Einzelpreis 10 Pf. 5 Erſ ſcheinungsweiſe: 2maf außer Sonntag. Bezugspreiſe: 2 6 2 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm 8 Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 55 Trägerlohn, in unſeren 9 2* 5 breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien⸗ Geſch abgeholt Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl 5 8 5 1 Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein al 60 Pfg. Po Hierzu 70 Pfg. Beſtelgeld. Abholſtellen: Wald⸗ 5 f: 06 5 5 iſt die Anzeigen Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder hof zenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13,. 5 d 5 5 5 Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine G Ne 8 Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernuſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätz i Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtauſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtan d Man 5 5 15 7* 5 5 9 2 8) b Mittag At 189 gabe 0 148. Jahrgang— Nr. 76 ö 8 e it 1 e 5 9 f 2 . e 0 5 illi Frei (Funkmeldung der N M.) London, 16. Februar. Sitzung des Unterausſchuſſes des Nicht⸗ am Montagabend, wurde Reber die kinmiſchungsausſchuſſes folgende Verlautbarung ausgegeben: 1. Der Unterausſchuß prüfte die Methoden, durch die am ſchnellſten eine Vereinbarung hinſichtlich des vorgeſchlagenen Ueberwachungsplanes erreicht wer⸗ den könnte. Nach einem allgemeinen Meinungsaus⸗ lauſch einigten ſich die Vertreter Englands, Belgiens, der Tſchechoſlowakei, Frankreichs, Deutſchlands, Ita⸗ liens, Schwedens und der Sowjetunion, im Namen ihrer Regierungen dem internationalen Ausſchuß die folgende Vereinbarung zu empfehlen: a) Von der Mitternacht zwiſchen dem 20. und 2. Februar 1937 an das Nichteinmiſchungs⸗ abkommen auf die Anwerbung in den betreffen⸗ den Ländern von Perſonen nichtſpaniſcher Staatsangehörigkeit auszudehnen, die beabſich⸗ tigen, ſich nach Spanien oder den ſpaniſchen Be⸗ ſitzungen zu begeben, um in dem gegenwärtigen Krieg Dienſte zu nehmen, ſowie das Abkommen guf die Durchfahrt ſolcher Perſonen durch die be⸗ treffenden Läuder oder ihre Abreiſe aus dieſen Ländern auszudehnen, I Dem Internationalen Ausſchuß ſobald wie möglich Einzelheiten über die von ihren Regierungen zur Wirkſammachung der Ausdehnung des Nicht⸗ einmiſchungsabkommens im obigen Sinne ergriffenen Naß nahmen zu liefern. 5 Von dem oben erwähnten Zeitpunkt an das von ihrem techniſchen beratenden Unterausſchuß vor⸗ f bereitete Ueber wachungsſyſtem anzunehmen, vorbehaltlich der endgültigen Bereinigung ausſtehen⸗ der Fragen, die damit verbunden ſind. f ch Von der Mitternacht zwiſchen dem 6. und 7. März 1937 an das unter c) erwähnte Ueber⸗ waächungsſyſtem in Kraft zu ſetzen. 1 85 portugfeſiſche Vertreter erklärte 3 ſich bereit, dem Internationalen Ausſchuß die An⸗ 1 nahme der Abſchnitte a) und b) des Abkommens 0 chenſalls zu empfehlen, aber er behielt ſich die Stel⸗ e dungnahme der portugieſiſchen Regierung h lich der Abſchnitte c) und d) vor. 5 5 Her kritiſche Punkt überwunden' urch„. de v N M3) 15 2 + Paris, 16. Februar. Ber⸗ Die 5 Londoner mice gam oe ore an er⸗ des zielte Einigung wird von geſamten Pariſer Und 1 mit Ausnahme der Weng eicher„Huma⸗ 199 dite begrüßt Der Alpdrurk, ſo betont man der ge⸗ 1755 rade in dieſer Frage auf ganz Europa laſtete, ſei Die endlich gewichen. Es bleibe jetzt nur noch zu wün⸗ 5 ſchen Übvig, ſchreibt„Echo de Paris“, daß das Ab⸗ e ſich auch zur ee Zeit voll auswirken Der„Petit Pariſten⸗ betont, daß der kritiſche mehr überwunden ſei, wofür man ſich he⸗ bwünſchen müſſe. Sollte die Kontrolle in der 5 noch auf Schwierigkeiten stoßen, ſo könn⸗ noch gewiſſe Abänderungen vorgenommen Das„Deuvre“ iſt weſentlich zurückhalten⸗ 5 e, des ee 5 a— 0 16. Feber a e Morgenzeitungen berichten die chen Korreſpondenten ausführlich über die Neichteinmiſchungs⸗Unterausſchuſſes und ſekommen einer Einigung. Die Blätter Sitzung vor einer weiteren Verſchiebung enverbotes gewarnt habe. 1 1 8 daß Frankreich eine Aende⸗ angedroht 8 falls 5 5 e zu⸗ des Unterausſchuſſes in erſter Fil e lig übe n, r Be⸗ ö chlands .. b London, 15. Februar. daß der franzöſiſche Botſchafter Cor⸗ Luftwaffe unterſtützt, die die feindlichen Stellungen längs der e„ mit e altung in der Nichteinmiſchungs⸗. anger Zeit eine Löſung dieſes Unterhaus 1 am Montag mehrere An⸗ die Lage in Spanien geſtellt. Der kon⸗ oer bot ab 21. Februar Die Kontrolle ſoll am 6. März in Kraft geſetzt werden Portugieſiſche Vorbehalte vative Abgeordnete Sir William Daviſon fragte, ob die Regierung von ihren Jiplomatiſchen Vertre⸗ tern in Frankreich oder Spanien über die Ver⸗ ſtär kungen für die Bolſchewiſten unter⸗ richtet worden ſei, die die franzöſiſche Grenze über⸗ ſchritten hätten. ſer Unterſtaatsſekretär Cranborne antwortete, die bei der engliſchen Regierung eingegangenen Be⸗ richte beſtätigten, daß in den letzten Monaten eine beträchtliche Anzahl auslänsiſcher Freiwilliger die franzöſiſche Grenze überſchrit⸗ ten habe. Er ſei jedoch nicht in der Lage, eine ge⸗ naue Schätzung über die Zahl dieſer Freiwilligen. mitzuteilen. Auf eine weitere erwiderte Cranborne, die britiſche Regierung werde beim Nichtein⸗ miſchungsausſchuß darauf hinwirken, daß im Rah⸗ men des Kontrollplanes keine im Beſitz der Kom⸗ muniſten von Valencia befindlichen Grenzteile nur von franzöſiſchen oder Sowjetbeamten und anderer⸗ feits keine im Beſitz General Francos befindlichen Grenzteile nur von italieniſchen, deutſchen oder por⸗ kügieſiſchen Beamten kontrolliert würden. Der Labour⸗Vertreter Fletſcher ſtellte die ſelt⸗ ſame Frage, ob angeſichts der militäriſchen Unter⸗ ſtüttzung General Francos durch Italien keine Maß⸗ nahmen gemäß Artikel 10 der Völkerbundsſatzung ergriffen werden könnten. i Anfrage 1 85 r-— Einberufung einer allgemeinen Kirchenſynode: 5 Die Geburt des Thronfolgers Viktor Emanuel hat im ganzen Imperium Das Aufglehen der Wache mit Muſik vor dem Palais in Neapel. 18 2 fubelnd das frenöige 1 Links: weiße Band, daß ein Sohn geboren wurde. Rech große Freude ausgelöſt.— Im Torbogen kündet das Die Menſchenmenge vor dem Palaſt begrüßt (Preſſephoto 2..) Die Kirthe ſoll über ihr Schicksal ſelbſt entscheiden Ein Erlaß des Führers zur Förderung des Vefriedungswerkes in der deutſchen evangeliſchen Kirche — Berchtesgaden, 15. Februar. Der Reichsminiſter für die kirchlichen Angelegen⸗ heiten, Kerrl, hielt am Montag dem Führer Vortrag über die kirchenpolitiſche Lage. Der Führer gab im Auſchluß an den„ ſolgenden Erlaß heraus: Erla ß des Führers und Reichskanzlers über die Ein⸗ berufung einer verfaſſunggebenden General⸗ ſynode der Deueſchen Evaugeliſchen Kirche. Nachdem es dem Reichskircheuausſchuß nicht ge⸗ lungen iſt, eine Einigung der kirchlichen Gruppen der Deutſchen Evangeliſchen Kirche herbeizuführen, (Funkmeldung der N M.) — Salamauca, 16. Februar. Auch am Montag ſetzten die Truppen der ſpani⸗ ö 5 ſchen Nationalregierung im Jarama⸗Abſchnitt, ſütd⸗ öſtlich von Madrid, ihren Vormarſch fort. Der. Wi⸗ derſtand der bolſchewiſtiſchen Söldnerhaufen Hat im Gegenſatz zum Sonntag nachgelaſſen und die natio⸗ nalen. Truppen befinden ſich bereits unmittelbar vor Arganda, an der Straße nach Valencfa, alſo elwa 12 Km. öſtlich von Jarama. Das Vorgehen der Truppen wird tatkräftig von der nationalen belegte. Die ſpaniſchen e ae, die 5 alle wichtigen Zufahrtsſtraßen nach Madrid abgeſchnitken haben, befinden ſich nach dieſen Fortſchritten nun⸗ mehr nur noch run d 20 Km. von der letzten Hauptſtraß e(nach Guadalajara) bei Alcala de Henares. Damit hat ſich aber zugleich auch die ohne⸗ hin ſchon verzweifelte Stimmung der bolſchewiſtiſchen Byunzen in Madrid um ein bedeutendes geſteigert und ein Hilferuf des Madrider Senders jagt den 5 teidigungsausſchuß“. Kennzeichnend für dieſes Unter⸗ menſchentum iſt es, daß man ſich in ſeiner Not wieder einmal der gepeinigten und hungernden Zivilbevölkerung entſtunt. Man fleht ſie an, aus⸗ zuhalten und ſich mit der mangelhaften()) Ernährung zufrieden zu geben, da„augenblicklich“ keine Mög⸗ lichkeit beſtehe, weitere Lebensmittel herbeizuſchaffen. Nachlaſſender Widerstand vor Madrid Ständiger Hilferuf des Madrider Senders- Die letzte Berbingungsſtraße bedroht Ordnung geben. i d n H. anderen. Ununterbrochen tagt der ſogenannte„Ver⸗ f 5 ſchen beheben b ſoll nunmehr die Kirche in voller Freiheit nach eigener Beſtimmung des Kirchenvolks ſich ſelbſt die neue Verfaſſung und damit eine neue Ich ermächtige daher den Reichs⸗ miniſter für die kirchlichen Angelegenheiten, zu die⸗ ſem Zweck die Wahl einer Generalſynode vor⸗ zubereiten und die dazu erforderlichen Maßnahmen zu treffen. Berchtesgaden, 15. Februar 1937. N Zu dem Erlaß des Führers ſchreibt der Deutſche „Als im Jahre 1933 nach der Machtergreifung der Nationalſozialismus das deutſche Volk einte, ee, (Funkmeldung der N M 3) 5 Salamanca, 16. Februar. a Nach dem amtlichen. Heeresbericht hat die Avila⸗ Divpiſion im Abſchnitt Robledo de Chavela einen bolſchewiſtiſchen Angriff zurückgewieſen. An der Madrider Front gab es verſchkedentlich⸗ Infanterie und Artilleriefeuer. Ein äuß ev ſt heftiger bolſchewiſtiſcher Gegenangriff wurde zurückgeworfen, bei dem eine Abtei⸗ lung der Juternationalem Brigade aufgerieben wurde. Mehrere hundert Tote blieben zurück, die noch nicht alle geborgen ſind, da ſie über ein weites Gebiet verſtreut liegen. Die Südarmee beſetzte öſt⸗ lich Motril die Ortſchaft en Tablones und Garna⸗ killa und machte viele Gefangene. Vartelona bomba Am Spun be beträchtlichen Umfang annahme nen wurden getötet und Viele 1 die Parteien zerſchlug und die Läuder unter die abſolute Führung des Reiches brachte, da ergab ſich von ſelbſt die Frage, was aus der in Zahlloſe kleine Landeskirchen zerſplitterten Evangeliſchen Hirche in Deuiſchland werden ſolle. Denn es lag auf der Hand, daß der Einigung des Volkes und der Aufhebung der. eine gewiſſe Zu⸗ ſammenfaſſung der 8 Landeskirchen hätte folgen müſ⸗ ſen, um den alten Traum von der deutſchen Ein⸗ heit vollkommen zu erfüllen. Die Notwendigkeit dieſer Zuſammenfaſſung ergab ſich von vornherein ſchon aus dem Geſichtspunkt, daß man ſchlechterdings nicht den territorialen Stand Deutſchlands von 1866 in einer Zeit konſervieren und verewigen kann, in der alles zu einer Einheit innerhalb Deutſchland ſtrebt und die meiſten Länder, in denen die Landes⸗ kirchen entſtanden waren, bereits von der Land⸗ karte verſchwunden ſind, während die übrigen ihre n haben aufgeben müſſen. Schon damals war der nationalſozialiſtiſche Staat ſich klar darüber, daß ein Eingriff in das Be⸗ kenntnis der Kirche niemals in Frage kommen könne und der Nationalſozialismus lediglich den kirchlichen Frieden und die kirchliche Ei⸗ nigkeit in Deutſchland wolle. Sb wurde, um der Kirche eine Spitze zu geben, unter deren Schutz ſich vielleicht allmählich die Einigung der Landeskirchen hätte vollziehen können, ein Reichs biſchof be ſtimmt. Die Einſetzung des Reichsbiſchofs und die Schaffung einer Spitze der Deutſchen Evangeliſchen Kirche aus den Kräften der Kirche heraus, führte je⸗ doch nicht zu dem gewünſchten Ziel. Um den Weg für eine Einigung freizuhalten, enthielt ſich ſchließlich der Meichsbiſchof aller ſeiner Funktionen. Die Lei⸗ tung der Kirche übernahm ein aus ergrauten Kirchen⸗ führern beſtehender Reichs kirchenausſ chu ß, deſſen Mitglieder den verſchiedeuen Kirchen richtungen naheſtehen. dem Reichskirchenaus ſchuß übernahmen in den vielen Landeskirchen Landes⸗ lirchenausſchüſſe die goiſtliche Leitung. Die heißen Bemühungen des Reichskirchenausſchuſſes um eine Eimern e der Evangeliſchen Kirche blieben celona wurden daraufhin energiſche CCö zur Aufrechterhaltung der e Sicherheit ge⸗ troffen. l 5 Hie einzelnen Fronten ſich inzwiſchen immer e hatten und heute niemand mehr weiß, in welchem Maße das Kirchenvolk ſelbſt ſich zu den Beſtrebungen der einzelnen Rich tage voſitiv oder negativ verhält. Es 1 nun au 3 9 das etz jeden Han⸗ z ung einer verfaſſunggebenden General⸗ ſynode ſeinem Willen Ausdruck zu geben und st die Männer ſeines Vertr ns zu beſtimmen, ie nun auf dem Boden der Kirche dieſe e Ver⸗ fa 0 den und auf Grund der Verfaſſung die Art der Führung der Kirche beſtimmen ſollen Die Wahl wird unter kirchlicher Leitung und nur auf kirchlichem Boden ſtattfinden. Der Staat wird ſich, wie bisher„jeden Eingreifens in die Leitung der geiſtlichen Dinge enthalten und auch auf die Wahl der verfaſſunggebenden General⸗ ſynode keinerlei Einfluß nehmen. Dai die Kirche in De ſal ſelbſt Utſe 1 8 eine 7 5 Zu 5 ltig ein Ai Staat hat ausd Bekennt muse 8 gestellt aß es 9091 S der christlichen Beken: ttniſſe E n üſt der Weg f en in der Tut Nrbt rnſt iſt. die Gemeinſchaft der chen Evangeliſchen Kirche. dem unen ſie den ferneren Weg der Kirche ſelbſt beſtimmen und in ihrem eigenen Haus die Ordnung ſchaffen, um die nun vier Jahre innerhalh der Evan⸗ he gerungen worden üiſt. M ht erwarten, daß jene— a icht ſehr bedeutenden— Kreiſe n darf mit 1 98 zah⸗ innerhalb r immer wieder ihre poſitive Ein⸗ zum Staat betonten, aber in der Praxis Staat in dieſen Jahren ſo manches zufügten und ihm vorzuenthalten verſuch⸗ ihm gebührt, die Großzügigkeit des Führers es anerkennen.„Man darf weiter erwar⸗ ten daß ſie in tiefer Dankbarkeit alle ihre Mühen darauf verwenden, ſich auf der ihnen vom Fü ihrer gegebenen Baſis entſprechend ihrer Verant⸗ wortung vor Gott in der verfaſſungsmäßigen Gene⸗ ralſynode mit allen denen zuſammenzufinden, die gu⸗ ten Willens ſind, um endlich einem Zuſtand der Un⸗ eini igkeit ein Ende zu machen, der ganz ohne Zweifel ſchwere Gefahren für die Zukunft der Kirche herauf⸗ beſchworen hat. Neue Mannh je- und Antwortfpiel im ur heil in der Ko nialf Im Unt Reihe vo die ſich ative Abgeordnete niſter unmiß⸗ lle, daß die bieten, die verſtö brit ſich un an das nat Auge fa An en antwortete Unterſte Regierung habe ſchon bei ſon, ob der Beſprechun ter und Herrn entr 0 p mittei könne, und ob n wolle, daß eine Rückgabe von Kolonie Angebot wirtſchaft⸗ licher Vorteile in Ueberſee nicht 1 Aus Unterhaus erfolgen werde. Cranborne erwiderte, daß der Frageſteller, was den erſten Teil der Frage angehe, unter einem fal⸗ ſchen Eindruck ſtel die kürzlich geführte Beſpre⸗ chung zwiſchen der e ege. und 5808 deutſchen Botſchafter! ſprache im eimer Zeitung/ Mitt Anterhaus: ſondern ſei le ich ein Aus ⸗ ficht en über eine Reihe von ſen, die für öͤie beiden Länder von derartiger Gedankenaustauſch zu Zeit ſtatt. Der konſervative Abgeordnete dann, ob der Außenminiſter ſich bewußt ſei, mit welcher Befriedigung die engliſche Oeffentlichkeit dave tmnis nehmen werde, daß die britiſche Re⸗ gierung trotz der vielen„Deutſchland⸗Erklärungen“ in der Kolonialfrage es bisher nicht einmal für Sandys fragte als⸗ eee 8 nötig befunden habe, ſich mit der Angelegenheit zu befaſſen. Der konſervative Abgeordne hat auf Grund der Erklärung folgenden Antrag im Unterhaus „Das Unterhaus nimmt Verſicherung zur Kenntnis, daß gierung die Abtretung irgen oder Mandatsgebietes nicht er Mehrere Ab ie brit ſche Re⸗ 8 Kolonial ebrdnete ihre Unterſchrift dem haben Antrag beigefügt. — Wien, 15. Februar. Uiſtiſchen Propagndafliegers vom Monta n hat, zumal ſchon am Freitag eine gleiche Aktion durchgeführt worden war, hier ſtärkſtes Aufſehen hervorgerufen. Auch die Blätter beſchäftigen ſich eingehend mit dem Vorfall. 8 Der J ittag Nachdem nun neben den zahlloſen privaten Be⸗ obachtungen auch eine amtliche Darſtellung vorliegt, ergibt ſich etwa folgendes Bild: Das geheimnisvolle Flugzeug dürfte bereits um 210 Uhr über Wien auf⸗ getaucht ſein, doch war es infolge Nebels nur für Augenblicke ſichtbar. Gegen 10 Uhr lichteten ſich die Wolken, und nun ſah man, wie der Himmelsſchreiber die Sowjetzeichen, Sichel und Hammer, zuerſt über dem Wiener Wald, dann über Schönbrunn und Reichsaußenminiſter von Neurath über die Grundzüge der en Außenpolitik Keine Gefahr für den Weltfrieden NMüſtungsfrage und Spanienproblem Das Verhältnis zu Oeſterreich — Berlin, 16. Februar. Reichsgußenminiſter Freiherr von Neurath hat gegenüber dem Vertreter des„Hamburger Frem⸗ denblattes“ in einer Unterredung erklärt: „Die Erklärungen, die wiederholt von den beru⸗ ſenſten Stellen in Deutſchland ſelbſt und in anderen Ländern unſerer europäiſchen Ziviliſation ergangen ſind, ſtimmen alle in der Ueberzeugung überein, daß nicht der geröngſte Aulaß vorliegt, irgend⸗ welche Gefahren für den Frieden Europas inner⸗ halb dieſes Kulturkreiſes anzunehmen. Gefährlich iſt nicht die außenpolitiſche Konſtellation, die man als weitgehend entſpaunt bezeichnen darf, ſondern lediglich die Kriegspfſychoſe, die ſyſtematiſch von Leuten geſchürt wird, bei denen ein Intereſſe an einer derartigen Tätigkeit vorliegt. Der Reichsaußenminiſter erklärte dann zur Rüßtungsfrage: „Selbſt die großherzigen Angebote, die der Füh⸗ rer mit dem ganzen Gewicht ſeiner Autowität zur Frage der Rüſtungsbeſchränkung machte, waren zum Scheitern verurteilt, weil die Politik des damaligen Franzöſtſchen Außenminiſters ſich nicht enbſchließen konnte, darauf einzugehen. Aber auch abgeſehen von dem unantaſtba ren Recht, das Deutſchland aus den hiſtoriſchen Tatſachen her⸗ leiten darf, ſteht das Ausmaß der deutſchen Auf⸗ rüſtung in keinem Verhältnis zur poten⸗ tiellen Stärke ſeiner Nachbarn. Dieſe vergrößert ſich bei ihnen um das Gewicht der militäriſchen Bündniſſe, auf die ſie ſich ſtützen kön⸗ nen. Deutſchland muß ſich ausſchließlich auf ſeine eigene Kraft verlaſſen. Die Nichteinlöſung des Deutſchland gegebenen Abrüſtungsverſprechens, das als tragendes Element des Völkerbundsgedankens zu gelten hatte, zwang die Regierung Adolf Hitlers, endlich— nach fünfzehn Jahren!— an die eigene Sicherheit des Reiches zu denken. Wer dies als eine Bedrohung anderer Völker hinzuſtellen ſucht, der ver⸗ wirrt die wahren Zuſammenhänge. Gerade der eng⸗ liſche Steuerzahler betrachtet die ſteigenden Rüſtungs⸗ ausgaben ſeiner Regierung nicht mit ſonderlichem Wohlwollen. Was liegt alſo näher, als daß ihm die wachſende Inanſpruchnahme ſeines Geldbeutels mit dem Zeitungsgeſpenſt einer D 8 Gefahr ſchmackhafter gemacht wird? Wenn die britische 1 1 eine Blaukovoll vom ſtungsgwecke im Betrage von 5 ſehen. Die derzeitige Notlage aber zwingt uns zu vorſorglicher Selbſthilfe.“ Zur Spanienfrage: erklärte der Reichsaußenminiſter: ech kaun Ihnen beſtätigen, daß die Vertreter der Reichsregierung im Londoner Nichteinmi⸗ ſchungsgusſchuß Vollmacht beſitzen, um jedem Plan zuzuſtimmen, der, von allen beteiligten Staaten angenommen, wahrhaft wirkſame Maß⸗ nahmen enthält. Schon unmittelbar vor der Jahreswende bat ich den franzöſiſchen Botſchafter in Berlin, ſeiner Re⸗ gierung die Erklärung zu übermitteln, daß Deutſch⸗ land die Unverletzlichkeit des ſpaniſchen Gebſetes roſpekttert. Dennoch wurde von unver⸗ amtwortlichen Elementen jene Hetze begonnen, die vom der Landung deutſcher Truppen in Spaniſch⸗ Marokko ſprach. Diesmal waren es die Friedensſtörepß, die den Kürzeren zogen. Vor aller Welt wurde der Frie⸗ denswille des Reiches und ſeines Führers in ſicht⸗ barſter Weiſe beſtätigt. In der Tat das grauſige Morden der Roten in Spanien, die völkerrechtswidri⸗ gen Uebergriffe, die ihre Kriegsfahrzeuge gegen fried⸗ liche deutſche Handelsſchiffe unternahmen, und ihr brutales Vorgehen gegen das Eigentum reichsdeut⸗ ſcher Bürger in Spanien hätten zu einer Verſchär⸗ fung der Lage ausgenutzt werden können, wenn nicht die maßwpolle, nur vom Geiſte diktierte Haltung der Reichsregierung es verhindert hätte.“ Der Reichsaußenminiſter wird ſich demnächſt nach Wien begeben. Es lag alſo nahe, daß ein Teil der Unterhaltung dem deutſch⸗öſterreichiſchen Werzalnis galt. v. Neurath bemerkte dazu: Wenn Deutſchlands Haltung Oeſterreich gegenüber in früheren Jahren in eine Störung des Friedens umgedeutet wurde, ſo vermiſſe ich ſeit dem 11. Juli auch nur eine einzige Stimme gerade von dieſer Seite, die ſich ehrlich dazu entſchlöſſe, die Rege⸗ lung des deutſch⸗öſterreichiſchen Verhältniſſes als einen weſentlichen Beitrag zur Befriedung und Ent⸗ ſpannung anzuerkennen. Was meine Reiſe nach Wien angeht, ſo freue ich mich, den Berliner Beſuch des öſterreichiſchen Staatsſekretärs Dr. Schmidt zu erwidern. Miniſterbegegnungen ſind keine Seltenheit im Europa der Nachkriegszeit. Häufig fragte ſich die Welt beſorgt, auf Koſten welches dritten Landes man miteinander beriet. Das Merkmal meines Wiener Beſuches aber beſteht darin, daß gegen niemanden irgendwelche Abreden ge⸗ troffen werden ſollen, und daß er ſeinen einzigen Sinn in der Förderung der Beziehungen zwiſchen den beiden deutſchen Staaten findet. Schon der füngſt erfolgte Abſchluß der neuen Abkommen über den beiderſeitigen Wirtſchaftsverkehr war eine wich⸗ tige Etappe auf dieſem Wege.“ Finnlands neuer Slaatspräfident — Helſinki, 15. Februar. Miniſterpräſtbent Kallio wurde mit 177 Stimmen von 300 im zweiten Wahlgang zum finniſchen Prä⸗ ſidenten gewählt. Die Präſidentenwahl N am Montag, 14 Uhr Me, von den 300 Wahlmännern im Reichs bag vor⸗ genommen. Die Tribünen waren bis zum letzten Platz gefüllt mit Vertretern des faſt vollzählig ver⸗ tretenen diplomatiſchen Korps, darunter den deut⸗ ſchen Geſandten v. Blücher, zahlreichen Vertretern der in⸗ und ausländischen Preſf rn. een Kallio leitet verfaſſungsmäßig Die Spannung über den . 3 Bis 8 5 5 e und 19 Schweden. Kallio ſiegt über Spinhufvnd Einleitung eines politiſchen Linksrucks in Finnland? hatten die Parteien noch untereinander verhandelt, ohne daß im voraus Klarheit über den Wahlausgang bat gewinnen war. Im erſten Wahlgang erhielt Svinhufvu d 94 Stimmen(18 Stimmen von der Vaterländiſchen Volksbewegung, 68 von der Spinhufvud⸗Liſte und 8 ſchwediſche Stimmen); 12 Schweden waren alſo ſo⸗ fort ſchon im erſten Wahlgang Svinhufvud 1 1. geworden. Kallio erhielt zunächſt nur die 56 50 Sti nen ſeiner Partei und der frühere Präſident Stahlberg genau 150 Stimmen, alſo gerade eine Stimme weniger als zu ſeiner ſofortigen mit abſoluter Mehrheit im erſten Wahlgang. 0. 19 Für. ſtimmten 95 e für. Fort⸗ 33 8 der um 16.30 Uhr Meg er Moskauer Himmelsſchreiber aber W Ein Spezialflugzeug der bolſchewiſtiſchen Propaganda Vorkehrungsn e eee eee ſchließlich über dem Zentrum der Stadt mit Rauch in die Luft blies. Bei der Polizeidirektion lief um 10.15 Uhr die erſte Meldung ein, die von einem Militärflieger, der ſich auf dem Weg nach Graz befand, funkentelegra⸗ phiſch 4 0 wurde. Daraufhin ſtarteten auf dem Flugplatz in Aſpern zwei Mil eden loecker, eine Poli zeimaſchine und zwei Privat e zogen ſie große Schleifen um das 1 0 ſuchten dann, an dieſes heranzukommen. Manöver gelang es aber nicht, die Kennzeichen der fremden Maſchine feſtzuſtellen. Man konnte nur ſehen, daß es ſich um einen kleinen Doppeldecker han⸗ delte, der mit einem äußerſt ſtarken Motor aus⸗ geſtattet ſein muß und außerordentlich wendig war. Blitzſchnell hatte ſich der geheimnisvolle Apparat auf 4000 Meter Höhe geschraubt. Er war ſo dreiſt, noch über dem Aſperner Flugfeld ſelbſt 0 Schleife zu ziehen, um dann in nördliche Richtung gegen dig tſchechoſlowakiſche Grenze zu entkommen. Zum letz⸗ tenmal wurde er über der niederöſterreichiſchen Ort⸗ ſcchaft Probſtdorf beobachtet. Auch über dieſem Ort zog er, auch in beträchtlicher Höhe, eine Schleife. Die Verfolgung hat ergeben, daß die Flugpoltzei in Aſpern mit ihren Apparaten allein nicht imſtande iſt, auf ſo vaſche und moderne Maſchinen Jagd zu machen. Es wird daher erwogen, durch das Bundes⸗ heer eine eigene Abwehr gegen ſolche Propaganda⸗ überfälle einzurichten. Mehrere Jagoͤfluggzeuge modernſter Konſtruktion ſollen dann ſtändig ſtartbe⸗ reit gehalten werden. Auch in England wird man ſtutzig — London, 15. Februar. Die kommuniſtiſche Wühlarbeit in England war am Montag erneut Gegenſtand einer Anfrage im Trotz aller Unterhaus. N Der konſervative Abgeordnete Ramſay wollte wiſſen, ob ſich der Außenminiſter der Tatſache be⸗ wußt ſei, daß die Dritte Internationgle nach wie vor aktiv damit beſchäftigt ſei, in England eine Rewolution zu ſchüren und Ruheſtörungen hervor⸗ zurufen. Er fragte ferner, ob der Miniſter im Hin⸗ blick auf die Tatſache, daß der größte Teil des Gel⸗ des der Dritten Internationale von der Regierung der Sowjetunion ſtamme, die Aufmerkſamkeit dieſer Regierung darauf lenken wolle, daß ſie ſich an ihre Verpflichtung, in England keine Propaganda zn treiben, nicht gehalten habr. Als Vertreter des engliſchen Auswärtigen Amtes erwiderte Lord Cranborne, er ſei ſich bewußt, daß ſich die Dritte Internationale durch die Kommu⸗ niſtiſche Partei in England propagandiſtiſch betätige. Dieſe Angelegenheit ſei bereits mehrfach der Sow⸗ jetregierung zur Kenntnis gebracht worden, die ihrerſeits unveränderlich die Verantwor⸗ tumg hierfür beſtreite. a Die britiſche Regierung habe eindeutig klarge⸗ ſtellt, daß ſie ſich mit dieſer Antwort nicht zufrie⸗ den geben könne, und daß ſie auch in Zukunft fortfahren werde, bei der Sowjetregierung energiſche Vorſtellungen hin⸗ ſichtlich jedes Falles zu erheben,„ nis gebracht werde. „Günſtig beurteil⸗ 2 — London, 16. Februar. Zwei konſerva eordnete, Vizeadmiral Tay⸗ lor atnd. Unterhaus und Commander Bower, ſtellten im Anfragen wegen der ſortgeſetzten Verbre muniſtiſcher und marxiſtiſcher Propaganda ſchen Rundfunk. Der Generalpoſtmeiſter, Tryon erwiderte, daß er die Vorſtellungen geordneten an die Direktion der Britiſchen funkgeſellſchaft weiterleiten wolle. Der gierung eingeſetzte Ausſchuß habe jedoch Weiſe, in der die Rundfunkgeſellſchaft e gewicht zwiſchen zwei entgegengeſetzten Ge ten“ e. be L 5 5 politiſcher Gefangenen e vorgenommen. Es wurden Krie⸗ g. 08 P 5 Nummer 76 Neue Mann Dienstag, 16. Februar Ein erlebnisreicher Vortragsabend: rennendes Spanien“ 90 3 5— 8 Pg. Roland Strunk ſpricht vor Tauſenden im Nibelungenſaal Aer Ein erſchütterndes Erlebnis! So muß man ihren Anwürfen gegen Deutſchlaud zu ge⸗ 1 den Vortrag bezeichnen, den der Sonderbericht⸗ mein geworden ſei. 1 1 Astra: erſtatter des V.., Pa. Roland Strunk, Von General Franco iſt ſogar behauptet wor geſtern abend auf Veraulaſſung der Kreisleitung Sen, er habe die Greuelmorde, die dokumentariſch der NS DA und der NS⸗Kulturgemeinde im niedergelegt ſind, verüben laſſen, damit die inter völlig beſetzten Nibelungenſaal über das Thema nationalen Berichterſtatter die Möglichkeit zum „Brennendes Spanien“ hielt. Alle, die Photographieren hätten. d Strunk hörten, haben Eindrücke von unge⸗ Die Lügenfront habe auch Dinge behauptet, die wöhnlicher Eindringlichkeit mit nach Hauſe ge⸗ uns an den Abgrund des K vieges gebracht nommen, Eindrücke, die ſo aufrüttelnd und auf⸗ hätten, wenn man in Berlin und London nicht 6 rührend wirkten, daß ſie nicht verblaſſen werden, eiſerne Nerven gehabt hätte. Man habe behauptet, ſo lange das ſpaniſche Drama nicht mit dem end⸗ die Sympathien Deutſchlands und Italiens für gültigen Siege Francos geendet hat. Franco verlängerten den Krieg. Wenn es g: Verkürzung heiße, daß man Kinder und Frauen Kreisleiter Dr. Rot e Kinder und Frau h, ſchände und morde, tauſende von Geiſeln erſchieße 1 der nach dem Fahneneinmarſch den Abend eröffnete, und verbrenne, dann ſei es zu begrüßen, Jaß die bemerkte, man habe oft Adolf Hitler nicht geglaubt, deutſchen Sympathien den Krieg verläuge Der wenn er im Kampf gegen den Kommunismus die Madrider rote Sender habe verkündet: P durch ihn drohende Gefahr als ſehr ernſt bezeichnete. aller Länder! Deutſchland verkauft s. Väter 1 8 Heute werde die Welt erkennen, daß Adolf Hitler] und Söhne gegen kargen Sold an die ſpaniſchen Fa⸗ C habe. Man wiſſe aber auch, daß ſich in][ſchiſten! Darauf ſei zu antworten, daß ganze Lü⸗ f letarier recht ge habt Spanien u s die nationale Bewegung hätte ent⸗ gen nicht mit halben Wahrheiten beantwortet wer⸗. 5 Span 2 5 1 2 U. 5 5 2 8 8 5 5 5 5 f wenn ſie nicht ein Beiſpiel durch den] den könnten. Jawohl, in Francos Reihen kämpften— H — 5 den Kommunismus in Deutſchland auch Männer, die nicht ſpaniſch ſprechen, denn der empf ätte,(Lebhafte Zuſtimmung.) Das mutige Weltbolſchewismus habe nicht das Recht gepachtet, 5 Beispiel Adolf Hitlers und des deutſchen Volkes an irgend einer Front ſeine Kriegsfreiwilligen, 0 ö zeige den national geſinnten Spaniern den Weg, auf ſeine Tanks, Bomber und Jagdflugzeuge einzu⸗ . dem ſie ſich von der kommuniſtiſchen Welthetze be⸗ ſetzen. Auch viele Franzoſen kämpften an b freien könnten. Wenn man auch durch die ſtändigen Francos Seite gegen den Weltbolſchewismus, aber 8 .—— t Berichte über die Kämpfe in Spanien unterrichtet nicht gegen kargen Sold. ſel, ſo ſei es doch zu begrüßen, die Asfühtungen Die Freiwilligen, die er aus aller Herren f e, a . eines Mannes zu hören, der in der Lage ſei, die Länder geſehen habe, zahlten mit ihrem Herz⸗ f e, 5 0 Verhältniſſe aus eigener Anſchauung zu ſchildern. blut und erhielten als elnzigen Lohn den 5% g Siegeslorbeer. a, a Pg. Roland Strunk Nach einer kurzen Erörterung der Urſachen, die auf 8 5 2 der nach der Begrüßung durch den Kreisleiter unter wirtſchaſtlichem und kulturellem Gebiete zu dem ſpa⸗ N 8 . ſtürmiſchem Beifall das Wort nahm, wußte ſo packend niſchen Bürgerkrieg führten, gab der Redner eine be⸗ t zu ſprechen, daß während der 1½ſtündigen Aus⸗ merkenswerte Erklärung für die Bereitwilligkeit der N 5 führungen lautloſe Stille herrſchte, die des öfteren M% Francos Seite zu fechten. Als e durch ſtarken Beifall unterbrochen wurde, wenn er ſie hörten, daß Deutſchland Franco recht gab, hätten 0 Sätze ſprach, die ſo recht die Empfindungen der Rie⸗ ſte ſich für Franco erklärt. Es iſt auch beachtenswert, . ſenverſammlung widerſpiegelten. Der Redner ſtellte daß der Redner in Kabylenhütten Bilder des Füh⸗ 2 i . einleitend die bedeutſame Tatſache ſeſt, daß das Ver⸗rers gefunden hat, die aus illuſtrierten Zeitungen 4 7 Nach der b ſtändnis der Volksgenoſſen für Dinge. die außerhalb e. f 7 5. de ſchen Grenzen geſchehen, im Wachſen iſt, eine Nach dieſen allgemeinen Ausführungen ging der 2, 1 * 1 0 e iſt nicht nur auf die Redner nicht minder ſpannend auf die Erlebniſſe. 5 2 zehnten Astra: . Pflicht, ſondern auch auf das Recht des Mit⸗ während ſeines fünfmonatigen Aufenthaltes in Spa⸗—. 5 1 ſprechens. Er bedaure, daß er nur vor deutſchen nien ein, wobei. Einzelheiten erzählte, die ſo 8 2 2 7 2 5 Volksgenoſſen über die ſpaniſchen Erfahrungen grauenpaft ſind, daß ſie nicht wiedergegeben werden 2. a ſprechen dürſe. Darüber hinaus möchte er in aller können. Es genügt, wenn wir mitteilen daß der— 8 Welt Künder der furchtbaren Dinge ſein, der Scheuß⸗ Redner bemerkte, der abeſſiniſche Krieg ſei ein Som⸗—— 7— 73 7 5 lichkeiten, auf die er bei dem Vormarſch der natibna⸗ meraufenthalt gegen die ſpaniſche Hölle geweſen.— 97 1 g len Kolonnen ſtoßen mußte. Es gebe eine Welt, die Unter langanhaltendem Beifall ſchloß der Redner. 2 0 heute noch von General Franco als dem Rebel⸗ ſeine Ausführungen mit, der durch die Einnahme Ma⸗ 5. lenführer ſpreche und zugleich die Kämpfer in lagas bekräftigten Feſtſtellung, daß der 0 Rot⸗Madrid als Lega les Kämpfer einer legalen Sieg des nationalen Spau ens geſichert iſt. ee 5 Volksrepublik bezeichne, eine Und dann bekam man Lichtbilder zu ſehen, a 42. — die die geſchilderten Scheußlichkeiten in der grauen⸗ 72 b bewußte Verzerrung der Tatſachen. hafteſten Weiſe illuſtrierten. Strunk hat dieſe Bilder„ Die ſowjetruſſiſchen Machthaber brauchten heute ſelbſt aufgenommen. Aber ſo erſchütternd dieſe e. noch als Verhandlungsobjekt eine Volksrepublik, die Greuelbilder wa ven, auf der andern Seite war man 5 4 in dem Augenblick ende, in dem die letzte Maske lum ſo erfreuter über die Erlebniſſe des Bericht⸗ 7, 1 die Riederringung der bolſchewiſtiſchen Gegner dieſe bei denen man vielfach geradezu unſere deutſchen Frage ſich überhaupt erübrige. Es gebe eine Welt, BDM⸗Mädel und Pimpfe vor ſich zu haben glaubte. die die deutſche Berichterſtattung als Lügen be⸗ Ehe Strunk die Bühne verließ, richtete er noch zeichne. Dazu ſei zu erklären, daß man gar nicht die an die Verſammlung die ernſte Mahnung, nicht zu völlige Wahrheit bringen könne, weil man aus vergeſſen, daß dem mationalen Spanien Gründen der Anſtändigkeit die Hälfte von dem ver⸗[ unſere ganzen Sympathien gehören, schweigen müſſe, was man geſehen habe. Er lehne Sympathien, die wir mit freier und offener Stirn . es auch ab, als Propagandiſt für Spanien angeſehen vor einer ganzen Welt verkünden.(Stürmiſcher 1 zu werden, denn die Wahrheit ſpreche für ſich in Beifall.) Er ſei für ſeinen Vortvag mehr als be⸗ . 4 i fſaſſen gelaſſen werden könne, falls nicht vorher durch erſtatters hinter der Front im nationalen Spanien, * 2 ere einer Form, die die Welt aufrütteln müſſe, wenn ſie lohnt, wenn er für die Aufklärungsarbeit ein überhaupt hören und ſehen könne. Scherflein beigetragen habe. 8 Dinge, die man im Verlaufe von fünf Monaten Kreisleiter Dr. Roth bemerkte, als ſich der lang⸗ Tag 195 Nacht nur mit lch genden pe er⸗ anhaltende Beifall gelegt hatte, jeder einzelne müſſe lebte, ließen ſich auch nur mit ſchwingenden Nerven Adolf Hitler dankbar ſein, daß er durch ſeine poli⸗ a ö 1 1 1. nf Abl ö wiedergeben. Er habe noch zu wenig Diſtanz zu tiſchen Kämpfe vor der Machtergreifung auf und b den Dingen. Kk über dies i icht tigem Wege die Macht an ſich geriſſen habe. Durch Dingen. Er könne über dieſe Dinge noch nich ſein Beispiel, das er der Welt gab, wurde er gleich⸗ ruhig reden. Vielleicht ſei es gut ſo. Es gebe eine 2 5 Welt, dte die dentſche Berichterſtattung als Ueber⸗ zeitig der Retter Europas vor dem Kommunismus. 1 871 17 8 19: Da ſei dem Redner des Abends ganz beſonders 5 5 5 i 5 1 a b e 2 bn p e dib pen er chene en L Lie Nikotinarmut ist eine gewachsene Eigenschaft i pathiſteren, die mit i ib ei en ſachenbericht in dem Glauben beſtärken konnte, daß. f i in eee en Crane os beiſceehe Welt 1 5 5 der Tabakblätter, die zur Herstellung der Astro Ver- f revolution zu entfachen, bilden. ieg Heil! Ie i . den Saal gebrauſt war, wurden unter den Klängen 5 5 5 5 8 f 0 Die deutſchen Berichterſtatter hätten mit der PO⸗Kapelle die Nakionallieder geſungen. Und wendung finden. Kein künstlicher Nikofinentzug. Keine ihren Beweiſen zurückgehalten bis zu dem dann beſchloß der Fahnenausmarſch zwei erlebnis⸗ a a 2 g 3 VJVVVVCVCCCCCCCC 5 chemische Behandlung.— Sie ist eine echte Kyriczi, 5 5 4 12 2* Mitgliederverſammlung des Haus- Einnahmen atengg han e een vollmundig im Aroma und von hoher Bekömmlichkeit. 5 f Hausbeſitzes abzugsfähig ſind. Zu letzteren gehören und Grundbeſitzervereins auch die Aufwendungen für den. 1 a Um ſeine Mitglieder in ſachverſtändiger Weiſe Der Redner verſtand es, ſeine Darlegungen dur 5 über alle I den Hausbeſitz 1 1 der ppvaktiſche Beiſpiele zu veranſchaulichen. Die Aus⸗ 3 neuen Einkommenſteuererklärung zu unterrichten, ſprache klärte offengebliebene Zweifelsfragen.— 1 beranſtaltete der Haus⸗ und Grund beſitzer⸗. 7 bein Mannheim eine Mitgliederverſemm. Mütterkurſus des Reichsmütterdienſtes ung in der Liedertafel, deren großer Saal nicht aus⸗ 2 8, Mitt wo ch keichte, um die vielen hundert Erſchienenen zu faſſen. Wir machen nochmals auf den 5 b l le 8 Nach begrüßenden Worten durch Vereinsführer dem 17. Februar, abends 8 Uhr, in er ütterſchule Inhoff hielt Syndikus Dr. Stebler einen aus⸗ Mannheim beginnenden Abendkurſus in Säng⸗ fihrlichen Aufklärungsvortrag über„Die Ein lings und Kinderpflege aufmerkſam. Der kommenſteuererklärung“. Er ſkigzierte zu] Kurſusplan iſt folgender: 5 a Beginn das Weſen der früheren liberaliſtiſchen Pflichten und Aufgaben der deutschen Mutter. Seuerauffaſſung, die dazu beitrug, die Steuer mit Körperliche und ſeeliſche Voraussetzungen zur Che. rauen zu betrachten, ja, ſie als eine Ungerech. Kampf gegen Geburtenrückgang und Säuglingsſterb⸗ yYDIAZ! HD zuſehen. Sie beruhte auf dem Irrtum, daß lichkeit.— Vorbereitungen der Mutter für das zu 8 nzelmenſch im Mittelpunkt ſtehe. erwartende Kind. Die geſunde Wohnung. Das F deute wiſſen wir daß die Gemeinſchaft Volk Senalingspett.— Die Säugling deleidung dio ame⸗ 7 5 2 und Staat das Entſcheidende ſind. Die Steuer iſt mäßige Kleidung des Kleinkindes. Schnittmuſter⸗ 5 N 2 Beitrag, durch den der einzelne es dem Staate ſchneiden.— Die werdende Mutter und ihre Pflege. ö ine Aufgaben für das Geſamtwohl zu Verhalten im Wochenbett.— Das Neugeborene und 1 Sie iſt alſo eine Ehrenpflicht. Der ſeine Pflege. Die körperliche und geiſtige Entwick⸗ 5 85 Hausbeſitz habe ſich zu dieſer Auffaſſung lung des Säuglings und Kleinkindes.— Hauke und hon lang e bekannt. Nirgendwo ſei die Stener⸗ Körperpflege im Säuglings und Kindesalter mit ausgeprägt wie bei ihm.„ praktiſchen Unterweiſungen Gaden, Wickeln uſw.).— er dieſen grundſätzlichen Geſichtspunkten Die Ernährung des Säuglings und Kleinkindes Die auch die Einkommenſteuer betrachtet natürliche Ernährung. Die künſtliche Ernährung , die in den letzten Jahren nach nationalſozia⸗ des Säuglings. Die Ernährung des Kleinkindes.— ſtiſchen Geſichtspunkten ausgeſtaltet worden iſt, wie Entwicklungs⸗ und Ernährungsſtörungen. Vorbeu⸗ ſe etwa in den Steuerermäßigungen für Erſatz⸗ gung und Verhütung der Rachitis.— Kampf gegen beſchaffungen und Gebäudeinſtandſetzungen und in die akuten Infektions⸗ und Schmutzkrankheiten. 2 2 inderermäßigungen zum Ausdruck kommen. Tuberkuloſe und Geſchlechtskrankheiten.— Das Der mer ſchilderte ſodann im einzelnen, wer zur Seelenleben des Kindes.— Erziehungsfragen. Be⸗ i Wucbe einer Steuererklärung verpflichtet it, welche ſchäftigung des Kindes. f Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 10 Februar 1997 Gaſtſtätten und Ge bönnen, Vorkehrun denen die Drei Hauptpunkte ſind beſonders zu beachten: tert der Hausfront— Trans und dergleichen Hunkelung ausgeſchaltet. wird ebenfalls ſoſort ausg Rückwand d S aus dem G fällt. wird zwiſchen Tür und Innenraum ein verdunkelter Vorraum wollſtändiger Abblendung geſtattet. ſterbeleuchtung bei Alarm ohne weiteres aus⸗ geſchaltet werden können, bedarf die Abblendung Am Freitag: Luftſchutzübung! Verdunkelung von Gaſtſtätten und Geſchäften Um während der Verdunkelung den Betrieb von . jäften ungehindert ſortſetzen zu üſſen ihre Beſiger noch umfangreichere treffen als die übrigen Volksgenoſſen, Verdunkelung der Wohngebäude obliegt. U 1 Die Lichtreklamen harente, 1 — werden ſofort bei Leuchtbuchſtaben Beginn der Ver⸗ Die Schaufenſterbeleuchtung ſchaltet. Die Scheibe oder chaufenſters wird ſo verkleidet, daß häftsraum kein Lichtſchein nach außen 2 Durch Anlage einer Lichtſchleuſe geſchaffen, der das Offnen der Tür bei Während Lichtreklame und Schaufen⸗ CESTERN vο HEUTE Primiiv odder komfortabel, ur- weltlich oder modern. Von der rohen Felsenhöhle, dem wind gen Baumhaus bis zum Wohn- sil der Neuzelt war ein langer Weg. Dazwischen llegen be- rühmte Zeltalter menschlichen Wohnschaffens.— Wir zeigen dlese ganze bedeutsame Ent- wicklung in einer sehenswerten AUSSTETLLUNG im dritten Stock unseres Hquses. Die Geschichte der Kultur ist eine Geschichte der Wohnung. bas geht jeden an, ist Ur jeden anregend und lehrreich. Neugeballer MANNHEIM AN DEN PLANKEN interessant, der Fenſter und Anbringung einer Licht⸗ ſchleuſe gründlicher Vorbereitungen. Zur Ab⸗ blendung der Fenſter nehme man nach Möglichkeit dauerhaftes Material wie Stoff oder beſonders für dieſen Zweck präpariertes Papier, das bei einſchlä⸗ gigen Firmen käuflich iſt. Die Anbringung kann mittels einhängbarer Rahmen, als Rouleau boer in Vorhangform erfolgen, auf alle Fälle ſo, daß die Abblendung in der denkbar kürzeſten Zeit vor⸗ genommen werden kann. Die Lichtſchleuſe kann durch eine Holzver⸗ kleidung geſchaffen werden, wie man ſie bereits häu⸗ fig in Gaſtſtätten vorfindet. In dieſem Fall iſt der kaſtenförmige Vorraum nur noch nach oben abzu⸗ ſchließen und vorhandene Scheiben in der Wandung oder den Türen ſind abzublenden, um eine voll⸗ kommene Lichtſchleuſe herzuſtellen. Den gleichen Zweck wie die Doppeltür erfüllt ein dicker lichtundurchläſſiger Vorhang, der an einem halbkreisförmigen Bügel hinter der Tür an⸗ gebracht wird und einen abgedunkelten Vorraum einfaßt. Auch dieſe Einrichtung iſt an ſich nichts Neues: in vielen Lokalen dient ſie während des Winters als Wärmeſchutz. Auch hier muß an den Abſchluß nach oben gedacht werden, um den Aus⸗ tritt indirekten Lichts zu verhindern. Der Bügel über der Tür läßt ſich mit 2 ſeitlichen Haken und einer Mittelſtütze ſo anbringen, daß er im Bedarfs⸗ fall im Augenblick eingehängt und genau ſo ſchnell wieder entfernt werden kann. Iſt auf dieſe Art die vollkommene Ab ⸗ blendung nach außen erreicht, ſo braucht die Innenbeleuchtung an und für ſich gar nicht ein⸗ geſchränkt zu werden. Will man aber ein übriges tun, ſo kann man die Lichtquellen abſchirmen, indem man ſie mit ſchwarzen, lampionähnlichen Bezügen verſieht, die dem Licht nur durch ein Loch ſenkrecht nach unten Austritt geſtatten. 5 Zum Schluß ſei noch beſonders auf die Abblen⸗ dung von Nebenzimmern, Vorratsräu⸗ men oder Lagerkellern hingewieſen. Weil dieſe Räume nicht ſtändig, wie das Lokal ſelbſt, be⸗ leuchtet ſind, ſondern man nur vorübergehend und kürze Zeit in ihnen weilt, werden ſie bei der Ver⸗ dunkelung gar zu leicht vergeſſen. Darum heißt es auch hier rechtzeitig Vorbereitungen treffen, ſolange man noch Zeit zum Ueberlegen hat, und dauerhafte Vorrichtungen ſchaffen, die mit einem Handgriff die Abblendung gewährleiſten.. Wie mus die Fahrraslampe angebracht ſein? Darüber ſind in dem neuen ausführlichen Erlaß des Reichsführers der Se und Chefs der deutſchen Poligei 1 Beſtimmungen getroffen worden. Was zunächſt die Lichtwirkung der Lampe an⸗ geht, ſo muß die Lampe ſo nach vorwärts geneigt ſein, daß ihr Lichtkegel in einer Entfernung von 10 Meter nur halb ſo hoch liegt, wie bei ſeinem Aus⸗ tritt aus der Lampe. Hat eine e ahrrad⸗ lampe zwei Leuchtkörper, ſo muß jeder Leu. Alls ein recht merkwürdic ſich jetzt vor dem N Jahre alte Hu Vorleben ben Er ſtudierte eine Kellner, zweimal verheir Nicht unbedeutend iſt ſieben Einträge we Betrügereien und Daß er den ſeine eigene Bewand aus ſeiner Heimat g Gelder, die er 0 hatte. Anſtatt Weite, da er man ihm dieſ Vorſtrafen angeſtrengte weiſen vor kurz iſt das doch eine Gewiſſensbiſſe niger bewogen Strafe, denn er es tig, 5 gutmütige Leute, die bei s. hm und wverköſtigten, zu beſtehl 0 e er in Elber⸗ febd einen dunkelbban ttel. Bel einer anderen Familie, die ihn umentgeltlich ver⸗ böſtigte, nahm er eine goli und 20 Mk. mit. Mit dem Erlös aus di Gegenſtänden und dem geſtohlenen Bargeld ſcheint er nun nach Mann⸗ heim gefahren zu ſein, um hier eine alte, für ihn ſchon des öfteren ergiebige Geldquelle wieder ein⸗ mal ergiebig zu machen. Er ſpielt nämlich mit beſonderer Leidenſchaft den„Bücherfreund“ und zwar macht er dies auf ſehr geriſſene Art und Weiſe, In durd überzeugender Weiſe erſcheint er in einem Buchladen, ſtellt ſich frech und unver⸗ froren als„Angeſtellter der Deutſchen Arbeitsfront“ vor, in deren Namen er berechtigt ſei, zur Neugrün⸗ dung oder je nac zur Ergänzung einer Bibliothek Bücher zu k Als erſtes Buch ſucht er dann vorzugswe Günthers„Raſſenge⸗ ſchichte des deutſchen V 8 dieſes zuſammen mit an die DAF. zu r Zeitgenoſſe entpuppte t jon ſein igen Bahnen. eler, verloren ſuchte er das n mußte, daß bei ſeinen mußte das an Be⸗ r immerhin c „ mit der Bitte, ſchicken, während er die anderen Bücher, die er nun Die Lampen müſſen am Fahrrad ſo angebracht ſein, daß während der Fahrt der Neigungswinkel der Lampe zur Fahrbahn ſich nicht verändern, beſonders aber ſich nicht verringern kann. Kann der Nei⸗ gungswinkel der Lampe verſtellt werden, ſo müſſen die Schrauben ſo feſt angezogen ſein, daß der Win⸗ kel zur Fahrbahn ſich nicht ſelbſt verändern, ſondern nur durch beſondere Lockerung der Schrauben ver⸗ ändert werden kann. Es iſt im übrigen angeſichts der verſchärften Vorſchriften, jedem Rad⸗ fahrer dringend anzuraten, obige Vorſchriften ge⸗ nau zu beachten wie überhaupt im eigenen Intereſſe wie im allgemeinen Intereſſe der Sicherheit des Verkehrs darauf Obacht zu geben, daß ſein Rad ſich in vorſchriftsmäßigem Zuſtande befindet(Katzen⸗ auge, Warnungsglocke, Bremſe uſw.). Homöopathie— ſchwierige Kunſt' Gegen Ausbeutung im Heilmittelweſen Auf wichtige Beſtrebungen zum Ausbau des deut⸗ ſchen Heilweſens weiſt Dr. Eugen Stähle(Stuttgart) in der„Deutſchen Apotheker⸗Zeitung“ hin. Es ſollen nämlich die ausländiſchen Drogen für die Arznei⸗ bereitung möglichſt durch die wertvollen, auf deut⸗ ſchem Boden wachſenden Heilpflanzen und Heilmittel erſetzt werden. Die Richtigkeit der homöopathiſchen Behandlungsweiſe werde noch deutlicher werden, wenn erſt die Grundlagen zu einer Prüfung im Robert⸗Boſch⸗Krankenhaus in Stuttgart gegeben ſeien. Die Homöopathie müſſe bei allen denen geför⸗ dert werden, die auf Grund ihrer Anlage und ihrer Erfahrungen dieſer Heilmethode gefühlsmäßig zu⸗ getan ſind. Daneben aber ſei die wiſſenſchaftliche Homöopathie von allen geilen Trieben zu befreien. Um dieſem Ziel näherzukommen, müßten drei Wünſche Beérückſichtigung finden: 1. der ausbeute⸗ riſche Schwindel, an dem die wiſſenſchaftliche Homöo⸗ pathie unſchuldig iſt, müſſe in jeder Form, in der er ſich zeigt, beſeitigt werden. Das kommende Reichs⸗ arzneimittelgeſetz werde dazu wertvolle Grundlagen ſchaffen können; 2. der Aberglaube, daß man mit der Homöopathie niemals ſchaden könne, müſſe ver⸗ ſchwinden. Die homöopathiſche Heilweiſe ſei eine ſchwierige Kunſt, und wer ſie anwenden wolle, be⸗ dürfe großer Kenntniſſe und noch größerer Erfah⸗ rung; 3. die kritikloſe Anwendung homöopathiſcher Mittel durch den Laien, die„große Mode“ ſei, müſſe infolgedeſſen ſtark beſchränkt werden. Wo der Luftſchutz größere Sorgen macht, als bei uns zeigt ein Bildbericht im neuen Heft der„Sirene“, der uns nach Japan führt. Bei der in dieſem Lande üblichen leichten Holzbauweiſe erſcheint jeder Ver⸗ ſuch zwecklos, die Häuſer gegen die Wirkung von Brandbomben ſchützen zu wollen. Auch der Schutz⸗ raumbau begegnet dort größten Schwierigkeiten, da nur die wenigſten Gebäude unterkellert ſind. Wenn man bedenkt, wie das japaniſche Volk unter ſolchen Umſtänden trotz ſcheinbarer Ausſichtsloſigkeit zäh und man ſich doppelt verpflichtet, in unſerem Lande die kung der Gasmaske für ſich den polizeilichen Anforderungen enk tapfer am Ausbau des Luftſchutzes arbeitet, ſo fühlt weit beſſeren Vorbedingungen für einen wirkſamen Schutz auch voll auszunutzen! In dem reichhaltigen Heft werden ferner techniſche Fragen aus dem Gebiet des Luftſchutzes und der Luftwaffe, die auch den Laien intereſſieren, erörtert, ſo z. B. die Filterwir⸗ oder die Bewaffnung von Kampfflugzeugen. Die Schilderung einer Luftſchutz⸗ übung in Prag zeigt, daß der zivile Luftſchutz in der Tſchechoſlowakei, mit deſſen Aufbau erſt 1935 begon⸗ nen wurde, ſchon zu beachtlichen Ergebniſſen führte. Schließlich ſei noch die Fortſetzung der Aufſatzreihe Vor dem Mannheimer Schöffengericht: Ein gefährlicher„Bücherfreund“ Der Trick eines geriſſenen Vetrügers, der Buchhändler in Mannheim, Heidel⸗ berg und Ludwigshafen ſchädigte noch ausſuchen werde, gleich mitnähme. Man muß nun anerkennen, daß er in der Auswahl der Bücher keinen ſchlechten Geſchmack und eine recht gute Kenntnis bewies, was wohl auch beſonders dazu an⸗ getan war, die Buchhändler ſicher zu machen. Immer⸗ hin berührte es mehr oder weniger humorvoll, wenn er mehrmals ausgerechnet Knut Hamſuns letztes Buch„Der Ring ſchließt ſich“ mitnahm. Denn wenn es auch einige Zeit dauerte, ſo ſchloß ſich der Ring tatſächlich um ihn und er wurde feſtgenommen. Aus jeder Buchhandlung nahm er ſo einige Bücher mit. Er„bereiſte“ auf dieſe Weiſe ungefähr alle Buch⸗ handlungen in Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen und ſchädigte dieſe nicht uner⸗ heblich. Schließlich brachte er die Buchhändler ſo durcheinander, daß dieſe zur Selbſthilfe greifen muß⸗ ten und ſämtliche Kollegen der näheren und weiteren Umgegend vor dieſem gefährlichen Bücherliebhaber warnten. Nur dadurch war es möglich, ihn zu faſſen. Als er in Karlsruhe mit dem gleichen Handwerk be⸗ ginnen wollte, hatte er das Pech, an einen informier⸗ ten Buchhändler zu geraten, der ihn kurzerhand der Polizei übergab. Selbſtverſtändlich fand man bei ihm nur noch ſehr wenige Bücher vor, denn er hatte ſie ſämtlich weder an Antiquariate verkauft, denen er ſogar Quittungen mit falſchem Namen und falſchen Verſicherungen ausſchrieb. Der Staatsanwalt beantragte gegen dieſen ver⸗ brecheriſch veranlagten„Städtereiſenden“ eine recht empfindliche Freiheitsſtrafe, da er in ſeine Be⸗ trügereien die DA. mit hereingezogen habe, durch ſein Auftreten den ganzen Buchhandel in Unruhe gebracht habe und außerdem mehrmals rückfällig ſei. Das Urteil: 8 Dem Antrage des Staatsanwaltes entſprechend verurteilte ihn das Gericht zu 1 Jahr 4 Mona⸗ ten Gefängnis wegen Diebſtahls im Mückfall, fortgeſetzter ſchwerer Privaturkundenfälſchung und Betrugs. In der Begründung führte der Vorſitzende aus, daß ſein volles Geſtändnis zwar ſtrafmildernd geweſen ſei, daß er aber eine Neigung zu Eigen⸗ tumsdelikten und vor allen Dingen das Anſehen der DAF. ſchwer geſchädigt habe. 2 mütig in der Luftſchutzarbeit zuſammenfinden. Auch ſonſt enthält das Heft noch viel Wiſſenswertes und Feſſelndes. Mie ordne ich meine Familienpapiere? In dem Maße, in dem unſere Sippenforſchung ſortſchreitet, ſammelt ſich auch eine ſtändig wachſende Zahl von Familienpapieren, pfarramtlichen Urkun⸗ den, eigenen Abſchriften und Auszügen uſw. und es erhebt ſich die Gefahr, daß wir uns darin bald nicht mehr zurechtfinden, wenn wir den Stoff nicht nach einem vorbedachten Plan einteilen Der Ausweg, die Papiere in Mappen zu heften, ſcheint verlockend, wird aber beſſer nicht beſchritten, da das Lochen immerhin einer Beſchädigung gleichkommt— überhaupt bei älteren, nur einmalig vorhandenen Familienurkun⸗ den, Briefen uſw. Auch wäre das ungleichmäßige Format ſehr hinderlich. Es kommt daher nur eine Aufbewahrung in loſer Ordnung in Frage, wobei man ſich ja allerdings vorbehalten kann, ſpäter, wenn ein ge⸗ wiſſer Abſchluß erreicht iſt, das Ganze dauerhaft vom Buchbinder binden zu laſſen. Es ſoll hier kurz ein Syſtem geſchildert werden, das ſich bewährt hat, und deſſen Koſten für jeden erſchwinglich ſind. Danach erhält jede Urkunde, jeder Beleg eine Kennzahl in Bruchform, z. B. 4/1. Die erſte Teilzahl kennzeich⸗ net die Perſon, alſo in der Ahnenforſchung die Ahnenzahl nach dem bekannten Syſtem, die zweite Teilzahl hingegen iſt die laufende Nummer nach der Reihenfolge des Eingangs. Die Urkunden, die mei⸗ nen Großvater(4) betreffen, können alſo z. B. fol⸗ gende ſein: 4/1 ſeine Taufurkunde, 4 ſein Militär⸗ abſchied, 4/3 ein Brief an ſeinen Vater, 4½ ein Schulzeugnis, 4/5 eine Abſchrift, die ich mir von der gefertigt habe, uſw. a Dieſe Kennzahlen werden aber ſelbſtverſtändlich nicht auf die Urkunden ſelbſt geſchrieben, ſondern auf einen anzuklebenden Zettel. Der Zettel wird jedoch ſon einen möglichſt großen Briefumſchlag aus feſtem man den Namen des Vorfahren, ſeine Ahnen⸗ Trauung, Tod) auf. Von Werk zu Werk einem weſentlichen Teil der Ausbildung der Hand⸗ werker gehörte, wurde durch die Deutſche Arbeits⸗ front wieder neu erweckt. Wenn Geſellenwandern und das Werkſtattwandern, ſowie Berufsausbildung und der Weitung des Blickfeldes zu dienen haben. gänge in Fabriken vergrößert. f. b Im Gau Baden wurde das Werkſtattwan⸗ dern be bei den Metallhandwerkern mit Erfolg durchgeführt. ſie neuerdings beantragten, in einer anderen zu einem Lehrgang zugelaſſen zu werden. „Unſer Haus wird luftgeſchützt“ erwähnt, in der dies⸗ mal erzählt wird, wie ſich endlich alle Bewohner ein⸗ Teilnehmer melden. — Kirchenbucheintragung über ſeine Trauung ſelbſt an⸗ nicht auf die Vorderſeite geklebt, ſondern links oder rechts oben an die Außenkante der Rückſeite. Um die Belege ſelbſt aufzubewahren, legt man für jede Per⸗ Papier(mindeſtens 25:35 Ztm.) an. Außen ſchreibt nummer, die drei wichtigſten Lebensdaten(Geburt, Der alte Brauch des Wanderns, der früher zu auch in etwas anderer Form, ſo bleibt doch der Grundſatz, daß das der Handwerkeraustauſch der Vervollkommnung der Beim Werkſtattwandern wird das handwerkliche Können der Junghandwerker durch achtwöchige Lehr⸗ werker in ihre Heimatwerkſtätten zurück, um die an modernſten Maſchinen geſammelten Kenntniſſe und Hilfsmitteln zu verwerten. Verſchiedenen Teilneh⸗ dene de e Seeed dee de, „Fabrik ſem Werkſtattwandern ſind Kraftfahrzen 5 5 5 9 0 55 2 ftfahrzeughe r⸗ iſt eine fortlaufende und können ſich zu jeder Zeit Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort F a.., vom 16. Februar. Die Ueber⸗ flutun ſchen Feſtlandes mit milder Meeresluft zur Zeit in ganz Deutſchland, und zwar auch in den Gebirgen(abgeſehen von den Hochalpen) Tau⸗ und Regenwetter herrſcht. Da von Weſten her weitere Störungen heranziehen, bleibt der Witte⸗ rungscharakter unbeſtändig und für die Jahres⸗ zeit mild. Vorausſage für Mittwoch, 17. Februar Wolkig bis bedeckt und zeitweiſe Regen, bei lebhaften ſüdlichen bis weſtlichen Winden mild. Höchſttemperatur in Mannheim am 15. Februar + 6, Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 16. Februar& 3,8 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 6,1 Grad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Februar 5. 46,[ Mbein-Wegel 18. 1 5 Rhein- Wegel 12 125 22] Kaub..88.81885) Rheinfelden 2 Breiſach. 36 2 Köln.59 451 505/45 Kehl„68 Neckar⸗Pegel 3 Maxau 3 58% N eng Mannheim.86] Mannheim 465 f, 4448 88 Schneebericht vom Dienstag, 16. Februar 1937, 8 Uhr Schwarz wald: Feldberg: bewölkt,— 1 Grad, Schneehöhe o Zenti⸗ meter, verhorſcht, Schi gut. 5 Schauinsland: bewölkt,. 2 Grad, Schneehöhe 40 Zentimeter. Pappſchnee. S u. R ziemlich gut. 8 Barental, Aliglashütte: bewölkt, 0 Grad, Schneehöhe 30 Zentimeter, verharſcht, Schi gut. 2 Hinterzarten, Titiſee: heiter,— 2 Grad, Schneehöhe 30 Zentimeter, verharſcht, Sport und Eislauf gut. Brend⸗Furtwangen: bewölkt,. 3 Grad, Schneehöhe 45 Zentimeter, Poppſchnee, Sport ziemlich gut. Schönwald, Schonach: bewölkt,. 2 Grad, Schneehöhe 25 Zentimeter, Pappſchnee, Sport ziemlich gut. 4 nee naſſer 510 0 Grad, Schneehöhe 30 Zentimeter, Pappſchnee, Schi gut. 5 Ruheſtein, Hundseck: bewölkt, 3 Grad, Schneehöhe 30 bis 40 Zentimeter, Firnſchnee, Schi gut. Sand, Bühlerhöhe: heiter, P 3 Grad, Schneehöhe Zentimeter, S u. R beſchränkt. Dobel, Herrenalb: bewölkt,. 5 Grad, Schneehöhe 16 Zentimeter, Pappſchnee, S u. R beſchränkt. Katzenbuckel: bewölkt,— 2 Grad, Schneehöhe 15 Zenti⸗ meter, Schi gut. Odenwald: N Auf der Tromut: Nebel, 0 Grad, keine Sportmöglich⸗ keiten. 5 a. Taunus: 5 s i ö 5 me e Nebel, 1 Ges, Schneehöhe 12 entimeter, Pappſchnee, S u. Kut. Großer Feldberg: Nebel, +. 3. Grod, Schneehöhe 10 Zentimeter, gekörnt, S u. R gut. 79 3 Rhön: 5% 8 Waſſerkuppe: bewölkt,— 2 Grad, Schneehöhe 28 Zenti⸗ meter, Pulperſchnee, S u. R ſehr gurt. Vogelsberg:. Hoherodskopf: Nebel,— 3 Grad, Schneehöhe 30 Zenti⸗ meter, Pulverſchnee, S u. R ſehr gut. Sauerland:„„ Winterberg: Nebel,— 0. Grad, Schneehöhe 45 Zentſ⸗ meter, Pulverſchnee, S u. R ſehr gut.„5 Alpen: VU 1 e i 1 99 9 5 meehöhe 170 entimeter, Pulverſchnee, U. ehr gu,. 1 5 1715 15 1 1 3 e 99285 meter, verſchnee, u. ehr gu 3 Bad Tölz: bewölkt,— 2 Grad, Schneehöhe de Zenti⸗ meter, Pulverſchnee, S u. R ſehr gut., Oberſtdorf: heiter,— 3 Grad, Gchneeböhe 80 Zenti⸗ meter, Pulverſchnee, S u. R ſehr gut. 8 1 Zugspitze: heiter,— 7 Grad, Schngehohe 640 gent meter, Pulverſchnee, Schi gut. 5. i i ee— 90 18 75 e 480 Zei metek, Pulverſchnee, S u. VVV Weitere Schneehöhen: Garmiſch⸗Partenkir u 52 Tegernſee 38 em, Mittenwald 68 em, Hirſchbe 250 e e meter, Pulverſchnee, S u. r gut. Neuhaus⸗Igelshieb: bewölkt,— 3 Grad, 5. Pulverſchnee, S u. R gut. Brocken: Regen, 0 Grab, Schneehöhe 50 Zenk %%% f 11 5 a e 1 Schneehöhe Sch 2 bewölkt 255 2 Grad, Schneehöhe meter, Pa. ſchnee, S u. R T Dreifalti Zentimeter, Pulverſchnee, S u. R Münſingen: bewölkt,— 3 Grad, Schneehöhe 15 Zen 5 285* meter, Pulverſchnee, S u. R gut. 1 Predi.. 50 enn, Bod Reichenhall 14 em, Predigtſtuhl 170 N e 5 gteitsberg: bewölkt, 0 Grad, Schnseböhe 2 —— 2 F * 1 eite ö Nummer 76 en des Eintopfes gen, 16. Februar. ſpendende Tätigkeit aus⸗ Sonntag herrſchte wie⸗ ſo ergingen ſich denn 1 Natur, vor allem aber ſelbſt ſtand vor gut geworden wieder in am letzte o Tag Der Lug es Eintopfes. e i erm ſehr creudigkeit, die immer 1geſt ellt werden kann. e ſelbſt hatte dieſes Mal nicht en aufzuweiſen wie bisher iſt der Kamerad⸗ Sdienſtmänner von Eg⸗ öm„Bayeriſchen Hof“ 850 5 W̃ 0 chen 5 1— Schöne Stunden bei den Männern des Spatens iſt nicht das erſtemal, daß die Männer des in unſerer Stadt weilten und es darf als 18 für die Gaſtfreundlichkeit der Schwetzin⸗ erung angeſprochen werden, daß ſich 5 55 erholen. So weilten über das in unſerer Stadt die Arbeitsmän⸗ Lagers Eggenſtein, die am zu einem Kameradſchaftsabend in den hen Hof“ eingeladen worden waren Mit vereinigten ſich die Politiſchen Leiter, die Partei wie auch die Quartiergeber zu einigen Stunden fröhlichen Beiſammenſeins. Sie wurden von Pg. Breunig herzlich begrüßt. Der Führer des Arbeitsdier iſtlagers Eggenſtein, Feld⸗ meiſter Wehde, dankte für die freundliche Auf⸗ nahme. Mit dem Treuegelöbnis für den Führer und dem Geſang der Nationallieder fand der offi⸗ zielle Teil des Abends ſeinen Abſchluß. Einen gro⸗ ßen Teil der anſchließenden Abendunterhaltung be⸗ ſtritten dann die Arbeitsmänner ſelbſt, ſei es mit der Ziehharmonika, ſei es mit der Laute oder mit ſon⸗ humorvollen Einlagen. In dankenswerter Weiſe Hatte ſich auch das Streichorcheſter des RL B⸗ üges in den Dienſt des ſchönen Abends ge⸗ Mit Tanz fand der gemütliche Abend ſeinen — Kameradſchaftsabend ehemaliger SS⸗Reſerve Schwetzingen. ehemaligen SS⸗Reſerve echt ſtattlicher Zahl mit zu einem gemütli⸗ Die Angehörigen der Schwetzingen fanden ſich in ihren Damen im„Pfälzer Hof“ ftsabend ein. Sie wur⸗ Hauptſch e Heilmann herzlich heine kurze Anſprache an die Ka⸗ ſte rich bete Und wie im Fluge wenigen Stunden des gemütlichen wofür insbeſondere den Kamera⸗ r, Oberſcharführer Kirch⸗ Bartenſtein Dank humorvollen Beiträge radſchaf die Beiſammenſeins, den Scharführer Wachte vergingen ſtetter und Rottenführer gebührt, da ſie durch ihre nicht unweſentlich zur Hebung der Stimmung bei⸗ tru gen. Vom Deutſchen Jungvolk. Das Deutſche Jung⸗ volk gibt bekannt, daß am Samstag, 27. Februar, abends 8 Uhr, im„Haus der Treue“ ein großer Elternabend des Deutſchen Jungvolkes ſbtattfindet. Das Fähnlein 26/171 wird ein luſtiges 5 3 l Wieder ein Fall von Fahrerflucht Gewiſſenloſer Autolenker flüchtet nach einem Unfall U Lützelſachſen, Februar. Ein Mann von auswärts, der an Beerdigung hier teil⸗ nahm, wur d auf der Bergſtraße 16. einer unweit des ſtraße“ von einem Kraftwagen angefahren 1 ite geſchleudert, wo er bewußtlos lie ˖ Der Fahrer löſchte ſofort an ſeinem di ter und ent ⸗ ka m une a unt. t 5 die ſich in nächſter Nähe der Unf allſtelle befe eilten herbei und br achten n dem Verletzten die erſte Hilfe. Mellon-S der Freiburger. dive sität übergeben Der Stifter zum Ehrenſenator ernannt Freiburg, 16. Febr. Für Neubau der ab⸗ gebrannten Aula der Univerſität Freiburg im Breis⸗ gau hatte, gemeldet, der amerikaniſche Lektor Dr. Matthe Taylor Mellon eine Orgel geſtif⸗ tet. Dieſe Orgel wurde am Sonntag feierlich über⸗ 0 Die Feier im neuen Kuppelſaal der Univer⸗ ſität, der auch der Senat beiwohnte, bildete zugleich eine Ehrung 55 Stifters, der damit erneut ein Be⸗ kenntnis zu Deutſchland und ſeinem wiſſenſchaft⸗ lichen und künſtleriſchen Schaffen geben wollte und die Orgel bewußt zur Erhaltung der Führerſtellung Freiburgs in der neuen deutſchen Orgelbewegung geſtiftet hat. Der Rektor Univerſität, Proſeſſor Dr. Metz, Beifall die Ernennung der verkündete unter großem Ehrenſenator. Der Furch den deutſchen Kurz⸗ 2 . z u m tifters ſelbſt konnte nur des S Stifter Mannheimer Zeitung 7 Mittag ⸗Ausgabe Laienſpiel von G. Baſm eg am gentum“ zur Aufführung brin agen. utritt koſtet für Er⸗ wachſene 30 Pfg., für die Stagatsjugend 10 Pfg. Radfahrer gegen Motorradfahrer. Auf der Waldweg, der zum Schützenhaus führt, ereignete ſich dadurch ein Unfall, daß dort ein Radfahrer mit unbeleuchtetem Rad fuhr. Beim Herausfahren aus dem Waldweg fuhr er gegen ein Motorrad. Durch den Zuſammenſtoß wurde die Beifahrerin des Mo⸗ torradfahvers verletzt und mußte in das Kranken⸗ haus nach Schwetzingen gebracht werden. Veranſtaltungen in Schwetzingen Capitol:„Eine ohne Bedeutung“. Neunes Theater: Flammen“. Weißer Schwan: eutſchen gung. 5 Kaffee Haßler: Verſ Frau „Wolga in Vortrag der D Glaubensbewe⸗ ammlung VDA ⸗ Frauengruppe. Plankſtadt, 16. Februar. Im Laufe dieſes Monats wird in hieſiger Gemeinde eine einheitliche Aktion zur Ra't ten- und Mäuſevergif⸗ tung vorgenommen. Die Hauseigentümer ſind verpflichtet, die Schädlingsbekämpfung mit allen Kräften mitzumachen und zu unterſtützen. Ueber die Teilnahme an der Bekämpfung wird genaueſte Kon⸗ trolle durchgeführt. PPFPFPFPFFFCCCCCCCVCVVCVVCVVCVCVCCVTCTVTVTVTVTVTGTCGT(TFTéTéTéT'éT'TTéT'TéT''béT...''.'.'.'.'.'.'.'.'.' wellenſender Zeuge dieſer Ehrung ſein, da er ſich mit ſeiner deutſchen Gattin zur Geneſung in Flo⸗ rida aufhält. es Gewäſſerter Patenwein * Freiburg i. Br., 14. Febr. Vor dem Freibur⸗ ger Schöffengericht hatte ſich ein Freiburger Ga ſt⸗ wirt zu verantworten, weil in ſeinem Betrieb am 19. September vorigen Jahres während der Wein⸗ werbewoche gewäſſerten Patenwein aus⸗ geſchänkt worden war. Nachdem der Wein in den Abendſtunden noch einwandfrei geweſen war, wurden in den ſpäteren Nachtſtunden fortlaufend Beſchwerden über die Verſchlechterung des Weines laut. Der Vorſtand der Winzergenoſſenſchaft, die den Patenwein geliefert hatte, ließ einige verwäſſerte Reſte unterſuchen und mit dem einwandfreien Wein vergleichen. Dabei ſtellte ſich heraus, daß der Wein zu mindeſtens 50 v. H. mit Waſſer verdünnt war. Während der Stnatsanwalt eine abſichtliche Wein⸗ fälſchung für erwieſen hielt und eine mehrmonatige Gefängnisſtrafe beantragte, nahm das Gericht nur Fahrläſſigkeit an und verurteilte den Angeklagten zu 150 Mark Geldͤſtrafe oder 15 Tagen Gefäng⸗ nis und zu den Koſten. Neckarſteinach, 16. Febr. Direktor Guſtav Wai⸗ bel der Firma Lederwerke„Neckaria“ konnte am Sonntag ſeinen 60. Geburtstag feiern. Aus dieſem Anlaß erhielten 30 Arbeitsveteranen dieſer Firma ein anſehnliches Geloögeſchenk ausgehändigt. „ Neckargemünd, 16. Februar. Am Samstag feierte Georg Schneckenberger im Stadtteil Kleingemünd ſeinen 85. Geburtstag. Mit einem Schuß im Kopf aufgefunden Selbſtmord am Rheinufer * Worms, 15. Febr. Am Montag wurde an der Kaimaner des ſtädtiſchen Pegelhänschens ein Toter aufgefunden, der im Kopfe eine Schuß ver⸗ letzung hatte. Ein Revolver lag in der Nähe. Die Umſtände weiſen auf Selbſtmord hin. Der Tote, der keinerlei Ausweispapiere bei ſich hatte, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Verſchiedene Schrift⸗ ſtücke weiſen auf Beziehungen nach n d⸗ wigs hafen und München hin. Es handelt ſich um einen etwa 50—60 Jahre alten Mann. * Lauterecken(ele 15. Febr. Am Montag⸗ nachmittag wurde der 19 Jahre alte Rud. Boſch aus Einöllen im Gebüſch beim hieſigen Kri ſegerdenkmal erhängt aufgefunden. Der Grund zur Tat iſt big jetzt unbekannt. An 5 1 erwiſcht * Saarbrücken, Febr. Vor Strafkam⸗ des e hatten ſich der jüdiſch⸗polniſche Selinger ſowie ſeine 18 Roſa Selinger wegen des Verſuchs, einen Betrag von 18000 Mark nach dem Ausland zu verſchieben, zu verant⸗ worten. Sie waren mit dieſem Betrage in der Nähe der Goldenen Bremm auf einer Seitenſtraße wenige Meter von der Reichsgrenze erwiſcht worden. Beide Angeklagten beſtritten zunächſt ihre Schuld. Sie ſuchten glaubhaft zu machen, daß nur das Grab ihres Vaters auf dem iſraelitiſchen Friedhof beſucht und ſich dann verirrt hätten. Das Geld ſei für den Ankauf von Schuhwaren in Pirmaſens be⸗ ſtimmt geweſen. Nach der Mittagspauſe begquemten ſich die Angeklagten jedoch zu einem Geſtänd nis. David Selinger gab zu, daß er aus Verzweiflung über den Bankrott ſeines Geſchäftes in Neunkirchen den Verſuch gemacht habe, den Reſt ſeines Ver⸗ mögens zu„retten“. Das Urteil lautete für David auf 15 Mo⸗ nate Gefängnis und 50000 Mark Geld⸗ ſtrafe, ſowie Einziehung des beſchlagnahmten Be⸗ trages, für Roſa Selinger aufſechs Monate Ge⸗ fängnis und 30000 Mark Geldſtr a fe. Im Nichtbeitreibungzfalle ſollen für je 500 Mark Geld⸗ der 3. mer Staatsbürger David Jahre alte Schweſter ſie ſtrafe ein weiterer Tag Gefängnis kommen. Die Vollſtreckung der Strafe gegen Roſa S. wurde auf fünf Jahre ausgeſetzt. Das Urteil wurde ſofort rechtskräftig. A Lampertheim, 16. Febr. Der Elektriker Karl Boxheimer von hier hatte vorige Woche nach langer Arbeitsloſigkeit wieder Arbeit in Mann⸗ heim für ſeinen Beruf erhalten. Als er am Sams⸗ tag heimfahren wollte, wurde er an Jer Adolf⸗Hit⸗ ler⸗Brücke in Mannheim von einem Laſtwagen mit ſeinem Motorrad gerammt. Es wurde ihm das rechte Knie hierbei zertrümmert. Um ſein Leben zu retten, mußte ihm im Krankenhaus Mannheim das rechte Knie oberhalb des Knies ab⸗ genommen werden. EWEISEN: TTFPIT7O, I, LIT mit Schwingachsen vorn und hinten- das ist der Wagen, der gleich von Beginn seines Erscheinens an berechtig- tes Aufsehen erregte und seitdem, . Ol 0 6 5 Akeignige Preise der zahlreichen Modelle: 2türige Limousine Atürige Limousine Cabrio-Iimousine RM 3 750.— ab Werk RM 3 850.— ab Werk RM 3 980.— ab Werk . als 3 und Ssitziges Cabriolet, als Sportroadster und offener Tourenwagen lieferbar. hieran kommt der Mercedes-Benz Rundendlienst, der— vorbildlich wie der Wagen selbst und eben- se zuverlässig jeden Mercedes-Benz Wagen bis au 4 500 km völlig kostenlos und bis zum 45 000. Fahr- kilometer zu besonders gün e e.=. Verkaufstelle: Mannheim: Verkabteraubde und Büro: 0 Kaiserslautern: Torpedo Garage Worms: Auto-Saurer perg; Gebr. Mappes; ecken 3: Gustav Seibert; stigen Preisen betreut und sich durch billigste Ersatzteile auszeichnet. Ansorg Hermann und Thomas; znmerhalb 10 Monaten, in einer Zahl von mehr als 12000 Stü „ Absolute Zuverlässigkeit ck verkauft wurde. 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Louis e Ritterliche Gegner, die Freunde wurden: Solnensuppe als Mxlegseinne“Un Ein merkwürdiges Bankett in London— Deutsche und Engländer, die aus der Kriegsgefangenschaft entflohen inten Gemeinſam mit er Ehren ä ſte, die erungs⸗ f einfache enſuppe, ein tauſchen ihre Erleb⸗ niſſe aus vergangenen Zeiten aus. Nur einmal im Jahr wird in dem vornehmen Hotel am Mayſair, wo man ſonſt koſtſpielige Dinners gu verzehren pflegt, eine einfache Bohnenſuppe auf⸗ getragen. Das geſſe j wenn ſich der Klub der „Officer Priſoners of War“ zu ſeiner alljährlichen Verſammlung trifft. Die Gäſte wollen nicht praſſen und ſchlemmen, an dieſem Tage genügt ein einfaches Mahl, wie ſie es in vier Kriegsjahren im Schützen⸗ graben und im Gefangenenlager gelöffelt haben. Denn die Mitglieder dieſes originellen Klubs ſind Offiziere, denen es gelungen iſt, im Weltkrieg aus der deutſchen Gefangenſchaft zu ent⸗ fliehen. Hier werden Erinnerungen ausgetauſcht, wie man ſportliche Leiſtungen zu erzählen pflegt, und es waren recht bunte Abenteuer, die die Flüchtlinge bsi ihren Unternehmungen erlebt haben. Mit der gan zen Fairneß, die dem Engländer eigen iſt, betrachten ſie ihre Verſammlung erſt dann als vollzählig, wenn auch die Helden von der„anderen Seite“ anweſend ſind deutſche Offiziere, denen es geglückt iſt, dem engliſchen Kriegsgefangenen lager ruf der Inſel Wight zu entrinnen. Und ſo löffeln ehemalige Gegner gemeinſam ihre Bohnen ſutppe und trinken einander zu in dem Bewußtſein, daß jeder der Anweſenden nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen ſeinem Vaterland zu dienen ſurchte und daß es ritterlichen Gegnern eine ganz beſondere Freude macht, ſich, wenn dazu die Möglichkeit beſteht, mit⸗ einander zu befreunden. Der Tunnel von Holzminden Erſtaunt leſen die deutſchen Ehrengäſte bei dieſem „Bankett“ eine große Tafel, auf der der Name „Holzminden“ ſteht. Dieſe Nachahmung eines deutſchen Bahnhofsſchildes hat ihre beſondere Be⸗ deutung, denn in Holzminden befand ſich während des Krieges das größte Lager für engliſche Kriegs⸗ gefangene. Hier wurde damals die Vereinigung kriegsgefangener engliſcher Offiziere gegründet, aus der dann der Klub entſtand, zu dem ſich diejenigen zuſammenfanden, denen es glückte, aus der Gefan⸗ genſchaft zu entfliehen. 29 engliſche Offiziere waren es, die aus Holzminden entkamen, 23 von ihnen leben heute noch und ſind die ordentlichen Mitglieder des Klubs. Zu ihnen geſellt ſich noch eine Anzahl von Offizieren, die aus anderen Gefangenenlagern entkamen, in Deutſchland, Oeſterreich, der Türkei oder in Bulgarien. Schon viele Male ſind die Geſchichten erzählt worden, die hier zum beſten gegeben werden. Aber immer wieder finden ſie begeiſterte ſes Mal fiel dem engliſchen Aufgabe zu, das Zuhörer. Die⸗ Oberſten Rathone die Reiterſtücklein zu erzählen, wie er mit ſieben Kameraden aus der Kriegsgefangenſchaft entkam. Er betont mit einer liebenswürdigen Ver⸗ beugung zu den deutſchen Ehrengäſten, daß ſie nicht deshalb fliehen wollten, weil ſie ſich über die Be⸗ handlung zu beſchweren hatten, im Gegenteil, die Deutſchen waren vorbildliche und ſtets korrekte Gaſt⸗ geber. Aber man hielt es eben einfach nicht mehr aus, untätig dazuſitzen, während das Vaterland jeden Mann brauchen konnte. Und ſo beſchloſſen zwanzig Leute, gemeinſam einen Tunnel zu bauen und ſich unter der Erde einen Weg in die reiheit zu bahnen. Es war ein tollkühnes Begin⸗ nen, da man weder Werkzeuge hatte, noch unbeob⸗ achtet blieb. Dennoch gelang es dem Häuflein, in zehn Monaten mit einem kleinen Spaten einen un⸗ terirdiſchen Gang zu bauen, den ſie mit den Holz⸗ unterlagen der Pritſchen ſtützten. Die Luft in die⸗ ſem Gang war ſo ſchlecht, daß die Gefaugenen ſich aus Keksdoſen Blasbälge anfertigen mußten, um Sauerſtoff in den Tunnel pumpen zu können. Im September 1918 unternahmen die zwanzig Mann durch den 40 Meter langen Tunnel, der ſo ſchmal war, daß nur ein Mann durchkriechen konnte, ihren Ausbruchsverſuch. Aber nur acht Mann kamen bis an die Weſer, die ſie durchſchwammen und ſo die Freiheit erlangten. Die anderen dreizehn wurden von den deutſchen Wachen gefaßt. Sie kamen vor ein Kriegsgericht. Nach dem Kriegsrecht erwartete ſie der Tod.„Ja, und wenn die Deutſchen nicht ſo anſtändig geweſen wären“, ſagt der ebenfalls anwe⸗ ſende Oberleutnant Bennet,„dann ſäße ich jetzt nicht hier. Man ließ uns wider alles Erwarten mit ſechs Monaten Feſtung davonkommen. Seitdem habe ich Deutſchland, den ritterlichen Gegner von einſt, beſonders in mein Herz geſchloſſen.“ Der falſche Eiſenbahnbeamte Die deutſchen Kameraden ſpenden den mutigen „Holzmindenern“ nicht weniger Beifall als es die Engländer tun. Aber auch ſie wiſſen manches kühne Stücklein zu erzählen. Einer von ihnen iſt von der Inſel Wight an das Feſtland geſchwommen und hat ſich dann unter allerlei abenteuerlichen Verkleidun⸗ gen im Feindesland umhergetrieben, bis er an Bord eines griechiſchen Fiſchkutters nach Griechenland kam, um ſich von dort aus in die Heimat durchzu⸗ ſchlagen. Ein anderer— er iſt leider kurz nach dem Kriege geſtorben, aber die Kameraden erzählen für ihn ſeine Geſchichte— gelangte ebenfalls nach Eng⸗ land und wanderte unter der Maske eines engliſchen Eiſenbahnbeamten der Küſte entlang, bis auch er einen Ausweg fand und nach Deutſchland zurückkeh⸗ ren konnte, wobei er ein großes Stück Weges unter einem Güterzugwagen reiſte. So löſt eine Geſchichte die andere ab, der engliſche Leutnant Hallowby berichtet, wie er aus tür⸗ kiſcher Gefangenſchaft entkam, ſein Kamerad, Oberſt Grimsby, konnte ſich aus bulgariſcher Gefangen⸗ ſchaft befreien, und immer wieder ſtoßen Deutſche und Engländer auf gute Freundſchaft an und tau⸗ ſchen Trinkſprüche aus, die die Hoffnung ausdrücken, daß die beiden Völker für einander Achtung und Falſch„geparkt“! River“, wie der Miſſiſſippi in 182 ö 1 jſrzeugen in Louisville nicht mehr, den Fluß zu erreichen, ſo daß ſſe if dem Lande liegen blieben. Allindiſches Pfadfindertrefſen in Neu⸗Delhi Der Vizekönig von Indien, Lord Linlithgow, bei der feierlichen Eröffnung des erſten allindiſchen Jamboree, 5000 Pfadfinder nahmen daran teil. Der Vizekönig verlieſt eine Botſchaft des Königs, (Weltbild,.) genannt wird, zurückwichen, (Weltbild,.) Fräulein Krinoline In einer neuen Revue, die eben im Londoner Grosvenor⸗Houſe uraufgeführt wurde, erlebt die Krinoline eine Wiederauferſtehung in moderner Form. (Weltbild,.) !!!! ß Verſtändnis haben werden, und daß aus einer rit⸗ terlichen Gegnerſchaft eine aufrichtige Freundſchaft entſtehen möge. Sechſtes Akademiekonzert/ Seit Frezerde Lament en Werke von Mozart, Brahms und Beethoven Wieder iſt über einen beſonders genußreichen Konzertabend zu berichten. Als Gaſtdirigent ſtellte ſich Generalmuſikdirektor Herbert von Kara⸗ jan ⸗ Aachen den Mannheimern vor. Man lernte ein junges Dirigententalent kennen, deſſen höchſt be⸗ merkenswerte Könnerſchaft auf den erſten Anhieb überzeugte und mit Recht Gegenſtand ſtürmiſcher Ovationen ward. Die erſtaunliche innere und äußere Ueberlegenheit, mit der Herbert von Karajan ſowohl den frühen Mozart wie den ſpäten Brahms— Er⸗ ſcheinungen von kaum zu überbietender Gegenſätz⸗ lichkeit— interpretierend bezwang, zeigte deutlich, daß hier ein Meiſter der Dirigierkunſt heranreift. Mozarts B⸗Dur⸗Sinfonie iſt ein von bezaubernder Jugendfriſche zeugendes Werk, das, in unbekümmerter Muſizierfreude von den Trieb⸗ kräften einer blühenden Phantaſie getragen, leicht und duftig erklingt. a ö einer entzückenden Beſchwingtheit. Die Allegro⸗ Eckſätze erſchienen aller Erdenſchwere entkleidet, das ſtimmungsvolle Andante hätte ſchöner und traum⸗ hafter kaum geſpielt werden können, und der Me⸗ nuettſatz erklang in unendlich feiner, rhythmiſcher Eleganz. Wie anders wirkt das Zeichen der vierten Brahms ⸗Sinfon ic le⸗Moll) auf uns ein! Welch eine urtümliche Zauberkraft ſteckt in dieſer unermeßlich großartigen, alle Skalen der Empfindung durchlau⸗ ſenden Muſik, geren Grundſtimmung allerdings jene immer ein wenig von Schwermut beſchattete, echt 3 Junenſchau iſt. Selbſt das in E. Dur ſtehen f Andante verläuft in einem 0 reizvollen Halbdunkel ſcheuer Stim⸗ mungen, die, auf andere Art, ſogar in dem eigen⸗ ſinnig rhythmiſierten und phraſierten Scherzo(Alle⸗ gro giocoſo) mit ſeiner barock anmutenden Dämonie wieder auftauchen. Von grandioſer Kraft aber 1 der abſchließende Satz mit der impoſanten Va nenreihe über das knappe, wie aus Ma gemeißelte achttaktige Thema. Was dieſe Variationen an Meiſterſchaft des Techulſchen und gleichzeitig an Fülle des geſteigerten Empfindens bieten, wie ſie mit zwingend logiſcher Kraft von ſtrengem Ernſt über leidenſchaftliche Auſ⸗ Die Wiedergabe war von wallungen in die Augſt vor der Vernichtung hinab⸗ When, wenn der klagende Geſang der Flöte in der Tiefe zerfließt und hinſtirbt, wie dann himmliſche Tröſterſtimmen Zuſpruch bringen, der friedliche Ge⸗ ſang der Poſaunen von Ewigkeit ſpricht, die Menſchenſeele durch Zuſammenfaſſung aller Kräfte ſich emporreißt und ungebeugt den Gewalten der Verneinung die Stirn bietet— das hat in der Muſik kaum ſeinesgleichen. Alles das wurde von der Hand Herbert von Kara⸗ jans klanglich wie gedanklich prachtvoll geſtaltet und war von hinreißender Wirkung. Weit ausſchwin⸗ gende Taktierbewegungen der Rechten und ſehr be⸗ redte Zeichengebung der linken Hand wirkten in Verbindung mit der überlegenen inneren Haltung des Dirigenten(der aus dem Gedächtnis dirigierte) ſuggeſtiv auf das Orcheſter, 1 mit einer Präziſität ſondergleichen ſpielte. 8 Zwiſchen den Sinfonien ſtand der Vortrag des herrlichen Klavierkonzertes No. 3 in e⸗Moll von Beethoven durch den Meiſterpianiſten Fre⸗ derie Lamond. Man genoß beglückt dieſes wun⸗ dervoll gereifte, ganz verinnerlichte Klavierſpiel Lamonds, der weder ein weichlicher Taſtenſchmeich⸗ ler noch ein Kraftmeier iſt, ſondern ein Begnadeter, der nichts kennt als die inbrünſtige Verſenkung ins Kunſtwerk und nachſchaffend ſein echtes Muſikertum offenbart. Die außerordentliche Plaſtik ſeiner Dar⸗ ſtellung und die wunderbare Klarheit ſeines Spiels zeigte ſich gleich im erſten Allegroſatz von der ſchön⸗ ſten Seite. Bewundernswert war im zweiten aufhel⸗ lenden Teil des erſten Satzes die minutiös genaue rhythmiſche Korreſpondenz zwiſchen Klavier und Streichkörper, ein Ergebnis, an dem nicht zuletzt auch der Dirigent ſeinen beſonderen Anteil hatte. Die Ausdrucksinnigkeit, die Milde und Süße des Pianoſpiels, die perlende Gleichmäßigkeit der Paſ⸗ ſagen erzielten im Bunde mit einer rühmenswerten Gewiſſenhaftigkeit in der Ausführung der dynami⸗ ſchen und Anſchlagsvor kommener Wiedergabe. wird jede verſönlichkeit umwehten Altmeiſter der pianiſtiſchen Kunſt immer wieder zum Erlebnis. Auch Lamond wurde ſtürmiſch umjubelt und die einmütige Begeiſterung zwang dem Künſtler mehrere Zugaben ab, darunter den mit elfenhafter Leichtig⸗ Kein Zweifel, daß auch die heutige Wiederholung des Konzertes eine gleichermaßen begeiſterte Ge⸗ Hochſchule für Muſik und Theater gab Frau Anny zertpublikum von den verſchiedenſten Anläſſen, wie Kirchenkonzerten und den Abenden der Gedok, her als geſchmackvoll empfindende Konzertſängerin be⸗ den vercchledenſten Richtungen erſtreckt, bietet auch in der ſich ſchon in der Auswahl der Texte kundtut. ſtimme verlangt allerdings überlegene ſichere Geſtal⸗ riften den Eindruck voll⸗ mit dieſem vom Zauber einer echten Muſiker⸗ keit geſpielten kapriziöſen Gnomenreigen von Liſzt, meinde finden wird. Carl Onno Eiſen bart. Liederabend König Vomaiſch Im Rahmen der Veranſtaltungen der Städtiſchen König⸗Bomatſch, die dem Mannheimer Kon⸗ reits vorteilhaft bekannt iſt und nun an der ge⸗ nannten Anſtalt als Geſangsmeiſterin wirkt, einen eigenen Liederabend, der einen bemerkenswert guten Beſuch aufzuweiſen hatte. Frau König⸗Bomatſch be⸗ gann mit einer Gruppe von auserwählten Liedern von Schubert, in denen ſie ihre künſtleriſche Geſtal⸗ tungskraft erneut unter Beweis ſtellte. An zweiter Stelle ſtand eine Reihe von Brahms⸗Liedern, die gleichſalls einen vornehmen Geſchmack bekundeten Sie ſpiegeln Fame eine ruhige Stimmung wider, wie„Auf dem See oder„Dein blaues Auge“, geben aber auch verhaltener Leidenſchaft Raum wie das ſtürmiſch bewegte„Wehe, ſo willſt du mich wieder“. Ihre wiederholt gerühmte muſikaliſche Sicherheit, die die geſchätzte Sängerin zur Interpretation neu⸗ zeitlichen Liedſcheffens beruſen erſcheinen läßt, be⸗ währte die Konzertgeberin in vier Liedern von Wil⸗ helm Peter ſen, dem gleichfalls an der Muſikhoch⸗ ſchule als Lehrer für die theoretiſchen Fächer wirken⸗ den Tondichter. Peterſen, deſſen Schaffen ſich nach ſeinen Liedern das ſympathiſche Bild eines vornehm empfindenden Muſikers von Kultur und Geſchmack, Nicht übertrieben modulierend, ſtellte er dem Be⸗ gleiter mitunter reizvolle Aufgaben. Die Sing⸗ tung und hier bewährte die Konzextgeberin aufs feſt 5 855 neue, ſoeben erſchienene, 5 5 1 1 e 28. A 1 welche eflügelten 1 1 55„„ 2 8 e.. Sattel. Lied„Ich hab in Penna“ auf Verlangen der Hörer⸗ ſchaft wiederholen. An Jula Kaufmann hatte ſie eine liebevoll auf ihre Abſichten eingehende Be⸗ gleiterin. Dr. Otto Chmel. Aus halb vergangenen Tagen. Von Auguste Supper. Geh. 4,80 Mark, Lwd. 6 Mark. J. 5. he Ver⸗ Lag, München. Genau beſehen iſt Auguſte Supper, die am 22 Januar ihren 70. Geburtstag beging, eine Pad iſche e denn ſie ſtammt aus Pforzheim. Aber ſie iſt ganz zur Schwäbin geworden, nachdem ſie ihre Lebenselt von 5150 an in Württemberg verbrichte. Es iſt ein ſtilles, von v Leis beſchattetes Leben, das ſie in ihren Erinnerungen ſchildert, ein Leben der Pflicht, des Gottvertrauens u der Volerlandsliebe, die on der Schmachzeit nich 119 Krieg bitter litt und ſchon früh Hoffnungen auf 155 Führer ſetzte. Das einfach und mit viel innerer Besch denheit geſchriebene Buch beginnt mit Schilderungen 9 5 dermeierlichen Lebens der Großeltern und der Eltern, zeigt auf, daß künſtleriſche Begabung fig vererbte, 35 ſie ſchon früh zu eigenem Denken und Dichten führte. 100 in der durch den Tod des Gatten früh beendeten Ehe ſie Zeit, viele Erzühlungen und wertvolle Remane 10 ſchreiben, von denen der„Herrenſohn“,„Der Mönch v irfzu“,„Der Gaukler“ beſonders bekenftt geworden 5 15 ganze Reihe bekannter Per r 9985 ſie eben näher getreten: Agnes Günther, Ehriſtoph 1225 Schumacher, Fritz Müller Partenkirchen, ae 1 5 Marie Ronge, König Wilhelm II. von a e f u. a. Das Buch wird nicht nur in der Heimat N Uichterin ſeine Freunde finden. 5 Grit baun 10s. 1 Gelldgelte Worie. Der Siebener des e 5 Volkes. Geſammelt und erläutert von Gearg Bü 15 man n. Fortgeſetzt von Walter Robert⸗ornow, Kone Weidling, Eduard Ippel und Bogdan Krieger Neuber? beitet von Gunther Haupt und Dr. Werner Rust, Stellvertr. 1 der Deutſchen e u Leipzig Herten Haude und Spenerſche uchhandlu erlin Berk der Weltliteratur, das heule ütber als eſlügelte Worte“ Auskunft geben kan K. bbels oder auf Herm Paſchke, W 35. Leinen 14.50.— Seit 72 Jahren beitet 1 es klaſſiſche „qq PPP leſe der beiden 9 des italienischen Liederbuches von Hugo Wolf, die in ihrer geſammelten Inne lichkeit beſonders koſtbare Perlen darſtellen. Auch Hier 5 wurde Frau König dem oft ſehr verſteckten ſchalkhaf⸗ ten Humor ſowie dem vielfältigen Stimmungsxreich⸗ tum durchaus gerecht. Die geſchätzte Sängerin, deren Skimme ſich vorteilhaft entfaltete, mußte das lese ind. 115 n fnahn legte heir 1 4 1 5 ren Opf E 9 * dere eren ſich aber als die und ihn mer des fünf Op Anfang Ende ge mutung, tat die een ſah Tag ge un Herr rzeugt? elner Vi Er notie Mannes den Tiſe ſagte er, en. Gewebe von Lügen und Phanaſtereien zu um⸗ rabiat und drohte ihr zte, d ate Is angeblicher Opernſänger und früherer teleiter eines bekannten Filmſchauſpielers ſich der 29 Jahre alte Walter Schuh bei jun⸗ atsluſtigen Mädchen einzuführen und ihnen künftige Eheglück in den roſigſten Farben aus⸗ Seine Perſon verſtand er mit einem gan⸗ Sein erſtes Opfer hatte er im Jahre 1935 ernt und ihm ſchon nach kurzer Zeit die ihm gefaßt hatte, erfand er dauernd Anläſſe, um es anzuborgen. Als die e ſchließlich aber doch hellhörig wurde und ſchöpfte, daß es mit dem Herrn Opernſän⸗ ganz ſeine Richtigkeit haben könne, wurde in einem Brief, er e erſchießen. Aehnlich erging es vier weite⸗ ern, die dem Gauner ins Garn gegangen 3 „Auch ſie wurden in der ſkrupelloſeſten Weiſe * igebeutet und gaben gern ihre Spargroſchen her, je ſich ſchon als Frau des berühmten Opernſän⸗ ſahen. Einmal war es die Mutter in Wies die der„treuſorgende Sohn“ unterſtützen hann wieder war es der plötzliche Tod ſei⸗ — alles Verpflichtungen, die ſeine be⸗ Geloͤbedürfniſſe rechtfertigen ſollten. Er ers eute nicht einmal davor zurück, eine Zeitlang einen erflo vorzutäuſchen. r zu tragen, um den Tod ſeines Vaters Ende des vorigen Jahres erfüllte das Schickſal dieſes vielſeitigen Betrügers, Kriminalpolizei hinter ſein Treiben kam verhaftete. Vor der 18. Großen Strafkam⸗ Berliner Landgerichts gab es jetzt ein un⸗ freiwilliges Wiederſehen zwiſchen Schuh und ſeinen fern. In der Verhandlung ſtellte ſich übri⸗ gens heraus, daß zu den Betrogenen auch noch eine junge Hausangeſtellte aus Charlottenburg zählte, die vorigen Jahres ihrem Leben freiwillig ein macht hat. Es beſteht die öringende Ver⸗ daß die Triebfeder zu der Verzweiflungs⸗ chmähliche Handlungsweiſe des Angeklagten iſt, doch konnte ein ſchlüſſiger Beweis in Richtung nicht mehr geführt werden. Das Ge⸗ bei der ganzen Sachlage für irgendwelche . Milde keinen Anlaß und verurteilte Schuh zu einer Zuchthausſtrafe von zwei Jahren. Wegen der an den legten Geſinnungsloſigkeit wurden ihm im die bürgerlichen Ehren rechte auf die Dauer 0) Jahren aberkaunt. *. — In einem Berliner Kaffeehaus lernte ein älte⸗ eine jüngere„Dame“ kennen. Es entſpann ſch ein nettes Geſpräch, bis auf einmal das Mädchen reude in Tränen ausbrach, dem Herrn um den und ihm einen heißen Kuß gab und einige leiwirrte Worte ſtammelnd, raſch verſchwand. Wel⸗ hes tragiſche Geſchick hatte dieſen Gefihlsgusbruch Gedanken voll blieb der Herr ſitzen und wartete auf das Wiedererſcheinen ſeiner Dame, Nach ertelſtunde ſetzte ſich aher nicht das Mädchen, ſondern ein unbekannter Mann an den gleichen Tiſch. rte ſich Namen und Adreſſe des erſchrockenen und legte dabei ſeine Kriminalmarke auf h.„Wir werden Sie als Zeuge brauchen“, „Ihnen ſind eben zwei Zwanzigmarkſcheine geſtohlen worden.“ In veränderter Lage traf ſich das ungleiche Paar vor Gericht erſte Diebſtahlsverſuch des Mädchens und der Herr war ſehr leichtſinnig mit dem Geld geweſen, loſe in der Taſche ſteckte.— Deswegen wurden nur wieder. Es war der das Kyiigerol ss Ahe wännte Huslenbonbor Cen nur im Orangebeule Neue Mannheit Anrechnung gebracht. Herr,„der Kuß war mich doch ſehr erfreut. weiß nicht, 1 ſagte icht billig, ber er Hat zur Anzeige gebracht.“ * — Bei einem heftigen Schneeſturm, der vor mehr zwei Wochen in Farnewinkel bei Kiel wütete, auch eine ganze Schafherde begraben worden als War Dem ſchnellen Zugreifen der Dorſbewohner iſt es zu verdanken, daß der größte Teil der Tiere noch in derſelben Nacht gerettet werden konnte. Nur drei Schafe vermißte der Schäfer, der ſeitdem Tag für Tag in den aufgetürmten Schneemaſſen weitergrub und auch nach Tagen tatſächlich zwei weitere Schafe ſeiner Herde ausgraben konnte Suche nach dem letzten vermißten Schaf ſchien erfolglos zu ſein, doch der Schäfer ließ ſich nicht entmutigen und ſetzte ſeine Suche beharrlich fort. Endlich, am 16. Tag nach dem Unmetter, hatte er die Freude, in einer ver⸗ wehten Schnee⸗Ecke das verlorene Schaf zu finden. Er grub es aus den Schne heraus und war erſtaunt, daß 8 denen Kälte ohne Na Die über⸗ 0 dieſe ſtanden hatte und ſchon nach wenigen Stunden wie⸗ lange Zeit 31 der munter blökte. d — Im 76. Lebens; ahr iſt dieſer Tage in Wien ein ühmter Chirurg, der Univerſitätsprofeſſor Dr. ch Ullmann Schlaganfall erlegen. Der es verdienſtvoll Wiſſenſchaftlers und Arz eine kühne mediziniſche Pioniertat in die Er⸗ * E die Uh 1 5 J Ullmann vor etwa fünfzig 211 die Paris brachte. Zu jener Zeit war der Forſcher Louis Paſteur mit ſeinem gegen die Tollwut vor die Oeffentlichkeit In den Kreiſen der Wiſſenſchaftler war Wirkung dieſes Mittels ſehr ge⸗ Von vielen Seiten wurde befürch⸗ * Don getreten. man jedoch über die teilter Meinung. tet, daß die Einſpritzung des Mittels für den Men⸗ ſchen größte Gefahren mit ſich bringen. So wurde es Paſteur ſchwer, Verſuchsperſonen zu finden, die bereit waren, ſich mit dem Mittel behandeln und dann beobachten zu laſſen. Dr. Ullmann, der gerade ſein mediziniſches Studium abgeſchloſſen hatte, war davon überzeugt, daß Paſteur wirklich eine bedeutende Entdeckung gemacht habe, die ſich für die geſamte Menſchheit ſegensreich auswirken werde. Er reiſte nach Paris und ſtellte ſich dem franzöſiſchen Forſcher mit den Worten:„Ich wage es,“ zur Verfügung. Tatſächlich wurde dann auch Ullmann als erſter Menſch mit dem Tollwutimpfſtoff behandelt. Das Experiment erregte damäls ungeheueres Aufſehen in der ganzen Welt. Viele Wochen lang ſtand Ull⸗ mann im Mittelpunkt des öffentlichen Intereſſes. Wie nicht anders zu erwarten war, hatte die Impfung keinerlei nachteilige Folgen und ſo könnte ſich das Poſteurſche Tollwutſchutzmittel raſch endgültig durch⸗ ſetzen. Dr. Ullmann hat dann das Schutzmittel in ſeiner Vaterſtadt Wien ſelbſt eingeführt und viele N von tbllwütigen Hunden gebiſſene Perſonen vor dem Tode errettet. Von ſeinem wagemütigen Experi⸗ ment hat er ſelbſt nie viel Aufſehens gemacht. Er be⸗ tonte immer wieder, daß es keine beſondere Helden⸗ tat geweſen ſei, da er ja das Vertrauen zu der Un⸗ ſchädlichkeit des Mittels gehabt habe. Als Chirurg hat ſich Ullmann ſpäter einen großen Namen gemacht und ſeine wiſſenſchaftlichen Arbeiten, beiſpielsweiſe in der Verjüngungsforſchung ſind bahnbrechend ge⸗ weſen, Aus Lille kommt die Kunde von dem eigen⸗ artigen Geſchick einer franzöſiſchen Familie, die wäh⸗ rend des Krieges auseinandergeſprengt worden war, viele Jahre hindurch getrennt lebte, ohne zu wiſſen, ob die einzelnen Familienmitglieder noch am Leben weilten, und ſich jetzt, nach rund zwanzig Jahren, wieder zuſammenſand. Im Jahre 1914 lebte die Familie Legay in Louiſon⸗ſous⸗Lens. Sie hatte zwei Kinder, Pierre, vierjährig und Floryſe, die ſechs Monate zählte, als der Krieg ausbrach. Der Ehe⸗ mann Legay befand ſich unter den erſten Eingezoge⸗ nen. Als 1917 das Gebiet von Louiſon⸗ſous⸗Lens geräumt werden mußte, ging Frau Legay nach Pa⸗ ris, wo ſie erkrankte und in einem Hoſpital dar⸗ niederlag. Ein franzöſiſch⸗amerikaniſches Hilfs⸗ komitee nahm ſich der beiden Kinder an und ſchickte Der rte. FFG i 0 . 7 75 5 t 5 8 3 7 8 f „ 8 5 b Auf von Ich ſtimmt. vb ob es An, 1 lig ve ROMAN VON ALBERT ONO RUST Prei mädchen leiſten einen Eid — 38 Raitl ſah den Weidlehner fragend an.„Was weißt un denn von der ganzen Geſchichte?“ Weidlehner wollte nicht gleich mit der Sprache heraus, er blickte unſchlüſſig vor ſich hin, zuckte die Achſeln und murmelte unverſtändliche „Nas“ ermunterte ihn Raitl. dieſe Mahnung hin nahm der Weidlehner einen großen Anlauf:„Weißt“, ſagte er,„es iſt hall ner eine dumme Sach', wenn zwei nicht gleich zuſammenfinden. Das eine zieht dahin und das an⸗ dere dorthin, und am Schluß ſieht's aus, als ob ſie überhaupt nimmer zuſammenkommen könnten. Da it damals der zaundürre Maler bei mir ge weſen, beißt, und hat ein'ſicht'ſchnitten, als ob er ſich 5 nächſten Felswand runterſtürzen möcht ihn mit der Frau Schelius in Verdacht Und wie dann die Hannes bei mir war, zweifelt und elend, da hab' ich mir gedacht, es nicht am geſcheiteſten wär', den beiden Leu⸗ 9 1 zu helfen? Der Maler iſt auf der hauf, das andere wird ſich ſchon finden, net mir gedacht, ſchickſt halt die Hannes zu Raitl vergaß für einen Augenblick alle chlug dem Weidlehner auf die Schulter, chte.„Weidlehner“, ſagte er,„du biſt der e Menſch unter der Sonne!“ Und dann inzu:„Daß es mit dem Wetter ſo kom⸗ das konnteſt du freilich nicht wiſſen. in Thönys Armen zu finden.“ ganze Szene hatte ſich im Stiegenhaus ab⸗ l. Oben erſchien nun Alis. Ste war gerüſtet. Aber ſpäter hab ich'ſehen, daß das nicht „Hannes auf der Hütte im Wimbach⸗ i Trotz aller Vorkehrungen gegen Kälte und Sturm ſah ſie immer noch anziehend und hübſch aus, die langen, hellen Schihoſen ſaßen gut, die weiße Wind⸗ bluſe war durch ein rotes Seidentuch aufgemuntert, und das Schildmützchen mit den Ohrenklappen ſaß keck über einer Haarwelle Man konnte annehmen, daß Alis eben aus einem Sportgeſchäft käme, in dem ſie ſich neu eingekleidet hatte. Dabei konnte der ärgſte Feind aller ſportlichen Moden nicht einmal be⸗ haupten, daß ſie unzweckmäßig angezogen geweſen wäre, im Gegenteil: ſie war tadellos ausgerüſtet, aber ſie verſtand eben erſtklaſſig auch ſolche Sachen weiblich zu geſtalten. Der Weidlehner blickte ſie wohlgefällig au, Raitl jedoch ſah in dieſem Augenblick nur ihren Ruckſack. „Der bleibt natürlich zu Haufe“, ſagte er. 5 Aber „Frau Alis“, ſagte er mit Nachdruck,„ich will Ihnen etwas erklären. Sie beſtehen darauf, mitge⸗ nommen zu werden. Ich füge mich, weil ich genau weiß, daß Sie ſonſt etwas allein unternehmen wür⸗ den, und das muß natürlich verhindert werden. Aber nun dürfen Sie uns die Sache nicht erſchweren. Wir müſſen ſo ſchnell wie möglich vorwärtskommen; da⸗ bei würden Sie uns mit der ungewohnten Laſt bald ſchlappmachen. Alſo wird Ihr Gepäck unter 1 Leute verteilt. Für dieſen und jeden weiteren Fall möchte ich Ihren Widerſpruch ausgeſchaltet wiſſen. Alis war über dieſe Rede ſo verblüfft, daß ſie es tatſächlich aufgab, ſich zu widersetzen; dieſer Doktor Raitl fing an, ſelbſt auf ſie Eindruck zu machen. Sſe wußte ja nicht, daß er ſich vorgenommen hatte, ihre eigenwillige, kleine Perſon ganz klein und gefügig zu machen; er war nicht der Mann, der ſich vor den Wagen ihrer Wünſche ſpannen ließ. Einmal, ſo ſagte er ſich, muß dieſe Komödie ihr Ende finden. f Ohne ein Wort zu ſprechen, verließen ſie das Haus. Doktor Raitls Leute ſtanden ſchon vor der Tür bereit. In einer langen Reihe einer hinter dem anderen, nahmen ſie den Weg ins Wimbachtal. Einer nach dem anderen mußte zweihundert Schritte ſpuren, dann, wer an der Reihe geweſen, auf den vorletzten Platz zurück, um ſich zu erholen, während der nächſte die Spitze nahm, um die Hauptarbeit zu leiſten. Alis bildete den Schluß, ſie war von der Spurarbeit be⸗ freit, aber ſehr glücklich war ſie trotzdem nicht: dieſes Sichvorguälen war keine Aufgabe für ihre Art. Der Neuſchnee lag mindeſtens einen halben Müker tief, Es koſtete harte Arbeit, ſich den Weg durch ihn 1 ill due. 1 Schweres Lawinenunglück im Monte-Roſa-Gebiet Mailand, 15. Februar. der Punta Grigia im Monte⸗ eine gewaltige Lawine nieder, Mailänder Schifahrer verſchüt⸗ zwei konuten gerettet werden. Von Greſſoney aus machte ſich die Gruppe, dar⸗ unter auch eine Frau, am Sountagmorgen auf den Weg zur Carlasc Sie wich von dem gewöhn⸗ en pöllig zrlichen Anſtiegsweg ab, wahr⸗ zeinlich um lich niedergegangene Lawine ·˖ ein Arzt den Tod fand. Aber Weg war durchaus un⸗ * J 7 gefährlich und leicht. Plötzlich kamen die e hängen in Bewegung. ungeheuren Lawine von ett begruben die acht aufſteig Zollwächter hatten den und eilten ſofort an d Minuten ſieberhaſter Arbeit k und einen ihrer Begleiter unverle neemaſſen an den Berg⸗ 0 gten ſich zu einer 00 Meter Breite und Schifahrer. Einige Zorfall beobachtet 6 Nach zehn ie Frau Von Greſſoney aus machte e Hilfskolonne auf den Weg. Doch konnte in den ſpäten Abendſtunden, n Tag über erfolg⸗ los geſucht worden war, zwei weitere Schifahrer tot aufgefunden werden. Von den übrigen Verunglück⸗ ten fehlte Montag mittag noch jede Spur. Anfall auf einem franzöſiſchen A⸗Voot — Paris, 15. Februar. Bei einem Uebungsſchießen des franzöſiſchen U⸗ Bootes„Doris“ ereignete ſich am Sonntag ein töd⸗ licher Unfall. Ein 20jähriger Matroſe lief gerade in dem Augenblick vor die Mündung eines 75⸗Milli⸗ meter⸗Geſchützes, als der Befehl„Feuer!“ gegeben wurde. Das Geſchoß durchſchlug die Bruſt und tötete den Matroſen auf der Stelle. Schnellzugunglück in England- 3 Tote London, 15. Februar. In der Nähe von Sleaford entgleiſte am Mon⸗ tagvormittag ein von York nach Loweſtoft fahren⸗ der Schnellzug. Die Lokomotive überrannte eine neben dem Bahnkörper ſtehende Baracke, in der mehrere Eiſenbahnarbeiter ihr Mittageſſen einnah⸗ men. Drei Arbeiter wurden auf der Stelle getötet und mehrere erlitten ſchwere Verletzungen. Von den Fahrgäſten wurden fünf ſchwer verletzt und mußten ins Kraukenhaus gebracht Dem Lokomotivführer Eiſenbahndar ein 13 Menſchen im Ko verſchüttel — London, 15. Februgr. werden. auf dem ſo daß Zum liſche Provinz Viktoria) durch eine Exploſion ver Lebenszeichen von ihnen. Die Bergungsarbeiten an der„Welle“ Kiel, 15. Februar. Eis und ſchlechtes Wetter hatten bisher die Wie⸗ deraufnahme der Aubeiten am Wr 8 bootes„Welle“ der Kriegsm Sofort nach Eintritt günſtigen Verſuchs⸗ ch gemacht. d die Ber⸗ gungsarbeiten wieder aufgenommen Sie führten am Sonntag zu dem Erfolg 5 Wrack angelüftet und zum Einſchleppen auf Waf⸗ ſer vorbereitet werden konnte. Es wi vorausſicht⸗ lich im Laufe des Montags Kiel erreichen und dort abgeſetzt werden. Die völlige Hebung und Bergung der vielleicht noch im Schiff li Opfer wird mehrere Tage beanſpruchen. Die jrichtenmittel⸗ Verſuchsanſtalt in Kiel, der die„Welle“ unterſtellt war, wird den Angehörigen der bisher nicht gefun⸗ denen Opfer Mitteilung zukommen laſſen, ſobald die Bergung durchgeführt iſt. Dichter Nebel verurſacht Anfälle im Kanal — London, 15. Februar, Den ganzen Sonntag über herrſchte im Kanal dichter Nebel, durch den die Schiffahrt faſt völlig ſtillgelegt wurde. Es kam dabei auch zu verſchie⸗ demen Zuſammenſbößen, Der Dampfer „Isle of Thanet“, ein Dampfer der Southern Rail⸗ way Companp, lief in Boulogne mit 198 Fahr⸗ gäſten gegen eine Mole. Ein anderer Damp⸗ fer der gleichen Geſellſchaft lag mit ebenſalls zahl⸗ reichen Fahrgäſten ſtundenlang vor dem Hafen von Boulogne. Zwei Dampfer der Belgier„Mambilka“ und der in Caroͤiff beheimatete„Llanover“, ſtießen zuſammen und ſandten SOS⸗Rufe. Rettungsboote gingen von der Küſte ſofort in See, konnten die Dampfer jeoͤoch nicht finden, weil keine weiteren SOsS⸗Rufe gegeben wurden und man den Standort der Dampfer nicht kannte Bisher liegen keine Nach⸗ Schiffe vor. 1 richten übep das Schichſal dieſer beiden ſie nach dem Departement Seine⸗et⸗Oiſe, aber bald darauf kam das Mädchen in ein Bildungsinſtitut in die Schweiz. So waren ſie nun alle getrennt. Durch die Kriegswirren gingen die Schriftſtücke, die über oͤen Verbleib der einzelnen Familienangehörigen hätten Auskunft geben können, verloren. So lebten ſie ohne Wiſſen voneinander. Während dieſer Zeit aber fand ſchon die erſte Wiedervereinigung ſtatt—: Pierre Legay fand ſeinen Vater wieder. In der gleichen Zeit, ohne daß dieſe Wiedervereinigten es ahnten, ſtand die kleine Schweſter Floryſe vor einem entſcheidenden Abſchnitt ihres Lebens: ein junger Schweizer hielt um ihre Hand an. Die jungen Leute liebten ſich, ſie hätten ſofort geheiratet, wenn— Flo⸗ ryſe Papiere gehabt hätte. Sie hatte ſie nicht, ſie waren während der Kriegszeit abhanden gekommen. Aber die Liebe, ſagt man, findet immer ihren Weg. So auch hier. Das junge Mädchen, unterſtützt von dem Geliebten, ließ nicht nach mit Nachforſchungen — und entdeckte auch hald darauf, daß ſie in Louiſon⸗ ſous⸗Lens geboren ſei. Ja, ſie erfuhr ſogar, daß ihre Eltern ſich ſpäter bei Valeneienne niedergelaſſen 3— hatten. Ob ſie noch lebten—? Mam wagte kaum daran zu glauben. Die jungen Leute fuhren hin— und fanden dennoch beſtätigt, was ſie nicht zu hoffen gewagt hatten! So war nun die Familie nach zwan⸗ zig Jahren endlich wieder vereinigt. Trotz Krieg und Zerſprengung alle noch lebend und geſund! f putz AlLEs gend ud elne zu bahnen; aber die Leute ſchafften es mit Zähigkeit. Raitl befand ſich meiſt vorne bei der Spitzengruppe, er mußte, wo ſich das Tal weitete, die Richtung aus⸗ findig machen; das ſtellte bei der Dichte des Nebels oft eine ſchwierige Aufgabe vor.— So kamen ſie nach Stunden auf der Hütte im Wimbachtal an, und dort gab es dann eine große Enttäuſchung: Hannes und Heli waren nicht anweſend. Der Hüttenwirt hatte auch nichts von ihnen bemerkt, er konnte ſich nicht er⸗ innern, geſtern zwei Damen geſehen zu haben, die den Weg zum Paß Triſchübel genommen hatten. „Aber ſie müſſen doch vorbeigekommen ſein“, ſagte Doktor Raitl,„können Sie ſich denn gax nicht mehr erinnern?“ Der Wirt hatte nur ein Achſelzucken als Antwort. „Eine junge blonde kleine Dame“, miſchte ſich Alis ins Geſpräch,„und eine ſehr große ſchlanke, die im Schianzug beinahe ausſieht wie ein Mann. Und rieſige Ruckſäcke.“ Ein Gaſt, der zufällig den letzen Teil des Ge⸗ ſpräches hörte, wurde aufmerkſam.„Ich habe geſtern zwei Damen geſehen, auf die dieſe Beſchreibung ſtimmt“, ſagte er,„ſie haben den Weg zum Paß Triſchübel genommen. Es war ziemlich ſpät.“ „Endlich ein Anhaltspunkt!“ rief Alis.„Natür⸗ lich find ſie weiter nach oben geſtiegen. Alſo nach!“ Sie war voller Willenskraft. N 0*. Tienhove hielt einen Brief in der Hand, einen Brief, geſchrieben von Alis, Er wuße zunächſt nicht recht, was er von ihm halten ſollte. Ep kannte Alis noch zu wenig, um durch die Krausheit ihrer Ge⸗ dankenſprünge ſich ſchnell durchzufinden, er war ſich über vieles in ihrem Weſen noch nicht klar; mit Be⸗ ſtimmtheit wußte er nur eines: daß er ſich bis über beide Ohren in dieſe Frau verliebt hatte. Aber was ſollte er nun von dieſem Brief halten? Nach einigem Ueberlegen gelangte er zu der Anſichk, daß es ſich nur um einen Scherz handeln konnte, denn anders ließ ſich ſolcher Unſinn nicht erklären. Gut alſo, er machte mit, er war noch nie ein Spielver⸗ derber geweſen. VVV ö Tienbove zog ſeine Uhr und begann zu rechnen; er war mit ſeiner Rechnung zufrieden, was er plante, war zu machen..„ Alis hatte ihm geſchrieben, ſie ginge auf eine ein⸗ ſame Alm, oben auf dem Steinernen Meer gelegen. Er war entſchloſſen, ihr dahin zu folgen; er hatte großzügige Begriffe von Zeit und Entfernungen, ſie waren ihm noch niemals ein Hindernis. Er ſchickte ſeinen Wagen nach Hauſe, ließ ſich ſeine Schiaus rüſtung kommen, zog ſich um und ſchlug den gleichen Weg ein, den heute morgen Alis genommen hatte. Der Nebel, der ſich dick ins Tal zu ſenken be⸗ gann, ſtörte ihn nicht, denn er fand eine ausgezeich⸗ nete Spur, die ihn ſicher vorwärtsgeleitete. Er ſchleppte auch kein ſchweres Gepäck, er hatte ſich nur eine Taſche, die einige Vorräte, ein paar Riemen und das notwendige Schiwachs enthielt, umgehängt. Dieſe Dinge genügten für ſeine Bedürfniſſe. Die Unter⸗ nehmung ſelbſt faßte er nur als kleines ſportliches Abenteuer auf, dem— außer Alis— keine Bedeu⸗ tung beizumeſſen war; er hatte ſchon gefährlichere Touren unternommen; es ging ihm, während er ſich in der ſicheren Spur vorwärtsſchob, allerlei Er⸗ innern durch das Hirn, zum Beiſpiel, wie er eint, um eine Wette einzuhalten, die berüchtigte Pala⸗ viccini⸗Kinne am Großglockner hinaufgeturnt way oder wie er bei ungünſtigſten Wetterverhältniſſen ohne Führer oder Begleiter eine Ueberſchreitung des Matterhorns ausgeführt hatte; er pflegte von ſolchen Sachen wie von einem Spaziergang zu er⸗ zählen, den er von Ramsau nach dem Hinterſee ge⸗ macht. Was war nun ſchon dabei, wenn er in die⸗ ſer ausgezeichneten Spur, die dazu noch die Spur einer Frau wie Alis war, folgte? a Tienhove ſtieg ſehr ſchnell und mit einer verblüf⸗ fenden Leichtigkeit; es ſtrengte ihn nicht an. Er zog an der Wimbachtalhütte ohne eine Rückfrage vor⸗ über, und, als ihm oben auf der Scharte der kalte Wind entgegenſprang, knüpfte er nur gelaſſen ſei⸗ nen Sturmanzug feſter zu. Er ſah auf ſeine Uhr und ſtellte feſt, daß er bis an dieſen Punkt knapp fünf Stunden Zeit gebraucht hatte: eine gute Leiſtung. Er nickte zufrieden; er wußte, daß er nun in einer halben Stunde bei Alis ſein konnte. Ausgezeichnet! Die Abfahrtsſpuren liefen von der Scharte aus wie Gleiſe eines Güterbahnhofes nebeneinander her, ſte überſchnitten ſich, vereinigten ſich und liefen ge⸗ trennt wieder auseinander. Manchmal ſah man auch eine Badewanne zwiſchen ihnen. An einer Stelle aber zogen die Spuren weit voneinander fort, das bee als hätte man hier nach dem richtigen Weg geſucht. i 5„„ 5(Fortſetzung folgt) 0 7 1 Die Akademie für Deuisches Rechi forderi: verwirk ſchuß einm ren n ohne V erungsſchutz praktiſch unmög en, und 1 durch, daß dem Halter und dem Fahrer hohe Strafen angedroht werden für den Fall, daß ſie ein Kraftfahrzeug in den Verkehr bringen, für in Haftpflichtverſicherungsſchutz beſteht. Der Nach⸗ weis s Beſtehens einer Haftpflichtverſicherung, der jeder⸗ zeit verlangt werden kann, iſt durch Vorlage eines Ver⸗ ſicherungsausweiſes zu erbringen. — Nachlaßkonkurs Da bei dieſem Bankgeſchäft, das vor einiger Zei 0 Ueberſchul die Gefahr beſtand, daß durch eine Verz vaten inhabers nicht mehr g es der Treuhänder ger zu bitten, den 2 auf Eröffnung des Nachlaß⸗ konkurſes zu dieſem Antrog biſt nunmehr ſtatt⸗ gegeben den weit ſich bis jetzt überſehen läßt, dürf⸗ ten ſich die Paſſiven aus geſchäftlichen und privaten Ver⸗ pflichtungen auf über 1 Mill. /, belaufen. Die Altiven werden vorläufio nach Abzug der Maſſekoſten auf höch⸗ ſtens 10—15 v. H. zu ſchätzen ſein. 1 den. Der Roh Reingewinn 2,9 Mill. Aktien Dienstag. 16. Februar 1937 S- UN dler Neuen Mannheimer Zeitung Pflichiversicherung für Krafflahrzeughalſer Anweſ Partei, des Staa⸗ t. Th. unter Ulrich die Beratungen ſſes der Akademie für einer Pflichtverſiche⸗ Bei den s Reichs juſtiz⸗ Rei e Deut Arbeits techtswahrerbund und die rſicherungsaußendienſtes. heit von Vert 1 der Ausſchuß die Notwendigkeit bejaht, den Kraftſahrzeughaltern den Abſchluß und die Aufrechterhaltung einer Haftpflichtverſtcherung durch Geſetz zur Pflicht zu machen, ter allen beteiligten Stellen Gelegenheit zur Stel⸗ ben und die für und gegen die Pflichtver⸗ in Unterſuchungen, die bis end geprüft hatte. ale Pflicht, den durch enoſſen im Rahmen des ſie ihre rechtlich begrün⸗ den Kraftfahrzeughalter b verfolgt der vom Aus⸗ e Geſetzent f das Ziel, ein Fah⸗ * Bankgeſchäft Marx u. Goldſchmidt in Mannheim. die Schalter geſchloſſen hatte, infolge der hohen ig die Ausſichten eines außergerichtlichen Ver⸗ außerordentlich gering waren und nur eine be⸗ dene Quote zu erwarten war, andererſeits aber auch gerung die pri⸗ Vermögenswerte des plötzlich verſtorbenen Allein⸗ enügend erfaßt werden konnten, hat r nötig erachtet, den Hauptgläubi⸗ * Landesgewerbebank für Sſtdweſtdeutſchland Ach, Karls⸗ ruhe in Baden. Der Bericht dieſer genoſſenſchaftlichen Zentralbank für das Geſchäftsjahr 1936 ſtellt feſt, daß an dem Aufſtieg der deutſchen Wirtſchaft nicht nur die Groß⸗ unternehmen beteiligt ſind, ſondern auch in ganz beſon⸗ derem Maße die mittelſtändiſchen Betriebe Die wirt⸗ ſchaftliche Beſſerſtellung von Handwerk, Einzelhandel und Landwirtſchaft hat gleichzeitig einen wirtſchaftlichen Auf⸗ ſtieg auch der mit dieſen Berufskreiſen eng verbundenen gewerblichen Genoſſenſchaften zur Folge. Dadurch hat auch das Geſchäftsleben bei den Genoſſenſchaften ſich ganz weſentlich gehoben. Die Auswirkungen dieſer Belebung zeigen ſich ſehr deutlich bei der Landesgewerbebank in ihrer Eigenſchaft als genoſſenſchaftlicher Zentralbank. Der Umſatz, der 1932 noch 670 Mill./ betrug, hat ſich 1936 auf 1,476 Milliarden„erhöht, alſo um über 120 v. H. Die Bilanz⸗ ſumme ohne Giroverbindlichkeiten ſtieg von 10,6 Mill. 1 Ende 1982(um 14,9 Mill. /) auf 17,1 Mill./ Ende 1936. Die Bank hat im Berichtsjahre von Neuemiſſionen über 8 Mill./ zur Unterbringung bei den Genoſſenſchaften übernommen, für ſich ſelbſt einen Betrag von über 500 000 Mark. Die Kreditgenoſſenſchaften haben ſich an der Ar⸗ beitsbeſchaffung in der mittelſtändiſchen Wirtſchaft betei⸗ ligt. Sie waren daher in der Lage, ihr Kreditgeſchäft wei⸗ ter auszubauen. Infolgedeſſen waren die im letzten Jahre an die Landesgewerbebänk geſtellten Anforderungen erheb⸗ lich größer als im Vorfahre. Die den Genoſſenſchaften auf Jahresende zur Verfügung geſtellten Bar⸗ und Wechſel⸗ kredite erhöhten ſich von 12,66 auf 17 Mill. /, auch die ſonſtigen Ausleihungen an Warengenoſſenſchaften und ſon⸗ ſtige Selbſthilfeeinrichtungen des Handwerks zeigen einen erheblichen Zuwachs von rund 320 000% auf 1,38 Mill.. Die Einnahmen aus Zinſen, Proviſionen und ſonſtigen Kapitalerträgniſſen werden mit 1,15(1,16) Mill., dazu 0,02(0,05) Mill./ Kursgewinne aus Wertpapieren aus⸗ gewieſen, während die Ausgaben für Zinſen und Propiſio⸗ nen unverändert 0,75, die Unkoſten 0,31(0,33), die Steuern 0,05(0,04) Mill./ und die Abſchreibungen 11000(32 100) Mark erforderten, ſo daß ein Reingewinn einſchl Vortrag von 62 442(62 503)/ verbleibt, woraus das 1,62 Mill. betragende AK. mit wieder 3 v. H. verzinſt wird. * Poſtpaketabkommen mit Malaya. Zwiſchen der Deut⸗ ſchen Reichspoſte und der am zwiſchenſtaatlichen Poſtpaket⸗ abtommen von Kairo nicht teilnehmenden Poſtverwaltung von Malaya iſt ein Poſtpaketabkommen abgeſchloſſen wor⸗ den, das am 1. März 1937 in Kraft treten wird. Mit Malaya beſtond bisher kein förmliches Paketabkommen. Das neue Abkommen enthält gegenüber den bisherigen Abmachungen gewiſſe Vorteile für die Verſenderkreiſe. * Stahlknappheit verzögert Bau des Schweſterſchiffes der„Jueen Mary“. In London waren dieſer Tage Ge⸗ rüchte in Umlauf, daß der Bau des Schweſterſchiffes der „Dueen Mary“ auf drei Monate eingeſtellt werden müſſe, da die Werft am Clyde vordringlich mit Aufträgen der engliſchen Admiralität beſchäftigt ſei. Die Baufirma John Brown erklärt ſedoch, daß dieſe Gerüchte völlig unbegrün⸗ det ſeien. Gleichzeltig wird aber zugegeben daß infolge der großen Aufträge für die enaliſche Kriegsflotte zur Zeit eine beträchtliche Stohlknappheit beſteht, die mög⸗ licherweiſe eine Verzögerung des Baues des Schweſter⸗ ſchiſſes zur Folge haben kann. a 5 f * Commerz⸗ und Privat⸗Bauk AG. Die Bilanzſitzung des Auſſichtsrats findet am 25. Februar ſtatt. Weidger Jute⸗Spinnerei und Weberei, Weida.— 5(0) v. H. Dividende. Der GB am 6. März ſoll die Wie⸗ deraufnahme der Dividendenzahlung mit 5 v. H. auf 2,75 Mill. 4 Stammaktien für 1930 vorgeſchlagen werden(i. V. wurden nach 0,30 Mill. Abschreibungen 4 491 Gewinn vorgetragen). Deutſche Kleiderwerke Ag., Frankfurt a. M. Nach dem Bericht der Geſellſchaft für 1935/6 haben zwei Fak⸗ wren dem abgelaufenen Jahre das Gepräge gegeben: der Abſatz rückgang, der als Folge der Hauſſe im Jahre 1934/35 eintreten mußte und der Zug des kaufenden Publikums nach billigeren 1. e Die Ausfuhr nach Holland konnte beſonders au wer⸗ 9 2 ag wird mit 3,74(3,93) Mill.„ und der ach 0,10(0,3) Mill.“ Abſchreibungen bei e ermäßigt ſich entſprechend weiter auf 8. der Dioiden 0 d bene hi bei der Pum⸗ J e ler enfzbrik N. zu Radolfzell beantrag 5 teilung einer Dividende von 5 v 5, für das am 30. Sept. gau e 555 0 deen aus et, nd das denlos blieb. Wie es im Be wärtungen der Verwaltung in n das Auslandsgeschäft konnte günſtige! Dos ee e N ſchaftsaufſchwung teilgenommen, es ſel. giderſtands fahiger 9 Marktſchwan kungen geword; 1 8 ital mit 39 278(17 507)„ ausgewieſen. 0,084(0,070) Mill. /. Es bleibt ein R (0,005) Mill. /, der ſich durch den Mark erhöht. Die Bilanz hat ſich inſe das Umlaufsverm 1,646(1,405) Mill. iſt, während Verb en in geringerem Ur 1,108 3 Mill./ gſen. 9 i Außenſtände 0,867(0,670) M (0,705) Mill. 4. Das Anlage (0,101) Mill., Achſchreibungen mit zu Buch. Mitteilungen über die Lage fehlen. * Eiunlöſung des Zinsſcheines der Deutſchen Reichs Ab 1. März wird der Zi 1 Nr den 47 Schatzanweiſungen der Deut 1935 Reihe 1 koſtenfrei eingelöſt: eingewinn von 0,071 nfang auf betragen rräte mich 1 neuen 4 Shauptbank in Berlin und ſämtlichen hankanſtalten, bei der Preußiſchen Staatsbank(Seehandlung) in Berlin bei den Hauptkaſſen der Reichsbahndirektion ſowie der Deutſchen Verkehrskreditbank AG in Berlin und ihren Zweigniederlaſſungen. * Daimler⸗Beuz AG. 18s von uns ſchon in Nr. 72 erwähnte Umtauſchangebot für die 6proz. Teilſchuldver⸗ ſchreibungen in proz. Stücke wird nun ſoeben von der Geſellſchaft veröffentlicht der Arbed. Hüttenwerke * Vorausſichtlich Dividendenerhöhung bei Wie verlautet, iſt bei der Arbed(Verein Burbach⸗Eich⸗Düdelingen) für das Geſchäftsjahr 1936 eine weitere Erhöhung der Dividende zu erwarten. In Aus⸗ ſicht genommen iſt eine Ausſchüttung von 275 belg. Fran⸗ ken je Aktie gegenüber 200 belg. Franken im Vorjahr. Waren und Märkte Mannheimer Geireidegroßmarkf O Mannheim, 15. Februar. Die Zufuhren aus der näheren Umgebung blieben in allen Getreidearten weiter belanglos. Weizen iſt verſchiedentlich zu Schiff hierher unterwegs, doch dürfte der größte T ür Rechnung der Reichsſtelle für Getreide kommen. Einige oberrheiniſche Mühlen haben neuerdings etwas jugoſlawiſchen Weizen bekommen.— Am Roggenmarkt wurde die Anordnung über den Umtauſch Roggen gegen Futtermittel, von der man viel erwartet, beſprochen, ohne daß dieſe natürlich ſchon jetzt auf den Markt Einfluß hatte.— Gerſte und Hafer fehlten. Für Weizenmehl beſtand weiter leb⸗ hafte Kaufluſt; auch Roggenmehl ließ ſich noch meiſt gut unterbringen.— Am Futtermittelmarkt wurden einige Portien Mais aufgenommen. Die Preiſe für Heu haben mit Genehmigung des Preiskommiſſars eine weitere Er⸗ höhung erfahren. Als Höchſtpreiſe gelten nunmehr: für loſes Wieſenheu 6/(bisher—5,50), für gepreßtes Wieſenheu 6,40%(—), für Luzernekleeheu 6,40 bzw. 6,80 (bisher 5,50—6) l. Weizen /6½77 Gerste Weizenklete 14 10.80 Wil 20,80] Br ugerſte 23.20 mit Sack 150 10.65 W115 20,90 Induſtriegerſte 19/202 i Wlö] 21.— Futte gerſte WI7J 21.10 59/0 G 7 15,90 Wg] 21,40 G 8 17.20 W200 21.50 G9 17.20 Ausgleich 40 G11] 17.70 Roggen 7/½3 Ausgleich.— 40 50 RIA 17.20[Hafer 511 16.80 50 R 17,80 48/¼9 14 16 80 Ger ſtfutterm 19,75 Rs 17.70 517 17,10 Biertreber 14.— Rio] 17.90 Ausgleich—,0Malzkeime 13.40 Ausgleich- 40 I Induſtriebafer 195/200 Ausgleich“ 30 Raps ab Station 32.— Trockenſchnitzel, Förpr.40 Mais, mit Sack 922 Rohmelaſſe.17 Steffenſchyitzei 10 88 7 N Sonstige Futterartikel e e Ausgleich 25 ohne Waſſeranſchluß.—.20[ Rauhfutter 5 Erdnußkuchen, prompt 15,80 Wiefenhen loſes.. 68.74 Spyaſchrot, promßt. 15. gepreßt 6,0 8. Raps kuchen in. 18,0 Rotkleeh een 8 Rapskuchen ausl. 14.0 Liuzernkleehen 5,0 8 Palm kuchen 13.90 gepreßt...80) 8. Kokos kuchen 14% Preßſtroh, Rogg., Weizen.—53. 20 Seſamkuchen 15. Hafer, Gerſte 008 Lein kuchen 16.80 Stroh, Rogg., Weizen 720,80 Ausgleich 1 40 Gebſt 2..80 ſchnitt 0,15% per 100 Kg., für 2 0,30% p. 100 Kg., für pen 100 her Durch⸗ ſchnitt 0,07%/ per 100 Kg., für 2 Kg. über Durchſchnitt 0,15„ p. 100 Kg., für 3 Ka. über Durchſchnitt 0,22% 1 per 100 Ki! 8 h ch⸗ ſchnitt 0,15/ p. 100 Kg. für 2 Kg. über Durchſchnitt 0,30% p. 100 Kg. für jedes weitere Kg. bis zu 68 Kg. 0,10/ per 100 Kilo. Haſer für jedee Kilogramm über Durchſchnitt.10/ per 100 Kilo— Braugerſte, allerbeſte Ausſtichwore, bis 1,50% per 100 Kilo höher Rotterdamer Getreidekurſe vom 15. Febr.(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) März 8,1272; Mai 8,15; Juli 8,17%; Sept. 7,80— Mais lin Hfl per Laſt 2000 Kilo) März 103,50; Mai 100,25; Juli 97; Sept. 97,25. Hamburger Kaffee- Termin- Noſierungen Amtliche Notierung für 3 Kg. netto nn Reſchepfennig, unverzollt Baſis Prime Santos(Kontrakt 1) 15 Februar 10 Uhr 15. Februar 12.80 Uhr Brief Geld bezahlt[ Brief Geld bezahlt März 49 47— 49 47— Mai 55 49 47— 49 47— Juli 49 47* 49 47— September 49 47— 49 47— Dezember 49 47— 49 47— Hamburger ucker- Terminbörse Amtliche Notierung für weißen Zucker, geſagt, trocken, nicht unter hol Stand, 25, frel Seeſchiffsſ Hamburg, für 50 kg einſchl Sack. 15 2.— 10 Ubr 30 15. 2.— 2 Uhr 15 5 Brief] Geld] bez.] Brief] Geld bez. ruar 3,80 360„.80 36989 ürz.70 390 3,65 8½% 3,0 April 380 3855 380 58%. Mal.85 37[385 370 uni 390 380 390 380 uli Fp uguſt.05 3,95.05.95 250 Sept..10 4.— 29 10 4. 04 Okt. 4,10.— 8.10— 22 Nov. 8 20 4,10 40 40 Dez..25 4%[45.1585 Januar.80 4,00 e Die Weinernte des Jahres 1936 Die Hauptvereinigung der Deutſchen Weinbauwirtſchaft ſieht ſich veranlaßt, darauf hinzuweiſen, daß die Nach⸗ richten über den Ausfall der Weinernte 1936, die in letzter Zeit an die Oeffentlichkeit gelangt ſind, ſowohl was die Güte dieſes Jahrganges als auch das Mengenergebnis der Geſamternte betrifft, zum Teil gar nicht oder ſehr wenig den Tatfachen entſprechen. Es iſt notwendig, darauf auf⸗ merkſam zu machen, daß gewiſſe Kreiſe aus nur zu durch⸗ ſichtigen Gründen heraus ſich bemühen, ein beſonders peſſt⸗ miſtiſches Bild über den Ausfall der Ernte zu geben. Dem⸗ gegenüber muß folgendes eindeutig feſtgeſtellt werden: Wie bereits in einer vorläufigen Ermittlung durch das Statiſtiſche Reſchsamt errechnet worden iſt, beläuft ſich der Moſtertrag der 1936er Ernte auf über 3 Millionen Hekto⸗ ergebniſſe der Ernten von 1934 und 1935 heranreicht, ſo higung des Marktes beſteht, da mengenmäßig eine aus⸗ reichende Verſorgung der Vertetlers und Verhraucherkreiſe damit geſichert iſt. ö e des 1986er Jahrgangs erweiſen ſich immer gänge von 1934 und 1935. Andererſeits aber wird der Zöer, wie nunmehr das Probeurteil nach dem erſten Abſtich er⸗ warten läßt, einen recht brauchbaren Mittelwein abgeben, sprechenden Getränk durchaus erfüllt. Insbeſondere han⸗ delt es ſich in weitaus den meiſten Fällen um reintönige E Grundkapit el ſoll ein Betriebsüberſchuß von 2 92805 Mill. 95 1 werden, Löhne und Gehälter beanspruchten 1,304(4,255) Mill.. Zinsen erforderten Weine, die die zunächſt ſtark vorhandene Säure ſoweit ab⸗ liter. Wenn auch dieſe Zahl nicht ganz an die Rekord⸗ muß betont werden, daß die 1936er Weinmoſternte erheblich über dem Durchſchnitt der in den letzten zehn Jahren ge⸗ ernteten Mengen liegt. Schon allein dieſer Umſtand dürfte klar ergeben, daß keinerlei Veranlaſſung für eine Beunru⸗ Auch die Befürchtungen über die mangelnde Qualität U mehr als über⸗ trieben. Zweifellos erreicht die Qualität des Jahres 1936 im Durchſchnitt nicht die der außerordentlich guten Jahr⸗ der die Forderungen der Verbraucherſchaft nach einem an⸗ gebaut haben, daß ſie keineswegs als hart empfunden werden können. Der gefürchtete Froſtgeſchmack iſt jeden⸗ falls nur in gauz vereinzelten Fällen anzutreffen. Hamburger Schmalznotierung vom 15. Febr.(Eig. Dr.] Unverändert. Liverpooler Baumwollkurſe vom 15. Febr.(Eig. Dr.) Univerſal Stand. Middl.(Schluß) Febr(3 q 27 3 3; Juni 694; Juli 692: 668; Et 59; Nov. 655; Dez. 654; ., März je 652; Mai 650; Juli 648; 630 weinemarkt Wiesloch. Zufuhr: 124 Milchſchweine, fe Preiſe: Milchſchweine—15, Läufer 16—40% Verlauf mittel. Geld- und Devisenmarklf Pari end- 405,13 Nopendagen 470.50 J Fe) 8 3 8 Rolland 11,71 erlin 854.— Belgle 25 ſcchwei: 489.75 J ſtocckholm 542,—] Worzchet 646.— london, 1s februer(Sthlub amiſith beupork 489.55 J vonenhagen 22.40 s chens 1724 entre 480.57 stocktoſm 19.8 668, Vokohem 1207 Amsteftam 897 25 ble 611.— een 125. paris 105,18[ ssabon 349, merk 18.— erbse 3 f feessingfers 25,12 Mon ſerides 25.75 lellen prgg 25.06 vaip mat 13,50 berlin 12.165 Buenos Ares 15,— Jon 75 cw: 21.48 Mio de lan. Auf Lon 255 17.5⁰ Spanlen 71.50— Soli⸗ Jongkon- 1/200 öden 100, Meialle hamburger Mefallnoſierunden vom 13 Februar Hupfer bands. u.„ralls-Zing tief] bold berehlif Brief Geld bezahlt Zahuer„„. ttenröhin n 30. 30.— feb mat 203.003.0 feinsilder(N. g. Ag) 41. 30088.30 Marz 308.00808.0 feingold(I. p. gr..84.79 April 3038.008030 Alt- Plain(Ab falle; g Hal 303,.83.0 Tirtapr.(Al. p. gr.) 5. 4,90 zun 803,0ʃ308.0 ſechn, relnes pflstin 7 5 Juli 803, 00303 0 Letailpr.(A. o. gr 6,40.15 19. bott Leptem bote Ah 5 27. antmon tepulgr ming.(S.) 57.— 88.50 cvemb. Jueck silber(& per flasche) 15,29 15,.25 Nezemb. Volframers dings.(id Sh.).. 85. 0 —— NSDAP-Miffeilungen Aus paristamtlichen Bekanntmachungen eumommen Ortsgruppen der NSDAP Neckarſtadt⸗Oſt. Die für den 16. 2. angeſetzte Amts⸗ und Zellenleiterſitzung findet nicht, wie angegeben, in der„Renſchgarage“ ſondern im„Tivoli“, Käfertaler Straße (Pg. Bode ſtatt. Beginn 20.30 Uhr. Seckenheim. 16.., 20 30 Uhr, Beſprechung der Zellen⸗ leiter auf der Geſchäftsſtelle. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 16.., 19 Uhr, Schießen auf den Polizei⸗Schießſtänden(Riedbahnbrücke), Straßenbahnhalte⸗ ſtelle Neckarplatt. Es nehmen teil der Stab der Orts⸗ und Blockleiter. 20 Uhr, Amts⸗ und NeS⸗Frauenſchaft Friedrichsfeld. 16.., 20 Uhr, Heimabend im„Abler“. Ortsfrauen chaftsleiterinnen, 16. Februar, 15 Uhr, Beſprechung, L 14, 4.— Jugendgruppe. Sämtliche Amtswalterinnen der Jugendgruppen kommen 16.., 20 Uhr, zu einer Beſprechung zu A. Dolch, Meer⸗ wieſenſtraße 46, 3. Stock. Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft. Bis 18. 2. meldet jede Referentin, wieviel Zeitungen Volks⸗ und Haus wirtſchaft für März benötigt werden.— 17.., 15.30 Uhr Beſpre⸗ chung ſämtlicher Referentinnen in L 9, 7. Preſſereferentinnen. 17.., 20 Uhr, Beſprechung in gruppe, Zellen⸗ Erlenhof. 17.., Erlenſtraße 40. Zellenleiterſitzung L. 14, 4. Neckarau⸗Nord. 17.., 20 Uhr, Heimabend im Ev. Ge⸗ meindehaus Abt. Jugendgruppen. Sämtliche Amtswalterinnen der Jugendgruppen kommen am 16.., 20 Uhr, zu einer Be⸗ ſprechung zu A. Dolch, Meerwieſenſtraße 46, 3. Stock, zimmer des Parteiheims. 5 Neckarau⸗Süd. 17.., 20 Uhr Leſeabend im Geſchäfts⸗ Neueichwald. 16.., 20 Uhr, Heimabend im Frauen⸗ ſchaftsheim. Erlenhof. Achtung! Zellenwalterinnen müſſen den Bei⸗ trag ſofort bei Frau Zipp, Eggenſtraße 5, abrechnen. Waldpark. 16.., 19.45 Uhr, kommen ſämtliche Zellen⸗ walterinnen und der Chor in den„Kleinen Durlacher Hof“, Ecke Bellen⸗ und Landteilſtraße. Humboldt. 16.., zwiſchen 14 und 16 Uhr, Abrechnung der Beiträge in der Geſchäftsſtelle, Zimmer 5. Platz des 30. Januar. 16.., 20 Uhr, Zellen⸗ und Block⸗ walterinnenbeſprechung bei Fügen, Rheinhäuſerſtraße. Humboldt. Achtung, Chor! 16.., 20 Uhr, Singprobe bei Frau Leux, Lortzingſtraße. Ortsfranenſchaftsleiterinnen. 16.., chung in L 14, 4. 15 Uhr, Beſpre⸗ 5 Bann⸗Orcheſter. 16.., 19.30 Uhr, Hauptprobe zur Kan⸗ tate. Nibelungenſaal. Verwaltungsſtelle. Die Stellenleiter ſowie deren Mit⸗ arbeiter haben ſich am 16. 2. auf Zimmer 62 des Schla⸗ geterhauſes einzufinden. Untergau⸗Orcheſter. 16. 2. 19.30 Uhr, Hauptprobe zur Kantate im Nibelungenſaal. Bd M. Spiel⸗ und Rundfunkſchar. 16.., 20 Uhr, Antret im Nibelungenſaal zur Aae 19 5. 1 16.., 19.30 Uhr, Antreten im Nibelungen⸗ ſaal. N Deutſches Eck. Die Schaften Bach, Meßmann, Weber 3 Krumrey treten am 16.., 20 Uhr, im Nibelungen⸗ ſaal an. Führerinnenanwärterinnen. 17.., 19.45 Uhr, Antreten am ie ſcheſchaſtsten des Untergaues b e 8 e leibt a. 2. wegen des RBWek geſchloſſen. 5 3 Schwetziugerſtadt. Am 17. 2. fällt das Turnen aus. Sämtliche Führerinnen treten um 19.45 Uhr hinter dem Waſſerturm zum Dichterabend an. 85 Pf. mitbringen. Dax Kreisbetriebsgemeinſchaft„Das Deutſche Handwerk“. Kreisfachſchaft Bäcker. Am Mittwoch, 5 Febr., 16 Uhr, findet im Saal der Bäcker⸗Innung Mannheim, 8 6, 40, eine Verſammlung der Kreisffchſchaft Bäcker ſtatt, in der der Gaufachgruppenleiter Pg. Merkle, Karlsruhe, ſpricht. Ortswaltungen. Letzte Mahnung an alle Ortsgruppen⸗ obmänner! Bis zum 25. 2. ſind die Arbeitspläne mit dem Amt für Berufserziehung und Betriebsführung in C 1, 10, Zimmer 10, veſtlos abzurechnen. 5 5 8 ö Strohmarkt. An der am 19.., 20 Uhr, im Siechenbräu ſtattfindenden Mitgliederverſammlung der NS DA, Ogru Strohmarkt, haben auch ſämtliche DAcF⸗Walter und Warte aus den Betriebs⸗ und Straßenzellen teilzunehmen. Be⸗ gründete Entſchuldigungen ſind rechtzeitig einzureichen. 8 3 Hausgehilfen 186.., 20.15 Uhr, Arbeitsbeſprechung der Ortsfachgrup⸗ nu. Pünktliches Erſcheinen Pflicht. alkerinnen. i wenne: 30 eis 1100 Frauen und Männer): de. 1. b. 400 Allele,— 18 niſche Vo— pielmu Nhein-Mainische Abendhörse Ruhig keine in ihrer Zurückhe unfreundlich, man gemein behauptet. E menhang mit der ſe für Bemberg zu etwa 114,5 Farben 167, Verein. S 117,5—118.— 1 Geld und Altbe Anl Im Verlaufe blieb das Geſchäft kamen uneinheitlich zur Notiz, die klein und ſich etwas aus. Rheinſtahl 149,5(151), ind mit 114,75 Ilſe B (143,25) zur 9 Renten 20,75) an. Rhein. H e ommu! G 1a und di Veränderun Schwächer le Umſätzen auf 1 lagen mit 98, eine Unze Feingold 142 Sh 1 Gramm Feingold demnach 54 Leinölnotierungen vom 15. Febr. don: Leinſaat Pl. per Febr. 11, Febr.⸗März 137 0 N 0 ſaatöl loko 28 Mai⸗Auguſt 27 wollöl Neuyork: t. ägypt per Febr. 8/1 47,0. Savannah: Terp. ägypt. 30, Terp Frachfenmarki Duisburg-Nuhrori Die Nachfrage nach Kahnraum war auch ar tigen Börſe ſehr gering. Die Frachten berg⸗ wi ſchwächten weiterhin um 10 Pfg. je Tonne ab und ten mit 90 Pfg. ab Ruhrort und 1,10/ ab Kan Rotterdam und Baſi nz⸗Mannheim. D bergwärts notierte mit 90 Pfg., bzw. 1% 3 1 1 1 bzw. 1,10/ nach Mannheim. Der Talſchlepplohn nach Rotterdam beträgt 12 Pfg. je Tonne ab Ruhrort. g er chen): Jeweils 20 bis 21.30 Uhr Käfertal und Wohlg enſchule. Kinderturnen: 15 bis 16 und 16 bis 17 Uhr Gym: ſaal Goetheſtraße 8. 14 bis 15 Uhr Turnhalle f ſchule, Waldhof Oppauer Straße 16 bis 17 Uhr Feuden⸗ heimſchule, Feudenheim. 17 bis 18 Uhr Schillerſe ä chenturnhalle. 17 bis 18 und 18 bis 19 Uhr Albr Schule, Käfertal Schwimmen(Frauen und Männer]: 21.30 bis 23 Uhr Städtiſches Hallenbod Holle Nollſchuh(Frauen und Männer): 20 bis 2130 Uhr im Karl⸗Friedrich⸗Hymnaſium, Moltkeſtraße. Albrecht⸗Dürer⸗Schule Abteilung Feierabend Fünfte Feierabendverauſtaltung im Planetarium. We⸗ gen der überaus ſtarken Nachfrage wird die fünfte Feier⸗ obendveranſtaltung mit dem Film„Barcarole“ außer dem 18. und 19. auch am 20. Februar 1937, 20.30 Uhr, im Pla⸗ netarium wiederholt. Das Programm bringt Solovor⸗ träge in Geſang und Klavier.(Für Jugendliche verboten.) Jakob Schaffner lieſt am 3. März 1937 in der„Har⸗ monie“ im Rahmen der Dichterabende der NS⸗Kult gemeinde. Da dieſer Dichter Teilnehmer zweier Ma fahrten der NS„Kraft durch Freude“ war, w die Mannheimer Madeirafahrer ermäßigte Ka 30 Pfg. ausgegeben. Dieſelben ſind bei den Betriebswar⸗ ten erhältlich. 8 Neckarau⸗Süd. 17.., 20 Uhr, Leſeabend im Geſchäfts⸗ Dienstag, 16. Februar Nationaltheater:„Moliere ſpielt“, Komödie von Haus Kyſer, Miete C 16, und 2 Sondermiete C8 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternproſektors. Roſengarten im Muſenſaal: Akademie⸗Konzert, 20 Uhr, Dirigent: Herbert v. Karaſan. Soliſt: Frederie La⸗ mond(Klavier). Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett— Viries⸗ Tanz: Palaſthotel, Parkhotel. Libelle. Lichtſpiele: Univerſum:„Weiße Sklaven“.— Alhambra:„Spiel an Bord“.— Schauburg:„Unter heißem Himmel!“ Palaſt und Gloria:„Intermezzo“.— Scala:„Das letzte Fort“.— Capitol:„San Franzisko“.. Ständige Darbietungen 5 Städt. Schloßmuſenm: Gebifnet von 11—13 und 1416 Uhr. Sonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt. 7955 Muſeum für Nakurkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis e Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deutſchen eimat. Theatermuſeum, E 7. 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 18 und ven 14 bis 16 Uhr Sonderſchau: Neue deutſche Malere Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Gebffnet von 10 bis 1 und von 15 bis 17 Uyr, ö Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 19 und 7 bis 19 Uhr Leſeſäle geöffnet 9 bis 13 und 15 bis 10 Uh Städtiſche Muſikbücherei, I. 2. 9: Gehfinet von 10 bis und non 16 bis 19 Uhr Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe von 10 bis 12 und 16 bis 19 Uhr. Leſezalle geöffnet von 10 bis 13 und 16.30 bis 21 Uhr.: Was hören wir? Mittwoch 17. Februar Reichsſender Stuttgar! 5 ühkonzert.—.30: Muſikaliſche 1 rauenfunk.— 10.00: Heimkehr au Wagner.— 11.15: Bou .30: —.30: bis Nachtmusik. br e 5,15: 46405 80 ſingt 102 Schi Sonderſchau: Die neue deutſche Oper gem Unſer ter R allem Die 8 was Män bewe alle Sam erwi Ren Frau als ſtark 5 Will Neue Man: Hienstag, 18. J — Chriſtel Cranz oͤreifache Weltmeiſterin Schi-Weltmeiſterſchaft in Chamonix geltmeiſterſchaften in Chamonix ſtand am lauf zur E heidung. Es herrſchte aus⸗ er und ſo konnten die Rennen unter den ngen geſtartet werden. Den Beginn ten, unte denen erwartungse ere Ehriſtel Cranz(Freiburg) die U Di Freiburgerin, die on am Weltmeiſterin geworden war, ind damit auch in eltmeiſterſchaften— Bei den S „ daß Käth 0 hinter der ätze belegten. Liſl Schwarz, die tehmerin, hatte eine ſchlechte erſte mit dem 9. Platz begnügen. auf einem St ng bei Argen⸗ der Nähe von Chamonix abgeſteckt und wies 37 Der Höhenunterſchied betrug nur 250 Meter, und 3 je brennende Sonne den Schnee außerdem recht ſtumpf temicht batte, waren die Schwierigkeiten nicht allzu groß. Raſere Vertreterinnen erledigten öhr Penſum in gewohn⸗ a und Sicherheit, wobei neben Ehriſtel Cranz vor e Gr durch ſchneidi ten auffiel. ein Nini von Ar a hitte Pech, zu rückſteigen, atſa N den koſtete. Die Ergebniſſe: Torlauf(Frouen): 1. Chriſtel Cran ubſchland 0 plus 70% gleich 149 2 Sekunden, 2. K. „1 Sek 892 and 81,1 plus 75 gleich 15 and 83,2 plus 75,1 gleich 8 53 76 beich 160,4 Sek. 5. von. N 8 7 6. E. rnig⸗ 79 gleich 170 Schweiz 91 plus 7. Decoſſon⸗England 154 Sel. 8. E. Steuri⸗Schweiz 1 Sekunden, 9. Lift Schwarz ⸗Deutſchland 91, plus 2 gleich 176,3 Sek., . Tomkinſon⸗England und Beinhauer⸗Tſchechoflowakei 12 Sek., 12. Roe⸗England 186,4 Sek. 2 Emile Allais auch Torlaufſieger Spielte in der„alpinen Kombination“ bei den Frauen tine Deutſche die überlegene Rolle, ſo war es bei den Männern der Franzoſe Emile Allais, der ſich allen Mit⸗ bewerbern überlegen zeigte und ebenſo wie Chriſtel Cranz ale örei Weltmeiſtertitel gewann. Er hatte bekanntlich am Samstag den Abfahrtslauf überlegen gewonnen und nun erwies er ſich auch am Montag als beſter Torläufer. Das Rennen wurde auf der gleichen Strecke wie vorher bei den Frauen durchgeführt. Allais fuhr großartig, erwies ſich als ein wirklicher Meiſter und wurde von den Zuſchauern fark gefeiert. Ganz vorzüglich fuhr auch der Oeſterreicher Hilli Walch, der im erſten Lauf mit 64,2 Sekunden die bete Zeit erzielte und Allais um zwei Zehntel Sekunden lbertraf, Im zweiten Lauf war dann aber der Franzoſe um eine volle Sekunde ſchneller, was dieſem den Sieg einbrachte. Von den deutſchen Teilnehmern fuhr Roman Pörndle am ſicherſten und gleichmäßigſten, ſo daß er auf den dritten Platz kam. Rudi Cranz, der alles auf eine Karte ſetzte und in der Haarnadelkurve prompt ſtürzte, wurde Vierter, während Guzzi Lantſchner auf den 13. Platz kam. Unſer vierter Teilnehmer, Hans P fnür, war bei der erſten Fahrt im oberen Teil der Strecke ge⸗ fürzt und kam ſchließlich nur auf den 14. Rang. Pech hatte auch der Italiener Sertorelli, einer der ausſichts⸗ teichten Sieganwärter. Ihm riß die Bindung und da blieb hm nichts anderes übrig, als aufzugeben. Insgeſamt ſtanden 88 Läufer im Wettbewerb. Die Ergebniſſe: Torlauf(Männer): 1. E. Allais(Frankreich) 64 und 66 2 130, Sek.; 2. W. Walch(Oeſterreich) 64,2 und 67 S 131 Sek.; 3. R. Wörndle(Deutſchland) 67,2 und 7 8 1842 Sek.; 4. R. Cranz(Deutſchland) 68,2 und 04 184,6 Sek.; 5. Ronninger(Schweiz); 6. H. v. Allmen (Schweiz) 199,2 Sek.; 7. R. Matt(Oeſterreich) 140,4 Sek.; 5, W. Steuri(Schweiz) 140,4 Sek.; 9. M. Lafforgue(Frank⸗ reich) 142,4 Sek.; 10. Chierroni(Italien) 143,1 Sek. 3. G. Lantſchner(Deutſchland) 72 und 75,4= 147,4 Sekunden; 14. H. Pfunür(Deutſchland) 80,3 und 69= 149,3 Senkunden. Wie erwartet: Felir Kaſpar Weltmeiſter im Eiskunſtlaufen Den Höhepunkt der Siebzigjahrfeier des Wiener Eis⸗ läuvereins bpachte der Kürlauf der Männer für die Welt⸗ meiſterſchaft im Eiskunſtlauf. Sie ſand ihre Krönung doxin, daß ein Mitglied des Jubilars den hohen Titel er⸗ tang. Fel. Kaſparx tvat das Erbe von Karl Schäfer an und würde Weltmeiſter vor Graham Sharp⸗England und Elemer von Tertak⸗Ungarn. Faſt die gleichen Gegner wie in Prag bei den Europa⸗ meiſterſchaften ſtanden ſich auf der Anlage des Wiener * — heit, ſe rige Programm, das er tempe den ſchwerſten Uebergängen der dichtgedrä ver er Eis als auf den erf geſetzt und unter dem ſenbeifall der Zuſchauer verlieiß er Eis als Weltmeiſter. denden Gang am Samstag zum enbſd Wieder überragte F. K ne ausgefeilte Technik, das mentvoll und flüſſig bei vort Einſtimmig wurde Ebenſo ſicherer Zweiter wurde der b . S Um den i dem un iglämder Henr am reſſe für ſich erweckt, denn nahezu 2500 zeuge, in welch einwandfreier 1 ⸗ die alte Gern em Stande von 5 dem Degen noch einmal einen Phönix⸗ gab es einen harten Kampf vouettenkönig Elemer on* vorn geru r wart ſeinen P teil von der Pflicht in die fen und! hinter ſich baſſen. kanen⸗Finnland, der m 4. au 7 und auch Tomlins⸗Engband ch dem Tertak W̃ We ig den 1 norlaſſen mußte. Die Teilnehmer an d Von links nach rechts Stätter Baiker, bei Singen, Wurth⸗Poſt Mannhei de Maſer⸗Singen, Keller und Mayer, beide Bf; Hofmann⸗Vſyt Mannheim, Reutter⸗Karlsru 1 l fad Freund⸗Poſt Mannheim. Ringer⸗Gauturni In Wieſental wird Meurer⸗Vſk 86 im Weltergewicht und Rupp⸗Sandhofen im Schwergewicht Sie Am Samstag und Sonntag wurden in ute in Freiburg in Gauturnieren in allen Gewichtsklaſſer beſten badiſchen Ringer ermittelt. Eine ſtark 0 wies das Weltergewicht auf. Nach einer erlet zung des Gaumeiſters Keſtler⸗g4 Mannhel waren nur noch Meurer und Benzinger⸗Feudenheim im Rennen, Meurer hinterließ den beſten Eindruck und kam nach einem knappen Punktſieg über Benzinger zu ſeinem verdienten Erfolg. Benzinger glaubte mal wieder durch eine grobe Unſportlichkeit glänzen zu müſſen. Die Gaufachamtslei⸗ tung wird wohl dieſe Angelegenheit nicht überſehen. Im Halbſchwergewicht ſetzten ſich die Wieſentaler Maier und Groß an die Spitze. Der Sandhöfer Hermann Rupp, dem dieſer Sieg nicht zu nehmen gewe 4 mußte auf den Start infolge Krankheit ver alte erfolgreiche Kornmaier⸗Hornberg ſetzte ſich im Mit⸗ telgewicht durch. Obwohl der Pfͤler Denu körper⸗ lich weitaus ſchwächer war als ſeine Gegner, errang er nach ſchönen Leiſtungen den 3. Platz. Der Euxropameiſter Rupp hat im Gau Baden im Schwergewicht immer noch beinen Gegner zu fürchten. Auch Rudolf⸗Vfͤ 86 war ſeinen Gegnern hoch überlegen. Im Entſcheidungskampf mußte er wiederum die große Ueberlegenhelt von Rupp anerbennen. Die Ergebniſſe: Weltergewicht: Sieger Meurer⸗Vfg 86 Mannheim; 2. Benzinger⸗Feudenheim; 3. Straubert⸗Oeſtringen; 4. Rauh⸗Freiburg.. Mittelgewicht: Sieger Korn maier⸗ Hornberg; 2. Zeller⸗Freiburg; 3. Denu⸗Mannheim. ger en badiſch Keller⸗Konſtanz Platz für entſcheidung, nachdem er ſchon klar führte, das Pech, Kollnau ſelbſt zu werfen. Im Leicht⸗ Kreis Mannheim durch Lauth⸗Feudenheim Bantamgewicht: F. Allraum⸗Sandhofen; 3. A. Bodenmüller⸗Weingarten; Keller⸗Konſtanz. Sieger Scherer Kollnau; 2. Brunner⸗ Jenne⸗ Karlsruhe; 4. Haipel⸗Freiburg. Sieger Lauth ⸗Feudenheim; 2. Eppel⸗ Ketſch; 3. Wolber⸗Kollnau; 4. Rotengaß⸗Weingarten. Feudenheim; 3. Jußball in der Pfalz ſchlägt den Altmeiſter überzeugend— MSW Kaiſerslautern ſiegt für die Lokalvereine in der Pfalz mit nahezu allen en Spielen dem Ausklang ritt näherzukommen. 5ſt meldet dabei nachgenannte Ergebniſſe: wigshafen— Germania Ludwigshafen 671 SpVg Mundenheim:4 znheim— J 08 Mutterſtadt:1 FG 1914 Oppau 013 er— Pfalz Ludwigshafen:1 s alten Meiſters Germania 04 gegen Phönix Ludwigshafen hatte d übe tig ausgeſchaltet wu :0 Toren zu ihrem einzigen wohl endgültig verfallenen Frieſen⸗ 6 ſich gegen die ſtarke SpVg tal ſehr viel vorgenommen ſtärkeren Gegner ein faſt andauernd Feloͤſpiel. Der ſehr harmloſe Sturm in der Lage, die ſich bietenden Torgelegen⸗ 8 Schäfer Pforzheim, Dietrich⸗ Thieß, beide Poſt und Deimling, beid Mannheim, Kreisfachamtsleiter Mannheim, Karlsruhe, Photo: Schwab⸗Mannheim. in Baden ergewicht: Sieger Maler ⸗Wieſental; 2. Groß⸗ mann⸗ Freiburg. * r Rob. Rupp⸗ Sandhofen; 2. Ru⸗ 3. Diſtel⸗Villingen. im ſiegt im Leichtgewicht— Uhrig⸗ jeim im Bantamgewicht en und Uhrig⸗Oftersheim kämpften ſich bis zur Entſcheidung durch. Der Of⸗ heimer wurde durch wuchtigen Untergriff ſchon nach 1 Minute entſcheidender Sieger. Lehmann ⸗Vf 86 verlor gegen Bodenmüller⸗Weingarten. Nach einem Sieg über Klaiber⸗Weingarten mußte Lehmann von eine Niederlage hinnehmen. Brunner⸗ Vertreter im Federgewicht liebnehmen. Er hatte in der als beſt fehr ſtark vertreten. Beide Ringer it zur Entſcheidung durch. Der entſcheidende g von Lauth über Eppel kam überraſchend. Zu den deutſchen Meiſterſchaften, die bereits im Mo⸗ Durchführung kommen, haben die erſten und zweiten Turnierſieger Startberechtigung. Die Ergebniſſe: Steger Otto Uhräg⸗ Oftersheim; Danlesagung Schwägerin und Tante, Frau geb. Schrauih Blumenspenden. Böcklinstraße 90 Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Schwester, Julie Carl sagen wir herzlichsten Dank. Insbesondere danken Wir für die Begleitung zur letzten Ruhestätte und für die zahlreichen 5 Mannheim. Neuostheim, den 16. Februar 1987 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Franz Carl 8 Gülle strapasterfähige für Straße. Sport und Beruf Nechneunlähfigef rötigkeit sls feltender Buch- und Betrlebsprüfer der Reichs- kinanzverwallung hebe ich mich als Steuerberater Hosch umd Wirtschaltssachverständiger niedergelassen, .50,.75,..75 fudwigshafen-h. .75,.50,.11[ Grünerstrese 5 Ein Posten f Fefrnspfechet 611435 Diplom- Kaufmenn Dr. E. Schwingenheuer HOS EN aus Anzugstoff: Resten gute Qualſtsten weit unter Preis Käufe Regen-Loden- Mäntel aufen Ste billig Eloge Ringel 0 3, 4a Büro- und Kleig- Schreibmaschinen 184 Zu besichtigen im Mannhelm 1 Treppe. 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Sein Stellvertreter machte keine a dern er ließ Bälle paſſieren, die den ug und Vertrauen nahmen. 0 alle glückliche Figur, Vorderleuten Sch In Speyer gab — ſehr großes Pech, denn der gerade in ſtark in Form gekommene Verbinder Die Rangordnung von Pfalz ⸗O des Ausſehen: t hat nun Vereine Spiele Phönix Ludwigshafen 19 4 Ludwigshafen 19 SpVg Mundenheim 19 Speyer 19 TS Rheingönheim 19 1914 Oppau 19 Kickers Frankenthal 18 Ludwigshafen 18 ükterſtadt 18 Ludwigshafen 19 Ludwigshafen 18 19 Einige Ueberraſchungen gab es in Pfalz⸗Weſt: Mr Kaiſerslautern— Se 05 Pirmaſens:8 * Sc Kaiſerslautern— VfL Homburg:3 Fc Rodalben— Reichsbahn Kaiſerslautern 130 Fc Waldfiſchbach— Pfalz Pirmaſeng:1 Pirmaſens 73— Kammgarn Kaiſerslautern:0 W̃᷑ noch nie in ſeiner Fußballgeſchichte wird es den Männerturnern Kabſerslaubevn vorgekom⸗ men ſein, daß ſie ſich eines derart ſtarken NRüchhaltes er⸗ freuen durften, wie gerade in dem Spiel gegen den Ta⸗ bellenführer O5 Pirmaſens, in dem es dem MTS bnapp gelang, Pirmasens zu ſchlagen, obwohl man durch den tzverweis von Scheffler frühzeitig und empfind bich ſchwache Viertelſtunde koſtete den ſich mit aller i enden Abſtieg zur Wehr ſetzenden SC K hautern gegen den VfL Homburg ei ſehr teuren Punkt, nachdem man mit:0 Treffern eine ſtarke Führung errungen hatte. Einen ſehr wichtigen Sieg, der die Ausſichten auf einen Klaſſenerhalt fehr feſtigt, errang der Fe Ro d alben gegen diel launiſche Elf der Rei ch s bahn Ka i⸗ ſerslautern. FE Waldfiſchbach ebenfalls abſtiegsbes roßt, ließ der Pfalz Pirmaſens keine Aus auf ein gün⸗ ſchneiden, denn der zur Zeit ſich in blendender indliche Torwart Künſtler machte ſeinem Namen alle Ehre und ließ nur einen, diesmal aller⸗ altbaren, gegneriſchen Erfolg zu. Sehr gewaltigen Anſtrengungen unterzog ſich der TV 73 Pirmasens gegen die Werkmannſchaft der Kammgarn Kaifersbautern. Man führte in erſter Hälfte mit einem Treffer, um nach der Pauſe mit einem 2. Tor einen hochwillkommenen Sieg zu landen, in der ſehr bedrängten Lage der Mannſchaft einige zunung bringt. Tabelle von Pfalz⸗Weſt hat ſich nun geſtaltet: ſbiges Form bef 05 Pirmoſens 18 41:28 26 VfR Katſers 16 50˙22 24 1. FCE Kaiſerslrutern 7 61:17 23 fL Homburg 18 18 9 ahn Kaiſerslautern 18 17 M K Slautern 17 16 Pfalz Pirmaſens 17 16 amgarn Kaiſerslautern 18 16 e Wali ſchbach 17 28743 14 TV 73 Pirmaſens 18 301.46 14 Ic Rodelben 16 1983% Cal Sc Kaiſerslautern 17 33˙40 11 Der kommende Sonntag ſieht ſämtliche Mannſchaften im Kampf. Es ſpielen in Pfalz: Oſt:. Spong Mundenheim— Phönix Ludwigshafen 8 Mutterſtadt— 03 Ludwigshafen 1914 Oppau— TW Frieſenheim Pfalz Lubwigshafen— Tu Rheingönheim 4 Endwigshafen— Kickers Frankenthal ASV Ludwigshafen— FV Speyer und in Weſt: 5 Sc Kaiſerslautern— 05 Pirmaſens Pfalz Pirmaſens— VfR Kaiſerslautern E Waldfiſchbach— 1. Je Kaiſerslautern 73 Pirmaſens— Vfe Homburg Kammgarn Kaiſerslautern— Reichsb. Kaiſerslautern Fc Rodalben— Mis Kaiſerslautern. Finniſcher Schimeiſter wurde in Abweſenheit der„Ka⸗ nonen“, die in Chamonſy weilen, N. Nikunen. Der ein⸗ ſtige deutſche Olympiatrainer, Veli Saarinen, wurde nur Zwölfter. 5 Eſtland und Finnland haben jetzt zum 18. und 19. März nach Reval einen Länderkampf im Ringen vereinbart, bei dem jeder Sieg mit einem Punkt bewertet wird. Bekanntgabe 11 Morgen 9 Uhr beginnt der Tolal- Ausverkauf wogen vollständiger Seschäftsautgabe dor Flrma Soidenhaus Otto Loe Mannheim 5 2, 1 (gegenuber der flaustpost, Planken) Des umfangreiche, gut sortierte Warenleget in bekennt guten Quelſtsten, bestehend 15 Seiceenstoffe Wollstoffe, Samte, Trachtenstoffe, Brokate, Spitzen- Stoffe, Pelzimitationen, Futter- (Eiche) gebraucht, Augeigen Stoffe, Woll- und Seidenschals,/ 195.— abzugeben, Krawatten, Spitzen u. Besätze, flteste aller Art wird ohne Unterschied zu enz gewaltig herab n Preisen ausverkaull. ſestlos Orößte Rep. Anst Ber u. Um „„ 0 n.—[prantmatr.-Fabril. r Nähmaschine e e 25/ zu verkauf. Geſche ie L 18. 15, III. ſes Blattes.. 87¹⁵ 1 1 9 76 3* orstellung Nr. 204 AHedite 60 ö II. Sondermiete C Nr, 8 I Molière spielt Eine Komödie in vier Akten von Hans Anfang 20 Uhr Mchlonsl Fsatör anden Dienstag, den 16. Februar 1937 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Miete C Nr. 16 Kyser Ende 22.30 Uhr 1 V ume. 05 lustsplel det sene Nur noeh entzi Das gigantische Filmwerk Affen vis einschl. Miftwoch Vverlängeri! pfalzhau-Raffee SSS Ludwigshafen Heute Dienstag Je⸗Hu⸗Mi⸗Abend Anmeldungen beim Kapellmeister 8 3 Konzert- piano Blüthner und [Schiedmayer, wie neu, 8 J. Garant. billig abzugeben. ER Wimmel Aribert Wäsecher AHannbelm- ſolla 2 sowie alle lästigen Haare entfernt Radlie en 88 5 2 12 Weir Nene 0 Unt a durch Dlathermie 866 Telef. 3 Röhr., 40.5 2 garantiert dauernd und narbenfrei flomb., in ſehr 8 8 gut. Zuſt., billig 1 3 zu verk. Nehme Feat Stoll aral. Sopf. guterh. Chaiſelg. Meyer. Klavier⸗ bauer, O 1, 14. Stimmen— Reparaturen. 8 in Zahlg. 1181 str. id ferntuf 448 9“ Schmitt, Laurentiusſtr. 27. erhalten Sle%, 55 5 6 3. 8(nachst verdunkelungs-Papier el . 3 2 Bilder. Blumen⸗ Reinrieh Böhm& Sohn kästen bill. abzu Tellerschlauhe Weck⸗ eckmäbig bei: 2740 appa rate. Gläſer, J. 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RM. 15 340 000.— unverloſten 6 igen juldverſchreibungen von 1927 zur Rückzahlung zu 105% zum 1. Oktober 1937 gekündigt. Mit Genehmigung des Herrn Reichs⸗ und Preußiſchen Wirtſchafts⸗ miniſters gibt die Geſellſchaft nom, RA 48 040 000— Seeige fellschuldverschteipungen von 193“, erststellig hypothekarisch gesichert. „die ſie den Inhabern der gekündigten Teilſchuldverſchreibungen von 1927 ſowie den Inhabern der nom. RM. 700 000.— per 1. April 1937 zur Rückzahlung zu 105% ausgeloſten Teilſchuldverſchreibungen von 1927 zum Umtauſch zu den weiter unten angegebenen Be⸗ d ingen anbietet. Die Anleihe von 1937, deren Einführung an den Börſen zu Berlin, Frankfurt a.., Hamburg, München und Stuttgart baldigſt beantragt werden wird, iſt wie folgt ausgeſtatlet: Der Geſamtbetrag der Anleihe iſt nom. RM. 16 040 000.— und eingeteilt in Abſchultte zu RM. 1009.— und RM. 500.—, die auf den Namen der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft oder deren Order lauten und mit Blankoindoſſament verſehen ſind. 5 Die Anleihe iſt mit 5% jährlich verzinslich; die Zinſen ſind halb⸗ jährlich nachträglich am 1. April und 1. Oktober zahlbar. Der Zins⸗ lauf beginnt mit dem 1. April 1937, ſo daß der erſte Zinsſchein am 1. Oktober 1937 fällig iſt. Die Tilgung der Anleihe erfolgt durch Ausloſung zum Nennwert in 20 gleichen Jahresraten, von denen die erſte am 1. April 1942 und die letzte am 1. April 1961 fällig wird. Verſtärkte Tilgung durch Ver⸗ ſtärkung der Ausloſung iſt früheſtens zum J. April 1942 zuläſſig. Der Schuldnerin iſt ferner geſtattet, den Geſamtbetrag der jeweils im Umlauf befindlichen Teilſchuldverſchreibungen mit einer drei⸗ monatigen Friſt zum 1. April oder 1. Oktober eines jeden Jahres, ſrüheſtens jedoch zum 1. April 1942, zu kündigen. An Stelle der Ausloſung iſt ganz oder teilweiſe auch freihändiger Rückkauf der in Frage kommenden Stücke geſtattet. aus Die Anleihe wird durch eine erſtſtellige Geſamtſicherungs hypothek von RM. 16 040 000.— auf den Werken der Geſellſchaft in Stüttgark⸗ Untertürkheim und Gaggenau einſchließlich aller Anlagen und allen Zubehörs geſichert. Die für die Teilſchuldverſchreibungen von 1927 beſtellten Sicher⸗ heiten werden entſprechend umgewandelt bzw. fortfallen. Als Vertreterin der Gläubiger aus den Teilſchuldverſchreibungen ö emäߧ 1189 BG. die Deutſche Bauk und Disconto⸗Geſell⸗ ern ſchaſt in Berk e Verkäuferin ſchaft in Berlin beſtellt und in das Grundbuch eingetragen. Hierdurch werden vorſtehende nom. i 48 040 000— zur ersten Stelle hypothekarisch gesicherte, Shoige Teilschuldverschreibungen vom Jahre 1937 der Daimler-Benz Aktiengesellschaft bon den unterzeichneten Banken namens der ſchuldneriſchen Geſell ſchaft zum Umtauſch gegen GHige Teilſchuldverſchreibungen von 1027 der Daimler⸗Benz.⸗G. angeboten, und zwar in der Weiſe, daß die Banken die Stücke der Anleihe von 1927 für die Geſellſchaft entgegen nehmen und dagegen für deren e und Disconto⸗Geſellſchaft zu getreuen 0 der Anleihe von 1937 aushändigen. 1. Die Anmeldung zum Umtauſch hat in der Zeit vom 16. Februar bis 27. Februar 1937 einſchließlich bei einer der in Deutſchland gelegenen Niederlaſſungen, der unter zeichneten Banken während der. Geſchäftsſtunden am zu ſtändigen 1 5 1 10 e drucke zu erfolgen. eichzeitig ſin ils ö von 105 mit ne ene een(d. h. mit Ziusſcheinen per 1. töber 1987) 1 geordnet und auf der Rit verzeichnet einzureichen. in 1 a den Einreichern und wird bei Fälligkeit eingelöſt. 6 Undigten 67Jigen Teilſchuldverſchreibungen von 1927 auch zahlung gekündigten 67% chuld r 9 2. Zum 1 1 n 11 ahlung gekündigten gen Te d 5 7 1 Teilſchuldverſchreibungen dieſer Anleihe en die zu Rückzahlung zum 1. April e worden ſind. J. Die in den Umtauſch einwi leihe von 1987 mit Zinsſcheinen per 1. Oktober 1937 u. cen propiſionsfrei zum Vorzugskurſe von 98/% ahne Verrechnung von Suückzinſen, wobei die Stücke der Aule de 25 a 1 de Vergütung von 6) wird an d. Geſchäfte⸗ ſegenahll. Auserdem erhalten die ume tele. 1027 zum Kurſe von 105% in Zahlung genommen werden. dieſe Weiſe e i. März 1937 in bar au die der Deulſchen Bauk nden übergebenen Stücke er daſelbſt erhältlichen Vor⸗ die e eite des Vordrucks Der Zinsſchein per 1. April 1937 verbleibt bungen von 1927 auch 9 r ee e hen Ale Nennbetrag in 596igen Teilſchuldverſchreibungen der Au⸗ den gleichen n 8 g Ape menſt Er. 11 10 wier V8 22732 but erh. Piano Mhm., f EI 89 8865 20.50 Uhr [Premiere ELLEN Dodo II Angsaag „Kabarett der N Landstraße“ mit 385 Eora von Bahia? van Doeren. Gustav Jürgens bei A Cime Eintritt Samstags, Sonn- und Felertag RM..10 Nittu/och, 16 Uhr: Hausfrauen- Vorstellung mit Vollprogtamm frejſem Eintritt! gepflegte Sast stätte wird dh. regelmäßig erscheinende Empfehlungsanzeigen in der Neuen Mannheimer Zeitung Gäste gewinnen! 2 Certis Bangs Ellen Gadeau, 5 Joe Mara, Marlonetten- Siegfried, 2 mit neuem Repertoir prolongiert? 5 as Max EBerty Kurt Haupt ö Eintritt Wochentags RM. 80 Camilla Horn hat sich erneut als unserer besten Künstlerinnen be- Der Erfolg ist in Stätigt. jeder Hinsicht -H Anal Josef a Ferdunkelung v n 8 2 U 2 2 K L 1 255 40 im Vorprogtemm: Ostpreußen, d Meer, und der Souderfilm des Universum „Aarneval in Mannheim 1 p 16. 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