ſind mit dem anſehnlichen Betrage von 85 Mill. beteiligt. Der Anteil der öffentlichen Mittel des Reiches und der Gemeinden hat ſich mit ins⸗ geſamt 220 Mill.„ gegenüber dem Vorfahr nicht erheblich verändert. In dem Betrage ſind etwa 40 Mill. aus Rück⸗ flüſſen an Hauszinsſteuerhypotheken enthalten. Die reſt⸗ lichen Beträge für die Wohnbaufinanzierung entfallen auf das Privatkapital, Eigenkapital, auf Werkkredite und dek⸗ gleichen. * Die ſtaatliche Beteiligung au Hotel⸗ Unternehmungen in Italieniſch⸗Oſtafrika. Die„Gazetta Ufficiale“ hat die⸗ ſer Tage das Dekret veröffentlicht, durch das die Staats⸗ verwaltung ermächtigt wird, ſich an Aktiengeſellſchaften zu beteiligen, deren Zweck der Bau, die Ausſtattung und die Vermietung von Hotels in Italieniſch⸗Oſtafrika und die Durchführuno von irgendwie damit zuſammenhängenden Immobilien⸗, Mobilien⸗ und anderen Geſchäften iſt. Eben⸗ ſo kann ſich die Staatsverwaltung auch an dem Betrieb von Hotels ſelbſt und ſämtlichen ſonſtigen Geſchäften he⸗ teiligen, die direkt oder indirekt den Betrieb von Hotels berühren. Die Beteiligungen dürfen jedoch insgeſamt den Betrag von 11,5 Mill. L. nicht überſteigen. „Bauern und Propheten“/ Robert Oberhauſer, der pfälziſche Dichter und Preſſemann, tritt hier mit ſeinem dramatiſchen Erſtling in die Oeffentlichkeit. Er greift das ſchick⸗ alsſchwere Problem der deutſchen Auswanderung auf und läßt in dieſen vier Aufzügen in freier dich⸗ teriſcher Geſtaltung jenen Zug ſüddeutſcher Bauern nach Transkaukaſten aufleben, der ſich um 1815 er⸗ eignete. Die Not namentlich unter den Bauern war damals groß. Der Korſe hatte in langen Kriegs⸗ jahren Land und Leute ausgeräubert, und ſelbſt von den deutſchen Fürſten ſah ſich das Volk hintergangen und verlaſſen. Hoffnungslos verelendet verließen damals viele württembergiſche, pfälziſche und elſäſſiſche Bauern Haus und Hof, um ſich im füdöſtlichen Ruß⸗ land des Zaren Alexanders., den ſie als den Be⸗ freier Europas vom napoleoniſchen Joch verehrten, neue Siedlungsmöglichkeiten zu ſuchen. Aber nicht nur harte Wirklichkeitsforderungen trieben dieſe Un⸗ ſeligeſt von der heimiſchen Scholle hinweg, ſondern auch die nebuloſe Myſtik eines unter den Bauern graſftexrenden Sektiererwahns tat das Ihre dazu. Damals trat Barbara Juliane von Krüdener auf, jene merkwürdige livländiſche Schriftſtellerin, lie nach einem bewegten und einigermaßen lockeren Leben zur pietiſtiſchen Schwärmerin und chiliaſti⸗ ſchen Myſtikerin wurde und mit ihren phantaſtiſchen Erweckungs⸗ und Heilsideen ſogar auf Kaiſer Ale⸗ zander Einfluß gewann. Sie hatte— zweifellos überzeugt von ihrer Miſſion, die dennoch ein Irr⸗ 115 war— der Auswanderungsbewegung das Mo⸗ z des ekſtatiſch Religiöſen hinzugefügt, und ihre Aſionären Prophezeiungen, die die Errichtung des huſendjährigen Reiches am Berge Arrarat und die Wiederkunft Chriſti weisſagten, haben anſcheinend nicht wenig dazu beigetragen, die frommen ſüddeut⸗ hen Bauern in ihrem Entſchluß zu beſtärken, der heimat den Rücken zu kehren und dem kaukaſiſchen Jaradies entgegenzuwandern. i i Auf dieſem hiſtoriſchen Hintergrund zeichnet Ober⸗ bauſer in ſauberer ſprachlicher Form und unter laftiſcher Herausarbeitung der bäuerlichen Charak⸗ ere ſeiner Figuren ein von adeliger Geſinnung zeugendes mahnendes Bild deutſcher Auswanderer⸗ ale. Er läßt die von der Baronin Krüdener betörten Bauern, die eigentlich nach Ungarn auswan⸗ e ihnen vom König Siedlungsland Ae dug nach 1 und im Kreiſe der Robert Oberhauſers Schauspiel im Nationaltheater uraufgeführt Burkhardt ſühnt ſeine Schuld an der Gemeinſchaft, indem er als Pfleger und Betreuer der Kranken im Seuchenlager zurückbleibt und damit ſich ſelbſt der Gefahr tödlicher Erkrankung ausſetzt, während die Geſunden weiter dem Kaukaſus entgegenziehen. Gertrud, die Tochter des alten Bauern Spreitzer, der den Heilslehren der Krüdener völlig verfallen iſt, liebt Jean Burkhardt und bleibt an ſeiner Seite. Die Bauern gehen auf ihrer Weiterwanderung faſt ſämtlich elend zu Grunde, die beiden Liebenden aber bleiben von Krankheit verſchont und gründen den erſten deutſchen Bauernhof auf ruſſiſcher Erde. Als die erſte Saat reift und Frau Gertrud bereits den Stammhalter erwartet, kehren die Baronin Krü⸗ dener, Gertruds Vater und der Dorfſchullehrer als einzige Ueberlebende des Zuges, geheilt von ihrem Wahn, völlig gebrochen aus dem Kaukaſus auf den Hof Burkhardts zurück, wo Vater Spreitzer in dem Augenblick die Augen ſchließt, als von der ruſſiſchen Regierung die Erlaubnis zur Anſiedlung von 300 deutſchen Bauernſtellen eintrifft. Das Nationaltheater hat ſich des Werkes Ober⸗ hauſers mit ganzer Liebe angenommen und es unter der einfühlſamen Spielleitung von Helmath Ebbs in würdiger Uraufführung herausgebracht, Das mehr reflektierende als von ſtarken dramatiſchen Aufſchwüngen angetriebene Spiel erfordert beſondere Verſenkung der Darſteller in ihre Aufgaben, die durchweg mit ſchönem Gelingen gelöſt wurden. Stärken und Schwächen des völkiſchen Charakters der Deutſchen ſpiegeln ſich im Ablauf des Geſchehens vielfach wider, und dieſe Züge wurden von der Spiel⸗ gemeinſchaft glücklich aufgeſpürt und ins Licht geſtellt. Die Einzelgeſtalten ſind charakterlich gut geſehen, be⸗ ſonders die führenden Figuren des Altbauern Jochen Spreitzer und der Baronin Krüdener. Eduard Marks modellierte in ſehr behutſamer und durch⸗ aus überzeugender Art die auch deklamatoriſch aus⸗ gezeichnet bewältigte Rolle des Altbauern ſinnvoll heraus und Eliſabeth Stieler gab der ſchwär⸗ meriſchen Prophetin aus Livland eine ſehr inter⸗ eſſante, aus leidenſchaftlichem Fanatismus und ekſtatiſcher Inbrunſt glaubhaft gemiſchte Prägung. Rudolf Birkemeyers draufgängeriſch friſcher Burkhardt machte aus ſeinem oppoſitionellen Herzen keine Mördergrube, wenn man auch gerade von ihm, der charakterlich ein ganzer Kerl iſt, die böſe Tat der Brunnenvergiftung am wenigſten erwartet. Beryll Sharland ſtand dieſem Feuerkopf als liebender und helfender Geiſt beſänftigend zur Seite, Bauern ſahen ſich Erwin Lin⸗ der, Joſef Renkert, Klaus W. Krauſe und Joſef Offenbach auf wichtige Poſten geſtellt. Karl Marx als ſtreitbarer Dorſpfarrer, Herbert Bleck⸗ mann, der dem überlegen handelnden Schullehrer ſehr ſympathiſche Züge gab. Friedrich Hölzlin als radebrechender ungariſcher Werber und Georg Zi m⸗ mermann in der kleinen Rolle des ruſſiſchen Boten ſind ebenfalls mit Anerkennung zu nennen. Die ein⸗ drucksvollen Bühnenbilder von Friedrich Kalbfuß halfen weſentlich mit, dem Werk eine ſehr freundliche Aufnahme zu ſichern. Mit den Darſtellern konnte ſich auch der anweſende Dichter am Schluß mehrfach verneigen. Carl Onno Eiſen bart „Aeber die Tat, die einer tut Von Eberhard Wolfgang Möller E. W. Möller lieſt in der NS⸗Kulturgemeinde am 17. Februar in Mannheim aus ſeinen Werken. Die folgenden Verſe ſind ſeinem Werk„Berufung der Zeit“, das mit dem Staatspreis für Dichtung 1985 ausgezeichnet wurde, entnommen.(Albert Langen/ Georg Müller Verlag, München.) Ueber die Tat, die einer tut, und über alle Worte dauert in Ewigkeit das Blut, das nicht im Stamm verdorrte. In den Kräftigen iſt es die Kraft, die ihren Arm bewehrte, in den Schößlingen der Saft, der ſie das Treiben lehrte. In den Müttern iſt es dies Tragen an einem Willen, den ſie eingebeugten Knies demütig erfüllen. In den ganz Verlornen noch, den Vergeſſnen und Blinden, ruft es, daß ſie endlich doch zur Gemeinde finden. Es iſt Ruf und Strom zugleich, mehr als alle Meere. Es iſt ein geheimes Reich der heimlichen ewigen Ehre. Sechſtes Akademlekonzert am 15. und 16. JFebruae Von den über 40 Sinfonien Mozarts ſind dem Konzertbefucher eigentlich nur die ſechs letzten und reifſten bekannt.„„ Die diesmal geſpielte Sinfonie in B⸗Dur(Köchel⸗ Verzeichnis 319) liegt zeitlich weſentlich früher. Ste intereſſiert nicht zuletzt auch deshalb, weil ſie ein Werk des Dreiundzwanzigjährigen iſt, der kurz zu⸗ vor(1778) bei ſeinem zweimaligen Beſuch in Mann⸗ heim ungeahnte, neue Möglichkeiten des muſikall⸗ ſchen Ausdrucks kennengelernt hatte. 5 In eine andere Welt führt die 4. und letzte Sin⸗ fonie von Brahms. Sie wurde 1884—85 geſchrie⸗ ben. Hans von Bülow, der ſie zur Uraufführung einſtudierte, äußerte ſich damals über ſie:„Rieſig, ganz eigenartig, ganz neu.“„ Suſi Launer in dem Film„Spiel an Bord“, der heute in Mannheim anläuft. CCCCͥͥã ͤĩðVvãã⁵ ãõdddddddꝓddꝓddꝓddꝓddꝓdFFFw!! Zwiſchen dieſen beiden Sinfonien ſteht das Kla⸗ vierkonzert in ⸗Moll von Beethoven Dieſes dritte der insgeſamt fünf Klavierkonzerte des Mei⸗ ſters entſtand im Jahre 1800 und iſt„Sr. K. Hoheit dem Prinzen Louis Ferdinand von Preußen gewid⸗ met“. Soliſt dieſes Werkes iſt Frederic La⸗ mond. Die Leitung des Ganzen hat Generalmuſik⸗ direktor Herbert von Karajan(Aachen). Die Einführungsſtunde in die Spielfolge findet wie üblich am morgigen Sonntag, vormittags 11.30 Uhr, in der Städt. Hochſchule für Muſik, K 1, 3 ſtatt. Vortrag: Dr. Friedrich Eckart; muſikaliſche Beiſpiele: Adalbert Skocie. —— Ausſtellung von Haudzeichnungen von Bong ventura Genelli.„Das Kunſthaus“ Mannheim zeigt gegenwärtig in ſeinen Räumen Qu 7, 17a(Am Waſſerturm) eine umfaſſende Auswahl der Hand⸗ zeichnungen(Akte, Tiere, Kampfſzenen) des Bona⸗ ventura Genelli(geb. 1798, Berlin, geſt. 1868, Weimar). Leistungs nachweis für künſtleriſchen Tanz. Wie der Bühnennachweis Berlin mitteilt, kann der Lei⸗ ſtungs nachweis für künſtleriſchen Tanz für den hieſigen Bezirk am 12. März 1937 in Frankfurt a. M. erbracht werden. Anme dungen und Anfragen ſind an den Bühnennachwets Berlin, zu Händen des Herrn Godlewſki, zu richten. Die An⸗ meldegebühr beträgt 10 Mark und iſt im voraus zu entrichten.„ i 1 5 Soi N lag 4. 10 17 1 937 8 Ie br. 93 Aklien im Verlauf eſw a Was freundli 5 N e 7 3 umsäße undlicher iſche Mittagsbörf 3 1 95 0 ruhig 3 Fran furt, 13. Feb unzlich e 85 dieſer Woche 1 1 gewann Anleihe. Londoner Börse unter dem Ei Auftragsei achte keine] ſchri 2 Anfangen 5 8 ſſen iſt e. ſich in 1 0 ihren Aglang 5 5 8 8 N ſtand len an Geſfürel um 1, Hoeſch 5 6, 0 5 8 et. Die 5 und die gegen er und Harpener ur 5 5 i 8. lich nach beiden 5 zunächſt 3 ſich Fa c 4 8 5 5 a. 5 i 8 8 0 1 0 1 1 0% bis] ringen Kaſarentenm art 5 0 und in S e 5 in 31 bei 2 Pan 0 98 ie Märkt elt. a ue kamen durchweg 55 für Hy Kursschwankungen ſeh ren un 40 i a 5 8 9 5. e 0 5 ee 90 5 ſehr 5 nüchſt auf 103 Stahlaktien; e 0 r„ Ilſe Genu ſtahl 150,5(150 ligationen 18 1 hationspfan 5 5 zen bröck el uß 143(143,25), K„5(150), an leihen 3 auch für Stad 5 5. 5 5 5 9 5 cht ab au tf 1677(10. unv. 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Es ſogar wahrſcheinlich, daß du 8 z 1it!“ dich irpſt! 0 5 2 8 mir doch keine Ruhe, ich muß Aber dann läßt es 5 Am täch Tag gehe ice Berghaus. So still, ſo friedlich liegt es t offen. Ein eiſernes Bett, ein ter Tiſch, ein Stuhl ſind das klopfe an den Türpfoſten, eindringen Da fühle ich einen heftigen Schlag Haben. 7 geſch Alwin Dreßler: auf meiner Schulter. Ein faltiges, Frauenantlitz taucht neben mir auf. f„Gehen Sie nicht hinein, Fräulein. iſt verflucht. verängſtigtes 4 Das Haus 5 b Er hat es mit dem Teufel gehabt, der Hindricks. Jetzt iſt er fort. Den Hund hat er er⸗ ſchoſſen. Aber die Schlange, die er ſeinerzeit mit⸗ gebracht hat, die hat er auch jetzt wieder mitgenom⸗ men.“ Und mit zitternder Hand ſchlägt ſie ein Kreuz über Geſicht und Bruſt. Ein ſchleichend Giſt: der Aerger den ſchlüſſigen Be⸗ ge mung, wenn wiederkehren, ernſte Erkrankungen her⸗ 1 und den natürlichen Vorgang des Alterns F menſchlichen Organe beſchleunigen können; denn Aerger und Verdruß ſchlägt auf den Magen. und be⸗ ſonders der Magen iſt das Organ, von dem das Pollbefinden und die Stimmung des Menſchen am meiſten abhängt. Die Wechſelbeziehungen zwiſchen Magen und Gefühlsſtimmung werden durch das vegitalive Nervenſyſtem hervorgerufen, das durch Nervenbahnen in direkter Beziehung zu den pfychi⸗ Zentren des Großhirns ſteht. Die neuen Forſchungen haben 48 geliefert, daß Aerger un ſchen Wird der Menſch von Aerger geplagt, ſo wird has Verdauungsſyſtem in beſonders hohem Grade in Mitleidenſchaft gezogen; die Magendrüſen, die „Enzyme“ bilden, ſtellen ihre ab⸗ gang els geſtört wird. Die Enzyme ſpielen daher eine ſehr wichtige Rolle im menſchlichen Organismus, weil ſie die Magenſaftſekretion und den gesamten inneren Organablauf regulieren. Zu der Pſychiatriſchen und Nervenklinik der Uni⸗ versität Münſter i. W. verſuchte man ſchon ſett lan⸗ dem die Urſache der Magenkrankheiten ausfindig zu machen. Eine Reihe von Beobachtungen bei Kranken führte ſchließlich zur Beſtätigung des Sprichwortes, daß Gemütsleiden dem Magen ſchaden. Die Er⸗ fahrungen zeigten deutlich, daß durch ſeeliſche Ver⸗ ſtimmungen körperliche Veränderungen hervorgeru⸗ ſen werden können. Unluſt, Unfreundlichkeit, Ver⸗ ſtimmung, Blutandrang zum Kopf und ähnliches mehr, ſind die erſten Anzeichen von Magenerkran⸗ kungen, die zum größten Teil durch Aerger und Ge⸗ mütserregungen, durch Furcht und Trauer hervor⸗ gerufen werden. Es iſt tatſächlich ſo, wie es im Volksmund heißt:„Verdruß ſchlägt auf den Magen.“ Kommen die durch Aerger und Verſtimmung ver⸗ urſachten Störungen im Vorgang des Stoffwechſels und der Verdauung häufig vor, ſo machen ſich ihre Folgen auch bald äußerlich, z. B. an der Haut, be⸗ merkbar. Das Unterhautfettgewebe, das die Haut normalerweiſe ſtraff und glatt erhält, ſchrumpft zu⸗ ſammen; die Haut wird ſchlaff und faltig Der volkstümliche Ausſpruch:„Aerger macht häßlich“, beſteht durchaus zu recht. Viele Menſchen wiſſen aus eigener Erfahrung, W Gemütserregung, Erſchrecken uſw. auch Organe, wie Galle und Leber, mehr oder weniger in Mitleidenſchaft ziehen können. Bei Ver⸗ ſuchsperſonen zeigte ſich, daß die Gallenabſonderung, je nach der Gemütsverfaſſung, ſich erhöhte, oder faſt völlig aufgehoben wurde. Eine durch Aerger be⸗ wirke Stockung des Gallenfluſſes zum Darm kann das körperliche Wohlbefinden fühlbar beeinträchtigen, oa das Fehlen der für die Verarbeitung der Nah⸗ rung wichtigen Galle im Darmſaft den regelrechten Ablauf der Verdauung behindert. Auch die Ent⸗ ſtehung von Gelbſucht und Gallenſteinen bann bis zu einem gewiſſen Grade mit häufigem Auftreten und ihr Haar war ſo dunkel wie eine mond⸗ und ſternenloſe Nacht im Sumpf am Bangweolo⸗See. Es war ihr nicht genug, daß Baas Piet mit ihr lachte und ſcherzte, ſie wollte mehr, ſie wollte anderes von ihm, ſie reiſte dem Zirkus nach durch viele Städte. Frau Lotta weinte viel und ſehr. Baas Piet aber lachte, und weil er nicht nur mutig war, ſondern auch verwegen, und weil er wußte, daß dieſer böſe, wilde Mund ſehr gefährlich war, und weil Gefahr ihn lockte, wie ſte jeden Wanderer und Jäger lockt, darum küßte er ihn einmal. Aber Frau Lotta kam hinzu, und nun weinte ſie nicht, ſondern zankte ſehr zornig mit dem Baas und auch mit der fremden Frau. Die aber lachte frech, da nahm Jonas einen hochfeinen Knüppel und brachte ihn deiner Mutter, Kindchen. Aber die wei⸗ zen Menſchen ſind ſehr ſonderbar. Frau Lotta nahm den Knüppel nicht, ſie ſchimpfte nun auch mit dem guten Jonas, der böſe, wilde Mund lachte laut, 5 Baas Piet trat nach dem alten Jonas und traf ihn auch tief im Rücken, ſo daß der arme alte Neger ſehr schnell laufen mußte, um nicht hinzufallen. Am Abend aber, Seelchen, am Abend empörten die Löwen ſich, und deine Mutter ſtarb unter den ihrer Krallen. Auch der Baas konnte Frau cht mehr retten, obwohl er gleich in den Kä⸗ ſprang, auf die Löwen einſchlug und ſie hinaus⸗ b. Er konnte nur noch einmal Frau Lotta küſſen, lächelte ihn ſo ſüß an, daß Jonas heute noch ch tut, wenn er an dieſes Lächeln denkt, weinte— und dann ſtarb Frau Lotta, als dem Sand auf ſeine Arme hob. Aber ihr 15 war moch, als wir ihren Sarg ſchloſſen. 5 et heulte durch die Tage und durch die wie ein Löwe, den ein ſchlechter Schütze zu⸗ 5 geſchoſſen hat, und der weiß, daß er, der nun den Hyänen und Schakalen gehört 15 gem Leib. Und der Baas weinte, u ſchlimmer noch, viel schlimmer, als ſelbſt es Lächeln micht bei uns damals, Seelchen, du land und in einem jener Häuſer, in uch ſo dumm macht, daß es einem alten ut, wenn er euch nur ſprechen hört, in Kopf mit unnützem und albernem e Weisheit eurer Herzen verdirbt mit ier den Gedanken anderer Men⸗ ich gar nichts angehen, in denen man und Ahnen und Träumen des Kinder⸗ 2 raustreibt, damit ihr werdet, wie N en, in einem Hauſe warſt du, das ihr ſteif und ſtarr und hohl und von Aerger ſtehen. Wir könnten alle viel geſünder, viel froher und glücklicher ſein, wenn wir es verſtehen würden, di e und Aufregungen in Zuſammenhang i den Gifte des Aergers beſſer anzuwenden. Wir haben es ganz in unſerer Hand, jene innere Kraft in uns zu erwecken und in die Waagſchale werfen— jenes Sieges: Aerger und Verdruß mit ihren verderblichen Wirkungen zu bezwingen. Die Wirkſamkeit unſerer inneren geiſtigen Kvaft beginnt mit der richtigen Einſtellung zu den Dingen des Lebens. Gedanken und Stimmungen ſind die ſtillen, feinen aber wirkſamen Urſachen aller Zuſtände des äußeren Lebens. Verzweifelte, trübe Gedanken wirken auf die Dauer ſäfte⸗ und blutvergiftend und nervenzerſtörend, während frohe, optimiſtiſche Ge⸗ danken unſere Organe und ihre Zellenheere geſund und widerſtandsfähig erhalten. Dieſes frohe und heitere Denken muß zwar ge⸗ lernt und geübt ſein, allein der erſte Schritt zum Er⸗ folg iſt der Entſchluß, ſich nach dieſer Seite hin umzu⸗ ſtellen und ſich einer bejahenden Haltung des Geiſtes des Sieges zu zu befleißigen. Wenn dann Aerger und Verdrießlich⸗ keiten über uns kommen, werden wir durch unſere optimiſtiſche Einſtellung zum Leben alles viel leichter ertragen und hinnehmen. Die geiſtige und ſeeliſche Verfaſſung in der wir leben, überträgt ſich ſtets auf das Unterbewußtſein. Das Unterbewußtſein aber ſetzt ſich wieder in das Körperliche um. Nach dieſem Geſetz der Umbildung werden wir körperlich zu dem, was wir geiſtig leben; denn der Gedanke iſt eine feine Kraft von großer Wirkung und bringt unfehl⸗ bar nur das von ihm Gewollte hervor. Das Geſetz, das hier wirkt, iſt überaus einfach: Jeder negative, niederziehende Gedanke ſtört durch ſeine groben Schwingungen die feine Eigenſchwingung der einzel⸗ nen Zelle und hemmt ihre Tätigkeit. Jeder poſitive, befahende Gedanke dagegen harmoniſiert und erhöht die Eigenſchwingung der Zelle und ſteigert ihre Le⸗ benstätigkeit. In einem Falle ſind Disk Disharmonie, Schwäche und Krankheit, im anderen Falle Harmonie, Geſundheit und Kraft die Folge. Wir werden das, was wir denken. Wer innerlich nie zur Ruhe kommt, ſich quälende Gedanken macht und den Verdrießlichkeiten des Le⸗ bens keinen gewiſſen Gleichmut entgegenbringt, der verfällt vor der Zeit, und alle Anzeichen dieſer inne⸗ ren Zerſetzung und Disharmonie ſpiegeln ſich ſowohl im Aeußeren als im Geſundheitszuſtand des geſam⸗ ten Organismus wider. Innere Zerſetzung und Disharmonie kann niemals befreiende, ſympathiſche und heitere Weſensart hervorrufen, ſie macht häßlich, frühzeitig alt und krank. Darum: Fort mit dem Aerger! Verſuche, ihn durch die in dir verborgene Lebenskraft zu über⸗ winden! Ein ſtetes Vorwärtsgehen auf dieſem Wege wird im Leben vieler Menſchen eine völlige Um⸗ wälzung bewirken. Es wird niemanden an Geſund⸗ heit— ſo wenig wie an allem übrigen— fehlen, der froh und ſpannkräftig ſie beſtändig in Gedanken feſt⸗ hält und ſich durch nichts verdrießen läßt. D Er Eierkuchen 7 Von Alfred Baresel Vater Plümann ſaß neben dem niedrigen eiſernen Ofen und hielt die Hände ausgeſtreckt über die Herd⸗ platte, um ſie zu wärmen. Bis Mutter Plümann mit dem Topf kam, quirlend, und„Weg da!“ ſagte. Sie quirlte gute Sachen im Topf, zum Sonntag⸗ abend, ein Ei, Milch, Mehl und Zucker. Als Vater Plümann die Hände vom Ofen genommen hatte, goß ſie vorſichtig eine runde gelbliche Lache aus dem Topf auf die Hersplatte, die blitzblank blinkte. Es ziſchte ein bißchen. In manchen Gegenden backen ſie ſo die Eierkuchen, gleich auf dem Herd, und nicht in der Pfanne, was zuviel Umſtände macht. Und Umſtände machen ſie nicht bei Plümanns, von jeher nicht. Beſonders nicht die Frauensleute. Jetzt nahm Mutter ein breites Meſſer, fuhr mit Ser Schneide unter dem Eierkuchen her, drehte ihn in der Luft um und ließ die andere, noch klebrige Seite backen. Und wieder nach einer Weile nahm. ſie den fertigen Kuchen von der Herdplatte, ſchmierte einen breiten Streifen Marmelade darüber, rollte das Ganze geſchickt zu einer länglichen Rolle zuſam⸗ men und ſteckte das obere Ende davon der kleinen Elsbeth in oͤen Mund. Noch viermal mußte Frau Plümann Teig auf den Ofen gießen, Marmelade ſchmieren, rollen, bis alle Kinder verſorgt waren Als ſie ſich mit der letzten Rolle umdrehte, machte ſie ein erſtauntes Geſicht; wo war denn der Emil heute? Der fehlte doch ſonſt nie in der Stube am Sonntagabend, wenn Eierkuchen gebacken wurden. Der Baas Piet und der alte Jonas begruben die arme ſchöne Frau Lotta und ihr ſüßes Lächeln, und noch waren nicht alle Tage darüber vergangen, da kam der böſe, wilde Mund zurück, kamen die Mar⸗ deraugen— und ſie lachten den Baas an. Aber diesmal brauchte der kluge Jonas keinen Knüppel zu bringen, der Baas nahm die Peitſche. Geſtreift wie eine Zebrahaut war das weiße Geſicht unter dem nachtſchwarzen Haar, als die fremde Frau auf der Bahre zum Zirkus hinausgetragen wurde. Eure Häuptlinge haben komiſche Geſetze gemacht, und wegen dieſer Peitſche ſollte ſich dein Vater vor Gericht verteidigen. Sie nannten ihn einen Rohling und einen Uebeltäter, von Frau Lotta, die ſterben mußte, ſprach niemand, aber auf allen Lippen war der große Titel, mit dem die fremde Frau genannt wurde, und alle Lippen tranken dieſen großen Titel wie ſüßes Bier, an dem man ſich einen dummen Kopf ſäuft. Der Baas verteidigte ſich nicht, er brauchte ſich nicht zu verteidigen. Candy, der Elefantenbulle, der wilde, gefährliche, den er nicht aus der Herde gab, obwohl es ihm alle Menſchen rieten, Candy, den er liebte, eben, weil er wild und gefährlich über alle Maßen war. Candy nahm den ſtarken und klugen Baas Piet am gleichen Abend auf die Zähne, zer⸗ ſchlug ihm mit ſeinem Rüſſel das Kreuz, und dann nagelte er den Baas mit den Zähnen feſt in den gelben Sand. a f Kindchen, der alte Jonas hat damals den Bullen Candy vom Bags heruntergeſchlagen, und der Baas lebte noch. Als der arme Jonas neben ihm kniete, ſchlug der Baas ſeine klugen und mutigen Augen auf, und er erbannte den armen alten Neger neben ſich. Baas Piet ſagte mit ſeiner guten Stimme:„Jo⸗ nas!“— Und dann war etwas wie Angſt in den mutigen Augen, der Baas ſagte traurig:„Yutta— mein Seelchen!“— Und dann war eine große Freude in den klugen Augen, der Baas ſagte mit fröhlichem Mund:„Carlotta— ich komme!“ Und dann war der kluge und ſtarke Baas ganz tot allzu mutigen, und der Baas Bumke nahm dich und nahm Macktnaw, den Rieſenbären, der Frau Lottas Eigentum war, und der alte Jonas durfte als Wür⸗ ter bei den Elefanten bleiben, die dem Zirkus gehö⸗ gema eicgeſer, al er Aurel wee ne er wurde erſchoſſen, weil er kollwütig wu ſeiner Mordlat, und den böſen wilden Mund hat Jonas nie wieder geſehen. 3 „Der Junge iſt flügge geworden“, ſagte Vater Plümann einfach.„Von einem gewiſſen Alter an wollen die Jungen am Sonntagabend nichts Süßes mehr, ſondern lieber ein Bier im Gaſthaus. Oder ſie ſtehen mit den Mädchen umher. Aber ſpäter eſſen ſie dann auch wieder Süßes... Damit nahm er Mutter Plümann den letzten Eierkuchen aus der Hand und begann ihn ſchmatzend zu verzehren in ſeiner Ofenecke. „Was willſt du damit ſagen?“ fragte ſie ſtreng. „Daß der Emil draußen mit der Ling am Garten⸗ zaun ſteht und deine Eierkuchen heute gänzlich ver⸗ geſſen hat.“ „Und das duldeſt du? Sagſt es ſo leichthin?“ fuhr Frau Plümann auf. Der Mann wiſchte ſich mit dem Taſchentuch den Mund und ſagte gelaſſen:„Sehr ſchön ſchmecken deine Eierkuchen, Mutter. Aber jetzt denk' einmal daran, daß wir beide, du und ich, auch mal am Gar⸗ tenzaun geſtanden haben, als wir noch jung waren. Oh, ich beſinn mich noch genau auf dieſen Sonntag⸗ abend! Es wurde ſehr ſpät, bis ich heimkam. Mut⸗ ter war längſt mit dem Backen fertig. Hier am Herde ſtand ſte, und als ich ſchüchtern und mit böſem Ge⸗ wiſſen in die Stube kam, da ſchlug ſie mir den letz⸗ ten gerollten Eierkuchen zornig um die Ohren. Die Marmelade floß mir über die Backe.“ Frau Plümann dachte nach. Wie lange war das her, daß ſie beide heimlich oͤraußen am Gartenzaun 70. Geburfs fe wurde 1 5 3 Em Walzer feier! 70 Jahren, am 15. aller Strauß⸗Walzer und der Walzer Vor Februar 1867, der berühmteſte überhaupt,„An der uraufgeführt. Der ſchönſte Wiener ſchönen blauen Donau“, Männergeſangverein trug ihn an dieſem Wiener Tag unter Leitung des Komponiſten zum erſten Male vor. Als Großpapa die Oma nahm (Schier ſiebzig Jahre ſind'), da kam zom Donauſtrand in jedes Haus Ein Walzerlied von Johann Strauß— e„Schöne blaue Donau“. Und als Papa die Frau Mama Zum erſten Male tanzen ſah, Da war's, nach ͤreißig Jahren doch, Derſelbe Walzer immer noch— Die„Schöne blaue Donau“. Der einen Ball erſt richtig krönt— Die„Schöne blaue Donau“. Ein Fox, ein Tango— ach, wie bald Wird ſo ein Schlager grau und alt! Nach einem Jahr iſt er bejahrt Und hat ſooo eigen Rieſenbart. Jedoch die„Blaue Donau“? Solang der blaue Donauſtrom Den Prater grüßt und Stefansdom, So lange bleibt es jung und grün, Das ſchönſte Walzerlied aus Wien— Die„Schöne blaue Donau“! Joachim Lange. tete eee 5 geſtanden hatten. Ein Lächeln huſchte über ihr Ge⸗ ſicht und ſie trat zärtlich auf Plümann zu:„Ja, du haſt eine ſchwere Jugend gehabt.“ „Oh, wegen des bißchen Um⸗die⸗Ohren⸗Schlagen? Nicht der Rede wert!“ Aber der Frau war weich ums Herz. Man ſollte die Jugend nicht ſo hart anfaſſen... Sie ging in die Speiſekammer, tat noch einmal Mehl und Milch in den Topf, Zucker und ein Ei. Wenn der Junge nach Hauſe kam, würde er Hunger haben. Man müſſe ſich daran gewöhnen, nun einen erwachſenen Sohn zu haben, der auch einmal eigene Wege ging. Sie quirlte im Topf, aber während ſie quirlte, gab es ihr doch einen Stich. Bisher war ſie die ein⸗ zige Vertraute des Jungen geweſen— jetzt ſchüttelte er einer anderen ſein Herz aus. Und noch dazu mußte es dieſe Lina ſein, die ſie nicht gusſtehen konnte. Immer hatte ſie gedacht, daß ſie einmal dem Emil die Braut ausſuchen würde. Jetzt griff er ſich ſelbſt eine auf, eine ganz unwürdige, ohne zu fragen. Und er fragte nicht einmal, ob er auch zum Sonntag etwas länger ausbleiben dürſe Immer zorniger qutrlte Frau Plümann.„Was machſt du denn da?“ fragte der Mann, in die Speiſe⸗ kammer ſchauend.„Du willſt wohl noch einen Eier⸗ kuchen backen?“„Ja“, ſagte Frau Plümann.„Zum Um⸗die⸗Ohren⸗ſchlagen. Du haſt doch den letzten aufgegeſſen.“ geht fort in dem eiligen Dieſer böſe wilde Mund trägt die Schuld, daß der Baas und Frau Lotta ſterben mußten. Er hat ihre Herzen verſtört, die vordem ruhig und ſicher geweſen waren, wie es die Herzen derer ſein müſſen, die Simba, den Löwen, Tembo, den Elefanten— Hati, wie ihn die Inder nennen— bezwingen wollen. Kindchen, viele Tiere leben im menſchlichen Her⸗ zen, eine Steppe, ein wilder Wald voll Tiere. Du mußt ſie alle bezwingen, und du darſſt ſie nie gegen⸗ einander toben laſſen. Erſt wenn du Herr biſt über die vielen wilden Tiere in deiner Bruſt, wenn ſie miteinander friedlich in deinem Herzen ſingen, wie der Chor der Jungfrauen ſingt, die ihre Reife feiern und ſich dem Manne und der Liebe entgegenſehnen, erſt dann, Kindchen, weißt du, wer du biſt, erſt dann biſt ou, was du biſt.— Und erſt dann kannſt du dir die ſtarken Tiere der Wildnis vertraut machen, dann ſind deine Kraft und dein Wille ſtürker als ihr wil⸗ des Blut. Aber ſie bleiben nur unter deinem Willen, ſo⸗ lange du ſelbſt Herr bleibſt über dein Wollen, über deine Süchte und deine Begierden. Verlierſt du dich, toben die Tiere in deiner Bruſt gegeneinander, ſin⸗ gen nicht mehr, ſondern zerfleiſchen ſie dein Herz — dann, dann verlierſt du auch den ewigen Kampf zwiſchen Menſch und Tier— wie ihn der ſtolze Baas verlor und die ſchöne arme Frau Lotta.“ Die leeren Augen des alten Negers kommen aus der vagen Ferne zurück, in der ſie verankert waren. Jonas ſieht die grauen Berge der ſich wiegenden Elefanten— eben noch ſah er den böſen wilden Mund— Jonas riecht den tauſendfältigen Duft des warmen Exotenſtalles— eben noch roch er das rau⸗ chende Blut, das in den Manegenſand rann vor Jah⸗ ren— Jonas weiß die kleine Nutta neben ſich und ſagt unvermittelt, ohne Uebergang, im faſt gleichen Tonfall ſeiner Erzählung: „Seelchen, darf Jonas dir noch einen Cöb Kaffee geben?“ 8„„ Aber Mutta ſteht raſch und wortlos auf, ihre Lip⸗ 5 pen ſind eng geſchloſſen, ihre Augen glänzen feucht, traurig und verstört, ſie schüttelt ſchnell den Kopf, ſtreicht raſch über Onkel Jonas dunkle Hand und geht, das ſeine Verwir bergen will.„„ 5 Dem Signor Arrigoni fließt der helle Schweiß in Strömen über das Geſicht. Das weiße ſeidene Hemd klebt ihm an der Bruſt und am Rücken. Unter ihm gehen im maſchinenmüßis gebündigten Trab die bei⸗ den ſchweren Iſabell⸗Schimmel, auf denen er mit ge⸗ ſpreizten Beinen ſteht und die Wellenſtöße ihrer breiten Rücken mit gekrümmten Knien federnd ab⸗ fängt. In der rechten Hand hält er die Zügel und die ſchnurloſe Peitſche, ſeine Linke liegt leicht um Zephiras mollige Taille. Das hübſche Mädchen ſteht meben ihm auf dem inneren Pferd und dankt mit flatternder Hand für den Applaus des Publikums. Der Italiener iſt ſehr wütend. Es geht nicht, es geht nicht mehr, er macht ſich kaputt, das Mädel wird ihm viel zu ſchwer. Und ſie nimmt und nimmt keine Vernunft an, wird mit jedem Tag leichtſinniger und gleichgültiger gegen ihn. Nicht genug, daß ſie die Nachmittage in den Kaffeehäuſern verſitzt und Schlagſahne futtert, heute hat er ſie vor der Ahend⸗ vorſtellung im Reſtaurant ertappt, und Mademoiſelle Zephira hat ſoupiert! Ein Holſteiner Schnitzel mit zwölferlei Beilagen, ein Schnitzel, groß wie ein Cowboyſattel— das hat ſie nun im Leib, und er muß es tragen und balancieren! Ein Holſteiner Schnitzel— unmöglich kann er noch länger mit die⸗ ſem Mädel zuſammenarbeiten. Nie hat ſie verſtan⸗ den, ſich„leicht“ zu machen, immer iſt ſie auf ihm herumgetrampelt wie auf einem Holzblock, er hat das ertragen, ſolange ſie das urſprüngliche Gewicht behielt, jetzt aber, wo ſie es ſich allzu gut ſein läßt, mit jedem Tag ſchwerer und ſchwerer wird, jetzt, da er ſie beim Holſteiner Schnitzel erwiſcht hat— fetzt wird es verdammt Zeit, daß er ſich nach einer ande⸗ ren Partnerin umſteht! b Mademoiſelle Zephira ſteigt auf zum letzten Trick. Ueber ſein gekrümmtes Knie, über ſeine Hüften blettert ſie, gezogen von ſeiner Hand, auf Signor Arrigonis linke Schulter, läßt dann langſam ſeine Hand los, die ſich ſofort hinter ihr Knie legt, richtet ſich auf und breitet die Arme nach beiden Seiten aus. Im gleichmäßigen Trab gehen die beiden Iſabellen, weiß und lang wehen die Mähnen von den ſchönen, zu rückgebundenen Köpfen, Signor Arrigoni keucht und ſchwitzt— wer ſo ſchwer iſt wie dieſe Zephira, der ſollte nach Kalorien eſſen, aber nicht vor der Arbeit Schnitzel verſchlingen!!— dennoch weicht das ſtereotype Lächeln des Artiſten nicht für einen Augenblick von ſeinem Geſicht. Langſam, ſehr langſam winkelt Zephira das rechte Bein in die Höhe, nimmt die Ferſe in die rechte Hand, führt das Bein ſeitwärts und auſwärts, drückt das Knie dürch— verliert im gleichen Sekundenbruchteil die Balanee, ein wilder Maſſenſchrei gellt durch den weiten, dichtgefüllten Kuppelbau. Zephira kippt nach hinten über. 5 Gortſetzung folgt) 1 * 3 Geheimniſſe um Briefmarken Vom Königsmord zum Schiffsuntergang Sie iſt nur marke. 1 1 Aeltere Sammler erinnern ſich wohl noch der dunklen Geſchichte, die mit der Markenaus⸗ gabe 1904 von Serbien verbunden iſt. Dieſe Poſtwertzeichen, verausgabt zur Hundertjahr⸗Feier der Befreiung des Landes von den Türken, trugen bekanntlich das Doppelbildnis des Fürſten Kara⸗ georgewitſch und des Königs Peter IJ. Be rühmt geworden aber ſind die Marken dadurch, daß ſie— wenn man ſie umdreht— eine ziemlich deut⸗ liche, grauſig wirkende Totenmaske zeigen. Im Sommer 1903 waren König Alexander J. erbien und ſeine Gemahlin Draga Ma⸗ on aufſtändiſchen Offizieren ermordet wor⸗ den. Das Haus Obrenowitſch war damit beſei⸗ tigt, und die Dynaſtie Karageorgewitſch ge langte wieder auf den ſerbiſchen Thron. Kurz vor dem Attentat fertig gewordene Briefmarken, die noch das Bild des erſchoſſenen Königs trugen, wurden nun mit einem Wappen überdruckt, ſo daß der Herr klein, aber ſie hat's in ſich, die Brief⸗ Briefmarken Oexle cu 4, 19 An- u. Verkauf Alben zu Verlagspreisen 2 ſcherkopf verdeckt war. Der bedeutende franzöſiſche Markenkünſtler Eugene Mouchon erhielt dann den Auftrag, neue Poſtwertzeichen zu entwerfen, die das Bildnis des neuen Königs Peter J. und ſeines Ah⸗ nen Karageorg zeigen ſollten. Der franzöſiſche Ste⸗ cher führte den Auftrag aus, die Marken wurden in der Pariſer Staatsdruckerei fertiggeſtellt, und als ſte an den ſerbiſchen Poſtſchaltern verkauft wurden, entdeckte man bald zwiſchen den beiden Köpfen die geheimnisvolle umgekehrte Totenmaske, die man als diejenige des ermordeten Königs Alexander be⸗ zeichnete. Dem franzöſiſchen Graphiker wurde dar⸗ aufhin der Vorwurf gemacht, die Maske abſichtlich in die Zeichnung hineingeſchmuggelt zu haben. Ob⸗ wohl er es in Abrede ſtellte, glaubte man damals doch allgemein, daß er von der Mutter König Alex⸗ anders beſtochen und dazu veranlaßt worden ſei, ins⸗ geheim den Kopf ihres toten Sohnes im Markenbild Neue Danziger Briefmarken Die Danziger Poſtverwaltung hat jetzt Wiunter⸗ hilfsbriefmarken herausgegeben, auf denen hiſto⸗ riſche Bauwerke der Stadt abgebildet ſind. Hier zeigen wir den Wert von 25 10 Pfennig(xot⸗ braun).(Scherl Bilderdienſt,.) darzuſtellen— gewiſſermaßen als Proteſt gegen die politiſche Mordtat. Die ſerbiſche Regierung verſuchte damals, dieſe peinliche Markenausgabe zurückzuziehen; aber große Mengen waren bereits in den Verkehr gelangt und erhebliche weitere Poſten von Händlerkreiſen auf⸗ gekauft worden. Auch jetzt, nach mehr als 30 Jah⸗ ren, ſind dieſe unheimlichen Marken keine beſon⸗ deren Seltenheiten; man kann ſie noch überall im Handel und Tauſch billig haben. So bildete einſt ein politiſches Attentat den Anlaß zu einem noch heute nicht völlig gelüfteten Briefmarkengeheimnis. Daß ein anderes einmal durch einen Schiffs⸗ worden iſt, war ebenſowenig untergang verraten alltäglich. Langjährige Sammler wiſſen, daß die Marken des Deutſchen Reiches von 1889 ab— als Schutzmittel gegen Fälſchungen— einen Dauzig Die für den Tag der Briefmarke geplante Aus⸗ gabe wurde in letzter Minute zurückgezogen, ſo daß der belgiſche Wert die einzige Sondermarke bei die⸗ ſer Gelegenheit bleibt. Dänemark bringt eine Wohlfahrtsreihe von drei Werten zu⸗ gunſten des.⸗P.⸗Hanſenfonds. Die gleiche Dar⸗ ſtellung zeigt ein Bild der Mühle von Düppel. Die Marken gibt es auch in Heftchen zu 2 Kr. 55(Dere) grün, 105(Oere) braun, 15½5(Oere) karmin. Island bedruckte drei Werte der kurſierenden Freimarken mit dem Aufdruck Pjomiſta(Dienſtmarke). 7 Aur gelbgrün, 10 Aur ziegelrot, 50 Aur grau⸗ bräunlich. Litauen Im Muſter mit dem Bilde des Smetona erſchien ein weiterer Wert. grün. Präſidenten 30(Centu) Spanien Von hier liegen wieder einige Neuigkeitsmeldun⸗ gen vor. Für den nationalen Verteidigungsfond ſind zwei weitere Marken in der neuen Reihe der Na⸗ tionalregierung erſchienen. Der Wert zu 25 Ets. trägt eine Kirchenanſicht von Sevilla. Ferner erſchien ohne Aufſchrift Junta de Deſenſa, eine Marke mit dem Bilde der Iſabella der Katholiſchen(T 1504). Da⸗ zu ein Wert zu 15 Cents, mit dem Bilde der Kathe⸗ für gewöhnlich druck trugen. unſichtbaren, geheimen Unter⸗ Er beſtand aufänglich aus einer Linienanoröͤnung und ſpäter aus kleinen Kronen, Poſthörnern und Reichsadlern. Nur nach Befeuch⸗ tung mit Salmiakgeiſt oder anderen Chemikalien kam dieſer Unterdruck in lilaroter Farbe zum Vor⸗ ſchein. Jahrelang wurde dieſes Geheimnis von Reichs⸗ druckerei und Poſt bewahrt bis ein Schiffsunter⸗ gang es enthüllte. Der Dampfer„Eider“ des Norddeutſchen Lloyd hatte in der Nacht zum 31. Ja⸗ nuar des Jahres 1892 vor der engliſchen Küſte bei der Inſel Wäght Schiffbruch erlitten. Das Schiffs⸗ poſtamt hatte natürlich einen Vorrat der damals gültigen deutſchen Briefmarken mit ſich geführt, die nun mit untergingen. Dank einem Zufall konnte ein Teil dieſes Markenbeſtandes ſpäter geborgen werden, und die Finder ſtellten damals zu ihrer Ueberraſchung feſt, daß die ſalzige Schärfe des Meerwaſſers einen bis dahin unbekannten Unter⸗ druck der deutſchen Poſtwertzeichen hervorgelockt hatte. Damit war ein poſtaliſches und philateliſtiſches Geheimnis, von dem die Allgemeinheit noch nichts gewußt hatte, ans Licht gebracht. Da der Trick nun einmal verraten war, kam man von der Anwendung dieſes verborgenen Mittels gegen Fälſchungen bald darauf wieder ab. Die beiden Beiſpiele, die von kundigen Sammlern noch ergänzt werden könnten, zeigen immerhin ſchon, daß die winzige Briefmarke doch groß genug iſt, um noch allerlei Geheimniſſe in ſich bergen zu können. drale von Zaragoza. Von zwei Luftpoſtmarken zeigt der kleinere Wert ein Flugzeug über der Kirche El Pilar, der höhere ein Muttergottesbild in romani⸗ ſchem Bogen. 15 Clen)tlimo)s rot, 25 Centimos rot, 30 Clen)(imo)s karmin. Luftpoſtmarken: 5 Clen)⸗ tlimo)s graugrün, 10 Clen)tlimo)s rot. In der Stadt Cadiz wurden die Werte von 1 bis 50 Cts. als Bei⸗ ſteuermarken überdruckt. Aufdruck: Viva Eſpana⸗ Correos 4 5 Cts. und Wappen der Stadt. Finnland Die diesjährigen Rote⸗Kreuz⸗Marken ſind erſchie⸗ nen. Die Markenbilder zeigen alte Kriegsſchiffe aus der Zeit der ſchwediſchen Oberherrſchaft..25 M. 4. 15 P. rotbraun(Schiff Uuſimaa), 2 M.. 20 P. weinrot(Schiff Turunmaa),.50 M.. 35 P. blau (Schiff Hämeenmaa). Aus Anlaß der Portberhöhung für Auslauds⸗ ſendungen wurden im Muſter der Wappenzeichnung zu nehmen. Sind dieſe gefunden, ſo füge man ſie aneinander. Man erhält alsdann 0 Aus jedem der angeführten Scheine iſt entweder ein Anfangs⸗ oder ein Endbuchſtabe 1 von einer der darauf vermerkten Stationen Silben⸗Rätfel. Aus den 26 Silben: 4— am— de— doh— el— en— fu— ge he— heim— im— kel— la— lau— le me— men— mül— ner— ni— pel— re ſig— ſow— teg— uh bilde man 13 zweiſilbige Wörter mit folgen⸗ der Bedeutung: 2. Verwandte 3. ſtalieniſcher Maler 4. muſikaliſche Form 5. Ort in Rußland 6. deutſcher Maler 8 7. Stadt im Freiſt. Sachſen 8. Solbad i. d. Prov. Sachſen 9. Halbinſel bei Danzig 0 hängende Schale II. ſchwediſcher Dichter eeeedeseeeteseeteeseeseesessesreteettetee neee— eee aben Förter richtig gebildet, er⸗ ichſtaben von oben nach abe. unten na Auskunft darüber, wohin der Reiſende fuhr. Da ſtimmt doch etwas nicht! Neulich las ich in meiner Zeitung, was ſich in der Welt ereignet hatte Schließlich ſtieß ich auf die Nachrichten aus aller Welt. Eine Nachricht las ich durch und noch einmal Sie hatte folgenden Wortlaut.„In X⸗Stadt er⸗ eignete ſich geſtern ein merkwürdiger Unglücks⸗ fall. Während eines Vortrages im XY Saal ſchlich ſich ein Mann ein. Er ſtörte ſchließlich durch lautes Schnarchen die anderen. Ein hinter ihm ſitzender Mann verſuchte den Schläfer zu wecken und gab ihm mit einem Buch einen leichten Schlag auf den Nacken Der läfer hatte in dieſem a gerade davon ge⸗ träumt, daß er hingerichtet und enthauptet würde Er bekam durch das Zuſammentreffen von Berührung des Halſes und geträumter eg einen ſolchen Schrecken, daß ein a e erzſchlag ſeinem Leben ein Ende machte“! g 8 las die Nachricht zum drittenmal. Da⸗ ran ſtimmte etwas nicht. Was mochte das Kreuzworträtſel. N 7 7 4 f 10 1 5 5 8 2. 5 3 15 5 8„ 3 ſie t% 10 2 2 5 ** 1 e 8 druck, Roulade, U Hellene. Edmund. Nubier.— Flitterwochen. rämpfhaft), Kraft Los(kraftlos).. i reich), Dienſt Bar(dienſtbar) Schicht 5 5(ſchichtweiſe), Brand Marken(brand⸗ marken), Miß Lingen lingen). Ob Siegen Die Wörter bedeuten: a) Von links nach rechts: 1 Altes Längenmaß, 5. Säugetier, 9. Handwerkszeug, 10. dickflüſſige Speiſe, 11. Haustter, 12 Ort im Rheinland, 13. die Art, ſich zu äußern, 15. Anteilnahme an etwas, 23. Stadt in N 24 ſtarke Leine, 25. Ober⸗ fränkiſche Induſtrieſtadt, 26 weiblicher Per⸗ ſonenname(Koſeform), 27 Baum, 28. See⸗ ewächs— Von oben nach unten: 1. Edelwild, beſtimmte Obſternte, 3 vertonte Poeſie, 4 wie 1. waagerecht, 5. geiſtlicher Titel, 6. abgekürzter Adelstitel, 7. andere Bezeichnung für Geſtein, 8. andere Bezeichnung für Haſt, 14. Fragewort, 15 Harzflüßchen, 16 Strudel, 17. hwetzer Nationalheld. 18 andere Bezeichnung für Ver⸗ mächtnis, 19. Nebenfluß des Duero, 20 wie 24. waagerecht, 21 Nebenfluß des Rheins, 22 weib⸗ licher Perſonenname. In beiden Diagonalen muß ſtets der gleiche Buchſtabe in Erſcheinung treten. Auflöſung aus voriger Nummer Blumenſtrauß: Darf ich kommen? uzworträtſel: Senkrecht: 2. Aſt, 3. Königsberg in Preußen. 4. Tundra. 5 Ra, 8. Sirene, 9. rar. 11. Wien. 12. Nella, 14. Tanné, 15. Nota, 18. Aa. 20. Napf: 23. Emden, 27. Lupe. 28. Eſſe,.— Waaggerecht: 1. Pakt 6. Sou, 7. Garten. 8. Sir, 9, Riga, JC ͤ 1 5. 5 Ita un 8 a, 22 Epp, 24. Fram, 25. Eid, 28. Allen, 29. Fuß. 30. Peſt. 31. Helene. ö 55 ilbenanfügungsaufgabe: e Laut e Were Teroc, ei smut, Orange, Cellist, Zablenrätſel: Limonade. i r lungsrätſel: 1. Ammer, 55 ran, 7. Krater, 8. Laſt, 9. 10.. uſammen ellrätſel Kr f Haft 5 V (obſiegen). Gattin länger i. ein neuer Wert und zwei Farbenänderungen her⸗ ausgebracht. 1% markka purpur, 2 markka karm in, 3% markka blau. Kleine Nachrichten aus aller Melt Wohlfahrtsreihe 1935(Trachten) Nach einer Mitteilung des Hauptamtes für Volkswohlfahrt in der Reichsleitung der NSA wurden von dieſer Reihe folgende Mengen verkauft: 3 462 790 Stück 1669 334 Stück 2878 473 Stück 5 187 644 Stück 1813 017 Stück 5 939 688 Stück 747 042 Stück 742 591 Stück ( 2) Rpf. (+ 3) Rpf. ( 3) Rpf. (+ 4) Rpf. (+ 4) Rpf. 12(+ 6) Rpf. 15(10) Rpf. 25(15) Rpf. 30(20) Rpf. 573 555 Stück 40(35) Rpf. 573 147 Stück Von den Poſtkarten wurden 1697 165 Stück ver⸗ kauft. Im Vergleich zur Ausgabe 1934(Ständereihe bedeutet das eine Steigerung der Verkaufszahlen um 22,5 v. H. Von den Marken zu 3 und 5 Pfennig wurde dabei faſt die doppelte Menge des Vorfahres uUmgeſetzt, während die Werte von 4 und 8 Pfennig um rund 30 v. H. zupückgingen. 8 Marken mit dem Bilde des Führersd Von den verſchiedenſten Seiten tauchte in der letz⸗ ten Zeit die Behauptung auf, daß zum Gehurt 55 tage des Führers eine Marken reihe mit ſeinem Bilde herauskommen werde. Das Reichs: poſtminiſterium hat auf Anfrage geantwortet daß die Mitteilung nicht von ihm ſtamme. Wann Poſ⸗ „ W᷑ Ankauf rel. 4704 Hch. Kaub.17 Briefmarken— Alben Bedarfsartikel wertzeichen mit dem Bilde des Führers heraus⸗ gegeben werden, ſteht noch nicht feſt; die Angelegen⸗ heit iſt noch nicht ſpruchreif.“ Wenngleich dieſe Ver⸗ lautbarung keineswegs gegen das Eyſcheinen an ſich ſpricht, ſcheint uns doch aus ihr hervorzugehen daß die Ablöſung der poſtläufigen Hindenburg⸗ reihe noch keine Tatſache eines beſtimmten Ter⸗ mines iſt. Doch darf man vielleicht immer noch mit einer anderen Ausgabe zum 20. April rechnen. 5 Schöne Naſe als Scheidungsgrund Der Lotteriegewinn, der Unglück brachte — Wien, im Februar. 5 Die komiſche und tragiſche Geſchichte einer N aſe beſchäftigte mit allerlei ſeltſamen Einzelheiten dieſer Tage das Wiener Zivil⸗Landesgericht. Gs handelt ſich um eine durchaus als ſchön und eben⸗ mäßig zu bezeichnende Naſe, die das anziehende Ge⸗ ſicht der Frau Mella Pollenbacher, der Gattin eines öſterreichiſchen Oberlehrers, verziert. So erſcheint es zunächſt befremdend, daß um dieſe Naſe ein Prozeß geführt werden muß, und noch dazu einer, der i del internationalen Rechtsgeſchichte einzig daſtehen dürfte. Als Herr Pollenbacher vor einigen Jahren das hübſche dunkelhaaarige Mädchen Mella kennenlernte, ſah die Naſe der jungen Dame noch etwas anders aus als heute. Man konnte ruhig ſagen, daß ſie, da der Naſenrücken unverhältnismäßig breit war, das ſonſt ſo feine Geſicht, in dem ſie ſich befand, enkſtellte. Das war jedoch für Herrn Pollenbecher keineswegs ein Hinderungsgrund, ſich in Fräulein Mella bis über beide Ohren zu verlieben und ſie zu bitten, ſeine Frau zu werden. Dem Hinweis, daß er ſich ſpäter einmal unter Umſtänden durch Mellas häßliche Naſe abgeſtoßen fühlen konnte, begegnete der wackere Mann mit der Erklärung, daß es ganz im Gegenteil gerade dieſe Naſe ſei, die ihn beſonders zu Hella hin⸗ zöge, da ſie durch dieſe Naſe vor allzu großer und allzu gefährlicher Schönheit bewahrt worden ſei. Die beiden gingen die Ehe ein, die ſich zunächſt außer⸗ ordentlich glücklich geſtaltete. Aber ſehr bald ſollte die mehrfach erwähnte Naſe einen Schatten auf das beiderſeitige Glück werfen. 5 Frau Mella ließ nämlich ſtets aufs neue in klei⸗ nen tränenreichen Szenen ihren Herzens wunſch laut werden, die unförmige Naſe von den chirurgiſchen Inſtrumenten eines modernen Schönheitsarztes kor⸗ rigieren zu laſſen. Ihr Gatte wies dieſes Anſinnen entrüſtet zurück. So kam es wiederholt zu Auftrit⸗ ten, und Frau Mella wurde immer verſtimmter. Um ſie zu verſöhnen, brachte Herr Pollenbacher eines Tages ein Los der öſterreichiſchen Staatslotterie nach Hauſe. Und der Kobold Zufall fügte es, daß dieſes Los in der ſeltſamen Naſengeſchichte eine bedeutſame Rolle ſpielen ſollte. Es gewann zwar nicht den Haupttreffer der Staatslotterie, aber es kam im April des vergangenen Jahres mit einem Ge wenn 5 von 600 Schillingen heraus.„ Zufällig war Herr Pollenbacher an dieſem Gl 1 tage abweſend. Frau Mella ſah ihrerſeits den Au blick zum Handeln gekommen. Sie holte de gewinn ab und verreiſte. Als der 8 Wochen ſpäter nach Hauſe kam, fand er Frau einen Brief vor, der ihn vor ei Tatſache ſtellte. Frau Mella hatte überraſchenden Lotteriegewinn in der Wien begeben, um in einem Sanatorium beſprochene Naſenoperation an ſich vo zu laſſen. Als Herr Pollenbacher au atemlos in Wien eintraf, war das, geſchehen. Der Eingriff war glänzend breite und unförmige Naſe hatte ſich und ebenmäßige verwandelt, was ſelbſt Die Ehe wurde geschieden. ver⸗ eihe) ihlen J unig hres nig 7 5 5 alts⸗ gen⸗ Ver⸗ t ſich daß g Ter⸗ mit 10 ar. ner eiten Es ben⸗ Ge⸗ ines it es zeß deb ehen das rte, ders 2 da das ellte. wegs bis itten, 7 Brief kas fen Die Schriftleitung übernimmt fir die erteilten Auskünfte uur die preßgeſetzliche Verantwortung. Nr. 1865.„Warum wurde Maria Stuart hauptet? Was heißt: Eulen nach Athen tragen?“ Maria Stuart, Königin von Schottland, wurde am 8. ember 1542 in Linlithgow geboren. Am 24. April 1558 heiratete ſte den Dauphin von Frank⸗ teich den ſpäteren Franz II. Dieſer ſtarb 1561. Sie kehrte dann nach England zurück und nahm den eng liſchen Königstitel an. Durch die ſtarke Begünſti⸗ gung Katholizismus erbitterte ſie die Prote ſtanten. Am 29. Juli 1565 heiratete ſie ihren Vetter Henry Lord Darnley. Am 9. Februar 1567 wurde ihr Mann von Bothwell überfallen und erdroſſelt. Am 15. Mai 1567 heiratete ſie den Mörder ihre Der empörte proteſtantiſche Adel efangene nach Schloß Lochleven in i 1567 entſagte ſie dem Thron zugunſten ihre es, Jakob VI. Sie wurde ſpäter von der engliſchen Königin Eliſabeth gefangengehalten, als Hochverräterin verurteilt und am 18. Febr. 1587 in Fotheringhay enthauptet. Sie war 45 Jahre alt geworden. Die Eule war nicht nur ein in Athen häufig vorkommender Vogel, ſondern, weil ſie ſelbſt in Dunkeln ſteht, als Sinnbild der Klugheit auch das Attribut der Athene, der Schutzgöttin der Stadt. Der Ausdruck„Eulen nach Athen tragen“ wurde ein griechiſches Sprichwort und bedeutet, etwas Heberflüſſiges tun. A.., T 3, 20.„Hat der friüthere Kaiſer Wilhelm II. einen Sohn Heinrich? Ich glaube nicht; wohl aber ent⸗ des 8 ſchickte eee Leinrich Wie bießen die Söhne? Warum iſt es in Mannheim nicht möglich, eine Stadthalle für Radrennen wie in anderen Städten zu orkichten? Zuſchauer ſind doch genügend da? Siehe Phönix⸗Kampfbahn, Frieſenheim uſw.“—— Prinz Heinrich war ein Bruder des früheren Kaiſers. Der frühere Kaiſer hat folgende Söhne: Wilhelm(der ſtühere Kronprinz), Eitel Friedrich, Adalbert, Auguſt Wilhelm, Oskar und Joachim und eine Tochter Viktoria Luiſe. Mannheim hat vorerſt noch drin⸗ gendere Aufgaben als den Bau einer Rad halle zu erledigen. Luftschutfz- Verdunklungspeapiere liefert Tapefen- Engelhard dee eee A. 2 IRuneteteege H. L.„Wann fanden im Altertum die Olympi⸗ ſchen Spiele ſtatt? Wer hat die Olympiſchen Spiele wieder eingeführt und welche Spiele fanden bisher Folfs err Im Altertum fanden die Spiele etwa von vor bis 393 nach Chriſti ſtatt Erwecker der lenzeitlichen Olympiſchen Spiele iſt Baron de Ebu⸗ hertin. Seit 1896 wurden die olympiſchen Spiele regelmäßig alle vier Jahre durchgeführt, und zwar: 1806 Athen, 1900 Paris, 1904 St. Louis, 1908 London, 1012 Stockholm, 1916 Berlin(wegen des Krieges gusgefallen), 1920 Antwerpen, 1924 Paris, 1928 Am⸗ ſterdam, 1932 Los Angeles, 1936 Berlin. Neben den Sommerſpielen laufen ſeit dem Jahre 1924 auch die Winterſpiele: 1924 Chamonix, 1928 St. Moritz, 1932 Lale Placid, 1936 Garmiſch⸗Partenkirchen. Deutſch⸗ land nahm zum erſten Male nach dem Kriege 1928 wieder an den Olympiſchen Spielen teil. Wette.„Zu welcher Baumart gehört die Lärche aub⸗ oder Nadelholz)? Wie iſt die Farbe bei ver⸗ ärheitetem Holz(Naturfarbe)? Wieviel Patienten können im Städt. Krankenhaus Aufnahme finden? Welcher Weg wäre der nächſte mit dem Motorrad, wieviel Kilometer ſind es von Mannheim bis Frön⸗ denberg d. d. Ruhr? Iſt eine Röntgenaufnahme geſund⸗ heitsſchädlich?““—— Die Lärche iſt ein Nadelholz⸗ baum. Die Naturfarbe iſt ähnlich wie bei Tannen. Im Städt. Krankenhaus können nach der heutigen Bettenzahl 1373 Kranke untergebracht werden. Sie fahren am beſten von Mannheim nach Worms— Weſthofen— Alzey— Bingen— Bonn— Köln— Remſtheid— Wuppertal— Hagen und von da Rich⸗ tung Fröndenberg. Schätzungsweiſe 370 bis 400 Kilo⸗ 9 85 Eine Röntgengufnahme iſt nicht geſundheits⸗ 1 M. R.„Was iſt der Unterſchied zwiſchen ev.⸗luth. und eb⸗prot.? Sind Ev.⸗Luth. verpflichtet, an die ebeprot. Kirche Kirchenſteuer zu zahlen?“—— Der Unterſchied beſteht lediglich in der Abwicklung des Gokkesdtenſtes, Ausſchmückung der Kirche und ein⸗ zelner Abweichungen im Glaubensdogma. In Ba⸗ den gibt es nur eine evangelische(Union) Kirche. Die ev luth. Kirche iſt eine freie Religionsgemeinde. Die Steuer muß in Baden an die ev. Landeskirche wird, daß der Steuerpflichtige der luth. Vereinigung 9 flichtig 0 niswortes„am“), ſo muß— nach den der Rechtſchreibung— der Monats tag m vorangehenden Geſchlechtswort„dem“ Neue M annheimer Zeitung/ S gleichfalls im oͤritten Fall ſtehen, da der Mönatstag als epklärender Beiſatz zum Wochentage aufzufaſſen iſt. Fehlt dagegen das Wörtchen„am“, ſo heißt es „den“. Alſo: Dienstag, den 19. Januar. W. M.„Iſt der Maulwurf ſchädlich oder nittz lich?“ Der Maulwurf iſt ein nützliches Tier. Er vertilgt faſt nur Gartenſchädlinge wie Erd⸗ raupen, Drahtwürmer, Engerlinge uſw. Die Erd⸗ hauſen, die der Maulwurf aufwirft, ſind nicht ſo ſchlimm. Die Hügel beſeitigt man, indem man den Boden andrückt und begießt. Wenn man Maulwürfe vertreiben will, kann man mit Erdöl getränkte Lap⸗ pen in ihren Gang legen. U. v. 25.„Kann ich mei Stimme prüfen laſſen zwecks Ausbildung? Ich b ſehr gute Stimme.“ Wenden Sie Hochſchule für Muſik in Mannheim. G. B.„Wann iſt das Invalidengeſetz im Reichs⸗ tag beſchloſſen worden, und wann iſt es in Kraft ge⸗ treten?“— Zunächſt erfolgte die Regelung durch das Geſetz betr. die Invaliditäts⸗ herſiche⸗ rung vom 22. Juni 1889 im Inpalidenverſiche⸗ rungsgeſetz vom 13. Juli 1899 neu gefaßt wurde. Als 1911 die verſchiedenen Sozialverſicherungsgeſetze in der R. V. O. zuſammengefaßt wurden, wurde die Invalidenverſicherung als Buch IV in die R. V. O. aufgenommen. Am 15. Dezember 1924 wurde die R. V. O. in neuer Faſſung verkündigt. .— e eine an die und Altersr K. Sch. Muß die Unterhaltsſumme für ein unehe⸗ liches Kind, die von der Fürſorge während der Mili tärdienſtzeit des Kindesvaters bezahlt wird, von die nach ſeinem Abgang vom Militär zurück⸗ gezahlt werden?“—— Die während der Dienſtzeit eines Unterhalts verpflichteten gewährte Familien⸗ unterſtützung iſt nicht erſtattungspflichtig. Der Unterſtützungspflichtige muß alſo nach Ableiſtung ſeiner Dienſtzeit dieſe Beträge nicht zurückerſtatten. E. B. M.„Beſteht ein Schüleraustauſch zwiſchen Deutſchland und England? An welche deutſche Stelle muß man ſich in dieſer Angelegenheit wenden?“—— Den Schüleraustauſch vermittelt Pro Juventute in Mannheim, Rathaus, Zimmer 19. Frau K. Die Anſchrift können Sie vielleicht durch das Meldeamt bei der Polizeidirektion erfahren. G. R. Von einem Verbot iſt uns nichts bekannt. W. E.„Wann ſtarb der frühere Reichskanzler Cuno?“—— Wilhelm Cuno, der frühere Reichs⸗ kanzler, ſtarb am 3. Januar 1933. Rundfunkgebühr. Wir empfehlen Ihnen, ſich per⸗ ſönlich mit der Reichsrundfunkgeſellſchaft in Verbin⸗ dung ſetzen zu wollen. Dieſe wird Ihnen die nähe⸗ ren Umſtände mitteilen. W. G.„Iſt es erlaubt, in einem Freundeskreis von 5 Perſonen(im Alter von 16 Jahren) die glei⸗ chen Hoſen und Hemden zu tragen? Es handelt ſich um eine Art von Schihemden und Mancheſterhoſen.“ —— Da man in Ihrem Falle ſchon von einer ge⸗ meinſamen Tracht ſprechen hann, iſt das Tragen nicht erlaubt. J. K.„Dürfen Baſe und Vetter einander hei⸗ raten?“—— Baſe und Vetter loder: Couſin und Couſine) dürfen einander heiraten. Frafrtisahe Natsdh läge H. Sch.„Wie kann man eine Lederkappe reini⸗ gen?“—— Autokappen aus Leder bekommt man wieder ſauber, wenn man ſie mit Hirſchhornſalz⸗ löſung lein viertel Liter warmes Waſſer und drei Eßlöffel Hirſchhornſalz) bürſtet. Man bürſtet, bis ſich Schaum bildet und tupft dann mit einem weichen Lappen trocken. Das Verfahren iſt ſolange zu wieder⸗ holen, bis die Kappe ſauber iſt. Frau G.„Wie kann ich Harz⸗ und Wachsflecken aus Samt entfernen?“—— Man befeuchtet die Flecke mit Benzin, legt Löſchpapier darauf und hält die Stelle mit den Flecken mit der Unterſeite über einen Keſſel mit heißem Waſſer. Das Wachs oder der Harz ziehen dann in das Löſchpapier ein. Hier⸗ auf überfährt man den Samt ſauft mit Weingeiſt und bürſtet ihn mit dem Strich aus. Größte Vor⸗ ſicht bei Benzin, nicht bei offener Flamme arbeiten! Garten.„Iſt Koksaſche ein gutes Düngemittel für den Garten?“—— Koksaſche iſt als Düngemittel ziemlich wertlos, da durch ſie wenig für den Aufbau der Pflanzen wichtiges Material in den Boden ge⸗ bracht wird. Trotzdem iſt das Miſchen des Bodens mit Koksaſche von Vorteil, weil die Erde dadurch aufgelockert wird. Der Schwefelgehalt der Koksaſche iſt ſo gering, daß eine Schädigung der Pflanzen nicht zu befürchten iſt. 8 Frau R.„Was benötige ich zur Herſtellung eines italteniſchen Salates für vier Perſonen?“—— Man nimmt je 125 Gramm Kalb⸗, Schweine⸗ und Rind⸗ fleiſch, die man in kleine Würfel ſchneidet. Außer⸗ dem zerſchneidet man eine Gewürzgurke und einen Apfel. Man kann auch Rettich und etwas Zwiebel hinzufügen und zur Geſchmacksverfeinerung Eſſig und Oel oder Mayonnaiſe. Das Ganze wird dann zu dem Salat zuſammengemiſcht. 5 Hausfrau.„Wie kann ich am ſeſtſtellen. ob Kartoffeln gut ſind?“—— Es gibt ein höchſt ein⸗ 9. 9 zuverläſſiges 1 59 rtoffeln re prüfen. Man zer⸗ aer eine Knolle und reibt beide Stücke aufein⸗ ander. Wenn die Kartoffeln gut und mehlhaltig 5 unentgeltlich 5 icht durgewoſchen ni zuſammen und es an Oberfläche ei ſer darf ſe beim Druck kein Tropfen ausfließen. Wo dies der Fall iſt, kochen die Kartoffeln 0 Das Fleiſch der Knollen weiß ſein oder etwas ins Gelbliche ſchimmern. ſoll Ts cfaenftsangelegenfieiten F. R.„Meine Eltern beſitzen ein Teſtament auf längſtem fortgeſetzter Erbfolge. Die Mutter hat die Nutznießung, ſo lange ſie lebt, da der ter geſtorben iſt. Jedoch ka Mutter nichts veräußern, ohne der Kinder ihre die i Leben mit un di Mutter ihre b en ein auerngrundſtück; durch die Feldbereinigung wird dasſelbe durchſchnitten, ſo daß mehrere Bäume umgelegt werden müſſen. Dieſelben werden natürlich vergütet. Da das Grundſtück noch nicht bodenmäßig aufgeteilt iſt gütung der Bäume die Mu der ohne Umge Auch nicht. fallen? tar 8* Ny unter die deu znießung Vergüt ung in tter die in Anſpruch nehmen? ſtamentariſch hat ſie ja die Nutznießung des Vermögens bis zu ihrem Tode, Ein Verkauf von Grund und Boden kommt nicht in Frage. Die Mutter trägt auch noch ſämtliche Aus⸗ gaben(Steuern, Umlagen, Baum⸗ und Zauninſtand⸗ ſetzung).“—— Ihre Mutter hat als Vorerbin An⸗ ſpruch auf die Vergütung der Bäume. Als Vorerbin iſt ſie nur hinſichtlich des Verkaufes und der Be⸗ laſtung von Grundſtücken beſchränkt. Die Vergütung für die Umlegung der Bäume fällt hierunter nicht. Erbſchaft.„Kann ich meine Erbſchaft ausſchlagen? Wir ſind ſechs Geſchwiſter. Was geſchieht dann mit meinem Erbteil, wenn ich die Erbſchaft ausſchlage? Kann, nachdem ich die Erbſchaft ausſchlage, eine Ge⸗ meinde oder ein Gericht zwecks einer Forderung oder Koſten mein Erbteil beſchlagnahmen?“—— Nach Ausſchlagung der Erbſchaft kann Ihr Erbteil für Anſprüche, die einem Dritten Ihnen gegenüber zu⸗ ſtehen, nicht gepfändet werden. Ftenerfragen H. H.„Welche Abzüge kommen in Frage bei einem Stundenlohn von 64 Pfg. in 48 Stunden Arbeitszeit? Wie hoch belaufen ſich dieſelben in 96 Stunden Ar⸗ beitszeit?(Lohnſteuer, Arbeitsloſenhilfe, Kirchen⸗ ſteuer, Bürgerſteuer uſw.). Es handelt ſich um einen verheirateten Arbeiter ohne Kinder.“—— Bet 48 Stunden kommen folgende Abzüge in Frage: Krankenkaſſe und Erwerbsloſenvexſicherung.17 Mk, Invalidenverſicherung.90 Mk., Lohnſteuer.78 Mk, Kirchenſteuer.10 Mk., Winterhilfe.07 Mk., Bür⸗ gerſteuer laut Steuerkarte, DAF ⸗Beitrag monatlich .20 Mk. Bei 96 Arbeitsſtunden ſind die doppelten Beträge zu bezahlen. Mieter und 2 HI T.„Wie iſt die Verteilung des Lichtgeldes für Sommer- und Wintermonate, wenn auf jedem Stock⸗ werk zwei Partien wohnen? Welche Vorteile hat es, wenn auf einer Wirtſchaft das Realrecht ruht?“ —— Sie meinen jedenfalls die Treppenbeleuch⸗ tung. Im allgemeinen rechnet man für jede Partei im Sommer 50 Pf. und im Winter 1 /. Beim Realrecht wird u. a. die Bedürfnisſrage nicht unter⸗ ſucht. Das Realrecht ruht auf dem Haus, es ſind Hamit auch gewiſſe Vorteile bei der Koſtenberech⸗ nung verbunden. Das Realrecht kann nur dann entzogen werden, wenn in dieſem Haus drei Jahre kein Wirtſchaftsbetrieb mehr war. Das Realxecht iſt geſchichtlich bedingt, die Schankgerechtigkeit wurde einem Haus verliehen. Das Realrecht iſt ein ding ⸗ liches Recht und wird heute nicht mehr verliehen. Das dingliche Recht iſt ein Privatrecht, das ein unmittelbares Herrſchaftsrecht über eine Sache ge⸗ währt. Es iſt ein abſolutes Recht, ein Recht gegen jedermann. Frau O.„Was iſt von den Mieteinnahmen bei einem Hausgrundſtück abzugsfähig?“—— Von den Mieteinnahmen ſind bei einem Hausgrundſtück ab⸗ zugsfähig: Staatl. u. Gemeindegrundſteuer, Hauszins⸗ ſteuer, Straßenreinigung und Müllabfuhr, Waſſer⸗ geld, Hausflurbeleuchtung, Kanalmiete, Schornſtein⸗ feger⸗ und Schließergebühr, Hypothekenzinſen laus⸗ schließlich Tülgungsquote), ltungsgebühr, Re⸗ paraturkoſten der Handwerker(ausſchließlich Gvund⸗ ſtücksverbeſſerungskoſten), Realdezem, Flurbereinf⸗ gungskoſten, Haftpflicht⸗ und Feuerverſicherungsprä⸗ mien u. ä, mehr. Die Grunderwerbſteuer iſt grund⸗ ſätzlich nicht abzugsfühig, da dieſe Steuer zu den Kaufpreiskoſten gehört. g Aue zne gen ume Darleſten E. H. 100.„Ich war der Anſicht, daß die Löſchung der im Grundbuch eingetragenen Sicherungshypo⸗ thek für ein vom Reichsfiskus als Kapitalabfindung gegebenes Darlehen koſtenlos vorgenommen würde. Jedoch ſchickt mir jetzt das Amtsgericht nach voll⸗ zogener Löſchung eine Koſtenrechnung. Geht dies in Ordnung?“—— Wir empfehlen, zunächſt einmal feſtzuſtellen, ob es ſich bei der Ihnen überſandten Koſtenrechnung um eine Anforderung von Koſten für die Löſchung oder um die für die Löſe b. 1 willigung zu zahlende Urkundenſteuer handelt. Dieſe Urkundenſteuer iſt auf jeden Fall zu zahlen. ann daher die Ver⸗ f e 15 8 kann daher die Ber von der Mutter an ihre Tochter und ihren Enkel ge⸗ 6 Höhe für währten „ Höße für; voller Höhe für gen. 19. Seite/ Nummer 73 Jixistis cee Sragen E. B. 100.„Eine Verwandte von mir iſt Witwe und führt den Haushalt ihrer 80jährigen bettlägerig⸗ kranken und pflegebedürftigen Mutter ſeit 18 Jah⸗ ren. Sie hat ihren 18jährigen Sohn bei ſich im Haus⸗ halt ihrer Irgendwelche Barvergütungen ekommt meine Verwandte von ihrer Mutter nicht. hat lediglich Koſt und Wohnung für ſich und ihren Die Mutter beſitzt ein Hausgrundſtück. Nun hat meine Verwandte gehört, daß ihre beiden ande⸗ ren Geſchwiſter— die eigenen Haushalt haben nach dem Tod der Mutter ihr einen gewiſſen Betrag Mutter. Sohn. Einwilligung und in Anrechnung bringen wollen, weil ihr Sohn eben⸗ muwilltgu lle 8 5 8 falls im Haushalt der Mutter(Großmutter) gegef ſen und geſchlafen hätte. Wäre das Verhalten der anderen Geſchwiſter berechtigt? Was müßte meine Verwandte tun, um ſpäter eintretenden Streitigkei⸗ ten jetzt ſchon aus dem Wege zu gehen?“—— Die Geſchwiſter können bei einer ſpäteren Erbteilung die Unterhaltsbeiträge zur Verrechnung brin⸗ Andererſeits ſteht aber der Tochter dafür, daß ſie der Mutter ſeit Jahr und Tag den Haushalt führt und ſie pflegt, ebenfalls eine Entſchädigung zu. Es wäre zu empfehlen, wenn die Erben die beiderſeiti⸗ gen Forderungen für ausgeglichen erklärten. Eine ſpätere Auseinanderſetzung über dieſen Streitpunkt kann nicht ſchon heute aus der Welt geſchafft werden. Wenn die Mutter als Erblaſſerin von ſich aus dieſe Frage klären will, kann ſie in einer letztwilligen Verfügung feſtlegen, daß die von ihr an ihre Tochter und den Enkel gewährten Unterhaltsbeträge nicht gum Ausgleich gelangen ſollen, ſondern durch die von der Tochter geleiſteten Dienſte für abgegolten zu gelten haben. Der Magen is! der Hüter der Gdesundheil! Es iſt eine bekannte Tatſache, daß die Mehrzahl von uns zu ſchnell ißt. Dieſe ſchlechte Angewohnheit hat auf die Verdauung ſehr nachteilige Wirkungen. Wird der Magen gezwungen, nicht genügend zerkaute Nahrung aufzunehmen, die oft zu heiß oder zu kalt und zu haſtig gegeſſen iſt, ſo wird er ſich bald widerſetzen. Nach dem Eſſen ſollten Sie ein Gefühl des Wohlbehagens und keine Schmerzen haben, oder gar unter ſaurem Aufſtoßen und Magendruck leiden. Wenn aber ungenügend vepdaute Nahrung den Darm er⸗ reicht. wird bald der ganze Organismus darunter zu leiden haben. Sauerer Geſchmack, ein Gefühl der Schwere im Magen und übler Atem zeugen davon, daß der Magen nicht in Ordnung iſt. Um dieſe erſten Anzeichen von Verdau⸗ ungsbeſchwerden zu beſeitigen, müſſen Sie den Magen unterſtützen, ſeine Arbeit ohne Beſchwerden zu verrichten. Wenn Sie 2 bis 3 Tabletten oder Teelöffel voll Biſertrte Magneſia in etwas Waſſer nach der Mahlzeit einnehmen, neutraliſteren Sie den Ueberfluß an Säure im Magen, der oft die Haupturſache der Magenbeſchwerden iſt. Ihre gute Verdauung können Sie mit Biſerirte Magneſta wie⸗ der herſtellen. Sie iſt in Tabletten⸗ und Pulverform in allen Apotheken für RM 139 und Packungen, welche faſt die 2b fache Menge enthalten, für RM 2,69 erhältlich. Va68 K. 888.„Wie viele Jahre müſſen Geſchäftspapiere Rechnungen, Briefe, Verſicherungsſcheine, Steuer⸗ zettel uſw. geſetzlich aufbewahrt werden? Hat ein Mann, der ſelbſt ein gutes Einkommen hat, Haus⸗ und Autobeſitzer iſt und außerdem über das Ge⸗ ſchäftseinkommen ſeiner Frau verfügt, ſelbſt vier Fa⸗ miltenangehörige(Erwachſene) unterhält, ein„Opfer“ gebracht, wenn er ſeinen mehrere Jahre erwerbs⸗ loſen älteren Bruder in Höhe des Fürſorgeſetzes unterſtützte? Oder iſt das als moraliſche Pflicht an⸗ zuſehen? Nach dem Preiserhöhungsverbot vom 1. 12. 36 dürfen Untermieten nicht über den Stand vom 18. 10. 36 erhöht werden. Der Preis für zu dieſem Zeitpunkt nicht vermietet geweſene Zimmer muß ſich bei Vermietung in angemeſſenen Grenzen halten. Was gilt in dieſem Fall als„angemeſſen“ und welche Stelle hat darüber im Zweifelsfall zu entſcheiden? Welche Perſonen beſitzen das Reichsbürgerrecht? Von welchen Vorausſetzungen iſt es abhängig?“—— Ge⸗ ſchäftspapiere, Rechnungen, Briefe und Briefkopien, Steuerbelege uſw. müſſen nach 8 44 HGB, zehn Jahre aufbewahrt werden, Ein Bruder iſt geſetzlich nicht verpflichtet, Geſchwiſter zu unterhalten. In⸗ wieweit die freiwillig vorgenommenen Unterſtützun⸗ gen als Opfer des Unterſtützenden angeſehen wer⸗ den, hängt von der Einſtellung eines einzelnen ab. Das Mieteinigungsamt hat darüber zu entſcheiden, ob eine Untermiete im Zweifelsfalle als angemeſſen zu bezeichnen iſt. Als angemeſſene Miete kann man den Mietſatz anſehen, der üblicherweiſe für Räume gleicher Art, Lage und Größe bezahlt wird. Nach dem Reichsbürgergeſetz vom 15. September 1935 iſt Reichsbürger nur der Staatsangehörige deutſchen oder artverwandten Blutes, der durch ſein Verhalten beweiſt, daß er gewillt und geeignet iſt, in Treue dem deutſchen Volk und Reich zu dienen. Das Reichs⸗ bürgerrecht wird durch Verleihung des Reichsbürger⸗ brieſes erworben. Der Reichsbürger iſt der alleinige Träger der vollen politiſchen Rechte nach Maßgabe der Geſetze. Bis zum Erlaß weiterer Vorſchriften über den Reichsbürgerbrief gelten vorläufig als Reichsbürger die Staatsangehörigen deutſchen oder artverwandten Blutes, die beim Inkrafttreten des Reichsbürgergeſetzes das Reichstagswahlrecht beſeſſen haben, oder denen der Reichsminiſter des Innern im Einvernehmen mit dem Stellvertreter des Führers das vorläufige Reichsbürgerrecht verleiht. Die letzte Frage wird ſpäter beantwortet. 5 eb e gf . i dos sollst bu ment, 55 a 5 und des breuehst Du ncht, denn bu brauchst e such keine Kunden. CCC 20. Seite Nummer 73 un H. fall. 20 ur Klavier: Hozatt: Sinfonle-dur, Brahms: Sinfonie Nr. 4 i Beethoven: Klavierkonzert c- moll ———— Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗ Ausgabe Uebarmoigen Dienstag Mannhelm/ Besengarten Akademie-Hunzert des Natienaltheater-Orehesters Gastdirigent: Herbert von Karajan Frederie Lamond Vereinsbank Feudenheim Das einheimische Geldinsfifut zelt 1880 zur Volksbank susgebsuBt Fächgemöße und veftftaullche Hrledigung aller bankmäfligen deschätte Fernsprecher 33883 Postscheck konto Karlsruhe 18208 Tageskarten RM..50 bis.— in den bekannten Vorverkaufsstellen Harten für Montagskonsert RI..80 bis.— nur au der Abendhasse Studlerende und Nontegsmieter Einführungssiunde Sonntag, den 14. Febr. in der Hochschule für Musik, A J, 3. preis 40 Pf. NHorgenkasse in der Hochschule. Februar IoMMTAG 1. Wunsen konzert der vom FReichssender Stuttgart „55 Dücker Deutschlands gräßfer u. orlęlnellster Musfxal-Clown Kurt Vespermann der dekennte füm- Tomlter i Elli Glässner die beste deutsche Ansaherin EIdino das welt-WwWunder aut dem Drahtsel Mertens-Leger- Ballett, Korten 60 Pfg. bis.80 Nl. im Tlusgchous Planken, O 7. 15 Veikehtsvetein/ Heckel O 3. 10 Tettersell Plumenheus Undenhof, Neeſteldst. 45 Buch- nencilg. Schenk, Tuttelsusbe 7 Lug wsleshafen⸗ Nuslk- Sſetz, Bismerckstt. 75 ½ offer Kos. e Zgertenhaus Heuee, Ludw'igsttebe 75/7 Zigetrenklosk Scpſelchel, 4 Sü gwestüeutsche Konzert raktion dohannes Bernstein, Mannheem- Rut 259 91 Mär 1 Sonntag 20 UHR R Nbelungensaäl/ hosendgarien Der weltberühmte Don Kosaken- Leitung: CHOR 35 Mitglleder Serge Jareff e Auskunft ertellen: der Ehrenamtliche Vertreter des Leipziger Messamts: Hermann Mohr, Vorstand der Mannheimer Maschinenfabrik Mohr& Federhaff.-., Mannheim, Tel. 45271; die Industrie- und Handelskammer. 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