krſcheinungsweiſe: 0 rei Haus monatlich 2 Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: 8 08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pig. Poftbef.⸗Geb. Hlerzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ bofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, ue Mannheimer d Mannheimer General Anzeiger Anzeigenpreiſe: 22 breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen Einzelpreis 10 Pf. 9 Pfennig, 79 mm Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig mm breite Millimeterzeile Bei Zwangsvergleichen oder wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für le Ficertr. 1. Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Lulſenſtr. 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Abheſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. i bend⸗Ausgabe A Montag, 15. Februar 1957 148. Jahrgang— Nr. 75 faſſe tens den l 806— Berlin, 15. Februar. 1 Wie aus Paris gemeldet wird, bringt die fran⸗ 7 zſiſche Preſſe plötzlich ſehr einheitliche Meldungen 15 ier angebliche deutſche Staatsſtreich⸗ e zläne auf Danzig. So wird behauptet, daß Auiſchlaud beabſichtige, Danzig zu beſetzen und dem Reich einzuverleiben und ſo den Frieden in Oſt⸗ entopa zu gefährden. In anderen Meldungen heißt es wieder, daß bei dem augenblicklichen Jagdbeſuch des Generaloberſten Göring und des Danziger Seuatspräſidenten Greiſer in Polen die Einzel⸗ heiten der Ueberleitung der Danziger Souveränität auf Deutſchland beſprochen werden würden. Ha vas läßt ſich in Zuſammenhaug damit aus Warſchan melden, daß man in dortigen politiſchen Kreiſen eine derartige Entwicklung durchaus für möglich halte und zaliger 105 ſenſationelle Vorſchläge des Generaloberſten Göring 19 1 en Polen anläßlich ſeines Beſuches erwartet würden. ondere 8 2 9 2 8 8 in er Dazu ſchreibt der Deutſche Dienſt: Ein großer e Teil der franzöſiſchen Preſſe leitet ſoeben einen neuen 8 Lügenfeldzug gegen Deutſchland ein und behauptet diefes Mal, daß Deutſchland einen Staatsſtreich auf 0 Danzig beabſichtige, um Danzig dem Deutſchen Reich ſten einzuverleiben. Die zufälligen Jagdͤbeſuche von 224 Hetsraloberſt Göring und Senatspräſident Greiſer 07 in, Polen, die in jedem. Jahr ich zu wiederholen 0 Aflegen, werden zum Anlaß phantaſtiſcher Kombi⸗ nätlonen genommen, die wieder einmal die Auf⸗ ur merkſamkeit der Welt auf Deutſchland lenken und la Deutſchland als Unruheſtifter hinſtellen ſollen. Es n. handelt ſich um die gleichen franzöſiſchen Zeitungen, laf⸗ die bereits durch ihre Marokko⸗Hetze vor der ganzen os Welt blamiert und bloßgeſtellt worden ſind, und die 110 offenbar aus ihrer Blamage noch nichts gelernt eu haben. Denn es iſt noch nicht lange her, daß die ziel, mit großen Mitteln aufgezogene Marokko⸗Hetze der 10 ſranzöſiſchen Preſſe vor der ganzen Welt als ein 0 1 klumpes, übles Lügenmanöver entlarvt wurde, das eiß infzeniert worden war, um den Frieden in Europa 67. zu ſtören. Die franzöſiſche Regierung hat ſeinerzeit Anlaß genommen, von dieſer Lügenhetze der fran⸗ zöſiſchen Preſſe deutlich abzurücken und ausdrücklich 0 den franzöſiſchen Friedenswillen zu betonen. 11 Um ſo erſtaunter wird die Weltöffentlichkeit ſein, 55 daß nach dem Zuſammenbruch der franzöſiſchen alot, Narokko⸗Hetze nunmehr Danzig offenbar das neue Objekt der Phantaſie gewiſſer franzöſiſcher Jvur⸗ 1 daliſten zum Spiel der Sowjetagentin Madame Ta⸗ 0 bouis, des Juden Pertinax⸗Grünbaum vom„Echo de Paris“ und ähnlicher fragwürdiger Exiſtenzen ſein ſoll. Die neue Hetze trägt deutlich den Stempel ihrer t an der Stirn: Sie iſt ganz ſicher wiederum ein e e dukt, und jene franzöſiſchen ngen, die für das neue Manöver gewonner werden zweifellos ihren klingenden Lohn in kranzöſiſchen Frauken von der Sowietbotſchaft in 1— 59 bereits empfangen haben. Deutſchland und Polen aber müſſen es ſich energiſch verbitten, daß 5 75 Frage, die zwiſchen beiden Staaten längſt ihre Regelung gefunden hat und nur f und Polen angeht, von den ewigen treibern in Europa dazu benutzt wird, unter zn die Angelegenheiten fremder Staaten erneut den Verſuch zu machen, die guten Beziehun⸗ zwiſchen zwei benachbarten Völkern zu trüben. ſenſchaften keinerlei Intereſſe haben, und nur * Staat wird mit ſolchen Manövern gedient: ü„die von ihren inneren Schwierig⸗ durch die Entfeſſelung des neuen es ablenken will und kein Mittel unver⸗ löſt unter großen finanziellem Einſatz immer wieder mit neuen e Mär⸗ 1 5 8 15. 8 reichpläne auf Danzig wird von Danziger Seite u. a. folgendes erklärt: lt dieſer allen tatſächlichen Gegeben⸗ genſcheinlich widerſprechenden Lügen Brunnenvergifter einzugehen, beſteht keine Veranlaſſung. Die Hinter⸗ F ſind außerdem in r des„Deutſchen Dienſtes“ umfaſſend hörden, wobei auch auf die en 5 Unruheſtifter. richtig hin⸗ und Senatspräſident Greiſer zöſiſche Volk dürfte an derartigen l r Greuelmeldungen über angebliche age r nen ist Umſtand, daß ihre Autoren offenbar der Diesmal geht es um Danzig! Die Pariſer Preſſe entdeckt deutſche Staatsſtreichpläne“ gegen Danzig Anſchauung geweſen ſind, daß Generaloberſt Göring zu gleicher Zeit in Po⸗ len weilen, was tatſächlich nicht der Fall ſiſt, da Senatspräſident Greiſer zu einem ſpäteren Zeitpunkt als Generaloberſt Göring zur Staatsjagd in Bialo⸗ witſcha eingeladen worden iſt. In Danzig wird angenommen, daß die polniſche Regierung mit der Freien Stadt auch in dieſem Fall einig iſt in uneingeſchränkter Verurteilung der neuen Hetzpropaganda, und daß man polniſcherſeits alles tun wird, um zu verhindern, daß es den Pariſer Dunkelmännern gelingt, dieſen neueingeleiteten Lü⸗ genfeldzug erfolgreich fortzuſetzen.“ Auch in Polen durchſchaut man das Spiel — Warſchau, 15. Februar. Sehr raſch hat die polniſche Preſſe das neueſte Lügenmanöver eines Teiles der franzöſiſchen Zet⸗ tungen durchſchaut, die von Verhandlungen General⸗ oberſt Görings über Danzig anläßlich ſeines Jagd⸗ aufenthaltes in Bialowieza gefabelt haben. Es gebe, ſchreibt der„Krakauer Illuſtrierte Kurier“, eine gewiſſe Gattung drittklaſſiger inter⸗ nationaler Ibvurnaliſten, die ſich, wenn ihnen nichts anderes einfiele und ſie nichts erführen, mit der Ver⸗ breitung phantaſtiſcher Gerüchte und Erfindungen befaßten. Politiſche Agenturen verdächtigen Rufes bedienten ſich derartiger drittklaſſiger Journaliſten. Dieſem Umſtande verdankten zweifellos kritikloſe ausländiſche Redaktionen auch die Nachricht über angebliche Verhandlungen des Miniſterpräſidenten Göring in der Danziger Frage. An dem ganzen Neue Pariſer Hetze gegen Deutſch Den VBolſchewiſten entronnen Spaniſche Flüchtlinge, Kriegsſchiff an 551 Küſte von Bilbabs an Bord gene mme kt, in Sicherheit gebracht zu werden. die der roten Hölle Spaniens(rinnen konnten, werden von einem britiſchen Jean de Luz(Südfrankreich) (Weltbild,.) um nach St. Gerede ſei ſoviel wahr, daß Miniſterpräſident Gö⸗ ring nach Polen komme. Das ſei bereits durch Köm⸗ muniqués bekannt. Der Miniſterpräſident, der ein leidenſchaftlicher Jäger ſei, komme nicht zum erſten Male zur Jagd nach Bialowieza, und wahrſcheinlich guch nicht zum letzten Male. Die aurüchigen politi⸗ ſchen Agenturen und ihre„würdigen“ joburna⸗ liſtiſchen Mitarbeiter, ſchließt das Blatt ironiſch, würden alſo noch weiterhin Gelegenheit für ihre „Tätigkeit“ finden. Ein einſichtiger Engländer warnt ſeine Landsleute: Deulſchland muß wieder Kolonien haben! Die Kolonialfrage als wichtigſtes Friedensproblem— Warum allein Deulſchland nicht?? — London, 14. Februar. „Sunday Chronicle“ veröffentlicht einen Aufſatz ihres Mitarbeiters Beverley Nich o ls über die deutſche Kolonialforderung. Die Frage der deutſchen Kolonien ſei die woch⸗ tigſte aller internationalen Fragen und von über⸗ Fragender Bedeutung für den Weltfrieden. „Wie kommt es“, ſo fragt Nichols,„daß jedes andere 5 Land in der Welt mit Ausnahme Deutſchlands Kolo⸗ nien beſitzen darf? Wie kommt es, daß Holland ein großes Kolonialreich hat, aber nicht Deutſchland? Warum Hürfen Polen und die Tſchechoflowakei über nationale Minderheiten herrſchen, nicht aber Deutſch⸗ land? Wie lange wird die große deutſche Nation noch auf uns hören, wenn wir ihr ſagen, daß ſie nicht ge⸗ eignet ſei, dieſelben Rechte zu haben, wie wir ſie den Holländern und Portugieſen 1 1 zuge⸗ ſtehen? a Wir haben das Feulſche Kvlonialreah geſtobten, So hart das Wort klingen mag, es entſpricht den Tatſachen. Die deutſche Kolonialperwaltung vor dem Kriege rief größte Bewunderung von Männern wie Theo⸗ dor Rooſevelt und Cecil Rhodes hervor! Nichols erinnert dann diejenigen Engländer, die behaupten, daß Deutſchland ſeine Kolonien auf nor⸗ malem Wege im Kriege verloren habe, daran, daß Deutſchland ſich nur auf Grund der 14 Punkte von Präſident Wilſon in die Friedensverhandlungen ein⸗ gelaſſen habe. Dieſe Punkte, die u. a. eine unpar⸗ teiiſche Regelung der Kolonialforderung vorſahen, ſeien aber in Verfſailles in brutaler Weiſe verletzt ſei nicht ein Freund der Deut⸗ worden. Er, Nichols, ſchen. Er ſei aber ein Freund der Gerechtigkeit. Er weiſt dann im einzelnen die lügenhaften Be⸗ a über die deutſche 5 zu⸗ ge, wenn rück. Es ſei 05 e e 5 1 05 1 da e Eingeborenen mi⸗ e wenn man ihm die Kolonien zu⸗ irrgahe e den end habe ſeine ſchwarzen Unter⸗ tanen niemals militariſiert. Frankreich hingegen militariſtere nicht nur ſeine ſchwarzen Untertanen, ſondern es habe Pee emee Truppen nach Deutſch⸗ land geſandt und it eine Erbitterung zurückgelaſ⸗ ſen, die niemals ganz ausgelöſcht werden könne. Mar⸗ ſchall Joch habe ſogar geprahlt, daß Frankreich im nächſten Kriege eine Million ſchwarzer Truppen zur Verfügung haben werde. Auch die Behauptung, daß die Kolonien von keinem wirtſchaftlichen Wert für Deutſch⸗ land ſein würden, ſei unſinnig. Es ſei eine alte Tatſache, daß der Handel immer der Flagge folge. Wenn Deutſchland Kolonien beſäße, dann könnte es ſeine eigene Währung für den Kauf von Rohſtoffen verwenden. Ferner ſei die Erklärung, daß Deutſch⸗ Land nicht geeignet ſei, Kolonien 3 haben, eine Be⸗ leidigung, die letzten Eubes nur zum Kriege führen könnte. Abſchließend weiſt Nichols auf die Worte Lord Snowdens hin:„Es iſt ganz unmöglich zu glauben, daß die Aufrechterhaltung friedlicher Beziehungen möglich iſt, ſo lange England, Frankreich, Belgien, Portugal und Italien große Kolonſalgebiete beſitzen, während eine Nation wie Deutſchland aller Erpanſionsmög⸗ lichkeiten beraubt iſt“. ene Erklärung des holländiſchen Außenministers: Lolland und die Führer⸗Erklärung Bolland glaubt auf das deutſche — Amſterbam, 14. Februar. 5 Kußenmtter de Graeff hat geſtern in einer Ant⸗ wort an den Abgeordneten der Erſten Kammer van Veſſem die Stellungnahme der niederländiſchen Re⸗ gierung zu dem Teil der Führerrede vom 30. Ja⸗ nuar dargelegt, in dem der Fühver die deutſche Be⸗ reitſchaft erklärte, Holland und Belgien als un⸗ antaſtbare neutrale Gebiete anzuerkennen und zu garantieren. De Graeff erklärte dabei, daß die niederkändiſche Regierung die in dieſem Angebot zum Ausdruck. guten Abſichten voll wiſtrö ige. Holland könne jeboch binſchelic der Unantaſtbar⸗ keit des niederländiſchen Staatsgebietes mit einem anderen Lande einen Vertrag nicht ab⸗ ſchließen, da die Unant⸗ 8 8 eine Aktion ſei, die ſich nicht zum Gegenſtand ei⸗ nes durch die Nieberlüuger e Vertrages eiane 8 000 Veiitden en Kreiſen bört man hierzu, daß dieſe Auffaſſung Hollands keineswegs im Gegenfatz zu der von Deutſchland vertretenen Anerbieten verzichten zu müſſen Anſicht über die freie Willensbeſtimmung⸗ anderer Staaten ſtehe. Der Führer hat in ſeiner Rede, auf die die Erklärung de Graeffs Bezug nimmt, ja auch ausdrücklich betont, daß das Zuſtandekommen einer ſolchen Abmachung. N Wunſche Hollands abhänge. 5 Die deutſche Betellſchelt, die Unantaſtbarkeit Hollonds ebenſo zu garantieren wie die Belgiens, mache natürlich da halt, wo Hollauds Auffaſſung von ſeiner Stellung im internationalen Leben dazu gelaugt, einen Wunſch in der Richtung des deutſchen Angebotes nicht auszusprechen. Man habe in Deutſch⸗ land vollſtes Verſtändnis für die holländiſche Auffaſſung, da der Führer in ſeiner damaligen Rede in anderem Zuſammenhaug davon geſprochen hatte, daß jeder Staat über ſeine eigene Sicherheit und 2 ihre Form und Ausmaße ſelbſt S entſcheiden ba 5 Für Dentſchland ſei einzig 1 vor aller Heffentlichkeit eindeutig klargelegt zu haben, daß es in ſeder Form und jeder Art bereit iſt, die holländiſche Unverletzlichkeit zu garantieren und damit das Geſchwätz von einer angeblich aʒanderen deutſchen Auffaſfung. 11 5 h gründlich erledigt zu haben. tagvormittag zum dritten Male ein Generalappell der Vaterländi ſtündigen Rede grundſätzliche Ausführungen zu allen A der Kanzler, daß dies Oeſterreich mit erfülle. Oeſterreicher als gerade echte Deutſche.⸗ In Habsburger Problem gerade auch in letzter Zeit im Auslande erfahren habe, formulierte Dr. Schuſchnigg die Haltung der öſterreichiſchen Staatsführung fol⸗ gendermaßen: den großen geſchichtlichen Werten typiſcher öſterreichi⸗ ſcher Tradition iſt im Geiſte der Front gelegen. etußzüäg und allein fügen. Wozu die englischen Nüſtungsausgaben? „Ein großer Beitrag für die Aufrechterhaltung des Weltfriedens“ —— 75 Seite“ Nummer Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 15. Februar 1987 Alles hat Ordre zu parieren! Schuſchnigg über die Keine Experimente in der Frage der Monarchie Verſöhnung mit den National- ſozialiſten nur im Rahmen der nalionalen Front Wien, 14. Februar. Im Haus der Bundesgeſetzgebung fand am Sonn⸗ chen Front ſtatt, bei dem der Frontführer, zwei⸗ di kanzler Dr. Schuſchnigg, in einer Fragen Oeſterreichs Die Bedeutung der Veranſtaltung wurde die Anweſenheit der geſamten Bundesregie⸗ der Landeshauptleute und Statthalter, der Ver⸗ ſämtlicher Berufsſtände, zahlreicher Betriebs⸗ und vieler Mitglieder des Diplomatiſchen unterſtrichen. r Bundeskanzler ſkizzierte die außenpolitiſchen jehungen des Landes zu den anderen Völkern, er das beſonders gute Verhältnis zu den der Römer Protokolle unterſtrich. Zum nen vom 11. Juli mit dem Reich erklärte Genugtuung und außenpolitiſchen Es bedürfe keines Hinweiſes, daß die öſterrei⸗ chiſche Regierung entſchloſſen ſei, alles daran zu ſetzen, dieſe Beziehungen zu vertiefen. Bei aller ſtaatlichen Souvepänität fühlten ſich die Mittelpunkt der innerpolitiſchen Betrach⸗ gen ſtellte Dr. Schuſchnigg die Frage der Reſtauration ſowie das Problem der Befriedung des Landes. ſichts der verſchiedenen Deutungen, die das 1. Das Wecken und Wachhalten der Ehrfurcht vor 2. Die Frage der Staatsform in Oeſterreich wird und ausſſchließlich vom Volk Oeſterreichs entſchieden, und zwar auf dem Boden der Verfaſſung. 3, Es wird nicht experimentiert. Die monarchiſtt⸗ ſche Propaganda hat ſich in den inner⸗ und außen⸗ politiſchen Rahmen des heutigen Oeſterreich einzu⸗ Das öſterreichiſche Volk im gegebenen Falle — London, 15. Februar. Im Mittelpunkt der politiſchen Ereigniſſe der kommenden Woche ſteht⸗ die Unterhansausſprache⸗ über die von der Regierung geforderte Vollmacht für die Auflegung einer Rüſtungsanleihe in Höhe von insgeſamt 400 Millionen Pfund. Die politiſchen Parteien haben bereits Vorbeſprechungen abgehalten. Sicherlich wird die Oppoſition die Rüſtungspolitik der Regierung aufs ſchärfſte angreifen. Es ſteht jedoch noch micht feſt, ob ſie einheitlich gogen die Fiwanzentſchließung ſtimmen wird. 5 Die Sonntagsblätter bringen allgemein ihre Zu⸗ ſtimmung zu der Rüſtungsanleihe zum Ausdruck und bezeichnen die engliſchen Rüſtungspläne als großen Beitrag zur Aufrechterhaltung des Weltfriedens. Der„Obſerver“ weiſt darauf hin, daß der Um⸗ fang der engliſchen Rüſtungsanleihe ſicherlich eine große Wirkung im Auslande auslöſen werde. Der etwaige Eindruck, daß ſich die engliſche Regierung der Erforderniſſe der Lage nicht bewußt geweſen ſei, wepde jetzt endgültig beſeitig. 8 Die„Morning Poſt“ bringt einige recht aufſchluß⸗ reiche Angaben über die Koſten der engliſchen Auf⸗ rüſtung im kommenden Haushaltsjahr. Dieſe wer⸗ den ſich insgeſamt auf 217 Millionen Pfund, alſo 53 Millionen Mark, mehr belaufen als im laufenden Haushaltsjahr. Die Aufwendungen für die Flotte werden ſich auf 110 bis 120 Millionen Pfund belgu⸗ ſen, das ſind 39 Millionen mehr als im laufenden Haushaltsjahr. Die Mittel für die Luftwaffe werden um 6,5 Millionen Pfund auf 50 Millionen Pfund erhöht, die der Armee um 8 Millionen auf 57 Mil⸗ liwnen Pfund. 8 FFF Die Mittel für die Flotte würden damit, ſo ſchreibt der Flottenkorreſpondent des Blattes, etwa Hoppelt ſo hoch ſein wie der Voranſchlag, den man im März 1936 im Parlament vorgelegt habe. Das Flottenbauprogramm für das kommende Haushaltsjahr werde zwei oder drei Schlacht⸗ ſchiffe umfaſſen, ſechs Kreuzer, 18 Zerſtbörer, ſechs oder acht Unterſeebobte, eine große An⸗ zahl kleinerer Schiffe und möglicherweiſe einen Flugzeugträger. 5 Dazu würden im gleichen Haushaltsjahr ſechs zer, die bereits im Bau ſe wevde für weitere S uten im Hau getragen werden Dazu gehörten drei Flugzeugträger, neun Kreuzer, acht boote, 34 beterſamaritern auf acht 2 bräſident Generaloberſt Göring fertig werden und es Sorge Zerſtörer und eine Reihe ſonſtiger kleiner r bie affe der i en nicht 1 lernt. Es war ei i 5 5 beſtes Erbgut der Völ Politik Oeſterreichs ausſchbießlich taat und Front. zur Entſcheidung zu rufen, iſt Sache der Führung von S Dieſe Richtlinien lägen nicht nur im Intereſſe der Landes und des Volkes, ſpudern auch des Hauſes Habsburg. * Breiten Raum widmete Dr. Schuſchnigg dann der Frage der Ausſöhnung der natlonalen Oppoſition mit der Staatsführung. In dieſem Zuſammenhang erklärte der Bundeskanz⸗ ler zu den Plänen eines vereinsmäßigen Zuſammen⸗ ſchluſſes aller nationalen Elemente, daß man auf Re⸗ gierungsſeite angeſichts der unruhigen Zeitläufte es für unzweckmäßig halte, dieſen Gedankengängen Raum zu geben. Allein die Tatſache, daß viele Per⸗ ſönlichkeiten mit klangvollen Namen, die den Ver⸗ Weitere Fortſchritte vor Madrid Die Volſchewiſten ſchicken Frauen und Kinder ins Feuer 2 (Vom Sonderberichterſtatter des D N.) — Salamauca, 15. Februar. Nach dem amtlichen Heeresbericht iſt die Lage im allgemeinen unverändert. Die Madrider Disiſion ſetzte ihren Vormarſch öſtlich des Jarama⸗Fluſſes fort und drängte die Bolſchewiſten trotz ſtarken Widerſtandes zurück. Im Unterabſchnitt von Caſa de Vacas wurde ein heftiger Gegenangriff abge⸗ ſchlagen. Als Folge des geſtrigen Angriffs wurden 117 tote Bolſchewiſten, unter ihnen ein weib⸗ licher„Oberleutnan“, geborgen und beerdigt. Im Abſchnitt Carabanchel wurden 88 tote Bolſche⸗ wiſten, darunter ein Hauptmann, ein Oberleutnant und ein Leutnant geborgen, ferner Kinder von 13 bis 14 Jahren, die völlig bewaffnet und augenſchein⸗ lich als„vollwertige Soldaten“ verwendet worden waren An der Front von Motril wurden den Bolſche⸗ wiſten erhebliche Niederlagen beigebracht. Sie ließen 150 Tote und 100 Gefangene zurück. Die Verluſte etwaige Mängel feſtzuſtellen⸗ Bet der Rückgabe der Masken an die Luftſchutzyereinigung mußten die Samartter Frügebogen ausfitllen die alle möglichen Einzelheiten betrafen, wie z. B. Sitz der Maske, Luftzufuhr, Sichtmöglichkeit uſw. Wie verlautet, haben ſich alle Samariter günſtig über die Maske ge⸗ äußert. Demnächſt ſollen 150 Angehörige des Roten Kreuzes die Masken ebenfalls zum Ausprobieren er⸗ halten. Auch ſie werden Fragebogen auszufüllen haben. Die geſammelten Angaben ſollen als An⸗ haltspunkte für die Weiterentwichlung der Maske dienen. Erſt dann, wenn die Maske ganz einwand⸗ ſrei iſt, wird zur Maſſenerzeugung übergegangen werden. N (Funkmeldung der NM.) f a + Berlin, 15. Februar. Der erſte offizielle Empfang für die aus 14 Staa⸗ ten in Berlin verſammelten Vertreter der„Per⸗ manenten Internationalen Frontkämpferkommiſſion“ fand heute mittag durch den Miniſterpräſtdenten Generaloberſt Göring im Reichsluftfahrtminiſte⸗ rium ſtatt. 3 Nach einer kurzen Begrüßungs⸗ und Dankes⸗ anſprache des Kommiſſtonsvorſitzenden, NSege⸗Ober⸗ gruppenführer Herzog von Koburg, nahm Miniſter⸗ das Wort zu einer Anſprache. Er betonte, daß auch er die Ehre gehabt babe, an der Front für ſeine Heimat kämpfen zu dürfen, und fuhr dann fort: Es ſtehen ſich nun bei dem jetzigen Kongreß Männer aus allen Nationen gegenüber, die einſt im gewaltigſten aller Kriege entweder Seite an Seite als Verbündete gefochten genen fi and nde ai gamen if ou Ende ein 2 7 c war ein schwerer Perlaſt Menſchheit, als in dieſen 5 1 4 In dieſer Zeit hatten ſich die Empfänger m Maske vertraut gemacht und waren ſo Göring an die internationalen Frontkä m fer: Neuen Krieg kann dit Welt ſich nicht leisten! „Es gibt keine beſſeren Friedensträger als die alten Fronkämpfer' alle zuſammen ha⸗ 1 einsvorſchlag mit unterzeichnet hätten, hohe Stellen im Rahmen der Vaterlei ſchen Front innehätten, ſei ein Beweis für die Bereitwilligkeit der verant⸗ wortlichen Stellen zur reſtloſen Ausſöhnung mit den früheren weltanſchaulichen Gegnern. Eine ſolche aber könne und dürfe nur auf dem Boden der Vaterländiſchen Front erfolgen, bei der beſondere, der Befriedung mit den Nationalſozialiſten dienende Referate geſchaffen werden ſollten. Auch für den öſterreichiſchen Nationalſozialiſten, erklärte Dr. Schuſchnigg mit Nachdruck, habe als oberſter Grundſatz zu gelten das Bekenntnis zur Realität und Selbſtändigkeit des öſterreichiſchen Vaterlandes, die Auerkennung der Mai⸗Verfaſ⸗ ſung von 1934 und der Verzicht jeder politiſchen Tätigkeit außerhalb der Vaterländiſchen Front. Weitere Verſuche, zur Ordnung zu kommen, würden nicht gemacht. Wer illegal ſein wolle, müſſe damit auch das unweigerliche Riſiko der legalen Folgen auf ſich nehmen. In dieſem Zuſammenhang gab der Bundeskanz⸗ ler Zahlenmaterial über das Ausmaß der politiſchen Amneſtie bekannt. Danach wurden nach dem 11. Juli 16 350 Perſonen begnadigt. Am 1. Februar be⸗ fanden ſich noch 1162 Perſonen in Strafhaft, davon 725 Nationalſozialiſten. Von dieſen wiederum wur⸗ den 574 nach dem 11. Juli von den Gerichten abge⸗ urteilt. der nationalen Truppen betrugen: ein Toter und ein Verwundeter. Das Madrider Marxiſtenblatt„El Socialiſta“ greift die bolſchewiſtiſchen Häuptlinge in Valencia ſcharf an.„Es iſt notwendig“, ſo heißt es,„daß man ſich der Madrider Bevölkerung mehr annimmt, Es iſt nicht zuläſſig, daß ſich die Madrider von Abfällen der Feſteſſen() ernähren, die man in Valencia ver⸗ anſtaltet. Es iſt zwar einfach, ſeine Liebe zu Madrid immer wieder mit ſchönen Worten zu betonen, doch iſt keine der von den Wirren verſchonten Provinzen bereit, Madrid mit Lebensmitteln, Kriegsmaterial oder Menſchen zu unterſtützen. Man darf ſich dann nicht wundern, wenn die Madrider Bevölkerung dieſer Behandlung eines Tages müde wird und den Zuſammenbruch erklärt.“ Bemerkenswert iſt auch das Eingeſtändnis des Bolſchewiſtenhäuptlings Prisko, der in einem Ar⸗ tikel in den„Informaciones“ darauf hinweiſt, daß der jetzige Zeitpunkt außerordentlich ſchwierig für die Bolſchewiſten ſei. Es fehle jeder Funken von Disziplin und jeder handle nach Gutdünken. Meutereien bolſchewiſtiſcher Milizen — Salamanca, 15. Februar. Wie die nationalen Sender erfahren haben, ſind in Valencia 1500 bolſchewiſtiſche Söldlinge von der Teruel⸗Front eingetroffen, die ſich weigerten, an der Front unter ausländiſchem Befehl zu ſtehen Außer⸗ dem klagten ſie über außerordentlich ſchlechte Be⸗ handlung, i.. Anläßlich eines Prokeſtmarſches gegen ſöwjek⸗ ruſſiſche Offiziere kam es in Valeneia zu einer ſchwe⸗ ren Schlägerei, die erſt nach Einſchveiten von Polizei beendet werden konnte. — Kriegszuſtand in Lettland um weitere ſechs Mo⸗ nate verlängert. Der ſeit dem 15. Mai 1934, dem Beginn der autoritären Regierung des Staats⸗ und Miniſterpräſidenten Dr. Ulmanis, in Lettland be⸗ ſtehende Kriegszuſtand iſt auf Beſchluß des Kabinetts um weitere ſechs Monate verlängert worden. Frontkämpfer. Ich bin überzeugt, daß ſie vor allen anderen ein Recht haben, den Frieden zu for⸗ dern und ihn zu geſtalten. Ich glaube, meine Kameraden, daß diejenigen am meiſten mit dem Sä⸗ bel raſſeln, die ihn niemals geführt haben. Die, die die Schrecken des Krieges nicht kennen, e eee e Es iſt mein heißer, von Herzen kommender möge, die Grundlage eines wahrhaften Friedens der finden. Sie, meine Kameraden, müſſen die Wege da⸗ dem neuen Deutſchland ſtattfindet, das ſich ebenſo heiß nach dem Frieden ſehnt und ihn erhalten wie die mee ee e 8 8 it der Bitte an einſt die Völker und uns krenntel Denken Schalt können von einem friſch⸗fröhlichen Krieg ſprechen. Wunſch, daß dieſer Kongreß mit dazu beitragen Ehre und der Gleichberechtigung für alle Teile zu zu ebnen. Ich bin glücklich, daß der Kongreß in länger andauern könne, weil er den zurück, was . ihrer er, Sorongtis mit erdrücken er Mehrbelt amg Volſchewiſtiſcher„Himmels⸗ ſchreiber“ über Wien Unverſchämte bolſchewiſtiſche Propaganda — Wien, 15. Februar Nachdem bereits am Freitagnachmittag ein Flug⸗ zeug unbekannter Nationalität über einem Außen⸗ bezirk Wiens erſchienen war, das mit Rauch die Sowfjetzeichen„Sichel und Hammer“ an den Himmel zeichnete, erſchien am heutigen Montag um halb 11 Uhr abermals ein unbekanntes Flugzeug über Wien und wiederholte die unverſchämte bol⸗ ſchewiſtiſche Propaganda. Während ſich das Flugzeug am Freitag immerhin in einer Höhe von etwa 5000 Meter bewegte, ging es heute auf 2000 Meter herunter. Der Vorfall erregte in den Straßen Wiens ungeheures Aufſehen. Wie amtlich mitgeteilt wird, ſtarteten auf dem Aſperner Flugfeld zahlreiche Polizei⸗ und Militär⸗ flugzeuge, um das bolſchewiſtiſche Flugzeug, das in Richtung der tſchechoſlowakiſchen Grenze zu entkom⸗ men trachtete, zum Niedergehen zu zwingen. Es gelang ihnen jedoch nicht, das Propagandaflugzeug zu ſtellen. Der bolſchewiſtiſche Himmelsſchreiber hatte einen zu großen Vorſprung. Die Maſchine konnte mit über 300 Km. Stundengeſchwindigkeit in Richtung der tſchechoflowakiſchen Grenze entkommen. 1 Sowjetlflugzeug über Estland! (Funkmeldung der NM.) Reval, 15. Februar. Sonntagmittag überflog ein ſowjetruſſiſches Flug⸗ zeug die eſtniſche Grenze bei Sanniku Federowkg. Es flog bis Narwa, um dann wieder über ſowjel⸗ ruſſiſchem Gebiet zu verſchwinden. Drei Landesverräter hingerichtet — Berlin, 15. Februar, Die Juſtizpreſſeſtelle Berlin teilt mit: Der Volksgerichtshof hat wegen Landesverrats den 29 jährigen Friedrich Richter aus Neu⸗ gersdorf und den 25jährigen Günther Galgan aus Heydebreck zum Tode und zum dauernden Verluſt der Ehrenrechte verurteilt. Das Urteil iſt heute morgen vollſtreckt worden. Gleichzeitig iſt der vom Volksgerichtshof wegen Vorbereitung eines hochverräteriſchen Unternehmens zum Tode und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit verurteilte 3gjährige Johannes Eggert heute morgen hin⸗ gerichtet worden. Der Verurteilte, der n. a. wegen ſchweren Raubs mit ſechs Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt vorbeſtraft iſt, hat als Spitzen funktionär bis zum Jahre 1985 ſeine hoch⸗ verräteriſche Tätigkeit im Dienſte der Komintern ſortgeſetzt. Vertrauensvotum für Blum Die Sozialiſten ſind mit ſeiner Regierungsführung zufrieden — Paris, 15. Februar. Der ſozialdemokratiſche Landesparteitag trat am Sonntag im Rathaus der Pariſer Borſtadt Mont Rouge zuſammen. Nachmittags fand in Anweſenheit Leon Blums und aller ſozialdemokratiſchen Regie⸗ rungsmitglieder eine Vollſitzung ſtatt, in der mehrere Redner ſich in Lobreden über die Politik der Volksfrontregierung ergingen. Miniſterpräſident Leon Blum hielt eine lange Rede, in der er auch die Außenpolitik, insbeſondere im Hinblick auf Spanien, berührte. Für die allge⸗ meinen internationalen Probleme gebe es nur eine mögliche Löſung, nämlich die Einführung einer Ueberwachung, um den Kriegsmaterialſchmuggel zu unkerbinden. Sollte dieſe Ueberwachung ſich als unwirkſam herausſtellen oder ſollte es Vertragsver⸗ letzungen geben, dann werde Frankreich Nein zu ſagen wiſſen. Blum verteidigte anſchließend in längeren Aus⸗ führungen die Innenpolitik der Volksfrontregierung. Seine Rede fand großen Beifall. Schließlich nahmen die Verſammelten eine Entſchließung an, in der der Regierung und dem Miniſterpräſidenten das Ver⸗ trauen ausgeſprochen wird. 8 Eine zweite Entschließung, die ſich mit Rr ſpa⸗ niſchen Frage befaßt, gab zu einer A derſetzung zwiſchen dem Abgeordneten G und dem ſtark links ſtehenden Parteiſekretär Zy⸗ romfkt Aulaß. Zyromſki hatte einen Antrag ein gebracht, in dem die Regierung aufgefordert wurde, ihre Haltung in der ſpaniſchen Frage noch einmal zu überprüfen und normale Beziehungen zu den bolſchewiſtiſchen Machthabern in Spanien wieder aufzunehmen.„„ Grumbach brachte dagegen einen ſehr viel ge ſchmeidigeren und weniger kategoriſchen ein, in dem es heißt, der Landesrat begrüße 25 die Regierung ihre Treue zur Politik der kollektive Sicherheit und zum unteilbaren Frieden zum druck gebracht habe. Er ſtelle aber gleichs daß die Nichteinmiſchungspolitik nicht die ten Ergebniſſe gezeitigt habe und dieſer Zuf Frieden und den Beſtand des„republik ntens“ in Gefahr bringe. Der Landesrat lb die Regierung auf, energiſch vo wirkſameres Kontrollſyſtem aufzu die geſamte Küſtenlänge der Halbi werden müſſe. Sollten dieſe Bemühungen ni allerkürzeſter Friſt zu greifbaren Ergebniſſen ſo müſſe die Regierung die Wieder 1 Hau lungs freiheit in Der Autrag Grumbach wurde gegen den ihn von dur a * 5 1 N e 0 8 0 5 „„ * 2 BTCC 5 5 7 Maunheim, 15. Februar. Das richtige Spielzeug „Ach, ich weiß gar nicht, warum meine Kinder imer am Rockzipfel hängen!“ erklärte Frau r,„ſie haben doch ſo ſchönes Spielzeug, zwei uke voll— aber denken Sie, damit wollen die er ſpielen? Nein: immer muß es etwas Neues Jetzt ſind ſie wieder über meinem Knopfkaſten her.. i Die Nachbarin ie da am Bod ſieht den Kindern ein Weilchen zu, en hocken und mit den bunten nöpfen Figuren legen:„Aber jetzt ſpielen ſie doch ganz a Vielleicht haben ſie nur nicht das rich⸗ tige Spielzeug?“ „Ja, was meinen Sie denn, welches Spielzeug iſt denn das richtige?“ „Das kommt natürlich auf den Fall an; aber vor allem ſoll das Spielzeug den Kindern die Mög⸗ lichkeit geben, ſich ſelbſt irgendwie ſchöpferiſch zu be⸗ tätigen, irgendwelche brauchbaren Fähigkeiten auszu⸗ bilden, ſoll überhaupt ihrer Entwicklung förderlich ſein. Es kommt nicht darauf an, daß Sie Ihren Kindern recht koſtſpieliges, großartiges Spielzeug ſchenken. Das ideale Spielzeug, für das kleinere Kind vor allem, wird beiſpielsweiſe immer der Baukaſten ſein, mit dem man immer wieder etwas Neues ſchaffen, immer wieder neue Zuſammenſtellungen fin⸗ den kann. Für die größeren gibt es ja dann eine andere Form des Baukaſtens, einen Baſtelkaſten vielleicht, durch den ſie die Grundgeſetze der Phyſik und der Chemie kennen lernen können.“ „Ich glaube, da haben Sie wirklich recht. Als meine Kinder neulich mit uns bei Bekannten waren und dort einen Baukaſten auftrieben, waren ſie wun⸗ dervoll ruhig und ſtundenlang völlig beſchäftigt. Aber ſind denn die Baſtelkäſten nicht gefährlich??? „Nun, es wäre natürlich falſch, wenn Sie ſelbſt etwas Derartiges zuſammenſtellen würden. Das kann nur der Fachmann. Die Baſtelkäſten, wie ſie im Handel ſind, erfüllen alle Anſprüche an Sicherheit. Die Eltern müſſen natürlich wiſſen, wie weit ihr Kind iſt und was ſie ihm anvertrauen können. Ein Luftgewehr kann dem zehnjährigen Jungen viel Freude machen, man wird es aber kaum einem vier⸗ jührigen in die Hand geben. Es iſt auch nicht richtig, das Kind in Watte zu packen und es keinerlei Ge⸗ jahren auszuſetzen. Gerade beim Spiel kann es, die nichtigen Mittel und die richtige Aufſicht vorausge⸗ ſetzt leicht lernen, wie es dieſen und jenen Gefahren zu begegnen hat. Manu darf allerdings niemals den⸗ fen: die Hauptſache, daß das Kind ruhig iſt und mich nicht ſtört. RAS. gebermüdung verurſacht Verkehrsunfall Polizeibericht vom 15. Februar Am 13. Februar gegen 6 Uhr kam ein Laſtkraft⸗ wagen auf der Fahrt auf der Reichs autobahn in, Höhe von Wallſtadt von der Fahrbahn ab und ſtürzte die etwa 3 Meter hohe Böſchung hinab. Füh⸗ rer und Beifahrer wurden nicht verletzt. Der Laſt⸗ zug wurde erheblich beſchädigt. Nach den bis fetzt gemachten Feſtſtellungen dürfte die Schuld am Unfall auf ebermüdung des Fahrers zurückzuführen ſein.— Am 14. Februar gegen 10.30 Uhr ſtieß an der Kreuzung Moltke⸗ und Tatterſallſtraße ein Kraftwagen mit einem Kleinkraftrad zuſammen. Der Führer des Kleinkraftrades wurde zu Boden geworfen und trug Verletzungen am Kopf und an den Beinen davon. Beide Fahrzeuge wur⸗ den beſchädigt. Die Schuldfrage bedarf noch der Klärung. Rückſichtsloſer Verkehrsteilnehmer. Am Samstag wurde auf dem Parkring hier ein Kraftfahrzeug kon⸗ trolllert, das folgende techniſche Mängel aufwies: Schöne deutſche Haartracht Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Nummer 75 Steuerung etwa 50 Grad toten Gang, Fuß⸗ und Handbremſe unwirkſam, Bremslicht defekt, rechter Richtungsanzeiger nicht in Ordnung und Auspuff beſchädigt. Die Wochenſtatiſtik der Verkehrsunfälle weiſt wie in der Vorwoche 20 Verkehrsunfälle auf. Die Zahl der beſchädigten Kraftfahrzeuge ging von 16 auf 12 zurück. Das Nationaltheater ehrt Carl Müller Nach der Vorſtellung von„Campiello“ wurde am Sonntag Konzertmeiſter Carl Müller auf die Bühne des Nationaltheaters geleitet, wo ſich, Vor⸗ ſtände und Kollegen des Muſikers eingefunden hat⸗ ten, um einer eindrucksvollen Ehrung beizuwohnen. Unter den Anweſenden bemerkte man Oberbürger⸗ meiſter Renninger, Bürgermeiſter Dr. Walli und Ober⸗Verwaltungsrat Dr. Bartſch. Zunächſt richtete Intendant Brandenburg Worte ehrender An⸗ erkennung an den Jubilar und überreichte ihm eine Jubiläumsgabe. Generalmuſükdirektor Elmen⸗ dorff hob hervor, daß der Zeitraum, innerhalb deſſen er Müller kennen und ſchätzen gelernt habe, zwar ſehr kurz ſei, kaum fünf Monate, daß er ſich aber von Müllers beiſpielgebender Zuverläſſigkeit und ſeinem Verantwortungsgefühl überzeugt habe. Er beglückwünſchte den Jubilar herzlichſt. Bürgermeiſter Dr. Walli überbrachte die Glück⸗ wünſche der Stadt Mannheim und ernannte Mül⸗ ler zum Ehrenmitglied des National⸗ theaters Mannheim. Er betonte, man könne ſich das Natzonaltheater⸗Orcheſter kaum ohne Kon⸗ zertmeiſter Müller vorſtellen, der viel zum Glanz des Inſtitutes beigetragen habe, und überreichte ihm einen Ring— nicht des„Nibelungen“, wie er ſcherze⸗ haft bemerkte, ſondern einen, in dem ein Cello und die Wolfsangel als Sinnbild der Stadt Mannheim eingraviert ſei. Außerdem überreichte er eine Ehren⸗ Urkunde. Von feinem Humor getragen waren die Worte, die Herr Sander im Namen des Orcheſters an den„alten Müller“ richtete. Sander bemerkte, wenn die Frage nach dem Nachfolger Müllers bis jetzt keine Löſung gefunden habe, ſo ſei Müller ſelbſt ſchuld daran, der die Kollegen durch den Klang ſei⸗ nes Cellos allzuſehr verwöhnt habe. Auch Sander überreichte dem Jubilar ein Geſchenk.. Sichtlich gerührt dankte Müller und hob hervor, wenn man ſeine Pflichttreue gelobt habe, ſo habe er die Pflicht als ſelbſtverſtändlich empfunden. Wenn er als Künſtler eine hohe Stufe erklommen habe, ſo fühle er ſich dem Mannheimer Nationaltheater⸗ Orcheſter zu Dank verpflichtet, in dem er 40 Jahre mitgewirkt habe, und der Dank gebühre mittelbar auch ſeinen Kollegen. Mit Glückwünſchen der Vor⸗ ſtände, Soliſten und der Kollegen ſchloß die erhebende Feier. Den reich, ausgeſtatteten Gabentiſch zierte unter vielen anderen Angebinden ein prachtvoller goldener Lorbeerkranz. e z. Sein 25jähriges Dieuſtjubiläum feiert heute Oberbau⸗Inſpektor beim Städt. Hochbauamt Hans Münz. Er hat die Errichtung verſchiedener ſtädti⸗ ſcher Bauten und zuletzt auch den Planken⸗Abbruch E 5 als Bauleiter geleitet. ze 12 000 Teilnehmer am Reichsberufs wettkampf ſind im Kreis Mannheim gezählt worden, wie wir in unſerem geſtrigen Bericht mitteilten. Nur in der Ueberſchrift hatte der Setzkaſtenkobold eine Null heimtückiſch verſchwinden laſſen. 5 as Big Oſtern Pfaunkuchen und audere Fettge⸗ bäcke nur Mittwoch und Samstag. Der Reichsin⸗ nungsperband des Konditorenhandwerks und der Reichsinnungsverband des Bäckerhandwerks haben mit Rückſichtnahme auf die Verbrauchslenkung bei Fetten aller Art alle Berufskameraden im ganzen Reich aufgerufen; in ſiedendem Fett herge⸗ ſtellte Fettgebäcke wie Pfannkuchen, Spritzkuchen, Mutzen, Storchenneſter u. dgl. in der Zeit von Fas⸗ nacht bis Oſtern nur am Mittwoch und Samstag je⸗ der Woche herzuſtellen. Der Leiter der Fachgruppe Schankgewerbe, Mentberger, macht allen Gaſtſtätten⸗ inhabern, die ebenfalls derartige Fettgebäcke anfer⸗ tigen, zur Pflicht, ſich den gleichen Beſchränkungen zu unterwerfen. Kampf um die Sladlmeiſterſchaſt Großes Meiſterſchaftsfriſieren in der Liedertafel Das Beſtreben, die Leiſtungen des Berufszwef⸗ ges fortgeſetzt zu ſteigeru, hat den Reichs⸗ innungs verband der Friſeure veranlaßt, Meiſterſchaftswettſtreite im Friſieren einzurichten. Alljährlich treffen ſich die Berufskameraden, um in örtlichen Wettkämpfen zunächſt die Stadtmeiſter zu ermitteln, die dann bei den Bezirks⸗ und, ſofern ſie dort ſiegen, bei den Reichsmeiſterſchaften antreten dürfen. 5 Am Sonntag hielt die Friſeur⸗In nung Mannheim in der Liedertafel ihr öffentliches Reiſterſchaftsfriſteren ab. Die Teilnehmerzahl war doppelt ſo hoch als im Vorjahr; überaus viele Be⸗ zufskollegen wohnten als ſachverſtändige Zuschauer dem Wettkampfe bei. Leicht wurde es den Meiſtern. und Geſellen, die ſich als Wettkämpfer geſtellt hat⸗ ten, nicht gemacht. Vier Aufgaben hatte jeder zu löſen: l. eine Tagesfriſur, 2. eine hiſtoriſche, 3. eine Geſellſchaftsfriſur und 4. eine Herreufriſur Für die hiſtoriſche Friſur ſtanden jedem 60, für die übri⸗ gen je 40 Minuten zur Verfügung. i Unter den prüfenden Blicken des dreiköpfigen Preisrichterkollegiums, dem außer Betzirksinnungs⸗ meiſter Schmitt⸗ Karlsruhe je ein Heidelberger und Ludwigshafener Berufskamerad angehörten, 9 ſich die Haarkünſtler ans Werk. Mit Eiſen, e geübten Fingern zauberten ſie kleine Kunſtwerke hervor, die dem Können des deutſchen 5 haudwerks alle Ehre machten. Von den hiſto⸗ 110 n Friſuren abgeſehen, beherrſcht ein Grundſatz ie moderne Friſur: 5 5 Die Friſuren ſind hinten„augeſchnitten“ AVund werden nach oben gelockt. boten anderen Worten die Zelten des Flapver e ſeinen lang herabwallenden Locken ſind 1 rbei. Das Haar wird am Anſatz gut geſchnitten, 17 5 3 frei. Die Locken ſind 1 ſerden nach oben gerollt oder gelegt. Auch das Ge⸗ e ſreifriſtert, ſo daß Stirn und Antlitz gut treten. Dieſe Frifur fetzt ein hohes hand⸗ werkliches Können und auch küuſtleriſches Form⸗ empfinden voraus, da ſie ſich der Kopf⸗ und Geſichts⸗ form, ja ſelbſt dem Charakter ihrer Trägerin an⸗ paſſen ſoll. 5. Beſondere Anforderungen ſtellten die hiſtori⸗ ſchen Friſuren, die zumeiſt auf„Poetiſch“(Haar⸗ erſatz oder Perücke) gearbeitet und dem Kopfe ange⸗ paßt werden mußten lübrigens teilweiſe auch die Ge⸗ ſellſchaftsfriſurenj. Gewählt wurden hierbei meiſt Biedermeier, Marie⸗Antoinette⸗, Königin⸗Luiſe⸗ und Rokoko⸗Friſuren, bei denen man gut vergleichen konnte, wie elegant, ſormſchön und leicht die heutige Friſur gegenüber ihren Vorgängern geworden iſt. Es wurden faſt ausnahmslos recht gute Arbeiten galiefert.. 5 Nach der Prüfung nahm Herr Gutfleiſch die Siegerehrung und Preisverteilung 5 vor. Er konnte darauf hinweiſen, daß die Leiſtun⸗ gen beſſer als im Vorjahre waren, und ſprach die Er⸗ wartung aus, daß ſich im nächſten Jahre noch mehr Kameraden am Meiſterſchaftsfriſieren beteiligen werden. Erſter Sieger und Stadtmeiſter wurde Diehm, 2. Eder, 3. Schmitt, 4. Hund, 5. Michel, 6. Boſchert. Außerdem erhielten vier Teilnehmer Anerkennungen und den Siegern konn⸗ ten wertvolle Preiſe überreicht werden. 5 Ein ſchöner Kameradſchaftsabend beſchloß den anſtrengenden Avbeitstag, zu dem Ober⸗ Ae 9 2 0 art viele Hunderte Berufs⸗ kameraden begrüßen konnte. Im Verlaufe des Abends ergriff auch Bezirksinnungsmeiſter Schmitt ⸗Karlsruhe das Wort. Er äußerte ſich ſehr lobend über die Prüfung, die vielen ein An⸗ ſporn zur Steigerung des beruflichen Könnens ge⸗ worden ſein dürfte, und hoffte, daß die Mannheimer Friſeure auch weiterhin vorbildlich im Bezirk ar⸗ beiten werden. 5„ Nach Abwicklung eines unterhaltſamen Pro⸗ gramms vereinte froher Tanz alle Haarkünſtler noch viele Stunden in beſter Gemeinſchaft.— i iE ADLER LINIE TRUMPF- JUNIOR-.- TRUMPF DER NEUE 2,5 LITER ADLER „DIPLOMAT. PRIM CS sind das Adler-· Bauprogramm 1937. Trumpf Junior und Trumpf, über- ragend in ihrer Leistung und Fahr- sicherheit, sind und bleiben ein bevorzugter Teil des ADLER-· Bauprogramms. Ständig steigende Exportziffern beweisen die Be- liebtheit des ADLER- Frontan- triebs in aller Welt. 28 int. Klassen- Rekorde zeugen für Qualität. 290 prägte ADLER mit der 1936 neuartigen 50000 km Dauer- Fahrt durch Berlin den Begriff wirtschaftlichen Fahrens. Aber nicht nur wirtschaftliches Fahren, auch wirtschaftliche Unter- haltskosten gehören zur vollkom- menen Leistung für den täglichen Betrieb. In langen Jahren unermüdlicher Arbeit entstand ein ADLER Kundendienst-Netz von wirklich hoher Bereitschaft. Periodische, durch Scheckhefte genau geregelte, kostenlose Uberprüfungen und Reparatur- Festpreise sorgen für den ADLER-Fahrer. Diese so alles umfassende Wirtschaftlichkeit der ADñꝗLER-Wagen soll öffentlich unter Beweis gestellt werden: 9. veranstaltet ADLER einen Leistungs Wettbewerb der ADLER Kundendienst-Werk- ällen im Reiche. ADLER WE ER K E e Mannheim, Neckarauer Straße 150.182 · Fernruf 42051152 Ausstellungsrãume N 7, 4 Nummer 75 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 4. Seite 2 3 5 D 22 2 Der Erziehungsgedanke des Führers Das Deutſche Volksbildungswerk in Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ begann eine zweite Vortragsreihe, die unter dem Hanken„Deutſches Werden im Dritten Reich“ yt, mit einem Vortrag von Prof. W. Lacroix⸗ berg über„Der Erziehungsgedanke des Füh⸗ Lacroix iſt ſeit Jahren als Pädagoge in Kreiſen hochgeſchätzt und gehört zum enge⸗ 1 ren bbeiterkreis von Prof. Krieck. 8 ix begann mit der Feſtſtellung, daß der Führer als einer der großen deutſchen Staats⸗ nänner ſein ganzes Wollen und Wirken dem großen ehungsgedanken untergeoroͤnet habe, den er darin erkennt, daß das deutſche Voll durch Erziehung zu der Leiſtung gebracht werde, für die es„von der Vorſehung beſtimmt iſt.“ Daraus folgert er, daß nur das Volk ſelbſt, alſo die Volksgemeinſchaft, Erzieher ſein kann, und er verſteht unter Volks⸗ gemeinſchaft nicht die Summe von Einzelweſen, ſon⸗ Der Erzieher iſt nur ein Glied dieſer Gemein⸗ ſei er nun Vater, Mutter oder Lehrer, und kann der einzelne er verkümmern. ſamtheit beſtimmt auch das Ziel der Erziehung. Ob der einzelne Menſch aus der Gliedſchaft hinaufwächſt zur gestaltenden Perſönlichkeit, iſt nicht nur von der Erziehung abhängig, ſondern das iſt eine Begnadung, die ihm vom Schickſal zuteil wird. „Spiel an Vord“ Ein Luſtſpiel im Alhambra⸗Theater Es ſind lauter reizende Menſchen, mit denen wir es an Bord der„Bremen“ zu tun haben, ſelbſt die beiden von Anfang an leicht obſkur wirkenden Gent⸗ lemen mit den ſelbſtverliehenen Adelstiteln haben eine ſo ſcharmante Art, daß man ihnen ob ihres Schwindelmanövers nicht einmal gram ſein kann. Sommerleicht und luſtig geht hier alles auf den Brettern, die zwiſchen Bremen und Neuyork die Welt bedeuten, zu. Da iſt ein Konzertgewaltiger amerikaniſcher Provenienz, der auf dem Steamer einmal für ein paar Tage Ferien vom Ich nehmen und beileibe nicht Präſident genannt ſein will. Da iſt eine argloſe, niedliche Sekretärin, die es gar nicht verſtehen kann, daß der Mann, den ſie für den mil⸗ lionenſchweren Präſidenten hält, in Wirklichkeit nur ein einfacher Herr Müller iſt, da ſind weiter ein Briefmarken ſammelnder alter Herr und eine reizende Tochter, die ihr Amt als Hüterin der ge⸗ zackten, geſtempelten und ungeſtempelten Schätze nicht gerade zum beſten verſieht— denn ſonſt hätte ſie doch was merken müſſen... Aber ſpäter, da merken ſie es plötzlich alle, wenn die Masken fallen und ein edles Gaunerpaar in Numero Sicher abgeführt wird. Daß im übrigen Gott Amor wieder einen netten Bund fürs Leben ſchließen hilft, ſei noch per⸗ merkt. Im Angeſicht des„skyline“ von Manhattan endet das heitere Spiel an Bord eines herrlichen Schiffes. Es wirken mit am Erfolg dieſer beſchwingten Angelegenheit: Viktor de Kowa, nett, liebenswür⸗ dig, jungenhaft wie immer, als Präsident Corner II, den richtigen Präſidenten gibt mit bewährter Nobleſſe Alfred Abel, während Jacob Tiedtke einen drol⸗ ligen alten Herrn auf temperamentvolle Beine ſtellt. Das elegante Schwindlerpaar verkörperen mit Ge⸗ ſchick und Witz Hubert von Meyerinck und Paul „ Stadtanglelhen 13 Pr Ank f III 474 n 0 4½ Bahr, Landw⸗ 5% Südd Boder. 27 4% Augsburg 20 9,28 7% i. ee de e ch dag e e Deutsche 4½0„Baden 28 05.50 85.50 . 1 8 Inz- 6 von 25 testverzinsl. Werte 4% Verlincholde 9/75 55) Landes- und Provinz 8 i„ 4½ Darmſtadt 25 95,.— 95,25 banken, kom. Giroverb. 9 81 App 98. 98.— 4/00. Eßdto.! deöl.50 28.50 OPronce Schlenk Dtsch. Staatsanleihen 4% Dresden 28. 1987 13. 15. e 4½(6) do. 3 Dt..⸗Anl, 27 101,2 101.24 26 %½ Schatz D. N. 1 ba .50 9525 von 38 f. 41. 100.9 100.0 4% Ludwigsh. 250 84/5 1. 4% do f 41ʃ45 8887888, 4½ 990 K 98. 85. 4½ bdskom. Bk. N 4% do o. 10 75 8875 5 5 9875 Giroz. 1. Heſſen„ Gpfbr. mil 1 0 157 36,6 Lindner Brau 26 5. 4% an 4 4%% 5 855 9505 Alen 9 25 03% de. Lia. 60 85 J) Neckar Se 10 0 1090 4 ce e ee dene. e d. 9 575% 80 1 9, 95/506 do. Werkcögl. 26 100.0] 100.0 1 7 9 1 5% Goth. Grder.⸗ 4% Vahern 27„ 8878 88/5 Em 28 NC 1000 150%% do. 2 85 ant N. 101. J 101.5] in Attien umwandelbar 477 en 28 A- 97, 1 2 Pr. St.⸗Anl.28 108 9 103.0 4% Pr. 580 95./54% Bad..⸗Odbk. 51 f 4%( Frankf. 26 1 80 95,5% J R 2 38.50 38,50 9 Li 5.— eidelberg 260 93.87 84.* 1 annhelm Ausl. 4 Wan a sd Gpfbr. 25, K 199.50 Heitere Stunden im Stark beſuchter Familienabend der Kameradſchaft Mannheim der NS- Kriegsopferverſorgung Um den Mitgliedern und ihren Angehörigen Ge⸗ legenheit zu geben, einige heitere Stunden im ge⸗ ſelligen Kreiſe zu verleben, hielt die N SK O V Kameradſchaft Mannheim am Sonntag im Nibelungenſaal einen Familienabend ab, zu dem ſich Tauſende einfanden. Die Brüſtungen der Galerie waren mit Hakenkreuzfahnen und Sinn⸗ ſprüchen geſchmückt. Als nach einigen Muſikſtücken der Pe⸗Kapelle(Leitung Kreismuſikzugführer Pg. Brecht) der Fahneneinmarſch erfolgt war, hieß Kameradſchaftsführer Pg. Sinn die Erſchienenen herzlich willkommen, insbeſondere Kreisleiter Dr. Roth, die Vertreter der Wehrmacht, der Stadtverwaltung, das NS, DDaAc und der NS, die die vorjährige Ausfahrt der Kriegsbeſchä⸗ digten vorbereiteten und durchführten, die Vertreter der SA, SS, die Vertreter und Vertreterinnen der NeS⸗Jugendorganiſationen, des Soldatenbundes und Deutſchen Reichskriegerbundes, einzelner Krieger⸗ kameradſchaften, der Preſſe und die Mitwirkenden. Auf den Zweck der Zuſammenkunft eingehend, betonte der Redner, daß man mit der Veranſtaltung des Fa⸗ milienabends zum Ausdruck bringen wolle, daß bei der Betreuung der Mitglieder die Pflege der Kame radſchaft nicht vergeſſen werde. Den Frauen und Kindern, Müttern und Vätern der gefallenen Kame⸗ raden ſtets Helfer und Mittler zu ſein, ſei eine ſebbſt⸗ verſtändliche Ehrenpflicht. Der Geiſt der Frontkame⸗ radſchaft ſei nicht ohne Anteil an dem politiſchen Ge⸗ ſchehen, denn im Schützengraben ſei der wahre Na⸗ tionalſozialismus geboren worden. Daraus ergebe ſich das Anrecht des Frontkämpfers auf Achtung und Ehrung durch das Volksganze. Immer wieder müſſe die Volksgeſamtheit an die Größe der im Weltkrieg gebrachten Opfer erinnert werden. Die Jugend habe die Aufgabe, die Achtung vor den Leiſtungen der alten Frontgeneration und der Kämpfer der Bewegung lebendig zu erhalten. Den Frontſoldatengeiſt zum Heidemann. Die drei weiblichen Rollen ſind unter die niedliche Suſi Lanner, Erika Bert und Carſta Löck verteilt. Regie führt Herbert S elpin, der mit Walter Zerlett⸗Olfen ius auch das Drehbuch ſchrieb. Im Beiprogramm: ein Bildſtreiſen von der Ver⸗ wertung des Altmaterials und die Bavaria⸗Wochen⸗ ſchau. Curt Wilhelm Fennel. z Ein luſtiger Zwiſchenfall trug ſich heute mor⸗ gen in der Nähe des Marktplatzes zu. Das heißt, im Anfang ſah er gar nicht luſtig aus, ſondern eher gefährlich. Ein Radfahrer, der aus der Seiten- ſtraße F/ 1 in Richtung Breite Straße fuhr, hatte — ob durch eigene Schuld oder nicht, mag dahinge⸗ ſtellt bleiben— das Pech, von einem von der Fried⸗ richsbrücke die Breite Straße herunterfahrenden Kraftwagen gerade noch am Hinterrad erwiſcht zu werden. Der Kraftwagenlenker machte ſelbſtver⸗ ſtändlich ſofora halt, ſtieg aus, beſah ſich den Scha⸗ den, der nicht groß war— das Fahrrad hatte, wie der Mannemer ſagt, einen„Achter“ abgekriegt, und ſchnell war man ſich handelseinig. Mit den Wor⸗ ten„So, da nehmen Sie, damit wird der Schaden behoben ſein“, drückte er dem Radfahrer ſechs Mark in die Hand und ſetzte ſeine unterbrochene Fahrt Frontkämpferkreiſe Volksgeiſt zu machen, ſei die dankbare Aufgabe eines jeden Kämpfers des großen Krieges. Wenn das ganze deutſche Volk dem ſoldatiſchen Beiſpiel folge, dann möge über Deutſchland hereinbrechen, was da wolle, es werde fortbeſtehen. Der Redner ſchloß ſeine mit großem Beifall aufgenommenen Ausfüh⸗ rungen mit einem Treuebekenntnis zum Führer. Kreisleiter Dr. Roth verwies darauf, daß vor dem Umbruch zu den Schmerzen, die die im Weltkriege geſchlagenen Wunden verurſachten, die ſeeliſche Verwundung kam. Die Löſung der Aufgabe, die ſich Adolf Hitler geſtellt hatte, ſei nicht möglich geweſen, wenn nicht Millio⸗ nen deutſcher Männer den deutſchen Boden vor den Schreckniſſen des Krieges bewahrt hätten. Darum hätten die in der NS⸗Kriegsopferverſorgung ver⸗ einigten Frontkämpfer ein Recht darauf, einige frohe Stunden zu verleben, in denen zum Ausdruck komme, daß das Opfer des einzelnen für die Geſamt⸗ heit nicht umſonſt war. Die Frontkämpfer würden immer zu denen gehören, die ſich vorbehaltlos hinter den Führer und ſeine Bewegung ſtellen und die zu⸗ verläſſigſten Gefolgsleute ſeien und bleiben, denn ſte werden Adolf Hitler ſtets dankbar ſein, daß er beſorgt war, daß ihr Opfer einen großen Wert be⸗ kommen hat: Erhaltung des Lebens des geſamten deutſchen Volkes. Der lebhafteſte Beifall geleitete Dr. Roth an ſeinen Platz, als nach dem„Sieg Heil!“ auf den Führer die Nationallieder geſungen waren. Mit dem Fahnenausmarſch wurde der ernſte Teil des Abends abgeſchloſſen. Zur Unterhaltung trugen nunmehr die abwechſe⸗ lungsreichen, gediegenen Darbietungen der Deut⸗ ſchen Varietébühne unter Leitung A. Groaſ⸗ ſers und eine Kindertanzgruppe unter Leitung von Frl. Becker(lam Flügel Herr Balduf) bei. Jede Nummer wurde mit großem Beifall aufgenommen. Sch. kleinen Verkehrsunfalls verſchwunden, ſo bot ſich ein Zuſchauer, der dem ganzen Vorfall zugeſehen hatte, mit den Worten„Halt e' mol“ dem Radfah⸗ rer als Fahrradmechaniker an. Er legte das Rad auf den Boden und mit einem Griff hatte er den „Achter“ weggezaubert.„Die ſechs Mark voſcht leicht verdient“, meinte er dann zu dem Radfahrer, der ſich Jann mit ſeinem Helfer davontrollte, um die⸗ ſes freudige Ereignis zu begießen. Und darin ſtimmten ihm die zahlreichen Schauluſtigen bei, die mit Schmunzeln dem Vorfall beigewohnt hatten. *„Die Waffe der Idee“: Rundfunk⸗Gemein⸗ ſchaftsempfang der Gunter'Alquen, der Hauptſchriftleiter des„Schwarzen Korps“, ſpricht heute, Montag, 15. Februar, 19.45 bis 20 Uhr, im Heutſchen Rundfunk über die nationalſoztaliſtiſche Preſſe und das„Schwarze Korps“. Die Reichsfüh⸗ rung Ss hat für alle ihre Einheiten Gemeinſchafts⸗ empfang angeordnet. ** Verurteilte Schwarzhörer. Im Vierteljahr Oktober bis Dezember 1936 ſind 210 Fälle der Er⸗ richtung und des Betriebes nicht genehmigter Funk⸗ empfangsanlagen ſtrafrechtlich berfolgt wörden. Ver⸗ urteilt wurden 144 Perſonen, davon 139 zu Geld⸗ ſtrafen von 3 bis 100 Mark und vier zu Gefängnis⸗ ſtrafen von zwei Wochen bis zu drei Monaten. Ein SS SD. Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 15. Februar: Die Umge⸗ ſtaltung der Großwetterlage hat weitere Fortſchritte gemacht. Dabei hat ſich in der Höhe bei uns ſchon allgemein eine Südweſt⸗ bis Weſtſtrömung herge⸗ ſtellt, die milde Meeresluft heranführt und den Wit⸗ terungscharakter zunehmend unbeſtändiger geſtaltet, Vorausſage für Dienstag, 16. Februar Vielfach dunſtig und meiſt ſtark bewölkt, zunehmende Niederſchlagsneigung, turen ſüdliche bis weſtliche Winde. bei an ſteigenden Tempera⸗ Höchſttemperatur in Mannheim am 14. Februar: 2 15. Februar: — 0,5 + 0, Grad. Grad; 29 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum heute früh%8 Uhr: Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Februar Rheinfelden Breiſach Kehl l Maxau 8 Mannheim Ohne Rh Ka K5 ein-Pegel 12. 13 14 18. Neckar⸗Pegel Mannheim 4,79 565 6% 1 0 7 ub.54, ln 3574559 451 5ʃ 1 3 Gewinnauszug 5. Klaſſe 48. Preußiſch⸗Süddeutſche (274. Preuß.) Klaſſen-Lotterie Gewähr Nachdruck verboten auf Auf jede gezogene Num hohe Gewinne gefallen, K bie Loſe gleicher Nummer in den Abteilungen IJ und II mer ſind zwei gleich und zwar je einer beiden 5. Ziehungstag In der heutigen Vormlttagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 10000 RM. 1 6 Gewinne zu 5000 RM. 10 Gewinne zu 3000 RM. 50280 59789 104781 176149 276499 137253 177453 1 276822 282493 313593 320517 341526 04 Gewinne zu 500 RM. 54 15 RM. 10347 1964 10 98009 36 13. Februar 1937 128484 257789 3266 290781 307675 13683 15238 4502 116416 172582 346584 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 49978 284468 13360 345848 368926 4 Gewinne zu 5000 RM. 6 Gewinne zu 3000 RM. 14 Gewinne zu 2000 RM. 127729 247604 273393 Gewinne zu 1000 RM. 80 57609 112887 127798 158551 180628 17 286739 239182 26 3005 379301 14 302198 81 394345 4242 2737 6069 108 Gewinne zu 500 RM. Int Gewinnrade verblieben: 40864 47207 122980 344747 828 15804 40829 50279 127914 176439 141716 159702 198507 209881 269578 278883 2852831 321690 343349 355570 enn 2 Gewinne zu je 1000000, 2 zu je 800000, 2 zu je 100000, 2 zu je 75000, 4 zu je 5,000, 6 zu je 30000, 14 zu je 20000, 74 zu je 10000, 156 zu je 5000, 312 zu je 3000, 782 zu je 200, 2452 zu je 1000, 4040 zu je 500, 16220 zu je 300 Mark. wieder fort. Kaum war er vom Schauplatz dieſes Jugendlicher wurde verwarnt. 18. 15 855 18. 15 18 15 4½ Berl. Hyp.⸗Bk. und IU o. A. 2 rl. Hyp: 93.— 98.25 e Hyp.⸗ pf ig. Pf. Brown. Boer“ 120 1230 Hanfwerke Füſſenſ 98 508, 3 Pfalz. Mü Mann. 20, u J.. 10.5 101 3 Farben 4 Br. 1150 0 Men ni ese e, benden Schuldystschreibung. Cebnt Nate e. Henninger grauer W. .. 5 5 8„ Henningerbvrauerſ 127. 5 5 2 35,5 95,796 Daimler Benz 27 105,0 J. G. Chem. Baſel Heghen⸗Naff G5 0 855 Weigelekteg 81 98.— 98. 47 do. Pfbr.⸗Bk. e i J. Farben RM⸗ pfbr. E H, U, Al 98.— 98,.— 9. v. 2 2 632.5 4% Thüringen 2637,30 97.50 99 80 4% e 8 g tandbriete u Schuld- 4%%. 8 8 0 080 / Dt. N. bahn 350 00.25 verschreibungen 4½ bo. Kom. 28 81 96,— 95.— 50 RI 99,50 ohne Zinsberechnun 40% bo. v. 38 K. 1 88.50 88,50 Kreditsnstelten der Lände Tt. Kom. S. Abl 17 127201274„ 10.6 10.) P Re arstuttg.21 100 0 100, 4 1 do. 821 4** ego. 95 0 9810 u. 3 1 e e„. 5 411181 0 Lig., Go 1* 1 e ee ee ae ee h n. 8. 1856. 8, 130 3 een 2 4 08, 8 25 en. Ind. d. 225 9 2200 Alitbeſtß Dt Reich 120 8 160% Goldhyp.-Pfandbriefe% bu. 85 50 30 80.25 Andreae-Noris 25,050 3 N 3 4½ bo. K 85, 99.— 5— . Toten ban ten ge, bieder r ls beer. L Bayr. Motorenw.] 1410 441,5] Hroßkraft. Mhm Bemberg, J. P. ö 101.5 10.50 FJulius Berger 5 Brauer Kleinlein 103,0 103.0 1„ Bremer Oel 6 Linoleum v. 28 100,5 100.5 dto. 500 8. einbez. 1280 1238„Hildebrand Rh. do. Chem Albert 9 7 tederrh. Leder III.„ 114.0 Srün& Bilfinger ordweſtd. Kraft 1300 130,0 1 Hartſtein aid u. Neu danauer Hofbr. 143.5 148.0 art⸗u. Bürgerbr⸗ Vorz. Mannheim. 93.— 93,. 135.00 186.6. Holzmann. Ph. 142.5 143.0 K. 5 oeder, Gebr. t. Gold. u. Silber 285.0 285.0 „ Steinzeug„ 78 1 Dürrwerke 73, e ee e Durlacher Hof 39.50 90,— clinck& Co. lein, Schanzlin 181.00 181,0 Schrutg.Steutbe“ ichbaum⸗Werger 101.0 101.0 ne denn 8 5 8 Storch. nzinger-Union Kolb u. Schüle Anger Pesch 3 e 88.62 inger Maſch. 109,2 107,5 Rraftw. Altwürkt.“ 28,7 98.75 Sinalco Ettlinger Spinn. 9 3 5 5. Exportmalz 0153 olfech, Glektrizitat 117 ber u. Schleich 8 85 5 Heat ae 885 N 2 92 wenbr. Münch.„. 5 2 „Gebr. 141% 142.0 5 Ak r. 1080 1060 5 0 16/7 158,30 ödto. Walzmühle 160,0 inmech.(Jetter) 108 8 JeldmühlePapiec ſainkraftwer t Frankfurter Hoff 81,—Hainzer Akt.⸗Br. 58,— iedrichshütte.. Maſchinenbau 142 142.5 Mez.⸗ G.„„ 1210 Seilind.(Wolff Siemens⸗Reinig. Feber isn 4 do. Gothania 123.0 158. do. Strohſtofff e. 1 92.501 92,50 —— 12800 123.0 152015200 221.00 222.2 e ulle, Brauerei ellſt. Waldhof do. Pap. Memel Zank- Aktien Zadiſche Bank Lo.⸗ u. Privatb DDd⸗ Bank Dresdner Bank do. Hyp ⸗Bank Pfälz. 5p ⸗Bank . 5 8 Rgein. Hyp.⸗Ban Dürttbg. Vank 720% Frankfurter Bank.! 13. 1120 580 155.2 5 17 70 112.8 Versicherungen 117.5 Bad. Aſſekuranz⸗ 114.5 107.0 15. 111.0 30.50 5 1950] Württ Transport 4¼% Berliner Städti Elt 92 85 Anl. von 1926 5 — 7⁵ 7* 2 4½% Ruhrwohnungsbauu a (Rheinelbell nion) 1182 i 5 18 185. Verkehrs-Aktien Bod. AG. f. Rhein⸗ ſchiff, und See⸗ kransport hm. 402 l. Relchsb. Vorz 128,7 1025 1235 A-G, Mhm. 31,— Mannheim. Ver. —— Amtlien nicht notierte Werte Umtausch Obligationen ektr⸗Werke 5 1951 85.75 5% Großkegft Waungeim u. Pfalzwerke 184 240% W Weft. Gee. d bon 5 405 255 7 10 1958 Anleihen d. Kom. Verb.% BayrWodener 45„Hyp Bk. 5 8 do. Ultramar. en.Kom. Vert or odener. 1 5 g babiſchs Masch. 105 0 100 0fgeidſchmidt. 127 2 17 Moenus. 2 157% 107.8 Poige&. 1 Oberdeſf r. Anl 48384 c385 sen, 688 667“, bK ie a- 68-H S. WJ i e, 1 1 75. 18 15 5 8 15 1 5 2 2 5. 5 1 85 5 10 U Web. 1 149.7 Schulth.⸗ nh 96.25 Berl. Hande 5 2 e. e e 8 88e e 2 e 153,7 122.0 12.20 Dt. Bank.“ Anleihen: Reich, Länder, Reichspo 705 eee 157 0 0 1987 5 35 Bresl, 9 Dl. Reichsaut.27 101.2 10 0 5 0 98.87 980 98 %½ Brandenbg.80 98,— 97.75 Lenne en achſen K. 18 8 2 S. ol Seeed der 004 dpi e 4% 4% Sidd. wbtred 5 eee ee . R5,7 andes⸗ 5 4ů—. 18 92 525 88 2 Bk. 8 21 97ů—6 97.7⁵ 1 e ehe. Sanin ndustrie- Aktien 0. umulat.⸗Fabr. 195,0 195.0 98.— 5 5 380 7857 4% West. Boden g. B Lenz 38.75 kredit km. 6 98.— 4½ do. km. 24.20 88,.— erte 4½ Württ. Hk. 510 5 100.0 1 G. 1750 ene e d 89 chban 0 a 8 5 Spegegl. do. 0 do, 19.20 505 ene 8 . . Siemens& Halske Stock& Cie. SiemensGlasind Stader Led Steatit⸗Magne 10 Stettin. Porti.⸗Z. e Thür. Sh nere 8 e 0 4 Gebr. Stollwer! Südd. Zucker 5 Cour.& Cie e 188.9 200.2 Dt. Centralg. fällig 15, J 2 J die wir noch berichten. e eue Mannheimer Abend⸗Ausgabe Das große traditionelle Volksfeſt Noroͤbadens: Schriesheims Mathalſemarkt wurde eröffnet um Sonntag in Anweſenheit des badiſchen Miniſterpräſidenten Walter Köhler (Eigener Bericht der N M3) * Schriesheim, 14. Februar. Als erſtes nordbadiſches Volksfeſt des gahres beweiſt der Schriesheimer Mathaiſe⸗ markt ſtets eine beſondere Anziehungskraft, zumal meiſt das Wetter nicht mehr ſo ganz winterlich iſt und ſich oft ſogar, wie es auch am geſtrigen Sonntag der Fall war, faſt frühlingsmäßig gibt. Der eigentliche Markttag iſt ja der Dienstag, da kommen aus dem Odenwald und von der Berg⸗ ſraße die Bauern; zwar hat der Pferde⸗ und Rind⸗ piehmarkt nicht mehr die Bedeutung wie früher, aber man trifft gern alte Bekannte, unterhält ſich und ſieht ſich vor allem die immer wieder lehrreiche landwirtſchaftliche Ausſtellung im Schulgebäude an. Am Sonntagmittag, kurz nach Eröffnung der Ausstellung, traf der badiſche Miniſterpräſident Walter Köhler, der Schirmherr des Mathaiſemarktes, in Schriesheim ein. Er wurde von Bürvermeiſter Urban empfan⸗ gen und von Landesökonomierat Dr. Krumm zu einem erſten Rundgang durch die Landwirtſchafts⸗ und Gewerbeſchau geleitet. Inzwiſchen entwickelte ſich ein lebhaftes Treiben im hiſtoriſchen Zehntkeller und in den Gaſtſtätten ſowie auf der Anlage, wo die Schauſteller verſchiedener Art ihre Plätze haben. Die Ausſtellung iſt wieder von außerordent⸗ licher Vielſeitigkeit. Die im Bezirk Mann⸗ heim vorzugsweiſe anzubauenden Getreide⸗ und Hack⸗ fruchtſorten werden von der Landwirtſchaftsſchule Ladenburg gezeigt, fernevy die Vorteile der Saatgutreinigung an verſchiedenen Getreide⸗ arten, Gewächskäſten mit Zwiſchenfutterpflanzen und als beſonderes Anziehungsſtück das große Modell eines Bauernhofes. Die Wirtſchaftsgebäude, ſämtlich in neuzeitlicher Bauweise, ſind im Aufſchnitt dargeſtellt die Scheune, die Stallungen, die Tabak⸗ und Maisſchuppen und die Silos. Bäuerliche Wohnkultur ſpricht aus dem einfach gehaltenen Bauernhaus. Das ganze Anweſen, im Maßſtab:10 angefertigt, ent⸗ ſpricht einm land wirtſchaftlichen Betrieb von Erb⸗ hofgröße und dürfte mit ſeinen modernen Einrich⸗ tungen manche Anregung geben. Das Modell einer Bauernſiedlung iſt von der Landesbauernſchaft Ba⸗ den ausgeſtellt, die an Landkarten auch zeigt, wo in Deulſchland und in welchem Umfang badiſche Bauern ſich angeſtedelt haben. In anderen Sälen findet man Proben von Getreide, Mais, Sgatgut, Hackfrüchten und Düngemitteln, außer⸗ dem etwa 40 Tabakproben aus den Hauptanpflan⸗ zungsorten des Kreiſes Mannheim Die Dr. Franck⸗ ſche Sgatzuchtwirtſchaft in Mannheim⸗Straßenheim iſt ebenfalls in gewohnter Weiſe vertreten. Von ein⸗ heimiſchen Unternehmungen ſeien die Winzergenoſ⸗ ſenſchaft Schriesheim, die Molkereigenoſſenſchaft und der Landwirtſchaftliche Konſumverein genannt. Wein, Branntwein und Obſt von Erzeugern des Bezirks nehmen einen weiteren Saal ein. Daneben hat ſich der Jungbäuerinnenkurſus der Land wirtſchaftsſchule Ladenburg aufgetan. Kleider, Wäſche und Hand⸗ webereſen zeugen von der Geſchicklichkeit der jungen Mädchen, deren hauswirtſchaftliche Kenntniſſe aus den Proben ſteriliſierten Obſtes und Fleiſches, aus 5 1 80 und zweckmäßig gedeckten Tiſchen erſicht⸗ ich ſind. Das einheimiſche Handwerk und Gewerbe iſt in faſt allen ſeinen Zweigen vertreten, und es befinden ſich wirklich kunſtfertige Arbeiten darunter. Ein Töpfermeiſter aus Ladenburg dreht emſig die Töpferſcheibe und ſtellt Bauerngeſchirr aller Art her. Die Badiſche Blindenanſtalt Ilves⸗ heim hat eine kleine Werkſtätte aufgebaut, in der zwei blinde junge Männer Flechtereien und Bür⸗ den herſtellen. Der Schulhof iſt eine Ausſtellung für ſich, in der landwirtſchaftliche Fahrzeuge und Ge⸗ räte zu ſehen ſind. Beſonderes Intereſſe finden hier die Saatreinigungsanlage der Landwirtſchaftsſchule und die hervorvagend bewährten Kartoffeldämpf⸗ kolonnen. So war es auch in dieſem Jahr wieder möglich, der Bauernſchaft viele praktiſche Winke zu geben, die gerade für die Durchführung des Vier⸗ lahresplanes ihre große Bedeutung haben. Am heutigen Montag wird die Ausſtellung durch Schulen und Vereine beſucht, während für Diens⸗ tag einige Veranſtaltungen vorgeſehen ſind, über eee ee eee Der Klausner vom Altrhein Lampertheimer Original 78 Jahre alt pertheim, 15. Febr. Lampertheim hat ſein as weithin über die Gemarkungsgrenzen Valentin Roos. Er beging am Sonn⸗ Geburtstag. Einſam lebt er am n einem primitiven Bau. Viele Wande⸗ ünſtler von nah und fern beſuchten ihn und gern in ſeiner Binſenrohr⸗„Villa“. Ein ckſal hat ſeine Erdenfahrt beſtimmt. ſtarb bei ſeiner Geburt, der Vater 2 Nachbarn erzogen, ſollte er nach der aſſung das Küferhandwerk erlernen, er jedoch anders und ging auf die Zellſtoff Später war er ein ſchneidiger Soldat bei Mainz. Als Soldat hatte er auch ſeine die damals ſtarb. Er bewahrte ihr zeit⸗ die Treue und blieb Junggeſelle. Dieſe Treue völligen Entſagung. Seit ſeiner Mi⸗ er kein Bett mehr. Sein Nachtafol erſte beſte Heu⸗ oder Strohhaufen, im ſtets der gewiß ein trübes Omen für ſeine Zu⸗ ter ſtets ein Stall. Vor Jahren mußte er aufs ein. Seit 2 Jahren hat er ſein Domizil am Alk⸗ rhein aufgeſchlagen, wo er ſich bei aller Primitivität ſichtlich wohlfühlt, trotz ſeiner 78 Lenze. Deutſcher Kavalleriſtentag in Karlsruhe In der Zeit vom 12. bis 14. Juni d. J. wird der 7. Waffentag der deutſchen Kavallerie in den Mauern der Gau⸗ und Grenzlandhauptſtadt Karlsruhe abgehal⸗ ten, zu dem viele Tauſende von Feſtgäſten meiſt alte Soldaten erwartet werden. * Karlsruhe, 13. Febr. Karlsruhe, 13. Februar. Der nichtbeamtete außerordentliche Profeſſor Dr. Kurt Täufel wurde zum Direktor der Staatlichen Lebensmittelunterſu⸗ chungsanſtalt in Karlsruhe ernannt. * Karlsruhe, 11. Febr. Die als vermißt gemel⸗ dete Eſtländerin Alma Silla, geb. Aſer, iſt in Orolz⸗ heim bei Crailsheim ermittelt worden. * Pforzheim, 13. Febr. Bei dem am 7. Februar auf dem Bahngleiſe im Iſpringer Tunnel ge⸗ fundenen Toten handelt es ſich um einen ledigen 28 Jahre alten an dsarbeiter aus Raithenbuch bei Neuſtadt(Schwarzwald). Der Grund des Selbſt⸗ mordes iſt noch nicht feſtgeſtellt. * Hettingen(Bezirk Buchen), 13. Februar. Der Führer und Reichskanzler hat für das neunte Kind des vor einigen Monaten verſtorbenen Karl Joſef Gremminger die Ehrenpatenſchaft über⸗ nommen und der Witwe ein Geldgeſchenk über⸗ reichen laſſen. * Königshofen(Taubergrund), 13. Febr. Das ſechsjährige Kind des Eiſenbahnarbeiters Eduard Holler fiel in den Mühlkanal der Tauber, der ſtarkes Waſſer führte. Der 65 jährige penſio⸗ nierte Bahnbedienſtete Johann Dietz, der in der Nähe mit Fiſchen beſchäftigt war, ſprang beherzt in die Fluten und rettete das Kind vom Tode des Ertrinkens. * Rheinsheim, 13. Febr. Die Ermittlungen er⸗ gaben, daß der Brand im Gaſthaus„Zum Löwen“ durch einen ſchadhaften Kamin entſtanden iſt. Es gibt keine höhere Ehre als die, nationaler Sozialiſt zu ſein“ Reichsſtatthalter? Jahner ſprach zur Beamtenſchaft Eine eindrucksvolle große * Karlsruhe, 15. Die Gauhauptſtadt erlebte am Samstagabend die bisher größte Kundgebung erner geein⸗ ten deutſchen Beamtenſchaft. In ſechs Marſchſäulen zogen die Beamten, Angeſtellten und Arbeiter aller Zweige der Staats⸗ und Gemeinde⸗ Verwaltung zur Städtiſchen Markthalle. Sie kamen aus den Kreiſen Karlsruhe, Bruchſal, Pforzheim und Februar. Raſtatt, um im Rahmen des alljährlichen Appells aufs neue unſerem Führer die unerſch iche Treue zu bekunden. Vor der Markthalle Ghren⸗ Fach⸗ 60 eine der und Ehrenſtürme der Parteiformationen, hundertſchaft der Polizei, Abordnungen ſchaften, eine Ehrenſchar der Hitlerjugend Junker⸗Anwärter der Partei(3. Zt Gauſchr burg Frauenalb) Aufſtellung Unter den e des Präſentiermarſches ſchritt der Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner in Begleitung von Gauamtsleiter Mauch die Front ab und begab ſich ſodann in den rieſigen Verſammlungsſaal, wo ſich auch die führenden Männer der Partei und des Reichsarbeitsdienſtes ſowie die Vertreter der Wehr⸗ macht eingefunden hatten Hier richte te Gauamtslei⸗ ter Mauch herzliche Begrüßungsworte an den Gauleiter und Reichsſtatthalter wie auch an die zehn⸗ tauſend Köpfe ſtarke Verſammlung Nunmehr ergriff Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert von ſtürmiſchem Beifall begrüßt, das Wort zu einer groß angelegten Rede über den neuen Staat und das Beamtentum. Er erinnerte an die gewaltigen Er⸗ folge der nationalſozialiſtiſchen Staatsführung in den verfloſſenen vier Jahren und erklärte, die beſten Tugenden, die einſt das Beamtentum auszeichneten, und ihm in der ganzen Welt Anſehen verſchafften, hätten ſich aufs neue im Leben unſeres Vobkes be⸗ währt. Dafür Dank und Anerkennung zu ſagen ſei ihm, dem Gauleiter, am heutigen Abend herzliches Bedürfnis. Wohl noch nie in einem ſo kurzen Zeitabſchnitt, fuhr der Redner fort, ſeien einem Volke neue Werte in derartigen Ausmaße geſchenkt worden, wie dem Deutſchen in den letzten vier Jahren. Man habe nicht nur eine unglückſelige Vergangenheit von fünf⸗ zehn Nachkriegsjahren liquidiert, man habe auch eine von Unglück und Zwietracht erfüllte tauſend jährige Geſchichte abgeſchloſſen. Der Reichsſtatthalter unter⸗ ſtrich, daß es in deſem Erdendaſein nichts Höheres gibt als das Volk, alles muß ſich um dieſen Drehpunkt bewegen, weil dies im Sinne der höchſten Ordnung in dieſer Welt gelegen iſt. So wurde die Nation und das Volk in den Mittelpunkt der neuen Denkweiſe und Betrach⸗ tung aller Dinge geſtellt. Aus dieſer neuen natio⸗ Wagner, Slick auf Ludwigshafen Die Stadt am Wochenende Schüler ſlellen aus Lufltſchutzübung Stunden der Kameradſchaft h. Ludwigshafen, 15. Febr. Die klare Gliederung der Ausſtellung unſerer NoeS⸗Kulturgemeinde und des NS⸗Lehrerbundes er⸗ leichterte einen Rundgang durch die am Sam tag eröffnete Schau„Schüler ſtellen aus“ ſehr, Der Empfangsraum vermittelt zunächſt Werbe⸗Entwürfe für die„Keramiſche Ausſtellung in Ludwigshafen“. Einer„Olympiade bei uns daheim“ folgt in gans jugendlich unbeſchwerter Auffaſſung und Technik ein Weihnachtstiſch mit Puppenſtübchen und Chriſtbaum. Eine hübſche Jederzeichnung des Gekreuzigten ſtellt ſich als Studie nach einer Holzſchnitzerei vor. Ganz kleine Hoſenmätze haben ſich wagemutig an Bilder aus dem ſommerlich geliebten Freibadbetrieb ge⸗ macht. Eine„Prinzeſſin im hohen Schloß“ iſt in einem hübſchen Schneidefederſchnitt verewigt. Ein ganz gewöhnliches 10⸗Pfennig⸗Schulheft enthält be⸗ achtliche„Alte Koſtüme aus freier Phantaſie“ einer Realgymnaſiaſtin. Dann folgt eine ganze Wand voller Motive aus dem lebenswichtigen Bereich des Luftſchutzes und unſerer jungen Wehrmacht, die offenbar recht ſtark die Vorſtellungskraft unſerer Jugend anfeuert. Im hinterſten Zimmer finden wir hübſche Vepſuche von Bühnenbild⸗Entwürfen im ge⸗ klebten, gemalten und gepappten Modell, z. B. für den 1. Aufzug des„Fliegenden Holländers“ Hübſche Aquarelle zeigen eine Hochgebirgsalm und Motive aus dem Weinbaugebiet ſowie unſern Induſtrie⸗ häfen. In der andern Zimmerflucht begegnen wir Bleiſtiftzeichnungen von Blättern und. dann Werbeaufrufen für die Pfundſammlung. Ueber einem Ausſchnitt der Reichsautobahn wehen die Fah⸗ nen des Dritten Reiches. Kleinplaſtiken verzau⸗ bern uns in den„Deutſchen Märchenwald“ und zu einem„Froſchkonzert“. Weiter hinten wird für die Eigenheime der H J. aufgerufen. Nebenan heißt es:„Der Führer hat ſein Verſprechen gehal⸗ ten: er gab uns Wohnung, Arbeit und Brot!“, Kampf dem Verderb, Brockenſammlung, Erntedankfeſt: das ſind die dankbar aufgenommenen Motive künſt⸗ leriſcher Ge 1937. 5 Am Sonntagvormittag füh 117 deer heimiſche Luftſchutz für die Poligzei⸗ H. i. der Hemshof einſchließlich Gräfenauſchule und die Gegend um die Anilinfabrik, eine wohlge⸗ lungene praktiſche Uebung durch.“ Der Zweck war, die Kräfte des Sicherheits⸗ und Hilfs⸗ dienſtes mit den Kräften des Selbſtſchutzes zu ſchu⸗ len. An der Uebung nahmen Vertreter der Regie⸗ rung der Pfalz, des badiſchen Miniſteriums, des Po⸗ lizeipräſidiums Mannheim und natürlich der ört⸗ lichen Behörden teil. Die Bevölkerung paßte ſich den Anordnungen der Behörde freudig an und ſtellte . Kaum geneſen, tauſchte er das mol⸗ Kra ſes wieder mit dem Stall ſich willig in den Dienſt der Sache. Die Straßen Geſtaltungsverſuche unſerer Jugend von von Werkskameraden ſelbſt. Be man noch ganz erheblich über fröhlich zuſammen. waren nach dem Fliegeralarm menſchenleer, wie es ſich gehört. Allerdings muß immer wieder darauf geſehen werden, daß in dem Augenblick, in dem Fliegeralarm ertönt, alle Haus bewoh⸗ ner in den Keller gehen. Es genügt keineswegs, daß man die Läden ſchließt und in den Wohnungen ſitzen bleibt. Die Haustüren dürfen nicht verſchloſ⸗ ſen werden, damit Spätkommende und etwaige Ver⸗ letzte noch Einlaß finden. Den Volksgenoſſen, die den Sinn und Zweck des behördlichen Luftſchutzes erkannten, und ſich freudig und freiwillig in den Dienſt der Sache ſtellten, gebührt beſonderer Dank und Anerkennung. Die Einſatzkräfte zeigten, daß ſte ihre Aufgabe erkannt hatten und verſuchten, ihr gerecht zu werden. Der Standort Ludwigshafen des Soldatenbundes gefängnis Kundgebung in Karlsruhe ſozialiſtiſchen Idee heraus ein neuer punkt in allen Fragen des Lebens geboren und ſich daraus ergeben hat, nennen wir natiomal⸗ hauung. D erzielten Er⸗ wurde d ſozialiſtiſche Weltanſch folge waren nur deshalb möglich, weil wir auf Die dem richtigen Boden ſtehen. Deshalb arbeiten wir an der weltanſchaulichen Erziehung unſeres Vol⸗ kes und unſerey Beamtenſchaft. Es geht um die polt⸗ tiſche Erziehung der Träger der Staatsverwaltung, um die Ausrichtung und Gleichrichtung der großen Maſſe unſerer Beamtenſchaft, Angeſtellten und Ar⸗ beiter im Sinne des gigantiſchen Aufhauwerkes des Führers und im Sinne der Gewinnung einer end⸗ gültigen Baſis weltanſchaulich⸗geiſtiger Art, auf der ſich das deutſche Leben künftig glücklicher vollziehen kann als in der Vergangenheit. Der Reichsſtatthalter erklärte mit erhobener Stimme: Es iſt unſer unumſtößlicher heiliger Glaube, daß dieſes Volk nur durch die Lehre des Naſonal⸗ ſogzialismus wieder glücklich werden kann. Deshalb tragen wir dieſe Leitgedanken hinein in das Volk. Es gibt keine höhere Ehre als die, ein natio⸗ naler Sozialiſt zu ſein. (Stürmiſcher Beifall.) Und nach dem wir der Arbeit einen neuen Sinn gegeben haben, iſt es eine ſelbſt⸗ verſtämdliche Ehrenſache, Arbeiter zu ſein. Der Reichsſtatthalter wandte ſich damn an die Beamten ſelbſt, wobei er folgendes ausführte: So wie das Leben unſeres Volkes einen neuen Typ Menſchen bedingt, ſo müſſen wir durch die national⸗ ſozialiſtiſche Erziehung auch einen Typ des deutſchen Beamten ſchaffen, der den Lebensaufgaben ſeines Volkes ſich gewachſen zeigt. Die beſten Tugenden aus dem alten Friderizianiſchen Preußen und dem alten Bismarckdeutſchland müſſen ergänzt werden durch die Notwendigkeiten unſerer Zeit. Dieſe Not⸗ wendigkeiten ſehen wir vor allem darin, daß der Be⸗ amte heute einen feſten weltanſchaulichen Standpunkt haben muß, das heißt, daß er Nattonalſozſaliſt zu ſein hat. Wir müſſen von ihm die geiſtige Ent⸗ ſchiedenheit der neuen Zeit fordern. Wir wollen, daß der Beamte mit derſelben Liebe und Hingabe dem neuen Staate dient wie die Partei es tut. So gefellt ſich zur Partei und Wehrmacht als dritte Säule, die dieſen Staat zu tragen hat, die Staats⸗ verwaltung und damit die Begmtenſchaft, Noch ein, drittes iſt von dem Beamten zu verlangen. Zu den Tugenden des alten ehrenwerten deutſchen Beamten und zur Eigenſchaft des Nationlſozialiſten muß die Eigenſchaft des Soldaten kreten. Die Rede des Reichsſtatthalters löſte am Schluſſe ſtürmiſchen langanhaltenden Beifall aus, den Gau⸗ amtsleiter Mauch in Worte aufrichtigen Dankes kleidete mit der Verſicherung, daß die Beamtenſchaft ſtets in vorderſter Front ſtehen werde, wenn es gilt, nationalſozialiſtiche Bewährung zu zeigen. Wer iſt die Verletzte? * Ludwigshafen a. Rh., 14. Februar. Am Donnerstag, dem 11. Februar, um 18.45 Uhr, fuhr ein aus Maunheim kommender Perſonenkraft⸗ wagen vor dem Rheinbrückenportal auf die dort befindliche Schutzinſel und beſchädigte dabei die Leuchtſäule. Eine in gleicher Richtung fahrende Radfahrerin ſoll dabei durch einen abſpringen⸗ den Stein verletzt worden ſein. Sie wird erſucht, ſich bei der nächſtgelegenen Polizeiſtation zu melden. Auf der Fahrt zur Veerdigung des Bruders getötet Schifferſtadter Auto verunglückt— Eine Frau getötet * Kandel, 14. Febr. Auf tragiſche Weiſe iſt die 77 Jahre alte ledige Thereſe Mattern aus Schaidt ums Leben gekommen. Sie befand ſich in einem Perſonenauto, das von dem Maſchinenmeiſter Franz Rieſinger aus Schifferſtadt geſtenert wurde, auf der Fahrt nach Schifſerſtadt, um dort an der Beerdigung ihres plötzlich verſtorbenen Bruders teilzunehmen.. An der Kreuzung HindenburgſtraßeAdolf⸗ Hitler⸗Straße in Kandel ſtieß der Wagen mit einem Laſtkraftwagen mit Anhänger aus Karlsruhe zuſammen. Das mit vier Per⸗ ſonen beſetzte Auto wurde im hinteren Teil zwiſchen den beiden Sitzreihen mit der Stoß⸗ ſtange des Laſtwagens gerammt, herum⸗ geriſſen und gegen die Mauer eines Eckhau 5 geſchleudert. 5 Das von dort zurückprallende Auto wurde dann noch mit ſeinen Vorderrädern von dem Laſtkraftwagen erfaßt und die linke Vorderſeite eingedrückt. Die neben dem Lenker ſitzende Thereſe Mattern wurde bei dem Auprall an das Haus aus der ge⸗ borſtenen Tür geſchleundert und erlitt einen Schädelbruch, dem ſie auf dem Wege ins Krankenhaug erlegen iſt. Die übrigen In⸗ ſaſſen, alle aus Schifferſtadt, kamen mit geringfügigen Verletzungen davon. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Beide Fahrer wurden ſeſtgenommen und in enomm das Amtsgerichts⸗ del eingeliefert. f i 1 Großfeuer in Norheim ankenthal, 15. Februar. Am Sonntag⸗ orgen brach in dem Anuweſen der Gemeinde Rox⸗ im in der Marktſtraße ein Brand aus. Der Fenerwehr, die ſofort tatkräftig eingriff, gelang es, die eaten elang 5. Sarbneſage berglle eee wehen f ber Brand auf fahr in zurlicsafübren. 9 — Die baoͤiſchen Vormeiſterſchaften Agi Mannheim und Poſt Mannheim ſtellen je oͤrei und Singen zwei Meiſter Am Fümpfe d im Kolpinghaus die End⸗ terſchaften ausgetragen. Der 4 oſtſportverein hatte die ze Li in 2 e der angetretenen Kämpfer eine kurze egrüßungsanſrpache, in der er den Stiftern von Ehrenpreiſen für die Meiſter dankte. Die Endkämpfe wurden noch härter durchgeführt als die der Vor⸗ und Zwiſchenrunde. Baiker⸗Poſt und Hofmann ⸗Vfg Mit den beſten Kampf Wurth gegen Hettel⸗Karls ch ſelten in einer ſo ausge ttel mußte dieſer ſyſtematif Fliegengewichtler Koch⸗Vſcͤ 86 Ma 1 Stätter⸗Poſt wieder eine ganz große Leiſtung, wenn er auch nach Punkten hoch unterlag. Maunheim holt und Poſtſportver 916 gten jeweils durch Niederſchlag. e ſich ſechs Meiſterſchaften— je drei Vf. u und Singen zwei. Karlsruhe ſtellte s mal keinen Meiſter, alle drei Teilnehmer an den End lämkfen wurden auf den zweiten Platz verwieſen. er Hofmann, Mayer und werden. Keller konnten wieder Der Verlauf der Meiſterſchaftskämpfe Fliegengewicht hatte Stätter⸗Poſt Mannheim Koch⸗Vfk 86 Mannheim zum Gegner erhalten. Man ſah von Anfang an, daß Stätter diesmal keine Scho⸗ nung kannte. Schon in der erſten Runde mußte der kleine Koch ziemlich viel einſtecken, wenn er auch manches durch ſehr gute Deckung vermeiden konnte. Stätter griff in allen drei Runden immer wieder an, er mußte aber oft die Linke ſeines Gegners nehmen. Koch war trotz vieler harter Treſſer nicht zu erſchüttern. Er hielt ſich gegen den erfahrenen Stätter ſehr gut. Stätter⸗Poſt Mannheim wurde Meiſter. Zwei Niederſchläge Sehr raſch war der Kampf im Bantamgewicht zwiſchen Baiker⸗ Poſt Mannheim und Reutter ⸗ Karle he zu Ende. Beide begannen den Kampf ſehr vorſichtig, man ſah aber ſofort, daß Baiker, wenn er durchkam, im Vorteil war. Die zweite Runde brachte das Ende. Baiker er⸗ wiſchte Reutter mit einer Rechten auf der Halsſchlagader und ſchwer getroffen ſtürzte dieſer zu Boden. Als er wieder hoch kam, fiel Baiker über ihn her und ſchlug ihn erneut zu Boden, ſo daß er ausgezählt werden mußte. Sieger durch k. o. und Meiſter Baiker⸗Poſt Mannheim. Noch kürzer war der Kampf im Federgewicht zwiſchen Hofmann VfR und Schäfer ⸗ Pforzheim. Hofmonn kam ſofort mit Linken durch, Schäfer mußte auf den Rück⸗ zug. Plötzlich brachte Hofmann eine ſchwere Rechte nuf den Körper von Schäfer durch. Dieſer ging zu Boden und gab kurz vor dem Aus auf. Sieger und Meiſter Hof mann durch k. o. Hofmann hatte mit dieſer Begegnung ſeinen 50. Kampf beſtritten. Das härteſte Tresen brochte das Leichtgewicht zwiſchen Dietrich⸗Singen und Deimling⸗Karlsruhe. Ohne lange Eimleitung gingen beide ſofort zu Schlag⸗ wechſeln über. Deimling mußte in den beiden erſten Run⸗ den immer mehr nehmen, trotzdem ging er aber immer wieder zum Angriff über. In der Fritten Runde hatte f Deimling bei ſeinem müden Gegner etwas mehr, zum Sieg konnte es rber nicht mehr reichen. Sieger nach Punk⸗ ö ten und Meiſter wurde verdient Dietrich Singen. l Im Weltergewicht traten Wurth⸗Poſt Mannheim und He Karlsruhe an. Wurth hatte ſich auf Hettel ſehr gut eſtellt. Er nahm den Nahkampf auf und hatte hier vornherein Vorteile. Hettel wurde aus allen 91 gen getroffen. Das gleiche Bild bot ſich durch alle Run⸗ Hettel verſuchte immer wieder as anzubringen, Wurth war aber friſcher und auch beſſer. Hettel n all Runden ſchwer geſtraft. D unktſieg von ur eindeutig. Wurth wurde als er groß gefeiert. 5 Im Mittelgewicht verſtand Mayer ⸗ BfR Mann⸗ heim wieder nicht, ſich ſeinen kleineren Gegner und Klub⸗ kameraden Kipfer vom Leibe zu halten. Er ließ ſich immer wieder den Nahkampf aufzwingen ud mußte hier manchen vermeidbaren Treffer nehmen. fer war ziem⸗ lich mitgenommen, er hielt ſich aber tapfer über die Run⸗ den. Punktſieger und Meiſter wurde Mayer, der mit dieſer B ng ſeinen 100. Kampf beſtritt und die vierte Gaumeiſterſchaft errang. Die beiden letzten Kämpfe enttäuſchten etwas Im Halbſchwergewicht kamen wieder Keller ⸗Bfgi Mannheim und Bolz Poſt Mannheim in den Ring. Keller war gegen ſeinen Kampf vom Sonntagvormittag nicht zu erkennen. Beide boxten etwas vorſichtig und befangen. In der erſten Runde lag Keller mit eini⸗ gen Linken und kurzen Rechten vorne. Die zweite Runde konnte ſich Bolz durch beſſere Arbeit knapp holen. In der dritten Runde lag wieder Keller in Front, der hier Bolz verſchiedentlich gut erwiſchte. Punktſieger und Meiſter wurde Keller⸗VfnR Mannheim. Im Schwergewicht mußte Thieß⸗Poſt Mannheim ſei⸗ nem Gegner Maier ⸗Singen einen Punktſieg überlaſſen. Obwohl Maier durch blitzſchnelle Ueberfälle einige Male gut durchkam, konnte Thieß dieſe Runde noch offen halten. In der zweiten Runde mußte Thieß bei ſämtlichen Schlag⸗ wechſeln immer nehmen. In der dritten Runde kam Thieß wohl einige Male durch, er wurde aber weit mehr durch die rechten Schwinger von Maier mitgenommen. Punkt⸗ ſieger und Meiſter Maier⸗Singen. Den Kämpfen vom Sonntagvormittag iſt noch nach⸗ zutragen, daß Rapp⸗ VfR im Einlagekampf gegen Mül⸗ ler⸗ Karlsruhe nicht ſiegte, ſondern daß der Kampf un⸗ entſchieden gewertet wurde. Fachamtsleiter Crezeli nahm ſoſort nach jedem Kampf die Siegerehrung vor. Er übergab dem neuen Meiſter jeweils die Meiſterſchaftsſchärpe und einen Ehren⸗ preis und den Zweiten eine Plakette. Die Meiſterſchaften 1937 waren ein voller Erfolg auf der ganzen Linie. Der Beſuch und die Leiſtungen der Kämpfer waren ſehr gut. Auch die Zuſchauer waren in jeder Weiſe ſportlich eingeſtellt und ſparten den neuen Meiſtern gegenüber nicht mit dem verdienten Beifall. Der Mannheimer Boxſport hat durch dieſe Meiſterſchaftskämpfe beſtimmt einen weiteren ſtarken Auftrieb erhalten. Die neuen Meiſter: Fliegengewicht: Stätter⸗Poſt Maunheim Bautamgewicht: Baiker⸗Poſt Mannheim Federgewicht: Hofmaun⸗Vfn Mannheim Leichtgewicht: Dietrich⸗Singen Weltergewicht: Wurth⸗Poſt Mannheim Mittelgewicht: Mayer⸗Vfßn Mannheim Halbſchwergewicht: Keller⸗Vſn Mannheim Schwergewicht: Maier⸗Singen. Mit 11:5 Punkten gewonnen Deutſchlands Amateurboxer triumphieren über Polen Zum achten Male ſtanden ſich die beſten Amateurboxer von Deutſchland und Polen in der Dortmunder Weſtfalen⸗ halle zum Länderkampf gegenüber. Mit 11:5 Punkten er⸗ kämpften die deutſchen Vertreter ihren nun ſchon ſieben⸗ en Sieg, nur einmal blieb Polen ſiegreich. Die Stim⸗ mung der 8000 Zuſchauer in der alten Boxkampfſtätte ſtieg ſchnell auf den Höhepunkt. Unter den Ehrengäſten ſah man auch den Reichsfachamtsleiter Dr. Metzner ſowie den Fh A⸗Generalſekretär Kankopſky. Als Ringrichter am⸗ tierte der Holländer Bergſtroem, Punktrichter waren Bielewiez(Polen) und Bruckmann(Köln). Von der deutſchen Mannſchaft wurden lediglich Rappſilber und Dixkes n. P. beſiegt, während Vogt durch ein Unentſchie⸗ den einen Punkt abgab. Murach ſchlug ſeinen Gegner bereits in der erſten Runde k. o. Gleich im Fliegengewicht gab es eine lebhafte Ausein⸗ anderſetzung. Olympiaſieger Kaiſer griff ſeinen Geg⸗ ner Spbkowiak, der ein ſehr gutes Auge hatte und techniſch gut war, mit aller Energie an. Zwei Runden ſah man prächtigen Schlagwechſel, in der dritten Runde erſt kam Kaiſer immer mehr zum Ziele und wurde klarer Punktſieger. Im Bantamgewicht ſtand Rappſilber gegen Czor⸗ kek vor einer unlösbaren Aufgabe. Die beiden erſten Runden waren noch ausgeglichen, aber in der Schlußrunde war der Pole unermüdlich tätig und entſchied den Kampf klar für ſich. Im Federgewicht baute ſich der Pole Krzeminski in Rechtsauslage vor Miuer auf, der ſich aber nicht be⸗ irren ließ und ſeinen Gegner in der 2. Runde mit einem wahren Schlagwechſel zudeckte. Jetzt hatte er Vorteile, ging wieder in Linksauslage zurück und boxte den Polen überlegen aus. Im Leichtgewicht ſah man in Dirkes und Woznia⸗ kie wie z zwei„Ringfüchſe“ im Kampf, der nicht allzu viel bot. Im Nahkampf war der Pole beſſer und ſammelte hier ſeine Punkte. Dixkes verſuchte vergeblich auf Di⸗ ſtanz zu kommen. Nach der Pauſe wartete im Weltergewicht der Schalker Murach gegen Sewerynſak mit einer eindrucksvol⸗ len Leiſtung auf. Nach kurzem Abtaſten folgte ein Leber⸗ haken und eine linke Gerade, ſchon war der Pole am Bo⸗ den. Noch zweimal mußte Seweryniak zu Boden, dann Meß er ſich kniend auszählen. i Baumgarten zog im Mittelgewicht gegen Pi⸗ farſki gleich mit voller Kraft los. Schon in der zweiten Runde hatte er Vorteile, aber der Pole ging noch tapfer mit. In der Schlußrunde trieb der Hamburger ſeinen tap⸗ feren ner durch den Ring, mit fliegenden Fahnen ging der Pole unter, dem Deutſchen nur einen— allerdings bahen— Punktſieg überlaſſend. 8 Auch Vogl ging im Halbſchwergewicht ſoſort zum An⸗ griff über und zog ſich dabei eine Verwarnung wegen Nachſchlagens zu, die wahrſcheinlich den Sieg gekoſtet haben dürfte. Gute Linksarbeit ten den Deutſchen gegen Szymu ra dann doch in Front, ſo daß das Unent⸗ schieden nicht ganz gerecht war. ab ein Pfeifkonzert. Recht wirkungsvoll war der im Schwergewicht zwiſchen Olympiaſieger Runge und dem Polen Pi lat. Runge begann ſehr gut, aber verbiſſen funkte der Pole zurück und traf dabei einmal genau die Kinnſpitze des Wuppertalers, der ſtark erſchüttert war. In der zweiten Runde zog Runge dann aber in Front und in der Schluß⸗ runde kam der Pole nicht mehr mit, wenn ihm auch noch ein Kontertreffer gelang. Runges Punktſieg war klar, wenn auch nicht allzu hoch. gegen ein Die Ergebniſſe: Fliegengewicht: Kaiſer(D) beſiegt Sobkowiak(P) nach Punkten.— Bantamgewicht: Czortek(P) beſiegt Rapp⸗ ſilber(D) n. P.— Federgewicht: Miner(.) beſiegt Krze⸗ minſki(P) n. P.— Leichtgewicht: Wozniakiewicz(P) be⸗ ſiegt Dixkes(D) n. P.— Weltergewicht: Murach(D) be⸗ ſiegt Seweryniak(P) 1. Rd. k. o.— Mittelgewicht: Baum⸗ garten(D) beſiegt Piſarſki(P) n. P.— Halbſchwergewecht: Vogt(D) gegen Szymura(P) unentſchieden.— Schwer⸗ gewicht: Runge(D) beſiegt Pilat(p) n. P. N Internationale Bobſport Tagung in St. Moritz Viererbob⸗Weltmeiſterſchaft 1938 in Garmiſch Mach Abſchluß der Viererbob⸗Weltmeiſterſchaft 1937 fand am Samstag in St. Moritz die Jahrestagung des Inter⸗ nationalen Bobſport⸗Verbandes ſtatt, auf der Deutſchland durch ſeinen Sportwart Fritz Grau vertreten war. Einer der Hauptpunkte der Tagesordnung war die Vergebung der Weltmeiſterſchaften für 1938. Die Titelkämpfe im Viererbob werden auf der Olympiabahn in Garmiſch⸗ Partenkirchen am 30. und 31. Januar 1938 durchgeführt, während die Zweierbob⸗Weltmeiſterſchaft an die Schweiz vergeben wurde, das dieſe Wettkämpfe am 9. und 10. Fe⸗ bruar durchführen will. Ueber die Feſtſetzung der Kufen⸗ breiten bei Bobſchlitten wurde noch kein bindender Be⸗ ſchluß gefaßt. Der Kongreß beſchloß, ſich mit dieſer Frage im nächſten Jahre in Garmiſch⸗ Partenkirchen ausführlich zu befaſſen; er ſchlug vorläufig eine Breite bis 8 Milli⸗ meter vor. Kleine Sport-Nachrichten Muscletone, der ausgezeichnete amerikaniſche Renn⸗ traber, ſtartete mit ſeinem Trainer A. Finn im Sulky am Sountag abermals in Vincennes. Er ſiegte verhalten Feld von 14 Pferden, denen er durchweg 100 Meter vorzugeben hatte. Den Kilometer trabte der Hengſt in:24, Minuten.: 5 Frankens neue Boxmeiſter wurden in Würzburg wie ſolgt ermittelt(vom liegengewicht aufwärts): Seubert, Burckart, e Ries(alle Würzburg), Meier (Schweinfurt), Lager(Würzburg), Lettenbauer(Schwein⸗ furt) und Franz(Würzburg). i Ungarns Schimeiſterſchaften begannen am Samstag in Schwabenberg bei Budapeſt. Den erſten Wettbewerb, den Langlauf über 18 Km., gewann Kiß in 1881:18,2 Stunden vor Belloni(1183:11). 5 5 Den Hans⸗Schemm⸗Gedächtuislauf über 16 Km., an dem 5970 95 Läufer des Fichtelgebirges beteiligten, ſah in der Klaſſe 1 Hons Schertel(Warmenſteinach) in 11049 Stunden erfolgreich. 5 5 Der Dae Haßloch gewann das erſte Pfälzer Hallen⸗ 5 in der„Hindenburghalle“ zu Ludwigs⸗ ſeu durch einen klaren:8⸗(670)⸗Endſpielſieg gegen den Mei Kaiſerslautern. In der Zwiſchenrunde war Haß⸗ gegen en Pfalz e:3 und Kaiſerslautern gegen den TB Seckenheim mit 819 erfolgreich. l Staksrud⸗Norwegen wurde im Geſamtergebnis Welt⸗ 1 Eis ſchnellaufen. 5 chalke 04 und BfB Stuttgart ſind die erſten deutſchen Fußballgaumeiſter. Schalke 04 ſchlug am Sonntag in Weſtfalen Tus Bochum(Abſtiegskandidat) hoch:0 und iſt von den übrigen Vereinen nicht mehr zu erreichen. Der Bf Stuttgart benötigte, ebenſo wie Schalke, nur einen Neue Maunheimer Zeitung Abeud⸗Ausgabe Montag, 15. Februar 1997 — Der Schlußtag der Deutſchen und Heeres⸗Schimeiſ ſchaften in Altenberg brachte neben dem Kombinations⸗ Springen auch noch den Spezial⸗Sprunglauf. Altenberg war ſchon am frühen Morgen wieder das Ziel zahlreicher Sonderomnibuſſe und Sonderzüge. Mit gro⸗ zem Jubel wurde u. a. ein Sonderzug von Sudetendeut⸗ ſchen aus Zinnwald empfangen. Schon eine Stunde vor Beginn der ißkämpfe waren über 25000 Zuſchauer auf dem Wettkampfgelände anweſend, und dann Loifl Kratzer(Rottach⸗Egern) als Erſter von der Sachſenſchanze ſprang, hatten ſich über 40 000 Beſucher eingefunden. Zwi⸗ ſchen dem Kombinations⸗Sprunglauf und dem Spezial⸗ ſprunglauf wurde eine Pauſe eingelegt, in der die Maſſen an die Feldküchen eilten, wo es in Anbetracht des Ein⸗ topfſonntags Gulaſch mit Makbaroni und heißen Tee gab Die Sachſenſchanze ſelbſt war in ſehr guter Verfaſſu Oben am Anlauf wehte eine große Reichsflagge und der Wehrmacht und des Dae geſchmückt. Deutſcher rim Spezialſprunglauf wurde Paul Scheidenbach(Aſchberg) mit der Note 326,2. Schnei⸗ denbach ſprang 33,5, 58 und 61 Meter. Den weiteſten Sprung des ewerbs aber ſtand der Jungmannen⸗ ammergau) mit 63 Meter. Den zwei⸗ ten Platz der Meiſterſchaft belegte Max Meinel(Aſchberg) mit 324,5(59,61 und 59,5 Meter). Die Ergebniſſe: Spezialſprunglauf: J. Paul Schneiden ba ch⸗Aſchberg Note 326,2(53,5, 5861 Meter); 2. Max Meinel⸗Aſchber 324,5(89,61, 59,5 9); 3 Jäger Heckel⸗Dresden 3 60 Meter); 4. Jäger Marr⸗Reichenhall 309,8(54, 5. Erich Recknagel⸗Oberſchönau 298,6 5 Meter); 54,5, 5 F. Dehmel⸗ Meter); 8. W. Kluge⸗München 9 9. Oberſchütze Rückel⸗München„J(54, 50, 54 Meter); 10. E. Meyer⸗Braun 282,2(80, 53 5, 46,5 Meter); Junug⸗ mannen: 1. A. Neu⸗ Oberammergau 308,9(58, 58,5, 63 Meter): 2. H. Wein⸗ Reichenhall 279,7(47, 54,5, 53 Meter): 3. W. Meixner⸗Joh rnngeorgenſtadt 276,5(44,5, 50, 52.); 4. A. Haſeidel⸗ Oberammergau 274,8(45,5, 50 52 Meter); 5. M. Klotz⸗München 270,(51, 50,5, 57 Meter). Zum Spezial⸗Sprunglauf traten insgeſamt 35 Sprin⸗ ger an. Toni Eisgruber eröffnete den Wettbewerb mit einem Sprung von 67 Meter, der aber nicht zu dem Wettbewerb zählte Auch hier wurde von der mittleren Anlaufſtrecke aus geſprungen. Meinel legte einen Sprung von 59 Meter hin, Schneidenbach kam auf 53,5, Weisheit ſtürzte bei 60 Meter, ebenſo Haſelberger. Von den 14 Jungmannen ſtand der Mittenwalder Pfeffer 59 Meter 6,1 650, 50,5, 57 Gau Baden Mittelbaden⸗Süd: Frankonia Karlsruhe— 5 Beiert⸗ heim 21; c Birkenfeld— SpVg Dillweißenſtein 070; VfR Pforzheim— Unterreichenbach:2; Phönix Korls⸗ ruhe— FV Kuppenheim:0; Frankonia Raſtatt— Daxlanden:0; Phönix Durmersheim— FV Ettlingen :8. Freiburg⸗Süd: Hanſa Friedlingen— Kickers Freiburg ausgef.; Se Freiburg— SpVg Wiehre 507 Grenzach Sportfreunde Freiburg:5, 7 Lörrach— Fc' Rheinfel⸗ den 115. Freiburg⸗Nord: Gutach— FV Kehl:4; Fc Emmen⸗ dingen Vici Achern 383; FV Lahr— Fc Waloskirch :1; Weier— Elgersweier:3; FV Offenburg— Koll⸗ nau:0. Konſtanz: FC Singen— Fc Konſtanz:83; fg Kon⸗ ſtanz— Stockach 11:1: Neuſtadt— Radolfzell:2 FC(8 Villingen— Fe Mönchweiler 30. Mittelbaden⸗Nord: Germania Durlach— Enzberg 911; Hochſtetten— Aue:1; Bf Bretten— Fc Eutingen 41; BfR Neureut— Weingarten:0; FV Niefern— Germania Karlsdorf 411. Gau Südweſt Sitdheſſen: Ms Darmſtadt— Fe 03 Egelsbach 310; Olympia Lorſch— SV 9s Darmſtadt:2; VfR Bürſtadt — Alemannia Worms lis; Olymipa Lampertheim— SV 1919 Münſter:1; Haſſia Dieburg— Normannia Pfiff⸗ ligheim:5. Rheinheſſen: Opel Rüſſelsheim— Tura Kaſtel 22; Viktorig Walldorf— SV Koſtheim:0; Germania Okrif⸗ tel— VfB Unterliederbach 215; Spög Weiſenau— SW Flörsheim:1: Fg Mombach— Haſſia Bingen 273; FV 0s Geiſenheim— FSW 05 Mainz 40. Nordmain: Germania Schwanheim— Reichsbahn Frankfurt 11; Germania Frankfurt— Sportfreunde Fronkfurt:1; Spvg Griesheim— SpVg Fechenheim :3: Alemannia Nied— Germania Enkheim 574; FS Bergen— Ick Oberurſel 620; Poſt Frankfurt— Viktoria Eckenheim 111. Südmaſn: Bfs Neu⸗Jſenburg— Germania Bieber 321; SV 02 Offenbach— FS Heuſenſtamm:1; SW Neu⸗ Iſenburg— Kickers⸗Viktorig Mühlheim 810 F 906 Sprendlingen— Kickers Obertshauſen:10; Teutonia Hauſen— Sc 07 Bürgel:2; Viktoria Urberach— Sc 06 Dietzenbach 223. Saar: S Schaffhauſen— 05 Saarbrücken:2; F Diefflen— S Gersweiler:0: S Mittelbexbach— Viktorig St. Ingbert:1; Püttlingen 08— Vfs Güdin⸗ gen 510, Niederauerbach— Saarlautern:4; SV Welles⸗ weiler— Hanſa Dudweiler 014. Gau Württemberg Unterland: Spög Renningen— SpVg Prag 512; Heil⸗ den Torwürſen ſtenten dann Kemeter und Theilſg das bronn 96— VfB Ludwigsburg:0; Heilbronner Sp — VfB Sontheim 111. 85 5 5 Punkt zur Meiſterſchaft Württembergs, der durch ein heb⸗ Unentſchieden gegen den Sc Stuttgart erreicht wurde. 1860 München hatte am Samstagabend die Ringerſtaffel des KSC Wels(Oeſterreich) zu Gaſt. Nachdem die erſte Begegnung in Hin⸗ und Rückkampf unentſchieden geendet war, blieben die Münchner diesmal mit 9s Punkten knapp erfolgreich. 8 i Ein glücklicher Erfolg Gau Nordmark— Gau Baden 928(525) Vor ausgezeichnetem Beſuch konnte der Gau Nord⸗ mark in Kiel auf ſchwerem Boden die badiſche Vertretung recht glücklich mit:8(:5) beſiegen. Der Erfolg wurde erſt in letzter Minute ſichergeſtellt. Die Gäſte waren be⸗ ſonders in der erſten Halbzeit tonangebend. Der beſte Spieler war Speugler(Waldhof), während für den Gau Nopdmark Theilig ſämtliche Tore erzielte. Erſt als der Norden nach der Pauſe umſtellte, klappte es beſſer und mit dem Abpfiff zuſammen fiel das ſiegbringende Tor. Anfangs führte der Gau Nordmark mit 370, dann er⸗ zielte Spengler den erſten Gegentreffer. Mit abwechſeln⸗ Ergebnis bis zur Pauſe auf 55. f Nach der Pauſe ſpielte Hauſen bei Nordmark als Mit⸗ telläufer und konnte Spengelr nun ſehr gut halten. Zwei Zimmermann⸗Tore brachten Baden bei 726 einmal in 2 Paul Schneidenbach Sprunglaufmeiſter Deutſche- und Heeres-Schimeiſterſchaften in Altenberg hervorragend, auch Klöpfer gefiel mit 54 Meter. Ant Neu(Oberammergau) kam auf 58 Meter. Der zweite Durchgang brachte eine leichte Steigerung. Meinel er⸗ reichte 61 Meter, Haſelberger 59,5, Schneiden bach 8 Me ter, der Jungmanne Pfeffer ſtürzte bei 61 Neu kam auf 58,5 Meter. Beim dritten Durchgang ſprang der Fügen Heckel(Dresden) 60 Meter, Meinel 39,5 und Schnei bach 61 Meter. Anton Neu erreichte dann den weit Sprung mit 63 Metern. Heeres⸗Meiſter wurde Heckel (Dresden] mit der Note 320,3(53, 60, 60 Meter) vor Marr (Reichenhall). 5 Die Ergebniſſe: Heeres ⸗Schimeiſterſchaften⸗ Kombination[Laug⸗ und Sprunglauf]: 1. Oberjäger Meer gans 443,9; J. Oher⸗ jäger Hieble 424,9; 3 Ogefr. Burk 417,1; 4. G 5 410,1; 5. Feldwebel Trommer 400,1. 1. Jäger Heckel(Dresden) 320, 2. Jäger Marr(Reichenhall) 309, 3. Oberſchütze Hutter(Gießen) 282,4(54, 4. Uoffz. Haſelberger(Landshut) 271,8(60 geſt., 59, Meter). Deutſche Meiſterſchafts⸗ Kombination(Laug⸗ 1 4. Geſr. Hunger Spezial⸗Sprunglauf: 3, 60, 60 Meter]: 2 5 2 8 und Sprunglauf, Altersklaſſe): 1. Heinz Ermel(Brückenberg 431,0; 2. Guſtl Müller(Bayeriſchzell) 394,8. 8 Hunosbacher Abfahrtslauf SC Bühlertal gewinnt den Mannſchaftspreis 5 Der Hundsbacher Abfahrtslauf um den Mannſchafts⸗ Wanderpreis konnte am Sonntag bei beſtem Wetter und Schneeverhältniſſen durchgeführt werden. Die 9800 Meter lange Strecke, die faſt durchweg quer durch den Wald führte und 350 Meter Höhenunterſchied aufwies, ſtellte an die 60 geſtarteten Läufer gewaltige Anforderungen. Kein Teilnehmer kam ſturzfrei über die Piſte. Der S Bü h⸗ lertal war 15 Sek. ſchneller als der Verteidiger des Preiſes, die Schizunft Rheinhrüder Karlsruhe, und konnte ihr den Pokal entreißen. In der Einzelwertung kamen Dahringer(Karlsruhe) und Schmidt(Bühlertal] zuſam⸗ men auf den erſten Platz. Die Ergebniſſe: Mannſchaftswertung: 1. Sc Bühlertal(Schmidt, g. Fritz, Faller, Geiſer) 20:18; 2. Rheinbrüder Karlsruhe l. 20.33; 3. SC Hundsbach 20:38 Min. Einzelwertung: Klaſſe 3: 1. Schmidt(Bühlertal) und Dahringer(Karlsruhe) ie:48: 3. Herrmann(Hunds bach 55; 4. K. Fritz(Bühlertal) 4 5. Morlock(Karlsruhe) :00; 6, Schoch(Karlsruhe):08.— Altersklaſſe: 1. Lohr⸗ mann(Karlsruhe):59; 2. Kaſt(Karlsruhe):59: 3 Laen⸗ gerer(Karlsruhe):16.— Jungmanunen: 1. J. Schindler (Bühlertal):28.— Frauen: 1. Niederhaiſer(Karlsruhe :30 Minuten. Meiſterſchaftsſpiele der Fußball-Bezirksklaſſe Stuttgart: SpVg Untertürkheim— BfR Gaisburg 42; VfB Obereßlingen— FV Backnang:2; TS Vaihingen — TW Fellbach:1; Ves Sindelfingen— DS Münſter 32; VfB Obertürkheim— Polizei Stuttgart 111. Hohenzollern: VfB Kirchheim— 30 Hechingen ausgef.; FB Nürtingen— S Reutlingen 310(Nürtingen Mei⸗ ſter!; FV Ebingen— T Betzingen 67g. Schwarzwald: Spxg Schramberg— BfR Schwenningen :6(Schwenningen Meiſter); IV Rottweil— Se Schwen⸗ ningen:5; SpVg Freudenſtadt— SpVg Troſſingen dal Bodeuſee: FE Wangen— Friedrichshofen 08.3, fs Friedrichshafen— Wacker Biberach 223. Alb: Fc Uhingen— FIcé Geislingen:3; Bf Hei⸗ denheim— FC Urach:1; SV Schorndorf— Vorwärts Faurndau ausgef.; Ulm 89— Fc Eislingen 114. Ragnhild Heger ſchlägt Nida Senff Der zweite Tag der internationalen Frauenſchwimm⸗ kämpfe in Kopenhagen endete mit einer größeren Ueber⸗ raſchung als ſie ſchon der erſte Taa mit der 400⸗Meter⸗ Kraulweltbeſtleiſtung der 16fährigen Dänin Ragnhild Hveger brachte. Im 200 Meter⸗Rückenſchwimmen war die Holländerin Nida Seuff, die in Berlin die Goldmedaille gewonnen und vor wenigen Tagen noch ſüber dieſe Strecke mit:44,6 Minuten Weltbeſtleiſtung geſchwommen hatte, haushohe Favoritin. Niemand hatte damit gerechnet daß die kleine Hveger auch im der Rückenlage Weltklaſſe ei. Und dann ereignete ſich das Unwahrſcheinliche daß Ragn⸗ hild Hveger die Weltrekordlerin in 2146.3 Minuten ſchlug. Dieſe Zeit liegt zwox klar über der Weltbeſtleiſtung von Frl. Senſf(244,6 Minuten), iſt aber beſſer als die im Augenblick noch gültige Weltbeſtleiſtung der Amerikanerin Eleanor Holm⸗Jarrett von 248,7 Minuten. Nida Senff ſchwamm nur:49,2 Min. und lag am Ziel eine klare Körperlänge zurück. Bei 100 Meter hatten die beiden Schwimmerinnen in der gleichen Zeit von:20 Minuten. ewendet. aber dann ſchob ſich die Dänin Zentimeter um Zentimeter nach vorn. 5 8 Frl. Hveger ſtartete am gleichen Abend auch noch in einem 100⸗Meter⸗Kraulſchwimmen und ſchlug bier in 108,3 Minuten ihre Landsmännin Vaalborg Kraft(el und die Holländerin Tini Wagner(:10,1) Minuten. Ju 200⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen erlitt die Holländerin Jopie Waalberg ebenfalls eine klare Niederlage. Inge Sbreuſen (Dänemark) ſiegte in 308,3 Min. knavd vor ihrer Lands männin Vaalborg Ehriſtenſen(:08,14 Min.], während die Holländerin in 310 Min. nur den dritten Platz belegte. Die Ergebniſſe: 8 500 Meter: 1. George Krog(Norwegen) 42, 7 75 Haus Engneſtongen(Norwegen) 43,4; 3. Michael Staksru (Norwegen) 44,3. 5000 Meter: 1. Max Stiepl(Oeſter⸗ reich)! 828,6; 2. Staksrud 831,3; 3. Birger Vaſenius (Finnland) 8782,8. 1 Geſamt(nach,» Läufen):. Stags ud 9% 2. Baſenius 96,17.; 3. Engneſtaugen 96,33.; 4. Slieb 97,06; 5. Krog 97,17. f 8 5 Die Poſt⸗Jugend in Mannheim vorne Bf— Poſt⸗SpV 11:12(:9) Das Entſcheidungsſpiel um die Kreis meiſterſchaft hae am e e e Zuſchouer auf den ben Kernel die dort ein ſelten ſchönes Spiel zn ſehen bekamen. Beide Manuſchaften wiren in fetter ung ſtellung zu dieſem entſcheidenden Gang erſchienen un ieſepten ech ein herrliches Spiel, das von den uſchnue mit Beifall aufgenommen wurde. Im Feloſpiel waren. 33 Hlagherren etwas ſtärker wie der Gemmer, der besondern durch die Wurfkraft ſeines Mittelſtürmers zu Erfela e wache 1 ußmannes und dann die u ben es Vugriſſes, deim Stand von gell den Bal z n.. ö. Man muß aber„aß die Poftler dieſes Spiel verdient e N reifere Spielkultur zeigten. Was halfen die paar blendenden Konbinattonee e, die ſo vereinzelt blieben. Können ſteckt auch 8 der Unterlegenen, aber dieſes kam nur blitzartig, 955 3. B. beim 11 Tor, das überhaupt das ſchönſte aller WW war, e Durchbruch.. ch in den Jutereſſt vertreten. Die Raſenſpieler mögen ſich dein, rosten daß ſie eine durchaus ebendürtiae Porkie bellen Publikum Führung, aber im Endſpurt ſicherte Theilig dem einen glücklichen Sieg. 8 e 9 iris Tennisspieler gewannen in der Seine⸗ Stadt den jahrlich stattfindenden Hillen⸗Tennis-Städtekamof gegen London mit 14:7 gewonnenen Spielen. wer Auf geſp vier den Wir art zwi Hitkt * gege sern f 7 1 wäh 1 ang. 0 eine 5. Februar 1937 ELS- U WIRTS der Neuen Mannheimer Zeitung LEITUNG Abend- Ausgabe Nr. 75 Weiferer Aufschwung bei der Preußischen Staatsbank Geſamtertrag wieder 18,9 Mill. L. 10(i. V. 11) Mill. Wieder 3 Mill./ Ablieferung Nark Reingewinn.. 7(i. V. 8) Mill. au die General⸗Staatskaſſe 1 Erhöhung des Grundkapitals— Steigerung der Liquidität auf 72,58(67,75) v. H.— Ende der Um⸗ werten Kundſf 75 ie Umſätze ſind eingewinn erſcheint um 1 Mill. ſich jedoch das Ziffern⸗ die Preußiſche uk für 1936 recht beträchtliche Gewinne aus⸗ kann, die jedoch, wie noch näher gezeigt wer⸗ Reſerven zugeführt wurden. die Leitung Vorſorge erlaſten, denen das Unternehmen fortan unter⸗ en, was ſich naturgemäß in der Ertrags⸗ hingewieſen, daß die wirtſchaftliche Tä⸗ ſolchen Umfang ſolche Intenſität erreicht hat, daß alle ver⸗ und verwertbaren 5 1 gegebenen Aufgaben werden mußten Nach wie vor ſind die öffentlichen die hauptſächliche Triebkraft geſpannten wirtſchaftlichen Tätigkeit. hier Jahren nach Inveſtitionsaufgaben geſucht wer⸗ den mußte, um die in tiefſter Depreſſion erſtarrte zaft zu beleben, iſt heute eine ſolche Fülle der⸗ 1 Aufgaben geſtellt, daß für das Gleichgewicht an die Produktion räften Sorge getragen werden muß. Im Außenhandel iſt es gelungen, die Ausfuhr gegenüber dem Vorjahr zu ſteigern. Die allgemeine Außenhandelsbedingungen läßt es abſehbarer Zeit die ten für den deutſchen Export weſentlich beſ⸗ ö Die Abwertung der drei Golsblock⸗ währungen der ſich Italien und die Tſchechoflowakei Achloſſen haben, hat jedenfalls zunächſt einmal eine Erſchwerung Wirtſchaftskräfte herangezogen Während vor t zwiſchen Anſprüchen Entwicklung der ſicher erſcheinen, ob ſich Wiederangleichung der Währungsparitäten gefördert durch das W abkommen zwiſchen Frankreich, England und den Ver, Staaten, im weiteren Verlauf eine allgemeine Belebung des Welthandels ergeben wird, die auch der deutſchen Ausfuhr zugute köme, bleibt abzuwar⸗ Jedenfalls ſind die Ausſichten, Faß in dieſer Richtung eine Beſſerung und damit auch eine Beſſe⸗ kung der Rohſtoffverſorgung aus eintritt, ſo unſicher, daß auf den Ausbau einer eige⸗ nen Rohſtoffbaſis nicht verzichtet werden kann.— Finanzierungsaufgaben, Jürch die rege Wirtſchaftstätigkeit bedingt waren, Kreditorganiſation Die in den vergangenen vier Jahren ausgebildete Finanzierungstechnik hat ſich bewährt, die großen Kreditanſprüche konnten ohne Ueberlaſtung werden.— Am Kapitalmarkt konnte die Konſolidie⸗ Reichsſchuld befriedigend Den umfangreichen nachkommen. Kreditinſtitute fortgeführt werden. Die Geſchäftstätigkeit war etwa die gleiche wie 1989, ſdennzeichnend ist eine ſtärkere Beſtändigkeit der Anlage, wooͤurch der Geſamtumſatz mit i, V. 35,9) Mrd./ 0 um etwa 9 v. H. Stande von 1935 liegt. Slande Die Bilanzſumme war im Jahresverlauf teilweiſe niedriger als 1935, was im weſentlichen auf Rückgänge bei den durchlaufenden Krediten zu pückzuführen iſt. landwirtſchaftlichen Kreditverſorgung betrugen die gelvähpten Kredite Ende Dezember 1936: 122(129) Mill. 4. Die für Siedlungszwecke bereitgeſtellten breußiſchen Staatsmittel gehen nunmehr in die Hand es Reiches über.— Im Börſengeſchäft haben ſich die Umſätze im Eigengeſchäft erhöht, im Kunden⸗ eſchäft ungefähr gehalten. Die Staatsbank hat die lürsregulierende Tätigkeit bei den Emiſſionen des breußiſchen Staates mit gutem Erfolge fortgeſetzt; ſolgedeſſen waren die Kursſchwankungen gering. eigenen Wertpapierbeſtände unterlagen als f der kursregulierenden Tätigkeit einer gewiſſen mſchichtung. Das Emiſſionsgeſchäft ſtand wieder chen der Konſolidierung der kurzfriſtigen Ver⸗ lichtungen des Reiches. i 5 8 den Umſchuldungsverband deutſcher Gemein⸗ , deſſen Geſchäfte von der Staatsbank erledigt werden, war 1936 aus mehrfachem Anlaß bedeu⸗ oll. Urſprünglich konnten nur kurzfriſtige, 1 zum 31. März 1935 fällige Forderungen von den emeinden zur Umſchuldung angemeldet werden. Irſſt wurde bis zum 1. Oktober verlängert. 55 em dieſer Termin abgelaufen iſt, können wei⸗ 1 Meldungen nicht mehr erfolgen. Die eigentliche ſchuldungstätigkeit kann damit als abgeſchloſſen ngeſehen werden. Ferner begannen am 1. Oktober Einzahlungen der Monatsraten für die der Schuldverſchreibungen durch die Ver⸗ glieder. Die Raten ſind reſtlos eingegan⸗ rwaltungskoſtenbeiträge werden vom 1. Ok⸗ nicht mehr Die erſte Aus⸗ ſerſchreibungen findet im April ckzahlung der ausgeloſten Stücke Oktober 1937. Die Verbandsmitglie⸗ die Möglichkeit einer außerplan⸗ Tilgung in noch höherem Maße als 1933 Am 31. Dezember 1936 waren be⸗ loder 242 Mill. I bei d.%) der Schuldverſ i getilgt. Die Zinsſpanne betrug Sie iſt 1936 in anderer Weiſe als t worden, ſo daß ein Vergleich nicht ſonalbeſtand ſtellte ſich auf 1008 — Auf dem Gebiet der mehr erhoben. ſhaftsgeſch. W wier gungen und Werler insgeſamt 18,87 Aken schwach Nur geringe Umsätze/ Nenien anhaliend gefragt Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe wenig verändert l Frankfurt, 15. Februar. Die Börſe hatte zum Wochenanfang eine freundliche Grundtendenz und behaupte im allgemeinen die im Samstagſchlußverkehr e n Befeſt en. as Geſchäft war aber weiterhin ſe haftsaufträge eing auch die Kuliſſe keinen Anreiz zu Eigenge en ſah. An den Aktienmärkten lagen die erſten Notierungen unein⸗ heitlich, im Verlaufe ſtellten ſich mäßige Befeſtigungen ein. Eine Sonderbewegung vollzog ſich in Bemberg⸗Aktien mit 112,75(142,25), dann 114,5—115 offenbar auf die weiter feſte Haltung der Kunſtſeidenwerte draußen. Mon⸗ tanwerten waren Verein. auf ſtärkere 2 1 f 117,75(118,25), dann 118 gedrückt, auch Rheir l (150,) nur knapp gehalten, dage Harpener 1 v.., Ilſe Genuß ½ v. her und Höſch mit 117 be⸗ hauptet. Mansfelder gingen auf 158(159,5) zurück. Che⸗ miſche Papiere lagen gut behauptet, J Farben 167,5 bis 168(167,5). Elektroaktien ſetzten meiſt um Bruchteile eines Prozentes freundlicher ein, Siemens 199(198). Im ein⸗ zelnen eröffneten Daimler und Bank für Brauinduſtrie je ½ v.., Hapag 4 v. H. freundlicher, Reichsbank und Von ſtahl Muag behauptet, Weſtdeutſche Kaufhof, Haufm Füſſen und Zellſtoff Aſchaffenburg je 7 v. H. niedriger.— Am Rentenmarkt lagen Altbeſitzanleihe etwas feſter mit 120,75 (12036), auch Städte⸗Altbeſitz% v. H. höher mit 122,5. Kommunal⸗Umſchuldung, Zinsvergütungsſcheine, ſpäte Schuldbuchforderungen und Wiederaufbauzuſchläge nannte man unverändert. Im weiteren Verlaufe blieb die Tendenz das Geſchäft konnte ſich aber kaum beleben. kurſe zogen überwiegend 4% v. H. an. lebhafter mit 168,5 nach 168, Bemberg notierten 114,25 nach 112,75, Verein. Stahl 118,25 nach 117,75, Deutſche Erdöl 143 nach 142,75. Von erſt ſpäter notierten Werten gewan⸗ nen Bekula 1,25 v. H. auf 169,5, Geſfürel 1 v. H. auf 143, dagegen Kali Salzdetfurth nach Pauſe 178(181). Das Rentengeſchäft war auch ſpäter bei gut behaupteten Kurſen klein. Kommunal⸗Umſchuldung ſchwankten zwi⸗ ſchen 91/70—91,80. Der Pfandbriefmarkt brachte kaum Ver⸗ änderungen, Stadtanleihen lagen überwiegend behauptet, 1928er Mainz 96,5(96). Am Auslandsrentenmarßt brök⸗ kelten Mexikaner weiter ab, im freien Verkehr waren ein⸗ zelne öſterr.⸗ung. Vorkriegsrenten etwas höher geſucht. Im Freiverkehr nannte man Adlerwerke Kleyer 109,5 bis 1115 und Ufa⸗Aktien 71,5—73,5. Die Aktien⸗ Berliner Börſe: Aktien weiter ſtill * Berlin, 15. Februar. Die Aktienmärkte boten auch zu Beginn der neuen Woche ein der Vorwoche gegenüber wenig verändertes Bild, das im weſentlichen durch das völlige Fehlen von Kundſchaftsaufträgen gekennzeichnet wird. Die faſt ein⸗ ſeitige Betätigung des Publikums am Markt der feſtver⸗ zinslichen Papiere läßt erkennen, daß nach Erreichung einer gewiſſen Kursgrenze am Aktienmarkt die Anlage in eine ſichere Rendite abwerfenden Papieren dem Kauf von Dividendenwerten vorgezogen wird. Bei letzteren lag das Geſchäft daher faſt ausſchließlich in Händen der Kuliſſe, wobei ſchon kleinſte Umſätze den Kurs beſtimmten. Am Montanmarkt kam einiges Angebot in Aktien der Verein. Stahlwerke heraus, die demzufolge einen Aufangsverluſt und Rheinſtahl ermäßigten ſich um 76 und. v. H. Uneinheite se von 74 v. H. ſogleich⸗ auf 7 v. H. erhöhten. Höſch lich verkehrten Braunkohlenwerte, ſtärkerem Kursdruck unterlagen aber nur Deutſche Erdöl(minus 4 v..). Auch Kaliaktien waren angeboten; Salzdetfurth büßten dabei 1½ v. H. ein. Von chemiſchen Papieren waren Far⸗ ben gefragt und 8 v. H. feſter(16794), was vielleicht mit der etwas ſchwächeren Sperrmark zu motivieren iſt. Ver⸗ hältnismäßig lebhaftes Kaufintereſſe zeigte ſich für Ver⸗ ſorgungspapiere, von denen Elektro Schleſien 1, Schleſ. Gas ½ und RWG“ v. H. gewannen. Auch Autoaktien waren bis. v. H. gebeſſert, wobei wohl weitere Hoffnun⸗ gen auf die bevorſtehende Ausſtellung mitſprechen. Da⸗ gegen waren Maſchinenbauwerte angeboten und bis ½ v. H. ſchwächer. Eine Ausnahme bildeten Orenſtein, die bei kleinem Bedarf 4 v. H. gewannen. Geſucht waren ferner Bauwerte(Berger plus 7, Holzmann plus 4 v..) ſo⸗ wie Zellſtoffpapiere(Aſchaffenburger plus 4, Waldhof plus 1 v..).— Am Rentenmarkt kommt die allgemein feſtere Haltung in dem weiteren Anziehen der großen Emiſſionen zum Ausdruck. Reichsaltbeſitz notierten„ v. H. höher mit 12054, die Umſchuldungsanleihe ſtieg um 5 Pfg. auf 914. Die von der Gemeinſchaftsgruppe deutſcher Hypo⸗ thekenbanken angekündigte Konverſton verſchiedener öproz. Emiſſionen in%proz. Pfandbriefe blieb zunächſt ohne erkennbare Wirkung. Die Aktienmärkte verharrten auch im Verlaufe im Zei⸗ chen größter Geſchäftsſtille. Dabei konnten ſich aber die Kurſe im allgemeinen nicht behaupten. Feſter lagen Daim⸗ ler, die gegen den epſten Kurs nochmals 4 v. H. gewan⸗ 29er Braunſchweig(plus 75 Handelsg Adca gaben um s v. H. nach. 5 faſt ausnahmslos höher zur Notiz, wobei Meininger mit freundlich, plus 17 v. H. J Farben G; 19 99,75 G; 1943er 98 Nachfrage und amt 17 v. H. 5% v. H. auch Bembe gen gegen de an. Dagegen ermäßigten ſich 9 Am Kaſſarentenmarkt iſt anhalte h die börſenr verzeichneten regere 5 uß um ins Umſätze enswert iſt, daß ver⸗ igen induſtriellen Schuldver⸗ emiſſionen ber äftigem Aufkurs en, ſo insbeſondere Krupp⸗Treibſtoff mit 1004 Von Hypothekenpfand⸗ iſchen Hypothekenbank 5 0 ken um 1 v. H. ge⸗ eihen zogen 28er Gelſenkirchen⸗Buer, Berlin mit je v.., beide dener Erſte Dekoſama wurden ebenfalls v. H. Von lanodͤſche chen Goldoͤpfandbriefen Oſtpreußen und Sachſen etwa 7 v. H. n waren bis auf Per Baden und 6 v. H. und 0,20) nur wenig ver tionen ſtiegen Farbenbonds erg⸗Liſt um 7 v. H. zurück⸗ der Rhei 5 um 7 v..an. höher bewerte lagen name ſter. L Induſtrieob 1 v.., während lten Indu⸗ Rekord⸗ tärke ge⸗ teſig 4 v r brücker Kup⸗ tiz 9 v. H. niedriger an, Nord⸗ rke verloren 4 v. H. Von Bankaktien waren llüſchaft und Dresdner Bank je. v. H. feſter. Hypothekenbanken kamen zu Einheitskurſen Te wannen%, fer kamen g deutſche Ei geſe die Führung hatten. Bei den Auslands⸗ werten zogen Chade A bis E um 8/ an, Otavi notier⸗ ten 8 v. H. höher. Von Steuergutſcheinen befeſtigte ſich die Fälligkeit 1938 um 10. Pfg. Reichsſchulöbuchforderungen, Ausgabe 1: 1937er 99,75 100,12 G; 1939er 99,87 G; laber 99,02 G; er 100,12 G; 1939er 99,87 G; 1940er 99,62 G; bis 1948er 98,12 G 99 B.— Ausgabe 2: 197er „12;: iger 97,87 G. Wiederaufbauanleihe 1946/48 er 77,12 B. proz. Umſchuld.⸗Verband 91,37 G 92,12 B. Schlußnotierungen wurden im variablen Aktienver⸗ kehr nur für eine kleine Anzahl von Werten feſtgeſetzt. G; 19 1944er Die Kurſe blieben dabei behauptet. Farben gaben aller⸗ dings auf 167,25 nach, dagegen erhöhten Orenſtein ihren Gewinn gegenüber dem erſten Kurs auf 174 v. H. Nachbörslich blieb es ſtill. Geld- und Devisenmark! * Berlin, 15. Februar. Am Geldmarkt war heute wie⸗ der reichlich Angebot kucrzfriſtigen Geldes vorhanden, ſo daß der etwas ſtärkere Mediobedarf zu unveränderten Sätzen von 2 bis 2 v. H. befriedigt werden konnte. Sämtliche verfügbaren kurz⸗ und mittelfriſtigen Anlage⸗ papiere reichen bei weitem nicht aus, den vorhandenen Stelle der ausverkauften un⸗ Reichsſchatzanweiſungen per 15 8. 1938 iſt umfangmäßig nur kleine Serie per 15 9. 1938 v. H. begeben wor⸗ Anſprüch zu genügen. An verzinsli eine neue, zu einem unveränderten Satz vor den. Der Privatdiskontſatz wurde bei 3 v. H. Im internationalen Deviſenverkehr ergaben ſich den Frühkurſen gegenüber kaum Veränderungen. Der Gulden lag nach der zunächſt gemeldeten Erholung wieder etwos ſchwächer, dagegen konnte ſich das Pfund und der franzb ſiſche Franken befoſtigene 15057„ Olskontsatz: Relchshank 4, Comnard 3, Privat 3 v, f. . N. koni] Geld Brief Geld Brief Aegypten lägypt. Pfd. 12465 12.495 12470 12.509 Argentinien 1P⸗Peſo.749.753 0,749.783 Belgien.. 100 Belga] 2 41.920 47..0 41.940 42.020 Braſilien 1 Milreis.151 0,158.451] 9,153 Bulgarien, 100 Leva 6 3047 8. 3047 3053 Canada 1 kan. Dollar.486 2..488.400 Dänemark 100 Kronen] 4 54.2 54½4I 5484 54,44 Danzig 100 Gulden] 47.04 47,14 4704 47,14 England 1Pfund 2 12.188] 12.105 12.170 12.200 Eſtland. 100 eſtu. Kr. 4% 67.93 07 67.93 68.07 Finnland 100finnl M. 4.70 5, 5870.8800 Frankreich 100 Fres.] 4 11.575 11.595 14.580 11.609 Griechenland 10 Dr. 6 5.35.353.357 Holland 100 Gulden] 2 135.24 135,52 135,88 13566 Iran(Teheran) pale.. 1508 18,12 15.08 15.12 Island.. 100 isl. Kr.] 5% 26452 5444 84.54 Italien 100 irc]%½ 1809. 13.11 1309 13,11 Japan.. I en] 3,29 9707.709.707 C709 Jugoflanien 100 Dinar.694 5,706.594.705 Lettland.. 100 Lotts 8 48.85 45 2 48.45 Litauen. 100 Litas 5¼ 4194 42.02 44.94 22.02 Norwegen 100 Kronen 4 61,13 61.75 61.18 618 Deſter eich 100 Schill 37 4995 4905 48.9 0⁵ Polen. 100 Zloty] 5 4704 47.14 4704 4714 Portugal 100 Escudes 4% 11059 11.070 11.0500 11.970 Rumänien 100 Lei] 2 818 817 18180 L817 Schweden 100 Kr.] 262.) 62.65 62075 87 Schweiz 100 Franken 177 58.760 58.82 56.72 84 Spanien 100 Peſeten 1748 17.52 1748 17.52 Tſchechoſlowakei 0 l. 3.5560.574.5550.874 Türkei. türk. Pfd. 57 1978 1982.978 1982 Ungarn. 100 Pengö 4 5. 5 3 Uruguay 1Goldpeſoſß 1379 1381 1879 881 Ver Staaten 1 Dollan 1 1 2..492.488.492 * Frankfurt, 15. Februar. Tagesgeld weiterhin 2 v. H. Ausgaben: 1036 1935 1984 Verwaltungskoſten 5,86 5,49 5,28 Steuern ö 2,14 1,09 0,78 Abſchreibungen 0,16 0,31 0,4 uweiſung an Reſerven 5 6,05 0,„35 1,2 winn 5.65 11563 10,61 insgeſamt 18,87 18,88 18,20 Die Zinseinnahmen erſcheinen um 350 000 RM. kleiner, jedoch ſind die Erträgniſſe, wie die Ver⸗ waltung unterſtreicht, kaum verändert, nur wurde 1936 ein Betrag zu Rückſtellungen vorweg entnom⸗ men. Sehr erheblich geſtiegen ſind die Erträgniſſe aus Gemeinſchaftsgeſchäften uſw. und zwar um 820 Mill. RM. Einmal war das Gemeinſchaftsgeſchäft ertragreicher, ferner konnten Abwertungsgewinne realiſiert werden, endlich iſt der Wertpapierertrag gewachsen; von letzterem ſind Reſerven abgezweigt worden. Die Rückſtellungen, die Ende Dezember 1935 nur 144000 Mark betrugen, weiſen für 1936 einen Zugang von 2,77 Mill. RM. auf. Dieſer ge⸗ waltige Betrag iſt alſo der Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung vorweg entnommen worden, daher die ſchon eingangs erwähnte Beengung des Jahresreſul⸗ tates. Der Reingewinn ohne Vortrag beläuft ſich auf 10 gegen 11 Mill. RM. im Vorſahr. Dabei ſind Steuern mit 2,(4,1) Mill. RM. angegeben. In die⸗ ſem Betrage iſt außer einer Erhöhung der Steuer⸗ zahlung eine ig enthalten, die infolge! ge⸗ ſetzlicher Neuregelung der Steuerpflicht der ts⸗ bank neugebildet worden iſt.— Entſprechend den Beſtimmungen des Staatshaushalts werden 3 68) Mill. RM. an die Generalſtaatskaſſe abgeführt, 7 (S Mill. RM. dem Grundkapital zugeteilt und die reſtlichen 0,65(0,68) Mill. RM. auf neue Rechnung vorgetragen. Das Grundkapital beläuft ſich danach auf 56 Mill. RM., die Reſerven betragen unverän⸗ dert 8 Mill.; f 0 . k. Daneben be ſonſtige Reſer⸗ Die hauptſächlichſten Zahlen der Bilanz ſind fol⸗ gende: lin il Reports und Lombards 5,5(8,), * Triumph⸗Werke Nür 9 des letzten Vorſtandsberichtes erwähnt Ge ten. auszuſchütten u %: Auf der Paſſivſeite: Gläubi⸗ ger 919,5(928,7), davon jederzeit fällige Gelder(ohne Noſtroverpflichtungen) 386,4(439,8), feſte Gelder und Gelder auf Kündigung 530,7(484,7), Liquiditätsreſer⸗ ven der Sparkaſſen 18,5(15,7), durchlaufende Kredite 118,1(152,5), Bilanzſumme.143,(.173,5). Auf der Aktipſeite: Barreſerve 43(2,6), Wechſel 464,0(462,9), Schatzwechſel und unverzinsliche Schatzanweiſungen des Reichs und der Länder 268,7(264,2), Eigene Wert⸗ papiere 53,9(46,7), darunter Anleihen und verzins⸗ liche Schatzanweiſungen des Reichs und der Länder 35,8(29,1), Konſortialbeteiligungen 0,2(4,0), kurz⸗ friſtige Forderungen gegen Kreditinſtitute 78,2(89,5), huldner 111.2 (112,8), dauernde Beteiligungen 19(2,3), Grundſtücke und Gebäude 4,4(4,5). Eigene Ziehungen der Staats⸗ bank waren am Jahresende nicht in Umlauf, die N beliefen ſich auf 41,3 (25,0). 5 5 Nürnberg Ach, Nürnberg. d 0 5. N at 2 5 chäftslage hat auch im Geſchäftsjahr 193536 angehal⸗ Der Umſatz bewegte ſich weiter in i Li⸗ belaſſen. te om. Neue unverzinsliche Neichsschahanweisungen 4 Berlin, 15. Februar. Bei dem ſtarken Bedarf, der bei der zur Zeit ſehr flüſſigen Verfaſſung des Geld⸗ ktes für alle tungen kurz⸗ und mittelfviſtiger An⸗ t hat, iſt eine Serie unverzinslicher Schatz⸗ 15. Auguſt 1938 ausverkauft worden. lle werden nunmehr neue Abſchnitte per 15. 3 ö unveränderten Satz von 395 geſtellt. Es handelt ſich dabei um * Brauerei Wulle AG in Stuttgart.— Beſſerungs⸗ anzeichen. Die GV genehmigte den Abſchluß für 1935/36. Um den Reingewinn von 34 593(28 643) ermäßigt ſich der Verluſtvortrag weiter auf 704 514 l. Die von einem Aktionär geforderte Sanierung durch Zuſammenlegung des AK wird, wie der Vorſitzende mitteilte, erſt nach weſent⸗ lichen Kürzungen des Verluſtvortrages und Verminderung der Bankſchulden in Ausſicht genommen. In dieſem Zu⸗ ſammenhang verwies der Vorſitzende auf die Tatſache, daß in den letzten 5 Jahren rund 2 Mill./ an den Geſamt⸗ verpflichtungen getilgt wurden. Im Berichtsjahre habe ſich der Bierabſatz gegenüber dem Vorfahr weſentlich günſtiger geſtaltet. Es ſtehe zu erwarten, daß dieſe Entwicklung wei⸗ ter anhalte. Für das laufende Geſchäftsfahr ſei daher ein weſentlich höheres Erträgnis zu erhoffen, zumal nach den im letzten Jahr vorgenommenen großen Abſchreibungen keine höheren hierfür in Betracht kämen. Auch für zweifel⸗ hafte Forderungen ſeien große Beträge bereits zurückgelegt. * Vereinsbank Saarbrücken e. Gm. b. H. Nich dem Ge⸗ ſchäftsbericht für das Jahr 1936 hat die Verminderung der Spareinlagen zunächſt no angehalten. Die Rückzahlun⸗ gen überſtiegen die Einzahlungen noch um 500 000 A. Je⸗ doch kann die erfreuliche Feſtſtellung angefügt werden, daß ſeit Mitte vor. Jahres wieder eine weſentliche Beſſe⸗ rung eingetreten iſt. Der Geſamtumſatz betrug 102,7 Mill. gegenüber 122,8 Mill./ im Vorfahr wobei jedoch zu bevückſichtigen iſt daß im zweiten Halbjahr 1936 der Um⸗ ſatz um 4 Mill./ höher lag als im erſten Halbjahr 1938. Die Bilanzſumme iſt mit 6,05(5,93) Mill. gegenüber dem Vorjahr faſt unverändert geblieben. Die Mitalieder⸗ zahl hat ſich von 1325 auf 1357 gehoben. Die Haftſumme der Genoſſen belief ſich auf 1,298 Mill./ gegenüber 13 Mill.„ im Vorfahre. Die Zohlunggsbereitſchaft beträgt 55 v.., was unter Berückſichtigung der Sonderverhält⸗ niſſe des Saarlandes als günſtig bezeichnet werden bann. Der Reingewinn betrug trotz vermehrten Ausgaben 47 116,06/ gegenüber 4 984,56% im Vorjahre. Es wird wieder eine Dividenge von 5 v. H. verteilt. * Bremer Rolandmühle Ac, Bremen. Die G u ge⸗ nehmigte einſtimmig den Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1936 Bei einem Geſamterlös von 3,79(3,71) Mill.%—. einſchl. 107 922(78 158)/ Vortrag— wird nach Anlage⸗ abſchreibungen von 0,30(0,37) Mill.„ ein Reingewinn von 0,50(0,51) Mill./ ausgewieſen, aus dem unv. 6 v. H. Dividende auf die Vorzugsaktien und wieder 8 v. H. auf das 5 Mill./ betragende Stamm⸗A verteilt und 101 214/ vorgetragen werden. Im Geſchäftsbericht wird u. a. ausgeführt, daß für die laufende Vermahlung genügend Weizen und Roggen zur Verfügung ſtanden. Kleie war dauernd ſehr begehrt. Aus der Bilanz: An⸗ lagewerte 1,17(1,38), Beteiligungen 1,05(1,10), Vorräte 1,32(4,88), übriges Umlaufsvermögen 3,89(2,58) Mill., denen Verbind lichkeiten auf Grund von Lieferungen und Leiſtungen in Höhe von 0,39(1,16) Mill.„ gegenüber⸗ ſtanden. In den AR hinzugewählt wurde das aus dem Vorſtand der Geſellſchaft am 31. Dezember 1936 ausge⸗ ſchieden Mitglied Joh. Fr. Ftiſcher. * Züricher Kantonalbank, Zürich. Der Jahresgewinn für 1936 beträgt nach Abzug von Abſchreibungen und Rück⸗ ſtellungen ſowie nach Zuweiſung von 300 000 ffr. fie Zwecke der Arbeitsbeſchaffung an die Staatskaſſe nunmehr 6,25 Mill. ſfr( V. 6,18). Für Verzinſung des Grund⸗ kapitals ovn 70 Mill. ffr. werden 4, v. H. aufgewendet, von dein Reſt von 3,25 Mill. ffr. werden 50 b. Hr dem! Reſervefonds, 40 p. H. der Stagtskaſſe und 10 v. H. dem Kantonglen Hilfsfonds überwieſen. a Enischeidungen Welche Umſatzſteuer iſt bei Automatenverkauf in Gaſtſtätten zu zahlen? Bei der Verſteuerung der Einnahmen auß dem Auto⸗ matenverkauf waren Zweifel entſtanden, welche Lieferun⸗ gen hier die Steuervergünſtigung für Großhandelsumſätze in Anſpruch nehmen können. Die Frage iſt jetzt durch einen Beſcheid des Reichsfinanzminiſters geklärt worden. Danach wird nach den Muſterbedingungen für die Auf⸗ ſtellung von Zigarettenautomaten in Schankbetrieben ein Kommiſſionsverhältnis zwiſchen Gaſtwirt und Automaten⸗ aufſteller angenommen. Demnach verſteuert ab 1. Jannar 1937 der Automatenauſſteller, der den Automaten füllt, die⸗ jenigen Entgelte, die er aus den Automatenverkäufen erhält. Die Lieferung des Automatenaufſtellers an den Gaſtwirt gilt als Lieferung im Großhandel(Steuerſatz: 0,5 v..). Der Gaſtwirt dagegen verſteuert den Geſamk⸗ erlös aus dem Automatenverkauf mit dem Normalſatz der Umſatzſteuer von 2 v. H, da ſeine Lieferungen als Einzeb⸗ handelslieferungen gelten müſſen. 5 ——64— Waren und Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 15. Februar. Das Geſchäft ſetzte zu Beginn der neuen Woche nur zögernd ein und bewegte ſich auch im Verlaufe in ruhigen Bah⸗ nen, da durch die Unterbrechung der Schiffahrt ſich die Zufuhren nach wie vor auf Waggonladungen beſchränkten. Man rechnet in Kürze aber mit einer regeren Warenbewe⸗ gung und hofft auch, daß durch die großzügige Umtauſch⸗ aktion von Futtermitteln gegen Roggen am hieſigen Plotze zuſätzliche Anlieferungen erfolgen werden. Die Kaufnei⸗ gung der Mühlen iſt weiterhin ſehr ruhig. Beſonders Wei⸗ zen wird dringend begehrt. Von Mehlen richtet ſich das Hauptintereſſe auf Weizenmehle. Am Futtermittelmarkt iſt keine Entlaſtung eingetreten In Brau⸗ und Induſtrie⸗ getreide erfolgen nur mäßige Umſätze, obwohl der Bedarf noch immer lebhaft iſt. Vereinzelt werden mittlere Qua⸗ litäten gehandelt, da die Bevorzugung hochwertiger Sor⸗ ten kaum zum Verkauf ſtehen. a 5 Magdeburger Zuckernotierungen vom 15. Febr.(Gig. Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl Mels per Febr. 31,75; Tendenz ruhig; Wetter regneriſch. Berliner Metallnotierungen vom 15. Ne i Amtlich notlerten in„ für ſe 100 Kilo: erte ee (wirebars] prompt 77,00 nom.; pfer loko 71,5 nom. Sta oͤblei nom.; Originolhüttenweichblei 3 per Febr. 34,25 nom.; Origin, Stationen g n Hütten⸗Alu Walz⸗ oder fein per Der 2. nie. Im Exportgeſchäft betrug die Ausweitung i 1 annähernd 57 v. H. Der ſchließlich eines Gewinnvortrages von 51 462 1 auf 101 792(150 192). A 95 Der am. Februar in Berli g e GV wird vorgeſchlagen, wie im Vorfahre 9. 8 Dividende auf das Staumkapital von 1,539 Mill. ſtellt ſich(alles in Mill.% auf 6,08 außerordentliche Erträge von 0,07(0,80). Engelhardt⸗Brauerei Ach, Be wurde der 7 05 e 18155 10 55 15 0 ei i. Senger e de eg esche, f Vorbehalten glaube die Verwaltung e edigenden Eigene für das laufende 0 1— befaß Reingewinn beläuft ſich ein⸗ gew läuf N 3 ud 50 195„/ vorzutragen, Der Bru; h 4650), dazu treten Len, 125 e ee 50 5 i . Seite Nummer 75 Neue Mannheimer Zeitung! Abend⸗Ausgabe Montag, 18. Februar ah — e 5 55 2 3—————— 5 1 78 5 N 85* 5 r ner. Gertrud Gel 9 bot„Meine Ruh iſt hin⸗„aus j nach eigener Aus gage kei ne Mühe gab, ihren Ein ne f 7 5) überr raſcht es, ſchon in den„Sieben Kompoſitionen zu Goethes Fauſt“, kom flüſſen auszuweichen, ſo ü ſchon in dem 2 Vierte Morgenfeier im Nationaltheater poniert 1832 als Op. 5, ſowie ein zartes Lied„Die Effektſtück der Ouvertüre zum„Liebesverbot“ 18850 Roſe“ mit feinfühlendem Vortrag. Erika Mül ein formbildendes nen des reifenden Künf tlers mit Werken von Richard und Siegfried Wagner ler ſtellte ihre reife Kunſt in den Dienſt einer breit[zu erkennen, nämlich die bewußt durchgeführte Ge⸗ 2 ausgeführten Szene„les Adieux de Marie Stuart“, genüberſtellung des ferken Karnevals⸗Liedes zum „Dem Gedenken an den Todestag von Richard eine Phantaſie für Violine allein mit Orcheſter⸗Be⸗ die, 1840 in den Pariſer Notjahren entſtanden ganz ſtarren Motiv des Liebesverbotes. Aus sgeſproche⸗ Wagner(13. Februar 1883) gewidmet, brachte die gleitung denkt, ſo ſehr überwiegt der kantable Cha⸗ gut im Rahmen einer Oper von Bellini ſtehen ner rhythmiſcher Glan durchzieht die ganze Ouver⸗ Morgenfeier neben wenig bekannten Werken des vakter der Solo⸗Stimme, der einer Bravour nir⸗ ez e. M wird weder bei de rwähnten Lie⸗ türe. Moe e 55 77 3 9 80 5 8 könnte. Man wird der bei den e 0 Sleiſters Bruchſtücke aus Werken ſeines Sohnes gends Raum gönnt. Um dieſes Reichtums an Melos dern Parallelen zu den Weſendonk⸗Liedern ziehen Elmendorff, der die ganze jugendliche Verpe Siegfried, dem Generalmuſtkdirektor Glmen⸗ dien und Harmonien in wohlvorbereitetem Ueber⸗ wollen, noch bei„Stuarts Abſchied“ an reifere Werke der Ouvertüre nachklingen ließ, hatte auch in den D Drff durch feine Mir 7 i N 0 27 4 73 1 22 f e 3 1 1 1 e e e eee ein Lan willen zuweilen aue 7 überraſchend, denken, ſondern ſich vor Augen halten, daß im Ge⸗ Liedern die Klavierbegleitung übernommen und menſchlich näher trat, wopon er einige intereſſante ſollte das„Konzert“ öfters geſpielt werden. Einzig ſamtbild eines Meiſters auch Studien⸗ und Gele⸗ zartfühlend durchgeführt, wie er ſich durch die Vor⸗ 1· erzählte. Ehteeeff, gab dann. der Schlußſatz, der ſich pauſenlos an die lyriſchen genheits⸗Arbeiten nicht fehlen dürfen. bereitung und Leitung der ganzen Morgene 010 Er ben 1. N aebung und Aufführung Ergüſſe des V zorangehenden anſchließt, erinnert in Bedenkt man, daß Rich. Wagner eine Zeitlang im den Dank der Hörer erwarb. 0 51 un Slegfried Wagners Bühnenwerk„Schwarz⸗ feiner geſchloſſenen, konzentrierten Formgebung, die Banne der„Großen Oper“ geſtanden iſt, ja ſich Dr. Otto Ehmel zwanen reich“, das u. a. auch in Mannheim auch das markante Hauptthema regelrecht verarbei⸗ N 5 5 5— aufgeführt wurde. Sowohl hier wie in dem Zwi⸗ tet, an die Konzertform, wie ſie uns heute gelä. ſig iſt.„„ ſchenſpiel„Glaube“ aus„Der Heidekönig“ tritt die Konzertmeiſter Max Kergl nahm ſich des ton⸗.: 5 8 5 1 ewinnende Perſönlichkeit des li Fond 7 8 e e 18 4 8 3 8* T erſten deutſch⸗japau winnende Persönlichkeit des liebwerten Tondich⸗ ſchönen Werkes mit ſichtlicher Liebe an und bot die Mai-Jeſtſpiele des Nationaltheaters e des erſten deutſch⸗japaui⸗ 5 s zutage. Niemals werden die Grenzen der Schönheiten des Solopartes, insbeſondere den kapri⸗ ſchen Großfilms. Der erſte deutſch⸗ japaniſche Ge⸗ 7 Klangſchönheit überſchritten, auch dort, wo die Wo⸗ ziöſen Schlußſatz, in meiſterlicher Verlebendigung Während der Mannheimer Mai⸗Tage vom meinſchaftsfilm„Die Tochter des Sam ur ai 2 5„ hochgehen, waltet ein ankeriſezer und Wärme. 6. bis 16. Mai führt, wie uns mitgeteilt wird, das der Anfang Februar in Tokio in einer f eierlichen 85 1 1 5 der alles in Wohllaut taucht. Dieſem Be⸗ Den Abſchluß des Siegfried gewidmeten Pro⸗ Nationaltheater unter der Leitung von Intendant Welturaufführung, der alle kaiſerlichen Prin 5 5 5 e Gleichmaß entſpricht auch grammteiles bildete der in reinſte Schönheit ge- Friedrich Brandenburg Feſtſpiele durch, die in 325 5 555 ten, heran um zen und Fl gelen Efe uchte„Nachtgeſang⸗ aus Schwarzſchwanen⸗ der Zuſammenfaſſung aller Kräfte den Beweis für Prinzeſſinnen beiwohnten, dens kant bat in der 8 e 5 5 i reich“, deſſen lyriſche Pe rlen bei Guſſa Heiken die Arbeit und die Leiſtung der ſüddeutſchen Schiller⸗[paniſchen Oeffentlichkeit eine Aufnahme ge wie Auf derſelben Linie einer keuſchen Zurückhaltung ind Franz Koblitz beſtens aufgehoben waren, Bühne erbringen ſollen. Der Spielplan umfaßt ſie bisher noch keinem Film beſchieden war. Seit liegt auch Si egfried Wagners V iolin⸗ deren Stimmen in edlem Wettſtreit ſich bald trenn neben einer Reihe von klaſſiſchen Werken Ur⸗ und dem Premierentag läuft der Film in 16 japaniſchen 1 9 45 1 8 a i 7 5 a 9617 115 Fu ten, 1515 1 5 1 11 85 5 Erſtauffüchrungenzeitgenöſſiſcher Kom⸗ Großſtädten in der für europäiſche Verhältniſſe un 1 ent Den. 3* 5 5 De 3 ö cheſter 8 Ye 2 ETS 2 2 2 5 41 g habe 8 den. Um die richtige Einſchätzung z CT 428 85„ poniſten und Dichter, die mitbeſtimmend find gewöhnlichen Zeit ab 6 Uhr morgens und erreicht da⸗ dieſem Werk zu gewinnen, muß man vom gewohn⸗ dorffs beſchwingter und befeuernder Leitung delikat g 75 70 ö 2 ten Begriff des Konzertes abſehen. Man wird dem dargeboten. für den heutigen Stand der oͤramatiſchen Kunſt. Ein⸗ bei Rekordbeſucherziffern. Die fapaniſche erſten, mit wehmütigen Akkorden der Holzbläſer be⸗ Nach der Pauſe hörte man im zweiten Pro⸗ zelheiten des Programms werden in Kürze bekannt⸗ Regierung 5 5 den deutſchen Spielleiter, Dr. Arnold ginnenden Satz am eheſten gerecht, wenn man an l grammteil wenig bekannte Lieder von Rich. Wag⸗ gegeben. Fanck, mit Ehrungen überhäuft. ö U— 2 Annahmeseniuß für gie Mime b Einspaltige Klelnanzelgen bla zu— Verwandten,. Freunden und Bekannten die einer Höhe von 100 mm ſe mm Abe verm. 8 Ubr, Hur die 18 85 Nachricht, daß unser guter Vater, Bruder 2 Pig. Stellengesuche emma pig. Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr und Großvater 2 Wilbelm Stimpl ilhe taunmp nach langem, schwerem Leiden sanft entschlafen ist 61 5 3 5 8 7 2 N 2 4 Offene Stellen Stellengesuche] Verkäufe Vermietungen Mielgesuche Mannheim-Kafertal, den 14. 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