Neue Geſchäftsſtellen abgeholt 2 hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Ne Fiſcherſtr. l. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. Erſcheinungsweiſe: Täglich Zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren .25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. 25. f. 5. folgend. Monat erfolgen. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Mannheimer General-Anzeiger Sammel⸗Rummer 24951 Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, für fernmündlich Einzelpreis 10 Pf. 2 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm Für Familien ⸗ und Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe A Freitag, 19. 1 1937 „% 0000 * — Hugoton(Kanſas), 19. Ueber den Städten und Feldern von Colorado, Oklahoma, Texas und Neu e ſind . Staubſtürme niedergegangen. Die Ge⸗ fahr vom Maſſenerkrankungen infolge der Einatmung der mikroſkopiſchen Sandkörner hat die Geſundheits⸗ behörden zu durchgreifenden Maßnahmen veraulaßt. Alle Einwohner der gefährdeten Gebiete des ſoge⸗ nannten„Staubtopfs“ ſind aufgefordert worden, Februar.(Ik..) nur mit Staubmasken auf die Straße zu gehen. Die Bevölkerung wird angewieſen, mit feuchten Tüchern die Fenſter und Türen abzudichten. Trotz⸗ dem iſt es nicht möglich, dem Staub das Eindringen in die Wohn⸗ und Schlafräume zu verwehren, da er ſo fein iſt, daß er von jedem e getragen wird und durch jede kleinſte Ritze Burchgang findet. Die örtlichen Behörden erklären ſich außerſtande, es allein mit dieſer Kataſtrophe aufzunehmen und fordern im Hauptquartier des Roten Kreuzes in St. Louis dringend Hilfe an. In der Stadt Hugo⸗ tun müſſen zwei Kirchen als Nothoſpitale für die Staubkranken dienen, während die Straßenlampen. Tag und Nacht brennen. Autofahrer verirren ſich f mitten am Tage in den bekannteſten Straßen. Jeder Verkehr und jedes öffentliche Leben in Gebieten von vielen Quadratkilometer Aus⸗ dehung hat aufgehört. So groß iſt die Dunkel⸗ c 5 ö 5 . 6 . 5 ö Kanſas, Slaubſtürme machen den Tag zur Nacht Nur mit Staubmaske auf die Straße heit, daß weder Menſch noch Tier Tag und Nacht unterſcheiden können. Hühner und anderes Kleinvieh bleibt in den Stäl⸗ len, da es die Staubfinſternis für Nacht hält. Be⸗ gräbniſſe müſſen tagelang aufgeſchoben werden, weil es unmöglich iſt, ſich längere Zeit im Freien unter dem ſtaubbewölkten Himmel aufzuhalten. Rooſevelts Agrarpolitik — Waſhington, 19. Februar.(U..) In einer Sonderbotſchaft, die Präſident Rooſe⸗ velt heute dem Kongreß überſandte, umriß er in großen Linien das Land wirtſchaftliche Aufbaupro⸗ gramm der Bundesverwaltung für die kommenden vier Jahre. Rooſevelt fordert vom Kongreß vor allem die Schaffung von Geſetzen über die Ernte⸗ verſicherung und über die Anhäufung von Getreide⸗ reſerven für das Jahr 1938. Auf dieſe Weiſe könne man den Farmer gegen Mißernten ſchützen. Gleichzeitig ſeien dieſe Maßnahmen auch eine Schützmaßnahme für die Verbraucher, denn durch die Sicherung vor Getreideverknappung könnten zu ſtarke Preisſchwankungen verhindert werden. Ropſepelt wies dann noch einmal nachdrücklich darauf hin, daß ein wirkſames Agrarprogramm auch Maßnahmen zur Bodenerhaltung, zur Beſſerung der Bewäſſerung und einer beſſeren Bodengus⸗ nutzung enthalten müſſe. das Ausmaß der englischen Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 19. Februar. In England tut man alles, um die Rüſtungszah⸗ len möglichſt eindrucksvoll erſcheinen zu laſſen. Der Führer der oppoſitionellen Liberalen, Sir Archibald Sinclair, hat geſtern im Unterhaus 1 Merenknung aufgeſtellt: Die geplanten 1500 Milliouen Pfund bedeuten, daß an jedem Tage der kommenden fünf Jahre, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, eine Million für Rüſtungszwecke ausgegeben wird. de bom Schatzkanzler Neville Chamberlain ge⸗ nannte Summe iſt das Sieben fache der Ge⸗ ſamtkoſten des Burenkrieges und ent⸗ ſpricht ziemlich genau den Koſten eines ganzen Jahres des Weltkrieges. Es iſt bezeichnend, daß dieſe Zahlen, die als pazi⸗ 2 8 ragender Stelle, um ſo zu zeigen, wie gewaltig tat⸗ hlich der engliſche Einſatz iſt. Und es liegt in der⸗ Linie, wenn von ſeiten der Blätter das Wort Schatzkanzlers Neville Chamberlain heraus⸗ 0 ird, die Summe von 15 Milliarden werde cherweiſe als noch zu niedrig erweiſen. Es iſt bezeichnend, daß ſelbſt die Sozialiſten das ſche Rüſtungsprogramm als ſolches nicht angrel⸗ ſondern faſt ausschließlich die Meth ode ſei⸗ i nanzierung. Das Argument, das der er und ebenſo die großen Londoner Zei⸗ zen die ſozialiſtiſchen Einwände vorbrin⸗ „man könne die. 1 1 durch n igen vo; men, da ſo ſt. 111 1 1 0 Im Hinblick aufs Spiel geſetzt werde. daß der größte Teil der gewaltigen Auf⸗ er A. beiter fließen werde. Wenn nun die Sozialiſten gegen die wenne, geſtimmt haben, ſo geſchah dies einzig als 5 die Form der e nicht rſcheinlich geweſen, aber die 1 die die Regierung Baldwin im len e eingeleitet a trägt jes ſiſtiſche Propaganda gedacht waren, von einigen der Regierung naheſtehenden Blättern aufgenommen werden. Man bringt dieſe Ziffern bewußt an hervor⸗ f ſozialiſtiſchen Kritiker weiſt man weiter dar⸗ sſumme in Geſtalt der Löhne in die e Aufrüſtungspolitik: deden Tag 12 Mill. Mark für die Aufrüſtung! Zahlen, die für ſich ſelber ſprechen— Die Aufrüſtungspolitik als Volkspolitik Abſchluß⸗ Kommentare der Preſſe London, 19. Februar. Nach der geſtrigen Rüſtungsdebatte im engliſchen Unterhaus beſchäftigen ſich faſt alle Morgenzeitungen nochmals ausführlich mit dem Rüſtungsprogramut der Regierung, wobei es den Regierungsblättern vor allem darum geht, die Argumente der Labour Party zu entkräften. Der„Daily Telegraph“ erklärt in dieſem Zuſam⸗ menhang, es ſei immerhin bezeichnend, daß kein ein⸗ ziger Führer der Labbur Party geſagt habe, daß er ſein Land nicht verteidigen wolle; keiner habe etwas anführen können, was aus dem Rüſtungsprogramm als überflüſſig fortgelaſſen werden konnte. Die ein⸗ zige Beſchwerde ſei die, daß die Regierung die kol⸗ lektive Sicherheit aufgebe. Dieſe Behauptung ſei im Zuſammenhang mit den letzten Bemühungen des engliſchen Außenamts lächerlich und überſehe die „ — Salamanca, 19.. von Madrid haben die bolſchewiſtiſchen Machthaber völlig zermürbt. Dies geht auch aus den Aus⸗ ſagen acht übergelaufener franzöſiſcher Södlinge her⸗ vor, die ausſagten, daß das ſogenannte„Bataillon Barbuſſe“ von der nationalen Artillerie faſt ganz aufgerieben worden ſei. Die Bolſchewiſten haben zwar unter dem Schutz ſowjetruſſiſcher Tanks bei Perales del Rio einen Angriff verſucht. Der Angriff war aber derart ſchwach, daß ſich die bolſche⸗ wiſtiſchen Söldnerhaufen ſofort zurückzogen, als die nationale Artillerie zu feuern begann. Aus den Be⸗ richten dreier anderer bolſchewiſtiſcher Ueberläufer geht hervor, daß alle Offiziere ihres Regiments wegen der dauernden. Mißerſolge erſchoſſen worden ö ſeien. Bei den Kämpfen der 1 Tage zeichneten ſich, 5 wie aus Augenzeugenberichten herorgeht, auf nativ⸗ naler Seite beſonders die Freikorps der Falange ng e geſamten e e Mei⸗ aus. Die dauernden Mißerfolge der Bolſchewiſten vor tige Abſetzung aller Militärperſonen an den leitenden Die Niederlagen der letzten Tage an der Front Madrid finden ihren Niederſchlag in den politiſchen jest ihre f Verſammlungen, in denen immer wieder die ſoſor⸗ 7 Neue Naturkataſtrophe in SA Die Weſtſtaaten ersticken im Staub — Nr. 83 148. Jahrgang zurück in die Heimat Die vor den Roten geflohene Zivilbevölkerung kehrt unter dem 1 wieder in übe„ Lehre jüngſter Exeigniſſe, daß eine kollektive Sicher⸗ heit nicht möglich ſei ohne Waffen, mit denen man für den Frieden Reſpekt erzwingen könne. Die„Morning Poſt“ weiſt die Kritik der Ar⸗ beiterpartei vor allem mit einem Hin weils auf die Politik Blumis zurück. Blum als Sozialdemokrat habe die Kammer erſucht, den größ⸗ ten Verteidigungskredit zu bewilligen, der je nach dem Krieg gefordert worden ſei. Was die kollek⸗ tive Sicherheit anlangt, ſo fragt die„Morning Poſt“ die Labbur Party, ob ſie einen Punkt nennen könne, in dem das Frankreich unter der Regierung eines ſozialdemokratiſchen Miniſterpräſidenten mehr getan habe, als England unter einer konſervativen Regierung. Der„Daily Herald bringt einen peſſimiſtiſch ge⸗ haltenen Artikel unter der. Ueberſchrift„Das Wett⸗ rennen zur Kataſtrophe“. In dem Leitartikel wird der Beginn eines großen Wettrüſtens, angekündigt, das zwangsläufig bei einer Verarmung enden müſſe. „Die verkappten Faſthiſten ſind schuld( Die eee ſuchen Sundenböcke für ihre Niederlage vor Madrid Stellungen gefordert wird, da ste alle 39 0 0 „verkappte Faſchiſten“ ſeien. Die Militärs ſeien durch „verdiente“ bolſchewiſtiſche Parteibonzen zu erſetzen. Beſonders heftig angegriffen wird der bolſchewi⸗ ſtiſche Anführer Pozas, der die Operationen i im Weſt⸗ abſchnitt der Mabrider Front leitet. 5 5 W c a ee in Sowjelſpanſen i 5 5 Salamanca, 19. Februar. a aangench des gwiſſenloſen Planes der Bolſche⸗ miſten in Valencia, ſpaniſche Kinder unter Trennung von ihren Eltern in fremde Länder, in erſter Linie natürlich nach Sowjetrußland, zu verſchleppen, rich⸗ tet der Führer der ſpaniſchen Falauge, Manuel He⸗ dilla, einen Aufruf an die internationale Oeffentlich⸗ um dieſes unmenſchliche Vorgehen in letzter i, i Minute zu verhindern. Hedilla betont, die Ver⸗ ſchleppung ſpaniſcher Kinder in wildfremdes Land, das in Sprache, Gebräuchen und Erziehung der ſpaniſchen Heimat vollkommen entgegengeſetzt seit könne die ſpaniſche Falange nicht dulden. Sie hoffe in dieſer Beziehung auf Unterſtützung der auslän⸗ diſchen Oeffentlichkeit. In dem Aufruf wird vor⸗ Schutz mativnglen Truppen der 0(Preſſephoto, 0.) geſchlagen, drei Bedingungen aufzuſtellen, der brutale Plan unmöglich gemacht wird. Zunächſt ſoll eine Zone geſchaffen werden, die klimatiſch und geographiſch Spanien gleicht— wenn man nicht ſchon ern Gebiet im friedlichen nationalen Hinterland wählen will. In dieſem Gebiet ſeien die Kinder ſolange unterzubringen, bis der Krieg be⸗ endet ſei. Die Verwaltung und Kontrolle des aus⸗ gewählten Gebiets müſſen ausſchließlich in die Hände einer ausländiſchen Perſönlich⸗ keit gelegt werden, etwa eines ſüdamerikaniſchen Diplomaten, der die Sprachen und Sitten Spaniens kennt. Hedilla erklärt zum Schluß ſeines Aufrufes, das nationale Spanien ſei bereit, die Koſten des Unterhalts dieſer Zone zu tragen. Die Falange werde kein Opfer ſcheuen, um ſpaniſche Kin⸗ der vor der Verbannung in fremdes Land zu ſchützen. Meuternde republikaniſche Gardiſten — Paris, 19. Februar. Nach einer Meldung aus Barcelona haben etwa 30 Mitglieder der Barcelonaer republikaniſchen Garde verſucht, über die franzöſiſche Grenze zu ent⸗ fliehen, um dann zu den Truppen General Francos überzugehen. Die Mehrzahl der Flüchtigen ſei jedoch in den Greuzdörfern verhaftet und einem„Volks⸗ gericht“ ausgeliefert worden. Wie ſtehen die Fronten? durch die 0 Saas D D Nach den letzten Er herungen der ſpaniſchen Natio⸗ 1 naltruppen. ſich auch die Beſitzverhältniſſe 1 geü t, von denen unſere Korte einen (E Erich Zander, Aach Der ee Generalſtabschef in R a Gene ralſtebshef be Roten Armee, Marſchall roff, traf am Freitagvormittag in Riga Beſuch des lettiſchen Generalſtabschefs Moskau vom Mai 1936 zu erwidern bis Montag abend in Riga. Neue Mannheimer Volksfrontdämmerung in Frankreich? Denkt Blum an Rlitk tritt? Wachſende Schwierigkeiten erzwingen — Paris, 19. Februar. Blum hatte am Donnerstag Beſprechung mit Finanzminiſter Vin⸗ ent Auriol und Kriegsminiſter Dala dier. Ob⸗ b der Gegenſtand dieſer Unterredung amtlich bekanntgewor n iſt, vertreten die Pariſer 9 88 Anſicht, daß es ſich um die Schwierigkeite tdelt habe, den die Regierung beſonders auf tzpolitiſchem Gebiet gegenüberſtehe. 2 Dementi des franzöſiſchen Miniſterpräſiden⸗ ten, wonach er weder beabſichtige, ſein Kabinett um⸗ ormen, noch in der Kammer oder in 8 5 eine der Preſſe nicht zum Schweiger n geb i tteil, die Ankündigung des ehemaligen Mi räſidenten Flandin, von Blum eine Dar⸗ ig der allgemeinen Politik ſeiner Regierung vor der Kammer zu fordern, hat wie Waſſer auf die Mühlen gel wirkt und die Blätter veranlaßt, ſich 1 5 ingehender mit den innenpolitiſchen Schwierigkeite zu beſchäftigen. 5 Der„Jour“ erklärt, d n Kreiſen die Anſicht v man in gewiſſen politi⸗ trete, der Miniſterpräſi⸗ ent könnte im Anſchluß an die Ausführungen Flan⸗ eine Umbeſetzung ſeines Kabinetts vorſehen, und zwar ſellbſt auf die Gefahr hin, die Kom⸗ muniſten zu verlieren. Andere wieder, ins⸗ beſondere 1 8 Radikalſozialiſten, ſeien dagegen der 2 it, daß das Ziel Blums die Schaffung eines ſozialdemokratiſch⸗Kkommuniſtiſchen Blocks ſei, in dem er die Führung übernehme. Wenn eine Kriſe aus⸗ brechen ſollte, ſei es durch den Austritt der Radökal⸗ ſoz jaliſten aus der Regierung, oder— was dem Blatt zufolge wahrſcheinlich ſei— durch einen Geſamtrück⸗ tritt des Kabinetts, ſo werde Blum ſich ſehr wahr⸗ ſcheinlich weigern, in eine neue Regierung einzu⸗ . Das„Echo de Paris“ erwartet auch von der Um⸗ ee gewiſſer Miniſterpoſten keine Beſſerung der 9 Age. Eine Beſſerung könne nur durch vollſtändige Ge⸗ ſundung der iunerpolitiſchen Lage herbeigeführt werden. Erſte Vorbedingung dafür ſei die Auf⸗ löſung der Volksfront und der Rück⸗ tritt der Regierung. Das„Journal“ rechnet jedoch nicht mit einer ſolchen Möglichkeit, ſondern glaubt vielmehr, daß Léon Blum ſich gezwungen ſehen werde, ſein ur⸗ ſprüngliches Programm zu ändern. Es ſei wahr⸗ ſcheinlich, ſo ſchreibt das Blatt, daß ſich der Miniſter⸗ präſtdent über den Mißerfolg ſeiner bisherigen Politik vollkommen klar ſei und die Ueberzeugung gewonnen habe, daß er auf der augenblicklichen Grundlage nicht weiterarbeiten könne. Die Not⸗ wendigkeit einer Aenderung des Syſtems ſei unbe⸗ ſtreitbar. Auch die vernünftigen Parlamenta riese der Volksfront hätten eingeſehen, daß ſie ſich in eine Sachgwſfſe verlaufen hätten. bee erklöre ich auch der Verſuchsballon von der ſogenannten „Pauſe“. Der heikle Punkt ſei der, daß die Wähler der Volksfront ſich einbildeten, alles laufe wie am Schnürchen. Deshalb ſei der Miniſterpräſident ge⸗ zwungen, ihnen die Wahrheit ſehr vorſichtig beizu⸗ bringen. Die Stellung Blums zwiſchen ſeinen An⸗ hängern, die gar nicht oder nur unvollſtändig ver⸗ ſtanden hätten, und der Oppoſttion, die nur zu gut verſtanden habe, ſei außerordentlich heikel. Welche Regierungs- oder Programmänderung Löſung aber auch gefunden werde, man könne über⸗ zeugt ſein, daß ſie en ig ſein werde. 1 marxiſtiſche„Populaire“ nimmt bemerkens⸗ veiſe überhaupt nicht Stellung zu all dieſen „die die politiſchen und parlamentariſchen e außerordentlich beſchäftigen. Das Blatt weiſt lich auf das Dementi des Miniſterpräſidenten hin, wonach er 17 5 beabſichtige, eine Umbildung des Kabinetts vorzunehmen. Der mm uni„Humanité“ bleibt die Be⸗ hauptung vorbehalten, daß die Volksfront feſter zuſammenhalte denn fe. Das Blatt nimmt aber gleichzeitig gegen die Abſicht des e henten Stellung, eine Pauſe in der Durchführung des Programms eintreten zu laſſen. Verzweifelter Kampf gegen die Preiserhöhungen — Paris, 19. Februar. Der Miniſterrat hat geſtern einem überaus wick tigen Geſetzesvorſchlag zugeſtimmt, der von dem Innenminiſter Dormoy und dem Handelsmini⸗ ſter Spinaſſe vorgelegt wurde. Die in Ausſicht ge⸗ nommenen Geſetze ſollen den ſchärfſten Kampf gegen die Preisſteigerung einleiten. 1 Zeitung Abend⸗ Ausgabe Freitag, 19. Februar 1997 Man muß ſagen, daß die Beſtimmungen dieſes Geſetzes fi franzöſiſche Ver chältni ſſe un⸗ gewöhnlich autoritativ ſind und noch ungewöhn⸗ lichere Strafarten vorſehen. Die Großhändler dit r⸗ fen ihre Preiſe nur nach vorhergehender Zuſtim⸗ mung des Nationalausſchuſſes zur Preisüber⸗ wachung erhöhen, doch muß der Ausſchuß in einer Höchſtfriſt von vierzehn Tagen entſcheiden. Die Kleinhändler, die ihrerſeits dann ungerechtfertigt die Preiſe erhöhen, unterliegen auch der Beſtrafung. Als Strafe wurden 500 Franken bis 100 000 Franken für Großhändler und 16 Fran⸗ ken bis 500 Franken für Kleinhändler beſchloſſen. Was aber ganz neu iſt: Das jeweils erlaſſene Ur⸗ teil wird vierzehn Tage lang an der Tür der Woh⸗ nung, der Geſchäftsräume oder der Fabrik des Ver⸗ urteilten angeſchlagen werden. Für rückfällige Sünder ſind Gefängnisſtrafen von einem Monat bis zu drei Monaten vorgeſehen. Stellt der nationale Preisüberwachungsausſchuß Verfehlungen feſt, ſo erfolgt die Verurteilung durch einen Sondergerichtshof, der ſich aus je einem Vertreter des Beruſungs gerichts des Handels⸗ gerichts, des Staatsgerichtshofes und zwei Vertre⸗ tern der Verbraucher zuſammenſetzt. Gegen das Ur⸗ teil dieſes Gerichts gibt es keinerlei Berufung. In der Provinz iſt die unſerem Landgericht entſprechende Inſtanz für Vergehen gegen die Preisgeſetze zuſtän⸗ dig. Man wird abwarten müſſen, wie ſich die Kammer, der der Geſetzesvorſchlag in den nächſten Tagen zu⸗ geht, dazu ſtellen wird. Man kann mit einer leb⸗ haften Debatte rechnen. Da aber Innenminiſter Dor⸗ moy und Handelsminiſter Spinaſſe gemeinſam für den Geſetzesvorſchlag zeichnen, wird ſich zweifellos eine Mehrheit für das Geſetz finden. Die Feier des Heldengedenktages Programm für Berlin: Großer Staatsakt in der Oper u. Vorbeimarſch am Ehrenmal (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 19. Februar. Am Heldengedenktag, der in dieſem Jahre am Sonntag, dem 21. Februar, begangen wird, werden im ganzen deutſchen Reichsgebiet wie in den Vor⸗ jahren Gedenkfeiern veranſtaltet. In den Stand⸗ orten der Wehrmacht iſt der Träger dieſer Veranſtal⸗ tungen der Truppenälteſte des Ortes, ſonſt der Hoheitsträger der Partei. Dieſe Feiern werden mit Aufmärſchen verbunden, an denen ſich die Partei, ihre Gliederungen, die angeſchloſſenen Verbände, die Soldatenbünde und die Hinterbliebenenverbände be⸗ teiligen. In Berlin findet in hergebrachter Weiſe unter Be⸗ teiligung des Führers in der Staatsoper Unter den Linden ein Staatsakt ſtatt, der um 12 Uhr be⸗ ginnt. Zunächſt bringt die Staatskapelle unter Lei⸗ tung von Zrof. Heger den Trauermarſch aus der 3. Symphonie von Beethoven, der Ervica, zu Ge⸗ hör. Es folgt dann die Gedenkrede des Reichskriegs⸗ miniſters. Den Abſchluß bilden das Lied„Ich hatt' einen Kameraden“ und der gemeinſame Geſang der Nationallieder. Der Staatsakt wird auf alkedenkf chen Sens der übertragen. Außerdem iſt eine Lautſprecher⸗ antäges auf der Strecke zwiſchen der Friedrichſtraße und der Schloßbrücke vorgeſehen. Nach Beendigung dieſes Staatsaktes begeben ſich die Gäſte aus der Staatsoper auf eine Tribüne gegenüber vom Ehrenmal. In der Zwiſchenzeit haben vor dem Zeughaus die Fahnenkompanie mit den ruhmreichen Feldzeichen der alte Armee und je eine Kompanie des Heeres, der Luftwaffe und der Kriegsmarine Aufſtellung genommen. Zwiſchen dem Ernſt Krieck/ Der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung Ruſt hat den in das Reichserziehungsminiſterium be⸗ rufenen Profeſſor Dr. Wilhelm Groh mit Ende März 1937 von dem Amt des Rektors der Uni⸗ versität Heidelberg entbunden und ihm für ſeine verdienſtvolle und mit großer Hingabe geleiſtete Mitarbeit beim Aufbau des neuen Staates ſei⸗ nen beſonderen Dank ausgeſprochen. Gleich⸗ zeitig hat der Badiſche Miniſter des Kultus und Unterrichts, Dr. Wacker, Proſeſſor Groh ſeine beſondere Anerkennung und ſeinen Dank über⸗ mittelt. Zum Rektor der univ rſiitt Hei⸗ delberg ernannte der Reichserziehungsmini⸗ ſter den ord. Profeſſor der 88 Dr.. c. Er u ſt Krieck. Evnſt Krieck, der neue Rektor ber Heibelbbr⸗ ger Univerſität, wurde im Jahre 1882 als Sohn 1 Handwerkers zu Vögisheim in Baden geboren. war urſprünglich Volksſchullehrer und von 1904 8 in Mannheim tätig. Seine erſten Arbeiten zu einer neuen erkenntnistheoretiſchen Begründung der Idee der Gemeinſchaft erſchienen 1010. Mit dem im Jahre 1917 veröſſentlichten Werke„Die deutſche Staatsidee“ vollzog er die entſcheidende Wenden zur völkiſch⸗politiſchen Staats⸗ und Erzi en⸗ Mit Eruſt Kriec ki der Mann an die Spitze ichsuniverſit i ät, deſſen r um die endenden und Erneu 8 In einer am onn habten Landespreſſeko ein im folgenden litiſches Program m. Der Siunmittelpunkt des ſ o Heißt es da, 25 Der neue Rektor der Aniverſität Heidelberg ſchaft. 1922 verlieh ihm die Philoſophiſche Fakultät der Univerſität Heidelberg die Würde des Doktors h. c. auf Grund ſeines Buches„Phioſophie der Er⸗ ziehung“. Um ſich ganz ſeinen Arbeiten widmen zu können, ſchied Krieck 1924 aus dem Volksſchuldienſte aus, lehnte im gleichen Jahr einen Ruf an die Tech⸗ niſche Hochſchule in Dresden ab und nahm erſt wieder 1928 eine Profeſſur an der Pädagogiſchen Akademie in Frankfurt a. M. an. Eine im Jahre 1931 vor den Studenten gehaltene Sonnwendrede mit dem Schlußruf„Heil dem Dritten Reiche!“ trug ihm Maß⸗ regelung und Strafverſetzung ein. Seine Antwort war die„Nationalpolitiſche Erziehung“ 1932, worauf das Diſziplinarverfahren mit dem Ziel der Amts⸗ enblaſſung gegen ihn eingeleitet wurde. Der neue Staat berief Evuſt Krieck im Mai 1933 als ord. Profeſſor der Philoſophie an die Univerft⸗ tät Frankfurt a.., deren Rektorat er gleichzeitig übernahm. Im April 1934 folgte Krieck dem Rufe der Univerſität Heidelberg auf den durch die Emerk⸗ tierung Heinrich Rickerts e e der Philoſophie, Seit 1932 gibt Krieck die kulturpolitiſche Zeiiſchriſt „Volk im Werden“ heraus. Als abſchließende Zu⸗ ſammenfaſſung ſeiner Bemühungen um eine völkiſch⸗ politiſche Wiſſenſchaft erſchienen bisher ae Bände ſeiner„Völkiſch⸗politiſchen Anthropologie“ Ernſt Krietks hochſchulpolitiſches Programm werden in der philoſophiſchen Fakultät, 15 in der liberal ⸗ humaniſtiſchen Univerſität Verpflichtung haben und an dem die wahre univer⸗ sitas ſichtbar wird: als die in der eigentlichen Be⸗ 00 ſeutung des Wortes„in eins gekehrte“ innere Front ademie und getragen von NS⸗Dozenten⸗ und 11 en führenden Kräfte aus Lehrenden . die akte Nebenordnung und hiſto⸗ der autonomen Fakultäten ihren e treten die Truppen der näher 75 70 9955 1 des e verbindendes Medium zwiſchen die 8 af ö gelagert war; er kann nur gefunden werden in einem zentralen Organ, in dem alle Einzelwiſſen⸗ ſchaften ihre gemeinſame weltanſchauliche Fächer und der den Wiſſenſchaften zugeordneten ⸗politiſchen Berufe. Dieſes Organ— eingerich⸗ rbeitsgemeinſchaft oder als örtliche Dozen⸗ — vereinigt die aufbaufähigen und ermöglicht erſt die geiſtige Ge⸗ Denkmal Friedrichs des Großen bis zur Schloßbrücke werden die Verbände aufmarſchieren, an bevorzugter Stelle die Hintepbliebenenverbände und Soldaten⸗ bünde. Gegen 13 Uhr wird ſich der Führer zum Zeug⸗ haus begeben und die Fronten der Ehrenkompanien ſowie der Verbände abſchreiten. In ſeiner Beglei⸗ tung werden ſich der Reichskriegsminiſter General⸗ feldmarſchall von Blomberg und der Generalfeld⸗ marſchall von Mackenſen befinden. Anſchließend er⸗ folgt die Kranzniederlegung am Ehrenmal. Die Reichsregierung, das Diplomatiſche Korps und die Generalität nehmen dabei weſtlich vom Ehrenmal Aufſtellung, die Schwepkriegsverletzten und Krieger⸗ hinterbliebenen öſtlich vom Ehrenmal. Wenn der Führer das Ehrenmal verlaſſen hat, beginnt der Vorbeimarſch der vier Ehrenkompanien. Auſchlie⸗ ßend wird der Führer die Kriegerhinterbliebenen und Schwerkriegsbeſchädigten begrüßen. Damit hat der Staatsakt für Berlin ſein Ende erreicht. Gegen Japan! Jabpanfeindliche Kundgebuntz der Witſbe Sunyatſeus — Schanghai, 19, Febr.(U..) Frau Sunvyatſen, die Witwe des ver ſtorbenen chineſiſchen Nationalhelden, ſandte an die Digung des Zentralexekutivlomitees der Kuomintang eine Erklärung, durch die ſie mit Entſchiedenheit Stel⸗ lung für den antijapaniſchen und ſow⸗ jet freundlichen Flügel der Partei nimmt. Sie fordert ein Bündnis mit den Kommuniſten und eine kraftvolle antijapaniſche Politik ſerner kriti⸗ ſierte ſie„das Leiden an Japanfurcht“. in der nationalſozialiſtiſchen Hochſchule Lebensrecht haben ſollen, und an deſſen Peripherie ihre berufs⸗ bildenden und berufspraktiſchen Inſtitute gelagert ſind. Rektor und Dekane beziehen Sinn und Verpflichtung ihres Amtes nicht allein aus der Autoriſierung von oben her, nicht aus der Uebertragung des Führerprinzips auf eine überkom⸗ mene Funktion, ſondern aus dem Willen der Gefolgſchaft, aus der ſie hervorgewachſen ſind. Ihre Ernennung iſt nur die Beſtätigung ihrer Fä⸗ higkeit und ihres Rechtes, der von ihnen mitgeſchaf⸗ fenen und gewachſenen Führungsgemeinſchaft vorzu⸗ ſtehen mit letzter Verantwortung vor Volk und Füh⸗ rer. Da jedoch die Führungslage ſich perſönlich und ſachlich verändern kann, iſt ihre periodiſche Ueber⸗ prüfung notwendig. Eine amtsmäßige Erſitzung der Führung wird dadurch ausgeſchloſſen. Aus ſeinen nächſten Mitarbeitern bildet der Rek⸗ tor den engeren Führungsrat, der außer dem Senat(Prorektor, Kurator, Dekane, Dozenten⸗ und Studentenführer) auch die etwa in der Hochſchule tätigen Vertrauensmänner des Rechtswahrer⸗, Aerzte⸗ und Lehrerbundes umfaßt. Die notwendige Füh⸗ rungseinheit darf nicht beeinträchtigt werden durch die beſondere Amtsautorität, mit der einzelne Mit⸗ glieder des Führungsrates von ihren Organisationen her ausgeſtattet ſind. Eine wirkliche Führung der Univerſität kann nur ausgehen nom Boden der von der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung durch⸗ drungenen und erneuerten Wiſſenſchaft als dem Sinn der Univerſität. Die Durchbvechung der AA und Autarkie der Fachwiſſenſchaften iſt dafür unerläßliche Vorausſetzung. Nur in ihren peripheren Eingelaufgaben verzweigen und verſelbſtändigen ſich die Fächer; in ihren Grundproblemen vereinigen ſie ſich dort, wo Wiſſenſchaft und Weltanſche eins ſind. Hier bildet und nährt ſich immer neu die Ge⸗ meinſchaft aller, die willens und fähig ſind, die Grundfragen ihres Faches au dem [Sinn des völkiſchen Lebens neu zu ſtellen und zu beantworten. Der Weg zu die⸗ ſer Sinnmitte alles wiſſenſchaftlichen Denkens und Handelns führt die Genoſſen immer wieder zum Be⸗ wußtwerden der ee e und. workung Einheit der N und ede eee D 5 g e 0 organiſt 5 Peripherie zum Mittelpunkt(J n, Dozentenakademie) und ihre politiſche Organiſation (Dozentenſchaft und bund, Studentenſchaft und bund, Führungsrat, Rektor) 1 nun nicht etwa„ Dualismus der politiſchen Führung. In der des Rektors finden beide bee, 1 e Gärung in Bulgarien Sechs höhere Offiziere verhaftet und interniert — Sofia, 19. Februar. Die politiſche Staatspolizei verhaftete am Don⸗ nerstagabend acht Anhänger der ſogenannten Sweno⸗Gruppe, die gemeinſam mit einem Teil des Heeres den Staatsſtreich vom 19. Mai 1934 durch geführt hatte, aber ſpäter wieder aus dem politi ſchen Leben ausgeſchaltet worden war. Unter den Verhafteten befinden ſich ſechs höhere Offi⸗ ötere, die zu Beginn des vergangenen Jahres we⸗ gen politiſcher Umtriebe entlaſſen worden waren. Unter ihnen iſt der auch im Ausland bekannte Rei⸗ teroberſt und ehemalige Milit tärattache in Paris Stoitſcheff. Ferner iſt der ehemalige Direktor des Erneuerungs⸗ und Propagandaamtes, Popflatoff, verhaftet worden. Dieſes Amt war bis Ende 1935 dem Miniſterpräſidium angeſchloſſen. Alle Verhafteten weroͤen am heutigen Freitag in die Provinz gebracht, um dort interniert zu wer⸗ den. Leoͤiglich ein Haupt mann a. D. Trandafilof wird in das Unterſuchungsgefängni eingel ſert werden, weil in ſeiner Wohnung kommuniſtiſche Pro pagandaſchriften gefunden wurden. Ueber die Gründe der Verhaftung der übrigen Sweno⸗Anhänger iſt amtlich nichts weiter mitgeteilt worden. Wie indeſ⸗ ſen verlautet, erfolgte ſie wegen politiſcher Betäti⸗ gung in Verbindung mit den bevorſtehenden Ge⸗ meindewahlen. „Verſteppung Deutſchlands“?! Der Reichsnährſtand gegen Beſſerwiſſer und Neunmalkluge — Berlin, 18. Februar, Das Hauptorgan des Reichsnährſtandes, die„NS⸗ Land poſt“, ſieht ſich zu einer geharniſchten Abkan⸗ zelung jener Beſſerwiſſer veranlaßt, die in der Lan⸗ deskultur Gefahren ſehen und von einer Verſtep⸗ pung Deutſchlands faſeln. Noch jedesmal nach trockenen Jahren hätten die Neunmalklugen die Verſumpfung prophezeit. Sehr eingehende Unter⸗ ſuchungen der Waſſerwirtſchaft Deutſchlands hätten ergeben, daß auch nicht die Spur einer Verſteppung zu befürchten ſei und daß der nach den drei trocke⸗ nen Jahren 1933 bis 1935 naturgemäß eingetretene Waſſermangel mit Sicherheit in den nächſten Jah⸗ ren durch größere Niederſchläge wieder ausgeglichen werde, wie es in ſolchen Fällen bisher ſtets gewe⸗ ſen ſei. Wenn nun aber die Beſſerwiſſer ſich ſogar zu der Forderung verſtiegen, man ſolle unſere Aecker nicht mehr entwäſſern, unſere Moore nicht mehr kul⸗ tivieren, uſw., ſo dürfe man wohl die Gegenfrage ſbellen, ob ſie etwa der Landwirtſchaft die Verant⸗ wortung für die Ernährung des deutſchen Volkes abzunehmen gedächten 5 Die Stellungnahme wendet ſich gleichzeitig gegen den bei manchen Leuten ins Krankhafte geſteigerten Naturſchutztrieb. Die 120prozentigen Naturſchützler forderten, daß 19 75 Waſſerläufe nicht mehr in ein Moore nicht mehr der Kultur erſchließen ſolle und meinten, daß überhaupt jedes menſchliche Eingreifen in die Natur von Schaden ſei. Bei aller Anerken⸗ nung und Förderung jeder vernünftigen Natur⸗ ſchutzmaßnahme müſſe man doch phantaſtiſche Jor⸗ derungen abwehren. Reiſe des öſterreichiſchen Finauzminiſters nach Rom. Oeſterreichs Finanzminiſter Dr. Neumaher iſt in Begleitung von zwei hohen Beamten des Fi⸗ nanzminiſteriums am Mittwochabend nach Rom ab⸗ gereiſt, um dort an der Jahresſitzung des Kontroll⸗ komitees der die Völkerbundsanleihe garantierenden Staaten teilzunehmen. re ſichtbare und wirkende Einheit. Er hat die Hochſchule bis in den Mittelpunkt ihrer Leiſtung und Dienſtſchaft auf den Weg zur Erfüllung der völkiſch⸗politiſchen Geſamtaufgabe zu leiten. Er iſt die Mitte des politiſchen Führungsorganes(Füh⸗ rungsrates) wie des Zentralorganes der Wiſſen⸗ ſchaftsführung(Dozentenakademie). In je größerer deſto geſicherter iſt die Einheit der poli⸗ tiſchen und wiſſenſchaftlichen Führung; je vollkommener in der Perſon des Rektors die wiſſenſchaftliche und die politiſche Führungseignung vereinigt ſind, deſto ſtärker iſt die tragende Mitte des Geſamtorganismus Univerſität. Die erſten Wege zu dieſer Hochſchulrefſorm wur⸗ den in Heidelberg ſchon unter dem Rektor Wiſhelm⸗ Groh beſchritten. Die Führung der Univerſttät be⸗ fand ſich dabei durchaus in Uebereinſtimmung mit der Aufſaſſung, die Reichserziehungsminiſter Ruſt delberger Hochſchule verkündete. In der bewußten und fortſchreitenden Durchführung dieſes Planes der ſchem Geiſte erkennt Ernſt Krieck die ee Aufgabe ſeines Rektorates. i Neuverpflichtungen für das Walen Wie uns aus dem Büro des National Spielzeit an folgende Vorſtände und Einzelmitglieder an das Nationaltheater neu verpfli Wera Donalies vom Stadttheater M als Ballettmeiſterin und erſte Solotänzerin. 8 lein Donalies war auch die Ballettmeiſterin de den letzten Reichsfeſtſpiele in Heidelberg. Rudolf Ham macher vom Star Aachen als Spielleiter 85 Schauſplels und ſpieler. f Otto Funker vom Stadttheater Stet als techniſcher Direktor. Roſe Huſzka von der Staatsaver Münch als hochd ramatiſche Sängerin. Käthe e vom i N als Nai Sentimental 1 159795 Sele Robert Kleinert von der e lin. als erſter Charakterſpieler. ü s geregeltes Bett geleitet werden dürften, daß man die Zahl die gleichen Kräfte in beiden Zentren wirken, in ſeiner großen Rede bei der 550⸗Jahrfeier der Hei⸗ Erneuerung der Hochſchule aus nationalſozialiſti⸗ mitgeteilt wird, ſind bis jetzt von Beginn der neuen * * eilten Beifall. Dias Reichswirtſchaftsminiſterium teilt mit, daß die handwerklichen Geſellen⸗ und Meiſterprüfungen zum Freitag, 19. Februar 1937 Mannheim, 19. Februar. Zubenſammeln muß Sport werden In allen Drogerien, Parfümerie⸗ und Seifen⸗ geſchäften ſieht man jetzt die Sammelkäſten auftau⸗ chen, die für Ablage von Zinn⸗ und Stannioltuben beſtimmt ſind. Eine Blechſchachtel mit einem runden Loch, unten der Deckel zurückſchiebbar, dahinter irgendein Reklame⸗Emblem, fertig iſt die Stanniol⸗ laube. Es iſt ſo gedacht, daß eben der ſelbſtraſierende Herr, die tag⸗ und nachtkremende Dame, der vor⸗ bildliche Zahnputzer, und auch derjenige, der mit Brillantine und Fixativ ſeinen muſterhaften Scheitel lerzengrade erhält,— daß ſie alle bei Beſchluß zum Neueinkauf die alten Tuben in die Taſche tun Und im Stolze der Pflichterfüllung, und nicht etwa ver⸗ legen mit der linken Hand, die leeren alten Tuben in der Sammelkiſte verſchwinden laſſen. Aber damit wird es nicht getan ſein, denn meiſtens kauft man die Toiletten⸗ und Verſchönerungsutenſi⸗ lien doch ſo nebenbei, ohne dabei an Pflichten zur Werterhaltung eingeführter Rohſtoffe zu denken. Und dann gibt es noch die Hunderttauſende, die immer nur von ſich und ihrer kleinen Ecke ausgehen und klagend ſagen:„Ach Gott, was wird denn das biſſel, die eine Tube, die ich beibringe, ſchon aus⸗ machen!“ Denen muß man einen Anreiz geben, und darum müſſen Bilderſchecks her. Da kommen nämlich die ſchlafmützigſten Eckenſteher geſprungen, o haben ſie Zeit, an ihre ausgedrückten Tuben zu denken, da ſind die Jungens im Haus und über dem Flur hinterher, da bewirbt ſich die kleine oder große Freundin mit Augenaufſchlag und bitte⸗ bitte. Und wer die ſeltenen Stücke hat, der wirft ſich in die Bruſt macht ſich ſehr koſtbar und ſteht da wie ein unnahbares Vorbild, eine Säule der Werterhaltung, ein Monument der produktiven Sammlertügend. Da werden die Buben auf einmal ganz anderen Eifer im Zähneputzen zeigen, wenn es heißt, für die leere Tube gibt es— Bilderſchecks. Und bei der Sardellen⸗ paſte werden ſie einen Extragrund haben, dicke und gut ſchmeckbare Lage auf das Butterbrot zu erbitten, werden ſie bei Ausflügen und Märſchen ſogar Ge⸗ ſicht, Lippen und Hände einkremen, ohne daß die Männlichkeit Einbuße erleidet. Es wird einen großen, dauerhaften Sammeleifer geben, der Stanniol und Zinn auf dem Speicher und im Keller auftreibt, wenn nur durch ſportliche Bil⸗ derſchecks Ehrgeiz geweckt wird. Die Drogiſten und Apotheken, die Seifen⸗ und Haushaltsgeſchäfte aber werden neuen Aufſchwung erleben, weil plötzlich die Jugend ganz andere, ungewohnte kosmetiſche Nei⸗ gungen zeigt. Alles wegen der Bilderſchecks,— die tatſächlich von großen Firmen ſchon erwogen werden ſollen. * Dr. Hr. Das Vorfahrtsrecht nicht eingeräumt Polizeibericht vom 19. Februar Am 16. Februar gegen 17 Uhr ſtießen Ecke Au⸗ guſta⸗Anlage und Otto⸗Beck⸗Straße ein Kraftwagen und ein Radfahrer zuſammen. Der Radfahrer kam zu Fall und zog ſich Verletzungen der Knie, und Prellungen der rechten Schulter zu. Beide Fahr⸗ zeuge wurden beſchädigt. Soweit bis jetzt feſtgeſtellt wurde, trifft die Schuld an dem Unfall den Kraft⸗ wagenführer, weil er dem Radfahrer das Vorfahrts⸗ vecht nicht einräumte und die Fahrbahn ſchnitt.— Bei vier weiteren Verkehrsunfällen iſt nur unbedeu⸗ lender Sachſchaden entſtanden. Verkehrsüberwachung. 51 Perſonen wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenver⸗ kehrsopdnung gebührenpflichtig verwarnt. zm Dienste der Erzeugungsſchlacht Kleintierzüchter und Kleingärtner tagen in Sandhofen Die Kleintierzüchter des Kleintierzucht⸗ bereins„Rheingold“ in Sandhofen hatten im Lokal„Zum Grünen Baum“ ihre ſehr gut be⸗ ſuchte Jahreshauptverſammlung. Vereinsführer Hermann Hiller gab den Jahresbericht. Der Verein hat ſich an zahlreichen Ausſtellungen, dar⸗ unter auch an der Landesſchau und Kreisausſtellung mit ſehr gutem Erfolg beteiligt. Die Kaſſe iſt in beſter Ordnung. Der über 100 Mitglieder ſtarkte Kleintierzuchtverein beſitzt eine eigene Parkanlage und einen vorzüglichen Beſtand an Kleintieren. In der Vereinsleitung und Verwaltung ſind tätig: Her⸗ mann Hiller als Vereinsführer; Aurich, Stellver⸗ treter? Karl Eichhorn, Kaſſenwart; H. Schaudt, Schriftwart; Johann Seebold, Futtermeiſter; Jo⸗ hann Winkler, Fellfachwart; Zuchtwarte ſind die Züchter Adam Reubold und Jakob Michel. Seine ordentliche Jahreshauptverſammlung hielt der Kleingarten verein Sandhofen in er„Sonne“ ab. Der Appell an alle Freunde der kleinen Gärten war nicht ungehört geblieben. Man ſah unter den Gekommenen u. a. auch Stadtgruppen⸗ ührer Fritz, Stadtgruppenkaſſierer Weſtphal und Reviſor Kobolt. Mehrere gartenbauliche Vorträge und Gartenbeſichtigungen wurden abgehalten, die s gut beſucht waren. Reviſor Kobolt fand Bücher d f un Ae in muſtergültiger Ordnung und beantragte ung. Der Vorſtand erſcheint auch im neuen geschieden iſt nur Kaſſenwart Jakob, der dieſes Amt ner jüngeren Gartenfreund abtrat. Vereins⸗ i r Ludwig Sponagel; Stellvertreter: Heinrich Schriftwart: Hauptlehrer i. R. Becker; urch die zahlreichen Lichtbilder unge⸗ * —— „ Geſellen⸗ und Meiſterprüfungen zu Oſtern. 7 ertermin entſprechend den geſetzlichen Vor⸗ chriften abgehalten werden. l. usjahr in ſeiner alten Form wieder. Aus⸗ Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Nummer 83 Alhambra:„Frideritus“ Das junge Preußen, Friedrich und ſeine Armee gegen Ende des großen Krieges. Das Land ausge⸗ hungert und verarmt, die Armee dezimiert und abge⸗ kämpft, der König im Feldlager kaum noch geliebt, wenn auch geachtet, die Gicht klammt die Finger, Verachtung der Menſchen— dieſer„mechanten Raſſe“— kerbt harte Linien um den dünnen Mund. Doch das Auge leuchtet in ungebrochenem Sieges willen. Knappe Stunden der Ruhe auf Schloß Hu bertusluſt, das zwiſchen den Fronten liegt, und von wo ihn ein kecker Franzoſe mit einer Schwadron Panduren ausheben will, doch das Taſchenſpielerkunſt⸗ ſtück mißlingt. Aber die Ruſſen reiten in Berlin ein. Wilhelmine, die heißgeliebte Schweſterſeele, iſt tot und Friedrich noch einſamer, die Kerzen löſchen aus, das Gift lockt. Gegen die tiefſte Depreſſion gibt es nur ein Mittel: den Augriff, die Attacke, Fried⸗ rich befiehlt die Schlacht, führt ſelbſt das Fußvolk, in⸗ des Ziethen den Feind umgeht und von hinten an⸗ reitet. Der Sieg iſt immer wieder fraglich, doch Friedrich reißt die Schwankenden vorwärts zum Er⸗ folg und kämpft ſich zum endlichen Frieden durch. „Der Krieg iſt aus, der Dienſt geht weiter.“ Der Großmacht Preußen it der Platz an der Sonne ge⸗ ſichert. ö Johannes Meyer zeichnet als Regiſſeur dieſes impoſanten Filmwerkes. Es genügt zu ſagen, daß ſich die Arbeit dieſes, in großformatigen Filmen ja reich erfahrenen und oſt erprobten Könners den frü⸗ heren Fridericus⸗Filmen würdig an die Seite ſtellt. Die ſchwierigen Maſſenſzenen ſind wohlgeglückt, die Effekte nicht übertrieben, auf eine fragwürdige Hurraſtimmung wurde ſinngemäß weitgehend ver⸗ zichtet. Otto Gebühr hat auf die Hauptrolle des Preu⸗ ßenkönigs mit Recht eine Art Patent. Auch diesmal erweiſt er ſich als die einzig zuſtändige Kraft für die ſchwierige Aufgabe und gibt ihr glaubhafte Geſtalt in weiſer Zurückhaltung und ſcharfer Zeichnung.— Eine bunte weite Schar erprobter Kräfte ergänzt den Hauptdarſteller und fügt ſich willig in den Rahmen des Ganzen, das bei dem raſchen Bildwechſel den Nebenrollen nur wenig Raum läßt. Hervorzuheben ſind Hilde Körber als des Königs Schweſter, Ag⸗ nes Straub als Zarin Eliſabeth, Bernard Mi⸗ neittt i als der intrigante Graf Wallis, Lucie Höf⸗ lich als Mutter eines defaitiſtiſchen Studenten, Eruſt Karchow als Kaunitz. Im Beiprogramm ſehr eindrucksvoll Aachen als Schatzkammer deutſcher Geſchichte. a Emil Krehbiel. ———— Fernsehen- ein Triumpf der Technik Ein aufſchlußreicher Vorlrag, der ſchwierige Fragen verſtändlich machte Wen intereſſierte heute nicht das Fernſehen? Wer möchte nicht gerne erfahren, wie der unermüdliche menſchliche Erfindergeiſt auch dieſen Traum unſerer Väter in die Wirklichkeit umgeſetzt hat? Nun, wer eifrig unſere Zeitung las, der konnte feſtſtellen, daß am Donnerstagabend im Verein für Naturkunde Prof. Fröhner einen Experimentalvortrag über Entwicklung und Stand des Fernſehens hielt. Kurz wollen wir den Entwicklungsgang hier ſtreifen. Der Gedanke des Fernſehens entſtand mit der Erfindung der Selenzelle durch Werner Sie⸗ mens 1875. Die erſten Fernſehverſuche waren Nach⸗ bildungen der Netzhaut des menſchlichen Auges, waren aber wegen ihrer zu hohen Anforderungen an die träge Selenzelle nicht durchführbar. Erſt die Er⸗ findung der Spirallochſcheibe Paul Nipkows 1884 brachte dem Fernſehgedanken neuen Auſſchwung. Die ſchnell rotierende„Nipkowſcheibe“ war bis zum Jahre 1936 das Herz jedes Fernſehſenders geblieben. Die Selenzelle hatte allerdings der trägheitsloſen Photo⸗ zelle weichen müſſen. Sie iſt eine viel empfind⸗ lichere Abtaſtvorrichtung des ſernzuſendenden Bil⸗ des und wird heute, meiſt zuſammen mit der Nip⸗ kowſcheibe, zum Senden verwendet.. Nun iſt es aber der Traum aller Fernſehinge⸗ nieure und der Wunſch unſerer heutigen anſpruchs⸗ vollen Zeit, daß, ähnlich wie beim Radio Ereig⸗ niſſe im Augenblick ihres Geſchehen⸗ auch ſofort über den Sender an die Empfänger ge⸗ leitet werden. Das war nun aber mit der ſtarkes Licht benötigenden Nipkowſcheibe nicht möglich. Man dum daher zu einem„Zwiſchenfilmfernſehſender“ und bis zum Beginn der Olympiſchen Spiele hatte man da einen Kvaftwagen konſtruiert, aus dem innerhalb einer halben Minute eine Uebertragung an den Sender erfolgen konnte. 1935 hat man ihn zum erſtenmal gebaut. Auf dem Wagendach befinde. ſich 10 regelrechte Tonfilmanlage, denn der Menſch will mehr als ſehen, er will auch hören, was vorgeht. Durch einen lichtdichten Kanal wird der Film in eine Entwicklervorrichtung, ein Fixierbad, Waſſerbad, Warmluftgebläſe zur Nipkowſcheihe geleitet und von dort zum Sender. Alles in 30 Sekunden, wirk⸗ lich ein Triumph der Technik:„„ Aber die Verwirklichung des eigentlichen Trau⸗ ö Mikrophon, war auch dies noch nicht, obwohl man durch dieſes Verfahren den Vorteil hat, einen fahr⸗ zehntelang aufzubewahrenden Film zu erhalten und ſozuſagen der Nachwelt ein Fernſehfilmarchiv an⸗ zulegen. Aus dieſem Grunde wird dieſes Verfahren wohl auch noch beibehalten und die Deutſche Reichs⸗ poſt macht bereits mit einem fahrbaren Fernſeh⸗ ſender, beſtehend aus 24 großen Laſtkraftwagen, Verſuche, um geeignete hochgelegene Plätze zum Bau weiterer Feruſehſender ausfindig zu machen. Zur Zeit wird ein ſolcher auf dem Brocken gebaut. Weitere ſind zunächſt auf dem Feldberg und der Zugſpitze beabſichtigt. Die neueſte Erfindung auf dem Gebiet des Fernſehens führte eine Revolution herbei. Es iſt der„Bil d⸗ fänger“, der ebenfalls zum erſtenmal in zwei verſchiedenen, gleich vorteilhaften Verfahren auf der Olympiade verwendet wurde. Er iſt wirklich ein direktübertragendes Gerät, ſozuſagen das „Fernſehauge“, dem wahrſcheinlich die Zukunft ge⸗ hört, ſoweit es ſich bei der ſchnellen Entwicklung der Fernſehtechnik heute überblicken läßt. Für die außerordentlich klare und verſtändliche Art der Erklärung und Verſuche dieſer ſchwierigen Vorgänge innerhalb der Apparate wurde Prpf. Fröhner am Schluß ſeines hochintereſſanten Vortrages ſtarker Beifall einer zahlreichen Hörer⸗ ſchaft zuteil.. e 80. Geburtstag. Am Samstag, dem 20. Fe⸗ bruar, begeht Frau Margaretha Rech, geb. Dölcher, Elfenſtraße 29, ihren 80. Geburtstag. Trotz jahre⸗ langer Krankheit erfreut ſich die Jubilarin auch heute noch geiſtiger Rüſtigkeit. Wir gratulieren herzlichſt! Fahrpreisermäßigung für Teilnehmer am Reichsberufswettkampf. Auf Grund einer Rück⸗ ſprache mit dem Reichspoſtminiſter iſt es möglich ge⸗ worden, daß den Teilnehmern am Reichsberufswett⸗ kampf genau wie bei der Reichsbahn auf allen Strecken der Kraftomnibuſſe eine 50prozentige Fahr⸗ preisermäßigung gewährt wird. Als Ausweis dient die Anmeldebeſtätigung oder das Einberufungs⸗ mes einer direkten Uebertragung, wie durch das l ſchreiben zu den Orten der Wettkämpfe. 5 1* gliebſchaft in der Kammer. 5 7 Die handwerklichen und induſtriel Unternehmen ſowie der 2 88 5 del ſind jedoch verpflichtet, eine Befreiung'on und haben die Vorſchritten der Rich linie Jeder 23. Mannheimer beſitzt ein Kraftfahrzeug In keiner Zeit iſt das Kraftfahrzeug und ſeine Verbreitung ſo ſehr zum Maßſtab für die Lebendig keit einer Stadt geworden wie in unſerer Zeit der Motoriſierung. Die Internationale Automobil⸗ und Motorrad⸗Ausſtellung lenkt im beſonderen Maß das Intereſſe auf den intereſſanten Vergleich der Zahl der Kraftfahrzeuge mit der Bevölkerungs⸗ ziffer. In Mannheim entfiel bei der letzten Reichszählung der Kraftfahrzeuge am 1. Juni 1936 auf je 23 Einwohner ein Kraftfahrzeug. Mannheim befindet ſich mit dieſer Kraftfahrzeugdichte auf glei⸗ cher Stufe mit den Städten Düſſeldorf, Chemnitz, Wiesbaden, Bielefeld, Ludwigshafen. München und Stuttgart haben, gemeſſen an ihrer Einwohnerzahl, die meiſten Autos. Gegenwärtig kommen in Ber⸗ lin 25 Einwohner auf je ein Kraftfahrzeug, in München 15, in Stuttgart 18. In den letzten drei Jahren nationalſozialiſtiſcher Kraftverkehrspolitik iſt im Deutſchen Reich der Be⸗ ſtand an Kraftfahrzeugen um nahezu 800 000 oder 47 v. H. gewachſen. In Deutſchland kommt jetzt ein Kraftwagen auf 34 Einwohner. Der ſchwediſche Raum und ſeine Geſchichte Ein Vortrag in der Arbeitsgemeinſchaft für Gey⸗ politik In der Arbeitsgemeinſchaft für Geopolititt ſprach Frau von Schenck eine gebürtige Schwedin, über die Geſchichte ihrer Heimat in der Zeit von 500 bis 1500 n. Chr. Das heutige Skandinavien wurde ſchon ſehr früh von Menſchen beſiedelt. Südſkandinavien D Im Haus der schönen Hobel finden Sie Einrichtungen von erlesenem Geschmack, hohef Quslität und äußerster preiswüfdigkeit 9 N20. Neisfes Frledrichsplatz 8 unte kaclen und Norddeutſchland wurden ſo zu der Urheimat der germaniſchen Völker, und zwar ſiedelten die Dänen in„Danmark“, die Schweden in Weſter⸗ und Oeſter⸗ götland und Uppland— im das heutige Uppfala herum— und die Norweger noch nördlicher. Aus Weſter⸗ und Oeſtergötland ſtießen die Weſt⸗ und Oſtgoten nach Rom und Spanien und oſtwärts bis zum Schwarzen Meere vor und unterhielten lange lebhafte Handels verbindungen mit ihrer Hei⸗ mat. Die Spear, der mächtigſte unter den ſchwedi ſchen Stämmen, begründete um 500 u. Chr. das erſte ſchwediſche Reich, das in Alt⸗Uppſala ſeinen Königshof hatte. In den folgenden Jahrhunderten veranlaßte, die Uebervölkerung die nordiſchen Stämme, in mutigen Fahrten nach dem Weſten, Sü⸗ den und Oſten Europas vorzuſtoßen. Die Norweger wandten ſich wach Island und Grönland und dran⸗ gen ſchließlich bis Amerika vor, die Dänen unter⸗ warfen ſich England, Nordfrankreich und die Küſten⸗ gebiete der deutſchen Nord⸗ u. Oſtſee, und die Schwess⸗ den endlich gründeten unter Rurik das Ruſſiſche Reich und gelangten bis nach Konſtantinopel. Um das Jahr 1000 drang das Chriſtentum, von Deutſch⸗ land her, in den nordiſchen Ländern durch. Groß war der deutſche Einfluß ſpäter in den ſkandinaviſchen Ländern, und zwar war es die Hauſe, die den Handel im ganzen Norden an ſich brachte. Deutſche Bergleute aus dem Harz be⸗ gannen den erſten Bergbau auf Kupfer und Eiſen um 1300 in Schweden. Doch machte ſich bald ein Widerſtand gegen den allzu großen ausländiſchen Einfluß bemerkbar. Es entſtand der Gedanke der Einheit aller nordiſchen Länder, den die geniale Königin Margaretha für kurze Zeit zu verwirklichen vermochte. Doch nach ihrem Tode' brachen unter inneren Wirren ſozialen Charakters die alten Gegenſätze zwiſchen Schweden und Dänemark wieder durch. In Schweden war es Guſtaf Waſa(1520 bis 1560), der zum Bauherrn des ſchwediſchen König⸗ reichs wurde, ſowie es heute noch beſteht, und das in der Folgezeit welthiſtoriſche Aufgaben zu löſen hatte, ſo unter König Guſtaf Adolf in du Kämpfen gegen Habsburg, unter Karl XII. gegen Rußland. Lebhafter Beifall wurde der Rednerin für ihre lehrreichen Ausführungen zuteil. 5 Neue Richtlinien für die Friedhofsgeſtaltung Der Präſident der Reichskammer der bildenden Künſte, Ziegler, gibt bekannt: Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des Innern hat mit ſeinem Erlaß vom 18. Januar Richtlinien für die Geſtaltung des Friedhofes und Muſter⸗ Frieshofsordnungen im Miniſterialblatt des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſteriums des Innern vom 27. Januar bekanntgegeben, die das geſamte Friedhofs⸗ weſen neu regeln Sie entwickeln Gedanken, die ge⸗ eignet ſind, unter Achtung und Erhaltung des uns überkommenen Kulturgutes die notwendige Neu⸗ ordnung des deutſchen Friedhofes herbeizu⸗ führen.„ Vor allem enthalten ſie Grundſätze für das au der Grabmalausſchmückung zukünftig zu derwen⸗ dende Material und intereſſteren daher weiteſte Kreiſe der Künſtlerſchaft. 88 5 i Ich habe in Zuſammenarbeit mit Vertretern des Deutſchen Gemeindetages und der Kirchen an der Aufſtellung dieſer Richtlinien mitgewirkt. Sie ſind von den von der Reichskammer der bildenden Künſte erfaßten Berufen, wie Architekten, Gartengeſtaltern, Bildhauern, Gra⸗ phikern und Entwerfern, bei ihrer künſtleriſchen Tätigkeit nunmehr zu befolgen. Darüber hinaus gelten ſie gleichermaßen für das Grahmal⸗ gewerbe. Da dieſes bereits in den Organiſativ⸗ nen der Wirtſchaft erfaßt iſt, erübrigt ſich eine Mit⸗ Zugehörigkeit zur Hammer unverzüglich zuſtändigen Landesleiter zu beantrage liegen im übrigen den Anordnung zu befolgen. 1 Der kommende iel⸗Verkehr achte ein einziges gate gegen ftersheim überlegen. auf die Reiſe nach Nußloch. Die hat natürlich auch nicht viel geändert. Frei⸗ Punkte haben wir Nußloch gutgeſchrieben. Vereine Spiele gew. unentſch. vert. br Tref⸗ O 22 16 13 1 2 FF 1 je Ketſch 15 11 4 t Mannheim 13 6 4 3 dußloch 14 6 2 6 ck theim 14 5 1 8 13 4 1 8 14 3— 11 14„ 14 2— 12 und War Seckenheim— TV Ettlingen TSV Oftersheim 5 V Weinheim 5 VfR Mauuheim E Freiburg Secken heim empfängt Ett⸗ dabei Gelegenhe t, den Abſtand zu ver⸗ Punkte ſicher gewinnen. Die Raſen⸗ ach Freiburg, wo vor acht ſahren hallſpieler ſo gut gefallen konnten. Wir ſi z daß auch die Handball pieler an dieſem e Sieg fertigbringen. Die Weinheim ie bꝛer haben 8 kommt dem 8 60 eim antreten Gelegenheit, ordermänner ichen und damit neue ſchöpfen. Der er beiden Punkte wäre gleichbedeutend mit dem der erſten Klaſſe. Die Spiele der Bezirksklaſſe Staffel 1 U 2 er Staffel war auch an dieſem Spieltag der pr äßige Sieg der Hockenheimer Turner zu melden, als wahrer Meiſter in der Staffel zeigen. Die T konnte gegen die 46er nicht gewinnen, wodurch ſie terhin Tabellenletzter bleiht. Ueber die Friedrichsfel⸗ der Affäre ſchwebt immer noch Unklarheit, auch betr. TG St. Leon iſt noch kein Uxteil gefällt worden, weshalb wir der Tabelle die Spiele wie verlaufen werten. Ty Hockenheim 13 106:55 23 Ty Friedrichsfeld. 12 88276 16 Turnverein 1846. 14 80.77 16 TV Viernheim 3 72.77 13 t Leoenenen 18 83:71 12 Tade Ziegelhauſen 11 72.72 12 Tbd Handſchubsheim 12 80:93 8 TV 7 5 ach zn 12 76:98 7 M T— 554 68:106 7 Am kommenden Sonntag gibt es wieder ein volles Programm. Zum Austrag gelongen die Spiele Mie— T Hockenheim TV Handſchuhsheim— To St. Leon TV Viernheim— TW Friedrichsfeld Tade Ziegelhauſen— TW Hohenſachſen Das intereſſanteſte Treffen ſteigt wohl in Viern⸗ heim, wo die Platzherren auf Friedrichsfeld ſtoßen nd durch einen Sieg, der durchaus im Bereich des Mög⸗ chen liegt, Gelegenheit haben. zu den erſten drei aufzu⸗ i Mich empfängt den Staffelſieger, hat alſo, wie⸗ der leine Allsſicht auf Punligewinn. Die beiden weiter vom Abſtieg bedrohten Beraſträßler Vereine Hohen⸗ ſochſen und Handſchuysheim ſtehen gegen Zie⸗ gelhauſen bzw. St. Leon auf verlorenem Poſten. 11 en Hand ballſonntag Staffel 2 dieſer Leut Gruppe war die tershauſen Die Ueberraſchung in zinger Niederlage in Manuſchaft, die nicht ein! Punkte fehlen nun d Spiel in Meble geworden. Am e u wärter. zudem geändert. fragl wiederholt Tabellenende hat wie vor liegen Wieblingen und ausſichtslos im Rennen, was klar aus folgender hervorgeht: Reichsbahn 13 22 Sp Schwetzingen 14 25 TW Leutershauſen. 14 16 SW St. Leon 14 15 Jahn Weinheim 14 94:96 14 Poſt Mannheim. 14 95:103 14 TSV Kronau 13 7999 11 Tbd Wieblingen. 13 87.109 4 TS Schönau 13 58.122 4 Der kommende Sonntag bringt drei Spiele: Poſtſportverein— Reichsbahnſportverein Spyg Schwetzingen— Te Kronau TS Schönau— Spy St. Leon Die Reichsbahn hat im Stadion das ſchwerere Spiel. Die Poſt wird wie ſchon im Vorſpiel beim Lokoltreffen ihr ganzes Können einſetzen und den Reichs⸗ bahnern nich ſchenken, die aber doch zum Siege kommen ſollten. In Schwetzingen habe en e Kron auer wenig zu erwarten. Der t. Leon wird ſich in Schönau vorſehen Tabellenletzte zur Zeit eine größere aufweiſt, als der Ta⸗ bellenſtand vermuten Sportverein St. müſſen, da der Spielſtärke läßt. Die Spiele der Kreisklaſſe Der Sieg der Käfertaler über den Tabellenzweiten hat nach menſchlichem Ermeſſen die Entſcheldung gebracht. Wie wir ſchon ſeit Wochen andeuteten, iſt die Käſertaler Tur⸗ nerſchaft augenblicklich die beſte Mannſchaft in der Kreis⸗ klaf Drei Spiele ſieht der Spielplan des 21. Februar Kurpfalz Neckarau— Turnerſchaft Käfertal TV Neckarhauſen— Stadtſportverein Jahn Seckenheim— Jahn Neckarau tach den Vorfällen des letzten Sonntags in Secken⸗ heim, wo einige Spieler tätlich wurden, dürfte wohl das Spiel der beiden Namensvettern nicht in Seckenheim ſtattfinden, ſo daß wohl hier auch das Rückſpiel in Nek⸗ karau fg aber dennoch ſollte Seckenheim Favorit ſein, vorgusgeſetzt, daß der Erſatz einſchlägt. Käfertal wird auch bei K ur pfalz, allerdings erſt nach Kampf ge⸗ winnen. Offen iſt die Begegnung in Neckarhauſen, wobei den Platzherren eher ein Sieg zuzutrauen iſt als Frauen⸗Handball Bei den Frauen verlief am letzten Sonntag ulles pro⸗ grammäßig. TV 46 und MT gewannen ihre Spiele ſicher. In der Kreisklaſſe hat auch Poſt durch einen über⸗ legenen Sieg in Neckarau aufhorchen laſſen. Dieſen Sonntag ſtehen wieder vier Mannſchaften im Kampf, und zwar treffen ſich VfR— Spg Waldhof MT)— TW 16 Maunheim VfR 2— Poyſtſportverein 2 Vfè Neckaxau— Tgde Ketſch Die Raſenſpielerinnen, die in Ludwigshafen beim Hallenturnier wieder gefallen und ſiegen konnten, werden gegen Waldhof ſicher beide Punkte holen. Schwerer hät es die MTG gegen TV 46.— In der Kreisklaſſe kann Poſt gegen VfR beide Punkte holen, auch Neckarau wird in Ketſch beſtehen. Großer deutſcher Ringerſieg Steiermark mit 710 geſchlager Auf ihrer Oeſterreichreiſe ging die deutſche Ringerſtaf⸗ ſel am Donnerstagabend, wie bereits kurz gemeldet, in Graz zum zweiten Male an den Start. Wieder geſtaltete ſich das Auftreten der deutſchen Ringer zu einem durch⸗ schlagenden Erfolg, denn die ſtarke Auswahlmannſchaft der Steiermark konnte mit 770 Siegen ganz überlegen abge⸗ ſertigt werden. Lediglich die beiden Deutſchen Bayer und Böck gewannen ihre Kämpfe nach Punkten, alle übrigen— Hering, Ehrl, Schäfer, Feilhuber und G. Gehring— ka⸗ men zu entſcheidenden Siegen. Im Mittelgewicht feierte dabei der Ludwigshafener Fritz Schäfer gegen Rieger nach 140 Minuten ſogar einen Blitzſieg. Vor Beginn der Kämpfe wurden wieder die National⸗ hymnen geſpielt. Der deutſche Manſchaftsführer über⸗ reichte einen Wimpel, während die deutſchen Ringer die Schloßberg⸗Plakette mit dem Wahrzeichen Graz' erhielten. Die einzelnen Kämpfe waren von herzlichem Beifall für die Deutſchen begleitet. 3000 Zuſchauer hatten ſich ein⸗ gefunden. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Bayer(Deutſchland) beſiegt Egger . n. P. Federgewicht: Böck(D) beſ. Ammann (St.) n. P. Leichtgewicht: Hering(D) beſ. Davoh(St.) nach 640 Minuten. Weltergewicht: Ehrl(D) beſ. Samitz (St.) nach:00 Min. Mittelgewicht: Schäfer(D) beſ. Rieger(St.) nach 1140 Min. Halbſchwergewicht: Feil⸗ huber(D) beſ. Stakofnik(St.) nach 3100 Min. Schwer⸗ echt: e 5 bes. 1(St.) wach:30 Min. Kommt es noch zur Man meſterſchaſt in Gewichtheben Ueber die deutſche Mangel aft im Gewicht⸗ hehen herrſcht noch immer Unklarheit. N 15 1 daß der Titelverteidiger der Athletik⸗SC 1888 Eſſen, ſchon einmal ankrat, aber teh München, der Gegner, war nicht da. Eſſen ſtellte damals ſein Köunen durch einen ſicheren Sieg über die SVa Freiſing, die bekaunte Ismayr⸗Staffel, unter Beweis. Seitdem iſt es 90 geworden um dieſe Meiſterſchaft, d. 6 ſeiteus des e iſt noch keine endgültige Entſcheidung getroffen 1900 daß die ganze Angelegenheit bis zum 0 e muß. An der Bereitwilligkeit der cher e. 8 etzt ein en 8 Haäuptſport twart Steputat, . der Tit eht nur, Mit beitsbu re e an ſe num 9. bis 12. M. 1 ganz im Zeichen de ſelbſt geht am 7/8. upraus, die in erſter n f machung des Boxens ſtehen w aber nicht nur in Reden auf! nraktiſche Verwirklichung derart . den S Man erinnert ſich, . f von 13 bis 18 Jahren offengehalten werden, damit ſie Ge⸗ legenheit haben, Deutſchlands beſte Boxer im Kampf zu ſehen. Seitens der bremiſchen Unterrichtsbehörde iſt ſede Unterſtützuna zugeſagt worden. In Bremerhaven werden nur zwei Vorrunden am 9. und 10. Märs durchgeführt, die Schlußkämpfe finden allein in Bremen ſtatt, und zwar ſind dort die Centralhallen der Schauplatz. Für Trainiugs⸗ gelegenheit iſt reichlich geſorgt, und in der Stadthalle damit ſich die Ultd konzentrieren werden eigens Liegehallen Boxer gor ihren Kämpfen eingerichtet, ausruhen können. Es bedarf keiner beſonderen Erwähnung, daß die gaſtgebende Hanſeſtadt auch ein hübſches Rahmen⸗ programm für die Meiſterſchaften vorbereitet, Teilnehmer in guter Erinnerung bleiben wird das jedem Neue Mannheimer Zeitur g Abend⸗ Ausgabe Neue Beſtimmungen für das Frauenrudern Von den Sondergeſetzen, die Allgemeinen ben der deutſchen neben Fachamtsordnung Wettfahrtbeſtimmungen das ſportliche Ruderer regeln, ſind jetzt als erſtes die„Beſtimmungen für das Frauenrudern“ in neuer Faſſung vom hamtsleiter in Kraft geſetzt worden. Grundſätzlich iſt feſtzuhalten, daß auch für die Wettbewerbe des Frauenruderns die AWB in vollem Umſang Geltung haben, ſoweit ſie nicht durch entgegenſtehende oder ergän⸗ zende Vorſchriften der„Beſtimmungen für das Frauen⸗ rudern“ eine Abänderung erfahren. Die Neuregelung ſtellt eine endgü e Regelung vor, wobei ſelbſtverſtändlich Ein⸗ zelbeſtimmungen je nach den Erfahrungen und veränderten Verhältniſſen im Laufe der Zeit Verbeſſerungen unter⸗ liegen. Die Bei den Stil und wichtigſten Aenderungen ſeien kurz hervorgehoben. ruder⸗Beſtimmungen hat das Punkt⸗ wertungsſchema eine kleine Abwandlung erfahren, indem für ſehr gute Leiſtungen 9g und für gute 6 bis 8 Punkte vorgeſehen ſind, während es früher 8 bis 9 und 6 bis 7 hieß. Neu iſt die Beſtimmung, daß ein Wettbewerb ge⸗ teilt werden muß, wenn mehr als ſieben Boote daran teil⸗ nehmen. Ausgenommen ſind davon Wettbewerbe um Herausforderungs⸗ oder Wanderpreiſe. Ein ohne Beauf⸗ ſichtigung von mindeſtens drei Schiedsrichtern geruderter Wettbewerb muß wiederholt werden, wenn ein Teilnehmer oder ein Schiedsrichter dieſen Mangel rügt. Stilruder⸗ wettbewerbe im Rennboot dürfen nur unbeſchränkt aus⸗ geſchrieben werden. Beim Stilſchnellrudern dürfen künftig nicht mehr als vier Boote gleichzeitig ſtarten. Völlig neu iſt der das Rennrudern behandelnde Paragraph ge⸗ ſtaltet worden. Die Längen der Rennſtrecken für die ein⸗ zelnen Bootsgattungen ſind geändert und für allgemein verbindlich erklärt worden. Abweichungen ſind möglich, für ſtrömende Gewäſſer ſogar vorgeſchrieben, ihr Ausmaß aber vom Fachamtsleiter zu genehmigen. Abweichend von den AWB iſt die Beſtimmung getroffen worden, daß die Klaſſeneinteilung der Ruderinnen durch Siege in Gigs und Rennbvoten gleichmäßig berührt wird. Dieſe Maßnahme war nötig, weil das Rennbvot in den Frauenvereinen noch nicht genügend verbreitet iſt und das noch in der Entwick⸗ lung befindliche Rennrudern vorläufig vorzugsweiſe in Gigs ausgeübt wird. Die Teilnahme an Wanderruder⸗ Wettbewerben wird Frauen vorzugsweiſe empfohlen. Die Beſtimmungen hierfür unterliegen der Neubearbeitung, werden jedoch noch vor Beginn der neuen Ruderzeit be⸗ kanntgegeben werden. Aus allem iſt zu erkennen, daß ſich das Fachamt bemüht, das Frauenrudern zu fördern und vor allem der natürlichen Ruderweiſe entgegenzukommen. Wer z. B. an einem Stilruderwettbewerb teilnimmt, ſoll nicht nur wirkſam, ſondern auch ſchön rudern können, wenn er auf einen Erfolg hofft. Bei Wettbewerben im Dauer⸗ rudern ſoll den Ruderinnen nach Möglichkeit Gelegenheit dazu gegeben werden, die Bedingungn des Reichsſport⸗ abzeichens, Gruppe 5, zu erfüllen. Roltach⸗Egern im Fahnenſchmuck Rottenbach⸗Ggern, der Schauplatz der Winterſportkämpfe der Gliederungen der NS DAP, iſt überfüllt. Es herrſcht dort ein Leben und Treiben wie nie zuvor. Die Gemeinde hat ihr Feſtkleid angelegt, kein Haus ohne Hakenkreuz⸗ fahne, ohne Wimpel, kein Gebäude ohne Tannenſchmuck. Teilnehmer und Gäſte fluten in Scharen durch den Ort. Schon am Bahnhof empfängt der Muſikzug der SS⸗ Standarte Deutſchland die Ankommenden mit flotten Märſchen. In dieſem Ausmaße wurden die Kämpfe noch nicht durchgeführt. Alles, was Namen und Klang hat, iſt be⸗ reits im bayeriſchen Oberland eingetroffen. Bekannte Geſichter huſchen vorbei, die eben noch in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen und in Altenburg kämpften. Da unterhält ſich Toni Zeller mit den Gebrüdern Wörndle von der SA⸗ Gruppe Hochland, drüben unterhalten ſich die SS⸗Män⸗ ner Willi Bogner, Schertel und Kraiſy. Beſonders wich⸗ tig haben es die eben eingetroffenen Hitler⸗Jungen Dori Neu, Kraus und Hans Karg. Ein ſtattliches Feld von großen Könnern wird bereits am Freitag im Abfahrts⸗ lauf an den Start gehen. Bei der HJ haben ſich 76 Teil⸗ nehmer in die Startliſte eingetragen, von denen wiederum 50 v. H. am folgenden Tage zum Torlauf zugelaſſen wer⸗ den. Am Abfahrtslauf der SA, SS und des N Sick neh⸗ men 98 Läufer teil. Das letzte Training auf der Wallberg⸗ Kleine Sport-Nachrichten Nordmarks Fußballelf trifft zum Rückſpiel am 27. Juni in Schweinfurt auf die bayeriſche Elf. Am 29. Juni ſpie⸗ len die Norddeutſchen in Stuttgart gegen den Gau Würt⸗ temberg. In Wien hält der Internationale Kanu⸗Verband am 27. und 28. Februar eine Tagung unter Leitung des Prä⸗ ſidenten Dr. Eckert(München) ab, die das ſpprtliche Jahresprogramm feſtzulegen hat, Univerſität München qualifizierte ſich durch einen knap⸗ pen:(01:)⸗Sieg über die Univerſität Berlin für das Fußball⸗Endſpiel zur deutſchen Hochſchulmeiſterſchaft. End⸗ ſpielgegner iſt die Univerſität Greifswald. Die Reichsarbeitsdienſt⸗Schimeiſterſchaften begannen am Donnerstag am Feldberg im Schwarzwald. Den 16⸗ Km.⸗Patrouillenlauf gewann der Gau 29 Bayeriſche Oſt⸗ mark vor Württemberg 1 und Württemberg 2. Beſter Ab⸗ fahrtsläufer war Arbeitsmann Schweizer(2/277 Saar⸗ pfalz). 8 Mit:0 Siegen feierte die deutſche Ringerſtaffel bei ihrem zweiten Start in Oeſterreich am Donnerstagabend in Graz gegen die Auswahlſtaffel der Steiermark einen. überlegenen Sieg. Bayer und Böck gewannen nach Punk⸗ ten, Hering, Ehrl, Schäfer, Feilhuber und G. Gehring ſiegten entſcheidend. 3 Eintracht Fraukfurt gewann am Done beim Frankfurter Hallenhandballturnier gegen TS 46 Darm⸗ ſtadt erſt in der Verlängerung mit:5 Toren. 222 ſtand es bei der N und beim normalen Schluß. es 515. Veſondere Auszeichnung des e 558 . Rudern veranſtaltet vom 24. Juni bis 9. Juli er von Ratibor nach Stettin; für die N 85 eichnung eine beſchränkte Zahl von gung; dieſe werden an Kameraden ve 0 0 im Jahre 1936 auf allen Gebieten des 18 1980/7 vorbildlich betätigt haben“. der Mannheimer Ruder⸗Clu b kugendwart zur Verfügung geſtellt Verleibn timer ner Jugendabteilung vertretene inſtellung auf die Arbeit des chreiben beſonders her⸗ Beſcheid, da man eine Oſtmarkenfahrt der deutſchen. Jungruderer auf 8 ahrt 9575 8 reiplätzen eben, 5 nachhaltig betätigt, ſich durch ihren Einſatz für 12 Vorkämpfer erwieſen und 9 in der Win⸗ 8 8 1 05 reiplatz von ſämtlichen deutſchen ö uder⸗Club habe durch die Reichsfachamtsjugendwarts und durch ſeine Werbetätig⸗ keit ſowie das Auftreten der von ihm zum Jungruderer⸗ Olympia⸗Zeltlager entſandten Kameraden dargetan, daß die Jugendarbeit bei ihm eine gute Pflegeſtätte gefunden habe; durch die Vergebung dieſes Freiplatzes ſolle nicht nur die Arbeit nach außen anerkannt, ſondern gleichzeitig ein junger Kamerad ausgezeichnet werden, der ſich dieſe Anerkennung verdient habe. Herber— Vaier und Lindpaintner Kunſtlauf⸗Weltmeiſterſchaften in Londyn In den Tagen vom.— 3. März werden in London die Weltmeiſterſchaften im Eis kunſtlaufen für Paare und Frauen entſchieden. Deutſchland läßt ſich im Paarlaufen durch ſeine Olympiaſieger und Titelverteidiger Maxie Herber Ernſt Baler ſowie durch das Berliner Nachwuchspaar Inge Koch Günther Noak vertre⸗ ten. An der Frauen⸗Meiſterſchaft iſt deutſcherſeits nur Viktoria Lindpaintner, die vorjährige Meiſterin, beteiligt. Da Oeſterreich Ilſe und Erich Pauſin gemeldet hat, kommt es in der Themſeſtadt zum vierten Zuſammen⸗ treffen des öſterreichiſchen Paares mit dem reichsdeutſchen. Emmy Putzinger 1 ſich am l Keine Lizenz für George Coo Ein„Fall Röſemann“ auch in England Erſt vor wenigen Tagen wurde dem früheren Siber. gewichtsboxer Ernſt Röſemann(Hannover), der nach mehr⸗ jähriger Abweſenheit vom Ri wieder kämpfen wollte, 1 vom Verband Deutſcher Fauſtkämpfer die Lizenz verwei⸗ Der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen, 23. gert. Sportliche Gründe waren ausſchlaggebend für dieſen un mit ſeinen 36 Jahren für a alt hielt, noch aktiv im Boxring 2 f licher Fall wird aus England gemeldet, wo die die Lizenz für den 8 auſtraliſchen Schr 11 18 nicht hat, Copk, einer Sause 00 mee 1 805 a e boxte er 1 1 50 r Meiſter Ben Ford dürfte Cpok trotz ſeines 1 auch haben, manchen aber ebenſo wie in auf dem Standpunkt, daß es für eine im Ring eine 8. 8 muß. Immerhin heute 1 das Zeug jüngeren e 85 1 iſchland auch in 1 eee Abfahrt und auf der n wurde durch glän⸗ zende Schneeverhäl Su en iſt Sſpor tführer mit ſeir vorher el Begleitung eingetroffen, während remde Männer der Partei ihr Hauptquartier in Egern bezogen haben. Die Wettbewerbe nahmen am Freit Abfſahrtslauf der H über 3 Km. b ſchied von 500 Meter ihren Anfang, ein Uebungsſpringen ſtatt. Abfahrts- und Torlauf in Rottach-Egern Währe in den übrigen Wettbewerben die Meiſter feſtſtehen, werden am 27. und 28. chen ruar in Rottach⸗Egern die Meiſtertitel im Abfahrts⸗ und Tor⸗ lauf vergeben. Starthevechtigt ſind er nur die Läufer der Klaſſen 1 und bie der Altersklaſſe. Gemeldet haben 61 Männer u auen. Am D g wurde in München die Au men. Die gleichen S Torlauf, ſofern die Lä ausſcheiden. Die Ausloſung g zum Abfal artnummern gelten ſer nicht bereits im * ehom⸗ auch den Abfahrtslauf ergab fo Männer: 7. A. Müller( gaden), 20. Dr. Vetter(Freiburg), 21. (Berchtesgaden), 22. Guzzi Lantſchner e 24. Roman Wörndle(Partenkirchen), 26. Hans pf ü (Schnellenberg), 28. Rudi Cranz(Freiburg), 29. Luis Gg⸗ ger(Immenſtadt), 35. Gantner(Wieſſee), 45. von Weech (München), 59. Bierprigl(Oberammergau). Frauen: Chviſtel Cranz(Freiburg), 5. Liſa Reſch (Partenkirchen), 8. Lotte Baader(Feldberg), 12. Waltraut von Stumm(Bayeriſch⸗Zell), 13. Rofl Ackermann[Mün⸗ chen), 20. Vera Stephan(Wildbad), 22. Mitzi Bahrdorff (München), 32. Brigitte Seitz(Berchtesgaden). RAD Schiweltkämpfe auf dem Feldberg Der 16⸗Km.⸗ Patrouillen lauf Zum erſtenmal ſeit Beſtehen des Reichsarbeitsdienſtes bringt der Arbeitsgau Baden im Feldberggebiet im Schwarz⸗ wald Schiwettkämpfe für RA D⸗ Angehörige zur Durchfüh⸗ rung. Das Programm umfaßt insgeſamt fünf Wettbewerbe, einen 16⸗Km.⸗Patrouillenlauf, einen 4 mal 6⸗Km.⸗Stafſel⸗ lauf, einen Abfahrtslauf, einen Torlauf und einen Sprung⸗ lauf. Die Wettkämpfe wurden am Donnerstag mit der Flaggenhiſſung in Anweſenhit des Reichsarbeitsdienſtfüh⸗ rers Hierl und dem Reichsſtatthalter von Baden, Robert Wagner, am Feldbergerhof eingeleitet. Der erſte Wett⸗ bewerb, der 16⸗Km.⸗Patrouillenlauf, früh, 9 Uhr, geſtartet. Am Ablauf ſchaften der Arbeitsgaue Saarpfalz und Baden. Die Bedingungen für den Patrouillenlauf wurden durch einen ſtarken Nebel ſowie durch Sturm erſchwert. Nach etwa 8 Km. war eine Schießübung eingelegt, beliebigem Anſchlag drei Ballons mit 15 Schuß erledigt werden mußten. Trotz dieſer Umſtände waren die Sei ten ſehr gut und auch die Schießübung verlief zur vollsten 1 wurde am Donnerstag befanden ſich Mann⸗ Wüttemberg, Bayern, Heſſen, Zufriedenheit. Die erſte Mannſchaft der Bayriſchen O ſtmark, die als Favorit ins Rennens gegangen war, kam mit einem Vorſprung von etwa zwölf Minuten als erſte durchs Ziel vor der erſten württembergiſchen Mann⸗ ſchaft. Im Wettbewerb, der nur den Abteilungen ds badi⸗ ſchen Arbeitsdienſtgaues offen war, ſiegte 6/71 Baden⸗ Baden vor 3/271 Bühl und 5/71 Rippoldsau. Die Ergebniſſe: 16⸗Km.⸗Patronillenlauf: Gauwettbewerb: 1. Gau 29 (Bayriſche Oſtmark) J.:02:27 Sto. 2. Gau 26(Württem⸗ berg) J.:14: 9 3. Gau 26(Württberg) II.:23:14 4. Gau 28(Franken):23:32; 5. Gau 27(Baden) 224700.— Ab⸗ teilungs„Wettbewerb: 1. 6/271(Baden Baden) :14:33 2. 3/71(Bühl):19:26; 3. 5/½71(Rippolösgu) :22:46; 4. 1/271(Offenburg):24:52, 5. 11/271(Renchen) 2725:28. Der Abfahrtslauf Am Nachmittag wurde auf dem Sebuck der Abfahrts⸗ lauf durchgeführt, an dem 130 Arbeitsdienſtmänner keil⸗ nahmen. Die Strecke war 1500 Meter lang und wies einen Höhenunterſchied von 250 Meter auf. Wie bereits im Patrouillenlauf ſetzten ſich auch hier durchweg die Ver⸗ treter der benachbarten Gaue durch. Weitaus Beſter war Arbeitsmann Schweizer(Saarpfalz), der mit einer Zeit von:21 Minuten alle übrigen Teilnehmer 9 Sekunden und mehr hinter ſich ließ. Insgeſamt qualifizierten ſich 30 Läufer für den Torlauf und damit für die valpine Kom⸗ bination“. Die Ergebuiſſe: Abfahrtslauf: 1. Arbeits mann Schweizer Gn Saarpfalz):21) 2. AM Säuberlich(3/260 Wülr 1530; 3. AM Schwär(4½272 Freiburg) 12367 4. AM Markel 2 Franken) 1239 5. Truppführer Schindler(3½79 Kon⸗ nz):41. bei dera mit 1 985 unt ick wie in dem e bote, i. 1 Rampf. Freltab, 19. 0 1937 Aus Baden Todesopfer eines Autounfalls Heidelberg, 19. Febr. Der 26jährige Schloſ⸗ ſer Friedrich Weinsheimer von hier, der am Mittwochabend am Bismarckplatz von einem betrun⸗ lenen Kraftwagenfahrer angefahren worden war, iſt Freitag früh im Akademiſchen Krankenhaus ſeinen ſcweren Verletzungen erlegen. Paſſer kommen- Maſſer verſchwinden Der Eichener See erſcheint wieder mnisvolle Auftreten und * Schopfheim, 19. Febr. Der gehei Eichener See, deſſen periodiſches Verſchwinden ſchon ſeit Jahrhunderten bekannt 5 und den Forſchern manche Rätſel aufgab, iſt wieder g ſchein gekommen und vergrößert ſich ſtändig. elle, wo der See gewöhnlich zweimal im Jahr, i kühjahr und Herbſt, aufzutreten pflegt, liegt ober⸗ K halb des Dorfes Eichen, in der Nähe der über den . Dinkelsberg führenden Landſtraße Schopfheim— b Wehr. Geologiſche Unterſuchungen haben einwand⸗ stet ergeben, daß der See von unterirdiſchen Waſſer⸗ dern, wie ſie im Muſchelkalkgebiet des Dinkelsberges zahlreich zu finden ſind geſpeiſt wird. Bei ſtarken Niederſchlägen treten dieſe Waſſermaſſen zutage und füllen das dortige Gelände bis zu drei Meter Tiefe auf. Zu dieſer Zeit findet dann an ſchönen Sonntagen ein regelrechter„Schiffahrtsbetrieb“ mit Gondeln ſtatt, zu dem die Jugend aus der ganzen Umgebung herbeiſtrömt. Heldengedenkfeier am Ehrenmal der Feuerwehren 5* Achern, 19. Febr. Am kommenden Sonntag, dem Heldengedenktag, findet hier am Ehrenmal der badi⸗ ſchen Landesfeuerwehren eine ſchlichte Feier ſtatt, zu der der Präſident des Badiſchen Landesfeuerwehr⸗ Verbandes, Branddirektor Müller aus Heidel⸗ berg mit ſämtlichen Kreisfeuerwehrführern und ſon⸗ ſtigen Mitgliedern des Landesausſchuſſes erſcheinen i wird. ——— Edingen, 19. Februar. In der Generalver⸗ ö ammlung des Bezirksobſtbauvereins ö würde an Altbürgermeiſter Johann Georg Ding 0 haß Diplom ſeiner Eunennung zum Ehren⸗ . 0 ührfätzenden überreicht. Die Schützengeſell⸗ 0 ſchaft Tell hielt ihre Generalverſammlung in der 0 Schloßwirtſchaft ab. Die bisherige Vorſtandſchaft wurde wiedergewählt; nur die Aemter des Rechners und des Preſſewarts wurden neubeſetzt. Nach Ein⸗ führung des Kleinkaliberſchießens traten dem Ver⸗ ein zwölf neue Mitglieder bei. I Weinheim, 19. Febr. Herr Karl Schröder, Sohn des Herrn Joh. Peter Schröder, 1 Z. Rats⸗ ſhreiber in Heddesheim, wird am(. April d. J eine Stelle als Finanzinſpektor in Lör⸗ rach antreten. * Bofsheim bei Adelsheim, 18. Febr. Dem Poli⸗ geidiener Geiger wurde kürzlich auf operativem Weg ein Granatſplitter am Hinterkopf entfernt. Starke Schmerzen im Kopf in der letz⸗ len Zeit führten zu der Operation. Den Splitter erhielt Geiger bei einer ſchweren Verwundung in der Flandernſchlacht 1917. L. Walldorf, 17. Febr. Der Ziegen zuchtver⸗ ein hielt dieſer Tage ſeine Hauptverſammlung ab, in deren Verlauf Kreisfachſchaftsführer Witt⸗ manns Heidelberg über die Bedeutung der Zucht⸗ bücher, die Aufzucht von Bocklämmern ſowie den Au- und Verkauf von Zuchtböcken grundlegende Ausführungen machte. n Pforzheim, 18. Febr. In Langenſtein bach konnte am Montag Frau Chriſtiane Kronenwett in erſtaunlicher Rüſtigkeit den 96. Geburtstag eiern. Von fünf Kindern ſind noch drei am Leben. Außerdem nennt die ehrwürdige Greiſin 16 Enkel und 19 Urenkel ihr eigen. Die ganze Gemeinde nahm an dem Feſt herzlichen Anteil. iſt 1 Jahre alte Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Nächtliche Wildererfahrten im Auto finden ihr Nachſpiel: Die Jagoͤgenoſſen Dr. Schroths vor Gericht Heute begann der große Prozeß vor der Tübinger Strafkammer (Eigener Drahtbericht der NM * Tübingen, 19 des Februar. Vor der Großen Strafkammer Landgerichts Tübi ingen nahm heute vormittag der Prozeß gegen die Wilderer von Herrenalb ſeinen Anfang. Angeklagt ſind der 34 Jahre alte Dipl.⸗Ing. Dr. Willi Ernſt Hauſen aus Berlin, der Ange⸗ klagte Dietz aus Gernsbach, der Kraftwagenführer Hermann Bollweber aus Karlsruhe, der 31 Jahre alte Fritz Seidt aus Karlsruhe und der 40 Förſter Falk aus Baden⸗Baden. Gegen weitere Angeklagte iſt das Verfahren wegen Mangels an Beweiſen inzwiſchen bereits eingeſtellt worden. Der Andrang des Publikums iſt ungeheuer. Es mußte deshalb der große Schwurgerichts⸗ ſaal für dieſe Verhandlung freigemacht werden. Die Anweſenheit zahlreicher Preſſevertreter aus anderen Gauen unterſtreicht das große ⸗Intereſſe, das man überall im Reich dieſem Prozeß entgegenbringt. Auch zahlreiche Förſter und der Landjägermeiſter be⸗ finden ſich unter den Zuhörern. Der Gerichtsſaal bietet ein Auf langen Tiſchen ſind die Hauptſchuldigen Dr. Schroth bekanntlich in der Unterſuchungshaft intereſſantes Bild. Jagdtrophäen des ausgeſtellt, der ſich der irdi⸗ 2 ſchen Gerechtigkeit durch Selbſtmor d entzogen hat. Soweit ſich die Frage nach den Be⸗ — weggründen des Dr. ſteht vorl e außer Wildfrevel durch hunger 9 Schroth überhaupt klären ließ, Zweifel, daß er ſich zu dem ſeinen ungewöhnlichen Geweih⸗ ließ. Gewinnſucht ſcheidet aus. Den Vorſitz in dem Prozeß führt Landgerichts direktor Cuhorſt, die Anklage verlritt Staatsan⸗ walt Krauß, während die Angeklagten von fünf Rechtsanwälten verteidigt werden. Die Anklage lautet vornehmlich auf fortge⸗ ſetzte Beihilfe zum erſchwerten Wildfrevel. Nach dem Eröffnungsbeſchluß wird den Beſchul⸗ digten zur Laſt gelegt, ſeit 1934 vorwiegend auf und von dem Wege zu einer eigenen Jagd Schroths bei Saßbachwalden in der Regel Mittwochs oder Sams⸗ tags bis zur Verhaftung Schroths Mitte September 1936 zwiſchen Herrenalb und Kaltenbronn in dem Revier Unterplättig ungezählte Wilderer⸗ fahrten auf Rot⸗ und Rehwild unter⸗ nommen zu haben. Langſam und mit abgeblen⸗ deten Lichtern führte Bollweber nach Schroths Ge⸗ heiß den Kraftwagen an die Wildwechſel heran. Unterdeſſen bediente Seidt den eigens ein⸗ gebauten ſtarken Außenſcheinwerſer und Schroth knallte daun auf das Schein⸗ ing Bluttat in Kandel vor dem Landauer Schwurgericht: 5 Schliſſe auf die geschiedene Frau! Das furchtbare Ende eines Eheſtreits— Der Ehemann wegen Totſchlags zu 8 Fahren Zuchthaus verurteilt * Landau, 19. Februar. Der 46 Jahre alte Ludwig Dörr aus Maximiliansau, ſeit 25. September 1936 in Un⸗ terſuchungshaft, ſtand vor dem Schwurgericht unter der Anklage, vorſätzlich aber ohne Ueberlegung— ſeine Frau getötet und einen ihm auferlegten Eid wiſſentlich fal ſſch geſchworen zu haben. Der Angeklagte, der den Krieg teilweiſe an der Front mitmachte, war mit der Getöteten ſeit Ende 1920 verheiratet. Die Ehe erlitt 1931 eine ſtarke Trübung, da der Angeklagte zu dieſem Zeitpunkte arbeitslos wurde. Im April 1935 überfielen zwei Brüder der Frau den Angeklagten in ſeinem eige⸗ nen Hauſe und mißhandelten ihn ſchwer. Sie wur⸗ den vom Gericht wegen gefährlicher Körperverletzung zu je drei Monaten Gefängnis verurteilt. Dörr ſtellte Antrag auf Eheſcheidung; die Frau erhob Widerklage. Schließlich wurde die Ehe aus Ver⸗ ſchulden des Ehemannes geſchieden, da feſtgeſtellt wurde, daß er ſeine Frau wiederholt mißhandelte, wie Dörr überhaupt als roh und leicht reizbar ge⸗ ſchildert wird. Auch nach der Scheidung ereig⸗ neten ſich 8 wiederholt erregte Auftritte, wobei die Verwandtſchaft jeweils eine Rolle ſpielte. Da ſich die geſchiedenen Eheleute auch nach der Scheidung zum Zwecke der Auseinanderſetzung des Vermögens im Hauſe der geſchiedenen Frau oder auf der Straße trafen, kamen die Streitigkeiten nie zum Ende. Der Angeklagte kam ſchließlich ſeiner Unterhaltspflicht nicht mehr nach und er wurde dann auf Betreiben ſeiner unterhaltsberechtigten, geſchiedenen Ehefrau vor das Amtsgericht Kandel zur Ableiſtung des Offenbarungseides geladen. Der Angeklagte hatte am 29. Mai 1935 beim Bürgermeiſteramt Hagenbach einen Antrag auf Ausſtellung eines Waffenſcheines geſtellt und zur Begründung angeführt, daß er mit ſeinen Schwä⸗ * Frankfurt a.., 19, Februar. miniſter für Volksaufklärung und Pro⸗ „Tag des deutſchen Hand⸗ Die Großveranſtaltung findet, wie rankfurt a.., der Stadt des deut⸗ nter dem Leitſpruch„Arbeit und mer Beſprechung mit Oberbürger⸗ e am kampf der deutſchen Meiſter ausgeſtellt. ung der Meiſterſchau werden Reichs⸗ ter Dr. Ley und der Leiter des deut⸗ Pg. Paul Walter, ſprechen. Am Empfang der In⸗ und für die Zeit vom 27. bis 30. Mar e 5 1 8 der Leiter des deutſchen Hand. a werden 558 beſten Meiſtertücke 8 aach ee. des deulſchen Handwerks 1937 Vom 27. bis 30. Mai in Frankfurt am Main Den Freitag, den 28 Mai, wird zunächst eine große in der Arbeitstagung des deulſchen Handwerks Deutſchen Arbeitsfront einleiten. Der Nachmittag iſt einer Arbeitstagung der Reichsgruppe Handwerk in der gewerblichen Wirtſchaft vorbehalten. Am . folgt eine Feſtvorſtellung in der Frankfurter Am Samstag, dem 20. Mai, ſindet vormittags eine große politiſche Tagung in der Feſthalle * ſtatt, bei der der Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley ſowie weitere führende Männer der Partei und des ie Staates das Wort ergreifen werden. Nachmittags u in Berlin am ee werden die Wandergeſelle n und die Sternfahrer 1 lich begrüßt. Am Sontag dem 30. Mai, wird vor 20 000 Zuſchauern zum erſteumal eine offizielle Freiſprechung von Lehrlingen zu Geſellen und. Anerkennung von Geſellen zu Meiſtern in der vom deuiſchen Paudwerk 25 in der Arbeitsfront herausge⸗ gebenen nenen Form ſtattfinden. Feſtzug. Den Ab⸗ d bildet 2 Am Nachmittag folgt ein großer e eine n Mittelpunkt Weben führender Manner ſtehen werden.. Jahren. brechens des Totſchl en zu acht Jahren a 5 5 gern in Unfrieden lebe. Dieſe hätten ihn mit Prü⸗ geln und Beil bearbeitet und ihn mit Totſchlagen bedroht. Obwohl der Antrag abgelehnt wurde, kaufte ſich der Angeklagte im Oktober 1936— angeblich von einem Unbekannten— einen Revolver. Dieſen trug er bei ſich, als er am 25. September 1936 vor dem Amtsgericht Kandel den Offenbarungseid ablegte. immer auch dann, wenn er auswärts ging, weil er ſich vor ſeinen Schwägern fürchtete. Die Anklage wirft Ludwig Dörr nun vor, vorſätzlich und wiſſent⸗ lich den Beſitz des Revolvers verſchwiegen, mithin alſo falſches Zeugnis abgelegt zu haben. Nach Ableiſtung des Offenbarungseides verließen die geſchiedenen Ehegatten in aller Ruhe das Amts⸗ gerichtsgebäude. Dann traf Frau Dörr in Kandel mit ihrem 16 Jahre alten Sohn zuſammen, der nach der Scheidung zur Mutter ſtand, was Dörr ſehr ärgerte. Als er ſeinen Sohn auf der Straße in Kandel anſprach, kam es zwiſchen den Ehegatten zu neuen Ausfälligkeiten. Mutter und Sohn ſuchten alsdann eine Gaſtwirtſchaft in Kandel auf und ſtell⸗ ten ihre Fahrräder in deren Toreinfahrt ab. Der Angeklagte wartete in der Einfahrt. Als ſeine geſchiedene Frau nach kurzer Zeit herauskam und am Fahrrad hantierte, gab Dörr von hinten fünf Schüſſe auf ſie ab, die tödliche Wirkung hatten. Der Tod er⸗ folgte infolge Verblutung durch eine an der rechten Halsſeite eingedrungene Kugel, die die großen Hals⸗ geſäße verletzte. Im Kopf der Getöteten befanden ſich außerdem drei Einſchußöffnungen. Dörr, der nach der Tat flüchtete, konnte wenige hundert Meter weiter geſtellt und feſtgenommen werden. Der Angeklagte will die Tat„aus Un vor⸗ ſüchtigkeit“ begangen haben. Er habe ſeine Frau nie und nimmer töten und auch nicht verletzen wol⸗ len. Auf Vorhalt des Gerichtes muß er aber zuge⸗ ben, daß ſich der Haß gegen ſeine geſchiedene Frau immer mehr ſteigerte und er ihr ſchließlich aus dem Wege ging, um ſich nicht zu Unbeſonnenheiten hin⸗ reißen zu laſſen. Die BeweisaufbKahme brachte weiter die Vernehmung von 27 Zeugen und acht Sachver⸗ ſtändigen, Die Zeugenausſagen gaben Aufſchluß über die ehelichen und ſonſtigen Verhältniſſe des Angeklagten Sowohl ihm als der Getöteten muß dangch die Schuld an den erbitterten ehelichen Zerwürfniſſen zuge⸗ ſprochen werden. Aber auch die nüchſten Verwandten der Frau, und beſonders die beiden Schwäger des Dörr, haben viel zur Zuſpitzung der ohnehin ſchon kritiſchen Lage beigetragen. Die Sachverſtändigen hielten den Angeklagten als voll verantwortlich, billigten ihm jedoch das Vorlie⸗ gen eines ſtarken Erregungszuſtandes bei Begehung der Tat zu und räumten auch, keilweiſe wenigſtens, 8 Umſtände ein. 295 1 iſt hier 0 erſtändigenmeinung, d ie ſchweren Ver⸗ letzungen, die Dörr durch die Mißhandlung ſeitens ſeiner Schwäger davontrug, nicht ganz ohne 1 8 lige Nachwirkungen auf ihn geweſen 8 5 5 8 Das Urteil: i Der Staatsanwalt beantragte rer Ausführungen eine Zuchtl Das Schwurgericht l 1 8 0 e Das egen Meineids. e 1 die Fünf Angeklagte —Stärkſter Andrang des Publikums genommene und ſo geblendete Wild los. Seidt nahm in der Regel das Wild aus und bei ge⸗ weihten Hirſchen trennte Seidt in der Regel ſofort den Kopf ab. Bei der letzten Wildererfahrt in der Nacht zum 17. September 1936 ſchoß Schroth, nach⸗ dem er ſchon einen Hirſch erlegt hatte, auf einen zweiten, allerdings ohne ſichtbaren Erfolg. In ſolchen Fällen pflegte ſich Schroth nicht mehr um das mbglicheneie angeſchoſſene Wild zu kümmern. 5 Zahl der Hirſche, die Schroth auf dieſe We 3 55 erbeutet nach Karlsruhe brachte und an Wildbrethändler und Gaſtwirte abgeſetzt hat, wird auf min deſtens 24 geweihte Hir che und 20 Rehe geſchätzt. Den übrigen Angeklagten wird eine Beteiligung an den Vergehen Schroths in ſol⸗ gendem Ausmaß zur Laſt gelegt: Dietz ſoll auf Ein⸗ ladung ſeines Freundes Schroth an insgeſamt 17 Wildererfahrten teilgenommen haben und mit dem Nachtglas die Gegend nach Wild ab⸗ geſucht und gelegentlich auch an Stelle von Seidt den Scheinwerfer bedient haben. In ſeiner An⸗ weſenheit wurden fünf geweihte Hirſche und zwei Rehböcke erbeutet. Ernſt Hauſen nahm an die⸗ ſen Fahrten in das Jagdgebiet Unterplättig teil. Dabei überließ ihm Schroth den Abſchuß. Der Berliner erlegte drei Hirſche. werferlicht Flotte Mützen finden Sie wie immer- bei in der Breiten Strebe H 7, 6 Nut-Zeumer Beſonders ſchwer ſind die Vorwürfe, die ſich gegen den Angeklagten Falk richten. Er war nämlich in der ganzen Zeit der von der Stadt Baden⸗Baden beamtete Förſter von Unterplättig und zur Aus⸗ übung des Jagdͤſchutzes in dieſem Bezirk verpflichtet. Durch gönnerhafte und freundſchaftliche Be⸗ handlung konnte ihn aber Schroth, wie die Anklage behauptet, dazu bewegen, beide Augen und beide Ohren zuzudrücken. Durch ſein Verhalten hat der Förſter die Wildereien Schroths bewußt gefördert und ihren großen Umfang überhaupt erſt ermöglicht. Bollweber und Seidt haben den Sach⸗ verhalt nach anfänglichem Leugnen nach und nach boll eingeräumt. Ihre Ausflüchte beſchränken ſich auf die Behauptung, daß ſie wenigſtens anfäng⸗ lich über die Berechtigung zu Schroths Jägereien nicht im Bilde geweſen ſeien. Dietz gibt glaubhaft an, er habe nur widerwillig mitgemacht, um vor ſei⸗ nem ihm überlegenen Freund Schroth nicht als Feigling zu gelten. Auch Ernſt Hauſen gab den klaren Tatbeſtand zu, doch ſtellte er ſich als unerfah⸗ rener Neuling in Jagdͤdingen hin, der erſt im Früh⸗ jahr 1935 von Schroth andeutungsweiſe in den wirk⸗ lichen Sachverhalt eingeweiht worden ſei. 1935 und insbeſondere 1936 will Ernſt Hauſen den Dr. Schroth, als dieſer immer ungenierter zu wildern begann, wiederholt öringend gewarnt haben. Einzig der Angeklagte Falk hat bis jetzt die gegen ihn erhobenen Beſchuldigungen abgeſtritten. Er kannte Schroth ſchon ſeit—10 Jahren. Falk war in der Jagd Schroths bei. nicht ſelten Jagdgaſt. 1935 nahm Schroth den Falt nach Berlin zur Grünen Woche mit. Schroth nahm auch Falk und ſeine Mutter koſtenlos in ärztliche Be⸗ handlung. Die beiden waren dicke Freunde und duzten ſich. 5 Falk mußte im Laufe der Ermittlungen ſelbſt zu⸗ geben, daß er von zwei Seiten auf einen offenbar mit Scheinwerfern wildernden Wagen aufmerkſam gemacht worden war. Einmal habe er Schroth Vor⸗ haltungen gemacht, weil er die Spur ſeiner Reifen feſtgeſtellt habe. Aber Schroth habe angegeben, er habe bloß die Hirſche ſchreien hören wollen. Merkwürdig iſt, daß Falk mit ſeinen guten Schweißhunden von dem liegen gelaſſenen Auf⸗ bruch von mindeſtens 11 Hirſchen und 20 Rehen ebenſowenig etwas bemerkt haben will, wie von dem Verſchwinden eines großen Teiles der jagbaren Hirſche in ſeinem Revier. Nicht ohne Abſicht habe Schroth während Falks ran heit keine Wilderer⸗ fahrten unternommen. Die Vernehmung der Augeklagten In der Verhandlung wird zuerſt der Angeklagte Bollweber vernommen. Er iſt im großen und ganzen geſtändig und ſchränkt nur die Zahl des ge⸗ töteten Wildes gegen früher ein wenig ein. Er erklärt auf die Fragen des Vorſitzenden, Schroth habe einmal, als er angehalten worden ſei, fich mit ſeiner ago karte ausgewieſen und ſei dann ſchnellſtens nach Saßbachwalden gefahren. Dort habe er ſeinen Gehilfen Eingelthrt⸗„Daß 1 br wißt: Hirſch iſt hier geſchoſſen worden!“ i 1„„ f 25 mittag e Die e ürde Freitag, 19. Februar 1937 HANDELS- WIRTSCHAFT-ZET TUNG der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 83 Aklien Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Freundlich * Frankfurt, 19. Februar. bewahrte trotz des nur kleinen Auftragsein⸗ freundliche Tendenz. Auf den meiſten Markt⸗ en ſtellten ſich weitere kleine Erhöhungen ein, wäh⸗ Abſchwächungen kaum oder in nur geringem Aus⸗ vorlagen. Der Aktienmarkt brachte vorwiegend Beſſerungen von 11 v. H. Montanaktien eröffneten durchweg 1 v. H. feſter, Klöckner gewannen 7 v..; bemerkenswert feſt bei lebhaften Umſätzen blieben Laura⸗ hütte mit 177(16%), die Farbenaktie zog bei kleinem Umſatz„ v. H. an auf 1671. Deutſche Erdöl 145(144%), dagegen Scheideanſtalt weiter abbröckelnd auf 262(263). Von e fanden Acc ſtärkeres Intereſſe mit 38—⏑—,(389 WE plus 9 v.., Siemens 20137(201), Die Börſe ganges ihre Maſchinenaktien gen unregelmäßig, feſt aber Muag mit 145%(144), andererſeits Junghans 127%(128), Mönus 6774 ferner BMW 140%(4144), Daimler mit 88 /½1(188).— Am Rentenmarkt beſtand vorwiegend kleine Nachfrage; ſpäte Schuldbuchforderungen 9897 deraufbauzuſchläge 77%(764), 91,95—92, Zinsvergütungsſcheine 95,70 Geld, Städte⸗Alt⸗ beſitz 122123, Goldpfandbriefe und Kommunal, Obligatio nen der Gemeinſchaftsgruppe zogen je 1 v. H. an. Im Verlaufe ruhte faſt jedes Geſchäft. Reichsbank wei ter erhöht auf 189 nach 1887/4, JG Farben 167 nach 167%, Hapag 17% nach 1674, RWE 13275 38 1329 und Kaufhof 56 nach weiter nachgebend Scheide⸗ anſtalt mit 261 nach 262. Die ſpäter zur Notiz gekommenen Papiere wieſen nur geringe Veränderungen, jedoch meiſt nach oben, auf. Von Renten waren Kommunal⸗„ mit 92 ge⸗ ſucht, Altbeſitz notierten 120,95(12076), Dekoſama I 128 ¼7 (128 ½6). Liquidationspfandbriefe waren weiter leicht an⸗ geboten und gaben durchgehend 6— 74 v.., Meininger 76 v. H. nach. Stadtanleihen zogen teilweiſe 1 v. H. an. Freiverkehr wurden genannt: Adlerwerke 108/½ bis Freytag etwas ſchwächer mit 15 NA, neue Wayß u. Frankfurter Handelsbank 32 Geld, Ufa 75½ 98 ι, W̃ Kommunal⸗Umſchuldung 16774 5547 1874, Berliner Börſe: Aktien etwas freundlicher * Berlin, 19. Februar. Bei nach wie vor ziemlich ſchmaler Geſchäftsbaſis zeig⸗ ten die Aktienmärkte heute ein freundliches Bild, da in zunehmendem Maße kleine Käufe der Bankenkundſchaften erfolgen. Offenbar handelt es ſich dabei um die Anlage der aus den Dividendenzahlungen der letzten Zeit entfal⸗ lenden Mittel; unterſtützt wird die etwas feſtere Tendenz durch die zuverſichtliche Erwartung günſtiger Abſchlüſſe bei den Filialgroßbanken(Commerzbank und DD⸗Bank), auch bei den Vereinigten Stahlwerken, deren Dividendenvor⸗ ſchlag bereits bekannt iſt, wird mit einem guten Ziffern⸗ werk gerechnet. Kursmäßig gingen die Veränderungen gegen den Vortag allerdings kaum über Prozentbruchteile hinaus. Wrößere Abweichungen wurden zumeiſt nur durch die Enge der Märkte beſtimmt. Am Montanmarkt konnte Harpener eine Erholung um 1 v. H. durchſetzen. In grö⸗ ßeren Beträgen letwa 100 000— zum erſten Kurs) gingen Klöckner um, wobei ein Kursgewinn von 7 v. H. eintrat. Dagegen waren Braunkohlenwerte, die bekanntlich in der letzten Woche beachtliche Steigerungen erzielten, auf ud ſationen 5 8 ſo Niederlauſitzer um 1 und Eißtracht 4 v. 2 Von chemiſchen Werten Wen Kokswerke 120 15 2 H. höher bewertet, während Farben einen a em an von ½ v. H. nicht voll behaupten konnten(167). Am Elektromarkt ermäßigten ſich ledig⸗ lich Lichtkraft um g v.., während die Hauptwerte, wie Siemens, Schuckert und Lahmeyer bis/ v. H. höher notierten. Von Tarifwerten konnten Thüringer Gas 1 v. H. höher angeſchrieben werden. Nach wie vor lebhaft war Nachfra nach. anteile, die den Vortagsſchlußkurs bereits Viertelſtunde um 1 v. nahezu den Kurs vor dem Einbruch wieder erreicht haben. Am Rentenmarkt zog die Umſchuldungsanleihe weiter um an und erreichte damit erſtmals einen Kurs von 92. feſteren Anfangskurs Wiederaufbauzuſchläge 5 Pfg. Reichsaltbeſitz non 120,90 gewannen Im ten zwar indeſſen (ca. plus (plus 14 Anleih anſieht. Am Kaſſarentenmarkte blieb die Grundſtimmung wei⸗ allgemeinen Intereſſe machte ſich erneut für Induſtrieobligationen oz. HEW⸗Obli Male in den Handel und wur⸗ terhin freu behauptet. briefe gelte Ker, Far gelangten heute 225 den mit 10 Reichs G, 1983ger 9 100 B/ 1944er 98,5 B.— Alsgabe? G 99,62 B. 98, 87 hubert und Einiges 1942er 99 ge für konnten ſofort auf 121 4 v. H. Verlaufe weiter nicht zu 1 8. ndlich, die nd. Von ben notiert. sſchuloͤbuchforderungen, 39,87 G: G 99,25 B: 2: 1988er Wiederaufbauanleihe 946/ 48er Aproz. U Am deutſche 5 v. H. maß bis 4 änderungen blieben Von um 10 Pfg. Schlußnotierungen kamen infolge des faſt völlig erlah⸗ menden Ges nur noch vereinzelt zuſtande; dabei konn⸗ 77,87 B. im ſchuld. v. H. bis 2 v. H. zumeiſt geſtrichen, uneinheitlicher Haltung. Steuergutſcheinen an. chäfts H. einen blieb die freundlich, verzeichnen. gegen den und Wintershall eſtockanſprüchen diesbezüglichen Kurſe g Verband Einheitsmarkt Induſtrieaktien, eintraten, eſwas freundlicher Nach wie vor geringe Umsätze ſt lagen etwas verbeſſern. ſtärker erſt (plus verloren au Erwägungen zunäch „ v. H. her, die pr zum erſten 100,12 G: 1944/45er 91,62 zeigte ſich ſo daß zahlreiche Beſſerungen bis denen nur wenige Einbußen im Aus⸗ gegenüberſtanden. nach beiden Hypotheken 175 v. Kolonialpapiere zogen 38 Recht waren Muag, die erneut 1 Salzer gaben dagegen in gleichem Aus maß Bemerkenswert fe NDenſen wieder meist fesfer v. H. ſchließlich Re überſchritten Tendenz an e Bewegungen ſeſt lagen Kurs), en 125 ſt n Ausgabe 1: 1940er 99,75 G 100,5 B; G 99,75 B; 1943 1946er ger bis 1948er 1939er 90,87 G; 1943er 76, Ba H. Auslands 1886 verkehrten in er Fälligkeiten erneut im in d und den Aki v..). och als 1941er 98,87 G je 98,37 87 G G 92,37 B. vielfach Inter nen gewannen; mit 1884 Holzmann Werte mit Intereſſe, da man die gaben 1938er 99,62 B; 77,87 B; waren Seiten 11 Hypothekenbanken zeigten ziemlich feſte Veranlagung. U. gewannen Deutſche ichsbank⸗ er erſten ienmärk⸗ waren Rütgers verfrüht gut Pfand⸗ Aſchin⸗ gationen 100,12 99,12 G G 99,25 eſſe für Ver⸗ 12476 Geld. wieder den wieder wechſeln unverändert An den Veränderungen Oiskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 3, Privat 3 v. fl. en, dabei 2 3 v. 274 aufgenommen. H. Nachbörslich kamen keine Umſätze Geld- und Devisenmark! * Berlin, 19. unverändert mitbedingt wurde dune die ches an die Länder. bei unverändert 5 9. geſchäft blieb die Umſatztätigkeit e aus den bekannten Grün⸗ ziemlich eng begrenzt. Lebhafte ſich für Reichsſchatzonweiſungen ten. Daneben wurden wieder größere Beträge von Privatdiskontſatz flüſſiges Der belaſſen. mit ten aber die im Verlauf erzielten Kurſe behauptet werden. Reichsbahn⸗Vorzugsaktien, gelangt war die vorübergehend bei allerdings Brief galten, ſchloſſen zu zuſtande, September⸗Fälligkei⸗ Februor. Der Geldmarkt zeigte auch heute Ausſehen, Steuerüberweiſungen des Rei⸗ Die Blanketagesgesdſätze wurden aber H. belaſſen. was Nac internationalen Deviſenmärkten ein. Im 125 an⸗ vor allem Anlage⸗ hfrage zeigte Sola⸗ wurde bei traten kaum Belgien. Danzig Eſtland. Holland. Island. Italien„ Japan Lettland. Litauen. * Begrenzung der Handelsſpannen im Geſchäftsverkehr mit Kraftfahrzengerſatzteilen und Zubehör. Preisbildung teilt ür Kraftfahrzeugerſatzteile Umſatzſteigerung nicht Vielmehr im Durchſchnitt Zwiſchenſtufen geführt. deshalb die Kraftfahrzeugerſatzteilen Dadurch wird eine Herabſetzung der Verbraucherpreiſe und eine Senkung der Kraftfahrzeugen erreicht. Handelsſpannen Erſparniſſe für die Herſteller ergeben, müſſen ſie nach der neuen Verordnung zugute kommen. Kraft, damit die notwendſ⸗ kommiſſar für die cherpreiſe f trotz Herſtellern deu gleichzeitig von der Begren ungekürzt dem ordnung tritt am 1. Vorbereitungen der gen ſtarker maß geſunken. Handelsſpan zung der werden können. * Fachl öffentlicht i fachliche nehmen, iche und Verbraucher Mai in hat der uur 3 nen im Koſt Hexſteller Zuſammenfaſſung Kraftfahrzeug⸗Vermieter. D m Reichsanzeiger Zuſammenfaſſung der die gewerbsmäßig Kraftfahrzeuge vermieten. Da⸗ nach werden Unternehmer und Unternehmen, die gewerbs⸗ mäßig Kraftfahrzeuge(ohne Stellung eines Fahrers) ver⸗ im en f Soweit mit: und Der begrenzt ür den, ſich näm rechtzeitig der gewerbsmäßigen ex Reichsverkehrsminiſter ver⸗ eine Auordnung Unternehmer Die Verbrau⸗ Zubehör erwarteten Wettbewerb unter den u Preisſenkungen in Durch eine Verordnung ſind Geſchäftsverkehr Zubehör Unterhalt Die Ver⸗ über die u nd Unter⸗ Reichs⸗ ſind Aus⸗ mit worden. lich aus getroffen mieten, der geſchloſſen. iſt die genannten am 19. und Höhe halten. England um 25 v. H. Rohſtahl lag Vierteljahres, geſteigert werden konnte. * Arno& Moritz Meiſter AG, Erdmannsdorf/ Sa. Dieſe Baumwoll⸗Spinnerei wattefabrik konnte 1936 die Erzeugung faſt auf Vorjahrs⸗ Man ging immer mehr zur Herſtellung ſei⸗ Zellwolle wird Amtlich in Rm. für Aegypten 1ägypt. Pfd. Argentinien 1P.⸗Peſo 100 Belga Braſilien„ 1 Milreis Bulgarien. Canada kan. Dollar Dänemark 100 Kronen 100 Gulden 1 Pfund 100 eſtn. Kr. Finnland 100finnl. M. Frankreich. Griechenland 100 Dr. 100 Gulden Iran(Teheran) ſpablavi 100 isl. r 100 Leva 10⁰ Fres. 100 Lire „en Jugoſlavien i008 Dinar 100 Latts 100 Litas Norwegen 100 Kronen Oeſterreich 100 Schill. Polen 100 Zloty Portugat 100 Escuds Rumänien 100 Lei Schweden.. 100 Kr. Schweiz„100 Franken Spanien 100 Peſeten Tschechoſtowaeltgag. Türkei. Itürk. Pfd. Ungarn,. 100 Peng Uruguay 1Goldpeſy Ver. Staaten 1 Dollar * Frankfurt, 19. kont] Geld * N * — e — 88— F R Ss: 88 80 S8 8888888888 . — 5 2 2 * DOD: Se 5073 72 N * .878 7255 1870 131 28 Februar. n ο Reichsverkehrsgruppe Alleinige 0 wührend die never Garnnummern über. die Garn⸗ und nächſtens auch die Watteproduktion ver⸗ größert und verbeſſert. und uf der 18. Februar Briei 97 9585 42020 17.48 17. 2 .550.674 .982 1381 .402 Tagesgeld Kraf Vertretung dieſes Reichsverkehrsgruppe Kraftfahrgewerbe. Unternehmer Höhe des Kohlenförderung um zum 31. At⸗Sitzung und ⸗Zwirnerei Der Mit Hilfe der 48.85 5 270 414 11058 11.075 18180 1817 6277 61.89 55% 55.85 174 17.82 .850.574 1978 1982 179 1281 288 292 tfahrgewerbe an⸗ Gewerbezweiges Unternehmen haben ſich— auch wenn ſie der Reichsverkehrsgruppe Kraftfahrgewerbe bereits aus anderem Grunde angehören— zur Erfaſſung als Kraftfohrzeugvermieter bis der Reichsverkehrsgruppe Kraftfahrgewerbe Mannesmann Röhrenwerke Düſſeldorf. Februar abgehaltenen Vorſtand über das letzte Vierteljahr 1936 berichtet. hat die recht lebhafte Beſchäftigung unverändert angehal⸗ ten. Der Auftragseingang in Röhren, an dem das land in verſtärktem Maße Setenbek war, zugenommen. Ma hat Die Erzeugung von Roheiſen vorausgegongenen ſowie Rohertrag ging 1 Februar anzumelden. wurde Alle vor⸗ rz 1937 be In einer vom Danach Aus⸗ noch ſogar 8 v. H. Verband⸗ leicht auf — 1,38(1,42) Mill./ zurück. Nach 0,09(0,12) ſchreibungen(i. V. noch 0,01 Mill. ¼/ kredere) wird einſchließlich 33 791 Reingewinn von 90 935(96 991) ¼ laut GV⸗Beſchluß eine Dipidende von wieder 6 v. 8 auf 1 Mill. 4 Ah verteilt wird. Reſerven und Rüchſtel⸗ lungen betragen 0,35(0,9) Mill. J. Zur Zeit Nachfrage nach den Erzeugniſſen der Geſellſchaft kel Die Aufträge laſſen eine Beſchäftigung für rund 1 Monate zu. 5 * Abwertungsgewinne der Gemeinden. Durch das Ge ſetz über Abwertungsgewinne iſt beſtimmt, daß Gewinne die ein Schulöͤner durch Abwertung einer ausländi ſchen Währung, auf die ſeine Schuldverpflichtung lautet, ſeit dem 25. Dezember 1936 erzielt, abzuliefern find. Das Geſetz gilt ohne Einſchränkung auch 155 Gemeinden, Ge⸗ meindeverbände und gemeindliche Geſellſchaften. Für diese Schuldner iſt lediglich inſofern eine Sonderbehandlung vorgeſehen, als im Beſchwerdeverfahren der Reichsſinanz⸗ miniſter endgültig entſcheidet. In einem Runderlaß ſind jetzt die Deviſenſtellen zur Sicherung einer einheitlichen Behandlung der Beſchwerdefälle angewieſen worden, die Beſchwerden von Gemeinden und Gemeindeverbänden un⸗ verzüglich dem Reichsſinanzminiſter zur Entſcheidung vor⸗ zulegen. Es wird indes ſchon jetzt darauf hingewieſen, daß bei Beurteilung der Frage, ob die Ablieferung des Abwertungsgewinnes für die betreſſenden Gemeinden oder gemeindlichen Geſellſchaften untragbar iſt, ein ſtrenger Maßſtab angelegt werden wird. Die Freiſtellung von der Ablieferung des Abwertungsgewinus wird nur in beſon⸗ deren Ausnahmefällen gewährt werden. Dem wird, wie in dem Erlaß betont wird, bei Prüfung der Frage, ob Be⸗ ſchwerde eingelegt werden ſoll oder nicht, Rechnung zu tra⸗ gen ſein. * Senkung der Zementpreiſe in Eſtland. Zur Förderung der Verwendung von feuerfeſtem Baumaterial iſt in Ver⸗ handlungen zwiſchen dem Wirtſchaftsminiſterium und der eſtländiſchen Zementinduſtrie eine nicht unerhebliche Sen⸗ kung der Zementpreiſe vereinbart worden. Nachdem bereits im Jahre 1935 die Zementpreiſe um 30 Cent he rabgeſetzt wurden, haben die jetzigen Verhandlungen das Ergebnis gezeitigt, daß die Zementinduſtrie ſich zu einer Herab⸗ ſetzung des Zementpreiſes um 80 Cent für 170 Kg. in Papierſäcken bereit erklärt hat. * Ausbau der chineſiſchen Bankreform. der Central Bank of China. Einer teilung ſoll die Umwondlung der in eine Zentral⸗Reſervebank nach Muſter gleichartiger europäiſcher Bankinſtitute bis zum 1. Juli durchgeführt werden. Das Kapital wird zunächſt 100 Mill. Chinadollay betragen. Die Führung wird ein 17 Mitglieder umfaſſen⸗ des Direktorium übernehmen, von denen neun non der Regierung zu ernennen ſind. Dieſer Vorgang ſtellt den logiſchen Ausbau der von Finanzminiſter Kung eingelei⸗ teten chineſiſchen Bankreform dar, an der auch der Eng⸗ länder Leith Roß beratend mitgearbeitet hat. * Die Kraftwageninduſtrie im Ausland.— Aufſchwung. Auch im Ausland hat der Kraftwageninduſtrie im Jahre 1936 angehalten. Die Welterzeugung von Kraftwagen hat nach einer Darſtel⸗ lung des Statiſtiſchen Reichsamts in„Wirtſchoft und Sta⸗ tiſtik“ mit nahezu 6 Millionen Stück beinahe wieder den Stand von 1929 erreicht. Unter den Kraftwagen erzen⸗ genden Ländern ſtehen die Vereinigten Staaten von Ame⸗ rika mit einem Anteil von 75 v. H. weitaus an der Spitze. Auch im Jahre 1936 hat die Kraftwagenerzeugung der Vereinigten Staaten den im Jahre 1933 begonnenen Wie⸗ deranſtieg fortgeſetzt. Während jedoch die Erzeugung von Laſtwagen(1936: 773 000 Stück) die Produktionszahl des Jahres 1929 wieder erreicht hat, blieb die Erzeugung von Perſonenwagen(1936: 3,6 Millionen Stück) noch um v. H. hinter der damaligen iſtung zurück. Mill./ A. Zuweiſung an D el⸗ 29 084)/ Vortrag ein ausgewieſen, aus dem ſei die — Umwandlung hal bamtlichen Mit⸗ Central Bank of China Anhaltender Aufſchwung der zeue Geſetzbücher. * Das Deutſche Beamtengeſetz vom 26. Januar(957. Amtlicher Wortlaut mit Bemerkungen und Hinmweiſen, Verlag von E. S. Mittler u. Sohn, Berlin. 1,50/ kar⸗ toniert. Das Werk erleichtert den Ueberblick über die Vorſchriften dieſes Geſetzes und iſt unbedingt zuyerläſſig, Willy Müller. Pr ankfurt 18. 19. 18. 19. 18. 19. 18. 19. 18 19 18. 19. 110 18. 19. 18. 19. Stadtanlelhen 4% Mürtt. W 4½ Bayr. Landw⸗ 5½ Südd Bodcr.27 Bayr. Motorenw. 440, Großtraft. Weh e tederrh. Leder 92 0 92.50 Wurttemb. Elektr. 110 5- Akti 1 4% Au 1 0 99 75 97.75 28 K ll 75 ohn. gg 98.— 98.— dank R 32 100,0 100,0 Sig. Gpfbr. S 1 5 Bemberg, J. P. 114,5 115 0 Griün& Bilfinger. ordweſtd, Kraft... Nulle, Brauerei 50.— 50. e Aktien ö Nene 4% Haben 20 9 25 95 55 1, 8. 0 25 025 4% Walt Gr.. Ferauer fate 1030 1550 Jafen mage. 28301800 1 Tes da den 8,. e . 4% Parma 2s 9585 9525 FF e oi 5 Gpfbr. 1 00„ Dreier Dell! fals u. 9 156 10 128 8 e transport hm 19 85 Otsch. Staatsanleihen%½ Darmſtab,„2 85.5 banken, kom. Giroverb.% 925 4½ 0. Erbtv. 1 If 98 87 99.— Bronce Schlenk. 85,— 85.— Hanauer Hofbr.“ 149, ö u. B11 123 0128 t. Reichsb. Vorz 1 18 10 10 95 759875 e. 955 15 8. U. 155 i Sean e e e eren, ge 50 1 e 14%(6) d 855 95.25] Mannh. 29, R 2 88. 50 5. A 100,5 100, N 0 158.5 158 50 Hart* B 7 109.00 Pf. Preßh.⸗Sprit 152 01Badif ö en 5 5 17 7 8 170 8 5 15 9 5 4 7 95 5 96.50 95,50 1„Gold geom. 5 e n 10 10 5 a B 1 9 e 1250 127 0 hein Braunkohl. 222.5 222,7 5 Pelvach 1120 1159 e 5 5 1 delberg 501 85.„is Daimler Benz 01488. en Basel].. 184, Heſſen⸗Naſſ. Gas 75,—. Üheinelektra St.... DD Bank 117 1175 8 50 von 88 f. al 000 190.0 9 800 5 94.52 Ra u 2. 98,— 98.— 96555 Pfbr. ⸗Br. 6 Linoleum v. 26 100.5 100 5 dto. 500 ö. einbe:E. 124,1 5. Hildebrand R 1., Mon. 50 97 be. b ll 80 885 da. 657 00 4% deten. af. Eeſzr bail n. 98.— ga ee Sindnerbrn ze e. ehen Aten 258482 1 5 e e mea. 80 f bene 19 02 Bern ene 5 457 Wu. 3 8042 842 7% e, eee 75 5 e e Ir Seeg Salbe: 2580, 510 Holzmann. Ph. 1430 1480 R. W. SS. 123.0 up.⸗ Hanf 1847 104.5 Württ Transen 1 ee 2 9— 4% Pirmaſens 20 95.— 95.4% do. f 97% 975% God. Grber. 1 e 2e, kenns 42 127 deen oi. ga 115„Hank 780 8850 i 725 1 9.— 99. 3 fn 28. C 1000 1000 N Henk N F. 101 020.0 in Aktien umwandelbar See 5 155 a ene i Röeln Fop Ben 125 0 285 % Pr. St.⸗Anl.28 108 0 108.0 Manner Ausl. 4½ 17 14% Mein. Hyp. Bk. debe nge. 3 h htein, Schanzlinſ 131.8 131.58 5 Co. 2 70 Württbg. Vank⸗ 107.5 1875. 5 4 5 de Naſſausdsbk. K riftg. Steutpe! 9¹ 175 8 1—— Gyfbr. 25, A 1 99.50 79 e, M, 10 98— 85 25 838.283 2 krcbeune fegen 101.0 101,5 ul l Schlee 1210 121008 S„Storch. 1200 120,0„ e eee eee eee l 8 e 880 co soſ obne engeren d 2. Fenfersen eau 275 8g.— Semen. Reinl. 4290 1290 f e e e, sg li le ee ee mee Bei ne liege 8 Nes fes e e eee, e aetien mient nonerte ue 595 e 5 100 0 1001 behebt dv. 72 e Ge e 5 5 1 15 155 1 1. 1782 1788 Siultgert Goftr. 10771077 f Umtausch- Obligationen 5 e deren Landsehatten% bre ddr industrie Altien auer Sta, fie e fallg 19. Fer 8 i 1988. 12700 1 ½% do. A 9575 95.05 14. Landſ 17. Lig. Gold 80 dt, ee 49,75 1055 Gebr. 55 1275 9 105,0 105, 5 Wersban 120,0 120,0%¾½% 1 8 Elettr.-Werke 8 955 8— 4 60 Schu Lit. N. u. J o. A. 101,0 101,5 e 3. e Anl. von 1 2 22 5 1887.59 115 9 u.-f 102% 0 104,5 A. C. G. 5 0 1075 erein. dt Oelfab. 121,065 181 875 58 1839. 142 12 5 e Aium. Ind. 1. 75 42 ebm erte 2289 1 lame... leder ieee. 9% W Eee ae ber 185 1% Alſbeſitz Dt Reich 120,8 1209 Goldhyp. Pfandbriefe 4½ bo. R 90.25 88.25 Andreae Noris 850 1280[Fronkfurter Hof 81,50 87.— Nainzer Akt⸗Br. 68, be. Sa anig 1430 448,0 4%. 1 5 5. 17 21015 4% do. ke 35,36.39 98 29 98.25 ee 85. 8550 Jeledlachszütte. Naſchinenbau 142. 145.0 do, Strohſtoff 114 118,0 4¼J% 3 ö 8 v. Hypotheken 15 en 5% bo. Lig. Pfbr. 1815 1011 ſtoff 17 8 135 Mez.-G... 115.. do. Ultramar. 148.0 1680%½% Muhrwobnungsbau 9475 Anleihen.Kom.-Verb. 1 g 4½ Rh.-Hyp.-B. abi g. 100,0 100,0[foldſchmidt.. 1280, Moenus... 188.9 Voigt& Hgeffne r.. 50% Ber. Stahlwerke bende ae 195 2 do. k ½ Bayr Bodener Jar 18 10 15 Obetheſſ. Pr.⸗Ank.] 188,5 1385] do. 6. Romi: 95.„„ Würzb. J f- 00 50 99 75.⸗Fom⸗ RL-IIIf 96.25 96,25 Fforzh. 68.— 68.— deiner e Kabſer 4850 48,75 Rotoren Darmft! 1055 194 0 zom, Seil. 75.—1 75, 44% 5 g 18. 19. 18. 19. 18. 19. 18. 19. 18. 19. 18. 19. 18. 19. Berlin Dürpreub. gare 12% Stadtschaften ef b.„Bdkred.. Aktien dag e 0 bie 1850 1520 3 15 25 1 S0 1 banda den 95.42 1800 an Deutsche Heinpron zue 158. e eee 9 0 0 ubtreb. 1010 Undustrie, Allien. 2 1520 StemensGlasind 220 120.2 Dt. Bank u. diere 1 est er Zins! w erte S. Holſt. Al 185 4% Pr pf.( 12 15 100.0 100.0 i 1972 197.5] do. Linoleum Dt. Centralb. 5 Weſalen e 80 1 80 Shob ich. K.7 98 88— eur endes; He fit Glasw. 88, 71. do Schachtba u Anleihen: 5 45 W 98.—.⸗Bk. 5 21 9/5 88,.— ugeſ. Lenz] 184,0 1830. Spiegelgl. Hildebrand Mühl 7777 i 1 e ½ do, do. R 22 98, ee e 8 1 9 285/ 5. e 5 755 8 8 855 1 90 l.. 0 15 „Länder, Reichs re. km. 6 8 N 8 o. a* e ingen 0 5 0 Rentenzörteſe, Schuggeblel⸗ 4% be. bn 242 8 de Anden Jan. 92 8, 625 de Se as Hochtief K 432 1 n eren 2882 le Saen 898 1987 18 19. Hypothek.-Bank Werte%½ Württ. Hbf. 510. 875 Amperwerle. 120. do. Ton n. Stzg. ö Hoge Saw 117.5 J 28 8 fatronzeuton... 123. Stolberger Zink 857 alt. K dau. 124.0 do. Waffen 5 Hoſſm.⸗Stärke 150.0 ſſearwer 122.2 1240 Gebr. aner 18 . 07% d 9975 fa e aue fc de beten 141 1480 fd Fele 1937 134) Süd. Jucer. 2000 2875 industr.-Oplisationen 9. 119 2,1195 3 7 W Votet ee 6780 67 3. Rag de eie,. ſeor ſ. Prgumnd. 1129 e W ee Han 288 253 7 Heier, Beg 6875 320% 8 Daimler-Benz. 5 ö een, Metal 8. . a e e 5 .— 2 5 3—9 e Klöckner Rat 26„. Bergmann Elekt. 45 27 65 3 20 38 100.0 100,1 80 Ege 1 1 f Ser 55 1 5 5 5017 on., G. 1 f La, 25 5 ler. Spielkarten 1022 102% d ne. 5 er. Böhtertaßl 0 8 ik eben 8 80. Een 9 0 1887 1 5 bo. di Ricelwerte 1885 i ae e.. ropinz, Bezirks, 9 babe, Kreiſe un. e Bank- Aktien 3., Allg. Dt. Cr. ⸗A 9585 ommern 30 97. f Labisch 595 S. e 5 Bayr. Hyp. u. Why 37 e Verb 2815 10 25 do. Vereinsbk. 2 1 N WWW D re 2 cr das Die Broſversorgung muß gesicheri bleiben Slaalssekreiäar Backe über die„Umtauſchaktion Ueber jar mmenhang des deutſchen mitt Volkes u. a. in Gos ar hat ſeiner Rede d einden r und und eiſer t wolle, Er m Willen dem deutſcher 5 Ute dieſe weil aus der rotbedarf des de 1 hen Vol 1 Staatsſekretär fort, daß in G aus chließl Roggen als einzige Sie cherheit: werden kann. 5 ie Roggenerträge in dieſen Gegen nanz⸗ Teil der Futtergrundlage aus, der ſind 8 nicht erſetzt werden kann. Wir i hei Her 0 gebenen Ernährungslage auf dieſen . 9 5 gen ange! jeſen und haben daher unter großen An⸗ rgetreide, Gerſte und Mais beſchafft, das . sverluſt nach und nach gegen Roggen Die entſtehenden Mehrkoſten trägt angen ſomit kein Opfer, wenn wir koggen gegen das von der Regierung be⸗ etreide zege des Umtauſches für deutſchen Brotverſorgung bereitzuſtellen. Das ganze Volk erwartet, von der Umtauſchaktion ausſchließt! Basler Handelsbank Der Verwaltungs acer im Gef um 13. Dauer von ährte Fälligkeitsaufſchub der Geſchäftstä aß Grenz zen gezogen hatte, ſo konnte ſich die bezeichnet die Juni 1935 auf die 2 ſätze 1 in den letzten Monaten des Vorjahres in recht beacht die Bilanzſur me von 286,6 auf e Berüchkſichti ill. ffr.. o ſei erſtrebten Abbau beſtimmter Aktivpoſten, welche in dies ausſchl urch di Kreditengagements und 97 Mill. der durch di rung 71 Mill. tansfergebunden(1935: 121,5). gebgüh wurden demnach im Laufe des Jahres Saldo 50,5 Mill., wobei Realiſationsverluſte von Mill, kr. entſtanden. verteilen ſfr. auf ſich Mill. das Ausland, 63,5 davo Der Extrag aus Aktivzinſen ſtellt ſich auf 7,46 fr., der Ertrag des Wechſelporteſeuilles auf „die Erträge aus Wertpapieren, gen auf 5,78(3,64) Mill. sfr., Paſſivzinſen und Geborene: Schloſſer Andreas Creutz e. T. Helga Betty Februar 1937 Shloſſer Joſeph Albert Klöpfer e. S. Adolf Joſeph Spengler Wilhelm Henninger e. T. Gertrud londwirt Peter Eſchwey e. T. Hildegard Elſe Waſmann Ludwig Benedikt Müller e. T 90 1025 Lechniker Julius Wipfel e. 85 Fred 148 Schreiner Erich Henning e. Horſt Erich Leuſmaun Jakob Wickenhäuſer e. T. Margot Erna kelegraphenarbeiter Karl Faiſt e. T. Anni Giſela alex Friedrich Wilhelm Limbeck e. S. Richard Aüpſer Willi Friedrich Zuber e. T. Elsbeth Hannel 9 0 Kanſnaun Peter Diehl e. T. Marianne g 3 Laumann Eugen Ludwig Arnold e. S. Hekmut Geo ſanſmann Wilhelm Otto Maurer e. Jemeindeſekretär Hermann Breßler 25 Sladtſetretär Eugen Theodor Joſt e. . T. Giſela Jugetteur Friedrich Gleich e. S. Fritz Werner Eiſendreher Max Gustav Trefz e. T. Inge Wagner Kurt Jakoby e. Günter 1 cher Joſeph Winken bach e Helene Mari 8 . — Jugenteur Georg Joſeph Richard e e. T. Anne Scloſſer Richard Johann Boch e. S. Richard Jakob guütallakenr Jakob Hoffmann e. S. Rolf Gerhard Heger Rudolf Krauß e. T. Chrſſta Auna Kauſmann Friedrich Matzke e. T. Annelieſe Oberingelti June Franz Fendrich e. T. ib 0 Karl Friedrich Schneider e S. Shloſſer Gevrg Reubold e. S. Fred Hermann Willi zelner Otte Oskar Ditſch e.* Aunelleſe ane Waldemar Bernion e. T. 3 Ellen Liſelotte Johanna Sutter 85 N Mi Ford Getreideernte Entwicklung häftsjahr 1936 als aufwärtsgehend. hren Anteil an der allgemeinen Belebung ſt zurückzuführen, e Transferguthaben dargeſtellt werden. auf 199 tig vor Aug forderte derte 1 Volk er ks be daß ſich kein deutſcher Bauer und Landwirt, der noch Einkaufsroggen hat, 20.3 Mill. sir Passivsaldo/ 23 Mill. sir Devisen- ausfall durch realisiere Auslandsforderungen des 1 zwei bigkeit Bank iche pn. gegenüber den lichem 273,0 gung der Verluſtſaldi von ieß lich und erſter Von die n ſind Neueinbeziehung Polens entſtandene Ab⸗ 6, per 23,02 (10,71) 1723 Beteiligungen und Obli⸗ bre g Rudi Karlheinz 1a marie eur g. D. Valentin Karl Georg Betz e. S. Karl Peter Karlfried S. Gerhard Andreas oggen“ abgel die Gefreideumiauschakſion ung und 6 v. 55 e, für den Umtauſch wird die Erfül⸗ ö blieferungskontingents gefordert. Je eher die l licht erfüllt wird, um ſo ſchneller kann an der Umte aktion teilgenommen werden. Der t8 fſekretär forderte die Bauern auf, ſich an ihre Verte wenden, um den Erzeuger⸗Tauſchvertrag abzuſch Karin Eliſabeth Maria T. Hildegard Johanna. Spengler Valentin Eug. Siebig e. T. Chriſta Katharina Eliſabeth Elektromonteur Joſeph Kaufmann e. S.„Günter Joſeph Lontrolleur Herm. Hch. O. J. Kaiſer e. T. Chriſta Marig Ludwiga dinmermeiſter Karl Auguſt Franke e. S. Johann Auguſt 0„ med. Dietr. J. M. Schelle e. Te Ingeborg Hel. Eliſ⸗ Jopogranh Georg Heinrich Seeger— e. T. Eliſabeth Gertrud Neue M daunheimer Zeitung Gruſchwitz Dividende. 8 nden 1 2 veränderte März d auch die Verteiler ſollen mitarbeiten, denn durch tätige 8 leiſten die 2 nicht nur* Bauern dern dem geſamten Volk inen i 5 Dienſt gegenüber dem Volk il jetzt Wenn in dieſem Jahr dem einzelnen noch geholf wird, daß über s Kontingent hinaus abgelieferter 5 egen Futtermittel umgetauſcht wird, ſo wird in Zukunft eine derartige Hilfe kaum mehr möglich ſein. Auch die Einfuhr wird auf das Maß beſchränkt bleiben müſſen. Es iſt daher jeden Bauern ſich mit den ung ſtehenden 1 eine Verbreit ner Fut⸗ terbaſis zu haffen. Die Sicherung der Bro deen und die Knappheit an Eiweiß futtermitteln machen es unbedingt erford Pflich ihm derliche yt eines und Landwirts, zur Ver⸗ allen EIL Schweinehaltern zur Pflicht, die Verfütterung von Getreide Waren und Märkte ſauber und reintönig. einzuſchränken und mit Eiweisfutter zu ſpare An Stelle nicht die der 8 iweisfutter zu ſparen. An Stelle N Nel 5 9. Februar. Aud ö de bisher verwandten Getreideſchrots können 5* Berliner Getreide roßmarkt vom 19. Februar. Auch erreicht, hat das e getreideſchrots können bei der Getre r dieſer Woche bew te ſich das 0 . b 3 ben erzeua her Maſt weitgehend Kartoffelflocken und vor allem vollwerti ö Bahnen. Die Tune ge⸗ ſſt. geſch att vird f 501 Bahl.— ˖ 3 wird Futterſchnitzel treter um der Bedarf worden, der Okt 5 8 ch Der Staatsſekretär ſchloß ſeine Anſprache mit dem Al 191 55 85 8 e druck der ſeſten Zuverſicht, daß die deutſchen Bauern den Ver 8 Appell für die Umtauſchaktion genau ſo befolgen werden, an⸗ wie ſie bisher in nationalſozialiſtiſcher Pflichterfüllung ſe erhältniſſe eine weitere Beſſe⸗] Rotweine, die gegenüber Führer und Volk dem Appell zur Erzeugungs rung erfahren dü n Brotgetreide wird namentlich Weizen markt Auch in ſchlacht gefolgt ſind! Bra 8 28 5 begrenzt, ſelhſt 0 ausgenom⸗ tend, man wartet allgemein die Aufhebung des Verſt gatiynenzinſen erforderten 6,86(4,29), Unkoſten und„men on Mehlen werden Weizenmehle bevor- gerungsverbotes oder Erleichterung des Verb ſchretbungen auf Debitoren 5,74 75 10 Deviſenausfall zugt, äft konnte bei einer ausgeglicheneren Ver⸗ der freihändigen Verkäufe ab, um dann doch der allfäl durch realiſierte Ausland rderungen 12,12). Der ſorgung der Mühlen weſentlich größeren Umfang anneh⸗ lich anweſenden Kundſchaft in Form von Großverk Reingewinn wird mit 3,32 Mill. ausgewiesen und gelangt men. ein Geſamtbild des La machen zu können. Di von dem infolge Einbeziehung des Paſſipſaldos von 9,8 Magdeburger Zuckernotierungen vom 18. Febr.(Eig. hauptſächlich für die allf hrlich ouf dem Wege der Mill. aus dem Vorfahre auf 92,85 Mill. f ugeſtiegenen Dr.) Febr. 3,75 B 3,60 G; März 3,80 B 3,60 G; April lichen Verſteigerung ihre Ware anbietenden 2 e zum Abzug. Danach ſchließt die Gewinn⸗ 3,80 B 3,65 G; Moi 3,90 B 3,75 G6; Juni 3,05 B 3,80 6; Vereine und Genoſſenſchaften und eine Anzah 955 Verluſtrechnung mit einem Paſſivfaldo von 29,52 uli 4,00 B 3,85 G; Auguſt 4,05 B 3,95 G; Tendenz haardter Großgüter. Hier wurden bereit große 0 Mill. ffr. ab. 5 5 Melis prompt per 10 Tage 31,60 Febr. 1985er auf Glas genommen, wobei es ſich natürlich nur um Die ausgewieſenen eigenen Mittel der Bank beträgen 1,75; Tendenz ruhig; Wetter regneriſch. Weine an tadelloſer Fin handelt. unv. 83,5 Mill. ſſr., darunter das Ag 75 Mill. Durch den 5 Marktbericht Haslach. Auftrieb: 108 Ochſen, 12 Kühe, des Geschäft im e een bewegt ſich im all⸗ Paſſivſaldo der durch eine Kapitalbereinigung beſeitigt 24 Kalbinnen, 7 Rinder, 1 Kalb. Preiſe: Ochſen 870 bis r Bahnen. An der werden muß, werden ſie auf 54 Mill. ffr. herabgeſetzt. 1050 do Paar, Kühe 360400, Kalbinnen 420500, Rinder e eee eee bis zu den 555 15 ſonſt in einigen Aktippoſten Tronsferriſt 180— 200/ je Stück. Geſchäftsgang langſam.'r öbere 7 95 9 0 5 H rh 0 gi le im We 8 2 8 2 3 8 2 8 d ößere 0 2 lerer Kapieg 15 e Ruückſtelun⸗ e ae eehte des Lanbesoicke daß 173 85 Liter gehandelt. In der Edenkobener Gegend wer⸗ 8„ 1„ 1 Un die 25. Zu ſehve eig g des Landes ande e ca. 39 1. 18 360 erl. 8 100 1 05 1 e ß iſcher Rinderzüchter ſtatt, die mit 10) Farren aus Nord bie de e en 50 0 e dee Ge⸗ 11. Juni 1937 der bein Meter men hewhee Hallig.] baden ſehr aut beſchickt war. Von den Farren murden ſchäft zu beobachten. Das gleiche gilt von der Unter⸗ keitsaufſchub abläuft, verzichtet das Nate 15 5 e auch alle gekörten konnten verkauft wer⸗ hgardt, wo neue Weißweine in der Preislage von 400 fig auf die Einberufun 5 eine GV. ur 919 Vorſchl 15 den. Die Preiſe bewegten ſich zwiſchen 600 und 1540 A. bis 450/ gehandelt werden. Etwas lebhafter iſt dos fir die Kapftakanvaſfung auszuarbelten. Im Frühfahr m Gegenſaß zu dem Ferxenmarkt war die Nachfrage Intereſſe an der Mittelhaardt, wo in verſchiedenen Ge⸗ werden die Vorſchläge zu erwarte laen. Im Frühlahr nach den wenigen aufgetriebenen weiblichen Zuchttieren markungen ſchon große Umſätze erzielt werden konnten. 25 Vorschlage zu erwarten ſein. nur ſehr gering. Einige Gemeinden melden Abſchlüſſe von Poſten mit 20, e Hamburger Schmalznotierung vom 19. Febr.(Eig. e 12 1 450 1515 55 1 „ Dr. Unverändert. 2 utweine ſind ebenfalls faſt völlig ous dem Produ⸗ a 5 5 85 ila 1 eite ei vorgeſchritken, Bremer 8 aum wolle vom 19. Febr.(Eig. Dr.) Amerik.[des Vorſitzenden des Weinbauwirtſchaftsverbandes Sgar⸗ 8 daß 78 Bilanzen des AR in der kommenden Woche Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 15,11. pfalz haben vom Donnerstag ab als Erzeugerpreiſe die ſtattfinden wird. Das finanzielle Ergebnis entſpricht etwa— Berliner Metallnotierungen vom 10. Febr.(Eig. Dr.) Richtpreiſe„nach dem zweiten Abſtich“ zu gelten, deren dem des Vorjahres(i. V. einſchließlich 21 582/ Vortrag Amtlich notierten in/ für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer unterſte Grenze e chend der jeweilt 1151 ei 0 5 ö. 0 5 5 rag Amtli 0 n* 0 ze entſprechend der jeweiligen Qualität ein⸗ 148 413% Reingewinn), ſo daß mit wieder 5 v. H. Divi⸗(wirebars) prompt 79,75 nom.; andardkupfer loko 74/00 zuholten iſt und die entſprechend der Güte der einzelnen dende auf 2,44 Mill./ AK gerechnet werden kann. nom.; Originalhüttenweichblei 35,25 nom.; Standardblei Erzeugniſſe ſich nach oben bewegen können. a Kaufmann Otto Michael Karg e. T. Marlieſe Albertine Gudrun Dipl.⸗Kaufm. Herm. Phil. Alb. Lang e. S. Günter Maurer Peter Müller e. S. Horſt 1 Kaufmann Wilhelm Schmitt e. T. Doris Werkmeiſter Ludwig Schmidt e. T. Ilſe Sattler Auguſt Schlick e. T. Annelieſe Barbara Schloſſer Oskar Nilli e. T. Margarete— 5 Magazinarbeiter Heinrich Schneider e. Emil Kraftwagenführer Jakob Fritz e. S. Kantheinz Arbeiter Sebaſtian Weſtenberger e. T. Anng Maria Dipl.⸗Kaufm. T. Walter Dr. rer, dee. Edgar Hartmann e. T. Ingrid Renate Verw.⸗Aſſ. Guſtav Wilhelm Vierling e. S. Horſt. Willi Kaufmann Otto Lauer e. T. Helga Katharina Maria Arbeiter Wilhelm Rudolf Stegriſt e. T. Irene Giſela Kaufmann Alfred Minholz e. T. Giſela Johanna Hilfsarbeiter Friedrich Kraus e. S. Egon Hilfsinſtallat. Philipp Neuſchwander e. S. Emil Ppiliwo Adam Schloſſer Karl Joſeph Hanf e. T. Käthe Ingrid Schloſſer Joſeph Neukum e. S. Hans Gerhard Reichs.⸗Angeſtellter Clemens Duttenberger e. S. Heinz Wilhelm Bankbeamter Wilhelm Friedrich Wolf e. T. Doris Kaufmann Georg Sichermann e. T. Luiſe Ida Renate Fabrikarbeiter Jakob Frank e. S. Rudolf Joſeph Kaufmann Joh. Friedrich Geil e. S. Hans Georg Willi Krafuwagenführer Karl Lohnert— e. 5 Karl Heinz Dipl.⸗Kaufm. Alb. Wilhelm Hohloch e. T. Urſula Helene Emmy Lokomotipheizer Rud. Ernſt Kühner e. T. Edith Eliſab. Hannelore Architekt Heinrich Fr. Bauer e. S. Helmut Georg Kaufmann Alfons Kurt Zimmermann 5 S. Peter Paul Albert Elektroſchweißer Adolf Ludwig Huß e. S. Herbert Adolf, Kraftwagenführer Wilhelm Roth e. S. Günter a Schriftſteller Peter Georg Mandt e. S. Jürgen Dieter Maſchinenſchloſſer Karl Otto Schenk e. T Giſela Berta Kaufmann Franz Xaver Becker e. S. Helmüt Leos Bankprokuriſt Peter Anton Wilhelm Schönauer e. T. Chriſta Helge Kranenführer Heinrich Schütt e. T. Käthe Eveline Schloſſer Artur Waßner 8 S. Jürgen Artur Tapezier Karl Aberle e. S. Lothar Herbert Geſchäftsf. Dr. phil. Heinrich Chriſt e. S.. Heinrich Ludwig Fabrikarbeiter Karl. E. S.. e J Abend⸗Ausgabe oͤringend kommen am Rudolf Friedr. Friſeur Georg Hennig— Charlotte Arbeiter Hermann Müller— Lydia Groß 3Z%;᷑Fpʒ laſſiſtent Ferdinand Seithel e. 8 5 8 8— Feinme rb Bäcker e erg e e 5 e 1 Kaufmann Kurt Stern— Nelly 7 Lehramtsaſſeſſor Andreas Doll— Lydia Jvachin Nedizinaluerein Oberarzt Dr. med. Heinrich Köhler— Anne Marte klettern 5 0 Annh eim Kaufmann Emil Apfel— Eliſabeth Gordt Angeſtellter Adam Müller— Elſa Reinecker Modellſchreiner Karl Kru kieprich r eue Reinhard ohann Wagner— Paula Willi Reu 5 Karl Buchmüll Maler Heinrich Frühwein— Margareta Biſchoff Mechaniker Heinrich Seidl— Wilhelmine Bender Konditor Ernſt Schultz— Eliſabeth Baborſki Rentenempf. Heinrich Schme Me Arbeiter Philipp 5— Schloſſer Heinrich Streib Elektromonteur Ferdinand Kr m. e Wife Aman Artner Karl Metalldreher Rudolf Nuſſer⸗ Glaſer Wilhelm.— Former Heinrich S Feinmechaniker „Kaufmann Philipp Mack— Cha illi Span Dipl.⸗Handelslehrer Haus Zimmermann Dietrich Heine Arbeiter Adolf Wagner— Kaufmann Wilhelm Ecke— Arbeiter Anton Barth Roſg Schmetzer ⸗ Arbeiter Auguſt Händle— Eliſabeth Müller Schriftenmaler Eri Unteroffigter Johann 5 8 5 Dipl. ⸗Kfm. Dr. 1 Ja rer. dec. Walter Annees 12 1 8 5 Meuter 5 N Getraute: 1. Z- J m Marktpl. begr. 1800 Ruf 21 71. Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung Arzt einschl. Operatlon, Arznei, Zahnbehandlung, Brillen in einfacher Fassung, vollst. frel. . nene zuschüsse bel Kranken- hausbehandlung, Durchleuchtung und . 55. wochennufe 0 und g. — Karolina Schächner dothacker— 10 15 en Bock. ilda Sttenſtein Anna S 1 ler hilde Bauder 55 wochen — e Steges pine Böhl Einzelperson.5072 e 650 2 und ment Personen RI.50 kllialen in allen Vororten 8 le. undd in Schriesheim rlotte Stumpf 5 1 3 5 ebene 1 geb. e 1. 1 5 1 — Luiſe Blochmann geb. he d eheler — Margareta Wen Emilie Heck N ktaſch — Hilda — Margarete arianne Fa AG, Tegel werke Neuf ſalz D der Der Stationen Der Wals⸗ oder Drahtbarren 148; fein per Kilo 38,40—41.40. 5 1 von 5 5 85. 25 5 75 die V Preisveränderung für Zinkbleche. Die che * 91* 164 10 7 rn M* Gebietsfachgruppe des Zinkblechhandels, Frank M 5 arkt konnte d der Geſel ft 5 Reif 5 V 125 lſchaft hat ab 19. Februor die Preiſe um e 1 mäßi Vorjahr ö 5 eee rund 100 icht überall l die Röſt⸗ haltigen Niede der Leinen⸗ wingerten das Neuſalz ſind konnte 1 8 worden. l ſind. Auch das immer in den froren war. S e een das Holz gut erluſtmöglichkeiten. gut. Jedoch in Verwaltungskr abbau he zu kauen geſucht. Am Futtergetreide⸗ hieſigen Platze kaum Umſätze zuſtonde. Induſtriegerſten iſt das Geſchäft eng mittlere Qualitäten ſchaften der und verkauft. Verkündete: Februar 1937 Kaufmann Heinrich Karrer— Margarete Borgner Metzgermeiſter Eugen Hund— Magdalena Röller Schloſſer Otto Gött— Eliſabeth Ornuberger Arbeiter Guſtav Boch— Charlotte Hartung Elektr. Wagenführer Stephan Bocian— Eliſabetha Bühler Bauſchloſſer Walter Fiſcher— Anna Fiedler Feinmechaniker Alban Dreher— Erna Hopf geb. Böhner Arbeiter Ernſt Germann— Berta Lehr Dekorateur Otto Remp— Elſa Hardung Kaufmann Willy Lehnen— Mathilde Schäfer Arbeiter Albert Wacker— Sophie Koch Loſink Drogiſt Richard Merckle— Emma Wänger Glasſchneider Philipp Schäfer— Margareta Fink Maſtl.⸗Techn. Friedrich Kemmerer— Eliſabeth Huber Wagner Karl Gräff— Marie Kautzmann Händler Philipp Schröder— Anna Wetzler Kaufmann Arthur Zeidler— Erika Bobbert Weinhändler Julius Sondhelm— Renate Bär Käufmann Ernſt Albert— Beatrix Hammer Eiſendreher Andreas Stapf— Pauline Exner Kaufmann Hermann Günther— Anna Beßler Elektroſchweißer Oskar Harſt— Emma Vogel Baumeiſter Ludwig Wenz— Mathilde Götz Arbeiter Jakob Zuber— Marie Nadenheimer Lageriſt Hermann Marquet— Lina Specht Tiefbautechniker Wilhelm Schneider— Gertrud 1 Kaufmann Ludwig Gerard— Amalie Steinhauer Geſtorbene: Feb ru ar 1937 Maria Joſephine Bonn 1 88 Molter, Elias Bonn, 88 Magdalena Hammel geb. ere une des Schreinermeiſters Gg⸗ Friedrich Hammel, 81 J Rentenempfänger Karl Heinrich Sommer, 73 Jahre Lediger Maſchinenarbeiter Andreas Sauer, 59 J. 1 M Pauline Eliſabeth 9 1 geb. Schmitt, Ehefrau, des. Karl Kirſch, 62 J. 5 Eiſendreher Ernſt Friedrich Scheuringer, 72 95 5 M. Auguſte Stoy geb. Bayer, geſchieden, 62 J. 7 M Straßenkehrer Johann Valentin Heß, 76 J. 6 M. Barbara Weiß geb. Lehr, Wwe. d. 1 85 Jos. Weiß, 52 J. 7 M. Lediger Arbeiter Karl Veith, 54 Berta Emtlie Roeſſig geb. Halbach, Heinrich Roeſſig, 56 J. 11 M. Muſtiker Kurt Heinrich Wiederkehr, 28 ahre J. 10 M Paula Wertheimer a. Neu, Ehefrau des Kale Solomon Werle heimer, 63 J. 4 M Althändler David Eintracht, 64 7 M. Arbeiter Philipp Grün, 60 J. 3 M. Schuhmacher Lorenz Reinhart, 72 J. 8 M. Lediger Kaufmann Karl Kaſpar Florſchütz, 41 3 Genbveva 99 95 4 55 geb. Kraus, Ehefrau des e Joh. Roth⸗ kapp, 68 .— daresehe dle 1 1 Magdalene be Witwe des Wirts Georg 5 eas Guttropf, 64 diele 1 5 d. Vabnarbelters Valentin Schmitt, 69 9 Jahre 4 10 Hütten⸗Aluminium wurde Wein bergen, auch at weitere beſond in geſchäft aus Witwe des Verwalters Georg Ehefrau des Rentenemvfangers ö Wer 8 gen Jahres Schaden trich ie 1 troffen. Der Boden hat nun Feuchtiß N e Maſchinen⸗-A, Bautzen. Die Winzer erſehnt nunmehr wärmeres und Wetter 0 März für 1936 die 2 um die nötigen Arbeiten im Wingert durchführen zu 1.50 können. Reingewi Im Keller wird vielfach ſchon der zweite Abſtich tommen. Es zeigt ſich immer wieder, daß die O Neuen recht zufriedenſtellend ausfällt. de 5 8 den 98—99pe Fortſchrit Wenn auch d beſonders guten Ao range 1934 und 1936 h einen guten achdem er voll 1 0 8 3 fe N. 325 Produzentenkellern bis Ausnahmen völlig verſchwunden ſind. für alte Weißweine beſteht nach wie vor, die Ober⸗ und Unterh An der Mittelhaardt ſind die Lager noch beden ſchen Wein mit Boden über ſchn te gemacht t, die 9 te Qualität der hun ptfüchlich für alte auf wenige 5 Auch das Intereſſe ſten O auch hierin Dies gilt ardt ſind Wecxer a immer gut immer billig EIbeo-strümpie die Weltmarke Trikotagen- Wollwaren 2 Handschune- Strloksohlüpfer alle Kübler-Fabrlkate Hannneim Ludwigsnaten O 3, 4a Bismarckstraße 49 Schokoladenhaus; Rinderspacher 2, 7(Kunststraßel 12.2002 0 7, 4 kde Heidelberger Srsge) Machen Sie bitte einen Versuch mit meinen äußerst ausgiebigen Se 8 5 It 2 e n Tog-Hausbaltmischung 125 9 M. 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Zu Ne ih me Krankenkaſſen im Jahresdurchſchwitt 19,5 M weil ſich der erhöht hat. 7 7 v. H. Geſamteinnahmen um 6,0 v. betrug nach „Wirtſchaft Mill. und war und 2,5 Mill. gliederzahl Die mehr als um H. geſtiegen. Mitglieder⸗ der Beſchäftigten⸗ Jah ve Der Mittei⸗ und damit größer ſind Arbeitsver Geſamteinnahmen 1935. 3,0 Wie 5 be 2 Beſchäftigung mit ühren nahm die Verſicherten von den reich ſetzlich l. wurden Anſchein end im allgemeinen leichter als im Vor⸗ Inanſpru zahle chnahme n mäßig en Kranken⸗ arbeitsunfähige Kranke 40ů—³,9 waren gegen jedoch die 39,9 ar⸗ ein⸗ jahr. Infolgedeſfen blieben auch die Koſten des einzelnen Verſicherungsfalles iſtungen den Baxl ſpielt den heute in unter den vopjährigen, Hatten die im ledig! geſti Durchſchnitt Haus A. Schlettow ich egenen be bet Huiſen Blaſi, einen Wilderer, in dem Mannheim anlaufenden Film„Der Jäger von Fall“. Grundlöhne eine Neue Mannheimer Zeit Aufwer dungen auch im d die Geſamtausgaben b en Inanſpruchnahme nur nämlich auf 1808 Mill./ Erhöhung der zur Folge f trotz der 37 verhältnismäßig we oder um 2,0 v. H. J gerechnet haben ſich die Ausgaben ſogar von 68,28/ f 67,17/ vermindert. Trotz der ſtarken finanzieller tung durch die Grippe in den beiden letzten Monaten des Jahres ſchloſſen die reichsgeſetzlichen Krankenkaſſen im Jahre 1936 mit einem — allerdings nur geringen— Einnahmeüberſchuß von Mill. // ab, während im Vorjahr die Ausgaben größer die Einnahmen geweſen waren. Drei Fünftel aller deutſchen Aktiengeſellſchaften erſt nach dem Kriege gegründet. einer Sonderunter⸗ ſuchung des Statiſtiſchen Re in den Vierteljahres⸗ heften zur Statiſtik des Reichs hervorgeht, ſtammten von den 7840 Ende 35 vorhandenen deutſchen Aktiengeſellſchaften über drei Fünftel aus der Nachkriegs⸗ zeit, aus der Zeit von 1900—1918 und aus der Zeit vor der Jahrhundertwende dagegen nur je etwa ein Fünftel. Daß es ſich hierl um eine Fehlentwicklung im Aktien⸗ weſen der Nachkriegszeit handelt, geht ſchon daraus her⸗ vor, daß von den noch vorhandenen Gründungen aus den Jahren ſeit 1919 zwei Drittel ein Aktienkapital von weni⸗ ger als 500 000% haben; von den Gründungen vor 1919 haben dagegen nur ein Drittel ein ſo geringes Kapital. Die Entartung der Gründungen in der Inflationszeit be⸗ iſt aber auch die Tatſache, daß z. B. von den 7025 i 128 gegründeten Aktiengeſellſchaften Ende 1935 nur weniger als ein Fü l, übrig geblieben Wie aus Jahre noch 1 362, alfe waren. Da nach dem neuen Aktiengeſetz bis Ende 1940 alle Aktiengeſellſchaften mi einem Kapital von unter 100 000% verſchwinden ſen, iſt anzunehmen, daß von den Gründungen des Je 1923 im Jahre 1940 vielleicht nur noch 700 bis 800, etwa ein Zehntel, vorhanden ſein werden. Aus dagegen heute n zurüe ckliegenden Jahren ſind i bis die Hälfte aller Grün⸗ dungen am Leben. Aus den eingehenden Angaben, die über den Sitz der deutſchen Aktiengeſellſchaften in einer Gliederung nach Kapitalgrößenklaſſen gemacht werden, iſt vor allem bemerkenswert, daß ſich die in Berlin anſäſſigen Aktiengeſellſchaften in den Jahren 1033—1935 um über 600 Unternehmungen vermindert haben. * Neuer Kupferverwerczshöchſtſtand. Die Januar⸗Kup⸗ ferſtatiſtiken ſind diesmat mit beſonderem Intereſſe erwar⸗ tet worden, nachdem die Kontingentierung am 14. Januar aufgehoben wurde, Die fetzt vorliegenden Ziffern zeigen eine Welterzeugung von 164 948 To.(davon 68 100 To. in den Vereinigten Staaten) gegenüber 161 224 To. im De⸗ zember 1936. Der monatliche Durchſchnitt, der 1932 mit viel 82 000 To.(davon 31000 in den USA) am geringſten war und in 1929 mit 176 000 To.(davon 85 000 To. in USA) den Höchſtſtand erreicht hatte, iſt alſo noch nicht ganz wie⸗ dererreicht. Der Weltverbrauch ſtellte ſich auf 182 200 To. davon 80 810 To. in US A) gegen 161 700 To. im Dezem⸗ ber 1936(davon USA 82 400 To.). Im Januar 1936 be⸗ trug er nur 126 790 To.(davon 27 To. in USA), im Monatsdurchſchnitt 1932: 90 000 To.(Havon 28 000 To. in USA), 1933; 103 000, 1934: 111000 To. Die Weltvorräte ung Abeud⸗ Ausgabe reitag, 19. Februar 18 5 r 7 5 1 2 2 25 2885 5 8 5 r haben ſich im Januar noch erheblich verringert; ſie betru⸗ Richtungen war gut und daher ten die wemgen gen Ende Jannar 386 051 To, gegen 356 150 To. Ende De⸗vorßandenen Kähne den Anfor bei weitem nich zember 1936, 485 828 To. Ende 1935, 591 000 To. Ende 1933, Gut 177 5 5 8 Baſel, ſebgg 76 ga a G 1880 A¹¹n 186 gan& 8* war die Fahrze 5 2 igen von ge 000 nde 32 66 000 Inde 1929. geladen 000 To. Ende 1932 und 66 00 To. Eider 0 8 Kähnen an Schleuſe 86 verzögert. In der Zeit 185 0 Mansfeld. Kapitalerhöhung beſchloſſen. Die ad, bis 15. Februar konnten in Straßburg ins geſam 1 GV. der Mansfeld AG. für Bergbau und Hüttenbetrieb, Transporte untergebracht werden. Die Frachten bliebe Eisleben, genehmigte die Erhöhung des Aktienkapitals um unverändert. 5 nom. 6 09 0„. auf nom. 24 392 000 /. Die neuen Aktien,—————e— di bon dem er Führ der DD⸗Bank, Adca und 1 die von dem unter Füh ung der D. 355 85 Gewinnauszug Dresdner Bank ſtehenden Bankenkonſortium zu einem Kurſe von 128 v. H. gezeichnet worden ſind, werden den 5. Klaſſe 48. Preußiſch-Süddeutſche Aktionären im Verhältnis:1 zum Kurſe von 131 v. H. 274. Preuß.) Klaſſen-Lotterie zum Bezuge angeboten und demnächſt an der Berliner, Ohne Gewähr Nachdruck verboten Frankfurter und Leipziger Börſe eingeführt werden. Generaldirektor Stahl wies auf den außergewöhnlichen Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich Charakter der zu beſchließenden Maßnahme hin, der ein hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer Aufſichtsratsbeſchluß auf Auflegung einer Anfang April auf die Loſe gleicher 215 15 den beiden zu begebenden Obligationsanleihe von 8 Mill./ voran⸗ Abteilungen L un gegangen iſt. Die Kapitalerhöhung finde ihre Erklärung es ſelbſtverſtändlich, daß ſie ſich an den wichtigen Aufgaben des Reiches tatkräftig beteiligen müſſe. Eine Betätigung ſchieferbergban Gmb. als Tochtergeſellſchaft gegründet, die bereits mit der Errichtung der umfangreichen Anlagen über und unter Tage beſchäftigt ſei. Der mit dem Reich auf zehn Jahre abzuſchließende Vertrag werde die Finan⸗ zierung der Aulagen und der ſpäter erforderlich werden⸗ den Betriebszuſchüſſe nach ähnlichen Grundſätzen regeln, wie ſie in dem bekannten Vertrage vom 1. März 1933 für die alte Mansfeld Kupfergeſellſchaft niedergelegt ſeien. Die Abſchlußarbeiten bei Mausfeld ſeien im Gange. So⸗ weit ſich bisher überſehen laſſen, haben alle Abteilungen befriedigend gearbeitet, ſo daß ſich das Ergebnis voraus⸗ ſichtlich nicht ungünſtiger ſtellen werde als im Vorjahre * Belgiſche Ford⸗Geſellſchaft.— Dividendenerhöhung. Die Belgiſche Ford Motor Co. ſchließt das Geſchäftsjahr fehlte das leere Kahnmaterial. Das Angebot nach allen je 50000, Lokaler Teil: Dr. 9. Ziehungstag 18. Februar 1937 2 Gewinne zu 5000 RM. 93750 5 Gewinne zu 3 3 58980 284780 327682 1103 1955 2180 309283 nach dieſer Richtung ſetze aber den Einſatz erheblicher i eigener Mittel voraus, die aus den angeführten Gründen 88 Gewinne zu 1000 RM. 1228. 18882 18882 nicht zur Verfügung ſtehen. In erſter Linie handele es ſich 174800 80 170756 180950 um die Aufſchließung eines neuen Kupfervorkommens. 192292 206423 202488 301101 303856 252770 Mansfeld abe zu dieſem Zweck die Kurheſſiſ upfer⸗ 255791 271129 280287 3 93898 304200 tansfeld habe zu dieſem Zweck die Kurheſſiſche Kupf 325503 328230 376983 384219 398385 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu zu je je N 2 zu je 300000, 2 zu je 75000, 4 zu 6 zu je 30000, 10 zu je 20000, 68 zu je 10000, 186 zu je 5000, 248 „648 zu je Dr. Fritz Bode& Co, Mannheim, R, Eins peftige Klelna nzelgen bis zu lner Höhe von 1 OO mm je mm 8 pig. Stellengesuche e mm pig. Kleine Anzeigen Annahmssehlus für die Mittag- Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr Offene Stelle falle das in ſämtlich. Hausarbeiten be⸗ wandert iſt, in Fl. Haushalt(2 Perf.) 8. 1. 3. 87 uon. Por zuſtell 101 und 1416. Uhr. 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Fritz Boh Fritz Hammes Sport: Willy Müller„675 22 85. 2 5 5 5 5 1 Gericht und Bilderdienſt: Curt Wi (für 1935 wurden nach erhöhten Abſchreibungen 6 nach Fee elke lan e Winelngen 88 15 5 v. H. Dividende verteilt). ſämtlich Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue 1 Zeitung 5 0 1 15 Fill fre erlin: Dr. E. F. Verlin⸗ Friebe 1936 mit einem Gewinn von 26,590(18,09) Mill. frs. ab, Scheiftletung in Berlin; ee erlin⸗Friedenti woraus eine erhöhte Dividende von 50(30) frs. netto je.⸗A, l. 19387: Aktie verteilt werden ſoll. Außerdem ſollen 100 frs. je Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B. 21341 Anteil zurückgezahlt werden. Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 210ʃ5 * Straßburger Waſſerfrachtenmarkt. In Straßburg Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückorte 6 3. 8 — 1875 Kommunen un d — Konfirmatien 8 Geschenke in großer Ausweh Beachten Sie bitte zer Schaufenster! nz in den Anforderungen und den beſonderen Verhältniſſen 5 der Geſellſchaft. Die großen Opfer, die das Unternehmen In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen und ſeine Aktioänre in den Jahren 1930/33 für die Auf⸗ 3 Gewinne zu 5000 RM. 71737 235902 288826 rechterhaltung der inzwiſchen ausgegründeten kupfererzeu⸗ 1 85 5 genden Betribe gebracht haben ſowie die ſtarken Inveſti⸗ 5528 wn,%%%%%%%ꝙCCCͥͤĩòD?(mi tionsbedürfniſſe bei allen Betriebsabteilungen haben in 24 Gewinne zu 2000 RM. 10558 50728 80768 Verbindung mit ſonſtigen außergewöhnlichen finanziellen 8 3 3 151291. 182128 388887 Aufwendungen eine Konſolidierung der Bilanz bisher 89 5 u i 10 53875 nicht zugelaſſen, zumal die 1932 erfolgte Halbierung des 3 28 168758 182 1770 1005 105. 9 1 15901 1 zu⸗ 246442 246893 269995 310799 338186 360051 Aktienkapitals zeſellſchaft k f 1 i 371388 380482 382715 386204 führte. Bei der Vielgeſtaltigkeit des Unternehmens nach 5 4 5 5 der Metall-. Steinkohlen⸗ und Braunkohleuſeite hin war In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 9 6 mit Laden, in ak. Neuert, mit Toreinfahrt, Ubel& Lochlefter zu verk. Anzahl. Zuſtand zu ver⸗ kaufen. S670 Waldweg 60. eee Slutz- Hugel 7 „nur 160 em(., außergewöhnlich billig zu ver⸗ kaufen. L. Hauk Muslkhaus 30.—, 501 vey⸗ D 3. 11 faufen. 2938 5 E. Lu x. m„Soc. 1 ee. i 10 ae hiermit N 1. M März 1937 an zie Wei WANDERER sie bout J. SuchkER tankt TE 47231 N 112 250 Weg. bill. zu Ne , ſehr gutes Eß⸗ .(Giche), Teppiche 08 Daunendecken 1 Kleiderſchrauk 2 1 Schränke 1 0 Lampen 1 Schrank⸗ Blumenkäſten. rrenwäſche u. 5 Anzüge für kleine Figur, Beethovenſtr. 22, 3 2 Samstag, 20. Februar, v. 46 Uhr nachm. 2 Gasdeizüfen f. gröhr., a su ver- kaufen. 0 6, ba. 207 Treyp. be mir ist poliert oder Mohnummer in kombiniert oder mit Vit⸗ tine, such die Aachen“ Elend., natur sowie die 8745 sind s, preſswert D 4. 2, An⸗ it. Verkauf. weiß, mit Back⸗ ofen, gebraucht. von 18. M. ab Kocher ab- 50 „Wualherbe EI. Emailſchä⸗ pen neueſte Mod beſond. billig bei fed, f.5 kauft Alteiſen uſw. 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