Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: RNRemazeit Mannheim für Anzeigenpreiſe: 22 wm breite Millimeterseile 9 Pfennig, 79 am breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein iſt dte Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, Einzelpreis 1 0 Pf. 777 1 Bei Zwangsvergl wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine 6 an beſonderen Plä fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe A Mittwoch, 17. Februar 1937 — Paris, 17. Februar. Wie der„Temps“ meldet, haben Beamte des Außenminiſteriums und des Innenminiſteriums die Maßnahmen zur Durchführung des ſpaniſchen Frei⸗ wpilligenverbots in Frankreich ausgearbeitet, die sofort in Kraft treten können. Es handelt ſich vor allem um eine Verſchärfung der Grenzüberwachung, namentlich an der ſpaniſchen Grenze, ſtrengſte Paß⸗ kontrolle, Verſtärkung des Grenzſchutzes der Gen⸗ darmerie und der polizeilichen Ueberwachung in den Häfen und an den Verkehrsflugplätzen. Außerdem werde alles unternommen werden, um die in Frank⸗ keich beſtehenden Werbebüros für Spanuien⸗Frei⸗ willige, die bereits von der Polizei ausfindig ge⸗ macht worden ſeien, praktiſch zu unterdrücken. Ge⸗ gen Zuwiderhandelnde ſind Strafmaßnahmen vor⸗ geſehen. Portugals Haltung das entſcheidende Problem — Paris, 17. Februar. An zuſtändiger franzöſiſcher Stelle unterſtreicht man im Hinblick auf die Einigung im Londoner Nichteinmiſchungsausſchuß die verſöhnliche Hal⸗ tung Deutſchlands und Italiens. Die zuſtändigen franzöſiſchen Miniſter, ſo betont man, würden ſich nunmehr unverzüglich mit der techniſchen Vorbereitung der Kontrolle beſchäftigen, die am 6. ö März praktiſch durchgeführt werden ſoll“ Gerade 19 in dieſem Punkt macht man jedoch in hieſigen gut⸗ i unterrichteten Kreiſen vorläufig noch einige Vor⸗ behalte, und zwar wegen der ablehnenden Stellung⸗ 5 nahme Portugals in der Frage der Grenz⸗ — kontrolle. Man erklärt, der Einwand der Liſſa⸗ 5 boner Regierung, daß eine ſolche Kontrolle mit der * Würde des Landes unvereinbar wäre, ſei an ſich 0 2 ſehr achtenswert, müßte aber dem oberſten Intereſſe 1 des Friedens Platz machen. Auch Frankreich habe 34 ſich von dieſem Friedensintereſſe leiten laſſen und le der Kontrolle an ſeiner Pyrenäengrenze zugeſtimmt. 8 Die franzöſiſche Regierung könne nur ſchwerlich die Kontrolle auf ihrem Boden annehmen, wenn das Kontrollnetz an irgendeiner Stelle eine Lücke auf⸗ weiſen ſollte, was der Fall ſein würde, wenn die Afſaboner Regierung auf ihrem Standpunkt be⸗ harren würde. In dieſem Falle würde es wohl unver⸗ meidlich ſein, zumindeſt die Kontrolle auch auf die burtugieſiſche Küſte auszudehnen. Inzwiſchen, ſo wird in hieſigen gut unterrichteten Kreiſen weiter erklärt, werde man noch einmal bei der Re⸗ gierung in Liſſabon vorſtellig werden, um ſie zu einer Aenderung ihres Standpunktes zu be⸗ wegen. „Die 1 Morgenpreſſe begrüßt ebenfalls die düdoner Einigung, verhehlt ſich aber die Schwierig⸗ keiten nicht, die der praktiſchen Durchführung einer internationalen Kontrolle noch entgegenſtehen. kommuniſtiſche„Humanité“, die ſich am Diens⸗ noch ſehr zurückhielt, faſelt heute davon, daß die ner Abmachungen eine„Uebertölpelung“ b Feen und ſich ausſchließlich zugunſten des nationalen f N 7 ken würden. Das Blatt fordert ellen. 5 iche Beobachter in eiſſabon? . London, 17. Februar. am Dienstag angenommenen Entſchlie⸗ Nichteinmiſchungsausſchuſſes ſchreibt der iſche Korreſpondent der„Times“, daß Aus⸗ Ueberwindung des portugieſiſchen Widerſtan⸗ ehe, und zwar in der Form, daß an Stelle eſiſchen Grenze der britiſchen Botſchaft on Beobachter zugeteilt würden. einem Kommentar zu den geſtrigen Beſchlüſ⸗ die„Times“ gleichfalls, daß Portugal ſeinen 11 10 en eine Grenzkontrolle wahrſcheinlich e rtſetzen werde. Die einzig logiſche Folge die Ausdehnung der Ueberwachung auch tugal fahrende Schiffe ſein. Verſtändnis auf. Da ein Sieg der Bol⸗ g en Portugals eigene Stabilität könnte eine Großmacht eine internationale ug auf eigenem Gebiet ohne Gefährdung 5 nſehens eher hinnehmen als ein kleiner ich die Regierung Blum auf, ihre Handlungs⸗ t für die„Verteidigung des Friedens“ wieder⸗ tung einer internationalen Ueberwachung Flores Arocha mitſamt bringt für die Haltung Portu⸗ gere es, Schritte zu tun, die irgendeiner Weiſe benachteiligen könnten. der Inſel Menorca GBalearen⸗Gruppe Jahrgang— Nr. 70 148. zas macht Portugal? Vorbereitende franzöſiſche Maßnahmen— immer unter dem Vorbehalt der poi tagieſiſchen Zuſtimmung— Neue Schritte in Liſſabon? N D Staat. as Zögern der portugieſiſchen Regierung ſei daher natürlich. Sollte Portugal jedoch beiſeite⸗ ſtehen, müßte der Nichteinmiſchungsausſchuß die Mög⸗ lichkeit einer Iſolierung der ganzen iberiſchen Halb⸗ inſel erörtern. 2000 Todesopfer? Verheerende Ueberſchwemmungen in Portu⸗ gieſiſch⸗Oſtafrika (Funkmeldung der NM.) + London, 17. Februar. Wie aus Kapſtadt berichtet wird, ſind infolge der Ueberſchwemmungen der Flüſſe Jucomati und Um⸗ beluzinin Mozambique in Portugieſiſch⸗Oſtafrika große Verheerungen zu verzeichnen. Beide Flüſſe ſind bereits vor 5 Tagen in großem Umfang über die Ufer getreten und haben Laurenzo Marquez, die Hauptſtadt von Portugieſiſch⸗Oſtafrika, von jeder Eiſenbahn⸗ und Telegraphen verbindung abgeſchnitten. Der Verkehr zwiſchen Laurenzo Marquez und dem übrigen Afrika wird notdürftig durch Flugzeuge auf⸗ rechterhalten. Die Kataſtrophe hat unter den Ein⸗ geborenen viele Opfer gefordert. Nach den bis⸗ herigen Feſtſtellungen wird mit 2000 Toten ge⸗ rechnet. . er Spanten⸗ Der dubel der Beſreiten rolle a Dieſe Aufnahme wurde unmittelbar nach der Ein nahme Malaggs durch die Truppen der nationalen Regierung hergeſtellt. Die zivile Bevölkerung bereitete den nationalen Truppen einen herzlichen Empfang.(Preſſephoto,.) Madrid von den nationalen Fliegern zerniert Die nakionale Luftflotte zerſtört die Verbindungsſtraßen und verhindert Durchbruchsverſuche — Salamanca, 17. Februar. Nachdem alle von Madrid ausgehenden Hauptſtraßen in der Hand der nationalen Trup⸗ pen ſind, wurden durch einen großangelegten Bombenangriff auch die Nebenſtraßen ſo zu⸗ gerichtet, daß ſie kaum mehr benutzbar ſind. Den ganzen Tag über warfen die nationalen Flieger auf die Straßen Bomben, die das Erdreich auf⸗ riſſen und jeden Nachſchub von außen unmöglich machen. Auf dieſe Weiſe iſt Madrid eng eingeſchloſſen. Tag und Nacht halten die Flieger dieſe Einkreiſung Madrids aufrecht. Sämtliche Fahrzeuge, die trotzdem verſuchten, die Feuerzone zu durchbrechen, wurden vernich⸗ tet. Ebenſo bombardierten nationale Flieger die feindlichen Stellungen an der geſamten Ma⸗ drider Front.. Nationale Infanterie rückte im Jarama⸗Ab⸗ ſchnitt weiter vor mit dem Hauptdruck auf dem rech⸗ ten Flügel. Der Widerſtand der Bolſchewiſten brach unter erheblichen Verluſten zuſammen. An der nationalen Front trafen ausländiſche Ueber⸗ läufer ein, die ausſagten, daß die Lage Madrids ihnen hoffnungslos erſcheine und daß ſie nicht beab⸗ tigten, die Selbſtmordabſichten ihrer Anführer zu teilen.. ö Nationale motoriſierte Abteilungen rückten von Motril in Richtung Almeria vor. Sie fanden kaum Widerſtand. Artillerie und Kampfflieger hal⸗ ten die Straße Motril— Almeria ſowie die feind⸗ lichen Stellungen innerhalb Almerias unter dauern⸗ dem Feuer. 5„ An der Aſturienfront machte der Feind, wie der amtliche Heeresbericht meldet, nach heftiger Feuervorbereitung im Gebiet bei Oviedo einen An⸗ griff, wurde aber abgewieſen. Im Abſchnitt Maja⸗ dahonda verſuchte er einen Nachtangriff, der erfolg⸗ los blieb. Die Südarmee griff im Cordoba⸗Abſchnitt den Feind bei Villa del Rio an. In Igualeja ergab ſich der ſeinerzeit berühmte Räuberhauptmann ſeiner zwanzigköpfigen Bande, die ſchwerbewaffnet war. f Durch die Tätigkeit der Fliegerei wurden vier bolſchewiſtiſche Jagdflieger abgeſchoſſen. Die nationalen Flieger verloren eine Maſchine. Bei einem Aufklärungsflug über der Granada⸗Front wurde ein abgeſtürztes Flugzeug des franzöfiſchen Potez⸗Typs erbeutet. Bolſchewiſtiſche Bombenflug⸗ zeuge bombardierten verſchiedene offene Ortſchaften im nationalen Gebiet, was einige Tote unter der Zivilbevölkerung als Opfer forderte. Nationale Flugzeuge warfen Flugblätter über de) ab, die zur Uebergabe angeſichts der Ausſichtsloſigkeit weiteren Widerſtandes aufforderten. Im Mittelmeer gelang es in der Nähe von Barcelona den nationalen Flie⸗ gern, ein bolſchewiſtiſches Schiff mit Lebensmitteln für Barcelona zu bombardieren. Engliſche Kirchen vertreter und die bolſchewiſtiſchen Prieſtermorde — London, 17. Februar. „Daily Mail“ rechnet ſcharf mit einem Bericht ab, den Vertreter der engliſchen Kirchen über die Zu⸗ ſtände im kirchlichen Leben im noch von den Bolſche⸗ wiſten beherrſchten Teil Spaniens gegeben haben. Das Blatt nennt den Bericht dieſer Kirchenabord⸗ nung, die ſich ſelbſt ernannt habe, erſtaunlich. Der Bericht gebe zwar zu, daß Geiſtliche grauſam er⸗ mordet und Kirchen zerſtört worden ſeien, ſtellt aber ſeſt, daß dies auf Antiklerikalismus und nicht auf Haß gegen das Chriſtentum zurückzuführen ſei. Um die Morde an Prieſtern zu beſchönigen, heiße es, daß viele nicht von den bolſchewiſtiſchen Söldnern, ſondern von Gelegenheitsmördern begangen worden ſeien. Das könne aber, ſo ſchreibt das Blatt, kein Troſt für die Toten ſein. Die Ausſchreitungen Non⸗ nen gegenüber verſchweige der Bericht völlig. Die erſchreckend vielen Fälle von Vergewaltigungen und Morden ſeien jedoch dokumentariſch belegt und könn⸗ ten nicht wegdiskutiert werden. Die engliſchen Tou⸗ riſten hätten ohne Zweifel im guten Glauben gehan⸗ 5 delt und ihren Bericht in der beſten Abſicht abgefaßt, Da ſie aber vier Fünftel Spaniens, das jetzt unter der Kontrolle des Generals Franco ſtehe, nicht ge⸗ ſehen hätten, könnten ſie die Dinge, die auf der anderen Seite der Front vor ſich gingen, auch nicht ſchüldern. Hätten ſie auch dieſes Gebiet bereiſt, wären ſie wahrſcheinlich von der mutwilligen Zer⸗ ſtörung und den im großen betriebenen ſyſtemati⸗ ſchen Morden der Bolſchewiſten überwältigt worden. Meuterei auf den bolſchewiſtiſchen Kriegsſchiffen — Salamanca, 15. Februar. Der nationale Sender Salamanca ſtellt auf Grund authentiſchen Materials feſt, daß es auf den bolſchewiſtiſchen Kriegsſchiffen kurz vor dem Fall Malagas zu offener Auflehnung gekommen ſei. Der Befehl, nach Malaga zu fahren, um die Verteidigung zu unterſtützen, ſei einfach nicht ausgeführt worden. Auf Grund dieſes Vorfalles ſei bereits eine große Anzahl von Anführern verhaftet worden und es habe ſchon einige Todesurteile gegeben. Dar⸗ auf hätten die Beſatzungen der bolſchewiſtiſchen Schiffe unter Androhung offener Meuterei, die Haft⸗ entlaſſung ihrer Häuptlinge verlangt. Wds sagt Perpignan dau? i Das„Journal“ bringt einen Bericht aus Per⸗ pignan, dem— wie das Blatt ſagt— Drehpunkt der „Freiwilligen“⸗Sendungen nach Spanien. Der Be⸗ richterſtatter des Blattes hat ſich mit jenen Kreiſen in Verbindung geſetzt, die ſich unter dem Namen „Antifaſchiſtiſcher Ausſchuß“ im alten Militärhoſpital von Perpignan niedergelaſſen haben und von dort aus Menſchen⸗, Kriegsmaterial⸗ und Lebensmittel⸗ ſchmuggel für die Bolſchewiſten in Spanien kreiben. Bekanntlich, ſo berichtet der Vertreter des Blattes, ſetzt ſich dieſer„Ausſchuß“ aus Vertretern der Kom⸗ muniſten, Sozialdemokraten und Anarchiſten zuſam⸗ men. Den Kommuniſten ſei dabei die Durchführung der Freiwilligen⸗Transporte nach Spanien überlaſſen worden Die Erklärungen der einzelnen„Ausſchußleiter“ gingen auseinander. Nur in einem Punkte ſtimmten ſie alle überein, nämlich darin, daß kein Grund be⸗ würden den Kampf ſolange fortſetzen, wie die„aus⸗ g ſtehe, den ſogenannten„Antifaſchiſtiſchen Ausſchuß“ aufzulöſen. Die Kommuniſten 3. B. erklärten, ſie Die Lieferanten der Bolſchewiſten hoffen die Londoner Veſchlüſſe umgehen zu können — Paris, 17. Februar. ländiſche Einmiſchung in Spanien“ andauere. Soll⸗ ten die Freiwilligentransporte tatſächlich alle gleich⸗ zeitig eingeſtellt werden, dann bleibe dem„Ausſchuß“ in Perpignan noch reichlich Arbeit übrige(ö) Mau werde alle Hebel in Bewegung ſetzen, un den bolſchewiſtiſchen Machthabern in Spauſen alle nur erdenkliche Hilſe zuteil werden zu laſſen, Die Kommuniſten dächten dabei insbeſondere an Geldſammlungen, Lebensmittellieferungen, Arznei⸗ ſendungen uſw. Einſtweilen, ſo ſchließt der Bericht⸗ erſtatter des„Journal“, gingen noch immer die„Frei⸗ willigen“ im Hof des früheren Militärhoſpitals in Perpignan ſpazieren, um möglichſt bald über die Grenze in das Kampfgebiet gebracht zu werden. Sollten es die letzten ſein? 5 Neue Ladung Kriegsmaterial „ 5— Paris, 17. Februar, Das„Echo de Paris“ will wiſſen, daß der ſpaniſche Dampfer„Vincente la Roda“ Marſeille mit Vom zufolg geſtartet. Barcelo olſch ber in Valencia hätten in Brüſſel Laſtkraftwagen beſtellt, die auf dem ch Spanien befördert werden ſollen. Holländiſcher Dampfer aufgebracht * 8 1 5„ NIN 21 (Fun km dung der NM.) Paris, 17. Nach einer Meldung der Agentur Radio aus evilla iſt der angebliche holländiſche Damp⸗ „Dobeſa“, deſſen Ausfahrt aus Marſeille das cho de Paris“ gemeldet hatte, von den natio⸗ alen ſpaniſchen Seeſtreitkräften auf⸗ gebracht worden. Das 6 Tonnen * 81 Februar. Schiff hatte 1200 taterial ſowie Kupfer und Nickel für die Bolſchewiſten an Bord. Die Geſamt⸗ einen Wert von etwa 30 Millionen Angewöhnlicher Schiffsverkehr durch die Dardanellen — Iſtanbul, 16 den letzten zehn Tagen war der Schiffsverkehr de ifen des kommuniſtiſchen Spaniens ſowjetruſſiſchen Häfen des Schwarzen Mee⸗ ach beiden Richtungen ungewöhnlich rege Zehn ziſche Bolſchewiſtenſchiffe unter roter Flagge und ſopjetruſſiſche Dampfer haben mit Truppen und rial für Spanien beladen den Hafen von w paſſiert. Vier ſpaniſche Bolſchewiſtendamp⸗ ſer und ſechs Sowjetſchiffe kamen leer aus Valencia umd Barcelona zurück und fuhren ins Schwarze Meer. Die Durchfahrt durch die Meerenge erfolgt jetzt vorzugsweiſe bei Nacht, um weniger Aufſehen zu er⸗ regen. Unter den Ausfahrten nach Spanien befin⸗ den ſich zwei der großen Fahrgaſtſchiſfe, die für Trup⸗ pentrausporte beſtimmt ſind. Anarchiſten plündern in Santander [Vom Sonderberichterſtatter des DN.) — Salamanca, 17. Februar. In Santander hören die Unruhen nicht auf. Am jenstag plünderte eine Gruppe von Anarchiſten zahlreiche Geſchäfte. Die ſogenannten Ordnungs⸗ organe ſahen dem Treiben machtlos zu. Bei einer anſchließenden Schießerei gab es mehrere Ver⸗ wundete. Februar. n — ———— Der italieniſche Begnadigungserlaß Keine Gnade für Verbrechen gegen Volk und Staat — Rom, 17. Februar. Das„Italieniſche Amtsblatt“ veröffentlicht am Dienstag den königlichen Gnadenerlaß, der von der geſamten römiſchen Preſſe im Wortlaut wiedergegeben wird. Von beſonderer Bedeutung iſt die Tatſache, daß gewiſſe Vergehen von der Amneſtie aus⸗ d Lite cha ich aus geſchloſſen werden. Hierbei handelt es ſich um folgende Fälle: 1. Spionage und ſonſtige landesverräteriſche Handlungen,. Ver brechen gegen die Volksgeſundheit, insbeſondere Ver⸗ gehen gegen das keimende Leben, ferner Rauſchgift⸗ handel, 3 Verſtöße gegen die Wirtſchaftsgeſetzgebung, insbeſondere Vergehen gegen die Verordnung zur Verhinderung von Preistreibereien und das Ham⸗ ſtern von Waren, 4. Vergehen gegen die Sozialgeſetz⸗ gebung. Schließlich ſoll der Gnadenerlaß keine Anwendung finden auf ſtrafverſetzte, polizeilich verwarnte und wiederholt vorbeſtrafte Perſonen, Prinzeſſin Juliana und Prinz Bernhard aus Wien abgereiſt, Prinzeſſin Juliana und Prinz Bernhard der Niederlande ſind am Dienstagvormit⸗ tag im Kraftwagen aus Wien abgereiſt. Sie bege⸗ ben ſich nach Zell am See, wo ſich augenblicklich die Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Mittwoch, 17. Februar 1937 faſſenden Sozialgeſetzgebung in Frankreich Königin Wilhelmina von Holland aufhält. Die größte Sorge der Blum-Regierung: Wie komme ich an das Geld der Sparer? 100 Milliarden in den Sparſtrümpfen Der Kampf gegen die Preisſteigerungen (Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) Paris, 17. Februar. Seit Miniſterpräſident Leon Blum die franzö⸗ ſiſche Beamtenſchaft über den Rundfunk anflehte, doch nur ja Mäßigung und Geduld zu zeigen und ſeit er im Führerrat der marxiſtiſchen Partei das Wort von der notwendigen Pauſe des Experiments der Volks⸗ frontregierung ſprach, hat ſich das Geſpräch über die franzöſiſche Preisbildung und die notwendige Bekämpfung der ununterbrochenen Lebensverteue⸗ rung nur noch belebt. Dem Miniſterpräſidenten wird aus Wirtſchaftskreiſen beſtätigt, er habe Mut bewie ſen, daß er ſo deutlich geſprochen hätte, und er wurde dazu beglückwünſcht, daß auch der franzöſiſche Staat nun mit dem Sparen Ernſt machen wolle. In der Einſchränkung der inflationiſtiſchen Ausgabenpolitik des Staates ſieht man allgemein das erſte wirkſame Mittel gegen eine noch weitere Preisſteigerung. Da bei wird durchaus anerkannt, daß das allgemeine An ſteigen der Weltmarktspreiſe, die Abwertung des franzöſiſchen Franken und die Einführung einer um⸗ weſentlich für die Erhöhung der Geſtehungskoſten der ſranzöſi⸗ ſchen Wirtſchaft mitverantwortlich ſind. Die Abwer⸗ tung habe den Zweck gehabt, die allzu hohen fran⸗ zöſiſchen Preiſe an den Weltmarkt anzugleichen. habe auch das Gute gehabt, daß die fra Staatsverſchuldung, die vor der Abwertung or Milliarden Vorkriegsfranken ausgemacht hätte, nun nur noch 50 Milliarden im Vorkriegswerte betrüge. Aber ein ſo angeſehener Wirtſchaftstheoretiker wie Profeſſor Charles Riſt erklärt ſehr zu Recht:„Die Fortſetzung der Preisſteigerung wird uns ſehr ſchnell in die Lage vor der Abwertung bringen, mit anderen Worten, in denſelben Wirtſchaftszuſtand, aus dem wir mit ſehr viel Recht gerade herauskommen woll⸗ ten.“ Darin läge die größte Gefahr. Dabei wären vielleicht alle Schwierigkeiten be⸗ hoben, ſo glaubt man in hieſigen Regierungskrei⸗ ſen, wenn die theſaurierten frauzöſiſchen Kapi⸗ talien dem Markt zur Verfügung geſtellt wür⸗ den, Kapitalien, die die Regierung auf rund 100 Milliarden beziffert. Aber das Geld kommt nicht. Das Vertrauen ſehlt eben. Eine Karikatur wird hier allgemein herumge⸗ reicht, auf der zwei Bettler die Feſtſtellung treffen, daß ſie Geld nötig hätten und auch bekämen, wenn man Vertrauen zu ihnen hätte. Aber es ſei ſeltſam, Vertrauen hätten die Leute immer nur zu anderen Leuten, die ohnehin ſchon Geld hätten. Daß Amerika Maßnahmen gegen einen weiteren Gold⸗ und Kapitalzufluß treffen muß, wird als be⸗ zeichnend für den Spannungszuſtand in Europa be⸗ trachtet, um ſo mehr, als England in demſelben Augenblick eine Anleihe von 400 Millionen Pfund an⸗ kündigt und Belgien eine Anleihe von 1 Milliarden aufgelegt hat— alles für Rüſtungen. Frankreich ſelbſt fände aber auf ſeinem Binnenmarkt kein Geld. Das ſei aber nicht erſt ſeit geſtern ſo, ſondern ſeit 1933, ſo ſtellt man an der Börſe und in den Wirt⸗ ſchaftshlättern ſeſt, ſeitdem nämlich jede Regierung ihrer Nachfolgerin habe ſagen können: Ich überlaſſe dir die Notwendigkeit, Geld aufzunehmen, und die Schwierigkeit, es zu tun. Die Geſetze, die die Regierung gegen die Preis⸗ ſteigerung ergreifen könne, ſeien nur ſehr bedingt wirkſam. Die Wirtſchaft fordere deshalb vor allem, den Umlauf von Waren zu erleichtern, ebenſo wie den Handel mit Gold, Wertpapieren und Deviſen. Das ſei das wirkſamſte Mittel, um zwiſchen den Welt⸗ preiſen und den franzöſiſchen Preiſen ein Gleich⸗ gewicht herzuſtellen, das Frankreich nötig habe, um ſeine Wirtſchaftsbelebung auch brauchbar zu geſtalten. Weiter ſei dazu notwendig, ein Einſparen in der Ausgabenpolitik, ein Aufhalten der Preisſteigerung ſiſche ch 70 und ſchließlich auch ein Aufhören der widerſprechen⸗ den politiſchen Aeußerungen maßgeblicher Führer, denn es ginge nicht an, daß der Miniſterpräſident verſuche, dem Kapital Vertrauen einzuflößen, und im ſelben Augenblick ein anderer Miniſter oder Unter⸗ ſtaatsſekretär das Kapital bedrohe. Anterbundene Generalſtreikpläne Die Fünfkirchener Kohlengruben von der Direktion ſtillgelegt N M3.) Februar. dung der Budapeſt, 17. Die Fünfkirchener Kohlengruben, das größte Bergwerk Ungarns, wurden am Mittwochvor⸗ mittag ſtillgelegt. Die Direktion des Bergwerks ſperrte die Einfahrt in die Schächte ſür die ge⸗ ſamte Belegſchaft von 4100 Mann. Sie erklärt, ſie habe ſich zu dieſer plötzlichen durchgreifenden Maßuahme zur Abwehr gegen die Pläne frem⸗ der bolſchewiſtiſcher Streikhetzer gezwungen ge⸗ ſehen. Vor zwei Wochen hatte die Belegſchaft unter Hin⸗ weis auf die Steigerung der Lebenshaltungskoſten eine Lohnerhöhung gefordert. Die Direktion hatte ſich grundſätzlich zu einer allgemeinen Lohnerhöhung bereiterklärt und dies auch der Regierung und den maßgebenden Stellen mitgeteilt. In den letzten (Funkmel Tagen ſtellte die Direktion jedoch feſt, daß fremde kommuniſtiſche Agenten ſich in die einzelnen Schächte eingeſchmuggelt hatten und eine große bolſchewiſtiſche Er wird hoffentlich geſchickter ſein als Leſter: Der neue Völkerbundskommiſfar n Danzig „Danzig wird durch die Art ſeiner Aufnahme die Pariſer Hetze widerlegen — Danzig, 17. Februar. Die nationalſozialiſtiſche„Danziger Morgenztg.“ erfährt aus Genf, daß die in ausländiſchen Blättern ſchon angekündigte Wahl des Schweizer Pro⸗ feſſors Burkhardt zum Danziger Völkerbunds⸗ kommiſſar nunmehr als geſichert betrachtet werden könne. Das Blatt widmet dem bekannten Schweizer Gelehrten bereits freundliche Begrüßungsworte. Danzig, ſo ſchreibt die„Danziger Morgenzeitung“, be⸗ grüße in ihm einen Mann, dem der Ruf einer weit⸗ blickenden, diplomatiſch gewandten Perſönlichkeit vor⸗ ausgehe. Nach der klar umriſſenen Stellung, die der Völkerbundskommiſſar auf Grund der Ergebniſſe der letzten Ratstagung innehabe, beſtehe keine Veranlaſſung, irgendwelche Vorbe⸗ halte anzumelden. 0 5 „Danzig wird“, ſo fährt das Blatt fort,„dem neuen Kommiſſar eine Aufnahme bereiten, die aus⸗ drücken wird, daß ſich die politiſchen Faktoren der Freien Stadt und ihre ganze Bevölkerung entgegen der Stimmungsmache einer einſeitig intereſſierten Auslandsjournaille bemühen, dem Danziger Leben nach der Erreichung ſtabiler Verhältniſſe im Innern auch rein äußerlich ein normales Antlitz zu verſchaf⸗ ſen. Die Exiſtenz eines Völkerbundskommiſſars und die Anerkennung ſeiner Perſon durch Danzig ſelbſt ſind alſo Beweisſtücke mehr, daß man in Dan⸗ zig nicht darau denkt einer überraſchungshungrigen Senſationspreſſe in Paris Stoff für irgendwelches Alarmgeſchrei zu verſchaffen. Es kann in der Freien Stadt augenblicklich keine andere Stimmung herrſchen als eine ſolche der Befriedigung über den Verlauf der Entwicklung, 1 3 rſuchten ſie einen 7 Hetze betrieben. Ir Generalſtreik unter en. 1 4 Es beſtand daher die Gefahr, daß die Opfer die⸗ f 5 ſer gewiſſenloſen Pläne in den nächſten Tagen in die Schächte einfahren, aber nicht wieder ausfahren würden. Vor drei Jahren ſchon iſt den bolſchewi⸗ ſtiſchen Streikhetzern ein ſolcher Anſchlag geglückt Die Verhetzten wurden, nachdem ſie tagelang ohne Nahrung im Schacht geblieben waren, völlig er⸗ ſchöpft und halb tot zutage gefördert. Aus dieſem Grunde ſah ſich daher die Direktion veranlaßt, die Einfahrt der geſamten Belegſchaft in die Schächte vorläufig auf unbefriſtete Zeit zu ſperren. „Wir wollen ſterben“ Maſſenſelbſtmorde von Sektierern in Tokio Tokio, 17. Februar. Durch Extrablätter werden merkwürdige Vor⸗ gänge in der politiſch⸗religiöſen Sekte„Wir wollen ſterben!“, einer kleinen Gruppe der Sekte Nichtren, bekannt. Dienstag abend verſchwanden von einem Motorbobt, das in der Bucht von Tokio kreuzte Perſonen, von denen man annimmt, daß ſie Selbſtmord begangen haben. Am Mittwochmittag verſuchten fünf weitere Anhänger der Sekte vor dem Wohnhaus Hayaſhis, vor dem Kaiſerpalaſt, dem dem Polizeipräſidium auf offener Straß Reichstag und 91 darakiri ö zu begehen. Die Gründe dieſer Selbſtmorde ſind unbekannt; aber man geht nicht fehl in der Annahme, daß die Selbſtmordkandidaten, durchweg junge Leute, mit ihrem Selbſtmord auf die angeblich ſchwierige Lage Japans hinweiſen wollten. In einer polizei⸗ lichen Mitteilung heißt es, daß es ſich um krankhaft veranlagte Sektierer handle. Miniſterpräſident Göring in Warſchau ein⸗ getroffen. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring, der zur Staatsjagd in Bialowieza eingeladen jſt, traf morgens mit ſeiner Begleitung hier ein. Mit demſelben Zuge kam der polniſche Botſchafter in Berlin, Lipſki, an. und man hat das Vertrauen gegenüber dem neuen Völkerbundsvertreter, daß ſein zu erwar⸗ tendes Auftreten verhindert, das Thema Danzig wie es in der letzten Vergangenheit leider ſo oft geſchah— als Kinderſchreck in der großen Politik zu benutzen. a Warſchau und die Pariſer Danzig-Senſalion — Warſchau, 17. Februar. Eine Reihe Warſchauer Blätter fährt am Mitt⸗ woch fort, die in der Paxiſer Preſſe ausgeſßtreuten alarmierenden Falſchnachrichten über Danzig ener⸗ giſch zurückzuweiſen, „Polſka Zbrojna“ weiſt in einer Pariſer Meldung darauf hin, daß anläßlich des Beſuches des Miniſter⸗ präſidenten Göring in Polen, der eine völlig nor⸗ male Erſcheinung guter nachbarlicher Beziehun⸗ gen ſei, in der franzöſiſchen Preſſe erneut die An⸗ griffe und Vorwürfe gegen Polen und die polniſche Außenpolitik aufgetaucht ſeien, von denen man an⸗ genommen habe, daß ſie der Vergangenheit angehör⸗ ten. Nur die vom Quai'Orſay inſpirierte Preſſe habe eine anerkennenswerte Zurückhaltung gezeigt. Die übrigen Zeitungen jedoch orientierten ſich offen⸗ 1 bar ungenügend über die Lebensintereſſen und die 8 wirtſchaftlichen Bedürfniſſe Polens, wenn ſie die oft betonte Haltung der polniſchen Regierung in der Danziger Frage in Zweifel zögen und ebenſo die Energie, mit der Polen ſeine Intereſſen in Danzig verteidigt habe und verteidigen werde. 525 Deulſchland und Frankreich im Spiegel mittelalterlicher Baukunſt Lichtbildervortrag im Mannheimer Altertumsverein Am Montagabend ſprach in der Kunſthalle vor einem intereſſierten Auditorium der Tübinger Wiſ⸗ ſenſchaftler Univ.⸗Prof. Dr. Georg Weiſe über das Thema:„Deutſchland und Frankreich im Spiegel ihrer mittelalterlichen Baukunſt.“ Er verſtand es in meiſterhafter Weiſe, die bereits im früheſten Mittelalter begin⸗ nenden Unterſchiede in der baulichen Ausdrucksweiſe der beiden großen europäiſchen Nachbarnationen auf⸗ zugeigen und gleichzeitig ein lebendiges, eindrucks⸗ volles Bild europäiſcher Architekturgeſchichte zu ent⸗ rollen. zan dagegen bereits die ſtarke Tendenz. au in ein graziöſes Glie⸗ derwerk umzun Einfluß Gotik ließ ſich allerdings in Deutſe 0 merhin hat es jedoch hundert Jahre unſere deutſche Spätromanik e! abgelöſt wurde. Und es war nicht Unkenntnis der deutſchen meiſter, ſondern bewußtes Feſthalten an der Formenbeherrſchtheit. Dann aber, im Zeitalter Scholaſtik und der Blüte der ritterlichen Kultur, hielt 90 die franzöſiſche Bauweiſe ihren Einzug bei uns und ſtanden in Deutſchland das Filigranwepk des Kölner Doms und das herrliche Monument des Ulmer Münſters. Im zu Ende gehenden Mittelalter ent⸗ wickelte ſich die Gotik in Deutſchland dann zu etwas durchgreifend Eigenem. Das andersartige Material ſchuf im Gegenſatz zur franzöſiſchen Baukultur andere kompaktere Formen. In der Spätgotik wird die Dynamik im Kirchenbau abgedämpft, tritt eine ſtärkere Betonung des Lagerns in der Breite ein. Es entſteht die deutſche Sondergotik mit der geſchloſſenen Vereinheitlichung der drei Schiffe, in der beruhigenden Blockhaftigkeit der impoſanten mel der verwaſchenen Giebeldächer der Städte ſteht. Es entwickelt ſich jetzt eine reiche Raumgeſtaltungs⸗ kunſt, die entſpannter, großartiger wirkt als die Eng⸗ brüſtigkeit des Kircheninnern der Frühgotik. Dieſe letzte gotiſche Phaſe bringt im Gegenſatz zur franzö⸗ Hallenkirche, die hoch über dem unruhigen Gewim⸗ ſiſchen Architektur die Abwandlung des fremden Stils zu Größe und Mannigfaltigkeit der architekto⸗ niſchen Formen, in deren Reichtum und Ueppigkeit ſich bereits das kommende Barock äußert Es iſt in⸗ tereſſant zu hören, daß nie am Anfang, aber ſtets am Ende einer Stilepoche ſich nationale Tendenzen ſieg⸗ haft durchſetzen. 8 5 Damit endete dieſer ungemein feſſelnde durch gute Lichtbilder unterſtützte Vortrag, der das Trennende und doch wieder Gemeinſame in der äußeren Form⸗ gebung zweier großer europäiſcher Kulturen ein⸗ drucksvoll und deutlich zeichnete. Mit Dankesworten, die Herr Winterwerb vom Altertumsverein an den Vortragenden abſtat⸗ tete, ſchloß dieſer Abend, der für alle einen Gewinn bedeutete. 5 5 Curt Wilhelm Fennel. Der erſte Ankauf! Mauuheimer Sammler erworbt ein Bild des Staatspreisträgers 1936 Das ſchöne und in ſeiner ruhevollen Kompoſition ſo bemerkenswerte Frauenbildnis des Düſſeldorfers Beſitz eines Mannheimer Privatſammlers überge⸗ den“ im wahren, alten Sinne des Wortes laum mehr zu ſprechen wagt. Müßte doch gerade eine Gemülde⸗ manchem vermögenden Manne einſach zur Ehren⸗ im übrigen Weſt⸗ und Mitteleuropa. Damals ent⸗ neu zu feſtigen. Immerhin in der vierten Woche der Ausſtellung iſt ein Anfang gemacht worden. Ob das nicht vielleicht doch anregend wirkt? rt. Joſef Pieper, iſt als erſter Ankauf aus der Kunſt⸗ hallenausſtellung„Neue Deutſche Malerei“, in den gangen. Man kann dieſe Nachricht tätiger Anteil⸗ nahme am Schaffen des noch nicht ganz dreißigjähri⸗ gen Künſtlers, der mit dem Großen Staats preis des Jahres 1936 ausgezeichnet wurde, nur mit Befriedigung aufnehmen. Denn im Allge⸗ meinen iſt die Förderung der Lebenden— darüber haben ja leider auch unſere einheimiſchen Maler ſtets mit Recht Klage zu führen— auf ein ſolches Min⸗ deſtmaß herabgeſunken, daß man von„Kunſtfreun⸗ ſchau wie die gegenwärtig gezeigte, mit dieſer Fülle guter, von ſchöpferiſchen Kräften zeugender Bilder es pflicht machen, den Ruf Mannheims als Pfle⸗ geſtät te moderner Kun ſt durch einen Ankauf 1 —— 5 Frankreichs erſter Nationalfilm (Von unſ. Pariſer Korreſpondenten) Paris, im Februar. 5 Zum erſtenmal wird nunmehr in Frankreich ein großer Nationalfilm gedreht werden, den die Regierung ſubventioniert. Dabei wird die Hauptrolle von den Gewerkſchaften ausgeführt werden. Der Plau an ſich iſt ſehr beachtlich. Man hat ſich entſchloſſen, einen Film zu drehen, der etwas vor der Revolution beginnt, um dann die ganze Entwicklung der Franzöſiſchen Re⸗ volution zu geſtalten und etwa bei Valmy aufzu⸗ hören. Die Finanzierung des Films ſoll durch eine öffentliche nationale Ausſchrei⸗ bung erfolgen, und zwar wären 3 Millionen Frau⸗ ken notwendig. Dieſe niedrige Summe ſei aber nur dadurch möglich, daß der Staat in jeder Weiſe die Filmproduktion unterſtütze und die Volksfrontbewe⸗ gung die Statiſten ſtellen würde. Denn andernfalls wären mindeſtens 30 Millionen erforderlich. Ganze Batafllone der franzöſiſchen Armee ſollen aufnahmen zu ſtellen. Auch die Laſtwagen des Hee⸗ res werden den Filmaufnahmen zur Verfügung im übrigen bereitgeſtellt werden, um die Schlachten⸗ ſtehen. Um nun das Geld aber hereinzukriegen, wird man keine Anleihe auflegen, ſondern man wird 1500 000 Anteilſcheine zu je 2 Franken ausgeben. Dieſe Anteilſcheine würden ſpäter in jedem Licht⸗ ſpielhaus, das den Film vorführe, auf den Ein⸗ trittspreis voll angerechnet. Im übrigen würden große Organisationen dem Filmunternehmen geld⸗ lich zur Verfügung ſtehen. Der Staat habe ſich auth bereit erklärt, das Verſailler Schloß und gewiſſe Gegenſtände der Nationalmuſeen herzugeben. Der Titel des Films wird„Die Marſell⸗ laiſe“ heißen. Bei der Herſtellung, deren Ober- leitung der bekannte Regiſſeur Jean Renbir hal, werden die beſten franzöſiſchen Schauſpieler und Komponiſten mitarbeiten, An erſter Stelle Louis Jouvet. Dann ſeien Namen genannt wie Arthur Hole negger, Darius Milhaud und Jean Gabin. Wem man ſich den ganzen Plan dieſes Films anſieht des noch bis zur Weltausſtellung im Sommer fertig wen den ſoll, dann kann man jetzt ſchon ſagen, daß en weniger ein franzöſtſcher Nationalftlm als ein Pen pagandafilm für die Volksfrontbewegung e i d. 1 f 5 3 55 7 80 Hanns= 1160 bat. i Generalintendant Wilhelm Rode 50 Jahre. f Der Generalintendant des Deutſchen Opern an in Berlin, Kammerſänger Wilhelm 45 feiert am 17. Februar ſeinen 50. Geburts Die Bühnenlaufbahn Wilhelm Rodes, der aus Hau noder ſtammt, führte von Erfurt über Bremerhaven Breslau und Stuttgart nach München, wo ern gere Zeit als Heldenbariton an der Sta wirkte und noch jetzt als ſtändiger Gaſt wäh, allfährlichen Sommerfeſtſpiele auftritt. Als Städtiſche Oper Berlin in die Obhut des Nei überging, wurde Kammerſänger Rode im Apt! als Nachfolger des verſtorbenen Max v. Schiltin zum Intendanten des Deutſchen Opernhauſes rufen Im Juli 1935 verlieh ihm der Reichs miniſter für Volksaufklärung und Propaganda den Titel eines Generalintendauten. Wilhelm Rode iſt Mitglied des Reichskulturſenas. 1 FFT Mittwoch, 17. Februar 1937 Mannheim, 17. Februar. Ein bekanntes Mannheimer Gebäude verſchwindet Abbruch der alten Villa am Weißen Sand Wieder weicht ein bekanntes Mannheimer Ge⸗ bäude den neuzeitlichen Bedürfniſſen unſerer Stadt die frühere Hartmannſche Villa am Wei⸗ Unter dieſem Namen iſt ſie den älteren Mannheimern bekannt. In neuerer Zeit trug ſie den Namen„Villa Altwaſſer“. Nachdem ſchon in der vorigen Woche Handwerker in ihrem Innern tätig waren, ſind jetzt auch an den Außenfronten des Ge⸗ häudes Baugerüſte erſtellt worden. Schon iſt das zierliche Türmchen abgedeckt. Als die ehemalige Hartmannſche Villa vor viereinhalb Jahrzehnten ge⸗ baut wurde, war dieſer obere Teil der heutigen Neckarſtadt zwiſchen Meßplatz—Max⸗Joſeph⸗Straße und der Kronprinzenſtraße ein ausgedehntes Wie⸗ ſen⸗ und Weidengelände. Der Name„Schaf⸗ weide“ erinnert noch heute daran. Die öſtliche Neckarſtadt gab es noch nicht. Bis in die 7ber und Sher Jahre ſtand hier das„Milchgütl“, das Häuschen der Neckarbleiche und das Feudenhei⸗ mer Bahnhöfl. Bis 1888 diente das Gelände des an⸗ grenzenden Neckarparkes(jetzt Krankenhaus) den Soldaten als Schießplatz mit dem Hochufer an der Käfertaler Straße als Kugelfang. Auch an der Käfer⸗ talep Straße ſelbſt befanden ſich erſt wenige Häuſer, darunter das„Tivoli“— eine Gartenwirtſchaft mit Wirtſchaftsgebäuden und einem Tanzſaal— das jetzt noch ſtehende Haus Nr. 15 und weiter hinaus einige einſtöckige Gebäude, die bis zur Dachhöhe in der tiefergelegenen Wieſe ſtanden, ſo daß man von der Käfertaler Straße auf Stufen herabmußte. Davor aber dehnte ſich bis zum Neckar Wieſen⸗ und Weiden⸗ gelände. Auf dieſe„Landſchaft“ blickte die Villa am Weißen Sand zur Zeit ihrer erſten Lebensjahre. Was ſpäter aus ihrer Umgebung wurde, iſt bekannt. Aber noch bis zum Kriege hatte ſich im Gelände am„Weißen Sand“ und an der„Schafweide“ nicht viel verändert. Es war noch bis in die Nachkriegsjahre hinein eine beliebte Stätte für Mannheims Jugend, um Fehden auszutvragen und„Räuberles“ zu ſpielen. ßen Sand. Nun weicht die letzte Erinnerung an dieſe Zeit. Die Auffüllung des neuen Meß⸗ und Marktgeländes ſſt bis gur Villa vorgedrungen. Sie ſelbſt iſt dem Abbruch geweiht. h. Geſtern 3 Verkehrsunfälle Polizeibericht vom 17. Februar Geſtern abend kam ein Perſogenkrafk⸗ wagen beim Befahren des Bahnhofsplatzes ins Rutſchen und wurde auf den Gehweg geſchleudert. Der Kraftwagen wurde hierbei ſtark beſchädigt. Die zwei Inſaſſen erlitten Hautabſchürfungen und Schnittwunden. Nach Anlegung von Notverbänden wurden die Verletzten in ihre Wohnung gebracht. — Beim Befahren der Inſelſtraße wollte ein Kraft⸗ wagenführer eine Radfahrerin überholen und fuhr ie hierbei mit dem rechten vorderen Kotflügel an. Die Radfahrerin wurde zu Boden geſchleudert und trug Verletzungen davon. Die Schuld an dem Unfall dürfte den Kraftwagenführer treffen, da er krotz Raummangel verſuchte, die Radfahrerin zu überholen.— Außerdem ereigneten ſich geſtern drei weitere Verkehrsunfälle, bei denen jeweils Sachſchaden entſtand.. Brötchendieß gefaßt. Nachdem in den letzten Tagen verſchiedene Male Brötchendiebſtähle feſt⸗ geſtellt wurden, gelang es heute früh einer ein⸗ geſetzten Streife, den Täter zu faſſen. Prüfungen für den Reiterſchein 0 beim Reiterverein Mannheim 8 Am 15. Februar hielt der Gebietsbeauftragte der SA-Gruppe Kurpfalz, Landſtallmeiſter Dr. Dencker aus Darmſtadt, in Anweſenheit des Kommandeurs der Wehrerſatzinſpektivn, General Zimmermann, wie mehrerer höherer Führer der SA⸗Gruppe Kurpfalz die Prüfungen für den Reiterſchein beim keſterverein Mannheim in der Schloßreitbahn für die Jahrgänge 1911 bis 1023 ab. Geprüft wurde die braktiſche Ausbildung im Reiten mit und ohne Bü⸗ gel ſowie einfaches Springen; daran ſchloß ſich eine theoretiſche Prüfung über Pferdepflege im Quartier und auf dem Marſche, Pferdekenntnis, Sattel⸗ und Geſchirrlehre, Vorkenntniſſe der Fahrlehre nach Syſtem von Achenbach am Fahrlehrgerät. Sämtliche Bewerber erhielten den Reiterſchein ausgehändigt, und zwar 30 den endgültigen Reiter⸗ ſchein und zwei den Jugendreiterſchein. Alle am 15. 1 M. geprüften Reiter gehören dem Nationalſozia⸗ liſtiſchen Reiterkorps(RShig) an, das nicht nur die⸗ lenigen Wehrfähigen umfaßt, die 1938 in die aktive ehrmacht eintreten, ſondern auch die noch nicht wehrpflichtigen Jahrgänge oder diejenigen, die ſchon aktiv gedient haben, aber beim NSR ihre Reitſertig⸗ keit ſich erhalten ſollen. 1 Am Schluß der Prüfung ſprach der Gebiets⸗ beauftragte dem Major a. D. Jobſt, der mit der ildung des Mannheimer NSR⸗Reitertrupps beauſtragt iſt, ſeine beſondere Anerkennung für die muſtergültige Ausbildung trefflichen Pferdematerial des Reitervereins, den Bewerbern ür ihre guten Leiſtungen aus. Er betonte noch die Wichtigkeit der reiterlichen Vorbil⸗ 5 5 end im Hinblick auf den gro⸗ ben Bedarf des Heeres an jungen Männern, die mit dem Pferd vertraut ſind, und mit Rückſicht dar⸗ auf daß bei der geſteigerten Vielſeitigkeit des Trup⸗ bendienſtes auf die Anfangsausbildung im Reiten auf dem nicht mehr ſopiel Zeit wie früher verwendet werden 1 die Wehrpflichtigen daher ſchon im Reiten 5 10 Umgang mit dem Pferde ſowie in der Fahr⸗ ehre vorgebildet ſein müßten. N Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Einkünfte aus nicht ſelbſtändiger Arbeit Ein paar Einzelheiten aus den neuen Richtlinien zur Einkommenſteuer Die neuen Richtlinien, die in der letzten Ausgabe des Reichsſteuerblattes Nr. 11 veröffentlicht wurden, regeln u. a. eine Reihe von in der Paxis aufgetauch⸗ ten Zweifelsfragen. Nachſtehend ſeien einige Fragen herausgegriffen: Die Entſchädigungen, die wegen Entlaſſung aus einem Dienſtverhältnis auf Grund des Geſetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit und des Geſetzes zur Oroͤnung der Arbeit in öffentlichen Verwaltun⸗ gen und Betrieben gezahlt werden, und Entſchädi gungen, die von Arbeitgebern an ihre Arbeitnehmer bei der Entlaſſung aus dem Dienſt verhältnis freiwil⸗ lig gezahlt werden, ſind ſteuerfrei, wenn ſie die im§ 58 des Geſetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit bezeichneten Grenzen nicht überſteigen. Dieſe Vorſchrift beſtimmt:„Bei der Feſtſetzung der Ent⸗ ſchädigung iſt ſowohl auf die wirtſchaftliche Lage des Gekündigten als auch auf die wirtſchaftliche Leiſtungs⸗ fähigkeit des Betriebes angemeſſen Rückſicht zu neh⸗ men. Die Entſchädigung bemißt ſich nach der Dauer des Arbeitsverhältniſſes. Sie darf ſechs Zwölftel des letzten Jahresarbeitsverdienſtes nicht überſteigen; iſt die Kündigung offenſichtlich willkürlich oder aus nichtigen Gründen unter Mißbrauch der Maachtſtel⸗ lung im Betrieb erfolgt, ſo kann das Gericht eine Entſchädigung bis zur vollen Höhe des letzten Jah⸗ resarbeitsverdienſtes feſtſetzen.“ Das Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit geht davon aus, daß in der Regel Entſchädigungen bis zur Höhe von ſechs Zwölfteln des letzten Jah⸗ resarbeitsverdienſtes zu zahlen ſind. Es ſind Zwei⸗ fel entſtanden, ob freiwillig gezahlte Entſchädigungen in jedem Fall bis zur Höhe von ſechs Zwölfteln(ge⸗ gebenenfalls zwölf Zwölfteln) des letzten Jahres⸗ arbeitsverdienſtes ſteuerfrei bleiben. In dem Erlaß heißt es hierzu: 1. daß Entſchädigungen bis zu ſechs Zwölfteln des letzten Jahresarbeits⸗ verdienſtes ſteuerfrei bleiben können, und zwar auch dann, wenn eine Feſtſetzung der Entſchädigung nicht durch das Arbeitsgericht erfolgt, ſondern die Betel⸗ ligten ſich gütlich über die Abfindung einigen, vor⸗ ausgeſetzt, daß ein Anlaß zur Zahlung der Abfin⸗ dung beſtanden hat; 2. daß auch eine im Wege der gütlichen Einigung gewährte Abfindung im Einzel⸗ fall bis zur vollen Höhe des letzten Jahresarbeits⸗ verdienſtes ſteuerfrei bleiben kann, wenn nach dem Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit ein An⸗ laß zur Gewährung einer Entſchädigung in dieſer Höhe gegeben iſt. Auch hier iſt nicht erforderlich, daß das Arbeitsgericht das Vorliegen der Vorausſetzun⸗ gen in§ 58 Satz 3 zweiter Halbſatz des Geſetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit bejaht hat. Es ge⸗ nügt auch hier, daß ein hinreichender Anlaß zur Ge⸗ währung der erhöhten Abfindung beſtanden hat, die Beteiligten ſich aber ohne Anrufen des Arbeitsge⸗ richts gütlich über die Höhe der Abfindung geeinigt haben. Repräſentationsaufwendungen privater Arbeitnehmer Entſchädigungen, die den in privatem Dienſt angeſtellten Perſonen zur Beſtreitung des durch den Dienſt veranlaßten Aufwands gezahlt werden, ſind grundſätzlich ein Teil des Arbeitslohnes. Beſondere Aufwendungen, die die Ausübung des Dienſtes mit ſich bringt, ſind aber als Werbungs⸗ koſten abzugsfähig. Hierzu gehören auch die Reprä⸗ ſentationsaufwendungen. Es iſt jedoch zu beachten, daß Repräſentationsaufwendungen keine Werbungs⸗ koſten darſtellen, wenn ſie Aufwendungen für die Le⸗ bensführung ſind, die die wirtſchaftliche oder geſell⸗ ſchaftliche Stellung des Steuerpflichtigen mit ſich bringt, auch wenn ſie zur Förderung des Berufs oder der Tätigkeit des Steuerpflichtigen gemacht werden. Damit iſt klargeſtellt, daß die Repräſentationsauf wendungen nur dann zu den Werbungskoſten gerech⸗ net werden können, wenn ſie ausſchließlich mit der dienſtlichen Tätigkeit in Zuſammenhang ſtehen und nichts mit der privaten Lebenshaltung zu tun haben. Repräſentationsaufwendungen, bei denen private und dienſtliche Erwägungen zuſammenwirken, ſind nicht abzugsfähig. Ausgaben bei Veranſtaltungen von Berufs⸗ verbänden: Ausgaben bei Veranſtaltungen des Berufsſtandes oder Berufsverbandes eines Arbeitnehmers, z. B. bei Aufmärſchen der DA, bei Kameradſchafts⸗ abenden des Reichsbundes der Deutſchen Beamten, bei Schulungs⸗ und Fachſchaftsver⸗ ſammlungen uſw., find nicht Werbungs⸗ koſten, ſondern Koſten der Lebensführung. Es gibt Veranſtaltungen von Berufsſtänden und Be⸗ rufsverbänden, die den Zweck verfolgen, die Teil⸗ nehmer im Beruf fortzubilden, z. B. Vorleſungen bei Verwaltungsakademien, Fortbildungslehrgänge, fachwiſſenſchaftliche Tagungen uſw.; Ausgaben, die dem Teilnehmer an ſolchen Veranſtaltungen ent⸗ ſtehen, können Werbungskoſten bei den Einkünften aus nicht ſelbſtändßger Arbeit ſein. Ausgaben für Fachbücher und Fachzeitſchriften: Aufwendungen für die Beſchaffung von Fach⸗ büchern und Fachzeitſchriften können bei den Ein⸗ künften aus nichtſelbſtändiger Arbeit als Werbungs⸗ koſten anerkannt werden, wenn die Bücher und Zeitſchriften für die Berufsausübung erforder⸗ lich oder dienlich ſind. Vorausſetzung iſt, daß die Ausgaben ſich in dem für den Beruf des Steuer⸗ pflichtigen üblichen Rahmen halten. Bei Beamten iſt die Beſchaffung der üblichen Fachzeitſchriften, üb⸗ lichen Handausgaben und Erläuterungsbücher der Geſetze uſw., auch der Entſcheidungen der Ober⸗ gerichte uſw., dienſtlich notwendig, Die Koſten hier⸗ für ſind als Werbungskoſten anzuerkennen. Soweit die Koſten für die Bücherbeſchaffung im Einzelfall ütber das übliche Maß erheblich hinausgehen, handelt es ſich um Koſten der Lebensführung. Solche Koſten ſind keine Werbungskoſten. Das Arbeitszimmer: Der Reichsfinanzhof hat durch Urteil vom 28. Nopember 1934 den Kreis der dienſtlichen Aufwen⸗ dungen bei Arbeitnehmern enger gezogen als früher und die Koſten für ein häusliches Arbeitszimmer auch bei den Arbeitnehmern, die von ihrem Arbeit⸗ geber keinen eigenen Arbeitsraum zur Verfügung geſtellt bekommen, grundſätzlich nicht als Wer⸗ bungskoſten anerkannt. Dieſen Ausführungen des Reichsfinanzhofes ſchließt ſich der Erlaß an. Lichtbilder vom Reichsparteitag Am Freitag hatte die Photographiſche Geſellſchaft Mannheim das Vergnügen, ihren früheren Vorſitzenden, v. Frankenberg, wieder einmal unter ſich zu haben. Er ſprach von ſeinen Eindrücken bei den drei letzten Parteitagen, an denen er als Politiſcher Leiter teilgenommen hat. Er hob vor allem zwei Momente des letzten Parteitages der Ehre hervor, die auf alle einen unvergeßlichen Eindruck gemacht: Die Vorführun⸗ gen der Wehrmacht und den nächtlichen Aufmarſch der Politiſchen Leiter auf der Zeppelinwieſe in einem nie geſehenen Lichtmeer der Scheinwerfer der Wehrmacht. Ey hatte natürlich nicht die Gelegenheit, wie die Bildberichterſtatter, bei allen Ereigniſſen einen vor⸗ trefflichen Platz zu haben. Und wer ſchon einmal in Nürnberg war und dort verſuchte, zu photv⸗ graphieren, der weiß, wie ſchwer es iſt, an die Dinge heranzukommen, und wenn der Zufall nicht hilft, iſt es manchmal ganz numöglich. Trotzdem iſt es Herrn v. Frankenberg gelungen, eine ganze Reihe herr⸗ licher Aufnahmen mit heimzubringen. Er zeigte im Lichtbild Schnappſchüſſe aus der Stadt, von dem Leben der Politiſchen Leiter während des Reichs⸗ parteitages: Auf dem Marſch, Raſt, beim Eſſen⸗ faſſen, Morgenwäſche, im Quartier, Abſchied am Bahnhof uſw., mehrere prächtige Aufnahmen auf der Zeppelinwieſe, einige beſonders wohlgelungene von Flugzeuggeſchwaderflügen, vom Feuerwerk und drei ganz vorzügliche vom Führer, vor ſeinem Quartier im„Deutſchen Hof“, wie er unter den Werkſcharen weilt und ſich mit ihnen unterhält. Letztere hätte kein Bildberichterſtatter günſtiger machen können. Als Abſchluß fügte Herr v. Frankenberg noch einige Aufnahmen verſchiedener deutſcher Städte an: Bamberg, Dinkelsbühl, Schwäbiſch⸗Hall, Heilbronn, Würzburg, Leipzig, Baden⸗Baden, Frauenalb, Her⸗ renalb und Karlsruhe.. Es war ein wirklich genußreicher Abend, den Herr v. Frankenberg den Anweſenden mit ſeinen herrlichen Bildern bot, und durch reichen Beifall zollten ſie ihm ihren Dank. A. H. Seckenheimer holen ſich auf dem Mathaiſemarkt Preiſe Auf dem Schriesheimer Mathaiſemarkt hatten auch zahlreiche. Seckenheimer Bauern ihre Erzeugniſſe ausgeſtellt. Die meiſten der Ausſteller konnten mit Preiſen bedacht werden. So erhielt in der Gruppe Tabak für Schneidgutproben der Landwirt Leonhard Klumb einen 3. Preis, Eduard Volz 1 ein Diplom. In der Abteilung Zigarrengut konnten Wil⸗ helm Seitz und Gg. Wilhelm Treiber je einen 1. Preis erringen, ſerner erhielt Albert Karl ein Diplom. Die Landwirtſchaftliche Ein⸗ und Ver⸗ kaufsgenoſſenſchaft wurde ebenfalls für ihre Leiſtun⸗ gen im Siloweſen und der Saatgutreinigung mit einem Diplom bedacht. Bauarbeiter entdeckten hier beim Umgraben eines Grundſtückes ein Tongefäß mit Silber mün⸗ zen. Als man daraufhin den Schutt nochmals durch⸗ ſuchte, ſtieß man auf weitere Silberſtücke. Im ganzen konnten 39 Stück ans Licht gebracht werden. Sie ſtammen aus der Zeit Ludwig XV. und Ludwig XVI. und aus den Tagen der franzöſiſchen Revolution. Dieſe tragen die Inſchrift:„Im 4. Jahre der Be⸗ freiung“. 1792. Dieſer Tage konnte Frau Maria Hirſch geb. Wolf ihren 84. Geburtstag begehen. Der Jubilarin die beſten Wünſche für ihren weiteren Lebensabend. Ein ſehr bekannter Seckenheimer ſtarb in den ver⸗ gangenen Tagen. Der Verſtorbene, Herr Georg Fiedler, Direktor bei der Deutſchen Reichsbahn, der erſt vor wenigen Wochen in den Ruheſtand ge⸗ treten war, erfreute ſich größter Beliebtheit. gr. * Generaloberſt vun Fritſch in Mannheim. Der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt Freiherr von Fritſch, weilte geſtern auf einer Beſichtigungs⸗ fahrt im Standort Mannheim⸗Ludwigshafen. Er begann ſeine Beſichtigung in Ludwigshafen beim IL/IR. 110, um dann in Mannheim das Artillerie⸗ Regiment 69 im Schlachthof und das in der Kaſerne in der Landwehrſtraße untergebrachte./ JR. 110 zu beſichtigen. Nach Einnahme des Mittageſſens im Offiziersheim fuhr der Oberbefehlshaber des Heeres, in deſſen Begleitung ſich der Kommandierende General und der Diviſionskommandeur befanden, nach Heidel⸗ berg. zen Im Schloßhof wurde geſtern damit begonnen, mit Sauerſtoff⸗Schneideapparaten die niederen eiſer⸗ nen Einfaſſungen der einzelnen Raſenplätze nieder⸗ zulegen. Damit werden die Hinderniſſe beſeitigt, als die ſich dieſe Geländer bisher bei größeren Auffmär⸗ ſchen oder ſonſtigen Veranſtaltungen erwieſen haben. Verbleiben werden zunächſt noch die auf dem Boden aufſitzenden Bänder, auf denen die Geländer be⸗ feſtigt waren, doch werden auch ſie in abſehbarer Zeit beſeitigt. Die jetzige Arbeit gilt als Vorbereitung für die weitgehenden Umwandlungen, die der Schloßhof im Laufe dieſes Jahres er⸗ fahren ſoll und die dem Platz ein ganz veränder⸗ tes Geſicht geben werden. Die Raſenflächen und die beiden Brunnen ſollen, wie man hört, in Wegfall kommen. * Die aktiven Sanitäter in Käfertal wurden am 13. Februar durch den Kolonnenarzt Dr. Bläſer verpflichtet. Der Vereinsführer des Ortsmänner⸗ vereins, Auguſt Müller, konnte den Arbeitsausſchuß des O.., die Vorſtandsfrauen des Frauenvereins vom Roten Kreuz, die Helferinnen, die politiſche Ortsgruppenleitung ſowie den Vertreter der Be⸗ zirkskolonnenleitung begrüßen. Kamerad Klingert ſprach als Kulturwart der Sanitätskolonne im An⸗ ſchluß noch über die Pflichten eines Sanitäters. Wiſ⸗ ſen, Können und Wollen gleich: Verſtand, Hand und Herz des Helfers gaben den kurzen Leitſätzen Rich⸗ tung. Eine Kameradſchaftsfeier ſchloß ſich an. Seite Nummer 7 Zwei Singſangs und ein Papagei Ein luſtiges Programm in der„Libelle“ Luſtig und mit Schwung geht es auch nach dem Aſchermittwoch in der„Libelle“ zu. Der bunte Fa ſchingsflitter und die heiteren Bilder an den Wän den ſind geblieben und damit die Atmoſphäre, in der das neue Programm abrollt. Und wie es rollt Max Eberty, der muntere, ſympathiſche Con férencier, iſt mit gutgeöltem Mundwerk eifrig und erfolgreich bemüht, Tempo und Stimmung des Abends auf höchſte Touren zu bringen. ihm auch glatt gelingt. Den Reigen der Darbietungen führt die drollige kleine Ellen Gadeau an, die zuerſt als Micky⸗Maus über die Bühne tollt, um ſpäter im wahrſten Sinne des Wortes ſich als ge wandte Spitzentänzerin witzig zu entpuppen. Guſtav Jürgens findet als ſingender, klamp fenſchlagender Spielmann mit ſeinen Liedern der Liebe und der Waterkant und einem kräftigen „Köhm“ rauſchenden Beifall, während die Marionet⸗ tenſpiele Joe Maras, die überaus amüſant, leben dig und muſikaliſch nett illuſtriert ſind, nicht minder gut gefallen. Die Mannheimerin Dodo van Doſe⸗ ren findet mit einer kleinen perſiflierenden Reyue auf Frauen und Moden, die gottlob längſt paſſs ſin und in der ſie ſelbſt das einzige„Girl“ ſpielt, An⸗ klang und die beiden Certis Bangs beweiſen als Equilibriſten von Klaſſe dank ſchwellenden Bi zepſen, daß ſie ſämtlichen Geſetzen der Schwerkraft ſpotten. Nach der Pauſe aber kommt man aus dem Lachen nicht mehr heraus. Dafür ſorgen zunächſt einmal die 2 Singſangs, zwei ganz famoſe, Freude bringende Geſellen bayeriſcher Prägung. Das heißt eigentlich ſind es ja ihrer oͤrei, denn ihr Papagei mit dem pompöſen Namen Lora von Bahia, der ſo wunderbar das Lied von der„Donna Clara“ zu ſingen verſteht, darf nicht unerwähnt bleiben. Sie ſervieren gemeinſam eine halbe Stunde„Kabarett der Landͤſtraße“ ſo urwüchſig, fidel und ungeſchminkt, daß ein ganzer Saal in Jubel und Gelächter gewiegt iſt. Brillant die Parodien auf berühmte Männer und Film⸗Zeitgenoſſen und„pfundig“ das Lied von der Seefahrt mit unterlegtem original bajuvariſchem Text. Als letzte Steigerung des Abends, wenn es überhaupt noch einer Steigerung bedürfte, läßt Kurt Haupt aus rheiniſchen Landen, und aus dem letzten Programm uns noch beſtens bekannt, ſein witziges Feuerwerk losknattern, ſo daß es einiger Minut bedarf, um die vom Lachen feucht gewordenen Augen wieder trocken werden zu laſſen. Wie immer legt Meiſter Dapper einen flotten muſikaliſchen Rahmen um das Ganze und lockt mit ſchmiſſigen Rhythmen nach Programmſchluß auch ons letzte Tanzbein auf das Parkett. Curt Wilhelm Was Menſchen vergeſſen! Der Jahresbericht 1936 der ſüddeutſchen wachungsgeſellſchaft enthält folgende Feſtſtellungen: Unſere Wachmänner fanden im Jahre 1936: 43 854 Türen und Tore, 424 Garagen-, 876 Geſchäfts⸗, 41 Stall⸗, 376 Kirche, 231 Werkſtatt⸗, 235 Lager⸗, 229 Keller⸗, 181 Büro⸗ und 93 Waſchküchentüren offen vor. 395 Schlüſſel wurden gefunden und den Beſitzayn nach Möglichkeit wieder zurückgegeben. 8144 Lichter waren nicht gelöſcht. 19 Schlachthäuſer wurden offen angetroffen und verſchloſſen. 35 Kaſſenſchränke wur⸗ den unverſchloſſen vorgefunden und den Beſitzern ge⸗ meldet. 176 laufende Waſſerleitungen wurden abge⸗ ſtellt. Der Feuerwehr und dem Beſitzer wurden ge⸗ meldet: 10 Waſſerrohrbrüche. 2 Kohlenſtaubbrände. 23 Brände. 36 Brände ſofort gelöſcht und gemeldet. Der Polizei wurden folgende Gegenſtände abgelie⸗ ſert: 83 im Freien ſtehengebliebene Fahrräder. 2 Koffer mit Inhalt. 1 rote Signallampe. Der Po⸗ lizei wurden übergeben: 66 verdächtige Perſonen. 5 Diebe, die auf friſcher Tat ertappt wurden. Der Polizei wurden gemeldet: 5 Diebſtähle, 1 Dieb, der Hühner ſtehlen wollte. 5 Autodiebe. Sichergeſtellt wurden: 3 Motorräder. 6 Kraftwagen. 4 Handwagen. Ferner wurden 81 ſtehengebliebene Fahrräder den Beſitzern wiedergegeben. 1 Schweißapparat wurde ausgeſchaltet. 1 heruntergefallene Fahne dem Eigen⸗ tümer abgeliefert. 1 Kinderwagen gefunden und dem Beſitzer zurückgegeben. 1 Ruckſack dem Eigentümer zurückgegeben. 15 Betrunkene aus dem Lokal ent⸗ fernt.* — Wa 2 bn 9, 1 Fennel No Be⸗ 5 n„Flora“, Verein der Blumenfreunde Mann⸗ heim. Zu anregender Unterhaltung geſtaltete ſich die Mitgliederverſammlung im Saal der„Liedertafel“, Nach Begrüßung der vorwiegend weiblichen Ver⸗ ſammlungsteilnehmer durch Vereinsleiter Illhardt gab Städtiſcher Gartendirektor Bußjäger eine be⸗ lehrende Schilderung weit verbreiteter einheimiſcher Sträucher in ihrer gegenſätzlichen Fortpflanzung als „Windblütler“ und„Inſektenblütler“, als Beiſpiel einen von Windzug befruchteten blühenden Haſelnuß⸗ zweig und einen von Inſekten befruchteten Weiden⸗ kätzchenzweig benützend. Er verwies dabei auf die unbedingt nötige Schonung der Weidenblüten als lebenswichtigen Honigquell der Bienen, deren Ver⸗ mehrung um 100 000 Völker der Vierjahresplan aus wirtſchaftlichen Gründen vorſehe. Die auſchließende Vorführung von Lichtbildern mit Erläuterun⸗ gen durch Photograph Willi Schulz ſtellte die Schönheit unſerer Stadt in einer langen Reihe künſt⸗ leriſch erſaßter photographiſcher Aufnahmen auf das vorteilhafteſte heraus. Direktor Bußfäger ſtellte in einem launigen Schlußwort für die Zukunft noch allerlei„Entrümpelung“ in Ausſicht, durch die Mann⸗ heims Schönheit noch weſentlich ſtärker in Erſchei⸗ nung treten werde. Dabei richtete er die dringende Bitte an die Verſammlung, noch weit mehr wie bis⸗ her für Fenſter⸗ und Balkon⸗Blumen⸗ und Pflanzen⸗ ſchmuck beiſpielhaft werbend tätig zu ſein. Hinweiſe Lichtbildervortrag„Der Garten“ in der Städt. Kunſthalle, Mannheim. Am Donnerstag, 18. Febr., 20.15 Uhr, ſpricht Architekt Alwin Seifert, der Dozent für Gartenkunſt an der Techniſchen Hoch⸗ ſchule in München und Landſchaftsberater des Ge⸗ neralinſpektors Dr. Todt über das Thema„Der Garten“. Der Redner will verſuchen, die ſehr eigenartige Entſtehung der erſten deutſchen Gärten um 800 herum aufzuzeigen und daraus ſchon das durch alle Jahrhunderte gleichgebliebene eigentliche Weſen des deutſchen Gartens abzuleiten. Die Wie⸗ derholung des Vortrags am Freitag, 19. Februar, beginnt bereits um 19.30 Uhr. Wie die Ermittlungen ergaben, hatte ſich der 24 Jahre 4. Seite/ N Aus Baden Ein Opfer des Neckars geworden Vermißter Knabe als Leiche geländet * Heidelberg, 17. Febr. Am Dienstag wurde auf dem Neuenheimer Ufer nahe der alten Brücke die Leiche eines Knaben geländet. Es handelt ſich um den fünf Jahre alten Walter Kohl aus Neckar⸗ gemü nd, der am 15. 10. 1936 auf dem Wege zur Kleinkinderſchule beim Lauer in den Neckar fiel und ertrauk ohne daß jemand den Unfall be⸗ merkte. Seit dieſer Zeit war das Kind als vermißt gemeldet. Von Heidelberg nach Düſſeldorf Friedel Schumann reitet rheinabwärts Heidelberg, 17. Februar. Die Turnierreiterin Friedel Schumann, die mit ihrem Doppelpony „Bubi“ für das Winterhilfswerk einen Ritt durch ganz Der utſchland ausführt, traf am Dienstag, von Mann⸗ im kommend, hier ein. Von Heidelberg aus, wo 8 Schumann mit ihrer Sammlung für das Winterhilfswerk einen guten Erfolg hatte, geht die Reiſe weiter, den Rhein abwärts bis Düſſeldorf und dann durch Weſtfalen nach Berlin zurück, wo ſie am 14. November geſtartet iſt. Bis jetzt hat die Reiterin im Sattel 2300 Kilometer zurückgelegt und dabei über 84000 Mark für das Winterhilfs werk geſammelt. Ausbildungskurſus am Forbildungeſchullehrerinnenſeminar * Karlsruhe, 16. Februar. Nach Oſtern 1937 wird am Fortbildungsſchullehrerinnenſeminar in Karlsruhe ein neuer Kurſus zur Ausbildung von Glementarlehrerinnen zu Fortbildungsſchullehrerin⸗ nen beginnen. Geſuche um Zulaſſung ſind bei den zuſtändigen Kreis⸗ und Stadtſchulämtern bis ſpäte⸗ ſtens 5. März 1937 einzureichen. * Tauberbiſchofshei m, 17. Febr. In Wenk⸗ heim ereignete ſich ein folgeuſchwerer Un⸗ glücksfall. Der ledige Landwirt G. Sch. hau⸗ tierte in der Küche an einem auf der Landſtraße eben erſt gefundenen Revolver. Sein Schwager, der 29 jährige Emil Steger, intereſſierte ſich ebenfalls für den Fund und wollte die Waffe zur Hand neh⸗ men, als ſich ein Schuß löſte und ihm quer durch den Leib ging. Nach kaum einer halben Stunde erlag der Unglückliche den ſchweren Verletzungen. Er hin⸗ terläßt eine Frau und ein Kind. * Friedrichshafen, 17. Februar. Hier wurde die 20jährige Hausgehilfin Maria Hopper aus Ried bei Tettnaug feſtgenommen, die ihrem neu⸗ geborenen Knaben mit einem Küchenmeſſer den Hals durchſchnitt und die Leiche im Schrank ver⸗ ſteckte. a d Lützelſachſen, 17. Febr. Die an der hieſigen Volksſchule wirkende Schulamtsbewerberin Lotte Ehmann wurde an die Fortbildungsſchule Strümp⸗ 1 99 0 bei Eberbach verſetzt. * Horrenberg b. Wiesloch, 16. Febr. Auf An⸗ regung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ wurde hier eine Arbeitsgemeinſchaft gegründet, die ſich bereits eingehend mit den Vorarbeiten zur Auf⸗ ſtellung einer Dorfchronik befaßte. * Vom Bodenſee, 16. Febr. Auf dem Bahngleis in der Nähe des Bahnhofs Markelfingen wurde die Leiche eines jungen Mannes aufgefunden. alte Georg Bickel aus Singen von dem letzten Zug nach Konſtanz überfahren laſſen. Der Lebens⸗ müde war ſchon länger kränklich und ſchwermütig. Auch der Mathaiſemarkt- 5 1 brachte viel Betrieb in das Städtchen Vauernkundgebung, Handwerkertreffen, Schaureiten und Feſtzug (Eigener Bericht) x. Schriesheim, Am Dienstag, dem Haupttag des Mathaiſemarktes, herrſchte kaum weni als am Sonntag. e 8 ſächlich die Beſucher e die„Städter“, die di die Wirtſchaften belel tag von altersher die tag brachte aber auch ſe in der Ausſtellung, Schulen und Vereine 5 cht Empfang der Ehre am Die führte wieder die Bürgermeiſter führer der Nachbargemeinden 0 es 7 90 während ſich am einſtellten. Bes ſtene auch 8 Der auch Landrat Dr. Veſenbeckh, Bürgermeiſter Dr, 55 alli, Stadtrat Hofmann, Poliseipräſident Ramſperger aus Mannheim, ferner aus either Landrat Dr. Compter ſowie die Mit⸗ glisder des Kreisrates. Bei einem Rundg Schulgebäude gab Lan die nötigen Erläuterungen Zehntkeller begab man ſich zur Bausknkun gebung ch die Ausſtellung im n** Dr. K 1 Nach kurzer Raſt im Saal„zur Pfalz“. Dort ſprach Landeshaupt⸗ abteilängslet bes 1 A[bert Roth(Liedolsheim), von Kreisbauernführer B 5 chtold begrüßt, über Tagesfragen des Bauerntums Wie immer in dieſer Umgebung ſprach der bekannte Bauernführer äußerſt mitreißend und wußte die Forderungen, die ſich aus dem Vierjahresplan für die Landwirtſchaft ergeben, recht eindringlich dar⸗ zuſtellen. Begeiſterter Beifall dankte dem Redner. Inzwiſchen fand auch ein Treffen der Handwerker im„Adler“ ſtatt, wozu ſich Kreishandwerksmeiſter funden hatte. Der im auf der Heidelberger Straße t war mit etwa zwei Dutzend fand große Intereſſe. . ſtaltungen wurde n durchgeführt, dem Stark Mannheim Lauſe des Vormi ehaltene Tieren beſchickt un der Feſtzug durch die Straßen Schriesheims vorausging, und an dem ſich zum erſtenmal auch An⸗ ige der Wehrmacht beteiligten. Auf dem Reit⸗ platz traten außer den Reitervereinen von Schries⸗ heim, Handſchuhsheim und Doſſenheim auch die Hei⸗ delberger SS⸗Reiter und einige Reiter der in Heidel⸗ berg liegenden Nachrichtenabteilung an. Es wurden, auch von ſchweren Pferden, recht anſprechende Lei⸗ ſtungen gezeigt. Nach Beendigung des Schaureitens ſtrömten die Zuſchauer in den Ort zurück, um ſich nun endgültig feſtzuſetzen. Dazu war in den Gaſt⸗ ſtätten ausreichend Gelegenheit geboten, im Zehnt⸗ keller allerdings war ſchon am frühen Nachmittag kaum noch ein Platz zu bekommen. So hat auch der diesjährige Mathe aiſemarkt wie⸗ der einen vollen Erfolg gebracht. 8 bührt der Ausſtellungsleitung ein Loh, denn die Landwirtſchafts⸗ und Gewerbeschau konnte ſich ſehen laſſen. Die Anerkennung dafür kam in den Ehren⸗ preiſen zum Ausdruck, die das Preisgericht dem Landesökonomierat und der Landwirtſchaftsſchule zu erkannte. e „Nationalſozialismus und Faschismus ſins der Sieg der Jugend“ Ir. Ley und Präſident Cianetti sprachen in Frankfurt Frankfurt a.., 17. Februar. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley und der italieniſche Arbeiterführer Ciauetti beſuch⸗ teu einige der Stätten, an denen am Diens⸗ tag die Jugend des Gaues Heſſen⸗Naſſau zum 3 Reichsberufswettkampf angetreten war. Ley ſowie der Leiter des Berufswett⸗ kampfes Obergebietsführer Axmaun, unter⸗ richteten den italieniſchen Gaſt über die Auf⸗ gaben und Methoden dieſes einzigartigen Wettkampfes. Aus Anlaß der Eröffnung des Reichsberufswett⸗ kampfes fand am Abend in der Feſthalle eine Gr oß⸗ kundgebung ſtatt. Unter den Fanfarenklängen eines Jungvolkzuges erfolgte der Einmarſch der Fahnen und Einzug von 3600 Hitler⸗Jungen, Pimp⸗ fen und Werkſcharmännern. Von jubelndem Beifall begrüßt, richtete der ita⸗ lieniſche Arbeiterführer Cianetti einige Worte an die Jugend des Gaues. Er erklärte u..:„Ich bann es verſichern, meine jungen Kameraden daß ich heute ſehr glücklich war, die Arbeit und die Tätigkeit der Hitler⸗Jugend im Reichsberufswettkampf ken⸗ nengelernt zu haben, und ich bewundere eure Leiſtung. — Herr Preller prellt nicht mehr „Ich komme von der Steuer Ein abgefeimter Verbrecher wandert ins Zuchthaus * Frankfurt a.., 17. Februar. Als einen gemeinen und abgefeimten Ver⸗ brecher. das Schöffengericht den „ Zweibrücken fenen des Ollie reller. Er entſtammt guten Berhältniſſen, wine ſelb⸗ ſtändiger Kaufmann, konnte aber nach der Juflatton fein äſt nicht mehr halten. Von da an gab es keinen Aufſtieg mehr in ſeiner Lebensbahn. 1924 wegen einfachen Ban kerotts beſeal, gerät er wiederholt mit den Gerichten wegen BN trug in Konflikt, da er ſich fälſchlicherweiſe als den„ Vertriebener bezeichnete. 1927 daft. Dann kamen 0 Amtsanma⸗ 1 12 785 s wandte er bon 1 Wuſſerkante bis zum N 3 und auch in Sachſen als Steue Er und 5 Rückſprache wegen der eee! von 290 Mark, die er in der Eigenſchaft eines Ver⸗ mals weten betrügeriſchen Bankerotts, *. Acton für N erſchien meiſt bei Frauen, die Grundbeſitz hatten gab wirklich Leute, die noch zu zahlen hatten und die willig dem„Herrn von der Steuer“ Beträge bis zu 60 Mark auszahlten. In etwa 20 Fällen, die ſich auf die Zeit vom Mai bis Dezember v. J. ver⸗ i ergaunerte Preller uber 6000 Mark. Als Preller Mitte Dezember von Freiburg i. B. nach Frankfurt kam, wurde er ſeſtgenommen. Er war geſtändig und gab auch eine Unterſchlagung einsaſſierers in Zweibrücken begangen hatte, zu. fünf Jahren drei Monaten Zuchtha⸗ 50 Mark e und fünf e e Erbſchaftsſchwintierin ſeſidenommen Geſchädigte werden geſucht * Karlsruhe, 17. Febr. Am(0. Februar 1087 wurde die 44 Jahre alte Eliſabeth Ba u man Dammerſtock hier ſeſtgenommen, weil ſie in meh⸗ etwa 4000 Mk. erſchwindelt hat. Den einige hundert Mark. Da zweifellos noch nicht alle Betrugsfälle bekannt ſind, werden Geſchädigte er⸗ ſucht, bei 5 oder Gendarmerie An⸗ Das Gericht verurteilte den Augeklagten 85 5 reren Fällen Darlehen im Geſamtbetrag 1 gebern hat ſie vorgetäuſcht, ſie mache eine große Erb 5 ſchaft und benötige für Reiſe⸗ und Notariatskoſten Für den Faſchismus und den Nationalſozia⸗ lismus iſt die Arbeit keine Ware mehr, ſon⸗ dern eine ſoziale Pflicht. Nationalſozialismus und Faſchismus ſind der Ausdruck und der Sieg der Jugend und haben unſeren beiden Völkern den Weg vom Abgrund in die Zukunft gewieſen, und deshalb ſind unſere Führer Hitler und Muſſolini ſtolz auff ihre Jugend.“ Mit langanhaltendem Beifall dankte die Verſammlung dem italieniſchen Gaſt. Darauf nahm, mit Heilrufen begrüßt, Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley das Wort. Nach einem Rückblick auf das in den letzten vier Jahren Er⸗ reichte kam Dr. Ley auf den Sinn des Reichsberufs⸗ wettkampfes zu ſprechen. Die DA und 5 könnten heute ſtolz darauf ſein, von 2,1 Millionen in Frage kommender Jugendlicher 1,8 Mill. im diesjährigen Reichsberufswettkampf erfaßt zu haben, die freiwil⸗ lig an ihm teilnehmen wollen. Dr. Ley erklärte ſodann, es ſei ſein Beſtreben, den Reichsberufswettkampf auch auf die Geſellen und Meiſter auszudehnen, ſo daß ſchließlich dereinſt eine wahre Olympiade der Arbeit geſchaffen ſei. Es werde dann die höchſte Ehre eines jeden Lehrlings, Geſellen und Meiſters ſein, als Preis⸗ träger in ſeinem Beruf dem Führer Adolf Hitler vorgeſtellt zu werden. Die Leiſtungs⸗-WPlakette der DA Für Poſtkraſtwerk und Telegraphenbanamt Karlsruhe u Karlsruhe, 15. Febr. Das Poſtkraftwerk und das Telegraphenbauamt Karlsruhe ſind die erſten ſtaatlichen Betriebe im Gau Baden, denen der Reichsorganiſationsleiter der NS Da und Reichs⸗ leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Robert Ley, die Leiſtungsplakette als anerkannte Berufs⸗ erziehungsſtätte verliehen hat. Am Montagvormit⸗ tag fand deren feierliche Ueberreichung durch den kommiſſariſchen Gauobmann, Pg. e in ber großen Werkhalle 99 8 ks. Frankenthal, 16. Febr. Im nahen Olle 5 heim geriet ein* plötzlich von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug blieb ſchließlich auf dem ſeillichen Lokalbahngleiſe ſtehen, als gerade ei Lokalzug heranfuhr. Die Lokomotive des Zuges er⸗ Ruck seitwärts in das Ackerfeld. Der Kraft⸗ 5e 5 1755 8 8 und mußte ker ſeloſt blkeb bverſuche angeſtellt, die aber vergeblich waren. hohen Nheinwaſſerſtandes nicht gehoben aftwagen und ſchleuderte dieſen mit hef⸗ 6. Febr.. 1 5 925 ſe * 1 1 d oe dener 5 der verſunkene Schleppkahn wegen des 0 5 werden Oktober 1936 die goldene Hochzeit zeige au e eingeſtelt 9 kann, ſind die 5 vis auf we E Da war für viele J erbolungs heim d b i durften, der Sprung aus dem Alltag. ihren Haushalt haben ſie auf Wochen verlaſſen dürfen, um im ſchönen Heime der NSW frohe Ferien und Erholungs⸗ tage zu verleben. Alle Arbeit war von ihnen genomme Das ſchöne Heim der Mütter (NSV.- Mater, Aufnahme Wickertsheim] worden, und ſo konnten ſie ſich an Leib und Seele auch wirklich erholen und neue Kräfte ſammeln für ihre Ar⸗ beit in ihrer Familie. Sie wurden ſeeliſch aufgerichtel, ſie haben ihre beglückende Ruhe wiedergewonnen, und po allen Dingen die Gewißheit, daß ihre Opfer nicht nutzlos ſind. Nach ihrer Rückkehr ſtehen ſie wieder mit feſten Füßen in der Arbeit des Alltags. Sie haben den Glauben an ſich ſelbſt wiedergeſunden. Und dies alles durch die ſegens⸗ reiche und aufopfernde Arbeit der NS⸗Volkswohlfahrt. An dieſem großen Werke mitzuhelfen iſt die ſchönſte Pflicht eines jeden Volksgenoſſen, und darum gilt es, durch die Mitgliedſchaft bei der NS⸗ Volksmoh fahrt zu beweiſen, daß wir alle, auch durch die Tat bereit ſind, dieſes große ſoziale Werk mit allen Kräften zu unterſtützen. 320 Kinder fahren in Erholung Kindertransporte der NS Ob Sommer oder Winter, Monat für Monat ſah⸗ ren Hunderte badiſche erholungsbedürftige Kinder in die Erholungsheime, um dort einen mehrwöchigen Erholungsaufenthalt zu verbringen. So bringt uns der Monat Februar wiederum eine ganze Reihe von Kindertransporten, und zwar ſuh⸗ ren: am 8. 2. 25 Kinder in das Kindererholungselg „Jugendland“ nach Heidelberg Schlierbach. Am 10. 2 kehrten 80 Kinder des Gaues Oſtpreußen, die im Kemdererholungsheim„Steinabad“ bei Bonndorf im Schwarzwald mehrere Wochen untergebracht waren friſch geſtärkt und gekräftigt in ihre ferne Heimat zurück. Am 11. 2. kehrten 60 Kinder, die im Karlsruher Kinderſolbad Donaueſchingen untergebracht waren, nach Hauſe zurück. 100 Kinder wurden allein am 12 2. in verſchiedene badiſche Kinderheime eingewieſen. Wie immer herrſcht auch im NSV⸗Kindererho⸗ lungsheim„Katharinenhöhe“ bei Schönwald lustiger und fröhlicher Ferienbetrieb, und die Kinder er holen ſich in dieſer ſchönen Gegend ah 1 waldes prächtig. So wird in aller Stille, e von den meiſten Volksgenoſſen, wertvolle Arbeit an 1 5 Ge: ſundung unſerer deutſchen Jugend. 15 Arbeit, die in ihrer Bedeutung noch von Volksgenoſſen weit unterſchätzt wird. 35 Wenn wir das geſunde Wachstum unferer ſchen Jugend ſicherſtellen, dann haben wir a Gewißheit, daß ſie im ſpäteren Lebens kampfe, einzelne an dem ihm zugeteilten Platze 1 gaben erfüllen wird und darüber 1 Wert für das ganze Volk leistet. Unſerer Jugend zu helfen, das iſt 5 der e 5 ufgaben der NS⸗Volkswohlfahrt, und darum 5 Pflicht eines jeden Deutſchen, durch ſeine M 8 an 1 5 1 1. jeder Au 5 een t O 17. Februar. Am S S 20 . T Lehrer i. R. Frie 95 5 5 e an den Schulen zu a Biblis, zuletzt 1 5 er Volksſchule zu Offenbach. 8 t der e Pabagohe mit ſeiner Gattin— beide konnten e Hauſe 1 einzigen Sohnes in Höchſt 455 5 i 9 2 9* 3 Mittwoch, — Aus unſerer Fußball⸗Kreisklaſſe 07 Mannheim beſiegt Seckenheim im erſten Auſſtiegsſpiel— Leutershauſen ſetzt ſich in der Tſchammer-Pokalrunde durch Nies en Während im teilweiſe kreis Heidelberg ze ſind, iſt d Kreis er an dieſem Sonntag nn hei 8 erſte Auffſtiegs ſpiel zwiſchen 98 Seckenheim und 07 Mannheim 90:2 es Tref⸗ doch beide wurde zu Die Erwartungen, die man i reſtlos erfüllt, lieferten von Format. Das S r Seckenheim, das f zu verzeichnen man die Zuſchauerzahl 3 t und eine ſo große Intereſſentenſ unter natürlich ein ſtarkes Aufgebot aus der atte Anſpruch guf ein gutes Spiel de onnte. wurden Hitte. chwetzinger⸗ s denn auch ſtad“— 2 5 g tatfüchlich wurde. Wie wir die Gegner in unſerer öſchätzten, ſo war auch ihr Spiel. Belderſeits. ganzem Temperament bei der Sache und hatte 07 Mannheim den un⸗ verkennbaren(aber durchar rteten) Vorteil der aus⸗ ren techniſchen Rei Dieſes Plus ſollte den Kampf zugunſten des alten Pioniers, Spvg 07 Mann⸗ heh m, entſcheiden, der damit Anwartſchaftsrechte auf die Bezirksklaſſe in vellſtem Umfange angemeldet Daß das Treffen entſprechend ſeiner Bedeutung ziem⸗ lich hart lief, war klar, aber bei allem ſorgte doch der fachkundige Spielleiter S ch metzer⸗ Waldhof für eine kegüläre Durchführung. Seckenheims Elf ſpielte in der erten Halbzeit mit großer Wucht, aber alle Mühe wer bergebens, nachdem man die hinteren Reihen der 7er in beſter Form antraf. Sowohl das Schlußtrio als auch die Käuferreihe der Neuoſtheimer hielten ihren Gegner jeder⸗ zeit in Schach, um am Ende doch noch genügend Möglich keiten zu einer nachhaltigen Unterſtützung ihres Aatgrif zu haben. So mußte ſich der tapfere Gegner, 98 Secken⸗ heim, bereits in der erſten Halbzeit im Nachteil ſehen und im zweiten Teil des bewegten Treffens war mit einem zweiten Treffer des wendigen und angriffsfreudi⸗ gen 07⸗Angrüffs die Niederlage der Seckenheimer voll zur Tatſache geworden. Die erfolgreichen Torſchützen waren der Linksaußen Rühr und der Mittelläufer Becker le, die damit ihrer Elf den Weg zum Aufſtieg freigem icht haben, während Seckenheims Ausſichten Huf den Meiſter⸗ itel weſentlich geſchwunden ſind. Neben dieſem Entſcheidungskampf der beiden Grup⸗ benmeiſter inbereſſierte natürlich auch der Ausgang des kückſtändigen Tſchammer⸗Poka ltrefſens Aſchbach— Leutershauſen:5, wobei der Meiſter der Kreisklaſſe 2 eine verhältnismäßig klare Niederbige quittieren mußte. Aſchbachs Widerſtand währte eigentlich nur in der erſten Halbzeit, wo man ſich mit 122 noch behaupten konnte um ſpäter doch merklich lachzugeben. Die Wiederholung des unentſchieden(:1) abgebrochenen Pobaltreffens Sulzbach— och Schriesheim wurde auf behördlichen Antrag vorläufig abgeſetzt, wäh⸗ rend im Kreis Heidelberg ſich eine Wiederholung zes Treffens TV Waldhof— T Rohrbach erübrigt hat, der TB Rohrbach wegen Verwendung eines geſperrten 8 18 Spielers automatiſch ſeine Aussichten auf die weitere Beteiligung am Tſchammer⸗ Pokalwettbewerb verluſtig ging, Anſonſten gab es im Kreis Heidelberg rückſtändige Verbandstreffen, dei denen die voraus ſichtliche Meiſter⸗ der Tu Spgde 1890 Plankſtadt und der Tade 1878 zelhauſen weiter geklärt wurde. Der dritte Gruppen⸗ ſeger Tu spy Heinsheim ſteht übrigens im Kreis Heidel⸗ berg läugſt feſt. Eine weitere Pokalrunde der Kreisklaſſe, für die der kommende Sonntag vorgeſehen iſt, führt der Kreis Heidelberg auf einen beſonderen Antrag nicht durch, vielmehr greiſen die vier Pofalſſeger direltt in die erſte Runde mit der Bezirks⸗ klaſſe(Anfang März) ein. Anders iſt die Sache im Kreis Manheim, der auch die dritte Runde intern unter den Kreisligiſten zusträgt. Die Parungen lauten: Leutershauſen— Rheinau FV Brühl— Laudenbach Möglicherweiſe findet, auch die Wiederholung des noch nicht entſchiedenen Spieles Schriesheim— Sulzbach(:1) ſtatt, vorausgeſetzt, daß die Behörde nicht Schriesheim wegen einer vermutlich beſtandenen Sperre von Su liz bach — ohne weiteres als Sieger erklären ſollte. Neben dieſer Pobaftreffenzuswahl wird natürlich det zweite Gang der Gruppenmeiſter des Kreiſes Mannheim um den endgültigen Titel von Intereſſe ſein. Diesmal bann ich die beiden Pioniere des Mannheimer Fuß⸗ 5 7 Mannheim— 98 Seckenheim in Neuoſtheim, wo ein ſicher aut beſetztes Haus ſportlich gute Leiſtungen erwartet.(7 geht mit den größeren Chan⸗ een ins Treffen und ſollte auch ein zweites Mal ſiegen können, wobei es natürlich erneut des ganzen Einſotzes der kapferen Elf bedarf. Seckenheim ſeinerſeiks wird alles daran setzen, die Vorſpielnſederloge zu egaliſieren was wir weniger für möglich halten, als Nie Tatſache, daß ſich Seckenheim ſpäter im Stichkzmyf mi dem Heidelberger Kreiszweiten doch noch den Aufſtieg erringen kann. Ve Neckarau in Straßburg und Metz Wie bereits gemeldet, unternimmt der Bf Neckarau mit ſeiner erſten Fußballelſ am Wochenende eine Reiſe nach Stroßburg. Die Mannheimer Vorſtädter ſpielen nun bereits am Samstag gegen Raeing Straßburg. Von Straß⸗ burg aus ſahren die Gäſte dann weiter nach Metz, wo ſie am Tanntag gegen den ebenfalls der erſten franzöſiſchen Berufsſpielerligo angehörenden Cs Metz antreten. Jetzt 33 Nationen gemeldet Faußball⸗Weltmeiſterſchaft 1938 eilnahme gaben Coſtarico, ien, Tſchechoflowakei, Ungarn und Us A. Weitere len werden in den nächſten Tagen beſonders aus und Uruguay erwartet. Von den 51 der Fifa Landesverbänden ſtehen bei 18 Verbänden ngen noch aus. e eee eee ochanit Handball hat jetzt die Paarungen unde um den Adlek⸗Preis der Hangoall⸗ n festgelegt. Die beiden noch im Wett: n erhal 0 veſt⸗Elf tritt in e. Vertretung des Goues Mittelrhein, der chend ſchlagen konnte. Die Bayern müſſen wo der über Schleſien erfolgreiche Gau benen. Gaue haben durchaus erhalten. e Sid weſt⸗ der Gegner iſt. die Bayern, die bekonntlice ng Miaaunn⸗ 11 yt einm ſchalten konnten, ſich für di chlußrunde qualifizieren können Jie Amiſche ne No ß! 1 12 können. Die 3 enrur am Februar er⸗ ledigt und ſieht folgende Pe Landau: Gan Südweſt rungen vor: — Gau Mittelrhein Bremen: Gau Niederſachſen— Gau Bayern Bielefeld: Gan Weſtfalen— Gan Nordmark * halle: Gau Mitte— Gan Niederrhein Nur Fleiſchmann und Stärkle hei NSA das 9 werden. ich tet ei ſchmann der Baſler Hans un be bt ſi eder um der* ſ ˖ aſchine eiterhin im außerdem Ehepaar Stärkle Geſpann In Unterbaden⸗Weſt ſpielen: Kurpfalz Neckarau— Friedrichsfeld — Phönix Mannheim Hockenheim dingen Neulußhei Käfertal Heddesheim— Viernheim t noch die Mög⸗ retten, es darf allerdings Friedrichsfeld, verloren wird Sieg von Neckarau ha a lz Rat hat, Neckarar nen offen. Feudenheim, das am ſiegte, müßte zu en. es heim cht auf Punktgewinn laſſen. al muß in Neulyißleim ſeinen n bisherigen Leiſtungen Sonntag in Neulußheim Hauſe mit Hockenheim wird dem Tabellenletzten Edingen zweiten iſt ein Sieg von Heddes iſt zuſa m empfängt ockenheim und Kurpfalz rau ſtark mmen mit 8 Die größte Schiſchanze der Welt Für das Ende Jebruar 1937 in Chikago ſtattfindende Die Höhe beträgt 240 Fuß, das ſind etwa 93 Meter. 7 5 S wurde eine neue große Schiſchanze erbaut. chiſeſt (Preſſephoto,.) Kleine Sport-Nachrichten Zu den Holmenkol⸗Schirennen bei Oslo, an denen be⸗ kanntlich auch Deutſchland beteiligt ſein wird, haben jetzt Finnland, Oeſterreich und Frankreich ihre Meldungen ab⸗ gegeben. Finnland hat 18 Teilnehmer angemeldet, darunter alle Weltmeiſterſchafts⸗Teilnehmer. Das Handball ⸗Weltturnier 1938, das dem Oeſter⸗ reichiſchen Handball⸗Verband übertragen wurde, iſt fetzt endgültig als geſichert zu betrachten, nachdem die Turn⸗ und Sportfront gewiſſe finanzielle Garantien übernommen hat. Rumäniſche Handballſpieler, und zwar die Länder⸗ mannſchaft, kommen im Mai nach Deutſchland. U. a. wird in Bamberg ein Spiel Bayern— Rumänien ausgetragen. Marcel Henninger(Genf) heißt der neue Präſident des Schweizeriſchen Olympiſchen Komitees, der an Stelle des zurückgetretenen W. Hirſchy gewählt wurde. Gleichzeitig wurde auch das Amt des Geſchäftsführers mit Dr. Hafner (Genf) neu beſetzt. Zum Frankfurter Reitturnier, das am 27. und 28. Fe⸗ bruar in der„Feſthalle“ abgewickelt wird, gingen rund 750 Meldungen aus allen Teilen des Reichs ein. Sehr ſtark ſind vor allem Wehrmacht, Sa und Ss vertreten. Das Wo W⸗Hallenſportfeſt in Stuttgart iſt um 24 Stun⸗ den vorverlegt worden und findet nun bereits am Sams⸗ tag, 20. Februar, in der„Stadthalle“ ſtatt. Die Beſetzung des Mainzer Hallen⸗Turniers 5 i Das Mainzer Hallen⸗Handballturnier, das am kommen⸗ den Sonntag, 2. Februar, in der„Stadthalle“ durchgeführt wird, verſpricht ein großes Exeignis zu werden, findet man doch in der Teilnehmerliſte ſo bekannte Mannſchaften wie S Mannheim⸗Walöhof, MS Darmſtadt und Eintracht Frankfurt. Außerdem ſind noch TV Kaſtel 46, Mainzer HE, TSch Sprendlingen, TW 61 Mombach und der Sieger des ant Mittwochabend ſtattfindenden Wiesbadener Hallen⸗ turniers beteiligt. Die Paarungen für die vier Vorrunden⸗ ſpiele lauten wie 91955 SV Waldhof— TW Kaſtel 46; MS Darmſtadt— Mainzer HE; Sieger Wiesbaden— TSch Sprendlingen; Eintracht Frankfurt— TV 61 Mom⸗ bach. Großkampfabend im Mannheimer Hallenbad Der urſprünglich für Ende Januar geplante Gau⸗ vergleichskampf Baden— Württemberg der Schwimmer mußte aus techniſchen Gründen ſeinerzeit verlegt werden. Nunmehr Samstag in ſeinem erſten Teil abends im Mann⸗ heimer Hallenbad und am Sonntag im Hei⸗ delberger ſtädt. Hallenbad mit dem zweiten dell zum Austrag. Damit haben die Mannheimer Schwimm⸗ vereine ſowie die Schwimmriege des Turnvereins 1846 er⸗ reicht, ſich und insbe ondere den Schwimmſportfreunden eine ſchwimmſportliche G roßveranſtaltun au ſichern, die ſicherlich dazu augetan iſt, das Intereſſe des a iſt dabei für Mannheim vor a ſchönen Schwimmſports in hreitere Kreiſe 2 tragen. Be⸗ en Dingen die ahl des Samstagabends, da am Sonntag die wichtigen Fußballentſcheidungsſpiele rufen. 5 5 Da es ſich um einen erſtmals in Mannheim zum Austrag gelangenden Gauvergleichskampf Handelt, wobei nur die Elite der Gaue verkreten iſt, wird das Mannheimer Hallenbad erneut der Schauplatz ebenſo raſſiger wie ſpannender Kämpfe ſein. Zum Austrag ge⸗ langen eine Kraulſtaffel 4 mal 200, Bruſtſtaffel 4 mal 100 owie eine Lagenſtaffel über 100, 200, 100 Meter als Mann⸗ ö ö 1 0 ſich die Einzelrennen über ö Kraulſchwimmen 200 Meter er⸗ ft Ein Kunſtſpringen in zwei Teilen, ein humo⸗ riſtiſches Springen des IJaer Ott Volk, Rettungsvor⸗ Heidelberg gehen die Wettbewerbe über Kraul en 6 mal 100 Hards, während das übrige rogramm Bruſt 200, Kraul 400, Kraul 100 Yards vor⸗ de das durch ein Waſſerball⸗Rückſpiel der Gaumann⸗ elangt derſelbe am kommenden winnen. s zum Titel. mit Braddock im 3. Juni. Zunächſt wird 1 ling un m ſchaften, ein Schauſpringen vom Stahlbrett ſowie Schüler⸗ wettkämpfe bereichert wird. Auch hier heißt es auf beiden Seiten kämpfen bis zum Letzten, da ſonſt für die Geſamk⸗ wertung wichtige Punkte vergeben werden können. Aus dem Turngau Vabden Mannſchaftskämpfe im Gerätturnen Nach dem badiſch⸗württembergiſchen Mannſchafts⸗Gerät⸗ kampf in Heilbronn werden nun in den Kreiſen des ge⸗ ſamten Gaugebiets die Mannſchaftskämpfe der Turner und Jugend einſetzen. Ueber 500 Mannſchaften werden im Gau dieſe Wettkämpfe in der Unter⸗, Mittel⸗ und Ober⸗ ſtufe beſtreiten. Erſtmals in dieſem Jahre iſt auch eine Runde der Meiſterklaſſe vorgeſehen, die bis jetzt von acht Mannſchaften durchgeführt wird. Die beſte Mannſchaft dieſer Meiſterklaſſe kämpft ſpäter in der Gaugruppe um den Gruppenſieg. Die beſten der vier im Reich gebildeten Gaugrupen werden dann zur Deutſchen Meiſterſchaft an⸗ treten. In der Unter⸗, Mittel⸗ und Oberſtufe wird die Entſcheidung nur bis zum Gaumeiſter ermittelt. In der Meiſterklaſſe kämpfen drei Mannſchaften des badiſchen Neckargaues, zwei Mannſchaften des Hegaues und ſe eine Mannſchaft der Kreiſe Schwarzwald, Mannheim und Mit⸗ telbaden. Die 510 Maunſchaften der Ober⸗, Mittel⸗ und Unterſtufe verteilen ſich auf folgende Kreiſe: Hegau 53 Mannſchaften, Pforzheim 34, Schwarzwald 20, Oberer Kraich 8, Markgräfler 40, Kraich 12, Breisgau 40, Mannheim 60, Ortenau 40, Bad. Neckar 90, Mittelbaden 25, Neckar Elſenz 20, Murgtal 47, Odenwald 8, Karlsruhe 57 und Main 6. 5 Die Zahl der Mannſchaften weiſt gegenüber dem Vor⸗ jahre eine beträchtliche Steigerung auf und iſt ein Zeichen dafür, daß dieſe Kämpfe von den Turnern und der Jugend gerne beſtritten werden. Ebenſo ofſenſichtlich iſt die Tat⸗ ſache, daß dadurch eine erfreuliche Leiſtungsſteigerung zu verzeichnen iſt. Die Uebungen der Mannſchaftskämpfe ſind von Reichsmännerturnwart Schneider für die einzelnen Gaue einheitlich feſtgelegt und ſollen nach den Erfahrungen des Vorjahres möglichſt an einem Tage in den einzelnen Kreiſen zur Durchführung gebracht werden. In der Mei⸗ ſterklaſſe ſind die beſten Kräfte des Gaues eingeſetzt. Bei dem hohen Leiſtungsſtand des Gerätturnens iſt zu erwar⸗ ten, daß Baden ein beachtliches Wort bei der Endentſchei⸗ dung mitſprechen wirs. Max Schmeling fährt nach A A Am Donnerstagabend verläßt Max Schmelin, ſam⸗ men mit ſeinem ſtändigen Begleiter und Hel 5 Max Machon Berlin, um am Freitag mit dem deutſchen Schnell⸗ dampfer„Europa“ von Bremen aus die Ueberreiſe nach USA anzutreten. Am 25 Februar wirs Neuy⸗ k erreicht ſein. Diesmal gilt die Fahrt wieder einem eltmeiſter⸗ ſchoſts kampf, und ſo iſt es ſicher, daß Deutſchlands Sport 8 ihrem Meiſterbaxer die beſten W ſche mit auf en Weg gibt und Hoffnung bat, Schmeling möge es ge⸗ lingen, den höchſten Titel erneut für Den Allerdings iſt noch viel Zeit bis zum Titelkampf ſicherlich e zu tun haben u behörden die Quertreibereien der amerikani⸗ en. Bevor Schmeling e durch die ten an. in is Städten— Leons, Houten Tee, Pallgs, ort Wort(Teras, 5, ſton(Terxo 2„ Fort 8* Memphis am e ackſonville(Florton, Tampa, N 125 u bach fol der ce er 1 155 „%%„„ ad noch a es nur geſpielt we 5 dings Sberbach— Schm 5 Heidelberg— Ilgen— W A imbach— üdhauſen Wiesloch ſeine Meiſ g, dann eigenem Tabellenführer gegen Walldürn ſtellen. Gelingt ein Si mehr ein len. 2 Wi 0 lich. etzingen, der Tabellenz: ntlich ſchwerer. Das Vorſpiel auf ei em nur ein S h iſt auch dies eidelberg bach 220, Eir Platz berg teilung wie in Hat * ge, ſo d Ile 8 e Punkte wird abgeben müſſen. ch kann ſich vor dem Abſtieg nicht ehr retten, 8 r verſuchen, am Ende noch möglichſt gut ab⸗ zuſchneiden. Sandhauſen wird daher keinen leichten zuſe U Stand haben. Der Sonntig dürfte uns einen erſchaft gebracht haben. Aber gurde etwas Klarheit ge unterliegen, daß ſich? geſichert en und ſowohl Münſter dürften dem Abſtieg verfallen ſein. auch ts und i als auch 2 Lampertheim— Münſter 571 Bürſtadt— Worms:3 Lorſch— 98 Darmſtadt:2 Dieburg— Pfiffligheim:5 Egelsbach:0 Lrmpertheimer Olympen dürten Gäſten die letzten Hoffnungen auf Erhalt der Kbe nommen haben. Es war ein verzweifel Leute aus Münſter vorführten, aber di konnte keine Belohnung finden. Lampertheim war ent⸗ ſchieden beſſer und machte alle Angriffe des Gegners zu⸗ nichte. Der VfR Bürſtadt rutſchte immer mehr zurück. Lange Zeit konnte man ſich gegen orms halten, mußte aber am Schluſſe einſehen, daß mit einer ſolchen Spiel⸗ weiſe kein Spiel zu gewinnen iſt. Die gder aus Dar m⸗ ſtadet bewieſen erneut, daß ihr Aufwachen zu ſpät er⸗ folgte, die Elf hätte vielleicht eine Ueberviſchung bringen können. Trotzdem MSV Darmſtadt— ihren e ge⸗ es Ringen, das die i Die eſer Ehrgeiz Gärtner mitwirkte, mußte Lorſch den nun doch nicht ich und ſpricht für die gute A f Zeit, das Geſpenſt des Abſtiegs auf auer. ſederleſens machte der Tabellenführ derſacher Egelsbach. In beinem die Gäſte den Militärſportlern gefäh und das Reſultat fiel eigentlich noch 1s knapp aus. Darmſtadt kann nun nicht mehr eingeholt werden und hat ſich verdient die Meiſterſchaft geholt. Zweifelsohne iſt die beſte Mannſchaft zu Meiſterlorbeeren gekommen. Von Anfang bis zum Ende wurde mit großer Gleichmäßigkeit gekämpft. ear Deulſcher Ringerſieg in Innsbruck Oeſterreich mit:2 geſchlagen Der erſte Länderkampf der deutſchen Amateurringer nach den Olympiſchen Spielen in Berlin wuerde zwiſchen Oeſterreich und Deutſchland in Innsbruck zum Austrag gebracht und endete mit einem ſicheren:2⸗Sieg der Deut⸗ ſchen, die eine überaus herzliche Aufnahme fanden. Der Stadtſaal zu Innsbruck war bis auf den letzten Platz be⸗ ſetzt. Bei den zum Austrog gekommenen Kämpfen ver⸗ ſuchten ſich die drei deutſchen Ringer Hering, Ehrl und Schäfer erſtmals international in einer höheren Klaſſe, und zwar mit Erfolg. Sie konnten alle drei ihren Kampf ſiegreich geſtalten. Lediglich in den beiden Leichtgewichten, Bantam⸗ und Federgewicht, in denen die beiden Mün⸗ chener Bayer und Böck erſtmals die deutſchen Farben in einer Ländermannſchoft vertraten, gab es zwei Punktnie⸗ derlagen. Bayer verlor gegen den Oeſterreicher Buem⸗ berger klar nach Punkten, dagegen ſiel der Sieg des Oeſterreichers Mezulian über Böck ſehr knapp aus. Die Ergebniſſe: 5 Bantamgewicht: Buemberger(Oeſterreich) Punktſieger über Bayer(Deutſchland). g Federgewicht. Mezulian(Oeſterreich) knapper Punkt⸗ ſieger über Böck(Deutſchland). Leichtgewicht: Hering(Deutſchland) klarer Punktſieger über Grahls(Oeſterreich). Weltergewicht: Ehrl(Deutſchland) ſicherer Punktſieger über Walchert(Oeſterreich). N. Mittelgewicht: Schäfer(Deutſchland) beſiegte in 9250 Minuten durch Untergriff von der Seite Pointner(Oeſter⸗ reich). Halbſchwergewicht: Feilhuber(Deutſchland) Punkt⸗ fiesen wergewich G. Gehring Deutschland) ſteh 15 rg G. ring eutſchland) ſiegte in 1: durch Genickſallſchwung den Oeſterreicher 1 Augenblick rlich werden nem konnten Siegerehrung des neuen Eislaufmeiſters Feli 1 8 8 7 Weltmeiſterſchaft in 5 5 n den Platz beſetzen.— U Bild zeigt die Preisverteilung: V. inks: 1 5 tak⸗Ungarn wurde D Feli neue Weltmeiſter, und S zweiten Platz belegte. 1 1 Mittwoch, 17. Februar 1937 HANDELS der Neuen Man Neichsbank-Ausweis Anhalſend kräflige Enilasſung ſchon die erſte Februaxwoche eine ſehr ſtarke erentlaſtung des Reichsbankſtatus gebracht hatte, der in der letzten Januarwoche erfolgte zuſätzli zur Kapi nlage wieder um 75,5 v. H. a ſich in der zweiten Woche des ntlaſtun weiter ſortgeſetzt. d nach dem Rei Auf für für die Ber die Februar von bis zum gleichen lich genau um 100 v. H. abgebaut 125 ſonſtige Aktiva wird allerdings ein Zu⸗ l./ verzeichnet, der in der In anſpruchnahme des dem Reich eingeräumten riebskredits beruht. Andererſeits haben jedoch auch die Giroguthaben um 56,3 auf 731, Mill./ zugenommen; uwachs beruht ausſchließlich auf darüber noch hin⸗ iden Zugängen ſeitens der Privatwürtſchaft, wo gegen die öffentlichen Guthaben zurückgeg ang ſind. rung ſind an Reichsbank n. zuſammen 100,3 Mill./ 32, Mill./ aus dem Verkehr zu⸗ eſamte Zahlungs mittelu f Ut ſich auf 6307 Mill./ geg 6440 in den Vorwoche, 6371 Mitte Januar und 5781 Mill./ Mitte Februar v. J. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände ſtellen ſich geringfügigen Abnahme um„1 auf rund 72 denen rund auf die Goldheſtände und 5,6 J auf die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen entfallen. 00 5 — * Der deutſche Außenhandel dern im Jahre 1936. Nach den jetzt vorliegenden Ergeb⸗ ſſen d Außenhandels mit den einzelnen Ländern im 1936 hat die Einfuhr aus Außereuropa gegenüber dem Vorfahr um 6,3 v. H. zugenommen(von 1 582,7 Mill. Mark auf 1682, Mill.). An dieſer Zunahme waren mit 8 nahme Amerikas alle überſeeiſchen Erdteile beteiligt. ie Einfuhr aus Europa hat ſich dagegen im ganzen wei⸗ ter vermindert(von 2 564,0 Mill./ auf 2 521,5 Mill.). Die in den Vorjahren zu beobachtende eTudenz zur Stei⸗ gerung des Anteils der europäiſchen Länder hat ſich hier nach im abgelaufenen Jahr nicht fortgeſetzt. Er ging von 61,6 v. H. im Jahr 1935 auf 59,8 v. H. im Jahr 1936 zu⸗ rück; der Anteil der überſeeiſchen Ländergruppe hat ſich entſprechend erhöht. Die Zunahme der Ausfuhr um rund 500 Mill./ gegenüber dem Vorjahr entfällt je zur Hälfte auf Europa und Ueberſee. Der Abſatz in den europäiſchen Ländern war mit 3373 Mill./ um 8 v. H. höher als im Vorjahr(3125 Mill.), die Ausfuhr nach Ueberſee ſtieg von 1 140 Mill./ auf 1 390 Mill. /, ö. h. um 22 v. H. an. Die ſeit 1938 zu beobachtende Ausfuhrverlagerung von den europäiſchen zu den überſeeiſchen Ländern hat ſich hiernach auch im abgelaufenen Jahr ſortgeſetzt. Der Anteil Euro⸗ pas an der deutſchen Ausfuhr ging von 73,2 v. H. im Jahr 1935 auf 70,7 v. H. zurück. An der Zunahme der Ausfuhr nach Europa waren mit wenigen Ausnahmen alle Länder beteiligt. Den verhältnismäßig ſtärkſten Auftrieb zeigt der Abſatz nach der Union d. S. Sowjetrepubliken und nach Südoſteuropa, Bulgarien, Griechenland, Jugo⸗ ſlawien, Rumänien und Ungarn nahmen zuſammen faſt um die Hälfte mehr deutſche Waren auf als im Vorfahr nach Erdteilen und Län⸗ * Beſprechungen über den deutſch⸗öſterreichiſchen Zah⸗ lungsverkehr. Nach einer amtlichen Mitteilung wird ſich der Präſident der Oeſterreichiſchen Nationalbank, Bundes⸗ miniſter A. D. Kienböck, am 19. Februar zu kurzem Auf⸗ enthalt nach Berlin begeben, um mit dem Reichs bankprä⸗ ſidenten Dr. Schacht verſchiedene Fragen des deutſch⸗ öſterreichiſchen Zahlungsverkehrs zu beſprechen. Ehriſtian Dierig Ach, Langenbielau. Der am 17. Fe⸗ bruor abgehaltenen AR zung der Chriſtian Dierig Ah lag der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1936 vor. Der Geſchäftsgang im Konzern war befriedigend. Die Ergeb⸗ niſſe halten ſich im Rahmen des Vorjahres. Daher wird der auf den 11. März einzuberufenden GV die Vertei⸗ lung einer Dividende von 10 v. H.(davon 2 v. H. an den Anleiheſtock) vorgeſchlagen werden. Induſtriewerke Ach, Plauen. Nach reichlichen Ab⸗ ſchreibungen und angemeſſenen Rückſtellungen ſoll der GV für das Geſchäftsjahr 1936 die Verteilung von 7(4) v. H. Dividende vorgeſchlagen werden. Auch das neue Geſchäfts⸗ jahr hat ſich bisher günſtig entwickelt. Antragszugang bei den öffentlichen Lebensverſiche⸗ zungsveranſtalten. Im Januar 1937 wurden bei den im Verband öffentlicher Lebensverſicherungsanſtalten in Deutſchland zuſammengeſchloſſenen Anſtalten 14094 An⸗ träge mit 24,84 Mill.% Verſicherungsſumme geſtellt. Im Januar 1936 waren es 17105 Anträge mit 26,80 Mill. Verſicherungsſumme. Die durchſchnittliche Verſicherungs⸗ ſumme beträgt im Berichtsmonat 3650% in der Größ⸗ lebensverſicherung und 322/ in der Sterbegeldverſiche⸗ rung. E. Kipke Brauerei Ach, Breslau.— Wieder 12 v. H. Dividende. Die Brauerei bezeichnet im Geſchäftsbericht das am 30 September 1938 abgelaufene Geſchäftsjahr als befriedigend. Wenn auch die Ungunſt der Witterung ge⸗ rade in den Sommermonaten hemmend auf den Abſatz wirkte, ſp ſei immerhin gegenüber dem Vorjahre eine kleine Abſatzſteigerung zu verzeichnen. Für Neuanſchaf⸗ fungen und Inſtaudſetzungen wurden rund 380 000/ auf⸗ gewendet. Der Ertrag aus Bier und Nebenprodukten er⸗ ſcheint in der Erfolgsrechnung mit 4(3,14) Mill. /. Dazu kommen aus Zinſen, Mieten, Pachten und außerordent⸗ lichen Erträgen 0,16(0,14) Mill. /. Noch Verrechnung aller Unkoſten und nach Abſchreibungen von 165 513(322 883)% auf Anlagen ſowie ſonſtigen Abſchreibungen von 13714 280), wird einſchl. 16 230(89 948)% Vortrag ein Reingewinn von 455676(469 128)/ ausgewieſen. Hieraus ſollen wieder 12 v. H. Dividende aus werden. Von dem insgeſamt 27 Mill.“ W. ſind unverändent 990 000 80 5s An⸗ II. zu Buch, das das laufende lagevermögen ſteht mit 10 eh f las fevermbgen mit 2,74(2,82) Mill. Für. Lau Geſchäftsjahr wird im Bericht ausgeführt, daß mit einer erheblichen Abſatzſteigerung kau zu rechnen ſein dürfte. In bezug auf das finanzielle Ergebnis bnis müſſe ſogor mit einem Rü rechnet werden, da u.. etwas höhere Roßhſtofſpreiſe And höhere ſteuerliche Aüfwendungen zu tragen ſeien. e * Kulmbacher 5 AG, ubach. Die Geſellſchaft zahlt für das am 30. September 1936 ſeendete Geſchäfts⸗ fahr ihren Aktionären im Sinne des mit der Reichelbräu 00 beſtehenden Vertrages eine Dividende von wieder 375 . H. Die en der Reichelbräu Acß an die Geſell⸗ ſchaft betragen 0,10(0,11), Dee Abſchreibungen f g a d d K e winnvortrag in Höhe von t zur 6 0 wen Februar ein Reingewinn von 28 640 29 400 Mark. 5 5 2 8 * Gebr. Dickertm e rik Ac, Bielefeld. Wie man erfährt, hat ſich bei der ſellſchaft in dem am d. Seytember iat abgelaufenen Geſchäftsjahr die günſtige Geſchäfts⸗ und Abſatzentwicklung fortgefetzt. Es konn da⸗ her die bereits im jahr von 6 v. H. auf 775 v. H. heraufgeſetzte Di e Stommaktien weiter um v. H. auf 8 werden. Die Vorzugsaktien den v. H. Dividende. AG, Bad Salzungen. vorzuſchlagen, den von 40 Vereinigte Stahlwerke; befindliche Aktienkapital durch Rechtsanwalt Dr. Hoffmann⸗ Nur geringe Umsät Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe freundlich Fraukfurt, 17. Februar. Die Börſe blieb freundlich geſtimmt, das Geſchäft be⸗ egte ſich aber auf illen Marktgebieten in weiterhin ſehr t Grenzen. Nach den erſten Notierungen, die am Ak⸗ arkt meiſt 74— 4 v. H. höher lagen, fanden einzelne Shpezialwerte erhöhtes Intereſſe und bei größerem Umſatz ſtellten ſich weitere Beſſerungen ein. Lebhafter waren be⸗ ſonders Ver. Stahlwerke mit 118,75—119,5(11836), die ſtbrigen Bergwerkspapiere zogen 7 v. H. an, nur Klöckner lagen mit 125,5 126,25) etwas niedriger. Die Farbenaktie eröffnete mit unv. 168 und zog dann auf 168,25 an, auch Deutſche Erdöl wurden gefragt. Am Elek⸗ tromarkt kamen Siemens 1,75 v. H. ſchwächer mit 148 5 zur Notiz, während Lrhmeyer 1,25 v. H. gewannen auf 126,25. Von Maſchinen⸗ und Motorenaktien notierten Daimler 128,529(128,75), BM un. 141,25, Muag 2(142), Mönus 108(108,5), Schiffahrtsaktien lagen bei kleinem Geſchäft etwas höher. Feſt lagen Reichsbank mit 187(184,5). Der Rentenmarkt lag nahezu geſchäfts los. Allbeſitz kamen mit unv. 120.80 zur Notiz Reichsbahn⸗VA mit unv. 1246, Kommunalumſchuldung nannte man mit 9180 und te⸗Altbeſitz mit 122,25— 1225. In Liquida⸗ spfandb lag auf die Erörterungen über eine Zinskonverſion eher Angebot vor, obſchon baum mit einer ſolchen gerechnet wird. Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde herrſchte wieder ſtarke Geſchäftsſtille, die Stimmung blieb aber freundlich und die Kurſe konnten ſich auf dem erreichten Stand zu⸗ meiſt behaupten. Teilweiſe ergaben ſich noch kleine Er⸗ höhungen. Schwächer lagen dagegen Scheideanſtalt mit 20 1(265,5). Am Kaſſamarkt erhöhte ſich die Taxe für Motoren Darmſtadt auf 104105, auf dieſer Baſis ſoll morgen eine Notiz verſucht werden(1. K. 90,5). Am Reutenmarkt hatten Kommunlumſchuldung etwas Geſchäft mit 91,85—91.90 wach 91,80 und Zinsvergütungs⸗ ſcheine mit 95,70 nach 9558. Goldpfandbriefe, Kommunal⸗ obligationen und Stadtanleihen nurtierten zumeiſt unwer⸗ ndert. Für Liquidationspfandbriefe zeigte ſich auf dem ermäßigten Stand Nachfrage, ſo daß die Kurſe behauptet blieben, nur Heſſ. Landesbank 101,5(10155). Im Freiverkehr Ufa feſter mit 78,5(72,5). Berliner Börſe: Aktien meiſt feſter * Berlin, 17. Februar. Zu Beginn der heutigen Börſe kamen einige kleine Kaufaufträge der Bankenkundſchaft zur Erledigung, die hauptſächlich den Montanmarkt betrafen und dort eine ge⸗ wiſſe Belebung hervorriefen. Die dadurch ausgelöſte freundlichere Stimmung übertrug ſich auch auf die übrigen Märkte. Die Kursbeſſerungen hätten im allgemeinen wohl noch größeres Ausmaß angenommen, wenn ſich nicht in⸗ zwiſchen Abgaben für Rechnung von Sperrmarkkonten ſtörend ausgewirkt hätten. Von Montauwerten konnten Verein. Stahlwerke einen Anfangsgewinn von s ſogleich auf 76 v. H. erhöhen, wobei die Beſtätigung einer 4½proz. Dividende angeregt haben mag. Harpener und Mansfeld zogen bei einem Bedarf von je 6000% um/ und J v. H. an; im letztgenannten Ausmaß waren auch Rheinſtahl ge⸗ beſſert. Die Information des Di D, derzufolge die Rhein. Stahlwerke an der Transaktion Otto Wolf⸗Verein. Stahl⸗ werke nicht beteiligt ſeien, blieb ohne erkennbaren Einfluß. Braunkohlenwerte waren überwiegend feſter, ſo insbeſon⸗ dere Bubiag mit plus 174 und Eintracht mit plus 1 v. H. In Kaliaktien drückten heute kleine Abgaben auf den Kurs, ſo bei Salzdetfurth(minus 19) und Aſchersleben(minus 14 v..). In der chemiſchen Gruppe fielen von Heyden mit einem weiteren Anſtieg um 1¼ v. H. auf. Farben, die zunächſt 3 v. H, niedriger mit 167% einſetzten, waren be⸗ reits nach Ablauf der erſten Viertelſtunde auf 168 erholt. Am Elektromarkt drückten kleine Auslandsabgaben den Kurs um 1 v.., der Verluſt wurde indeſſen bald wieder wettgemacht. Von Autowerten ſetzten Daimler den ſeit Tagen zu beobachtenden Anſtieg um 1 v. H. fort, während BMW im gleichen Ausmaß zurückgingen. Feſter lagen ferner von Maſchinenbauwerten Orenſtein(plus ½ v..), von Schiffahrtswerten Hamburg Süd und von Bankaktien Reichsbank mit je plus 1 v. H. Andererſeits waren Südd. Zucker angeboten und 2 v. H. ſchwächer. Bemberg konnten den nur unweſentlich erhöhten Anſangskurs ſpäter um 26 v. H. überſchreiten. Am Rentenmarkt fielen Reichsalt⸗ beſitz mit einer erneuten Steigerung um 20 Pfg. auf 121 auf. Größere Beträge gingen auch in Gemeindeumſchul⸗ dungsanleihe zu einem um 10 Pfg. höheren Kurſe um (91,80). Dagegen ermäßigten ſich Mittlere Reichsſchuld⸗ buchſorderungen um 16 v. H. Bei freundlicher Grundſtimmung blieben die Umſätze im Verlaufe weiter eng begrenzt, nur in einigen Papieren waren kleine Bewegungen zu beobachten; ſo gewannen Deutſche Erdöl 1 v. H. zurück, geſucht waren Bemberg und letztere zogen gegen den erſten Kurs um insgeſamt/ v. H. an. Von Kaliaktien erhöhten Reingewinn, der ſich zwiſchen 500 000/ und 600 000 halten wird, wird vielmehr zur Verſtärkung der Reſer⸗ ven verwendet, werden(i. V. einſchließlich 53 928% Vor⸗ trag 924218, Reingewinn, der ebenfalls faſt ausſchließ⸗ lich der Stärkung der Reſerven diente). * Hermann Schött Aci, Rheydt. Der diesjährige Ab⸗ ſchluß läßt, abgeſehen von der ausgewieſenen Gewinn⸗ ziffer von insgeſamt 22 470% einſchließlich Gewinnvor⸗ trag von 5662„, eine nicht unweſentliche Beſſerung der Lage der Geſellſchaft erkennen, ſy daß die Hoffnung, im uröglichenden Rentabilität zu kommen, berechtigt erſcheint. Der AR beſchloß, der GW am 15. März vorzuſchlogen, von dem ausgewieſenen Gewinn von 22470 10 000 J in Reſerve zu ſtellen und den Reſt von 12 470/ auf neue Rechnung vorzutragen(i. V. wurde der erzielte Gewinn vorgetragen). 5 *Bavaria⸗Film., München. Kapitalerhöhung. In der GVB. war das nunmehr in ſeiner Geſamtheit im Beſitz der Neues Deutſches Lichtſpiel⸗Syndikat e. G. m. b. H. Burges vertreten. Die GV. genehmigte den Geſchäfts⸗ bericht und den Jahresabſchluß für das am 30. Juni 1936 abgelaufene Geſchäftsjahr 1935/6. Die neue Alleinaktio⸗ närin hat dem Unternehmen bedeutende Mittel zugeführt. Der Jahresabſchluß weiſt einen Reingewinn von 7246 (7 820)„ aus. Es wurde beſchloſſen, hiervon wieder 6000. dem geſetzlichen Reſervefonds zuzuführen und den Reſt vorzutragen. Ferner beſchloß die GB., zur weiteren Stär⸗ kung der Geſellſchaft das Aktienkapital von zur Zeit 600 000 Mark auf bis zu 1 200 000 J zu erhöhen. Aus den dem Aufſichtsrat und der GV. erſtatteten Berichten wax zu ent⸗ nehmen, daß von 18 im laufenden Geſchäfts jahr erſchei⸗ nenden Filmen 15 fertiggeſtellt ſind. Zwei weitere Filme befinden ſich vor der Fertigſtellung, ein weiterer Film iſt in Vorbereitung. Ueber die bereits weit vorgeſchrittenen Vorarbeiten für die Produktion 1987/8 wird in Kürze näheres bekanntgegeben. 5 5 125 und Stuttgarter Lebensverſicherungsbank AG, Berlin. Bon der Allianz und e Lebensverſiche rungsbank AG liegen jetzt die endgültigen Zahlen der Geſchäftsentwicklung im Jahre 1936 vor. Der Geſamt⸗ beſtand ſtellt ſich auf 3,9 Milliarden 4, der Reinzuwachs gegenüber dem Endbeſtand des Vorfahres auf rund eine i Viertel Milliarde/ Verſie erungsſumme. Während der gang an Gruppenſterbegel verſicherungen gegenüber dem und 1 nahezu 20 v. H. erhöht. Daneben en ie geſamten Abgänge um rund 17 Mill.„ verringert. Die gute Geſchaſtsentwick⸗ lung hat in 1937 angehalten. 5 * Baumwollſpinnerei und Weberei Lampertsmühle smühle. Die auf den 20. Februar einberu enen Aklien freundlicher laufenden Jahr zu einer die Dividendenausſchüttung er⸗ ſchluß für 1996 und beſchloß die Ver zahlbaren Dividende von wieder 6 v. H. tionen der Kreuger u. To ſion zur Wahrung der Intereſſen deutſcher Beſitzer aus⸗ ländiſcher Wertpapiere teilt mit: Vom 18. Februar 1937 ab wird auf die oben genannten Obligationen eine Aus⸗ ſchüttung vorgenommen, und zwar 23,13 Dollar ameri⸗ kaniſcher Währung für die eines Stücks über 100) Dollar und 11,56 D kaniſcher Währung für ſede Hinterlegungsbeſcheini ung über ein Stück von 500 Dollar. Als Stichtag für die Feſt⸗ ſtellung des berechtigten Inhabers iſt der 11. Februar 1937 feſtgelegt worden. Den Inhabern von Nomenszerti⸗ fikation wird der Betrag unmittelbar in einem Scheck itberſandt. Für die Inhaberzertifikate werden die Beträge 5 Vorzeigung bei einer der Zahlſtellen ausgezahlt. ut zeriſchen Bankverein, Baſel. manteninduſtrie. Die manteninduſtrie von Amſterdam wird vn m 4. April 1937 ab um weitere 10 v. H. ermäßigt werden, nachdem ſie 9 ſchon um insgeſamt 20 v. wurde am 8 ch⸗ſchwediſ tingentsabkommen unterzeichnet. Von einigen Abände⸗ kungen in dem neuen orjahr zurückgeblieben ist, hat ſich der Zugang an Groß⸗ Belebung der Handelsbeziehungen. des Zuſtromes von Gold, wie die Amerikaner es heute nennen„von heißem Geld“, aus Europa nach den Ver⸗ einigten Staaten iſt täglich erneut der Gegenſtand ernſter Erwägungen der Beamten des Schatzamtes. nheimer Zeitung - WIRTSCHAFT rSs-zZ TUNG Abend-Ausgabe Nr. 79 Ee Nenien meist fest pfandbriefe hatten weiter unter Angebot zu bröckelten bis* v. H. ab. gegen bei regerem Handel leiden un höher, ſonſt ſind noch 286er Emſcher und 28 Holſteiniſcher Provinzverband mit 26 v. H. zu erwähnen. 1 falls befeſtigen. Reichsanleihen waren bei kleinen Kurs ſteigerungen gut behauptet. Von Schutzgebieten Zertifikate zum Teil etwas nach. uneinheitliche Kursbewegung. Von Induſtrieobligationer wurden Farben 7 v. H. niedriger notiert. Am Einheitsmarkt konnten von oͤeutſchen Induſtrie kommen. Im übrigen gingen die Beſſerungen nicht übe 3 v. H. hinaus Mundlos büßten ſogar 4 v. H. ein. thekenbanken verkehrten in Ausnahme machten Bayeriſche Hypotheken(—. v..) Auslandsaktien konnten, ſoweit notiert, ihren Stand leich beſſern. Kolonialpapiere blieben, abgeſehen von tung(plus 1 v..), unverändert. Schan feſter. Reichs ſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: Von Steuergutſcheinen lagen Wer⸗Fälligkeiten 20 Pfg. G 99,5 B; 94 ser und 1946er je 1948er je 98,25 G 99 B.— Ausgabe Wiederaufbauar 76,62 G 77.5 B. prog. Umſchuld.⸗Verband 91,425 G 92,75 B. Gegen Börſenſchluß bröckelten die Kurſe— ſoweit ſolche überhaupt noch zuſtandekamen— meiſt etwas ab. Farben ſchloſſen zu 167,50 nach 167%. Leicht befeſtigt waren Ver⸗ eingte Stahlwerke mit 119,25 nach 11875. Nachbörslich nannte man Reichs bahn⸗Vorzugsaktien, 25 G; A1 8 Ole im Börſenverlauf auf 124,25 angezogen hatten, mit 124% Brief. Geld- und Devisen mark! * Berlin, 17. Februar. Am Geldmarkt war wieder reichliches Angebot kurzfriſtiger Beträge vorhanden, wäh⸗ rend andererſeits der Bedarf nur gering war; die Blanko⸗ Tagesgeldſätze wurden daher zwar offiziell bei 2 bis 27½ v. H. belaſſen, doch konnten erſte Adreſſen auch darunter ankommen. Die Knappheit in erſtklaſſigen Anlagewerten beeinträchtigt nach wie vor den Umſatz erheblich. Nur Sola⸗ wechſel können noch in größeren Beträgen zur Verfügung geſtellt werden. Der Privatdiskontſatz wurde bei 3 v. H. belaſſen. An den internationalen Deviſenmärkten war der fran⸗ zöſiſche Franken leicht erholt, während ſich ſonſt Verände⸗ rungen von Belang nicht ergaben. Diskontsatz: fleichsbank 4, Lombard 5, Priyat 3 v. f 5 i Dis⸗ 16. Februar 17. Februa e 1 kont 15 Brief Geld Brief Aegypten lägypt. PfBöv. 2480 12.510 12.480 12.510 Argentinien 4 Peſoſ.7489.755.749 0,753 Belgien.. 100 Belga 2 41.950 42030 41.950 42.080 Braſilien„1 Milreis 9 0,153 0. 151] 0, Bulgarien. 100 Leva 6.04 30535 307 30053 Canada 1 kan. Dollar 2487 2491.87.491 Dänemark 100 Kronen 4 5489 54.40 54.39 54,49 Danzig„ 100 Gulden 5 42 04 47.14 4704. 47.14 England.. 1 Pfund 2 12.180 12.210 12.180 12.210 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 4% 67.83 6807 67 93(8, Finnland 100finnl. M. 4.375 5,88.375 5,885 e 0 5 5 5 1 3 1 8 5 Griechenlan Dr... 5 357 5„100 Gulden] 2 135.81 138,09 135,89 136.17 Nele ieh eee, e e 5 Island. iel. Kr. 5 5. 59 Italien den 33 55 55 51 5 Japan. Ien 5.„ 5„ Jugoſlanienio0 Dar 5 289. 3705.594 5706 Lettland.. 100 Latts 5 48.350(48.45 4885 48,45 Litauen.. 100 Litas 5% 4184 42.02 44.984 42.07 Norwegen 100 Kronen 4 6121 61.38 61.21 61.833 e e, blen oty 04 f 5 5 Portugal 100 Escudo]% 11.060 11 11.050 11.080 Wan 5 454 1 8. 660% 1817 S. 17 Schwe 5 iohgranten 455 5670 5 95 50.72 9905 Spanien. 100 Peſeten] 5 1748 17.52 1748 17,52 Tſchechoflowakei loo gk. 3.656 8,874.650.674 Türkei. Itürk. Pfd. 575.978 1,882.9/8 J. Ungarn. 100 Peng] 3 5—— 2527 Uruguay 1 Goldpeſo 1379.881 1879 1881 Ver. Staaten 1 Dollarl 17.488.492.4881.492 * Frankfurt, 17. Februar. Tagesgeld unv. 27 v. H. 1337 zu der och ein, in der die Regularien für das Geſchäftsjahr 1936 erledigt werden ſollen. Anſchließend findet eine goch V ſtatt, auf deren Tagesordnung Bericht und Beſchlußfaſſung über eine Intereſſengeſellſchaft und deren Auswirkungen zwiſchen der Geſellſchaft und der Mechaniſchen Buntweberei Brennet, Brennet in Baden, ſtehen, ſowie Genehmigung des Verkaufs einer Beteili⸗ gung. 5 „ Peipers u. Co. Ach, Siegen. Die G in der .174 400/ Aktien vertreten waren, genehmigte den Ab⸗ Wintershall im Gegenſatz zu der ſonſt ſchwächeren Tendenz des Marktes einen Anfangsgewinn von 7 v. H. auf 1½ v. Am Kaſſarentenmarkt war heute für verſchiedene Werte eine Geſchäftsbelebung feſtzuſtellen, ſo daß vielfach Kurs erholungen bis 7 v. H. eintraten. Lediglich Liquidations⸗ Stadtanleihen verkehrten da⸗ 5 aun freunslicher e Die„Dr. Feytaud, Frankreich, ſpuach im l Kursbeſſerungen nahmen ein Ausmaß bis ½ v. H. an. übrigen Konferenzteilnehmer den Dank für die Einbern⸗ Lanoſchaftliche Golöpfandbriefe wieſen kaum Veränderun⸗ ſung der Konferenz nach Berlin und für e herzl gen auf. Von Provinzen galten ler Sachſen ½ v. H. Aufnahme aus. Auf Vorſchlag von Prof. 29er Schleswig⸗ einem Gewinn von Länderanleihen konnten ſich gleich⸗ gaben Auslandsrenten zeigten aktien vereinigte Glanzſtoff abermals 9 p. H. höher an⸗ Das gleiche gilt für die Verluſte. Nur Banken und Hypo⸗ freundlicher Haltung. Eine 1938er 100,12] den Zuſtrom ausländiſchen Kapitals„in den nächſten Ta⸗ G; lgaher 99,62 G; lg4ler 9887 G 99,75 B; 194 zer 98,75 gen“ bevorſtünden. 5. 1947er und 1999er 99,87 G. eihe 1944/45er 76,62 G 77,7 B; 1946 /8er Iniernafionale Karioffelkäfer- Konferenz in Berlin 5 Berlin, 17. Februar Die Internationale Kartoffel läſerkonferenz, zu der zahlreiche Wiſſenſchaftler aus dem vom Kartoffelkäfer befallenen oder bedrohten Ländern in Berlin zuſammengekommen ſind, wurde am Dienstag im Reichsernährungsminiſterium eröffnet:. In Vertretung des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſt ſür Er g und Landwirtſchaft konnte Staatsſekr ſenheit maßgeblicher Vertreter des Rei niſteriums und Reichsnährſtandes 8 reichs, Hollands, Belgiens, der 0 8 — ſenſchaftler Fra ig und Luxemburgs begrüßen. wurde der deutſche Vertreter, Oberregierungsrat von der Biologiſchen Reichsanſtalt für Land⸗ wirtſchaft, Präſident der Tagung. Schwarz und Forſt⸗ eee, der 10prozentigen Steuer auf Einkommen aus amerikani⸗ 5 ſchen Wertpapieren, die ſich im Beſitz von im Ausland J 9 lebenden Nichtamerikanern befinden. 2. Die Einführung 5 5 einer Kapitalgewinnſteuer, wie ſie bereits von amerikani- 8 ſchen Staatsbürgern erhoben wird, auch für Ausländer. ö 1 3. Hohe Beſteuerung bei Käufen amerikauiſcher Wertpapiere durch Ausländer.— Bekanntlich beruhen die Ded tken des a Schatzamts gegen eine ſtbermäßige Invaſion ausländiſchen Kapitals auf der Befürchtung, die ausländiſchen Kredit⸗ 2 geber könnten eines Tages dieſe Gelder aus irgendwelchen b Gründen plötzlich zurück ziehen und dadurch eine ſchwierige Lage auf dem amerikaniſchen Kreditmar fen. Nunmehr Preſſeerklärung kt ſchaf hat Schatzſekretär Morgenthau in einer bekanntgegeben, daß Maßnahmen gegen Dagegen ſei nicht an die Einführung irgendeiner Form von Deviſenkontrolle zu denken, deren Gegner er ſei in allen Fällen, es ſei denn als letztes Hilfs⸗ mittel. Andere Länder hätten ihre Depiſenbeſtimmungen unter dem Druck der finanziellen Verhältniſſe eingeführt, bei dem gegenwärtigen Stand des amerikaniſchen Wirt⸗ ſchaftsaufſchwungs gäbe es jedoch für eine ſolche Maß⸗ nahme in den Vereinigten Staaten keine Entſchuldigung * Die Auswirkungen des amerikaniſchen Silberankauf⸗ geſetzes. Finanzminiſter M orgenthau unterbreitete dem Budgetkomitee des Repräſentantenhauſes eine Auf⸗ ſtellung, derzufolge das Schatzamt auf Grund des ankaufgeſetzes bisher 915 Millionen Unzen Silber an⸗ gekauft hat. Nach dem Geſetz iſt der Silberankauf ſo⸗ lange fortzuſetzen, bis der Silberbeſtand einem Drittel des Goldbeſtandes gleichkommt oder den Preis von 120 Dollax je Unze erreicht. Angeſichts der Höhe des jetzi⸗ 9 gen Goldͤbeſtaundes von 11 Milliarden Dollar würde es J erforderlich ſein, weitere 1054 Millionen Unzen Silber an⸗ zukaufen, um das vorgeſehene Verhältnis von 118 zu erreichen. Morgenthau erklärte, oͤaß aber bei jedem Sil⸗ berankauf ein neuer Goldzuſtrom erfolge, ſo daß das Schatzamt infolgedeſſen auf dem beſchrittenen Wege nſcht vorwärts komme. * Japans Kunſtſeidenausfuhr 1936. Nach Meldungen aus Tokio ſtellte ſich die Ausfuhr Japans an Kunſtſeiden⸗ geweben im Jahre 1936 auf 527,9 Mill. Quadratyards gegen 424,1 Mill. im Jahre 1935 und 345,66 Mill. Qua⸗ dratyards im Jahre 1934. An Kunſtſeidengarnen wurden 44,34 Mill. lbs. ausgeführt gegen 30,43 Mill. Ibs. i. V. und 22,22 Mill. lbs. im Jahre 1934. Waren und FS pkete * Berliner Getreidegroßmarkt am 17. Februar Ob⸗ f wohl man für die zweite Monatshälfte noch mit verſtärk⸗ ten Ablieferungen der Landwirtſchaft rechnet, bleiben die Zufuhren am hieſigen Großmarkt in Weigen und Roggen gering und beſchränken ſich zunächſt noch auf Waggonware, die von den Mühlen unmittelbar der Vermahlung zu⸗ geführt wird. Auch Roggen iſt nur in kleinen Poſten erhältlich, von der Umtauſchaktion erhofft man aber eine gewiſſe Auflockerung der Verſorgungslage. Weizenmehl iſt bis auf die Type 1050 nur wenig am Markte und duch für ſpätere Lieferung ſind die Mühlen nicht zu Abſchlüſſen bereit, da man erſt die Feſtſetzung der Märzqubote ab⸗ wrteen will. Der Bedarf in Roggenmehl kann leicht ge⸗ deckt werden. Hafer und Gerſte zu Futterzwecken ſind vopluäfig weiter knapp. Von Induſtriegetreide wird nur Hafer zum Verkauf geſtellt, der abe nur gelegentlich noch* Käufer findet. Für Byzu⸗ und Induſtriegerſte beſteht 5 weiter Bedarf, ſo daß auch weniger gute Sorten glatt Un⸗ terkunft finden. Magdeburger Zuckernotierungen vom 17. Febr. Eig. Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis per Febr. 31,75; Tendenz ruhig; Wetter wechſelnd bewölkt, zeitweiſe Regenfälle. * Schwetzinger Ferkelmarkt. Angefohren waren 117 Milchſchweine und 140 Läufer. Preiſe: Milchſchweine B bis 36 /, Läufer 40-85% das Paar. Verlauf langſam, verkauft wurde die Hälfte. * Schweinemarkt Donaueſchingen. Aufuhr 41 Läufer, 325 Milchſchweine. Preiſe: Läufer 4560, Milchſchweine 20.30/ das Paar. Handel gut. Hamburger Schmalznotierung vom 17. Febr.(Eig⸗ Dr.) Americon Steamlard tranſito ab Kai 31 Dolfar. Berliner Metallnotierungen vom 17. Fehr.(Gig. Dr.) Amtlich notierten in„/ für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer (wirebars) prompt 77,00 nom.; Standardkupfer loko 725 nom.; Originalhüttenweichblei 34,25 nom.; Standarobfei ver Febr. 3½5 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 30 nom.; Standardzink 30 nom. Orxiginal⸗ Silber⸗ teilung einer ſofort * Ausſchüttung auf die 5proz. geſicherten Goldobliga⸗ I A/B. Die Ständige Kommif⸗ Hinterlegungsbeſ inigung ollch ameri⸗ che Inhaber wenden ſich zweckmäßig an den Schwei⸗ * Verringerte Hie eſceſe für die Amſterdamer Dia⸗ a egterungszuſchüſſe für die Dia⸗ geſenkt worden war. ent der Diamantenbörſe glaubt im Jahres⸗ chon jetzt die Erholung in der Diamantenindu⸗ e als auf gutem Wege baer bezeichnen zu am beſchäftigten Arbei⸗ bus ung in Jungoſlawien. Nach Au⸗ aktonalbank ſtellte ſich die Goldgewinnung ire i 1936 auf 2774 Kilo gegen 24.4 zöſiſch⸗ſchwediſches Kontingentsabtommeu. Wie eonomique et Financiere“ in Parfs meldet, Montag ein neues franzöſtſch⸗f ches Kon⸗ ertrage verſpricht mon ſich eine Zuviel Gold! Die Eindämmung Gegenwärtig Lampertsm Gene talverſammlungen finden nicht fiatt. Statt eſſen ladet die Geſellſchaft ihre Aktionäre auf den 8. März unterſucht man örei Möglichkeiten zur Eindämmung dieſes unerwünſchten Kapitalzuſtromes, und zwar: 1. Erhöhung auf die Hütten⸗Aluminium 98—99proz in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: Silber in Barren ca. 1000 ſein per Kilo 38,30—41,30. „ Ernſte Gefahren für die Preisbildung am Welt⸗ kupfermarkt. Wenn auch zugegeben werden muß, daß dem Auftrieb der Kupferpreiſe in die Weltbergw Jahre insgeſar USA 534 000 oe, 165 000 To To., Sowjetrußlond und Japan je 75000 To., nun der Brauch ſetzung des a ziehen der e E 5 Rohmaterial eingedeckt ſind und keinen Anlaß hätten, neu Käufe zu tätigen, wenn ſie nicht die Furcht dener wide die Preiſe könnten ihnen eines Tages ausreißen. 2 iſt ihnen bei Neuanſchaffungen keineswegs zu 1 gleiche Einſtellung läßt ſich aber auch auf ſeiten de zeuger beobachten. Kuch ſie trauen der Preis höhe nicht* und rechnen mit Rückſchlägen. 8 1„„ 5 8 inpreiserhöhung in Holland. Um eit halben 3 Cent je ter. Ab 16. Feb in der 5 uar wurde in Hollaud der Preis für Benzin erhöht, Die eee Shell, Stan- dard, Texaco und Sinfino geben bekannt, daß 5 erböbung 3 Cent für das Liter beträgt. Die Welt erhöhung iſt eine Folge der Preissteigerung auf 8 markt 1 N der Verteuerung der e„ Pert e. Hetellſchaften b kaun, daß ein Verte de, hauf in Saen fel nc area ir ese en in Fäſſern 0 lichbeit 3 8 werden. deſſen 5186 bevall im Lande den Verkauf aus Tankſtellen fördern.- 5 * * . E 1 7 Mit 75 14 Die Sekte d 1 er Si 9 55 225 Soi s un. Seite/ Nun . Nu!. 71 1 8 British Mus 2 0 eum Sena 5 hule Ame Blume. Zenes Schild iſt erf London, im Februa Die unzu 1 umienscl Ohne G 274. e e . 8 9 1 ſt vor. Februar. fr—— C NRrei 2 Ohne Sewähr 99 ſen-Lott 5 gehängt worden 9 8 r einigen T M 55 5 le 12 ein 5 r erie 0 Man 1 gen T 15 Man we 5 5 4 Ne 7 A 5 ö 1 3 5 aufe 9 lichen Weiſen ve 92 hatte es vorher„ Iſis 75 daß ſich in L en Augen Die P. eclige f Auf jede ge 5 Nachdruck verbot verfüge cht. 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Fünf Arbeiter wurden durch Verbren⸗ ger, Direktor, Karlsruhe; Schatzmeiſter: Stadt⸗ nungen infolge der austretenden Stichflammen ſowie verwaltungsrat Karl Kiſtner, Karlsruhe; Adolf durch Glassplitter zum Teil erheblich verletzt. Man Ichmid. Karlsruhe, 1 8 5 f 1 3 5 des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und brachte ſie ins Krankenhaus, wo einer der Verletzten Propaganda; Hermann Röhn, ſtellvertretender Gau⸗ nach Anlegung eines Notverbandes wieder entlaſſen leiter, Mö., Karlsruhe; Miniſterialrat Seeger, werden konnte. Die Urſache läufig noch nicht ermittelt. Heimattage in Annweiler 15. Febr. In Annweiler verſammelten ſich die Bürgermeiſter der Um⸗ gebung zu einer Beſprechung der Annweiler Heimattage, die in Verbindung mit der Ein⸗ meihung der neuerbauten Stadthalle nud der Trifelsſtraße am 17., 18. und 19. der Exploſion iſt vor⸗ Anu weiler, Juli unter der Schirmherrſchaſt des bayeriſchen W der. Stadtha 8 95 dae ee Miniſterpräſidenten Siebert ſtattfinden. ihrer Beſtimmung übergeben wird. Am Sonntag a iſt nach den Feſtgottesdienſten eine Wiederſehens⸗ Bürgermeiſter Peter s⸗Aunweiler berichtete ein⸗ feier der ehemaligen Zler vorgeſehen, deren Regi⸗ gehend über die Vorbereitungen und das vorläu⸗ ment 1917 in Annweiler aufgeſtellt wurde. Um 2 fige Programm. Wöhrend ſeit den letzten Hei⸗ Uhr nachmittags beginnt der große Feſtzug, an dem mattagen neun Jahre vergangen ſeien, ſoll ſich dieſe Veranſtaltung in Zukunft alle—3 Jahre men. wiederholen. Das Programm der diesjährigen Ver⸗ und des anſtaltung bringt am Samstag, 17. Juli, nach einer feierlichen Stadtratsſitzung und Platzkonzert einen Blaſien des In ruhe, Baden Der Karlsruhe, Miniſterialrat Karlsruhe, Beirat: Karlsruhe, Beirat des Neue Maunheimer Zeitung 17. „ Hauptamtlicher Geſchäftsführer: Finanz⸗ Dr. nern, Reich Reichsp Ernſt die Parteigliederungen aus T rifels und Keller, 5 1. Reichsverb. f. Karlsruhe, G zauführer eutf Landesverkehrsverbandes Baden ſetzt ſich wie folgt zuſammen: Miniſterpräſident Hotelbeſitzer Baden⸗Baden; r. Bacmeiſter, St. Wirtſchaftsminiſterium; Miniſterium Reichsbahnoberrat Schifferdecker, Karls⸗ Sbahndirektion; hoſtdirektion. Oberpoſtrat des ſche Jugendherbergen, der Umgebung teilneh⸗ Im Zug wird Hie Vergangenheit der Stadt dargeſtellt werden. datengruppen und Feſtwagen der umgebenden Ge⸗ meinden bilden den Abſchluß. Hiſtoriſche Sol⸗ Der Montag bringt Februar. Erich Otto Rie⸗ Hering, Gaues Karlsruhe; Baden bürgermeiſter J ſident des DDAC., Oberbürgermeiſter nheim, Bürgermeiſter Keil, KHarlsruhe, Präſident der Bad. denbrand, Man delskammer; Oberbürgermeiſter Dr. Kerber, Frei⸗ burg: Oberbürgermeiſter Kürz, Pforzheim; Hotel⸗ beſitzer Maushart, Kurhaus Hundseck; Bürgermeiſter Müßig, bürgermeiſter des Bürgermeiſter Schwarzwaldbal höhn, Freiburg wald vereins, Landeskommiſſär; Freiburg i. Br De. Järle, De ſtelle Abend⸗ Ausgave Hotelbeſitzer (Gebietsführer Karlsruhe; Gau Baden, Herrmann, Badiſch⸗Pfälziſ äger, Neckargemünd Oberbürgermeiſter Dr. N Reuninger, Verwaltungsrates ee yn⸗O Oſt Triberg; Der Beirat des Landesfremdenverkehrsverbandes Baden Kutrt nördl. Frei Dr. Fr (Gebietsführe einhaus, He Maunk der Villingen ſchweiz); Prof. i. Brog, Vorſitzender 8g. i. Schw.; Kreisleiter germeiſter noch eine wicht der neu erbaut ein großes und dem ige en Feuerwerk. wies auf den Aufbau ſeums hin, das in der alten würdige Unterbringung finden wird. wendig, daß bei den Altmaterialſammlungen wert⸗ volles Hausgut unſerer Heimatmuſeum einem Aufruf zu tatkräftiger Mitarbeit ſchloß Bür⸗ Veranſtaltung: Trifelsſtraße und als Ausklang Sü Gemeindetag, Rombach, O Hennes, Badenweiler. di Pfarrer Bin des Vorfahren ſo übergebe germeiſter Peters die Sitzung. Brenner, Schwarzwald); P. J Konſtanz; Induſtrie⸗ und Han⸗ idelberg; Deutſchen Dr. Geh. Rat Schwoerer, (Gebietsführer ütſcher Baden, Karlsruhe; Kreisleiter Kuner, Neuſtadt fffenburg und Bür⸗ Annweiler Lateinſchule eine neue Baden⸗ Ober⸗ Hauſer, Prä⸗ burg i. Brsg.; Dr. Hil⸗ che Lufthanſa; itz Rolf Wolff, r Nordbaden); Ober⸗ heim, Mitglied Reichsbahn; (Gebietsführer Schneider⸗ des Schwarz⸗ dſchwarzwald); Landesdienſt⸗ e Einweihung ndo⸗Annweiler Heimatmu⸗ Es ſei not⸗ rgſam bewahrt t wird. Mit Mitwoch, Tragiſcher Tod Auf der Urlaubsreiſe ums Leben gekommen * Darmſtadt, 16. Februar. Auf der Heimfahrt vom Urlaub zu ſeinem Regiment kam der 21 Jahre alte Schütze Joſef Büchner aus Erbach im Kreis Heppenheim beim Verlaſſen des noch fahrenden Zuges ſo unglücklich zu Fall, daß er einen doppelten Schädelbruch erlitt, an deſſen Folgen er im Lazarett ſtarb. Mit einem Ehrengeleit ſeiner Kompanie wurde der ſo tragiſch ums Leben gekommene Schütze von Kameraden in ſeine Heimat gebracht. g Jebrnar* Miniſterpräſident Göring Pate beim 10. Kind * Schoden(Saar), 17. Febr. Dem Winzer Mich. Loch von hier wurde das zehnte Kind ge⸗ boren. Beim achten Kind übernahm der verſtorbene Reichspräſident, Generalfeldmarſchall v. Hindenburg, die Patenſchaft, das neunte Kind erfreut ſich der Patenſchaft unſeres Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler und nun hat zur Freude der Familie Miniſterpräſident Hermann Göring beim zehnten Kind die Ehrenpatenſchaft übernommen. [ Vieruheim, 16. Februar. Der ſehr bekannte und allgemein beliebte Mitbürger, Michael Bur⸗ kert I, wohnhaft in der Hansſtraße, feierte bei beſter Geſundheit ſeinen 84. Geburtstag. Der Jubilar war lange Jahre als Wegaufſeher bei der Gemeinde bedienſtet.— Am Montag feierten Herr Georg Kirchner und Frau Barbara, geb. Hermann, wohnhaft in der Horſt⸗ Weſſel⸗Straße, das Feſt der filbernen Hochzeit. Wir gratulieren! a- Fürth i.., 17. eb Der weit über die Grenzen Fürths hinaus bekannte Sanitätsrat Dr. Ludwig Lindenborn feierte in ſelten geiſtig und körperlicher Friſche im Kreiſe ſeiner Angehörigen ſeinen 84. Geburtstag. sollen Sie sich an und immerwieder Hobeln erfreuen Und das tun Se, wenn Sie unsere mren kaufen, die erstklessig in der Verefbeitung. zeitlos in der Foĩm und doch so preiswert sind. &belhaus TüngenaBatzdorf doll dur han Gesa gersnten n ich D in alan Zunder. Dunk ans Leltung-usergt im, au 7, 29 li Ait hellen, In der In. E fene Stellen 1 Zum sofortigen Eintritt gegen Festhegahlung eine Werbedame daatech- Falch in Bütettschubladen liefert als lauglähriger Spezialist tzu billigsten Preisen. Rurl Böhme, Mannheim 2 1, 12 82⁰⁰ Tel. 24618 Feudenheim! Einfamil.-Haus 5 Zimmer uſw., Garage, ar. Gar⸗ jür elektrische Hühlschränke. elehtr. Waschmaschinen, elektr. Bohner, elek- trische Staubsauger, gesucht. Neulinge a. werden eingearbeitet Persönliche Vor- Herren ⸗Winter⸗ mantel, faſt neu, Seide gefütt., Stellung täglich.30—.80 Uhr bei Elek. f. ſtarke Fig., zu vk. Gr. Merzel⸗ tro- Pux Vertretung F ſtx. 15/17, B. 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Strebelwerk— Diffeneſtraße beiderſeits Diffenébrücke— Diffensſtraße ungerade Nummern— Wond⸗ ei ungerade Nummern redarbahn.lleberfühtung 15 Meck 58 Friedrich ichsprücke „Ziffer O, 4(Abſ. 2, gif Bezirk 9 wird l— Schemen. 5 eee b 5 25), 14 der Verordnung über den Zuſammenſchluß 2 deut⸗ Flugplag——Sharbof— e Ortsteil Sandho 55 Milchwirtſchaft vom 17. April 1936 und der 88 2(Abf. p ik Zellſtoffſtraße. 5(Abſ. 1, 1 75 3, 8(Abs. 2, Ziffer 1, 11; Abſ.), 15 zirk 10 Wied umgrenzt von: Bahnübergang 1 ilchwirtſchaftsverbände vom 18. 5 1936— Waldſtraße ungerade Nummern— Gurkenſtadt(Grenzen 88 ich hiermit an: Waldſtraße, Kaſſeler Straße, Neueichwaldſtraße, Walküren⸗ 8 1 ſtraße, Karlſternſtraße, Waldpforte)— Sportpl latgelönde Zur e Verſorgung der Mannheimer 9 Waldhof— Verlän e auf Riedbahn— Riedbahn ſchaft mit Milch und Milcherzeugniſſen uch und Bahnübergang Waldstraße. e wird das Stadtgebiet 1 und 1095 Stra 7 Nu N 5 größere Bezirke eingeteilt: 5 8 2 bis e apt i 2 tra— eueichwal 5 alküren 228 4 S N 11 S 1 ſternſtraße— Waldpforte. 1 t 3. Innenſtadt 12. Feudenheim 12a wird umgrenzt von: Wingerts 1 55 4. Lindenhof 2) Gebiet Nord rechts— 5 1 nes— Lützowſtraße 10 5. Neckarſtadt b) Gebiet Süd— Hauptſtraße rechts 7 1 5 Withof 5 5 g a und 15. Netclen 125 15 Ae 5 „ Friedrichsfel 5 b icke inand 85 el umgrenzt edbahnbrü ungera ungerade 9 cke— die mit der 05 legt, Umgrenzung b e jeweils zum betreffenden Bezirk gehört. „ 8— N ner⸗ Stra etad ummer 5. udwig⸗ Straße 2 8 1. ummern— Kaiſerring gerade Nummern bis Bahn. Bezirk 2 wird ufer links— Ri⸗ von;: . — Kaiſerring bis e 5 F — eee Gaswerk Luzenberg. erade Bezirk F wird gegen von: Bahnhof— Kal 5— Friedrichsring 1 gerade e— 4 wird grenzt von: 9 5 ö 1 1 11120 n— Neckarauer Für das debe ee von Milch und e Rheinbrücke. Uebergang—ſdie Verbraucher in den Geſchäften der Yi 8 berker findet N Anordnung keine Anwendung. 5 6 5 von: eigentl. Sonnen Orksteil deinſtedlung ene ummern— r ied e werk, Anla⸗ de Nummern— Ntrü.—— e Ni 955 gner⸗Stra⸗ 9 95 J e 1 1 . 5 75 Bree 8 1 eee, ade Nerds heber führung— Neckarbahn cke. Bezirk 15 wird ungrenzt von: Neckarauer 55. Straße gerade Nummern— 1 8 Sieg.. 3 Sr 87 ee Verſchi ſcirbebahuhef Bahnlinie— Neckarauer bergang. Straße ge. Bezirk 16 3 umgrenzt von: Altrip er Straße . 1 ſerun, 1 Derſchiehedahnhef linie— Rhein. deff. S— Badenwerk imer Verlängerung auf Schwetzinger Vahle iper Straße. von: eigentlich wee mit Alteichwa 8 1 8 are ente Mi erkeiler 2 r. 1 e ſſen e kommt, mu Bebra die. 8 Bezirkes liegen. 25 . 15 fen bis. 10 N e . beſtraft, 877 Dieſe Aloerdnung kritt am 1. März 135% in Kraft Katlor u he(Baden), den 18. Februar 1937. Milchwirtſchaftsverband Baden Der Vorſitzende: Mayer.