Erſcheinungsweiſe: Täglich zmat außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ 95 12, Kronprinzenſtr 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Le Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Wannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: S Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Sammel⸗Nummer 24951 Einzelpreis 10 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7 Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für Für Familien ⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. a 1 Mittag⸗A 8g abe E Dienstag, 23. Februar 1037 48. Jahrgang— Nr. 88 J und war lden— London, 23. Februar. tien Nach Abſchluß der Montagsſitzung des Unteraus⸗ waren ſchuſſes des Nichteinmiſchungsausſchuſſes wurde eine beſte amtliche Verlautbarung herausgegeben. Sie beſagt, 5 526 der Vorſitzende Lord Plymouth habe mitgeteilt, daß meller zwiſchen der engliſchen und der portugieſiſchen Re⸗ b Zeit gierung ein Abkommen über die Ueberwachung wurde der ſpaniſch⸗portugieſiſchen Grenze zuſtandegekom⸗ Necter men ſei. Der Vorſitzende gab einen allgemeinen r und Ueberblick über dieſes Abkommen, das die Mitwir⸗ leich⸗ kung britiſcher Staatsangehöriger an der Grenzkon⸗ Anton E 1555 ee. trolle vorſieht. diese 5 um die engliſche durch⸗ Es genüge, erklärte Lord Plymouth, Regierung in den Stand zu ſetzen, die Verantwortung zu übernehmen. Der Unterausſchuß behandelte dann den in der letzten Sitzung bereits vorgelegten Bericht des Tech⸗ 1232 niſchen Beratungsausſchuſſes über die Seeüber⸗ Min.; wachung. 1 Lord Plymouth faßte das Ergebnis der Aus⸗ bann ſprache dahin zuſammen, es ſei jetzt klar, daß alle 155 Vertreter die Bereitwilligkeit ihrer Regierung zur Kenntnis gegeben hätten, den Plan über die See⸗ N überwachung, den der Techniſche Unterausſchuß aus⸗ gearbeitet hat, anzunehmen. Nur die Regierung Sowjetrußlands ſei nicht bereit, die ihr in dem Plan zugedachte Ueber⸗ wachungszone anzunehmen. Der ſowjetruſſiſche Vertreter antwortete hierauf, er wolle ſeine Regierung noch befragen. Einzelheiten des Kontrollplanes (Funkmeldung der NM.) London, 23. Februar. Ueber den Kontrollplan für Spanien werden wei⸗ tere Einzelheiten berichtet. Wie Reuter meldet, wer⸗ den auf Grund der engliſch⸗portugieſiſchen Ab⸗ machung 130 britiſche Beobachter an der portugieſiſch⸗ſpaniſchen Grenze aufgeſtellt. Der fran⸗ zöſiſche Beobachter Corbin habe Ein wendung en dagegen erhoben, daß an der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze eine größere Zahl von Beobachtern, nämlich 180, aufgeſtellt werden ſolle, als an der portugieſiſch⸗ Sauen Grenze. Er forderte eine neue Sitzung der Sachverſtändigen, um feſtzuſtellen, ob die Zahl der Beobachter an der franzöſiſchen Grenze herabgeſetzt werden könne. Dieſer i 8 entsprochen worden. Weiter wird 5 daß die genaue Feſtlegung ber Zonen für die Seekontrolle zu einem ſpäteren Zeitpunkt erfolgen ſoll. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ berichtet, daß 15 Flottenkette ſich um die ſpaniſche Küſte in einer üfernung von etwa 10 Seemeilen hinziehen werde. würden 8 Unterſuchungsſtationen geſchaffen, 0 die Ueberwachungsbeamten für Spanien beſtimmte Sdhiffe betreten. Die Stationen würden an den fol⸗ iden Stellen errichtet: In der Nähe der Goodwin ds an der engliſchen Südküste, in Cherbourg, Gibraltar, Marſeille, Palermo, Oran 555 und Madeira. Insgeſamt würden 1000 b ungsbeamte angeſtellt. b Schmussler richten ſich ein — Paris, 23. Februar. 0 em de franzöſiſch⸗paniſche Grenze ab i geſchloſſen iſt und durch Gendarmerie⸗ Beba wacht wird, haben einige große Pari⸗ eitung. RN in die Pyre⸗ 1 Dee — S S 88 berichterſtatter des„Petit Pariſten⸗ nach Las Illas„ wo er ſich rt anſäſſigen franzöfiſchen Katalanen. Die meiſten der Einwohner ſind berufs⸗ 8 e es ſei aber un⸗ ſo urzer Zeit die vielen kleine Pfade einen Trick e wie man enen könne. Nichts ſei das:„Man 5 die Beamten auf eine locken, 5 nd inzwiſchen gerade auf Se Trupp ebirgspfad die Grenze überſchrei⸗ n kann leicht bis 50 Mann auf einen Schlag 105 0 dieſer 11 155 erzählte Einigung mit Portugal 150 engliſche Beobachter ſollen die portugieſiſch-ſpaniſche Grenze überwachen hinüberbringen“, ſo ſagte einer der Schmuggler, „und die Anarchiſten drüben zahlen 100 Franken je Mann.“ Immer noch Kämpfe in Abeſſinien Erfolgreiche Säuberungsaktion in Südabeſſinien — Rom, 23. Februar.(U..) Geſtern wurde hier ein amtliches Kommuniqué über die erfolgreiche Säuberungsaktion ausgegeben, die von zwei italieniſchen Kolonnen im ſüdabefſini⸗ ſchen Seengebiet oͤurchgeführt wurde. Nach den Be⸗ vichten aus Addis Abeba haben die italieniſchen Truppen eine Rebellenbande unter Dejiae Mariam vernichtend geſchlagen. Der Rebellenführer iſt in den Kämpfen gefallen. Weiter wird gemeldet, daß eine Anzahl Unterführer, die in italieniſche Gefan⸗ genſchaft gerieten, nach der Schlacht ſtandrechtlich er⸗ ſchoſſen worden ſind. — Ernennung eines neuen Staatsſekretärs im Reichspoſtminiſterium. Der Führer und Reichs⸗ kanzler hat den Miniſterialdirektor im Reichspoſt⸗ miniſterium, Dipl.⸗Ing. Jakob Nagel, zum Staats⸗ ſekretär in dieſem Miniſterium ernannt. Außenminiſter Eden wieder in London. Außen⸗ miniſter Eden und Frau ſind am Montagnachmittag aus ihrem Urlaub nach London zurückgekehrt. — Salamanca, 238. Februar. Wie der nationale Sender in Salamanca erklärt, fand in Madrid am Montag ein Propagandamarſch der Anarchiſten und Syndikaliſten ſtttt. Dieſe führten große Plakate mit ſich, auf denen ſie die„Staats⸗ führung“(ö) für ſich verlangten. An der Puerta del Sol wurde der Zug von Milizen des„Vertei⸗ digungsausſchuſſes“ aufgehalten. Es kam zu einer Schießerei, bei der 20 Perſonen, darunter einige Frauen, getötet und über 100 verwundet wurden. Die Anarchiſten ſetzten darauf ihren Zug fort unter den Rufen:„Nieder mit dem Verteidigungsausſchuß!“ Schwere bolſchewiſtiſche Verluſte (Funkmeldung der NM.) I Salamanca, 23. Februar. Nach dem nationalen Heeresbericht haben die Bolſchewiſten im Laufe des Montags gewaltige Ver⸗ luſte erlitten und viel Kriegsmaterial eingebüßt. Truppen der 5. Diviſton haben bei Calamocha, zwiſchen Taruel und Saragoſſa, eine wichtige Stel⸗ lung erobert und dabei 5 Geſchütze und 4 Maſchinen⸗ gewehre erbeutet. Die 8. Diviſion wies an der Aſturienfront, namentlich bei Escamplero und Ri⸗ belles, bolſchewiſtiſche Angriffe zurück. Die Söldner Moskaus hatten außerordentlich große Verluſte, darunter Hunderte von Toten und Gefangenen. Die Stadt Oviedo wurde ebenfalls von den Bolſchewi⸗ ſten angegriffen, die jedoch auf den entſchloſſenſten „Frieden und Gerechtigkeit Eine Rede Blums im Amerikaniſchen Klub f Paris, 28. Februar. Der Amerikanische Klub veranſtaltete geſtern aus Anlaß des Geburtstages von George Waſhington ein Eſſen, bei dem Miniſterpräſident Leon Blum in ſeiner Rede die franz ſtſch⸗amerikaniſche Freundſchaft feierte. Beide Staaten verfolgten die gleichen Grundſätze und erſtrebten auch das gleiche Ziel. Miniſterpräſident Blum führte dann weiter 5 5 die innenpolitiſchen Wünſche der franzöſiſchen Na⸗ tion ließen ſich durch ein einziges Wort zum Aus⸗ „Gerechtigkeit“, Frankreich be⸗ 0 druck bringen: auihe fh, der Souveränität des demokratiſchen Staats Geltung zu verſchaffen, den es als den gerech G ten Staat betrachte. Auf internationalem Geviet ließen ſich die Wuünſche der franzöſiſchen Nation wiederum in einem einzigen Wort zuſammenfaſſen:„Frieden“. Die europäiſche Lage zwinge jedoch heute dazu, die Rü⸗ ſtungen forcieren, die für Frankreich eine 4 ſchwere La darſtellten. Das franzöſiſche Volk e Der Bürgerkrieg in Spanien Verwundete von einem erbeuteten roten Dampfer werden ins Lazarett eingeliefert. Das Hotel, das erſte Hotel Malagas, iſt in ein Lazarett umgewandelt worden Aufruhr im eingeſchloſſenen Madrid 20 Tote bei Schießereien zwiſchen Anarchiſten und Kommuniſten Widerſtand der nationalen Truppen ſtießen und auch hier große Verluſte hatten. Nach den Ausſagen von Gefangenen dürften die Verluſte, die die Bolſche⸗ wiſten bei den geſtrigen Angriffen erlitten, über 4000 Mann betragen. An den Fronten von Madrid hat ſich nach dem Heeresbericht keine große Kampfhandlung ereignet. Die Südarmee verzeichnete nervöſe An⸗ griffe der Bolſchewiüſten, namentlich bei Garnatilla. Der Feind konnte jedoch unter Ver⸗ luſten geworfen werden, wobei neue Stellungen den nationalen Truppen zufielen. Bei Orgiva hatten die Bolſchewiſten 136 Tote. Groß iſt auch hier die Zahl der Gefangenen. Die Säuherungsaktionen an den Abhängen der Sierra Neugda⸗ 8 planmäßig forkgeführt⸗ Nachſchubſorgen in Madrid — Salamanca, 22. Februar, Wie aus mehreren Aufrufen des Madrider„Ver⸗ teidigungsausſchuſſes“ hervorgeht, beginnt die von den nationalen Truppen durchgeführte Blockade der den Bolſchewiſten noch verbliebenen Straßen nach Seit Tagen Madrid ſehr unangenehm zu werden. ſei es unmöglich, Nachſſchub von Benzin zu er⸗ halten. Deshalb dürfe Benzin auschließlich und bei Strafe nur für Zwecke der bolſchewiſtiſchen Milizen verwendet werden. Der„Verteidigungsausſchuß“ kündigt an, daß dieſer Zuſtand noch einige Zeit an⸗ dauern könne und erſucht die Bevölkerung, mit den vorhandenen Lebensmitteln und den Rohſtoffen ſo ſparſam wie möglich umzugehen. fülle mutig dteſe pflicht gegen ſich ſelbſt und gegen die Nationen, die durch ds 6 Spiel der kollektiven Sicherheit ſolidariſch ſeien. Aber keinen Augenblick, ſelbſt wenn es dieſe harte Tatſache anerkenne, ver⸗ zichte Frankreich auf ſein Ideal des Friedens— des wirklichen Friedens, des unteilbaren Friedens, des „abgerüſteten Friedens“, um eine Formel von Jean Jaures aufzugreifen. Man wiſſe, daß eine unlösliche Verbindung beſtehe zwiſchen einer Verſtändigung der Staaten über eine Verringerung der Rüſtungen und einer Verſtändigung über die Wiederaufnahme und die Reorganiſierung des wirtſchaftlichen Aus⸗ tauſches. Ohne den politiſchen Frieden ſei die wirt⸗ bo ſchaftliche Zuſammenarbeit e 128 5 wirt⸗ 5 Zuſammenarbeit werde 1 politiſ che 1 , und wergeb i eiben. et 5 eb des norwegiſchen Thron⸗ folgers ſowohl dem König und der Königin als auch 9 g dem Kronprinzen und der e e phiſche Glückwünſche übe rſandt. „ Führer und Reichskanz⸗ Miramar⸗ (Preſſephoto,.) Nordafrika fordert! (Von unſerem Pariſer„ f— Paris 22. Februar. Der Unterſtaatsſekretär im b ie des Aeu⸗ ßeren, Viennot, hat ſich in dieſen Tagen nach Tunis begeben. Er legt jetzt ſchon Wert auf die Feſt⸗ ſtellung, daß dieſe Reiſe nur eine Studienreiſe ſei. Nur weiß man zu gut, was es mit einer Studienreise eines der höchſten Beamten des Quai d' Orſay auf ſich hat, zumal in einer Zeit, die gerade für Paris voller diplomatiſcher Arbeit iſt, Und dazu noch eine Reiſe nach Tunis, in einer Stunde, die voller Beſorgniſſs über die Entwicklung Nordafrikas iſt. Es gehört deshalb nicht einmal in das Reich der Vermutungen, wenn man ſagt, daß die Reiſe Viennots, der daz noch beſonders die Kolonialfragen zu bearbeiten hat, mit dem Aufbegehren der nordafrikaniſchen Eingeborenen in engem Zuſammenhang ſteht. So wird dieſe Reiſe zu einem neuen Beweis, wie ernſt man in Paris die Unruhe Nordafrikas beurteilt. Der tiefere Grund für die Schwierigkeiten, die die Pariſer Regierung in der Nachkriegszeit mit ihrem nordafrikaniſchen Beſitz hatte, liegt in dem Verſprechen, das die Franzoſen den Nordafrikanern im Weltkriege gaben— als dieſe ſich an Frankreichs Oſtgrenze verbluten durften— ſie als vollberechtigte Bürger Frankreichs anzuerkennen. Bis heute iſt dieſes Verſprechen nicht eingelöſt worden. Die Volksfrontregierung erkannte ſofort die Gefahr, die aus dieſem Wortbruch entſtanden war. Eine Gefahr, die von Jahr zu Jahr größer wird, da ſich langſau eine geiſtig führende Schicht unter den Eingeborenen bildet, die Descartes— den geiſtigen Vater allen franzöſiſchen Denkens— ebenſo beherrſcht wie die Pariſer Politiker. Deshalb brachte die Regierung einen Geſetzesvorſchlag ein, wonach nun gewifſe Klaſſen der Eingeborenen Algiers auto matiſch franzöſiſche Bürger werden ſollen. Nun gibt es 6 Millionen Eingeborene in Algier, denen nur 1 Million Europäer gegenüberſteht. Die Euro⸗ päer ſind aber gegen die„Beförderung“ der Ein⸗ geborenen zu franzöſiſchen Bürgern, da dieſe als Bürger dann auch das Wahlrecht haben, wodurch bald die Vorherrſchaft der Europäer baer 9 1 8 An dieſer Frage ſcheiden ſich die Geiſter, ob nämlich aus Nordafrika nach und nach eine Art Dominium machen will oder ob man den Charakter als Kolonie, und zwar e e will und kann. Aber mit der Emführung der arabiſchen Einge⸗ eine andere Schwierigkeit verbun⸗ n. Dieſes veligiöſe Geſetzbuch der ſie auch das Ehe⸗ und Erbrecht u ö aber in einer den 0 ö 5 Art. So e ä 5 7 0 0 3 ä— wird inge und Röſen Begeiſter rung 18 9 vit 1 en, um ingeborenen als Sprung igbrett gen Abſicht zu mißbrauchen. So war ne Bewegung des„Nordafrikaniſc rein kommuniſtiſche Angelegenheit. a nach Gleichberechtigung ſeit Kongreß im Juni 1936 nicht ammedaniſche J ſen haben, ihre Entlaſſung der franzöſiſchen Staatsbürgerſchaft zu fordern. zu muß man Franzoſen ſehr wiſſen, daß die in dieſer ein Protektorat ſetzgebung nach ſich n Ko⸗ über⸗ iſt, dem Koran auf⸗ 3u Sonderg geben nd franzöſiſche Bürger zu werden. Damit maren e Vorteile verbunden. Ein noch ſo kle iner tneſiſcher Beamter beiſpielsweiſe bekam nach Na⸗ bu 181 ſie rung ſofort ein Drittel ſeines Gehaltes mehr d und zwar die Kolonialzulage für Trotzdem haben ſich in ganz Tunis nur 00 Araber einbürgern laſſen. 0 ie damit aber auf die Geſetze des teten, wenn auch nur auf einen Teil, ſtellten ſich doch außerhalb ihrer Regionsgemeinde, und ſie wurden von den„gläubigen“ Arabern gemieden. Al der erſte dieſer„mohammedaniſchen Franzoſen“ digt werden ſollte, da verweigerten die anderen Beisetzung auf dem mohammedaniſchen Friedhof. Darüber kam es zu Schlägereien und Aufſtänden, bei denen es Verwundete und ſogar Tote gab. Die franzöſiſche Regierung konnte ſich nicht durchſetzen und mußte ſchließlich„ihren“ Arabern Sonderfried⸗ Korans höfe zuweiſen. Damit wurde aber erſt recht offen⸗ bar, daß die franzöſiſchen Mohammedaner etwas anderes waren, als die„richtigen“. Und was könnte ein als aus ſeiner großen Des⸗ Araber weniger ertragen, Glaubensfamilie völlig ausgeſtoßen zu ſein? Neue Mannhei: Berlin, 22. Februar. 1 ES K Ultur 0 Reichsmi szährigen Arbeitste fangen. h anläß⸗ anda⸗ gung im kreiſes Welta iſchar u ng rache 77* He 0 6 en Em pfang heiten 1 0 rung ab, daß die Kulturarbef der Se o mationsgeb dern der Ku dein Geiſt der 5 t iſche turkreis aus ie maler l Bewegung Führer Auftre zu reinigei all die 3 1 11— Zu beſeitigen, Ae 1135 1 e Entwickl deut 0 ntlie demokratiſchen Parlamentari mus und der marxiſti ſchen Denkweiſe ſo eingefreſſen, wie gerade auf Gebiet der Kultur, ſo daß man eigentlich von einer deutſchen Kultur im wahren Sinne des Wortes über⸗ haupt nicht mehr ſprechen konnte. Die natbionalſozia⸗ liſtiſche Bewegung hatte in der Zeit ihres op nellen Anſtuprmes gegen die November⸗Repub wenig Gelegenheit, ſich mit kulturellen Din befaſſen. So war es eine beſonders ſchwierige gabe, in verhältnismäßig kurzer Zeit alle dieſe gen ſowohl in kultureller als auch in Hinſicht zu löſen. Denn genau ſo wie auf dem Gebiet der Wirt⸗ ſchaft kommt es auf dem Gebiet der Kultur im entſcheidenden Augenblick nicht nur auf die gute Geſinnung und das anſtändige Wollen an, ſon⸗ dern vor allem auf das Können. Dazu gehört daun ſelbſtverſtändlich die anſtändige Geſinnung, der nationalſozialiſtiſche Charakter und die natio⸗ nalſozialiſtiſche Haltung. Aber das brauchen wir nicht immer und immer wieder zu betonen, wie wir ja auch nicht fortgeſetzt von der Notwendig⸗ keit des täglichen Brotes und der Luft zum Atmen ſprechen. Ich möchte hierbei den Grund⸗ ſehr Fra⸗ perſoneller halb hat alſo jetzt die Liga der mohammedaniſchen 11 10. e der. Franzoſen ihre Entlaſſung aus der franzöſiſchen re geiſtige Fut ist, in der wir leben. Staatsbürgerſchaft verlangt, damit ihre Mitglieder Als das ſtolze Ergebnis der Neugeſtaltung des Wieder, auſtändige Menſchen“ werden können. Fulturtebens unter nationalſozialiſtiſchen Führung Aits Altedem ergibt ſich deutlich, daß die fran⸗ hob Reichs miniſter Dr Goebbels hervor, daß der iſiſchen Regierung nie die Macht haben wird, Reichs kullurkammer als einer der ganz wenigen b en Kr afrikanern einfach das fran Organfationen Außerhalb der Partei keine Juden, zöfiſche Geſetz aufzuzwingen und ihnen keine Halbjuden und keine jüdiſch verſippten Mit⸗ damit die Geſetze des Korans zu verbieten. Kommt glieder angehören. hinzu daß zur Aufrechterhaltung der Ordnung im] Reichsminiſter Dr. Goebbels ging ſodaun auf Ernſtfalle die farbigen Regimenter in Afrika nicht einige mehr zu verwenden ſind, da nach allgemeiner Auf⸗ faſſung Mohammedaner nicht mehr auf Moham⸗ medaner ſchießen. Man ſieht alſo, daß der Unter⸗ ſtaatsſekretär Viennot auf ſeiner Reiſe ſehr viel zu ſtudieren hat. Anzuerkennen iſt dabei, daß ſich die Regierung nun wirklich bemüht, eine brauchbare Löſung, die auch auf weite Sicht tragbar iſt und nicht nur auf Bajonettſpitzen ruht, zu finden. Noch iſt es Zeit dazu, denn ganz ſo ſchlimm, wie die„Action Francaiſe“ behauptet, iſt es doch wohl noch nicht:„Aus Algier, Marokko, Tunis, den Antillen, aus Indochina, Ma⸗ dagaskar, Senegal und ſelbſt aus Indien, von über⸗ all her laufen blutige Nachrichten ein, die beweiſen, daß die Banner der Revolte wehen. Das ganze Kolonialreich, an allen vier Ecken der Welt, iſt im Alarmzuſtand. Und dieſes Reich, das geſtern noch ſolider als irgendein anderes ſchien, zukunftsreicher ſogar als das Englands, das erſcheint heute als das zerbrechlichſte und bedrohteſte von allen“. praktiſche Probleme der national⸗ ſozialiſtiſchen Kunſtgeſtaltung ein. Dr. Goebbels beſchäftigte ſich zunächſt mit dem möglichen Einwand, daß man von einer national⸗ ſozialiſtiſchen Kunſt noch nicht in dem Um⸗ fange ſprechen könne, wie es wünſchenswert ſei. Von dieſem Einwand ausgehend, unterſuchte er die Vor⸗ bedingungen für die dramgtiſche Geſtaltung der Zeit⸗ geſchichte. Ein Dichter könne mit ſeiner hiſtoriſchen Witterung und Inſpiration viel tiefer in die eigent⸗ lichen Urgründe einer hiſtoriſchen Epoche eindrin⸗ gen als der Wiſſenſchaftler, und er habe daher auch das Recht, von der ſogenannten poetiſchen Frei⸗ heit Gebrauch zu mach'n. Er müſſe im In⸗ tereſſe der Konzentration ſeines Stofſes manchmal der hiſtoriſchen Wahrheit in Einzeldingen Gewalt an⸗ tun, um der hiſtoriſchen Wahrheit in einem höheren Der Neurath-Veſuch in Wien: Einig in dem Willen in Harmonie zu leben Dr. Schuſchnigg über Notwendigkeit und Vorausſetzungen der Zuſammenarbeit — Wien, 22, Februar. Zu Ehren des deutſchen Reichsaußenminiſters und Freifrau von Neuraths gab Bundeskanlzer Dr. Schuſchnigg am Montagabend im Marmorſaal des Schloſſes Belvedere ein Eſſen. Im Verlauſe des Abends ergriff Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg das Wort zu einem burzen Trink⸗ ſpruch. Er gab beſonders der Freude darüber Aus⸗ druck, die Gäſte aus dem Deutſchen Reiche im Namen der Bundesregierung und im eigenen Namen be⸗ grüßen zu dürfen. Er tue dies um ſo lieber, als er ſich mit der Bundesregierung a einig wiſſe in dem Willen, im Jutereſſe unſerer Völker danach zu trachten, 1 8 Diſſonauz zu 5 überwinden und in Harmonie zu leben. Der 5 gab weiter der Ueberzeugung Wien die beſten hiſtoriſchen und kul⸗ turgeſchicht 0 beſitze, um unver⸗ 1 a igkeiten zu beheben und in Har⸗ mo 5. 10 0 N 85 ſein Glas auf wir nur N können, was in en. 1 hat. Das Abkommen vom 1. J Zuſammenwirken des Bund e Schung mit dem Reichskanzler in die Wege leitet wurde, wird die Bande immer enger knüpfen, die beide Völker vereinigen 9 1585 7 „Wir haben in Hunderten von Schlachten Schulter au Schulter im Weltkrieg die Bundesbrüder⸗ ſchaft gepflegt“, ſchloß der Reichsaußenminiſter. „Das ſind Baude, die ſich nicht beſeitigen laſſen, auch wenn mauchmal vorübergehende Trübungen eintreten können. Wenn auch mitunter Schwie⸗ rigkeiten auftreten, wir werden ſie leicht über⸗ winden, wenn wir nur wollen“! Der Reichsaußenminiſter erhob dann ſein Glas auf n b des Bundespräſidenten und des 2 5 Sitſtreik der unternehmer! Was dem einen recht iſt, iſt dem anderen billig! duſtrie durch ihre„Sitzſtreiks“ terroriſierten, iſt jetzt in Detroit der erſte Falle eines ſolchen Streiks durch 8 Arbeitgeber zu verzeichnen. i ohne jeden Grund und ohne daß ſie mit ihren For⸗ derungen überhaupt zum Leiter der Fabrik gingen, einen Sitzſtreik begannen und ſich in den Fabrikräu⸗ men häuslich niederließen, iſt jetzt der Inhaber dieſer Fabrik, Walter Fry, ebenfalls in den„Sitzſtreit“ getreten. Seit Samstag voriger Woche hat Fry ſeine Fabrik nicht verlaſſen, ſchläft im Büro und läßt ſich, genau wie ſeine aufgehetzten Geſolgſchaftsmitglieder, ſein Eſſen in die Fabrik bringen. Zeitung 7 J a— Detroit, 22. Februar. 3 Nachdem bisher aufgehetzte Arbeitnehmer die In⸗ Weil 100 Arbeiterinnen einer Autkopolſterſabrit 8 ittag⸗Ausgabe Dr. Goebbels vor dem Kulturkreis der SA: Was iſt natio In erſter Linie charakterliche Haltung, ſolldes Können und Dienſt am ganzen Volke ſei jedoch in unſe Schon in hundert oder hundertfünfzig Jahren Dramen und Filme es n zahrſcheinlich viele 2 5 E 5 8 kte der die onalſozialiſtiſchen hand 18808 werde blntiun beh ten. ichti fuhr Dr. eigentlich halte ſo Charakterkunſt den e, daß Stoffe aus der b er Bewegung ver⸗ filmt t werden, ſo ſehr bin ich beſtreb eriſchen Schaffen zu laſſen. ſpüren: „ ſo wl rde ich bedeutende For⸗ chen 2. de 1 Wer nationa ug ſpre Man muß wir eine ſe tſche Kunſt ſtellen, andererſeits aber auch die „Nationalſozialismus“ Wir dürfen es dann Nationalſozialismus zu einem begrenzten Dogma gemacht wird. Wir dürfen niemals Gefahr laufen, mit Millionen Menſchen unſeres Volkes in Widerſpruch über Dinge zu geraten, die mit dem Nativnalſozialis⸗ mus gar nichts zu tun haben, ſondern die nur ein paar Klugſchwätzer in den Nationalſozialis⸗ mus hineingepfuſcht haben.“ Wir dürfen nicht in den Geruch kommen, daß wir oder wir Begriffes müſſen des daun Grenzen ſehr großzügig abſtecken. nicht zulaſſen, daß der nur Parteikünſtler Parteidichter ſeien, ſondern wir müſſen a der Stoß⸗ trupp einer nationalſozialiſtiſche Haltungskunſt werden. Es ſoll z. B. nicht unſer Ehr geiz ſein, nur SA⸗Denkmäler zu bauen, ſondern nur die Monumen⸗ talität unſerer Zeit in unſeren Bauwerken zum Durchbruch kommen zu laſſen. Vertreters) i 22. Februar. Daß die Finanzlage der franzöſtſchen Startskaſſe ſchlecht iſt, braucht nicht mehr geſagt zu werden. Es iſt allzu bekannt. Man weiß auch, welche Sorgen die franzöſiſche Regierung, insbeſondere der Finanz⸗ miniſter, hat, trotz der Geld⸗ und Gold not das Staats⸗ ſchiff durch die Wogen der wirtſchaftlichen Probleme hindurchzuſteuern. Die Frage, ob dieſes Experiment glücken wird, wurde natürlich oft geſtellt. Gleich⸗ wohl nahm man bisher allgemein an, daß es, wenn 55 ſchlecht, glücken würde. Nun gibt es aber ſeit Tagen in Paris Gerüchte, die 885 einem Regie⸗ rungsſturz wiſſen wollen. Da dieſe Gerüchte direkt aus den Wandelgängen 5 Kammer kamen, konnte man ſie nicht einfach als Unſinn abtun, um ſo weniger, als Namen wie Flandin und Chau⸗ temps damit in Zuſammenhang ſtanden. Man be⸗ hauptete, eine Regierungsumbildung ſei notwendig, um das Kapital zu verſöhnen. Und in Kreiſen der Induſtrie war man ſchon ſehr froh dar⸗ über, einen Erſatz für die Regierung Blum zu be⸗ kommen, und deshalb glaubte man auch daran. Beim genauen Zuſehen ſtellte ſich aber ſehr bald heraus, daß von einem Regierungsſturz nach den arithmetiſchen Regeln der Zuſam⸗ menſetzung der franzöſiſchen Kammer über⸗ haupt nicht die Rede ſein konnte. Was übrig blieb, wäre die Möglichkeit eines Rück⸗ britts der Regierung geweſen. Dafür lägen zu⸗ mindeſt Gründe vor. Denn die ſeinerzeitige Lohn⸗ erhöhung, um dadurch die Kaufkraft der breiten Maſſen zu ſtärken, was hinwiederum eine Belebung des Marktes herbeiführen ſollte— eine alte ſozia⸗ liſtiſche Theorie— hat auch diesmal in Frankreich elend Schiffbruch erlitten. Ebenfalls ſind die günſtigen Auswirkungen, die der Miniſterpräſtdent zu Beginn ſeiner Machtübernahme ſich und dem Volke von dem Volksfrontexperiment für die Wirtſchaft verſprach, nicht eingetreten. Dabei ſollten ſie doch gerade zu Beginn dieſes Jahres in Erſcheinung treten. In beiden Verſagern läge, wie geſagt, ſchon ein Grund für den Rücktritt des Miniſterpräſidenten vor, um nach altem parlamentariſchem Brauch dann einer anderen Richtung mit anderen Methoden die Möglichkeit zu geben, es beſſer zu machen. Leon Blum hat aber ganz eindeutig erklärt, daß er nicht daran denke, zurückzutreten. Seine Gründe gab er auch an, nämlich, daß für eine andersgeartete Regierung keinerlei Mehrheit in der Kammer zu finden ſei und daß Neuwahlen nur der Linken weiteren Erfolg bringen würden, ſo daß dann nachher wieder dieſelbe Volksfrontresierung amtieren müßte. 5 Dagegen hat ſich der Miniſterpräſident wohl be⸗ reiterklärt, ſeine Taktik zu ändern, ſo daß man alſo ſagen kann: die Regierung bleibt, aber die . Politik wird eine andere werden. N So muß, wie man letzt allgemein annimmt, das Wort von der„Pause“, das Leon Blum vor 8 Tagen pra der Pariſer — Paxis, (Drahtbericht unſ. bereit ſein, die vielen noch ausſtehenden Punkte des f Volksfrontprogramms nicht oder zumindeſt erſt in fernerer Zukunft zu verwirklichen. Dafür müßte aber die Oppoſition bereit ſein, ihren Kampf gegen f politiſchen Kampf im Parlament oder ſonſtwo, ſon⸗ dern den Kampf, den ſte mit dem ganzen Gewicht ausgelegt werden. In der Tat dürfte man ſition angeboten haben, ſich mit der Regie⸗ rung zu verständigen. Die Regierung würde dann die Regierung einzuſtellen, und zwar nicht einen ö ſuchten zuerſt die Polizei mit Hochrufen 8 und drängte die Bauern auf die S forderte ſeine ee auf, die Ve 8 Fenne une an nge i be. desedehe d deine Gewähr Müücſenbung nur bel Küche taniſche dichten zur hier auf den richtigen große Kunſt werde i boren, und der we der Einſamkeit der Ei f 55 here „Ihre Gemeinſchaft“, ſo rief Dr. Goebbels den Männern[⸗Kulturkreiſes zu,„iſt iſt das größte Kunſtwerk, das es in der heutigen Zeit gibt, nämlich die Orgauiſatirn der Partei und ihrer Gliederungen. Wahre Künſtler haben hier nur einen rohen Urſtoff, von Millionen Meuſchen eine vollen⸗ Welt ohne Bei⸗ 55 die SA, durcheinanderwirbelnder dete Form gefunden, die in der ſpiel iſt. Worten wies Dr. Goebbels die auf ihre große Aufgabe hin als Fackel⸗ träger einer neuen Zeit bei der politiſchen und ku turellen Neugeſtalu ng des deutſchen Volkes ſchöpfe⸗ Und er ihnen in einem das hohe Ziel auf: ſtreben, werden vielleicht kleben: den großen An⸗ im deutſchen Kultur⸗ mitzuarbeiten. zeigte Schlußwort wir alle noch ſelbſt er 8 g Blütezeit riſch packenden „Das, wonach viele von bruch einer leben.“ Uns neuen Blums Angebot an die Oppoſition: Kein Regierungs-, aber ein Kurswechſel! Blum denkt nicht an Rücktritt, und für einen Sturz iſt keine Me weder Pauſe oder Veſchleunigung in der Durchführung des Volksfrontprogramms ſehrheit da ⸗Ent⸗ der Schwerinduſtrie, der Hochfinauz und des Kapitalmarktes gegen die Regie e führt. Dabei ſoll Leon Blum die Oppoſition babe wiſ⸗ ſen laſſen, es wäre heute nicht mehr möglich, wie es 1926 noch möglich war, die Regierung über die Finan⸗ zen zu ſtürzen. Heute ginge das nicht mehr, nicht zuletzt deshalb, weil die Volksfrontregterung recht⸗ zeitig gewiſſe Dinge beſeitigt habe, die zu einem der⸗ artigen Sturz früher verwandt worden ſeien. Da denkt man hauptſächlich an die Verſtaatlichung der Bank von Frankreich und an eine Beaufſichtigung ge⸗ wiſſer Börſenmanipulationen. Falls alſo die Oppo⸗ ſition bereit wäre, auf dieſe Weiſe der Regierung die nötigen Gelder auf dem inneren Markt zukommen zu laſſen, dann wäre alſo die Wirtſchaft und die Hoch⸗ finanz ſicher, daß in abſehbarer Zeit das Volksfront programm nicht ganz ausgewertet würde. Wird ſie aber nicht bereit ſein, dann wird das Volks⸗ frontprogramm noch beſchleunigt zu Ende geführt. In Verfolg dieſer Maßnahmen würde eine Verſtaatlichung der Privatbanken, in Frage kommen, ebenſo wie die der großen Verſiche⸗ rungsgeſellſchaften. Auch ſoll an eine Veroronung gedacht werden, durch die die Rücklagen der franzöſt⸗ ſchen Sparer, alſo das Depot der franzöſiſchen Giro⸗ zentrale, für Staatszwecke verwendbar gemacht wer⸗ den dürften. So weit ſind die Dinge aber noch nicht. Am näch⸗ ſten Freitag wird es eine große Dabatte in der Kam⸗ mer geben und dann wird wohl die Entſcheidung ſal⸗ len, welcher Weg eingeſchlagen werden wird. ö Man kann ſich alſo auf alles mögliche gefaßt machen, nur auf eins nicht: auf einen Regierung; ſturz. Flandin hat bekanntlich eine Interpellation eine bracht, die die Regierung befragt, was unter Worte„Pauſe“ zu verſtehen wäre. Damit 1 0 dann die Möglichkeit, über die ganzen Fragen, auch nicht in aller Offenheit, ſo doch immerhin reg lich klar, zu ſprechen, und entweder ſich zu verföhnen oder noch heftiger als bisher zu Vauern-Demonſtrationen (Funkmel dung der N M3.) 5 A Paris, 23. Seba Bei einer in Avesnes im Departement Nord von etwa 3000 Bauern veranſtalteten e die von Dorgeres geleitet wurde kam es zu Zu: ſammenſtößen. Gendarmerie wollte a0 5 genehmigte Verſammlung auflöſen. Die Bauern ver⸗ und die Mobile Garde auf ihre Seite zu ziehen. 15 Gendarmerie ſchritt jedoch zur Räumung des Saales gemengen wurden mehrere Kundgeber und zwei Gen darmen, darunter ein Leutnant,„ 3 ieder d n dee 1 8 . 5 0 1 e mee 115 e e gg Bet kr. Be e Schriftleitung in Verlun. 5 5 de Ae 8. 8„ Been de deere e ee Als Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gütig. ö 1 1 3 PCT 77VFFͥͥ́K:bß0C000ͤ ͤ T c c den SA, tigen artei aben onen len⸗ Bei⸗ die ictel⸗ kul⸗ öpfe⸗ nem leicht An⸗ und ung wiſ⸗ e es nan⸗ nicht echt⸗ der⸗ Da der ge⸗ ppo⸗ die men Hoch⸗ zonk⸗ d ſie ks ⸗ 3 men in iche⸗ tung zbſi⸗ hiro⸗ wer⸗ näch⸗ dam⸗ fal⸗ ö ö klein ist, die unter das Mikroflop geſchoben werden seh. aus deren Beobachtung man manches Ge⸗ N 1 57 ö derteren Lebeweſen ableſen kann. Beobachtung im Laboratorium, die Natur unter 11 Aaunheimer Liebhaber ſchonſoweit ge⸗ hien was ganz Gutes zur Bearbeitung herüber⸗ micken Eine andere Auszeichnung erlebte man, als . man eine Reihe von Photos ſolcher Präparate auf Mannheim, 23. Februar. Die Frage nach dem„Rattenkönig“ wenn's um die Rattenver⸗ Wahrheit nur hölliſche Lat pf gegen die üblen Nager im wollen die guten Bekannten en als alte Witze, bei denen abarbergemurmel von des oder ein beſonders neckiſch hätte ſchon ſeine Großmut⸗ Nachdem alſo, wie geſagt, f f nicht mehr richtig zieht, hat mir der Mannheimer Rattenfeldzug neue Weide⸗ gründe der Erheiterung b Ich frage nämlich, wo es hinpaßt, e einfach nach dem„Ratten könig“. Zwar wurde bei uns auf der Schriftlei tung behauptet, was Rattenkönig iſt, das he man hierzulande in en ſchon auf der Schule ge⸗ mußte mich inzwiſchen überzeugen, wie rklich nur der Wunſch nach Weisheit zum Gedankens gemacht wird. gaß muß ſein, 1 Antworten be ich nämlich bekommen,— Ant⸗ worten: ich ſage Ihnen, probieren Sie's ſelber mal mit dieſer Frage, und Sie lachen ſich gleichfalls tot. Der erſte, ein honetter Mann mit eignem Haus und vielen Mietern, der rollte bei dieſer Schickſals⸗ frage ſogleich die Augen, murrte einmal kriegeriſch „Ha no!“ und ſtellte ſchlichtweg feſt:„E Ratte⸗ kenich, des is e Prozeß“. Der zweite, klaſſi⸗ ſcher Bildung voll, zitierte zunächſt Schillers Kra⸗ niche des Ibykus, um Hann ausführlich zu erläu⸗ tern, ein Rattenkönig wäre, grammatikaliſch beſehen, eben dasſelbe wie der Vers„Und flehen um wirtlich Dach“, bloß umgekehrt, nämlich genau das Gegenteil von einem ſogenannten Pars pro loto, was ſoviel wie„ein Teil für's Ganze“ heißt. Unſer Kohlenmann aber, der eigentlich aus Karlsruhe ſtammt, doch auch für Mannheimer Sinngebungen zuſtändig iſt, behauptet rund heraus:„Bei uns, do ſacht mr des als for Dreckſau!“ Wo indeſſen liegt nun eigentlich die Wahrheit? Moderne Autoren werden ſelbſtverſtändlich neben der naturwiſſenſchaftlichen ſtets auch die übertragene Bedeutung zu würdigen wiſſen. Wir dagegen wollen uns an jene reizende Erläuterung halten, die in einer vor genau hundert Jahren bei Brockhaus er⸗ ſchienenen„Real- Enzyklopädie für die Gebildeten aller Stände“ zu finden iſt und alſo lautet: 1 ein „Der Rattenlönig iſt nichts anderes als eine Geſellſchaft junger Ratten, die in einem Neſte mit zu engem Ausgang geboren oder durch eine dem Weichſelzopf ähnliche Krankheit ergriffen, mit den Schwänzen zuſammenkleben oder, ſich verſtrickend, eine Art vielköpfiges Ungeheuer bilden, welches ſelten gefunden, dann aber vom großen Haufen mit furchtſamem Staunen be⸗ trachtet wird. Man hat dergleichen in mehreren Sammlungen.“ Ob uns die Mannheimer Rattentage nicht wenig⸗ ſteus eine einzige ſolche Trophäe beſcheren werden? Das Muſeum für Naturkunde hätte doch geradezu ein Anrecht darauf. Und wie gut täte es manchem, wenn er für ſeine vorlauten Fragen auf dieſe Weiſe tung Sitzgelegenheit geſorgt damaligen Rhein ⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverband die Belange der in dem heutigen Bezirksverbande Neue Mannheimer Zeitung/ Eine neue Die Sch Schmuckanlage iuckanlage am Neckar zwiſchen der Stra ßenbahnhalle und dem Bahnhof der OEG, mit deren Schaffung im vergangenen Herbſt begonnen wurde, iſt nun fertiggeſtellt. Unſere Stadtgärtnerei hat dem bisher ſo wenig anſprechenden Raſenplatz eine zweck⸗ entſprechende und freundliche Geſtaltung gegeben, deren volle Schönheit erſt im Sommer, wenn die Sträucher und Bäume ihr grünes Kleid angelegt haben und die Blumen ihre bunten Farben ausſtrah⸗ len, zur Wirkung kommt. Der große Platz wurde da⸗ durch aufgelockert, daß das obere und untere Ende gärtneriſche und teils auch architektoniſche Ausgeſtal erhielten. Am breiten Ende wurde der Platz durch eine Verbindungsſtraße durchſchnitten, die noch mit reicher Sitzgelegenheit ausgeſtattet werden wird; das ſchmale Ende wurde durch architektoniſche Mittel in ein von beiden Straßenſeiten auf ſteinernen Trep⸗ pen zugängliches, in den Platz hineinragendes er⸗ höhtes Rondell verwandelt, auf dem gleichfalls für ſein wird. Auch hier umrahmt Strauch⸗ und Baumſchmuck die Anlage. Der große mittlere Teil des Platzes hat keine Veränderung er⸗ fahren, er bleibt wie bisher Raſen. Dr. Karl Hieke 50 Jahre Auf arbeitsreiche Jahre im Kameradſchaftsdienſt kann Dr.⸗Ing. Karl Hie ke, der heute ſein 50. Lebens⸗ jahr vollen zurückblicken. In Karlsruhe geboren, ſtudierte Dr. Hieke in Karlsruhe und Hannover, diente bei den 110ern in Heidelberg ſein Jahr und 1 rückte bei Kriegsausbruch bei den aktiven 112ern ein. Schwerkriegsbeſchädigt die Hei⸗ kehrte er in 1930 ein Leiter für den ge⸗ fand man in Dr. Hieke die richtige Unermüdlich ſetzt er ſich ſeitdem für mat zurück. Als im Herbſt ſucht wurde, Perſönlichkeit. vereinigten Kriegerkameradſchaften Wintermonaten iſt er nahezu jeden Samstag und Sonntag mit ſeinem nicht minder unermüdlichen Adjutanten Voigt unterwegs, um die Kameradſchaf⸗ ten zu beſuchen. Nur ungern verzichtet er aus be⸗ ruflichen Gründen— er iſt ſeit Jahren Beamter der JG. Farben in Ludwigshafen— auf dieſe per⸗ ſönliche Fühlungnahme, weil er weiß, daß die Ka⸗ ein. In den meraden es als eine Selbſtverſtändlichkeit anſehen, daß er ſich bei ihren Zuſammenkünften ſehen läßt und einige freundliche Worte an ſie richtet. Alle Mitglieder des Bezirksverbandes Mannheim im Landesverband„Kurpfalz“ des Deutſchen Reichs kriegerbundes wiſſen, daß ſie in Dr. Hieke einer Führer beſitzen, wie ſie ihn ſich nicht beſſer wünſchen können. Sie werden ſich deshalb am heutigen Tage mit uns in dem Wunſche vereinigen, daß Dr. Hieke noch recht lauge den Bezirksverband leiten möge. Die Glückwſünſche der Kameradͤſchaften überbringt ein Ehrenſturm, der ſich hauptſächlich aus Kamerad⸗ ſchaſtsführern zuſammenſetzt. Von dem Platze vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche aus, auf dem ſich die Teil⸗ nehmer um 17.30 Uhr verſammeln, wird der Marſch mit der Bezirksverbandsfahne an der Spitze durch die Seckenheimer und Otto⸗Beck⸗Straße zur Woh⸗ nung Dr. Hiekes in der Richard⸗Wagner⸗Straße an⸗ getreten. Adjutant Voigt hat den Auftrag, mit einer Anſprache ein Geſchenk als äußeres Zeichen der Anhänglichkeit ſeiner Kameraden zu überreichen. * Eine Fahrt zur Automobil⸗Ausſtellung in Berlin und zur Meſſe in Leipzig veranſtaltet Köcß vom 2. bis 8. März. Anmeldeſchluß iſt am 25. Februar. Anmeldungen und Auskünfte bei ſämtlichen ein bißchen das Gruſeln lernte.. Bert. —— Aus den Arbeitskreiſen der Volksbildungsſtätte Mir bojuchen die Mikrobiologen in der Peſtalozziſchule Von allen Arbeitskreiſen der Volksbildungsſtätte haben die Mikrobiologen am meiſten Traöition und Bergangenheit. Seit 14 Jahren ſitzen die ſchon unter Herrn Gutbrods Leitung zuſammen, ein altgedien⸗ ker Kern und Stamm von 10 bis 12 Perſonen, und ein halbes Dutzend Außenſeiter drum herum—, die zwar nicht ſo lange bei der Stange bleiben, aber doch auch viel Lobendes über die lehrreiche, an⸗ vegende Zeit zu berichten haben, die ſie hier ver⸗ brachten. „Die Mikrobiologen Mannheims können ſich näm⸗ lich ehen laſſen. Solche tätige freiwillig⸗wiſſen⸗ ſchaftlichen Arbeitsgemeinſchaften gibt es nur noch ſehr wenige in Deutſchlands Groß⸗ ſtädten, und kaum eine iſt darunter, die einen ſolchen Reichtum an Sammlungen, Mate⸗ kal und wiſſenſchaftlichen Unterſuchungsapparaten hat. Dabei iſt dieſe Geſellſchaft für Mikrobiologie eine ganz lockere Organiſation, ohne Statuten und Paragraphenkram, nur zuſammengehalten Hurch Lruſtes wiſſenſchaftliches Intereſſe und gute Ka⸗ meradſchaft. Stiftungen von dieſem und jenem Mit⸗ glied, Anſchaffungen der Reihe nach, wie ſie nötig erſchienen und wie die neuen Erfindungen auftauch⸗ len jetzt hat man Handwerkszeug und Präpa⸗ date im Werte von etlichen kauſend Mark. „Mikrobiologie“ iſt ein Wort, und mancher wird ſich ſchon halb die Zunge verrenken beim Aus⸗ brechen, aber das gehört nun einmal zu allem, was naturwiffenſchaftlich und mediziniſch iſt. Damit ner⸗ an igt man ſich international.„Kleinlebeweſen⸗ kunde“ könnte man es überſetzen; jedenfalls beſchäf⸗ man ſich vorwiegend mit der Biologie, die die Vorgänge in den großen und kompli⸗ Alſo, Rätſel des Lebens unter wiſſenſchaftlicher 5 Linſe und Meſſer. 5 Da kommt es nun auf zweierlei an: feine ichtige millimeterbruchteildünne Schnitte zu er⸗ „ wozu ein teures modernes Mikrotom zur ung ſteht, und das ſo erzielte Präparat auch zu färben und beſtändig zu machen. Dieſe Prä⸗ erungs⸗ und Färbetechnik iſt eine Kunſt für ſich; kommt es auch auf etwas Geſchmack und äſthe⸗ Gefühl an. Und Farin haben es unſere f 4% ö 5 f 1 8 5 12 delberg aß die drüben an der Univerſität in Hei kaum noch mitkommen und gelegentlich ſo⸗ Kd ⸗Dienſtſtellen im Kreis Mannheim. dem Welt⸗Kongreß für Freizeitgeſtal⸗ tung in Hamburg ausſtellen durfte. Da iſt manches gute Stück zu ſehen, z. B. die Erblehre betreffend, Kernteilungs⸗ bilder in allen verſchiedenen Stadien, voͤer Gutbrods Ppäpa rate von der Entwicklung des Farns Und das alles muß mit viel Liebe, empfindſamer Fingerſpitze und gutem Auge zuſammengetragen, fein geſchnitten, geoͤuldig getrocknet, geſchmackvoll ge⸗ färbt und zuverläſſig verklebt werden. Es gibt für jeden was zu tun, ob Anfänger, ob Fortgeſchrittener, man muß nur etwas Geduld und ſehr viel Na⸗ kat rliebe haben. Man kann ſich mit der Klein⸗ lebewelt des Waſſers beſchäftigen, oöͤer mit Haut⸗ ſchnitten von Spulwürmern, mit einem aus dem Ei geholten embryonalen Salamander, ooͤer mit allem, was man ſo auf biologiſchen Epkurſionen zuſammen⸗ holt. Man lernt es von Grund auf, und kamerad⸗ ſchaftliche Betreuung und Unterweiſung iſt einem ge⸗ wiß. Hat man dann einen gewiſſen Ueberblick, ſo kann man mitſchaffen an der durchdachten Arbeits⸗ teilung, und immer mal wieder in der Pauſe nach⸗ ſchauen und bewundern, was die Altgedienten wie⸗ der für neue Präparate, neue Fixier⸗ und Färbe⸗ methoden ausprobieren. An Beziehungen zu führen⸗ den pharmazeutiſchen Fabriken, wie J. G. und Merck, iſt man reich; ja, früher, als die Leute noch mehr Zeit hatten, da waren viele Heidelberger Studenten, Abteilungsleiter der J. G. und Prof. Hoepke aus Heidelberg ſelber Mitglied und eifrige Mitarbeiter. Heute ſind jedenfalls die Verbindungen noch lebendig. Unter den 17 Mitgliedern dieſes Halbjahres merke ich mir mehrere Lehrer und einen Rektor, Ingenieure, Dentiſten, Bankbeamte, einen Mechaniker, einen Me⸗ tallſchleifer und einen Maler. Außer den Dentiſten kaum jemand, der beruflich ſtark mit der Naturwiſſenſchaft zu tun hat. Der Leiter Gutbrod üſt z. B. Prokuriſt an einem bekannten techniſchen Werk in Mannheim, und ſo freut man ſich denn be⸗ ſonders, daß der Liebhabergedanke ſich in dieſen Kreiſen ſo ſchön und erfolgreich durchſetzt. Untergebracht war man zuerſt in der Leſehalle Neckarſtadt, in der Lortzingſtvaße, mit oͤer Deutſchen Schule kam man in die Reiß⸗Villa, wo man auch ſehr ſchön eingerichtet war, und jetzt iſt man in der Peſtalozzi⸗Schule, wo man in einem Zeichen⸗ ſaal auch ganz zufrieden iſt und die Apparate ver⸗ ſchloſſen unterbringen kann. Jedenfalls iſt dieſe Ar⸗ beitsgemeinſchaft mit ihrem einzigartigen Anſehen, ihren Verbindungen nach allen Seiten, eine Inſti⸗ ö N 1 e. 2 enn 1 es ole, 7 2 1 A A. 1 ee,. N N 7 5 „ ll, gelen, ele Arubiαν M, Ae O Kein er, Nene, e dl ie, Die Niketindtmuf 181 eine gewachsene Eigenschaft der Tabekblätter, die zur Herstellung der Astra Ver- wendung finden. Kein künsflicher Nikofinentzuq. Keine chemische Behomdlung. Sie 181 eine echfe Kvricazi, 5 im Aromqt und von hoher Bekömmlichkeit. Ait N II UNO OHNE MU NOS To c„ tütion, die auch alle mögliche Förderung e f„ 85 e Zellen⸗ und Blockwalterinnen im Lindenhof. 23. 2. 20 Uhr, Alzen, Abeinbäuf n⸗Baden, e. G. mie⸗Geſ., Emmendinge Mannheim⸗Seckenheim abakhandel, Grünwinkel k, M heim t, Karlsruhe rivatbank,.⸗G., Baden⸗B Karlsruhe M r.⸗G., Karl Bächle, Karlsruhe eiſenbachfabrik tenwerke, Bruchſal Durlach m. b.., Mannheim Baugewerbes, n, G. m „Freiburg „G. m. b. m. b.., Mannheim⸗Käfertal Karlsruhe Brikett⸗Werke, m. b.., Bruchſal Mannheim ir werden an dieſer Stelle in den ſämtliche Firmen auch weiterhin veröffent⸗ lichen, die als ſichtbares Zeichen ihrer Hilfsbereit⸗ ſchaft am 22., 23. und 24. Februar ihre geſamte Ge⸗ ſchäftspoſt mit den Winterhilfsbriefmarken freimachen. nächſten Heute abend 19.40 Uhr Sendung der Mannheimer Hg: „Kamerad an unbekannter Arbeitsſtätte“. UTC Sein 65. Lebensjahr vollendet heute i. R. Karl Beck, Franz⸗Sigel⸗Straße 6. Herr Beck, Kameradſchaftsführer der Landſturm⸗Kameradſchaft Mannheim, iſt im November 1914 mit dem Land⸗ ſturm⸗Bataillon Maunheim 2 als Landſturmmann ins Feld gerückt, wurde in Antwerpen Bataillons adjutant des Majors Dr. Blum und iſt am Kriegs⸗ ende als Leutnant eines Reſerve⸗Infanterie⸗Regi⸗ ments kn die Heimat zurückgekehrt. Bis zu ſeiner Zurrüheſetzung war er im hieſigen Stadtſchulamt als Schulrat tätig. Wir wünſchen Herrn Beck, der ſich großer Rüſtigkeit erfreut, einen noch recht langen, ſonnigen Lebensabend. Schulrat a Der 7. Fünfhunderter wurde am Sonntagabend gezogen. Und zwar war es der graue Glücksmann mit der Nummer 495, der ihn im Weinhaus Schlupp an einen Herrn verkaufte, der ſchon einmal eipen Hunderter gewonnen hatte. Daß der Gewinner das WoW nicht vergaß, iſt ſelbſtverſtändlich. ö Ae declt. Fragen der Landwirtſchaftliche Lehrherren und Leh ask para 2 karlsruhe, 23 Die landwirtſchaftlichen frauen Badens 1 dem Bodeuſeegebiet und Heidelberg. D dazu, den Bauern und wir 0 und Landwirtsfrauen, welche Berechtigt der Lehrlingsausbildung beſitzen, Richtlinien geben für ihre weitere Ar Fragen gemeinſam Ausne tagten Neben den jeweils etwa 7 Lehrfrauen war führer, die Leiter der (Landwirtſchaftsſchulvorſt— rater und Beraterinnen der A An beiden Tagungen ſprach von der Abt. II E im V bauernführers über das im Reichsnährſtand“ führungen jene Grundſätze herau t auch die bauern rwaltung folgreiche Lehrlingsaus neue Faſſung der Beſti Reichsnährſtandsberufe vor. Neben der Landi beſtanden hat, wird es Grundausbildung, die welche der Landwirtſchaftsleh Für die ingsſtellen Landwirtſchaft rfrauen tagten in Heidelberg und Freiburg eiburg dienten ten e Berufe iſt eine ein⸗ die„Hauswerk⸗ ehre anſchließt. tabteilung 1 Landes⸗ „Blut und Bo⸗ ge der natio⸗ ags ſprach ungsvor⸗ en Vierjahresplan 18 der Landwirt⸗ hährend in Hei⸗ m einen Vortrag D r Dungſtätten e ſich die Hai — 3 5 8 eier, Baden, ſprach ü en ſprachen die Lehrlings⸗ weſen, bearbeite⸗ rinnen de haft“, Frl. Scherer und Fr. Ulln ielle Fragen der länd⸗ lich⸗hauswi dung. Der Sonder⸗ das Lehrlingsweſen, Bauer unenkirch, r die Tagungen leitete, gab den Lehrherren in ſeinem Vortrag und Lehrling“ wertvolle Hinweiſe über die Ausbil g und erzieheriſche Betreuung der Lehrlinge. Die Tagung für die Lehrherren und Lehrfrauen den Kreisbauernſchaften Radolfzell, Pfullendorf und Waldshut wird am 8. März in Radolfzell ſtatt⸗ finden. 55 3 Die Feiern am Heldengedenktag Auf dem Ehrenfriedhof, und am Sonntag⸗ nachmittag in der Stadthalle gedachte Heidelberg in feierlichen Gedenkſtunden der Toten des Welt⸗ krieges. An der von der Wehrmacht auf dem Ehren⸗ friedhof geſtalteten Feier am Vormittag nahmen mit den Truppenteilen und zahlreichen Ehrengäſten die Gliederungen der Partei, Kyffhäuſerbund, Soldaten⸗ bund, Arbeitsfront uſw. teil. Den Kriegsbeſchädigten und Kriegerhinterbliebenen waren Plätze beim Ehrenmal vorbehalten. Im Mittelpunkt der weihe⸗ vollen Feier ſtand die Uebertragung des Staatsaktes aus Berlin, nach deren Beendigung der Standort⸗ älteſte, Oberſt Gallenkamp, einen Kranz nieder⸗ legte. Weiteren Kranzniederlegungen durch den Kreisleiter, die Vertreter des Staates, der Stadt, der Gliederungen der Partei uſw. folgte eine kurze An⸗ ſprache des Standortälteſten, die ein„Sieg Heil!“ auf den Führer beſchloß. Die Lieder der Nation ſchloſſen die erhebende Feier, an deren Erlebnis die Bevölkerung zahlreich teilgenommen hatte, ab. Beethovens Trauermarſch aus der Eroica und Gottfried Müllers„Deutſches Heldenrequiem für vierſtimmigen gemiſchten Chor und großes Orcheſter“ geſtalteten die Weiheſtunde in der Stadthalle, zu der ſich Tauſende eingefunden hatten. Kraftwagen gerät ins Schleudern Vier Perſonen verletzt Am Samstag mußte der Führer eines Perſonen⸗ kraftwagens beim Befahren des Neckarſtadens plötz⸗ lich ſtark bremſen, wobei der Wagen auf der naſſen Straßendecke ins Schleudern geriet und am Jubi⸗ läumsplatz gegen einen Baum ſtieß. Der Wagen⸗ führer und drei Fahrgäſte wurden durch Glasſplitter 1 erheblich verletzt. Zwei der verletzten Perſonen mußten in die Klinik gebracht werden. Der Wagen wurde ſtark beſchädigt, der Schaden beträgt etwa 600 Mark. Fernlaſtzug ſinkt im Grünſtreifen ein Verkehrsunfälle auf der Antobahnſtrecke Heidelberg Bruchſal Der Führer eines mit Weinfäſſern beladenen Fernlaſtzuges fuhr infolge Unvorſichtigkeit nach links über die Fahrbahn hinaus auf den Grünſtreifen, wo die Wagen bis an die Achſen einbrachen. Perſonen wurden nicht verletzt. Der an den An⸗ lagen der Reichsautobahn entſtandene Schaden ͤürfte etwa 200 Mk. betragen.— An einem Anhänger eines Fernlaſtzuges geriet infolge Entweichens der Luft ein Reifen in Brand. Der Schaden beträgt 400 Mark.— Am Sonntag gegen 18.45 Uhr wurde ein Perſonenkraftwagen von einem hefti⸗ gen Sturm erfaßt und von dieſem auf den Grünſtreifen gedrückt. Der Wagen und die Anlagen der Reichsautobahn wurden beſchädigt. Verletzt wurde niemand. Den Wagenführer trifft keine Schuld. Waſſer im Schiff! Zwei Motorſchiffe ſtoßen zuſammen An der Einfahrt zur Stauſtufe Karlstor ſtießen zwei Motorſchiffe zuſammen, wobei der vordere Schiffsteil eines der beiden Schiffe ein⸗ gedrückt wurde, ſo daß das Waſſer einſtrömte. Die alarmierte Feuerlöſchpolizei pumpte das Waſſer aus dem Schiff. Verletzt wurde niemand. Der entſtan⸗ dene Sachſchaden beträgt etwa 3000 Mk. Der Unfall wurde durch die ſtarke Strömung des aus der be⸗ NSDAP-Miffeilungen Aus partelamtlichen shannimachungen entnommen Reichsarbeitsgemeinſchaſt Schadeuverhütung „Kampf der Gefahr“(Märzouflage) liegt zum Abholen bereit.„Termin zur Abrechnung bis einſchließlich Januar 1987: 25. Februar; für Februar 1987: 3. März 1937. Ortsgruppen der NS Da p Waldhof. 23.., 20.30 Uhr, Appell ſämtlicher Pol. Leiter, Walter und Warte der NSW und Daß im HGeſellſchafts⸗ haus„Brückel“. Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Neuoſtheim. 283.., 20.30 Uhr, erweiterte Mitglieder⸗ verſammlung im Schlachthof⸗Reſtaurant. Wohlgelegen. 23. 2. Appell fämtlicher Pol. Leiter und Anwärter. Antreten 20.15 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. Feudenheim. 24.., 20.30 Uhr, im alten Schützenhaus Sitzung ſämtlicher Politiſchen Leiter und Vertreter der Gliederungen. Neckarſtadt⸗Oſt. 24.., 20.30 Uhr, Amts⸗ und Zellen⸗ leiterbeſprechung im„Tivoli“, Käſertaler Straße. Seckenheim. Die Politiſchen Leiter beteiligen ſich an der Horſt⸗Weſſel⸗ Gedenkfeier der SA am 23.., 20 Uhr im„Deutſchen Hof“. Anſchließend Zellenleiterbeſprechung im Nebenzimmer. Platz des 30. Januar. 23.., 20.15 Uhr, findet im Ver⸗ ſteigerungsſgal des Leihamts ein Appell ſämtlicher Poli⸗ ſchen Leiter, Walter und Warte ſtatt. NS⸗Frauenſchaft . 23.., 15 Uhr, Beſprechung F 8 Preſſereſerentinnen. Die Kurzberichte ſind ſoſort an die Kreispreſſeſtelle in L 14, 4, einzuſenden. g Lindenhof. 23.., 20.15 Uhr, Beſprechung der Zellen⸗ und Blockwolterinnnen, anſchließend Singen im„Kleinen Durlacher Hof“, Ecke Bellen⸗ und Landteilſtraße. 8 N 23.., 20 Uhr, Heimabend im„Heidelberger 85 9 8 1 Wohlgelegen. Der Pflichtheimabend findet nicht am 23. 2, ſondern am 26. 2. 20 Uhr, im„Durlacher Hof“ statt. Es ſpricht Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös. Neckarau⸗Sütd. 23. 2. 20 Uhr, Heimabend im Evang. Gemeindehaus.„ 5. Neckaran⸗Nord. 24. 2. 20 Uhr, Beſprechung ſämtlicher arteiheim Luiſen⸗ 29. yr, Pflichtheimabend der Frauen⸗ ſchaft und des Frouenwerks im„Rheinpark“. 5 Plat des 90. Januar. 29. 2. 20 Uhr, Heimabend bei Straße 47. Erſcheinen iſt Pflicht. 83 aße 46. 5 ſönelbogen und zübri men Stelle Wandern. mit der blauen Marke für daz Nusweiſe, ſind ſeit 15. 1. 37 i mit alten Ausweiſen iſt ausgeſchl gehend Ausweiſe erneuern e 8 . Führeriunenanwärterinnen. M.., 20 Uuhr, A N 2,. 5 Kreiswaltung Mannheim. Der nächſt 1 55 am Spiel⸗ und Rundfunkſchar. aus. Einzelſprecherinnen 25. Untergau, N 2, 4. Mädelgruppe Deutſches Eck. 24.., 20 Uhr, Heimabend 1 Egner, Rumetſch, Roſe, Lüttgau, Koch in 11 Der Dienſt fällt dieſe Woche ., 18 Uhr, Probe auf dem Ac Friedrichspark. 24.., 20 Uhr, Morſchblockteilnehmer ſchule. Rheinau. Am 23.., 19.45 Uhr, findet für alle DA ⸗ Walter in der Turnhalle der Rheinau⸗Schule der 1. Sport⸗ 1 Gymnaſtik für alle in der Turnhalle der Kurfürſten⸗ abend eines beginnenden Sportkurſes ſtalt. Die Teil⸗ nahme iſt Pflicht. Bekleidung: Kurze Hoſe, Jäckchen und Turnſchuhe. Hausgehilfen Neckarau. Am 23. 2. 20.80 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Lufſenſtraße 46. Nenoſtheim. Am 24.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsgbens in der Grünewalsdſtraße 24 a. Arbeitsgemeinſchaft für wirtſchaftl. Tagesfragen Im Rahmen obiger Arbeitsgemeinſchaft ſpricht am 24. 2. Herr Dr. Witteler von der Zigarrenfabrik Gebr. Maier über;„Tabakbau, Tabakhandel, Tabakinduſtrie in Baden und der Pfalz“. Der Vortrag findet in G 1, 10, Sarl 1, um 20.30 Uhr ſtatt. Wir laden hierzu ein. 17/8 Lohnbuchhaltung beginnt heute, 19 Uhr, in I 7. 1. Anmeldungen werden noch entgegengenommen. P 39 b chhaltung Anf. Die nächſte Unterrichtsſtunde für obigen Kurs iſt am 24. 2. in I 7. 1, 19 lhr. Arbeitsgemeinſchaft Drucker beginnt heute, 19 Uhr, in 1. 10, Zimmer 20. Banken und Verſicherungen. Die Teilnehmer des Reichs⸗ berufswettkampfes treffen ſich morgen, 24.., pünktlich 20 Uhr, im Jugendſaal in G 1. 10/1, 2. Stock. Lehrgang„Verſicherungsweſen“ fällt abends aus. Arbeitsſchule der DA 18/1„Rechnen“ beginnt am 23. 2. 10 Uhr, in G 1. 10, Raum 20. f 8/2„Das Berechnen von Druckſachen“ begiunt am 24. 2. 18.80 1 G1. 10, Raum 25 5 ichsfachſchaft techniſche Aſſiſtentinnen g te Fachſchaftsabend 24.., 20.30 Uhr, in Heidelberg, Bismarckſtr. 19 erufsſchule) ſtatt. Es ſpricht Prof. Dr. Habs über: 55„Beitrag 1 Kampf um die 1 ee RB(Deutſche Rechtsfront Ortsgruppe II. Mitglieder ⸗Verſammlung am 25 5 2 20.15 Uhr, im Nebenzimmer der Roſengartenwirtſchaft, uber Sladlon Arne wells 30 bis gl. Friedrichsplatz fa. Mittwoch, 24. Februar Frohe Morgeuſtunde(Frouen u Männer): 10 bis 11.30 gemei erſchule(Frauen und Männer]: Je⸗ 18 5 ahr Liſelotteſchule, Colliniſtraße, Turnhalle Schule. Nur für Männer: 20 bis 21.30 Uhr Neckarau, Kirchgartenſchule. Eingang Luiſenſtraße, Fröhliche r und Spiele(Frauen und Mäd⸗ chen]: Jeweils 20 bis 1 0 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käfertal und Wohlgelegenſchule. 5 a Ki 15 bis 16 und 16 bis 17 uhr Gymnaſtik⸗ dal Goetheſtraße 8. bis 18 Uhr Turn holle Waldhof⸗ 15 geſtalten. Karten zu 50 Pfg. ſind bei den Koͤß⸗Geſchüfts⸗ ſtellen und Betriebswarten ſowie in der Völkiſchen Buch⸗ „Lehrherr Vermißter als geborgen. Am Stauwehr Schwabenheimer Hof bei Doſſenheim murde am Samstag die Leiche des ſeit etwa ſechs Wochen vermif 5 ſer aus Handſchuhsheim geländet, deſſen Eltern vor einiger Zeit an einem Tage geſtorben ſind. Leiche Leiche zten 37jährigen Landwirts tz Heidelberger Veranſtaltungen Städtiſches Th Oper in 3 1 Ie Stammplatzmiete A 22, Preisgruppe 2 Sonaten⸗Abend Georg Kulenkampff (Stadthalle. 20 Uhr). Wilhelm 15 Kempff chöne F 3 Gloria: Odeon: Kammer:„Der letzte 5 Städtiſchen Theater o Stradella“, r 1 NREGENMANT EIL NEGENUMNANGE in modernen sind unsefe Spezlalitst Hr s Müll ER 250455 Kunststtsge f Of men e Das Anheil lauert auf der Straße h. Ludwigshafen, 23. Februar. Am Montagvormittag ſtieß laut Polizeibericht in der Kaiſerallee ein ſtadteinwärts fahrender Rad⸗ fahrer gegen einen nach Mundenheim fahrenden Straßen bahnwagen der Linie 11. Der Rad⸗ fahrer zog ſich hierbei erhebliche Verletzungen im Ge⸗ ſicht zu und mußte durch die Unfallwache in das Krankenhaus gebracht werden. Dem Verletzten waren unmittelbar vor dem Unfall Fremdkörper in beide Augen geflogen. Er wurde dadurch im der Sicht behindert, kam auf die linke Seite der Fahr⸗ hahn und fuhr unmittelbar gegen die Frontſeite der Straßenbahn. In der vergangenen Nacht wurde in der Franken⸗ thaler Straße an der Halteſtelle Ifflandſtraße ein verheirateter Krankenkontrolleur beim Ver⸗ laſſen eines Straßenbahnwagens von einem in Rich⸗ tung Oggersheim fahrenden Straßen hahn⸗ wagen erfaßt und vor die Straßenbahn geſchleu⸗ dert. Schwerverletzt wurde er in das Kranken⸗ haus gebracht. Gefährlicher Sturz vom Motorrad Schifferſtadt, 23. Febr. Auf der Straße nach dem Koßhlhof ſtürzten in der Kurve bei der Trieben⸗ brücke zwei Motorradfahrer von ihrem mik großer Geſchwindigkeit fahrenden Motorrad. Der Lenker des Kraftrades, der aus Worms ſtammt, wurde lebensgefährlich verletzt ins hieſige Krankenhaus eingeliefert. Der Beifahrer kam mil⸗ leichteren Verletzungen davon. Lichtſpiele: Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau:„Weiße Skfaven“.— palaſt⸗ Lichtſpiele:„San Franzisko“.— Ufa⸗Rheingold:„Sein beſter Freund“.— Union:„Kreuzritter“. ſchule Waldhof. 17 bis 18 Uhr Schillerſchule, Mädchenturn⸗ halle. 17 bis 18 und 18 bis 19 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käfertal. Schwimmen(Frauen und Männer): 21.30 bis 23 Uhr Städtiſches Hallenbad, Holle 1. Rollſchuh(Frauen und Männer): 18 bis 19 Uhr, 19 bis 20 Uhr und 20 bis 21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Oymnaſium, Moltkeſtraße. Volksbildungsſtätte Arbeitsgemeinſchaft Dr. Brinkmann. Am Dienstag, 23. Februar, 20.15 Uhr, findet im Bürgerkeller, D 5, 4, der zweite Abend dieſer Arbeitsgemeinſchaft ſtatt. Es können ſich noch einige Teilnehmer anmelden. Kurſusbeitrag 1,50 l. Photokurſus Käfertal. Der zweite Abend dieſes Ar⸗ beitskreiſes findet am Dienstag, 23. Februar, 20 Uhr, in der DAß⸗Geſchäftsſtelle Käfertal, Mannheimer Straße 2, ſtatt. Kurſusbeitrag 3. Es können ſich noch einige Teilnehmer bei der genannten Geſchäftsſtelle anmelden. Vortrag Prof. Franz, Jena. Am Donnerstag, 25. Fe⸗ bruar, ſpricht um 20.15 Uhr in der„Harmonie“, D 2, 6, Prof. Dr. Franz, Jena, über: Der Kampf um die deutſche Weſtgrenze; Deutſchland und Frankreich im Wandel der Jahrhunderte. Eintritt 30 Pfg. Abt. Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Ortswarte der Innenſtadt wollen ſich heute, Dienstag, 23. Februar, während der Dienſtſtunden bei der Geſchäftsſtelle P 4, 4½, Zimmer 11, melden. Sämtliche Ortswarte laſſen ſofort wichtiges Material beim Kreisamt, L 4, 15, abholen! Abteilung Feierabend Sonderſeier⸗Abenbveranſtaltung am nächſten Sonntag. Int Planetarſum findet am Sonntag, W. Februar, um 20.15 Uhr, eine muſikaliſche Abendfeier ſtatt. Bekannte Mannheimer Künſtler, wie das Käte⸗Back⸗Quartett mit den Herren Adolf Ruppert, Fritz Hoffmann und Kurt Lubber⸗ ger, außerdem die Sopraniſtin Charlotte Dörfler und der Sprecher Ernſt Grau, werden ein ausgeſuchtes Programm handlung zu haben. Achtung, Ortswarte! Die Orts warte holen bis Diens⸗ tag, 23. Februar, wichtiges Material auf der Kreisdienſt⸗ ſtelle ab. 805 5 8 a Mittwoch, 24. Februar i Reichsſender Stuttgart i i .30 Frühkonzert.—.30 Muſikaliſche Frühſtückspauſe. 10.00: Kennt ihr die Muſikinſtrumente?— 11.30: Bauernſunk.— 1200: Reichs ſendung: In den Do⸗ men der Arbeit. Muſik großer Meiſter in Betrieben(5. 13.15: Mittogskonzerk.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 16.00: Bunte Muſik(Schallpl.).— 17.30: Geſänge Kunſtha endes, klingendes Frankfurt.— 19.45: Kunſt und Kitſch im Wohnzimmer.— 20.00: Nachrichten.— 20.15: Reichs ſendung: Stunde der jungen Nation. Denkmäler des Kampfes.— 20.45: Wie es euch gefällt. Tönendes Skizzen⸗ buch.— 22.00: Nachrichten.— 22.15: Triebſtoſſe des Le⸗ bens.— 22.30: Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik.— ahbe Tanzmuſtk.— 24.00: Nachtkonzert, Aus Mannheim 17.00: Jungmädel, was nun? Ein Wort an die Eltern zum Schulſchluß und Hurra, wir haben ein Heim. Ein unwohrſcheinlicher Traum? Deutſchlandſender 1 .00: Schallplatten.—.30: Frühkonzert.— lbb: Deutſche Dichtung und Mufik.— 10.30: Fröhlicher Kinder⸗ garten.— 11.30: Bauernfunk.— 13.15: Muſik zum Mit⸗ tag.— 14.00: Allerlei.— 15.15: Aus neuen Tonfilmen (Schallpl.).— 15.40: Haunele Frank ſingt.— 16.00: Muſtk am Nachmittag.— 18.00: Zeitgenöſſiſche Chormuſik. 5 18.20: Der Dichter ſpricht: Hans Künkel.— 18.40: Sport⸗ funk.— 19.00: Bunte Reihe.— 20.10: Willi Stech ſpielt, — 21.15: Fanfaren⸗ und Reitermärſche.— 22.20: Deutſch⸗ lond⸗Sportecho.— 23.00: Tanzmuſik. a W RnnuEiſg 1 Dienstag, 23. Februar ner, NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, 19 Uhr. 5 Planetarinm: 16 lihr Vorführung des Sternproſektors⸗ Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett— Voriets, Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle.. 5 Lichtſpiele: Univerſum:„Der Jäger von Fall,— „Friderieus“,— Schauburg und Scala: Freiheit“.— Capitol:„Wenn wir alle Palaſt und Gloria:„Sein beſter Freund“ Ständige Darbietungen s Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 1113 und 1416 U Sonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt.. Muſenm t Naturkunde im oß: Geöffnet e 16 Uhr. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer dent Heimat.. i. Theatermuſeum, E 7. 20: Geöffnet von 10 bis 13 und un 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Die neue deutſche Oper. Size aundhale: Benſenet ven 10 bie k ge ee uſthalle: Geöffnet von I 14 bis 10 Uhr. Sonderſchau: Neue deutſche Maler Mannheimer Kunſtverein, L. 1, 1: Geöffnet von 10 815 iche Schah bncheref 1 ie von 11 bis 16 und ti„ Ausleihe von 11 bis 18 und. 105 Uhr. geſehe geöffnet 9 bis 13 und 15 bis 19, 1 N i, L. 2. 9: Gebfinet von 10 bis 18 und non 16 bis 19 Uhr. 5 88 0 Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe von 10. 91 5 an 10 101516 2 lh Leſezalle geöffnet von 10.30 13 und 16.0 Ir. e 5 us Gmbcß, d 7, 17: Ausſtellung einer Sammlung von Handzeichnungen(Akte, Tiere) des Rokoko.— 17.50: 10 Minuten Deutſch.— 18.00: Sin⸗ des Boraventurg Genelli. e Nationaltheater:„Die Walküre“, Oper von Richard Wag⸗ — TCCCTFTCCCCſCCTTTTCCC . 8 heim ſechs ben; a 5 8 1 vovͤn Traumereien in Meerschaum und Alabaster Den&etzte den Pfeigensclinttzen Wien, im Februar. Pfeifenſchnitzer unſerer lich auch der letzte Vertreter Kunſthandwerks, Profeſſor L 36 fler, iſt dieſer Tage im Alter von n Wien geſtorben. Seine Arbeiter der ganzen Welt geſchätzt und brachten Anerkennung ein. In den letzten Wiener Original ſtill n a i ie der Besinnlichkeit und Träumerei, überlebt. 2 Als Johann Strauß noch den Taktſtock ſchwaug 75 Als ſich der Wiener Walzer die Welt eroberte f und als ein Johann Strauß noch den Taktſtock ſchwang, da gab es in der Donauſtadt ein beſonders blühendes und ori 5 Kunſtgewerbe, das Ge⸗ werbe der Pfeifenſchnitzer. Aus Meer⸗ 0 ſchaum und Al after 1 en oͤie Künſtler pröchtige Tabakpfeifen mit zierlich ausgearbeiteten Figaretten 5 und B e Damals hatte der Raucher noch Zeit, 0 ſich beim Genuß ſeiner Pfeife träumeriſchen Betrach⸗ tungen über die kleinen Kumſtwerke auf dem Pfeifen⸗ 8 kopf hinzugeben. Es waren auch Träumereien, die da von den Pfeifenſchnitzern aus Meerſchaum und Alabaster in die Wirklichkeit gebannt wurden. Es 1 gah wohl keinen einigermaßen wohlhabenden Rau⸗ 5 cher, in deſſen Beſitz ſich nicht wenigſtens eine dieſer 1 loſtharen Pfeifen fand. ar. ö Und heute? In unſerem fachlichen Zeitalter raucht wohl niemand mehr, um ſich abzulenken und 15 zu träumen. Heute raucht man, um die Gedanken 11 alt ſammeln, um ſich zu konzentrieren. Die Ziga⸗ Rad⸗ rette, die Zigarre und auch die Pfeife ſchmeckt zwar Ge⸗ noch ebenſogut wie früher und wird noch ebenſo lei⸗ 8 denſchaftlich genoſſen. Aber ſie iſt ein Mittel zum 15 Zweck, Kunſtgenuß ſoll ſie uns nicht auch noch neben⸗ 99 25 bei verſchaffen 1 So kommt es, daß im Laufe der letzten Jahr⸗ 0 im zehnte das Kunſthandwerk der Pfeifenſchnitzer immer ahr⸗ 5 mehr zurückgegangen iſt, und daß man künſtleriſche Meerſchaumpfeifen nur noch in den Muſeen und bei Sammlern bewundern kann. Die Pfeifenſchnitzer ken⸗ haben ſich, ſofern ſie noch am Leben ſind, längſt um⸗ 1 geſtellt, ſind auf andere Gebiete des Kunſtgewerbes Ver⸗ ö. Nun t iſt in Franz Löfler der letzte be⸗ ſtich⸗ ö deutende Meerſchaumſchnitzer ah ein 0 m Künſtler, deſſen Namen einmal einen großen Klang leu⸗ hatte, der ſich aber ſelbſt der tragiſchen Erkenntnis ken⸗ ö nicht verſchließen konnte, daß die Zeit ſeines Ruhms dahingegangen war. 0 Ein echter Künſtler dem Trotzdem iſt Profeſſor Löfler nie an ſeiner Be⸗ den⸗ zufung irre geworden. Er war ein echter Künſtler. mik Er arbeitete nicht, um äußere Erfolge einzuheimſen, Der ndern aus innerem künſtleriſchen Zwang. Die ihm unt, angemeſſene Form künſtleriſcher Betätigung war ſige nun einmal die Meerſchaum⸗ und Alabaſterſchnitzerei mila und ſo hat er nie verſucht, ſich auf anderen Gebieten zu betätigen, als die Pfeifenſchnitzerei allmählich im Schatten ihres ehemaligen Anſehens ein kümmer⸗ liches Daſein friſtete. Er hatte ſeinen eigenen Ruhm laſt⸗ überlebt, er mußte alſo wieder mit den Sorgen des Sein Alltags kämpfen, aber er blieb ſich ſelbſt getreu. Man hat Profeſſor Löfler einmal einen Zauberer des Meerſchaums genannt. Und das war keine Uebertretbhung, denn er wußte dieſem edlen Geſtein Ein berühmtes Wiener Original gestorben Seele und Leben einzuhauchen. Seine Figuretten und Biloͤniſſe waren nicht nur Meiſterwerke der Pfeifenſchnitzkunſt, ſondern der Schnitzkunſt über⸗ haupt. Es hat gewiß Meerſchaumſchnitzer gegeben, deren Erzeugniſſe peinlichſter Kitſch waren. Mit dieſen Stümpern darf man Profeſſor Löfler nicht in einem Atem nennen. Seine Schöpfungen hielten auch dann, wenn es ſich nur um Gelegenheitsarbeiten handelte, der ſtrengſten Kritik ſtand. Wer eine Meer⸗ ſchaumpfeife aus der Hand Löflers ſein eigen nennt, der beſitzt ein kleines Kunſtwerk von unſchätzbarem Wert. Bedauerlich, daß der Künſtler an ſeinem Lebensabend gezwungen war, ſeine Meerſchaum⸗ und Alabaſterpfeifen weit unter ihrem wirklichen Wert zu verkaufen. Dollarmillionäre gaben Aufträge Noch vor dem Kriege brauchte ſich Profeſſor Löf⸗ ler über mangelnden Verkauf ſeiner Pfeifen nicht zu beklagen. Die geſamte öſterreichiſche Ariſtokratie, gekrönte Häupter aus ganz Europa, ungariſche Magnaten und engliſche Induſtrielle zählten zu ſei⸗ nen ſtändigen Auftraggebern. Mit dem Weltkrieg aber begann die Zeit des Niederganges der Wiener Meerſchaumſchnitzerei. Auch Profeſſor Löfler bekam dieſen Niedergang bald zu fühlen. In den Nach⸗ kriegsjahren vereinſamte er immer mehr. Wären nicht von Zeit zu Zeit Aufträge von amerikaniſchen Dollarmillionären oder von exotiſchen Fürſtlich⸗ keiten gekommen, es wäre troſtlos um ihn beſtellt geweſen. So aber blieb er wenigſtens vor der äußerſten Not bewahrt und konnte ſeinen künſt⸗ leriſchen Träumen nachgehen, bis ihm der Tod das Schnitzmeſſer aus der Hand nahm. Sein Name iſt ſchon heute faſt vergeſſen, aber ſeine Werke werden, wenn auch im Verborgenen, die Zeiten überdauern. —— Der Tag der Karle In Hohenacker(Württemberg) gibt es auffallend viele Einwohner mit dem Vornamen Karl; von den 600 Einwohnern der Gemeinde beſitzen 50 Bürger den Vornamen Karl. Von Zeit zu Zeit halten dieſe Namensbrüder einen Karlstag ab. So auch kürzlich wieder. Unter der Leitung eines nach altem Brauch zum Oberkarl berufenen Karl nahm der ſehr gut beſuchte Karlstag einen wohlgelungenen Verlauf. Das verſteinerte Gehirn In der Slowakei finden ſeit einiger Zeit archäologiſche Ausgrabungen ſtatt, die von dem Nationalmuſeum in Prag finanziert werden und unter Leitung des Archäologen Peterbok ſtehen. Es ſoll bereits eine ganze Reihe von intereſſanten Funden gemacht worden ſein. Unter anderem hat man kürzlich ein vollkommen verſteinertes menſchliches Gehirn aufgefunden, deſſen Alter auf mindeſtens 100 000 Jahre geſchätzt wurde. Unweit dieſer Fundſtelle ſtieß man außerdem auf mehrere mumiftzäerte Leichen, die mit aller Sorgfalt verladen und nach Prag geſchickt worden ſind, wo ſie einem eingehenden Studium unterzogen werden ſollen. Alle dieſe in der Slowakei gemachten Funde werden vermutlich dazu beitragen, der prä⸗ hiſtoriſchen Wiſſenſchaft neue Anhaltspunkte zu geben. BILDER VOEH TAGE 9 Charlie gut gelandet Nach einem abenteuerlichen Fluge mit viel Fliegerglück iſt Oberſt Lindbergh in Alexandria(Aegypten) gelandet, wo ihn unſer Bild kurz vor dem Start nach Kafro zeigt.(Preſſephoto,.) Eisfreuden im Schatten der Wolkenkratzer Die Teiche im Central⸗Park in Neuyorf ſind zugefroren, ſo doß man darguf Schlittſchuh laufen kann. Ein ſeltenes Bild angeſichts der Wolkenkratzer ringsum. (Atlanttie,.) Familie Schäfer reiſt nach Neuyork Der Weltmeiſter im Eiskunſtlauf, Karl Schäfer, reiſte mit ſeiner jungen Frau auf dem Schnelldamp⸗ fer„Europa“ nach Neuyork, wo er zum erſtenmal als Berufsläufer beim Internationalen Eiskarneval im Madiſon⸗Square⸗Garden guftritt. (Norddeutſcher Lloyd,.) 1 Kirchenmuſik zum Heldengedenktag Arno Landmann:„Der große Pflüger“ Ein Landmanns Oratorium:„Der große Pflüger“, das den Weltkrieg und ſeine unſeligen Folgen in den 100 Mittelpunkt rückt, eignet ſich beſonders zur muſika⸗ der⸗ liſchen Verherrlichung des Heldengedenktages. Un⸗ Mit⸗ ermüdlich an ſeiner Schöpfung ſeilend, hat Landmann ste einige Veränderungen angebracht, die dem Oratorium 85 und ſeiner weiteren Verbreitung zum Vorteil ge⸗ 1275 reichen. So wurden die Solopartien des Baritons ſch⸗ ö und des Baſſes in eine einzige Bariton⸗Partie zu⸗ ſengezogen, verſchiedene übevleitende Zwiſchen⸗ ſpiele fallen gelaſſen und in der ausgedehnten Schluß⸗ ſuge Zäſuren angebracht, die, ohne den Fluß des Gan⸗ zen zu unterbrechen, zu wiederholten Steigerungen Gelegenheit bieten. Die konzentrierte Form, die die einzelnen Nummern zu ganzen Szenen zuſammen⸗ 5 und Solo⸗ und Chorſätze unmittelbar auf⸗ mander folgen läßt, iſt beibehalten worden. Die ge der ſoliſtiſchen Beſetzung hat eine er⸗ Bedeutung der männlichen Partien zur Folge. a 95 der Wiedergabe des ſchönen Werkes unter . i manns umſichtiger Leitung teilten ſich mit 5 en Ausnahmen dieſelben Kräfte wie bei der 3 ing. Neben Suſanne Horn ⸗Stoll dt) mit ihrem ſchönen Sopran, ließ ſich Karla Fritz(Wiesbaden) vernehmen, deren mit dem Sopran gut verſchmolz. Wal⸗ turm(Bad Ems) gab wieder mit deutlicher nud ſympathiſchem Timber die Rolle des (Tenor). Die umgearbeitete Bariton⸗ war Herrn Georg Pfeiffer(Darmſtadt) aut, der 3 1 Aufgabe mit 3 und ſterpulten 1 5 wieder ede des 8 Orcheſters. Weitere wichtige Aufgaben ndmann ⸗Drieſcher(Klavier) rt(Orgel) inne. Mit der Geſamt⸗ ſich Landmann wieder als umſich⸗ der den großen e feſt in der 3 a in der Sonkbrdlenkieh 1 8 8 er anregenden muſtkaliſch⸗liturgiſchen An⸗ wurde Samstag abend in der Konkordienkirche „„ 1 8 eldengedenktag vorbereitet. Bruno Pen⸗ zien, der ſtrebſame Organiſt und Chorleiter, er⸗ brachte mit der eingangs ſehr plaſtiſch vorgetragenen berühmten s⸗Moll⸗Phantaſie und Fuge von J. S. Bach neuerlich einen Beweis ſeiner trefflichen Be⸗ herrſchung des Orgelſpiels ſowie geſunden Empſin⸗ dens und geſchickter Regiſtrierung, ebenſo wie mit der ausgedehnten Phantaſie von Reger über den Choral:„Freu dich ſehr, o meine Seele“. Der Chor des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik trug unter Penziens geſchickter Leitung ſorgfältig abgetönt Chorſätze klaſſiſcher Meiſter vor, wobei ins⸗ beſondere die reine Intonation in den Mittelſtimmen auffiel. In den Rahmen der Gedenkfeier fügten ſich die vier ernſten Geſänge von Brahms(das letzte Werk, das dem Meiſter zu vollenden gegönnt war) glücklich ein. Hans Kohl brachte ſie ſehr verinner⸗ licht und ausdrucksſtark zu Gehör. Vikar Hermann Stern hatte außer Bibeltexten auch einzelne ergreifende Stellen aus den Kriegs⸗ briefen gefallener Studenten ſeiner Leſung zugrunde gelegt. Dr. Otto Ehmel. * eee Werner Deubel als Dramatiker Uraufführung ſeiner Tragödie„Der Ritt ins Reich“ Lübeck, im Februar. Werner Deubel, der bekannte philoſophiſch auf Ludwig Klages und deſſen Gegeneinanderſtellung von Geiſt und Seele fußende Kulturkritiker, der in ſeiner Schrift„Der deutſche Weg zur Tragödie“ gegenüber der flach⸗optimiſtiſchen Haltung einer ſeelenloſen Betriebſamkeit in leidenſchaftlichen Umwertungen die tiefe tragiſche Weltauffaſſung der Germanen vertritt, kam in Lübeck mit ſeiner Tragödie„Der Ritt ins Reich“ zum erſtenmal als Dramatiker zu Wort. Das Werk iſt ein ſchon durch die anſpruchs⸗ volle Höhe ſeiner geiſtigen Ebene beeindruckender Verſuch zur dichteriſchen Geſtaltung der heldenhaften hiſtoriſchen Erſcheinung Karls XII. Der Schwedenkönig tritt in die Tragädie nicht als fertiger Held ein, er wird dazu erſt im Ablauf der Handlung, wobei Deubel in zwei Perſonen des Stückes— in Karls Freund, dem Herzog Friedrich von Holſtein, und in Karls Generaladjutanten Goertz zwei verſchiedene Auffaſſungen des Heldiſchen e Nach der einen iſt der Held nichts anderes als„Täter“, nach der anderen, germaniſchen, entſtrahlt der mythiſche Glanz, der ihn umgibt (Achill, Hagen, Prinz Louis Ferdinand) ſeinem We⸗ sen, nicht ſeinen Taten, die— rein machtpolitiſch ge⸗ ſehen— Mißerfolge ſein können. Herzog Friedrich von Holſtein iſt es um Karls innere Vollendung zu tun, dem— ſeinem König ebenfalls treu ergebenen— Generaladjutanten um Karls äußeren Ruhm. Goertz hofft auf Karl als den Vollender der Reichsidee im politiſchen Sinne, Friedrich hat ahnungsvoll er⸗ 0 1 iſt, daß darin gerade Karls Tragik liegt und daß des Königs Sendung mithin iſt: Sich in Erkenntnis dieſer Tragik zum Helden zu läutern, in guwachſen und ſo die Idee des Reiches ſeeliſch zu vollenden. Karl verſchenkt die erkämpfte Krone Polens an Stanislaus Leſeinſky und zieht in den Kampf mit dem Giganten Rußland, der ihm ſpäter den Unter⸗ gang e Auch das Verhältnis 5 1 1 5 Sie 20 5 5 1 8 Eros der Ferne und Eros der Nähe, zwiſchen Werk und Glück. Wenn Karl als„ewig trügender Mann⸗ menſch, begierig nach Werk, nach Größe und ſchwei⸗ fendem Ferneflug“ die Gräfin verläßt, ſo wird der *-ꝶ zum Urgegenſatz der Geſchlechter geweite In der von Robert Ludwig eindrucksvoll inſze⸗ nierten Aufführung(Fritz Luthers impulſive, ſin⸗ nenſtarke Jugendlichkeit gab den Karl ſehr überzeu⸗ gend) ſetzte ſt chdas Dichteriſche des Stückes, Jumal die großartige Auffaſſung, in der hier der He ſcheint, von Akt zu Akt mehr durch, ſo daß es f wiſſer Schwächen, die vor allem in dem mit über Perſonen wohl etwas zu breiten hiſtoriſchen liegen, zu einem tiefen, ſich aus dem tergeſchehen merklich heraushebend f is Im Kontraſt der beiden letzten Bühnenbilder von Ludwig Wetz,— dem Friedhofshintergrund mit den ſich von düſterem Wolkenhimmel ſtharf abhebenden Kreuzen und der ſommerfeſtlich erleuchteten Dresd⸗ ner Schloßterraſſe, trat der ſich. zeigen. kannt, daß die politiſche Stunde dieſer Idee noch nicht Dr. Kurt alnskif den Kreis der germaniſchen Sagengeſtalten hinein⸗ ö Sinngehalt des Stückes liſche noch einmal in ſtarker Symbolik heraus. Der Bei⸗ fall war ſehr herzlich. Auch Werner Deubel„ 5 Das Rätſel des Amoklaufens gelöſt Eine intereſſante Entdeckung Immer wieder wird die Welt durch die unerklär⸗ lichen Bluttaten indiſcher und malaiiſcher Amok ⸗ läufer entſetzt. Scheinbar völlig geſunde Menſchen verfallen plötzlich in einen Wahnſinns⸗ zuſtand, raſen durch die Straßen und ſtechen alles nieder, was ihnen in den Weg kommt. Die Frage nach der Urſache dieſer fürchterlichen Krankheit, die eine Eigentümlichkeit der Menſchenraſſen des indiſch⸗ malaiiſchen Gebietes iſt, beſchäftigt die Wiſſenſchaft ſchon ſeit Jahrzehnten, und es fehlte auch nicht an Erklärungsverſuchen für den plötzlichen Ausbruch dieſer Krankheit. Leider hatten ſie wenig prak⸗ tiſchen Wert, da ſie keinen Weg zur Beſeitigung dieſes Uebels wieſen. Um ſo mehr Bedeutung kommt daher jetzt den Arbeiten einer engliſchen Kommiſſion zu, die ſich längere Zeit in den betroffenen Gebieten aufhielt und eingehende Unterſuchungen über die Urſachen der rätſelhaften Erkrankung angeſtellt hat. Hierbei fand ſie, daß die Menſchen dieſer Landſchaften ein beſtimmtes Rauſchgift in mehr oder minder großen Mengen genießen, das ſie zunächſt zu be⸗ ſonders großen Arbeitsleiſtungen anregt. Wird aber dieſes Gift, das aus einer Ganja genannten Pflanze gewonnen wird, in großen Mengen und vor allem regelmäßig genommen, ſo führt es ſchließlich zu einer körperlichen und geiſtigen Erſchlaffung. Das Ende dieſer bedauernswerten Menſchen iſt dann die Tobſucht, die ſich in Form des Amoklaufens äußert, Da kaum zu erwarten iſt, daß die Eingeborenen Indiens und der Malaienſtaaten freiwillig auf den Genuß des Gaujagiftes verzichten, wird ſchließlich nichts anderes übrig bleiben, als dieſe Pflanze, die das besshelſche. liefert, auszurotten. mp. ——— 5 e deve ge,„Prinz Cara mo“, Albevt Lortzing, die bis jetzt nt war, kommt am Samstag, bruar, in der Neubearbeitung von rd Kruſe am Nationaltheater zur U Kruſe iſt einer der hervorragendſten ienſtvollſten Lortzing⸗Forſcher. Die muſtka⸗ Leitung der Uraufführung hat Ernſt Die Inſzenierung beſorgt Heinri Köhler⸗ — In der heutigen Aufführung de von Richard Wagner ſingt Han Stettin den Wotan als Gaſt a 0 ö 1 ä— ſich der Leiter il ant, Miſter W. ie Behörden hatten zum Jahr e 1938 das Ge⸗ elektriſchem Licht ver⸗ wendigen Aus⸗ kl ſollten die ber Strafanſtalt aus⸗ Elektrotechniker ſind. ahl von Facharbeitern auf⸗ ugliſche Gefängniſſe ge⸗ verurteilte Elek⸗ Birmingham zu 1 ton nun die Er⸗ ubeit vorausſichtlich im endet ſein werde. Die r, ſeien offenbar beſonders möglichen und ummög 1 anſtalt von Birming⸗ lreicher vertreten, als Leute, die es gelernt „eine Lichtleitung zu en. Hier beweiſt ſich einmal die Richt it des Sprichwortes: „Wat dem eenen ſin Ul, iſt dem andern ſin Nachti⸗ gall“. Allerdings iſt der Leiter der Strafanſtalt Bi gham wohl der einzigſte Menſch in Großbri⸗ 8 Bi a „der es ſozuſagen bedauern muß, daß ſich die chniker ſo gut führen und ſo wenig Be⸗ haft mit Gefängnismauern machen. S kanntſe 4. — Die Bezwingung des Mount Evereſt, f Berges der Welt, iſt längſt heit geworden, an der die gef lichkeit lebhaften Anteil nimmt. des höch⸗ zu einer Angeleger⸗ ute britiſche Oeffent⸗ Die britiſchen Berg⸗ .-Priefmarkenl lle Reſtbeſttände müſſen auf gebraucht werden. Am 22. 2 Fbruar 1937 ſind Urlef⸗ markeu-Großkompftage im Prenzaau baden. 2085 eee ere beneres keene R O M AN VON HUG O M. K RI T 2 cee ais deere SCopyriaht by Verlag Knott& Hirth S. m. b. tl, München 1986 „Aber das geht dich doch nichts an, Walter!“ „Natürlich geht mich das was an. Ich hätte die Eubſchaft nicht antreten dürſen. Nun habe ich es aber einmal getan, nun muß ich auch für die Schulden aufkommen. Zweitauſend Mark— da hilft alles nichts!“ 1 aber—“, das Mädchen Georgia fuhr mit ihrer ſchönen gepflegten Hand durch die Luft, haſt du das vorher nicht gewußt?“ Er blickte an ihr vorbei auf ein blaues Plakat an der Wand.„Nein“, ſagte er leiſe. Sie wagte es nicht, ihm Vorwürfe zu machen. Sie ſah, daß er gereizt war. „Du haſt das Geld aber doch nicht“, ſagte ſie end⸗ lich. Er ſchüttelte den Kopf.„Das iſt es ja eben.“ „Du mußt auf die Erbſchaft verzichten“, ſagte ſie diemlich entſchloſſen,„du mußt ſie rückgängig 15 0 Brent verzog das Geht 5 ungeduldig und ge⸗ reizt. tens das. ee fe 5 ga 5 gen hellen grauen 8 792 1 lich auf das Mädchen 9 pend neben ihm lehnte und auf die Landkarte unter der „Weißt du“, ſagte ſie zaghaft, cher gen biſt du komiſch, Walter. Ich will dir hereinreden, du weißt schließlich am beſten, was du ſteiger „Gipfel der Evereſt⸗Expe gültigen Erfolg gebr⸗ Sturmwetter gebrochen. Pläne vere ein neuerlic unternommen den auch die Schwierigkei Aberglaube der til Bekanntlich reſt ſei der ihre Ruhe zu Land ſchicken. phiſch berichtet 1 einer engliſchen? ment überreich Beſteigung des Mount drücklich geſtattet. D ſeidene Schärpe gewie führten Buchſtaben geſe en end each ruiche allem aber den, die der gung verurſacht. Mount Eve aber aus Bor die tibetaniſche Re on in Lhaſa ei m ſie die neuer im Jahre 1938 kument war in eine we und iſt in kunſtyoll aus hen. — Der Berliner Töpfergehilſe Georg Weber, alls Mitglied einer NS⸗Organiſation mit den N forſchungen über ſeine ariſche Abſtamt mung beſchäf war, mag nicht wenig erſtaunt geweſen ſei plötzlich herausſtellte, daß er noch eine jetzt 3 alte leibliche Sch r hat. Dieſe längſt verheiratet iſt, lebt in Senftenberg. 0 denn Georg Weber ſeine Reiſetaſche und ſuhr na Senftenberg, um dort ſeine Schweſter wiederzuſehen, von deren Exiſtenz er vorher noch nie gehört hatte. Frau Wolf aus Senftenberg, die er dann auch wirk⸗ lich als ſeine Schweſter begrüßte, war natürlich auch im höchſten Grade verblüfft. Die Freude der beiden jungen Menſchen kann man ſich vorstellen. Wie es zu der Trennung der Geſchwiſter kam, iſt raſch er⸗ zählt. Als Georg Weber oͤrei Jahre alt war kam ſeine damals 21 Monate alte Schweſter zu Pflege⸗ eltern nach S uftenberg, während Georg in 9 blieb. Nier 11110 erzählte den Kindern, daß ſie noch Geſchwiſter haben, was jetzt erſt die Ahr zu Tage brachte. Georg Weber ſucht übrigens noch drei weitere Geſchwiſter, kann ſie aber beim beſten 1 nicht finden und ſo wendet er ſich jetzt an die Oeffentlichkeit mit der Bitte, daß ſich ſeine Ge⸗ ſchwiſter, ſofern ſie noch am Leben ſind, bei dem Pflegebruder ſeiner Schweſter, Herbert Lochow, Senf, tenberg, Hermannsplatz 1, melden mögen. a. enforſchung — Eine Entdeckung von hiſtoriſcher Bedeutung iſt dieſer Tage bei Ausbauarbeiten an ber Pariſer! Un⸗ tergrundbahn gemacht worden. Als man einen Stol⸗ len in die Nähe der berühmten Kirche Saint⸗Germain —'Auxerrois vortrieb, jener Kirche, deren Glocken die grauſige Bartholomäusnacht einläuteten, 1155 man auf einen noch guterhalt enen, aber ſchon viele Jahrhunderte alten uuterirdiſchen ae der unter der Kirche hinweg zum Louvre führt. Der Gang hat eine Höhe von zwei Meter, es konnte alſo auch ein Krieger in voller Ausrüſtung aufrecht in ihm gehen. Das Fundament beſteht aus Steinquadern und die Wände des Ganges ſind feſt ausgemauert. An der Art der Fundamentierung und der Ausmauerung ge⸗ lang es den von der Untergrundbahn ſofort werſtän⸗ digten Sachverſtändigen, annähernd das Alter des Ganges zu ſchätzen. Er iſt vermutlich über ſieben⸗ hundert Jahre alt und dürfte aus der Zeit der Kreuz⸗ fahrer ſtammen. Da er in beinen alten Urkunden er⸗ wähnt wird, liegt die Vermutung nahe, daß es ſich bei ihm um einen Geheimgang handelt. Der Louvre war ſeinerzeit die Hofburg der ſranzöſiſchen Könige. Viel⸗ leicht iſt es der König Philipp Auguſt geweſen, der ſich dieſen Gang bauen ließ, um im Falle einer Be⸗ lagerung ſeiner Hofburg eine geheime Fluchtmöglich⸗ keit zu beſitzen. König Philipp Auguſt regierte von 1180 bis 1223 und unternahm 1190 zuſammen mit Richard Löwenherz einen Kreuzzug. Er hat viele erfolgreiche Feldzüge durchgeführt und unter ande⸗ rem auch die Normandie erobert. Die Unterſuchung des geheimnisvollen Ganges wird mit aller erforder⸗ lichen Vorſicht fortgeſetzt. Man hofft, dabei noch weitere wertvolle Funde zu machen. nt Evereſt Mittag⸗Ausgabe e ena i 5 Jamilientragödie in Berlin Berlin, 22. Februar. ihrer Wohnung im Zeutrum Berlius hat ein Jahre altes Ehepaar ſich und ſeine drei im Alter von 1 bis 6 Jahren ſtehenden Kinder mit Gas vergiftet. Wiederbelebungsver⸗ ſuche blieben bei allen Familienmitgliedern ohne Er⸗ folg. Die Beweggründe zu der furchtbaren Tat ſind unbekannt. Schweres Autounglück in der Mark Zwei Tote, drei Schwerverletzte Potsdam, 22. Februar. Ein ſchweres Autounglück ereignete ſich am Montagmittag auf der Berlin— Leipziger Chauſſee zwiſchen den 9655 Seddin und Michen⸗ dorf unweit der Potsdamer Stadtgrenze. Der ſchwere Perſonenwagen einer Je Autofirma, der ſich mit ſechs Juſaſſen auf dem Wege nach Berlin be⸗ fand, fuhr auf einen Holzwagen mit ſolcher Wucht auf, daß ſich die Bretter durch das Innere des Privatwagens bohrten. Hier⸗ bei wurden zwei Perſonen getötet, drei Perſonen ſchwer und die ſechſte leichter verletzt. Das Unglück ſoll durch dichtes Schneetreiben verur⸗ ſacht worden ſein. Starker Schneeſturm im Allgäu — Kempten, 21. Februar. Am Sountag tobte im Allgäu ein Schneeſturm von einer Heftigkeit, wie er in dieſem Winter dort noch nicht erlebt wurde. Der Sturm erreichte in den Mittagsſtunden ſeine größte Stärke. In kurzer Zeit war die ganze Landſchaft, die durch die poraus⸗ gegangenen Regenfälle ſchneefrei geworden war, in tiefſten Winter gehüllt und mit einer 30 Zentimeter hohen Schneedecke überzogen. Der Kraftwagenverkehr auf den Straßen erlitt eine Stockung, da es zu ſtarken Verwehungen gekommen iſt. Seltſame Verkettung von ö + Wien, 22. Februar. Eine große Exploſion ereignete ſich heute im Wiener Bezirk Neubau. Der Poſtbote klingelte bei einer Frau, die am Abend zuvor die Gas hähne aufgedreht hatte, um Selbſtmord zu verüben. Durch einen beim Klingeln entſtandenen elektriſchen Funken kam das Gas zur Exploſion. Große Ver⸗ wüſtungen wurden im ganzen Hauſe angerichtet. Bis jetzt wurden ein Toter und mehrere Schwerverletzte aus den Trümmern einzelner Wohnungen geborgen. Rieſenbetrug mit Verſorgungsgeldern — Danzig, 22. Februar. Die Große Strafkammer in Dansig verurteilte am Montag nach eingehender Verhandlung den ehe⸗ malig beim Senat beſchäftigten Walter Karpe wegen Betruges zu einer Gefängnisſtrafe von drei Jahren. Die Mitangeklagten Artur Krüger und Paul Getzlaff wurden zu 6 wei Jahren drei Monaten und zu einem Jahr drei Monaten Gefängnis verurteilt. Karpe war in den Jahren 1930 bis 1935 bei dem Stagatlichen Verſorgungs⸗ und Penſionsamt in Dan⸗ zig beſchäſtigt. Mit dem inzwiſchen durch Selbſt⸗ mord geendeten Inſpektor Kroll hatte Karpe eine Summe von 40000 Gulden in der Weiſe ver⸗ untreut, daß er Verſorgungsberechtigten, ſo auch den Mitangeklagten, das Doppelte, ja Dreifache der ihnen zuſtehenden Beträge jahrelang anweiſen ließ und ſich hohe Anteile von den zuviel gezahlten Beträgen ſicherte. kräftig. Die noch geklagten „22. Februar. rſchläge und der ſtarken Sc lze in den 2 gangenen Woche maſſen in de zi on fau⸗Grube kenen Gelände maſſen ergoſſen bereits mehrere Ja grube und drangen t in die Grubenbe ein, wo ſie die Lokomoti ſetzten. Es iſt auf Grund Maßnahmen zu hoffen, daß es Erſaufen weiterer Grubenb Gefolgſchaft der Neuhofgrub derweitig beſchäftigt werden. waren und ſind nicht 2 der ve er durch um gelingen wir d, ein Menſchenleben in Gefahr. auf einer 3980 lickt Bekannter Kartograph a Schitour tödlich vez — München, 22. Februar, Der bekannte e des Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpenvereins, der 34fährige Johann erdinand Blerf ack, iſt am 19, d. M. auf einer S r im Fotſcher Tal oherhalb der Kemater Alm tödlich verunglückt. Er trat beim Abſtieg vom Schaflege rkogel ein Schneehrett los, wurde etwa 60 Meter in die Tiefe geriſſen und ver⸗ ſchüttet. Sein Begleiter nahm ſofort die Suche nach dem Verunglückten auf Er konnte in kurzer Zeit geborgen werden. Die Wiederbelebungsverſuche blieben jedoch erfolglos. Bierſack hatte ſeinen Wohnſitz in Hannover. Als Kartograph des Alpenvereins hat er ſich einen ganz hervorragenden Ruf durch neuartige moderne Kartenwerke erworben. U. a. hat er die Neuausgabe der Karte vom Nanga Parbat durchgeführt und im letzten Sommer Vermeſſungsarbeiten in den Oetz⸗ taler und Stubaier Alpen durchgeführt. Der Kampf gegen das Rauſchgift — Peiping, 22, Febr.(Oſtaſiendienſt des DNB) In Zuſammenarbeit mit der japaniſchen Konſu⸗ larpolizei iſt es den örtlichen chineſiſchen Behörden gelungen, in einer bereits ſeit einigen Wochen an⸗ dauernden großen Fahndungsaktion das bisher größte Rauſchgifthändlernetz auszu⸗ heben. Insgeſamt wurden 28 Perſonen ver⸗ haftet, darunter ein koreaniſcher Wirt, der den japaniſchen Behörden ausgeliefert wurde. Die 27 Chineſen wurden den chineſiſchen Behörden gusgelie⸗ fert und ſehen ſtrengen Strafen entgegen. Nach den am 1. Januar wirkſam gewordenen asses 5 auf Rauſchgi ſtſchmuggel ſogar die Todesſtrafe die unter gewiſſen Bedingungen obligatorisch iſt. tuſt. Aber, daß du ſo verſeſſen darauf biſt, dieſes Haus, oder ſagen wir: dieſes Häuschen in Zehlen⸗ dorf zu erben, das iſt mir eigentlich unverſtändlich. Du kannſt nichts inveſtieren. Das Haus iſt veraltet, verwahrloſt. Keine Spur von modernem Komfort. Du kannſt es nicht vermieten, du kannſt es auch nicht ſelbſt bewohnen“, ſie zog eine Augenbraue ein wenig empor und fuhr mit ihrem Finger über einen blauen Fluß auf der Landkarte,„zumindeſt wenn wir ver⸗ heiratet ſind, können wir dort nicht wohnen. Das iſt ein Häuschen für alte Leute.“ „Alles zugegeben“, erwiderte Brent verdroſſen. „Es iſt ein ziemlich trübſeliges, altes Ding. Man wird ſchwer einen Mieter dafür finden und es wird nur Geld koſten und nie welches einbringen. Zuge⸗ geben. Aber— du mußt das verſtehen, Georgia.“ Er neigte ſich ihr näher zu, ſeine Stimme wurde eindringlicher.„Ich habe meine Kindheit in dem Hauſe verbracht. Meine Großeltern haben darin ge⸗ wohnt,— es war vielleicht die ſchönſte Zeit, die ich verlebt habe. Dann hat mein Onkel das Haus ge⸗ erbt, und er iſt aus Berlin hinausgezogen und hat es bewohnt. Nun iſt mein Onkel geſtorben. Außer mir iſt niemand da. Es iſt einfach meine Pflicht, Ge⸗ orgia, das Haus zu übernehmen. Wenn ich es nicht kate es würde mir wie ein Verrat vorkommen.“ „Schön“, erwiderte Georgia,„alles recht ſchön und gut. Aber wenn du das Geld doch nicht 19 950 „Dann muß ich eben ſehen, wie ich es Sie blickte etwas erſtaunt zu ihm auf.„Sob“ Jawohl“, erwiderte er kurz, faſt brüsk. Sie ſchwieg. Dann richtete ſie ſich auf, fuhr ſich mit den ſchlanken Händen über den Rock, 585 e len Hüften entlang. 7 „Wie du willſt“, ſagte ſie achſelzuckend,„ich Fade N 0 lächerlich. Eine verſtaubte Sentimen⸗ 1 te er en en„nenne es 755 du willſt. An meinem Entſchluß wirſt du . was du willst.“ 1 drehte ihm die Schulter zu und ging mit klei⸗ nen wippenden Schritten in dem ſchmalen Gang hinter dem langgeſtreckten Tiſch bis in die entfern⸗ teſte Ecke, ſetzte ſich hier auf einen Hocker und be⸗ nichts gann Proſpekte zu ordnen, das heißt, ſie ellipſen⸗ förmig mit e Genauigkeit über den Tiſch 8 nichts ändern. Kannſt du auch gar c f zu breiten, kleine gelbe Proſpekte über Mittelmeer⸗ reiſen. Sie blickte nicht zu Brent hinüber, obwohl es ſie intereſſiert hatte, ob er ſie anſah oder nicht. Wahr⸗ ſcheinlich nicht, dachte ſie erboſt. Brent konnte, wenn er böſe war, einen Blick be⸗ kommen wie dunkles Porzellan, einen ſpröden und harten Blick, Aber er ſah ſie nicht an. Soviel Geld! dachte Georgia. Das bringt er nie auf. Für ſo eine alte Baracke in Zehlendorf— man könnte das geradezu als lächerlich bezeichnen, Herr Brent, dachte ſie grimmig. Wie Sie ſich anſtellen, Herr Brent, wegen ſo einem alten Ding in Zehlen⸗ dorf. Jedenfalls, fügte ſie gleich darauf nicht ohne Schadenfreude hinzu, meine Sorge ſoll das nicht ſein, verehrter Herr Brent. Tun Sie, was Sie nicht laſ⸗ ſen können. Nehmen Sie vielleicht eine Hypothek auf Ihre verehrte Frau Großmutter auf. Mir egal 5 ö Sie wohnten beide im Bayeriſchen Viertel und hatten daher den gleichen Heimweg. Sie gingen bis an die Leipziger Straße und fuh⸗ 15 dann mit dem Autobus 8 bis zum Bayeriſchen latz. Brent hatte ein möbliertes Zimmer in der Speyerer Straße bei einer alten Dame, die— weil ſie die Witwe eines Sanitätsrats war— mit„Frau Sanitätsrat“ angeſprochen wurde; ſie ſaß zumeiſt verſchrumpft, gelbhäutig, mit t ſilbernem ſträhnigem . in einem gepolſterten Schaukelſtuhl im Erker des großen„Berliner“ Zimmers, durch das Brent bindurch mußte, wenn er zur Küche wollte, die am Ende des dunklen, langen Korridors lag. Seit ungefähr 2 Jahren war es Gewohnheit ge⸗ worden, daß Brent und Georgia, nachdem ſie am jen Platz den Autobus verlaſſen hatten, in den Lebensmittelläden Einkäufe fürs Abendbrot machten, das heißt, Georgia machte die Einkäufe, während Brent auf der Straße, meiſtens ungedul⸗ die auf und nieder gehend, auf ſie wartete. Als⸗ dann, mit zahlreichen Päckchen beladen, gingen ſie 5 Brent, aßen gemeinſam Abendbrot und tranken l Ihr Leben, das nicht viel Abwechſlung bot, be⸗ wegte ſich in ziemlich feſtgefügten Gleiſen. Einmal in der Woche gingen ſie ins Kino; am Dienstag hatte Brent, am Donnerstag Georgia Tu rnabend. Sonntags machten ſie Ausflüge. Im Sommer gin⸗ gen ſie häufig baden und verbrachten den Urlaub hängigkeit hineingelebt, die ihr den weſentlichen gemeinſam meiſt auf Auslandsreiſen, die ihnen als Angeſtellten eines Reiſebüros mit einigem Vorteil ermöglicht wurden. Sie beſuchten ſehr ſelten Lokale, hatten keinen engeren Freundeskreis und lebten nur für ſich, lüde und ſparſam. Vielleicht hatte Georgia eine kleine Neigung zu Luxus und Eleganz, doch immer ver⸗ ſtand ſie es, dieſer Neigung nur mit Zurückhaltung und dem denkbar geringſten Aufwand nachzugeben Sie waren beide alleinſtehende Menſchen. 5 zum Tode von Brents Onkel waren ſie hin und wieder an Sonntagen nach Zehlendorf zu Beſub gefahren. Weitere Verwandte hatten ſie nicht. Jor Leben war völlig aufeinander eingeſtellt Sie waren beide noch viel zu jung, um in der Gegen; wart eine auch nur nennenswerte Erfüllung Lebenswünſche zu erblicken, vielmehr erwarteten die Erfüllung von einer— nach allem— nicht fernen Zukunft. In ihren Geſprächen ſowohl wie in ihren Gedanken ſahen ſie in der Ehe zunächſt wohl ein Ziel, darüber hinaus aber auch einen e puntt für den Aufbau und die Neuordnung ihres künftigen Zuſammenlebens. Brent, nach Gefühl und W konſervalin traditionsgebunden und nicht ohne Strenge des Ur⸗ teils über ſich und andere, mußte in jeder Beziehung der überlegene Teil in dieſem Verhältnis ſein, und dieſe Verteilung des Schwergewichte en auch Georgia als nur ſelbſtverſtändlich. Freilich es nicht immer vermeidbar, daß— zumeiſt über un wichtige, mitunter aber auch über durchaus N dende Dinge— ihre Gedanken und Meinungen ar einandergingen. Georgia konnte dann wohl, ſpontan und mit viel Temperament, eee 5 ten in einer durchaus ödraufgängeriſchen und 1 ſchen Art zu Leibe gehen, ſie konnte übe 19 argumentieren, vielleicht war ſie ihm ſogar in der Schnelligkeit des Wortes und der redneriſchen, 81 überlegen. Aber eines vermochte ſie. war ihr immer bewußt, es war letzten Endes 10 das. 5 3 recht zu behal⸗ ten. Sie war r hart hatte ſich N völlig unbewußt in 9 0 Ab⸗ b ihrer Verantwortung abnahm, dafür aber hagliches Gefühl von Geborgenheit und ſicherem Ver⸗ trauen in ihr erzeugt hatte, ein I, das de Weſen, das ſehr weiblich war, im tieſſten eniſor (Fortſetzung folgt) kämpferiſch Sie 105„ — e —.— der er ver⸗ 8585 Die en an⸗ leben ler ruap, n und hrige am 19, gerhal 15 t beim tt S S 2 Konſu⸗ hörden en au⸗ Sher Sz u⸗ ver⸗ er den Die 27 Sgelie⸗ ich dͤen F ſteht La fe 5 iſt. R. rr. Neue Mannheimer kſportve Kaiſe Staffel 1: Sp. V. 98 ö TV Hockenheim:7(4 1 d— 1 TV Viernheim— TW Friedrichsfeld ö Ses e TG Ziegelhauſer TV H 927 11. 0 8* ö Fußball in der Pfalz* 4 N i Jann! 1 1 84 5 5. 5 5 zer ten. Der Tabellenführe ö Lie Phönix erſtmals geſchlagen— BfR Kaiſerslautern geht an die Spitze den Sieg ü Pfalz Pirmaſens ſetzte und jetzt ſchon wie der kommende um den drohen 91 Spa Munden heim 8 5 Pfalz Ludr hafen in 0 Germ. 04 Ludwigshafen gen en 1914 Oppau TV Frieſenhei 7 5 os Mutterſtadt— 03 Ludwigs ihrt. Reichsl 155 55 i dann 8 gegne n den letzten Minuten 0 5 Kronau 11 gelang ei!. a 5 9 0 und d 1 Punkte bleiber * 1 8 faire und Heimſpiel 1. gat 1 5 Heimſpiel. 8: 5 5 Pir⸗ Big einen he orragenden Unparteiiſchen. 1 3 5 Friedrichsfeld 676 Spiel e daß die ſind und die überwunden ſeinem rg. Obwohl beim Wechſel rauf verſtanden Angreifer W 5 ſt Ut Platzherren kommend tehen nachgenannte Treffen e . dn„* 15 von auf:5 auf hole zu dem dem ütern 2 er e 10 55 gerecht werdenden zu kommen. Wie 1 18 90 b die n den ſtarken ö 19 20 19 18 1 3 5 5 19 17 T Hohenſachſen 10:6 18 16 das bei ſeinen letzten Spielen gute i 0 M 18 16 ſt. ten ſtand in Ziegelhauſen bei der aufgeſteckt zu haben, FC 17 15 orenem P Dabei haben aber die Bergſträßler 9 Le rute im Feld, N05 75 15 Partie ge tt und bis zur letzten Minute in nach TV 2 5 2 2„ Nifo 1 lei 5 1 e Se 18 13 Schnitzer ⸗VſR gut geleiteten voll Deutſche Rennwagen bei Eröffnung der JAM 0 auſe ma.. ihren Mann geſtellt. Der Füh ver be die 9 5 5 en der Kröfte In O ſt ſtehen ſich Staffel 2 r Führe grüßt die Merce Benz⸗Rennfahrer Oppauer S: 9 8897 2 7 raff 2 Ara, von Brauchi 17 5 5 l 7 0 Kickers Frankenthal— Phönix Ludwigs hafen N 14 e Gare, Brauchitſch und Lang. d onnte 5 2 g 5 N teſer rei 5 e Pfalz Ludwigsha ſen— ASV Ludwigshafen 55 0 e W 5 5(Preſſe⸗Illuſtrationen Hoffmann, Berlin.) g SpVg Mundenhe im— 04 Ludwigshafen Poſtſportvereir Reichsbahn wegen Urt 0(M. Materd ö 1 Spiel egenüber und in Weſt kämpfee die Vereine ſchwie 5. nicht W 1 ver⸗ 8 85 0 7 5 75 8 3 zichtete die Punkte zugunſten der Reichs⸗ 4 Ss! 7 5 vergaben te 1. FC Kai lautern 73 Pirmaſens 1. A 1 5 8 Sp 1. 8* 5 El 5 f ö FE Rodalben— 65 Pirmaſens. 5 aus 85 önau wurde nicht be kann 5* be— ele er reis 0 e Reichs Kaiſers en— Pf Pirmaſens ſo daß die ze Ausbeute dieſes Sonntags für 5 23 Reichsbahn Kaiſerslautern Pfalz Pirmaſens e e 0 0 Turnerſchaft Käfertal geſchlagen Bfè Homburg— BfR Kaiſerslautern In der Kreisklaſſe kam es am Sonntag ſo, 0 vermuteten: el von Jahn Secken heim fiel 9 Kleine Sporl-Nachrichten VVV nicht zur Verfügung hatte, yo ſo Spiele 1 90 2 0 9 0 91 55 1 das Spie abgeſetzt werder achde 1117 538 04 20 27 mußte das Spiel abgeſetzt werden. Nachdem auch das 5 10 5 eite Zwiſchenrundenſpiel um[Nakic pieler Hanke(Breslau) der erfolgreichſte Stür⸗ Neckarhauſener Spiel abgeſetzt worden war, blieb 85 5 8 19 9 zelt meiſterſchaft gegen Konada 510(Ot,:0, mer wor, 1 15 dem moraſtiſchen Boden eir ein ganzes Treffen ig, das in Neckarau ſtieg und ein Sc Rheingönheim 1 95 60 5 a N 5 gezeichnetes Spiel und ſie ſiegten auch durchaus verdi völlig unerwartetes nahm. Die Käfertaler mußten 95 6 19 5 Das Fachamt Fußball hat für die Zeit vom 8, bis 21. wenn hlenmäßig viel zu hoch. Neckarau ſpi ſich der aufſtrebenden Kurpfalz Neckarau beugen 15 e enthal 48 17 März nach Duisburg einen weiteren Lehrgang für Nach⸗ ohne und ſpäter wurden auch noch zwei Spieler(6˙8) 1118, wobei es 5 te noch 878 ge⸗ 5 0 0 erſtadt 19 15 wuchsſpieler angeſetzt. Aus Süddeutſchland wurden Gram⸗ ver a die Niederlage nicht abzuwenden 5 10 85 Hatte blieb 5 Gelände erf J * 8 een 5 15 lich(Villingen), Friedel, Uebelein(Nürnberg), Eckert der erſten halben Stunde ſah man von 1„ alz enem Gelände erſolg⸗ dn udwigshaſen 10 15(Worms) und Kupfer(Schweinfurt) eingeladen. mern ein gutes Spiel und Gyzzoni ſchoß nuch reich. Ludwigshafen 5 11 370 000 Zuſchauer wo Spielen der für rungstor. Bei der Pauſe lag dann Metz mit 2 Frieſenheim 5 i 19 9 Runde zum engliſchen 5 5 Wochenende Front und erhöhte in der zweit fte auf 811, Frauen⸗Hanoball In der Hinterpfalz, die 5 Am Montag wurde Everton in erholungsſpiel von Neckar rau durch Klamm ein zweites entor anbringen G— TV 46 6·1(:10) ten aufmarſchiert war, gab es Ueber⸗ Tottenham Hotſpurs mit 413 ausgeſchal et. 9 N Sp. V. Waldhof 570•0 kaſchungen: Carl Tewes, der Fußballſportwart des Gau eß Bran⸗ 0 5 c st. 1 1h 15 0 1 5 1 b 5 8 5 enburg, lä g em Reichsbund⸗Pe iel im 2. VfR 2 Poſt⸗Sportverein 12(0: SC Kaiſerslautern 0 05 Pirmaſens 41 e 1 8 m 55 i 9 0 5 A Henkel beſiegt von Cramm Zei 7 i. 8 ich F Waldfiſchbach— 1. JE 8 Kafſerslaute rn 1: 1. 10 55 taſtadion 11 ö feilen! Nachwuchs⸗ N 5. rd Bei den Frauen iſt von dem Nichtantreten der 7 ze 7 2 0 5 nan! ſcha 1 gegeneinander ſpielen. 3 12 f 5 3 8 Ketſcher rauenelf in 21 richten as ꝛ moi 30515 1. 81 Falſen anten 75 Weltmeiſter Staksrud gewann in Drontheim einen Beim Tennisturnier in Beaulien i 5 5 1 ſſe beſ e eee, Rod— MTS n 321 ee 8187 e ee 5 e g der Kreisklaſſe beſtritten die zweiten Mannſchaf⸗ ö F 3229 internationglen Eisſchnelkauf⸗ Wettbewerb. Max Stiepl Internationale Tennis feb in Beau 0„ e e ö Kammgarn Kaiſerslautern— Reichs. Kaiſersl.:2— 1.. 4 5 5 Internationale Tennisturnier in Beaulieu an Jer ten von Poſt und Vf R. Die Poſtlerinnen, die durchweg 0 TV Pirmaſens 73 fe Homburg 9073(Oeſterreich) gewann wohl die 5000 und 3000 Meter, Ripierg wurde a Sonnt beend e d; a. 9 3 8 ſens 73— Ve urg 015 wurde aber nur Fünfter, da er über 500 Meter nur Riviera wurde am Sonntag been et. Für die deutſchen im Vorteil waren, aber lange an der Kunſt der Vfgi⸗ a f 80 8 5 5 Aileen 110 500 Mieter S 0 Spitzenſpieler Gottfried von Cramm und Heinrich Henkel Hüterin geſcheitert waren ame 3 eine herdi 5 1 1 Pirmaſens, ſelbſt e olzer Tabellen⸗ Zwölfter und über 1500 Meter nur Dritter werden 1e 5 8 7 Gral 95 geſch 5 n zu einem verdienten 6 2 F 7 7 0 endete es mit einem roßen Erfolge. f dſpiel: 0·2⸗Si 1 g as„Schlußlicht“ in de ronung, den konnte.: 3 1755 5. Mär 15 e Dat Enoſpiel im 92 Sieg.„ trengungen um den Kle lei e Der e e des DR bedürfen alle Verbindun⸗ Männer⸗Einzel war etne reindeutſche Angelegenheit. In der Bezirksklaſſe gab es zwei klare Siege SE Kaiſerslruter! ſchwer haben gen von Dauerfahrern und Schrittmachern. Unter den Hen kel konnte dabei den deutſchen Meiſter v. Cra mm der Tabellenführer, die aber beide weder befriedigten, noch ble ſich durchzuſetzen, klar auf Hand, daß„Genet 17 75 en“ ſind auch Metze mit Ville(Paris), Loh⸗ in drei Sätzen:7,„:2 beſiegen. Beide beſtritten an⸗ in der Höhe verdient waren. Beſonders auf dem MTo⸗ 2 1 er Schuß* 1 1 181* Raf 53 3* 85 f. teße 8 g 2 5 5 5 8 5 8 52855 5 1 5 die Leute aus der Schuhr ropole ſich derart hoch mann mit Meinhold, Möller mit Carman(US), Prieto ſchließend das Enöſpiel im Männer⸗Doppel gegen die Platz muß der hohe Sies der Platzmädels als ſehr ſchmei⸗ . mit 3 en wohl aller Meiſt mit Meichsner und Iffland mit Saldow. Franzoſen Brugnon/Bouſſus und gewannen klar mit:3,] chelhaft bezeichnet werden, denn die Gäſte waren keine 110. en, das hatte auch der kühnſte Optimif 85 8 Zu einem Doppelerfolg kam auch Frau Sper⸗ fünf Tore ſchlechter, wie das Ergebnis beſagt. Aehnlich Daß das Gelände des F V Walofiſchberch ein ſehr 8 iſt deutlich Ui n 0% die ufa mit dem Engländer Hughes das war es auf dem Platz bei den Brauereien, wo ſich die heißes Pfbrſter iſt, mußte 1 auch der Kltmeiſter 8 3 5 1 7 5 5 zuſammen mit der Fronzöſin Simone Raſenſpielerinnen ſehr hart taten, um zum Siege zu kom⸗ I Kaiſersloutern in Erf 55 Mathieu, ihrer 2 ezwinge rin aus dem Frauen⸗ E men. Nur ganze fünf Minuten konnte der Meif Falle ö 1* in Erfahrung bringen, dem NS 9 Nie.2 2 0 Ein; kur ganze fünf Minuten konnte der Meiſter gefallen. enden Spiel 5 85 5 Punklatel! ung CS Metz ſchlägt Vſe Neckarau:2(:1) auch das Frauen⸗Doppel gewann. 5 ückte 91 er 1 erhin noch Beilochtke Da 5 1 2 3 5 5 die Er iſſe: f 5 f 3. 755 e 15 M löchkeit offen Der Bfe Neckaran hotte diesmal auf ſeiner Frank⸗ Mäuner⸗GEinzel:..„ Richard 1(Dresdner Sch) iſt Erſatzmann für Finen felt 1 101 1 igen zweiten der Ae reichreiſe kein Glück. Blieb die Niederlage im Spiel gegen 3 i 5 18: Henkel— von Cramm:7, 612, 6 die Sachſen⸗Elf, die am kommenden Sonntag das End⸗ * e Tag 8 55 be 5 den Straßburger Raeing⸗Club mit 012 noch in erträglichen zänner⸗Doppel; von Cramm Henkel— Brugnon/Bonſſus spiel gegen Niederrhein in Berlin beſtreitet. Die Sachſen ö ch, wa 10 Ar. 7= GWronz 7 6 8 1 5 1771— 2—. 328 356. 6.. 5 9 8 8 8 1 7— E pbalen um den Metſtertitel 1 7987 9 e 0 655 1 im 1 Kampf am Sonntag gegen 1 1 521. 775 b 0 Doppel: Fr. Sperling. Hughes baben ihre Mannſchaft kaum geändert, lediglich der ver⸗ l nb n U Orken S N 28 e„d 0 1 5 2 egen Lize Bouſſus:2 57 7 3* 95 2 5. g. 1 g„ 22 5 E 5 en detz mi eine recht deutliche Nieder⸗ gegen Lizang/Bouſſus 6 577% 84 Frauen⸗Doppel: letzte Mitte mer Hänel(Hartha) mußte durch May erlitten, mit einem olzen, glück- lage. Die Einheimiſchen, bei denen der frühere deutſche Sperling Mathieu— Haro wick/ Lizang:1, 715.(BfB Leipzig) erſetzt werden. OPEL SENRRT DD ür r Agleqe, Instanclsetzunq uncl Ersatzteile BEEMENW„ 0 * 0 9 6 ö 0 5 debnerte 0 e h FAN KF UE Damit ist in konsequenter Folge ein weiterer Schritt%% Knee ee f 3 79 zur Motorisierung getan. Nach der Preissenkungs- aktion der Anschaffungskosten werden nunmehr auch die Unterhalfungskosten gesenkt. Ein vor- 35 bildlich über ganz Deutschland verbreitfefer Kunden- eoate g N48 201 dienst sichert dem Opelwagenbesitzer sorgsame Pfle- ge, preiswerte Original-Opel-Ersatzfeile und niedrige Reparatur- Festpreise. Somit ist auch die Haltung eines Automobils billiger geworden und einer neuen Käuferschicht ermöglicht. Adam Opel 5 G. Rüsselsheim a. M. Server 12„ Generalvertretung: Auto G. m. b.., Mannheim, O.5 Fernsprecher 2872 . And wWeilete Händler: Autohaus Schmoll G.. b.., Mannheim, I 6. 31/32 Fergpsprecher 388 . Fritz Hartmann, Mannheim, Seckenheimer Straße 88 4 Fernsprecher 403 16 ——ů— Teil auf die Mitteilung der Regi Lie zunutze ge Dienstag, 23. Februar 1937 NDELS- d WIRTSCHAFTS Erhöhſe Reservesfellungen der Dresdner Bank Wieder 4% Dividende/ 12,39% Umsaßsieigerung/ Verkauf von Danaf Gebäuden 89 Einlagen- Zuwachs ner Han 8⸗Geſellſchaft und nor einiger Zeit ihre en, leg Jahres⸗ jetzt die Dresdner Bank, ial⸗Inſtituten, das Rech idende bleibt mit 4 v. H. 1 er dem Vorjahr unver⸗ günſtiger geſtaltete, können Mill.„gegen 1,5 Mill. K i offen ausgewieſenen E vobei Zinſen und D lich höher ausfallen. Pro⸗ d Einnahmen aus dem Effek wieder 10 Mill. 1. Auf auf 8,0(6,7) und ſon bung auf Mobilien auf ie Perſonalaufwendungen ſind mit ebenfalls etwas angewachſen. Nach ingen von 1,0 Mill. // auf Immo⸗ r 2, Mill./ Zuweiſungen zum t ein Reingewinn von 8,5(7,6) Mill. ſich durch den Gewinnvortrag auf 11,0(9,9) Mill. ht. Nach der genannter Zuweiſung an die ge⸗ e und der Dividendenverteilung kommt ein minderter Gewinnreſt von 2,0 Mill./ auf neue 16 fonds b te ank hat, wie es bei den meiſten In⸗ iſt, nicht alle Einnahmen ausgewteſen, e hurch Vorwegabbuchungen von Erträgen rven geſchaffen. Alle Sondererträgniſſe und ein⸗ Einnahmen erſcheinen daher nicht in der Ertrags⸗ Wenn man berückſichtigt, daß die Gewinn⸗ und echnung mit beſonderer Vorſicht aufgeſtellt iſt, un erkennt man, daß an ſich wohl eine Dividendenſteige⸗ g um vielleicht 1 v. H. möglich geweſen wäre. Die Ver⸗ ung bekundet aber Zurückhaltung, weil ſie abwarten ob ſich die auch im vergangenen Jahr beobachtete in gleichem Maße fortſetzt; außerdem verfolgt ner Bank das Ziel, die geſetzlichen Reſerven auf v. H. des Grundkapitals, ö. h. alſo auf 22,5 Mill. // zu Nach der Zuweiſung des Reingewinns des Jah⸗ hat die geſetzliche Reſerve jetzt einen Stand von l. AJ. Wie ſchon aus den Zahlen der Ertragsrech⸗ rvorgeht, hat ſich das Geſchäft günſtig entwi a zſteigerung betrug 12,5 v. H. und ging weſent⸗ den Umſatzanſtieg der Vorjahre hinaus. Die ſung des Effektenportefeuilles hat ſich weiter erhöht. Bilanz ſteht, wie bei den meiſten anderen Banken, eines Debitorenrückganges und einer ſtarken des Wechſelbeſtandes. Sie zeigt folgendes Mill.): Aktiva: erve uſw. geru Bild(in gechſel und Schatzanweiſungen apiere beteiligungen ben s und Lombaros urskredite Schuldner Hypotheken Beteiligungen Grundſtücke und Gebäude 5 Paſſi va: 31. 12. 36 gen n 11,0 9,9 Der Anſtieg der Gläubiger und der Spareinlagen iſt nicht unbedeutend; die Kreditoren⸗Abwanderung, die ſeinerzeit nach der Vereinigung mit der Danatbank ein⸗ ſetzte, iſt nun weitgehend wieder aufgeholt. Die Werbung für Spareinlagen hat offenbar gute Erfolge gehabt. Al⸗ lerdings iſt der Nutzen dieſes Geſchäftszweiges wohl nicht erheblich. Von der Summe der Kreditoren entfallen Im Zuſammen⸗ igsaufgaben hat der he Steigerung von 409,9 auf e Verminderung der Poſition sliche Schatzanweiſungen des s und der Länder erklärt ſich hauptſächlich Ein⸗ löſungen. Das Effektenportefeuille enthält Mill./ Anleihen und verzinsliche Schatzanwe Rei der Länder. örſengängige D 56,1 Mill. //. Wie aus den zur Bilanz hervorgeht, haben ſich die 3. T. durch Uebernahme von Kapital⸗ g von Betrieben erhöht. ige ſeien hierin Beſtände ent⸗ nur vorübergehend übernommen waren und d nach dem Bilanzſtichtag bereits veräußert wur⸗ ie Bewertung der fekten ſei vorſichtig erfolgt. s kann man den Schluß k iten, daß im Effekten⸗ konto eine ſtille Reſerve ruht. ichen 9 bei abgenommen haben, iſt auf die irtſchaft zurückzuführen, die ja be⸗ kanntlich in ſtarkem Maße Bankkredite zurückzahlen konnte. In dieſem 31 tmenhang iſt es bemerkenswert, daß die Dresdner B Berichtsjahr für 740 Mill./ Kredite neu bewilligte gegen nur 637 Mill./ i. V. Die Geſamt⸗ zahl der neuen Kredite betrug 14462(12 802) Bei den Schulonern iſt die Zahl der gewährten Großkredite(über je 100 000%) zurückgegangen, während die kleineren und kleinſten Kreditpoſten geſtiegen ſind. Der durchſchnittliche Betrag der Einzelkredite belief ſich auf 22 300/ gegen 25 500%% i. V. Das Anwachſen der dauernden Beteiligun⸗ gen erklärt ſich zum Teil mit einer Kapitalerhöhung des Bankhauſes Hardy u. Co. Gmb. Das Immobilienkonto verzeichnet ſehr intereſſante Veränderungen. Zugänge wer⸗ den nämlich mit 3,1 und Abgänge mit 10,3 Mill.„ bei den nicht dem eigenen Geſchäftsbetrieb dienenden Grundſtücken und Gebäuden verzeichnet. Dieſe Immobilien ſtehen in der Bilanz jetzt mit 17,6(25,0) Mill./ zu Buche Die dem eigenen Geſchäftsbetrieb dienenden Grundſtücke und Gebäude ſind mit 38,3 Mill./ nicht erheblich verändert. Das Inſtitut konnte das in Berlin in der Behrenſtraße gelegene frühere Zentralbankgebäude der Danatbank an den Reichsfiskus verkaufen; ferner wurde ein Gebäude⸗ komplex am Blücherplatz in Berlin und das Danat⸗Ge⸗ bäude in Köln an eine Parteidienſtſtelle veräußert. Da⸗ mit iſt alſo eine bedeutſame Verringerung des an ſich ent⸗ behrlichen Immobilienbeſitzes erfolgt. Daß die Schuldner entſprechend der Entwicklung anderen Banken i Verflüſſigung der Die 1936 gezahlten Bezüge des Vorſtandes(unv. 9) be⸗ trugen einſchl. der Gewinnanteile für 1935(ohne Berück⸗ ſichtigung von Penſionsanſprüchen) 0,83(i. V. ohne Be⸗ rückſichtigung der Anſprüche auf Gewinnanteile und Pen⸗ ſionen 0,30), die des Aufſichtsrats ſaſt unv. 0,09(bei 29 gegen 25 Mitgliedern). Daß ſich auch bei der Dresoͤner Bank im abgelaufenen Jahr ein weiterer Aufſchwung ergeben hat, iſt natürlich, ebenſo wie bei den anderen Inſtituten, weniger auf die Verdienſtſpanne im Kreditgeſchäft, als vielmehr auf das lebhafte Emiſſionsgeſchäft zurückzuführen. Die Dresdner Bank hat eine beachtliche Quote im Reichsanleihe⸗Konſor⸗ tium und war in ſtarkem Umfang an der Begebung von Induſtrieanleihen ſowie an Kapitalerhöhungen von In⸗ riefirmen beteiligt. In dem Konſortium, das die Ham⸗ burgiſche Staatsanleihe begeben hat, hatte die Dresdner Bank die Führung. Aus den allgemeinen Angaben des Geſchäftsberichts iſt noch zu erwähnen, daß die Zahl der Kunden am Schluß des Berichtsjahres rd. 497 000 betrug gegenüber 475 000 Ende 1935. Bemerkenswert iſt der ſtarke Zugang von Privatkunden; hiermit beſtätigt ſich die Erſtar⸗ kung des Spartriebes weiter Kreiſe. Die Effektenumſätze mit der Kundſchaft ſind gegenüber dem Vorjahr um 12,3 v. H. erhöht. Die Genoſſenſchaftsabteilung der Bank hat ſich gut entwickelt. Mit den gewerblichen Genoſſenſchaften ſeien die Geſchäfte weiter ausgebaut worden. Zur Zeit ſeien rund 3000 Volksbanken angeſchloſſen, ſo daß auch Mittel⸗ ſtandskredite in ſteigendem Maße gewährt werden können. Die Verbindung mit den Genoſſenſchaften erleichtert im übrigen die Unterbringung von Emiſſionen. 110.—ͤ̃ñͤ» Das Nheinschiffahrisabkommen Klärung aller Fragen Wie bekannt, haben die zwiſchen den Beteiligten der deutſchen Rheinſchiffahrt durch den Schifferbetriebsverband auf dem Rhein als Vertreter der Partikuliere und die Pheinreeder geführten Verhandlungen bereits vor einiger Zeit zum Abſchluß eines neuen Jahresvertrages gefühet, der den Partikulieren eine erhebliche Mehrbeſchäftigung durch die Erweiterung der Schiffs raumgeſtellungsverträge zuſicherte. Weſentlichſte Punkte des neuen Abkommens ſind: Ab⸗ gabe einer Schiffsraumſumme an die Partikuliere von jährlich 2,14 Mill. To. durch die Reeder zu feſten Fracht⸗ ſätzen, wobei die Erzfrachten von Holland nach Ruhrort um 10 v. H. und die Kohlenfrachten von den holländiſchen Häſen nach dem Oberrhein von bisher 0,80/ auf 0,85, je To. erhöht werden. Weitere 860 000 To. Schiffsraum erhalten die Parti⸗ luliere zu Tagesfrachtſätzen. Gerade über die letztere Frage, die Formulierung des Begriffes„Tagesfrachtſatz“ war in den Verhandlungen eine Uebereinſtimmung noch nicht zuſtande gekommen. Aber auch hier iſt nunmehr, wie der SW erfährt, eine Löſung gefunden worden, und zwar werden die Tagesfrachtſätze proviſoriſch durch eine paritä⸗ tiſch zuſammengeſetzte dreiköpfige Kommiſſion feſtgeſetzt. Die Kommiſſion beſteht aus einem Vertreter des Schiffer⸗ betriebsverbandes und zwei Reedern(vom Ober⸗ und Niederrhein]. Bekanntlich kommt nur in Duisburg⸗Ruhr⸗ ort eine Notierung zuſtande, während dies bisher in Rot⸗ terdam nicht der Fall war, nunmehr aber auch dort der Verſuch gemacht werden ſoll, einen Tagesſatz einzuführen. Auch in der Frage des Liegegeldes iſt eine Regelung möglich geworden, und zwar wird man ſich hier an die bisher beſtehenden Uebungen halten. Folgen der englischen Aulrüsiung Hausse auf dem Mefallmarki/ Baisse in Siaaispapieren London, 23. Februar. Die engliſchen Rüſtungspläne haben eine außergewöhwliche Hauſſe auf dem engliſchen Metallmarkt e An der Metallbörſe gab es am Mont e und der Handel mit Metall⸗ aktien Ide der Börſe auf den Straßen eig dhetzt. e der Preise. iſt 1 größten erung zurückzuführen, Haß ſie gewaltige Lager in den wichtigſten Rohſtoſſen für Rüſtungszwecke anlegen will. Spekulanten habe ſich dieſe 170 weck ed. 55 1 r Gegen u der Metallhauſſe eine 8 gas e e aufgetreten. Der Verkauf von Regierungspapf iſt in gewiſſem Maße auf die An⸗ name e hren, daß demnächſt eine Steuererhöhung vorgenommen und ferner be 3 7 9 iche Anleihen gu Rü⸗ ſtungszwecken aufgelegt we 1 a 5 1 Kaſſel es Wirtſchaftsaufſchwung 10 l abſchluß der Geſellſchaft fürs 90 wid Geſamtumſatz auf einer Seite des 5 5 (27,77) Mill., die Zahl der Buchungspoſten (540 726), die Bilanzſumme 11½%3(10,9 Mill. Eiuligen allein 8,88(8,66) Mill.(6. Beſonders ins fällt die Umſatzſteigerung bei einem Vergleich Vorfahren. Der Geſamkumſotz ſtieg von 151 Mill. 1933, 203 Mill./ in 1934 und 957 Mill./ in 1935 auf 304 in 1936. Der Kontokorrentverkehr geſtaltete ſich nußer⸗ ordentlich lebhaft. Der Sparverkehr zeigt eine ſtelige Aufwörtsbewegung. Die Spareinlagen allein haben im Berichtsjahr um 4,24 v H. zugenommen. Auch die übrigen Einlagen haben ſich befriedigend entwickelt. Nach reichlichen inneren Rückſtellungen ſowie Abzweigung einer Bau⸗ und einer Jubiläumsrücklage ergibt ſich für 1936 ein Rein⸗ gewinn von 132 261(108 084) /, aus dem eine Dividende von wieder 5 v. H. auf die dividendenberechtigten Ge⸗ ſchäftsguthaben ausgeſchüttet werden ſoll, während der größte Teil des verbleübenden Ueberſchuſſes Rücklagen zu⸗ geführt wird. Das Liquiditätsverhältnis iſt im Berichts⸗ jahr gleich günſtig geblieben. „ Handels⸗ und Verkehrsbank Ach, Hamburg. Der AR beſchloß, der guf den 17. März einzuberufenden G die Verteilung einer Dividende von wieder 6 v. H. auf das Stamm⸗An vorzuſchlagen. * Bayeriſche Vereinsbank München⸗Nürnberg. Für 1936 iſt eine Dividende von 5 v. H. wie im Vorjahre auf 30,5 des Auſſichtsrats findet am 11. März ſtatt. * Adam Opel AG.— Erſatzteil⸗ und Reparaturpreiſe ermäßigt. Im Zuſammenhang mit der vor einigen Tagen bekanntgewordenen, am 1. Mai 1937 in Kraft tretenden Verordnung des Reichskommiſſars für die Preisbildung, die einen beträchtlichen Preisgbbau für Auto⸗Erſatzteile vorſieht, iſt die Adam Opel Ach, Rüſſelsheim, ſchon jetzt dazu übergegangen, die Erſatzteilpreiſe mit ſofortiger Wir⸗ kung herabzuſetzen. Die Ermäßigungen ſchwanken bei den einzelnen Teilen zwiſchen 10 und 30 v. H. Darüber hinaus hat die Adam Opel Ach noch die für ihre 2000 Kunden⸗ dienſtwerkſtätten gültigen Reparatur ⸗Feſtpreiſe dieſer Preisentwicklung angepaßt und ſie ebenfalls, zum Teil bis zu 15 v.., geſenkt. 5 g * Braunkohlen⸗ und Briketwerke Roddergrube As., Brühl bei Köln. Entgegen anderslautenden Berichten teilt die Verwaltung der Braunkohlen⸗ und Briketwerke Rod⸗ dergrube AG., Brühl bei Köln mit, daß Beſchlüſſe über die Gewinnverteilung für das Geſchäftsfjahr 1936 noch nicht gefaßt worden ſind. Weder habe bisher eine Auf⸗ kannten Intereſſengemeinſchaftsvertrag Roddergrube RW entfällt, ſofern nichts anderes beſchloſſen wird, auf die alten Aktien eine Dividende des dreifachen und auf die jun⸗ letzten RWE⸗Dividende(6 v..). * Einheitsbuchführung im Handwerk.— Ordnungs- ſtrafrecht der Obermeiſter. Der Reichsſtand des deutſchen Handwerks hat es ſich zur Aufgabe gemacht, für alle Hand⸗ werkszweige Einheitsbuchführungen durchzuführen und das Handwerk gleichzeitig in einer ſinnvollen Kalkulation u ſchulen. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat in einem rlaß betont, daß die Einführung der von ihm gebilligten Richtlinien für das Rechnungsweſen notfalls durch Ord⸗ e erzwungen werden kann. Im Handwerk ſteht eſes Or Errichtung von Bezirksstellen der Fachgruppe Holz⸗ handel. Die Fachgruppe Holzhandel wird ſich, in Abwei⸗ chung von der für die übrigen Gruppen der gewerblichen Wirtſchaft. gebietlichen Gliederung, in 13 Be⸗ zirksſtellen aufteilen, von denen als erſter der Bezirk 6 vom 1. Februar 1987 an eingerichtet wurde. Ferner ſind der Neuen Mannheimer Zeitung Mill.„ AK. in Ausſicht genommen. Die Bilanzſitzung ſichts ratsſitzung noch die GV. ſtattgefunden. Nach dem be⸗ gen Aktien eine ſolche in Höhe des einfachen Satzes der rdnungsſtrafrecht dem Obermeiſter der Innungen zu. Rheinfelden.42.59 8,1827.84 S Aittag-Ausg: vom 8. Februar gerichtet worden. faßt das Gebiet, das 0 m franzöſiſchen Grenze ei chgenan: Landkreiſen, die mit zum Gebiet der Bezirksſtelle gehören, unten lautern, Merzig, Saarburg, Trier, Bitburg. ſchäftsführer: Reinhold Muckle in Wiesbaden. 8 * Verlängerung des Kreditabkommens für deutſche öfentliche Schuldner. Stillhalteabkommen für die kurzfriſtigen Aus! en der deutſchen Länder und 111 ch⸗ rechtlichen Körperſchaften iſt am chnung des red itabkomme ſüt huldner von 1937 mit gering 0 Aenderungen um ein Jahr verlängert worden. Der Ge⸗ ſamtbetrag der in Frage kommenden öffentlichen Schulden beläuft ſich auf rund 42 Millionen Mark. * Weder„Ausſtellungs auc“ noch„Ausſtellungsſcheck“? ö r 30 fach bes te Plan zur ut wie end⸗ r des ur⸗ enüber Aende⸗ betont, Franc, Hicher⸗ Aus⸗ Unt 54 Franc, wohl al ſei, obſchon dieſe beiden 2 dene Etappen ein⸗ und An zuſtändiger Stelle von einem Ausſtellung lungsſcheck die Rede, 1 franzöſiſch⸗ engliſch⸗ a ſtehen ſoll. ſtellungs⸗F die Erteilung von 5 Fahrtkoſten zur A gewiſſen Nachlaß auf die franzöſiſchen Preiſe für ausländiſche Aus⸗ ſtellungsbeſucher zu erzielen. Waren und Märkte Mannheimer Geireidegroßmarkf 8 ) Mannheim, 22. Februar. Das Weizenoangebot am Mannheimer Getreidegroßmarkt war wieder ſehr gering. Aus der Umgebung waren nur wenige Fuhren am Markt. Zeitweiſe half die Rich mit Auslandsweizen aus, doch handelte es ſich auch hier nur um beſcheidene Mengen. Ausſtellu tungen 1 lben Vor iſt zur n noch von beides im rikaniſchen Währu bruch zu „Abkommen der Aus⸗ jegen durch auf die Roggen war nicht am Markt. Bei Braugerſte wurden die wenigen noch herauskommenden Partien von den klei⸗ neren Brauereien aufgenommen. Induſtriegerſte war ge⸗ ſucht, zumal die Bezugsrechte bis Ende d. M. ausgenutzt werden müſſen. Angebot bug jedoch nicht vor. Auch Futter⸗ gerſte und Hafer waren nicht am Markt. Die Nachfrage nach Weizen iſt ehr noch ſtärker geworden. Roggen⸗ mehl war dagegen eher erhältlich. Am Futtermittelmarkt wurden noch einige Oelkuchen zugeteilt. Kleie blieb geſucht. In Schnitzel erwartet man neue Zuteilungen. Biertreber und Malzkeime wiren kaum erhältlich. Heu iſt nach der kürzlich erfolgten Preiserhöhung eher angeboten; die an den Markt kommenden Mengen fanden glatt Unterkunft. Febr.(Eig. Dr.) 100 Kilo) März 7,85, Mai, Juli je 7,92%; Sept.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo) März 98; Mai 5; Juli 93,25; Sept. 93,75. Liverpooler Baumwollkurſe vom 22. Febr.(Eig. Dr.) Amerikan. Univerſal Stand. Micdl.(Schluß) Febr.(37) 702; März 702; April, Mai je 701; Juni 698; Juli 696; Auguſt 680; Sept. 669; Okt. 661; Nov., Dez. je Jan. (38) 655; Febr., März je 654; Mat 652; i 637; Dez. 633; Tendenz ſtetig. * Mannheimer Pferdemarkt vom 22. Febr. Zufuhr: 42 Pferde. 17 Arbeitspferde(750-1500], 25 Schlaocht⸗ pferde(40—145). Marktverlauf mittel. * Weinheimer Schweinemarkt. Zufuhr: 117 Milchſchweine, 452 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 10—13 /, Läufer 15 bis 45% das Stück. (in Hfl Leinöl⸗Notierungen vom 22. Febr.(Eig. Dr.) Lon⸗ don: Leinſaat Pl. per Febr. 11/16; Leinſaat Klk. per Febr.⸗März 13,75; Bombay per Febr. März 14,0; Leinſoat⸗ öl loko 28,0 März 26,10%; Mai⸗Auguſt 27,0; Baumwoll⸗ öl ägypt. 30,0: Baumwoll⸗St. ägypt. per Febr. 718/10. Hamburger Kaffee- Termin- Noflerungen Amtliche Notierung für 1 Kg. netto in Reichs pfennig, unverzollt Baſis Prime Santos(Kontrakt 1) 22 Februar 10 Uhr 22. Februar 1230 Uhr Brief Geld bezahlt Brief Geld[bezahlt 7 1— 47 4— März. 4 ö Mai! 45—— 47 45— itt 4— 47 45— September 47 45— 47 4— Dezember 47 45— 47 4— * Tabakeinſchreibungen im Reich. Der Landesverband mitteldeutſcher Tabakpflanzerfachſchaften hielt am Don⸗ nerstag für ſeine Rundblatt⸗Hauptguternte eine Einſchrei⸗ bung ab, auf der die Fachſchaft Gerblingerode mit 62/ den höchſten Preis erlöſte. Im einzelnen bewegten ſich die Preiſe zwiſchen 41,50 und 56. Verkauft wurden ins⸗ Still Frankfu tler Feldmühle 141, 82, Licht und Kraft 148,22 119986. Amtlic JG Farben rpener 182 7,75 heitlich, die Veränderun hielten ſich A bis zer 113(112,25), bei und um ½ v. H. anziehend. Der Rentenmarkt war auch ſpäterhin ſatz und die letzten Mit An der Nachbörſe wu Umgeſetzt. Abe rt, ffnete in ſehr ſtiller Haltung. Auf totierungen beſtand doch kamen vorerſt noch keine Abſchlüße enannten Kurſe hörte mar 2 -Z ET TUNG Nr. 88 — NRhein-Mainische Abendbörse Februar. Geffürel 145 ß, 28 Die zur Notiz gekommenen Papiere lagen micht ga m Stahl 119,5, Mannesmann voll behauptet wurden i 3 Rentenmarkt beſtand in der Kommunalumſchuldungs⸗Anleihe weiteres Angebot bei t beleben, nz ein⸗ R hmen v. H. 1 v. H. ſchwächer lagen Goloſchmidt mit erhielt ſich nach Hypotheken und Bank⸗ voller Zuteilung Pfälz. Hyp. 98(97), Frankfurter Hyp. nicht notiert, Taxe 112(109). Auch Reichsmark im Verlaufe etwas gefragt ohne jeden Um⸗ urſe waren wieder Brief. den Verein. Stahl mit 119/75 Amtliche Notierv Stand, 2 rei Seeſchiffs geſamt 11580 Zentner Rundblatt⸗Hauptgut und 3g Zentner Obergut. Bei der in Bombogen abgehaltenen Verka 5 ſitzung des Landesverbandes rheiniſcher Tabakpflanzerfach⸗ ſchaſten wurden 1801 Zentner Mittelgut, 294 Zentner Ober⸗ gut und 92 Zentner Abfall eingeſchrieben. Die Preiſe lagen für Mittelgut zwiſchen 46 und 71/ und für Obergut zwi⸗ ſchen 48 und 63 /, für Abſall wurden 50—56 erlöſt. Hamburger Zucker- Terminbörse für weißen Zucker, geſackt, trocken, nicht unter bol Hamburg, für 50 kg reinſchl. Sack. Termine 8 5 Brief] Geld bez. 3 1 Februar.80 7 25 80 März 3,55.7 l 8 S888 Januar Geld- und Devisenm Paris, 22. februst Schluß emilich). Lendon 105.13 Spanien 57 deuyor! 21.49 ¼ lialien 113 10 beigen 332.87 schwein: 490 55 london, 72. februar(Schluß amilich) Kopennagen 470. Rolland 11. Meialle 22 2.— 10 Uhr 30 22. 2.— 2 Uhr 15 Geld] bez. .60 3,50 255 go — — 8881888 l 50 24/800 Ftockholm 342,50 arkt Men 1 Berſin 5— Warschat— tbaube! 1½45 — Lokch 1/257 peut 489.45 Kopenbagen 22.0. Moskau. tel 488,37 Siodkbom 19,89 72 Pumsnen 668, Imsterdem 893 50 Oslo 19.90— fonstenſin. 61J.— paris 108.13 iſsssdon 110,5 Aten 349. Frössel 2902 fiessiagfars 228.94 ien 25,12 ſtalien 92.96— prag 188,12 Warchen 29,05 berlin 12.16 ¼ J Fudapes! 26,50] Buenss Aires 15, echwei: 21.44— Fejgra⸗ 212 50 fio de Jau. 412 Spanien 71.50— oi 400,— f Hongkong.290 Ven ferſeed Valpzrae 18,50 — Buengz 3 auf Lon c 17.85 Jülsſtits 100,12 A0 resten 125 — ene Hamburger Mefiallnoſierungen vom 22. Februer NRupfer I hanes- u. Straits-Linn Frlef f beld I berahli Brief beld bezahl eher. 28 fed ruer 80. 80.— 815, N 80.— 80.— 615.0 Ari 80. 8.60315 Nel 81 2580.50. 15,4 uni 82. 81 25. 815.0“ Juli 82.50081.75. 815,0 ugus l l Hülenrohziug Feingold(M. .. Alt-Plafin(bf .. Uimapr.(NA. S SDS . Feinsilber(RA. p. Kg) p. R. Ale; p. fr.) edin. reines plofin . beisllpr,(Nl. 5. f...404.15 del 541 424750375 4408800 4284 2/9 . 4480 660 Baſis Mainz Mannheim. Spend 55 51 Oktode.. Anfimon ſtegulus chines.(L fh.) 51.50 52.0 Herend. Cuecksiiber(L pet flasche) 15.871587 Hezemb. 8 8.. Volframert dines,(in Sk.) J.. 40.— 5 für Zinkbleche. Die Süddeutsche Zinkblechhandels, Frankfurt a.., 5 Februar die Preiſe um 1/ erhöht, nachdem am 19. Februar eine Erhöhung um 1,50% vorangegangen war, * Der Londoner Goldpreis betrug am 22. Februar fe eine Unze Feingold 142 Sh. 1½ d= 86,5897„, für ein Gramm Feingold demnach 54,8331 Pence= 2,78392. Frachienmarki Duisburg-Ruhrort Das Berggeſchäft war an der heutigen Börſe außer⸗ gewöhnlich ſtill. Für Tal wurde auch nicht beſonders viel Kahnraum angenommen. Die Talfracht blieb mit 90 Pig. ab Ruhrort und 1,10/ ab Kanal nach Rotterdam und 1,20/ ab Ruhrort und 1,40/ ab Kanal nach Antwerpen⸗ Gent einſchl. Schleppen unverändert. Der Bergſchlepplohn notierte mit 90 Pfg und 1% nach Mainz und 1„ und 1,10% nach Mannheim. Der Talſchlepplohn zog an und wurde mit 12 Pfg. je Tonne bezahlt. Die Bergfracht blieb unverändert mit 90 Pfg. ab Ruhrort und 1,10% ab Kanal Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 23. Februar: Mit ganz ungewöhnlicher Geſchwindigkeit iſt ein kräftiger Wirbel über England nach Deutſchland vorgeſtoßen. Er brachte uns am Montag nicht nur an ſeiner Vor⸗ derſeite Ueberflutung, ſondern anſchließend auch wie⸗ der den Uebergang zu kälterem Schauerwetter. Die Vorgänge waren mit teilweiſe ſtürmiſchen Winden aus Südweſt und Nordweſt verbunden. Der Witte⸗ vungscharakter bleibt auch weiterhin ſehr un⸗ ruhig und unbeſtändig. In den Gebirgen haben ſich neue Schneeſportmöglichkeiten eingeſtellt. Vorausfage für Mittwoch, 24. Februar Fortdauer der uuruhigen und unbeſtändigen Witte⸗ rung mit Neigung zu Niederſchlägen, Temperaturen geändert, Winde um Weſt. Höchſttemperatur in Mannheim am 22. Februar + 9,0 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 23. Februar 1 2,1 Grad; heute früh halb 8 Uhr * 2,8 Grad. 5 f Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern krüh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 3,0 Millimeter 3,0 Liter je Geviertmeter. Waſſerſtandsbeobachtuugen im Monat Februar We mel 10. 20. 24. 22.23. Reine 20.21 2 28 222 Kaub. 372418 489 810 ae 8 8 n ee 1 gel: c n e 8 degar⸗ ed 5 Maxau..74 468 5. 5 Mannheim 422 4,20 228 62 Mannheim.88 5,25 585641 8 E 85 507 Schwarzwald: 120 em, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Bäreutal⸗Altglashütte: le 30 em, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. 25 em, Sport beſchränkt. 40 em, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. 30 em, Pulverſchnee, Schi gut verharſcht, Schi ziemlich gut. Muheſteis⸗ 40 em, verhorſcht, Schi ziemlich gut. Kniebis⸗Zuflucht⸗Freudenſtadt: bewöl 40 em, verharſcht, Sport ziemlich gut. 20. em, verharſcht, Schi ziemlich gut. Alpen: Berchtesgaden: 42 em, Gormiſch⸗ Partenkirchen 30 em Bad Tölz 40 em, Tegernſee 40 em, Sudelfeld 200 em. Thüringerwald ü Oberhof: Schneefall,— 2 Grad, Harz: Braunlage: bewölkt,— 1 Grod, 20 eim Neuſchnee, Pulverſchnee, Schi und St. Andreasberg: Schneefall, 70 em, 10 em Neuſchnee, verweht, Hinterzarten⸗Titiſee: bewölkt,— 5 Gre 20 Zentimeter, Pulverſchnee, Schi und Rodel gut, chöhe Brend⸗Furtwangen: bewölkt,— 5 Grad, Schneehöle, Schneebericht vom Dienstag, 23. Februar St. Georgen: trockener Nebel,— 2 Grad, eſtein⸗Hundseck: bewölkt,— 5 Grad, Schne kt, Schneehöhe 2050 em, verharſcht, Sport ziemlich gut. Sand⸗Bühlerhöhe: bewölkt,— 3 Grad, Kaltenbronn⸗Hohloh: bewölkt,— 5 Grad, Schneehb 45 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Scht und Rodel 5 i he 11 Brocken: Schneefall,— 5 Grad, Schneehöhe 10 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Schi und Rode Feldberg: leichter Schneefall,— 6 Grad, Schneehöhe Schauinsland: bewölkt,— 6 Grad, Schneehöhe 40 em, 1 fkeichter Schnerſon— 4 Grob, ee ee e de enn o, Schneehöhe Schönwald⸗Schonach: bewölkt,— 5 Grad, Schuethöhe Hornisgrinde: bewölkt,— 4 Grod, Schneehöhe 10 8 5 Gr Schnee be 65 Mi dene Stel anha felde Mais Ruh Weſe A Rhe Mete 971 Zeut an 2 wurd wird geſte! 16 U Sag 349 7 Uh ter e Sie tzerfach⸗ r Ober⸗ e lagen zut zwi⸗ löſt inter holl zack. — deutſche t d.., dem am n war, uar für ür ein . 1 außer⸗ ers viel 90 Pig. m und werpen⸗ epplohn und an und ht blieb 5 Kanal e Mannheimer 3 0 35000 RM oder das Leben!“ kpreſſung nach Gangſter- Die Drohbriefe eines früheren Fremdenlegionärs au ein Mädchen aus Leimen Erbſchaft aus Amerika weckte ſeine Habgier Der Komplite verurkeilt gefähren Höhe wurde ſchon am 8 71 5 rei ſchiedentlich lie ſtarke S Im Jauuar „In wen Der Heldengedenktag in Weinheim 7 Weinheim, 23. wurde auch ii Febr. Der Heldengedenk⸗ hieſiger Stadt würdig begangen. nationen legten ofſtraße die 1 wu 0 ſtatt. ten und militäriſche 7* Norßgg! 0 317* 45 5171 1 ſtellt: Traut Verbände waren rten Fahnen aufmar⸗ ek hatten ſich in der ſchiert. Den muſikali 1 Teil beſtritt die S A⸗ Kapelle. Ortsgruppe Gedenkrede. Den gehörige der S Ehrenwache. Pg. Niceus hielt die hielten An⸗ am Ehrenmal die „daß die Familie, bei war, eine Erbſchaft alten hatte und hatte dann den Plan gefaßt, durch Erpreſſung einen Teil i 8 der Erbſchaft an ſich zu bringen. Nachtragshaushaltsſatzung lang es damals, in die 2 ſlowakei zu der Stadt Weinheim wo er dann wegen dieſes Erpreſſungs⸗. 8 8 8 5 5 15 g N. ee ee Weinheim, 23. Februar. In einer öffentlichen rei Monaten ſchweren Kerkers verur⸗ 0 9 50 15 014 0 i han — rere 5 25 MNarsl N Würde e bierte chtragshaus⸗ wurde. Traut ſelbſt wurde vor kurzer Zeit. JI!!! V N haltsſatzung der Stadt Weinheim beraten. Durch Oberlandesgericht wegen Vorbereitung zum z: 5 2 5 2 5„„ n 8 die Erſtellung der neuen Siedlung beim Stahlbad iſt verrat zu einem Jahr und ſechs Monaten Ge⸗ 2 i 8 5 i. W„ 2 es notwendig, den Allmendweg als Ortsſtraße aus verurteilt. Vor Gericht äußerte er den zubauen. Die Koſten 480 ſich auf 74000 Mark i 5 15 5 2 5 1 guube Die Koſter lallfen 9000 Mark. „lieber ins Zuchthaus als ins Gefängnis zu. o 855 Sie werden aufgebracht durch einen verlorenen Zu⸗ ſchuß in Höhe von 24000 Mark, durch ein Darlehen in Höhe von 35000 Mark und durch eigene Mittel keitl Das Urteil lautele wegen Beihilfe zur verſuchten Erpreſſung uf drei Monate Gefängnis und drei Jahre Ehr⸗ berluſt. Die Strafe wird mit der des Oberlandes⸗ gerichts zu einer Geſamtſtrafe von einem Jahr und Monaten Gefängnis und drei Jahren Ehrverluſt ſammengezogen. en Kranz 11 Uhr Einberufung des Be nach Fr Weiterhin in dieſer Sitzung 0 Nachtrags f den aushalts 8 nungsjahr 1936, der im ge rordentlichen;! halt in den Einnahmen 1d Ausgab 372 060 Mark plan für zur Beſtreitung von 8 Haushaushaltsplan des dienen ſoll, wird gegenüber n Höhe von 40 00 1 1 1 Einer der ä Durlach, 23. 5 0 und der 1 1111 täge finden im einzel N von 1870/71, Schreiner Karl Aue U 81 600 Mark U oon di un ona 7 a 4K 11 5 6 Peda 0 Beendigung ſeines 87. Geburtskage in 3 Hardtb 8 kurzer ſchwerer Krankheit geſtorben 725 5 1 g 1 .„ 8 18 000 für die Urbarmachung n 39 Na 8 8 3 7 0 Karlsruhe, 23. Febr.„Schwetzinger Wieſen“, w d öſtlich des Krer(2. Teil); 15000 Mark an die Gemeinnützie Baugenoſſenſchaft Schwetzingen zur Erſtellung von Volkswohnungen(2. Abſchi e Sind Sie geſtern abend ausgegangen? 1 he 1 ) e t und Oechſle der grundſätzliche Ausführu die nationalſozialiſ Erziehungsidee u Paste putzen Die das ffi Nehm. 5 paste auf, N 8 fe Stuttgart Febr. Sonntag vormittag 42 und natürlich. Das erfrischt ungemein, wurde von den bebenwarſen uta r,, 5 5 5 Ravensburg und Meßſtetten ein ſtarkes Fernbeben aufgezeichnet, dem im Laufe de Tages und in der Nacht zum Montag noch verſchie⸗ dene ſchwächere Stöße folgten. Die erſte Vorläufer⸗ Vom Verkehrsverein. Wie der Verkehrsverein anntgibt, findet am kommenden Dienstag, abends 9 Uhr, im„Weißen Schwan“ eine Beiratsſitzung t. Bei dieſer Gelegenheit wird das Jahrespro⸗ gramm feſtgeſetzt werden; außerdem ſoll auch der Termin der Hauptverſammlung bekanntgegeben werden. Mit einem Knebel im Mund aufgehängt Mädchen von Unholden im Wald überfallen Hauenſtein(Bezirk Pirmaſens), 23. Februar, Ein myſteriöſer Ueberfall ereignete ſich nahe dem benachbarten Völkersweiler. Die 18 Jahre alte Tochter des Landwirts Kempf welle des Hauptbebens traf in der Stuttgarter Erd⸗ bebenwarte um 8 Uhr 14 Minuten 52 Sekunden, die zweite um 8 Uhr 24 Minuten 59 Sekunden ein. Nach den Berechnungen liegt der Bebeuherd im Ge⸗ biet von Nordjapan und den Kurilen⸗Inſeln. war mit dem Fahrrad von Annweiler nach Hauſe Die Entrümpelung von Dorf und Land⸗ ſchaft hilft Deviſen ſparen. Blick auf den Sonntag Aprilmäßig mutete dieſer Sonntag an. Einmal ſchien die Sonne, dann folgte ein kalter Regenſchauer und zu allem Ueberfluß gab es noch große Schnee flocken. Der Tag ſelbſt ſtand naturgemäß ganz i m Zeichen des Gedenkens der Gefallenen. Am Vormittag fand auf der Schloßgartenterraſſe die * Koblenz, 23. Febr. Während der Hochrhein und Gedächtnisfeier ſtatt. Am Nachmittag weilten wie⸗ de Oberläufe der meiſten Nebenflüſſe des Rheins derum Männer des Spatens, dieſesmal die Abtei⸗ N eit Montag früh eine fallende Waſſerſtandsentwick⸗ lung 3/270 von Heidelberg⸗Kirchheim hier. Sie hat⸗ lung zeigten, ten am Nachmittag im„Weißen Schwan“ ein. erzeugen die unterwegs befindlichen Waſſer⸗ F en e 1 wellen ein laugſames Steigen der Rheinpegel Bezeltung des 85 115 een ene ee vom Rheingau ahwärts. weiteren Veranſtaltungen. Mitte am Montag gemeldete Regenfälle veraulaß⸗„Dagegen zeigte ſich der Sa mst a 9% weſentlich lin Verbindung mit Schueeſchmelze ein erneutes reicher an Peranſtaltungen. Im„Falken“ feierte die Lleſgen der Nebenflüſſe. Daher iſt zunächſt eine Frauengruppe der hieſigen Schwabenland 5 haltende Speiſung der Flutwellen zu erwarten. mannſchaſt, ihr erſtes Stiftungsſeſt. Im„Rö⸗ Vaſſerſtände vom Montag: Rhein 6 Uhr: Rhein⸗ miſchen Kaiſer“ hielt der Sängerbund ſeine Jahres- ine Mir, gefallen in 24 Stunden 6 Mir, gauetverſammlung a dd schlie et we e Mainz 289 Mtr., geſtiegen in 24 Std. 0,35 Mtr., Verſammlung der Orts bauernſchaft 5 55 Nuhrort 472 Mtr., geſtiegen in 24 Std. 0,44 Mtr., die gleichfalls am Samstag in der Eintrant ſta 5 Weſel 4,0 Mtr., geſtiegen in 24 Std. 0,50 Meter. fand. Hier gab Ortsbauernführer Wöllner einige Vaſſerſtand entwicklung im Laufe des Montag: interne Angelegenheiten bekannt; die e hein: Koblenz 6 Uhr 5,19 Meter, 16 Uhr 5,36 berichteten aus ihrer Tätigkeit und„ punkt Meter, ſteigt ſtündlich—2 Zentimeter; Köln 6 Uhr der Verſammlung ſtaud vor allem der Vortrag von el Meter, 16 Uhr 5,86 Meter, ſteigt ſtündlich 12 Landesökonomierat Dr. Benz⸗Hockenheim, der ſich Zentimeter.— Main: Frankfurt 8 Uhr 3,52 Meter, über Tabakfragen verbreitete. am Dienstag vorausſichtlich 4 Meter. Die Schiffahrt Gedenkſtunde Würde oberhalb Offenbachs am Montag geſperrt und auf der Schloßgartenterraſſe rd unterhalb Offenbachs ſpäteſtens Dienstag ein⸗ gestellt werden.— Lahn: Diez 7 Uhr 4,84 Meter, 0 Uhr 5 Meter, ſteigt ſtündlich—6 Zentimeter. In ſchlichter würdiger Form gedachte Schwetzin⸗ ee Moſel: Pegel Saarbrücken 15 Uhr gen der Gefallenen des Weltkrieges und der Bewe⸗ n Zentimeter, Pegel Krier gung. Wiederum fand die Gedenkfeier auf der Ter⸗ t ds Aeter, fallend, aber um 17 Uhr 3,8“ Me⸗ raſſe des Schloßgartens ſtatt, woſelbſt eine ſymbol⸗ Er erneut ſteigend, ſtündlich bis 2 Zentimeter.— hafte Ausſchmückung erfolgt war. An der Feier ſelbſt leg und Ruhr ſind zunächſt fallend gemeldet. nahmen die hierzu aufgeforderten Verbände teil; . 5 l auch eine ſtattliche Anzahl der Schwetzinger Bevölke⸗ Auch der Neckar geſtiegen. rung hatte ſich dazu eingefunden. Nach einem packen⸗ Heidelberg, 23. Febr. Nach kurzem Rückgang[den Gedicht, das Pg. Rektor Breunig einleitend der Fluten ſtieg der Neckar im Laufe der Nacht zum Vortrag brachte, hielt SA⸗Sturmbannführer auf den Montag erneut. Bei ſtarker Strömung Sattler die Gedenkrede. Ein Treuegelöbnis, von ekkeichte er an verſchiedenen Stellen das Vorland Pg. Rektor Breunig geſprochen, leitete über zu dem und hielt ſich im Lauſe des Montag in einer un⸗ feierlichen Lied vom guten Kameraden und dem die Die Waſſer ſteigen Amtlicher Hochwaſſerbericht der Rheinſtrom⸗ 1 bauverwaltung gerbundes, im„Römiſchen Käfſer“, die Jähreshaupt⸗ unterwegs. Unweit des St.⸗Joſephs⸗Hofes wurde ſie ſchlichte Feier abſchließenden gemeinſamen Geſang von zwei Männern, von denen einer das der nationalen Lieder. Geſicht ſchwarz gefärbt hatte, vom Rade ge⸗ Die Ortsgruppenleitung und Staoͤtverwaltung riſſen und in den nahen Wald geſchleppt. Sie hatten am Heldengedenktag am Ehrenmal der Ge⸗ erhielt dabei mit einem Prügel einen fallenen von 1914/18, der Kyffhäuſerbund am Ehren⸗ Schlag auf den Hinterkopf. Im Walde wurde mal der Gefallenen von 1870/71 Kränze niederlegen ſie halb ausgezogen und freiſchwebend an den laſſen. In den beiden Kirchen fanden gleichfalls Händen, mit einer Schlinge um den Hals, Gottesdienſte im Gedenken an die Gefallenen ſtatt. zwiſchen vier Bäumen aufgehängt. Seitens der Evangeliſchen Kirchengemeinde wurde Um das Mädchen am Schreien zu hindern, ſteckten am Heldenkreuz vor dem Haus der Treue ein Kranz ihm die Unmenſchen einen Knebel in den Mund. niedergelegt. Ein ſpäter vorüberfahrender Mann wurde durch das In ähnlicher würdiger Weiſe begingen auch die Stöhnen aufmerkſam und konnte die Bedauerns⸗ umliegenden Gemeinden von Schwetzingen den werte noch rechtzeitig vom ſicheren Tode retten Heldengedenktag. und mit dem Fuhrwerk nach Hauſe bringen. Die 5 Ueberfallene konnte der Gendarmerie noch beſtimmte Hauptverſammlung des Sängerbundes Angaben machen, dann verlor ſie das Bewußtſein, a 8 Ihr Zuſtand iſt beſorgniserregend. Von dem mitgeführten Geld fehlt nichts. Greiſin von ſchleuderndem Wagen erfaßt- getötet Am Samstagabend fand im Sängerheim des Sän⸗ verſammlung des genannten Männerchors ſtatt, Nach einem kurzen Gedenken an die Toten berichtete Ver⸗ einsleiter Hartung über das abgelaufene Jahr, das die Sänger des Vereins durchweg an allen Ver⸗ 4 1 5 5 2 75 5 anſtaltungen in Schwetzingen beteiligt ſalh. Sieben Der Lenker wegen fahrläſſiger Tötung verurteilt. Kameraden wurde in dieſem Jahre für fleißigen* Frankenthal, 23. Februar. Am(. Dezember Probenbeſuch die Sängermütze überreicht. Bei der 1936 fuhr der verheiratete, 64 Jahre alte Jakob Neuwahl des Vorſtandes gab es inſofern eine Aende⸗ Rettinger aus Wachenheim mit ſeinem Perſo⸗ rung, als der ſeitherige Kaſſierer infolge Ueber⸗ nenkraftwagen von Dürkheim nach Wachenheim. Auf laſtung ſein Amt zur Verfügung ſtellte. An ſeine der halben Strecke geriet R. auf der durch Regen Stelle trat Sängerkamerad Adam Reiſig. Da der naſſen und ſchlüpfrigen Straße zu weit nach links Schriftführer nach auswärts zieht, iſt auch dieſe Stelle und verſuchte daraufhin, wieder auf die rechte Seite neu zu beſetzen. Ein Nachfolger wird erſt noch be⸗][ der Fahrbahn zu kommen. Seine vorherige Ge⸗ ſtimmt werden. In dieſer Verſammlung wurde wei⸗ ſchwindigkeit mit 40 bis 50 Kilometer ſetzte er Zurch terhin beſchloſſen, im Frühjahr ein Konzert zu ver. Bremſen ſtark herab, ſo daß ſein Wagen ſtark ius auſtalten. Schleudern geriet. Er konnte das Fahrzeug nicht mehr in ſeine Gewalt bekommen. Dieſes 4 5 ſchlug herüber und hinüber und landete ſchließlich Leimbachproiekt wird begonnen i an einem auf der Straßenſeite befindlichen Bau m. Die letzte Ratsherrenſitzung galt, wie jetzt be. Hart an dieſem Baum ging in gleichem Augenblick kanntgegeben wird, in erſter Linie dem Leimbach⸗ Jie 69 Jahre alte Amalaie Anſpach aus Forſt, profekt, über das in letzter Zeit ſchon verſchiedent⸗ die von dem W agen erfaßt und gegen den lich berichtet worden iſt. Wie Bürgermeiſter Stober Baum gedrückt wurde. Sie erlitt dabei ſo ſchwere mitteilt, ſind Verhandlungen wegen der Durchfüh⸗ Verletzungen, daß ſie unmittelbar darauf ſt ar b. rung der Maßnahmen zur Verbeſſerung des Leim. Die Schuld des Angeklagten wurde nunmehr in der baches, des Hardtbaches und des Landgrabens nun⸗ Verhandlung vor dem Schöffengericht Frankenthal mehr ſoweit abgeſchloſſen, daß feſtgeſtellt und Rettinger an Stelle einer Gefä n g mit den Arbeiten in den nächſten Tagen be⸗ nisſtrafe von 40 Tagen zu 400 Mark gonnen werden kann. Geldſtrafe verurteilt. Jodes-Anzeige Schmerzerfüllt und tiefbewegt mache ich den Kamerad- ſelakten die traurige Mitteilung, daß der langjährige Bezirks- und Kreisschießwart, Kamerad 5 Erie dri Hildebrand nach schwerem Leiden von uns gegangen ist. Die Verdienste des Kameraden Hildebrand im Schieß- Lesen sind bekannt; er opferte jede Minute, die ihm sein Be- fuksleben ließ, um in ehrenamtlicher Tätigkeit das Klein- Kaliber Schiebwesen mit den Kameradschaften des Bezirks. und Kreisverbandes Mannheim weiter auszubauen und zu vertiefen.. Dureh seinen Tod ist in den Reihen des Bezirks- und Sverbandes Mannheim eine Lücke entstanden, die sich nur wer wird wieder schließen lassen. Unser aller Dank ist m auch über das Grab hinaus gewiß. Mannheim, 22. Februar 1937. Deutscher Reichskrlegerhund IKyrtn äuserbund] 8. i Dr Hieke 7 Bezirks- und Kreiskührer Mannheim. Abordnungen der Kameradschaften treten zum Ehren- leite mit den Ryfthauserfahnen an, am Mittwoch, dem 24. Fe. bruar 1937, nachmittags 2% Uhr, an der Leichenhalle. Allen denen, die ibre Freundschaft und Ver- bundenheit mit unserem teueren Entschlafenen und ihr Mitgefühl mit unserer Trauer durch Beileids- bezeugungen, Blumengrüße u. Teilnahme an seinem letzten Erdengange in so reichem Maße zum Aus- druck brachten, gebührt unser herzlicher Dank. Mannheim,(0 7.), den 22. Februar 1937. Für die Hinterbliebenen: Trau Frida Haliner- Graf Für die herzliche Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim gang meines lieben, unvergeßlichen Gatten und Vaters, Herrn Philipp Bedenbachb Tapezlermeisſer sage ich allen auf diesem Wege meinen innigsten Dank; ganz besonders Herrn Vikar Stern für seine tröstenden Worte, Herrn Dr. Vogler für seine gute Behandlung sowie der Sattler und Tapezier Innung, dem Landesinnungsmeister Herrn Tbald. der Landsturmkameradschaft, NSDAP., Ortsgruppe Strohmarkt, der großen Karnevalsgesellschaft, Lin- denhof“, auch der Karnevalsgesellschaft„Fröhlich Pfalz für die ehrenden Abschiedsworte am Grabe Mannheim(M 2, 13), den 23. Februar 1937, Im Names 1 der trauernd Hinterbliebenen: Frau Rosa Beckenbach Wwe. 75 852 geb. Rechner „n Sichtbar Treiben Mew NMatrakzzen Schlagthof eee . 0 21 nfang Nr. 1 mit neuer N 5 K ufar beiten 5 1182484 Die Schlag older wal ung Metall Betten de werf J. fisher Felber 28 f 8 wärt Trfabrang. 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