turkilm ider ball gelassen 1 u von Mathern 22.15 Uhr an gs. andlung 2(Arlet) . ten a Einzug zeiten den luter-· fle — wenig willens, den ſowjfetruſſiſchen Wunſch zu erfül⸗ Sbpaniens patrouillieren wollen. 15 Dieſe ſowjetruſſiſche Anregung iſt in England burn iſt. Aber der unangenehmſte Teil der duch eh 5 t der enguiche Vorſitzende des Londoner Ausſchuſ⸗ Fiſcheinungsweiſe: Täglich Z2mal außer Sonntag. Bezugspre rel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſe Heſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hterzu 72 Pfg Beſtellgeld Abbolſtellen: Wald. bofſtr. 12, Kronprinzenſtr 42. Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. Ne Fiſcherſtr. 1. Pe Hauptſtt. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheim Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim iſe: ren 18, für Anzeigenpreiſe: 23 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, Einzelpreis 10 Pf. 2 Für Familien und Bei Zwangsvergleichen oder wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. fernmündlich erteilte Aufträge. Abend⸗Ausgabe A Mittwoch, 24. Februar 1937 148. Jahrgang— Nr. 9 Die rote Generaloffenſipe zufammengebrochen Auf allen Fronten abgeschlagen Keichsaußenminiſter von Neurath in Wien Schwerſte Verluſte der Roten Erfolgreiche Gegenſtöße der Nationalen [Vom Sonderberichterſtatter des D N.) — Salamanca, 24. Februar. Wie der offizielle Heeresbericht mitteilt, dauern im Bereich der 8. Diviſion die Angriffe der Bolſche⸗ wiſten auf die Zufahrtsſtraßen von Oviedo an. Infolge der erlittenen Niederlagen hat die Energie dieſer Vorſtöße immer mehr nachgelaſſen. Die Zahl der vor den Stellungen dieſer Diviſion zurück⸗ gebliebenen Toten beträgt über 10000. Am Mittwochmorgen haben in einer Gefechtspauſe die nationalen Truppen 2250 tote Feinde beerdigt. Die Verluſte der bolſchewiſtiſchen Angreifer im Südteil dieſes Frontabſchnittes laſſen ſich zur Zeit noch nicht überſehen, Bei Escamplero verſuchten zwei Brigaden mit Unterſtützung von Kampfwagen gegen die nationalen Stellungen vorzugehen. Während die Kampfwagen in die Hände der Truppen fielen, wurden die beiden Bataillone bei dem Verſuch, den Malon zu über⸗ gueren, zurückgewieſen und in den Fluß getrieben. Was nicht im Feuer der Nationalen blieb, ertrank auf der Flucht. Der Feind hinterließ über 350 Tote ſowie zahlreiches Kriegsmaterial, darunter elf Maſchinengewehre. 5 Die 5. Diviſion meldet, daß ein Angriff auf ihre Stellungen bei Vivel del Rio nördlich von Teruel ebenfalls verluſtreich abgewieſen werden konnte. Dit Einteilung der Kontro An der Madrid ⸗ Front verſuchten die Bol⸗ ſchewiſten einen Vorſtoß gegen die von den Natio⸗ nalen beſetzte Univerſitätsſtadt, der blutig abgewieſen wurde, wobei die Angreifer 70 Mann verloren. Be⸗ trächtlich waren auch die Verluſte bei einem erfolg⸗ loſen Vorſtoß im Weſtpark. Das gleiche Schickſal erlitten die Madrider Machthaber in Carabanchel nach dem Verluſt von 80 Mann. Vergeblich waren auch die immer wieder vorgetriebenen Angriffe bei Pingarron im Jarama⸗Abſchnitt, die dem Feind große Verluſte brachten. Verhaftung in Nanking Der Preſſechef der Kuomintang an politiſchen Morden beteiligt (Funkmeldung der NM.) Schanghai, 24. Februar. 8 Der bisherige Preſſechef der Kuomintangpartei, Liuluyin, iſt am Mittwoch auf Befehl der Nanking⸗ Regierung in Schanghai verhaftet worden. Er wird beſchuldigt, mit den Mördern des Gouverneurs von Hupeh, Yangyungtai, und des Außenminiſters Tang⸗ hujen in Verbindung geſtanden zu haben. Liuluyin hatte nahe Beziehungen zu Sen ſeparatiſtiſchen Ge⸗ neralen in der Provinz Kwangſi. llzonen in Spanien 8 In Begleitung eines öſterreichiſchen Ehreuyfſiziers ſchreitet von Neurath, gefolgt von Bytſchafter von Papen, die Front einer Ehrenkompanie des Garde batafllons ab. Den Ruſſen iſt die Biskaya„zu ſtürmiſch“, ſie möchten lieber im Mittelmeer kontrollieren Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 24. Februar. Nach der nunmehr zuſtandegekommenen Einigung über die Seekontrolle wird die Kontrolle folgende Form annehmen: Die ſechs Großmächte werden in einer Entfernung von 10 Seemeilen von der ſpani⸗ ſchen Küſte einen Flottenkordon rings um Spanien legen, um auf dieſe Weiſe die Ankunft von Frei⸗ willigen und Kriegsmaterial zu verhindern. In acht Häfen— Cherbourg, Bordeaux, Gibraltar, Marſeille, Palermo, Oran(Algerien), Madeira und in der Nähe von Goodwin Sands werden Junſpektoren un⸗ tergebracht werden, die alle für die ſpaniſchen Häfen heſtimmten Schiffe, die in Zukunft einen dieſer acht Häfen anlaufen müſſen, bis zum Beſtimmungshafen begleiten werden. Sobald ein Schiff, das die Flagge eines der 27 im Londoner Nichtinterventionsaus⸗ ſchuß vertretenen Staaten führt, ſich dem Kordon nähert, muß es dem nächſten Ueberwachungsſchiff den Beweis liefern, daß es einen der autoriſierten In⸗ ſpektoren an Bord hat. Wenn dies nicht geſchieht, darf das Schiff angehalten und durchſucht werden. Von jedem Schiff, das zu einem der nicht im Lon⸗ doner Ausſchuß vertretenen Staaten gehört, z. B. Japan oder Amerika, will man den Beweis ver⸗ langen, daß das ſich nähernde Schiff rechtmäßig die gezeigte Flagge führt. ö Ueber die Aufteilung der ſpaniſchen Küſte in Sek⸗ toren, die von den Kriegsſchiffen der ſechs Staaten kontrolliert werden ſollen, iſt bis zum Augenblick noch keine abſolute Uebereinſtimmung erreicht, da die Sowjetruſſen nicht die Nordweſtgrenze Unter dem Vorwand, daß die Biskava ſehr ſtürmiſch und die ſowjetruſſiſchen Seeleute nicht an derartig miſche Meeresteile gewöhnt ſind, wünſchen die jjetruſſen, einen anderen Teil Spaniens zuge⸗ zu erhalten. lobſten würden die Sowjetruſſen im Mittel⸗ meer patronillieren. a. ſehr kühl aufgenommen worden, und man iſt Es iſt richtig, daß die Bisbaya manchmal ſehr Biskaua iſt Frankreich und England zur Kontrolle a ten. Es würde obendrein den Sowjetruſſen r ſchwer fallen, zu beweiſen, daß das Meer, aus dem ſämtliche ſowjetruſſiſchen üffe kommen, zumindeſt zu beſtimmten Zeiten weniger ſtürmiſch iſt als die Biskaua. ſes Lord Plymouth, hat den ſowjetruſſiſchen Ver⸗ treter darauf hingewieſen, daß die Verteilung jetzt mehr geändert werden könne, und Herr Maiſky hat ſich darauf bereit erklärt, von ſeiner Regierung neue Inſtruktionen einzuholen. Man wird mit Spannung abwarten müſſen, ob Sowjetrußland dies zum Vorwand nehmen will, um neue Schwierigkeiten in die Londoner Verhand⸗ lungen hineinzutragen. Wenn die Sowjetruſſen recht⸗ zeitig am 6. März an der ſpaniſchen Küſte ſein wol⸗ len, müſſen ſie in dieſen Tagen das Schwarze Meer verlaſſen. Damit der ganze Plan nicht ins Waſſer fällt, muß ſich die Moskauer Regierung unverzüglich entſcheiden. Der gegenwärtige Plan zur Aufteilung der ſpa⸗ niſchen Küſte ſieht vor, daß England und Frank⸗ reich die ſpauiſche Nordküſte patrouillieren. Frankreich übernimmt weiterhin den Teil der ſüdweſtſpauiſchen Küſte von Portugal bis nach Gibraltar ſowie die Atlantikſeite von Marokko. England übernimmt die übrige marokkan che Küſte und die Spauiens von Gibraltar oſtwärts bis nach Almeria. Das ganze übrige Gebiet von Almeria bis zur franzöſiſchen Grenze wird von deutſchen und italbeniſchen Schiffen patronilliert. Moskau publiziert Freiwilligenverbot — Moskau, 24. Februar. Der Rat der Volkskommiſſare der Sowjetunion hat, wie die TAS mitteilt, durch eine Verordnung ein Freiwilligenverbot für Spanien mit den nötigen Durchführungsbeſtimmungen erlaſſen. (Weltbild,.) Cianetti an den Führer Dank und Bewunderung für das Geſehene (Funkmeldung der NM 3. a Berlin, 24. Februhr. Der Präſident des italieniſchen faſchiſtiſchen Ju⸗ duſtriearbeiterverbandes, Tullio Cianetti, hat von Venedig aus an den Führer und Reichskanzler ein Abſchiedstelegramm gerichtet, das in Ueberſetzung wie folgt lautet: „Nachdem ich meine Deutſchlandreiſe in München beendet habe, bin ich nach Italien zurückgekehrt mit der Erinnerung an ein großes Deutſchland, in dem alle Kräfte zur Ertüchtigung des deutſchen Volkes zuſammengefaßt ſind. Tiefbewegt durch die große Auszeichnung, die mir durch die mich hoch ehrende ausgiebige Beſichtigungsmöglichkeit zuteil geworden iſt, bitte ich Sie, den Ausdruck meiner Dankbarkeit und meiner Bewunderung entgegennehmen zu wollen.“ Ein weiterer Schritt zur Neugeſtaltung des ſtudentiſchen Lebens: Bindung der Studenten an die Stammuniverfſikät“ Die erſten drei Semeſter darf die Aniverſität nicht gewechſelt werden! Bevorzugung der Klein und Grenzlanduniverſitäten — Berlin, 24. Februar. Reichserziehungsminiſter Ruſt hat durch Erlaß vom 22. Februar 1937 angeordnet, daß jeder Student und jede Studentin, die ſich vom kom⸗ menden Sommerſemeſter ab erſtmalig an einer deutſchen Hochſchule einſchreiben läßt, verpflichtet iſt, in den erſten drei Studienſemeſtern an dieſer Hochſchule, der Stammhochſchule, zu verbleiben. Damit ſoll dem Reichsſtudentenführer die Möglich⸗ keit gegeben werden, die ihm vom Reichserziehungs⸗ miniſter und dem Stellvertreter des Führers über⸗ tragenen Aufgaben der politiſchen und weltanſchau⸗ lichen Erziehung und Schulung aller deutſchen Stu⸗ denten zu erfüllen. Gleichzeitig ſoll eine engere per⸗ ſönliche Bindung jedes Studenten an ſeine erſte Hochſchule, ſeine Stammhochſchule, erreicht werden. Dieſe Regelung findet keine Anwendung auf die Studenten der Philologie, die nach zweiſemeſtrigem Studium an einer Hochſchule für Lehrerbildung ſich bei einer Univerſität einſchreiben laſſen ſowie auch diejenigen Studenten, die mit Genehmigung des Reichsſtudentenführers während der erſten drei Se⸗ meſter ein Auslandsſtudium durchführen. Für die Studenten der zweiten und dritten Se⸗ meſter, die ihr Studium bereits begonnen haben, be⸗ ſteht kein Zwang zum Verbleib an der gewählten Hochſchule. Auch ihnen wird jedoch empfohlen, gleichfalls insgeſamt drei Semeſter an der Hochſchule zu verbleiben, in der ſie im erſten und zweiten Semeſter eingeſchrieben waren. Die Hochſchulbehörden ſollen eine Einſchreibung im zweiten und oͤritten Semeſter nur dann vorneh⸗ men, wenn der Student an dieſer Hochſchule bereits eingeſchrieben war, ein Hochſchulwechſel mit Geneh⸗ migung des Rektors der früheren Hochſchule vorge⸗ ſehen iſt oder die Genehmigung des Reichsſtudenten⸗ führers zum Auslandsſtudium vorgelegt wird. Die Anträge auf Genehmigung eines Hochſchul⸗ wechſels ſind ſpäteſtens zwei Wochen vor dem Be⸗ ginn der Vorleſungen des neuen Semeſters mit ausführlicher Begründung und den erforderlichen Unterlagen dem Rektor der Stammhochſchule vorzu⸗ legen.. Dadurch, daß an den Hochſchulen mit Höchſtzif⸗ fern der Anteil der Studenten der erſten drei Semeſter 25 v. H. der Höchſtziffer nicht übec⸗ ſchreiten darf, ſoll verhindert werden, daß ein unerwünschter Zugang junger Semeſter zu den Großſtadt⸗ und Heimathochſchulen eintritt. Da⸗ mit ſoll erreicht werden, daß gerade auch die mittleren und kleineren Hochſchulen bevorzugt von den Studenten der erſten Semeſter beſucht werden. Es iſt Vorſorge ge⸗ troffen, daß beſondere Verhältniſſe berück⸗ In dem Erlaß wird die Erwartung ausgeſprochen, daß die Studenten während der erſten Semeſter bevorzugt die Grenzlandhochſchulen 8 beſuchen. Um den Beſuch der Grenzlandhochſchulen beſonders zu fördern, können Studenten, die ſich die Univerſität Königsberg, Univerſität und Techniſche Hochſchule Breslau, Handelshochſchule Königsberg ſowie die Techniſchen Hochſchulen Aachen und Karls⸗ ruhe als Stammhochſchule gewählt haben, ſchon nach zwei Semeſtern ihr Studium an einer anderen Hochſchule des Reiches ſortſetzen. 5 i f 1* Staatsminiſter Dr. Wacker, Chef des Amtes für Wiſſenſchaft im Reichs⸗ und preußiſchen Miniſterium für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung, führt zu dieſem Erlaß in einem Artikel aus: 5 Dieſe Anordnung verfolgt zwei Ziele: Einmal ſoll wieder eine engere Bindung des Studenten an ſeine erſte Hochſchule(Stammhochſchule) erreicht wer⸗ den, die über die Zeit ſeiner Einſchreibung an dieſer Hochſchule hinausgeht und ihm für ſeine ganze weitere berufliche Entwicklung erhalten bleibt. Ein ſolcher Zuſammenhang könnte naturgemäß nie ein⸗ treten, wenn der Student in den erſten Semeſtern von Hochſchule zu Hochſchule zieht. Wenn heute dem Reichsſtudentenführer die Auf⸗ gabe der politiſchen und weltanſchaulichen Schulung der geſamten Studentenſchaft geſtellt iſt, wenn er die neue ſtudentiſche Gemeinſchaft bilden ſoll, ſo kann er Vorausſetzungen zur Verfügung ſtehen. Dazu ge⸗ hört insbeſondere ein längeres Studium an der erſten Hochſchule, in der die Grundlagen der Schulungs. arbe: gelegt werden ſollen. Hier an der Stamm⸗ hochſchsle ſoll der Student ſich in die kameradſchaft⸗ dieſe Aufgabe nur dann löſen, wenn ihm auch die Seite Nummer 91 liche Zuſammenarbeit der Mannſchaft finden und ſ ren. eſe Regelung ſoll weder ei rung der Studenten, noch eine 0 mäße Bes chränkung der Freiheit Aber Freiheit beſteht nicht darin, daß ne Kaſernie ſonſtige unſach⸗ herbeiführen. man ſich den Gemeinſchaftsaufgaben entziehen dürfte. Unter Frei⸗ heit kann auch nicht verſtanden werden das Un⸗ bekümmertſein um die Dinge der Umwelt. Nur im auch die ſtudentiſche Typ des Studenten, der nirgends feſten Fuß faßte, Rahmen der Gemeinſchaft iſt zeit gerechtfertigt. Der irgends 1 e von einer Hochſchule zur anderen wechſelte, je nachdem, ob Semeſter baden oder ſchilaufen, ſegeln oder 0 wollte, jener Typ des„Freiſtudenten“ iſt für unſere heutige Ent wickl lung nicht mehr annehmbar. Di dieſe 1 ung wird aber nicht nur für die den Neuaufbau eine erhebliche ſein; ſie wird auch darüber Gewinne für die Hochſchulen ch bringen. Gerade die mittleren und Hochſchulen haben bisher durch die häu⸗ ahreszeitgemäßen Wechſel ihrer Studenten⸗ en durchgemacht, die für den Unter⸗ Sbetrieb oft nachteilige Auswirkungen zeigten. iſt durch ergänzende Beſtimmungen dafür ge⸗ daß durch die Einführung der Stammhoch⸗ die Großſtadt⸗ und Heimathochſchulen der Slubente! keinen übermäßigen Andraug erfahren, ſondern baß gerade die Studenten der erſten Seme⸗ ſter bevorzugt an den kleinen und mittleren Hoch⸗ ſchulen ſtüdieren. Selbſtverſtändlich wird es immer Ausnahmefälle geben müſſen, bei denen von der all⸗ gemeinen Regelung abgeſehen werden muß Die durch den Reichsſtudentenführer bereits in der Preſſe angekündigte Neuregelung hat bisher in den beteiligten Kreiſen eine ſehr günſtige Aufnahme gefunden. Erziehungsarbeit und G en aftslebens zu erwarten zeſentliche Epen Rene Mannheimer Zeitung/ Abend⸗ Ausgabe Mittwoch, 24. Februar 1987 Engliſche FJormaldiplomatie! Einladung an den Regus und Caballero. Merkwürdige Gratulanten bei den Londoner Krönungsfeierlichkeiten D 2 Londoner Vertreters r ahtbericht unſ. London, 24. Februar. Wie ſich aus der letzten Unterhausſitzung ergibt, hat England für die im Mai ſtattfindenden Krö nungsfeierlichkeiten unter anderem Vertreter der roten ſpaniſchen von Abeſſinien eingeladen. Regierung ſowie In beiden Fällen ae ſich England auf einen rein formellen Standpunkt. Die Valencia„Regierung“ iſt für England nach wie vor die einzige anerkannte ſpaniſche Regierung, und da England auch die italie⸗ niſche Eroberung Abeſſiniens nicht anerkannt hat, hält es an 555 Fiktion feſt, daß es nach wie vor eine abeſ⸗ ſil Regierung gibt. Wie aus den römiſchen Be zichten der Blätter hervorgeht, hat dieſe Tatſache in Italben ſchwere Mißſtimmung ausgelöſt. Einige italieniſche Blätter ſprechen von einem „Schlag ins Geſicht“, und es wird angedeutet, daß Italien keinen Vertreter zu den Krönungs⸗ feierlichkeiten entſenden werde, in keinem Fall aber ein Mitglied der königlichen Familie Von offizieller engliſcher Seite erklärt man, daß, ſolange der Völkerbund die italieniſche Eroberung Abeſſiniens nicht anerkannt habe, auch England dies nicht tun könne. Die nächſte Sitzung der Völker⸗ bundsverſammlung findet aber erſt im Herbſt ſtatt. In keinem Fall iſt aber damit zu rechnen, daß bis Was will Oberſt Kot? Innenpolitiſche Wendung in Polen? Rückkehr zum Parlaments- und Parteienſtiaat?— Pariſer Hoffnungen auf Kot [Draht Pariſer Vertreters) — Paris, 24. Februar. bericht unf. Die innerpolitiſche Entwicklung in Polen beſchäf⸗ tigt die ſranzöſiſchen Politiker außerordentlich ſtark, denn alle freundſchaftlichen, weitgehenden militäri⸗ ſchen Abmachungen, die Paris mit Warſchau getrof⸗ fen hat, haben als erſte Vorausſetzung ein nach innen einiges und ſtraff geführtes polniſches Volk. Die Autorität Pilſudſkis genügte, wie man hier ſagt, um das Land zu führen. Aber dieſe Autorität ſei einmalig geweſen und nur zum Teil auf Mar⸗ ſchall Rydz⸗Smigly übergegangen, was dieſer ſelbſt am beſten wiſſe. Die große Rede des Oberſten Koe, worin er zur Bildung einer nationalen Ein⸗ heittspartei aufrief, ginge ganz und gar auf Rhdz⸗ Smigly zurück. Dieſer wolle den Gründſtein zü einem parlamentariſch regierungs⸗ ſtähagen Polen legen. Daß er gerade Kor damit heauftragt habe, fei e denn Koe ſei ein gusgeſprochener Vertreter des liberalen Wirtſchafts⸗ gedankens und habe zu Beginn des vergangenen Jahres den Poſten des Präſidenten der Bank von Polen niedergelegt, weil damals die Regierung die ſreie Wirtſchaft unmöglich gemacht hätte. Wenn aber gergde ein ſolcher Mann das Vertrauen Rydz⸗ Smiglys genieße, dann könne das kein Zufall ſein. Sy wird in Paris ernſthaft von einem Wende⸗ punkt in der polniſchen Innenpolitik geſprochen. Zwar würde es noch einige Zeit dauern, bis das freie Spiel der politiſchen Kräfte wieder einſetzen könnte. Aber man werde bald von einer fortſchrei⸗ tenden Entwicklung auf dieſes Ziel hin in Polen ſprechen können. Es braucht kaum geſagt zu werden, daß man in Paris mit einer ſolchen neuen Ausrichtung der pol⸗ niſchen Innenpolitik ſehr zufrieden iſt. Zuſtimmungen zum Kot⸗Aufruf — Warſchau, 24. Februar. Die polniſche Preſſe beſchäftigt ſich weiter an erſter Stelle mit dem Aufruf zur Bildung des La⸗ gers der nationalen Einigkeit. Die Blätter melden die Zuſtimmungserklärungen zahlreicher Verbände. Das Organiſationsbüro des neuen politiſchen Lagers teilt aber mit, daß Beitrittserklärungen der Orga⸗ niſationen nicht gleichbedeutend mit ihrer Aufnahme ſeien. Jeder, der ſeinen Willen zur Mitarbeit er⸗ kläre, werde von ſeiner Aufnahme benachrichtigt werden.. In einem Artikel der„Gazeta Polska“ aus der Feder des Oberſten Miedzinſki heißt es, mit dem Tode des Marſchalls Pilſudſki ſei die erſte Periode des wiedererſtandenen polniſchen Staates, die von epochemachenden Erfolgen gekrönt geweſen ſei, ge⸗ ſchloſſen worden. Man ſtehe jetzt an der Schwelle der zweiten Periode. Um in ihr zu erhalten, was in der Vergangenheit groß und ſchön geweſen ſei, müſſe die innere Konſolidierung erfolgen. Sie ſei ein kategoriſcher Befehl des nationalen Gewiſſens, den die Lage Polens erteile. Einladung von 33 Flotten mächten zur Flotteuſchau in Spithsad. Wie amtlich bekanntgegeben wird, ſind zur Flottenſchau in Spithead am 20. Mai d. J. 33 Flottenmächte eingeladen worden, je ein Kriegsſchiff ſo wird erklärt, mehr Kriegsſchiffen unmöglich. zu entſenden. Platzmangel mache, die Teilnahme von zu den Krönungsfeierlichkeiten die formelle der Anerkennung geregelt wird. Frage Es verlautet weiterhin, daß England ſeine Ein⸗ ladung an Abeſſinien auch daun nicht rückgän⸗ gig machen werde, wenn die italieniſche Regie⸗ rung offiziell mit einem Fernbleiben von den Feierlichkeiten droht. Die äußere Form der Einladung geſchah in der Weiſe, daß der in London alkreditierte Geſandte Abeſſiniens, Dr. Martin, in aller Form gefragt wurde, ob ſein Souverän an den Feierlichkeiten teil⸗ zu! tehmen wünſche. Es iſt bisher nicht bekannt, ob der Negus einen derartigen Wunſch geäußert hat. Zu der ſpaniſchen Einladung darf als Kurioſum darauf hingewieſen werden, daß der ſpaniſche Ver⸗ treter bei den Jubiläumsfeierlichkeiten aus Anlaß des 25jährigen Jubiläums Georgs V. General Franco war. Maſſenſpionage in Norwegen Sowjetrußland ſucht ſich eine„Baſis“ zu ſchaffen — Oslo, 24. Februar. Die Spionageangelegenheit in Norö norwegen zieht immer weitere Kreiſe. Geſtern wurde in Kir⸗ kenes ein Mann verhaftet, der in dem Verdacht ſteht, einem ſowjetruſſiſchen Spion, einem Unteroffi⸗ zier der Roten Armee, bei ſeinen Ausſpähun⸗ gen behilflich geweſen zu ſein. Es hat den Auſchein, als ob ganz Finnmark und Südvaranger mit einem Netz ſowjetruſſiſcher Spione überzogen dt. Im Mittelpunkt ſteht der ſchon mehrfach erwähnte Onkel des Spions Belgonen, der Kapitän des als Nachrichtenſammelſtelle eingerichteten ſowjetruſſiſchen Wachtſchiffes„Jakob Leſſonen“. Aber auch er iſt ſelbſtverſtändlich nur eine untergeoroͤnete Figur in dem großen ſowjetruſſiſchen Spionageapparat. Dieſer wird für Norwegen von einem höheren ſowjetruſ⸗ ſiſchen Offizier in Murmanſk geleitet, deſſen Na⸗ men die norwegiſchen Behörden aus den Geſtänd⸗ niſſen der verhafteten Spione kennen. Der Spion Belgonen hat u. a. in ſeinem Geſtänd⸗ nis behauptet, daß ihm ſeinerzeit in Sowjetrußland deutlich zu verſtehen gegeben worden ſei, er ſei in Tana nicht ſicher, wenn er ſeine„Pflicht“ gegenüber der Sowjetunion nicht erfülle. Bei ſeiner Verneh⸗ mung ſtellte ſich auch heraus, daß der jetzt in Finn⸗ land wegen Mordes zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilte berüchtigte Volſchewiſt Antikainen ſehr ſtark an der Leitung der Spionage in Skandinavien beteiligt geweſen iſt. Die norwegiſchen Behörden haben angedeutet, daß weitere Verhaftungen in den nächſten Tagen bevorſtehen. Die deutſche Kirchenlage Engliſcher Biſchof über die Abſichten des Führers — London, 24. Februar. In wohltuendem Gegenſatz zu der von deutſcher Seite bereits genügend gekennzeichneten tenden⸗ ziöſen Aeußerungen gewiſſer Auslandsblätter über die Lage der Deutſchen Evangeliſchen Kirche ſteht eine Zuſchrift des Biſchofs von Gloueceſter an die „Times“. Der Biſchof erklärt hier, daß die Sache des Chriſteuntums ſtärker wäre, wenn die religiöſen Kräfte in Deutſchland geeinigt wären. Indem der deutſche Reichskanzler der Deutſchen Evangeliſchen Kirche die Freiheit gegeben habe, ihre eigenen An⸗ gelegenheiten zu ordnen, habe er genau das ge⸗ tan, was man von einem klugen Staats⸗ lenker erwarten müſſe. Es ſei unedel un und unklug, wer man ſeine Abſichten verdächtige, Der Reichskanzler ſei beſtrebt, das Wohlergehen ſeines Landes zu fördern, und er habe ſtets ſeinen mäßigenden Einfluß in den Kirchenſtreitigkeiten er⸗ wieſen. Der Biſchof ſpricht dann die Hoffnung aus, daß die Bekenntniskirche ſich bereitfinde, die jetzt ge⸗ gebene Gelegenheit zu ergreifen und loyal bei der Schaffung einer Kirchenverfaſſung mitzuarbeiten, die Freiheit und Unabhängigkeit gewähren werde. Die religiöſen und evangeliſchen Kräfte in Deutſchland ſollen geeinigt ſein. Die Streikwolle in ASA — Los Angeles, 24. Februar. In den Vereinigten Staaten reißt die Kette der ſogenannten Sitzſtreiks nicht mehr ab. 200 Arbeiter der Douglas⸗Flugzeugwerke in Santa Monica be⸗ gannen nun ebenfalls einen„Sitzſtreik“. Die Werks⸗ leitung tat ſofort einen Gegenzug und ſperrte die geſamte Belegſchaft von 5600 Mann aus. Durch dieſen Konflikt iſt die Lieferung von Flugzeugen für das amerikaniſche Heer, das dieſem Werk große Auf⸗ träge gegeben hat, erheblich verzögert worden. Die Eiſenbahner fordern 20 v. H. Lohnerhöhung Chicago, 24. Februar, 21 Eiſenbahnergewerkſchaften, die 1100 000 Mitglieder umfaſſen, insgeſamt haben gemeinſam Lie Forderung nach einer Lohnerhöhung von 20 v. H. aufgeſtellt. Die Eiſenbahngeſellſchaften erklären, daß die Bewilligung einer ſolchen Forderung Mehr⸗ ausgaben für Löhne im Betrage von 360 Millionen Dollar jährlich nach ſich ziehen würde. Es ſind nun zwiſchen den Geſellſchaften und den Gewerkſchaften Verhandlungen eröffnet, die geraume Zeit in An⸗ ſpruch nehmen werden. Politik in Kürze Durch einen im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ miniſter für die kirchlichen Angelegenheiten heraus⸗ gegebenen Runderlaß des Reichsminiſters des In⸗ nern iſt auf Grund der Verordnung zum Schutz von Volk und Staat jede öffentliche Bekanntgabe der Na⸗ men von Perſonen, die aus der Kirche ausgetreten ſind, verboten worden. Insbeſondere wurde unter⸗ ſagt, die Namen ſolcher Perſonen von der Kanzel herab zu verleſen. * Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für die kirch⸗ lichen Angelegenheiten hat in einem Runoͤſchreiben an die deutſchen evangeliſchen Kirchen und die deut⸗ ſchen Biſchöfe die Erwartung ausgeſprochen, daß die kirchlichen Behörden bei der Abgabe von Kir⸗ chenland für Siedlungszwecke möglichſt weitgehen⸗ des Entgegenkommen zeigen, damit vermieden wird, daß den Kirchen gegenüber von Zwangsbefugniſſen Gebrauch gemacht werden muß. — Der Führer in Nürnberg. Der Führer beſuchte am Mittwoch die Reichsparteitagsſtadt Nürnberg. Er beſichtigte zunächſt unter Führung von Gauleiter Streicher das neuerrichtete Gauhaus Franken. An⸗ ſchließend begab ſich der Führer zum Reichspartei⸗ tagsgelände, wo er ſich im Beiſein von Architekt Profeſſor Speer von dem Fortſchritt der Reichs⸗ parteitagsbauten überzeugte. Stadt auf Alaska niedergebrannt (Funkmeldung der NM.) +Neuyork, 24. Februar. Auf Alaska iſt das kleine Städtchen Dpuglas voll⸗ ſtändig niedergebrannt. 360 Einwohner ſind obdach⸗ los und der Sachſchaden beträgt 500 000 Dollar, Das Städtchen iſt durch die dort betriebene Lachs fiſcherei und die in der Nähe gelegenen Treadwell⸗Goldgru⸗ f ben bekaunt. Was Autofahrer Menſchen, die von Ich gehöre zu der Sorte Autofahrern„mitgenommen“ werden. Wir„Mit⸗ genommenen“ ſind zweifellos, weil uns Autofahren nicht zu einer Gewohnheit geworden iſt, die beſſeren Beobachter. Was ich ſeit jeher(ſeit ich mitgenommen werde, meine ich) mit Vergnügen feſtſtelle, iſt die pſycholo⸗ giſche Wirkung des geſchloſſenen Wagens. Der Autofahrer ſitzt in einem von der Umwelt iſolierten Raum. Er hört die Geräuſche der Umwelt gedämpft, ihn ſelbſt aber hört man abſolut nicht. Und ſiehe da, die Seele des Autofahrers ſchlägt Blaſen, luſtige, bunte, manchmal bizarr ſchillernde Blaſen. Sobald er nur an ſeinem Steuer ſitzt und die Türen zugeſchlagen hat, fängt er an, herrlich kindlich zu werden. Er unterhält ſich nicht nur ab und zu mit dem Mitgenommenen neben ihm: er ſpricht! Spricht vor ſich hin, wie Kinder ſprechen. Was ſagt der Autofahrer, wenn er einen einzel⸗ nen Baum in der Gegend ſieht? Er brabbelt ſo etwas vor ſich hin:„Na, das Bäumchen, das liebe Bäumchen wollen wir doch nicht mitnehmen, was? Nein, das wollen wir nicht.— Nein, das ſoll doch dableiben. das Bäumchen!“ So ſpricht nur einer, dem die ganze ziviliſierte e e e le e eg en 5 5 1 iſt zuweilen auch herrlich flegelhaft. Wenn ein würdiger Herr mit Vati, nun mal los, nimm die Und wenn er dann vorbei iſt: „Olla, Opal“ 5 habe mit voller Abſicht das ſanf⸗ teſte, allerſanfteſte 2 ö man mich gewiß Ich ſagte ſchon: menen“ an: er ſitzt ſo d ein kindliches Geplapper an, 8 hat ein wunderbar freies hinaus, laßt ſie Blaſen 1 So, und dann muß nun den über die * wicker und gezwir⸗ 8 98 vorne über die Sitaße ſchreitet, dann dend der een ten 5 Ausdeu, ſprachlichen e n unler ö reden/ von ehriſnan Bott Autofahrern ſelbſt. Sie unter ſich wiſſen ja, wie es um die eigene Seele beſchaffen iſt und ſie brauchen ſich nichts vorzumachen: ſie machen ſich Luft. Ich habe mich im Anfang meines„Mitgenommen⸗ werdens“ nicht genug über den Ton wundern kön⸗ nen, in dem ſich ſonſt ſehr noble, beherrſchte Men⸗ ſchen mit anderen Autofahrern, die nicht weniger e ſchienen, von Fenſter zu Fenſter im Vor⸗ überfahren unterhielten.(Denn hierzu werden die Fenſter, mit einer verblüffenden Geſchwindigkeit übrigens, heruntergedreht.) Es handelt ſich immer um Meinungsverſchieden⸗ heiten über die Befolgung oder Nichtbefolgung von Verkehrsvorſchriften, und dann ruft der eine alſo zum andern hinüber, ſo laut er ſchreien kann:„Alter Affe!“ Und der andere, wenn er keine Zeit hat, eine ähnliche Beſchimpfung herüberzurufen, tippt ſich alles⸗ ſagend einige Male an die Stirn. Aber dann, wenn dieſe Sekunde vorüber iſt, in der die Auseinanderſetzung geſchah, lacht der Auto⸗ fahrer am Steuer ein freundliches und wohlwollen⸗ des vergnügtes Lachen. Und der andere Autofahrer, der ſchon hinter uns iſt, lacht, das weiß ich jetzt, hin⸗ ter uns dasſelbe Lachen. So iſt es unter Auto⸗ fahrern: das andere gilt ja gar nicht— das Lachen gilt. Und dieſe Sache hier hängt, obwohl die akuſtiſchen Verhältniſſe anders ſind, mit jenem pfychiſchen Zu⸗ and eng zuſammen, von dem zuerſt die Rede war: Autofahrer können es ungehemmter aus ſich hinaus⸗ laſſen, was hinauswill— ungehemmter als andere. Und dies ſcheint mir kein unweſentlicher Vorteil des Autofahrens überhaupt zu ſein, ein Vorteil, auf den ein„Mitgenommener“ hier einmal hinzuweiſen es fitr nützlich und gut hält. — „Walküre mit Gäſten In der Dienstag⸗Aufführung von Wagners„Wal⸗ küre“ ſtand in Hans Komregg vom Stadt⸗ theater Stettin ein ſeiner hünenmäßigen äußeren Geſtalt nach wahrhaft imponierender als Gaſt auf der Bühne des Nationaltheaters. Der Künſtler fang auf Anſtellung und bot eine intereſſant angelegte, von ſtarker dramatiſcher Verve getragene Leiſtung. Sein Wotan trug, was beſonders auffiel, in der Darſtellung charaktervolle Züge inneren Trotzes gegen anſchleichende ſchwächliche Anwand⸗ lungen und bewahrte ſich dieſe männliche Haltung Auch die muſi⸗ tung der Partie eutſprach tlichen dieſer darſtelleriſchen Charakteran⸗ r Sänger verfügt uber ein 10 850 metal⸗ . scheint, dennoch das Jag rea in 1 8 5 auch der ruhig flutenden Kantilene zu ihrem Recht kommen zu laſſen, insbeſondere, wenn ſie auf baritonaler Mittellinie verläuft, die bei dem Gaſt von volumi⸗ nöſem Wohlklang iſt. Jedenfalls war das, was hier durch die Anwendung verſchiedenartiger ſtimmlicher Ausdrucksformen an ſcharf umriſſener muſtkaliſcher Charakteriſtik entſtand, recht veizwoll, und ſo ſchied nan mit einem gümſtigen Geſamteindruck. Für Erich Hallſtroem, der erkrankt war, ſprang Herr Salche r der in Mannheim nicht mehr unbe⸗ kannte Wiesbadener Tenor, als Sigmund hilfreich ein und errang ſich neben dem Gaſt die lebhafte An⸗ erkennung der Zuhörer. Paula Buchners oft ge⸗ rühmte Brünnhilde, Marlene Müller⸗Hampes ſtimmkräftige Siglinde und Hölzlins Hunding 1721 der unter der Leitung Elmendorffs großzügi e Aufführung das bekannte Herre, Carl On n Eiſenbart, —————õrͤ . 8 Srieberich der Oberregiſſeur der Oper a0 Deutſchen Theater in Wiesbaden, iſt an die Berliner Staatsoper berufen worden. Friederici, der 1992 vom Staatstheater Kaſſel nach Wiesbaden kam und ſich dort durch bemerkenswerte Inszenierungen zusgezeichnet hat, wird ſeinen Ber⸗ liner Poſten zu Beginn der neuen Spielzeit über⸗ im Jahre 28 v. Ehr. nehmen. Er wird bereits im April die Erſtauffüh⸗ rung von Wolf⸗Ferraris„Vier Grobiane“ an 1 7 Berliner Staatsoper inſsenieren. n Gemeinſchaftsarbeit zwiſchen Reichskammer der bildenden Künſte und Reichsjugendführung. Um eine dauernde Gemeinſchaftsarbeit zwiſchen der Reichskammer der bildenden Künſte und der Reichs⸗ jugendführung herbeizuführen, hat der Präſident der Reichskammer der bildenden Künſte mit dem Reichs⸗ jugendführer ein bedeutſames Ueberein⸗ kommen geſchloſſen. Das Abkommen wirkt zunächſt auf die in die Kammer eingegliederten Architekten aus, die bevorzugt und grundſätzlich für das umfangreiche Programm der Schaffung von gefunden und würdigen HJ⸗Heimen, HJ⸗Führerſchn⸗ len und dergleichen im geſamten Reichsgebiet heran⸗ gezogen werden. Es ſollen Heime gebaut wer⸗ den, die durch Schönheit, Ausdruckskraft würdige Repräſentanten der Jurgen Adolf Hitlers, ihres Lebens und ihrer Arbeit ſind. Die Auswahl der Architekten erfolgt durch den bei der RIß beſtehenden Arbeitsausſchuß ß für Architekten im Benehmen mit der Reichskammer⸗ Um die Auswahl vorzubereiten, veranſtaltet die Riß eine Reihe von Tagungen, die der Vorberei⸗ tung der ausgewählten Architekten auf die ihnen ge⸗ ſtellte Aufgabe dienen werden. Die e 15 Reichs kammer der bildenden Künſte ſtehen zu dief Zweck in enger Fühlungnahme mit geeigneten g lac, tekten ihres Gebietes. Da bei den kleineren 1 5 5 aufgaben, insbeſondere in den kleinen Gemeir die Geldmittel ſehr beſchränkt ſind, iſt als Beitrag der deutſchen Architektenſchaft für 1555 i große Heimbeſchaffungsaktion der Jugend eine allgemeine Herabſetzung er 5. bühren zugeſtanden worden. Es wird Architekten möglichſt gleichmäßig für größere un kleinere Aufgaben anzuſetzen. Wertvoller Fund bei Ausgrabungen in Pom 5 peji. In Pompejt wurde bei neueſten Ausgrabun gen an dem bereits im Jahre 1799 entdeckten„Hauſe g von Championnet“ der vorzüglich erhaltene Kopf hervor⸗ einer Marmorſtatue gefunden. Auf der Porträtähnlichkeit glaubt man in der ragend ſchönen Arbeit das Bildnis des jugendlichen Marcellus, des Neffen von Kaiſer Auguſtus, der im Alter von 20 Jahren in Baia ſtarb, erkennen zu können. Die Grabungen an der Fundͤſtelle werden fortgeſetzt. Zweckmäßigkeit und d 3 5 20 87 und Der eines einen n er⸗ daß ge⸗ i der t, die Die hland Ar. e der eiter tax. eſamt n Lie b. H. ren, ehr⸗ ionen nun haften An⸗ anzel kirch⸗ eiben deut⸗ ß die Nir⸗ ehen⸗ wird, niſſen ſuchte berg. leiter An⸗ artei⸗ hitekt eichs⸗ Mannheim, 24. Februar. Mieder 25 Verkehrsſünder Polizeibericht vom 24. Februar Bei zwei Verkehrsunfällen, die ſich geſtern hier folge Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes und durch f s Ueberholen ereigneten, wurde eine Perſon durch Glasſplitter am Kopf verletzt und fünf Fahr⸗ zeuge beſchädigt. 25 Verkehrsſünder wurden geſtern bei Verkehrs⸗ überprüfungen teils angezeigt, teils gebührenpflich⸗ lia verwarnt. An 12 Führer von Kraftfahrzeugen wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgegeben. Blick auf Jeudenheim Der Kleingarten verein Feudenheim im„Ochſen“ ſeine Jahreshauptverſammlung ab, die ſehr ſtark beſucht war. Die Begrüßungsworte ſprach Vereinsführer Eugen Fritz. Herr Kulla hielt einen Vortrag über„Schädlinge und Nutzlinge der Kleingärten“. Kaſſen⸗ und Schlußbericht gaben Zeugnis, daß der Verein wirtſchaftlich gut daſteht. Der geschäftliche Teil ſchloß ſich an. Zur Ueber⸗ kaſchung der Anweſenden gab es eine Gratisver⸗ loſung der im Saale verteilten prachtvollen Zimmer⸗ Jedes Mitglied konnte mit einem Gewinn pflanzen. bedacht werden. lagen verſchönten den Abend. Der Geflügelzucht verein hielt am Sams⸗ im„Stern“ ſeine Hauptverſammlung ab. Tätig⸗ und Kaſſenbericht wurden in Ordnung befun⸗ Die Führung ſetzt ſich wie folgt zuſammen: 8 den. 2 7. Vereinsführer: Erwin Schwarz, Schriftführer: Jakob Brauch, Kaſſierer: Paul Kumle. Auf dem internatio⸗ nalen Weltgeflügelkongreß erhielten die Züchter Willi Seitz, Martin Stöhr, Karl Nagel und Jakob Kramm II für ihre Hühner die Note„Sehr gut“. Der Geſangverein„Frohſinn“ brachte ſeinem Ehrenvorſitzenden Jakob Back, der ſeit Dezember im Krankenhaus liegt, ein Ständchen. Kleingärtner tagen Der größte Mannheimer Kleingärtnerverein, der Kleingartenbau⸗Verein Mannheim Oſtſtadt hielt kürzlich im Schlachthof⸗Reſtaurant ſeine Hauptverſammlung ab. Vereinsführer Pſchie⸗ bel eröffnete die Verſammlung und erteilte das Wort dem Landesſchulungsleiter Kaiſer, der in einem lehrreichen Lichtbildervortrag über die ſchön⸗ heitliche Geſtaltung des Kleingartens ſprach. Manch wertvoller Wink ward hier den Kleingärtnern erteilt, wie man ſein Gärtchen mit wenig Mitteln ſo ge⸗ ſtalten kann, daß jeder ſeine Freude daran hat. An⸗ schließend verlas Vereinsführer Pſchiebel die Na⸗ men der ſieben verſtorbenen Mitglieder, zu deren Gedüchtnis man ſich von den Plätzen erhob. Es folgte der Geſchäftsbericht. Schriftfü las anſchließend das Protokoll der vorjährigen Hauptverſammlung. Auch der Kaſſenbericht, den taſſierer Braun verlas, gab ein erfreuliches Bild von der geſunden Entwicklung des Vereines. Mit Recht hob Reviſor Kobolt die muſtergültige Ge⸗ schäftsführung des Kaſſierers hervor und beantragte die Entlaſtung des Vorſtands, die von Stadtgruppen⸗ führer Fritz mit anerkennenden Worten für die Ar⸗ heit in dieſem Vereine gewährt wurde. Der Stadt⸗ gruppenführer teilte gleichzeitig mit, daß die Stadt⸗ verwaltung bereit iſt, denjenigen Kleingärtnern, die durch den Bau der Reichsautobahn Gelände verloren haben, Erſatzgelände zu verſchaffen. Ueber die Entſchädigungsfrage wird noch verhandelt werden. Ein unterhaltendes Stündchen ſchloß ſich an, bei dem Kapellmeiſter Mayer den Geigenbogen ſchwang. Neuerwerbungen der Städtiſchen Bücher- und Leſehalle Schönes Schrifttum: Heil de Brentani: Atlanta. Schaffner: Volk zu Schiff. Linnankoski: Die glutrote Blume. Quenſel: Am Tage Margaretae. Falk⸗Rönne: 115 brauſenden Nordmeer. Evenius: Jörgen Dörff⸗ inger. Aus verſchiedenen Gebieten: Wolff: Meine Er⸗ fahrungen mit der Leica. Scholze: Deutſches Helden⸗ tum am Kameruner Götterberg. Pentzel: Heimat Oſt⸗ afrika. Langsdorff: Deutſche Flagge über Sand und Palmen. Nigmann: Schwarze Schwänke. Beſſell: Bremen. Defner: Das ſchöne Tirol. Roedemeyer: Sprache deutſcher Landſchaft. Abel: Karſt. Hadeln: Deutſche Frauen. Graff: Unvergeßlicher Krieg. Paſte⸗ ngei: Volksgeſchichte der Germanen. Wecken: Ta⸗ ſchenbuch für Familiengeſchichtsforſchung. Orduungsſtrafen im Handwerk. Der Reichs⸗ ſtand des Deutſchen Handwerks hat es ſich zur Auf⸗ gabe gemacht, für alle Handwerkszweige Einheits⸗ buchführungen durchzuführen und das Hand⸗ werk gleichzeitig in einer ſinnvollen Kalkulation zu schulen. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat in einem Erlaß betont, daß die Einführung der von ihm ge⸗ billigten Richtlinien für das Rechnungsweſen not⸗ falls durch Ordnungsſtrafen erzwungen werden kann. Im Handwerk ſteht dieſes Ordnungsſtrafrecht den Obermeiſtern der Innungen zu, die nach den geſetz⸗ lichen Beſtimmungen befugt ſind, Zuwiderhandlun⸗ gen der Innungsmitglieder gegen ihre Anweiſungen durch Ordnungsſtrafen zu ahnden. Um eine einheit⸗ liche Behandlung dieſer Ordnungsſtraffälle zu ſichern, ſollen jedoch von den Obermeiſtern Oroͤnungs⸗ ſtrafen nur auf Einzelanweiſung des Reichsinnungs⸗ meiſters verhängt werden. Muſtkaliſche und humoriſtiſche Ein⸗ Von überall her kommen Hochwaſſermeldungen. Weite Gebiete um die Ufer des Rheins, Neckars und ihren Nebenflüſſen berichten von aus⸗ Ueberſchwemmungen. Die Schlagregen, Schneeniedergänge und das unbeſtän⸗ dige Wetter laſſen die Flüſſe ſeit Tagen nicht mehr zur Ruhe kommen, ſo daß hier in Mannheim, der„Waſſerburg“, ſchon die Sorge um Hochwaſſer⸗ Wir machten gefahren für unſere Stadt breitmacht. zu vergewiſſern, wie es eine Rundreiſe, um damit ſteht, und was menſchlicher Vorausſicht noch zu erwarten iſt. mit gedehnten Mains ſich Uns nach Am wildeſten gebärdet ſich der Neckar. Ihm haben Jagſt und Kocher ſo zugeſetzt, daß er auf ſeinem ganzen Lauf aus den Ufern getreten iſt. Hier in Mannheim hat er das ganze Neckarvor⸗ land mit Beſchlag belegt, ſchwemmt aller⸗ hand Holz, Lehm und ſonſtigen Schmutz an, legt die Ausladearbeiten zwiſchen Friedrichsbrücke und Adolf⸗ Hitler⸗Brücke lahm, und wird eigentlich nur noch non den Möven mit freundlichen Blicken bedacht. Trotz⸗ dem brauchen wir ihm nicht Gram zu ſein. Er hat ſich in Plochingen bereits heute nacht zum Stillſtand bequemt und fällt ſeit heute früh dort ſchon wieder. Wir werden das allerdings erſt in der kommenden Nacht verſpüren. dahin wird er vorausſichtlich noch um 15 bis 20 Zentimeter ſteigen und den ſeltenen Stand von ungefähr ſieben Meter er⸗ reichen. Damit hätte er nicht nur ſeinen letztjäh⸗ rigen Rekord von.75 Meter geſchlagen, ſondern auch den entſchieden behäbigeren Vater Rhein, der im letz⸗ ten Jahre„nur“.89 Meter erreichte und in dieſem Jahre wohl über.6 Meter nicht hinauskommt, wie uns die Hafenverwaltung verſicherte, übertroffen. Wie ſchon geſagt, Bis eimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe —— Hochwaſſer um Mannheim Der Neckar überflügelt“ den Rhein— Das Neckarvorland vollkommen unter Waſſer— Langſames Abſinken der Fluten— Keine Gefahr für die Schiffahrt Er hat bis jetzt nur einen Pegelſtand von 6,28 Meter. Man unterſchätze das aber nicht. Alles iſt relativ. Dieſe Höhe genügt ihm vollauf, um unſer „Schnickeloch“ vor der ſchönen neuen Jugendͤherberge mit Reiſig und dergleichen mehr zu überſäen, das Gebiet des Bellenkrabben vollkommen unter Waſſer zu ſetzen, den Altrhein weſentlich zu„verbreitern“, und wenn er erwartungsgemäß noch 30 Zentimeter ſteigt, ſo iſt noch nicht ſicher, ob nicht morgen hinter dem Rheindamm in den Schrebergärten fußhoch das Waſſer ſteht. Ein eigenartiges Schauſpiel bietet ſich an der Neckarſpitze. Man denke ſich: der Nek⸗ kar ſteht höher als der Rhein! Er kämpft hier regelrecht um ſeine Aufnahme, es geht ihm nicht ſchnell genug, er ſtaut ſich und den Rhein, wes⸗ halb dieſer auch nicht die reißende Strömung beſitzt, die man vielleicht erwartet hätte. Wer, wie wir, die⸗ ſen ſeltſamen Anblick genießen möchte, muß das aber noch im Lauſe des Tages tun, denn auch der Rhein iſt in ſeinem Oberlauf zum Stillſtand gekommen, ſo daß Neckar wie Rhein morgen ſchon wieder fallen dürften. Es ſei noch erwähnt: irgendwelche Gefahr für die Schiffahrt beſteht nicht. Die Schiffer müſſen höchſtens achtgeben, daß ſich an ihren Kähnen nicht zuviel Schlamm und Schling⸗ pflanzen abſetzen, ſo daß der Anker ſich durch den Druck löſt. Im Mannheimer Hafen herrſcht durch⸗ aus der übliche Betrieb, ſogar das Ueberfahrts⸗ bootchen nach Ludwigshafen verkehrt wie gewohnt. Nur das Hafenamt wird durch ſolch ein Hochwaſſer geſchädigt. Es muß nämlich Sonderbaggerungen veranlaſſen, die all den Schlamm und Sand der ſich an den Hafenmündungen und einigen anderen S Stellen mit Vorliebe bei dieſer Gelegenheit abſetzt, wieder beſeitigen, was immerhin Der Rhein ſtrengt ſich bei weitem nicht ſo an, die nette Summe von 5000 bis 8000 Mark koſtet. wie der Neckar. g. eee Im Jahre 1937 ſoll durch die Arbeit der Hitler⸗ Jugend der geſamte Jahrgang 1927 in den dafür in Frage kommenden Untergliederungen und deren Einheiten erfaßt werden. Es gilt dies zu gleichen Teilen für das Deutſche Jungvolk in der HJ und für die Jungmädel, ſo daß alſo ſowohl Jungen als auch Mädel im feſtgeſetzten Alter reſtlos erfaßt wer⸗ den ſollen. In der Zeit vom 15. — März bis 10. April für eine Aufnahme in der H und deren Unter⸗ gliederungen entſprechen lariſch, reichsdeutſch, erb⸗ geſund uſw.). Jungen und Mädel, die zu den Jahrgängen 1926, 1925 und 1924 gehören, können ebenfalls noch auf⸗ genommen werden. Die Entſcheidung über dieſe Aufnahme trifft der zuſtändige Jungbannführer oder die JM⸗Untergauführerin, jedoch werden auf jeden Fall die Jungen und Mädel des Jahrganges 1927 bevorzugt aufgenommen. Die Anmeldung dazu erfolgt auf allen De⸗ und JM⸗Meldeſtellen, ſowie bei den Di⸗Führern Aufgebotsfriſt nicht verlängert Wochenhilſe uur gegen Geburtsbeſched„eue Zur Behebung von Unklarheiten weiſt der Reichs⸗ miniſter des Innern in einem Runderlaß darauf hin, daß das Geſundheitsamt auf die Mitteilung des Stan⸗ desbeamten über ein Aufgebot nur dann etwas zu veranlaſſen hat, wenn ihm Tatſachen bekannt ſind, die auf ein Ehehindernis nach 8 1 des Ehegeſund⸗ heitsgeſetzes ſchließen laſſen. In dieſem Fall hat das Amt den Standesbeamten zu benachrichtigen, daß er von den Verlobten ein Ehetauglichkeitszeugnis ver⸗ langen ſoll. Andernfalls ſind keine Ermittlungen anzuſtellen. Ferner beſtimmt der Reichsminiſter des Innern, daß bei einem Wechſel des Wohn⸗ ſitzes der Verlobten alle Geſundheitsämter zu be⸗ nachrichtigen ſind, in deren Bezirk das Aufgebot be⸗ kanntzumachen iſt. Außerdem iſt beim Reichsminiſter des Innern mehrfach angeregt worden, die bisherige Auf⸗ gebotsfriſt von zwei ochen zu verlängern, um ausreichende Zeit zur Feſtſtellung etwa vorliegender Ehehinderniſſe nach dem Ehegeſundheitsgeſetz zu ge⸗ winnen. Dieſer Anregung kann nach einem neuen Erlaß nicht entſprochen werden, weil in der größten Zahl der Fälle Ehehinderniſſe nicht vorliegen. Die Verlängerung der Aufgebotsfriſt müßte daher zur Folge haben, daß in den weitaus zahlreicheren unbe⸗ denklichen Fällen die Eheſchließung verzögert würde. Oft ſind, um die Wochenhilfe zu erſchleichen, bei den Standesämtern Geburten angemeldet wor⸗ den, ohne daß überhaupt ein Kind geboren war. Be⸗ ſonders in größeren Städten iſt der Standesbeamte nicht ohne weiteres in der Lage, die Anzeige zu kon⸗ trollieren. Inſolgedeſſen iſt bereits in mehreren Städten angeordnet, daß die Hebamme oder der Arzt eine Beſcheinigung über jede Geburt auszuſtellen hat, die dem Standesbeamten bei der Anmeldung vorzulegen iſt. werden alle Jungen und Mädel aufgenommen, die in oer Zeit vom 1. Januar 1927 bis zum 31. De⸗ zember 1927 geboren ſind, das heißt alſo, zehn Jahre alt ſind oder es im Laufe des Jahres 1937 noch werden, und den Grundoͤhedingungen Der nächſte Jahrgang Aufnahme in das Deutſche Fungvolk und die Jungmädelſchaft (in der Stadt ab Fähnleinführer, auf dem Land ab Jungzugführer) oder oͤen JM⸗Führerinnen lin der Stadt ab IM⸗Gruppenführerin, auf dem Lande ab IM ⸗Scharführerin). Die Zuteilung zu den Einheiten geſchieht nach den Richtlinien des jahrgangsweiſen Aufbaues, das heißt alſo, daß die Neuaufgenommenen den Jungzug oder die Jungmädelſchar 4 bilden. Die Neuaufgenommenen werden mit ihren Per⸗ ſonalien(Namen, Geburtsdatum, Geburtsort, Woh⸗ nung, Schule) liſtenmäßig erfaßt und zwar nach ihren zuſtändigen Fähnlein⸗ oder IM⸗Gruppen⸗ bezirken. Zur Einführung in den Dienſt erfolgt in der Zeit vom 10. bis 20. April eine erſtmalig e Zu⸗ ſammenfaſſung der neu aufzunehmenden Pimpfe und Jungmädel in den vorgeſehenen Ein⸗ heiten. Bis zum Ablauf des Probehalbjahres(Ende am 1. Oktober 1937) ſind alle Neu aufgenommenen An⸗ wärter auf die Mitgliedſchaft. Aufnahme⸗Erklä⸗ rungen(rotes Formular!) werden erſt nach Ab⸗ lauf des Probehalbjahres, das iſt früheſtens nach dem 1. Oktober 1937 ausgefüllt. Die Aufnahme⸗ Erklärungen ſind dann zwecks Erhalt des Reichs⸗ mitgliedsausweiſes an das Gebiet einzureichen. Auffinden von Vallonen mit wiſſenſchaftlichen Apparaten Zur Sicherung der Luftfahrt und zu wiſſenſchaft⸗ lichen Zwecken werden von verſchiedenen meteoro⸗ logiſchen Inſtituten im Deutſchen Reiche und im Ausland mit Ballonen und Drachen Inſtrumente aufgelaſſen, die Wetterbeobachtungen ſelbſtändig auf⸗ zeichnen. Auch werden zu gleichen und ähnlichen Zwecken Ballone(auch Kinder⸗Ballone) und Drachen mit Anhängekarten aufgelaſſen. Alle Ballone und Drachen mit Regiſtrierinſtrumenten oder Anhänge⸗ karten(alſo auch Kinderluftballone mit Awhänge⸗ karten), die im Reichsgebiet gefunden werden, ſind umgehend an die Ortspolizeibehörden ab⸗ zuliefern. Beim Auffinden von Ballonen und Drachen mit Regiſtrierinſtrumenten oder Anhänge⸗ karten wird dem Finder Erſtattung der Unkoſten und Belohnung für die richtige Behandlung etwa vorhandener Inſtrumente gewährt. Böswillige Be⸗ ſchädigung oder Entwendung wird ſtraf rechtlich verfolgt. an Führung der Hakenkreuzfahne durch Schulen. Der Reichserziehungsminiſter verweiſt die Länder⸗ ſtellen auf ſeine Anordnung, wonach bei geſchloſſenem Auftreten der Schulen die Hakenkreuzfahne zu füh⸗ ren und das Mitführen anderer Fahnen und Wim⸗ pel grundſätzlich verboten iſt. Ergänzend gibt er bekannt, daß mach der Anordnung des Reichsorgani⸗ ſationsleiters der NS Da bei ſolchen Anläſſen eine Fahne geführt werden kann, die den von der Reichszeugmeiſterei und ihren Verkaufsſtellen ge⸗ lieferten Tragfahnen„300“ entſpricht. Der Miniſter erklärt ſich ferner damit einverſtanden, daß bei be⸗ ſonderen Gelegenheiten, insbeſondere Jubiläums⸗ feiern, neben der Hakenkreuzfahne auch ſolche Fahnen mitgeführt werden, die eine alte Ueber⸗ lieferung verkörpern. Nummer 91 Raſche Diphiheriebekämpfung iſt notwendig! Ein Aufruf an Eltern und Aerzte. Die Eltern und Aerzte können durch geeignetes Verhalten dazu beitragen, die Volksgeſundheit durch eine erfolgreichere Bekämpfung der Diph⸗ therie zu fördern. Das iſt der bedeutungsvolle In⸗ halt eines Appells, den das Reichsgeſundheitsamt an die Oeffentlichkeit richtet. Nach der amtlichen Statiſtik iſt nämlich auch in Deutſchland eine zunehmende Häufigkeit der Diphtherieerkrankungen in den letzten Jahren zu verzeichnen. Die Zahl der Erkrankungen iſt von 64 138 im Jahre 1932(Erkrankungshäufigkeit von .9 auf 10 000 Einwohner) auf 149 971 im Jahre 1936 (22.4 je 10 000 Einwohner) geſtiegen. Mithin liegt mehr als eine Verdoppelung der Zahl der Er⸗ krankungen vor. Allerdings iſt erfreulicherweiſe die Zahl der Sterbefälle ſeit 1935, wo ſie 5795 betrug, nicht mehr geſtiegen(1936: 5783), obwohl auch in die ſer Zeit die Erkrankungsfälle um 17000 zunahmen und die Bevölkerung angewachſen iſt. Die Sterb⸗ lichkeit iſt erſtmalig unter.0 auf.86 zurückgegan⸗ gen. Die früher einmal geäußerte Meinung, daß der Arzt öfters die Diagnoſe Diphtherie nicht recht⸗ zeitig ſtelle und daher die Heilſerumgabe zu ſpät er⸗ folge, finde in den erwähnten Ziffern keine Stütze; wohl aber deute die immer noch große Zahl der Sterbefälle darauf hin, daß die Eltern den Arzt zu ſpät benachrichtigen. Das Reichs geſundheitsamt erklärt, daß von den im Jahre 1936 an Diphtherie Verſtorbenen der allergrößte Teil hätte gerettet werden können, wenn der Arzt ſchneller be⸗ nachrichtigt und die Heilſerumgabe ſchneller erfolgt wäre. Es werde daher Aufgabe des Arztes ſein, immer wieder auf die Gefahr verſpäteter Behand lung hinzuweiſen. Hierzu würden in erſter Linie die Aerzte der Mütterberatungs⸗, der Säuglings⸗ beratungs⸗ und Kleinkinderfürſorgeſtellen Gelegen⸗ heit haben. Mit der Belehrung könne die Ausgabe des Merkblatts des Reichsgeſundheitsamts verbun⸗ den werden. Andererſeits erfordere die Bekämp⸗ fung der Diphtherie die volle Aufmerkſamkeit und den vollen Einſatz der Aerzte ſelbſt. Wenn es ge⸗ linge, jeden Diphtheriefall am erſten oder zwei⸗ ten Tag in ſpezifiſche Behandlung zu bekommen, würden ſich viele Diphtherietodesfälle vermeiden laſſen. Gegen falſche Vorurteile Wir wiſſen, daß in vielen Fällen gerade die Eltern noch ſo manche Vorurteile gegen die Land⸗ arbeit und gegen den Einſatz ihrer Söhne und Töch⸗ ter in derſelben beſitzen. So verſtändlich manche Sorge in dieſer Hinſicht iſt, ſo muß doch immer wie der geſagt werden, daß der Landdienſt in ſei ner Art des Einſatzes und in ſeiner Erziehungs und Arbeitsgemeinſchaft in jeder Hinſicht heute für eine geſunde und haltungsmäßig einwandfreie Ent⸗ wicklung der von den Eltern anvertrauten Jugend⸗ lichen bürgen kann. Wir hoffen. in den nunmehr einſetzenden Elternabenden und Beſprechungen alle etwa noch vorhandenen Vorurteile beiſeiteräumen zu können, um damit jenen Uebergang zu bewerk⸗ ſtelligen, der zwiſchen den augenblicklich im Arbeits⸗ prozeß nicht einzuſetzenden Kameraden und Kame⸗ radinnen und der nach Kräften rufenden Landwirt ſchaft den Ausgleich herbeiführt. So dienen wir alle gemeinſam der erfolgreichen Durchführung der Er⸗ zeugungsſchlacht, die eine jener großen völkiſchen Aufgaben darſtellt, die zu erfüllen jeder zu ſeinem Teil berufen iſt. Für ſolche, die es immer noch nicht glauben wollen daß die Luftſchutzarbeit notwendiger Dienſt an der Volksgemeinſchaft iſt, bringt Heft 4 der „Sirene“ Beiſpiele, die beweiſen, daß die mühevolle Tätigkeit des Reichsluftſchutzbundes ſich bereits im Frieden ſegensreich auswirkt. In Fabriken und Wohnhäuſern, auf Bauplätzen oder Landͤſtraßen, überall ereignen ſich täglich Unfülle; und immer häufiger ſind Volksgenoſſen zur Stelle, die ſachgemäß einen Notverband anzulegen verſtehen. Erkundigt man ſich danach, wer da ſo rechtzeitig zu Hilfe kam, erhält man oft zur Antwort: ein im Luftſchutz aus⸗ gebildeter Laienhelfer oder Hauswart. Ein Bilö⸗ bericht vom Brand eines mecklenburgiſchen Dorfes, dem 35 Gebäude zum Opfer fielen, führt erſchreckend vor Augen, wie ſich infolge Unwiſſenheit und Kopf⸗ loſigkeit aus einem geringfügigen Brandherd ein verheerendes Großfeuer entwickeln kann. Ein Gefühl ruhiger Sicherheit ſpricht dagegen aus den Bildern zu der Fortſetzung der Artikelfolge„Unſer Haus wird luftgeſchützt“, die die Hausbewohner bei gemein⸗ ſamer praktiſcher Ausbildung zeigen. Andere Auf⸗ ſätze berichten von friedlicher Aufbauarbeit in Deutſchland, von Volkstum und Sitte ferner Länder und von Englands neuen Bombenflugzeugen, die fliegenden Feſtungen gleichen. Alles iſt durch aus⸗ gezeichnete Bilder anſchaulich gemacht. Hinweis Schlußvortrag„Die Kunſterziehung im Dienft der Volkstumsarbeit“ in der Städtiſchen Kunſthalle Donners⸗ tag, 20.15 Uhr, ſpricht der Fachbearbeiter für Kunſterzie⸗ hung der Kulturverwaltung in Lübeck H. F. Geſiſſt über das Thema:„Die Kunſt im Dienſt der Volks tums arbeit“. Der Vortragende wird davon aus⸗ gehen, daß ein elementarer menſchlicher Aeußerungswille der Wille zur Form und zur Geſtalt iſt. Er iſt jedem gefunden Menſchen eingeboren. In jedem Kinde ſind die Anlagen urhanden für eine wahre ſeeliſche und geiſtige Anlagen vorhanden für eine wahre ſeeliſche und geiſtige Gegenüberſtellung mit Arbeiten der Volkskunſt ſall bewie⸗ ſen werden, daß die Anfänge eines kulturellen Neubaues bereits vielverſprechend vorliegen. Wiederholung des Vor⸗ trags: Freitag, 26. Februor. EN Holen e MASEl Fleischbrühe 4. Seite 5 91 Aus Baden Ladenburger Allerlei 5 Pfg. für eine tote Ratte! Ladenburg, 22. Februar. Die für bezirk vorgeſehene allgemeine Rattenvertilgung am 27. und 28. Februar wird auch hier durchgeführt. Für jede tote Ratte, die im Spital abgeliefert wird, zahlt die Gemeinde eine Prämie von 5 Pfg., jedoch nicht vor dem 28. Februar. den Land⸗ Laudwirtſchaftlicher Lehrgang in Ladenburg Für die ehemaligen Schüler der Kreislandwirt⸗ ſchaftsſchule und andere fortſchrittliche Landwirte wird am Mittwoch, 24. Februar, im Bahnhofhotel ein Vor⸗ tragslehrgang abgehalten. Als Redner ſind gewon⸗ nen: Landeshauptabteilungsleiter Schmitt⸗Mucken⸗ ſturm, Oberlandwirtſchaftsrat Dr. Meisner⸗Karls⸗ ruhe, Landwirtſchaftsrat Görung⸗ Karlsruhe und Landwirtſchaftsaſſeſſor Dr. Ritſchel⸗Auguſtenberg. Erfolgreiche Reiter Preisverteilung in Schriesheim * Schriesheim, 24. Febr. Für die Reiter, die am Schaureiten und Geſpannfahren anläßlich des Ma⸗ thaiſemarktes am vergangenen Dienstag teilgenom⸗ men haben, iſt die Preisverteilung erfolgt. Es haben ſich SS⸗Reiter aus Heidelberg und Mann⸗ heim, die Nachrichtenabteilung der Wehrmacht in Heidelberg, der SA⸗Reitertrupp Handſchuhsheim, der Reitertrupp Doſſenheim und der SS⸗Reitertrupp Schriesheim beteiligt. Im Schulreiten erzielten die Bauer entrümple, dein Haus erhält Platz und dein Volk ſpart Deviſen. Heidelberger SS⸗Reiter Barteuſchlager und Maier ſowie die Vertreter der Wehrmacht erſte Preiſe. Weitere Ergebniſſe: Patrouillenritt der Wehrmacht: Wachtmeiſter Bäuerlein 0 Fehler 1,71 und 1,86 Min.; Patrouillenritt der SS: Maier 0 Fehler 1,105 Min., Baßtenſchlager 3 Fehler:256 Min.; Patrotlillenritt der SA: Dietrich 0 Fehler 1,125 Min., Frauenfeld 7 Fehler:276 Min., Jagoͤſpringen der Wehrmacht: Wachtmeiſter Bäuerlein 0 Fehler 121 Min., Unter⸗ offizier Glas 0 Fehler 1,225 Min.; Jagoſppingen der SSH: Maier 0 Fehler 1,155 Min., Bartenſchlager 0 Fehler 1,226 Min.; Patrouillenritt der Mannheimer SS: Schacherer 0 Fehler 1,75 Min. Der SA⸗Reiter⸗ trupp Handſchuhsheim führte zwei Geſpanne vor: Einſpänner(Heinrich Bechtel) 1. Preis; Zweiſpänner (Fritz Wernz) 2. Preis. Eine erfreuliche Bilanz * Freiburg i. Br., 23. Febr. Der Rechen⸗ ſchafts bericht der Stadt Freiburg weiſt für das Rechnungsjahr 1935(1. April 1935 bis 31. März 1936) an Einnahmen 26 201089 Mk. und an Ausgaben 26 008 211 Mk. aus. Es ergibt ſich danach ein Ueberſchuß von 192878 Mk. Die zum Ausgleich des Voxanſchlags 1935 aus Wirtſchaftsüberſchüſſen früherer Jahre vorgeſehene zuſätzliche Deckungs⸗ ſumme von 800 000 Mk. brauchte nicht in Anſpruch genommen zu werden. * Raſtatt, 23. Febr. Der 26jährige Sohn des Wendelin Baum von Haueneberſtein hat ſich in einem Anfall von Schwermut auf der Bahuſtrecke zwiſchen Haueneberſtein und Raſtatt vom Zuge überfahren laſſen. 155 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Aufregende Nacht am Schloßberg bei Renchen: Erdmaſſen bedrohten Wohnhäuſer 20 000 Tonnen Erde in Bewegung— Arbeitsdienst dämmte die Gefahr ein * Reuchen, 24. Februar. Durch die ſtarken Niederſchläge hervorgerufen, gerieten die Erdmaſſen des Weſthanuges des Schloßberges bei Reuchen teilweiſe in Bewegung, ſo daß einige Häuſer der Weiden⸗ ſtraße gefährdet wurden. In den Abendſtunden des Montags mußte der Reichsarbeitsdienſt eingeſetzt werden, der die ganze Nacht hindurch und auch noch den ganzen Dienstag an der Gefahrenſtelle uner⸗ müdlich arbeitete. Die Bewohner der gefährdeten Häuſer durften die Nacht nicht in ihren Wohnungen verbringen. Die ſofort abgeſperrte Gegend war tag⸗ hell erleuchtet, und viele Schauluſtige hatten ſich ein⸗ gefunden. Der beliebte Ausſichtspapillon, deſſen Fundament mit erheblichem Gewicht auf die bereits in Bewegung gekommenen Erdmaſſen des Steilhanges drückte, mußte abgebrochen werden. Man ſchätzt die in Bewegung geratenen Erdmaſſen, die bei einem Abſturz zweifellos großes Unheil an⸗ gerichtet hätten, auf etwa 20 000 Tonnen. Die Arbeitskommandos des Reichsarbeitsdienſtes ſchafften dann in unermüdlicher Arbeit ſoviel Erde vom oberen Teil des Hanges weg, daß, nachdem auch die vaſche Beſeitigung des Papillons vor Beginn des Tages gelungen war, gegen Morgen das ſtündliche Vorrücken der Erdmaſſen gehemmt war. Durch das hervorragende Arbeit des Reichsarbeitsdienſtes und nicht zuletzt die tatkräftige Mithilfe der Firma Keller und einiger Renchener Hand werksmeiſter konnte ſo innerhalb weniger Stunden die drohende raſche Eingreifen der Behörden, die Gefahr eines Abſturzes der ſich in Bewegung be⸗ findlichen Erdmaſſen verhindert werden. Auch in der Pfalz: Eroͤrutſch * Lautzkirchen(Bez. Zweibrücken), 24. Febr. In der Nacht auf Dienstag ereignete ſich etwa 300 Me⸗ ter vor Lautzkirchen an der Straße nach Bierbach infolge der ununterbrochenen Regengüſſe der letzten Tage ein Bergrutſch. Etwa 250—300 Kubikmeter Erde bedeckten Straße und Gleis der Strecke Zwei⸗ brücken— Saarbrücken. Arbeitsdienſt und Feuer⸗ wehr ſowie 100 Bahnarbeiter haben inzwiſchen Bacnſtrecke und Straße wieder geräumt. und dazu: Hochwaſſer! Bei den Waſſerläufen der Vorderpfalz machte ſich das Hochwaſſer zum Teil ſchon im Laufe des Sonntags bemerkbar. Montag ſtiegen ſie weiter. Die Abflüſſe aus den Bergen der Haardt und des Wasgaus führen vermehrte rotgefärbte Fluten zu Tal. Woogbach und Speyerbach ſind in den Niede⸗ rungen über ihre Ufer getreten, die Queich hat im Siebeldinger Tal einen Teil des Wieſengeländes überſchwemmt. Das Bliestal iſt im oberen Lauf zwiſchen Blieskaſtel und St. Wendel vollſtändig überſchwemmt. Die immer wieder einſetzenden Regenfälle der letzten Tage laſſen das Bliesbett für die Waſſermaſſen zu klein werden. Man hofft, daß keine Häuſer durch das Waſſer in Mitleidenſchaft gezogen werden. Die Gefährdung von Ober⸗ und Unterlinxweiler iſt ſtärker als die der Stadt St. Wendel. ee eee Hochwaſſer auch im oberen Neckartal Starke Aeberſchwemmungen bei Tübingen wie ſeit Fahren nicht X Stuttgart, 23. Februar. Infolge der ausgiebigen Regen⸗ und Schneefälle der letzten Tage, namentlich in der Nacht zum Dienstag, führt der Neckar ſtarkes Hochwaſ⸗ ſer. In Tübingen kann das Bett zum Glück gerade noch die Waſſermaſſen faſſen. Unterhalb des Stauwehrs überſchwemmt der Neckar das weite Tal zwiſchen Oeſterberg und Bahndamm, ſo daß die Bauarbeiten bei der Umgehungsſtraße eingeſtellt werden mußten. In gewaltigen Strudeln zwängen ſich die Waſſermaſſen durch die Durchlaſſe des ſich über das Neckartal ziehenden Ueberführungsdammes. Bei Tübingen⸗Luſtnau gleicht die ganze Gegend einem rieſigen See, ſo daß der Ver⸗ kehr zwiſchen Luſtnau⸗Ort und Bahn unter⸗ brochen iſt. Auch weiter neckarabwärts bis nach Altenburg iſt das Tal von einer großen Ueberſchwemmung heim⸗ geſucht, die alles mit ſich reißt, was ihr in den Weg kommt. Die ſchmutzigen Fluten führen Baum⸗ ſtämme, Kleinholz, Bretter und Stangen mit ſich. Seit vielen Jahren haben Tübingen und ſein Vorort Luſtnau kein ſolches Hochwaſſer mehr erlebt. Das Bild iſt geradezu kataſtrophal. Das kleine eigentliche Neckarbett hat ſich auf annähernd einen Kilometer bis zu dem Wald an der Reutlinger Straße ausgebreitet. Von den weiten Wieſeuflächen iſt nichts mehr zu ſehen. Ueberall bedecken die brau⸗ nen Fluten die große Fläche. Das Hauptüberſchwemmungsgebiet liegt an den Bauſtellen der Umgehungsſtraße, e Der geheimnisvolle Veberfall- ſelbſt inzentert? Zum ſeltſamen Vorfall im Wald von Völkersweiler— Die Gendarmerie iſt ſteyiiſch: Phantaſieprodukt eines jungen Mädchens? 85 Annweiler, 25. Februar. Du der Meldung, wonach die 17 Jahre alte Alara 9 m baus Völkersweiler unweit des St. Joſef⸗ Hoſes vun zwei Männern nom Rad gezerrt, mit einem Pri 1 85 bewußtlos geſchlagen und dann im Walde fre mit einer Schlinge um den Hals an vier gänzend berichtet: Die Gendarmerie in Annweiler, chwebend an Händen und Füßen und Bäumen aufgehängt worden ſei, wird er⸗ rt eine. Unterſuchung dieſes my⸗ n Falles einlei tete, 1 Anhalt das ganze„Drama“ die Oeffentlichkeit it geführt hat. Verſchied ßen; einmal, daß das Geldes blieb, dann, da N angetan wurde(die zuerſt a bedeutend heraus), weiter iſt ten Verletzungen ſtellten ſich als vollkommen un⸗ iſt auffallend, daß nie⸗ mand etwas von den zwei Männern geſehen hat, denn der Ort, an dem das Mädchen gefunden wurde, weiſt immer einen ſtarken Verkehr auf. Es hat auch niemand rufen hören. Man konnte aber weder eine Wunde feſtſtellen, die von dem Schlag mit einem Prügel herrührt, noch konnte man Schleiſſpuren oder Dreck an der Kleidung entdecken. Der Hals war mit dünner Schnur an einem Bäumchen angebun⸗ 5 1 Packſchnur Die rechte Hand war eben ch loſe an den Leib gebun e Füße waren Wihrend. ſeiner Unterſuchungs haft 8 1 und ingab, eie lug ee Meter 8 5 e 0 Strümpfe waren aus. et und vollkomme unzu e beim 9 5— t wegen dung entlichen Sicherheit die Unterbringung des e in Ki e And 5 0 18 wird Klarheit in die In den Baracken, vor allem in der Schmiedewerk⸗ ſtätte, im Magazin und im Baubüro, ſteht das Waſſer über meterhoch. Außerdem ſteht die Kantine der Bauſtelle zum größten Teil unter Waſſer, ſo daß die Kantinen wache in der Nacht nur noch mit Mühe gerettet werden konnte. Die Ueberſchwemmung begann am Montagabend gegen 21 Uhr. Sie ſteigerte ſich bis in die Morgen⸗ ſtunden ganz erheblich. Zur Stunde hat das Hoch⸗ waſſer etwas nachgelaſſen; das ändert aber an dem kataſtrophalen Bild wenig. Der Schaden iſt ganz beträchtlich. Der Holzſchaden allein beträgt mehr als 10000 Mark. Ob noch dieſe Woche die Arbeiten, die infolge des ſtarken Hochwaſſers unterbrochen werden mußten, fortgeſetzt werden können, iſt ſehr fraglich. Ein ähnliches, wenn auch nicht ganz ſo verheeren⸗ des Bild bietet das ganze Neckartal zwiſchen Tübin⸗ gen und Nürtingen. Da wo das Tal breit und flach iſt, ſind Wieſen und Aecker ſtellenweiſe vollſtändig überſchwemmt. Ab Plochingen keine Gefahr mehr! Bei Plochingen macht ſich das Hochwaſſer weniger bemerkbar, da es hier glatt abfließen kann und da auch die Fils zwar angeſchwollen iſt, aber doch kein ausgeſprochenes Hochwaſſer führt. Ab 8 Uhr früh war der Neckar bei Plochingen ziemlich raſch, ſpäter aber nur noch langſam geſtiegen, ſo daß, falls nicht weitere ſtarke Regenfälle die Lage von Grund auf ändern, nicht mit Ueberſchwemmung zu rechnen iſt, Die Waſſer fallen Reuch⸗Hochwaſſer geht zurück * Reuchen, 24. Februar. Durch die anhaltenden Regenfälle iſt die Reuch zu einem reißenden Strom geworden. Der Waſſerſpiegel hat ſich inzwiſchen wieder bedeutend geſenkt, ſo daß Hochwaſſergefahr nicht mehr beſteht. Immer noch Hochwaſſergefahr am Rhem! E Koblenz, 24. Februar. Nach dem amtlichen Hochwaſſerbericht der Rhein⸗ ſtrombau verwaltung vom Mittwoch mittag hat zwar das Waſſer des Rheins zu fallen begonnen. Jedoch bewirkt die unterwegs befindliche Flutwelle ab⸗ wärts von Karlsruhe⸗Maxan noch ein wei⸗ teres Steigen, das allerdings durch das Fallen der meiſten Nebenflüſſe gemildert wird. Da ſtarke neue Niederſchläge ſowie vorübergehendes Tauwetter zu erwarten iſt, iſt mit dem Höchſtſtand des Rheins im Rheingau in der Nacht zum Donnerstag zu rech⸗ nen. Im Anſchluß daran wird das Hochwaſſer vor⸗ ansſichtlich in den nächſten zwei Tagen den Nieder⸗ en erreichen. * Frankenthal, 24. Febr. Der verheiratete 35 5 0 Johann Ludwig Stuben rauch aus e im Sommer 1986 an einem 11jäh⸗ ein Verbrechen der Unzucht. Pflegeanſtalt Sanger ie ſeſtgeſtellt, daß er an progreſſiver S 0 rankenthal Pflegeanſtalt angeordnet. wurde in der Mittwoch, 24. Februar 1937 Aus der Pfalz Gegen Baum geraſt- Genick gebrochen Auf der Urlaubsfahrt tödlich verunglückt ** Kaiſerslautern, 24. Februar. Zwei An⸗ gehörige der hieſigen Garniſon fuhren mit dem Kraftrad auf eintägigen Urlaub. Auf der Rückfahrt zum hieſigen Standort geriet ihre Maſchine zwiſchen Ehlenbach und Wieſelbach auf der naſſen Straße ins Schleudern. Das Fahrzeug rannte gegen einen Baum und wurde dabei ſchwer demoliert. Der Bei⸗ fahrer, ein Soldat aus Schleſien, kam ſo ſchwer zu Fall, daß er ſich das Genick brach und tot am Platz liegen blieb. Der Fahrer ſelbſt, der ſeinen Kame⸗ raden mit in ſeine Heimat an der Moſel genommen hatte, erlitt einen komplizierten Handgelenkbruch. Er wurde in das Krankenhaus in Baumholder ein⸗ geliefert. Er kann das Stehlen nicht laſſen Gewohnheitsverbrecher unſchädlich gemacht * Frankenthal, 23. Febr. Als der ledige 24 Jahre alte Fritz Ruſt aus Elmſtein am 13. Auguſt 1086 aus längerer Strafhaft entlaſſen worden war, regte ſich in ihm ſchon am nächſten Tag ſein unſtillbarer Drang zum Stehlen. Er entwendete in Neuſtadt ein Fahrrad und am 17. Auguſt ſtahl er in Neuſtadt ein weiteres Fahrrad. Am 18. Auguſt prellte er einen Wirt in Mußbach um die Zeche von 8,45 Mk, WHW⸗Wohlfahrtsbriefmarken bekunden dein nationalſozialiſtiſches Wollen. Verwende ſie zur Freiſtellung deines Schriſt⸗ verkehrs. zwei Tage ſpäter verübte er in Ruppertsberg eben⸗ falls einen Zechbetrug. Als er in der Nacht zum 21. Auguſt in ein Anweſen in Gimmeldingen ein⸗ ſtieg und einen Anzug, eine Kniehoſe und eine gol⸗ dene Uhr ſtahl, wurde er feſtgenommen. Wegen Rückfalldiebſtahls, ſchweren Rückfalldiebſtahls und ſchweren Rückfallbetrugs ſtand er jetzt vor der Ges; ßen Strafkammer des Landgerichts Frankenthal. Der Staatsanwalt enn 4% Jahre Zuchthaus und Sicherungsverwahrung. Das Gericht ſprach eine Zuchthausſtrafe von vier Jahren aus und lehnte den Antrag auf Sicherungsverwahrung ab, um dem geſtändigen Angeklagten noch einmal Ge⸗ legenheit zu geben, auf den rechten Weg zurückzu⸗ kehren, was allerdings der Gerichts vorſitzende ſelbſt bezweifelte. Selbſtmordverſuch im Gefängnis * Landau, 24. Febr. Der von der hieſigen Poll⸗ zei verhaftete Autodieb, der 1906 geborene Hein⸗ rich Englert aus Pirmaſens, unternahm laut „Pfälzer Anzeiger“ im Gefängnis einen Selbſtmord⸗ verſuch, indem er ſich die Pulsader öffnete. Der Vorgang wurde rechtzeitig bemerkt, ſo daß E. nach Anlegung eines Notverbandes im Krankenhaus wie⸗ der ins Gefängnis zurückgebracht wurde. Sewinnauszug 5. Klaſſe 48. Preußſſch-Süddeutſche (274. Preuß.) Klaſſen-Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede ne Nummer ſind 24 nne gefallen, und zwar je einer die ummer in teilungen I und II 13. giehungstag 23. Februar 1937 In der heutlgen ee wurden gezogen 1575 101828 128540 9 2107735 286091 278885 9 5 257% 758 110 0 1 255 80 Genau 95585 7% . 1 5 55 1 380 Gewinne zu 300 RM,. 5 5 In der heutigen 107 wurden wan 3 ö l 1 85 — 8 e e e ee 1819 48444 78143551 1 155 188 0 5 178038 3 388257 — 1 d 85 3 86 Gewinne zu 500 5 28809 4 5 95470 10855 9855 9 8 1 ee 1 0„„ — FFF inen Bei⸗ r zu Platz ame⸗ temen ruch. ein⸗ ih der Sieg, Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗ Ausgabe Vom Kanuſport im Gau 13 und 14 der brache in Frank k. den der Gauf n werden, 0 Jahre 1936 trotz aus Saar Kanuvereine reiche en mer 1 Dar! en, daß 1 Kanure haues 14 fül 13 werden bleibt. die Kameraden Möglichkeiten offen. ſport, ſondern auch in der Ju⸗ dann heim mit an erſter Zeit haben die Mannheimer n Dienſt des Jugend⸗ Wanderfahrten in Deutſchlands bleibende Eindrücke önheit des Kanuſports ſeiner Ungebunden⸗ kten die Liebe zu unſerer Heimat und unſerem in den Herzen der konuſporttreibenden Jugend. bildete die Teilnahme der Mannheimer dem Jugendzeltlager des Fachamts Kanu⸗ Müggelſee während der olympiſchen Spiele in Jahre 1937 ſteht im Mittelpunkt der Ge⸗ Reichsjugendfahrt des hamts dem Main, von Gemünden bis? iz, mit ndregatta in Frankfurt a. M. Dieſe Fahrt iſt n der Zeit vom 24..—1. 8. 1937. Mit welcher für das Wohl der Jugend ſorgt geht daraus dieſe Fahrt von einem ſogenannten Mutter⸗ hegleitet ſein wird, auf dem ſich die Küche der ehmer befindet, ebenſo wird die Preſſe die Fahrt dieſem Schiff verfolgen können. An Bord befindet ch außerdem ein Arzt und eine Krankenſtation, für den nerkanadier geſtellt. gend an es einige Leichtkrenke gibt. Auch eine Laut⸗ 0 ge wird nicht fehlen, um eine reibungsloſe e If ihrn 9 2* 55* 5. 3 7 2 7 9 Durchführung der Fahrt ſicherzuſtellen und in Mußeſtunden ür die Unterhaltung der Kanufugend zu ſorgen. Ferner werden auf dem Schiff etwa 100 Jugendmannſchaftszelte mitgeführt, un die Zehnerkanadier entlaſten zu können. Auch das für das Zeltlager erforderliche Stroh wird je⸗ um am neue ſtehen. Ein Zeltſtadtban Reihen der Jugendlichen 5 bau⸗ und Aufbau der Zeltſtädte. Die Reichsjugendwander⸗ fahrt wird alſo für die teilnehmende Jugend wieder ein beſonderes Erlebnis werden. 0 ſchon die Reiſeſparkaſſe anlegen! Durch das internationale Zeltlager des Fachamts Kanuſport während der Olympiſchen Spiele und die aktive Beteiligung des Kanuſports ſelbſt, waren die Wander⸗ fahrten der Aktiven im Jahre 1936 etwas in den Hinter⸗ grund getreten. Dafür wartet man im Jahre 1937 mit einem ganz aroßen Programm auf. Neben dem Wander⸗ fahrten, die an Pfingſten uſw. in den einzelnen Gauen durchgeführt werden, findet im Monat Juli die große Nibelungen fahrt des Deutſchen Kanu ⸗ ſports auf der Donau von Paſſau— Wien mit Vor⸗ fahrten auf dem Inn, ab Innsbruck und mit einer Nach⸗ fahrt auf der Donau Wien— Budapeſt ſtatt. Hierbei wird ſich Gelegenheit geben, alte Freundſchaftsbande, die uns mit unſeren Deutſchen Brüdern in Oeſterreich ſchon im⸗ mer verbanden zu erneuern und zu vertiefen. So wird dieſe Fahrt neben ihrem rein ſportlichen Zweck auch dazu alſo heute heißt Es dienen, dem Deutſchtum im Oeſterreich neuen Auftrieb zu geben. Schon in wenigen Wochen werden die Deutſchen Kanu⸗ ſportler wieder auf den Plan treten, werden die Boots⸗ häuſer ihre Tore öffnen und am Tage des Deut ch e n Kanuſports am 25 37 die Aktiven mit dem An⸗ paddeln den Sportbetr guf unſeren Flüſſen und Strö men in allen Gauen unſeres Vaterlandes eröffnen. Neuorönung im deutſchen Radſport Eine Klaſſeneinteilung für Bahnen und Fahrer Der Führer des Deutſchen Radfahrer⸗Verbandes, Stadt⸗ kat Otto Holzhütter, gibt für das neue Sportjahr der Sommer ⸗Radrennbahnen einſchneidende Richtlinien be⸗ fannt. Zum Zwecke einer Geſundung des Berufs⸗Bahn⸗ sports iſt es notwendig geworden, zu einer Einteilung der Lampfſtätlen auf Grund ihrer Reutabilitäts möglichkeiten zu kommen. Die Einteilung erfolgt in drei Gruppen: A, 5 und C, wobei nur die Bahnen berückſichtigt wurden, die augenblicklich Mitglied des DR ſind. Neu hinzukommende gampfſtätten gelten als in Gruppe O eingeteilt. Viertel⸗ aährlich, zum erſtenmal am 30. Juni 1937, wird notwen⸗ digerweiſe eine Umgruppierung vorgenommen. Gleichzeitig damit verbunden iſt eine Klaſſeneinteilung der Dauer⸗ fahrer auf Grund ihrer Leiſtungsfähigkeit. Die Einteilung erfolgt in vier Klaſſen. Halbmonatlich, zum erſtenmal am 15. April 1937, werden evtl. durch Leiſtungsveränderungen notwendige Klaſſen⸗Verſchiebungen amtlich bekanntgegeben. Ausländer dürfen auf deutſchen Rennbahnen nur im Ver⸗ hältnis von 172 zugelaſſen werden, d. h. wenn z. B. ſechs Fahrer verpflichtet werden ſollen, dürfen nur zwei Aus⸗ länder ſein. Die für deutſche Dauerfahrer genehmigten Aüsländiſchen Schrittmacher gelten im Sinne dieſer An⸗ ordnung nicht als Ausländer. Analog der Einteilung der deutſchen Fahrer werden mit Gültigkeit für den Nenn⸗ betrieb auch die gusländiſchen Dauerfahrer einer Klaſſen⸗ eintellung unterzogen. Für die darin nicht enthaltenen Fahrer muß vor Verpflichtung die Eingruppierung ſeitens der betreffenden Bahn beantragt werden. Ausnahmen von diefer Anordnung können nur von Fall zu Fall unter Dar⸗ legung der Gründe vom Verbandsführer oder ſeinem Stellvertreter genehmigt werden. Für die in der Extra⸗ und K⸗Klaſſe zuſammengefaßten Fahrer werden Starts im Ausland nur im Verhältnis zu den Starts auf deutſchen Fahnen 12 genehmigt. Beiſpielsweiſe würden bei ins⸗ geſamt neun Starts nur drei davon im Ausland erfolgen dürfen. Mit dieſer Anordnung, die auch hinſichtlich der zu zahlen⸗ den Honorare einſchneidende Bedeutung hat, hofft der Nad⸗ ſportführer nicht nur die Rentabilität der in Betrieb be⸗ findlichen Rennbahnen zu garantieren, ſondern darüber hinaus den zur Zeit brachliegenden Kampfſtätten neue Möglichkeiten zur Wiederinbetriebnahme zu bieten. Gruppeneinteilung der Radreunbahnen Gruppe&: Chemnitz, Dresden⸗Reick, Frankfurt a.., Hannover, Köln ⸗Riehl, Leipzig, Nürnberg; Gruppe B: Erfurt, Halle; Gruppe G: Bochum, Braunſchweig, Breslau, Jorſt, Hamburg, Hamborn, Kaiſerslautern, Saarbrücken, Singen a. H. Klaſſeneinteilung der Danerfahrer Deutſchland. Extraklaſſe: Erich Metze, Walter Lohmann, paul Krewer, Erich Möller? A⸗Klaſſe: Kurt Schindler, Wolf Wießbröcker, Hermann Hille, Adolf Schön, Georg Slach, Beglaſſe: Adam Leuer, Erich Iffland, Richard Nedo, Clemens Großimlinghaus, Paul Neuſtedt, Herm. Gröning, Ludwig Schäfer, Michael Damerow, Emil Kirmſe, Lothar Ehmer, Karl Weſoly. 5 Ausland. Extraklaſſe: Raynaud, Paillard, Lacguehai alle Frankreich), Severgnini(Italien), Ronſſe(Belgien); AeKlaſſe: G. und A. Wambſt, Lemoine(Frankreich), Gior⸗ elt(Italien), Gilgen(Schweiz), Alkema(Holland); B⸗ laſſe: Wanzenried, Läuppi, H. Suter(Schweiz), Manera (Italten), Prieto Spanien), Meuleman(Holland), Minardi (Frankreich. Alle anderen lizenzierten Fahrer gehören zur C⸗(Anſänger⸗)Klaſſe. Fußball in Südheſſen Nachdem ſich der Me Darmſtadt wiederum als Mef⸗ ſter dütchgerungen hat, konzentriert ſich das Nugenmerk nunmehr auf die Kämpfe am Tabellenende, um die Erhol⸗ zung der Klaſſe. Schon am letzten Sonntag hätte es eine lärung geben können, wenn die Pfiffligheimer ihr Spiel gewonnen hätten. Aber es kam wieder einmal anders ſo aß die nötige Spannung bis zum Schluß beibehalten wird. iſchen Münſter und Pfifflögheim wird nun die Kut ug fallen wer die Dieburger auf ihrem Weg be⸗ eiten wird, denn Arheilgen hat ſich durch den famoſen leg etwas herausgemacht. 1 8— Dieburg 90 Bürſtadt— Men Darmſtadt:3 J Darmſtadt— Horchheim 81 8 5 b 77 5 31 ö— Lor f Arheilgen Ubstssach 270 Der Tobellenletzte kam in Lampertheim ganz f 1 die Räder, dabei 1 die 1 915 buch keichlich vom Pech verfolgt, ſonſt wäre die Nieder en In Bürſtadt ſtellte neue Meiſter vor und e. „ Bürſtadt alles daran ſe um dit 5 98 81— 5 Wenig Federleſens machten die zer aus Darmſtadt mit dem Neuling Ane bie Ende war es eine erung des Gäſtetores. Darm⸗ 15 5 diesen S 521 zweiten Tabellenplatz fiffligheim lagverein Münter in einer Hochform anzutre i wider Erwarten kein Sieg gelang. Lorch ſu eſchwächter Mannſchaft nach Worms und holte in die erwartete Niederlage Aber die letzten Spiele 1 emennen zeigten deuklich eine Formverbeſſerung, ſo 3 5 t kompletter Mannſchaft nichts zu holen Keen. Egelsbach ſpielle ohne Intereſſe in 3 geilgen une verlor natürlich ſein Spiel, was den welten Tabellenplatz koſtete. a f 8 In der Kreisklaſſe Meiſter ſind die Bensheimer einen Schritt nab e ſchaft gekommen. Vor mehr als 10 beſiegten die eifrigen Bensheimer ihren Nach Heppen⸗ 3 Hofheim heim mit dem hohen Ergebnis von 5 konnte in Bobſtadt nur zu einem:3 kommen. Am nüchſten Sonntag wortet die Bezirksklaſſe fol⸗ mit genden Spielen zuf: Bürſtadt Lampertheim, Pfiiflig⸗ heim— Ms Darmſtadt, Dieburg— Worms, 98 Darm⸗ ſbadt— Münſter, Egelsbach— Horchheim, Lorſch— 1— Arheilgen. Meiſi-Shrine-Garden Stätte der Olympiſchen Spiele 1940 8 O Am Dienstag trat in Tokio das Organiſations⸗Komitee für die 12. Olympiſchen Spiele zur Beſchlußfaſſung über die Wahl der Kampfſtätten zuſawmwmen. Wie erwartet, fiel die Wahl auf das Meifi⸗Schrein⸗Stadion, ſo benannt nach dem höchſten Heiligtum Japans. dem Tempel des Kaiſers Meifi im Zentrum Tokios. Sowohl das Leichtathletik⸗ als auch das Schwimm⸗Stadion werden bis 1940 gewaltige bauliche Veränderungen erfahren. Des weiteren beſchloß die von. Präſidenten des Oc, Prinz Tokugawa, geleitete Verfammlung, für die Durchführung der Wettbewerbe im Hocken. Polo, Fußball uſw, das Gelände der ehemaligen Militär⸗Schleßſtände auszubouen. Für die Ausgeſtaltung des Leichtathletik und Schwimmſtadions hat Hie kapa⸗ niſche Regierung zunächſt eine Summe von 10 Millionen Nen bewilligt. Eſtlands Amateurringer mit Olympiaſteger Palufalu an der Spitze werden im Monat Mai zu einem Länder⸗ kampf nach Deutſchland kommen. Die Begegnung ſoll vom SCE 04 Nürnberg, dem Verein Hornſiſchers, ausgerichtet werden. ö Eintracht Frankfurts Fußballelf wird die Oſtertage guf Reiſen verbringen. Am Karfreitag wird gegen Arminia Hannover geſpielt, am Oſterſonntag gegen Viktoria Ham⸗ burg und am Oſtermontag gegen Kricket⸗Viktorta Magde⸗ burg. Pr Karl Ritter von Halt, der Führer des Deutſchen Bob⸗Verbandes, wurde auf dem Kongreß des Internatio⸗ nalen Bobsleigh⸗Verbandes zum Vizepräſidenten gewählt. Die deutſche Jacht„Germania III“ mit Edgar Beyn 1 als Führer wurde bei der erſten Segel⸗Wett⸗ fahrt der 8⸗Meter⸗R⸗Jachten vor Genua Zweite hinter Italien und vor Frankreich und Schweden. erry und Vines ſind inzwiſchen bei der 20. Begegnung 5e die in der kaliforniſchen Stadt Paſadena vor ſich ging und von Perry mit 10:8,:6, 725 gewonnen wurde. Vines führt im Geſamtergebnis mit 11:9 Stegen. 5 Sigmund Rund, der berühmte norwegiſche Schiſpringer, 5 7 5 beim„Nationalen Amateur⸗Schi⸗Turnier“ in Salt Lake City(ue) von ſeinem in den Staaten anſäſſigen Landsmann Alf Engen beſtegt. Engen ſprang 75 Meter, während Rund nur 71 Meter ſchaffte. 5 5. Oeſterreichs Viererbob⸗Meiſterſchaft wurde in Igls bei 81 vom Bob„Blitz“⸗Innsbruck überlegen gewonnen. Nm Vortag hatte Bob land“ ⸗tießer See den Ehren⸗ preis des Oe vor Bob„Blitz“ gewonnen. 5 Die 1. Ss-Gepäcmarſch⸗Meiſterſchaft wird am 2. März in Dresden durchgeführt. Die Strecke führt über 25 Km.“ mitzuführen ſind 25 Pfund Gepäck. Es findet nur eine Maunſchaftswertung ſtatt. Nach Erledigung des Marſches werden noch zwei Zuſatzprüfungen durchgeführt. g a Willy Bogner(München), der porzährige deutſche Schi⸗ meiſter, hat am Dienstag in München mit Frl. Maxia Lux den Bund fürs Leben geſchloſſen. Schreiber⸗Blerſch(Frankfurt a..), die Radball⸗Welt⸗ meiſter, werden beim Vierländerkampf Deutſchland rankreich— Schweiz— Oeſterreich am 4. März in Ninchen die deutſchen Forben vertreten. Am 6. und 7. März ſtarten die Frankfurter dann in Nürnberg und am Wochenende in berg ſtarlen. Am Samstag, 27. Februar, ſind ſie beim S8 Swäbiſch⸗ Gmünd zu Gaſt und am Tag darauf beim SW Eßlingen. 5 Sonntag in Landau das gegen Mittelrhein be⸗ Freund iglands Frauen-Hockeyelf e Die dentſchen Seite de proben noch einmal Die engliſche Frauen⸗Hockeymannſchaſt, die am 6. März 0 ngton London den Länder mpf gegen Deutſch⸗ 1 wurde bereits au eee Erwar⸗ tungsgemäß bietet E. eine ſehr Pee ke Vertretun „in der man mit einer e ſen Ausnahme Mi 4 9 1 115 bewährte e an der Syte die berühmte Stürmerin Miß A. Pollare, findet. 1 „len Ungarn Sechs Länderkämpfe an einem Tag Anſere Leichtathleten vor einer großen Kampfzeit Die deutſche Leichtathletik ſteht in dieſem Jahre vor einer außergewöhnlich ereignisreichen Wettkampfzeit. Im Mittelpunkt der vielen, ſoeben vom Fachamt bekanntgege⸗ benen Veraonſtaltungen ſtehen die acht Länderkämpfe des Juhres. Das erſte Treffen wird am 8. Aug uſt in München gegen Frankreich vberanſtaltet. Eine Woche ſpäter reiſt die deutſche Mannſchaft nach London, um dort am 14. Auguſt gegen England anzutreten. Ein Großkampftag erſter Ordnung wird aber der 22. Aug u ſt, an dem die geſamte deutſche Streitmacht an ſechs ner ſchiedenen Plätzen gegen die Mannſchaften von ſechs euro⸗ päiſchen Nationen anzutreten hat. Bei dieſer bisher noch einzigartigen Kraftprobe geht es in Karlsruhe gegen die Schchweiz und din Groningen gegen Hol ⸗ land. Die Tſchechoſlowakei ſtellt ſich in Dres⸗ den zum Kampf und Oeſterreich in Nürnberg. Für die weiteren Kämpfe gegen Polen und Luxem⸗ burg ſtehen die Austragungsorte noch nicht ſeſt. Der Vexranſtaltungskalender enthält außerdem noch weitere 12 internationale Feſte, deren Reigen der Ber⸗ liner Athletik⸗Klub mit ſeinem bekannten 25. Straßenlau⸗ ſen und gehen„Quer durch Berlin“ am 2. Mai eröffnet. Viermal iſt das Olympia⸗Stadion in Berlin der Schau⸗ platz großer leichtathletiſcher Wettklämpfe. Der Beginn wird mit den Meiſterſchaften des Gaues Brandenburg im Rahmen des Gaufeſtes am 26. und 27. Juni gemacht. Am 4. Juli wird ein„Internationales“ veranſtaltet und om 24. und 25. Juli kommen die Deutſchen Meiſterſchaften zur Durchführung. Den Beſchluß machen am 18. und 19. September die wieder internationalen Stadionkämpfe. Die übrigen Bahnverſtaltungen mit geplanter ausländiſcher Beteiligung finden in Lörrach(Baden] am 20. Juni, in Krefeld am 4. Juli, in Wuppertal am 14. Juli, in Bres⸗ lau am 18. Juli, in Köln am 2. Auguſt, in Königsberg em 5. September und in Düſſeldorf am 18. und 19. Sep⸗ tember ſtatt. Ein„kleiner Länderkampf“ führt Baden und Elſaß am 11. Juli in Lahr zuſammen. Im Zeichen ſtar⸗ ker deutſcher Beteiligung werden zugleich die großen Ver⸗ anſtaltungen im Ausland ſtehen. So werden zahlenmäßig ſtarke Expeditionen ür die Engliſchen Meiſterſchaften, die in der erſten Hälfte des Monats Juli in London ſtatt⸗ finden, und für die 7. Studenten⸗Weltſpiele, die an den Tagen vom 26. bis 29. Auguſt in Paris durchgeführt wer⸗ den. vorbereitet. Die Meiſterſchaften der Gaue werden einheitlich am 26. und 27. Juni veranſtaltet. Die Titelkämpfe werden im einzelnen au folgenden Plätzen entſchieden: Oſtpreu⸗ ßen in Elbing, Pommern in Stettin, Brandenburg in Berlin(Olympia⸗Stadion], Schleſien in Breslau, Sachſen in Dresden, Mitte in Halle, Nordmaxk in Hamburg, Nie⸗ derſachſen in Hannover(Hindenburg⸗Kampfbahn], Nieder⸗ rhein in Dutsburg⸗Hamborn, Mittelrhein in Aachen, Nord heſſen in Kaſſel(Heſſen⸗Kampfbahn), Südweſt in Derm⸗ ſtadt(Hochſchul⸗Stadion), Baden in Karlsruhe(Hochſchul⸗ Stadion] und Bayern in Nürnberg. Allein der Gau Weſt⸗ falen hat ſeinen Platz noch nicht beſtimmt. Die Ringer im Dienſte der Winterhilfe In Lampertheim fand am letzten Sonntag zugunſten der Winterhilfe der Kreismannuſchaftskampf Frankfurt gegen Darmſtadt ſtatt. Leider hatte dieſe Wohltätigkeits⸗ vepanſtaltung nicht den gewünſchten Maſſenbeſuch auf⸗ zuweiſen wie dies 8 Tage zuvor beim Gauturnier der Fall war. Beide Mannſchaften mußten an der urſprüng⸗ lichen Aufſtellung Aenderungen vornehmen. Vor Beginn der Kämpfe wurde noch durch Kreisführer Klös⸗Darm⸗ ſtadt in ehrender Weiſe der gefallenen Helden des Welt⸗ krieges gedacht. Dem in beſter Weiſe leitenden Kampf⸗ leiter, Kreisſportwart Kaltwaſſer⸗Darmſtadt, ſtellten ſich beide Mannſchaſten vom Bantamgewicht gufwärts in ſolgender Aufſtellung: Kleine Sport-Nachrichten Die Elf, die den Vorſpieſſieg ruf deutſchem Boden(674) wiederholen ſoll, hat folgendes Ausſehen: Harriſon Knott Collins 3 Burueß Maddox Blaxland Higgins Dickinſon Goodman Pollard Dawſon * Die Aufſtellung der deutſchen Mannſchaft bereitet na⸗ türlich nach dem unbefriedigenden Verlauf des Frank⸗ furter7 Länderſpiels gegen e einige Sorgen. Frau Galvao Rieck, die Führerin der deutſchen Hockeyfrauen, hat nun für kommenden Samstag und Sonntag ein neues Uebungs⸗ und Probeſpfel nach Hambura angeſctzt, zu dem auch einige„unbekannte“ Spielerinnen eingeladen wur⸗ den, ſo die Mannheimerinnen Klein und Stürmer. Weiterhin wird aus Boden noch die Nationalſpfelerin Haff(Salemſchule) nach Hamburg kommen, Hans Marr ſiegt Schiſpringen in Oberſtdorf Der Schiklub Oberſüdorf führte am Dienstagnachmittag das bereits für Sonn vorgeſehene gauoffene Schi⸗ ſpringen auf der Schattenbergſchanze durch, 34 Springer waren am Start, darunter ſaſt alle bayriſchen Spitzenkön⸗ ner. Hans Marr(Wehrmacht Reichenhall) tat mit 58 Meter nicht nur den weiteſten Sprung, ſondern ſtegte guch in der Geſamtwertung mit Note 330,8 vor Oskar Weisheit (310,0) und Helmut Lantſchner(308,1). a Die Ergebniſſe: Klaſſe 1: l. Marr(Reichenhall) Note 330,8(50 u. 85 u. 58 Meter); 2. Weisheit(Reichenhall) Note 310,9(40 u. 51 u. 52); 3. H. Lantſchner(Freiburg) Note 308,1(47 u. 49 u. 51); 4. Zſchernigg(Oberſtdorſ) Note 287,5(45 u. 47 u. 510%; 5.(Wangen) Note 286,(45 u. 48 u. 45) g. 1 91. 1(42 u. 49 u. 48).— Klaſſe 2: „Riegler(Hirſchegg) Note 249,8(41 u. 43 u. 43).— Altersklaſſe: I. an München Note 87,9(42 u. 48 u. 47),— Jungmannen: I. Klopfer(Oberſtdorf) Note 318,1(47 u. 54 u. 54); 2. Wiedemann(Hohbenſtaufen) 1 55 907 5 52 u. 51); 3. Maier(München) Note 305,3 5 ft. 52 u. 51). Eishockey in London Auch England und die Schweiz in der Endrunde Bei der i in London wurden am Dienstagabend die 8 der Zwiſchenrunde in der Gruppe 1 abgeſchloſſen. ngland und die F ſicherten ſich durch Siege über Ungarn und Polen die Teilnahme an der Endrunde, Zur gleichen Zeit ſpielte in der wia England gegen Ungarn u ieſes ehenfaue zur Gruppe 1 zählende Spiel wurde von den Englär klar mit:0:0, 210,:0) e en. Bei zwei vorher von 97 effen ſtand hier nichts mehr auf dem S. en waren 4 207 Dailen(2) und ch Abſchluß der Zwiſche 1 iſt folgender: 5 5 unkte 1. England g 755 5 75 chweiz 3 3 27 3. 8 N 24 3 3˙18 9 7 baden verſpricht 85 f zu we den eingegangenen Meldungen wird es 5 e ſehr ſpamnende 2 im e Bürgel: S erge Kreis Frankfurt: S Fiſcher⸗Neu⸗Iſenburg; Hanau; Scheibinger⸗s Kreis Darmſtadt: Hahl Gg.⸗Lampertheim; D pertheim; Litters⸗Lamperthei Wet chmitt ich konnte keiner nach 6 Minuten unte ird von W Stand 5 zuerſt auf die Schultern geworfen. Federgewicht: Seip— Ohl. Auch Bodenkampf geloſt. Nach 11 Minuten ſiegt fangen eines Armzuges und Eindrücken der Brei Leichtgewicht: Fiſcher— Ga. ſeinen Gegner ſofort zu Boden und wirft il prächtige Soupleſſe auf die Schultern. Zeit Hahl Weltergewicht: Heß berger Dotter. Erbitterter Kampf bis zur 10. Minute, wo Heßberger nach erhal tenen drei Verwarnungen wegen Beinhalten disquali fiziert wird, Sieger Dotter. Mittelgewicht: Mayerer— Hahl Fr. Der neu⸗ gebackene Gaumeiſter Mayerer⸗Hanau mußte ſchem nach Sekunden eine einwandfreie Schulterniederlage durch Hüftſchwung hinnehmen. Halbſchwergewicht: Scheihinger ſer Kampf ging über die 15 Minuten, wobei Litters beſſeren Angriff den Punktſieg erhält. Schwergewicht: Kracker Frankfurter Mannſchaft war es vhunkte für den Kreis zu holen. 11. Minute entſcheidend. Nationale Vorkämpfe in Weinheim Stätter⸗Mannheim verliert gegen Rappfilber⸗ Frankfurt knapp nach Punkten itte rs. Die⸗ durch Boll. Dem Senior der zorbehalten, die Ehren⸗ Er beſiegte Boll in der Fuß gefaßt. letzten Ver⸗ Der Boxpſport hat nun in Weinheim feſten Der dortige Athleten⸗Club 92 hatte mit ſeiner anſtaltung einen durchſchlagenden Erfolg zu verzeichnen. Der 1200 Perſonen faſſende„Pfälzer Hof“ war bis auf den letzten Platz beſetzt. Zahlreiche Vertreter des Staates, der Partei und der Stadt füllten die erſte Ringreihe. Ganz be⸗ ſonderen Gruß gilt Miniſterpräſident Köhler, der von den wirtlich ſchönen Kämpfen ſichtlich begeiſtert war. Den Höhepunkt der Veranſtaltung bildete das Zuſammentreffen des mehrmaligen Deutſchen Meiſters Rappfilber⸗ Frankfurt mit unſerem Gaumeiſter Stätter⸗Poſt⸗ Sportverein Mannheim. Stätter bot eine glänzende Lei⸗ ſtung, nur um geringe Bruchteile konnte Rappſilber den unerhört harten und temporeichen Kampf nach Punkten gewinnen. Nach dem Schlußgong wurden beide Boxer mit ſtürmiſchem Beifall überſchüttet. Im zweiten Haupttampf ſtanden ſich Lennert⸗ Poſt⸗Sportverein Mannheim und Heußer⸗Bonn, der z. Z. ſeiner Militärpflicht in Heil⸗ bronn genügt, im Weltergewicht gegenüber. Heußer, der Bruder des beſtbekannten Berufsboxers, zeigt weſtdeutſche Schule. Lennert hatte alle Hände voll zu tun, um den Kampf unentſchieden halten zu können. Sehr gut geflel auch Gott mann ⸗Poſt⸗Sportverein Mannheim, der dem Weinheimer Rutz um Klaſſen überlegen war. Weiß Viet 86 konnte wohl gewinnen, aber ſeine Kampfesweiſe wirkt zu pomadig und unproduktiv. Außer dieſen Be⸗ gegnungen ſtanden noch Weinheimer Boxer im Ring, die ſich den Böx⸗Klub Eberſtadt verpflichtet hatten. A Die Ergebniſſe: Ingendpapiergewicht: Hog⸗ Weinheim und Geiß le r⸗ Eberſtadt rämpfen unentſchieden. Fliegengewicht: Hein⸗ zelbecker⸗ Weinheim beſiegt Schweizer ⸗Eberſtadt. Leichtgewicht: Steter⸗ Weinheim verliert gegen Schu h⸗ macher ⸗Eberſtadt. Werltergewicht: verliert gegen Schmidt ⸗Eberſtadt durch.o. in der dritten Runde. Halbſchwergewicht: Glaſer⸗ Weinheim verliert gegen Roth⸗Eberſtadt durch Abbruch in der erſten Runde. Federgewicht: Gottmann⸗Poſt⸗Sport⸗ verein Mannheim beſiegt Rutz Weinheim eindeutig nach Punkten. Mittelgewicht: Weiß Vfk 86 gewinnt gegen Paſſauer⸗ Weinheim knapp nach Punkten. Weltergewicht: Lennert Poſt Sportverein Mann⸗ heim gegen Heußer⸗ Wehrmacht Heilbronn. Lennerts Vorteile im Diſtanzkampf gleicht der ſtarke Weſtdeutſche im Nahkampf wieder aus. Unentſchieden. Bantamgewicht: Stätter⸗Poſt⸗ Sportverein Maun⸗ heim gegen Rappſilber⸗ Frankfurt. Die erſte Runde geht leicht an Stätter, der vox ſeinem großen Gegner herz⸗ lich wenig Reſpekt zeigte. Bis zur Mitte der zweiten Runde iſt das Treffen noch vollkommen ausgeglichen, dann legt aber Rappfilber ſein bekanntes Tempo vor, dem bis jetzt nur wenige Boxer ſtandhalten konnten. Stätter muß nun vorübergehend weichen und dieſe Runde an Rapp⸗ ſilber abgeben. In der Schlußrunde erbitterter Schlag⸗ austauſch. Rappſilber bleibt in einem Höllentempo dauernd im Angriff, muß nun aber wuchtige Kontertreffer auf den Körper nehmen. Stätter wuchs in dieſer Runde über ſich hinaus und zwang Rappſilber zur Hergabe ſeiner letzten Reſerve. Die Runde endet ausgeglichen. Es wurde un⸗ entſchieden erwartet, aber Rappſilber bekam den Punkk⸗ ſieg zugesprochen. Schmelings 30. Atlantik-FJahrt „Max“ hofft auf Amerikas ſportliche Geſinnung Aeußerlich vollkommen ruhig verließ Max Schmeling am Dienstag in Begleitung ſeines„Schattens“ Mir Ma⸗ ch on, von zahlreichen Freunden herzlich vevabſchiedet, die eichshauptſtadt in Richtung Paris. ch einem kurzen Aufenthalt an der Seine geht die Reiſe weiter wach Le Havre, wo er ſich an Bord des franzöſiſchen Dampfers „Berengaria“ nach Neuyork einſchiffen wird. Es iſt dies Schmelings 30. Atlantik⸗Meberfahrt. Hoffentlich bringt ſie ihm Glück. Wohl ſelten iſt der deutſche Weltmelſterſchafts⸗ Anwärter derart im Mittelpunkt von böswilligen Ge⸗ rüchten geweſen wie in den letzten Wochen und Monaten. Man weiß in amerikaniſchen Veranſtalterkreiſen zu ge⸗ nau, daß ihre„Vorherrſchaft“ gebrochen iſt, wenn es Schü tz⸗ Weinheim Schmeling gelingen ſollte, Braddock am g. Juni in Neu⸗ hork zu ſchlagen. Darum und nur darum verſuchen die dunklen Männer um den Negerboxer Joe Louis alles, Schmeling, von dem ſie gewohnt ſind, daß mit ihm keine „krummen“ Geſchäfte zu machen ſind, um ſein ehrlich er⸗ kämpftes Recht zu bringen. Immerhin, Immerhin, unſer Ex⸗Weltmeiſter iſt feſt davon überzeugt, daß Amerikas ſportbegeiſterte Bevölkerung ihn und den Madiſon Sauare Garden kräftig unterſtützen wird. In wenigen Tagen, ſo glaubt Schmeling, wipd er durch ſeine Ankunft in Neu⸗ aber Das Bezirks- und Gauklaſſenfechten des Kreiſes Un groß rden. Nach d Februar 1937 DELS- d WIRTSCHATTS-Z Die neue Neichsanleihe ſchon gewohnten Bedingungen wird aber⸗ dem deutſchen Sparkapital Gelegenheit gegeben, zu⸗ h mit der Erfüllung gewaltiger öffentlicher Aufgaben, Anlage und Vermehrung des deutſchen und Einkommens, den Aufſtieg der Ge⸗ e die Ertragsſicherheit des eigenen Be⸗ Wieder werden 500 Mill./ aufgelegt, Inter den Wi beträgt Verzinſung r Ausgabekurs unterſcheidet ſich nicht von im November 1936 zur Zeichnung aufgeleg⸗ Vorzüge der neuen Reichsanleihe, in L gepapier, ſind erſt recht die glei⸗ g ge Verzinſung, die im Vergleich zum „Geldmarkt“-Papiere verhältnismäßig hoch iſt, ch ſo bemeſſen, daß ſie mit älteren Anleihen nicht unerwünſchten Wettbewerb tritt; höchſte Sicherheit; 6 erwertbarkeit. In all dem hat ſich ſeit dem letzten chts geändert. Geändert, ö. h. verbeſſert, hat Gunſt der allgemeinen finanziellen und wirt⸗ n ausf igen, unter denen die neue Anleihe em deutſchen Kapitalmarkt erſcheint. Vorausſetzungen gehört zunächſt eine Er 5 Beſtätigung durch den Erfolg. Technik und t der November⸗Anleihe erſchienen als ein Ab⸗ hergebrachten Grundſätzen, faſt als ein Wag⸗ un der Reichsbankpräſident und Reichs wirtſchafts⸗ die Zeichnungsfriſt in den vorletzten Monat des legte, auf eine Zeit alſo, die nicht als die der größten Geloflüſſigkeit„ ſo war ihm bewußt, daß er Ungewöhnliches tat und Zei Aber er wußte auch, daß für Ausmaß unkt der Anleihe die fachlichen, alſo die volks⸗ 1 Erwägungen, im Frühlicht des 8, weſentlicher ſein mußten rein ttechniſchen; und der Erfolg gab ihm Recht. Die vor⸗ te Anleihe wurde um wenige Millionen, die November⸗ he aber um 100 Millionen überzeichnet. Die Beurtei⸗ ung der wirtſchaftlichen und damit auch der Marktlage ſich als richtig erwieſen. Auch für die Bemeſſung des n Betrages gilt das: und zwar nach unten wie hin. Das deutſche Sparkapital hatte ſich fähig und bereit gezeigt, dem Reich die benötigten Summen zur Verfügung zu ſtellen, und 100 Mill. darüber hinaus. als die Zu⸗ 1 aber wurde die Richtigkeit des Verfahrens beſtätigt, ˖ nſprüche an den Kapitalmarkt zeitlich zu verteilen. Diesmal iſt für die Zeichnung abermals nicht der Quar⸗ talstermin gewählt, ſondern man hat, wie im November vorigen Jahres, vorbereitend den gegenwärtigen und den zukünftigen Geldüberfluß zu erfaſſen geſucht, indem man die Einzahlungstermine über den Quartalswechſel hinaus⸗ verlegt. Jedenfalls iſt an der Flüſſigkeit des deutſchen Kapitals, an ſeiner Fähigkeit und Bereitſchaft, die neue Anleihe, und gegebenenfalls noch höhere Beträge, auf⸗ zunehmen, noch weniger zu zweifeln als vor einigen Mo⸗ naten. Damit aber kommen wir zu den ſonſtigen Vor⸗ ausſetzungen, die ſich in günſtiger Weiſe entwickelt haben. Denn es exweiſt ſich, daß heute noch mehr als Ende des Tatſachen zuſammenkommen, deren vorigen Jahres zwei Zuſammentreſſen ſelten iſt, die ſonſt häufig einander aus⸗ f ßen: die Kapitalanlagen haben ſich erweitert und Geloöflüſſigkeit iſt größer geworden. Der Vierjahresplan, im Spätherbſt erſt Ziel und Auf⸗ ſorderung, iſt inzwiſchen angelaufen. Die Aufgaben ſind gestellt, die Arbeiten in Gang geſetzt, Werte ſchaffende An⸗ lagen größten Ausmaßes entſtehen oder werden ausgebaut; und geldlich äußert ſich das in dem großen Erfolg der pri⸗ vaten Anleihen. Gleichzeitig aber iſt das Kursniveau der Renten ſtark geſtiegen, die Nachfrage nach ihnen und nach Pfandbriefen iſt größer als je. Das alles hätte den Ge⸗ danken nahelegen können, die Anſprüche einer wie nie zuvor aufgaben⸗ und auftrags reichen Wirtſchaft müßten den unmittelbaren Anforderungen der öffentlichen Hand im Wege ſtehen; oder, wenn beide befriedigt werden: es müſſe, zumindeſt, der doppelt in Anſpruch genommene Geldmarkt ſich verknappen. Das Gegenteil iſt eingetreten. Der Um⸗ lauf an Solawechſeln der Golddiskontbank, der ſchon von einem Tiefſtand von 30 Mill. am Septemberletzten 1936 auf 400 Mill./ im November geſtiegen war, hat jetzt eine runde Milliarde erreicht: Zeichen einer Flüſſigkeit, die das Reich jeder Sorge enthebt, der Kapitalmarkt könne ihm auch nur verhältnismäßig eng werden, oder ſeine Freiheit in der Wahl des fachlich zweckmäßigſten Zeitpunkts werde durch techniſche Rückſichten beeinträchtigt. Kapital iſt vorhanden, ſopiel das Reich deſſen bedarf, und es iſt flüſſig. Es iſt anlagebedürftig, anlagefähig und anlagewillig. Unter ſolchen Umſtänden kann und darf ſich ſo etwas mie eine Regelmäßigkeit der Anleihebegebungen heraus⸗ bilden. Sie kann es auf Grund von Verhältniſſen, die man als: Stabilität in der Bewegung bezeichnen könnte. Noch ſind Reich, Wirtſchaft, Wehrmacht ja mitten im Auf⸗ bau, die Verwirklichung des Vierjahresplans hat erſt be⸗ gonnen. Deutſchland ſteht noch vor rieſenhaften Aufgaben und entſprechenden Antrieben der Kapitalbewegung. Dieſe Vorausſetzungen haben gewiß ihre Zeit, ſie ſtreben, ihrer Natur nach, dem Gleichgewicht der Erfüllung zu. Solange ſie aber weiter beſtehen, iſt der Weg der finanziellen Siche⸗ rung der gegebene: das Reich finanziert vor, es verſchafft ſich kurzfriſtige Kredite, und es konſolidiert ſie in angemeſ⸗ ſenen Zeitabſtänden aus eben den Mitteln, die der Wirt⸗ ſchaft aus ihrer Arbeits-, Produktions⸗ und Ertragsver⸗ mehrung dauernd zufließen. Verringert ſich, in der Nähe eines künftigen Sättigungspunktes, der unmittelbare Be⸗ darf an Geld für werbende Anlagen, ſo ſind inzwiſchen die volkswirtſchaftlichen Erträge, und mit ihnen die Steuer⸗ einkünfte, entſprechend weiter geſtiegen. Das Reich wird ſeine Schulden völlig konſolidiert haben, es wird verhält⸗ nismäßig leicht den Zins und die Abbürdung der dann ſtabiliſterten Reichsſchuld tragen können. Bis dahin ob⸗ liegt es der Reichsführung, in einem notwendigen Kreis⸗ lauf: Arbeitsaufgaben in Kredite, Kredite in Anleihen, Anleihen wieder in Arbeitsaufgaben, Arbeitsaufgaben in Volkseinkommen zu verwandeln. Bis dahin ſind die wie⸗ derkehrenden Anleihen dem Bau der Geſamtwirtſchaft ſeſt eingefügt. Nicht als Notmittel, ſondern als tragende Be⸗ ſtandteile. Sie werden, die Begrenztheit der jeweils auf⸗ gelegten Summen läßt darauf ſchließen, wohl in kürzeren Zeitabſtänden begeben werden als zuvor. Das Zuſammentrefſen von ſtarker Beanſpruchung und großer Geloöflüſſigkeit aber iſt nur aus der Allgemeinver⸗ ſaſſung der deutſchen Wirtſchaft zu erklären. Ein gleich⸗ mäßiger und, vor allem auch, ruhiger Strom von ſelbſt⸗ erzeugten Kapitalmitteln durchfließt die deutſche Wirtſchaft. Was an Krediten ihr zuſtrömt, kehrt zurück. Was an Ar⸗ beit, Produktion und Einkommen durch die Maßregeln des Stagtes gefördert wurde, ſtärkt in Form von ſteigen⸗ den Steuererträgen wieder die Mittel des Staates und verwandelt ſich aufs neue in Wirtſchaftswerte. Was die Produfkionsanlagen an erhöhter Leiſtungsfähigkeit ſchaf⸗ ſen, kommt dem Verbrauch zugute. Was ein vernünftig begrenzter Verbrauch an Mitteln frei läßt, wird erſpart, Was erſpart wird, ſucht Anlage. Was angelegt wird, ver⸗ unm ir ode Fall der Reichsanleihen, rmals in Produktion. Für ine Vermehrung der einen wachſenden Teil en Schuld, ohne ihr Schulden: ſie konſolid dex ohnehin vorhande Sicherheit und verhältnismäßig hohen Er ind ſie für ihn? Mittel produktiver Spa den einzelnen wie für die Geſamtheit. der Neuen Mannheimer Zeitung Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe ſehr ruhig Fraukfurt, 24. Februar. Börſe hatte weiterhin nur ſehr kleines Geſchüft keine einheitliche Tendenz. Die Beteiligung der Mundſchaft, insbeſondere im Großverkehr des Aktienmark⸗ tes, läßt weiterhin ſtark zu wünſchen übrig, nur am Kaſſamarkt zeigte ſich hin und wieder etwas Intereſſe für Spezialpapiere. Die Auflegung der neuen Reichsanleihe fand wegen ihrer unveränderten Bedingungen eine gute Aufnahme. An den variablen Märkten kamen zunächſt nur wenig Kurſe zur Notiz. Von chemiſchen Werten notierten JG Farben mit 167,75— 7(167%), Deutſche Erdöl mit 146,25— 146,50(146). Am Montanmarkt bröckel⸗ ten die Hurſe vorwiegend leicht ab. Ver Stahl 11853 (119), Höſch 147(117,50), Mheinſtahl 153,50—153% Am Elektromarkt eröffneten Bekula 1 v. Mainkraft je 1 v. H. niedriger. Etwas ſtärker ermäßigt waren Gebr. Junghans mit 185 ½(127,75). Leichte Er⸗ höhungen von 4 bis ½ v. H. wieſen Reichsbank, Daimler und Zellſtoff Waldhof auf, Holzmann und Muag blieben behauptet. Am Rentenmarkt hat ſich das Angebot in Kommunal⸗Umſchuldung weſentlich verringert, der halb⸗ Amtliche Kurs bewegte ſich bei 9156—91,70, Reichsaltbeſitz bröckelten noch 8 v. H. ab auf 12094, wöhrend Reichsbahn⸗ VA% v. H gewannen auf 124,75. Auch in der zweiten Börſenſtunde blieb die Umſatztätig⸗ keit gering und die Kurſe veränderten ſich in den meiſten Fällen kaum. Etwas höher lagen einzelne Montanwerte, wie Ver. Stahl mit 119 nach 11896, Rheinſtahl mit 153,75 nach 153,5, ferner erholte ſich die Farbenaktie auf wieder 167,75 nach 167,5. Die ſpäter notierten Werte lagen eben⸗ falls uneinheitlich und meiſt nur knapp behauptet. Zell⸗ ſtoff Aſchaffenburg verloren 1,25 v. H. auf 138,75, Bemberg 2 v. H. auf 113,5. Am Kaſſamarkt kamen Dürrwerke Ra⸗ tingen mit 80,5(am 13. 2. 37), dagegen Frankfurter Bank mit 105(106,5) zur Notiz. In Renten fanden im Verlaufe kaum noch Umſätze ſtatt, Kommunal⸗Umſchuldung bewegten ſich bei 91,65—91,75, Altbeſitz bei 120,25—86, Dekoſama 1 weiter anziehend auf 129,5(129,25). Goldpfandbriefe und Kommunal⸗Obliga⸗ tionen lagen meiſt unverändert, einzelne ſüddeutſche Emiſ⸗ ſionen 1 v. H. feſter. Liquidationspfandbriefe bröckelten vorwiegend ½ v. H. ab, nur Rheiniſche 101,25(101). Stadt⸗ anleihen blieben unverändert, feſt Pforzheim von 1926 96 (95,25). Im Freiverkehr wurden genannt: Adlerwerke 108—110, etwas ſchwächer Ufa 75(75,75). Die und Berliner Börſe: Aktien meiſt etwas freundlicher Berlin, 24. Februar. Nachdem geſtern— für die Börſe nicht ganz unerwartet — die Auflegung einer neuen Reichsanleihe bekanntgege⸗ ben worden iſt, konnte das Geſchäft an den Aktienmärkten keinen größeren Umfang annehmen, da die für einen ech⸗ ten Anlagebedarf zur Verfügung ſtehenden Mittel für die Zeichnung auf die neue Emiſſion bereitgeſtellt werden. Berückſichtigt man allerdings, daß die Umſätze in der letz⸗ ten Zeit ohnedies nur gering waren, ſo kann von einer ſtärkeren Beeinfluſſung des Effektenmarktes keine Rede ſein. Die Grundtendenz blieb weiter freundlich. Kurs⸗ mäßig waren nur ſelten über 1 v. H. hinausgehende Ver⸗ änderungen feſtzuſtellen. Etwas ſchwächer lagen Montan⸗ werte, von denen Harpener und Hoeſch je /, Klöckner 7 und Stolberger Zink 1 v. H. hergaben. Von Braunkohlen⸗ werten fielen Eintracht mit einer gegen letzte Notiz am 20. d. M. erlittenen Einbuße von 2 v. H. und Ilſe Berg⸗ bau mit minus 1,25 v. H. auf. Dagegen vermochten ſich Kali⸗Aktien wieder zu erholen, Aſchersleben und Weſte⸗ regeln um je 1,25 v. H. Feſtere Haltung zeigten bei den chemiſchen Papieren Farben und Rütgers mit plus ½ und plus ½ v. H. Bemerkenswert iſt die nun ſchon ſeit ge⸗ raumer Zeit anhaltende Nachfrage für Conti Gummi (plus 196 v..), Deutſche Linoleum zogen um 1,5 v. H. an. Elektro⸗ und Verſorgungswerte konnten kaum er⸗ hebliche Abweichungen aufweiſen. Von letzteren fielen Charlottenburger Waſſer mit einem neuerlichen Rückgang um 1 v. H. Von den übrigen Märkten lenkten nur noch Textilwerte größere Aufmerkſamkeit auf ſich: Bemberg waren im Zuſammenhang mit der etwas ſchwächeren Ver⸗ faſſung der Kunſtſeidenwerte an den ausländiſchen Plät⸗ zen zunächſt um 1 und ſpäter nochmals in gleichem Aus⸗ maß ſchwächer. Stöhr verloren 176, während Bremer Wolle 1% v. H. gewannen. Stärker rückgängig waren noch Gebr. Junghans mit minus 2 v. H.— Am Rentenmarkt war wieder etwas Angebot in Umſchuldungsanleihe vorhanden, * Werner u. Mertz AG., Mainz. Die Geſellſchaft, die u. a. Herſtellerin des„Erdal“⸗Schuhputzes iſt, veröffentlicht im Reichsanzeiger ihr Abſchlußwerk für das Geſchäftsjahr 1936. Es wird ein Bruttogewinn nach Abzug der Material⸗ aufwendungen von 2,39(2,17) Mill.„4 ausgewieſen. Er⸗ träge aus Beteiligungen erſcheinen mit 40 952(16 346) 1 und Zinſen, ſoweit ſie die Aufwandszinſen überſteigen, mit 55 877(10 703) /. Abſchreibungen auf Anlagen ſind mit 247 587(171 471)/ und andere Abſchreibungen mit 276 000(100 000)/ erheblich höher bemeſſen als im Vor⸗ jahr. Einſchließlich des Gewinnvortrags von 7984(22 241) Mark ergibt ſich eine Steigerung des Reingewinns auf 327 496(266 984). Wie in der Veröffentlichung mitgeteilt wird, hat die bereits abgehaltene GV die Ansſchüttung einer Dividende von 6 v. H.(i. V. 5 v..) auf das 5 Mill. Mark betragende Aktienkapital beſchloſſen. * Dresdener Nähmaſchinenzwirn⸗Fabrik, Dresden. Wie man hört, hat das Geſchäftsjahr 1986 für die Dresdener Nöhmaſchinenzwirn⸗Fabrük einen nicht ungünſtigen Ver⸗ lauf genommen. Nach Abſchreibungen von insgeſamt 45 198 (47 340)/ und nach Vornahme der üblichen Jahrestilgung von 50 000„ auf die beſtehende Amortiſationshypothek verbleibt ein Reingewinn von 11 612(2494) J, aus dem eine Dipidende von 7(7) v. H. auf die Vorzugsaktien Lit. A und eine ſolche von 3 85 auf die Vorzugsaktien Lit. B verteilt werden ſoll. r Reſt von 2072(2856) wind vorgetragen. * Auflöſung der Keramiſche Werte AG, Berlin. Be⸗ reits in der HV wurde von der Verwaltung die Abſicht äußert, die Geſellſchaft über kurz oder lang aufzulöſen. achdem inzwiſchen Verhandlungen über die Verwer der der Geſellſchaft verbliebenen Werte aufgenommen u epfolgreich fortgeführt worden ſind, iſt nunmehr nach An⸗ ſicht der Verwaltung der Zeitpunkt für die Auflöſung ge⸗ 0 einer ao H entſprechenden Vorſchläge Die Auflöſung wurde von der Verſammlung einſtimmig genehmigt.„ * Vereinsbank Wiesloch Gmb. Bei dieſem genoſſen⸗ ſchaftlichen Inſtitut hat ſich im Geſchäftsſahr 1036(5 v. H. Dividende aus 16 836„“ Reingewinn) eine weitere Umſatz⸗ erhöhung auf 19,81(18,02) Mill. ergeben. Die Einlagen in laufender Rechnung und auf Depoſitenkonte ſtiegen auf 0,28(0,21), auf Sparkonto auf 0,5(0,01) Mill. 4. Aus⸗ leihungen in laufender Rechnung beanſp auf Vorſchußdarlehen 0,24(0,17) Mill., Diskontkredite im eigenen Beſtand betragen unv. 0,14 Mill. I. Die 1 lungsbereitſchaft hat ſich verſtärkt und betrögt 14 v. H. der täglich fälligen und 33,5 v. H. der geſamten Verbind⸗ lichkeiten. 5 3 5 8 Ziegelwerke Ludwigsburg. Der Geſchäftsbericht für das vergangene Jahr 1935⸗36 1 wiederum einen Reingewinn von 90 720„(i. V. 90 328), aus dem 8 v. H. Dividende(unv.) ausgeſchüttet werden ſollen. Die Nach⸗ frage nach den Erzeugniſſen des Unternehmens war außerordentlich rege. Einzelne Artikel beanſpruchten infolge der über zus ſtarken Anforderungen bereits zu Be⸗ kommen. Sie unterbreitete einer. geit. In das neue Geſchäftsfahr ging das Unternehmen demzufolge nur mit einem geringen Warenvorrat. e * Leipziger Malzfabrik in Schkeuditz. Die Geſellſchaft, die ihr An von 0,60 Mill/ für 1935/½6 wieder ohne Dividende läßt, erztelte nach 0,03(0,06) Mill.„ Abſchrei⸗ ruchten 9,83(0,92), 1 inn der eigentlichen Baufaiſon eine mehrwöchige Liefer⸗ Akflien meisf nahezu unveränderi Nur geringe Umsäße/ Renien wenig geiragi auf 91,65 nachgab. Etwas ſchwächer notier⸗ 40). die um 20 Pfg. ten auch Reichsaltbeſitz mit 12036(1 Auch im Verlaufe blieb das Geſchäft an Aktien⸗ märkten zumeiſt auf Mindeſtſe beſchränkt; Kurs⸗ abweichungen von Belang waren infolgedeſſen kaum zu verzeichnen. Am Kaſſarentenmarkt bewegte ſich die Umſatztätigkeit ebenfalls in engſten Grenzen. Infolgedeſſen waren keine weſentlichen Schwankungen feſtzuſtellen. Reichsanleihen konnten ſich behaupten. Auslandsrenten verkehrten in un⸗ einheitlicher Haltung. Von Induſtrieobligationen verloren Harpener“ und Farben 7 v. H. Am Einheitsmarkt hielten ſich für deutſche Induſtrie⸗ aktien Gewinne und Verluſte ungefähr die Waage. Zu er⸗ wähnen ſind Sachſenwerk mit einer 10proz. Steigerung und Deutſche Schachtbau mit einer Einbuße von 4 v. H. Banken bröckelten vereinzelt ab. U. a. verloren Ueberſeebank 1 v. H. Auch Hypothekenbanken gaben zumeiſt nach. Mei⸗ ninger Hypotheken waren um 17 v. H. abgeſchwächt. Von Auslandsaktien, die überwiegend geſtrichen blieben, zogen Schleſiſche Zink bei 25 v. H. und Otavi bei 45 v. H. Zu⸗ teilung um je 1 v. H. an. Kolonialpapiere hatten unein⸗ heitliche Kursgeſtaltung. Maerun lagen 5/½ v. H. feſter, Schantung 37 v. den H. ſchwächer. 1: 1937er 99,75 98,37 G; 1945er 99 Ausgabe 2: 100,12 G. Wiederaufbauanleihe G 77,75 B. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 91,275 Gegen Börſenſchluß kam an etwas Kaufneigung auf, die leichte Kursbeſſerungen zur Folge hatte. konnten ſich Charlottenburger Waſſer, die anfangs 1 v. H. niedriger angeſchrieben wurden, um % v. H. befeſtigen. Farben ſchloſſen zu 16775, Reichsbank⸗ anteile gewannen, Vereinigte Stahlwerke* v. H. Nachbörslich blieb es ſtill. Geld- und Devisen mark! * Frankfurt, 24. Februar. Am Geldmarkt war eine Aenderung der Lage, wie man ſie aus der geſtern angekün⸗ digten Auflegung einer neuen Reichsanleihe für die bevor⸗ B 1944/45er und 1946/48er je 76,87 G 92,025 B. 5 einigen Morktgebieten So ſtehenden Wochen erwarten darf, bisher noch nicht feſt⸗ zuſtellen. Voreinzahlungen dürften in größerem Umfange erſt ab 1. März erfolgen, von welchem Tage Stück zinſen gerechnet werden. Für Blanko⸗Tagesgeld wurden offiziell unveränderte Sätze von 2 bis 2 v. H. genannt. Kurz⸗ friſtige Anlagen wurden nur noch in kleinem Umfange ge⸗ ttäigt, nennenswertes Angebot liegt noch nicht vor. Der Privatdiskontſatz wurde bei 3 v. H. belaſſen. Am internationalen Deviſenmarkt zog der Franken weiter unbedeutend an. Olskontsatz: Reſchsbank 4, Lombard 5, privat 3 v. f. ſranzöſiſche Nuntlich in Ru Dis⸗] 23. Februar 24. Februar e eee kon] Geld Brie Held Brief Aegupien lägypt. BſDöbd.. 12405 12.4805 Argentinien 1p ⸗Peſo 74 0 Belgien.. 100 Belgaf 2 4185 Braſilien. 1 Milreis 9. Bulgarien 100 Leva 6 5 Canada tan. Dollar 75 85 Dänemark 100 Kronen] 4 845 Danzig 100 Gulden 5— 12 England 1 Pfund 2 12.1 Eſtland. 100 zn e 7 82 51 8 Finnland 100ſtunl. M. 370.889 Fraukreich. 100 Fres.] 4 ö 14575 13.595 Griechenland 100 Dr. 6 288 255%.58.887 Holland. 100 Gulden] 2 138.19 139.47 135,14 15 42 Iran(Teheran)! 85 15.13 15717 2115517 Island. 544544 84,54 544 84.52 Italien 49[13.09 138,11 13.09 13,11 Jan 1.20 90708 070 9789 9711 Jugoflanienioo Dinar 5.694 5,05 694.706 Lettland.. 100 Latts 8 48.85 48.45 48.35 49,45 Litauen. 100 Litas] ½ 4494 2202 4494 42 02 Norwegen 100 Kronen] 4 6116 61.78 6114 61.40 Oeſterreich 100 Schill. 3 48.95 905 48.95 49 05 Polen.. 100 Zloty] 5 47.04 47,14 7 04 27.14 Portugal 100 Escude]%].050.970 11.950 11.070 Rumänien. 100 Lei] 417 1818 1581/ 18180 1817 Schweden 100 Kr. 2½ 62.75 628 82/2 61.84 Schweiz 100 Franken 1736 5872 8⁴ 55% 55,84 Spanten 100 Peſeren. 8 17.480 17.52 1748. 17,52 Tſchechoſlowakei loo.] 3 8858 8874 8856 88% Türkei. Itürk. Pfd.] 575.978.982.9/8.982 Ungarn. 10 Pengö] 4 1 5 5 5 enge 10d. 3379 3581 5570 5585 Ver Staaten! Dollar l 115.488.492 2488.492 * Frankfurt, 24. Febrnar. Tagesgeld auf Ultimovor⸗ bereitungen feſter mit 294(%) v. H. bungen einſchl. 785(296)/ Vortrag einen Reingewinn von nur 1073(11285) /. Die Beſchäftigung des Betrie⸗ bes hielt ſich auf Vorjahrshöhe, der Bruttoerlös ging auf 0,28(0,30) Mill./ zurück. Die Bilanz zeigt die Geſetz⸗ liche Reſerve nach der vorjährigen Zuweiſung mit 0,02 (0,01) Mill. /, unter den 0,40(0,32) Mill./ Verbindlich- keiten befinden ſich 0,20(0,17) Warenſchulden, 0,06(—) Mill./ Anzahlungen und 0,14(0,15) Mill./ Bank⸗ ſchulden. 4 Steatit⸗Magneſia AG, Berlin⸗Pankow.— Wieder 8 v. H. Der AR eſchlägt der auf den 5. April einzuberu⸗ fenden HV die Verteilung einer Dividende von wieder 8 v. H. auf ein Stamm⸗Ak von 3,685 Mill., vor. Spinnfaſer⸗ Ac, Kaſſel⸗Bettenhauſen. In der am 23. Februar 1937 in Kaſſel abgehaltenen abs der Spinn⸗ faſer⸗Ach Kaſſel⸗Bettenhauſen wurde die Erhöhung des AK 1 5 10,5 Mill./ um 4,5 Mill. auf 15 Mill./ be⸗ ſchloſſen. * Aus Zahlungseinſtellungen. Bei der Firma Schuh⸗ fabrik Friedrich Kilian in Zweibrücken wurde laut„Le⸗ derinduſtrie“ Konkursantrag geſtellt. * Eingliederung der Handwerkskammern in die Wirt⸗ ſchaftskammern. Der Reichs⸗ und Preußiſche Wirtſchafts⸗ miniſter ordnet durch einen Erlaß über die Durchführung der Form der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft u. a. eine Handwerkskammerabteilunag errichtet.— 2. Die Handwerkskammerabteilung erhält einen Leiter, einen Beirat und einen Geſchäftsführer. Leiter der Abteilung iſt der Landes handwerksmeiſter Er behält ſeine bisherige Amtsbezeichnung bei. Den Beirat bilden die Präſidenten der Handwerkskammern des Wirt⸗ ſchaftsbezirks; der Leiter kann mit Zuſtimmung des Lei⸗ ters der Wirtſchaftskammer weitere Mitglieder berufen. Der Geſchäftsführer wird auf Vorſchlag des Leiters vom Leiter der Wirtſchaftskammer beſtellt. Als ſolcher ſoll der Geſchäftsführer des Landeshandwerksmeiſters beſtellt werden: Abweichungen bedürſen meiner Zuſtimmung.— g. Der Hondwerkskammerabteilung gehören die Hand⸗ werks kammern des Wirtſchaftsbezirks an. Handwerkskammern, deren Bezirke zu mehreren Wirt⸗ ſchaftskammern gehören, ſind Mitglieder der Handwerks⸗ kammevabteilungen aller dieſer Wirtſchaſtskammern. * Verbeſſerung des Verſicherungsſchutzes in der Unſall⸗ verſicherung. Die Wirtſchaftsgruppe Privotverſicherung teilt mit: Um den Verkehrsbedürfniſſen Rechnung zu tragen, hat ſich der Verband der privaten Unfall⸗ und Haftpflicht⸗ Verſicherer veranlaßt geſehen, den Deckungsumſong für Unfälle bei Luftfahrten zu erweitern. Während bisher zeugen eines behördlich genehmigten Luftverkehrsunter⸗ nehmens prämienf ber freie Einſchluß nunmehr auch auf außerplanmäßige Reiſe⸗ flüge ausgedehnt worden.. Büromaſchinen und techniſcher Bürobedarf auf der Leipziger Frühjahrsmeſſe 1937. Die Büromaſchinenindu⸗ ſtrie iſt auf der am W. Februar beginnenden 7 8 55 rühjahrsmeſſe mit allen— etwa 50— maßgebenden le 6 des Ausſtellungsgeländes der Großen Techniſchen eſſe und Baumeſſe vereinigt. Darüber hinaus befindet ſich eine beachtliche Ausſtellung von techniſchem Bürv⸗ bedarf in Halle 12. In dieſer Halle werden beſonders Lichtpausapparate, Zeichenmaſchinen und alle Hilfsmittel für das Konſtruktionsbürd ausgeſtellt. 5. jolgendes an: 1. Bei den Wirtſchaftskammern wird nur planmäßige Reiſe⸗ und Rundflüge mit Verkehrsflug⸗ ei mitverſichert waren, iſt der prämien⸗ irmen unter Führung der Fachgruppe Büromaſchinen in das„heiße Gold“, entſprechend hohen Deckungsbetrag bei der R ausländiſchen Geldgeber zu ſchützen. Die au land eingewanderten Gelder belaufen ſich nach ei den Dollar, wovon zweieinhalb Milliarden in Obligat Waren und Märkte Berliner Getreidegroßmarkt vom 24. Februar. der Geſamtlage des Berliner Getreideverk kaum et geändert. Das G betracht der unverändert An! fer gen der Landwi Waggonladungen e vor leben, zumal die hi ausſchlief Vordergrunde, rung der Abf der iſt am Platze, ſo daß befried werden kann. duſtrie⸗ und den, ſoweit am Markte, erhin Aufnahme, jedoch den nur vereinzelt Poſt Qualitäten Verkauf geſtellt. — Magdeburger Zuckernotierungen vom 24. Febr. (Eig. Unverändert; Tendenz ru f Gemahl. Melis per — + Febr. 31,70— 31,75; März 31,82%— 31,87%; Tendenz r Wetter: Schneeſchauer. * Schweinemärkte Durlach. Zufuhr: Ferkel. Preiſe: Läufer 35—48, Ferkel Paar.— Bühl. Zufuhr: 192 Ferkel, 25 ſe: Ferkel 25—50, Läufer(das Paar. Haslach i. K Zufuhr: 217 Ferkel, 1 Läufer. Preis für das Pagr Ferkel 16—40 J. Hamburger Schmalznotierung vom 24. .) Unverändert. Berliner Metalluotierungen vom 24. Febr.(Eig ch notierten in& für je 100 Kilo: s) prompt 95,00 nom.; Standar nom.; Originalhüttenweichblei 38 per Febr. 38,00 nom.; Origin Stationen 37,25 nom.; Standardz Hütten⸗Alumintum 98—99proz in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: fein per 1000 Kilo 38,40— 41,40. Febr.(Eig. 8 2 ab Orig Blöcken 144; desgl. in Silber in Barren ca. 1000 Die S gruppe des Zinkblechhandels, Frankf * Preisveränderung für Zinkbleche. Gebietsfach hat mit Wirkung ab 24. Februar die Preiſe 250 erhöht, nachdem am 23. Februar eine Erhöhung um 1 vorangegangen war. 3 Unveränderter Roheiſenmarkt. Wie der Roheiſen⸗ verband mitteilt, iſt auf dem Roheiſenmarkt im Februgr eine Aenderung gegenüber dem vorausgegangenen Mongt nicht eingetreten. * Weitere Umſatzſteigerung am Kartoffelmarkt. Di haltende froſtfreie Witterung hat in der Berit einer weiteren Umſatzſteigerung am Kartoffelmarkt gef Wo die Witterung es zuließ, konnten die Erzeuger auch an die Oeffnung der Mieten herangehen und mit dem Verleſen der Katoffeln beginnen. Im Zuſammenhang mit der teilweiſe in Angriff genommenen Oeffnung der Mie⸗ ten ſind auch die Speiſekartoffelverladungen auf größere Entfernungen wieder aufgenommen worden, ſo daß die Verteiler ihre Lagerbeſtände vollſtändig auffüllen konnten. Der Bedarf der Verbraucher wird noch vorwiegend aus dieſen Lagerbeſtänden befriedigt. Die angelieferten Kar⸗ toffeln entſprechen im allgemeinen den Wünſchen der Ab⸗ nehmer. Neben gelben Speiſekartoffeln beſtand beſonders in Mittel⸗ und Süddeutſchland auch wieder Intereſſe für weiße und rote Sorten, ſo daß auch dieſe gut abgeſetzt werden konnten. Süddeutſchland erhielt einige Zufußhren aus nord⸗ und oſtdeutſchen Erzeugergebieten und war demnach nicht mehr allein auf die Verſorgung aus Main⸗ franken und dem Donaumboos angewieſen Zum Teil über⸗ wog das Angebot an gelbfleiſchigen Sneiſekactoffeln, wäh⸗ rend weiße u. rote Sorten in voller Höhe abgeſetzt werden konnten. Die Pflanzerkartoffelumſätze haben im Vergleich zur Vorwoche etwas nachgelaſſen. Die Futterkartoffel⸗ umſätze ſind in der Berichtswoche geſtiegen. Am Fabrik⸗ kartoffelmarkt hat die Umſatztätigkeit durch die Anlieſe⸗ rung froſtbeſchädigter Kartoffeln ebenfalls zugenommen. Trotzdem beſteht allgemein noch gute Aufnahmefähigkeit. e 5 a ee * Oslo⸗Staaten zum 3. März nach Haag eingeladen. Die holländiſche Regierung hat die ſogenannten Oslo⸗ Staaten, d. h. Belgien. Luxemburg, Dänemark, Island, Norwegen, Schweden und Finnlond, zu vorbereitenden Handels⸗ und Wirtſchaftsverhandlungen nach Haag ein⸗ geladen. Die Konferenz, an der Handelsſachverſtändige der genannte Länder teilnehmen ſollen, iſt für den 3. März ungeſetzt und ſoll Wege zu einer beſſeren wirtſchaftlichen Verſtändigung und einer Ausweitung des Welthandelsvolu⸗ mens finden. Miniſterpräſident Colijn wird dieſe Ta⸗ gung der Oslo⸗Stgaten eröffnen. In unterrichteten Krei⸗ ſen iſt man ſich klar darüber, daß dieſe Konferenz nur eine Vorbereitung fein kann; wirkliche und weſentliche Erfolge könnten erſt erzielt werden, wenn mann auch zu einer Verſtändigung mit England, Deutſchland und den Ver⸗ einigten Staaten gelangen könne. England hat zu wenig Schiffe. In ihrem Jahres- bericht äußert die Schiffahrtskammer für Großbrifannſen ſchwerſte Bedenken, daß Großbritannien heute rund 200 Fracht⸗ und Paſſagierſchiſfe weniger beſitze als bei Aus⸗ bruch des Weltkrieges, obwohl die Tonnage der einzelnen Schiffe größer geworden ſei. Gleichzeitig wird aber daran hingewieſen, daß zur Zeit die unmittelbaren Gefahren unterſucht würden, die die Schiffahrt des britiſchen Rel⸗ ches bedrohen. Es ſei beabſichtigt, der im Mai in London zuſammentretenden britiſchen Reichskonferenz das geſamte Tatſachenmaterial zu unterbreiten, um einen Beſchlu über oe Gegenmaßnahmen zum Schutz der britiſchen Schiffahrt gegen ausländiſche Diskriminierung und un wirtſchaftlichen Wettbewerb herbeizuführen. Im Kriege wie im Frieden müſſe eine angemeſſen aroße Handels- marine vorhanden ſein. Im Falle eines Krieges 5 England für den Transport von Nahrungsmitteln, Rol ſtoffen und Truppen zur Zeit über nur 14 Millionen Bruttoregiſtertonnen gegen 17,5 Mill. im Jahre 1914. Be. rücksichtigt man allerdings allein die größeren un schnelleren Ozeanfracht⸗ und Paſſagierſchiffe, ſo berfüge England heute über 36 v. H. der Welttonnage.. * Amerikas Kampf gegen den Geldzuſtrom.— 7 bis 8 Milliarden Dollar ſchon eingewandert. Die Frage, 6 der übermäßige Zuſtrom ausländischen Inveſticcond dn tals am beſten abzuſtoppen oder einzudämmen iſt, l tigt ſchon ſeit einiger Zeit das Schatzamt und die andere einmal als unmittelbar ländiſche Kapital nennt, ſind bisher ſung von Dividenden ins Ausland. 3. Erhöl pitalverkehrsſteuer für Ausländer. 4. Verpflichtung Banken, die ausländiſches Anleihekavital anneh hinterlegen, als Sicherung gegen plötzliche Abrufung auswärtigen Geldes. 5. Verbot für alle Bundesbe für die Verwaltung der ausländiſchen Kapftali ren zu erheben, wodurch man den Anreiz zur 1 ſolcher Kapitalien zu verringern hofft. Von allen die Vorſchlägen hält man den zweiten für den ell ſten und praktiſchſten Weg, um die amerikanf ſchaft vor den Folgen einer plötzlichen Vertrauens 1 5 ſtellung des Schatzamts auf ſiebeneinhalb bis acht angelegt ſind. Die Gründe, die das Auslandskapftal zur Auswanderung veranlaſſen, ſieht man hier einmal in zunehmenden Belebung der amerikaner 8 chf 5 wie in dem mangelnden Veß raven der bee zend a 1 taliſten in die wirtſchaftliche Stabilität ihbes ii Länder. 5 5„5 11 al 13 Mongt ang mit r Mie⸗ größere daß die 'onnten. nd aus in Kar⸗ der Ab⸗ ſonders eſſe für abgeſetzt ufuhren id war Main⸗ il über⸗ n, wäh⸗ werden ergleich artoffel⸗ Fabrik⸗ Anlieſe⸗ ommen. ihigkeit. e geladen. 1 Oslo⸗ Island, tenden ag ein⸗ zige der „ März aftlichen lsvolu⸗ eſe Ta⸗ n Krei⸗ ur eine Erfolge u einer n Ver⸗ Jahres- tannien nd 2000 ei Aus⸗ zelnen ritiſchen nd un⸗ Kriege handels- verſüz „ Nd illionen 914. Be⸗ n, und verfüge 77% bis age, wie is⸗Kapi⸗ beſchäf⸗ anderen nittelbar n gegen te aus⸗ gewor⸗ eiſchafts⸗ hat ſich huerſtän⸗ fahren Ein Leben für die Lebensmüden Eine frau rellel 12000 Durch Japans Legende und Drama geiſtert kragiſche Geſtalt jener Dienſtmagd, die einen Tel aus einem koſtbaren Satz von zehn Stück geſchln b d aus Gram darüber in den Brunnen hörte man ihren Geiſt das Geſchirr nach⸗ zählen: eins, zwei, drei, vier— und bei zehn, dem ſchrte Stück, das ſie in den Tod trieb, durchgellt ein markerſchütternder Schrei das nächtliche Haus. hrifttum und Theater haben den Japaner, der ja Leben und dem Tod gegenüber an ſich eine ene Einſtellung hat, ganz beſonders für die Tra⸗ gükdes Selbſtmörders aufgeſchloſſen. Als im Leben einer jungen Witwe, Frau Nobu Jo, ein Er⸗ eignis eintrat, wie das in Drama und Legende be⸗ handelte und eine einfache Dienſtmagd im Sonntags⸗ kimono ins Waſſer ging, reifte im Herzen der Frau der Entſchluß, ihrweiteres Leben der Hilfe und der Errettung 5 rjenigen Ung lück⸗ lichen zu weihen, die„das Erdenleben durch eine 910 verlaſſen“ wollen, wie es im Japaniſchen heißt. Ein ſolcher Entſchluß dem hat im japaniſchen Leben nichts Un gewöhnliches, ja, er iſt nicht einmal ſelten, denn ſeit jeher verſuchen beſonders buddhiſtiſche Glaubensgemeinſchaften und öffentliche Geſellſchaften, dem Lebensmüden zu helfen, indem ſie dieſen gerade im Augenblick der tiefſten Verzweiflung beiſpringen und, wenn es zu mehr hicht langt, einige troſtreiche oder aufrichtende Worte ſprechen. Eelbſtmord— eine Modeangelegenheit In Japan iſt der Freitod bekanntlich— ſo grotesk das klingt— der Mode unterworfen; 80888 Lom arne Sf nüt bis Jum fuingſten 100 ſtellen ſich alle in den dienſt des cs den ie n be i von dleſen delben 11215 beſcilmen! l ſetzung der Bübelſpruch: immer freiwillige es gibt Freitod⸗Wellen und es gibt Orte, die für das mehr oder weniger Scheiden aus dieſem Leben als„iki“, das ſchick gelten. Ein ſolcher Ort war eine der über hundert Meter hohe Kegon fall im Gebirge nördlich von Tokio. Die Polizei griff hier durch und umgab das ganze Gelände des Waſſerfalls— zum Schaden der landſchaftlichen Schönheit, aber zum Nutzen der Lebensmüden mit einem feſten Drahtzaun. Hier auch begegnete ich dem erſten Zeichen von Tätigkeit der Frau Nobu Jo, indem ich in der Nähe des Falles einen Holzpfahl ſah, wie man ihn in Japan häufig als Wegweiſer verwendet; auf der einen Seite trug er die Inſchrift:„Halt ein; wenn du in Not biſt, wende dich vor dem letzten Schritt an Frau Nobu Jo“, auf der anderen Seite war ein budohiſtiſcher Spruch, der auf die Sinnloſigkeit des Freitods hinwies, der keine Befreiung vom Rad des Stchickſals bringt. Die Anſchrift der Wohl⸗ täterin war angegeben, und der Poliziſt, der das Gefahrenrevier bewachte, erzählte mir, daß er ſchon viele junge Leute die Inſchriften leſen und wieder habe umkehren ſehen. Zeitlang der Auf dem Vulkan Aſama, der eine Weile„in Mode“ war, patrouillierte neben einem Polizei⸗ beamten eine Zeitlang auch eine Vertreterin der Frau Nobu Jo, und es gelang beiden, viele Lebens⸗ müde durch Zureden vom Sprung in den Krater abzuhalten und, mit einer Empfehlung verſehen, an Frau Nobu Jo zu ſchicken, die dann weiter für die Troſtbedürftigen ſorgte. Das war zu der Zeit, da ihre Beſtrebungen und der Erfolg, den ſie hatte, bereits bekannt geworden waren und Geloͤgaben aus allen Teilen des Landes zuſammenkamen, um der Wohltäterin zu helfen. Mit dem Gelde und der Hilfe anderer Wohltäter wurden Heime gegründet, in denen die geretteten Lebensmüden ein Unterkommen fanden, bis für ſie eine Beſchäftigung gefunden, Aus⸗ ſöhnung mit der Familie erfolgt, oder ſonſtwie das, was in die Brüche gegangen war, unter den heilen⸗ den— und geſchickten!— Händen der Frau Nobu Jo wieder zuſammengeflickt worden war. Die Be⸗ hörden geſtatteten ihr in Anerkennung ihrer Ver⸗ dienſte nicht allein das Aufſtellen und Anbringen von auffälligen Anſchriften, ſondern ſtellten ihr Beamte zur Verfügung und halfen ihr in jeder anderen Weiſe, ſo daß man heute, nachdem Frau Nobu Jo auf eine fünfzehnjährige Tätigkeit zurückblickt, von ihrem Hilfswerk als von einer halb⸗ offiziellen Einrichtung ſprechen kann. „Halt! Ueberlege einen Augenblick!“ Am Strand von Atami, der„japaniſchen Riviera“, die den Sorgloſen durch lanoſchaftliche Schönheit, den Unglücklichen mit einer Autoſtraße lockt, von der es hundert Meter tief und ſtefl ins Meere hinabgeht, grüßt und berußgt den Wanderer eine rieſige Inſchrift am Fels: Warte! Ueberlege einen Au⸗ Und es folgt in fapaniſcher Ueber⸗ „Kommet zu mir alle, die ihr mühſelig und beladen ſeid; ich will euch nicht ver⸗ „Halt! genblick!“ Nene Mannheimer Zeitung ö Abend⸗Ausgabe wieder heißt als Waſſer⸗ 7. Seite Nummer 91 l ſowohl die duldſam, führt buddͤhiſtiſchen Sutren s auch das Heilige Buch der weißen Völker Treffen, um ſeinen Unglücklichen zu helfen. „Halt! Warte! Uebevlege einen Augenblick!“, von dem man nicht genau weiß, ob es eine Schöpfung der Frau Nobu Jo iſt oder ob es bereits vor ihr ge⸗ 9 ins g Das prägt wurde, i ſt zum gef ügelten Wort in 3 a pan geworden; es iſt wie ein aufrichtender zuruf, mit dem die Nation, die kaum eine nennens⸗ werte Sozialfürſorge, dafür 85 eine um ſo größere private Fürſorge des Herzens kennt, ihre Bedrückten im Augenblick der Kriſe richtet; es iſt ein Spruch, der ſich untrennbar mit dem menſchenfreundlichen Werk der Frau Nobu Jo verflochten hat. Ihr größter Triumph war aber, als der Tod auf den Eiſenbahnſchienen viele Opfer for⸗ derte und Frau Nobu Jo mit amerikaniſch anmuten⸗ den Mitteln dagegen vorging. Sie ließ an denjenigen Stellen der Bahn, die beſonders von Lebensmüden bevorzugt wurden es waren, wie ſtets in Japan, zwei landſchaftlich beſonders anziehende Winkel, der eine zwiſchen der Hauptſtadt und dem Kurort Kama⸗ kura, der andere zwiſchen dem Hafen Kobe und dem luxuriöſen Bad Suma Warntafeln Wohnungsbeſchaffung für kinderreiche Jamilien Die gemeindliche Fürſorge immer größer geworden Die gemeindliche Fürſorge für kimder⸗ reiche Familien iſt in den letzten Jahren im⸗ mer größer und nachhaltiger geworden. In erſter Linie ſtecht bei dieſen Beſtrebungen das Be⸗ mühen um eine ausreichende und doch billige Woh⸗ nung für kinderreiche Familien. Denn gerade die⸗ jenigen Familien ſind— im Verhältnis zu ihrem Einkommen geſehen— mit den höchſten Mieten be⸗ laſtet, die infolge ihrer Kinderzahl größere Woh⸗ nungen zu nehmen genötigt ſind. Bei den Bemühun⸗ gen um die Beſchaffung ausreichender und billiger Wohnungen für kinderreiche Familien kommen in erſter Linie die gemeindeeigenen Wohnungen und die Häuſer jener Siedlungen in Frage, an denen die Gemeinden maßgeblich beteiligt ſind. Natürlich werden dieſe Maßnahmen, insbeſondere auch der größere Neubau von Wohnungen für kin⸗ derreiche Familien große Anforderungen an die Finanzkraft der Gemeinde ſtellen, zumal das Woh⸗ nungsbauproblem heute allgemein ſo ſehr in den Vordergrund getreten iſt daß es nicht nur überhaupt eine Sorge für die Gemeinde bildet, ſondern auch finanziell ſie nicht unweſentlich belaſtet. Mit der Frage der Beſchaffung von billigen und ausreichenden Wohnungen durch die Gemeinde für kinderreiche——.— befaßt e alich 3 gen, 025 e einmal 92 81 keine 1 8 biologiſch wertvollen kinderreichen Familien in den ſogenannten Elendsquartieren ſeiner Gemeinde woh⸗ nen müſſen. Dieſe Forderung, wie ſie Oberbürger⸗ mit ihrem Namen und ihrer Anſchrift anbringen, ja, ſie erdachte zum Wohle der bedrückten Mitmenſche ein Syſtem von Drähten, die von den L eben müden bei den letzten Schritten zum Schienenſtrang berührt wurden und ſoelektriſche Lichter und Klingelzeichen aus löſten. Tauſende vom letzten Schrott abgehalten Wie geſagt, Frau Nobu Jo iſt nicht allein mild⸗ tätig, ſie iſt auch geſchickt; ſie verſteht es auch in her i Weiſe, den Unglücklichen nach ſeiner Rettung richtig zu„nehmen“; und der Erfolg iſt ihr auch nicht verſagt geblieben. Heute, wo ihr ſchlichtes japaniſches Witwenhaar grau geworden iſt, kann ſie von ſich ſagen, daß ſie über 12000 Menſchen überwiegend Frauen— gerettet und auf den rechten Lebensweg zurückgebracht hat. Ihr Hilfswerk iſt etwas durchaus Japaniſches: Eine private Sozialhilfe, in der die Perſon des Hel⸗ fers völlig aufgeht. Solcherlei Einrichtungen und Werke gibt es heute viele in Japan. Wenn auch der Schinto, der Urglaube Japans, den freiwilligen Schritt aus dem Leben nicht gerade förderte, ſo ver⸗ urteilte er ihn— beſonders das rittepliche Harakiri nicht. Das Chriſtentum verurteilt den Freitod mit Recht als Verbrechen lan dep Gemeinſchaft auch), der Buddhismus erklärt ihn nicht für ſträflich, aber für völlig ſinnlos, was ſchlimmer iſt. Heute, wo das Rittertum in Japan ausgeſtorben und der Verſuch des Harakiri(wohlverſtanden der verſuchte und miß⸗ glückte, nicht der vollzogene und gelungene!) unter Strafe geſtellt iſt, wird ein Hilfswerk wie das der Frau Nobu Jo von allen Volkskreiſen aufs lebhaf⸗ teſte begrüßt und gefördert. W. K. von Nohara. tarſte und primitivſte Maßnahmen anſehen müſſen, die bei der Förderung der kinderreichen Familien zu treffen iſt. Ohne das Herausnehmen aus den Elends⸗ und Maſſenquartieren wird eine nachhaltige Pflege erbbiologiſch wertvoller kinderreicher Fami⸗ lien nicht erreicht werden können. Alle ſonſtigen Maßnahmen, mögen ſie noch ſo vielſeitigey Natur ſein, werden keinen befriedigenden Dauerzuſtand erreichen, wenn nicht die Wohnungsfrage in einer hygieniſch einwandfreien Form für die kinderreichen Familien gelöſt wird. Deswegen ſagt Oberbürger⸗ meiſter Dr. Jung auch mit Recht, daß der Bürger⸗ meiſter ſelbſt unter Opfer dafür ſorgen müſſe, daß bei der Vergebung ſtadteigenep luftiger und geſunder Wohnungen zunächſt die kinderreichen Familien weik⸗ gehende Berückſichtigung finden müſſen. Für die praktiſche Behandlung dieſer Frage iſt ſeine weitere Forderung ebenfalls von Bedeutung, durch Einwir⸗ kung auf die gemeinnützigen Wohnungsgeſellſchaften und auf die größeren Hausbeſitzer dahin zu wirken, daß die Wohnungsmieten derart angeglichen werden, daß für die kinderreichen Familien allgemein ein erträglicher Mietpreis herauskommt. Daß dem⸗ gegenüber die kinderloſen Familien oder— wie es Oberbürgermeiſter Dr. Jung bezeichnet— die Fa⸗ milien mit lediglich nur einem ſogenannten Angſt⸗ kind eine etwas höhere Miete zahlen. um damit den kinderreichen Familien ein Opfer zu bringen, iſt ſicherlich gerechtfeptigt. e Wer will Marine⸗Sanitätsoffizier werden Die Kriegsmarine ſtellt zum 1. April und 1. Oktober noch Marine⸗Sanitätsoffizier⸗Anwärter ein, und zwar: 1. Studierende vom vierten Semeſter ab. 2. Medizinalpraktikanten und approbierte Aerzte. Die Einſtellungsbedingungen können bei der Inſpek⸗ tion des Bildungsweſens der Marine in Kiel ange⸗ laſſen“.— Denn der Japaner, in ſeinem Weſen völ⸗ l meiſter Dr. Jung ſtellt, wird man als die elemen⸗ fordert werden. Frankfurt 1 5 28. 2, 28. 24 2 24 2. 24 28. 25 2 2 2 20 Ih 0 5 5½% Südd Boder.27 Bayr. Moto 141, 442.0„ MBmm g—1 95.— Elektr. 1 ,/ e Deutsche 9085 Mader 10 92 50 82 4½ Berl. Hyp.⸗Bk. und li o. A. 101,2 101 2 Saane Berger 142 5 142.5 fen 1300 130.0, enw Horse 5 5 ellſt. Waldhof. 159,0 Bod ec. f. Rhein. leswerzinsl. Werte 4% Berlinchetde4 38.42 88 2 Landes- und Provinz-. e eee 75 98920. Saane See W Keb fad n. en: 4829 3„ee 88 50 8 faltet 1929 1025 bisch, Staatsanleihen 4% Degen 28 05.2085 25 banken, kom. Giroverb. 45151 bo. 5 93.50 98,50 4% 0. Erdtv. 1 Lö 8870.. Bronce Schlenk. 85.— 85.— Handen, üer L J Oberen, minder 220 1240 W. Reichsb. Vorz 124.8 J 10987 28. 24. 4½(0) Frankf. 26— 5 98— en 9 505 175 915 Pf. 15 Broton. N 12500 See a n 1520 1510 fal ee 1„„ Sank-Aketien JJJJJJJJJJVJVJVVCCVCCCCCCVVJJVJJ 000 4 ae 20 88. 20, aſſelsdtr 26.50 86,508 Daimler Benz 27 18,2, 498.2 J. G Chem. Baſel 1845 184 Peſſen⸗Raſſ. Gas 78,7 7825 Meintest ECC ö 5. 44005 9080 1155 4% Main 828 2. 12 8 975 5 B 99.— 7 bai n 1 99.50 9350 5 adler v. 36 100 5 160,2 A 199 123% 5 b 98% 1 5 en, 1 n en 11 930 1 5 9 am ent, 9 80 80 50 5 15. 2 0. 0 a„—— n g 817 0 5 1 23 . 50. b. 30. 98 75 8875 4% 8 e 995 Fa ie 15.50 4070. 1010 101 0 5 2 14176 n„ 5 1 15 Rheinmetall 150 5 180 00 Frankfurter Bank 106, 105.0 Wit e. Abeden, 2 4% de. 7 08 8 A 5 975 4% de. Kon. Eil 6550 86 80 J de. 1e. 28 4000 100 0 f Sa alder 2550 2510 f Nfg it Hon, Bank 9 5. gen f 8 080 3 biemeſens 4 58 5.2% de. f 198 825 eee der⸗ 1 Dürrwere::... ſungbans... 280 12 1 0 e ee 9 02 % beſſen 28 KU 87.— 87 5 Ulm 26 N- 100.0 95, 27 8 R 12 95 95 Bank A7 100.8 100,8] in Aktien umwandelbar Dakar, 92 1 He 5 1700%%% Kbein. ö p. Bant 1407 145 7 % r St.⸗Anl 26 108 0/108 0 Mannheim Aus. 1000 1 f Odsbk. na% Mein. 5 905 e f 5 lein, Schanzlinn 3 r 300 17% Wükettög⸗ Bank. 107.5 1085 4% wür gen 88 88; Spiol. e, f 299 95 20 Erk 75 5 8 2 pichbaum-Wergen 102.0 102.0 ee 280 2880.5 9 90 155 5 e 4 de. 2 e 88.97 87 Pfandbriefe u. Schuld- 4% do. 28, K 388.50 88,50 4% Patz. 9p. Ok, 5 inger⸗Union Kolb u. Schu 25 5 00 5 / Pfandbriefe u. Schu ec 75 insb Ang. Sellind,(Wolff 101.0 101.5 ideen 90 50 90 0 verschreibüngen boden 8180 80 e eas 0e, obne insrerecnns ewt.. erer run Seren eint 5 deaf 8 18 89 985] Kredttanstslten der Lände, Dt. Kom. S Abl. e 7. Sulinger Sei o Zauner bin 0 amtlich mient notterte Werte .. 00 40954 Gu 28 10 15 b.% 0 sg ein 7 Esports 8880 4880 leg, a 1770 62. 188 9 15809 Umtausch- Obligationen e e. Sund e885 88 25 5% Preß. ode:?; industrie Aktien fahr ebe V 181075 95 Landschaften uren oder 1 4430188 5ʃ8 dogeh ene 1883 1055 0 Tallig 24. 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Volthom, 75.—175.—„11851 95.80 Berlin e 28. 24 i 5 23. big 115 15 5 85 a5. 28. 25. 25 24. Oſtpreuß, Alth. Stadischaften 5 5 0„Bdkred. llen 8 Gas 118. Harpen. Bergbau 151.50 Mech. Web. Sorai 121.5, 422.5 0 95,781 96.— bent e 127 124,7. 3 1 5 1915 km. 22 88.— 98.— Ak 8 145.0 1300 Hedwig hlt 3 Mertur Wollw. 92..— Sab wabenpekn 1835 155 98 8 1 50 tsche Rbeinprov Altdeſ 140. Goldpf. 210% 97.— 97.— 170 0 Bdtred. Industrie- Aktien 8 N e Heldenau. Papf, a 147.5 148.5 Sede 120.5 00 St. Bank u, Disc lesnerzinsl. Werte Holst Altbeſ. N 9 5 100.0 100.0„do. Linoleum ⸗ 169.0[Hemmoor Portl 185.2 185.5 122, 1230 Siemens& N 201.2 Dt. Centrals.⸗Kr. Weſialen Abel 127 154) Sadr 55 98. 98. 15 der ende: 175 lk ier i e do Schachtbau 173 del werken r„e;. 151% 1500 Stader Lederfab Ot, Eff. u..⸗Ok. Anleinen: 7 Lachen v. 30 75. J. 50 4½ bo, dd. R 22 98. 5 4 1 5 95 5 98.— 86.— e denz 9899 3850 1 Seien— 2755 Fee ee 183055 80.— F ch. Stauf. Seal 15 125 95 a 5 VNV. 5 s do. e 55 e ö 5 5 kredit kn. 6 98.25 98,25 Ali 1. do. Tafelglas 7 Lederf“ 424 8 Rüning enn ock& Cie. ee. 5 4% de. e..2 W 88 N 0 fg eie ie San e 40 80 e 8 650. Beru. 165.9, Sir Lame, 15 15 150„ 15 a„ e, e, ee 8585 Hypothek. Bantehweris b, 8h ef 10. 8868 al gate, 120 1240 de. d en 1850 1590 0 500 ſlegangeuſten. 1217(Gebt e N40 17 ee 1 dan door 1c 88 5 5 55 1400 4280 de. Een and. 30. e 1442 In 0 lied Arie. leid Eid. Jae 2900 1 13 5 1 5 98.50. 9975 lodustr.- Obligationen 120 3 Doeh,. 858 25 Hotel e 86.75 1512 e 136,0 1250 Tec bels z 725 8% Berl. Lig 8 101,0 101. 1 l 5 Rae 111.80 1120D. 174.5 Hubertus Braun. 5—— 9. na—***. 1 e 1253 8 f„ 105,6 107.8 a 94.88.25 1 10 2030 208.5 Hutſchenr., Lor. 92 86,87 Nee 90,.— 90, Tach 1 55— 80 Stnolem 100,58„ Düſſeld„ 247815 93 Brauere:. 95. 2 5 6 Großkr. Mheim 8 0 55 10 Wen 151.0 405% be. Henne 148% 145.5 ghöntg, Braunk 100 200 ile . ch* er aun Elekt. 1280. Don am. A. Nobel 50. 80.— Inag, Ind. Unt 15 8„ 1¹6, 4½ do. 127 5 80 5 Mitteſtahe 56 19 1007 159.9. Berk F ntracht Braunk. 193.5 1 e 1080 75 Elendtes„ 5 f 125 egen ale) % dada 55 e 1 55 1300 2519 2889 He een. 885. 16 0e 1 Brau. 202 8 2030 5 e wee Wunde—— 0 7 8 h- M 105 12 150 1690 1 2 Elektr Lieferung 1840 183.0 Kalt 118.5 e.„„Allg. gokd. u Kew. 97 b guat Kr, J 1630 142.5 eee 148.7 147.7 e 145,5 147.5 Preußengrübks 1 25 5 0 e 1 9 8 7 105 1 5 Stsndbr, und Senulg ge i 65, o/ eon, Susgetebnen, be Erman Bel 40 120 gers 11520 eher e 5 öffent! Kredit-Anstalt. 4% 1 515 Debt„ 6 Aſchinger 26 2 de. dale Oel.. Erlang ⸗Baumw. 148, 1285 an ee 125 5 24½ BrſchwSt. F 2 88 3 Geben 115 5 8 1 958 05 5 0. Wal fine. 0 955 ſchweil Berge... doe e 7255 e 5 5 e Bbk, 08.6 5 Stem Halt l Promi, B 0b.. C ahlberg Bit 202 5 Kollmar g Jourd. 78, 55 595 9 1 a 5 1 Buderus, Eiſenw 10 0.5720 ee e ö 4½ 01d. Sl. K. A. 25 98.75 Busch dert 5 b e e 125 1885 Brun ier 3 2 do. do.. 2 4 ½ Württ. Wkr. f 5 — 4½%½ͤpann Sdkr. 27 4% Paſſ. Ldkr f 4,6 4% Mitteld ok 50 1 bLandschaften ee, 1 e 2 5 ½ do. Abfind 5 40 8 18 21 3 JFFFFFVFCCC 8 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗ Ausgabe Mittwoch, 24. Februar 4937 dolph, daß dieſe Frage eldl 00 Mark, während ſonſt der Kilometer 888 Standpunkt aus beurteilt ark koſte*. Rad⸗ dann Intereſſen der treten hatte, gab üührlichen Bericht über die bisher geleiſtete 7 8 1 1 11 E Pg. Quenzer, der bisher 9„ wegebau e. V. in Baden 2000 Kilometer e in Baden geplant einen ausf f 1 1 9 Damit auch neben den Rei 1— 5 Radwege gebaut werden, die in den Arbeitern, die zu ihrer Arbeitsſtätte ſa Hauptf Arbei Fine erf reiche Arheit ſe; yr 5 Macht 5 N 4 9 12 8 15 beit. Eine erfolgreiche e ee Macht⸗ nützt werden, ſoll gerade mit den Kreiſen 65 Karlsruhe, Februar. s Wewihl des Beke 1118 0, e nie da ſich die verſchie⸗ meinden in Verbindung getreten werde 0 5 s Gewühl s Verkehrs hindurch⸗ enen Radfahrverbände nie„„ B„. e er Reichsbetrie ſchaft 2 er 3 90 ndurch den n Rat ahrver Inde nie hätten einigen können. Kreisobmann der Du wird an den Beſprechunge 8 5 0 Tatſache, daß gerade durch ihn Seit der Machtübernahme ſei dem Bau von Rad⸗.. 5 85 der Leitung der sgemeinſchaft n verurſacht werden. Beim Zu⸗ fahrweg g 55 Wee it as hr 0 ö der Bezirksverkehrswacht teilnehmen und dort die 5 0 n j a werden. eim Zu⸗ fahrwegen größtes Intereſſe entgegengebrach hor⸗. 1 1 n 2 bau e. V. beauftragt 9 war, wür⸗ de 8 feen Fußgän e 5 N 5175 0 einengen 8 Intereſſen der Gaudienſtſtelle der Radwegebau e. V 2 5 8 0 n Fußgängerſteige ge⸗ den. wurden 888 0 a V. Gaubetriebsgemeinſe 8 te Stein 7 970 11 7 5 f 1 8 5 vertreten. Weiter 3 1 1 777 1 5 5 waltern„Stein ſch ö worden, und jetzt müſſen Radwege in Baden allein 2000 Kilometer Radfahrwege i 85 i 1 5 g 5 de“ der Deutſchen Arbeitsfront die entſpre-⸗[ gebaut werden. Dr. Todt, der im Auftrage des geplant, von denen bereits 100 Kilometer ſollen die Gemeinden gebeten werden, bei der z aste ſſe! 35 N f i o 425 f 5 3 3 reits q 4 eter 2 2 5 55 g 5 Gauſtellen der Reichsgemeinſchaf für Rad⸗ Führers überall die Autobahnen baut, hätte des öf⸗ 5 eh 5. Aufſtellung ihres Haushaltplaues denſelben 6 e. V. übertragen. Mit dieſer Maßnahme teren ſchor 0 EB. ef gebaut worden ſind. io Klaftt i öglich z f 5 8 „ Mi kaßnahme teren ſchon geſagt, daß im gleichen Maße auch Rad⸗„ 5 0 1 ſo elaſtiſch wie möglich zu geſtalten, damit 8. 5 55 Deutſche Arbeitsfront eine große ſozialpoli⸗ wege notwendig ſeien. Die Deutſche Arbeitsfront, 1 ene daß zwei Faktoren Gelder für den Radwegebau frei werden 6 tiſch ufg abe erhalten, die nur in engſter 13 51 5 f 475 5 Bau n Radfahrwegen maßgebend ſeien, 8 15.. f 1 1 11 1 15 10 15 naſter e als die Betreuerin aller Schaffenden, hat ſich nun fir d 5 8 5 J 5 5 15 15 55 10„ Der Vorſitzende der Arbeitsgemeinſchaft gab noch 60 Nit Janu f 1 5 be i 5 Ausf lugs ve el U 2 zu Ort, 8 7 85 N. 9 noch 0 i und Durch 8 dief ſer Sache angenommen, weil ſie der Auffaſſung iſt, i e e bekannt, daß die nächſte Beſprechung nach der No N 7 9 5 1 n anderen aber für den täglichen Arbei 8 0„ 3 U esp ung ach der Not⸗ N. Der hege zuſtändigen 8 en und Körperſch⸗— Unfall auf dem Wege vo 115 um eren aber für den täglichen Arbeitsweg 5. f 1595 8 985 70 5 1 len gelöſt werden ka a 187. An dell Wege von und zur pom Wohnort zum Arbeitsplatz wendigkeit anberaumt würde und daß hierzu dann Al f 0 ann. Die Deutſche Arbeitsfront rbeitsſtätte ge ſteuert werden kann. Es iſt 1 om Wohnort zum Arbeitsplatz. 0 Vertreter des Kultusminiſteri 3 hat im Intereſſe der Durchführu 8 f Ar. 8 er! Ni,. 1 17 auch ein Vertreter des Kultusminiſteriui ms, des— 8 reſſe de D trchfüh ri ng und Bearbeitung lich, zu hören, daß bereits 40000 Kilometer Radfahr⸗ Nach verſchiedenen techniſchen Beratungen teilte NS und DDC und der Arbeitsgemeinſchaf 8 0 0 ble 8 7 p 0 K 25 8 8 Sherregiern 6„At 1 1 4 7 N 3 24D 5 86 L r Problems„Rad fahrwegebau“ eine Ar⸗ wege im Reich geplant ſeien, davon bereits 5000 Km Oberregierungsbaurat Hauck mit, daß längs den Schadenverhütung eingeladen ſei. f t für 7 8 70 05 8 5.. n a 8 0 Km. e 1 5 4 8 Sch 9 8 5 ge 115 in ſcha ft ins Leben gerufen, in der gebaut ſind. Reichsſtraßen 1. Ordnung Radwege gebaut werden, 5 die zuſtändigen Behörden und Körperſchaf her⸗ id zwar ſchon ein zur Sicherſte s Ver. 5 rde 9 t 5 15 e ten ver e e e 225 5 und zwar ſchon allein zur Sicherſtellung des Ver Vauptſchriſtlelter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Windau keten ſind. Dieſer Tage kam die Arbeitsgemein⸗ Das Straßennetz in Baden ſei vorbildlich kehrs. So ettreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater wien ſche aft zur 1 jeder Mozjiaohn 5 4: 2 0. t u. Unterhaltung: Carl Onno Ei ee 1 5 i in jeder Beziehung, aber gerade im Rad⸗ würden alſo durch das ganze Land Baden Lokaler Teil: dr. Fritz Hammes Sport: Willy 105 0 9* 7 21 2 R 9 27 K* 4 9 27 4 eee 7 west e 8 8 e 1 W 1 e 15 5 e e e e Radwege führen, von Weinheim bis Baſel. Fennel Anzeigen ung geſchaflch Mitteln Jakob Faube waltung der? Verſchz.. 1 7 85 8 f. 5 a amtlich in Mannhei. 8 5 8 K 15 155 3 Verſchiedene Gemeinden hätten bereits Verſuche ge⸗ Es ſei jedoch von Wichtigkeit, daß darauf hingewieſen Herausgeber 988 3 annheimer Zeit 2 ſammen. er iſſariſch Ser 1 12 1 8 0 585 1 2. 5 1 1 ö eitun en 1 1 ommiſſariſche„ der macht, die jedoch nicht nennenswert ſeien. Baden werde, daß zugleich noch verſchiedene verkehrspoli⸗ Dr. Fritz Bode e Co, Mannheim, k. 1, 45 8 5 Sfro 8 grüßte iu 5 Radwegel Bird ti 70; 7 15 Pr 1 1 35 Ftlei 1 Mi en 10 35 Ss 4 985 1 R 5 355. begrüßte müß de auch im Radwegebau. vorbildlich ſein. Nach tiſche Probleme bei der Al nlegung von Radwegen Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau, 101 ber ale Vorſitzender der Arheitsgemein⸗ der Verleſung einer Anweiſung des Miniſters des gelbſt werden müßten. Der Bau von Radwegen im i a ſchilderte eingehend die Wichtigkeit, Rad⸗ Innern an die Bezirksämter, Polizeipräſidien und Gebirge müßte vorerſt abſc chlägig beſchieden werden Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8 4871 1 5 1 5. o 5 5 5 225 1253 05 ö 5 8 0 5 f 2 1 zu ſchaffen. Für alle ſei geſorgt, für den Kraft⸗ Gemeinden, Mittel im Rahmen der Haushalte für da die Baukoſten zu hoch ſeien. So koſte z. B. der ee 8 85 8 95 ſahrer wie für den Fußgänger, nur der Radfahrer den Radwegebau bereitzuſtellen, betonte Pg. Ru⸗ Kilometer einer Reichsſtraße i„„ im Gebirge etwa Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rücporte Alle wissen us: Wer besonders großen Wert suf Quelltäts-Hôbel legt und doch nicht zu teuer kaufen will, Wer sichenlcht mit einer kleinen Ausv/eh! begnügen, sondern unter den verschiedensten Hodellen und Holzeften sussuchen will, ller geht zu bUNBEN A BATZDURF r Man Nn Ein Au 7, 29 — Voll Ir Lein feschdtt gesunden Nat ich lr zu allen Stuben: denk Ans Leltungs-nzert Das wird Helken, In der lat Offene Stellen FFFIICCCCCVVCVVN Bezirks direktion führender Lebensversicherungs-Ges. sucht zur Unterstützung ihres Geschäftsstellenleiters einen in Organisation und Werbung hervor- ragend befähigten u, nachweislich erfolgreichen 1320 Oberinspektor Ausführliche Bewerbungen mit Lichtbild und Erfolgsnachweisen unter U X 138 a. d. Geschst. Leistungsfäh. Ein ſucht rührigen, m Vertreter für den Bezirk Baden. 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