915 Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. * Geſchäfts 12, Ne ſcherſtr. 1, — müſſen bis ſpäteſt. Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Trägerlohn, in unſeren sſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ 205 Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Fe Hauptſtr. 68, e Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 1 Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 2495) 2 gene gül ktig öwangsvergleichen oder Kont 5 währt. Keine Gewähr für * 5 5 5 Anzeir n, an beſonderen Plätzen und 7590— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim für fe 5 Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Saag Ausgabe A u.* Samstag, 20. Februar/ Sonntag, 21. Februar 1937 — Berlin, 20. Februar. An der Schwelle zweier großer Zeitabſchnitte im geuen Deutſchland, nach der Erfüllung des erſten Bierfahresplanes, der der deutſchen Wirtſchaft einen ungeahnten Aufſtieg gab, und zu Beginn des zweiten Vierjahresplanes, der Deutſchlands wirtſchaftliche Unabhängigkeit erſtreiten wird, eröffnete heute vor⸗ mittag der Führer und Reichskanzler in feierlichem Staatsakt auf dem Meſſegelände unter dem Funk⸗ lurm die Internationale Automobil⸗ und Motorrad⸗ ausstellung Berlin 1937. Es iſt die 21. Ausſtellung ihrer Art und die 5. im nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land. Dem Eröffnungsakt wohnten die Reichsregie⸗ rung, zahlreiche Reichs⸗ ud Gauleiter ſowie Staats⸗ ſekretäre, Führer der SA, SS und des N Sic und anderer Gliederungen der Partei, viele Offiziere der Wehrmacht ſowie Verkreter der Indͤuſtrie, der Wirt⸗ ſchaft und des Handels bei. Auch das diplomatiſche Korps war faſt vollſtändig anweſend. Me plelen Parkplätze rings um das Ausſtellungs⸗ gelände find von Tauſenden von Fahrzeugen belebt, Ae eben den Kennzeichen aller deutſchen Gaue auch die Zeichen vieler Nachbarländer tragen. Die Straßenzüge von der Reichskanzlei bis zum kaiſerdamm ſind bereits ſeit ſieben Uhr für den ge⸗ ſamten r geſperrt. Hier nah⸗ men die Männer des nationalſozialiſtiſchen Kraftfahr⸗ Korps mit ihren Wagen Aufſtellung. Gegen zehn Uhr marſchierte unmittelbar vor der Autohalle die Ehrenkompanie der Leibſtandarte Adolf Hitler auf. Auf dem Meſſedamm haben die Männer des Motor⸗ ſehrſturmes 1 mit 70 Fahrzeugen Aufſtellung ge⸗ nommen. ueber den Hallen wehen neben der Flagge des Dritten Reiches die Fahnen der an der Ausſtel⸗ lung teilnehmenden Länder: Italien, Fraukre(ch, Oeſterreich, England, die Tſchechoſlowakei und in dieſem Jahr zum erſten Male auch die Vereinig⸗ ten Staaten. Bereits um 10 Uhr ſetzte der Anſturm der Gäſte ein. Humittelbar hinter den Plätzen der Reichsregierung und des diplomatiſchen Korps haben 650 Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder von 50 Firmen der Autoinduſtrie Platz genommen. Sie nehmen an dem Eröffnungs⸗ akt als Gäſte des Führers teil und ſind anſchließend im Kafſerhof vom Führer zu Mittag geladen. die Fahrt des Führers zur ang Schon lange vor 10 Uhr haben ſich auf dem Wil⸗ wüclas große Menſchenmengen eingefunden, die trotz d des naßkalten Wetters geduldig äusharrten, n Führer zu begrüßen. Vor der Reichskanzlei neben den Männern der Leibſtandarte, die lhelmſtraße entlang bis zum Brandenbur⸗ or Spalier bilden, ein Muſik⸗ und Spiel⸗ zug des NS. zuſammen mit einem Ehren⸗ NScick.⸗Verkehrserziehungsdienſtes Auf⸗ Vor dem Haupteingang der . teht in breiter Front die Kavalkade en, ſilberglänzenden Renu maſchinen, i Meiſterfahrer in ihrem weißen 2 12 2 r weiler Marſch klingt auf, als kurs niſter Dr. Goebbels um 10.30 Uhr der Begleitung von Korpsführer Hühnlein übel der Maſſen erſcheint, um die Front onen abzuſchreiten und die an⸗ rer perſönlich zu begrüßen. Dann Startflagge und gibt das Zeichen zur Rennmaſchinen, die mit ſingendem Ge⸗ Spitze die Motorräder, pfeilſchnel da⸗ 8 t kehrt noch einmal in die Reichskanz⸗ um wenig ſpäter unter den brauſenden Renge, gefolgt von den We des Dr. Goebbels und des Korps⸗ . rliges dürfte es 0 nicht 5 gegeben haben Gli ſtehen, inmitfen der Männer mit Schaffung des Volksautomobils Durchführung des die Fahrt zum e 0 i ee dem ſchwarzen Sturzhelm, all die Wagen, tagtäglich im Großſtadtverkehr zu ſehen Fahrzeuge aller Arten und aller Typen, Wagen und Räder, die den NScgcͤK⸗Männern unentbehrlicher Helfer im Berufsleben geworden ſind. Auf der Charlottenburger Chauſſee ſieht man die Angehörigen des Stabes der Korpsführung und der Reichsmotorſchule Döberitz. Auch die Motorſport⸗ ſchulen Brandenburg und Oſtmark ſind u. a. ver⸗ die man bekommt, 148. Jahrgang— Nr. 85 Anabhängigkeit der Kraftverkehrswirtſchaft von Oel- und Erzeinfuhr Programms um jeden Preis Alle haben ſich in die große Aufgabe einzufügen! der Führer eröffnet die Automobilausſtellung 1037 Ein glänzendes Erfolgs- und Zukunftsprogramm— Deutſchland in der Motoriſierung voran! unſere Fahrzeuge den hohen paſſen, die dieſe modernſten Autoſtraßen der Welt ſtellen. Ungeachtet der techniſchen Entwicklung ge⸗ lang es, die Preiſe der Kraftfahrzeuge in den letzten drei Jahren zu ſenken, bei den leiſtungsfähigen Kleinwagen bis zu 40 v. H. Die Auswirkung des techniſchen Fortſchritts weed ihren Höhepunkt finden in dem Volkswagen. Drei Verſuchswagen nach der Konſtruktion Anforderungen anzu⸗ Handgranatenanſchlag auf Graziani Der Gouverneur nur leicht verletzt, mehrere Würdenträger dagegen ſchwer [dung der NM.) Ro m, 20. Februar. In amtlichen italieniſchen Kreiſen herrſcht größte Erregung über einen feigen Anſchlag, der am Freitag⸗ mittag in Addis Abeba auf den Vizekönig Marſchall Grazianj verübt worden iſt, der jedoch glück⸗ licher weiſe nur leicht verletzt wurde. Eine erſte amtliche Verlautbarung beſagt: An⸗ läßlich der Geburt des italieniſchen Thronerben nahm Vizekönig Marſchall Graziaui in Auweſenheit zahl⸗ reicher Würdenträger am Freitagmittag eine Ver⸗ (Funkme teilung von Geſchenken an die Armen von Addis Abebg ſowie an Mitglieder der koptiſchen und muſel⸗ mäniſchen Gemeinde vor. Die Anſammlung einer größeren Menſchenmenge machten ſich Eingeborene zunutze, um einige Handgranaten gegen den Vize⸗ könig von Aethiopien, Marſchall Graziaui, zu werfen, der aber zum Glück nur leicht verletzt wurde. Schwere Verwundungen trugen dagegen Fliegergeneral Liotta, ſowie verſchiedene eingeborene Würden⸗ träger, darunter auch Abung Cirillo, das Haupt der koptiſchen Kirche davon. treten. Am linken Flügel dieſer Einheiten haben die Motorſportſcharen der Hitlerfugend Aufſtellung genommen. Gegen 11 Uhr trafen am Ausſtellungsgelände die Rennwagen und Krafträder, die zum Teil mit 100 Km. Stundengeſchwindigkeit die Spalierſtrecke abgefahren waren, ein. Die Eröffnungsfeier: Fünf Minuten vor 11 Uhr von den Tauſenden, der Führer. In ſeiner Beglei⸗ tung befinden ſich Reichsminiſter Dr. Goebbels Korpsführer Hühnlein und ſein perſönlicher Adju⸗ tant Obergruppenführer Brückner. Unter den Klängen des Präſentiermarſches ſchreitet der Führer die vor der Halle angetretene Ehrenkompanie der Leibſtandarte„Adolf Hitler“ ab. Ein Mädel des BDM überreicht dem Führer am Eingang einen Roſenſtrauß. Dann heißt unmittel⸗ bar vor der Ehrenhalle der Präſident der Automobil⸗ induſtrie, Allmers, den Führer willkommen und geleitet ihn in die Halle, wo der Führer in der erſten Reihe Platz nimmt. Dann nimmt der Präſident des Reichsverbandes der Automobilinduſtrie, Allmers, das Wort zur Be⸗ grüßungsanſprache. 5 Er führte au: Bei der letzten Internationalen Automobilausſtel⸗ lung konnten wir die 50. Wiederkehr des Geburts⸗ tags des Automobils feiern. Vor 40 Jahren wurde die 1. Deutſche Automobilausſtellung veranſtaltet. Welch eine gewaltige Entwicklung hat in dieſen fünf Jahrzehnten die Kraftfahrt in Deutſchland und in der ganzen Welt genommen! erſcheint, umjubelt Die Ketten des Verſailler Vertrags 1 auch 59 deutſche Automobilinduſtrie niedergehalten. Ihnen, mein Führer, danken mit dem ganzen deut⸗ ſchen Volk die in der Kraftfahrzeuginduſtrie arbei⸗ tenden deutſchen Volksgenoſſen für die unvergleich⸗ lich mutige Tat, Hie uns wieder Weltgeltung, Arbeit und Brot gegeben hat. Schon in den letzten Jahren haben Genie und Kunſtfertigkeit deutſcher Ingenieure es fertig ge⸗ bracht, die führende Stellung des dentſchen Automobil⸗ a baus in der Welt zurückzuerobern. 5 Wir ſchufen die Schwingachſe, den Hochleiſtungs⸗ motor mit geringem Treibſtoffverbrauch. Wir brach⸗ ten den Zweitaktmotor zu hoher Entwicklung. Der Dieſel-Laſtwagenmotor hat ſeinen Siegeszug über die ganze Welt angetreten. Für die Straßen des Führers entwickelten wir den leiſtungsfähigen . werden weiter daran arbeiten, Porſche ſind einer harten ſyſtematiſchen Dauer⸗ prüfung unterzogen worden. Zweie halb Mo⸗ nate laug ſind ſie Tag für Tag und Nacht für Nacht durch die Berge des Schwarzwalds und über die Reichsautobahn Heidelberg Nauheim gefahren worden, bis am Tage vor Weihnachten dreimal 50 000 Kilometer erreicht waren und Schnee und Eis Elnhalt geboten. Die gemachten Erfahrungen werden berückſichtigt bei einer bereits in Bau befindlichen Serie von 30 weiteren Wa⸗ gen. Das Eudprodukt wird ein Fahrzeug ſehn, das voll die Erwartungen des Führers und des Volkes erfüllt. Der Weg iſt lang, die Verantwortung rieſengroß; noch nie gab es ein ſo ſchwieriges Problem. Aber es darf kein Zweifel ſein, daß unſere Automobilinduſtrie ſich ihrer Pflicht gegenüber dem Führer, dem ſie Un⸗ endliches verdankt, durchaus bewußt iſt, und daß ſie unabläſſig bemüht ſein muß und keine noch ſo großen Opfer ſcheuen darf, um die geſtellte Aufgabe endet zu löſen. Dann ergriff Reichsminiſter Dr. Goebbels das Wort: Das 20. Jahrhundert wird das dabrhunzert der Technik genannt. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß, wenn eine Regierung mit der modernen Entwicklung Schritt halten will, ſie auch hier bahnbrechend voran⸗ ſchreiten muß. Es iſt das hiſtoriſche Verdienſt des Führers, ſchon in den Zeiten der Oppoſition der Partei gegen die November⸗Republik mit ſeheri⸗ ſchem Blick kommende große Möglichkeiten voraus⸗ geahnt und in ſeinen. ee zu haben. 5 2 Bei der Parble„Woo iſterung“ gingen Sie, mein Führer, von der Erkenntnis aus, daß in Deutſchland, dem Geburtslande des Automobils, die Entwicklungs möglichkeiten für die Kraftfahrt beſon⸗ ders günſtig ſind und ein neuer Ausbau der mobilinduſtrie ſich für alle anderen Wi tſchaftszweis günſtig auswirken würde Am 11. Februar 1933, alſo 12 Tage nach der Uebernahme der Macht, kündigten Sie, mein Führer, anläßlich der Automobilausſtellung 1933 Ihr Moto⸗ riſterungsprogramm an. Am 1. Mai 1933 gaben Sie arm das Programm de„ 5 aun. 7 a 5 Sergei an Seue 20 5 voll⸗ 4 Das Erbe der Toten * Mannheim, 20. Februar. Man hat die Statiſtik oft beſchimpft, ſie ſei lang⸗ weilig, unzuverläſſig und dem, der ſie geſchickt zu gebrauchen verſteht, nur zu leicht hörig. Vielleicht liegt etwas Wahrheit in dieſer Kritik. Aber manchmal iſt die Beſchäftigung mit ihr dra⸗ matiſcher, als das Leben ſelbſt zu ſein ſcheint, und manchmal vermittelt ſie Erkenntniſſe in das Weſen der Dinge und Erſcheinungen, die einen wie Offen⸗ barungen ſchlechthin überfallen Was war der große Krieg 7! Ach, was iſt darüber nicht alles an großen Worten und geſcheiten Gedanken geſchrie⸗ ben worden! Aber nichts ſagt mehr übev den Krieg als eine einzige ſtatiſtiſche Berechnung: in jeder Minute dieſes Krieges ſtarben durch⸗ ſchnittlich drei Menſchen. Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr, ununterbrochen vom Wechſel des Tages und der Nacht erloſchen Minute für Minute drei Leben. Welch eine überwältigende Vorſtellung! Alle Schil⸗ derungen des Krieges werden klein vor dieſem win⸗ zigen Satz der Zahl. Unter den zehn Millionen dieſer Toten ſind fa ſt zwei Millionen Deutſche. Menſchen unſe⸗ res Landes und unſeres Blutes, Väter und Söhne, Brüder und Freunde, Gatten und Verlobte, Junge und Alte. Aus allen Teilen unſeres deutſchen Vater⸗ landes waren ſie aufgeſtanden und hinausgezogen, um dieſe deutſche Heimat zu ſchützen. An allen Enden der Welt waren ſie gefallen mit einem letzten Gedanken an ſie und unſer Land. Von den Sand⸗ dünen der Nordſee über die ſchlammigen Ebenen Flanderns, über die harte, glühende Kreideerde der Champagne, über den Gebirgskamm der Vogeſen, über den ewigen Schnee der Alpen, über die wilden, zerklüfteten Berge des Balkans, über die gluten⸗ den Wüſten Syriens und Paläſtinas, über das ewige Schweigen des Kaukaſus, über die unendlichen Ein⸗ öden Rußlands, über die Sümpfe Polens, über die Wälder Oſtpreußens zieht ſich die unendliche Reihe ihrer unbekannten Gräber: ein Wall des Todes und ein Wall der Treue, wie ihn keine Nation in ſolcher Höhe und ſol⸗ cher Weite um ſich aufgeſchichtet hat. Ein ewiger Heerzug der Schatten rings um den deutſchen Horizont, wie ihn der immer vor Augen ſehen wird, der über die Weite des deutſchen Schick⸗ ſals ſchaut. Es gab keine Art des Todes, die ſie nicht geſtorben wären: ſie wurden von Granaten zerſchmettert, von der Erde erdrückt, vom Gas erſtickt, vom Feuer zerfreſſen. Sie ſtarben auf der Erde, über der Erde und unter der Erde. Sie ſtarben leicht, wie von einem Windhauch dahingeweht, ſie verröchelten in den Drahtverhauen und ſie kämpften einen letzten verzweifelten Kampf im Todesdunſt der Lazarette. Sie ſtarben nur einen Tod nicht: den, den die Heimat ſich vorſtellte, wenn ſie am Stamm⸗ tiſch die Heere gegeneinanderſchob und mit leichten Händen das Schickſal der Menſchen wog: den Tod mit Kling⸗Klang⸗Gloria. Der Tod überfiel ſie alle als unbarmherziger, wilder, grauſamer Feind. Er riß ſie aus einem Leben, das die meiſten von ihnen noch nicht als Erfüllung, nur erſt als Sehnſucht kannten. Er fiel ſie an in dem Reichtum und in dem Rechte ihrer Jugend. Er nahm ſie fort von dem, was ſie ſich gebaut hatten, und von dem, was ſte erſt zu bauen berufen und entſchloſſen waren. Er kam als Würger über eine millionen⸗ fache Jugend. Das war das große Sterben dieſes Krieges.„ N Warum ſta ben 55 Weil ſie einen Eid geſchworen hatten? Ach, es dachte niemand an ſeinen Eid, wenn er klopfenden Herzens zum Sturm aus dem Graben ſtieg! Weil der Befehl der Offiziere 15 es befahl Welches Wort eines Menſchen wäre Millionen vor die Sicherheit des Todes zu reißen Weil ihr Haß gegen den Feind stärker. die Furcht!? Man haßte im Geldes; den aber nicht den Krieger! 5. ein Stück Land zu erobern? Welches N 1 Willionen zu 1 1 Erde wäre koſtbar genug, um das mitgewirkt, ent⸗ Entſcheidend war etwas anderes, etwas Unwägbares, etwas, was ſich kaum ergründen und ſchon gar nicht bereden ließ, etwas, in das man ſich ſo tief eingebettet fand, daß es als Frevel erſchienen wäre, es nach außen zu kehren: entſcheidend war das Gefühl, deſſen Worte draußen am meiſten geſcheut wurden: die Liebe zu Deutſchland. Es wurde niemals ſo wenig von der Liebe zu 1 geredet als da, wo aus Liebe zu dieſem Deutſchland geſtorben wurde. Aber jeder wußte ſich mit tauſend Fäden an dieſes Wort gekettet. Jeder trug es in ſich als ſein eigenes großes Schickſal. Und jedem ſtellte es ſich vor in vielfältigſter Form leicht hat alle ſcheidend war es nicht. erung. Deutſchland— das waren die Wieſen und und die Wälder der Heimat, das war nern an Vater und Mutter und an das ſore e Spiel der Kinder, das war das geheimnis⸗ lie Verwobenſein mit der Luft dieſes Landes, das 0 enſein in die Sprache ſeiner Kultur und Geſchichte ſeiner Jahrhunderte. Und dieſes Deutſchland— ja, das war vor allem der Kamerad, der neben einem ſtand, der das gleiche Schickſal trug, dem gleichen Leben ergeben und vom gleichen Tode bedroht. Für ihn, für ihn zuallererſt, wurde der millionenfache Tod des Krieges geſtorben, weil man wußte, daß auch er bereit war, dieſen Tod auf ſich zu nehmen. Darum warf man ſich gegen die lodernde Wand des Sperrfeuers, weil man ſich für einen Hundsfott gehalten hätte, wenn man den, der neben einem ſtand, allein gelaſſen hätte. Die Kameradſchaft war nicht nur das tiefſte menſchliche Erlebnis der Front, ſie war auch die ſt är k ſt e militäriſche Bindung der Truppe. Nur da, wo dieſes Kameradſchaftserleben nicht im Feuer des Todes entdeckt und gehärtet war, in der Etappe und in der Heimat, da brach auch das militäriſche Gefüge der Truppe entzwei. Wenn wir morgen unſere gefallenen Toten ehren, dann ſollen wir ihnen für nichts mehr danken als für das Geſchenk dieſes kameradſchaft⸗ lichen Beiſpiels. Es iſt in Wahrheit das ein⸗ zige große, geiſtige Geſchenk geweſen, das das große Morden uns gebracht hat und das weiter wirkte über die Jahre des Krieges hinaus. Seit jenen Tagen ging dieſer Geiſt der Kameradſchaft nicht mehr verloren: er konnte überwuchert und ver⸗ fälſcht werden, aber die Kraft ſeiner Erinnerung erweckte ihn immer wieder von neuem. Es konnte ſein, daß das deutſche Volk dieſes große Vermächt⸗ nis, das aus der unendlichen Zahl der unbekannten Gräber herübergereicht wurde, einmal vergaß; aber es konnte nie ſein, daß dieſes Vermächtnis um⸗ gekehrt uns im Stiche ließ. Heute haben wir uns wieder vereint: eine Nation der Kamerad ſchaft, ſo wie früher das graue Heer die große Front der Kame⸗ Tadichaft war. Und wenn wir morgen an den Grä⸗ bern uUnſerer Toten ſtehen, dann ſenken ſich unſere Fahnen in Trauer und in Dank, aber auch in Stolz, daß wir unter der Führung ihres Beiſpiels uns wieder gefunden haben! Dr. A. W. Paris wirbt für ſeine Ausſtellung Vergünſtigung für Beſucher der Weltausſtellung — Paris, 20. Februar. Die Eintrittskarten für die Internationale Aus⸗ ſtellung ſollen nach einer Erklärung der Ausſtellungs⸗ leitung zum Preiſe von 20 Franken verkauft werden. Mit dieſer Karte ſind verſchiedene Vergünſtigungen verbunden. So werden den Beſuchern der Ausſtel⸗ lung aus der Provinz 75 v. H. Fahrpreisermäßigung gewährt. In den Muſeen und allen Ausſtellungen, die der Verwaltung für ſchöne Künſte unterſtehen, er⸗ halten die Beſucher eine Ermäßigung von 25 bis 30 v.., in den hauptſächlichſten Theatern werden ihnen 10 v. H. gewährt, und in den Ausſtellungsgaſtſtätten 10 bis 15 v. H. Auch die Franzöſiſche Luftfahrtgeſell⸗ ſchaft gewährt den Beſuchern eine Preisermäßigung beim Hin⸗ und Rückflug. Die GPu verhaftet weiter „Trotzkiſten“ und„Saboteure“ ſind ihre Opfer — Moskau, 19, Februar.(U..) Die„Säuberungsaktion“ der Gpu geht in der ganzen Sowjetunion ohne Unterbrechung weiter. Von der Polizei werden dauernd Verhaftungen un⸗ ter angeblichen Trotzkiſten vorgenommen. Unter den Verhafteten befindet eine Schweſter Stnowjews, der h im erſten Trotz⸗ 1 1 5 zum Tode verurteilt und kurz danach 4 worden iſt, ein gewiſſes Fräulein Zaks. Zaks bekleidete bisher den Poſten einer Abtei⸗ e im Wiffen eien Wicht zue ö tut in Leningrad. 5 Weiter wird berichtet, daß Bebh⸗ werk in Fernoſtrußland dach, 1 9 1 5 ver- 8 e ſeten. 252 00 8 drei i die er e 0 5„ 1 ahlen⸗ 185 dre be an, en, N ae ord Derby Privatbeſuch ihm zu Ehren Das deutſche zrrkwillgendelbol Prompte Durchführung der Beſchlüſſe des Nichteinmiſchungsausſchuſſes Neue Mannheimer Zeitung Sonnutags⸗ Aus 8 5 94 Samstag, 20. Febr.“ Sonntag, 21. Febr. 197 — Berlin, 20. Februar. Die Reichsregierung hat das folgende Geſetz be⸗ ſchloſſen, das hiermit verkündet wird: 8 1. Deutſchen Staatsangehörigen iſt die Einreiſe nach Spanien und den ſpaniſchen Beſitzungen, einſchließlich der Zone des ſpaniſchen Protektorats in Marokko, zur Teilnahme am Bürgerkrieg verboten. 8 2. Der Reichsminiſter des Innern wird ermächtigt, die erforderlichen Maßnahmen zu treffen, um die Ausreiſe und Durchreiſe von Perſonen zu verhin⸗ dern, die ſich zur Teilnahme am Bürgerkrieg nach den im 8 1 bezeichneten Gebieten begeben wollen. 8 g. Es iſt verboten, Perſonen zur Teilnahme am ſpaniſchen Bürgerkrieg anzuwerben oder ſie Werbern zuzuführen. 8 4. Wer den Vorſchriften der 88 1 und 3 dieſez Ge⸗ ſetzes oder einem auf Grund des 8 2 erlaſſenen Ver⸗ bot zuwiderhandelt, wird mit Gefängnis beſtraft. 8 5. Der Reichsminiſter des Auswärtigen beſtimmt den Zeitpunkt des Inkrafttretens und des Außerkraft⸗ treteus dieſes Geſetzes. Berchtesgaden, den 18. Februar 1937. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler Dex Reichsminiſter des Auswärtigen Freiherr von Neurath Der Reichsminiſter des Innern Frick. [Fortſetzung von Seite 19 Folgende Maßnahmen haben Sie, mein Führer, im Vollzug der allgemeinen Motoriſtierung zum Auf⸗ bau der deutſchen Kraftfahrt getroffen: am 10. April 1933 ordneten Sie die Steuerfrei⸗ heit für fabrikneue Perſonenfahrzeuge an, am 31. Mai 1933 ſchufen Sie die Steuererleichte⸗ rung für ältere Kraftfahrzeuge, am 1. Juni 1933 gaben Sie Steuerfreiheit für Erſatzbeſchaffungen, Sie oroͤneten die Abzugsfähigkeit des Kaufpreiſes neuer Laſt⸗ und Lieferwagen, die als Erſatz für ver⸗ altete Modelle angeſchafft wurden, von der Einkom⸗ menſteuer an, Sie ſchafften den Fahrſchulzwang ab, Sie ſenkten die Gebühren bei Ausſtellung von Kraftfahrtausweiſen, Sie förderten den Kraftfahrſport durch Bildung der Oberſten nationalen Sportbehörde für die deutſche Kraftfahrt, 5 konſtruktion deutſcher Rennwagen, Sie beſeitigten den Konkurrenzkampf zwiſchen Eiſenbahn und Kraftwagen dadurch, daß Sie durch Beteiligung der Reichsbahn am Bau der Reichsauto⸗ bahnen dieſe ſelbſt in den Dienſt der Motoriſierung ſtellten, Sie ſchufen das Geſetz über die Errichtung eines Unternehmens„Reichsautobahnen“, Sie ſetzten einen Generalinſpektor als Oberſte Reichsbehörde für das Straßenweſen ein. Welch ein unermeßlicher Segen von Erfolgen iſt aus dieſen weitſchauenden Maßnahmen entſprungen! Die Zulaſſung von Kraftfahrzeugen ſtieg von 104 000 im Jahre 1932 auf 457 000 im Jahre 1936. Die Produktion von Kraftwagen ſtieg von 51000 im Jahre 1932 auf 293 000 im Jahre 1936, die Zahl der in der Autoinduſtrie beſchäftigten Volksgenoſſen von 33 000 im Jahre 1932 auf 118 000 im Jahre 1936. In den Zubehör⸗ und Lieferinduſtrien ſtiegen die Zahlen der Beſchäftigten mindeſtens im gleichen Maße. Im Jahre 1935 ging in 13 von 14 großen internationalen Rennen die Fahne des Dritten Rei⸗ ches am Siegermaſte hoch. Im Jahre 1936 zeigten Der Führer ſpricht: Nach Dr. Goebbels ergriff der Führer und Reichs⸗ kanzler das Wort: Einzigartig iſt der Aufſtieg, den Deutſch⸗ land ſeit dem Tage der Machtübernahme durch den Nationalſozialismus erlebt. In beſonders eindring⸗ licher Weiſe können wir dies aber an dem Wachstum unſerer allgemeinen Motoriſierung feſtſtellen. Ich ſpreche von„Motoriſierung“, weil die Entwicklung des Automotores nicht dem Kraftwagen allein zugute kommt, ſondern darüber hinaus zu einer wahrhaft umwälzenden Bedeutung gelangte. Es gibt keinen Zweifel, daß es auch heute noch nicht möglich iſt, den endgültigen Umfang der Mo⸗ toriſterung genau erkennen zu können. Nur ſoviel iſt ſicher: die Erſetzung der animaliſchen Kraft durch dieſe neue Maſchine führt zu einer der gewaltigſten tech⸗ niſchen und damit wiriſchaftlichen Veränderung, die die 10 erlebt hat. Und ich glaube, daß wir uns erſt a inn, keinesfalls aber am Höbe⸗ 0 un 1 dieſer Entwicklung befinden. Aus dieſem Grunde war ich im Jahre 1938 über⸗ zeugt, daß eine planmäßige und entſchloſſene Förde⸗ rung unſerer Motoriſierung von ausſchlaggebendem Einfluß auf die allgemeine wirtſchaftliche Wi 85 Wieder- belebung werden müßte. i g dabei erwähnen, daß dieſe meine Auf e 1 1039 keineswegs eine allgem. 10 war, ja daß ſie im Gegenteil von vielen er i ahres 1033— des erſten Aufſtiegsjahres unſerer 15 e— wurde in ſogenannten„Fach⸗ artikeln“ ges n, daß der damals erreichte Ab⸗ ſatz wohl nur eine einmalige Erſcheinung ſein würde und nun wieder ein zwangsläufiger Rücklauf kom⸗ men müßte! Dieſer damalige Jahresabſatz iſt 1986 allerdings verdreifacht worden! Es kann aber wurde. leinen Zweifel barer geben, daß auch der heute Sie unterſtützten in großzügigſter Weiſe die Neu verfehlt überhaupt abgelehnt oder zuminde als zu 1 1 50 9 angeſehen wurde. Noch am Ende des Volſchewiſten verwüſten Kloſter (Vom Sonderberichterſtatter des D N.) — Salamanca, 20. Februar. Wie die nationalen Sender mitteilen, iſt das hiſtoriſche Kloſter von Cocadongo in der Provinz Aſturien von einer bolſchewiſtiſchen Horde geplündert und verwüſtet worden. Alle Gegenſtände aus Gold und Silber wurden fortgeſchleppt und eingeſchmolzen. Die Bolſchewiſten zerſtörten' die Standbilder aller Heiligen; nur eine Maria⸗Statue blieb heil— man hatte ihr eine bolſchewiſtiſche Uniform überzogen. „Schufte und Feiglinge“ — Salamanca, 20. Februar. Wie es um die Einigkeit im ſpaniſch⸗bolſchewiſti⸗ ſchen Lager beſtellt iſt, zeigt auch eine Rede, die ein anarchiſtiſcher Bonze am Freitag über einen in der Provinz Granada errichteten anarchiſtiſchen Sender hielt. Die Rede war eine einzige Schimpfkanonade gegen die Bolſchewiſten in Valencia. Die„Genoſ⸗ ſen“ in Valencia, ſo erklärte der Anarchiſt, machen Spazierfahrten in ihren Dienſtautos, während an der Front Mangel an Benzin herrſchte. Während ſie ein luxuriöſes Leben führten, brächten ſie es fertig, in Verſammlungen zur Mehrarbeit aufzufordern. Die Machthaber in Valencia ſeien nichts als Schufte und Feiglinge Am Schluß ſeiner Rede griff der Anarchiſt auch noch die„Gouverneure“ von Almeria und Ali⸗ cante an, die er„wahrhafte Henkersknechte“ nannte. Warum dieſe Schimpfkanonade vom Stapel gelaſ⸗ ſen wurde, wird ſofort klar, wenn man den Anarchi⸗ ſten in ſeiner Rede darüber klagen hört, daß die„Syn⸗ dikaliſten und Anarchiſten alles entbehren, während den Marxiſten nichts mangelt“! ſich deutſche Kraftwagen in 10 großen internatio- nalen Rennen allen anderen überlegen. Die Förderung der Motoriſterung bewirkte ein unaufhaltſames Anſteigen des Kraftfahr⸗ zeug⸗Exportes. Die Ausfuhr an Perſonen⸗ kraftwagen ſtieg von 3740 im Jahre 1930 auf 27 000 im Jahre 1936. Mitte 1932 befanden ſich in Deutſchland im Ver⸗ kehr faſt 400 000 Perſonenkraftwagen, Mitte 1936 961000, eine Steigerung alſo um 140 v. H. 1932 traf in Deutſchland ein Kraſtwagen auf je 100 Einwohner, 1936 hatte ſchon jeder 54. Einwohner ſein eigenes Automobil. Am ſichtbarſten aber ſind die Erfolge auf dem Gebiete des deutſchen Straßenbaues in die Erſcheinung getreten. Drei Jahre nach dem erſten Spatenſtich des Führers, am 23. September 1936, waren 1000 Kilometer Reichsautobah⸗ nen fertiggeſtellt und dem Verkehr übergeben. SHente, am 20. Februar 1937, ſind 1231 Kilometer Reichsgutobahuen im Betrieb. bahhnen und rund 120 000 in ihren Lieferbetrieben be⸗ ſchäftigt, im allgemeinen Straßenbau dazu 115 000. Einige beſonders wichtige Maßnahmen auf dieſem Gebiet fallen noch in den neuen Vierjahresplan, ſo vor allem die Förderung der deutſchen Treibſtoff⸗ erzeugung. In 1½ Jahren wird Deutſchland unabhängig von fremdem Treibſtoff ſein. Dies alles iſt Ihr Werk, mein Führer. Es iſt das Ergebnis einer mutigen und weitſchauen⸗ den Initiative. Auch hier iſt kein Wunder geſchehen, es ſei denn, ein Wunder des Fleißes und der Kühn⸗ heit. Nicht nur die beteiligten Kreiſe, das ganze deutſche Volk dankt Ihnen heute dafür aus tiefſtem Herzen. Die internationale Automobilausſtellung 1937 iſt nach Vollendung eines vierjährigen Aufbauwerkes, das auf dieſem Gebiete beſonders ſichtbare Erfolge zeitigte, eine Huldigung vor Ihnen, mein Führer, eine wunderbare und ergreifende De⸗ monſtration deutſcher Unternehmer und Arbei⸗ ter vor Ihnen als ihrem Schutzherrn Möge das deutſche Volk nie vergeſſen, was es der denkenden Stirne und der ſchaffenden Hand zu verdanken hat. erreichte Stand unſerer Jahresproduktion kein Maxi⸗ mum darſtellt, ſondern daß auch er nur eine Etappe iſt, und wohl ſchon in wenigen Jahren weit üb er⸗ troffen ſe in wird. Denn: das Verkehrsbedürfnis eines ſo hoch entwickelten Volkes wie des deutſchen iſt nicht geringer, ſondern genau ſo groß wie das Verkehrs⸗ bedürfnis ähnlicher anderer Nationen. Wenn die Verkehrsleiſtung demgegenüber nun nicht die gleiche Höhe erreicht hat, ſo liegt das nicht am mangelnden Intereſſe 19 am. 8 ſondern an der noch ni achli⸗ rausſetzung zur Befriedigung 1 Bedürfniſſes. 5 12. e 8 kam 5 Kraßhwagen 100 Einwohner. te kommt ein Kraftwagen auf etwas über 50. Wenn wir aber bedenken 3. B. in Nordamerika ene Einwohner ein Auto kommt, dann muß uns N 1 e 8 recht aer berge 527 der u g ec weer Nillionenmaſſe der jetzt noch eine 1 58 88 auffelen zunächſt das Verſtändnie 1 5 für den G 130 000 Menſchen ſind auf den Baustellen der Auto- . 5 8. 5 Käufer. der Motoriſierung ale ee be b.. 8 5 leicht der in der. tſamſte Ge⸗ winn, denn: So lange in einem Volk die Auffaffung beſteht, daß das Automobil ein Klaſſenmittel und deshalb abzulehnen ſei, kann von einer erfolgreichen 90 Motoriſierung keine Rede ſein. 2. Aus der allmählichen Aenderung der Einſtel⸗ lung des deutſchen Volkes dem Kraftwagen gegen⸗ über entſtand ein ſteigendes Intereſſe an all dem was mit dem Kraftwagen und der Motoriſterung zuſammenhängt. 5 8 3. Aus dieſer ſich anbahnenden aperes n reſultiert die allgemeine Haltung unſeres Volkes dem Kraftwagen gegenüber. Das deutſche Volk 1 deshalb heute nicht nur in ſeiner Geſetzgebung, ſon⸗ dern auch in ſeiner Geſamteinſtellung kraft, wagenfreundlich geworden. Und dies hilft mehr, als alle behördlichen Anordnungen es 1 4. Unſere Motorentechnik ſteht jetzt in ihren ef gen mit in der ſ erſten Reihe der Spi leiſtungen der ganzen Welt. Unſere ſtruktionen gehören zu den vorbilsdlichſten, die es 5. Es iſt gelungen, für eine beſtimmte ſchicht in Deutſchland heute eine große Zahl Wagen und Motorrädern hervorzubringen, die del beſten ähnlichen Fabrikaten des Aus⸗ landes mindeſtens ebenbürtig ſind. Wer ſich als durchſchnittlicher deutſcher Kraft⸗ wagenbeſitzer heute einen ausländiſchen Wagen kauft, kann nicht darauf hinweiſen, daß ihn deſen 89 beſondere Qualität dazu bewogen hätte! Denn a in ihr ſind unſere deutſchen Automobile zur Zeit von ausländiſchen nicht mehr zu ſchlagen! Es mitſſen mithin dann andere Gründe für eine ſolche Haltung maßgebend geweſen ſein! 6. Die deutſchen Verkehrswege, Autoſtraßen und allgemeinen Straßen ſind zum Teil überh unvergleichliche, zum anderen Teil dem Aus⸗ land gegenüber wenigſtens nicht mehr zurückſtehende, Wir werden aber ſchon in wenigen Jahren das modernſte Autoſtraßennetz der Welt beſitzen. Vom Jahre 1937 ab erfolgt im übrigen die ö Finanzierung der deutſchen Reichsautobahnen J aug den Erträgniſſen des deutſchen Kraſtver⸗ kehrs ſelbſt. Sie iſt ſichergeſtellt und wird es uns ermöglichen, jähr⸗ lich rund 1000 Km. dieſer hervorragenden Straßen dem Verkehr zu übergeben. And nun die Aufgaben: 7. Unſere ſportlichen Leiſtungen ſind die beſten der Welt. Ich möchte dieſen erreichten Erfolgen oder auf alle Fälle in der Ausführung begriffenen und geſicherten Taten nun gegenüberſtellen die Aufgaben, die noch 95 für die Zukunft zu löſen ſind: 1. Es iſt nunmehr notwendig, die letzten Voraus- ſetzungen für die Produktion des neuen Volks⸗ wagens ſicherzuſtellen und mit dieſer dann zu be⸗ ginnen. 2. Es iſt notwendig, zu dieſem Zweck eine Ueber⸗ prüfung all jener Bedingungen vorzunehmen, die eine Belaſtung oder Verteuerung der Produktion und Haltung dieſes Kraftwagens mit ſich bringen. Es iſt zum Beiſpiel auch ein unmöglicher Zuſtand, durch ein Gewirr bürbkratiſcher Anordnungen die Errichtung von Unterſtellräumen für das Automobil ſo Ii bertentern, daß am Ende die Mieke fer ein b liertes Zimmer im Monat billiger ſein kann als die einer Autoboxe! 3. Es iſt weiter notwendig, die deutſche Automobil⸗ induſtrie ſelbſt zu einem klaren Verſtehen der ihr ob⸗ liegenden Aufgaben zu bringen, das heißt, innerhalb diefer Wirtſchaft jene Typen begrenzung vor⸗ zunehmen, die die Rentabilität der Werke ermöglicht, ohne ſie zu zwingen, ſich gegenſeitig die einzelnen Typen abzujagen, die von einer Fabrik mit Erfolg produziert, von allen übernommen, aber in kurzer Zeit zu einem allgemeinen Mißerfolg e möchte hier einfügen, daß es ein kapftaler 5 zu glauben, daß die Produktion des N billigſten Volkswagens den Abnehmerkreis teuerer Wagen irgendwie beſchränken könnte. Dies iſt ein Unſinn. Die Menſchen verzichten nicht auf den Kauf teuerer und damit beſſerer Wagen, weil ſie aus Grundatz billige haben wollen, ſondern weil ſie nicht in der Lage ſind, ſich die teueren zu kaufen! Und in dem Maße, in dem die Geſamtziffer der Produktion wächſt, muß zwangsläufig die Verbilligung eine progreſſive Steigerung erfahren. Dies entſpricht der Lagerung unſerer Vermögens- und Einkommens verhältuiſſe Es iſt aber doch ſtets ſo geweſen, daß ſo wie erst 50 das billigere Produkt die Aufmerkſamkeit und 9 Intereſſe der Käufer und damit ſpäteren Beſitzer 5 einer beſtimmten Richtung geweckt und eniwi 0 wurde, gerade aus dieſen Schichten dann ſpäter Käufer für die beſſeren Produkte kamen. Es kann daher in Deutſchland nur einen Volks⸗ wagen geben und nicht zehn, 5 85 gende Z werden vermag. Wenn ich aber die Motoriſierung 5 5 allgemeinen Geſichtspunkt 50 1 85 recherche Leichſtun 15 haft verb er 0. auf dee wirtſchaftliche Samstag, 20. Febr. Sonntag, 21. Febr. 1937 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 0 3. Seite“ Nummer 85 Vierjahresplan mit einer Reihe weiterer Aufgaben zuſammengefaßt und verbunden. Die Löſung wird erfolgen, weil ſie erfolgen muß! ung Es i dies nicht nur der Brennſtoff, ſondern es ſind und 9 dies auch die notwendigen Metalle oder neuen Stoffe, 985 wie Kunſtharz uſw. Ich habe dieſe Arbeit in dem ſtel⸗ 2 Es. 2 60 2 2 7 „Ein Es geht nicht' gibt es nicht! ung 5 Ich möchte mich nicht mit jenen auseinanderſetzen, die zu allen großen Entſchlüſſen nur den bekannten ung Einwand„Es geht nicht“ beſitzen. Seit 18 Jahren les bin ich es gewohnt, dieſe Bemerkung als ſinnvoll iſt einfache Begründung des Kampfes gegen jede neue ſon⸗ Idee jeden neuen Entſchluß und jede neue Tat zu t- 8 4 jilft vernehmen. a 5„ Alft Dieſe Phraſe„das geht nicht“ iſt nichts an⸗ deres als der Ausdruck jener allgemeinen menſch⸗ lichen Trägheit, die ſich gegen jede neue Idee, jede neue Vorſtellung und jede neue Tat zur Wehr ſetzt. Und ich brauche Ihnen eines nicht zu verſichern, daß ein Mann, der es fertiggebracht hat, vom unbekannten Soldaten des Weltkrieges zum Führer einer Nation emporzuſteigen, es auch fertigbringen wird, die kommenden Probleme zu löſen. Möge niemand an meiner Entſchloſſen⸗ heit zweifeln, einmal vorgefaßte Pläne ſo oder raft⸗ ſo auch zu verwirklichen. gen Wenn ich dies vorausſchicke, dann will ich aber doch eden 5 9 ganz kurz auf die vermeintlichen ſachlichen Gegen⸗ 5 gründe eingehen, die vielleicht gegen eine ſolche 9 Aufgabenſtellung ſprechen könnten. Es ſind im tief⸗ 4 ſten Grunde faſt ſtets nur kapitaliſtiſche f Erwägungen, denn folgendes iſt nicht zu beſtreiten: 1. Die Frage der Verwandlung von Rohle in Benzin iſt gelöſt. 2. Die Erzeugung des künſtlichen Gummis it ebenfalls gelungen und wird fabrikatoriſch in einem großen Betrieb durchgeführt. 3. Die deutſchen Eiſenlager ſind unbegrenzte. f Endlich ſind unſere deutſchen Kohlen vor⸗ N täte desgleichen nach menſchlichem Ermeſſen auf längſte Zeit ausreichende. Die deutſche Arbeitskraft iſt in genügendem Aus⸗ maß vorhanden, und ſie wird es beſonders dann ſein, wenn durch das Ausklingen der nationalen Auf⸗ rüſtung wieder Hunderttauſende von Menſchen wirtſchaft mehr. Jahrzehntelang hat vor dem Krieg der Marxismus unentwegt gefordert, daß man z, B. ausländiſches Fleiſch, das damals ohne Zweifel bil⸗ liger war, nach Deutſchland einführen ſollte. Das Ergebnis wäre die Vernichtung des deutſchen Bauernſtandes geweſen. Ebenſo forderte man die Einfuhr ausländiſchen Getreides. Dies hätte eben⸗ falls zum Ruin des deutſchen Bauern geführt. Vor allem: nach dieſer Theorie gäbe es heute keine deutſche Autoinduſtrie. Nein, meine Herren, ſo kann man eine nationale Wirtſchaftspolitik nicht führen! Wie groß unſer deutſches Kohlenvorkommen iſt, wiſſen wir wenigſtens annähernd. Es genügt für viele hundert Jahre. Wie groß das Erdölvorkommen in der Welt iſt, kann nicht abgeſchätzt werden. Es iſt ohne weiteres denkbar, daß in gewiſſen Rohſtoffen die Anforderungen in kurzer Zeit ſo große ſein wer⸗ den, daß eine Befriedigung aus internationalen Märkten entweder nur noch bedingt oder überhaupt nicht mehr ſtattfinden kann. Wehe der Wirtſchaft, die auf ſo unſichere Faktoren angewieſen iſt, ſtatt ſich wenigſtens in den allerweſentlichſten Belangen auf den eigenen Lebensraum zu ſtützen. Die Kraftverkehrswirtſchaft— unabhängig von der Einfuhr: Es iſt daher mein unabänderlicher Entſchluß, die deutſche Kraftverkehrswirtſchaft, die eine der größten Juduſtrien unſeres Volkes iſt, von der Unſicherheit der internationalen Importe unab⸗ hängig zu machen und auf eine ſolide ſichere eigene Baſis zu ſtellen. Wir werden in ein bis zwei Jahren im Treibſtoff⸗ und Gummibedarf vom Ausland unabhängig ſein und dabei unzähligen deutſchen Volksgenoſſen eine ſichere Lebensexiſtenz geben, und ebenſo wird die deutſche Erzförderung mit allen Mitteln vorwärts⸗ getrieben werden. Und es darf keinen Zweifel geben: Portugal und die Kontrollfrage Mit engliſchen Beobachtern einverſtanden— mit mehr nicht! Liſſabon, 20. Februar. Das portugieſiſche Außenminiſterium ſtellt in einer amtlichen Verlautbarung feſt, daß Portugal niemals von ſeiner urſprünglich eingenommenen Haltung, die eine internationale Ueberwachung auf nationalem Gebiet nicht zuließ, abgegangen ſei. Zu⸗ dem ſei eine ſolche Maßnahme vom Londoner Aus⸗ ſchuß gar nicht vorgeſehen geweſen, noch hätte ein ſolcher Vorſchlag, wenn er überhaupt gemacht wor⸗ den wäre, bei der Mitarbeit Portugals im Ausſchuß jemals Ausſicht auf Annahme gehabt. Um jedoch eine Erfüllung des ſogenannten Nichteinmiſchungs⸗ abkommens zu ermöglichen, habe ſich die portugie⸗ ſiſche Regierung mit England in Verbindung geſetzt und gebeten, die engliſche Regierung möchte Beobachter ent⸗ ſenden, die ihren Botſchaften und Kouſulaten zu⸗ geteilt werden, und die die pünktliche Erfüllung der von Portugal übernommenen Verpflichtun⸗ gen bezüglich der Rekrutierung Freiwilliger und deren Durchreiſe ſowie vezüglich Waffentrans⸗ porten nach Spanien feſtſtellen ſollen. Hierbei handle es ſich nicht etwa um eine neue Form des Londoner Ueberwachungsplanes, wie auch die Zuſtändigkeit der engliſchen Beobachter trotz der ihnen gewährten Erleichterungen nicht die gleiche wäre, wie die im Ueberwachungsplan des Londoner Ausſchuſſes für die Kontrollorgane vorgeſehene. Abſchließend wird feſtgeſtellt, daß die portugieſiſche Regierung, wenn ſie zu der Ueberzeugung kommen müßte, daß Portugals Anweſenheit ein unüberwind⸗ liches Hindernis für die notwendige Einſtimmigkeit bei den Beſchließungen des Londoner Ausſchuſſes darſtellte, nicht zögern würde, den Nichteinmiſchungsans⸗ ſchuß zu verlaſſen. einer abſtrakten deutſchen Wirtſchaft, ſondern im In⸗ tereſſe der Unternehmer ſowie der Millionen deutſcher Arbeiter. Daß wir dabei nichts verſäumen werden, um unſere internationalen Beziehungen auszubauen und den Handel zu vertiefen, iſt ganz klar. Ich glaube, daß gerade die Entwicklung des deutſchen Kraftwagenexports ein Beiſpiel dafür iſt, wie wenig mand n dieſem Staat von einer wirtſchaftlichen Iſo⸗ lierung träumt! Der neue Vier jahresplan wird für die Kraftverkehrswirtſchaft von ungeheurer Bedeutung werden. Er wird gerade dieſer Wirtſchaft, in der ich eine Schlüſſelinduſtrie von größtem Ausmaße ſehe, eine ſichere auf nationaler Grundlage fundierte Ent⸗ wicklung garantieren. Wenn ich die Ergebniſſe der hinter uns liegenden vier Jahre überdenke, dann drängt es mich, Ihnen allen, die Sie an der Entwicklung der Kraftverkehrs⸗ zwei Jahren das wieder einbringt, was man erſt durch den Streik verloren hat, dabei aber noch zu einer allgemeinen Erhöhung der Preiſe führt? Wenn ich die Wirtſchaftspolitik unſerer Umwelt mit der nationalſozialiſtiſchen vergleichen will, dann kann ich dies in einem Satz ausſprechen: Der Mar⸗ xismus wünſcht mehr Lohn und der National⸗ ſozialis mus mehr Produktion. Das eine bedeutet Papier und das andere Ware. In den nunmehr erreichten 61 Milliarden des heu⸗ tigen deutſchen Nationaleinkommens liegt eine uner⸗ meßliche Steigerung der deutſchen Produktion be⸗ gründet. Wo Sie auch heute hinkommen, überall rau⸗ chen wieder die Schornſteine und die menſchliche Ar⸗ beitskraft ſchafft neue Werte, und ſie werden kon⸗ ſumiert von der Millionenmaſſe unſeres Volkes. Daß es uns gelingen möge, dieſe allgemeine Produk⸗ tion immer mehr zu ſteigern und unſer geſamtes Volk daran Anteil nehmen zu laſſen, iſt das höchſte für andere Zwecke frei werden. Entweder die ſogenannte freie Wirtſchaft iſt fähig, 1 Anteil genommen baben, aufrichtig zu Jiel nationalſozialiſtiſcher Wirtſchaftspolitfk k An der Fähigkeit und am Fleiß unſeres Volkes aber dieſe Probleme zu löſen, oder ſie iſt nicht fähig, 5 i 3 In dieſem Sinne begrüße ich auch die neue große 1517 kann niemand zweifeln. Der ſcheinbar ſachliche Ein⸗[als freie Wirtſchaft weiter zu beſtehen! Ihnen, meine Herren Unternehmer, Konſtruk⸗ Schau unſerer nationalen deutſchen. Motoren⸗ und 9 wand gegen die Durchführung ſolcher Entſchlüſſe ba⸗ Der nationalſozialiſtiſche Staat wird unter keinen teure, Kaufleute, genau ſo wie aber jenen Hundert⸗ Automobilproduktion im Rahmen dieſer internativ⸗ 1 ſtert alſo im allgemeinen nur auf zwei Momenten: Umſtänden weder vor der Bequemlichkeit oder Be⸗ tauſenden deutſcher Arbeiter, die ihre außerordent⸗ nalen Ausſtellung. 0. 1. Es iſt die Bequemlichkeit, um nicht zu ſagen die ſchränktheit noch vor dem böſen Willen des einzelnen liche Geſchicklichkeit, ihren Fleiß und ihre ganze Und ich erkläre damit die Internationale Auto⸗ 1 9 Trügheit an ſich, die ſich zu Proteſt meldet bei allen] Deutſchen kapitulieren. Arbeitnehmer und Arbeit⸗ Kraft in den Dienſt dieſer Arbeit geſtellt haben. mobil⸗ und Motorradausſtellung 1937 zu Berlin 5 9 umwälzenden Neuerungen, die neue Anſtrengungen geber ſind beide Kontrahenten des deutſchen Wirt⸗ Und ich danke den todesmutigen Fahrern, die 15 für eröffnet. 5 5 g in geiſtiger, körperlicher und willensmäßiger Hin- ſchaftsprozeſſes und keiner iſt berechtigt, durch eigene Einſatz des Lebens dieſe Leiſtung der deutſchen Ar⸗ Die Rede des Führers wurde an ihren Höhe⸗ 5 ſicht erfordern und Intereſſenwahrnehmung den Intereſſen des Volks⸗ beit vertraten. Sie alle können durch nichts mehr 1 8 e 1 1 7 5 ſtürmiſchem Beifall ks. 2, iſt es meiſt der Einwand der zu hohen ganzen Schaden zuzufügen! 5 belohnt werden, als durch die vor uns liegenden 1e be Preisbildung der Eigenerzeugung ſolcher Pro⸗ Wenn wir dieſe Grundſätze in den letzten Jahren[Erfolge und die Ausſicht auf einen Fortſchritt, der. 5 8 5 n ee 8 dukte. Man wird einem zunächſt ſtets entgegenhal⸗ O nicht durchgeſetzt hätten, dann würde es heute in immer mehr deutſchen Menſchen zugute kommen A ee 9 e 5 55 15 ber⸗ ten daß, ſagen wir der Benzinpreis einer eigenen Deutſchland ſo zugehen wie in verſchiedenen anderen muß. Wir erleben gerade in dieſen Tagen Beiſpiele 5 1 0 e„ 85 0 8 85 els die Fabrikation teuerer ſei als der Preis des eingeführ⸗ Ländern. eines wirtſchaftlichen Denkens, das wir deutſche 7 5 75 8 1 85 18 e aus, in und len, oder daß der Eiſenpreis etwas höher ſein würde Indem wir dieſe große Aufgabe der Sicherung Nationalſozialiſten in ſeiner ganzen Unlogik er⸗ das die e en begeif er einſ imm en. i s iſt als der des importierten Eiſens. unſerer Rohſtoffbaſis übernehmen, handeln wir— kannt und abgelehnt haben. Was hat es für einen Der Führer betrat darauf als erſter mit der ein Meine Herren! Wollte man dieſen Meinungen möchten dies doch alle deutſchen Unternehmer und Sinn, ein Vierteljahr lang zu ſtreiken, um dann Reichsregierung und dem Diplomatiſchen Korps di tung ſolgen, dann hätten wir überhaupt keine National⸗ Arbeiter begreifen!— gerade im Intereſſe nicht nur endlich eine Lohnaufbeſſerung zu erreichen, die nach Ausſtellung zur Beſichtigung. 8 30117 ll ſo* f i i ö öh⸗ die obil⸗ ob⸗ halb vor⸗ licht, lnen folg zer ä 175. 0 0 5 taler 0 C appHIHi NN erer 2 iſt 8 erer. ddatz der N dem 2— 5— 2 1 icht, lan muß sich einmal ganz klar darüber wer- ſſive N b f 15 den, warum man eigentlich raucht. Erst dann kann man ju i 5 f das 2 2 2 224 5 2.— 1 r in auch mit Sicherheit auswählen, was man rauchen will. ickelt 5 25 die g 8 1 2* a. 85 5 Wir glauben, daß die Mehrzahl der Raucher den olks⸗ 1. 5 1 N 75„ J 1 1 1 5 Tabak s0 lieben, weil er das denkbar beste Mittel gegen roße 11 5 2 3 5 8 N. ben lie nervöse Hast unseres technischen Zeitalters ist, weil chen. 5 N a n 5 8 zeit gute Laune trägt. ichkeit sind er Entspannung und Aufmunterung zugleich bringt, 5 5 weil er uns auf Wolken des Wohlbehagens in eine al 5 5 Um diesen Anforderungen voll gerecht e 0 f 5 den, wurde die Haus Bergmann Privat geschaffen. Was 0 sie 3 auszeichnet, das ist ihre appstitliche ö Nummer 85 Mannheim, 20. Februar. Totenenrung Wir ſenken die Fahnen, Der Toten zu denken, Der Brüder, die ſtarben, Erſchlagen vom Feind. Sie brachen die Breſche; Sie ſäten die Saaten; Der Sieg, den wir feiern, Wär nicht ohne ſie. So drücken im Geiſte Wir ſtumm ihre Hände; So ehren wir ſtill Ihre Mütter und Frauen Die alles geopfert Für Deutſchland, für uns. 9 Und feierlich ſchwören Wir, groß zu vollenden, Was; jene begonnen Mit heldiſcher Tat. Wir heben die Fahnen: Die Toten, ſie leben! Wir tragen ihr Wollen Hinein in den Staat! Heinrich Anacker. . un 25820 Die Wehrmacht, die ſich in der tatkräftigſten für das Winterhilfswerk einſetzt, ſorgt auch auf muſi⸗ kaliſchem Gebiet dafür, daß die Volksgenoſſen mit dem Eintrittsgeld ihr Scherflein beitragen. Am Mittwoch, dem 3 März, iſt hierzu Gelegenheit ge⸗ geben bei einem großen Konzert, das die Mannheimer und Ludwigshafener Bataillonskapellen der 10er und eine Landauer Regimentskapelle im Nibelungenſaal geben. Der Muſikkörper wird durch Faufarenbläſer und zehn Landsknechtstrommmeln verſtärkt. Stabsmuſikmeiſter Gaul aus Landau leitet den erſten, Muſikmeiſter Kraus den zweiten Teil des Konzertes, das mit dem Großen Zapfen⸗ ſtreich, bei dem das IR. 110 die Spielleute ſtellt, abgeſchloſſen wird. 5 Wir erwarten, daß das Konzert, auf deſſen Vor⸗ tragsfolge wir noch zurückkommen, ſo ſtark beſucht wird, daß an das WW ein ſtattlicher Betrag ab⸗ geführt werden kann, Reger Poſtverkehr In der Zeit vom 22. bis 24. Februar wird zweifellos ein reger Poſtverkehr ſtattfinden, da jeder Volksgenoſſe die Sonderaktion des Winterhilfswerkes unterſtützen wird, die darauf hinausläuft, auch die letzte WH W Wohlfahrtsbriefmarke aus den Beſtänden des Winterhilfswerkes in alle Welt hinauszutragen. We Weiſe Für jeden eingeſchlafenen Schriftverkehr, der frühere angenehme Verbindungen in ihrem Beſtand bedroht, bietet ſich hier eine willkommene An⸗ knüpfungsmöglichkeit, die alten Beziehungen wieder ſinnvoll in Gang zu bringen. Für deutſche Firmen aber iſt es Grund genug, ihre rückhaltloſe Verbunden⸗ heit mit Führer und Volk bei dieſer Gelegenheit herauszuſtellen. Unterſtützt alle den WHW⸗Werbeverkauf des Kreiſes Mannheim in WHW⸗Wohlfahrtsbriefmarken vom 22.—24 Februar. Im Kreis Mannheim darf keine einzige Wo W⸗ Briefmarke des WoW 1936/— ungenutzt liegen bleiben! Raſcheſte Belieferung erfolgt durch die Kreis ⸗ führung des Winterhilfswerkes in Mannheim, J. 5, 6, Tel. 955 41. Zeugen geſucht Am 18. Januar, um 20.10 Uhr, wurde auf der Seckenheimer Anlage ein Kanonier von dem Art.⸗ Regt. 69 von einem Kraftrad angefahren und ver⸗ letzt. Die Führerin eines Perſonenkraftwagens hat den verletzten Kanonier nach der Kaſerne(Moll⸗ ſchule) verbracht. Die bis jetzt noch unbekannte Führerin kommt als wichtige Zeugin in Frage und wird erſucht, ſich bei der Kriminalpolizei Zimmer Nr. 5 zu melden. 37,8. Naddel: un Mannheim Bei der„ Zählung am 31. März 1056 5 ö Eine auf Anregung der Reichsgemeinſchaft fur 5 1 durchgeführte Unterſuchung des Stati⸗ 1 über den Stand des Radwege⸗ Deutſchland hat ergeben, daß in Deutſch⸗ 200 Kilometer Radwege und 1 vorhanden ſind. ie ſichtbar für den Rad⸗ beim Ueberbolen auch 5 minister für Volksaufklärung und p über die Aus geſte Mannheims größter Stadtteil Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗ Ausgabe Samstag, 20. Febr. Sonn tag, 21. Febr. 19 Von den Neckargärten zur Neckarſtadt Das„Mietskaſernenviertel“ Die Neckarſtadt iſt Mannheims größter, am dichteſten beſtiedelter Stadtteil. Schon ehedem ein Schmerzenskind des Städtebaues, ſtellt es ihm noch auf viele Jahre hinaus eine Fülle von Aufgaben. Ihm haften wie keinem anderen Stadtteil die Schlagworte„Mietskaſernen“ und„Armeleuteviertel“ an. Schauen wir uns kurz die Neckarſtädter Ge⸗ ſchichte an.- Die Geſchichte der Neckarſtadt geht zurück bis zum Anfang des 17. Jahrhunderts. Ihr erſter Vorläufer war die Siedlung Neu⸗ Mannheim— eine Not gründung, nach dem 30jährigen Kriege entſtanden, nur wenige Jahrzehnte beſtehend; ihr zweiter die Neckargärten, zu deren Errichtung Kurfürſt Karl Ludwig nach endloſen Verhandlungen am 4. Ja⸗ nuar 1679 die Genehmigung erteilte. Die Stadtver⸗ verwaltung ſtellte dafür den Allmend⸗Diſtrikt„Pflü⸗ gersgrund“ zur Verfügung, der zur Upzelle der Neckargärten wurde. Aehnlich wie die Stadt ſelbſt geſchah die Garten⸗ anlage überm Neckar guadratiſch. Von einer breiten Hauptſtraße liefen Querſtraßen beiderſeits ins Gelände. Dieſe älteren Neckargärten, den in der Feſtung wohnenden Bürgern Erholung und Som⸗ merfrüſche, erfreuten ſich großer Beliebtheit und wur⸗ den allmählich baulich gut ausgeſtaltet. Allerdings litt das Gelände häufig durch Ueberſchwem⸗ mungen und auch unter der Schnakenplage. Es wurden Klagen laut gegen die Verwilderung der Sitten. Beſonders in den„Heckenwirtſchaften“ der Seitenſtraßen ſcheint es ziemlich„bunt“ zugegangen zu ſein. Im Jahre 1767 mußte die Stadt erſtmals eine Verwarnung erlaſſen und wiederholt ſcharf durchgreifen. Die jüngeren Neckargärten Im 19. Jahrhundert hören wir nichts Ausſchreitungen; mehr von dagegen ſind viele Beſchreibungen bekannt, wie idylliſch und prächtig die Bürger⸗ gärten jenſeits des Neckars ausſchauten. Selbſt die begüterten Kreiſe der Mannheimer Bevölkerung fühlten ſich oͤort recht wohl. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gingen die Neckargärten außer an kleinere Beſitzer auch immer mehr an Berufs⸗ gärtner über. An dieſe Zeit erinnert noch heute der 1872 gegründete Geſangverein„Flora“. Der Einbruch der Mietskaſerne Je mehr ſich Induſtrie und Handel in Mannheim entwickelten, öͤie Bevölkerung anwuchs, der Arbeiter⸗ zuſtrom von auswärts lebhafter wurde, um ſo mehr brauchte die Stadt Raum für neue Stadtteile. Platz dafür bot ſich in der Schwetzinger⸗ und Neckarſtadt. Um der Wohnungsnot der Arvrbeiterſchaft ent⸗ gegenzuwirken, beſchloſſen die Gemeindekollegien am 31. Oktober 1871 die Anlage eines neuen Stadt⸗ 950 8 auf, ſtädtiſchem Beſitztum am rechten ceckarufer mit dem Meßplatz, einem Markkplatz and ſieben Bauquadraten. Das war für damals eine recht beachtliche Planung, zumal das Wieſen⸗ und Weidengelände und der Meßplatz ſelbſt erſt aufge⸗ füllt und bebauungsfähig gemacht werden mußten. Aber mit dem Bauen ging es nicht ſo ſchnell, wie es ſich die Stadt gedacht hatte. Die Jahre 187241875 brauchte man, um die Plätze zu verſteigern, ein Reſt konnte erſt 1887 an den Mann gebracht werden. Und dies auch nur, als die Kaufpreiſe weſentlich ermäßigt wurden. Hatte die Stadt urſprünglich für die beſten Bauplätze am Meßplatz 16,24% für den Geviertmeter feſtgeſetzt, ſo mußte ſie die Preiſe bis 1883 auf 2,85„ ermäßigen. In dieſen beiden Zif⸗ fern ſpiegelt ſich auch der beſondere Charakter jener Jahre wider. Es war die„Gründerzeit“, die uns auf dem Gebiete des Wohnungsbaues un⸗ erfreuliche Blüten beſchert hat. Zuerſt ging man mit Feuereifer an das Werk, vom Baufieber ergriffen, um jeden Quadratmeter des Bodens für Miet⸗ zwecke auszunützen. Dann folgten die Jahre des „Krachs“, des zeitweiligen Zuſammenbruchs der überſteigerten Konjunktur. Daran ſcheiterte zu⸗ nächſt auch der Vollzug der 1872/75 erfolgten Plan⸗ legung der Neckargärten und des Gebietes der öſt⸗ lichen Neckarſtadt. Selbſt ein auf Neckargärten und Riedfeld begrenzter Plan vom Jahre 1883 blieb teil⸗ weiſe unausgeführt. Erſt die Jahrhundert⸗ wende brachte die mißlichen Bebauungsverhältniſſe in der weſtlichen Neckarſtadt wieder tüchtig in Fluß und ließ das„obere“(Meßplatz bis etwa Marktplatz) — Auflockerung am Rande und„untere“ Stadtviertel(Gebiet der Neckargärten) zuſammenwachſen. In den Neckargärten hat eine dichtere Beſiedlung ſchon in den 6ber Jahren eingeſetzt. Als die Stadt ſie dann in ihre Planlegung einbezog, mußten die ſchmalen, jeder ordentlichen Entwäſſerung entbehren⸗ den Gartenwege in regelrechte Ortsſtraßen umge⸗ wandelt werden. Das verurſachte nicht nur erhebliche Mühe und Koſten, es mußte auch unter teilweiſe recht heftigem Widerſtand der angrenzenden Grundeigen⸗ tümer gegen den Straßenkoſtenbeitrag geſchehen. Bauordnung und Baufreiheit Aber wie ſahen dieſe Straßen aus? ſie heute noch aus? Bauordnung gelangt. Wie 1867 war man zu einer neuen darin auch die Straßenbreite vorgeſchrieben. Die Breite der bereits beſtehenden Hauptlängenſtraße (der heutigen Mittelſtraße) und einer neuen Längs⸗ ſtraße wurde auf 7,2 Meter, die der Seitenſtraßen auf 1 Meter feſt geſetzt. Iſt dieſe Bauordnung auch ſich dadurch nicht viel geändert. „breiten“ kann man eigentlich nicht ſprechen, ſondern zutreffender von ſchmalen Straßenfluchten, die etwas Beengendes an ſich haben. Trotz alledem hätte dieſe für unſere heutige Be⸗ griffe und für die ſtarke Bebauung der weſtlichen Neckarſtadt völlig unzureichende Bemeſſung der Straßenbreiten noch zum Guten geführt werden kön⸗ nen, wenn man die Möglichkeit gehabt hätte, eine aufgelockerte Bauweiſe nach einem einheitlichen Plane vorzuſchreiben. So aber herrſchte weitgehende Baufreiheit. Die Baupolizei erblickte damals ihre Aufgabe nur in der Prüfung der Standſeſtigkeit und Feuerſicherheit der Häuſer. Aber auch wo man die Möglichkeit gehabt hätte, ſchärfer durchzugreifen, ſcheint man beide Augen zugedrückt zu haben. Die Induſtrie und der Handel Mannheims brauchten Ar⸗ beiter. Die Arbeiter brauchten Wohnungen. Wenn ſie nur gebaut wurden— das war die Hauptſache, wie ſie gebaut wurden, beachtete man in jenen Jahr⸗ zehnten weniger. So nimmt es nicht wunder, daß Mietskaſernen mit vielen Mängeln in der Neckarſtadt ihren Einzug hielten und ſchon nach der Jahr⸗ hundertwende die Stadtväter einſehen mußten, ſo ginge es nicht weiter. Die Entwicklung des Stadtteils überſtürzte ſich — nachdem erſt einmal die Anlaufsjahrzehnte 1870 bis 1890 überwunden waren. Allein im Jahre 1899 wurden in der Neckarſtadt 682 Wohnungen erſtellt. Von 2220 Bewohnern der Neckarſtadt(einſchließlich Langeröttergebiet) im Jahre 1871 ſtieg die Bevölke⸗ rung bis 1890 auf 10 030 und bis 1900 auf 20 603. 1910 wohnten allein in der weſtlichen Neckarſtadt ſchon 27014 Menſchen; heute ſind es über 33 000. Das heutige Ausſehen Wie ſie wohnen, ſoll nur rein äußerlich am Stra⸗ ßenbild ſkizziert werden. In der weſtlichen Neckar⸗ ſtadt zieht ſich Querſtraße neben Querſtraße in engem und engſtem Nebeneinander dahin. Vom Meßplatz bis zum Marktplatz wird das Bild beherrſcht von langen Reihen meiſt vierſtöckiger Mietshäuſer. Mö⸗ gen ſie einförmig wirken mögen unſere heutigen Wohnauffaſſungen andere ſein: hier ſind die Straßen⸗ breiten noch zufriedenſtellend. verrät die Bauweiſe noch die ſtädtiſche Planung. Aber weſtlich etwa der Alphornſtraße beginnen die Straßenzüge„wilden“ Bauens, ſich ausdehnend bis zu den teilweiſe in düſteren Schuppen, teilweiſe in Garten⸗ und Ackergelände endenden Schluß⸗ ſtücken der Mittel⸗ und Riedfeldſtraße. Vielfach herrſcht hier ein Nebeneinander von höheren und niederen Häuſern vor, deren Außenſeiten gleich⸗ falls nur teilweiſe gleichmäßig geartet ſind. Auch die engen Straßenzüge ſelbſt gehen durcheinander. Hier ſpringen eine Anzahl Häuſer bis zur Fahr⸗ ſtraße vor, dem Bürgerſteig keinen Raum laſſend— teilweiſe ſogar auf beiden Seiten zugleich— dort wieder, nur wenige Meter entfernt, ſind 0 mehrere Meter von der übrigen Straßenflucht entfernt, rück⸗ wärts aufgebaut worden. Recht verhutzelte, arm⸗ ſelige Häuschen ſind dabei. Enge hier— Weite dort. In faſt allen dieſen Straßen— wir nennen hier nur die Zehnt⸗ und Elfenſtraße, die Gärtner⸗, Lang⸗, Drais⸗ und Pflügersgrundſtraße— werden die Häuſerreihen immer wieder unterbrochen von vielen unſchönen —— wege bringt die erſtmalige Reichserhebung Angaben. So waren von den Mannheimer Radwegen 33,6 Kilometer mit einfachen Schotterdecken ausgeſtattet, 4,2 Kilometer mit ſonſtigen Decken. Die Breite der Radwege iſt von großer Bedeutung für die prak⸗ tiſche Bewährung. Von den Mannheimer Radwegen hatten 0,7 Kilometer eine Breite von einem Meter bis 1,50 Meter und 37, Kilometer eine Breite von mehr als 1,50 Meter. 25,1 Kilometer der Mann⸗ heimer Radwege ſchloſſen unmittelbar an die Fahr⸗ . an, und 12,7 Kilometer ſind vom Straßenkörper Deutſchlands dringlicher Bedarf an Radwegen be⸗ krögt etwa 40 000 Kilometer. Der Bau von Radfahr⸗ 8 vu n iſt eine ſozial⸗, arbeitsmarkt⸗ 08 verkehrs⸗ tiſch Wam. ſche Nuicpendtekeit 8 * Ihren 75. Geburtstag begeht heute Bran Fran⸗ ziska Pfundſtein Wwe., S 6, 38. Wir gratulieren de treuen Leſerin unſerer Zeitung herzlichſt. 4 Tranerbeflaggung am Heldengedenktag. Aus Anlaß des Heldengedenktages fordert Bevölkerung auf, am Sonntag, dem rbeflaggung zu ſetzen. Der Heldengedenktag im 11.451400 Uhr, den Staat atsuper Bertin mit der 5 Alle eigen.. 5 gecchloſen Wendel. Mit Ketten N e Tre Croci. Alle übrigen lalieniſchen Alben⸗ e Günſtige Straßenverhältniſſe Wochenbericht der DDac⸗Gaunebenſtelle Mannheim Durch die günſtigere Witterung der letzten Tage hat ſich die Befahrbarkeit der e durch⸗ ſchnittlich gebeſſert. 5 Oeſterreich: Mit Ketten befahrbar: Aflenzer Seeberg, Arlberg, Brenner(ſtarke Vereiſungl), Fern⸗ paß, Lueg, Packſtraße, Thurn, Zirlerberg. Die öſt⸗ liche Zufahrt zum Arlberg iſt zwiſchen Imſt und Landeck bei Km. 69 wegen Felsarbeiten auch ferner⸗ hin noch werktäglich mit Ausnahme des Samstag von.30—11 Uhr vorm. für den geſamten Durch⸗ gangsverkehr geſperrt. Alle übrigen öſterreichiſchen . ſind geſchloſſen. Schweiz: Mit Ketten befahrbar: 3 Ju⸗ lier, Lenzerheide, Maloja, Mollendruz, Moſſes, Ofen⸗ paß; außerdem die Zufahrt e Aroſa, Davos(über Airalo ei n(Gotthard⸗Noröſeite), Italien: befahrbar N Cimabanche, Karer, Wanste, Rolle, 8 N . ſehen Für die Neckargärten wurde Nie ueltezenaeſe abgelöſt wor⸗ ben— am Ebarakter der„Neckargärten“ſtraßen hat Von Straßen⸗ ein neuer Häuſerblock— freundlich und 0 ſchauend— unter Dach iſt 1 12„ e. Dit Zeldbereiniaung“ der wird Eine ſtädtebauliche Aufgabe Lagerplätzen, kleinen Vorgärten und teil weiſe auch unbebauten Plätzen— Zeichen des überſtürzten Auf⸗ baues und der Unfertigkeit. Das Niederdrückende, ſelbſt an 6 „Graue“, wird auch dadurch nicht gemildert, daß hie 5 meiſt nur zwei⸗ und zweieinhalbſtöckige Häuſer er richtet wurden. Verſtärkt aber wird es durch die Gleichförmigkeit des Baumaterials. Meiſt ſind es Ziegelſteinbauten aus gelben, braunen, roten Ziegeln, nachgedunkelt zu einer trüben Einheitsfarbe. Nordweſtlich, am Rande des Viertels liegt die Humboldtſchule, herabſchauend auf halbfertige Straßen, nichtgepfla⸗ ſterte Wege, auf ein Gewirr von Schuppen und Gar⸗ tenreſten, auf düſtere Hinterhäuſer. Wahrlich, dieſe — Von dler Urzeit bis zur Antike! in clie feucht glöänzencien Höhlenwände ritzt der reiuengeschwärxten, Urmensch eine Bison Zeichnung ails einzigen Schmuck. Die Pfahlbau- hüfte schmbekt er mit primittven See- greismatten. Der Sinn für Wohnkultur ist schon dem fiermenschen eigen- römlich und föhrt in späterer Te z dem Raumluxus der Antike ond des Mittelalters, der jedoch dus schließliches Vorrecht cler Reichen und Auserwähllen blieb. Reumkul⸗ tur ais Allgemeingut kennen wir 80 10191 es Ihnen unsere Interessante AUSSTELLUNG. „Wohnkultur erst in unseren Tagen. Seestern und Heute“ im dritten Steck ounsstes Deis gepflegte fenlibgpezlalhaus MANNTIEIM— AN DEN PIANNKEN Hauses, MODE HAUS Teile der weſtlichen Neckarſtadt ſind alles andere denn ſchön. In keinem anderen Mannheimer Stadtteil wird man auf Schritt und Tritt ſo ſehr an das Wort von den„Sünden der Vergangenheit“ erinnert, als gerade in der Neckarſtadt. Neubautengürtel am Rande Wenn wir dieſe„Sünden“ aufgezeigt, dieſes Bild der heutigen Neckarſtadt ſkizziert haben, ſo keines⸗ falls, um uns nun in unnützen Anklagen gegen die Vergangenheit zu ergehen, ſondern um darauf hin⸗ zuweiſen, daß in der Vereinigung dieſer unliebſamen Erbſchaft eines der gro⸗ ßen Mannheimer ſtädtebaulichen Pro⸗ bleme der nächſten Zukunft zu er⸗ blicken ſei. Wir wiſſen, daß unſere Stadtverwaltung die Neckarſtadt nicht vergeſſen hat, wiſſen, daß ſie die Löſung dieſes Problems vorbereitet. Aber unendlich groß iſt die Fülle der vordringlicheren Bauaufgaben, die an ſie herantreten. Es wird noch längere Zei vergehen, bis auch überm Neckar der. „Generalangriff“ erfolgen kann. Aber die„Vor⸗ gefechte“ ſind ſchon geſchlagen worden. Vorerſt i ein Ausbau an den Rändern der Neckarſtadt 55 ſolgt. Wir weiſen nur auf die Bebauung des Unter e 1 des Geländes rings 1 155 eppelinplatz hin. Als Fortſetzung ihr jetzt die Erschließung des Sweln ee ſo daß ſich 5 in 3 9 5 1 geſunder, ſchö Wohn⸗ a um die Neckarſtadt ſchlingen wir Wenn die Stadt erſt 1„ Hufk⸗ ſchoſen kann, dürfte auch die Bereinigung der„inneren“ Neckarſtadt nicht auf ſich warten laſſen. Bis dahin aber liegt hier eine Hauptaufgabe der Privat- e Sie könnte dazu beitragen, durch Be: ſeitigung unerfreulicher und Erſtellung neuer 1 9 ten einen Wandel zum Guten 5 i verſchiedenen Stellen iſt auch privater am Werke, ſo etwa an der Spatenſtraße, wo 170 a der 0 ig 505 1 um ſie 155 9 ae der es e e 8 fe n. ſtädtebaulichen Aufbau per f ſtehen, die der Tatkraft unſerer Sal 105 die Fr gen des am dichteſten bevölkerten Wanger Stadtteils, der Neckarſtadt, 55 wird. d Fla⸗ Bar⸗ ieſe Samstag, 20. Febr.“ Sonntag, 21. Febr. 1987 Filmrundſchau Univerſum:„Der Jäger von Fall“ Die Romane Ludwig Ganghofers haben ſchon wiederholt das Filmſchaffen befruchtet. Schon in der Stummfilmzeit begann es mit„Das Schweigen im Walde“, dann folgten„Der Kloſterjäger“ und Schloß Hubertus“. Der jeweils erzielte Erfolg war begründete Veranlaſſung, die Serie weiter fort⸗ zuſetzen, und ſo kam jetzt„Der Jäger von Fal!“ an die Reihe, ein Werk, vor mehr als 50 Jahren von Ganghofer geſchrieben, deſſen Wilderer. ſabel aber auch noch in unſeren Tagen aktuell iſt. Wir ſehen die Geſtalten dieſes Romans zu fil⸗ miſchem Leben erwacht; auf der einen Seite den Jagdgehilfen Friedl, genannt„Der Jäger von Fall“, und auf der andern eine Horde lichtſcheuen Geſin⸗ dels, das der ſträflichen Wildererleidenſchaft mit Leib und Seele verfallen iſt. Ihr Anführer iſt der Huiſen Blaſi, ein Schurke, der nicht nur gegen das Jagogeſetz frevelt, ſondern dem auch, wenn es ihm nötig erſcheint, ͤie Kugel locbher im Lauf ſitzt und dem es auf einen Mord mehr oder weniger nicht ankommt. Die Sennerin Burgl, die von ihm einen vierjährigen Knaben hat, um den er ſich aber nicht kümmert, will er zu ſeinen verbrecheriſchen Untaten mißbrauchen, doch der„Jäger von Fall“, der die Burgl in ſein Herz geſchloſſen hat, kommt hinter ſeine Schliche. Aus dem Kampf dieſer beiden Männer, die ſich in haſſender Eiferſucht und töd⸗ licher Feindſchaft gegenüberſtehen, bezieht der Film ſeine ſtärkſten Wirkungen. Endlich gelingt es dem Jäger, den Moröbuben zu ſtellen, aber noch einmal kommt es auf morſchem Holzſteg über ſchwindeln⸗ dem Abgrund zu einem Kampf auf Leben und Tod, in dem der Jäger Sieger bleibt. Dem Glück der wahren Liebe ſbeht nun kein Hindernis mehr im Wege. Das Panorama der bayeriſchen Gebirgswelt, von der Kamera in herrlichen Aufnahmen feſtgehalten, gibt den maleviſchen Hintergrund für dieſes packende Geschehen, und das Verdienſt des Spielleiters Hans Deppe bleibt es, daß er das ſtetig ſich ſteigernde 39, 8.8 8¹²⁰ 41 Hookarstadt Gberall Warteh. Frledriohsbr. Zellenstrade 48 Meiek-Tigarren 0. E. 8. Bahnhof r 85 En Drama in enger Verbindung mit der Bergwelt zu halten wußte. Ein ſauber gearbeiteter Film, den ſich anzuſehen lohnt. Als Hauptdarſteller begegnet man wieder der kraftvollen kernigen Geſtalt Paul Richters, von „Schloß Hubertus“ her noch in guter Erinnerung, der als„Jäger von Fall“ alle Sympathien auf ſich vereinigt. Sein ſchurkiſcher Widerſacher wird von Hans A. Schlettow verkörpert. Die Frau zwiſchen den beiden Rivalen wird von Georgia Holl natür⸗ lich und anſprechend dargeſtellt. Im Beiprogramm gibt es einen prächtigen Kul⸗ furfilm„Lebende Werkzeuge“, einige Bilder von dem Kindermaskenball im hieſtgen Roſengarten und die Ufa⸗Wochenſchaat. Philipp Ib ſt. Was kocht die ſparſame Hausfrau? Speiſezettel des Deutſchen Frauenwerkes Sonntag: Mittags: Tomatenſuppe, Rinds rouladen und Nudeln, Sagoſtand mit Fruchttunke; Abends: Gebratene Nudeln mit geriebenen Käſereſten, Brot und Wurſt. Montag: Mittags: Erbſenſuppe, Pellkartoffeln mit Specktunke; Abends: Quarkanflauf mit To⸗ matentunke(Suppen reſt). Dienstag: Mittags: Hammelbraten, Weißkohlgemüſe, Kartoffeln; Abends: Reſte vom Mittag, ſüße Grießmilchſuppe. Mittwoch: Mittags: Kartoffelſuppe, Fiſchpfannkuchen und Sabat; Abends: Pellkartoffeln und Senf⸗ tunke, Wurſt, ſaure Gurben. Donnerstag: Mittags: Sauerkraut mit Pökelfleiſch und Erbsbrei, Fruchtſuppe mit Kartoffelmehl; 1 Reſteſuppe, Brot und Quark mit Kräu⸗ rn. Freitag: Mittags: Grünkernſuppe mit Fiſchklößchen, Brotauflauf mit Vanilletunke; Abends: Spinat mit Kartoffeln und Ei. Samstag: Mittags: Rindfleiſch mit Graupen und Gemüſen; Abends: Bücklinge und Brot. 8 Nene Maunheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Nummer 85 Wir Jungen und Mädels, die wir durch die NS aufs Land zur Erholung verſchickt wurden, rufen euch Volksgenoſſen zur Tat. Die Zukunft des deutſchen Volkes liegt begründet in der ſeeliſchen und körperlichen Haltung ſeiner Jugend. Wenn ſie ſtark und gefeſtigt in den Lebenskampf eintritt, ſo wird ſie ſpäter einmal ihre Auf⸗ gaben leicht meiſtern. Vorausſetzung iſt aber, daß unſerer Jugend die Möglichkeit gegeben iſt, ſie in ihrem geſunden Wachstum zu unterſtützen. Darum iſt es Ehrenpflicht eines jeden Deutſchen, an dieſem entſcheidenden Werke voll und ganz mitzuhelfen. Darum hilf der deutſchen Jugend. Werde Mitglied der NS⸗Volkswohlfahrt. Aufräumen Alteisen iſt no NSV⸗ Mater, Aufnahme Wickertsheimer Wertvoll In ländlichen Gebien führen Ns⸗Jormationen eine Sammlung durch Das iſt das Eigenartige: Zum alten Eiſen ge⸗ worfen werden, möchte niemand gern. Jeder fühlt ſich noch irgendwie zu etwas brauchbar; fühlt ſich noch jung, auch wenn er langſam in die Jahre ge⸗ kommen iſt. Zum alten Eiſen aber werfen wir oft gedankenlos eben altes Eiſen, ohne zu bedenken, daß auch dieſes alte Eiſen noch zu etwas mütze ſei, ja, daß es ſogar noch gebraucht werden kann, daß auch ſeine Tage im Kreislauf der Wirt⸗ ſchaft noch längſt nicht gezählt ſind. Was ſo alles herumliegt Da ſtehen in der einen Ecke irgendwo ſo ein paar Invaliden herum. Eine alte Hungerharke und eine längſt ausgediente Drillmaſchine nehmen ſchon ſeit Jahren dieſen Platz ein. Neben ihnen läßt noch ein alter eiſerner Herd geduldig Sonne, Regen und Schnee auf ſich herniedergehen. Schön ſieht das alles gerade nicht aus! Und wenn man dann in den Schuppen hineinſieht, was da erſt alles herum⸗ liegt: Albe Spaten und Schippen, Schrau⸗ ben und Gelenke, Bleche, Kettenglieder, Blecheimer, Eiſenharken mit nur drei oder vier Zinken und vieles andere mehr. Es ſieht faſt ſo aus, als würden hier wahllos alle Gegenſtände durcheinander aufgehoben, die in der Wirtſchaft keine Verwenoͤung mehr finden. Wo ſollte man ſchließlich auch damit hin, meinte der Bauer, das Zeug nimmt doch keiner ab. Alteiſen iſt noch wertvoll Nun, ſo wertlos iſt das alles gerade nicht. Die nicht mehr verwendungsfähigen Eiſenteile ſind zur Verſchrottung noch durchaus geeignet und geben ſo⸗ mit einen wertvollen Rohſtoff für die Eiſen⸗ induſtrie ab. In anderen Ländern hat man ſchon längſt dieſe wichtige Rohſtoffquelle für die Eiſen⸗ induſtrie erkannt und ſyſtematiſch alles in Stadt und Land anfallende Alteiſen für die Verſchrottung her⸗ angezogen. Es iſt bezeichnend, daß in Deutſchland in den Städten nur etwa 10 bis 15 v. H. des verwen⸗ deten Eiſens verloren gehen, während dieſer Verluſt auf dem Lande 35 bis 45 v. H. beträgt. Die Gründe hierfür mögen in erſter Linie in der ſchlechteren Möglichkeit gelegen haben, auf dem fla⸗ chen Lande das alte Eiſen an die Rohproduktenhänd⸗ ler zu veräußern als in der Stadt. Die bei den III Oonsere Genefralver tretung: Mannheim Bauern und Landwirten noch ungenützt herumliegen⸗ den Vorräte an Alteiſen müſſen aber jetzt erfaßt und der Wirtſchaft wieder zugeleitet werden. Wir kön⸗ nen uns das einfach nicht mehr leiſten, Werte auf dem Lande verrotten zu laſſen, die in der eiſenverarpbei⸗ tenden Induſtrie nötigſt gebraucht werden. Alteiſen wird geſammelt Da die reſtloſe Erfaſſung des in den Landgemein⸗ den und auf den Bauernhöfen als unbrauchbare land⸗ wirtſchaftliche Geräte zurückgehaltenen Eiſens durch den gewerblichen Rohproduktenhandel nicht möglich ift, die Transport- und Sammelkyſten ſind nämlich zu hoch, haben die NS⸗ Formationen(SA, SS, H NoScst) die Sammlung und den Transport zur nächſten Sammelſtelle übernommen. Den Bauern und Landwirten ſoll grundſätzlich für das abgelte⸗ ſerte Alteiſen eine Bezahlung gegeben werden. Wer ſein Alteiſen ohne Entgelt zur Verfügung ſtellt, das heißt, wer froh iſt, daß ihm der ganze Krempel abgeholt wird und dadurch ſein Hof und ſeine Räume ein ordentliches und aufgeräumtes Ausſehen erhalten, der dient dadurch der deutſchen Wirtſchaft. Bevor die Frühjahrsbeſtellung beginnt Dieſe Sammlung des Alteiſens wird in der Zeit vom 20. Februar bis 7. März 1937 durchgeführt wer⸗ den. Man hat dieſen Zeitpunkt gewählt, weil er kurz vor dem Beginn der Frühjahrsbeſtellung liegt. In dieſen Tagen macht der Bauer und Landwirt alles bereit zum neuen Einſatz für die Erzeugungsſchlacht. Er überprüft noch einmal alle Geräte und Maſchinen und wird ſich gerade bei dieſer Ueberprüfung über manches Gerät ärgern, das nur nutzlos im Wege ſteht, weil es doch nicht mehr verwendungsfähig iſt. Wie gern wird er da dem Rufe folgen: Haltet das alte Eiſen und die alten unbrauchbaren landwirt⸗ ſchaftlichen Maſchinen und Geräte für die Samm⸗ ler der NS⸗ Formationen bereit! Mancher Bauernhof und manches Dorf wird durch dieſe Ent⸗ rümpelungsaktion ein neues und ſchöneres Geſicht bekommen, und mancher Bauer wird aus einer alten ausgedienten Maſchine noch einige Werte heraus⸗ ziehen. Darum, Bauern, haltet in der Zeit vom 20. Fe⸗ . bis zum 7. März das alte Eiſen zur Abholung Z eee HENKEL , Rudolf Ihm Buf 21837 Der neue, spannende Roman der N. M. Z. beginnt in der Montag-Frühausgabe Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzle und Apotheken am Sonntag, 21. Februar Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt Hat. Zahnärzte: Dr. Größ le, Landteilſtraße 13, Tel. 288 44. Dentiſten: Hermann Simon, S 6, 28, Tel. 215 04. 3 Pfennig läglich wird Ihnen Ihr Wohlbefinden wohl wert ſein, und darum nehmen Sie von morgen ab Neo Kruſchen Salz. Ein Originalglas Neo Kruſchen Salz, er⸗ hältlich nur in Apotheken und Drogerien, koſtet nur 2,70 RM. und iſt ſo ausgiebig im Gebrauch, daß es drei Monate reicht. Neo Kruſchen Salz regt die Ver⸗ dauung an, regelt den Stoffwechſel, verhütet die Bildung von Ablagerungen und Schlacken im Körper und beſeitigt damit die Vorbedingungen für Fett⸗ leibigkeit, ſowie für rheumatiſche und gichtiſche Er⸗ krankungen. Apotheken: Humboldt⸗Apotheke, Waldhofſtraße 38/385, Tel. 506 01, Kronen⸗Apotheke, Tatterſallſtr. 26, Tel. 401 64, Löwen⸗Apotheke, E 2, 16, Tel. 206 10, Stern⸗Apotheke, S 1, 10, Tel, 223 87, Friedrichs⸗Apo⸗ theke, Lameyſtraße 21, Tel. 406 12, Lindenhof⸗Apo⸗ theke, Gontardplatz, Tel. 224 44, Storchen⸗Apotheke, Neckarau, Neue Schulſtraße 17, Tel. 485 70, Luzenberg⸗ Apotheke, Waldhof, Stolberger Straße, Tel. 581 74. Heilpraktiker Wilhelm Höfflinghoff, Renzſtraße 1, Tel. 6 Was hören woir? Montag, 22. Februar Neichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Konzert,—.30: Mörikes Haushaltungsbüchlein.— 10.00: Das Geheimnis des. Fehruar.— 11.30: Bauernfunk.— 12.00: Schloßkonzert aus Hannover.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 17.00: Badiſche Komponi⸗ ſten: Alexonder von Duſch.— 18.00: Unterhaltungskon⸗ zert.— 19.00: Spuk im Trödelladen.— 19.45: Deutſch⸗ land baut auf.— 20.00: Nachrichten.— 21.30: Virtuoſe Klaviermuſik.— 22.00: Nachrichten.— 22.80: Hans Schind⸗ ler: Nordiſche Skizze, Streichquartett.— 22.50: Nacht⸗ muſik.— 24.00: Annerl. Singſpiel(Aufnahme). Aus Mannheim 17.45: Achtung! Aufgepaßt! Eine Viertelſtunde luſtiges Rechnen mit Karl Menninger. 20.10: Bunte Bilder. Heiteres in Wort und Ton. Zuſammenſtellung und Lei⸗ tung: Erich Henninger.— 22.20: Zwiegeſpräche. Deutſchlandſender a .00: Fröhlicher Wochenanfang.— 10.00: Grundſchul⸗ funk.— 11.30: Bauernfunk.— 12.00: Muſik zum Mittag. — 14.00: Allerlei— 15.15: Wien— Berlin(Schallpl.).— 15.45: Von neuen Büchern.— 16.00: Muſik am Nachmit⸗ tag.— 17.50: Junge Dramatiker.— 18.20: Romantiſche Lieder.— 18.40: Aus dem Zeitgeſchehen.— 19.00: Feter⸗ abend⸗Unterhaltung.— 20.10: Fußball nach Noten.— 22.20: Deutſchland⸗Sportecho.— 29.00: Zur Unterhaltung. Hinweis Ueber das Thema„Ludwig II. und Richard Wag⸗ ner“ ſpricht der als Wagner⸗Forſcher bekannte Prof. Dr. Golther auf Einladung des Richard⸗Wagner⸗ Verbandes deutſcher Frauen am Donnerstag, 20.00 Uhr, im Mauriſchen Sagal der Muſikhochſchule, A 1. Mitglieder der NS⸗Kulturgemeinde erhalten in der Geſchäftsſtelle, Rathausbogen 37, Karten zum er⸗ mäßigten Preis. Heldengedenktag 1937. * Die Mitglieder des Volksbundes Deutſche Kriegsgräber⸗ fürſorge treffen ſich zur Teilnahme an der engedenk⸗ feier im Schloßhof am Sonntog, 21. 2. 1997, vormittags 11 Uhr am Ballhaus. Die Führung hat Kamerad Bru bacher. Mitgliedskarte iſt +Fr̃ Pünkt⸗ liches Erſcheinen iſt notwendig. Der Ortsgruppenführer. 25 2 — l 1 1 1 15 5 1 1 7 1 Febr. 1997 lung unſer 5 3 die Europa gibt. faſt 500 Aus⸗ ge Stunden durch die ehen, man wird immer )raußen it eine ri fen, in, in die große Schau, ſo verweilt in der Ehrenhalle, öte ötesmal die Aufgabe hat, die fortſchrittlichſten Konſtruk⸗ tions die deut Konſtrukteure im Weltkraft⸗ ahrzeugbau führend machten, in Schnitt und Bewegung zu 5 i. Man kann alſo in die Geheimniſſe der Konſtruk⸗ 3küchen diesmal frei herei Die deutſche Kraft⸗ g⸗Induſtrie kann ſich da n, weil ja deutſcher eiſt und Präziſion deutſcher Arbeit trotzdem Ge⸗ heimnis bleiben. Nachbarn dieſer ſich drehenden, dieſer quirlenden arbeitenden Konſtruktionen ſind die deutſchen Rennwagen und Rennräder. Von den Wänden der Halle leuchten herab Bilder ſchönſter deutſcher Autobahnſtrecken, und Kernpunkt dieſes Ehrenhofes deutſcher Arbeit, ja eigentlich Kernpunkt der geſamten Automobilausſtellung ſind zwei Stände, auf denen unſer deutſches Buna⸗Gummi und die Gewinnung unſeres ſynthetiſchen Treibſtoffes eine Darſtellung finden. Das alles ſind Zeugen einer ungemein erfolgreichen Arbeit, die in vier Jahren gelelſtet werden konnte, Zeugen des Erfolges nationalſozialiſtiſch t⸗Verkehrs⸗Politik. Ehrenhalle in ki mierter Form die Erfolge Jahre zeigt eſamte A ellung nicht nur du hren Umf nur durch ihren feſt⸗ lichen Charakter, ſonde auch vor allem durch das, was ſte an hundert Neuigkeiten zeigt, ein ſichtbarer Beweis des Jortſchritts. Ueberall Neues, geſchmückten ndenzen, und Sowie 0 der letzt ob man ſich in der großen, blumen⸗ Halle der Perſonenkraftwagen umſteht, ob man in das Gequirl der Kraftraoͤhalle hinein⸗ ſchaut, oder die Giganten der Lanoſtraße in der Laſtkraft⸗ wagenhalle beſtaunt, ob man die Zubehörhalle, die der An⸗ hänger der Werkzeugmaſchinen oder Omnibuſſe beſichtigt, überall gibt es Intereſſantes und Richtungweiſendes zu ſehen. Man kann freilich nach einem erſten Rundgang, einem erſten flüchtigen Ueberblick noch nichts Abſchließen⸗ des oder Zuſammenfaſſendes über die techniſchen Neuerun⸗ gen berichten, Wir können darum heute erſt einmal einen allgemeinen erſten Ueberblick über die Grundtendenzen, die wir auf der Ausſtellung zu erkennen glaubten, geben. Motto des geſamten Fahrzeugbaues ſcheint uns zu ſein: Viel für wenig Geld zu bieten. Es iſt erſtaun⸗ lich, welchen Komfort man heute bei größter Sicherheit zu einem denkbar geringen Kaufpreis vorfinden kann. Man kann dabei an das alte Beiſpiel denken, an den Opel⸗ Laubfroſch, der vor noch gar nicht ſo vielen Jahren als immerhin heute ſeltſames Gefährt mit ſeinem Preis an der 5000⸗Markgrenze lag. Und was bekommt man heute für 5000 Mark! Schwere Reiſewagen, die jeden Anſpruch, auch den verwöhnteſten, befriedigen! Unſere Kleinwagen aber und unſere Kleinſtmotorräder zeigen bei denkbar ge⸗ ringſtem Verbrauch Leiſtungen, die verblüffen müſſen. Kleinſtkrafträder, die weniger als 2 Liter verbrauchen, lau⸗ fen 65 Km. ſchnell! Unſere Induſtrie hat aus dem Zwang zur Wirtſchaftlichkeit, aus der Not eine Tugend gemacht und Fahrzeuge entwickelt, die auch auf ausländiſchen Märk⸗ ten als beſte Empfehlung ihre Wirtſchaftlichkeit ins Tref⸗ ſen führen können. Die deutſche Wirtſchaft hat im Sinne des Vierjahres⸗ plaus von unſerer Kraftfahrzeug⸗Induſtrie manche Umſtel⸗ lung verlangt. Man hat ſich in manchen Fällen auf hei⸗ miſche Rohſtoffe beſinnen müſſen und aus dieſem Zwang heraus ſind nun mittlerweile aus den„Erſatzſtoffen“ Bau⸗ teile geworden, die in ihrer Qualität den früher verwand⸗ ten in nichts nachſtehen. Man kann das und muß das nicht oft genug betonen, denn nur zu oft geht der Käufer mit Vorurteilen an dieſe Neuerungen heran, wie ja auch erſt die Glasfenſterſcheiben ſich gegenüber dem in grauer Vorzeit vorwendeten Oelpapier durchſetzen mußte. Wollte man weitere Grundtendenzen aufzeigen, ſo fällt weiterhin der immer ſtärker bemerkbare Einfluß der Autobahnen auf. Das drückt ſich zuerſt einmal in dem immer ſtärkeren Vordringen der Stromlinie aus. Man kann bei Adler einen neuen 2,5⸗Liter⸗Wagen ſehen, deſſen Karoſſerie nun bereits ſaſt reſtlos ſtromlinienſörmig aus⸗ gebildet iſt. Auch Hauſa⸗ Lloyd zeigt einen 1,5⸗Liter⸗ Wagen, der dank ſeiner folgerichtigen Stromlinienverklei⸗ dung trotz der geringen Motorſtärke die erſtaunliche Reiſe⸗ geſchwindigkeit von 115 bis 120 Km.⸗Sto, haben ſoll. Faſt überall aber ſieht man, abgeſehen von dieſen beſonders auf⸗ fälligen winoſchlüpfigen Formen, Stromlinienangleichun⸗ gen. Wie ſehr die Autobahnen den Fahrzeugbau beeinfluß⸗ ten, das kann man aber auch daran feſtſtellen, daß in erſter Linie die Klaſſe der Mittelwagen die auf der Ausſtellung gezeigten Neuerungen ſtellt. Daimler⸗Benz bringt neue,. Typen, Wanderer wartet mit fol⸗ chen auf, Han a 81998 iſt ſogar unter dieſem Einfluß mit einem 3,5 Liter in die Klaſſe der 1 Wagen vor⸗ geſtoßen, und ſelbſt Opel hat die Domäne der kleinen und Mittelwagen nun, endgültig verlaſſen und ſtellt mit einem 3,5 Liter, dem„Admiral“, einen großen Autobahn⸗ Reiſewagen für verwöhnteſten Geſchmack. Während ſich alſo im Mittelwagenhau manches Neue ergeben hat, und man eine ſtarke Ausdehnung des Programms zum ſchwe⸗ heimiſcher Man prophezeit Vergaſermotors, der iſt. Aber was ſind p Selbſtverſtändͤlich kann ma öſtoffe, Gasgeneratoren, Holzgos⸗ und vieles mehr ſehen. Im Omnib i haben ſich naturgemäß gleich⸗ falls oͤie! utſcheidend ausgewirkt und haben e windſchlüpſige Formen hervor⸗ ttobahneinflüſſen und dem Geſetz h die Zubehbrinduſtrie weiter fort⸗ „daß ſie mit dem allgemeinen Fort⸗ ſelbſtverſtändlich. Weiter im Heutſchen Kraftfahr⸗ ch erfreulich, feſtzuſtellen, daß viele e en konnten, denn wozu Neues, wenn e allen Anſprüchen, auch denen der Zukunft, nach der feierlichen Eröffnung der Ausſtellung berei derte und Tauſende in den Hallen und weitere Tauſende werden ihnen folgen. Wieder ſoll die Automobilausſtellung in einer mächtigen Propaganda⸗ welle für unſere Motoriſierung werben. Inlandsabſatz und Export ſollen du ſie neuen weiteren Auftrieb erhal⸗ ten. So ſchön dieſe Schau, ſo intereſſant ſie auf den Be⸗ ſucher wirken mag, ihr Sinn, ihr Charakter ſind im Hin⸗ blick auf ihre Auswirkungen von höchſtem Ernſt! K. G. von Stackelberg. Internationale Tagung der Automobilinduftrie Am 21. Februar, alſo während der Automobilausſtel⸗ ſich lung, wird im Anſchluß an eine Sitzung des„Bureau Permanent des Conſtrueteurs d' Automobils“ eine inter⸗ nationale Tagung der Automobilinduſtrie ſtattfſinden. Zahl⸗ reiche Teilnehmer aus dem Auslande haben ſich bereits angemeldet, und zwar aus der Schweiz, Belgien, Oeſter⸗ reich, Frankreich, England, der Tſchechofſlowakei und Ita⸗ lien, das beſonders ſtark vertreten ſein wird. Es han⸗ delt ſich um Träger von Namen internationaler Geltung, die mit den Deutſchen zuſammen über einen großen Fra⸗ genkreis beraten wollen Große Anteilnahme findet die in der deutſchen Automobilinduſtrie und im Automobil⸗ handel ſo glücklich durchgeführte Marktordnung über die Direktor Dalchow in mehreren Sprachen einen Vor⸗ trag holten wird. Einige Ausländer werden zum Thema „Die Wirkung der Geſetzgebung auf die Konſtruktionen und die Ausbeutung der gewerblichen Fahrzeuge“ ſowie über den„Einfluß der Rennen auf die Automobilkonſtruk⸗ tion“ Vorträge halten. Die Zahl der Gemelbeten aus aller Welt iſt in dieſem Jahre weit größer als je zuvor, ein Zeichen, daß es gelungen iſt, der deutſchen Ausſtel⸗ lung Weltgeltung zu verſchaffen. VfB Mühlburg— Spog Sandhofen, das für Sonntag vorgeſehene Meiſterſchaftsſpiel in der badiſchen Fußball⸗ Gauliga wunde vom Spielplan abgeſetzt. Ein neuer Ter⸗ min iſt noch nicht bekannt. Guſtl Berauer(Petzer) gewann bei den erſten ſudeten⸗ deutſchen Schiwettkämpfen in Harrachsdorf im Rieſen⸗ gebirge den 18⸗Km.⸗Langlauf vor J. Wahl(Freiheit) und Alois Horn(Polaun). 5 Die„Kanadier⸗Frage“, d. h. die Spielberechtigung ka⸗ nadiſcher Eishockeyſpieler in Englands Nationalmannſchaft, konnte auf dem Kongreß in London noch nicht gelöſt wer⸗ den. Ein Ausſchuß wird die Frage jetzt zu prüfen haben. Ilſe und Erich Pauſin, die Wiener Olympiazweiten im Paarlaufen, werden ihr großes Können am 6. und 7. März im Berliner Sportpalaſt im Rahmen des Eishockey⸗Gaſt⸗ ſpiels des ſchweizeriſchen Meiſters HE Davos zeigen. Lydia Veicht, das italieniſche Paar Catbaneo und Benno Faltermeter ſtehen gleichfalls auf dem Programm. Gottfried von Cramm kam in Be zulieu ſur Mer an der Riviera beim Internationalen Tennisturnier zu einem glatten:0,:2 Siege über den Franzoſen&' Alupille. H. Henkel beſiegte den Holländer van Lott:2, 624, während H Kleimſchroth dem Schweden Nyſtroem 126, 18 Pee Der Tſcheche Cejnar konnte übrigens Max Ellmer en. unbeam wird demnächſt auch in den großen Auto⸗ mobfllrennen vertreten ſein, denn das engliſche Werk wird jetzt einen Zwölſzylinderwagen nach der neuen Renn⸗ formel, die für die Jahre 1988 bis 1940 gültig iſt, bauen. 20. FEE/ Spielausfälle bei der Bezirtsklaſſe Unterbaden⸗Weſt Nachdem die ſpielleitende Behörde wegen Abberufung des Käfertaler Fuchs zum Duisburger Lehrgang das Spiel Neulußheim— SpCEl Käfertal verlegen mußke, de nachträglich auch noch das für dieſen Sonn⸗ tag vo ene Treffen 8 Mannheim— Phönix Mann m wegen der Doppelveranſtaltung im Mann⸗ Stadlon auf einen ſpäteren Zeitpunkt verſchohen. Elf Sonderzüge aus Sachſen zum Reichsbund⸗Pokalendſpiel nach Berlin [Fur das Enoſpiel um den Reichsbund⸗Pokal, das am npiſchen Stadion zu Berlin zwiſchen bruar im Oly i 15 Fußballmannſchaf n der Gaue Sachſen und Nieder⸗ sers größte Anteilnahme. Aus allen nſtaltet wird, beſteht in der engeren Heimat des e edlen einge 80, er Samstag, 90. Febr.“ Sonntag, A. Die Erfolge Ein Veiteag zur Zum erſtenmal werden bei der E nationalen Automobil⸗ und Motorrad rühmteſten Meiſterfahrer Deutſchlands Rahmen des Tags ſichtbar herausg Damit erfährt der deutſche Rennſport des deutſchen Volks und der Weltöffentli Anerkennung, die er ſich nach ſeinen g für Deutſchland in den letzten drei Ja hat. Der politiſche, wirtſchaftliche und moraliſche edergang emzeit hatte es gerade in den letzten Jahren vor der htübernahme mit ſich gebracht, daß die deutſche Indu⸗ ſtrie mit den ausländiſchen Firmen, denen geradezu un⸗ beſchränkte Mittel zur Verfügung ſtanden, nicht mehr in ernſthaften Wettbewerb treten konnte. Das änderte ſich mit einem Schlag, als der Führer durch ſeine perſönliche Initiative mit ſeiner klaren, weit vorausſchauenden Erkenntnis dem der en Rennſport die Grundlage für einen nicht für möe gehaltenen Auf⸗ ſchwung gab. In den letzten Januartagen des Jahres 1933 wurde auf Befehl des Führers mit dem Bau der neuen deutſchen Rennwagen begonnen, und nach knapp eineinhalb Jahren ging zum erſtenmal wieder ein deutſcher Renn⸗ wagen als Sieger oͤurch das Ziel. Damit nahm eine faſt ununterbrochene Kette von Er⸗ folgen der deutſchen Rennwagen auf allen Bahnen Euro⸗ pas, ja ſelbſt in Afrika, ihren Anfang. Immer wieder ging die Hakenkreuzflagge an den Sie⸗ gesmaſten der traditionsreichſten Reunſtrecken im In⸗ und Ausland zum Zeichen der wiedergewonnenen Weltgeltung der deutſchen Kraftfahrt empor. Bereits 1934 fielen vier der ſechs vom Internationalen Automobil⸗Sportverband anerkannten Großen Preiſe an Deutſchland, und zwar belegten die deutſchen Rennwagen in den Großen Preiſen von Deutſchland, der Schweiz, Italien und Spanien ſogar die beiden erſten Plätze. Im Jahre 1935 wurde der Erfolg noch geſteigert durch die fünf Siege in den Großen Preiſen von Frankreich, Belgien, der Schweiz, Italien und Spanien. Im Jahre 1936 be⸗ endete Deutſchland alle in dieſem Jahr anerkannten Gro⸗ ßen Preiſe ſiegreich, und zwar in Deutſchland, der Schweiz und Italien. Außer bei dieſen wertvollſten internationa⸗ len Prüfungen ſiegten die deutſchen Rennwagen in den letzten oͤͤret Jahren auch in zahlreichen anderen internatio⸗ nal ausgeſchriebenen Rennen, ſo bei den Preiſen von Tri⸗ polis, Tunis, Monaco und der Tſchechoſlowakei, in Rennen um den Acerbo⸗Pokal, im Eifel⸗Rennen auf dem Nürburg⸗ Ring, im Großen Bergpreis von Deutſchland auf dem der Inter⸗ ng die be⸗ feſtlichen r den Augen erneut die en Erfolgen Kleine Sport-Nachrichten Die Mitarbeiter Dr. Metzners Im Einvernehmen mit der Reichsſportführung hat der neue Leiter des Reichsfachamtes Boxen, Miniſterialrat Dr. Metzner, ſeine Mitarbeiter ausgeſucht. Zu ſeinem Stellvertreter machte er Hans Hieronimus(Berlin). Für alle Organiſationsfragen iſt der Brandenburger Gau⸗ ſachamtsleiter Egon Müller(Berlin) zuſtändig. Als Kaſſierer fungiert Dr. Wilhelmi(Berlin) und kom⸗ miſſariſcher Jugendwart wurde der frühere Europameiſter im Bantamgewicht, Hans Ziglarſki(Berlin). Der Poſten des Reichsfachamts⸗Sportwart, den bisher Gerſt⸗ mann(Berlin) innehatte, wurde vorerſt noch nicht beſetzt. Württembergs Turn- Ausſcheidungen Am kommenden Sonntag tragen die württembergiſchen Turner und Turnerinnen ihre Ausſcheidungskämpfe für die Gaugruppenkämpfe zur deutſchen Meiſterſchaft aus. Die Turner kämpfen in der Jahnturnhalle zu Geislingen, wo ſich 30 der beſten württembergiſchen Gerätturner verſam⸗ meln. Nach der noch zu beſtimmenden Verhältniszahl wirs Württemberg 12—15 Turner zur Gruppenausſcheidung nach Fulda melden können. Es iſt zu erwarten, daß ſich Göggel, Weiſchedel, Kammerbauer, Hermann, Mack und Polmar in Geislingen durchſetzen und für Fulda qualifi⸗ zieren werden. Die Ausſcheidungskämpfe der Turnerinnen finden eben⸗ falls am kommenden Sonntag, allerdings in einer nicht⸗ öffentlichen Veranſtaltung in Stuttgart ſtatt. 50 Bewer⸗ berinnen haben ſich zur Teilnahme gemeldet. Für die Gaugruppenkämpfe am 13. und 14. März in Ulm wird Württemberg 12—15 Turnerinnen melden können. DDA Reichstreffen in Freiburg Br. Der Deutſche Automobil⸗Club(DDC) tritt auch im Jahre 1987 mit einem umfangreichen tourkſtiſchen Pro⸗ gramm an die Oeffentlichkeit. Gaue und Ortsgruppen werden noch mehr als im vergangenen Jahre die Heimat⸗ touriſtik pflegen. Der Präſident hat im Eduverſtändnis mit Korpsführer Hühnlein folgende Großveranſtaltungen des Clubs angeſetzt: Reichstreffen in Freiburg am 29. und 30. Mai, DoꝰAc⸗Ozeau⸗Mittelmeerfahrt Anfang Juni, Nordlandfahrt im Auguſt, Gemeinſame Rheinfahrt zur Weinleſe mit Ziel Ausſtellung„Schaffendes Volk“ im Oktober. Aber auch mit ſtarkem touriſtiſchen Beſuch aus dem Ausland iſt zu rechnen. So beabſichtigt der Oeſter⸗ reichiſche Touring⸗Club mit voraus ſichtlich über 1000 Mit⸗ gliedern zu Pfingſten für mehrere Tage München und Sſtodeutſchland zu bereiſen. Berufsboxen in Verlin Kkurt Joſt beſtegt Willy Pürſch Vor leider nur ſchwachem Beſuch wurde am Freitag⸗ abend in der Berliner Kleinkampfſtätte im Spichernring ein nationales Berufsboxprogramm abgewickelt, das in erſter Linie dem Nachwuchs vorbehalten war. In der Einleitung beſiegte der Weſtfale Draber Gecklinghau⸗ 5 e Rudd ol Der ſchlagſtarke Saarbrücker Lambertz legel, für d Eine nicht geringe Ueberra pf zwiſch ee ee e Ueber ſchon ſo amateur Wruück, der wiederholt geg a lch o Rande des k. o. war, aber ſeinem Gegner trotzdem über ſechs Runden nur einen Punkiſieg überließ. 1 8 5 5 5 Spiele Punkte 5 1. England 3 240 00 2. Deutſchland 9 3 g. Ungarn 3 4 Rumänien 3 G 170 Spiele 1. Tſchechoſlowaker 3 2. Schweiz 2 3. Norwegen 2 1 8 Gruppe 3: 3 Spiele Tore * onada 3 2 3. Frankreich 3:20 4. Schweden 3 1244 nach Punkten. Spiele aus: Weidinger Bielmaier Schnelde! Vennig Güntereih 0 der deutſchen Rennwagen Woltgeltung des deulſchen Kraftfahrweſens Schauinsland uſw. Das Rennfahr 1937 wurde erfolgreich eingeleitet oͤͤurch den Sieg eines deutſchen Rennwagens im Grosvenor⸗Preis bei Kapſtadt, wo unter den denkbar un⸗ günſtigſten Umſtänden zwei Deutſche die beiden erſten Plätze belegen konnten. Dieſe Erfolge in den ſchweren und ſchwerſten, mit zahl⸗ loſen Kurven geſpickten Rundſtrecken⸗ und Bergrennen, werden noch unterſtrichen durch die Tatſache, daß es den deutſchen Werken gelang, wieder in den Beſitz von zahl⸗ reichen Welt⸗ und internationalen Klaſſenrekorden zu kommen. Großen Anteil an den Erfolgen des deutſchen Motor⸗ ſports hatten auch die Krafträder. Auch ſie erkämpf⸗ ten auf bedeutendſten internationalen Rennen dieſer Jahre große Siege und ſtellten die ſchnellſte Maſchine der ganzen Welt, die zahlloſe abſolute Geſchwindigkeitsrekorde für Deutſchland eroberte. Die Wiedererringung der Vorherrſchaft tm Rennſport ging parallel mit der Wiedererkämpfung des ausländiſchen Marktes für den deutſchen Kraftwagen. Die deutſchen Rennwagen legten Zeugnis von der Wieder⸗ erſtarkung, dem konſtruktiven und techniſchen Fortſchrikt des deutſchen Kraftfahrweſens ab. Sie waren das aller Welt ſichtbare Symbol der vom Führer beſohlenen Mo⸗ toriſierung Deutſchlands. Sie waren es, die auch den ausländiſchen Markt wieder für Deutſchland erſchloſſen. Dafür zeugt die Tatſache, daß das deutſche Kraftfahrzeug aus dem Straßenbild ſelbſt der entfernteſten Länder nicht mehr wegzudenken iſt. Pertſch Tagesſchnellſter Winterſportkämpfe der Gliederungen der NSA In Rottach⸗Egern wurden am Freitagvormittag die Winterſportkémpfe der Gliederungen der NS Daß mit dem Abfahrtslauf der HJ als Mannſchafts⸗ und Einzel⸗ wertung zur Kombination eingeleitet. Es war eine helle 1 85 die Einſatzbereitſchaft und den Kampfgeiſt der Jungen miterleben zu dürſen. Die Strecke war ſehr ſchwierig, nur ganz wenige Teilnehmer kamen ohne Sturz itber die Strecke. Natürlich waren die Läufer des Ge⸗ bietes Hochland, die am beſten mät der Strecke und den Verhältniſſen vertraut waren, am erfolgreichſten. Ihnen ſtanden ber die Vertreter der Gebiete Schleſten, Baden, Württemberg, Franken und der Bayriſchen Oſtmark nur wenig nach. Der Reichsſportführer wochnte den Kämp⸗ fen bei. Die ſchnellſte Zeit aller Teilnehmer lief Pertſch (Reichenhall) der in:4, Minuten ſturzfrei über die Stvecke kam. Ganbner(Bad Wiesſee) war Zweit⸗ ſchnellſter vor Harro Cranz(Freiburg), dem Jüngſten der Schifrmilie Cranz. Das Gebiet Hochland ſtellte auch mit Bader und Hörterer die beiden Nächſtſchnellſten. In der Mannſchaftswertung ging in der Klaſſe A(Jahrgang 22/3) das Gebiet Schleſien als Sieger hervor. Baden und Württemberg belegten die Plätze. Sieger in der Klaſſe B(20/21) wurde das Gebiet Hochland mit der beſten Zeit für Mannſchaſten von:52,3 Minuten vor Baden und Franken. Auch in der Klaſſe C(18/19), in der der Tagesſchnellſte Pertſch ſtartete, war das Gebiet Hochland vor Baden und Schleſien erfolgreich 1 Die Ergebniſſe: 1 Klaſſe A: 1. Oſtler(Hochland):17, 2. Bader(Hoch 0 land):81,3; 3. Videk(Schleſien):34,1; 4. Geiß(Biden :46,3; 5. H. Maier(Baden):58, 3.— Mannſchaften: 1. Schleſien 12:04; 2. Baden 18:07,4; 3. Württemberg 16:05; 4. Bayriſche Oſtmark 17:10, 1. Klaſſe B: 1. Harro Cranz(Baden):46,1; 2. Bader i:49,3; 3. Komann(Hochland):57,1; 4. Pfnür (Hochland):02,3; 5. Maier(Hochland) 202,3.— Mann⸗ ſchaften: 1. Hochland:52,(Beſtzeit des Tages); 2. Baden 981,1; 3. Franken 10:36,2; 4. Schleſien 11:09, 5 Klaſſe C: 1. Pertſch(Hochland) 14,(Tagesbeſtzeit) 2. Gantner(Hochland);:44,38; 3. Hörterer(Hochland) :56,4; 4. Sommer(Baden) 200,2.— Mannſchaften:. Hochland:40,2; 2. Baden 889,0; 8. Schleſien; 4. Bayrische Oſtmark; 5. Kurheſſen. Eishockey-Weltmeiſterſchaſt in London Deutſchland— Ungarn:2 n. V. Die Vorrundenſpiele um die Eishockey⸗Weltmeiſterſchoſt in London wurden am Freitag programmäßig abgeſchloſ⸗ ſen. Zum Abſchluß gab es noch einige harte Kämpfe, die eigentlich unnötig waren, do die acht Nationen, die an der Zwiſchenrunde beteiligt ſind— England, Deutſch⸗ land, Ungarn, Tſchechoſlowakei, Schweiz, Canada, Polen und Schweden— ſchon am Freitagnachmittag ſeſtſtanden Unnötig war vor allen Dingen aber die dreimalige Spielverlängerung beim Kampf Deutſchland— Un⸗ garn, das 272(:1, 110,:0,:6, 171,:0) endete. Von den verantwortlichen Männern der Internationalen Eis⸗ hockey⸗Liga war das eine unverantwortliche Maßnahme gegen Deutſchland und Ungarn, um ſo mehr, als am glei⸗ chen Abend in der Harringay⸗Arena die Tſchechoflo⸗ wakei und die Schweiz ebenfalls ohne Enkſchei⸗ Fung,:2(070, 221,:), auseinandergingen, zu einer Verlängerung aber nicht mehr antreten brauchten. Die Tore ſchoſſen Malecek und Trojok für die Tſchechoſlowakei und Keßler und F. Cattine für die Eidgenoſſen. Vorher hatte in der Gruppe 3 Canada mit 910(470, 220, 30 Toren über Schweden geſtegt und in der, l. unterſtrich England ſeine derzeit gute. durch einen Bombenſieg von 11:0(:0, 510, 310) über R: nien. Nach Abſchluß der Vorrundenſpiele haben die Ta⸗ bellen folgendes Ausſehen: g 0 Wie die Mannheimer Bee ſpielenn Die Maunhelmer Vereine tragen am Sonntag folgen Sie treten mit folgenden Mannſchaften an In Mannheim: 85 0 m 1 „Febr./ S Aus Baden Kein Brief ohne WHM. Briefmarke Am 22., 23. und 24. Februar wird durch die Gauführung des Winterhilfswerkes eine große Sonder und Werbeaktion für die Winterhilfs⸗ briefmarken durchgeführt. Die badiſchen Firmen werden vorbildlich an den genannten drei Tagen ihre Geſchäftspoſt mit den Winterhilfsmarken freimachen. Darüber hinaus ſollen aber auch ſämtliche Volks⸗ genoſſen und Volksgenoſſinnen ebenfalls ihre Poſt⸗ ſachen an dieſen Tagen ausſchließlich mit Wi hilfsbriefmarken verſehen. In einmütiger Ge⸗ ſchloſſenheit ſoll jeder einzelne ſeinen beſcheidenen Teil zum Gelingen und Erfolg Hdieſer Aktion bei⸗ tragen. Dieſe oͤrei Tage ſollen beweiſen, daß die geſamte Bevölkevung unſeres Grenzgaues Baden mithilft, durch Benutzung der WHW⸗Briefmarken Not zu lin⸗ dern und damit den ſichtbaren Beweis bringen, daß ſie gewillt iſt, wirkliche Opfer für die Volksgemein⸗ ſchaft zu bringen. Brief aus Wiesloch ib Wiesloch, 19. Febr. Direktor Karl ⸗Sins⸗ heim hielt in einer Tagung des Kreisabſchnittes Wiesloch—Heidelberg⸗Land des NS⸗Lehrerbundes einen ſehr intereſſanten Vortrag über den„Einbau der Grundgedanken des Deutſchen Reiches in den Erdkundeunterrichtl. Eine Kreistagung für Schulungsleiter und Schulungsredner für Wiesloch und Umgebung ſchloß ſich dem Vortrag an.— In der hieſigen Kneippbewegung ſprach im Saal„Zum deutſchen Kaiſer“ Bundesrebner Hans Moog aus München über die Kneippſchen Heilmethoden auf Grund der Lehre von Pfarrer Kneipp. Die einfachen Heilmittel könne jeder an⸗ wenden, die für die Erhaltung der Geſundheit von großer Wichtigkeit ſeien. Ein Film illuſtrierte ſehr eingehend die falſche und richtige Lebensweiſe. Die Stadtverwaltung unterſtützt tatkräftig die Kneipp⸗ bewegung und hat ſeit dem Sommer vergangenen Jahres im ſtädtiſchen Volksbad beſondere Abtei⸗ lungen zur Verabreichung der Kneippſchen Bäder eingerichtet. Werkmeiſter Karl Ehrmann konnte dieſer Tage ſein 30 jähriges Arbeits jubiläum hei der Vereinigten Leder⸗ und Schuhfabrik Wies⸗ loch begehen. Der Jubilar wurde aus dieſem Anlaß entſprechend geehrt. Ladenburg, 19. Februar. Auf Grund der geſetz⸗ lichen Beſtimmungen müſſen alle über 60. Ja hre alten Feuerwehrmänner in die Alters⸗ abtetlung der Feuerlöſchpolizei über⸗ geführt werden. Dadurch wird es notwendig, den Aktivbeſtand der Feuerlöſchpolizei aufzufüllen. Das Hürgermeiſteramt hat deshalb einen Aufruf erlaſ⸗ ſen, wonach alle männlichen Einwohner bis zu 35 Jahren, ſoweit ſie keiner Formation angehören, 11 zum Dienſt bei der Feuerlöſchpolizei melden Ollen. Heddesheim, 19. Febr. Nachdem im weſtlichen Teil unſeres Ortes die neuen Straßenrinnen be⸗ reits gelegt ſind und dort die Straßen hergerichtet werden, wurde mit dieſer Arbeit in der Robert⸗ Wagner⸗Straße begonnen.— Bei beſter Geſundheit ſeierte der Landwirt Johann Adam Schmidt, hier, emen 71. Geburtstag.— Frau Joſef Schmitt Witwe, hier, feierte ihren 77. Geburts ta g. Wir gratulieren!. * Lahr, 19. Febr. In der Schutterſtadt findet am 7 März 1937 ein Gauvertretertag der Reichsvereini⸗ gung ehemaliger Kriegsgefangener, Gau Baden, ſtatt, an dem ſämtliche Vertreter der Ortsgruppen des Gaues teilnehmen werden. Damit verbunden wird eine Bezirksverſammlung der Ortsgruppen Lahr, Of⸗ ſenburg, Villingen, bei der der Bundesführer der eichsvereinigung ehemaliger Kriegsgefangener, 1 von Lersner aus Potsdam ſprechen Brief aus Viernheim Lieruheim, 19. Febr. Die vom WoW betreu⸗ been Volksgenoſſen erlebten bei der Erlenbacher Spielſchar ſchöne Stunden der Volksgemeinſchaft. Ei ige hundert Männer, Frauen und Kinder hatten ſich im Saale des„Freiſchütz“ eingefunden, um nige frohe Stunden zu verbringen. In Viernheim il eine ähnliche Spielſchar in der Ausbildung be⸗ helfen der bereits 68 Kinder und 20 Erwachſene ange ie Mundharmonika ſpielen ler⸗ . ven, während 25 Perſonen ſich für das Zieh⸗ armonikaſpiel ausbilden laſſen. Am Sonntag fand die Eröffnung des vier⸗ In 1 erufswettkampfes 1937 ſtatt. den vier Wettkampforten des Kreiſes, in Hep⸗ lein, Viernheim, Fürth und Waldmichelbach, ammelten ſich die Wettkampfteilnehmer, die lerlugend und die Handwerksmeiſter zu Eröff⸗ skundgebungen. 5 g Viernheim fand die Eröffnung im feſtlich ge⸗ ſömücten Saale des„Ratskellers“ ſtatt. Neben ren der am Wettkampf teilnehmenden Ju⸗ nn waren die Vertreter der Schulen erſchienen. ſtaub nach kurzer Krankheit im Alter von hren der bekannte Milchhändler Georg Kadel, t in der Holzſtraße. ü zeibericht: Es kamen zur Anzeige: en wegen Ruheſtörung und 3 Perſonen Das Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Arteil im Tübinger R eite/ Nummer 85 rozeß Gefängnisſtrafen von 3 bis 10 Monaten- Mildernde Amſtände für alle Angeklagten„Dr. Schroth war der Hauptſchulbige“ (Eigener Drahtbericht der NM 3) Tübingen, 20. Februar. Im Prozeß gegen die Genoſſen des Wilderers wurde am Samstagvormittag das Urteil ver⸗ kündet. Der Gerichtsſaal war wieder bis auf den letzten Platz beſetzt. Es wurden verurteilt: Willy Eruſthauſen aus Berlin wegen erſchwerter Jagdwilderei zu drei Monaten Gefängnis, Seidt, Bollweber, Dietz und Falk je wegen Beihilfe zu einem Vergehen der erſchwerten Jagdwilderei, Falk außerdem in Tat⸗ einheit mit einem Vergehen der Untreue und zwar Seidt zu ſechs Monaten Gefängnis, Boll⸗ weber zu acht Monaten, Dietz zu drei Monaten und Falk zu zehn Monaten Ge⸗ erſtoßes gegen die Reichsſtraßenverkehrs⸗ fängnis. Falk außerdem wegen Untreue zu 200 Mark Geldſtrafe. Die Unterſuchungshaft wurde ange rechnet bei Ernſthauſen mit zwei Monaten 15 Tagen, bei Seidt und Boll weber mit je nier Monaten 15 Tagen, bei Dietz gilt die Strafe als durch die Unterſuchungshaft verbüßt, bei Falk gilt die Geldſtrafe als durch die Unterſuchungshaft ver⸗ büßt. Es werden ihm aber darüber hinaus drei Monate der Unterſuchungshaft angerechnet. Die fünf Jagdgewehre des Dr. Schroth, deſſen Fern ⸗ gläſer, der Perſonen wagen, eine Taſchen⸗ lampe und die Munition werden eingezogen. Die Koſten haben die Angeklagten zu tragen. Die Urteilsbegründung. Zweifellos iſt, ſo wurde in der Begründung Les Urteils u. a. ausgeführt, Dr. Schrot h der Hauptſchuldige geweſen. Insgeſamt konnten 43 Hirſche feſtgeſtellt werden, von denen mindeſtens 8 Hirſche und 12 Rehe im Gebiet Unterplättig und 12 Hirſche im Gebiet Herrenalb und Kaltenbronn gewildert wurden. Es ſei aber anzunehmen, daß Dr. Schroth insgeſamt alle in 35 Hirſche gewildert habe. Die Angeklagten Seidt und Dietz ſeien nicht als Mittäter, ſondern als Gehilfen der Haupt⸗ täter Dr. Schroth und Ernſthauſen zu beſtrafen. Insgeſamt mögen es 100 Wildererfahrten geweſen ſein, bei denen der Angeklagte Bollweber ſtets als Kraftwagenführer tätig war. Bollweber habe zwar von Anfang an nicht gewußt, daß Dr. Schroth in dem Gebiet Unterplättig nicht jagoͤbe⸗ rechtigt war, aber bald genug mußte ihm das klar werden. Auch bei Seidt müßte man dieſen Umſtand berückſichtigen. Den beiden Angeklagten wurde aber zugute gehalten, daß ſie aus der ganzen Wildereigeſchichte nicht mehr herausgekommen ſeien. Der Angeklagte Dietz ſei von Anfang an geſtändig geweſen. Immerhin müßte ihm erſchwerend angerechnet werden, daß er gewußt habe, daß Dr. Schroth in dieſen Gebieten nicht jagdberechtigt war. Der Angeklagte Ernſthau⸗ ſen habe zwar nur drei Hirſche geſchoſſen, aber er ſei bei mindeſtens 10 Wildererfahrten dabei gewe⸗ ſen. Auch ihm war bekannt, daß Dr. Schroth in die⸗ ſen Gebieten nicht jagen durfte. Bei dem Angeklagten Falk fiel erſchwerend ins Gewicht, daß er gewußt hat, daß Dr. Schroth nicht zuperläſſig ſei, daß er mittels Scheinwerfer jage, ja, daß er beim Schießen von Rehen mittels Scheinwerfer ſelbſt ein⸗ mal dabeigeweſen ſei. Falk ſei ſtets unterrichtet geweſen, wenn Dr. Schroth und Ernſthauſen jagten. Es ſei weiter auffällig, daß Falk den jeweils zurückgelaſſenen Aufbruch der ge⸗ wilderten Tiere trotz ſeines ſehr guten Hundes nicht gefunden hat. Gerade die ihm als Forſtbeam⸗ ten auferlegte Pflicht, nämlich über das Wild ſeines Reviers zu wachen, habe er ſchwer verletzt. Was die Strafzumeſſung anbetrifft, ſo wurden ſämtlichen Angeklagten mil⸗ dernde Umſtände zugebilligt. Bei dem Ange⸗ klagten Ernſthauſen komme in Betracht, daß er nach § 292 alter Faſſung beſtraft wurde. Die Höchſtſtrafe ſei nach dieſem Paragraph 6 Monate Gefängnis. Bei den Angeklagten Ernſthauſen und Dietz wurden mil⸗ dernde Umſtände berückſichtigt, da ſie noch jetzt beruf⸗ lich erheblich geſchädigt ſind. Der Haftbefehl gegen die Angeklagten Ernſthauſen und Dietz wurde auf⸗ gehoben. Freiſpruch von oͤer Anklage des Meineids Ein Urteil des Landauer Schwurgerichts * Landau, 19. Februar. Unter Meineidsanklage ſtand der 1887 geborene leoͤjge Hugo Frank aus Oberluſtadt. Er befindet ſich ſeit Ende November 1936 in Unterſuchungshaft. In einem Rechtsſtreit, der wegen einer Forderung vor dem Amtsgericht Germersheim anhängig war, hatte oer Angeklagte bei wiederholten Vernehmun⸗ gen eidlich bekräftigt, daß das 300 Mavk betragende Darlehen, welches ein gewiſſer Gutting(dieſer iſt inzwiſchen verſtorben) ſeinem Verwandten Frank 1928 gewährt hatte, durch Rückzahlung und Vieh⸗ lieferung ausgeglichen ſei. Der Staatsanwalt hielt Menſchen im Sumpf Verfehlungen gegen den 8 175. 14 Angeklagte vor der 2. Frankenthaler Straf⸗ kammer Gefängnisſtrafen von 5 Monaten bis zu 3 Jahren 6 Monaten verhängt * Frankenthal, 20. Februar. Vor der 2. Strafkammer des Landgerichts Frankenthal ging nach 277tägiger Dauer ein Prozeß zu Ende, in dem gegen 14 Angeklagte wegen Verfehlungen nach§ 175 verhandelt wurde. Die lange Dauer der Verhandlung war dadurch be⸗ dingt, daß ſich der Komplex der Anklage auf eine ſehr lange Zeit erſtreckte und mehrere Perſonenkreiſe er⸗ faßte, die jahrelang einer abnormen Leidenſchaft frönten. Der augeſtrengten Bemühungen der Sicher⸗ heitsbehörden gelang es in unendlicher Kleinarbeit, einen Schlag gegen ein Laſter zu führen, ſo daß man mit Recht annehmen darf, daß dieſem ſchamloſen Treiben ein endgültiges Ende bereitet wurde. Auf der Anklagebank ſaßen: Dr. Wilhelm Bayer, 34 Jahre alt, Karl Riſſel, 33 Jahre alt, Hermann Lauber, 26 Jahre alt, Ludwig Welker, 22 Jahre alt, Georg Römer, 23 Jahre alt und Werner Kranz, 26 Jahre alt, alle aus Bad Dürk⸗ heim, ferner Dr. Fritz Eidt, 39 Jahre alt, Rudolf Kleinmann, 25 Jahre alt und Karl Vierling, 24 Jahre alt, die letzteren aus Frankenthal, Paul Wieanodt, 35 Jahre alt und Erwin Eichhorn, 23 Jahre alt, beide aus Worms, Walter Volk, 25 Jahre alt, aus Ludwigshafen, Robert Wieland, 21 Jahre alt, aus Gönnheim und Karl Friedrich Schnitzer, 22 Jahre alt, aus Mannheim. Außer Volk und Wie⸗ land, die ſich auf freiem Fuß befinden, wurden alle Angeklagten aus der ſeit November und Dezember 1936 dauernden Unterſuchungshaft vorgeführt, Bei ihrer Vernehmung gaben die Angeklagten mit Ausnahme von Welker und Römer ihre Verfehlun⸗ gen in vollem Umfange zu; die letztgenannten wur⸗ den aber durch die einwandfreie Beweisführung der Anklage überführt. Im Laufe der Vernehmung des Angeklagten Schnitzer ergaben ſich Zweifel an ſeiner geiſtigen Zurechnungsfähigkeit, ſo daß das Verfahh⸗ ren gegen ihn abgetrennt und Sch. zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes in eine Heilanſtalt überwieſen wurde. Der Mittelpunkt des ganzen Verfahrens war Dr. Beyer, der ſich mit Männern aus allen Kre en verfehlte uud ſich N hohen Bildungsgrades nicht die geringſte Zurück⸗ Die von ihm verübten Schweinereien erreichten einen Grad, wie er noch ſelten vor einem Gericht zur Ab⸗ uxteilung ſtand. Er trieb ſein widernatürliches und unzüchtiges Weſen ſeit 1926 und wußte die Mitange⸗ klagten Dr. Eidt, Volk, Wieland und Lauber in ſeine Netze zu ziehen. Letzterer hat ſich, nachdem er erſt vor einem Jahr eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 1 6 Monaten erhalten hatte, weil er ſich an Kindern unzüchtig vergangen hatte, in den ſtrafbaren Ver⸗ kehr mit Dr. Beyer eingelaſſen und von dieſem 1935 910 Mark erpreßt. Ein weiterer Erpreſſungsverſuch im Februar 1936, durch den er 800 Mark erbeuten wollte, ſcheiterte, da Dr. Beyer kein Geld mehr her⸗ gab. Wieland trieb die Selbſtbefleckung mit Riſſel ſett 1923 und mit Kranz ſowie Kleinmann ſeit No⸗ vember 1934 bis Jan. 1935. Riſſel war mit Wielandt und Kleinmann in die unzüchtigen Handlungen ver⸗ wickelt, während Kleinmann ſeinerſeits ſich mit Eich⸗ horn und Vierling in widernatſtrlicher Weiſe betä⸗ tigte. Von Vierling wurde dieſes ſcheußliche Treiben ebenfalls weitergetragen auf Schnitzer. Beteiligt waren weiter an dieſen Widerlichkeiten Römer und Welker, die ſich von Jugend auf kannten und bar je⸗ der normalen ſexuellen Einſicht ſind. Im Verlaufe des Prozeſſes kamen Einzelheiten zu⸗ tage, die eine ſcharfe Verurteilung des ganzen Falles notwendig machten. Aus dieſem Geſichtspunkt her⸗ aus 1 15 der Staatsanwalt Strafanträge, die ſith zwiſchen drei Monaten und vier Jahren Gefängnis bewegten. a Die Urteilsverkündung erfolgte am Freitagnachmittag. Danach wurbe gegen Volk, Wieland und Kranz das Verfahren auf Grund der Amneſtie vom 28. April 1936 eingeſtellt, wegen teilweiſer fortgeſetzter Vergehen nach 8 175 wurden verurteilt: Dr. Beyer zu 3 Jahren Gefängnis, Dr. Eidt zu 5 Monaten, Wieandt zu 9 Monaten, Riſſel zu 9 Monaten, Kleinmann zu 1 Jahr, Vierling zu 7 Monaten, Eichhorn zu 5 Monaten, Welker zu 5 Monaten und Römer zu 6 Monaten Gefängnis. Unter Ein rechnung der früher gegen ihn verhüngten Freiheitsſtrafen wurde Lauber wegen der gleichen Vergehen und wegen fortgeſetzter Erpreſſung zur Geſamtgefängnisſtrafe von 37 Dr. Beyer, Dr. Wiean und Eichhorn wurde Wochen ichungshaft mit je ei Dr. Eidt, Eich⸗ gehoben, dagegen chu; geh aft bei ärtnäckigen Leug⸗ n Fällen, in denen de deren Fortdauer N Beyer, Dr. Eidt, Kleinmann, Vierlit Horn nahmen das gegen ſie ausgeſprochene Urteil an, das, nachdem der Staats⸗ 1 keine Einwendungen erhob, Rechtskraft er⸗ langt. f„„ angeordnet. Die maligen Infanterie⸗Regiments 171 treffen ſich 85 1 Bürſtädter Straße, in ſelten den Angeklagten des Meineides und des Prozeß⸗ betrugs für überführt und beantragte gegen ihn eine Zuchthausſtrafe von drei Jahren. Angeſichts der widerſpruchsvollen Zeugenausſagen konnte ſich das Schwurgericht zu einer Verurteilung nicht ent⸗ ſchließen, zumal auch jegliche ſchriftliche Verein⸗ barung fehlte. 6 Frank wurde deshalb unter Auf⸗ hebung des Haftbefehls freigeſprochen. Wieder internationaler Wettſtreit der Köche Beginn der Vorbereitungen für die Frankfurter Kochkunſtſchau * Frankfurt, 20. Febr. Die 7. Internatio nale Kochkunſtausſtellung wird, wie bereits berichtet, in der Zeit vom 9. bis 20. Oktober d. J. auf dem Frankfurter Feſthallengelämde veranſtaltet. Um der 7. Ika einen beſonders würdigen und großzügi⸗ gen Rahmen zu geben, wird ſie nicht nur— wie ihre Vorgängerin— in der Feſthalle und dem„Haus der Moden“, ſondern darüber hinaus auch in der Weſt⸗ halle„C“ und dem„Haus der Technik“ zur Durch⸗ führung gelangen. Für die Durchführung der Koch⸗ kunſtſchau werden große Opfer gebracht werden. Neben der Ausſtellungsleitung und den Ausſtellungs⸗ ausſchüſſen wird ein großer Stab erſtklaſſiger Fach⸗ leute aus dem In⸗ und Ausland herangezogen, die ö Kurhaus Sand g(828). bei Baden- Baden. . 5 Winterkuren— Wintersport 2 pension ab Mk..—. Prosp. in ſelbſtloſer Arbeit an dem Gelingen des Werkes mithelfen. Erfreulicherweiſe kann feſtgeſtellt wer⸗ den, daß auch jetzt wieder die induſtriellen und kom⸗ merziellen Ausſteller dieſem Umſtande das erforder⸗ liche Verſtändnis entgegenbringen. Die Zahl der Anmeldungen aus den Induſtrie⸗ und Handelskrei⸗ ſen iſt ſchon ſehr groß, ſo daß bereits heute damit ge⸗ vechnet werden kann, daß die Induſtrie⸗ und Han⸗ delsabteilung der gaſtronomiſchen Abteilung in Be⸗ teiligung und Aufmachung ebenbürtig geſtaltet und zur Schaffung eines geſchloſſenen Geſamtbildes bei⸗ tragen wird. Mit der 7. Internationalen Kochkunſt⸗ ausſtellung iſt eine Ausſtellung für Hotel⸗ und Gaft⸗ ſtättenweſen und eine Sonderſchau„Kampf dem Ver⸗ derb in der Küche“ verbunden. Wichtig für die Schiffahrt! * Koblenz, 20. Febr. Der Oberpräſihent der Rheinprovinz teilt mit: Nachdem der obere Vor⸗ hafen der Schleuſe Koſtheim(Main) voll ausgebaut iſt, gelten für das Befahren dieſes Vorhafens nun⸗ mehr die gleichen Vorſchriften wie für die beiden anderen neuen Stauanlagen Griesheim und Edders⸗ heim. Die vom Oberpräſidenten der Rheinprovinz — Rheinſtrombauverwaltung— unter dem 17. Sep⸗ tember 1934 erlaſſene Bekanntmachung Nr. 352 für die Schiffahrt und Flößerei auf dem kanaliſterten Main iſt dementſprechend durch eine Bekanntmachung vom 13. Februar 1937 berichtigt worden. Neue Handelsſchule für Freiburg * Freiburg, 19. Febr. Wie bekannt wird, ſoll in nächſter Zeit in Freiburg mit dem Bau einer neuen Handelsſchule begonnen werden. Mit der Ausführung wurde das Städtiſche Hochbauamt beauftragt. Die bisherige Handelsſchule mit der Höheren und der Oberrealſchule iſt in der früheren Karlskaſerne untergebracht. Im Laufe der Zeit haben ſich aber ſo viele Unzulänglichkeiten eingeſtellt, daß der Neubau zu einer Notwendigkeit wurde. Die neue Schule wird 33 Klaſſen zu 30 Plätzen und drei Klaſſen zu 24 Plätzen enthalten. Ferner iſt die Er⸗ ſtellung einer Turnhalle und der Bau einer Aula ins Auge gefaßt. Perſonal veränderungen Aus dem Bereich der Reichslutizverwaltung zes Oberlandesgerichtsbezirks Karlsruhe Ernannt: Juſtizinſpektor Karl Hauſamen beim Amtsgericht Mosbach zum Juſtizoberinſpektor beim Landgericht Mo 5 8 Verſetzt: Juſtizinſpektor Alfred Zimmer beim Landgericht Mosbach zum Amtsgericht daſelbſt, Auf⸗ ſeher Adolf Ohmer bei den Gefängniſſen in Mann⸗ heim zu den Gefängniſſen in Freiburg, die Aufſeher Joſef Schneider in Wolfach zu den Gefängniſſen in Mannheim und Otto Reinmuth in Mannheim zum Gerichtsgefängnis in Wolfach. * Münzesheim(bei Bruchſal), 18. Febr. Die hie⸗ ſige Kriegskameradſchaft beging ihr 50 jäh⸗ riges Beſtehen mit einer ſchlichten, würdigen Feier. Totengedenken und Ehrung der Gründer und langjährigen Mitglieder mit einem Vereinsrückblick waren umrahmt von Muſik⸗ und Geſangsvorträgen. 1 Lahr, 10. Febr. Die Angehörigen des ehe⸗ 1. Auguſt dieſes Jahres zum Regimentstag zur Denkmalseinweihung in Lahr. Näher Auskunft erteilt Kamerad Pickave⸗Lahr(Baden; beliebte Landwirt Joſef E t, wohn 11 Glückwunſch 1 Liſtig licher Friſche ſeinen 75. Gebertst — 2 9 8. Seite? Mees— Im Kampf um die mann die erfolgreiche We heimer Zeitung“ tatkräftig zur Sei wird heute noch ernſthaft über den Wert der Zei⸗ tungs⸗Anzeige ſtreiten, deshalb wird auch in Mann⸗ „Neue Mannheimer Zeitung“ erfolgreich du führt werden. In An⸗ erkennung N digkeit wirkſamer Reklame kann eine poſitive Werbung in unſerer Zeit auf beſondere Merkmale, die dem Weſen und der Eigen⸗ art des Geſchäftes entſprechen, nicht mehr verzichten. Zu dieſen Merkmalen gehören vor allem Firme a renzeichen und chutz⸗ marken, die gleichſam die Etiket te des betreffenden Geſchäftshauſes oder der Firma darſtellen. gewandte Kaufleute baten ſchon ſeit langem den beſonder Wert der Waren ⸗ Firmenzeichen und Exiſter 8 1 dem 1 Werbe⸗ e Nei e Maunheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Schutzmarken erkannt und dieſe auch in der Zeitungs⸗ anzeige ſtändig verwandt. In der Geſtaltung dieſer zeichen iſt der moderne Kaufmann darauf bedacht, daß ſich Ware und Firma in das Gedächtnis des Käufers einprägen. Viele ſolcher Zeichen ſind den Leſern ſchon im Anzeigenteil der„Neuen Mann⸗ 5 5 Zeitung“ begegnet. Eine große Zahl davon hat ſich durch ſtändige Wie derholung unaus löſchbar im Gedächtnis großer Käufermaſſen eingeprägt. Das vorliegende Preisausſchreiben enthält in 56 Feldern die Firmen Warenzeichen und Schutzmarken von Firmen aus Mannheim und Ludwigshafen.(Die zweite Seite mit ebenfalls 28 Feldern wird am 25. Februar veröffentlicht.) Manches Zeichen wird die Firma unſchwer ennen laſſen. Wenn andere Felder in der Preisaufgabe zunächſt rätſelhaft er⸗ ſcheinen, ſo wird man doch mit etwas Nachdenken zu des Rätſels Löſung gelangen, beſonders wenn man den Anzeigenteil der„Neuen Mannheimer Zeitung“ fleißig ſtudiert. Wir hoffen, daß das Preisaus⸗ ſchreiben in allen Kreiſen der Leſerſchaft lebhaftes Intereſſe erwecken und ſtarke Beteiligung hervor⸗ rufen wird. Auch wer nicht ſämtliche Felder gefun⸗ den hat ſoll ſich ruhig an der Löſung beteiligen. Teilnahme⸗ Bedingungen: An dem Preisausſchreiben kann ſich jeder „Neuen Mannheimer Zeitung“, auch Nichtbe 31 e h koſtenlos beteiligen. Mitarbei ter des Verl und d e ſind von der Be Die Teilnehmer an dem Preise Namen der Firma anzugeben, der 8 und mit genauer Adreſſe zu benennen 3. Die Löſungen ſind in der Re nummerierte Felder—56 und im verſchl oſſenen Umſchlag an „Neue Mannheimer Zeitung“, mit dem deutlichen Ve Zeichen gehört Das Firmenzeichen ad Verkaufs März ein⸗ merk„Preisausſchreiben“, bis 14 reſſe unter der ſchließlich einzureichen. Name und Ad Löſung ni 8 Wer die meiſten Firm Bei mehreren gleichw Los. Die Feſtſtellung bar durch das nden ſtaltern eingeſetzt 2 155 gericht. Jeglicher Rech weg Die Namen der Preisträcg Auflösung ſofort nach d 8 in der„Neuen Mannheimer Die Preisträger werden er werden gl ſtſtellung der ei“veröffentlicht. Fiir den Wettbewerb haben die beteiligt men wertvolle und praktiſche Warenpreiſe 15 5 fügung geſtellt. Es kommen? 20 Preiſe zur Verteilung. achdruck, ger werbliche Ausnutzung ſowie die vor⸗ herige Bekanntgabe der Löſungen iſt ten und wird ſtrafrechtlich verfolgt. verbo usage iii 85 2 1 0 * Neue Maunheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe 0 23113 7 Nn an 9. Seite Nummer Briefkasten der NM 2 Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. ¶Illgemeimęs Mr.„Wer war Giordano Bruno? Iſt der Ver⸗ ſaſſer des Bismarck⸗Romans, Karl Bleibtreu, mit dem Schlachtenmaler Bleibtreu verwandt?“—— Giordano Bruno leigentlich Filippo) war einer der eyſten neuzeitlichen großen Denber. Er wurde 1548 in Nola geboren und ſtarb am 17. Februar 1600 in Rom. Er trat 1563 in den Dominikanerorden ein, den er aber wegen ſeiner Anschauungen 1576 ver⸗ laſſen mußte. Er wanderte durch die Schweiz, Frank⸗ reich und England. Hier ſchrieb er am Hof der Königin Eliſabeth ſeine Hauptwerke. Nach Italien zurück⸗ gekehrt(1529), fiel er durch Verrat in die Hände der Inquisition und wurde nach 7fähriger Gefangenſchaft auf dem Campo di Fiore in Rom verbrannt. Seit 1890 ſteht hier ein Denkmal von ihm. Karl Bleib⸗ tpeu, der Dichter, wurde am 13. Januar 1859 in Ber⸗ lin geboren, er ſtarb am 30. Januar 1928. Er war der Sohn des Malers Georg Bleibtreu(18281892). J. W.„War Richard Wagner, bevor er die Co⸗ ſima Wagner heiratete, ſchon einmal verheiratet? Wie hießen die Eltern von Coſima Wagner, wer war ihre Mutter?“—— Richard Wagner war in erſter Ehe mit Minna Planer verheiratet, die am 25. Ja⸗ nuar 1866 ſtarb. Coſima Wagner war eine Tochter von Franz Liszt und der franzöſiſchen Schriftſtellerin Gräfin Marie ö Agoult. A. B.„Wann und wo ſtarb Prinz Sixtus von Parma⸗Burbon, der Bruder der Exkaiſerin Zita von Oeſterreich?“—— Der Prinz wurde am 1. Au⸗ guſt 1886 auf Schloß Wartegg am Bodenſee in der Schweiz geboren. Er machte als belgiſcher Offizier den Krieg auf ſeiten der Entente mit. Von ſeinem Tod iſt uns nichts bekannt, er lebt in Paris. Auskunft.„Kann ich Auskunft erhalten über Be⸗ ſoldung von Muſikern, welche vor Vollendung des 30. Jahres ſtehen, und beim Reichsarbeitsdienſt als „Freiwillig länger Dienende“ eintreten wollen? Wie iſt die Verſorgung z. B. nach 4, 6, 10 oder 12 Jah⸗ ren Dienſtzeit? Erhalten ſolche Leute, die vor dem 30. Januar 1933 der NSDAP oder einer Gliederung angehört haben, eine Anrechnung auf ihre Dienſt⸗ zeit?“—— Mit 30 Jahren kann man beim Arbeits⸗ dienſt nicht mehr eintreten. Ueber die anderen Fra⸗ gen kann Ihnen nur der Arbeitsdienſt Auskunft geben. H. B.„Meine Frau hat ſeit 16. 1. 1937 ihre Groß⸗ mutter bei uns. Sie wird am 15. April 85 Jahre alt. Sie bezog in Neuſtadt, wo ſie vorher wohnte, eine monatliche Rente von 33,90 Mk.(Elternrente) für ihren verſtorbenen Sohn. Ihr Sohn ſtarb im Jahre 1917 Ihr Mann ſtarb im Jahre 1902. Wie⸗ mel Elternrente hat ſie zu erhalten? Erhält ſie in Mannheim mehr Rente als in Neuſtadt? Hat die Witwe auch Altersrente zu beanſpruchen, wenn ja, wieviel? Wo muß ich mich hinwenden? Sie wird am 15. April 85 Jahre alt, wo muß ich mich da hin⸗ wenden, daß ſie im Radio unter die Geburtstags⸗ kinder kommt? Iſt dies mit Koſten verbunden?“— — Die Rente wird in Mannheim durch die andere Ortsklaſſe etwas höher ſein. Wenden Sie ſich an das Verſorgungsamt Heidelberg unter genauer Vor⸗ lage des Rentenbeſcheids. Wegen Gewährung einer Sozialrente müſſen Sie ſich mit dem Fürſorgeamt in Verbindung ſetzen, das Ihnen die näheren Be⸗ ſtimmungen mitteilen kann. Die Geburtstage wer⸗ den im Rundfunk erſt ab dem 90. Lebensjahr be⸗ kanntgegeben. F. F. Sie ſind in Mannheim unterſtützungsbe⸗ rechtigt. Wenn Sie in Freiburg eine Stellung fin⸗ den und ſpäter dort arbeitslos werden, erhalten Sie auch dort die Unterſtützung. 8 L. 14.„Darf die Ehefrau eines Mannes, der einen Wochenlohn von 38,40/ bezieht, noch arbeiten gehen, dder beſteht ein Geſetz, daß dies unter Doppelver⸗ dienertum fällt? Wenn ja, wie lautet dieſes Geſetz? Bis zu welchem Betrag darf die Ehefrau verdienen?“ —— Ein Geſetz wegen Doppelverdienertums beſteht nicht. Nux iſt es ſelbſtverſtändlich, daß ein Volks⸗ enoſſe, der ſein Einkommen hat, durch Doppelver⸗ einem arbeitsloſen Volksgenoſſen die Arbeit nicht wegnimmt. Es gibt ſicher Fälle, wo trotz guten Verötenſtes des Mannes die Frau mitverdienen 2299 Dies zu beurteilen iſt Ihre eigene Angelegen⸗ Frau Ch. J. bin Beamtenwitwe. Als mein Mann 1928 ſtarb, bekam ich 145,55„ Penſton. Wie⸗ viel Penſion ſteht mir heute zu? Wieviel Notver⸗ 0 n waren es? Wie waren die Notverord⸗ 1 5 geſtaffelt?“—— Ueber dieſe Fra⸗ kann Ihnen nur die Behörde Ihres verſtorbe⸗ den Mannes Auskunft geben. 1 3 1 ich ein Tagesmädchen, das auch sonntags von morgens 812 Uhr Dienſt macht und 8 im Gegenſatz zu den anderen Tagen, das 1 ein Mittageſſen bekommt, auch noch für ein ſſen entſchädigen, obwohl das Mädchen jeden ab 12 Uhr frei hat? Hat eine 1 deren Mann vor Jahresfriſt an ſeiner ing ſtarb, wenn dieſe ſich wieder ver⸗ für ihre hundertprozentige Rentenunter⸗ g eine einmalige Abfindungsſumme zu erwar⸗ bre 5 9 n 5 Du brauchst nicht e in der Das Mädchen hat keinen Anſpruch auf l Vergütung eines Abendeſſens, Wenn Sie ſich wieder verheiraten, erhalten Sie eine einmalige Abfindung. Der Antrag iſt beim Verſorgungsamt zu ſtellen. F. K.„Wie kann man eingewachſene Fußnägel erweichen, damit man ſie ſchneiden kann?“—— Ein⸗ gewachſene Fußnägel läßt man am beſten von einem Arzt behandeln, da bei unſachgemäßer Behandlung gefährliche Entzündungen entſtehen können. K. W. Zuſammenſtellungen dieſer Art ſind uns nicht 0 W. J. M.„Beſtehen bezüglich Neugründung einer e e Schwierigkeiten older Widerſtände? Es handelt ſich um die Gründung einer Hühnerfarm großen Stils! Welcher Fachgruppe muß man beitreten und welche ſonſtigen Formali⸗ täten(Anmeldung, Genehmigungserteilung uſw.) müſſen eingehalten werden? Iſt es zuläſſig, auf einem gepachteten Gelände mit Genehmigung des Be⸗ ſitzers eine derartige Farm anzulegen?“—— Wir empfehlen Ihnen, ſich mit dem Reichsnährſtand in Karlsruhe in Verbindung zu ſetzen, der Sie in der Frage der Errichtung einer Hühnerfarm eingehend beraten kann. Wenn Sie die Genehmigung zur Er⸗ richtung der Farm erhalten, können Sie dieſe ruhig auf dem gepachteten Gelände mit Erlaubnis des Be⸗ ſitzers errichten. A. Sch..⸗H. Wegen der Auskunfteinholung müſſen Sie ſich an eine Auskunftei in Mannheim wenden. F. B.„Wie iſt die genaue Anſchrift der Lady Warrington, die in der Ausgabe vom 30. Oktober 1936 erwähnt wurde?“—— Die Anſchrift iſt uns nicht bekannt. A. R.„Welches iſt der jetzige Aufenthalt des Opernſängers Hans Bahling? Auch bitte ich um die Anſchrift des Reichsſtatthalters Robert Wagner.“ —— Opernſänger Hans Bahling wohnt in Auer⸗ bach(Heſſen), Darmſtädter Straße 55. Die Anſchrift lautet: Herrn Reichsſtatthalter Robert Wagner, Karlsruhe, Lammſtraße 21. Wette. Auf Ihre Anfrage wegen des Lärchenhol⸗ zes wird uns von einem Fachmann noch mitgeteilt, daß das Holz der Lärche etwas zarter im Ton als amerikaniſches Pitchpineholz iſt. Es hat auch die Eigenſchaft, härter und harzhaltiger zu ſein als deutſches Kiefernholz, man könnte das Lärchenholz als„deutſche Pitchpine“ benennen, da es ja wegen ſeiner Härte, ſeines Harzgehaltes und ſeiner ſchönen Struktur zu Parkettböden Verwendung findet. Stammtiſch.„Wieviel Einwohner hat Oeſter⸗ reich?“—— Oeſterreich hat 6 534 481 Einwohner. Mieter und Dafmumg L. A.„Ich habe ein Zwei⸗Zimmer⸗Haus mit ſechs Mietsparteien. In dieſem Hauſe befindet ſich ein großer und ein kleiner Heizkeſſel. Läßt es ſich nicht ermöglichen, daß durch den großen Heizkeſſel ſich der kleine erübrigt, ſo daß man mit dem großen Heizkeſſel auch das heiße Waſſer herſtellen kann? Im obigen Zwei⸗Zimmer⸗Haus befindet ſich Heizung und Warmwaſſerbereitung.“—— Wenden Sie ſich an einen Fachmann, der die Anlage prüft und Ihnen dann mit Rat und Tat zur Seite ſteht. Anpotfeßfen umd Qarleſien P. R.„Ich habe eine Auſwertungshypothek von 1500 // bei einem Privatmann ſtehen. Dieſer ver⸗ langt heute noch 6 v. H. Zins. Darf er dieſen Zins⸗ ſatz heute noch verlangen?“—— Die Aufwertungs⸗ zinſen betragen 6 v. H. Die Forderung des Aufwer⸗ tungsgläubigers geht alſo in Ordnung. H. Sch.„Ich lieh am 1. Juli 1934 einem Bekann⸗ ten 800 Mark. Rückzahlungstermin 1. Juli 1936 mit üblichem Zinsfuß. Ueber obige Summe ließ ich mir einen Schuldſchein unterſchreiben. Nachdem der Schuldner bis 1. Juli 1936 ſeine Schuld nicht begli⸗ chen hatte, ſtellte ich ihm einen neuen Termin. Auf mehrere Schreiben meinerſeits gab er keine Antwort. Wann verjährt dieſe Schuld? Was muß ich unter⸗ nehmen, um zu meinem Geld zu kommen?“—— Die Schuld verjährt in 30 Jahren. Es wird nichts anderes übrigbleiben, als gegen den Schuldner Klage zu erheben. Zuſtändig zur Erhebung der Klage iſt das Landgericht des Wohnſitzes des Schuldners. K. H. 24.„Im Frühjahr 1936 kam ein Bekann⸗ ter mit der Bitte zu mir, ihm mit ein paar Mark aus einer augenblicklichen Verlegenheit zu helfen, was ich auch tat. Als Sicherheit gab mir der Be⸗ kannte einen Pfandſchein mit dem feſten Verſprechen, das Pfand am Verfalltag auszulöſen. Ich mußte aber das Pfand ſelbſt auslöſen, ſonſt hätte ich für mein Geld gar nichts gehabt, denn in der Zwiſchen⸗ zeit erfuhr ich, daß der Herr gar nicht in der Lage iſt, mir mein Geld zurückzugeben oder das Pfand aus⸗ zulöſen. Zum 1. Auguſt 1036 ſchrieb ich ihm, daß er mir mein Geld geben muß und dann das Pfand holen kann, da ich es nicht mehr länger aufhewahre, Durch viele Bitten überredete er mich, noch zu war⸗ ten, aber alles blieb beim alten. Vor Weihnachten ſagte ich ihm, daß ich das Pfand verkaufen würde; da meinte er, dazu hätte ich kein Recht, ich könnte es höchſtens von einem Gerichtsvollzieher verſteigern laſſen. Stimmt das, wem gehört nun das Pfand? Da der insgeſamt bezahlte Betrag ſchon höher iſt as das Pfand Wer da, müche ih uin nic nech mehr unnötige Koſten machen. Kann ich über das Pfand verfügen oder was muß ich machen, daß ich zu meinem Geld komme?“—— Durch Einlöſung des Pfandſcheines iſt der Pfandgegenſtand an die Stelle des Ihnen zum Pfand gegebenen Pfandſcheins getreten. Die Veräußerung des Pfandes kann nur durch Verſteigerung erfolgen. Dieſe muß dem Schuldner angedroht werden und der Schuldner wei⸗ terhin auch von Ort und Zeit der Verſteigerung verſtändigt werden. Erſbosgfiaſtsagelegenfeiten Müller.„Die Ehe einer Familie wurde aus Ver⸗ ſchulden des Mannes geſchieden. Aus der Ehe ſtammt ein Sohn, der der Mutter bei der Schei⸗ dung zugeſprochen wurde. Der Vater kümmerte ſich nach der Scheidung nicht mehr im geringſten um ſein Kind. Er verheiratete ſich wieder. Aus der neuen Ehe gingen zwei Mädchen hervor. Iſt der Sohn beim Tode des Vaters erbberechtigt? Auch dann, wenn ſeitens des Vaters ein Teſtament vor⸗ liegen ſollte? In welcher Höhe?“—— Der Sohn iſt beim Tode des Vaters erbberechtigt. Erben wären im Falle des Todes des Vaters ſeine zweite Ehefrau zu„, die Kinder zu 4(8 1931 BGB), ſo daß alſo jedes Kind 1 erben würde. Liegt ein Te⸗ ſtament vor, durch das der Sohn von der Erbfolge ausgeſchloſſen wird, ſo kann er von den Erben den Pflichtteil verlangen. Der Pflichtteil beſteht in der Hälfte des Wertes des geſetzlichen Erbteils(8 2303 BGB). Nererfragen J. T. 100.„Muß ein Proviſionsvertreter von dem vollen Proviſionsguthaben 2 v. H. Umſatzſteuer bezahlen und von welchem Mindeſteinkommen ab? Dürfen von dem Proviſionsguthaben die Reiſeſpeſen, die die Hälfte des Einkommens ausmachen, bei der Berechnung der Umſatzſteuer in Abzug gebracht wer⸗ den, alſo, daß von dem wirklichen Nettoeinkommen die Umſatzſteuer bezahlt wird?“—— Die 2 v. H. Proviſion ſind vom vollen vereinnahmten Entgelt nach§ 5 des Umſatzſteuergeſetzes zu leiſten. Reiſe⸗ ſpeſen können nicht abgeſetzt werden. Es iſt vielmehr das tatſächlich vereinnahmte Proviſionsguthaben zu verſteuern. Befreit ſind die Umſätze u. a. der Hand⸗ lungsagenten oder Makler, wenn der Geſamtumſatz lalſo einſchließlich etwaiger ſonſtiger Umſätze) im Kalenderjahr 6000/ nicht überſteigt Der Umſatz⸗ ſteuer aus Proviſion unterliegt jedoch nur der Un⸗ ternehmer, der eine gewerbliche oder berufliche Tä⸗ tigkeit ſelbſtändig ausübt. Ob dieſe Voraus ſetzung bei Ihnen gegeben iſt, bleibt Ihrer Entſcheidung überlaſſen. Hausſtener.„Mir iſt jetzt eine Steuerforde⸗ rung an Hausſteuer für die Jahre 1934—36 im Be⸗ trage von 72 Mark zugeſandt worden. Beſteht dieſe Forderung zu Recht, wenn ich im Jahre 1926 mit Staatsdarlehen(5000 Mark) ein Einfamilienhaus ge⸗ baut und nach damaligem Geſetz zehn Jahre ſteuer⸗ frei ſein ſollte? Iſt dieſe Vergünſtigung durch andere Geſetzesmaßnahien jetzt aufgehoben? Vor Jahresfriſt hatte ich einen Fragebogen für das Fi⸗ nanzamt auszufüllen, wann gebaut, Wohnfläche, An⸗ zahl der Räume, ob vermietet, Waſſerkloſett oder Abort uſw. Auf dieſem Fragebogen ſtand noch unter Vordruck, daß, wer z. B. im Jahre 19286 gebaut, nicht 1937, ſondern erſt 1988 die erſte Steuer zu entrichten hätte. Wie ſteht es damit?“—— Die Steuerforde⸗ rung fü nr Hausgrundſteuer beſteht zu Recht. Nach dem Reichsgeſetz zur Aenderung über die Steuer⸗ befreiung des Neuhausbeſitzes vom 2. April 1936 blei⸗ ben Wohngebäude, die in der Zeit vom 1. 4. 1918 bis 31. 3. 1931 bezugsfertig geworden ſind und die am 31. 3. 1935 von der Landesgrundſteuer ganz oder teil⸗ weiſe befreit waren, bis zum 31. 3. 1937 befreit. Vom 1. 4. 1997 ab ſind ſie ſteuerpflichtig. Für die Ge⸗ meindegrundſteuer werden dieſe Gebäude mit Wir⸗ kung vom 1. 4. 1936 ab zur Grundͤſteuer herangezo⸗ gen. Für die nach dem 31. 3. 1934 bezugsfertig ge⸗ wordenen Kleinwohnungen und Eigenheime gilt die Steuerbefreiung weiter, und zwar für die Einkom⸗ menſteuer bei Kleinwohnungen bis zum Schluß des im Kalenderjahr 1988 endenden Steuerabſchnittes und bei Eigenheimen bis zum Schluß des im Kalender⸗ jahr 1943 endenden Steuerabſchnittes; für die Ver⸗ mögenſteuer und Grundſteuer bei Kleinwohnungen bis zum 31. 3. 1939, bei Eigenheimen bis zum 31. 3. 1944, wobei noch ergänzend zu bemerken iſt, daß dieſe Wohnungen für die Einkommenſtener und Ver⸗ mögenſteuer in vollem Umfang, für die Grundſteuer des Landes ebenfalls in vollem Umſang und für die Grundſteuer der Gemeinde zur Hälfte befreit ſind. Helfer,„Darf ich als Penſionär bei einem be⸗ kannten Geſchäftsmann(Detailhandel) periodiſch die Bücher in Ordnung bringen? In Betracht kommen hierfür im Monat—3 Tage, als Vergütung 15—20 Mark monatlich. Wie iſt in dieſem Falle hinſichtlich der Lohnſteuer zu verfahren, da ich bereits von meiner Penſion ſolche in Abzug gebracht bekomme? Iſt für dieſe periodiſche Betätigung bei irgendeiner Stelle die Erlaubnis hierzu einzuholen, eutl. wo? Welchen Unterſchied macht das Finanzamt zwiſchen Steuerberater und Helfer?“—— Nach dem Geſetz zur Verhütung von Mißbräuchen auf dem Gebiete der Rechtsberatung vom 13. Dezember 1935(Reichs⸗ geſetzblatt J S. 1478) iſt auf dem Gebiete der Steuer⸗ beratung an die Stelle der bisherigen Gewerbe⸗ freiheit der ſtaatliche Konzeſſionszwang Nach der Durchführungs verordnung zu dieſem G vom 11. Januar 1936(Reichsgeſetzblatt 1936 S. 11 gehört zur Hilfeleiſtung in Steuerſachen h di Hilfeleiſtung bei Erfüllung der Buchführr ten, die auf Grund von Steuergeſetzen beſtehen. 2 nach dürfen Sie periodiſch die Bücher für e Dritten nur dann führen, wenn Sie dazu nehmigung des Finanzamtes erhalten haben dem Zweck iſt ein Geſuch an das Wohnſitz⸗ amt zu richten. In dem Geſuch ſind ge gaben über den Ausbildungsgang, die berufliche Tätigkeit, über die erforderliche und Eignung zu machen ſowie e 0 Eignung belegen, beizufügen. Außerde handſchriftlicher Lebenslauf, Nachwei fang Staatsangehörigkeit und die Abſtammung gereicht werden. Wird das Geſuch abgelehr iſt dagegen Beſchwerde beim Landesfinanzamt 1 lich, das endgültig entſcheidet. Falls das Geſt genehmigt wird, ſo haben Sie bei der Gemei behörde um eine zweite Steuerkaxte nachzuſu Die Gemeindebehörde hat nach der Lohnſte durchführungsverordnung vom 29. November auf der Vorderſeite der Steuerkarte folgendes vermerken: Für die Berechnung der Lohnſteuer vor Anwendung der Lohnſteuertabelle dem tat lichen Arbeitslohn folgende Beträge zuzurec monatlich 52 Mark(bei monatlicher Entlohnung). Da Ihr Entgelt für den Monat höchſtens 20 Mark beträgt, ſo würde unter Hinzurechnung der 52 Mark eine Sehnen nicht in Frage kommen, da die Lohnſteuer erſt beginnt bei einem Monatslohn 1 80,08 bis 91 Mark. Die Tätigkeit des e beraters wurde geregelt durch das Geſetz über die Zulaſſung von Steuerberatern vom 6. Mai 1938 (Reichsgeſetzblatt 1 S. 257). Durch dieſes Geſet ten unzuverläſſige Elemente aus der Steuer tung ausgeſchloſſen werden. Es bezog ſich lediglick auf oͤie Bevollmächtigten und Beiſtände von Steuer⸗ pflichtigen, nicht dagegen auf ſolche Perſonen, die dem Finanzamt gegenüber bei der Steuerberatung nicht in Erſcheinung traten. Hierin trat eine Er⸗ weiterung ein durch das Geſetz„zur Verhütung 5 Sc über nit 3 ſoll⸗ beratung“ vom 13. Dezember 1935(Reichsgeſetzblatt! S. 1478). Das neue Geſetz erſtreckt ſich grundſätz⸗ lich auf die geſamte Steuerberatung und umfaßt auch die Steuerberater, die, ohne dem Finanzamt gegenüber in Erſcheinung zu treten, ihren Auftrag⸗ gebern Hilfe und Rat in Steuerſachen zuteil werden laſſen. Damit iſt auf dem Gebiete der Steuerbera⸗ tung an die Stelle der bisherigen Gewerbeſteuer⸗ freiheit der ſtaatliche Konzeſſionszwang getreten. Dieſer Zwang wird in der Weiſe Hurchgeführt, daß Perſonen, die geſchäftsmäßig Hilfe in Steuerſachen leiſten, grundſätzlich der vorherigen allgemeinen Erlaubnis des Finanzamtes bedürfen. Iſt diesc erteilt, ſo können Sie die Bezeichnung„Helfe Steuerſachen“ führen. Einkommenſtener⸗Fragen.„Bei Beſchäftigung von Hausgehilfinnen wird im Formblatt für 19836— im Gegenſatz zu früheren Jahren— eine Angabe darüber verlangt, was der Steuerpflichtige an Bei⸗ trägen zur Sozialverſicherung für die Hausgehil⸗ finnen im Jahr 1936 gezahlt hat. Was wird mit die⸗ ſer Frage bezweckt? Von den Einkünften aus Kapi⸗ talvermögen dürfen die Werbungskoſten in Abzug gebracht werden. Was iſt bezüglich der Wertpapiere als Werbungskoſten rechtlich anerkannt? Zweifellos doch die Koſten für die Miete eines feuerſicheren Schrankfaches, und ebenſo die Depotgebühren, die an eine Bank für die Aufbewahrung und Verwal⸗ tung der Wertpapiere zu entrichten ſind. Im unge⸗ wiſſen bin ich dagegen darüber, ob auch die beim Ankauf von Wertpapieren normalerweiſe entſtehen⸗ den Unkoſten für Bankproviſtion, Maklergebühr, Bankſpeſen, Börſenumſatzſteuer und dergl. als Wer⸗ bungskoſten behandelt werden können. Was iſt hier rechtens? In welcher Weiſe ſind die von dem Hauseigen⸗ tümer in Höhe von 25 v. H. der Gebäudeſonder⸗ ſteuerzahlung zugeteilten Schuldverſchreihungen des Gemeinde⸗Umſchuldungsverbandes hinſichtlich des Kapitals(ie 4 v. H. Zinſen fallen ja ſelbſtverſtänd⸗ lich unter die Einkünfte des Kapitalvermögens) bei der Einkommenſteuer⸗Erklärung zu berückſichtigen?“ —— Die Frage nach den Sozialbeiträgen, die für Hausgehilfinnen im Jahre 1936 bezahlt worden ſind, hat lediglich die Bedeutung einer Kontrolle für das Finanzamt darüber, ob tatfächlich eine Hausgehil⸗ fin im Haushalt des Steuerpflichtigen tätig war, und für welche Zeit. Als Werbungskoſten für das Einkommen aus Wertpapierbeſitz kommen nicht nur die Koſten für Miete, Depotgebühren, ſondern auch die mit dem Ankauf von Wertpapieren in Zuſam⸗ menhang ſtehenden Unkoſten, wie Proviſionen, Cour⸗ tagen, Börſenumſatzſteuer und dergl. in Betracht Die Gemeindeumſchuldungsanleiheſtücke ſind als Einnahme aus Vermietu und Verpachtung zu deklarieren, und zwar wird in den Richtlinien für die Veranlagung der Einkommenſteuer und Kör⸗ perſchaftſteuer vom 30. Januar 1937 beſtimmt, daß die Schuldverſchreibungen, die 1986 aus Reichsmit⸗ teln ausgegeben worden ſind, mit einem Durch⸗ ſchnittswert von 88 v. H. eingeſetzt werden können. Die Zinſen daraus fallen unter die Einkünfte aus „ Ein Teil des Bileltaßtens mußte zurückgeſtellt werden. von Mißbräuchen auf dem Gebiete der Rechts⸗ Einspaltige Kleinanzeigen bis zu einer Höhe von ſoomm je mm Ft. Stellengesuche je mm 4 Pf. 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Welchem Utopiſten wäre es damals auch eingefallen, ſte als die Keimzelle einer Perunſtaltung anzuſehen, die dereinſt neun Rieſen⸗ hallen einnehmen und nahezu eine Million Beſucher an ſich ziehen ſollte. Die zweite Ausſtellung zeigte noch keinen großen Fortſchritt. Im Landes ⸗Ausſtellungs⸗Park am Lehrter Bahnhof waren 13(dreizehn!) Fahrzeuge zu bewundern. Aber dann hob die Entwicklung mit Sturmeseile an. Am 3. September 1899 wurde im Exerzierhaus des 2. Garderegiments zu Fuß in der Karlſtraße die„Erſte Internationale Motorwagen⸗Ausſtellung“ eröffnet, die dritte Ausſtellung Berlins, die erſte in wirklich großem Ausmaß. Auf 2300 Quadratmeter Raum zeigten 112 Ausſteller ihre Erzeugniſſe, dar⸗ unter nicht weniger als ſechsunddreißig deutſche Mo⸗ torfahrzeug⸗Fabriken. Die Automobilinduſtrie war 4 3 über Nacht zu großer Bedeutung emporgewachſen. * Auch eine eigene Zubehörinduſtrie war plötzlich da. 1901 wurde bereits der„Verein Deutſcher Motor⸗ fahrzeug⸗Induſtrieller“ gegründet. Das iſt der An⸗ fang des RDA, des Reichs verbandes der Automobil⸗ industrie. Die Ausſtellung von 1902 beſchränkte ſich wieder auf einige Stadtbahnbögen beim Bahnhof Friedrich⸗ ſtraße. Aber 1903 gab es eine Großveranſtaltung. Sie fand ſtatt im Palmengarten der„Flora“ in Charlottenburg, und Prinz Heinrich von Preußen hatte das Protektorat übernommen. Dieſe Ausſtel⸗ lung brachte die erſte techniſche„Revolution“ im Be⸗ leich der Benzinkutſche. Man ſah die erſten Vier⸗ zülhder⸗Motoren, die erſten ſtehenden Zylinder, Kc zanwellen und Magnetzündung. N le Ausſtellung von 1905 im Glaspalaſt am Lehr⸗ ter Bahnhof(heute Luftfahrtmuſeum) wurde gar dom Kafſer eröffnet und umfaßte dreihundert Stände. Das Automobil war nun offiziell anerkannt, obgleich Polizei und Gerichte im Motorfahrer immer noch ein frag⸗ und ſtrafwürdiges Subjekt ſahen. 1906 fand die Automobilausſtellung einen feſtlichen Rahmen in der neuen Ausſtellungshalle am Zoo(heute Ufa⸗ Palaſt). 1907 ſah man hier als unerhörte Sehens⸗ würdigkeit den erſten Sechszylinder⸗Motor und die erſten wirklich brauchbaren Kleinwagen. Das Jahr 1911 brachte die endgültige Ueberwin⸗ dung der alten Kutſchenform und die Geburt der ſeit⸗ die einheitliche 1 Adler: Mobilausslellungen lich geſchloſſenen Karoſſerie.„Torpedoform“ war damals ein Modewort wie heute etwa die„Strom⸗ linie“. Als beachtliche Neuerung konnte man auch f Standͤgeſtaltung bezeichnen. Bis da⸗ hin hatte jeder Ausſteller nach eigenem Geſchmack „dekoriert“ und das Geſamtbild war wohl mehr bunt als ſchön. Dieſe Ausſtellung hat die Berliner jeden⸗ falls ungeheuer„modern“ angemutet. Für 1914 baute der Verein Deutſcher Motorfahr⸗ zeug⸗Induſtrieller eine eigene Rieſenhalle am Kaiſer⸗ damm, die ſogenannte„alte“ Halle, die heute noch benützt wird. Die Ausſtellung ſelbſt wurde freilich durch den Kriegsausbruch verhindert. Die erſte Nachkriegsausſtellung fand nationale Veranſtaltung ſtatt. Da die ehemaligen Feindſtaaten der deutſchen Induſtrie ihre eigenen Ausſtellugeen verſchloſſen, mußte man gleiches mit gleichem vergelten. Neunzig Modelle bewieſen den Lebenswillen der deutſchen Induſtrie. Die Wagen waren faſt durchweg Vierzylinder und zeigten den für Deutſchland damals typiſchen Spitzkühler. 1923 erwies ſich die Ausſtellungshalle bereits als zu klein, die Nutzfahrzeuge mußten in den Sport⸗ palaſt überſiedeln. Es war die nicht durchweg glor⸗ reiche Zeit der Inflationsautomobile. Deutſchland zählte damals nicht weniger als achtundachtzig Auto⸗ mobilfabriken! Aber die Ausſtellung hatte dennoch große techniſche Bedeutung: ſie eröffnete den Sieges⸗ zug der Vierradbremſe. 1921 als 1924 wurde die zweite Ausſtellungshalle gebaut. Sie erhielt ihre Weihe durch das Erſcheinen des Ballonreifens und der erſten in Serken hergeſtellten Kleinwagen(die damals allerdings noch ſo viel koſte⸗ ten wie heute ein luxuriöſer 2⸗Liter⸗Wagen). Bereits im nächſten Jahr— 1925— mußte die Automobilinduſtrie zu ihren beiden Hallen auch noch die neue Funkhalle mieten. Und damit bekam die Berliner Automobilausſtellung allmählich jenes Rie⸗ ſenformat, das ſie inzwiſchen zur größten der Welt und zu einem Anziehungspunkt für die Kraftfah⸗ rer, Induſtriellen und Händler der ganzen Erde werden ließ. Ihre Größe hat in den Jahren der Kriſe und des Niedergangs zuweilen über den ſchwe⸗ ren Kampf hinweggetäuſcht, den die Induſtrie zu be⸗ ſtehen hatte, aber der Optimismus, der ſie faſt alle Jahre wieder werden ließ, hat glänzende Früchte getragen. Heute iſt ſie weit mehr als eine bloße Aus⸗ ſtellung.. Sie iſt eine feſtliche Demonſtration für die ſchon im weiteſten Umfang geglückte Motoriſie⸗ rung des deutſchen Volkes. Vierzig Jahre ſind eine kurze Zeit, noch nicht einmal ein Menſchenleben. Und doch klingt die Kunde von jener erſten Berliner Automobilausſtellung im Jahre 1897 ſchon wie ein halb verſchollener Mythos. Wer die Internationale Automobil⸗ und Motorrad⸗ ausſtellung 1937 durchwandert und ſtaunend wahr⸗ nimmt, was unſere Induſtrie in einem einzigen Jahr geleiſtet hat, kann ſich ungefähr ein Bild von der Entwicklungsarbeit machen, die ſich in vierzig Jahren Ausſtellungsgeſchichte ſpiegelt. Was die deutsche Automobilindustrie zeigt: Seit der letzten Automobilausſtellung wurde die Wei⸗ terentwicklung der deutſchen Kraftwagen fortgeſetzt. Der deutſche Kroftwagen iſt weiterhin führend und vorbildlich in der Welt. Die techniſche und pvaktiſche Ausgeſtaltung beruht auf jahrelanger Erfahrung. Auch die diesjährige Automobilausſtellung wird einen Ueberblick über den Stand der deutſchen Nutomobilinduſtrie geben. Viele deutſche Firmen haben neue Wagen oder grundlegende techniſche Neuerungen geſchaffen. Wir wollen nachſtehend einen kurzen Abriß dieſer Neuerungen bringen. 1* ae ee 8 Die Adlerwerke haben für 1937 ihr Typenprogramm erweitert. Neben den Typen Adler Trumpf Junior 1 Liter, Adler Trumpf 1,7 Liter und Adler Diplomat 3 Liter er⸗ ſcheint der Adler Primus 1,7 Liter in einer neuen Form, und ferner bringen die Adlerwerke als Neuſchöp⸗ fung einen 2,5 Liter⸗6⸗Zylinder. So zeigt das Aoͤler⸗ Programm für 1987 fünf Grundtypen. Der neue Adler 2,5⸗Liter⸗6⸗Zylinder beſteht wie alle Addler⸗Typen aus einem vollkommen verdrehungsfeſten Kaſtenrahmen aus Stahlblech gepreßt, der mit der Stahl⸗ karoſſerie ein einheitliches Ganzes bildet. Der Motor iſt ein 2,5 Liter 6 Zylinder Hochleiſtungsmotor von 58 PS. (3600 Touren), freiſchwingend auf 3 Punkten in Gummi um Log der Autzleilungt Fröfinung Mer Jahre Moloriserung— vier Jahre Rufslieg! Mit Eröffnung der diesjährigen Automobil⸗Aus⸗ ſtellung liegen vier Jahre nationalſozialiſtiſcher Mo⸗ toriſterungspolitik hinter uns. Als der Führer 1933 zum erſten Male durch eine grundlegende Rede eine liner Automobil⸗Ausſtellung eröffnete, verkün⸗ er die Grundzüge, die fortan die Kraſtverkehrs⸗ ik des Reiches befolgen ſollte. Damals lag unſere Kraftfahrzeug⸗Induſtrie hoff⸗ hüngslos am Boden. Eine Fabrik nach der anderen re Tore geſchloſſen, die übriggebliebenen ſtan⸗ ſaſt alle am Rande des Bankrotts und immer ere Arbeiter wurden aus den Betrieben der chen Kraftverkehrswirtſchaft entlaſſen. 5 ubig lauſchten viele den Worten des Füh⸗ Förderung der Kraftfahrt und Beendigung gie verſprach. Ungläubig wartete man auf rſprochenen Maßnahmen und man hatte ſich eits ſo an Skepſis gewöhnt, daß man ſich ſchwer r davon losmachen konnte. Man liebte die kepſis geradezu und war höchſt erſtaunt zuerſt, daß is nun alles anders werden ſollte, bis man begriff, es wirklich zu ſchaffen iſt, aus einer verkrachten zuſtrie den blühendſten und mächtigſten Wirt⸗ weig unſerer heutigen Wirtſchaft zu machen. jahre ſind ſeit der evſten Ausſtellungs⸗Rede vergangen. Welch eine Wandlung ſeit Schornſteine rauchen, die Bänder lau⸗ Fabriken entſtanden und heute weiß un⸗ aftfahrzeug⸗Induſtrie kaum, ie, ch⸗ ecken ſoll, weiß kaum, woher die nötigen Fach⸗ nehmen! Des Führers Worte ſind Tat ge⸗ irt iſt der Anſtieg der Abſatzkurve, 1036 die gigankiſche Zahl von 456.816 auf dem deutſchen Markt abgeſetzt ann h ſeit 1932 manche Fahrzeugkate⸗ nicht nur 3 5 elt und Peg e ſondern ffacht! Sehen wir uns einmal die Zu⸗ Ziffern an, die allerdings die Behörden⸗ nicht verzeichnen. e 13 110 Stück! Anſtieg: 7079 S ben im Jahre 1932 41 118 Perſonenkraft⸗ dageg! Bei kück wie ſie die Nach⸗ Symbol des Erfolges und Beſtätigun ck Nichtigkeit der getroffenen Maßnahmen! als ber Arbeit fanden Wunder glauben, aber in der Wirtſchaft gibt es keine Wunder. Auch in der Wirtſchaft aber gibt es den Willen, und der kann ſtäpker als alle Hemmniſſe ſein, kann alle Hinderniſſe aus dem Wege räumen. Mit ſteuerlichen Maßnahmen und geſetz⸗ licher Förderung des Kraftverkehrs ſchlug erſt ein⸗ mal der Führer eine Breſche für die Motoriſterung. Dann aber warf er die letzten Hinderniſſe um, in⸗ dem er den Willen zur Motoriſierung ins Volk trug und die Kraftfahrt zu dem machte, was ſie zu ſein hat, zur Sache des Volkes. Da gab es keine Vor⸗ urteile mehr, wie in früheren Jahren, daß Kraft⸗ fahren ein Vorzug privilegierter Kreiſe iſt, die man darum beneidet, ſondern es mußte ein Weg ge⸗ ſchaffen werden, um von Jahr zu Jahr ſtärker alle Kreiſe dieſes Vorzugs teilhaftig werden zu laſſen. Unter dieſem Einfluß wandelte ſich nicht nur die Einſtellung zur Kraftfahrt, ſondern auch die Induſtrie ſtellte ſich mehr und mehr in ihrem Pro⸗ duktionsprogramm auf das Volksfahrzeug ein! Es gab keinen Neid mehr gegenüber denen, die ein Kraftfahrzeug beſitzen, ſondern an Stelle des Neides trat die Erkenntnis, daß Kraftfahrt Arbeit und da⸗ mit Brot ſchafft und daß über kurz oder lang ein jeder an ein eigenes, wenn auch noch ſo kleines Fahrzeug wird denken können. Das war die Einſtellung, aus der heraus unſer Kraftverkehr jenen in der Welt beſtaunten Aufſtieg nahm und mit ſeiner Belebung viele, viele andere Wirtſchaftszweige befruchtete. Kraftverkehr hat mit allen ſeinen Verzweigungen tauſend Wurzeln in der übrigen Wirtſchaft und damit eine Schlüſſelſtellung. Das hat die nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftsführung erkannt und deshalb wurde hier zuerſt der Hebel V 1 Der erwartete Erfolg iſt in kaum geahntem Aus⸗ maße eingetreten. Die Automobil⸗Ausſtellung die⸗ ſes Jahres, die am Ende des erſten Vierjahresplanes und am Anfang des zweiten ſteht, iſt ein ſtolzes eine Beſtätigung Recht als Feſt des Aufſti Tausende deutſcher Auel die durch die Motoriſerung a g. G. von S tackel berg. Sie kann mi feiert werden und für die 5 gehe f wie⸗ gelagert. Der Motor beſitzt zwei Vergaſer in Regiſter⸗ anordnung mit Geräuſchdämpfer und Luftfilter. Das Ge⸗ triebe, ein Adler⸗Viergang⸗Spezialgetriebe mit 3 ſynchro⸗ Adler 2,5 Ltr. Sport-Cabriolet niſierten Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang, beſitzt Revolverſchaltung am Armaturenbrett. Verbrauch 12—13 Liter Benzin und 0,2—0,25 Liter Oel für 100 Km. Auto-Union: Die Auto⸗Union bringt bei DawW die neue DaW⸗ Sonderklaſſe als den„Großen D W“ mit 1 Liter (4 8) Vierzylinder⸗Zweitabt⸗Motor. Bei den Da W⸗Front⸗ wagen finden ſich bemerkenswerte konſtruktive Neuerun⸗ gen, mit denen vor allem die ſchon bisher ſo gute Stra⸗ ganz neue Wanderer⸗ zylinder 2,7⸗Liter⸗ Motor mit mmt der'ö 23 als Innenlenker, der W 52 als Innenlenker d Cabriolet 9 E en er, er W 52 als Innenlenker und Cabriolet und der W' 28 als Pullman⸗Limouſine heraus. Die Audi⸗Wagen behalten ihren bewährten 55⸗PS echszylinder⸗Motor ktion von Dr. Porſche a eine Konſtru „ mit obengeſteuerten Ventilen. Ebenſo bleibt der Front⸗ die Wanderer⸗Serie. Als ö weitere Modelle mit. : das Das Werk Horch der Auto⸗Union baut 1937 zwei kon⸗ ktiv vom Vorjahr her übernommene, in wichtigen Ein⸗ heiten aber verbeſſerte und neue Typen, den 3,5 Liter 930 V Horch und den 5 Liter 951 Horch. Der frühere 3,5 Liter, der bisher als Innenlenker und rteabriolet gebaut wurde, leinen Mercedes-Benz„Großer Mercedes“,—7sitzige Pullman-Limousine Radſtand von 3,10 und als Hinterachſe nicht mehr die Starrachſe, ſondern die Horch⸗Doppelgelenkachſe. Auch der 5⸗Liter⸗Horch hat jetzt als Pullman⸗Limouſine und ⸗Cabrio⸗ let in Sonderausführung ſtatt oer Starrachſe Einzelrad⸗ federung vorn und Doppelgelenkachſe hinten. Sämtliche Modelle, ausgenommen die Normalausführungen der Pullman⸗Wagen, ſind mit der Doppelgelenkachſe aus⸗ gerüſtet. Bayerische Motorenwerke: Der neue 80⸗PS⸗Sportwagen wird auf der Ausſtellung gezeigt. Stärker noch als bei dem bisherigen BMW⸗Sport⸗ wagen iſt die Stromlinienförmige Ausbildung des Auf⸗ baues betont. Die Scheinwerfer ſind nunmehr mit ein⸗ bezogen in den Aufbau, deſſen Geſicht ſich dem neuen BMW Kühler änpaßtt Für ſchlechtes Wetter bietet ein Klappverdeck, das im Kofferraum hinter den Sitzen ver⸗ fenkt werden känn, leicht und raſch zu bedienen e genehmen Schutz. Der völlig neu entwickelte Motor iſt durch die V⸗förmige Anordnung der Ventile in dem ab⸗ nehmbaren Leichtmetall⸗Zylinderkopf gekennzeichnet. Bei einer Verdichtung von 7,5:1 leiſtet der Motor bei 4500 Umdrehungen je Minute etwa 80 PS. Das Fahrgeſtell des Wagens weiſt eine Reihe von Neuerungen auf. Der etwa 50 Liter faſſende Kraftſtoffbehälter iſt im Wagenheck unter⸗ gebracht. Getriebe und Fahrgeſtell ſind zum größten Teil von dem bisherigen Sportwagen übernommen, da ſie ſich in jeder Weiſe bewährt haben. Die Höchſtgeſchwindigkeit beträgt bei einwandfreien Meſſungen etwo 150 Km.⸗Std. In einem neuen Gewande erſcheint das 45⸗PS⸗Kabrio⸗ lett. BMW hat es vorgezogen, dieſen Wagen den neuzeit⸗ lichen Anforderungen entſprechend mit einem neuen Küh⸗ lergeſicht zu verſehen. Die ganze Geſtalt iſt windflüſſig gebaut und dieſen Beſtrebungen folgend das Heck des Wagens dem Stromlinienlauf entſprechend nach rückwärts abfallend. Damit konnte gleichzeitig auch ein weit größe⸗ rer Kofferraum geſchaffen werden. Das neue Spezial-Cabriolet von Auto Union Audi ßenlage und Kurvpenfeſtigkeit dieſer Wagen noch bedeutend verbeſſert wurde. ö 3 Ueberraſchungen bringt dos neue Wanderer⸗Programm, in dem jetzt drei Wagenklaſſen vertreten ſind: Die Vier⸗ zylinder⸗Modelle mit dem neuen 1,8⸗Liter⸗Motor, die ſchon bisher von Wanderer gebauten Sechszylinder⸗Modelle mit 2. bzw. 233⸗Liter⸗Motoren, die unverändert beibehalten werden, und ſchließlich die in dieſem Jahr ebenfalls neuen Sechszylinder⸗Modelle mit dem 2,7⸗Liter⸗Motor. Der Vier⸗ zylinder⸗Wanderer mit 1,8 Liter 42⸗PS⸗Motor ergänzt Hanomag: i Die von der Hanomag in dieſem Jahr durchgeführten Verbeſſerungen und Neuerungen ihrer Modelle werden auf der Ausſtellung erſtmalig gezeigt. Bei ſämtlichen Modellen fällt die vor dem Kühler liegende Scheinwerfer⸗ verbindungsſtange fort. Sie wird jetzt durch die Kühlver⸗ kleidung verlegt, iſt alſo nicht mehr ſichtbar. Auch die Rekord⸗ und Kurier⸗Limvuſinen werden nunmehr mit ab⸗ die neue Auto Umion DKW-Reichsklasse — * ———ᷣ— Neue Mannheimer Zeit! Sonntags⸗Ausgab Samstag, 20. Febr. Sonntag, 21. Fehr. annheims LIIIEIII erer: Vier Jahre Kraffverkehrs-Enſwicklung in Mannheim. Der Amtsbezirk Mannheim verzeichnet in vier Jahren eine Zunahme von 6740 Kraftfahrzeugen 0 Fabrik- Vertretung: Seit der Machtübernahme iſt eine gewaltige Aufwärtsentwicklung 8 3 1 N g 0 des Kraftverkehrs und eine ſtändige Zunahme der Motoriſierung Ziuei Neue Fe Nirgends auf der ganzen Welt hat ein Staatsmann ein ſo unmittel⸗ 55 7 II H 11 bares Intereſſe ͤͤieſem Gebiet zugewandt. Der nationalſozialiſtiſche 3 282 8c 2 m. b. H 1 Staat übernahm auch im Kraftverkehrsweſen eine Kataſtrophenwirt⸗ . ü ſchaft. Nur der Kapitaliſt konnte ſich einen Kraftwagen leiſten; eine ine Neuschöpfung bt die B/ N 55-550 cm: 1 995 5 dungbuschstraße 40 MANNHEIM feraruf 281 40/ verheerende Ueberſchwemmung Deutſchland mit ausländiſchen Kraft⸗ 14 PS. Toutenmsschine mit Telestop· Sa el ⁊u 5 4 wagen ſetzte ein. Konkurſe und Stillegungen deutſcher Werke waren Dſe zweite Neuschopfung ist die BH“ E 6- 950 1375 . f i ſtrliche Folge. Das Geſpenf e Arbeitsloſigkei iſter 11„18 PS- 2 Zylinder-Tourenmaschine zu 5. 1 die natürliche Folge. Das Geſpenſt der Arbeitsloſigkeit geiſterte durch 600 cem . Verlangen Sie dle neuesten prospekte die Straßen deutſcher Induſtrieſtädte. So war es noch vor 5 Jahren. Wir zeigen sämtliche auf der Ausstellung erschienenen 5 Der nationalſozialiſtiſche Staat hat mit beiſpielloſer Energie dieſen„ 8 0 2 2 Zuſtänden ein Ende bereitet. Kein Einzelzweig der Wirtſchaft iſt von BAU* Zündapp„Triumph Motorräder der gewaltigen Entwicklung der Motoriſierung unberührt geblieben. 0 9 9— 2 Zahlreiche Volksgenoſſen haben ſeit 1933 in den Fabriken der Automobil⸗ 2 88 2 dehwa zel Auto 80 4. 2 G 795 1 J . Induſtrie und der zu ihr gehörenden Induſtriezweige Arbeit und Brot 0 Dieselmotoren- gefunden. Neueinſtellungen mußten erfolgen; ein Werk nach dem anderen Mannheim, G 7, 22 Fernsprecher 263 45 f begann in mehreren Tagſchichten zu arbeiten. Pfospekte kostenlos! Uleferung erfolgt ab Lager! krfelopterte Zaplungsbedlngupgon! 5 Kompressor- Die Zahlenbeiſpiele der letzten vier Jahre über die 2 Mannheimer Kraffverkehrsenfwicklung Zylinder- u. Kurbelwellenschleffen mögen beweiſen, daß der Kraftwagen längſt eine Angelegenheit des Kolbenanfertigung[efontmet. u. Grauguſh ganzen deutſchen Volkes geworden iſt. Im Amtsbezirk Mannheim gab b RM. 2865. Lager ausgleßen es nach dem Stand der jeweilig am 1. Juli durchgeführten Kraftfahr⸗ Sämtliche Schweigarhelten zeugzählung: 1933: 1934: 1935: 1936: Kraftomnibuſſe insgeſamt 8319 11525 12 871 15 059 führen schnell und dillig aus Perſonenkraftwagen leinſchl. Kraftomnibufſe) 3538 5411 6000 7065 Krafträder 3 645 4534 5050 5936 65 Benz Föhne Laſtkraftwagen 1008 1346 1600 1603 L Der Amtsbezirk Mannheim hat alſo in den vier Jahren von Ladenburg bei Mannheim 1933 bis 1936 eine Zunahme von insgeſamt 6740 Kraftfahrzeugen zu verzeichnen. VV— In den drei letzten Jahren nationalſozialiſtiſcher Kraftverkehrs⸗ politik iſt im Deutſchen Reich der Beſtand an Kraftfahrzeugen um nahezu Ne leuna-reibgas-Anlagen 800 000 oder 47 v. H. gewachſen. In Deutſchland kommt jetzt ein Kraft⸗ für Nutzfahrzeuge wagen auf 54 Einwohner. Welche Wandlung und welche Aufwärts⸗ 9 8 entwicklung hat ſich alſo in dieſen erſten vier Jahren des national⸗ I 0 ree g ſozialiſtiſchen Regimes vollzogen! Die Berliner Autoſchau 1997, die in den Tagen vom 20. Februar bis 7. März in den Berliner Ausſtellungs⸗ Qu 7, 25 MANNHEIM Auf 444 57 2 hallen das Intereſſe der ganzen Welt finden wird, wird erneut unter 8. Ffamo Drefrad, 12u. 5 Zr. bielerwagen Beweis stellen, daß im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland der Kraftwagen A 3 8 puch Merrad- Eintonner nicht mehr eine Angelegenheit des einzelnen, ſondern die des ganzen Ustro- Daimler— 9 ue neue stürkere Motoren— Ganzstahlaufbauten Volkes geworden iſt. G. Wdm. Vertreter der Adler-Werke Frankfurt 8. Main dera, Ing. Staab, fel 250lb waren 2 e Pan 95 i 3 Großgarage, Großiankstelle, wagenpilege, ee eee e eee LEISTUNGd 47. 24. 25 uf 24247 verttetuns von; dlie überlegen macht! Srobgarage— Groſtantstelle— feparaturen Manderbach-Had-Lleferwagen mit D KW. Motor. Kundendlenst —4 ö hängenden Ventilen 6 117 km pro Stunde gestoppte Spitze 100 km sichere Dauerleistung e Prüfen Sie diese Zahlen auf einer Frobsfahrt. Stadigaraqe Gg. H. leb. J6, 13-17 uf 21401 Automoble-Motonad DKNY 2,8 LITER Fabrik Vertretung VON RM 3850 AM AB WNERE 5 55. 5 5 Willi Schweiger Fabrik- Vertretung: D G. ERNST * Straze 162— Ruf 310 00 f 2 25 Beute OPEL-General vertretung ee. krlecirieh · Karl- Strate 2— Ruf 4406 Fahrschule Spezlel. ꝙepereturweflestdtte: Wie e er, 2. Deutſchlands zu erkennen. Dieſe Tatſache gehört mit zu den größten Sulf Ser 5 Elin. Uiomo 1 8 und auffälligſten Leiſtungen der nationalſozialiſtiſchen Staatsführung. 10 9 „(Sonntag, 21. J Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags ⸗ Ausgabe Der neue Auto Union Horch 930 V geſchrägtem Heck gebaut und ſo den übrigen Typen an⸗ geglichen. Alle Hanomag⸗Modelle weiſen deshalb im Jahre 97 inh he Linienführung auf. Die Kurier- und tſine werden in Ganzſtahl⸗Bauweiſe her⸗ ellt. Außerdem erhalten zwei Ambi⸗Kabriolets Rekord Sturm wie bisher dieſe Ganzſtahlaufbauten. ellbaren Winoͤſchutzſcheiben der Typen Sturm, Rekord d Kurier werden ſerienmäßig mit Sicherheitsglas aus⸗ Beim Rekord⸗Motor und beim Sturm⸗Motor trotz Leiſtungsſteigerungen der Benzinverbrauch Die gerüſtet. wurden geſenkt. Maybach-Motorenbau: 200 PS Sport⸗Cabrivlet mit eingebautem Verdeck uten Reſerverädern erſcheint als Vertreter der Daneben ſteht ein ſchnittiges und 140 PS 6⸗Zylinder⸗ gehaltene J ſttzige in dunkelrot des und eingeb rkſten Wagenklaſſe. gaſſiges Zweiſitzer⸗Sportcabriolet des Schwingachs modells. Eine dunkelgrün Limouſine und ein 4ſitziges Cabriolet gleichen 3,8 Liter⸗Schwingachsmodells ſind Vertreter des ſportlichen Reiſetyps. Daß aber auch der repräſentable Reiſewagen in dem Maybach⸗Schwingachsmodell eine her⸗ vorragende Löſung gefunden hat, zeigen die 6ſitzige dunkel⸗ blaue Limouſine und das ſchöne ſchwarze 6ſitzige Trans⸗ ſormationscabriolet. Den Abſchluß des Wagenprogramms det eine ſchwarze 200 PS 12⸗Zylinder⸗pullmann⸗Limon⸗ ine. Mercedes-Benz: Als Fortentwicklung des bewährten Typ 200 entſtand der neue Mercedes⸗Benz Doppelſchwing⸗ gchs typ 290. Als Kraftquelle dient ein gummigelagerter Sechs zylindermotor von 55 PS, der dem Wagen ein her⸗ voxragendes Beſchleunigungs⸗ und Bergſteigevermögen ſo⸗ wie eine geſtoppte Spitzengeſchwindigkeit von 110 bis 115 Kilometer⸗Stunden verleiht. Der Benzinverbrrauch iſt 17 bis 19 Liter für 100 Km. Man hat auch einen Kombina⸗ tionswagen geſchaffen, der als offener Roadſter mit leich⸗ tem Sportverdeck oder als—3ſitziges Coupé mit feſtem Dachaufbau gefahren werden kann. Selbſtverſtändlich werden auch die bisher bekannten Typen mit vielen Neuerungen gezeigt. Bei Typ 170 V hat der Kühler eine kleine Abänderung erfahren. Beim Heck⸗ Motortyp 170 U waren kaum Aenderungen nötig. Der Dieſelperſonenwagen Typ 2608, die Neuerung von 1936, iſt weiter vervollkommnet worden. Auch der Typ 290 iſt wie⸗ der zur Stelle. Bei Typ 540 K, dem ſchnellſten Serien⸗ wagen, wurden die Fahreigenſchaften weiter verbeſſert. Auch am Typ 500 und am„Großen Mercedes“ wurde wei⸗ er gearbeitet. Opel: 5 Opel iſt mit 7 Typen vertreten. Drei davon ſind unter und drei über der Mittelwagengrenze.„P 4“ iſt der kleinſte Opelwagen, der ſich raſch durchgeſetzt hat. Der zweite Wagen„Kadett“ mit der Bauart des„Olympia“ wurde ſchnell bekannt.„Olympia“ mit ſeinem 1,3 Liter Molor und freitragender Stahlkaroſſerie ſteht an der Grenze der Mittelwagen. Seine Eigenſchaften ſind all⸗ gemein geſchätzt. Opel„Super 6“ Der 2 Liter Sechszylinder und der neue 25 Diter Super 6“ ſind äußerſt leiſtungsfähige Wagen. Der Motor des„Super 6“ läßt eine Stundengeſchwindigkeit von 117 Kilometer zu. Er iſt beſonders für die Autobahn geeignet. Er hat zum erſtenml Motor mit hängenden Ventilen mit aner Leistung von 55 PS. Auch ſonſt ſind an dieſem ſiihen eine Reihe Neuerungen und Verbeſſerungen zu 5 Opel„Admiral“ Der 30 Liter„Admiral“ bildet in ſeiner Nusführu ng e Opel⸗Ueberraſchung. Die Hinterſitze ſind für öͤrei Per⸗ denen eingerichtet. Seine Höchſtgeſchwindigkeit liegt bei 430 Stündenkilometer Der Autofahrer findet hier dis, bei einem Luxuswagen ſucht. ſeigt noch den„Gläſernen Olympia, an ganze Bauart des Wagens genau zu ſehen iſt. Stoewer· Werke: inder⸗Stoewer⸗Reihenmotor ausgeſtattet, Stoewer gleicht. Bei einem Berückſichtigung der beiden niederk „ Perſonen reichlich Platz. Austro-Daimler-Steyr: Der neue Steyr Typ 200 iſt aus der ſeit Jahren be⸗ währten Type 100 entwickelt. Wagen beſtitzt einen Vierzylindermotor mit 1½ r Inhalt, der 35 J Sein Vierganggetriebe mit richtig gewählter berf gen ermöglicht hohe Dauerleiſtungen und Reiſedurchſchnitte bei beſcheidenem Brennſtoffverbrauch. die Type 100 zeichnet ſich auch oe Type 200 durch gute Straßenlage, Bergfreudigkeit und Geländegängigkeit aus. Die Type 200 beſitzt gegenüber der Type 100 einen um 100 Millimeter Der Der Wie verbreiterten noch be verhältniſſe geſchaffen Ford: Der neue„Eifel“ 1937— 59% läßt in ſeinen we lichen Aenderungen die gr lt erkennen, mit dieſer Typ weiter entwickelt Die Radſtand, wodurch ff wurden. neue eſſere Zug gänglichen Kofferraum wurde Die neuen geſeoerten Vor⸗ Auch die Rückſitze wurden weiter verbeſſert, Die neuen Spei⸗ Die Rid⸗ den Rädern s mit allen ſondern bieten Motor. Durch ei die Fahrbequen q derſitze ſind weich und bequem. in Federung und Bequemlichkeit noch damit auch lange Reiſen nicht ermüden. chenſcheibenräder ſind eine weitere Verbeſſeri! kappen haben größeren Durchmeſſer und angepaßt. Der 3p V— 8 wurde gleie Neuerungen ausgeſtattet. N. S..-Fiat: NSu⸗Fiat 1000, 4 Zyl., Die Fat 4 39¹. ie Type 1000 mit Hänge geräu moderne K und breitem, verhältniſſen Stahlſpei⸗ otor, unten rbelgehäuſe⸗ ig roſſerieform mit von innen zugängl chenräder Die Type 1500 mit k liegender Nockenwelle, Zylind oberteil aus einem Stück in Einzelrꝛdaufhämgung vorn und t rſi ſtabſtabiliſator hinten. Vierganggetriebe, 2 geräuſch⸗ vs und ſynchroniſiert. Oeldruckbremſe. Fohrgeſtell beſteht aus einem Rückgratrahmen r kaſtenförmigem Mittelträger und gabelförmigen Enden. Ford Eifel, Modell 1937, Limousine-Cabriolet, 5/4 PS. Die Motorräder: Ardie-Werke: Das Modell RB 125„Tropf“ iſt eine Neuſchöpfung. Zum erſtenmal wird in einem Kleinkraftrad eine 20 Watt⸗ Gleichſtromlichtanlage mit normalem Akkumulator u nd einem der Lichtleiſtung einer großen Maſchine entſprechen⸗ den modernen Scheinwerfer gebracht. Das Dreiganggetriebe in Verbindung mit dem leiſtungs äöhigen Ardie⸗Flach⸗ kolbenmotor gewährleiſtet die Bewältigung aller vorkom⸗ menden Steigungen. Die RB„Winoſpiel“ bringt einige Neuerungen. R3 200„Peter“ iſt die Nachfolgerin der bis⸗ herigen RZ⸗Modelle Bäyerische Motorenwerke: Die BMW bringen in dieſem Jahr zwei neue Kraft⸗ räder. Eine Neuſchöpfung in der Einzylinderklaſſe iſt die BMW R 35 350 cem— 14 PS.⸗Tourenmaſchine. Sie iſt eine ſehr zweckmäßige Vereinigung der bisherigen, be⸗ währten R 3 und R 4. So iſt aus dem 300 cem und 400 cem Motor ein ſehr ſachlicher Langhuber mit 14 PS. Leiſtung entſtonden, der ein ſehr gutes Anzugs vermögen beſitzt. Die bemerkenswerteſte Verbeſſerung iſt aber zweifellos die, daß die ſchlanke und wertvolle Teleſkopgabel nunmehr auch auf die Einzylindermaſchine übertragen wurde. Die zweite Neuſchöpfung iſt die BMW R 6— 600 cem— 18 PS 2⸗Zylinder⸗Tou renmaſchine. Das ganze Fahrgeſtell, alſo Rahmen, Teleſkopfederung, Vierganggetriebe mit Fußſchiltung, Kardanantrieb uſw. wurde, wie es iſt, von der R 5 übernommen. Ein Zweizylindertourenmotor ſeit⸗ lich geſteuert mit 600 cem und 18 PS. Dauerleiſtung wurde eingebaut. Beſonders intereſſant iſt die Verrippung an den beiden Zylindern. Die BMW R 5— 500 cem— 24 PS. Zweizylinder⸗ Sportmaſchine wird unverändert gezeigt. Ebenfalls un⸗ verändert ſind die beiden 750 cem Preßrahmenräder R 12⸗ Tourenmaſchine und R 17⸗Sportmaſchine. Weiter ſind ver⸗ treten: Mod. RB„Wanderfalke“, RBK 200„Feuerreiter“ NB„Waldläufer“ und RBe 505„Bergfreund“, eine 500 cem⸗Gelände⸗Sportmaſchine. D. K..: Bei den Motorrädern verwendet Da größte Sorgfalt auf die letzte Vollkommenheit, ſeiner Typen. Erſtaunlich wie komfort rbel ſchon die um 2 PS. verſtärkte Da W RT 3 PS. mit dem 100 cem⸗Motor ausgerüſtet iſt. frühere KM 200 erſcheint als KS 200 nun mit längerem Rahmen und größerem Scheinwerfer, während die Sport 250 und die SB 350 mit kombinierter Hand⸗ und FJuß⸗ ſchaltung geliefert werden. Hercules Werke: Die Nürnberger Hercules⸗Werke bringen wieder ihre führerſcheinfreien Motorräder zur Ausſtellung. So u. a. das Motorfahrrad„Liliput“ mit Tretkurbel und 98 cem Sachsmotor für Meinner und Frauen, ein Leichtmotorrad unter 60 Kilo, ein Exportmodell mit 120 cem Villiers⸗ motor eine 200 cem Zweitakt⸗Tourenmaſchine und eine 200 cem Hochleiſtungs⸗Sportmaſchine. Horex- Fahrzeugbau: Im Vordergrund ſteht der 350 cem Columbus⸗Motor. Dieſe ſind äußerſt betriebsſicher und leiſtungsfähig. Ebenſo zuverläſſig ſind die 350 com Maſchinen wie S 35 für Ge⸗ — e 5 Die OSs, ländeſport, Sport und Reiſe. Der Motor iſt ein kopf⸗ geſteuerter Einzylinder⸗Viertaktmotor. Hub 92 mm, Boh⸗ rung 69 mm, Leiſtung 12,5 PS 10515 Kilometer Stun⸗ dengeſchwindigkeit. Der Rahmen iſt ein ſtabiler, gelöteter biegungsfreier Stahlrohrrahmen. Die Federung erfolgt durch Federgabel und Elaſtikſattel. NSU: Zehn NSu⸗Maſchinen ſind auf dem Markt. Davon iſt Pony 100 ein neues Motorrad. cem, Zweitakter, Drei⸗ ganggetriebe, Kickſtoarter und Fußraſten. Es iſt die Weiter⸗ entwicklung von NSU⸗Quick. Auch NSU 351 Oz iſt ein neues Modell, Es entſpricht im Ausſehen und Aufbau der 201/51 SSL. Der Motbt leiſtet 12,5 PS., 2,5 Liter für 100 Kilometer und léuft über 100 Kilometer in der Stunde. Die anderen Maſchinen werden nach wie vor gezeigt. U. 2. NSu⸗Quick, NSU 201 3D, NS ll 201 NSu 21 Os, NSu 351 Os. NSu 501 Os, NSU 601 OS und NSu 601 TS. Bei NSu 251 OSs iſt jetzt der Motor mit gekapſeltem Zylinderkopf ausgeſtellt, ſo daß der ganze Steuermechanis⸗ mus im Oeldampf arbeitet. Auch die Hinterradkette iſt ver⸗ kapfelt. Bei NSu 501 OS hat man die gleichen Neue⸗ rungen getroffen. NSu 601 OSs iſt die ſtärkſte NSlk⸗ Maſchine, der Motor leiſtet 24 PS. Die einheitliche Dimie fällt bei allen Maſchinen auf. Standard-Fahrzeugfabrik: Die Standoerd⸗Fahrzeugſabrik hat ühre Motorräder in zielbewußter Weiſe weiter entwickelt. Sämtliche Modelle weiſen ein zu einem geſchleſſenen, formſchönen und zweck⸗ mäßigen Block vereinigtes Motorgetriebe⸗Aggregat auf. Dieſſe Bauart ermöglicht den Duplexkettenantrieb(der verbraucht „im Oelbad laufen reten kann. Die Fahr⸗ aber ſehr ſtrbil und enlage ermöglicht es, szunutzen. Acht ulng. erwagen⸗Modelle Anerkennung fanden. rvorrage leiſtung cem ſtehen zur Verf 1 ſtcher. die hohe Modelle Standor Moto ihren verbeſſerten 50 läuft ungefähr Kraftſtoff verbrauch Neuerung iſt die S 500, eine genmaſchine. kommen 350 und 5 1 mit Triumph. S 500, mit Vierganggetriebe, 500 cem 2 2 Victoria- Werke: Dieſe Werke zeigen diesmal acht verſchiedene Modelle. Vollkommen neu iſt das Modell Victorio K 10, Kleinſt⸗ kraftr d. Der 100 cem Sachsmotorx wurde wieder als An⸗ triebsag verwendet. Ferner die Modelle Victoria A EN, 200 cem Zweitakt, Victoria„Luz“ KR 20 Victoria— KR 10— Kleinstmotorrad mit 100 cem, 250 cem. 150 cem, KR 9, wieder LN, 200 cem und Victoria„Aero“ KR 25 S, Auch die bewährten Modelle: Victoria KR 15, Victoria Kü 35 Sport, 350 cem,„Fahrmeiſter“ 500 cem und„Bergmeiſter“ 600 cem ſind vertreten. KR 6, Zündapp: Bei Zündapp bringen die 1937er Modelle 7 Ketten⸗ und Kardan⸗Motorräder. Beſondere Merkmale weiſen die einzelnen Modelle— DB 200, DB 200, DB 250, KK 350 K 500, KS 500 und K 800. Bei den Modellen DB 200, DB 200, DB 250 und KK 950 kommen die bewährten Zündapp⸗Hochleiſtungs Einbau, die bei bei 350 cem 11 Leiſtung hergeben Der Brenn⸗ ſtoffverbrauch iſt bei 200 cem 3 Liter, 250 cem 3,5 Liter und bei 350 cem 4 Liter für 100 Kilometer. Neu an dem PiS Zündapp, Tourenmodell, Typ„KK 350“ Modell Ke 950 iſt die ſchwingungsfreie Motoraufhängung im Rahmen durch Gummiklötze. Die 500er Klaſſe eröffnet das Modell K 500 mit ſeitengeſteuertem 16 PS. Zwei⸗ zylinder⸗Viertaktmotor. Beſonders ſchön iſt hier die voll⸗ kommene Kapſelung aller Teile. Das Sportmodell KS 500 beſitzt den erſolgreichen und ſchnellen eibengeſteuerten 25 PS. Zweivergerſer⸗Zylinder⸗Viertakt⸗Motor und das Modell K 800 den leiſtungsfähigen ſeitengeſteuerten 22 PS. Zündapp⸗Vierzylinder⸗Viertalt⸗Motor. ſtahlrahmen Verwendung. Die Lastwagen: Auto-Union: Auch in dieſem Jahr, baut Da wieder den ſchuellen, wendigen Lieferwagen zuf dem Fahrgeſtell der Meiſter⸗ klaſſe. Der geſchloffene Laderoum hat folgende Maße: 1,44 Meter lang, 1,31 Meter breit und 1,17 Meter hoch; die Nutzlaſt beträgt etwa 400 Kilo Der Wanderer⸗Schnell⸗ Lieferwagen wird 1987 nur noch auf dem W' 40⸗Fahrgeſtell mit dem 2 Liter⸗ 6⸗Zylinder⸗Motor gebaut. Seine mit 175, 1388 Zenti⸗ meter beſonders große Lädefläche, die bei 1,15 Meter Höhe eine Nutzlaſt von 600 Kilo aufnimmt, läßt auch große Güter ſchnell und ſicher befördern. Zwei Modelle der be⸗ liebten Wanderer⸗Kombinations⸗Limouſine erſcheinen dieſes Jahr auf dem W 40⸗ und W' 45⸗Fohrgeſtell und ſtellen wieder die Ideallöſung dar für jeden Ge⸗ ſchöftsmann, der mit dem Nützlichen das Angenehme ver⸗ binden will. Horch bringt als Nutzfahrzeug wieder den bewährten Horch⸗Krankenwagen. Die hervorragende Laufruhe der Horch 8⸗Zylyinder⸗Motoren macht dieſen Wagen für den Kr inkentransport beſonders geeignet, wozu auch die aus⸗ gezeichnete Federung durch die hinteren langen Halbellip⸗ . und die unbedingte Zuverläſſigkeit weſentlich bet⸗ 5 3 15 Liter Auto Union Wanderer W 24 als 2 Türen-Innenlenker 3 1 und ein Ia Motor. Mercedes-Benz.-Tonner-Schnell⸗Lastwagen Büssing N A G Büſſing ſtellt 12 Fahrgeſtelle für Nutzkraftwagen aus. Es ſind keine Neuerſcheinungen, ſondern man hat an den bewährten Typen feſtgehalten und ſie weiter vervoll⸗ kommnet. Die Reihe der Leicht⸗Laſtwagen, die min unter dem Namen„Burglöwen“ kennt, hat durch eine 3 Tonnen mit 75/80 PS. Sechszylindermotor eine Erweiterung er⸗ fahren. Die Typen der Büfſing NAG Dieſelreihe vom 2,75 Tonner bis zum großen Dreiachſer für 10 Tonnen Nutz⸗ laſt mit Verbeſſerungen ſind wieder zur Stelle. Wetter ſind zu ſehen: Der Büſſing NAch Dieſellaſtwagen mit All⸗ rad⸗Antrieb, ein 6,5 Tonner mit 145 PS Sechszylinder⸗ Dieſelmotor, ferner ein Fahrgeſtell vom Typ 400 Tonnen mit 100 PS. Sechszländer⸗Dieſelmotor und ein Dreinchs⸗ Trambus⸗Fahrgeſtell mit Unterflur⸗Dieſelmotor. Framo- Werke: Die Framo⸗Werke, G. mb. g. n Sn 8 5 5 tinichen i. Sa, zeigen vier Neukonſtruktionen: einen reirad⸗Lieſer⸗ wagen mit luftgekühltem 500 cem Zweiylinder⸗DaW⸗ Motor Typ„Hamburg“ für, Tonne Nutzlaſt, einen Vierred Lieferwagen mit luftgekühltem Zwei⸗ aplinder 500 cem⸗Da W⸗Motor Nutzlaſt, einen Ein bon ne Spezial⸗ 85 rzeug Typ 600 cem⸗ 5. 55 Nummer 85 dchnellastwaqen 12510 Auch fur heimische Jreibstoſfe qeeiqne PfARo N- WERKE CST/ HIER ZTTAU A- AS lde EN.-I. HAIE Z- AAN 230 General-Vertrieb: AUrO- ISIN GER 0 Mannheim— Augaltenstrebe 84— Felntuf 407 55 f aurono sue i MoroggRRDER DRA Advenich DKW. EBeke„ 3, 7 pfanken Auf 22855 Heinr. Weber L 8,•4 DEN b Tel. 283 04 BRANDT liefert sofott dle neuesten NS- Modelle 1937 25 Jahte dutotisierte Werksvertretung U. der Erfolg nat. u. int. motor. radspoftlicher Veranstaltungen göotentleten für fachmännische Beratung NSU. BRANDT bse Neue Maunheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Zur„n 1937 Von Geheimrat Dr.⸗Ing. e. h. Wilhelm von Opel, Rüſſelsheim Zum fünften Male ſeit dem denkwürdigen 11. Februar 1933, der für die deutſche Motoriſierung und die deutſche Automobilinduſtrie ein Wendepunkt von ungeahnten Wirkungen und größter Nachhaltigkeit geweſen iſt, öffnet jetzt die Automobil ind Motorradausſtellung Berlin ihre Tore. Es iſt die 25. deutſche Autovausſtellung, die zu er⸗ leben mir vergönnt iſt. Gewiß: eine lange Reihe von Jahren iſt darüber vergangen. Aber wie gewaltig iſt die Ent wicklung, die ſie gebracht haben. Nie hätte ich zu hoffen gewagt, daß aus der kleinen Werkſtatt meines Vaters einſt ein ſo großes Werk erwachſen würde. Aber ich will nicht nur zurückſchauen, ich will vor allem in die Zukunft blicken! Wird es, ſo mögen wohl Kleinmütige fragen, in dieſem Tempo weitergehen? Ja— es wird ſo weiter⸗ gehen! Von dem Sättigungspunkt, der manchem als Geſpenſt vor⸗ ſchwebt, ſind wir in jedem kinzelnen Zweig unſerer Wirtſchaft und in allen Berufsſchichten unſeres Volkes noch weit entfernt. Nachdem der mutige Entſchluß, den der Führer vor vier Jahren verkündete, dem deutſchen Kraftwagen die Bahn freigemacht hat, iſt die Erkenntnis vom Wert und Nutzen des Kraftfahrzeuges von Jahr zu Jahr ſtändig gewachſen und ergreift immer weitere Kreiſe unſeres Volkes. Denn ſonſt wäre der gewaltige Aufſtieg, den unſere Induſtrie erlebt hat, trotz aller Förderung nicht mehr denkbar geweſen. Doch die künftigen Entwicklungsmöglichkeiten müſſen, damit man ſie voll ausnutzen kann, gewiſſenhaft feſtgeſtellt und ſorgſam beobachtet werden. Ich denke da vor allem an die Verwendung des Kraftwagens in der Landwirtſchaft! Es wird eine der wichtigſten Aufgaben für die Induſtrie ſein, dieſem noch wenig erſchloſſenen, aber außerordentlich geln mefäb igen Gebiet beſondere Aufmerkſamkeit zu widmen. Jedes Gerät, jede Maſchine, die geeignet iſt, den Wirkungsgrad bäuerlicher Arbeit zu heben, bedeutet eine wertvolle Hilfe im Kampf um die deutſche Nahrungsfreiheit! Das gilt ganz beſonders vom Kraftwagen. Durch ſeine Fähigkeit, den Raum ſchneller zu überwinden, und durch ſeine größere Beförderungsleiſtung macht er nicht nur Zeit und Arbeitskraft non Menſch und Zugtier für wichtigere Aufgaben frei— er erſchlfeßt auch indirekt neue Ackerflächen, die jetzt noch zum Anbau der für die Kugtiere notwendigen Futtermittel erforderlich ſind, einem beſſeren Verwendungszweck: der Sicherſtellung der Volksernährung! Hohe Leiſtungsfähigkeit und Dauerhaftigkeit, geringes Pflege⸗ bedürfnis und niedriger Preis, und nicht zuletzt ein enges Netz non vorbildlichen Kundendienſtſtellen—, das ſind die Vorzüge, die der deutſche Kraftwagen bietet. Zum Teil ſind es dieſe Vorzüge, die den Entſchluß zur Anſchaffung eines Kraftwagens unterſtützen und er⸗ leichtern—, in ebenſo hohem Grade aber iſt es die Geſundung und Erſtarkung unſerer ganzen Wirtſchaft, und nicht zuletzt der Landwirt⸗ ſchaft. Gibt es einen überzeugenderen Beweis für die Notwendigkeit des Kraftwagens in der Landwirtſchaft und für deren wiedergewonnene Fähigkeit zum Kauf von Kraftwagen als die Tatſache, daß die Beſtände und der Abſatz von Kraftwagen in den landwirtſchaftlichen Gebieten, ſo beſonders in Oſtpreußen, in Pommern, in der Grenzmark und in Handwerk 1 .- Gewerbe 1 Fü Ot: . D Al re 8 Bekannt als unverwüstlich und Wirtschaft- lich, werden Sie durch ihre Formschön- N heit such Ihren Belfall finden. Sömtilche N y Nödelle sind ausgestettet mit Schwing- i achse, Oeldruckbtemse u. Zentralschmle- f ift rung. Ferner finden Sie alles, des eine Kr 100% ige Fehrsicherheit gerentieft, prüfen 5 auch se Ha noms g, bevor Sie einen 2 Wegen anscheffen. Wit stehen jeder- 8 Hu zelt gerne zu lhre Verfügung, a 15 Ot Pe 2555 90 0 Pl 40 1 1 Di General- Vertretung: 1 15 Vögele& Scheidegg unlend-Garage 1 Mannheim- Uhlendstraße ½— Fernsprecher 307 34 = 1 3 8 eit dger& Mraum vo. Zaliucleꝛ · Sclileiſesei sperlal-Werkskalle fur Nan Mecklenburg weit ſtärker zugenommen haben als im übrigen Reich? Delbergstr. 0— MANHN NEIN uf 206 84 Auch die Verbeſſerung des allgemeinen Straßennetzes, ſelbſt in den. äußerſten Bezirken unſeres Vaterlandes— ganz abgeſehen von den Reichsautobahnen— gibt der Ausbreitung des Kraftwagens einen Anfertigung umd Lieferung vom: ſtarken Auftrieb, weil gute Straßen den Reifenverbrauch, den Wagen⸗ NHelson-Bonalite-Hlusil-UH- S- und verſchleiß und den Brennſtoffbedarf weſentlich herabſetzen und die Fahr⸗ Nürnl-Eeiehtmetall-Holben bequemlichkeit bedeutend erhöhen. Deshalb ſehe ich auch hierin eine Grauguß-Holben f weſentliche Urſache für die weitere Steigerung des ſchon erzielten ge⸗ EKiubaufertige Pager mit A 5 waltigen Fortſchrittes in den kommenden Jahren. Aeneinge 1 N ö 1 Dankbar und ſtolz dürfen wir heute zurückblicken. Aber dabei 1 werden wir es nicht bewenden laſſen. Neue Aufgaben ſind der Induſtrie Mai geſtellt. Auch ſie werden gemeiſtert werden! Plausehleifen Neulagerungen eee eee„77 Fahren Sie e 5. 1 0 Sämtliche auf der 6 Ausstellung geeig-: Autos aller Typ Sn„ se bei Richard 9 1 bereitstehend zur probefehtt kwerben se Aan nische Pefstung! die Erfahrung 5 5 8 blen Generalvertreter qus unzähligen Frie 21 Necksworlendstrabe 25 1 Opel- Vertretung Seckenheimer Str. 68 a Fernruf 403 16 en Riesenacker a Romich asgertenstrage 37 Fernspr. je 441 65 Malo Ar Ahdpber da8 dag Doſhwefl gs n I Toſcngerdel ö paszend für ſoden persgnenwagen mit Momentverschluß-Kugelluppig. Cartnerstr. 20 Tel. 50 16 Au geartenstraße 97. Samstag, 20. Febr. Son g, 21. Febr.. N f 3„5 32 8— 8—— 8. N 8 5 ttags⸗Ausgabe 17. Seite Nummer 85 —— Henschel: Henſchel br „ d, das 3 25 f otr fahigkeit von 4000 oder 5500 Kilo. N un 1) Millimeter Bntbus⸗Fahrgeſte t Hrer 25 r higkeit iſt für L wurde bie Anpa g an t t c ſtrebt. zeuge beſtimmt. Dieſer Die Fahrzeuge i Zerhn en paß Tonner und dem 4 Auch dem Tre 7 82 u 0 Das bus⸗Fahrgeſtell mit 4500 M rerhaus wurde zum Schutz des d 5 beſonders 6⸗Zyl⸗MAN⸗Dieſelmotor gebaut. rer ſitzt hier neben dem ſtwagen nuer Tip der die Ve des Dieſelmotors en Laſtwagen wurde konſtruk et. Ein leichterer und bil⸗ ner Vergafſertyp 2 2000 l, ein beſonders ruhig laufender r eingebauat iſt. Der 27 Tonner einem verſtärkten Vierzylinder von 60 PS. geliefert, und ) und 4500 mm. Der neue entweder mit einem o PS reinem 80 PS Vierzylinder⸗ 2 24 Tonner Ty ps 3750 mneter und verbeſſerter Aus⸗ 5 500 wird weiter 7 inen Dreiachs⸗ transport auf ſchmaben 1 2 titter⸗Fahr einem Raupen⸗ Typen des Vor⸗ Ty p O 1500 er⸗ 31 Henschel-Dreiachs-Lastwagen,-10 To.--Zylinder. Dieselmotor 170 PS. 2*. a 9. 8:. h ber d La zen b be inige Neuerſchei⸗ 5 8 55 5 f— 9 J Friedr. Krupp.-G. 1. einheitliches K cht. Auch ſonſt zeigt[n: F. de de 3 Hiter Geſchäfts⸗ Krupp-Omnibus-Fahrgestell 0D 5,5 MAN viel Neues und v ewährtes. 8 f 5 n en Bitz 11 Auf dem Krupp⸗Stand der Kraftwagenfabrik in Halle 2* 5 5 1 1 f ſehen: Eine Serie der luftgekühlt 05 2 15. 1 — 8 br uf tale nhl Mereedes- Benz: ö i Laſtwigen, der den tage te n des Reichs v iniſters für geländefähige Vomag: gramme 0 ens Steuerermäß 5 5 das f 5 o E zicht be er eine Nutzlaſt von„Bon dieſer§ ö einer Reihe wichtiger Neuerungen 92 Ein ne N tfahrgeſtell für Om⸗ e wage ell mit 8 115 1 abr ˖ 8 9 erſcheinun Birbelkammer⸗Dieſelmotor, n Dreiachs⸗Laſtk ö 85 5 515 75 eue or mo] und Vervollkommnung erfahren. Neuerſcheinungen. Wirbelkammer⸗Vieſe. nen f n. für Ali i. Dar 5 5 5 5 3 n 1 n mit Sitzen für Perſenen. Die wagen⸗Fahrgeſtell mit 150 elkammer⸗Dieſelmotor, angeſchloſſenen An 555 Aküſſiges-. Ein großer Der 1,1 Tonner, der eine a tlich gute Auf⸗ L gen werden nach wie vor der bisherigen] 45 Tonnen Schnell ftw t 100 PS. Omnibus— Typ OD 5,5 N— gusgerüſtet mit 125⸗ nahme gefunden hat, wird als 13* T y ꝓ L 1500 17 Wirbelkammer⸗Dieſel motor 1 aſtkraft⸗ .⸗Dieſelmotor, mit einem yr anſprechenden, modern 88 wagen⸗Fahrgeſtell mit 0 gehaltenen Aufbau für Ausflug⸗ und Fernverkehr, der— 3. 100 PS Gt ſchlepper Platz bietet für 48 Fahrgäſte. Das Fahrgeſtell des neuen a Sechszylinder⸗Triebw Ji5⸗Tonner⸗Krupp⸗Laſt wrigens— Typ L 3,5 M 142 ordneken 31 10 i — mit einer Fahrgeſtelltragfähigkeit von 4300 Kilo, alſo 5 93 J 110 PS. Wirbelkammer⸗Dieſel für 3500 Kilo Nutzlaſt. Dieſes F geſtell iſt mit einem ö i N erſter Linie fallen auf: 36 750 B= PS.⸗Vergaſermotor ausgerüſtet. E ird auch mit Krupp⸗ g 05 wagen mit 2 u nd 3 A ch f e 0 Dieselmotor geliefert. Außerdem werden die 2½⸗Tomner, 5— 5.* 5 einen 150 WS. Wirbelk mmer ſelme 14,3 Liter 675 To on K zei it neuen gefälli e 7—— FTC. 5 1% Eiter 1. e 6 1 2 2 8 N..* f g N eh H. t. alſo das Zehnfache eines mittelſtarken Fühl in 2 ag art Kru! a iuem Faſ⸗ ö 5 N i 5. erſowenwagens. ſungsvermögen von 6 ebm. Der 4⸗Zylinder⸗Vergaſermotor ö 2 323 ͤ n. 1 5 in dieſem Müllw gen iſt für den Betrieb mit Flaſchengas 5 B. Flüſſiges) eingerichtet. Ein gelemdegangiges Krupp⸗ Sechs radfahrgeſtell Typ 2 2 H 243 mit Stützachſe. a Das Nutzfahrzeug⸗ 5 28. Werk Gaggenau, hit f der neue luftgekühlte 65⸗PS.⸗Krupp⸗Vergaſermotor(.1 5 e Huber zum), der luf be 1 ieſelmotor und Zum erſtenmal wird ein Dieſel⸗Gilſchl 1 für eine Zuglaſt bis 24 Tonnen geze Im Fernverkehr be⸗ fördert dieſe Zugmaſchine ſolche Laſten mit einer Geſchwin⸗ 0 a b. 8 bis 42 Kilometer in der inde. 2. N. 5 5* 1 Der 100 PS. Wirbelbammer⸗Dieſelmotor wird auch Magirus-Werke 3 ö. 1 5 0 s einem 4 Tonnen Schnellaſtkraftwogen⸗Fahr⸗ Das neue Bauprogramm von Magirus beſteht aus. 5 555„ 1 a geſtell gezeigt. Dieſes Fahrzeug iſt bei Verwendung Dieſel⸗Laſtkraftwagen, Omnibuſſen und Feuerwehr⸗ und ö 5 ö 5 5 eines Anhängers für inseſamt 12,5 Tonnen Nutzlaſt be Sonderfehrzeugen Neu iſt die Feſtlegung auf einer An⸗ 5 5 938 5 a 5 ö ſtimmt⸗ e Fahrzeugtypen können unter Bei⸗ zahl von Standard⸗Typen. Es ſind dies die Typen M N, a 1 5 e M 90, M 45, M 50. Das Kühlergeſicht der Laſtkraftwagen 5 0 5 1 miſche Treibſtoffe wie K alzgas, Flüſſiggas oder St ꝛötgas und der Omnibuſſe ſowie des Führerhauſes hat eine neue. 8 uw. geliefert werden. Ferner wird ein Sechszylinder Form erhalten. Neu iſt der Magirus⸗Stribus, der auf—————————— 20 Pe. Triebwagen„ Dieſelmotor ſiegender einem Spezialfahrgeſtell Typ M 48 karoſſiert iſt. Die. 5 Bauart mit einem öruckluftbetätigten Myltus⸗Viergang⸗ Fahreigenſchaften ſind ausgezeichnet. Die Neuſchöpfungen NSU-Pony 100, das neue, kleine 100-cem-Motorrad getriebe gezeigt. von Feuerwehrfahrzeugen fallen beſonders ins Auge.(Sämtliche Siehe auch Sport Seite 6 quf 5 der Halte u Stand 38 8 8 Stand 249 Hanse 2000. Hans 3500 2 2 Hons d. Lloyd 3% 4 IJonnet v. Solioth 3. u, 4. Rag Hense 1500„Windspiel“ 5 die bekannten ſypen für-5 t bie fet Wagen för Nonse 1100. Hansg 1700 Eilschlepper und Omnibusse 2„ u. t agil V denerawertretung für Hansa- biayd und Hansa Georg 5 6 10 1 11 Sr Mannheim, N 7, 17 Tentö e für Nordbaden und Rheinpfalz Reparaturwerk: Febrikststion[ Femtuf 42585 rabrik- Vertretung fur 70 A 1 5 A- 2 gen ä Karl Heinrich Mayer grebe 25700 lmmngnnnmnangſnmmnmammamunmunanmmmmma mmm L Hanse Kundendienst Werkstätte I-L fn ale K AFI Arnold& co., D 4, 1 AutosSattlerel I Alwin Heuptf unn Carae Roben Ble“ adam Berlin 1 5 ü Emi 8¹ eger 1 Auto- baragen. und Tankstellenbetrieb stand 820 3 N Reparaturen Beide„ 5 5 7 5 1 un e ben Sc hwatzinder Sir. 11 Spen- Dipemin. 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H. 19382 war in Deutſch⸗ Ai usrüſtung teſer Etappe . h. um N land auf je 100 Einwohn ein Kraftwagen im Verkehr, 1930 wurde ſchon je 54 Einwohner ein Kraftwagen gezählt. 3. Die Beſchäftigung in der Kraftfahrzeuginduſtrie iſt in vier Jahren von etwa 34000 auf gungsweiſe 120 000 geſtiegen. Zählt man die Arbeitenden in den der Kraft⸗ fahrzeuginduſtrie unmittelbar vorgelagerten und neben⸗ geordneten Induſtri hinzu, ſo ergibt ſich, daß durch die Herſtellung von Kraftfahrzeugen, Kraftfahrzeugsteilen und zubehör 1936 eine Viertel Million Menſchen Arbeit und Brot fanden. Zahlen geben natürlich noch keine Dieſe Vorſtellung von der geſamten Auswirkung, die die Bele⸗ bung der Kraftverkehrswirtſchaft auf den Arbeitsmarkt hatte, ſie aber wenigſtens für ein Teilgebiet, wie ſteil der Anſtieg war. 4. Die Automobilinduſtrie nunmehr erſtmalig er⸗ tragsreich geworden. Der Be Inſtituts für Kon⸗ Einzelhandelsumsäße 10% höher Der Dezember 13% uber dem Vorjahr Wie das Inſtitut für Konfunkturforſchung und die For⸗ ſtelle für den Handel beim Reichs kuratorium für Wirtſchaftlichkeit in einem gemeinſamen Bericht ausführen, hat das Weihnachtsgeſchäft dem Einzelhandel recht günſtige Umſätze gebracht. Die Erwartungen ſind im Dezember wohl im allgemeinen erfüllt worden. Die Umſätze lagen um rund 13 v. H. über Vorjahrshhhe und haben damit etgs ſtärker zugenommen, als es in den meiſten anderen Mpugten des vergangenen Jahres der Fall war, ein Er⸗ gebnis, das auf die allmähliche Beſſerung der Einkommens⸗ verhältniſſe und vor allem auf die mehr und mehr ſich ein⸗ bürgernden Weihnachtsgratifikationen zurückzuführen ſein dürfte. Damit hängt es in gewiſſem Grade auch zuſam⸗ men, daß ſich die Umſatzſteigerung beſonders bei den Tex⸗ tilien und der Bekleidung, bei Funkgerät, Nähmaſchinen, Uhren und anderen Waren ausgewirkt hat, die nicht zu dem unbedingt notwendigen Bedarf des täglichen Lebens gehören oder deren Auſchaffung mindeſtens eine gewiſſe Zeit hinausgeſchoben werden kann. Die Umſätze der Lebensmittelfachgeſchäfte(vorwiegend Betriebe ohne Friſchobſt und ggemüſe] lagen im Dezember um 9,4 v. H. über Vorfahrshöhe. Nach dem vorſtbergehen⸗ den leichten Rückſchlag im November ben ſie wieder im gleichen Umfange zugenommen wie bisher. Innerhalb des Textil⸗ und Bekleidungseinzelhandels ſind die Um⸗ ſütze heſonders lebhaft geſtiegen im Fachhandel mit Kbei⸗ derſtoffen(plus 20,1 v..), mit Herren⸗ und Knaben⸗ kleidung(plus 18 v..), mit Herrenhüten und Mützen (plus 20,6 v..) und ſchließlich auch im Wäſchehandel (plus 14,5 v..). Auch in Textilhausrat ſowie Möbeln war das Geſchäft im Dezember ſehr lebhaft. Die Umſätze der Möbelſachgeſchäfte lagen um 27,3 v. über Vorjahrs⸗ höhe, in Fachgeſchäften für Teppiche, Möbelſtoffe und Gar⸗ dinen ſomie für Bettwaren beträgt die Zunahme 19,0 und 17,7 v. H. Auch andere Zweige des Hausrathandels haben günſtig abgeſchnitten[Funkgerät plus rd. 25 v.., Näh⸗ maſchinen plus rd. 20 v,.). Die Zunahme der Umſätze im Hausxrathandel iſt vor allem auf den hohen Stand der Wohnungsbautätigkeit zurückzuführen. Dementſprechend waren auch die Umſätze im Tapetenhandel im Dezember beſonders hoch(plus 30 bis 35 v..]; Farben und Lacke hoben von der gleichen Entwicklung Nutzen gehabt(plus 1d. 15 v..). Unter den übrigen Einzelhandelszweigen fällt die beſonders günſtige Entwicklung bei den Ühren⸗ geſchäften auf(plus 19 v.). Aber auch die Drogerien und die Blumengeſchäfte, die Schokoladen⸗ und Süß⸗ warengeſchäfte haben gut abgeſchnitten. Die Umſätze im geſamten Jahr 1936 waren um 9 v. H. höher als im Vorfahr. 1. haben ſie einen Belrag von faſt 28 Mrd. Ein bea ten drei I erxreicht. tlicher Teil des Kriſenrückgangs iſt in den le ahren wieder aufgeholt worden. 1932 und 19 eliefen ſich die Einzelhandelsumſätze auf etwa 21 bis 23 1d.. Freilich ſind die Umſätze von dem höchſten Stand in den Jahren 1928 und 1929 1 85 35 und 37 Mrd. /) ede de... 5 gate bei 1 952 hre 00h. 9 den Saen 10 15 7 6 1 ſchon t 45 120 5 55 1 des Wieberaufft 9 9 4 Rasen Weiſchelt hat das Jahr 1936 eine lesende ſtarke Steigerung der Einzelhondelsumſätze gebracht. Dies ugt vor allem mit dem Einkommen zuſammen, e nur allmählich in kärkesem e e hat . it, daß 1 0 wichtige 5 75 N während o ö grund geſtanden 8 ders dab 15 500 die umſage im 1 mi 3 und Knabenkleidung(plus 44,6 v..), Mö⸗ N.), Textilhausrat(plus 50 bis 55 v.. 0 e Kraftfahrzeugen und i.., Berlin, wurden 57 „ zugenommen. Bei f 9 Steigerung vor allem auf die Seſeltigung A igke die Veroitenſte e ren. Hausr ſcha fangreichen organffatoriſchen Maßnah⸗ gehabt. Der erhöhte Kraftfahrzeugabſa mühungen um die Motoriſterung zu danke gerung des Lansmaſchinenabſatzes kommt ſundung der Landwirtſchaft als 8 der 1 junkturfor der der für 1936 auf 600 Millionen für die 1933 hier bahnba mehr als den die Aufi Straßen⸗ weſen ſtark geſte wurden hierfür faſt 7 N n 7000 Km. geplanter Reichsauto n 1048 Km. dem Verkehr ü 1462 Km., und 17 Bedeutung des Maffenart i Auswirkung auf die Die Ausſichten faßt das Inſtitut für 1 olgt ſammen: e 1 ſcheint es nicht unwahrſec 1937 ſchon eine aufnehmen kön⸗ Laſtkraftwagen⸗ Viertel Million Perf nen und daß auch e abſatzes ſeinen Fir Dabei iſt nich rrung wie da heute auf das abhängt. Aber 8 ſchloſſen, 4 ftwagen 1 schnelle Auftrieb ang nimmt. laſſen, daß die kſal der deutſchen Wirtſchaft ſte von der Beſchaffung der nationalſozialiſt i riſierung Motoriſie⸗ berhaupt Rohſtoffe iſt ent⸗ iſt gerade die Treibſtoff⸗ und 1 aus deulſch Rohſtoffen einer der wich en 1 Beſtanöteile des neuen Vierjahresplans. Iſt es in den erſten vier Jahren nach i 10 A iali ſti 7 1 5 e gelunge n, der deutſchen hne ird der neue Vier⸗ mer ſicherſtellen. esp lat ihre wei itere Gr ntwicklung für i een zeugungsſchlacht zum Ausdruck. Schließlich iſt noch darauf hinzuweiſen, daß auch die Umſätze des kreditgebenden Ein⸗ zelhandels ſeit 1933 ziemlich ſtark(um rund 55 v.) zu⸗ genommen haben. Doch iſt hierbei zu beachten, daß die damaligen Umſätze ganz beſonders niedrig waren. Er⸗ fahrungsgemäß prägen ſich die Wirtſchaftsſchwankungen in dieſem Einzelhandelszweig ungewöhnlich ſcharf aus. Die Abschlüsse der Pholopapier-Gruppe Die öͤͤrei Geſellſchaften der Photopapier⸗Gruppe legen ſoeben die Berichte für das letztverfloſſene Geſchäftsj vor. Einleitend ſind dem Bericht der Dresdner Albumin⸗ papierfabrik A. G. i.., Berlin, einige allgemeine Ausfüh⸗ rungen zu entnehmen, die in den Berichten der beiden an⸗ deren Unternehmen eine ſinngemäße gleiche Darſtellung erfahren haben. Auf Grund des GV⸗Beſchluſſes vom 24. März 1936 ſind die im Beſitz der Geſellſchaften befind⸗ lichen Shares der Eaſtman Kodak Company gegen Aktien der N. V. Mijnbouw Mij. Redfjang Lebong, Batavia, im Laufe des Berichtsjahres getauſcht worden. Im Zuſam⸗ menhang hiermit war den Aktionären und Genußſchein⸗ inhabern von einer durch das Bankhaus Hardy u. Co. Gmb.., Berlin, vertretenen Gruppe ein Uebernahme⸗ angebot gemacht worden, wobei die Uebernahmepreiſe er⸗ heblich über den damaligen Schmelzwert der Aktien und Genußſcheine hinausgingen. Infolgedeſſen ſind die meiſten Aktien und Genußſcheine der drei Geſellſchaften Beſitz dieſer Gruppe übergegangen, ſo daß ſich eine nahezu vollſtändige Vereinheitlichung der im Liquidationsſtadium Anſpruchberechtigten ergab. Damit bietet ſich die Möglich⸗ keit, die Ueberführung des Geſellſchaftsvermögens auf die Aktionäre und Genußſcheininhaber zu vereinfachen. Ueber die einzelnen Geſellſchaften iſt folgendes zu be⸗ richten: Bei der Dresdner Albuminpapierfabrik wurden 2 825 Kodak⸗Shares gegen 315 400 hfl. Lebong⸗Aktien ge⸗ tauſcht. Der Preis des Uebernahmeangebots für die Albumin⸗Aktie betrug 2328„/ und für den Genußſchein 465,0. Das Berichtsjahr 1936 ſchließt mit einem Ueber⸗ ſchuß von 499 018 /, wobei der im Vorjahr ausgewieſene und vorgetragene Ueberſchuß von 439 270(390 090)/ ent⸗ halten iſt. Auf der Einnaßmeſeite iſt die oben erwähnte Entnahme aus Rückſtellungen in Höhe von 1,45 Mill. ¼ verbucht, wovon 1/43 Mill./ für die Zurückführung der Eaſtman⸗Shares auf den jetzigen Bilanzwert der Reöjang⸗ Lebong⸗Aktien verwendet worden ſind(i. V. wurden den Rlckſtellungen 0,71 Mill./ entnommen, um den Minder⸗ erlös beim Shares⸗Verkauf gegenüber dem Aktivbuchwert auszugleichen). Bei der Vereinigte 3 photographiſcher Papiere Kodak⸗Shares gegen 640 400 bfl. Lebong⸗Aktien getauſcht. Der Preis des Uebernahme⸗ angebots betrug hier für die Aktie 2 328% und für den . 582. Der Ueberſchuß(Liquidationskonto) im Berichtsjahr auf 1/90(1,21) Mill./ erhöht. e Rückſtellungen wurden im Berichts fahr 57 120 4 2 ratstantieme entnommen. Die Bilanz zeigt nun⸗ ie Rückſtellungen mit 1,70(1,76) Mill., Anderer⸗ ö* ſeits ſind die Lebong⸗Aktien mit 2,09 Mill./ in gleicher he wie i, V. die Kodak⸗Shares bewertet. Der Beſta dd Wertpapieren erhöhte ſich auf 9,59(0,52). ben auf 0,42(0,006) Mill. A, wobei d 1 5„Förderungen an Konzerngeſe von 0,41 Mill.„ entfallen iſt. Das Geſchafts fahr 9 hier die Zeit vom 17. Oktober 1935 bis 16. Oktober 19g. Bei der Fabri photogr. Papiere vorm. Dr. A, Kurz Ach i.., Berlin, wurden 5 028 Kodak⸗Shares gegen 561.900 bft. Lebong⸗Atien getauſcht. Der Preis des Ueber⸗ nahmeangebots betrug je Aktie 2920/ Das Liquidations⸗ konto(Ueberſchuß) erhöhte ſich im Berichtsfahr(per 16. Ok⸗ tober 1986) auf 1,14 0 7 Mill.„ Den Rückſtellungen n wurden bei dieſer G ft 1 05 entnommen, die 5 5 für Ponent und N achzahlungen von zastantiemen ns fanden. In der 1 bers ee ſind die Lebong⸗Artien mit bewertet. Wee 0,1(0,8). ——— e de een Aktien⸗ Hand am in den durch die g Ales der Kl auch hier in der gleichen Höhe wie i. V. die Deutſche Wertpapiere betragen] anz Bankguthaben 0,32(0,01 ee 7 die Aktien der deutſchen Akliengeſel⸗ su!. chen Wa .., der r Aktien Aktieng ie dentſche Maſc Rahigeres 975 slandsgeſchäft. e des Jahr beſonder e iſt von eini⸗ zu ſagen. Der ſtieg auf 90,5 ätze waren zu henarbeitsgeit 1 1 Wer noch für enn auch 5 erl auf impen und ee Kompreſſoren, Kältem app araten, Induſtri en, Zerkleinerungs smaſchinen, und n war Waa Al uch **— 2 me chinen kaßbeſond auch ſtär⸗ keres Aus landsgeſchäft zu 7 in Oel⸗ gewinnungsmaſchinen und chereimaſch Schwä⸗ die Inlandsnachfrage Teil zum cher war bei t 1 nle agen, nen, Bergwerksmaſchinen, und Seilbahnanla gen, Prüfmaſchinen, Gerberei Schuh⸗ „e Magdeburger Hagelverſicherung„Geſellſchaft, Magde⸗ burg. Die Geſellſchaft berichtet, oͤaß i hre 1936 wie⸗ derum eine beträchtliche Zunahme e zu ver⸗ nen war. Beſonders zahl 6 re Schäden ereigneten ſich in den Provinzen Hannover, achſen, Oſt⸗ preußen und Schleſtien. Ungünſtig verlief in ſem Jahr das auf dem Wege der Rückverſicherung übernommene Auslandsgeſchäft. Die planmäßige Förderung der Land⸗ wirtſchaft durch die Re egierung wirkte ſich in dem Anwachſen des Beſtandes an Verſicherungen und der Verſicherungsſumme aus. Auch die Prämieneinnahme hat e erfreuliche igerung aufzuweiſen. Die Zahl der laufenden Verſic ungen im direkten Ge c ſtieg von 30 137 i. V. auf 30 978 im Berich hr. Die Verſiche⸗ rungsſumme betrug 159,52(150,73) Mill. l. fielen auf die Rückverſicherer 75,92(71,75) Mill. /. Die Prämteneinnahme erhöhte ſich auf 1,82(1,75) Mill. 14; die Rückverſicherer waren hieran mit 0,85(0,81) Mill. ¼ beteiligt. An Schäden einſchl. Regulierungskoſten waren 1,08(0,83) Mill./ zu zahlen, wovon 0,44(0,36) Mill., auf die Rückverſicherer entfallen. Die geſamten Kapital⸗ anlagen der Geſellſchaft ſtellten ſich Ende 1936 auf 2,30 (2,27) Mill. 4. Der e des Berichtsjahres be⸗ trägt 84 416(161 0 us ſoll eine Dividende von 7(8) v. H. des e lien A K ausgeschüttet werden, während 9975(21000)/ an die geſetzliche Reſerve gehen und 12 789(35 830)/ vorgetragen werden. Im Vorjahr wurden außerdem noch 30 000/ auf das Konto„Forde⸗ rungen an die Aktionäre“ überwieſen. Von dem 2,20 Mill./ betragenden Al ſind zur Zeit 1,42 Mill.& noch nicht eingezahlt. Wollwarenufabrik Mercur AG, Liegnitz.— Verluſt⸗ abſchluß. Der AR beſchloß, von dem Vorſchlag einer Divi⸗ dende abzuſehen, da es im abgelaufenen Geſchäftsſahr 1985/6(30. November] nicht möglich war, aus dem Ver⸗ kaufserlös über die erhöhten Laſten hinaus einen Ueber⸗ ſchuß zu erzielen. Ein nach Abzug gleicher Abſchreibungen verbleibender Verluſt von etwa 20 000/ ſoll aus dem Vor⸗ trag gedeckt werden(i. V. 5 v. H. Dividende aus 122 341 Geſamtreingewinn, vorgetragen wurden 41 381). Die Liquidität des Unternehmens iſt nach wie vor gut. * Der öſterreichiſche Finanzminiſter in Rom.— Keine öſterreichiſche Anleiheauflegnug in Italien. Ueber die Beſprechungen, die der öſterreichiſche Finanzminſſter ge⸗ genwörtig in Rom führt, verlautet zus gut unterrichteter Quelle, daß Miniſter Neumayer lediglich die zuſtändigen Stellen der befreundeten Großmacht davon unterrichtet, daß die öſterreichiſche Regierung zur Finanzierung um⸗ fangreicher öffentlicher Arbeiten eine innere Anleihe auf⸗ legen wolle, durch die aber der Schilling und die Poſitionen ausländiſcher Kreditoren, zu denen in hohem Maße auch Itrlien gehört, nicht gefährdet würden. Es handelt ſich oalſo demnach nicht darum, daß der öſterreichiſche Finauz⸗ miniſter die zuſtändigen italieniſchen 8 Stellen um die Be⸗ willigung zur Eröffnung des italteniſchen Kreditmarktes zwecks Auflegung einer. Anleihe erſuchte, wie in der internationalen Preſſe vielfach angenommen worden war. Enischeidungen Einwirkung ausländiſcher Aufträge auf die Aus⸗ führung vorher übernommener Beſtellungen In einem dem Reichsgericht zur Nachprüfung unterbrei⸗ teten Falle hatte eine Firma bei einer Fabrik eine grö⸗ ßere Maſchinenanlage für einen beſtimmten Zeitpunkt be⸗ ſtellt. Der Termin wurde jedoch um mehrere Monate überſchritten und bei der verſpäteten Ablieferung ergab ſich überdies, daß die Anlage keineswegs betriebsfertig war. Erſt nach Jahr und Tag wurden die letzten 8 beſeitigt. Auf Grund dieſer ſtark verzögerten Aus verklagte die Beſtellerin die Lieferfirma und erklärte, 25 die Nichteinhaltung der Lieſerfriſt ſeſ ihr ein beträchtlicher Schaden erwachſen, da ſie ihrerſeits außerſtande war, ihr angebotene Aufträge anzunehmen, ausfall erlitten habe. Demgegenüber behauptete die beklagte 0 K Annahme eines 5 ee ohem Wert 0 ee, geweſen, die von ſtellte Anlage uſtellen. Sie nahme des au känd iſchen fbrags, um ſeine Verge an andere ausländiſche Unternehmer zu verhin g 50 5 ee Ablieferung verpflichten ien 5 ur Hiervon ent⸗ irma, 7 9975 Aherten unvermeidbar geworden, die aber itt me des aus⸗ aft und für N 9 7 Klägerin 12 8 dulden 775 en, weil die 1 e 1 5 Ur 8 5. 8 he gen 0 Seeger Die Ländi be 211 e . 1 85 Reedereien in Gemeinſchafts⸗ alſo einen Verdienſt⸗ „Klägerin 1 5 einen Schiffs raumbeſtand von ru habe 10 bei 7 9 erzögerung in der Erledigung des 1 . 8 8 5 Anſicht der Bebbagten Vertragsbruch aus am Platze. ihren Vor gehe AJ 1 gen Vertrags sverpfli den, dann hätte ſie 2 ie die Klägerin der ef b bald noch der Ueber d0 mitteilen daß die rechtzeitige Ausführ ig 10 ihrer Beſtellung in age geſtellt ſei, und ihr ein 7 weite Vergebung des Auftrags auhein mü 10 . g N 9 1 a1 · E 05 ferfriſt Unmoöglie ch gen 1 erſa e ö berufen, 9 2 10 dens rſatza nſp eitung der Li 1 1 15 5 ſe Liferaſur g Neue Geſetzbücher le * Grundriß des Deviſeurechts. Ein Leitfaden ͤurch dis il deutſche Deviſengeſetzgebung.(Heft 2 der Schriftenreihe al „Wiſſenswertes aus Wirtſchaft und Recht“. Herausgeber: 0 Helmut Richardi.) Von Regierungsrat Rudolf Kühne 1 der Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung im Reichs wirt⸗ ſchaftsminiſterium. Verlag Langewort in Berlin⸗ 9 Lichterfebde, Weddigenweg 64. Preis kart. 2,50 J. Die de Kenntnis der deutſchen Deviſengeſetzgebung iſt für Inlän i der und für Ausländer gleichermaßen wichtig. Ein wert⸗ br volles Hilfsmittel, ſich mit dem in zahlreichen Geſetzen verſtreuten Deviſenrechts vertraut zu 10 chrift. Zuſammenfaſſend und und Verordnungen machen, iſt die vorliegende S allgemeinverſtändlich ſtellt ſie die Vorſchriften dar, die für den ausländiſchen Zahlungsverkehr von praktiſcher Be⸗ deutung ſind. Zuverläſſig iſt ſie aber auch deshalb, weil ſie den neueſten Stand der Deviſengeſetzgebung berückſichtigt au und weil in ihr bereits die in den letzten Monaten er⸗ D. ſchienenen Deviſenbeſtimmungen und die mit dem 1. Ja⸗ ſch nuar 1937 in Kraft getretene Neufaſſung der Deyiſen⸗ 8 Richtlinien verarbeitet ſind. gl. * Der Schutz des Hausbeſitzes. Ein Wegweiſer durch 30 en⸗ und Zwangsvollſtreckungs⸗Notrecht. „Wiſſenswertes aus Wirtſchaft 1 9 Helmut Richardi.) Von Helmut N Richard i. Verlag Langewort in Berlin⸗Lichterfelde, Weddigenweg 64. Preis kart. 1,80„. Die vorliegende Schrift, deren Stil den erfahrenen Sachkenner verrät, ſtellt das geltende Hypothekenzinsrecht, den Hypothekenſchutz und den Immobiliar⸗Vollſtreckungsſchutz einzigartig zuſammen⸗ faſſend dar. In dieſem Heft iſt die Zinsgeſetzgebung und die erſt Ende 1936 erfolgte Neuregelung der Aufwertungs⸗ fälligkeit eingehend erörtert. Die überſichtliche und ſtraffe Gliederung der Schrift ermöglicht nicht nur dem Fachmann ſondern auch dem Laien einen ſchnellen, ausgezeichneten Ueberblick über die Verzinſung der Aufwertungshypothe⸗ ken und der Gold⸗ und Reichsmarkhypotheken, über den Kündigungs⸗ und Fälligkeitsſchutz der Aufwertungshypo⸗ theken und der Gold⸗ und Reichsmarkhypotheken, über die das Zins⸗, Hypothek (Heft 3 der Schriftenreihe und Recht“, Herausgeber: Möglichkeit der Zwangsvollſtreckung in Grundbeſitz uns le tber die zugunſten des Hausbeſitzes erlaſſenen ee. 5 schriften. 0 * Bei der Abgabe der Stenererklärungen wird es wohl n jedem ſo gehen, daß er in dieſem und jenem Punkt im bl Zweifel iſt. Eine willkommene Hilfe bieten hier die im wW. Induſtrieverlag Spaeth u. Linde, Berlin'ö 35, er⸗ gä ſchienenen Erläuterungsſchriften zur Einkommenſteuer⸗ 5 und Körperſchaftſteuererklärung 1937(Preis 1,50% und zur Umſatzſteuererklärung 1987(Preis 1,50). An Hand— der amtlichen Formulare wird hier in klarer und überſicht⸗ 5 licher Darſtellung Frage für Frage erklärt, wie der Vor⸗ oͤruck auszufüllen iſt. Willy Müller. 1 Ne 80 Jahre Norddeuischer Lloyd Am 20. Februar 1857 wurde die Bremer Großreederei, N der Norödeutſche Lloyd, durch Konſul Hermann Henrich 5 Meier gegründet. Noch im gleichen Jahr nahm die 4 Geſellſchaft mit drei kleinen Dampfern den Englanddlenſt 1 auf; 1858 entſandte der Norddeutſche Lloyd ſeinen erſten 1 transatlantiſchen Dampfer, die etwa 2500 BRT große 10 „Bremen“, nach Neuyork. 4 Die Reederei nahm nach Ueberwindung der erſten Kri⸗ 4 ſen von Jahr zu Jahr an Ausdehnung ihres Liniennetzes 1 zu. Gleichermaßen wuchs auch der Umfang ihres Schiffs⸗ 4 parks. Im Jahre 1876 nahm der Norddeutſche Lloyd den 4 Fahrgaſtverkehr mit Südamerika auf; 1881 ſtellte er den 8 erſten deutſchen Schnelldampfer, die„Elbe“, auf der Bre⸗ 2 men⸗Neuyork⸗Linie in Dienſt; 1886 wurden die Reichspoſt⸗ 2 damferdienſte nach Oſtaſten und Auſtralien eröffnet. Bis 5 zum Ausbruch des Weltkrieges war die Tonnage des Lloyd 1 von 2 892 BR im Jahre 1857 auf 982 951 BRT ange ſen. Der Norddeutſche Lloyd war die führende Fahrga 4 Reederei der Welt. Nach Kriegsende ſank ſein Flottenſtand auf aeg. 0 zurück. Der Wiederaufbau der Reedevei führte u. 5 zur Indienſtſtellung des Schnelldampfers„Columbus“ n (0 595 Bec) und 1920/30 zu der der Schnelldampfer„Bre⸗ men“ 651 781 BRT) und„Europa“(49 746 BRT) Unter den Auswirkungen der Weltwirtſchaftskriſe die bis zu ihrem Ausbruch im Zeichen der Konzen 5 ſtehende deutſche Schiffahrt ſehr zu leiden. Nach der N ergreifung durch den Nationalſozialismus wurden die Reedereibetriebe wieder aufgelockert, die ae verkl nert und durch Neubauten verjüngt. De if dem Norodeutſchen loyd und der Ham abgeſchloſſene Unionvertrag wurde erneuert aufgeſtellt. Ein Teil der Flotten wurde reedereten für die Südamerika⸗Oſtküſtenfahrt ſowie fü Afrika⸗ und Levanteverkehr abgegeben. i i Der Norddeutſche Lloyd verfügt im Die Reederei iſt in der N Neubauten).„ uro durch die Schnelldampfer„Bremen“, lumbus“ ſowie durch den Kajütsklaff ö vertreten. Nach Oſtaſien entſendet ſie die 198% Schnelldampfer„Scharnhorſt“,„Potsdam“ und„G In der Weſtküſtenfahrt nach Nord⸗ und S im Dienſt mit Cuba und Mexiko werden ſchiffs⸗Einheiten beſchäftigt. In der findet der bekannte Erholungsreiſendampfer Steuben“ während des ganzen N und e ee e „Stuttgart“ Verwend freuen ſich die den Dienſt mit f ſeln verſehe Es wüde zu weit 8 an öteſer Stelle 5 e. und die Linien zu nen n ſte.Sie alle ſind moderne, leiſtung inrichtungen allen Anforderungen der 8 Mit feinem ſich über alle fünf& erſtreckenden Dienſt trägt ſomit auch der Norddeutſche n feinem Tell daun bel, Deukſchlands Gel Meeren und in Ueberſee zu ſtärken. 1 5 Neue Mannhein 2 eit tung Sonntags⸗ Ausgabe 0—— Liverpooler Baumwoll 91 4 . Akfien anziehend 8 ebhaffere Nachfrage 15 Kürnterger Hopfenmark ge an den Märkien Die Becht. debe 5 3 Denen ſe Verlaufe der Wine am Nürnberger Hopf ar Amerikan. Uni. ö 81 freundlicher ger heute ſchließenden 353 iſt e Sta ſic 8 Nachfrage geworden. Für In 5 swoche et 2 je ſich übern ge vor allem Inlandszwecke ſetzt f ö hafter. Es aber auch verf ſhledene gutmit 5 und een e verſtärkte f. 67 N während Abe 8 8 due ne Poſten 3 g na 5 Me N fuhren durch. äge vor en un agestmport 19 0 f uhren 9 Akttienm„ erhöhten 88e gekauft f 1 echn!* 19 Tenden die Aben 1 imärkte er⸗ n 88er Fälligkeiten ihren 155 N. I. Inlandsverk Wurden 5 türnberge 1 Tendenz gut ungen 1 v. H. gegen n ihren 155 I mit. gef 17 85 e vom N i e N 0 5 1 i er, 460 S Aire tebruar 0 f 99.75 e n 50 v. Schweine und 104. 0 ö 8 75 konnten ſie 8 nd Q 217 5 i 80. ö auf den Be 1005 1 85 65 bei den. angeglichen f (1856), Kl 1943er u. E wurden, be 1 und prima Hen nd, 9 agegen N l 200225 4, für S 5 7 5 Hallertau mt 1 s 0 0 Spalt 90. S 5 5 primo ofen, au mittel! 1 1 8 100, Schwein prima 920 47 1 15 für Eeltunger Württembe 0 den Motorenw Geld- 1 4 5 einige Zentner 51690 W den. is 9 1 nwert 1 5 9 5er⸗H 15 Jahrg— Sam 141(1407), le 3 7 nd Devis Se je Ztr. e 193ger⸗ e zwiſchen 40 i Dr. J Ae Schmalzuotie 9 10975110 9 e 20. Febru 5 nmark! Haltung bgegeben. Die e die in 5 1 8 zuotierung vom 20. Febr 8 Renten N 00 oche schließt 2. Berliner M We 0 Am Ne. er Geld 11 87 Am Saazer eßt in fr iner Met 1 5 ebe 1 55 1 markt blieb auch zum Inlandsbed darf 1 hat ſich veranlaßt d 0 n N vom 20. Febr ö leihe mit N ſich i a Nachfrage glel weitere Aufträ mlaßt durch größere es) prompt 5 e 100 Kilo: Elektr 0 auf 12176(120,95) ar g 2 an ch im eee gleichfalls verſtärk fträge für Ex Irbßeren Or pt 81,75 nom.; St lektr 0 95) an, ſpäte Se ſatz lag bei! 930 ehrzahl Mittel erſtärkt. Gefr rportzwecke die 850 igi i Standordkupfe 9874. päte Sch hford ic zogen A inverändert ben; ittelſorten. Di Befragt waren 1 ie] ver Febr. ei 98, 7e 3 1 51 1 8 ert 8 hen; 0 Die Preiſe ſi aren 55 8 575 nom. S dos den erſten Kurs erungen und. 1 iutereanderalen Der 0 720 und 120 bewegen g 14 Anvergndert 185 A ans enrobzink 5 9 leichte Erhöhungen r ben ſich zur Pfund 1 1 1 een ärk rthandels 1 1200 Kronen.. feſter Stimmung n.09 l für Schuckert auf 1649 ür Reichsbank auf 18 5 noch(and. 8 n 5 5 tet, dauerte bei Wochen vorwiegend auf rege Inte veſſe des fein e engere 148: 1 Blöcken 144; 0 180 nach 129 n and e Dean 188740.) und in Amſterdam 805 81195 Tendenz. Gezandell an.— In Bel Sorten rich⸗ 1 8 100 Kilo 38,30—4ʃ. in Barren ca. 1000 ſehr ſtill und di as 6 e rauf Olskont.(8,9476). Stadthopfen mit A5 Dan elt wurden 3 ien weiterhin e Der London 5. behauptet. J die höchſten gurt 55 1 allgemein 2. Relohspant 4. Comparg 8, rf Unt 81e ke 590 en 48% und E n Graun Felngeld 149 fh* 7 N ſondere 97 7 yt immer milich in R 5, rivat 9 die le 20 5 er.7 Stadthopfe* g 0 m 0 8 dis lachte. Di er zur 15 ntanwerte lagen eib gang e e 0 N wieder ange Nachfrage 1 40. ere, In Fednkreic ee 3 40 5 a 5 reihe 1 91 v. 5 7 5— gekommenen Pap 1 8 f 1(69,50 He ee Brad en mu a 0b markt e Umſätze 1 1 0 110 auf 12974(1 5 er, Goldſcd lere lagen 5 und weni 2 70 e Sorten en mit 660 55 vohl bereits geſte bndener Pietall 5 ſchwächer. 1 lagen gell N 1 1 3 erhöht ee 1119 Be bee 1 852 Wischen A5 Franken(77 8 e e Geschäft inlet Londoner Neeb ne(15975), Sal 98 5 rger 1974(188% 55 Kaliaktien Hallgarten; 10 i den weiterhin bezahlt. Von ſeite 1 und 475 Franke 885 de Umſätze heute 8555 1g it feſt Bar rarkt 115 Am Aeſamarkt th 177(170), Aſchers 1 8 Waldhof 158 nada Lian. Soller getätigt, die. n Drogerien 99995 1 erreichten unter och eine Steigerung. Alle 9 s 8 Wenzbrtefmarkt ſtiegen Metz Söhne auf en 18776(18896 n N 95 werden. zu 145 Franken(16,80 d Hopfen. Die Abſchlüſſe. 00 ee ne e 0 0 89 2 Gas. Atr e D ale ge e Hupfe 1 ewe K 71 en keine Ve ru ie Caſtend. 5 80—— je tr. bezahlt] Neben ſpekulat Fand er ingen ul ſo betr 755 nolterten nicht e 55 1 a Liqui⸗ Auna 10 5 matt rl. Am fäbdenſiſchen Saaten am d Raga bes gen aufen date dh l wa f 3 bröckelten mexik ganz einheitlich. V n. Stadtanleihen Frankreich 125 ſätze eutſchen S ſüddeutſch. e des Handels get ſich auch b. 8 etzen xikaniſche Anleih 9. Von Auslandsr 9 mit großer aatenmarkt habe hen Saaten⸗ Aufwärtsb els, beſonders in Blei beträchtliche% Im Freiverk Anleihen weiter slands renten Griechenland 4 unverändert f Stetigkeit wette haben ſich di dur sbewegung 8 Blei und Zink. Die ö t zu 5 Im Freiverkehr notiert eiter ab. 5 100 Dr. 6 8 dert ſtarke t wetterhin ch die Um⸗ durch Melk g am Kupfermar g Zink. Die 5 1115, Pokorny 13 erten Adlerwerke K 19. 100 Gulden 2 denen Beſti ker Nachfrage rä gut entwickelt. 2 5 Meldungen, nach fermarkt erfuhr eine Stütze 5 und 2 5 ny 191193, Wayf erwerke Kleyer 5 lden] 2 denen Beſtände in Rotk ge räumten fi. Bei dung von V n, nach dewen die Regi yr eine Stütze 7 id 754(75%) 93, Wayß und Freyt leyer 109 bis ſich für Süd 1 Rotklee zuſeh 5 ſich die vorhan⸗ g von Vorräten be ie Regierun 5 itze für 75). id Freytag 136 188, 18 aus 1 8 deutſchland d 9 hends. Beſonders han⸗ der letzter 8 begonnen habe. 2 g mit der B 1 l 38, Ufa e eee Rumän! as Bedürfnis ers machte d tzten Zeit etwas ve habe. Auch 31 3 Be⸗ Berliner Börſ 5 bar, da dief tmänten, B inis nach Herkünfte der Auf as vernachläfſt Zinn, das L ſie er Börſe: Aktien überwiegend fes ugoflavien 100 155 Gut belt fc Peters meiſchegehrten Deter eich bemerke einen eee de 12 unſſge. W Ytigt Nachdem ſich in d Berli end feſter zettland. 1100 Latte 5 ohne Schwiert eiterbin die Nachfr Sorten darſtellen. Kreiſen de yſtſtand ſeit län ichten mit 800 To 8 in den letzt 8 lin, 20. Febrr Litaten 100 ts 6 fügbare 5 rigkeiten aus de Nachfrage nach Luzerne en. 70 en des Zinnmarktes gerer Zeit. In f 0. er⸗ am Anebt der. n letzten Tagen. Februar. 9275 Litas] 3% ügbaren bewährt 8 den bereits i Luzerne, die Metall ſchne nmar tes iſt m 5 In führenden 8 J zumeiſt allerdings 5 wegen 100 Kron 2 5 konnte. ährten Ausl reits in Deutſchl 5 zneller in den Verb an der Mein 5 Jae Dipldendenpapie ärkere allerdings Oeſterreſch 100 Schi 1118 4 ſtär In allen üb slandsſaaten and ver⸗ angenomme en Verbrauch über inung, daß das 10 Fer e f 9 35 kte ſich übrigen Kl Deckung f mmen wurd 5 übergeht, als al iſen⸗ schluß für 8 Intereſſe ftr Ren 100 Zlotr 3⁵⁸ 5 ſich der Abſatz ee⸗ und Gr 9. finden nunmehr rde, wobei darauf 5 geht, als allgeme Bankenkundſe 2655 F 15 8010 5 die Weesen G Außer Wieſenriſe ver⸗ käufe ee, in e wird, gleich zu d N der den Lei 477 geh aße verfügb äſerarten be e und 5 5 75 mfang Rüſtungs urch. unbedeut 7 nur i 15 8 0 Kr. 20 5 hender Beſtell gbar, ſo da reits in aus⸗ üſtungs c Ai peſſern a b b. ear 1 d e panten 255 fab tonne Bon Wiese oe tgtet en öh ein Bei Park⸗ und Bür een uc, ſchaft Kursbeſſerungen zu„ Jufolgedeſſe 1 etzten hoflor 5 fuhren noch Wieſenrif N ürchgeführ Bei der Geſellſchaf rgerbrä 5 155 119 den weiter ide pueden Am. überwiegend 1 3 1 ſich Re e Die usage betone Ge ehneeſſhen Sen iſt der Fuba e en 5 VGrößere Be heinſtahl im Vordergr Montanmarkt ſtan⸗ 55 rend Saatmais auf beachtlicher Hö in Runkelſaaten rückgeblieb imermongte hi 95/90 durch die kühlen, elde ie c eträge wurden je dergrund(plus 74 8 8 4 ger gefra is und auch Hülſe her Höhe gehal ten] derun eben. Die Ge inter dem vo ühlen, „(plus 58 v..) Urder jedoch 1 8 A v..) gefragt blieben Hülſenfrüchte imm alten, wäh⸗ derung des S ſellſchaft hat rlährigen zu ende 10 8 v..) umgeſetz doch nur in Ma. Ver. Staaten! 2 2 3 t. immer nock 1 E Moh 8. Saarlandes di anläßlich der Rr 0 0 Mindeſtangeb 1 etzt. Harpene dan nes mann g ollar! 17½ Der Abſatz d ch weni⸗ C Mohr Gmbh, S s die Kunoſch 1 Rückglie⸗ ſtellt in Warbi gebot 1,25 v. H. ei dee 3 Pei 87 Fenk 5 den Mile er Milch⸗ Abernommen. 8 Saarbrücken, f haft der Bergbr⸗ 10 Kaliaktien v H. ein. Kleines 2 bei einem„20. Februar den 1 ilchanliefer und Molkereipr 5 amen. Der Biererlö u, ſowie dere gbra auerei 135 furth 1 9 1 5 8 denen Ahe bag auch 5 Tagesgeld nd. 27 Y 8 beim Reich a an waren laut F Bei gr e. e d uu e 15 beſetigten ſich 8. verloren. In ber en und Salz 5 zu verzeichne eine weſentlicher erichtsſtelle] wens„00) Mill 2,80(2,00) Mill. 4, Ausfüh- 5 n ſich Farbe en. In der chemiſ Salzdet⸗ 5 zeichnen. D 8 veſentlichen 5 eb wendun ab. Erträ dazu tret 55 übrigen Märkten fiele W 5 Gruppe n und Mär te 15 0 e 50 e oke Nelchsbter⸗ 40 800. Zinsen, 155 n die personal 101. 8 8 Kursverände elen mit über 155 e An den Einſchreibn er ſind in Südd 5 rſorgungsſchwie 1 5 enweiſe[gen Nüfwend und fonſtige Ste eſitzſteuern 0,21 10 raffe 1 8 derungen nur u iber 1 v. H. hinausgeh O Maunhei ug auf badiſch 5 erzeugu 5 deutſchland nicht vierigkeiten für But⸗ Anl. 1 0 endungen 0,7(96 Steuern 9,76(0, 70), di(0,19), und Metallgeſellſchaf r noch Bremer W̃ ge 7 die fe im, 19. Februar. 5 he Nachtabak gung dürfte in de ht vorhanden. Di ute lnlagen wurd 0,7(0,69) Mill 1 ie übri dann 107 f ſchaft(plus Bremer Wolle 7 175 die letzte Einſ 6 Februar. He 5 2 nehm f n den ko en. Die Butte.04.09 den 0,19(0,3 erforderte 5 eſt lagen 92 plus 1,15)(plus 2,25 f inſchreibun ö Heute fand in K ten. Der Abſatz in? mmenden W utter⸗„04(0,03) Mill.% 31] nur noch forderten. Auf leten 90 p m am Rentenmarkt 8 85 auf.— Außerorde 25 ſtanden etwa 1 g auf badiſche T in Karlsruhe unveränd ſatz in 20proz. Li ochen langſam terſtützungskaſſe abgeſchrieb und auf ſonſtiges ˖ 30 Pig. auf 121,0 bis wieder Re 0 border zu 1000 Zentner? e Tababe ſtalt eee e f 3. Limburger Stangen m zus tigung ugskaſſe Gmbe 29 25 en, der Penſtons⸗ Inſtiges othe⸗ 1 55 uf 21,20 bis 1 v Reichsaltbeſit 5 zum Verkauf 0 ner Nachtabake„ und zwar reichl hig geblieben. D 9 Stangenkiſe if igung fü l 23250(25 00 ſions⸗ und Un⸗ N 5 H. anz z, die un auf. Die Nachf htabake der badiſche ſchlichen Anlief Der Bedarf zeil ger e iſt ir zweifelhaf 23 000), der W id Un den Biel anleihe war ebenf 5. anzogen g een, dae recht groß; di Nachfrage v 3 adiſchen Hardt Milchwirtſchaf eferungen kei arf zeigte bei er gewieſen und hafte Forderu der Wertberich⸗ Weteaufbar ar ebenfalls um 30 Pf Die Umſchul⸗ 83 groß; die erzi ge von Fabriken und§ hwirtſchaftsverb eine Verände ei recht zurück 18 für Penſtons⸗Ver ngen 50 000 1115 ypo⸗ 5915 auzuſchläge 90 1 30 Pfg. auf 92,30 bef 1 83/ oder burchſ raielten Preiſe lage And Handel von 30/ für erband Allga zeränderung. Die v% ückgeſtellt. Es ve 8 zerpflichtun 5 1 N ng„ v. H a gaben nach de befeſtigt. 77 5 durchſchnittli a agen zwiſch 2 e grü 8 gän feſtgeſetzte om Bort 8 verbleibt d gen 20000(— die„H. her h der geſt für Abfall 10 ich bei et 55 hen 67 und 83% für üne Ware geſetzten Richt rag ein Rei danach einſchl. Im Verlauf 8 geſtrign Steige⸗ 97 falltabake 57 bis 65 i etwa 77 /, währ r packreife War und Monats 9 9 prei ſe aus, wie ingewinn vo ſch 5 315 uns 1 rlaufe konnt ige⸗] zahlte. Die oder dit chſchn während man taler ſowi e Ware hab Monatsware und bi 6 vie ſchon gemeldet on 110 633(1141 51 325 lere kleine Beſſ aten ſich an den Akti f„Die Angebote der oder durchſchnittlich 6 925 ſowie vollfette Tilſit⸗ en weiterhin Ge 5 bis zu 6 v. H. Dividend loet, auf die 1,25 78) ,, wo or⸗ ö Beſſerungen d 7 en Aktienmärkt folgende Preiſe: der größeren Gemel tlich 61/ be⸗ In den ſette Tilſiter ware n Geltung. Emmen e 5, Dividende verteilt 25 Mill. Stel 5 0 1„Am Kaſſaxente urchſetzen en wei⸗ Neuth beiſe: Blankenloch 77,5 emeinden erzi 5 en letzten Wochen iſt aren weiterhin ſehr e mmen⸗ unv. 6 v. 8 95 werden, auf di StA wieder 1 Geſucht w markt blieb 8 ard 78,50% l 9 77,50 /, Büche 5 zielten Hartkäſen reichli 5 iſt das Angeb n ſehr gefragt. März.)., 82 684/ gel e 8000%/ Vel i ed lich 2s heute ziemli Abfall 65 1, Karlsdorf 78,5 Büchenau 78,50 1 hlicher geword ot an ausländiſch⸗ üärg. angen zum Vo wohl Am Einheits diglich Pfandbriefe ziemlich rußf 39 1, Fviedrichsta 78,50 /, Spöck e 2 N en. noͤiſchen hlers u. C Vortrag. 5 itsmarkt bef 1 ig 8„ 5 ichstal 88/ und Abf pöck 81 4 und Schku otterdamer G f am 30. S Co. Ac, Kiel. Die 6 t im nach wie vor Intereſf beſband für ö 9 and Abfall 63 A und Abfall 60 J, Staff Schluß: Wei 1 Getreidekurſ 5 September 1036 be iel. Die G0 beſchloß, 1 0 e ene be dene eee ane ge ee e dee me e e e ga en e f 8, be e g* 5„H. zu verzei iegend Beſſe. 5 50 0 l 9 0 2000 Ki 5 5 855 7 loſ Mäc; 795, Ma Brundkapit 7 Mpidenk ahr 1935/0 ef er⸗ wannen ſogar 105 5 e waren 1 2 ne heim 78. 74,0 be 57, e 9 2 März Set 8 Ju Mat lin 1 8. Maj apital beträgt unv. 00 auszuschütten. 7 55 ner gange ein, die feboch Ganz vereinzelt Sachſenwerk ge⸗ſamt 1, Eggenſtein 7 1 ſtetten 77 J, Li Magdebn. Ali 94,50; Sept. der Laſt 00 Das e jedoch nicht ni einzelt trate ſamte A n 78„/ und 9„, Linken⸗ Dr. ger 0 Sept. 95. 5 Wanken hat jedoch nicht über 4,25 raten auch Rück⸗ ngebot wurde f Neureut 76 g Febr. 3,75 ernotierun . ten unre t über 4,25 v. H. hinaus Rück⸗ Mit di wurde ſchlank abgeſ 76 J. Das ge⸗ 280. B B 35,60 G; gen vom 20. Fe hand tregelmäßige Kurs. H. hinausging. dieſer Einſchrei abgeſetzt ge⸗ 3,65 G; M März 3,80 Febr.(Ei f Kursentwickl gingen. ſchen Tab, ſchreibung hat di 0 Juli 4,00 B ai 3,0 B g, B 3,60 G; 9. J. 90 cklung. Hypo⸗ 5 ie ſüdweſbdeut⸗— Gemahl. 55511 Auguft 9 0005 3,95 B 10 0 9&(0 0 5 Frankfurt 19. 20 te 1036 ihr Ende e Wetter 1 5 5 7031,75; We M ANNNEI NN 07 Ak 5 8—— emer B h und r 0 7527 1 5 *. De Stadtanlelh 19. Univerf ner Baumwolle egneriſch 7 f 0 en 5 15 1 1 20. 5 erſol Stand. Middl“(Sch 20. Febr.(Eig. Dr.) Ameri Is ö 110 Fefnspr. 280 5/2 v. 28056 dose nsl. Werte 4 Berlino. 8 ap gc N 19. W. e E bed e hrung allet bankmdͤßi a i Sieetsaänleſhen 4 Daune 25 982 95. 5 Lande eee w. 100 0100 0] S8 e N 8 19 20 anhmdhigen Geschdſſe ö 0 1987 4½ Dresd 2595. S- Und Provi 88 50 35. 5 ig. Gpfbr. 8 1 agt. Motor 1 65 erei, J 5 190. 20. 4% 7 esden 2„ banken, k rovinz- 6 von 28 99.25 unb ii g. A. 10 Bember⸗ enw.] 140.5] 141.203 1 1 0 e b e, Tee ee dee ersehen. e e e.. ke 50 5 N i 95 f. 41, 5 2. 25] Mannh. 29, K 2 auer. f 103 r Leder. b 0 40 de ale 100.0 100,0 4% Hebelderg 26 0 95 25 2 abe. Ge ld80 l 9850 98.80. gig. Pf. 98,25 98,25%. Edo 40 99.— 25 875 1 163 0 403.0 algen Mie, le. 130.0 n raf, 355 92.50 lurttems Elektr. e 1 4 K. 54, 8 85 e e e 550 8550 deen W Sterk. Saber; 5. b, Daneuer 0 eee 5 Tk at el 80. 30 Verkehrs- Alti 1 1 „Anl. 84 88. Mainz 26&. 96. 1 2 om. S 5 verii. ofbr. 149.5145 b— of. 2. 2 6 roße 4% be 48525 90 9 Mag heine 5 ten 81 98.— 98. 4085 1, 98,.— 95.— Fg 4 f. Lenk aa 125.0 1 Füſſen 900 149.0 1 do. Pap. Mentel 8 8 we gen. 1 e 27.9. 88 pte 27 8 troz. f. Heſſen 6 15 1 93 25 ee 105 10601 105..8 arlſtabt 158 5 159,2 Par aan 1 1 dag Muhen. 123.0 124 0 e und See⸗ rl 40 l f. dreh aſens' e 9528 Ne e 1 cg 2g 88 2e Sindnerren ge 5. 9409 5 dee 885 ane 4 W. Fader 0 8 blen 7%„8 f vide An 192 8 etes l 408 0 Den 1000 lg„ 8255 7% de. Kan. 8. 8— Sieber Stu 20 103 Sbem Kerk 1 Aa e 1255 5 e ee ank- Aktien elcheb. Ben 1288 4288 e 5 ngen 26 88. 88, Mannheim Ausl.. 4½ o. 10 85.25 85. 81.— 6 Stuttg. 28 10150 101. em. Albert 0 5881„Naſf. Gass 0 n e* Gadi a 5* do. 25% Goth do. Werke 101.0 1372 137 ldebrand gi 77.— l unkohl. 222% 228 ſche Bank. iffs. A f„„ dere 51.26 100.0. 5 Ma 0. heinelektra S 5 Com. 129,0 120 den e Pfandbrief pfl 2 1 5 405 mel 1 1010 1010 in Atti 1000 f. Steinen 2810 2820 Selman. 5 J ben Porz. 1270 121 Dean etz 1 lf Verslcherungen den 5 do. v. 38. 2 1. eu. Schuld- 35 95— 8 92 99.0 we 900 96. tien umwandelbar Diirrwerke„„ Ph. 143,0 144. W.1 1 05 dresdner Bank 11 5 1175 Bad. Aſſekuranz⸗ 15 8 95 979 678 n 355. 87 875 ae, 00„ 8 28 98.25 e. Durlacher Hof 90.— 90“ 3 1274 128,5 Roeder, Gebr. 130 5 id heren 10 1055 Kane 060 30850 t 400,1 100.1 4½ eſſ. et Dt. Kom. S 8 5 725/26 5 6— 1 90.— 1 53 795„Bank 104. ürtt. 030 10 eſſ, odabk. m. S. Abl.. 99.50 i W 8 al fal 5 5 105. Trans 15 1 15 1075 1958 175 105 11 do. 5 2 e 523.—— 7 28 118 9050 5 ohne Zinsberechnung e 101,5 102.0 585 Sen 1 ala 1 555 1170 1170 9 7980 1* 1857 1585 1 2. 4230 9 1058 und 9.. 98.— N„ 6 101.3 Neckarstuttg.2 ö weil 0 Fold u. 9 5 1 00 95. 8 b loyd 8 1115 1116 4% do. Gold⸗ 98.25 L.„ do. Goldftom. 5.210 99.87 99.75 E55 er Bergw„4. u. S 1210 121 990 wipe. g 81, Wfettög. ant 140 01 f 2 9 7 1 andschaften RTu. 3.. inger Maſch... Lonſerven Braun 90.— 5 rg ⸗Storch. 120,0 12 ank. 107,5 105 Acht ed 109 5 e e 75 e e ge doe 68 75 9508 industrie Alti e e 155. 5 115 a 130 100 5 e 18 4 1015 108% 5 0 81d u Ju. 0. 88. 33 105 abt: 80 Polis ide 5. 1250 10 K R anleſhen d. 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Der zweite Mann von rechts flel am folgenden Morgen Foto: Aus dem Buch„Verdun, das große Gericht“ von P. C. Ettigboffe n Jum 21. Februar: Tag der toten Helden Den Gefallenen zum Gedächtnis Denkmäler und Totenmonumente in Städten und Dörfer Die Totenmale haben ſeit dem Weltkriege in Form und Beſeelung gigantiſche Größe. Faſt die ganze Welt horcht auf, wenn die große Heldenorgel der die öſterreichiſche Stadt Kufſtein überragen⸗ den Feſte Geroldseck, die Stadt und Landſchaft be⸗ herrſcht, zum Gedächtnis alle Gefallenen deutſcher Sprache aufklingt und als einzigartige Erinnerung kilometerweit im Tiroler Land zu hören iſt. Hier in dem Bewußtſein errichtet, daß dies vielumkämpfte Land ſinnfällig die Schickſals⸗ und Blutverbunden⸗ heit des deutſchen Volkes verſinnbildlicht. Die faſt 1900 Pfeifen wurden durch Patenſchaften geſtiftet. Schon vor ſeiner Erhebung zum Reichsehrenmal nannte man mit Recht die heilige Erde um Tan⸗ nenberg, auf der zweimal von Deutſchen das Höchſte eingeſetzt wurde zur Abwehr der ſlawiſchen ſchen“. Gantt n einer Landſchaft Hahl reiche Gräberhügel an Has N von 1914 erinnern, erhebt ſich auf de Sauden das Nationaldenkmal, eine Burg mit ſtar⸗ ken Mauern und Türmen und der Inſchrift:„Den Gefallenen zum ehrenden Gedächtnis, den Lebenden zur ernſten Mahnung, den kommenden Geſchlechtern zur Nacheiferung,“ Ueber Tannenberg hinaus kündet das deutſche Grab des Unbekannten Soldaten in München vom Opfer für das Vaterband, deſſen Gedächtnis auch das Ehrenmal Unter den Linden zu Berlin gilt, das aus der von Schinkel erbauten einſtigen Hauptwache hervorging und ſeither Höhepunkt der Trauer um unſere Toten iſt. In vielfältigſten Formen hat die Heldenehrung in Deutſchland Ausdruck gefunden. In Leipzig und Dresden und Frankfurt wurden Kirchen als Gedächtwisſtätten für die Gefallenen errichtet. Ueberall ſchufen Künſtlerhände für die Ge⸗ fallenen Gedenktafeln in Holz, Stein, Metall und Marmor. Bei ihrer Tauſendjahrſeier errichtete die Porzellanſtadt Meißen den Gefallenen ein Denk⸗ mal aus Porzellan. Eigenartig und packend iſt die Ehrung der Toten des rheiniſchen Infanterie⸗ regiments 29. Ihnen hat man auf der ſchroffen, faſt 300 Meter hohen Rheinbrohler Ley eine ſchlichte Ka⸗ pelle erbaut, vor der ein ſtürmender Krieger in Stein gemeißelt ſteht. Das Denkmal iſt eine ſchöne Syn⸗ theſe von Leben und Tod, Kampf und Ruhe. Beſteht das Kriegerdenkmal Nürnbergs in der Nähe des Luitpoldhaines aus einer Säulenhalle in ſchlichter, eindrucksvoller Architektur, davor eine Plattform, von glatten Quadern umgeben, wodurch es überaus feierlich wirkt, ſo ehrt Hamburg ſeine 40 000 im Weltkrieg gefallenen Söhne durch ein hohes flaches Steinmal im ſtillen Alſterwinkel, dicht am Verkehrsſtrom des Jungfernſtieges, das durch die Schlichtheit ſeiner Inſchrift wie der künſtleriſchen Form ergreift. Hamburgs Seehafen Cu x h en, kellte auf der„Alten Liebe“ als Denkmal für alle dum Vus bunter Stadion deutſchen Gefallenen einen i 1 er angebrachte e 5 8 uch das. für die 15 000 Ge⸗ ahrertruppen ein Denkmal 8 ſtoßen wir dann noch auf das Gefallenendenkmal für die 1700 im Weltkrieg gefallenen Potsdamer. Eine einzigartige Totenehrung glaubte das mär⸗ kiſche Dorf Beutn einen Kroleuchter mit 66 Kerzen für die 66 im itz auszuführen, als es Kriege gefallenen Söhne der Gemeinde aufhängen ließ und nun jeweils die Kerze eines Toten in jener Woche brennen läßt, in der der Sohn der Heimat fiel. Das gibt es in Deutſchland noch mehrfach, z. B. in der um 1007 erbauten, jetzt Rodt⸗ Müllenbach im Rheinland, wo der To⸗ tenleuchter, entſprechend der Zahl der Gefallenen, 86 Kerzen aufweiſt. Auch in der Provinz Sachſen hat dieſer Brauch Eingang ſinden können, und zwar in der Dorfkirche von Wimmelburg bei Eisleben, wo das Gefallenenleuchtmal 90 Kerzen enthält, 0 die Gefallenenliſte in eine Geſchoßhülſe eingeſchloſſe evangeliſchen Kirche zu iſt. Der„ſpringende Ulan“, den wir in Potsdam an⸗ trafen, kehrt in einer Abart als Gefallenen denkmal der Ulanen noch einmal in Düſſel⸗ dorf wieder. Hier in Düſſeldorf vertieft ſich die Erinnerung an die gewaltigen Opfer des Weltkrieges im Anblick des Schlageter⸗National⸗Denkmals, dem 27 Meter hohen, ſchlichten Stahlkreuz auf der Golz⸗ gleich gewaltig iſt der Eindruck, den September 1933 eingeweihte, vom neue Laugemarck⸗Denkmal in Kämpfen. bei heimer Heide, das erſt am 6. Stahlhelm errichtete Naumburg erweckt, das den in den Langemarck gefallenen deutſchen Studenten gewidmet iſt. Schließlich ergreift durch die Wucht des Ein⸗ drucks das Ehrenmal der gefallenen Selbſtſchutz⸗ käömpfer auf dem Wilhelmsplatz in Beuthen. Bereits berühmt wurde der Heldenhain mit Heldentempel am Wildpark bei Eberswalde, den der märkiſche Sängerbund als Erinnerungsmal für die gefallenen Sänger ſchuf, gleicherweiſe das würdevolle Heldenmal auf dem Gipfel des Hainber⸗ Porzellanehrenmal in der Kriegergedächtniskirche zu Meißen ges in der märkiſchen Badeſtadt Freienwalde an der Oder. Vor dem Maſſiv des wuchtigen Baues erhebt ſich, als gedanklicher Inhalt des Denkmals betont, die Geſtalt der trauernden Mutter. Ein ſchönes Ehrenmal weiſt auch die märkiſche Stadt Peitz auf, während die alte Markgrafenſtadt Schwedt a. d. Oder Gelegenheit hatte, eine Kapelle neben dem alten Schloß zur Krieger⸗ und Gedächtnishalle umzubauen. Es zeigt ſich daß die Formen der Totenehrung vielfältig ſind, nicht nur, was das verwendete Mate⸗ 5 root wenegge denen., in e, 5 Hoch ragt das Steinkreuz über dem Soldatengrab Die vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. erbaute deutsche Kriegsgräberstätte Bous- becque bei Lille rial anbetrifft. Nicht der Staat gab die Mittel, ſon⸗ dern jeder Deutſche trug durch eine Spende ſein Scherflein bei. Einen vielleicht ſchöneren Weg wählte das Städtchen Quakenbrück im Hannoyper⸗ ſchen. Dort haben Betriebsführer und Gefolgſchaf⸗ ten, Handwerker und Kaufleute miteinander gewett⸗ eifert, den toten Söhnen der Stadt ein Denkmal zu ſetzen. Es geſchah dies in Form eines Ehrenhains mit einem Gedenkſtein durch freiwillige Arbeits⸗ leiſtung. Tieſen Eindruck machte auch das Ehren⸗ mal der 118er in Worms. Die Plaſtik ſtellt einen Unteroffizier und vier Mann, feldmarſchmä⸗ ßig, dar. Es iſt nicht eindrucksvoller, aber doch eigenartiger als das Kriegerdenkmal der mobhen⸗ burgiſchen Stadt Ribnitz, das durch einen nüchterſten Ziegelbau zu einem ſchlichten, aber ſtarken Ausdruck kommt. Ein ſchlichtes, aber doch wirkungsvolles Denkmal ſteht im Ehrenhain in Sgarbrücken. Fünf ſchlanke Steinſäulen ragen hier in den Himmel, jede Säule ein Kriegsjahr. Heldiſch ſein war immer deutſch. Das lehrt ſchon das Heldengrab Theodor Körners im ſtillen Dörfchen Wöbbelin zwiſchen Schwerin und Ludwigs⸗ luſt, wo der Dichter deutſcher Freiheit unter einer alten Eiche ruht, unter derſelben Eiche, unter der er am Abend vor ſeinem Tode ſein letztes„Schwertlied“ ſchrieb. Schließlich wird der Deutſche auf ſeiner Wallfahrt zu Heldenſöhnen ergriffen von jenem ſchlichten Kriegerehrenmal der Stadt Aachen, die die kultur⸗ hiſtoriſch bedeutſame Marienpforte zu einem Ge⸗ fallenenehrenmal ausbauen ließ. Hier ruht auf dem Boden des Gewölbes ein Stein, auf dem die Er⸗ innerungsworte gemeißelt ſind, während in Mauer⸗ niſchen Steinſäulen mit Opferſchalen die Namen jener Regimenter tragen, mit denen Aachen beſon⸗ ders verbunden war. Oder von dem Gefallenendenk⸗ mal in Würzburg, einer beſonders ſchönen Steinplaſtik, die ſelten ergreifend die Kameradſchaft verſinnbildlicht. Hier tragen ſechs Soldaten mit Stahlhelm die Bahre eines gefallenen Soldaten. Ern und unbewegt iſt ihr vom Stahlhelm überſchattetes Geſicht. An der Mauer, die das Denkmal umrahmt, ſind in Steinplatten die Namen der 5 5 Stadt verewigt. 5 4 2 1 e ee n ee. W 2 SGS SS * 22 1 E Oe e Er- er⸗ 8 n 4 dun 5 uu an ird en ſig das Weibsſtück einmal vornehmen Erzählung nack einer —„Guten Morgen, Herr Hauptmann! Sergeant Tom meldet ſich gehorſamſt vom Urlaub zurück!“ „Sergeant Tom! Sieh mal an, Sergeant Tom! Iſt ja unerhörte Ehre, Herr Sergeant Tom! Don⸗ nerwetter, hätte Sie gar nicht ſo früh zurückerwartet. Stand doch ganz in Ihrem Belieben, noch zwei Wochen länger zu bleiben, oder noch drei, oder auch für immer „Verzeihen Herr Hauptmann „Gar nichts gibts da zu verzeihen. Eine un⸗ erhörte Diſziplinloſigkeit iſt das, hätte Ihnen das am wenigſten zugetraut, gibt man ſo einem Kerl eine Woche Urlaub, weil man glaubt, daß er die Auszeichnung verdient hat, und dann lohnt er das Vertrauen, indem er einfach zehn Tage länger aus⸗ bleibt! Zu einer Zeit, wo die Kompanie jeden Mann braucht, wo das Vertrauen der Führung ihr die ſchwierigſten, taktiſchen und moraliſchen Aufgaben zuerteilt, wo jede Stunde einen aus unſerer Mitte keißt, wo jede Hand, jedes Auge für die Verteidigung unſerer Stellung koſtbar iſt, da laſſen Sie Ihre Kameraden in dieſer tollen Lage hier allein..“ „Zu Befehl, Herr Hauptmann, aber..“ „Schweigen Sie! Es gibt keine Entſchuldigung! Dieſe Nacht bleiben Sie noch hier draußen, ich brauche jeden Mann. Wenns morgen vormittag kzuhiger geworden iſt, führen Sie ſich ſelbſt ab, Ser⸗ geant Tom, verſtanden? Sie ſind verhaftet, aber ich kann hier keinen entbehren, der Sie nach hinten bringt. Ich traue Ihnen ſoviel Ehrgefühl zu, daß ich mich darauf verlaſſen kann, daß Sie ſich ſelbſt zur Aburteilung beim Stab melden. Ich habe über Ihren Fall bereits vor einigen Tagen berichtet. Wenn Sie glauben., ſich verteidigen zu können, brin⸗ gen Sie es vor Gericht vor. Für heute nacht übernehmen Sie die Maſchinen⸗ gewehrſtellung am Nordtor des Friedhofs. Löſen Sie den Fähnrich ab, und ſchicken Sie ihn zu mir. Und morgen früh— wiſſen Sie, was Sie zu tun haben!“ 75 * Sergeant Tom ſtand vor Gericht. „Alſo Sie haben ſich einfach weiter Urlaub ge⸗ nommen,“ ſagte der Major, der die Verhandlung leitete.„Ich will zu Ihren Gunſten annehmen, daß es keine Drückebergerei war, Ihr Kompaniechef ſchildert Sie als ſeiner bewährteſten Untergebenen, und Sie hatten ja gerade den Urlaub wegen der Geſchichte mit der Munitionskolonne bekommen, wo Sie durch Ihre Unerſchrockenheit eine Menge Men⸗ ſchen und Material gerettet haben. Was war denn bloß in Sie gefahren? Das Gericht muß Ihre Mo⸗ live kennen, um ſich über das Strafmaß ſchlüſſig zu werbem Was können Sie zu Ihrer Verteidigung anführen?“ „Am 16. September bin ich von Hauſe fortgefah⸗ ken, um rechtzeitig am 20. wieder bei meiner Kom⸗ panie zu ſein. Aber ich bin nicht angekommen, ich konnte nicht. Am Abend des 18. iſt etwas Merk⸗ würdiges paſſiert.“ „Das muß ſchon etwas ſehr Merkwürdiges ge⸗ weſen ſein, daß es Sie acht Tage aufgehalten hat!“ „Zu Befehl, Herr Major, etwas ſehr Merkwür⸗ diges! Ich kam abends in Mittelſtadt an; da ſollte der Militärzug zur Front durchkommen. Ich hatte tier Stunden Aufenthalt, und ich ſetzte mich in den Warteſaal in eine Ecke, und da iſt das Merkwürdige wahren Begebenkhent von Geno Ohliſckhlaeger geſchehen, und weil es ſo ſonderbar war, muß ich alles genau erzählen, ſonſt glauben Herr Major mir nicht, und es iſt doch alles wahr, ſo ſeltſam es auch klingt, bei Gott, Herr Major, es iſt wahr!“ „Erzählen Sie!“ Dem Warteſaal des Bahnhofs Mittelſtadt ſieht man den Krieg an. Eine Fenſterſcheibe iſt mit Karton verſtopft, auf dem Büfett fehlen die Kupfer⸗ und Meſ⸗ ſinggeräte, an den Fenſtern und Türen die Klinken. Die Tiſche ſind ungedeckt. Eine einzige Lampe brennt über der Ecke, in der dͤͤrei Soldaten Skat ſpielen. Sergeant Tom hat einen Nullouvert angeſagt. In dem Augenblick kommen zwei Bauersfrauen an ihrem Tiſch vorbei, die eine ein altes Mütterchen, die andere Ende Fünfzig. „Jan! Jan! Herrgott im Himmel, der Jan!“ ſchreit die Greiſin. „Was habt Ihr denn, Weidnerin!“ erregt ſich ihre Begleiterin.„Laßt doch die Soldaten. Die ſpielen Karten. Kommt, in zehn Minuten geht unſer Zug, wir wollen auf den Bahnſteig gehen.“ „Seht Ihr denn nicht, Frau Marlow, daß dort mein Jan ſtitzt. Laßt mich, ich will zu ihm, ich muß ihn doch „Aber Weidnerin, Ihr träumt ja mit offenen Augen. Euer Jan iſt doch längſt tot. Ihr regt Euch nur auf, weil der Sergeant Eurem Jan ein wenig ähnlich ſieht!“ „Ich ſoll meinen Sohn nicht kennen! Ach, warum habt Ihr mir alle geſagt, der Jan ſei tot. Da ſitzt er ja, er lebt, er iſt geſund. Jan! Jan!“ Sergeant Tom blickt vom Spiel auf und ſieht die Greiſin ver⸗ ſtändnislos an. „Sie irrt ſich, Herr Sergeant“, ſagt Frau Marlow, „Sie ſehen ihrem gefallenen Sohn ähnlich. Kommt, Weidnerin, ſtört die Herren nicht weiter. Ihr ſeht doch jetzt, daß es nicht..“ „Jan, mein Sohn! O Gott, ich danke dir! Ich wußte, du würdeſt wiederkommen, Jan. Die Freude . b mein Herz.“ „Kellnerin, ſchnell einen Stuhl und ein Glas Waſſer!“ Sie helfen ihr, und bald kommt ſie wieder zu ſich. „Sie iſt ſonſt noch ganz rüſtig“, erklärt Frau Mar⸗ Iow.„Aber daß ihr Jan tot ſein ſoll, will ihr im⸗ mer noch nicht in den Kopf. Wir waren heute nach St. Urſula wallfahrten, und nun ſieht ſie Sie, und die Aehnlichkeit“ „Gib mir deine Hand, Jan!“ „Das iſt nicht Euer Sohn Jan, Weidnerin!“ „Ich bin Sergeant Tom!“ „Wenn du mich verleugneſt, dann will ich hier auf der Stelle ſterben! Hilf mir, Jan gg ihnen, wer du biſt. Ja, das iſt deine Hand Di biſt gut, Jan, ich wußte, du würdeſt es mir nicht antun. Alle haben ſie mir erzählt, du ſeiſt tot, aber fetzt ſollen ſie wiſſen, daß ich mich umſonſt gequält habe. Alſo ſag es ihnen, ſag ihnen, wer du biſt! Ich laſſe dich jetzt nicht mehr, du mußt mitkommen zu mir!“ Sie nicken ihm alle zu, ihr nachzugeben. Und ſchweren Herzens ſagt Sergeant Tom: „Ich bin— Jan!“ de „Ein Sergeant iſt öͤraußen, Herr Bürgermeiſter“, meldet der Dorfſchreiber.„Er muß Sie dringend ſprechen.“ „Grüß Gott, Herr Bürgermeiſter!“ grüßt Tom. „Der Jan.. Ach, entſchuldigen Sie, aber Sie gleichen ſo dem Jan Weidner!“ „Deswegen komme ich gerade zu Ihnen, Herr Bürgermeiſter. Ich bin Sergeant Tom, und ich bitte Sie um Ihren Rat. Ich muß Ihnen etwas geſtehen, was ich nicht mehr allein verantworten kann, was geſchehen iſt... Ich bin drei Jahre an der Front, und ich habe vieles durchgemacht; doch nichts iſt mir ſo nahe gegangen, als das, was geſtern abend paſ⸗ ſtert iſt. Ich bin der Frau Weidner begegnet, als ſie mit der Frau Marlow von der Wallfahrt nach St. Urſula zurückkam, und ſie hielt mich für ihren Sohn, und ich habe— ich habe es nicht übers Herz gebracht „Ich verſtehe alles!“ „Aber jetzt kommt es nicht mehr darauf an, was war und ob ich recht oder unrecht gehandelt habe, ſondern was werden ſoll, was das Dorf tun wird, wenn ſie heute erzählt, öͤaß ihr Sohn lebt und bei ihr iſt!“ „Ob Sie recht oder unrecht getan haben? O doch, es kommt auch darauf an, und ich will Ihnen ſagen, wie ich darüber denke: jeder Soldat iſt aller Mütter Sohn! Alle Mütter, die einen Sohn dabei haben, gehören einer Gemeinſchaft an. Wenn einer Mutter ein Sohn ſtirbt, trifft es ſie alle, und alle Mütter dünfen jeden Soldaten ihren Sohn nennen! Und wenn in einer Stunde der Gemeinde⸗ rat zuſammenkommt, können wir leicht im ganzen Dorf verbreiten, was geſchehen iſt. Dann werden alle den Wahn der Weidnerin achten und Ihnen bei Ihrer heiligen Lüge helfen!“ „Das iſt die ganze Wahrheit, Herr Major! andern Tag, als ich ſchon halb verzweifelt mich entſchloſſen hatte, nachts heimlich davonzug geſchah etwas, was für alle eine Erlöſung war: ſie erlitt einen Schwächeanfall, und der Arzt ſagte mir daß ſie den Morgen nicht mehr erleben werde bat mich wieder, ihr zu verſprechen, daß ich ſie n verlaſſen würde. Ich verſprach es, und in dieſ frohen Glauben iſt ſie gegen Mitternacht ent⸗ ſchlafen.“ „Das iſt eine ſonderbare Geſchichte, Sergean Tom!“ ſagte der Major.„Ich könnte ſie nachprü laſſen, aber ich will ſie Ihnen auch ſo glauben, es iſt eine große Sache um die Liebe einer Mut Gehen Sie zu Ihrer Kompanie zarück, ich werde Ihnen einen Bericht für Ihren Hauptmann und dafür ſorgen, daß das Verfahren niederge gen wird.“ * Die neunte Kompanie war angetreten. „Morgen Leute!“ grüßte der Hauptmann. „Morgen, Herr Hauptmann!“ ſchallte es zurück „Sergeant Tom, nor die Front!“ „Zu Befehl, Herr Hauptmann!“ Der Hauptmann ließ rühren, und dann ſagte e in einem Ton, der feierlich und doch froh kla „Ich weiß, daß Ihr nach den ſchweren Tagen draußen die Ruhe verdient habt, Leute. Ich he euch trotzdem hier antreten laſſen, denn einer eurer Kameraden hat einen Anſpruch darauf, nicht eine Minute länger einer Pflichtvergeſſenheit verdächtigt zu werden. Wenn ich vor ein paar Tagen da drau ßen in dem Schlamaſſel nicht beinahe irrſinnig gewe ſen wäre wie Ihr alle, hätte ich dieſen Verdacht ſchon damals ſelbſt von ihm nehmen können. Wenn hier draußen kämpfen, ſo tun wir damit nur eine Pflicht gegen die in der Heimat, es kann aber aug einmal vorkommen, daß man denen gegenüber eine andere Pflicht hat. Sergeant Tom hat einer ſolchen Pflicht genügt. Dieſer Bericht hier iſt im heutigen Kompaniebefehl zu veröffentlichen. Sergeant Tom, übernehmen Sie Ihr altes Kommando!“ Das neue Geſicht Von Aarl Gchuler Der Kriegsbeſchädigte iſt bis zum Abend herum⸗ gelaufen, ſo wie er ſich gibt: die Haare auf das zer⸗ ſchoſſene, verbrannte Geſicht gekämmt, den Hut über die Stirne gezogen. Die Naſe iſt ihm einſt zerſchmettert worden. Die Wangen tragen große Flächen bläulich angelaufene Haut, die von ſeinen Schenkeln dorthin übertragen werden mußte. Er hat ſeine Frau alleingelaſſen, kurzgebunden, finſter, mit wenig guten Worten des Abſchieds. Die Frau, die nahe am Gebären iſt, beſchwert ihn nie mit Seufzern und Auflehnung. Sie hat ihn fort⸗ gelaſſen, wortlos, mit ſtillen Augen, daß es ihn peinigen und anklagen mußte. Die Großſtadt iſt freudig laut und atmet nach dem Tagwerk auf. Dem Kriegsopfer kommt kein woh⸗ liges Müdſein zu. Die Behörde, bei der er angeſtellt iſt, hat ihn gern beurlaubt. Seine Arbeit iſt nicht ſo wichtig. Die Kollegen vermiſſen ihn nicht. Er meint, ſie würden ihn mit billigem Bedauern anſehen. Er hat keine Freunde, bei Gott, er glaubt nicht an Freundſchaft. Nur das angenehme Aeußere lieben die Menſchen. Harmoniſches Maß des Geſichts iſt ihr Ideal. Der Zerſtörte denkt es höhniſch. Er geht die Straßen entlang nach Hauſe. Er bleibt faſt gleichgültig über den Zuſtand ſeiner Frau. Sie iſt ja auch kaum ein Jahr bei ihm. Ein UT IAS NLLIANM ON VDT GROSSES ZIEL Ein Romans vom Zirkus leben und von wilden Tieren Sie ſtürzt nicht, Signor Arrigoni hält ſie feſt. Im Nu hat er ſeinen Griff geändert, hat ihr Knie los⸗ gelaſſen und im Sturz ihre Feſſel erwiſcht. Nun hängt ſie kopfwärts über ſeinem Rücken. Er hat ſich eicht vorgebeugt, nicht allzuviel, denn er darf den Mabellen die Zügel nicht locker laſſen, er iſt ganz ruhig und gleichmütig. Solche Sachen kommen beim Pas-de-deux eben immer mal vor, kein Grund zur Aufregung. Sie hängt mit Kopf und Schultern und Armen über den Pferderücken, ein Pferderücken iſt nach der Meinung g des Artiſten ſo ſicher und ſo troſtſpendend wie ein d bweiſchläfriges Bett, Zephira braucht nur zuzufaſſen, ſich herumzuſchwingen, dann ſitzt ſie auf der Hinter⸗ und kann dem ſchreienden Publikum Winke⸗ machen.— Aber morgen, morgen früh in der nd ihr mindeſtens fünf Pfund heruntertrainieren. ſoll ihn kennenlernen, die Schnitzelſchlingerin! 128 5 daß ſie ſich mit den Händen auf das wie gejagt über die Piſte— Signor Arri⸗ lter hat das Unglaubliche fertiagebracht und en bie Pferde gefallen!. nge Stallmeiſter fängt die Iſabellen auf, iſt der Italiener in der 8 im gelben Sande liegt. Er f em Blick: das linke Schlüſſelbein iſt zer⸗ hen, die Rippen haben ein paar Tritte abgekriegt ſind nach innen gebeult, die rechte Hand hängt lich verdreht, das Geſicht ſieht böſe aus— 5 e, die vor der Portiere zum Auſſitzraum ſtehen, tra, dieſer verfreſſene Duſſel, dieſes üngen bei dem Mädchen, das Er gelegt, u ſonſt iſt es aber nicht weiter ſchlimm, nur für ihn, für ihn iſt Mademoiſelle Zephira nun erledigt. „Nun muß ich doch der Nutta die hundert Mark mehr zahlen“ denkt er, indem er ſich bückt und das Mädchen aufhebt. Er nimmt Zephira auf die Arme und trägt ſie durch die Manege. Die Diener reißen die Tür in der Piſte vor ihm auf, klirrend wird die rotſamtene Gardine zurückgezogen— aber da dreht ſich der Italiener und ruft mit lächelndem Geſicht in das unruhige Publikum:„Kein Grund zur Be⸗ ſorgnis, meine Damen und Herren! Kein Unglück — ein Malheurchen. Sie verſtehen?! Kommen Sie morgen wieder, und Sie werden uns arbeiten ſehen können! Unter dem aufknatternden Beifall geht er dann ſchnell hinaus, und der Stallmeiſter führt ihm die Pferde nach. VVVßů. An ihnen vorbei drängt ſich die nächſte Nummer in die Manege; fünfundzwanzig Chineſen, Männer und Mädchen in bunten Kimonos und groteskem, glitzerndem Kopfſchmuck. Die Truppe breitet ſich fächerartig aus auf dem gelben Sand, ſie verbeugen ſich demütig viele Male vor dem Publikum, der Majeſtät des Weſtens, die Scheinwerfer laſſen die irre Farbglut der Kimonos aufglühen und auffunkeln, die Glöckchen und Schellen der Tiaren gleißen und klingen, die baumelnden Roßſchweife flattern, die Kapelle fällt mit dem„Lampion⸗Marſch“ ein, dann ſammeln Diener Kimonos und Kopfputze, ſchmächtig ſchlanke Geſtalten in engen Trikots finden ſich zu Gruppen— und wie die erſten Teller in rätſelhafter Bewegung über die Enden der meterlangen Rohr⸗ ſtäbchen rotieren, von denen feder Chineſe zwei oder drei in jeder Hand hält, hat die Menge ringsum den kleinen Zwiſchenfall beim Pas de deus faſt völlig 10 JJ)„ 1 e Tragbahre aber, auf die man Zephtra „und die man ins Freie neben den Reitergang geſtellt hat, neben Requiſiten und den Gitterteilen des Laufganges, neben der Bahre, über die ſich der Zirknsarzt beugt, umdrängt von Artiſten, Arbeitern, 3 Blr menſchen, Stallburſchen, Indiern, Arabern, Chineſen und Tſcherkeſſen, ſteht Signor Arrigoni und möchte berſten vor Wut. Der Arzt richtet ſich ſchnell auf, läßt den Blick von der immer noch Bewußtloſen, ſieht den Kunſt⸗ reiter an:„Schluß, Enrico!“ ſagt er.„Das Mädchen muß ins Krankenhaus. Für die nächſten Wochen wird man ſie dort in Gips packen!“— Er wendet ſich an einige der umherſtehenden Arbeiter:„Lauf mal zum Betriebsleiter. Ich brauche einen Wagen, ver⸗ ſchloſſen, privat natürlich, verſtanden? Es braucht keiner zu merken, daß wir einen Unfall gehabt haben. Ich bring das Mädel ſelbſt weg. Bißchen ſchnell, ja?!“ Nun kann keiner mehr den Italiener halten, ein Strom von Verwünſchungen und Flüchen bricht aus ihm heraus. So was Dämliches wie Zephira gibt es nur einmal in der weiten Welt, jede Bürgerliche, jede Nähmamſell hätte ſich geſcheiter angeſtellt. Er hat ſie gehalten, ſie hätte ſich aufs Pferd ſetzen kön⸗ nen, ſo ſicher wie in einen Stuhl, aber nein, in ihrer grenzenloſen Dummheit hat ſie es tatſächlich fertig⸗ gebracht, ausgerechnet zwiſchen die Pferde zu fallen. Wenn ſie ſich noch einen kleinen, einen winzig kleinen Schubbs nur gegeben hätte, dann wäre ſie ſeitwärts und ganz ungefährlich in den Sand getrudelt— aber nein, nicht einmal das, ſo wie er ſie losgelaſſen hat; ſo iſt ſie ſenkrecht runtergefallen. Nicht für zwei 8 N trotz jeden bitter leid um das Mädchen, das da bleich, wie leblos, Wer reitet morg Herr Direktor, Kind, na alſo! Es hat ihn wenig Mühe gekoſtet. Er kann ſich eines leiſten, die Frau ſoll es haben. Die Frau ſteht auf dem Balkon und ſieht bange nach dem zu lange Fortgebliebenen aus. Sie hat ſich tapfer gehalten, aber nun kann ſie nicht mehr gerade ſtehen. Und als er endlich kommt, muß er ſie ſtützen. Er ruft ein Auto und bringt ſeine Frau ins Krankenhaus. Ruhe! ſteht dort an den Wän⸗ den, leuchtet aus den bunten Lichtſignwalen. Sde wandern in weiten Gängen zu einer ſchwachen Helle. Die Frau ſchwankt ſchlafmüde in die Hände behutſamer Schweſtern. Das Kind, das ihren Leib ausgehöhlt hat, zehrend, ein Vampir, ſtößt der Erde zu. Und in dieſer Nacht fährt ein Feuerbrand reini⸗ gend in die Zynik des verbitterten Mannes. Es be⸗ ginnt in dem einſam Ruhenden zu glühen. Dieſe Nacht breht ſich jetzt ſchon über die Mitternacht hin⸗ aus. Sie wird ſtille und voll leiſer Lüfte, ſchweigend tief, daß es wie über Wäldern herrauſcht und von Sternen herunterfunkelt— aus der ſtillen Heimat der Einfachheit und des Geſundſeins. Dort ſtehen ſie jetzt vom Gottesacker auf, der Vater, oͤie Mutter, der im Krieg gefallene Bruder, oh, euer Lächeln! Wenn ich euch mein Kind zeigen dürfte, die auch ihr an ihm teilhabt! f Mein Kind! Der Träumende richtet ſich auf und blickt umher. Die Nacht ſcheint um ihn heller zu mit gebrochenen Gliedern und einem verunſtalteten Geſicht, auf dem Blut mit ſchillernd bunten Flecken ſich böſe miſcht, auf der Bahre liegt. Sie wird wochenlang im Krankenhauſe liegen, im Gipsverband, jeder ſchüttelt ſich insgeheim: das Krankenhaus, das alle ſchon kennengelernt haben, das keinem Zirkus⸗ mann erſpart bleibt, das Krankenhaus iſt das Schrecklichſte auf dieſer Welt, das man ſich denken kann Geſpräche flackern auf, erregte Dispute verſtum⸗ men jäh wieder: über den weiten Zirkushof rollt langſam eine große, dunkle Limouſine heran— und neben ihr geht, mit elaſtiſch ſchwingendem Schritt, in leuchtend weiße Seide gehüllt, die Reiherfeder am Turbau, leis klirrende Perlenketten um den Hals, die breite Bruſt voll funkelnder Orden, ein indiſcher Fürſt, ein glanzvoller Maharadſcha, der Herr Direktor.. 2 a Die Stallburſchen und Arbeiter, die hier nichts zu tun haben, verdrücken ſich ſchnell, und auch von den Artiſten verkrümeln ſich die meiſten: wenn der Herr Direktor ſchlechte Laune hat, und es iſt nahe⸗ liegend, daß dieſer Unfall ihn ärgert, dann brüllt er — und in der ganzen Zirkuswelt iſt nichts ſo ge⸗ fürchtet wie das Brüllen des Maharadſcha Aber der Herr Direktor brüllt nicht, iſt ſtill und ſachlich, er beugt ſich raſch über die Ohnmächtige, der Arzt gibt ihm ſchnellen und flüſternden Beſcheid, der Radſcha nickt und überwacht dann ſorgfältig, wie die Bahre in das Auto gehoben und darin feſtgemacht wird. Er ſpricht noch ein paar Worte mit dem Arzt, der ſich neben die Bahre hockt, ſchließt den Schlag und ſieht dem langſam dauonrollenden Wagen nach, Erſt als dieſer zum Ausgang umgebogen iſt und ſeinem Blick entſchwindet, wendet er ſich dem Ita⸗ liener zu, ſagt verächtlich:„Schüne tugbröckt haben, Arri⸗ er wird blaß bis in die Lippen in unſchuldig, Herr Direktor!“ ſagt er gekränkt.„Ich habe ſie feſtgehalten, Signor Enr — ö 0 0 0 1 9 1 0 in den milchigen Nebeln, die Spätſommerabenden von den aufſteigen. Reines Entzücken iſt in Es ſcheint nicht mehr zu pochen, und 5 trage ihn eine ſilberne Welle dahin. lichen am em s tzimmer hebt eine Uhr klangvoll an, Viertelſtunden im Vierklang, und ſie hwerem Akkord die vierte Morgen Mann ſpringt vom Lager auf. Er em Morgen entgegen. die Großſtadt rein und atmet friedvoll. Park um das große Krankenhaus der ubruch. Der Mann klingelt den Pförtner heraus, ichtigt ſeinen Unmut und erfährt, daß ihm ſeine Jungen geboren hat. Um vier Uhr mor geſchehen, nach ſtundenlangem Kampf. läuft er am Neckar hinauf, in die Natur, t ſich haben muß. ſtunde an. Der muß hina Tag nimmt zu. Da ſtürzen die vielen aus lichen Vorort den Fabriken zu, als wenn ſie Richard Gerlach: trm im Rücken hätten. Da geht das echte Leben „das wirkliche der Pflicht. Der jetzt einen Sohn hat, merkt mit neuen Gedanken auf ſeinen Sinn. Der wahrhaft Verwandelte eilt zur Gattin. Sie hat nd vor ſich liegen. Sie forſcht in ſeinen Au⸗ e ſind glänzend und ſtark wie bei einem, der Wunder ſieht und im tiefſten Herzen daran ubt. Und da er ſich naht, um ihr zu danken, be⸗ t ſie mit ihren Händen die Entſtellungen ſeines Geſichtes und weiſt auf das Kind. Sie ſieht von ihrem Mann wirklich nichts mehr als Mund, Augen und Stirn und das iſt alles wie bei einem Rechtſchaffenen, den ſie ehrlich lieben kann. Das teilt ſich ihm mit, und ſo wohl hat ihre Hand noch nie getan, ſo aus⸗ glättend. Er hat naſſe Augen vor dem Kind, das weißhaarig iſt wie der gefallene Bruder in ſeiner Kindheit. Das war ein ſeelenguter Jüngling. Du ſollſt wie dieſer Unvergeßliche heißen, denn, Bürſchlein, ſo möchte ich dich einmal haben, der du mein neues, adeliges Ge ſicht trägſt! 1 uf Ueber den tragiſchen humor Als Hamlet der Königin ſagt, daß ſie nicht vom Pl gehen ſoll, bis er ihr einen Spiegel gezeigt hat, worin ſie ihr Innerſtes erblickt, ruft ſie um Hilfe, und gleichzeitig ruft auch Polonius hinter der Szene um Hilfe.„Wie? Was? Eine Ratte? Tot! Für nen Dukaten, tot!“ ſagt Hamlet, zieht und tut einen Stoß durch die Tapete. Der Späher ſchreit:„O ich bin umgebracht!“ Dann fällt er und ſtirbt. Das Grauſige des Vorgangs wird durch den Ver⸗ gleich mit der Ratte für die Dauer eines Atemzugs vom Humor wie von einem Blitz beleuchtet. Denkt man ſich die Ratte weg, ſo iſt der Auftritt nur ſchreck⸗ li Das Tragiſche wird durch das Komiſche nicht fgehoben, aber der ganze Hamlet wird durch dieſe at in grellſtem Licht gezeigt, das Hin und Her ſeiner Empfindung, und der Spott, der vor ſich ſelbſt nicht Halt macht. Als Don Quichotte am Ende ſeiner Abenteuer vor Scham aus dem Leben ſcheiden will und Sancho um Verzeihung bittet, daß er ihm Gelegenheit ge⸗ geben, ebenſo töricht zu erſcheinen wie er ſelbſt, tröſtet ihn dieſer:„Ach! Sterbt nur nicht, gnädiger Herr, ſondern nehmt meinen Rat an und lebt noch viele Jahre, denn die größte Torheit, die ein Menſch in dieſem Leben begehen kann, iſt, daß er mir nichts dir nichts ſtirbt, ohne daß ihn einer umbringt, oder eine andere Hand als die der Melancholie, ſein Ende herbeiführt.“ Hamlet und der Ritter von der traurigen Geſtalt ſind die großen tragikomiſchen Geſtalten der Dich⸗ tung, wenn auch bei Hamlet das Tragiſche und bei Don Quichotte das Komiſche überwiegt. Der Humor verſöhnt die Verzweiflung und er macht das, was eben noch nichtig erſchien, wieder zu etwas, indem er das Chaos überwindet. Gleichzeitig das Ja und das Nein der Wirklichkeit zu ſehen und aus der Zwfeſpältigkeit nicht bloß niedergeſchmettert hervor⸗ zugehen, ſondern aus Wirrſal und Verſtrickung ſchließlich doch zu einem Lächeln zu gelangen, wenn auch nur für eine kurze Weile, das eben hebt den Menſchen über die Dumpfheit und die Unbewußtheit der Kreatur hinaus. Rembrandt, der gegen Ende ſeines Lebens alles verloren hatte, brachte es noch über ſich, lächelnd vor den Spiegel zu treten und das eigene Bildnis zu malen: die Dunkelheit hatte nicht vermocht, das Licht zu verſchlingen. Der tragiſche Humor, im Norden mehr zu Hauſe als im Süden, iſt etwas wie ein Zwie⸗ 2 licht der Seele. Er findet ſich bei allen nordiſchen Dichtern: Peer Gynt hätte ſeinen Irrweg unter einem ewig blauen Himmel nie be⸗ gonnen. Für Knut Hamſun iſt das Tragikomiſche das tragende Weltgefühl, und ſelbſt der letzte Ab⸗ ſchied iſt noch ein klein wenig fragwürdig. Wie geht Auguſt unter?„Schafe ſind Schafe, wo eines hin⸗ läuft, laufen alle andern hin, der Strom drückt nach, eine Lawine von Tieren ſtürzt in die Tiefe. Als Auguſt ſieht, daß alles verloren iſt, hält er ſich an der langen Wolle eines Schafes feſt, vielleicht um auf das Tier zu fallen, er hält es vor ſich empor, aber es befreit ſich zappelnd aus ſeinem Griff. Dann wird er über den Abgrund hinausgetragen. Ein Meer von Schafen ward des Seemanns Grab, heißt es in dem Liede von Auguſt.“ Jedem Ding haftet eine Tragik und ein Humor an. Dicht neben der Größe wohnt die Lächerlichkeit. Der Sturz in den Abgrund kann ebenſo entſetzlich wie närriſch ſein. Das Leben iſt nicht immer ver⸗ nünftig, es iſt zuweilen auch toll, wir ſchwanken zwiſchen bitterer Erkenntnis, Grauſen und Spaß. Inſofern wächſt jeder echte Humor aus dem Grund⸗ gefühl des Tragiſchen, und nur wer das Nichtige durchſchaut, vermag ſich zu dem Troſt eines Glau⸗ bens durchzuringen, daß die Welt dennoch ſinnvoll ſei, wenn es auch bunt genug auf ihr zugeht. Jean Pauls„Siebenkäs“ und Wilhelm Raabes „Horacker“, Fritz Reuters„Feſtungstid“ und Gerhart Hauptmanns„Ratten“ ſind Beiſpiele dafür, wie nahe die Tränen der Luſtigkeit ſind, und auch bei Gottfried Keller, deſſen Humor eher märchen⸗ haft als tragiſch iſt, gibt es ein Lächeln unter Trä⸗ nen, in„Romeb und Julia auf dem Lande“. Unſere deutſchen Dramatiker haben dem Tragi⸗ ſchen in ſeiner reinen Form den Vorzug vor dem Tragikomiſchen gegeben, Schiller, Kleiſt, Heb⸗ bel. Gewiß iſt der Dorfrichter Adam im„Zerbroche⸗ nen Krug“ eine tragikomiſche Figur, in Hebbels „Trauerſpiel in Sizilien“ werden Schuld und Un⸗ ſchuld öͤurcheinander gewirbelt. Am meiſten zwiſchen Tragik und Komik hin⸗ und hergeriſſen ſind Grab⸗ bes Helden: ſelbſt ſein Napoleon iſt ein Skeptiker. Die Franzoſen haben das Nur⸗Lächerliche in ihren Luſtſpielen kultiviert, den Ernſt in den Tra⸗ gödien. Die Miſchung beider Gefühlsarten gelingt ihnen ſelten. Der„Geizige“ oder der„Miſanthrop“ Molieres behalten doch ſchließlich immer den Kopf oben, und andererſeits lacht der Greis in Victor Hugos„Hernani“ kein einziges Mal. Shakeſpeare iſt der eigentliche Klaſſiker des tragi⸗ ſchen Humors. Als Maeduff mit Macbeth kämpft, ſtellt er ihm in Ausſicht, daß er ihn als ſeltenes Un⸗ geheuer im Bild auf Stangen führen will, mit der Schrift: Hier zeigt man den Tyrannen. Aber Mac⸗ duff wird von Macbeth erſchlagen. Das Helldunkel der Rembrandt⸗ und Shakeſpeare⸗Zeit iſt die Grund⸗ ſtimmung einer Seelenhaltung, die in der Kunſt der Fuge Bachs das Dämoniſche durch das Göttliche be⸗ ſiegte. Don Jose hat Pech 15 Von Peter Steffan Es ſind ſchon einige Jahre her, daß ich Don Joſé Miguel de Lombra getroffen habe. Ich lernte ihn im Hafen von Malaga kennen und wir verbrachten einen ſehr netten Abend miteinander, aber— wie das eben ſo geht— ich habe inzwiſchen nichts mehr von ihm gehört. Er gefiel mir gleich gut. Er hatte einen Anzug an, der einmal„beſſere Tage geſehen hatte“ und ſtand vor einem Bretterzaun, an dem Plakate an⸗ geſchlagen waren. In der einen Hand hielt er eine Zigarette, in der andern ein Brennglas, mit dem er ohne rechten Erfolg verſuchte, ſie in Brand zu ſetzen. „Das Leben iſt kurz, Sennor“, ſagte ich,„darf ich Ihnen Feuer geben?“ „Ja“, erwiderte er mir,„aber die Ewigkeit iſt lang, ich danke Ihnen, Sennor.“ Er deutete auf ein Plakat, auf dem eine Vor⸗ führung der berühmten Tänzerin La Caſtiliana an⸗ gekündigt war. „Sie haben recht“, ſagte er mit einer melancho⸗ liſchen Handbewegung,„ſo raſch geht alles vorüber, eins, zwei,— das Leben iſt wie eine Zigarette.“ Er ſah nachdenklich den kleinen Rauchwölkchen nach, die ſich in der heißen Luft raſch verloren. Ich nickte bei⸗ ſtimmend. „La Caſtiliana..“ fuhr er fort,„es gab ein⸗ mal eine Zeit. da wir jeden Tag zuſammen waren. Damals nannten wir ſie unſere ſchöne Julia'. Und heute habe ich nicht die paar Peſos, um der Vorſtel⸗ lung beizuwohnen.“ „Wollen Sie mir die Freude machen, Sennor,“ ſagte ich,„mich zu der Vorführung zu begleiten?“ Er ſchaute mich einige Augenblicke prüfend an, dann verbeugte er ſich und nannte ſeinen Namen. Die Geſte des vollendeten Kavaliers und der alte ſpaniſche Name ſtanden in ſonderbarem Gegenſatz zu ſeinem ſchäbigen Aeußeren. Wir gingen dann in eine kleine Bar, die in der Nähe war. „Ah, ſie iſt eine ſchöne Frau!“ ſagte er und ſeine Augen funkelten.„Sie werden es gewiß nicht be⸗ reuen, Sennor, ſie zu ſehen. Aber ſie iſt ebenſo grau⸗ ſam.“ Er machte eine weit ausholende Handbe⸗ wegung.„Sie hat mein Leben ruiniert, müſſen Sie wiſſen,“ ſagte er in einem Ton, der erkennen ließ, daß er in dieſem Augenblick ſtolz darauf war. Gleich darauf wurde er aber wieder melancholiſch wie zu⸗ vor. „Mein Freund Alejandro und ich lernten ſie vor fünf Jahren kennen. Wir waren ſehr verliebt in ſie. Sie werden das verſtehen, wenn Sie ſie tanzen ſehen heute abend. Damals war ſie kaum achtzehn ee VOI Hemns-JUr ger Niere Wir haben viele Tote ſchon begraben, Und jeder Tote war uns Kamerad. So fielen Männer, und ſo fielen Knaben, Und jeden haben wir mit Schmerz begraben Als Deutſchlands treuen Kämpfer: Als Soldat. Wir haben viele Tote ſchon gegeben, Und jeder Tote war uns reines Licht. So gaben ſie ihr Blut, und ſo ihr Leben: Verſchwenderiſch bereit, ſich hinzugeben Für Deutſchlands großes Werden, für die Pflicht Wir lernten, wie es iſt, von Schmerz zerriſſen An offnen Gräbern tränenlos zu ſtehn. Wir kennen Not aus tauſend Finſterniſſen Und wiſſen, daß wir dies erlernen müſſen, Um groß in große Zukunft einzugehn. und tanzte in einem kleinen Lokal in einem Vorort von Paris. Alejandro und ich, wir waren beide ſechs⸗ undzwanzig.“ Er machte eine längere Pauſe und dachte angeſtrengt nach, als verſuche er, ſich die alte Zeit möglichſt deutlich zurückzurufen. „Nun, man weiß nie“, fuhr er fort,„vielleicht iſt morgen alles wieder anders. Die Menſchen glau⸗ ben, ſie ſeien frei, dabei halten ſie ſich nur an einem großen Rad feſt.„Er ſchlürfte philoſophiſch ſeinen Kaffee und ſeufzte dann:„Heute oben, morgen unten; ein großes Rad, nichts anderes, die Men⸗ ſchen merken es bloß nicht.— Um dieſe Zeit war ich oben. Meine Eltern waren früh geſtorben und hatten mir ein großes Vermögen hinterlaſſen. Ich lebte, wie es ſich für einen Caballero ziemt. Es war eine ſchöne Zeit, Sennor. Wir mieteten gemeinſam ein großes Kaffee für Julia mitten in der Stadt und es dauerte auch nicht ſehr lange, bis halb Madrid in ſie vernarrt war, Sie werden vielleicht wiſſen, wie um jene Zeit ihr Name plötzlich aufſtieg wie ein Meteor Nachdem wir Julia monatelang vergeblich um⸗ worben hatten, kam dann eines Abends plötzlich die Entſcheidung. In einer großen Geſellſchaft, die Ju⸗ lia gab, hörte ich zufällig, wie ein junger Menſch behauptete, ſie werde nun wohl bald den Alejandro heiraten. Ich ſtellte ihn zur Rede, Alejandro miſchte ſich ein, wir waren mitten in einer hitzigen Aus⸗ einanderſetzung, als wir plötzlich bemerkten, daß Julia dabei ſtand. Wir hatten ſie nicht kommen ſehen.„Ich höre, daß es hier um mich geht, ſagte ſie lächelnd, ſich möchte da auch ein wenig mitreden Und zu Alejandro und mir gewandt: Ihr werdet jetzt miteinander würfeln. Ich heirate den, der ge⸗ winnt. Kein Wort mehr. Wir zögerten erſt, aber ſie beſtand darauf und hat ſich nachher auch tatſäch⸗ lich der Entſcheidung unterworfen. Eine Woche lang wurde in Madrid faſt nur davon geſprochen.“ Er ſchwieg und ſtarrte nur noch mielancholiſch in ſeine leere Taſſe. Ich wartete lang. i „Und wie ging es alſo aus?“ fragte ich ſchließlich, „Ich ſagte es ja ſchon“, erwiderte er,„daß ſie mein Leben ruiniert hat. Alejandro hatte immer Glück im Spiel. Er war auch diesmal der Glück⸗ lichere. Von da an ging es in meinem Leben bergab.“ „Ach, ich verſtehe, Sie haben dann aus Ver⸗ zweiflung Ihr Vermögen verſchwendet. Ja, man hört ab und zu von ſolchen Fällen.“ b „Aber nein, Sennor,“ ſagte er erſtaunt.„Ich ſagte Ihnen doch, daß ich Pech gehabt habe: ich war der, den ſie heiratete. Nach einem Jahr hatte ſie mein Vermögen verbraucht und verließ mich.“ „Solo? Ein Pas⸗-de-deux? Sie wollen wohl Witze machen, Monſignore?“ fragt der Radſcha mit millei⸗ digem Hohn. Jetzt iſt der Signor Arrigoni blutrot in plötzlicher Beſchämung. Santo porco, porco, porco! Daran hat er ja noch gar nicht gedacht. Ohne Partnerin kann auch der beſte Artiſt kein Pas⸗-de-deux arbeiten. Jetzt hat er es zum guten Schluß noch mit dem großen Direktor verdorben, der ſieht ihn als unzuverläſſig an, der wird ihn nie wieder engagieren, deſſen großen machtvollen Namen kann er jetzt getroſt von der Liſte ſeiner Referenzen ſtreichen. Figlio'un cane! Was hat ihm Zephira, dieſer verfreſſene Trampel, da eingebrockt! Wie ein dummer Junge ſteht er jetzt vor dem großen Maharadſchaa Aber da ſagt eine helle, klare Stimme neben ihm: „Enrico macht keine Witze, Herr Direktor. Er hat mich längſt engagiert, ich gehe ab Erſten mit ihm ins neue Engagement— und natürlich arbeite ich unter dieſen Umſtänden ab morgen ſchon mit ihm. Ich kann für die paar Tage ſehr gut in beiden Nummern arbeiten, es liegen drei andere dazwiſchen: die Chineſen, die muſikaliſchen Ponys und Sie, Herr Direktor, mit Ihren Elefanten. Ich habe Zeit genug zum Umkleiden, wir laſſen Sie ſelbſtverſtändlich nicht im Stich. Das Pas⸗-de-deux wird gehen, bis der Kon⸗ trakt abgelaufen iſt.“. Es iſt bekannt, daß der Maharadſcha nicht leicht zu verblüffen iſt, aber jetzt ſteht er doch mit großen, ver⸗ wunderten Augen auf das ſchmale, kleine Mädchen, das neben dem hochaufatmenden Kunſtreiter ſteht. Eine Manegen⸗ Zigeunerin: rote Schuhe, rote mit Pluderärmeln, ein rotes Tuch ſtraff ums ſchwarze Haar gebunden: Dutta Mansfield, ſchon angezogen bebehnt— und dann lacht er lau dem Jaller reit in das glückſtrahlende Geſi breit in d 8„Dumm ſind Sie wicht, Arr f uter Artiſt ſind Sie auch, aber für ſu ö mke die kleine Nutta auszuſpannen, hätte ich Sie doch nicht gehalten Schreiben Sie Ihren ſogenaunt achtzehnhundert.. dig— benvertrag von mir für d nun ziehen Sie ſich um, Menz aus wie ein Mörder, ganz voll B „Enrico Arrigont mocht eine glück beugung und ſpringt dann ſchn⸗ Staatsweib, dieſe Nutbg, ein Pra hundert Mark mehr haben, ſie hat ſie heute ſchon um ihn verdient. Er wird das Geld miſſen können, ſeine Nummer wird beſſer werden durch dieſes Mädel, und wenn eine Arbeit beſſer wird, kriegt man bekanntlich auch beſſere Gagen. Gut ſoll ſie es haben bei ihm, auf Händen wird er ſie tragen! Der große Direktor nimmt indeſſen das kleine Zigeunermädchen beim Arm und geht mit ihr ein Stückchen in den Zirkushof und in die Sonne hinaus. „Zahlt er dir anſtändig?“ iſt ſeine erſte Frage. Yutta zeigt lächelnd die weißen, feſten Zähne: „Er muß mir hundert Mark mehr geben als der Zephira. Und ich werde ihm weiter auf den Nähten knien. Seine Nummer wird beſſer durch mich, ich weiß das, außerdem werde ich auch noch allein ar⸗ beiten. Bekommt er dadurch mehr Geld, muß er auch bei mir mehr herausrücken.“ e Der Maharadſcha grinſt wohlgefällig:„Gut, Putta, halt ihn nur feſt an der Kandare.— Und wie haſt du dich mit Bumke auseinandergeſetzt?“ Nutta legt ihre glatte Stirn in ſorgenvolle Falten: „Ueberhaupt noch nicht, ich hab noch gar nicht mit ihm geſprochen. Ich fürchte, es wird noch einen böfen Krach geben.“ „Das verbitte ich mir!“ ſagt der weißſeidene Fürſt. „Wenn einer in meinem Zirkus Krach macht, mach ich den Krach, kein anderer!— Der Bumke hat dir gar nichts zu ſagen, aber anſtändig abfinden ſoll er dich. Ich will dir helfen, paß auf, Jutta!— Sag ihm, daß du ſchon mit mir geſprochen haſt. Er iſt jetzt bei mir ſechs Jahre ununterbrochen im Engagement, und er weiß genau, daß ich ihn hauptſächlich deinetwegen gehalten habe. Nicht aus väterlicher Liebe— aber mit dir und Macky, dem Rieſenbären, zeigt die NRum⸗ mer gut was her. Bumke hat einen Haufen Geld auf die Bank gebracht in dieſen Jahren, ich weiß das — einige tauſend Mark muß er rausrücken, denn das Taſchengeld, mit dem er dich abgefunden hat, zählt nicht. Sag ihm das— und ſag ihm das fol⸗ gende: iſt er anſtändig zu dir, bin ich anſtändig zu ihm. Dann kürze ich ihn bei deinem Ausſcheiden nur um ein Fünftel und prolongiere ihn für die nächſte Saiſon. Iſt er ſchäbig, kauf ich ihn mir: dann kürze ich ihn um die Hälfte und laſſe ihn ziehen, wenn ſein diesjähriger Saiſonvertrag abgelaufen iſt. — Haſt du das verſtanden, Yutta?“ Sie ſtrahlt in heller Freude, ſtreckt ihm die Hand hin:„Vielen Dank, vielen, vielen Dank, Herr rektor!“ ſagt ſie.„Nun weiß ich, wie ich es machen 1 will ich 95 ſchon klein kriegen!“ 8 Nutta!“ ſagt er weich.„Ich kenne e, wie du lebſt. Dein Vater nimmt die ſchmale Kinderhand war ein feiner Kerl, und deine Mutter— ich habe nie eine beſſere Artiſtin, eine ſchönere Frau und einen anſtändigeren, nobleren Menſchen in meinem Zirkus gehabt. Ich hätte dich gern bei mir behalten, ich werde dich ſehr vermiſſen— immerhin, ſechzehn Jahre lang habe ich dich faſt jeden Tag geſehen. Aber eigentlich habe ich doch immer darauf gewartet, daß du dich mal auf eigene Füße ſtellen würdeſt— und ich lege dir dabei ganz gewiß nichts in den Weg. — Genug, ich wollte dir nur ſagen, Nutta: für dich iſt in meinem Hauſe immer Platz, immer, Putta! Wenn du mal den Anſchluß verlierſt, dann lungere nicht herum, ſetz dich in den nächſten Zug und komm zu mir. Wenn du das Fahrgeld nicht haſt, ſchreib mir, und ich ſchick es dir poſtwendend. Auch wenn du auf Neuſeeland ſitzt oder in Mexiko— das biſt du mir immer noch wert!“ „Ich bin ſo glücklich!“ ſagt Yutta und hat Tränen in den Augen.„Sie ſind ſo gut zu mir, Herr Direktor. Sie ſind— Sie ſind— viel beſſer, tauſend⸗ mal beſſer ſind Sie als Ihr Ruf!“ i Der geſchminkte Männermund verzieht ſich höh⸗ niſch:„Ich weiß, Nutta, laß man: alle Kerls, an denen was iſt, haben einen ſchlechten Ruf.— Aber ſag mir noch: ich denke doch, du wollteſt auch mit Raubtieren arbeiten, willſt du nun wirklich für immer beim Reiten bleiben?“ 58 „Nein!“ lacht Nutta.„Ich will mit om Reiten nur Geld verdienen, Herr Direktor. Und dann werde ich Dompteuſe.“ N 5 „Aber darum brauchſt du doch nicht zu gehen. Dazu findet ſich auch bei mir mal eine Gelegenheit!“ „Ja, vielleicht— mal! Ich will aber eigene Tiere haben!“ ſagt ſie ſtolz. 5. Er hält immer noch die ſchmale Kinderhand, ſieht zärtlich und bewundernd in ihr Geſicht:„Eigene Tiere— genau ſo, wie ich mal angefangen habe!— Nein, Nutta, ich brauche mir um dich keine Sorgen zu machen. Direktorin wirſt du ja wohl nicht werden wollen!“ 5 35 O nein, nein, kein Gedanke!“ lacht das Mädchen. 3 9 n aber bleibt ernſt und hält ihre Hand: „Sei geſcheit, ſei vernünftig, werde es nicht, werde es niemals, Nutta. Bleib' bei deinen Tieren, bleib immer bei den Tieren, glaub mir, das iſt das Beſte und Schönſte in unſerem Leben. Wie ich jung war, hab ich mir was von Macht und Glanz zuſammen⸗ geträumt und hab gedacht, Zirkusdirektor zu ſein wäre ganz gewiß das Allerſchönſte auf der Welt. Ich hab's erreicht— und was bin ich heute: ein Bürokuli, ein Schreiberknecht, ein ſorgengeplagter Verwaltungs⸗ beamter bin ich. Sechzehn Stunden am Tage hocke ich hinter meinem Schreibtisch, ſchlag mich mit Gott und aller Welt herum, nur damit meine Artiſten ihre Arbeit und ihr Brot haben. Aber ich ſelbſt, was habe ich noch von all der ſchönen, luſtigen Zigeunerei, der ich einmal nachgelaufen bin, für die ich Eltern⸗ haus und Chemieſtudium aufgegeben habe? Nichts hab ich mehr davon! Es lohnt nicht, ſein Ziel zu erreichen!“ Nutta ſieht verſtändnislos in das braungeſchminkte Männergeſicht und fürchtet ſich faſt vor den köſe glitzernden, grauen Augen. Der Radſcha preßt ihre Hand ſtärker, ſagt in jäher, leidenſchaftlicher Auf⸗ lehnung:„Glaub mir, Putta, vielleicht verſtehſt du mich heute noch nicht, aber einmal wirſt du mich ver⸗ ſtehen: man ſoll ſich ſein Ziel nicht zu hoch ſtecken, ſonſt geht es einem, wie es mir gegangen iſt: man gewinnt ſein Ziel und verliert das Leben dabei.— Arbeite, ſchaff dir eigene Tiere, lebe mit ihnen, pfeif auf den Kram, hinter dem die anderen Menſchen herrennen, peif auf Macht und Ruhm, pfeif auf Geld und pfeif auf Liebe, das eine iſt dreckig, das andere iſt wie die Wunderblume, von der alle Welt redet, und die doch keiner noch gefunden hat, pfeif ganz be⸗ ſonders auf alle Menſchen, traue keinem, kleine Nutta, jeder iſt ſchäbig, wenn auch jeder auf ſeine beſondere Art, lebe mit deinen Tieren, arbeite, fahre durch die weite, bunte, ſchöne Welt, verplempere dein Geld nicht, kauf dir ein Landhaus für die Ferien und für die alten Tage, am Schwarzwald, Nutta, oder an der Elbe bei Hamburg, gleich hinterm Ozean, halte dich an deine Tiere und.“„ Hinter dem Radſcha taucht lautlos ein alter Mann im graugrünen Mancheſteranzug auf, die große Elefantenpeitſche und den verſilberten Stachel tra⸗ gend:„Herr Direktor!“ ſagt er.„Bitte es iſt ſo weit, die Ponys ſind ſchon bei der„Letzten Roſe“, und die Elefanten ſind im Reitergang!“ 0 4ſt aut, Maſſelt“ ſagt der Direktor hart nd kühl, nimmt mit raſchem Griff Peitſche und 1 wendet ſich dem Chapiteau zu. Halb über die Schulter ruft er Putta noch zu:„Alſo es bleibt bei dem, was wir abgemacht haben. Knöpf dir den dich bei mir zu verabſchieden, Jutta Mansfield!“ Bumke vor und laß nicht locker. Und vergiß nicht, Und ſchon ſchlägt die Zeltplane hinter ihm zu⸗. ſammen„„ Jutta ſieht mit großen leeren Augen auf die graue ſtarke Segelleinwand, hinter der der ſtrahlend wei Maharadſcha verſchwunden iſt. Ihr Mund ſagt ab, weſend:„Schönen Dank noch einmal, Herr Direktor!“ Knigx. ü Fortſetzung folgt) und ihre Beine machen einen törichten Klein⸗Mädchen⸗ 0 2 e 0.„ FP c ccc 1 1 1 ö 5 Je br. 1937 Samsta br. Son intag,? Neue Mannheimer Zeit — Deutsche Künstler an die Front! Das Hilfswerk für deutſchen Gauen unter L Berlin, 19. Februar. Das vom Präſidenten der Reichskulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, errichtete„Hilfs⸗ werk für deutſche bildende Kunſt“ wird ſeine erſte Ausſtellung vom 7. bis 29. 3. im Folk⸗ wang⸗Muſeum in Eſſen veranſtalten. Profeſſor Sch weitzer, der Reichsbeauftragte für künſtleriſche Formgebung, wird dieſe erſte eee eröffnen. Schweitzer, der die künſtleriſche Leitung des im übrigen von der NS. organiſierten Hilfswerkes hat, trifft ſelbſt, unterſtützt durch einen künſtleriſchen Heirat, die Ausleſe der eingelieferten Kunſtwerke, und es iſt ſeine beſondere Sorge, daß wirklich 917 Kunſt in den Ausſtellungen des Hilfswerks gezeigt und an das Volk herangebracht wird. Denn nur das vom echten Künſtler und aus dem Kraftquell von Blut und Boden heraus geſchaf⸗ ſene Kunſtwerk wird bei der Bevölkerung auf das Verſtändnis und Intereſſe ſtoßen, das letzten Endes die Vorausſetzung zum Verkauf und damit zur praktiſchen und ſozialen Hilfe für den Künſtler iſt. Indem es alſo bewußt Leiſtung und Kön⸗ nen zur Richtlinie ſeiner Ausſtellun⸗ gen macht, Sient das Hilfswerk der Förderung und Hebung der deutſchen Kunſt. Es iſt d aher not⸗ wendig, daß tatſächlich auch die wirklich gu⸗ ten Künſtler— ganz gleich, ob ſie nun bekannt oder unbekannt ſind— und beſonders auch die be⸗ gabten ſtrebenden Kräfte der jungen Generation, die zu einer Herausſtellung ihrer Werke aus eige⸗ nen Mitteln nicht in der Lage ſind, ſich zur Be⸗ teiligung am Hilfswerk melden. Es handelt ſich hier, wie Profeſſor Schweitzer einmal ſugte nicht um die Verteilung von Almoſen, ſondern um die Verwertung der eigenen Leiſtung des Künſt⸗ lers. Dadurch wird geholfen und dadurch wird dem Künſtler eine beſſere Möglichkeit der Auswertung und Steigerung ſeines Könnens gegeben. Auch handelt es ſich, wie bekannt, nicht etwa um eine einmalige Aktion. Der erſten Ausſtel⸗ lung in Eſſen werden fortlaufend wei⸗ tere folgen— die nächſten vorausſichtlich in Dortmund und Magdeburg— und die Abſicht iſt, ſtändig gleichzeitig in mehreren deutſchen Gauen Ausſtellungen des Hilfswerks von Stadt zu Stadt wandern zu laſſen. Ein Kunſtwerk hat alſo die Möglichkeit, im Laufe eines Jahres— denn ſo lange bleibt es beim Hilfswerk, wenn es nicht vorher ver⸗ kauft wird— im ganzen Reich herumzuwandern. Der Endzweck der Ausſtellungen iſt nicht der ein⸗ malige Verkauf, mit dem ja dem Künſtler nur vor⸗ übergehend gedient wäre, vielmehr ſollen— und zur Erreichung dieſes Zieles ſteht dem Hilfswerk die weiteſte Unterſtützung von Staat und Partei zur Verfügung— die einmal angebahnten Beziehungen zwiſchen Künſtler und Käufer feſtere Bindungen ent⸗ ſtehen laſſen, das einmal geweckte Intereſſe für die Kunſt ſoll dazu führen, daß der Künſtler Aufträge krhält. Es foll alſo neben dem Auftrag der öffent⸗ lichen Hand unter ſtaatlicher Initiative ein pri⸗ hates Mäzentum im weiteſten Sinne ge⸗ ſchaffen werden. Und zweifellos werden viele private Auftraggeber dankbar ſein, auf Jieſem Wege künſt⸗ leriſche Kräfte zu finden, die ſie zur Mitgeſtaltung bei Bauten, zur Ausgeſtaltung von Räumen und deutſche bildende Kunſt Eine großzügige kulturelle undſoziale Aktion— Kunſtausſtellungen in allen eitung von Profeſſor Schweitzer träge werden die Künſtler aufgefordert, ſchließlich zum Schmuck ihres eigenen Heims ein⸗ ſetzen können. Zum Schluß ſei noch einmal darauf hingewieſen, daß alle deutſchen Künſtler und Künſt⸗ lerinnen, die nicht durch feſte Anſtellung oder größere Aufträge auf abſehbare Zeit wirtſchaft⸗ lich ſichergeſtellt ſind, Anſpruch auf die Betreuung des Hifswerks für deutſche bildende Kunſt haben. Sie müſſen ſich an ihren zuſtändigen Landesleiter der Reichskammer 6— Der deutſche Filmvolkstag 1937 Im Rahmen der Jahrestagung der Reichsfilm⸗ kammer wird im geſamten Reichsgebiet am Sonntag, dem 7. März, ein Filmvolkstag durchgeführt werden. Es werden an Sieſem Tage nahezu ſämtliche Lichtſpieltheater Deutſchlands— insgeſamt rund 2000— unentgeltliche Filmfrei⸗ vorſtellungen für alle Volksgenoſſen am Vor⸗ mittag veranſtalten. Die Durchführung des Film⸗ volkstages wird in der Weiſe erfolgen, daß in den einzelnen Lichtſpieltheatern eine geſchmackvoll aus⸗ geſtattete Schrift„Film und Volk“ in einer Auflage von nicht weniger als einer Million Exemplaren an die Lichtſpieltheater⸗Beſucher zum Preiſe von 20 Pfg. abgegeben wird. Der Beſitz dieſer Schrift be⸗ rechtigt zum Eintritt in das Filmtheater, das am 7. März Filme neueſter Produktion und guter Quali⸗ tät zeigen wird. Der Sinn dieſer Aktion, die erſt⸗ malig vor zwei Jahren veranſtaltet wurde, diesmal jedoch in weit größerem Maße durchgeführt wird, iſt es, die Verbundenheit von Film und Volk darzutun. Weiterhin wird im Rahmen der Reichstagung der Filmkammer im Gebäude der Kroll⸗Oper eine Kino⸗ techniſche Ausſtellung ſtattfinden, die von namhaften deutſchen Firmen beſchickt werden wird und einen Ueberblick über die Entwicklung Jes tech⸗ niſchen Schaffens Deutſchlands auf dem Gebiete des Filmweſens gewähren ſoll. Je Glückwünſche für Konzertmeiſter Carl Müller. Dem Mannheimer Konzertmeiſter Carl Müller, der dieſer Tage das Jubiläum ſeiner 40jährigen Zu⸗ gehörigkeit zum Nationaltheaterorcheſter feierte, ſind aus dem ganzen Reich viele Glückwünſche zugegan⸗ gen, u. a. vom Badiſchen Miniſter des Innern Pflaumer, vom Badiſchen Miniſterium für Kul⸗ tur und Unterricht, vom Badiſchen Landeskommiſſar Dr. Scheffelmeyer, vom Handelskammerpräſi⸗ denten Dr. Fritz Reuther ſowie von Perſönlich⸗ keiten des Kunſtlebens, u. a. von Dr. Richard Strauß, Recznizek, Prof. Hermann Abendroth, Operndirektor Hermann Kutſchbach, Prof. Dr. Willibald Kähler, Generalmuſikdirektor Wüſt und Frederie Lamond. Internationales Konzert aus Buengs Aires. Das zweite internationale Konzert, das diesmal von der„Aſſociation de Broadeaſters Argentinos“ in Buenos Aires veranſtaltet wird, findet Sonntag, den 21. Februar, von 17 bis 17.30 Uhr, ſtatt. Mit der Vermittlung für die europäiſchen Sender ſind wie beim erſten Konzert England und Deutſchland Prof. Dr. Hans Pfitzner, E. von 1 1 genommen. Son intags⸗Ausgabe werden von die⸗ Antragsformulare für die Einſendung von Kunſtwerken erhalten. Nach Prüfung dieſer An⸗ beſtimmte einerlei Un⸗ Werke einzuſenden, wobei für ſie k koſten für Fracht oder für das Ausſtel⸗ len entſtehen. Auch der Erlös aus dem ver⸗ kauften Kunſtwerk fließt jedem Künſtler ungeſchmä⸗ lert zu. Die Auswahl der Werke trifft allein der Reichsbeauftragte für künſtleriſche Formgebung, Profeſſor Schweitzer. Jede gute Arbeit wird ausge⸗ ſtellt. Die Anmeldungen können laufend geſchehen, da laufend Ausſtellungen ſtattfinden werden. Künſt⸗ ler, die z. Z. abgehalten werden, weil ſie mit ihren beſten Werken bei der größen deutſchen Kunſtaus⸗ ſtellung 1937 im Haus der deutſchen Kunſt in Mün⸗ chen vertreten ſein wollen, haben alſo ſpäter immer noch die Möglichkeit, ſich an den Ausſtellungen des Hilfswerks für Heutſche bildende Kunſt zu beteiligen. — betraut worden. Außer Der europäiſchen Länder geſchaltet: Tſchechoflowakei, Schweiz, Polen, Dänemark, Oeſterreich, Finnland, Jugoflawien, Eſtland, Ungarn, Schweden, Litauen, Holland, Norwegen, Italien und Belgien. Von den deutſchen Reichsſendern übernehmen Breslau, Ham⸗ burg, München und Stuttgart das Konzert. Deutſch⸗ land iſt gebeten worden, ſeine Kurzwellenſender für eine Uebertragung des Konzertes nach Auſtralien zur WVerfügung zu ſtellen. Die Auſtralian Broad⸗ caſting Commiſſion“, Sydney, erhält die Darbietun⸗ gen über oͤrei deutſche Richtſtrahler nach Südaſien. Lope de Vega⸗ Uraufführung in Frankfurt. Lope e Vegas Komödie„Der Ritter vom Mirakel“ iſt in der Bearbeitung Hans Schlegels für die Schaubühne wiedererobert worden. Die Komödie wurde im Kleinen Haus der Frankfurter Städtiſchen Bühnen bei ihrer Uraufführung ſehr beifällig auf⸗ Dieſer Ritter vom Mirakel ſpielt den feinen Herrn und Grandſeigneur, den keſſen Ver⸗ führer und feurigen Liebhaber, iſt in Wirklichkeit aber ein Habenichts, ein Phantaſt und Hochſtapler. Doch das Gebäude von Lügen und Spiegelfechtereien, das der„Ritter“ ſich aufbaut, bricht zuſammen. Im Hemd ſteht ſchließlich der Pſeudokavalier, um feine letzte Anſprache an das„verfluchte Weiberpack“ zu halten. Die Verwechſlungen und Verwirrungen dieſer hübſchen Komödie hat der Gaſtregiſſeur Herbert Wahlen ſehr lebendig ins Licht geſtellt, unterſtützt von Fritz Saalfeld, der den liederlichen Ritter trefflich zu zeichnen wußte. Auch die übrigen Darſteller kafen mit ſicherem Gefühl die Charaktere. Robert Möſinger e 4 alt eie itſchland werden folgende d 1 i Sport für ſjedermenn Montag, 22. Februar Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 17.30 bis 19 Uhr und 20 bis 21.30 Uhr Albrecht⸗ Dürer⸗Schule, Käfertal. 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Karl⸗Ludwig⸗ Straße. 8 Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ chen): 19.30 bis 21 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule, R 2. 20 bis 21.30 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtroße, Kindergyumnaſtik: 16 bis 17 Uhr in der Dieſterwegſchule, Mebrfeldſtraße 17 bis 18 Uhr wie vorſtehend Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): 20 bis 21 und 21 bis 22 Uhr Gymnaſtikſgal Goetheſtraße 8.— 20.45 bis 21.45 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße. Boxen(Anfänger und Fortgeſchrittene): 20 bis 21.30 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion. 20 bis 21.30 Uhr Jin⸗FJitſu(Frauen und Männer): Stadton. Gymnaſtikhalle. 1 Nummer 85 221 Seitée wird doppel ſch 4 haft, Wenn elne Wa W e ee WöhwWBriefmarben⸗ Groß. Kampftage im Leeden Baden Schwimmen: 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 2, nur Frauen. 18.30 bis 20 Uhr Städtiſches Hal⸗ lenbad. Halle 8. Rollſchuh: Für Schüler 18 ßis 19 Uhr; ſür Frauen und Männer 19 bis 20.15 Uhr und 20.15 bis 21.30 Uhr: jewei Karl⸗Friedrich⸗Oymnaſium Moltkeſtraße. 21. Februar „Siegfried“ Oper von Richard Sonntag, Nationaltheater: 5 Miete B 16 und 2. Sondermiete B 8, 18 Uhr. Rosengarten:„Der Feldherr und der Fähnrich“, Schau⸗ Wagner, ſpiel von Walter Erich Schäfer, Beginn 20 Uhr. Ohne Kartenverkauf, Vorſtellung für Erwerbsloſe. Planetarium: 16 Uhr Der Sternhimmel im Februax(mit Vorführung des Sternprojektors und Lichtbildern); 17 Uhr Vorführung der Sternprofektors. Chriſtuskirche:„Der große Pflüger“, von Arno Land⸗ mann, vaterländiſches Oratorium, 20 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellung; 20.15 Uhr Kabarett— Varteté. Tanz: Palaſthotel. Parkhotel, Libelle. Lichtſpiele: Unjverſum:„Der Jäger von Fall“.— Alhambra: „Friderieus“.— Schauburg und Scala:„Ritt in die Freiheit“.— Palaſt und Gloria:„Sein beſter Freund“, Capitol:„Die Unbekannte“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Sonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt. Schloßgalerie: Geöffnet von 11 bis 13 und 15 bis 17 Uhr. Muſeum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deuten Heimat. Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 18 und won 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Die neue deutſche Oper. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Neue deutſche Malerei. 1. Teil Nord⸗ und Oſt⸗ deutſchland. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Ur. wie Herzklopfen, Atemnot, indel · anfälle, 1 cen 5 die eniuſ hte Bei a noch damit? Pckg..25 in Apoth.. 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Seite/ Nummer 85 Neue Mannheimer Ze itung fonte aner Mannheim Rosengarten Nibelun ensaal onelchssender Stuttgart inten Kapelle Theo Hollinger e sofott auf einet Postkarte en die Süd- K ktion. Mannheim, D 4. 2. VsIK) Se an diesem Abend 3s heitliche Prog ramm: o- Cloun/ KURT 5 Komiker/ ELLI GLRSSNER. dle b sche Ansgsgetin/ MERTENS- 1EOER. BALLETT 1 0 bis.80 Pik. im Husichaus Plenken, tr. 75 Coſler ss Hauck, Ludwigstr. 75/7 A euss Thegiel gaga r faadben uud an Flur Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 20. Febr.“ Sbunta balom ldecnee Sonntag, den 21. Februar 1987 Vorstellung Nr. 209 Miete B Nr. 16 II. Sondermiete B Nr. 8 Zum Heldengedenktag Der Ring des Nibelungen Zweiter Tag U* Siegfried von Richard Wagner Anfang 18 Uhr Ende 22.15 Unr Sonntag, den 21. Februar 1937 Vorstellung Nr. 50 Für Erwerbslose Dramatischer Mythos von Walter Erich Schäfer Anfang 20 Uhr Ende 22 Uh! März pelz- 6 tas Reparaturen Nibelungensae Rosen Der weltberühmte Lig. Serge Jareff Karten RM-„80 bis RM.80 b. d. Kzt- Kasse K. F. 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Februar 1997 in Gegenwart eines Notars ſtattgehabten Verloſung unſerer 1% Tblhachudpeschrelbungen von all sind fölgende 96 Nummern: Das Billard- Spiel digte innen auch amSonntag an genehm Unterhaltung.sportſſenhegetätigung im Billard- Saal„12 Apostel“ C 4. 11 am Zeughausplatz! 104 138 159 278 399 419 420 498 521 548 562 567 625 638 659 660 680 800 827 1006 1101 1115 1116 1118 1160 1183 1185 1186 1189 1206 1207 1208 1220 1224 1225 12290 1230 1248 1266 1306 1315 1321 1322 1326 1370 1456 1458 14790 1555 1557 1558 1559 1560 1619 1622 1714 1719 1720 1731 1755 1781 1786 1861 1891 1941 1953 1958 2000 2032 2184 2289 2244 2245 2246 2247 2248 2262 2263 2288 2284 2 357 2360 2380 2443 2482 2529 2530 2628 2659 2754 2910 2951 2960 2991 2997 gezogen worden. 5 Die Verzinſung der verloſten Schuldverſchrei⸗ bungen endigt mit dem 30. Juni 1937. Die Einlöſung der oben bezeichneten Stücke er⸗ folgt ab 1. Juli 1937 zum Nennwert von RM. 150.— zuzüglich der noch anfallenden Zinſen für die Zeit vom 1. 1. bis 30. 6. 1935 7 mit zuſammen RM. 153.75 gegen Einlieferung der Schuldverſchreibungen mit Erneuerungsſcheinen und den nicht mehr zur Ein⸗ löſung gelangenden Zinsſcheinen Nr. 12—20 koſten⸗ los bei unſerer Geſellſchaftskaſſe und außerdem in Mannheim: bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, N Mannheim, in Berl het der Berliner udelsgeſellſchaft, bet der Deutſchen A und Disconto⸗Geſellſchaft, in Fraukfurt a bei der Metall elende eatziengeleuſce t, bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Filiale Frankfurt a. M. in Leipz Nuke bei der Allgemeinen Deutſchen Credit⸗Anſtalt, bei der Deutſchen Bank und Discontv⸗Geſellſchaft, Filiale Leipzig, in Saarbrücken: bei Gebrüder Röchling, Bank. Aus früheren Verloſungen ſind noch 55 0 gelangt: 23 42 51 58 56 115 161 175 8081 wen, geſpielt, wie Ta 70 neu. 16 11 abgu⸗ N 1201 1 1264 1265 1272 1274 1270 1296 1352 1353 1358 1359 1960 1966 1384 1885 1386 1888 1410 1413 1457 1459 1474 1476 17 0 180 1502 1518 1538 1545 1546 1549 14 1540 200 10 a 175t 1 .75 2000. 195 Bfüthner-Motoreal Verktofe Eingeführtes, ausbaufäh. 12972 Lebensmittelgeschäft (Kolonialw., Fiſch. Geflügel, Obſt, Gemütſe) in gut. Wohnlg. w. vor⸗ geſchr. Alb. zu nur 550% zu verk. Angeb. unt. V R 25 an die Geſchſt. landard-Hotorrad, ö00 gem 2 ſteuerfrei, in allerbeſtem Zuſtand, ſofort fan bar zu verk. lünpertheim, Fosenlodstr. 23 Gebrauchte ScREIBMMASCHINEN prelswert lein GLVMPIN-LAPEN NHannhelm P 4, 1 Anruf 287 28 fahöhef, Meiser stange gut erhalten, ſchön und ſauber im Ton, umſtändehalber preiswert zu verkaufen. 1448 Tullaſtraße 16, drei Treppen. Wegen Verklein. des Haushalts 1 Speilse zimmer ſtreng modern, Nußb m. Zebrano, Entwurf j. 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