Geſchäfts 9 8 J. Erſcheinungsweiſe: Täglich 2 mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren 6 ſtsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk einſchl 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Noe Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. dy Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtelungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. ** V Mannheimer General-Anzeiger erlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Ne m azeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien und Kleinanzetgen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. Donnerstag, 18. Februar 1937 148. Jahrgang— Nr. 81 — London, 18. Februar. Im Oberhaus fand am Mittwoch eine Ausſprache über das Mandatsſyſtem ſtatt, der folgender Antrag des Labour⸗Vertreters Lord Noel Buxton zu⸗ grunde lag: „Angeſichts der Gefahren, die daraus entſtehen können, daß in Fragen des Kolonialbeſitzes eine Politik verfolgt wird, die andere Staaten ver⸗ hindert, unter gleichberechtigten Bedingungen der Vorteile der Kolonialentwicklung und ⸗wirt⸗ 1 ſchaft teilhaftig zu werden, fordert das Oberhaus die britiſche Regierung auf, mit den Regierungen der Dominien und der anderen kolonialen Mächte Fühlung zu nehmen, damit das Man⸗ 0 datsſyſtem in geeigneten Fällen auf britiſche und n andere Kolonien angewandt wird und damit fer⸗ ner die Wirkſamkeit der Konvention von St. 8 Germain(1919) auf dem Reviſionswege erwei⸗ U tert wird.“ In Begründung dieſes Antrages erklärt Lord r Wel Buxton, eine Erweiterung des Mandatsſyſtems würde dazu beitragen, den Friedensſicherungsver⸗ r suchen zum Erfolg zu verhelfen. Sein Vorſchlag be⸗ ' 0 gage zunächſt, daß die anderen Kolonialmächte und Dominien gemeinſam mit England geeignete Kolo⸗ 1 nien unter das Mandatsſyſtem ſtellen müßten. Was 15 das Abkommen von St. Germain von 1919 angehe, n ſo ſei eine Reviſion nach zehn Jahren 5 bopgeſehen geweſen. Dieſer Zeitpunkt ſei 1 heute überfällig. Deutſchland ſei Partner des ur⸗ 1 ſprünglichen Vertrages geweſen, aber im Jahre 1919 ſei es ausgeſchloſſen worden. Jetzt ſei die Gelegen⸗ heit gekommen, Deutſchland zurückzubringen. b 1 Er gebe offen zu daß England dem Krieg zu⸗ f 7 ſteuere, wenn es die Kolonien als eine„ge⸗ ſchloſſene Reſervation“ behält. Die Frage laute, ob die heutige Lage als dauerhaft angeſehen werden könne. Bilde man ſich etwa ein, daß England in 50 oder 100 Jahren ſeine Kolonien noch wie Gebiete behandeln werde, in denen andere Staaten weder kaufen noch verkaufen dürften? Das Bedürfnis nach Märkten bilde einen wichtigen Teil der deutſchen Kolonialforderungen. In ſeiner vor Monaten in London gehaltenen Rede habe Botſchaf⸗ ler von Ribbentrop eine Erweiterung der Märkte als eine vernünftige Löſung bezeichnet. Der Schaden, der Deutſchland und anderen unbefriedigten Staaten Aurch das von den Kolonialmächten eingeführte Sy⸗ ſtem der Vorzugs behandlung zugefügt werde, ſei be⸗ zächtlich. Die Schließung der Märkte, ſo fuhr Lord el Buxton fort, habe zur Folge gehabt, daß ſchland und andere unbefriedigte Nationen Ge⸗ verlangten. Durch einen Kolonialaustauſch könnten die wirtſchaftlichen Probleme Deutſch⸗ nicht gelöſt werden, obwohl der Kolonialhan⸗ dieſer Beziehung ein Hauptſfaktor ſei. t zum Frieden ſein. Anderen Nationen zu en, daß ſie keine Kolonien haben dürften und Recht hätten zu einem freien Warenaus⸗ n Kolonien Englands, widerſpreche der „noblesse oblige“. Vertrauen ſei für die ng ein weſentlicher Faktor, aber wirt⸗ Ungerechtigkeiten behinderten das Ver⸗ Kolonien dürften nicht wie Privateigentum 1 Nicht nur Deutſchland, ſondern nen würden von der engliſchen Po⸗ ließlichkeit betroffen. a 5 der engliſchen Kolonien. Denn es rieſigen Zahl der Kolonien viele für sſyſtem ungeeignet. Es gebe Kolonien auch im Intereſſe der Einge⸗ kam dann erneut auf die Reviſion zens von St. Germain zu ſprechen. Er . nüſſe. Die Anwendung des Kolonien ſind kein Privateigentum“ Ein Antrag auf Amwandlung von Kolonien in Mandate von der britischen Regierung abgelehnt ſagte, daß Deutſchland der Haupturheber des Ber⸗ liner Vertrages geweſen ſei, der das Kongobecken⸗ Syſtem geſchaffen habe. Es wäre nur recht und billig, wenn man Deutſchland jetzt wieder zulaſſe, nachdem die Erbitterung der Kriegszeit der Vergan⸗ genheit angehöre. Der deutſche Handel erfreue ſich in Zentralafrika nicht oͤer Gleichberechtigung. Deutſchland ſei in hohem Maße an dem Handel in weiteren Gebieten Afrikas vom Nil bis zum Sambeſi und vom Atlantiſchen bis zum Indiſchen Ozean intereſſiert. Hier biete die Zu⸗ kunft ein Feld unbegrenzter Entwicklungen. Nicht nur Weſtafrika, das jetzt einem engliſch⸗franzöſiſchen Abkommen unterworfen ſei, könnte eingeſchloſſen wer⸗ den, ſondern es ſei ſogar denkbar, daß durch gegen⸗ ſeitige Vereinbarungen auch der Sudan und Abeſ⸗ ſinien bei einer Neuregelung berückſichtigt werden könnten. Die Politik der offenen Tür könne durch Ver⸗ träge und Anleihen erweitert werden. In Afrika brauche man die deutſche Induſtrie und die deut⸗ ſche Wiſſenſchaft. Beide würden hier ein weites Betätigungsfeld haben. Deutſchlands tatſächliche Bedürfniſſe würden durch eine Erweiterung des Mandatsſyſtems zum größten Teil befriedigt werden. Es würde ſich um eine Geſte handeln, die auch Englands Stellung ſtärken würde. Schon vor dem britiſchen Imperium habe es Kolonialreiche gegeben, die ihre Kolonien wie privaten Grundbeſitz behan⸗ delten und die heute von der Bildfläche verſchwun⸗ den ſeien. England wolle ſein Reich ſtabil und dauerhaft machen. Vielleicht ſei es die Anwen⸗ dung des Mandatsgrundſatzes, der zu dieſem Ziele führe. Der konſervative Lord Lugard brachte einen Gegenantrag ein, der den dahingehenden Teil des Vorſchlages gegenſtandslos machen will, gewiſſe Kolonien unter das Mandatsſyſtem zu ſtellen. Der Redner glaubte, daß eine Löſung des Problems eher auf wirtſchaftspolitiſchem Gebiet als durch verwal⸗ tungsmäßige Aenderungen gefunden werden könne. Der Labour⸗Parteiler Lord Arnold betonte, daß in der Frage ſofort etwas geſchehen müſſe. Das Abkommen von Ottawa ſei ein eindeutiger Bruch des Mandatsſyſtems, der in vielen fremden Staaten ſtarke Mißſtimmung ausgelöſt habe. Orr Ekreif iſt aus! n f 1 ö ö 1 1 ))) 8 5 •„„ Ein großer Teil der nach Tauſenden zählenden Streikenden Im amerikaniſchen Seemannsſtreik kehrte zur Arbeit zurück, nachdem drei Mongte hindurch die Hofenanlagen beſetzt gehalten worden, waren. Er glaube, daß bei einer Annahme des von Buxton gemachten Vorſchlages die pſycho⸗ logiſche Wirkung auf die internationalen Beziehungen, beſonders hinſichtlich Deutſch⸗ lands, gewaltig wäre, während England nur einen verhältnismäßig geringen materiellen Verluſt erleiden würde. 5 Der Oppoſitionsliberale Lord Crewe ſagte, die völlige Beſeitigung des deutſchen Kolonialauſpruchs durch den Verſailler Vertrag ſei ein politiſcher Fehler geweſen, woraus ſich allerdings nicht er⸗ gebe, daß es nötig ſein würde, dieſe Beſitzungen an Deutſchland zurückzugeben. Vielleicht könne auf wirt⸗ ſchaftlichem Gebiet ein Fortſchritt erzielt werden, wenn man Deutſchland die gleichen Gelegenheiten zum Erwerb der von ihm benötigten Erzeugniſſe gebe. . Der konſervative Lord Lloyd gab ſeiner Be⸗ friedigung darüber Ausdruck, daß die Regierung ſehr Die Vorbereitung der Spanien⸗Kontrolle 33 Kriegsſchiffe für 2200 km Küſten— Die Durchführung der Luflkontrolle n— Paris, 18. Februar.(U..) 2000 Mann Mobilgarde haben heute ihre Poſten nördlich der Pyrenäen eingenommen und bilden einen Kordon von Hendaye am Golf von Biscaya bis hin⸗ über nach Port Vendres an der Mittelmeerküſte. Die Vorbereitungen für eine„Verſiegelung“ der Grenze von Frankreich nach Spanien ſind von den Präfekten der Grenzdepartements getroffen worden. Der Ueberwachungsplan, der in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Kraft treten wird, wird in der Ka⸗ binettsſitzung am kommenden Freitag feſtgelegt wer⸗ den. Ueber die Handhabung der getroffenen Maß⸗ nahmen zur Verhinderung von Freiwilligentrans⸗ porten nach Spanien werden die Polizeipräfekturen bis vor Mitternacht des 20. Februar inſtruiert wer⸗ den. Von Mitternacht dieſes Tages an wird die fran⸗ zöſiſche Grenze nur den Reiſenden offenſtehen, die beſondere Genehmigung zur Ueberquerung der Grenze haben und einwandfreie Reiſezwecke nach⸗ weiſen können, ferner für Flüchtlinge aus N dt im Beſi N äßi iere befinden. orſchlag, ſo ſagte Lord Noel Bux⸗ die ſich im Beſitz ordnungsmäßiger Papiere befinden begrenzter Natur und beziehe ſich nur rung heute auch mit der Frage der Küſten⸗ Inzzwiſchen beſchäftigte ſich die franzöſiſche Regie⸗ blockade der iberiſchen Halbinſel, die in der Nacht vom 6. auf den 7. März in Kraft treten ſoll. Eine amtliche Zuſammenſtellung zeigt, daß gegenwärtig 33 Kriegsſchiffe, deutſche, ita⸗ lieniſche, britiſche und franzöſiſche, in den ſpani⸗ ſchen Gewäſſern ſtationiert ſind. Davon ſind 15 engliſcher, 7 fronzöſiſcher, 6 deutſcher und 3 italieniſcher Nationalität. Dieſe Schiffe werden vorausſichtlich den Kern der a iner goon Kontrollflotte bilden, die auf einer Küſtenlänge von etwa 2200 Kilometer Patrouillen⸗ oͤienſt zu leiſten haben. Man hält es hier für wahrſcheinlich daß alle Schiffe, die für ſpaniſche Häfen beſtimmt ſind, ſich einer dreifachen Kontrolle zu unterziehen haben wer⸗ den: J. im Urſprungshafen; 2. in einem neutralen Hafen, bevor ſie in die ſpaniſchen Gewäſſer einlau⸗ fen 1 5 3. in dem Hafen, wo die Ladung gelöſcht wird. 5 Die Ueberwachung des Luftraumes über der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze wird den franzöſiſchen Behörden erheblich größere Schwierigkeiten bereiten, als die Landkontrolle. Zwar werden Mobilgarde⸗ Poſten in allen Flughäſen ſtationiert, die in einem 160 Kilometer breiten Streifen längs der Grenze liegen. Alle Flugzeuge, die hier niedergehen, werden genau unterſucht und ihre Papiere geprüft werden. Angeſichts der ſich häufenden Berichte über die nächt⸗ liche Ueberfliegung der Pyrenäengrenze iſt es aber offenbar, daß nicht jedes Flugzeug, das ſeinen Weg nach Spanien nimmt, kontrolliert werden kann. Luftangriff auf Lerida ä i— Salamanca, 18. Februar. Nationale Flieger bombardierten am Donnerstag früh die katalaniſche Stadt Lerida, die nunmehr auch in den Bereich der Kampfhandlungen gerückt iſt. Im Jarama⸗Abſchnitt konnten die nationalen Truppen in ſechs Kilometer Breite und ſechs Kilo⸗ meter Tiefe weiter vorſtoßen. Die Kämpſe in den Oelbaumwäldern ſindſehrhart. Die Bolſchewiſten haben hier ſogar in den Gipfeln der Bäume Verteidigungsneſter eingerichtet.. An der Madrider Front meldeten ſich wiederum 28 Ueberläufer der bolſchewiſtiſchen Miliz. 9 Die neue nationale Front iſt nunmehr 20 Kilo⸗ meter von Alcala de Henares entfernt. Die natio⸗ nalen Flieger und de Artillerie waren den ganzen Tag über ſehr rege. (Preſſephoto,.) beſtimmte Verſicherungen gegeben habe, wonach die Kolonialfrage oder irgendeine Aenderung des Ko⸗ lönialſyſtems weder erörtert worden ſei noch erörtert werde. Im übrigen verhielt ſich Lord Lloyd völlig ablehnend und beſtritt die Berechtigung Deutſch⸗ lands, auf Kolonien Anſpruch zu erheben. Aehnlich äußerte ſich der Konſervative Lord Cran worth. Die Regierung lehnt ab Als Vertreter der Regierung erklärte der Unter⸗ ſtaatsſekretär für Auswärtige Angelegenheiten, Lord Plymouth, jeder Vorſchlag, der die volle Souveränität zugunſten des Mandatsſtatus aufgebe, mütſſe unvermeidlich dort viele Schwierigkeiten her⸗ vorrufen, wo es ſich um britiſche Gebiete handle, deren Bewohner Untertanen Seiner Majeſtät ſeien. Die Dominien und die fremden Länder könnte die britiſche Regierung nur ſchwer veranlaſſen, die in dem Antrag enthaltenen Vorſchläge anzunehmen. Er könne nicht ſagen, ob ſie die gleichen Einwände machen würden wie die britiſche Regierung. Auf je⸗ den Fall glaube er aber, 5 daß die brliſche Regierung die anderen Regie⸗ rungen nicht einmal zur Erwägung derartiger Vorſchläge einladen könne, ſolange ſie ſelbſt nicht überzeugt ſei, daß die Vorſchläge im Augenblick ſowohl nützlich wie auch praktiſch ſe len. Der Vorſchlag bedeute nicht nur eine völlige Reor⸗ ganiſation des Kolonialſyſtems Englands und ande⸗ rer Länder, ſondern auch eine völlige Reorgauiſation des Syſtems der Ueberwachung bei der Anwendung der Mandate in Genf. Die Arbeit müſſe dann nicht nur von einigen wenigen hervorragenden Perſönlich⸗ leiten mit langer Kolonialerfahrung geleiſtet werden, ſondern es müßte dann ein großer internationaler den. Wie Buxton, ſo wünſche auch die engliſche Re⸗ gierung eine Vermehrung des internationalen Han⸗ delsum fange.. 85 Lord Plymouth verſuchte nachzuweiſen, daß ſich das Mandatsſyſtem nicht notwendigerweiſe zum Segen der Bevölkerung eines Mandatsgebietes in allen Wirtſchaftsfragen auswirke. Es ſei vollkom⸗ men klar, daß die Abſchaffung der Vorzugszölle die Schwierigkeiten nicht überwinden würde. Es erhöben ſich hierbei auch außerordentlich verwickelte Wäh⸗ rungsfragen. Was Deutſchland auf wirtſchaftlichem Gebiet offenbar wolle, ſeien Maßnahmen, die den Einſchluß von Kolonialgebieten in das deutſche Wäh⸗ rungsgebiet ſowie die Einführung der deutſchen Währungsbeſchränkungen vorſähen. Angeſichts ſol⸗ cher Beſchränkungen würde die Politik der offenen Tür vollkommen bedeutungslos werden. Deshalb nenswertem Ausmaße zu einer Deutſchland in den ger Stab das ganze Jahr hindurch ſtändig beſchäftigt wer⸗ ſei es auch ſchwierig, zu glauben, daß die 1 KI ngo ⸗ orden ab es St. Germain wäre. Lord Plymouth behauptete weiter, er könne Zif⸗ fern beibringen, aus de ſich ergebe, daß Deutſch⸗ land keine Schwierigkeiten beim Abſatz ſeiner Wa⸗ ren im Kolonjalveich habe und daß es alle Ausfuhr⸗ genehmigun n könnte, die es brauchte. Er aube, ohne daß England fi i gegenüber Deutſchland gen zu können, tropiſchen Kolonien daß der Handel . ˖ niedrigen Ar gehe, abgeſehen davon, daß es d oder irgendeinem andern Lande, 0 einen höheren Arbeitsſtandard hätte, Uichts helfen würde. Beſonders Japan würde auf allgemeine Koſten Europas hieraus Nut⸗ en ziehen. Beträchtliche Vorteile könnten er⸗ f jerden, wenn die Kolonialmächte eine gemein⸗ e und allge l Erklärung abgeben, in der ſie ihre Bereitwilligkeit ausdrückten, ſich von den Be ſtimmungen des Artikels 22 der Völkerbunds ſatzung leiten zu laſſen. Die Spannung würde hier⸗ durch wahrſcheinlich nicht vermindert werden, aber eine ſolche Erlärung könnte vielleicht als Teil einer allgemeinen politiſchen Regelung von gewiſſem Wert ſein. Die Regierung bedauere, nicht imſtande zu ſein, den Antrag Buxtons und den Abänderungs⸗ antrag Lugards anzunehmen. Sie glaube, daß die wirtſchaftlichen Schwierigkeiten beſſer in den Beratungen des Rohſtoffausſchuſſes behandelt werden könnten, der demnächſt in Genf zuſam⸗ mentrete. Nachdem der Arbeiterparteiler Lord Strabolgi ſeine Enttäuſchung über die Antwort der Regierung ausgedrückt hatte, wurde die Angelegenheit fallen gelaſſen und das Oberhaus vertagt. Neue M Deutliche Worte der polniſchen Preſſe: Niedertrüchtige Lügen 79 Scharfe Abwehr der Moskauer Agitationsmethoden (Funkmeldung der NM.) Warſchau, 18. Februar. Mit dem polen feindlichen Lügenfeld⸗ z ug der bolſchewiſtiſchen Preſſe und der bolſche⸗ w i ſchen Propaganda ge Polen be⸗ ſchäftigen ſich am Donnerstag die beiden der Regie⸗ rung naheſtehenden Blätter„Polska Zbrojna“ und „Expreß Poranny“. „Expreß Poranny“ weiſt auf zwei Artikel der Moskauer„Prawda“ hin e von einem Zuſam⸗ menhang der„Trotzkiſten“ mit der richtendienſt ſprachen. Das poln att nennt das eine dumme und unverſchämt verlogene Unterſtellung, die t auf internationalem Boden ſchaden ſolle. Das e ckſal der bolſche⸗ wiſtiſchen Machthaber ſei der polniſchen Oeffentlichkeit völlig gleichgültig, ob es ſich nun um ſolche handle, die die ſowjetiſche„Ge⸗ rechtigkeit“ bereits„liquidiert“ habe, oder um ſolche, die noch da warten, daß ſie an die Reihe kommen. Man müſſe 1 polniſcherſeits mit Empörung Be⸗ hauptungen über irgendwelche Machenſchaften zurück⸗ weiſen, die Moskau bei der Löſung ſeiner inneren Probleme helfen würden. Der Artikel weiſt darauf hin, daß die amtliche bolſchewiſtiſche Agitation und Propaganda gegenüber Polen ſich niemals korrekt oder loyal verhalten habe. Man wolle auf die ſchmutzigen Unterſtellungen der „Prawda“ nicht näher eingehen, ſonſt könnte man vielſagend über verſchiedene ſowjetruſſiſche„Korre⸗ ſpondenten“, über Diplomaten Sowjetrußlands ſowie über die unterſchiedlichen Pariſer und ſpaniſchen „Affären“ berichten. Man müſſe die niederträchtige Ein ſchreckliches Kriegskapitel: Das Schick fal der 300000 Vermißten So gut wie alle müſſen als gefallen gelten— Todeserklärung in den 90000 ungeklärten Fällen — Berlin, 18, Februar. Am Sonntag, dem 21. Februar, gedenkt das deutſche Volk in erſter Linie der zwei Millionen ge⸗ fallenen deutſchen Frontkämpfer aus dem großen Kriege, von denen über 1,5 Millionen ihre Gräber fern der Heimat haben. Faſt 950 000 deutſche Gefal⸗ lene liegen allein in Frankreich, die übrigen in mehr als 40 anderen Ländern. Aber auch für die Verwun⸗ deten und für die Kämpfer, denen das Kriegsglück vergönnte, geſund wieder in die Heimat zurückzukeh⸗ ren, iſt der Heldengedenktag ein beſonderer Ehren⸗ tag. Beſteht in dieſen Fällen eine wenn auch oft ſchmerzliche Klarheit über das Schickſal der einzelnen, ſo nimmt das Heer der Weltkriegsvermißten in die⸗ ſer Hinſicht noch eine Sonderſtellung ein. Vermißt! Bedeutet das Tod oder Leben, erzwungenes oder frei⸗ williges Fernbleiben der Heimat, phyſiſche oder ſee⸗ liſche Unmöglichkeit der Rückkehr? Die zuſtändigen Referenten des Zentralnachweiſe⸗ amtes für Kriegerverluſte und Kriegergräber gaben einem Nög⸗Vertreter Auskunft über ihre Erfah⸗ rungen und Ermittlungen ſowie über die mancherlei Probleme um die ſchätzungsweiſe nahezu 300000 Dermißten deutſchen Krieger, die bei Kriegsende feſtzuſtellen waren. Aus der Zuſammen⸗ arbeit mit den ausländiſchen Behörden, aus Aus⸗ ſagen von Heimkehrern, aus den Nachforſchungen und aus den Leichenfunden, die noch heute in den ehemaligen Kampfgebieten bei der Landbeſtellung und Anlage von Bauten gemacht werden, ergibt ſich, daß ſo gut wie alle Vermißten als gefallen gelten müſſen. Dem Zeutralnachweiſeamt iſt jedenfalls kein Fall widerrechtlicher Zurückhaltung nachgewie⸗ ſen. Die Aufklärung des Schickſals der Vermißten iſt aber nicht nur aus Gründen der Pietät, ſondern auch aus wichtigen rechtlichen Geſichtspunkten erfor⸗ derlich. Die etwaige Wiederverheiratung der Frau, Regelung von Erbfragen, vor allem auch Zubilligung von Verſorgungsrente hängen von der Feſtſtellung des Todes durch Beurkundung oder gerichtliche Todeserklärung ah. Schon bis Mitte 1922 konnten etwa 100000 Fälle von Vermißten aufgeklärt werden, ſo daß nach einer amtlichen Schätzung vom 29. Mai 1922 noch 180000 bis 200 000 Fälle offen blieben. Dieſe Zahl iſt inzwiſchen beträchtlich weiter zurück⸗ gegangen. Gegenwärtig ſind nach Schätzungen des Zeu⸗ tralnachweiſeamtes nur noch 90 000 bis 95 000 deutſche Weltkriegsſoldaten als Vermißte zu 1 bezeichnen. Es darf erwartet werden, daß in abſehbarer Zeit von maßgebender Stelle ihre Todeserklärung von Amts wegen erfolgt, da nun wohl niemand von ihnen mehr die Lebensvermutung für ſich hat, und es an der Zeit ſcheint, auch dieſen ſchmerzlichen Reſt des Krieges, der noch heute manchen Volksgenyſſen zwiſchen Hoffen und Bangen in der Schwebe halten mag, zu überwinden. annheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe iunh 8 1 8 Lüge zurückweiſen, die Polen irgendwelche nicht be⸗ ſtehende Beziehungen unterſtellt, nur weil das Mos⸗ kau in ſeinen ſchmutzigen innen- oder außenpolitiſchen Machenſchaften bequem ſei. „Polſka Zbrojna“ verteidigt mit Schärfe die Be⸗ rechtigung einer antibolſchewiſtiſchen Propaganda in Polen. Es hauble ſich dabei um eine notwendige Verteidigung der polniſchen Oeffentlich⸗ keit gegen die verlogene Agitation und Propaganda, die Moskau in Polen und in der ganzen Welt be⸗ treibt. Der polniſche Widerſtand gegen dieſe Pro⸗ paganda müſſe um ſo ſtärker ſein, je mehr die An⸗ griffsluſt und die Unverſchämtheit der Moskauer Propaganda wachſe. Im einzelnen ſetzt der Ar⸗ tikel an zahlloſen Beiſpielen auseinander, daß Po⸗ len ſich gegenüber der Sowjetunion immer loyal verhalten habe, ſich nicht in ſowjetruſſiſche Angelegenheiten einmiſche und alle Fragen mit Ruhe behandle, die ſich aus der leider unvermeidlichen Nachbarſchaft ergeben. Der Artikel weiſt eindringlich auf die polenfeindliche Propaganda Moskaus hin, das um jeden Preis Polen in ſeine friedenſtörenden Machenſchaften hineinziehen wolle. Da dieſe naiven und frechen Kombinationen durch die energiſche polniſche Politik vereitelt wurden, kenne die Wut der Moskauer Hetzer keine Grenzen mehr. In jeder Weiſe verſuche man von Moskau aus, die internationale Lage Poleus zu erſchweren. Sogar den Beſuch des Miniſterpräſidenten Gö⸗ ring habe man benutzt, um durch die gepeitſchte franzöſiſche Preſſe aus den Fingern geſogene Lügen zu verbreiten. Vom polniſchen Standpunkt aus, ſo ſchreibt ſer⸗ ner„Gazeta Polſka“ im Hinblick auf die vom„Ex⸗ preß Poranny“ erwähnten Artikel der„Prawda“, ſeien die Perſonalverhältniſſe im Kreml völlig gleich⸗ gültig, ebenſo wie das gegenſeitige Blutbad der Erben Lenins und die kataſtrophale Wirtſchafts⸗ lage der Sowjetunion. Polen könne nicht zulaſſen, daß Moskau durch ſeine Propaganda der polniſchen Bevölkerung einrede, daß die dortige Hölle ein Paradies ſei und daß dort Kulturfortſchritte vor⸗ handen ſeien, wo es ſich tatſächlich um eine Schande des 20. Jahrhunderts handle. Man könne nicht zulaſſen, daß der polniſchen Oeffent⸗ lichkeit durch ſowjetruſſiſche Agitatoren und Diplo⸗ maten ſchöne, aber die Wirklichkeit völlig verfälſchende ſowjetruſſiſche Alben und Bücher zugeſchoben wür⸗ den, die angebliche Erxrungenſchaften der Sowjets verherrlichten. Man könne nicht zulaſſen, daß Mos⸗ kau den Glauben erwecke, der„Schutzherr der arbei⸗ tenden Maſſen und der bed rückten Minderheiten“ zu ſein. So ſtark wie England! gleichheit mit England — Waſhington, 18. Februar. In Zuſammenhaug mit den Meldungen über das engliſche Flottenbauprogramm erklärte der amerika⸗ niſche Marineoperationschef, Aoͤmiral William Leahy, das Marinedepartement werde Präſident Rooſevelt vopſchlagen, die amerikaniſche Marine auf die gleiche Stufe wie England zu brin⸗ gen.„Wenn eine fremde Macht“, ſo erklärte Leahy, „Kriegsſchiffe baut, ſehen wir uns genötigt, die ameri⸗ kaniſche Flotte in gleichem Maße auszubauen. Wir werden vorläuſig keine Schritte unternehmen, bis oſſiziele Einzelheiten des engliſchen Neubaupro⸗ gramms vorliegen. Die Entſcheidung liegt beim Präſtdenten.“ In Regierungskreiſen iſt bisher zu der Aeuße⸗ rung Leahys nicht Stellung genommen worden. Das amerikaniſche Marinedepartement für Flotten⸗ Dr. Ley mit ſeinen ilalieniſchen Gäſlen in Stuttgart — Stuttgart, 18. Februar, Die italieniſchen Gäſte, die ſich zur Zeit auf ſtatteten heute der Stadt der einen Beſuch ab. Zum Empfan Flughafen zahlreich Gliederungen, des Staates Reichsſtatthalter Gauleiter Murr ſan die Spitze, er⸗ ſchienen. Auch die Mitglieder des italieniſchen Kon⸗ ſulats hatten ſich in der Uniform der Schwarz⸗ hemden eingefunden. Reichsſtatthalter Mur ſationsleiter Dr. Ley, 1 ſtiſchen Induſtriearbeiterverbandes, C Suar di, Generaldirektor Dr. Contu und Gend ſekretär Munz i. Dann begaben ſich die Gäſte Haus der Deutſchen Arbeit, wo ſie von dem Ga obmann der DA, Schulz, mit einer kurzen ſprache begrüßt wurden. Reichsor Dr. Ley führte darauf die italieniſchen Gäſte durch das große Gebäude der DAß, in dem die einzelnen Abteilungen und Einrichtungen beſichtigt wurden. Sowohl auf dem Flughafen wie auch auf ihrer Fahrt zum Haus der Deutſchen Arbeit wurden die italieniſchen Gäſte und Dr. Ley mit jubelnden Kund gebungen begrüßt. Weiterer Geburtenrückgang in Mien 22 p. H. der Wiener Bevölkerung unterſtützungs⸗ Int bo Und ihrer Wehrm bedürftig (Funkmeldung der NM.) + Wien, 18. Februar, Ueber die außerordentliche Notlage der Wiener Bevölkerung veröffentlicht die„Reichspoſt“ einige be⸗ merkenswerte Angaben. Das Blatt errechnet auf Grund offizieller Angaben, daß 416 860 Perſonen oder rund 22 p. H. der Wiener Bevölkerung von den So⸗ zialein richtungen des Bundes und der Ge⸗ meinde betreut werden müſſen. Hierin dürfte wohl auch der Grund liegen, wenn das gleiche Blatt an anderer Stelle feſtſtellen muß, daß die Hoffnung, das Jahr 1936 werde einen kleinen Ge⸗ burtenaufſchwung bringen, ſich leider nicht erfüllt habe. Die Geburtenzahl ſei wieder niedͤri⸗ ger als im Jahre vorher. Wieder eine Dynamitexploſion in Chile Sechs Tote Santiago de Chile, 18. Februar, Junerhalb einer Woche hat ſich nun die zweite Dynamitexploſion in Chile ereignet. Bei Calama explodierten in einer Spreugſtoff⸗Fabrik Dynamit⸗ vorräte, wobei ein Fabrikſchuppen zerſtört und ſechs Arbeiter getötet wurden. Einſturzunglück auf dem Pariſer Ausſtellungsgelände E Paris, 18. Februar. en ee lte Das eiſerne Baugerüſt des Reklämepapillolns auf dem Pariſer Ausſtellungsgelände ſtürzte aus bisher unbekannter Urſache ein. Der Pavillon hat eine Länge von 35 Metern, bei einer Breite von e und einer Höhe von zehn Metern. Glücklicherweise ereignete ſich der Einſturz während der Frühſtücks⸗ pauſe der Arbeiter, ſo daß Opfer nicht zu beklagen ſind. r 0 tſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer d Hauptſchriftleiters und verantwortlich für eee ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗Handelsteil Or⸗Fritz 0 Lokaler Teil; Dr. Friz Hammes Spor Willy n. weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt' Curt 1955 Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim. l erausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung 8 8 Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim, ß 1,—5 5 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau, 1 Sentaſtraße D. ⸗A.. 5 N Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B. 2187“ Abend auftage der Ausgabe A b. Ausgabe B. 21045 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig.. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bel Rückpprte — k——.— ä————̃..——ö-.— Eberhard Wolfgang Moeller lieſt Ein Dichterabend der NS⸗Kulturgemeinde und der 3 Es war vorauszuſehen, daß bei dieſer Leſung eines Dichters der jungen Generation, des Staats⸗ preisträgers Oberbannführer Moeller, der Muſen⸗ ſaal mit Jugend dicht gefüllt ſein würde. Und Ju⸗ gend war es, die nicht nur dem Dichter ihren Dank entgegenbrachte, ſondern ſich auch durch die ſchöne Aufführung der Kantate„Verpflichtung“ für das Werk ihres Kameraden einſetzte. Eine Reihe von Einzelſprechern, die durchweg das Wort geſchickt meiſterten und ihm die Glut eigener Leidenſchaft und eigenen Glaubens einhauchten, ein ſauber ſin⸗ gender Chor und das Bannorcheſter, deſſen umſich⸗ kigem Leiter Ellinger auch die eindrucksvolle muſi⸗ kaliſche Untermalung der Kantate zu danken iſt, führten damit ein Werk zu einprägſamer Geſtaltung, deſſen Grundgedanke vom ewigen Deutſchland mit zwingender Kraft ſich ausſpricht. 5 Eingeleitet hatte Moeller den Abend mit dem Vor⸗ rag der Kantate„Briefe der Gefallenen“, die mit den Verſen beginnt: 5.. „Run ſtehn wir hier und weinen und weinen über euch und pflanzen an euren Steinen immergrünendes Geſträuch“ 5 n unterſchiedlichem Klang und unter⸗ s heilige Erbe neuen Staat zum Schönſten, über das Erbe Roth ie dul Briefen wegelt Moeller das ſceliſche e Soldat und Händler, zwiſchen Geſchäftemacher und Idealiſt, zwiſchen Spekulantentum und Opferbereit⸗ ſchaft abgrundtief auftut. Ein ſchöner und inniger Gruß an den Führer beſchloß dieſe Dichterſtunde. Dr. Fritz Hammes. Volkstümliches von Beeihoven „Stille Stunde der Muſik“ in Ludwigshafen Viel Freude ſchenkte Dr. Alfred Waſſermann⸗ Mannheim der Gemeinde in der„Stillen Stunde der Muſik“ wieder im..⸗Feierabendhaus. Sehr volks⸗ tümliche Werke von Beethoven umfaßte die Vor⸗ tragsfolge, durchweg kurz, leicht verſtändlich und muſikaliſch gehaltvoll. Das NS O⸗Orcheſter um⸗ rahmte mit ſauberem, wohldiſzipliniertem Spiel die abwechſlungsreich aufgebaute Vortragsfolge; recht lebendig und beſchwingt erklangen insbeſondere die 12 deutſchen Tänze mit dem entzückenden Trom⸗ petenſolo am Schluß. Zwiſchendurch begleitete das Orcheſter liebevoll ſeinen Konzertmeiſter, Werkskameraden Hans Geck⸗ lex, zur Romanze G⸗Dur für Violine. Der kleine, aber tadellos geſchulte Kammerchor bot zuerſt das „Opferlied“, worin Carmen Kohl⸗ Mannheim ſich um das Alt⸗Solo verdient machte. Die Heidelberger Pianiſtin Hedwig Schleicher gefiel beſonders mit den Variationen D⸗Dur Op. 76; ihnen liegt ein ganz einfaches ſchlichtes Thema zugrunde, deſſen ſtellen⸗ weiſe faſt humorvolle Abwandlungen die Künſtlerin mit ſichtlicher Freude nachgeſtaltete. Die ſchönſte und reifſte Spende des Abends war das Chor⸗ und Orcheſterwerk 112,„Meeresſtille und glückliche Fahrt“; wundervoll wurde der bezeichnende Stimmungsgegen⸗ ſatz der Tonmalerei herausgearbeitet. Dr. Fritz Haubold Vom Reichsſender Stuttgart Der 10. Abend des Schubert⸗Zyklus— Funtbericht f. über Pforzheim g 8 Wie ein von dunklen Wolken verſchatteter Son⸗ nenuntergang iſt das Erinnerungsbild dieſer Stunde, die als 10. Folge des Schubertzyklus Werke aus den beiden letzten Lebensjahren des Meiſters brachte. Wehmütig⸗klagend, in gemeſſenem Schreiten, ſetzt das Noeturno(Werk 148) für Klavier, Geige und Cello ein, mit deſſen Wiedergabe das Stutt⸗ Möckel und Alfred Saal das muſikaliſche Erlebuis 17 Lieder aus der„Winterreiſe“— würdig vor⸗ bereiteten. N 5. Wer dieſen begnadeten Künſtler unläugſt in der Maunheimer Akademie gehört hatte, wird ohne wei⸗ teres vorausgeſetzt haben, daß diesmal am Lautſpre⸗ „Gute Nacht“ bis zur letzten Einſamkeit des„Leier⸗ der Beſeeltheit des Vortrages ſich immer noch ſteigernden Geſänge zu einer einzigen großen ſich der Gegensatz Lobpreiſung au die Muſil. Die Wetterfahne, der ———— ten Weiſen vom Greiſen Kopf, von der Krähe, dem neu geſchenkt. 5 garter Trio Walter Rehberg, Catharina Boſſch⸗. 8 des Abends,— die von Gerhard Hüſch geſungenen zütſpre⸗ ſchöner Ganzheit zuſammen. Unter den vielen 5 e eee, b e denn in der Tat die vom ſchmerzlich verhaltenen Lindenbaum, das wie von den letzten Strahlen auf⸗ leuchtender Lebensfreude überglänzte„Von der Straße her ein Poſthorn klingt“,— und dann im zweiten Teil, nach dem von Dagmar und Sven Ben⸗ zinger ſehr fein wiedergegebenen Andantino Vaxiée für zwei Klaviere, die von Todesahnungen umwitter⸗ dütſteren Wirtshaus auf dem Leichenacker. Jede dieſer großartigen Viſionen der letzten Dinge zwiſchen Le⸗ ben und Sterben ward hier dem Hörer nachſchaffend Aus Karlsruhe hatte man zuvor am zeitigen Abend die dritte der großen badiſchen Städteſendun⸗ gen gehört, die nach Karlsruhe und Mannheim nun ein nicht minder gelungenes Funkbild von der Gol d⸗ ſtadt Pforzheim brachte. Landſchaft, Vergan⸗ genheit und Gegenwart ſchloſſen ſich auch diesmal dank Hugo Landgrafs kluger Mittlerſchaft zu kiſch ausgezeichnet erfaßten Einzelheiten war beſon⸗ ders 1 ein Zwiegeſpräch mit dem Pforz⸗ heimer rbürgermeiſter, deſſen warmherzige Worte über Land und Leute an der Pforte des Schwarz⸗ hat in bah flämiſchen Zeitungen Bel Die Goethe⸗Medaille für Wilhelm Rode. Der Führer und Reichskanzler hat dem Generalintendau⸗ ten des Deutſchen Opernhauſes, Kammerſänger Wilhelm Rode, zu ſeinem 50. Geburtstag die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſel⸗ 5 schaft verliehen und in einem beſonders herzlich gehaltenen perſönlichen Schreiben ſeine Glückwünſche zum Ausdruck gebracht. Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels hat Generalintendant Rode ſein in Silber ge⸗ rahmtes Bild als„Zeichen des Vertrauens und des herzlichen Dankes für beſonders große Verdien e um die deutſche Opernkunſt“ ſowie ein perſöuliches Geſchenk überreichen laſſen. Anläßlich einer Feier die auf der Bühne des Deutſchen Opernhauſes vom geſamten künſtleriſchen und techniſchen„ anſtaltet wurde, übermittelte Staatsſekretär Fun! dem Generalintendanten Rode die Glückwünſche des Württ. Staatstheater aufgeben. hard wurde mit dem Beginn der neuen Spielzeit. Städtiſchen Bühnen in Hal le⸗ Saale als G ralmuſikdirektor und muſikaliſcher Oberle nach erfolgreichen Gaſtſpielen an em U; de 5 geben. Jetzt hat die Flämische Schriftſtellerve„ waldes einen rechten Stadtvater vermuten laſſen. 2 5 Margot Schu ber gung einen Ausſchuß eingeſetzt, der ein endgültig r ee. R 1. * als Vo Mannheim reihte er ſich ſofort in den Rheiniſchen den . Sent f Heldengedenktages fordert der Reichs Donnerstag, 18. Februar 1937 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite“ Nummer 81 Mannheim, 18. Februar. Dr. Friedrich Nallinger 7 Einer der Pioniere des deutſchen Kraftfahrweſens, Baurat Dr. Friedrich Nallinger, iſt am Dienstag im 74. Lebensjahr verſchieden. Am 23. Mai 1863 in Stuttgart geboren, war der Verſtorbene nach Ablegung der Studien an der Stuttgarter Techni ſchen Hochſchule mehrere Jahre als Konſtrukteur im Dampfmaſchinen⸗ und Dampfkeſſelbau der Maſchinen⸗ fabrik Eßlingen und bei der Maſchinenfabrik G. Kuhn in Stuttgart⸗Berg tätig. Im September 1886 trat er als Oberingenieur⸗Stellvertreter in die Dienſte des Württembergiſchen Dampfkeſſel⸗R ſionsvereins in Stuttgart, bei dem er ſein Wiſſ auf dem Gebiet der Heiztechnik, der Wärmewirtſck des Dampfkeſſel⸗ und Maſchinenbaues erweiterte. Als Nallinger nach Ablegung dere zweiten Staats⸗ prüfung im Juni 1895 in die Dienſte der württem⸗ hergiſchen Staatseiſenbahnen trat, vermochte er weſentlich an der Vervollkommnung des Eiſenbahn⸗ maſchinenweſens als Vorſtand der Wagenwerkſtätten Cannſtatt, der Lokomotipwerkſtätten Eßlingen und des Maſchinentechniſchen Büros der Stuttgarter Generaldirektion mitzuwirken. Trotzdem dieſe Tä⸗ ligkeit ſeine Zeit vollauf in Anſpruch nahm, lehnte er nicht ab, als ihm ein Lehrauftrag im Eiſenbahn⸗ maſchinenweſen der Stuttgarter Techniſchen Hoch⸗ ſchule zuteil wurde. Außerdem war er Prüfungs⸗ kommiſſar bei oͤen Staats⸗ und Diplomprüfungen im Maſchineningenieurweſen und Vorſitzender des Württembergiſchen Ingenieurvereins. In der aufblühenden Kraftwageninduſtrie war man längſt auf den kenntnisxeichen, ſtrebſamen Be⸗ amten, dem vom König von Württemberg der Titel Baurat verliehen wurde, aufmerkſam geworden. Er ließ ſich denn auch nicht lange nötigen, als Direktor und Vorſtandsmitglied in die Daimler⸗Motoren⸗Ge⸗ ſellſchaft einzutreten. Nallingers Aufgabe beſtand nach Aufnahme ſeiner neuen Tätigkeit am 8. Mai 1904 zunächſt darin, den Betrieb aus den aus⸗ gebrannten Werkſtätten in Cannſtatt nach den neu⸗ erſtehenden Werkſtätten in Untertürkheim über⸗ zuleiten. In den folgenden arbeitsreichen Jahren bewährten ſich Nallingers Organiſationstalent und reiches Wiſſen in hervorragendem Maße. Die Renn⸗ erfolge der Wagen, die aus dem Werk hervorgiungen, waren die überzeugendſten Beweiſe der Leiſtungen des ihm unterſtellten techniſchen Betriebes. Von November 1909 bis Oktober 1910 bewährte ſich Nal⸗ linger nicht minder als techniſcher Dixektor der Daimler⸗Laſtwagenfabrik in Marienfelde bei Berlin. Als er wieder nach Stuttgart zurückkehrte, trat er bon neuem in die Dienſte des Württembergiſchen Reviſtonsvereins als Direktor und amtlich anerkann⸗ ler Sachverſtändiger für die Prüfung von Kraftfahr⸗ zeugen und Kraftfahrern. Aber lange konnte Nallinger die reichen Exfah⸗ küngen, die er bei ſeiner Tätigkeit in Untertürkheim geſammelt hatte, der Kraftwageninduſtrie nicht vor⸗ enthalten. Bereits am 1. März 1912 übernahm er die techniſche Leitung der Benzwerke in Mannheim und Gaggenau, an deren ſchneller Ent⸗ wicklung er weſentlichen Anteil hatte. Die Kriegs⸗ jahre ſtellten ganz beſondere Anforderungen. Wenn ſich die Werke in kürzeſter Zeit auf den großen Heeresbedarf, vornehmlich in Flugzeugmotoren, um⸗ zustellen vermochten, ſo verdankten ſie dies in erſter Linie ihrem techniſchen Direktor, der ſich auch nach dem Kriege mit ſeiner tatkräftigen Energie dafür einſetzte, daß die Umſtellung auf Friedensbedarf gut überſtanden wurde. An den wohlverdienten Auerkennungen hat es nicht gefehlt. Im Weltkrieg wurde Nallinger das Eſſerne Kreuz am weiß⸗ſchwarzen Bande verliehen und 1918 zeichnete ihn die Univerſität Heidelberg mit dey Würde eines Doktors ehrenhalber aus. Man ſrägt ſich, wie es möglich war, daß ſich Nallinger, der durch ſeine berufliche Tätigkeit ſehr ſtark in An⸗ ſpruch genommen wurde, auch noch auf anderen Ge⸗ bieten in der vjelſeitigſten Weiſe betätigen konte, und man iſt erſtaunt, wenn man die Liſte ſeiner Ehren⸗ ämter nachlieſt. So mar er Vorſitzender des Mannheimer Ingenieurvereins und des Verbandes der Metallinduſtriellen Badens und der Pfalz in N im, Vorſtandsmitglied des Geſamtverbandes beutſcher Metallinduſtrieller in Berlin, Vorſtands⸗ mitglied und ſtellvertretender Vorſitzender des Reichsverbandes der Automobilinduſtrie in Berlin, Vorſitzender der Normalienkommiſſion dieſes Ver⸗ kandes und Mitglied des Beirats für das Kraftfahr⸗ weſen im Reichsverkehrsminiſterium und der Han⸗ delskammer Mannheim bis zu ſeinem Uebertritt in den Rüheſtand. Im Jahre 1931 wurde er zum Ehren⸗ mitglied des Reichsverbandes der Automobilinduſtrie ernannt. Schon frühzeitig hat ſich Nallinger an der För⸗ derung der Vereinigungen der Kraft⸗ fahrer beteiligt. So trat er 1904 in den Württem⸗ bergiſchen Automobilclub ein, den er mehrere Jahre rſitzender leitete. Bei der Ueberſiedlung nach Automob ſelub ein, den er von 1918 an als Vor⸗ ſttender in der tatkräftigſten Weiſe förderte. Als ſein ſiebzigſtes Lebensjahr in großer Rü⸗ ollendete, wurde er zum Ehrenmitglied des Schnauferlelubs ernannt. Nallinger am 1. Mai 1929 in den wohlver⸗ uheſtand trat, konnte er auf ein Lebens⸗ blicken, das ungewöhnlich reich an Ar⸗ an Erfolgen war. Mit Carl Benz eb Daimler, mit denen er von den Ur⸗ der Vervollkommnung des Kraftwa⸗ a t hat, iſt ſein Name ſchon längſt in eſchichte eines der wichtigſten Zweige der deut⸗ b ſtrie eingegangen. In dieſem Sinne wird heimer Induſtrie im beſonderen und die Induſtrie im allgemeinen dem Heimgegan⸗ ehrendes Andenken bewahren. Sch. 0 5 0 Trauerbeflaggung am Heldengedeuktag. Aus 5 1 ür Volksaufklärung und Propaganda die olkerung auf, am Sonntag, dem 21. Februar, Noch einmal: 8 Die Fenſter des Wohnzimmers, der Küche und anderer ſtändig benutzter Räume werden mit licht⸗ dicht abſchließenden Abblendvorrichtungen verſehen. Material hierfür: dichte Decken, die mit Aufhänge⸗ vorrichtungen zu verſehen ſind, Pappe oder ſtarkes Papier auf Rahmen geſpannt. Es iſt ratſam, auch in Räumen, in denen man ſich nicht ſtändig aufhält, Veroͤunkelungsvorrichtungen anzubringen, damit auch während der Verdunkelung jeder Raum benutzt und beleuchtet werden kann. Auch Badezimmer und Abort dürfen nicht vergeſſen werden. Fenſter⸗ laden oder Jalouſien ſind lichtdurch⸗ 1 läſſüg! Die Fenſter der Straßenſeite und der Hofſeite ſind mit gleicher Sorgfalt zu behandeln. Man denke immer daran, daß ja eigentlich die Ab⸗ blendung in erſter Linie nicht gerade gegen den Späherblick der Polizei⸗Beamten oder Amtsträger, ſondern gegen Fliegerſicht ſchützen ſoll. Das Licht aus einer Dachgaube z.., das den Kontrollperſonen vielleicht nicht ſichtbar iſt, wird vom Flugzeug ſchon auf weite Entfernung wahrgenommen. Das oberſte Gebot bei der Verdunkelung heißt alſo: Nicht ſo tun als ob, ſondern praktiſch, zweckmäßig han⸗ Im Einvernehmen mit dem Reichskriegsminiſter hat der Reichs- und Preußiſche Innenminiſter die Verordnung über das Erfaſſungsweſen in einigen Punkten geändert und die Erfaſſung der Wehrpflich⸗ tigen durch eine neue Verordnung grundlegend geregelt. Das Erfaſſungs verfahren ſelbſt bleibt un⸗ verändert; es wird von den polizeilichen Melde⸗ behörden und von den Standesämtern durchgeführt. Die polizeiliche Meldebehörde erfaßt die Dienſt⸗ pflichtigen am Ort ihres dauernden Aufenthalts, das Standesamt am Ort der Geburt. Ueber die Erfaſ⸗ ſung werden Perſonennachweiſe angelegt, die Wehr⸗ ſtammblätter und die Geburtskartei. Die Zahl der Perſonalpapiere, die der Dienſtpflichtige zur Anmeldung mitbringen ſoll, iſt noch um einige ergänzt worden. Es gehören dazu künftig u. a. auch die Ausweiſe über die Zugehörig⸗ keit zum NS⸗Reiterkorps, zur Techniſchen Nothilfe und zur Feuerwehr, der Nachweis der Ausbildung beim Roten Kreuz, das Frei⸗ oder Rettungsſchwim⸗ merzeugnis und der Nachweis über geleiſteten Ar⸗ beitsdienſt. Vom 1. Juli ab erteilt die polizeiliche Meldebehörde über die perſönliche Anmeldung dem Dienſtpflichtigen eine Anmeldebeſcheinigung, in der beſtätigt wird, daß ſich der Dienſtpflichtige zur An⸗ legung des Wehrſtammblattes gemeldet hat. Die Beſcheinigung enthält auf der Rückſeite ein Merk⸗ blatt, in dem die Pflichten des Dienſtpflichtigen Wieder 30 Verkehrsſünder Polizeibericht vom 18. Februar Geſtern vormittag ſtießen Ecke Schwetzinger⸗ und Heinrich⸗Lanz⸗Straße ein Kraftwagen und ein Kraftrad mit Beiwagen zuſammen. Hierbei wurden beide Fahrzeugführer auf die Straße geſchleudert und trugen Verletzungen davon. Die Schuld an dem Unfall trifft den Führer des Kraftwagens, weil er dem Kraftradfahrer das Vorfahrtsrecht nicht ein⸗ räumte. Bei drei weiteren Verkehrsunfällen iſt nur Sachſchaden entſtanden. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung wurden 34 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt. An 14 Kraft⸗ fahrzeugführer wurden rote Vorfahrtsſcheine ausge⸗ händigt, weil die Fahrzeuge verſchiedene techniſche Mängel aufwieſen. Der Techniſche Reiſedienſt des SDA wieder in Mannheim Der Techniſche Reiſedienſt des DDA vom Gau 14, Baden, weilt in der Zeit vom 16. Februar bis 12. März in Mannheim, um wieder Fahrzeug⸗Unter⸗ ſuchungen abzuhalten. Wie bekannt, wird die Arbeit des Techniſchen Reiſedienſtes, die allerſeits große Anerkennung ge⸗ funden hat, unentgeltlich ausgeführt. Es wer⸗ den koſtenlos Kraftwagen, Krafträder, Laſtwagen und Omnibuſſe der Mannheimer DDaAC⸗Mitglieder auf Verkehrs⸗ und Betriebsſicherheit unterſucht. Die Unterſuchungen finden in den Autogaragen der Spe⸗ ditionsfirma Reichert Söhne, Binnenhafenſtraße 19b, ſtatt und können dieſelben von Intereſſenten beſichtigt werden. Den Mannheimer DDAC-⸗Mitgliedern wird die Inanſpruchnahme dieſer koſtenloſen Darbietung des DDA dringend angeraten. f Erfolgreiche Hundezüchter Ein Junghund erhielt das Prädikat vorzüglich Die Fachſchaft Deutſcher Schäferhunde im RD, Kreisfachgruppe Mannheim⸗Neckarau, hatte kürzlich eine Schäferhund⸗Sonderſchau in Nek⸗ kara u. Dabei konnten, wie man uns von der Fach⸗ ſchaft mitteilt, folgende Bewertungen ausgeſprochen werden: 5 8 In der Altersklaſſe Rüden im Alter über 24 Monate erhielten die Bewertung ſehr gut: Burſch v. d. Rheinneckarhalle, Beſitzer Karl Weber⸗Neckarau; Zero v. ö. Rheinneckarhalle, Beſitzer Otto Schmidt⸗ Mannheim; Otto v. d. Aufeld, Beſitzer Bernhard Porſtein⸗Mannheim; Kraft v. d. Aufeld, Beſitzer Jo⸗ ef Binder⸗Neckarau; und gut: Alf v. Haus Kühner, Beſitzer Dr. Simon⸗Mannheim. In der Junghundklaſſe Rüden im Alter von 18 bis 24 Monaten. Vorzüglich: Ultimo v. Haus Schütting, Seſitzer Heinrich Mayer⸗ Rheinau; ſehr gut: Orpal v. Ermittelungsdienſt, Be⸗ ſitzer Otto Denk⸗Neckarau; gut: Otto v. d. Meerwieſe, kauerbeflaggung zu ſetzen. Beſitzer Joſef Quaty⸗Käſertal. Die Erfaſſung der W Papiere, die bei der Meldung vorgelegt werden müſſen— Beſcheinigung über die Anmeldung Mie wird das Wohnhaus verdunkelt? Ein Aeberblick über alle erforderlichen Maßnahmen deln; nicht den Uebungszuſtand, ſondern den Ernſt⸗ fall vorausſetzen! Das Treppenhaus verurſacht viel Kopfzerbrechen. Immer wieder wird gefragt: Wer verdunkelt das Treppenhaus? Hier einigt man ſich am beſten nach dem Motto:„Jeder kehre vor ſeiner Tür“, d. h. jeder Mieter iſt für das Stockwerk, das er bewohnt, verantwortlich. Zur Deckung der Unkoſten läßt ſich bei gutem Willen aller Beteiligten, zuſammen mit dem Hausherrn, immer ein Weg finden. Haben doch Hausbeſitzer und Mieter das gleiche Intereſſe an der Verdun⸗ kelung, die allen zugute kommt, daher auch jedem gleichmäßig Pflichten auferlegt. Zur Beleuchtung von Treppenhäu⸗ ſern werden vielfach blaue Glühbirnen verwendet. Es hat ſich abr gezeigt, daß dieſes farbige Licht mei⸗ ſtens noch viel zu hell iſt. Zweckmäßiger iſt es, die vorhandenen Beleuchtungskörper durch Papphülſen oder lampionähnliche, lichtundurchläſſige Bezüge ſo abzublenden, daß nur ein ſchmaler Lichtſtreifen durch eine Oeffnung ſenkrecht nach unten austreten kann. Dieſe Oeffnung kann man noch mit blauem licht ⸗ durchläſſigem Papier bekleben, durch das der Lichtſtrahl abgedämpft wird. chryflit ligen nach Anlegung des Wehrſtammblattes vermerkt ſind. So iſt jeder Wechſel des dauernden Aufenthaltes innerhalb einer Woche der polizeilichen Meldebehörde zu melden. Der Dienſtpflichtige hat ſich zur Muſterung zu ſtellen, deren Zeit und Ort amtlich be⸗ kanntgegeben werden. Wer in der Zeit der Muſterung vorübergehend ſeinen dauernden Aufenthalt verläßt, muß dies mindeſtens zwei Wochen vorher der polizeilichen Meldebehörde melden. Hinſichtlich der Abſtammung iſt die Er⸗ foſſungsverordnung der Neufaſſung des Wehrgeſetzes angepaßt worden, wonach Juden vom Wehr⸗ dienſt ausgeſchloſſen ſind. Jeder Dienſt⸗ pflichtige iſt von der polizeilichen Meldebehörde über den Begriff des Juden zu unterrichten. Er muß eine Erklärung abgeben, daß ihm nach ſorgfältiger Prü⸗ fung keine Umſtände bekannt ſind, die die Annahme rechtfertigen, daß er Jude iſt, und daß er die ſofortige Entlaſſung aus dem Reichsarbeitsdienſt und dem ak⸗ tiven Wehrdienſt zu gewärtigen hat, falls ſich dieſe Erklärung als unrichtig erweiſen ſollte. Nach Abgabe der Erklärung wird angenommen, daß der Dienſt⸗ pflichtige nicht Jude iſt. Nur in Zweifelsfäl⸗ len und wenn die Erklärung nicht abgegeben wird, muß der Abſtammungs nachweis geführt werden. In der Jugendklaſſe Rüden im Alter von 12 bis 18 Monaten. Gut: Cäſar v. d. Windſchule, Beſitzer Jean Simon⸗Neckarau; Quirl v. Aufeld, Beſitzer Jakob Lukſch⸗Neckarau. In der Altersklaſſe Hündinnen über 24 Monate. Sehr gut: Britta v. d. Rheinneckarhalle, Beſitzer Valentin Brunner⸗Feudenheim; Giſa v. Kutzerweiher, Beſitzer Peter Barth⸗Neckarau; Suſe v. Rheinwaldſtern, Beſitzer Robert Scheerle⸗Neckarau; gut: Ada v. d. Meerwieſe, Beſitzer Helm. Sauer⸗ Neckarau; Zeuſa v. d. Anröchte, Beſitzer Friedrich Rückher⸗Feudenheim. 5 In der Junghundklaſſe Hündinnen von 18 bis 24 Monaten. Sehr gut: Ortrud v. Ermit⸗ telungsdienſt, Beſitzer Willi Merker⸗Neckarau; Eity v. Haus Schütting, Beſitzer Heinrich Mayer⸗Rheinau; Chriſtel v. d. Rotmandelerle, Beſitzer Willi Frank⸗ Mannheim; gut: Aſta v. Lameygarten, Beſitzer Willi Emmerich⸗Neckarau; Aſtrid v. Filmpalaſt, Beſitzer Fritz Bräuninger⸗Neckarau; Brita v. Dahlhauſer Schloß, Beſitzer Helm. Sauer⸗Neckarau. Wallſtadter Tabak wird auf dem Mathaiſemarkt ausgezeichnet Einen ſchönen Erfolg erzielte der Landwirt Fritz Müller auf der Mathaiſemarktausſtellung in Schriesheim mit zwei ausgeſtellten Tabakproben. Er erhielt die höchſte Bewertung, die zu erreichen war, mit 100 Punkten, einen Ehrenpreis, und einen erſten Preis für Zigarrengut. Ein neuer Beweis für die hervorragende Güte und Beſchaffenheit des Wallſtad⸗ ter Tabaks. Auf dieſen Erfolg kann nicht zuletzt auch die Tabakfachſchaft Mannheim⸗Wallſtadt ſtolz ſein. zen Ausſtellung Franz Huber. Die Reichskammer der bildenden Künſte— Landesleitung Baden— veranſtaltet vom 20. Februar bis 14. März im Raume der Mannheimer Künſtler in der Kunſthalle eine Ausſtellung von Aquarellen von Franz Huber. ze Markelſtiftung für begabte junge Deutſche. Die Markelſtiftung, eine ſeit dem Jahr 1920 be⸗ ſtehende Stiftung des im Jahre 1932 verſtorbenen Deutſch⸗Engländers Dr. Karl E. Markel, der ſich während des Krieges als ein großer Wohltäter des deutſchen Volkes, insbeſondere der deutſchen Kriegs⸗ gefangenen in England, erwieſen hat, konnte ſeit ihrem Beſtehen mehr als 1200 jungen Menſchen zu einer gehobenen Ausbildung verhelfen. Sie ver⸗ folgt den Zweck, würdigen, bedürftigen, beſon⸗ ders tüchtigen jungen Menſchen beiderlei Ge⸗ ſchlechts eine ihren Fähigkeiten entſprechende Aus⸗ bildung zu ermöglichen. Anfragen ſind zu richten an die Geſchäftsſtelle Stuttgart⸗W, Hölderlin⸗ ſtraße 54, von wo ein Fragebogen zugeſandt wird. Eltern, Lehrer und Erzieher werden gebeten, auf die Stiftung aufmerkſam zu machen. Das Min⸗ deſtalter der Geſuchſteller iſt 16 Jahre. Die Ge⸗ ſuche müſſen ſpäteſtens bis 15. März eingegangen ſein. 5 Jahresrückſchau im Mannheimer Schifferverein Der Mannheimer Schifferverein hielt am Diens⸗ tagabend in der„Rheinſchanze“ ſeine Hauptverſamm⸗ lung ab, in der der Vereinsleiter Peter K ühnle zunächſt des Hinſcheidens des Ehrenmitgliedes Hein⸗ rich Klein in ehrenden Worten gedachte. Schrift⸗ wart Heinrich Klein erſtattete hierauf den Tätig⸗ keitsbericht, nach dem im Verein auch im abgelau⸗ ſenen Jahre ein ſehr reges Leben herrſchte, die Verſammlungen gut beſucht waren und die ſchweben⸗ den Schiffahrts⸗, Berufs⸗ und Standesfragen eine eingehende Beſprechung erfahren haben. Beſondere Erwähnung fand die Eröffnung der Schifferſchule, um deren Zuſtandekommen ſich der Verein außer⸗ ordentlich bemüht hat. In das abgelaufene Jahr fällt auch die Einführung des neuen Einheitsſtatuts für die Schiffervereine, das mit Ausnahme weniger redaktioneller Aenderungen, mit denen ſich der Zen⸗ tralverein für die deutſche Binnenſchiffahrt ein⸗ verſtanden erklärt hatte, angenommen wurde. Des weiteren ſind belehrende Vorträge, ſo namentlich über Neuerungen im Schiffahrtsbetrieb; über Schiffs⸗ verſicherungen uſw. abgehalten worden. Der Pflege der Kameradſchaft diente ein Herren⸗ und ein Familienausflug. Kaſſenwart Ludwig Kühnle gab den Kaſſen⸗ beſtand bekannt, wonach die Finanzen des Vereins in Ordnung ſind, was auch der Kaſſenprüfer Staab feſtſtellte. Dem Vereinsleiter und ſeinen Mit⸗ arbeitern wurde unter Denkesworten einſtimmig Entlaſtung erteilt. fialtluſteinbruch vom Norden oder Warmes Regenwetter vom Suden? Wie es auch kommt, jeder Schadigung Ihrer Haut beugen Sie vor durch täg- liches Einteiben mit der euzefitheſti- gen Nivyes- Creme. Das ist eine kleine Mühe, die lhnen gioßen Nutzen bringt. Die Verſammlung erklärte ſich damit einverſtan⸗ den, daß, falls nicht dringende Schiffahrtsfragen vor⸗ liegen, in Zukunft nur noch alle zwei Monate eine Verſammlung ſtattfindet. Schriftwart Heinrich Klein dankte unter Zuſtimmung der Verſammlung dem Vereinsleiter Peter Kühnle für ſeine aufopferungs volle Tätigkeit in herzlichen Worten und verband damit den Wunſch, der Vereinsleiter möge auch in Zukunft den Verein ſo erfolgreich führen wie bisher. zen Verluſt deutſcher Brieſſendungen. Nach einer Mitteilung der Poſtverwaltung von Britiſch Indien iſt in der Nacht vom 11. zum 12. Dezember 1936 auf der Eiſenbahnſtrecke zwiſchen Bombay und Kalkutta ein Poſtwagen in Brand geraten. Bet dem Brande ſind ſämtliche mit dem Dampfer Ran⸗ pura am 11. Dezember in Bombay angekommenen Briefpoſten für Kalkutta⸗Stadt und Birma, mit Ausnahme derjenigen für Rangvon⸗Stadt, vernichtet worden. In dem dem Brande zum Opfer gefallenen deutſchen Briefpoſten waren Sendungen enthalten, die in der Zeit vom 19. bis 26. November 1936 aufge⸗ liefert und am 27, November von Marſeille ab wel⸗ terbefördert worden ſind. Der Kurszettel der Hausfrau So ein Markt zwiſchen Regen und Sonnenſchein iſt immer ein bißchen ungemütlich. Die Schatten⸗ ſeiten des Wetters überwiegen, und es gibt viele leere Plätze zwiſchen den Ständen. Dabei ſahen Obſt und Gemüſe— wenn gerade keine grauen Wolken kalten Rieſelregen herniederträuſelten— doppelt blank und friſch aus. Kohl, vor allem auch Blumenkohl, gab es ſoviel man wollte. Endivien⸗ ſtöcke mit verlockend dottergelben„Herzlen“ wett⸗ eiferten mit zartem Feldſalat, Lattich und Kreſſe um die Gunſt der Hausfrauen, die für ſolche geſunde Bereicherung des Winterſpeiſezettels gar nicht dank⸗ bar genug ſein können. Auch den nun ſchon häu⸗ figer werdenden erſten Rhabarber ſollte man ſich nicht entgehen laſſen. Wer zu großen Zuckerver⸗ brauch fürchtet, kann ruhig mit einer Tablette Süß⸗ ſtoff nachhelſen. Eier waren wieder reichlich und in tadelloſer Beſchaffenheit vorhanden. Wer übrigens wirklich mal eins angeknickt in der vollgeſtopften Markttaſche heimbringt, braucht ſich darob nicht zu grämen. Eine tüchtige Priſe Salz oder ein Schuß Eſſig ins Kochwaſſer verhindert das ſo gefürchtete Auslaufen der koſtbaren„Friſchen“. Bei den Apfel⸗ ſinen und Mandarinen machten ſich ganz zaghaft ſchon die erſten Auswirkungen der neuen Verbilli⸗ gungsmaßnahmen bemerkbar. Es gab gute, dünn⸗ ſchalige Pfundware zu 35 und 40 Pfennig, während bisher der Verkauf meiſt nur zu weſentlich höheren Stückpreiſen üblich war. Zwiſchen Mimoſen und leuchtend bunten Primelſtöcken, Palmkätzchen und Tulpen aber waltete der graue Glücksmann, wie ſtets, ſeines Amtes und pries nach Marktgebrauch eine garantiert friſche, mit Volltreffern geſpickte Sendung von WHW⸗Loſen an. Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Verbraucher⸗ preiſe für 4 Kilo in Rpf. ermittelt: Karloffeln 45 Salatkartofſeln 13—15; Wirſing 10—15; Weißkraut—10: Rotkraut—12; Blumenkohl 30—70; Roſenkohl 2028 Gelbe Rüben—10; Rote Rüben—10 Spinat 2028; Zwiebeln—9; Schwarzwurzeln 15—35, Endivienſalat 5 bis 35; Feldſalat 60100; Oberkohlraben 4— 10; Rettich 530; Meerettich 1060; Suppengrünes 48; Peterſilie —8; Schnittlauch 810; Aepfel 28—55; Birnen 145339 Zitronen—6; Orangen 35—40; Bananen 5— 10, Marken⸗ butter 160; Landbutter 140142; Weißer Käſe 25—30; Eier 1014; Hechte 100, Barben 80; Karpfen 90100 Schleien 120; Breſem 50—60; Backfiſche 40; Kabeljau 25 bis 40; Schellfiſche 5060; Goldbarſch 40; Seehecht 60; Stockfiſche 35. Geflügel(geſchlächtet): Hahn 120300; Huhn 200400 Tauben 8090. Rindfleiſch 91, Kalbfleiſch 110 bis 126, Schweinefleiſch 92. Hinweis „Der große Pflüger“, Arno Landmanns vaterlän⸗ (Feruchor), Leitung: Arno Land den Muſikalien handlungen. N ö ö ö ebiet de der unter dem Reichsführer lizei, Heinrich Himmler, v gten geſamten i des Reichs ausgetragen. An Wettkämpfen Preis des Reichsminiſters des Innern werden die igen aller Formationen, die dem Reichsführer S ſind, teilnehmen. auf ſport⸗ et die Verbunden mit den 0 der nation Bewegung zum Ausdruck kommen. Das iſt überraſchend gut. Da für die Polizei un e SS der Mannſchafts⸗ ich ſeine i Werte erhöhte Bedeutung der Poliz streifenlauf im Vordergrund. Er führt über eine Strecke von 20 Km., davon iſt ein Drit⸗ tel eben, der Reſt auf⸗ und abf ˖ ei einer Geſamt⸗ ſteigung von etwa 400 Meter. Di n, ein Füh⸗ rer und vier Mann, müſſen während zweiten Hälfte des La eine Scharfſchießübung(100 Meter, Anſchlag be⸗ febig digen, für deren Nichterfüllung Strafminuten angerechnet werden. Dem Starter werden ſich 20 Mann⸗ ſchaften ſtellen. Die Ordnungspolizei ſtellt 14 Mannſchaf⸗ ten, die Ss fünf und die Sicherheitspolizei eine Mann⸗ ſchaft. Die SS⸗Mannſchaften kommen direkt von den Winterſportkämpfen der Partei aus Rottach⸗Egern und werden kampfſtarke Gegner abgeben. Von den Mannſchaf⸗ ten der Ordnungspolizei haben die aus Bayern und Baden die beſten Ausſichten. Chef der 1 Der Langlauf vereinigt et wa 150 Start und wird in drei Klaſſen der 1. Altersklaſſe(von 37 klaſſe(von 40—50 Jahren) j 15 Kilometer lang, davon ein Dri und abſteigend bei einer Geſamtſt Meter. Der Abfahyts lauf, zu dem etwa 160 Meldungen abgege ben worden ſind, wind ebenfalls in den drei genann⸗ ten Klaſſen durchgeführt. Er führt über mittelſchweres Gelände mit natürlichen und kümſtlichen Hinderniſſen. Länge der Strecke etwa 2 Kilometer mit ungefähr 500 Meter Höhenunterſchied. Die Winterſportkämpfe der des Reich Teilnehmer am allgemeinen Klaſſe, der 2. Alters⸗ Die Strecke iſt Reſt auf⸗ von etwa 300 geſamten Polizei werden erneut der Oeffentlichkeit Kenntnis von dem etlichen n und dem Leiſtungsſtand der 8 eiformationen geben. Sie werden auf dem Gebiet der Leibesübungen bei der Polizei den hoffnungsvollen Auftakt zu einer Entwicklung geben, die der dienſtlichen (Schlausbildung eine erheblich größere Beachtung ange⸗ deihen laſſen wird als bisher. Die Vorausſetzungen dazu werden durch den Bau von zwei neuen Polizei⸗Schihütten in Bayern geſchaffen, zu denen als dritte das badiſche Polizeiheim im Felöberggebiet hinzukommt. Die allge⸗ meine Bedeutung dieſer erſten Schiwettkämpfe der Reichs⸗ polizei kommt auch darin zum Ausdruck, daß der Chef dex Ordnungspolizei, General und SS⸗Obergruppenfüh⸗ der Daluege, ſowie der Chef der Sicherheitspolizei, SS. Gruppenführer Heydrſüch, bei den Wettkämpfen En⸗ weſend ſein werden. Winkerſportkämpfe der NS DAN Die Winterſportkämpfe der Gliederungen der NSDAP, die zweiten ihrer Art, nehmen am Freitagvormittag ihren Anfang. Die Schneeverhältniſſe am Austragungsort Rot⸗ tach⸗Egern am Tegernſee haben ſich weſentlich gebeſſert, Die erſten Schiwettkämpfe der Reichs polizei Erhöhte Bedeutung für Erziehung und Leiſtung Gruppenführer Heydrich anweſend General Daluege und ſo daß troniller 8 Geri Lan ter bacher, Alfre und Kaver Somstag und das Höhenunt lauf der! 15 Toren d Autorennen auf dem See Ein Bild von einem internationalen Automobilrennen auf dem Flatenſee bei Stockholm: Kurz nach dem Start. Der Norweger Björnſtäd führt. Kombinationswertung. Nur 50 v. H. der Teilnehmer am Abfahrtslauf werden zum Torlauf zugelaſſen. Haupt⸗ kampftag iſt ſchließlich der Sonntag, der mit dem Ge⸗ ländelauf der HJ über 6 Km. mit eingelegtem Kleinkali⸗ berſchießen ſeinen Anfang nimmt. Ab.30 Uhr werden die SA⸗, SS⸗ und NSͤK⸗Läufer in ver ledenen Grup⸗ pen auf die Reiſe zum Geländelauf geſchickt. Der Nach⸗ mittag gehört den Sprungläufern. Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft in London Deutſchland:0 beſiegt Obwohl ſchon am Mittwochnachmittag in der Harringay⸗ Arena das erſte Spiel zur Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft zwiſchen Ungarn und Rumänien ausgetragen worden war, wurde die Veranſtaltung am Mittwochabend erſt in der Londoner Wembley⸗Halle offiziell eröffnet. Bis auf den letzten Platz war die weite Halle beſetzt, als der Flaggen⸗ einmarſch— Deutſchland an vierter Stelle— der an den Titelkämpfen beteiligten Nationen erfolgte. Natürlich er⸗ hielten die Engländer den ſtärkſten Beifall, aber auch Deutſchlands Vertreter fanden viel Applaus. Das erſte Spiel des Abends führte Deutſchlan d mit der Mannſchaft des Olympiaſiegers von Garmiſch⸗ Partenkirchen, England, zuſammen. Die deutſchen Vertreter waren dem großen Können der Briten nicht ge⸗ wachſen und unterlagen mit:6(:1,:1,:). Von Be⸗ ginn an gingen die Engländer zum Angriff über, doch die deutſche Hintermannſchaft, vor allem Egginger im Tor, vermochte vorerſt alle Erfolge zu verhindern. Erſt als die Scheibe unglücklich von Eggingers Schlittſchuhen abprallte, war Dailley zur Stelle und erzielte den einzigen Treffer des erſten Drittels. Im zweiten Drittel machten ſich die Deutſchen zeitweiſe aus der Umklammerung frei, da Rudi Ball, Kögl und Lang verſchiedentlich allein durchgingen und„böſe“ Situationen vor dem engliſchen Tor ſchufen. Meiſt war aber Foſter im engliſchen Tor der Retter in höchſter Not. Ein von Davey mit dem Fuß erzieltes Tor gab der Schiedsrichter nicht. Nach einer ſchönen Vorlage don Mac uade erzielte ſchließlich Davey Ende des zwei⸗ ten Drittels das 20. Im letzten Splelabſchnitt hatten die Deutſchen nichts mehr entgegenzuſetzen. In regelmäßigen Abſtänden erzielten Stincheombe und Archer(3) noch vier Treffer. Bei einem Tor hatte Egginger proteſtiert, da der Duck angeblich von der Seite unter der Latte her ins Tor gekommen lein ſoll. Der Schiedsrichter entſchied je⸗ doch für Tor. Das erſte Spiel in der Gruppe 3 führte Ea na da und Frankreich zuſammen. Die Canadier ſiegten, wie nicht anders zu erwarten war, hoch mit 12:0(210, 310, 70, Die len nach den ersten drei Spielen fee wie folgt aus;: J Gruppe f: 5 e ee bare 670 2„ 220 3 „ 9 8 8 i Punkte 1270 2505 e kampf vereinbart. und 14. März n der franzöſiſchen Hauptſtadt ſtatt. 5 delberg kam die Deutſche Hochſchu e im Ho Unſte e longe b ei ee ſiegte die Univ. Bei der Weltmeiſterſchaf n, die zur Zei in London e 5 e am Welder Polen eingeleitet. Allgemein wurde Schweden als Sieger erwartet, aber es kam anders. Durch Tore von Kowalfſki, Burda und Wolwowſli blieben die Polen mit:0(0b, :0,:0) erfolgreich und ſorgten damit für die erſte Ueber⸗ raſchung des elftégigen Turniers. Der Stand nach den fünf Spielen der erſten Tage iſt folgender:. Gruppe 1 1. England 1 Spiel:0 Tore:0 Punkte 2. Ungarn 1 1725575:1 Tore 20 Punkte 3. Rumänien 1 Spiel:4 Tore 0˙2 Punkte 4. Deutſchland 1 Spiel:6 Tore:2 Punkte Gruppe 2 1 Spiel:0 Tore:0 Punkte 1 Spiel:7 Tore 02 Punkte 1. Tſchechoſlowakei 2. Norwegen Schweiz Gruppe 3 1. Conada 1 Spiel 12:0 Tore:0 Punßte 2. Polen 1 Spiel:0 Tore:0 Punkte 3. Schweden 1 Spiel:3 Tore:2 Punkte 4. Frankreich 1 Spiel:12 Tore:2 Punkte Dieſe Niederlage war nicht verdient. Ueber den Sieg der engliſchen Eishockeym annſchaft iſt man in England antürlich überaus erfreut, obwohl man weiß, daß diefer Erfolg das Stärkeverhältnäs der beiden Maunſchaften nicht ganz wiedergibt.— Der„Daily Herald“ ſchreibt: Die deutſche Mannſchaft war offenſicht⸗ lich nicht in Form. Sie iſt erſt am Dienstag in London angekommen und war von der Reiſe noch abgeſpannt. Dieſe Niederlage wor nicht ganz verdient.“ Beſonders lobend wird Archer gen unt, der nicht weniger als 3 Tore in kurzer Zeit hintereinander ſchoß, Kleine Sport-Nachrichten Cecilia Colledge, die neue Euroxameiſterin im iEs⸗ kunſtlaufen, gewann jetzt auch die engliſche Meiſterſchaft. Zweite wurde Megan Taylor, die der e en ſtark zu ſchaffen machte, vor e Jagger und B„Jepfon⸗ Turner. Ma 2 5 und aris haben einen Schein tädte 5 ie erſte Austragung aer 8 mann(Hannover) wollte am 5. März nach ofpauſe 40ährig wieder 1 5 8 15 den Ring klettern. Das Fachamt hat die 5 195 weigert, ſo daß aus dem 9 back“ nichts werden wi Die Univ. im Endrundenturnier 15 n die dortige Univerſitätself trotz zwe 95 rung 1 einem bo⸗Unentſchieden. Berlin e iv. Fronkfurt mit 810 G70) 15 ganz klar. Abend 8 die engl Ergebniſſe waren: khan— Rümenie, 2 15 i bee N W 1270. bei der Vorſchlußrunde, denn 5 Brandenburg— Nieder⸗ 1 Kampf das Endſpiel im 925 13.000 Beſucher. Wird beben die 200 600 e Olympig⸗ 8 e 2 8 8 Spielen der er Porsch dazu. Noch a Sachſen— Baden der großen Klubs oder Schulen beſitzt. Vor dem Beginn der i e der neuen Rennzeit. gaben in len die einen der karten Auf 7 in die niſfe 110 ig ugreifen 8 e e 9. e erreiter anver⸗ 5 des Stales ſeiner Entwicklung Er hat unter den t, was er leiſter muß einmal ihm konnte. noch nur einen Minutengrenze Bremer Hel⸗ die das Lei⸗ ſich zur her erreichten Leiſtun⸗ e chwimmſport ſtungen im Schwimmen weit weg ſind— einige wird mand beſtr Sache nach zwei ch einem Deutſchen tleiſtungen zu erreichen, Fiſcher leider nur der aber, ſoll, m r (Weltbild,.) Ausnahmefall iſt. Genauer geſagt, muß feſtgeſtellt werden, daß im Verhältnis zur ziffernmäßigen Größe des deutſchen Schwimmſports die Zahl derer, die den internationalen Standard erreichte, viel zu gering iſt. Denn andere kleine und große Nationen haben eine größere Zahl ſolcher Kön⸗ ner herausgebracht. Frage? Liegt der Fehler am Menſchen material? Es gibt nämlich immer noch„Fachleute“, die dieſe Frage nicht nur ſtellen, ſondern mit allen möglichen Gründen ſogar bejahen wollen. Und dieſen Leuten muß immer wieder geſagt werden, daß jede Problematik in dieſer Richtung heller Unſinn iſt. Unſere Jungen und Mädel können genau das gleiche leiſten und erreichen wie die jungen Menſchen anderer Nationen auch. Frage 2? Werden Feh⸗ ler in der Lehrarbeit gemacht? Auch dieſe Frage muß verneint werden, denn wir haben deutlich bewieſen, daß unſere Leute techniſch genau ſo gut ſind wie die Spitzen⸗ könner anderer Länder. Was nun? Wo liegt der Fehler? Es wurde eingangs geſagt, daß der deutſche Schwimm⸗ ſport„unter den ihm möglichen Verhältniſſen“ alles gelei⸗ ſtet hat. Und da iſt der Kern der Sache zu ſuchen. Solange unſere Schwimmſportler nicht die Arbeits⸗ und Trainings⸗ möglichkeiten haben, die den Talenten anderer Länder zur Verfügung ſtehen, wird ſich die Baſis unſerer Spitzenklaſſe nie vergrößern. Wie iſt es denn in einem deutſchen Schwimmverein in der Praxis? Der Schwimmwart, dem günſtigen Falles zwei⸗ oder dreimal in einem überfüllten Hallenbad— und wir haben nun mal in Deutſchland rund acht Monate Hallenbadzeit— vielleicht zwei Stunden für ſeine Zöglinge zur Verfügung ſtehen, der außerdem im Durchſchnitt etwa 30—40 Mann in dieſer Zeit und auf be⸗ ſchränktem Raum zu betreuen hat, 3 niemals die Lei⸗ ſtungen erreichen können, wie z. ſein amerikaniſcher Kollege, der im Durchſchnitt—5 0 betreut, mit die⸗ ſen wenigen Leuten täglich ſtundenlang arbeiten kann und für dieſe Arbeit Platz in Hülle und Fülle in Hallenbädern Es iſt nun mal ſo, daß ſchwimmſportliche Leiſtungen mit zwei⸗ oder dreimaligem Training je Woche unter dazu noch beſchränkten räumlichen und zeitlichen Verhältniſſen heute nicht mehr erzielt werden können. Mit dieſer Tat⸗ ſache muß man ſich endlich einmal abfinden und verſuchen, hier Wandel zu ſchaffen. Es muß aber endlich auch einmal Schmeling fährt ſpäter Max Schmeling hat ſeine Abreiſe nach den Vereinigten Staaten um einige Tage hinausgeſchoben. In der kom⸗ menden Woche, am 24. Februar, 1 der Weltmeiſter⸗ ſchaftsanwärter die Ueberreiſe an. Durch dieſe verzögerte Abreiſe beginnt die Schaukampftournee 5 ant., ſon⸗ dern erſt am 8. März. Die Streitmacht des Geſtüts Erlenhof 5 5 noch wenige Wochen trennen uns von dem Be⸗ Bald wird auf den Arbeits⸗ 15 Lehen herrſchen, und in allen Trainings⸗ ginnt man bereits, die Pferde für ihre Auf⸗ zu bringen. Beſonders intereſſſeren dürf⸗ 0 Ställe. g ahnen ret 11 0 1 und Gallerie 5 85 805 0e auszei vier Hengſten 2 5 1 5 ace 1 e 5 nile 8 cht 91 50 1 daß es faſt ein Wun⸗ e 5 15 1 i 1 el 1 ver⸗ 0 Verpfl Menak e vor einem ausehen Neunabr 1 5 dami Gründe, raſſen räfte uſw. maf 105 man 1 ſind. enſchen, ihnen die halten, ohne daß ſie auf t wurden. n Schwimm⸗ dern auf ein enſchwimmer 1 gleichen Da ſullen werden ge gt werden, en mit dem Tra tungsſteige⸗ rung. gewiſſermaßen in M ird— und die Frage ii Ist 0 Hallenbäder zur Ver⸗ Werturteile abgeben. W smeiſterſchaflen des SV Rheintöchter Der SBR., der in, diefe em Jal 10jäh hriges Be⸗ ſtehen be aht, führte portlichen Ver anſtal a durch Der fügung ſte erſte die Kämpfe für die Ju gendklaſſe Januar zum Austrag, der zw e wurde am letzten Montag große n Schwimmhalle abe wickelt. Die Rennen alle Altersſtufen vom 8. bis über be eſchrieben und fanden durchweg wb rtliche Ausbeute war beſriedi⸗ gend, die Kampfkraft und Rennerſah⸗ rung, be s im Bruſtſchwimmen, noch bei der Frauen⸗ klaſſe 5 ſich doch auch bei der Jugendklaſſe eine auf 5 Die Vereinigung, die im ver⸗ gangenen weniger als und 23 Einzelſiege Maunheimer konnte, hat auch bei dieſer Prüfung nen unter f geſtellt und dürften menden Kreis⸗ und Gaukämpfen ehrenv Die Ergebniſſe: 50 Meter Bruſtſchwimmen bis 10 Ihres a) Anſemger: 1. Wiltrud Rüghenner; p) Fortgeſchrittene Jugend: J. Hlldegoard Hi 0 2. Annelieſe Roth; 10—12 Jahre: 1. Annelieſe Rio Kerkhoff. 100 Meter Bruſtſchwimmen 14 Jahre, Klaſſe b: 1. Käthe Veit; 2: 1. Wiltrud Simon, 2. Lore Kunz. 14—46 Jahre, Klaſſe: 1. Emma Schramm; Klaſſe 2 1. Lore Graeff, 2. Gertrud Menninger; Klaſſe 3: 1. Lort Gärtner, 2. Roſa Dietlinger. 16—18 Jahre, Klaſſe 1: Marianne Kern, 2. Dina Veit, 3. G. Ru ſchmann; Klaſſe 2: 1. Maria Keßler. 200 Meter Bruſtſchwimmen. 12—14 Jahre, Klaſſe 1: 1. Käthe Veit; Abi Jace Klaſſe 1: Mapjanne Kern, 2. Dina Veit Kla: 1. Maria Keßler. g 50 Meter e eee 1416 Johre, Klaſſe J. Emma Schramm, 2. Lore Graeff. 100 Meter Kraulſchwimmen. 14—16 Jahre, Klaſſe 8 Gertrud Piſter. 16—18 Jahre: Gertrud Zahnleiter, 200 Meter Kraul. 1618 Jahre, Klaſſe 1 Gertrud Zahnleiter. 100 Meter Rückenkraul Klaſſe 1: Ger⸗ trud Piſter. Frauenkklaſſe: 100 Meter Bruſtſchwimmen 824 Jahre, Klaſſe 1: 1. Roſa Metzger; 2428 Jahre, Klaſſe 1: 1. Oſſi Immetsberger, 2. Maria Greiff, 3. Mina Horneff; 28.92 Jahre, Klaſſe:1. Käthe Schmitz; 1821 Jahre, Klaſſe 2: 1. Liſelotte Behr, 2. Lidy Setzer; 2 Jahre, Klaſſe Liſa aufer; 28.32 Jabs Klaſſe 2: 1. Hilde 18 Staffelſtege Farben erringen wiederum ihr Kön⸗ auch bei den kom⸗ oll beſtehen. 14—16 Jahre, Schmitz; 3296 Jahre, Klaſſe 2: 1. Bertz Roih, 2. Aenne Vogel; über 40 Jahre, Klaſſe 25 Paulo Immetsberger⸗ 200 Meter Bruſtſchwimmen. 18.25 Jahre. Aae Noſa Metzger; 24 Jahre, Klaſſe 1: 1. Oſſi Jmmeks⸗ W 2832 Jahre, Klaſſe 1: Käthe Schmitz. 50 Meter Kraulſchwwimmen. Heber 40 Jahre: 1. Paulo Immetsherger. 100 Meter Kraulſchwimmen. Horneff. 5 50 Meter Rückenkraul. 24—28 Jahre, Khaſſe 2: J. Lifg Laufer; über 40 Jahre: Pula Immetsberger. Deutſche Junioren- Vobmeiſterſchaſt Die am 17. Jonuar in Schreiberhau abgebrochene deutſche Junioren⸗Viererbobmeiſterſchaft ſoll nunmehr am kommen⸗ den Sonntag, 20. Februar, auf der Gackelfall Bubba Schreiberhau nachgeholt werden. Ebenfalls für 1 ſſt auf der gleichen Bahn die ſchleſiſche Meiſterſchot in Zweier⸗ und Viererbob ausgeſchrieben worden. 1 ſetzung für die Durchführung der Meiſterſchaft iſt 5 dings eine Verſchärfung des Froſtes, da die 1 neuaufgebqute Bahn bei nur zwei Grad Kälte viel 5 weich iſt. Augenblicklich befindet ſich der geſamte deutſche Bob⸗ fahrer⸗Nachwuchs in Schreiberhau, wo unter Leitung 5 Sportwart Fritz Grau ein e eee 919 geführt wird. 24—28 Jahre: 1 Mina ſchechiſche Jandesmeiſt. mit ihrer Polka groß 8 0 5 5 1 . Donnerstag, Aus Baden Raoöfahrer von Aulo museſchl eiſt 2 Schwerer Verkehrsn * Heidelberg, nacht ere i ein j am Bis F Radfah die B gegen 23.15 U ſchwerer Vert einbiegen nenkraft wagen erfaßt, keit Richtung kam. ungefähr dr eit geschleift und blieben einem ſchweren bruch liegen. In der Univer⸗ ſitätsklinik mußte ſofort eine Operation vorgenom⸗ men werden. Glühende Scheiben ſauſen zu Tal Scheibenfener im alemanniſchen Land 5 Lörrach, 17. Februar. Als nach einem klaren ſonnigen 5 tag die Nacht hereinbrach, leuchteten Höhen die Scheibenfeuer auf. Unter fro ſammelte ſich die Jungen m die flammenden l d geſchwungen, ſauſten die hen in hohem Bogen bergab. Dieſer ſchöne, ale manniſchen Volkstum wurzelnde alte war diesmal vom Wetter ganz beſonders b gt. Ein prachtvoller Sternenhimmel wölbte über Berg überall auf den Vorhöhen „ſondern und Tal und nicht nur des Schwarzwaldes auch drüben in der benachbarten Schweiz und im Elſaß waren die Fenerzeichen zu er⸗ blicken. Beſonders ſchön war das Schauſpiel in den höher gelegenen Gemeinden des Wieſentals, wo die fun⸗ kenſprühenden Scheiben und das hochauflodernde Feuer einen beſonders wirkungsvollen Kontraſt zu der in tiefem Schnee liegenden Landſchaft bildeten. Ganz groß aufgezogen war das„Fasnachtsfeuer“ wieder in Lörrach, wo um 7 Uhr abends ſich die Jugend zum Anzünden des großen Feuers auf dem Hünerberg verſammelte. Unter Fackel⸗ und Lam pionbeleuchtung zogen nach Abbrennen des Feuers die Jungen und Mädel wieder zur Stadt hinunter und auf dem Burghof klang die Fekerſtunde mit Muſik, Geſang und einer kurzen Anſprache aus. Karlsruhe, 18. Febr. Vormittags hat ein berheirateter Mann aus nuubekauntem Grunde da⸗ durch Selbſtmord verübt, daß er ſich auf der Strecke zwiſchen Karlsruhe und Forchheim vom Zuge über⸗ fahren ließ. * Wertheim, 17. Febr. Im Gewächshaus einer hieſigen Gärtnerei wurde der 17 jährige Gärtner⸗ lehrling Jakob Kerber aus Haßloch durch Herz⸗ ſchuß getötet aufgefunden. In der Nähe lag das zur Tat benutzte d Flobertgewehr. Nach den Um⸗ ſtänden zu ſchließen liegt Selbſtmord vor. Gernsbach, 18. Febr. Anläßlich der Gründung des neuen Bezirksvereins Murgtal tagten hier am Sonntag Vertreter des Landesverbandes ehemaliger Pionſere in Baden, der über 4100 Mitglieder umfaßt. Der nächſte Pioniertag wird in Bruchſal ſtatt⸗ finden. daß der in der ge nd 8855 f ch tren! arteten. ließen ſich 0 ſcheiden. Zeit 1 5 0 ſie, wier iehen Frau lehnte ab erklärte ſchließlich, heiraten Mann nun u in 7 Joſef⸗ aft wieder auf dies ab und 8 1 daß ſie die Abſicht eine andere und N. ſtraße zunehme wieder 8 Verb habe, in ugehen. Offenbar geriet der Maun d Wut, daß er mit i derart in blindlings die Wohnung einem Me auf die Frau einſtach und dann verließ. Die Frau hatte noch die Kraft, dem Mann bis in das Treppenhaus zu folgen, wo ſie dann zuſammen⸗ Ma 0 5 Ma ſeine frühere Frau brach. Gegen 3 Ul rieſigen 0 ot aufe 8 Polis zei. mann feſtge f legte er dann heute 1 weiſe ein umfaſſendes Das Mordhaus fünf Minuten vom Me Geſtä Jahre alte verantwor gericht Duisburg zu Lanoͤſtraße chen kennen 0 n. Aliſch ſpäter traf f 0 tit dem Mädchen; im Ganzen richt, ſei er mit ſeiner„Braut“ den zuſam mene 5 Zeit genügte, um ſprechen, ihm aber Angeklagte machte dadurch ſchu das er angebli ch für ſeine ſchwerkra nötigte, mit einem falſchen Namen Urteil lautete für den aus der Str berg vorgeführten Angel fängnis. dun aus ente auf der chſten Ort mehrere Male em im gte 22 ark ferner der er übe Urkunde ung erhaltene Gold, ke Mutter be⸗ quittierte. Das rafhaft aus Nürn eee e Feſiſtellungen Freiburg, 18. Februar. 42 aft bisher annehmen mußte, 0 ld vor der klöſterlichen 88 im Mittelalter als rauhes Waldgebirge niemals Le bens⸗ und Wirtſchaftsraum des Menſchen war, bat nun eine Reihe von zunächſt zufälligen, dann ſyſtema⸗ tiſchen Beobachtungen von Vertretern der Urgeſchichte, Geologie und der Pflanzenkunde gemeinſam in den letzten ſieben Jahren dazu geführt, dieſe ganze An⸗ ſchauung vollkommen umzuſtürzen. Es wurden wirk⸗ liche Entdeckungen, auf denen ſich nun die neue An⸗ ſchauung gründet, Entdeckungen, die von Frei⸗ burg ausgingen(Prof. Lais, Prof. Kraft) und ſpäter auch von Tübingen für den nördlichen Schwarzwald mit gleichem Erfolg aufgegriffen wurden. 5 Der Freiburger Botaniker Dr. Oberdörfer hat zunächſt bei der Unterſuchung der Schich⸗ ten des Schluchſeemboores bei der Ablaſſung eee Heſſiſche Grenadiere ⸗ die Urväter der Pirmaſenſer Schuhinduſtrie Auf den Spuren der Geſchichte — Pirmaſens, 18. Februar. Dieſer Tage weilte der Direktor der großherzog⸗ lichen Krongüter des Landes Heſſen, Graf Kuno von Hardenberg, in Pirmaſens und beſichtigte unter Führung des ſtädtiſchen Oberbaurates und des Mu⸗ fenutzleſters das Heimatmuſeum. Das Hauptintereſſe galt naturgemäß den in den Mumen des Muſeums zahlreich vorhandenen Zeu⸗ gen der Pirmaſenſer Grenadierzeit. Bekanntlich haben unter dem Landesherrn Landgraf Ludwig IX. nun Heſſen⸗Darmſtadt ſeine in allen Teilen des 0 über den Grenzen angeworbenen langen Pirmaſenſer Garniſon gebildet. Als des Sohn an die Herrſchaft kam und die koſt⸗ Ssinget, Apotheker, B 6, 7 8133 0 955 biegel Teppiche relnlgt- entstaubt Langfäbrigs Speslelftef! fürhereRramer Tel. 402 40 Vers 40427 ſpielige Soldatenſpielerei ſeines Vaters nicht weiter⸗ betrieb, wurden die eutlaſſenen Grenadiere die Ur⸗ väter der Pirmaſenſer Schuhinduſtrie. Der Beſichtigung des Muſeums folgte ein Rundgang durch die Stadt, wobei wiederum vornehmlich die vielfach noch anzutreffenden Bauten aus der Pirma⸗ ſenſer Heſſenzeit einer aufmerkſamen Betrachtung unterzogen wurden. Da ſind noch die alten Gre⸗ nadfierhäuschen, unter die modernen Fabrik⸗ bauten geduckt, der Exerzierplatz, der Schloßplatz, das Rathaus, die ehemalige Garniſonſchule und die Gar⸗ niſonkirchr mit Gruft und Hofloge, die große Ka⸗ ſerne und viele alte Herrſchaftshäuſer aus jener Zeit. Graf Kund von Hardenberg, der ſelbſt Muſeumsvor⸗ ſtand in Darmſtadt iſt, verließ Pirmaſens mit vielen i e und reichen Eindrücken. eiljüger im Schm eines f Amtl. gekanntma chungen Gläubigern der Geſellſchaft, welche lagten auf ein Jahr Ge⸗ Freiburger e des Schluchſees 1930 nachgewieſen, daß auf die Eiszeit im Schwarzwald, während der die Höhen mit Eis überdeckt und die Täler weit herab mit Gletſchern erfüllt, die ſchueefreien Hänge mit den Vorbergen und der Rhei⸗ ebene dagegen von der Tundreuflora ähnlich der ſibiriſchen bewachſen waren (vor 16000 bis 20 000 Jahren), eine Zeit folgte, in der mindeſtens die Sommer auf der Höhe um 2,5 Grad wärmer waren als heute und ſich vor allem weite Haſelbeſtände entfalteten, deren Früchte anderwärts als eine Hauptnahrung des damaligen Menſchen nachgewieſen ſind. Aus dieſer Haſelzeit(vor etwa 10 000 Jahren) ſtam en denn auch die meiſten Funde von Steinwerkzeugen des damaligen Menſchen, der im Schwarzwald ein wahres Jägerparadies fand und wohl auch dort ſiedelte. Erſt drei oder vier Jahrtauſende ſpäter war das Klima wieder etwas rauher geworden und es bildete ſich eine nahezu geſchloſſene Waldͤdecke(Eichenmiſch⸗ wald, dann Tannen, Buchen) über den ganzen Schwarzwald hinweg, ein Parkwald, den der Jäger doch noch paſſieren konnte. Vor etwa 5000 Jahren änderte dieſer doch ſeine Wirtſchaft, er wurde im fruchtbaren Vorlaud als Bauer ſeßhaft, um unab⸗ hängig vom Jagdͤglück zu werden, und vom 4. Jahr⸗ tauſend vor unſerer Zeitrechnung an müſſen wir etwa annehmen, daß der Schwarzwald bis zur klöſterlichen Rodung ſo gut wie menſchenleer war. Die neuen Funde von der Steinzeit im Schwarz⸗ wald werden demnächſt in der„Badiſchen Vorzeit“ durch Prof, Lais veröffentlicht und auch im neuen Freiburger Muſeum für Urgeſchichte im alten Adel⸗ hauſer Kloſter etwa im Juni ausgeſtellt werden. * Speyer, 16. Februar. Der in der Molkerei Speyer beſchäftigte frühere Schriftſetzer Karl Beuerling ſtürzte am Samstagnachmittag beim Lampenputzen ſo unglücklich von der Leiter auf den Steinplattenboden, daß er mit einem Schädelbruch und einer Gehirnerſchütterung ins Vinzenzius⸗ Krankenhaus eingeliefert werden mußte. ſich binnen ſechs Monaten ſeit die⸗ „ 9 5 5 Brown, Peter Deu p. 7 Auch diese Woche wieder oe Fänge und wunderbar l schale Qualität! Dorsch„ pfund 20 5 Kabellau one erf. a2 5 4 i Sede ace— Fllet erloſchen. ſind beſtellt: einem rechtigt. Carl Mettler 5 fe roche Mü Toca f N n mere 8 2 h 45 3 — 5— 1 guter Einfall ben 1 n 04 cher Wunsck erfüllt werden, einmal regelmäßig die kleinanzeigen der N.. 2. hat damit manches erreicht? Für die hm überflüssig Gegenstände erhielt er bares Geld, womit erenstige machen konnte. Oft kaun auch durch eine Tausch⸗ Also- eine leine in die ME MaännüginEk ung 5 5 N N een 1870. 2 11 0 A nheim C A. 9b 1 Gewerke dank kung E angetragen, wurde auf Handelsregiſtereinträge a] vom 16. Februar 1937: Boveri& Cie. Aktien⸗ 5 jedi 1 en. geſellſchaft, Mannheim. ee kurg von Guillermo Claußen iſt beſchränkter Haftung, Zu Geſamtprokuriſten Emil Reicherk iſt nicht mehr Ge⸗ Brund Haas, Kauf⸗ schäftsführer. Kaufmann Fritz Lieb⸗ mann in Maunheim⸗Käfertal, und hold in Mannheim iſt [Otto Ohlſen, Oberingenieur, Dipl.⸗ schäftsführer beſtellt. Ingenieur in Heidelberg. von ihnen iſt zur Vertretung der Mannheim. Geſellſchaft in Gemeinſchaft mit Schall, Kaufmann in Mannheim, einem Vorſtandsmitgliede oder mit 0 5 anderen Prokuriſten be⸗ materigl, Eiſen, Metallen u. Roh⸗ b) vom 17. Februar 1937: e Ur eſellſchafterbeſchluß vom frau des Otto 5. Februar 1937 iſt die Geſellſchaft hein, 5 Wen 8 auf Grund des Geſetzes vom 5. ti Stei . N Juli a 0 be er Schi . von Kapitalgeſellſchaften 1 Herren 70 13777236 schuh Weise umgewandelt worden, ihr geſamtes Verm 1 e u SSoſſchluß der Li üadane aber 5 alleinige Geſell⸗. er! ge 5 eſe m E in Saarbrücken. Als nichb Aima ist erloſchen. wird werfen ſer Bekanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht Die Pro- Bavaria ⸗Haus Geſellſchaft mit Maunheim. zum Ge⸗ Jeder] Peter Schall, Eiſen u. Metalle, 85 Inhaber iſt 1 eſchäftszweig: Handel mit Alk⸗ produkten. Geſch.. 1505 werkſtraße 48. 5 8 N Steiner& Geſellſchaft mit Maunheim. Lin in der vich ögen unter Ag ges Mannheim.. 2 24 Amtsgericht Mannheim. 1 5 ein Mäd⸗ 5 3 Nac achbar während ſe ückte Reichsba hier ölkerun trat chende großen Lehrer auf rauenſchaft veranſtaltet Hausfrauen reges 1 5 entgegenbr erſte 1 einem gemütlichen geſchloſſen. Der Lampertheimer Pferde ⸗ rungsverein hielt unter dem wirts Hermann Wegerle i General⸗Verſamm⸗ lung im„Darn ſtädter Hof“ ab. Mit 43 Mitgliedern ſind jetzt 153 Pferde bei dem Verein verſichert. In der Dunkelheit verirrt ertrunken Febr. Wie jon kurz berichtet age aus der Pfrimm bei Pfedders⸗ L geborgen, bei der + Verſick Vorſitz des Worms, 0 dieſer mämnliche ei che es ſich um einen Mann aus Hohenſülzen handelt. Die Ermittlungen haben inzwiſchen er⸗ geben, daß ſehr wahrſcheinlich ein Unglücksfall vor⸗ liegt. Der Mann weilte am Tage vorher bei ſeiner Schweſter in Mörſtadt. Gegen 7 Uhr abends machte er ſich auf den Heimweg. Dabei ſcheint er ſich in der Dunkelheit verirrt zu haben und in die 3. 3. viel Waſſer führende Pfrimm geſtürzt zu ſein, wo⸗ bei er den Tod fand. Aberkennung. der Belriebsführereigenſchaft Durch das Soziale Ehrengericht der Saarpfalz * Saarbrücken, 18 Februar. Vor dem Spöia⸗ len Ehrengericht des Gaues Saarpfalz hatte ſich der 59 Jahre alte Betriebsführer Joſef Stu⸗ ben rauch aus Sondernheim bei Germersheim zu verantworten. Auf Antrag des Treuhänders der Arbeit war gegen ihn das Verfahren eröffnet worden, weil er beſchuldigt war, als Betriebsführer und Unternehmer unter Mißbrauch ſeiner Macht⸗ ſtellung böswillig die Ehre von Angehörigen der Gefolgſchaft gekränkt und ihre Arbeitskraft aus⸗ genutzt zu haben, was eine gröbliche Verletzung der durch die Betriebsgemeinſchaft begründeten ſozialen Pflichten bedeutet. Der Angeklagte bekannte ſich teilweiſe ſchuldig, im übrigen wurde er durch das Ergebnis der Beweisaufnahme überführt. Schon ſeit Jahren hatte er mit der Ehefrau eines Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedes ehewidrige Beziehungen unter⸗ halten. Außerdem hatte er ſich in ſeinem Betrieb in keiner Weiſe an die Beſtimmungen der Tarifordnung gehalten. Er ließ Arbeiter in zwei Schichten je zwölf Stunden, auch aun Sonntagen, arbeiten, ſo daß ſtatt 48 Stunden eine wöchentliche Stun⸗ denleiſtung von nicht weniger als 84 Stun⸗ den erzielt wurde. Dabei zahlte der Ange⸗ klagte noch nicht einmal den vollen Tariflohn, geſchweige denn Zuſchläge für Nacht⸗ und Sountagsarbeit. Als ſich die Deutſche Arbeitsfront um die Verhält⸗ niſſe in dieſem Betrieb kümmerte, brachte es der Angeklagte fertig, Gefolgſchafts mitglieder zu fal⸗ ſchen Musſagen zu bewegen. Entſprechend dem Antrag des Treuhänders der Apbeit wurde dem Angeklagten auf Grund des 8 36 des Geſetzes der nationalen Arbeit die Befühl⸗ gung, Führer eines Betriebes zu ſein, aberkannt. In der Begründung wurde darauf hingewieſen, daß die ſittlichen Verfehlungen des Aur⸗ geklagten beſonders ſchwerwiegender Natur ſeien. Gegen die Tarifordnung habe er bewußt in der ſchlimmſten Weiſe verſtoßen. Der Angeklagte habe aus eigennützigen Motiven die Arbeitskraft ſeiner Gefolgſchaftsmitglieder böswillig ausgenutzt. Des⸗ halb ſei keine Geldſtrafe mehr am Platze geweſen und man hätte die Höchſtſtrafe, die das Geſetz vor⸗ ſchreibe, verhängen müſſen. 17 * N * wurde heim eine wird zur Pflege hochpolierter Herd pletten gebraucht. Sein Wich- nigster Besfondteil, das Wertvolle Chromoxyd, verleiht Ihrer Herdplotte den edlen Chromg lo nz für N Herde 3 bestimmt, denn es enthält grobtornige Scheuermittel. Mit Wenigen Fr butzen Sie mühelos alle fle — 6. Seite Nummer 81 8 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 18. Februar 1937 3 5 9 5 f— 5 Wirtschafts- Meldungen 0 1 Die Eniwicklung der Filmwirischaff EN N aal N am Anfang einer neuen Indͤuſtrie eine techniſche Fall— wenn es auch häufiger daß neue Entwicklungen anken oder dem unter 6 genommen haben i ſo auch des Rundfunks wenn nicht über Experiment und SERICHTS BERICHTE AUS NAH UND FER N Vor dem Mannheimer Einzelrichter: Ein Leben hinter Gittern 68jähriger Mann zum 32. Mal auf der Anklagebank Ein trauriges Bild eines haltloſen und trunk⸗ richtsſaal geſtanden, ſo hätte er wahrſcheinlich dieſen ſüchtigen Menſchen bot am Mittwoch der nun ſchon Diebſtahl ebenſowenig zugegeben wie die früheren 68jährige in Eichtersheim geborene Heinrich Kur⸗ und die zwei weiteren, die ihm zur Laſt gelegt zenhäuſer, der heute in Mannheim wohnt. Mit wurden. 14 Jahren ſtand er bereits zum erſtenmal wegen Das eine Mal fand man bei ihm eine große Diebſtahls vor dem Richter. Seit dieſer Zeit hat er Schiffs⸗ oder Wagendecke, die kurze Zeit zuvor auf es auf die ſtattliche Anzahl von immerhin einem Schiff im Mühlauhafen geſtohlen worden 51 Vorſtrafe war. Daß er die Tat ſelbſt begangen hat, war ihm 51 Vorſtrafen nicht nachzuweiſen, obwohl er mit dem mehr als an⸗ gebracht. Ein mehr als trauriger Rekord. Auf rüchigen großen Unbekannten holländiſcher Abkunft ſeinem„Konto“ findet man zahlloſe Diebſtähle, Be⸗] manövrierte, von dem er die Decke gekauft haben trügereien, Unterſchlagungen, Körperverletzungen wollte. Da er ſie zum doppelten Preis von 20 ſchwerer und leichterer Natur, Erpreſſung, aber auch] Mark weiterverkaufte und behauptete, ſie ſei ſein i 5 Kuppelei, Hausfriedensbruch, Bedrohung, Bettel, Eigentum, machte er ſich der Hehlerei und des Be⸗ 1 dem Krieg erlaſſene Einfuhrverbot. 1 2 F Aa; 5 a 8 0 0 0 ge, das nach dem Ariege 5 eine Kon Ruheſtörung, Sachbeſchädigung und ſchließlich immer truges ſchuldig. umgeändert wurde. Im Jahre 1912 gab es wieder Trunkſucht ſchlimmſter Art. Er ſtand Aehnlich war es auch im zweiten Fall. 25 noch einmal, fanden die erſten Berl in ſtatt und 192 ſtelung de ſtrien hatte den. i ft wurde vernichtet und Amerika Der Aufbau einer großen Filminduſtrie fällt ebenfalls in die Kriegsjahre, begünf 1 1 ingentier ibu ee e unge een 1 5 5 7er 9 1 unter Polizeiaufſicht, war in der Trinkerfürſorge, Packdecken einer hieſigen Transportgeſellſchaft ff amen bekam mehrmals die bürgerlichen Ehrenrechte ab⸗ will er, öhne ſie gezählt noch betrachtet zu haben, — geſprochen und war mindeſtens die Hälfte ſeines] von einem Mann, der ihn des Abends im Mühlau⸗ Edna Greyff Lebens im Zuchthaus oder im Gefängnis. Nur dem hafen anſprach, für 20 Mark abgekauft haben. Auch Umſtand, daß er beinahe ſchon ein bibliſches Alter[hier hat er 6 weiterverkauft, von denen nur 3 wie⸗ ſpielt in dem neuen Harry⸗Piel⸗Film„Sein beſter Freund“, der ab heute erſtmalig in Mannheim erreicht hat, iſt es zuzuſchreiben, daß der Staats⸗ der beſchlagnahmt werden konnten. Zumindeſt hat gezeigt wird, die weibliche Hauptrolle. anwalt ihn nicht vor das Schöffengericht zur Be⸗ er ſich alſo hier wiederum der Hehlerei und des antragung der Sicherungsverwahrung geſtellt hat, Betruges ſchuldig gemacht. Fc Tc ſondern ſich beſtimmen ließ, ihn wegen Diebſtahls Das Urteil:* Die Wirkung des engliſchen Rüſtungsprogramms auf im Ruckfaf und einigem anderen noch einmal vor Trotzdem ſeine Angaben mehr als fragwürdig die Londoner Börſe. Nachdem ſich die Citpkreiſe von dem den Einzelrichter zu zitieren. waren, war er nicht als Dieb zu überführen. Da anfänglichen Schock über die ungeheuren Rüſtungsausgaben Drei Fälle wurden ihm diesmal zur Laſt gelegt. der Schaden immerhin nicht ſehr beträchtlich war, erbol, haben, ſind ſie Pie ee be eee Der eine Fall liegt bereits vier Jahre zurück. Da⸗ den er angerichtet hat, beantragte der Staatsanwalt 1 15125 g 10 de mals, im Jahre 1933,„verſchaffte“ er ſich auf ſehr] nur ein Jahr Gefängnis, dafür aber N der 9905 märkte und beſonders die Metalle mit ait eie Linie Nußz⸗ einfache Art und Weiſe ein noch ziemlich neues Rad. verbeſſerlichen niedrigen Geſinnung, die er ſein gan⸗nießer hiervon ſein würden. Daher wurden von der Spe⸗ Er konnte es einfach nicht ſtehen ſehen. Den ganzen zes Leben lang an den Tag gelegt habe, die Aberken⸗ kulation die Preiſe an der Metallbörſe bis auf eine bisher Tag über ſoll es dageſtanden haben, bis er ſchließ⸗ nung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer nicht für möglich gehaltene Höhe heraufgeſprochen, insbe⸗ lich der Auffaſſung war, daß es herrenlos war und von fünf Jahren. Der Haftbefehl müſſe natürlich ſondere für Kupfer. Die Meinung in Mineing Lane be⸗ 5 0 es ſeiner eigenartigen Moralauffaſſung entſprechend aufrechterhalten werden. Das Gericht entſprach dem züglich der Ausſichten für Gummi war mehr geteilt; eine von ihm in Beſitz genommen werden durfte. Wäre Antrag und ſchloß ſich auch weitgehend den Begrün- Anſicht geht dahin, daß der Bedarf der Regierung in An⸗ dieſes fragliche Rad nicht als Beweisſtück im Ge⸗ dungen des Staatsanwaltes an. e be ee bal 1 ˙.——................... cizbeſondere, falls den Eingeborenen erlaubt werden ſollte, a unbeſchränkt zu erzeugen. Die andere Anſicht hält große rd. 230 000 Meter auf den deutſchen Markt(Negativ⸗Film),] war genötigt, von jener filmiſchen Verfeinerung Gebrauch Verſchiffungen von Eingeborenen⸗Kautſchuk und überhgup; davon ſtammten nur 13 v. H. aus deutſcher Erzeugung; zu machen, die den Stummfilm in ſeiner letzten Zeit eine größere Erzeugung non Gummi nicht für möglich und 1917 waren von 1d. 820000 Metern 90 v. H. in unſerem[ ſtark verteuert hatte(vielfache Aufnahmen derſelben Situg⸗ erwartet daher ein Steigen der Preiſe.— An der Wert⸗ Lande hergeſtellt. Von 1923 bis zum Jahr der größten tion mit verſchiedener Kameraeinſtellung, ſtändiges An⸗ papierbörſe wird die Anſicht vertreten, daß der Kursrück⸗ Produktion(1928) hat ſich die deutſche Erzeugung noch⸗Twachſen des künſtleriſchen Aufwandes, Anpaſſung an die[gang von britiſchen Stagatspapieren jetzt aufgehalten wer⸗ mals faſt verdoppelt. ſteigenden Forderungen des Publikums nach Ausſtattung den dürfte, da die letzten Meldungen bereits diskontiert Die Entwicklung des Tonfilms machte den Apparate⸗] der Filme uſw.). Hinzu kommt, daß der Tonſilm ſeinem ſeien und möglicherweiſe ein amtliches Eingreifen bevor⸗ bau(Vorführungs⸗ und Tonaufnahme⸗Apparate) zur ent⸗] Weſen nach bei weitem nicht ſo exportſähig iſt wie der ſtehe. Rohſtoffwerte waren natürlich beſonders begünſtigt. ſcheidenden Größe. Amerika hatte die wichtigſten, vorher ſtumme Film(Sprachenproblem), Jo daß eine Verkleine⸗[ Das gleiche gilt auch von Bonds ſolcher Länder, die Roh⸗ in deutſchem Beſitz befindlichen Patente aufgekauft. Es rung des Abſatzbereiches eintritt. Für die kommende Zeit materialien erzeugen, insbeſondere Auſtralien, deſſeg beſtoͤnd dort die Möglichkeit, große Summen in die Ent⸗] wird ſich dieſe Spannung eher noch verſchärfen; neuer⸗] Währung, wie man annimmt, das Sterling⸗Niunean wieder wicklungsarbeit zu inveſtieren. Mit der Einführung des dings läßt ſich geradezu eine Welle von Neugründungen erreichen dürfte. Weite Kreiſe ſind auch überzeugt, daß ſich Tonfilms begann man um 1927; dabei ſpielte auch die nationaler Filminduſtrien in einer Reihe von Ländern in Schiffahrtsaktien im Hinblick auf den ſtarken Transpork⸗ nachlaſſende Zugkraft des ſtummen Films eine Rolle. In] mit kleiner Bevölkerung beobachten, die auf Export kaum bedarf eine gute Kauftätigkeit entwickeln müſſe, ebenſo wie Deutſchland wurde die Umſtellung 1929 durch die drohende[ hoffen können und die die Amortiſation der Herſtellungs⸗ Tin heimiſchen Eiſenbahnwerten, und zwar hier vor allem 5 8 ichtige Arbei amerikaniſche Konkurrenz erzwungen. Der Tonfilm machte koſten dadurch herbeizuführen ſuchen, daß ſie die ein⸗ für diejenigen Linien, welche den ſchwerinduſtriellen Ver⸗ Eine nicht unwichtige Arbeit nicht nur eine gewaltige Kapitalinveſtition bei der Film⸗ geführten Filme mit hohen Gebühren belegen. kehr an der Nordoſtküſte und in Wales bedienen. Die Honſi Knoteck, die in dem Film„Ritt in die herſtellung und für Vorführungsepparate in den Licht Wann und in wieweit der Farbfilm einen Anſatzpunkt[ Induſtrieaktienkurſe werden im allgemeinen als hoch ge⸗ Freiheit“, eine tragende Rolle ſpielt, beim ſpieltheatern erforderlich— ſie wurde in Deutſchlond von] für die weitere Entwicklung bieten kenn, iſt vorderhand nug angeſehen, obwohl verſchiedene Spezialitäten, wie Schminken Der Film läuft dieſer Tage erneut in der Apparateinduſtrie finanziert—, ſondern ſteigerte auch] noch nicht abzuſehen; Verſuchsarbeiten ſind immerhin in beiſpielsweiſe Eiſen⸗ und Stahlwerte, in belrächtlichem 18, Manpeim. a die Produktionskoſten der Filme. Denn auch der Tonfilm gewiſſem Umfang in Gang gekommen. Maße Nutzen ziehen werden. : p õßfpf0ß f ⁰ð d d r d 27. 18 2 n 18 17 18. 17 18 17. 18„ 8 f 2 4½ Bayr. Landw⸗ 5½% Südd Boder. 27 Bayr. Motorenw.) 141.2. Großkraft. Mhmm. Niederrh. Leder. J 95,50 92,500 urttemd. 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Die Einfuhr war mit 336 Mill.„/ um 31 Mill. /, d. h. mehr al teringer als im Dezember vergangenen Jahres. rung beruht auf einer Abnahme des Der, Durchſchnittswert den Einfuhr Vormonat leicht geſtiegen. An dem nfuhr im Januar waren in erſter Linie die Erzeug⸗ der Ernährungswirtſchaft beteiligt.(Bei dem Ver⸗ gleich der Ergeb iſſe für die e in u Waren und Waren⸗ it den Ergebniſſen früherer Monate iſt daß ab Januar 1937 Rückwaren nur 0 des reinen Warenverkehrs und des Ver⸗ Ländern, dagegen ni 11 die Ergebni Waren und W̃ gerechnet we.) Hier pflegt die C Jahres regelmäßig abzunehmen, jed ng diesmal 3 88 ls in den vor 0 r gewerblichen Wirtſchaft hat die yr den V e e nicht erreicht. In den beiden jahre n hatte 8 Einfuhr hier von Dezember zu Ja⸗ Die Abnahme im Jauuar d. J. erſtreckt 8 a5 un 1d Fertigwaren, Die Einfuhr von Roh⸗ foffen war dem Wert nach etwas höher im Dezember 936, der Menge nach entſprach ſie jedoch ungefähr dem rgebnis, da die Steigerung des Einſuhrwerts hen preismäßig bedingt iſt. umſätze in der kehrs mit den die Vermin⸗ genen Jah⸗ Warengruppen(Einfuhr) Jan. Dez. Ernährungswirtſchaft 139,3 a) Lebende Tiere 9,1 5) Nahrungsmittel tieri 43.4 Nahrungsmittel pflanzlich 61,1 d Genußmittel 28.7 Gewerbliche Wir tſchaft. 227.8 a) Rohſtofffffe„ 127,5 b) Halbwaren 64.9 c) Fertigwaren 2* 35,4 1. Vorerzeugniſſe 19,8 2. Enderzeugniſſe 15,8 Außerdem Rückwaren :— 380. 5 Hold und Silbeee 99 1454 Die Verminderung der Einfuhr im Januar entfällt überwiegend auf die europäiſchen Länder. Abgenommen haben hier vor allem die Warenbezüge aus Italien(Obſt, Sllofrüchte), der Türkei(Obſt), Dänemark(verſchiedene Lebensmittel), Finnland(Butter, Eier, Holz), Rumänien [(Obſt), der Union d. S. Sowjetrepubliken(Holz), der Schweiz(verſchiedene Halb⸗ und Fertigwaren), der Tſchecho⸗ lowakei(Hopfen und verſchiedene andere Erzeugniſſe). Nennenswert geſtiegen ſind lediglich die Lieferungen Lett⸗ lands(Sämereien und Holz), der Niederlande(Käſe) und Jugoflawiens(Schweine). Von den überſeeiſchen Ländern haben Kanada(Erze, Obſt), Braſilien(Baumwolle), Bri⸗ liſch⸗Indien(Oelfrüchte, Spinnſtoffe) und Mandſchukuo [Delfrüchte) ihre Lieferungen nach Deutſchland nennens⸗ wert erhöht. Dagegen war die Einfuhr aus den Vereinig⸗ ten Staaten von Amerika(Kraftſtoffe und Schmieröle) und Britiſch⸗Weſtafrika(Oelfrüchte, Kakao) rückgängig. Die Ausfuhr hetkug im Januar 415 Mill. /, Gegenüber 8 55 Vormonat egibt ſich damit ein Rückgang von 42 Mill. J, ö. h. etwas mehr als 9 v. H. Er iſt zum größten Teil e MWiur, jedoch iſt auch der Durchſchnittswert der Ausfuhr gegenüber dem Dezember des Vorjahres etwas zurück⸗ gegangen. Der, Rückgang der Ausfuhr, an dem ſämtliche Gitter bekerligt ſind, iſt ausſchließlich als jahreszeitliche een gu Betrachten. Seit 1931 hat die Ausfuhr ge Mäßig dom Dezember zu Januar ſtark abgenommen. Im großen und ganzen entſprach die Entwicklung im lau⸗ ſenden Jahr derjenigen des gleichen Vorjahrsmonats. Gegenüber dem Januar 1936 zeigt die Ausfuhr eine Erhöhung um annähernd 9 v. H. Warengruppen(Ausfuhr) Jan, Dez. Ernährungswirtſch aft 8,1.3 einde Tiere.5 054 b) Nahrungsmittel tieriſchen urſprungs.6 059 ) Nahrungsmittel pflanzlichen Urſprungs.9.3 CCTVVCVCV 31 3,7 Gewerbliche Wirtſchaft. 405,9 447.9 FVV.7 30.7 VVV 40.6 23.0 C 329,6 395, 5 Vorerzeuguiſſe„%% n 8 2. Enderzeugniſſe[ 210,8] 249,4 Außerdem Mückwaten 5.1. Zuſammen 3 457.2 CCC 3 37 Die Verminderung der Ausfuhr von e zu Ja⸗ Uuar entfällt faſt ausſchließlich auf die europäiſchen Län⸗ der. Abgenommen hat hier vor allem die Ausfuhr nach Großbritannien, Schweden, der Türkei, der Tſchechoflowa⸗ kei, der Schweiz, Rumänien, Italien und Bulgarien. Nennenswert geſtiegen iſt lediglich die Ausfuhr nach Nor⸗ wegen und der Union d. S. Sowjetrepubliken. Die Ent⸗ wicklung des Abſatzes nach Ueberſee war im einzelnen wenig einheitlich. Nach den Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Columbien und Japan iſt die Ausfuhr ebenfalls geſunken; nach einigen anderen Ländern, darun⸗ ter vor allem Argentinien, Braſtlien, China und Britiſch⸗ Vefkafrika, haben ſich die Lieferungen erhöht. Die Handelsbilauz ſhllezt im Januar mit einem Ausfuhrüberſchuß von 9 Mill.„ gegenüber 90 Mill./ im Dezember des Vor⸗ e ab. Im Januar 1936 war die Handelsbilanz mit einem Betrag von 19 Mill.“ aktiv. 15 55 einzelnen ſind im Außenhandel des Monats Ja⸗ ſolgende Veränderungen hervorzuheben: Von dem Geſamtrückgang der Einfuhr um 31 Mill. 4 auen 250 Mill.„ auf die Hauptgruppe Ernährungs⸗ wirhchaft. An dieſer Verminderung waren in erſter Linie 2 rüngsmittel pflanzlichen Urſprungs beteiligt, deren m 13,8 Mill.„ geſunken iſt. Abgenommen hat Einfuhr von Obſt(minus 8,3 Mill.) und (minus 6, Mill.). Bereich der Gewerblichen Wirtſchaft iſt vor allem von Fertigwaren, und zwar um 8, Mill. J, ausgewieſen Ein Teil hiervon beruht jedoch arauf, daß ͤͤie Rückwaren bei den einzelnen icht mehr als Einfuhr e werden. 55 1 Die vom Statiſtiſ en e kennziffern ſtellen ſich in der a fg beg; Monats⸗ 5 162, Durchſchnitt 100 05 1 5 925 5 3 im Vergleich zur Vorwoche wie Aklien uneinheiflich Nur geringe Umsäße/ Renien fes Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe ſtill Frankfurt, 18. Februar. nur ein ſtilles Geſchäft, da der d nur einige heztalpapiere in ihrer 0 haltung und 2 sverord Die Börſe hatte Auftrag betbre Die K beſprach weite nung zum Geſetz übe Aktienmarkt war die K überwogen jedoch kleine einige ſogenannte f 8 18676—187(186%), Farben, die allerdings ten. Von Zellſtoffabtien lagen W̃ zaldhof feſt mit 15 56%), dagegen büßten Aſchaffenburger 1 v. H. und Fel lemühle Papier 1 v. H. ein. Schwächer lagen ern er Maſchinenaktien, Jung⸗ s 126%(128), Mönus 0 und Rheinmetall ). Am Montanmarkt zeigte die Haltun ig nach oben bei Heſſtrupges von„., Ilſe Genuß plus 1 v. H. Elektroaktien ſetzten überwiegend um Prozent Bri üchteile feſter ein, aber AEG weiter abbröckelnd auf 38 t Rentenmarkt hatten Reichsbahn⸗VA mit 124 (1246) lebhaftes Geſchäft auf die amtliche Erkl ärung, daß keine Konverſion in 7 ge kommt. Reichsaltbeft lagen mit 2078(120.80) voll behauptet, ebenſo Städte⸗Altbeſitz mit 2½ und die Gemeinde⸗Umſchuldung l mit 91.95. Im Verlaufe konnte ſich eine beſti an den Aktienmä n nicht durchſ 8 waren noch klein i 0 1 zu hachten, die aus früheren Ausſchüttungen g ſſe Beträge im Anleihe ſtock angeſammelt haben, da man, wie gerüchtweiſe ver⸗ lautet, eine Auflockerung des Anleiheſtocks nach Ablauf der geſetzlichen Friſt erwartet. Andererſeits erfolgten auch Glattſtellungen. Feſt lagen Aſchaff enburger Zellſtoff mit plus v. H. gegen den Anfang ſowie Reichsbahnvo zugsäktien, die einen Kurs von 124 erreichter Der Kaſſarentenmarkt war auf 8 55 frer idlichen Ton geſtimmt. Für verſchiedene eine Ge⸗ ſchäftsbelebung durchſetzen. Dies gilt namentlich für Hypo⸗ thekenpfandbrleſe, die hier und da etwas befeſtigt waren. Liquidationspfandbrieſe bröckelten vereinzelt noch etwas ab, waren aber im großen und ganzen behauptet. Stadt⸗ anleihen beſeſtigten ſich durchſchnittlich um 4 v. H. Reichsanleihen blieben behauptet. Auslandsrenten ver⸗ kehrten in uneinheitlicher Haltung. Von Induſtrieobli⸗ gationen lagen Farben und Fahlberg⸗Liſt je 7, Engel⸗ hordt und Mittelſtahl je 4 v. H. ſeſter. Berliner Börſe: Aktien freundlich * Berlin, 18. Februar. Grundſätzlich hat ſich an der Verfaſſung der Aktien⸗ märkte auch an der heutigen Börſe nichts geändert, da An⸗ gebot und Nachfrage faſt ausſchließlich vom berufsmäßigen Börſenhandel beſtritten werden. Dementſprechend konnte die Feſtſtellung der erſten Kurſe meiſt wiederum nur bei Mindeſtſchlüſſen vorgenommen werden. Gleichwohl war ein freundlicher Grundton nicht zu verkennen. Mit Be⸗ friedigung wurde die Mitteilung des Reichsverkehrsmini⸗ ſteriums aufgenommen, wonach für die Vorzugsaktien der Deutſchen Reichsbahn weder eine Umwandlung in Schuld⸗ verſchreibungen noch eine Zinsherabſetzung in Frage kommt. Obwohl ſchon wiederholt auf die Grundloſigkeit anderslautender Gerüchte hingewieſen worden iſt, hat die nunmehr erfolgte eindeutige Erklärung doch eine ſtarke Beruhigung herbeigeführt, was in einer Kursſteigerung der Reichsbahnvorzugsaktien um 7 v. H. auf 124% zum Ausdruck kam. Die ebenfalls geſtern erlaſſene neue Ver⸗ ordnung über Auslandswerte, die praktiſch die Möglichkeit eines Handelsverbots zu ſolchen Papieren einſchließt, ver⸗ mochte ſich kaum auszuwirken, da ſich das Publikum der in Frage ſtehenden Papiere bereits weiteſtgehend entäußert hat. Am Montanmarkt, der im allgemeinen nur unweſent⸗ lich veränderte Kurſe aufwies, fielen lediglich Stolberger Zink mit plus 7 und Harpener mit minus 4 v. H. auf. In gleichem Ausmaß gingen bei den Braunkohlenwerten Deutſche Erdöl zurück, während Rheinbraun 1 v. H. höher notierte. Von chemiſchen Papieren erlitten Chem. v. Hey⸗ den nach den letzttägigen Steigerungen einen Rückſchlag um 11 v.., Farben eröffneten 6 v. H. höher mit 16776, ſtie⸗ gen aber ſogleich weiter um 6 v. H. an. Von Elektrower⸗ ten fielen Akkumulatoren mit plus 27, Lahmeyer mit plus 1% und Siemens mit plus 1 v. H. auf. Tarifwerte unter⸗ lagen dagegen kleinem Abgabedruck(Lieferungen und HEW je minus 1 v..). Im übrigen ſind nur noch Bemberg mit minus 1 und Junghans mit minus 7, andererſeits Südd. Zucker mit plus 2 und Braubank mit plus 1 v. H. hervorzuheben.— Am Rentenmarkt befeſtigte ſich die Ge⸗ meindeumſchuldungsanleihe erneut um 15 Pfg. auf 91,95. Die Reichsaltbeſitzanleihe dagegen war erſtmals um 20 Pfg. auf 120,80 ermäßigt. Schwächer lagen auch Wiederaufbau⸗ zuſchläge(minus 46). Im Verlaufe schrumpfte das an ſich ſchon geringe Ge⸗ ſchüft noch mehr zuſammen und teilweiſe bröckelten die wieder fanden bank mit und JG 1 nmarkt um 7. u. a. am Moi en etwa waren Reichs ten 0 5 eren lagen n Bembe erg ſe dererſeits Rhein⸗Braunkohlen men Motoren „ mit 1057 Kurſe ein wenig ab, f H. höher mit 1 Darmſtadt, der geſtrigen S (zuletzt 90%) wieder zur Noti Renten lagen ſtill. Reic gen Umſätzen zwiſchen 12478 zwiſchen 91,90 t Kaſſam ſchwankten bei eini und Kommunal⸗Um⸗ pfandbriefe und Kom⸗ zen blieben unver⸗ en jedoch? Landesbank Gold mit 984(98%)(96), Liquidationspfandbriefe notier⸗ ten uneinheitlich überwiegend. v. H. id Im Freiverkehr e ſich Ufa ar Am Kaſſamarkte kont uten ſich für aktien erneut zahlreiche Steigerungen anderem gewe e Fahlberg Liſt 5 v.., bei Zuteilun Rückſchläge e Banken ware hatten eine Erhöhung von 8 Hypothekenbanken war die immung ktien änderten ihren Kursſtand e bröckelten ab. Steuergutſchei nen än dert; 3 Induſtrie⸗ . Unter ſtrie Plauen i traten auch i Glückauf, die. v. H. einbüßten. 2 befeſtigten ſich 38er⸗Fälligkeiten 1: 1937er 99,75 G; b 5; 1940er 99,62 G; 104167 09: 7 G 99,62 B; 194er 75 5 B; 1944er 98,37 G 0 B; 1945er bis 1948er 12 B. Aus Sgabe 2: 1938er 100,12 G; 1939er 1942er 98,87 G 99,62 B; 1943er 98,75 G 99,5 B; 4er 98,37 G 99,12 B. Wiederaufb hauanleihe 1944/45er 76,37 G 77,37 B; 1946/48er 76,37 G. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 91,575 G 92,325 B. Gegen Börſenſchluß ergaben ſich keine nennenswerten Kursveränderungen; ſoweit Notierungen erfolgten, wieſen ſie kaum Abweichungen gegen den Verlauf auf. Deutſche Erdöl konnten mit plus 1 v. H. die anfangs erli ttene Ein⸗ buße wieder wettmachen, Bemberg waren um 1 v. H. erholt. Reichsbank zogen wieder um insgeſamt 1% v. H. an. Dagegen ermäßigten ſich Reichsbahn⸗ Vorzugsoktien auf 124,75 nach 78. Nachbörslich waren Kurſe nicht mehr zu hören. Geld- und Devisenmarkf i Berlin, 18. Februar. Am Geldmarkt war die Lage nicht ganz ſo flüſſig wie in den letzten Tagen. Das kam indeſſen nur in einem etwas ſtärkeren Bedarf an burz⸗ fröſtigem Tagesgeld zum Ausdruck. Eine Erhöhung der bisher geltenden Sätze für Blanko⸗Togesgeld von 2,25 bis 2,5 v. H. wurde aber nicht erforderlich. Im Anlagegeſchäft iſt die Nachfrage etwas ruhiger geworden. Gleichwohl konnte der Bedarf nicht voll befriedigt werden. Der Pri⸗ vatdiskontſatz wurde bei 3 v. H. belaſſen. Im internationalen Deviſenverkehr zeigte der Schwei⸗ zer Franken eine leichte Erholung. Olskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 5, privat 3 v. f. mtlich in Rm. Dis⸗ 17. Februar 18. Februar e 95 kont 12 5 Brief Geld Brief 2 ten 1ägypt. Pfd. 3 55 12.475 12,505 Wenne e 8.749 0755 9745 0785 Belgien„100 Belga 2 44.950 42.030 9 raſttten. 1 Milreis 1.4151 9,185 Bulgarien 100 Leva 6 3047 3058 Canada 1 kan. Dollar.487.401 Dänemark 100 Kronen 4 54.80 5 Danzig. 100 1 9 00 2 64 47.14 En 1 Pfund] 2 12.1800 12.210 Eſtland 100 eſtn. Kr. 4% 98.68, Finnland 100funl M. 4.875 Frankreich 100 Fres. 4 14.590 11.610 Griechenland 100 Dr. 6.358.85 Holland 100 Gulden] 2 135.89 138,17 Iran(Teheran) lab 15,08 15,12 Island 100 iel. Rr. 574 34.40 59 Italien. 100 Lire]% 13909 13,11 Japan... 1 en].29 0,705 0,708 Jugoflanien 00 Dinar 3 5094 58.706 Lettland. 100 Latts 5 48.8 48.45 Litauen 100 Litas 5% A 2202 Norwegen 100 Kronen 4 61.21 6138 Oeſterreich 100 Schill. 3/4895 4905 Polen.. 100 Zloty] 5 47.04 4/14 Portugal 100 Escuds] 4% 11.059 11.080 Rumänien.. 100 Lei] 475 1813 1817 Schweden. 100 Kr. 2 62.80 6102 Schweiz iobffranken 122 35,/% 858,88 Spanien 100Peſeten 5 17.817,57 F 3.655 8,674 Türkei„ Itürk. Pfd. 37½.8780 1982 Ungarn 100 Peng 4* ruguay 1Goldpeſo 0 1 1 1Goldpeſ 179 1891 Ver. Staaten 1 Dollarl 173“ 2488 249 288 2402 * Fraukfurt, 18. Februar. Tagesgeld unv. 2% v. H. genehmigte den Abſchluß zum 30. September. Aus 12 819 (100)% Reingewinn werden 6(0) v. H. Dividende ver⸗ teilt und ein Werkerneuerungs konto mit 6000% gebildet. Das abgelaufene Geſchäftsfahr brachte der Geſellſchaft laut Geſchäftsbericht wiederum einen guten Umſatz im Rahmen des Vorjahres. Zur weiteren inneren Stärkung des Unternehmens hielt die Verwaltung es für notwen⸗ dig, den erzielten Erlös in erſter Linie wieder zu er⸗ höhten Abſchreibungen und zur Bildung des Werkerneue⸗ rungskontos zu verwenden, um auch für die Zukunft finanziell gerüſtet zu ſein. Die Ausſichten für das lau⸗ fende Jahr werden als befriedigend bezeichnet. * Eiſenbau Wyhlen AG., Wyhlen Dieſe deutſche Toch⸗ tergeſellſchaft der ſchweizeriſchen Eiſenkonſtruktionsfirma Buß AG., Baſel, erzielte im Geſchäftsjahr 1936 rund 108 (0,79) Mill.„/ Betriebserträgniſſe, dazu 14205(14 972)% Zins⸗ und 8 253(8653)% ſonſtige Einnahmen, dazu 88 678 23 848)% außerordentliche Einnahmen und weiſt nach Ab⸗ zug der Unkoſten und 80 974(46 820)% Abſchreibungen auf Anlagen 0. V. noch 2700/ auf ſonſtiges) einen Rein⸗ gewinn von 86 509(49 736)„ aus, der um den Vortrag auf 86 509(00 491)% auſteigt. Bei unv. 500 000/ Aktien⸗ kapital und 0,33(0,3) Mill.„ Reſerven und Rückſtellun⸗ gen ſowie einer Wertberichtjgung von unv. 19 200/ betra⸗ gen die Verbindlichkeiten insgeſamt 0,54(0,33) Mill. J, dagegen ſtehen die Anlagen mit 0,24 0,200, die Warenvor⸗ räte mit 0,67(0,44), die Wertpapiere mit.21 unv.), die Warenforderungen mit 0,3 0250 und die flüfſ 3 Mittel mit 0,(0,03) Mill. zu Buch. 4 Sarotti⸗Ach, Berlin„Tempelhof. Der Ang hat die Bilanz um 31. Dezember 1936 5 5 120 die einſchließl. Gewinnvortrag aus 1935 von 135 871,(129 362% einen Reingewiun von 724 586(605 70. usweiſt. Es ſoll der auf den 12. März zelnen 45 9505 Verteltung einer Dividende von 5 v. H.(i werden. Die Geſellſchaft 0 5 55 . und wird in der 1 0 eigene Aktten 102,14 11 8 b 1 In der Woche vom 315 Januar i der 1 Reichsbahn 767 325 en gegen 756 934 Güterwagen in in 85 entſpre enden Vorj, ii S. abe. und Muttern⸗ 0 i. Söhne Ach. Berlin, Wie ö wage für das Jahr a 5 0 5 hung um etwa erfahren habe. Die ee e a erden mit einem 8 Umſatz 1 Erzeugniſſen war beſonders in der zweiten Hälfte des Be⸗ 4 1055 ufriedenſtellenÄ⸗. Die Tülle für Spitzen und eben dagegen weiterhin von der Mode e war. Aer auch hierfür 5 v..) vorgeſchlagen e 0 3. für die Verbefsrl ſteigerung feſtzuſtellen. Ebenſo erfuhr der Export eine Er⸗ weiterung. Nach 64 500(32 076)/ Abſchreibungen ergibt ſich einſchl. 2374(4 602)/ Vortrag ein Reingewinn von 81019(41 974) J. Der GV. am 4. März wird die Vertei⸗ lung einer von 3 auf 6 v. H. erhöhten Stammaktiendivi⸗ dende vorgeſchlagen. Die Vorzugsaktien erhalten 8 v. H. Dem unv. AK. von 1 276 250/ und den Verbindlichkeiten von 32712(5943)/ ſtehen Warenbeſtände von 311257 (869 352)/ und Bankguthaben von 163 024(102 859)/ ſowie Forderungen von 159 057(106 360)„ und Wert⸗ papiere von 254523(230 358), gegenüber.— Ueber die Ausſichten für das neue Geſchäftsjahr laſſen ſich noch keine beſtimmten Angaben machen. Das Unternehmen iſt zu⸗ nächſt für geraume Zeit beſchäftigt und auch noch mit Roh⸗ material n verſorgt. „ Weſtfäliſche Metallinduſtrie Ac, Lippſtadt. Die G8 genehmigte den Abſchluß für das am 31. Mai 1936 ab⸗ gelaufene Geſchäftsjahr. 1 Ack von 750 000,/ bleibt diesmal ohne Dividende(i. B. 2 v..). Sächſiſche Tüllfabrit AG, Cena gel Aus Ver⸗ We der Sächſiſche Tüllfabrik A, Chemnitz⸗ Kappel, wird mitgeteilt, daß die Erwartung einer Divi⸗ dendenerhöhung von der Verwaltung nicht geteilt wird. Die Inventurarbeiten ſeien noch nicht abgeſchloſſen. So⸗ weit es ſich jetzt ſchon überſehen laſſe, könne die Aus⸗ ſchüttung einer Dividende von wieder 3 v. H. erwartet werden. Eine Beſſerung des gen 8 eingangs ſei erſt im neuen Geſchäftsjahr eingetreten. Die finanzielle Lage der Geſellſchaft ſei 5 5 vor 6 Gen * Zuckerraffinerie Genthin Ab thin. Das am 87 Auguſt 1936 abgeſglef g Geschäftsjahr iſt laut Jahr; 8 bericht befriedigend verlaufen. Der Bruttogewinn ſtellt ſich einſchl. des Vortrags aus dem Vorjahr von 128 655 (58 496)/ auf 927 186(1 131 273). Nach Vornahme von Abſchreibungen in Höhe von 605 879(903 221)/ verbleibt ein Reingewinn von 327 307(228 052). Gemäß Beſchluß der G werden hiervon 44788„ dem Reſervefonds un! weitere 50 000% dem Werkunterſtützungfonds zugeführt, 5 e Die von 1 HGeſelſchaft e wirtſchaft ſeſtgeſetzte ſetzte wieder 2 475 Dividende auf das berecht erteilt und gen und ins⸗ Gefolgſchaft er 6 ere Zuwendung gemacht rfolg der de tſchen Zuckerinduſtrie rom geſtelen Aufgabe, die Erzeugung von Geſolgſchaft konnte ſuttermitteln möglichſt zu ſteigern und g 5 Vor der Leipziger Frühjahrsmesse Das Handwerk zeigt deutſche Mode aus neuen Ge⸗ weben und Gewirken In Ergänzung zu den Aktionen der Modeze Reichsinnungsverbandes des Deutſchen Damen dwerks wird bek daß ſich die Mode⸗Zen deren Aufgabe ge bei den Anfang tenden, im ganzen. Modelle deutſchen 11 Vorbereitung der Model 6 re fü ide Texti eiligung he rangezo en rzeugniſſe der de offwirtſchaft die großes Intereſſe en Auftakt de dellſchauen bildet eine dreitägige Mobdellſchau in anläßlich der Frühjahrsmeſſe. Wille zum Welthandel— Meſſekundgebung der Kom⸗ miſſion für e der NSDAP det am Mon⸗ ommiſſion für rthalle des zum Gau⸗ NS AP, Georg Lenk, der hafter des Deut 5 d der Leiter der AP Bernhard Frül Raabe Während der in der Kommiſſion Köhler Fabriken zu dieſem Zwecke weiter fortſetzen. Auch im laufenden Jahre ſeien erhebliche Beträge hierfür aus⸗ geworfen worden. * Bewegung der Unternehmungen im Januar. Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamts wurden im Ja nuar ſechs Aktiengeſellſchaften mit zuſammen 80,3 Mill.„ Nominalkapital gegründet. Ferner wurden 32 Kapital erhöhungen um zuſammen 86,8 Mill./ vorgenommen und 35 Hapitalherabſetzungen um zuſammen 32 Mill. /, 20 Aktiengeſellſchaften mit einem Nominalkapital von 202,6 Mill./ wurden aufgelöſt, darunter eine wegen Konkurs⸗ eröffnung. Der Kurswert der gegen Barzahlung im Ja⸗ nuar ausgegebenen Aktien betrug 83,6 Mill. /. Ferner wurden 118 Geſellſchaften mb§., 2166 Einzelſirmen und Perſonalgeſellſchaften und 126 Genoſſenſchaften gegründet. Aufgelöſt wurden 1522 Geſellſchaften mb.(darunter 184 von Amts wegen gelöſcht), 1880 Einzelſirmen und Per⸗ ſonalgeſellſchaften(darunter 173 von Amts wegen gelöſcht) und 185 Genoſſenſchaften. In Einzelſirmen und Perſonal⸗ geſellſchaften wurden im Januär 149 Aktiengeſellſchaften und 95 Geſellſchaften m. b. H. umgewandelt. Schweizeriſche Wirtſchaftsverhandlungen mit Frank⸗ reich, Rumänien und Ungarn. Zwiſchen der Schweiz und Frankreich ſind die Wirtſchafts verhandlungen wieder auf⸗ genommen worden. Gleichzeitig finden in Bern Beſpre⸗ chungen mit einer rum chen Abordnung ſtatt über die Weiterführung des ſchweizeriſch⸗rumäniſchen Verrechnungs⸗ verkehrs. Mit der ungariſchen Regierung verhandelt die Schweiz außerdem über die Lieferung der vierten Rate des Weizenabkommens, wobei die Preiserhöhung am Weltmarkt eine Nachprüfung der urſprünglichen Preis⸗ abmachungen notwendig mache. * Geſetzliche Maßnahmen gegen ungerechtfertigte Preis⸗ ſteigerungen in Frankreich. Im nächſten Miniſterrat wer⸗ den der Innenminiſter und der Wirtſchaftsminiſter eine Vorlage zur Stabiliſierung der Preiſe und zur Verhinde⸗ Sun ungerechtfertigter Preisſteigerungen herausbringen. Die Vorlage enthält zum Teil Beſtimmungen, die dem eutſprechenden Kriegsgeſetz aus dem Jahre 1916 entnom⸗ men ſind. Die wegen Preisſteigerung Angeklagten weiden von einem Sondergericht im Schnellverfahren abgeurteilt. Das Urteil wird öffentlich angeſchlagen. Die Strafen gehen bis zu drei Jahren Gefängnis oder Geldſtrafen bis 100000 Franken. * Günſtige Entwicklung der öſterreichiſchen Erdölförde⸗ rung. Die Erdölförderung im niederöſterreichiſchen Vor⸗ kommen von Ziſtersdorf hat ſich ſo günſtig entwickelt, daß bei anhaltender Ergiebigkeit der Sonden der öſterreichiſche Jahresbedarf bereits zur Hälfte gedeckt werden könnte, Da die öſterreichiſchen Raffinerien auf eine beſtimmte Sorte rumäniſchen Naphthas eingeſtellt ſind, kaun das Ziſtersdorfer Erdöl vorläufig allerdings nur zu Schmier⸗ zwecken verwendet werden. Nunmehr wurden Verhand⸗ lungen zur Errichtung einer eigenen Krackanlage in Ziſtersdorf eingeleitet, in der dann Treibſtoff hergeſtellt werden ſoll. Neue Kupferwalzwerke in Ungarn. Der Auftrieb in der Metallinduſtrie veranloßte die Gründung neuer Kup⸗ ſerwalzwerke. Die Ungariſche Metallblechinduſtrie Ach hat ihr Aluminiumwalzwerk entſprechend umgeſtaltet und als Kupferwalzwerk eingerichtet. Die Ungariſche Metallwaren⸗, Wafſen⸗ und Maſchinenfobrik Ach richtet gleichfalls ein Kupferwalzwerk ein, das neben Kupferblech Aluminium⸗ und Zinkblech, ferner Kupferröhren und Draht erzeugen wird. Dieſes neue Kupferwalzwerk wird um die Mitte des Jahres den Betrieb aufnehmen können. Bisher gab es in Ungarn nur zwei Kupferwalzwerke, und zwar das der Firma Manfred Weiß und der Ungoriſchen Kupfer⸗ wolzwerke Ac(vorm. Chaudvir u. Co.). Waren und Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 18. Februar. Vor⸗ erſt haben die Anlieferungen im Berliner Getreideverkehr noch keine nennenswerte Verſtärkung erfahren, da die Schiffahrtsverhältniſſe nach wie vor für den Berliner Platz ungünſtig ſind. Die Mühlen ſuchen insbeſondere Weizen dringend zu erwerben, auch für Roggen iſt die 8 lebhaft, da die Beſtände teilweiſe dringend ergänzt werden müſſen. Am Mehlmarkte hat ſich die Lage nicht geändert. Auch in e bewegte ſich das Geſchäft in ruhigen Bahnen. Brau⸗ und 1 kommt gleichfells nur gelegentlich an den Da ondererſeits reger Bedarf beſteht, finden auch mittlere Sorten laufend Aufnahme. Magdeburger Zuckernotierungen vom 18. 3 5. Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis Febr. 31,75; Rohzucker— Melaſſe 3,06, Tendenz ru 5 Wetter etwas kühler, bedeckt. Bremer Baumwolle vom 18, 8 1 Dr.) Amerik. Untverfal Stand. Middl.(Schluß) loko 15,12 5 Hamburger Schmalznotierung vom 18, Veh leis unverändert. Berliner Metallnotierungen vom 18. Amklich notierten in/ für ſe 100 Kilo: h * Preisveränderung lu Zinkbleche. Die Süddeut Gebietsfachgruppe des Zinkblechhandels Frankfurt a.., hat ab 18. Februar die Preiſe um 0775 1 erhöht. 578 Der rhein⸗mainiſ 5 in der erſten Febrnar⸗ lfte. Das 2 5 doe jäft im Handel mit heſſen⸗ raſſon ichen Weinen 11 der erſten Februarhälfte hat weiker⸗ f halten. Nachdem der kurze Froſt Ende Jaliuar milden Witterung Platz gemacht hat, iſt keine im Verſandgeſchäft eingetreten. Der Hande e dor in der Lage, die zahlreich Augehen umgehend e. e werden, ſo 901 Roch genügend lee für eine aünſtige. der i Ma zur Verſteigerung kommende 1 1036. Im allgemeinen iſt günſtig und wird auch bis zu . 205 der e chtszeit 15 1 0 4 Neue Maunheimer Zeitung/ 8. Seite Nummer 81 Abe nd⸗Ausg abe n Don nerstag, 18 18. 2 ebruar 1937 Gestern ist mein lieber Mann, unser guter Vater und Grohvater Baurat, Dr. h. c. in seinem 74. Lebensjahre sanft entschlafen. Mannheim(Viktoriastr.), Berlin, Stuttgart, den 18. Februar 1937 In tiefer Trauer: Marie Mallinger geb. Kötzle und 9 Enltelliinder Frie drĩda Nallinger Hedwig Perrin geb. Nallinger u. Will, Perrin Martha Eltze geb. Nallinger u. Kurt Eltze Walter Nallinger u. Trau Klara geb. Stritter Fritz Mallinger u. Trau Frohmui geb. Panther Offene stellen in d. 9. NMadhrul Am 17. Februar 1937 ist das Mitglied unseres Aufsichtsrates, früheres langjähriges Vorstandsmitglied Unser Herr Baurat 1 Dr. Fr. Nallinger nach längerem Leiden Were kiigen, Wenn immer es 95 um die Geschichte des Automobilwesens in Deutschland handelt, wird sein Name an hervorragender Stelle genannt werden. Seit 19004 war er im Vorstand der Daimler- Motoren- Gesellschaft, der Benz& Cie. und der Daimler-Benz-Aktiengesellschaft tätig, bis er im jahre 1929 in den 9 Aufsichtsrat übertrat. Am Aufbau des Werkes Untertürkheim war er maßgebend beteiligt. Unter seiner technischen Leitung ist das Werk Mannheim zu seiner hohen Stufe der Leistung, insbesondere während des Weltkrieges, entwickelt worden. Mit seinen reichen Erfahrungen hat er nach dem Zusammenschluß dem Konzern hervorragende Dienste geleistet. Dank seiner ausgezeichneten menschlichen Eigenschaften erfreute er sich allseitiger Achtung und Wertschätzung. Sein Andenken wird bei uns stets in hohen Ehren gehalten werden. Stuttgart- Untertürkheim, den 18. Februar 1937. Kabine. Vorstand umd Gelolgsdhalt der ü Daimler-Benz Alktiengesellschalt Den ehemaligen Mitgliedern des Rheinischen utonoplelub zur kennt. nis daß unser e Ehrenpräsident, Herr Baurat„„ 5 D. Fr. N. Mannheim. den 18. e 1%„„ findet am Freitag, dem 19. Februar 1937, wacbmitese 15 Un aut dem e 8 statt. Nbeinis her Automobilclub 1. 8 3 5 5 1 f gebraucht Remingt., weg. ok. F 5, 24, Laden Die Einäscherung findet am Freitag, dem 19. Februar, 15 Uhr, im Krematorium des Mannheimer Friedhofs statt. verkäbfe 1 Tafehklavier 30 /, 1 Schreibmaſchine Schrift verdeckt. 10 l, Platzm. zu f erdnge t. 2, Dm 30. je 654 n lang, 10 4 per kg ab Lager⸗ ort Ludw. zu verkauf. 1237 Fernſpr. 1 pr. Schrank aus Sperrholz. mit Glasſchiebe⸗ türen billig ab⸗ ugeb. Ludwigs⸗ Ludwig⸗ 34, 1 Tr. * 2880 hafen, ſtraße [Sehr aut erhalt. el fun f pol., mit 2türig. Spiegelſchrank äußerſt billig zu verkauf. 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