kiſcheinungsweiſen Täglich Frei Haus monatlich.08 Geſchäftsſtellen abgeholt.28 .25 Mk., durch die hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Ne Fiſcherſtr. l, Fe Hauptſtr. 63, 2matk außer Sonntag. Bezugspreiſe: Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25.. d. folgend. Monat erfolgen. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Poſtſcheck⸗Konto:. Nummer 17390— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Mannheimer General-Anzeiger Sammel⸗Nummer 24951 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfenni breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgeme iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, für fernmündlich Einzelpreis 10 Pf. g, 79 m Für Familien und in gültig oder Bei Zwangsverglei Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. erteilte Aufträge. ig h. 8 0 Au 2 N M 72 5 Mittag⸗Ausgabe A Aitwoch 7. Februar 1937 148. Jahrgang— Nr. 78 61——— 8 82— 88——— pp]«Q2 ch 4 1 J der eng en J ö 74 b 5— Staat und Kirche „ Mannheim, 17. Febrftar 5 27 12 85 5 Das Thema Staat und Kirche iſt ſo alt Der— Inhalt des engliſchen Weißbuches— Fährlich oͤrei Milliarden Rüſtungsſteuern! wie die beiden Begriffe ſelber. Und vor allem die ganze Geſchichte des Chriſtentums iſt, ſoweit ſie nicht „ ſich der Angriff der Labour Party im Unterhaus be⸗ lichen, der verſucht hatte, ein Mitglied der engliſchen eine Geſchichte ſeiner Lehre, ſondern ſeines äußeren Das Weißbuch, das die Regierung in Zuſammen⸗ ſonders richten werde. So wolle die Labour Party Luftſtreitkräfte, den Korporal Crabtree in kommu⸗ Lebens iſt, nichts anderes als die Geſchichte einer hang mit der neuen Rüſtungsauleihe von 400 Mil⸗ nicht die Verantwortung für ſo große ungedeckte niſtiſch⸗revolutionärem Sinne aufzuhetzen. Der Rich⸗ ſtändigen Auseinanderſetzung zwiſchen den beiden lionen Pfund Sterling angekündigt e wurde am„ übernehmen. Jede notwendige ter verlas einen Brief, in dem Philipps den Kor- Mächten. Niemals hat dieſes Thema geruht, vor Dienstagabend veröffentlicht. Ausgabe müſſe aus Steuermitteln gedeckt werden, poral aufforderte, insgeheim nach Madrid zu flie⸗ allem nicht im deutſchen Volke, das, ſtärker als ein Das Schriftſtück kündigt für die nächſten die von den Steuerkräftigſten aufzubringen wären. gen und ſich den dortigen Kommuniſten zur Verfü⸗ anderes den Dingen des Geiſtes und der Seele ver⸗ fünf Jahre 1 Geſamtausgabe von Der„Daily Mail“ iſt die Summe von 1 Mil⸗ Bann zu ſtellen. Er ſolle auch innerhalb ſeines haftet, immer über das Verhältnis ſeiner beiden 1% Milliarden 11 5 Sterling für die liarden Pfund für Rüſtungszwecke immer noch Bombengeſchwaders dahin wirken, daß dieſes die Ordnungen, der weltlichen und der überweltlichen, engliſche Aufrüſtung an. Es behandelt ferner ſehr viel zu niedrig. Eine Anleihe von 1 Mil⸗ Kommuniſten unterſtütze,„wenn die Zeit zu einer hgrübelte. und immer auch mehr als ein anderes ausführlich die VV für das neue engliſche liarde ſei das mindeſte, was man fordern müſſe. Revolution in England gekommen ſei“. Der kom⸗ e 15 1 11 0 190 13 ö ft 410 ätliche Anfrüſtungsprogramm und enthält auſſehenerregende n muniſtiſche Agent fordert dann in ſeinem Brief den bereit war, ſich. eidenſchaft in nie Mitteilungen über die in den nächſten Jahren ge⸗ 1842 4 3 Flieger auf, ſich kommuniſtiſche Bücher und Flug⸗ Auseinanderſetzung über dieſe Dinge zu ſtürzen. Die 1* 8 F 2 a 8 3 a 5„ e plante Verſtärkung der drei Waffengattungen. U. a. Bolſchewiſtiſche Wühlarbeit in der ſchriften zu verſchaffen. heftigſten Konflikte, die das deutſche Volk zu beſtehen engliſchen Armee Philipps wurde am 22. Januar verhaftet. In hatte, waren Gläubenskonflikte. Um des Glaubens wird der Bau von drei neuen Schlachtſchiffen, ſieben Kreuzern und zwei Flugzeugträgern im Jahre 1057/8 ſowie eine weitgehende Verſtärkung der Flottenluftſtreitkräfte angekündigt. Die Velaſtung der Steuerzahler (Funkmeldung der NM.) + London, 17. Februar. Für die Londoner Morgenpreſſe iſt die Ver⸗ üffentlichung des engliſchen Weißbuches über die Auf⸗ rüſtung das große 1 des Tages, hinter dem alles andere, auch der Beſchluß des Nichteinmi⸗ , zu rückſteht. Der„Daily Telegraph“ gibt— ebenſo wie auch die„Morningpoſt“— ſeiner Genugtuung darüber Ausdruck, daß nun auch die Territorialarmee modern ausgerüſtet werden würde. Ausgehend von der Tatſache, daß die Regierung in den fünf Jahren die Geſamtrüſtungskoſten auf etwa 1,5 Milliarden Pfund berechnet, 400 Millionen Pfund aber nur auf dem Anleihewege aufgenommen werden ſbſollen, kommt das Blatt zu dem Ergebnis, daß der Steuerzahler jährlich rund 220 Mil⸗ lionen Pfund oder 40 Millionen Pfund mehr 10 dieſem Jahre für Rüſtungszwecke aufbringen müſſe. Eine ähnliche Berechnung ſtellt auch die„Morn⸗ ingpoſt“ au. Die„Morningpoſt“ meint im übrigen, man habe vielfach nicht damit gerechnet, daß eine jährliche Rüſtungsausgabe von 300 Millionen Pfund erfolgen werde. Der Rüſtungsetat ſei damit tatſächlich ungefähr dreimal ſo groß, wie die jährlichen. in der Zeit der Abrüſtung. 1 Dee ſei aber der Preis, den England für ſeine 1 8 50 Nachläſſigkeit in der Vergangenheit“ zu en habe. „Daily Herald“ nennt die Punkte, auf die 1 5 0% 17. Februar. e ischen Morgenblätter äußern ſich ſehr edigt über den Fortgang der deutſch⸗engli en Verhandlungen. Der Fortſchritt ſei ganz usgezeichnet, meint der Marinekorreſpondent ally Telegraph“, und ebeuſo weiſen auch übrigen Blätter darauf hin, daß man jetzt zu em Punkt gelangt ſei, wo man bereits einen schriftlichen Entwurf machen könne. Wenn es and jetzt gelingt, auch die Verhandlungen Ruſſen ebenſo erfolgreich zu geſtalten, bereits in Kürze mit dem Abſchluß des dentſchreugliſchen Flotten vertrages zu en deutſch-eugliſchen Slollenbe dee nach längerer Pauſe Anfang dieſes ieder aufgenommen wurden, baſieren auf ingenen Jahres in London abgeſchloſ⸗ l Flottenpakt. In dieſem allge⸗ flottenvertrag ſind England, die engliſchen ſowie Frankreich und die Vereinigten ingekommen, ihre Flotten qualitativen in bezug auf Tonnage und Beſtückung Da an dieſen vorjährigen Flotten⸗ die Mächte des alten Waſhing⸗ übernommen, mit einer Reihe von Abkommen zu ſchließen, die prak⸗ nicht formell dieſe anderen aten igen des vo 5 rages binden. eilgenommen haben, hat England fit — London, 17. Februar. Im Laufe einer Verhandlung vor dem Polizeige⸗ richt in Leeds wurden höchſt bemerkenswerte Ein⸗ zelheiten über die kommuniſtiſche Wühlarbeit in England enthüllt. Angeklagt war der 18jährige Sohn eines Geiſt⸗ ſſeinem Schlafzimmer fand man belaſtende Schrift⸗ ſtücke und Flugblätter. Der Fliegerkorporal Crabtee ſagte vor Gericht aus, Philipps habe ihn aufgefor⸗ dert, ſeine Untergebenen zu beeinfluſſen. Er habe ihn auch gefragt, ob er genügend Bomben beſchaffen könne. Der Angeklagte Philipps wurde ſchließlich dem Geſchworenengericht von Leeds überwieſen. Frontkümpfer ſind Friedenskümpfer! Die Vertreter der internationalen Frontkämpfer bei Heß und Vlomberg — Berlin, 16. Februar. Im Rahmen der Veranſtaltungen des Front⸗ kämpferkongreſſes ſah am Dienstagabend der Stell⸗ vertreter des Führers die Vertreter von Frontkämp⸗ fern von 14 Nationen bei ſich zu einem einfachen Abendeſſen zu Gaſt. Rudolf Heß begrüßte die Front⸗ kämpfer im Namen des Führers und Reichskanzlers, der deutſchen Reichsregierung und der Partei. Er gab ihrer Freude Ausdruck, daß die erſte Ta⸗ gung dieſer Kommiſſion in Deutſchland ſtattfindet, und betonte beſonders:„Ich glaube, daß man es als ſymboliſch auffaſſen darf für den Geiſt, von dem die Internationale Fronbkämpferorganiſation getragen iſt, daß ſie ſich zu Beginn ihres Beſtehens in der Hauptſtadt desjenigen Landes vereint, das für die meiſten von Ihnen Jahre hindurch als der weſent⸗ lichſte Gegner galt. Vielleicht wird Ihnen der oder jener in Ihrer Heimat die Reiſe hierher verübeln unter der Beg vündung, daß Deutſchland in er⸗ heblichem Maße aufrüſte. Aufrüſtung aber vertrage ſich ſchlecht mit der Abſicht der Frontkämp⸗ fer, für den Frieden zu wirken. Ich kann hierauf nur den Gedanken wiederholen, dem ich ſeit Jahren Ausdruck gab. Ich kann ihn wiederholen mit den trages hat England Verhandlungen mit Deutschland, Polen, Sowjetrußland ſowie den fkandinaviſchen Staaten eingeleitet. Das deutſch⸗engliſche Flottenabkommen vom Jahre 1935 enthält keine qualitativen Rüſtungsbeſchrän⸗ kungen, ſondern beſchränkt ſich im weſentlichen dar⸗ auf, die deutſche Flottenſtärke auf 35 v. H. der eng⸗ liſchen ſeſtzuſetzen. Dieſes quantitative Abkommen nach der qualitativen Seite zu ergänzen, iſt die Auf⸗ gabe der gegenwärtigen Verhandlungen. i „Eine Schwierigkeit war“, ſo fährt der Marine⸗ korreſpondent des„Daily Telegraph“ fort,„daß die Sowjetruſſen einen ſogenannten Fernoſtvor⸗ behalt durchſetzen wollten. Indem ſie ſich allzu ſklaviſch an den rein qualitativen Begrenzungs⸗ charakter des vorjährigen allgemeinen Flottenver⸗ trages 3 8 die Sowjetruſſen jede tonnagemäßige Beſ nächſt ab. Es iſt Reiber tändlich, daß durch eine derartige Haltung Sowfetrußlands auf die Dauer auch das Jeukſch⸗ ſowfetruſſiſche Flot⸗ ten verhältnis in Europa beeinträchtigt worden, wäre. Die engliſche Aufgabe war es daher, beide ihrer Fernvyſtflotte zu⸗ Staaten, ſowohl Deutſchland wie Sowjetrußland, zu denſelben Beſchr zu bewegen.„Es kann jänkungen nicht erwartet werden“ ſo ſchreibl heute morgen die 1 einer der beiden Hauptoſtſeeſtaaten ſich irge Beſchränkungen unterwerfen wird, die für. andern keine Geltung haben ſollen.“ Damit die Abmachungen mit Deutſchland Kraft a eh können muß England jetzt dafür 19 5 „Times“, ir Im Rahmen dieſes. ö gen, d auch Sowjetrußland allen bisher be⸗ 10 be Welck Anker 5 nale der Frontkämpfer, für das gleiche Ziel. glaube, und die größte Ausſicht einer erfolgreichen Aeg auf ihrer Seite hat. gobe der Frontkämpfer aller Völker. Ipnen, meine Kameraden, dazu vollen Erfolg! Sie lernen 1 ene en ee und ein Worten, die dieſer Tage ein fremoͤer Staatsmann ſprach:„Ein großes Reich und zugleich ein ſchwaches Reich iſt eine Bedrohung der Stabilität der Welt und eine Verſuchung für den Angreifer.“ Deutſchland aber wünſcht nicht die Stabilität der Welt zu bedrohen und eine Verſuchung für den Angreifer zu ſein. Glauben Sie mir: Ein Volk, das ſo ſchwer wie das deutſche unter dem Krieg gelitten hat und das zugleich von einer Regierung von Front⸗ kämpfern geführt wird— an ihrer Spitze der Froutkämpfer Adolf Hitler—, ein ſolches Volk rüſtet nicht zum Angriff. Auch Deutſchlaud „wirft ſeine Stärke in die Waagſchale des Friedens“. Bei Generalfelomarſchall v. Blomberg 8— Berlin, 16. Februar. Der Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Reichs⸗ kriegsminiſter Generalfeldmarſchall von Blom⸗ berg, gab Dienstag nachmittag zu Ehren der Teil⸗ nehmer des erſten Kongreſſes der Ständigen Inter⸗ nationalen Frontkämpferkommiſſion einen Empfang im Haus der Flieger. . Generalfeldmarſchall von Blomberg hielt an ſeine Gäſte eine längere Anſprache, in der er u. a. ausführte: Zwei Jahrzehnte faſt ſind ſeit dem Weltkriege vergangen. Es hat nicht an internationalen Ver⸗ ſuchen und Bemühungen gefehlt, die Folgen dieſes ſchrecklichen Geſchehens gutzumachen und die Wieder⸗ kehr des Krieges zu verhindern. Die meiſten dieſer Verſuche ſind fehlgeſchlagen, ſind deshalb geſcheitert, weil die Kameradſchaft nicht hinter ihnen ſtand. Jetzt kämpft eine neue„Internationale“, die Internatio⸗ 6 5 Ich daß dieſe Internationale das größte Recht Das iſt eine neue Art des Pazifismus. Sie ent⸗ ſpringt nicht der Feigheit und Würdeloſigkeit, nicht der Selbſtſucht und der Schadenfreude. Sie gibt dem Cäſar, was des Cäſar iſt, aber auch Gott, was Gott gehört. Dieſer Pazifismus bejaht aus heißem Her⸗ zen den Frieden, er bejaht aber auch das Recht und die Pflicht aller Völker zur Landes verteidigung Dieſer Pazifismus bekennt, daß es ehrenvoll iſt, für ſein Vaterland zu kämpfen und zu leiden. Die Ach⸗ tung der eigenen Ehre und des gleichen Rechtes aber iſt gleichbedeutend mit der Anerkennung und der peinlichen Achtung der Ehre und des Rechtes der 5 e Bieten, Ich wünſche . das jetzt mit einer heroiſche kanſtrengung an ſeiner Wiedergeburt ar das nichts ſehn⸗ . wil und n dringender bra 5 e e den der 1 ALiehmen S 5 Vaterl land! ö ie dieſe Ueberzeugung mit in Ihr einen dreißigjährigen Bürgerkrieg; Deutſchen Reiches Hilfe willen führte es und wenn Maria Thereſia und des Kaiſer Franz die Ungarn gegen Friedrich zu riefen; dann war es der Ruf„pro deo et ſide“, der die katholiſchen Völker der Habsburger vom Boden⸗ ſee bis zum Banat mobiliſierte; und daß der Norden und Süden des Reiches ſich auch in Zeiten ſchlecht miteinander verſtanden, in denen beide des gemein⸗ ſamen Reiches froh und ſtolz ſein durften, hatte in vielen Dingen ſeinen Grund, aber nicht zuletzt auch in der eiferſüchtigen Energie, mit der das ganze deutſche Volk die Dinge des Glaubens als Dinge ſeines öffentlichen Lebens behandelte und erlebte. Es entſprach nur dieſer Entwicklung und dieſem Charakter des kirchlichen Problems, daß dieſes Pro⸗ blem beim großen Umbruch des deutſchen Lebens vor vier Jahren, der ja auch einen wirklichen Umbruch des deutſchen Weſens einleitete, ſich als eines der aktuellſten und dringendſten anmeldete. Zum epſten⸗ mal in der deutſchen Geſchichte war ein Staatsbe⸗ griff aufgeſtanden, der die Totalität des ganzen deut⸗ ſchen Lebens, ſowohl der ganzen Nation wie des ein⸗ zelnen Bürgers dieſer Nation, beauſpruchte, Ein Sdtaatsbegriff, der den ganzen Menſchen zu 1 und das ganze Reich in allen ſeinen Teilen, im Poli⸗ tiſchen wie im Kulturellen, zu umfaſſen unternahm. Dieſer neue Staat der deutſchen Gemeinſchaft konnte an dem Problem Staat und Kirche, ſo wie es im Laufe der deutſchen Geſchichte, die eine Geſchichle der deutſchen Uneinigkeit war, geworden war, ſelbſt⸗ verſtändlich nicht vorbeigehen. Er konnte als ein auto⸗ ritäver Staat noch weniger dulden, daß vielleicht gar in den kirchlichen Bezirken die Dinge gegen den all⸗ gemeinen Strom des neuen autoritären ſtaatlichen und nationalen Willens trieben. Er mußte ander⸗ ſeits von vornherein ſich darüber klar ſein, und war ſich auch darüber klar, daß ſein Intereſſe an der Kirche ſich auf die Dinge der äußeren Organiſation und der äußeren Führung beſchränken mußte und die Dinge des inneren Glaubens unangetaſtet laſſen mußte, Eine Bewegung, die ſo ſehr wie die nalionak⸗ ſozialiſtiſche an ſich ſelbſt erlebt hatte, wie mächtig der Glaube iſt, wie unzugänglich äußevem Druck und äußerer Lenkung die Dinge der Seele ſind, eine Be⸗ wegung, die mit ſo großem Erfolg ihre eigenen inneren Kräfte gegen die äußere Machtmittel augeſetzt hatte, ja, die in ihrem Weſen ſo ſehr auf der Ueberzeugung von der Ueberlegenheit geiſtiger Werte über die ſchale Leerheit äußerer Form ruhte, eine ſolche Bewegung konnte weder kurzsichtig noch ehrfurchtslos genung ſein, in Dingen religiöſen Glaubens beſtimmen zu wollen. Was ſie wollte, das war die äußere Ord⸗ nung der kirchlichen Dinge mit der eigenen Ordnung des Staates in Einklaug zu bringen: d. h. mit einer Ordnung, deren großes Geſetz im Rahmen der nationalen Orgaiſalon G0 e meinſchaft heißt. a Dieſe Aufgabe war bei den zwei großen Kon⸗ feſſionen verſchieden ſchwierig. und verſchieden leicht. Beim Katholizismus fand ſich eine große, auch organiſatoriſch lückenlos geſchloſſene Gemeinſchaft als günſtige Vorausſetzung für Verhandlung und Regelung. Dieſe Regelung wurde denn auch in der Tat leicht in dem Konkordat von 1934 erzielt. Auf der anderen Seite zeigte ſich freilich bald, daß aus der Univerſalität der katholiſchen Kirche und ihrem dpgmatiſchen Totalitätsanſpruch auf den„inneren Menſchen“ ein Ausgleich zwiſchen ihr und dem nationalſozialiſtiſchen Staate, der ja nicht nur eine Annäherung, ſondern eine wirkliche Angleichung ſein konnte, immer neue ſchwere irderniſſe 1 Bei der evange i 0 Dinge umgekehrt. H 1 1 12 Seite/ Nummer 78 Nene M a unheimer E Zeitung dem Bereich der kirchlichen Lehren, Auslegung und der auf dieſer Auslegung be⸗ en öffentlichen und privaten birchlichen An⸗ iche, ſondern ſie lagen in erſter Linie in dem Auseinanderfall der kirchlichen Orga⸗ näſation begründet. Die evangeliſche Kirche war der allgemeinen nationalen Entwicklung in Deutſch⸗ land ſtärker gefolgt: ſie war in eine Reihe von Einzelkirchen gegliedert, die ein verhältnismäßig ſtarbes und eiferſüchtig gehütetes Eigenleben führten. Zerſplitterung zu beſeitigen, die mif dem ßen Gedanken der deutſchen Gemeinſchaft ſich nicht mehr vertrug und auch der tatſächlichen Ent⸗ wicklung der deutſchen Territorialgeſchichte nicht mehr entſprach, hielt der neue Staat für eine weſentliche Aufgabe. Ihre Löſung wurde wie⸗ derholt in mannigfacher Form unternommen: Die Ernennung eines Reichsminiſters für kirchliche Angelegenheiten, die Beſtellung eines Reichsbiſchofs, ſchließlich die Bildung eines Reichskirchenausſchuſſes waren ebenſoviele Methoden wie Anſätze zu dieſer Regelung. Sie blieben freilich nur Anſätze; die Fronten erwieſen ſich als zu unbeweglich, zumal ſie bald eine Verankerung in wirklichen oder angeblichen dogmatiſchen Unterſchieden ſuchten. Man ſtrebte nicht zueinander, ſondern ſtritt ſich auseinander. Statt des großen Einigungswerkes der evangeli⸗ zen Kirche tat zunächſt ein Befriedungswerk not, und dieſes Befriedungswerk bam nicht vom Fleck, da Mißtrauen und Eiferſucht zu hartnäckig die Poſitionen, die ſie beſetzt hielten, verteidigten. So kam die große Stagnatton, die Verfilzung der kirchenpolitiſchen Dinge; es gab weder eine an⸗ erkannte kirchliche Autorität im Reiche noch gab es wirklichen Frieden unter den Gemeinden. 5 Beides will der Führer nun derevan⸗ geil iſchen Kirche wiedergeben. Nicht im Sinne einer Verordnung von oben, ſondern einer großen geſchichtlichen Möglichkeit von unten. Das Kirchenvolk ſelbſt ſoll ſich ſeine Führung geben, Keine Reglementierung von oben ſoll ihm ſeine eigene Ver⸗ antwortung nehmen. Es hat vollſte Freiheit, aber es hat damit auch höchſte Verpflichtung. Eine Verpflich⸗ tung, die ſich an den Intereſſen der Kirche nicht weni⸗ ger mißt als an den Intereſſen des Staates. Denn das Schickſal der Kirche iſt es, um deſſen Entſchei⸗ dung es hier geht. Weſen und Aufgabe der Kirche erfüllt ſich in tief⸗ ſtem Sinne in dem einen Worte: Friede. In dieſem Worte lebt auch die ſtärkſte Sehnſucht der Menſchen, aller Menſchen für ihr ganzes Leben, und ganz gewiß auch des deutſchen Kirchenvolkes für das Leben ſeiner geiſtigen Gemeinſchaft. Dieſen Frieden kann es ſich jetzt holen. Und er hängt wahrlich nicht zu hoch, als daß es ihn nicht greifen könnte! Dr. A. W. Arbeitsaufnahme bei General Motors — Neuyork, 16. Februar. Am Montag nahmen gegen 75 000 Werktätige die Arbeit bei Geneval Motors in Flint(Michigan) wie⸗ der auf. Vorerſt ſind noch Nationalgardiſten zur Sicherung des Arbeitsfriedens in Flint und im be⸗ nachbarten Anderſon(Indiana) zurückgeblieben. Weitere Ruheſtörungen haben ſich jedoch nicht er⸗ eignet. Nach dem faſt ſechswöchigen Streik in der Auto⸗ mobilinduſtrie wird das Wirtſchaftsleben von neuen Streikkriſen, diesmal in den Strumpffabriken, be⸗ droht. Angehörige der Strumpfwirkergewerkſchaft drohen, 12 000 Arbeiter in den Ausſtand treten zu laſſen. 20 Fabriken würden davon betroffen. Im Hafenviertel von San Franzisko kam es zwi⸗ ſchen weißen Hafenarbeitern, Mitgliedern einer In⸗ ternationalen Gewerkſchaft von Schauerleuten und 200 einer anderen Hafenarbeitergewerkſchaft angehö⸗ reuden Negern zu einer blutigen Straßen⸗ ſch lacht. 7 Mann wurden keilweiſe ſchwer verletzt, Erſt nachdem in 18 Autos ein 100 Poliziſten ſtarkes ſchritt. zur Erzielung einer wirklichen Nicht⸗ Ueberfallkommando auf dem Kampfplatz erſchtenen war, konnte die Ruhe wiederhergeſtellt werden. „Mittag⸗ Ausgabe Warum kam man nicht früher auf die Idee? b. Ribbentrop vor dem Nithteinmiſchungsausſchuß Die deutſche Hallung zur Freiwilligenfrage— Einſtimmige Annahme des Verbots- und Kontrollplanes (Funkmeldung der NM.) London, 17 Februar. Ueber die geſtrige Sitzung des Geſamtausſchuſſes des Internationalen Nichteinmif ſchungsausſchuſſes wurde am ſpäten Abend des Dienstag eine nähere Verla 1 veröffentlicht. Zunächſt wird darauf hingewieſen, daß dem Ausſchuß die Empfehlungen der e Englands, Belgiens, der Tſchechoflo⸗ wakei, Frankreichs, Deutſchlands, Italiens, Schwe⸗ deus und der Sowjetunion vorlagen, die bekanntlich die Inkraftſetzung des Freiwilligenverbotes am 20. Februar(Mitternacht) und die Inkraftſetzung des Kontrollplanes für Spanien am 6. März(Mitter⸗ nacht) vorſehen. Der Vorſitzende des Ausſchuſſes, Lord Ply⸗ mouth erklärte, daß dieſe Beſchlüſſe einen Wende⸗ punkt in dem Verfahren des Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuſſes darſtellen würden. Es ſei ſehr wichtig, daß ſo ſchnell wie möglich Maßnahmen ergriffen würden, 11 55 er hoffe daher, daß alle Vertreter des Ausſchuſ⸗ s die Beſchlüſſe annehmen würden. Hierauf gab der deutſche Vertreter, Votſchafter von Ribbentrop 8 Erklärung ab, in der er betonte: Die deutſche Regierung hat in den vergangenen Monaten ihr Aeußerſtes 1 um ſowohl im Rah⸗ men dieſes Ausſchuſſes als auch durch direkte Füh⸗ lungnahme mit den beſonders intereſſierten Regie⸗ rungen ein wirkſames Schema der Wie e für den ſpaniſchen Bürgerkrieg zuſtande zu bringen, das geeignet iſt, den furchtbaren Zuſtänden in die⸗ ſem unglücklichen Lande ein Ende zu bereiten und ſeine völlige Verwüſtung zu verhindern. Aus dieſem Grunde hat Deutſchland ſeinerzeit als erſtes Land ein Verbot der Teilnahme auslän⸗ diſcher Freiwilliger am ſpaniſchen Bürgerkrieg vor⸗ geſchlagen. Bedauerlicherweiſe fand der Vorſchlag der deutſchen Regierung ſeinerzeit nicht die Zuſtim⸗ mung, die er verdient hätte. Wenn nunmehr der deutſche Standpunkt hin⸗ ſichtlich des Freiwilligen verbotes endlich nach monatelangen Verhandlungen und Schwierig⸗ keiten von den anderen Regierungen angenom⸗ men worden iſt, ſo begrüße ich dies aufs w v m ſt e und möchte die aufrichtige Befriedi⸗ gung meiner Regierung über die Entwicklung zum Ausdruck bringen, die von der deutſchen und italieniſchen Regierung immer angeſtrebt worden iſt. Die Vorſchläge, die der Unterausſchuß des Vor⸗ ſitzenden heute vorgelegt hat, bedeuten einen Wen⸗ depunkt und ſtellen ſicherlich einen guten Fort⸗ einmiſchung dar. Wir alle, die wir hier im Ausſchuß zuſammenarbeiten, haben eine große Aufgabe zu er⸗ füllen, und ich möchte hinzufügen, daß wir alle hof⸗ fen, unſere portug ſeſiſchen Freunde möch⸗ ten einen Weg finden, um zur Verwirklichung ei⸗ nes praktiſchen Kontrollſyſtems, das einen untrenn⸗ baren Teil unſeres Nichteinmiſchungsſchemas bildet, beizutragen. Im Auftrage der deutſchen Regierung bin ich in der Lage zu erklären, daß Deutſchland bereit iſt, ei⸗ nen weiteren Beitrag zur ſofortigen Inkraftſetzung der Land⸗ und Seekontrolle zu machen. Trotz der bekannten Transferſchwierigkeiten iſt die deutſche Regierung bereit, die geforderte Vorſchuß⸗ zahlung von 2000 Pfund in engliſcher Währung zu leiſten, um die ſofortige Inkraft⸗ ſetzung der Kontrolle zu beſchleunigen. Ich hoffe, daß dieſe Geſte der deutſchen Regierung gewürdigt wird. Viel Arbeit liegt in den kommenden Wochen noch vor uns. Ich möchte Sie erneut daran erinnern, daß die deutſche Regierung z. B. die Löſung der Frage der finanziellen Unterſtützung einſchließlich der Frage des Goldes der Bank von Spanien— und. dieſen Punkt möchte ich beſonders unterſtreichen— als einen wichtigen Teil unſerer Arbeit anſieht, Nicht will ich wünſchen, daß wieder eine Lage ent⸗ ſteht, wonach ein urſprünglich von Deutſchland ge⸗ machter Vorſchlag beiſeite gelegt wird, um dann von anderen Mächten als deren Vorſchlag vorgebracht zu werden, ſobald dieſe den Zeitpunkt für gekommen halten. Anſchließend erklärte der italieniſche Botſchafter Grandi, daß die italieniſche Regierung die Beſchlüſſe mit großer Befriedigung begrüße. Wären dieſe Entſchlüſſe zu Anfang des ſpauiſchen Konflik tes erzielt worden, dann wäre ein Problem ausge⸗ ſchaltet worden, deſſen Ernſt die anderen Mächte anf ſcheinend erſt in elfter Stunde eingeſehen hätten. Die faſchiſtiſche Regierung wünſche heute mehr als je die Ergreifung weiterer Maßnahmen hinſicht⸗ lich der indirekten Einmiſchung ee mit einem angemeſſenen Kontrollſyſtem. Die faſchiſtiſche Re⸗ gierung wolle ferner betonen, daß ſie von dem Aus⸗ ſchuß eine Bemühung erwarte, ſobald wie möglich eine Vereinbarung über die anderen Formen in⸗ direkter Einmiſchung zu erzielen, um die jetzigen Beſchlüſſe zu ergänzen. In dieſem Zuſammenhang ſei die Frage der finanziellen Unterſtützung beſon⸗ ders oͤringend. Grandi wies dann darauf hin, daß gewiſſe Or⸗ gane der internationalen Preſſe falſche, irreführende und böswillige Kommentare zu der am Montag ab⸗ gehaltenen Sitzung des Unterausſchuſſes verbreitet hatten. So häbe eine Zeitung behauptet, daß die Er⸗ rene des franzöſiſchen Botſchafters eine heimliche Drohung enthalten habe, zwei franzöſiſche Diviſionen nach Spanien au ſenden, um den Krieg in 14 Tagen zu beendigen. Tatſächlich habe niemand eine Dro⸗ hung ausgeſprochen oder einen Druck ausgeübt. Was Italien betreffe, ſo könne er nur ſagen, daß 17 Jahre NS DAN Parteigründungsfeier in der Hauptſtadt der Bewegung — München, 16. Februar. Der Traditiousgau München⸗Oberbayern gibt bekannt: Die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei begeht am 24. Februar 1937 ihren Gründungstag. Wie alljährlich, ſo werden ſich auch in dieſem Jahre die älteſten Kämpfer der Bewegung an dieſem Tage im denbwürdigen Hofbräuhausſaal verſammeln. Infolge der beſchränkten Platzverhältniſſe wird eine Paxallel⸗Kundgebung im Löwenbräukeller ſtatt⸗ finden. Teilnahmeberechtigt an der Feier im Hofbräuhaus ſind: 1. Die Inhaber des Blutordens, die gleichzeitig im Beſitze des Goldenen Ehrenzeichens der Partei ſind. 2. Die Inhaber des Blutordens. 3. Die Inhaber des Goldenen Ehrenzeichens. 4. Die Sterneckergruppe. Teilnahmeberechtigt an der Feier im keller ſind: J. Die Inhaber des Blutordens, die infolge Platz⸗ mangels im Bräuhaus nicht unterkommen können, 2. die Inhaber des Goldenen Ehrenzeichens der Löwenbräu⸗ nicht unterkommen können. Der Zutritt zu der Feier im Hofbräuhaus erfolgt nur gegen Vorzeigen der Zutrittskarte und des Be⸗ ſitzausweiſes für den Blutorden oder für das Gol⸗ dene Ehrenzeichen. Die Ausgabe der Zutrittskarten erfolgt gegen Vorlage der Beſitzausweiſe ab Donnerstag, den 18. Februar 1937, bis Samstag, den 20. Februar 1937, im Hauſe der Nationalſozialiſten, Prannerſtraße 20, 1. Stock, jeweils zwiſchen 9 und 17 Uhr. Die Teilnahme an der Feier im Hofbräuhaus kann nur in beſchränktem Maße epfolgen, da ſich eine große Anzahl von Altparteigenoſſen aus dem ganzen Partei, die infolge Platzmangels im Hofhräuhaus Februar 1937 ittwoch, 17. es ſich durch nichts zur Aenderung feines Kurſes zwingen laſſen würde, wenn es einmal eine gerechte Sache in Angriff genom nmen habe. Der franzöſiſſche Vertreter erklärte ebenfalls ſeine Befriedigung über die Beſchlüſſe des Ausſchuſſes. Die franzöſiſche Regierung habe unhe⸗ ſtreitbare Beweiſe ihrer guten Abſichten und ihrer Ehrlichkeit gegeben. So habe Frankreich den Vor⸗ ſchlag, auf franzöſiſchem Gebiet eine Organiſation zur Kontrolle der loyalen D flihrung des Abkom⸗ mens zu errichten, angenommen. Der Sowjetvertreter Maiſky„e⸗ dauerte“(), daß das Freiwilligenverbot jetzt erſt nach zweimonatiger Verzögerung in Kraft treten könne. Im Namen ſeiner Regierung begrüßte er dieſes Abkommen und verſicherte, daß die Sowjet⸗ regierung ihrerſeits bereit ſei in werde, die Annahme dieſer Maßnahmen zu unterſtützen. Der Erfolg der neuen Beſchlüſſe hänge von der vollen Zuſammen⸗ arbeit aller Mächte auf der Grundlage völlige Gleichberechtigung bei der Geſtaltung und Durchffüh⸗ rung der Beſchlüſſe ab. Er hoffe, daß die Sowjek⸗ regierung nicht gezwungen werde, ihre Stellung⸗ nahme zu revidieren. Der portugieſiſche Vertreter wies dar⸗ auf hin, daß die poxtugieſiſche Regierung den Be⸗ ſchlüſſen hinſichtlich des Freiwilligenvepbotes bereits zugeſtimmt habe, müſſe ſich aber ihre Stellungnahme hinſichtlich des Ueberwachungsplanes immer noch vorbehalten. Abſchließend erklärte der Vorſitzende, daß mit Ausnahme des portugieſiſchen Vorbehaltes zum Ueberwachungsplan ſämtliche anweſende Vertreter den Beſchlüſſen des Unterausſchuſſes Zuſtimmten. Er hoffe, daß die Vertreter dieſe Empfehlung ihren Regierungen weiterleiten würden. Reich gemeldet hat. Die auswärtigen Teilnahme⸗ berechtigten, die der Parteigründungsfeier beiwoh⸗ nen wollen, müſſen bis ſpäteſtens 20. Februax einen Antrag bei der Gauleitung der NSDAP, München, Prannerſtraße 20, ſtellen. Die Koſten für Fahrt und Unterkunft müſſen von den auswärtigen Teilnehmern ſelbſt getragen werden. Skandal in Paris Die„drei Grazien“ Herriot, Blum und Daladier — Paris, 17. Februar.(U..) Paris wird ſchockiert durch einen Skeich in der neuen Repue des„Caſino de Paris“, in der Mau⸗ rice Chevalier auftritt. In der Szene werden Blum, Herriot und Daladier als drei Grazien dargeſtellt was die Regierung für beleidigend erklärte. Polizei erſchien im Kaſino und erſuchte die Veranſtalter im Namen der Regierung, die Revue ſelbſt zu zenſie⸗ ren, die Szene zu ändern oder abzuſetzen. Bei der inkriminierten Szene handelte es ſich darum, daß zunächſt drei nackte Frauengeſtalten als lebendes Bild“ die berühmten drei Grazien dayſtell⸗ ten. Dann fiel der Vorhang, der Karikaturen des berühmten politiſchen Karikaturenzeichners und Satirikers Sennep zeigte:„Die drei politiſchen Gra⸗ zien“, und zwar Herriot, Blum und Daladier nackt. Herriot nahm ſeiner Körperfülle wegen die Hälfte des Bildes ein. n und verantwortlich für Politik: Dr. Alols Wind auer Leit eter des Hauptſcheiftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ 9 1 85 Unterhaltung: Carl Onno Ei den e Dr. Friß Bode 1 101. 1 8 8 es 5 9 1 12„ weſtdeutſche ericht un erdlen Fennel Anzeigen und gef anch maehen Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung 8 Dr. Fritz Bode& Co, 4 R 1,—6 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Verkün ürhe e 4 Aittegalſkage der Ausgabe A v. Ausgabe 8. 28 agauflage der Ausgabe A u. Ausgabe Abendau 8 der Ausgabe A u. Ausgabe B: Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rücpotte Goethes Ehe in Briefen Von Richard Werlach Achtundzwanzig Jahre lang hat Goethe mit Chri⸗ ſtiane gelebt, wir wiſſen von keinem Mißklang in dieſer Ehe. Goethes Mutter ſchreibt über die Frau ihres Sohnes:„Du kannſt Gott danken. So ein lie⸗ bes— herrliches, unverdorbenes Gottesgeſchöpf fin⸗ det man ſehr ſelten— wie beruhigt bin ich jetzt G ich ſie genau kenne) über alles was dich angeht— Als Ehriſtiane ihm durch den Tod e war, klagt Goethe: „Du verſuchſt, o Sonne, bergedens 0 Durch die düſtren Wolken zu scheinen! 8 Der ganze Gewinn meines Lebens Iſt, ihren Verluſt zu beweinen.“ Frühere Zeiten glaubten daran Anſtoß 88150 zu ſollen, daß die, Trauung erſt im Jahre 1806 ſtatt⸗ fand, daß an Bildung geweſen ſei. Chriſtiane war eine Frau aus dem Volk, in einem ihrer Briefe unterſchreibt ſie ſich„dein kleines Naturweſen“ Goethe hat ſie ge⸗ liebt wie ein Volkslied: „Ein raſcher Sinn der keinen Zweifel b Stets d. 5 7, wie 1„ſo gibt, lebt, indem es liebt. Es ſteht Uns nicht 1 geln. Er fand bei Chriſt zenswärme, ſie war die beſte He Hans Gerhard Gräf neu herau ſel„Goethes Ehe in Briefe Loening, Verlag, Potsdam) wird dazu das Bild Ehriſtianes vou den Spinnweben lichkeit und Her⸗ tet hatten. Unermüdlich ſind die beiden Lieben dem Geliebten unebenbürtig zu bemän⸗ ſich kleine Freuden zu machen, und wenn Goethe verreiſte, vergaß er nie, ein Käſtchen oder eine Schachtel nach Weimar zu ſchicken, die etwas Gutes enthielten, er ſah ſich nach Muſſelin und Battiſt für ſie um, er ſendet Brezen. Chriſtiane aber ſetzt ihre Ehre darein, das Hausweſen zu beſorgen und zu beſtellen, ſie iſt im Garten tätig, ſie macht Kirſchen und Zwetſchgen ein, und unter ihren Händen geht der Haushalt„ordentlich und zugleich ſpaßhaft“ fort. Sie bleicht das Tiſchzeug und pflanzt Sellerie, ſie ſchickt Goethe die gewünſchten Bouteillen Wein, Leberwürſte und Preßköpſchen von eigener Schlach⸗ tung, und der große Dichter nimmt dieſe Dinge durchaus wichtig:„Es wäre ſehr ſchön, wenn ihr euch nach Krebſen umtätet; dieſe habe 00 den ganzen Sommer entbehrt.“ Aber es wäre. wenn man dächte, die 7 rau 1 5 ausſchließlich mit e ke Sor⸗ n immer n 11 5 7 brüßlich, daß die üble N 55 2 im Freien s ſteht Blüte an Blüte, die Rabatten ä nen Senfter ſchmücken die ſchönſten gefüllten Tuli⸗ . und trotz der geringen Wärme und den ntgegen.“ Ehriſtiane iſt der gute 1 b 1 Die e und. Ausgabe der Briefe jſt wahrſchei 5 5 ver⸗ a 85 e Die Aepfelbäume blühen in h„ i panen, deren ſchöne Farben die ſtolze dae buen N ielewfki und Haus Ger⸗ hard Gräf W t und 12 zwölf Bildtafeln ge⸗ Aus dem Karlsruher Kunstverein Nachlaßverſteigerung von Prof. A. Engelhard Es darf als eine Ehrenpflicht des Badiſchen Kunſtvereins angeſehen werden, daß er von den nachgelaſſenen Werken des im Dezember geſtorbenen Malers A. Engelhard eine Schau veranſtaltet; denn nicht nur hat dieſer feinſinnige Künſtler 25 Jahre lang als Kunſtwart alle Ausſtellungen des Vereins betreut, ſondern er hat immer die von der Kunſtgeſchichte ſo augeſehene Ueberlieferung der Karlsruher Landſchaftsmalerei als einer der 8. Letzten in ſeinen Werken vertreten, die Ueberlieferung, die ſich von Leſſing und Schirmer über Männer wie Baiſch, Kalkreuth, Schönleber u. a. erſtreckt, nicht zu vergeſſen Hans Thoma! So könnte man auch das . Wort Thomas als das Leitmotiv von En⸗ 70 weden der eder ge.. et, 2 5 e 2000 u im Muſenſaal aus at 55 e 8 5 en N. Kunf l 0 it der 5 105 1 der Zufriedenheit mit den 8 5 5 1 85 5 Nächten veift doch alles 00 Vollko„ Geiſt von Goethes v die ruhige Heiterkeit des Lebens Lichtw e 99575 die Trieſeder des ee mit ihm fühlen wir dieſe Freude gen, die Torheit oder Mißverſtändniſſe ihm bebe 5 u, ſchmückt. der drei Räume füllenden großen Oelgemälde, der Aquarelle und der vielen Studien in b Oel Waſſer⸗ farben und Stift. Seine Motive entnimmt der Künſtler meiſt der ſüd⸗ und mitteldeutſchen Land⸗ ſchaft, doch trifft er auch die Stimmung der bewe See und beweiſt durch ſeine Studien, daß Menſch und Tier(Pferdel) ſeiner Kunſt naheliegen. Wer bisher immer nur Einzelnes von Enge! in Ausſtellungen geſehen hat, wird erſtaunt ſein ber die Fülle und den Reichtum des hier Gezeigten. Aehnlich malt H. Hauſamann ſeine Land ſchaften, zeigt aber noch größere Stärke im Porträt (Selbstbildnis, Damen der Geſellſchaft) und i 9 5 hervorragenden Stilleben, die in ihrer f gebung und der plaſtiſchen Wirkung“ an de chener Heiſe erinnern und an den Stil (Stilleben mit ſpaniſchem Pfeffer, Löwen In ſtarkem Gegenſatz dazu ſtehen d gemalten Gebirgslandſchaften aus der Berlinerin Elfriede Jungk, die mit wah männlichem Geist in breiter Pinſelführung das lebnis des wilden Hochgebirges, der vet n. Landſchaft, des weiten Blicks 27 vo zeug aus— und der Wirkung der untergehe Sonne oder des Mondlichts in großen Jo E 5 plaſtiſche Werke seien noch erwähnt, 0 0 Bildnis Engelhards von, Fr. Ho! mann und ein uberlebeilsgrozer„Daher(e von Gon e De Eine Ehrung Serben! 1 re 6 der„G ſikfreunde in Baden ⸗ Baden“ . N rbert Albert, el, en⸗Baden 11 neuen Poſten als Gene alice der Wü e e A zut einer en um ſikleben der Stadt Stobt Beben Baden Baden zum E ernannt. 8 . 5 * 8 a er. Sn 2 S.. 4 ä Kr 7 F * Maunheim, 17. Februar. Hitlerjugend im Reichsberufswettkampf Kameraden, Kameradinnen! Der 4. Reichsberufswettkampf hat begonnen. In einer weit größeren Zahl als im Vorjahr ſteht ihr im Wettkampf, um eure Kräfte zu meſſen. Zeigt, daß ihr als Hitlerjungen und Mädel nicht nur Kämpfer ür unſere Weltanſchauung, ſondern auch in eurem Beruf Streiter in vorderſter Front ſeid! Zeigt, daß ihr vor allen anderen gewillt ſeid, mit beſonderem Fleiß und Leiſtungen an der Erfüllung des Vier⸗ jahresplanes zu helfen! a 8 Aber nicht nur in unſerem Kreis, auch im Gau⸗ und Reichsausſcheidungswettkampf wollen wir nicht fehlen, wollen zeigen, daß der Ausſpruch unſeres Ge⸗ hietsführers Tatſache iſt: Mannem vorne! Es lebe der Führer, es lebe Deutſchland, das wir durch unſeren Einſatz im Beruflichen befreien helfen! Heil Hitler! Euer Kamerad Phil. Merz, Bannführer. Die Forderung der Woche Es iſt immer lohnend, rechtzeitig über alle Vor⸗ kommniſſe orientiert zu ſein, damit man als guter Polksgeuoſſe nicht in Gefahr gerät, eine ſeiner Pflich⸗ len zu vergeſſen, die man ſeinem Führer und ſeinem Volke gegenüber zu erfüllen hat. Wer am Montag⸗ abend Gelegenheit hatte, den trefflichen Ausführun⸗ gen des Pg. Roland Strunk vom„VB“ über das brennende Spanien zu lauſchen, der wird dankbaren Herzens die kleinen Opfer bringen, die der Führer von ihm für das Winterhilfswerk fordert. Wo wäre unſer ſchönes Deutſchland heute, wo wären viele gute Deutſche, wenn die Tat des Führers die Mordbuben des Bolſchewismus nicht über die Gren⸗ zen Deulſchlands hinausgeſchleudert hätte! Daran wollen wir alle denken, wenn am Samstag und Sonntag, 20. und 21. Februar, das Winterhilfswerk an uns herantritt und an un⸗ ſere Opferfreudigkeit appelliert. Nein, bei uns braucht niemand um geſchändete Frauen und Kinder an jammern, uns klagen keine verſtümmelten Män⸗ nerleichen an, bei uns herrſcht Lebensfreude und Lebensmut, die zu Taten aneifern, derentwillen die ganze Welt in Erſtaunen geraten iſt. Was man von uns verlangt, iſt einzig und allein von Zeit zu Zeit ein kleines Opfer zur Feſtigung und Vertiefung der Volksgemeinſchaft und Volkskameradſchaft. Bei der 3. Reichsgeldſammlung des WSW, die am Wochenende wiederum mit Liſten von Haus zu Haus durchgeführt wird, wollen wir ſichtbar her⸗ gusſtellen, daß uns für die Erhaltung der Einheit und Reinheit unſeres Volks kein Opfer groß genug ſein kaun. Wir Mannheimer danken dies auf jeden Fall dem Führer nach beſten Kräften! WHW-Brolſammlung Augenblicklich gelangt wieder die Brotſammlung zugunſten des Winterhilfswerkes zur Durchführung. Volksgenoſſen, kauft die Brotgutſcheine des WW ſüber je einen 3⸗Pfund⸗Laib kerniges Schwarzbrot, ihr ſättigt dadurch mauches hung⸗ lige Mäulchen kinderreicher deutſcher Familien. Kampf der Not, wir ſchaffen Brot! Das Feſt der goldenen Hochzeit feiern am 17. Februar Ludwig Köhler und Frau Barbara geb. Zeilfelder in Neckarau. Den treuen Leſern der Ng unſeren herzlichen Glückwunſch! Neue Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe Gedenket der Toten! Heldengedenkfeier im Schloßhof Gemeinſchaftsempfang der Verliner Feier— Vorbeimarſch am Waſſerturm Die Durchführung der Heldengedenkfeier am kommenden Sonntag liegt, wie bereits berichtet wurde, auf Anordnung des Führers in den Händen der Wehrmacht. Ehe ſich die geſamte Garni⸗ ſon von Mannheim⸗ Ludwigshafen im Schloßhof verſammelt, legt Ser Standortälteſte, Oberſt Löhning, am 110er⸗Denkmal an der Col⸗ liniſtraße und am Denkmal auf dem Ehrenfriedhof Kränze nieder. Die gleichen Ehrungen werden durch Partei, Behörden uſw. vollzogen. Um 10.30 Uhr beginnt der Aufmapſch der Trup⸗ pen und der Ehrenſtürme der Parteigliederungen und militäriſchen Verbände. Da der Schloßhof voll⸗ ſtändig in Anſpruch genommen werden muß, kann leider außer den Ehrengäſten von der Bevölkerung niemand zugelaſſen werden. Es wird aber dafür geſorgt, daß auch außerhalb des Schloßhofes an dem Gemeinſchaftsempfang der Berliner Feier, bei der der Reichskriegsminiſter, General⸗ feldmarſchall von Blomberg, die Gedenkrede hält, teilgenommen werden kann. Die Berliner Feier, die durch den Rundfunk auf alle deutſchen Sender übertragen wird, beginnt um 12 Uhr. Nach der Rede des Reichskriegsminiſters bringt der Standortälteſte das„Sieg Heil!“ auf den Führer und öberſten Befehlshaber aus, dem die National⸗ lieder, vom Muſiklorps der 140er geſpielt, folgen. Dann wird der Marſch zum Waſſerturm durch die Bismarchſtraße und den Kaiſerring angetreten. Die erſte Säule umfaßt das Militär, den Soldatenbund und den NS⸗Marinebund, die zur Wehrmacht zählen. In der zweiten Säule marſchieren die Parteiglie⸗ derungen und in der dritten die übrigen Ehren⸗ ſtürme. Die Bevölkerung wird gebeten, ſich an der Spalierbilduung recht sgahlreich zu beteiligen. Nach dem Vorbeimarſch vor dem Kommandeur der Wehrerſatzinſpektion und dem Standortälteſten am Waſſerturm rücken die Truppen in ihre Unter⸗ bünfte ab. Im Gegenſatz zum Vorjahr, an dem der Helden⸗ gedenktag zugleich ein Tag der Freude war, weil die Truppen in die neutrale Zone einvückten, iſt Be⸗ flaggung auf Halbmaſt angeordnet. Es be⸗ darf wohl nicht erſt der Aufforderung, zum Zeichen der Ehrung der Gefallenen des großen Krieges und der Bewegung ſich an der Beflaggung recht zahlreich zu beteiilgen. Bemerkt ſei noch, daß um 10.40 Uhr der Straßen bahnbetrieb der über die Fried⸗ richs⸗ und Adolf⸗Hitler⸗Brücke, ſowie durch den Friedrichs⸗ und Kaiſerring führenden Linien bis nach dem Vorbeimarſch am Waſſerturm eingeſtellt wird. Sch. e eee— Mairennen in großer Form Mannheimer Jubilüums⸗Pferderennen 15000 Mark für die Badenia— Aeberall erhöhte Preiſe Als man bei der Feſtſetzung der Renntermine feſtſtellte, daß der Mannheimer Rennverein das Jubiläum ſeines 70jährigen Beſtehens feiert, konnte man von vornherein damit rechnen, daß es auf der alten Bahn große Rennen geben würde. Mann⸗ heim hatte dazu noch den Erfolg, den Preis der OB in Höhe von 10 000 Mk für die am beſten aus⸗ gebaute Hindernisbahn zu erhalten, ſo daß ſchon da⸗ durch ein überragendes Rennen geſichert war. Der Verein hat dieſen Zuſchuß ſo verwendet, daß er den Preis der Stadt Mannheim mit dem Unter⸗ titel als Preis der OB zur Durchführung bringt. Er ſpart damit den Wert des vorjährigen Rennens, den er wie weitere Zuſchüſſe zur Aufbeſſerung ſeiner anderen großen Prüfungen verwendet. Seine jetzt veröffentlichten Aus ſchreibungen für die fünf größten Entſcheidungen bringen eine angenehme Ueberraſchung nach der anderen, denn es handelt ſich um folgende Rennen, bei denen wir zum Vergleich den Wert des Vorjahres angeben: 1937 1936 2 Mai: Saarbefreiungs⸗Preis. Fl.⸗R. Preis der Baden-Badener Spielbauk..⸗R. 5 000%— f. 4. Mai: Jubiläums⸗Badenia..⸗R. 15 000% 7500% 9. Mai: Jubiläums⸗Preis der Stadt 10.000% 7500/ Mannheim..⸗R. 10 000. + 5000/ Preis des Maunheimer Flughafens. Fl.⸗R..000„/%ů—„ Dieſe Zahlen erinnevn beinahe an einſtige Glauz⸗ zeiten auf der Mannheimer Bahn, als der Verein in der Lage war, mit der Badenia das wertvollſte deutſche Amateurreiten zu beſtreiten. Natürlich ſind die 74000 Mark, mit denen die Badenia im Jahre 1914 ausgeſtattet war, nicht zu erreichen, ein der⸗ artiges Mammutrennen würde auch gar nicht mehr in den Rahmen unſeres Betriebes paſſen, aber die der Neichsberuswellkampf im Gang Kleiner Rundgang durch die Wettkampfſtätten Der 4. Reichsberufswettkampf(RBW) iſt in Raunheim in vollem Gange. Schon am Sonntag er⸗ öffnete ihn die Kampfgruppe Handel, Fachſchaft Ein⸗ zelhandel, und die Gruppe Verkehr und fentliche Betriebe. Am Dienstag folgten die Gruppen Gaſtſtätten, Bekleidung, Blumenbinderinnen, Freie Berufe. An⸗ geſichts der Fülle der Teilnehmergruppen müſſen wir uns damit begnügen, einige herauszugreiſen, die wir anläßlich eines Rundganges beſuchen konnten. Zunächſt muß geſagt werden, daß ſich die Durch⸗ führung des Wettkampfes in allen Gruppen in theo⸗ teliſche und praktiſche Aufgaben gliedert. Bei den eoretiſchen Arbeiten handelt es ſich zumeiſt um Prüfung der Rechtſchreibung und der Weltanſchau⸗ ung, um Rechenaufgaben, Anfertigung eines Auſſat⸗ zes— jeweils mit Bezug auf den beſtimmten Beruf oder um Anfertigung von Skizzen und Zeichuun⸗ gen, wie bei den Technikern. Die praktiſchen Auf⸗ gaben ſind aus der täglichen Berufsarbeit entnom⸗ meu. Ju allen Wettkampfzweigen ſind ferner drei dis vier Leistungsgruppen vorhanden, in denen die Aufgaben ihrer Schwierigkeit nach darauf abgeſtellt lud, ob ſich der Teilnehmer im erſten, zweiten oder dritten Lehrjahr befindet.„ Bei den weiblichen Teilnehmerinnen kommen geit auch noch einige hauswirtſchaftliche gahen hinzu, denen ſich die weiblichen Einzel⸗ delsangeſtellten am Sonntag im Gaswerks⸗ K 7, unterzogen, während die weiblichen bsangeſtellten im Telegraphenamt praktiſche igen im Fernmeldeweſen durchführten. betrieb herrſchte am Dienstag in der Wohl⸗ ule. Hier zeigten die weiblichen Teil⸗ der Gruppe Bekleidung ihr Können— allen Schneiderin nen, bei denen ſich nicht 44 Teilnehmerinnen gemeldet hatten. te natürlich auch für die Innung— die tsmaterialien beſchaffte— und für die kleiterinnen wochenlange Vorarbeiten. Mit ale a um ſo größerer Freude konnten die Prüfenden feſt⸗ ſbellen, daß die jungen Mädel die ihnen geſtellten Aufgaben mit ebenſoviel Eifer, wie handwerklichem Geſchick gut bewältigten. Aehnlich war es bei den Putzmacherinnen, wo die unteren Leiſtungs⸗ gruppen die hübſchen„Kleinigkeiten“ der Hutmode mit kunſtfſertiger Hand herſtellten, während die Vor⸗ gebildeten in drei Stunden einen neuen Hut anfer⸗ tigen mußten. Wie in einem Blumenladen ſah es im gleichen Gebäude bei den Blumenbinderin⸗ nen aus, die Kranzunterlagen zu binden, geſteckte Kränze, Trauerkränze mit Blumen anzufertigen, Blumen zu binden und Geſchenkpackungen blumig zu„verzieren“ hatten. Damit die Fühlung mit der Praxis gewahrt blieb, arbeiteten die Pelzmacherinnen in einem großen Pelzgeſchäft, die Korſettmacherinnen in einer hieſigen Korſettfabrik, die Kindergärtnerinnen im Fröbelſeminar. N Die Maſchinen⸗ und Elektrotechniker waren in den Benz⸗Leh rwerkſtätten bei der praktiſchen Arbeit. Es wurde dabei feſtgeſtellt, daß mehrere Teilnehmer überhaupt noch keine prak⸗ tiſche Werkſtattlehre genoſſen haben. Aber ſolche Dinge ſollen ja gerade durch den RBW. feſtgeſtellt werden, damit man die Möglichkeit hat, künftig dieſe Mängel abzuſtellen. waxen in der Lindenhofſchule tätig, hauptſächlich am Zeichen⸗ und Skizziertiſch. Bei ihnen iſt das Be⸗ teiligungsergebnis beſonders gut, haben ſich doch, faſt alle Lehrlinge zum RBW gemeldet. Unſeren Rundgang beſchloſſen wir im Friedrichs⸗ park, wo die Gaſtſtättenlehrlinge anſchau⸗ liche Beweiſe ihres Könnens gaben. Ueberwogen im Vorfahr die Kellner, ſo diesmal die Köche, die kalte Vorſpeiſen und einen warmen Eintopf anzu⸗ richten hatten. Bei einer Koſtprobe konnten wir uns ſelbſt davon überzeugen, daß ſie ſchon recht tüchtig in ihrem Fache ſind, wie auch ihre Kellnerkollegen, die ſachverſtändig die„Bedienung“ übernahmen. a Ueber die Leiſtungen läßt ſich heute allgemein nur ſagen, daß ſie beſſer als im Vorjahr, aber doch noch ziemlich unterſchiedlich ſind. i 4 Die Bautechniker jetzt zur Verfügung ſtehenden 10000 Mk. ſind gleich⸗ falls eine ſtolze Summe. die Badenia zählt wieder zu den wertvollſten deuſchen Hindernisrennen. Es iſt geradezu erſtaunlich, ſo ſchreibt die Berliner Union⸗Sportzeitung, was der Badiſche Rennverein Mannheim in den letzten Jahven geleiſtet hat, er hat, nachdem alle Grundlagen zerſtört zu ſein ſchienen, wieder ein ſtolzes Meeting geſchaffen. Die Badenia und der Preis der Stadt Mannheim gehören zu den älteſten deutſchen Rennen, denn ſie wurden bereits 1870 und 1869 zum erſtenmal gelau⸗ fen, aber der Saarbefreiungs⸗Preis iſt erſt eine Gründung des letzten Jahres und nun gibt es ſchon wieder zwei neue wertvolle Rennen, wie die Ausſchreibungen erkennen laſſen. Der Preis der Baden-Badener Spielbank und der Preis des Mannheimer Flughafens ſind dieſe neuen Prüfun⸗ gen, die die Hauptereigniſſe zwiſchen den Flaggen und auf der Flachen wirkungsvoll zu ergänzen haben. Die großartige Ausſtattung der Hauptrennen läßt erwarten, daß auch das Rahmenprogramm nicht ver⸗ nachläſſigt wird. Tatſächlich teilt der Verein auch bereits mit, daß für das dreitägige Rahmenpro⸗ grämm entſprechende Preisaufbeſſerungen vorge⸗ ſehen ſind. Es wird, da wl der ſtaatlichen und ſtäldtiſſchen Zuſchüſſe eine Erhöhung um mehr als die Hälfte geben, denn diesmal ſollen insgeſamt 83 000 Mark ausgeſetzt werden, während es im Vorjahr nur 50 000 Mk. geweſen ſind. Die Ausſchreibungen für die übrigen Rennen werden demnächſt erſcheinen. Wenn wid uns mit den Hguptyrſtfungen noch etwas näher beſchäftigen wollen, ſo muß darauf hin⸗ gewieſen werden, daß Mannheim ſeinen alten Rang als 68 beſondere Pflegeſtätte des Hindernisſports wieder zurückgewinnt. In der Vorkriegszeit war der Platz ausſchließlich auf den Herren⸗ und Offiziers⸗ ſport eingeſtellt, durch ihn fſt er berühmt und groß geworden und ſeine führenden Prüfungen waren ſtets Höhepunkte des Sports zwiſchen den Flaggen. In dieſer Richtung entwickelt ſich auch die jetzige Ar⸗ beit des Vereins, denn drei der Hauptprüfungen werden auf der Jagoͤbahn entſchieden. Den Auf⸗ galopp bringt der Preis der Baden⸗Badener Spielbank, der alſo ungefähr die Rolle des bisherigen Preiſes der Stadt Mannheim zu ſpielen hat. Allerdings ſind diesmal auch Vierjährige zugelaſſen, ſo wurde die Diſtanz auf 3700 Meter verkürzt. Startberechtigt ſind Pferde, die ſeit 1. Juni 1935 kein Rennen von 5000 Mark gewonnen haben. Zwei Tage ſpäter ſolgt dann die Jubiläums⸗Babenia, die natürlich wieder als Amateurreiten und als Aus⸗ gleich 1 gehalten iſt. Hier liegt gegen früher eine Aenderung vor, da die Badenia um 150 Meter länger geworden iſt. mehr im Hauptziel, ſondern am Ziel 2, wodurch die letzte Strecke nach der Wendung vergrößert wird. Von den 15 000 Mark des Geſamtpreiſes fallen 10 000 Mark dem Sieger zu, mit dem Reſt werden die vier nächſten Pferde berückſichtigt. Das Rennen iſt in Uniform der deutſchen oder einer ausländiſchen Wehrmacht, der nationalſozialiſtiſchen Reiterverbände oder in Rennfarben zu reiten. Den Abſchluß bringt der 5 Jubiläumspreis der Stadt Mannheim am 9. Mai, zwiſchen ſeiner Entſcheidung und der Badenia liegen alſo genügend Tage, ſo daß die Pferde ohne weiteres beide Rennen beſtreiten kön⸗ nen. Auch hier beträgt die Diſtanz 3700 Meter, 75 ebenfalls vierjährige zugelaſſen ſind. Startberechtigt ſind alle Pferde, die im Jahre 1937 kein Rennen von 10 000 Mark gewonnen haben, ſo könnten alſo höch⸗ ſtens einige Ausländer ausgeſchloſſen ſein. Der Sieger erhält 6000 Mark, doch erhöht ſich dieſe Summe ebenſo wie auch die Platzwerte, da die Ein⸗ ſätze auf Sieger und Plazlerte anteilig verteilt Werde; VV 5 Von den Hauptrennen auf der Flachen iſt der diesmal auf den errten Tag der Veranſtaltung gelegt worden, an dem die Flachbahn noch nicht durch die Der ſehr wendige Kurs endigt nicht Kaeebensmittelaus gabe Am Freitag, dem 19. Februar, findet eine große Verdunkelungsübung im Raume Mannheim⸗ Ludwigshafen ſtatt, die am ſpäten Nachmittag ſchon beginnt und erſt in der Nacht endet. Haſt du an die Vorbereitungen zum Abblenden gedacht? Triff ſie rechtzeitig! Rennen mitgenommen iſt. Er wendet ſich an vier jährige und ältere Inländer, die weder 1936 ein Rennen von über 8000 Mark, noch 1935 eines von über 15000 Mark gewonnen haben,. Pferde, die 1935 ein Rennen von über 10000 Mark und mehr ge⸗ wonnen haben, tragen wenigſtens 6 Kilogramm Auf gewicht und haben keinen Anſpruch auf Gewichts erlaubnis Der Preis des Maunheimer Flughafens fällt auf den Schlußtag und iſt ſomit eene Art Troſtrennen für die Teilnehmer am Saar⸗ befreiungs⸗Preis, falls ſie in einem Ausgleich II untergebracht werden können. Gerade in dieſem Rennen behält aber die mittlere Klaſſe eine gute Chance, ſo daß es wünſchenswert wäre, wenn ſie ſich auch am Saarbefreiungspreis beteiligt. 2 2 8 Bin ich verschwenderisch? 3% N gewohnt, beim Einkauf meiner Toiletteartilel nicht allzu übertrieben auf den Pfennig zu achten, weil hier alles von der Qualität abhängt. Mein Mann macht mir deshalb Vorwürfe, Sind ſie berechtigt?“ Antwort:„Sie handeln richtig, wenn Sie einem Qualſtäts⸗ Erzeugnis wie Chlorodont den Vorzug geben, weil Sie wiſſen, daß zur Pflege Ihrer Zähne nur das Beſte gut genug iſt. Beß Chlorodont iſt eben jeder Pfennig gut angelegt.“ Die 300⸗Mark⸗Gewinne häufen ſich Konuten wir in der vorigen Woche von der er⸗ freulichen Tatſache berichten, daß in einer Wirtſchaft von drei Gäſten ein Fünfhundert⸗Mankgewinn ge⸗ zogen wurde, ſo iſt ſchon zu Beginn dieſer Woche wieder von einem derartigen Glücksfall zu berichten. Diesmal war es in der Weinwirtſchaft Singer in I 7, wo ein Gaſt am Montagabend um halb ſieben Uhr den glücklichen Griff in den Loskaſten des grauen Glücksmannes tat und einen halben Tauſen⸗ der gewanyp. Ein paar Tage zuvor war hier auch ein Hunderter gezogen worden. Der glückbringende Lospverkäufer wie auch das WoW wurden von dem freudeſtrahlenden Gewinner mit einem anſehnlichen Betrag bedacht. Wirklich, die grauen Glücksmänner ſind Glücksbringer im wahren Sinne des Wortes, r In Deutſchland geht jährlich durch Ratten⸗ fraß ſoviel zugrunde, wie dem Getreide⸗ ertrag der Provinz Pommern entſpricht. Denkt darum an den Rattenbekämpfungs⸗ tag: 27/28. Februar 19371 „Gang zur Arbei“ „Stunde der jungen Nation“ im Zeichen des Berufswettkampfes Zum viertenmal tritt die deutſche Jugend zum Reichsberufswettkampf an. Dieſem Ereignis dient auch die Reichs⸗ und Schulungsſendung der H am heutigen Mittwoch, dem 17. Februar, um 20.45 Uhr. Sie bringt Bilder vom Vorabend des Wett, kampfs und führt uns zu den Jungarbeiteru der verſchiedenen Berufe, um feſtzuſtellen, wie ſie ſich auf den Wettlampf vorbereitet haben. Schließlich er⸗ leben wir, wie der erſte Tag des Reichsberufswett⸗ kampfs verläuft. Im Rahmen diefer„Stunde der jungen Nation“ wird auch der Chef des Sozialen Amts der Reichsjugendͤführung, Obergebietsführer Axmann, ſprechen. 95 5 Achtung: Reichsberufswellkampfteilnehmer! Merkt euch euren Wettkampftag! Donnerstag, 18. Februar: Stein und Erde, Haus⸗ gehilfen. 5 s 8 2 5 4 4 N Ab Donnerstag, 18. Februar, findet an alle Wc W⸗ Betreuten unſeres Kreisgebietes eine Lebens⸗ mittelausgabe ſtatt.„ Alles Nähere iſt den it den Berteilungsplznen ber den NSV⸗Ortsgruppen zu entnehmen. 8 Auf dem JFeloberg: Münner des Spatens in ſporklichem Heute beginnen die Schiweltlkämpfe des Reichsarbeitsdienſtes * Freiburg i. Br., 17. Februar Wie bereits kurz berichtet, veranſtaltet der Ar itsgau 27 Baden des Reichsarbeits dienſtes in den Tagen vom 17.—20. Februar 1937 auf dem Feld⸗ berg ſeine Schiwettkämpfe Wie groß das Intereſſe an dieſen Wettkämpfen, die zum erſtenmal veranſtaltet werden, iſt, geht daraus hervor, daß neben dem veranſtaltenden Gau die Gruppen des Reichsarbeitsdienſtes der Gaue Saar⸗ Pfalz, Bayern, Württemberg und Heſſen ihre Teilnahme zugeſagt haben. Damit wird auch die Bedeutung dieſer ſport⸗ lichen Veranſtaltung des Reichsarbeitsdienſtes über den Gau des Veranſtalters hinausgetragen. Während der 17. Februar als Anreiſetag und als Tag der Vorbereitung für die Kämpfe dient, werden die ſportlichen Veranſtaltungen am Donnerstag, 18. Februar, nach der Flaggenparade mit dem Start zum 16⸗K„.⸗Patrouillenlauf beginnen. Um 15 Uhr nach⸗ mittags beginnt der Start zum Abfahrtslauf. Um 20 Uhr wird eine Feierſtunde die Arbeitsdienſtmän⸗ ner auf der Schiwieſe vor dem Feldberger Hof ver⸗ einen, der große Zapfenſtreich um 22 Uhr wird die⸗ ſen Tag beenden. Am Freitag, 19. Februar, gelangen der=mal⸗6⸗Km.⸗Staffellauf, der Torlauf und der Sprunglauf zur Durchführung. Die Siegerehrung am Abend wird mit einem Kameradſchaftsabend im Feloͤberger Hof verbunden ſein. Aus Baden Anfälle beim Schilauf Auch ein Mannheimer darunter * Achern, 17. Febr. Am Sonntagnachmittag ſtürzte auf der Hornisgrinde der 24 Jahre alte In⸗ genieur Rudolf Zimmermann aus Mannheim ſo unglücklich, daß er den rechten Unterſchen⸗ kel brach. Er wurde ins Acherner Krankenhaus gebracht.— Drei weitere Schiläufer erlitten eben⸗ falls Beinbrüche und wurden mit Kraftwagen in ihre Heimat transportiert. Reicher Schneefall im Renchtal * Bad Peterstal, 16. Februar. Zum Wochenende war das hintere Renchtal völlig eingeſchneit. Auf den Hauptſtraßen von Bad Peterstal und Bad Gries⸗ bach wie auch auf den Straßen vom Kniebis und der Zuflucht mußte der motoriſierte Schneepflug eingeſetzt werden. In den Höhenlagen von 800 bis 900 Meter liegt durchſchnittlich über 50 em Pul⸗ verſchnee. Franzöſiſche Reiſefachleute in Baden * Karlsruhe, 17. Febr. Wie der Landesfrem⸗ Henverkehrsverband Baden mitteilt, beſucht in der kommenden Woche im Anſchluß an eine Reiſe durch Sitddeutſchland eine Gruppe franzöſiſcher und luxemburgiſcher Reiſebüroleiter das badiſche Land. Die Reiſefachleute werden den Titi⸗ ſee, den Feloberg und Freiburg beſuchen und am 24. Februar die Rückreiſe antreten. eg. Lützelſachſen, 17. Febr. Unter dem Verdacht der Brandſtiftung in mehreren Fällen wur⸗ den mehrere Perſonen in Haft genommen und eine Unterſuchung gegen ſte eingeleitet. Weinheim, 16. Februar. Ganz unerwartet ſtarb hier infolge eines Schlaganfalles der in den Ager Jahren ſtehende Werkmeiſter Ebert. Der Verſtorbene war lange Jahre bei der Firma Brown, Boverie& Cie. in Mannheim beſchäftigt. Er er⸗ freute ſich großer Wertſchätzung ſeitens der Firma, die ihn oft mit Arbeiten im Auslande betraute. Dr. Ley und 3 Cianetti * Frankfurt a. 5 17. Febr. Von Koblenz kom⸗ mend, traf Reichsvorganiſationsleiter Dr. Ley am Dienstagmittag mit dem Flugzeug in Frankfurt a. M. ein. Zu ſeinem Empfang hatten ſich auf dem Flughafen Rhein⸗Main Gauleiter und Reichsſtatt⸗ halter Sprenger, der Gauobmaunn der DA, Becker, die Obergebietsführer Brennecke und Axmann, ſo⸗ wie Vertreter anderer Gliederungen der Partei ein⸗ gefunden. In Begleitung Dr. Leys befand ſich der italieniſche Arbeiterführer, Präsident Cianetti, der bekanntlich zur Zeit eine Reiſe zum Studium der Einrichtungen der DA und der NSch„Kraft durch Freude“ unternimmt. Nach der Begrüßung fuhr Dr. Ley mit ſeinem Gaſt zum Hauptbahnhof, wo er die Arbeiten der Reichsberufswettkampfaruppe„Gaſt⸗ ſtätte“ heine Reichsarbeitsführer Hierl hat ſein Erſcheinen zugeſagt. einzelnen Wettbewerbe win⸗ wertvolle Wanderpreiſe. Die ſiegreiche Gau⸗ des 16⸗K m ouillenlaufes erhält den Reichsarbeitsführers C. Hierl, die zweite Den Siegern der ken maunſchaft P 2 eis de 8 Mannſchaft den Preis des Arbeitsgauführers, Oberſtarbeitsführers Helff. Die erſte Gaumaun⸗ ſchaft im 4 46⸗Km.⸗Staffellauf 0 den Wander⸗ preis des Reichsſtatthalters Wagner. Für die ſiegreiche Gaun cha ahrts⸗ und Tor⸗ lauf winkt der B exrpreis des Gauführers des DR“. Gau Baden Außerdem we die Abteilungs⸗ manſchaften des beitsgaues durch fol⸗ gende Preiſe geehrt: Im 16⸗Km.⸗Patrouillenlauf er⸗ hält der Sieger den Wanderpreis des badiſchen Mi⸗ niſterpr er, die zweite Mannſchaft den Pre rnführers Engler ⸗Füß⸗ lin. Im 4⸗mal⸗6⸗Km.⸗Staffellauf fällt dem Sieger der Wanderpreis des Innenminiſters Pflaumer, dem Zweiten der Wanderpreis der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, Gau Baden, zu. Schließlich erhält den Wanderpreis des badi chen Kultusminiſters Dr. Wacker die gedreiehe Mannſchaft im Abfahrts⸗ und Torla die zweite Manſchaft in dieſer Konkurrenz erhält den Preis des Arbeitsgauführers Oberſt⸗ arbeitsführer Helff. len ſie den Tod im Main ſuchen. Da die beiden vor⸗ haben, das Kind mit in den Tod zu nehmen, wer⸗ den alle Perſonen, die den Selzam oder die Wein⸗ mann kennen, gebeten, ſie beim Betreffen anzuhal⸗ ten und den nächſten Polizeibeamten zu verſtändigen. Selzam iſt 1,75 Meter groß, hat graue Haare und iſt glatt raſiert. Er war zuletzt mit grauem Anzug, grauem Wintermantel und grauem Hut bekleidet. Frau Weinmann iſt 1,73 bis 1/74 Meter groß, ſchlauk und hat dunkelblonden Bubikopf. Sie trug zuletzt einen braunen Hut mit Feder, kamelhaarfarbigen Mantel, grünes Kleid, braune Strümpfe und braune Halbſchuhe. Der Sohn der Weinmann trägt grauen Mantel, grauen Anzug mit langer Hoſe. Das Kind hat ſogenannte Pony⸗Friſur.— Perſonen, die die drei Vermißten ſeit Sonntag, 14. Februar, geſehen haben, werden gebeten, ſich auf Zimmer 403 des Po⸗ lizeipräſtidiums Frankfurt a. M. zu melden. Nu uu Liſuoulgiu un Pfälziſche Gäſte SA⸗Reſerve Speyer in Schwetzingen rr. Schwetzingen, 17. Februar. Am Sonntagnachmittag weilte in der Spargel⸗ ſtadt die SA⸗Reſerve von Speyer. Nachdem ſie ihre Fahrräder, mit denen ſie hierhergefahren wa⸗ ren, untergebracht hatten, wurde ein Werbemarſch durch Schwetzingen angetreten. Daun ging es in den „Bayriſchen Hof“, wo bei Anſprache, Muſtk und Geſang einige frohe Stunden verbracht wurden. Von echt kameradſchaftlichem Geiſte zeugte es, daß im Verlaufe des Beiſammenſeins für die arbeits⸗ loſen SA⸗Kameraden geſammelt wurde, wodurch auch ſie an dem gemeinſchaftlichen Eſſen und Trin⸗ ken unbekümmert teilnehmen konnten. Ein Kriegspferd wird geehrt. Es iſt bekannt, daß auch Schwetzingen einige Pferde beſitzt, die als Kriegsveteranen gelten dürfen. Bislang aber hatte noch keiner dieſer alten Kriegsgefährten die verdiente Ehrung erhalten, wie es anderwärts ſchon länger der Fall war. Geſtern num hat das erſte dieſer treuen Tiere die Auszeichnung übermittelt bekom⸗ men. Es handelt ſich um das Pferd des Landwirts Jakob Becker, Invalidenkaſerne, das noch gut ſicht⸗ bar die Brandmerkmale aus der Kriegszeit trägt und im übrigen noch ſehr ſtolz und leistungsfähig iſt. Der Schild„Kriegskamerad“ iſt nun die äußere ſicht⸗ bare Auszeichnung; der Zentner Hafer wird zur Stärkung der Glieder beitragen. Vom Reichsbund der Kinderreichen. Am kom⸗ menden Freitag, abends 0 Uhr, findet im„Erb⸗ prinzen“ die Monatsverſammlung der hie⸗ chen ſtatt. Den Mitgliedern wird das Erſcheinen zur Pflicht gemacht. Gäſte und Freunde der Sache ſind herzlich willkommen 84. Geburtstag. Heute kann Frau Emilie Böh⸗ ler, geb. Dürr, Forſthausſtraße, ihren 84. Geburts⸗ tag N Wir gratulieren herzlich! . in Schwetzingen e Frou ohne Bedeutung ter:„Wolga in Flammen“. Vlick auf Plankſtabt 1 In den Tod gegangen? Drei e eehalener bermit Aus e een geht he und die Weinmann e mit dem Leben 1 en wollten. N e Plankſtadt, 17. Febr. Sitzungsrat Valentin 0 7. ner konnte dieſer Tage mit ſeiner Gattin Chr um die Belange der Pfarrgemeinde erworben hat. In guter Geſundheit konnte Frau Suſanna Ga a, geborene Klein ihren 75. Geburtstag feiern. [Seinen 70. Geburtstag beging Herr Eiſenbahnſtraße. Den 78. Geburtstag beging A. Wacker, Wieblinger Weg 12. ſundheitsamt die Impfung aller im Jahre 1985 ſigen Ortsgruppe des Reichsbundes der Kinderrei⸗ geborene Weick die 90. Wiederkehr des Beda 5 begehen. Zu dieſem Jubeltage gedenkt die ganze Ge⸗ meinde der großen Verdienſte, die ſich der Jubilar Wahl, Inhaber der Wirtſchaſt„Zum Roſengarten“, f der vergangenen Woche wurde durch das Ge⸗ fanden am Dienstag glauf ihre Fortſetzung rtenkirchen“ glückt den Nach den Sie⸗ 0 gelang es nun im 18⸗Km.⸗L anglauf den Weltmeiſter ein Rennen für ſich trübem Wetter fans et war, 5 hegern, auch Lars Bergen dahl lief 0 den verdienten Erfolg. Bei 18 Weltmeiſter lkanen und Deutſchland war in Deu ten Pl atz. treten. Frankreich ehrt Chriſtel Cranz 0 perliche Er⸗ Teilnehmerfeſt in Cha⸗ e Chriſtel Er anz und it, daß ſowohl der Deut⸗ Goldene Medaille auch dem Norweger die ger! ſchen als Die ſüddeutſche zußball- Gaul im 2 Es iſt nicht damit zu rechnen, daß der VfB St! embergs neuer Worms Nu rn berg j und 1. FC ben nämlich 1 ganz knappe Führung 1 Agen Gauen vor durchweg zwei und drei Mitbewer⸗ bern, ſo daß hier wohl die 1 Entſcheidungen erſt im März fallen werden 1 übri Begegnungen des Sonn⸗ tags ſind hinſichtlich des Abſtiegs von mehr oder minder großer Wichtigkeit. Gau Baden SV Waldhof— Germania Brötzingen(:0 Bft Mannheim FV 04 Raſtatt(:0) 1. FC Pforzheim— Karlsruher FW(:0) VfB Mühlburg— SpVg Sandhofen(:0) Im Mannheimer Stadion gibt es am Sonntag wieder ein Doppelſpiel, bei dem man die beiden Gaſtgeber in Front erwarten darf. Der Waldhof wird zwar die kampfkräftige Germania Brötzingen keines⸗ 5 aber normalerweiſe iſt doch 55. wegs unterſchätzen a an einem glatten S Sieg keiſters nicht zu zweifeln. S Das gleiche gilt auch Treffen zwiſchen VfR Mannheim und F Raſtatt wird hier um ein ehrenvolles Ergebr bemüht ſein müſſen! Der 1. FC Pforzheim im Kampf gegen den Karlsruher F V als zu gelten, aber wenn 0 1 der vom Abſtieg beͤrohte deutſche Altmeiſter im Brötzinger Tal auch ſo bei der Sache iſt wie zuletzt in Mühlburg, dann iſt es 7115 lange keine ausgem chte Sache daß Pforzheim beide Punkte behält. Der VfB Mühlburg iſt durch die iederlage gegen den KW in eine ernſte Lage gekommen, die nur durch einen Sieg über die SpVg Sandhofen gemildert werden kann. Sandhofens ſtarke Abwehr 10185 aber für den in den letzten Spielen ziemlich harmloſen Mühlburger Angriff ein ſchwer zu nehmendes Hindernis ſein! 8 Gau Südweſt Tinta Frankfurt— Union Niederrad(:1) FV Saarbrücken— Fa Pirmaſens(:4) SV Wiesbaden— Boruſſia Neureirchen(:3) Daß auf dem Weg zur Meiſterſchaft beſonders ſtark mat den Lokalgegnern gerechnet werden muß, mußte Ein⸗ tracht Frankfurt wieder am letzten Sonntag im Kampf gegen den FS erfahren, wo ein wertvoller Zäh⸗ ler verloren ging. Gegen Union Niederrad iſt ein nicht minder erbitterter Kampf zu erwarten, zumal die Niederräder in ihrer wenig beneidenswerten Stellung kei⸗ nen Punkt zu verſchenken haben. Man wird ſich alſo nicht ohne weiteres auf einen Eintracht⸗Sieg feſtlegen dür⸗ fen, wenn auch eine knappe Entſcheidung zu Gunſten der Riederwälder näher liegt, als ein Punktgewinn der Union. Die Eintracht würde im Falle eines Sieges die ſpielfreie Wormatia überflügeln. Auch im Treffen zwi⸗ ſchen F V Saarbrücken und FK Pirmaſens iſt der Steger ſchwer vorauszuſagen. Die Pirmaſeuſer Ein Hallen⸗Handballturnier in Worms findet am 27. Februar ſtatt. Neben führenden Männermannſchaften des Gaues Südweſt beteiligen ſich auch die Frauenmannſchaften von Vit Mannheim und Wormatin Worms. Die Rundenkämpfe der Turner im Gan Südweſt bringen in der Gauklaſſe noch folgende Begegnungen: 28. Februar: MT Neunkirchen— Dbd Germanig Oppau, 14. März: Tbd Oppau— Tgd Bornheim— TW Pirmaſens, 21. März: D Pirmasens— Tod Wiesbaden— MT Neunkirchen. Das Ausſcheidungsturnen der Gaugruppe 3, der die Gaue Bayern, Württemberg, Heſſen und eſtfalen ange⸗ hören, findet am 7. März in Fuldo ſtatt. De 15 Beſten der zugelaſſenen 40 Teilnehmer nehmen an der deutſchen Meiſterſchaft in Stuttgart keil. Ein von Kd veranſtalteter. 2 5 am Monfagabend im Berliner Sportpalaſt lebhaften lang. Benno Faltermeier als Eishockeytorwart war eine Num⸗ mer für ſich und trieb die glänzende Stimmung auf den Höhepunkt. Oeſterreichs Eishockeymeiſter, der A Klagen⸗ furt, ſpielte gegen Brandenburg. und ſtegte wach wenig überzeugenden Leiſtungen mit 2 Marcel Thil, Frankreichs beſter 5 im Mittelgewicht, verteidigte in Paris ſeinen Titel erneut erfolgreich. Der kanadiſche Herausforderer Lon Brouillard wurde, genau wie vor einem Jahr, wegen Tiefſchlags dis⸗ qualifiziert, nachdem Thil bis zur ſechſten Runde eine klare Punktführung erlangt hatte. Guſtave Roth, der belgische Box⸗Weltmeiſter im Halb⸗ ſchwergewicht, wird ſich nach ſeiner Südamerikgreiſe erſt⸗ Er ſoll an dieſem Tag in Antwerpen gegen den Berliner Willi Pürſch kämpfen. Das Stuttgarter Reitturnier beginnt bereits am 4. März und wird am 7. März abgeſchloſſen. Man mußte noch einen Tag hinzunehmen, weil ſonſt das umfangreiche Pro⸗ gramm in Anbetracht der großen Meets ne. 1 5 abgewickelt werden können. Erſtes Pfälzisch Handball- O boßtoc Surlerfenee Bf 5 Frauen n 8 äußerst Weheiger Temperatur, gelangten am vergangenen Sonntag das erſte Handballturnier in Ludwigshafen 5288 Man darf dasſelbe als gelungen bezeichnen, N 1 war. 8 wirkte . 1 155 1 nführer Stalf befand, war gut. ingslos, endeten aber 1 ſem Höhepunkt, wie zum Beiſpfel bis mmer in 6 Toren in Nachteil gekommen war. Sechzehn Mannſchaften der Bezirks geborenen Kinder 8 der Vorder⸗ und e kämpften am Vormittag in 14 Norwegerſieg auch in den 18 Nilometez Schiwellmeiſterſchaften in Chamonix malig am 2. März wieder ſeinen Landsleuten vorſtellen. terſtadt gegen Haß och erſt beräumigen Halle des ede eee be das Verdienſt des Gegners, des L 8 6 P 1 950 Ludwigshafen überreicht. i 1 zwezer Mannheim, weil der eine bereuen 0 ut„ 1— 5 war auch das Können der beiden wann verdient 27 für Verdie 'éducation phyſig hat dieſe wertvolle? piſchen Winterſpielen e rſte Deutſche, die mit di ausgezeichnet wurde. L ſelten verliehenen Medajlle Die demie 18⸗Km.⸗Langlauf: 1. und We ter dahl(N gen]:11: i emi(Finnland) Kurikkala(Fi 1212285 3. den):14:08; 5. quiſt(Sch weden) lerſter Kombi Gerardi(Italien) 7 :17:39 Std. Kombinations⸗ n 2 1(Tſchecho wegen) 218: 465 4. zalkama 2 150 1 11; 6. Buſterud choſlowakei) 9. Czech(P e e Tſchechoſlowaket). 144. Kovar ch Stmounek (Pol en haben in ihren letzten Spielen ſto gezeigt und wenn nicht alles trügt, w Saarbrücken ihren Mann ſtehen und Punkt nach Hauſe fahren. Im Falle ei ef ahr, Für den käme Pirmaſens ernſtlich in 9 Zeit, die letzten Wiesbaden wird es jetzt a Abſtie Reſerven einzuſetzen. Ein 5 188 Boruſſia Neunkirchen ſollte keine öglichkeit ſein und würde eine kleine Ver eſſerung der ſchlechten Stellung bedeuten. Die Ausge henheit der Südweſt könnte nicht beſſer dokumentiert werd daß mit Ausnahme der drei Me Mannſchaften noch abſteigen können. Gau Württemberg VfB Stuttgart— 1. SS Ulm(:5 Stuttgarter Kickers— Stuttgarter SC(:1 Sporifr. Eßlingen— SpVg Canuuſtatt(:0 Union Böckingen— FW Zuffenhauſen(:2 Wenn beim VfB Stuttgart die Anſtrengungen der ver chiedenen Mei ſterſchaftsfei ern nicht allzu groß wa⸗ ren, dann wird im Kampf gegen den SS V Ulm die Vergelt ung für die klare Vorſpielniederlage gelingen, Von den Gäſten wird man aber eine gute Leiſtung erwarten dürfen, zumal ſie ſich im Felle eines Sieges allen Ab⸗ ſtiegsſorgen entheben könnten. Im Lokalkampf zwiſchen den Stuttgarter Kickers und dem Stuktgar⸗ ter SE darf 5 auch diesmal eine ausgeglichene Par⸗ tie erwarten. Der Sportelub hat zwar augen als die Tatſache, anwärter alle etwas kampfkräftiger zu gelten, aber dafür haben die Kickers den Platzvor teil. Für die Eßlinger Sport⸗ freunde iſt ein über die SpVg Cannſtalt geradezu eine Notwendigkeit, aber da das gleiche auch für Cannſtatt gilt, wird ein erbitterter Kampf zu erwarlen ſein. Union Böckingen erwarten wir gegen den 1 F V Zuffenhauſen in Front. Gau Bayern 1. FC Nürnberg— Wacker München(020 Bayern München— SpVg Fürth(:2 Ic Schweinfurt— AS.(Atta VfB Coburg— BfB Riugſee(t: Der 1. FC Nürnberg wartete am Sonutag gege Augsburg mit einer guten Geſamtleiſtung auf und ir dieſer Form müßte er auch Wacker München ſchlo⸗ gen können. Im Kampf Bayern München— SpVg Fürth wird entſchieden, wer weiterhin neben dem„Club“ als ernſter Meiſterſchaftsbewerber zu gelten hat, und wenn der F Schweinfurt nicht ganz aus⸗ ſichtslos zurückfallen will, muß gegen den ASW Nürn⸗ berg ſchon ein Sieg herousſpringen. Der AS Vat, in ſchweren Abſtiegsnöten, wird nicht leicht zu bezwingen ſein.— Ob der VfB Coburg den Platzvorteil zu einem Sieg über 12 3 VfB Ringſee auswerten kann, muß abgewartet werden. Die Ingolstädter haben aus⸗ würts bisher ſo gut geſpielt, daß auch in Coburg ein Punktgewinn im Bereich der Möglichkeit liegt. Kleine Sport-Nachrichten Spielen um den Eingang in die Endkämpfe, in die aber nur zwei gelangen konnten. TV Frieſenheim und Vi Oggersheim behaupteten ſich aus dem großen Feld bis zum Schluß. Der Abend begann mit dem Einmarſch der Teilnehmet, Nach der Flaggenhiſſung begrüßte Ortsgruppenführer Meſſerſchmädt die Erſchlenenen und ſchon begannen die Kämpfe. Zunächſt waren zwei Schulmannſchaſten am Werk, wobei Peſtalozzi gegen Luitpold mit 172 unterlag, alsdann begannen die Hauptkämpfe. In der Vorrunde wurden zunächſt die beiden Sieger des Vormittags ausgeſchaltet. Oggersheint unterlag gegen Pfalz und Haßloch ſchlug Frieſenhein. Die beiden badiſchen Mannſchaften konnten das im Roſen⸗ garten gezeigte Können nicht wiederholen, Den Zecken heimern gelang es zwar, durch einen 672⸗Sieg über 61 Kaiſerslautern in die Zwiſchenrunde zit kom⸗ men. Die Raſenſpieler jedoch deckten wieder einmal schlecht und wurden nach einer 442⸗Führung vom 1 5 Naiſerslautern 5t6 geſchlagen. Die Zwiſchen runde brachte Baden elne wolle Enttäuſchung. Secken heim ging gegen Kaiſers lauten ſang⸗ und klanglos ein. Im zweſten 15 behielt Haß loch über Pfalz mit 375 die Oberhand: Das Endſpiel brachte dann eine große En Man war auf einen großen Kampf und den möglichen 150 Kaiſersbautern gefaßt, aber es kam gaud anders ſerslautern kam anſcheinend dur erzieltes, aber anulltertes Tor— der Unpar zu früh abgepfiffen— aus dem Konzept und koch die Führung überlaſſen. Mit 610 für pfälzer wurden die Seiten gewechſelt. In der Hälfte gelangen jeder Partei noch 3 Tore, ſo daß verdienter Turnierſieger wurde, wobei allerdings Mannſchaft des Unterlegenen im Verlauf des den beſſeren Eindruck hinterlaſſen hatte. Dien eingelegten Jugendkampſ gewann in der Verlän Zum Frauenſpiel waren die Mädel de pflichtet worden, die auch nicht enktäuſchte Gegenteil die Erwartungen noch übertrafen. Spiel übrigens eines der ſchönſten wurde, dann ein überraſchend gutes Können an den Tag mit einem Treffer in Führung gegangen war auch 272 hatte erreichen können. Beiden Mannf wohl dem Jugend- wie Frauenſteger wu rde man nicht die Einlagen erw barten gut 3 Da war 1 der Städte 5 und Granffurk⸗ 5 — 3 0 3 e 7. Februar 1937 . Die Bedeuiung indusirieller Markfordnungen Auf Einladung der hieſigen Ortsgruppe des Ver⸗ 0 Deutſcher Diplomkaufleute ſprach am Diens⸗ ta d im Sgale der Handelskammer Profeſſor Dr. Le Fon 1 5 re über„Induſtrielle Markt⸗ orönunge ihre volkswirtſchaftliche — und ihre betriebswirt⸗ ſchaftlichen Aus wirkungen“. Im Hinblick auf den Umfang des e der Redner, auf die bereits beſtehenden oder Marktordnungen Anden und be⸗ te ſich darauf, unter wirtſchaftstheoretiſchen spunkten die leitenden Grundſätze aufzuzei Marktordnung ſtelle ein Stück volkswirtſchaft⸗ cher Organiſation dar. Sie ſei zunächſt eine Tech⸗ il, die ihr Leben durch den Geiſt erhalte, in dem man ſie handhabe. Gerade durch dieſen Geiſt unter⸗ ſich aber die heutige Marktordnung von den Verſuchen, beſtimmte Marktvorgänge zu Gewiß: die Notwendigkeit, Zweckmäßig⸗ und praktiſche Durchführbarkeit von Marktord⸗ n ſeien ſeit langem durch das praktiſche Wirt⸗ sleben erwieſen worden. Man brauche nur an le, Börſenordnungen, Verkaufskontrakte uſw. denken. Aber dieſe Art der Marktregulierung oft unökonomiſch, liberaliſtiſch, einſeitig auf die Zutereſſen der ſtärkeren Marktpartei zugeſchnitten. Demgegenüber ſei es der Sinn der heutigen Markt⸗ ordnungen, die Geſamtwirtſchaft zu erhalten und zu fördern. Neu iſt an ihnen der Grundſatz ihrer totalen Anwendung, ihr zielbewußter Einſatz für die Zwecke der Wirtſchaftspolitik und die Durch⸗ ſetzung des nationalſozialiſtiſchen Gemeinnutzgedan⸗ kens. Wohl würden durch ſie manche Betriebe Be⸗ schränkungen in der Höhe oder Richtung ihrer Umſätze erfahren. Aber ſie müſſen in Kauf genom⸗ men werden, da es der Zweck der Marktordnung iſt, allen Betrieben, die wirtſchaftlich notwendige Funktionen erfüllen, die Exiſtenzerhaltung zu ge⸗ währleiſten— und damit auch ihren Gefolgſchafts⸗ mitgliedern. Von der Vorausſetzung ausgehend, daß es in der Wirtſchaft auf die beſte und billigſte Verſorgung des Volkes mit Gütern ankomme, unternahm es der Vortragende, einige theoretiſche Grundſätze aufzu⸗ ſtellen, denen eine geſunde Marktordnung genligen müſſe, um die een Anſprüche der Verbraucher, Erzeuger und Verteiler zu erfüllen. Erſtens ſei eine pflichtbewußte W irtſchaftsgeſinnung aller der Marktordnung unterworfenen Wirtſchafter unerläßlich. Im Wettbewerb habe alſo lediglich die beſſere Leiſtung zu entſcheiden. Zweitens müſſe ein wirtſchaftsorganiſch richtiger Auf⸗ bau vorgenommen und dabei die„Notwendigkeit“ der bisherigen Wirtſchaftsglieder und ⸗ſtufen nach⸗ geprüft werden. Drittens müſſe die Marktoro⸗ nung ein ſachgemäß konſtruiertes Preisſyſtem aufweiſen, das auf die Funktionen zurückzugehen hat, die von den Unternehmen in der Volkswirtſchaft zu erfüllen find. Viertens ſei ihre elaſtiſche Geſtaltung notwendig, um der Entwicklung der Wirt⸗ ſchaftsverhältniſſe folgen zu können. Fünftens habe ſie den politiſchen, insbeſondere den wirt⸗ ſchaftspplitiſchen, Zielen des Staates voll Rechnung zu tragen. Endlich müſſe ſie ſechſtens ausreichende Ko nt rollmöglichkeiten bieten und ſichſjebtens ihre Autorität durch entſprechende Strafvorſchriften ſichern. Ueber den theore⸗ ant de 5 ver⸗ liſchen Charakter dieſer Grundſätze hinaus verſuchte der Redner, jeweils auch ihre betriebswirtſchaftlichen Auswirkungen und praktiſchen keiten zu erläutern. Geſtaltungsmöglich⸗ Abſchließend betonte Profeſſor Dr. Le Contre, daß die Marktordnungen nur vorübergehend Ein⸗ ſchränkungen für die Einzelunternehmen mit ſich bringen. Auf die Dauer bedeuten ſie eine Ratio nali⸗ ſterung und Vorwärtsentwicklung Schon heute ſtellen ſie ein praktiſches Stück des wirt⸗ ſchaftlichen Neuaufbaus dar. Sie ſchaffen die Voraus⸗ ſetzungen für die weitere Geſundung, Sicherung und Entfaltung aller in der Volkswirtſchaft zuſammen⸗ der Wi geſchloſſenen leiſtungsfähigen Betriebe.— Der an⸗ regungsreiche Vortrag fand bei den vielen Zuhörern reichen Beifall. DK. HI. Ein Neichsinspekfeur für die Erzeugungsschlachi Die Nationalſozialiſtiſche Parteikorreſpondenz m Um auch die letzten Möglichkeiten einer Extragsf rung auf dem Heutſchen Boden zu nutzen und um die en ſcheidenden Aufgaben der Erzeugungsſchlacht durchzufüh⸗ ren, hat der Reichsbauernführer und Reichsmi. Ernährung und Landwirtſchaft, R. Walter D Landeshauptabteilungsleiter Hermann Schneider zum Reichsinſpekteur für die inen Damit iſt einer der älteſten Mitkämpfer de führers im agrarpolitiſchen Apparat der einer der wichtigſten Aufgaben der geſamter wirtſchaft betraut. Schneider⸗Eckersdorf, der ſeit 1930 als Abgeordneter der NSDaAp dem Deutſchen Reichstag angehört, iſt durch ſein erfolgreichen praktiſchen Arbeiten in allen landwi lichen Kreiſen bekannt geworden. Auch literariſch durch eine gauze Reihe von maßgebenden Veröf 1 gen hervorgetreten. Der neue Reichsinſpekteur iſt dem Reichsbauernführer und Reichsernährungsminiſter unmit⸗ telbar unterſtellt und beauftragt, nach ſeinen unmittelbaren W̃ ngen zu handeln. wird die Aufgabe des Reichsinſpekteurs ſein, die Durchführung der Erzeugungsſchlacht zu überwachen. Da bei ſoll allerdings kein neuer denn die durchführenden Stellen der Erzeugungsſchlacht werden in ihrer Arbeit durch die Neuernennung direkt nicht berührt. Der neue Reichsinſpekteur wird ſich vicl⸗ mehr jeweils an Ort und Stelle, alſo bei den Ortsbauern⸗ ſchaften, unterrichten, wo ſich Hinderniſſe der Durchführung der Maßnahmen der Erzeugungsſchlacht entgegenſtellen. Für die Erzeugungsſchlacht hat mit dieſer Ernennung zweifellos ein neuer und wichtiger Abſchnitt begonnen, der dazu beitragen wird, das deutſche Volk noch mehr als bis her in ſeiner Ernährungspolitik von der Abhängi 95855 gegenüber dem Auslande frei zu machen. Apparat aufgebaut werden, Beteiligung am Kraftwerk Rheinau. hat die Badiſche Landeselektrizitätsver⸗ Karlsruhe die Bebeili⸗ * Badenwerk— Wie min erfährt, ſorgung Ach(Badenwerk) in gung von Hugo Stinnes(Eſſen] und der Süddeutſche Eiſenbahnen Ad an der Kraftwerk Rhei nan A vor einiger Zeit übernommen. Es handelt ſich hierbei um einen Betrag von rund W v. H. des Aktienkapitals von 3/2 Mill. J. Der Reſt des 2 der Kroftwerk Rheinau AG, Alo 62 v.., liegt bei der dt Mannheim. Beim Badenwerk hat die Steigerung der Stromabgabe auch im laufenden Geſthäftsjahr angehalten Mon rechnet mit einer Mehrabgabe von mindeſtens 100 Mill. Kihhneittſtunden. * Vor der Bilanzſitzung der Dresdner Bank. Die Bank wird am Montag, dem 22. d.., nachmitt dem Geſchäftsbericht und Bilanz für das Geſchäftsjahr 1936 vorlegen. * Vereinigte Stahlwerke AG, Düſſeldorf, Wie man er⸗ fährt, wird die AR⸗Sitzung der Geſellſchaft, in der die Bilanz für das am 30. September 1936 abgelaufene Ge⸗ schäftsjahr vorgelegt werden wird, vorgusſichtlich am 26. Februar ſtattfinden. Vorausſichtlich iſt mit der Vertei⸗ lung 9 erhöhten Dividende von 4%(i. V.%) v. H. zu rechnen. Rheinſtaßhl an Otto Wolff⸗Transaktionen(Stahlverein) nicht beteiligt. Es iſt verſchiedentlich vermutet worden, daß der bei den letzten Trausaktionen der Otto Wolff⸗Gruppe anläßlich des Erwerbs der Eiſenhütten⸗Werke Bochum und des Eiſenhüttenwerkes Thale durch dieſe Gruppe auf die Großbanken übergegangene große Poſten Aktien der Ver⸗ einigten Stahlwerke im Nominalbetrage von 22 bis 23 Mill.% von den Rheiniſchen Stahlwerken, Eſſen, über⸗ nommen worden ſei. Wie man auf Anfrage erfährt, iſt Mittag-Ausgabe Nr. 78 ger winn ind A G, Berlin. 1936 Si Co. Ach, „03(0,01), Debitoren 1,59(2,14), .57(1,91) und Beteiligungen 0,32(0,32 rivate Feuerverſicherung 1936. adensſumme. umme von b Vorjahrsziffer H. e der 0 Zuſammen ſtel 192 144,97, 5 1. Ueber das 0 Die 1 55 Zuſa mmenha ufes in beacht mit der m Umfan⸗ ſind weiter eri igt wo ö ifig e Bewegung der Prämieneinnah⸗ erichtet Darüber hinaus haben im Jahre 195 36 die Feuerverſich erungsge chaften den 8 ttz ihrer Hinſicht noch erweitert. Verſicherten in verſchiedener Waren und Märkte * Amtlicher Großmarkt für Getreide und e Stuttgart v. 16. Febr. Je 100 Kilo frei 8 8 u württembergiſcher, du Kilo, Erzeugerfeſtpreis „ iii, n e 7,90, 77 18 600 1 75/77 14 20,80; ſchaffenheit, 20,40 W̃ Beſch enh 5 8 17,20, gen der A zung Fange dürchſch it Beſchaffenheit, 4/46 Kilo, preis H 11 16,307 H 14 16,807 Wieſenben loſe 80 507 Kleehen loſe 5,50 6,50; Stroh, drahtgepreßt 2/7519 1. Mehlnotierung im Gebtet des Getreide wirtſchaftsverbe ndes Württemberg(Preiſe für 100 Kilo, plus 0,50/ Frachten⸗ ausgleich frei jeder Empfangs- Station.— Weizen⸗ mehl mit einer Beimiſchung von 20 v. H. Kernen oder amtlich anerkanntem Kleberweizen 1,25„ per 100 Kilo Aufſchlag, mit einer Beimiſchung von 10 v. H. ee Auslandweizen 1,50/ per 100 Kilo Aufſchlag. Reines Kernenmehl 3,50/ per 100 Kilo Aufſchlag auf die jewetlige Type, Weizenvollmehl,. 812,'iS8 28,50; W' 10 29,00, 'C 14 29,25, 7 Roggenmehl, 97, 2 Klei 08 eie ab R 14 22,70 505 g Mühle, einſe chließ ich Sack: Veizenkleie W 8 9,95 W 10 10,10): WK 14 10,30: W 17 10,45; Roggen⸗ Nhein-Mainische Abendbörse Behaupfief Frankfur Abendbörſe die ne freundliche ) für. 0 man Altbe eſitza zum ren men nur die Akt Abweichungen gegen den Berliner r Rentenmarkt lag für deutſche foſt Einzelne Auslandsrenten notierte 1 ruhig. ſehr 2 ie Nachbörſe war 10,10 R Roggen teurer a nen des Die rückl nur zu er Der Roggenbeda )en Aukünften finden mangels uch in Futt ergerſte rknappung fühlbar 14 uptſache und ver reinze lt . ont. Weizen Juli 8,0 90 Kilo) Sept. März 101; 2 Livervooler Baumwollkurſe vom 16. Febr.(Ei N merit an. Univerſal Stand. Mice Sch u ß März. April, Mai je 693, 8 Juli Sept. 665; Okt. 658; Nov. D 35 5 ., März je 651; Mai 649 Jul 6⁴7%. Okt. Tendenz ruhig. Febr. D 11,75 Febr. (Eig. Leinſaat März 1 8 Leinölnolierungen vom 16. 5 i Pl. per Febr. Bombay per .) Lon ⸗ 8 Febr. 27,0; Mai⸗Auguſt Baum gypt, 30,0; Baumwoll⸗St. ägypt. ver Febr. 8,0. rk: Terp. 47,0. Savannah: Terp. 42,0. Geld- und Devisenmarki Paris, f. fed 5 chlus emillch). landen 405.12 f fpanen. Kopenhagen 470,50] wien 1 Feuyor, 21. 407 talen 112.95 follan! 11,78— berſin 885.— beige 352,12 sche: 289.57 Sodkholn 542.25 archan 646. London, ih. febmer Cthlug emilleh) Rauvork 489.87 Kopenhagen 5 Aostad N: chendz 172⁴5 Nonfres l 489.8/ Ftackholm 8 une. Tokoham- 1/207 Amsterdam 895 051 1 ansfantin.„ Aunursſien 125, fart 105. 110.7 der 549, rde 2 ſefeingbrs 229,93 en 25.12 ltellen prag 188,12 Verschu 25,06 Bern Bubepes! 20,50 duenos Ares 15.— chu: 21.46 ¾ Felgrzd 1250 flio de 4. 412. Fönen 71.50— Falte 400.— I feongtang J 1/290 f Cidre 100,12 Meialle Hamburger Mefallnoſlerungen vom 16. Februar Hu pfer I banes- u. ſreſts-Linn grief Bf grief 1 eld bezehli brief beld bez %**G! Hütſenrohzn zn 30.— 30.— febner 71.25.25 keins lter(. 5. Uh) 14 40 88.40 71.25.25 Feingold(J. p. gr..84.79 7 T2 Alt-plalln(Abfeſle; 72.507175 T Cirtapr.(fig. p. gr.).. 5, . ö.90 % 0 ben, reines Pi 1 78.757.— Detellor,(Hl. b... 6,40 645 Lupus eptem.. Oeder to Ats Jalimon ſegulus dlnez.(S 4p.) 57,— 88,80 Noyamd. Ahne(& per Flasche) 15.2515 2 baiemb. alframerr dings.(in oh.). 35,— * Der Sbgben Goldorels 5 am 16. Februor für eine Unze Feingold 142 sh 0% d 86,6099 ,, für ein Gramm Feingold demnach 54,8009 Pence= 2,78457„l. Erachfenmarkf Duisburg-Ruhrortf Das Geſchäft war an der heutigen Börſe etwas reger. Der Talſchlepplohn ging zurück und wurde mit 10 Pfg. le Tonne für größere beladene Kähne ab Ruhrort nach Rotterdam bezahlt. Der Bergſchlepplohn notierte mit 90 Pfennig bzw. 1/ nach Mainz und 1 1 bzw. 1,0% nach Mannheim. Die Frachten berg⸗ wie talwärts blie⸗ ben unverändert. NSDAP-Miffeilungen Aus partelamtuchen Bekannimachungen ennommen Ortsgruppen der NSDAP Neckarſtadt⸗Oſt. 18.., 20.15 Uhr, Mitgliederverſamm⸗ lung in der„Flora“, Lortzingſtraße. Es ſpricht Kreis⸗ hropagandaleiter Pg. Fiſcher. NS⸗Frauenſchaft kt. 19.., 20 Uhr, Mitgliederverſammlung der 0 ei im„Siechen“ N 7, 7. Teilnahme für die NS⸗ Franenſchaft iſt Pflicht. Humboldt. 17.., 20 Uhr, Heimabend im„Alphorn“, Alpbornſtr. iT. Anſchließend Zellenwalterinnenbeſprechung. Erleuhoſ. 18. 2. 20 Uhr, Heimabend im„Alphorn“, Alchornſtraße 17. Film und Vortrag über Luftſchutz. Frau Siefert ſpricht. Wallſtadt. 47.., 20 Uhr, Heimabend im Schulhaus. Feudenheim. Heimabend fällt dieſe Woche aus. Die Zellenwalterinnen müſſen am 17. 2, 17 Uhr, die Brot⸗ ine im Heim abrechnen. Rheinau. 17. 2. 20 Uhr, Heimabend im„Badiſchen Hof“. Rheintor. 18. 2 20 Uhr, 1 und Blockwalterinnen⸗ beſprechung in der„Arche Noah“, E 5, 2. Ilvesheim. 18.., 20 Uhr, Heimabend im Schulhaus. Waldhof. 18.., 20 Uhr, Singſtunde bei Brückl. Jugendgruppe Innenſtadt. 18.., 20.15 Uhr, Pflicht⸗ in R 4, 11. Bleiſtift und Papier mitbringen. e 17.., 20 Uhr, Probe und Singen im Heim. Bd M. eee zeſerenkinnen. 17. 2, 10.45 Uhr, Wutreten gegenüber dem 3 in Kluft. . 19.45 Uhr Antreten am Roſengarten 6 ge und 35 Pf. mitbringen. Gruppenführerinnen. Die Gruppen 4, 18, 22, W ſchicken Dienſtplanmeldung. i 5., 20 Uhr, Antreten aller Mädel, zum Ausweisappell kamen, in Kluft 12 5 in der Karl⸗Benz⸗Straße 4. Oſtſtadt. 18. 2, 20 Uhr, Gruppenappell in der 0 ſchule. Ausweiſe nrihbringen. . rg. 19,., 20 Uhr, Gruppenappell Luzen⸗ Nus weiſe mitbringen. JM Führerinnen e am 17.., 19.4 1 der Führeriunen un . 10„ mt Arbeitsſchule ee! am 17. 23 190 uhr, in der 8 5 arl⸗Benz⸗Denkmal zum Beſuch der f 45 Uhr rturm zum Beſuch des Mocker ends. n der e um 19.20 Uhr auf mitbringen. Hausgehilfen Waſſerturm. 17.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Beethovenſtraße 15. Frauenamt der DA 17.., 20 Uhr, Beſprechung der Referentinnen in L 4, Nr. 15, 4. Stock, Zimmer 7. 18.., 20 Uhr, Schulungsabend aller Mitarbeiterinnen des Frouenamtes in C 1, 10. NS KON Kameradſchaft Mannheim. Heldengedenkſeier am Sonn⸗ tag, 21. 2. Sämtliche männlichen und weiblichen Mit⸗ glieder, die an dieſer Feier teilnehmen wollen, haben ſich am Donnerstag, 18. 2. zwiſchen 18 und 20 Uhr auf ihren en n Geſchäftsſtellen zu melden, um ihre Ausweiſe in Empfang zu nehmen. Nichtgehſähige Kame⸗ raden, die an der Feier teilnehmen, benachrichtigen hier⸗ von ihren Abteilungsführer zwecks Reſervierung von Sitz⸗ plätzen und Inempfangnahme beſondecer e Donnerstag, 18. Februar Allgemeine Körperſchule[Frauen und Männer): 17.80 bis 19 Uhr Stadion, Gymnaſtikhalle. 20 bis 21.30 Uhr Schillerſchule, Neckarauer Uebergang. tſche mnaſtik(Frauen und Mädchen!]: „ Uhr Gymnaſtikſaal L 4, liche Gymnastik und Spiele(Frauen und Mäd, 4 10.50 lh. Lifelotleſchule, Colliniſtraße. 18.90 bis 20 und 20 bis 21.30 Uher Humboldtſchule. Gortenfeld⸗ ſtraße. 20 bis 21.30 Uhr Feudenheimſchule, e 17 bis 18 Uhr 1 Meer⸗ feldſtraße. 18 bis 5 Uhr wie 11 5 i⸗Gymnaſtik(Frauen und Kent 20 bis 2ʃ 20 Uhr Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Stroße. Bew ebnngscher 3 ung Männer): 20.30 bis 22 uhr e 19 bis 20 Uhr Stadion Gymnoſtik⸗ Anfänger 8, 9, ren(für Schüler: ſaa Achtung Kursteilnehmer! Da am Freitag, 19. tuar, anläßlich der Verdunke⸗ lung von Mannheim a Turnhallen und das ſtädtiſche Hallenbad geſchloſſen 1 müſſen ſämtliche Kurſe an die⸗ ſem Abend ausfallen. f 5 Abteilung: Volksbildungswerk dem 17. Februar, 20.15 Uhr, W in e e der dritte Abend der Ar⸗ e die NS Weltanſchauung unter Leitung des Kreisſchulungsleiters Pg. Fiſcher ſtatt. Am Mittwoch, dem 17. Februar, 20.18 Uhr, in 01. 10, Arbeitsgemeinſchaft Famtlienforf chung“ unter Lei⸗ tung von Prof. Dr. 0 ſtellen Kurſusbeitrag 1,80. Es können 1 50 1 80 einige Teilnehmer bet den e i Mittwoch, 17. Februar Nationaltheater:„Der Evangelimann“, Oper von W Kienzl, Miete M 16 und 2. Sondermiete M 8 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, 20 Uhr. Roſengarten: NeS⸗Kulturgemeinde Mannheim: Dichter⸗ abend Möller, im Muſenſoal, 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternproſektors; 20.15 Uhr 5. Feierabendverſtaltung für die NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“: Muſikaliſche Darbietungen, Filmvorführung. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauen ⸗Vorſtellung 20.15 Uhr Kabarett— Variets, Tanz: Palaſthotel, Parkhotel. Libelle. Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung). Lichtſpiele: Univerſum:„Weiße Sklaven“, Alhambra:„Spiel an Bord“.— Schauburg:„Unter heißem Himmel“.— Palaſt und Gloria: Jute rmezzo“.— cgla:„Das letzte Fort“— Capftol:„San Franzisko“. Ständige Darbietungen Städt. 5 Geöffnet von 113 und 14—16 Uhr, zonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt. Schloßgalerie: Geöffnet von 11 bis 16 und 15 bis 17 Uhr, Muſeum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis 16. Uhr. Sonderſchau: Das Rau wil unſerer dezztſchen Heimat. Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Die neue deutſche Oper. Sternwarte: Geßffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Gebffnet von 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr.. Neue deutſche Malerei. Mannheimer„: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uor. Städtiſche Schloßbücherei, Ausleihe von 11 bis 13 und 17 bis 9 Uhr Leſeſäle geöffnet 9 bis 13 und 15 bis 19 Uhr. N Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe von 10.30 bis 12 und 16 bis 19 Uhr. Leſeßalle 5 von 10. 30 bis 18 und 16. 90 bis 21 Uhr. 9 Was hören wir? Donnerstag, 18. Febeua g RNeichsſender Stutigar .30: Frupkonzert Sb: dale, 0 a 1 5 arne, 5 —.305 usfrauenfunk.— 10.00: 1 5 12.00: Mittags konzert.— 14.00: drei.— 16.00: M 1 am Nachmſt Die e F mit Giterr e n. 1 18.00 was(8 10.00 Luftig u 20 00 3 0 9 105 A neuer Zei Ju Rei 0 der Operette Scharen — 0 Nachrichten. 24.00: Lucia di nahme) — 22.30: Unterhaltungskonzert. Lammermoor. Oper von Donizetti(Auf⸗ Aus Maunheim 11.30: Für dich, Bauer!— 19.50: Echo aus Baden. Deutſchlandſender .30: Frühkonzert.— 10.00: Volksliedſingen.— 11.30: Bauernfunk.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Aller⸗ lei.— 15.15: Frauen am Werk.— 15.45: Schallplatten. — 16.00: Muſik am Nachmittag. 17.50: Und es ward Licht... Deutſche Kantate.— 18.20: Kameradſchaft. 18.45: Sportfunk.— 19.00: Feierabend⸗ ien 20.15: Claude Debuſſy. Vier alte Inſchriften.305 Schi⸗Heil.— 23.00: Tanzmuſik(Schallpl.). Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe: ort Frankfurt a.., vom 17. Februar: Die vom At⸗ lantik ausgehende Störungstätigkeit hält nicht nur au, ſondern hat ſich ſogar erheblich verſtärkt. Da⸗ bei iſt von der Rückſeite eines Teilwirbels kältere Meeresluft nach Deutſchland vorgeſtoßen, die uns unter Abkühlung Uebergang zu Schauerwetter und im Gebirge Neuſchneefall gebracht hat. Der un beständige Witterungscharakter hällt weiter an, die„ werden aber in 9 übergehen. a Vorausſage für 10 40 Februar Veränderlich 1 vorwiegend bewölkt und zeitweiſe Niede chlag(uur in Hochlagen Schnee), bei kräftigen weſtlichen Winden 1 5 Gbchſttemps ratur 17 Mandeln am 16. Februar + 9 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 17. Februar + 3,8 Grad; heute früh halb 8 Uhr 43 Grad. ö Niederſchlags menge in der Zeit von geſtern früh 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 0,8 Millimeter eviertmeter. 0, 1 1 Neue Maunheimer Zeitung anenlage clex Hexgeßliclbelt“ Olympia-Findlinge werden versteigert Berlin, im Februar. Aber nur ein kleiner Teil fand wieder zu ſeinem 85 5 a 1 1. Beſitzer zurüe Alles e te 83. Man ſollte eigentlich ſo ſpät keinen rückſchauenden Veſiger zurück. Alles andere wanderte nach Liner Blick auf Olympiſchen Spiele mehr werfen, wenn bee ten Friſt zum Fundbüro der Reichsbahn⸗ nicht gerade eine Verſteigerung, die ſoeben e Derin, e 1 5 8 a La 79885 in Berlin funden hat, uns die ſchönen Tage des der Vergeßlichkeit, das wir in Deutſchland 2 8 g 8 25 0 Bei ken* Auguſt 19 als vor unſerem geiſtigen Auge beſitzen. Ein ganzer Beamtenapparat iſt dort damit hätte vorüberz laſſen. Da hörte man, während beſchäftigt, alle verlorenen Gegenſtände nach einem der Hammer des Auktionators„zum erſten— zum beſtimmten Syſtem zu katalogiſieren und aufzuſta⸗ zweiten— zum dritten“ auf den Tiſch klopfte, die[peln. Von Zeit zu Zeit findet eine große Verſteige⸗ Be rung ſtatt, die bei dem Umfang der anzubietenden wieder wie einen Orkan aufbrauſen, man ſah hundert⸗ Ware einige Tage beanſprucht. Wenn diesmal aber tauſend Menſchen das rieſige Oval des Stadions[der Hammer eine ganze Woche lang nicht zur Ruhe verlaſſen, die nicht nur förmlich kopflos darüber] kam, dann war eben die olympiſche Begeiſterung waren, daß ſie wieder einmal einen ſpannenden, dra⸗ daran ſchuld, die die Regale dieſes Fundbüros vom matiſchen Kampf um die„Goldene“ erleben konnten, Boden bis zur Decke füllte. Man denke— allein ſondern im Gegenſatz zum Hinweg, auch hutlos, 3000 Köpfe verloren in dieſem bewe 9* ſchirmlos, taſchenlos einhergingen— vor begeiſterter[ ten Auguſtmonatihren Hut, 500 Photo⸗ Zerſtreutheit nämlich. apparate, von der teueren Tropenkamera bis zur Drei⸗Mark⸗Box, warteten vergeblich auf ihren Olympiſchen Kampfſtätte die Zeugen ihrer Vergeß⸗ Derrn. Gar n ee den ed der lichkeit, einer Unachtſamkeit, die in dieſem jubelnden Schirme und Stöcke. Trubel der Berliner Feſttage nur allzu verſtändlich Man ſieht, allzu großes Glück macht vergeßlich war. Neue Hüte und alte Mützen, Stöcke, Schirme, und gedankenlos. Aber ſelbſt über den Verluſt einer Regenmäntel, Koffer, Ledertaſchen, eine ganze Kol⸗ wertvollen Kamera oder eines ausgezeichneten Fern⸗ lektion von Taſchentüchern, die noch wenige Minuten ſtechers ſcheint man ſich hinweggetröſtet zu haben, zuvor eifrig mit den Fahnen um die Wette flattern[oder wie iſt es ſonſt zu erklären, daß man ſich um durften, ja, ſogar Schuhe fanden ſich merkwürdiger⸗ ſein verlorenes Gut nicht mehr gekümmert hat? weiſe unter dieſen Findlingen, wertvolle Photo⸗[„Ein Türkenfez, echt orientaliſch, nur wenig apparate und eine ganze Armee von Gegenſtänden gebraucht„ öwei Mark zum erſten, zum zwei aller Art, die ein Herr oder eine Dame mit ſich her⸗ drei Mark ſind geboten! Drei Mark zum erſten umzutragen pflegt. Alle dieſe Dinge wurden gewiſ=] und ſo ging es acht Tage lang im„Warenlager der eiſterungsſtürme auf dem Reichsſportfeld plötzlich Da lagen dann auf den Bänken und Stufen der ſenhaft aufgeleſen, nach Art und Namen genaueſtens] Vergeßlichkeit“ fort, wahrhaftig ein olympiſcher regiſtriert und dann in einer eigenen„Olympiſchen Kehraus, den man ſich ſo ſpät nicht mehr erträumt Fundſammlung“ zur Abholung bereitgeſtellt. hätte. . Elektrizität riecht“ und ſchmeckt“ hängig von Naſe und Zunge nachzuweiſen. Das 5 zilfsmittel iſt die Elektrizität. Wenn ein Farbenblinder das Studium der Far⸗ Wird gegen eine iſolierte Metallplatte nebel⸗ benoptik aufnehmen wollte, ſo wäre er im Nachteil; förmig zerſtäubtes Waſſer unter einem gewiſſen ebenſowenig eignet ſich die Akuſtik als Sonderfach[Ueberdruck geblaſen, dann kann, ſofern das Waſſer für einen Schwerhörigen. Trotzdem ſind dem Far⸗ rein iſt, keine elektriſche Ladung gemeſſen werden. benblinden die Farben und dem Tauben der Schall Sobald jedoch dem Waſſernebel ein Riech⸗ keine abſolut verſchloſſenen Gebiete, denn es ſtehen[ſtoff b etigemengt wird, kann. eine oftmals ihnen Verfahren zur Verfügung, um Farben und 2 1 13 tive L adu 118 0 Elektroſkop Töne unabhängig von den zugeordneten Sinnes⸗ abgeleſen werden. F Riechſtoffen genügen, N 1 8 ente um ſich auf dieſe Weiſe bemerkbar zu machen. Auch wahrnehmungen zu unterſcheiden. Beiſpielsweiſe gewiſſe Unterſchiede der Riechſtoffe laſſen ſich auf kann ein Farbenblinder die Farben nach Wellen⸗ 8 5 1 dem Wege über Nebelelektrizität e längen im Spektrogramm und der Taube die Töne Läßt man das Waſſer nicht als Nebel, ſondern nach Schwingungszahl und Schwingungsverlauf im als Waſſerfall auf die iſolierte 19 auftreffen, Oſzillogramm auseinanderhalten und auswerten.] dann wird ſie poſitiv geladen. Eine Beimiſchung Wollte aber jemand mit ſtumpfer Zunge oder mit von Geſchmackſtoffen zu dem Waſſer beeinflußt die chroniſchem Stockſchnupfen in die Welt der Ge⸗ Ladung. In Abhängigkeit davon, ob es ſich um ſchmacke und Gerüche vordringen, ſo wäre es ein Süß: oder Bitterſtoffe, ſalzige, baſiſche oder ſaure vergebliches Unterfangen. In einem Laboratorium Stoffe handelt, wird die Ladung erhöht oder er⸗ für das Studium der Geſchmacks⸗ und Geruchsemp⸗ niedrigt. Die Platte des Waſſerfallelektrizitäts⸗ findungen, gibt es zwar einige Hilfsmittel, um dieſe gerätes ſchmeckt gewiſſermaßen das Waſſer ab und Empfindungen zu läutern, aber der einzige Indi⸗ findet den Unterſchied heraus. N kator, der für die Unterſuchung der Geſchmacks⸗ und Dieſe von Prof. Dr. Zwaardemacker beſchriebenen Geruchsprinzipien zur Verfügung ſteht, bleibt trotz- Erſcheinungen laſſen die Erwartung aufkommen, daß dem die Zunge und die Naſe. Geräte, mit denen es gelingen wird, meßtechniſch in das Ge⸗ man Veilchenduft von Knoblauchgeruch, oder Paprika biet des Geruchs und Geſchmacks vor⸗ von Honiggeſchmack unterſcheiden köunte, ſind noch[zudringen und das Weſen der Riech⸗ und Schmeck⸗ nicht erfunden. Und dennoch gelang es— wie in prinzipien nach Maß und Zahl mit Hilfe von Zeiger⸗ „Wiſſen und Fortſchritt“, Frankfurt, Blücherſtraße 20, geräten und unabhängig von Naſe und Zunge zu berichtet wird— in neuerer Zeit einen Weg zu fin⸗ erfaſſen. Vorläufig iſt nur der Beweis erbracht, daß den, um Riechſtoffe und Geſchmackſtoffe auch unab⸗ Nebelelektrizität und Waſſerfallelektrizität von den Das engliſche Königspaar ſtattete den öſtlichen Vierteln L Pal zee nahm der König die Front der Ehrengarde ab. Rechts: D der größte ſein dürfte, aus Holz gebaut war, brannte mit oben die Bühne des Theaters, gleichen in den Riech⸗ denen ſtark oberflächlich aktiven Molekülen flußt werden, die auch auf unſere Naſe und Zunge Mittag ⸗A 7— BILDER VOEH TAGE Das engliſche Königspaar im Londoner Oſten ondons einen Beſuch ab. Links: Vor dem Peoples ie Ankunft der Königin. Zum furchtbaren Theaterbrand in Autung In der nordmansſchuriſchen Sbadt Antung brach ein Theaterbrand aus, der mit über 800 Todesopfern wohl den die traurige Geſchichte der der Theuterbrände aufzuweiſen hat. D 50 zum gheichen Block gehörenden Häuſern nieder. unten zwei Anſichten der Stadt. und Geſchmackſtoffen vorhan⸗ einwirken. Das Gebände, dos Unſer Bild zeigt auch eine Nutzanwendung abgeleitet. yebruar 1937 (Preſſephoto 2, M. (Donath 3, M. 5 Es handelt ſich um einen„Effekt“ Aber beein⸗ von ſo manchem Effekt wurde ein Geſetz und dann Elnspaltige Klelnanzeigen ble zu Annahmeschluß für dle Mittag. Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uh; einer Höhe von 10o mm je mm Sig. Stellengesuche le mm4ęig. Meine Anzeigen Offene Stellen 17e Ae ff Talg Bonlonsün f. Geſchäftshaus⸗ -3 Relsedamen: Angeb. m. Licht⸗ in jahrelanger Bürotätigkeit an ſelbſtändige Für leichte Retsetätigheit suche 1372 hohe Provision. Wöchentliche Aussahlung. immer bild und Lohn⸗ sofort Geld in Handen, Auf Brauche unkundige anſprüchen an 5 twortungsvolles Arbeiten gewöhnt, pe. Damen werden leicht und gut angelernt. Ange- ſeran e in Stenographie und Maſchinenſchreiben, mit Pote unter 8 P 2 an dite Geschäftsstelle„e nnen aller een e e, Fernruf 2024. sucht zum 1. April neue Stellung Gefl. Zuſchriſten unter 8 2 48 an die 15 ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 2806 16lähriger junge mit kaufmänn. Vorbildung ſuſcht per ſofort oder 1. 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Irgend⸗ Vertrauen genoß und i beſchäftigt worden war, hatte die zünſtige e heit und ſeine unbeſtreit⸗ bare Fähigkeit im Schloßhandwerk dazu benutzt, ſich im Laufe der Zeit von ſämtlichen Türen und Toren Nachſchlüſſel anzufertigen. Er tat das nicht zu dem Zweck, ſich endgültig in den Beſitz der Freiheit zu ſetzen, ſondern um ſich und ſeinen Mitgefangenen das wenig abwechſlungsreiche Gefängnisleben zu erleichtern. Nachdem der Sträfling alle Schlüſſel beieinander hatte, ſchlich er ſich eines Abends ſtill und leiſe aus dem Gefängnis hinaus, begab ſich zu ſeinen überraſchten Angehörigen, kaufte Zigaretten und Lebensmittel und kehrte dann ſpät in der Nacht unbemerkt in ſeine Zelle zurück. Am nächſten Tage übergab er die Schlüſſel einem ſeiner Mitgefange⸗ nen, der das gleiche Manöver mit dem gleichen Er⸗ ſolg durchführte. So wanderten Jie Schlüſſel von einem Sträfling zum andern. Jeder kam einmal an die Reihe und hatte lediglich die Verpflichtung unter allen Umſtänden wieder zurück zu kommen, denn ſonſt wären ja die Schlüſſel verloren geweſen. Die Gefangenen, Jie beſonders gern das Kino und den Ballſaal während ihrer nächtlichen Ausflüge heſuchten, wären wahrſcheinlich auch nicht ſo bald ertappt worden, wenn nicht einer von ihnen dieſer Tage vergeſſen hätte, die große Gefängnispforte beim Verlaſſen der Anſtalt zu verſchließen. So fand ein Poliziſt das Tor zu ſeiner größten Verwunde⸗ rung unverſchloſſen und benachrichtigte den Gefäug⸗ nisdirektor. Als man nun die Gefangenen zählte. ſtellte ſich heraus, daß ein junger Mann verſchwun⸗ den war. Schon wollte man eine große Fahndungs⸗ aktion in die Wege leiten, als der Vermißte den Gefängniskorridor hinaufgeſchlichen kam. Natürlich nahm man ihn ſofort näher in Augenſchein und fand daun bei ihm die Nachſchlüſſel. Mit den nächtlichen Spazierfahrten der Sträflinge hat es nun ein Ende. Die Unterſuchung der Angelegenheit iſt noch im Gauge. Wahrſcheinlich werden alle Beteiligten eine Zuſatzſtrafe erhalten. Wie ſich jetzt herausſtellt, wäre nis bezeichnet abgeſpielt, die gen En 5 „is„ zu Fräulein Souerſüß haben Sie das Baby gebracht?!“ Das iſt i die fünfte Falſchlieferung in dieſer Woche— Sie ſind entlaſſen! (Zeichnung F. K. Ganzer) d 0 rei Mädchen r einen Eid ROMAN VON ALBERT o RUSY Da noch immer undurchdringlicher Nebel alles 5 e onnte Tienhove augenblicklich nicht erken⸗ a Ache von den vielen Spuren wohl die rich⸗ f ne ſich lange zu beſinnen, fuhr ex in ö 5 weiter. Die Spur führte zuerſt n beträchtliches Stück abwärts, dann machte ſie ie ſcharſe Biegung, verlief einige Meter gerade a daun, ganz plötzlich, von neuem an. „Aha, dachte er und ö nunzelte, hier geht es alſn zu Alis Almidylle. 5 zelle ſtark geweht, und es ließ ſich nun alſo jetzt tun? ießlich immer noch. n um die Ohren, und dem Einerlei von unte ſich das nicht anders erklären, ß er uber einen Felsabbruch oder über eine 39 kur darauf hörte dieſe Spur auf. Es hatte en, ob ie Leute hier umgekehrt waren oder Spur im Schnee zugeſchüttet hatte. utſchloß ſich, erſt einmal noch ein Stick e weiter zu gehen, umkehren ging es wieder ſtark abwärts, und Tienhove Fahrt unter die ten es 1 1955 und Ne Unternehmen vor wie eine himm⸗ 5 18 begann ein eee Where er 5 us habe er tatſächlich Luft 1 den S Schi: er flog durch Neue Maunheimer die Sache mit dem Nachſchlüſſel ſchon beinahe vor mehreren Wochen ans Licht gekommen, als ein Sträfling in einem Tanzſaal von einem Bekannten getroffen wurde. Der Sträfling war aber ſchlag fertig genug, auf die erſtaunte Frage zu antworten: „Ach, Sie meinen meinen Bruder, ja der ſitzt im Gefängnis. Ich ſehe ihm nur ſehr ähnlich!“ Das traurige Bild eines haltloſen Meuſchen, der durch den Trunk auf die ſchiefe Bahn geraten iſt und ſogar im Zuchthaus landete, bot der jetzt 63 Jahre alte Paul Theile, der ſich jetzt vor dem Ber⸗ liner Schöffengericht wegen fahrläſſiger Brandſtif⸗ tung verantworten mußte. Es war nicht das erſte⸗ mal, daß Theile wegen Brandſtiftung vor Gericht ſtand. Im Jahre 1934 war er vom Berliner Schwur⸗ gericht wegen vorſätzlicher Brandſtiftung zu zwei Jahren ſechs Monaten Zuchthaus verurteilt wor⸗ den. Der damalige Prozeß war wegen der Beweg⸗ gründe, die den Angeklagten zu ſeiner Tat angeb⸗ lich veranlaßt hatten, recht eigenartig geweſen. T. hatte ſeit dem Jahre 1922 mit ſeiner Frau und ſei nem damals 16jährigen Sohn in einem Hauſe in der Wattſtraße in Oberſchöneweide gewohnt. Bis zu ſeinem 30. Lebensjahr hatte er ein ordentliches Leben geführt, doch von da ab ergab er ſich dem Trunk. Er kam immer mehr herunter und verlor bald jeden Halt, als ſeine Frau erkrankte und ſchließ lich ſtarb. Im Frühjahr 1934 verſuchte er dadurch ſeinem Leben eine Wendung zu geben, indem er in den Guttemplerorden eintrat, doch da er die Ordens⸗ regeln nicht einhielt, mußte er wieder ausſcheiden. Um nun„aus der Oeffentlichkeit zu verſchwinden und Ruhe vor ſich ſelbſt zu finden“, wie er damals angab, kam er nun auf den abſurden Gedanken, ſich ſelbſt durch eine Brandſtiftung ins Zuchthaus zu bringen. Am 10. März 1934 ſteckte er den Dachſtuhl ſeines Hauſes in Brand und ſtellte ſich zwei Stun⸗ den ſpäter der Polizei. Nachdem er die vom Schwur⸗ gericht am 21. Juli 1934 verhängte 2 4fährige Zucht⸗ hausſtrafe verbüßt hatte, fand Theile nicht mehr den Weg ins ordentliche Leben zurück. Heimatlos ſtreifte er umher und nächtigte in Aſylen und Obdachloſen⸗ heimen. Im November v. J. hatte er ſich eines Nachts einen leerſtehenden Zigarettenkiosk unweit des Bahnhofs Karlshorſt als Ruheſtatt auserwählt. Vor dem Einſchlafen hatte er ſich noch eine Zigarette angezündet. Glimmende Tabakreſte waren dabei auf einige in dem Raum herumliegende Papierbündel gefallen und hatten dieſe in Brand geſetzt. Schon nach wenigen Augenblicken ſtand der ganze Kiosk in hellen Flammen und brannte nieder, ſo daß ein Sachſchaden von etwa 1000 Mark entſtand.., der ſich nur noch mit knapper Not gerettet hatte, begab ſich nun ſofort zur Polizei, ſtellte ſich ſelbſt mit den Worten:„Mir iſt ſoeben ein Malheur paſſiert!“ und erklärte, daß er mit der brennenden Zigarette im Munde eingeſchlafen ſei und dadurch den Brand ver⸗ urſacht habe. Auch vor dem Schöffengericht, vor dem er ſich jetzt zu verantworten hatte, gab Theile die gleiche Darſtellung. Unter Berückſichtigung der gan⸗ zen Sachlage hielt das Gericht eine Gefängnisſtrafe von fünf Monaten wegen fahrläſſiger Brandſtiftung als ausreichende Sühne. EN — Hin und wieder hört man von ſeltſamen Tier⸗ freundſchaften. Was ſich jedoch kürzlich im Kveiſe Johannisburg in Oſtpreußen ereignet hat, dürfte einzig daſtehen. Dort beſuchte ein Haſe einen Hof⸗ hund in ſeiner Hütte. Das Vorkommnis müßte in das Reich der Fabel verwieſen werden, wenn es nicht durch zahlreiche Augenzeugen mit Nachdruck beſtätigt würde. Dey Bauer Matuzeck aus Eichwalde im Kreis Johannisburg mußte ſich zunächſt ungläubig die Augen reiben, als er in der Hütte ſeines Hof⸗ Hundes einen ausgewachſenen Haſen zu Gaſte fand. Friedlich lagen der Haſe und der Hund beieinander, als ſeien ſie Kameraden und nicht durch eine jahr⸗ hundertlange Ueberlieferung bedingte Tod⸗ und Blutfeinde. Ob nun Meiſter Lampe in der Hunde⸗ hütte Zuflucht vor dem unangenehmen Schneetrei⸗ ben oder dem rauhen Februarwind ſuchte, ob er durch Zufall in die Hundehütte gelangt war, oder ob er dem vierbeinigen Hofwächter einen vorſätzlichen Beſuch abſtattete, entzieht ſich der Feſtſtellung. Die außer⸗ gewöhnliche Tatſache als ſolche bleibt jedenfalls be⸗ ſtehen und verdient als Merkwürdigkeit beſonderer Art feſtgehalten zu werden. Erſt als der Bauer ver⸗ ſuchte, Meiſter Lampe näher in Augenſchein zu neh⸗ men, zog dieſer es vor, das warme Hundepalais zu verlaſſen und ſich eilig wieder in das unwirtliche Feld zurückzuziehen. Wächte hinausgefahren war. Es war ein ſcheußliches, ungewiſſes und niederträchtiges Gefühl, ſo ins Leere zu ſauſen, Wo und wann, fragte er ſich, wird es feſten Boden geben? Da landete er mit einem tüch⸗ tigen Plumps in einem Wall von Schnee und blieb zuerſt einige Augenblicke bewegungslos liegen. „Iſt da jemand?“ hörte er eine Stimme fragen. Er begrüßte dieſe Laute mit Wohlgefallen, und ſeine Sicherheit kehrte ſofort zurück. „Na, natürlich“, rief er und hatte ſchon wieder ſein friſches Lachen.„Können Sie mir vielleicht ſagen, wo ſich die Alm des Weidlehnerbauern be⸗ indet?“ f„Sie ſind eben über das Hüttendach gefahren“, war die Antwort. Thöny gab ſie und arbeitete ſich durch den Schnee näher an den merkwürdigen Mann heran, der hier bei dickem Nebel ganz allein herum⸗ lief, über das Dach der Hütte fuhr und nach der Alm fragte. Es mußte ſich lohnen, ihn zu betrachten. Tienhove bemühte ſich, aus ſeinem— hochzukommen.„Iſt Frau Alis Schelius Wee, be kundigte er ſich. „Frau Schelius? Da haben Sie anſcheinend einen kleinen Umweg gemacht“, meinte Thöny gemütlich, „ſie wohnt unten in der Ramsau im Sportkaffee.“ Er grinſte. Es ſah zu komiſch aus, wie ſich dieſer lange Menſch aus dem Schneeloch ſchälte, und die Fragen, die er dabei ſtellte, erſchienen recht töricht. Tienhove erkannte das Grinſen und geriet lang ſam in Zorn.„Ach was“, ſagte er ziemlich grob,„ich komme doch vom Sportkaffee, weiß alſo beſſer Be⸗ ſcheid als Sie. Frau Schelius hat mir geſchrieben, ſie wolle ſich hier oben mit ihren Freundinnen tref⸗ fen, und zwar auf der Alm des Weidlehnerbauern, Wenn ich hier richtig bin, ſo muß ſie doch auch „Bedaure“, ſagte Thbuy,„Sie ſind im Irrtum, bier ist niemand. Aber Nor„ ſind ſehr reizvoll. 1 Tienhove nahm die 1 an, Er mußte ſich bücken, um nicht an die niedrigen Türpfoſten an⸗ zuſchlagen; mit krummem Rücken 9 er in die Hütte. Zei itung jetzt ſollen noch mehr Mi 7 Mittag⸗Ausgabe „Seite/ Nummer 78 5 3„ 8 3 8 briliſche Zerſtörer zuſammengeſtoßen + London, 16. Februar. Auf der on Malta ſtießen am Dienstag die britiſchen Zerſtörer„Active“,„Worceſter“ und „Antelope“ uf n, die zur britiſchen Mittelmeer⸗ gehören. onnten leicht beſchädigt, aber eigener Kraft, in den Hafen zurückkehren. 185 iche ie 2 5 Ein Moiorſchiff vom Eiſe zerquetſcht Sonderburg, 16. Februar. Daß däniſche Motorſchiff„Linea“ wurde weſtlich von der Inſel Alſen vom Packeis eingeſchloſſen. Durch die Gemalt der Eismaſſen wurde das Schiff ſchließlich zerquetſcht, ſo daß es ſank. Die Beſatzung konnte gerettet werden. 3 3 13 Bergleute verſchüttet — London, 16. Febr. Belbo lle berichtet wird, ſind durch eine Exple im Wonthaggi⸗Bergwerk 13 Bergleute verſchüttet 6 Bisher konnten drei Leichen geborgen werden. Man befürchtet aber, daß alle 13 Bergleute ums Leben gekommen ſind. Deutſche 2 5 Sportflieger nach Afrike umerwegs — Berlin, 16. Februar. Zu dem am 22. Februar in Kairo beginnenden Oaſenflug 1937 haben vier deutſche Sport⸗ flieger in dieſen Tagen Deutſchland verlaſſen. Der Präſident des Aexro⸗Clubs von Deutſchland, Wolf⸗ gang von Gronau, und Luftſporthauptführer Thomſen ſind nach gemeinſamem Start in Augs burg mit ihren beiden Meſſerſchmidbt ME 108 be⸗ reits in Afrika gelandet. Auch Karl Schwabe auf Klemm Ke 32 iſt ſchon über das Mittelmeer hinweg und Hauptmann Speck von Sternburg iſt mit ſei⸗ ner Junkers Ju 86 ebenfalls auf dem Wege nach Kairo. Der Veranſtalter 750 8 i iſt der Königlich Aegyptiſche Aero⸗Clu Der aus einem Rundflug beſtehende Wettbewer 05 endet am 27. Febr. mit einer Geſchwindigkeitsprüfung. Schiffswrack fliegt in die Luft Santiago de Chile, 16. Februar. Im Hafen von Coquimbo, etwa 350 Kilometer nördlich von Valparaiſo, ereignete ſich beim Ab⸗ wracken eines ausgebrannten Schiffes durch vor⸗ zeitige Entzündung eine Dynamitexploſion. Das Schiff flog in die Luft; ſechs Perſonen wur⸗ den getötet. Römiſche Welfausſtellung 1941 Beginn der Vorbereitungen Rom, 16. Febr. Anläßlich der Weltausſtellung 1941 ſoll das Eiſenbahn⸗ und Straßenbahnnetz der itg⸗ lieniſchen Hauptſtadt ine ſyſtematiſche Ver⸗ vollkommnung erfahren, um auch den erhöhten Anſprüchen der modernen Millionenſtadt reſtlos zu genügen. In den Vormittagsſtunden des Dienstags hat der Duce die bereits in Angriff genommenen Arbeiten zur Schaffung der neuen 36 Gleiſe beſich⸗ tigt. Mehrere Millionen Kubikmeter Boden mien hier bewegt und zahlreiche Gebäude abgeriſſen wer den, um Platz für die neuen Verkehrswege zu gewinnen. Unter den begeiſterten Kundgebungen der Arbeiter, mit denen ſich der Duce wiederholt in freundlichſter Weiſe unterhielt, hat Muſſo⸗ lini in der Via Marſala die erſten Picken⸗ ſchläge zur Abtragung der Gebäude ſelbſt geführt und dann die über einſtündige Beſichtigungsfahrt fortgeſetzt. — In Neuyork ſah ein Mann namens Harry Covk in einem Lichtſpieltheater einen Film, in dem eine Szene vorkam, die auf der Straße gedreht wor⸗ den war. Plötzlich erkannte ſich der Zuſchauer in einem der Fußgänger, die ahnungslos von einem geſchloſſenen Kraftwagen aus gefilmt worden waren Er fand es unverſchämt, daß man ihn gefilmt habe, ohne ihn vorher um Erlaubnis gefragt zu haben und klagte daher gegen die Firma auf Schadenerſatz. Für die angetane„Schmach“ ſchienen 50 000 Dollar nicht zu hoch gegriffen. Es kam zu einer Gerichts⸗ verhandlung, die nicht zu einem grundſätzlich wich⸗ tigen Entſcheid führte, ſondern zu einem Vergleich, der mit einer Abfindung für Cook in Höhe von— 70 Dollar endete. Immerhin hatte ſich ſeine„Ent⸗ rütſtung“ gelohnt. — Frieda wär in der Branthé⸗ der Autofledderer „ganz groß“. Sie hatte, wie ſich in einer Duisbur⸗ ger Schöffengerichtsverhandlung ergab, ein ſüßes Geſichtchen und ein paar ſchelmiſche Augen mit tadel⸗ loſem tragiſchen Aufſchlag Wo ſie auf der Land⸗ ſtraße ſtand, ſtoppten die Chauffeure von ſelbſt und ſchon ſaß Frieda neben dem Steuerrad. Es iſt für 1 Chauffeur ein hartes Los, ein ſolch„leckeres Mädchen“ neben ſich ſitzen zu fühlen, aber laut Vor⸗ ſchrift die Hände nicht vom Steuer nehmen zu dür⸗ fen. Frieda kannte dieſe Qualen und, mein Gott, ſie war ja gar nicht ſo. Dann ging ſie ſelbſt den lie⸗ ben Chauffeur etwas mit ihrem zarten Patſchhänd⸗ chen um den Bart, und die Fahrer dieſer Liebes⸗ bezinkutſchen ſchwammen ſchon bald in den Wonnen dieſes unverhofften Glücks. Frieda hatte inzwiſchen kühn in die Geldtaſche gegriffen und nach und nach 60 Mark, herausgefingert. Fahrt nach Wittlaer, wo ſie vorgab, ausſteigen zu müſſen. Lange ſtand ſie noch auf der Landſtraße und winkte mit ihrem Tüchlein wehmütige Grüße dem dahinfahrenden Wagen nach. Zehn Minuten ſpäter hatte ſie in einem andern Laſtkraftwagen ſchon wie⸗ Als Thöny im Begriff war, ihm nachzuſchlüpfen, war ihm, als habe er ein Geräuſch vernommen; er blieb alſo zögernd noch draußen ſtehen und blickte angeſtrengt in das Grau des Nebels, ſo, als wolle er es mit den Augen durchbohren. Tatſächlich er⸗ kannte er nach einer Weile eine Geſtalt, die ſich auf die Hütte zu bewegte, ſie wirkte zuerſt wie ein Schat⸗ ten, wuchs ſich aber nach und nach zu menſchlichen Umriſſen aus. Es war Doktor Raitl. „Hallo, Archenkapitän, laſſen Sie mich gefälligſt auch noch einſteigen!“ brüllte er in den. hin⸗ ein.„Endlich bin ich am Ziel!“ „Menſch, wie kommen Sie hierher?“ gef ihm Thöny nun entgegen; er war völlig überraſcht. Zwei Beſucher auf einmal, das war ihm hier oben noch nicht zugeſtoßen. Nun war Raitl heran. Er reichte Thöny die Hand und ſagte halb lachend:„Frage! Tolle Sache. Wie die Irren ſind wir heute in der Gegend herumge⸗ fahren; wir konnten bei dem Dreckwetter Ihre ver⸗ dammte Alm nicht finden. Jetzt komme ich von der Funtenſeehütte, zu der wir uns ſchließlich retteten. Dort ſitzt jetzt Frau Alis mit meinen Leuten. Aber ſind denn die Mädchen hier?“ „Glauben Sie vielleicht, ich habe ein Penſionat aufgemacht?“ fragte Thöny.„Vor fünf Minuten kam ein Schiläufer und vermutete Alis bei mir. Und hier ſein. Veen Sie 0 für einen Schürzenjäger?“ a „Lieber Thöny“, ſagte Raitl, und wurde nun ernſt,„es iſt mir wahrhaftig nicht zum Lachen zu⸗ mute. Und ich fürchte, auch Ihnen wird das Scher⸗ zen bald vergehen.“ „Wir wollen die Verhandlungen drinnen weiter⸗ führen“, ſchlug Thöny vor und zeigte die Tür. Nun ſtanden ſich die drei Männer gegenüber. Die Lage war jedem von ihnen gleich rätselhaft: Thön und Tienhove wußten beide nicht, um was es ſich eigentlich bei der Sache handelte, und Raitl konnte ſich e wo Hannes und Heli nun ſteckten. in die Kammer, um ein Brett zu Das war auf der Scherz drehte. Ich werde Jö 5 müſſen.„Alis, wieſo denn Alis? für meine holen. Er 1201 es, als er zurückgekehrt, in der Stube b der Rückfahrt nach Duisburg. Auch hier ließ ſie ihre Liebesplatte wieder ablaufen und prompt fiel auch dieſer Fahrer auf ihre Sirenentöne herein. Ehe man Duisburg erreichte, hatte Frieda immerhin 20 Mark aus der Geldtaſche dieſes Kraftfahrers herausgeholt, und nun war es natürlich Zeit für ſie, ſich zu empfehlen. Diesmal aber ließ der Fahrer ſich nicht durch Schmeichelworte vertröſten. Er hielt an einer Kneipe an, um an der Seite des holden Mä⸗ dels einen Abſchiedstrunk zu genießen. Beim Be⸗ zahlen aber vermißte er den Zwanzigmarkſchein. Gott ſei Dank war der Junge helle, er telephonierte die Polizei an und ſo wurde denn Frieda von ſeiner Seite weg verhaftet. Das Schöffengericht, das in ihr eine eingefleiſchte Landſtreicherin erkannte, ver⸗ urteilte ſie zu einem Jahr Zuchthaus. * r — In dem bekannten Bärengraben in Bern er⸗ eignete ſich eine Tiertragödie. Der vierjährige Bär „Chriegl“ ſpielte mit der dreijährigen Bärin„Vreni“ Plötzlich wurde„Vreni“ verletzt, wobei Blut floß. Und nun entſpann ſich zwiſchen dieſen beiden ein furchtbarer Kampf auf Tod und Leben vor den Augen von Hunderten von Zuſchauern. Der Kampf endete ſchließlich mit der Niederlage„Vrenis“, die von „Chriegl“ buchſtäblich aufgefreſſen wurde. Die Wär⸗ ter mußten zufehen, ohne eingreifen zu können, da die Grabenſtallungen der Bären ein Eingreifen nicht erlauben. über zwei Holzklötze, die ihm notdürftig als Stützen für eine Bank dienen mußten. Auf das Brett brei⸗ tete er eine Decke.„Wenn die Herren vielleicht Platz nehmen wollen? Tee bringe gleich.“ Ein paar Minuten keller Falten ſie alle drei beieinander und ſchlürften Tee. Thöny wandte ſich zuerſt an Tienhove:„Nun er⸗ klären Sie mir bitte einmal ruhig: warum N Sie eigentlich hier?“ 5 mir einen Brief hinterlaſen Thöny unterbrach ihn ungeduldig:„Das weiß ich— die Sache mit der Alm.“ Tienhove nickte.„Jawohl, das war es. Dann aber 5 ſtand allerdings noch weiter zu leſen, ich möchte mieh ja nicht unterſtehen, ihr zu folgen. Ich hielt das ſelbſtverſtändlich für eine freundliche! e 5 Jetzt fing Raitl au, 1 E „Dann waren alſo Sie der gli 1 1 2 125 ren dunkel 5 2. er geweſen?“ Thöny rief es dazwiſchen. 5 „Natürlich“, erklärte Raitl,„der Herr war mit Frau Alis verlobt ber ſie will nicht mehr. Sie hat mir das geſtern abend klar und deutlich geſagt „Das war doch nur Scherz“, meinte 1 8 5 1 9 1. Sie täuſchen ſich. kann Ihnen jagen, ich wäre recht froh, wenn es ſich nur um einen nen nun alles erzählen, was ich weiß, und ich fürchte, Sie werden dabei bald einſehen müſſen, daß es ſich um keine 1 Dinge mehr 19 72 Er begann zu bericht 15 1 m Sportkaffee 1 3 be 0 deren lauſchten, ohne 1 unterbrechen. e e e 5 1 ra elius eine en iche? on“, e er Tienhove glaubte, ſeine 1 e len Sie 3 e die von ihr? Sie iſt die vernt kenne, und ihre 5 dum⸗ men Angeleg Wr. 1 iſt 8 6 0 N —— . 8. Seite Nummer 78 Neue 72 Sleſit als der große Honig im Iiitleſpuntt des Geschehens, umringt von&rogern erslet Namen: Dil Dagovber· Hilde Hoörber Caroa Bohn- bucis Höflicch Agnes Straub Haäthe Hauck 6 0. nach dem gleichnamigen Roman„ Friderſeus“ von IOd-ler von Holo. 8 Allen Deulschen wird diesen Fulm von Preußens Gloria“ „ SU einem geubdlligeninneren ETlebnisberden! Abe morgen: HIhambrd Mannhei Verein für Naturkunde Mannheim Donnerstag, den 18. 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